egn In Mmannbeim und umgebung monatiſch Adene 5 mark 20.—. Durch die Poſt dezogen he in gagr.8 peffch ctonte Hummer 778ee dben. aupigef en und nummer 2717 zudwigsbafen am Aierdabtmaltcneue f é. 2. Sefcafts nebenhell eee 5840 5% wasbefnrahe nunimer d. Feraſpeacher Semetenzeige Mae J0a5. Les. 7uas. Ceiegramme-fobeeſſes ei annheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. 0 lagen Der Sport vom Sonntag. Badiſche Neuoſte“ — Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen⸗Seitung. lachrichlen 1922.— Nr. 89 Anzeigenpreiſe: die kleine 3e e..— ausw. mk..— Stellengeſuche u. Sam ⸗Anz. 200% Nachlaß. Reklame mk. 18.— Annahmeſchluß: Mittagblalt vorm. 8½ uhr, Adendbl. nachm. 2½ Uhr. Lür Anzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. kelne verantwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ eörungen uſw. verechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oöe für verſpätete Rufnahme von Inzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Sewähr, — Mannheimer Muſik⸗Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. Internationale Spannungen. unſerem außenpolitiſchen Mitarbeiter. K nfer re hat den offiziellen Antrag auf Verſchiebung allie von Genua um, wie verlautet, ewa 3 Wochen ierten Regierungen geſtellt. Dieſe Tatſache iſt ein n ka er internationalen Lage, das man nicht unbeach⸗ un. Die Verzögerung und die Durchkreuzung der Wiederaufbaukonferenz, zu der id und Rußland als Beratungsteilnehmer zu⸗ en ſollen, iſt durch den franzöſiſchen Miniſter⸗ Ie 255 Kardinalpunkt der franzöſiſchen worden. Herr Poincare, der wieder zu den alten n Gepflogenheiten des Notenwechſels zurückge⸗ ige bietet ihm 5 Weg größere Möglichkeiten der In⸗ in einer Nöte at eine Verſchiebung der Konferenz von Genua befüimmter Lan das engliſche Kabinett in mehr oder weniger im kl gefordert. In England war man ſich durch⸗ deshalb bis j er die Tragweite dieſes Verlangens und B wird die gezögert, Herrn Poincare nachzugeben. der b. deicc lick ſieht erſchiebung Tatſache werden. Auf den erſten ultl alerdings nicht wie ein Erfolg der franzöſiſchen * die ſtalt enn die Begründung nimmt lediglich Bezug un ee„Miniſterkriſis, die angeblich eine Ver⸗ llich ſti 0 erſcheinen läßt. Ob dieſer Grund altig iſt und ob er das Richtige trifft, iſt indeſſen rage. Die diesmalige italieniſche Kabinettskriſis amenariftlich e Natur. Es pflegt aber in gung geſchulten Ländern nicht ſo lange mit der 18 Fall kriſis zu dauern, wie es in Deutſchland mit⸗ wermaligen Stiſt Deshalb hätte man ſich wohl durch den daung der ge urz des Kabinetts Bonomi kaum zu einer Ver⸗ dieſer umſtan Flenten Konferenz bewegen laſſen, wenn nicht 10 5 das 85 zeinen bequemen Vorwand abgegeben den Anſchenn ſſche Verlangen zu erfüllen, ohne ſich 178 5 ich wäre im eines ſolchen Zugeſtändniſſes zu geben Tat⸗ r öſiſche⸗ Vertagung der Konferenz ein Erfolg der zen Politik, was auch der Grund der Ver⸗ der 0 8 hritt deun franzöſiſches Sprichwort ſagt, daß nur geben nundenz jetzt ühe koſtet. Die einmalige Vertagung hat bereits den Charakter des Ungewiſſen ge⸗ weitt ur Poincare wird es ſchon verſtehen, dardus uer ſeinen es it Nutzen zu ziehen. 0 der ör bezeichnend, daß die en liſche Preſſe der An⸗ n En⸗ ufſchub der Konferenz müſſe zu einer Einigung dend deutich gud und Frankreich benutzt werden. Hier tritt Spanſammenkunt ſich e der Verſchiebung 175 1 kenha nung verbirgt 8 80 n e ionale ſall 10 durch— eutlicher wird dieſer Zuſam⸗ 5 wich Der Zelſden r bhch renpſlchen Zwiſchen⸗ in lelt der fran f 10 die 17 Span⸗ Oineanaſſen angeöſtiſcheengliſche Gegenſaz Fartei Kleinaſien genommen hat. Frankreich hat bekannt⸗ dedoge ergriffen 65 n· 55 zugunſten der Nationaltürken ſoiſcer und zwar 85 eine Truppen aus Jilizien zurück⸗ lich ab der franzöſiſ Schutz eines Vertrages, der Neu aliecchloſſen 7 00 und Kemal Paſcha förm⸗ e 5 heuchelt, das 15 5 2⁊ 8 das e e e e eeee Aihs alsdie Kemaliſten verfolgt, hat das Vorge Aand s einen Schlag inverfolgt, hat das Vorgehen Frank⸗ unter nbat ſich Frunzg ins Geſicht empfunden. Schon unter ge nancare 50 Kurd nicht daran gekehrt. Und daß ſi hat 0 der feawſt n Politik erſt recht e e den Aſen des Veages t Wei ſten, ſondern es unt uß des Ve m nnd pat dle die türkiſch 1 erſtützt in ganz offenkun⸗ aen Bebalb nach Kriegsrecht 2 1 7 75 5 Füngeſtä ampfer beſchlagn gehandelt, als es en fran⸗ daß die dnis ür die me der nach franzöſiſchem ſel Kohle für Jilizien ie Nationaltürken an Bord hatte. unff geweſen ſein fel und nicht für die türkiſchen Schiffe ac gehart Wuff. Aber un, iſt natürlich nichts weiter als ein and und delt hat, ſo 58. Griechenland auch nach Kriegs⸗ hegeben deshalb hat and doch die Macht gegen das kleine de. nd den franzöfiſchen aeſe e lere der Zwi ampfer freigelaſſen. 5 Folge babeenfan wird vielleicht keine unmittelbare wei⸗ ann in ig zwiſchen n aber unter allen Umſtänden die s einer ondon nicht n 9 0 und England verſtärken. Man uag die dicharfen Ecke bläſtnnen, daß der franzöſiſche Wind Rätzen 5 pfeift äſt und England immer mutwilliger errn Rer internat Frankreich geht auf allen Schau⸗ und oeare Politik ſeit dem Amtsantritt des der englj es kümmert r Tendenz zu ſelbſtändigem Handeln bedeute ſchen Politik ſich nicht mehr darum, ob die Fäden orſto alle dieſe geſtört oder zerriſſen werden. Insgeſamt elcß gegen Fanzöſicchen Aktionen einen bewußten wirtſchaft un angelſächſiſche Beſtreben, nd wieder ntereſſe der eigenen Länder zuſammen⸗ i nen. Frankreich will von einem des He Wirken nichts wiſſen. Es wider⸗ 0 Herrn Poincare vollſtändig, ſich mit diilk kenerträglichen wirtſchaftlichen Fuß zu ut kein anderes Ziel, als die weitere m ͤ zu Gunſten Frankreichs. Der eng⸗ Floyd George in Cannes führend und erraſchend hervorgetreten war, wird il nd das Ziel des Herrn Poin⸗ großes N5 ge unmöglich zu machen. Deutſch⸗ aufbaugreantereſſe daran, daß die weltwirtſchaft⸗ arbeit, wie Engl twend; gland und Amerika ſie all⸗ ird. 0 erkannt haben, tatkräftig in Angriff lles tun,„müſſen deshalb auch weiter auf un⸗ eit teilzunehme uns in den Stand ſetzt, an einer hmen. Aber deshalb dürfen wir die verſch Augen doch nicht davor verſchließen, daß Optimismus leider wenig berechtigt iſt und daß ſich auf dem Wege von Cannes nach Genua recht beträchtliche Schwierigkeiten häufen. * ONB. Berlin, 21. Febr, Aus den aus London vorliegen⸗ den Meldungen der Berliner Abendpreſſe geht hervor, daß die engliſch⸗franzöſiſche Verſtimmung immer noch anhält.„Daily Telegraph“ glaubt ſagen zu können, daß die von Lord Cur⸗ zon Mitte voriger Woche der franzöſiſchen Regierung über⸗ gebene Note in klarſter Weiſe die Anſicht der engliſchen Regie⸗ rung über die alliierte Sachverſtändigenkonferenz dargeſtellt hat. In der Note ſei auch der Vorſchlag direkter Ver⸗ handlungen gemacht worden. Man ſei daher in britiſchen Kreiſen höchſt erſtaunt, daß von Paris weiterhin immer erklärt wird, die britiſche Regierung wolle auf die Mittei⸗ lungen von Paris nicht antworten.— Auch nach dem diplo⸗ matiſchen Berichterſtatter des„Daily Chronicle“ iſt die Lage ſehr kompliziert geworden. Beſonders durch die letzte Note Poincares. Wenn man auf eine ſolche Note mit einer an⸗ deren desſelben Charakters antworten würde, ſo würde man ſich damit auf einen Weg ohne Ende begeben. Aehnliche Beobachtungen macht der Pariſer Mitarbeiter der„Baſler Nachr.“ der erklärt, die diplomatiſchen Verhandlungen zwiſchen England und Frankreich wollten nicht vorwärts kommen. Man habe in Paris den Eindruck, daß in London abſichtlich die Dinge lepp̃t würden und beginne darüber auch einige Nervoſität in der Preſſe zu zeigen. In der orientaliſchen An⸗ elegenheit ſei der Meinungsaustauſch zwiſchen Paris und ondon plötzlich abgebrochen worden und was die Frage der F Garantieverträge betreffe, ſo ſcheine man ſich in London mehr und mehr von dem engliſch⸗franzöſiſchen Vertrag abzuwenden und ſich mit dem engliſch⸗belgiſchen Vertrag zu befaſſen. In der Angelegenheit der Konferenz von Genua arbeite Lloyd George 1 755 ſeinem eigenen Foreign Office entgegen. Die RNeparationsfrage. Wiederaufbaudebatte in der franzöſiſchen Kammer. WöB. Paris, 21. Febr. In der heutigen Kammerſitzung wurde die Debatte über die Budgettitel für den Wiederauf⸗ bau, deren Rückerſtattung Deutſchland zufällt, fortgeſetzt. An erſter Stelle ſpricht Abgeordneter Tinguy du Poget, der ſich über die Mobiliſierung der deutſchen Obligationen der Serien A, B und G verbreitet und Garantien hierfür ver⸗ langt. Er erklärt, der Artikel 241 des Friedensvertrages von Verſailles gebe den Alliierten das Recht, ſich in die inneren Angelegenheiten Deutſchlands einzumiſchen.— Abg. Joſeph Barthelemy erklärt, Frankreich habe den Friedensver⸗ trag erſt angenommen, als es ihn unterſchrieb. Es habe er⸗ wartet, die verſprochenen Reparationen zu erhalten. Eng⸗ land im Gegenteil habe vorausgeſehen, daß Deutſchland ſich ſeinen Verpflichtungen, zu bezahlen, entziehen werde und es habe deshalb im voraus die Handelsflotte und die Kolonien Deutſchland weggenommen. Unter dieſen Bedingungen habe ſich England geneigt gezeigt, auf die Anwendung des Ver⸗ trages von Verſailles zu verzichten.— André Tardieu ruft dazwiſchen, das ſei nicht recht. Wenn der Wert der Unterſchrift des Friedensvertrages von Verſailles ſich gewan⸗ delt habe, ſo ſei dies ſeit zwei Jahren, denn er ſei von Leuten verteidigt worden, die ihn kritiſiert und im Wert herabgeſetzt hätten.— Barthelemy gibt Tardieu Recht und prüft chf alsdann die Konzeſſionen, die Frankreich in der letzten Zeit gemacht habe. Jetzt bleibe nichts anderes übrig, als zu dem Vertrage zurückzukehren. Das ſei das Recht Frankreichs, denn es ſei eine Frage des öffentlichen Wohles. (Beifall.) Frankreich habe ein Recht auf Reparation, weil es keine Verantwortlichkeit für den Krieg habe. Wenn die Deutſchen Sieger geweſen wären, hätten ſie auch nicht allein ihr Zutrauen auf den guten Willen Frankreichs geſetzt. Man brauche übrigens nur eine der letzten Reden des Reichskanzlers durchzuleſen, um unterrichtet zu ſein. Er habe zugeſtanden, wenn man alles Mögliche tue, um die Verpflichtungen zu erfüllen, ſo ſei es nur, um den Zwang zu vermeiden, den die alliierten Soldaten ausüben könnten. Maximilian Harden habe dieſe Stelle der Rede des Reichs⸗ kanzlers beſonders hervorgebhoben. Die Franzoſen ſollten alſo nicht deutſcher ſein als der deutſche Reichskanzler. Der Redner beſpricht alsdann die Wirtſchaftslage Deutſchlands, die er blühend nennt. Da nur 42 Milliar⸗ den Gold in der Welt zirkulierten, müſſe Deutſchland, um ſeine Verpflichtungen zu erfüllen, ausführen und die Alliier⸗ ten müßten die Entwickelung der deutſchen Ausfuhr begünſti⸗ gen ohne Rückſicht auf ſeine Wirtſchaftslage. Er ſagte, daß die Bewohner der befreiten Gebiete die„Boches“(wört⸗ lich) nicht bei ſich ſehen wollten. Wenn aber die Notwendigkeit es erfordere, müßten ſie dieſes neue Opfer bringen. Abg. Tardieu ruft dazwiſchen: Vorher muß man aber die ausländiſchen Deviſen, die Deutſchland in den Banken verſchiedener Länder beſitzt, nach Deutſchland zu⸗ rückbringen! Auf eine Bemerkung des Abgeordneten Petitfils erklärt der Finanzminiſter de Laſteyrie, daß er nur die Abſicht habe, den Kriegsſchatz und die Schatzbonds um ein halbes Prozent herabzuſetzen.— Es ſpricht noch der Abg. Frouin, der ſich über die Lage der deutſchen Induſtrie ver⸗ breitet und erklärt, es ſei feſtgeſtellt, daß, wenn es ſich um die Reparationen handele, Deutſchland kein anderes Ziel habe, als die wirtſchaftliche Wiedererhebung Frankreichs zu verbindern. Der Redner wünſcht Auskunft vom Miniſter⸗ präſidenten über die Liquidation der ſequeſtrierten deutſchen Güter, ſowie über die Maßnahmen, die die Regierung zu ergreifen gedenke, um Deutſchland zum Zahlen zu zwingen. Es ſei keine andere Politik möglich, als die, auf Deutſchland Zwang auszuüben. Politiſch könne man ſich dadurch bezahlt machen, daß man die Separation des Rheinlan⸗ des vom Deutſchen Reiche begünſtige. Nach dem Waffenſtillſtand ſeien die Rheinländer davon überzeugt geweſen, daß man ihr Land annektieren würde. Man müſſe eine andere Politik im Rheinlande betreiben. Es handele ſich nicht um Annexion, ſondern um Reparation. Die Bewohner des Rheinlandes ſeien Preußenfeinde; daraus müſſe man Nutzen ziehen. Der Redner tritt alsdann für eine wirtſchaft ⸗ liche Annöherung zwiſchen Frankreich und Deutſchland ein. Nach ihm erhält der rechtsſozialiſtiſche Abgeordnete Aubriot das Wort. Er bezeichnet es als einen Fehler, daß Frankreich große Summen, die Deutſchland zurückzuerſtatten hätte, in ſein Budget einſetze. Hompetenz⸗Geſchränkung der Reparationskommiſſion. ONB. Berlin, 21. Febr. Wie die„Tägl. Rundſchau“ aus Paris meldet, erklärte der„Matin“, die franzöſiſche Regie⸗ rung behalte ſich vor, eine Reihe von Problemen zu behan⸗ deln, worüber die Reparationskommiſſion keine Knompe⸗ tenz habe. Angeblich ſind es folgende Punkte: 1. Die Kommiſſion kann darüber nicht beſtimmen, ob die Geſamtheit der deutſchen Schulden vermindert werden darf, wenn auch gewiſſe Länder ganz oder teilweiſe auf ihre For⸗ derungen verzichten. 2. Die Kommiſſion kann nicht entſcheiden, ob eine Herab⸗ ſetzung der deutſchen Schulden erfolgen dürfe, 8 den Fall, daß ein Abkommen über die Interalliierten Kriegsſchulden zuſtande kommt. 3. Es ſteht ausſchließlich der Regierung zu, die Quellen zu beſtimmen, aus denen Deutſchland die Mittel für die Be⸗ ſatzungskoſten aufzubringen hat. Auch die Reviſion des inanzabkommens vom 13. 8. 1921 ſtünde nur der Regierung zu. WB. Paris, 21. Februar. Der engliſche Schatzkanzler Sir Robert Horne wird in einigen Tagen in Paris mit dem Finanzminiſter de Laſteyrie zuſammentreffen. Sie wer⸗ den gemeinſam die Fragen prüfen, die mit dem Reparations⸗ verbunden ſind und der Entſcheidung der alliierten egierungen unterliegen, nämlich das Abkommen von Wies⸗ baden, das Abkommen vom 13. Auguſt und die Feſtſetzung der Koſten für die Beſatzungsarmeen und die Verteilung der deut⸗ ſchen Zahlungen. Die Reparationskommiſſion wird alsdann ihrerſeits die Frage des den Deutſchen zu gewährenden Mo⸗ Peisen. ſowie die dafür zu fordernden Garantien prüfen. WB. London, 21. Februar. Im Unterhauſe teilte heute Sir Robert Horne mit, daß die Reparationsbeträge, die England von Deutſchland bis zum Schluß des laufenden Jah⸗ res erhalte, wahrſcheinlich nicht ausreichen werden, die Koſten des britiſchen Beſatzungsheeres zu decken. Daher wür⸗ den dieſe vorläufig nicht auf Reparationsrechnung eingetra⸗ gen werden. Dder Wiederaufbau Kußlands. Oſtfragen.— Geringe Hoffnung auf Senua. ONB. Berlin, 21. Febr. Der auswärtige Ausſchuß des Reichstages, der heute unter dem Vorſitz des Abg. Dr. Streſemann zuſammentrat, beſchäftigte ſich im Rahmen einer ausführlichen Ausſprache mit den allgemeinen politiſchen Verhältniſſen in Rußland, ebenſo mit dem Problem des Wiederaufbaus. Nachdem der Reichsaußenminiſter Dr. Rathenau ſich eingehend über dieſe Frage geäußert hatte, beteiligten ſich an der Debatte Abg. Graf Bernſtorff⸗Hanno⸗ ver(..), Hoetſch(.Ntl.), von Rheinbaben(D. Bpt.), Dr. Spahne(3tr.), Dr. Breitſcheid(USP.), Dr. Helfferich(D. Ntl.) und Ledebour(USP.). Der Sitzung wohnten auch der Reichs⸗ kanzler und der Vizekanzler Bauer, der Miniſter des Innern Dr. Köſter, Staatsſekretär von Haniel und der Geſandte Ulrich Rauſcher bei. Der auswärtige Ausſchuß hat ſeine Sitzung auf morgen vertagt. Die heute abgebrochene Beſprechung wird erſt am 1. März wieder aufgenommen werden. Der äußere Anlaß hierzu iſt folgender. Von unabhängiger Seite wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß in dieſen Tagen eine inter⸗ nationale Sozialiſtenkonferenz ſtattfinden werde, an der außer den Deutſchen auch Franzoſen, Engländer und Italie⸗ ner teilnehmen werden. Die maßgebenden Vertreter der un⸗ abhängigen Fraktion können alſo nicht an den Verhandlun⸗ gen des Ausſchuſſes teilnehmen, wenn dieſe vor dem 1. März fortgeſetzt werden ſollen. Außerdem hofft man aber beſon⸗ ders in den Kreiſen der Unabhängigen, daß man in der Lage ſein werde, dem Ausſchuß über den Verlauf der So⸗ ztialiſtenkonferenz berichten zu können. Der heutigen Beratung iſt noch nachzutragen, daß die Stimmung ſehr ernſt und ohne jeden Opti⸗ mismus hinſichtlich der Genueſer Konferenz war. Das kam auch in der Rede des Reichsaußenminiſters Dr. Rathenaus zum Ausdruck. Man iſt der Meinung, daß Poincaré eine ſehr geſchickte Politit mache, die für Deutſchland, ſoweit Genua in Frage kommt, wenig erhoffen läßt. Soweit Rußland in Frage kommt, ſtand die Frage des Wiederaufbauſyndikats natürlich im Mittelpunkt der Erörte⸗ rungen. Es iſt bekannt, daß dieſes Syndikat in London um⸗ gebildet werden ſollte. Auch die Deutſchen werden einbe⸗ zogen werden. Es wäre aber falſch, daraus größere Hoffnungen zu ſchöpfen. Deutſchland iſt jedoch die Brücke zum Oſten und dieſer Notwendiakeit können ſich die beteiligten Ententemächte nicht verſchließen. Das Haupt⸗ augenmerk unſerer Politik muß alſo darauf gerichtet ſein, daß Deutſchland durch das Syndikat nicht in Abhängigkeit gur Entente kommt. ONB. Berlin, 22. Febr, Der„Berliner Lok.⸗Anz.“ be⸗ die Verhandlungen im Auswärtigen Ausſchuß olgendes: Das ruſſiſche Problem ſtand im Mittelpunkt der Er⸗ örterungen. Das geht aus der Reiſe der deutſchen Delegierten. —— Der Weltſyndiket zum Wiederaufbau Rußlands hat ſa auch,— verurteilte 2. Seile. Nr. 89. Mannheimer General-Anzelger.(Miitag⸗Ausgabe.) 8 LAA24. nach London hervor. An dem Wiederaufbauplan ſind be⸗ kanntlich neben Stinnes auch Rathenau, Deutſch und Wiedfeld betejligt. Das Wiederaufbauſyndikat dürfte vorausſichtlich in London gebildet werden. Es ſei noch unbekannt, wieweit ſich die beteiligten Ententeſtaaten die deutſchen Vorſchläge zunutze gemacht haben. Eine Gefahr beſtünde, wenn Deulſchland wei⸗ ter nichts ſein würde. als der Arbeiter der Ententeſtaaten für Rußland, wodurch Deutſchland dann in wirtſchaftliche Ab⸗ hängigkeit beſonders von England gebracht werde. JBerlin, 22. Febr. Von unſerem Verliner Büro.) „.⸗A.“ will erfahren haben, daß maßgebende eng⸗ liſche Kreiſe die Reichsregierung davon in Kenntnis geſeßt haben, daß ſie die Anweſenheit deutſcher Vertre⸗ ter in London für zweckmäßig hielten. Dabei mürde es ſich um Beſprechungen für das Syndikat zum Wiederaufbau Rußlands handeln. Es hätten ſich darum auch ſofort deutſche Vertreter, unter anderen Staatsſekretär Bergamann und Geheimrat Kempner nach London begeben. Daß deutſche Sachverſtändige auf dem Wege nach London ſind, wird auch von anderer Seite beſtätigt. Das ſo viel iſt trotz aller Geheimhaltung durchgeſickert— bei der geſtrigen Beſprechung im Auwärtigen Amt eine Hauptrolle geſpielt. Die„Rote Fahne“, deren Ver⸗ trauensmann freilich nicht dem Ausſchuß beigewohnt hat, dazu fehlt ihr nur die ffraktionsſtärke, bezeichnet das Thema des Rathenauſchen Referats ſogar ganz genau. Dr. Rathenau hatte geſprochen:„Ueber die Frgge, ob Deutſch⸗ land zuſammen mit den Weltmächten den Wiedergufbau Rußlands durchführen wolle, oder ob es getrennt von hnen ſelbſtändig Abmachungen mit der Sowjetregierung treſſen ſolle.“ Die„Zeit“ weiſt übrigens darauf hin, daß geſtern eine große Anzahl von Agenten der Sowſetregſerung im Reichstag herumzogen, die ſich offenbar auf die brüderliche Geſinnung und Mitteilungen der deutſchen Kom⸗ muniſten verlaſſen hatten. Die Konferenz der Oſtſeeſtaalen vertagt. ONB. Riga, 21. Febr. Lettiſchen Blättern zufolge iſt die Konferenz der Oſtſeeſtgaten, die vom 12. bis 16. Fe⸗ bruar in Helſingfors oder Warſchau ſtattfinden ſollte, vertagt worden. Sie wird erſt nach der endgültigen Bekanntgabe des Termins für die Konferenz von Genug, aber noch vor dieſer einberufen werden. * Landwietſchaſtsfragen im Neichstag. Berlin, 22. Februar 1922. (Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstage hat es geſtern wieder eine echee Agrardebatte gegeben. Und das kam ſo: Auf der Tages⸗ orönung ſtand nach kürzen Anfragen und vielfach noch kür⸗ zeren Antworten der 5. Nachtragsetat, den die neue Wirtſchaftsbeihilfe an die Beamten notwendig Maitacht hat. Bei der Gelegenheit erklärte die mehrheitsſoziallſtiſche Ban Rynick:„Dieſe rlgee⸗ wäre ein Unding. an dürfe unter keinen Umſtänden den höheren Begamten wieder die Gehälter erhöhen(d. h. ſelbſt wenn die Preiſe noch ſo ſteigen) wohl aber müßte man prinzipiell und auf der ganzen Linie die Grundgehälter der unteren und mittleren Beamten ſteigern. 47 5 welcher Einleitung die ſtreitbare Dame plötz⸗ lich bei dem Kartoffelmangel und den mit der Not wuchern⸗ den Landwirten war. Die einzige Rettung ſei: Wir müßten den Weg zur Zwangswirtſchaft wieder zurückmachen. Dr. Hertz von der„Freiheit“, der bei den Unabhüngigen als Ernährungsſpezialiſt gilt, ſchlug in etwas kräftigeren und un⸗ gepflegteren Ausdrücken in dieſelbe Kerbe. Hinterher wieder ein paar Nunacen ſchärfer der Kommuniſt Höllein. Herr Schiele, der Bruder des weltunkundigen Medizin⸗ mannes, der ſeiner Zeit dem Generaldirektor 1 77 zwei Tage lang bei der Wiederaufrichtung des deutſchen Reiches hatte helfen wollen, 1 den Gegenpart: Er hieß die Umlage den Ruin aller auf geringerem Boden Wirtſchaftenden und ver⸗ langte ſofortige und völlige Aufhebung der Zwangswirtſchaft, mindeſtens die Freigabe der nüchſten Ernte. Dem konnte in⸗ des, obſchon er ſonſt beträchtlich der Landwirtſchaft entgegen⸗ kommt, Miniſter Dr. Hermes ſich nicht anſchließen. Gründ⸗ ſätzlich iſt freilich auch er für die Aufhebung der Zwangswirt⸗ ſchaft. Nur dann könne die 149 8 005 Urproduktſon ſich aus⸗ wirken, noch aber iſt die Zeit dafür nicht reif, worin im weſentlichen des Miniſters Parteifreund Blum, ein mitt⸗ lerer Landwirt vom Niederrhein, ihm beipflichtete. Zuletzt —— der Nachtragsetat dem Ausſchuß über⸗ wieſen TFxxx N Stitzungsberſcht. ONB. Berlin, 21. Februgr. Auf der Tagesordung der geſtrigen Sitzung des Reichstagez flanden zunächſt einige kleinere Anfragen. Nach deren Be⸗ antwortung durch die Regierungsvertreter wurde in der elen Beratung der Geſetzentwurf über die Verſorgung der infolge des Ultimqtums vom 5. Mai entlaſſenen Soldaten an den entſprechen⸗ den Ausſchuß überwieſen. Es folgte die erſte Beratung zum 5. Nachtrag zum Hauhaltgplan für das Jahr 1921, worin 9,½7 Milliarden Mark auf dem Wege einer Anleihe flüſſig gemacht werden ſollen, um u. a, die Erhöhung der Bezüge der Beamten zu decken. Abg. Jrau Aheineck(Soz.) fordert ſazialere Geſtaltung der Beamtenbeſolpung, die im Nach⸗ tragsetat für Beihilfen zur Verbilligung des Auslandsmaiſes für Jutterzwecke eingeſetzte Summe ſei vollkommen verfehlt, da der ais vielfach von der Landwirtſchaft zum Schnapsbrennen verwen⸗ det wird. Die Saneei der Löhne ſtehe in keinem Verhältnig zum Brot⸗ und Kartoffelpreſs. Abg. Dr. Hertz(U,..) gleichfalls die Aktion zur Verbilligung Futtermittel, die der Reichskaſſe 5 Milliarden koſtet, Abg. Schiele(Deutſchnatl.) wies die Angriffe der Sozialdemokraten und Unabhängigen zurück. Durch das Brennen von Mais ſeien Kartoffeln für bie Volks⸗ ernührung frei geworden. Durch die Maislieferungen ſei ferner bie Vermehrung der Milch⸗ und Fleiſchproduktion und de⸗ Viehbeſtan⸗ des erreicht worden, Einen beſonderen Anlaß für die Beibehaltung der gehundenen Wirtſchaft für die Kartoffelernte liege nicht mehr vor. ſondern.40 Mark gekoſtet haben. Dann ſprach der Kommuniſt Hhllein in den bekannten Kraftausdrücken von der ſchamloſen Maßrege⸗ lungspolitik und von dem„Sauſtall unſerer Juſtſz.“ Ernährungsminiſler Dr. Hermes gab zunächſt guf eine Anfrage nach dem bisherigen Ablieferungs⸗ ergebnis bekannt, daß nach dem Stande von geſtern 2205 000 To, Getreide abgeliefert worden ſing, Es 41 5 ſich um eine große Leiſtung der deutſchen Landwoirtſchaft. Wenn er auch das Streben der Landwirtſchaft nach freier aſt verltege, ſo müſſe er doch ——— W gusländiſcher die über das Ziel hinausſchießenden Ausführungen auf dem Reichs⸗ landbundtag beſonders des Abg. Link, der die Reichsgetreideſtelle als verfluchte Judenbande bezeichnete, als eine Beleidigung ganz entſchieden zurückmeiſen und es der Oeffentlichkeit überläſſen, dieſe Erklärungen niedriger zu hängen. vanſ Blum(Itr.) meinte, niemand merde ſagen können, daß die volkswirtſchaftichen Maßnahmen des Ernährufgsminiſters von Mißerfolg begleitet geweſen ſeien, Im Aheinlande habe ſich daz Umlageverfahren nicht dewührt. Bei der freien Mirtſchaft würde nicht mehr geleiſtet werden. Damit ſchloß die Beratung. Die Vorlage geht an den Haupt⸗ ausſchuß. Hierauf wurden die zurückgeſtellten Abſtimmungen vor⸗ genommen. Im allgemeinen wurde die Vorlage in der Faſſung des Ausſchuſſes angengmmen. Das Haus verlagte ſich ſodann auf Mittwoch 2 Uhr. Die Vermsgensſteuer. WBB. Berlin, 21. Februar. Der Steuerausſchuß des Reichs⸗ tages ſetzte heute die Beratung des Nermögensſteuer⸗ geſetzes fort und verabſchiedete den Geſetzentwurf. Eine weſentliche Aenderung erhielt die Steuerſtaffel.§ 21 erhielt folgende Faſſung: Die Nermögensſteuer beträgt jährlich für die na⸗ türlichen Perſonen! Von den erſten angefangenen oder voll⸗ endeten 250 000„ des ſteuerpflichtigen Vermögens 1 vom Tauſend, für die nächſten angefangenen oder vollendeten 250 000 15 vom Tauſend, für weitere 250 600 2, für weitere 250 000 3, für weitere 1 Millſon 4, für weitere 2 Millionen 5, für meſtere 9 Milllonen 6, für meitere 3 Millio⸗ nen 7, für weitere 5 Millionen 8, für weitere 10 Millionen 9 und für die weiteren Beträge 10 vom Tauſend. Der Zu⸗ 1 lag zur Bermögensſteuer wurde nach den Beſchlüſſen des lusſchüſſes wie 10 feſtgeſetzt: Der Zuſchlag zur Vermögens⸗ ſteuer beträgt von den erſten angefangenen oder vollendeten 250 000 des ſteuerpflichtigen Vermögens 100, für die näch⸗ ſten angefangenen oßer vollendeten 250 000 150, für die weſteren Beträge 200 vom Hundert der Vermögensſteuer. Eiſenbahnerfragen. Koch immer Streikgefahr! Berlin, 22. Febr.(Von unſerem Berliner Büre,) Aus Eiſenbahnerkreiſen wird das„B..“ 00 hingewieſen, daß die Streiltgeſahr bei den Eſſenbahnbeamten no ch nicht beſeftigt iſt. Insbeſondere wird daran erinnert, daß in der ſetzten Nummer der Reichsgewarkſchaftsorgans aus⸗ drücklich betont wurde, daß für die ſtreikende Reichsgewerk⸗ ſchaft von vornherein nicht mehr als eine Kraftprobe in Frage kommen konnte. Dieſe Probe hätte die Reichsgewerkſchaft be⸗ ſtanden. Dieſe Kraftprobe ſcheint der Reichsgewerkſchaft aber ſo gut gefallen zu haben, daß ſie ſie wieherholen möchte. Dieſes gzweite Mal foll der Kampfmitverbrel⸗ teter Front geführt werden, wozu nee im ganzen Reiche in nächſter Zeſt abgehalten werden ſollen. die Konferenz der kommuniſtiſchen Elſenbahner. ONB. München, 21. Febr. Nach dem„Bayr. Kurier“ lädt die Gewerkſchaftsabteſlung der K. P. D. zu einer am 26. Februar in Frankfurt a. M. ſtattfindenden Konferenz der kommuniſtiſchen Eſenbahner ein. In dem Rundſchreiben, daz das Blatt im Wortlaut veröffentlicht, heißt es 5.: Nachdem die Gewerkſchaftsbürokratie in ſo gemeiner We 15 den Kampf der Eiſendahner abgemurkſt hat, iſt es notwendig, dazu Stel⸗ lung zu nehmen und den Erfolg für uns auszuwerten. Auf der Konſerenz wird 5 Süddeutſchland vertreten ſein. Im weiferen wird den zu der Konferenz zu entſendenden nae Feen boſgeſchlagen, ſie möchten als Beſtimmungsort nicht Frankfurt, ſondern pfelleicht Mainz angeben, da dle Dinge meiſt nicht unbekannt blieben und den Berbänden auf dieſe Weiſe keine Möglichkeit zum Einhacken gegeben würde, Die Nrbeltszeitgeſetz⸗Herhandlungen verſchoden. ORB. Berlin, 22. Febr. Die für heute angeſetzten Ber⸗ handlungen im Reichsverkehrsminiſterium mit den Spitzen⸗ arganiſationen der Eſſenbahner über das Arbeitszeit eſetz ſind auf Anfang nächſter Woche verſchoben worden, Die Pler tagung mußte erfolgen, weil die Organiſatlonen elne Reihe von Abänderungsanträgen eingebracht haben, die zurzeit einer Prüſung unterzogen werden. Beamtendund und Steeikrecht. 9NB. Berlin, 21. Febr, Der Deutſche Beamtenbund wirb auf ſeinem Bundestag ſß nieben Beamtenfragen vor allem auch mit der rage des Koalitſonsrechles der Beamten u. infolgedeſſen auch mit dem Beamtenſtreſt befaſſen, Deutſches Reich. Elnzelſtaaten und Reichs juſtizminiſterium. cn Mänchen, 22. Jebr.(Eig, Drahtber.) Zwiſchen dem Reich und Bayern hahen neuerlſche Verhanklungen über die Befugniſſe ſtattgefunden, die das Reich den Ein zelſtaaten gegenüber en Gebiet der Nechtsyflege in Anſpruch nimmt. Nach Artikel 15 der Reichsverfaſſung hatte der Reichs⸗ juſtizminiſter die bayeriſche Juſti verwaltung um Aus kunft über den Straſvollzug in Miederſchönenfelt erſucht. Bon bayriſcher Seite folgte zunächſt eine Ableh nun g der Aus⸗ kunft Unter Hinweis darauf, daß von den gerügten Mängeln nicht die Rebe ſein könne. Ein neues Schreiben des Reichs⸗ juſtizminiſters erſuchte nochmals um Auskunſt. Bie bayriſche Antwort lautete auch diesmal wieder theoretiſch ab⸗ labnenb. Es war aber die Denkſchrift beigeſügt, die dem Bayriſchen vorgelegen hat. Damit hak ſich der Reichsjuſtizminiſter, wie die„M. N..“ melden, vorläufig begnügt und keine weiteren Scheitte unter⸗ nommen. Sroß⸗hamburg. „W Berlin, 21. Febr, Zur ffrage Groß⸗Hambur verüffentlicht der Hamburger Senaf eine Denkſchrift, die na ausführlichen Darlegungen für die Notwendigkeſt der Bildung eines Groß⸗Hamburg und zwar aus Gründen der wirtſchaft⸗ lichen Einheit deßz aenge detes und zur Löſung des Stadt⸗ und Landproblems Groß⸗Hamburg zu dem Ergebnis kommt, daß die Städte Hamburg, Altona, Wandsbeck, Wilhelmsburg, Harburg und die Elbgemeinden zu einem Groß⸗Hamburg ver⸗ ſchmolzen werden ſollen. Die Denkſchrift wendet ſich zum Schluß gegen die Bildung eines preußiſchen Groß⸗Ham⸗ urg. Im freien Handel ohne Umlage würde das Brot nicht 14, burg Sozjalſſtiſche 3. Länder⸗Konſerenz. Veelin, 22. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Am 23. und 24. Februar finden in Frankfurt eeer ſtatt für die 5. Länderkonferenz, die die Sozialiſten aller Länder vereinigen ſoll. Die Mehrheitsſozialdemokraten wer⸗ den unter anderem Adolf Braun, Molkenbur, Hildenbrand, Stampfer, Wels, Eduard Bernſtein und Zue zur Kon erenz ſchicken. Die U..P. D. entſendet unter anderen Breit Criſpien, Dittmaun, Roſenfeld und die Kommuniſten Paul t 11 Levf und Däumig. 755 duſtrie und Handwerk beteilſgt werden. eid, B Zum Arbeitsnachweisgeſetz. ONB. Berlin, 21. Febr. Im eiee les 1 wurde eine Faſſung gewählt die deullc ee ſogiale Politik wurde das Arbeitsnachweisgeſeß druck bringt, daß die vorhandenen Orgs nen übernommen werden ſollen, as G in 5 6 nach der Regierungsvorlage ohne weſentliche A⸗ angenommen. ** Berlin, 22. Febr,(BVon unſerem Berliner Nau der ſie Meldungen des„B..“ wird die Regierung heute eine Kabinettsſitzung abhalten, in der geſtern übergebenen franzöſiſchen Nole Konferenz von Genua beſchäftigen wird. ONB. Braunſchmeig, 22. Febr. Bei der Braunſchweiger Miniſterſums wurden die ſchen Miniſter wiedergewählt. Dem Sitze des Derter ſchenkte man große Aufmerkſamkeit. jedoch leer, denn Oerter hatte ſich beurlauben laſſen. OMB. Halle, 22. Febr. Die Metallarbe Halle und Umgebung haben den Schiedsſpruch n ſein wird, Auch die Berhandlungen mit den Be 0 Halleſchen Angeſtellten und Arbeiterſchaft haben 0 gen, ſodaß auch hier die Lage eine kritiſche ge Baoͤiſcher Lanoͤtag. Tll. Aarisrube, Der Landtag war am Dienstag nachmittag zu Sitzung zuſamniengetreten, Karlsrühe(Dn,) über die Erhöhung der Poſt⸗ un gehühren eine kurze Anfrage ſtellte, die von einem kreter dahin beamwortet wurbde, daß Baden gegen iſte Bedenken geltend gemacht habe. Das Neichswomiah aber auf die Notwendigkeit der Gebührenerhöhung im Auf der Tagesordnung ſtand ſodann das Geſuch behörden über die Durchführung von Strafverfa Abgeordnete, Es handelte ſich um die 5 Landtags zur Durchführung einer Privatklage des A (Dn.) gegen den Chefredakteur Pfeffer in ldelteng, 4 Widerklage und um ein Straſverfahren der Stanf Mosbach gegen den Zentrumsgbgeordneten Spen Peſtechung und Untreue. In beiden Füllen war ſeiner Mehrheit damit einverſtanden, daß die eingeleitet werden. Die Unabhängigen und Kommun eiter genehmigte das Haus Anſorderungen für R an den Unfperſitäten Heidelberg und Freiburg, bule niſchen Hochſchüle Karlsruhe und an der Uhrmachelrſch waängen. Auch der Anteag des Haushaltsausſchuſſes, in dehn rung aufgefordert wird, eine 115 über die Fö Landwirtſchaft vorzulegen, fand Zuſtimmung. Im Das Haus börte dann eine Mitteilung des Juſtion üder die Entlaſtung der Gerichte und den Bericht d 5 1 für Rechtspflege und Verwaltung über das Geſchee Landbwirtſchaftskammer. In der dengeen Ange 05 aus ber Auskunft des Juſtizminiſters hervor, daß e der Süddeutſchen Spirituszentrale dem Reich zur ſtellt werden. Ein Geſuch über die Einrichtung eines Spielka länder und reiche Landeseinwohner wurde durch Tagesordnung erledigt. zrmliche Auf der Tagesordnung ſtand noch elne Nene der Abgg, Dr.(Zentrum) und Gen. 1 viantamtsbäckereien. ſſten 2 n0 Miniſter Remmele erklärte dazu: An eine auf den 1922 ins Leben zu tretende Aktiengeſellſchaft ſollen Reicheverpflegungsämter an die und die entbehrſichen Reichsbekleſdungsämter an di t das .⸗G. in Berlin vermittelt werden. Hieran Proz. beteiligt. Als Geſellſchafter ſollen Lan wiriſchale del Nane ee, ne treihen, beſteht nicht die Abſicht. Die badiſche die Rückgabe aller Gebäulichkeiſen, die vor 1873 badiſchen Stagtes waren, Die badiſche Regierung den obengenannten Geſellſchaften eine ablehnende nommen, vereine, Genoſſenſchaftliche einen Antrag des einverſtanden und nahm een ausſchuſſes über Maßnahmen zur trelberelen be vennholzverſteigen der Damit war die Sitzung beendet. Der Zeilpun Sitzung iſt noch unheſtimmt. Eingaben an den Lanstag. Tu. garlervhe, 21. Fenr. Dem Landigg ſind. Wochen weit über ein Dutzend neuer e Zuben großer Teil dieſer neuen Eingänge hat die B6 dung oder Fragen der planmäßigen Anſtellung amtengruppen, teils auch einzelner, Beamten zu Mehrere Eingaben haben auch die Ortsklaſſen zum Gegenſtand. Ferner liegen vor Geſuche deſ lätigen Aerzte an den Umverſſſcktskliniten und wü zang des Exiſtenzminmums, des badiſchen dung Frauenbeſtrebungen um Ausdehnung der athile der Mädchen auf drei Jahre, Ein weiterer hat rein perſönliche Angelegenheiten von Einzelh Bapyern und die pfalz 1e als b Gegenſtand. Sg e m% t11 ich 1 nommen, ſondern beſchloſſen, die Arbeit e zu ſee wenn bis Donnerstag keine befriedigende Löſung am ordef Regien aahung 39 U e das Reparationsprogramm hingewieſen. de 10% bal u der 11 für e gberbang 1 die erubeg etreide⸗ und ge 1˙0* Schuhinduſtrie.G. Stuttgart und an die dee 115 15 Min Das Haus erklärte ſich mit den Ausführungen des ga 0 7 beils 1% elntz 5 4 tuten Zuſſger 17 euen 9 4 2 ebruat 1922• Miktwoch, den 22. Jehrnen een Aue⸗ bis 66 f 15 1 85 pof 115 0 elſe zue zu deien Beginn e za 175 enehmign 0 1 Fenſ ie in 4* mn barel 900 gung flub, 15 90 1 12 ehel 0. e Konſe 1 ekämpfung Ng 9 en genel 0 0 1 15 Juſtändigkeltsfragen in der Pfalz. Butſ DRB. München, 21. Febr. Der e folgende kurze Frage im bayeriſchen Landiag Seit der michlühang der Finenenerrealen 100 geworden, ob die Bewohner der Pfalz bei Rechts dem Reichsfiskus in Angelegenheiten der Finanze bei den pfälziſchen Gerichten anſtrengen ſollen, zwungen ſind, ihre bei den für das zuſtändige er Lunde⸗ logeol .N..) hat mſt buetenß unee pfälziſcher ee 164200% n ihte 10* 10 170 maßgebenden Zlvilgerichten in Würzburg zu beh es Landesfinan es Mürzburg eingerichtet, den Stanbpunkt ein, daß danſt ein Gericheeſtean beig. Speyer und Landesgericht Frankenthal) nan iſt. Ben Bewahnern der Pfalz ſind dadurch große keiten und Gelbopfer erwachſen. 4 Pfalz in Speyher 465 bele in ünd begaglich nt bee 10 Iſt die Statsregifrge J mit dem faieeneed in werde d in allen im lun —77 wie vor die für Speher maßgebenden 3 Klagen gegen den Reichsfiskus zuſtändig bleiben. Letzte Meldungen. Web, Kopenbagen, 21. konflikt iſt eine lungen der Hafengrbelerorganiſationen ſind geher gleſch lehnten die Elektrizitätsarbeiter, 2000 Adami orſchläge der Vergleichskommiſſion ab. Es iſt afühne 10 daß der Arbeiterkonflikt bis zu Ende durchg muß. ereiche des Landesfinanzamtes Arbelh ebruar. Im dänif 10 Pelh 1 erſchärfung eingetreten. 14% 1 fl J, Zweigſtelle Pfalz, Speyer entſtehenden e 10 6 — Ḱ„ÿVv ̃—. ñß-d]—ͤ̃ß ĩðͤ S 171 ſtl — — — 5 — — — — — = —— — — * — — — — — — — — —— r 598 . 1 Wiwa den 3. Seite. Nr. 809. —e 22. Jebruar 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) 60 tli d bildet.“ So ieb uns ein Koll 8 ei Jahre Betriebsrätegeſetz— Betriebs⸗ lbel Adee als Hetesebsralsworſthender Einteitt in„Höhere Schulen“. 5 lebsrät gen ſehes ſore owie di denes—5 wir S 2 — Dace gibt Neg le deebsrät ſch aus 5 räten en, ſtel von n wage ſeien 0 en. ˖ D5 adurch beaftn Aen und 9 1 einer da Nenteren En n, d eng zber bei 0 e Wie 2 ſciceſanten a arti auſche abe nde Beifall 8 ne duen unde trittenen Erfolg. e gewiſſermaße en ſchwungvoll trau ei es der 9 * Lon Willi H ah Am 4 Februa matalt ging fünde Viele gl elte, ſo leden ſeel. gemein ülchaftli kbeſgemer ſollen ſe dieun auf die Gef Fudie Arbeitnehme Ffichten aeüben. gende Solange die Mertenn ſodialwirtſchaft iulſcheidendg Miſtgene woh alac itarbeit ſich 8 aeberätegeſege iſchen de wohl iſchen Aueritkurbe rden, d daß dief⸗ 15 257 Wu 20 erſtenuedruc ehens giſſe ſin daß za hung arb bäge babendenke ſetſ es vo At ale auf rei aänger von ahrzune 5 Betri alagen Tend beſg lebe kean Aaae Nugte klar den ch. Dazeiſten lückliche. Muſtt e des, datener erke ſikaliſchen 925 hant evollen deer per lie Tochs in ex; 5* ader, ung iſ 585 ames orcheſtral tur bra Steigerun kändn des M. wund is J. Meiſterde Er erg, lich heftigen u zelnen politiſ useinande etzli ng ſi 25 e auf S und es gibt B und Art wab,Geſeß erge eine ga ahrzunehmen. das Vetde Jeit forkdaue rlebsrätegeſetz fühtsratsmitglied Nit. Nichten! ſen ung zu 97 5 15 2 je Arb 50 5 e 1 mitgli er der erfolgreichſte ſein. U5 Geſchäftalieder ſollen eine möglichſt 72775 ſieberſicht über chniſch fachmänniſcher Charakter beſitzen. Sie müſſen ßt, energiſch und uneigennützig erten lgemeinſinn haben. Letzteres iſt ſehr nt die Leute mit dem Allgemeinſinn bald; aftlich rege tätig oder auch poli⸗ eberſicht über die wirt⸗ ſe und ſind volkswirt⸗ 5 babem ſieſe politiſ iſt lung er W. nt getrggen plaſti S 8 r und 00 and 8 anken ver ruckners nai ung 25 der ja dieſe vierte „und die b r ware en P lter en und V zu geben. ſehr oft die ll eberdtenduſcheiden; d Hingab bei dieſer au glückliche Wurf e und „oft w übermüti erwarten. nich ch ereitet 5 t ausz erdankt rbaren Naturerſchei daß ſeungen iſt. E r oer Hößlin Wenche eüdenfc großen Wirkung rats⸗Neuwahlen. n, Gewerkſchaftsangeſtellter, Mannheim. etr n zwei Jahre ſeit Inkrafttreten des uherordentlieſeßes verfloſſen. Wer erinnert ſich nicht der mali nd ſchweren Kämpfe, die in der da⸗ hl is zum endgültigen Zuſtandekommen des Ge⸗ wie zwiſchen deviſehen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern, en einzeln 55 Parteien um das Geſetz ung ſeines Inhalts getobt haben. Den Ar⸗ s zu weit; den Arbeitnehmern brachte es zu aubten, daß dieſes Geſetz ſowjetiſtiſche Zu⸗ 10 herbeiführen würde; die Deſe ſchnmenſch 0 ſchweren A enaiſter geſ i Fhaffung ihrun eſtaltung der Betriebsverhältniſſe, ſoweit rſchaft betreffen, eine entſcheidende Ein⸗ Aus dieſen Rechten ergeben ſich auch Arbeitnehmerſchaft nicht über die ge⸗ liche Erkenntnis und Schulung zur iſt, kann eine ſolche urchſetzen. Es darf aß ſeit den zwei Jahren des Beſtehens 5 viele Angriffe zuſammengeſchrumpft eber wie Arbeitnehmer haben der prat⸗ den tatſächlichen Verhältniſſen ange⸗ auch Arbeitgeber, die der Tätigkeit itt und Tritt Schwierigkeiten in den etriebsräte, die es nicht verſtehen, die benden Rechte in der richtigen Form Das iſt auch möglich und wird noch rn, bis der grundlegende Gedanke, den verfolgt, mit beiden Teilen verwachſen Auf deſen, weins möchte i ſfallen das mir bei de chen ent, Viele Mi kiiedder bahen durch ch im Rahmen dieſes Aufſatzes hin⸗ 1 Praxis des Betriebsrätegeſeßes auf⸗ ßhelligkeiten und unnötige Reibungs⸗ eine allzuſtarke Empfindlichkeit der Ar⸗ bei Verhandlungen mit ihren Betriebs⸗ ſo wortgeſchult und wortgewandt ſind, erlangen immer in der richtigen 755 e welteen ic er „Nach b uelle gegenſeitigen ver⸗ ſäger Eiglehner Richtung bin müſſen beide Teile in gegen⸗ eiten. Alles in allem kann geſagt wer⸗ n beider Teile ſich verhältnismäßig aus⸗ n ganz beſonderer Wichtigkeit, die geeig ⸗ je lachkeiten in den Betriebsrat zu ent⸗ e große Lunge entſcheidet, ſondern die Ein⸗ Entſchſedlachliche und wirtſchaftliche Geſichtspunkte. Aur f el ewertſch enheit müſſen daher auch die Beſtrebungen ie Anhänſchaftlicher Seite zurückgewieſen werden, daß freigewerkſchaftlicher Richtung in der Mi ebsrat die Intereſſen der Bei der Auswahl von Be⸗ lediglich nach der Eignung und Be⸗ e anderen Geſichtspunkte haben voll⸗ an aher ſtellen die Neuwahlen zu den Be⸗ ſcde hinſi tlich 0 Geſamtarbeitnehmerſchaft hohe Forde⸗ ei den Aac ſozial-wirtſchaftlicher Erkenntnis. Es gilt, en frei zu machen von egoiſtiſchen, gewerk⸗ ie Betriebsräte werden umſomehr eit leiſten, je mehr ſie ſich frei von befähigteſte Be⸗ änni Sie müſſen und te zielbewu e auch eine chen Verhältnif Andern, daß es nur anz zur Beruhigung der Arbeitnehmer ſei. rſetzungen um die grundſätzliche chen Verankerung ſozial⸗wirtſchaftlicher 0 Betriebe zeigten, daß es ſich bei der etriebsrätegeſetzes um etwas grundſätzlich as Arbeitgeber wie Arbeitnehmer vor neue rbeitgeber wie Arbeitnehmer ſchaftlich an der Hebung der Produktion mitarbeiten. Die tieferen Einblick in den Betrieb erhalten Geſetze fähi nur ſchwer rbeitnehmer Es iſt ganz klar, daß ein befähigter Betriebsrat ganz anders wirken kann, als wenn die bereits genannten Vorausſetzungen fehlen. Daher kommt es auch, daß die heftigen Angriffe gegen das Betriebsrätegeſetz von freigewerkſchaftlicher Seite ſaſt ganz verſtummt ſind und daß von der„ungeheuren Bedeu⸗ tung“ des Geſetzes geſprochen wird. Die Arbeitnehmer haben es ſelbſt in der Hand, ſich ihr Schickſal zu geſtalten, wenn ſie es verſtehen, mit den gegebenen Tatſachen zu rechnen u. dieſe in allgemein wirtſchaftlicher Hinſicht auszunutzen. Das wer⸗ den ſie bei den jetzt ſtattfindenden Ne uw ahlen in erſter Linie bei der Auswahl der zu wählenden Arbeitnehmer zu be⸗ rückſichtigen haben. Zeigt die Geſamtarbeitnehmerſchaft bei den Wahlen Ver⸗ ſtändnis für das praktiſch Notwendige durch die richtige Wahl, ſo kann das für die weitere Vervollkommnung des Geſetzes nur von Nutzen ſein. Die Arbeitnehmer müſſen zeigen, daß ſie von erworbenen Rechten den richtigen Gebrauch machen. Dadurch werden Widerſtände am eheſten beſeitigt. Es iſt der Geiſt, der ſich den Körper baut. Wirtſchaftliche Fragen. Fremdenverkehr und Lebensmittelverſorgung. Tll. Karlsruhe, 22. Febr. Die Erfahrungen der letzten Jahre gaben dem Miniſterium des Innern Veranlaſſung, die Frage der Verſorgung der Fremdenbetriebe in einer Kon⸗ ferenz mit den Vertretern der Organiſationen der Hotel⸗ induſtrie, des Gaſtwirtsgewerbes u. der Verbrauchervertretung zu beſprechen. Dabei wurden die Vertreter der beteiligten Ge⸗ meinden von Seiten der Regierung auf die Notwendigkeit hingewieſen, zur Deckung ihres Bedarfes an Lebensmitteln möglichſt auf Auslandsware zu greifen. Um unter allen Um⸗ ſtänden die geordnete Milchverſorgung der ortsan⸗ ſäſſigen Bevölkerung ſicherzuſtellen, ſollen die Fremdenbe⸗ triebe ihren Milchbedarf mit ausländiſcher Kondensmilch und ſoweit es die Verhältniſſe zulaſſen, mit Schweizer Friſchmilch oder Milch aus eigener Kuhhaltung decken. Mit aller Schärfe ſoll wie im Vorjahr gegen hamſternde Kurfremde vorgegangen werden. ie erſchienenen Vertreter erklärten ſich mit den von der Regierung mitgeteilten allgemeinen Richt⸗ linien für die Deckung des Lebensmittelbedarfs der Fremden⸗ betriebe durchaus einverſtanden und ſtellten hinſichtlich der Bekämpfung des Hamſterns der Kurfremden ihre volle Unter⸗ ſtützung in Ausſicht. Der Eiſenbahnerſtreik und der Arbeitsmarkt. Die Arbeitsmarktlage hat ſich im ganzen unter dem wei⸗ teren Einfluß der ungünſtigen Witterung, aber auch infolge des Eiſenbahnerſtreiks verſchlechtert, Bei annähernd gleichbleibender Kurzarbeiterziffer(3. Zt. 85 unterſtützte Kurz⸗ arbeiter), iſt die Zahl der Erwerbsloſen(von 1493 auf 2361) geſtiegen. Der größere Anteil der Steigerung enr⸗ fällt auf das Baugewerbe und die in ihm beſchäftigten Hilfs⸗ arbeiter; aber annähernd in Drittel der Zunahme iſt auf Un⸗ terbringung der Rohſtoffzufuhr infolge des Eiſenbahnerſtreiks zurückzuführen. Tll. Stadtiſche Nachrichten. Steigen des Juckerpreiſes um 1o0 prozent: Dem Reichstag iſt die Anfrage zugegangen:„Nach Freigabe der Zuckerbewirtſchaftung hat ſich die weitaus große Zahl der Zucker⸗ fabriken und Raffinerien zu der Zuckerwirtſchaftsſtelle zuſammen⸗ geſchloſſen, die berufen ſein ſoll, die Intereſſen der Zuckerfabriken zu vertreten und eine einheitliche Preisregelung und ſukſeſſive Freigabe beſtimmter Zuckerquantitäten zum Verkauf zu regeln. Bei Anfang der Zuckerkampagne wurde der Grundpreis ab Fabrik pro Pfund auf.50 zuzüglich beſtimmter Zuſchläge für einzelne Sorten, Frachtausgleiche uſw. ſeitens des Ausſchuſſes der Zuckerwirtſchafts⸗ ſtelle feſtgeſetzt. Dieſer Preis ſollte für dasjenige Zuckerquantum gelten, welches von der Zuckerwirtſchaftsſtelle zum Verkauf für die Monate Oktober bis Dezember 1921 freigegeben werden ſolle— aus den Januarbeſtänden— und dafür auch der für den Januar feſt⸗ geſetzte Preis zu erheben ſei. Derſelbe betrug ſtatt.50.00 pro Pfund zuzüglich der üblichen Zuſchläge. Augenblicklich befaßt ſich die Zuckerwirtſchaftsſtelle wieder mit einer weiteren Er⸗ höhung, welche ebenfalls wieder.50 pro Pfund betragen ſoll. Dieſer Preis würde eine Steigerung von 100 Prozent gegenüber dem November⸗ und Dezemberpreis bedeuten, trotzdem die geſamten Zuckerquantitäten damals ſchon hergeſtellt waren und ſeit Januar bei den Fabriken lagern. Iſt der Reichsregierung bekannt, daß die Zuckerwirtſchaftsſtelle eine derartige, durch nichts gerechtfertigte Preisſteigerung weiter vorzunehmen beabſichtige, und wenn ja, was gedenkt die Reichsregierung dazu zu tun?“ Vom Vollsſchulrektorat werden wir um Aufnahme fol⸗ gender Mitteilung gebeten: Der in der Mittagsausgabe des„Mannheimer General⸗Anzei⸗ gers“ vom 20. Februar unter obiger Ueberſchrift erſchienene Artikel enthielt inſofern einige Unrichtigkeiten, als angeführt wurde, daß Schüler aus der 3. Klaſſe nur unter der Bedingung in die höheren Schulen übertreten können, daß ſie bis zum 1. September dieſes Jahres 10 Jahre alt werden. Das iſt nicht richtig. Es können alle Schüler aus der 3. Klaſſe Aufnahme finden, die bis 30. April ds. Is. das 9. Lebensjahr vollendeten und die Aufnahmeprüfung beſtehen. Weiterhin iſt unrichtig, daß Schüler aus höheren Klaſſenſtufen als der 3. Klaſſe ohne Aufnahmeprüfung übertreten können. Es müſſen in dieſem Jahre ausnahmslos alle Schüler unbeſchadet der Klaſſen⸗ ſtufe, aus der ſie kommen, die Aufnahmeprüfung machen. Die durch die Bekanntmachung des Unterrichtsminiſteriums vom 4. Auguſt 1917 gewährte Erleichterung, wodurch Schülern mit 3½jährigem Volksſchulbeſuch, ſofern das Zeugnis im Leſen, Rechnen und in der Rechtſchreibung die Note gut aufwies und der Schüler nach Fleiß„Befähigung und Verhalten zum Uebergang auf eine höhere Lehranſtalt ſich eignete, iſt durch die Bekanntmachung vom 15. November 1921 aufgehoben worden. ch„Alkershilfe des deulſchen Volkes“. Unter dieſem Namen be⸗ ginnt am 1. März d. J. eine große Volksſammlung für das notleidende Alter, die von der„Reichsgemeinſchaft von Haupt⸗ verbänden der freien Wohlfahrtspflege“ für das ganze Reich ins Leben gerufen iſt und in unſerem engeren Vaterlande vom„Landes⸗ ausſchuß der Altershilfe des deutſchen Volkes“ ausgeführt wird. Das Miniſterium des Innern hat mit Nr. 4940 vom 27. 1. 22 die Geneh⸗ migung für Baden erteilt. Als Arbeitsausſchuß haben die nach⸗ folgenden Verbände ſich zuſammengeſchloſſen: Caritasverband für die Erzdiözeſe Freiburg. Badiſcher Landesverein für innere Miſſton, Verband altkath. Frauenvereine Deutſchlands, Landesverband Baden, Bund israelitiſcher Wohlfahrtsvereinigungen in Baden, Badiſcher Landesverein vom Roten Kreuz, Badiſche Heimat. Die Ausführung der Sammlung ſoll nach dem Grundſatz der weitgehendſten Dezen⸗ traliſation erfolgen und deshalb obliegt die Haupttätigkeit bei den Ortsausſchüſſen, die im Intereſſe des friſtgemäßen Beginnes der Sammlung unverzüglich gebildet werden. Um dieſe Sammlung auch für Mannheim in die Wege zu leiten, da von den hieſigen Kleinrentnerorganiſationen unverſtändlicherweiſe noch keine Schritte unternommen worden ſind, findet heute nachmittag auf Einladung des hieſigen Ortsausſchuſſes vom Roten Kreuz eine Be⸗ ſprechung zwecks Bildung eines Ortsausſchuſſes für dieſe Samm⸗ lung ſtatt. cKeine ſchulfreien Tage an JFaſtnachl. Das Badiſche Unter⸗ richtsminiſterium hat angeordnet, daß in Rückſicht auf die Zeitlage auch die kommenden Faſtnachttage Montag und Dienstag, den 27. u. 28. Februar als ſchulfreie Tage in Wegfall kommen. Wo nach den beſonderen örtlichen Gebräuchen ein Ausfall des Unter⸗ richts geboten erſcheint, müſſen die Schulbehörden einen ſolchen bei dem Miniſterium nachſuchen. Für Aſchermittwoch kann der Unterrichtsbeginn auf 10 Uhr feſtgeſetzt werden. SGerüchte über Karkoffelſchiebungen in Mannheim gehen ge⸗ genwärtig durch die Blätter. Ja, das Gerücht hat ſich bereits ſoweit verdichtet, daß im Landtag der deutſchnationale Abg. Schneider eine kurze Anfrage eingebracht hat, in der Auskunft gewünſcht wird, ob es richtig ſei, daß vor kurzer Zeit bei der Poſt in Mannheim von einem dortigen Händler etwa 50 Poſtkarten an franzöſiſche und elſäſſiſche Firmen aufgeliefert wurden, auf denen größere Mengen Kartoffeln zum Kauf angeboten wurden. Das Poſtperſonal habe die Poſtkarten angehalten und der Staatsanwaltſchaft übermittelt, die jedoch erklärt habe, eine Veranlaſſung zum Einſchreiten liege nicht vor, da durch den Verkauf von einigen Zentnern Kartoffeln an das Ausland eine Gefährdung der Nahrungsmittelverſorgung der Stadt Mannheim nicht zu befürchten ſei.(7 11)— Wie uns hierzu mitgeteilt wird, iſt bei der hieſigen Staatsanwaltſchaft von dieſer Sache nichts bekannt. Es läuft bei ihr lediglich eine Anzeige gegen eine hieſige Firma wegen„verbotener“ Kartoffelausfuhr. Es han⸗ delt ſich aber dabei, wie ſich bereits herausgeſtellt hat, nicht um Aus⸗ fuhr inländiſcher Kartoffeln nach dem Elſaß, ſondern lediglich um Durchfuhr däniſcher Kartoffeln. Dieſe iſt aber nach in⸗ ternationalem Brauch völlig frei. Es wird uns weiter verſichert, daß bei der hieſigen Staatsanwaltſchaft derartige Aeußerungen über unſere notwendigſten Lebensmittel nicht gefallen ſein können, da, wie ja auch zur Genüge bekannt, die hieſige Staatsanwaltſchaft durch ihre Wucherorgane mit ziemlicher Schärfe gegen alle derartigen Schiebungen vorgeht und ſie mit den ſtrengſten Strafen * Ein Martyrium uhne Beiſpiel. Zu der unter dieſer Spitz⸗ marke im„Mannheimer General⸗Anzeiger“ erſchienenen An⸗ eige, der ein beglaubigtes Schreiben über die unglücklichen erhältniſſe und über die große Kinderzahl des Auftraggebers beilag, erhalten wir auf unſere vorſichtshalber beim Stadtrat des Bades Kiſſingen eingezogene Erkundigung die Mitteilung, Gorgame Muũtter u iben fetnihe eee Ney rrholin· Geije 1 muſikaliſche Akademie. Herr von Hößlin ſtets ein liebevoller Auch Ernſt Toch, der im geſtrigen Akademie als Tondichter mit ſeinem chen Nachtmuſik“, zu Worte e des Dirigenten an ſeine Arbeit uraufgeführte Wurf eines ernſten und begabte!: gefällige Kompoſition, überraſchend odiſchen Einfälle und von ger Eleganz des Aufbaus. — 2s in Mannheim wirkenden Kom⸗ gültigen ungsfähigkeit ſeines muſtkaliſch reichen eg vielleicht erſt findet, darf man und klangſchöne igen, aber ſtets ize und ihre ge⸗ a ſtiſ enſo reine dieſer Muſik us, d Gelegenheit itzigen mel Die ht überall gleichwert te ihre fanglichen Rle 775 klug und wirkſam zur Geltung, edeutete für das Werk und ſeine Tochs harmoniſch modern n die Stimmung vor für gvolle Wiedergabe des„Don 5, in der Orcheſter und Dirigent 1 5 Die lebenbejahende, feurige Tondi chler, aten, einheitlichſten und abgeſchloſ⸗ 5 rde zu prachtvoll klingendem nder, von ſtarkem Tem⸗ ffter orcheſtraler Führung. Romantiſche allen ſymphoniſchen Ar⸗ hinführt, weil es auf ſich auf rein menſch⸗ e Schaffensart, wie ſie hier zu⸗ Freude wie ſeine kindliche Symphonie den Beinamen lühende, farbige Tonwelt, nung dem unerſchöpflichen s zeugte von tiefem Ver⸗ gerade in dieſem Punkte che Pracht von Bruckners herausarbeite thmiſ 0 che 225 70 1 8 das unter Gedan, ſicherſten zu ihm zichtet und e klangli ß man ganz das 0 Fuß vor allem das Finale belaſtet. ührung war das Nationaltheater⸗ Orcheſter ein Inſtrument von ſtarker, überzeugender Ausdrucks⸗ kraft, das des Meiſters tiefſte Gedanken in reiner Schönheit uns erleben ließ. Das aber iſt wahrer Gottesdienſt im Tempel de Kunſt. r. * e In der Sternwarle gab Dr. Ernſt Toch eine Fortſetzung ſeines früheren Vortrages über„Farbe und Linie in der Muſik“. Die Betrachtung der Polyphonie als ein Nebeneinander mehrerer melodiſcher Linien führte zum Kontrapunkt, der Verbin⸗ dung einer gegebenen Melodie(cantus firmus) mit einer oder mehreren andern ebenfalls ſelbſtändig verlaufenden Melodien. Polzphonie und Kontrapunkt haben ihre eigentümliche Ausgeſtaltung durch unſere jüngeren Tondichter erfahren, beſonders durch Reger und Schönberg, von denen aber nur letzterer als wirklicher Revolu⸗ tionär, als Verächter des Hergebrachten angeſprochen werden darf. Er bricht mit dem Geſetz harmoniſcher Bindung, während Reger es beachtet, indem er freilich ganz neue Tonſtufenzuſammenſtellungen macht und dieſe viel raſcher auf einander folgen läßt als die Klaſſiker und ihre Schüler. Die klingenden Proben, die zur Veran⸗ ſchaulichung der Ausführungen dienten, beſtritten Lene Heſſe und Max Sinsheimer im gemeinſamem Vortrag je einer Sonate von Bach und Reger zur Hervorhebung der tiefgehenden Unter⸗ ſchiede, die ſich ſelbſtverſtändlich nicht nur auf die äußere Form der Geſtaltung, ſondern auch auf die innern Werte und ihre gefühls⸗ mäßige Auswirkung erſtrecken. Die Wiedergabe beider Sonaten war ſauber und klangſchön, aber bei Reger zurückhaltender in der Farbengebung und unperſönlicher als bei Bach, wo auch die Ausgleichung beider Inſtrumente vollkommener erreicht war.—r. Die Monatsnamen. Ja, das iſt die erſte Frage: Warum die Monatsnamen durch⸗ weg noch lateiniſche Bezeichnungen führen und nicht gute deutſche Namen? Die andere Frage, woher ſie kommen, iſt hingegen nicht weniger bedeutungsvoll. Es hat keineswegs an Verſuchen gefehlt, treffende, leichtaus⸗ ſprechliche und populäre Bezeichnungen zu finden. Man beſchäftigte ſich auch nicht erſt in der Neuzeit, ſondern vornehmlich ſchon in den Jahrhunderten vor uns mit der Frage. Alle verſuchten Verdeut⸗ ſchungen haben ſich aber merkwürdigerweiſe nicht einbücgern kön⸗ nen, und es gibt keinen Landſtrich in Deutſchland, in dem ſie noch angewendet würden. Schon Karl der Große gab den Monaten anſtatt der lateiniſchen gute deutſche Namen, Sie hießen: Wintermanoth, Hornung, Len zi⸗ manoth, Oſtarmanoth, Winnemanoth, Brachmanoth, Hewimanoth, Aranmanoth, Witummanoth, Windumemanoth, Herbiſtmanoth, Hei⸗ lagmanoth.— Ein weiterer bemerkenswerter Verſuch, die Monats⸗ namen zu verdeutſchen, wurde im Jahre 1473 von dem Aſt:onomen Regiomonatus unternommen, doch auch ihm blieb kein nachhaltiger Erfolg. Dieſe deutſchen Bezeichnungen aus dem 15. Jahrhundert lauten: Jänner(in Oeſterreich noch gebräuchlich), Hornung, Merz, April, Mei, Brachmond, Heumond, Augſtmond, Herbſtmond, Wein⸗ mond, Wintermond, Chriſtmond. Monat ſelbſt bedeutet in der Aſtronomie die Zeit eines Mond⸗ umlaufes um die Erde, die je nach dem Ausgangspunkte verſchieden iſt. Wir unterſcheiden ſo ſechs verſchiedene Monate. Der bürger⸗ liche Monat iſt in der bürgerlichen Zeitrechnung der zwölfte Teil eines Jahres und gilt nach dem bürgerlichen Recht als von 30tägiger Dauer. Wir rechnen nach dem Gregorianiſchen Kalender, viele Län⸗ der nach dem alten Julianiſchen. 8 Zu den einzelnen Monaten ſelbſt. Der Monat Januar iſt be nannt worden nach dem altrömiſchen Gotte Janus, den man in der Regel mit zwei Geſichtern darſtellte, von denen das eine vorwärts und das andere rückwärts blickte, Februar, nach Febru, dem großen Reinigungs⸗ und Sühnefeſte der Römer benannt, März, dem römi⸗ 1955 Kriegsgotte Mars geheiligt, April, der den Frühling eröffnende onat, Mai, der Göttin Maja geweiht, Juni, nach dem erſten römi⸗ ſchen Konſul Junius Brutus benannt(nach anderer Meinung auch der Göttin Juno geweiht), Juli, benannt zu Ehren des großen Feld⸗ herrn und Kalenderverbeſſerers Julius Cäſar, der in dieſem Monate geboren worden iſt, Auguſt, nach dem erſten römiſchen Kafſer Auguſtus, September, eigentlich der ſiebente Monat, bis König Numa Pompilius(715—572) das Jahr in zwölf Monate einteilte und die Monde Januar und Februar anfügte, Oktober, der achte Mo⸗ nat, November, der neunte Monat des altrömiſchen(der elfte des Julianiſchen) Kalenders, Dezember der zehnte(letzte, des Juliani⸗ ſchen) Kalenders. KI. Kunſt vnd Wiſſen. Adolf Kußmauls hunderkſter Geburkskag. Die mediziniſche Fakultät der Univerſität Heidelberg begeht am heutigen Mittwoch, den 22. Februar, den hundertſten Geburtstag von Adolf Kußmaul, dem großen Arzt und wohl berühmteſten Kliniker aller Zeiten. Kußmaul, der in Graben bei Karlsruhe gebürtig war, hatte in Heidelberg ſtudiert und ſich hier ſpäter nach einiger Tätigkeit als Arzt und beſonders auch als Militärarzt nieder⸗ gelaſſen. Er wurde in Heidelberg außerordentlicher Profeſſor, lehrte dann noch an einigen anderen Univerſitäten, kehrte aber ſpäter wieder nach Heidelberg zurück und war jahrzehntelang eine der Größen der Heidelberger Univerſität. Ddie mediziniſche 5 55 des. Tbegters Uternahmen.. 4. Seile. Nr. 89. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 22. Scbeu E. daß der angebliche Schriftſteller und Komponiſt Invalide Grell zwar einen Unfall im Hilfsd enſt erlitt und bedürftig ſei, daß aber die Notlage in dem angegebenen Maße nicht zutrifft. Als früherer Beamter beziehe Grell Penſion mit Teuerungs⸗ und Kinderzulage. Auf Grund dieſer Nachricht bitten wir unſere Leſer, von der weiteren Einſendung von EGaben für Grell Abſtand zu nehmen. * Die Einreichung von Anträgen zur Freigabe des deutſchen Kleineigentums in Italien. Wie uns der Verband der im Ausland geſchädigten Inlandsdeutſchen E.., Zweigſtelle Mannheim, mit⸗ keilt, hat die römiſche Präfektur in Rom laut W. M. vom 7. Febr. darauf aufmerkſam gemacht, daß die Einreichung von Anträgen auf Freiggbe des Kleineigentums Deutſcher in Ita⸗ lien nur noch bis zum 28. Februar 1922 möglich iſt. Falls alſo noch Intereſſenten vorhanden ſein ſollten, die Anträge auf Rück⸗ gabe zu ſtellen haben, ſo muß das ſofort geſchehen. Nähere Aus⸗ kunft erteilt der Verband der im Ausland geſchädigten Inlands⸗ deutſchen E.., Zweigſtelle Mannheim(E 4, 12/16, Börſengebäude 3. Stock, Zimmer). Vereinsnachrichten. 2 Sängerkranz Mannheim. Die verfloſſene Generalverſamm⸗ lung des„Sängerkranz Mannheim“ im„Schwarzwälder Hof“ brachte nach dem Jahresbericht durch den ſtellv. Vorſitzenden Herrn Schleenpvoigt, dem Kaſſenbericht des Herrn Emil Rüger und Albert Brehm(dieſer für die Sängerreiſe⸗Kaſſe) die Vorſtands⸗ wahl. Auf einſtimmigen Wunſch ſtellte ſich der Ehrenpräſident Herr Georg Vollath wieder aktip als Vereinsleiter zur Verfügung. Das der Wahl war: 1. Vorſitzender Direktor Gg. Vollath, 2. Vorſitzender Oberpoſtſekretär O. Schleenvoigt, Kaſſier Ober⸗ verwaltungsſekretär Fr. Umminger, 1. Schriftführer Kaufmann Hch. Kaufhold, 2. Schriftführer Kaufmann Herm. Breunig, Vergnügungskommiſſär Kaufmann Karl Schleicher. veranſtaltungen. Thealernachricht. Wegen Erkrankung von Fritz Linn wird anſtelle von„Tartüff“ und„Ein Diener zweier Herren“ am Sams⸗ tag, den 25. Februar,„Vater und Sohn“ gegeben. Der Brahms⸗Abend(Walher Rehberg und Hermann Ahend⸗ roth), der heute ſtattfinden ſollte, muß verlegt werden. Spielplan des National-Theaters Neaues Theater Febr. 4 Vorstellung 1 Vorstellung 22. M. 33 B Der Wettlauf m. d. Schatten 77½ Martha 7 28. D. 33 A Margarethe 6¹2 24. P. 32C Tannhäuser 6 28..32 Vater und Sohn 7 Cavallerla rustieana Der Bajazzo 7 26. 8. A. u. Das Dreimiderlhaus 2½ 26. 8. 4B Der Vogelhäündler 7 Börsenſieber 7½ 27. M. 1334 Die Fledermaus 7 Stimmen aus dem Publikum. Mieteinigungsamt und Wohnungsnol. Ein„unanfechtbares“ Urteil des hieſigen Mieteinigungsamts dürfte viele, insbeſondere dieſenigen, die ſeit Jahr und Tag ſehn⸗ ſüchtig Zuweiſung einer Wohnung warten, intereſſieren: Ich bewohne hier eine 3⸗Zimmerwohnung mit Küche(), Als Beamter wurde mir vor etwa Jahr eine Dienſtwo nung(B) in einem Amtsgebäude zugewieſen. Der Inhaber dieſer Wohnung be⸗ e nach Karlsruhe in eine Wohnung(C) zu ziehen, deren bis⸗ herige Inhaberin in meine Wohnung(A] ziehen will. Kurzum— ein dreifacher Tauſch. Nach Vornahmie dieſes Tauſches hätte ich dann meine tter, die hier eine Wohnung(), beſtehend aus Zimmer, Alkoven und Küche, inne hat, zu mir genommen, ſodaß dann, da ich für eine Wohnung 710 freimache, eine Wohnung gewon⸗ Rken worden wäre. Trotz Zuzugsgenehmigung konnte aber der Tauſch nicht ſtattfinden, da mein Vermieter, der im gleichen Hauſe wie ich, aber im 5. Stog wohnt(), ſeine Genehmigung nur dann erteilt, wenn er meine ennun beziehen kann und die Karls⸗ ruher dann in die ſeinige(E) zie ur Entſcheidung wird 11 2 das Mieteinigungsamt angerufen. Bei der Verhandlung erklärt hler der Vertreter des Wohnungsamtas, daß letzteres den Tauſch gut heiße, weil eine Wohnung gewonnen und ſomit der geſteuert würde. Der Vermieter macht ſeinerſeits geltend, daß ſeine Frau herzleidend 5 und ihr da⸗ Nappen tei ſchwer falle; er erhebt deshalb Anſpruch auf meine ohnung() im 8. Stock. Die Karlsruher Mieterin erklärt auf den Tauſch einzugehen, wenn ſie die Wohnung(A) im 3. Stock er⸗ 7 umſomehr, als ſie in Karlsruhe im 1. Stock wohne und die Voßhnung(E) eine Neeeeen ſel. ſelbſt betone ⸗ und der Vor de des Mleteinigungsamtes gibt dies auch zu,— daß für den unz unter dieſen Umſtänden eine Möglſchkeit, die Wohnung() zu beziehen, nicht beſtände. Im Beſahungsfalle würde der Tauſch, wie geplant, ausgeführt, im Verneinungsfalle 15 ich ſelbſt in meiner Wohnung() woßnen bleiben. In beiden ällen entſtände aber 115 den Vermieter weder ein Bor⸗ noch ein Nachteil, nur werde dei Genehmigung des Tauſches eine Wohnung E) freigemacht. Urteil: Ner e 37 abgelehnt! Wir bleiben alſo alle hübſch in unſeren Wohnungen, der Haus⸗ gentümer ſeſbſtperſtändlich im 5. Stock. Nun ja! Und den In⸗ Fakultst etzt den von Profeſſor Czerny geſtifteten Kußmaul⸗ Preis. i ene um le Helkande 92 ſie alle drei Jahre einem deutſchen Arzt für eine von ihm erſonnene und bewührte Heilmethode verleit, in Gegenwart der Czerny ſchen Familie dem Münchmer Profeſſor Dr. Sauerbruch, Direktor der Chirur⸗ iſchen Kunſe in München, für ſeine Förderung der Lungen⸗ —— überreicht. Der Heidelberger Naturhiſtoriſch⸗medizinſſche Berein, deſſen Gründer Profeſſor Kußmaul war, hält am Mittwo abend eine Feſtſitzung ab, in der Prof. Fleiner eine Gedenkrede au Kußmaul und Prof Sauerbruch einen Vortrag über die chirur⸗ giſchen Exkrankungen um Bruſtteil der Speiſeröhre halten werden. N des preußiiſchen A eneee Bei den Be⸗ ratungen des preußiſchen Kultusetats im Hauptausſchuß des Land⸗ tages am 80. Januar hat der Abgeordnete Dr. Heß den Antrag ge⸗ ſtellt, das Kultusminiſterium möge alsbald der Gründung einer Landestheaterorganiſation nähertreten und ſich zu dieſem Zwecke mit dem Bühnenvolksbund und dem Verbande der freien Volksbühnen in Berbindung ſetzen und erſtmalig in den Haushalt für 1922 eine Summe von drei Millionen Mark für Landestheaterzwecke einſetzen. Dieſer gragn ige Plan einer Neuordnung des preußiſchen Theater⸗ weſeng unter Züſammenfaſſung aller Städte und der beſte henden Thegter, auf den der Antrag Dr. Heß abzielt und für den ſich, wie wir hören, auch das preußiſche Kultusminiſterium einſetzt, wird in dem in den nächſten Tagen erſcheinenden Sammelband„Theater⸗ litit“ der Bierteljahrszeitſchrift des Bühnenvolksbundes(Verlag des Bühnenvolksbundes, Frankfurt a..) ausführlich dargelegt und kri⸗ iſſch gewürdigt. In dieſem Sammelband ſprechen dle Führer der chriſtlichen Thegterbewegung über alle aktuellen Fragen des Thea⸗ tere, z. B. das Reichstheatergeſetz, Neuregelung des Konzeſſions⸗ weſens, Bühnentarifweſen, Zenſurfrage, Theaterkritif, Aufführungs⸗ recht, Vergnügungsſteuer uſw. Es iſt die erſte umfaſſende Publi⸗ kation über das Geſamtgebiet der Theaterpolitik. 5 Das Braunſchweiger La 1 ſchließt ſeinen Haus⸗ haltsplan mit einem Fehlbetrag von 7 Millionen Mark ab. 1Fine Theaterausſtellung in Wien. Die Direktion der Wiener Natienalbibliothel wird, wie uns berichtet wird, gemeinſam mit der beutſchöſterreichiſchen Staatstheaterverwaltung im Früßjahr und Fommer dieſes Jahres eine Ausſtellung ünter dem Titel 17 o⸗ mödie“ geranſtalten, welche das theatergeſchichtliche Kunſtgut der egben Oeffentlichkeit vor Augen führen ſoll. müc ergal Samm⸗ 2 ler werden ſich an dieſer Ausſtellung beteiligen, die das Anſehen Aiene 15 1 von Feuez, nachſerligen ſoll. Fiewünd Gienſchig der Direktor des Wiener Karl⸗Thea⸗ ers i 95 3991 90 orhen. Eibenſchiß, ein gebürtiger 2 „. er 16 Jagre hindu eitet, Seine ⸗ erelnſ—2 2878 eppl ne, Wirh ſe Direktion habern der Wohnungen(A, B, C und D) kann es ja gleich ſein; wir haben unſere Wohnungen. Ob aber auch diejenigen, die trotz aller Bemühungen bisher Wohnungen nicht bekommen konnten, ruhig zuſehen, iſt eine andere Frage. In Frankfurt z. B. werden ſcherſeits Tauſende von Mark an dieſenigen bezahlt, die frei⸗ Wohnungen aufgeben, in Mannheim lehnt man derartige Angebote ab. Hier iſt ja keine Wohnungsnot! Civis. Rommunale Chronik. 4½ Ludwigshaſen a. Rh., 12. Februar. Die geſtrige Stadtrats⸗ ſitzung hatte wieder eine reichhaltige Tagesordnung aufzuweiſen. Zu⸗ nächſt wurden für die Betriebsunterhaltung beim ſtüdt. Schlacht⸗ hiof eine Summe von 300 000„ zur Verfügung geſtellt, die zumteil für die Anſchaffung dreier Erſatzgeneratoren verwendet werden ſoll. — Die ſtetig ſteigenden Fracht⸗ und Kohlenpreiſe bedingen wieder eine Erhöhung der Gas⸗ und Waſſerpreiſe. Der Gas⸗ preis wird von.30% auf 3„ erhöht. Vorgeſchlagen waren .20„, Eine Erhöhung des Waſſerpreiſes wurde abgelehnt, dage⸗ gen die monatliche Minimaltaxe in den oberen Klaſſen entſprechend heraufgeſetzt. Die Erhöhungen werden ab 1. Februar in Kraft tre⸗ ten.— Die benachbarte Gemeinde Maudach wünſcht eine Waſſerver⸗ ſorgung durch die Stadt Ludwigshafen. Wenn die Stadt das Pro⸗ jekt durchführen würde, käme der Gemeinde Maudach der Waſſer⸗ preis auf 10 der Kubikmeter zu ſtehen. Die Stadt beſchloß des⸗ halb, der Gemeinde einen Vorſchlag dahin zu unterbreiten, daß dieſe das Waſſer zu demſelben Preiſe wie die Stadt bekommt, dagegen aber das zu legende Rohrnetz auf eigene Koſten übernimmt. Wie Bürgermeiſter Kleefogt ausführte, hat die Regierung der Pfalz gegen die am 2. Dezember 1921 beſchloſſene neue Luſtbarkeits⸗ ſteuerordnung verſchiedene Einwendungen erhoben, die den Bürgermeiſteramt Veranlaſſung gegeben haben, die Satzungen in einzelnen Punkten abzuündern. Die vorgeſchlagenen neuen Steuer⸗ ſätze, die mit dem 1. April in Kraft treten, werden für das Rech⸗ nungsjahr einen ungeführen Betrag von 2 200 000 ergeben. Ge⸗ gen das laufende Rechnungsjahr wäre mit einer Mehreinnahme von cg. 800 000 zu rechnen. Bis zum 31. Dezember 1921, alſo in einem Zeitraum von 13 Mongten, betrugen die Einnahmen aus der Pauſchalſteuer 135 617„, und aus der Kartenſteuer 1 213 189. Hiervon entfallen allein auf die Lichtſpieltheater 864949 1, das ſind 64 Proz. der Geſamteinnahmen. Die Beſucherzahl der Kinos im Dezember 1921 betrug insgeſamt 87800 Perſonen. Die Konzerte und Theater ergaben ungefüähr 10 Proz. der Geſamteinnah⸗ men, während für den Sport 8 Proz. der Geſamteinnahmen in Rech⸗ nung zu ſtellen ſind. Ein Entgegenkommen zeigt die Stadt dadurch, daß ſie in Zukunft die ſportlichen Veranſtaltungen in die ſteuerlich niedrigere Gruppe einreiht. Die herrſchende Teuerung macht ſich auch bei der Armenpflege bemerkbar. Der Kreditbedarf der Armenpflege ſieht im laufenden Jahr 2 123 600/ gegen 1 434 000„ vor. Zu decken iſt ein Betrag von 100 000, der heute bewilligt wurde. Zum Schluß wurde der Erhöhung des Teuerungszuſchlags für die Ge⸗ meindebamten in Angleichung an die Stagatsbeamten und die Er⸗ höhung der Beſatzungszulage einhellig zugeſtimmt. Dresden, 22. Febr. Der Rechtsausſchuß des Landtages be⸗ ſchüftigte ſich mit der ſchweren finanziellen Notlage, in die die ſächſiſchen Gemeinden durch den Uebergang der Steuerhoheit auf das Reich geraten ſind. Der Antrag, die Steuergewalt der Ge⸗ meinden wiederherzuſtellen, wurde als zu weitgehend bekämpft, man betonte aber die Notwendigkeit, den Gemeinden ein gewiſſes Steuerrecht einzuräumen. r Vertreter des Finanzminiſteriums erkannte die Notlage der Gemeinden an, erklärte aber, daß die mellden keinen Weg zur Abhilfe wiſſe. Dem Plan, den Ge⸗ meinden die Erhebung von Zuſchlägen zur Einkommenſteuer zuzu⸗ billigen, werde die ſächſiſche gierung nicht zuſtimmen. Die Weiterbergtung der Angelegenhelt wurde vertagt bis zur Einleitung weiterer Schrſtte durch das Reich. KK. — Aus dem Lande. Jaſtnachtsräder in Langental und Brombach. Die Langentaler rüſten wieder zur Feier des Faſten⸗ rades am nächſten Dienstag, das wohl wie in früheren Jahren manchen Freund ſchöner alter Volksſitten anlocken wird. Auch in Brombach rüſtet man ſich zum alten Brauch, Man ſchreibt dem „H..“ von dort: Wie alljährlich, wird auch in dieſem Jahre wieder am Faſtnachtsabend, einer älteren Ueberlieferung treu blelbend, ein mächtiges Feuerraß den Verg herunter„geſprengt“, Nach Ein⸗ tritt völliger Dunkelheit wird das mächtige Rad von der erwachſenen Jugend auf den Berg gebracht,— begleitet von der ganzen übrigen Jugend„kleiner und kleinſter Kaliber,, Oben angekommen, werden zunächſt kleine Haufen Stroh in Brand geſteckt, an denen die Kinder ihre geklopften und wochenlang am Ofen getrockneten„Schäl⸗ kläpperlen“ zur Entzündung bringen. Jetzt wird gemeinſam ein Voltslied geſungen, die brennenden Fackeln in die Luft geworfen oder im Kreiſe geſchwungen. Nach einigen Minuten dieſes„Feuer⸗ zaubers“ wird bann das ffeuerrad zur Entzündung gebracht, einſge Male an einem Querbalken hin⸗ und herbewegt, bis es die Fühigkeit hat, ſich allein zu Das Schauſpiel erreſcht ſeinen Höhepunkt. Unter lautem Hurrg der Jugend bekommt das ſetzt mächtig bren⸗ nende Rad in feuriaem Vogen den Weg zu Tal gezeigt, der Juer⸗ balken wird hergusgezogen und los gehts in immer ſteigender Ge⸗ ſchwindigkeit und ko 115 er Flammenentwicklung dem e zu, einen etma 800 Meter langen Weg zurücklegend. Iſt das Rad unten glück⸗ lich oder unglücklich gelandet, ſo ſolgt alles dahin, um ihm die letzte Ehre anzutun. Sind dann die letzten Holzfackeln der Kinder er⸗ loſchen, ſo gehts heim oder ins nahe Wirtshaus, wo einige Oden⸗ wälder„Nabelreiber“ bei Geige und Ziehharmonika die ältere Ju⸗ gend noch einige Stunden zuſammenhalten, Beginn 3 Uhr. Brom⸗ bach llegt 5 Kilometer von Station Hirſchhorn. * i Schwetzingen, 22, Ffehr. Zu einem ſchweren Zu⸗ ammenſtoß kam es am Samstag mittag hier an der Ecke der ismarck? und Guſtav⸗Hummel⸗Straße, wo ein Wagen der Straßenbahn mit einem Laſtkraſtwagen des Telegraphenamts Mannheim zuſammenſtieß. Beide Fahrzeuge wurden ſchwer be⸗ 55 Der angerichtete Schaden wird auf über 70 000 M. ge⸗ Heidelherg, 22. Febr. Nachdem der gan de dem Neckar bedeutend nachgelaſſen und der Waſſerſtand eine betrüchtſiche Erhöh⸗ ung erfahren hat, wurde nach mehrwöchiger Pauſe die Schifſ⸗ fahrt guf dem Neckar wieder aufgenommen.— Eine gewalt⸗ ſame en deee deene at ſich hier abgeſpielt. Ein von ſeiner Frau aen lebender Ehemann wollte ſein etmwg 2 Jahre altes Kind wieder zu ſich hoſen. Der Graßvater des Kindes Wollte dieſes aber nicht herausgeben und es kam 5 einer wüſten Schlã⸗ gerei, gus der der Nater des Kindes als Sieger hervorging und ſich mit dem Kind entfernte. ):(Weinheim, 22. Febr. Zu der von uns ſchon gemeldeten, in Bensheim erfolgten Verhaftung des Juwelenhändlers Bernhard D i e⸗ ſinger aus Pforzheim woird noch berichtet, daß D. Waren ſeinez Bruders, der in Morzbeim ein größeres Jumelengeſchäft hat, ver⸗ trieb. Er hatte auch die Vertretung anderer Pforzheimer Firmen meiſt unter Einkaufspreis; ſeine Unterſchlagungen werden auf 15 Millionen Mark angegeben. ch. Neckarbiſchofsheim, 22. Febr. Bürgermeiſter Neuwirth iſt einſtimmig wieder gemählt worden für den Reſt ſeiner Dienſt⸗ zeit. Am 1. April 1922 ſcheidet der Mann, nachdem er 39 Jahre an der Spitze von Neckarbiſchafsheim geſtanden hat, von ſeinem mt. *Gaggenau, 22. Febr. Der Gemeindergt ſtellte dieſer Tage den einſtimmigen Antrag, das Stagtsminiſterium zu erſuthen, dee hieſigen Indüſtriegemeinde ab 1. Mai dſe Meri als Siadtgemeißde zu Aelhen Porher hatte der Hürger⸗ meiſter emnen ſachlichen, ausführlichen Vortrag über die daraus Icwachlenden Pflichten für die Bürger gehalten. übernommen. Um zu Geld zu kommen, verkaufte er die Waren Sportliche Rundſchau. Deutſche Sportausſtellung 1922. Wie uns vom Reichsausſchuß für Leibesübungen— 9 f tgetell. wilb, veranſtaltet dieſer gemeinſchaftlich mit dem Reichsver und Prüfung deutſchen Halbblutes zur Zeit der deniſch ſpiele eine großangelegte Sportausſtellung. Dig Zuli in Hand vorbereitete Ausſtellung ſoll in der Zeit vom 10.n Kalfel, 2. Juli 1922 in der großen Automobil⸗Ausſtellungshalle Statte del damm in Berlin, alſo in der unmittelbaren Nähe der Ird ellel deutſchen Kampfſpiele, dem Stadion, ſtattfinden und umfaſſenden Ueberblick über die Leiſtungsfähigkeit en Rellel, ſchiedenſten Gebiete des Sportes, ſo wie Turnen, Wanders Fahren uſw., tätigen deutſchen Induſtriezweig bieten. 1 der Getragen von dem Reichsausſchuß für Leibesübungehinde 5 ſammenfaſſenden Organiſation aller ſporttreibenden Prüſn Deutſchen Reiches, und dem Reichsverband für Zucht u gahe, deutſchen Hälbblutes, dem Spitzenverbande für Reit⸗ ueſte Turnierſport und Zucht des edlen Halbblutes, wird die 12 einen vollkommenen Ueberblick über die Bedeutung Sports und der geſamten Sportinduſtrie geben und 75 ˖ die die Entwicklung nach dem Kriege ſein, die Deutſchlan derſte Reihe aller ſporttreibenden Völker ſtellt. 2 5 Segelſport. „Im Segelbool vom Bodenſee nach Newe em 3 Vor kurzem brachten wir aus Konſtanz die— 1 7 bekannte Bregenzer Sportsmann Plunder geden ubege Kameraden im Segelboot den Atlantiſchen Ozean 35as N5 Es dürfte unſere Leſer intereſſieren, zu erfahren, daß meatſe dieſes von Herrn Plunder und zwel Mitſeglern,.. Bootes(Maßſtab:10) im Konzerthaus„Felſenkeller 50 fel 22., 23. und 24. Februar 1922, täglich nachmittags Schwerathletik. sr. Breitenſträter in München ſiegreich. Im a g ſtanden, ſich wie uns ein eigener Drahtbericht melde räter und Abend in München der Deutſche Meiſter Breiten 9 0 10 . + 1 Hant ſtr. bayeriſche Schwergewichtsmeiſter Podzun gegenaeſch 5 en. hatte Podzun Breitenſträter vor drei Jahren ausgeſ ne 90 mal konnte Breitenſträter eine glänzende Revanche 9 zu ſchickte den Bayern bereits in der erſten Runde bis der 115 Auch in der dritten und vierten Runde mußte Ponzeenfen noch auf die Verteidigung beſchränkte, nieder. In der U 60 wurde er dann ausgezählt. Winterſport. in er, Die Welkmeiſterſchaft im Eisſchnellauſen danß ne ſtilania zum Austrag. Er ſtarteten nur finniſche u Läufer, die aber ausgezeichnete Leiſtungen boten. uch den, 5000 MeterjLaufen der Norweger Ström, der— Die c meiſtertitel errang, mit.26,5 einen neuen Weltreteg zelergebniſſe der Rennen ſind: 500 Meter: 1. are f 43,6 Sekunden(Neuer Ferwehlſceen Rekord), 81 1 ö f. (Finnland) 44,1. 3. Ohlfen(Norwegen) 3,1. 4, 8. 2. 177% 45,2.— 1500 Meter: 1, Thunberg.2, 20.J. 7600 224.8. 3. Ström 225,, 4. Moen(Rorwegen eng Meter: 1. Ström.26,5(Neuer Weltrekord). 2. 1 ö 4. trbm 19.78. 2 8 50 ehe 27 48. 7 röm 17.37,8. en.45,6. 5 (Finnland) 17.54,1, 4. Skutnabb(Finnland) 2eme unepebnte 1. Ström 9.., 2. Larſen 13 5. unkte. — Reues aus aller Welt. 1d% heute — Briefmarkenſammlerwut. Was für Preiſe he auccge marken gezahlt werden, zeigte eine Lelefmarke e im Ebenholzſaal des Rheingold in Berlin durch die R. Schwerdtner peranſtaltet worden war. Die ſtarke 9 5 bewies, daß das Intereſſe für altdeutſches Material i t, d ungeſchwächt weiter beſteht. Es wurden Preiſe Porſtelen in der heutigen Zeit ganze gewaltige Summen mpelt 5 0 einen Neunerblock der 10⸗Gr.⸗Hannover, ungeſte 2 r.*5 23000 Mark, für ein Prachtſtück 10⸗Gr.⸗Hannoven eſehenen Mark gezahlt, Einen in Deutſchland wohl kaum ien 90% 915 27 900 W 7 95 Affen. Füu enburg der zweiten Emiſſion. Neuhelten, die die geographiſchen und Tagachee i 500 nach dem Weitkrieg mil ſich gebracht haben, iſt wieng dhele hen. Während das Jahr 1919 2547 verſchiedene it Lahr 1920 deren immerhin noch 1979 gebracht ha bnet, n. wie der Internstionale Briefmarken⸗Courier bers 5 vergangenen Jahr auf 1257 Stüc zurücgegg eeuhe iſt die Verminderung noch bedeutender, denn 30 neues 7 nur dadurch veranlaßt, daß Großbritannſen ein arke Pichen„AOA“ eingeführt hat. Die mei 175 eniſe anzig aus; ihre Zahl beträgf 58. 43 Neuße 00b die Flugpoſtmarken, Im ganzen ſind an der merika, heiten am ſtärkſten beteiligt Europa und Südam den 4 Vor ul =eune Rieſen-Geſt bei müngchen. und Münchens, an der Staatsftraße zwiſchen Solln papenſeh iſt Nhen Jahres 1ft wohl die 15 ke, nicht nur ban e dern fadaue⸗ Raſſe⸗ und Nuützgeflügel⸗Jarm anſtalt errichtef worden. Von der Größe die das 0 ſich einen Begriff machen, wenn man bedenkt, au etwa 17 Tagwerk umfaßt. Ein Teil des Gue un 1575 ſie de eee E, San nce beheen 1. an gceh 0 ziert etwa 12 Eier lediglich für 5 wWil modernſten Exrungenſchaften ſowohl in den 20505 geſ Aufzuchthäuſern ſind verwendet. durch, da ders 900 lände mitten im Watd liegt, iſt der Baden be deargehee 1 die Geflügelzucht. In der Hauptſache ſind un rolles, gelbe Opringtons, rebhuhnfarbige talien werben, 0 und Pekingenten. Dieſe ſämtlichen Raſſen 3ů e, Stümmen, ſondern in aſtengennchee dunlee 10 Stammaferiel iſt aus den drel beſten Heflägezee gch lands, nämlich von Hofmann⸗Frankfurt, Mafer 9 0l Baden und De Beer⸗Oldenburg bezogen worden ferhalt azea ſind derart, daß ſtändig. 0 Bochen 10 00%0 Kücken ausgebrütet werden 0 richtung dieſer Raſſe⸗ und Nutzgeflügel⸗Farm u te hal Bayern in der Geflügelzucht einen großen irffe etan. Der Fn Bayerns d illienen erreicht haben. der in 0 — Die Waffen des Raubritiets v. Kühne. ech v. Kähne iſt die Beſchlagnahme der in dem Waffen erfolgt. Wassersfandsbeobacftungen im NMons Pegefstatſen Jom 2 Djaſum 22 Rpeln 17 16.19 ER . 7*—— 14 Sahusterinsel „„ 4 0 5 42745 0 165 100 115 10 15 15 10 ARKau„„„%%%%„„„6„ 994. 10.16 322 3 Fs Nannkeim„„„„„„4 275.91.89.11 14 14405 Halg,„„„„„„60.56 90.70 120 U „nnn n 181.81 30 .% 10 1N 15 vom Neckar:.7 ſann + Bennbem„„„„„„„ 8 29f 39. 15 Helfbronm„„„„ · — — B 17e„ Thermometer:3, C. Nie gieat Södee e emperatur gestern: 8,80 C. ledde den qm. 82. Bedeckt. — — — —— S * Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 80. Börsenberichie. 22. Jebruar 1922. mer General-Anzeiger Hamburg haben für das CGeschaflsfahr 1020,T 107 Pivi- Dollarkurs 220.— Mark. dende gewährt(l. V.%). Von der LWiekauer Flektri- Mannheimer Effektenbörse. 3 Ir Febr. Die Börse verkehrte in fester Ten- 20 800% Br. ollerung gelangten Abschlüsse in Anilin-Aktien U dchler Oentenbesisheimer zu 1875%, Aktien des Vereins demptte dtabrlken zu 1415%, ferner in Benz zu 725/, deimer Gum Rodberg zu 820%%, Seilindustrie zu 7604, Mann- Aein- Elekirg zu 750%, Cementwerke Heidelberg zu 920%, reiburger 0 zu 600%, Aktien der Unionwerke zu 7104, 900% und 2 leßelwerke zu 625%, Zellstofffabrik Waldhof zu lten le enbr Waghäusel zu 945%. Von Banken ⁰ 1 kalzische Bank 60., Rheinische Creditbank Rheinische Hypothekenbank 212 G. und Süd- Wuden zu each 415 6. Mannheimer Versicherungs-Aktien 50„ pro Stück gehandelt. FVrankturter Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. 20. 2¹. 20. .— 88½ 8lehs-31 15 ohs.St.-Anl. u. 85.— 88.28 30% 0, Rente .e wurttemb. K. 1916 —.— 4% Frankf. a. M. 1906 .% Baden-Bad. 1908 4% VDarmstadt 4% Frelburg l. B. 1900 4% Reldelb. 1901.07 d nnbeln Transp.-Aktien. Schantungbahn Alig. Lok.-u. Stragenb Gr. Berl. Stradenb. Sudd. Elsenhahnn Oest. Staatselsenb. Baltimore and Ohlo Prinz-Helnrichbahn. .-Austr. Dampfsoh. Hamb.-Amerik. Faketf Hamb,-Sudam,'sch. Hansa Dampfsoch. Norddeutsone LIoyn Bank-Aktien. garmer gankverein Berilnertlandels-des. Comm.- u. Prlyatbhank Darmstädter Bank. Deutsche Bank Diskonto-Commandl! Dresdner Bank. Melninger Hypothekbk Mitteſd. Krsdltbank, NMatienalhk. f,Deutsghl Oesterreloh. Kredit. Relohshank Industrie-Aktien, Aeumulat.-Fabrik. Adler& Oppenheim. Adlerwerkes A.-H. Anil. Treptow Allgem, Elektr.-Ges. Anglo-Continental Augsb.⸗NMürnb. Masch. 123 eerb eneeee SSin SreSSdcne 181411441848 12 Dividenden-Werte. georgs-Marlenhß. Zermanla Gerreshelmer Glas, Holdsohmidt, T. Aritzner Maschlnen Grun& Blſfinger —.Hannov. Masoh. Egest Hannov, Waggonfabr, Harkort BrgW. 1 Harpener Bergbau. Hllpert Masohlnen Hirsoh Kupfer Höchster Farbwerke Hoesoh Elsen u. St. Hohenlohe-Werke Rumboldt Aaschlnen Hüttenw. C. W. Kayser Kailw. Aschersleben Kattowltzer Bergbau Köln-Rottwellen Bobr. A Kostheimer Tellulose Lahmeyer& COo. Laurahiltte Leopoldshall 0 Linde's Eismasohlnen Linke& Hofmann Ludwig Loewe& Co. 1 Lothringer Hütts Lothr. Portl, Oement Lüdensocheid Ragirus.⸗G. Mannesmannröhren Oberschl,Elsenb.-Bd. do. Elsenindustrie. 88888 88888ʃ5 4% Karisruhe 1907 4% NMalnz 40% Pforzhelm 4% Wiesbaden h) Auslfündische. 13¾% r. Monep. 1897 %% Get St-.6. 78 4½½% do. Sohatzanw, 4½% do, Sliborrente 36 Badsche Anilin. 838.— Bergmann Elektr. 344.— Orensteln 4 Koppel Berl. Anhalt. Masch. 750.— 5 Phönlx Bergbau Berliner Elektr. 809.— 800. Reisholz Faplerfabr. BI,Aasoh,.Schwarzk 1200.— Rheln. Sraunkohle Eing Murnderg.. 736.— Bhein, Elektr. Bismarokhütts n Rhn. Metallw. Vorz. Bochumer gußstah! 1330.— gebr, Böhler& Co. 1450.— 1500 Braunk. u. rikettind. 4030.— Sremer Vulkan 1525.— 40, Kokgwerke 8 1iniiiSinnin Bhein. Stahlwerke. Riebeck Hontan Rombagher Hütten. Rositzor Braunkohlen Rosſtzer Zuoker SSeodni zitätswerk- und Strahenbahn-.-., Zwickau, haben wir für das Jahr 1920 auf unseren Besitz an Stammaktien dieser Ge- sellschaft 6% Dividende erhalten. Der Betrieb der Wür z- burger Straßenbahnen.-., liegt noch immer still. Der Rechtsstreit wegen der von der Stadt Würzhurg geforderten Wiederaufnahme des Betriebs ist durch einen Vergleich beigelegt worden, in dem die Stadt die Berechti- gung unsergs Standpunktes anerkannt hat. Bei der in unse- rem Besitz befindlichen Ueberlandzentrale Starnberg hat die bisherige ruhige Entwicklung ihren Fortgang genommen. Die Erledigung der von uns in Gemeinschaft mit der Siemens- Schuckertwerke G. m. b. H. äbernommenen Aufträge für den Ausbau des Bayernwerknetzes schreitet flott por- Wärts.— Die gesamten Geschäftsanteile der Oberinn G. m. b.., München, sind von der Siemens-Rheinelbe-Schuckert- Unlon G. m. b. H. erworben worden. Die Fabrik der Fritz Haas u. Co. G. m. b.., Nürnberg, ist im Jahre 1920, dem ersten vollen Geschäftsſahr, in ihren baulichen Anlagen und maschinellen und sonstigen Einrichtungen vergrößert üund verbessert worden, Desgleilchen wurde die Ausführung der einzelnen Fabrikate weiter vervollkommnet. Das Interesse der Industrie an den von unserer elektrochemischen Abteilung hergestellten und vertriebenen Wasserstoff- und Sauerstoff-Elektrolyseuren ist zufolge des großen Be- darfs an Wasserstoff und Sauerstoff dauernd sehr groß, je- doch ist der Absatz an die Oel- und Fettindustrie, die den Wasserstoff zur Hydrierung(Härtung) benötigt, durch die Krise auf dem Fettmarkt zurzeit beeinträchtigt. Nach voraus- gegangenen längeren Verhandlungen haben wWir mit der Firma Otto u. Schlosser in Meißen im Oktober 1921 ein Ab- kommen Ke über die gemeinschaftliche Herstellung und den Vertrieb der nach dem patentierten Beton-Schleuder- verkahren dieser Firma herzustellenden Erzeugnisse, insbe- sondere Leitungsmaste, im südlichen, westlichen und nord- Westlichen Deufschland, Oberschlesien und benachbarten Aus- landsgebieten. Im Verein mit der Siemens u. Halske.-G. und der Siemens-Schuckertwerke G. m. b.., Berlin, haben Wir ein Tiefbauunternehmen, die Slemens-Bauunfion 1095% Aee 600. 1060.— 1 5 8 uderus EIsenw. Rütgerswerke 17 99 0 Nn 5 Onemisohe Arleshelm 90. e 9 4½%% do. Goid am. 8 Chem. Heyden.. J4.— Säohs. Gußst. Dönlen 4% Jo. Am. fit.- Veru..—Ohemsohe Weller 759.— Hugo Sohnelder 4% Türk.Bagdad.1 Ohemlsche Albert„ 1673.— Soßuckert& 00 0 Congordla Bergbau Dern. Slemens& Halske. %0 Uag.„— baimler Rotoren.. 625.—„Stdewer 13 4% do. St.-Rte. V. 1910 7. bessauer das 629.— Süg. Imohllien 3½% d0 St, fite.. 1897—.——.— Deutsch-Luxemburg. 1245.— Telephen Berliner 3% Mexikan, am. inn, 1420.——öb.-Uebersee Fiektr. 759.— Taaſe Sisenhütte, 8 4%„ gold— 3350.— Dtsch. Eisenh,-Slgn.—.— Tonwaren Wiesloch 5½ irrig. Anlolhe 1 8.— Deutsohe Frabl.. 2100.— Türkisohe rabakregle 3475. sicher ist. Wir schlagen vor, an seine Stelle Herrn Benno 0.— 55 50% Feßuantspeg Baasz N 1— 288.——[Weir Direktor der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft-., Dividenden-Werte. Deuisohe KallwWerke 1 58.— ver. Dtsgh. Mfokelw. 109— Mannheim, in den Aufsichtsrat zu wählen. 20 ee 9. Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftssahr 1 anen G. m. b.., Kommanditgesellschaft, Berlin, gegründet. Herr Kommerzienrat Theodor Frank, Bankdirektor in Mannheim, hat sich infolge seines Ausscheidens aus der Süd- deutschen Disconto-Gesellschaft.-., Mannheim, veranlaßt esehen, sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats niederzu- egen. Er hat Während seiner Amtszeit durch seine großen Erfahrungen und Sachkenntnisse unserer Gesellschaft wert⸗ volle Dienste gelelstet, für die/ ihm unser dauernder Dank 141141111117 „ Waffen u. Auniti iech, Wolle Dürkoppwerke 205 Trust Elborielder Farben. Elektr, Lloht u, Kraft Bk. f. C. Unt.(ZUrloh)—. Taeale Bergwerk 1009. elamünle Fapfer.. Feſten& gullteaume 1310. Frledriohshütte Hasgenau Vors.„. 1099. Deutsche Petroleum Hasmoteren Deutz Fomonaa Deutsche Steinzeug 1 4. 5 1 vi einen Bruttogewinn von 26,76(13,61) Mill. 4, dem an all- Nogtländ. Waschlnen gemeinen Ver-waltungskosten 3,15(1,21) Mill. A, an Obli- gationszinsen 2,13(1,9) Mill. 4, an Zinsen 372 266(215 806), an Steuern 3,01(1,87) Mill. 4, an Unkosten der neuen Vor- zugsaktienausgabe 3,80 Mill. 4, an Unkosten für die Obli⸗ gationenausgabe 135 Mill. und en Talonsteuer 285 000 Fe e Per hiernach verbleibende Reingewinn eziffert sick einschl. 525 727(430 484%) Vortrag aut 14551 296(7 228 542), aus dem, wie bereits gemeldef, eine Dividende von 167%(%) auf 70 Mill.„ Stammaktien 2 11,66 Mill. ausgeschütfet, während 585 038 auf neus 1 ische Anllig,, D. g, u. Sii, Sek, A. 4 ITk. Aeldsehmitt.. 1I. Gbem, Grſesh,⸗Klekir. Farbwerke Hohst. Farbenfabrik Sayer, Ohem, Fabr, Mühſdelm Fbr. Weller-ter-Meer, Holzverkohl,(Nesst.) 1 Wanderer-Werke. Westeregeln Alkall, Westf, Elsen g. braht Tellstoff Walchef. Deutsch-Ostafrika. NMeu-gulnea 66 Otavl MHlnen u. Elsenb. g do. denubscheln 8 1·• —4— 11— Aadte Hont.-Auane —811141147 111111411171ʃ11 ee ee ohramm Lae Utramarin Fabrſk. Diech. Eisenbandel. 1060.— 14 trle. D. gem. Slektr.⸗ Ges,,— Bergmann W. 388.— Brohn, 8% 00. Feſten& gulllesume,— ·* Tahmeyer leht ing Kraft 7 gebh, u. Sod., B. Eſeßt.-Geg. Mannb, Feangker Nürnnerg. Sſemens&. bate 2 5 Volgt& Haeffner. &* Stanzw, — 1441111111 Aelsenklroher Bergw,— 58. Heldburg„„„„ gelsenkiron, Gusstahi 898.— V Rechnung vorgetragen werden. e Deuisenmarkt In der Bilanz stehen bei einem Aktienkapital von Mannheim, 22. Febr.(.30 vorm,)] Ven einer gusge, 140(70) Mill. die Reserven mit über 10 Mill. und Obli- sprochenen Tendenz des heutigen Frühverkehrs kann nicht] gationsschulden mit 465(49,5) MIIl. 4 zu Buch, Kreditoren gesprochen werden, da die.10 des Deyisenmarktes recht sind mit 23,35(8,82) Mifl. ausgewiesen. Auf der Aktivseite unslcher ist. Es hat den Anschein, als ab die Haupt- figurjert der Stammanteil der Siemens-Schuckertwerke mit devisen weiterhin anziehen Wollten. Im gegenwärtigen] unverändert 44,95 Mill. 4. Die Immobilien beziffern sich auf Augenblick werden genannt: Holland 8450, Kabel Newyerk 299 386(303 121, das Baukonto auf 7,57(7,33) Mill., 221, Londen 975, Schweiz 4300, Paris 2010, Italien 1100.* Effekten auf 95,50(24,48) Mill. 4 und Debitoren auf 3401 10 80 b e Lerz 255 ba 445 m 815 7915(18,57) Mill. A.* miw. Peier sieh nachbörslich auf 0,45%½ cents 220.9 gegen 0,44 e, 1 71570 8 13 225,99„ von gestern. Meueste Dr Akfberichie. Ulrseh Kupfer, 930.— 329. München, 22. Febr,(Eig. Drahtb.] Augsburger Kamm- Elektrizitäts-.-G. vorm. Schuckert& Co. garnspinnerei in Augsburg, Der Abschluß ergiht einen Rein- E 1 11111111ʃ4 eterfabr 1 2 Sderwgrke fot 90. 10 d. Ingbert., 9. 8f alzmünle Lucwie gehlnegt der ZWefbrdeken. 0 U Wpodle. Tga 8 95 Hun ezmotor g Geſtene Tunsehs Industris NMasek. u. Au dc genus Pfälz. Nanm. Kayser, 7980⸗ r. Frankentk. b * H 85 ohuhf 1 es84% 1 Johubfabr. H 82 0 le be. binnerel Ektlingen,: ünmparnspinn, Kale. 1 abr. 1 1 1 n. Heſſ u. Kab Tudkerfabrik, 8gd.., 8, Frankentnhal. Wertpapierbörse. usliehe Werte. 4½, Neet Fehatzs, Aene 0 %% 0. Faplerrents % Fürk. Admin.-Anl. % do. Bagd 4% 40. 1 b %% 0 o % 40. Kro 1 12 0 0 A gar. 297 80. 1 70 0 Hutze ag neus! ger. 7% Ann 40. Sorie in 88 AfB, Obl.. 905 — Adler A loharz 1 edh de e. Baig Msu,Anmasch-. Ferlarußeg g420 Neuanlagen erstreckte sich verwiegend auf den 1114444411444111141118141 nommen worden, wie heufs. * 5 —5 ee — Er. Upeiee 141814181 8141447 181. 0 Dem Geschäftsbericht der Gesellschaft entnehmen Wir u. a. folgende Ausführungen: Dag abgslaufene Geschäftsjahr 1920/1 ist das erste Ge- schäfisjahr im Rahmen unserer Interessengemeinschaft mit der Siemens u, Halske.-G, Berlin, der Déutsch-Luxembur- Senang Bergwerkks- und 100 Dortmund, und der elsenkirchener upeer or„Gelsenkirchen. Wir können mit Befriedigung auf dieses erste Jahr harmonischer und er: Ssprießlicher Zusammenarbeit zurückblicken und dürfen auf rund der gemachten Erfahrungen erwarten, daß der Zu- sammensehlüß sieh auch in der Folgezeit für unsere Gesell- schaft segensreick erweisen Wird. Die Projektierung von Kraſtwerken und Verkehrsanlagen, vielfach auf Basis von Wasserkräften. In der Elektrizitätsversorgung und dem Ver- kehrswesen sind zu raise anderen Zeit 80 greße und um⸗ kassende Projekte ins Auge 5 und in Kusführung ge⸗ ie aneknen im AusTan d ist noch immer gehemmt durch unsichere 17 tische und wirt⸗ schaftliche Verhälinisse, zum großen Tell auch durch den ungünstigen Stand unserer Währung. Die Regelung unserer Aüslandssebhäden auf Grund des Friedensverfrages ist noch in der Schwebe, da das Liquidationsschäden-Geselz sich immer noch in der Vorbereitung befindet. Für die KAus⸗ dehnung unserer Tätigkeit auf andere Industriegebiete haben Wir mannigfache Beziehungen angebahnt, die gufe Aussiehten autf Exfolg bieten, Deber unsere derzeitigen Beteilligungen und Unterneh- mungen 18 folgendes zu sagen: Die Stemens-Schugkert⸗ Werke 6, m, b.., BerIin, haben uns für dag Geschäfts⸗ ahr 1020%/1 eine Dividende von 16/%(i. V. 10%) überwiesen. ie Continentale Gesellschaft für eektrische nterzehmungen, Nürnber g, konnte für 1920/21 auf die Vorzugsaktien eine Dividende von 5% gegen%/ im Nor- ſahr ausschüften. Die Betriebe arbeiten mif gutem Erfolg zur allgemeinen Zufriedenheit; ihre Entwieklung versprieht auch für die Zukunft Gutes. Die Oesterreichischen Siemens- Schuckertwerkke, Wien, brachten für das Jahr 1020 eine Divi- dende von 8% gegen 5% i. V. zur Verteilung. Bie RRei⸗ nische Elektrizitäts-.-., Mannheim, hat für das Geschäftsjahr 1919%½0 10/% Pividende(i. V.%) aushe- zahlt und im Juni 1920 für 6 Mill% Stammaklien sowie im Januar 1921 für 20 Mill. 4 6% ige kumulaiive e un 8e en sodah ihr Aktienkapital nunmehr 42 Mill.„ be- ſrägt. Pir haben den auf uns entfallenden Anteil an neuen Akeſſen übernommen, Die Grogkraffwerk Pranken.-G. Fürnherg, haf auch im Jahre 1920 wWieder 52% Dipidende aus⸗ F 1950 A 1 e 1040 Min be d. im Vorſahr auf 65, Mih. m Jahre erhöht. Die Frän- 117 Debertandzwerke.-., Nürnber 5„ hat im Jahre 1920 ebenfalis wieder 5% Dividende ausbezahft. Die Zahl der an- geschlossenen Geneinden hat sich im Jahre 1020 von 67 auf 733 erhöht und der gesamte Anschlußwert von 54.630 auf 60,889 EW. Die. Kreis Elektrizitätsversergung Unter⸗ ranken A0, Würsbur g, hat in ihrem erxsten Ge⸗ schäftsfahr, das ein reines Bauishr war, noch keine Divi⸗ dende sbschüttel. Ie Hamburgischen Elektzizitäts werke, Ausban von* ewinn von 7 229 282(4 486 363). Es können wieder 2% Diyidende und 15% Bonus auf die Stamm- und 6% auf die dr e Verteilt werden. Außerdem sollen 1,6 Mill.&4 für Rücklagen dienen(1 Mill. für Wohnungs- bauten), O,8(1) Mill.„ dem Wohlfahrtsfonds zugeführt und 729 283„(126 36) vorgetragen werden. Bei der Beur- baniel der Dividende ist zu berücksichtigen, daß das Aktien- kapital im abgelaufenen Geschäftsjahr verdoppelt worden ist, wWobei die neuen Aktien zu 100% ausgegeben wurden und die Gesellschaft aus den Reserven die Hälfte beisteuerte, München, 22. Febr.(Eig, Drahth.) Vereinigte Nord- und Fhddeutsche N und Hefefabriken Bast.-G. in Urnberg, Der Abschluß ergibt einen Reingewinn von 2792 401(1748 187), aus dem 25%(20% Dividende orae werden. Esgen, 22. Fehr. 28 Drahtb,) Die Essener Kredit- anstalt hat das Bankhaus C. Basse in Lüdenscheid über⸗ nommen. * Leipaig, 22, Febr.(Eig. Drahtb.) Tade'sche Papier- fabrik in Hainsberg. In der Aufsichtsratssitzung berichtete die Direktion über den kürzlichen Brand. Der Schaden ist durch Versicherung voll gedeckt. Die Fabrik war im laufen⸗ den Geschäftsiahr bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähig⸗ keit beschäftigt, sodaß mit einem befriedigenden Besultat zu rechnen ist(20%). Zum weiteren Ausbau der neuen Anlagen wird eine Kapitalserhöhung von 6,5 auf 25 Mill. vor ae Werden. Auf zwei alte Aktien soll eine neue zu 125% entfallen, 8 Hresden, 22. Febr.(Eig. Drahfh.) Dresdner Gardinen- und Spitzenmannlaktur. Die Verwaltung beantragt die Ex- höhung des Aktienkapitals um 3 Mill. 4 Stammaktien, die zum Umfausch der Akfien eines verwandten Unternehmens dienen sollen. Außerdem ist die Eingehung einer Interessen- gemeinschaft mit einem anderen Unternehmen der Textil- 2 branche geplant. Berlin, 22. Febhr.(Eig. Drahtb,) Berliner Wäsche- tabrik.-., vorm, Gebr. Ritter. Die Lerwaltung schlägt 14% Dividende(10%) vor, Die Gesellschaft ist mit Auf- kträgen versehen, die bis weit in das neue Geschäftsjahr volle Beschäftigung gewaähren. Mit Rohmaterialjen hat sich die Gesellschaft noch bei günstigen Preisen eingedeckt. Berlin, 22. Febr. Kig. Drahtb.) Freiserhöhung für Messing. Die Wirtschaftsvereinigung Deutscher Messing⸗ werke erhöhte den Grundpreis für Messingbleche auf 8000 und für Messingstangen auf 5900 l. herlin, 22. Fehr,(Eig. Brahib.) Bachmann u. Lade- wWig.., Chemnitz, verteilt wieder 25%. * Bremen, 22. Febr.(Eig. Drahtb.) Bremer Woff⸗ kümmerei. Die Verwaltung schlägt wieder 6% Dividende auf die Vorzugsaktien und 30%(25½%) auf die Stamm- aktien vor. Herausgeber, Drucker und Verleger: 2 Haas, Mannheimer 5 General⸗Anzeiger, G. 97 b.., Mannheim, E 6, 2. Ne Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik! Dr Friz fn füß Handel: F..: Franz Kircher; für Feuilleton: A Maderno: i Vokales und den übrigen redaktionellen Inhakt: Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel. 9* 114. 3. 2 2 J3J) FF 4 un 6. Seite. Nr. 89. Mannhelmer Generm⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe) Mittwoch, den 22. Seee * diger Han 5 Statt Karten. IlIi iade be 5 , Dupl.-Ingenleur Ottain Schoeller A 1 1 1 8 i 0 frau borle llen Verwandten, Freunden und Bekannten dle 77 geb. Schuchmann schmerzliche Nachricht, daß heute morgen nach kurzem, ˖ ee Angeb. uner. 05. 8 0 haben die Freude, die glückliche Geburt eines schwerem Leiden meine liebe Mutter, unsere treue on 2ĩ 1 0 nt 4 915 Geſchäftslt 2 8 165 22 2 22 Schynegermutter und Großmutter fepakatur 1 5 iertes öbr. 1 prächtigen Mädels Waisel ſ mnee Heinriue nerrer; ö argnabrof. 20. Tebraar 152, Geſl. ge 66 ellstoflstr. 2• geb. Iinder Guſſa Heiker 1 2 555 im Alter von 76 Jahren gestorben ist. arer fpern d —14 7 Beamter ſuch 109 ug Emden, den 17. Februar 1922. nell 11 0bl 2 Im Auftrage des Vormundes verſteigere ich am in lieler Trauer: mef V 0 Donnerstag, den 28. Februar 1922 Ella Buhrot geb. Herrer 75 Zimm 10 1 nachmittags 2 Uhr e e eee e Eventl. mieſe ere 105 8 elurie u t 3 FPratrellstrasse 2, part. N e Such e 0 c Die Einäscherung findet in Mannheim am Donnerstag, eeee ſcöftsſtele Mn e öffentlich gegen bar an den 28. Pebruar, vormittags 11 Ohr statt. 2230 biosse Winschaft 29 Zim. oſ ſu 0 A. den Meiſtbietenden: 5* 1 1 Garnitur rot Plusch: Sofa, 3 Seſſel, Ankaul in b 9 obalten 70b. oder Zleen 4 1 4 e 5 1 ovaler Tiſch und prachtvoller Spiegel. un Allgold Ailbergegen- Umſatz an tchtige. 8 55 micgendſeſſe geſ. v0 —4 10Splegelſchrank, 3 Kommoden, 1 Pfeilerſchränkchen 5 Nel tionsfäh. Geſchäftsleute kaſdee.10 mit Spiegeltüren, 1 Nähtiſch, 1 Sofa, ovaler Tiſch, F nländen, bren, Sümudssachen U. Bnilanten eeeeee Angebote Geſche aſtsſel 0 4 2 Lederſtühle, 3 Nohrſtühle, 1 großer Regulator, N H 11 HReparaturen von Taschenuhren sowie Kaiſer& Schmitt, M2. 13 an die G f mehrere große und kleine Spiegel, Bilder, 3 AC ru 1 Gold- und Silberarbeiten werden prompt Für aule Aleiderſchränte, 1 Setretär, 1 Waſchtommode und ausgeführt. 846 Leelg U. öbl. 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