Ain. 1 ——— „VVTTTTTVVTVFVTVTPVTTTTTVVVTTVTTTVTVTTTVTVTVTTTTTVTTTTVTVTWVTVT—VT———— — 7 Deilagen: der billzne B 5 ein eine ſo gebung monatlich gebracht mark 29.—. Durch die poſt brzogen Mare 28.—. poſtſcheckkonto nummer 17890 Gaun Saden und nummer 2917 Luswigshafen am Aeeb edahts ſchaftemete F 6. 2. Seſchäfts Hebenſtelle Uummer zaadte Walobofſtraße nummer 6. Fernſprecher denerolang 4 791, 790, 7033, 7944, 70485. Telegramm- Rdreſſe: ger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. A ins peeiſe: In mannheim und u us Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Srauen-Seitung. Houeſte Nachrichlen Rnzeigenpreiſe: die eteine zeule mk..— ausw. Mk.. Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% Nachtaß. Reklame Mk. 18.— Nnnahmeſchlu: Mittagdlau vorm. 8% Udr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine verantwortg.übern. Böhere Sewalt, Streiks, Oetriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ausgef. oder deſchränkte Rusgaben oödr für verſpätete Aufnahmt von Anzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. annheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. — Was wird aus dem Memelland: O. E. Memel im Februar 1922. bunkt 55 Memelländiſche Frage erſcheint vom deutſchen Stand⸗ zunächſt einmal im Rahmen des litauiſchen 0 Die Uebereinſtimmung des gegen Polen ge⸗ Intereſſes auf deutſcher wie auf litauiſcher Seite war m ewicht, daß ſie zeitweilig wohl verdunkelt, aber Huuß mer wieder in den Vordergrund geſchoben werden Alauen Dies zeigte ſich auch in der Memelfrage. Daß Kowno⸗ h eren in Paris agitiert hatte, um das Memelgebiet für ſich er ud Kalten, hatte zeitweilig die Beziehungen zwiſchen Berlin kteilte wno getrübt. Härter als das Verhalten Kownos ver⸗ en freilich das Vorgehen von litauiſchen Memel⸗ te Gaigalſt, die, geſtern noch preußiſche Royaliſten, en Anf chaendiſche Großlitauer geworden waren, d. h. für ten. Do uß ihres Heimatgebietes an Kowno⸗Litauen wirk⸗ Telandech war und blieb die Gruppe der großlitauiſchen Me⸗ des oſtpre klein. Nicht nur, daß die kulturelle Eindeutſchung zwa welf ben Litauertums gerade deswegen, weil ſie nicht N darſe e betrieben worden war, tiefgehend iſt. Auch reale, 0 e Intereſſen halten den memelländiſchen litauiſchen durch e der intenſiv Landwirtſchaft betreibt, davor zurück, ſich billi erſchmelzung mit Kowno⸗Litauen der Konkurrenz nuszuſeten Produzierenden extenſiven Wirtſchaft von drüpen ditrengiſch Endlich ſpielt der Kulturſtolz eine Rolle, der den den Szacden Litauer auf ſeinen Nachbar jenſeits der Grenze, 9 5„herabblicken läßt. aber ergab ſich die eigentümliche Tatſache, daß man lichen Widn reichsdeutſchen Standpunkt trotz des urſprüng⸗ an 1 im mit eine Verbindung dieſes Gebietes in irgend rmeidlichen 895 owno⸗Litauen als das immerhin kleinſte der a naßen. 47; Uebel anſah. Man argumentierte folgender⸗ en: 9 e folg um die düimen iſt von Polen ſo bedroht, daß ſeine Stärkung, abbellen 15 af Deutſchlands Oſtgrenzen nicht noch ſchlimmer er: wel es Schl, ein wichtiges Intereſſe darſtellt. Ferner chickſal erwartete ſonſt das Memelgebiet? Die onferenz hatte als ihren Bevollmächtigten einen chen Reſidenten nach Memel geſetzt. franssſiſche Feſtſetzung mehr an Deutſchlands 5 her eine 15 beruhigend wirken. Mindeſtens drohte von ſane, die ju ade oder geheime Begünſtiaung polniſcher die“ 1 e die akuteſte Gefahr für Oſtpreußen dar⸗ 50 deutſche gedeſſen gab die deutſche Politik, noch mehr aber wiſchen.0 reſſe zu erkennen, daß eine gütliche Einigung wölt ohne EintoLitauen und dem Memelgebiet, die vielleicht däre. als——5 auf die Entſcheidung der Mächte geblieben Dieſe Ka kaalagusweg anzuſehen ſei. 5 lche gütliche nicht mit der Tatſache, daß Nſinon d inigung an der geſchloſſenen Op⸗ litauiſche er Memelländer ſcheitern mußte. Die ulge v Agitation im Memellande war eine einzige geſchee ccuchkelten geweſen. Die um die ſogen. uue zmelländiſchen Großlitauer verſtanden es in kurzem, in deben daß— en Bevölkerung die Ueberzeugung wachzu⸗ don dend mit nſchluß des Memellandes an Litauen gleich⸗ des Schule 0 folgendem ſein würde: mit der Lituaniſierung ung durch kom Verwaltung; mit der Ueberflutung des Lan⸗ dellewiriſch aftichlitaniſche Elemente; mit dem adminiſtrativen ö˖ 90 Herabſt—8 Rückgang des Gebietes; mit dem kultu⸗ 05 eicher ſollenn um weit mehr als eine Stufe.„Alſo A ormel ſta wir werden“, ſagten die Memelländer. Mit cuch ſe überſ 9 and zugleich feſt, daß eine ſolche Ausſicht die ich hier nicht tt, bis zu der man zwecks Vermeidung der uns Gber, ſo nate annten polniſchen Gefahr gegangen wäre. a den dalde e man auf memelländiſcher Seite, wer bürgt ſchenun vor— daß die Szameitiſierung von morgen uns und n könnte? lbonifterung vonübermorgen miſt zu verkauft ſehen ja, daß Likauen für Wilna Mantel Nen ch⸗ſſtaui aufen willen wäre. Vielleicht kommt doch die angen polniſch i. Union zuſtande, dann iſt Litauen in fünf dir um Meg. 2 der für Polen verlockendſte Teil, der Aus⸗ 5 en Fall ein emel, vielleicht noch früher. Oder nehmen ecbhen 80 polniſch⸗litauiſchen Krieges: iſt es ſo ſicher, hund de ſchützen? 5 daß die Mächte Litauen vor der Kata⸗ 0 abensr 5 igend elies 5 19 8 55 1 wi mer Form ſein Beſtandteil geworden, b dela— großpolniſchen Plänen, indem wir ihnen er dieſe gerade in die Hände gearbeitet. rflen ahe aumſtänden legte das Beiſpiel Danzigs den Im allung' unte für das Memelland eine Freiſtaat⸗ ließ 5 eee den 1 hrenden Berufsvertretungen des ertreter der alliierten Mächte eine dahinzielende en Freift Der ſeither begründeten Arbeitsgemein⸗ e Motraten mat Memelland⸗— Bürgerliche und Nusnaf an. Hint memelländiſche Deutſche u. memelländiſche ngerbme der— ihr ſteht gegenwärtig, immer nur mit eielge feue das Bba-Gruppe mit ihren 2. bis 3000 An⸗ üunder, ben eingeschin mtemenand. Als erſten praktiſchen emeigeaß die allii genen Wege betrachten die Memel⸗ Jandeebiet freigegetten Mächte Ende Dezember 1921 dem Naleibunge ver 1 en mit den Nachbarſtaaten Vollmacg in Aitaues abzuſchließen. Stände noch die Ein⸗ 10 t ja gwecklos in naher Ausſicht, ſo wäre eine ſolche würde e Konſtituf os geweſen. ſden, dder brerſeite des Memelgebiets als Freiſtaat d 10 0 a nicht naturgemäß neue Probleme nach ſich em Pedie vier allise danz einfacher Natur ſind. Vorläufig und aſſoziierten Hauptmächte nach etonferen die Herren des Memellandes, und Weſ fN Frant 3. hat die praktiſche Ausübung der iſtaat elterentwi 85 übertragen. Es iſt anzunehmen, dolitn in da ung der Memeler Bewegung für einen kit fallen Jebiet der franzöſiſchen wird. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß achn d8 fi Soz r· d0 man dies auf deutſcher Seite nicht ſorgenlos wird betrachten können. Einmal berechtigen Erfahrungen, die für Deutſch⸗ land nicht zu den angenehmen zählen, zu der Feſtſtellung, daß, wo in Oſtdeutſchland der Franzoſe iſt, auch der Pole nicht fern zu ſein pflegt. Das Memelland hatte befürchtet, durch eine Kataſtrophe Litauens zwangsläufig in poln ſche Hand zu fallen. Beſteht nicht die Gefahr, daß es, unter einem Schutze Frankreichs nunmehr planmäßig den Polen überliefert werden ſollte? Die Vertreter des Freiſtaatgedan⸗ kens würden auf ſolchen Einwand erwidern, daß es einen dritten Weg nicht gibt und daß ſich die Gefahren der Frei⸗ ſtaatbewegung vielleicht dadurch eher mildern laſſen, daß das Schickſal des Memellandes in höherem Grade unter inter⸗ nationaler Kontrolle ſtehen würde. Die Parallelität mit Danzig legt es nahe, daß als Erbe der proviſoriſchen Schutzherrſchaft der Alliierten wohl nur der Völkerbund in Betracht kommt. Als Verweſer ſeiner Befugniſſe käme dann an ſich jedes beliebige ſeiner Mitglie⸗ der in Frage, deſſen Macht ausreicht, geſtützt auf die Liga der Nationen, das Memelland ſicherzuſtellen. Bleibt England in Danzig, ſo wird aber nach dem bekannten Ausgleichſyſtem Frankreich wohl alles daranſetzen, um ſeinerſeits im Memelgebfet zu bleiben Es iſt dann nicht gleich⸗ gültig, in weſſen höherem Auftrag und in welcher Eigen⸗ ſchaft es dort bleibt. Es mag, flüchtig betrachtet, eine frie⸗ denspolitiſche Frageſtellung von dürftigem Gewicht ſcheinen, wer das Mandat zum Schutz des Memellandes erteilt und wie dieſes Mandat beſtimmt iſt. Und doch kann dieſe Frage von weittragender Bedeutung ſein. Es iſt diejenige Frage, auf die ſich die nächſten internationalen Bemühungen zur Klärung des memelländiſchen Problems werden konzentrieren müſſen. 8 Ausgleich des engliſch⸗franzöſiſchen Gegenfatzes. WB. Paris, 23. Febr. Der Petit Pariſien ſchreibt zu der bevorſtehenden Zuſammenkunft zwiſchen Lloyd George und Poincare, es handle ſich bei der Unterredung um die Fragen, die das franzöſiſche Memorandum vom 5. Februar aufgeworfen habe. Offiziell ſcheine man ſich ſchon über die folgenden Hauptpunkte geeinigt zu haben: 8 1. Auf der Konferenz von Genua wird über kein Friedensvertrag diskutiert; 2. auch nicht über die Reparationen und 3. der Völkerbund werde beauftragt, die Probleme zu behandeln, die die Konferenz von Genua nicht ſelbſt be⸗ handeln werde; ferner ſoll der Völkerbund ſpäter die Aus⸗ führung der Entſcheidungen, die die Konferenz von Genua treffen werde, überwachen. Außerdem ſcheine man ſich offiziös dahin geeinigt zu haben, daß die Konferenz auf einige Wochen ver⸗ ſchoben werde, daß die Teilnahme der Sowjets an der Konferenz nicht ihre Anerkennung de jure nach ſich ziehen würde, daß ſelbſt, wenn die Konferenz die Anerken⸗ nung für nicht zuläſſig erachten ſollte, trotzdem die Mög⸗ lichkeit gelaſſen werde, ein Wirtſchaftsabkommen mit den Sowjets zu treffen. Endlich ſoll die Verpflichtung, die in Cannes vorgeſehen war und durch die die Nationen das Verſprechen geben, ein⸗ ander nicht anzugreifen, nur in Form einer einfachen Reſolution und nicht als eine offizielle Konven⸗ tion angenommen werden. WB. London, 23. Febr. Die Times berichten, daß die britiſche Regierung jetzt anerkenne, daß die Verſchiebung der Konferenz von Genua unvermeid⸗ lich ſei. Indeſſen wünſche Lloyd George aus parlamentari⸗ ſchen und anderen Gründen, daß die Konferenz nicht ſpäter als Ende März abgehalten werde. Laut Daily News wird die Verſchiebung der Konferenz um zehn Tage, die nach Lloyd Georges Anſicht ausreichend ſeien, nicht genügen, es ſei vielmehr eine Verſchiebung der Konferenz um mindeſtens drei Wochen nötig. Es habe im übrigen den Anſchein, als ob die Konferenz von Genug in der Hauptſache eine Erörterung über Rußland mit Rußland ſein werde. Es beſtehe die Ausſicht, daß in den Beſprechungen zwiſchen den beiden Premierminiſtern Fort⸗ ſchritte bezüglich der auf der Konferenz hauptſächlich zu erörternden Fragen erzielt würden. Der Beſuch Beneſchs in Paris und London habe zu einer Annäherung zwiſchen der britiſchen und der franzöſiſchen Regierung geführt. Laut Daily Telegraph kann angenommen werden, daß im Verlaufe der Unterredung, die am Montag nachmittags zwiſchen Poin⸗ care und dem britiſchen Botſchafter ſtattfand, das Eis zwi⸗ chen den beiden Regierungen geſchmolzen ſei. Poincare habe anſcheinend dem britiſchen Botſchafter die Mindeſt⸗ arantien mitgeteilt, die er verlange, bevor er die Ent⸗ Nr dg von ftanzöſiſchen Sachverſtändigen gutbeißt. Unter dieſen von Poincare verlangten Garantien, die die Unan⸗ taſtbarkeit des Verſailler Vertrages ſowie die en — Funktionen des Völkerbundes und die vollkommene Aus⸗ M ſchließung der Reparationsfrage von der Konferenz betreffen, ſcheint ſich Poincare bereit erklärt zu haben, die Vorbe⸗ reitungen zur Konferenz zu fördern. Ausſprache in Boulogne. WB. London, 23. Febr. Daily Chronicle zufolge wird die Unterredung zwiſchen Kloyd George und Poin⸗ care, die wahrſcheinlich in Boulogne ſtattfinden wird, nur einige Stunden dauern und ſich mit gewiſſen Punkten befaſſen, die in der franzöſiſchen Note vom 6. Februar bezüg⸗ lich des Programms der Konferenz von Genua aufgeworfen wurden. ONB. Paris, 23. Febr. Nach einer„Eſt Europ“⸗Mel⸗ dung iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die Beſprechung zwiſchen Llond George und Poincaré bereits am Samstag ſtatt⸗ findet. Der Ort der Zuſammenkunft ſoll geheim gehalten werden. Es wird aber angenommen, daß man ſich in Ca⸗ lais trifft. Auch über den Gegenſtand der Beſprechungen verlautet nichts Beſtimmtes. Es wird jedoch ange⸗ nommen, daß in erſter Linie das Reparationsproblem, das Programm und der Veginn der Konferenz von Genua be⸗ ſprochen werden ſollen. Durch Flugzeug hat die franzöſi⸗ ſche Regierung der engliſchen eine Mitteilung überbringen laſſen, in der angeblich betont wird, daß ſich Poincars am Samstag oder Sonntag zur Verfſigung Lloyd Georges in einem noch zu beſtimmenden Orte halte. Stimmungsmache der Times. WB. London, 23. Febr. Die„Times“ ſchreiben in einem Leitartikel, die bevorſtehende Zuſammenkunft zwiſchen Lloyd George und Poincaré verſpreche fruchtbringend zu ver⸗ laufen. An erſter Stelle unter den politiſchen Fragen ſtehe die Haltung der Alliierten gegenüber den Bol⸗ ſchewiſten und gegenüber Deutſchland. England und Frankreich müſſen zu einem klaren und feſten Ueberein⸗ kommen gelangen, das die Zulaſſung der Bolſchewiſten unter keinen Umſtänden eine De jure⸗Anerkennung Sowjfetrußlands bedeute. Scharfe Vorſichtsmaßnahmen vor dem Zuſammen⸗ tritt der Konferenz von Genna gegenüber Deutſchland ſeien nicht weniger notwendig, als gegenüber Rußland. Deutſch⸗ land ſeiin einer Verſchwörung begriffen, um dem Friedensvertrag von Verſailles den Boden auszuſchlagen. Die geſamte Wirtſchaftslage Deutſchlands müſſe erwogen wer⸗ den, bevor die Alliierten mit Deutſchland auf einer Konferenz zuſammentreten. Die Alliierten wüßten, daß die deutſche Re⸗ gierung eine vorſätzliche Politik des Staats⸗ bankerotts verfolge. Die Deutſchen und Rußland ver⸗ ſuchten England und Frankreich zu veruneinigen. Der einzige Weg ſei daher ein engliſch⸗franzöſiſches Ueber⸗ einkommen, um das ſich andere Nationen ſcharen würden. frankreichs Kückverſicherungen. Ein Allianzvertrag mit der Kleinen Entente: WB. Paris, 23. Febr. Nach einer Meldung des Matin aus Belgrad berichtet das Regierungsorgan„Novoſti“, der Miniſterpräſident der Tſchecho⸗Slowakei, Beneſch, habe während ſeines Aufenthaltes in Paris namens der Kleinen Entente einen Allianzvertrag unterzeichnet. Durch dieſen Vertrag ſollen ſich die Staaten der Kleinen Entente verpflichten, Frankreich für den Fall Hilfe zu leiſten, daß es durch Deutſchland angegriffen werde. Frank⸗ reich ſeinerſeits verpflichtet ſich, die Staaten der Kleinen En⸗ tente zu unterſtützen, falls ſie durch Deutſchland oder durch eine dritte Macht angegriffen würden. Dieſer Allianzvertrag ſei auf 50 Jahre abgeſchloſſen worden. Die Zeitung fügt dem hinzu, der Vertrag würde einer Konferenz der Kleinen Entente untekbreitet und nachher veröffentlicht werden. In offiziellen Kreiſen Belgrads weigere man ſich, Auskunft über dieſen Gegenſtand zu erteilen. Das fällige Dementi. WB. Paris, 23. Febr. Beneſch hat geſtern Journa⸗ liſten gegenüber die Gerüchte dementiert, nach denen er mit Poincaré über den Abſchluß eines Bündnisvertrages der Kleinen Entente mit Frankreich für den Fall eines nicht ver⸗ anlaßten Angriffs Deutſchlands verhandelt haben ſoll. Die oͤrohende Mißernte in Sowjetrußland. OE. Moskau, 21. Febr. Die Moskauer„Prawda“ weiſt in einer Artikelſerie aus der Feder leitender Wirtſchaftsbeamter auf den ungünſtigen Verlauf der Beſchaffung und des Abtransports von Saatgetreide für das Hungergebiet hin, was mit einer neuen furchtbaren Kataſtrophe für das nächſte Jahr drohe. Der Dezember ſei für die Aktion völlig perloren gegangen, und im Jan. ſind von den im Innern zu beſchaffenden 19 Millionen Pud Saat⸗ getreide nur etwa 8 Millionen zu den Eiſenbahnſtationen heran⸗ geführt und davon nur 6,5 Millionen verladen worden. Der Schwer⸗ punkt der Aktion iſt auf den Februar verlegt worden, wo noch der Abtransport des amerikaniſchen Saatgetreides die Eiſenbahnen ſtark in Anſpruch nehmen werde. Selbſt wenn die in Ausſicht ge⸗ nommenen Saatmengen voll beſchafft würden, ſei bei der gegen⸗ wärtigen Zerrütttung des Transportweſens eine Verzögerung bei der Verteilung des Saatgutes in den Mißerntegebleten nicht mehr abzuwenden, umſomehr als es dort nur wenige Eifen⸗ bahnen gebe und der Untergang und die Entkräftung des Viehes dem Transport weitere Schwierigkeiten bereite. Dies alles be⸗ ſchwöre die Gefahr einer neuen Mißernte herauf. Auch könne die Bodenbeſtellung infolge der ſtetig fortſchreitenden Entkräftung der Bevölkerung und des Viehes teilweiſe überhaupt nicht. Aders wesden. hes teilweiſ haupt nicht mehr durch OCE. Skockholm, 21. Febr. Die kürzlich aus Saratow in Stock⸗ holm eingetroffene Delegterte der Schwediſchen Liga zur Rettung der Kinder ſtellt in ihrem Bericht die Berechnung auf, daß in den Hungergouvernements bis zur neuen Ernte weitere 9Milkionen enſchen dem ſicheren Hungertode anheimfallen müßten. Tſchechiſche propaganda in Oeſterreich. Gr. d. b. Aus Wien wird uns geſchrieben: Während im Vertrag von Lana die Regierungen der beiden Staaten im Artikel 4 ſich verpflichten, abh ihten Ge⸗ bieten keine politiſchen oder militäriſchen Organiſationen zu dulden, die gegen den Beſtand und die Sicherheit des andern Vertragsteils gerichtet wären, ſchmieden die Tſchechen und mit ihnen die nationalen Slomenen in Heſterreich neue Pläne. Erſt kürzlich fand in Wien eine Verſammlung der Tſchechen von Nieder⸗ und Oberöſterreich ſtatt, an der auch Vertreter der nationalen Slowenen teilnahmen. In dieſer Verſammlung hielt der tſchechiſche Miniſter a. D. Zahradnik eine Rede, in der er es als Fehler bezeichnete, daß ſich dis 1 N — N „ glaubt an ihre Freundſchaft, ihre Teilnahme wie früher. Er 2. Deite. Yir. 92. munnheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) ˖ bruat 1922.* Donnerskag, den 23. Jebruak Tſchechen beim Zuſammenbruch nicht um die Kärntner Slo⸗ wenen gekümmert hätten; angeſichts des hohen Standes der tſchechiſchen Valuta ſolle man 15 das Verſäumte nachholen mit einer ausgiebigen tſchechiſchen Koloniſterung in Oeſterreich beginnen; denn der flawiſche Korridor von Prag nach 1 5 müſſe geſchaffen werden. Im Anſchluß daran for⸗ derte die Verſammlung die Errichtung von tſchechiſchen Gym⸗ naſien in Wien und Linz, die Eröffnung zahlreicher tſchechi⸗ ſcher Volksſchulen in Niederöſterreich, die Einführung des Pflichtunterrichts im Tſchechiſchen in den öſterreichiſchen Mittelſchulen() und die Errichtung einer tſchechiſchen Lehr⸗ kanzel an der Hochſchule für Vodenkultur in Wien. Man ſieht, der ſlawiſche Korridor von der Tſche⸗ chel nach Südſlawien und Trleſt iſt das Endziel, dem die flawiſchen Nerbeleſchn in Oeſterreich unter dem Deck⸗ mantel des Minderheitsſchutzes zuſtreben. An der öſterreichi⸗ ſchen Regierung wird es ſein, auf dieſes ſtaatsgefährliche Treiben ein wachſames Auge zu richten und zu zeigen, daß der Vertrag von Lana auch für die Tſchechen gilt. deutſches Reich. die Reichspräſidenten ⸗Neuwahl. ONB. Berlin, 23. Febr. Die Altern im Reichstage be⸗ ſprochene Frag der Neuwahl des Reichspräfdenten wird in einem Tell der Preſſe dahin ausge 1 daß die Wah⸗ len umgehend ſtattfinden müſſen, nachdem die oberſchle⸗ ſiſche Frage nach Anſicht gewiſſer politiſcher Kreiſe endgültig geregelt ſei. Dieſe uffafſung iſt, wie wir aus parlamen⸗ tariſchen Kreiſen erfahren, unzutreffend. Eine endgül⸗ tige Regelung der Frage iſt noch nicht erfolgt, was ſich ſchon daraus ergibt, daß der Tell Oberſchleſien, der Deutſchland verbleibt, der frelen Be ſtimmung der deutſchen Behörden noch nicht wieder unter⸗ ſtellt iſt. Es wäre alſo unmöglich, bel einem etwaigen Wahl⸗ kampfe in dieſen Gebieten unbeeinträchtigt die Wahlvorbe⸗ reitungen zu treffen. hohenzollern, Waldeck⸗Pyrmont und das Reſch. DNB. Berlin, 23. Febr. Die Zentralſtelle für die Glie⸗ derung des Reiches hat ſich in einem mit der Hohenzollernfrage beſaßt und iſt in der Beurtei⸗ lung dieſer Angelegenheit zu dem Ergebnis gekommen, daß die Entwicklung der Frage Groß⸗Schwabens abgewartet wer⸗ den müſſe, ehe über die Zukunft Hohenzollerns ein abſchließen⸗ des Urteil gefaßt werden könne. Bei dieſem 5 iſt maß⸗ gebend geweſen der Wunſch der Hohen ollernf en Bevölke⸗ rung, ungeteilt zu + und der 90 beſteht, daß Hohen⸗ zollern in ein Groß⸗Schwaben aufgeht.— Auch über die Frage Waldeck—Pyrmont hat die Zentralſtelle für die Glie⸗ derung des Reiches ein Gutachten ab e das dahin lau⸗ tet: die Zentralſtelle der Angliederung Pyrmonts an Preußen 2* Sie hält aber das Weiterbeſtehen des Landes Waldeck, das ohnehin ſchon ſeit 45 Jahren ſelbſt ein ſelb⸗ ſtändiges Leben als Land entbehrt, nicht als im Sinne der Reichsverfaſſung liegend und empflehlt dem Reſchsminiſter des Innern, alsbald unter Anhörung der Waldeckſchen Bevölke⸗ rung Verhandlungen wegen einer Vereinigung Waldecks mit Preußen herbeizuführen. Die Nuslleſerung der Mörder Datos. DONB. Berlin, 23. FFebr. Die Auslleferung der Mörder des ſpaniſchen Mintiſterpräſidenten Dato hat in einem Teil der Preſſe ſtarken Widerſpruch gefunden, da der Mord als anpolitiſches Verbrechen angeſehen wird, das nach den ſttmmungen des vorgeſchlagenen Auslleferungsvertrages nicht die Auslieferung der Täter zuläßt. Wie wir von zu⸗ ſtändiger Stelle erfahren, kommt die Rechtsbegründung für ie Auslieferung zu einem anderen Ergebnis, da die ſehr ein⸗ gehenden Feſtſtellungen ergeben haben, daß es ſich hierbei nicht umein polltiſches Verbrechen, ſondern um einen ſyndikaliſtiſchen, terroriſtiſchen Akt mit ſoztalpolitiſchem Hintergrunde handelt, ein Verbrechen, das nach dem erwähn⸗ ten Auslieferungsvertrage die Auslieferung der Mörder vor⸗ ſchreibt. In der Rechtsbegründung wird ferner darauf hin⸗ gewieſen, daß die Vollſtreckung eines etwaigen Todesurteils gegen die Ausgelieferten dem Empfinden eines großen Teils Die Halbſeele. Roman von Arthur Brauſewekker. 50) Machdruck verboten.) Fortſetzung.) Jetzt beſann er ſich. Es war der Sohn jener Patientin von ihm, der hierher verſetzt war, und von dem ihm früher einmal Frau Rutenberg geſagt hatte, daß er ihrem Hauſe nahe ſtand. Er kam jetzt gewiß, um Herrn Rutenberg und ſeiner Tochter ſeine Teilnahme auszuſprechen und ihnen ſeine Dienſte anzubieten. ber das war es was ihn in dieſem Augenblicke beſchäftigte. Ein anderer Gedanke war blitzſchnell in ihm auf⸗ getaucht. Wenn er ihn auch heute bei dieſer Gelegenheit nicht zur Ausführung bringen konnte. vielleicht einmal ſpäter. Er ließ den Herrn in ſein Empfangszimmer bitten. XIX. Rutenbergs haben die Stadt verlaſſen. Klara hat Mer⸗ ten nicht mehr geſehen. 5 Er fühl' ſig bereinſamt und In dieſer Verfaſſung ſein es Gemüts findet er nur eine Zufluchtsſtätte: Glasgows Haus, nur einen Menſchen, der ihn Intereſſe und Anregung bvietet: Tony. Etwas von dem früheren Zauber ſtrömt von ihrem Weſen für ihn aus. Sie hat ſich anfänglich ſehr zurückhaltend gezeigt. Als ſie aber gerkt, daß e. ſie ſucht,. läßt ſie ſich allmählich bal eyt l beginnt as alte el beginnt. 4 Er vertraut ſu ihr nach ſeiner Art wieder an, auch in dem, was er ſeeliſch in dieſer Zeit durchlitten hat Manches Mal zwar iſt ihm, als beobachte er an ihr ein gewiſſes ſcheues Ver⸗ halten ihm gegenüber. Aber das war ihre Art von jeher. Auch über ihre ſkeptiſchen Anſchauungen, aus denen ſie nach wie vor keinen Hehl macht, ſetzt er ſich jetzt hinweg. Er will, er muß vergeſſen lernen! 5 Stunden kommen... Stunden, in denen er die Frage nicht unterdrücken kann: Ob er ſo ſtark iſt wie ſie? So ſtark, daß er leben, daß er als Arzt ſchaffen und arbeiten kann.. ohne irgend etwas zu glauben, ohne irgend einen Halt zu haben, der über dieſe Welt hinausweiſt?!! Zum Glauben zu ſchwach, und nicht ſtark genug, um ohne ihn zu leben.. dieſes Schickſal der halben Seele, an des deutſchen Volkes widerſprechen würde, weshalb gebeten wird, dieſem Empfinden im Namen der ſpaniſchen Geſetze Rechnung zu tragen. Die deutſch⸗litauiſchen Finanzverhandlungen. O. E. Kowno, 22. Februar. Zu den am 27. ds. Mts. in Kowno beginnenden deutſch⸗litauiſchen Finanz⸗ verhandlungen begeben ſich von deutſcher Seite fol⸗ gende Herren nach Kowno: Oberregierungsrat Graven⸗ hor ſt als Vorſitzender, Geheimrat Focks und Kron⸗ Wolfgang vom Reichswirtſchaftsamt, ferner die Direkto⸗ ren von Roy und von Hängſt von der Darlehenskaſſe Oſt. Ein Mitglied der deutſchen Vertretung in Kowno wird den Verhandlungen beiwohnen. Die litauiſche Delegation, zu der hohe Staatsbeamte und führende Wirtſchaftler gehören, ſteht unter Leitung des Direktors der Litauiſchen Union⸗Bank Wailo Kaitis und des früheren ruſſiſchen Staatskontrol⸗ leurs und Außenminiſters Pokrowski als Stellvertreler. Ein Sieg der Mäßigung. ONB. Dresden, 23. Febr. Im Anſchluß an den Eiſen⸗ bahnerſtreik wurde der bisherige Vorſtand des Deut⸗ ſchen Eiſenbahnerverbands in Dresden durch die Hauptverſammlung gezwungen, weil er ſich gegen den Loko⸗ motipführerſtreik ausgeſprochen hatte, zurückzutreten. Die Neuwahlen erbrachten trozdem einen Sieg der Gemäßigteren, von denen 10 gegen 4 Radikale in den Vorſtand gewählt wurden. Streikausbruch in der Mainzer Metallinduſteie. ONVB. Mainz, 23. Febr. Der Streik in der Metall⸗ induſtrie, der bisher nur in beſchränktem Umfange durchge⸗ führt worden iſt, hat im Laufe des heutigen Donnerstages eline außerordentliche Verſchärfung erfahren. Nachdem die Verhandlungen zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern am Mittwoch abend erfolglos verlaufen und abgebrochen worden ſind, traten heute vormittag die größten Betriebe im hieſigen Bezirke in den Streik, ſo die Ar⸗ beiterſchaft der Firma Opel⸗Rüſſelsheim und die Arbeiter der Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg. * WB. Köln, 23. Febr. In einer vom Beamte naus⸗ ſchuß und den Angeſtelltenräten der Stadt Köln einberufenen Verſammlung wurde beſchloſſen, einen 1⸗ tigen Vorſchuß von 3500 Mark zu verlangen. In einer dem Oberbürgermeiſter, dem Reichsfinanzminſſter und dem Reſchstagsprüftdenten überſandten Entſchließun g wurde darauf hingewieſen, daß die Stimmun gder Beamten⸗ ſchaft, namentlich in den unteren und mittleren Gruppen durch die Teuerung auf das Aeußerſte gerei öt iſt. Baden. Aus dem badiſchen Landtag. Tlul. Kaelsruhe, 22. Febr. Im Landtagsausſchuß für Rechts⸗ pflege und Verwaltun gwurde ein Antrag der demokratl⸗ ſchen Abgg. Schön u. Oen. behandelt. Nach dem Antrag ſollen auch gegenüber ſolchen Körperſchaftsbeamten Ru hegehaltsveir⸗ pflichtungen übernommen werden, die früher zwar berechtigt waren, der Fürſorgekaſſe beizutreten, dies aber nicht getan haben und daher heute Anſprüche an dieſe Kaſſe nicht ſtellen können. Der Be⸗ richterſtatter Abg. Ziegelmaler(Ztr.) beantragte, dieſen Antrag ab⸗ zulehnen, da das, was er bezwecken wolle, bereits im ſog. Körper⸗ ſchaftsgeſetz enthalten ſel. Auch ein Regierungsvertreter erklärte, der Antrag ſei nicht durchführbar. dann der Antrag abgelehnt. Es folgte die Beratung eines weiteren Antrags der Abgg. Schön und Gen., wonach die Pachtſchuzordnung in dem Sinne er⸗ weitert werden ſoll, daß gegen die Entſcheidungen der erſten Inſtanz Rechtsbeſchwerde an das Landgericht zuläſſig iſtt Zum Berichterſtat⸗ ter dieſes Antrags wurde Abg. Dr. Kullmann(Soz.) beſtimmt. Der Antrag wurde vom Ausſchuß angenommen, ſedoch mit der Beſtim⸗ mung, mit ſeiner Ausführung zu warten, bis die reichsgeſetzlichen Beſtimmungen bekannt ſind; im Mai läuft an ſich die ſetzige Pacht⸗ ſchutzordnung ab. Tu. Karlsruhe, 22. Febr. Im Haushaſtsausſchuß des Land⸗ tages wurde von einem Mitglied der Zentrumsfraͤktion die Teue⸗ rung angeſchnitten, wozu ſich dann alle im Ausſchuß vertretenen Partelen Außerten. Es wurde u. a. mitgeteit, daß viel Lebens⸗ mittel in Baden aufgekauft und ins beſetzte Gebiet verbracht wür⸗ den; das ſei eine große Schädigung für die badiſche Bevölkerung. Aber Merten will das Schickſal meiſtern. Was er nicht kann, das muß er eben lernen! Und er bleibt ſtandhaft, 8 E Nur über eins hat Merten dieſes Mal trotz aller Ver⸗ ſuchungen nicht in Glasgows Hauſe geſprochen: über jenen letzten anonymen Brief. Und dennoch beſchäftigt er ſich un⸗ ausgeſetzt in ſeinen Gedanken mit ihm. Wer mag ihn geſchrieben haben? Ohne ſeden Zweifel dleſelbe Perſönlichteit, die den vorhergehenden damals an ihn ſchickte. Beide hatten dieſelbe Tonart, beide eine nicht un⸗ ähnliche, ſichtbar verſtellte Handſchrift. Und dieſe Tonart entſprach genau der, in welcher Weſt⸗ phal damals zu ihm geſprochen. War nach dem, was Herr Rutenberg ihm von ſeiner Begenung mit dem Profeſſor er⸗ zählt, überhaupt ein Zweifel noch möglich? Dennoch hätte er die unangenehme Angelegenheit auf ſich beruhen laſſen. Aber es wurde ihm gemacht. Etwas ganz Unerwartetes nämlich geſchah. Dieſe ano⸗ nymen Briefe blieben auch jetzt nicht aus. Sie kamen zwar nicht häufig, aber doch in gewiſſen, nicht zu weiten Zwiſchen⸗ räumen. Und ſedesmal erſchreckten ſie ihn. Auch ihr Inhalt war nicht mehr ſo vernichtend wie in den beiden erſten, aber doch immer noch boshaft genug, um Zeugnis abzulegen von einem bitteren Haſſe gegen ihn. Meiſtens waren ſie in kurzer Proſa geſchrieben, dann und wann aber auch in ſpitzen und verletzenden, dabei ſehr ge⸗ ſchickt gemachten Verſen. fortwährenden Angriffe nicht länger, er mußte wenigſtens einen Verſuch machen, ihrem Urheber auf die Spur zu kom⸗ men. Sein Entſchluß war gacfaßt. Der Staatsanwalt Kahlenbach, der ihm vor kurzem ſei⸗ nen Beſuch gemacht, hatte den Eindruck eines ſcharf und ſehr ruhig denkenden Mannes auf ihn gemacht. Ihm wollte er die Sache vortragen, ihm dann die weiteren Recherchen über⸗ laſſen. 1.* * Jum Herrn Staatsanwalt Kahleubach? Bitte zweiter Stock, Eingang rechts, Zimmer ſiebzehn. Merten konnte ſich in dem alten, winkeligen Gebäude nur ſchwer zurechtfinden, das der Staatsanwaltſchaft Bern⸗ burgs zum Wohnſitze diente. Endlich hatte er das richtige Zimmer gefunden. Mit allen gegen 2 Stimmen wurde weite Beinkleider, die auf ſpiegelblanke Lackſch Jetzt war Mertens Geduld erſchöpft. Er ertrug dieſe eben⸗ 5 elnet 5 itation Preſſenotiz über die Milchpreiſe, daß ſeine Partei der Aaiteta 1 Die große Zahl der z. Zeit Handel treibenden Perſonen gen falls bemängelt. Ein Vertreter des Landbundes erklär 2—— kr. die Erhöhung des Milchpreiſes fernſtehe. Von einem demo Abgeordneten wurde die Stellung der Induſtrie zur Teunweren von einem ſozialdemokratiſchen Redner wurde auf die eschend⸗ innerpolitiſchen Gefahren, hervorgerufen durch die he Teuerung hingewieſen. hat der Bei der fortgeſetzten Beratung des Staatsvoranſchlags ang“ Haushaltausſchuß des Landtags der Poſition zM e heage gus wirtſchaft“ ohne Abänderung zugeſtimmt. Eine Anſen könne, der Mitte des Ausſchuſſes, ob die Regierung irgend etwas t ehr um der Fleiſchteuerung zu begegnen, gab Anlaß zu einer untwel führlichen Ausſprache über die durch die fortſchreitende Ge tung bedingten wirtſchaftlichen und politiſchen Folgen. geſtetin Es kam auch eine Eingabe der Spar⸗ und Vorſchußkaſſe 1 Sh. zur Sprache, da die Negierung zu der letzten Anregung, de zu ſe. und Vorſchußkaſſe Jeſtetten ein unverzinsliches Harlehen. einen währen, noch keine Stellung genommen hatte, konnte die ggeſchlelen demokratiſchen Abgeordneten angeregte Exörterung nicht abgsgehelde werden. Dagegen fand die von demokratiſcher Selte 17 in den Anregung, den Kranken, die länger als ein Jahr Aufnahn zunen Heil⸗ und Pflegeanſtalten gefunden hatten, Vorzugsſätze einz iſter des die allgemeine Unterſtützung des Ausſchuſſes. Der Min Innern ſagte die Verückſichtigung dieſer Anregung zu. Bayern und die Pfalz. Hayern und das haus Wittelsbach · München, 29. Febr.(Eig. Drahtber.) Die A ſuc derſetzungen mit dem bayeriſchen Königshan en wie die„M. N..“ berichten, ſoweit vorbereitet u 59 k. daß beſtimmte Vorſchläge für die Megelung dunge mögensanſprüche des Königshauſes und die Verpfll iſterral des baveriſchen Staates an das Köniashaus dem Minen den Koalitionsparteien und dem Landtag gemacht en können. Wie das Blatt erfährt, dürfte dieſe Ange Rech⸗ in Bälde ihre endgültige, beiden Verhandlungsparteſe nung tragende Löſung finden. Eine Pfalzbeſprechung. 2 rptil⸗ mönchen, 28. Jebr,(Eig. Orahther) Mime i dent Graf Lerchenfeld hielt am Mittwoch un der Ju⸗ ziehung des Staatskommiſſars für die Pfalz und ſtändigen Miniſterialreferenten mit einer Anzahl p eten, Perſönlichkeiten, namentlich Pfälzer Abgeord 1hült eing längere Aüsſprache über die politiſchen ve ſee niſſe der Pfalz, bei der die Lage des Gebier b0 die Wünſche und Beſchwerden der Bevölkerung 77% erörtert wurden. 1 Die Auszahlung der neuen begen der geſ ONB. München, 23. Febr. Nachdem der Beſonng ausſchuß des bayeriſchen Landtages das Geſetz üher igch⸗ höhung der Teuerungszuſchläge der bageriſchen aie beamtenſchaft einſtimmig angenommen und die ſeheß ermächtigt hat, ſchon vor der Verabſchiedung haſſen, kant im Plenum die Auszahlung der Veträge zu veranla orbiun damit gerechnet werden, daß die entſprechende Anorze⸗ des Finanzminiſtertums zur Auszahlung ten träge noch heute, ſpäteſtens in den allernächſ gen, erlaſſen wird. Cetzte Meloͤungen. Richtigſtellung. WB. Paris, 23. Februar. Die deutſche B tellt der Havasagentur folgende Note mit: on Eine Abendzeitung gibt eine Meldung wieder, Wpem Vel“ d 8 e Botſchafter in letzter Zeit in Paris mit gerredul, treter der Angoraregierung, Ferid Bey, Un en ſoll en gehabt hätte. Im Verfolg dieſer Unterredung zulll, uſtapha Kemal Paſcha entſchieden haben, Ferid 297 7 u zuberufen. Dieſe Nachricht entbehrt jeder ngen u lage. Der deutſche Botſchafter hat keine Unterredunch mt Ferid Bey, der ihm perſönlich unbekannt iſt, gehabt, irgend einem Vertreter der Regierung von Angora. * lel, me pans 23. Febr. Wie das eche de Perke ril ſteht die Erörterung einer Diskuſſton über die mil Dienſtpflicht in der Kammer unmittelbar bevor. otſchaft ach de eeeeeeeeeeeeeeeeeee lung Geſtalt und ging dem Mähertretenden n weele amem, faſt ſchwerfälligem Schritt entgegen. M es dem Staatsanwalt an, wie ſehr er noch inm machen konnten. te er „Ich bitte gefälligſt Platz zu nehmen,“ ſagte ventionell geſchäftlich. Dann ſetzte er ſich ſelber. ſchwar, Er war mit Sorgfalt gekleidet. Er trug 91 langen grauen Gehrock aus gutem Kammgarnſtoff mit ſe Schößen, eine helle Weſte mit dezenter blauer fielen. Sein Haar war ſo kunſtvoll friſiert, d ſtarken Lichtungen erſt bei genauerer Betrachtun wurden. Das Geſicht hatte regelmäßige, aber Herbe gſe⸗ nete Linien; in ſeinem Grundzuge trat das 5 di 5 Maſſive hervor, wie man es bei den Vertretern ge 5 l. Amtes ſo oft findet. Die etwas ſchief liegenden, 4* Dieſem Manne ſaß Merten jetzt gegenüber, ſen( Gegenſatz zwiſchen der gedrungenen, in ſich gefee ſce ſcheinung, dem muskulöſen Antlitz des einen un azüügen ken, zarten Geſtalt, den feinen, nervöſen Geſicht andern fiel ſofort ins Auge. Angeſel heit, Herr Doktor... womit kann ich Ihnen 1 „Es iſt eine eigene Sache, die mich hierher ein möchte Ihren Rat erbitten, bevor ich Sie Deendt unt pruch nehme... Ich werde ſeit einiger, Ze nymen Briefen beläſtigt, die mich erregen. 5 „Die Sie erregen... anonyme Brfefe? 60 Und der Staatsanwalt lächelte geringgehag „Ich beſitze davon eine bedeutende S 727 er fort. beſongee „Aber der Inhalt dieſer Briefe iſt ein gang egen, ger und wohl dazu angetan, auch einen Mann zu ihm aus widerte Merten ein wenig empfindlich und na 7 5 ein Päckchen Papiere. „Darf i tten?“ n Her Staatsanwalt hatte die Hülle entfernt die Briefe eingeſchloſſen waren. Er leate ſie 7 die Tiſch, nahm dann den erſten, der oben lag, gubert prüfte zuerſt ſehr langſam und aufmerkſam bas ſben, um die Aufſchrift, entnahm ihm darauf das Schr Lich ⸗ auch hier wieder die Handſchrift, hielt es gegen ano⸗ ſuht „Herein!“ rief es von innen kurz, barſch, ärgerlich „Ach Sie Herr Doktor Merton.“ Von dem einfachen Arbeitstiſche erhob ſich eine für ihr wie vielen hat es ſich erfüllt, wie viele ſind zuletzt an ihm zu Grunde gegangen! FFEF noch jugendliches Alter etwas korpulente, jedoch leidlich pro ⸗ nach dem Waſſerzeichen des Papiers zu ſehen. 125 4 fältig zuſammen und tat es wieder in ſein Kur (Fortſetzung folgt.) der T 1 Ios Arbeit war, von der ſich ſeine Gedanken nicht ſo ſ 1 Augen blickten kühl und nüchtern in die Welt. der „Sie kommen zu mir in einer amtlichen enen;% da⸗ lend P — —.— 5 MSeSSraA Se — CCCCC ee —.— — * t 1 11 ten U enhed ſewä ul ſalh 7 5 — . 2. 725 2785 5 S füder f meauch n7ßVVFVFFPFCCCTCTTTVTTVTTVTWThTTGTGTGTGTGTGTGT0T0TGTCT(CT0TGCCT ——..—— d aun . N 3. Seife. Nr. 92. 7— 23. Februar 1922. Sozialbeamtentag. fand im ehemaligen Herrenhauſe zu Berlin Kundgebung des Bundes der Beam⸗ Angeſtellten der Reichsunfallver⸗ att, in der die brennenden ug eingehend erörtert wurden. 0 geeen 2 dbenmetellen, Behörde Vertreler Ku et kewnrſthen che deler Tage cher Aere nd gren Fragen der deutſchen politiſchen Parteien eitnehmerorganiſationen hatten ihr Intereſſe ebung durch die Entſendung von zahlreichen eſen. Nach dem Vegrüßungswort des Bun⸗ ngewickel, Caſſel hielt Profeſſor Kas⸗ ein tiefgründiges Referat cklungstendenzen in der deut⸗ Profeſſor Kaskel ging, Rückblick auf die Entſtehung unſerer ſosta⸗ ihren Ausbau geworfen, auf den augen⸗ r Materie ein. Man ſuche auf den ver⸗ nd vielfach unter Anwendung von Sozialverſiche⸗ die bis auf die Grundmauern der bis⸗ tung reichen folle und den Charakter der ſozia⸗ ng völlig zu verändern drohte. Privatverſicherung nachgebildet; Beiträge, vieles andere der Praxis der Verſicherungs⸗ Eine Aenderung dieſes Prinzips und die Nachkriegszeit gebracht. Wochenhilfe, die Gewährung von Zulagen jede verſicherungstechniſche und rechtliche ihilfen trügen den Charakter der öffent⸗ Prof. Kaskel fordert, daß bei einer Ver⸗ Verſicherung die bisherigen Trä⸗ en bleiben, daß ihnen aber andere Auf⸗ ute haben, zugewieſen werden. Krankenkaſſen ſein, die Landes⸗ er der ſozialen Hygiene, die Be⸗ n ſollen ihre Aufgaben in der Arbeitsfür⸗ verhütung haben. Heute ſtehe die Rente im Leiſtungen, ſie dem heutigen Geldwert an⸗ itende Renten zu ſchaffen, ſei nicht möglich. Beihilfen, die heute den Rentenempfängern zerrütteten die Finanzen der Verſicherungs⸗ ch erhöhte Sachleiſtungen die Rente in Weg⸗ nne, ſei denkbar, eine Durchführung dieſes erde aber auf große Schwierigkeiten ſtoßen. nſicht, daß eine Entwickelung der Sozial⸗ die tatkräftigſte Mitarbeit der Sozialverſicherungsträger unſche, dem deutſchen Volke ſeine Sozial⸗ erhalten und ſie nicht zu ege herunterzudrücken. folgenden Referaten von Weber„Zeitz für Schmidt, Karlsruhe Hoffmann, Univerſität Berlin 0 1 8 ntwi Dakalverſicherung. R d ſagen e eform der ien Verſt ſan Str galbange Dieſe ſei in ſührun, u den Grbelt R lchandlag dherlehn ige ſollen die Aranſtalten Träg keipun dehn de waehrn cger. wür komme berf ar et m1 b eng dmenpff e, bedingt und einer Einrichtung verſicherung, Ndalidenverſicher ngeſtelltenverſicherung und die Unfallverſicherung betonten chtig ihnen, als den in der Sozialverſiche⸗ Mitarbeit an den Reformen der Sozial⸗ Sie legten an Hand von Beiſpielen die henden ungleichen und mit der Zeit un⸗ echtsverhältniſſe der in der Sozialver⸗ eamten und Angeſtellten dar und wieſen Entwickelung der Sozialverſicherung auch der rechtlichen Verhältniſſe der Beamten Schulz vom Reichsarbeitsmini⸗ amen dieſes Miniſteriums und des sminiſteriums für die Anregungen, die vertreter im Laufe der Kundgebung bekom⸗ 10 dezeichnete es auch als zweckmäßig, daß erkomplizierten Aufbau der Sozialverſiche⸗ tigen Geſtalt ſich vor allem der reichen en müſſe, die ſich die Sozialbeamten in ati bei den Verſicherungsträgern raxis erworben hätten. lpolltiſchen Ausſchuſſes des Reichstags gsabgeordneter Dr. Höfle in demſelben ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß es bald Goztalbeamten bei den verſchiedenen Ver⸗ nheitliche Rechtsverhältniſſe nfaſſenden kurzen Schlußwort des Vor⸗ eindrucksvolle Kundgebung. E 15 8 8 5 S. . 25 Im Namen der Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Städͤtiſche Nachrichten. Marktbericht. Der heutige Wochenmarkt zeigte eine allgemeine A b⸗ ſchwächung der Preiſe, die in der durch das warme Wetter bedingten ſtärkeren Zufuhr begründet iſt. Die Kaufluſt erfuhr da⸗ durch ebenfalls eine gewiſſe Steigerung. Bohnen koſteten heute 5 bis Mark das Pfund, Blumenkohl—15., Spinat, der in größeren Mengen als ſonſt angefahren war,—.80., Wirſing 4., Erd⸗ kohlrabi.60 M. Das Pfund Endivienſalat ſtand auf 20—22 Mark, Feldſalat auf 12—16 M. Sellerie.50—6., Zwiebeln.80 bis 3., rote Rüben 4., gelbe Rüben.80 M. Meerrettich 10 bis 12 M. das Stück je nach Größe. Aepfel wurden zu—7 M. und Birnen zu—.50 M. angeboten. Ein erheblicher Preisſturz iſt bei Eiern eingetreten, die zu.20—5,20 M. angeboten wurden. Die Preiſe für Butter bewegten ſich zwiſchen 46 und 34 M. Junge Hahnen koſteten 50—60., Hühner 50—60 M. J. G. ):( Neuregelung der Gehaltszahlungen der Beamten. Mit Be⸗ ginn des neuen Rechnungsſahres werden die Finanzämter und Steuereinnehmereien(auch die Domänenämter) von der Zahlung der Beſoldung der Landesbeamten entbunden. die Landes⸗ hauptkaſſe wird von dieſem Zeitpunkt an die Beſoldungs⸗ bezüge der Beamten und Lehrer, die bisher durch die Bezirkskaſſen und Steuereinnehmereien bar bezahlt wurden, unmittelbar durch Poſtſcheck zahlen. ):( Die muftkaliſche Nebenbeſchäftigung der Beamten. In der letzten Zeit ſind beim Badiſchen Unterrichtsmimſterium Vertreter des Mufikerverbandes wegen der muſikberuflichen Tätig⸗ keit der Beamten vorſtellig geworden. Sie wieſen darauf hin, daß dieſe Tätigkeit in der leßten Zeit einen Hanen Umfang ange⸗ nommen habe und die Berufsmuſiker daburch ſtark geſchädigt würden. Das Badiſche Unterrichtsminiſterium hat daraufhin einen Erlaß herausgegeben, in dem ausgeführt wird, daß durch die Nebenbeſchäftigung des Beamten als e keine Unzu⸗ träglichkeiten für den Dienſt entſtehen dürfen und daß durch die Mitwirkung von Beamten bei Muſtkaufführungen das Anſehen des Beamtenſtandes nicht notleiden darf. Die Mitwirkung von Beamten ſoll ſich auf Konzertaufführungen und ähnliche künſt⸗ leriſche Veranſtaltungen beſchränken. Die eteiligungen von Be⸗ amten bei Muſikaufführungen gegen Bezahlung muß tunlichſt ein⸗ geſchränkt werden, insbeſondere um den Wettbewerb mit den Be⸗ rufsmuſikern zu lindern. veranſtaltungen. Die Magie der Seele lautet das Thema, über welches der bekannte pſychologiſche Schriftſteller D. Ammon am Freitag, 24. Februar einen öffentlichen Vortrag halten wird. Der Redner will über das Weſen der praktiſchen Magie ſeinen Zuhörern intereſſante Aufklärungen geben. Aus dem Lande. :( Karlsruhe, 23. Febr. Ddie Handelskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden hatte auf Dienstag abend Einledungen u einem geſelligen Zuſammenſein ergehen laſſen, denen etwa 200 Perſonen Folge geleiſtet hatten. Erſchienen waren der Staats⸗ präſident, mehrere Miniſter, Landtags⸗ und Reichstagsabgeordnete, dahlreiche Beamte und Vertreter der Preſſe, ſowie die Mitglieder der Handelskammer. Der Vorſitzende der Kammer, Kommerzienrat Gſell, begrüßte die Anweſenden und betonte, Politik und Handel ſeien Faktoren, die heute ſo innig miteinander verknüpft ſeien, daß eine Trennung kaum möglich erſcheine. Der Syndikus der Kam⸗ mer, Dr. Krilenen gab ein Bild von der Entwicklung der Kammer und hob dabei auch daraufhin ab, daß in den Parlamenten die Kaufmannſchaft recht dürftig vertreten ſei. Im Badiſchen Land⸗ tag ſeien zwei Vertreter des Handels und zwei Vertreter der In⸗ duſtrie. Dieſe Zahl ſtehe in keinem Verhältnis zu der Bedeutung der badiſchen Wirtſchaft. Der Redner dankte dem Vertreter der die Handel und Induſtrie gefunden haben. In wangloſem Bei⸗ ſammenſein nahm der Abend einen anregenden Verlauf. 1 Kaſfatt, 23. Febr. Am Dienstag abend kam es zwiſchen ei Eheleuten und den Angehörigen des Ehemannes zu Streitig⸗ eiten. Der Ehemann brachte ſich dabei eine leichte Schnittwunde bei, als er verſuchte, ſich die Pulsader zu öffnen. Da ſich der Ehemann eines Diebſtahls in einer hieſigen Schuhfabrik in der Ludwigsfeſte ſchuldig gemacht hatte, wurde er vorläufig feſt⸗ genommen. ):( Kehl, 23. Febr. Eine 20köpfige Zigeunerfamilie die einige Zeit im hieſigen Gefängnis untergebra war, iſt nach Frankreich zurücktransportiert 55—— 15 *flonſtanz, 22. Febr. Die Obſtbäume der Bodenſeegegend haben durch die ſcharfe Kälte dieſes Winters arg gell244. 9Miele äume zeigen in der Rinde von der Wurzel bis zur Krone einen klaffenden Riß und die Beſitzer fürchten, daß die Bäume abſterben. ee Berliner Theater. Wölfe“ von Romain Rolland. gnis in den ſechs Monaten des laufen⸗ aftliche Geſinnung deutſcher Europäer it entgegen. In dieſem Schauſpiel r Not auf; Frankreich wäre wert, zu iſchen Fanatismus über die Gerechtig⸗ ſchauung entſcheidet bei kunſtkritiſchen eines Dramas. wanzig Jahren entſtandenenl)„Wölfen“ genügend unterrichteter Kritiker, die nach ngeformelt hatten, ein Dramatiker icht! In dem Buch der„Wölfe“ ſteht chtsliebe), und ſein Verfaſſer war ſo Weiner einzigen Frauenrolle zu verzichten. Gewohnheit zog das Drama un, und die hochmütigſten Li⸗ als mit einem Naſen⸗ die ſie der unübertrefflichen Dar⸗ als alle Anſprüche des Ver⸗ erfüllt wurden. Ja, Romain Haben wir wirklich den Mut, ſolche Beruneh der Kommiſſar des Konvents, hat ſich von der Unſchuld des er Ir. 0 Vort er auf d anders zu wehren, eater tatſächlich Laube bis an die äußerſte die Sintfluten zeugungsunfähiger mächtiger ſo oft erlitten? ch Willkür der Effekte hin⸗ In Rollands„Wolfen“ ent⸗ 3 ur der handelnden Perſonen in denen ſie handeln. an die ungeheure Roheit man nicht die geſchichtliche es Rolland keineswegs chen Schauſpiel Revclu⸗ ſo ſicher er die Weltwende von uſchen als Palladien erkennt d über die Vaterlandsliebe Gerechtigkeit ſtellt,— ſo gewiß mmungsloſe Macht die Beſtie im d zand dervolhe, an einem Palladien un und b Jcgen uddet Orat in i der freilict der im B ſtehenden personae dramatis anSeelen alit“ 9 ch fein differenzierten Charaktere, ff des Schauſpiels bedingten Man⸗ einen, wenn irrtümlich ſch und es iſt richtig, daß ſolchen Mangel ht wettmachen kann. Der Gegenſpieler on allzu programmatiſchem Idealismus. odesurteils überzeugt, für ſeinen os d geſ aülhne hudtz vo Da iſt aber noch ein anderer— und der immerhin ein Probleml! Verurteilten überzeugt und war bis ins Greiſenalter ein rechtlicher Mann geweſen. Jetzt tingen zwei Seelen in ſeiner Bruſt. Das Todesurteil umzuſtoßen, hieße den tückiſchen Ankläger eines Verbre⸗ chens überführen, ihn, den Sieger von Mainz, den Abgott des Vol⸗ kes, und hieße das Land ins Unglück ſtürzen. Der Patriot opfert Wahrheit und Gerechtigkeit, opfert das Leben eines Unſchuldigen und das ſeines Freundes, opfert Gewiſſen und Redlichkeit— dem Vaterland zum fragwürdigen Nutzen. Er und der unmenſchliche Patriotismus werden ſchuldig.(Es iſt Rolland der Franzoſe, der den Franzoſen ſolchen Abſchreck zeigt....) Freilich mußte der alte Quesnel von Werner Krauß wiedergeſchaffen werden, da⸗ mit die Tragödie eines von heiligem Wahn unheilvoll Beſeſſenen innerlich erſchloſſen werden konnte. Hermann Kienzl. Kleines Feuilleton. Dſe Birke. Im Leben aller nordeuropälſchen Völker ſpielt die Birke ſchon deshalb eine Rolle, weil der ſcule Baum 0eer ſeltſamen ſchwarzweißen, papierartigen Rinde und dem zierlichen Grenze des Baumwuchſes, bis in die Polarzone vorkommt, und weil er auch auf den ödeſten Heidelanden noch gedeiht. Auch galt von alters her die Birke als ein beſonder⸗ ausgezeichneter Baum, da er von Raupenfraß und Wurmfraß nicht zu leiden hat und, wenn rings Eiche und Buche, ja ſogar Kiefern, kahlgefreſſen ſtehen, die Birke, wie immer, ihre langen, ſchwanken zweige wie lichtgrüne Locken im Winde drehen läßt. Birkenwein liefert im erſten Frühjahr, wenn neues Leben allenthalben zu treiben beginnt, die Birke, welche, um dieſe Zeit am unteren Stamme an⸗ gezapft, an 20 Liter Saft hergibt. Dieſen Birken⸗Champagner, der ſehr raſch gärt und beim Ausgießen aus gut verkorkter Flaſche wie Selterwaſſer ſchäumt, kann man boi uns noch am Harz erhalten; ſonſt hahen die allzeit durſtigen Völker des Nordens ſich andere Getränke beſchaffen. In Rußland, wo die Birke ganze Wälder bildet, durch welche man auf der Reiſe von Petersburg nach Moskau oft ſtunden⸗ lana hindurchfährt, iſt der Birkenwein noch allenthalben ein geſchätz⸗ tes Getränk, obgleich freilich Wutki in weit höherem Anſehen ſteht. Der echt ruſſiſche Geruch des Juchtenleders aber kommt ebenfalls von der Birke her. Das Birkenteeröl, das aus der Rinde gewonnen wird, teilt dem Leder den eigenartigen Geruch mit. Die Birke hat ſogar ſchon Brot geliefert. Als vor Jahrzehnten in Finnland Hungers⸗ not herrſchte, bereitete man aus Wurzeln, ein wenig Mehl und zer⸗ ſtampfter Birkenrinde dünne, harte Brotfladen, Anäkkebrod genannt. Aus den Indianergeſchichten wiſſen wir alle, daß die Birke auch Papier liefert. Die namentlich im Oſten Nordamerikas wachſende Papierbirke ſtößt die zarte weiße Baſtrinde in breiten Streifen ab. unal, und gibt ſein eigenes Leben hin.! teilungen von Stamm zu Stamm zu verſenden. badiſchen Regierung in Berlin für die mancherlei Unterſtützung, Aus der pfalz. Der Grenzverkehr in der Veſtpfalz. Sweibrücken, 23. Febr. Der Handelsſchutzverband der Pfalz befaßte ſich in ſeiner letzten Ausſchußſitzung u. a. mit den Fragen des kleinen Grenzverkehrs. Hiezu wurde zuſammenfaſſend folgende Eniſchließung angenommen:„Durch die einſchlägigen Verordnungen und die Verlängerungsverfügung betr. Beſchränkung des Kleinhandelsverkaufes iſt die Geſchäftswelt der pfälziſchen Orte an der Saargrenze außerordentlich ſchwer ge⸗ ſchädigt worden, was im beſonderen Maße für den Platz Zwei⸗ brücken zutrifft. Die Kuadſchaft der Zweibrücker Geſchäfte ſetzt ſich zum großen Teil aus Saarländern zuſammen, die ſchon ſeit un⸗ denklichen Zeiten gewohnt ſind, ihre Einkäufe in den meſt⸗ pfälziſchen Orten zu beſorgen. Die Zollbehörde und Orts⸗ polizeibehörde Zweibrücken vertreten den Standpunkt, daß der Saarländer Ausländer im Sinne jener Verordnungen ſei und haben Anzeigen errichtet, die zu empfindlichen Geld⸗ ja ſogar Ge⸗ fängnisſtrafen angeſehener Zweibrücker Geſchäftsleute geführt haben. Gegen die Auffaſſung der Behörden proteſtieren wir ganz entſchie⸗ den im Intereſſe des Deutſchtums wie der Geſchäftswelt. Die Regierung der Pfalz hat durch eine Verfügung zu erkennen ge⸗ geben, daß der Saarländer als Reichsinländer im Sinne dieſer Verordnungen anzufehen iſt und genau ſo gut wie jeder andere Deutſche beliefert werden darf. Wir verlangen eine ſofor⸗ tige Klärung dieſer Angelegenheit, legen entſchieden Verwahrung da⸗ gegen ein, daß trotz der Zweifel über die Auffaſſung der Verord⸗ nung die erwähnten Strafen verhängt worden ſind und erhoffen baldigſte Aufhebung der Strafmaßnahmen.“ Dieſe Entſchließung wurde zugeleitet den bayriſchen Miniſterien der Juſtig, des Innern, des Aeußern und des Handels, dem Staatskommiſſar für die be⸗ ſetzten Gebiete, dem Landesfinanzamt Würzburg(Zweigſtelle Pfalz), dem Hauptzollamt Kaiſerslautern und der Handelskammer Ludwigshafen. 2 E4 +4 Mannheimer Schöffengericht. Mannheimer Glücksſpieler. Die Aushebung eines Spielerneſtes hatte jetzt ein gerichtliches Nachſpiel. Damals waren eine große Anzahl Per⸗ ſonen ſamt und ſonders in Haft genommen worben und es fanden ſich da allerlei Alters⸗ und Geſellſchaftsklaſſen in bunter Reihe bei⸗ einander. Im Aerger über das eigene Pech, zu den„Erwiſchten“ zu gehören, hat der eine oder andere geplaudert, auch von außen her drang von nur mittelbar Beteiligten manche Kunde zdur Polizei, und ſo kam es, daß es ſchließlich achtzug an der Zahl waren, die wegen Glücksſpielens einer Beſtrafung entgegenſahen. 76 der Beteiligten haben Strafbefehle erhalten, die auf Geldſtrafen von einigen bis zu achttauſend Mark lauten, ob ſie die Strafen annehmen, oder gerichtliche Entſcheidung verlangen, ſteht noch da⸗ hin, jemand meinte, ſie täten am zweckmäßigſten, einen„Verein der wegen Glücksſpiels Beſtraften“ gründen und dann einen Beſchluß herbeiführen, der den Ausgang der geſtrigen Schöf⸗ fengerichtverhandlung nicht außer Acht läßt. Die reſtlichen vier Beteiligten wurden unter Anklage geſtellt, weil die Staatsanwalt⸗ ſchaft bei dieſen Gewerbsmäßigkeit annahm. Gegen einen dieſer Angeklagten, den Kaufmann Aug. Richker, lautete die Anklage a Jerdem auf Betrugsverſuch, weil er durch das Wegnehmen der unterſten Karte bei einem Spiel den Verſuch gemacht haben ſoll, falſchzuſpielen. Das Gericht konnte ſich in dieſem Falle jedoch von der Schuld nicht ganz überzeugen und ſprach ihn von dieſem Teil der Anklage frei. Geſpielt wurden von den Beteiligten verſchiedene Spiele, wie Mauſcheln, Pokern, Lotterie oder Gottesſegen bei Cohn, Meine Tante— Deine Tante, Rouge⸗noir uſw., alles Kartenſpiele, die unter den Begriff des Glücksſpiels fallen, das durch ein erſt nach dem Umſturz ergangenes, alſo ziemlich neues Geſetz, nicht nur den gewerbsmäßigen Glücksſpieler, ſondern überhaupt jeden, der ſich an einem ſolchen Spiele beteiligt, und wenn es auch nur ein einziges Mal wäre, ſtraffällig werden läßt. Das Gericht hatte ſich in der Hauptſache mit der Klärung der perſönlichen, materiellen Ver⸗ Hniſſe der Angeklagten zu beſchäftigen, von denen der genannte Richter und der Händler Georg Fahlbuſch wegen gewerbs⸗ mäßigen Glücksſpiels ſchon vorbeſtraft ſind, während der Ange⸗ klagte Adolf Kahn ſchon in einen ſolchen Prozeß verwickelt war, auch verurteilt, aber amneſtiert wurde. Der vierte im Bunde, der Kaufmann Ludw. Gutjahr iſt noch unbeſtraft, ſoll aber keine feſte Arbeit mehr 70 und ſich in Wang ermünde dem Spiel hingegeben haben. Richter hatte keine Veziehungen zu Mann⸗ im, er und ein gewiſſer, flüchtiggegangener Damann haben ihr omizil bald in dieſem, bald in ſedem Badeort aufgeſchlagen und kamen dann ſchließlich auch hierher, wo die Spieleret für Richter wenigſtens, ein raſches unerwartetes Ende nahm. Die Anklage wurde von Staatsanwalt Brektle vertreten, der ſcharfe Worte fand für jene, die dem Glücksſpiel huldigen. Er führte aus, daß ſich gegen Ende des vergangenen Jahres die anonymen Briefe häuften, in denen Frauen auf das Verbreiten der Spielleidenſchaft hinwieſen und um Einſchreiten baten, um zu verhüten, daß Not und Elend über ihre Familie komme. Er wies insbeſondere darauf hin, daß nicht nur das Glücksſpielen in öffentlichen Lokalen, ſon⸗ dern auch das gewohnheitsmäßige Spielen im Privathaushalt unter Strafe geſtellt iſt.— Als Verteidiger ſtanden den Angeklagten .⸗A. Dr. Ebertsheim, Dr. Künzig und Dr. Pfeiffen⸗ ur Seite. 1 as Gericht ſchloß ſich der Auffaſſung des Reichsgerichts an, das Gewerbsmäßigkeit auch dann gegeben ſieht, wenn das Glücksſpielen fortgeſetzt geſchieht und nur elnen Nebenerwerb, nicht aber den Haupterwerb darſtellt. In dem Vorgehen der vier Ange⸗ klagten ſah es eine auf Erwerb gerichtete Spielertätigkeit, die zu beachtenden Umſtände für den Einzelnen der Beteiligten, kam im Strafmaß zum Ausdruck. Das Urteil lautete gegen Richter auf 3 Monate Gefängnis und 6000 M. Geldſtrafe, gegen Gut⸗ jahr auf 6000 M. Geldſtrafe und gegen Kahn und Fahlbuſch auf je 1 Manat Gefängnis und 6000 M. Geldſtrafe. Die An⸗ geklagten haben die Koſten des Verfahrens zu tragen. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelferwarte in Aarisruhe. Beobachtungen badiſchet Wetterſtellen ſres morgen⸗) m 5 8 58838 RichtStürte 8 258 merkungen Wertheim. e.„ tNW ſleicht dee.5 Königſtuhl 563765.00 1] 5 16 8 friſch ham 0 Karlsruhe. 1277655 2 9 11SwW leicht. wa.5 Baden⸗Baden 219 785.00 7 9] 480(Leicht k. del 1 Villingen..780 769.0—2 5—2 8 ſchw. fatel] 2 8 Hof215 753.5—1 2—1 W mäß. 1 adenweiler 1281—:--—-—-—— St. Blaſien———1—1 0 eicht oe 7 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das von Island bis zu den Alpen reichende Tiefdruckgebiet be⸗ herrſcht die Witterung Mitteleuropas mit weſtlichen Luftſtrömungen. Nach vorübergehend klarer und kalter Nacht tritt in unſerem Gebiet bereits wieder Trübung ein, und es ſind wieder Niederſchläge zu erwarten, da von der Nordſee ein Tiefdruckausläufer vordringt. Vorausſichtliche Witteruna bis Freitan nacht 12 Ahr: Meiſt trübe, mäßige Regenfälle, noch etwas milder⸗ Die Indianer benutzten dieſe Rinde, um in ihrer 1 4. Deite. Nr. 92. WmKauntzeimer Genergi- Ungeiger.(Abend-UAusgabe.) „„*(AAA.“ Donnerstag, den 23. Jebruct ——— endelsblell d Börsenherienis. Frankfurter Wertpaplerbörse. Beschränkte Umsatztätigkeit. Frankfurt, 23. Febr.(Drahtb.) Zu Beginn der heutigen Börse halte es den Anschein, als ob eine freundlichere Stim- —+ herrsche. Besonders bemerkte man gut erholte Kurse auf dem Geblete des Montanaklienmarktes. Auf den übrigen Gebieten war das Geschäft weniger lebhaft und die Kurs- be wegung uneinheitlich. Da es auch sonst an Anregung fehlte, s0 blieb die Umsntztätigkeit auf einige Spezialpapiere be- schränkt. Devisen waren etwas fester. Der Dollar wurde mit 215 nach 213 umgesetzt. Im frelen Verkehr beschränkte sich das Geschäft auf wenige Papiere. Es wurden genannt: Mansfelder Kuze, welche lebhafter gesucht sind, mit 25 300 bis 25 400. In Frage kamen auch Kasseler Fall, 1975, Che- mische Brockhues stellten sich auf 1295, Rhenanlia auf 1100 Gebr. Eahr 690, Ufa 310, Rastatter Waggon 900, Becker-Stahl 570—560, Julius Sichel 700, juuge 680. In Industrieaktien war der Verkehr nicht so umfangreich wie an den Vortagen. Oberschlesische Werte waren begehrter und konnten sich Wesentlich befestigen, auch Harpener. Rbeinstahl, Phönix, Gelsenkirchen höher. Etwas Kaufneigung besiand für Aschersleben und Riebeck Montan, 1650. Elektrizitätswerte unterlagen Schwankungen, waren aber gebessert. Valuta- Worte Wiesen leichte Abschwächung auf. Die von Wien ab- Werte, wie Oesterreichische Creditanstalt, Oester- reichische Staatsbank, Oesterreichische Goldrente, wurden niedriger gehandelt. Schantungbahn sehr fest auf angebliche baldige Regulierung mit dem Gläubiger Deutschland. Che- mische Aktien unterlagen größtenteils mabigen Aa nur Th. Goldschmidt anziehend. Neckarsulmer Fahrzeug 1425 ausschlieplich Dividende von 20%. Adlerwerke Kleyer und Bingwerke unterlagen mäßigem Angebot, auch Spiegel und Spiegelglas, Verein Deutscher Oelfabriken lagen hwach. Sonef lag der Einheitsmarkt still, und da sich verseniedent- lich Nac einstellte, konnten sich auch Kurserhöhungen durchsetzen. Pfälzische. Pulverfabrik, Porzellanfabrik Westzel Waren gesuchter. Der Schluf gestaltete sich ruhig bei un- einheitlicher Tendenz. Privatdiskont 4½½½. Festverzinsliche Werte. 2 Inlindische. 22. 2³. 22. 23. Rannb vnn 1914-——.—3% K 2* Tlese g. vie 8*„ 1902 36.25—.— 75 do. Rente—.— 386.50 // TFTFCCCT 4% Baden-Bad. 1900.——.— 2¼% 5 1904%—.——.—%% Darmstadt A ½ do. unk. d 1928 5 4% Heideln. 1801 U. 07—.—— 2/% Deek.Relobsanl..—% Karisruhe 1907—.— 103.28 2% 40. 1 110.—% NHalnz 8—.— 3% l. Relchs-Schatza. 1 100.10% Fforzhelm 0—.— 4¼% IV. u. V. do.—% Mesbaden 2%— 0 U. Ibtsanl. 5— —.... · parprämisnanl. 80.— 5% r. Nonop. reus.Schatteansw.—— 97 8t. S1-..1913 40% 00.—.——.— 47%% do. Sobatzanw. ½ Preub. Konsols 73.80 73.50%% do. Silberrente 35/%—.——.—1% 00. Goldrente 200 7 1. 427 A0. elnk. ffente 2** 5% Rumklnlen 1903 2% Baf. Anl. van 1918 98 14% n 0e 3¼% Bad. Anl. abg. 4% Jo. am. Rr.-Verw.—.—. 8% do. von 1886——.—% Turk.-Bagdad.1 176.— Bayr. Ablse. flente—5 — 1 ——14 An 4145.— 2% Bahr. Eisend.- Anl. 25 Z en %10 0. 90 4% d0. St.-Hte..1910 76.50. 8% gtsbn. Relohsanl. 77. 78 4% Frelburg t. 8. 19%s—.——.— 2 9.— 3/% d. St. Rte..1897—.— 7 — 15% Kexlkan, am. inn.— % db. Llelessen v. 88 u. 06 8770 abgest.— 27— 2775 2 urd Aehs 1 22 64.— 50% ehnentopeo 1258. Dividenden-Werte. Rank-Aktien. 22. 23. 22. Alig, Dtech. Oredtb. 314.—.— Angie-Gon.-Guano— 18783.— Sadlegne Bank—.—.— Basgische Anllin..—— Bank für Brauindusir.—.—.—. d. u. S113. Sch. A. 1 2 Bayr, Bod, Er. WI8. Th. goldschmitt.—— „ Hyb, u. Weohsefk. Shem. Grlesh,-Licktr. 340.—— Zarmer Bankvereln. Farbwerke Höchet 30.— Zerliner Handoleges. Farbenfabeik Bayer.— 730.— Cemm.— u. Privafd. Ohem. Fabr. Hünfheim 2——.— Daemstädter Bank. 3 Fbr. Waller-ter-eer, 739.—“ Dentsehe Bank Deutsch-Aslat. Bank D. Sffekt.-u. WSokseld. Deutsche Hypothekbß.— Sohramm Laokfabr.. 1 Uhramarin Fabrlk Holzverkobl.(Konst.] 1.— 1110.— Bütgerswerke 15— 1626.— 9 .—— 1111181181111 Veberese Bank Wwerks Aibert 4552.— 1 Deutschelereinsbaak Seecbe kieeabeagel. 4896.— 1934.— Dlsconto-Gesellsch.—Sdad. Drahtindustrie.—.——.— Dresgner Bank. Algem. Elektr.- Bea. 7—.— Frankf. Hxg.-Bank, 516.——— Mstallb. u. Brgwn, 8ov,& 00.—.——.— Mitteftg, Oreambank Felten& Gullteaume, Tahmeyer Eloht und Krafet Reln. denb. u. 8h. Hh. Slekt.-Aes. Lannk. Sohuokert Hürnborg. Slemens à Halekeo Natonalb,. Dentschl. 338.— Nurnbg, Verelnsbank—.— Ooestef. Oredit-Anstalt.— Pisizlache Benk. Pfälrische Hyp.-Sank.— Relohsbank.— 7⁵ 80 Zerzmann.. Volgt& Haeffner. Emal 111111111171411 —— 2 iu,& Stanzw. —*—12— 249.— Hummiw, Peter 0dd. Oisoonte-Gen. 399.—anrerke Fasen. Menar Banzverein., 53.80 50.— Heddernh, Kupforwerk Bankansgt.—.— ieseh Kupfer „ Netenban. 420.— 478.— Iunghane debruder. „ Vereinsbank 2—— 2—4 5 pler Bergwerk-Alktten beasrrerüs Hothe. Bock. Bergb. u. Gubet.—.— 1829.— do. Stdd. inghert Buderus Elsenw.. q 1020.—— de. Splobarz. Oonsordia Bergh.-A. Deutsoh.-Lun. 1. Selsenklroh, Bergw. K5—— N r e Lalv. Jcerg ſaben Valrmünle udwigek. Easchinonk. Kleyer de. Badenia do. Bacisohe Durlach Dalmlermotgren Dingler Zwelbrücken. 8 111111111111 Kaltw. Wosteregeln. Dürrkopg.. 2 Hanasem. Rhr.- 8 Laschlnenf. EMingen 985. Obersehl.f send,-Bed. do, Elsenaohhg.—. Erkk. Pok. u. Mitek. 7 gasmotor Oeutzg 580.— Aritzner, Durlaohb.. 1— 1. Hald AMeu, Mahmasoh..— 4g. Sleenind.(Oare) Phönix Bergbanß. Rk. Braum-Hoht. Tellus ergb.z. v. Kön.-u. Laurahltte 1 Karlsruher Hasgh.. 1 Lunsobe industrie. Transp.-Autlen. Zatck. u. Arm. Klele Jobantung Noenus Hamb.-Am. Paketfahrt Pfalz. Mähm. Kayser. Aerddeutsober Lioyd Sohnelipr. Frankenth. 58. —— Stastib. 8 Logti. AMasong. 1⁰ 9 Oest. Südd.(LComod.) Bingw. Mürnderg 5.— Baltimore 4 Ghlo. 800.— 790.——— 1 3*.— er.Deutsche Deffabr..—.— Industrie-Aktten.——4288.— 4 Paplert.— 4— H. Felerfabr, ingbert——— gron& 77.—— ehnelcer& Hanan.—— Heok- u. Tleſbau..—.—Sebufabr. Wessels.—.— ——*—2.—.— tohuhfabr. Herz—— —— Faß.(Adg.) 1.—.—— 1078.— N 52.— „—.——.— og. u.— 1045.— ebbaum Hannhelm..— 4—5— els. Fad. 775„„„ 120— .—.—Spinnereſ Ettlingen.— 1— .———Kammgarnspinn. Kals. 1—.— Hainter Prauereil—— Sehronfabr. Furtwang.— 847.— Farranerelen. 500.— 350.— Voltohm. Soll u, Kabej—.— Retteaseyper—.——.— aggonfabrik Fuchs..—.— Sohbetert. Burpür.. 0.— Zoſſstoffabr. Waldhof.—.— Sobwartr-Storshen.— 30.—Zuckerfabrik, Bad.— 385.— deomentw. Helsalderg—.— do. Frankenthal.— 875.— Berliner Wertpaplerbörse. In Erwartung einer neuen Inflation. *Berlin, 28. Febr.(Eig. Drahth.) Die Börse stand an- kangs im Zeichen großer Zurückhaltung. Hier und da haben es NMa — ——— ——— — Dollarkurs 214.50 Mark. Nerh rn elnzelnen Spezialitäten, in denen bedeutende Umsätze zu ver- zeichnen waren. Hierzu gehörten besonders Braunkchlen- werte, bei denen man neue Kombinatlonen erörterte. Ilse- Braunkohlen plus 135% Riebeck Montan allerdings elwas schwächer, Starke Kauflust trat ferner für Harpener im Zu- sammenbang mit der bevorstebenden starken Kohlenpreis- erhöhung hervor(plus 100%). Auch die Stinneswerte, vor allem Luxemburger, Waren gesucht, während Bochumer, Hoesch und Phrönlx sich abschwächten. Am Markte der, ober“ schlesischen Werte war das Geschäft wesentlich ruhiger, ob- wohl man weiter von englischen und französischen Verband- lungen und von einer großhen Trustbewegung in Oberschleslen erzählt. Laurahütte sefzten 75% niedriger ein, während Ober- bedarf um 85% und Oberkoks um 140% anzogen. Kaliwerte leicht abgeschwächt. Heldburg 880, Ronnenberg 1380. Auch Anilinwerte. Elektropapiere und Schiffahrtswerte gaben in mälligem Umfange nach. Bankaktien gut behauptet. Im kreien Verkehr nannte man R. Wolff mit 860, Jichel 730, Becker-Stahl 575, Benz 685. Unter den Spezialwerten zogen Euano und Orenstein u. Koppel um 50% an. Schantungbahn unter lebhaften Umsatzen um 65% gestelgert. Die Spekulation nimmt an, daß das Liquidationsschadengesetz in seiner Fenncen Form nicht Tatsache werden wird. Kolonialwerte ehauptet. Mansfelder Kuxe 25 300. Im Verlaufe wurde die Stimmung allgemein fester. Man erwartet im Zusammenhang mit der starken Kohlenpreiserhöhung eine neue Inflation. Luxemburger überschritten den Kurs von 1200, Harpener zogen Wweiter um 50% an. Aschersleben bei lebhaften Um- säkzen plus 60%. Festverzinsliche Werte. Relchs- und 1 22. 2³. ——— 22—%% Dest.Sohatza. 30½% D. Sobatza. Ber.! Slbercente 18.50—.— *.00 4½%% do. Paplerrente——.— 4% 4 Jc. 198.0 33.7 4½ krt. JAl. 488.80 108.— % d8 e e eee 170.— 180.— 4. 76 do. 1924er.99 98.—. J 25 8— 2788 858 Sendahn 1 140.— 145.— 5 48% do. untf. Anleih 888 1635 17058 4% de zellobte 98.— 885 44% rell. loeie.25 7290„ %% 40. 91..105 88 75 Anlelhe.75 55.70 4% 30. Aoldrents 88.50 9 5 55 Bayer. Anlelhe 65.— 400 49. Kronenrente 40.—.75 36% 065 Anlelhe.38 85.50 35——.—.— 4% Frantcf. Stadtanl. 104 50 184.—- 85* 1855 2% Pune, Stanent 37.50 8725 d0 g 33. 33.59 4% Frankft. Hypoth.-„ 90. IX. Zerſe 22˙5 22.75 bank-Plandbrleffse% d0. Erg.-Mutzen 108.— 105.— 4% do. Gofdprlorität 95.— 44.78 .80% Stdst.Esb., a.—— J35.— 260% g0. neue Prlor.—.——.— 5% do. Opllgatlonen—.——.— 3 entenwerte. 4½% Oesterreioh. Sohatzanwels..——%% Anat,, Cer. I, 1 184.— 148.— 4% de. Goldrente 128.— 130.— 7%., Serle 11 125.— 124.— %. de. oom,ene—. 4 AFB, olg 18d—.— 122.— Devisenmarht Abgeschwächte Devisenkurse. Mannheim, 23. Febr.(.35 nachm.) Der heutige Nach- mittagsverkehr war ohne bemerkenswertes Geschäft. Die Kurse sind abgeschwächt. Augenblicklich hört man am hiesigen Platze folgende Kurse: Holland 8225—8275, Kabel Newyork 214.50—215.50, London 945—952.50, Schweiz 4190 9hi8 4290, Paris 1965—1975. K Leichte Abschwächung am Devisenmarkt. Frankfurt, B. Febr.(Drahtb.) Nach vorübergehender Befestigung schwüchten sich die Preise im Vormifiagsver- kehr ab, die Schwankungen hielten Weiter an. Das Geschätft erfuhr auch im amtlichen Verkehr Belebung und die Preisbewegungen Waren bescheiden. Es wurden folgende Kurse genannt: London 945(amtlich 94775), Paris 1960(1970), Brüssel 1855(1830), Newyork 214(214), Holland 8250(826223), Schweiz 4200(428755), Italien 1080(109274). Amtiloh 22. Fobruar 23. Fobruar deledn Brlef geld Brief ohendgd.. 9206.½70 9223.30 32584.20 9270.80 Mieen, e J 57. beten:::::::::%½% 0 Farl. 4848 19049 33 2 1— oel e 469.50 4837 5750 1. ii Ueelenen, 17722222:[88480 5 08.705718.0 8 3050 Nr- e. 235 21375[21375 214.28 8 41„„%C4*.40 357.89 780 3855 27 2 Cü(( 398.1 285•80 366.60 367. Frankfui ter Notenmarkt vom 23. Februar 1922. geld Brlef geld Brlef Amertkanlsche No ten 858.— 388.— Oest.-Ungar., alte.—.——.— Beigisodes.. 13830.— 1853.— Horwegische—.——.— Dünleonses—.——.— Ramafsche 161.25 163.28 Febebslezge— 55 5 5 1385. 50——— 37 9 4195.— 4208.— Hoſlängtsesne 92 50 8357.58 FF Itallenischse—.——. Teobeche-Slovak.. 371. 374. Desterreloh abgest..35.58 Ungarische 2828 31.28 Tendenz: unregelmäßig. Unsichere Lage. Zurückhaltung der Industrie mit Kkufen. X Berlin, 23. Febr.(Eig. Drahtb.) Der Devisenmarkt War schwankend. Die Spekulation ist unsicher geworden, da die Industrie mit Käufen zurückhält und die Reichsbank wie⸗ der in mägigem Umfange Devisen abgibt. Kabel Newyork 212—215.—211—213, Polennoten 57ÿ. Die Mark kam aus Kopen- hagen mit 2,22, Zürich.36, Amsterdam 1,23. Amtiio 22. Febrnar 28. Februar geld Brlef gold rlef 128 99882 329425 75 FFCU 2283 3 18835. Ohristianiana.3 557270 95 9 7 9 Kopenhagen 4 2 0 4823.45 85 Stectkhom 46684.0 755 91 87 5 75 Helsiagforee 885 429.45 95 10 9510 ſtallennnn 1988.30 17.18 1082 19558.40 FCüCôC · 205 92999 575 2 i 4 35 7 8. 1 8585 1228 1358.— 4— Sohwegzz 4205.75 4214.28 43 175 4˙25 F———.— 2435.55 3443.45 e e C 8 38 Su 238 2 233.23 21.88 47 Benz u. Cie., Rheinische Automobil- u. Motorenfabrik.-G. Wie die„Köln. Zig.“ meldet, beteiligt sich die Grob- handlung Otto Wolf, Köln, mit einem mäßigen Betrage an dem Aktilenkapital der Benzwerke. Damit er⸗ ledigen sich auch die schon seit einiger Zeit ümlaufenden Ge- rüchte, daß gewisse Industriekreise für Benz starkes Inte- resse zeigen. Herr Otto Wolf wird demnächst in den Auf s jchtspat der Benzwerke eintreten. Zu obiger Meldung der.„Köln. Zig.“ wird uns auf die vorsichtshalber eingezogene Erkundigung von kompetenter Firmen noch mit Geldschwierigkeiten zu kämpfen. Die Stim- mung war zunächst überwiegend schwächer, abgesehen von öD———————— unheimer General-Anzeige eee eeeeee— d0* Wolk bei den Benzwerken nichts bekannt ist. Bekeng 05 gegen lst, dafl Herr Otto Woll schon seit Zau gied Benzwerken als Kunde in geschäftlichen Beziehung mindnl da sowohl Herr Otto Wolf wie der mit ihm in genre stehende Konzern ihre Automobile von den 51f in 010 bezlehen. Was die Wahl des Herrn Otto Wolf ger Aufsichtsrat der Benzwerke betrifft, 80 ist gent aber weder der Direktion noch dem Aufsichisraf n werke irgend etwas bekannt, noch hat derselbe jem Stellung genommen. Triumphwerke Nürnberg.-G. in Nürnberg schäftsjahr schließt nach Abschreibungen in Höhe al el (332 467)„1 und einschlieblich des Gewinnvortatg, der Reingewinn von 1867 03 4(1 223 800 4% gee kolgt Verwendung kinden soll: 63 805(32 670 13 Cebäre, zum gesetzlichen Reservefonds, Talonsteuer un ebahle reserse 28000 ½ e e, beeeeränderngb reserre 2 000(25 000). Delkrederexonte 65 (126 945%), Tantieme des Aufsichtsrets 127 310. Arbeiterunterstützungskonto 150 000.4(150 000 700000 40 an den Sparverein der Angestellten 50 000 4 500 Aube, Vortrag auf neue Rechnung 123 966(100 24 g e dem ist, wie schon früher gemeldet, die Dividende von 40%(30%) beantragt. Die das laufende Geschäftsjahr können nach den 23 liegenden Aufträgen als günstig bezeichnet werden. c 905 Marswerke.-G. in Nürnberg-Doos. Das letzie, 400 jahr schließt mit einem Reingewinn von eilung 325 151 0. Die Verwaltung schlagt die verh a0l ividende von 7% auf die Vorzugsaktien und 1% Stammaktien vor. Rheinische Velksbank.-., Köln. Die bge kannt, da auf ihre 6 Mill.&4 betragenden jun atee, innerhalb der vorgeschriebenen Zeichnungsfrist 18 024 000 gezelchnet wurden. dam. 0 7 Anton Jurgens Vereenigde Fabrieken, Amster met kolge des außerordentlich starken Rückgangs der fe für Rohstoffe an der Jahreswende 1920/1 Lustegz V. Ant. Jurgens Vereenigde Fabrieken en a, standen, die zur Folge gehabt haben, daß die awasg Gesellschaft an der Amsterdamer Börse gesengohare ſ schen 60—70% notieren. Die Annahme, daß dle an 46 Jurgens-Gesellschaft auch Verluste durck Rückg 500 100 trägnisse der Deutschen Jurgens-Werke erlohrgeimehf 0b nicht zu. Die Deutschen Jurgens-Werke haben 11 und 7 der großlen Schwierigkeiten im Rohstoff-Einkau anhgeh der die Absatzyerhältnisse beeinflussenden Sdellel 1. 6 der Valuta für das Jahr 1921 befriedigend geatis dame Ausbleiben unvorhergesehener Ereignisse dũ eidend rechnen sein, daf auf die Stammaktien eine D on 77 12% und auf die Vorzugaaktien eine Dividende teilt wird. Waren und Märkie. Mannheimer Produktenmarkt den: am m. Mannheim, 28. Febr. Nachdem die Tenn am visenmarkt etwas unsicher geworden ist, trat N malß duktenmarkt eine schwächere Stimmung zutage N4 800 * 970 7 — 2* ——— heute allgemein recht zurückhaltend. Umsatz, 1215— 15 Wenig gelätigt. Für Weizen forderte man heute Raler kar Roggen 950, kär Gerste 950.900, kür f — 2* 2— 10 880 und für Mixedmais 815 für die Wece 61 Mannheim. Für Futterartikel hielt die gute B4 doch war auch darin heute kein lebhafter Ums zeichnen. Weizen- wie auch Roggenkleie Wase halt 5170 Mark, Reisfuttermehl je nach Protein- und F eitßolen. ————— bis 670 die 100 kg bahnfrei Rosenheim aungen ihre Preise neuerdings erhöht haben; für W atevbüs, Amtliche Preise der Mannheimer Prod 7 Rauhfutter lag bei unveränderten Preisforderun Mehlmarkt herrschte ruhigerer Verkehr, baeltenge Spezial 0 forderte man heute 1635„ für die 100 1 deutschen Mühlenstationen, cl. per 100 kg waggonfrei Mannheim chae 900 Weizen 1215—125, Roggen 950 4, Gers 4 Erben Hafer 870—875 4,, Mais amerik.(mit Sack) 815 Prebseg 4 900—1050„, Wiesenheu(loses)— 570—500 — bis 180, 660 g 080. Rapskuchen Reis 1200—1500. Tendenz: ſest. Berliner Produktenmarkt. itet Matte Haltung im Getroidehande 125 66 Berlin, 23. Febr.(Drahtb.) Nachdem geßter pohe und heute vormittag für Getrelde noch ziemlich. 5 155 seitens der Käufer bewilligt worden waren, d die g lust in den Mittagsstunden erheblich nach dy elle he, wurde recht matt. Die Preisbildung war für runtef81 Roggen bei stark auseinandergehenden Forder und ordenflich unregelmäßig. Auch für Gerste Preiseg, machten die Verkäufer Zugeständnisse in Lok ch wr0l 0ſf —— Kauflust hielt sich aber sehr zurück. Im Hatefif woeren die eingetroffenen Waggons nur zu mer als ein ren Preisen als. unterzubringen. n A¹ Preisbildung ähnlich wie bei den Vorgenanniag Nehlgt Zurückhaltung der Kaufer griff auch auf bterarlle sowie auf den Handel in Hülsenfrüchten, Fu 10 Oelsaaten öher. 555 Kolſelih Zur Verkehrslage im Ruhrgebiet. Für Kohig ubetel Briketts wurden in der vergangenen Wocnz glien 65 lichen Durchschnitt einschlieflich der nachir en) auee Wagen 26 644 Wagen(berechnet zu je 10 Tonn bebslses 00 Gestellt wurden arbeitstäglich 24 465 Wagen, itraum am 15. Februar 25 740 Magen Im gleiehen 45 Waß zn jahres betrug die Durchschmittsgesbellung 21 ken 8 17 Brennstofflagerbestände bei den Zechen beuen, Bes 90% Februar auf 1 685 992 Tonnen(1 669 580 Tonnude min betrieb in den Duisburg-Ruhrorter Häfen Ner. aultg f0s dieser Woche in gröberem Umfange wiede ugen Die Werktäglichen Umschlagsleistungen betr! (15 312 Tonnen). 0 Dampferbewegungen der Hamburg · Sud dee Dampfschiffahrts- Gesellschaft..-D. agua⸗ 55 500 17. 2. nachm. von Cadiz nach Madeio Baran 1.— 90% cisco do Sul, Destere und Rio Grande do de Janeiro“ am 18. 2, von Desterro nach +.P. La Coruna“ am 18. 2. mittags voldeo 19 · Emden, Giſon, Coruna, Cadiz nach Monde am 18.0 Aires.— Preſschrauben-.-P.„Cap Folonio Lol Doyer passiert(ausg.) Red dre zal Schittsverkehr. Laut Drahlpericht der 11. Tehtn Antwerpen, ist der Dampfer„Finland“ am rmüttas Newyort abgekahren und am 2. Februar vo, — — — werpen angekommen. 25 2——ç— aas, 4. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 99 4 5 General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannhei 25 Direktion: Ferdinand me.— Verantwortlich f .; Franz Kircher; für ſchard Selte milgeteilt, daß von einer Beteiligung der Firma 2 11 f 85 Hammes; für Handel: F. bell⸗ für Lokales und den übrigen redaktionellen Sel. 7 für Anzeigen: Karl 5 SSreSe FSSA ⁊Næꝓæ⁊⸗S ů SSSES An.? 11 * Maun Veimer Muſik-Zeitung. Ar. 4. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 23. Jebruar 1922. annbefmer VVVVVVVV Des Kritikers Hör⸗Derpflichtun g. Symphonie“ Tſchaikowskys. Hier hat Radig bei jedem einzelnen halbes Dutzend Einzelſchlager aufzählen, die organiſch aus der Hand⸗ ſeiner Muſiker volle Gefolgſchaft gefunden. Er führte ſie zu einem lung wachſen und wiederholt werden mußten. Eine Auffuührung — 0 Die Ko ſchönen großen Erfolg, der bei allen Hörern einen der nachhalligſten voll Stimmung und Schwung. Der Komponiſt, der ſelbſt dirigierte, lritiker, grgllkegen von der anderen Fakultät, die Schauſpiel⸗ Eindrücke hinterließ.— 1l. Konzert der„Kammermuſik⸗ die Darſteller, der Regiſſeur und Direktor Dr. Schreiber wurden e, verteidt j 2„Klingler⸗Auartetts“. Unnötig nur ein Wort über dieſe e uic mit einem anſchaulſchen Vergkeich. kim herruchen Künſtler zu ſchreiben. Ihr Reme iſt gleichhedeubend mit feardeaeee diferes ſerten Siimmeamtam ebe feſent an deie 010 e eine B0 0 die Frage, ob es gerechtfertigt ſei, ſich über freunde“ Herr Otto Seelig, der langjährige verdienſtvolle nach jedem Akt ſtürmiſch gerufen. * don Anfan ung öffentlich auszulaſſen, wenn man ſie nicht Leiter der Heidelberger Kammermuſitveranſtalkungen, iſt von ſeinem Muſik-Uraufführung in Leipzig. Im Rahmen einer der regel⸗ 5. erfahren gebis zu Ende gehört und geſehen hat. Ein alter, verantwortungsreichen Amt zurückgetreten, und nun war es Ehren⸗ mäßig im Leipziger G ewandhaus ſtattfindenden Kammer⸗ 1 bu5 in neues 2 kitikus, der darob angegriffen wurde, daß er 9 7 Pleae e der Kammermuſikfreunde“, die von ihm er⸗ muſik⸗Abende erlebte ein Streichguartett von Julius Rönt⸗ 1* laſſen 6 5 uſtſpiel bereits während des zweiten Aktes ver⸗ 19 10 0 gef 5 1 weiterzuführen. Daß ihr 5. durchaus]gen, einem noch wenig bekannten Komponiſten, ſelne erfolgreiche 65 be amals das ganze Stuck gehörig„verriſſen“ gaungen iſt, bewies das⸗ ſonntägliche Vormittagskonzert des Kraufführung. Das in formaler Hinſicht außerordentlich fein 10 1 8 ſwenug⸗ zu fühlen, daß ein Ei fauf ſei, höchſter Künſtlerſchaft. Schreiten die„Kammermuſikfreunde auf N e e 6r überweſſen! ſo meinte er— doch nicht das ganze Ei dieſem Weg bei allen ihren Veranſtaltungen fort, dann darf uns Bruckners Ouvertüre in-moll, ein techniſch bereits reifes 1 er Eßbarket ewiß nicht. Aber hier iſt zu dedenken, daß um die Zukunft der„Kammermuſik in Heidelberg nicht bange ſein. Zugendwerk des Meiſters, das kür lich 8 Wiener Staatsbibliother bübre, beſtehen kann, oder Verdorbenheit von Eiern kein Zweife! Alle gehabten und gehegten Befürchtungen ſind dann wohl gegen⸗ aufgefunden wurde gelangte—— den Wiener Dirigenten Dr. Hans bahre über die Brai nachdem die Schale gebrochen iſt, während ſtandslos. Anna Müller. Pleß mit den Berkiner Philharmonitern zur erſten Auffüzrung. 0 und Laten 5 uchbarkeit von Luſtſpielen nicht nur Fachleute Jreiburger Theater.„Peter Sukoff“, Oper von Waldemar Das Werk zeigt ſich in ſeiner Einleitung von Liſzt etwas abhängig, Fachl erſchiedener Meinung ſein können, ſondern ſogar Wendland. Der dramatiſierte Roman Olga Wohlbrücks iſt ringt ſich dann aber zur ganzen Perſönlichkeit Bruckners durch, die —— rticheuner ſich.(Man denke nur an Benedix und ſeine recht bühnenwirkſam für einen Opertext; das Stoffliche gibt dem in ſeinen ſpäteren Schöpfungen den Charakter ſeiner hohen Kunſt Akte andten“.) Wer alſo bereits im zweiten Komponiſten Gelegenheit zu charakteriſieren, zu typiſtieren und zu bildet. Avor 1 171 1 3 12 5 N 4 2 3 7 1 e zu treffen bleiben, mit ihrem Urteil„da bringt, vor allem gelang ihm ſchöpferiſch die ſlaviſche Färbung. ſein. Der Tenor iſt's dennoch, ohne daß es jedoch bekannt wäre. Wie i Das Lied von der Teiga iſt ſehr ſtark, ebenſo die ganze Partie Sehr geſchickt und anmutig kommt das„Verbrechen“ an den Tag ſtellen mz imer ſich nun die Schauſielkritiker zu dieſer Frage der Anna Iwanowna. Die Chöre erfreuen durch Eigenwert und Der Tenor und ſeine Frau müſſen da⸗ fürſtliche Theater perlaffen. Wedung ui die Muſikkritiker werden ſich ihrer Ent⸗ ee Bild der n Tänze wirkte ſehr Scheinpflugs Muſik iſt nicht Übertrieben briginell, aber dafür um ſo cht ſo ohne weiteres anſchließen. Arbeiten ſie ſarbenprächtig. Die Aufführung ſtand unter einem günſtigen beſſer, denn die Vorbilder des Komponiſten waren ganze Kerle. Der kritz unter gan 85 5 Stern. Herr v. Manoff ſchuf einen markigen Titelhelden, der bei f Fnl ntiſchen Tö anderen Verhältniſſen! Neun Zehntel unſerer aller jähzornigen Zerriſſenheit doch nie die Note des Herrenmenſchen Erfolg des Werkes und der ae e Auffühkung war ſtack. Tätigkeit it; widmet Andeit Iſt ja den nachſchaffenden Künſtlern ge⸗ verlor. Frl. Gaßners Niuta erfreute durch ſtimmliche Reine und kte Aubee grd mit ſeinem Urtei 1 illuſtrieren, und durch die gewaltſam gedrängte Handlung werden 1 10 99 7 Wagnis auf ſich e e dauernd muſikaliſche Steigerungen erzielt. Wendland zeigt ſich alsz„ 1* 40 0 ſd wenn ſie gerb ſich. eits: manche Krittker werden, großer Könner, der ſein Orcheſt it de aber Mgenſtenn) eine Ae Kennerſe 0. en, doch ſie gewiſſenhaft die ganzen Vorſtellungen aus⸗ 9 trotz A leh„ n5 b Aber 15 G 2T7JT0 neben“ ach nicht d 25 nlehnung an Pucceini un ern diel igenes ſprechende Textbuch geliefert. Kammerſänger dürfen nicht verheirateet — ——————ů— ů ů — Ai der ntuch der Opernkritik inie muftkaliſche Sicherhei ikaliſche Ini r er hat es in erſter Linie muſikaliſche Sicherheit. Den Liebreiz geſtaltete ſie glaubhafter als Mbetehang dafenden Kunſt zu tun: bei Gaſtſpielen, bei den Zorn. Sie blieb immer weiblich. Vornehm wirkte Kurze muſikaliſche Mitteilungen. f er ſeibſt 5 n, bei Umbeſetzungen, bei Anſtellungsfragen. die Anna Iwanowna der Frau Herzog. Herrn Dernes Verwalter Eine Berufsorganiſation der Muſikwiſſenſchafter. In Frankfurt 1 15 uden, ni ei Konzerten iſt es, um das rechte Urteil zu ergriff durch den eblen Ausdruck, wenn auch der heldiſche Einſchlag fand eine von der Pereinigung der Muſtkwiſſenſchafter in Vonn ein⸗. Si un notwendig, die ganzen Programme zu genießen. nicht immer zur Geltung kam. Orcheſterleitung und ſzeniſche berufene Tagung ſtatt, die von Fachvertretern der Univerſitäten f, duß i 5 3. B. ein Sänger Schuberts„Winterreiſe“ vor, Leitung waren muſtergültig, ſo daß der Komponiſt einen ſtarken Leipzig, Frankfurt, Freiburg, Köln, Heidelberg, ſowie von Muſtk⸗ „ 00 dann bis bi e clementar ausbrechenden Erfolg errang. J. E. N. wiſſenſchaftern in freiem Beruf beſucht war und aus allen Tellen 1 er nragende ſcho zum bitteren Ende aushalten, wenn der 805 des Reiches Sympathie⸗Erklärungen empfing. Die Verſammlung ver⸗ 4 Texnicht d en in der erſten Hälfte nachgewieſen hat, daß VBom pfälziſchen Landes-Sinfonſe-Orcheſter. Das pfälziſche folgte den Zweck, in kürzeſter Friſt eine ſtraffe Berufsorganifatlon eiln, as techniſche oder das äſthetiſche Könne fN Sandes⸗Sinfonie⸗Orcheſter hat unter Führung ſeines 1. Dirigenten Ja 1· Muſi ie dierte ume wach zu erhalten? a de Profeſſor Boete eſne weiere Runbreiſe durch die pfälzicchen Wahrung e nachd und fünfte Klavierſonate von B eethoven u hören Städte vollendet, die den Tauſenden von Hörern wiederum weihe⸗ ſchaftlichen Standes⸗Intereſſen. Nach lebhafter und anregender Aus Dee em ich mi überzeugt ee e Künſtier Feinen volle Kunſtgenüſſe übermittelte. Die Vortragsordnung, auf einen ſprache iſt dieſe Organiſation einſtimmig beſchloſſen worden. Es ſollen, 15 thoven kennt? romantiſchen Grundton d umfaßte einige auserleſene möglichſt in Anlehnung an die bereits beſtehenden muſſkwiſſenſchaft⸗ — 0 bun* ragram? Dann noch die unzähligen Konzerte, deren Seltenheiten aus dem Geblete der ſinfoniſchen Likerakur, ſo ein itu 7 wacbelofen Sn jeder Beziehung„gemiſcht“ ſind. Zu einem Spohrſches Streichquartett mit Orcheſterbegleitung, das dem neu eeee eeeee ud e ee beg an von aven würde man den Kritiker machen, wollte aus den Konzertmeiſtern Sauer, Otto Levi und Kötfcher 5 115 den Vertretertag einſamem Wirk uil zuftzenen ihm verla if ebildeten Pfalziſchen Streichquarkett Gelegenheit bot, die berufenden Vertreteig zu gmeiſemem Wirten lamieee 0 ſite en Nebend zangen, ſie alle aus Gewiſſenhaftigkeit aus⸗ Aufführun 15 iſe Pfal 4 ctiger Behe 0 80 85 ind. Der erſte allgemeine Vertretertag ſoll im Sommer dieſes 1 K. butrehen wenwie wollten die Zeitungen ſo viele Kri⸗ Auſgabe wie auf dem eee e eee d ahres in Leipzig ſtattfinden. Ihm wird das von der Frankfurter auszuſſhe„wenn an einem Abend mehrer ü ü 5 e Konzerte erg. Orcheſt 35 Sin, Tagung durchberatene Statut zur Prüfung und endgültigen Faſſung n wären? ne eß 15 igetae ſch 15 ien vorgelegt werden. Der Vorſitz des Verbandes liegt bis dahin in den Wen der möge 88 Konzertweſen zu Reformbeſtrebnugen reizt, muſtergiltigen Geſamteindruc, der ebenſowohl der techniſch wie Händen der Univerſitätsprofeſſoren Schledermair(Bonn) und Bauer 2— ———————— f0 ritik i 85 N cbendeeren pat, 0 5 1— ausgezeichneter ſtimmlicher Fähigkeft und lebendigem Ausdruck ſang. findenden, im beſonderen für die Jugend gedachten„Muſik⸗ n Aufführung von Mirjams Siegesgeſaug in Frankenthal. Im Erziehungsabenden“. Wie wir nunmehr erfahren, wird begi in 2 2 8 1 22 2 2 unen: e Reformen nur ſa bei dem richtigen Punkt inhaltlich großzügig erledigten Orcheſterleitung wie der Leitung des(Frankfurt). be die verpflicht e Muſikkritiker—(oft„Mitternachtskritiker“)— als Brahmsdirigenten beſonders berufenen Orcheſterführers zur Die Dresdner Skaatsoper hat die neue Oper von Mascagni m ur ſegten iede öffentliche Veranſtaltung von der erſten Ehre gereicht. Max Reger war mit ſeiner hohe Anforderungen an Derkleine Marat zur deutſchen Uraufführung angenommen. 0 0 7 5 ote anzuhören, würde beſtimmt nicht zu einer 15 r eeeee 55* Sie findet am 16. März ſtatt. eit erten Refo U gen Altlied„An die Hoffnung“ vertreten, welches Solo Frau„Muſik-Erziehungzabende“ in Leipzig. Vor kurzem ging durch 7 sfrohen Kri form führen, wohl aber dem lebendigen, Gertrude Weinſchenk(Mainz) mit muſikaliſcher Intelligenz, die Preſſe die von einer neuen Art von in Leipzig ſtatt⸗ i kammn, urreifer Novi 0. dien ude und di godizen, die allzugroße Länge der Pro⸗ Rahmen eines Schubertkonzertes fand hier kürzlich eine Auf⸗ demnächſt das erſte derartige Konzert im Feſtſaal des Neuen Leipziger 4% der küngt re 4 Kelraßigreit des Aomertpöbel⸗.. Alles der berühmten Kanlate Mitlans Siegen ſtatt 11955 Rathauſes ſtattfinden. Als erſter Vorſitzender iſt kein geringerer 15 10„Sign ale ſteht aber bereits im 75. Jahrgang Leitung von Proſeſſor A. Berg⸗Ludwigshafen. den Chor ſtellte als der berühmte Berliner Dirigent Hermann Scherchen gewon⸗ 1% de iſchen iſt Ar ür die muſikaliſche Welt“ zu leſen. der Cäcilienverein und ein Teil des Städt. Orcheſters udwig⸗⸗ nen worden, der einleitend über:„Die Formen der Muſik“ ſprechen 8 Unſere 5 nauſt Spannuth, der Verfaſſer, verſtor⸗ hafen. Das Werk, ebenſo andere dankbare und ſeltener gehörre wird.— Das bekannte Schachtebeck⸗Quartett hat die künſtieriſche, 15 macſuge unſtfreunde, denen ſch Spannuths Meinungen Schubertſachen, e e tiefen Eindruck. Chor, Dirigent und die bezw. praktiſch den Vortrag illuſtrierende Mitwirkung übernommen. weiſe und 8 8 Soliſtin ü wi j U lles G Weg! 2 „ mit kleinen Ueberleitungen ängli 50 iſtin Frau Würſtle⸗Demuth ſowie Herr Zwißler⸗Ludwigshafen Dem lobenswerten Unternehmen alles Gute auf den Weg! v.. ausfühten gen das Thema mit allerlei Berinberungen 1(Klavier) wurden ſehr lebhaft ausgezeichnet. W. R. Die Berliner Philharmoniker in Südamerita? Felix Wein⸗ AN. Araufführung im Dresdner Reſidenziheater.(„Die Frau gartner hat, wie aus Wien gemeldet wird, mit dem ſüdameritani⸗ 0 ohne Mann“. Operette von Erich Kalſer, Muſik von Julius Ein⸗ c— 1 ödshofer.) Bei der Sucht, uns mit Auslandsware zu über⸗ —4 und Konzerte 1N Reich. e man e den Erfolg dieſer—— amerika unternehmen wird. Moccht wollte für dieſe——— 6 2 badt d dger Konzerte. VI. Faſchingsoperelte. Das Reſidenztheater hatte einen großen Tag, die Wiener Philharmonifer verpflichten, jedoch ſcheiterten 478 rcheſters 8„Symphonie⸗Konzert des ſeinen erſten unbeſtrittenen Erfolg in dieſer Spielzeit. Eine Operette, handlungen mit der Regierung. Moechi will nun die B 5 liner verhinderten 8 s geht auch ohne Soöliſt! Allerlei Schwierig⸗ die nicht mit den verrufenen Merkmalen der heutigen Erfolgsoperette Philharmoniker für dieſe Konzertreiſe gewinnen, 7 1— ö d übe, Aurz en as Erſcheinen der in Ausſicht genommenen in Sumpfniederung belaſtet iſt. Sie hat weder überſentimentale für den ſich auch Weingartner, der ſich gegenwörtig in— erraſchte untſchloſſen ſtieß Herr Radig das Programm um Zutaten nach erotiſche Operettenlockmittel, und ſie iſt dennoch luſtig findet verwendet. enge elen Muf der von Richard Strauß zur Orcheſter⸗Suite und prickelnd. Das will etwas heißen. Faſt ſcheint's, als ob ein Die nächſte Auffüßrung von Pfitzners Kankale findet am 1. Mürz mlich fl uſik zum„Bürger als Edelmann“. Mehr als brauchbares Luſtſpiel ſich zum Operettentext verwandelte. Die! dieſes Jahres durch die Geſellſchaft der kfreunde in Wien(Dirk⸗ dn einwand ache und billige Muſik überraſchte die in jeder Sprache iſt zuwellen vulgär. Der Aufbau der r be aber iſtJ gent Kapellmeiſter Furtwängler) ſtatt. Auf Wunſch Pfitzners iſt den Hererſters z ie Wiedergabe durch das aus Mitgliedern des äußerſt geſchickt, ſeggericgen und nicht mit dem üslichen Operetten⸗ nach ſeinen Angaben eine Bearbeitung der Kantate für zwel Klaulere Celgerren Sommerfeſnengeſtellte kleine Kammerorcheſter. Neben unſinn belaftet. Das Ganze iſt unterhaltſam und luſtig, dazu zu vier Händen ſoeben erſchienen, die an Stelle des 5 bei Deſſe war nde rfeld(Violine), Boehm(Bratſche) und Brumm in eine rhythmiſche und melodiſche Muſik gekleidet, die den Text mit Auffütrungen des Werkes mit zwei Klavpieren unter evll. Hinzu⸗ Sußfſg. Die rs Herr Hausmann am Klavier in hervorragender Eigenwärme durchflutet. Der bekannte Komponiſt und Dirigent fügung einer Orgel oder eines Harmoniums Verwendung finden ſoll. e Witz ganze Suite— die inſtrumental manchen echt Einödshofer, der einſt in den Glanzzeiten des Metropoltheaters mit Die erſte Aufführung der Kantate mit zwei Klavieren wird noch rgt— wurde von Radig mit außerordentlichem ſeinen Operettenſchlagern ſich einen Namen ſchuf, ſchielt weder nach in dieſer Saiſon durch die Konzertgeſellſchaft Solingen(Muſtk⸗ Zum Höhepunkt wurde jedoch die„pathetiſche den billigen Poſſenerfolgen, noch nach der ODper. Man könnte ein direktor Heinrich Boell) erſolgen. —— — — —————————äb-————————— Anſte als Francois Hünten!) glänzende Klaviervariationen über das hatte in Heinrich Marſchner einen jungen Kapeſlntelſter, der deden weil aerd Kunſt iſt deshalb die verbreitetſte aller ſchmachtenden Kiedlein„An Ailexis“ ſchrieb, ſo hatte er den rechten prächtige, Aale e Opern ſchrieb. Walter Scotts„Iranhor ausdrüg enſch in ihr ſeine verſchwiegenſten Freuden und Biedermeier⸗Erfolg. Schon das Lied war populär. Die Roſe, die war das Lieblingabuch der ſuntzen Welt; etwa wie ſpäter Scheffels Geheim en kaann und dennoch vor ſeiner Umwelt ungedeu⸗ das junge Mädchen an den geltebten„Alexis“ voll Entzücken ſendet,„Trompeter von Säckingen“ Aus Walter Scotts Ivanhoc, aus dem dchtelt nis bleibt. Sie erlöſt a8 hatte zudem von F. W. Himmel eine zuckerſüße Weiſe mitbe⸗ man eine ganze Trilogie hätte entwickeln können, fexte nun W. A. wu machen. erlöſt, ohne zum Märtyrer der Deffent. kommen, und wenn die junge Klapierſpielerin von 1830 das Thema Wohlbrück, Marſchners Schwager und erſter Charakterdarſteller vortrug, konnte ſie wohl mehr„hineinlegen“ als heutige Klavier⸗ der damaligen Leipziger Schaubügne, ein dickes, buntes, aber wirk⸗ R* — K*. beneee Die 55 hatte nämlich noch eine geheime Botſchaft an den faut ee 3 e⸗ 5555 88 5 13 exis auszurichten. an 5 10% leine Cebensbilder. Sag' ihm leiſe, wie ein Kuß„Ildin“ Da dieſe Vorausſetzung num in dem Jahrzehnt daſcs w zig als Muſirſtadt(1835 Mif halbaufgeſchloſſenem Munde, 1830—1840 überall zutraf, ſo waren die großen Erfolge ſchon in ſelder ein fröhl 5 uſikſtadt(1835). Wo mich um die heiße Stunde der Handlung dieſer neuen Over feſt begründet. Obendrein gab I 7 1 1 1 1tan 2 12 38 7 7 2 je neue Kunſtatabemie ff sſohn ba Vergeſſen wir üder dieſen Posſien der damaligen Jausmuſik und der Normannen, Ehröe der Tempelrikter, der Gottesgericht⸗ gergt g gelelteten K and auf der Höhe, dſe von. eee ee ee Hausmf 0 8 gand⸗ nicht das öffentliche Leben. Friedrich von Raumers Reiſebriefe Finale 80—— 0 acben anermand wuche nendent, Scheuſpier aund enthalten jolkende Sezderand aus Duſeiderf ven 18. Mirt ſeabe ſhaſtdchen Teneke Srian von Bolz⸗ Gaulert ml der den übn un. ze Die Oper leite 8 jel„Geſtern ſah ich mit Unzähligen, wie ein Dampfſchiff vier hollän. Rebekka, Jvanhocs Hym en Kö Bl te Mendelsſohn, das Schauſpiel z 5 7 0 7„ hocs Hymnus auf das ſtolze England und den K nig üte Fr Diuder vlel geſchrleben worben iſt. Deſe glän⸗ diſche Schiffe dem hohen, gewaltig flutenden Ahein entgegenzog!] Richard Löwenherz, Lieder des Narren Teine e mittel d Uſſeldorfer Plhne welkte aber bald dahin; denn Man hatte dieſe Proben veranſtaltet, um die Kraft und das Ber⸗ Pruder Turk. Gen ug, es ſehlte nicht an Nomantit, und neben ihr asſo ien, Wanche langten nicht, und deine Bühne kann mit 11 15 1 5 der, machte das Voltstümiſche aute Figur. Der 22. Dezember 1829 mit dalee Wahen⸗ ſele n C. bern en Haurſſchelt aer Gelptache auf dem Peſtwagen.? Fie Lofung der 5 J reie Zeit wohl benußt, hatte Reſſe mit Dampf“ wurde al e Inhall des Lebens, und Ause— 5 5— und ſein„Paulus war für„„ e war Leip⸗ Man ſpielte im damaligen Leipzig, das wir uns als —— — ngsk Sache— und ſehnte ſich nach einem de 5 1 de unter⸗ Provinzhauptſtabt mit 50⸗ bis 70 000 Einwohnern vorzuſtellen raarkt aloden ee bere nun die Stadt Leipzig zur Leil⸗ e Johre haben, nur diermal wöchentlich im Theater. Aber allwinterlich 80 daran en ſiattfanbeh, e 15 1 Und ſeäter waren Slullgärt wie München gegen die ſunge mufttaiſche Fonne n„d onnemen boneee Ard ewandganſe Foe eenm in Lelpzig ahm er unbedenk 5 Romantik abgeſperrt. Die„Mainlinie“ hat Robert Schumanns onnerstag war mithin eine muſtkaliſche Akadiemie. Und mit Felix daſter deus, eine el(835—460½en 0*5 Muſſk erſt ſpät überſchritten. e 2 nicht nur aun 47055 Geiſt, 5 , einer 47 wurde der Voro 3 neuenn 55 8 rt der Orcheſterleitung in das alte Haus. 8 n L eeene Daetten Kunſt. Felir Mendelsſohn, der junge Als Mendelsſohn nach Leipzig kam, war Sachſen gerade der erſt Geiger— de„Konzertmeiſter“ würden wir ſagen—— id, Robert und Kel 81 in den Zollverein eingetreten. Eine große Sache. Die jungdeutſche 5 N es neue Aara Schumann: dies waren un. Zol 1 Orcheſter von ſeinem etwäs erhöhten Pult aus geleitet. Man kann im Fezzenen Richtung. 1 ünſtler Richtung übte auf den Leipziger Buchhandel, auf das Zeitungs⸗ f. 05 2 10 Man ae dite e alle bedeutenden Künſtler weſen, 0f dals ee einen. Hen een s. ſich denken. daß die doppelte Tätigkeit des„Vorgeigers“ und des Viadei8ee 5 dieſe vormärzliche Zeit, di Bühnenklatſch und Kritikerfehden waren die Zugaben zu a⸗ 10 ederm anregi rzliche Zeit, die man etwa von 0 in kierende keinen feineren Vortr ließ. rde nun ben ſoeler“ f ſtrtert, mit dem ein ſpöttiſchen Stichwor! mals als gut anerkannten Theater. Dies deutſche Theczer; tein anders, Spelgiee e 5 1 taktgebenden, mit dem Violinbogen ſchwierige Rythmen u. A. mar⸗ K* leider urz und 2. 1000 Pla Her eine goſe dalbwahr ab. Und pieſe Halbwahrheiten dem alten Hauſe, das noch heute beſteht und kaum ieg üte ſtock vor ſein Orcheſter, die gründliche Vorproben⸗Arbeit— danle Heweſe und Okntbenskroft Gewiß ſind die Salonkompo⸗ hat— lebte in, mit und von der mufikaliſchen Romantik. Man dem Sbſe 19— Heneh 1 25jührige Konzert⸗ odel Varie, auch in um 1825 die Herrſcher der Klavier⸗—— 5 meiſter David. So bezeichnet der 4. Oktober 1885 eine neue dohe melodlen ionen, Roen gebildeten Kreißen herrſchten die bril⸗) Er hieß Franz Hünten, war 1793 in Koblenz geboren, Epoche der Leipziger Orcheſterkonzerte. A. Bl. w en fanndi und Fankaſien über die italieniſchen lebte bis 187 in Naris und zag alzdang wieder nach Koblens eeee Ke deee ſlebte ng italleniſche Opernarien im Konzert wie zurück, wo er ſeinen Ruhm— überlebte. Er iſt nämlich 85 Jahre 8—— 1„gefühlvolle“ deutſche Lieder. Und wennalt geworden. 2 Aa 1 brun—— 6. Seite. Nr. 92. deen— eere Donnerskag, den 23. Jel 7 Die glückliche Geburt 3 gesunden, krüftigen 2 — 755 2 8 Mädlels 42 krn murn wunm 1+4 Schroff-Groshandlun 558 Je 5 155 5(kKheinfands) sucht Iür hicsigen sucht für ihre Filiale Frankfurt a. Main 115 Hermann Lehmana und Frau—— Berzirk geeigneten El Elisabeth geb. Vohrer—5. 1 möglichst Eintritt Mannheim 2. Zt. Heilbronn a. N. 0 00 Seckenheimerstr. 38 Uhlandstraßge 7 2 20. Februar 1022 7 2 7— 8 e Es kommt nur eine sertese, la muß gute Nlel. ö 5.* 8 N N verkaufstüchtige Kraft in Frage, besitzen und längere Zeit in Süddeutschland 1 Konſumanden-Kleider 5 5 5 1 5 tätig gewesen sein. Bewerbungen unt. F. A. P. 1 4 719 an Rudolf Mosse, Frankfurt a/ Main. 15 FF E, 327 nehmen kann. Hohe Provision u. großbzügige Reklame-Unter-— (Uarg. Adelmann, Abelnrillenst.. g. fel. 222. aun—30 8 0 Ausführliche Offerten 5 9 Wir suchen bis J. April eine Denh 1 85 5 51 K 9. nee 1700 1 Schliestach 226. 9 OK 0 tend 1upi Ludwigsnafen A. 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