Mittwoch, 15. Jebruar. WMittag dezugspreije: In Manndeim und Aumgebung monatl! Anzeigenpreiſe: die kieine Zelie Mt..— ausw. Mk..— lrei ins Haus gebracht mark 20.—. durch öſe pon bezogen 0 9* Stellengeſuche u. Sam ⸗Fnz. 20% nachlaß. Reklame Mk. 18.— Bertelhahrüch mart 48.—. poſiſcheckronto ummer 17800 Annahmeſchluz: Mittagblatt vorm. 8½ Uhe, Abendbl. nachm. Aarloruhe in Baden und nummer 2017 Lubwigshafen am 2½ Uhr. Für Anzeigen an deſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben kdein. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Srſchäfts ⸗Nebenſtelle w. keine berantwortg. übern. höhere Gewalt, Strelks, Setriebs⸗ 9 deckarvorſtadt, Walsbofſtraße nummer 6. Fernſprecher ſtöõrun gen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſpruͤchen ſ. ausgef⸗. — Aummer 7030, 7031. 7002, 7033, 703, 7088. Telegramm⸗Roreſfe: oder beſchränkte Rus gaben oder für verſpätete Rufnahmt von Inzeigen. Ruſträge durch Kernſprecher ohne Sewähe. Seneralanzeiger Mannhelm. Erſcheint wöchentlich zwölſmat. — Mannheimer Frauen⸗Zeitung.— Mannheimer Muſik-Seitung.— Vildung und Unterhaltung. Ausgabe. 1922.— Nr. 77 — Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht. Beilagen: Der Sport vom Sonntag. —. D au b 5 d 85 li ti a e 15 5 ſub 75 325 die— Wae Volk 50 die nicht abdrängen laſſen und es fragt ſich, ob das Zentrum ſchwere Zeit hinwegbringen müſſen, in denen es um ſeine E riſe 0 er große oa on: und die Demokraten dieſen Weg werden mitgehen wol⸗ Exiſtenzen kämpft. D Berlin, den 15. Februar. len. Heute vormittag 10 Uhr ſollen trotzdem neue Be⸗ Mit dem Wunſche, daß das große deutſche Volk, das der (Von unſerem Berliner Büro.) l5 rech 955 de Nce de en 1 Mee N 5 ſe. viel habe, im Sinne A idu 8 ionen und der Deutſchen Volkspartei ſtattfinden. An dieſe ſeiner Kräfte zur Politik erzogen werde, und mit dem wei⸗ nicht 11 88— 95 78 B 2 Wiſh reihen ſich dann die letzten Beratungen der ein⸗ teren Wunſche, daß das bayeriſche Volk im einigen deut⸗ auf dieſe Entſcheidung antrug. Sicher iſt einſtweilen wohl zelnen Fraktionen und nachmittags um 4 Uhr ſoll dann die ſchen Vaterland ſeine Stellung wahren möge als ſelbſtän⸗ zur, daß die drei Parteien, deren Unterſchriften unter dem Abſtimmung ſein. diger Staat mit ſelbſtändigem Eigenleben, ertrauensvotum ſtehen, daf Ur ſtimmen werden. Die Laut„Voſſ. 7 wird man ſch in der heutigen Reichs⸗ ſchloß der Minſterpräſident ſeine mit reichem Beifall aufge⸗ emokraten zwar haben ſich noch nicht endgültig ſchlüſſig tagsfizung nicht lediglich auf die Abſtimmung beſchränken, nommenen Ausführungen. die von nationalſozialiſtiſcher Muacht— das ſoll erſt in einer neuen Fraktionsſitzung heute ſondern der Reichskanzler wird vor der Abſtimmung Seite wiederholt durch antiſemitiſche Zwiſchenrufe unter⸗ ittag geſchehen— und es gibt, wie wir wiederholt betonten, das Wort ergreifen und dabei eine Debatte ermög⸗ brochen wurden. duch dort mancherlei Leute, deren Bedenken noch nicht lichen. Das ſoll den Regierungsparteien die Möglichkeit geben, Als weiterer Redner ſprach dann Juſtizrat Elbert⸗ dusgeräumt wurden, und die ſich immer noch daran ſtoßen, ihren urſprünglichen Antrag zurückzuziehen und durch einen Aſchaffenburg über politiſche Tagesfragen. Zum Schluſſe aß die ſtreitenden Reichsgewerkſchaftler anderes und mehr neu formulierten zu erſetzen. kam es ſtellenweiſe im Saale zu lebhaften Auseinander⸗ den Worten des Kanzlers herausgehört haben wollen, ſetzungen, da die Nationalſozialiſten den allergings erfolg⸗ dh ar edee eeee d eeden Das umſtrittene vertrauensvotum. loſen Verſuch machten, eine Ausſprache herbeizuführen⸗ fianvalflen ad Aen e e die Haltung der Deutſchen volkspartel. die Not des Saargebietes. cht weſentlich beſtimmen werden und daß ſie heute in ONV. Berlin, 15. Febr. Zu der Frage des Vertrauens⸗ Iwei Interpellationen im bayeriſchen Landtag. Aner Reihe mit Zentrum und Sozi ei ‚ it“: Di ion galdemokratie erſcheint. votums ſchreibt die„Zeit“: Die Reichstagsfraktion der Deut⸗ ie politi — ehrheit wäre dann damit aber noch nicht ge⸗ ſchen Volkspartei trat geſtern abend zu einer kurzen Sitzung Not 1 50 be ee we en. Das Zünglein an der Wage bleibt, auch dann zuſammen. Die Fraktlon kam nach kurzer Beratung zu dem ſchärſt ſich unter der Regierung der vom Völkerbund ein⸗ 01 man mit Dezimalgewichten auſch die Bayeriſche Ergebnis, daß vorläufig für die Deutſche Volkspartei noch eſetzten Kommiſſion von Tag zu Tag. Die den deutſchen Ab kspartei. Die aber hatte ſich geſtern den ganzenfkeine Möglichkeit beſtehe, zu den Fragen Stellung zu Ene ndern und Saarpfälzern drohenden Gefahren, die ind über in undurchdringliches Schweigen ge⸗ nehmen, die in den interfraktionellen Beſprechungen aufge⸗ deutſches Volkstum und deutſche Wirtſchaft gleichzeitig aufs und will ihre Entſchlüſſe erſt heute kurz vor der Voll⸗ worfen wurden les handelt ſich nach dem„Vorwärks“ um die ſchwerſte gefährden, veranlaßten die Koalltionspar⸗ ng faſſen. Frage der großen Koalition). Die Deutſche Volkspartei war teien des bayeriſchen Landtages, wenn auch Bayern die w oll trocdem geht die allgemeine Auffaſſung im Parlament der Anſicht, daß es zunächſt Aufgabe der Sozial. Möglichkeit einer unmittelbaren Einwirkung auf die Geſchicke ö de dahin, daß Herr Dr. Wirth heute eine kleine Mehr⸗[demokratie ſein werde, ſich über die Vorſchläge, die ſeitens der Bevölkerung des Saargebietes und der Saarpfalz genom⸗ denf um ſich vereinen wird. Nur: Was wäre damtt gewon⸗ des Zentrums und der Demokraten gemacht wurden, zu ent⸗ men iſt, der Reglerung die bereits bekannten Interpellationen ſt Wenn ſich in den parlamentariſchen Verhältniſſen von ſcheiden. Erſt wenn die endgültige Entſcheidung der ſozial⸗[über die politiſche und wirtſchaftliche Notlage 80 ern nichts ändert, im beſten Falle ein kleiner Auſſchub. demokratiſchen Fraktion vorläge, ſei auch der Fraktion der des Saargebietes und die Durchdringungsbeſtrebungen in der wenn D. Wirth hätte eine Kugel im Leibe und er könnte. Deutſchen Volkspartei die Möglichkeit gegeben, Beſchlüſſe zu Saarp alz und im Rheinland vorzulegen, mit denen ſich der er wollte und wenn er Glück hat, mit ihr noch nach faſſen. Die Fraktion hat die weiteren Beratungen auf heute bageriſche Landtag in ſeiner heutigen Vollſitzung zu befaſſen dieſen fahren, aber beim nüchſten Zuſammenprall müßte vormittag 11 Uhr anberaumt. Wie die„Zeit“ weiter mit⸗ hatte. Aiſes Kabinett doch auseinanderberſten. Es iſt nun einmal teilt, finden heute vormittag 10 Uhr abermals interfraktionelle Der pfälziſche Suudes muß immer wieder und ſoll in dieſer bedeutſamen Beſprechungen beim Reichskanzler ſtatt, in denen die ſozlal⸗ Abg. Bühler(Dem) La nde erſt recht ausgeſprochen werden— in Deutſch⸗ demokratiſchen Vertreter über die Beſchlüſſe ihrer Fraktion begründete eine der Interpellationen in faſt zweiſtündigen Ausfüh⸗ Aind keine Politik auf Dauer zu machen, wenn ſie berichten werden. Der Beſchluß der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ rungen. Er wies auf alle ſene Mittel hin, mit denen Frankreich 10 0 auf die vielgerufene große Koalitionſtion iſt inzwiſchen bekannt geworden. Mit dieſem Beſchluß das Saarland dem deutſchen Reich zu enthremden verſucht, nachdem Sie tützt. die Sozialdemokratie will ſie nicht. iſt, wie die„Zeit“ ſagt, der Verſuch des Zentrums und der es ſieht. daß eine Annektion ausſichtslos iſt. Die Mittel zur Fran⸗ es„wälgzt fortgefetzt neue Widerſtände gegen ſie heran, tat Hemokraten, die Großkoalition vor der Vornahme der Ab⸗ zöſterung erſtreckten ſich auf alle Gebiete des ſtaatlichen, wirtſchaft⸗ auch geſtern abend noch in ihrem Berliner Zentralorgan ſtimmung in Erörterung zu ziehen, wohl als geſcheitert zu lichen, kulturellen und Geſellſchaftslebens. Das ganze Syſtem be⸗ und erwiz 2 1 zwecke nichts anderes als einen autonomen Saarſtaat vom ügt, wie man ſagt, eine neue Formulierung des betrachten. 7. ſchneensvotume die, ben ſie nur auf die Außenpolitik 242 alere e hen Jend, on eeen die mit beſchränkt und die Streikdebatte völlig außer Acht läßt, Erziehung des volkes zur Politik. allen Faſern an ihrem Deutſchtum hängl. Jedes rückgralfeſte Auf⸗ uſſenſichtli nichtlich darauf abſtimmt, die Unabhängigen zu 8 treten der Regierung finde im Saargebiet nachhaltigen Widerhall. Hauinnen. Die aber ſind vollends ſeit Leipzig und ihrer Eine Rede des bayeriſchen Miniſterpräſtdenten. Der Redner 7—— die wirlſchaſtſche ſchlung im Beamtenausſt ind als Regierungspartei cd München, 15. Febr.(Eig. Drahtber.) Vor einer Zerrüttung des Saargebietes infolge der Einführung des Frankens mügechthin unmöglich. Mit ihnen ſich zu koalieren, rieſigen Zuhörerſchaft in Münchens größtem Saale, dem und wies darauf hin, daß Frankreich nicht nur das Saargebiet leßen die Demokraten wie auch das Zentrum ab⸗„Kindlkeller“, ſprach geſtern abend in einer öffentlichen Ver⸗ wirtſchaftlich beherrſchen wolle, es wolle das Rheinland über⸗ lehten en, und darum bietet ſich wenn wik nicht, wie in den ſammkung der Bayveriſchen Volteparte! Miniſterpräſtdent badent de meaneh henteen beir den Abein nicht als Prenge. Monaten, von Kriſe zu Kriſe, von einer Erregung zur Graf Lerchenfeld. Der Verſammlung wohnten auch bürfken dieſe Piane in 8 55 12 05 25 e⸗— Grunen taumeln wollen, nur die eine Löſung: Die andere Miniſter und zahlreiche Landtagsabgeordnete bei. den letzten Reſt ſeiner pboſiichen ad moraliſchen Wwerſtandskraft So ben der Mitte von der Volkspartei bis zu den Der Redner, der über„Erziehung des Volkes zur entgegenſetzen müfſe. Der Redner kennzeichnete ſcharf das ganze me Jialdemokraten zur Regierungsbildung zuſam⸗ Politik“ ſprach, ſchickte ſeinen Ausführungen eine Reihe franzöſiſche Durchdringungs⸗ und Ueberwachungsſyſtem, die Be⸗ Alchafaſſen. Das iſt für die, die über den Augenblick hinaus- Leitſätze voraus, wonach einmal die polit ſche Erziehung auf deängung der Preſſe die Uebergriffe gegen deutſches Turnen und Sünauen vermögen und die Aufgabe und die Bedeutung derTatſachen aufgebaut ſei, und daß ſie das Ziel und die Ideen] Singen, die Verſuche, ſich ſogar der deutſchen Schule und des kirch⸗ ein ude nicht in den Armſeligkeiten einer Zufallsmehrheit für des ſtaatlichen Lebens im Auge behalten müſſe. Die politiſche lichen und religiöſen Lebens zu bemächtigen. Der deutſchen Regie⸗ ſprisnabefriſtetes Vertrauensvotum erſchöpfen, der eigent che] Erztehung müſſe ſich an das ganze Volt wenden. Selbſt.] Pfleend VBevölkerung erwüchſen hieraus heilige benndende Punkt Und uns möchte ſcheinen, das müße, ertenninis auf dem Gebiete der pol tiſchen Anſchauungen. der ſchwerſten un 18 Seidt se aeenere den er in Wirklichkeit der providentielle Mann wäre, für politiſchen Eigenſchaften ſei eine der erſten Grundlagen in] Der Redner wees welter auf die ſranzöſiſchen Sprachtürfe bin 1555 Er ſohn ſeine Freunde halten, auch Herr Dr. Wirth erkennen. politiſcher Bezjehung. Heute erlebe man das merkwürdige bemerkte dabei, man müſſe zur Schande ſagen, daß auch Ratzellte ſeinen Einfluß und ſein Gewicht bei der Sozialdemo⸗ Schauſpiel, daß viele unſerer Polksgenoſſen beinahe vergeſſen völkiſcher Lehrer und ein ſaarvölkiſcher Geiſtlicher ich bereit er⸗ gen ddafür aufbieten, daß ſie ihre Anaſt vor der unabhän ai⸗ zu haben ſcheinen, was die letzten Jahre uns an Leiden und klärt bätten, franzöſiſchen Unkerricht zu erteilen. Schul⸗ einz onkurrenz überwindet und ſich dazu entſchlioßt. den]Opfer gebracht haben. Man müſſe ſich fragen, ob das deutſche weſen im Saargebiet ſei eine rein deutſche Angelegenheit beſtez möglichen Weg zu gehen. Dann(ſachliche Differenzen Volk, wenn es wirklich politiſch gedacht hätte, in dieſem und Senn weder Frankreich noch die Rheinlandkommiſſion etwas an. daß en im Grunde kaum noch) könnte man ſich vorſtellen.] Augenblick die Revolution gemacht hätte. Als we teren Leit⸗ em demokratiſchen Redner folgte der Ende auch die Deutſche Volkspartei ihren Miß⸗ ſatz ſtellte der Redner auf, daß die Erziehung zur Politik das Abg. Stang(Bayr. Vpt.), neſurnsantrag zurückzöge und die Samstagkriſe uns zur Ge⸗ Bewußtſein geſchichtlichen Lebens und geſchichtlicher Reali⸗ der die Interpellation ſeiner Partei begründete Er betonte. daß 0 führt. 255—— eines großen Volkes 5 3 ie da 1 önne keine rein egoiſti in, ni 1 ruck und in einer Notlage lebe, ophe anwachſe. ie Fozjaldemokratie gegen die aroße Roalitſo. Miſſion. 565 e ee 95 Brutaler Siegerwille ſetze ſich über den Friedensvertrag dort hin⸗ e — EVEEEEEECCC So J. Berlin, 15. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Die der Menſchheit, der Kulturentwicklung diene. Das deutſche weg, wo er deutſche Rechte ſicher. Die Regierungskommil⸗ Jef 10[demokratie hal geſtern ſpät abends folgende Volt bedürfe aber, um ſich auszuwirken auch einer genügen⸗ e Neüs de c Aiie rr 15 lüſſe gefaßt: den materiellen Grundlage eines unabhängigen Staates. Ein 5 ͤ f and der franzö Wöſtl„Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion wird bei der Ziel müſſe man vor allem in den Vordergrund ſtellen: die e ferec eeee 10 tr angemmung alle ihre Stimmen für die vom Reichskanzler Aufrechterhaltung der deutſchen Einheit. Politik gegenüber der Bevölkerung laufe darauf hinaus, für die 2 mene Erklärung abgeben. Dieſe ſei im Laufe unſerer Geſchichte immer gefährdet ge⸗ Abſtimmung im Jahre 1934 die Dinge ſoweit vorzubereiten, daß ſcbnis Sie iſt nicht inder Lage zu dem Zwecke, das Er⸗ weſen. Der Föderalismus entſpringe aus der geſchichtlichen bis dann möglichſt viele deutſche Saarbewohner aus dem Lande aalis dieſer Abſtimmung zu beeinfluſſen, irgendwelche Zu⸗ Entwicklung und der Tradition unſeres Volkes, er entſpreche hinausgetrieben ſind und die Verbindung mit der Heimat verlleren. Utton bezüglich ihrer Beteiligung an einer großen Kog einem Bedürfnis unſeres Volkes und ſeiner Stämme. Der Beſonders ſchwer ſei für die Saarbevölkerung der ſeeliſche Druck, 0 dau ſ 25. Staatsmann müſſe ſich immer fragen, was er vom Föde⸗ den die Anweſenheit der franzöſiſchen Truppen mit ſich bringe. in e 2 — * nd alle Bemühungen, der heutigen Abſtimmung ralismus verwirklichen könne, ohne die Einheit des Volkes Ah ſel die Cinle bewernſthaften Si Sozialdemokrati fährden. Gerade in dem Augenblick, wo wi ſere 5 w en Sinn zu geben, durch die Sozialdemokratie zu gefährden. Gerade in dem Augenblick, wo wir um unſere[ Frankenwährun eweſen. In dieſem Zuſammenhange derwarnbtkund abfichtlich zerſchlagen. Sie ſchaut un⸗ Exiſtenz kämpfen, ſei eine beſondere Mahnung zur Zusück⸗ a 9n Wcder enef und Get Fiic teen ahten, du nachf nach den Unabhängigen. Die aber haben geſtern haltung gegenüber abenteuerlichen Plänen am Platze. Wenn Saargebietes den beſonderen Dank dafür aus, daß ſie krotz der a Di ſpäterer Abendſtunde ſich dahin entſchieden: er an die deutſche Pfalz und an die Gebiete ſen- Lockungen mit der Frankenwährung in ihrer deutſchen Geſinnung 90 den de raktion der.S. P. D. hat ſich entſchloſſen, ge⸗[ſeits des Rheines denke, müſſe er ſich gegen alles wen⸗feſtgeblieben ſind. Das franzöſiſche Manöver, ein eigenes men. 80 ntrag Marx, Peterſen, Müller⸗Franken zu ſtim⸗ den, was eine Lockerung des Verbandes von Bavern und Saarbistum zuſtande zu bringen, errege heute Beſorgnſe in 0 lrag vor ollte im Reichstag von einer Partei eine anderer An⸗ vom Reiche bringen könnte. In ſeinen weiteren Ausfüh⸗ 5 ee e—— lebhafter Zuſtim⸗ 5 45 erneut Selegt werden, dann wird die Fraktion der II.S. P. D rungen unterſtrich der Miniſterpräſident den Gedanken, daß F e Nutius in München—5 12 dung de tellung nehmen und es wird dabei für die Entſchei⸗ die Einheit des Volkes a uch in ſozialer Be⸗ der bewähcten kirchenpolftiſchen Gliederung im Saaraebi't nicht 10 Jiche r Fraktion von Bedeutung ſein, ob Garantien und ziehuna beſteben ſollte, wobei er ſich kurz auch mit den rütielt werde Trotz aller Aaſtrengungen werde Fravkreich das 2 belter 8 den gegen die Maßregelungen der Beamten und, Ar⸗ ſozialiſtiſchen Gedankengängen ause nanderſetzte. Als not⸗Hjel. eines Wandel in der Geſinnung der ſaarvölkiſchen Bevölkerung .6% Die nlaß des Eiſenbahnerſtreiks gegeben werden. wendig bezeichnete er dann eine richtige Behandlung der herbeizufüßbren nicht erreichen. Von be ehrheitsſozilaldemokratie iſt denn auch Schuldfrage. die politiſche Erziebung müſſe einſetzen Der Redner ſchloß: Ddie Saarbevölkerung iſt 200% bir bereſft, dieſen Wünſchen nachzukommen und erwägt, wie]in der Schule, ſich auswirken in der chriſtlichen Weltanſchau⸗[deutſch und es ſiegt der Wille in ihr, auch deutſch zu blei⸗ 75 Pigende 15 ankündigten, dem Vertrauensvotum erwafung und in der Preſſe. Hier erklärte der Redner, er werde ben. Eine Waffe iſt nicht ſtumpf zu machen: Der fortwährende — 1 Faſſung zu geben: immer dafür eintreten, alle Beſtrebungen zu fördern. die auf Appell an Lultur und Gewiſſen der Völker, an das göttliche . delches ſte eichelag ſpricht der Regierung das Vertrauen aus, die Unabhängigkeit und gute Leiſtung der und menſchliche Recht. 15 fihrung b0 nach Artikel 58 der Reichsverfaſſung zur Amts⸗ Preſſe gerichtet ſeien, gleichgültig, um welche Partei es Die Interpellationen werden in der Vormittagsſitzung 1 Nach edarf.“ ſich handle. Die politiſche Erꝰſehung müſſe auch darauf am Mittwoch von dem Miniſterpräſidenten Grafen Ler⸗ 48 auf Herdnunferer, Kenntnis geht dieſe Faſſung übrigens ſehen, gute Bürger und aute Führer beranzubilden. Heute chenfeld als Außenminiſter mit einer ausführlichen rn Dr. Wirth ſelber zurück. Die Sozialdemokratte! ſei noch nicht die Zeit für einen großen deutſchen Führer, Rede beantwortet werden. 11 5 5 * — FPPPFPF e —— bisherige Leitung der ern. 8 5 75 2 2 CCCC(—— 8 man die moraliſche der frül * Mannheimer Seneral- Anzelger.(Mittag- Ausgab⸗.) ————— Die Konferenz von Genua. Sevorſtehende Oeſprechung ber Denkſchei Polnearss. ONB. Paels, 14. Febr. dem„Petſt Parlſten“ zuſolge hakte der engliſche Botſchafter Lord Hard! nge geſtern eine längere Unterredung mit Poiucare, Dem„Oeupke“ zufolge ſoll Hardinge angefragt haben, ob Poincare dereit ſei, in Pa⸗ eis die verbündeten Außenminiſter oder auch die Botſchafter der verbündeten Hauptmächte zu einer Beratungskon⸗ ferenz ee erwähnten Fragen gründlich zu beſprechen. Zur Unterhauserklärung Lloyò Seorges. ONB. Condon, 14.— Ueber die Unterhauserklärung Aoyd Georges, daß die Frage einer Vertagung der Kon⸗ ferenz von da allein in der Hand der Entente⸗Regierungen liege, ſchreilben die„Times“: Das Datum des 8. März, zu dein die italieniſche Regierung eingeladen hat, iſt dasſelbe, welches Großbritannien wünſcht und für den Beginn der Konferenz erhofft. Die beſondere Art der Konferenz könne dabel nicht in Rechnung geſtellt werden. Es handle ſich nicht um eine gace der ſiegreichen und beſiegten Mächte, an der auch piele andere Mächte beteiligt ſein würden, und zwar auf einer Baſts von Gleichberechtigung, die nichts mit ieg oder Niederlage zu tun hat. Auch neutrale Staaten werden in der Konferenz vertreten ſein und zwar lediglich als Partner an dem Wirtſchaftsſyſtem Europas, das ſowohl die Entente⸗ ſtaaten umfaſſen wird wie auch die übrigen. Ju der fran⸗ zöſiſchen Auffaſſung ſchreibt der diplomatiſche Mit⸗ arbeiter der„Daily Chronicle“: Die franzöſiſche Tendenz der Alliierten auf eine gewiſſe Form zu bringen, devor die Ron⸗ ferenz deginnt, 51155 eine falſche Auffaſſung der Natur der Konfereng zu ſein, die der Gegenſtand für die geſamte euto⸗ päiſche Lage ſein wird. Eröffnung Mitte Aprll? B. Paris, 15. Febr. Wie der„Oeupre“ mltlellt, hat Poincare das ern Office wiſſen laſſen, daß ſein Ver⸗ langen, die Konferenz von Genug um drei Monate zu ver⸗ ſchieben, das Magimum deſſen darſtelle, was er als Borbereltungszeit verlangt habe. Daraus dürfe man ſchlie⸗ 3 daß ein Kompromiß zuſtande komme und daß die — der Konferenz auf Mitte Apell verſchoben werbe. EP. Rom, 14. Febr. Der tſchechoſlowakiſche Geſandte in Rom hat im Namen der Nachfolgeſtaaten Oe ter⸗ relch: Ungaens bei der ſtalieniſchen Regierung eine Ber⸗ ſchlebung der Konfetenz von Genua um dre Monate bdeantragt. a die Teilnahme Amerikas. WB. Paris, 14. Februar. Der Londoner Korreſpondent des„Temps“ keilt mitt Die Bereingten Staaten hät⸗ ten noch nicht erklärt, ob ſie 4— der Konferenz von Genua ei es ducch einen attſven Helegierten, ſei es durch elnen Referenten— vertreten zu loſſen beabſichtigen. Aber ſie hät⸗ ten in London wiſſen laſſen, daß es ihnen nicht möglich ſein werde, einen Delegierten zum 8. März nach Genua zu ſchicken. Die Arrr von 3 wünſche, die aus der Abrüſtungskonferen ervorgegangenen Verträge praktiſch in Sicherheit zu wiſſen, bevor ſie ſich auf eine neule Konferenz einlaffe. In London iſt man, wie der Verichterſtat⸗ ter hinzufügt, der Anſicht, daß man dieſe Tür nur dann offen halten und auf die Vereinigten Staaten warten ſolle, wenn Gewißheit hätte, daß ſie ſich an der Konfe⸗ renz beteiligen würden. Der Rreöit an Oeſterreich. Entzliſche Maßnahmen zur Sanierung der oͤſterteſchiſchen Finanzen. Wien, 14. Jebr.(Pr.⸗Tel.) In den nächſten Tagen wird ere der engliſchen Geſandtſchaft in Wien, Haung, als Delegierter der engtiſchen Regierung dier eintreffen, um die genauen— deren Erfüllung von der engliſchen Ne terung als Voraus⸗ ſetzung für die Wewährung des drei Millionen Pfund⸗Krebits angeſehen wird. Die Bedingungen der engliſchen Reglerung ſußen auf einem Programm der Selbſthilfe. Sie werden vor allem die vollſtändige Einſtellung der Lebensmittel⸗ uſchüſſe, weitgehenden Abbau der überſchüſſigen Beamten⸗ chaft, gründlſche Reform der Staatsbetriebe und eine eihe anderer Erſparnismaßnahmen im Staatshaushalt. Endlich wird die engliſche Regierung die Durchführung von Maßnahmen verlangen, dle eine ffernmäßige Berminde⸗ rung des Banknotenumlaufes zur Folge haben. Der Dele⸗ „ Veung wird in Wien bleiben, um die Kontrolle über e Ausführung der Verpflichtungen zu übernehmen. WB. Wien, 14. Febr. Der engliſche Finanzdelegierwe Doung teilte Bundeskanzler Schober ſeine Betrauung mit der Kontrolle der Verwaltung des engliſchen Vorſchuſſes mit. In ſeinem Schreiben hebt er hervor, Regierung von freundſchaftlichen, ſeden Selbſtinter · eſſen entbehrenden Gefühlen für Oeſterreich erfüllt ſel. Aus dem beſetzten Gebiet. Der franzöſiſche Schüͤtzling. WBB. Köla, 14. Februar. Das„Echo du Rhln“ ſchrelbt: dem die Rheinlandskommiſſton die von Smeets vorge⸗ drachten Einwendungen wegen des Gerichtsvekfahrens gegen ihn geprüft hatte, beſtimmte die Kommiſſion, daß Urteile, die etwa vom Kölner Gericht ohne Ermächtigung der Rheinlands⸗ kommiſſion gefallt würden, nicht vollzogen werden dülrften. Unter dieſen Bedin ungen wird Smeets bor der g. Strafkam⸗ mer des deutſchen Gerichts in Nöin zur Aburteilung erſcheinen. Die„Kölniſche Jeitu g“ bemerkt dazu: Smeets genießt alſo als Anhünger der ſeparatiſtiſchen n 1970 die Aus⸗ nahmeſtellung, nur unter gewiſſen edingungen vor dem gaftndigen deutſchen Gericht in einer Beleldigungoklage erſcheinen zu bruuchen. die deuthch⸗polnſſchen verhandlungen. Seginn der Genfer Verhanslungen. WS. Genf, 14. Februar. Die deutſch⸗polniſche Lonfetenz bat heute nachmſttag übren offiztelfen Anfang genommen. Calonder eröffnete die erſte Voll⸗ Nunf mit einer feierlichen Anſprache an die belderfeitigen evollmäͤchtigten offnung aus, daß und ſprach die ſehe H der Geiſt der Berföhnlichkelt, von dem die beiden Übord⸗ mungen bereits in den vorbergeßenden Verhandlungen den Beweis erbracht hätten, die Fonferrnz du einem beſetebigen⸗ den Ergebnis fügren möge, wie es deim Intereſſe der deſden dertretenen Natlonen entſpreche. Bevollmächtigten Deutſchlands und Polens dankten dem Präfſdenten für die Konferenz und hoben ebenfalls den ———————— — um die in Voincares Denkſchrift 5 daß die beitiſcheſ führen den Verbandsausſchuß des verſöhnlichen Geiſt herdor, mit dem ſie in die Schluß⸗ verhandlungen eintreten. zlerauf wurde auf Antrag CTalonders die Arbeits⸗ methode der Vollkonferenz 2 elegt, die bekanntlich den endgültigen 1 1 des deutſch⸗polniſchen Abkommens in Aus⸗ lührung des Beſchuſſes vom 20. Oktober aufzuftellen hal. Das Reviſtonskomſtee, in dem die deutſche Abordnung durch Geheintrat Schlegelberget vertreten iſt, wird den Teft vor⸗ bereiten, dem zunächſt die im weſentlichen vorliegenden Er⸗ zebniſſe der erſten 10 Unterkommiſſionen zugrunde liegen. Die Entwürfe ſind dann der Vollkonferenz zu umerbreſten, die daher einige Tage* wird, bis die erſten Urbeiten des Komitees vorllegen. Vormſttags fand die erſte Ar⸗ beitsſttzung des 11. Unterausſchuſſes(Minderheiten⸗ ſchuß) ſtakk. Nach einer eingehenden Ausſprache überreichte die deutſche Abordnung dem an der Sitzung tellnehmenden VBertreter des Präſſbenten Kolban vom Bölkerbundesſekre⸗ karlat einen ausführtichen Entwurf, in dem das Minder⸗ helkenproblem im Hinblick auf die Sprache, Schule und Kirche in ſeinen Einzelheiten behandelt wird. Der J1. Unter⸗ gusſchuß und au Zaniſationen) wird morgen und in den nächſten Tagen ſelne Beratungen fortſetzen. 8 5 Deutſcher Reichstag. ONB. Berlin, 14. Februut 102m. Nach Erledigung einer großen Anzahl kletlner Anfragen trat das Haus heule in die zweite des Geſehentwurfes über dle RNegelung bder Mietzinzdildung(Reſchomletenge⸗ ſetz) ein. Bel§ 1 ſans eine allgeneine Debakſe üder das gange Ge⸗ ſetz ſtatt. Darnach können Vermleter⸗ und Mletervertretungen den Mietzins und die geſegliche Miete auf Arund dieſes Geſehes ſeſt⸗ fezen. Mongels Einverſtärbniſſes über die Höhe entſcheldet das Mieteiniaungsamt. Die Deutſchratlenalen beamtägen den Geſeg⸗ entwurf abzulehnen und dafür eine Entſchlietzung zu faſſen, in der die Reicher rung erſucht wird, einen anderen Geſetentwurf nach folgenden Grundſäßen feſtzuſtellen: Külmühlicher Abbau der Jwangs⸗ mirtſchaft, Erhöhung der Mieten im Einzelfalle bis zur Rentabili⸗ tät, Verwendung 1 5 Mieten auf die Wohnunssabgabe und Mitwirkung der etervertretungen und des Mieteinigungsamtes bei der Jeſtſezung der Mieten.— Aus den einzelnen Be mmungen des Geſetzentwurfes iſt mitzutellen, daß bei Berechnung der Haus⸗ mieten der Ausgangspunkt die Frledensmlete vom 1. Jull 1914 biſdet, Dabei iſt der in der Frled⸗nsmiete für Be⸗ triebs⸗ und Inſtandſegungskoſten enthaltene Betrag abzurechnen, ebenſo die Verglltung für Semmelheizung und Warm veſtewerſer. gung. Die Prozemſätze der Abrechnung ſind von der oberſten Lan⸗ desbthöde zu beſtimmen. Für die Betrſebskoſten und für die Koſten der laufenden Inſtandſetzungsarbeiten treten Zuſchläge zur Grund⸗ miete. Zu den Betriehskoſten gehören auch Unkoſten für die iigene oder fremde Verwaltungskätigkeit. Beſondere Beſiimmungen kegeln die Verwendung der genannten Zuſchlage für die erwähn⸗ den Zwecke. Sodann wolrd feſtgeſetzt die Erhebung eines Mlels⸗ zuſchlages für die ſogen. großen Inftandſeßzungsarbellen. Die oberſte Landesbehoͤrde kam beſtimmen, daß bieſer Betrag an eine der ſeimmte Stelle, alſo nicht an den Verſtteler abzufütren iſt. Ver Aus⸗ ſchuß hatte einen neuen Parograghen eingeführt, wonach, wenn der Vermleter das Erundftück erſt nach dem 1. Januar 1920 erworben hat oder nach Inkrafttreten dieſes Geſetzes erwirbt, einen auf größere anb bee bee deden und Beſeiti der Mängel, bie beim Erwerb bereſts vorhanden waren, einzuſtellen. Vor der Feſt⸗ ſetzung der Zuſchläte zur Grunnmfete ſind Vermieker⸗ und Mieter⸗ vertretungen zu hören. Die Koſten der einzelnen Stufen für Sammelbeizung und Warmwaſſeranfagen ſind geirennt bon bder Miete zu berechnen. Von den Vorſchr ſten des cde n Neu⸗ bauten, die nach dem 1. Juli 1918 wöneſeg geworben ſind, aus⸗ gegommen. Das Seſez ſon nach dem Ausſchußbericht vom 1. April 1922 in Kraft treten und am 1. April 1526 außer Kraft treten. Nachdem der Berichterſtatter über bie Ausſchußverhandlungen berichtet hatte, führte Miniſterialdirektor Ritter aus, daß das vorliegende Geſetz vor allem das IR ſteuern ſoll. Er wandte ſich gegen den dollſtän— Abbau der e e da das freie Spiel der Kräfte raſch zu —5—2 Splelmacht werde, da ſich deide Kraſte immer u⸗ gleich ſeien. Der Sozlaldemokrat Snberſchmidt betonte daß es ſich bel dem Entwurf kalfächlich um eine Sicherung des Brivatdeſihes handele, da die Rechte, die dem Mleter dürch daz Geſe eingertiumt würden, nicht ausreichend ſelen. Der deutſchnatlonate Abg. Hotknecht verlangte Sſcherung der Rechte der Vermleter, SGolange dles nicht der Fall ſei, ſel das Geſetz für ſeine Partel unanehmbar. Vom Jentrum ſüce der Abg. Schlack. der den Urſprung des Geſetzes als wirtſchaftlichen Zwang bezeichnete. Dieſes Geſetz wolle eine volkswirtſchaftliche Frage löſen, die gelöſt werden müſſe, wenn nicht grohe Werte zugrunde gehen ſollen. Der Abg Dr. Beythlen(Deutſche Volksparke hin, daß alles teuerer geworden ſel und ſomit auch das Wohnen verteuert werden mußte. De Auggleichung der Mieten an die Geldentwertung ſel während des Krieges und in der Nacherlegs· zelt künſtlich verhindert worden. Das Geſe müſſe eine angemeſſene Verzinſung des im Fauſe angelegten Kapftals ſowie eine gewiſſe Abſchrelbungsmßalichkeit enthalten. Ohne eine ſolche Beſtimmung ſel das Geſeßz für ſeine Pärtef unannehmbar. Der unadhan Herung des Hausbeſſges eine Möglichtett zu ſehen, die Woßpnungzont zu debeben. Dle Zuſtände ſeſen kandalds und nur 7 bie ſozlale Denkensart der bürgerlſchen Partelen zurückzu⸗ re Um halb 7 Ußr wurde die Weiterberatung auf Mittwoch 2 Übe dertagt. Auf der Tagesorbniig ſtehen auperdem die A b e ſtimmungen über das Bertrauens⸗ sto. dle Miß⸗ krauensvoten für die Reſchsregierung. entſchließungen zur age der Rriegsepfer. In den letzten Tagen war der Verbandsausſchuß des Zenttalderbandes deutſcher nnn dlgter und Kriegshinterbliebener(Bertin.D. 15) am Siße des Verbandes verfammelt. r Verbandsausſchuß nahm zu wichtigen innerorganlfatoriſchen ragen Stellung und befaßte ſich eingehend mit dem derzeliigen Stand von Verſorgung und Fürſorge. Die Stellungnahme wurde in zwei Entſchlleßungen niedergelegt. „Der een erklärt ſich mit den von Dr. Panzer dargelegten Lelt der Goglalpofſtit des Zentralderbandes einverſtanden. Er belligt die Haltung ſeiner Bertreter dem Reichs· garbeſtsminiſterlum eN und wünſcht die energiſche Fork⸗ ſezung dieſer Politſfk im Benehmen mit den dem Zentralverband naheſtehenden Verbänden der rlegsopfer. Mit dem Grundton der Eingabe betr. Reſorm des 3 verſorgungsgeſetzen iſt der Verdandeausſchuß einverſtanden. Bie unzlegenden Faane über die Retenerhöhungen ſür Krlegsbeſch 8 und beſonders für Hinterdlledene unter Us⸗ Zeſſung an dis Negefung der Relchsbrſoſbungevrbnung, üder Ne Beſeitigzung der Ausgteſchtzulatze und Nentenkürzung, wer die Dereinfachung don Heildsdandlung, Wewährung don Haus- und Krenkenveld und Kapltotedſindung els Uaterlagen für dis Reſorm des N. U. S we.den nachdrüclich Der Berbardsons⸗ 55 1 tragt den Zentralverband im Benehmen mit r· wies darauf 7 chuß für Schwerbeſchinlgte verſtärkt werben. In das ſind aud Maßnahmen für die er⸗ werbsunfäbige Witwe und Kriegeteltern aufßunehmen, Dle vorgeſchlagenen Uebergangomaßnahmen worden als ſolche, durch Zenkralderbandes gutgehelßen. ———.— der 12. Unterguoſchuß(Wirtſchaftliche Vr⸗ ge Abg. Kuhn glaubt nur in der Sozlall⸗ ˖ itghedern 1 auszuarbeiten über den Aufpau der Ffürſorge 15 Naateree riegereltern. der Arbeite⸗ 2 7 1922. Miktwoch, den 15. Zebruar. Itit allom Nachbruck wendet ſich aber der Derbandegtec des Zentralverbandes ben den Verſuch des Neichsarbelle 4 bei Oelegenhell der Reform des Reichverſergunegeie en Nechtsan peug der Verſorgung zu erſetzen durch einen 0 * N chlig lorgranſpruch“. Bieſe Gefahr iſt getzeben durch die beasſichnſc Eel der Verſorgung auf die Bedürfligkelt. 8 in von den Perfergunh hirechtſglen als eine Fo Verletzung ſeennce Form bon den maßgebenden Steſlen 70% auſ den prechungen aufgeſaßt. der Verbandsausſchuß ſtelſt ſich au Die Standpunkt, daß der Rechtsanſpruch unablösbar iſt. ger Rückſicht auf die Finanzlage des Reichs rechtfertigt nicht, 5 letzung der vornehmſten natlonalen Pflicht der w ſca fech en Sicherung der Kriegsopfer. det Der Verbandsausſchuß fordert den Hauptvorſtand auf, 805 Relchsreglerung duhln vorſtellſg zu werden, daß den Sſen lun gebeſtrtbungen der Verſorgungsberechtigten eine w 1 gehende Förderung gewührt wird, als das heute der Fall ſſt. erforderlichen Verhandlungen ſind ſofort aufzunehmen, det Der, Verbandsgusſchuß wünſcht einen weiteren Ausban det Selbſthitfe innerhalb des Berbandes und fordert alle Mitge auf die auf dieſes Ziel gerichteten Bemühungen der Verba ſeitunz tatkräftig zu unterſtützen.“ artehe⸗ „Der Verbandgausſchuß des Jenttalverbandes deutſcher 1 7 ter und Krlegerhinterbliedener ſtellt mit Befremn feſt, daß die Verordnungen über laufenden Teuerungsguſchüſſe kez 24. 9 und 1.. 21 für die Kriegsopfer des Saargeb eld noch nicht zur Durchführung gekommen ſind. Der Zentralper 85⸗ richtet an die Reſcherelerung die dringende Forderung, im mit nehmen mit der Rrglerungskommiſſion des Saargebeleg ſg⸗ größter Energle und Schnelligkeſt dafür zu ſorgen, daß die 55 opfer des Saargedletes in den Beſitz der laufenden Teuerung zufKeiſſe kommen, zumal ſie ſich bekanntlich meſſt in nter eröfterer Notlagse befloden, als die Kriegsbeſchädigten und 9 bliebenen im übrigen Neſche.“ Deutſches RNeich. Heine neuen Forderungen Senetal Nollels. benl ORB. Berun. 14. Febr. In der Preſſe war vecſchengn lich über den Beſuch Ceneral Nollets bei Dr. Natbe aub⸗ berichtet worden. In der franzöſiſchen Preſſe wurde bebne let, daß General Nollet dem deutſchen Außenminiſter 90 Forderungen hinſichtlich der Abrüſtung überreicht habs einer füngſten Meldung wurde ſogar geſagt, daß eine f framöſiſche Note wegen der Abruſtung nach Berlin Jewitd, worden ſei. Wie hierzu von zuſtändiger Stelle erkläct Ge⸗ entſprechen dieſe Nachrichten nicht den Tatſachen., enen neral Nollet hat den deutſchen Außenminiſter Dr. Rath Ab⸗ beſucht, um ſeine Anſichten über die verſchledenen zig rüſtungskonferenzen kennen zu lernen. Es hat ſich dab atung lich um den Fortgang der allgemeinen deutſchen Ab dle gebandelt. Neue Forderungen ſind von General nicht geſtellt worden. Die Ueberteuerungsverhandlungen mit den Beamlel, ir ORB. Berlin, 14. Febr. Von zuſtändiger Stelle uner mitgeteilt: Im Reichsfinanzminiſterium wurden heute 2 8 dem Vorſitz des Miniſterlaldirektors v. Schlieben di ſſber ſprechungen mit den Spitzenorganiſationen der Deemte, Be⸗ die Einführung von Wirtſchaftsbeihilfen für bie h amten in Anlehnung an die an ſtaatliche Arbeiter zu g den tenden Ueberteuerungszuſchüſſe fortgeſetzt. Unte ſhe, Spitzenorganiſationen herrſchte Uebereinſtimmung dertene, daß in denjenigen Orten, in denen die Arbeiter Uebe 1 rungszuſchüſſe erhalten ſollen, auch den Beamten in eu, Anlehnung an dieſe Faſche Wirtſchaftsbeihilfen 1 leber ren ſind und—5 44 in Umrechnung von je 10 Pfg. wenge⸗ teuerungszuſchuß für die Arbeitsſtunde den Beamten lährliche e e von 250 Mart„ geben werden. Nachdem eine Reihe weiterer techniſche den⸗ — en beſprochen worden war, gab der Vorſigende— die s Neichsfinanzminiſteriums die Verſicherung ab, Reichsregierung Wert auf möglichſt raſche un ührung der Auszablung dieſer Wirtſchaftsbeihilfe leg erd⸗ brerſeits alle dazu erforderlichen Schritte unternehmen 12 2 diedeneſtellen ſoll eine entſprechende Regelung 9 en werden. ge⸗ OnB. Berlin, 14. Febr. Der 15 die amtenausſchuſſes des Reſchstages erläauterte die rucg ſich ſe. Ermittelung eines Exiſtenzminimums für Beamte m ber ein Beſchlüſſe wurden nicht Neh. Am Donnerstag ſoll Lohl Egiſtenzminimum und über eine gleitende Gehalls⸗ und aſchen kala mit den Vertretern der Gewerkſchaften und den de n bel Städtevertretern unter Zuziehung von Sachderſtändige handelt werden. Gnadenerwelſe. Reih⸗ WiB. Berlin, 14. Februar. Im Aer des 5 12 tages 17 der 1 Radhruch eine anh · liche Gnadenſtatiſtit betannt. Danach wurden er⸗ insgeſamt 1230 ae e in Vorſchlag geeſach 0 em wurden mit Rückſicht auf die mueteete nile ie mehr Reichspräſidenten die bel den mit aden mit als 1 Jahr Freiheltsſtrafe Beſtraften in nahezu 300 f rochen Rückſicht auf den bevorſtehenden Gnadenerweis unter 1 ind Ben den Ürteilen, die Zuchthausſtrafen betrafend nuch Jabgeändert worden und zwar in 302 Feuaf, oder Umwanblung der Zuchthausftrafe in Gefüängpisſtreaßg det eſtungshaft, meiſt urter gleichzeitiger Herabfeßn trafbauer. Baden. 2 4 Aus bzem dadlichen Landtog. n 14. Febr. Im Landtag waren am raktioren zur n des Staatsveranſchleg 0 922/28 verfammelt. Am Dienstag begannen ſobann ratungen in den Ausſchüſſen. Der Haushaltausſchuß trat am tag nachmittag zu ſelner erſten Sizung zur Beratung voranſchlags zufammen. Mitte nächſter Woche wird ſich das derſammeln. 2l. iſt gur, ſ, Tu. Kartstuhe, 14. Febr. Finanzminiſter R 8 1 1. gerel ſols⸗ nahme an dringenden Veſprechungen geſtern nach Letzte Meldungen. bie Erzbenermbrder in Ungarn. Dan, 18. Febr.(Von unſerem Berliner Die Rrder erzberers balten ſich, wie a deſtätigt wird, zur Zeit in Ungarn auf. 9* e derezen 14 febr. Wi, bertzet erfteg oe daveſter Oderlandesbauptmannſchaft auf Erfuchen 1 1 burger Lanbesgerichts einen Steckbrief gegen zuman eſnerkuns Erſdergerd deſchudlaten Münchener Karune Heinrich Schulz und gegen den ehemaligen Dbeſ Tileſſen. Das Blatt fügt hinzu, daß zur Ausf 00 der Genannten auch deutſche Gebelmpollziſten nach ſten, gekommen ſeien, da ſich Anhaltspunkte ergeben hu 150 die beiden Beſchulbigten ſich in Budapeſt aufhalten r. 0 — ſcuß nint⸗ etzeb * b n Ver⸗ den Die Ver⸗ trt⸗ der ˖ — 122 — —— — ſpprechung eine Aenderung des Ortsſtraßengeſetzes Mittwoch, den 15. Jebr. 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seile. Nr. 77. Wirtſchaftliche Fragen. Badiſcher Städteverband. 81 Tu. Pforzheim, 13. Febr. Der Vorſtand des Badiſchen ädteverbandes beſchloß in einer hier 17 5 ahin⸗ gehend zu beantragen, daß die Straßenreinſgungs⸗ debühr unmittelbar von den Mietern und Pächtern er⸗ boben wird und daß dieſe Aenderung nicht bis zum Erlaß anzulegen. der Neichsmietengeſetzes zurückgeſtellt wird. Aus Anlaß der Abänderung des Landesſteuergeſetzes ſoll auch eine Ab⸗ rung des Badiſchen Steuerverteilungs⸗ 87 ezes vorgenommen werden, insbeſondere bezügl. der ildung des Laftenausgleichſtoffes. Sollte mit der Abände⸗ ug eine Verſchlechterung der Stellungnahme der Gemein⸗ en beabſichtigt ſein, ſo müſſe dagegen energiſch Verwahrung ingelegt werden. Ferner wurde grundſätzlich verlangt, daß 55 Städten die Entwürfe der Geſetze ſo rechtzeitig mitgeteilt 1 erden, daß ihnen auch eine eingehende Stellungnahme mög⸗ ch iſt. Des weiteren beſchloß der Vorſtand, eine dringende bebrktellung bei der badiſchen Regierung dahingehend zu er⸗ en, daß endlich raſcheſtens die beſtehenden Steuern guf ranlagt und erhoben werden. Da der Gemeinde⸗ Uſchlag zur Wertzuwachsſteuer nicht mehr den beſtehenden Höchltniſſen entſpricht, ſo beantragte der Vorſtand, daß die We tgrenze für den Gemeindezuſchlag auf 50 Prozent des Wertzuwachſes geſetzlich feſtgeſtellt, im übrigen aber den Ge · ſelnden völlige Freiheit über die Ausgeſtaltung des Zu⸗ bülttas gewährt wird. Ferner ſoll eine Erhöhung der Ge⸗ dabrenſäze der Gemeindegebührenordnung auf 5 f0 zehnfache des Friedensſtandes beantragt werden. Weiter geſczaftigte ſich der Vorſtand mit dem Kommunalabgaben⸗ eg, mit einer einheitlichen Gemeindeſatzung für die Ruhe⸗ Wobg u. Hinterbliebenenverſorgung, mit Fragen der Jugend⸗ Allltahre und beſchloß weiter dem Landesausſchuß für ershilfe beizutreten. Ein Proteſt der Karlsruher Hausbeſttzer. biel Tul. Karlsruhe, 13. Febr. Die hieſigen Hausbeſitzer ten am Sonntag hier eine Maſſenverſammlung uzum Proteſt gegen die neuen Belaſtungen des Hausbeſitzes gier Es wurde eine an den Landtag und an die Re⸗ ung gerichtete Entſchließung angenommen, in der ſich die abmsbeſitzer dagegen wenden, daß die Erhebung der Wohn⸗ lenabe in Baden von dem Hausbeſiher erfolgen ſoll. Sie — eine ſolche Erhebung ab. In einer weiteren Ent⸗ 805 ung wurde gegen die neue hier aufgeſtellte Mietzins⸗ echnung Einſpruch erhoben. Städtiſche Nachrichten. enderung der Satzung des ſtädtiſchen Leihamts. Dem Bü N nehra; ürgerausſchuß liegt eine neue Leihamtsſatzung zur Ge⸗ ahmieung vor. Die z. Zt. gellende Satzung, die aus dem Jahre 1904 ſchreig, beſtimmt, daß bei Einbringung eines Pfandes eine Ein⸗ Ainspebüßr von 10 Pfg. für jedes Pfand zu entrichten iſt. Der uß für Darlehen, welche auf Sparkaſſenbücher gegeben ſind, 5 icht unter dem Satz von 5 Proz. herabgehen. Bei allen ande⸗ der Blandern werden an Zinſen und Geſchäftsgebühren einſchließlich Urdze rgütung für Abſchätzung, Lagerung und Aufbewahrung 10 bwoirg at des Darlehensbetrages berechnet. Daß dieſe Gebühren, ſo ldent der Begründung der Vorlage ausgeführt, bei der heutigen undwertung und der dadurch hervorgerufenen ungeheueren Stei⸗ er ſachlichen und perſönlichen Ausgaben des Leihamts zur 2 der Unkoſten nicht mehr ausreichen, bedarf wohl keiner wei⸗ egründung. Tatſächlich ſind die Jahreseinnahmen des Leih⸗ zurüc 103 727/ des Jahres 1912 auf 43 700 im Jahre 1920/21 1912 fegangen, während die Ausgaben von 100 684 des Jahres ahr 10 auf 180901 im Jahre 1920/1 ſteigerten. Im Rechnungs⸗ Ausgnpe /22 iſt ſchätzungsweiſe mit Einnahmen von 93 750„ und amts den von 302 493„ zu rechnen. Das Vermögen des Leih⸗ nicht nus im Jahre 1912 noch 597 085 4 betrug, iſt infolgedeſſen fende ur pöllig aufgebraucht, es wird vielmehr auf Ende des lau⸗ zu ichnen fein gslahres mit einer Schuldenlaſt von rund 160 000 4 ein leren Fhdnr bisherige Weg der Gebührenänderung war ſo umſtändlich daß 10 dur Genehmigung des Staatsminiſteriums war einzuholen—, Zukunft die G⸗hbübrenfeſtſetzung nicht mehr in der Satzung ſelbſt erfolgen, ſondern der Leihamtskommiſſion mit ſtadträtlicher Ge⸗ nehmigung überlaſſen bleiben ſoll. Hierdurch wird erreicht, daß die Gebühren ſehr ſchnell jeweils den Verhältniſſen angepaßt werden können. Dies iſt gerade beim Leihamt beſonders erforderlich, da ſeine Gäſte ganz überwiegend Leute ſind, die in der höchſten Not mit jedem Pfennig rechnen müſſen. Die Leihamtsgebühren ſollen deshalb nie höher ſein, als unbedingt erforderlich iſt, um den perſönlichen und ſachlichen Aufwand zu decken und einen kleinen Betriebsfonds für un⸗ vorhergeſehene Exeigniſſe zu ſchaffen. Daß ein ſolcher erforderlich iſt, hat die Entwicklung der letzten Jahre gezeigt. Um aber die Gebühren immer noch ſo hoch zu halten, wie im Augenblick unbedingt erforder⸗ lich iſt, muß man ihre Aenderung ſo leicht als möglich geſtalten. An dem Rückgang der Einnahmen iſt der Rückgang des Verſatzes in den Jahren von 1911 bis 1919 ſchuld. Der Zugang an Pfär dern betrug im Jahre 1911: 229 883, 1914: 197 298, 1917: 86 570, 1919: 32 177. Seit 1920 hat der Geſchäftsſtand wieder erheblich zugenommen. In dieſem Kalenderjahr wurden bereits 49 568 Pfänder verſetzt, im Ka⸗ lenderfahr 1921 aber 91747. Der Lagerbeſtand auf Jahresſchluß, der 1911: 67 126 Stück betrug, fiel auf Ende 1919 auf 5510 Stück, um auf Ende 1921 bereits wieder auf 11 634 Stück anzuſteigen. Die durchſchnittliche Beleihung pro Pfand, die 1919: 12,30 berrug, iſt 1921 auf 34 4 geſtiegen. Die neuen Gebühren ſollen betragen: bei einem Darlehen bis zu 20„ 50 Pfg., bis zu 25 1, bis zu 49 2, dis zu 99&4 3 K, bis zu 499 4 anſteigend auf 10 bei 10 000 und mehr. An Zinſen und Geſchäftsgebühren ſind 2 Pfg. pro Mark und Monat zu erheben. Bei verſpäteter Auslöſung iſt eine Verſäumnisgebühr von 5 Proz. des Darlehens zu zahlen. Die Pfandabgabegebühr iſt auf 50 Pfg. pro Pfand, die Lagergebühr für Sperrgüter von 5 Proz. des Darlehens auf mindeſtens 1 4 feſtgeſetzt. Die Verſteigerungs⸗ gebühren betragen 15 Proz. des Erlöſes. Die Gebühr für Aufbewah⸗ rung, Verrechnung und Auszahlung des Mehrerlöſes beträgt 30 Pfg. für die volle Mark. Zur Deckung des Aufwands für die Haftung und Verſicherung der Pfänder wird eine Verſicherungsgebühr von 1 Proz. des Schätzungswertes(Verſicherungsſumme) erhoben. Im Aufgebots⸗ verfahren kommt neben den Koſten des Ausſchreibens eine Verwal⸗ tungsgebühr in Anſatz und zwar Grundgebühr 2 Al, dazu für jeden aufgebotenen Pfandſchein 50 Pfg. Aus den ſonſtigen Aenderungen der Leihamtsſatzung ſind noch folgende Einzelheiten hervorzuheben: Dem Leihamt ſoll überlaſſen hlelben, von Fall zu Fall zu unterſcheiden, welche Gegenſtände zur Annahme kommen ſollen und welche nicht. Es hat ſich z. B. heraus⸗ geſtellt, daß nach den Erfahrungen anderer Leihanſtalten Bilder und Spiegel ſehr gute und in Verſteigerungen immer begehrte Verſatz⸗ artikel ſind. Bisher wurden die Darlehen jedesmal auf 12 Monate gegeben. Nunmehr ſoll dies nur auf 6 Monate geſchehen. Der bei der Verſteigerung als Ausrufpreis anzunehmende Betrag ſetzte ſich bisher aus Da⸗lehensbetrag, erwachſenen Zinſen, Geſchäftsgebühren und der Verſteigerungsgebühr mit 5 Proz. des Darlehens zuſammen. Hierzu kommen jetzt noch die Steuern(Umſaßzſteuer). Einen beſtimm⸗ ten Prozentſatz für die Verſteigerungsgebühr feſtzuſetzen, erſchien nicht praktiſch, dies ſoll vielmehr in Zukunft der Leihamtskommiſſion und dem Stadtrat überlaſſen bleiben, damit man auch hier ab⸗ und zugeben kann. In den größeren Städten(Frankfurt a.., Chem⸗ nitz, Wien) iſt mit der Leihanſtalt ein Verſteigerungsamt verbunden. Eine ſolche Einrichtung ſoll auch hier geſchaffen werden, einmals als Einnahmequelle für das Leihamt und um die vorhan⸗ denen Verſteigerungsräume beſſer auszunützen, zum anderen aber auch, um einem Bedürfnis Rechnung zu tragen. In der jetzigen Zeit ſind manche Leute genötigt, aus Not einzelne Gegenſtände zu veräußern. Hierzu bhaben ſie nur ſchwer Jelegenheit und es beſtsht auch die Gefahr, daß ihre Notlage ausgenüßzt wird. Sie werden lieber zu einer amtlichen Stelle gehen, die ihnen die Gewähr bietet, daß ihre Intereſſen unbedingt gewahrt werden. Sch das Mannheimer Bürohaus. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim wendet ſich in elnem Rundſchreiben an die Intereſſenten zur Zeichnung von Bei⸗ trägen, die der für die Durchführung des Wettbewerbs zur Errichtung eines Bürohauſes gebildete Projektierungsausſchuß zur Beſtreitung der Koſten des Wettbewerbs und der weiteren e benötigt. Es iſt anzunehmen, daß dieſe Koſten ſpäter von der zu errichtenden Bürohausgeſellſchaft zurückerſtattet werden können. Einige Firmen baben bereits anſehnliche Beiträge geleiſtet, ſo die Rheiniſche Kreditbank und die Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft je 25 000 Mark, die Rheiniſche Elekirizitäts⸗A.⸗G., Heinrich Lanz und Brown, Voveri u. Cie. ſe 10 000 M. Es darf erwartet werden, daß in die Zeichnungsliſte noch eine ſtattliche Reihe von Firmen einge⸗ tragen werden kann, da Handel und Induſtrie von der Erkenntnis durchdrungen ſind, daß die Mannheimer Bürohausfrage einer ſchnellen Löſung entgegengeführt werden muß. In dem Werbeſchreiben wird von der Handelskammer darauf hingewieſen, daß es ſchon bisher beſtehenden Unternehmungen kaum möglich war, bei wachſendem Bürobedarf entſprechende Räumlich⸗ keiten zu erlangen. Die Anſiedelung neuer Unternehmungen war bereits in den letzten Jahren ſo gut wie ausgeſchloſſen. Die Lage wird noch dadurch verſchärft, daß infolge einer miniſteriellen Ent⸗ ſchließung in Zukunft Wohnräume für Bürozwecke nicht mehr frei⸗ gegeben werden dürfen. Die Entwicklungsmöglichkeit bereits anſäſ⸗ ſiger Firmen und der Zuzug neuer Handelshäuſer und Induſtrien iſt aber aus allgemeinen wirtſchaftlichen und ſteuerlichen Gründen für eine aufſtrebende Induſtrie⸗ und Handelsſtadt unerläßliche Beding⸗ ung, wenn ſie nicht hinier anderen mit ihr in Wettbewerb ſtehenden Plätzen zvrückbleiben will. Von dieſen Geſichtspunkten geleitet, hat die Handelskammer Mannheim es für ihre Pflicht gehalten, der Frage der Errichtung eines Bürohauſes ihre beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen. Sie hat im Verein mit der Stadigemeinde und dem Bund deutſcher Architekten die Ausarbeitung einer Anzahl Profjekte geför⸗ dert, die Klarheit in Bezug auf Lage und Räumebedürfnis geſchaffen haben, ſodaß es möglich war, die nötigen Unterlagen für ein Preis⸗ ausſchreiben unter den Mannheimer Architekten zwecks Gewinnung eines baureifen Bauprojektes zu erlangen. Das Bürohaus ſoll bekanntlich in den Lauerſchen Gärten, alſo in der nächſten Nähe der Eiſenbahn, der Reichsbank, des Sitzes einer großen. Anzahl von Behörden und Verbänden, in der Nähe des Mittelpunktes der Stadt errichtet werden, ſodaß alle Vor⸗ bedingungen für ein neues Zentrum der wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen gegeben ſind. Zur Durchführung des Wett⸗ bewerbs hat ſich nun der bereits erwähnte Projektierungsausſchuß gebildet, von dem wir hoffen, daß er ſchnelle Arbeit leiſtet, denn in den nächſten Monaten muß unbedingt mit dem Bau begonnen werden, wenn das Mannheimer Bürohaus zu Beginn des nächſten Jahres bezogen werden ſoll. Sch. 3Brokpreiserhöhung ab 16. Jebruar. Im heutigen Anzeigenteil befindet ſich eine Bekanntmachung des Kommunalverbandes Mann⸗ heim⸗Stadt über die ab 16. Februar gültigen beträchtlicherhöhten Mehl⸗ und Brotpreiſe für markenpflichtiges Mehl und Brot. * Beſſerung der Geſundheit. Die Geſundheitsverhältniſſe haben ſich in der zweiten Woche des neuen Jahres, vom 8. bis zum 14. Ja⸗ nuar, in den deutſchen Großſtädten etwas gebeſſert. Von den Orten mit mehr als 90 000 Einwohnern, von denen jetzt die Statiſtik berich⸗ tet, haben 23 eine kleine Beſſerung zu verzeichnen und 22 eine Zu⸗ nahme der Sterblichkeit. Sie fiel, auf 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnet, ohne Ortsfremde, in München auf 13,3, Köln 16,5, Dresden 16,5, Breslau 21,1, Frankfurt a. M. 15,6, Eſſen 16,2, Düſſel⸗ dorf 20,8. Nürnberg 11,4, Stuttgart 10,3, Bremen 19,7, Königsberg i. Pr. 20,9, Duisburg 24,7, Mannheim 14,4, Halle a. S. 18,8, Altona 19,5, Gelſenkirchen 17,3, Karlsruhe 16,4, Lübeck 21,1, Plauen i. V. 18,2, Mainz 21,3, Oberhauſen 18,1, Wiesbaden 20,5, Lud⸗ wigshafen 17,3. Die Sterblichkeit ftieg in Alt⸗Berlin auf 20,9, Hamburg 18,3, Leipzig 16,4, Hannover 20,6, Dortmund 21,2, Chem⸗ nitz 19,4, Magdeburg 21,9, Stettin 20,4, Kiel 17,6, Kaſſel 24,8, Bar⸗ men 26,9, Elberfeld 28,9, Augsburg 14,0, Aachen 20,0 Bochum 21,1, Braunſchweig 25,1, Erfurt 29,8, Krefeld 19,7, Mülheim a. d. R. 19,7, Hamburg 25,9, Münſter i. Weſtf. 22,6,.⸗Gladbach 26,9. Die Zahlen fehlen immer noch aus den Borliner Vororten, ſowie von Saar⸗ brücken. Aus der Vorwoche fehlt die Zahl aus Buer, ſetzt 14,3. Tauwetker. Seit Sonntag hat die Erwärmung der Tempera⸗ tur ſtändige Fortſchritte gemacht. Das Tauwetter räumt nun auch mit dem Schnee im Freien auf. Der weiße Belag auf den Dächern wird immer geringer. Die Straßen ſelbſt in der Innenſtadt befinden ſich in einem kläglichen Zuſtand, da die Straßenreinigungskolonnen begreiflicherweiſe nicht überall gleichzeitig ſäubern können. Aber etwas weiter könnten die Arbeiten ſchon gediehen ſein. So wurde erſt heute morgen in der weſtlichen Kunſtſtraße die im Kandel liegende Schneemaſſe zu Haufen zuſammengeſchoben. Es wäre ein Glück für die ganze Stadt, wenn die himmliſche Gießkanne energiſch in Tätig⸗ keit geſetzt würde. Ein anhaltender Platzregen würde mit einem Schlage die Straßen ſo herrichten, wie es nun ſchon ſeit Tagen als dringend wünſchenswert bezeichnet wird. Am Rhein ſtand vergan⸗ gene Nacht und heute morgen das Thermometer genau auf Null. Es muß nunmehr mit Hochwaſſer gerechnet werden, da es geſtern in Oberbaden ſtark geregnet hat. Der Rhein iſt allerdings von geſtern auf heute noch um 4 em auf 278 em gefallen, ebenſo der Neckar um 5 em auf 284 em. Das Neckareis bröckelt zwiſchen Friedrichs⸗ und Riedbahnbrücke langſam ab. Der Uebergang beim Straßenbahndepot wird nicht mehr gewagt. Nur auf dem beider⸗ ſeitigen Vorland tummelt ſich noch die Jugend. Vereinsnachrichten. a Der verein der Pferdehändter von Baden, Pfalz und Heſſen E.., Sitz Mannheim, veranſtaltete in den Sälen der Auguſt— Loge ſein 3. Stiftungsfeſt, das trotz der unſicheren Bahnver⸗ hältniſſe eine zahlreiche Beteiligung aufzuweiſen hatte. Dem Feſt Hautausſchlag der zur Erhaltung geſunder Haut glänzend bewährten und alle Hautſtörungen werden vermieden durch täglich. Gebrauch Myrrholin-Geiſe CCCCCCCCCCCCßcCß ͤvbT ͤ pfizners„von deutſcher Seele“ im Muſikverein. lachedie mit Spannung erwartete Aufführung von ruman⸗ ſeſtern dentate„Von deutſcher Seele“ durch den Muſikverein hat arüber— tiefſten Eindruck hinterlaſſen. Es kann kein Zweifel daft de eſtehen, daß man es hier mit der Schöpfung eines wahr⸗ lce untabeten Künſtlers zu tun hat, die ihm von neuem ſeinen er den allererſten der zeitgenöſſiſchen Tondichter anweiſt. Un cenſſ der„letzte Ritter der Romantiker“, hat hier einen d fi ürtigen Vertoner gefunden, der ihm auch in Geſinnung ſee Eccheneur, innerlich nahe verwandt iſt. Auch Pfitzner hat N börorff den Hang zum Träumen; auch er beſitzt das wantaftf or für die Stimmen der Natur und die Vorliebe fü⸗ der nach de Stimmungen. Ihm iſt vor allem auch jenes Heim⸗ 5 ihre 55 verlorenen Heimat eigen, das den Dichtungen Eichen⸗ aichtun rundſtimmung gibt, und das auch in der neuen Ton⸗ Aabers Alidnere ſo tief und innig empfunden iſt.„Es geht wohl nd und du meinſt; derweil du rot und lieblich ſcheinſt, iſt u geich Sonnenſchein verflogen“ lautet das Eingangsſolo, dem Jalon ſouf die zweite Mahnung folgt:„Was willſt auf dieſer deaftilon)“ breit dich niederlaſſen? 155 Entſa Du mußt doch alles laſſen.“ aren hier die Stimmung wude, ſo ſſt im orcheſtralen und vokalen Satz tiefergreifende d der N die nun folgende muſtkaliſche Schilderung des Abends eten Neicche voll Sehnſucht und erbabener Weihe. Auch im Acderiſch ucdLeben und Singen“ tritt die ernſte Seite des Lebens Uchügkeit 5 muſtkaliſch in den Vordergrund, Vergänglichkelt und u henbeit' Irdiſchen führt die Menſchen zur Ergebung, zur 0 herem und zum Troſt im Leiden im der Seele geſnungsreic dtn Lied. das im„Liedertell' das Leben von der 1050 Ve cheren Seite zeigt und in dem überwältigenden Schluß⸗ 1900 ten de Wogen unten toben“ in eine wuchtige Apotheoſe don ſen dieſes Usmutes ausklingt. Pfitzner ſchöpft die einzelnen 8 inniaſter Stimmungsinhalts me ſterhaft aus, als Seelenmaler wer Jarbe, Empfindung, der die intimſten Miöglichtelten orche⸗ mlte Wirtige ng immer wieder von neuem entdeckt und jede 5 dee Wertig mit erſtaunlicher Sicherheit trifft. Der Schwer⸗ en Part rkes liegt in den tiefen Stimmungswerten des orche⸗ Aber auch in der Führung der Singſtimmen zeigt chere Könner, und die Thöre wirken ſtark und umel wache ſind die Verſuche zu dramatiſchen Effekten. Urei oft die Linie des Grotesken ſtreift und die timmung unvermittelt durchbricht. Aber als Kantate das Werk eines echten und ernſten ſun zm Können und tief in der Wirkung. kalenntsreichſte derein hatte dem Werk die liebevollſie und ver⸗ 5 ie Auffudorbereſtung angedeihen laſſen. Herr Lederer theies lieſſchür pruung mit ſichtlicher Hingabe und mit der Feinfühlig⸗ hſenteror rſenden und ſtilſicheren Ausdeuters. Das National⸗ lenbie wie gader eiſtete ihm beſkallswürdige Gefolgſchaft im den konzertierenden Säten. Herrn Fühler ge⸗ Wie bald nicht bläſt der bührt für ſein ſtimmungsvolles Flötenſolo beſondere Anerkennung. Sehr tonſchön und ſicher gerieten die Chöre, deren Intonationsrein⸗ heit und außerordentliche Sorgfalt der rhythmiſchen und dynamiſchen btönung überaus angenehm berührten und auf ſehr fleißige Vor⸗ bereitung ſchließen ließen. Unter den Soliſten errang Lotte Leon⸗ hard, die ſtimmlich hochbegadte Berliner Sopraniſtin, durch die bravouröſe Löſung ihrer außerordentlich ſchwierigen Aufgabe, die ent⸗ zückende Führung der Kantilene und die ſchlackenloſe Entfaltung ihrer Stimme auch in den höchſten Lagen unſere rückhaltloſe Bewunderung. Ihr kam die Frankfurter Altiſtin Magda Spiegel ſehr nahe, die in beſeeltem Vortrag die ſtarke Ausdruckskraft eines erſtaunlich um⸗ fangreichen Organs bewährte. Herr Fenten ſtützte ſeinen markan⸗ ten, überzeugenden Ausdruck geſanglich ſehr tüchtig und in guter ſtimmlicher Dispoſition, und Herr Graarud, der in dieſer Um⸗ gebung keinen leichten Stand hatte und im Wettkampf mit den Tonfluten des Orcheſters im letzten Teil durch merkliche Ermüdung gehemmt wurde, bewährte ſich von neuem als muſikaliſch empfinden⸗ der Sänger von Geſchmack und Intelligenz. Die Orgel meiſterte Herr Landmann im Geiſte des Meiſters. Die Zuhörer, die den Nibelungenſaal bis auf den leßten Platz eiſert hatten, bereiteten dem Werk und ſeiner Aufführung eine begeiſterte Aufnahme. Der rauſchende Schlußbeifall wollte lange nicht enden.—r. Kunſt und Wiſſen. ee Sur 4. Verkreterlagung des Berbendes elſaß⸗lolhr ingiſcher Skubentenbünde, die bekannklich in der Zeit vom 16.—19. Februar en Heidelberg ſtattfindet, ſind die vom Allg. Studentenausſchuß der Univperſität Heidelberg herausgegebenen„Akademiſchen Mitteilungen“ als Elſaß⸗Lothringen⸗Sondernummer erſchienen. Dr. Wolfgang Windelband, der ſich unter den Beiträgern zu dieſem Heft be⸗ findet, ſchreibt: „Die Tagung der elſaß⸗lothringiſchen Studentenbünde in Heidel⸗ dreg iſt auch für unſere Ruperto⸗Carola ein bedeutſames Ereignis; iſt ihr doch heute, zuſammen mit der Freiburger Schweſter, die Aufgabe zugefallen, die Straßburgs Univerſität nicht mehr erfüllen kann: an der Südweſtgrenze des Reichs die deutſche Kultur über die Volksgenoſſen auszuſtrahlen. Das war der Sinn der Gründung des Jahres 1872, und glängend hat die Univerſität Straßburg die in ſie geſetzten Hoffnungen erfüllt. Um ſo bedauerlicher iſt es, wenn dieſe Leiſtung von deutſchen Hiſtorikern geleugnet wird, wie das neuerdings geſchehen iſt. Mir perſönlich iſt das ſehr ſchmerzlich, weil dadurch gleichzeitig ein wichtiger Teil des Lebenswerkes meines Paters als erfolglos hingeſtellt wird. Er, wie ſo viele andere Nord⸗ deutſche, hat das Elſaß aus tiefſter Seele geliebt; an der Neu⸗ belebung deutſchen Geiſtes in dieſem altdeutſchen Land mitwirken zu dürfen, war ihm perſönlichſtes Slück. Daß er dabei nicht erfolglos geweſen iſt, bewies die große Zahl ſeiner elſäſſiſchen Hörer, auf die er mit beſonderem Stolze blickte. Sie ſteigerte ſich von Jahr zu Jahr, wie überhaupt das? uum der Univerſitätsmatrikel den wachſen⸗ damit die Haltloſigkeit der Behauptung, daß ſie nicht Wurzel ge⸗ ſchlagen habe im Lande. Deshalb war es für meinen Vater ein ſchwerer Entſchluß, nach mehr als zwanzigjähriger Wirkſamkeit die zweite Heimat zu verlaſſen und nach Heidelberg überzuſiedeln. So ſchied er ſchweren Herzens von Straßburg. enn es aber denen drüben gelingt, den deuiſchen Geiſt jenſeits des Rheins nicht erſterben zu laſſen, ſo wird damit geleiſtet, woran mein Vater ſeine Kraft geſetzt hatte. Möge die Tagung ſich als wirkſames Mittel erweſſen, das Gefühl der unlösbaren Gemeinſchaft zwiſchen den Deutſchen im Reich und im verlorenen Land wachzuhalten und die geiltigen Bande zu verinnerlichen.“ Zum Programm des öffentlichen Teils der Tagung iſt noch nachzutragen, daß der Vortrag Friedr. Ehrhards aus Gottfried von Straßburgs„Triſtan und Iſolde“ am 20. Februar ſtattfindet. Prof. Pfitzner hat für ſein Konzert am 22, als Programmſtücke gewählt: an eigenen Kompoſitionen„Das Feſt auf Solhaug“ und „Kätchen von Heilbronn“ und Beethovens Paſtorale eudwig Barnay, grüßt die Deutſche Bühnen⸗Genoſſenſchaft amiliche Zeitung„Der neue Weg“ mit folgenden ſchünen Worten zum 80. Geburtstag: em oom Greiſenalter Niedergedrückter und Verweichlichter, ſondern ein Knorriger, Kräſ⸗ tiger, ein Menſch, noch immer bereit, mit der vollen Wucht ſeiner Perſönlichkeit zu lieben und zu haſſen, ſieg vor uns, ein leuch⸗ tendes Beiſpiel von gefeſtigter Energie. ieſe Energie hat ſich zeitlebens bei Barnay höchſt poſitiv ausgewirkt. Er ſchuf. In welchen Zweig menſchlicher Tätigkeit er ſich auch begab, er brachte Gedanken, Anregung, Tat. Dieſe, der Sentimentalität entgegen⸗ erichtete Wucht ſeiner Perſönlichkeit zeichnete ſein Schaffen als ünſtler aus. In der Jugend Marc Anton, Hamlet und Poſa, im Mannesalter Wallenſtein, Othello und Uriel Acoſta— um ꝛur diejenigen ſeiner Rollen zu nennen, welche ſein Weſen am un⸗ mittelbarſten berührten— war er der hervorragendſte Typus einer Generation, für welche Schönheit ſich in Krafk ausdrückte, Kraft ohne Brutalität Ueber die Lebensarbeit dieſes Mannes bekommt man ein Bild, wenn man die letzten Seiten ſeiner Erinnerungen aufſchlägt, auf welchen er in einer kurzen Statiſtik die Summe ſeines Schaffens eh Er iſt aufgetreten in 98 verſchiedenen Städten, an 3868 Abenden, in 371 Stücken u. in 455 verſch. Nollen. Denkt man daran, von welcher quantitativen u. qualitativen Bedeu⸗ 1 dieſe Rollen waren, denkt man an die zahlloſen Proben, an die Reiſen, an die Hausarbeit, 50 an alle die Imponderabilien des Studiums. dann muß man doppelt und dreifach ſtaunen über eine Kraft, die zwiſchen alledem noch Zeit fand, ein ſo großes, ſoziales Werk zu erdenken. zu gründen und wie unſere Genoſſenſchaft es iſt. Und wenn wir heute mit beſonders ehrfürch⸗ 835 Liebe an ihn denken, wenn wir an ihn mit den herzlichſten ünſchen herantreten, ſo gilt dies nicht nur dem Vater der Ge⸗ noſſenſchaft, die ihm ein ewiges Monument ſein wird, das er ſich ſelbſt geſetzt, ſondern vor allen Dingen dem Manne, der die vor⸗ nehmſte Pflicht jedes Menſchen in vollendetem Maß erfüllt hat, indem er die reichen Mögllchkeiten ſeiner Perſönlichkeit voll zur Wirkung brachte. indem er durch ſein eigenes Anſehen das ſeiner Berufsgenoſſen ſteigerte. Ad multos annos.“ OBvVerband Deulſcher Bübnenſchriftſteller. In der diesjährigen Vorſtandswahl wurden zu Vorſitzenden gewählt: Ludwig Fulda, Or. Walter Harlan und Eduard Künneke. ——— ————— 4. Seite. Nr. 77. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Mittwoch, den 15. Jebruar 1922. * ging ein gemeinſchaftliches Eſſen voraus, bei welchem der 1. Vor⸗ ſizende des Vereins, Herr Wilhelm Knödler, die Erſchienenen, insbeſondere die Ehrengäſte, herzlichſt begrüßte. In dieſer Be⸗ grüßungsanſprache ſchilderte der Redner die Entwickelung des Ver⸗ ins, der ſich zu einer bewährten Intereſſenvertretung der badiſchen, fälziſchen und heſſiſchen Pferdehändler entwickelt hat. Im Anſchluß aran fanden muſikaliſche und humoriſtiſche Darbletungen ſtatt unter er Mitwirkung bewährter Kräfte, wie Frau De Lank und Frl. rankl, und der Herren Voiſin, Karl Buck, Fegbeutel, Ge⸗ üder Kähn und L. Knödler, die großen Beifall erzielten. Nach erloſung nützlicher Gegenſtände folgte der Tanz. veranſtaltungen. Theakernachricht. Die Proben zu dem Moliere⸗Goldoni⸗ bend, den das Nationaltheater mit den Neueinſtudierungen von Tartüff“ und„Ein Diener zweier Herren“ vorbereitet, ind unter Leitung von Heinz W. Voigt in vollem Gange. Die erſte Aufführung iſt für Ende des Monats vorgeſehen. GErika Deniſſon veranſtaltet am 16. Februar ein einmaliges Tanzgaſtſpiel. Der Mannheimer Hausfrauenbund hat ſeine Kurſe wieder aufgenommen und bietet damit den Hausfrauen Gelegenheit zur Selbſtanfertigung neuer, ſowie Inſtandhaltung und Herrichtung alter f Gebrauchsgegenſtände. Weißnähen, Stuhlflechten, Glanzbügeln, Ba⸗ tikarbeiten u. a. kann unter ſachgemäßer Anleitung erlernt werden. (Weiteres Anzeigenteil.) Eine Modeſchau großen Stils veranſtaltet am 23. und 24. ds. Mts. das Modehaus Sachs in der Wandelhalle des Roſengar⸗ tens. Die Vorführungen zahlreicher hervorragender Modelle, welche ein erſchöpfendes Bild der neueſten Moderichtung geben, werden in OGemeinſchaft mit Darbietungen namhafter Künſtler in der für dieſen Zweck eigens hergerichteten Halle auch den höchſten Anſprüchen ge⸗ nügen. Eine ſolche Veranſtaltung in Mannheim iſt u. E. nur zu be⸗ grüßen und wird zweifellos in weiten Kreiſen der Stadt und ihrer Umgebung lebhaftes Intereſſe erwecken. Wir verweiſen im übrigen auf die Ankündigung im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer unſeres Blattes. Spielplan des National-Theaters Neues Theater — 7 Febr. I 4 Vorstellung 8 Vorstellung 2 18. M. 31 Das Christelflein 7. Volksvorstellung: Minna von Barnhelm 7 16. D. A. N. Siegliried 6 17. F. 32 B Des Esels Schatten 7 18. S. 382 A Vater und Sohn 7 19. 8. A. n. Oðiterdàmmerung 5 Börsenfleber 7˙ 20. M. 31C Judith 7 Rommunale Chronik. () Pforzheim, 13. Febr. Seit Kriegsende ſind hier durch die Stadtgemeinde oder mit deren Unterſtützung rund 770 Woh⸗ nungen geſchaffen worden. Trotzdem iſt die Zahl derfenigen, die keine Wohnung haben, auf z. Zt. 1300 geſtiegen. Nach einem neuen Vorſchlag des Hochbauamtes ſollen deshalb in den Jahren 1922, 1923 und 1924 zuſammen 1200 Wohnungen geſchaffen wer⸗ den, die nach den heutigen Baupreiſen einen Aufwand von nicht weniger als 120 Millionen Mark verurſachen. Von dieſen 1200 Wohnungen ſind für das Jahr 1922 419 vorgeſehen, für die 36,7 Millionen Mark aufgewendet werden ſollen. Nach dem Baupro⸗ —— ſollen erſtellt werden: 152 Wohnungen durch Private, 133 — n durch die Gemeinnützige Baugeſellſchaft Pforzheim⸗ Stadt, 109 Wohnungen durch die Stadt und 45 Wohnungen durch die Bau- und Dpuntenoſsenſchaf. Die von der Stadt zu gewähren⸗ den Baugelder und Baudarlehen, die für das laufende Jahr nach Abzug des rentierlichen Wertes der ſtädtiſchen Wohnungen und des von der Landesregierung zu gewährenden Darlehens rund 32,5 Meillionen betragen, ſollen durch die vom 1. April 1922 ab zur Er⸗ hebung gelangende Wohnungsabgabe nſt und getilgt werden. — Zur würdigen Ehrung des größten Sohnes der Stadt Pforz⸗ heim, Johannes Reuchlin, plante der Stadtrat den Umbau der alten Steuereinnehmerei auf dem Schloßberg zu einem ſtadtgeſchichtlichen Muſeum mit Reuchlinhaus. Ein kleiner Kreis angeblich ſachverſtändiger Leute befürchtet durch dieſes Bauvorhaben eine— Stadtbildes, wie es ſich jetzt dem Beſucher Pforzheims beim laſſen des Bahnhofes bletet. Ob⸗ ſchon Provinzialkonſervator Mintſterialrat Dr. Hirſch ſich in einem längeren Gutachten gegen dieſe Befürchtungen wandte, und ſie ein⸗ end widerlegte, hat der Bezirksausſchuß das Baugeſuch der Stadt ab—— beſchieden. dieſe Entſcheidung wird Rekurs beim A niſterium und Beſchwerde beim Landtag erhoben. R Frankenthal, 14. Febr. In geheimer Sitzung hat der Stadt⸗ rat mit dem eiſter Dr. Friebrich einen Dienſt⸗ vertrag abgeſchloſſen. Wie erinnerlich, hatte die Regierung der Pfalz unterm 27. Dezember vorigen Jahres den Stabdtrat aufge⸗ ſordert, innerhalb ucht Wochen einen Dienftvertrag mit Dr. Fried⸗ rich abzuſchließen. Hambach, 10. Febr. Der Raubmord an dem Ei er Eckes beſchäftigte geſtern auch den hi Gemeinderat. Es handelt ſich nämlich darum, den Einnehmer für die ſeinerzeit von den Mördern Bret⸗ tinger geratdten Gemeindegelder zu entlaſten. Gelegentlich des Raub⸗ Film⸗Runoſchau. Mannheimer Lichtſpiele. Shackletons Südpol-Expedilion im Fulm. Man darf der Leitung des Palaſttheaters die Anerken⸗ nung nicht verſagen, daß ſie es verſteht, einen zugkräftigen Fülm auf den andern folgen zu laſſen. Während in der vergangenen Woche der Chriſtusfülm einen außergewöhnlichen Erfolg erzielte— das Theater war von vielen beſucht, die zum erſtenmale in ihrem Leben die Schwelle eines Kinos überſchritten—, iſt es in dieſen Tagen Shackletons Südpol⸗Expedition, die als die Film⸗Senſation der Woche bewertet werden darf, aber als eine Sen⸗ ſation im beſten Sinne des Wortes. Dafür ſpricht allein ſchon die Tatfache, daß das Werk für die Jugend freigegeben wurde. Für die Schulpflichtigen vor allem bildet der Film in der Tat ein ſeltenes ethnographiſches und geologiſches Anſchauungsmittel. In ſechs Akten wird die abenteuerliche Fahrt geſchildert, die Ende Juli 1914 von London aus begann. Wir ſehen, wie Shackleton mit der„Endu⸗ rance“, einem Fahrzeug von 250 Tonnen, mit tollkühner Entſchloſſen⸗ heit in das füdliche Eismeer vordringt. Die Naturgewalten aber ſind ſtärker. Das tapfere Fahrzeug ſitzt im Packeis feſt und muß ſchließ⸗ lich verlaſſen werden, weil der immer ſtärker werdende Druck der Eismaſſen den Untergang unvermeidlich erſcheinen läßt. ſchütterung verfolgen wir das langſame Sterben des Wracks, das, völlig zerdrückt, von der See eines Tages verſchlungen wird. Mit der Mannſchaft verfährt das Schickfal gnädiger. Nach unſäglichen Leiden werden ſie von einer einſamen Inſel gerettet, zu der ſie ſich auf einer immer kleiner werdenden Eisſcholle nach Norden treiben ließen. Die Sprache, die die in ununterbrochener Kette folgenden hochintereſſanten Bilder reden, iſt die denkbar eindrucksvollſte. Vor allem iſt es die gigantiſche Eiswelt, die man in dieſer Großartigkelt noch nicht zu ſehen bekommen hat. Aber auch die Fauna iſt einzig⸗ ortig: die Herden der drolligen Pinguine, der Seehunde und See⸗ elefanten werden in ihrem Leben und Treiben jeden Tierfreund ent⸗ zücken. So bildet dieſer Film ein überaus wertvolles Kulturdoku⸗ ment, das dem Lichtbild Gelegenhelt gibt, ſich von der denkbar vor⸗ teilhafteſten Seite zu zeigen. Man verſäumt wirklich viel, wenn man dieſen Film nicht geſehen hat. Etwas ganz Neuartiges iſt der Filmſcherz„Die Zauber⸗ puppe“. Zum erſtenmale wird hier mit Erfolg der Verſuch ge⸗ macht, e—— einem 7————— 14— einer im ninenden ſtummen Puppe ellen, Sch u. a. in ner ganz verblüffendenden Weiſe als Nechentün Oeffentlichkelt Eiſenbahne erſchienen war Angeklagt— ferner ein Teppich hlerei. trifft jedoch einen großen Schlag, den er mit einer Frau Kaufmann neuen Entwicklung in der Filmt fung des[prechenden Lichtbil„ näherbringt. n und Staatsanwalt“, ein Film mit einer Handlung, der man klaren 00 und Logik nicht kann uſſe Mit Er⸗ mordes an dem Einnehmer Eckes wurden nach den endgültigen Feſtſtellungen 31819 Mark geraubt, wovon die Gemeinde Hamkbach mit 9 655 Mark be⸗ teiligt iſt, während das übrige Staats⸗ und Reichsgelder ſind. Der Fiskus will den Verſuch machen, ſich an dem Privatwermögen der Täter ſchadlos zu halten. Der Gemeinderat Hambach aber verzichtet auf weitere Schritte und beſchloß ohne Weiteres dem Finnehmer Entlaſtung zu erteilen. sw. Worms, 18. Febr. Ein neuer Straßenbahntarif iſt als Uebergangstarif in Kraft getrrten. Es werden gefordert für 2 Teilſtrecken 1 Mark, über 2 Teilſtrecken 1,50 Mark, ab 8 Uhr abends, Zuſchlag 50 Pfg., auch Sonntags. Die Benutzung von Theaterwagen koſtet 2 Mark. Ab 1. März werden die Preiſe erheht auf 1,50 Mark, 2 Mark für 2 Teilſtrecken bezw. mehr, Theaterwagen 2,30 Mark. Auch Hunde dürfen mitgenommen werden, kleine koſten den normalen Fahrpreig, vom Foxterrier aufwärts doppelte Tare. Aus dem Lande. (:) Friedrichsfeld bei Mannheim, 14. Febr. Auswärtige Blät⸗ ter bringen die Meldung, daß während des Eiſenbahnerſtreikes auf der hieſigen Station 24 Eiſenbahnwaggon mit Kartoffein erfroren ſeien, weil man ſie nicht abtransportieren konnte. Die„Schwetzinger Zeitung“ ſtellt feſt, daß dieſe Nachricht vollſtändig erfunden iſt. & Heidelberg, 15. Febr. Im Stadtteil Handſchuhsheim will ein dortiger Heimatsverein den Verſuch machen, ein„Handſchuhs⸗ heimer Stübchen“ als kleines Ortsmufeum mit Stücken aus der ſchaßfer geſchichtlichen Vergangenheit des Ortes Handſchuhsheim zu affen. () Tauberbiſchofsheim 14. Febr. In Mergentheim iſt das achtjührige Mädchen des Bahnwärters Stoll beim Schlittenfahren auf der Tauber ertrunken. *Waibſtadt bei Neckarbiſchofsheim, 14. Febr. An einem der letzten Abende kamen zwei Burſchen im Alter von 12 und 14 Jahren in eine hieſige Wirtſchaft und bettelten um Nachtlager. Sie ſagten, ſie ſeien aus Mannheim und könnten nicht mehr nach Hauſe. Der Wirt wies den beiden Burſchen ein Zimmer an, aus dem dieſe dann alles ſtahlen, was ſie mitnehmen konnten, darunter auch eine Brieftaſche mit 3000 Mark. Am anderen Morgen ver⸗ ſchwanden die Beiden, konnten aber in Neckargemünd ſchon feſt⸗ genommen werden. () Zell a.., 18. Febr. In einer der letzten Nächte wurde ein Perſonenfuhrwerk aus Nordrach von drei Unbekannten über⸗ Der Kutſcher wurde vom Bock geriſſen, auf ſein Bitten hin überließen ihm die Räuber den von ihm mitgeführten Betrag fallen. von etwa 70 Mark. B. Bom Bodenſee, 13. Februar. In allen Geſchäfts⸗ und Privat⸗ kreiſen aller Orte des Bodenſeegebietes wird die maßloſe Verteuerung der Tarife der Bodenſeedampfſchiffahrt, mit der die Bevölkerung kurz vor dem 1. ds. Mts. überraſcht wurde, überaus un⸗ angenehm empfunden. Aus vielen Orten liegen von kommunalen Körperſchaften, aus—— und Verkehrskreiſen bereits Proteſte vor. Eine Zuſammenfaſſung dieſer Proteſte und Weiterleitung an die Regierung wird erfolgen. Die privaten Kreiſe der Bodenſee⸗ anwohner fordern vor allem die Beibehaltung der perſönlichen Kilo⸗ meterkarten als das Recht der Einheimſſchen. Auch nach dieſer Rich⸗ tung ſtehen Schritte bevor. 2 Gerichtszeitung. Ein fünffacher Mörder. München, 14. Febr. Vom Volksgericht München 1 wurde der Taglöhner Polivka wegen Raubmords, begangen an dem Bäcker Rohrmeier, zum Tode und zum Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf Lebensdauer verürteilt. Der Kutſcher Maier erhielt wegen Beihilfe 15 Jahre Zuchthaus und Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre. Die Verhand⸗ lungen entrollten ein grauenhaftes Bild der Begleitumſtände des Mordes im Perlacher Hof, der mit dieſem Urkeil ſeine Sühne findet. wurde der Mord begangen, um dem wegen drei⸗ fachen Mordes in Eger verhaftet geweſenen und dort ent⸗ ſprungenen Polipka die Ausweispapiere des Rohrmeiers zu ver⸗ ſchaffen. Polivka ſchlug zunächſt mit einem Stein auf ſein Opfer ein und zerſtörte dann das heraustretende Gehirn des noch Lebenden mit einem Spazierſtock vollſtändig. Die Verurteilten nahmen den Spruch des Gerichts gleichgültig auf. Polivka wird auch wegen des Gendarmenmordes bei teber in Heſſen verfolgt. München, 15. Febr. Der Spengler Otto Ttnt der ſeinerzeit mit dem Händler 8755 riebe den Fi die Schatztammer von Altoetting unternommen e, wurde von dem Volksgericht Traunſtein nunmehr 8. 8 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt. Der Mittäter iſt ſeinen Verletzungen er⸗ legen. Ein weiterer Tatgenoſſe konnte bekanntlich entkommen. 55. Vor ee er Alchhat⸗ ner Landgerichts gann der Strafproze en Die und Betrugs Neben den Hypnotiſeur Leopold Kittah, in der —.— unter 25 1 1 und 9 ehlerei gegen n aufmann 1 +* N er wegen 8 eſkeits in einem Kraftwagen von Köln zum Termin er und ein Lo Kittay ſoll ſeine geheim⸗ nisvollen hypnotiſchen fte dazu benutzt haben, Frauen in der Suggeſtion zu Straftaten anzuſtiften. Er iſt in ei Fällen angeklagt. In dem einen Fall ſoll er einen ihm be⸗ annten Herrn durch Betrug geſchädigt haben. Der Hauptfall be⸗ zweiter Kaufmann produziert. Vielleicht iſt dieſer feſſelnde echerz der Anfang einer nik, die uns dem Endziel:— 5 KH. 8 „Graf, Tän von Ida üſt und des Regiſſeurs Erik Lundt, und die an Geſchehniſſen reich genug iſt, um ohne d auszukommen und das Intereſſe bis zum traßeche S zuhalten. Die iſt vorzüglich, Bildw vollkommene dank des chitekten, der eine ganz Arbeit geleiſtet hat. So entſtand ein Film, der alle geſchmackvollen Werkes zei Vorläuftig dreht es ſi Diebſtahl, den der Graf Fred Uhlbert und ſie iſt es dann, die die Darſtellung lag—* in den Händen erſter Kräfte. Meller ſelbſt wird ihrer Aufgabe mit Geſchick weitaus Beſter iſt no .H.„Die Abenteuerin von Monte Carlo“ nennt ſich der drei⸗ teilige Ellen Richter⸗Film, deſſen 1. Teil„Die Geliebte des Schahs“ dieſe Woche im.⸗T. über die Leinwand rollt. Ein Abenteurerfilin mit ſtark ſenfationell⸗kriminaliſtiſchem Einſchlag, der in ſeiner ganzen Art lebhaft an den„Mann ohne Namen“ er⸗ innert— nur, daß ihm der liebenswürdige, urſprüngliche Humor fehlt. teure Reiſen macht, iſt erklärlich— und dieſe Aufnahmen, die ſeder Daß man in Naturaufnahmen ſchwelgt, wenn man weite, gern ſieht, erzielen die größte Wirkung. Das bunte Nizzaer Karnevalstreiben ſollte ein Einfall ſein— durch die häufigen Wie⸗ derholungen des Umzuges wird aber die Wirkung abgeſchwächt. Die Spielſzenen in Monte Carlo verraten Geſchmack und Technik und auch das Spieltempo iſt ganz nett. Im Mittelpunkt der aben⸗ teuerlichen Angelegenheit, die mit der der Spielbank beginnt und in Marokko endet, ſteht Ellen Richt vielen Geſtalten wie ihr Vorgänger Harry Liedtke. licher Partner iſt Anton Pointner, friſch und ſtrahlend in ſeiner Blondheit, während Eduard v. Winterſtein der Figur eines üUperſchurkiſch gedachten Induſtriellen menſchliche Züge verleiht. Die ſtler lerfreulichſte Erſcheinung im Film iſt zweifellos Karl Huszar, er. in ebenſo Ihr jugend⸗ nbruch inTeutſchrand ſſagen wach⸗ ung eine vorragende orzüge eines um einen (Bruno Kaſtner) bei ſeinen Eltern begeht, und vom Vater verſtoßen wird. Eine ſchöne Tänzerin(Edith Meller) iſt in dieſe Angelegenheit verwickelt, andlung immer vorwärts treibt, bis beide ihre verbrecheriſchen Handlungen durch den Tod 15 erecht, eine tiefer⸗ gehende Wirkung erzielt ſie ſedoch mit ihrer Tänzerin nicht. 8 Kaſtner Ju. nennen. Bei ihm fühlt man wahrſtes Geſtaltungsvermögen.— Vorher rollt noch das Karfiol⸗ Luſtſpiel„Sie, was Sie denken, iſt nicht“ ab. Die Szenen im Bade Liebchentraud, die Verwechslung der Gattinnen und der Liebhaber⸗Detektiw gehören zu den wohlgelungenen Ergötzlichkeiten. Valte ausgeführt haben ſoll. Er wurde von deren Ehegatten, 5 am Kurfürſtendamm eine luxuriöſe Wohnung inne hat, 15 Tages gebeten, mit Hilfe des Hypnotismus ſeine Frau von 5 loſigkeit und Morphinismus zu heilen. Lo Kittay übernahm die Aufgabe und ſoll nach Behauptung der Anklage mehrfach mit den Frau ungeſtört von dem Mann zur Behandlung zugelaſſen wor in⸗ ſein. Im willenloſen Zuſtand ſoll die Frau auf hypnotiſchen fluß des Angeklagten in Abweſenheit ihres verreiſten Ehegole neunzehn wertvolle Teppiche und und viele koſtbare Sachen 5 kauft haben. Käufer der Teppiche waren die drel Mitangeklaeen und Leopold Kittay ſoll eine Proviſion von 10 000 Mark erhal haben. Die Frau ſeibſt war bei dem Verkauf anweſend. In nächſten Tagen reiſte Leopold Kittay dann mit der Frau und intimer Freundin nach Schierke, wo ſie ſich ſieben Tage auſgielhe Als Kittay nach Berlin zurückkehrte, wurde er verhaftet. In Verhandlung beſtritt er entſchieden jede Schuld. Er brüſtete f damit, daß er wohl ſchon 90 000 Menſchen hypnotiſiert und Er ſeine Vorträge überall den größten Beifall gefunden hätten behauptete, die Frau hätte die Abſicht geäußert, ins Ausland 1 gehen und ihn aufgefordert, für die Teppiche einen Käufer zu ſorgen. Er habe dies getan und ſich auch eine Proviſion die zahlen laſſen. Die Frau habe ihm immer wieder geſagt, daß ten Teppiche ihr Eigentum ſeien. Die für die Teppiche gezahl Preiſe ſeien dem Wert durchaus entſprechend geweſen. WB. Berlin, 14. Februar. Im Prozeß wegen Ermordung des indiſchen Studenten Singh ſprachen die Geſchworenen den 5 klagten Arnold des Totſchlags unter Zubilligung mildernder ⸗ ſtände ſchuldig, die Ehefrau Singh der Anſtiftung unter Verd, nung mildernder Umſtände. Bei dem Angeklagten Koerwin wn die Schuldfrage verneint. Der Staatsanwalt beantragte gegen reh nold ſechs Jahre Gefängnis, gegen Frau Singh Zuchthaus und 810 ſprechung für Koerwin. Das Gerſcht verurteilte Arnold Zubilligung mildernder Umſtände zu vier Jahren Gefän nis, Frau Singh wegen Anſtiftung zum Morde unter Ve 15 nung mildernber Umſtände zu neun** Zuchthaus une ünf Jahren Ehrverluſt. Den beiden Angeklagten wurde ein nterſuchungshaft angerechnet. Koerwin wiee fe ſprochen. Rut del pfatz f *Ludwigshafen, 15. Febr. In 8 Ortſchaften den Pfalz wurde aus dem 9 der Pfalzwerke.⸗G. w ſ⸗ rechtlich Strom entnommen. ie angebrachten Hilfsleit Ahlern wie auch Eingriffe an den in die Anlage angeſchloſſenen 2 ſind ſogar oft von Fachleuten in ſehr raffinierter Art und 1 1 um einer Entdeckun 9— entgehen. .⸗G. hat deshalb in mehreren 12 en Antrag auf Beſtr bei der zuſtändigen Staatsanwaltſchaft geſtellt.— K. Jrankenthal. 15. Jebr. Einer hieſigen Firma wurden 9⸗ Einbruch Zinnbarren im Werte von 10 000 Mark ge dshen Täter wurden ermittelt der Händler Gg. Aull aus der Dienſtenecht Franz Humm aus Maikammer und der 1— Richard Rehbeck aus Dirmſtein.— Gegen dieſentgen, die ſer⸗ von der Feuerwehr drücken wollen, geht das hieſige Bür urden amt gegenwärtig mit aller Schärfe vor. Die Strafgebühren uhchen erhöht und ſchon gründlich in Anwendung gebracht, einige ſogar ſchon zu Gerichtsverhandlungen geführk. iger 0 Neuſtadt a.., 15. Febr. Der frühere Rechner der Wine enoſſenſchaft Neuſtadt a.., Johann Bummel, erhängte 106 Pensheim a. d. B. auf dem In einem bei ihm fundenen, an die Behörde gerichteten Schreiben, teilt er 15 Geſchäftsrückgang und damit verbundene Familienzw keiten die Urſache ſeiner Tat ſeien. Sportliche Rundſchau. er. Die Teilnehmer am Berliner Sechstagerennen. Nachdem Hinderniſſe aus dem Wege geräumt ſind, die ſich der aubeug neunten Berliner Sechstagerennens entgegenſtellten, wird das Anfang nunmehr beſtimmt am 17. Februar im Berliner Sportpalaſt ſeinen unde nehmen. Die Teilnehmerliſte iſt jetzt gleichfalls fertiggeſtellt und u die fol Paare: van Nek⸗Vlemminx(Holland), B. Walthont (Amerika⸗Auſtralien).— Jennſen⸗Magnuſſen(Dänemark.)— W. — R. Huſchke(Amerika⸗Deutſchland).— Kaufmann⸗Roſellen( Bauer euffglend).— Seeeen Appeen Deuſchlend) Lemer ⸗ 1.— rink—— 70 K. Buſchle T eenee Fu Tiez Deuſkian— Schrage— Pawke(Deutſchland).— Stabe— Kohl e Tadewald— Packebuſch(Deutſchland).— Gebr. Suter— 2 ie gröhte Taſſe 1 int noch zu klein— ehng ieterabiü ——càuarinnen ſein Maldelen u. Silberpakete in den Geſcha E 15¹ —— 1 del ein fetter Pſeudoſchah und ein treuer Dlener ſeines Here ce manche feine Schieber⸗Beobachtung in ſeiner Nolk⸗ ſeſthãlt. Page als Bankdirektor karikiert ein wenig ſehr. Von den Darſtellern iſt Toni Tetzlaff zu— 2 Natur nur irgend zu geben hat, das ſtand den Filmo zu Gebote. Sie haben es mit ſchönem Erfolg genüͤtzt. Aus den Glashäuſern. chen Die Proſektions-.-⸗G. Anion bereitet einen großen 11 aus der ſpaniſchen Geſchichte vor. Unter Zugrundeleg Feriid, leeſden zon Carlos“ wird augenblicklich an dege Me, 00 5 ſtellung des Manuſkriptes gearbeitet.— Außerdem wurde ——„Fräulein Piccolo von Ilſe Zerbe und A. Lipp worben. 5 cIZn dem Ufafum„Das Spiel mit dem Weibe“ von ſche Lange, den der Regiſſeur E. A. Licho augenblicklich 1 Ateller fertigſtellt, ſind außer Lotte Neumann, Georg und Fräulein Serle beſchäftigt. Die Bauten ſtammen von Neppach, die Photographie von Carl Drews. Allerlei. um ber A —Groß-Jüulm Rhein⸗Main⸗Donau. Ein Großfülm Schworzg⸗ kinematographiſchen Geſellſchaft„Von der Donau bis zum tat Mie eer“, der zum Beſten der Studentenhilfe in der Unierftung 5 chen zur Vorführung kam, zeigt die ungeheuere Bedenens gil Rhein⸗Main⸗Donau⸗Waſſerſtraße. Der Vorführung des che⸗Benſen ein Vortrag voraus, in dem die wirtſchaftliche und techniſ kute, tung des Projektes durch die mitgeteilten Zahlen beſonder raftce wurde, daß der Kanal nach Vollendung des Baues eine dalich von 400 000 58 und 2½ Milliarden Kilowattſtunden ſa wird, durch die 3 Millionen Tonnen Kohlen jährlich erſ den⸗ können. dem 50 Ons der Bodenſee im Jum. In Aindau bezw auf peieg ſee war elne etwa 20 Kunſtkräfte ſtarke Filmgeſellſchaft betangßz handelte ſich um Aufnahmen für den zweiten Teil eſchaf, 10 Füms„Ber Totenkopf“ durch die Althoff⸗Filmgeſel ugebug, die Aufnahmen auf dem See war der bayriſche Dampfer ſive ug gechartert worden ferner wirften eine Schnellzugslokomoti eleilt, goh⸗ pinaſſen, Autos uſw. mit. Als„Zeichen der Zeſt“ ſei 28 der and⸗ während der Dampfer„Augsburg“ pro Tag einſchließli L0 15 lenverſorgung, Bedienung ete. ca. 2000 koſtete, von 9 ſtin, 1 wirt in der Umgebung, der einen beladenen Heuwagen als für eine Automobilverfolgung ſtellen ſollte, für dieſe dige Arbeitsleiſtung 500 gefordert wurden. Die er 110 eeeeeeee. Rfeifter& Dillers echee en. Was die u Les Porl und Hans Sturm noch Hanni Weiße, Roſe Veldtkirch, Jolefin ht, 29 8——4———— A ieiee rei — — —— * ewoch, den 18. Jebr. 1922 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) ———————— [Handelsblaſt des Mannheimer Börsenberichte. Mannheimer Hfektenbörse. 1 Mannheim, 14. Febr. Die Tendenz war wieder recht leb- aft. Abschlüsse erfolgten in Anilin zu 640%, ferner in Ben⸗ 75 den Kursen von 680 und 685%, Mannheimer Gummi zu 55% Cementwerke Heidelberg zu 8507%, Rhein. Elektrische zu 716½, Zellstofffabrix Waldhof zu den Kursen von 937.50 5 940%, in Zucker Frankenthal zu 814% und Zucker Wag⸗ ausel zu 820%. Von Brauereſen wurden Sinner zu 830% Schandelt. Weltz-Speyer zu 450% gesucht. Von Versiche- ſungsaktien waren im Verkehr: Frankonz zu 1600, Frank- * Allgemeine zu 2760„ und Würtkemb. Transport zu 1 pro Stück. Berliner Wertpapierbörse. Dividenden-Werte. Sranap-antlen- 13. 14. 1. 14. achantungbahn 507.— 30.— georgs-Narfenk... 1839. 1019.— dlezte-u. Stratenb. 261.50 300.— germanis. 888.— 89.— 80 Zerl. Strabenb.———.— derreskelmor dlas... 1800.— 1809.— ſad. Esenban.. 420.— 407.. defdschmidt, Th.. 180.— 1188.— Staatselsenb.. 272.——.—ritzner Maschlnen.. 1300.— 1389.— Paltlmore ang Obio 807.—.— Scua 4 Eiifinger.....—.— beigr.-Heinriohbahn.—.———fannov. Aascn. Egect.. 2751.— 2709.— SAestr. Dampfach.. 600.— 379.— Hangor. Maggonfabr... 849.— 859.— 0 Amerik. Pakett., 461.— 463.— Harkort BraW.. 1050.— 1078.— land.-Südam.-sch. 805.— 640 Harponer—— 1883.— 1581.— Hange Dampiseh.„„ 300.— 468.— Hllgert Raschlnen.. 601.— 819. dradeutsohe Lloyd„ 40.— 380.— Hlrzoh Kupler..—.— Ran Höohster Farbwerke„ 624.— 613.— D-Aktien. Hoesok Elsen u. St. 1285.—— 139.— berner Bankvereln 307.— 312.— Honenlohe-NWorke. 32.— 300.— Corlnerflandels-Ges.„ 568.— 550.— Numboldt naschinen. 849.— 6895.— 880 u. Prlyatbank„ 327.— 380.— Höttenw. C. W. Cayser. 650.— 880.— denmstäuter Zank.. 321.— 322.—Falbw. Ascherslehen.. 1120.— 1209.— d1 utsoho Zank. 215.— 340.— Kattowitzer Borghau. 1450.— 1520.— Uaskonto-Commandli 452.— 488.— Köln-gottweller. 882.— 876.— Aeinaner Bank...— 368.Hebr. e— 787.— Aüuender Arraexkb..— Lostneimer Leiſuese. 827.—.— Balted. Kreultbank.. 313.— 314.—] Lahmeyer 4(O. 321.— 351. destnaldk..Deutsoft.„ 331.— 331.— Laurafntte„ 10675.— 1689.— Reiderdelon. Kredlt. 72.68 60.— Leopoldshall„ nebank 188.— 199.— Tlade's Elemasohinen.. 839.50 689.— industrle-Atlon. Nd** 18— + ud..-ẽQe a0.„—— Aabumulat-Fabritk.. 950.— 908.— Keeisger Hutto.. 335.— 909.— Adlst&. Oppenheim 1450.— 1500.-= Loihr. Forti. Cement.. 579.— 328.— Wrwerte... 880.— 88.— Tudensobeld.. 40.—.— ai00 Anll. rreptos/. 810.— 630.— Naglrus.-. 799.— 70.— Audle.d ledtr.-des.. 7890.— 09.— Nanneamannröpren. 1380.— 1508.— Augeb. ontinental.. 1440.— 1450.— Gbersonl.Elsenb.-Bd... 1000.— 1169.— Babnd.-Nürnd. Masoh. 1160.——.— do. Eisenindustris... 322.— 859.— —— 0 Aniiin.. 65.— 650.—40. Kokswerke. 1880.— 180.— Derf ann Slektr.... 31.— 835.— grensteln& Koppsti. 1087.— 108.— Verlteandeld. Kasob- 701.— 729.— Fhönix Becgbau.. 1101— 1100.— diauer lekfr. 060.— 680.— Relshelz Paplerfabr.— 630.— Aian od.B. Schwarzk.. 1135.— 1100.— Bzeln. Braunkahle... 1288.— 1270.— Alanaurnberg. 632.— 658.— Hhein. Elektr... 888.— 714.— Fochuronhütte... 250.——.— fhn, Metalfw. Vorz. 548.— 25.— Jebr, 8r Aaßstanl. 1700.— 1120.— Rhein. Stahlwerke.. 1130.— 1188.— rabh nler 8. 00.. 1400.— 1375.— Riebeck Montan. 1425.— 1430.— Temr u. Beikettind. 1640.— 100. Remdacher Hüttea. 784.— 808.— ban, Banden..1460.—- 1465.— Rosltzer Braunkohlen——— +—— e 2„ Saanges daes.:: 888— 288.— öterdere:.— 188— Gen dele Acleshötm 728.—.— Seehsennck 5.—— enzttenden..... 6809.—.— Sgobe, dubstant bönſen. 183.— 159.— Nentens weller. 605.— 645.— fugo Sohneſder. 490,.— 215.— Teneunae aldert. 1630.— 1650.— Sofuokert à. CGo...— 292.— Delmlenla Bergbauu.—..Slemens& Halske.. 03.— 92.— Dersan. Botoron.. 540.— 561.— Stoswer 1149.— 1200— Heulger Gas.. 880.— 801.— Suücdd. Imoblilen. 2— 200.— .—0 dbetuxemhurg,. 560.— 980.— Toelepnon Berliner.. 600.— 800.— Feacg erdee Slexte.:.—— Thale Elsenhütte.00.— 4039.— Deus ts nd-Sien. 788.— 280.— Teartaren Mieslosd. 110.— 1170.— eee:: ee, e: Nean e chlengez 2 115.— i— Ler-Chen. Fisenhüue. 1189.— 118.— Veutgehe Calwerks. 1375.— 1888. Lor. Dtseh. klekeld.. 1459.— 1889.— d. Watſor elnzeug 1625.— 1029.— Veroln. Fränk. Schuhf. 725.— 73.— Dlach. n u. Aunition 1423.— 148.— Vor. Gianzstoffs.. 2350. 2445.— Dürke moiſe. 880.— 6880.— F. Sta. Zypen& Wio. 4029.— 2805.— oppwerke... 600.— 874.— Vogtländ. Aasonlnen.. 578.— 590.— Trust. 625.— 3ʃ5.— Wanderer-Werke„ 1500.— 1505.—— kieiteler farden... 629.— 6849.— Wosterggeln Akal... 2780.— 200.— . lekt u. Kraft. 388.— 588.78 Westt. EIsen u. Prat. 881.— 85.— Fedeient: Cüclob)::..— Lellstofi aldnef.... 0.— 878.— Fedemater Zergwerk.. 50.— 859.— Peufsoh-Ustafrika...— 20.— Tatenge Fapfſer 835.— 845.— feu-Gulneͤ. 619.— 835.— ee 1190.— 2 2 2 ubnnes o. Genußsohein...—— tou, Vorz.. 809.— 29.— deutsche Fotrolerm. 1937.— 1852.— Wleentlrcn Deutz 746.— 770.— Fomnna 3 Gedde er Bergw.. 1000.— 1085. Heldburg.—.— kirod. Aubstahi. 615.— 820.— Ben::. 840.— 600.— Wer un unheim, 15. Febr.(.35 vorm.) Der Devisenverkehr Audert hig und abwartend und die Kurse ziemlich unver- bis 7450 Am hiesigen Platze werden genannt. Holland 7400 do Kabel Newyork 198—200, Schweiz 3850—3880, Lon- 4¹ 868—870, Paris 1715—1725, Ilalien 745—755. Newyork, 14. Febr. Die Reichsmark gnotierte bei Wchlug mit 0,30% cents 198.02 gegen 0,49% cents ——.. ̃—ä‚4—————..— r——————————— Dollarkurs 198.— Mark. Gütersperre. Aus Frankfurt a. M. wird berichtet: Die infolge des Eisenbahnerstreiks eingetretenen Behinde- rungen im Güterverkehr sind überall nahezu völlig behoben. Im Direktionsbezirk Frankfurt a. M. werden Expreßgut, Eil- ut und Ladungen wieder beschränkt angenommen. Eür Lrachtstückgut bestehen nur im Güterverkehr nach und über Frankfurt a. M. und Hanau-Ost wegen großer Ladereste noch gewisse Beschränkungen. Aufgehobene Verkehrssperren. Alle seit Einstellung des Verkehrs, also seit 2. Febr., getroffenen Verkehrsbeschrän- kungen sind aufgehoben. Aufgehoben sind ferner Annahme- sperren für Frachtgutwagenladungen nach und durch die Be- zirke Köln und Essen sowie nach Sachsen. Württembergische Bankanstalt. Der Aufsichtsrat be- schlof die Erhöhung des Grundkapitals von 20 auf 40 Mil- lionen 1. Von den neuen Aktien soll ein Teilbetrag von 15 Mill. 4 zur Angliederung der Württembergischen Hofbank verwendet und der Rest von 5 Mill.& den Aktionären im Verhältnis von 5 zu 3 zum Kurse von 180% zuzüglich 20% Kostenbeitrag angeboten werden. Mars-Werke.-., Nürnberg-Doos. Auf der Tagesord- nung der o..-V. vom 27. Februar steht auch die Beschluß- kfassung über die Rückzahlungsfrist der Vorzugsaktien und entsprechende Aenderungen der Satzungen. Viktoria- Werke-G. in Nürnberg. Die Verwaltung schlägt die Erhöhung des Aktienkapitals um 7,5 auf 14 Mil- lionen& durch Ausgabe von 7,2 Mill.„ Stamm- und 0,3 Mil- lignen Vorzugsaklien vor.(.-V. 7. März.) Ziegelwerke Freising Heinrich Lang.-., München. Die gestrige.-V. genehmigte die Erhöhung des Grundkapi- tals um 1,9 auf 3,5 Mill. 4. Die neuen Aktien werden zu 107% an ein Bankenkonsortium begeben, das davon.6 Mil- lionen& den alten Aktionären zu 120½% im Verhältnis:1 anbieten wird, während restliche 0,3 Mill.& zur Verfügung des Aufsichtsrats gehalten werden sollen. Der Reinge- winn beziffert sich auf 327 C000 A, woraus 10%% Dividende verteilt werden. Gegen die Enklastung von Vorstand und Aufsichtsrat wandte sich eine Minderheit von 3 Aktionären, die 168 Stimmen vertraten, mit der Erklärung, es sei zu wenig produziert worden. Personalien. Die Sunlicht-Gesellschaft.-G. teilt durch Rundschreiben mit, daß Herr Generaldirektor H. O. Beck auf seinen Wunsch aus dem Vorstand der Gesell- schaft ausgeschieden ist. In Anerkennung der hervor- ragenden Verdienste, die sich Herr Beck in nahezu zwanzig- jahriger Tätigkeit um die Gesellschaft er worben hat, ist be- absichtigt, in der nächsten o..-V. seine Zuwahl in den Auf- sichtsrat zu beantragen, sodaß seine reichen Erfahrungen dem Unternehmen auch in Zukunft erhalten bleiben. Neueste Drahtherichte. X Earlsruhe, 15. Febr. 1 5 Drahtb.) Das Elektrizitäts- werk Lahr befallt sich mit der Ausgabe von 3 Mill.&4 57% iger Schuldverschreibungen, die zum Kurse von 101% ausgegeben werden. München, 15. Febr.(Eig. Drahlb.) Die Mewag, Mün- chener Elektro-Motorenwerke beantragt eine Kapfitals- erhöhung von 2 auf 4. Mill.&. München, 15. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Lands- huter Keks- und Nährmittelfabrik, die zuletzt eine Dividende von 10% verteilte, beantragt eine Kapitals- verdoppelung von 3 auf 6 Mill.&4. Essen, 15. Febr.(Eig. Drahtb.) In der gestrigen .-O..-V. der Westfalischen Bergbau- und Kohlenverwer- tungs-.-G. Hörde wurdle die beantragte Statutenänderung, wonach zukünftig auch mit mehrfachem Stimmrecht ausge- staltele Vorzugsaktien geschaffen werden könnten, abge⸗ lehnt. Der Antrag auf Kapitalserhöhung durch Ausgabe von 2 Mill. 4 8% iger Vorzugsaktien mit siebenfachem Stimmrecht zum Kurse von 110% wurde bis zur nächsten 0..-V. vertagt; genchmigt wurde dagegen die Erhöhung der Stammaktlen um 5 auf 30 Mill.. * Leipzig, 15. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Leipziger Hypothekenbank verteilt bei einem Rein ge nn von.6(1,7) Mill.& eine Dividende von 87%(84). Bei reichlichen Rückstellungen für die beiden Reserve- und den Unterstützungsfonds werden 198 917(198 199 K4) auf neue Rechnung vorgetragen. 20, von gestern ̃ 1 italserhé * 2 Berlin, 15. Febr.(Eig. Drahtb.) Eine Kapitalserhöhung Nu⸗ 8 2 52 272„ 24.88 24.38 von 3,9 auf 12 Mill.& beantragen die Kaliwerke Stein- 925 11 17 32 2 15 161de. „— enhagen N a ee Waren und Märkete. „„ arl.. 0 15 Kaffee.(Wochenbericht der Firma Morris A. Heß G. in. —„ e ee eges Aires.. 167.50 187.50., Hamburg.) Die letzte Berichtswoche verlief in et- waeee edgn. 13 14. n Aulden) 69.60 69.70] Was ruhigerer Haltung. Die Preise für verzollte Kaffees Berlſe a* re 44.— 44.50 konnten sich jedoch nicht nur voll behaupten, sondern zogen „» Fbaris, 2287 26„„ de Vork 269 267 noch eine, Kleinigkeit an. Mit Brasilien und Zentralamerika 0 1 Hen ei 52.2 63.35 15 Beusgel 55 12 entwickelte sich ein lebhaftes Geschäft. Es wurden nach „ Lopenbagen——.——5 12.02 12.72 langer Zeit erstmals größere Abschlüsse getätigt. Die For- uhagen. n 5 8 derungen Brasiliens Wurden mehrfach heraufgesetzt. „* Hambur 2%%% tephs, 2. Lendeh. 4 2125 Notierungen am 10. d. M. je nach Qualität und Be- e am 192.20 162.10„——— 2 schreibung: Santos(superiorſextra prime) 29—32, gew. N„ batetagfers 880 355] Zentralamerikaner 35—15„ per z4 kg roh, unverzollt, ab dunte doekhohm. 5 Freihafen-Lager Hamburg.(Zoll ab 23. November 26„ für bd Gebss, 8.„% den ein Pfund Rohkaffee) 1 Zur Lage am Holzmarkt. Die Preise am deutschen New washlagton.88.81„„ Helsingfors.00.75 Holzmarkt sind fest. Der Ausstand der Eisenbahnbeamten dau Lork, 14 Februar cus) bevlsen. hat dahin gewirkt, daß viele Holzverbraucher und Holz- datee 220 4 1 92 18 händler an einen Ahbau der Preise fürs erste nicht denken. 83 666— 72 1 Deutsobland.49.30 Es sind einige Abschlüsse pommerellischer Sägewerks- Umrech beabe nungskurse für die Berechnung der Ausfuhr- A Le wach dem Stande vom 13. Februar 1922, gültig für lres P tam 15. bis 21. Februar 1922. Holland 6100, Buenos ark 340, desgl. G. 140, Beiglen 1400, Norwegen 2700, Däne- Schweden 4300, Finnland 330, Italien 780, Eng- Neu Wieerika 170, Paris 1400, Schweiz 3200, Spanien wien en 6, Prag 310, Budapest 25, Bulgarien 110, den 48(1 Krone Dinar), Luxemburg 1300.— N 1200. Adon ermittelte Kurse: Athen 730, Lissa- alp galen 150 720, Lokchama 7700, Rio de Janeiro Araig kirmen nach Berlin zu Preisen von 2300—2400„ bekannt geworden. Zopfbreiter brachten 1650—1700& frei Grenze. Freilich wurde dabei auf beste Beschaffenheit und größere Durchschnittsbreite Wert gelegt. Die Ankäufe von Schnitt- holz zeigen, daß man mit einem starken Absatz nach dem Rheinland und nach Westfalen rechnet. Es werden vorzugs- weise Abhmessungen von 40 mm aufwärts, die dort an Stelle des früher benutzten amerikanischen Holzes verwendet wer⸗ den, gefordert. Die Schwellennot ist weiter sehr groß. Man nimmt an, daß die Ausschreibungen der Entente bezüglich der weiteren Preisgestaltung nicht ganz ohne Einfluß auf die Lage des Holzmarktes sein werden. gærppenteunπe voræliglich, nahrhaſt, de quem London, 14. Februar(W3S) Retallmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) 12. 14. bestseleot. 67.— 67.— lel 21.— 20.65 Schifisverkehr. Laut Drahtbericht der Holland-Amerika- Linie, Rotterdam, ist der Dampfer„Nieuw Amsterdam“ am 2. Febr. von Rotterdam abgefahren und am 13. Febr. vorm. in Newyork angekommen. Marx Gofdsch MANNHEIM, C 2, 23 Fornspr. Nr. 56, 8302, 8303, 8304, 8305, 8306. Privatburo 6436. Telegramm-Adresse: Margold. 5 Ver- Ver- wur aine trettielbena Cefter dbatet] wir eing kreiblelvena nter kgfe, — 7* 9— Atlas Lebensversicherg. I. 326 l. 380Kollnauer Baumwoll 750 Vad. Elektrizitätswerke 360 870 Kreichgau Maschinen 265 270 Bammenthaler Tapeten 680—[Krumm Otto 580 580 Becker Stahlwerk 530 550 Kunreuther Splegelgles 560 580 Brauerel Cluss 410 420 Sekttelſere. 700 710 Brown, Boveri& Cie. 450 480 Kühnte, Kopp& Kausch 475— 5! Chem. Braunk.)] 400 420 FamertamUhle— 900 Bugat errstücke 280 300 Mainzer Gas 2965 800 Saſwer Decken 740 760 Maschf. Lutz, Darmstadt 735— Sasseler Faßfabrik 1870 1885[Mech Bindf. Oberachern 900 Sdem. Mainz Genußsch. f. 1500— Meyer, Hermann, Likör 800 820 Chem. Mainz Aktien f. 2800— Oertge Zigeretten 180 170 Shem. Rhenanie 1080 1100 Fomona 7700 7850 Shemische Brockhues 1200 1230 Rastatter Waggon 765 780 Continentale mandelsb. 1785 178 Rodi& W²enenberger 350 360 Darmst Motorenf 580 545[Sichel& C 850 860 Deutsche Erdöl junge 1875 1928 Spinnerel Kottern 15501600 Deutsche.astauto 315⁵ 328 Splinnerei Offenburg 18300— Deutsche Petroleum 1875 1925 Süddeutsche Jute-ind. 750 780 che Zündholz 850— Stahlwerk Mannheim 1080 1200 nger Frlcot 270 2785 Teichgraber 460 470 Eisergleßerel Fllak aſtef 200— IInerer Walzwerk 726 786 Elsengleflerei Flink junge 190— Tuchfobrik Lörrach 45⁰0— Entreprise 4280 4350 Universum Film(Ofah alte— 325 Etste Deutsche Ramie 1000 255 Veithwerke Sandbach 1660 1880 Fahr Gebrüder 200 710 IWolf., Magdeb.-Buck. 916 925 Fahr Gebr. junge 875 385 Württdg. Elektr. Werke 3850— FPlander e 5.—— 1050 Sermania.inoleumſunge 82— Summiwerke Neckar 195 200 Kaliwerte Halbach Masch. 415⁵ 430 Acdler Kalt 1040 1080 Hansa l. loyd 350 860 FPriedrichshall Kall junge 1340 1860 Hefft'sche Kunstmühle eb. ffer!— lalte Kali 1020 1050 Helvetia Konserven 480— nnoversche Kali 970 985 Herrenmühle Genz 470 500 eldburg Kall Vorzüge 930 940 Hohenlohe Nährmittel 900— Erügershall 97 995 int. Petr. Unlon(Gpu) 2900 3000 Ronnenberg 1480 1810 Kaiser à Otto 585 600 Mansfelder Kuxe 23500 24600 Kabetwerke Nheydt 885 870 Selzdethfurt 4000 4100 Knort Heilbronn alte 700 720 Knorr Heiſbronn junge 975 695 Noten-Coupons E FFEKTEN Discontierung von Bank-Accepten Eröffnung laufender Rechnungen Führung von Scheckkonten Kreditgewährung r Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar Pegelstation vom Datum 0 dbeln 10 u 12.13 J1% 13 Semerkungen 9 135.28.25.18 10.00 Abende 8 Uhr Kebk. e 24 2 20 205 2 200 Rachm. 2 Ulr Baxaun 43 431 420 40 39 398 facbm. 2 Uhr. Hannhem 375 345.8 25 28.2.70 Nergens 7 Uhr 988.-B. 12 Ubr 428.12 1 Vorm. 2 Uhr PPPV 255 244 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Nannhem 37½3 4½7 220 200 29.84 Vorm 1 Uer 80 080 2 d7 070 Vorm 7 Uür Windetil, Regen“. Mannheimer Wetterbericht vom 15 Februatr morgens 7 Uhr. %00 C. Höchste Temperatur gestern: +O, 20 C. Niederschlag:.0 Lter aur den qm. Still. Nebelig. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenhaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen Herausgeber, Drucker und Verleger: redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Anzeigen: Karl Hügel. 5. Seite. Nr. 1. midt General-Anzeiger NNNN Kupfer Kase 61.63 61.15 Rloke! 175.— 175.— Tink rergt. 25.— 20.75 d0. 3 Ronat 62.65 62.— Tinn Kassa 133.29 152.15[ Auecksfber 11.25 11.25 do. Elektrol 69.— 69.— do. 3 Honat 155.25 153.83] Antimon 38.—.— Bremen, 14. Febr. Baumwofle 83.30(83) für 1 kg. Ltverpool, 16. Februar(W3) Baumwolle.(in eng Pid. v. 464.) 13. 14 Umsatz 6000 10000 Apen.80.80 Alexandria 33.95 34.45 import 6210— Mal.64.92 Februar.50.75]luni.65.30 Oberägypt. 23.40 23.70 Hürz.56.80 J Aegyptische 15.35 15.85 Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 14. Februar(WS) Funkdlenst.(Machdrudk verboten). 11. 14. Zuk. zus. 8000 43000 stand Wt. 13.— 13.— Kaftee lokod 3893 8 93 Elektrolyt 13.40 13.40 Ored. Bal. 3285.25 März.33 8 43 Einn loko 31.— 31.—Zuok. Centrf.61.61 Kal.37.53 Slel.25.75 Terpentin 92.— 91 5⁰0 Zull.42.60 Zink.52.52 Sayannah 36.25 85.75 Septemd..33.8Eisen 16.75 18.75 fl. Ori Saum 16.25 16.50 Dezemd. 847.70 weisdleen.25.75 Welzen rot 143.23 148.50 Baumw. loko 17.50 18.15 Schmalz wWt. 11.32 11.72] FHart loko 143.25 148.50 februar 17.25 17.27 Talig.50.50 Nals ſoko 69.50 69.25 Müärz 17.23 17.82 Baumwsatd?ꝰ.50.23 Hehinledr.F..25.25 Aprll 17.15 17.88 Mal.83.83 höchst Pr..—.2⁵ Mal 17.— 17.51 FPetrol. eases 17.50 17.50 detrdfr Engl..—.— Junt 16.78 17.25 tanks.—.— Kontinent 17.— 17.— Chieago, 14. Februar(u8) Fünkdtenat.(Machdruck verboten). 11. 14 welren Mal 133.— 138.50 Roggen jull 93.25 86.50 Schwelne Iull 117.85 121.75 Sohmalz März 10.82 10.80 lelcht nledr. 10.05 10.05 nals Hal 59.15 60.75 9 KHal 1082 11.02 höüchst. 10.25 10.25 Jull 61.25 63.—FPork Nal 19.10 13.40 sohw. nledr..60.85 nster Nal 40.55.23 flppen Mal 10.30 10.57 nöchst..88.85 *0 Jul! 42.15 42.65 Speok nledr. 10.— 10.25 Zuf. Chloago 8000 98000 Rosgen Mal 102.25 105.— höohst. 11.— 11.— Wosten 40000 275000 Barometer: 759,3 mm. Thermometer:.0% C. Niedrigste Temperatur Nachts: —— —— nerg un 1 92 4 8 88 -Enzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) General-vertreiung und Fabriklager: 83 Mittwoch, den 15. Jebruar 1922 EAU EA Ju Handelsregister. Zum Handelsregiſter 8 Band XXI.⸗Z. 1 wurde heute die Firma„Schramm& Weber, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Handel mit fämtlichen Hüttenerzeugniſſen, elektro⸗ lechniſchen Artikeln, Erzeugniſſen der Metallinduſtrie und Beteiligung an Unternehmungen dieſer Art Das Stammkapital beträgt 150000 Mark. Franz Schramm, Kaufmann, Mannheim und Jakob Weber, Kaufmann, Mannheim ſind Geſchäftsführer. Der Geſellſchaſtsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 19. Januar 1922 ce Die Geſellſchaft wird, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch mindeſtens zwei Geſchäftsfügrer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten vertreten. Jeder Geſellſchafter iſt befugt, mindeſtens Monate vor Ablauf eines Geſchäftsjahres die Geſellſchaft aufzukündigen.— Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim. den 8. Februar 1922. 94 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8, Band XIX..⸗J. 52, Firma„Süddeutſche Teerprodukten⸗ und Briket⸗ Fabrik, Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Generalverſammlung pom 20. Dez. 1921 Bat die Erhöhung des Grundkapitals um.900.000 Mark beſchloſſen. Die Erhöhung iſt durchgeführt. Das Grundkapital beträgt ſetzt 2,000,000 Mark. Die Aktien ſind Inhaberaktien. Von den neuen Aktien zu je 1000 Mark werden 790 Stück zu 110% und 1110 Stück zum Nennwerte ausge⸗ geben. Durch den Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 20. Dezember 1921 iſt der Geſellſchafts⸗ vertrag in den 88 3 und 5 geändert. Auf die ein⸗ gereichte Urkunde wird Bezug genommen. Mannheim, den 8. Februar 1922. 94 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8, Band III..Z. 30, Firma„Draiswerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Paul Goeſer, Kaufmann, Mannheim iſt als Ge⸗ ſamtprokuriſt derart beſtellt, daß er gemeinſam mit einem der Proturiſten Friedrich Horn oder Michael VBerthold, beide in Mannheim zur Zeichnung der Firma befugt iſt. 94 Mannheim, den 8. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8, Band FI, O. Z. 4, Firma„Mannheimer Paketfahrt⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Das Stammkapital iſt entſprechend dem Ge⸗ ſellſchafterbeſchluß vom 17. November 1921 um 50 000 M. erhöht. Es beträgt jetzt 150 000 Mark. Mannheim, den 8. Februar 1922 94 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B, Band XX,.-J. 34, Firma„Atlantic“ Oil⸗Compagnie Geſellſchaft mit deſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 7. Februar 1922 wurde die Firma geändert in:„Atlantic“ Oil Company, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ Mannheim, den 9. Februar 1922. 94 Bad. Amtsgericht B, G. 4. Zum Handelsregiſter 8, Band XI,.⸗Z. 2 wurde heute die Firma„Internationale Transport⸗ und Schiffahrtsgeſellſchaft Albert Reibel, Geſell chaft mit beſchränkter Haftung, Nen Mann⸗ heim“ in Mannheim, D 8 Nr. 3 als Zweignieder⸗ laſſung der Firma„Internationale Transport⸗ und Schliffahrtsgeſellſchaft Albert Reibel, Geſell chaft mit beſchränkter Haftung“ in Karlsruhe ein etragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Ver rachtung von Gütern aller Art im In⸗ und Ausland, auf dem Land⸗ und Waſſerweg. Die Geſellſchaft darf ſich an andern Umernehmungen mit ähnlichen Ge⸗ ſchäftszwecken beteiligen, ſie erwerben und ſie ver⸗ treten. Das Stammkapital deträgt 100 000 Mark. Franz Deck, Kaufmann, Karlsruhe iſt Geſchäfts⸗ führer. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 13. Januar 1921 feſt⸗ geſtellt und am 9. Februar und 11. März 1921 ge⸗ ändert. Mehrere Geſchäftsführer vertreten die Ge⸗ ſellſchaft einzeln. Die Geſellſchaft dauert bis 31. Dezember 1926. Iſt in einem Geſchäftsjahr der Reingewinn nicht ſo hoch geweſen, daß auf die Ge⸗ ſchäftsantetle ein Gewinnanteil von fünf vom Hun⸗ dert entfällt, ſo kann ſchon vorher jeder Geſellſchafter durch Einſchreibebrief mit halbjähriger Friſt die Auf⸗ löſung ver Geſellſchaft auf den Schluß eines Kalender⸗ halbjahres verlangen. Nach dem 31. Dezember 1926 dauert die Geſellſchaft auf unbeſtimmte Zeit weiter; ſie kann mit halbjähriger Friſt durch Einſchreibebrief auf den Schluß eines Kalenderhalbjahres gekündigt werden. Soweit eine öffentliche Bekanntmachung der Geſellſchaft geſetzlich vorgeſchrieben iſt, erfolgt ſie durch die Karlsruher eitung. 9⁴ Mannhelm, den 10. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 5 1. Band KlI.⸗Z. 46, Firma„Kaiſer& Hilden⸗ brand in Liquidation“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Band XIII.⸗Z. 42, Firma„Arthur Stein⸗ bach“ in Mannheim. Der Geſchäft„weig iſt er⸗ weltert auf: Handel mit Textilwaren. 3. Band XIX.⸗Z. 41, Firma„Gebrüder Jingado Nachf. Carl Steppuhn Elbing“ in Mannheim, Karl Theodor Sauerbeck, Mannheim iſt als Einzel! prokuriſt beſtellt. 4 Band XIX.3. 71, Firma„Koch& blainger“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit rkung vom 1. Oktober 1921 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der irma auf den Geſellſchafter Kaufmann Hermann olzinger, Mannheim als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen, der es unter ber bisherigen Firma weiterſührt. 5. Band XX.⸗3. 158, Firma„Moritz Maas & Co.“ in Mannheim. Karl Blackolb, Ermſt Weri⸗ heimer, deide in Mannheim ſind als Geſamipra⸗ kuriſten derart deſtellt, daß jeder hefugt iſt, gemein⸗ 125 mit einem andern Prokuriſten die Füma zu zeichnen. 6. Band XX.Z. 181, Firma„Jerdinand Weber“ in Mannheim. Kaufmann Moritz Weil, Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchaſter eingetreten. Die offene Handelsgeſelſchaft hat am 10. Januar 1922 begonnen. Die Firma iſt geändert in:„Weil& Weber“. Der Geſchäftszweig ilt jetzt: Groß⸗ und Kleinhandel mit Edelmetallen, Platin⸗, Gold⸗ und Silberſchmelze. N 7. Band XXII O. 3. 91, Firma„Maaß&———— Kanftmae Selzer“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufge⸗⸗— een ocdes-Anzesge. meiſter Karl Brand, Mannheim als alleinigen In⸗ haber übergegangen, der es unter der bisherigen Firma weilerfügget 8. Band XXII.⸗Z. 186, Firma„Jakob Weber“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 9. Band XXIII.⸗Z. 18, Firma„Moritz Lauber“ in Mannheim. Inhaber iſt Moritz Lauber, Kauf⸗ mann, Mannheim. 10. Band XXIII.⸗Z. 19, Firma„Kurt Sauter⸗ meiſter“ in Mannheim. Inhaber iſt Kurt Sauter⸗ meiſter, Kaufſmann, Mannheim. 11. Band XXIII.⸗Z. 20, Firma„Fink& Haßler“ in Mannheim, Rupprechtſtraße 18. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1922 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Leonhard Fink, Technikers⸗Ehefrau, Emilie geb. Aſſel, Mann⸗ heim und Theodor Haßler, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Handel mit Papier⸗ u. Schreibwaren. Mannheim, den 11. Februar 1922. Aantüche Verwftentichungen der Jadtgemand Brotpreis betroffend. für die Niedrighaltung der Brotpreife hat die Reichs⸗ regierung die Mehlpreiſe derart erhöht, daß eine Steigerung der Brotpreiſe um etwa 9 den jetzigen Preiſen eintritt. Neben den Meh ſind auch alle weiteren Unkoſten geſtiegen. die Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 21. Juni 1921 werden die Höchſtpreiſe für die Ab⸗ gabe von markenpflichtigem Brot und Mehl mit 1. Für Brot a) für den großen Laib(1500 g) 10.40 Mk. d) für den kleinen Laib(750 g)„ e) für das Kleinbrot(100 g) 1 1 für das Krankenbrot für den Laib(600 g).—„ für Weizenbrotmehl(880hbige Ausmah⸗ lung) je Pfund.20„ Mannheim, den 9. Februar 1922. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt. Der Stadtrat. 56 Die Jahlungsfeiſt für das J. Piertel der vor⸗ läufigen Umlage aus Llegenſchafts- u. Betriebs⸗ vermögen für 1921/22 iſt abgelaufen. Es ergeht daher die Auffordeur 3. die fälligen Beträge binnen einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Wer dieſe Friſt verſäumt, hat die geordnete Verſäumnis⸗ gebühr zu entrichten und die Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes ein⸗ zelnen Säumigen erfolgt nicht. Schalterſtunden von—½1 Uhr, Samstags von—12 Uhr. 96 Stadtkasse. Der Holgverkauf auf unſerem Jager bdelm alten Gaswerk Lindenhof wird wegen Erſchöpfung der Vorräte eingeſtellt. Bereits bezahltes Holz kann noch bis zum Freitag, den 17. d. Mts. abge⸗ holt werden. 75⁵ Mannheim, den 14. Februar 1922. Ortskohlenſtelle. Die Pläze für die anläßlich der dſesſährigen Faſtnachtstage auf dem Meßplatz jenſeits des Neckars zur Aufſtellung kommenden Geſchäfte wer⸗ den am Dienstag, den 21. Februar, vormittags 97½ Uhr an Ort und Stelle an den Melſtbietenden gegen Barzahlung öffentlich verſteigert Zu der Verſteigerung werden nur ſolche Gewerbetreibende zugelaſſen, die in Mannheim anſäſſig ſind. 9 Die Gebühren für Benützung der ſtädiſſchen Lagerplätze am Rhein⸗ und Neckarvorland ſind mit Wirkung vom 1. Februar 1922 ab erhöht worden. 9 Jagdvernachtung. Die Gemeinde Oberdielbach b. Eberbach verpachtet am 2. März d. Is, nachmittags 1 Uhr im Rathaus die Gemeinde⸗ jagd auf 9 Jahre: vom 1. Febr. 23 bis 1. Febr. 32. Dieſelbe umfaßt 180 ha. 5 2. 3 3. und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Metzger⸗ 27 175 Qestern verschied naeh langem, schwerem Leiden unsere Ib. Mutter, Gioßmutter und Schwester Kath. Sisbentritt woe. im Alter von 67 Jahren. Beerdigung findet Donnerstag ½ 2 Uhr statt. 1525 Bad. Amtsgericht B. G. 4. 9⁵ Zur Verminderung der Zuſchüſſe des Reichs* meiner Ib. Frau, unserer guten Mutter 9755 erwiesene Teilnahme sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Gleichfalls danken wir für die Blumen- und Kranzspenden. preiſen 95 Auf Grund des 8 34 des Reichsgeſetzes über Wirkung vom 16. Februar 1922 wie folgt feſtgeſetzt: 2 -. Regelmäßige Passagier- u. Frachtdampfer Hamburg- New Vork. Passagierdampfer: Doppeischraubendampfei„Haverford“ I. März Doppelschraubendampter„Mongolla... 3. Mürz Dreischraubendampfer„Minnekahda. q 29. N Doppelschraubendampfer„Mauchuria“! 12. Ap Doppelschraubendämpter„Mongolla 26, Apfil Dreischraubendampten„Minnekahda““ 10. Maf Doppelschtaubendampier„Manchuria.. 224. 9635 geb. Dries MANNHEIM, 18. Februar 1922. J 6, 2 Die tieftrauernden Kinder. Passagiere hendtigen vorgeschriebene Auswelspaplera Frachtdampfer Hamburg-Baltimoro-Boston-Philadelphla usz. EI⁵³ Danksagung. Für die uns anlaßlich des Hinscheidens Auskunft ertellen AMERICAN-LINE Hamburg, Börsenbrücke 2. Gundlach& Bärenklau Nachl. Mannheim, Bahnhofplatz 7. 9630 Mannheim-Waldhof, 14. Februar 1922. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Carl Cappallo, Fahrikant. Trauerbriefe dn Heneis unserer enormen Leisſungsfähigkeit Samten u. Seidenstoffen Besaſzseide in jeder Farbe von ix. 43⁰ in verschiedenen Farben, selten gũn- 75 Samte stige Gelegenheit 2 2„„ 7 0 1* 0 48 Cords Samtfe 2 66 Wir hesitzen das gröſte Lager in Seidenstoſfen Spitzenhaus Stufzmann Ludwigshafen a. Rh. Wald und 425 ha. Feld u. hat folg. Wild: Hirſche, Rehe, Haſen und hühner. Nähere Auskunft und Jagdbedingungen können beim Bürger⸗ meiſteramt eingeholt werden. 1512 bee ackfiſch. Weis, Ratſchr. Jer dchachese Hend wird wie neu hergerichtet. Brennen und Backen garantiert 8¹⁰ enisddlaseni Krebs, J 7, II, Menctemi Telephon 8219. essen- schrenk. und V egistrierkassen) Spezialgeschöft G. NERKTLE, 5 Heibetßege Götnestraße 1 l 2280 errse Seſmeeſe Seifenpuwer Foftlaugsnmef Aligtallsoda liefert prompt S14 Ludwig Schupp ————.——1 Seifen⸗ und Seiſenpulverfabrik Tel. 7084 Max Josefstr. 37. 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Brucheal, ihr Gnelm Hans Godeck Traneiske, ne Mädchen Oretel Moht, —1 dlenter des Majors Robert Garrison u Werner, 9 eorg er Tarl Nenmann-Hodltz Lene Blankenfeld Wuühelm Kolmar Ende nach 9½ Uhr. S2⁴⁸ Jochen 5 2 Wachtmeisder er Wut Eine Dame in Traner Riecaut de la Marlmiere Anfang 7 Uhr. Kabarett Humpelmayer ma unte 9% r. danxiag 4 u.%½ zbeniz eeeeeeee 9 en. Neuer Inkeber Nafſee Börseaa Vornehmes Familien-Kaffee s0 Lg. Kachmtag 8. Abend. Conzelle Anfang Hars beginne ich in den Sälen des Ballhauses wiedler mit einem neuen inat-Lanun mitmodeinsteml chiplan Qute Gesellschattskreise Lud. Pfirrmann Spelseustr. 3 1. Telephon 3008. N3.U feh an 155 Aelf Sonntag, den 19. Februar 1922, abends 8 Uhr im Nibelungensaal: aetlel Cäaswpie Zum 1. Male: vDas Mädchen von Elizondo“ Operette in 1 Akt von J. Oftlenbach.— Spiel· leitung: H. Volsin. in den Hauptrollen: Paula ea Hugo Volsla, Hermann Paull. Hlerauf, zum 1. Male wiederholt: „Die Insel Tulipatan“ parodie- Operette von J. Offenbach.— Spiel- lellung: A. Puschacher. in den Hauptrollen: Erna Brete, Anna Brenken, Paula Kapper, A. Puschacher und Hugo Volsin. Karten zu.—, 10.— und 12.— Mk. im Rosen- garten und Verkehrsverein. In diese Preise ist die Lustbarkeltsstener mit einbezogen. Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—1 und 1½—4 Uhs. 11—1 und(bei erhöhten Preisen) ab 3 Uht bis Konzertbegiunn. 80 Keiln Wirtschaftsbetrieb. Kunstlertheater„Apollo“ Heute letster Abend I Jebelnirigen Mograu! Morgen Donnerstag 7½ Uhr: Der neue Spielplan Gebrüder Gailer im ihtem Sensations-Akt„Der Tempeleinsturr“ E. van de Velde& Co. im Zigeunerlager die große Sensatlon in Gymnastlk und Musik Paul Hickethier u. Engelbert Sassen mit neueu Vorträgen. Lalurres künstl. Menschen Breng und me, der Tant in der Gretoske dle Ubrigen Sensatlenen. 825⁵4 Herrenhuüte wascht, färbt und modernisiert. 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