28. Februar. Dienstag dn mannbeim und umgebung monatl — Mark 20.—. durch öie pon he in 8., poſtſcheckkonto nummer 17590 dhein. 550 aden und n1 r 2917 Ludwigshafen am neckard abte gateleue E 6. 2. Seſchäfts ⸗Rebenſtelle eunmer 7330,90 gasdellraße gummer 6. Fernſprecher duetalanzelger—— eeeeee 3 eint wöchentlich zwölfmal. ad * Der Spdrt vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Frauen⸗SJeitung.— Mannheimer Muf— Keparation und Sachlief erung. Das neue Abkommen. Berün, 27 Die freie Wirtſchaft geplant. en Sach kigebr. Das neue Abkommen über die deut⸗ auk Reparation terun gen iſt heute von den Vertretern fülbau u dommiſſion und den Vertretern des Wieder⸗ hrt im weſentli⸗ tſchaftsminiſteriums paraphiert worden. Es chaft die 27 ichen anſtelle der bisherigen gebundenen Wirt⸗ die Konferenz 5 irtſchaft der Intereſſenten ein. Bis 5 Beträge, die n Cannes war die Lage Deutſchlands ſo, daß Gold bezahlt nicht durch Sachleiſtungen gedeckt wurden, bar hlung und mußten. Gegenwärtig wird für Bar⸗ au vorläuft eiſtung getrennte Rechnung geführt. Nach lianen Gald Jeſtſezungen ſoll Deutſchland jährlich 720 ſern. Wird dieree Millionen Goldmark in Sachleiſtun⸗ ſo ſteigt dad ieſer Betrag in Sachleiſtungen nicht er⸗ 0 1 enfas die Summe der fälligen Barleiſtungen eblich at zu früher haben die Ententeſtaaten jetzt nin vobke Intereſſe daran, daß die Sachliefe⸗ bgeſehen er Höhe geleiſtet werden. der Gefahr der Reparationsgewinne hat einee Aedent immerhin wirtſchaftliche und poli⸗ ſien Beſtellunges. Es wäre möglich, daß Frankreich bei ers ſtark im R hies politiſchen Gründen ſeine Aufträge ch 1 0 hei nland konzentriert und es dadurch ntiert. Eine befondere Schwierigkeit bietet aum arländiſchen Rahſtoffe. Es wäre für eiſtungeträglich geweſen, die Bezahlung aller der an ausländſſen auf ſich zu nehmen, die einen hohen arung in Achen Stoffen daben. Es iſt ſetzt eine Ver⸗ über 25 Pr. usſicht genommen, wonach Sachleiſtungen, * aus ausländiſchen Rohſtoffen beſtehen, Einmiſchung von Schieberfi 5 ing rfirmen möglichſt annte g beſtimmt worden, daß von deutſcher Seile Ahsſen zugelaſſen andelsfirmen oder Herſteller ſelbſt als Liefe⸗ meferungsver ände erden, Die geplante Umorganiſation der 47 cht zur di end des Leiſtungsverbandes wird nun⸗ ucte der au urchführung kommen. Der große Apparat des ab es nd der ien ums, des Reichskommiſſa⸗ 0 5 t werden Atragsſtellen kann im großen Umfange 14 ie dengen in Berlder Reparationskommiſſion, die ſeit genau 0 andelt haben in über das neue Sachlieferungsabkommen barptſadt verlaſſepaben heute im Laufe des Tages die Reichs⸗ cpcrallonskennel ſich 25 Paris begeben, um 0 miſſi ültigen 1. vorzubereiten. ee 1der die Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) chluß gekommenen Verhand⸗ Mitgliedern der Repa⸗ weiß„Die Zeit“ noch einige die An nahm;; ne Fra 0 e auf beiden Seiten eine uendlangen en Doch ſei wohl nicht zu bezweifeln, daß die che Regieru gültig abgeſchloſſen werden würden. Die hächſten Taad, die ſich in einem Kabinettsrat in Unte ſich für Fefut mit dem Abkommen beſchäftigen wird, uch ſch ft unter„ohne Mitwirkung des Reichstages ihre Feiedihrer Anſicht inen derartigen Pakt zu ſetzen, da es ſich densper 85 Ausführung des as 8 ie Vereinbarungen ſollen zu⸗ um— gelten. Als Wertgrenze kom⸗ 15 Milli etracht, von denen in Cannes die Rede ue übrigen Siagen für Frankreich und ½ Milliarde nicht eſtändige abe en. Wie„Die Zeit“ behauptet, ſeien lieferkentfernt im St. der Anſicht, daß die deutſche Induſtrie hrkor mſtrit ande ſei, Waren in ſolcher Werthöbe zu Wrren krolle 921 ſeien die Frage der deutſchen Aus⸗ beſaht gewweſen. Die Frage der Freizügigkeit der deutſchen musländorden. W5 ten aeite Frage iſt, wie das Blatt meint, berwachthen Käu freien Ermeſſen des privaten 5 und durchgeführt Mede geſetzt, wie ein Verbot „27. der Wbeer, Ueber die Verhandlungen, die die Dele⸗ Die den zu kendan te Sielerün geführt hat, er⸗ er. Stelle: 5 dungen Auben d. 1 85 die Verhandlungen veröffentlichten banstomeet mach u naſache außer acht gelaſſen, daß end⸗ eſtimmt iſſion n cht gen mit der Delegation der Repara⸗ hedchen e Mane mit dactroffen worden ſind. Vielmehr ſind rden, über dereuſtändigen Reſſortminiſterien be⸗ uüimer Sitzung zusg Entſcheidung das Kabinett ſtellen, daß 0 auſammentreten wird. Es iſt unbe⸗ eidung über di Lüchsregierung ſich die end⸗ vorbehalten fanie Abänderung des Sachleiſtungs⸗ cheidung mit 551 und daß das Parlament zu ungna davon ſein 5 rangezogen wird. Es kann ndere dome mit den Börndie Regierung ohne vorherige as Sachleif m Parlament das Reparations⸗, ins⸗ ., von 3 untungsprogramm abändert. e e N0 5—5 iedergutmachungs kommiſſion. ois zeder Vo Im ‚Echo de Paris“ ver⸗ 90 ſcdenhesder di 5 Wiedergutmachungskommiſſion angspr innerhalb e ſloc erörterten Meinungs⸗ wen berühreh r b! 21 miſſion. Er erklärt, daß das Aah die alland mit dieſer(Fland ſeit Cannes überhaupt nicht ot des aſer dbenenlng nge 8 dann begonnen würde, er Korkeſpondent des B. 4 pint Mieſe ur Nach eſe Erklärung Dubois mit der Zuſammenkunft der alliierten Finanzminiſter zu⸗ ſammen, die noch in dieſer Woche erfolgen ſoll. Dubois wolle an⸗ ſcheinend verhindern, daß bei dieſer Gelegenheit verſucht wird, Ein⸗ fluß auf die Wiedergutmachungskommiſſion auszuüben, wie dies in London und in Cannes geſchehen iſt. Für die einer für Deutſch⸗ land günſtigeren Beurteilung der Reparationsfrage gänzlich unzu⸗ längliche Haltung Frankreichs ſpricht eine Rede des radikalen Depu⸗ tierten Herriot in Marſeille, der u. g. erklärt, daß Frankreich in der Frage der Wiedergutmachung keinen Schritt zurück⸗ weichen dürfe. Die Frage des Moratoriums. Linanzminiſterkonferenz. Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Na einer Pariſer Drahtung der„Voſſ. Ztg.“ werden die Fi⸗ nanzminiſter von Frankreich, England, Italien und Bel⸗ gien vorausſichtlich am 9. März in Paris zuſammentreffen, um ſich über die Verteilung der deutſchen Zah⸗ lungen, die Beſatzungskoſten, die Ausführung der Wies⸗ badener Vereinbarungen und das interalliierte Finanzabkom⸗ men vom 30. Auguſt 1921 zu verſtändigen. Die Finanzminiſter werden die Denkſchrift des Reichskanzlers vom 28. Januar 1922 dem Wiedergutmachungsausſchuß übermitteln, ſobald ſie ſich über die Fragen geeinigt haben. Der Ausſchuß wird dann, wie es in einer Notiz des„Temps“ heißt,„ſo ſchnell als mög⸗ lich alle Formen und Garantien beſtimmen, von denen die Ge⸗ 7 5 des Moratoriums abhängig gemacht werden oll. Die ſozialiſtiſche Fünfländerkonferenz. Reparation und Abrüſtung. WB. Frankfurk a.., 27. Februar. In der heutigen letz⸗ ten Sitzung der 5 Länderkonferenz wurde zunächſt in der Re⸗ parationsfrage eine Reſolution angenommen, in der. es unter anderem heißt: Am Vorabend der Konferenz von Genua ſtellen die Delegierten der ſozialiſtiſchen und Arbeiterparteien Belgiens, Deutſchlands, Frankreichs, Groß⸗ britanniens und Italiens den offenen Bankerott der Politik des Zwanges und der Gewalt feſt, die bisher den Wie⸗ deraufbau der Weltwirtſchaft verhindert hat. Die Frage der Leiſtungsfähigkeit Deutſchlands ſteht in unlösbarem Zuſam⸗ menhange mit der geſamten Weltwirtſchaft, insbeſondere mit dem Wiederaufbau Rußlands. Ihre Erörterung in GenuaFa iſt daher unerläßlich. Von dieſem Geſichtspunkt ausgehend haben die Delegierten einſtimmig folgende Beſchlüſſe gefaßt: Die Wiederherſtellung der zerſtörten Gebiete, ins⸗ beſondere in Belgien und Frankreich, muß von Deutſchland in vollem Umfange ſeiner Leiſtungsfähigkeit übernommen wer⸗ den. Die ſozialiſtiſchen und gewerkſchaftlichen Organiſationen Deutſchlands haben auf der Konferenz von Amſterdam am 1. April erneut die Notwendigkeit dieſer Wiederherſtellung verkündet und ſich verpflichtet, mit allen ihren Kräften und mit allen Mitteln daran zu wirken. Die Tatſachen haben jedoch ſchon die Unhaltbarkeit des im Friedensvertrag von Verſailles zur Durchführung des Wiederaufbaus vorgeſehenen Syſtems erwieſen. Das Problem ſtellt ſich alſo folgendermaßen: Einerſeits gilt es, Frankreich und Belgien von den Laſten zu befreien, die gegenwärtig auf ihm liegen, andererſeits gilt es, Deutſchland zu ermöglichen, die Wiedergutmachung durchzu⸗ führen, ohne es zu Maßnahmen zu zwingen, die zur Verelen⸗ dung des deutſchen Proletariats führen, Deutſchlands Wäh⸗ rung erdrücken und die Ausfuhrprämie noch ſteigern, die zum größten Teil auf Koſten der Arbeitslöhne erhoben wird. Die Löſung dieſes Problems iſt nur möglich durch Maß⸗ nahmen von internationalem Charakter, die in ihren Einzel⸗ heiten und der ſozialiſtiſchen Konferenz von Amſterdam vor⸗ geſehen ſind. Sie verfolgen den doppelten Zweck: Die zerſtör⸗ ten Gebiete ſchnell wiederherzuſtellen, ohne Frankreich und Belgien unter der Laſt der unvermeidlichen Barauszahlungen zu erdrücken und die finanzielle Geſundung Deutſchlands zu er⸗ leichtern, indem ihm die notwendigen Zahlungsaufſchube und Erleichterungen gewährt werden. Unter den diesbezüglichen Maßnahmen ſind folgende beſonders hervorzuheben: 1. Schaffung eines internationalen Wieder⸗ aufbauinſtituts durch alle daran intereſſierten Staaten, um die Rohſtoffe und Arbeitskräfte den Bedürfniſſen des Wiederauf⸗ baus dienſtbar zu machen. 2. Annullierung und internationale Uebernahme der⸗ jenigen Laſten, die Deutſchland inbezug auf die Kriegspenſionen aufgebürdet wurden im Widerſpruch zu Wilſons 14 Punkten, die beiderſeits als Grundlage des Waffenſtillſtandes angenommen waren. 3. Streichung der internationalen Schulden, die aus Krirg entſtanden ſind. 4. Einſetzung eines internationalen Schieds⸗ gerichts für alle Streitigkeiten, die ſich aus der Ausführung des Wiederaufbauplans ergeben können. Die ſozialiſtiſchen Parteien ſind entſchloſſen, alles zu tun, was in ihrer Macht ſteht, um der Politik des Zwanges und der Gewalt eine Politik der gegenſeitigen Hilfe und der Völkerſolidarität ent⸗ egenzuſtellen. 926 Auger der vorſtehenden gelangte eine weitere Entſchließung zur Annahme, die ſich mit der Entwaffnungsfrage Hiernach ſoll das Problem der von der Arbeiterklaſſe aller Länder ſtets geforderten allgemeinen Abrüſtung auf einer allgemeinen Konferenz gller ſozialiſtiſcher Parteien der Welt er⸗ örtert werden. Die ſozialiſtiſchen Arbeiterparteien Englands, Frankreichs, Belgiens und Italiens werden aber zunächſt in den Parlamenten ihrer Länder Rüſtungseinſchränkungen fordern und ferner die Aufhebung der mflitäriſchen Okkupation verlangen, die der Wiederherſtellung eines wirklichen Friedens und befaßt Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile Mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Sam.⸗Auz. 20% Nachlaß. Reklame Mk. 18.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8% Ahr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Ausgaben w. keine verantwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Seteieds⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpütete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewähr. Bi eines wirtſchaftlichen und politiſchen Wiederaufbaues der Welt ent⸗ gegenſtehen. Anderſeits wird die deutſche Arbeiterklaſſe ihre Aktion fortſetzen zu Gunſten einer wachſamen durch die Berufsorgani⸗ ſationen der Arbeiterſchaft auszuführende Kontrolle der Abrüſtung, um jede Herſtellung von Kriegsmatertal und jede Waffenverheim⸗ lichung zu verhindern. Am Schluſſe der Reſolution wird erklärt, daß die Konferenz vollkommen einverſtanden ſei mit den Beſchlüſſen der internationalen Konferenz der Metallarbeiter und Bergarbeiter und Transport⸗ arbeiterverbände und der Gewerkſchaftsinternationale, jeden neuen Krieg mit dem Generalſtreik zu beantworten, Die Segegnung in Boulogne. Anzufriedene engliſche Stimmen. w. London, 27. Febr.„Daily Herald“ veröffentlicht unter der Ueberſchrift:„Poincare triumphiert in Boulogne— Lloyd George gibt auf der ganzen Linie nach“ Ausführungen ſeines Pariſer Berichterſtatters, in denen es heißt, die Beteiligung Lloyd Georges an der Boulogner Unter⸗ redung habe in nichts anderem beſtanden, als in einer er⸗ ſtaunlichen Reihe von Zugeſtändniſſen, Kom⸗ promiſſen und Nachgiebigkeiten. Es ſei kein Wunder, daß die franzöſiſche Preſſe befriedigt ſei und kein Wunder, daß Poin⸗ care erklärt habe, er ſei vollkommen zufrieden. In einem Leitartikel ſchreibt„Daily Herald“, Poincare habe alles erreicht, was er gewünſcht habe. Er habe den Mißerfolg der Konferenz von Genua geſichert. Lloyd Ge⸗ orge habe alles meggracen, ohne es ſelbſt zu merken.— Die „Times“ ſchreiben, der Ton der franzöſiſchen Preſſe zeige, wie ſehr die Unterredung in Boulogne dazu beigetragen habe, die Ungewißheit und den Verdacht, die ſeit Cannes über den fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Beziehungen ſchwebten, zu beſeitigen. „Daily Chroniele“ ſagt, je früher Rußland anerkannt werde, um ſo beſſer ſei es für die augenblicklichen und zukünftigen Fragen.—„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt, man habe keinen beſonderen Grund, anzunehmen, daß bei dieſer Gelegenheit der offizielle Bericht mehr enthalte als bei früheren Gelegen⸗ heiten. Zweifellos ſeieine Art von Tauſchhandel zu⸗ ſtande gekommen und im Laufe der letzten Tage werde man vielleicht etwas mehr über die Natur dieſes Tauſchhandels er⸗ erfahren können. Es ſei jedoch zu viel verlangt, dem Publi⸗ kum zuzumuten, es ſolle glauben, daß eine völlige Ueberein⸗ ſtimmung bezüglich irgend eines der Hauptprobleme, die zwi⸗ ſchen England und Frankreich ſchwebten, erzielt worden ſei. Was Lloyd George für die Zuſtimmung Poincares, daß Frankreich die Konferenz von Genua nicht zum Scheitern bringen werde, bezahlt habe, könne man nur vermuten. Die„Morning Poſt“ erklärt ironiſch, Lloyd George habe Briand eine Lektion im Golfſpiel gegeben und Poincars habe Lloyd George eine Lektion in der Diplomatie gegeben. Die Mitteilung, daß ſowohl Großbritannien als auch Frankreich entſchloſſen ſeien, Schritte zu tun, um jede Einmiſchung der Genueſer Konferenz in die Friedensverträge und in die Re⸗ parationsfrage zu verhindern, werde hoffentlich die Heißköpfe in Berlin, München und anderswo abkühlen. Die„Daily News“ iſt der Anſicht, daß die Zuſammen⸗ kunft von Boulogne mit einem entſchiedenen diplo⸗ matiſchen Siege Poincarés geendet habe. Man könne jedoch dankbar dafür ſein, daß die Zuſammenkunft wenigſtens nicht zur Zerſtörung der Konferenz von Genug geführt habe. Die Londoner Sachverſtändigenkonferenz. WB. London, 27. Febr. Wie gemeldet wird, iſt der 6. März vorläufig als Zeitpunkt für die Zuſammenkunft der alliierten Sachverſtändigen in London zur Erör⸗ terung des Programms der Genueſer Konferenz feſtgeſetzt worden.„Daily Telegraph“ zufolge bereiten die Franzoſen ihre Vorſchläge ſehr ſorgfältig vor. Dieſe ſollen einen um⸗ faſſenden Plan für die Wiederaufnahme des Handels mit Sowjetrußland enthalten. WB. London, 27. Febr. Der„Daily Sketch“ meldet, daß am nächſten Montag die Sachverſtändigen Großbritanniens, Frankreichs, Italiens, Belgiens und Japans in London zuſammentreffen würden, um das Programm von Genua vorzubereiten. Dem Blatte zufolge werden die franzöfiſchen Sachverſtändi⸗ gen einen umfaſſenden Plan für die Neugeſtaltung der inter⸗ nationalen Handelsbeziehungen mit Sowjetrußland unter⸗ breiten. Dieſer Plan gründe ſich auf den Grundſatz der Freihäfen. Die Franzoſen hätten dieſen Grundſatz aus⸗ gedehnt und ſprächen von Freizonen. Damit ſei ge⸗ meint, daß die Sowjetregierung erſucht werden ſoll, gewiſſe Häfen und Gebiete für frei zu erklären. Innerhalb von deren Grenzen ſollen ſich Ausländer ebenſo wie ruſſiſche Staatsbürger unter einem ſtabilen Regime befinden, ähnlich dem, das in den übrigen Teilen Europas herrſche. Verhaf⸗ tungen dürften nur auf geſetzlicher Grundlage erfolgen. Waren dürften ein⸗ und ausgeführt werden, ohne einem Zoll oder einem Requiſitionsrecht zu unterliegen. Kußland und Senua. Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Meldung aus Moskau hat Radek der Moskauer Vor⸗ bereitungskommiſſon für Genua über die Ergebniſſe ſeiner Auslandsreiſe Bericht erſtattet. Sie ſeien, wie Herr Radek behauptet, ſehr günſtig. In führenden deutſchen Kreiſen hätte man eingeſehen, daß es„vor allem wichtig ſei, Rußland in wirtſchaftlichen Fragen entgegenzukommen.“ Nach einem Bericht der„Freiheit“ ſei die Beratung aber recht ſtür miſch verlaufen. Denn Herr Radek hätte, unter⸗ ſtützt von den auf dem linken Flügel ſtehenden Volkskommiſ⸗ ſaren, ſcharfe Angriffe auf die bisherige Außenpolitik Sowjet⸗ rußlands unternommen. Man müſſe in viel ſtärkerem Maße als bisher Preſtigepolitik treiben. ONB. Berlin, 27. Februar. Nach einer Moskauer Mele« dung der„D. A..“ hat der Rat der Volkskommiſſare beſchlos⸗ 2. Seile. Nr. 99. 2 mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) ſen, die italieniſche Regierung um eine weitere kurze Verſchiebung der Genueſer Konferenz zu bitten, da es nicht möglich ſei, die erforderlichen Vorbereitungen bis zu dem beabſichtigten Termin zu leiſten. In der Note verlangt Ruß⸗ land die volle Exteritorialität für ſeine Delegierten, Unantaſtbarkeit der Konferenz und das Recht, mit Moskau chiffriert drahtlich zu verkehren, Die franzöſiſch⸗ruſſiſche Jange. Berlin, 27. Febr. Wie der römiſche Korreſpondent des B. T. drahtet ruft der Verlauf der Beſprechung in Boulogne in ita⸗ daß England lieniſchen Kreiſen den Eindruck hervor, Frankreich allzuſehr nachgegeben habe. „Stampa“ weiſt auf die franzöfiſch⸗ruſſiſche Annäherung hin, eruhe. Die Sowjfetregierung daß Rußland eine engliſche Kolonie werde und ſpiele den franzöſiſchen Einfluß gegen den engliſchen oder engliſch⸗deutſchen aus. Dagegen ſei Frankreich ge⸗ willt, Rußland von Deutſchland zu trennen und wenn möglich die beiderſeits auf guten Gründen wolle offenbar verhüten, die alte franzöſiſch⸗ruſſiſche Beißzange wiederherzuſtellen. Deutſchlands vertreter in Genua. EBerlin, 28. Febr.(Nach unſerem Berliner Büro.) Wie die„Tägl. Rundſchau“ zu berichten weiß, würden neben Ra⸗ thenau, als dem Führer der deutſchen Delegation, und den ihm beigegebenen Vertretern der Regierung auch die G e. in Genua vertreten ſein. Für die chriſtlichen Gewerkſchaften käme dabei in erſter Linie Stegerwald in eie nfluß⸗ reiche Organiſationen ſeien daneben bemüht, Stinnes als werkſchaften und Unternehmerverbände ihm auch ein Vertreter der freien Gewerkſchaften. Vertreter der Unternehmer nach Genua zu entſenden. Auslieferungsbegehren! WB. Berlin, 28. Febr. Aus Paris wird gemeldet: Der Abge⸗ ordnete Bonnet ſchreibt im„Radical“, ſeitdem der vom Oberſten Rate eingeſetzte Ausſchuß zur Begutachtung der Leipziger Urteile ſeine beiden bekannten Reſolutionen gefaßt habe, habe Poincare Er habe den verbündeten Regierungen ſeine Abſichten bekanntgegeben. Zur Zeit würden die Akten vervollſtändigt. Wenn die Vorbereitungen beendet ſeien, wuͤrde Deutſchland aufgefordert werden, die Beſchuldigten auszuliefern. Wenn Deutſch⸗ land nicht Folge leiſten werde, würden die im Verſailler Vertrag vorgeſehenen Sanktionen(gemeint iſt die verlängerte Beſetzung der Rheinlande) angewandt.— Hierzu ſchreibt der„B..“: Wenn die Mitteilungen des Herrn Vonnet zutreffen, wäre dies ein Beweis daß Poincare ſeinen imperialiſtiſchen Plan, die Rheinbe⸗ ſezung zu verewigen, um in dieſer Form doch zu einer Loslöſung der Rheinlande zu gelangen, weſter verfolgt. Daß keine deut⸗ ſche Regierung ſich zu einer Auslieferung der Beſchuldigten hergeben würde, hat der Reichskanzler Dr. Wirth bereits im Es erſcheint notwendig, Klarheit darüber zu ſchaffen, ob tatſächlich in Boulogne oder vorher eine längere Be⸗ gehandelt. mehr, Reichstage geſagt. ſetzung der Rheinlande beſchloſſen worden ſei. verlängerung der Beſetzung im Nheinland: ONB. Berlin, 27. Februar. Wie die D. A..“ aus Paris erfährt, ſoll nach einigen Morgenblättern in Boulogne be⸗ ſtimmt worden ſein, daß die Gültigkeit des Vertrages über die Dauer der Beſetzung des Rheinlandes verlän⸗ gert werde, lee e Das neue italieniſche Kabinett. E. P. Rom, 27. Febr. dem Parlament vorſtellen. Konzeſſionen gemacht hat. 75 Kriſe in der italieniſchen Sozialiſtenpartel. Ee. P, Rom, 27. Febr. Die Abgeordneten Turati, Treves und Modigliani ſind vom leitenden Ausſchuß der Sozia⸗ 9 Der Grund hierfür liegt in Unſtimmigkeiten anläßlich der Haltung zur Miniſter⸗ kriſe. Die genannten Abgeordneten treten für eine poſitive Mitarbeit nach dem Vorbild der Volkspartei ein, um den So⸗ zialiſten einen großen Einfluß auf die Politik zu ſichern. Die Parteileitung und der radikale Flügel der Kammergruppe er⸗ liſtiſchen Partei zurückgetreten. klärten ſich jedoch gegen jede Aenderung der Taktik. Berlin, 27. Febr. Wie der„Freiheit“ aus Rom gedrahtet wird, haben die talieniſchen Sozialiſten dem Kabinett de Facta erklärt, daß nalſiſch der Zuſammenſetzung des neuen Kabinetts für die ſozialiſtiſche Fraktion kein zwingender Die Rogierung de Facta wird ſich in der erſten Hälfte des März mit ihrem Programm Auf das vorausſichtliche Pro⸗ gramm können vorläufig nur aus der Zuſammenſetzung des Kabinetts Schlüſſe gezogen werden. Dabei iſt zu beach⸗ ten, daß der Einfluß der Anhänger Giolittisüber⸗ wiegend iſt. Trotz der Orientierung nach links, die ſich aus der Zuſammenſetzung des Kabinetts ergibt, hat die nationale Rechte ihre Mitwirkung und Unterſtützung zugeſagt. In der unbedingten Oppoſition bleiben lediglich die Sogzialdemokraten, obwohl ihnen de Facta auf dem Gebiete der inneren Politik Die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen. Kriſe: Ep. Genf, 27. Februar. In den deutſch⸗polniſchen Ver⸗ handlungen ſcheint man vor einer ernſten Kriſe zu ſtehen, wenigſtens läßt ſich eine von der polniſchen Agentur veröffentlichte Erklärung der polniſchen Delegation nur ſo verſtehen, in der geſagt wird, daß die umlaufenden Gerüchte, wonach das deutſche Beſitztum in Oberſchleſien der Liqui⸗ dation nach Artikel 290 und 297 des Friedensvertrages von Verſailles entzogen ſei, vollkommen unbegründet ſeien. Die ſes Beſitztum ſei vielmehr, wie alle anderen deutſchen Güter in der Republik Polen ebenfalls der Liquidation unterwor⸗ fen. Da dieſe Frage bei der deutſch⸗polniſchen Konferenz zur Verhandlung ſteht und der entgegengeſetzte Rechtsſtandpunkt der deutſchen Delegation bekannt iſt, ſo ſcheint es in dieſer wichtigen Frage zu keiner Einigung zwiſchen den beiden Delegationen zu kommen. Es muß nach den Erklärungen der polniſchen Delegation ſogar unſicher ſcheinen, ob die polniſche Delegation ſich über⸗ haupt einer Entſcheidung des Präſidenten Calonder, die eventuell den polniſchen Standpunkt nicht anerkennt, fügen wird. Der deutſche Standpunkt, der bekanntlich dahin geht, daß die Liquidationsklauſel des Verſailler Vertra⸗ ges auf Oberſchleſien überhaupt keine An⸗ wendung finden könne, einmal, weil für Oberſchleſien ein beſonderes Statut aufgrund der Entſcheidung der Bot⸗ ſchafterkonferenz vom 20. Oktober 1921 erlaſſen wird und ſodann, weil der Verſailler Vertrag nur von der Liquidation in denjenigen Gebieten ſpricht, die durch dieſen Vertrag an Polen fallen, iſt übrigens erſt kürzlich in einem Gutachten des holländiſchen Staatsrechtslehrers Profeſſor Struyken vertreten worden, auf das ſich die deutſche Delegation unter anderem ſtützt. Der Appell der polniſchen Delegation an die Oeffenk⸗ lichkeit wird in Kreiſen, die der deutſchen Delegation nahe⸗ ſtehen, ziemlich unverblümt als Verſuch zur Stimmungs⸗ mache bezeichnet, der vor allem den Präſidenten Calonder beeinfluſſen ſoll. Die deutſche Delegation ſelbſt, die ihr volles Vertrauen in die Unparteilichkeit des Präſidenten Calonder erklärte, lehnt es ab, ſich zu der polniſchen Kundgebung irgendwie zu äußern. Dder neue Reichspräſident. Durch die Erklärung des Reichskanzlers Wirth iſt die Neuwahl des Reichspräſidenten in abſehbare Nähe gerückt. Durch das immer erneute Hinauszögern der für unſer Volk ſo wichtigen Entſcheidung hatte man ſich allmählich an den gegenwärtigen Zuſtand gewöhnt, ſodaß die langerwartete Erklärung geradezu wie eine Ueberraſchung wirkte. Das ſchlafende Heer der bürgerlichen Parteien mag die Ankündi⸗ gung des Herrn Wirth ſogar wie eine Art Ueberrumpelung empfunden haben, und ſo iſt es gekommen, daß heute noch niemand weiß, wer auf den Stuhl Eberts eigentlich geſetzt werden ſoll. In keinem anderen Lande der Welt wäre ein derartiger Zuſtand möglich, längſt hätten ſich die großen bürgerlichen Parteien auf eine beſtimmte Perſönlichkeit ge⸗ einigt. Dem Volke der Denker und Dichter war es vorbe⸗ halten, dieſer ſo ungeheuer wichtigen Frage mit ängſtlicher Scheu aus dem Wege zu gehen. Dieſer Unſchlüſſigkeit, oder ſagen wir lieber gleich, die⸗ ſer Unfähigkeit des Bürgertums, in einer national ſo ent⸗ ſcheidenden Frage über die Schranken der eigenen Partei hinauszublicken, verdankt Herr Ebert eine Amtsdauer ſeiner Präſidentenſchaft, an die niemand dachte, als im Februar 1919 im Weimarer Nationaltheater das erſte Hoch auf ihn ausgebracht wurde. Damals hatten die Deutſchnationalen in der Perſon des Grafen von Poſadowsky einen eigenen Präſidentſchaftskandidaten aufgeſtellt und dieſem auch ihre Stimmen gegeben. Keiner von den deutſchnationalen Herr⸗ ſchaften ſchien zu merken, daß ſie ſich damit für die republi⸗ kaniſche Staatsform ausſprachen, und zwar zu einer Zeit, als die Republik verfaſſungsrechtlich endgültig noch gar nicht feſtgelegt war. Die einzig Folgerichtigen waren die Mit⸗ glieder der. Deutſchen Volkspartei, die weiße Stimm⸗ zettel abgaben. Heute natürlich ſtehen die Dinge ganz an⸗ ders. Die republikaniſche Staatsform iſt durch die Reichs⸗ verfaſſung feſtgelegt, und mit ihr ſich abzufinden, iſt Pflicht jedes Staatsbürgers, dem das Wohl des Vaterlandes und ſeines Volkes am Herzen liegt. Aus dieſem Grunde könnte es unſeres Erachtens auch nichts Verfehlteres geben, als bei⸗ der Auswahl des Präſidentſchaftskandidaten etwa darauf Rückſicht zu nehmen, ob der Betreffende bei normaler Ent⸗ wickelung der Geſchichte dieſem oder jenem Thron einmal nahe geſtanden hätte, denn das Bürgertum als ganzes ge⸗ nommen iſt ſich über die Frage als Staatsform noch keines⸗ wegs einig. Aber nur unbeding teſte Einigkeit und Geſchloſſenheit kann den Sieg des bürger⸗ lichen Kandidaten herbeiführen. mehr als drei Jahren in unverantwortlicher Weiſe verſäumt worden iſt. Was hat man denn in der Beziehung bisher ge⸗ tan? Nichts, nichts und abermals nichts. In der Kritik an Grund beſtehe, ihre oppoſitionelle Haltung auf⸗Ebert war man ſich zwar einig, riß auch ſehr viele Witze, die zugeben. Beſprechung zwiſchen Poincars und de Facta. .P. Mailand, 27. Febr. Nach einer Pariſer Meldung des„Corriere della Sera“ beabſichtigt Poincar e, in Kürze eine Konferenz mit dem italieniſchen Miniſterpräſiden⸗ ten de Facta über alle aktuellen Fragen herbeizuführen. England und Irland. E. P. London, 27. Febr. Infolge der befriedigenden Wendung, die die Unterredung Arthur Griffiths mit der eng⸗ liſchen Regierung genommen hat, glaubt man in politiſchen Kreiſen, daß die iriſche Bill nächſten Mittwoch oder Don⸗ nerstag im Unterhauſe zur Beratung kommen wird. E. P. London, 27. Febr. Churchill, Chamberlain u. die anderen Mitglieder der Regierung, die das ſogenannte iriſche Komitee bilden. haben 1 nachmittag eine Un⸗ terredung mit Sir Arthur Griffith un Duggan gehabt, die nach London gekommen waren, um der engliſchen Regierung die Bedeutung der Beſchlüſſe der Sinnfeinertagung zu er⸗ klären. Die iriſchen Delegierten haben erklärt, daß die drei⸗ monatige Fri 15 die den beiden Parteien verein⸗ bart worden iſt, dem Friedensvertrage von Downingſtreet eher günſtig als ungünſtig ſein wird. Infolge dieſer Unter⸗ redung teilte Churchill Lloyd George telegraphiſch mit, daß ſeine Rückkehr nach London nicht unmittelbar nötig iſt. Die iriſchen tragen das gleiche Gefühl der Sicherheit Schau. Sie ſind unter dieſem Eindruck nach Dublin zu⸗ kücgetehrt. 5 ſchen nicht einen ſolchen Mann geben? möglich 05 daß auf dieſen einen ſich Alle mit Freuden ei⸗ P nigen? Ihr, politiſ meiſt recht billig und ohne viel Geiſt waren, über den Präſi⸗ denten der Republik, aber mit der Negation allein iſt nirgends, am allerwenigſten im Staatzleben, etwas anzufangen. Im Ganzen wird man Herrn Ebert Note ausſtellen können. Jedenfalls legte er ſich im allgemei⸗ nen eine Zurückhaltung auf, die im alten Regime manchmal ſchmerzlich vermißt werden mußte. eine verhältnismäßig gute Aber abgeſehen von anſchmiegſamen Konjunkturpoli⸗ tikern, die Nutznießer des neuen Regimes a wie ſie die des alten waren, und denen es daher gänzli ob Herr Ebert bleibt oder ein neuer Herr an ſeine Stelle krit Was hat das deutſche Volk als ſolches für Wünſche, welche Hoffnungen knüpft das deutſche Bürger⸗ tum an die Präſidentenneuwahl? Unſeres Erachtens nur die eine, daß der Betreffende ein Deutſch ſchlechthin, der deutſch denkt, deutſch fühlt, deutſch handelt, kurzein Mann, der allen internationalen Phraſen und Ver⸗ ſchnörkelungen zum Trotz ſeinem Volke als Bannerträger des nationalen Gedankens vorangeht. Nichts von Chauvinismus, nichts von jenem Hurrapatriotentum, dem das Wort höher 0 als die Tat, der durch klingendes Drum und Dran die glecggnig 15 Titt: er iſt, ein Deutſcher rmſeligkeit und Not der Gegenwart zu verdecken trachtet. Wohl aber Würde und Erhabenheit, die herausge⸗ boren wird aus dem ſtolzen Bewußtſein, daß wir auch unter den Füßen der„Sieger“ noch immer das Volk Bismarcks, Goethes, Schillers, Friedrichs II. und Luthers ſind. Sollte es unter den noch immer faceig lute d 1 nd ſollte es ni die ihr doch Führer ſein wollt, erkennt die Grö Jetzt gilt es, in wenigen Wochen nachzuholen, was in den h erl 10 nicht nach einem Parteimann, der ſo o end geſtempelt iſt, nicht nach einem Klaſſenvertreter Nac enen einem Berufsbonzen, ſondern nach einem Mann. Manne ſchlechthin. 9ʃ9 Berlin, 27. Febr.(Pr.⸗Tel.) Wie die„Deutſche e r erfährt, teilte der Reichskanzler den Parteifußre 40 Reich⸗, werde in kürzeſter Friſt mit ihnen wegen der Wah krage präſidenten Fühlung nehmen. In der Kan didateneien au bisher von einer Einigung der bürgerlichen Pa treffend ſel eine einzelne Perſönlichkeit noch nicht die Rede. Unte en wer⸗ daß v. Kahr als Kandidat der Deutſchnationalen angeſh Fisher 12 den könne. Die Deutſchnationale Volkspartei ſei tieren, nicht in der Lage geweſen, einen Kandidaten zu prae worauf ſämtlichen bürgerlichen Parteien genehm woſchienen. namentlich die Rechtsparteien großen Wert zu legen Reice, Zentrumskreiſen verlaute, daß das Zentrum den krüne idat de kanzler Fehrenbach präſentieren würde. Der aſident Or, Demokraten ſcheine der württembergiſche Staatspra Hieber zu ſein. deutſches Reich. Die Zwangsanleihe. Schafſl WB. Berlin, 27. Febr. Die Beratungen über As, Reich⸗ und Ausgabe einer Zwangsanleihe, die 3 finanzminiſterium in den letzten Wochen ſtattgefunden e el jetzt ſoweit vorgeſchritten, daß Sachverſtändige aus iter Induſtrie, der Landwirtſchaft, des Handels und der Arbele gen gehört werden können. Zum Teil iſt das ſchon geſchehen. agefüht kurzem werden die Vernehmungen der Sachverſtändigen 5 egenden und zum Abſchluß gebracht werden. Ueber den bisher vort en he Plan muß aus naheliegenden Gründen Stillſchwena eſhe wahrt werden, doch ſteht ſoviel ſeſt, daß die Zwangsa ein Opfer des Beſitzes ſein wird. Führer der Deutſchen Volkspartei vom Reiles unter miniſter Dr. Hermes empfangen worden, der ſie dcg woke richtete, daß zwiſchen Zentrum, Sozialdemokraten und Steuerſoaß eine Einigung über das Mantelgeſetz in der uderung. zuſtande gekommen ſei. Das Geſetz hade keinerlei Ae 1 fahren. 5 iſchen ne⸗ Demgegenüber verlautet nach der„D...“, daß 1 boch 1 0 beiden bürgerlichen Parteien und der Sozialdemokratett der Ge⸗ gewiſſe Uneinigkeit herrſcht und zwar über den Jeitigiarde⸗ 1 hebung der Zwangsanleihe von einer Goldmi deſ Während die Sozialdemokratie die Erhebung no minfſtecluie Jahre wünſcht, wird deren Vorſchlag vom Reichsfinanz Urücge das von beiden bürgerlichen Parteien unterſtützt wird hehun ſen, da die überlaſteten Finanzämter die verlangte Die S 10 keinen Fall noch in dieſem Jahre durchführen können. 1 beſ demokratie ſoll jedoch trotzdem auf ihrer Fordern b. Eine Ausſprache über das Seamtenſtreleen 5 Berlin, 28. Febr. Anfang April findet eine Kon Streiktpen deutſchen Beamtenverbände ſtatt, auf der 5 In 90 der deutſchen Beamten ausführlich beſprochen werden, 5 rung 110 Kreiſen der Eiſenbahn⸗ und Poſtbeamten dürfte die Klärund ohne erhebliche Kämpfe vor ſich gehen. 19 1kf den Tu. Karlsruhe, 27. Febr. die Reichsgemen Ba deutſcher Eiſenbahnbeamten und Anwärter, Zankee 10 überſendet uns Auslaſſungen, in denen zum Ausdru eiſenbahl, 1 der Uebergang der badiſchen Eiſenbahn in die Reichs eude 0 den früheren Eiſenbahnbeamten keine reſtloſe inzelge löſen kann, wegen der ſonderbaren Auslegung die 0 ſtimmungen des Staatsvertrages über den Ueberganſuſter ⸗ elſenbahn an das Reich durch das Reichsverkehrsm anerkeni, fahren. Zwiſchen der badiſchen Regierung, die iCiſenba werter Weiſe ſich für die Intereſſen ihrer früheren ten einſetzte und der Reichsregierung bezw. dem Rei 45 ſterium beſtehen Meinungsverſchiedenheiten ſowohl in 9 Fragen(Auslegung des 9 36 des Staatsvertrages) elner der Einreihung und Beſoldung einzenen 90 gruppen. Die ablehnende, den Reichseinheitsgedcginreihung 110 Stellungnahme des Reichsverkehrsminiſteriums zur ſbungsordi aſe badiſchen Landeseiſenbahnbeamten in die Reichsbeſoh heube iſt, ſo heißt es in dem Artikel, Schuld daran, daß Vahner deh nahezu zwei Jahre nach Verreichlichung der babiſch hnet wit Schlußprotokoll zum Staatsvertrag nicht unterze gel nich den konnte. Da eine Einigung zwiſchen Baden und 21 112 erzielen war, hat die badiſche Regierung im Febeſea en 010 Staatsgerichtshof zur Entſcheidung der Snrttemberg ohr⸗ rufen und dieſem Vorgehen haben ſich Bayern, dings do noch Sachſen angeſchloſſen. Verhandlungen haben allerd neimmer läufia nicht ſtattgefunden, da die badiſche Regierunganderſeſereg hoffte, ſich gütlich mit der Reichsregierung ause können, zumal es ſich bei den Streitpunkten nicht artſ rungen, ſondern lediglich um die Wahrung von Anm neftannt ̃ ſämtlich von der badiſchen Regierung als berechtigt a handelt. wieder Um eine Einigung zu erzielen, fanden dlunge erung de ſeen dem Reich und Baden Verhan Reichsreg det er letzte dieſer Tage eingegangene Beſcheid iſt aber, ſo weit in dem Artikel feſtgeſtellt, geeigne 55 langen ſyſtematiſchen Hinauszögerung erbitterte 1 ba ſſe öchſte zu erregen und wenn man nicht wüßte, da alle betrefſaſter glerung Berlin gegenüber feſtbliebe, würden wohl Finana Beamtengruppen es tief bedauern, auf das vom Unterſ Köhler ſeiner Zeit gegebene Verſprechen nachhaltigſte. benſ in einer atlt Zperke 175 ichen 5 11 600 hin von ihrem Rücktrittsrecht Abſtand genommen Landesſtelle Baden der Reichsgewerkſchakt hat in aſa Eingal an die badiſche Regierung, dem Landtag, richteten regie, lichen, Fraktionen und an die Eiſenbahndirektion gerter Reich keſle⸗ nachgewieſen, daß die ablehnende Stellungnahme und allen rung in keinem Punkte ſtichhaltig iſt und an Kandene rung die Aufforderung gerichtet, mit allem ch elfen. Mitteln der Beamtenſchaft zu ihrem Recht zu verhelſenn Bayern und die pfals„ Jum Schutze des pfälziſchen Tabafba Hh München, 27 Febr. Vom pfäl ziſchen andere brand der Bayr. Volkspartei iſt mit Unterſtützung Mitteld gſt geordneter der Bayr. Volkspartei und der Ban wordeggl im Landtag folgende kurze Anfrage eingebrach T 4 ögten der Staatsregierung bekannt, daß die pfa ſtau⸗ be bauer die Ernte von 1921 bis jetzt zum wgerm lil, Teil nicht verkaufen konnten, daß man in der s dieſer zu des Schutzzolles für den deutſchen Tabak den 155 reg verkäuflichkeit ſieht? Was gedenkt die Stag aust tun, um dem deutſchen Tabakbau in Zukunft Schutzzoll zu ſichern? dern Die Fahndung nach den erzbergermt. München, 28. Febr(Eig. Prahtber) egen duß badiſchen Unterſuchungsrichter nach München wird n 90 ammenhänge in der Ermordung Erbergerfchen 0 politiſches Nachſpiel im bayer icht ſo tag haben. Die Angelegenheit wird ſedoch ſowoſ Behandlung kommen, ſondern die Negierung alts de, ga zarteien werden bei Beratung des Haus hüher die g niſteriums des Innern Gelegenheit haben ſich und eiche 4 „ del Parteien, und Ihr, Gröle Führer, e der Auf⸗ Angelegenheit eingehend auszuſprechen, Dienskag, den 28. a gabe, die euch jetzt geworden iſt, recht! Das Volk 79 5 ab⸗ „ K N mehren Berlin, 27. Febr. Wie wir erfahren, ſind vorgeſteeich filan, — del die badiſchen eiſenbahner im Beichsdien bub, — — Lortei —— S e in Reh eee * 7 ans, Be Verli Lal Die Reiche ander en dar in ſelen Sc——— 33 . Dae Auchten Prof gülnſſen orteil eb von und er die t Auregun die kü 1 an ogen g Ader, die Dau it ei in Senauf die ni 9 auf werden mu es Scbäner r 5 ebau m en aaee d 1 N deers dlen Neederhbrechen 7 dem ebautes Nege kentermuſemf gung der 0 e a0 13 oche dderte 28. Februar 1922. mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 99. Für und wider das hochhaus. I. . Frage der Errichtung von Hochhäuſern hat dem anzig und nunmehr auch as nebe blem, d allem in eutung iſt für Vorgang von Berlin, Stuttgart, Köln, anderen deutſchen Städten Intereſſe Mannheim erhalten. Das Pro⸗ eben wirtſchaftlichen Geſichtspunkten vor atädtebaulicher Hinſicht von größter Be⸗ t, verdient eingehendſte Prüfung und ürdiaung aller maßgebenden Stellen. Die Schrift⸗ eitung de r Korreſpondenz„Das kommunale Leben“ ſich an eine Reihe angeſehener deutſcher Archi⸗ tekten ge ören. man Großſtädten gelten, ſo Vorteil erten. D echniſche Au ache i dem i oße Men⸗ 5 nunmehr di Form d ieſe der S er 50 wird die er vorh wo neue Vebeſondere erhältniſſen afſen aupolizeili Vork- Alzeiliche Antenelt ei ährend in de L as wird das E te n das S ner Zuſam; Gebäudekomplex rs für R häuſern d ſi nicht— auf erlin b Wef,„de 85 gr welche 8 S Auf S wandt, um ihre Anſicht über dieſe Frage zu ir geben folgende Meinungen wieder: eſſor Heinrich Straumer⸗-Berlin. Newyork mit ſeinen beſonderen Ver⸗ wenn als Vergleich heranzieht, erſcheinen mir die enlegung großer Intereſſengebiete in zwecks ſchnellerer Abwicklung der Ge⸗ eiſende, deren Zeit knapp bemeſſen iſt, die Mi als ganz bedeutende. ieten rein rechneriſch auch nicht als ganz Sollte die Ren⸗ dürften ſich doch genug Teilhaber fin⸗ der ſchnellen Geſchäftsabwicklung hoch amit ſehe ich die Möglichkeit der Errich⸗ urchaus in naher Zukunft liegend. sführbarkeit gibt es kaum noch Zweifel nſtleriſche F einer ſalchen frorden, daß ſich die Künftler die wirk⸗ dem Probl Vo orm ſind bereits ſoviel wertvolle 5 in Bear⸗ icherlich in einer Weiſe abfinden nnel der Alchen Schaffensgeiſt Ehre machen wird. päuf nfang da, ſo muß ſich dann weiter der längſt Tatſ ern genau ſo folgerichtig durchſetzen, wie gewordene Citybildung in den Groß⸗ halten laſſen. Der kürzlich entſchiedene 1 1 ich als Preisrichter mitgewirkt habe, zeigt, Schaffen guter Ideen Geſtalt annehmen können ben Aictei unter den deutſchen Archi⸗ aus am Bahnhof Friedrichſtraße n ausſchlaggebender Bedeutung e Frage der Hochhäuſer nicht nur in er H ihre Einführung 0 Einführung er Induſtrien tädte zu Hygiene und des Vertehrs ſinngemäß zu gabe der nächſten Zukunft ſein. So⸗ il Geſtalt der Großſtadt gerech⸗ ie den äuſer ſelbſt zu behandeln, ſondern g in den ſtädtebaulichen Orga⸗ in Rückſicht auf die natürliche und der Gewerbe innerhalb der löſen und im Hinblick auf die Geſtaltungsmöglichkeit beſchränkt. Städte ſich bilden, wie in den Induſtrie⸗ Kohlenrevieren, denen unter den erhöhte Bedeutung zufällt, kann eine werden, die eine völlige Neubildung erer Städte mit d porausſehen läßt. er Löſung des Problems r neuen Zeit. Archi dde 5 cchitett A. Geßne r⸗Charlottenburg. Hier liegt das Gebiet für Zwang zur Schablone erzeugte ſchon nen ſtarken Gegendruck, der nunmehr Verhältniſſe zum Durchbruch gekommen Bateren Städten zur Zeit ihrer größten Ent⸗ auungsplan und Bauordnung eine ge⸗ angeweile erzeugt wurde, ſucht man nun⸗ mit alker rzeug ſuch Gewalt zu ſprengen: für das inſtockhaus, für das Geſchäftshaus das zhaus gefordert. Dieſe geforderten Grenz⸗ ehnſucht, den Damm der Langeweile 55 karkeſſelte Flut wird ſich aber auch 5 münftig nichert zurückfinden. Nur muß man dies ch geſchick ungspläne 8 eviſion au erſtädte zu d ie Goethewoche in Frankfurt. Eröffnungs⸗-Feſtakt. Goethewoche in F ankfurt im Lichthof d geſtern vormittag Veiſein de⸗ 915 995 alt. 5 Keſteen g im Beiſein des Reichspräſi iſchaftecer Vertreter en ſtatt m eune amen der Dr. n mit wi ſeiner erlan er Rehe u Lerfall e Arfall ei Hicter als Rſer es unkle Gewöl 2 h er ſel der hühere Gen nde cht freie ür Muit 25 afie cht vermittelſt künſtlicher Eindämmung, Anpaſſung an das Gelände geſtalten: unſe unterziehen, nſchauung, „Wette Stadtgröße To ewerb Groß⸗ r, e t r be lture 8 ha rhaltun dankte 85 U n duun g von d tadt und in 1 und Genius Goethe wi e in wurde, u „die ein ſchlichtelt und eoſſen hes g e t. mar eralintendant des edner, Aſprache ber trotzdem ner we el iter au 2 ghandss ku I 7 kein totes Gemäuer und man die univerſelle die uns gleich ſind. rer Großſtadt muß man einer was deutſche Architekten Wichtigſte hierbei iſt: auf⸗ daß man die Bauzonenein⸗ anwenden kann. Schon 1910 Berlin“ habe ich gefordert: um Das legen, dieſe von der Mutterſtadt durch zu trennen und nun ſowohl die erſtadt in ſich nach Bauzonen ab⸗ Kultusminiſters Dr. Bölitz, des des Oberpräſidenten Dr. Schwan⸗ ſtädtiſcher und ſtaatli 5 w ſtaatlicher Behörden, von etſchaftlichen und künſtleriſchen Intereſſen und 855 Geſell is er imen denete deren 5 n V ſehrte d an der Freunde des Frankfurter Goethe⸗ itzender, Juſtizrat Dr. Bürkhold, grüßte die Erſchienenen und würdigte Bedeutung Goethes, Deutſchland geweſen ſei. Goethe habe, 5„ den Glauben an Deutſchlands Zu⸗ llen Gedanken nicht verloren, darum nationalen Heiligtums nicht untätig D Faen e Sut dne Eehekan de enſh a ben ene ge⸗ Goethehauſes beitragen wolle. zugleich auch im Namen des Reichspräſi⸗ und führte aus: Wir hoffen, daß eine dethewoche ausgehen werde, in armeg, gequältes Volk, denn an der Boden bereitet worden, daß der die Erde überſchattete. Wir und wir neigen uns vor Frau und empfinden das Wort Goethes, daß die Gacbn, der cc, geweiht iſt; vaß dieſes Haus un Goethe 11 e iſt unſe Stadt, und hier ſpricht das ganze r. Jeder ſoll ein Jünger Goethes nhart bicber geworden. Er hat uns den Sinn eſen, zus iſt ein pädagogiſches Programm. 5 Goethe hat uns 0 wollen wir, daß auch vom 5 ſtrahle und in unſer armes Volk en Sinn der Goethe⸗Woche, daß die eſammelt werden, damit ſie uns auch dinpurch Lichtbli tze ſenden, damit wieder ein Dr. Bölitz die Ausſtellung und die 5 er Goethe⸗Geſellſchaft ver⸗ Karlsruher Hoftheaters, zuſtufen. Dadurch würde ein Rhythmus in der Anordnung entſtehen, der Verkehr Richtungspunkte erhalten und die Frei⸗ flächen natürlich werden. Dieſe Anſicht taucht nun jetzt auf dem Umweg über England wieder auf(ſiehe Unwins Vortrag in Wien) und wird nun wohl als Auslandsanſchauung Be⸗ achtung finden. Bricht ſich dieſe Erkenntnis aber auch wirklich Bahn, ſo läßt ſich damit natürlich die einmal geſchaffene monotone Steinwüſte der heutigen Großſtadt nicht beſeitigen und in die⸗ ſer Erkenntnis mag es dem äſthetiſch empfindenden Menſchen eine Befreiung ſein, wenn in dieſer Stadt Punkte geſchaffen werden könnten, die der gleichmäßigen Maſſe der Bauten Richtung und Halt gäben. Was im Mittelalter die Kathe⸗ dralen und Dome dem Stadtbild bedeuteten, ſollen die Büro⸗ hochhäuſer erſetzen, ſie ſollen der Ausdruck der Kraft unſeres wirtſchaftlichen Lebens ſein und auf dieſe Weiſe auch einen ethiſchen Gedanken verſinnbildlichen. Neben dieſen idealen Zielen erſcheinen die wirtſchaftlich⸗praktiſchen gering; nur in den das Bauen in größerer Höhe notwendig ſein und bei vielen der jetzt geplanten Hochhäuſer liegt ein zwingendes Bedürfnis nicht vor, nur aus der allgemeinen Begeiſterung ſind ſie zu verſtehen. In wie weit bei dem plötzlichen Auf⸗ tauchen der Hochhausidee äußere Beeinfluſſung eine Rolle ſpielt, wer mag das entſcheiden? Wir ſind durch die Kriegs⸗ zerrüttung ausländiſchen Einflüſſen ſoviel und ſo ſtark aus⸗ geſetzt geweſen, daß man auch hier geneigt ſein könnte, ſolche anzunehmen. Wie es aber auch immer ſein mag: unſere Gründlichkeit wird ſchon in die richtige Bahn einlenken, wenn der erſte Rauſch verflogen iſt. Wirtſchaftliche Fragen. Die Lage oes Arbeitsmarktes in Baodͤen. Die Arbeitsmarktlage hat ſich im ganzen gegenüber der Vorwoche gebeſſert. Infolge der günſtigen Witterung konnten Wiedereinſtellungen im Baugewerbe vorgenommen wer⸗ den. Entſprechend iſt die Zahl der unterſtützten Erwerbsloſen geſunken. Sie belief ſich am Ende der Berichtswoche auf 2240. In der Landwirtſchaft macht ſich der Einfluß der vor⸗ rückenden Jahreszeit bereits in einer gegenüber der ruhigen Vorwoche geſteigerten Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Ar⸗ beitskräften bemerkbar. Die Metall⸗ und Maſchinen⸗ induſtrie hat Bedarf an älteren Eiſendrehern, Schloſſern, Formern und ſonſtigen Spezialarbeitern; an einigen Plätzen iſt allerdings auch ein Ueberangebot ſolcher Arbeitskräfte zu beobachten. Die Uhreninduſtrie des Schwarzwaldes arbeitet weiterhin flott. Auch die Schmuckwarenindu⸗ ſtrie Pforzheim zeigt ſich ſehr aufnahmefähig. Recht gut be⸗ ſchäftigt iſt das Spinnſtoffgewerbe. Die günſtige Ar⸗ beitsmarktlage im Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe war weiter⸗ hin zu beobachten. Möbelſchreiner werden immer noch geſucht. Die Bruchſaler Tabakwareninduſtrie weiſt Nach⸗ frage nach Zigarren⸗ und Wickelmacherinnen auf. Das Be⸗ kleidungsgewerbe iſt gut beſchäftigt. Schneider, beſonders Großſtückmacher ſind geſucht. Dagegen läßt die Arbeitsmarkt⸗ lage des Nahrungsmittelgewerbes nach wie vor ſehr zu wünſchen übrig. Mit dem Eintritt wärmerer Wit⸗ terung kann das Baugewerbe ſeine durch die Froſtperiode un⸗ terbrochenen Arbeiten allenthalben wieder aufnehmen. Leb⸗ hafte Nachfrage nach Bauhandwerkern tritt bereits wieder hervor. Gute kaufmänniſche Kräfte ſind geſucht; die Nach⸗ frage nach Stenotypiſtinnen kann da und dort nicht befriedigt werden. Der Arbeitsmarkt der Hausangeſtellten zeigt das längſtgewohnte Bild. Im Gaſtwirtsgewerbe iſt Bedarf an tüchtigen Zimmermädchen für Saiſonſtellen und an gelerntem und ungelerntem Küchenperſonal. Tagung der Bezirksſchlichtungsausſchüſſe. TU. Karlsruhe, 28. Febr. Die Vorſitzenden und Mitglie⸗ der der Bezirksſchlichtungsausſchüſſe waren auf Freitag, den wichtiger grundſätzlicher Fragen prozeſſualer und materiell⸗ rechtlicher Art aus dem Tätigkeitsgebiet der Schlichtungs⸗ ausſchüſſe zu befaſſen hatte. An der Sitzung, die im Miniſte⸗ rium des Innern ſtattfand, und aus dem ganzen Lande gut beſucht war, nahmen als Vertreter der Regierung Miniſterial⸗ rat Dr. Bender und Regierungsrat Schwarz teil. In ſeiner Eröffnungsanſprache gab der Vorſitzende des Landes⸗ ſchlichtungsausſchuſſes Direktor Schön, einen Ueberblick über die letztjährige Tätigkeit des Ausſchuſſes. Im Jahre 1921 fanden ſieben Sitzungen ſtatt. Der Landesſchlichtungsaus⸗ Dr. Bürklin, die Veranſtalter der Goethe⸗Woche der Sympathie der Weimarer Geſellſchaft. Er bemerkte, daß in Frankfurt und in Weimar alles das vereinigt ſei, was im deutſchen Idealismus ver⸗ einigt wäre. Hierauf fand ein Rundgang durch die Ausſtellung ſtatt. Kunſt und Wiſſen. Les Aeberall Theaternot! Wie die„Voſſ. Ztg.“ aus Hamburg meldet, hat der Senat die Erhöhung der Staatsbeihilfe für das Ham⸗ burger Stadttheater um 2 500 000 M. auf jährlich 3 640 500 M. be⸗ antragt. Es wäre dies eine Verdreifachung des bisherigen Zuſchuſſes. In der Begründung heißt es: Wenn das Theater nicht jetzt ſofort geſchloſſen werden foll und dadurch ſehr bedenkliche kulturelle Schädi⸗ gungen eintreten(len, bleibt nichts anderes übrig, als die angefor⸗ derten Mittel zu illigen. Weiter beantragt der Senat für die Er⸗ bauung eines? zätten⸗ und Magazingebäudes für das Stadt⸗ theater(Opernh⸗ weitere 2 Millionen Mark zu bewilligen. de Junde der Römerzeit wurden bei Ausgrabungen in Bingen in der Amtsgaſſe gemacht. Es handelt ſich um einen 20 Zentner ſchweren Steinaltar, an dem eine noch gut erhaltene In⸗ ſchrift beſagt, daß zwei Brüder, ein Prieſter und ein Soldat, den Altar geſtiftet haben. Es wird daher angenommen, daß ſich dort ein Mithrarum befunden hat. Auch ein kleiner Altar mit Opfer⸗ ſchale und eine Figur, den Gott Mithras darſtellend, deſſen Ober⸗ körper einem von einer Schlange umwundenen und mit Lotosblumen gezierten Fels entwächſt, wurden gefunden. Die Nachforſchungen ſollen fortgeſetzt werden. 5 42 Sammlung Hofſchauſpieler Alois Wohlmuth, München. Mit Genehmigung der Regierung von Oberbayern bringt das Theater⸗ muſeum(Clara Ziegler⸗Stiftung) München zu Gunſten der Bühnen⸗ genoſſenſchaft, bedürftigen jungen Malern und dem Witwen⸗ und Waiſenfonds des Nationaltheaters, den größten Teil der hervor⸗ ragenden Gemäldeſammlung des Hofſchauſpielers Alois Wohlmuth, München zur Veräußerung. Es ſind dies ausſchließlich Werke, die theatergeſchichtlich nicht unmittelbar intereſſieren, aber Anſpeuch auf hohe künſtleriſche Wertung haben. Der Reinertrag wird dem Theakermuſeum zur Erweiterung ſeiner Spezialſammlungen und außerdem gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken zugeführt. Mit der Verſteigerung wurde die Firma Hugo Helbing, München be⸗ traut. Die Aktion findet vom 14. bis 16. März 1922 ſtatt. Es gelangt hier eine Sammlung zur Auflöſung, die mit Sachkenntnis und Liebe zuſammengeſtellt wurde. Namen wie Wilh. Buſch, H. v. Bartels. L. Dill, F. v. Defregger. Deeamps, W. v. Diez, O. Gebler, F. v. Grützner, J. Henner, E. Hierl⸗Derence, K. Haider, A. Jank, L. v. Löfftz, F. v. Lenbach, G. v. Max, F. Roubaud, K. Raupp, Ph. Roeth, L. Samberger, E. Schleich ſen., Aug. Seidel, C. Seitz, * beſonderen Ausnahmefällen wird aus wirtſchaftlichen Grün⸗ 24. Februar zu einer Sitzung geladen, die ſich mit einer Reihe ſchuß wurde in 218 Fällen angerufen; erledigt wurden 179 Fälle, 98 Fälle entfallen auf Landgemeinden, 19 auf mittlere Städte, 62 auf Städte. Berufung wurde eingelegt in 127 Fällen von Gemeinden, in 39 Fällen von Beamten. 32 Fälle fanden Erledigung durch Einigung oder Verzicht. In 114 Fällen wurde die Entſcheidung der Vorinſtanz beſtätigt, in 29 Fällen abgeändert. 10 Fälle wurden auf Antrag der Beteiligten vertagt. 29 Fälle wurden unerledigt in das Jahr 1922 übernommen und zwar in der Hauptſache Berufungen, die erſt ſeit der letzten Sitzung im Dezember eingekommen ſind. In der mehr als vierſtündigen Sſtzung wurden noch verſchiedene Fragen beſprochen und ihr Ergebnis in einer Reihe von Punkten protokollariſch feſtgelegt, das den einzel⸗ nen Bezirksſchlichtungsausſchüſſen zugeſtellt wird. Städtiſche Nachrichten. Wiesderherſtellung der Tagesſchnellzugsverbindung Freiburg—Mannheim Berlin und Hamburg. Vom Mittwoch, 1. März an verkehrt der Schnellzug D 86 Hamburg—Altona—Freiburg i. Br., Hamburg Hptbhf. ab .56 vorm., Frankfurt a. M. an.35, ab.10 nachm, Mann⸗ heim an.46, ab.55 nachm., Freiburg an 12.32 nachts, wieder regelmäßig. In Frankfurt a. M. wird der Anſchluß von dem um.05 vorm. in Berlin Anh. Bf. abfahrenden Schnellzug D 42 aufgenommen, der ſeinerſeits auch Verbindungen von Dresden, ab .20 vorm. und Leipzig ab 10.27 vorm. vermittelt. Vom Don⸗ nerstag, 2. März wird ferner der Schnellzug D 85, Frei⸗ burg—Mannheim—Altona, Freiburg ab.40 vorm.,, Mannheim an 10.09, ab 10.34 vorm., Frankfurt a. M. an 12.10, ab 12.45 nachm., Hamburg Hbhf. an 11.14 nachm., wieder geführt. In Frankfurt a M. beſteht unmittelbarer Anſchluß an den Zug D 43 nach Berlin Anh. Bf., Frankfurt ab 12.30 nachm., Berlin Anh. Bf. an 10.08 nachm. mit weiteren Verbindungen von Corbetha nach Leipzig, an.30 nachm. und Dresden an 10.50 nachm. In Verbindung mit den Zügen D 85/ D 86 werden gleich⸗ zeitig die Anſchlußzüge D 54 Mannheim—Landau—Saarbrücken, Mannheim ab.00 nachm., Saarbrücken an 12.36 nachts und D 51, Saarbrücken ab.00 vorm., Mannheim an 10.17 vorm. wieder eingelegt. Ferner verkehren die Anſchlußzüge D 185, Heidelberg ab 10.25, Friedrichsfeld Nord an 10.39 vorm. und D 186, Fried⸗ richsfeld Nord ab.40, Heidelberg an.54 nachm. wieder regel⸗ mäßig. 3„ *Das badiſche Geſetz⸗ und Verordnungsblatt enthält die Verord⸗ nung über den Vollzug des Geſetzes über die Steuern vom Grund⸗ vermögen und vom Gewerbebetrieb(Grund⸗ und Gewerbeſteuer⸗ geſetz.) * Fur Enkrichtung der Einkommenſteuer. Es wird, beſonders in den Kreiſen der ländlichen Bevölkerung, darüber geklagt, daß erheb⸗ liche Steuerbeträge, nämlich die endgiltige Einkommenſteuer für das Rechnungsjahr 1920 und die unterlaſſene Vorauszahlung für 1921, jetzt auf einmal bezahlt werden müſſen; es wird empfohlen, die Ent⸗ richtung dieſer Schuldigkeiten in vierteljährlichen Teilbeträgen zuzu⸗ laſſen. Demgegenüber iſt, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ amtlich, zu bemerken: Es iſt richtig, daß die Veranlagung zur Einkommenſteuer für das Rechnungsjahr 1920 erſt gegen Schluß des Jahres 1921 und zu Anfang des Jahres 1922 durch Zuſtellung der Steuerbeſcheide zu Ende geführt werden konnte. Dieſer Umſtand hat zur Folge, daß eine große Zahl Steuerpflichtiger jeßt namhafte Beträge auf einmal bezahlen muß. Fällt dies einem Steuerpflichtigen beſonders ſchwer, ſo muß er ſich an das Finanzamt wenden und um Stundung nachſuchen, die ihm dann nach Prüfung ſeiner Verhältniſſe gegen Sicherheitsleiſtung und Verzinſung oder je nach den Umſtänden auch ohne ſolche gewährt werden wird. * Wiederaufnahme der Neckarflößerei. Nach langer Pauſe iſt nun auch die Flößerei wieder aufgenommen worden. Vergangenen Samstag kam das erſte Floß den Neckar herab nach Mannheim und ging in den Floßhafen. Es hatte die gewöhnliche Breite, aber eine außerordentliche Länge, annähernd 150 Meter. Der Waſſer⸗ ſtand des Neckars iſt ſehr günſtig. 30 000 Eier beſchlagnahmt. Von der hieſigen Wucher⸗ polizei wurden in den letzten Tagen der vergangenen Woche einem auswärtigen Händler hier 30 000 Eier beſchlagnahmt, die der⸗ ſelbe nach dem Saargebiet ausführen wollte. Der Händler wurde vorläufig feſtgenommen. hüte sich mit Wer an Hühneraugen leidet, en lesser 20 schneiden. Völlig gefahrlos, dabèel erstaunlich schnell wirkend ist das in allen Drogerien u. Apotheken erhältliche Hühneraugen-Lebewohl, wüährend Hofnhautf auf der Sohle durch Lebewohl-Ballen- Scheiben verblüffend schnell entiernt wird. Die Mittel verrutschen nicht und bleiben nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und 3 Mark. E7 Drogerien: Adler-Drogerie, Bellenstr. 62; Ludwig& Schütthelm, O 4, 3 und Friedrichsplatz 19; H. Mayer, E I. 11; C. Sachse, Mittelstrasse 61; Dr. E. Stutzmann, P 6, 3/4. H. Slevogt, K. Spitzweg, F. v. Stuck, W. Trebner, V. Weishaupt, J. u. L. Willroider J. Wopfner, E. Zimmermann,., v. Zügel, L. von Zumbuſch bürgen für die Qualität der Sammlung. Im gleichen Katalog ſind auch noch Sammlungen aus anderem Be⸗ ſitz enthalten, die ebenfalls beſte Namen und ebenſolche Qualltäten aufweiſen und ſeien im Nachſtehenda: einige der Künſtlernamen aufgeführt: C. D. Friedrich, C. Ebert, L. N. Forbin, K. Heffner, L. v. Hagn, F. Heilbuth, F. Hildebrandt, E. Hamburger, L. Kap⸗ Uinski, H. Kaufffmann, A. Lier, J. W. Lindler, Leop. Löffler, A. v. Meckel, E. A. Normann, G. Rapperitz, Ed. Schleich ſen. u. a. m. Der Katalog weiſt noch viele hier nicht aufgeführte aber ſehr be⸗ achtenswerte Namen auf 4 Die Gründung einer ſüdflawiſchen Gaekhe⸗Geſellſchaft wurde in Neuſatz von deutſchen und ſerbiſchen Goethe⸗Verehrern in Angriff genommen. Der Feſtſaal des Stadttheaters wurde zur Abhaltung der gründenden Verſammlung am 28. Januar überlaſſen. Für die ſerbiſchen Mitglieder, die nicht als bloßer Aufputz oder Sicherheits⸗ ventil anſehen zu müſſen ſehr erfreulich wäre, iſt als Zweck der neuen Gründung die Erforſchung und Vertiefung von Goethes Beziehungen zum ſüdſlawiſchen Kulturkreiſe und die Ueberſetzung ſeiner Werke in die ſerbo⸗kroatiſche Sprache aufgeſtellt worden. Unter den Unter⸗ zeichnern des betreffenden Aufrufes finden ſich mehrerer namhafte ſerbiſche Schriftſbeller Kleines Feuilleton. ze Der Jimmergarten im März. Für den Zimmergärtner iſt der März der rechte Frühlingsmonat. Das Verpflanzen wird fort⸗ geſetzt und möglichſt beendet. Die täglich wärmer wirkende Sonne verlangt gewiſſenhaftes Gießen aller Pflanzen und wiederholtes Beſprengen der Blattpflanzen im warmen Zimmer. Die Kübel⸗ flanzen ſind reichlich zu lüften und abzuhärten; zu dichte oder in beſtimmte Formen zu haltende ſind kurz oder entſprechend zu be⸗ ſchneiden, mit Ausnahme der Frühlingsblüher, bei denen es erſt nach dem Verblühen geſchehen darf. Hortenſien, Fuchſien uſw. werden aus den Ueberwinterungsräumen gebracht, verpflanzt(mit Ausnahme der Hortenſien), ſtark zurückgeſchnitten und zum Schutz gegen Ungeziefer oft beſprengt. Den Winter über ruhende Knolles und Zwiebein ſind jetzt zu pflanzen. Die abgeblühten Alpen⸗ veilchen hält man allmählich immer trockener, damit ſie einziehen. Dagegen werden die angetriebenen Knollen und Zwiebeln ver⸗ pflanzt und die Sämlinge verſtopft. Stark treibende und einge⸗ wurzelte Pflanzen können ſchon ab und zu einen ſchwachen Dung⸗ guß erhalten. An ſonnigen Fenſten entwickeln die Treibzwiebeln und ⸗knollen jetzt ſchnell ihre Blüten, brauchen aber, zumal die Hyazinthe auf Gläſern, ſehr viel Waſſer und dürfen der direkten Sonnenbeſtrahlung nicht ausgeſetzt werden. KOoS. 41 1 8 —— 4. Seile. Nr. 99. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Dienskag, den 28. Sebrunr 1 Parteinachrichten. Deutſche volkspartei. Die auf den 28. ds. Mts. im Reſtaurant Germania anberaumte Jahresverſammlung der Deutſchen Volkspartei indet an dieſem Tage nicht ſtatt, ſondern iſt auf Montag, 6. März, verlegt.(Anzeige foigt.) Veranſtaltungen. 5·„Einen Sonntag auf der Alm“ veranſtaltete am Sonntag im Saale der Turnhalle des Mannheimer Turnvereins der Mannheimen: Sängerkreis. Urgemütliche Stunden hat der Verein ſeinen Mitgliedern und Freunden bereitet, was man allein ſchon aus dem fidelen Ton des ganzen Abends vernehmen konnte. Ein ſehr umfangreiches und gut ausgewähltes Programm war aufgeſtellt. Die Haupt⸗ und Glanznummer bildete unſtreitbar die zur Zeit hier im Kabarett Rumpelmayer Opern⸗ ſängerin vom Theater des Weſtens in Berlin, Anni Weſtin⸗ Leunert, welche mit Tiroler Liedern aufwartete und auch die Hauptrolle in dem Singſpiel„Das Verſprechen hinterm Herd“ inne hatte und für ihre künſtleriſchen Darbietungen reichen Beifall erntete. taten ſich bei dem Singſpiel hervor die Herren K. Walter, H. Reski und V. Dewald. Die Damen Elſe Seufert und Marie Dietrich vom Nationaltheater traten als Oberlandlertanzpaar auf. Ein von Frl. Seufert einſtudierter und von Damen des Vereins ausgeführter„Bauernpolka“ fand großen Anklang und mußte wiederholt werden. Unter der Leitung des Herrn Stegmann vom Nationaltheater brachten die Sänger ernſte und heitere Lieder zu Gehör und von Mitgliedern des Turn⸗ vereins Mannheim von 1846 wurde ein humoriſtiſches Reckturnen dargeboten, das große Heiterkeit erregte. Die von der Kapelle Seezer geſpielten Tiroler Volksweiſen und von den Anweſenden gemeinſam geſungene Volkslieder vervollſtändigten das Programm und ſorgten für die paſſende Stimmung, die auch den ganzen Abend anhielt. Ein Tanz bereitete dem„Sonntag auf der Alm“ ein„frühes“ Ende. Die Sängerhalle Mannheim veranſtaltets am 25. Februar in den Sälen des Friedrichsparkes eine wohlgelungene Abend⸗ unterhaltung, die außerordentlich gut beſucht war und bei der ſämtliche Eingeſadenen voll auf ihre Rechnung kamen. Der humoriſtiſche Chor„Froh, Frei“, von der Aktivität des veranſtal⸗ tenden Vereins vorgetragen, gab ſofort den Kontakt zur guten Stimmung und ließ erkennen, daß Herr Kapellmeiſter Franz Beierle ausgezeichnet auch auf Derartiges eingeſtellt iſt. Herr Louis Blochmann ließ ſeinen ſchönen Baß in verſchiedenen Liedern ertönen. Hierauf folgte das humoriſtiſche Quartett„Der Taucher“, von den Herren Anton Rück jun., Wilh. Hotter, Haag und Höhnle geſungen. Die humoriſtiſchen Vorträge des Herrn Gruninger ließen erkennen, daß der Verein in ihm über einen ausgezeichneten Humoriſten verfügt. Kylophon⸗Vorträge des Herrn Hörner(Begleiter Herr Fritz Faſſold) zeigten immer wieder deſſen Vielſeitigkeit. Herr Hans Baumeiſter ließ zwei Lieder für Tenor folgen, die ausgezeichnet und mit vielem Geſchmack vorgetragen wurden. Herr Wilhelm Hotter, der Regie⸗ führer des Abends, hatte als Tirolienne die Lacher auf ſeiner Seite. Alle Darbietungen fanden ſtarken Beifall. Ein Tänzchen hielt die Anweſenden noch lange beiſammen. Splelplan des Natlonal-Theaters Neues Theater Febr. Vorstellung 2 Vorstellung 3 28..33C Der Vogelhändler 6² 1. M. 35 B Tartüſt— Ein Diener zweier Herren7 4 v. V. Der Troubadour 7 E. A. N. Lohengrin 6 2.§. 34CDer Wettlauf m. d. Schatten 7½ Der Veiter aus Dingsda 7 3. 8. 34A Fidelio*¼ Börsenfieber 7½˙ 6. M. 34D Des Esels Schatten 7 ANus dem Cande. wWeinheim, 28. Febr. Aus den Auslagen eines hieſigen Schuhladens wurden nachts Schuhwaren im Werte von annähernd 4000 Mark geſtohlen. Oberflockenbach, 28. Febr. Der Sohn des hieſigen Bürger⸗ meiſters Schollenberger wurde von ſeinem eigenen Pferde beim Hufbeſchlagen durch einen Schlag auf den Unterleib ſo ver⸗ letzt, daß er ſich ſofort einer Operation unterziehen mußte. gohenſachſen, 28. Febr. Aus unbekannter Urſache verübte der 51jährige Landwirt Jakob Kolb hier Selbſtmord. ch. Ankerſchwarzach, 24. Febr. Der Diebſtahl in der Bäckerei Knörzer hier hat ſeine Aufklärung gefunden. Ein Zögling der Anſtalt ſtieg, nachdem er mit einem Diamant die Fenſterſcheibe durchſchnitten, in das Innere. Der Täter iſt ein Bürſchlein von Jahren, der ſchon verſchiedene ſolcher Fälle auf dem Kerb⸗ olz hat. Karlsruhe, 23. Febr. Die Prüfung der Fortbildungsſchul⸗ lehrerinnen iſt von 59 Volksſchullehrerinnen beſtanden worden. 9˙0( Karlsruhe, 27. Febr. Eine in Straßburg erfolgte Verhaf⸗ tung einer Diebesgeſellſchaft hat ergeben, daß die Diebe Film⸗Rundſchau. der Film im Dienſte der volksbildung. Der Film iſt bis jetzt nur im Dienſte der Schauluſt, der Unter⸗ haltung und Senſation großzügig ausgenützt. Daß er auch als Hilfs⸗ mittel der Wiſſenſchaft, der Forſchung wie der Lehre, beſonders aber auch der Volksbildung naoch eine wichtige Nolle in unſerm Kulturleben ſpielen wird, wird von vielen geahnt, iſt aber bis jetzt noch ſehr wenig verwirklicht. Der Film iſt bekanntlich ein vorzügliches Mittel zur Veranſchaulichung von Vorgängen aus allen Gebieten des Lebens, des Wiſſens und Könnens, der Natur, der Technik, der Wirt⸗ ſchaft und des Verkehrs, der Wiſſenſchaft und Kunſt. Kompliziertere mechaniſche Vorgänge können überhaupt nur durch den Film feſt⸗ gehalten und vollſtändig dargeſtellt werden. Vorgänge, die, wie z. B. die Flugbahn eines Geſchoſſes, der Blitz u. dergl. wegen zu hoher Geſchwindigkeit mit dem Auge in der Natur nicht mehr verfolgt wer⸗ den können, laſſen ſich im bewegten Bild ſo verlangſamen, daß ſie bequem in ihren einzelnen Stadien verfolgt werden können(Zeit⸗ lupe, Zeitmikroſkop).— Bewegungsvorgängen, die nur in Tagen und Wochen beobachtet werden können, wie z. B. das orga⸗ niſche Wachstum, kann im Film ſo beſchleunigt— zeitlich zuſammen⸗ gerafft— vorgeführt perden, daß der Vorgang als wahrnehmbare Bewegung ſich in weßigen Minuten vor unſerem Auge abſpielt (Zeitraffer). Noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, die be⸗ ſonders auch Zwecken der Unterhaltung dienen, ſind durch den FJilm gegeben. Man denke nur an die ſogenannten Trickauf⸗ nahmen mit ihren originellen Täuſchungen und Senſationen. Auch iſt es neuerdings gelungen, den Film mit der Muſik in Verbindung zu bringen Eine weitere Möglichkeit dürfte noch wenig bekannt ſein. Der Taube und Taubſtumme lieſt bekanntlich das geſprochene Wort andern an den Mundbewegungen ab. So können die im Film Spre⸗ chenden von Tauben und Taubſtummen ohne weiteres verſtanden werden, beſonders wenn die Mundbewegungen deutlich zum Aus⸗ druck gebracht werden. Es böte ſich ſo die Möglichkeit einer Art Taubſtummentheaters mittelſt Kinos! Lehr⸗ und Unterhaltungsfilme erhalten aber erſt ihren vollen Wert, wenn ſie in Verbindung mit dem geſprochenen Vortrag zur auch im Badiſchen ihr Handwerk trieben. Karlsruhe timmten Stelle einfinden. die Falle. ruhe und Umgebung ihr Unweſen trieb, aus fünf Männern einer Frau beſtand. ):( Raſtatt, 27. Febr. bühl und ertrank. aus Schwermut ſelbſt den Tod geſucht hat. )( Pforzheim, 18. Febr. nur 3½ Millionen Mark bezahlt hat. rere Frankfurter angeſehene Goldwarengeſchäfte verwickelt. Nachbargebiete. Auerbach a.., 23. Febr. gerichtet werden. getragen wird. mit der Angelegenheit zu befaſſen haben. sw. Seeheim, 27. Febr. Am Samstag wollte die Familie Herling! hier das Feſt der goldenen Hochzeit begehen. Ehemann geſtorben. sW. Groß⸗Linden, 27. Febr. von Raben und Raubwild angefreſſen war. Zeit dort gelegen haben. Aus verſchiedenen Anzeichen iſt zu nehmen, daß es ſich um einen Raubmord handelt. Aus der Pfalz. ARNeuſtadt a.., 25. Febr. ſuchten Generalverſammlung des deſſen Mitgliederzahl von 415 auf 658 geſtiegen iſt, wurde welcher gebeten wird, erſtens Wohnungsſuchende, die über tens einige—5⸗Zimmerwohnungen auf Koſten der Stadt durch das Mieteinigungsamk wegen Unflätigkeiten gebracht werden ſollen. Müller, der erſt am letzten Samstag Hochzeit hatte, iſt ihm der Bruſtkorb eingedrückt wurde. Krankenhaus im Alter von 25 Jahren. r. Landau, 25. Febr. arbeiter Willi Gmmy. Wagen erfaßt, der ihm den Kopf vom Rumpfe trennte. junge Mann war erſt ſeit einigen Wochen verheiratet. Sportliche Rundoſchau. 1904 Cudwigshafen:2(Halbzeit:). hafen verpflichtet. Erſatzmann auf dem Waldhofplatze inhabers und bringen dasſelbe in Gefähr. wehrt einen Schuß Cavallas ſchlecht ab. l von 3 Vorträgen gewonnen, die diesmal, Films eingeweiht werden. der Quelle ſchauen. Unterhaltungs⸗ und Lehrfilme Zeitmikrofkop. Der Freitag Nachmittag bringt eine Wiederholung nik Wunder ſchuf“, Filmwanderungen durch Deutſchlands 0 können, dieſen Vortrag ſchon am Donnerstag zu uchen. Mannheimer Lichtſpiele. Darſtellung gelangen. Die Abhaltung von Filmvorträgen iſt aber eine beſondere Kunſt, in der wir bis jetzt nur wenig Vertreter beſitzen. Der erſte und bis jetzt wohl unerreichte Filmredner und Schöpfer der beſten Filmvorträge in Deutſchland iſt Herr Oberinge⸗ nieur Fritz Meyen in Charlottenburg, der hier durch ſeinen Vor⸗ Herrliche Bilder fühten uns von dem Kampfobjekt in Marobko, die Europäer mit Hilfe Zorajas(Ellen Richter) und ihres treuen Begleiters, Luigt Monferino, endlich aus der Umklam⸗ Auf Veranlaſſung der Straßburger Sicherheitspolizei mußte einer der dort feſtgenom⸗ menen Diebe namens Hoffmann ein Schreiben an ſeinen in wohnenden Freund namens Jäger richten, des In⸗ halts, er möge ſich zur Ausführung eines Verbrechens an einer be⸗ Jaäger kam von Karlsruhe und ging in Es wurde feſtgeſtellt, daß die Diebesbande, die in Karls⸗ Der 66jährige verh. Landwirt Eduard Scharer aus Niederbühl geriet in den Gewerbekanal in Nieder⸗ Es liegt die Bermutung nahe, daß Scharer Zu dem Millionendiebſtahl, den ſich, wie gemeldet, der Kaufmann Diſſinger in Bensheim an der Bergſtraße hatte zuſchulden kommen laſſen, wird noch berichtet, daß von den unterſchlagenen Schmuckſachen im Geſamtwert von etwa 15 Millionen Mark in den letzten Tagen in Frankfurter Gold⸗ warengeſchäften aus den Unterſchlagungen herrührende Gegenſtände im Wert von etwa 2 Millionen Mark beſchlagnahmt werden konnten. In die Affäre, die immer weitere Kreiſe zieht, iſt als Hauptmittäter der Kaufmann Ehrlich in Frankfurt verwickelt, der im letzten Jahr von Diſſinger für 10 Millionen Mark Waren bezogen, dafür aber Er kaufte die Schmuckſachen, die Diſſinger als Vertreter verſchiedener Pforzheimer Firmen zu ver⸗ treiben hatte, als ſog. Altmetall ein und verkaufte die Sachen an Frankfurter Juweliere weiter. In die Angelegenheit ſind auch meh⸗ Ein Volkshochſchulheim für das Land ſoll in dem herrlich gelegenen Für ſt en lager her⸗ Die Errichtung der Räume wird etwa 1 halbe Million Mark koſten, wovon ein Teil vorausſichtlich durch das Reich Die ganze Anlage eignet ſich vortrefflich für den gedachten Zweck. Die Kurſe ſollen ſchon in dieſem Sommer be⸗ ginnen. Der Landtag wird ſich in ſeinem nächſten Zuſammentceitt ſeinen Hochzeitstag iſt nun der ſeit einem Vierteljahr erkrankte An einem Baum fand man die Leiche eines gut gekleideten Mannes von etwa 50 Jahren, die ſchon Irgendwelche Er⸗ kennungszeichen oder Papiere fehlen. Die Leiche muß ſchon längere In der überaus zahlreich be⸗ Hausbeſitzervereins, ſchloſſen, eine Eingabe an die Stadtverwaltung zu richten, in Einkommen von mehr als 50 000 M. verfügen, aus der Wohnungs⸗ liſte zu ſtreichen, weil dieſe ſich ſelbſt Häuſer bauen könnten, zwei⸗ bauen und ſie dem freien Wohnungsmarkt zuzuführen, um ſo einen Verſuch nach dieſer Richtung zu machen, drittens für Renitente, gekündigte Mieter Baracken zu bauen, in weichen dieſe zwangsweiſe unter⸗ 5 Haardt, 25. Febr. Der Winzer und Waldarbeiter Heinrich Mittwoch früh beim Holzbefördern im Haardter Wald verunglückt, indem er von einem Holzſchlitten gegen einen Baum geklemmk und Er ſtarb im Neuſtadter Totgefahren wurde vorgeſtern nach⸗ mittag innerhalb des Hauptbahnhofes der 25 Jahre alte Strecken⸗ Beim Ueberſchreiten der Geleiſe nach Schluß der Arbeit wurde er am Fuß des Ablaufrückens von einem Der brave Spork⸗ und Turn⸗Verein 1827 Waldhof— Jußball⸗Club„Germanig“ Der Exkreismeiſter hatte zu ſeinem erſten diesjährigen Freund⸗ ſchaftstreffen die Liga⸗Elf des Nachbarvereins Germania 04 Ludwigs⸗ Beide Mannſchaften lieferten ſich mit je einem ein ſchönes und vor allem faires Treffen. Vom Anſtoß weg ziehen die Gäſte vor das Tor des Platz⸗ Waldhof antwortet ſofort mit einem gefährlichen Gegenangriff und ſchon nach drei Minuten Spielzeit ſitzt der erſte Treffer durch Schwärzel im 04⸗Kaſten. Hier⸗ nach ſieht man offenes Feldſpiel, bis es Schneckenberger, der ſich ſehr gut in den Rahmen der Waldhof⸗Mannſchaft fügt, gelingt, Torzahl auf zwei zu erhöhen. Die Gäſte laſſen ſich indes nicht ver⸗ blüffen und ſetzen nun energiſch Dampf auf. Ditton im Valdhof⸗Tore K Der Nachſchuß wird von ſ. Zt. hier ſchon gehaltenen Vortrags„Was deutſche Lech⸗ In⸗ duſtrien. Der Film bringt die intereſſanteſten Vorgänge aus allen Zweigen der Induſtrie und Technik. Die Meyenſchen Vorträge, in den meiſten größeren Städten Deutſchlands ſchon gehalten wur⸗ den, haben überall volle Häuſer erzielt und mußten faſt überall, mehrfach wiederholt werden. Da der Andrang zu dem Vortrag„Film⸗ geheimniſſe und Filmwunder“ am Samstag nachmittag vorausſicht⸗ lich beſonders ſtark ſein wird, ſo empfiehlt es ſich für alle, die es ein⸗ R. Roth. K. H. Union-⸗Theater. In dem 3. Teil der„Abenteuerin von Monte Carlo“,— Mordprozeß Stanley,— findet der Kampf eines Ehrlichen gegen einen verſchlagenen Induſtriellen ſein Ende. und A ent⸗ be⸗ ein zu am die trag„Was deutſche Technik Wunder ſchuf“, den er im Oktober letzten Jahres auf Veranlaſſung der Ortsgruppe Mannheim des Reichsbun⸗ des deutſcher Technik in der Kunſthalle hielt, noch in böſter Erin⸗ nerun iſt. In der Abſicht, den Film beſonders auch in den Dienſt der Erziehung zum techniſchen Denken zu ſtellen, hat die hie⸗ ſige Ortsgruppe des R. D. T. Herrn Meyen wieder zu einem Zyllus um ſie einem größeren Publikum zugänglich zu machen, im A p ollotheater ſtattfinden. Herr Meyen wird am Donnerstag und Samstag nachmittag ſeinen neueſten Filmvortrag„Filmgeheimniſſe und Filmwun⸗ der“ bringen, in dem wir in die Geheimniſſe der Technik des An Hand neueſter Aufnahmen wan⸗ dern wir durch die Ateliers mit ihrem ſzeniſchen Aufbau und Be⸗ leuchtungseffekten, ſehen rieſenhafte Filmſtädte entſtehen und dürfen hier zum erſtenmal unter fachmänniſcher Führung die Wunder an entſtehen vor unſeren Augen und auch das Geheimnis des muſikaliſchen Films wird hier gelüftet werden. Der Kaufmann ſieht den Werbefilm in ſeinen verſchiedenen Wirkungen, der Techniker VBauten und Inge⸗ nieurwerke entſtehen. Für die Damenwelt dürfte ein Blick hinter die geheimnisvollen Filmkuliſſen von großem Reize ſein und die Jugend findet in allen Teilen vielfache Anregung und Belehrung, beſonders aber bei den Trickaufnahmen, beim Zeitraffer, der Zeitlupe und dem des die oft be⸗ wo E 5 of, Förſter(04) prompt in die Maſchen gejagt. 2·1 für Wale laß⸗ der Folge ſpielten ſich die einzelnen Aktionen meiſtens 15„ Augel⸗ mitte ab. Eine Ecke Waldhofs wird gewehrt, doch we ſe volk blicke ſpäter iſt es der alte Kämpe Schwärzel, der eefe Läufer Flanke Daibels zum dritten Erfolge einköpft. Waldehe f il. reihe, insbeſondere die beiden 12 0 0 rachtvoller Verfaſſung befanden, werfen ihren Stur! 55 vorn. Die Hintermannſchaft der Gäſte hat ſieherghof ſofolt bis zur Pauſe zu leiſten. Nach Seitenwechſel geht e wieder zur Offenſive über, läßt jedoch verſchiedene nie wie 55 ol, Gelegenheiten aus, bis es endlich Söhner mit Hilfe 15 den uig wüchters, der den Ball vollends ins Netz befördert, r auf 5 ten Treffer zu erzielen. Alsdann kommt 04 wieder m perlegenge, kann das Spiel für kurze Zeit in des Gegners Hälfte cb den zuh welcher auch der Halbrechte Wünſchtel durch ſchönen 70 0 ten Treffer für ſeine Farben buchen kann. Nach Anſpt blen, die Waldhof⸗Mannſchaft zuſammen und bringt die Eſe Stigee gung wiederum in harte Bedrängnis, ſodaß zeitweilſnz rend die i zur Verteidigungshilfe herangezogen werden müſſen. Araum Här Periode verſchuldet der 04⸗Halbrechte Cavalla im Slrof ge Nein Den gegebenen Elfmeter befördert der Weldhof verzieſt ber 20 zum fünften Erfolg ſeiner Mannſchaft ins Tor. Der Aonthiſche 10 zeit offenes Feldſpiel. Germania 04 ſtellte eine ne ragt vor allem ruhige Mannſchaft ins Feld. Aus dem Ganze Käulen Sturm⸗Innentrio Wünſchtel⸗Bappert⸗Cavalla hervor. ig reihe kann ſich nur mäßig durchſetzen. Die Verteid aldhoſel 0 dem Torwächter zeigten ſich reichlich unſicher. Der beiden auue bührt ein Geſamtlob, da jeder ſein Beſtes gab. Die detes Qacce werden von Spiel zu Spiel beſſer und führten ein denee 1 w1 1 ſpiel vor. Im Sturm ſcheint die einſtige Kanone Sch 2 Rech im Kommen zu ſein, auch der Halblinke Schneckenberger ſuß außen Söhner zeigten ſich im beſten Lichte. Der a6 Schiedsrichter(J. Drees vom Sport⸗ und Turn.Vere ſt hof] gab mit der Leitung dieſes Treffens ſein Debüt un 4 Feuerprobe glänzend. Der Beſuch des Spieles ließ übrig. es. B. f. R. Frieſenheim, Meiſter des Rordpfclzen ſich 10 Im Treffen um die A⸗ Meiſterſchaft ſtand die gich Sonntag die beiden Abteilungsmeiſter gegenübes. i0 Sportsanhänger, die den Weg zum Mundenheimer Wft nicht geſcheut hatten, um den Entſcheidungskampf Spie b verfolgen, wurden nicht enttäuſcht, denn ſie bekamen aſpiele ſta 4 ſehen, das weit über dem Niveau gewöhnlicher 1 Sael V. f. R. gab trotz zweier Erſatzleuten, in der 21 6 ſc0 meiſt den Ton an. Zwei ſchöne Tore ſind bis Halböelendet 90 des Mühens. Mit dem Wiederanſpiel Unions aben herraſhe das Blatt zu Gunſten Unions. Zwar bringt ein iſ 0 Durchbruch V. f. R. den dritten Erfolg, mit dieſem re 0 Pulver verſchoſſen. Union drängt immer ſtürmiſcher. ⸗ Aue in der Luft und innerhalb einer Viertelſtunde iſt 9 im Vuſe geſchaffen. Bis zum Schlußpfiff iſt Union dauenmidert 110 Aber ein ſelken geſehenes Pech im Schießen, verhin 303 0 verdiente Torerfolge. So kann V. f. R. Frieſenheim als Gaumeiſter das Spielfeld verlaſſen. bemerkben, Beim neuen Gaumeiſter machte ſich der Erſatz ffte Uah daß die Mannſchaft nach der Pauſe merklich erſchla eſfen 12 Mundenheim gefiel durch ſein gutes Stürmerſpiet ſtung, 95* zender Spurt in der zweiten Halbzeit eine Prachtleſſe ein, Herr Hecht(Sp. u. Tp. 1877 Waldhof) war dem rechter Leiter. Neues aus aller Welt. 0 zter des — Doppelraubmord in Vergeseinſamkeik. Der Heen uneh Wirtshauſes und des bekannten meleorologiſchen Obſervo en mfſh⸗ dem 2500 Meter hohen Säntis in den Appenzelle ach ſunt l. ſamt ſeiner Frau ermordet. Telephon und aber gül nierten ſchon mehrere Tage nicht mehr. Man hatte dies 4 fallenden Schneemaſſen zurückgeführt. eiſe Ade irle — Die Landflucht der Eiſewevölkerung. Im 15 er Larbn gibt es Gemeinden, von denen 10 bis 15 Prozent dem Indenen die bisher auf ihrer Scholle ihr Brot erwarben, na 55 In rget gebiet abwanderten, um dort ihren Verdienſt zu ſunf Stelberi Orte des Kreiſes iſt ſogar der Gemeindevorſteher mi auf die Wanderſchaft gegangen. 5 · 17 Mannheimer Wetterberichk% vom 28. Fehruar morgens 7 Uhr. betstgl l Barometer: 755,4 mm. Thermometer:.30 C. Niedtigste Lanlag:.5 6,20 C. Höchste Temperatur gestern: 12.50 C. Nieders 8 2. Regen. iall, rr 5 N Sebaſt — nSertn merung der Kabylen befreit werden, über Oibrultag. Rouen nach Paris. Wieder hat es der Regiſſeur etraßene eh, verſtanden, in die von verblüffenden Wendungen Haſtse 3: Je lung herrliche nordafrikaniſche und ſpaniſche Landſeanwer e flechten. Darin beſteht eben der Vorzug dieſes dtiſchen 0 8. Atelierbauten. Das Meer in ſeiner maleſenf enen achtele heit, die Feſte Gibraltar, Städtebilder und Mwabeſcge e ge rokko und San Sebaſtian überſtrahlen die an Unwage reiche, jedoch in hohem Grade packende Handlung, für den nt wird von einer Lebendigkeit in der Darſtellung, die 4on Bonech, ſchwer erkämpft werden muß. Darſtelleriſch tritt An ͤ (Stanley) mehr hervor, dem im Verlauf der ent Iu Gelegenheit gegehen wird, ſein ſchauſpieleriſches idungen per Ellen Richter erweiſt ſich nach mancherlei Verklei ieder wert dame. Beſonders zu erwähnen wäre auch diesma benel 40 bare Karl Huß ar(Ali), den wir in der wenig ginte Figur eines Menſchenfreſſers ſehen. Eduard v. 1˖ bleibe⸗ 6010 (Rimap) belebt ſeine Rolle, die ſonſt unintereſſan ch Kolen 7700 durch ſeine klug abgewägten Charakterpointen. por allge ther(Prinz), Karl Swoboda(Prokuriſt) und em tün leung Biengfeld(marokk. Poſtbeamter) paſſen ſi iſche Beg Enſemble vortrefflich an. Lobend muß die muſttalſc von Kapellmeiſter Karl Härzer erwähnt werden. jeſe Wa, der danſel 1 K. Hl. Schauburg.„Der Abenteurer, euer 6 in den Schauburg⸗Lichtſpielen gezeigt wird, iſt ein 5 ſechs film. Dieſer„große Michael Bohnen⸗Film umfaß Zeilen geſponnene Akte, deren Inhalt ſich nicht in wenigef Boh läßt. Der Film iſt einzig und allein auf Michar. B bekannten Darſteller des Konſuls aus„Herrin bannt h. Trotzdem Forſter und die Limburg, Georg John, ick⸗ an. 10 Edith Meller mitwirken, reißt Bohnen ſämtliche Tri ein 90 wiſer einzelne Szenen, eben die Bohnen⸗Szenen, iſt Niitwitenee 1 den ganzen Film ein Nachteil. Alle übrigen Spnd Mitwea⸗ mehr oder minder als Staffage, auch deshalb, wan aen der Regie Lothar Mendes ſtraff zuſammengehalleuherw Spannung die andere auslöſt. Aber die Senſate chloſſene ſ logiſchen Fortgang der Handlung. Statt eines beburan, Kuge ſieht man Epiſoden. Die Photographie— Curt ſt 9 115 gut. Auch der von Julian Ballenſtaedt ee bührt Erwähnung.—„Der keuſche Joſef,, loſes Luſtſpiel in 3 Akten, zeigt, wie ſich verſchiede une abmühen, dem keuſchen Joſef einen Kuß abzurinchie Une Teſtament, in den Beſitz einer Erbſchaft zu ſetzen. Lande“ löſt in drolligen Bildern allgemeine H 27 ebre, Wasserstandsbeobachtungen im Monat ee, Fegelstatlon vom Datum 205 90 nhein 22 23 l 24. 25 26 l 27 76 bonds 2 U 4 Lebetenaget 42 2% 12% 727 225 120 0% ehll.. 235.31 227 224 220 Laongns 0 Haxau.„„„„420.19 4 718 414 310 7077%% Nannhelm 4325.21.18 322 3½%% keh. 2000„ „„„ 17.11 Vorm. 2 Ut% FFFEEE„%CC 22 2 280 800 JFTT 291.83 1 vom Neckar:.0 Vorm 1 Ui Hanghem 340 332 237.27 ¼0 Vorm Hellurornnn 5* 130.20.30.25 rr r — — i eeeeeeee —— X ——— —— — — — Ane 15 der 05 eben, Zu e ae Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Dienslag, den 28. Februar 1922. Mannheimer Frauen⸗ eilfung Abänder üb ungen des Geſetzes eWochenhüfe und Wochenfürſorge. anerkannten bevölkerungspolitiſchen die Fürſorge für Mutter und Kind. beſtehen usmaß dieſer Fürſorge Meinungsverſchie⸗ wirklich ſo ſind die lediglich begründet in der Er⸗ und für ſch b derantwortungsvoller Politiker, das auch nah im Hinblic eechtigte ſozialhygieniſche Forderungen ſo⸗ iſe, wie auch— an unſere ſchlechten finanziellen Verhält⸗ Rückfi t auf gerade im gegenwärtigen Augenblick— en können unſere außenpolitiſche Lage nicht voll erfüllt Spaninſeren Vole Troßdem wird man der Regierung ſamkeit en gern gerade hier keine unangebrachte Mö, erhältniſſe erfen tönnen. Sie ſuchen den gegenwärti⸗ Woglichkeit ihrem ſtets ſinkenden Geldwert nach e So hat 71 Gges über ne im Kr! Henfuürſorge vom 26. September 1919 Nen erfächt eſe aeichafene Reichswochenhilfe in den Frie⸗ leihe von A eit ſeinem Inkrafttreten bereits eine ganze 0 Gef ünderungen erfahren. Wwöbrung ehß—5 e— e ſah 5 ngeld un gerenbeihilfe, nitbindungsgeld, ersen dor: Wochenged für 3 verſchiedene Gruppen von aut ſind, Famii hilfe, für Wöchnerinnen, die ſelbſt ver⸗ ſlen und Töchter wochenzilfe, für verſicherungsfrele Ehe⸗ W minderbemitt. von Verſicherten und Wochenfürſorge, ſen denhilfe Wöchnerinnen. Die Koſten für die ſie ſich in die Koftalſen allein, für die Familienhilfe müſ⸗ Koſten ür di oſten mit dem Reiche teilen, während dieſes Erkdeit bleiben d ochenfürſorge allein zu übernehmen hat. 55 Kaff Beſtimmungen unverändert. Durch die Naſse des Reiches Ibeiträge und entſprechend größere Zu⸗ die leiſtungen e jedem eine Erhöhung der gewährten Entbitentgeltlich glich. Neueingeführt wurde als Sachleiſtung üch un Behandlung, ſobald ſolche bei der pu wird. ieſe B ei Schwangerſchaftsbeſchwerden erforder⸗ kt einer Keitit ümmung macht Mugdan zum Ausgangs⸗ Veranf die ſich gegen den unklaren zu Mißver⸗ Sie iſt 5 aſſung gebenden Wortlaut des Geſetzes Verfügung dech zoch nucht in Kraft getreten, da hierzu büle das Wochende Reichsarbeitsminiſters erforderlich iſt. grat bei den das für 10 Wochen gewährt wird, be⸗ ank elbſt erſicherten Wöchnerinnen ſoviel wie das 67. ie Minderbemittelten ſowie für die, die zen bie gag von Verſicherten ſind 4,50 Mart, ſoweit lben Kra gle nicht einen höheren Betrag entſprechend Ardeidan bezahlt wes feſtgeſetzt hat. Das Wochengeld darf it wieder 11 85 die Mutter bereits ihre ehude 5 erreicht für die ſelbſtverſicherte Wöchnerin Agrdesabänderunen ftrankengeldes es iſt eben durch die letzte Aundberſtherteure für die Minderbemittelken ſowie für die Slget Viel e Familienangehörigen auf 4,30 Mart erhöht 5 ter r. wurde dabei die Frage, ob für das dättgen ſei, die ſich Betrag oder eine„gleitende Skala“ zu deeg Begen ſch nach der Höhe des Milchpreſſes zu richten Fa danten techniſcher Schwierigkeiten ließ man b beträgt bis üchſt falen. Die Dauer für den Stillgeld⸗ auf 26 Pösber 12 Wochen, doch können die Kaſſen die ag Aenacht en verlängern. Es iſt nun bereits der Stillgeſd worden, ſtatt etwaiger weiterer Erhöhung n dr auf 26 Wablenden Summe lieber die Dauer des ndie Mütter ochen auszudehnen. Erfghrungsgemäß ſt ab, es mit Ende des Stillgeldbezuges häufig von rde g auch; au. hoffen, daß ſie bei längerer Weiterge⸗ in ſe Kinder länger ſtillen würden. Daraus Kindee reulicher Vorkeil für Geſumdheit und nder ergeben. Dr. Ilſe Szagunn. Vie Frau als Erzieherin außerhalb der Schule. Rendleiterſn. Hortnerin und Fröbelſche Kinder⸗ Fröbelſche ge . d— Grünbaum, Mannheim. wa e Vernſe und Ausbildung der Kindergärtnerin(und degeeſhafſenen bängt unzertrennlich mit dem von Friedrich bſhe und e gckindergorten⸗, uſammen. Dieſe, aus 98. det den Nied gogiſcher Notwendigkeit entſtandene Ein⸗ ürorgebednchg ſeiner Erziehungsideen. Jedes er⸗ ſeine ſpatere a Kind vorſchulpffichtigen Alters ſoll ung erhalte ntwicklung grundlegende erſte Erziehung mgan n. Zugleich ſollen junge Mädchen und Erziehnnausgebild 25 in der Pflege mit Kindern zu Er⸗ aieng egener zanderden um iit Geſchick und Berſtandnis Kinder leiten zu können. 8 an Singſti, praktiſcher Sinn, gute Stimmittel(eptl. üe der ga Gbenttte eines Inſtruments), körper⸗ Wahl der 9— harakteranlagen ſind Anforderungen, den Die Augen genannten Berufe beſonders ins Gewicht Prüfmeiſten b 10 0 Kindergärtneri i nnen iſt heute in baſenn ſgetlic geregelt, d. h. Lehrpläne und ſind ſtaatlich ſchen Auſſicht unterworfen, die Prü⸗ derezs. re) worben 10 1 ſtaatlich anerkannt. Die Ausbil⸗ daſe Unne und in den u Fachſeminarien(Ausbildungszeit 1½â befannenſemſenkurſen 2 Zaßprellenſchulen mit angeſchloſſenen Kin⸗ 2 le Ausbildung im Kindergärt⸗ erziehungsuf 5 darin beſtehen, die Schülerin zu i gaben der heutigen Zeit mit Verſtänd⸗ i eſchaffenheit der aſſen; er 55 5 095 5 er Erziehungseinrichtungen fer iigsde Lrmöglf 95 1 ihre Schulbildung, Erziehung und den Agang Anford. eerzieheriſchen Aufgaben und ver⸗ Eltern, Weit de indern ſelt zu erfüllen, wie ſie nicht nur Aiz Abſt, ſondern auch der Verkehr mit degelis Aen. Noblfahr 5 tsorganiſati f aſe de Ien ganiſationen mit ſich bringen. der orbedingung iſt dest lle, der 2 r Höheren Mä eshalb zu verlangen: der eeſu„Mädchenſchule, einſchließlich Ab⸗ eeer Mittelſchule, einſchlleßlec der v 25 — —. der Beſuch einer gklaſſigen Mittelſchule(Bürgerſchule in Preußen) oder der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Bildung. In dieſem Falle hat die Ablegung einer Aufnahme⸗ prüfung zu erfolgen. Nach Abſchluß der Ausbildungszeit finden die Prüfungen ſtatt. Die Ablegung gibt der Abſolventin die Berech⸗ tigung als Leiterin kleinerer Kindergärten oder als Gehilfin in größeren Kindergärten tätig zu ſein, ebenſo die erzieheriſche Tätig⸗ keit in Familien auszuüben. Die Ausbildung iſt außerdem als Ausgangspunkt für die Ausbildung zur Jugendleiterin, zur Arbeit an ſozialen Fürſorgeſtellen aller Art(Erholungsfürſorge, Kinder⸗ heimen, Horten, Schulkindergärten uſw.) aufzufaſſen. Einen ähnlichen Ausbildungsgang wie die Kindergärtnerin hat auch die Hortnerin zu durchlaufen. Die Vorbildung, die Aus⸗ bildungsdauer und die Stellung der Hortnerin entſprechen der der e e Die abgelegte Prüfung gibt dieſelbe Berech⸗ igung. Diejenigen Abſolventinnen des Kindergärtnerinnen⸗ und Hort⸗ nerinnenſeminars, die ſich dauernd der Anſtaltsarbeit widmen wollen, deren geiſtige, ſoziale und organiſatoriſche Fähigkeiten ſie auch zu größeren Aufgaben auf dem Gebiete der Jugenderziehung und Wohlfahrt berechtigen, iſt Gelegenheit geboten und anzuraten, ihre Ausbildung weiterzuführen und ſich zur Jugendleiterin auszubilden. Als Leiterin mehrgliedriger Anſtalten, und Kinder⸗ gärten, Horten, Kinderheimen uſw. aber auch für die unterrichtliche Tätigkeit in Frauenſchulen mit Kindergärten, in Kindergärtner⸗ innenſeminaren, Fröhb. Kinderpflegerinnenſchulen hat die Jugend⸗ leiterin wichtige Aufgaben zu erfüllen. Es iſt ohne weiteres er⸗ klärlich, daß zu dieſem Poſten gut vorgebildete, reifere und er⸗ fahrene Kräfte gehören. Die Nachfrage nach tüchtigen und erfah⸗ renen Jugendleiterinnen iſt beſonders auch an Seminaren und Frauenſchulen groß, ſodaß dafür geeignete Perſönlichkeiten zu wei⸗ terer Ausbildung zu raten iſt. Vorausſetzung zum Eintritt in den Jugendlehrerinnenkurſus iſt deshalb:: 1. das in einer ſtaatlich anerkannten Anſtalt abgelegte Kindergärtnerinnenexamen, 2. der Nachweis eines Praktikums d. h. einer mindeſtens einjährigen praktiſchen Tätigkeit an einer gutge⸗ leiteten Anſtalt zur Erziehung und Pflege vorſchulpflichtiger Kinder. Die Ausbildungszeit beträgt 1 Jahr, das Aufnahmealter iſt das zurückgelegte 19. Lebensjahr. Die Abſchlußprüfungen ſind ſtaatlich oder ſtaatlich anerkannt. Arbeitsbedingungen der Kindergärtne⸗ rinnen, Hortnerinnen! und Jugendleiterinnen: In den halboffenen Fürſorgeeinrichtungen, wie Valkskindergarten, Schulkindergarten, Hort, hat die Leiterin oder Gehilfin die Erziehung, Pflege und Tätigkeit der Kinder zu leiten.(Arbeitszeit zirka 36 Stunden wöchentlich) In den geſchloſſenen Anſtalten werden die Arbeits⸗ bedingungen je nach der Kinderzahl und dem Alter der Kinder ent⸗ ſprechend eingeſetzt; auf eine gedeihliche Erziehungsarbeit ohne Ueberlaſtung muß Rückſicht genommen werden. Die Beſoldung geſchieht in ſtädtiſchen und ſtaatlichen Anſtalten durch Einbeziehung der in den ſtädtiſchen Dienſten ſtehenden Kin⸗ dergärtnerinnen und Jugendleiterinnen in die Beſoldungsklaſſen. Private Wohlfahrtsorganiſationen, kirchliche Einrichtungen können oft nicht mit dieſer Beſoldungseinreihung Schritt halten, doch haben auch ſie ſich den heutigen Verhältniſſen mehr anpaſſen müſſen. Das iſt um ſo eher möglich als in den geſchloſſenen Betrieben, Kinderheimen uſw. ein Teil des Gehaltes als Verpflegung und Wohnung geleiſtet wird. Die Berufsorganiſation für Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen und Jugendleiterinnen faßt die geſamten Berufe zuſammen und tritt für ihre beruflichen Intereſſen ein. Für junge Mädchen, die große Liebe zu Kindern und Eig⸗ nung zum Umgang mit ihnen und zu ihrer Pflege beſitzen, deren Schul⸗ und Vorbildung jedoch den Anforderungen der Kinder⸗ gärtnerinnen, falls ſie mindeſtens eine abgeſchloſſene Volksſchulbil⸗ dung beſitzen, den Lehrgang für Fröbelſche Kinderpflege⸗ rinnen beſuchen(Dauer 1 Jahr). Die Schülerinnen 8880% hauptſächlich zu verſtändnis⸗ und kenntnisvollen Gehilfinnen für die Familienerziehung ausgebildet, ihre Aufgabe wird ſein, der Mutter bei der Erziehung und Pflege hauptſächlich der vorſchulpflichtigen Kinder behilflich zu ſein und auch an der leichteren Hausarbeit ſich zu beteiligen. Die Ausbildung umfaßt theoretiſche Fächer, wie Er⸗ ziehungslehre, Geſundheitslehre, Deutſch uſw. ſowie techniſche Lehr⸗ fächer, wie Beſchäfbiguzigsunterricht, Nalelarbeit, Zeichnen, Be⸗ wegungsſpiel, Geſang, dazu kommt die Kindergartenarbeit, Arbeit im Säuglingsheim und Hauswirtſchaftslehre, Anleitung zur voll⸗ ſtändigen Pflege des Kleinkindes uſw. So vorbereitet, wird auch die Fröb. Kinderpflegerin ein Ar⸗ beitsfeld finden, das ſie befriedigt. Auch in Kinderheimen und ländlichen Kinderſchulen kann die Kinderpflegerin oft am Platze ein, wenn ſie als ältere, erfahrene Kraft ſich ſchon mehr für die Anſtaltsarbeit eignet. Die Kindergärtnerinnenſeminare aber müſſen Stätten ernſteſter Erziehungsarbeit ſein, die durch die Wechſelwirkung der Erziehungs⸗ arbeit an den Schülerinnen und Kindern befruchtend auf beide wirken und die als vorbildlich in allen Fragen der Erziehung und Pflege der Kinder zu gelten haben. Unterliegen unſere handarbeiten dem Dechſel der Jeit? Daß auch die Handarbeiten ſich den Launen der Zeit anpaſſen. wird uns am deutlichſten in den Schaufenſtern der Handarbeits⸗ geſchäfte vor Augen geführt. Da lelichten uns dieſelben Farben entgegen, wie ſie in den Konfektionshäuſern und Seidenwarenaus⸗ lagen zu ſehen ſind. Die weiblichen Handarbeiten ſtehen eben in engem Zuſammenhang mit der Kleidung, ſie nehmen ſogar einen ſo wichtigen Platz bei dieſer ein, daß es eine ganz natürliche Folge⸗ erſcheinung iſt, wenn auch ſie ſich der jeweiligen Mode unterordnen. Wir kömen ſogar beobachten, daß ſie ſelbſt den Jahreszeiten ge⸗ recht werden. Kommen im Herbſt die molligen Wollſachen für die kalten Wintertage zum Vorſchein, ſo verwandeln ſich dieſe in duf⸗ tige Seiden und Spitzengewebe zum Frühjahr. Und wie ſich die Handarbeit den Zeitläuften anpaßt, das ließ ſich ſo recht in den letzten Jahren erkennen. In der goldenen Vor⸗ kriegszeit, wir dürfen getroſt ſagen, der Blütezeit deutſcher Kultur und Wiſſenſchaft, da hat auch die Handarbeit mehr dem Schönen als dem Nützlichen gedient. Koſtbare Nadelmalereien wurden aus⸗ geführt für Kiſſen und Deckchen, ſogar ganze Bilder unter Glas und Rahmen zum Schmuck der Wände. Die genähte Spitze trat wieder in den Vordergrund, ebenſo das Filetantik ſowie überaus feine Durchbruch⸗ und Lochſtickerei, und aus all dieſen feinen Ge⸗ weben wurden die koſtbaren Niedlichkeiten für Salon und Teetiſch der vörnehmen Frau. Auch die Perlſtickerei kam wieder auf. Man bewunderte ſie an Pompadours und Theaterbeutelchen, die nach allen Muſtern in dieſer Technik hergeſtellt wurden. Alles war auf Kunſtſinn und Reichtum zugeſchnitten 8 Dann kam der Krieg und mit ihm verſchwand jeder überflüſſige Luxus. Die Stricknadel wurde hervorgeholt. Anſchließend an dieſe Zeit begann die große Wollmode ihren Siegeslauf. Die praktiſche Handarbeit iſt Trumpf geworden und anſtatt die Zimmer mit Kunſtgegenſtänden auszuſtatten, entſtanden unter geſchickten Fingern wärmende Hüllen. Dieſem Beſtreben kommt die Sportmode zu⸗ ſtatten. Damit iſt der Handarbeit ein weites Feld der Tätigkeit erſchloſſen worden. Für unnütze Ausgaben iſt heute kein Raum, und wer irgendwo durch ein Geſchenk erfreuen will, der greift z — 0 775 praktiſchen Dingen. Daß die Farbenfreudigkeit, die dem neuzeitlichen Runſſewerbe eine beſondere Note verleiht, auch bei der Wollmode in die Erſcheimug tritt, braucht eigentlich kaum noch erwähnt zu werden. Solch eine Schaufenſterauslage mit Jumpers und Ueber⸗ ziehjäckchen aus Wolle und Kunſtſeide iſt in Wahrheit eine reine Farbenſymphonie. Es wäre wirklich zu wünſchen, daß dieſe reiz⸗ vollen und dabei doch praktiſchen Handarbeiten einmal eine längere Dauer beſchieden ſein möchte, als ſie bisher immer den jeweiligen Lieblingen der Mode eigen war. Denn darüber beſteht kein Zwei⸗ fel, ſobald eine Mode, einerlei, auf welchem Gebiete ſie uns be⸗ gegnet— in die breite Maſſe gedrungen iſt, hat ſie ihren Höhe⸗ punkt überſchritten und wird von dem kaufkräftigen Publikum acht⸗ los beiſeite geſchoben! 5 Der ſchnelle Wechſel iſt nun weniger bei Techniken wie Netz⸗ ſtricken und Spitzenſtricken zu befürchten. Infolge ihrer mühſeligen Herſtellung haben ſie berechtigten Anſpruch auf dauernde Wert⸗ ſchäzung. Als Qualitätsware ſind auch immer die geſchmackvollen Weißſtickereien zu bezeichnen Abgeſehen von den Muſtern unter⸗ liegen ſie kaum einer Veränderung. Wenn wir zurückblicken, können wir genau verfolgen, wie die Handarbeit ſich den Lebensbedigungen, den Sitten und Gebräuchen der jeweiligen Zeitalter und Kunſtperioden anpaßt. Es iſt deutlich zu erkennen, wie ſeit den ſechziger Jahren durch die kunſtgewerbliche Bewegung die alten Techniken wieder aufgenommen wurden und dadurch der Handarbeit zu einem neuen Aufſchwung verholfen wor⸗ den iſt. Vorher, zu Urgroßvaters Zeiten, in denen der Biedermeier⸗ ſtil eine Folge der Verarmung nach den napoleoniſchen Kriegen, ſich entwickelte, wurden die Ripsſofas noch mit gehäckelten Schonern belegt, und als beſonderer Zimmerſchmuck galt die perlgeſchmückte Klingelſchnur. Als Blütezeit der weiblichen Handarbeit kann man wohl das achtzehnte Jahrhundert anſehen, da wurden Gewänder und Möbelſtoffe, ja ganze Zimmereinrichtungen in kunſtvollen Stickereien ausgeführt. Das ſechzehnte Jahrhundert brachte die Applikations⸗ und Perlenſtickerei, und die ſtilvollen Handarbeiten des Mittelalters waren zumeiſt der Kirche gewidmet. In den vor⸗ aufgehenden Jahrhunderten wurden die Handarbeiten faſt aus⸗ ſchließlich in den Klöſtern verfertigt, und wollen wir noch weiter zurückgreifen, ſo leſen wir, daß ſchon den Römern die Gold⸗ ſtickerei bekannt war und daß die Frauen zu Homers Zeiten als geſchickte Stickerinnen bezeichnet wurden. Annelieſe Ferber. Theodor Storm als Gatte. Briefe Theodor Storms, die in das Innerſte ſeines Weſens und in bisher noch vielfach verhüllte Einzelheiten ſeines Ehelebens hineinleuchten, werden von Elſe Brenke im neueſten Heft von „Weſtermanns Monatsheften“ mitgeteilt. Die Briefe ſind gerichtet an die Familien v. Guſſow, v. Byern und v. Kaiſenberg, mit denen Storm während ſeines Aufenthaltes in dem Städtchen Heiligenſtadt in nahe Beziehungen getreten war Nachdem er nach der Vaterſtadt Huſum zurückgekehrt war, blieb er in ſchriftlichem Verkehr mit den Freunden, und ſo hat er ihnen am 21. Mai 1865 den Tod ſeiner geliebten Conſtanze in einem erſchütternden Schreiben mitgeteilt. „Lieben Freunde, Mamachen, Tantchen, Paul und Klärchen, heißt es da,„ich hatte dieſe Zeit abgewartet, um an alle meine Freunde draußen im Reich recht ausführlich und heitere Briefe zu ſchreiben; denn die Geburt unſeres ſiebenten Kindes ſollte Anfang dieſes ſchönen Frühlingsmonats eintreffen, und Ihr wißt, daß Conſtanze und ich, als wir noch beiſammen waren, unſer Päckchen, wenn es auch immer ſchwerer wurde, doch mit ziemlich leichtem Mute trugen. Beiſammen waren, ſage ich; denn Conſtanze iſt nicht mehr. Nachdem ſie am 4. Mai in ziemlich leichter Geburt einer Tochter das Leben gegeben, iſt ſie geſtern morgen früh gegen 6 Uhr nach ſchwerem mpfe dem hier epidemiſch auftretenden Kindbettfieber erlegen; ſie ſtarb, ihre Hand in der meinen, doch hat ſie uns in den letzten ſechs Stunden nicht mehr gekannt; nur der Körper kämpfte ſeinen Kampf mechaniſch noch zu Ende; zuletzt wurde das ſchwere Stöhnen ſanft wie Bienengetön; dann ging eine eigentüm⸗ liche Verklärung über ihr Geſicht, ein ſanfter blauer Glanz flog durch das gebrochene Auge; und dann war ſie tot, ich hatte ſie verloven. Den Nachmittag ließ ich die vier älteſten Kinder herauf⸗ kommen, damit ſie ihnen noch einmal die Hand gebe; ſie tat es, drückte ſie ihnen ſchwach, ſagte aber nichts; nur als Ernſt herein kam, und mit bebender, aber daher wohl ziemlich lauter Stimme ſagte„Guten Abend, Mutter“, ſagte ſie„Guten Abend“, oder wie er meint,„Gute Nacht, mein Kind, ich ſterbe“. Nachher hat ſie dann nicht viel mehr geſagt„ O meine lieben Freunde, Ihr habt ſie gekannt; war das eine Frau zum Sterben?! Paul und Clär⸗ chen, wie oft mit ihrem glockenhellen Lachen hat ſie an Euerem Tiſche geſeſſen! Ich werde es nimmer wieder hören. Wie ich weiterleben ſoll, begreife ich nicht, ich weiß nur, daß ich es muß und daß ich jetzt mehr als zuvor in der Welt zu tun habe.“ Ein Jahr danach unterrichtete Storm dann die Freunde über ſeine neue Ehe, und es iſt von höchſtem Intereſſe, zu ſehen, wie er dieſen Bund, der anfangs ſo mancher Mißdeutung ausgeſetzt war, in feinfühligſter Form begründet.„Endlich muß doch ein Wort von mir über das ausgeſprochen werden, ſchreibt er am 14. Juli 1866,„was Ihr ſchon anderweit wohl erfahren habt; zürnt mir nicht, daß ich ſo lange geſchwiegen; es mußte erſt alles klar und fertig ſein, wie es jetzt iſt. Sie, liebe Frau Anna, ſagten damals zu mir: eine Conſtanze finden Sie doch nicht wieder. Ich war damals ſchon im Begriff, Ihnen zu ſagen, daß noch eine lebe, die einſt die erſchütternöſte u in mein Leben gebracht, die ſeit ihrer Kindheit— das iſt buchſtäblich— nur mich geliebt, die mit Conſtanze ſich in meine Poeſie teilt, und von der jetzt jeder ohne dieſe Dinge zu ahnen— ſagt, daß ich die Tote durch dieſe Wahl geehrt. Conſtanze ſelbſt wußte alles dies, und ſie dachte immer datauf, die kleine Do ſolle zu uns kommen und mit uns zuſammen leben bis zu Ende. Zu dem Ende hatte ſie ſie vor zwei Jahren hierher eingeladen; aber die kleine Do vermochte es noch nicht, und Dange nahm ſie an ihr Herz und ſagte, wir müſſen Geduld haben; ſpäter wird es ſchon gehen. Sie Conſtanze, äußerte auch einmal vor Jahren, da wir noch froh und geſund zuſammen waren, im Fall ihres Todes müßte ich doch wohl Do heiraten; ihr würde ſie die Kinder am liebſten anvertrauen; und die Kinder, große wie kleine, haben die Mitteilung, daß ich ſie auf ihrer Mut⸗ ker Platz führen würde, mit der innigſten Zuftimmung aufgenom⸗ men. Ihre Schweſter iſt die Frau meines Bruders Johannes, und ſie war längſt die geliebte„Tante Do“ der Kinder, das bleibt ſie auch; der Muttername wird unſerer geliebten Toten nicht geraubt. Und ſo waltet ſie denn unter uns wie ein kleiner guter Häusgeiſt, der Sauberkeit, Ordnung und freundliche Kindergeſichter um ſich her verbreitet. Und ich lebe noch einmal eingehüllt in die Liebe einer ſüßen, milden, mir grenzenlos hingegebenen Frauenſeele. Eine Conſtanze finde ich zwar nicht wieder; jeder, der etwas im Leben bedeutete, iſt individuell unerſetzlich: wie es auch die kleine Do ge⸗ weſen ſein würde, wäre ſie zuerſt in mein Leben getreten. 25 fühle das auch; denn obgleich die törichte Leidenſchaft, die einſt meine ſchönſten Lieder hervorgerufen; mich noch einmal gepackt hat, ſo lebe ich doch in dem ſteten Gefühl der Vergänglichkeit. Am 13. v. Mts. ließen wir uns von einem alten Schulkameraden auf einem benachbarten Dorfe trauen, in Gegenwart meiner Mutter, die ganz überzeugt iſt, daß noch einmal eine Perle der Frauen mein geworden, und meiner vier älteſten Kinder. Dann waren wir acht Tage in Hamburg.“ 2 Stockwerke D 3, 7 Dlanken „„ AA „ 5 1927. 6. Seite. Nr. 9g. Mannheimer Geueral⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Dienskag, den 26.— 7 men sammlung wurden die Anträge der Verwaltung, nanen, b 2 Dollarkurs 229.— Mark. in Bezug auf Statutenänderung, ange ncgerteſlult Handel und Iindustrie 12————— geiangt sonach eine Dividende von 30% Stabri 25 Auch dieses Aufgeld soll zur Deckung des Verlustes ver- 100% Dividende bei der Rheinischen Spiegelgla 15 Wal wendet werden. Bei Annahme dieser Vorschläge würden Trotz des den Betrieb stark hemmenden Kohlenmangze gacb alle Gläubiger bis zu 500 000 voll ausbezahlt werden kön- die Gesellschaft in der Lage, infolge starker Verkäu eine 10 Börsenberichie. nen, wWährend die darüber hinausgehenden Forderungen durch] dem Ausland aus einem Reingewinn von 5,38 à 1II. N Mannheimer Effektenbörse. f Pben e un 7 12 75 ornme A8n0 pher⸗ Dividende von 100% zu verteilen.„ ereinzelt haben sich die hier in Frage kommendenGläubiger, Zusammenbruch einer schweizerischen Bantz a A 0 Mannheim, 27. Febr. Die heutige Börse verkehrte in f 5 8 namentlich Banken, bereit erklärt, zu diesem Zwecke die Vor- zürich Wird uns unterm gestrigen gemeldel: Pig B fester Tendenz und stellten sich insbesondere Industrieaktien 5 1 5 55 8 Zzugsaktien zu übernehmen. Den alten Aktionären soll ein Be- f 4 NIII. Fr. be höher. Anilin zu 790% umgesetzt, ebenso Rhein-Elektra zu 20 7 auf die Vorzugsaktien im Verhältnis von 1 20 1 Handel und Industrie, deren Aktienkapital 3 Mill Pebitoſe“ Au 585%, Dampfkesselfabrik Rodberg zu 820%, Dingler zu 700% e, 1 15 hat infolge großer Verluste, die bei verschiedenen Bei, 0 Mannheimer Gummi zu 750%, ere Ziegelwerke 2 en D B drohen, ihre Schalter geschlossen und 8 1 625% und Zellstofffabrik Waldhof zu 50%(nachbörslich vertreten) ist ein Abkommen über eine eventl. Uebernahme gericht ein Gesuch um Stundung eingereie 15 mische“ notierten Waldhof 970 bez, und.). Von Versicherungsaktien von 250 Mill. 4 Vorzugsaktien zu 2507% etroffen. 5 Berlin, 28. Febr.(Eig. Drahtb.) Verein e 2ur 1 M Waren im 8 Bad. Assekuranz zu 2600& und Continen- Bel Annahme diesser Vorschläge. 5 Durchführung Fabriken, Zeita. Wie verlautet, beläuft sich 1% Mil, 5 e, tale zu 2000 4 pro Stück. noch zwei bis drei Monate erfordern würde, wäre das Fort- teilung gelangende Dividende auf 30% 3N orjabr. 5 EEE Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. bestehen der Bank gesichert. Allerdings werden von Aktienkapital gegenüber 35% auf 8 Mill.&4 im Sehen. Kurs an der Frankfurter sörse vom 27. Februar. den Beteiligten Opfer gefordert, doch dürften diese getragen] Weiteren ist eine Kapftalserverdoppelung vor klionäre 40 Rhein. Hyp.-Ffrandbriefe alte 25.— pg.J 4% Rh. Hyp-Komm. unkb. b. 1823—— werden können, zumal die Mehrzahl der Gläaubiger glatt be- jungen Aktien sollen nicht unter 150% an die 45 kad. ab 1924 98.— bg. 4% unkb. b. 1824 90.75 bg. frfegdi ür 8i 1855 int di e rden. 29 keb. a5 1881 100.—.%„ 8 5 kriedigt würde. Für die Aktionàre scheint die vorgeschlagene geben werde 5 37500„„ verlosbar 31.— 59. 3/%½ 5 Oblig. 15 80 Lösung die nach Lage der Verhältnisse beste, jedenfalls Waren unt Märkie. 3720%„ ib. cab 1914 Kdb.) 78.— bg. icht 5 52 unvlb. Ca 3 9 sicherer, wie etwaige Regreßansprüche gegen Aufsichtsrats eeee eee, eee 800 und Vorstandsmitglieder. m. Deuisenmarkt Zum gestrigen Viehmarkt waren aufgetrieber: 5 Rinder Mannheim, 28. Febr.(.30 vorm.) Die Mark kam heute Preiserhöhung für Kohlen. Grohvieh, davon 230 Ochsen, 190 Farren, 833 Kühe eise 11 früh wieder recht schlecht aus Newyork. Am hiesigen Platze Von unserem Berliner Büro erhielten wir heute früh fol- ferner 327 Kälber, 184 Schafe, 965 Schweine. 550 2en Wee wurden gehandelt: Holland 8750—8850, Kabel Newyork 229 gende Drahinachricht: Der Reichsk ohlenverband 50 kg Lebendgewicht: Ochsen 1. Klasse 1450—1 0 15 Farch, ee 9 bis 280, London 1013.—1018, Schwelz 4475—4525, Paris 2000 bis und der große Ausschuß des Reichskohlenrates haben, wie 1300.—1400 4, 3. Kl. 1150—1250. 4. El. 700—405900 + 164 2115. Italien 1210—1230. Gegenüber dem gestrigen Abendver- die„B. K..“ mitteilt, gestern die folgenden Preis-1. Klasse 1250—1350, 2. Kl. 1100—1200 3. 40113001000 145 kehr sind keine nennenswerten Kursverschiebungen ein-erhöhun gen beschlossen: Kühe und Rinder 1. Klasse 1450—1550 J, 2. 900 75 1 1 getreten.* Für rheinische Kohle auf der Basis von 106 ohne 3. Kl. 1100—1250, 4. Kl. 900—1000, 5.— 2188 Klaßh, Newyork, 27. Febr. Die Mar k notierte bei Börsenschlufl Steuer(entsprechend 133.55 mit Steuer), für Fettförder- Kälber 1450—1800; Schafe 700—.1050—2050% 0 14—114 mit 0,4376 cents= 232.18 gegen 0,44%6 cents= 222.84 kohle, für niederschlesische Steinkchle im Purchschnitt aller 2100—2200, 2. Kl. 2100—210., 3. Kl. 79 0 A, Uden 1 von gestern. Sorten von 140.60„ ohne Steuer, für sächsische Steinkohle 1950—2000 4, 5. KI. 1900—1950 4, 6. Kl. 1800.— 10 Käl 01 4 dn kronen 138.80„ im Durchschnitt aller Sorten mit einem Extrazu- verlauf: mit Groſvieh ruhig, nicht geräumt. knitteim Ateenn 2387. kare.20 873.50 schlag für Grubenholz in Höhe von 20, also im ganzen ruhig, langsam ausverkauft; mit Schweinen sverkauf 1al. 28. Zürloh.. 1214.75 1222.2 158.50, für Aachener Kohle(Eschweiler) von 127.40 ohne bleibt Ueberstand; mit Schafen mittelmäßig, 0 d den 8 Ulre loten. 308780 223.0 Steuer. Für Braunkohle wurden folgende Erhéhungen Der Unterschied zwischen den eksichl e beschlossen: Für rheinische Braunkohle um 71.13 für Bri- preisen wird durch die beim Marktpreis 5 er 1„ eeee nee 250.0 Ketts und um 19.21 für Rohbraunkohle, für mitteldeutsche] hotwendigen Spesen. Mie Fracht-, Markt. Futkenswe, ler obeneen 16 J0f80 und ostelbische Braunkohle um 87/ für Briketts und um rungs- und Kommissionsgebühr, Umsatzsteuer openhagen..102. 107.50 21.50 für Rohbraunkohle im Durchschnitt die Tonne ohne den üblichen Gewichtsverlust erklärt. Stdene 165 80 135.50 St 5 uar · Ohristiana..10 67.50 Steuer. 8 2 8 Berliner Metallbörse vom 27. Febr Longonn Madrid....5 31.75 Die Preiserhöhungen wurden notwendig infolge einer prelse in kark für 100 Kg. 27. fel. Farls suenos Alres.. 190.— 168.— Lohnerhöhung, die für das Ruhrrevier und das rhei- 24. Febr. 2. Febr. 24, fenr. eg New Lork, 27. Fehruar(Wa) bevisen. Inische Braunkohlenrevier 19.40 pro Schicht und für das Elektrolytkupfer 6332 6570 Aluminium.Sarr. 1auld-40h 10.0 15 0 1 2 2. Spanlen 15.98 16.— mitteldeutsche und ostelbische Braunkohlenrevier 15.15 für Haffinadekupfer 5930—6000 8980 6100 Einn, ausländ. 9049000„ 1 5 85 5 8 5 2 30— 13100- 16500 P.4 843 die Schicht einschliepl. Kinderzulage im Durchschnitt beträgt. cyp.-Pr.) 1000-100 49 105 gelgi.51.70] England.41.43] beutschland.41.43 85— elglen 0 awonlan 4 do,(fr. Verk.) 2280— 2300 2225.—2375 Antimon 2170—4000 5055 90 K 1 u f 1„Flattenzink 1825—1875 7850.—1800 Silber fur 1Kkg. 3975.— Sanierung des Allgemeinen Bankvereins.-., eeer weree 8 75 9775 5— Aluminium 9300 9600 d00 . Düsseldorf. verschreibungen wurde nunmehr von Seiten der Be-“ ondon, 2. Fobruar(8) metalmarke.(in Cot. fur 5 me 275 1 Devisenverluste von 200 Millionen 4. hörde die Genehmigung erteilt, daß sie auf den Inhaber kupfer Kass—5 7 75 Nase 6 1 1105 41.25 3675 5 ſiber 33,— Eine aus Mitgliedern des früheren und jetzigen Aufsichts- lauten.* 4. S rona 8885 887 dian deeee 148.8 142 Jueno 3. rates und stark beteiligten Aktionären Gruppe Eisengießzerei und Maschinenfabrik J. Roth.-., Lud-e. Stecna 68.80 780 l 60 Nonat 85 e 10 05 40) r! U unterbreitet nunmehr den Aktionären und Gläubigern folgen-[wigshafen a. Rh. Die Gesellschaft schlägt der auf den 7. April Ween ee eeeee 454˙60 15 den Plan zur Wiederaufrichtung des Unternehmens: Dereinberufenen Generalversammlung die Erhöhung des bis- Liverpool, 27. Februar(W3) Baumwolle.(in engl. Ffü. b. 35 Verlust an den Devisengeschäften ist jetzt mit her 2,1 Mill. und 400 000„ Obligationen beiragenden 0— 155 4n kat 38. 1 200 Millionen festgestellt Die Deckung dieses Ver-[Aktienkapitals um 1 Mill.& auf 3,1 Mill. 4 vor. Für inpert 16300 4000 faf 10.06 10.16 lustes soll durch Ausgabe von 100 Millionen Vorzugs-das letzte Geschäaftsjahr verteilte die Gesellschaft eine Divi- Februar.99 10.11J Jun 10.01 10.13oberägyỹ aktien erfolgen. Diese Aktien, die mit einfachem Stimm- dende von%. Der.-V. wird auch die Erweiterung Mrz 10.01 10.12[ Aeayptische 16.50 ſ6.60 eile 10 recht und einer 8/ igen ausgestattet wer-[des Aufsichtsrats durch Zuwahl Ludwigshafener Monnbe den sollen, werden von einer Gruppe zu 110% übernommen Hlerren und die Einführung der Aktien an der Frank- Herausgeber, Drucker und deim, E 6, 2 cr 80 mit der Verpflichtung, sie nicht unter 250% abzugeben. Ferner furter Börse vorgeschlagen.* ieee e für Politik Nadent WwWollen die Mitglieder des Aufsichtsrats die noch im Besitz Dampfkesselfabrik vorm. Arthur Rodberg.-., Darm- Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für 7 eungeter S 9388 Itallen Wien Holland— New Vork 188& 8888 — Sesegpß 828888 82 SsSeSeegd 2 8 der Körnergruppe befindlichen 40 Mill.& Stammaktien zu stadt. In der gestern nachmittag unter Vorsitz des Herrn für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: 200% (der heutige Kurs bewegt sich um 40%) erwerben. Rechtsanwalt König- Mannheim abgehaltenen Generalver- für Anzeigen: Karl Hügel. r un Wir haben unsere geliebte Tochter, Schwester 262³ Schwägerin duum älldhen Jahumade nach kurzem Kranksein am Samstag, 25. Februat verlo Die Einäscherung fand in der Stille statt. n ab· Wir ditten herziich dankend von Beileidsbesuchè zusehen. 1922. Mannheim(Prinz Wilhelmstr. 15), den 28. Februat Sus. Schumacher MWer er Anna Schad geb. Schumach Ludwig Schumacher Elisabeth Schumacher Auguste Schumacher Albert Schad. Heute morgen verschied nach langem, schwerem Leiden unseie liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Sybilla Herion geb. Heinzerling im Alter von 79 Jahren. 603 Mannheim, Schönau, Friesenheim, den 27. Febr. 1922. Die trauernden Hinterbliebenen: Daniel Ebert u. Frau geb. Herion Familie Daniel Herilon Familie Michael Herion Familie Johann Herion. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 1. März 1922, nachmittags 1 Uhr statt. Nachruf! Nach kurzem Krankenlager verschied am 24. Februar unser Mitarbeiter ſan Leopold Zint Werkschreiber im 31. Lebensjahr. Der Verstorbene stand seit 1900 in Diensten unserer Firma und erwarb sich durch sein pficht- getreues und gewissenhaftes Arbeiten unsere vollste Wertschãtzung. E20 Wir werden seiner ehrend gedenken. MANNHEIM. den 28. Februar 1922. Direktion der Firma Benz& Cie. Hheinische Automobil- und Mokorenfabrik Aktiengesellschaft. Statt besonderer Anzeigel Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieger⸗ mutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Iuise Dauth gtb. Jiete ist am Sonntag abend ½12 Uhr sanft entschlafen. 628 MANNHEIM(Rennershofstr. 22), 27. Febr. 1922. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Carl Dauth, Obersteuerinspektor a. D. Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen u. Kranzspenden bittet man abzusehen. Danksagung. Allen, die uns bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten vaters und Grogvaters so reiche Teil- nahme erwiesen, besonders Herrn Stadt- pflarrer Jundt für seine trostreichen Worte, für die vielen schönen Kranz- spenden und das ehrenvolle Geleit zu seiner letzten Ruhestätte, sprechen wir auf diesem Wege unseren tlefgefühlten Dank aus. 591 Nachruf! Wir machen hiermit allen Freunden und Be- kannten die traurige Mitteilung, daß unser lieber Die tieſtrauernden Hinterbliebenen: Kollege E20⁰ Anna Söllner WWwe. und Kinder. 1 Leopold Ink rre Grundstücks-Versieigerung Odes-Anzeige. Auf Antrag der Erben der Wirt Chriſtian Werkschreiber Tieferschũttert geben wir Verwandten und Bekannten N 21 die schmerzliche Nachricht, daß meine treue Gattin und Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Theresia Burkardt geb. Mai nach langem, schweren Leiden heute morgen im Alter von 51 Jahten sanft entschlafen ist. MANNHEIM(Langstr.), den 27. Februar 1922. In tiefer Trauer: Karl Burkardt Mittwoch, den 8. März 1922, vormittags 10 Uhr, im Geſchäftszimmer des Notariats 5— 0 6, 1— öffentlich verſteigert. Die Verſteigerungsgedinge können beim Notariat eingeſehen werden. Mannheim, den 24. Februar 1922. Notariat V. Jarren-Berſteigerung. Die Gemeinde Friedrichsfeld(Baden) am Mittwoch, 8. März lid. Is., vormittags 11 Uhr im Alter von 31 Jahren am 24. Februar sanft ver- schieden ist. Sein aufrichtiges Wesen und seine oft bewiesene Hilfsbereitschaft sichern ihm unter dank- bares Angedenken für alle Zeit. MANNHFEIM, den 28. Februar 1922. Laelnespellen defuma demädi 2 2 2 auf dem Rathauſe einen fetten, zur Zucht untauglichen Theinache lulononlk l. Alrenlabfk.0 gan, g bes de Farren 8 4 0 Die Beerdigung findet am 1. März 1922, nachmittags 5 00 Stei 9 2½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. 7645 ezn Steigliebbaber eingeladen werden. 2 Friedrichsfeld, den 27. Februar 1922. Der Gemeinderat: Dehuſt. 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