— X 22 —— * N Bellag 17 miltiarden Reparationskoſten für 1922. unzeln ent werden den Mark aus ordentlichen Reichseinnahmen ge⸗ ordent. mü eee ſe iueſprache in der franzöͤſiſchen Rammer 9 bale eale werzeit begründet worden. Das neue Miniſterium fdewiülge minderm r zum dazu ü vollkommen recht.) Der Miniſter geht als⸗ 8 5 b prehe⸗ In manndeirn uns umgebung monatlch mertelſähenc dedeacht mark 20.—. durch die poſt dezogen 8 55 5 Mart 48.—. poſtſcheckkonto Nummer 17500 Ubein. 5 n Haden und nummer 2017 Ludwigshafen am Wecwzegaptgeſchäfteſteue E 6. 2. Seſchäfts ⸗nebenſtelle döt, walshofſtraße n 6. Fernſprech 5 7931, 7932, 7043, 7033, 7038. Telegramm⸗Aoreſſe: ger Manndeim. Erſcheint wöchentlich zwolfmal. denttulang Mittag⸗Ausgabe. Badiſche Neueſte Nachrichlen en Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Jeitung. Anzeigenpreiſe: die eleine Jeile me..— gusw. Me..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 200% Rachlaß. Reklame mk. 18.— Annahmeſchluz: Mittagblatt vorm. 8% Uhr, Abendbl. nachm. 2/ Uhr. Lür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine verantwortg. uͤbern. Höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oöder deſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahm, von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewühe. — Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Reparation und Wiederaufbau. Davon 16 Milliarden gedͤeckt. Dem R,,; 5 Rei Reichstag iſt ein Ueberblick über den Entwurf des Uepehnbeballsrlan⸗ für 1922 zugegangen, in dem auch die dez Frl lagung der Summen zur Ausführung enthalken 5 de usvertrages für dieſes Rechnungsjahr für das 8 ſt. Die Koſten, die wir zu erſtatten haben, werden en 112 5 1922 auf 187 531 696 076 Mk. veranſchlagt a a 49 185 779 Mt im Vorſahre. Hierbel ſend be⸗ er ordentliche Haushalt mit 147 687 168 000 Mk. und nußerordentliche Ha ushalt mit 39 844 528 076 Mk. Im en entfallen—6 all Veſaßuane Reparationsausgaben.. 135 000 000 000 4 r 6267 406 000 1 845 565 000 20 723 700 000 4 Leiſönben für interall. Kommiſſionen außegten aus dem Friedensvertrag muſwendul der Reparation gleichene— für das Aus⸗ 2 222 inere Aiesſahren 138 000 000 000 4 riedensgaben aus Anlaß des aaees 5 695 025 076„ 105 Millden Ausgaben des ordentlichen Haushalts können Auf Anlei üſſen üb den: 0 eihe müſſen übernommen werden: — ordentlichen Lasben .. 131 187 168 000 4 E Außerordentlichen Ausgaben mit 39 844 528 076 Die R zuſammen. 171 031 696 076 1952 alſo eparationskoſten belaſten uns im Rechnungsjahre 2. Nenumn rund 75 Milliarden Mark höher als im Jahre als 171 Mi wir im kommenden Rechnungsjahr nicht weniger nehm lliarden der Reparationskoſten auf Anleihe ent⸗ vzentliche en, von denen allein 131 Milliarden auf die fesnünft usgaben entfallen, ſo beweiſt das, daß eine wlut un 0 Finanzgebarung des Reiches ab⸗ ben laufe lich bleibt, ſolange unſer Haushalt mit ſol⸗ deſl denden Ausgaben aus den Reparations⸗ eifſer ee belaſtet iſt. Gehen die Ausgaben in dalldarkei ſo weiter, muß in wenigen Jahren die Un⸗ ahin nicht 55 Verpflichtungen ſich ergeben, wenn bis laſt, 1 ö ſten erfolgt dodte e Reviſion unſerer Reparations Deb 5 Pari ö 1 atte 8, 23. Febr. In der heutigen Sitzung wird die fuban de ſen Aeeden rn bge füär den Airder⸗ 1 uri 4 n ſind, f0 Ageſegt. en von Deutſchland zurückzuer Neden 5 wansmniſter de Laſteyrie arati ort. Die Regierungspolitik in Bezug auf die Udrun ſenen ſei vom Minſſterium n der miniſteriellen Er⸗ der Reali Igen. ondo aner durch die aliſationen verfolgen. In n Annahme des Forfait mit 132 Milllarden mit etwa einem Drittel an Deutſchland 5 die Be 6 utſchland habe nicht einen einzigen Centime Ardernſeengs uuppen bezahlt und Frankreich habe den dorſe habe für den Wiederaufbau entſprochen. Auf dieſe mageſchoſſen an auf das Konto Deutſchlands 80 Milliarden hed habe 0 as ſei eine ungeheure Anſtrengung. Nie⸗ dien derartz 5 aubt, daß Frankreich nach einem ſolchen Kriege wenſtanbſſſche nſtrengung fähig ſei.(Beifall.) Wenn man bezal Deutſchhn Finanzpolitik krikiſtere, vergeſſe man, daß, narptt hätte and im Jahre 1921 die ſchuldigen 20 Milliarden alſo 18 pankreich davon fünf bis ſechs Milliarden Gold⸗ Srage der illiarden Francs erhalten haben würde. Die Reparationen ſei für Frankreich eine Frage ſor Er ſcheu auf Leben oder Tod. agehre ſene Jch nicht, auszuſprechen: Wenn Deutſchland Aien benau wie Fepflichtungen nicht zu erfüllen, werde Frank⸗ landren 5 Belgien in eine“ äußerſt ſchwierige Lage ge⸗ dorh punthe 50 betrachte das Problem von einem anderen Nirtſchden, ſondens Reparationsproblem ſei für England nicht wechaftligen—5 nur das Problem des Wiederaufbaues der werden gz eziehungen, damit der Arbeitsloſigkeit ge⸗ nicht unte. Was auf die Wirtſchaftslage Europas as Reparationsproblem, ſondern die Tatſache, Mitteleuropas die Finanzen aus dem i0 gbaraten ſeien. habe bis jetzt ſehr keine digen Ld rationen bezahlt. Es befinde ſich in einer 83 ſe daßnaßmne⸗ weil es ohne Sinn ausgegeben habe und Neler, lehr ſchwzergriffen hätte, ſeine Finanzen zu ſanieren. duch dahler Mderig, miteinander zu vergleichen, was die Uſcch deſtattet! den einzelnen Ländern leiſteten. Aber es ſei eſtean Lei ſeu behaupten, daß die deutſchen fleka⸗ 0 mnngen volltommen ungenügend ſeien. daß man Vergleiche ziehe, dürfe man nicht ver⸗ 1 6˖ as Frankreich vor dem Kriege nicht mit dem ſten derwüſter ſele vergleichen könne, weil Frankreichs Pro⸗ aufbrin ſeien und natürlich nicht die gleichen Steuer⸗ könnten wie ehemals.(Abg. Tardien ſonen Skeuereinnn darf nicht vergeſſen, daß ein Tell der ſuventianahmen dazu verwendet wird, Privatper⸗ haben nieren. Der Finanzminiſter ant⸗ on zule Befugniſſe der Reparations⸗ beſprechen, die allein die Ausführung des und das Vorſchläge geprüft. kein Protokoll ihren Namen geſetzt. In Cannes belgiſchen und italieniſchen Miniſter anerkannt, da nenzuerhöhen. mitteln. Fragen parallel behandelt werden müſſen. Der Finanzminiſter dankt Loucheur für ſeine Er⸗ und fährt fort, die Ausgaben des recoublen Bud⸗ en mit 13 Milliarden, die Einnahmen mit 7 Milliarden 0 bewerten. Aber man dürfe im Auslande nicht den Glau⸗ illiarden zu erhalten. Manſpreche von Sachlieferungen, aber das Abkommen von Wiesbaden ſei noch nicht ratifiziert. Es begegne beſonderen Schwierigkeiten namentlich im Hinblick 0 die Preisſchwankungen. Die Preiſe in Frankreich und Deutſchland hätten die Tendenz gezeigt, ſich zu nivellieren. die Preiſe ſtiegen, ſtiegen ſie auch in es Abkommens dadurch Trotzdem hoffe die Regierung auf Sach⸗ inanz⸗ nnern eine Anleihe aufnehme, dann könne das gut ſein. Der Fi⸗ nanzminiſter ſpricht alsdann von der weiteren Emiſſion von Schatzbonds und erklärt, daß die Anleihepolitik unannehm⸗ bar ſei. Aber wie könne man aus der fatalen Lage heraus⸗ gets ſe en erwecken, als hoffe man, in dieſem Jahre 7 Wenn in Deutſchland, ſo daß abgeändert werde. lieferungen. Wenn die Regierung die interalliierte ſolidarität erringen könne und wenn Deutſchland im ie Anwendung kommen? Es gebe nur ein Mittel: Deutkſchland dahin zu bringen, ſeine Verpflichtkungen zu erfüllen. Die Regierung werde alles tun, was an ihr liege, damit das geſchehe. Hierauf ergreift Abg. Tardieu das Wort, um 2 en be⸗ mächtigten, die Deutſchland in ausländiſchen Banken beſitze, langen, daß die Alliierten ſich der ausländiſchen Devi daß die Frage der ſteuerlichen Belaſtung geprüft werde und Deutſchland ſeine Verpflichtungen erfülle. hierüber Auskunft. Miniſterpräſident Poincare erklärt, die Regierung werde ſich, ſoviel von ihr und ihren Alliierten abhänge, bemühen, alle Artikel des Friedensver⸗ trages von Verſailles anzuwenden. Aber die von Tardieu. angeführten Artikel ſeien nicht leicht anzuwenden. Es ſei un⸗ richtig, zu behaupten, die franzöſiſchen Regierungen hätten ſich nicht bemüht, die Steuergleichheit herzuſtellen. Die Be⸗ hauptung des Reichskanzlers Wirth, daß die deutſchen Steuerleiſtungen höher ſeien als die franzöſiſchen, ſei von den franzöſiſchen Sachverſtändigen als unrichtig bezeichnet wor⸗ den. Jedoch hätte dieſe Frage etwas Willkürliches an ſich. Wenn wir Deutſchland über dieſen Punkt Vorwürfe machen, ſo fuhr Poincare fort, operieren wir mit Argumenten, dle angezweifelt werden. Die Diskuſſion bleibt alſo offen. Wir werden fortfahren, unſere Theſe zu unterſtützen und wir hoffen, daß ſie ſchließlich auch von Deutſchland an⸗ genommen wird.(Beifall.) Es iſt ferner unrichtig, zu be⸗ haupten, die franzöſiſche Regierung habe ſich nicht mit der Kapitalflucht aus Deutſchland beſchäftigt. Je⸗ perſönlich habe, als ich die Miniſterpräſidentſchaft übernom⸗ men habe, mit dem deutſchen Botſchafter in Paris davon geſprochen. Ich muß ſagen, daß der deutſche Bao⸗ ter mir geantwortet hat, daß die franzöſiſchen Beſorgniſſe be⸗ ausfindig machen wolle. Ich hoffe, daß dem ſo ſein wird. Aber die Schwierigkeit liegt darin, daß die Deviſen in den neutralen Ländern ſich leicht verbergen laſſen. Poincare ſagt, wenn die Maßnahmen gegen die Kapitalflucht direkt nach dem Waffenſtillſtand 99 worden wären, ſei es wahrſcheinlich, daß ſie wirkungsvoller wären als die Maßnahmen, über die ſich die deutſche Reglerung, die Alliier⸗ ten und Frankreich zu einigen verſuchten. Abg. Tardieu drückt ſeine Befriedigung über dieſe Erklärungen aus. Miniſterpräſident Poincare fährt fort, wenn man ge⸗ wiſſe interallfierte Organiſationen nach dem Waffenſtillſtand aus der Kriegszeit hätte beibehalten können, wäre manches beſſer. Hierauf wird die Generaldiskuſſion geſchloſſen und die einzelnen Artikel zum Finanzgeſetz des Buͤdgets werden an⸗ enommen. Auf eine Bemerkung des ſozialiſtiſchen Abgeordneten Varenne, Reiſen nach den rheiniſchen Bädern nicht zu begün⸗ zu regeln habe. Frankreich habe verſchie⸗ ſtigen, weil dies den franzöſiſchen Bürgern Schaden bringe, dene Abkommen abgeſchloſſen, das Abkommen von London Abkommen von Cannes. Er wiſſe nicht, ob darüber Mißverſtändniſſe zwiſchen Frankreich und England beſtehen. Der ehemalige Miniſter Loucheur bittet, unterbrechen zu dürfen und erklärt: In London wurden die franzöſiſchen Die franzöſiſchen Miniſter haben unter aben die die von Frankreich und England unterbreiteten Vorſchläge als eine außerordentlich ernſthafte Diskuſſionsbaſis angeſehen werden können, wenn ſie verlangten, daß die in London feſtgeſetzten Ziffern für Goldzahlungen des Jahres 1922 von 500 Millio⸗ nen Goldmark auf 720 Millionen heraufgeſetzt werden. Das hat die franzöſiſche Delegation e Zee Ich ſelbſt habe am 10. Januar vorgeſchlagen, dieſe Ziffer auf 900 Millio⸗ In dieſem Augenblick ſind die Zwiſchen⸗ fälle eingetreten, die Sie kennen. Ueber den Anteil, den Frank⸗ reich im Jahre 1922 erhalten ſoll, iſt nicht entſchleden worden. Wir wiſſen heute, daß die beiden Regierungen dahin überein⸗ gekommen ſind, die Frage der Reparationskommiſſion zu über⸗ Was das Abkommen vom 13. Auguſt und das Wiesbadener Abkommen anbetrifft, ſo denke ich, daß die daß man 5 über die Zwangsmaßnahmen einige, damit Tardieu verlangt 125910 ſeien und daß ſeine Regierung dieſe Ddeviſen⸗ erklärt aß die höflichſten Beziehungen Frankreichs zu den Rheinlanden hergeſtellt werden. Die Kammer tritt alsdann in die Beratung des Mili⸗ tärdienſtpflichtgeſetzs ein. Die Diskuſſion der In⸗ terpellation über den Fall Paul Meunier wird hierauf für Freitag nachmittag angeſetzt.— Die Sitzung wird darauf geſchlofſen. * Gegen die Jahlung der Reparationen im freien verkehr. ONB. Berlin, 24. Febr. Das Korreſpondenzblatt des Deutſchen Allgemeinen Gewerkſchaftsbundes wendet ſich in einem Artikel gegen die Zahlung der Reparationen durch Sachleiſtungen im freien Verkehr. Die Reparationskommiſſion trete jetzt mit Anſprüchen auf die Sachleiſtungen unter Um⸗ gehung des Kontrollapparates der deutſchen Arbeitnehmer im freien Verkehr hervor. Der freie Verkehr werde Schiebertum und Reparationsgewinne ſchlimmſter Art züchten. Die Ge⸗ werkſchaften hätten daher bei der Regierung die ernſteſte Ver⸗ wahrung eingelegt und gefordert, daß die Lieferungs⸗ verbände zuſtändig ſein ſollen. Eine Organiſation, die die Sachleiſtungen erträglich mache und den deutſchen Arbeit⸗ nehmern eine Mitkontrolle ſichere, müſſe durchgeführt werden. Miniſterpräſident Poipcare, es ſei wünſchenswert, vertagung der Konferenz von Genua. Infolge der italieniſchen Miniſterkriſe. 8 WB. Rom, 23. Febr. Offiziell wird gemeldet, daß es infolge der langen Dauer der Miniſterkriſe der italie⸗ niſchen Regierung nicht möglich geweſen iſt, das Datum vom 8. März, das urſprünglich vom Oberſten Rat in Cannes für den Zuſammentritt der Konferenz von Genua feſtgeſetzt war, aufrecht zu erhalten. Die Regierung hat ſich infolge⸗ deſſen in der Notwendigkeit befunden, eine kurze Vertagung zu beſchließen und hat dieſen Beſchluß durch ein Zirkulartelegramm allen zur Teilnahme an der Konferenz eingeladenen Regierungen mitgeteilt. Gleichzeitig hat ſich die italieniſche Regierung mit den alliierten Regierungen in Ver⸗ bindung geſetzt, um durch gemeinſames Uebereinkommen ein anderes Datum feſtzuſetzen. Die Vorbereitungen für die Konferenz gehen natürlich ohne Unterbrechung weiter. Die Sachverſtändigen⸗Konferenz. WB. London, 23. Febr. Im Unterhauſe hat das Parla⸗ mentsmitglied Malone angefragt, ob Lloyd George mitteilen könne, wann und wo die Sachverſtändigenkon⸗ ferenz vor der Konferenz von Genua ſtattfinden werde und wer die britiſchen Sachverſtändigen ſeien. Lloyd George erwiderte, der Gedankenaustauſch zwiſchen den in Betracht kommenden Regierungsvertretern ſei bereits von Zeit zu Zeit in Gang geweſen und er hoffe, bald eine Zu⸗ ſammenkunft mit den franzöſiſchen Sachverſtändigen zu erhalten. Der Ausſchuß zur Erörterung des Programms der Konferenz werde kurz vor der Konferenz zuſammentreten. Die Vorſchläge würden von den in Betracht kommenden Aem⸗ tern geprüft und die Vertreter der Geſchäftsintereſſenten wür⸗ den befragt werden. Lloyd George fügte hinzu, er hoffe die geſamte Frage mit der franzöſiſchen Regierung am Samstag zu erörtern. In Erwiderung auf eine andere Anfrage erklärte der Premierminiſter, daß bei dem augenblicklichen Stand der Ge⸗ ſchäfte des Hauſes der Führer des Unterhauſes nicht verſpre⸗ chen könne, dem Hauſe eine beſondere Gelegenheit zur Er⸗ örterung des Genueſer Programms zu geben. 7 Die Jufammenkunſt von Boulogne. WB. London, 23. Jebr. Reuter erfährt: Man erwarte, daß Lloyd George am Samstag früh aus London ab⸗ reiſen werde, um mit Poincare zuſammenzutreffen. Die Zu⸗ ſammenkunft der beiden Premierminiſter werde an der fran⸗ zöſiſchen Küſte ſtattfinden. Es ſei noch nicht endgültig feſt⸗ geſetzt, ob in Colais oder Boulogne. Lloyd George wer nur von ſeinem Privatſekretär begleitet ſein. Die Zuſammen⸗ kunft werde vollkommen vertraulich ſein. Es werden keine längeren Erörterungen ſtattfinden. Lloyd George hoffe in der Lage zu ſein, noch am ſelben Abend nach England zu⸗ rückzukehren. WB. Lille, 23. Febr. Das Echo du Nord berichtet, daß die Unterpräfektur Boulogne vom Außenminiſterium die Nachricht erhalten habe, daß die Konferenz zwiſchen Poincare und Llond George am Samstag in Boulogne ſtattfinden werde. Die italieniſche Kabinettskriſe. Ruch Orlando lehnt ab. Ep. Rom, 23. Febr. Wider alles Erwarten hat auch Orlando die Kabinettsbildung aus dem gleichen Grunde abgelehnt, wie de Nicola, weil die Anhänger Giolittis die Mitarbeit an jedem Miniſtertum ablehnen, bis die Volkspartei ihr Veto gegen Giolitti zurückgezogen hat. Durch dieſes Manöver der Giolittianer wird die Lage ven worrener als je. In den Wandelgängen der Kammer herrſcht lebhafte Aufregung über die neue Wendung der Kriſe. Die Ausſichtsloſigkeit der Löſung veranſchaulicht am beſten die Tatſache, daß man ſogar von der Möglichkeit der Bildung eines blaßen Geſchäftskabinetts ſpricht, trotzdem die Konferenz von Genua politiſche Entſcheidungen erfor⸗ dert. Das Giornale'Ital. verzeichnet auch das Gerücht, nach dem Scheitern aller Verſuche könnte der Dekan der Ex⸗ miniſterpräſidenten, Boſelli, mit der Kabinettsbildung —— — —— tierenden Edlen von Kähne. zur Gründung eines republikaniſchen Nichterbundes langte von der Reichsregierung Aufklärung darüber. ber — 2. Selle. Nr. 93. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Tellag, den 24. Jchrua 1 betraut werden, um die Kammer aufzulödſen und Neuwahlen vorzunehmen. Ep. Malland, 22. Febr. Nach dem Popolo d Italſa iſt der wahre Grund, der ſeit zwei Wochen die Löſung der italieniſchen Miniſterkriſe verhindert hat, der Kampf zwi⸗ ſchen Giolittiund Ritti auf dem Gebiete der Außen⸗ politik. Giolitti vertrete die franzöſiſche Orientierung, während Nitti ſich der ſogenannten europäiſchen Politik Lloyd Georges nähere und dabei eine große Sympathie für Deulſchland und Rußland habe. Es handele ſich um den KRampf zwiſchen der Politik für und gegen Genua, zwiſchen dem internationaliſtiſchen Geiſt der Sozialiſten und Katho⸗ liken und dem nationalen Gedanken des alten italieniſchen Liberalismus. Die farbigen Truppen im Nheinland. Reinerlei Klage! WWB. London, 22. Febr. Harmsworth har im Unterhauſe mitgeteilt, daß die Stärke der franzöſiſchen Kolonialtruppen im keſetzten deutſchen Gebiet etwa 18 000 Mann betrage. Die Zuſammenſetzung der franzöſiſchen Truppen ſei eine Frage, die die franzöſiſche Regierung an⸗ gehe. Von der deutſchen Regierung ſei keinerlei Klage oder ein Proteſt gegen die Verwendung farbiger Truppen eingegangen. Dazu bemerkt das Wolffſche Büro: Wenn Harmsworth meint, daß von der deutſchen Regierung gegen die An⸗ weſenheit der farbigen Truppen im Rheinland niemals Proteſt erhoben worden ſei, ſo befindet er ſich in einem bedauerlichen Irrtum. Es braucht in dieſer Beziehung nur auf den Schriftwechſel der deutſchen Botſchaft in Paris mit der franzöſiſchen Regierung verwieſen zu werden, der im Dezember des vergangenen Jahres dem deutſchen Reichstage vorgelegt wurde. ** Die Ausſprache über den Juſtizetat. JBerlin, 24. Jebr. Von unſerem Berliner Büro.) Man ſoll den Tag nicht vor dem Abend loben, Und Etatsberatungen nicht vor dem Ende. Immerhin wird man mit allen gebotenen Vorbehalten feſtſtellen dürfen: Einſtweilen verläuft die Debatte ruhig, gleichmütig, beinahe ſachlich. Selbſt die Ausſprache zum Juſtizetat, dem man geſtern ſich zuwandte, machte keine Ausnahme. Natürlich iſt man auf der ſozialiſtiſchen Linken mit der Straffuſtiz immer noch nicht zufrieden. Schon der Pfälzer Hoff⸗ mann, der für die Mehrheitsſozialdemokraten ſpricht, iſt es nicht und Herr Dr. Kurt Roſenfeld erſt recht nicht. Aber ſelbſtverſtändlich möchte man, daß Gewerkſchafts⸗ ſekretäre und ſozialdemokratiſche Redak⸗ teure, die Luſt und Liebe zu dem Geſchäft haben, ſo „ſachtement“ zu Richtern avancieren. Aber die Kritik bleibt, weil auf der Miniſterbank in Herrn Radbruch ein Vertrauensmann der Sozialiſten ſitzt, vorwiegend milde und lind. Man gibt nicht einmal in den Feblurteilen dem ein · zelnen Richter die Schuld, ſondern dem Milieu, in dem ſie aufwachſen. Daneben werden auch andere Probleme berührt, die ſeit Jahr und Tag die öffentliche Erörterung bilden: Zu⸗ laſſung der Frauen z um Richterberuf, die Re⸗ form des juriſtiſchen Studiums und das ſetzt gewiß reform · bedürftige Eheſcheidungsrecht, auch ein paar Fälle: Der Fall Dato, üher den Herr Roſenfeld ſich verbreitet, und die myſteriöſe Angelegenheit der mit dem Schießprügel han⸗ Für die Deutſchnationalen ſpricht deren vereidigter Sachverſtändiger in allen Rechts⸗ fragen, Landgerichtsdirektor Warmuth. Für die Deutſche Volkspartei wieder wie vorgeſtern der greiſe Kahl. Er gibt, was gerade bei dieſem alten Monarchiſten beachtlich iſt, ein Bekenntnis zur Republik ab. Er bedauert, daſtze es . haupt gekommen iſt. Immerhin meint er:„Wäre ich Richter, würde ich ihm wahrſcheinlich beitreten.. Dagegen meldet doch Herr Kahl Widerſpruch gegen ein baldiges Am⸗ neſtiegeſetz an, worin viele, die ſonſt nicht immer ſeine Auffaſſungen teilen, ihm beiſtimmen werden. Am neſtien nämlich, ſo häufig, wie wir ſie in dieſen revolutionären oder nachrevolutionären Zeitläufen erleben, erſchüttern das Rechtsbewußtſein. Sitzungsbericht. ONB. Berſin, 28. Jehruar. Vor Einteitt in die Tagesordnung beantragte Abg. Barth (Fomm), ſofort eine Beſprechung der Frage der Auslieferung der Spanier durch die preußiſche Regierung vorzunehmen*— r Reichsjuſtizminiſter Dr. Radbrüch ſich bereit erklärte, auf dieſe Fragen beim Juſtizetat eingehen zu wollen, zog Abg. Barth ſeinen Antrag zurück. Das Haus wandte ſich dann der zweiten Beratung des Geſetzes zur Vereinfachung des Aufgebotverfahrens zu. Die Regierungsvorlage wurde dahin abgeändert, daß in der Zivil ⸗ prozeßordnung ſtatt des bisherigen dreimonatigen Aufgebots für Schuldverſchreibungen allgemein das einmalige Aufgebot eingeführt wird. In dieſer Faſſung wurde das Geſetz in zweiter und dritter Leſung und auch in der Geſamtabſtimmung angenommen.— Der Geſetzentwurf, der die Gebühren der Zeugen und Sachverſtändigen erhöht, wurde in zweiter und dritter Leſung nach dem Ausſchuß⸗ vorſchlag angenommen. Ferner wurde in zweiter und dritter Leſung unverändert angenommen auch der Geſetzentwurf eines Schußgeſetzes für die Poſener Landſchaft nach dem Vorſchlag des Ausſchuſſes. Hierauf wurde die zwejte Beratung des Haushalts⸗ planes für das Rechnungsjahr 1922 beim Haushalt des Reichs⸗ juſtizminiſterlums fortgeſetzt.— Ruhig und ſachlich kritiſterte Abg. Hoffmann⸗Kaiſerslautern(Soz:) die herrſchenden Strafgeſetze. Der einzelne Richter brauche nicht einmal böswillig zu ſein oder die Abſicht zu haben, das Necht zu beugen, aber der Nichter urteile eben aus ſeinem geſellſchaftlichen Milieu heraus. Der Redner kam auf verſchiedene Halle der letzten Zeit zu ſprechen, auf die das Schlagwort Klaſſenjuſtiz anzuwenden ſei. Die angekündigte große Juſtizreform dürfe nicht verſchoben werden. Seine Portei erkenne an, daß der Miniſter mit weitherziger Auffaſſung an ſeine ſchwie⸗ rige und undankbare Aufgabe herangegangen ſei. Für die poli⸗ tiſchen Gefangenen reiche das derzeitige Geſetz nicht aus. Er ver⸗ lange eine umfaſſende Amneſtie, ferner eine ſtarke Beteiligung des Volkes an der Nechtſprechung, ohne daß das Urteil ganz in die Hände der Lalen gelegt werde. Ebenſo müſſe die Gleichberechtigung der Geſchlechter in der Juſtiz gefördert werden. Die Cheſchei⸗ dungen müßten erleichtert werden. Der deutſchnationale Abg. Warmulh verteidigte die Richter gegen den Vorwurf der Weltfremdheit und Partellichkeit. Seine Fraktion ſtehe auf dem Standpunkt, daß der Richter die republi⸗ kaniſche Verfaſſung als gegebene Tatſache zu nehmen habe. Daß ein Urteil reaktionär ſei, komme doch nur in der Ninderzahl vor. Die ganze Sache die ſich auf das Schlagwort Volksrichter zulpite, würde mit der Schaffung einer Volksjuſtſz gar nichts anderes als die Schaffung einer Klaſſenjuſtiz bezwecken. Das Volk mache viel zu viel den Richter perſönlich verantwortlich, ſtatt das Geſetz ver⸗ antwortlich zu mache. Abg. Dr. Kahl(D..P) wies auch ſeinerſeits den Vorwurf der Klaſſenjuſtiz als ungerecht zurück. Das Richtertum ſei auch heute noch unbefangen und walte ſeines ſchweren Amtes mit Ge⸗ rechtigkeit, ſoweit dies überhaupt menſchenmöglich ſei. Was das Reformbedürfnis betreffe, ſo gebe er de daß die Beſtimmungen über die Beſtellung der Laienrichter, der Schöffen und der Ge⸗ ſchworenen zu verbeſſern ſeien. Er bedauere, daß man einen repu⸗ blikaniſchen Richterbund gegründet habe. Damft ſei dags eiſſche Moment in das Richtertum hineingetragen worden. Die juriſtiſche Fakultät hätte innerhalb der Univerſität ihren alten Rang zu be⸗ haupten. Entſchiedenen Widerſpruch müſſe ſeine Partei gegen die alsbaldige Einbringung eines neuen Amneſtlegeſetzes erheben, da⸗ nur zur Volksverhetzung beltragen würde. Ab. Dr. Roſenfeld(USp.) brachte hierauf eine Anzahl von Einzelheiten vor, die er als Beweiſe für eine Klaſſenjuſtiz, für eine politiſch gefärbte Rechtſprechung bezeichnet. Er verlangte grundſätz⸗ lich, daß die durch das Volk gewählt werden. Er erwarte auch die baldige Zulaſſung der Frau zur Anwaltſchaft. Der Redner Kuslleſer ung 3 ſehr ſcharf gegen die us rſpani ndikaliſten, die er eine Schande für die deulſche Juſtiz nannte. Hierauf nahm Reichsfuſtizminiſter Profeſſor Dr. Nadbruch das Wort, der zunächſt erklärte, daß er zu den heute aufgeworfenen Fragen tellweiſe zu Beginn der morgigen Sitzung Stellung nehmen werde. Er ging dann auf die Stellungnahme der Reichsregierung Regierung ſei der Anſicht, daß das Aſulrecht einer demokratiſchen Republik beſonders heilig ſein müſſe. Deutſchland habe ſich— nicht minder verpflichtet zu fühlen zur peinlichſten Beobachtung ſeiner Vertragsverpflichtungen, beſonders in einem Augenblick, in dem ſie im Begriffe ſtehe, aus einer ähnlichen Rechtslage die gleichen Konſequenzen zu ziehen; in der Frage der Auslieferung der Erz⸗ bergermörder. Es handle ſich alſo um eine Frage des bin⸗ denden Vertrages, eine Frage des internationalen Vertrauens. Die Auslieferung ſei erfolgt auf Grund des deutſch⸗ſpaniſchen Aus⸗ lieferungsvertrages von 1878. Nur im Falle eines wirklichen oder geplanten Hochverrats könne Deutſchland die Auslieferung verwei⸗ gern. Die angebliche Tat ſei zwar ein politiſcher Racheakt, aber nicht geſchehen zu politiſchen Zwecken. Hätten es die beiden Sundi⸗ kaliſten ſchlimmer getrieben, ſo wäre es ihnen beſſer ergangen. Ein neues Auslleferungsgeſetz ſei in Vorbereitung. Neben dem ſtrengen Willen des Rechts hätte die Reglerung dem ſpaniſchen Botſchafter den Wunſch ausgeſprochen, daß ein etwaiges Todesurtell ni voll· ſtreckt wird, und das ſel nicht nur der Wunſch der Reſchsregierung, ſondern auch der Wunſch weiteſter Kreiſe des deutſchen Volkes, die zwar den Mord verwerfen, die es aber nicht dulden werden, daß man den Ueberzeugungsmörder dem Raubmörder gleichſtellt. Sodann vertagte das Haus die Weiterberatung des Etats, er⸗ ledigte aber noch den betreffend die Kaſſenbeſtände der Reichsbank, der in 2. und 3. Leſung angenommen wurde. Die nächſte Sitzung beginnt morzen 12 Uhr mittags. Roalitions fragen. Berlin, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Den Blättern zufolge berieten geſtern im Reichstag Vertreter des Zentrums, der Demokraten u. der Sozialdemokraten über das Steuerkompromiß. Auch Reichskanzler Dr. Wirth und Reichsfinanzminiſter Dr. Hermes nahmen an den Beratungen teil. Den Parteivertretern lag der Ent⸗ wurf des Mantelgeſetzes vor, der neben dem Steuergeſetz auch das Geſetz über die Zwangsanleihe umfaßt. Ueber das Mantelgeſetz ſoll bereits in der zweiten Hälfte der nächſten Woche bergten werden. Finanzminiſter Dr. Hermes wird ſich in dieſer Frage auch mit der Deutſchen Volksparte in Verbindung ſetzen. ORB. Berlin. 24. Febr. Wie die„Deutſche Allgemeine Jeitung“ erfahren haben will, iſt von den naheſtehenden Gruppen auch der ehemalige bayeriſche Miniſterpräſident v. Kahr als Kandidat für den Reichspräſidentenpoſten in Ausſicht genommen. Nach einer Meldung desſelben Blattes hat in der geſtri⸗ gen Kabinettsſitzung die Frage der Koalitionserwei⸗ terung einen breiten Raum eingenommen. Das Blatt ſagt, es herrſche die Anſicht vor, daß alles getan werden müſſe, um die Deutſche Volkspartei zum Eintritt in die Koalition zu bewegen. Miniſter Gröner und die Eiſenbahner. WB. Berlin, 23. Febr. Die Reichsgewerkſchaft der Eiſenbahnbeamten und-Anwärter ſuchte geſtern nachmit ⸗ tag beim Reichsverkehrsminiſterium eine. Beſprechung nach, die für heute vormittag vorgefehen war. Da ſich jedoch ergab, daß bei der von der Reichsgewerkſchaft entſandten Kommiſſion ſich Beamte befanden, gegen die wegen der Ur⸗ heberſchaft am Streik das Diſziplinarverfahren ſchwebt, ließ der Reichsverkehrsminiſter der Kommiſſton durch einen Bevollmächtigten mitteilen, daß er in Verhanblungen mit dieſen Beamten nicht eintreten könne. Die Kommiſſtion erklärte hierauf dem Bevollmäch⸗ tigten, die Kommiſſion habe von der Erklärung des Reichs⸗ verkehrsminiſters Kenntnis genommen, nach der der Reichs⸗ verkehrsminiſter bittet, an den Verhandlungen von der Reichsgewerkſchaft nur ſolche Herren teilnehmen zu laſſen, gegen die kein ſtrafrechtliches oder diſziplinares Verfahren wegen Verſtoß gegen Ziffer 1a der Richtlinien ſchwebt(Ur⸗ heberſchaft). Die Kommiſſion kann dieſe Anſicht aber nicht teilen und deshalb auch nicht anerkennen. Die Kommiſſion wurde durch ben erweiterten Vorſtand der Reichsgewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahnbeamten und ⸗Anwärter als eine geſchloſ⸗ ſene Berhandlungskörperſchaft geſchaffen und hat als ſolche bereits mit dem Reichskanzler verhandelt, ohne daß irgend⸗ welche Bedenken erhoben wurden. Wir bitten daher um die Erklärung, ob der Reichsperkehrsminiſter mit der unter⸗ zeichneten Kommiſſion in Verhandlungen eintreten will. Der Reichsperkehrsminiſter ließ ſolgende Antwart erteilen: Der Reichsverkehrsminiſter iſt gern bereit, jederzeit mit der Reichsgewerkſchaft Verhandlungen, zu denen er als ober⸗ ſter Verwaltungschef berufen iſt, aufzunehmen. Es iſt aber genenüber der geſamten Beamtenſchaft nicht vereinbar, dieſe Verhandlungen mit Perſönlichkeiten zu führen, die ſich als Beamte der Urheberſchaft an dem Beamten⸗ ſtreik ſchuldig gemacht haben und gegen die deshalb das Diſziplinarverfahren ſchwebt. Auch für dieſe Beamten ſelbſt müßte es nach Anſicht des Reichsverkehrsminiſters dienlicher ſein, wenn Verhandlungen mit der Verwaltung durch andere Perſonen geführt würden. Die Tatſache des Empfanges der Kommiſſion durch den Reichskanzler kann der Reichsverkehrs⸗ miniſter nicht als für fein Verkalten maßgebend anerkennen. Der Meichskanzler befindet ſich nicht in der Stellung des Berwaltungschefs und Dienſtvorgeſeſſten der Eiſenbahnbe⸗ amten. Vermittlung das Neicheskanzless. Beriin, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ teilt writ, daß eine Kommiſſion der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahnbeamten und»Anwärter geſtern abend den Reichskanzler nochmals um eine Unterredung erſucht habe und von dieſem auch empfangen worden ſei, Die bezüglich der der angeblichen Mörder Datos ein. Die. das Reich die Koſten für die milltäriſchen Bauten ön ſqe Organiſationsvertreter baten den Reichskanzler um 56 Vermittlung in dem Streit der Reſchsgewerſſchgeum dem Reichsverkehrsminiſter über die Frage der—.— war der Richtlinien über die Maßregelungen. Dr. W. Fragen, dem Blatte zufolge der Auffaſſung, daß der gande andigen komplex der Diſziplinierungen mit dem dafür zuſtänn. Reichsverkehrsminiſter beſprochen w Nach einer Mitteilung der Reichsgewerkſchaft ſoll Ausſprache mit dem Reichskanzler ſchließlich einen weg gezeigt haben, auf anderer Verhandlungsgrun 5 Richtlinien jſuriſtiſch zu klären. Die verfolgung der Erzbergermöroöet, verhaſtung des Rechtsanwalts dr. Nd. Müller in ene⸗ München, 24. Febr.(Eig. Drahtber.) Der 0 anwalt und der Unterſuchungsrichter von Offenburg en ſel Unterſuchung in der Mordſache Erzberger leiten. rhebungel Mittwoch wieder in München. Die behördlichen Erteunch haben zu einer neuerlichen Verhaftung in N. geführt. Zu der amtlichen Mitteilung erfahren die ⸗ kler de Der Verhaftete iſt der Rechtsanwalt Or. A bolf Nn hoat und ſich vom 18.—20. Dezember 1921 in Budapeſt aufgehalten ⸗ dort zweifellos mit Tilleſſen im Verkehr geſtanden hat, uerſan, Dr. Müller gerichtete Telegramm trägt zwar nicht die rſchri des Tilleſſens, doch iſt einwandfrei nachgewieſen, daß die 5 Nuülle. Telegramms Tilleſſens Handſchrift iſt. Rechtsanwalt cherd hat angekündigt, daß er gegen ſeine Feſtnahme Haftbeſ Dr. 0 einlegen wird. Bis zur Entſcheidung der Haftfrage bleibt erbe wir ler in München. Im Falle der Abweiſung der Haftbeſchw er nach Offenburg ausgeliefert. Dr. Adolf Müller war im Kriege Hauptmann und nicht mele wundet. Nach dem Kriege übte er die Anwaltspragts 4l 9˙ aus. Die Verhandlung gegen den Kapitänleutnant v. und Korvettenkapitän Werder in Offenburg wird in wurcgel gerichtstagung Ende April oder Anfang Mai Aeſſen 1 werden. Die Nachrichten, die ſüngſt über Schulz und nburge Budapeſt kamen, ſind, wie Staatsanwalt Vender von Offe— klärt, nur mit Einſchränkungen richtig. 00 die ſaumſelige Reichsregierung. en Der Abg Brünnfnggauz(.B p) bar e e Eigenſchaft als oee des Fünfzehnerausſch Durchführung der Entſchädigungsgeſetze een de Reichskanzler ein Schreiben gerichtet, in dem er w Saumſeligkeit der Reichsregierung lebhaft Klage Schreiben lautet: „Fortdauernde berechtigte Klagen aus den Kreiſen bel⸗ el pel⸗ 23 1* und drängten und geſchädigten Oſt⸗, Weſt⸗,— der— a deutſchen veranlaſſen mich, erneut die Aufmerkſam regierung darauf zu lenken, daß die Ausführungste 15 zu den Entſchädigungsgeſetzen immer noch nicht dachen 9 Durchführung der genannten Geſetze mit berantwortit ne Au ührungsb. uß des Reichstages zugegangen ſind. 15 0 rungsbeſtimmungen und 71 Jahlungsplan ſchwebe de ſchädigungsgeſee in der Luft. Vor 14 orden, 5 ſchädigungsausſchuß von der Regierung feſt zugeſagt Januat) 1 mit dem Wiederzuſammentritt des Reichstages Mitte— 500 Beſtimmungen dem Ausſchuß überwieſen werden w ekannt, 15 her iſt dies noch nicht der Fall geweſen. Mir iſ kung, dem Reichsrat eine entſprechende Vorlage der Regiern beuctelgi Anfang Januar zugegangen iſt. vermag ni n üUber ⸗ ob in dieſer Vorlage bereits erſchöpfende Beſtimmungen edenfol, 8le de den der Entſchädigungsgeſetze enthalten ſind. alles 50 bitte dringend, daß nunmehr ſeitens der Regerpreh lt ſchleht, um das vor Weihnachten gegebene antwige einzulöſen und damtt der, wie die Verhältniſſe ſt e ben, durchaus erklärlichen Erregung und Erbitterung Antw eiſen der Betroffenen abzuhelfen. ie wäre ich dankbar. Deutſches Reich. 4 9˙ Die deutſche Induſtrie gegen die Snterlaelfeche ONB. Berlin, 24. Febr. Der Vorſtand des ggeagge bandes der deutſchen Induſtrie wendet ſag ie el Erhöhung des Gütertarifs. Er weiſt darauf hin, da⸗ rkrlegn⸗ meinen Tartffätze jett ſchon das 35 bis 40fache der Beſteichse, betragen. Die Frachttarife haben nach der Anſicht i bandes die Geldentwertung weit überholt und ſind worden, ee⸗ fährlichen Antrieb für die weitere Geldentwertung ge 5 Lohnſte verteuern die Rohſtoffe und führen zwangsweiſe neu rungen herbei. ik· Ein ſozlaliſtiſcher Antrag zum eiſentabnagnpeh Dnn. Presden, 24. Febr. Der ſächſſche ſchen 7 0 nahm mit allen ſozialiſtiſchen gegen alle bürgerdie ſacſſeß men einen unabhängigen Antrag an, wonach di ſoll, 10 geine bei der—— dahin wnaſelt ben, keine Maßregelung der am Eiſenbahne: ten Sael⸗ ligten Eiſenbahner ſtattfinden ſoll, die berechtig en — 5 der Beamten gebilligt und keine Belohnung r r gezahlt werde. 9 Baden. gandten Tll. Karloruhe, 23. Febr. Der Haushaltausſ hat die Beratung des Voranſchlags des Miniſterin 2 · 1 0% geſtern zu Ende geführt. Erörtert wurde eingehend den ſtübhung des Badbiſchen Frauennereing, elns Während ein Abgeordneter die Leiſtungen des Ved 1 genügend bezelchnete, wieſen andere Redner auf die von Art 0 verein unterhaltenen gemeinnützigen Anſtalten mancher„Bod auch der Miniſter des Innern erkannte die Leiſtungen auf ſeinen Frauenvereins an. Wäre der Badiſche Frauenverein bleten nicht tätig, ſo müſſe der Staat eingreifen. geweſeneſele Die für die haritativen Anſtalten eingeſetz 4 ſinondthen. träge in Höhe von einer Million Mark mußten an che 1700 ründen aus dem Staatsvoranſchlag wieder deſte erſgteltzmeal⸗ Da dieſe Anſtalten ſich in großen finanziellen Schwi S 7 ſen, vgenhe 11b finden, hat der Haushaltau⸗ſchuß einſtimmig beſchle 2 miniſterſum um nochmalige Beſprechung dieſer hitten. ar 50% f. N. Vei dem Zuſchuß zur Beratungsſtellef wie 10 en der, mert wurde die Einſetzung eines höheren Betrag en 9 verlangt. Aus dem Totaliſatorbetrieb bei Pferderengerderu badiſchen Staat ungeführ 400 000 M. zu, die zur Pferdezucht verwendet werden. Bapern und die Pfalz⸗ t kun cin neues pfalzbahn · Prejel 15 Eefſ gah, Sd. Mänchen, 24. Febr. Unter der Ueberſchrift 5as Vpe lieft man in ben Münchener Neueſten Nachrichten! an aul, proſert Münzthal-Welkmünſter mit An 4ah ſcder e pfälziſche Eifenbahnnet wärd, wie die Blätter meſtereſe genommen. Mit dieſer Bahn korreſpondiert 2 75 che begriffene Bahn lünge der Grenze, die daz falzif wigswinkel am äußerſten Ende des Schie mit Bundenthal verdindet u. in die Haupeſtrec ſchen A nzohen 2 15 rplch d“ Landau mündet. Die Bohn dient vor allem fra N Sie erleichtert die Truppentransporte zu her, Zum Bau dieſer Bahn müſſen hunderte Hochwalds fallen. Nach dem„Friedensvertrag von fragen. * er N chießütungen und zum Lagerplaß Bitſch von d e Für die bald S 5————— 2 —— * taal. 10 nel — ———— — — — den 24. Februar 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 93. i Aunenzmialſters nicht mehr rechtzeitig allen Landesfinanz⸗ 2. derung e zugi 55 n nach Mö li kE 1 5 2 2 üb öglichkeit vorzunehmen. So läßt ſich nicht ule bet z inmwieweit das alte Formular auszufüllen iſt und ie er Arbeigen bedeuten eine nicht unweſentliche Mehrbelaſtung an prüfen r den Steuerpflichtigen, ſo daß jeder Einzelne genau i ggeg ſd, ob die Fragen des Formulars noch ihre Stütze der Neſ finden. Denn Vorſchriften und Muſter können, wie men de⸗ manzchef Band 5 Seite 337 betont, nur im Rah⸗ es Geſetzes erlaſſen werden. Ein ſyſtematiſcher Fehler der W en Formulars iſt, daß in Zukunft die Einnahmen aus ervermietung von möblierten Zimmern als Einkom⸗ rundbeſitz gelten ſollen. Kapital eine beſſere Kontrolle darüber zu erhalten, wo das geſonde 9 85 usteuerpflichtigen liegt, iſt jetzt das Einkommen neu men aus G befind keine Siu m Einkommenſteuergeſetz findet dieſe Scheidu e: m + del, ſatz des Kapitalertragsſteuergeſetzes jeder Beſitzer e ageſt. en Kapitalvermögens verpflichtet iſt, eine Kapital⸗ erinnert euererklärung abzugeben, auch wird er dadurch daran aelkrüitze 1 Autwontßeror Jukunft nd. der Frage nach den Spekulationsgewinnen. In füslündiſchelſſe alle Verkäufe von Wertpapieren, Deviſen, ter Hi nzufü und zwa 9 ſlicigen auch dann, wenn die Gewinne von den Steuer⸗ ondern für gh. für Spekulationsgewinne gehalten werden, nicht inzur Kapitalanlagen, die ſie mit eigenen Mitteln und infolge bvornehmen 8 Vom ragt, 10 oweit es das Einkommen aus Gewerbebetrieb er⸗ Es gibt ch rein fiskaliſchen Geſichtspunkten zuſammengeſtellt. Abzi 8 beim Einkommen aus Gebäuden die zuläſſigen belrſeß fen einzelnen an. Beim Einkommen aus Gewerbe⸗ anſcheet E er geie ſeine t0 ihm amter ohne ljede 5 men 120 ſt angege mur 8 210 Reichsabgabenordnung hat das Finanzamt lünfte 00 an 5 vermag oder weitere Auskunft oder eine Ver⸗ in Emgen nicht ſigen gebunden und Verhandlungen mit dem Steuerpflich⸗ enmänniſche er die abzuzieh, j achen— 0 bzuziehenden Betriebsunkoſten Aufzeichnungen ſten da Au mand zü ch enc voll 5 das neue Steuerformular. h den letzten Tagen haben die meiſten Finanzämter auc die öffenlliche Auf— 5 Mart endie ein ſteuerbares Einkommen von mehr als 24 000 formulgoben, zum Studium des neuen Steuererklärungs⸗ durch Lor aufgefordert, auch die, denen ihre Steuern bereits das alt 0 5— abgezogen wurden. In vielen Fällen wird ula Da Hanſabund wird uns dazu noch geſchrieben: 5 von denlar für d ntwe nur zwei Ermittlungsmöglichkeiten anerkennen; binſche 92 5 gewerbliche Einkommen auf Grund kauf⸗ abe durch Schätzung ſetzt ſich der Gewerbetreibende Jehlt edahr aus, daß ſeine Schätzung nicht anerkannt wird. lichen Handlungsunkoſten, ſo muß er ſich ſchließ⸗ organe unt ach willkürlichen Schätzung der Veranlagungs⸗ 5 laaung für werfen. Leider iſt ſchon bei der Steuerveran⸗ gef 1920 oft in willkürlicher Weiſe ſeitens der Finanz⸗ gelg chätzt“ worden. Aus den zahlloſen, an den Hanſa⸗ jedgugten Beſchwerden ergab ſich, daß in Einzelfällen nterlage das drei⸗ bis vierfache deſſen als Ein⸗ en worden iſt, was der Steuerpflichtige forderung zur Einkommenſteuererklä⸗ r verſandt, da die Aenderungsvorſchläge des ngen und dieſen anheimgeſtellt wurde, Aen⸗ enderungen zu berückſichtigen ſind. Dieſe Aen⸗ ach anzugeben, ob es ſich im In⸗ oder Auslande 2 2 2 1 1 2 n ſie wird ſich aber praktiſch empfehlen, weil Aach noch zu zahlende Kapitalertragsſteuer für das Einkommen bei ſeiner Erklärung abzuſetzen. dentliche Arbeit beanſprucht in Zukunft die Be⸗ ahlungsmitteln einzeln angegeben werden un⸗ ung des Tages des Erwerbes, des Kaufpreiſes, Bankkredits durch Ankauf von Wertpapieren einzelnen Landesfinanzämtern herausgegebene die Steuererklärung zur Einkommenſteuer für aber die Aufzählung dieſer Abzüge. Man will uchführung ermittelt, oder durch Schätzung. Bei dann an Belegen und Unterlagen für die Höhe en hat. ſchätzen, wenn der Steuerpflichtige keine Aus⸗ Eidesſtatt verweigert oder er Bücher und Auf⸗ vorlegen kann. Sonſt iſt das Finanzamt Im Intereſſe aller Steuerpflichtigen, die Buchführung haben, liegt es, ſich wenig⸗ die Belege hierfür aufzubewahren. 13 aber das Formular, das auf Seite 2 die 13 Eink.⸗St.⸗G. aufführt, nicht dieſe Ab⸗ ſtändig an? Warum werden gerade die für fähig: Werbungskoſten(Miete, Beleuchtung, Heizung, Löhne, Gehälter einſchl. der Verſicherungsbeiträge des Ar⸗ reiſen, Fahrten zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte, Porti, Telephon, verbrauchte Materialien u..). Die Gewerbe⸗ für Abnutzung der dem Gewerbebetrieb dienenden Gebäude, Maſchinen, Geräte, Inventar, Mehraufwendungen für den Haushalt, wenn die Ehefrau mit erwerbstätig iſt,(öz. B. die aus dieſen Gründen erforderlichen Aufwendungen für einen Dienſtboten u..). Wir ſehen alſo: Eine Fülle von Fragen, die zu beant⸗ worten ein gewöhnlicher Sterblicher nicht in der Lage iſt, wenn er nicht zum mindeſten Rechtswiſſenſchaft ſtudiert hat oder ſich einen Rechtsanwalt zu Hilfe nimmt. Es täte drin⸗ gend not, daß in unſeren Miniſterien, die derartige Erlaſſe ausklügeln und dem dummen, guten Volk hinwerfen, mög⸗ lichſt bald deutſche Sprachkurſe⸗ und Aufklärungsvorträge über Volkspſychologie veranſtaltet und ihr Beſuch für alle Beamten zur Pflicht gemacht wird. wirtſchaſtliche Fragen. Lürſorge für die Invaliden. Tu. Neuſtadt g.., 23. Febr. Eine öffentliche Verſamm⸗ lung der Vorſtände der Arbeitsinvaliden Deutſchlands tagte in Neuſtadt und beſprach das Geſetz über Notſtandsmaßnah⸗ men zur Unterſtützung der Invaliden, Witwen und Alters⸗ rentenempfänger. Die Verſammlung beſchloß, eine Eingabe an das Reichsarbeitsminiſterium zu richten, in der einmütig Proteſt gegen das Geſetz der Notſtandshilfe, vor allem gegen die Anwendung und Handhabung der Ausführungs⸗ beſtimmungen des Geſetzes vom 7. Dezember 1921 erhoben wird. Es wird gefordert, daß das Geſetz ſo geſtaltet wird, daß allen Invaliden Deutſchlands die gleichen Rechte zuteil ausgearbeitet wird, das den Invaliden ein menſchenwürdi⸗ ges Daſein bietet. Die geſetzliche Unterhaltungspflicht müſſe ganz aus dem Geſetz verſchwinden. Die Verſammlung for⸗ dert im Sinne der Menſchlichkeit von dem demokratiſchen Staat, daß durch das Geſetz rückwirkend ab 1. Oktober alle Invaliden, Witwen und Altersrentenempfänger in die Unter⸗ ſtützung ſo eingereiht werden, wie es die Beſtimmungen ver⸗ Stadtiſche Nachrichten. modenſchau. Wie lautete das übereinſtimmende Urteil, als geſtern um 47 Uhr der letzte Mannequin, eine entzückende Blondine in einem noch viel entzückenderen Abendkleid in blau Brokat mit Unter⸗ kleid in Silberſpitze hinter dem Samtvorhang verſchwunden war, der in der Wandelhalle des Roſengartens die im linken Aufgang zum Muſenſaal improviſierte Bühne A en Die Moden⸗ ſchau des Modehauſes Sachs iſt ein geſellſchaft⸗ liches und künſtleriſches Ereignis. ir ſind in der angenehmen Lage, uns dieſem Werturteil in vollem Umfange, in wärmſter Dank und rückhaltloſe Anerkennung, daß ſie vor den enormen Koſten nicht zurückgeſchreckt iſt, vielmehr mit der Deviſe „Entweder— oder!“ die Frühjahrsſaiſon mit einer Veranſtaltung eröffnet hat, die den denkbar glänzendſten Auftakt für weitere großzügige Dinge in dem nun hoffentlich aus dem Winterſchlaf er⸗ wachten Mannheim bildet. 17 Als ſich Herr Sachs zu dem Entſchluß aufraffte, für ſeine erſte Modenſchau in Mannheim die Wandelhalle des Roſengartens zu wählen, und als es ihm gelungen war, die nicht geringen Wider⸗ ſtände, die ſich dieſer Abſicht entgegenſtellten, zu überwinden, da hatte er ſich bereits den Erfolg für ſein Debüt vor Mannheims Damenwelt geſichert. Wir wiſſen, daß wir in Mannheim keinen zweiten Raum haben, der ſich in repräſentativer Beziehung ſo aus⸗ gezeichnet für eine Vorführung auf dem Gebiete der Damenmode eignet, wie die Wandelhalle mit ihrer wundervollen Marmoraus⸗ kleidung und ihrer blendenden Lichtfülle, wenn die Geſamtbeleuch⸗ tung eingeſchaltet iſt. Der Dekorateur findet ſo überaus günſtige Vorbedingungen vor, daß es nicht allzuſchwer iſt, dem gegebenen raumkünſtleriſchen Rahmen ein individuelles Gepräge zu geben. e 8 e Adebetreb wichtigen Abzüge nach Das iſt denn auch Herrn Dekorateur A. Feuerſtein in Gemein⸗ dntende auf omm — Ealchaft Di deher ſchten orh ltets ei Na 65 U o¹ 10 Anmut 55 n Rüch e eigenindet zeherr Fg dieſe N Auwe ü c1 ch 10. die lebendeulb ed käuſchte auch über muſſkaliſche Mängel uſie mit der m ers, Danzegag pronzag verf; aglenbafttief, 0 Ach jun kenpehr 1555 ſt Ausdeuten unſeres verſchwiegenſten Innern und 5 ne A ß ſie ſt ande Gepräge. Dder Mufiker Breiſach feſſelte uns ne 5 0 ellun decht börztrectt noch weniger auf den Walzer. Dies war iebun uf daicw 0 Lene en u aſ Fräutel ihre 05 wollte an keiner Stelle im Formular angeführt? Seite 1, wo lediglich zuſammenfaſſend beim eingelaſſen war, vor der ſchaft mit Herrn J. Gerhäuſer vom Hauſe Droller in vollem Maße gelungen. Durch die Wandelhalle zog ſich nahezu in ihrer ganzen Länge ein mit Läufern belegter Laufſteg, während, wie be⸗ aus Gewerbebetrieb geſagt wird„nach Abzug reits bemerkt, in den linken Aufgang zum Mufſenſaal eine Bühne — Betriebsunkoſten“ genügt nicht. Nach ſich von der Fa. Hermann Bauer, 9 13 Einkommen⸗Steuer⸗Geſetz ſind im einzelnen abzu 35. n⸗ ſtandhaltung gewerblich benutzter Räume, Verſicherung von Gegenſtänden des Gewerbebetriebs gegen Sachſchaden, beitgebers, Koſten für Berufskleidung, notwendige Geſchäfts⸗ ſteuer in ihrer vollen Höhe und die Umſatzſteuer, Abſetzung werden, und vom Reichstag, daß anſtelle deſſen ein Geſetz ſi jeder Beziehung anzuſchließen. Der Fa. Modehaus Sachs gebührt P 7, 19, gelieferte koſtbare Perſer ausbreiteten. Das Publikum ſaß zu beiden Seiten des Laufſteges in voller Breite der Halle 8 die beiderſeitigen Garderoben waren geräumt— an kleinen weiß⸗ gedeckten Tiſchen, die durch die Allg. Elektr.⸗Geſellſchaft, O7, 10, durch reizende Lampen in den verſchiedenſten Farben ge⸗ ſchmückt waren. Für die geſchmackvolle gärtneriſche Ausſchmückung des Raumes hatte die Fa. Herm. Kocher Nachf., Inh. P. Höfer, Rathausbogen, geſorgt. Es muß vorausgeſchickt werden, daß der erſte Modenſchautag des Modehauſes Sachs ausverkauft war. Aber auch für den heu⸗ tigen zweiten dürfte es ſchwer halten, noch Karten zu bekommen. Die Herrenwelt war ſelbſtverſtändlich in der verſchwindenden Minderheit, wie immer bei derartigen der holden Weiblichkeit vor⸗ behaltenen Veranſtaltungen. Aber ſelbſt die Herren der Schöpfung, die doch ſonſt, wenn es ſich um Damenmode handelt, aus ihrer kritiſchen Reſerve nicht leicht herauszubringen ſind, waren durch⸗ weg enthuſiasmiert, ſodaß Herr Sachs mit ſeinem hier zu Beſuch weilenden Herrn Bruder, der bei den Vorbereitungen auf das tat⸗ kräftigſte und verſtändnisvollſte mitgewirkt hat, manchen aufrich⸗ tigen Glückwunſch entgegennehmen durfte. Herr Sachs, der Chef des Mannheimer Modehauſes Sachs, eröffnete auch die Veranſtaltung mit einer kurzen Anſprache, in der er auf die Not⸗ wendigkeit von Modeſchauen ſelbſt für kleinere Großſtädte und auf den immer inniger werdenden Zuſammenhang zwiſchen Mode und Kunſt hinwies. Er vergaß dabei nicht zu erwähnen, daß wir in dem Beſtreben, uns vom Ausland unabhängig zu machen, einen bedeutenden Schritt vorwärtsgekommen ſind, und daß— womit den Modefeinden der Wind aus den Segeln genommen wird— durch die deutſche Mode einer Unmenge von Künſtlern, Kunſtgewerblern und Arbeitskräften Beſchäftigung und damit der Lebensunterhalt verſchafft wird. Herr Sachs unterließ auch nicht als höflicher Mann, der Stadtverwaltung die Ueberlaſſung der Räumlich⸗ keiten zu danken, ferner den Mitwirkenden und der Preſſe. Wir geben dieſen Dank zurück, weil es eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, daß die Preſſe alle Veranſtaltungen unterſtützt, die geeignet ſind, Mannheims Ruf als„Großſtadt“ zu fördern. Und der Stadtver⸗ waltung wird es angenehm in den Ohren klingen, wenn ſie hört, daß uns von einem Berliner Herrn verſichert wurde, daß in der Reichshauptſtadt, vielleicht aber auch in ganz Deutſchland, kein Raum zu finden iſt, der ſich ſo wundervoll für die Veranſtaltung einer Modenſchau eignet, wie die Wandelhalle unſerer ſtädtiſchen Feſthalle, womit wiederum die Anregung verknüpft ſei, von der Vermietung der Wandelhalle recht oft Gebrauch zu machen, zumal die Feſthalle ſ. Z. nicht zu dem Zwecke erbaut wurde, daß man e von außen bewundert. Nach dieſer kleinen Abſchweifung, die aber notwendig war, zurück zum Thema. Nach Herrn Sachs ließ ſich kein geringerer als Willy Prager vernehmen. Er hatte für Frl. Lore Buſch und Herrn Alfred Landory eine entzückende Plauderei geſchrieben. Das be⸗ liebte Künſtlerpaar trifft ſich in der Halle des Parkhotels, flirtet ein wenig, unterhält ſich elegant und ſüß über die Mode, wobei wir u. a. hören, daß„die Mode wechſelt, aber die Dummheit bleibt“, und wandelt ſchließlich in angeregteſter Stimmung zur Modenſchau von Sachs im benachbarten Roſengarten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe ſtimmungsvolle künſtleriſche Einführung viel Beifall fand. Aber ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt, daß Frl. Buſch den Vorzug hatte, die ſtundenlange Reihe der Vorführungen mit einem ungemein flotten Geſellſchaftskleid in Sehwarz zu eröffnen. Was nun folgte, läßt ſich ſchwer in wenigen Sätzen ausdrücken. Herr Sachs hatte ſich Manne⸗ quins aus Berlin verſchrieben, ausgeſucht ſchöne Frauen in hell⸗ und dunkelblond, braun und ſchwarz— nur rot fehlte—, ſelbſt⸗ redend mit einem Wuchs, daß alle Kleider wie angegoſſen ſaßen. Zuerſt wurden Mäntel und Mantelkleider gezeigt, dann oſtüme und Sportkleidung, nach der Pauſe Nachmittags⸗ und Abendkleider. Das Modehaus Sachs ging bei der Auswahl von dem Grundſatz aus, daß es keinen Wert hat, in Mannheim mit Modebizarrerien zu prunken. Es wurden deshalb in der Hauptſache Koſtüme, Kleider und Mäntel vorgeführt, die hier durchaus getragen werden können. Und wenn ich in die gangbare Ware mitunter auch etwas zu Extravagantes miſchte, dann wußte man von vornherein, daß es ſich ledi lich um „Informationsmaterial“ handelte. Pelze wurden infolgedeſſen gar⸗ nicht vorgeführt. Der auf 60 000 M. geſchätzte Automobil⸗Leder⸗ mantel war ſchon koſtſpielig genug. Bis jetzt haben wir uns, ſo wird uns von der aufmerkſamen Leſerin mit Recht erwidert werden, noch mit keiner Silbe über die Frühjahrs, und Sommermode 1922 geäußert. Das iſt auch gar nicht der Zweck dieſer Zeilen. Wer ſich dafür intereſſiert, iſt längſt orientiert. Und wer's noch nicht weiß, kann von uns nicht mit wenigen Sätzen unterrichtet werden. Wir möchten aber nicht unterlaſſen, zu betonen, daß uns das Beſtreben, die„gerade Linie“ im Schnitt der modernſten Gewandung ſtark zu betonen, ſehr impo⸗ niert hat. Der ganz kurze Rock gehört endgültig der Vergangenheit an. Aber die„ſchönen Beine“ werden trotzdem nicht vollſtändig verhüllt, weil Zipfel und Franſen immer noch mehr oder minder keck zum Knie emporſtreben. Soviel iſt ſicher: daß durch die neueſte Mode viel mehr als früher ein nach Einfachheit ſtrebender künſtleri⸗ ſcher Zug geht, der bis in die Antike zurückgreift. Für die Geſell⸗ ſchaftskleider wird viel Jett und ſonſtiger funkelnder Aufputz ver⸗ wendet, aber keine Ausſchmückung wirkt überladend. Jedes Koſtüm, das zur Vorführung gelangte, war mit Geſchmack und feinem Ver⸗ ſtändnis für reizvolle Abwechslung ausgeſucht. Dazu wurden die paſſenden Hüte getragen, die ein verwandtſchaftliches Berliner Haus (Sonjaj geliefert hatte. Es iſt nicht zu viel behauptet, wenn wir ſagen, daß ſie Senſation erregten. rt Schamloſigkeit, die erſt rein und heilig dadurch mit einem reinen und heiligen Gegenſtand abgibt. * lional⸗Theater Mannheim. Margarethe. 15 Margarethe hat ſeit der Neueinſtudierung an Reiz wren. Wenn aber bereits die dritte Vorſtellung 1 eng kennt, der wird den nächſten Schluß dahin ueinſtudierung muß eine oberflächliche geweſen ſein. ge Führung des Herrn Paul Breiſach, ge⸗ ufregung des in der großen Oper noch„neuen“ Die Neueinſtudierung hatte ſich nicht auf die bar, denn die nicht ſachgemäß⸗nachprobierte Vor⸗ ſoweit der zweite Akt in Betrachtung kommt, recht hat keinen Sinn, ſie gleichſam ins Deutſche zu überſetzen! Eine Sängerin wie Frau Anna Wolf⸗Ortner, neben ihr ein„Qualitäts“⸗ Fauſt— und die ganze Oper würde die rechte Weſenheit wieder gewinnen. Erſcheinung und Geſang würden in der ſchönſten Ueber⸗ einſtimmung ſein, und wir hätten eine rechte Freude. Denn ſeit Eliſabeth van Endert(3. Dezember 1913) haben wir Gounods Titelrolle nicht mehr ſo gehört, wie ſie gemeint iſt! Nun ſollen wir zwei Künſtler⸗Typen verlieren, und Herrn Frank obendrein, ſchreiben in den Tagen des„Thaliarchonten gang auf iſt, 8 bſt di„ wi 3. 2 2 2 nehe dehgede, k. den der ween dinte 5. Konzert zes Philharmoniſchen vereins. Erfahrur erklären wäre. Nun, wer den„Betrieb“ aus Lubka Koleſſa. Lubka Koleſſa iſt eine Pianiſtin, wie man ſie ſtets gerne hört: eine geborene Muſikerin, eine Meiſterin des Tones, der Schattie⸗ rung, der Pizzikatoeffekte. Was immer dieſe begnadete junge Künſt⸗ lerin mit männlichet Kraft aus dem Inſtrumente herauszieht, be⸗ ginnt zu blühen, gewinnt Bewegung, Plaſtik und Adel des Aus⸗ drucks. Noch liegen ihre Vorzüge vor allem auf techniſchem Gebiet. Ueberſchäumende jugendliche Begeiſterung eignet ihr nicht. Zu be⸗ wundern aber iſt die hohe Klangſchönheit und Kraft ihres Tones, die Plaſtit und Geiſtigkeit ihres Anſchlags. In der einleitenden Chaconne G⸗dur von Händel überraſchte daneben auch die glän⸗ fin weiddlich die Umbeſetzun 8 ˖ ˖ „ Wi g von Fauſt und Margarethe zende, geradezu ſpielende Beherrſchung des Techniſchen, eine wun ſule, deamie locker das Gefüge der Neueinſtudierung geweſen derbare. und Sauberkeit des Paſſagenwerks und die Fähig⸗ ſenpopche Umbeſegnkliche, ſorgſame Neueinſtudierungen vertragen keit kluger die Kt 0 der iſch etzungen, ohne daß rythmiſche„Freiheiten“ und ſeine ganze zierliche Eleganz und ryythmiſche Geſchmeidigkeit. Scar⸗ en Mangel der Verſtändigung verraten! End⸗ lattis Capriccio meiſterte ſie wieder mit dem Rüftzeug ſattelfeſten igpoſition. Hummels Rondo wahrte die Künſtlerin üibrer: batte er die Luſt verloren oder widmet er pianiſtiſchen Könnens. Chopins-moll⸗Sonate ließ wieder er⸗ zektionstechnit als der Muſik? Er hatte andere kennen, daß das Innenleben, aus dem die jünge Künſtlerin ſchöpft, chtigen“ es bi gaben ihm die Sänger. So unſere neue noch nicht allzureich iſt. Ihrer friſch zupackenden Kraft lag vor agner, ſie führte Herrn Breiſach(der den allem der atemlos haſtende erſte Satz und da; raſende Tempo des ſate), auf Gounods Tempo zurück. Und Preſto, das Rubinſtein mit dem Sauſen des Nachtwindes über den Houxd. Nur verfiel die Sängerin in dilettan⸗ Gräbern verglichen hat. Aber die Kantilene des zweiten Satzes zu piel„machen“, aber ihre ſchöne kann man ſich noch zarter und ſchwungvoller, den Trauermarſch 8 edle Geſangsweiſe waren doch ſo erfreulich, daß noch tiefer und eindringlicher denken, als man es geſtern hörte. dürſen das„mauvais genre“ der Dehnungen dies⸗ Wirkliche Triumphe feierte das Spiel Lubka Koleſſas aber vor allem im zweiten Teil des Konzertes, das Céſar Francks Präludium, Arie dang diesmal Herr Max Lipmann und zeigte, und Finale, ein ſehr ſelten geſpieltes Opus des bei uns noch nicht * nicht oeſie des ntie, auf Tonſchönheit durchgearbeitet hat. nach Verdienſt gewürdigten Meiſters, und Mendelsſohn⸗Liſzts Hoch⸗ ebe Ausdrucks, wie ſie Gounod verlangt, iſt ihm zeitsmarſch und Elfenreigen aus dem Sommernachtstraum brachte. 00 und die Rolle als ſolche liegt dem Darſteller Die unüberbietbare Klarheit der Rhythmik, die feinziſelierte Technik zeine lyriſche Rolle, ſie verlangt ſo ſehr die der Läufe und vor allem vielleicht das jugendfriſche Temperament wie ſerr anerte die„alte“ Beſetzung, die den Fauſt dem der Spielerin verſetzte die Zuhörerſchaft in helle Begeiſterung. Der ute, vorzuziehen wäre. Ebenſo verhält es Beifall wollte kein Ende nehmen, und das ſtürmiſche Verlangen 350 wahrgenommen, mit Gounods„Marguerite“. Es] nach Zugaben fand bereitwillige⸗ Entgegenkommen. Kunſt und Wiſſen. 4 Jahresſchau Deutſcher Arbeit Dresden. Nachdem die Vor⸗ bereitungen für die erſte Ausſtellung der Jahresſchau Deutſcher Arbeit 1922, die unter dem Namen„Deutſche Erden“ vom 1. Juni bis 15. September ſtattfindet und das intereſſante Gebiet nur erſt⸗ klaſſiger Erzeugniſſe der deutſchen keramiſchen und Glasinduſtrie der geſtern einen glänzenden Mephiſto leng Aber wozu W umfaſſen wird, als ſo gut wie abgeſchloſſen betrachtet werden können, hat die Leitung der Jahresſchau bereits mit den Vor⸗ arbeiten für die Ausſtellung im Jahre 1923 begonnen. Schon die Bezeichnung„Deutſches Spielzeug und Bedarf des Kindes“, deutet an, daß die Jahresſchau 1928 den trefflichen Gebanken hat, die weltberühmte deutſche Spielzeug⸗Induſtrie beſonders wirkungs⸗ voll zur Geltung zu bringen. Außer Spielzeug(auch aus alter Zeit), deſſen Schauſtellung in der bteilung„Die deutſche Weih⸗ nacht“ in einer glanzvollen Apotheoſe gipfeln wird, ſoll die Jahres⸗ ſchau 1923 auch Turnen und Sport, Lehr⸗ und Lernmittel,.gend⸗ literatur, Lichtbild und Film, Kleidung, Kinder⸗ und Schulzimmer ſowie Hygiene und Säuglingspflege 25. Die Jahresſchau verknüpft alſo logiſch die Spielzeug⸗Induſtrie mit Pädagogik, wo⸗ durch Kind und Jugend, zwei an und für ſich ſchwer zu trennende Begriffe, unter einen Hut gebracht werden. ODer Dichter der„Filia hospitalis“ geſtorben. Am 15. Fe⸗ bruar verſchied in Vonn Profeſſor Otto Kamp, der Dichter der Filia hospitalis“ und anderer Studentenlieder im Alter von 72 Jahren. öwei bekannte Büdhauer. In Dresden iſt der Vildhauer Profeſſor Hugo Spieler, früher Lehrer an der dortigen Akademie für Kunſtgewerbe, 67 Jahre alt, geſtorben. 34 Jahre hindurch hat er an der Akademie mit Erfolg gewirkt.— Ferner ſtarb in Dresden der bekannte Bildhauer Karl Röder, 68 Jahre alt. Er war ein Schüler Ernſt Hähnels und gehörte der älteren Richtung an. Ver⸗ ſchiedene ſeiner Werke ſind in Dresden und in ſeiner Vaterſtadt Greiz in öffentlichen Gebäuden und Sammlungen untergebracht. Der diesjährige Kongreß für innere Medizin. Der 34. Kon⸗ greß der Deutſchen Geſellſchaft für innere Medizin findet vom 24. bis 27. April in Wiesbaden unter dem Vorſitz von Prof. L. Brauer ſtatt. Die Hauptverhandlungsgegenſtände ſind aus dem Gebiet der Leberkrankheiten ſowie aus den Fragen der inneren Sekretion ge⸗ wählt. die Wiederherſtellung des Parthenon. Aus Athen wird gemeldet: Der leitende Rat der Archäologiſchen Geſellſchaft beſchloß unter dem Vorſitz des Unterrichtsminiſters Zaimis die Foctſetzung der Wiederherſtellungsarbeiten am Parthenon. — 7 V. —— 4. Seile. Nr. 93. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 24. Jebruct 12 Wir haben uns auch eine Anzahl Kleidermodelle notiert, denen wir die Siegespalme zuerkannt hätten. Aber da kein Preisgericht in Tätigreit trat, ſei auch darauf verzichtet. Feſtgeſtellt ſei nur noch, daß Frau Irene Eden, die in einem ſchwarzen Heilkleid das Mann⸗ heimer Nattonaltheater in der pompöſeſten Weiſe repräſentierte, wie eine Nachtigall zwitſcherte, daß Gerd und Lilly Gieſon vom Ka⸗ barett Rumpelmayer wundervoll tanzten und daß in der Pauſe die mit feinſtem Geſchmack arrangierten Ausſtellungen der Firmen Haus Droller, P 7, 22, Schuhhaus Schloß, 3, 9, und Allg. Elektrizitäls⸗Geſellſchaft, O 7, 10, mit großem Intereſſe beſichtigt wurden. Nicht vergeſſen ſei das Künſtlerorcheſter des Kabarett Rumpelmayer, das ſich auf das glücklichſte in den glän⸗ zenden künſtleriſchen Rahmen einfügte. Sch. Die Räſeverſorgung Mannheims. Der in Nr. 78 veröffentſichte Artikel gibt, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, doch mancherlei zu bedenken, am meiſten aber in der Hin⸗ ſicht, ob von Seiten unſerer Regierung alles getan worden iſt und getan wird, um dieſen unhaltbaren und unwürdigen Zuſtänden zu begegnen. Daß es heute noch möglich iſt, die Grenzen eines Lan⸗ desteiles gegen den anderen abzuſchließen, ſollte man kaum glauben. Wir klagen über unſere Feinde, und mit Recht ſagen wir, daß es das größte Verbrechen während des Krieges war, wenn uns unſere Feinde durch Hunger niederzwingen wollten und konnten. Iſt es etwas anderes, wenn uns Badener als Nahrungsmitteleinfuhrland unſer nächſter Nachbar Nahrungsmittel, die er entbehren könnte, nicht abgibt? Wir wollen nicht auf dem Standpunkt ſtehen, daß es uns bezüglich der Lebensmittel ſo gut gehen müßte wie in Bayern und in Württemberg, aber es iſt ein unhaltbarer Zuſtand, was wir durch die Abſperrung der bayeriſchen und württembergi⸗ ſchen Grenze in manchen Lebensmitteln Preiſe haben, die die Preiſe für denſelben Artikel in unſeren Nachbarländern um das Doppelte überragen. Dieſe Abſchließung der Grenzen hat aber noch einen anderen Haken, und darauf will ſch heute hinweiſen. Bayern und Württemberg haben Nahrungsmittelpreiſe, die, abgeſehen von den Preiſen, die uns als Reiſende in den Hotels abgenommen werden, im Höchſtſatz ſich auf 80 Prozent unſerer Preiſe belaufen. Daraus folgert die unumſtößliche Tatſache, daß die Geſtehungs⸗ und Ver⸗ aufskoſten eines großen Teiles der württembergiſchen und bayeri⸗ ſchen Induſtrieerzeugniſſe nur ca. 70 bis 90 Prozent des Preiſes betragen, den die Induſtrien Badens für ihre gleichen Erzeugniſſe haben müſſen, um beſtehen zu können. Dabei fühlen ſich die Ar⸗ beiter und Beamten in Bayern und Württemberg bedeutend wohler, denn bei ihrem geringeren Lohn ſtellen ſie ſich bei der billigeren Lebenshaltung doch beſſer als die Badener. Dieſe Tatſachen müßten allerdings nicht nur Handel und In⸗ duſtrie in Baden eingeſehen haben, ſondern auch unſere Regie⸗ rung und unſere tverwaltung. Wir aber unterſtützen — und dabei geht Staat und Gemeinde voran,— die württem⸗ bergiſche und bayeriſche Induſtrie durch reichliche Aufträge! Es iſt außerordentlich bedauerlich, wenn der Staat Millionenaufträge nach den uns bonkottierenden Ländern gibt— ich meine hier nicht unſere Feinde, ſondern der badiſche Staat gibt derartige Aufträge an Bayern und Württemberg— obwohl die Arbeiten von großen Firmen im eigenen Lande ausgeführt werden könnten. Staat und Gemeinden müſſen hier den Hebel anſetzen: Gebt ihr uns keine Lebensmittel, die ihr irgendwie entbehren könnt, ſo verweigern wir unter allen Umſtänden alle die Erzeugniſſe, die ihr gerne an uns los werden wollt u. die wir irgendwo anders erhalten können. Auch die Geſchäftswelt müßte ſich das denn ſte iſt in der Haupt⸗ ſache in zweifacher Hinſicht die Geſchädigte: einmal entziehen ihr der Staat und die Gemeinde Aufträge, die ſtie nach den Nachbar⸗ ländern um etwas billigere Preiſe vergeben, und zum andern ſind Württemberg und Bayern in der Lage, den badiſchen Geſchäfts⸗ leuten ſchwere und unüberwindliche Konkurrenz zu machen. Es dürfte nur von Nutzen ſein, wenn unſeren Nachbarländern dieſe Tatſachen klar und deutlich vor Augen geführt werden. Die badi⸗ ſchen Steuerzahler müſſen ſich von ihren Staats⸗ und Gemeinde⸗ verwaltungen unter allen Umſtänden ausbitten, daß bei Vergebung von Arbeiten erſt das badiſche Gewerbe an die Reihe kommt, ſelbſt wenn die Preiſe etwas höher ſein ſollten. Dies alles gilt auch ganz beſonders für Mannheim und Umgebung. Wenn auch der Ausdruck hart iſt und zwiſchen den einzelnen Gebieten des Deut⸗ ſchen Reiches nicht gebraucht werden ſollte, ſo müſſen wir uns doch darüber klar ſein: boykottleren uns fernerhin Bayern und Württem⸗ berg mit Lebensmitteln, ſo müſſen wir dasſelbe mit den indu⸗ ſtriellen— miſſen dieſer Länder tun. Mögen unſere Behörden — 25 die Hanbelstammern ein wachſames Auge in dieſer Rich⸗ ung en. Aus Händlerkreiſen wird uns zu dieſem Thema noch geſchrieben: Seit drei Jahren dürfen in Mannheim unter ſtillſchweigender Duldung des Staatsanwalts württembergiſche und bayeriſche Mol⸗ kereiprodukte verkauft werden, trotzdem dieſe nur von Schiebern bezogen werden können. Nan ſcheint eine Aenderung eingetreten zu ſein und zwar in der Hinſicht, daß die Geſchäftsleute, welche obige Produkte verkaufen, alſo nur von Schiebern beziehen können, ohne— vorzeigen zu können, ſtrafrechtlich verfolgt werden. Es gibt ſowohl der Schieber keine Rechnung als der—9— von dem man eventl. im Bayeriſchen ſelbſt Käſe holt, h——17 eine falſche. Ich ſchlage nun vor, daß fämtliche Laden 1 5 dieſe Ware nicht mehr führen, dann wird ſich endlich die Allgemeinheit dafür intereſſieren. Ich glaube beſtimmt annehmen zu können, wenn 6 Wochen lang bayeriſche und württembergiſche Ware durch die Schleichhändler nicht abgeſetzt werden kann, der diktatoriſche Standpunkt Württembergs und Bayerns bald verlaſſen werden würde. Natürlich iſt Vorausſetzung, daß die Staatsanwalt⸗ ſchaften in Frankfurt, Mainz, Worms, Darmſtadt, Köln uſw., über⸗ haupt in ganz Deutſchland, ſo vorgehen, wie hier, damit nicht eir Pfund bayeriſche und württembergiſche Ware von Bayern und Württemberg nach hier käme. Den hieſigen Geſchäftsleuten aber zur Warnung, es ſofort einzuſtellen, von Schiebern oder überhaupt bayeriſche oder württembergiſche Ware zu verkaufen, denn wenn der eine ſehr ſchwer beſtraft wird und der andere fündigt ruhig weiter, kann man dem Beſtraften nicht verübeln, wenn er ſämtliche Ge⸗ ſchäftsleute ebenfalls anzeigt. Anſchließend geſtatte ich mir, einen Brief eines Breslauer Geſchäftsmannes an mich der Heffentlichkeit zu übergeben: „Auf Ihre werte Karte vom 23. d. M. erwidern wir ergebenſt, daß Sie ſowohl die Qualität als auch den Preis unſeres Camembert kannten, als Sie die letzte Sendung beſtellten. Wenn Sie Edelweiß⸗ Camembert bekommen, ſo ſind Sie zu beneiden. Wir können keinen Käſe aus Bayern bekommen, weil die Ausfuhr von Bayern nach Deutſchland verboten iſt. Es iſt Ihnen doch wohl bekannt, daß auch die Butter in Bayern nur etwa den dritten Teil davon koſtet, was wir hier bezahlen müſſen und daß es in Vayern Leute gibt, die lieber ihre Wagenräder mit Butter ſchmieren, als daß ſie einem nichtbayeriſchen Deutſchen etwas gönnen. Wenn Schleſien ſich ebenſo wie Bayern durch Ausfuhrverbote vom übrigen Reich abſperren würde, ſo könnten wir wahrſcheinlich vollfetten Camem⸗ bert für 5 Mark verkaufen, und da Schleſien noch etwas anderes zu verkaufen hat, als Käſe, ſo würden die famoſen Bayern bald zu Kreuze kriechen. Früher oder ſpäter wird dies wohl geſchehen, auch ohne daß Schleſien das böſe Beiſpiel der Bayern nachahmt, denn auch ein bayeriſcher Krug geht nur ſo lange zum Brunnen, bis der Henkel bricht.“ * Abſtempelung der Rentenquittungen. Bei Abhebung der Märzrente(für Militärrentenempfänger am 25. Februar, für Empfänger von Sozialverſicherungsrenten am 1. März) muß die Quittung wieder die polizeiliche Lebensbeſcheinigung enthalten. Die Poligzeidirektion hat ſich bereit erklärt, dieſe Beſcheinigungen — am 24. und 25. Februar auszuſtellen. Um einen zu großen ndrang am Tag der Rentenauszahlung, dem 25. Februar, zu vermeiden, wird gebeten, die Beſcheinigung, wenn möglich, heute nachmittag noch vornehmen zu laſſen. ):( Keine Durchſtechereien bei der badiſchen Gruppenpolizei. Zu dem Verfahren, das von der Oberſtaatsanwaltſchaft Mannheim gegen eine Reihe von Perſonen wegen Beſtechung und anderen Ungeſetzlichkeiten bei der Beſchaffung von Automobilen für die Sipo eingeleitet wurde, wird uns, um Mißverſtändniſſe zu vermeiden, folgende Klarſtellung mitgeteilt: Die Meldung bezieht ſich, wie uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, nicht etwa auf Vorgänge innerhalb der badiſchen Gruppenpolizei, ſondern ausſchließlich auf Beſtechungen und Preistreibereivergehen, die bei der Beſchaffung von Automobilen für die preußiſche Sicherheitspolizei vorgekommen ſind. Daß ſich die Oberſtaatsanwalt Mannheim mit den Vorgängen zu befaſſen hat, erklärt ſich daraus, daß ſich die An⸗ klage u. a. gegen eine Mannheimer Firma richtet. Tu. Die Brennſtoff erſorgung. Wegen einer beſſeren Kohlen⸗ belieferung hat das Miniſterium des Innern bei dem Reichskohlen⸗ kommiſſar erneut Vorſtellungen erhoben. Von der Durchführung des Sommerhiebs darf eine weitere Entſpannung in der Brenn⸗ ſtoffverſorgung in Baden erhofft werden. veranſtaltungen. Thealernachricht. Der Moliere⸗Goldoni⸗Abend findet nun⸗ mehr Mittwoch, den 1. März ſtatt. Spielplan des National-Theaters Neues Theater 8 8 1 Febr. BIA Vorstellung 2 Vorstellung 3 24. F. 32C Tannhäuser 6 25. 8. 32 D Vater und Sohn 7 Cavalleria rusticana Der Bafazzo 7 26. 8. A..] Das Dreimfderlhaus 2½ 26..34 B Der Vogelhändler 7 Börsenfleber 75² 27. M. 33 D Die Fledermaus 7 Rommunale Chronik. if Baden-Baden, 21. Februar. Der hieſige Stadtrat hat in ſeiner letzten Sitzung Beſchlüſſe gefaßt, welche in der Frage des Brennſtoffmangels in hieſiger Stadt Wandel ſchaffen ſollen. Die Kohlen⸗ und Kokslieferung war in letzter Zeit vollſtändig unzu⸗ reichend, die Preiſe ſehr hoch, was eine geſteigerte Nachfrage nach Brennholz aus dem Stadtwalde zur Folge hatte, die aber nicht be⸗ friedigt werden konnte, da 2—— der Witterung die— ein⸗ geſtellt werden mußte. Zur Zuſpitzung der Lage trug aber weſentlich auch der Umſtand bei, daß viel für die Einwohnerſchaft beſtimmtes Holz nach auswärts verkauft wurde. Nunmehr hat der Stadt⸗ rat ein Verbot gegen jeden Holzverkauf nach aus⸗ wärts erlaſſen unter ſtrenger Ueberwachung dieſes Verbots durch das Forſtperſonal Wer Holz aus der Stadt ausführt oder bei einer ſolchen Ausfuhr mitwirkt, wird von jedem Brennholzbezug aus⸗ geſchloſſen. Ein Plan zur Kommunaliſierung der Brennholzverſor⸗ gung aus dem Stadtwald wird noch feſtgeſtellt werden.— Im wei⸗ teren hat der Stadtrat beſchloſſen, dem gegenüber dem Arbeitgeber⸗ verband badiſcher Gemeinden erwirkten Schiedsſpruch, durch welchen relen, die Arbeiterlöhne weſentlich erhöht werden, belzut bezw. für Annahme zu ſtimmen. wurde l. *Pfullendorf, 22. Febr. Ein großzügiges Baupreſeft g dem der letzten Bürgerausſchußſitzung zur Genehmigung vorg ollen 0 wn Herrn Stadtbaumeiſter Endres ausgearbeiteten Plan ſo en Auts fünf Häufer erſtellt werden in dem Garken gegenüber dem nee und en hauſe, nämlich zwei Vierfamilienhäuſer, zwei Zweifamilienhän aus 1* Gendarmeriegebäude, zuſammen 18 Wohnungen. Für jedes 3 Mi ſchöner Garten vorgeſehen. Die fünf Häufer ſollen auf rund t, den Mark zu ſteben kommen. Ein Teil der Koſten foll von dez gettahe Staat und dem Reich, der andere Teil von dem Spitalfo we werden. Einſtimmig gab der Bürgerausſchuß ſeine Genehmſeugch N. großzügigen Plan.— Weiter genehmigte der ürgerausſchuß, che Kinhe für die Veſchaffung von Kirchenglocken für die wor gte und 20 000 Mark zur Beteiligung an dem neuen Kraftwer 15 t Stuttgart, 22. Jebruar. Die gemeinſame Tag ird il Denkmalspflege und Heimatſchutz, Stuttgan der Zeit vom 27. bis 30. September 1922 ſtattfinden; 5 ereitende, eine Reihe von Ausſtellungen verbunden ſein. Dem verg au en! Arbeitsausſchuß gehören u. a. an: Oberbürgermeiſter fſtand beß ſchlager(Vorſttender), Direktor Dr. Gößler(Bo nderf.. Landesamts für Denkmalspflege, ſtellvertretender Vorſidſeeller n rektor Bäuerle, Prof. Dr. Baum, Dr. Buchheld, 5l, Jen. den ſtaatlichen Kunſtſammlungen Dr. Chriſt, Oberſt D aimiſterlun, Dr. Fiechter, Miniſterialrat Frey vom Kultusm Oberbal Freiherr Friedrich von Gaisberg⸗Schöckingen⸗ rat Kuhn. ſir 10 „ Küln. 22. Jebruar. Die Stadt Köln hat ſeit dent An ſhen 575 Schaffung neuer Wohnungen aus eigenen Mitte gze Millionen Mark—¹—— ſind damit een be Bau befindlich rund 7100 Wohnungen die 5 000 Perſenen ungen, 15 bieten. Trotz dieſer 7 5 Aufwendungen iſt es bisher nicn 17 Woßmungsnot in Köln einzudammen. Die eo angeeun 420 f0 mehr mitr—1 um ein weiteres Anwachſen der des 5 hindern. Noch immer beträgt nach den ſtatiſtiſchen Jeſtetelunghh de nungsnachweiſes der reine Fehlbetrag an Wohnungen rund 90 000 ae geſamt etwa 20 000 wohnungsſuchenden Parteien mit etwa Es wird damit gerechnet, daß mindeſtens etwa 2500 neue Jahve 1922 geſchaffen werden müſſen Aus der pfalsz. Pfälziſches Preſſefeſt 1922. Tages, Auf einer Verſammlung der Aaedn Redakteure— wuthe ſchriſtſteller, die vor kurzem in Neuſtadt a. d. tattf oßen 615 einſtimmig beſchloſſen, im Herbſt 1922 ein Preſſeſeſt bein 5fe in Landau abzuhalten. Das 80 wird vom 10 des Reichsverbandes deutſcher Preſſe unter Mitwit Saarpreſſe und des Kreisvereins Baden veran chticung deutſche Künſtler, Schriftſteller(mit beſonderer Berück 7 falziſchen Heimnat, und Mundartdichter), das pfaliſcn, u Sinfonie⸗Orcheſter uſw. werden zur Mitwirkung geran der eg Form und Inhalt dem Ern ehe⸗ Veranſtaltung, die nach wärtigen Zeit entſpricht, werden die bayriſche und pf rung, führende Männer der Kunſt und Wiſſenſchaft, de m Tah des Handels, des Gewerbes uſw. offiziell eingeladen. nal die ft Veranſtaltung wird eine Feſtzeitung herausgegeben, in der n. ſienen deulſchen Schriftſteller, Maler, Theaterleute Hune, riginalbeiträgen vertreten— werden. Auch der Pfäl Vorbete, wird in der Ausgabe zu ſeinem Recht kommen. ab N tungen zu dem Feſt, das in der Art der Berliner* Rein 7 Preſſefeſte gehalten wird, ſind bereits im Gange. De atzung der Veranſtalkung fließt einer zu errichtenden Unterſt kaſſe für pfälziſche Schriftleiter und Schriftſteller zu. Neues aus aller Welt. — Hinrichtung durch giflige wah Der„Central 5 m folge werden die in Amerika zu ode Verurteilten u en nicht mehr auf elektriſchem Wege hingerichtet. Ende 5 114l zum erſtemmal zwei zum Tode verurteilte 5 daß durch giftige Gaſe getötet werden. Das Geſetz ſieht vohſeihl, ber Tag der Hinrichtung dem Gefängnisdirektor uberlaſſen de in in irgendeiner ihm beliebigen Nacht einfach die— ſchläſt. Zelle des zum Tode Verurteilten öffnet, während dieler polden — Blutiger Maſſenaufruhr im Gefängnis. der„Times“ in Smyrna meldet einen ſchweren tralgefängnis. Unter der Führung eines zu zwa 11 nge g⸗ Zwangsarbeit Verurteilten haben etwa 1000 Haf Wachen angegriffen, die der Uebermacht weichen eulerer o wurden Truppenverſtärkungen notwendig, die die M der 20 Gewehrfeuer Die Zahl 905 konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. — Exploſien eines amerikaniſchen Macnefeeun „Roma“, das in Italien gekauft ſo nan zne einige Tage im Dienſt ſtand, iſt beim Ueberfliegen de⸗ ſer 2t. Hampton Road⸗Kanals explodiert. Das Luftſchif 1 5 Million em Gas und hatte bei der Unglücksfah wurbenec onen an Bord. Unmitkelbar nach dem Abſtigs uhr nalkdoh chwerverbrannte Ueberlebende geborgen. Um.40 et, tags wurde vom Flottenſtützpunkt Norfolk offtziell bonnten. nur zehn Ueberlebende werden erſuche die⸗ heißt im Kriegsdepartement, daß die„Roma“ Flug obierengf um die neue Einrichtung der Liberty⸗Motore auszupr gentſ an die Stelle der italieniſchen Motore, mit denen Areten wa bei ſeinem Eintreffen in Amerika ausgeſtattet war, 9 5 5 Naturwiſſenſchaftliche Rundſchau NReues von der Krebsforſchung. Von Dr. med. H. Peter, Leipzig. Keine andere Krankheit ſteht ſo im Vordergrunde des allge⸗ meinen Intereſſes wie das Careinom. Es iſt daher am Plaße, eimmal feſtzuſtellen, was in neuerer Zeit auf dem Gebiete der Krebsforſchung ſeitens der mediziniſchen Wiſſenſchaft geleiſtet worden iſt. Denn dieſelben Gründe, die das Laienintereſſe am Krebs wachhalten, ſind auch die Triebfedern eben—+ mediziniſchen orſchung, Mittel und Wege zu ſuchen, gegen die Schwere des Leidens und Häufigkeit ſeines Auftretens anzugehen, und weiterhin durch aufklärende Vermittlung der neuen Erkenntniſſe die Frage nach dem eigentlichen Weſen des Krebſes ihrer dumpfen, be⸗ drückenden Unbeantwortbarkeit zu entkleiden. Die Heilmedizin— wenn wir alle praktiſchen Zweige der Medizin unter dieſem Namen gegenüber der Honſchung zuſammenfaſſen dürfen— bedient ſich heutzutage in dieſem Kampf nicht nur der bis ins feinſte ausgearbeiteten Operationstechnik der Chirurgen, um den Krebs aus dem Körper und ſeinen Geweben u entfernen; ſie hat ſich außerdem die Errungenſchaften der Phyft zunutze gemacht in der Anwendung der durch die Technik bis ins kleinſte Apparate für Röntgen⸗ und Radiumbeſtrahlung. n hat gelernt, die Strahlenmenge zu doſtieren, d. h. die Stärke ihrer Einwirkung von Fall zu Fall individuell abzumeſſen, um das Krebsgewebe ſo zu ſchädigen, daß es zugrunde geht. Demnach kennen wir jetzt drei Wege, auf denen man gegen den Krebs angeht: die Operation, die Beſtrahlung und die Kombination von Operation und Beſtrahlung. Das Wiſſen von dieſen Bekämpfungsmethoden des Krebſes iſt heutzutage wohl relativ weit verbreitet. 5 Aber die Wege, die die theoretiſche Forſchung beſchritten hat, und die Ziele, denen ſie nachgeht, ſind viel weniger bekannt. In dieſen Fragen herrſcht zumeiſt die Anſicht, daß wir„vom Krebs nichts wiſſen“. Es dürfte inſolgedeſſen von allgemeinem Intereſſe ſein, daß jetzt anſcheinend ein neuer Schritt in der Erforſchung des Krebſes vorwärts getan worden iſt. Bel den engen Grenzen, die uns hier bei Behandlung dieſer äußerſt ſchwierigen Frage gezogen ſind, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß wir nur auf eine Seite des Problems kurz eingehen können, und zwar auf die Frage der Reiztheorie der Entſtehung der bös⸗ artigen Geſchwülſte, die auf Rudolf Virchow zurückgeht, deſſen hundertſter Geburtstag vor kurzem gefeiert wurde. Nach ihm iſt die Geſchwulſtbildung ein örtliches Uebel, hervorgerufen durch von außen kommende Reize. Er nahm dazu aber noch als erforderlich an, daß die Gewebe zur Geſchwulſtbildung„prädisponiert“ ſein müßten. Es iſt ohne weiteres einleuchtend, daß dieſe lokale Relzung dort beſonders intenſiv einwirken wird, wo ſchon durch den Bau unſeres Körpers für ſie ein beſonders günſtiges Angriffsgebiet ge⸗ ſchaffen iſt, wie z. B. an Lippe, Junſe den engen Stellen des Verdauungskanals uſw. Wird nun dleſer beſondere Reiz durch eine Lebensgewohnheit zuſtande und zu wiederholter Einwirkung gebracht, ſo ſind hier alle die Krebſe einzuordnen, die, in Fach⸗ kreiſen längſt bekannt, auf ſolche Reize zurückgeführt werden, wie der Lippenkrebs bei Pfeifenrauchern, der Zungenkrebs, der Schorn⸗ ſteinfegerkrebs; ferner gewiſſe Krebſe an der VBauchhaut bei Ange⸗ hörigen eines Volksſtammes, die ein mit glühenden Kohlen ge⸗ fülltes Kohlenbecken in einem Korb zu tragen pflegen, der Speiſe⸗ röhrenkrebs bei chineſiſchen Männern, die möglichſt heißen Reis eſſen uff. Es ließen ſich hier noch mancherlei weitere Beiſpiele anführen. Erinnern müſſen wir hier auch an dieſer Stelle an die Krebſe, die 15 unter der Einwirkung von Röntgenſtrahlen entwickeln, wie ſie ſich vor allem Aerzte zugezogen haben in 35 5 Zeit, als man dieſe gefährliche Wirkungsweiſe der ctöntgenſtrahlen bei langer wiederholter Einwirkung auf die un⸗ geſchützte Haut noch nicht kannte. Ferner kamen beſtmmte Krebſe vor bei Teer⸗, Paraffin⸗ und Anlinarbeitern, wo an einer ur⸗ ſächlichen Beteillgung dieſer Stoffe an der Krebsbildung nicht ge⸗ zweifelt werden kann. Eine weitere Form der„Reizung“ des Körpergewebes, die mit der Geſchwulſtentſtehung in Juſammenhang gebracht wurde, ergab ſich aus dem Befunde von Schmarotzern in Geſchwülſten, die bei Menſchen und Tieren erhoben werden konnten; es fanden ſich Trichinen, Milben und verſchiedene Arten von Würmern. Aus der Verſchiedenheit dieſer Befunde erhellt, daß die Urſache keine einheitliche ſein kann, und ſo wurde auf Grund ähnlicher Befunde von mancher Seite auch den Bakterien eine bedeutſame Rolle bei der Geſchwulſtentſtehung zugeſchrieben. Das Wiſſen von all dieſen Tatſachen iſt naturgemäß der An⸗ porn zu weiterer Forſchung geweſen, zumal man aus der Tat⸗ ache dieſer Zuſammenhänge eben vorerſt nicht mehr als dieſe nackte a an ſich entnehmen konnte, ohne über die Entſtehungs⸗ weiſe ſelbſt etwas zu erfahren. Man ging daher bald daran, experimentell zu verſuchen, bösartige Geſchwülſte zu erzeugen, und beſchritt dabei verſchiedene Wege: entweder wurden Subſtanzen unter die Haut von Verſuchstieren eingeſpritzt oder ſie wurden ver⸗ füttert. Es gelang auch beide Male, eine Reaktion zu erzielen, i aber 8———25 nicht alle Charakte gl echten bösartigen Geſchwülſte auf. 5 Die in dieſer Richtung mit unerſchöpflicher egerſache wucg ſchern aller Länder immer weiter fes af en Ve eßperimen ſchließlich doch von Erfolg gekrönt: es iſt gelungen⸗ echte bösartige Geſchwülſte zu erzeugen! Man Und zwar wieder auf verſchiedenen Haſer gefttie ſtimmte Sorten von Ratten Lerigee mit Hafer ge eht, haben die harten Spelzen Verletzungen der Zun alle aunge denen ſich ſchließlich in einer beſtimmken Zahl der elurggt⸗ wickelte. Ebenſo ſſt es in einem gewiſſen Prozen durch bei weißen Ratten echten zun zurufen. Doch waren dieſe Erfolge noch ziemli zahlenmäßig gering, und erſt auf folgende Weiſen größerer Sicherheit Krebſe zu erzeugen. einer See⸗ Von ſchwediſchen Forſchern wurden Natten mit Larben ua art gefüttert, in deren Muskeln ſich eingekapfelte Nerdant und Wurmes befinden, die in den vorderen Abſchnitten des werden ſhe⸗ kanals— vor allem im Magen— dieſer Ratten ſrete Vegup, in die Wandung einwandern. Dort fetzen ſie hen, oben rungen, die ſehr häufig in echte Krebsbildung Über erſuche andere, aber gleichgerichtete, ebenfalls erfolgrelche bel amerikaniſche a Pörf angeſtellt. t bermg del Japaniſchen Forſchern iſt es gelungen, die längiz, bele, Teerkrebſe experimentell hervorzurufen und damit 2 ge Löſung näherzubringen, an dem die Forſcher aller Kenund belſan Dieſe ſapaniſchen Ergebniſſe ſind mehrfach nachgeprüft 1g worden. Man hat in unermüdlicher Geduld, faſt 75 un 12 täglich die Ohren von Kaninchen mit Teer eingepinſe gen wie 5 einer gewiſſen Anzahl der Tiere echte Krebſe erſſchen—0 0 Auch die Einſpritzungen von Teer⸗ und Lanolingemif Nücke Pinſelung von weißen Mäuſen an einer Stelle des 9015 zum gleichen Erfolge geführt. nur, eaſhung s hier ausgeführt wurde, iſt naturgemäß wulſtſo uob⸗ kleiner Ausſchnitt aus dem Rieſengebiet der Geſche ane Wie durch ein Streiflicht nie eine genaue Vorſtelleane⸗ 1 1 kannten Gegenſtandes gewonnen werden kann, ſo iſ 9 7 auf dem komplizierten Gebiete der Geſchwulſtforſchuge 25 einen kurzen Artikel eingehender zu informieren. immer 5 daß durch die emſige theoretiſche Forſchung, deren —— neue Ergebniſſe wir oben beſprachen, Beantwortung erſt den Hauptwert der experimente bildet, andeuten zu können, der Heilmedizin immer 15 lagen gegeben werden, ſchließlich einmal ſiegreich den dieſe Geißel der Menſchheit zu beenden. id en unt in chwierigen Fragen, die damit in Zuſammenhang e, U SSpeen SSegaeargazazrrrerree Srrrr SS * N —— —— — — — 2 5 2 — — — ee — — — —2 —— 185— ˖ or.„Mokelw. de d, Lereig, Fränk-chunt. N*7 de v „ Stw. Zypen— 90 5 2 Vctand. Kasebtnen 5 enl aus Börsenberichie. Mannheimer Effektenbörse. Mannhei lu Anilin At 28. Febr. Größeres Geschäft war heute nur labriken klien zu 760%, ferner in Verein Deutscher Oel- an ee 5 nrie en 50ee Ben en a en brauer Gin zu 570½%. Begehrt blieben: Mannh. ktien- zu 790, Frerhol)-Aktien zu 620%, Dampfkessel Rodber G au deidurger Ziegelwerke zu 6354% Lellstoftfabri 0 695% 5 49207„Mannheimer Gummi zu 78074, Unionwerke eich: B Zueker Frankenthal zu 900,%/. Von Banken stell- Wber und Scde Bank 515 G. und Kbeinische Creditbenk . Berliner Wertpaplerbörse. Dlvidenden-Werte. 7 5 gehr.— .—Kosthelmer Leliulose 1 888 daetet. u. 80.. george-Marlen.. 2— 1378— Aad Aradene.—Jgermania... 99.— 89.— 5 Aeendaha“d. gerresbelmer dlas. 1638.— 1355— b Staatsefn„— Joldschmidt, Tu.. 1310.—.— dalünorg alsend. 381 Aritzner Haschinen 1540.— 1700.— Nare Odlo.—grun& Sitfinger—.— 89.— ad. Hanpch.—.— Hannor. Basoh. Egset 2999.— 2800.— de-Amerid biseb.—Hannov. Waggonfabr. 998.—— ar deen pde.—Hlarkert Brg 1178.— 18.— lanen dematz U. 0d. 5—— ergbau. 1889.— 1808.— bradenteg b npert Rasohfnen—.— d.— ſce ardne.— 955— Axtien ster Farbwor.—— decte. Bankvereia Hasseh Eleen u. 8t. 1 38— 1325.— denegce6.— Hohentohe-Werke. 1438.— 1305.— — e dandee Za 31.80 Kallw. Ascherslshen 11 42 15.— 8 Josterrn,. Deuteeßi 317. Lahmeyer& Go. 58 Nelch 1. ütto 52 — Leckt. 8 55 e eee 3.— 585 5 s Elsmaschin— Wehnelet en en. 20705 da ter 1972— 1 lat.-Fabrtlx. dewe& 00.— 8 i 1381.— 1189.— totgri er fütts. 98— 9 Wiie„m- 1858.— 1748.— Tothr. Forti. Cement.— 8 Waedd 5 8⁰ 98.— Aeeee 38— 15 —.—„4. ee— 886.— Zalnarnaanrbnren 1— 5 187 cade b Gasel. 1458.— 1800.—obereohl.Elsenh.-Bd. 1350.— 105 dae 1933.— 1385.— 40. Sisenindustrie. 1855.— 5878.— Andn Flektr. 5— do. Kokswerke. 4 8— 918.— abaſt.—.— Orensteln& Koppel 1279.— 1192.— daneh g r. 580 779.— Fhönix Bergbau 1 8— 1299.— — den b. Papfertebr. 78.— 8 8. alurnderg 055.— 1263.— Bheln. Braunkohie. 1449.— 1479.— Aane ae 718.— 578.— fhein. Elektr.. 8— Nee 1280.— 1278.— bein. Se leske- 4340.— 4378.— u. f, f G8. 8 1288. ein. Stahlwerke. 1349.— 4278.— demer Brixettin 5.—Rlebdeok Montan. 1595.— 1690. deevmt, Vulkan 1— 1055.— Rombaoher Hutten 175 873.— N rl Ade 1840.— 1825.— flosſtrec Braunkohten 128 1250.— en e 88 2 2055 15.— Arlesheſt— orswer„„ 20„ 21 deenee Lacheeeer: 85 dlenlache Veller.—Sdchs. Aufst. Dönten— bodoc Aldert—Huge Sohneſder 25 zumler g Bergdau 1601.— Sofuokert& 00. 875 besee ateres—.— Siemens 4 Ralske, 398.— 1830.— Aebedden 192 55 ee:: 2— — Im 22. —1 8 1..— dandede Lrchslen..— Toasdaren, Wioelosh— 2128.— Türkisohe Tabakregſle —.—Unlonw. Beriiu-AMhm. 775 — 5 5 Wandorer-Werke Westeregeln Alkall. E 11411111 0(2ül Westf. Eisen u. Draht een—— Zellstoff Walchof Rürend 179— deutsoh-Gstafeika-— NHeu-Gulnesn Otavl Alnen u. Elsenb. 1111441114111 92 111118111111˙ e e e N Aus der Kallindustrie. dponach einer Auuenz Aut d Nitteuuntz der sorlaldemokratischen Korre. utel deg dian anhaltischeStaatsregierung den Nie in an den an dem Kalibergwerk Salzdett- Jenele Korre, dor iner Bankier Hugo Herzfeld für Ulſon Pondenz sagt, tabelkagten eis von run Alt der ga K rerkfäft Herzieid atene in Nerbin. deht, und rr und Privatbank, der Diskonto-Gesell- att an— Saddeutschen Disconte-Gesell- u gchs Betelir Spitzo des grogen Konzerns, der sehr er- dans dde unenen an einer Reihe deutscher Kallwerke 2 E der entlich hohen Preisen erworben habe. Durch 5 anhaltischen Staatsantells an dem Kaliberg- demurth habe sich Herzfeld die Dreiviertel-Mehr- ledanderenn gesichert, die notwendig sei für verschiedene 2. B. die Vereinigung mit anderen Kali- malcdene pder ach der„Frf. Zig. isk nicht Herzfeld der bel 8.-G. Vereinigte Chemische Werke Leo- uae d Verk Herzfeld allerdings die Aktlenmehrheit be- a ſet aunaut der Salzdettfurch-Aktienmehrheit an das von ehr ausgeschlossen. 80 hiesiger maßgebender Stelle mitgeteilt wird, un stattfindenden Verhandlungen über den erk anhaltischen Fiskus gehörenden Anteils an en Salzdettfurth noch nieht abgeschlossen. mit einem baldigen Abschluß).* 22 5 4 5 5 2 5 2 elch Das neue Devisenges eta. au mit er veröftentliehte das nene Gesetn ber it ausländischen Zahlungsml das am Aeet rral erlangt.— zu diesem ernt alle Bestimmungen wirksam, sondern eine —— 2= . 8 25 ib acte 1 r 4 ti 75 munge——51 8 es Gesetzes, ann erst beginn 0 a der Gesetzes ist nicht befristet. Der Reichswirt- dletens. desti daede timmt den Zeitpunkt des Auslerkraft- waicbspen an aen Gesetz dürfen Geschà ffe über auslan- kaloss ank osmittel nur mit oder durch Vermittlung der ucht Dee werden dicher Banken und Banklers abge- im Wen gemäß dem Gesetz gegen die Kapital- 0 Raug rken und Depositengeschäfte geschäftsmäßig be- sowels- oder die, soweſt sie nicht Staatsbanken sind, dschen ihre 6enoesenschaktsregister elngetragen sind Aeiwegd Werz esehäktsbelriede im Orispereſeh einer in. ben um 3 desnchepler porse liegen, außerdem diese Börse net, Vow Abril von. Die letzigenannten Bankgeschäfte sind ehndt dichn den Bestimmungen des Devisengeschäfts wod Beschaut An ab unterliegen auch sie ihnen, sofern sie erbebenchef 1 von der zuständigen Handelskammer aeßelwagh ed arüber ausstellen ſassen, daß ihr Ge. Aicheinigun mit 81 2 über ausländische Anrn adung ung I bringt. Gegen die Versagung der Be- etroftensnedereinzlehung einer bereits erteilten rrr Beschwerde Zu. ten tremde She Zahlungsmittel im Sinne des Ge- 1 chse A Freenlngen e Papiergeld, Banknoten und eseht pünten, Anweisungen, Schecks und Sehen. I. it über ausländische Zahlungsmittel ist Noenn bei Inlandsgeschäften die Leistung n Dollarkurs 218.— Mark. eeeeeeee oder Gegenleistung durch Hingabe oder Annahme ausländi- scher Zahlungsmittel erfolgt. Nacht darunter fällt der Tausch ausländischer Zahlungsmittel gegeneinander zur Lieferung Zug um Tug. Die zum Handel mit ausländischen Zahlungs- mitteln berechtigten Bankfirmen dürfen Verkaufsgeschäfte darüber nur abschließen, wenn sie sich über die Person des Antragstellers vergewissert haben. Es genügt aber schon, wenn sie sich Einsichtnahme in einen amtlichen Personalausweis verschaffen. Nach Abschluß des Geschäfts ist dem für den anderen Vertragsteil zuständigen Finanzamt, ein Beleg über den Geschäftsabschluß zu übersenden, aus Welchem Name, Stand, Wohnort, Wohnung, Finanzamt des anderen Vertragsteils und Gegenstand des Geschäftes er- sichtlich sind. Diese Verpflichtung entfällt bei Geschäften mit Ausländern. Geschäfte, die entgegen obigen Vorschriften abgeschlos- sen werden, sind nichfig. Dann sieht das Gesetz für vor- Sätzliches Zuwiderhaudeln Siwen die Vorschriften und für Anreizung zum Spiel damit Strafen vor, die Geldbußen bis 100 000„ und Einziehung des Wertes der ausländischen Zahlungsmittel vorsehen. Umrechnungskurse für die Berechnung der Auskuhr- abgabe nach dem Stande vom 20. Februar 1922, gültig für die Zeit vom 22. bis 28. Februar 1922. Holland 6600, Buenos Aires P. 64, desgl. G. 150, Belgien 1600, Norwegen 3000, Däne. mark 3600, Schweden 4600, Einnland 350, Italjen 880, England 770, Amerika 180, Paris 1700, Schwelz 3500, Spanien 2800, Neu-Wien 4, Prag 330, Budapest 27, Bulgarien 120, Jugo- slawien 52(1 Krone= Dinar), Luxemburg 1400. heber Londonermittelte Kurse. Athen 730, Lissabon 1200, Alexandrien 730, Lokohama 7700, Rio de Janeiro 2100, Val- paraiso 1700. Die Handelsspionage im besetzten Gebiet. Aus Bonn wirdd uns berichtet: Die Fälle von Handelsspionage mehren sich neuerdings im besetzten Rheinland. So ist vor einiger Zeit von einer Privatperson bei verschiedenen Industriellen über ihr Unternehmen angefragt worden, angeblich zu dem Zweck der Verwendung der Angaben für eine Zusammen- stellung über Handel und Industrie im Rheinland. In einem anderen Falle gelang es einem Agenten, sich Eintritt in ein Werk zu verschaffen und dies zu besichtigen, mit dem Er- —kolg, daß kurze Zeit darauf in Frankreich ein Konkurrenz- unternehmen entstand, das heute seine nach dem patentierten Verfahren des deutschen Werkes hergestellten Waren an- preist. Aeußerste Vorsicht solchen Handels- und Industrie- piraten gegenüber ist also dringend geboten! Warnung vor zweifelhaften ausländischen Finanzleuten. vom Centralverband des Deutschen Bank- und Bankier- wird uns geschrieben: Ein N Bankier Hans Nielsen in Kopenhagen inseriert oßen deutschen lung in drel Jahren bei prima Sicherheit in altem, Wohl- renommierten und mit ff. Kundenkreis arbeitenden Kopen- Bankgeschäft. Erkundigungen an Ort und Stelle haben ergeben, daß es sich bei diesem Herrn keineswegs um einen Bankier, sondern um einen früheren Zigarrenfabrikan- ten handelt, welcher vermögenslos ist und noch vor nicht langer Zeit fruchtlos n wurde.— Ein Herr Max Levy versandte kürzlich von Berlin aus unter der Firma Amerlcan France English Service Bureau Werbeprospekte, in denen in eindringlicher Weise der Erwerb von Aktien der Midwest Oil Produces Company und der Pahasapa Gold Mines Company empfohlen wurde, Der e⸗ New- vork Informationen über diese Gesellschaften eſnzuzlehen, scheiterte daran, daß es nicht einmal möglich war, die Büros derselben festzustellen, geschweige denn, irgendwelche Aus- künfte zu erhalten. Konkurse in Baden. Ueber das Vermögen der Firma Förderer u. Becker in Malsch(Amt Wiesloch) wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursforderungen sind bis zum 10. März bei dem Gerichte anzumelden. Ferner wurde der Konkurs eröffnet über das Vermö des Kaufmanns Jakob L. Steinmetz, Tabakwaren in Grötzingen und der Firma Chemisch-Technische Produkte Jakob.. Steinmetz in Grötzingen. Konkursforderungen sind bis 31. März 1922 beim Amtsgericht Durlach auzumelden. Prüfung der angemeldeten Forderungen am Freitag, den 7. April.— Das Konkursver- fahren über das Vermögen des WIlhelm Lehr von Elsenz wurde nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins e e hoben.— In dem Ronkursverfahren über das Vermögen der Süddeutschen Familienchronik-Verlagsgesellschaft m. b. H. in Donaueschingen ist der Termin zur Prüfung der angemel- deten Forderungen auf Dienstag, 28. März verlegt worden. Elskssische Tabakmanufaktur. Die mit einem Gesell- schaktskapital von 3 125 000 franz. Franken arbeitende Manu- faktur Alsacienne des Tabaks in Straßburg-Neudorf hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Reingewinn erzielt, der die Beibehaltung der Dividende von 20—25% erlauben dürfte, Wie sie seit Jahren zur Ausschüttung gelangt. Neufang-Jaenisch- Brauerei.-., Saarbrücken. Das Unternehmen erzielte im verflossenen Jahr auf ein Aktien- kapftal von 1,2 Mill.& einen Reingewinn von 223 595. Nach Ueberrechnung von 50 000„ als freie Rücklage und Vortrag von 46 995„ beschloß die.-., eine Dividende von 10% auszuschütten. In den Aufsichisrat wWurden hinzu- ewählt: Grobkaufmann Feitel- Mannheim, Kommerzienrat odor Frank, Geschäftsführer der Diskonto Berlin, und Bankdirektor Kottow- Mannheim. Die Verkaufsstelle Vereinigter Isolierrohr-Fabrikanten G. m. b. H. in Berlin hat für Lieferungen ab 2. Februar 1922 die zu den Preisen der Preislistenausgabe vom 24. Okt. 1921 hinzuzurechnenden Aufschläge wie folgt festgesetzt: Verbleite und lackierte Rohre nebst Zubehör 400% Stahl- ee nebst Zubehör 700%, Messingrohr nebst Zubehör 00%, schwarzes Papierrohr 500½. Der Preis für die Ver- ckung wird auf 15 netto pro Bund erhöht, frachtfreie eferung ab Werk erst bei Sendungen von 4000 an. Rabatte sowie sonstige Bedingungen bleiben unverändert. Neueste Drahtherichte. * Stuttgart, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Das Ausland als Grundstückskäufer. Nach den Berichten des Statistischen Amtes der Stadt Stuttgart betrug der Anteil ausländischen Kapitals bei Käufen von bebauten Grundstücken in Groß- Stuttgart im ersten Quartal 1921 0,8/, im zweiten 6,7%, im dritten 4,.2% und im vierten 17½. * München, 24. Febr.(Eig. Drahtb) Hier Wurde die Bayerische Kunst.-G, mit einem Kapftal von 4 Mil- Uionen gegründet. X Köln, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Neue n Gesell- schaft. In Krefeld wurde unter der FEirma Köln-Krefelder Versicherungs-.-G. eine neue Gerlin Gesellschaft mit einem Kapital von 10 Mill. gegründet. Die neue Firma betreibt versicherung. Dresden, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) Sächsische Guß- stahlfabrik in Döhlen. Die Verwaltung beantragt die Er- höhung des Aktienkapitals um 28 Mill.. Es ist hierbei die Einräumung eines Bezugsrechts an die Aktionäre im Ver- hältnis:1 zu 180% in Aussicht genommen. enerel-Anzeiger Tageszeitungen mit dem Anerbieten einer Kapitalsverdoppe- 0 vorläufig die Transportversicherung wie die Feuer-Rück- Talag den 24. Februar 1922. Mannheimer General · Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) —————— Hendelsblatt des Nannheimer G Berlin, 24. Febr.(Eig. Drahtb.) C. Lorenz.-G. in Berlin, Die Verwaltung beantragt die Erhöhung des Aktien- kapitals um 15,75 Mill. neuer Stammaktien. Iiervon sollen 10,25 Mill. 4 den Aktionären im Verhältnis.1 zu 225% An- geboten werden. Newyork, 23. Febr. Der Kurs der Rejchs mar k stellte sich nachbörslich auf 0,46% cents 216.80 gegen 0,45% c. = 220.99 von gestern. Bremen, 23. Febr. Baumwolle 95.40(93.40)„ für 1 Kg. Waren und Märkte. Mannheimer Viehmarkt. Der Auftrieb zum gestrigen Donnerstagsmarkt belief sich auf 107 Kälber, 31 Schafe, 107 Schweine und 503 Ferkel. Der Handel mit Schweinen und Kälbern gestaltete sich lebhaft und der Markt wurde geräumt; mit Schafen, worin der Auf- trieb ausverkauft wurde, herrschte ruhiges Geschäft; der Handel mit Ferkeln war lebhaft. Es wurden pro 50 kg Lebend- gewicht gezahlt: Kälber 1500—1800 l, Schafe 750—1100, Schweine 1700—2100 und Ferkel je nach Alter 200—600% pro Stück. Aus der badischen Tabakindustrie. Aus Urloffen bei Offenburg wird uns unterm 23. Februar gemeldet: Das Tabak- eschäft geht seinem Ende entgegen. Ein Drittel der hiesigen Tabakpflanzer hat sich der neuen Vereinigung angeschlossen und den Tabak zum Vergären zusammengesetzt. Die anderen verkauften den Tabak zu 1000 den Zentner. Aus der pfälzischen Brauindustrie. Wie verlautet, sollen die beiden Speyerer Brauereien Schwartz-Storchen und Sonne vorm. Christ. Weltz demnächst fuslonfert werden, und zwar derart, daß die„Sonne“ im„Schwarts⸗ Storchen“ aufgeht. Die neue Firma soll dann Brauerei Schwartz-Weltz-Storchen beißen. In den dem- nächst einzuberufenden Generalversammlungen wird die Ver- schmelzung beider Unternehmungen beantragt. Beide Braue- reien sollen zusammengelegt werden. Nürnberger Hopfenmarkt.(Originalbericht.) Der ruhige Charakter des Geschäfts hat sich im Verlaufe der letzten Woche nicht an die Tendenz blieb eine ruhig- feste. Die Preise hielten sich im Rahmen der vorigen Woche, agh machte sich innerhalb desselben, mangels entsprechender Ware und bei der nur geringen Zufuhr von 30 Ballen, eine stärkere Befestigung und Wertbesserung durch Vorrücken der Farben und Qualitäten bemerkbar. Wochenumsatz 150 Ballen, und zwar Markt- und Gebirgshopfen bis 12 500, Halleriauer ohne und mit Siegel bis 13 A, Elsàsser bis 12000„, Württemberger bis 12 850, Spalter bis 13 000 und geringe Sorten bis 10 000„. Für ältere Jahrgänge in Ballots besteht fortgesetzt Nachfrage; es werden solche je nach Beschaffenheit der Ware im Rahmen von 1000—8500 ehandelt. Die Woche schließt in ruhiger Stimmung bei estem Preisstand und folgenden Notierungen: Prima-Sorten ohne Rücksicht auf 12 500—13 A, Mittel und Gutmittel 11 000—12 000„, geringe Qualitäten 9000—410 000, rote und sog. Auspflückhopfen 6500—7500„. Am Saazer Platze herrscht jetzt wieder regeres Geschäft vor, nachdem die Deutsche Hopfenverkehrsgesellschaft für deutschen Be- darf kauft und auch aus Belgien und Frankreich Aufträge vorliegen; Notierungen 3000—3500 Kronen.— Im Els aß hat sich die Geschäftslage gebessert und die Brauindustrie tritt wieder mehr als Käufer auf; Notierungen 700—760 Frs.— In Belgien und Frankreich ruhig; Notierungen 330 bis 350 Francs. Zucker.(Wochenbericht.) Der Verkehr sowohl in Ro h- Ware als auch in Verbrauchszuckern stand in die- sem Berichtsabschnitt noch fühlbar unter den Nachwirkungen des Eisenbahnerstreiks. In Rohzucker sind allmählich noch Freigaben zur Ablieferung an Raffinerien erfolgt, teils als Ersatz für nicht in absehbarer Zeit eintreſlendée, auf dem Wasserwege festliegende Ware, teils auch schon für die Rest- mengen der auf den Fabriken lagernden Posten zur Abliefe- rung in den letzten Verteilungsmonaten AprilMai. In Ver- brauchszucker ist man endlich mit der lange erwarteten Freigabe, und zwar gleich bis Jun i, herausgekommen, nachdem über die Preiserhôhung eine Verständi- gung erreicht wWworden ist. Es sind die alten Gründe— Steige- rung von Löhnen, Materialien, Steuern und Schaffung der nötigen Vorbedingungen für Sicherung des kommenden Rübenanbaus bezw. ausreichende Vergrößerung—, die eine neuerliche Erhöhung um 150% je 50 kg nötig zu machen schienen. Freilich, in Bevölkerungskreisen ist man vor der Hand etwas verwundert, daß trotz der befriedigenden Er- zeugung auch die Preise für einen Artikel, der ganz unab- hängig vom Auslande ist, immer weiter in die Höhe gehen, aber man kennt da eben die inneren Zusammenhänge zu wenig. Das Geschäft in Melasse wird infolge des nun verringerten Materials allmählich kleiner, aber die Bedarfs- krage läßt nichts zu wünschen übrig und die Preise sind gut behauptet. Die Neugruppierung unserer Industrie liegt im Anfangsstadium und es finden Weitere Besprechungen und Erwägungen über die geschaffene Lage sowohl inner- halb der Rohzuckerfabriken wie seitens der Raffinerie- betriebe statt. Die Gegensätze sind in einer Anzahl Bezirke vorläufig noch ziemlich hervortretend und der Weg zu einer allgemeinen Verständigung scheint einstweilen durch vielerlei Hindernisse, lIokale Sonderbestrebungen, versperrt. Die An- bauverhältnis se bleiben undurchsichtig, doch hôrt man aus vielen Berichten keine groſle Zuversicht in eine Zunahme der Anbauflächen, zumal es an fester Zuckerpreisgrundlage kür 1922/3 fehlt. Die bei uns herrschenden vorwöchentlichen Verkehrsstockungen haben nur spärliche und verspätete, Aus- landsnachrichten hereinkommen lassen, aus denen sich schließen läßt, daß sich die jüngste Aufwärtsbewegung wie⸗ der etwas verflüchtet hat, was namentlich aus der auf 3,54 bis 3,61 0. zurückgegangenen Notierung am Newyorker Markt und aus einer Ermäßigung der englischen Inlandspreise hervorgeht. Man kann wohl annehmen, daß das Angebot neuer Zucker von dort stärker hervorgetreten ist, und auf Kuba hat man nach den letztjährigen schlechten Er- fahrungen sicherlich keine Neigung, die fertige Ware festzu- halten. Die Zufuhren an neuem Zucker erreichten eine ver- hältnismäßig ansehnliche Höhe. Baumwolle.(Bericht von Knoop u. Fabarius, Bremen.) Eine starke Nachfrage effektiver Ware von vielen Seiten kührte zu sprungweisen Preissteigerungen, die zeitweilig über 1 cent ausmachlen, Da zweifellos auch jetzt noch ein nicht unbedeutendes Deckungsbedürfnis in Webwaren vorhanden ist, darf man annehmen, daß der seit etwa 14 Tagen erkenn- bare feste Unterton im Markte nicht leicht Wieder ver- schwinden wird, wWodurch eine gewisse Stetigkeit und im all- gemeinen gesprochen eine Tendenz nach oben gewährleistet erscheint. Daß aber angesichts der ungeklärten Weltwirt⸗ schaktslage noch auf lange hinaus mit häufigen heftigen Schwankungen zu rechnen sein wird, dürfte ebenfalls sicher sein. Der Verbrauch der amerikanischen Spinnereien belief sich im Januar d. J. auf 526 500 Ballen gegen 511 800 Ballen im Dezember 1921 und 366 000 Ballen im—— 7. samtverbrauch in dieser Saison bis Ende Januar 3 011 500 Ballen gegen 3 334 000 Ballen im vergangenen Jahre. Aut Grund des bisherigen Konsums wird die amerikanische In- dustrie in diesem Jahre 75% der Landesernte selbst nötig haben. Alexandria und Bombay stetig mit geringen Schwan⸗ kungen. Schluhpreise ohne Veränderung. —— ñ—̃— 6. Seite. Nr. 93. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) cbrwar 1 Ireitag, den 24. Jebrun Deuisenmarkt Mannheim, 24. Febr.(.30 vorm.) Die Kurse sind heute krüh ziemlich fest. Augenblicklich werden am hiesigen Platze genannt: Holland 8400, Kabel Newyork 218, Schweiz 4250, Paris 1970, Italien 1110. Wien. 21. 23. in Kronen) Amsterdam 42419.50 2371.— Parles Berlim 28.72 29.97 Zurlon Kopenhagen 1317.75 1289.75 Marknoten Londoen 279.90 271.90 Llre-Noten Zurlen. 22. 29. in Franken) Eelsn„„.33.4¹ allen„„235.88 Men.„.11.10 Brülssel 2 Prag.„»7*.35.15 Kopenhagen Holland„„196.50 198.— Stockholm„„„135.75 new Vork.10 Ohristlanaa Deneosses 22.44 22.53 o · Paris„„„ 436.30 46.70 Buenos Alres. 190.— Amsterdam. 22. 23. in Aulden Weohsel a. London 11.48 11.50 Weohsel a. Stockholm, 0„ Berlin.19.20„„ Ohristlanla „ un Farls. 29.67 29.90„ un few Vork. „ yun Sohwelz 31.15 51.05„ese, 5„ Men..08.05 5„ Madrid „ io Kopenhagen 54.70 34.70„ u ltallen Kopenhagen. 22. 23. in Kronen) Slohtw. a. Hamburg.27.23 Slchtw. a. London „„ Amsterdam 184.50 183.— 55„ Parls. „ in Sohwelz.. 94.25 93.25*„ Antwerpen. „ y lew Trork.79.78 15„ Helsingfors Stockholm. 2. 23. Un Kronen) Sfohtw. a. Berlinn.75.00 Slohtw., a. London „ u„ Amsterdam 145.— 144.78„ un Parls.. 44. 15„ Schwelz.. 74.15 74.18„„ Brüssel. 38. „„ Washington.76.78„ Helelngfors New Fork, 23. Februar(VS) Devlsen. 21. 23. Spanlen Frankrelob.13.17 Sohwelz 19.55 19.57 Hallen Zeiglen.78.70 England.41.41 65.80 551.80 1242.75 1209.75 31780 Deutschland.45 Berliner Metallbörse vom 23. Februar. Prelse in Hark für 100 Kg. 22. Fehr. 23. Febr. 6495 62⁵⁴ Aluminlum l. Barr. Rafflaadekupfer 5825—5875 5850—5950 Tinn, ausländ. Blel 1950—2000 1900—1928 Huttenzinn Rokzink(Vb.-Pr.) 284 2275 Miokel do.(fr. Verk.) 2200—2250 2200—2225 Antimon Plattenzink 1800— 1850 1800—1850 Sliber fur 1 kg. Aluminlum 92⁰⁰ 92⁰⁰ London, 23. Februar(WNʃa) Metallmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) bdestseleot. 63.— 63.— Mlokel 175.— 177.— Zinn Kassa 140.25 142.15 do. 3 Honat 142.25 144.15 —— Kupfer Kass 37.40 37.40 uo. 3 Honat 58.75 58.40 do. Elektrol 65.50 65.50 22. Febr. 94⁰⁰ 13500-13600 13200 13300 12000-14000 2100—2150 3650—3075 3900—3950 Blel Zink rrpt. Queoksflber 11.25 11.25 Antimon Liverpool, 28. Februar(W3S) Baumwolle. Cin engl. Pfd. v. 454.) Alexandrla 33.25 36.25 London 965, Aegyptische 16.55 16.50 kanischer Funkdienst. New Xork, 23. Februar(WS) Funkdſenst.(Machdruok verboten). Alexandershalall Chieago, 23. Februar() Funkdtenst.(Nachdrue 21. 23. Welzen MHal 145.— 144.— Roggen Jull 99.75 — 126.40 124.75 Sohmalz März 11.60 Rippen Mal 11.22 Kule Kursbericht Über Kali-Aktien und-NTus? mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannove,. Notlerungen vom 22. Februar. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar feghesabensen Fegelstatlon vom Rhei 19 20 J 21.J22 — Haxaun Mannhem Halnzg„„ Faudbd 0 g SgN0 2 888888 22„4— 1 vom Neekar: Hannheim„6 — — Au- Nach. An diage b. 0 ra Name fragegebot Waune— 15 2 3050 31 204000 208000 Marie—2 30500 3500 —5 Allcenhalaall 16400 17100 Marle Lulse 5 30500 Aller rlammomaa 21500 2300 Maaͤaͤ 11000 200 Ored. Bal..25.25 5 4 00 Zuok. Centrt.88.86 Assse„85000 86500 NMelmershausen 375 2500 Terpentin 91.— g1.— Seſenrode.— Neusollstedt. 5000 70 Savannah 83.28 385.50 Bergmannssegen.. 172000 175000 Neustassfurt. 22000— U. Orl Baum. 17.— 17.13 Bernstorrt 20500 31000 Obethontrtk 40000 Welzen rot 132.— 154.50 Sraunschwelg-Lüneburg. 59000 ofo0] Peinz Eugen J00 4 Hart loko 132.— 151.50 Surbacchk.. 290000 295000 Rensbacchh 3000 000 Mals loko 73.80 74.50 Surggren.. 22500 31000 Selchstkrone 28000 750 Mehl nledr.p..—.— Satſsfundg 55000] 57000 Reinhardsbrunn 38000— höohst Fr..50.50 Sarishel. 37500 39000 Sichae ee detrüfr Engi..—.— Elaigkeit 49500 81000 Bothendeg 40³⁰⁰ 7000 Kontinent 19.— 18.— Ellerfs. 62000— Kothenfelſses 7000 fdhen Erlchssegen 40000— 5 1 12205 15 * vorboten Eelsenfestte.. 64000 achsen Welmar 1 N Erledrichroda 46% 48000 Salzmunde. 45500 ſ000) Sohwelne Fürstenhaſl.. 0000 52000 Schwsrzburg 6750 1100 leloht niedr. 10.48s 10.85 Gebre 84500 8000 Slegtrled. 112000 nöohst. 10.65 10.75 Slückauf N 217— Fae Giessen 11 170 rossherz. elm Erns odoer. 3 55 1 Süntderchel 69000 72000 Thüringen 108000 100 Zut, 28000 47000 Habigshorst.. 40000 41500 Nolgenrode—„ 83800 30% 5 Woeste 111000 205000 Hanse Silberberg. 128000 182000 Walbek 32500 1000 725 fledwigsbug 16000 17000 Welter 409 9 1 5 Hieſſigenmünlss. 25000 98000 Wiheſmshafl„„„„ 2000 l Heillgenrodllne. 188500 191000 Wilhelmshall-Oelsbu 7 M 000 4— Wintershall.1 8 enn1 2 5 uen 0 ed. L2.ee fleimaen::.22200 31090] Segaeherzc Jon Sschen] 2880 64 Hallesche Rall. 930 Hindenburg. 157000 100000 Hannoversche Kall St.. 00 2 11% apende g bnr Hehenfels. 2900 100000 f che Lal Vem. J0 25.31 Nachm. 2 Uhbr Hpstedt 463500 65000 Hlecburg„„„„ 420.19 Nachm. 2 Uhr Huggg 140000 143000 U 0 0 2 900 0 325.21 orgens 7 Unr Immenrode„„52500 55000 hall 2 7% 40 1.-B. 12 Un 29000 31000 Frügersbal 1 22 2i28 Locn. 2 Jennetben 40000 L8h Deee . 2 2 6 2 6* —75 Baohm- 2 br Ceiserodes. 320000 380000 Sſaraange: Sigmundshall. Königshall„„ 157000 10000⁰0 65⁰ 43000 45000 Steinförds 40 32 Vorm 7 Uhr Marisgidegk unver 15 e Tendenz: Kuxe lebhaft und anziehend, Aktien um. vom 24 Februar morgens 7 Uhr. Barometer: 762, mm. Thermometer:.80 C. Niedrigste Temperatur Nachts: Hammes; für Handel: Höchste gestern:.80 CJ. Niederschlag:.4 LAter aui lerr Dr. Treue gedenken. nehmen ausgezeichneten Mitarbeite Aut einer dienstlichen Reise ist gestern in Mannheim direktor unserer Zweigfabrik Gernsheim 1 Kobber einem Schlaganfalle erlegen. Der so jäh aus arbeitsreichem Leben Geschiedene war 22 Jahre hindurch in unserem Werke tãtig. Wir beklagen tief den Verlust dieses bewährten, durch stete Berufstreue und volle Hingebung an unser Unter- rs und werden seiner allezeit in FRANKENTTIAIL, den 23. Febrüar 1922 Zuckerfabrik Frankenthal. Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 28. ds 11 Uhr im Krematorium zu Mannheim statt. der Betriebs· vormitiags Von Samstag, den 28. Februar ab: Je 750 Gr. Brot auf die Lebensmittelmarken Nr. 19 u. 20. Brotzulage: Je 750 Gramm Brot oder 500 Gr. rotmehl zum Preiſe von M..20 für das Pfund Mehl die Marke Nr. 21. In der Zeit vom 18. bis 24. Februar wurden aufgerufen: 617 Brot: Je 750 Gramm die Marken Nr. 15 und 16. Milchverſorgung. Da ſich die Milcheingänge gebeſſert haben, können von Samstag, den 25. Februar ab die Kinder im 7. und 8. Lebensjahr mit ½ Liter Voll⸗ milch täglich beliefert werden. Die Milchverkaufs⸗ ſtellen ſind angewieſen, bis auf weiteres auf die grauen Milchkarten ½ Liter Vollmilch abzugeben. Städt. Sparkaſſe Mannheim. Wir rufen die längſt fälligen und ſeit Fällig⸗ keit unverzinslichen einlösbaren Gutſcheine und Quittungen(von Farbe grün und weiß) über die ahs ſog. Schülerzeichnungen erfolgten Einzahlun⸗ gen auf die IV., V, und yI. Kriegsanleihe hier⸗ ntit wiederholt zur Rückzahlung auf. Die letztere kann in bar oder durch Ueberſchreibung auf ein Sparbuch geſchehen und erfolgt am Kaſſenſchalter V—5— Rücklieferung der Einlöſungspapiere. e kter ſind auch die für die VII., VIII. und IX. Kriegsanleihe ausgegebenen Anteilſcheine zur 577 Kriegsanleihe zur Rückzahlung fällig. Wir rufen auch dieſe Wertſtücke zur eer mit dem Hinzu⸗ fügen, daß die letztere erhalb drei Monaten zu geſchehen hat. Sie erfolgt gleichfalls in bar oder durch Ueberſchreibung auf ein Sparbuch an unſerem Kaſſenſchalter Yagegen Rückgabe der An⸗ teilſcheine. Die Verzinſung der bis 31. Mai 1922 nicht zurückgeforderten Beträge erfolgt ab 1. Juni 1922 nur zu 3 98 Mannheim, ————— Aufliche Jeroftentüchungen der Stautgemende. Kaufmann, Sitz Zürich, z. Zt. hier anweſend, übernimmt Veriretungen erſter Firmen für die Schweig. Angebote unter . V. 62 an die Geſchäftsſtelle dieſes den 12, ebruar 192. 90 —— 25 SchWeilz ſtaf. Salatinner Kücheneintichtung, Herd und Damenfahrrad aus Privathand zu kaufen ge⸗ äh. bei Kolb, ucht. R 3, 18a, 4. St. 54960 — Friſche Waldkanm... Pfd. 19.00 Lalben 6, 1250 Hänſe Pfd. 25.00 Flllenweize Stockliche. Id..0 Oerpelat/.25 Vierwurſt ½ 10.50 Landjäger28t..20 Landleberw. /6.50 Echle Praunſchw. Meitwurſt/ 10.50 Tul. alamt Cervelatourt 1125 Weſffäl. Pumpernickel 1. Hoſen 12.75 Delik. Jenf Gl..85 Kräuterkäſe.50 VPollfetter Tilſttter u. Briekäſe vörrätlg Kunſthonig.50 Kond. 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Sie die an Wundern reiche Künstlerin erzwingt sich alles— àuch dieses Filmdrama und beweist wiederum, was die Schau- spielkunst dieser Frau verdankt. 8276 Die„Vossische Zeitung“ schreibt u..: Der zum Buben Verzogene, geschlagene, von der Mutter gehasste, vom Vater verhätschelte Backlisch, die verständnislos hart- nückige Braui irgend emes Mannes, die liebestolle Eroberin irgendeiner Dienerkreatur— all die einzelnen Phasen ihres Nliederganges mimt sie in herrlichen Kleinbildern.. thie Dorsch 5 Dazu der lustige Teil: „Detektiv aus Liehe“ sowie Münchener Bilderbogen. Palast. Thaater bedefschaſ,Schuehllgig Mannheim— Gegründet 1903 Samstag, den 25. Febr., abends 7 Uhr U 22 Kostüm. U Tonserzen Kein Kostumzwang Tamich u. 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