2. 10 1 SAase SS — — — + 82 a — ee 7 eſten Pbenden innerpolitiſchen Fragen 33 3 Freitag, 17. Februar. Abend⸗Ausgabe. 1922.— Nr. 82 2 ochugspreie: In manndeim und umgebung monatlich ine haus gebracht Mark 20.—. Durch die poſt dezogen arla drlich mart 38.—. poſiſcheckkonto Nummer 17800 dhel ruhe in OGaden und nummer 2017 Ludwigshafen am de. Bauptgeſchäftsſtele E 6. 2. Seſchüfts nebenſtelle arvorſtaöt, Waldhofſraße nummer 6. Fernſpeecher 5 mer 70g0, 7031, 70%, 7038, 7043, 798. Telegeamm⸗Nòreſſe: eralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. 2 2 Die Kegierungsmehrheit. Von unſerem parlamentariſchen Mitarbeiter. 1 Die Regierungspreſſe jubelt über den großen A b⸗ mmmungsſieg des Kabinetts Dr. Wirth und die Ger⸗ gaſt. a ellt mit Genugtuung ſeſt, daß das Kabinett die te Regierung im Reichstag ſei, die eine ausgeſprochene Teiterungsmehrbeit zu ihrer Verfügung habe. Alle dieſe Möctbbtöne klingen ſehr unecht und ſie ſind überhaupt nur agch. weil die Regierungspreſſe heute das verleuznet, was ſollle zirth geſtern noch feierlichſt erklärt bat. Am Mittwoch d den Oppoſitionsparteien Reſpekt beigebracht werden. abd verkündigte der Reichskanzler, unterſtützt von dem eherums, und den ſozialdemokratiſchen Rednern, die bevor⸗ Pobetde Abſtimmung müſſe als Urteil über ſeine Geſamt⸗ itit gelten. Wäre man dieſer Auffaſſung treu geblieben. lünliite Herr Pr. Wirto wohl keine Möglichte! gehabt, ſen für f,noch länger zu führen. Denn ein Reichskanzler, der 9 ſeine Geſamtpolitik ſich nur auf eine Mehrheit von binand mmen über die abſolute Abſtimmungsmehrheit ſcwas ſtützen kann, ſetzt ſich der Gefahr aus. daß dieſe ab. ache Stütze ſehr bald zuſammenbricht. Herr Dr. Wirth zer will bleiben und deshalb findet ſeine Preſſe jetzt mit ſeh. Male eine andere Auslegung richtiger. Sie behauptet und die Abſtimmung habe lediglich dem Streik gegolten, Rei die Geſamtpolitik, namentlich aber die äußere Politik des peeichskanzlers, werde ſowohl von den Unabhängigen wie auch ſei der bayeriſchen Volkspartei insgeſamt geb lligt. Das Man verleugnet alſo den anfangs ſo lauttenug für Genua. daſc nbelten Abſtimmungsſieg und leimt dem Kanzler die eine angeblich vorbandene andere Mehrheit zuſammen, Ba auch die geſamte Fraktion der Unabhängigen und der auf deſchen Volkspartei noch umfaßt. Sehr viel Vertrauen Manden angeblich ſo großen Abſtimmungsſieg verrät dieſes ver nicht. nch die Freude der Reaierunasparteien wird aber auch in ſehr lange dauern. Sie war am Donnerstaa ſchon ſtark ſih Frage geſtellt, da ſich ſofort ſehr deutlich ſcharfe Gegen⸗ mer! innerhalb der am Mittwoch erzielten„Mehrbeit“ be. die Rar machten. Man muß nämlich immer bedenken daß die egierungsparteien ohne die unabhängigen Hilfstruppen, eine angeſichts der Entſcheidung tapfer von dannen zogen, gey volle Niederlage erlitten hätten. Die Unabhängi⸗ dien baben mit dem Theaterdonner, den ſie veranſtalteten, ſtänssne Komödie geſpielt und ſie verlangen jetzt ſelbſtver⸗ Aich ihren Lohn. In rten ausgedrückt heißt das: Er⸗ n der Sachwerte, alſo neue Aufeollung des ganzen 1 er brogramms und eine Unterwerfung der Regierung letzte das Streikrecht der Beamtenſchaft. Namentlich in dem dangt Bunkt macht ſich bei den Sozialdemokraten die unab⸗ Sonhe Nachbarſchaft ſchon ſehr ſtark geltend. Auch die eine aldemokraten verlangen jetzt mit aller Entſchiedenheit Streit eviſion des Maßregelungsverfahrens gegen die am Zentr beteiligten Arbeiter. Man kann ſich denken, daß das gier um und namentlich die Demokraten von ſolchen Re⸗ ſehen gsgenoſſen nicht viel wiſſen wollen. Die Demokraten ſihrn vielmehr hinter Gröner und verlangen die Durch⸗ ſreit der diſziplinariſchen Maßregeln gegen den Beamten⸗ fla 160 nd wenn man an die Steuerverhandlungen nur die ſtcn zurückdenkt, ſo weiß man, daß die Zentrumsfraktion ſerdern te Oppoſition gegen die ſozlaldemokratiſchen Steuer⸗ dommungen ſtellt. Wie ſoll das alles ſetzt unter einen Hut Nehrbent, Wie gedenkt die„Germanig die„Regierungs⸗ der ſcteit einzuſetzen, um mit ihrer Hilfe auch nur eine zu löſen? Bei dem tuno k die in dieſer Regie⸗ krößte dalition ſchlummern, ſcharf aufeinander. Auch der Siegesjubel verdeckt dieſe innere Schwäche nicht. Neichstah Kab'nett hat äußerlich bei der Abſtimmung des helt“ ſages ſeine Haut gerettet, aber die„Regierungsmehr⸗ uns mallt ſich in dieſer Haut keineswegs wohl. Es ſolite erſuch treffen die Gegenſätze, ſun wunder nebmen, wenn ſehr bald aus dem Negie ⸗· fuß aner wieder Fühler vorgeſtreckt würden, die den An, und dean eine Partei ſuchen, die das„Berliner Tageblatt'“ ban ſe„Vorwärts“ in gröblichſter Weife beſchimpfen. Kann precheich aber von ſolchen Verhandlungen irgend etwas ver⸗ — Ganz gewiß nicht, ſolange die Sozialdemokratie kunn dem Händedruck der Unabhängigen nicht losreißen ſolange ein Mann als Reichskanzler am Ruder ne Herzensneigung ebenfalls nach links zieht. Die betont mit Recht, daß die Reglerungskri⸗ ud dute noch genau fogroß iſt wie ſie geſtern ſucht rgeſtern war. Und ſie wird andauern, ſolange ſchen uUnt dem Kabinett die eine Forderung erfüllt iſt: Zwi⸗ ͤ und rechts Farbe bekennenl Koalition und Deutſche volkspartei. — ſoriſt! Verl zelſt: u. 17. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Unter der Ueber⸗ 1 Naſgat: ion 8 Volkspartel“ ſchreibt an alliberale Korreſpondenz: ne agna hat von der Deutſchen Volkspartei eine klare Ster. 113 alz bitterd verlangt und dieſe iſt gegeben worden. Sie pocht De long ende an die Tür der Regierung, ſondern ſie iſt Oppo⸗ br mokratenartei auch weiterhin. Wenn jetzt Zentrum und todenen Velauhen, nach allem, was geſchehen iſt, die abge⸗ kaben Irrtorbandlungen wieder aufzunehmen, ſo ſind ſie in einem den letten Ber Die Vertreter der Deutſchen Volkspartei ſind bel I4 Anladung bandlungen fortgegangen, nachdem ſie der dringe.⸗ daß Leute 0 zur Teilnahme krotz innerem Widerſtreben als höf⸗ wel an elichts einmal gefolgt waren, haben aber ſofort erklärt, Bde der Haltung der Mehrheitsſozialdemokratle irgend⸗ che Feerſtäſſtar ungen ausſichtslos und ſomit gegenſtandslos 0 leten Jolkspattef und ausſichtsloſe Verhandlungen aber iſt die Deut⸗ n eſder legigen t zu haben. Wenn die beiden bürgerlichen Par⸗ alele — Koalition den Eintritt der deutſchen Volkspartei ais ſo nboft wünſchen, dann müſſen ſie erſt einmal die Mehr⸗ n okraten zu einer Aenderung ihrer eilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Jeitung. veranlaſſen. Gelingt ihnen das nicht, ſo ſind alle Ber⸗ Badiſche Meueſte Aachrichlen — Mannheimer Wuſik-SZeitung.— Bildung und Unterhaltung. handlungen über einen etwaigen Eintritt der Deutſchen Volkspartel zwecklos und gegenſtandslos. Sie hat durch die Entwicklung der letzten Zeit in ſeder Hinſicht völlig freie Hand behalten und wirs davon nach ihrem eigenen Ermeſſen vollauf Gebrauch machen. Um das Wiederaufbauminiſterium. Berlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Hauptausſchuß des Reichstages iſt heute der Etat des Reichsminiſteriums für Wiederaufbau be⸗ handelt worden. Abg. Dr. Reichert(Deutſchnational) be⸗ antragte die Streichung des Miniſterpoſtens, ebenſo Abg. Dauch(D...). Abg. Pachnicke(Dem.) trat für einſt⸗ weilige Beibehaltung en. Einzelne Miniſterpoſten würden aufzuheben ſein. Die Frage ſei aber als hochpolitiſch im Ganzen zu löſen und nicht willkürlich an dieſer einzelnen Stelle. In demſelben Sinne äußerte ſich auch Abg. Müller⸗ Franken(Soz.). Staatsſekretär Dr. Müller des Rechs⸗ miniſteriums für Wiederaufbau bat, die Frage der Beibe⸗ haltung des Miniſtergehaltes nicht mehr bei dieſem Etat zu beraten, ſondern ſie auf die Beratung der Beibehaltung der verſchiedenen Min'ſterien zurückzuſtellen. Der Redner gab dann einen allgemeinen Ueberblick über die Aufgaben des Reichsminiſteriums für Wiederaufbau und führte entgegen den Ausführungen des deutſchnationalen Abg. Reichert aus, daß die Schaffung eines beſonderen Wiederaufbauminiſte⸗ riums nicht aus parteipolitiſchen Erwägungen heraus erfolgt ſei, ſondern aus rein ſachlichen Erwägungen und aus der Erkenntnis heraus, daß eine ordnungsmäßige Durchführung des Friedensvertrages nur durch eine beſondere Zentrale für dieſe beſondere Aufgabe nötig ſei. Die deutſchen Neparationszahlungen. WB. Paris, 17. Febr. Das„Echo de Paris“ glaubt mit⸗ teilen zu können, daß auch Belgien, Italien und Ja⸗ pan den franzöſiſchen Vorſchlag, die Reparationskommiſſion mit der Erledigung der deutſchen Reparationszahlungen für 1922 zu betrauen, angenommen hätten. Die Reparatlonskom⸗ miſſion wird ſich ſchon am Mittwoch mit dieſer Frage zu be ⸗ ſchäftigen haben. Dieſe vollkommen offiziöſe Diskuſſion habe die Tendenz der verſchiedenen Delegierten zutage gefördert.] d Was die Zablungen anbelangt, ſo habe der engliſche Dele⸗ ſerte Bradbury erklärt, 50 Milllonen Goldmark 72 5 das Maximum deſſen was man von Deutſchland verlangen könne. Das ſei die Ziffer, die der deutſche Außen ⸗ miniſter Dr. Rathenau in Cannes angegeben habe. In der Frage der 14 Garantien ſeien alle Deleglerte dahin überein⸗ ekommen, die Unabhängigkeit des Garantieausſchuſ es en⸗ über der Reparationskommiſſion zu verringern. a em Abkommen von Cannes müſſe der Garantieausſchuß ſeinen Sitz in Zukunft in Berlin nehmen. Im großen und ganzen komme man wieder auf die Diskuſſion vom November und Dezember vorigen Jahres zurück und alles ſel nochmals zu regeln. Auch hinſichtlich der unter den Alliierten. Nur e in erfreuliches Momenk habe die Repara⸗ tlonskommiſſion anerkannt, daß im letzten Dezember u. Ja⸗ nuar der deutſche Export den Importüberſtle⸗ en habe. Der„Petit Pariſien“ beſtätigt vorſtehende Meldung des „Echo de Paris“ und fügt hinzu, daß man engliſcher Seite auf den Gedanken zurückgekommen ſei, daß eine zu ſtrenge Kontrolle die Bewegungsfreiheit der Regierung Wirth behindern würde. Das Blatt glaubt, wenn man 10 einig werde, dies auf einer Grundlage ſei, die nicht ſehr verſchieden von dem Plan von Cannes ſei, aber es werde Zeit in An⸗ ſpruch nehmen. Die Ronferenz von Genua. Die vorbereitungen Deutſchlands. Berlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die Vorarbeiten zu der Konferenz von Genua erfahren wir, daß das Programm für die Konferenz von Genua ſeit Wochen Gegenſtand eingehender Beratungen der Regierungs⸗ ſtellen iſt. Man hat mit Wirtſchaftskreiſen und den wichtigſten Spitzenverbänden Fühlung genommen. Der Beratungskreis iſt außerordentlich groß. Abgeſehen von den prinzipiellen Fra⸗ gen umfaßte er die en, Regelung des Geldum⸗ laufes, die Frage der Zentralmiſſionsbank, die Wiederaufbau⸗ frage, Valuta, Kredit, allgemeine Wirtſchaft und Handelsbe⸗ duue Nz Schutz des literariſchen und künſtleriſchen Eigen⸗ ms, Regelung des Konſulatsweſens, Stellung der Auslän⸗ der, lechnſſche Fragen, ſen Rinſfte uſw. Eingehende Be⸗ Anzeigenpreiſe: die kuine Zelle me..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Fam ⸗Nnz. 200% Nachlaz. Reklame Mk. 18.— Aunahmeſchluß: Mittagdlatt vorm. 8% Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Sar Rnzeigen an heſtimmt. Tagen, Stellen.Ausgaben w. keine verantwortg.üdern. höhere Sewalt, Streiks, detriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ausgef. oder deſchränkte Rusgaben oder für verſpütete Rufnahmt von Anzeigen. Rufträge durch Kernſprecher ohne Sewähe. Frankreich und Kußland. Von Legationsrat Frhr. v. Rheinbaben, M. d. R. Die Nachrichten über eine angebliche Annäherung Frankreichs und Sowjet⸗Rußlands können nie⸗ manden überraſchen, der den Lauf der Ereigniſſe verfolgt hat. Auf dem Stuttgarter Parteitag der Deutſchen Volkspartei habe ich bereits auf die Gefahren hingewieſen, die von dieſer Seite drohen und ich habe ſeitdem wiederholt in der Oeffentlichkeit darauf aufmerkſam e Die Quelle der Gefahr iſt der Artikel 116 des Friedensvertrages von Vorſailles, der folgen⸗ des beſtimmt:„Die Alliierten und Aſſoziierten Mächte be⸗ halten ausdrücklich die Rechte Rußlands vor, von Deutſchland jede Wiederherſtellung und jede Wiedergutmachung zu erhal⸗ ten, die den Grundſätzen des gegenwärtigen Vertrages ent⸗ ſpricht.“ Hier wird alſo ausgeſprochen, daß die Entente jeder⸗ zeit zu Gunſten Rußlands dieſelbe Entſchädigungspflicht Deutſchlands geltend machen kann, die ſie 85 ſich in Anſpruch nimmt. Das bedeutet eine Waffe gegen Deutſchland und die fransöſischen Beſtrebungen, dieſe ſch nutzbar zu machen, atiere nicht erſt ſeit geſtern. Sie ſind ſchon ſeit geraumer Zeit im Gange und daß es wohl angebracht war, warnend auf ſie hinzuweiſen, beweiſt die neuere Entwicklung deutlich genug. Was wir heute vor uns ſehen, iſt die Auswirkung von zwei Tendenzen, die ſich gegenſeitig in die Hände arbeiten. Die erſte Tendenz liegt in dem Beſtreben der franzöſiſchen Polltik, ſich ſelbſtändig zu machen. Sie unter Briand, der leichter zu Kompromiſſen neigte als ſein Nachfolger nicht ſo ſehr her⸗ vorgetreten. Vorhanden aber war ſie auch ſchon unter ſeiner Miniſterpräſidentſchaft. Ich will nur daran erinnern, daß der franzöſiſche 1 von Chevilly, der frühere franzöſiſche Ge⸗ neralkonſul in Petersburg auch unter Briand und ſchon vor ihm mit Moskau in Verbindung ſtand und dafür ſorgte, daß die Beziehungen nicht verloren gingen. Seitdem Herr Poin⸗ care am Ruder iſt, tritt das Streben nach ſelbſtändiger äußerer Politik noch viel ſtärker hervor und es macht ſich nicht nur in der Frage und anderen Problemen der aus⸗ wärtigen Politik bemerkbar, ſondern auch in der Geſtaltung der franzöſiſchen Beziehungen zu Rußland. Die andere Ten⸗ enz, die dem franzöſiſchen Drang nach Selbſtändigkeit ent⸗ gegenkommt, wurzelt in der Eigenart des ruſſiſchen Bolſche⸗ wismus und in ſeinem Bedürfnis endlich offiziell als legitime Regierung anerkannt zu werden. Nur wenn er das erreicht, kann er ſeinem Drang nach Ausdehnung Genüge tun und 1 der Hofſnung hingeben, daß ſeine großen aſiatiſchen wiegelungspläne ihre Verwirklichung Fanez Aus dieſer Stim⸗ mung kommt Sowjet⸗Rußland der fran Politik auf halbem Wege entgegen und wie ſich die beiden Tendenzen in die Hände arbeiten, 85 man am beſten aus den Unter⸗ redungen, die der„Matin“ in der letzten ZJeit mit Radek ge⸗ habt und die er in alle Welt poſaunt hat. Der„Temps“ beſtreitet allerdings, daß irgendwelche formellen Abmachungen vorliegen. Um ſolche kann es ſich natürlich auch nicht handeln. Denn ein Bündnis Frank⸗ reichs mit Rußland wäre ſelbſtverſtändlich eine Brüskſerung Englands. Tatſache iſt aber, daß die oben gekennzeichneten Beſtrebungen ſich auswirken und daß Beſprechungen ſtattge⸗ funden haben. Die weitere Entwicklung verdient von zwei Geſichtspunkten aus genau verfolgt zu werden. Die Tendenz des ruſſiſchen Bolſchewismus, die der 7 öſiſchen Politik in die Hände arbeitet, bedeutet, wenn ſie ſich Geltung zu ſchaffen vermag, eine Bedrohung des weltwirtſchaſtlichen baues, für den ſich Amerika und England in der letzten Zeit aus eigenem Intereſſe mit ſichtbarem eingeſetzt haben. 8 den Fortſchritt dieſer Arbeit iſt die Konferenz von enua von großer Bedeutung. Und deshalb iſt es intereſ⸗ ſant zu beobachten, wie Frankreich ſich alle Mühe gibt, den Zuſammentritt der Konferenz zu verzögern und wie 92 der andern Seite die ruſſiſche Sowſet⸗Regierung ſichtlich beſtrebt iſt, aus der Konferenz von Genua eine Plattform für ihre po⸗ litiſchen Beſtrebungen zu machen. Auch hier ſieht man wieder, wie die beiden Tendenzen ineinander greifen. Und deshalb wird jede Macht, der an dem Zuſtandekommen der Konferenz von Genua gelegen iſt, die Augen nach dieſer Richtung offen halten müſſen. Der zweite Geſichtspunkt aber hat insbeſon⸗ dere für Deutſchland Bedeutung. Denn wenn die ruſſiſch⸗fran⸗ zöſiſchen Beſprechungen wirklich zu einer Anwendung des oben erwähnten Artikels des Verſailler Vertrages führen ſoll⸗ ten, ſo würden dadurch Deutſchland abermals Laſten aufge⸗ bürdet, die es unter keinen Umſtänden tragen könnte, ohne zuſammenzubrechen. Gelänge es Frankreich mit Hilfe Ruß⸗ ratungen 0 allen Miniſterlen haben im aus⸗ lands jenen Artikel in Kraft zu ſetzen, ſo wäre das das Ende wärtigen Amt An den Vorarbeiten iſt außer jeder wirtſchaftlichen Selbſtändigkeit Deutſchlands und der dem Reichswirtſchaftsminiſterium das Fi⸗]Weg ins Freie wäre uns damit wirklich verſperrt. nanzminiſterium beteiligt. Die Arbeiten ſind bereits weſentlich noch nicht zum Abſchluß gebracht worden und werden noch einige Zeit andauern. Die Dele⸗ gierten für die Konferenz ſind noch nichtbeſtimmt. Die Sachverſtändigen-Konferenz. DE]J Bertin, 17. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Havas⸗ ſtu Agentur verbreitet folgende Meldung aus London vom 16. Februar: Man erfährt heute abend, daß die Antwort der engliſchen Regierung auf die letzte Note Frankreichs, in der die Einladung einer Sachverſtändigenkonferenz in Lon⸗ don angenommen wurde, in Paris übergeben wurde. In dieſer Antwort erklärt England, daß der Oberſte Rat in Can⸗ nes beſchloſſen habe, die Sachverſtändigen der fünf Großmächte zuſammenzurufen, um das Programm von Genua vorher aufzuſtellen, und daß man infolgedeſſen zu dieſer Sach⸗ verſtändigenkonferenz nicht, wie es von Frankreich gewünſcht wird, gewiſſe Mächte(die Kleine Entente, Polen) einladen könne, ohne damit den Beſchluß zu ändern. Man meint, daß die engliſche Delegation bereits ernannt ſei, und daß die franzöſiſchen, italieniſchen und belgiſchen Sachverſtändigen im Laufe der nächſten Woche in London Aber ttotz der Gefahr haben wir keine Veranlaſ⸗ ſung, den ruſſiſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen gegenüber unſere kühle Ruhe zu verlieren und von dem Wege abzu⸗ weichen, der von Cannes nach Genua führen ſoll. So gut wie in England weiß man auch in Frankreich ganz genau, daß unſere Leiſtungsfähigkeit beſchränkt iſt und daß dieſenigen Lei⸗ ngen, die man zur Befriedigung ruſſiſcher Entſchädigungs⸗ anſprüche etwa aus uns herauspreßt, für Frankreich verloren wären. Auf der anderen Seite aber wird Rußland faum ge⸗ neigt ſein, ſich die wertvolle freiwillige deutſche Mitarbeit durch Zwangsmaßnahmen zu verſcherzen, deren Erfolg ſehr ungewiß iſt. Aber es wäre trotdem ein ſchwerer Fehler, wenn die deutſche Außenpolitik nicht den zweifellos beſte⸗ henden Gefahren Rechnung trüge. * WB. Paris, 17. Februar. Die parlamentariſche Gruppe für Verteidigung der franzöſiſchen Intereſſen in Rußland hat in einer geſtern angenommenen Entſchließung den Wunf ausgeſprochen, daß die Wiederaufnahme der Beziehungen m Rußland folgenden Bedingungen untergeordnet werder 1. Ausdrückliche Anerkennung der Verpflichtungen aller eintreffen werden. vorangegangenen Regierungen. — ae. N.r dem„Temps“, die die Behauptung aufſtellen, die CTampagne — r . zu werden. Er ſoll ertlärt haben, er beabſichtige, die Gründe außenpolitiſcher auf das Budget Ausgaben zu verſetzen. Der Miniſterpräſident habe nung ausgeſprochen, daß die Aufregung, üder die Konferenz von Waſhitngton deird am göſiſche Rote Kreuz habe auf verſchiedene Anfragen geant⸗ ſiſche Rote Kreuz hade aber gedacht, ſeine eigene Phyſiog · bomie wahren zu müſſen. Das franzöſiſche Rote Kreuz, das kein Regierungsorganismus ſel, könne mit Sowieldelegter⸗ alles tun, um dem Willen der Rammer, die Rußland hätte Hilfe bringen ſollen, Folge zu leiſten. Abg. Duiſſon erwldert, er berlange von der Kammer die Feſtſtellung, daß es be⸗ dauerlich ſei, daß Frankreich ganz allein ſich bis geweigert habe, ſich einem humanitären Werke dieſer deutung anzuſchließen. Der Abg. Ehrlich ruft unter Be.fall Fehler der Sowlets. Der Antrag des Soziallſten Miſtral, Ddie Anfrage in eine Interpellatlon umzuwandein, wird mit leider erlaſſen Sie mir. Jedenfalls iſt eine gemeinſame Konfultotlon agusgeſchloſſen. Er oder ich in dieſem woie in allen Füllen.“ holte ex, und dann ſchwieg er. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe). 2, Vollkommene Wiederherſtellung des Veſißrechtes aler ee Güter. Wiederaufrichtung des Rechts det individuellen Frei · arantien und heit und der rechtlichen 4. Sicherſtellung von Garantien zur Erfüllung der vor⸗ her angeführten Bedingungen. Lrankreich und die Hilfe für Rußland. WB. Paris, 16. Febr. In der heutigen Rammerſitzung ſtellte der Abgeordnete Buiſſon(Radikal) die Anfrage an die Regierung. wie die 6 Millionen ffranks Unterſtützung, die die Kammer für die Hungernden in Rußland be⸗ willigt habe, verteilt würden. Der Abg. verlieſt Auszüge aus zu Gunſten der Hungersnot in Rußland ſei Komödie, be⸗ ſtimmt, die alliierten Rezierungen dazu zu bringen, der Sow⸗ ſetregierung Hilfe zu leiſten. Der Abg. entrüſtet ſich üder eine derartige Auslegung. Et fragt ferner, warum man ſich nicht dem Werke Nanſene angeſchloſſen habe. Das fran⸗ wortet, es könne auf Befehl der Reglerung nichts in Ruß⸗ land unternehmen. Miniſterpräſident Polncars erkläct, die franzöſiſche Regterung ſei wie die Kammer beſorgt, ſo raſch und ergiebig wie möglich Rußland Hilfe zu leiſten. Das ſei elne humanf⸗ türe Frage. Deshalb hätte auch die Kammer einen Kredit von 6 Millionen bewilligt und viele franzöſiſche Privatleute und Geſellſchaften bätten dedeutende Summen geſammelt. Für üder 3½ Milliarden Franken Lebensmittel ſelen ſchon vertellt worden. Das Note Kreuz habe verlangt, nach Ruß⸗ land reiſen zu dürfen. Es ſel ihm geantwortet worden, daß es ſich mit dem internationalen Noten Kreuz auseinander⸗ ſetzen müſſe. Das ſei vor einem Nonat geweſen. Das fran⸗ ten in Berbindung kreten. Die franzöſiſche Regierung würde eßzt Der Rechten und des Zentrums der Kammer: Das iſt ein 146 gegen 134 Stimmen abgelehnt. Doincars ſpricht im Linanzaus ſchuß. WB. Poris. 17. Febt. Im Laufe einer Beſprechung des Ausſchuſſes der Finanzkommiſſion der Kammer hat Miniſter⸗ prüſident Poincaré erſucht, am nächſten Dienstag gehört rt darzulegen, aus denen die franzöſiſche Re⸗ gierung es füt richtig gehalten habe, die Ergänzungskredite für die Mobiliſterung der Jahresklaſſe 1919 im vergangenen Johre der don Deutſchland wieber zu erkangenden bie in der Kommif⸗ ſion durch die Prüfung der Ergänzungskredite e iſt, ſich legen wird und daß ſich die Nommuſſton ſeiner, Polncares, Auffaſſung anſchlieden und der Einbeztehung der 190 Mill. Francs in das ordentliche Budget zuſtimmen wird. WB. Pacis, 16. Febr. Die Interpellatlon Nar⸗ deitag den 10. März in der' Kummer behandelt werden ——— Der Reedit an Oeſterrelch. WB. Wien, 16. Fedr. Im Nationalrat tellte Fmanz⸗ mintſter Gürtler bie Dedingungen für den engliſchen Kre⸗ dit von 2 Millionen Pfund mit. Die Deckung dieſer Kredite erfolgt durch Schatz el mit 8 Proz. verzinsdar. Der ent⸗ liſche Sondervertreter Houng teird der öſterreichiſchen Re⸗ gierung dei der Verwendung des Kredites deratend zur Seite ſtehen. Die Verfügungen Oeſterreichs Uber den Nredit we TTTTTT Die Halbſeele. Romafßr don Artdur Srauſewetter Nachdruck verboten) (Fortſetzutg.) Alſo, Hert Nutenberg, zwiſchen Profrſſor Mrſtyhal und mir haden ſich Dinge 55 die zu einem velligen und 1— 150 unheilbaren Bruche geführt haben Die Hetatls „Aber davon kann ja keine Rede ſein ich bilte Sie, Herr Doktor.“ „Nun, dann iſt die Sache abgetan“ „Abgetan ſawohl. völli Hert Rutenderg. Doch die Bertegenhe nem gebräunten Antlitz weichen. Das Schlimme ift nu Aber weiter kam er nicht.„Das Schlimme wieder⸗ „Was deunruzigt Sie denn noch?“ —4 mit dem Profeſſor ſchon über die Sache ge⸗ n habe.“ „Daß Sie mit* Napneg„mit Weſtphal über dieſen Fall.! Dann auerbings „Aber ich bitte Sie, Herr Doktor, ſch bin völlig unſchuldig an dieſem unglücklichen Zuſammentrefſen.“ „Wie wäre das möglich?“ —75 werde es Idnen ſagen. Meine Frau trug ſich, wie ich wohl wußte, ſchon lange im gehelmen mit dem Prdanken an eine Operation. Aber in ihrer verſchloſſenen Art ſprach ie memals mit mir darüber. Ich nahm mir vor, auf der Rückreiſe von Konſtanz in Verlin eine Autorität zu konſul⸗ teren und eine Vorſtenung melner Frau zu derabteben. Auch an Proſeſſor Weſtphal dachte ich. Da kreſe ich dieſen ees wat ein ſonderbaret Zufall.. auf dem Bahndofe in Bafel. Ste wiſſen dielleicht, daß er zu derſelden Zeit gleich⸗ falls auf einer Erholungskeiſe in der Schwelg war, und ſch erzählte wohl ſchon, daß wir von Jugend auf mit einander — ſind. Seine Freude, mich hier wiederzuſehen, war ſo derzlich, ſeine Art ſo Zutrauen erweckend.. wolr blleben den ganzen Abend üder zuſammen. Er fragt; nach meiner Frau, die er ſchon früher einmal kennen gelernt, ich erzählte ihm alles, deſchried ihm, ſo genau es mit als Laien möglich war, 1257 ſprach von einer letzten Hoffnung „Und er „Er ging auf alles mit einer Bereitwilligkeit, einem In⸗ abgetan,“ verſicherte wollte nicht von ſei⸗ Die Hoff⸗. engliſchen Kredit ſind gewiſſe Gobellins zu vexpfänden, die nach ſpaͤter noch zu i Liſten feſtgeſtellt wer⸗ den. Die engliſche 13 iſt bereit, zuzuſtimmen, daß dieſe Gobelins auch als für weitere eventuell noch von anderer Seite zu e Kredite gegeben werden. Ein Verkauf der Gobelins während det Verpfändungszeit iſt nicht zu geſtatten. Die öſterreichiſche Regierung ſtimm bie⸗ ſen Bedingungen bereits zu. Der Flüſſigmachung der Kredite ſteht nichts mehr im Wege.(Beifall.) von ihm Keebn en dnet ſein. Als Sicherſtellung für den pd Der verräter am RNhein. Revißonsgeſuch Smeets beim Reichs gericht. OMB, Köln, 16. Febr. Im Beleidigun e ern Smeets hat der Verteldiger, Rechtsanwalt iff⸗Düſſeldorf, Berufung beim Reichsgericht eingelegt. Sozialdemokratie uns Smeets. ORB. Aöla, 16. Febr. In dem geſtrigen Prozeß gegen den rheiniſchen Sonderbündler Smeets dalte ſein Rechts⸗ anwalt Or. Wolff⸗Düſſeldorf erklärt, Smeets ſel aus der So⸗ zialdemokratiſchen Partei hervorgegangen. Hierzu ſchreibt die mehrhelksſozlaldemokratiſche„Nhei⸗ niſche s Herr Smeets iſt nur ganz kurze Zeit wührend det Revolution Ritglied des Kölner So⸗ zialdemokratiſchen Verein: rN Dagegen war Herr Smeets 1% Jahr— der U. S. P. Die Kölner Mehrheitsſozialdemokratie bebankt ſich für die Ehre, Herrn Smeeis in die politiſche Kampfaera eingeführt zu haben. Oberſchleſten. Die Ränmung Deutſch ⸗Oberſchleſlens. DOB. Derüün, 17. Febr. Die„Deutſche Zeitung“ erfährt qus Oppeln: Nach einem Räumungsbefehl der interallſierten Kommiſſtion in Oppeln foll als 1. Zone Oppeln ſreige⸗ macht werden, als 2. JZone Gro ae als 3. Zene Slelwitz und Hindenburg. Der polniſche Teil Ober⸗ ſchleſtens ſoll noch längert Zeit von den franzöfiſchen Truppen ieh bleiben, weil man mit Unruhen rechnet. Die eng⸗ liſchen und italleniſchen Truppen ſollen Oberſchleſien bis Ende April verlaſſen. Das„Breslauer Acht · Uhr⸗Abendblatt“ N in A Die in dem Zuſammenhang mit m etersdorfet Jwiſchenfall verhafteten Perſonen ſollen vor ein außerordenkliches Kriegsge der interallier⸗ ten Kommiſſion, das in ies enſ derhandeln will, geſtellt wer⸗ den. Wie das Blatt weiter erfährt, iſt Oberbergrat Weber bereits wieder auf der Haft entlaſſen worden. Ueber das Schickſal der anderen Herren war vorläufig ercee zu er⸗ fahren. Nach Blättermeldungen wird daz— 55 Hilf⸗ werk auf Beranlaſſung des Staatskommiſſars füt lfahrts⸗ zwecke aufgelsſt werden. Krauer um Obderſchleſſen. Kin ee Trauertag wird andrechen, wenn Die Uedergade Oberſchleſtens an Polen etfolgt. Die Hen t ſch e olkspärtel gat deshalb durch einen Antrag Streſemann Die l erſucht, an dieſem Tage die Flaggen auf den Selentlichen Gebäuben halbmaft zu zeigen und die Schulen und Riechen zu veranlaſſen, des Täges ebenfalls würdig zu Die Nelchsregietung iſt gleichseitig gebeten wor⸗ en, ſich dieſerhalb nuit den einzelnen Ländern in Beziehung 85 ſeßen. Der Abg. Pfarrer Dr. Luther hat den 175 n e des meldet über Maſ⸗ irchenrat bekeits erſucht, zu veranlaſſen, daß dleſer ag Schmerzes in allen evangeliſchen Kirchen durch Krauer⸗ zeldute eingeleitet und beendet wird. Pie ganze Welt foll er⸗ ſahren, daß wir Riemals des geraubten e den ver⸗ en werden. 4. ſchlleßt ſich der Reichstag der volks⸗ Partellichen Bltte an, ſonſt iſt es kein deutſcher Neichstag. Aus dem Keichskrat. ONd. Berlia. 16. Ffebr. Der Neichsrat beſchloß in ſeiner deukigen Sitzung dit des Geſetzes gegen die Kapitalflucht bis zum 31. Mär; 1920 zu verlän⸗ gern Außerdem wurde beſchloſſen, daß künftighin an Zah⸗ nud meinte ebemfalls, daß hier ein: Opetation noch die einzig ilfe bringen könne.* derabrebeten aen daß ich — 981 Frau, ſotoſe ſie zurlückkehrte, in ſeiner Kunik vor⸗ ellen ſolle“ 2Das iſt fatal ſehr fatal.“ Merten rieb mit der linken Hand über Auge und Stirn und ſchaute finſter vor ſich hin. Eine lange Weile wiegen die beiden. „Mir wird nun nichts Ubrigbleiben“, nahm dann Herr Axtenberg das ceſpräch wiedet auf,„als dem Profeſſor den aree der alt wahrbeltsgelreu mitzuteilen, ihm 70 ſchreiden, daß Sie dereſls don melger Frau um Jhre Hilfe waren, als ſch jene Unterredung mit ihm in el „Und ich wüßte Si⸗ bitten, ddes in einer ſehr präziſen und entſchledenen Form zu kun. „Eine gemeinfame Ronfultatlon wäre alſo nicht möglich?“ wagze Hert Nutenberg noch ein letztes Nal. „Sſe iſt le„etwiberte Merten—5 kurz, und — ang ſeiner Stimme wies jebes fernere ub. * Als Merten ſeinen aſt zur Tür geleitete, ſah er Das Wortezimmer ſehr beſezz. Er hatte wlt den Lonfultationen bis in die Wittagsſtunde zu tun und begab ſich dann auf den Weg zu Masgotbs. Es war der erſte Beſuch, den er nach ſeiner Nücktehr dort abſtattete Er datte weder Glasgow noch ein Mitgited ſel⸗ nes Hauſes, bis zu dlieſer Stunde geſeden. Eine wachſende Erregung kamn über ihn und teilte ſich ſeinem gangen Rz mit. An ſeinen Kollegen dachts er weniger, und ferau Glas. dow in bbrer ſtets ſich gleichbleibenden und zurückhaltenden Art war ihm niemals näßet getreten. Aber Tonys Bild ſtand fortwügrend dor ſeiner Geelt. So manches Mal batten die Brieſe ihres Vaters ihn ge⸗ ſen, ſich auch auf der Neiſe mit iür zu beſchäftigen. Dann 10158 nachdem et Klara kennen gelernt, war ihr Bild ver⸗ dlagt. Aber ſonderbar! Von der Stunde an, wo er in Bern⸗ durg angekommen, war es wieder lebendig geworden. Ueber⸗ all berfolgte es Iyn; en ſeder Siätte, an der er jemals mit ihr 12 ommen, auf ſedet Straße glaubte er ſie zu ſehen. Manches Mal auch in den Trumen der Nacht. Oft übertam ihn eine ſeltſame Furcht vor dem erſten Zu⸗ fammentreffen mit ibr.. oft ſehnke er es herbel. Und ſetzt, wo es ihm unmittelbar bevorſtand, kämpften dieſe wider⸗ tereſſe ein, erkundigte ſich nach dieſem und jenem Symprom ſtreitenden Empfindungen durch ſeine ige Seele, ja, als er die be⸗ den dürfen. Ferner wurde ein Geſetzentwurf angenom der die Ueberleitung des Rechtszuſtandes im abgetretenen Oberſchleſten betrifft. Deutſches RKeich. Fragen der vermögensſteuergeſetzgebung. 10 21 Bertin, 17. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichen* ausſchuß für Steuerfragen wurde heute das Berm ple ſteuergeſetz weiter beraten. Zur Debatte ſtand zunä Auunoß Frage der Beſteuerung der Sammiungen. Nach einem! frel Vange⸗Hegermann(Jentrum! wurden bie von der Steuef auden bleibenden Beltäge erhößht. Der Ausſchuß beſchloß die betreff 175 Beſtimungen des 3 10 folgendermaßen zu faſſen: Als haeug— Vermögen ſollen Gegenſtände von edlem Metall, und Schmu ſnen Luxusgegenſtänden, ſofern ihr Anſchaffungspreis für den eing— Gegenſtand 10 000 Mark und darüber betragen hat, gelten. d 0 Kunſtgegenſtände, Kunſtſammlungen, ſofern ſie ag⸗ dem 31. Jult 1914 angeſchafft worden ſind und der Anſchaffu 17 preis für den einzelnen Gegenſtand 20 000 Mark und darüt ben mehreren gleichartigen oder zuſammengehörigen Gegenſ 5 200 000 M. und darüber detragen hat. Zu§ 11, der beſagt, ſein von der Vermögensſteuer frei iſt, wurde ein Antrag Bern (Soz.) angenommen, die Beſtimmungen der erſten Leſung treichen, und daß zu dem ſteuerfreien Vermögensbetrag auch ſon⸗ enige gehören ſoll, was auf Grund des 8 502 des Meiche cß menſteuergeſetzes zur Erneuerungsrücklage und ähnliche fonds gelegt wurde. Sepp Oerter. ONB. Braunſchrpeig, 17. Febr. verfammlung der USp., bei der der Reichstagsabgeor Bogtherr das Reſerat übernommen halte, kam auch In einer Mig der 1 Fall Oerter zur Sprache. Es wurde feſtgeſtellt, daß—— dor der Wahl einen Repers unterſchritben Habe, ſein dleſen dat auf Verlangen der Partet jederzeit niederzulegen. bdabe ſetzt ausgeſprochenen Verlangen komme er nicht nach er ol damftſein Wort gebrochen. Nach einem Schlucg Vogtherrs wurde Oerter nach einem Bericht der unabh 9* gen Treiheit“ aus der USPD. einſtimmig au⸗ ſchloſſen. Badben. Angenommener Schleösſpruch. 0 Das Gewerbeaufſichtsamt in Karlsruhe teilt mit, daß, det Schiedsſpruch vom 9. Februar, der die Teuerungs warß 5 Gemelndearbelter Vadens um.50 Mk. bis 2— fſ. Stunde erhöhte, von beiden Parteien angenommen wor Nus der BGauern⸗Vereins ⸗Organiſation. Die Mitgliederzazl des Badiſchen Bauernvereins— um 10. Februar 1022 116 000 überſchritten. Es handelt ſich hier pe⸗ lauter Einzelmitglieder. Die dem Genoſſenſchaftsverbank zen Habiſchen Vauernvereins angeſchloſſenen Mitglieder der 5r iſſen Genoſſenſchaften und Vereinigungen ſind hierbei nicht einbeg a⸗ Seit dem 1. Januat 1922 bis heule ſind folgende 31 Bauernoe genoſſenſchaften m. b. H. gegründet worden: Müllheim, Din Winterlingen, Leopoldshöhe⸗Friedlingen, Waldangelloch, mbein kircz, Schöllbronn, Binzgen, Menningen, Feldkirch, Nhendach Reckingen, Hofſtetten, Altbdorf, Geißlingen, Reichenbach, Ehrun, Kabeldurg. Untereggingen, Nußbach, Honſtetten, Eckarte* HZonbingen. Hambrücken, Schnellingen, Obergimpern, Helters en⸗ ündlingen Binzen, Mauchen, Krozingen. Außerdem iſt gahte Preſchgenoſſenſchaft Felskirch⸗Staufen errichtet worden. Im Paben 1821 ſind insgeſamt 139 Bauernvereinsgenoſſenſchaften in arhet ins Leben grkufen worden, von denen die Mehrzahl ſchon Tl. als freie Ortsvereine beſtand. Bayern und die Pfalz. die Rot der öeutſchen Studierenden. 95 YRNz. München, 16. Febr. Von der Abg. Frau e Woff(Bayr. M..) iſt folgende Anfrage im Haug Vanbtang geſtellt worden: Einem großen Teil der Stu erſot den iſt es nicht mehr möglich, die zum Studun den derlichen Bücher zubeſchaffen. Die Zahl der 6 mit⸗ Bibliotheken vorhandenen Buͤcher iſt ungenügend, ſodeß, 30 unter viele Wochen vergehen, bis den Studierenden böl⸗ ihrem Studium erforderlſchen Werke entliehen werden, ſe⸗ nen. Iſt dies der Staatsregierung bekannt, und whel denkt ſie zur Beſeitigung dieſes, das Studium ſo ſeht trächtigenden MNißſtandes zu tun? lingen unen' — 1. kannten, mit dicken Läufern belegten Treppen in deg nehmen Haus in ber Blücherſtraße emporſtleg, muß Her mehrere Mole Halt machen, ſo hötbar ſchlug ihm das gegen die Rippen. eah Er lautele. Natürlich! Genau wie er es vorherg auf dem langen Wege hlerher! weluge Obwohl er ſich die Stunde zu dieſem erſten Hauſe ausgewählt, in welcher er Glasgow mit Sicherheit zu einet zu trefſen glaubte, war der Herr Santätsrat gerade 1ge or⸗ Nonſultatton geben, und die Frau Doktor machte Iim⸗ gungen. Aber das gnädige Fraulein wären in ihrenz en mer. Ob man melden dürfe? Und das zierliche immet. führte ithn in das große, ihm ſo wohlvertraute Balkonz angſb Die Markiſen waren herabgelaſſen, die Vorhänge n J. lich zugezogen, um jedem Strahle der Mittagsſonne gang zu*1 Und in dieſem Halblichte ſah er ſie zum erſtenma Idre Sprache hatte ſenen verſchleterten Klang, aus früßeren Tagen kannte. Aus den grünen Auge die in dieſer Beleuchtung eine faſt duntle Färbung! ktige tau⸗ det, wie 11 deuhel, eigtel trat idm, ausgeprägter denn ſonſt, das Einziga ſecgen das ſedes mefſchiche Auze verſchleden macht— Er⸗ end anderen, das aber nirgends ſo indtviduell in d Aus⸗ ſcheinung ſich offenbaren konnte, als in dieſen, in ihren ngen ſch oft wechſelnden, in allen Fatbentönn piegelnden Augen. zue übel⸗ Sie hatte ſich auf ein kleines Sofa geſetzt, die a einander geſchlagen, wie es ihre Art war, ihr Bli 5 auf den bübſchen Fuß herumter, der, in ein gefällgeen 4 ding zwiſchen Haus⸗ und Ballſchuh gekleibet, fortm Biimel elner ſchwingenden Vewegung war, und in dleſem lag ein unverkennbares Wohlgefallen. 1 edes⸗ Nur ſehr ſelten hob ſie das Auge zu ihm, und deen mal mit einem ſchnellen, kurzen, aber eigentümlt hatte dem Blicke, den er bisher noch nie an ihr beobachtet ung wa ˖— 15 5 Seſſel, die Unter ha angſam, ſchwerfälli eppend. Wo war die alſe Lebhaftigkeit, die geiſtvolle c, l dlleben, mit der 7 ſonſt ein Seſprüch zu Aübren wu Zauber ihn ſo oft in ſeinen Bann getan hakte?! tung ug, Heute mußte et ſprechen, ſollte die Unterhal unlagiſ⸗ ba erlahenen. Und er tat es. Er erzählte Nuug⸗ —* faſt.. von ſeiner Reiſe, von dem dübſchen Ni dauſe Jatob, von Maybachs und Lettingers und Nomen ſchen, die er kennen gelernt hatte. Nur Klaras Aber ſe wühnte er nicht. Er wußte— nicht, weshalb. ihn mal, wenn et ihm auf die Olppen kam, drängte er i (Fortſetzung folgt.) 4 * 1 22. Freitag, den 17. Jebruat 192 lungsmittein 20 000 Mark ins Ausland mitgenommen wes' .., ————— „„ großen Chorvereinigungen nicht günſtiges Licht), muß jeden⸗ falls anerkannt werden. Herr Direktor Max Welker führte dieſe Begleitungen an einem ſchönen Konzertflügel mit Geſchmack und natürlichſter Sicherheit durch. Alles in allem: es wurde ehr ſchön geſungen! Ein beſonderes Rubrum müſſen wir der Süngerin widmen. Frau Roſel Würſtle⸗Demuth iſt nämlich als Dilettantin unſerer hohen Achtung wert, denn ſie ſingt wirklich zu unſerem Vergnügen, nicht nur zu ihrem eigenen. Dies wahre„diletto“ dört man ſofort aus 177 heraus, wenn die Sängerin auch mit Rezias großer Arte zu hoch elhen hatte. Den„Taumel des Entzückens“, den Wieland im VI. Geſang ſeiges Oberon, den auch Webers Preſto con fuoco im/ Rhythmus meint, erreicht ihr Temperament kaum. Sie iſt eben eine„Senti⸗ mentale“, und ſo lagen ihr Suleikas Klagen und das Wiegen⸗ lied in As— beide mit Felix Mottls Orcheſtration geboten— näher. Erſtaunlich war dann Mirjams Siegesgeſang, in welchem Frau Roſel einen hohen Aufſchwung nahm, der ſhre Sopranſtimme überdies von einem techn Hindernis eite. Ißre Zonnenen Tagung will die deut Studentenſchaft durch ſre Mer dem Verband Alet wihelnnder Studentenverbände ng zuſagen und Mittel und Wege dazu mit ihm ver ⸗ ehemaligen Straßburger Korporationen ſtehen der Tagung (Straßburg⸗ unangefochtenen Standpunkt vertritt: Hand weg weil in Elſaß⸗Lothringen nicht erwünſcht und für eln are Betztf eich nicht opportun; dafür aber ſtarke offene unbe⸗ des Fdeals gung im Singe der Kulturgemeinſchaft als der deutſchen Jugend. 8 St 4 wasoltiche Ronzerte in Luoͤwigshafen. der In die Gubert. Abend.(Leitung: Profeſſor Artur Bergh. eh endbe beren der Romantik wurden wir verſetzt; in die Tage on dn E kon Miri rin vom Taumel erwachter Triebe hingeriſſen wird und zerſchellt. Die Menſcer des von der„Ordnung“ der Dinge unterdrückten enſchen. ür die Tragikomödie„Kanzliſt Krehler“ hat Kaiſer elnen außerordentlichen Einfall benutzen können. Am Tage nach der Hochzeit ſeiner Tochter werden dem grauhaarigen Kanzliſten vom freundlichen Bürochef ein paar Urlaubsſtunden geſchenkt, und wie er nun zum erſten Mal die Welt bei Tageslicht beſieht, verliert er allen Boden unter den Sir und verirrt ſich in's Uferſoſe. So kleine Urſache, oße Wirkung! Kaiſer reißt die Tür auf, hinter der der 1 lauert. Aber noch immer wären wir imſtande, mit dem alten Kanzliſten, der ſich einen Slobus kauft auf dem Papiermachs die Welt durchraſt und Amt und Brot hin⸗ wirft, lächelndes Mitleid zu haden, wenn nur dieſer Krehler neben dem Freiheitsdrang der Kreatur einen einzigen menſchlichen Zug hätte, der das Mitleid Aber wie ſieht er aus, Kaiſers „heuer Menſch“, von dem Kaiſers Apoſtel behaupten, ſeine „Dynamik“ deige an. daß hier Liebe, N für chaffenes duns aee kei in Idee, Leidenſchaft des Schöpfers“? Rach der e 7— Alen dar die —* a. 5 1 ch im Vordergrund des Intereſſes; die don in), nden des Altelſäſſers Dr. Robert Ernſt on der er den 2 olttik, eind 122 —17 5 7—.. 725 14 den 17. Jebrüuar 1922. 61en Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Selle. Nt. 82. — D 186 Friedrichsfeld⸗Nord.—Heidelberg, Heidelber an.54 nachm. 28 2 ⸗ 55 Wirtſchaftliche Fragen. D 76 ab 11.55 vorm. auf der Teilſtrecke Karlsruhe— Rommunale Chronik. 0 0 5 Weinheim, 16. Febr. Eine Abordnung hieſiger Eltern begab D 75 Mannheim an.43 nachm., kann von den Stationen ſüd⸗ Weinheim, 16. F ne Abordnung bune, Leetenanee ds e, Reicae 80 0 Arbeſtsminiſterlum hat auf Erſuchen des Karlsruhe im Mian ies Bae 5 78. Veſcd Bad. 2. ab Gymnaſiums vorſtellig zu werden. Um nämlich die Primareife liche sminiſters des Innern Erhebungen über die Zahl ſämt⸗.50 nachm. an der Realſchule zu erreichen, mußten bisher die betr. Schüler die 0 r in Baden untergebrachten Flüchtlinge angeſtellt und Aufnahme in einer großſtädtiſchen Lehranſtalt nachſuchen, was unter abel feſtgeſtellt, daß die Geſamtzahl der in Baden lebenden Strecke Ludwigshafen a. Rh.—Mannheim—Würzburg den heutigen Verhältniſſen recht koſtſpielig ift. Die Regierung gab 955 Gchtlinge etwa 38 700 Köpfe beträgt. In Dauerwohnungen d 115 ee Mannheim an der Weinheimer Abordnung einen zuſtimmenden Beſcheid, woraur 10 efinden ſich 18 360 Flüchtlinge, darunter 17 500 Elſaß⸗Loth⸗.14, ab.20 nachm. der hieſige Gemeinderat die Errichtung der Oberſekunda an der Anger, in Notwohnungen befinden ſich 8065 Flüchtlinge, da. d 116 Würzburg—Mannheim—Ludwigshafen, Mannheim an Realſchule im Prinzip beſchloß. Eine dementſprechende Vorlage wird — 108er 8000 Elſaß⸗Lothringer und in Lagern befinden ſich.14, ab.22 nachm. 2 demnächſt dem Bürgerausſchuß unterbreitet werden. en 0 Flüchtlinge, die ſämtlich Elſaß⸗Lothringer ſind. Von Strecke Mannheim—ndwigshafen— Saarbrücken.—55 Tl.—5 eeeee e B. 75 gden reichsdeutſchen Auslandsflüchtlingen befinden ſich 1570 D 81 Saarbrücken—Ludwigshafen—Mannheim, Mannheim an e ee ee, 50 4 Woſterfelle—— d 14 ehrleute aus der Schweiz in Dauerwohnungen und 6100 10.17 vorm. Bürgermeiſter Kaufmann teilte da 5 mit, daß die Vor⸗ 1 leut, de aeen luchtle 55 anert Wetr.] 8 eee Manndeim ad arbeiten des Talſperrprojektes über den Triberger Waſſerfällen nun⸗ u. 2400 ſonſtige Auslandsflüchtlinge in Notwohnungen man 5 mehr zum Abſchluß gebracht ſind. Das Proſekt wird zur Zelt von 0 440 15, darunter 10 Wehrleute in Lagern. Außerdem ſind d 119 ane ee ee daen— Scorbrücken eitr angaf ane 10 0 deutſchſtämmige Auslandsflüchtlinge in Dauerwohnun⸗ 5 Tul. Waldkirch, 16. Febr. Dder Bürgerausſchuß hat mit den und 150 in Notwohnungen in Baden untergebracht. Tu. Strecke BruchſalGermersheim—Candau. Dreiviertelmehrheit den Antrag auf Dienſtentlaſſung der 5 1 1 E 168 Bruchſal—Landau, Bruchſal ab.20 nachm. beiden linksradikalen Gemeinderäte Ganter und Knöpfle gutge⸗ 15 8 8 Kreisausſchuß der 2—— Uhrt d E 169 Landau—Bruchſal, Bruchſal an 11.02 nachm. Rleben⸗ weil VVV n der ung führt der eden über den Bürgermeiſter und den Gemeinderat gebrauchten. 25 ſende Sdarcürgemeer 8 25 bel, 885 daß 125 Kreis 5 152 9f ee ee eee e hat der e ee der e der Zürgerſchul — i eſtimmt. m⸗ Aa ſeit der letzten Tagung ſeiner Vertretungen den Verluſt 5 153 onſtanh—Offenburg, Konſtang ab.20 nachm. 85 979 25 110 1 90 B0 auf Sund Fes Wuen, tachtiger Kreisbeamten zu betlagen ha Weinkon⸗ den Drä der Stadtverordneten ein Abbau des ſtädn lleu f örderer d älziſchen Strecke Baſel—Schaffhauſen—Singen. renden Drängens d— zeur Weißer, der verdienſtvolle Förderer des pf Beamtenapparates vorgenommen werden ſoll, wurde allen Weinba Leiter der Heil⸗ und Pflege⸗ E 130 Baſel—Singen, Baſel Bad.⸗Bhf. ab.35 vorm. 5 enomm anſtattages, und der vortreffliche Leiter der Heil und Pflege E 131 Singen—Baſel, Singen ab.10 nachm Angeſtellten der ſtädtiſchen Betriebswerke zum 1. April ds. Js. ge⸗ a ſtalt Klingenmünſter, Direktor Dr. Hügel, ſind durch Tod 9 1„kündigt. Unter Zuratezlehung der Angeſtelltenausſchüſſe und er- ögegangen. Die Kreisvertretung wird den beiden Beamten Strecke Immendingen—Singen—Schaſſhauſen. der Fraktionen des Stadtrates werden in den nächſten Tagen die ete En ehrendes Gedenken bewah n. An 4 pfälziſche Kunſt⸗ d 277(Stuttgart) Immendingen—Schaffhauſ Immendingen im Dienſt entbehrlichen Leute ausgeſucht es Gedenken bewahren.— uſen, n et Studierende wurden je 1500 Mk. Ausbildungs⸗ ab.30 nachm. ler aſes dee n. bewilligt. Der 7 5 5 15. D 278 ee e(Stuttgart), Schaffhauſen ab Aus dem Lande. 1* woſſes der Kreis⸗Kranken⸗ und Pflegeanſtalt Frankenthal ſo 50 vormittags. m 1 Bälde durchgeführt werden. An Stelle des wegen hohen Hinſichtlich des Ausfalls von Perſonenzügen ſind im Bereich der ſtel eee 5 1 5 22 ibe alters zurückgetretenen Kaufmannes Karl Simon in Neuſtadt eiſenbahn Geneelderen, gegenüber der VBekannt⸗ 115 Schenbelz wurden 1400 und 1500 Mark per Ster 50. wird der Buchdruckereibeſitzer Daniel Meininger in machung dom 27. Dedember(roter Aushang auf den Stationen) geboten. Prügelholz kam auf 700 bis 800 Mark. Die Preis⸗ . 1006 0 a. H, zum 2. Erſatzmann für den A e ftreibereien wurden von auswärtigen Landwirten vorgenommen. er Brandverſicherungskammer gewählt. Weinheim, 17. Febr. Durch die badiſchen Blätter gm ſen Durchführung des am 22 und 23. Juli 1922 in Speyer d. Elſenbahn-Jahrpreisermäßigung für die Beſucher der delp⸗ lungfthin eine bReldung, 0 in 1 1 Schloßpark des Graf 5 / ̃ͤ- e 1955 ubikmeter Holzmaſſe enthalte, was bei den derzeitigen Holzprelſen Nark 7 7 e Unterſtützung Betrage won 3000 iſt, laufen bereits in dieſen Tagen Zahlreiche Anmeldungen für die einen Wert 7 200 000 Mark repräſentiere. gibt 5 95 ährt. Meß⸗Sonderzüge mit Fahrpreisermäßigung ein. Allerdings beſteht ſolchen Rieſenbaum in unferer Gegend nicht, ſondern es liegt eine der rich die Vergütung für den nebenamtlichen Fachunter⸗ bei einem Teil der Inereſſenten die irrige Auffaſſung, daß Fahr⸗ Verwechslung vor. Es gibt allerdings einen Mammutbaum, der det N cht an den Realſchulen, Oberrealſchulen, Progymnaſien, karten zu ermäßigten Preiſen von allen Stationen des Deutſchen nach einer Vermeſſung von Profeſſor Mayr bei einem Durchmeſſer pu ateinſchulen, der Kreisbauſchule und der Kreisackerbauſchule Reiches aufgelegt werden. Es wird daher nochmals darauf hinge⸗ von 3,7 Meter in 34 Meter Baumhöhe und einer Geſamthöhe von f peird mit Rückwirkung ab 1. Mai 1921 auf 480 Mk. jährlich wieſen, daß Geſellſchaſts⸗Sonderzüge mit Fahrpreisermäßigung 102 Meter über dem Boden eine Holzmaſſe von 800 Kubikmeter 05 die Wochenſtunde feſtgeſeßzt Vorbehaltlich nachträglicher nach und* Leipzig 555 N 8 50 ar——5 ſonder ſteht nicht—5 Se uſti 8 N f obſtzella, Stuttgart über Heilbronn, ürzburg, arlsruhe ſondern in ſeiner ka orn en Heimat. Im oßparke n gehaſeng 118—. Frankfurt, Mainz über Rüſſelsheim, Frank⸗ des Grafen von Berckheim ſtehen allerdings einige Pra 1 um wi afen ä. Rg. für die Abhaltung der Südweſtd. Wärme⸗ furt a. M. über Offenbach, Hanau, 2 bezw. Solingen über von Libanonzedern, von denen die älteſte einen Durchmeſſer %% ᷑P“.. p èͤ den geſtell 3 ark zum Garant brück, Bünde, Löhne, Altong über Harburg, Lüneburg, Uelzen un xeb 5 jähernd heran. en· Für Abhaltung des Billigheimer Purzelmark⸗ Königsberg über Elbing gefahren werden. Der Fahrkartenverkauf) Untergrombach bei Bruchſal, 17. FJebr. Beim Transport 1 les wird dem Berein 10r Hebung dez Billigheimer Purgel⸗ finder wur durch das Megamt in Leipzig ſtatt, welches die Ueberſen⸗ eines Rindes wurde der Dienſtenecht des Metzgers Kelli beim marktes fü 500 Mk. bewilligt. Zur dung der Fahrkarten von der gleichzeſtigen Beſtellung des Meß⸗ Dorfeingang von einem Automobil überfahren und auf der Stelle en. A für 1922 ein Zuſchuß von gt. 0 8 e en⸗ nlage eines Ob ſtmuſtergartens und Verſuchs⸗abzeichens abhängig macht Baldige Beſtellung wird empfohlen, da getötet. 77 im ande i 8 nur eine beſchränkte Anzahl von Fahrkarten veraus ird.„16. leldes in S f ſtädtiſchem Gelände in der Größe von ine beſchränkte Anzahl Fahrkarten verausgabt wird. Spä Lahr, 16. Febr. Der evangeliſchen Kirchengemeinde hier iſt 10 10 Morae ede liger Zuſchuß in Höhe von 20 000 teſter Termin zur Beſtellung iſt der 18. Februar 1922.(Mitgeteilt das Burgheimer Kirchlein zum Eigentum geworden. Die al⸗ Mark deen wird ein eumalkger n vom Verkehrsverein, bei dem alles Nähere zu erfahren iſt.) Kirche ſchaut auf eine mehr als 1000jährige Geſchichte zurück und 1 ewilligt. 1— 5 ufſatz, der die Runde durch die iſt das älteſte und ehrwürdigſte Baudenkmal in Lahr, das zudem Kalie Winker. In einem Aufſatz, durch 15 5 S 170 ti 1 ‚ Preſſe macht(auch im„Mannheimer 9 155 5 alle 70 80 ſehr Ne 5 e Winter ſeit dem Jahre 1048 umfaßt, iſt der ſehr kalte Winter 15 b ſche achr ch en. überſehen. Am 2. Novemder wars noch ſo warm, daß am Vodenſee bach der 67 ährige Hauptlehrer a. D. Schultheiß an der Orgel 45 eberſicht über dis in Baden noch beſtehenden ſ eaegen R en eee e eeeee chwürmten m 8 Remde keni 47 ad Chn hier werden ſeit etwa 10 Jahren Erneuerungsarbeiten vor⸗ Linſchränkungen im Schnellzugsverkehr. In 1800—2000 Meter Höhe aber war es noch ſo warm, daß(nach bier hren E 0 8 5 genommen. Infolge der allgemeinen Teuerung befindet ſich der n de 15 + 5 iſt, wie bereits mitgeteilt worden iſt, ein A. Steudel⸗Zurich) in den Berghotels der ien ee ee Münſterbauverein in größter Not. Die bisher abgehaltenen neun n letzten Tagen iſt, wie reien getrunken und in Hemdärmeln gearbeitet wurde. Mitte De⸗ rheb 8 ge Lotterien brachten rund 847 000 M. ein; die Summe iſt verbraucht. 9 licher Teil der ſeit dem Ausbruch des Eiſenbahnerſtreiks aus⸗⸗ zember herrſchte im Seegebiet eine Kälte von 24 Grad C. Am 27. Ja-— 75 eee r 700. n nlenen Schnellzüge wieder eingelegt worden, ſodaß mit Aus- nuar, nachdem der Unterſee längſt zugefroren war, waren Lindau worden. Da Baufonds wie Spenden verbraucht ſind, müſſen Anleihen en lubme weniger Züge der normale Schnellzugsfahrplan in Süddeutſch⸗ und Bregenz im Eis. Am 3. Februar war die Strecke Lindau— aufgenommen und Vorſchüſſe in Anſpruch genommen werden. Nach 5 5 wiederhergeſtellt iſt. Nachſtehende Schnell- und Ellzüge, die e 85 ee ee beuliger Berechnung erfordert die Beendigung der Erneuerungs⸗ ol: tehr eil ſchon ſeit dem 29. Dezember 1921 ausgefallen ſind, ver⸗ 9 Leute aus Hagnau einen Marſch nach 3 Mark, die ſich bei wei⸗ en noch nicht: Altnau. Faſt wäre es 5 19 50 ſo 7005 erer 0 ͤ f Streck ddelberg—Frankfurt a. m kamen ihnen zu Hilfe und brachten ſie an Land. Andern Tags w* 15 eeeeeee der Rückmarſch ohne Gefahr. Auf einem Findling in Hagnau wur⸗ us de alõ. Freiburg—„M.(Hamburg⸗Altonch, der Zuckmar 15 1 aunge an 10 19, b 1034 5 das Ele Ben deite Perſonalveränderungen im pfälziſchen Staatsdienſlz: 12 80 Gamburg⸗Altona) Frankfurt— Mannheim— Freiburg, zer Hafen aus verſuchte unſer alter badiſcher„Leopold) am 11. Fe⸗ ORB. München, 15. Februar. Landesfinanzamt Würzburg: Ver⸗ D 28 annheim an.46, ab.55 nachm. bruar die erſte Fahrt. Er mußte wieder umkehren(mit beſchädiglen ſetzt werden: Beck in Ludwigshafen am Rhein nach — VBaſel—Mannheim—Frankfurt, Mannheim an.59, ab.15 Radſchaufeln), weil ſein Bug die Eisbrücke nicht brechen konnte. Schweinfurth, Zollaſſiſtent Pichler aus Frankenthal nach Würz⸗ 1 D dormittags. Nicht beſſer erging es am 12. Februar einem württembergiſchen burg, Zollaſſiſtent Baumgärtner aus Ludwigshafen nach Burg⸗ Frankfurt—M im—Baſel, Mannheim an.31, ab.48 Schiffe von Friedrichshafen aus. Lindau, Bregenz, Rorſchach und ſinn; ernannt werden: Oberſteuerinſpektor Georg Nürk mit Wirkung 4 D dormittac 5. Romanshorn konnten dieſe Verſuche nicht machen, weil dort das Eis vom 1 Februar 1922 an zum Steueramtmann beim Finanzamt er 5 12 eidelb 1 8 drichsfeld⸗Nord, Heidelberg ab 12.50 vorm. zu maſſig war. Erſt vom 20. Februar ab konnten die Schiffe wieder Speyer, der Zollaſſiſtent Senger in Kitzingen zum Zollſekretär in Kai⸗ ſm 8 155 eeee Heidelberg an 158 vorm. verkehren mit ee Bregenz konnte erſt am fetrente in 2 e ache 20 Zolaft eidelberg—Friedrichsfeld⸗Nord, Heidelberg ab 10.25 vorm. 1. März die Schiffahrt wieder aufnehmen. e önhei ühten. Ei Mit Webers Vorſpiel zu Euryanthe begann der Abend, mit 5 her, daß alle dieſe Schönheiten deutſcher Tonkunſt erblühten Ein ber Geiſtesfrühli d 8 no ute ſo froh, ſo ſelig macht. Schuberts Mirjam beſchloß er. Und in der ſchönſten Weiſe. Herr die Tagung des elhaß⸗lothringiſchen Hieſe cen 1 5 75 2 255 9929 10 Probe vonProfeſſor Berg fand mit ſicherem Stilgefuhl ſogleich das rechte 7 Studentenbund 15. d. M. urteilen darf, eine Entſprechung: ſie verſetzen uns in alte Tempo(das ein bekannter Dirigent gröblich vergriſf), und ſo war or⸗ Di Studentenbundes. Zeiten. Ein Leiter, der alles ſachlich, mit feiner Stilempfindung die rechte Stimmung gegeben. Er war aber auch ſehr glücklich in 0 delde 1Tagung des elſaß⸗lothringiſchen Studentenverbandes in und mit natürlicher Wärme zum guͤten Ende führt, ein kleiner der Duverture zu„Roſamunde“ und in der Balletkmuſik. Und 400 T. belberg begann geſtern mik dem Empfang der Gäſte, die Chor von ſchönen Stimmen, ein gutes Orcheſter und ein dankbares was das Pfälziſche Landes⸗Symphonie⸗Orcheſter bei 9 ge U ſch 3 iet. dette G Beraunten wohnen, größtenteils jedoch durch das dankens. Putlikum. Und dieſe Fakloren fügen ſich mit dem Saale des an gleichmäßiger Durchbildung aller Gruppen ſeit zwei Dahren ſern koſtentommen der Heddelberger Bürgerſchaft in Privat. ſtädtiſchen Geſellſchaftshauſes und ſeinen akuſtiſchen Bedingungen zu hinzugelernt hat— namentlich an ſchönen, gleichmäßigen Strich⸗ „Martſerf tenlos untergebracht werden konnten. Wenn ſo für 4 7 einer erfreulichen Harmonie. Was da fehlt: ein mätzchenmachender, arten des Duartetts— war allent alben zu hören. Ueberall 8. digagenf frage vortrefflich vorgeſorgt war, ſo kann für die auf neue„Auffaſſungen“ pürſchender Stabführer und ein Publikum wahrte man die Schönheit des Klanges, und das war gut! + Lecenſen geſagt 1 e der dac⸗ böner Abend. leicht entbehrlich. Genug: es war ein A. Bl.(In Vertretung). eſt elbſtkoſtenpreis am Studen„wirklich⸗ſhöner Abend.— yet, apan trotz—— 70 Herr Profeſſor Berg, ſeit langen Jahren bekannt als Ora⸗ Berliner Theater. 5 e wirdbegen 150 Reich belaufen dürfte, korienleiter in Frankenthal— wo man mindeſtens ebenſo gut ſingt Georg Kaiſer pflegt aus ſeinen älteren Stücken neue Ur⸗ nt⸗ gerw eute eintreffen. die erſten Ankömmlinge ſaßen bereits wie in mancher großen Stadt— bewährte auch geſtern, was ſeine aufführungen zu machen. Auch der Kanzliſt Krehler“, den au⸗ ſhen aabend bei elnem Glaſe Bier beiſammen. Manches Wieder⸗ Frankenthaler Tütigteit bereits vor 10 Jahren perſprach. Denn unſere Kammerſpiele aus der ſeuertaufe hoben, war ſchon einmal. t⸗ Linnenus der dahingeſchwundenen Zeit wurde gefeiert, manche ſein Chok, der ſtäßtiſche Singchor von Ludwigsgafen, freundlichſt mit anderem Namen, in“s Waſſer getaucht worden. Der Kanzliſt 15⸗ der Haunng an Metz, Kolmar und dle Vogeſen 1 In unterſtützt von Mitgliedern des Cäcilienvereins Frankenthal, ſang Krehler iſt Fleiſch vom Fleiſche des Kaf ierers in„Von morgens gen mötſache war jedoch das Intereſſe auf die Arb eft der Tagung die beiden Chöre aue Roſamunde“ in vorzüglicher Ausarbeſ bis Mitternacht“, und auch im Zentaur hängt 8 Kaiſer an en Aufggslaßt. Darüber, daß Polttiſieren in keiner Form zu tung, mit ſchönem Klang und in lobenswerter Reinheit. Daß die der gleichen Gedankenſtrippe. Immer wieder der Menſch, der; et⸗ AJie Aunaben des Verbandes gehören darf, beſteht nur eine ein. Soprane bis zum bohen B weichen Farbenſchmelz bewahrten, daß alternde Mann, den ein Hauch der ihm ſeit viel Jahren entzogenen 1. müleren Umſo kräftiger ſoll die Pflege der uralten niemals alles mit n e 2 11 3 und entfremdeten Natur, ſei's der Parfüm einer Frau, ſel es tel⸗ uu dem pound niemals zerſtörbaren Kulturgemeinſchaft ihe 10 aß die in e d 155 gu kigenſchaften dloß der Anblick einer menſchenbelebten, von der Sonne beſchle⸗ ſerl der beolitiſch losgeriſſenen Elſaß⸗Lothringen betrieben werden. dieſes kleinen Chores in ein helles Licht ſetzte ein ein manchen nenen Straße, aus dem Kerker der Gewohnheit lockt, worauf er urganthe, der ſchönen Kalifentochter Rezia, der e 10 5 5 gesgeſang, den der ſunge Franz Grillparzer in Wbensgwenglſhe Sapen ſaßte. Hundert Jahre ſind — 8— —— — bdatte 60 000 Stück drucken laſſen) und erklürte auch, daß er dies nicht deren Geiſtigkelt auch das blödſinnige Sternheim'ſche Undeutſch, 4. Seiſe. Nr. 82. Maungermer General · n gerger. Abend-Ausgabe.) Freitag, den 17. Februar 1922* Birmaſens zum Zollfekretür und der Zollaſſiſtent t i mühlbach zum Zollſekretär. nm ORB. Mäünchen, 16. Jebr. Geſtütsverwaltung: Mit Wirkung vom 1. Junuar 1922 ab werden befördert: die Geſtütsaufſeher Joh. Nauß in Zweibrücken und Karl Theobald in Eichelſcheid zu Obergeſtütsauffehern. * *Oppun. 17. Febr. Die Gemeinde erhält in deſonder» Lück⸗ ſicht auf ibren Wiederaufbau elektriſches Licht. terllder Wurde bereits in der Gemeinderatsſitzung vom 19. Oktober 1921 em⸗ ſtemmig Beſchluß gefaßt. Mittlerweile liefen unverbindliche Koſten. voranſchläge ein, die hinſichtlich ihrer faſt nicht nennenswerten Differenzen in die Augen fallen und den Beweis erbeingen, wie exat᷑t die Firmen heute zu kalkulieren wiſſen. Es ſubmitierten: Siemeng⸗Schukert zu 1601 273 Mark, Allgem. Elektr.⸗Geſellſchaft 1801 442 Mark, Bad. El.⸗A.⸗Geſ. 1 599 882 Mark. Die Ausführung der elektriſchen Lichtanlage wurde letzterer Firma übertragen. Bei der Errichtung der Anlage gedenkt die Gemeindeverwaltung ſeld⸗ ſtändig und unabhängig von den Pfalz⸗Werken vorzugehen und die eN ſelbſt zu erſtellen. Mit dem Bau der elektr. Anlage ſoll ſofort begonnen werden. Gommershe im, 16. Febr. Einen hohen Ertrag wirft nun⸗ mehr die hieſige Feld⸗ und Waldjagd ab. Der bisherige jähr⸗ liche Pachtzins war 2 400 Mark. Bei der geſtrigen Verpachtung auf weitere 9 Jahre wurde jedoch ein jährlicher Pachtzins von 40 000. Mark erzlelt. Pächter iſt Weingutsbeſizer Georg Böhm aus Neuſtadt. Teilhaber ſind die Herren Hagenburger in Neuſtadt und Tuchfabrikant J. Mark in Limbach. Serichtszeitung. Mannheimer Schöffengericht. Mit einer intereſſanten Klage beſchäftigte ſich das Schöffengericht in längerer Sitzung. Kläger war die durch ihre Beſtrebungen zur Verbeſſerung des Geſchmacks und der Umgeſtaltung der Zigarren⸗ ackungen nach künſtleriſchen Geſichtspunkten bekannte einheimiſche —— Paul J. Landmann, Beklagter der Prokuriſt Kann der irma Badiſche Papierinduſtrie, ebenfalls in Mannheim, der ſich wegen Verletzung des Urheberrechts zu verantworten hatte. Der Privatklag, lag die 1 zugrunde, daß Kann einen von der Firma Landmann als Teil einer Zigarrenkiſtchenpackung im Ent⸗ wurf von dem Karlsruher Kunſtmaler Profeſſor Schnarrenderger angekauften Streifen(der zum Bekleben der Kanten an den Zigar⸗ renkiſichen verwendet wird) nachmachen leß und zum Verkauf bruchte. Ein Geſetz aus dem Jahre 1907 ſtellt Werke der bildenden Kunſt ohne weiteres unter Schuß, ſie dürfen alſo auch ohne irgend⸗ welche Anmeldung zum Geſchmacksmuſterregiſter nicht nachgebildet werden. Der gleiche Schutz wird nach dem Geſetz auch kunſigewerb⸗ lichen E euncpelle alſo Werken der angewandten Kunſt, zugebil⸗ ligt. Es han alle ſich in der Klageſache nun darum, ob dieſer Strei⸗ fen als ein künſtleriſches Erzeugnis zu betrachten ſel, oder ob es ſich um ein ſogenanntes Geſchmacksmuſter handelt, das vor Nachahmun⸗ en nur durch die Eintragung in das Regiſter geſchützt iſt. Das Ge⸗ 25 ſelbſt ſchweigt ſich— vernünftigerweiſe— darüber aus, was unter einem Kunſtwerk und was unter Geſchmacksmuſter zu ver⸗ hen iſt. Kommentare ſehen das Kriterium aber in dem künſtleri⸗ chen Selbſtzweck eines Werkes und bel kunſtgewerblichen Erzeug⸗ niſſen in einer Verbindung dieſes Eigenwertes mit einem Gebrauchs⸗ weck. Die Firma Kandmann hatte den Entwurf einer Packung, be⸗ ehend aus Deckelbild, Kopfbild, Schluß und Streifen von Prof. Schnarrenberger gekauft, der damit ſeine Nechte an dieſem Werk gegen ein Geſamthondrar an die Käuferin übertragen hat. Nicht Na50 einſach lag die Sache dadurch, daß Kann nur einen Teil dieſes ſamtwerks, nämlich den Streifen, nachgeahmt hatte. Die Bewels⸗ aufnahme war raſch erſchöpft, denn Kann gab die Nachahmung des früher ſelbſt von der Firma Landmann bezogenen Streifens zu(er gemacht haben würde, wenn er gewußt hätte, daß es ſich um einen Entwurf des Prof. Schnarrenberger handelte. Profeſſor Dr. F. W. Storck, der Direktor der Karlsruher Kunſthalle, ſprach als Sach⸗ verſtändiger den Streifen als ein Werk der bildenden Kunſt im Sinne des Geſetzes an und zwar ohne Rückſicht darauf, ob er nun zuſammen mit der dazugehörigen Packung ober allein verwendet werde. Kunſtmaler Windiſch⸗ Frankfurt, der im Vorſtand des Bundes deutſcher Gebrauchsgraphiker iſt, ſchloß ſich den Ausführun⸗ gen des Vorgutachters an und ergänzte ſie dahin, daß er in dem Vorgehen Kanns einen geiſtigen Diebſtahl ſehe. Weſentlich anders klangen die Gutachten der zwei andern Sachverſtändigen. Litho⸗ graph U, der den Streifen im Auftrag Kanns gedruckt hat, ſieht in ihm nicht das Reſultat einer künſtleriſchen Leiſtung. Noch mehr als dieſer Sachverſtändige überſah der letzte Gutachter, daß nicht die tech⸗ niſche Durchführung, ſondern der Einfall, die individuelle Formäuße⸗ rung, das Ausſchlaggedende iſt. Das Gericht kam zu einer Verur⸗ teilung Kanns zu 2000 Geldſtrafe und den Koſten. Ferner wurde die Vernichtung des Nachdrucks verfügt und dem Privatkläger das Recht zugeſtanden, die gedruckten Strelfen zum Herſtellungspreis zu übernehmen. Nach dem Urteil der erſigenannten Sachverſtändigen und auch aus eigener Anſchauung 5 man zu der eberzeugung ge⸗ kommen, daß es ſich bei dem Streifen um ein kunſigewerbliches Er⸗ dritten. Der Kunzliſt iſt nun belehrt, daß er mit ſeinen alten Knochen nicht mehr die Welt durchwandern und erobern könne. Veshalb haßzt er ſeine gute, ditke, aite Frau tödlich. Er haßt ſie, weil ihr, die ſich keineswege wie Strindberges Muner im„Scheiter⸗ haufen diebiſch von Mactigroſchen nähete, das karge Eſſen beſſer angeſchlagen hat als ihm feloſt. Er flucht ihrem— Fett und verurteilt ſie zum Hungertod. erſpriug auf Treppen, zermürbe in Straßen, zerfließe aaf Plätzen!— ſo ungefähr gehl der Fluch und will ernſt genommen ſein. Ernſt nehmen ſoll man es ſchlienß⸗ lich auch, daß der„neue Menſch⸗ ſeinen Schwiegerſohn ermordet, weil der brabe junge Mann die Schwiegermutter zu ernähren ge⸗ denkt. Von einer Stehleiter und dem Balkon des vierten Stock⸗ werks wirft Krehler den Jungvermühlten aufs Pflaſter, und dann puczelt ex ſelbſt dieſen Weg. Nach dem Applaus zu uürteilen, haben einige Leute ſolche Tragik ernſt genommen. Glückliche Pfadfolger, vom begabteren Zeit 15 78 nachgeahint, nicht ſtörte! Andere freilich erblickten die Traglkomik nur darin, daß ein dich⸗ teriſcher Einfall und— was ſchlimmer iſt— ein Talent in dem miferabten Stück zu Schanden gewacht wied. Hätte Kalſer nicht das„Frauenopfer“ geſchrieben, man müßte hn nach dieſer jüngſten Prohbe für eine Intelligenz ohne Seele, für eine Golein halten. Hermann Kienzl. Kunſt und Wiſſen. Darmſtadtet Kleines Theaker. Geſtern nachmittag erfolgte in Aaweſenheit der Spizen der Behörden von Staat und Stabdt, einer Reihe Künſtler, Preſſevertretern und geladenen Gäſten die Uebergabe des Kleinen Theaters an die Intendanz des Heſſiſchen Landesthegters. Anläßlich der Uebergabe wurde Intendant Guſtav Hartung zum Generalintendanten ernannt. ODeutſche Kunſtausſtellung, Darimſtadt. Der geſſiſche Finanz⸗ —15 bewilligte gemäß einer Regterungsdorlage einen Betrag von 30 000 Mark als Zuſchuß zu den Koſten einer großen Kunſtaus ſtellung, die im nächſten Sommer in Verbindung mit der Darmſtädter Woche ſtattfinden ſoll. Altertumsfunde. Nachdem vor kurzem in reins⸗ bei den Eeweiterungsarbelten des Obſtmarktes 1 Stein⸗ räber aus der Merovingerzeit freigelegt wurden, ſtieß man dei Featee der Arbeiten auf das ee eines Kindes. Außer kreſ en lag in dem Grabd ein Meſſet, das Herr Dr. Spraler als eine Pelgabe für die Verſtorbenen bezeichnete. das Be⸗ ſtehen der dieſigen Siedelung noch in weit ältere Zeiten zurück⸗ eht, beweiſen die bei den Fundamentterungsarbeſten an der elboldſtrage don Herrn Hauptlehrer Alexander dahler gefundenen Urnen. Es handelt ſich um vier Aſchenurnen, tellwelſe mit wunder⸗ baren Verzlerungen aus dee Zelt eiwa 3060.—4000 vor Chriſtus. In der Nüde er Fundſtells konnte man eine weltere Urne römiſchen Urſprungs ausgraben, leider aber nur im zerſchlagenem An dem zeugnis handle, das burch das Geſetz von 1907 geſchützt ſei. Vorſatz des Veklagten beſtehe nach ſeinen Falee Ausſagen kein Zweifel, und er dabe auch aufgrund ſeiner Tällgkeit genügend Ur⸗ teilsfähigkeit beſeſſen, um mit der Möglichkeit rechnen zu müſſen, daß er das Werk eines Künſtlers nachahme. * =München, 17. Februar. Wegen des bekannten Radium⸗ diebſtahls in München iſt nunmehr vom Landgericht München 1 der Maler Rauchenſteiner zu 4 Jahren Zuchthaus und 3000 Geldſtrafe ſowie 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt worden. Der mitangeklagte Bäcker Joachim Thaler erhielt 1 Jahr 6 Mo⸗ nate Gefängnis. Rauchenſteiner wird ſich außerdem vor dem Volks⸗ gericht wegen Totſchlagverſuchs noch zu verantworten haben, weil er, wie ſeinerzeit gemeldet, in Donauwörth auf einen ihn verfolgenden Gendarmen geſchoſſen hat. *Bertin, 16. Febr. Die Verhandlung gegen den Hypnotiſeur Lo Kittay ergab, daß die Zeugſe., von der der Possiet angeblich im Trancezuſtand den Verkauf der Teppiche erpretzt haben ſoll, Morphiniſtin und 0 5 pathologiſch iſt. Ihre Glaub⸗ würdigkeit wurde von der Verteidigung dauernd beſtritten. Aller⸗ dings mußte auch die Verteidigung als erwieſen zugeben, daß Lo Kittay die Frau mehrfach hyndtiſiert hat. Hingegen kannte nicht feſtgeſtellt werden, daß die Frau ſich im Augenblick des Berkaufs im Trancezuſtand hefunden J25 Da außerdem die Eigentumsver⸗ hältniſſe an den geſtohlenen Teppichen nicht geklärt werden konnten, und es nach wie vor zweifelhaft blieb, ob ſie dem Ehemann oder der Eheſran gehoren, d.. ob üderhaupt eim Diedſſahl oorllece Je oder nicht, kam das Gericht zu einer Freiſprechung. Sportliche Kundſchau. Walölaufmeiſterſchaft in Mannhelm. Am kommenden Sonntag Vormittag wird der diesſührige Ferüh⸗ lahrswaldlauf in Mannheim ausgetragen. Der Lauf gilt diesmal zugleich als Meiſterſchaft des Bezirks Unterbaden und iſt ſomit als Vorkampf für die am 5. März in Freiburg ſtattfindenden Waldlaufmeiſterſchaften des Badiſchen Vandes⸗Verbandes füͤlr Leicht⸗ alhletit zu betrachten. Der Leuf findet auf der gleichen zirka 1 Km. langen Strecke wie in den Vorjahren ſtatt. Er beginnt und endigt auf dem Sportplatz der Mannheimer Turngeſellſchaft im Schloß⸗ garten. Die Strecke führt vom Sportplatz zur Rheinpromenade und auf dieſer entlang bis zum Wendepunkt in Höhe der Emil Heckel⸗ ſtraße, darauf den gleichen Weg wieder zurlick bis zum Bootshaus des Ruderklubs und von dort durch den Schloßgarten und am Jean Becker⸗Dnekmal vorbei zum Sportplaß zurück. Die Meiſterſchaft iſt ein Mannſchaftslauf nach Punktwertung. Jede Mannſchaft Zählt 6 Läufer, von denen die 4 erſten durchs Jiel gehenden Läufer gewertet weredn, und zwar erhält der zuerſt einkommende aller Mannſchaften einen Punkt, der nächeſt zwei Punkte uſw. Die Mannſchaft mit der niedrigſten Punktzahl iſt Sieger. Zugleich mit dem Mannſchafts⸗ wettbewerb wird auch noch ein Einzellauf ausgetragen. Da alle in der Mannheimer Leichtathletik eine Rolle ſpielenden Vereine Mannſchaften gemeldet haben, ſo werden ſich im Einzelwertdewerb die beſten einheimiſchen Vangſtreckenläufer betegnen und ſind ſpan⸗ nende Kämpfe zu erwarten. Es findet gleichzeitig auf dem Sport⸗ platz ein Hockeyweltſoilel zwiſchen den erſten Mannſchuften der Mannheimer Turn⸗Geſellſchaft und des.⸗B. Kaiſerolautern ſtatt. Die Veranſtaltung iſt die erſte, mit der der Ortsausſchuß Mannheim für Leibesübung und Jugendpflege in dieſem Jahre an die Oeffentlichkeit tritt. 8 Allgemeines. Ara. Närnberg in Deutſchland voran! 8 Dr. Luppe hat die ene und ehtenamtlichen Stadträte eingeladen, im großen hiſtoriſchen Prunkſaal des Nürnberger Rathauſes Freitags von 11—12 Uhr vorm. Leibesübungen unter der Leitung des Direktors Dr. Stein vom Stadtamt für Leibesübungen zu treiben als Ausgleichsmaßnahme getzen die Folgen der hohen beruflichen Inanſpruchnahme. Pferdeſport. er, Keine Begegnung Oſſtau⸗Ordentjäger. Wie Graf Spren, der Be⸗ ſter von„Suen der in einem öffentlichen Briefe mitteilt, lehnt er es ab, ſeinen Hengſt zu einem Macchſ gegen den Lewinſchen Oſſtan, der von 88 in Baden⸗Baden eine 1 tederlaye“ er ſtellen. Die Begegnung der deiden im Ma einem beſonderen Rennen wird alſo nicht zuſtandekommen. er. 1500 Nennungen für das Reichsverbandturnier. Für das dom 4. bis 12. Februar im Berliner Sportpalaſt geplante große Reitturnſer des Reichsverbaudes für 4* und Prüfung deurſchen Halbbluts war om Montag Nennungsſchluß. Dieſer iſt 5 günſtig au llen. An 1500 Nennungen wurden N e ein für die Springkonkurrenzen, bei denen der Totaliſator in Kraft tritt, über 800. Die— ſed nicht nur aus allen Tellen dez Reiches, ſondern auch aus Holland Ange⸗ gangen. Hraftfahrweſen. er. Die Generalverfammlung des Aukomobil-Club von Deulſch⸗ land in Berlin nahm einen Nr. Verlauf und wurde don Vige⸗ präſident Graf v. Arnim⸗Muskau geleitet. Die Mitglieder⸗ gahl iſt von 2204 auf 2278 gehiegfa. Einen großen uſteen hat auch der mit dem Auslande genommen, wie die fahl. teich ausgeſtellten Grenzpaſſterſcheine bewelſen. Rur mit Frank⸗ Zuſtande. Als Material nimmt man dei allen dieſen Urnen einen euerfeſten Ton an. Die Gegenſtände ſollen nun im hiſtoriſchen m in Speyer einer Rekonſtruterung unterzogen werden. Kleines Feuilleton. Studentenelend und Siudenkenhilfe. Grell beleuchtet wied die ſchwere Lage eines Teiles der Studentenſchaft des Statiſtiſchen Amto der Freiburger Studentenſchaft t deren wirtſchaftliche Lage, die ſoeben den Zeitungen übermittelt werden. Nach dieſen Angaben wird ae von 282 Proz. der 75 tudentenſchaft, nämlich an Studierende die— in Anſptuch genommen. Von dieſen 687 Studierenden ſteßen Proz. völllig ſſoliert da und entbehren ſeder An e von Eltern oder Verwandten und müſſen ſomit das zum Leben Nob⸗ wendige durch eigene, körperliche oder geiſtige Arbeit verdienen. Mehr als die Hälfte der Studierenden, nämlich 58,7 Proz, ver⸗ 90 nicht über das Exiſtenzminimum, das hier in Freiburg zut eit üder 700 M. betrügt. Teo ungeheuren Schrierigkeiten, die künftig noch eine dedemende erſchlr ung erfahren dürfen, läßt ſich ein großer Teil derer, die die höheren Schulen abſol⸗ vieren, dom Studium nicht adhalten. Die Menſa academium, der 383 Koſttiſch hat bis zum 31.——.— 1921 über 600 000 inzeleſſen beil einem Umſatz von 18 Miltionen Mark verausgabt, darunter für 350 000 M. Freitiſche unentgeltlich. 266 Studenten wurde Hondraxerlaß gewährt. Außerdem wurden bis Ende 1921 rund 20 000 Zentner Bremmnholz im Werte von 27 000 M. an minderbemittelſe Studenten vermittelt. OShacktetons Inſeigrab. Shackleton hat ſeine letzte Ruhe · ſtätte nicht in der Heimat, ſondern in Grytviken auf Südgeorglen efunden, jener antarktiſchen Inſel, die in»düſteret, weltveklotener Eaſanteit den Pol wie eine Schildwache behlltet. Ein Offizier von dem Mutterſchiff der dort ankernden Walfiſchfängerfloltille gibt eine Schilderung der wenig bekannten Inſel. Das Ganze beſteht Nauſagen aus elnem in ſteilen Abhängen abfallenden, vergletſcherten ebirge und man findet nur hier und da ein kleines Stückchen ebenen Landes. Einkge der auf der nordöſtlichen Seite gelegenen Berge ſind imm Sommer ſie ſind mit krauſem Buſchgras und mit Moos dedeckt. Has iſt die einzige Begetatlon, die iman hler findet. Die Inſel ſſt, pra 1* Anbewohnt, da ſſe nur fünf Walfiſchſtalionen enthäll. Dleſe Stationen haben rend der Fangſaiſon einen Beſtand von 200 bis 500 Mann. Iwiſchen Mat und Oktoder iſt ſede Station indeſſen nur mit eiwa 1 nn beſetzt, die ihre Zeſt damit zubräugen, die Station zu ſäubeen und in Bednung zu halten. Einer dek Statſonsführer hat feine 9 bei ſich, die das einzige weibliche Weſen auf der Inſel iſt. Wäh⸗ rend kolr dort weilten, verging nicht ein 1855 an dem wir nicht von Schnee und Graupelſchauern heimgeſucht wurden: obgleſch es mitten im Sommer war, erreichte der Schnee eine Tiefe von durchſchnitilich 5 Metern. reich, Belglen, Rumänien, Polen und Italten iſt der Verkehr 15 nicht wieder aufgenommen worden. Aufſtellung der wendet werden. ſoll die Aufſtellun erneuert worden 11 Repräſentanten⸗Ausſchuß machten den Beſchluß. Präſident w die rren Graf von Arnim⸗Muskau, nteradmiral Rampold beigegeben. r er⸗ reichlich ſpät, denn am Freitag Abend beginnt bereits das Rennen— chienen. Bemerkenswert aus ihr iſt, daß an die Fahrer 590 000 Mark Tagegeldern zur Verteilung gelangen. für die ſiegenden Mannſchaften von 40 Märk, 19 000 b Werkungsſpurts ſind in der Ausſchreibung keine Beſtimmungen en kfurt a. M. unternommen worden. Der 24jährige Mehen ewkowi namens Defaur einen hieſigen Kaufmann um 400 000 Na trogen, indem ſie dem Kaufmann drei Kilogramm Metann 2 rſuchung für die den Gauner mit einer ſchon bere—.— echten Plaane usgeführt. Daraufhin zahlte der Kau 1 wertes, nämlich beiden Betrüger ſind entkommen. 9¹ allgemeine Ortskrankenkaſſe in Kreuznach hat infolge der euer großen Zahl der Erkrankten ſeit Anfang Januar aa deg 9 1 Reſeru + 900e 84 000 Mark 0 eſerven in von 4 ark mußten herangezogen und wurden ebenfalls verbraucht. Die Kaſſe muß ihre A Aufnahme einer Anlelhe nehmen. 5 eine unvermeidliche derb nant erfolgen. 1 e Ravensburg hatte ihre deiden Jahren und von 2 Monaten unbeauffichtigt zu Hauſe gelg In der Abweſenheit der Frau kamen am Ofen ſtücke in Brand und beide Kinder erlitten den Tob. Behrens, deſſen Berufung nach Wien 1 gemeldet— 4 hat in Berlin noch die Entwürfe für eine weiteke gro aggeſel eſtaltung der N an der Leipziger Meſſe ferti ie Leipziger Me noch eordneten Reklame n ſedte ſtark gereizt. Die Reklamedurg, deren Anfünge ſb ändert hatten, wird zur Frühlahrsmeſſe mit einer Reihe Tieme ſend den odantaluſchen Retiamen aler Aet auegeden den. Den Gneng, zum Ausſtellungsgelände mit der Technſem Meſſe und der Behrens det Reklamehof ausgeſtalbet, Fer wiederum eine neue Form ze⸗ Außenreklame bringt und durch dle. e ſticht, die er dem* kleste Räuber drangen nachts in die Wohnung des Anſprefeute meiſters Schröder in Oberhauſen ein, hielten die& mit Revolvern im Schach und raubten etwa 25 000 Mark. Chemann eine verdächtige Bewegung machte, erhielt er von den der Räuber einen Schlag mit einem harten Gegenſtande au Kopf. Die Täter ſind unerkannt entkommen. Holzſchuppen der Flrma Kiefer in Duisburg eln andih feuer. Der Holzſchuppen und dle Hobelwerkſtätte ad vollſt des das Maſch 2 aar Teil niedergebrannt. Die Urfa nen Brandes iſt no teon auf der Geunewalbbehn In beden. lag Wir bikten für den Brieftaſten deſtimmte Einſendungen auf dem unſee als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnennung nicht beantwortet.— Mündliche Auskünfte zu erteilen, nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchrüftlichem einzureichen. Jeder Aufrage iſt die letzte Bezugsquittung des Wennhene Finanzamt wenden, das Ihnen in der kann wie wir. jeden Tag heiraten. nicht enthallen und beſonders zu entrichten. E ſchon zur rechten Zeit zugeſtellt werden. Hertu Tben Spillen Sie den Sroff ſchnell gPeen ſäure und ſpülen Sie ihn dann in Waſſer, in dem 5 Prozent geroſt iſt, gleich tüchtig nach. rrn T Fheherrenscht tenen Aer, Perlin Id. 9, Potsdamerſte. 18. die udreſſe der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger bei 2 — Na aan eem 7 in enwein und die de Deunſchen Oſtpündes dein Polizeib eiſtuug. den Mietzins ausguſteuen. Die Koſten dieſer Quittung krn begn ls in Wiewerkteg nicht ausdrütklich etmas anderes Nertuber, 4 8555 eeeee, enhof. E Brief den erreicht, nicht wann 4 abgeſchickt iſt. berklagen. Es wird ihm dann bei Vermeiden einer* Fall der nuicg berdoten, weitechin 1— zu hal n R. Sie können die Haare von dem Fell durch ein ben Sie — in den ee ethältlich— beſeitigen. Dann* d kein guitt. Daß Leder wird na herſtellen. Erneutes Intereſſe wird internatlonalen Warnungstafeln wieder 3585 Mit 155 der Kartellklubs und der Veheee der Tafeln, die ſeit Kriegsbeginn nicht wie nd, vorgenommen werden. Die Wahlen dege Herzog von Ratibor und ihm als Vizeprüſidenken fraß Graf A. v. Siestorpff und Radſport. 8 er. Die Ausſchreibung für das Berliner Sechstagerennen iſt ſeht— 0 Dagegen nehmen ſich die Prel 600 Mart, 25 000 Han le Mark und 8 000 Mark recht beſcheiden aus. Auchelte Neues aus aller Welt. — Ein gro polnlſch-franzöſiſcher Plakinſchwindel it aus Lodz bat im Verein mit einem Franzee ne als echtes Plotin verkauften. Die Probe, die nach der nzahlung ausſchlaggebend war, hatten die, ann die Hälfte des 400 000 Mark den Schwindlern in bar aus⸗ — Schwierige Lage der reuznacher Ortskrankenk un⸗ daren Gelder aufgebraucht. Allein 1000 Perſonen(Mitgl 9 Grippe erkrankt, die jetzt endlich zurückgeht. den Am erſten April mu Frau eines Arbeiters — Zwei Kinder verbrann 3 inder verbran 15 che⸗ inder — Ausbeu der ceſpziger„Retlameburg-. Profeſſr deß, u mit ihrer vielfältigen, teilweiſe aber at den Geſtaltungswillen des Künſtters iim n Herbſt das Aeußere der Meßhalle auf dem Markt ſt walee wel⸗ daumeſſe hat rofeſſor iten rbebedürfnls an dieſer Stelle bringt. 1 — Raubüberſall. Drei bis an die Zähne bewaffnete aache⸗ einem einem — Schadenfeuer. Am Mittwoch 1 71 entſtand in 6 7 ungeklärt. Der Schaden ſoll in die Mil Briefkaſten. werde ne General⸗Anzeigers beizuſügen. 0 ba⸗ Steuet 1920, Es wird das Beſte ſein, wenn Sie ſich diren geben ugelegenheit beſſer Ausku R. Kl. Das Aufgebot hat i Jahr lang Gülkigteit. Sie können B. Müller. Die Kirchenſteuer iſt in dem Eird Jbien U⸗ ebil Sch. 1. Beremigung der Deuiſchen algde 1 Geſauttverband Deutſcher Mietalli 2 5 2. Verein 55 fan onnen erfohcen ands, burg⸗Altona, Eimsbütterſtr 81.— Sie Vereins der Siemens⸗Schu clertwen ſie Berlin.W. 11, die des Reichsoffizierbundes 1920 i dd Oniltungsl. Der Vermieter iſt verpflichtet, eine Oaſer Ne, ndern Sie dem Mieter fein Mietzinsbuch vorzaregen, ſo dork⸗ S. G. Wenn das Halten der Hunde dem Mietvertrag udigung alſo verſpätel. 15 unen Ste den Mieter auf Unterlaſſung des weiteren ——— A und auch kein Aune der und ſind dazu noch ich hart. Fenſterleder kann det 7 Wetterdienſinachrichten dee badiſchen dandeswetterwarte in narlseube Beobachtungen dadiſchet Wetterſtellen ſrue morgens“) uft⸗[Tem⸗aneſn S Wind 195 .⁰ K Starte 563 Narisruhe 127760 5 Baden⸗Baden213759. Billingen 780763.9 ldderg. Heof denweiler St. Blaſien Deutſchland mit mi Trüdung mit Riederſchlägen bringt. Mit Ausnahme des anken, Uberall— Temperaturen in die 10 deingen des Tiefdruckgebietes iſt noch milderes Welter fällen zu erwarten. 14 E ſtill 7181— 1281— εee 8 s ν= do D enιι D Allgemeine Witterungsüberſicht. Ueder den driüiſchen Inſeln dringt ein Tiefbructgeblet n ſüdmdeſlnden ſes ene 0 — — auwelter eingetreten; auch im Hochſchwarzwald en Ben, ähe des Gefrlerpunktes. Bei weltete Ne Vorausfichtliche Witterung bis Samstag nachl 12 Meiſt rübe, Negenfülle, noch etwas milder. 2 SSTAAATASIl 82 AN* 1 Annr eeee eeeeen eee üeeeeee eeee ee — — — * N— „rdtes ben 17. gebenat 122. 775 ann. Wie wir Weiter höre ſud Mannheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) NNN 7 8. Seite. Ar. 82. —ä— 6.—..——————— ññ—p— ————————————— Außerordentl. Generalversammlung der Pfalzischen Bank Einstimmige Annahme des Fusionsvertrages mit der Rheiniscken Creditbank. W der am 9. Januar abgehaltenen.-o..-V. der Pfalz- gr hat sich innerhalb der bisher opponlerenden Akonär- zekden ein bemerkenswerter Umschwung der An⸗ tut auungen inbezug der Zukunft des Bänkinsti. ri vollzogen. Wie Wir erst kürzlich an dieser Stelle be- 1 teten, hat der in der letzten Versammlung gewählte Ver- den nensausschuß mit der Rheinischen Creditbauk und WI Vertretern der Deutschen Bank wiederholt verhandelt. eWir nun heute früh er haben diese Verhandlungen Ater Elnigung geführt, dle im Interesse der badisch- 2¹ hocherfreulich bezeichnet wer⸗ hat die Rheinische Credit- erd die den Aktionären zu gewährende en Sal. Wir brauchen nicht besonders hervorzuheben, da Uch K0 akurs der Pfalzbank die schwersten wirtschakt⸗ mucn Nachteile nicht nur für die Aktlonäre allein, sondern 85 für den gesamten südwestdeutschen Handeis- und In- 6. Vrleverkehr zur Folge gehabt haätte. Die heutige.-O. . befaßte sich mit der Beschlupfassung über die Auf- wei ung oder Fusion der Pfalabank, sei es durch fusions- 1 ebernahme auf die Rheinische Credit- del nk oder durch Eintritt in die LIqufdattlon. Bemerkt en ohne Rücksicht auf die Höhe deg vertretenen Grund- Abbitals gültige Beschlüsse gefaßt werden und diese daher Dedd das fernere Schicksal der Pfalzbank von entscheidender ta deutung sind. Daß eine entschied u ruhigere Auf- ung sich seit der, letzten Versammlung durchgerungen 155 kam auch äußerlich insofern zum Ausdrück, als der Ver- mlungsbesuch lange nicht solch stürmischen Andrang auf- es wWie das letztemal. Der Eintritt in den großen Saal des ſercellschaltehauses in Ludwigshafen war infolge der getrof- Wierigkeiten schen Berlehungen als Verken Mahnahmen diesmal nicht mit solchen nüpft, wie lie bel der letzten Versammlung so mange- m aufflelen. Konstatlert sei noch, dan die Anmeldungen ech Versammlung gegenüber der vom 9. Januar bedeuten Wächer waren. Während beim vorigen Mal der Saal schon e Stunde vor Sitzungsbeginn voll besetzt war und ein Auhter Teil der Aktionäre volle 9 Stunden hindurch stehen deit te, fällte sich heute der Saal nur langsam. Wie uns von en eines Führers einer bisher opponierenden Aktlonär- audle mitgeteſit Wird, ist diese mit dem Ergebnis der Ver- leleansen wie der der Aktionäre vollauf zu- zünde, Wenn es trotgzdem Aktienäre mit anderer Auffas- ug gibt, s0 ist das erklärlich und menschlich ka verstehen. des Aufsichtsrats der 8 Vertretung des Vorsitzenden eröffinete und leitete In Keatebank Herrn Franz von Wagner, er en Stellvertreter, Herr Ludewiei, die Vergagmlung, Hernuch der Münchener Filialdirektor Dr. Marun beſe, unte. Aitte-udowici degrüßte einleitend die Akllonàre mit der Uiden lung daßn sich Präsident Wagner für heute entschul- Ae ald weshalb es ium ais Stellverlreter obliege. die heu- Wc ercamm lun zu lelten. Er slellte dann fest, dah die dozise Versammlung ordnungsgemä einberufen ist und Maule daß die Versammlung in Würdigeref Weise ver- u donde die am 9. Januar. Er bal auch die AkHonkre, dafur delt orgen, dab mii Wärde und Sachlichkeit verhan- dell Werden kann. Es werden sodann als Süummzähler die- Reren Herren ernannt, die am 9. Januar als solche amtlerten. in 5 Ludowiel machte sodann bekannt, daß die Herren des da Uche Arben mit der Zentralverwaltung sich auberordent- Ueh f. üähe gegeben haben, in alles Zweckdlenliche säuber- danehneinzuleuch Nan könne deshalb dem Ausschuf nur ordle 1 r sein, dah er sich dleser groben Mühe mit anber- utlicher Freude unterzogen hat. Beridu des Vertrauensausschusses. Be brpt geben von dem geschäftsführenden Vorsitzenden erfrauensausschusses, Justizrat Dr. Hugo Cahn 10 außerordentliche Generalversammlung vom 9. Januar lag ehnad einen Vertrauensausschuß gewählt. Demselben ob- 1 Doppeltes: die Prüfung der Verträge, Bücher, Bilan- dach Eimeichtungen, Rontrollmagnahmen und der— Tal- ſadden; die mit den Verlustkonti der Pfälzischen zumal Kard 8 ung d 8 piehen, terner aber die Unterhandlung mit den Ortzanen Zuslelschen Bank, sowelt solche als Jerantwortlich für sammenbruch angesehen werden können, und mit der er Rheinischer Creditbank sowie der Deutschen Zwecke einer Verbesserung der Lage der Aklio- Veine, r Vertrauensausschuß, der es sich zur Aufgabe Kräft dem Vertrauen der Gesamtaklionärschaft nach besten kammin,Serecht zu werden, ist unmittelbar nach der Ver- Fauenad vom 9. Januar in Tätigkeit getreten Der Ver- delm sschug hat mehr tach in Lü d Wigshafen, Mann- Wedcürnberg. Mänchen und Berlin getagt. hat sämtliche tun o einschlagigen Geschäftsbücher, Buchhaltun Ein- veden Revisionsberichte, Prolokolle. Korrespondenzen gefaschalkt und 90 rült, hat alle irgendwie verdächtigen asen. krlichen Buè Konti studiert, haf sich angelegen sein an klacken, den zerfahrenen Verhalinlssen in ünchen sich Miesbafen Bild au machen, hal in München, Nürnberg, Lud- Aides In und Donapeschingen bel persönlieber Anwesenbeit 05 betel Igemeinen Präfungsausschusses als Ugterabteluag wallam, ten Vorstände und Beamten einvernommen, hat bei dbaure Skeiten und Widersprüchen die betreffenden Funk- dur Nnander egenübergestellt, ist den Geschehnissen, 100 hle dalelropfe kührten, gründlichst atengefeaden hal leder Fbei der sachverständigen Hilfe seiner elgeſen Mit. dal sich n derjenigen des erforderlichen Beirats bedlent und dtracht üder Vorgesehichte und Organisierung der hier in erwalt kommenden Ueberwachungsmabnahmen der Zentral- Ahuensand unterrichte. Ueber alle diese Schritte des Ver. Irſesdun dchusses. der seit J. Januar beinahe täglich mit erlelier 8 oecſald ardeldescgeine n dbe was. rgkälti ederschriften un ntersuchungs- dses dze. Wie Ausdrüekfch detont werden Will, berufe. . In de der Aktionäre gern zur Verfügung stehen. Jeise eie Versammlung vom 9. Januar 1922 ist begreiklicher- dhunge gewisses Purchelnander der widersprechenden zauensam ünd Wuünsche in Erscheinung getreten. Per Ver. Wisse michab War bemühl, unbekangen und sachlich eine dadel milllere Linie einzubalten und an seine Aufgabe ohne uun beſeſfhemmenneſt und Alttrauen gegenüber jedem einzel. d laufe aten flement heranzutreten. Leisten Endes liefen bane, dah, die Bestrebungen der Aktlonärschaft, darauf wanken ben Jie sieh seſbst nieftt aurch Aagepote der Nonzern- wanensanatachtelligt fühlen, dug m. a. W. sie dureh den Ver. ae— sehuff gus ihrer eIgenen Mitte sich darüber unter- Autverwalt Wollten und wallen, ob man sie seitens der Ge- üat bugren unc der Pfatzischen Bank und seitens der den brengsba ſaueen Ausgleich vorschlagenden zwei Unter- 0 uken Wahrhaftig und der Wirklichkeit ent- Iktionde am— und LL e— Revion Januar bestand ja eben darin, daß man den Beitens der Verwaltungstribüne mit Berichten, ision f eergebnissen, Verträgen und Bflanzuiffern kam, die der.-V. gewählten Vertrauens-KAusschusses in gemein- J, sichten, wobei igen der Münchener Devlsenabtellung, in Zusammen- ;'ðͤüͤ̃ͤĩc in der turbulenten Versammlung unmöglich auf ähren Kern nachgeprüft werden konnten. Mun hatte zwar gegen Abend in jenef ersten Versammlung bereits den Versüch gemacht, etwa ein Dutzend Aktionäre und Aktiofäarvertreter um den Vorstandstisch zu gruppieren und womöglich eine gemein⸗ same Linie der Enischädigung der Aktionäre herzustellen. Allein diese Mannahme glückté nicht, da alle Grundlagen da- mals die Voraussetzungen Vielfach noch in Schwebe, in den Revisionsberichten und Bilanzie- rungen erhebliche Lk en vorhanden und nach dem Wirr- warr der Reden und Gegenreden die Verhandelnden über- müdet waren. Alle diese Unterlassungen suchte der Ver- trauensausschuß nachzuholen, Unabhängig von den Unter- suchungen der Treuhandgesellschaften schuf der Vertrauens- ausschuß sich selbst an der Hand objektiver Vernehmungen und Würdigungen der brenzlichen Konti den erforderlichen Ueberblick über die Wwahren Begebenheiten, die zum Debacle führten, ihre Grundursachen, die bestandenen Möglichkeiten der Verhütung und— Was ja schliehlich die Hauptsache ist den nunmehrigen traurigen Status der Bank. Um aber in der gegenwärkigen Eutscheidungsstunde unssren Auftrag- ebern, den Akflonären, die am 9. Januar vermißte Klag- Het zu verschaffen, haben wir weiterhin gutachtlich die Schadloshaltung der Aktlonäre gegenüber den ewesenen und Je Reen Direktoren und Aufsichfsratsmitglie- ern, sodann alle Rechten und Pflichten der Pfalzbank, tat- sächlichen und rechtlichen Wirkungen aus dem Interessen- gemeinschaftsvertrag vom 20. Mal 1911, abgeschlossen zwi- schen der Pfalzbank und Rheinischen Creditbankt, dann aber aus dem Sanlerungsvertrag zwischen den drei Banken, „chlieblich die Eventualitäten einer Geschäftsaufsicht oder aber eines Ronkurses gewürdigt. Wir haben Zivilakten zugezogen, soweit ein dem Streitgegenstand nach besonders erkeblicher Prozeß gegen die Pfalzbank auf seine Aussicht d rechtlich und kaufmännisch zu begutachten War. Auch diese Eutachten stehen zur Verfügung. Die Meinung, die wir uns auf diesen Grundlagen bildeten, ist Ni emand zuliebe und Niemand zu leide Tonne die die wir am Eude unseres heutigen Exposé Aehen werden, ist ge- bildet als Ausflun unseres Verantwortlichkeitsgefühls für die Tausende von Aktlonären, welche wider alle früheren Vorausberechnungen von der Pfälzischen Bank als selbstän- digem Institut Abschied nahmen und in ihren eigetienBüchern den nun einmal unvermeidlichen Verlust buchen müssen. Die am 18. Januar in erkolgte Einvernahme der Fillaldirektoren und Beamten bot vom Gesichtswinkel der für den Bankkrach ursächlichen Faktoren nichis Wesent- liches. Man prüfte dort an der Hand der Treuhandreyisionen die nicht einwandfreien Konti, konnte sich aber von Gescheh- nissen, die für unser leidiges Gesamtergebnis bedeutsam Wären, nicht überzeugen. Die W5 Einvernehmung und Untersuchung in München, einschliehlich unserer Visite am Herde des Unglücks, der unseligen Devisenstätte, zählt mit zu den traufigsten EKindfrücken, die die lebens- ertahrenen Ausschußmiiglieder verzelchnen können. Vom 20. dis 24. Januar wurden Mänchen die Direktoren Herren Dr. Martin, Ley und Römer, die Beamten Schweiger, Herr- mann, Kastner, Behret, Braun und Dr. Speck einvernommen. Die allgemeine Kontröllorganisation War krüher die, daß Belegierte des Aufsichtsrafs der Pfalzbank in den FI lalen Umschau hielten, Während seit dem 30. Juni 1920 seiteng des bereits vor dem Kriege ins Leben getretenen, während des Krieges etwas eingeschlafenen Kontrollbüros der Zentrale, an dessen Spitze Herr Revisor Herrmann stand, die Filialen inspisiert wurden. Im Juni 1021 War Herr Herr- mann in dieser Eigenschaft, um das Ultimo-Ergebnis 1020 au er nebenher auftragslos mit dem ersten Halb- %1 sich beschäftigte, in München und beanstundete dort u. a. das Fehlen des 80g. Fremdwährungsstatus, eines Wahrungslourfals und Währungsgrund- buchs sowie den Mangel der Verbuchunggart in der — seit 1919 dort abgesendert Pecaena unter Leitung des Herrn Römer stehenden— Hevisenabtellung. Herrmann strebte eine Sicherstellung der laufenden inneren Kontrolle und eine verständliche Erläuterung der Buchungen an. Herr Herrmann rügte auch mündlich die Buch altungs⸗ mängel sowenl in Manchen als auch gegenüber der Gene- raldirektlon und jegte seinen Prüfupgsbericht am 2. Juli 192¹ schriftlich nieder. Herr Römer üperschstzte allezeit sein eigenes Rönnen. Er und die Zwei Vorstände Dr. Martin und Ley, die wie Römer überarbeitet—— sein wollen, be- haüpten, auf die der Herrmannschen Beanstan- dungen nicht intensiv bingewiesen Worden zu sein. Sie be- haupten auch, von Herrn Kommerzienrat Schayer und Di- rektor Dr. Fuchs, den Leitern der Zentraldirektion, Welchen — obenso wie Herrn Direktor Scherer— Herr Revisor Herr. mann im Sommer 1921 die Mänchener Buchführungsmängel meldete, z2wischen dem Juli und Oktober 1921 nicht auk das Bedeutsame dleset Mängel aufmerksam gemacht Worden zu sein. Es mag dabingestellt blelgen, ob der Revisor oder die Direktoren hier das treften. Im Zusammen- halt mit anderen Freignissen sind ganz gewil die drei Mänchener Herren für die immensen Schadigungen verantwortlich. Die Beanstandungen des Herrn Herrmanpn bezogen sich zwar an sich bloß auf Puchungsmängel. Allein es dart nieht übersehen Werden. daß in den letzten 175 Jahren der Deyisenverkehr in München ins Ungeheuere gewachsen War. Es hälte nicht übersehen werden dürfen, daß Herr Römer, so intelligent und gewandt er auch gewesen sein mag, dennoch als Beamter zu unerfahren und unerprobt anzusehen War. Es hätte der rapid zunchmende Briefverkehr in r Devisensparte dle Direktion auf die Art und Weise des Römer-chen Geschöftsgebarens hinlenken müssen. 80 sagte Dr. Speck auf Befragen aus, daß es auf die in- un. ausländischen Banken den schlechtesten Eindruck machte, dah Auszahlungen verfügt wurden, für die im Aus land keine Decküngen vörhanden Waren und die mit Ver- z265gerung bezahlt Wurden. Die ersten Münchner Beamten der Bank aber merkten nlehts Verdächtiges. Die sorgkälligste Veberwachung der Devisenabteilung wäre ein Aringliehes Gebot für die Leiter der Bank gewesen, zumal in Fudwigshbafen bereits im Februar 1921 die Hemshofer Abtelſung der Bank, Depot Nord. gewagte und verlustreiche Dovisenspekulationen unternommen hatte, Was der Zentral. Pirektion— wWie im Oktober 1921 ein Wiener Börsenyorgang Duxen— Anlaß zur VerwWarnuntß aller Tochter⸗ stellen gab. Herr Rômer, der dem Vertrauensaugschuß bei seiner Einvernahme als in seine ungläckliehe Idee verrannt er⸗ schien, ohne daß eigennützige Handlungen ihm nachgewle⸗ sen, ja sogar nach dem allgemeinen Eindruck aucht nur zuge⸗ traut Werden können, war durch Leihdevisen zu seiner ersten gröberen Schweizer Frankenaktion gekommen. Sein Vertragsgegner War Herr Rudoll Schmitz. Herr Römer, dessen Ausschreſtungen nach Ansicht des Vertrauens-Aus- schusses die Münchener Vorstände auch bei der mangel- ———— Handelsblaſi des Nannheimer General-Anzeiger ———— haften Devisen-Buchkührung hätten längst entdecken müsgen, dessen Kapitalanforderungen 80 faustdick Wurden, Wie sich ein Dixektor der Pfölzischen Bank in Ludwigsbafer: hinterher ausdrückte, dab man bei einiger Wachsamkeit hätte Lunte riechen müssen, dessen Briefwechsel zumal mit den Auslandsstellen, in welchen Reblamationen und Zinsbelastungen enthalten waren, im Sommer 1921 die Herren Dr. Martin und Ley auf das Nichtglattsein, d. i. das Ungedecktsein, hätte hindrängen müssen, hat auf mein Befragen zugegeben, daß ihm ſeg'iethe Spekulation ge- nerell und speziell verboten War, daß er nicht ungedeckt bleiben durfte, daſ er abe gleichwohl seit etwa Mitte des Jahres 1921 ungedeckt blieb, weil er immer wieder glaubte, der Markkurs Werde sich baldigst bessern. Der Vertrauens- Ausschuß hat konstatiert, dah, als Dr. Martin Ende Sep⸗ tember 1921 im Urlaub War, Herr Buchhalter Vogel, der auf mein Ersuchen schriftlich am 9. Februar 1922 mir berichtet hat, den Pr. Martin schriftlich von seinem Bilanzergebnis benachrichtigt und einen Verlust von 28,2 Millionen schon ber 30. Juni 1921 auf Devisenkonto gemeldet, dab aber dann ömer auf Vorstellung der Direktion die Richtigkeit dieser Bilanz entschieden bestritten und einen -Brutto-Gewinn von eca. 30 Millionen e 2 111 eben hat, sodab per Saldo ein Ueberschuß von ca. 2 Millionen per 30. Juli 1921 verbleibe. Daß sich die mag- gebenden Herren in München dabei beruhigt und nicht ihre Forgesetzten in Ludwigzhafen von den Vogelschen Mit⸗ teilungen benachrichtigt haben, daſ auch da noch nicht Klar- heit geschaffen wurde, sondern erst im November 1921, nach dem Vorfall Speyer—Ellisen Herr Buchhalter Schweiger die Reinigung des Augiasstalles unternahm, fällt, den Zweigdtirektoren in München, die ja auch inzwischen von der Zentralstelle verklagt worden sind, zweifelsochne zur Last. Römer, der vorsätzlich und absichtlich seine Pflichten verletzt hat, Wartin und Ley sindschadens- ersatzpflichtig. Ob und inwieweit die vielfach von diesen im Unklaren ee Organe in Ludwigshafen heranzuziehen wären, braucht nicht untersucht zu Werden. Mit Fug konnte und kann uns, die wir grundsätzlich auf dem Standpunkt der gerichtlichen liechkeit der oberen Organen also des Zentralvorstandes Verantwort⸗ und Aufsichtsrats, ee entgegengehalten werden, einer- seits, daß nicht festgestellt werden kann, ob das in vielen Jahren dereinst erkennende Reichsgericht jeden einzelnen der stwa Verantwortlichen als ersatZpflichti 8 erklären wird, und in welchem Umfang, andrerseits ob un Uch, daß wir die Geschäfte der Gläubiger nicht zu b en 1 a 5 vom 920l 95 nunmehr die Konzernbanken fast die einzig iger der Plalzbank geworden sind. ee een eng Es stand nämlich, da erst die Gläubiger und hernach 10 die Akülonäre die Masse teilen, mit im Hogirgr der Fr⸗ örterung die Frage: welche Verlustelerlitt die Pfalzbanke Sie müssen sich In dieser Hinsicht auf das Schlimmste gefaßt machen. Auser den Devisenverlusten, die den Haupfstock der Passiva bilden, ist noch eine Rückstellung für eine durch ansere Inspizierung überprüfte Avals ch uf d der Agentur Donaueschingen und für Hier nicht näher zu erörternde, aber ebenfalls von dem Vertrauens-Ausschuß revidierte, Konto- korrentverluste zu berücksichtigen. Legte man am 9. Januar 840 Millionen Verlust den Kalkulationen der Aktio- was von dem Einzelnen faktisch finanziell zu holen ist und 84. näre zu Grunde, 8o stellte sich inzwischen heraus, daß der Verlust über 440 Millionen beträgt und noch mehr betragen kann. schuß hat, wie gesagt, die Einzelheiten genau verfolgt. An demeüberaus befrübenden Ergebnis ist nichts zu ändern. Je höher der Verlust ist, desto größer ist das Opfer der Rhei- nischen Creditbank und der Deutschen Bank. Der trauens-Ausschuß als solcher vermag den Vorwürfen der- jenigen Aktionäre, die diese Banken als gewinnsüchtig in dem Betreff der Pfalzbank angegriffen haben, nicht zu folgen. Die Leistungen der Rheinischen Creditbank und der Deutschen Bank sind ganz erheblich und es muß bezweifelt werden, ob dieselben zum zweiten Mal den Gesundungsvor- trag vom Dezember 1921 abschlieben würden, nachdem sie davon unterrichtet sind, daß sie etWa% Milliarde aus ihrer Tasche zu bereinigen haben. Die Rheinische Creditbank Wie die Deutsche Bank haben sich, wie in anderen schwie⸗ rigen Situationen, auch in der Angelegenheit unserer schwer-⸗ betroſfenen Pfalzbank wieder als 0 Retterinnen der Wirtschaftlichen Situation Der Vertrauens-Aus- Ver- bewährt. Die Erwartungen derer unter Ihnen, die annah-— men, eine andere ctwa süddeutsche Bank werde zu anderen und für die Aktlonäre besseren Bedingungen in 12. Stunde einspringen, haben sich als IIlustenen hberausgestellt. Wohl fanden in München und Berlin Unterredungen statt, bezügl. deren auch dem Bayer. Handelsministerium das Ver- dienst gebührt, sich für unsere Aktlonsre Außerst bhemüht zu haben. Es blieb aber bei den Projekten. Keine zndere Bank dachte daran, die Rheinische Creditbank und die Deutsche Bank ganz oder teillweise Abzulösen. Nun hat ein Teil der Aklionäre anfangs und später ge- meint, dan die Gegenleistungen, die die Deutsche Bank und die Rreinische Creditbank seitens der Pfalzbank beziehen, wWeit höher, als es seitens der Deutschen Bank und der Rhei- nischen Creditbank und seiteas der Centralorgane der Pfalz- bank geschehen sei, zu bewerten selen. Ich darf Innen die Versicherung geben: Wir ließen auch hier nicht locker, Wir Warken in die Wagschale, daß die Debitoren und überbaupt Kontokorrentposten zu pessimistisch, die Immobilien zu nied- ir, die stillen Reserven z. Teil, weil etwa in den Effekten und Lonsortial-Beteiligungen versteckt, nicht oder zu gering, die Facen überhaupt nicht, zu Gunsten der Pfalzbank als Kontra- hentin des Vertrages vom Pezember 1921 bewertet seien. Bei näherem Eingehen auf die Details stellten sich diese Be- mängelungen indes nicht als stichhaltig heraus. Die Nhei- nische Creditbank ist— zur Zeit wenigstens— durchaus nicht um die Filialen der Pfalzbank, die hr nach diesen Ab⸗ wachungen vom Dezember 1921 zufallen, zu bensiden. Die Konkurrenz der Rheinischen Creditbank hat die gule Celagenheit nicht vorübergehen lassen, Kunden an sieh 2u zehen. Ueberhaupt ist es gewagt, das Rono Pacon einer verkrachten Bank in Betracht zu ziehen, Schlägt man dis Anwesen sogar um 60 oder 80 Milhlonen höher ein, wWie in der Bilanz geschehen, so ist gegenüber dem ohen gekenn⸗ zeichneten Resultat dies nicht ausschlaggebend. In den Efreklen sind faktisch keine unberücksichtigen Reserven, die das Fndergebnis Antlern könnten, versteckt, Wwas unser Prü⸗ fungsausschuß am 31. I. 22 sachkuncdig festgestellt hat. Die Wertung der Aubßenstände ist z. T. vom Ergehnis von Pro- zessen fesp. Konkursen der betr. Schuldner der Bank ab- nüngig. itemt es ist so gekommen, wie minderstür- misehe Aktlonäre von Anbeginn des Zusammen- brechens der Pfalzbank ungenommen haben: nicht auf 4 bis 500 Millionen, sondern auf zirka 200 Millionen ist die Aktivmasze bei reeller Ausrechnung zu bewerten. Man hat auch die Befugnisse der Pfalzbank aus dem Interessengemeinschäftsvertrag vom Jahre 1911 bewerten und herausfinden wollen, daß die Pfalzbank keinen Anlaß hatte, im Unterstützungsabkommen vom 6. De- —— 1 — 535388 —— 7 1 rr—————.— ——— 85 2 e e eeee e, mannheimer General-Anzeiger.(ubend-Ausgabe.) Ftellag, den 17. Februar 1522 zember 1921 auf die, wie es hieß, vermeintlichen Ansprüche aus dem Interessengemeinschaftsvertrag zu verzichten, daſß ches vielmehr nur unter dem Druck der miserablen Sachlage seitens der Oberleitung der Pfalzbank erklärt worden sei, daß ein Innominafkonfrakt oder aber Gewährleistungsver- trag vorliege, der aus Aktien-, handels- und zivilrechtlichen Gründen durchaus nicht. wie die Konzernbanken annehmen, für sofort angesichts des Zusammenbruchs des einen Ver- Anefe er Bätte gekündigt werden dürfen, 3so dall die An- Sprücle der Pfalzbank gerade für den Fall ihrer im Winter 1921 klar gewordenen Bedürftigkeit auf weitere 20 Jahre fortwirkten. Der Vertrauensausschuß, der sich der Erkennt- Ais nicht verschließt, daß die Kontrakte des Jahres 1921 eine Fülle von dubiosen Rechtsfragen in sich bergen, empſflehlt nicht, diese streitig aufzutragen. Auf die tatsächlichen und Komplikationen kann hier nicht eingegangen Wer den. Man vergesse auch in dieser Hinsicht nicht, daß ein etwa ganz oder wWenigstens zum Teil(etwa pro Geschäftsjahr 1921) günstiges, d. h. den Konzernbanken ungünstiges, End- ergebnis, vielleicht einmal in einigen Jahren, zu erzielen Wäre. Wer würde das Endergebnis genießen? Jedenfalls „nmicht die Aktionäre. Darum heißt es haarscharf, unser, der Aktionäre Ziel, im Auge zu behalten. In der Versammlung vom 9. Januar 1922 Wurden mancherlei abwegige Fragen kunterbunt von den Rednern erörtert. Wir greifen die heraus, ob das gewesene Vor- standsmitglied Karl Geim der Nürnberger Filiale irgend ein Verschulden in der Geschäftsführung treffe. Es muf kestgestellt werden, daß bei der Untersuchung des Ver- traulens-Ausschusses vom 16. Januar 1922 in Nürnberg weder erhebliche Verluste noch insbesondere außergewöhnliche Dubiosen, geschweige ehrenrührige oder kriminelle Hand- fungen oder Unterlassungen darzutun waren. Damit wider- legt sich von selbst das Gerücht, es sei die Nürnberger Weigstene durch spekulative Geschäfte geschädigt Worden. Redner verbreitet sich alsdann über das frühere Angebot der Rheinischen Creditbank und bemerkte: Der Ordnung halber ist beizufügen, daß noch am Tage vor dem 9. Januar 1922 bezügl. der Enischeidung die Rheinische Creditbank ein Verhaltnis von 5000 Mark Nominal-Pfalzbank-Aktien gegen 1000 Mk. Nominal-Rheinische Creditbank-Aktien vorgeschla- gen hatte, Während im Laufe des 9. Januar 1922 sich die Rheinische Creditbank auf 4800 Mk. zu 1000 Mk. verstanden natte. Es ist weiter in Betracht zu ziehen, daßl der Kurs der Rheinischen Creditbank beute im Verhältnis zum allge- meinen Bankmarkt, als günstig zu bezeichnen ist und unsere Aktionäre statt 4 Stück heute— rechtlich betrachtet— völlig wertloser Pfalzbank-Aktien eine Aktie der Rheinischen Cre- ditbank zu 1000 Mk. mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1922, die zu hochwertigem Kurse nofiert ist, er- halten. Wir daben bei der Unlerredung mit den Herren der Rheinischen Creditbank und der Deutschen Bank nichts un- versucht gelassen. Wir haben ziffernmäßig mehrere bessere Angebote angestrebt. Wir konnten indes nichts dagegen er- innern, daß die Chancen der Unterstützungsbanken seit 9. Jauuar 1922 um 80 Millionen Mark sich verschlechtert haben, Wobei die Devisenverluste zu 400 Millionen, die Konto-⸗ korrentverluste zu 50 Millionen, die Verminderung der stillen Reserven zu 15 Millionen fungierten. Eine wesentliche Be- lastung der Konzernbanken und wesentliche Er- leichterung eines Teiles der Aktionäre ist überdies noch dadurch inzwischen geschaffen worden, daß die Konzern- banken, die nach dem 24. November 1921, d. i. dem Be- Wwußtwerden des Zusammenbruchs, an den Schaltern der Pfalzbank, auch Rheinische Creditbank und Deutsche Bank, gekauften Aktien im Gesamtbetrage von 5 Millionen Zu- Fücknahmen und zum Vorteil der Aktienkäufer diese Geschäfte stornieren. Es ist bei dem Opfer, das die Konzernbanken bringen und das dlese auf 50 Mil- Hone n unter konkreter Parlegung beziffern, nicht der Ver- lüst eingerechnet, den die Rheinische Creditbank durch eigenen Besitz von 5 Millionen Pfalzbank.-Aktien erleidet. Nach alledem liegt— was kein Aktionär übersehen darf in der Aufrechterhaltung des Angebots der Konzernbanken, bwohl die Lage für diese seit 9. Januar 1922 sich beträcht- lich verschleèechtert hat, kein kleines Entgegenkommen. Allein der Vertrauensausschuß glaubte als Sachwalter der Interessen seiner Aktionäre ein Mehr erreichen zu müssen. In der Berliner Debatte ist namlich von uns darauf 0 Wiesen Worden, daß gegenüber der explosiven Stimmung der Aktionäre vom 9. Fanuar 1922 nicht bloß mit dem alten Angebot zu ihnen zurückkehren dürften, wenn auch die Mal- 7 stäbe der Bemessung desselben angesichts der inzwischen zu Tage getretenen erhöhten Verluste veränderte seien. Wenn cie Direktoren und Aufsichtsratsmitglieder in dem einen oder anderen Punkt vielleicht versagt haben, 80 sei doch so- viel sicher, daß die nicht im Beamtenkörper sitzenden Aktio- näre die unschuldigen Organe der ganzen Pfalzbank seien. Man miüsse, 80 führten Wir aus, cdie psychologischen Mo- mente, wie auch rechtlich die Sache gelagert sein möge, nicht außer Acht lassen. Diese wiesen darauf hin, daß die Aktien der unschuldigen Aktienbesitzer, die einen besseren „Erfolg anstreben, auc ein Wenig teilnehmen wollen an den Künftigen Erfolgen gegen die Münchner Schädiger der Bank. Nach Sstündiger Unterredung in Ludwigshafen und nach 4- stündiger Ausprache in Berlin ist unser Vermittelungsvor- schlag zur Annahme gelangt, daß einerseits es dabei bleibt, daß auf 1 Stücke Pfalzbank-Aktien à 1200 eine Aktie der Rheinischen Creditbank à 1000 Mk. mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1922 den Aktio- nären der Pfalzbank gewährt wird, daß aber ferner der Divi- dendenabschnitt der Pfalzbank-Aktien mit 20 Mk. auf eine 600.-Aktie pro 1921 eingelöst wird. Wir wollen damit zufrieden sein. Mehr ist nicht durchzusetzen! Ber aus den verschiedensten Gruppen der Aktionäre zu- sammengesetzte Vertrauens-Ausschüß empfiehlt diese Rege- lung. Redner verliest sodann der Versammlung folgenden Verschmekungsantrag. Die Aktiengesellschaft Rheinische Creditbank machit hier · mit der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen a. Rh. das An- gebot zum Abschlug des nachstehenden Verschmel- zungsvertrags: Der Vorstand der Rheinischen Credit- bank, Mannheim, und der Vorstand der Pfalzischen Bank, Ludwigsbafen a. Rh., schließen folgenden Verschmelzungs- vertrag: 1. Die Pfälzische Bank, Ludwigshafen a. Rh., überträgt ihr Gesellschaftsvermögen als Ganzes auf die Rheinische Creditbank, Mannheim. Eine Liquidation des Vermögens der Pfälzischen Bank fin- det nicht statt. „Die Pfalzische Bank, Ludwigshafen a. Rh., erteilt der Rheinischen Creditbank, Mannheim, das Recht, die Fir- men„Pfälzische Bank“ und„Süddeutsche Bank' unver- Andert oder mit einem Zusatz fortzuführen. 3. Die Rheinische Creditbank, Mannheim, gewährt dafür onhne Kapitalserhöhung den Aktionären der Pfälzischen Bank, Ludwigshafen a. Rh., auf je 4800„½ nominell Aktien der Pfalzischen Bank eine Aktie der Rheini- schen Creditbank im Nennbetrage von 1000 mit Divi- dendenberechtigung ab 1. Januar 1922. 4. Alle Kosten und Stempel der Verschmelzung sowie der Zuteilung der Aktien trägt die Rheinische Creditbank, Mannheim. 80 Dieser Antrag der Rheinischen Creditbank ist hinfaällig, wenn dessen Annahme nicht bis zum 20. Februar 1922 von der Generalversammlung der Pfalzischen Bank beschlos- sen Wird. Weiterhin wurde nachstehender Antrag zur Annahme empfohlen: 1. Der Antrag der Rheinischen Creditbank, Mannheim, vom 13. Februar d. J. auf UVebernahme des Ver-⸗ mögens der Pfälzischen Bank, Ludwigshafen am Rhein, als Ganzes, dessen Inhalt aus der Anlage zum Protokoll ersichtlich und verlesen ist, ist anzunehmen. Ler Vorstand der Pfälzischen Bank, Ludwigshafen a. Rh., wird ermächtigt, unverzüglich die Annahme-Erklärung in ge- böriger Form zu verlautbaren u. den Verschmelzungs- vertrag zu vollziehen. 2. Mit denjenigen Aktien der Pfälzischen Bank, welche trotz gesetzmäßiger Aufforderung nicht oder in einer zum Umtausch nicht ausreichenden Anzahl eingereicht werden, wird nach Maßgabe des g 290 HGB. verfahren. Das Zwangs- verfahren soll von der Rheinischen Creditbank, Mannheim, durchgeführt werden. Redner machte sodann Mitteilung von einer ihm als Vor- sitzenden des Vertrauensausschusses soeben von der Deut- schen Bank am 17. Februar 1922 zugegangenen Erklärung der Deutschen Bank und schloß diese mit den Worten, daß es nun an den Aktio- nären liegt, wenn die Pfalzbank stirbt, sie auch in Schön- heit stirbt.(Anhaltender Beifall.) Nach dieser Erklärung verpflichtet sich die Deutsche Bank, nach erfolgter Eintragung des Verschmelzungsvertrags zwischen der Rheinischen Ureditbank und der Ffälzischen Bank, gemäß dem Antrag der ersteren vom 13. Febr. d. J. den Aktionären der Pfälzischen Bank auf nomin al 0 1200 Mk. 40 M. und auf jede Aktie von 600 Mk. 20 M. auszuzahlen. Aussprache über den Ausschußberidit. Als erster Diskussionsredner ergreift Rechtsanwalt Dr. Arnold- Nürnberg das Wort. Er führte u. a. aus: Als Mit- glied des am 9. Januar gewählten Vertrauensausschusses kann ich nur das wiederholen, was soeben aus dem Munde des Herrn Justizrat Cahn ausgeführt wurde. Dies ist das Ergebnis wochenlanger gemeinschaftlicher Arbeit. Es kann in keinem Wort eine Abschwächung eintreten. In zweiter Eigenschaft stehe ich hier als Führer der Interessengemein- schaft der Aktionäre, deren Ziel es War, die Selbständigkeit der Pfalzbank zu erhalten. Dieses Bestreben war jedoch erfolglos angesichts der von Tag zu Tag sich verschlimmern- den Situation. Der Gemeinschaftsvertrag mit der Rheinischen Creditbank vom Jahre 1911 geht unkündbar weiter bis zum Jahre 1930. Aus diesem Inferessengemeinschaftsvertrag ist4 kür die Aktionäàre garnichts herauszuholen. Die Führer der Interessengemeinschaft sind zu dem gleichfalls einstimmigen Ergebnis gekommen: Heute gibt es keine Wahl, heute gibt es nur eines, und wir haben es für unsere Pflicht gehalten, da- für einzutreten— mit der ganzen Kraft und Energie, mit der wWir früher Opposition gemacht haben— die heutigen Vor- schläge anzunehmen(Sfürmische Schluß- und Pfuirufe.). Rechtsanwalt daß das Resultat des Vertrauensausschusses ein negatives War und nichts weniger als ein schönes Ende der Pfalzbank darstellt. Als Rechtsanwalt Feibelmann das Rednerpult be- tritt, erschollen stürmische Schluprufe. Redner stellt den Antrag, auf Gewährung eines Bonus, wird aber vom Vor- sitzenden darauf aufmerksam gemacht, daß dieses garnicht durchführhar jst. Herr Wilhelm Berrer-Mannheim gehört zu der pfälzischen Aktionargruppe, die, wenn auch schweren Herzens. mit dem EFusionsvertrag einverstanden ist. Auch seine Gruppe hat das Ihrige getan, um ein besseres Ergebnis zu exzielen. Man darf auch froh sein, daß die Generalversammlung nicht noch weiter hinausgeschoben wurde, denn sonst könnte sich ev. der Verlust noch um 50 Millionen Mark erhöhen. Redner tritt sodann für die armen notleidenden Pfalzbankaktionäre aus dem Mittelstande ein, die durch den Zusammenbruch der Pfalz- bank an den Bettelstab gekommen sind. Er hält es ſür eine dringende Pflicht, daß unverzüglich nach dem Zustandekommen der Fusion diese Hilfsaktion für die verarmten Axktionäre Seitens der Rechtsnachfolgerin der Pfalzbank eingeleitet wird durch Bereitftelung reichlicher Mittel. Damit finden die Fehler, die sich die Leitung der Pfalzbank zuschulden kommen ließ, eine kleine Sühne.(Allseitige Zustimmung.) Herr Ludowicei: Es braucht nicht hervorgehoben xu wer⸗ den, daß die Anregung des Vorredners lobenswert ist. Diejenigen, die sich als verarmte Aktionäre auszuweisen n, sollen unterstützt werden. Oberingenieur Karl Mayer Nürnberg wünscht Ent- schädigung derjenigen Aktionare, denen nach dem 9. No- vember noch Aktien der Pfalzbank von den Pfalzbankfilialen verkauft wurden. Justizrat Dr. Heilbrunn 16 der Rheinischen Cre- ditbank als Rechtsnachfolgerin der Pfalzbank die Verpflich- tung auf, die Verwaltungsorgane der Pfalzbank verantwort- lick zu machen und im Prozehwege zum Austrage zu bringen. Justizrat Dr. Ma y er-Heidelberg vertritt die Auffassung, daf der Antrag des Vorredners nicht richtig durchdacht ist. Eine solche Klage könne man der Rheinischen Creditbank 5 Gründen der Wohlanständigkeit überhaupt nicht zu· muten. Rechtsanwalt Dr. Oto K a h-München bezeichnet es als selbst- verständlich, daß die Rheinische Creditbank alle Verfehlungen der Verwaltung der Pialzbank nachprüft und zwar schon im Interesse ihrer künftigen Gesamtaktionäre. Herr Neuochs-Mannheim macht die Mitteilung, daß nach seinen Informationen in der letzten Versammlung 91 Advo- katen anwesend waren, Er lenkt die Aufmerksamkeit der Ak- tionäre sodann auf die Notlage der Pfalzbank beamten bei einem ev. Konkurs, dankt den beiden hilfsbereiten Großbanken, und ersucht die Versammlung, den Nonkurs zu verhindern. Damit ist die Rednerliste erschöpft und die Aussprache be- endet. Da während der Versammlung noch eine Reihe von Ak- tionären erschienen, muß zur Eintragung der Namen derselben um 12..30 Uhr eine Pause gemacht werden. Nach halbstündiger Pause wird die Sitzung um 1 Uhr wieder eröffnet, wobei der Vorsitzende mitteilt, daß laut Feststellung der Präsenzliste ein Aktienkapital von 43 473 600 M. durch 12 456 Stimmen vertreten ist. Er gibt bekannt, daß die beiden Zusatz- anträge Feibelmann-Landau und Dr. Heilbrunn-Frankfurt einge- 85 sind. Feibelmann zieht seinen Antrag zurück, desgleichen ilbrunn, nachdem ihm zuvor wunschgemäß vom Vorsitzenden ee versichert wurde, daß seine Anregung berücksichtigt wird. Die Abstimmung über den Fusionsvertrag. Es handelt sich zunächst über die Art der Abstimmung, ob durch Zuruf oder durch Stimmzettel. Mit allen gegen 3 Stimmen wWurde die Abstimmung per Akklamation gewünscht. Einer der drei Aktionäre erklärt, sich alsbald mit der Wahl durch Zuruf einverstanden, desgleichen die beiden andern, von denen einer 240, der andere 91 Aktien vertritt. Es entspann sich schließlich noch eine kleine Geschäftsordnungsdebatte über die Abstimmung. Schließlich wurde der Fusionsvertrag einstimmig und ein- mütig genehmigt, was der Vorsitzende ausdsrlicklich fest- stellte. Das Abstimmungsergebnis wurde von der Versammlung mit anhaltendem Beifall begrüßt. Der Vorsitzende dankte den Anwesenden, daß die Verhandlungen einen so wür⸗ digen Charalcter trugen und schloß mit dem Dank an die Aktio- näre kurz vor halb 2 Uhr nachmittags nach kaum%stündiger Dr. Goldschmid-München stellt fest, 3/ Dauer die für die Geschichte der Pialzbank und deren Aktionäre 8 dencwurdig verlaufene außerordentliche Generalversammlung. Die Würfel Uber die Pialzbant zind gelallen, die Pernun hat gesiegt. Charakteristisch ist die Tatsache, daß aus man bel anfänglichen Saulus ein Paulus wurde und daß mancher der tigsten Opponenten nun die Fusion als einzig möglichen Aus ansah und dafür stimmte. Bemerkenswert ist ferner der Umeug daß im Gegensatz zu den Tumultszenen vom 9. Januar die W Versammlung eine objektive Ruhe bewahrte und dies selbst soichen Ausführungen, die für die Aktionäre oft recht schmef Iicher Natur Waren. Es ist auch ein Verdienst des Vors! 11 gen, daß die Versammlung einen s0 würdigen Verlauf nahm bob sich sehr vorteilhaft von der letzten Generalversammlung 5 alz- Seine Worte über die Unterstützung der durch die ite bankaktien gänzlich mittellos rdenen Aktionäre des Mi 77 5 standes fanden ein freudiges Echo in der Versammlung. Del, 55 kümrliche Bericht des Vertrauensausschusses, dessen eingele gß Prüfung der ganzen Sächlage eine günstige Resonanz gab, 88 bgg⸗ die Annahme des Fusionsvertrags schon im voraus Lesichen a schien. Der Rheinischen Creditbank wurde wieder Anerkennung und Dank gezollt für ihre tatkräftige Hilisaktion on. Schicksal der Pfalzbank ist nun entschieden. Sie ist vor dem olen kurs. 55 5 Wenn Aktionäre mit verbittertem Herzen ihr u ver mef 2 und über ihren Verlust klagen, s0 ist dieses zu verstehen. stehen ist aber auch, daß ein Konkurs noch viel schlin aach in seinen Auswirkungen geworden wäre. Die Zeit wird 4% diese Wunden heilen. Die Rheinische Creditbank bietet dieen währ, daß sie helfend eingreift und die Pfalzbank unter 0 urch Schutze zu neuem Aufblihen verhilft. Das Vertrauen, das pfal⸗ den Zusammenbruch der Pialzbank in weitesten Kreisen der 118 verloren ging, wird im Laufe der Jahre wieder zurückkehres egt werden der Pfalzischen Bank, nachdem sich die Aufregung 605. bald bessere Tage beschieden sein. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. — . a) Inikndische. 16. 17. 18. 4½% Hannbeim von 1914—.——.—8% Hessen 86. 45% 9„1901 86.——.— 4% Sächs. St.-Anl. v. 19-7 4%* 1902 86.—.— 3% do. Rente 1888—.——.—4% wWürttemb. k. 191s ½½ 10. 1895———.— 4% Frankfurt a. H. 1806 10.50 3½% 5 186938-——— 4% Baden-Baden 1906 %¼,. 2 1904%/—.——.— 4% Darmstadt 5% Beutsche Relchseanl. 22 0 50 4% Freiburg l. 8. 1900 62——— % do. unk. b. 1923 3750 87.75 4% Heidelberg 1901 u. 07———4 3/% Deutschefelchsanl. 74.75 74.75 4% Karlsruhe 1907 83.25 87 50 30% do. 110.— 110.— 4% Kalnz 88.2 82— 85% J. Relohs-Schatzanw. 100.0 100 0 4% Fforzheim 82.— 91.— 4½% IV. u. VL. dos. 85 80 85.00 4% Wäesbaden 92.— /% Otsch. Sohtzgbtsan.—.— 4% do. d. 1517—.——. b) Ausländisehe.—. Sparprämlenanlelbe 1919 30.10 80.60 1/% frlech. Monopol 1887 1220.— 347 50% Preub. Schatzanw.—.——.—%½% Dest. St.-R. v. 1913 2300 91.50 0% do..——.—4½%. do. Sohatzanwels. 33 16.— 4% Preublisohe Konsols 73.78 75.— 4½% do. Slherrente 130.— „„ 2S. 4% duo. Goldrente 1 3½%„ 85 62 80 62.50 4% d0. einheltl. Rents—7 146.— 75 15 60.50 52.40 5% fumünlen 1993 4% Bad. Antelhe von 1919 77.80 77.60 1¼% do. goid am. 138.— 2½½% Bad. Anleſhe abg. 90.— 90.—40 Jo. am. Renten- Vorv/.— 1854 30% do. von 1888—.—.— 4% Turk. Bagdad.! 190.— 166.7 4% Bayr. Ablösungsrente—.——.—4%„„„n 150.— 000 4% Bayr. Elsenbahnanl. 30.— 60 504% Ungarische Goldrente 83.— 75. 3½% 90. 65.— 88 24% do. St.-Rte. v. 1910 73.— 5 do. 66.— 67 50 3½% 40. St.-Rte. v. 1897— 15 12¹0. 4% Bay.-Piälz. Els.-Prlor 88.— 86.—5% Mexlkaner am. inn. 1365., 2400 3½%% 4do. 7.— 55„ daold 2100. ſehß⸗ 4% feseen von 99 u. 06 73.— 73.—%%„ Irxrig. Anleine 1330. f2lg⸗ 3¼0% abgest. 85.— 65.50 5% Tohuantepee 1250.· Dividenden-Werte. Aih. Brecb Oreehen. 219— 22. 145— W 9. Otsch. Credltbank,—.Anglo-Oont.-Huanßds 25 5 Sadlsohe Banxk.. 520.— 511.— Sadlsene Aniiinn 700.— 1007 Bank fur Srauindustrlie. 360.— 375.—. G. u. Slib. Soh... 1526.— 1300.— Bayr. Bod. Or..b..— ·— FThb. Goldschmitt... 1198.— 890.— Hyp-u. Mecheelb.. 345.— 845.— Obem. Arſesb.-Elektr... 620.— 750.7 garmer Gankverein. 207.— 08.— Farbwerke Hbehst... 888.— 7005 Berllner Handelages... 889.— 555.— Farbenfabrik Bayer. 710.— 2 Jomm.- u. Prlyatbh.. 229.— 333.— Chem. Fabr. Mühfhem 2·— Darmstädter Bank... 225.— 323.—Phr.Weller-ter-Meer, 659.— 1060 deuteobe Bank... 338.— 349.— fiolzverkohl.(Konst.).. 1019.— 1058.— deuisch-Aslat. Bank...— Hütgerswerts 101¹5⁵— 25 D. Effekt.- u. Woonselb. 260.— 289.— Sohramm Lackfahr. 1288.— 626.— deutsohe Hypothekb....—— Ultramarin Fabrik.. 09.— 4670.— Ubersee Bank..— 188.—. werke Albert. 1820.— 1000.— deutsohe Vereſnsbank. 249.— 248.50 Ptsoh. Elsenhandl. 90.—.— Disconto-gesellson... 459.— 480.— Südd. Drahtindusirie. 600.— 960.— Drssaner Bank.. 369.— 380.— Aligem. Elektr.-Ges. 628.— 900. Frankt. Hy Bank 249.— 254. gergmann Ww.. 940.— hetallb..Metali-Ges... 1119.— 119.— Srowa, 0, 4 Go0. 1250. Uitteld. Predltbank... 41460 812.— Felten à Gulleaume 1195.— 574 Nationalpk. f. Deutechl. 37.— 387.— Labmeyer 54.—.— Aürndg. Verefnedank. 250.——.— Lſoht dng NKraft. 569.— 660.— Oester. Oredit-Anst... 82.— 66.— Feln. debh. u. Sun. 57 Ffälzisobe Banet. 2 85.50 Rn. Elektr.-Ges. Maunß. 605.— Ffülzisohe Hyp.-Ban.—.Sonuöokert Nurnberg. 23 1037/ Relehsbank.... 207.— 204.— Siemens& Halsks Rhelnicohe Creditbank 20.— Volgt& Haeffner.. 23, 0, fneinisohe Hyp.-Bank.. 210.80 201.— Emalti.&4 Stanzw 2 1000. Sudd. Zodenkreditn. e 8. Gummiw. Beter 975— Sndd. Oisdonto-Ges.. 290. 399.— Hantwerke Füssen 55 929— Wiener Banktereſn.. 36.— 60.50 ſieddernh. Kupferwer!k 9 1— 690.— Wurtiog. Pankandt....—.— fHireeh Cüpfer..— 650 „ tdotendan.. 490.— 400.— junghans Gebruder. 880.— 1050.— 2 35.— 305.— eter a8oſt 8 5 117 ergwerks- len. ederfahrik Spler— 10½5. S0on. Becgb. u. Cußet.. 1289.— 1259.— Lederzgerke Roe. 1000.— 60 Senserch Sern- 1000.— 1080.— 42—5 ſagdert— 907 ongordla.„„ de, Splebarz 1690 Vegtegee 1105.— 1140.— darndne LIeigeb. 150.— 68.. Gelsenklrok. gergwerk. 1110.— 1188.— Aasohinenfabr. Kleyer. 829.—.„ Gubstahl. 648.— 650.— 40. Sadenia 665.— 90.— Barpedler Bernbau. 1700.— 1600.— do. Sadleche Düriach 669.— 605. 20 Lallu. Konersleben. 1209.— 1200.— paimtermetoren. 8. 8 Kallw. Westerogein.. 2610.— 2700.— Singler Zweibchofen. 68— 90.— Kannesm.-Rhr.⸗Werke. 1605.— 1692.— Dürkohpp. 900.— 10²³.— Ubersohl. Eisenb.-Bed.. 1390.— 1400.— Hasohinenfbr. Eblingen 7050.— J0. EIsenlnd.(Caro).. 1109.— 1219.— do, Eisenaan 72.— nme 120.— 1470.— daneter dan 7³0.— 42 „Sraun-Nohll. 2— dasmator Deut: 1. Leilos Bergban::. 8f.— 790.— Aritner, Dürlaog 1389.—, . Kün.-u. Taurahütis.. 2500.— 2565.— fald kMöu, Kanmasoh.. 400. 88 Karlsruher Nason.. 590.— Transport-Aktlan. Luxsohe Industrle 750.— 10 7 rf Lordgcutpder lefe: 288.—.— Soner en Jest Sutt. Staabed. 280.— 251.— Vogtl. Aasogn.., Dest. Sudb.(Lombd.)———.— Biage ürnborg— 65⁰.—— Baltimore& Ohigg.... 690. 690.— flet, BDannn. 0 108. Vor. Deutsohe Oelfabr. ie, industrle-Alctfen. Forzellan Wosssl. 16.—, Keck. Zeller u. Fapiorl.. 302g.— 102.— Fwlrertabt ingeft-— 665. f: Arün& Bllfinger. 145.— 760.— Sohnelder& Hanan 765.— Hoch- u. Tlefbau.. 56.78 355.— Schuhfahr. Wesseliss 350.— 480.— Seelen 4 4 0 9— Sobuntebr. er; 650.— 0 Sleſatitt 1. Faß. ädg.). 877.—.— Seſtindustele Wolrf 51.— 100.— Sinding.——.— Sbie en e eee klennahm mannßeim: 780.— 808.— fle Btl. Walf. 350— Kempft.. 500.— 505.— Spinnerel Ittlingen 1355.— 2— öwondrauerel Sinner.— 600.— Kammparnspinn. Kals. 1480.5.— Nalnzer Brauereee.— Uhrenfor. Furtwangen. 919.55 918.— Parkhrauerelen.—] Voltohm, Sell u. Kabel 840.— 970— Rettenmeyer—. Waggonfahrik Fuchs 960.— 650.— Sohöfferk. Burgbr...— 39.50 Zeifstoftabr. Waldho 886.— 605.— Sohwartz-Sterohen.. 500.— 516.— TZuokertfabrik, kad. 625.— Cementw. Heldelberg.. 843.— 640.— do. Frankenthaal. F. 0 Deuisenmarkt Franktfurter Devisen. Amtiloh 16 Fobruar 17. Februar Beln riet geld rlet Holland 492.50 7807.50 7892. 40 7807. 560 Norwegen Belglon 660.80 664. 20 fl683.30 1698.70 Sohweden. 52ʃ44.70 Tondon.85 378.1568210 883.90 Heleingfors]— Faris. 17.70 170 30 f76820 1774.60 flew Vork 200.0 47 Sohwelr.— 8.—.—Men, altes—. Spanſen 156.90 20 5181.80 8198,20.-Oest. abg Hallan. 974.—678. 991.50 888.50 Diomark t 40.80 fAd. 20 t5. 50 04., 20 —— r ne Maunbe Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hacg ban 2 General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim. E 4½ Golden, irektion: Ferdinand Heyme.— Hauptſchriftleitung: De Frit al: dle⸗ Verantwortlich für Politik: Dr Irſt Goldenbaum; für Hanzen 927 ranz Kircher; für Jeuflleton A. Madernoz für Lokales und darl. redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für AnzeigenW12W wW — —5 72 rr r SDrrrrrr 4 Mannheimer General-Anzelger.(Abend⸗Ausgade.) Aalag, den 17. Jebruat 1022. 2. Selte. Nr. 82. Herz-Zeſu-Rirche, Neckarſtadt. Samslag: Beichtgelegenhelt von nachmit⸗ Chrinengemeinde, U 4, 19 a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 99s Uhr und — 25 2. Gottesdienſt⸗Ordnung. abends 8 Uhr.— Donnerstag abends ½ Uhr. zags 4 Uhr an— Sonnzag: 6. uhr Frütmeſſe und Becchigslegenbett: boangellice Oemelabe E ²// 4 Uhr Predigt— Mittwoch abends hr Gebetſtunde. ügfrauen; Ant 12 r TLein Sonntag, den 19. Februar 1922. S Sugendyfieze Voer Salem“ 2 1 10: Sonntag nachmittags mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre ſür Mädchen; ½3 Uhr Herz⸗Zeſu⸗ Veuwtirche:— 9 Uhr Predigt, Pfr. Hager; 10 Uhr Predigt 195 4 Uhr Jugendverein; abends 8 Uhr allgemeine Verſammlung.—] Andacht mit Segen. 1 Aüwaramne vom 13 evgl. prot. Miſſecr sverein(Kollekteß 11 Uhr Dienstag 8 Üßr Gebetsſtunde.— Mittwoch 8 Uhr Männer⸗ Sk. Bomfatiuskioche Neckarſtadt-Oſt: Samstag: Non—1 und 948, Ude e e e eee eeeeeeee nkirche: org. 1 redigzt er; mor t erein. 0 Aundergottesbienſt V. Reidel, nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre Ufr. Maler, Sbrlſece Verſammlung, B 2, 10 a: Dienstag abends 8 Uhr.— kommunkanten und der Schuikinder): 1a10 Utr Hocham ma Predigt; abends 6 Uhr Wicbiz; Pfr. Deraranne(Kollekte) Sonntag nachm. 3½ Uhr 11 ier Kunmeſe n weren; en u ber Nand rmeiche Sheizucrlece: ubr n utr ö U, 8% Senntag, 10. Hebruaz, morg, 3 10] St. Joſefekieche Mannbeim Liadenhof: Samskag—f und nach Uhr Gvangel. Gemeinſchaft(U 5 Uhr und nachm. 4 Uhr Predigtgottesd ienſt, 11 Uhr Sonntagſchule. Mittwoch abend 8 Uhr Hibel⸗ und Gebetſtunde. Freitag abend Beicht.— Sonntag: Kommunionſonntag der Jungfrauen und chtiſten⸗ Morg. 10 uhr Predigt Pfr. D Klein: N lehrpfl Mädchen: 6 Uhr Veicht: 7 Uhr deiezendergettesdtenſt, Vik, Steinmetz; abd. 6 Uhr Predigt, B Steinmez. dtürche: Morg. 5 uhr Chrlſtenlehre Pir. Knobloch; morg. 10 U Ik. 1115 8 Uhr Singmeſſe Predigt Pfr. Gebhard; morg. 11 ÜUhr iſterlehre Pfr. Gebhard; 8 Ubr Jugendverein. mit Predigt und Generaltommunfon ver Jungftrauenkongregation und abends 6 1 Predigt Pfr. Nnobloch, abends 8 Uhr Genteinde⸗Abend Audenhof, Rheindammſtr 39: Senntag vorm.—5 ee ſe Geinent und d 0 955 Sageenisdee, uhr Predigt Pfx. Saerd N 9 Uhr 355 8 lühr Wortverkündigung.— 115 gert Miarſd Brnheilbeit ehre für die Zünglinge; 2 Uhr eche: org. 10 redigt„Saerbrum; morg. 11 abends.15 Uhr Gemeinſchaftsſtunde.— Donnerstag abends 8. in Reckaran: Samstag: 2 255 5 Uür Predigt Pfr. Sauerbrunn; morg. 12 Uhr Chriſtenlehre Pfr. Uhr Jugendbund für Jünglinge.— Samstag nachm. 3 Uhr 15 7 Austeilung der hi. e ne e Kinderſtunde.— Jungönſchmiſſion, Grabenſtr. 15: Svanta 9 nach n. 1 Uhr Kinderſtunde; 3 Uhr allg. Verſammlung.— Mittwaoch abends 8 Uhr Gemeinſchaftsſtunde.— Freitag abends 8 Uhr Jugendbund 8 nerbrunm; morg. 11½ Uhr Kindergotſesdienſt im Turnſaal der Wersdenboſſchale Vit, Ecard abende e ubr Predigt Vit. Lckard. kir Morg. 10 Uhr Predigt Pfr. Huß; morg. 11 Uhr Kinder⸗ tag: 6 8 Abr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der kommunſsonpfl. Schulkinder; 210 Uhyr Amt und Predigt; 11 Uhr Singmeſſe und Predigt; nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre, darauf Veſper. F elleneneenndeene Haſtu svertrag der Geſenf Unterlagen 0 man, ſolange Vorrat ö kiesdienſt Vik. Kappes; morg. 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. r Mäd in Waldhof. Samstag: 2 er für Mädchen, Pfr. Huß; abends 5 5 Mettodiſten⸗Kirche. ee e 8 a1. 81 10 8 eidgt, Vik. Kappes. 3 t: 1 r Singmeſſe VVVVCVVVCTCVTVFCCCCCUCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC%CCCCCCCJ%%%%/ /( nt. dt debens: e e e r Augatl enftraße 26: Senngg Morg..90 Uhr Bredigt; 11 utr Sonntag ·—**— Mädchen und Veſper; abends 7 Uhr Sonmtagsabendandacht 5 Regtenifen auskapelle: Morg. 11 Uhr Predigt, Pfr. Hang. ſchule mittags 5 Ubr Predigt, Katholiſche Bge in Käfertal. Samstag:—7 Uhr Beicht; 6 Uhr Roſen⸗ Naran: Sonntag, 19. Febr. vorm. 410 Ußr Predigt, Lamb; Neuapoſtoliſche Gemeinde. tranz.— Sonntag: 27 Uhr Beicht; 7 Uor hi Meſſe mit Kommunſon 8 vorm. 711 uhr Kindergottesdtenſt der Süd pfarret Pfr. Landt Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 43 Gottesdienſt: Sonntag nach n. Monatstommunion für den Nüuerverein) 10 Uhr Schtltergottes dienſt mit 8. wubene ute Gnriſentchre der end ieren bie dand Denr e ubr. Miltwoch abend is Ur. Fe d de üpe ercge ne e dencen i nr Gheatecledke für rs d. abends 348 Uhr, Abendandacht im Ge⸗ Katholiſche Gemeinde. Nat,————— n e gh Sohntag, den 19 Febrvar, 510 uhr rerm Predigt, Be. deſuene, + e e Ae Febrelsz*— Prebigt 3 ͤ alve.— i 1 vor ausgeſetztem 3 10 P Jänglinge; 414 ue vorm. geſſze Frülhmeſſe 7 Uör dl. Meſſes 8. Ur Singmeſſe mit Perdigt: 4016 eee eeeenene en N Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit 155 2 Uhr Chriſten. St. Peter und Paulskirche Feudenheim. Samstag: Nachm. von—7 Uhr Tatnitatiski Wochengottesdienſte: lehre; u? Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang, Jünglinge im g1. Beicht(beſonders für die Frauen).— Sonntag: 7 Uhr hl. Beicht; Einzugtf rchet Diengtag, den 21. Februar kein e Saal; 12 Uhr Herz Jeſu-Bruderſchaftsandacht mi Segen(Ehrenwache). 8 Uhr Kommunion; 8 Uhr gecenee 910 Uhr Haupt⸗ * iekide: Mittwoch, den d8. Debruar aberds ſas Ußr Predigt. untere e Sb. Samstag. Von—t und don—9 Uhr ottesdienſt; Nachm. 162 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Herg eee e. 7* Beicht; 8 5 aioe. Sengtag, Nommuntenfenntag der Jungftanen. Matia-Beadertchat 2 80 cher Mittwoch, den 22. Februat, abends 8 Uhr, Miſſions⸗ kongregation und der üptigen Jungfrauen; von 6 Uhr an Beicht; 9 Uhr] St. Antontuskicche in Rheinau. Samgtag: 2, 5 und 1228 Uhr Beicht.— 77 Bonterd—9 Miſſionar Keller. tühmeſſe; 7 Uhr h1 Meſſe mit h Kommunion der Jungſrauenz Uhr Sonntag: ½7 Uhr Beicht; 8 Uhr eſſe mii Monaiskommunion — Ping ieche: Donnerstag, den 28. Februar, abends' 9 nör, ingmeſſe mit Prebigt; 210 Uhr Predigt, dierauf Amt: 11 Uhr Kinber. der Jungſrauen; 10 Uhr Hauptgottesdienſt; darnach Chriſtenlehre; 2 Uhr 155 Sileden Reidel. ſotlesdienſt mit Predigt; 2 Uyr Chriſtenlehre für die Mädchen; 8 Uhr Andacht zur Muttergottes. 50 Waturce: Donnerstg, den 28. Jebruar, abends 7 Ubr, Vit. tuderſchaßt dom hl. Herzen Mariß. Koth. Nieche Wallfad. Samstag:—6 Ubr Seicht 7 uhr Sawe.— — dehan mer. Katholiſches Bürgechoſpital. Sonntag. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Sonntag: 28 Ühr Frühmeſſe; 10 Uhr Dankgottesdienſt vor aus⸗ 1 Emerhehet Donnersteg, den 28. Februar, abends 6 Uhr, Pfr. 10 112 nn 0 eeeeeee geſetztem Aüerbelnigftenz 12 Uhr Chriſtentehre u. Herz Mariä⸗Bruderſchaft 8 ms*„ 1 2— Hl.——5 e 6 Uhr Beicht, pl. Meſſe; Generalkommunion Allkatholiſche Gemeinde. 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Meſſe mit n den ochentagen: rg..15„ Abends.30 Uhr. ran): 8 1 edigt.* enlehre für die 8 2 earan): Senntag nachm. 3 Uhr; Donner 3a g abends 8 Uhr 8 2 Uhr CThriſtenlehre für die Mädchen; 8 Ugr Andacht zur nee Vorabend.45 Uhr. Vormittag.30 Uhr. Abend.30 eeſe 2 Abelnan. NIIi woch abende 948 Uhr, uttergettes:.den Necen g n Nergerz-. Mr.-Tdend.. ſonnige Onge. 9772 E. ſ0⸗ eneeee re aecden oder bon einzn Vörſtandzmitolted und 2 Bakaänmtni Achunge feceeen e 95 Statt jeder deſonderen Anzeige! ——— unheim den 14, Februar, Am 14. Jedruer burde ins rin kröfuges Töchterchen 7 zp— Statt besonderer Anzelge. aalt oeberm. 105 Ute pendels regiſter 5 Baud Nl. 948. 8, Wenmbeim, Marbung 4. b. Ceha, Nembrrg 60; ute die Firma„Sody Schorn Geſell⸗ Gestern nachimittag 2 Unt verschled unerwartet mein den 17. Sedruat 822. derdingung.., S nterneſ r. e tragen. 1„ Dobder e deeeee, edere Fur die Kaſemenmeubauten in Lud⸗ m il 2 otzi nger au Gernuß Iihrig oa — U anen bami im Zuſammenzang ftehenden wigshaſen a. 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