Frer 5 Sl 8 ——— * Dienstag, 21. Februar. —— che 8 brpepreile: n mannbeim und Umgebung monatuch us haus geb 87 ogen dit gebracht Mark 20.—. Durch dͤie Poſt bezog kurte hähelch mare 38.—, poſtſcheckkonto Nummer 17800 Me in Saden und Aummer 2017 Ludwigshafen am Wecste Hanptgeſchäfteſteue E 6. 2. Seſchäfts ⸗Rebenſzelle dammge Madt, Waldhofſtraße Aummer 6. Fernſprecher dmesdleee, 7031, 7032, 7038, 7043, 7045. Telegramm⸗Roreſe: 8 azeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwoͤlfmal. ellagen: Der Sport vom Sonntag. die kommende Orientkonferenz. § London, 19. Februar. gele Die italieniſche Regierungskriſis kam Lord Curzon nicht matſeen, denn aus Mitteilungen des gut unterrichteten diplo⸗ luß woen Mitarbeiters des„Daily Telegraph“ geht hervor. kreilic. Staatsſekretär des britiſchen Außenamtes„mit be⸗ W llicher Ungeduld auf den Zuſammentritt der drei alliierten Richliminiſter in Paris warte, um eine gemeinſchaftliche den anie in der orientaliſchen Politik feſtzuſtellen.“ Durch ücktritt des Kabinetts Bonomi erleidet die Pariſer Zu⸗ 1 9 emenkunft einen Aufſchub, doch man hält es hier für wahr⸗ nlich, daß die Ortentkonferenz vor Ende des Monats gege gehen werde.„Daily Telegraph“ beſchäftigt ſich mit dem benn vͤrtigen Stande der Frage. Das konſervative Blatt Polnlicht umhin, dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten uim gare einige ernſte Vorhaltungen über bar»Orientpolitik mit doppeltem Boden“ zu machen. Schein⸗ Nrig igt ſich Poincare geneigt, die von ſeinem Vorgänger lerte und dem Schöpfer des Angora⸗Vertrages, dem Depu⸗ Forren, Franklin⸗Vouillon, getroffenen Abmachungen einer an ſu unterziehen zu laſſen. Die Nachgiebigkeit Poin⸗ elee Regelung des kleinaſiatiſchen Problems erweckte mu n engliſchen Regierungskreiſen einen verfrühten Op⸗ dusſt. Welche Kompenſationen Poincare für ſeine in Sundt geſtellten Zugeſtändniſſe verlangt, dall nicht deutlich erkennen. Doch eine Bemerkung des derh Chronicle“ über den Stand der Entſchädigun gs⸗ deſſen andlungen dürfte aufſchlußreich ſein; das Blatt, mümm, Beziehungen zu Lloyd George bekannt ſind, ſchreibt 0 daß Poincare eine franzöſiſch⸗engliſche Sonderkonfe⸗ in der Reparationsangelegenheit verlange, das engliſche ſie, ett dagegen den Standpunkt vertrete, daß ſowohl Bel⸗ n. auch Italien an dieſer Konferenz teilzunehmen hät⸗ Ne Vadem verteidige England das belgiſche Prioritätsrecht. taatelbrechungen des franzöſiſchen Geſchäftsträgers mit der 9 Regierung brachten bisher dem Wunſche Poincares ng. 1* franzöſiſche Orientdiplomatie findet 1 5 wenig Vertrauen, weil die Kemaliſten von mili⸗ atgebern Frankreichs unterſtützt werden, weil die 85 läßt ſich zur affenlieferungen, trotz einer in Cannes getrof⸗ aulichen Abmachung, ihren Fortgang nehmen, weil und Flugzeugtransporte vor einigen Tagen Barmenſien, mit Beſtimmung für die türkiſche Nationa⸗ ee aus einem franzöſiſchen Kriegshafen abgegangen Kunterliegt alſo keinem Zweifel, daß die Parifer Re⸗ 25 mit einer Fortſetzung des türkiſch⸗griechiſchen Krieges trägt. Vielleicht ſucht ſie, ſo läßt ſich„Weſtminſter vernehmen, bloß durch die Orientkonferenz Zeit zu n. Aber die militäriſchen Vorgänge werden hier ſehr zobachtet. Trotz größter Geheimhaltung, weiß man en Kriegsamte genau, welche Unterſtützung Frank⸗ 5 zuteil 0sſiche 17 75 be⸗ N nfolge der franzöſiſchen eriallieferungen, in der ene dlich beſſeren 5 als die Griechen. Sie verfügen dbildur erhebliche Anzahl von Flugzeugen und ſind mit der J0 fl0 von Piloten beſchäftigt. Was die Reiterei be⸗ arzu wej ſt der Nutzen der franzöſiſchen Pferdetransporte ſehr ifeln, denn die Türken ſind ſchlechte Reiter. de urzons Ungeduld erklärt ſich aus der zunehmenden lentkorrkung der Streitkräfte Kemals. Die ſeer Reiſereng könnte, ſo ſchreibt„Daily Telegraph“, in inſend he einen Beſchluß faſſen, dahingehend, daß die Waf⸗ hirdie gagen nach Kleinaſien zum Stillſtand kämen. Je län⸗ wülkäriſche ferenz auf ſich warten läßt, deſto kritiſcher wird die ürde ſce Lage, und die Wiederaufnahme des Kampfes faberuſfif nicht verhindern laſſen. Man zeigt ſich auch infolge 0 eil wirten Unterſtützung beſorgt, die der Angora⸗Regierung oskauer ſ Jrankreichs veränderte Haltung gegenüber der Beni Regierung bringt man damit in Zuſammenhang. meſe, 85 ſich die ſonſt engliſche iu der 15„Daily Telegraph“, Morning Poſt“ und Times“, tüßerſt k0 rage der Genua⸗Konferenz gegenüber Poincare ſ dicht ütlant, ſo traut ſie der Pariſer Orientpoli⸗ ent. S Die Regierung wird zur Tat ange⸗ 4 Sider den Weg. zange ſheden ſoll einen kühnen Schachzug machen, um ſich die der mo iſch deeten and 5 Arnohammedaniſchen Welt zu erringen. In Selbſt geſe Wi deſprech egypten muß gehandelt werden. Selbſt zu ah, Wün ungen mit Angora wird aufgefordert. All' deuen gege e und Ratſchläge entſpringen zunehmendem Miß⸗ gedegung nüber Poincare, der den diplomatiſchen Hebel in Gl Inte geſezt hat, um die Klärung des engliſch frangöſt⸗ ingun eſſenſtreites unter den für Frankreich günſtigſten n durchzuführen. drtiſc polniſches Uebereinkommen! er WS5. Franzöſiſche Machenſchaſten. pde„Dandon. 20. Fethr. Per diplomatiſche Berichterſtat⸗ r die Erer 9. Telegraph“ ſchreibt:„Die innere Geſchichte ſiertra e aniſſe, die zu dem Abſchluß des Angora⸗ En ſung dure, durch Franein⸗Boufllon und zu ſeiner Rati⸗ Neaſſch ausche die franzöſiſche Regierung führten, beſchrän⸗ Neellin⸗Boufunend nicht auf die geheimen Zuſagen, die lben Juſſuf Kemal Bey gegeben hat. Zu e und da die Verhandlungen zwiſchen Franklin⸗ 8 0 Paris Juſſuf Kemal Bey in Angora ſtattfanden, hat⸗ Nif und andenter franzöſiſchen Auſpizien Bekir Sami lugeden Ageete kemaliftiſche Vertreter mit gewiſſen pol⸗ qu fen. en, allerdings nicht hochgeſtellten, Verhand⸗ diſgn, die Au⸗ weck dieſer Verhandlungen ſcheint geweſen n eberbeitung eines vorläufigen türkiſch⸗pol⸗ rſchaug ereinkommens zum Schutze Angoras, — Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen⸗Jeitung. Bodiſce Meueſe Aachichen nahmen die polniſchen und kemaliſtiſchen Unterhändler die dauernde Trennung der transkaukaſiſchen Republiken, der Ukraine und Nordturkeſtans, von Nordrußland in Ausſicht. Bis zur Beendigung des türkiſch⸗griechiſchen Konfliktes ſoll ſich Angora verpflichten, jeden bolſchewiſtiſchen Angriff auf Polen und Rumänien durch Erregung von Revolten in den mohammedaniſchen Gebieten, die ſich unter ruſſiſcher Herr⸗ ſchaft befinden, zu verhindern. Dieſe geplante militäriſche Vereinigung ſoll durch weitere Vereinbarungen ergänzt werden.“ Der Berichterſtatter fährt fort:„So würden alle mili⸗ täriſchen Operationen unter franzöſiſcher Leitung ſtehen. Für die Dienſte Angoras würde Polen das territoriale Pro⸗ gramm des kemaliſtiſch⸗nationaliſtiſchen Paktes anerkennen und verſuchen, durch die Diplomatie die ſerbiſche und rumä⸗ niſche Regierung für die türkiſche Sache in Thrazien zu ge⸗ winnen.“ Proteſt der Angoraregierung. ONB. Berlin, 20. Febr. Der Londoner Korreſpondent der„Deutſchen Allg. Zig,“ drahtet: Der Proteſt der Angora⸗ regierung wegen Nichteinladung zur Genueſer Konferenz iſt nach einem Telegramm aus Konſtantinopel nach der Verſtän⸗ digung Muſtapha Kemal Paſchas mit dem franzöſiſchen Ver⸗ treter erfolgt. Bei den Vorbereitungen zur Genueſer Konſe⸗ ren dürfte die franzöſiſche Regierung den Antrag ſtellen, die Angoraregierung in Genud zuzulaſſen. 4 WB. LCondon, 20. Febr. Im Unterhauſe erwiderte auf eine Anfrage Lloyd George, die türkiſche Frage werde auf der Konferenz von Genua nicht zur Verhandlung kommen. Die Türkei werde jetzt nicht zur Teilnahme eingeladen werden. Auf die Frage, ob Konſtantinopel unter die Juris⸗ diktion Rußlands geſtellt werden würde, antwortete Lloyd George verneinend. die Konferenz von Genua. Deutſchland bei den vorbeſprechungen! 12 Berlin, 21. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die italieniſchen Blätter melden übereinſtimmend, in beſt unterrichteten Kreiſe werde verſichert, daß die Berliner Re⸗ gierung die Aufforderung erhalten wird, einen Vertreter zu den Vorbeſprechungen über die Konferenz von Genua zu entſenden. Franzöſiſches Mißtrauen. 8 Hmz. Paris, 20. Febr. Das„Journal“ erklärt nach einem Hin⸗ weiſe darauf, daß die Waſhingtoner Konferenz ein großer Erfolg für England geweſen ſei, Großbritannien wolle mit einer neuen Konferenz die Waſhingtoner Konferenz erneuern und die große Geſte Hughes nachahmen, indem es die Entwaffnung vorſchlage, um danach einen richtigen Handſtreich gegen den Reichtum Mittel⸗ und Oſteuropas zu führen und die Nationen der Alten Welt zu ſeinen Dominions zu machen. Das ſei eine Falle und wenn ſie nicht zugeſchnappt habe, ſei es deshalb, weil Sowjetrußland ſich bemühe, die Franzoſen gegen die Engländer und die Deutſchen gegen die Alliierten auszuſpielen. Eine große Gefahr in dem Genug⸗Projekt liege in den politiſchen Machenſchaften. Um dieſe aufzudecken, habe Poincare an die engliſche Regierung die Denkſchrift gerichtet mit der Aufforderung, daß man vorher zu einer grundſätzlichen Verſtändigung komme. Wenn London mit der Antwort zu lange zögere, ſo ſei es deshalb, weil es nicht ant⸗ worten könne, ohne den Eindruck zu verwiſchen. Tſchechoſlowakiſche Quertreibereſen. EBerlin, 21. Febr.(Von unſerem Verliner Büro.) In dem Wettrennen um den beſten Platz bei der Konferenz von Genug eilt die ſchechoſlowakiſche Republik an der Spitze. Ihr Miniſterpräſident Beneſch weilt zu dem Zweck ſchon längere Zeit in Paris und London. Jetzt ſoll ſich, wie die Prager„Tribuna“ erfährt, die tſchechoſlowakiſche Regierung im Einpernehmen mit den übrigen Ententeregierungen mit der Prüfung von Maßnahmen befaſſen, durch die dem Ein⸗ dringen des deutſchen Handels auf tſchechoflowakiſchem Boden entgegengetreten werden ſoll. Die deutſche Induſtrie beſitze gegenwärtig eine außergewöhnliche Expanſions⸗ kraft und ſuche neue Abſatzgebiete. Es bleibe allerdings noch fraglich, wieweit dem Eindringen deutſcher Induſtrie 5 dem Balkan und in Rußland entgegengetreten werden ann. An amtlicher Preſſeſtelle war weder ein Dementi noch eine Beſtätigung dieſer Nachricht zu erhalten. Eine neue Einkreiſungsgefahr für Deutſchland! ONB. Prag, 21. Febr. Dr. Beneſch hofft, bei dem neuen italieniſchen Außenminiſter mehr Verſtändnis für die Politik der Tſchecho⸗Slowakei und der Kleinen Entente zu finden. Im Hinblick auf 05 Meldung ſpricht die„Zeit“ von einer neuen Einkreiſungsgefahr für Deutſchland. Dr. Beneſch 155 Poincare wollten Italien in dieſen neuen Bund einbe⸗ ziehen. Graz, 20, Febr. Wie die„Tagespoſt“ aus Laibach er⸗ fährt, teifft Miniſterpräſident Beneſch auf ſeiner Rückreiſe von Rom nach Prag am 25. Februar, ſpäteſtens am 27. Febr. in Laibach ein. Hier findet eine Zuſammenkun ft Be⸗ neſchs mit Paſitſch u. dem Außenminiſter Nitſchitſe ſtatt. In Laibach ſoll auch eine engere Konferenz der kleinen Entente abgehalten werden. WB. Warſchau, 20. Febr. Die polniſche Regierung wurde aufgefordert, ihre Finanz⸗ und Wirtſchaftsſachverſtän⸗ digen für die Sachverſtändigenkonferenz der kleinen En⸗ tente nach Belgrad zu entſenden. Die polniſche Regte⸗ rung ſetzte die Sowjetregierung durch eine Verbalnote in Kenntnis, daß ſie auf das Erſuchen der franzöſiſchen Regic⸗ rung den Schutz der in ihre Heimat zurückkehrenden Fran⸗ zoſen übernehme. Mitte März ſoll in Warſchau eine Konferenz der bal⸗ gegen ruſſiſche Angriffe. Aus dieſem Grunde tiſchen Außenminiſter ſtattfinden. Es wird betont, daß Anzeigenpreiſe: die kleine Zelie Mt..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Sam.⸗Anz. 200%½ nachlaß. Reklame mk. 18.— Annahmeſchluß: Mittagdlatt verm. 8½% Ahr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Nusgaben w. keine Verantwortg. Abern. Höherr Sewalt, Streiks, Setriebs ⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ausgef. oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewühr. — Aannheimer Mufile-Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. dieſe Konferenz die gemeinſamen Intereſſen der baltiſchen Staaten feſtlegen ſolle und keineswegs gegen irgend einen fremden Staat gerichtet ſei. Waſhington. Frankreich hat alle ſeine Rechte gewahrt. WSB. Paris, 20. Febr. Der Leiter der franzöſiſchen De⸗ legation bei der Abrüſtungskonferenz in Wafhington, Sar⸗ raut, hat bei ſeiner Ankunft in Le Havre dem Vertreter der Havasagentur Mitteilungen über ſeine Eindrücke auf der Kon⸗ ferenz gemacht. 5 Er ſchätze ſich glücklich, erklärte er, vor ſeiner Abkeiſe von Waſhington feſtgeſtellt zu haben, daß in den amerika⸗ niſchen Kreiſen eine wirkliche Entſpannung ein⸗ getreten und daß den diplomatiſchen Gefechten, bei denen ez uweilen recht ſcharf hergegangen ſei, der Kern der Freund⸗ ö chaft mit den Vereinigten Staaten unberührt geblieben ſei. Wenn Frankreich ſeinen Standpunkt energiſch vertreten und wenn es nicht mit allen Plänen der Vereinigten Staaten und Englands ſich einverſtanden erklärt habe, ſo habe es doch nicht wenig zu dem Geſamterfolg der Konferenz beigetragen. Dieſer 80 ſei beträchtlich und er befeſtige den Frieden im Stillen zean. Das ganze Problem ſei geweſen, daß die engliſch⸗ japaniſche Allianz beſeitigt werden ſollte, was zur logiſchen und automatiſchen Folge die Einſchränkung der Seerüſtungen derjenigen drei Mächte, die im Skil⸗ len Ozean miteinander in Wettbewerb zu treten gedachten, ge⸗ habt habe. Die anderen Fragen hätten ſich um die bereits er⸗ wähnte herumgruppiert. Die in Europa vorzunehmenden Ein⸗ ſchränkungen ſeien nur ein Gegenſtück zu den Opfern geweſen, die von den drei Mächten um des Gleichgewichts im Fer⸗ nen Oſten willen hätten vorgenommen werden müſſen. Frankreich hänge zu ſehr am Frieden, als daß es nicht von ganzem Herzen an der Schaffung der Garantien mitge⸗ wirkt hätte, die in der Welt den Frieden befeſtigen könnten. Gleichwohl habe es alle Möglichkeitenin der Hand behalten, um in vollem Umfange ſeine Verteidigung zur See und ſeine Verbindungswege mit den Kolonien ſicherzuſtellen. In dieſer Beziehung habe es alle ſeine Rechte ge⸗ wahrt. Wenn dieſe Haltung das Vorurteil der einen und die Leidenſchaft der anderen erweckt habe. ſo ſei es nichts deſtoweniger die einzige Haltung geweſen, die eine große, ihrer Souveränität bewußte Nation hätte einnehmen können. Die engliſch⸗japaniſche Allianz. 25 ONB. Berlin, 20. Febr. Die„Tägl. Rundſchau“ meldet aus London: Im Verlaufe eines Banketts, dem auch der lapaniſche Botſchafter beiwohnte, erklärte Lord Bowſted, daß, obwohl der Vertrag zwiſchen Japan und Groß⸗ britannien dem Namen nach aufgehoben ſei, die Al⸗ lianz zwiſchen beiden Ländern fortbeſtehe. Die Keparationsfrage. Weitere Abkommen über Sachlieferungen. Berlin, 21. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Deutſche Allge⸗ meine Zeitung“ erfährt, daß die deutſche Regierung im Be⸗ artffe ſteht, ein ähnliches Abkommen über Sachliefe⸗ rungen, wie es mit der franzöſiſchen Regierung in Wies⸗ baden abgeſchloſſen worden iſt, auch mit den übrigen fe indlichen Staaten abzuſchließen. Nach dieſem Ab⸗ kommen ſollen die Angehörigen dieſer Staaten das Recht haben, Warenkäufe und Beſtellungen, ſofern ſie im einzelnen Falle den Betrag von 100 000 Francs überſteigen, in Deutſch⸗ land zu tätigen. Die Bezahlung ſoll derart erfolgen, daß die Käufer nur den Preis der in Waren verkörperten Rohſtoffe in Deviſen entrichten. Für die deutſche Arbeit ſoll der deutſche Lieferant vom Reich die Bezahlung in Papiermark erhalten. Dem Reich ſoll dieſer Betrag, in Gold umgerechnet, auf Re⸗ parationskonto gutgeſchrieben werden. Dem„B..“ zufolge befaßte ſich geſtern nachmittag eine Kabinettsſitzung mit der Frage der Durchfüh⸗ rung der Sachlieferungen, zu deren Löſung ſich augenblick⸗ lich die Abordnung der Reparationskommiſſion unter Füh⸗ rung des Belgiers Vemeleans in Berlin aufhält. Die Be⸗ ſprechungen der Reichsregierung mit der Abordnung ſind noch nicht abgeſchloſſen. Dem gleichen Blalt zufolge die Delegation noch eine Woche in Berlin auf⸗ alten. ONB. Paris, 21. Febr. Poincare hat ſich mit einer Anzahl von Finanzſachverſtändigen über die Frage beſpro⸗ chen, die mit der Wiedergutmachung in bezug auf die eng⸗ liſche Antwort auf die franzöſiſche Note zuſammenhängen. Auch der Finanzminiſter, der Miniſter für die zerſtörten Ge⸗ biete, der Vorſiende der Reparationskommiſſion und der Leiter des Garantiekomitees waren bei dieſer Kon⸗ ferenz zugegen. Das Ergebnis dieſer Beratungen wird vorausſichtlich heute bekanntgegeben werden Es iſt anzuneh⸗ men, daß dann Poincare am Nachmittage in der Kam⸗ mer eine Erklärung über die Entſcheidung der Regie⸗ rung abgeben wird. Die Regelung des Jahlungsplanes für 1922. 2Berlin, 21. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die angekündigte Note Englands über die Regelung des Zahlungsplanes für 1922 iſt am Samstag in Paris ein etroſ⸗ fen. England erklärt ſich darin bereit, der Ueberwe 11 n der Frage an den Wiedergutmachungsausſchu zuzuſtimmen, falls Frankreich die in Cannes in Ausſicht ge⸗ nommenen Veteinbarungen über die Beſatzungsko ſten und über die Ausführung des Wiesbadener Abkommens und der Verteilung der deutſchen Barzahlungen als en d⸗ vom 13. Auguſt 1921 mit den in Cannes vorgenemmenen Aenderungen ratifiziert. ee gültig anerkennt und das interalliierte Finanzabkommn — 7 57 . Seite Mr 87 ſoll, daß er das Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) N — „„„ Diensfag, den 21. Jebruar 1922 Streſemann über weltwirtſchaſtliche Fragen. JBerlin, 21. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf der 6. Werktagung des deutſchen Zementbun⸗ des ſprach unter anderen auch der Reichstagsabgeordnete Dr. Streſemann über weltwirtſchaftliche Fragen. Er führte unter anderem aus: „Seit Cannes iſt die Oeffentlichkeit gewiſſermaßen da⸗ rauf eingeſtellt, darin einen Erfolg für Deutſchland zu ſehen. Ich ſehe von allen Fragen der inneren Politik ab und bin der Anſicht, daß es ſehr fraglich iſt, ob man die Erfolge von Cannes, wenn es ſolche überhaupt geweſen ſind, öffentlich anerkennen ſoll. Seit dem Londoner Ultimatum iſt der Glaube an die Wiederaufrichtung Deutſchlands in der Welt erſchüttert. Der engliſche Politiker ſieht in dem Wies⸗ bhadener Abkommen die erſte Hypothek, die für Frankreich eingetragen iſt. Englands Stellung als Welt⸗ frachtführer hat zu Gunſten Amerikas gelitten. Meiner An⸗ ſicht nach wäre in Cannes eine dilatoriſche Politik richtig ge⸗ weſen. Wir haben in Deutſchland keine Machtmittel, auf die ſich die Regierung ſtützen kann, denn wir haben kein Heer mehr. Das einzige, was uns geblieben iſt, iſt die Wirkung, die von Deutſchland auf den Welthandel und die Weltwirt⸗ ſchaft ausgeübt wird. Im Triumphe hatte man verkündet, daß die erſte Goldmilliarde bezahlt worden ſei. Wir hätten der Welt offen und ehrlich zeigen müſſen, wie bettelarm wir ſind. Ich weiß, daß die Verhandlun⸗ gen, die mit Rußland angeknüpft werden, vielleicht eine politiſch bedeutſame Baſis für eine Arbeitsgemeinſchaft Deutſchlands, Englands und Frankreichs bilden können. Ci.nne Erklärung Gröners. Warnung vor einer neuen Streikbewegung. Berlin, 20. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) In einer Sonderausgabe des Reichsverkehrsblattes nimmt der Reichs⸗ verkehrsminiſter Gröner zu der Möglichkeit einer Wieder⸗ aufnahme des Eiſenbahnerſtreiks wie folgt Stellung: „Der Vorſtand der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahnbeamter und Anwärter beſchäftigt ſich neuerdings mit dem Gedanken einer Wiederaufnahme des Streiks. Ich mache darauf aufmerkſam, daß der Fun in ſeiner weit überwiegenden Mehrheit den Standpunkt der Regie⸗ rung in der Streikfrage gebilligt hat. Der Herr Reichs⸗ kanzler hat zu dieſer 85 in der Reichstagsſitzung vom 9. Februar ds. Is. nachdrücklichſt erklärt, daß ein Streik⸗ recht für die Beamten nicht beſteht. Er hat die Arbeitsniederlegung eines Teiles der Reichsbahnbeamten als eine„Revolte in der Beamtenſchaft“ gebrandmarkt. Danach müßte bei einer Wiederholung ſoſcher Vorkommniſſe gegen jeden die Arbeit niederlegenden Beamten mit aller Schärfe eingeſchritten werden. Die diesmal geübte Schonung der Mit⸗ läufer könne nicht mehr in Frage kommen. Die hier wieder⸗ gegebene dr Herrn Reichskanzlers widerlegt aber auch die von der Reichsgewerkſchaft verbreitete Darſtellung, wonach die Regierung die jüngſt begangenen Verfehlungen nachträglichmilder beurteilen ſoll als bisher. Aus⸗ ſchlaggebend für die Beurteilung ſind allein die im Kabi⸗ nett aufgeſtellten und im Reichstag von mir bekannt ge⸗ gebenen und dort gebilligten Richtlinien, für deren Einhaltung ich die volle Verantwortung übernehme. Ich habe Anlaß, dies mit Rückſicht auf das pflichtgetreue Perſonal und auf die mit der Unterſuchung der Diſziplinarfälle betrauten Beamten beſonders zu betonen.“ Die Sewerkſchaſt Deutſcher Eiſenbahner gegen einen neuen Streil. ONB. Berlin, 20. Febr. Nach einem Telegramm der „Zeit“ aus Dresden erklärte eine Konferenz der Gewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahner, die aus ganz Deutſchland beſchickt war, ſich auch nicht durch Diſziplinierungen von Mitgliedern 5 Reichsgewerkſchaft in einen neuen Streik treiben zu aſſen. 9 85 Bayeriſche Eiſenbahnerforderungen. ONB. München, 20. Febr. Die Verbandsleitung des Bayriſchen Eiſenbahnerverbandes hat den zu⸗ ſtändigen Regierungsſtellen in Berlin eine Kundgebung unter⸗ breitet, in der es heißt, daß auf die bisherige Weiſe eine be⸗ friedigende Regelung der Gehalts⸗ und Lohnverhältniſſe für Beamte und Arbeiter nicht erreicht werde. Angeſichts der enormen Teuerung könne die Notlage der Arbeiter und Beamten der unteren Gruppen nur durch eine durchgreifende, der Teuerung angepaßte allgemeine Erhöhung der Ge⸗ hälter und Löhne gemildert werden. Das bayriſche Eiſen⸗ bahnerperſonal habe den Eiſenbahnerſtreik abgelehnt und un⸗ bekümmert um Schmähungen ſeinen Dienſt. Es erwartet 3 2 keine Belohnung und keine Belobung, ſon⸗ dern verlange ſein Recht auf Entlohnung und Beſoldung, die ihm die Exiſtenz ſeiner Familie gewährleiſtet. Daher richtet die Vorſtandſchaft des Bayriſchen Eiſenbahnervereins an die Reichsregierung das eindringliche Erſuchen, umgehend den Beamten und Arbeitern der Reichsbahn durch allgemeine durchgreifende Gehälter und Löhne, die nicht hinter der Lohn⸗ ſteigerung für die Bergarbeiter zurückbleibe, zu Hilſe zu kom⸗ men. Nur auf dieſe Weiſe und mit ausgiebigen Mitteln, ſo ſchließt die Kundgebung, kann eine Beruhigung der Eiſenbahner eintreten und die von neuem ſich bemerkbar machende Streikſtimmung wirkſam bekämpft werden. Deutſches Reich. verſailles in Vortrag, Bild und Film. Berlin, 21. Febr.(Priv.⸗Tel.) Geſtern nachmittag wurde die von der Liga zum Schutz deutſcher Kultur veran⸗ ſtaltete Ausſtellung Deutſchland und der Frie⸗ densvertrag eröffnet. Der Vorſitzende der Liga, Dr. von Berg, betonte in ſeiner Begrüßungsanſrache, daß die Ausſtellung über den Parteien ſtehend und jeglichen Re⸗ vanchegedanken ausſchaltend den Zweck verfolge, den noch ſo wenig bekannten Friedensvertrag von Verſailles und ſeine wirtſchaftlichen Folgen für Deutſchland in Vortrag, Bild und Film zu zeigen. Die Ausſtellung enthält unter an⸗ derem zahlreiche in Zuſammenarbeit von Politikern, Volks⸗ wirtſchaftlern und Künſtlern hergeſtellte Tafeln, die in Bild und Symbol und Tabellen die furchtbare Wirkung des Friedensdiktats wiederſpiegeln. Anfrage im Neichskag. ONB. Berlin, 20. FJebr. Der Aeichstagsabg. v. Schoch (Deutſche Volkspartei) hat im Reichstag folgende Anfrage einge⸗ bracht: Nach übereinſtimmenden Meldungen bayriſcher Zeitungen iſt der Abg. Burger des bayriſchen Landtages am 10. Februar vom franzöſiſchen Militärpolizeigericht in Speyer zu 2000 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Die Verurteilung erfolgle, weil Burger die franzöſiſche Beſatzungsbehörde dadurch beleidigt haben Wort Clemenceaus anführte, wonach 20 Millionen Deutſche zuviel auf der Welt ſeien. Wir fragen: Iſt der Reichsregierung dieſer Vorfall be⸗ kannt? Iſt der Reichsregierung bekannt, wann und wo Clemenceau dieſen Ausſpruch getan hat? Iſt ſie, wenn der Ausſpruch Clemen⸗ ceaus authentiſch iſt, bereit, Schritte dahin zu tun, daß im be⸗ ſetzten Gebiet derartige mit der Wahrheit nicht im Widerſpruch ſtehende Aeußerungen frei verbreitet werden dürfen? Wechſel im Württembergiſchen Finanzminiſterium. Tul. Stuktgart, 20. Febr.(Drahtber.) Der württember⸗ dee Finanzminiſter Lieſching iſt infolge Krankheit von einem Amt zurückgetreten. An ſeine Stelle wurde vom Staatspräſidenten der frühere Arbeits⸗ und Ernährungs⸗ miniſter Dr. Schall zum Finanzminiſter berufen. Lieſching war früher lange Jahre Reichstagsabgeordneter und Verliner Vertreter der württembergiſchen Regierung in Kriegswirt⸗ ſchaftsfragen. Dem Landtag gehörte er 22 Jahre an. Kurz vor der Revolution war er noch vom König in das letzte Kabi⸗ nett als Miniſterpräſident berufen worden. Er gehörte der Demokratiſchen Partei an. Die Lohnbewegung im Braunkohlenrepſer. WB. Leipzig, 20. Febr. Eine von nahezu 200 Delegierten beſuchte Konferenz der an dem Tarif für das mitteldeutſche Braun⸗ kohlenrevier beteiligten Organiſationen hat eine Entſchließung an⸗ genommen, in der die bisherige Haltung der Vertreter der Organi⸗ ſationen gebilligt und die angebahnte Vermittlungs⸗ aktion des allgemeinen deutſchen Gewerkſchaftsbundes be⸗ grüßt wird. Für den Fall der Ablehnung ſolle der Kampf auf⸗ genommen werden. Die Konferenz wolle aber kein Mittel unverſucht laſſen, im Intereſſe der Volkswirtſchaft eine fried⸗ liche Verſtändigung zu ſuchen. Durch dieſe Entſchließung wurde die Lage in Mitteldeutſchland inſofern geklärt, als der Streik auf etwa 20 000 Arbeiter des Mansfelder Erzabbaus beſchränkt bleibt und die Braunkohlenreviere den Betrieb fortſetzen. Lebenserinnerungen des früheren Kronprinzen. JBerlin, 21. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie der Verlag Cotta mitteilt, läßt der frühere deutſche Kron⸗ prinz im Laufe des Frühjahres ſeine Lebenserin⸗ nerungen in deutſcher, engliſcher, holländiſcher, franzö⸗ ſiſcher und ſpaniſcher Sprache erſcheinen. Er verſucht in dieſer Niederſchrift ſeine Jugendentwicklung, die Kriſenſahre der Vorkriegszeit, den Krieg und die Kafaſtrophe bis zu den Vorgängen in Spa vom 9. November 1918 und der Flucht nach Holland zu ſchildern. K Berlin, 21. Febr.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Freiheit“ mit⸗ teilt, wird am kommenden Mittwoch eine Reichskon⸗ ferenz der USp9. ſtattfinden, die über das Anerbieten der kommuniſtiſchen Arbeitsgemeinſchaft um Aufnahme in die U. S. P. D. entſcheiden wird. 2 2 Keichswirtſchaſts rat. ONB. Berlin, 20. Febr. Der wirtſchaftspolitiſche Ausſchuß des Reichswirtſchaftsrates beſchäftigte ſich erneut mit dem Entwurf eines Geſetzes über die Erhebung einer Abgabe bei der Ausfuhr von Waren. Die Ausſchüſſe des Reichsrates haben den Entwurf inzwiſchen in einem Sinne geändert, der der Reichsregierung beſon⸗ ders bezüglich des Tarifs eine noch größere Freiheit gewährleiſtet. Es iſt dem Geſetze jetzt alle Möglichkeit gegeben, einer Veränderung der Wirtſchaft Rechnung zu tragen. Der Ausſchuß beſchloß, dem Geſetzentwurf zuzuſtimmen. Damit hat der Entwurf ſeine endgültige Erledigung durch den Reichswirtſchaftsrat gefunden. Der Ausſchuß wünſcht ferner eine Ausdehnung der Wirkſamkeit der Preisprüfungsſtellen bezüglich der Anordnungen des Preisaushanges und des Preisſchildzwanges. Betreffend Verwertung der Verpflegungs⸗ und Be⸗ kleidungsämter, die infolge der Heeresverminderung überflüſs⸗ ſig geworden ſind, faßte der Ausſchuß folgenden Beſchluß: Die mit der Deutſchen Lagereiinduſtrie⸗Aktiengeſellſchaft, der Schuhinduſtrie⸗ Aktiengeſellſchaft und der eventuell noch neu zu errichtenden Aktien⸗ geſellſchaften dieſer Richtung abzuſchließenden Verträge über die Ver⸗ waltung der Reichsverpflegungs⸗ und Bekleidungsämter ſind dem Reichswirtſchaftsrat vor der endgültigen Genehmigung vorzulegen. Immer noch der Schulkampf. Für Baden iſt durch die Generaldebatte im Landtag die Schulfrage dahin entſchieden, daß von allen Parteien zum Ausdruck gebracht wurde, an der Simultanſchule feſthalten zu wollen. Um die Begriffe Gemeinſchaftsſchule, Simultanſchule, gemeinſame Schule und chriſtliche Simul⸗ tanſchule geht aber der Kampf unentwegt weiter. So gab unlängſt die demokratiſche„Neue Badiſche Landeszeitung“ in Mannheim einem Studienaſſeſſor das Wort, der in nicht immer klarer, mitunter aber deſto gefühlvollerer Weiſe ſein Schulideal entwickelt. Mehr philoſophiſch denn pädagogiſch motiviert er die religibſe Grundlage, auf der die Schule be⸗ ruhen ſoll, mit dem„göttlichen Funken in jedem Menſchen⸗ herzen“. Daß für die religiöſe Erziehung der Schule dieſer „göttliche Funke“ das Kinderherz nicht entzünden und ſein Leben nicht mit dem Inhalt eines Jenſeits⸗Daſeins erfüllen kann, liegt auf der Hand. Die Ausführungen beweiſen aber, welche heilloſe Verwirrung immer noch über die Einzelheiten des Reichsſchulgeſetzes herrſcht, und wie man beſtrebt iſt, von dieſen Begriffen je nach der Parteiſtellung den einen oder an⸗ deren mit mehr oder weniger gewichtigen Bedenken u. Fähr⸗ lichkeiten zu belaſten. Es erſcheint daher angebracht, in großen Zügen auf den Werdegang des Geſetzes hinzuweiſen und die Beſtimmungen zu beleuchten, auf die es hier ankommt. Das Geſetz ſoll die Quadratur des Zirkels löſen, nämlich einerſeits die große deutſche Volksſchule ſchaffen und anderer⸗ ſeits Raum laſſen, damit die beiden Partner des Weimarer Schulkompromiſſes, Zentrum und Sozialdemokratie, ihr Spezialſüppchen kochen können. Um nun ſeinen Parteige⸗ noſſen und Fanatikern der rein weltlichen Schule die„Ge⸗ meinſchaftsſchule“ als Regelſchule ſchmackhafter zu machen, unternahm es der Vater des Reichsſchulgeſetzes, Staatsſekre⸗ tär Schulz, den Eindruck zu erwecken, als ſei dieſe Schule eigentlich„faſt“ weltlich, bis auf den Religionsunterricht, ſei gar nicht mit der beſtehenden, etwa badiſchen, Simultan⸗ ſchule zu verwechſeln und könne deshalb von der Linken ſehr wohl als Erſatz für die weltliche Schule hingenommen wer⸗ den. Beſonders deutlich wurde dieſes Beſtreben des Staats⸗ ſekretärs auf dem ſoz.„Kulturtag“ in Dresden, wo er beſon⸗ ders die Fortſchritte ſeiner Gemeinſchaftsſchule gegenüber der alten Simultanſchule hervorzuheben ſuchte. Demgegenüber muß darüber gewacht werden, daß das Reichsſchulgeſetz für die Gemeinſchaftsſchule dieſenigen Sicherungen vorſieht, die den Charakter unſerer beſtehenden Simultanſchule beſtim⸗ men: Die Stellung des Religionsunterrichts und die Anſtel⸗ lung der Lehrer an der gemeinſamen Schule. Und da kann nun ruhig geſagt werden, daß die Gemeinſchaftsſchule dee Reichsſchulgeſetzes mit ähnlichen Beſtimmungen ausgeſtattet iſt, die ſich in Baden ſeit Jahrzehnten als Hort des konfeſſio⸗ nellen Friedens bewährt haben. Erſtens nimmt§ 2, Ab⸗ ſatz 1 des Entwurfes Bezug auf den Artikel 149, Abſatz 1 der Reichsverfaſſung, nach dem der Neligionsunterricht„ordent⸗ liches Lehrfach“ iſt. Zweitens heißt es im 8 2, Abſatz 3, daß bei der Anſtellung der Lehrer„auf die religiöſe Gliederung der Schüler nach Möglichkeit Rückſicht zu nehmen“ iſt. Die Begründung unterſtreicht dieſe Beſtimmung noch, die doch offenbar dem§ 34 des Badiſchen Schulgeſetzes entſpricht, 10 es heißt:„Bei Beſetzung von Lehrerſtellen an Volksſchulen ſoll auf das religiöſe Bekenntnis der die Schule beſuchg den Kinder tunlichſt Rückſicht genommen werden. 15 auch hier keine unbedingte Vorſchrift, was auch in der 1 durchaus nötig iſt. Und gerade das Zentrum, das ſo 50 Parität für den katholiſchen Volksteil verkangt, hätte Grund, dieſe dehnbare Faſſung zu belaſſen, da ſie in Ba bisher nur zum Vorteil der Katholiken gedient hat. In 0 meiſten Städten, beſonders in Mannheim und Heidelbern war ſtets der prozentuale Anteil der Katholiken an 125 Lehrerſtellen größer, als der Schülerzahl entſprach, und e kann niemand behaupten, daß ſich daraus irgend Schäden ergeben hätten. Und ſo dürfte es auch bei ge⸗ Stellungnahme zum Reichsſchulgeſetz und beſonders zur dſz meinſamen Schule ſich empfehlen weniger auf das nach* hin gerichtete Beruhigungsbeſtreben der Sozialdemokratie hören, die ihren Anhängern zu viel verſprochen hat und 1 nun beruhigen möchte, ſondern mehr auf die ſach lich Notwendigkeiten und die tatſächlichen Beſtimmungen für e—5 gemeinſame deutſcheundchriſtliche Erziehung unſe Jugend. Baden. Der Beamtenſtreik. Tu. Karlsruhe, 20. Febr. In einem Vortragsabend 15 ſozialdemokratiſchen Geiſtesarbeiter wurde 10 Frage„Darf der Beamte ſtreiken?“ behandelt. Die verſch denen Redner kamen zu dem Schluß, daß, ſelbſt wenn. Beamtenausſtand eine formale Rechtsloſigkeit darſtellen wür i1 was noch geklärt werden müſſe, der Beamte unbedingt ſen moraliſches Recht zur Arbeitsniederlegung habe, ſobald ſe Arbeitgeber ihn formal nicht recht behandle. Von Inken⸗ waren bei der Verſammlung die Ausführungen des 0 95 tagsabgeordneten Weißmann, der im allgemeinen ghe⸗ Beamtenſtreikrecht verneinte, wobei er inen ſondere den letzten Streik im Auge hatte, der in Szene 175 ſetzt wurde, ehe alle Verhandlungsmöglichteiten erſchen waren. Hierbei prägte er das Wort:„Ver den 41⸗ verläßt, wird mit Recht vom Staat verla ſen.“ Streik gegen den monarchiſchen Staat ſei etwas 9 anderes,(I) als gegen den republikaniſchen Staat, der ſter auch ein wenig der Staat der Beamten ſei. Finanzmm⸗ 5 Honſell habe es 1908 abgelehnt, bei der Aufſtellung des n Beamtengehaltstarife die Organiſationen Wirth dagegen habe 1919 im badiſchen Landtag erklärk 1er der Etat im Benehmen mit den Spitzenorganiſationen!“ Beamten zuſtande gekommen wäre. Haushaltungsausſchuß. Tu. Karlsruhe, 20. Febr. Staatsvoranſchlags im Haushaltausſchuß wurden 7 Titel„Uebergangswirtſchaft“ die Abſperrungsmaßna fuhr einzelner Baden benachbarter Länder hinſichtlich der Ein ders, von Lebensmitteln beklagt. Bedauert wurde beſond daß die Abſperrungsfriſt bis 1. Mai 1922 verlängert wurde. de⸗ der Poſition über den Anteil Badens an der Hilfsmaßnahme h Reichs zyur Milchverſorgung gab Ankaß zu der Forderung teigen rerer Abgeordneter, daß die Milchpreiſe nicht weiter f die möchten. Von einem Redner wurde darauf hingewieſen, hin⸗ hohen Futter⸗ und Strohpreiſe auf die Milchverteuerung Liber wirkten. Als unerhört wurden Milchpreiſe von 8 M. für den bezeichnet. 1 der Bei der Ausſprache über die Badeanſtalten wurde dei on Nachforderung für die Errichtung eines neuen Muſtkhauſed zn 250 000 M. in Baden⸗Baden erwähnt, daß man Beds die wegen dieſer Anforderung zurückſtellen müſſe, im Hinblick a früher durch den Staat der Stadt Baden gegenüber eingegang 6 Verpflichtungen. 4 ANus dem Parteileben. „ gockeuheim, 20. Febr. Die auf geſtern nachmittag 7 be⸗ in das Gaſthaus zur„Kanne“ dahier einberufene Verſamm Deutſchen Volkspartei hatte ſich von Seiten der Mitgliede Feuet, zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Herr Stadtverordneter K. me ſtein von hier behandelte in ausführlicher Weiſe die Stellungt e ue⸗ der D. V. P. zum Eiſenbahnerſtreit, die Brotpe, dez rung und beren Urſachen, den Steuerkomprom inelt Kable⸗ Reichstages und die Stellungnahme der Volkspartei zum ing de⸗ Wirth⸗Rathenau. Nach dieſen allgemeinen Ausführungen 05 Redner auf das Thema des Tages„Die neue Gemeindenn über. Wir lernten Herrn Feuerſtein erneut als praktiſchen eee tigen Kenner der Kommunalpolitik ſchätzen. Die 1ſtündig all auf⸗ führungen wurden von den Anweſenden mit reichem Bei f die genommen. In der anſchließenden Ausſprache beteiligtez terauf, Herren Kaufmann L. Pflaum, Gemeinderat Schrank und 5 Ver⸗ ſeher Seßler. Kurz nach 6 ühr konnte die ſchön verlaufe mit der ſammlung durch den Vorſitzenden, Herrn Johann Auer lzadenden Bitte geſchloſſen werden, in der im Monat März ſtalſg alte⸗ Verſammlung, in der Herr Landtagsabgeordneter Dr. ſprechen wird, ebenfalls recht zahlreich zu erſcheinen. Bapern und die Pfalz. Der Kampf um die Koalition. „ München, 21. Febr.(Eigener Drahtbericht.) Gegenabt Preſſeäußerung, daß die Entſcheidung über die Koal erweiterung in Bayern bereits zu Anfang dieſer W᷑ enz: 2¹ wird, ſchreibt die Süddeutſche Demokratiſche Korreſpond einzelnen Koalitionsparteien werden erſt in den nächſten den Entwurf des neuen Noalitionzprogrem 0 raten. Die nächſte interfraktionelle Beſprechung wird erſt alſchel nerstag nachmittag ſtattfinden. Daß ſie bereits die Ehan a0 bringen wird, iſt nicht anzunehmen. Hieran ſind in der bſchnte, zwiſchenparteiliche Fragen, die mit den Vorſtößen der 25 nalen gegen die bisherigen Koalitionsparteien und gegen rung Lerchenfeld zuſammenhängen, ſchuld. Jagòpachtfragen. 77 12 2 e 137 ing! ONB. München, 20. Febr. Der pfälziſche Abg. Mun dweltere, (Bayr. Mittelparteſ) hat mit Unterſtützung einer Neig ſowie 5 pfälziſcher und rechtsrheiniſcher Abgeordneter der Partei Bayriſchen Bauernbundes im Landtag folgenden An— gebracht: Der Landtag wolle beſchließen, die Staatsreg beauftragen: on 19 5 1. Bei der Reichsregierung ein⸗Geſetz für die Juloſtenlu Jagdpachteinigungsämtern zu erwirken. 2. Sofort eineneiten 1 zur Errichtung von Jagdpachteinigungsämtern auszuar baldmöglichſt dem Landtag vorzulegen. Letzte Melöͤungen. WB. Bombay 20. Febr. Die Sizung der allin ee Konferenz, in der über die Frage der Gehorſam eſchlu rung gegenüber den britiſchen Behörden endgültig ſann Rehie“ gefaßt werden ſoll, wird am 24. Febr. in Delhi 7 treten. ani WB. Teheran, 20. Febr. Havas: Die ame rik Kenmeen Regierung ſetzte die perſiſche Regierung davon in 95 en die daß ſle großes Intereſſe an der Durchführung der ah ie Tür in Perſien habe. Sie ſoll betont gobemußten 76 amerikaniſchen Intereſſen ebenſo gewahrt werden die jeder anderen Macht. 5 352— 7 hinzuziehen, dah es Bei der fortgeſetzten Beratung enen %60Iù ꝙ!...., ˙]§⏑,,,—§ ̃˙⅛——ẽß;:?2⁰S᷑ 7˙—˙‚— Se— 2— erernr 7 94 en N⸗ 0 e reee — —— 5 e ——. —— ̃——— FZTTFZTJVFTVTTCCTTTTTTTTTT e ee —— — —— — 10 . — 1 kun wesdeung de 5 ene Holzm —— 11 Unjere Weltenſonnen, die Fixſterne. pera dlerne g. Bunterſcheidet man weiße, gelbe und rote. Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Dienskag, den 21. Februar 1922. Saden nach Gebiet und Bevölkerung. 5 Die„Statiſtiſchen Mitteilungen aus dem Land Baden“, eren Herausgabe in den letzten Jahren aus naheliegenden ründen unterbleiben mußte, bringen an der Spitze der ſo⸗ eben erſchienenen Januarnummer einen Aufſatz über Gebiet und Bevölkerung des badiſchen Landes. Wie aus dieſer Ab⸗ gandlung hervorgeht, umfaßt die Geſamtfläche unſeres Lan⸗ es etwa 3,2 v. H. des derzeitigen Gebietsumfangs des Deut⸗ en Reichs. Größer, als bei dem genannten zu erwarten wäre, iſt die Zahl ſeiner Bewohner, die über illionen, d. ſ. 3,6 v. H. der Geſamtbevölkerung des Deut⸗ ſchen Reichs, beträgt. Um dieſe große Zahl von Menſchen ernähren zu können, ſind zwei Vorausſetzungen notwendig, lie in Baden ſeit Jahrzehnten vorliegen: Einmal ein mög⸗ ichſt intenſiver Betrieb der Landwirtſchaft und dann eine kuhige Fortentwicklung der Induſtrie, in der zugleich die in r Landwirtſchaft nicht benötigten Arbeitskräfte unterge⸗ racht werden können. Die badiſche Landwirtſchaft, in der eine ge⸗ ſunde Miſchung von Mittel⸗ und Kleinbetrieb vorherrſcht, zeichnet ſich durch eine hochentwickelte Viehzucht, für welche llragedehnte Flächen Wies⸗ und Weidland die erforderliche uterlage abgeben, und durch einen arbeitsintenſiven Han⸗ delsgewächs⸗, Gemüſe⸗ und Rebbau aus. Wie aus der Ver⸗ oöffentlichung des Statiſtiſchen Landesamts hervorgeht, neh⸗ un der Handelsgewächsbau(Tabak, Hopfen, Oelfrüchte), owie der feldmäßige Anbau von Gemüſe(Kraut⸗ und Kohl⸗ beien. Spargel, Salat, Meerrettich, Zwiebeln uſw.) einen ſläubtenswerken Bruchteil üche ein. In größerem Umfange, hauptſächlich in den pugelandſchaften von Mittel⸗ und Oberbaden, am Kaiſer⸗ tuhl und in der Seegegend, wird der Rebbau gepflegt, deſſen deugniſſe in alle Länder gehen. Mit dem Anbau von Ge⸗ eide, Hülſen⸗ und Hackfrüchten iſt Baden im Vergleich zu umderen Ländern im Rückſtand, woraus es ſich erklärt, daß 9 er Land hinſichtlich ſeiner Ernährung auf die Einfuhr on Getreide und Kartoffeln aus Norddeutſchland oder aus vönn Ausland angewieſen iſt. Erſt recht kommt in dem faſt kligen Fehlen der Brache die Intenſität der landwirtſchaft⸗ ichen Betriebsweiſe in unſerem Land zum Ausdruck, Mit welchem Recht Baden bereits Induſtrieland Anannt werden kann, hat die letzte Berufs⸗ und Gewerbe⸗ Aoblung im Jahr 1907 erwieſen. Darnach entfielen über d. H. der Geſamtbevölkerung unſeres Landes auf die Be⸗ rufsabteilung Induſtrie und Gewerbe. Beſonders erwäh⸗ bof, wert, und für unſer Land bedeutungsvoll, ſind die Ta⸗ U⸗ Textil⸗, Maſchinen⸗, Metall⸗ und die Holzinduſtrie. Die ſaurrbreitung der letzten hängt mit unſerm Waldreichtum zu⸗ ſtamen: bekanntlich gehört Baden mit zu den waldreich⸗ Ländern Europas. Hand in Hand mit der zunehmen⸗ en Induſtriealiſierung des Landes geht das ruhige Wachs⸗ einer großen Zahl unſerer Gemeinden. Baden beſitzt 100 8tde mit über 50 000 Einwohnern, 2 Städte mit über 000 Einwohnern. Zum Schluß der erwähnten Abhandlung des Statiſtiſchen andesamts wird auf eine bemerkenswerte Beobachtung aus iſt Nachkriegszeit hingewieſen. Als Folge des Weltkriegs ei in der Verteilung der Bevölkerung auf die Geſchlechter —5 edeutſame Verſchiebung eingetreten. Während zu Be⸗ 1015 des Jahrhunderts auf 100 männliche Perſonen nur 317 weibliche kamen, iſt dieſe Ziffer bei der letzten Volks⸗ ſcang im Jahre 1919 auf 110,1 geſtiegen, was eine Ver⸗ ö 2 der Frauenfrage bedeubet. Stadtiſche Nachrichten. verbot der Brennholzverſteigerungen. Br Die Preſſeabteilung der Badiſchen Regierung teilt mit: Bei den deiße holzverſteigerungen werden in der letzten Zeit die gehe e vielfach ſo in die Höhe getrieben, daß dadurch eine weit⸗ 0 ei eunruhigung der Brennholzkäufer ausgelöſt wurde und es getunzelnen Fällen bereits zu ſtürmiſchen Szenen bei den Verſtei⸗ ngen kam. Um einer gefährlichen Weiterentwicklung dieſes Zu⸗ nun es zu begegnen, wird das Miniſterium des Innern die Verord⸗ J vom 20. Februar d. J. erlaſſen, nach der mit ſofortiger Wir⸗ tew ſdle Verſteigerungen von Brennholz verbo⸗ Frennd; Es ergeht an die Waldbeſitzer die Mahnung, freihändiges ſich holz nur zu erträglichen Preiſen und unter möglichſter Berück⸗ s dringenden Bedarfs abzugeben. Dann kann erwartet die begreifliche, durch die Verſteigerungen hervorgeru⸗ nruhigung weiter Kreiſe ſich legt. as Verbot wird wohl nicht die beabſichtigte Wirkung auf dem zarkt auslöſen, da die Türe zur„Nußtholzverſteige⸗ s offen geblieben iſt. den, daß tun 0 Alronomiſche Plauderei von Oberreallehrer Adolf Mang, mit eine weit ſind die Firſterne von uns entfernt? Eine Fahrt auf enem Schnellzug von 100 Kilometern Stundengeſchwindigkeit würde nächſten Fipſtern mit 40 Billionen Kilometer Entfernung Wiaft 47 Millionen Jahre dauern. Ranetens[ind Firſterne? Während der Mond und die ſaben da von Sternbild zu Sternbild am Himmel dahin eilen, lame die Fixſterne eine feſte odes fixe Lage zu einander, daher der bides Jirſteen. So werden die Hauptſterne des bekannten Stern⸗ es Großen Wagens jahraus, jahrein ihre Stellung zu⸗ beibehalten. Läßt man in ein kleines Käſtchen als relſeitiaenmer durch eine enge Spalte das Sonnenlicht auf ein Nautrg ges Glasprisma fallen, ſo wird das Licht wie in einem Mai, 05 in die Regenbogenfarben: Rot, Orange, Gelb, Grün, er Du 7 55 zerlegt. Betrachtet man nun dieſes Farbenband in bobr,— ammer behufs Vergrößerung mit einem kleinen Fern⸗ And rüi merkt man darinnen viele ſchwarze Linien. Das Farben⸗ iien 10 von dem glühenden Kern der Sonne her; die ſchwarzen Nüle der amen von verſchiedenen Stoffen, welche in der Gas⸗ boberteoſt Sonne glühen. Leitet man in den obigen Apparat eförmſgep genannt), das Licht zugleich von glühenden feſten und 85 irdiſchen Stoffen, dann erhält man ebenfalls ſolche Wwar mairun) mien. Da dieſe bei jedem Stoff(z. B. Eiſen und de zene besenau die gleiche Stellung im Farbenband einnehmen, toffe* eider Sonne, ſo weiß man wiſſenſchaftlich genau, welche Gagneſiun er. Sonne glühen, nämlich Eiſen, Kupfer, Natrium, Nbeltroſton, Waſſerſtoff uſw. Unterſucht man nun ebenſo mit dem ſunklen Lir das Licht der Fixſterne, ſo findet man auch hier dieſe 105 alſo mien genau ſo wie in der Sonne wieder. Die Fixſterne ra dert Hleichartige Stoffe vor, ein ſehr wichtiges Ergebnis der woffe, bienmelsforſchung! Ueberall die gleichen Geſete, die gleichen ſtdet alſo gleichen Kräfte, der gleiche Geiſt! Das ganze Weltall ein Gedrotz ſeir er Vielheit eine große Einheit!„Das Univerſum Te, Wie 8 en Gottes“!(Schiller). ampe 5 an die Fixſterne ein? Nach ihrer Die weißen gt er Sirius, ſind etwa 8000 Grad heiß; ihr Farben⸗ noch wenig Metallinien. Die gelben, zu welchen z. B. und und auch unſere Sonne zählt, ſind—7000 Grad ü wten Silen in ihrem Farbenband zahlreiche Metallinien auf. ˖ OGra erne endlich haben bloß eine Temperatur von etwa und beſitzen in ihrem Spektrum außer den dunklen der landwirtſchaftlichen Anbau⸗ ltur ſehr weit entfernte Sonnen, und im Weltall kommen f Mannem hinne! Von Herrn Heinrich Bornhofen, dem künſtleriſchen Bei⸗ rat des Apollotheaters, wird uns geſchrieben: Wir ſtehen nun auch in Mannheim anläßlich des Faſchings im Zeichen der Feſte. Sobiel bis jetzt überblickt werden kann, ſind Geſellſchaften und Vereine eifrig daran, durch mehr oder weniger gelungene Veranſtaltungen, ſoweit es der in Baden eingeſchränkte Karneval zuläßt, in das Alltagsgrau der Großſtadt und Handels⸗ metropole Mannheim Leben zu bringen. Die Hochkonjunktur für unſer Luſtbarkeitsſteueramt hat begonnen, aber doch nicht ſo, wie man erwartet hatte. Man durfte annehmen, daß Mannheim mit großangelegten Feſten langſam wieder auf ſeinen früheren Platz aufrücken würde. Künſtler und Geſchäftsleute hätten berdient. Mannheims Einwohner mit der geſamten Umgebung hätten dann nicht nach Karlsruhe, Baden⸗Baden, München, Berlin oder Heidelberg fahren müſſen, um ein wohlgelungenes öffent⸗ liches Künſtler⸗ oder Preſſefeſt ſowie Koſtümbälle mitzumachen. Nachdem in Mannheim außer dem ſtädtiſchen Roſengarten mit ſeinen herrlichen Räumen nur noch im Apollotheater für öffent⸗ liche Feſſe ein Platz verbleibt und da dank eines umſichtigen Lei⸗ ters daſelbſt zur Jahreswende großſtadtwürdige Feſtlichkeiten ge⸗ boten werden, ſo hat man nun durch einen bureaukrakiſchen Be⸗ ſchluß(90 Luſtbarkeitsſteuer) jeden Verſuch, nach guten aus⸗ wärtigen Muſtern der Stadt etwas zu bieten(ſiehe Münchner Fa⸗ ſchingsbrief) unmöglich gemacht. Der Steuerſatz iſt in anderen Städten viel niedriger. Der beherzte Gedanke unternehmungsluſtiger Herren, in Mannheim ein großangelegtes Preſſefeſt zu veranſtalten, wurde ſeitens der Stadtberwaltung im Keime erſtickt. Als Fach⸗ mann, geſtützt auf auswärtige Erfahrungen, muß ich leider er⸗ klären, daß man trotz des Verkehrsvereins ſich hier wenig küm⸗ mert, ob unſere Stadtverwaltung auch in ſolchen Angelegenheiten ein Herz hat, Mannem hinne! So muß jeder ausrufen, der in der heukigen Zeit auf der Reiſe Gelegenheit hat, in München, Leipzig oder Berlin(von Wien zu ſchweigen) die prachtvoll an⸗ gelegten lebensſprudelnden Feſtlichkeiten zugunſten des Stadt⸗ ſäckels mitzumachen. Hier ſind die Städte, wo Magiſtrat und Künſtlerſchaft zuſammen arbeiten und ein Heer von Fremden anlocken. Die kleinliche Haltung der hieſigen maßgebenden Stellen gibt unſerm rückſtändigen Mannheim aufs neue das„Gepräge“. In einer Zeit, wo die hieſige Künſtlerſchaft unter den veränderten Lebensverhältniſſen leidet, ſollte man nicht die berufsmäßig groß⸗ angelegten Feſte, an denen Hunderte verdienen, durch Bureau⸗ kratie totmachen, um auf der andern Seite den Dilet tantis⸗ mus zur Blüte zu bringen. Denn das Vergnügen läßt ſich auch heute nicht erwürgen. Soweit Herr Bornhofe. Wir wären vor den Mannheimer Hauptfaſchingstagen, die be⸗ kanntlich diesmal noch keine ſein ſollen, aber in irgendeiner Form ſchließlich doch begangen werden dürften, auf die aktuelle An⸗ gelegenheit ohnehin zu ſprechen gekommen. Aber da Herr Born⸗ hofen, der bekannte Maler und Sohn eines ſehr populär ge⸗ weſenen Feueriorates, das Wort ergreift, wollen wir ihm den Vortritt laſſen. Seine Ausführungen ſind Wort für Wort zu unter⸗ ſchreiben. Wenn es ſo weiter geht, wird Mannheim zu einem Krähwinkelneſt herabgedrückt. Die badiſche Regierung hat die Ver⸗ ordnung erlaſſen, daß in dieſem Jahre von allen öffentlichen kar⸗ nevaliſtiſchen Veranſtaltungen ahzuſehen iſt. Wir haben gegen die Verordnung nicht proteſtiert, weil wir nicht den Vorwurf auf uns laden wollten, wir ſeien in einer Zeit, in der wir eigentlich nur daran zu denken hätten, in Sack und Aſche Buße zu tun, für die Zörderung der Vergnügungsſucht. Wir halten uns alſo ſtreng an die miniſterielle Verordnung, veranſtalten höchſtens Vereinskoſtüm⸗ feſte, unter der Vorausſetzung, daß die Luſtbarkeitsſteuer noch ge⸗ Stadtrats, daß die Roſengartenſäle ſelbſt zu karnevalähnlichen öffentlichen Veranſtaltungen nicht hergegeben werden. Damit ſind wir nun glücklich auf dem Stande angelangt, auf dem Mannheim ſchon lange alle diejenigen haben wollte, die auf dem Standpunkt ſtehen, daß ſich das Leben nur aus Plichterfüllung zuſammen⸗ ſetzt. Wen wir gegen dieſe Auffaſſung proteſtieren, ſo werden wir alle echten Pfälger auf unſerer Seite haben, die da meinen, das fröhliche, leichtlebige, aber ſchaffensfrohe Mannheim der Vor⸗ kriegszeit dürfe nicht zur Büßerſtadt degradiert werden. Man blicke nach Karlsruhe, das immer als ſteifleinene Beamtenſtadt verſchrien war, und man wird über die Verände⸗ rungen ſtaunen, die in den letzten Jahren in der öffentlichen Ge⸗ ſelligkeit eingetreten ſind. In der Feſthalle finden ſeit Wochen unter ſtädtiſcher Mitwirkung großangelegte Feſte ſtatt, für die ein beſtimtes künſtleriſches Programm feſtgelegt wurde. Das Preſſeſeſt bildete den Auftakt. Die Mannheimer und Mannheimerinnen, die die Unbequemlichkeiten der Reiſe nicht ſcheuten, werden beſtätigen, daß durch die Veranſtaltung ein ganz neuartiger Zug ging. Man fühlte ſich als Karlsruher in Mannem. Am vergangenen Samstag amüſierte man ſich auf volkstümlichere Weiſe auf dem„Winzertag auf Iſtein“. Es handelte ſich, ſo wurde in der Vorreklame ausgeführt, um eine Verherrlichung des der Stadt durch eine Stiftung zugefallenen ſtädtiſchen Rebgutes Iſtein und ſeines köſtlichen Weines. Die Fabel verkörpert dieſen Wein in der Geſtalt des Ritters Iſtein und ſeine heilſamen Folgen durch die Bekehrung des Bauernbürgermeiſters, der ſich mit einem gewöhn⸗ licheren Stoff ein ſchweres Räuſchlein zugezogen hatte und deſſen Wirkungen er an ſeinem eigenen Leibe durch die Quälereien der empörten Weingeiſter unter Führung ihres Gottes Bacchus er⸗ fahren mußte. Seine Bekehrung gipfelt in einer Verherrlichung Linien noch dunkle Bänder. Zu ihnen gehört z. B. der rot⸗ funkelnde Antares im Skorpion. Nach ihrer Helligkeit teilt man die Fixſterne ein in ſolche .—18. Klaſſe. Es gibt anderthalb Dutzend Sterne erſter Größe, 66 Sterne zweiter, 185 Sterne dritter Größe uſw. Die Zahl der Sterne, welche man mit mäßigen Fernrohren aufzeichneſe, beträgt etwa 300 000, jene aber, welche man mittels der photographiſchen Platte entdeckte, Hunderte von Millionen! Dieſe erſtaunliche Ueber⸗ legenheit der photographiſchen Platte beruht vor allem darauf, daß ſie ſtundenlang Eindrücke von einem Himmelsraum aufnehmen kann, das menſchliche Auge aber ſchon nach wenigen Sekunden immer wieder erlahmt! Ja, der berühmte„Amerika⸗Nebel“, den Geheimrat Wolf⸗Heidelberg auf der Platte entdeckte, kann auch mit dem ſtärkſten Fernrohr der Welt nicht werden, weil er nur chemiſche(ultraviolette), aber keine Lichtſtrahlen ausſendet. Er ahmt die Geſtalt von Nordamerika täuſchend nach. Wie entſteht der Lichtwechſel der veränder⸗ lichen Sterne? Man kennt zurzeit etwa 2000 Sterne, die hald ſtärker, bald ſchwächer leuchten. Bei manchen geht dieſer Licht⸗ wechſel ganz regelmäßig vor ſich, z. B. beim Algol im Perſeus. Dieſer glänzt rund 2 Tage 21 Stunden als ein Stern zweiter Größe. Dann nimmt ſein Glanz 4½ Stunden lang ab bis zur 4. Größe. Er verharrt 18 Minuten darin; dann ſteigt ſeine Hellig⸗ keit in weiteren 4% Stunden wieder bis zur 2. röße. Es unter⸗ liegt hiernach keinem Zweifel, daß Algol von einem dunklen Be⸗ gleiter umkreiſt wird, der ihn regelmäßig verfinſtert. Der Algol zwingt ihn, ſich in dieſer ſo engen Bahn um den gemeinſchaftlichen Schwerpunkt beider zu bewegen, wie man durch Beobachtung der Verſchiebung der ſchwarzen Linien im Spektrum des Algols feſt⸗ ſtellen konnte. Der Umlauf findet genau auch in der Periode des Lichtwechſels ſtatt! Ja, ſelbſt die Größenverhältniſſe dieſes Doppel⸗ ternſyſtems konnte man aus dieſer eeee berechnen, eine erſtaunliche Leiſtung der neueren Aſtronomiel ie Gruppe der Algolſterne beweiſt ſchlagend, daß um die Fixſterne als Sonnen dunkle Körper kreiſen! Es gibt alſo Hunderttauſende von Millionen Planetenſyſteme, ähnlich wie das unſrige! Ohne dieſe hätten die Sterne ja ſonſt auch keinen Zweck, ſo wenig als unſere Sonnel Die Natur nützt ſchon auf der Erde alles auf das alleräußerſte aus. Auf dem ewigen Schnee des Hochgebirges kommen noch das rote Schneeurkorn(eine Alge), und der dichtbeharrte Gletſcherfloh vor; in der Tiefe des Meeres, wohin kein direkter Lichtſtrahl mehr dringt, leben noch Tiere pon den abenteuerlichſten Formen, welche ich ihr Licht ſelbſt erzeugen! Um wieviel mehr wird die Natur die ieſenkräfte der Billionen Sonnen ausnützen, welche das Weltall bevölkern!(Wegen der Erde allein iſt das Univerſum nicht da: tragen werden kann, und beugen uns dem weiſen Beſchluß des 3. Seite. Ar.. des Iſteiner Weines und im Anſchluß daran in einer Verſöhnung des Bürgermeiſters mit Bacchus und ſeinen Getreuen. In einer 1 Pantomime iſt dieſe Idee tanztechniſch dargeſtellt worden. Herrſchaften, iſt das denn 2 mit Aufmerkſamkeit die Karlsruher Vorgänge und können info ein Karneval? Wir verfolgen deſſen mit gutem Gewiſſen behaupten, daß Karlsruhe ſeit Wochen ſich karnevaliſtiſch vergnügt, womit wir durchaus nicht behaupten wollen, daß alle dieſe Veranſtaltung aus dem zeitgemäßen Rahmen fallen. Aber es hat doch den An⸗ ſchein, daß die Geſetze und Verordnungen in Karlsruhe er⸗ laſſen und in Mannheim ſtreng gehalten werden * 74 80 denn ſonſt wäre es nicht möglich geweſen, daß in der ſtädtiſchen 1 Feſthalle ſogar eine karnevaliſtiſche Fremdenſitzung ſag hätte. Der Mannemer Humor iſt offenbar endgültig nach Karls⸗ ruhe übergeſiedelt. Ueber die Mannheimer Luſtbarkeits⸗ ſteuer, die ſich immer mehr zu einer Erdroſſelungs⸗ ſteuer auswirkt, werden wir uns in einem beſonderen Arkikel unterhalten. Aber, daß wir's nicht vergeſſen: am Roſenmontag findet im Nibelungenſgal ein— Volksſinfoniekonzert ſtatt. Warum hat man dafür nicht den Aſchermittwoch genommen? Der iſt doch typiſch für die geſamten Mannheimer Verhältniſſe. Sch. Die Guthaben der engliſchen KAriegsgefangenen. Die Haupt⸗ kaſſe ſür das Kriegsgefangenenweſen hat eine beſchleunigte Bearbei⸗ tung der engliſchen Guthabenanträge, die bisher nicht möglich war, weil die von der engliſchen Regierung eingeſandten Guthabenliſten nur den Namen und nicht die Adreſſe des Empfängers enthielten, zugeſagt. Vorbedingung hierfür iſt, daß alle diejenigen Kriegs⸗ gefangenen, die in engliſcher Gefangenſchaft auf franzöſiſchem Boden waren und noch Anſpruch auf Guthaben aus dieſer Zeit haben, ſämt⸗ liche für raſche Auszahlung erforderlichen Angaben machen. Dieſe ſind: Name, Vorname, genaue Adreſſe(mit Angabe der Poſtanſtalt), letzte Gefangenenkompagnie, Durchgangslager und Tag, an dem der Entlaſſungsſchein ausgeſtellt wurde. Diejenigen aus engliſcher Gefangenſchaft heimgekehrten deutſchen Reichsangehörigen, die nor auf ein Guthaben Anſpruch haben, wollen dieſe Angaben mögli umgehend an die nächſtgelegene Ortsgruppe der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener e. V. oder an die Bundesleitung der Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener, Berlin W. 35, Schöne⸗ berger Ufer 25, weitergeben, da eine Vermittlung nur auf dieſem Wege zuläſſig iſt. ): Regelung des Weitbewerbsverboks. im Ausſicht geſtellte Entwurf eines Geſetzes zur vorläufigen Regelung des Wettbewerbsverbots liegt zur Zeit den Reichsminiſterien und den Regierungen der größeren Länder zur Aeußerung noch im Laufe dieſes Monats vor Es iſt beabſichtigt den Entwurf dann ſofort den geſezgebenden Körperſchaften vorzulegen. Der Reichstag wird ſich ſomit in einigen Wochen mit dem Entwurf beſchäftgen können. *Kaffepreis und Kaffeezoll. Wenn die im ſog. Steuerkompromiß der im Juli 1921 in * vorgeſehenen Zollerhöhungen für Kaffee aufrechterhalten a werden, muß notwendig ein Rückgang des Verbrauches in ſolchem Umfange eintreten, daß ſtatt vermehrter Einnahmen für die Reichs⸗ kaſſe, die man erreichen will, Einnahmeverluſte eintreten. Wir haben gegenwärtig dank älteren, zu bisherigen Sätzen verzollten Importen noch verhältnismäßig niedrige Kaffeepreiſe. Aber die Vorräte ſchwinden, und neu eingeführter Kaffee würde auf etwa 85 Mark für das Pfund Röſtkaffee braſilianiſcher Herkunft und mittlerer Güte zu ſtehen kommen. Bei der in Ausſicht genom⸗ menen Erhöhung des Grundzolles würde ſich ein Ladenpreis von 100 Mark ergeben. Wieviele oder richtiger wie wenige werden dann noch Kaffee kaufen können! 85 Parteinachrichten. Deutſche volkspartei. Am Freitag, den 17. Februar 1922 hielt der Bezirksverein Feu⸗ denheim der Deutſchen liberalen Volkspartei eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Georg Merck erſtattete den Jahresbericht. Im Jahre 1921 fanden drei Mitglieder⸗ und eine öffentliche Wählerverſammlung ſtatt. Die Mitglieder⸗ zahl hat wieder erheblich zugenommen. In Feudenheim wurden am 30. Oktober 1921 bei der Landtagswahl für die Deutſche liberale Volkspartei 491 Stimmen abgegeben; ſie blelbt damit die ſtärkſte bürgerliche Partei in Feudenheim. Der alte Vorſtand wurde durch Zuruf wiedergewählt. Er ſetzt ſich zuſammen: Vorſitzender Fabrikant Georg Merck, ſtellvertr. Vorſitzender Alt⸗ ſtadtrat Eduard Bohrmann, Schriftführer Kaufmann Eduard Schaaf, Beiſitzender Werkmeiſter Friedrich Jülch, Tiefbauunter⸗ nehmer Michael Benzin Fräulein Eliſe Wilkens. Nach der Porſtandswahl ſprach der Referent des Abends Herr Kieſel über das Thema„Wiedergutmachung und Steuerkompro⸗ miß“. In großen Zügen behandelte er die Wiedergutmachung und ——.. hüte sich mit Wer An Hnhneraugen leldet, dem Messer zu sehneiden. Völlig gefahrlos, dabef erstaunlich schnell wirkend ist das in — 8 ger 8, Frau Pfarrer Mutſchler und allen Drogerien u. Apotheken erhältliche Hühneraugen-Lebewohl, wührend Hornhaut auf der Sohle durch Lebewohl- Ballen- Scheiben verblüffend schnell entfernt wird. Die Mittel verrutschen nicht und bleiben nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und 3 Mark. BT Drogerien: Adler-Drogerie, Bellenstr. 62; Ludwig& Schütthelm, O 4, 3 und FEriedrichsplatz 19; H. Mayer, E I, 11; C. Sachse, Mltteistrasse 61; Dr. E. Stutzmann, P 6, 3/4. wegen einer Eichel wächſt kein Eichwald!) Dieſe Ausnützung beſteht darin, daß die Sonnen ihre Planeten und Monde beleuchten und erwärmen, ſo daß dieſe zu Trägern des organiſchen Lebens werden; denn dieſes iſt der letzte Zweck der Welt! Alles Leben aber zeigt eine Entwicklung nach aufwärts. Und ſo dürfen wir denn nach unſerem Verſtand und Gefühl getroſt annehmen, daß auf anderen Planeten ebenfalls menſchenähnliche Weſen exiſtieren, darunter ver⸗ mutlich viel vollkommenere als wir! Ohne die Ausnützung der Sterne hätte das Weltall keinen Sinn; dieſes aber iſt kein Un⸗ ſinn, ſondern in allen Teilen die höchſte Zweckmäßigkeit und Weis⸗ heit. Kein menſchlicher Geiſt vermag die Schrankenloſigkeit des Weltenraumes und die unendliche Vielheit und Zwecke der Welten, die ihn bevölkern, zu faſſen. Sie ſind ein getreues Abbild des Schöpfers, deſſen erhabener Geiſt die ganze Welt durchdringt, be⸗ lebt und einheitlich leitet von dieſen bis zum kleinſten Atom herab!„In jedem Ding der Welt ob es tot iſt oder atmet, lebt der große, weiſe Wille des Schöpfers; uns kleinen Menſchen fehlt nur der Verſtand, ihn zu begreifen.“ Was verſteht man unter Doppelſternen? Es gibt ſcheinbare Doppelſterne, die nur zufällig nebeneinander ſtehen, und wirkliche, die einander umkreiſen. Bei der genauen Oris⸗ beſtimmung der Sterne behufs Feſtſtellung ihrer Entfernung von der Erde entdeckte Beſſel, der erſte, welcher die Entfernung eines Fixſternes berechnete, kleinere periodiſche Ortsverſchiebungen am Sirius. Er berechnete hieraus, daß Sirius von einer Begleitſonne alle 50 Jahre umkreiſt werde, welche dieſe Störungen Aber man konnte ſie mit dem Fernrohr damals nicht auffinden. Peters berechnete nach dem Tode Beſſels auch, wo zurzeit dieſer Doppelſtern ſtehen müſſe. Der berühmte amerikaniſche Linſen⸗ ſchleifer Clark hatte damals gerade ein Rieſenfernrohr fertig⸗ geſtellt, richtete es auf den Punkt und entdeckte 2 in dem⸗ ſelben einen kleinen Stern. Man verfolgte ſeinen f. und ſiehe da, er umkreiſt in der Tat alle 50 Jahre den Sirius! So hatten denn Beſſel und Peters durch die bloße Macht der Berechnung einen Doppelſtern entdeckt, den ſie nie geſehen hatten— ein großer Triumph der deutſchen Wiſſenſchaft! Auch Kaſtor im Sternbiß der Zwillinge iſt ein Doppelſtern, deſſen Umlaufszeit 1001 Jahre beträgt. Es gibt auch mehrfache Sterne, ſternpaar Epfilon und 5 in der Leier. ſtehende Sterne bilden einen Sternhaufen. ſind die Plejaden. vierfacher Stern. Ferner bieten die Krippe im Krebs, die Stern⸗ haufen in der Kaſſiopeig, im Herkules uſw. wie lanten einen unbeſchreiblich ſchönen Anblick im Fernrohr dar! Viele nahe beiſammen⸗ Einer der bekannteſten eidſeacer ober ſo das berühmte Doppel⸗ Der hellſte ihrer Sterne iſt der Alkyone, ein itzernde Bril⸗ —̃ͤ— 8 Sc —.— 8 . 5 222 PPPPPPP „„„ 414..4 — 1 eite. Nr.. mannheimer General · Anzeiger.(mittag · Ausgabe.) Dienstag, den 21. Jebrucr 192— und erläuterte in klarer Weiſe das Steuerkompromiß. Er präziſterte die Großbeerenſtraße 16, die Gollmickſchen Erben auf augken — 2 und ging außer⸗ Aus dem Lande. des§ 142 des— die Erg e Heragre em auf die weſentliche Momente ein, die die Deutſche Volkspartei nheim, 21. f i gegen Weiterführung des Baues Einſpruch ein. Dieſe be⸗ von den heutigen Regierungsparteien und den Deutſchnationalen 11 61 eie 1 15 3ir des an ſich für unſer öffentliches Recht grundlegenden Ge 11 1 meennen. Mit den markanten Worten, daß Politik jeden einzelnen Weinbauverein gegründet. Aus den einzelnen Orten des Be⸗ ſtimmt, daß ein Neubau von den Fenſtern des Nachbann fne beetiſe welchen Standes und Geſchlechtes er auch ſel, daß das Wohl zirkes wurde je ein Verkreter zum Vertrauensmann gewählt. Kreis- zurückreten müſſe, daß der Rachbar aus den ung Him, 1 und Wehe des Einezlnen, wie des geſamten Volkes mit der Politik 5 7 ſolf pd; diſer( itßten Fenſtern des unteren Stockwerkes den kam 1 zuſammenhängt, ermahnte er die Zuhörer nach Kräften an dem Wie⸗ 5 Mlene de ind A mel erblicken könne. Die ſtädtiſche Bauverwalen beraufbau und der Ceiſtungsfähigkeit Deutſchlands mitzuarbelten. der Bergſtraße. e e,—1 1 hellen f f 1%. ſie den Giebel de ulhauſes verkleinerte u 5 eeee 0 Naſtatt, 21. Febr In der vergangenen Woche traf hier ein Pußz verſah— een Die ſtreitbaren Erben klagten, die ſtanz junges Paar von Skraßburg kommend ein, das wegen verwei⸗ ging bis an Reichsgericht und dieſes hat in letzler Auche⸗ veranſtaltungen. e ee e e dem* 75 1 den Prozeß um den Blick auf den blauen Himmel barbenſe 16 0„war. Das Paar war völlig mittellos und Schrecken und Aufregung de. öffe enſter 8 arhau M 7 Tbeaternachgicht In der Aufführung von Margarethe hatten bei der jungen Frau eine Frühgeburt zur Folge.——.— 54 55 der Aener tog. 55, Febrnar ſingt die Titelparte Lene Wagner, 23jähriger Mann ſollte ahn Einritt in die franzſiſche Fremden. fedoch der Meimung, daß die„Kürperhaktung', nämlic 140 dem: Mathieu Frank und den„Fauſt“: Max Lipmann. legton gezwungen werden. Da er ſich dem Anßnnen widerſetzte, gewiſſe Neigung des Kopfes nach hinten, in de dies geſchehen 19 ne Anfang 6½ Uhr. wurde er zwei Tage in einer Kaſerne in Elſaß⸗Lothringen feſt⸗ nicht derjenigen„aufrech ten und ungezwung enen et⸗ 1 Ie Achtes Akademiekonzeit. Das Programm des heute unter gehalten und dann über den Rhein abgeſtoßen. Er wanderte zu tung“ entſpräche, die der Geſetzgeber des Allgemeinen Land 0 Leitung Franz v. Hoeßlins„ſtattfindende Akademiekonzert nennt Fuß nach Iffezheim, übernachtete dort und kam dann nach Raſtatt,(nämlich die Juriſten Cramer und Suarez) bei der Aufſtelun he Brucners„4. Symphonie“, Ernſt Tochs„Phantaſtiſche Nacht⸗ wo er Aufnahme in der Fürſorgeſte“le fand, da er völlig mittellos iſt.§ 142 im Auge gehabt hätten. Der Berliner Magiſtrat wurde i. muftk? und— da die Soliſtin Luiſe Wilden abgeſagt hat—)( Villingen, 21. Febr. Nach Jeendigung des Streiks in der endgültig verurteilt, den betreffenden Bauflügel einzuſchg die 1 UStrauß„Don Juan“. Uhreninduſtrie wurde in Rottweil ein Schiedsgericht Während des Krieges ruhte der Schulhausbau und damit— act 15 Der G. D. A. veranſtaltet heute Dienstag abend im oberen eing'fetzt, das über die Einſtellung oder Entlaſſung derjenſgen Ar⸗ Duchführung des Rechts auf den blauen Himmel. Jetzt ee Saale der Liedertafel, K 2, 32, eine Mitgliederverſamm⸗ beiter entſcheiden ſollte, die die einzelnen Firmen nicht mehr ein⸗ Jahren iſt, wie erwähnt, der„himmliſche Prozeß“ dadurch ucgeund lung, in der über die wichtige Frage der Mietzinsfeſtſetzung und ſtellen wollten. irdiſchen Diesſeits geſchafft worden, daß die Stadt auf Grund⸗ — über die Teuerungszulageverhandlungen für den Monat Februar Freiburg, 21. Febr. Ein Kartoffelſturm gab es am längerer Verhandlungen mit den Gollmickſchen Erben das—5 die n geſprochen wird.(Weiteres Anzeige im geſtrigen Mittagsblatt.) Samstag in der Markthalle auf dem Münſterplatz. Einer gemein⸗ ſtück für den Preis von 295 000 Mark erworben hat, 1 bn 7„Mannheimer Hausfrauenbund. Am Mittwoch, den 22. Febr. nützigen Geſellſchaft war es gelungen, aus der Gemeinde Forch⸗ Koſten des Rechtsſtreites in Höhe von 6500 Goldmar 7 1 veranſtaltet der Hausfrauenbund in P 6, 20 III eine praktiſche Vor- heim bei Endingen 100 Zentner Kartoffeln nach Freiburg herein⸗ rechnen ſind. 10 164 M fühung ven Mehlſpeiſen und Backwaren die mit Trockenei hergeſtellt zubekommen. Noch bevor die Kartoffeln zur Stelle waren, war⸗ 4 14153—2 9. Näheres e Anzeige). hergef teten ſchon viele hunderte von Menſchen auf die heißbegehrte Ware, Sportliche Kundͤſchau. Ne Verein für Geſundheitspflege. Am kommenden Mittwoch, die innerhalb kurzer Zeit verkauft war. Allgemeines. en bene bee Beceffahes Nus der Pfalz. Fabep Riete gh der, Fgorts. das ale Hagt erprahe, 11 Mäheres ſiehe Inſerat.) 1 Perſonalveränderungen im pfälziſchen Staalsdienſt 5 3 2 7* lien ſic in eie Arkilleriſten-Zuſammenkunft. Sämtliche früheren Agehörigen 0N B. münchen, 18. Februar. Juſtizverwaltung: Vom Staats⸗ Jandar 1921 83 581 An ehöri 674 g e perteilten, waren ie des ehemaligen Feldartillerie⸗Regiments Nr. 30(Raſtatt) werden] miniſterium der Juſtig wurde mit Wirkung vom 1. März 1922 an es im Juli 108 170 und 80 1022 bereits 127 419 Mitollehn gebeten zwecks gemütlicher Zuſammenkunft der alten Kameraden der Oberwachtmeiſter bei der Gefängnisanſtalt Zweibrücken Chriſtian fs um 8 men Vereine 5. 5 5 i i 10⁵ n und Vorbereitung zum diesfährigen Regiments⸗Jubiläumsfeſt am Danner au ein Anſuchen wegen nachgewieſener Dienſtunfähigkeit in 870 Vereinen. Das deben et eime Zunahme— Donnerstag, dei 23. Februar im Neſtaurant„Frankeneck“(M 2, 12) unter ee fuge Pienſtleiſtung in be Rahe⸗ iund eigen Jur achs an Mitgliedern gegen da⸗ b Erfurt t emu erſcheinen. Mäheres ſiehe Anzeige). lch Senlet Der Zilfgaſſſttent am Landesgericht Rürnberg Fried⸗ 2323 Mdirlfededte Verein des Verbandes ſſt der Sporiflu zeb. Im Künſtlertheater Apollo bildet in der zweiten Februarwoche rich Saudt zum Kanzleiaſſiſtenten außer dem Stande beim Amts⸗ die ausgeſprochene Artiſtit das„Schwergewicht“ des Spielplans. Wir gericht Ludwigshafen a. Rh. in etatsmäßiger Weiſe ernannt. Mit 14—r—.— 8. 7—————— Wirkung vom 1. April 1922 an wurde der Aſſeſſor und Rechtsanwalt Neues aus aller Welt. — mitfertig die Friedrich Gießen in Ansbach zum Amtsanwalt beim Amtsgericht— Eine Millionen-Erbſchaft aus— Amerika. Das Konſulat te mun iht Rummer beim erſten Auftreten an der gleichen Stelle noch war, dann wird Ludwigshafen a. Rh. in etatsmäßiger Eigenſchaft ernannt. Lan⸗ der Familie C5 ter in Meiſenheim bei Kreuznach mit, duß man umſe rückhaltloſer die Fortſchritte anerkennen, die in der Zwiſchenzeit desfinanzamt Würzburg: Der Zollbetriebsaſſiſtent Nellmann aus—— na—— ee. Bruder— Hinterlof erztelt worden ſind. An Vorführungen, von den lebenden Bil⸗ Hornbach wird zum Zollaſſiſtenten ernannt und nach Hermersberg von 80 000 50. kinderlos verſtorben ſei. Dieſe kleine Er AA ̃ ↄↄꝑↄãꝗðV dern bis zu dem Torpedo kt, iſt in der Tat nicht mehr das geringſte verſetzt; der Zollbetriebsaſſiſtent Joſeph Volkhart aus Ludwigs⸗ ark aus. er Jeder Trick wir mit großer Eleganz und A klärtheit aus⸗ hafen in den Bezirk des Hauptzollamtes Kaiſerslautern verſetzt; der ant en N— N 5—— Tode 90 d geführt. Die Gebrüder Gailer, die zur*— eude ganz in die Fuß⸗ Hberzollſekretär Scharz aus Hermersberg nach Kaiſerslautern ver⸗ urteilte—— Polioka iſt am Montag vormittag im ben n ſtapfen ihres 1 1— eute ſchon eine ſetzt. Reichsverkehrsminiſterium, Zweigſtelle Bayern: Vom 1. März des Strafgefängniſſes Stadelheim bei München durch Erſchie n endete Parterreakrob 1 Nahn— 1922 an wird der Eiſenbahnoberinſpektor Jakob Zinkgraf in Hom⸗ Uingerichtet worden. Der bayriſche Miniſterrat hatte in ſelner nun 319 Werlagers pietet. Die lech Carkee die ausgezeichneten Hurg in gleicher Dienſteseigenſchaft an die Bahnhofsverwaltung Bad Sitzung beſchloſſen, von ſeinem Begnadieungsrecht gegenüber„. Schleuderbreltakrobaten, lind prolongzert worden, ebenſo zur nicht geringe⸗ Dürkheim als deren Vorſtand verſetzt. Die Eiſenbahnbetriebsinſpek. wegen weilerer vier Mordtaten verfolgten Verurteilten keinen te ren Freude des Publiums Engelbert Aane der ein zeitgemäßes Lob⸗ toren Ludwig Züpp und Jakob Mader werden vom Antritt der ihnen brauch zu machen. Same, lied auf Mannem ſg und Paul Hickethier, der mit ſelner grotesken übertragenen Oberinſpektionsſtellen bei der Bahnhofsverwaltung— Durch Einatmen von giftigen Gafen verloren am waihe Komik, vor allem als Kohlenmann, wieder wahre Heiterkettſtürme ent⸗ Zweibrücken und Eiſenbahndirektion Ludwigshafen d. Rh. entbun⸗ tag, den 18. Februar in Laurahütte 2 Förderleute und ſu feſſelt, Ereto u. Exeſſo tragen mit ihren„geſchickten Ungeſchicklich⸗¶den und vom 15. Februar 1922 an in gleicher Dienſteseigenſchaft ver⸗ Hauer ihr Leben. Da die Rettungsarbeiten ſofort und en 12 keiten des 5 71* n e ſetzt und zwar Jüpp an die Bahnhofsverwaltung Kaiſerslautern aufgenommen wurden, gelang es, die geſamte übrige Bel ſal 8 5 als künſtliche Menſchen und Breng u. Sme als Verwandlungs⸗ Hauptbahnhof und Mader an die Vahnhofsverwaltung Zweibrücken. gor Schaden zu bewahren. der Betraeb erleidet durch 8 änzer. der eeeeeee keine Störung. cned nelſte— 1—— ererffam Rhein Karl K o wird unter Gewährung des geſetzlichen Ruhe⸗— Wiener Schneiderrechnungen. Die Wiener Schn 5 0 Spielplan des National-Theaters Neues Theater gehaltes in den Ruheſtand verſetzt. 1 8—5 3 en P Herren g 0h, 5 2 8 88 geſtellt. nach koſtet von nun an ein Frackanzug Febr. Vorstellung Vorstellung 3 75 eine ö 2 22—— B. Ludwigshafen, 21. Februar. Als Aufſichtsorgan zur Ueber⸗—— wird— 10 * 5 1 wachung der Reinhaltung der Gewäſſer im Regierungsbezirk Pfalz mehr mit 1050 Kronen Für die——— die heute „ per Wesdant un d. Schalen 2 Martin 7 im Jſtele dee Undderſttitsprofeffore Dr. Lantenbern(Freburg f elfalte koſtet, hat man vor dem Krieg in Wien 10 ve 23..33 A Margarethe 61² im Br.) der Oberſtudiendirektor der Oberrealſchule Ludwigshafen Anſl e erhalten 0 ſl 24..32C Tannhäuser 6 Dr. Jakob Krauß vom Staatsminiſterium des Innern aufgeſtellt. guge er nFW de . 25. 8. 32 D Tartuft— Cavallerla rusticana§ Zweibrnücken, 21. Febr. Für den Gren verkehr mit 8 ei 1 ein Diener zweier Herren Der Bajazzo[Pferde⸗ und Rindvfehgeſpannen ha das Landesfinanzamt nühere Briefkaſten. umſchlal de 26. 8..n. Das Dreimaderlhaus 2½ 4% Beſtimmungen erlaſſen. Darnach müſſen die Straßenzollämter ge⸗ Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem perden 55 hä 1 20..34 B 15 Börseniieber 7½ naue Anſchreibungen über dieſen Verkehr führen, die Geſpanne er⸗ als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namenzneneanind 10 10 27. M. 33 D Fledermaus———9 Name— 1100 4* ch 1 1 71114 Wen N 2 ere, Wagen und Zeitpunkt des Grenzü rittes, welcher einlnicht in der„ wir bitten nfragen nur auf ſchr Maunhen 15 Stimmen aus dem Publikum. bei Rückehr über die Grenze wieder iſt. d0 Umehel einzureichen. Jeder Agen e e 1 dt Das Wellenbad im herſchelbad. fſmägßigkeiten wird das Strafverfahren eingeleitet. 3 r vorhonden 10 + Beim Betrieb des Wellenbades im Herſchelbad erweiſen ſich Gerichtszeitung. ſo erbt der Sohn 1, der Ehemann des der Frau, mundes 8 74 115 die Haltevorrichtungen an den Wänden inſofern als un⸗„. 1. Wenn die 8 tung dein— 59% du 10 genügend, als ſie, infolge des niedrigeren Waſſerſtandes, zu goch Das Recht auf den blauen Himmel. 7— 2 2——— an ſeine Erben ſe lm e, N 8 e—— Pragſel il 4—„Berlin, 21. Febr. Die Berliner Stadtverordneten haben in] Vates ſie wieder erausverlangen. 2. Der iegervater kaun bur da as in der Läng 10 5 rchge 0 2 r tändig di + einer ihrer letzten Sitzungen den Ankauf des Grundſtückes Groß⸗ mung der Wohnung gezwungen werden. Ste na Jeſthalten geeignet und infolgedeſſen von adenden ſtändig cht be⸗ beerenſtraße 16 auf Anregung des Bezirksamts Kreuzberg zuge⸗ grau§. Der Stenerabzug läßt ſich mur berechnen, wenn 83 lagert. Nicht allein der Sicherheit wegen müßten an den Wänden ſtimmt. Der Bezirk Kreuzberg will ſpäter das Grundſtüſck zur Ver⸗ Angaben über Familienverhältniſſe und Art der Lohnzahlung beien. 0 leicht erreichbare Haltevorrichtungen angebracht ſein, ſondern auch größerung des auf dem Nachbarg undſtück gelegenen Luther⸗ monatlich?) mad Es hat auf die Höhe des Steuerabzuges I aus dem Grunde, um die Anſammlung von Badegäſten in der Mitte Lyzeums verwenden. Mit dieſem Grundſtücksankauf hat ein fluß, wenn die Frau ſelbſt eiwen 4 Miade uch hat. Sde Bunt fip dem ODrahtſeil entlang— zu vermeiden. Der Mißſtand ließe ſich merkwürdiger Prozeß ſein Ende gefunden. Als die Stadt Berlin, Petet S. Die Gheſran darf die Möbel nicht mitnehmen. 1W6 leicht durch Spannen von Tauen, die an den eiſernen, zum Waſſer kurz vor Beginn des Krieges, auf ihrem Grundſtück Tempelhofer ſofort 9 kann ſol, abgeſtellt werden, Gauen niſ führenden Leitern befeſtigt werden könnten, beſeitigen. Ufer 15 mit dem Bau des Luther⸗Lyzeums begann und die Pläne Gefahr des Einfrierens beſteht. Die Mieter miſſer aber täglich ö ter Im übrigen wäre es wünſchenswert und zweifellos auch rentabel, öffentlich ausgelegt wurden, erhoben die Anlieger gegen den Bau heit zur Waſſerentnahme bekommen. 5 die wenn das Wellenbad auch an einem Werktag Nachmittag in in der vorgeſchriebenen Friſt keinerlei Einſpruch. Erſt als der Bau Herrn G. Parkring Beſtimmte Taxen beſtehen nicht. J Betrieb genommen würde. A. E. ſchon im Gange war, legten die Beſitzer des Nachbargrundſtückes! hätte ſich vorher nach dem Preis erkundigen ſollen. 23—8 1 1 1. 2 0 er. *3 beginnt mit der Handlung in Barcelona. Selbſtverſtändlich läßt man ſeinen Geheimniſſen, iſt ſo recht i Beſchan D 2 geeignet, in dem 7 die Gelegenheit nicht vorübergehen, ſpaniſche Stierkämpfe in der Wunder Indiens lebendi u machen. 9 Lilm⸗Rundſ chau. tppiſchen Großartigkeit der Aufmachung zu zeigen. Es gelingt nur Zoraja(Ellen Richter) auf dem Schiffe, das die zur Befreiung der ſern. Mannheimer Lichtſpiele. im Bergwerk eingeſchloſſenen Europäer beſtimmten Waffen beſßr⸗ Aus den Slashäuſern K, H. Palaſi-⸗Theater. Vor ſtändtg ausverkauftem Hauſe läuft dert, nach Maroklo zu gelangen. Der Ingenieur Stanley wird noch den Ateſſers der Union begianen dieſe del · r Tage urgleſn von Willy Zeihn die Aufnahmen zu — im Palaſt⸗Theater die amerikaniſche Ausſtattungsfilmoperette„Miß vor der Abfahrt von der Hafenpolizei vom Schiffe geholt. Der 1 Die weln 9oß 10 10 Denns“ Wie ſehr das Stück gefallen konnte, bewies der am Pfeudoſchah, der ſich durch den Sprung ins Meer zu retten ſucht, aene cpielt u ſ 1—— Ferdinand f0 100 Schluſſe einſezende Beifall des Publikums. Im Stil, Tempo, Dar⸗ ertrinkt. In Marokko müſſen Zoraſa und Prinz Monferino(Kari Alten. neue⸗ 05 104 ſtellung und Szenerie iſt dieſer Film mit das Beſte, was wir bis Günther) die gefährlichſten Abenteugr beſtehen, aber alle Gegen⸗ Die Emelk Regie Karl Boeſe ein von*5 letzt aus dem Dollarlande zu ſehen bekamen.„Miß Venus“, die züge der Verfolger werden vereitelt. Die Waffen gelangen in den 912 n egie von Kar 4 Manlſtn nact 108 erzentriſche Tochter Maud des Milliardärs() Goggodan iſt Beſitz der Eingeſchloſſenen. Auch diesmal liegt der Schwerpunkt in 7 Mannsſeld eſt ellt Das Ae zelt ſ ch am Monh die 15 774 Ada Svedin. Die Rolle liegt ihr ganz vorzügl h. Ein Kobold den Naturaufnahmen, die ebenſo eigenartige wie landſchaftlich reiz⸗ und im Quartier Lalfn ab. Im Mittel unt der Handlung fe 5 . von Ausgelaſſenheit, feſch und graziös, hält ſie Darſteller und Zu⸗ volle Bilder entrollen. Die Handlung iſt manchmal zu ſehr aufs Griſette„Duonne“, deren Schickſale fleſe ſittliche Probleme 6s alß ſchauer in Atem. Am ergötzlichſten ſind ihre Szenen als„Venus“ Senſationelle eingeſtellt, manchmal auch recht unwahrſcheinlich. Dar⸗ F: d 1704 mit den ſchwarzen Trabanten. Ihr ebenbürtig iſt ihr Partner ſtellung und Photographie ſind lobenswert. Ueber Chaplinfilme Allerlei Ge⸗ Jahn Charles Willi Kayſer(Bobby Parker) mit der gleichen Friſche und werden wir ſolange nicht mehr berichten, als nicht widerlegt iſt, daß 5 i die deutſche b0 lon 1 Liebenswürdigkeit, die den ganzen Film aßſe ſecht Die. 8 Chaplin Deutſchenfreſſer iſt. 1— + 5 wil dbe Borfüh 5. ſ mit dem Venuswagen, die Niggerkänze, die ſelbſttätige Tabaks⸗ K. HI 7 jole 5; 11 u München im Zuſammenhang m ichen 104 pflanze, die heimliche Bar, Razzia, Reklameverlobung, im Jung⸗ werk 90 7225 Wen Peiucern 5 von Kulturfilmen wiſſenſchaftlichen, techniſchen und geweren Bocn 10 ſſen de alt das ſind wohlgelungene, witzige Einfelle des Ver. Hervorragendes. Me Clelland ein Arzt, hat ſich auf eine einſame, balts in einer Auswahl der beſten ſeit 1900 entſtande Baufſe kan 13 0 faſſers(Ludwi Czernn). Was aber dem, durch die Häufung verlaſſene Inſel zurückgezogen und lebt dort mit ſeinem Werk eug, 9 5 Alle Architekten, Behörden und entwerfendet 102² dag wi.rbelnder Exeigniſſe ſßannend wirkenden Jilm, ſo großen Erfolg einem Aſſiſtenten, ganz feinem Lebenswerke, den künſtlichen Menſchen lind zur Einſendung von Abbildungen bis zum 1. Jan und 1 00 gebracht hat, ſind nicht zum wenigſten die Operettenmuſik Tilmar zu erſchaffen. Schon wähnt er ſich am Ende ſeiner Ziele; denn gefordert. oea er ö Springefelds und die e F Will Steinberge, die vielen ihm fehlt ja nur noch das Herz, des von ihm gefangen gehaltenen Die Zeitung im Fülm. Dieſer Tage veranſtaltete die ng⸗ deat neleen Schlagern Überraſchen. Der Wortlaut der Texte dürfte nur Mädchens, um ſeinem Produkt Leben zu verleihen. Da erſcheinen, Köln des Reichsbundes Deutſcher Technik in den Agrieltung N 100 17 0 5 goch etwas deutlicher(deutſcher) ausgeſprochen werden, nicht ſo durch Flaſchenpoſt von ihrer Not in Kenntnis geſetzt, ihr früherer ſpielen einen ſehr intereſſanten Vortrag„Unſer 3eng wan 0 90 1 breit engliſch. Der Inhalt iſt noch kurz folgender: Der Journaliſt Verlobter mit ſeinem Freunde und nach mancherlei Hin und Her weſen“, der manchem Beſucher ein— wenn auch nicht iung ſch⸗ 80 eee Bobbn Parker wird bei ſeiner Verlobung mit einer reichen Witwe gelingt dieſen auch die Rettung Janes. lleber den etwas unglaub⸗ kommenes— Bild von der Herſtellung einer modernen 92 geſan iüe wegen Uebertretung dez Alkoholverbots durch die Polizeikommiſ⸗ würdigen Stoff hilft Urban Gads ſorgfältige Regie hinweg und er⸗ Einleitend bab der Redner einen kurzen Ueberblick über„Werbeh un W larin Huckebein in Haft genommen Auf ſeiner Flucht lernt er weiſt ſich durchaus der Aufgabe gewachſen, die ein beſſerer Unter⸗ liche Entwicklung der Preſſe. Dann führte er durch den r 57 55 aud fennen die ihn, voc ſeiner Verſolgerin in Sicherheit bringt. haltungsfilm ſtellt. Er erfreut mehr durch geſchmackvolle Einzel. der modernen Tageszeitung von de Redaktionsſtube bis di zu allget 95f geszeitung von der ine 3u 5ig 1 5 Maud ſoll ſich unter 2000 Männern, die ſich auf die großzügigſte heiten und ſorgt durch ſchöne Landſchaftsbilder und Hafenaufnahmen dition. Die Handſetzerei, die nach Art einer Schreibmaſch rden, 01 0 1. Reklame ihres Valers bei ihr eingefunden hatten, einen Gemahl für Augenweide. Sehr wirkungsvoll iſt das Tauchen eines Ü⸗Bootes dienende Seßzmaſchine, in der die Buchſtaben gegoſſen waſhen 7 auz We erwählen. Die Reklameverlobung mißglückt: denn der von ihr und die verſchiedenen künſtlichen Ergeugniſſe des Profeſſors. Der Stereotypie, die von dem Satz halbrunde, zum Aee e den erwählte Bodon verzichtet, auf dieſe Art, die Hand Mauds zu Brand der„Waſſerburg“ vollzieht ſich dagegen mit amerikaniſcher den Druckzylinder der Rotationsmaſchine beſtimmte Bleift pie f a dut 10 0 bekonmen. Aber dank der jüngſten Schweſter Mauds finden ſich Fixigkeit, die die Glaubwürdigkeit mindert. Dieſe Aulnabmerndmüce ſtellt, das alles wurde gut veranſchaulicht. Staunen erregtet im We die Baden doch noch, zum größten Aerger der verlaſſenen Witwe, werden noch darch die gute Beſeſung ſamtlicher Rollen verſtärkt. hafte Geſchwindigkeit der Rotationsmaſchine, deren Tätiakat 905 dan! N die ſich dann an Mr. Goggodan ſchadlos hät. Dis Bermählung Vorzüglich iſt Erich Kaiſer⸗Tieß(Re. Glelland), der ſich diesmal in elnen gezeigt würde. Es wird wohl nicht allgemein bernnerung bo ven dwier Baardn geſchieht dann auf einem merikaniſchen Feſte, das der Nolle des Forſchers zeigt und immer wieder kundtut, daß er ſein, daß eine ſolche Maſchine in einer Stunde die Lieſee, Me⸗ dahn sin atemraubendem Tempo die Ausgelaſſenheit aufs höchſte ſteigert: noch zu den beſten und auch vielſeitigen Filmſchauſpielern gehört. 30 000 Exemplaren ein⸗, zwei, oder dreimal gefalzt, baeru dem ein Film der durch Spiel, Muſik und Geſang die Zuſchauer in Be⸗ Hanni Weiſe(Jane) iſt ihm darſtelleriſch ebenbürtig und erzielt in auf die beim Beilagendruck angewandten Hoch⸗ und 7 115 geiſterung verſetzen vermag. einigen tragiſchen Momenten gute Wirkungen. Das verſtärkte fahren ging der Redner näher ein. Vorführungen von e beſ⸗ 24 zch. Der zweite Teil des Großfülms Die Abenteurerin von Orcheſter bot eine angenehme Ueberraſchung.—„Das Geheimnis des öffentlichen Begebenheiten aus der bekannten Meßter⸗ Buddah⸗“, eine fünfteilige Tragödie 225 Indiens Zauberwelt mit ſen den mit großem Belfall aufgenommenen Vortrag. Monte Carlo“, der in dieſer Woche im Uniontheater abrollt, — 3J5 „„FSSFFFFVFFFbFVCCTCCCCCVVCTTVTTTVTTTbTbTGTGTCTGTu(„wbbT''éké''.'. N TT———WWWWPPVVVVVTVVVVpfPG!!)kGT(TGkw'WhWkhk0b'kbhk'''...'.'.'' ͤ cc ⸗ Dienstag, den 21. Februar 1922. u der welt der Technik. Ar. 4. Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Wr 0 coxikologiſch⸗chemiſche Unter⸗ ſuchungen. der 2. Vergiſtungen durch Cyankall und Morphium. Aabmigs Uertreter der pharmazeutiſchen Chemie an der Albert Einladun— Prof. Dr. W. Autenrieth, ſprach auf Aiber eenge Tbencs Chemiſchen Geſell⸗ biges Thema. JeemeTTehechen Mitteilungen über das Verhalten der A ſcheidun alien im menſchlichen Körper(Reſorption u. Umaung 905 über den Nachweis und die quantitative Be⸗ dlormeter elben mit dem Autenrieth⸗Koenigsbergerſchen i. Freibur donſtruktion und Vertrieb durch F. Hellige u. don zwei F0l i. Br.) ging der Vortragende zur Beſprechung diſcher S0 en aus ſeiner Praxis als gerichtlich⸗che⸗ Schical Pperſtändiger über. Zunächſt wurde über das die 5o lauſäure im menſchlichen Organismus und 9 er Identifizierung bei erfolgter tödlicher Ver⸗ icweisbart iert. Nach L. Lewin hängt die Dauer der reiten eit der Blauſäure in dieſem Falle u. a. von dem in der Weiſ er Fäulnis, ſowie der Giftmenge ab und zwar ehr raſch* daß das Gift bei lebhaft einſetzender Fäulnis Neatttonsbeerſchwindet Die Anſichten über den chemiſchen men, daß ſich 1 eere weit auseinander; ſo wird angenom⸗ u. zwar 55 ie Blauſäure mit dem Eiweißſtoffe des Körpers berbinde Schwefel der letzteren zu Rhodankomplexen tung des Blauh, die Annahme der Oxydation oder die Spal⸗ Alen Vaſſer dlcuremoleküls unter Beteiligung von 2 Mole⸗ CNrh 1 urch fermentative Einflüſſe nach der Gleichung: umen. Enzli HCOONH)) wird als möglich ange⸗ ſation der Bl ich will man mit der Annahme einer Konden⸗ anderen Kohlenianre mit dem Traubenzucker des Blutes oder daante rinbildipdraten des Körpers nach Art der zuldung das Verſchwinden der Blauſäure erklären. dadegen— 5 weiſen, da ieſen spekulationen konnte Autenrieth nach⸗ veisbar; auſäure u. a. noch nach ſehr lange —4 a. r Zeit nach⸗ 105 das 1— der exhumierten Leiche eines fünffährigen Kin⸗ ſclen hate hentlich einen Eßloffel voll Bittermanfelwaſſer — infolgedeſſen alsbald verſtorben war, ließen nechweiſen. Tagen noch wägbare Mengen Blauſäuren 5 8 Irgane uffallenderweiſe zeigten die betreffenden in⸗ dad ſondern dieſer Zeit keinen ſtarken Verwefungsge⸗ te zen läßt daß die gut konſerviert, was ſich wohl damit er⸗ kehenaif it) die Blauſäure ein ſtarkes Ferment⸗ und Bak⸗ auch die n Uebereinſtimmung mit dieſem Befund ver⸗ mi von Autenrieth angeſtellten Fäulnisver⸗ dandelm aſſes utilen und Blut bei Einwirkung von Bitter⸗ nſtel nd Cpankaliumlöſungen wie aus folgender erſichtlich iſt: — HCN.Konzentration nach(20)(60) Tagen Aienenee—.10000 60% 560% Sermen idlöſun:20000 540% 450 Fallumandelwaſſes 1220000 5800 4700 anmi ie Glanoſe.20000 84% 4400 +%% Glutoſe:10000 8200 6300 Wie a ede Verſuchsreihe erſichtlich, ſpielt die Blau⸗ on eine Rolle, indem die Fäulni ſſe bei d äulnisprozeſſe bei ger e h Konzentration von:20 000 erheblich raſcher bält daubenzu 22 bei dem Verhältnis:10 000 der Fall war; uectwa„1 uſatz(das normale Blut des Menſchen ent⸗ Aanſaweſentl ch„Traubenzucker⸗Gluckoſe) übte auch dann denuäure in denn, Einfluß auf Zerſtörung oder Bindung der ehnfache Mae äulnisgemiſchen aus, als derſelbe bis auf teradang ſei noch geſteigert wurde.— In dieſem Zuſam⸗ 0 noch fol mitgeteilt, daß einige Zeit darauf in der Li⸗ Relnigte Oladbender Fall bekannt wurde, M. P. Cram Wankalihaltiw berichtet über eine tödliche Vergiftung den Funblt 0 953 cn Whisky. Nach 5 Tagen wurden im nuch elamtmage„Gr. Cyankali nachgewieſen(berechnet auf u ſe Zeit kenbalg, Während in den Eingeweiden ſchon Magenink——2 Blauſäure mehr auffindbar war, konn⸗ ſeſtgeſtellt alt nach 25 Tagen noch 0,039 Gr. Kalium⸗ eis neaverden u. erſt nach 76 Tagen fiel der quali⸗ eis negati miſ Der 0 gativ Alls. ei ter Weee die 5 gehört in die Gruppe derſenigen orga⸗ die ledteriger im Gegenſatz zur Blauſä äuer⸗ SWaſ 55 B auſäre) aus angeſäuer och ſerdämpfen nicht flüchtig ſind, ie Technik als llachtfaktor unſerer ulturentwicklung. Unt III. — dabs darbde Dem Gro 8 e f unten von ein n war das Gewerbe ſchon in eine Wefem.einem gelnen Hendwerken geſpalten. Jedes Handwerk drößguch dienſ Gerick anter dem Miniſterium des Hofmarſchaus, Lüntebankeit ausübte. Die Handwerker waren u hin ergeugniſſe. dangefiedelt und lieferten als Zins ihre dathehwelt vertreten laſſen Wie alle Hörigen mußten ſie ſich nach dursd für ein unmitt en und kamen geſchäftlich nur dann mit der ichaus Fremde u dene; Verührung, wenn ſie die Exlaubnis Intereſſe arbeiten. Dieſe Erlaubnis zu erteilen, iag es Handwerke 28 Grundherrn, weil er aus den Ein⸗ die erweiterte Tauch für ſich einen Vorteil erzielen Er als ken Tauſchr 0 Technik eine vermehrte Produktion und kanubnis guſchmittel 7 ehr hervorgerufen hatte, und als infolge⸗ für as Geld aufkam, entwickelte ſich aus der und Hafbe die Ablöſund zu arbeiten, der ſogen. Gewerbe⸗ ver wirſcham u 2 0 ng der hörigen Dienſte mußte eine Gebüyr, waltuftlichen„Abeiablt werden. Neben dieſem perſöylichen n löſung Sprozeßß j nza 1· ee dae c gsprozeß ging auch gleichzeitig ein icher vor ſich. Die einzel Hand⸗ das 0 1e einzelnen Hand ten. 0805 die gerichehe ſich ihre„Magiſter“ ſelbſt zu wählen, K warbe ichen Befugniſſe innerhalb des Handwerrs Aeegſ. und deben ſic) aüßerdem noch das Recht der Selbſt⸗ 0 amentwickelte n Als ſich aber ein freies hearlichenn Juz ſang die alte hofherige Bezeichnmnn Ugenzebung n Laſten züber, der eine Befreiung der alten Ver ſich ſchloß. Die Zunft bedingte eigene 1 die Ausbilaltung und eigene Gerichtsbarkeit. Im i ildung der Zünfte um das Jahr 1200 be⸗ ie dnes Hörig gleiche Zeit da0 deugkelt als Zeit iſt auch die Vefretung des Handwerkers iven lichen e vollzogene Tatſache anzuſehen; ein Vor⸗ ur 50 r a entwickeln. on dar der 35 der Technik. konnte aus der pro Altbz andwer ee nun auch perſönlich frei, ſo wurde er doch nee mit Veracht an lich n he ung angeſehen, namentlich dort, er eg awſtattete—86 Das Stadtrecht von Brüſſel vom dem ſchuldſaaclich den Handwerker zu ohrfeigen, udigen Reſpekt fehlen ließ. Gegen dieſe werſuchumgsmaterial durch Erhitzen mit meiſtens agiſter“, alle gemeinſchaftlich unter einem weinſäurehaltigem Alkohol entzogen werden können; hierher ehören außer ſämtlichen Alkaloiden, eine Reihe von Gluko⸗ 11 Bitterſtoffen und ſynthetiſchen Arzneimitteln. Die Be⸗ ſtändigkeit des Morphins bei der Leichenfäulnis ſtellte der Vortragende feſt, durch die Beſtimmung von Morphin im Mageninhalt und an Teilen vom Magen bei einer erwachſenen Perſon, die nach Einnahme von 25 Gr. Opiumtinktur drei Stunden ſpäter geſtorben war; hierbei konnten 0,028 Gr. Morphin iſoliert werden. In dem noch vorhandenen Reſt der monphinhaltigen Leichenteile, die der Fäulnis überlaſſen wur⸗ den, konnte nach einer Dauer von 18 Monaten noch 0,025 Gr. freie Morphinbaſe nachgewieſen und ſelbſt in der gefaulten Härnprobe nach dem gleichen Zeitraum noch Morphin und Mekonſäure identifiziert werden. Analoge Unterſuchungs⸗ ergebniſſe, die ſpäter von F. Doepmamn, A. Goutter⸗ rink und W. van Ri jn wurden, beſtätigten voll⸗ auf die Autenriethſche Schlußfolgerung, daß ſich das Morphinalkaloid gegen Fäulnis relativ beſtändig verhält, wo⸗ bei noch zu vermerken iſt, daß die hierbei entſtehenden bak⸗ teriellen Abbauprodukte— nach angeſtellten Verſuchen— die Morphinreaktion keineswegs beeinträchtigen. Dr. F. H. Braunwarth. Bautechnik. Betonhohlwände. Die meiſten Betonbauten werden heute in. Stampfbeton ausgeführt, d. h. es wird zunächſt aus Brettern eine Form für die Wände hergeſtellt und dann der feuchte Beton in die Zwiſchenräume eingeſtampft. Anderſeits werden auch fertige Betonſteine verwendet, die entweder mechaniſch oder durch Mörtel zuſammengefügt werden. In England iſt zur Zeit ein Syſtem ſtark in Aufnahme gekommen, das die großen Bretterſchalungen über⸗ flüſſig macht und gleichzeitig Doppelwände(Hohlwände) herſtellt, um einen beſſeren Wärme⸗ und Schallſchutz zu erzielen. Ein kleiner Formkaſten, der in ſinnreicher Weiſe mit Rollen ausgerüſtet iſt und in der Mitte eine Scheidewand beſitzt, wird auf die Grund⸗ mauer aufgeſetzt. Er wird mit Beton gefüllt und geſtampft und liefert dann an Ort und Stelle einen Betonſtein von 38 Zentimeter Höhe und 70 Zentimeter Länge. Der Stein beſteht eigentlich aus zwei dünnen Wänden rvon je 8 Zentimeter Stärke, die durch einen 6 Zentimeter langen Steg miteinander verbunden ſind. Sobald der eine Stein geformt, wird der Formkoſten weitergeſchoben und der nüchſte angeſtampft. In einer Stunde kann ungefähr ein Qua⸗ dratmeter Mauerwerk mit einer Form fertiggeſtellt werden. Auf dieſe Weiſe entſtehen homogene Hohlwände von ſauberem Aeußern. Eine neue Bauweiſe. In Frankreich iſt im letzten Jahre eine neue Bauweiſe verſucht worden, die angeblich gegenüber Mauer⸗ werk 40 Praz. an Baukoſten ſparen läßt. Es handelt ſich um die Verwendung von Stroh, das unter Zuſatz von Bindemitteln zu Platten von etwa 40 Zentimeter Länge gepreßt wird. Das Haus ſelbſt wird in üblicher Weiſe in Holzfachwerk errichtet und die Fächer mit Strohplatten ausgefüllt. Später werden ſie auf beiden Seiten verputzt. Bisher hat man 9 edeen der Verwendung von Stroh bei Bauten das begründete Bedenken gehabt, daß ſich er⸗ fahrungsgemäß leicht in ihm Ungeziefer einniſtet und nicht wieder vollſtändig daraus zu beſeitigen iſt. Um dem vorzubeugen, werden in die Strohplatten kleine Kanäle mit eingepreßt, durch die For⸗ malindämpfe oder ähnliche gasförmige Desinfektionsmittel, auch nach Fertigſtellung des Baues, gepreßt werden können. Die neue Buu⸗ art betitelt ſich Syſtem„FJeulllette“. Die Feuerverſicherungsgeſell⸗ ſchaften gewähren normale Prämien. Die Wärmeiſolation dieſes Bauſtofſes iſt zweifellos ſehr gut. Er wird daher beſonders für die Wiederaufbaugebiete in Nordfrankreich empfohlen. Probehäuſer 2 55 in Montardis, Boulogne⸗ſur⸗Mer, Tourcoing und an der Aisne. Technik in der Candwirtſchaft. Jahrbare Bandtransporteure. Vor einigen Wochen erſchien in einer franzöſiſchen Fachzeitſchrift die Beſchreibung einer neuen Förderanlage, die dann auch in die deutſche Preſſe überging. Da unſre heimiſche Induſtrie die Zeitungen in der Regel nur recht mangelhaft über ihre Arbeiten unterrichtet, kann man an ſich keinen Vorwurf erheben, weil nicht überall ſofort erkannt wurde, daß jene franzöſiſche Erfindung„Made in Germany“ iſt, und zwar ſchon reichlich lange. Die ſehr nützliche Maſchine iſt auch durchaus nicht ſo allgemein in Gebrauch gekommen, wie man es erwarten ſollte. Aeußerlich ſieht ſie aus wie eine lange Feuer⸗ wehrleiter, die auf einem zweirädrigen Karren aufgebaut iſt, nur mit dem Unterſchied, daß zwiſchen den Holmen über die Sproſſen ein endloſes Band aus ſolidem Stoff auf Rollen läuft. Handekt es ſich darum, z. B. einen Eiſenbahnwagen mit irgendeinem Schütt⸗ gut zu beladen, z. B. mit Rüben, die in großen Haufen längs der Gleiſe liegen, ſo wird der Bandtransporteur angefahren und die Leiter ſchräg geſtellt, ſo daß das eine Ende auf dem Boden vor ſchmähliche Behandlung lehnte ſich das Handwerk auf und es folgte jetzt der Kampf des Handwerks um den Anteil an der Stadtver⸗ waltung, die bis dahin allein in den Hände der„Geſchlechter“ ge⸗ legen hatte. Es tritt uns nun die gleiche Erſcheinung entgegen wie in Griechenland und Rom. In Athenen begann der Kampf des Handwerks etwa um das Jahr 700 v. Chr. Geb. und endigte mit dem Siege desſelben um die Zeit des Kleiſthenes, hatte alſo rund 200 Jahre gedauert. In Rom begann der gleiche Kampf nach der Revolution und endigte etwa im Jahre 312 v. Chr. Geb. mit der Reform des Apius Claudius. Auch hier hat er dieſelbe Friſt von 200 Jahren in Anſpruch genommen. In Deutſchland began:⸗ der Kampf des Handwerks um den Anteil an der Stadtverwaltung um das Jahr 1200 und hat ſich mit gleicher Dauer hingezogen bis zum Jahre 1400. Man ſieht alſo wie ſehr ſich der Kampf für ſo⸗ ziale Umgeſtaltung hinzieht und kann ſich daraus ein Urteil bilden über die Dauer des Streites, den die heutige Arbeiterſchaft in der Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen hat. Der Erfolg der Zünfte war im Mittelalter in den verſchiedenen Städten verſchieden. Doch kann man allgemein ſagen, daß um das Jahr 1400 das Handwerk auf der ganzen Linie geſiegt und ſein Anteil an der Stadtverwal⸗ tung hatte. 55 Die weitere Entwicklung vollzog ſich auf dem techniſchen Ge⸗ biete in der Weiſe, daß die Erfindungen des 14. und 15. Jahr⸗ hunderts vervollkommnet und weiter ausgebaut wurden. Das Waſſerrad entwickelte ſich immer mehr zur geſuchten Kraftquelle. Eiſerne Zahn⸗ und Kegel⸗Räder, Hebe⸗ und Dreh⸗Krane waren eine allgemeine Exrungenſchaft. Die Kunſt des Walzens und Ziehen⸗ von Eiſen vervollkommnet ſich und führt zur Teilung im Schmiede⸗ handwerk. Das 16. Jahrhundert brachte große Ereigniſſe ſowohl in geiſtiger wie in politiſcher Beziehung. Der menſchliche Geiſt zerbrach die Feſſeln mit welcher die Kirche ihn umklammert hatte und griff zurſck auf die Kultur des Altertums. Die freie Entwick⸗ lung der menſchlichen Fähigkeiten war wieder der leitende Gedanke geworden. Die Erfindung der Buchdruckerkunſt ermöglichte einen ungeahnten Austauſch der Gedanken und einen neuen Aufſchwung des Geiſtes. Auch die Erfindung des Kompaſſes trug dazu bei, den Weitblick der Menſchheit zu ſchüärfen und neue Handelswege zu ſuchen. Die Häfen des Mittelmeere⸗ verloren ihre Bedeutung und neue Staaten riſſen den Handel an ſich. Völker erblühten und Völ⸗ ker verwelkten durch die Fortſchritte der Technik. Am Ausgang des 16. Jahrhunderts ſoll in Danzig die„Band⸗ webmühle“ erfunden worden ſein. Gleichzeitig tauchte auch ein anderer Webſtuhl, der„Mühlſtuhl“ auf. Das 17. Jahrhundert reich an Kriegen, war wenig fruchtbar an Erfindungen. Um ſo kräftiger ſetzte das 18. Jahrhundert ein. In England arbeitete 1741 Praxis ſtützen. Wir ſind in der Lage, auf Grund neuer eingehen⸗ ſich gut bewährt haben. dem Rübenhaufen liegt, das andre über der Kante des Eiſenbahn⸗ wagens, alſo in mäßiger Schrägſtellung. Dann wird der EClektro⸗ motor eingeſchaltet, der das endloſe Band in Bewegung ſetzt. Nun ſchaufelt der Arbeiter nur die Rüben auf das Band, dieſes trans⸗ portiert ſeine Laſt in mäßig raſchem Lauf ſchräg nach aufwörts und ſchüttet ſie über dem Bahnwagen ab. Da die Leiter leicht be⸗ weglich iſt, kann der Ausſchüttepunkt oft gewechſelt werden, ſo daß das Schüttgut den Bahnwagen gleichmäßig fülll. Sind größere Entfernungen zu überwinden, ſo kann man mehrere derartige Bandtransporteure hintereinander aufſtellen, ſo daß einer die Gegenſtände immer auf den nächſten Transporteur abwirft, bis ſie am Ziel angelangt ſind. In einer Stunde können mit dieſem ſehr praktiſchen und verhältnismäßig wohlfeilen Gerät bis zu 50 Tonnen geladen oder auch umgekehrt entladen werden. Für die Landwirtſchaft dürfte dieſe Fördereinrichtung wegen ihrer Leute⸗ erſparnis von beſonderer Bedeutung ſein. Handſämaſchinen. Säen iſt nicht ſo leicht, wie mancher es ſich vorſtellt. Die kleinen Körnchen auf größere Flächen durch geſchickten Wurf auch nur einigermaßen gleichmäßig zu verteilen, erfordert viel Uebung. Für große landwirtſchaftliche Betriebe werden daher neuerdings Sämaſchinen angewendet. Eine beſonders kleine Abart ſind die Handſämaſchinen. Profeſſor Erich Meyer in Hohenheim ſpricht ſich über dieſe im Amtsblatt der württembergiſchen Land⸗ wirtſchaftskammer dahin aus, daß ſie für das Säen von Klee ſich als recht brauchbar erwieſen haben, daß dagegen das Ausſäen von Getreide damit nicht empfohlen werden könnte. Die Getreide⸗ körner würden auch von den beſſeren Handſämaſchinen zu ungleich⸗ mäßig verteilt. Techniſch betrachtet, beſtehen dieſe Handſämaſchinen aus einem Vorratskaſten für die Körner, aus dem ſie durch eine einſtellbare Oeffnung auf eine Schleuderſcheibe fallen, die ſie aus⸗ wirft. Durch eine Kurbel wird die Scheibe gedreht. Techniſches Nllerlei. Gasverbrauch in der Beleuchtung. Für viele Menſchen, namentlich auch die Abvermieter von Zimmern, iſt es wünſchens⸗ wert, ungefähr zu wiſſen, welche Koſten eine Brennſtunde Gas verurſacht. Es hat dabei keinen Zweck, auf Laboratoriumsverſuche zurückzugreifen, ſondern die Berechnungen müſſen ſich auf die der Ermittlungen folgende Ziffern anzugeben, die das gegenwär⸗ tige minderwertige Gas berückſichtigen. Ein Gasglühlichtbrenner mit großem ſtehenden Strumpf alter Konſtruktion verbraucht bei mangelhafter Einregulierung, wie ſie in der Praxis leider die Regel bildet, in der Stunde 200 Liter Gas, bei ſehr ſorgfältiger Einregulierung durch den Fachmann etwa 150 Liter Gas. Ein Brenner mit kleinem ſtehenden Strumpf(Liliputbrenner) gewöhnlich 130 Liter ſtündlich, bei guter Regulierung 100. Ein großer moderner Hängeglühlichbrenner von 100 Kerzen mit großem Glüh⸗ körper 135 Liter ſtündlich(bezw. 110), ein mittlerer Hängeglühlicht⸗ brenner mit kleinerem Strumpf 75 Liter(55) und ein kleiner 30⸗ kerziger Hängeglühlichtbrenner, wie er für Küchenbeleuchtung ge⸗ nügt: 45 Liter(35). Da 1000 Liter gleich 1 Kubikmeter ſind, laſſen ſich an jedem Ort die ſtündlichen Brennkoſten leicht ermitteln. Koſtet 3z. B. 1 Kubikmeter Gas 3., ſo koſten 100 Liter 30 Pfg., 1 Liter 0,3 Pfg., alſo ein gewöhnlicher ſchlecht einregulierter, alter, ſtehender Brenner ſtündlich 0,3 200= 60 Pfg., ein mittlerer Hängeglüh⸗ lichtbrenner 0,3* 75 22½ Pfg. Gute fachmänniſche Einregu⸗ lierung läßt bis zu 25 Proz. ſparen, noch mehr die Verwendung moderner Brennerbauarten. Alkohol und Jarbenſinn. Der Genuß von verhältnismäßig ge⸗ ringen Mengen von Alkohol vermag, wie Unterſuchungen im phar⸗ makologiſchen Inſtitut der Univerſität Greifswald ergeben haben, das Unterſcheidungsvermögen für Farben, namentlich rot und rün, erheblich herabzuſetzen. Dieſe Feſtſtellung iſt für die Sicher⸗ it des Eiſenbahnbetriebes von großer Bedeutung, da dieſe beiden Farben bekanntlich für die Signale„Halt!“ und„Strecke frei!“ ver⸗ wendet werden. Es genügen bei vielen Menſchen ſchon 10 Kubik⸗ zentimeter Alkohol, wie ſie z. B. in Liter Bier,( Liter Wein oder ½0 Liter Weinbrand enthalten ſind um die aus⸗ zulöſen. Da bei uns in Deutſchland in abſehbarer Zeit kaum mit einem allgemeinen Verbot von Alkohol für die Betriebsbeamten der Diechfahr gerechnet werden kann, übrigens die Kontrolle der Durchführung praktiſch auch ſehr ſchwierig iſt, ſo macht Eiſenbahn⸗ inſpektor Schöning in der Zeitung des Vereins deutſcher Eiſenbahn⸗ verwaltungen den Vorſchlag, bei der vorſchriftsmäßigen Prüfung des Farbenſinns von Betriebsbeamten eine zweite Prüfung nach Genuß einer beſtimmten Menge Alkohol vorzunehmen. Perſonen, bei denen ſich dann eine merkliche Herabſetzung des Unterſcheidungs⸗ vermögens zeigt, ſollen vom Betriebsdienſt ausgeſchloſſen werden. Ein elektriſches Fiſchwehr. Der von einer durch ein kleines Waſſerrad getriebenen magnetelektriſchen Maſchine erzeugte Strom wird zu kleinen in etwa.20 Meter Abſtand vor einander ſenk⸗ recht im Weſſer ſtehenden Eiſenſtangen geleitet. Die Fiſche kehren ſofort um, wenn ſie in den Wirkungsbereich des elektriſchen Stromes kommen. Zwei in Waſyhington ausgeführte Wehre ſollen ĩ·—oBwꝭꝛ æ die erſte mechaniſche„Spinnmaſchine“. Gleichzeitig fällt in die Zeit 1763 bis 1785 die epochemachende Erfindung der„Dampf⸗ maſchine“ durch Watt, durch welche ein neues Zeitalter herauf⸗ beſchworen wurde. Im Jahre 1779 wurde die erſte eiſerne Brücke über den„Severn“ dem Betrieb übergeben, die in einem einzigen 4 Bogen von 31 en Spannweite über den Fluß gelegt war. Gleich⸗ Feitig entwickelte ſich der Bau der Waſſerſtraßen. In Deutſchland wurde die Havel mit der Oder und Elbe, die Brahe mit der Netze und die Oſtſee mit der Nordſee verbunden, ein Zeichen für den großen Verkehr, für die vermehrte Produktion an Waren und für die raſtloſe Arbeit der Technik. Neben der mechaniſchen entwickelte ſich auch die chemiſche Be⸗ arbeitung der Naturerzeugniſſe zu immer größerer Vollkommenheit. Im 17. Jahrhundert hatte Deutſchland noch die Führung in der Eiſeninduſtrie. In Weſtdeutſchland und Oſtfrankreich ſtanden die höchſten Hochöfen. Die engliſche Regierung hatte die Eiſenwerke im ahre 1674 zum Teil eingehen laſſen, weil der Wald zu ſehr gelich⸗ tet wurde durch den Bedarf an Holzkohlen. Durch Einführung der Steinkohle wurde der Betrieb wieder vergrößert, der Guß von Bronze und Eiſen nahm zu. Man goß eiſerne Oefen und nament⸗ lich bronzene und eiſerne Geſchütze. Die Stahlbereitung gewann an Umfang durch„Friſchen“ und„Zementieren“. Um 1784 wurde in England das Puddeln“ patentiert, das erſte Her⸗ ſtellen des Stahles aus Roheiſen in einem geſchloſſenem Ofen. Ich muß es mir. verſagen, auf all die vielen einzelnen Exfin⸗ dungen und Fortſchritte einzugehen. Nur die Entwicklung der Na⸗ turwiſſenſchaften möchte ich noch kurz ſtreifen Mit dem Ausgang des 16. Jahrhunderts bahnte die Mathematik ihre Herrſchaft an. Kopernicus, Galilei und Keppler ſtürzten das alte Welt ebäude: ſie entthronten die Erde und machten die Sonne zur Herrſcherin des Weltalls. Im Anſchluß hieran ſchuf Galilei die Be⸗ wegungslehre, denn alle Mechanik hatte bis dahin ſich nur mit ruhenden Körpern befaßt. Es folgten die„analytiſche Geo⸗ metrie“ des Philoſophen Derkartes, die Arbeiten von Hupghens über die Pendelgeſetze und die Zentral⸗ bewegung und als Grundlage der modernen Mechanik erſchien im Jahre 1687 die„Philoſophie naturalis“ von New⸗ ton. Er und Leibniz dehnten die Rechnungsmethoden auf die unendlich kleinen Teile aus. Die folgenden Arbeiten von Daniel, Euler, d Alembert, Lugrange vollendeten den Ausbau der Mechanik, die zunüchſt vorwiegend nur als wiſſenſchaftliches Syſtem beſtand.⸗ Auch die chemiſche Wiſſenſchaft hat ſich erſt in den Zeit von 1500 bis 1800 aus einer„ſchwarzen“ ſpekulativen Kunſt zu einer exakten Wiſenſchaft entwickeil Corſſehung poloth 6. Seite. Nr. 87. Mmannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) „* KAA2.“ Handel und Industris. Börsenherichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 20. Febr. Der heutige Börsenverkehr gestaltete sich wieder bei fester Tendenz recht lebhaft, besonders haben chemische Industrie-Aktien beträchtliche Kurssteigerungen Aufzuweisen. Anilin gingen zu 815% um, Bremen-Besigheimer 2zu 1875% und Verein Deutscher Oelfabriken zu 1425%. Ferner War Geschäft in Heilbronner Straßenbahn-Aktien zu 225% Benz zu den Kursen von 735 und 745% Dampfkessel Rodberg zu 810%, Dingler zu 670%, Waggonfabrik Fuchs zu 860%, Mannheimer Gummi zu 780%, Neckarsulmer Fahrzeugwerke zu 1420%, Rhein. Elektrische zu 595%, Freiburger Ziegel- Werke zu 610%, Zellstofffabrik Waldhof-Aktien zu 960% und Zucker Frankenthal zu 920% Banken, Brauereien sowie Ver- sicherungs-Aktien sind teilweise höher. Deuisenmarkt Emporschnellen der Devisenkurse. Mannheim, 21. Febr.(.30 vorm.) Im gestrigen Mittags- und Nachmittagsverkehr nahmen die Devisenkurse infolge des weiter zunehmenden Tiefstandes der deutschen Mark an der Newyorker Börse eine rasche Aufwärts- bewegung an. Der Dollar, der im gestrigen Frühverkehr noch mit 211& gehandelt wurde, stieg im Laufe des Montags bis auf 225. Die deutsche Mark sank dagegen von 0,4875 cents auf 0,4476 cents. Auch im heutigen Dienstag-Frühver- kehr haben die Hauptdevisen in ihrer Aufwärtsbewegung weitere Fortschritte gemacht. Der Dollar stieg bis auf 231—235 im freien Verkehr, während die übrigen Kurse ebenfalls ansehnliche Höhernotierungen erzielten. Am hie- sigen Platze, an dem der Devisenmarkt im Frühverkehr schon recht lebhaft Wwar, werden genannt: Holland 8800—8900, Kabel Newyork 231—235, London 1010—1030, Schweiz 4500—4600, Paris 2130—2150, Italien 1110—1130.* Newyork, 20. Febr. Die Reichsmark notierte nach- borslich mit 0,44% cents 225.99 gegen 0,48f cents 207.25 von gestern. 7 Wien. 13. 20. n Kronen) Amsterdam 2399.50 2359.80 Farils. 388.08 567.80 31.97 99.09 Zürlon q1247.75 1221.78 Kopendagen 1319.25 1291.25] Harknoten.7—.— Tonden 27890 2765[ Ulre-otoaas 301,0 302.30 Zürlch. 18. 20. In Franken) Berlin 8.47.38 Iallen„ 25.— 25.70 Wien 8.15.14 Brülssel 4J42.70.— .6⁵.70 Kopenhagen.. 106.25 108 50 Holland 5**„1593.2 294.— Stookholm 133 75 138.50 „ Ohristlanla 87.80 87.75 London 22.38 22.54 Hadriccc 91.— 81.20 Paris 485.25 47.— Buenos Atfros. 188.— 168.— Amsterdam. 18. 20. 10 gulden) Woohsel a. London 117 11.53 Wechsel h. Stoskholm. 70.38 69.80 „„.2.20„ Obristlanla 68.35 44.90 „ ar 23.45 24,10„ n Ren Fork.68.6 75„ Schwelz. 51.30 31.50 12„ Brüssel.32 23.— „„ Wen.07.06„„ Radrid—.— 41.85 85„ Kopenhagen 35.30 54.80 7„ Italien—.— 13.07 Kopenhagen. 18. 20. n Kronen) Slehtw. a. Hamdur.33.27 Siohtw. a. London. 22.03 21.18 „ u Amsterdam 132.50 183.23„ n Farls. 42.3 44.10 „„ Schwelz 94.50 94.15 15„ Amworpen. 40.30 20 „„ neyw Lork.84.83„„ Helsingtors 960.80 Stockholm. 13. 20.(in Kronen) 22270 Siohtw/. a. Berlin Slohtw. a. London 16.45 16.65 5„ Amsterdam 142.50 143.0 1„ Parls.. 33.16 34.10 „ u Sohwelz.. 74.— 74.15„„ rlssel. 31.45 35.— W„ Washington.77.81„ Helsingfors.50.70 New Vork, 20 Februar(wS) Devlsdn. 18. 20. Spanlen 15.20—.— Frankrelch.97.18 Sobwoelz 19.492—.— Itallen 491—.— Belglen.57—.— England.3/.39 Doutsochland.47.41 Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Das Bankinstitut beruft auf Dienstag, den 28. März seine Generalver- sammlung ein. Auf der Tagesordnung stehen unter den üblichen Regularien auch Aufsichtsratswahlen. Neue Aktiengesellschaft in Ludwigshafen. Die Firma Jean Schotthöfer, Waggenkfabrik.-Gi. in Schifferstadt, ist mit einem Grundkapital von 2 Mill. in 2000 Aktien, lau- tend auf den Inhaber, ins Handelsregister eingetragen Wor⸗ den. Gegenstand des Unternehmens ist die Uebernahme und Fortführung des Fabrikunternehmens der Jean Schotthöfer G. m. b. H. Dem Aufsichtsrat gehören an die Herren: Frilz Gutleben, Hofrat und Bankier in München, Wilhelm von Dorsten, Zivilingenieur in Mannheim, Kaufmann Hage⸗ mann, Ehrenbreitstein, Direktor Hermann Iech t, Mannbeim, Julius Schimmelbusch, Generaldirektor in Darmstadt und Julius Geig, Bankier in Doppath a. Rh. Vorstand der Gesell- schaft ist Ingenieur Jakob Lang in Schifferstadt. Der über- Nommenen G. m. b. H. Wird für eine Einlage, die zu 1 995 000 Mark angenommen wird, der gleiche Betrag Aklien zum Nennbetrage gewährl. M. u. F. Liebhold.-., Heidelberg. In der am 20. d. M. abgehaltenen.-V. Wwurde beschlossen, das Aktienkapital um einen Betrag bis zu 3 Mill.„ innerhalb eines halben Jahres erhöhen zu Können mit der Maßgabe, daß diese Aktien seitens des übernehmenden Bankenkonsortiums zur Verkügung der Verwaltung gehalten werden. Infolge der guten Beschäfti- Fast erscheint es der Verwaltung geboten, die vorhandenen abhrikanlagen gegebenenfalls durch geplante Neubauten zu vergröſern. Die durch die vorgesehene Kapitalserhéhung der Gesellschaft zufließenden Betriebsmittel sllen zur Aus- dehnung des Unternchmens dienen. 1 N Dollarkurs 281.— Mark. Werger-Brauerei.-G. in Worms. Die Gesellschaft hat das gesamte Kapital der Aktienbrauerei Saarlouis und fast alle Anteile der Brauerei Fay G. m. b. H. in Parmstadi zum Tausch gegen Werger-Aktien erworben. Um diesen Tausch möglich zu machen, hat die Firma Werger ihr Kapital von 5,5 auf 10 Mill.„ erhöht. Bayerische Aktienbrauerei in Aschaffenburg. Die in Erfurt abgehaltene.-V. beschloß die Erhöhung des Aktien- Kkapitals um 2 Mill. 4. Die Aktien werden von einer Banken. grüppe unter Führung der Bank für Brauindustrie und von §. Bleichröder zu 122% übernommen. Davon werden 1,5 Mil- lionen& im Verhältnis:3 den alten Aktionären zum Bezuge angeboten. Von den restlichen 0,5 Mill. 4 dient ein Teil zur Einlösung der umlaufenden Genußscheine, der Rest wird im Interesse der Gesellschaft verwertet. Die Aussichten wurden als befriedigend bezeichnet. Bayerische Bodencredit-Anstalt, Würzburg. Die.-V. am 18. Februar, in der 1465 Stimmen vertreten Waren, genehmigte einstimmig den Abschluß und setzte die Dividende auf 10% kest. Die satzungsgemäf ausscheidenden Miglieder des Aufsichtsrates wurden wiedergewählt; eine Ersatzwahl für das verstorbene Mitglied Justizrat Martin Mankiewiez, Frank- furt a.., wurde nicht vorgenommen. Auf die Dankesworte eines Aktionärs erwiderte der Vorsitzende, Bankier Dr. Ans- bacher, daß die Verwaltung stets bestrebt sei, eine sichere Kapitalsanlage für die Aktionäre und Pfandbriefinhaber zu ewährleisten; auch bei kommenden schweren Zeiten sei kein rund zur. Beunruhigung für die Gesellschaft gegeben. Heilmann'sche Immobilien-Gesellschaft.-G. in München. Der Aufsichtsrat schlägt aus dem Jahresgewinn von 2 404 208 (i. V. 2 150 831) eine 5 ividende von 25% auf das Aktien- kapital von 6 Mill. vor.(Im Vorjahr bare Rückzahlung von 600 auf jede Aktie von 2400)/. Nach dem Geschäfts- bericht werden Kaufabschlüsse über 5,4 Mill. Aerst im Ab- schluß für 1922 abgetechnet werden. Die Bankguthaben be- trugen Ende 1921 5 850 000. Zum Zwecke der Hereinnahme von Beteiligungen wird der.-V. am 17. März eine Kapitals- erhöhung unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktlonäre vorgeschlagen werden. Lokomotivfabrik Krauſß u. Co..-G. in München. Die von Direktor Otto Heinsbeimer-Wien geleitete.-o..-V. am 20. Februar, in der 10 791 000% Aktlenkapital durch 11 Aktio- näre vertreten war, genehmigte die rhöhung des Grund- Kapitals zunächst von 20 auf 30 Mill. durch Ausgabe von 10 000 neuen Inhaberaktien zu je 1000 mit Gewinnanteils- berechtigung vom 1. Januar 1922 ab, die von einem Bank- konsortiüm unter Führung der Bankhäuser C. H. Kretzsch- mar-Berlin und Jakob 8 H. Stern in Frankfurt a. M. zu 172,50% begeben werden. Vereinigte Hüttenwerke Burbach-Eich-Düdelingen. Bei der Gesellschaft steht eine Kapitalserhöhung im Betrage von 50 Mill. Franken in Aussicht. Deutsch-Russische Transportgesellschaft. Wie verlautet, ist in die Deutsch-Russische Transportgesellschaft neben der Hamburg Amerika- Linie als weiterer Gesellschafter die (nordamerikanische) Harriman-Gruppe eingetreten(die ohne- hin zu der Hamburg- Amerika-Linie in enger Beziehung Steht). Die Deutsch-Russische Transportgesellschaft war vor Jahresfrist von der russischen Regierung zusammen mit der Hamburg-Amerika-Linie gegründet worden zu dem Zwecke, Beförderungen für die russische Regierung von Deutschland nach Rußland auszuführen. Verkohrssperren. Aufgehoben ist die Annahmesperre für Frachtstückgut nach Hanau Ort, das für diese Station be- stimmt ist oder daselbst umgeladen werden muß. Keine Rückerstattung Emser Gebühren. Wie das Ein- und Ausfuhramt in Bad Ems mitteilt, hat der Unterausschuſß (Sous-Comité) der Interalliierten Rheinlandkommission nun- mehr dahin entschieden, daß die Gebühren für die bis zum 30. September d. J. von Seiten des Ein- und Ausfuhramtes in Bad Ems zur Ein- und Ausfuhr über die Rheinzollgrenze aus- gestellten Bewilligungen, die nicht oder nur teilweise be- nutzt worden sind, durch das Ausfuhramt nicht zurück- erstattet werden. Kalipreiserhöhung. Wie verlautet, hat der Reichskalirat in seiner Sitzung beschlossen, die Kalipreise um durchschnitt- lich 15½% mit Wirkung ab 20. Februar zu érhöhen. Hleueste Drahtherichte. * München, 21. Febr.(Eig. Drahtb.) Bayerische Noten- bank in München. Der Aufsichtsrat beschloß, der.-V. nach Vornahme entsprechender Abschreibungen eine Dividende von wieder 8/ für das Jahr 1921 in Vorschlag zu bringen. Köln, 21. Febr. Bei der Hermann Meyer-G.(Tex⸗ tilien) in Köln rechnet man nach der„Köln. Zig.“ für das am vergangenen 30. November beendete Geschäftsjahr 1920½1 mit einer Röberen Dividende als im Vorjahr auf das erhöhte Aktienkäpital(i. V. 12% auf die alten 300 000 4 und 6% auf die jungen.20 Mill. 1 Aktien). Der Geschäftsgang wird als günstig bezeichnet. Halle 21. Febr.(Eig. Drahtb.) Preiserhöhung. Die Ver- einigten Bauheschlagkabriken erhöhen die Aufschläge für Fisehbänder auf 1950—2150% und die für E inlaß⸗ decken auf 3050—3400% Die Erhöhung ist rückwirkend ab 8. Februar. 17 5 Dresden, 21. Febr.(Eig. Drahtb.) Dresdner Näh- maschinenzwirn.-G. Die Gesellschaft schlägt auf das er- höhte, Aktienkapital die Verteilung einer Div idende von 20%(15%) vor. Die zuletzt ausgegebenen 1,5 Mill.& neuen Aktien sindjedoch noch nicht dividendenberechligt. Wie mit- geteilt Wird. haben die badischen Fahriken der Gesell- schaft wrieder recht gut gearbeitet. eeee Ne Feeeeeee Weeeee 1350 /¼, d. Kl. 1000—1200 Farren 1. Klasse 13 Dienskag, den 21. Jebruar! 8 Waren und Märkie.„ Mannheimer Viehmarkt. 198 8tl. Zum gestrigen Viehmarkt Waren aufgetrieben: 110 Grohvieh, davon 228 Ochsen, 172 Farren, 798 Kühe 5 eise kerner 354 Kälber, 287 Schafe, 1035 Schweine, Disg für 50 kg Lebendgewicht stellten sich wie folgt: 1. Klasse 1600—1650, 2. Kl. 1500—1550, 3. K. 15 10001150% Kühe g 74200 ff 1. Klasse 1550—1650, 2. Kl. 1450—1560 l, 3. er 0 1300, 4. KI. 950—1100 4, 5. Kl. 750—900 4; K 1 Klasse bis 1700„, Schafe 750—1100„; Schwe ine%. 2000—2075, 2. Kl. 1950—2000 l, 3. Kl. 1900—1950 4 Markl. 1850—1900 4, 5. Kl. 1750—1850, 6. Kl. 1650—1800 standi mit verlauf: mit Grohvieh mittelmäflig, kleiner Uebers abig. be. Kälbern lebhaft, ausverkauft; mit Schweinen mittelan 7 reits geräumt; mit Schafen mittelmäßig, ausverstallpresen Unterschied zwischen den Marktpreisen und den notwel Wird durch die beim Marktpreis mit beantsscWeh digen Spesen, wie Fracht-, Markt-, Futter-, den ib und Kommissionsgebühr, Umsatzsteuer usw., ferner 10 lichen Gewichtsverlust erklärt. Mannheimer Pferdemarkt, 24 W4 Zum gestrigen Pferdemarkt viaren zugetrieben: B64 1 pferde, 263 Arbeitspferde und 65 Schlachtpferde. plerde u Wurden: Wagenpferde mit 15 000—40 000, Arbeitse Stück. 12 000—40 000, Schlachtpferde mit 4000—9000 Ktelmälis 19 Marktverlauf: mit Wagen- und Arbeitspferden mi mit Schlachtpferden mittelmäßig. Embol. Stuttgarter Landesproduktenbörse. Durch das andte schnellen der Devisen gingen an der gestrigen Meb produktenbörse die Prèeise für Getreide Ang“ sprunghaft in die Höhe. Infolge Fehlens 2. Kl. 1200—1300 ¼, 3. Kl. boten kamen nur wenig Abschlüsse zustande. 5 + Berliner Metallbörse vom 20. Februar. Prelse In Hark für 100 Kcg. 1 10 17. febr. 20. Fehr. 1 Elektrolytkupfer 6000 6390 Aluminlum J. Barr. 1950 07J0% Rafflnadekupfer 5509.— 5525 5775 5900 inn, ausländ. 55200-J3000 N Blel 1675.1825 2000—2050 fiüttonzinn 75004000 Rohzink(Vb.-kr.) 21252175 2250.—27/5 fiokel 7400—050 do.(ir. Vork.) 2127 22¹⁶ Antimon 2000 77 50, Plattenzink 17501775 1625—1850 Silher fur 1 Kg. 3725. Aluminlum 8500 92⁰⁰ 100 V. 1015 900 London, 20. Fobruar(S) netallmarkt. Cin Lt, für d. engl.“ 15 115 bestseleot. 66.— 66.— J Slel 5 24.0 11¹ kupfer kase 80.— 58.— iokof 1i.g. 17.— aint be, l⸗ do. 3 Konat 61.— 59.— Zinn Kassa 148.40 144.— dueoks— do. Elektrof 67.— 66.80 do. 3 Honat 150.40 146.— Antimon für 10 Bremen, 20. Febr. Baumwolle 94.60(85.60) 16 Llverpool, 20. Februar(Wa) Baumwolle. Cin engl. Pid. v. 464 f 6 41 17. 20. 1 Umsatz 9000 20000 April 10.06 10.21 Alexandria** 1, import— 27800 Mma 10.10 10.28 t. 25.6 Fobruar 10.0 10.18] Jun 10.08 10.20 oberägyp Hürz 10.09 10.22 J Aegyptische 168.60 16.35 77. Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 20. Februar(Wa) Funkdlenst.(Maohdruok verbotenhi 17 16. 20. Zuf. zus. 5000 17000 atand 55 45 0 Kaffee locko.—.— Elektrolyt 13.15 13.— Ored. Bal,.6 f Hüärz.44.58 Zinn locko 30.23 29.82 Zuck. Oentrt 9 Hal.52.65 Slel 4 17 Fecpeaun, 6i. luli.58.70 Zink.2.52 Halaanm 14% T Septemb..60.73 Eisen 16.75 18.7 l del Sant 148. bezemb..63 870 Welübleoh 2„ Vete 14. 67 Baumw. loko 18.50 19 75 Sohmalz wWi. 14.42 12.87 Hart ſco ½½ Februar 13.13 18.40 Taig.0 die naie ſone, 2 Rüärz 19.18 18.25 Baumwsatö 10.10 10.50 Behieteee 6 April 18.07 18.2 Kal 10, 10.70 dbebst er ſ. nal 1207 13.15 Petrol. oasẽes 17.50 17.50 delcdef nf 10.— 0 juni 17.70 17.90] tanks—.— Kontinen 1 Chieago, 20., Februar(wa) Funkdlenst.(uachuruck vorboten). Weiren Ral 140.40 148.50 Roggen Jul! 98.80 99.25 Schneigege. 105 1 zuuf 188.20 188.26 Sohmaiz Hürz.43 11.50 Leiobt 38t. 1076 nes na 82.50 84.50 Lal 11.62 11.30 B. , a 0 50 fork fai 21. 2. che iget 18 4 Hater Mal 41.50 41.75 flppen Nal 11.42 11.47— 6 en, d 8, Sdeol glear..—.— z0.(186 4⁰⁰ achgen nal 105.25 108.75 böohst. 14— 13.— 0 1 0Lng Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Amer uaf ⸗ Hamburg, ist der Dampfer„Mongolia“ am 4. Nes Hamburg abgefahren und am 16. Februar vormit Jork angekommen. at Febrs 5 10 Wasserstandsbeobachtungen im Mon 10 Fogelstatlon vom Datum finein 16 17 16. 10 20 21 97 756 be bokusterinee.. 91 703 140 44 727 12.% eMũ 429f 20% 20% 2% 2½% 7 4 J Hakauu 38 389 40.0 45—— oce e, Bannbeim.. 278 21 2„, CV 27 120 98 77 acne 15 1⁰* Neckar: 136 Vorm eee eee 42 282 286 284 42 436 J f Hellbronn 41 080.65.18 Südost, Helter 25 Mannheimer Wetterbericht vom 21 Februar morgens 7 Uhr. z liegte lemperatg Uite Barometer: 752, mm. Thermometer:.20 C. Niedrigste 7—5 00 U .4 C. Höchste Temperatur gestern:—0 C. Niederse den qm. Windstill. Heiter. 8 Man Herausgeber, Trucker und Verleger: Druckerei Dr. g 6,.Jr General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, olitil⸗ Nepeze Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für 255 feldtl Hammes; ſür Handel: J..: Franz Kircher; für Feuggeche ES ee PPWGGGGCGGGWGWWGWWGGWA 2 Heinrich Steinmüller Helene Steinmüller Oscar Widmann und Frau Gustel geb. 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Februar 1922, abends 8 Uhr im Nibelungensaal: Mimische Tanzspiele von Willi Godlewski, ehem. Balletmeister und 1. Solotänzer am Frankfurter Opernhaus. Mitwirkend: Citta Cucuel, die junge Berliner Tänzerin Das Orchester der Sonntagskonzerte. Die Berliner Presse üher Citta Cucuel: „taufrische Tänzerin, halb Kind, halh Irrlicht“. Die Frankfurter Presse über Willi Godlewski: „geheimste seelische Regungen, zauberhafter Rhythmus“. Die Wiesbadener Presse über das Gastspiel: „ein Ertolg, wie er seit dem Russischen Ballet hier nicht mehr erlebt wurde“. Karten zu.—, 10.— und 12.— Mk. im Rosen- garten und Verkehrsverein. — Die Steuer ist eingerechnet.— Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—i und 1½.—4 Uhr, Sonntags mit Auischlag 11—1 und ab 3 Uhr bis Konzertbeginn. 80 Kein Wirtschaftsbetrieb. e ſsen Freit tag EA Art. 15 Satel. Abendlleh 7. Uhr 8254 Der neue Varieté-Sp jelplan. 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