——— TT — —— —— 7 ————ů Retelthns Lebracht macr im und umgebung monatlich Karle 7 Vellagen: die ine Fül lich alle an ebört Nöte, ſieſer den konnke, eee denen man ſelber zuſegen 1 bezu ſeei i 5 reiſe: Iu mannhe 20.—. Durch die Poſt bezogen poſtſchecktonto nummer 17800 2017 Ludwigshafen am „2. Seſchüfts ⸗Nebenſtelle „ tn 250 Aahe Rummer 6. Fernſprecher Man 2 7043, 703, 79035. Telegramm⸗Roreſſe: uheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. belch mark Das Ergebnis von Boulogne. an unſerm außenpolitiſchen Mitarbeite Die Beri politiſchen Mi Aulamme der franzöſiſchen und engliſchen Blätter über von 555 in Boulogne geben aus ber Beſprechung ert wo derzeſheiten wieder, die angeblich alle gründ⸗ Aue Einigun kden ſind. Daß in allen dieſen Punkten auch uf den Verzielt worden ſein ſoll, iſt nicht befremdlich. N 1 eilente ſaltftadenden, die zwiſchen den Staatsmännern der en, wird i mmer eine Einigung erzielt. Bou⸗ unantaſtbaren Regel keine Aus⸗ car iſt nur, daß Lloyd George und banzen Jeit——— Dolmetſcher verkehren können, in der ſtcandelt 1 iſ mmenſeins alle die Fragen erſchöpfend nd. atſd chlich ſollen, die in den Zeitungsberichten aufgezählt ſherſen ſein. denn auch der Verlauf wohl ein anderer en und dem fue berſönliche Ausſprache zwiſchen dem engli⸗ um die anzhfſche Mlichen Miniſterpräſidenten kann ſich nur e Not ſhict zgelegenheit der Kogdreht ſchend. Und haben, die Herr Poincare in ber Konferenz von Genua nach London ge⸗ in dieſer Note waren zwei Fragen vorherr⸗ 15 ie Reparationsfrage und die Art lched. Dieſe aben zum anderen die Zulaſſung Ruß⸗ Aben Streitfra en Punkte ſind die eigentlichen und weſent⸗ itt auzen, die Herr Poincare alsbald nach ſeinem itt nufgeworfen hat. Und nur über dieſe Fragen Aerhaaſeh wobl die beiden Mintereraſtdebern 0 müelen Veben le beiden Miniſterpräſidenten in Boulogne zin Das übrige iſt wahrſcheinlich nur Aus⸗ la Beng fällt jedenfalls nicht ſehr ins Gewicht. ſce die Streltfral N Reparationsfrage iſt in Bou⸗ an zſeit der dean gelöſt worden. Sie war es eigentlich 0 die deparatiortsigerung des deutſchen Stundungsgeſuches ſn den das Kahskommiſſion, Ein wichtiger Verbindungs⸗ nnen 1 abinett Dr. Wirth von Cannes nach Genua zu enng alg c aie In Cannes blickte auf eine weitere und wichtigere ing mir ſhaf lchen Geſundungsprozeſſes, den man 57 Deutſchland und Rußland fördern wollte. wa umerl in den Vereinigten Staa⸗ deir werirſchaftlichen den denen e ß nicht Desbamenn Deutſchland in ſeiner Not immer cht shalb ſollte die Frage der deutſchen Ent⸗ 5 Genua im Zuſammenhang der großen de, wie man robleme gelöſt werden, nachdem ſie in Can⸗ amals annahm— vorläufig beantwortet oincare das Erbe Briands antrat, rief er Gedankens ein kräftiges Halt zu. Eine re ch in England taub. Man beſtand darauf, 55 in Genua zum angeſeßzten Termin ſtattfin⸗ itte. 5 Poincare war nicht der Mann, der locker wie klar war, iſt i was allen Wiſſenden ſchon ſeit einiger und was deuſſ Boulogne beſtätigt worden: Die Frage, golt deder Distuſſ chland zu zahlen hat, ſteht in Genua außer⸗ miſte hat: Mach dez Für Deutſchland gilt, was bisher ge⸗ boten. In Genua eine Rechnung mit der Reparationskom⸗ iſt die Behandtung dieſes Themas ver⸗ 55 1 iſt, ber biuſcheidung hierüber in Boulogne endgültig i N ag ſie An ert die weltwirtſchaftliche Aufbaukonfe⸗ ſpeil oder Maj— Genua, Florenz oder in Rom, mag ſie cen Inhalt. er noch ſpäter ſtattfinden, ihren wich⸗ der 50 erſter Linie Glicht etwa nur für Deutſchland. Iſt es i S chuldzangland geweſen, von dem das Problem mehlungen von neuem aufgerollt worden 10 2 en auch Genn du gehn in den die Weige⸗ eeare ua zu gehen, in dem es einſah, man nt geſchärftes deutſchen Ultimatumsverpflichtungen dem den den Auf en Krallen feſthalten würde. Wie will Frunder Schwuns da der Weltwirtſchaft in Angriff nehmen, ſchaftstzunferer W er deutſchen Wirtſchaftskraft und die Zer⸗ Irper 1 Worung weiter eine offene Wunde am Wirt⸗ Wenn es hoch kommt, wird reifen. Ab e dieſe Probleme in theoretiſchen Er⸗ leſer ungeheuer jedem Verſuch, durch praktiſche Maß⸗ uum urſonkte abwehr wichtigen Aufgabe zu Leibe zu gehen, ubedi brünglichen 5 rend die Hand entgegenhalten. Nach 85 eratangsprogramm wäre es in Genua lüczere 90. Erörterung der Frage gekommen, Aeiſtunge 00 längere Pauſe in den deutſchen wie—— 0 as einzige und beſte Geſundungs⸗ Sehr die ge⸗ n wind ein ſolches Moratorium eintreten dahein, denede ſei d irh jetzt auch nicht mit einem Worte orden 50 hm durch Frankreich es nicht zuläßt, daß ſein Visher auuch nur nnahme des Ultimatums ausgeſtellt Wetungste es in 25 geringſten angezweifelt wird. laehigſten eiſen immer eutſchland und namentlich in den Re⸗ dade zum aide Entſpannoch Opeimiſten, die ſich von Genua tüsſprache Konferen tiſchung und von der Zulaſſung Deutſch⸗ tun n ztiſch eine Art von moraliſchen Gewinn Inich dieſer em Vorſpi Ueber dem Optimtsmez n e wird man gut 18 110 e hat 55 5 Entſcheidung gebracht. Hier tregi ehen ait Nußea dahin, ein weltwirtſchaftliches en eung franzzſißland zu verhindern, um mit der U und ache Sonderpolitit treiben zu können. werden um werden zweifellos Fäden geſpon⸗ brie, als es—5 ſein und umſo eher zu einem an esgen Weltwi 10 gt, Rußland von der Verbindung aſe Frag e deshald jurkſchaft fernzuhalten. Am liebſten ſer Pian in Genug im Paris ge ehen, wenn auch die ruſ⸗ t 940 nicht den Tiſch gefallen wäre. Aber eren Poincangen. Rußland gilt als zugelaſſen hedle man Rußland geluggen, Lorbehalle durch⸗ ußland das Erſcheinen in Genua er⸗ 0ß Jersdeſpro Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Frauen⸗Geitung. Anzeigenpreiſe: die kieine Zzeile mk..— ausw. mk..— . Stellengeſuche u. Sam.⸗Anz. 200% Rachlaß. RNeklame Mk. 18.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm.%½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Lür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine verantwortg.übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. fluftrüge durch Fernſprecher ohne Gewühr. — Mannheimer Muſik⸗Seitung.— Bildung und Unterhaltung. ſchwert. Für Deutſchland liegt hier eine große Gefahr in der Möglichkeit, daß wir bei dieſem Wettkampf zwiſchen Frank⸗ reich und England ſelbſt die Fühlung mit Rußland verlieren. Auß dieſe Gefahr ſollte unſere Außenpolitik die Augen gerichtet halten. In Genua wird ſie nach der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Beſprechung in Boulogne leider kein ſehr er⸗ giebiges Betätigungsfeld finden. Die Vorbereitungen für Genua. WB. Paris, 28. Febr. Havas. Die mit der Vorprüfung der techniſchen Fragen des Programms der Genua⸗ Konferenz beauftragten Sachverſtändigen ſetzen ihre Ar⸗ beiten eifrig fort. Der interminiſterielle Ausſchuß wird am Donnerstag eine Sitzung abhalten und man hofft, daß er be⸗ reits in dieſen Tagen in der Lage ſein wird, ſeine Schluß⸗ folgerungen zu formulieren und ſie dem Miniſterrat zu unter⸗ breiten. Es iſt deshalb wahrſcheinlich, daß die franzöſiſchen Sachverſtändigen ſich nicht vor Beginn der kommenden Woche nach London begeben können. WBB. Paris, 28. Febr. Wie das„Oeuvre“ mitteilt, iſt Poincare der Anſicht, ſeine Anweſenheit in Genua ſei nur nötig, während der Diskuſſion der drei erſten Programmpunkte. Er glaube, daß die anderen Regie⸗ rungschefs den gleichen Standpunkt einnehmen werden und daß ſie die Sachverſtändigen die techniſchen Fragen re⸗ geln ließen. Das Blatt fügt hinzu, Poincare könne ſich hier⸗ über ſehr täuſchen. 5 WB. Paris, 28. Febr. Havas zufolge iſt der italieniſche Botſchafter in Paris, Graf Bonin Longare, geſtern über die Boulogner Beſprechungen zwiſchen Lloyd George und Poincare informiert worden. Poincare und Lloyd Ge⸗ orge ſollen gegenſeftig Protokolle ihrer Beſprechungen austauſchen. as franzöſiſche Schriftſtück wird heute nach London abgehen. Die italieniſche Genua⸗delegation. Rom, 28. Febr. Die„Tribuna“ zweifelt daran, daß Tittoni die italieniſche Delegation präſidieren wird. Schanzer und de Facta würden anweſend ſein und Tittoni erſt an dritter Stelle. Im übrigen wird Italien den 10. April annehmen können, da techniſch alles genügend vor⸗ bereitet iſt. Kombinationen. Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „Tägliche Rundſchau“ hatte heute berichtet, daß Stegerwald und vorausſichtlich auch Stinnes als Vertreter der Arbeit⸗ nehmer und Arbeitgeber nach Genua gehen würden. Es handelt ſich dabei, wie uns verſichert wird, nur um Kom⸗ binationen. Daß Herr Stinnes und Rathenau in derſelben Delegation zuſammentreffen könnten, halte man für ausge⸗ ſchloſſen. Franzöſiſches Mißtrauen gegen Schanzer. WB. Paris, 28. Febr. Ueber den neu ernannten italie⸗ niſchen Miniſter des Aeußeren, Schanzer, ſchreibt der„Ma⸗ tin“: Sagen wir es offen heraus, daß die Abſtimmung und die Rolle, die er als italieniſcher Delegierter auf der Kon⸗ ferenz von Waſhington geſpielt hat, auf den erſten Blick keine Gründe für eine franzöſiſche Regierung ſind, ih m vor einer Ausſprache das Vertrauen zu ſchenken. In Waſhington hat Herr Schanzer ſein Land ausgezeichnet ver⸗ treten, in dem er die Fehler Frankreichs ohne jeden Großmut ausnützte. Er hatte ein doppeltes Syſtem, einerſeits gab er ſich für einen Anhänger der Entwaffnung aus, der Entwaff⸗ nung ſowohl zu Lande wie zu Waſſer, auf der anderen Seite unterſtützte er die Theſe von der notwendigen Gleichheit zwi⸗ ſchen den Seerüſtungen Frankreichs und Italiens, was natür⸗ lich Herrn Balfour nur angenehm war. Aber, daß Italien ſeine Flotte nur im Mittelmeer nötig hat, Frankreich dieſe aber auch in allen Ozeanen haben muß, bedeutet das keine Inferiorität weſentlicher Art für die höhere Macht zur See, namentlich für die Wege nach Nord⸗Afrika? Jetzt iſt es Auf⸗ gabe, ſich zu verſichern, daß die italieniſche delega⸗ tion in Genua nicht daran denkt, die Gedanken wieder auf⸗ zunehmen, die Lloyd George in Boulogne verſprochen hat, nicht anzuſchneiden. Der Wiederaufbau Europas. E Berlin, 28. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber das Endergebnis der Londoner Verhandlungen über die Wie⸗ deraufbaukorporation wird uns mitgeteilt: Die Konferenz der internationalen Delegierten, welche in London zuſammengetreten iſt, beſchloß ihre beſten Kräfte da⸗ für einzuſetzen, um die Errichtung nationaler und untereinander verbundener Korporationen in verſchiedenen Ländern mit einer zentraleninternationalen Kor⸗ poration, welche in London gebildet werden ſoll, zu bewirken. Die Korporationen ſollen keine Monopole errichten. Aus Va⸗ lutaſchwierigkeiten werden verſchiedene nationale Korpora⸗ tionen notwendig ſein, die wieder unter Kontrolle der zentra⸗ len internationalen Korporation zu einer Einheit zuſammen⸗ gefaßt werden. Die Gründungsakte und das Statut der in Ausſicht genommenen britiſchen nationalen Korporation ſol⸗ len die Grundlage auch für die übrigen nationalen Körper⸗ ſchaften bilden. Für den Anfang iſt ein Geſamtkapital von 20 Millionen Pfund feſtgeſetzt, von denen 25 Proz. ſofort eingezahlt werden. nationalen Korporation iſt auf 2 Millionen feſtgeſetzt und wird von den nationalen Körperſchaften durch eine 10prozentige Abgabe ihres eigenen Kapitals aufgebrachtd werden. Großbritannien, Frankreich, Deutſch⸗ land, Italien und Belgien wurden aufgefordert, je 20 Proz. des vorgeſchlagenen Geſamtkapitals zu zeichnen. Zur Das Anfangskapital der zentralen inter⸗ fund Sterling Arbeiterregierung in Zukunft fortſetzen wollen. Ereigniſſe deuteten auf nichts als eine Niederlage dieſer der Votſchafterkonferenz eine Liquidat ſchen Beſitzes ausſchließt. daß die für die Uebergangszeit zu treffenden Maßnahmen den Zweck haben, im Induſtrieg Beteiligung eingeladen ſind die Vereinigten Staaten, Japan, Dänemark, Holland, Schweiz und die Türkei. Sobald drei Länderdin der Lage ſind, ihre natio⸗ nalen Körperſchaften zu gründen und das nötige Kapital auf⸗ zubringen, ſollen dieſe, ſowie die zentrale internationale Kor⸗ poration gegründet werden. Die beteiligten Regierungen wer⸗ 1000 dringend erſucht, ſich geſetzliche Ermächtigungen geben zu laſſen. Nach übereinſtimmender Anſicht der Delegierten ſollen die Korporationen keine Geſchäfte mit oder in irgend einem Lande machen, welches nicht a) alle öffentlichen Schulden und Verpflichtungen, die vom Staate früher eingegangen worden ſind, oder noch ein⸗ gegangen werden, anerkennt, b) eine Geſetzgebung einführt, durch die Handels⸗ und an⸗ 0 Verträge genehmigt oder unparteiiſch durchgeführt wer⸗ en, c) im Handel Sicherheiten bietet. England und Irland. WB. London, 28. Febr. Churchill erklärte imUnter⸗ hauſe, nach dem Grifith, Duggan und noch ein bevollmäch⸗ tigter Vertreter der proviſoriſchen iriſchen Regierung am Montag nach London gekommen ſeien, ſei es zu einer Kon⸗ ferenz gekommen, die ein befriedigendes Ergebnis gezeitigt habe. Die iriſchen Miniſter hätten ſich durchaus an den engliſch⸗iriſchen Vertrag gehalten und ſeien ent⸗ ſchloſſen, ſeine ſämtlichen Bedingungen zu erfüllen. Bei dem Konvent der Sinnfeiner ſeien verſchiedene Anträge einge⸗ bracht worden, wonach die neuei riſche Verfaſſung gleichzeitig mit dem iriſchen Vertrag der Bevölkerung Ir⸗ lands unterbreitet werden ſoll bevor es zu allgemeinen Wah⸗ len komme. Die proviſoriſche Regierung habe dieſen Wün⸗ ſchen entſprochen. Auf der anderen Seite hätten die Repu⸗ blikaner das Verſprechen abgegeben, die Wahlen zu er⸗ leichtern und die Aktionen der proviſoriſchen Regierung nicht zu hemmen. Infolge dieſes Abkommens würden die iri⸗ ſchen Wahlen um ſechs oder ſieben Wochen verzögert werden und vorausſichtlich Anfang Juni ſtattfinden. Churchill ſchloß mit der Bemerkung, unter dieſen Umſtänden ſei kein Grund vorhanden, die Politik der britiſchen Regierung zu ändern, infolgedeſſen werde die Rüumung Irlands durch die britiſchen Truppen fortgeſetzt und bei erſter Gelegenheit würde die Debatte über einen Geſetzentwurf —5 den engliſch⸗iriſchen Vertrag wieder aufgenommen werden. Die engliſchen Neuwahlen. WB. London, 28. Febr. Der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt in einem Leitartikel, die Regierung werde wahr⸗ ſcheinlich das Parlament auflöſen, ſobald ſie für Neu⸗ wahlen bereit ſei. Die Zwiſchenzeit bis dahin ſei jedoch von ernſterer Bedeutung. Die Verhandlungen zwiſchen Lloyd George und Poincaré in Boulogne würden vielleicht die Zukunft des Landes für ein Menſchenalter be⸗ einfluſſen. Der Premierminiſter dürfte das Land nicht zu Verbindlichkeiten verpflichten, die zukünftige Gefahren in ſich bergen. Eine militäriſche Verpflichtung Frankreich gegen⸗ über dürfe nicht angenommen werden. Ein Sonderabkom⸗ men würde dem Geiſt und den Beſtimmungen des Völker⸗ bundsvertrages zuwiderlaufen. Die Politik der Sonderbünd⸗ niſſe und Sonderverpflichtungen dürfe keine liberale oder Die letzten beiden Parteien bei den Neuwahlen hin. Dieſe Parteien hätten das Recht, darum zu erſuchen, daß ihre Anſichten in dieſer lebenswichtigen Frage in Betracht gezogen werden. Die deutſch⸗polniſchen Verhanoͤlungen. Die Liquidationsfrage. WB. Genf, 27. Febr. Die ſeltſame Kundgebung der pol⸗ niſchen Abordnung in der Schweizer Preſſe in der Liqui⸗ dationsfrage hat hier einiges Aufſehen erregt. will es, daß eine gerade heute durch den Völkerbund erfolgte Veröffentlichung des den Beſchluß vom 20. Oktober 1921 in unzweideutiger Weiſe die polniſche Abſicht der Liquidation vorzunehmen, widerlegt. Das Völkerbundsſekretariat teilt nämlich in ſeinem Journal Offiziell, Nr. 10—12 den vollen Wortlaut des Berichtes mit, den am 20. Oktober 1921 der Völkerbundsrat an den Oberſten Rat richtete und den die Botſchafterkonferenz ſpäter zum Be⸗ ſchluß erhob, ſowie auch den vollſtändigen Text der einleitenden Empfehlung des Völkerbundsrates Grundſätze für den Beſchluß und insbeſondere für das deutſch⸗ polniſche Abkommen Ein Zufall Aktenmaterials über in der die maßgebenden dargelegt werden. Aus dieſen Darlegungen geht hervor, daß der Beſchluß iondes deut⸗ Es heißt nämlich dort, das Weiterbeſtehen des wirtſchaftlichen Lebens weſentlichen Aufgaben det Nach der heu⸗ 6 Es iſt zu hoffen, daß amit die irreführenden polniſchen Darſtel⸗ lungen in der Preſſe, die ſich in Wahrheit gegen den Be⸗ ſchluß vom Oktober 1921 ſelbſt richten, ihre Erledigung finden. In ebenſo klarer Weiſe fordert übrigens die Erklärung des m J ebiet zu ſichern und daß zu den Maßnahmen, die hierzu nötig ſind, alle ſolche Maßnahmen gehören, die die Erhaltung des Privatbeſitzes und der an Polen fallenden In⸗ duſtrie die alten Abſatzgebiete ſichern. Hierin 8925 der Völker⸗ bundsrat eine der deutſch⸗polniſchen Abkommens. tigen Veröffentlichung im Amtsblatte des Völkerbundes er⸗ hellt, daß jener polniſche Anſpruch auf Liquidation dem Be⸗ ſchluß der Votſchafterkonferenz und den Abſichten des Völker⸗ bundsrates ſchärfſtens widerſpricht. 2. Seſfe. Nr. 100. feee Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) e 921. 1 Dienskag, den 28. Völkerbundsrates ſchwerte Bei Geſetzgebu gleichfalls von behaltung der deutſche und der Gewerkſchaf heute erfolgte Veröffentlichung des gens auch in anderer Hinſicht auff am 29. Oktober vom Völkerbund daß der Gedanke polniſcher Seite er⸗ an n ſozialen der Rückkehr des Re 0 Berlin eintreffen wird, Berlin, 28. Febr. in Baden wird ſich wahr ſodaß die Kabinettsſ Reparationskommiff zunehmen, daß die entſcheidenden Beratungen nach anzlers, der heute oder morgen wieder in einſetzen werden. Rückkehr Wirths aus ſeinem Urlaub ſcheinlich um 1 oder 2 Tage verzögern, ſitzung über das geſtern mi ion paraphierte Abkommen erungen etwas verſchoben werden muß. werden die Verhandlungen mit den kompromiß keinen Aufſchub erleiden. UEBerlin, 28. Feb unſeren Information ſem Jahre noch nicht fe punkt der Aufnahme kann jetzt noch nicht üb tsorganiſationen. Die Völkerbundsrates iſt übri⸗ chlußreich. So geht aus dem srat angenommenen Bericht Oberſchleſien ſchen Mehrheit zuteile der Delegation der Iſhiis hervor, überwältigenden deut Laufe der Ratsverh Oktober entſtanden iſt, f ratungen als leite n, nicht erſt im von Ende Auguſt bis Mitte ondern bereits bei Beginnder Be⸗ nder Grundſatz aufgeſtellt war. Parteien über das Von unſerm Berliner Büro.) Nach wird die Zwangsanleihe in die⸗ rtig geſtellt werden können. Vorbeoingung des Steuerkom Die„Voſſiſche Zeitung npromiß, Herr Dr. Wirt Mehrheit der L kompromiß keine ſich Unabhängigen laſſe ſich ſetzen, das die Bürgſchaft d In⸗ und Auslandskredite zu Dieſe Anſicht wür promiſſes. meint in einem Artikel über das h könne ſehr leicht eine inken finden, wenn für das Steuer⸗ e Mehrheit vorhanden ſei. zeit ein Steuerprogramm durch⸗ er deutſchen Sachwertbeſitzer für Reparationszwecken in Anſpruch de ſicher die praktiſ wenn duch die Unabhän ſolche Steuerpolitik zu haben wäre Ddoch bei den Demokraten und dem licher Widerſtand gegen ſolche Ste Widerſtand, der durch energiſches Wirth ganz gewiß nicht ſo lei die„Voſſiſche Zeitung“ kein anderer praktiſch des Reiches, als ein F das Steuerkompron Weg den Regieru ir die Steuerfrage Volkspartei gewinn erſehen werden. Ein Kanzler⸗Interview. bzd. Der Reichskanzler Dr. Wirt wieder in ſeiner badiſchen Heimat. A Karlsruhe und ſtattet trumspartei, h weilt augenblicklich m Samstag kam er durch e dabei dem Führer der badiſchen Zen⸗ Abg. Dr. Schofer, einen? der Badiſchen Zentrumsk Gelegenheit, u ſpiel zu veran orreſpondenz, Baur, benutzte dieſe m den Kanzler zu einem Frage⸗ und Antwort⸗ te er u.., welches die nä ch ſte 5 Reichstags ſei. Dr. Wirth e die Erledigung des Steuerkor Fortſchritt, ſondern ſich in den näch⸗ ompromiß mar⸗ hatten Gelegenheit, das alle Steuern einſchließlich der Zwangs⸗ Dieſes Mantelgeſetz muß igung finden. Da haben alle zu zeigen, was für politiſche Beim Steuermachen der dem Reich in höch⸗ it dem wird man ſich in den gen verſtändigen können. Jetzt heißt r großen ſachlichen Aufgaben und dann zur Uebernahme politi⸗ Rechts und links der Regierungs⸗ chkeiten ſachlicher Mitarbeit.“ ieder, wie der Reichskanzler die gußerhalb der Regie⸗ in der Antwort iſt ver⸗ g auf die Deutſche Volkspartei abge⸗ zu wollen, während ch gegen dieſe große abhängigen hingezogen r denn einmal als ihren Mann be⸗ che Probe nicht gigen vielleicht n, ſo würde ſich Zentrum ein recht erheb⸗ uermethoden erheben, ein Auftreten des Herrn Dr. cht zu brechen wäre, wie ſich Es bleibt deshalb auch gangbarer Weg für die Steuerpolitik eſthalten an den Grundlagen, die durch niß geſchaffen worden ſind. Und da dieſer ngsparteien nur dann offen ſteht, wenn Zuwachs bei en, ſo iſt die Stimmung im Regie⸗ keineswegs ſo leichtherzig wie die„Voſſiſ Einige demokratiſche Blätter ſtellen olkspartei darauf erpicht, zu lungen zugezogen zu werden. Die Anregung zu Verhand⸗ Sparteien ausgegangen. ihnen bisher nicht gefolgt und ſie ſie die Verhandlungen eröffnet, Ge⸗ fen, in welchem Sinne ſie geführt laſſen. So frag ſche Aufgabede bezeichnete als ſolch „Nicht politi ſachliche, konſ ſten Tagen darum, ſche Kriſen bringen den equente Arbeit. So handelt es zu ſehen, ob das Steuer Regierungsparteien Mantelgeſetz, das anleihe umfaßt, kem in den nächſten Tagen ſeine Erled politiſchen Parteien Gelegenheit, Opfer ſie zu bringe braucht keine Partei zurückzuſtehen undi ſter Not Steuern bewilligt, m übrigen politiſchen Fra es, Erledigung dieſe wird man ſehen, wi itwortung ſtellen. parteien bieten ſich die Mögl Auch hier ſieht man w außen hin ſich ſtets den Anf rungsparteien ſtehenden Parteien— ſteckt, aber deutlich gen hoben— in die Koglitior es doch den Anſchein hat, daß er innerli Koalition iſt und ſich mehr zu den UIr fühlt, die ihn denn auch meh zeichneten und in Anſpru Deutſches Reich. Die Nuslieferungs frage. (Von unſerem Berliner Büro.) Die nnet, daß Herr Poincare die Aus⸗ chuldigten von Deutſch⸗ für den Fall unſerer Wei⸗ ſetzung der Rheinlande im eſigen unterrichteten Stelle )men angeſehen. tzte Aeußerungen eines na ie auf den Gang der Po Gewiß habe das vorſtellt. nen zu lernen. Deutſchen n geſonnen ſind. es annimmt. es ſo hin, als ſei die Deutſch den Steuerverhand liegen die Dinge ganz anders. lungen iſt von den Regierung Deutſche Volkspartei iſt wird ſich wohl auch, ehe wißheit darüber verſchaf werden ſollen. Es beſteht unzweifelhaft treſſe daran, daß das Steuerko skraft erlangt. tagsfraktion der Deutſche auch kein Bedenken trag arbeit am Kompromiß die p ſequenzen zu zieh füllt ſind. Auf dieſ ſehr an. Die V e die Parteien ſich ein großes allgemeines In⸗ mpromiß möglichſt bald Ge⸗ s der Fall iſt, witd die Reichs⸗ Volkspartei an ſich wohl en, aus ihrer praktiſchen Mit⸗ arlamentariſchen Kon⸗ en, wenn gewiſſe Vorbedingungen er⸗ e Vorbedingungen kommt es allerdings noch erabſchiedung des Steuerkompromif it ein Wendepunkt unſerer Kompromiß ſo ungehe fließen, ſo mu ſie endgültig dem an ein Enbde machen. Ausgaben iſt wenn die Reparations und das Defi Das erſte liegt ureigenſte Aufgabe. Löſung finden. Es müſſe die Gewähr geg weiter das Mark der Perſönliche und ſachliche Ga das iſt und bleibt die Lof füllt, ſo kann das lamentariſchen Erledigung gehen. on hineinziehen Finanzwirtſchaft ſein. uere Summen in den 5 auch dafür geſorgt werden, daß dauernden Beutelſchwund des Reiches Der Ausgleich zwiſchen Einnahmen und des Steuerkompromiſſes laſt vernünftig bemeſſen wird zit der Reichsbetriebe verſchwindet. nicht allein in unſerer Hand, das zweite aber Und ſie muß diesmal ihre Wenn durch das Berlin, 28. Febr. Mitteilung des Herrn Bo ung der Kriegsbeſ land zu fordern beabſichtigt und gerung die Verlängerung der Be Auge habe, wird an hi ſehr ernſt z es handle ſich um erhi Abgeordneten, d haben würden. Abſichten angedeutet, aber belaſten und damit die bis anzunehmen. gierung ſeidie Frage der K en jedenfalls ein für nnicht für Man meint, tionaliſtiſchen litik keinerlei Einfluß Poincare gelegentlich derlei daß er damit Genua im herige Politik zu erſ eben ſein, daß die Reichsbetriebe eutſchen Finanzkraft aufzehren. rantien für dieſe Notwendi ung. Iſt dieſe Vorbedingung er⸗ ß raſch den Weg ſeiner par⸗ chlagen gedenke, Steuerkompromi allemalſer⸗ Berlin, 28. Febr. Wie die„Deut die Steuerkommif Ueber das Mante Geſetz über die Zwangsanleihe enthält, Ein Truppen Berlin, 28. Febr. ordneten Dr. Molden partei) über die Anforderung eines Beſatzungsarmee erklärte von General ſche Allgemeine Zeitung“ ionen heute ihre Be⸗ lgeſetz, das auch das ſollen in der zweiten Hälfte den Koalitionsparteien und hen Volkspartei Verhandlungen ſtattfinden. übungsplatz für die Franzoſen. (Priv.⸗Tel.) Auf eine Anf rage der Abge⸗ hauer und D r. Zapf(Deuiſche Volks⸗ Truppenübungsplatzes für die das Reichsſchatzminiſterium, daß für den geforderten Diviſtons⸗Uebungsplatz das n ratungen fortſe Orten 1 den Miniſterium einen in der bayriſchen Pfalz bei 5 425 Eppenbrann, Ludwigswinkel und Fiſchbach gebe Für de 3000 Hektar geſchätzten Waldſtreifen hergeben 21 30 ie Truppenübungsplatz ſind eine Reihe von Maſſiobauteſe derk Außerdem wird die Anlage einer Schmalſpurbahn 1 8 Geſamtkoſtenbetrag für die Herſtellung Millene übungsplatzes beläuft ſich vorausſichtlich auf 200 5 es ſch Mark. Am Schluß der Antwort wird bemerkt, dieſer Forderung um eine der vielen Ve ndele⸗ letzungen infolge der Beſetzung des Rheinlandes han Das Deutſchtum in Schleswig. Rorbſche Jlensburg, 28. Febr. Im Herbſt werden in 115 Pie wig neue Kommunalvertretungen gewählt werdse überall in den Grenzländern treten auch hier dit onale aller Berufszweige zurück hinter dem großen n 0 An, Gegenſatz zwiſchen Deutſchland und Dänemar*5 sliſte len Orten iſt es gelungen, eine deutſche Einh arbelle aufzuſtellen. Die Deutſchen, die zurückgeblieben a von 99 dafür, daß ſie eine ihrer Stärke entſprechende Zal In eing tretern bei den Kommunalwahlen durchbringen. dern, habel nen Orten des abgetretenen Gebietes, ſo in Ton hildel Deutſche und Dänen jedoch eine Einheitsfront ge Aus der Bayeriſchen Königspartel. ſchen l, München, 28. Febr. Der Parteitag der 5 nigspartei hat beſchloſſen, bei den künftigen Wah aufz ſtelle, Kandidaten für den Landtag und Reichstag f 1 Die Partei führt von jetzt ab den Namen„Chriſt! mit 90 deraliſtiſche Volkspartei in Bayer Wahlen de Untertitel„Bayriſche Königspartei“. Die neuen wich Landvorſtandſchaft ergaben eine Neubeſetzung der haf Aemter. Vorſitzender wurde ein Bankbeamter in München. ichtigung an 10 Berlin, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) In einer Berichſant und 5 Borwärts“ erklärte der Potsdamer Landgerichtspräſide der I Oberſtaatsanwalt, daß in der Angelegenheit von Suee und an ſuchungsrichter Notwehr als erwieſen angenomme Haupil dieſem Grunde den Verhaftungsbefehl gegen von Kaehne abgelehnt hat. Baden. le. die Genoſſen gegen den Senoſſen nen en me In einer mehrheitsſozialiſtiſchen Parkeiverſgte 10 Karlsruhe ſprach letzte Woche auch Miniſter ch bene uͤber Weltwirtſchaft und Eiſenbahnerſtreik. 29 g fiefe⸗ Sachlichkeit und Verſtändnis auszeichnende Vortange⸗ 1 lebhafte Diskuſſion hervor. Aber die Verſamze deß ſn, mer zeigten weniger Verſtändnis für den erſten des trags, und noch weniger für die Einſchätzung ele ge ſee babnerſtreike, Lenn wührend ſich Miniſter Renme dien ein Streikrecht der Beamten ausſprach, 12 daß arn ſten Redner für dasſelbe ein. Man ſieht daran wöte Maſſen an den überkommenen Lehren und feſthalten. Freiburger Stadttheater und Staatezuſcuß n Dem Bad Landtag iſt nachſtehender Antrag Straub u. Gen. eingereicht worden: woll, et „Die Unterzeichneten beantragen, der Land eg e en, ſchließen, die Regierung wird erfucht, für das Gre eeh Stadttheater im Voranſchlag einen Beitrag öße und welcher den Beiträgen für andere Theater nach del deutung Freiburgs entſpricht.“ LCetzte Meloungen. 25 Die Reſorm des franzöſiſchen heeres, neh Berlin, 28. Febr. Die B. Z. meldet aus Pari⸗ rörterg rungsvorlage über die Heeresreform, deren iſen u der Kammer heute beginnt, wird in politiſchen 1 von Fachleuten vielfach ſcharf kritifiert, wei ird. 9 und koſtſpieliges Heer unter den Waffen gehalten 05 Tauſfa artikel des Petit Pariſien tritt der Senator Gene aicht gaauel eine einjährige Dienſtzeit ein. Taufflieb veröffentligre Nu, 175 — einen Artikel für die einjährige Dienſtzeit in der Jhein un 00 in dem er äußert, zur Sicherung Frankreichs am gten Aufrechterhaltung der Ordnung in den Kolonien ten franzöſiſche Kapitulanten und 200 000 farbige Solda durch gegenſeitig intereſſant der erſten Begeg Die Muſik i ein ſchallender Parad beſetzten Trompeten mal die Hand m geworden ſind, und es beide bei nung nicht merken laſſen wollen. ßen Orcheſterhalle hat begonnen, emarſch, in dem die heute ſehr ſtark ſo überlaut ſchmettern, daß Tony einige⸗ t den etwas nervöſen Linien an die Ohren e ſentimentale, faſt ſchwermütige Weiſe mit plötzlich in eine prickelnde, Die Halbſeele. Roman von Arthur Brauſewetter. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Merten fühlt die Verpflichtun äuſern er verkehrt, auch ſtark dramatiſchem Timbre, die ſich leichtfüßige Walzermelodie auflöſt. Das Geſpräch zwiſchen Ton bar hat die unſicheren, ſtockend ſo angeregt geworden, daß d wird, die ſie läſtig empfinden; einfacher Ausweg: Sie kümme Die in den Pauſ während der Orcheſterſtü dem Flüſtertone fortgeſetz Aber gerade dief etwas Reizvolles h Geſicht ſpiegelt ſich eine de ſelige Argwohn geblieben, n g, die wenigen Kollegen, ſeinerſeits einmal aufzu⸗ “, einem feinen Gaſthauſe n, ein Abendeſſen n beſtellt und eine kleine Ge⸗ lasgow mit Frau und Y Elasgow und ihrem Nach⸗ en Bahnen verlaſſen. le Muſik ihnen eine Störung ſchließlich öffnet ſich ihnen ein rn ſich um das Konzert nicht en begonnene Unterhaltung wird cke ebenſo lebhaft, nur in gedämpf⸗ rgs mit einem großen Ko in einigen ſeparierten Zimmer ſellſchaft geladen, in erſter R Auch Kahlenbach iſt gebeten Es iſt einer der ſchör Herbſt vor ſeinem Scheid Die Gäſte haben ſammenſein in dem Ga dem an dieſem Nachmittage das Ab liebten Militärkapell Kahlenbach, der jetzt viel b in fieberhafter Tätigteit die Re der anonymen Briefe fortſ Geſellſchaft verſammelt iſt. Anter mehreren jungen eine hochgewachſene, eremefarbene Kleid lä reifen Schöne h dunkelblauem Sammet Unter dem zie garnieren, quellen, of des rotblonden Haar Merten braucht nicht er ſofort, daß er Tony Glasgo dem Verhalten ſeines weſen, diefſe Sekunde o Auch für Ton uſten und wärmſten Tage, die der en noch zu ſenden vermag. ſich bereits vor dem Eſſen zum Zu⸗ rten des„Jägerhauſes“ e Art des Geſpräches muß für beide In Kahlenbachs ſonſt ſo ruhigem liche Erregung. Wo iſt der feind⸗ nit dem er dieſem Mädchen gegen⸗ eingefunden, 5 Abſchiedskonzert der be⸗ e eines Kavallerieregimentes ſtattfindet. eſchäftigt iſt, vor allem aber cherchen nach dem Schreiber Merten 5 etzt, erſcheint erſt, als die übrige Werten, der ſehr blonden, tochter ſitzt, be merkt; es ſcheint ihr auch, nicht gekannte Falten. und lacht ſie mit ihr an dem anderen Ende der Tafel mit einer ſehr dünnen und ſehr gelehrten Geheimrats⸗ Tony hat das längſt be⸗ als zeige ſeine Stirn einige ſonſt Aber nur um ſo fröhlicher plaudert obachtet die beiden. Mädchen fällt ihm ſofort eins in vollerblühte Geſtalt. ßzt die Formen des Körpers in ihrer Unter dem' ſteifen Kragen von das Weiß des vollen rlichen Hut aber, den Herbſtblumen fenbar abſichtlich ſo gelegt, einige Ringel gelocks hervor. Die Sonne iſt geſunken, der Ab kurze Dämmerung verſcheu ſich nicht wie ſonſt im Herb weich und warm, beinahe Nur an den fall merkt man den Herbſt Sternen am f In dem Garten 9 ſteckt, dazwiſchen Gasfl hier und da flimmern den Gartenbeeten und dem Raſen hervor. erſcheint immer zahlre ein kaum unterbrochen weiten Gängen. end ſteigt empor, die Die Luft ändert ſt um dieſe Jahreszeit. Sie bleibt Es iſt wie ein Sommer⸗ enden Blättern, der frühen Nacht und an den ſchnell aufleuchtenden illen, weiten Himmel. at man unzählige Lampions ange⸗ ammen in buntſchillerndem Halbkreis; ſie auch in kleinen Leuchtkörpern aus cht das Dunkel. ſt vorzuſtellen, Kahlenbach weiß w ugegenüberſteht. Freundes bisher nicht verſtändlich ge⸗ ffenbart es ihm. y muß dieſe Begegnung nicht ohne Intere mes Erröten ſchleicht die matten unter die rotgoldenen Locken empor. und nimmt eine ge Der Stuhl ne ihrer Seite Platz. Zuerſt eine kü Geſellſchaft übliche ſiegt, ein gewiſſes ſpröde Zurückhaltu zwei Menſchen, Was ihm in Ihr Körper reckt ſich zwungene Haltung an. Das Publikum ben ähr iſt leer. icher, die Tiſche ſind faſt alle beſetzt, er Menſchenſtrom ergießt ſich in den Die Muſik wird allmählich unverſtändlich in dem lauten Gewoge der Stimmen. Nur wenn ein belieb⸗ gramm ſteht, tritt kurzes Schweigen or dem Orcheſter und klatſcht oliſten Beifall. Kahlenbach nimmt an hle Unterhaltung, die über die in jeder ja oft ſtockt und ver⸗ von ſeiner Seite, eine ganz die Art von nicht hinauskommt, Suchen und Taſten ng von der ihren die viel voneinander gehört haben, ſich da⸗ tes Stück auf dem Pro ein, das Publiku dem Kapellmeiſter bder dem S m ſtaut ſich v ſchfalls Merten hat den Vorſchlag gemacht, ſich eGrte 1 erheben, um ein wenig durch den geſchmückte ſch promenieren. Wunſche mn⸗ Kahlenbach weiß, daß er es getan in dem tgegen Tony zu nähern. Aber er vermag nicht, ihm 1115 nũ men. Er geht nicht von ihrer Seite. Der 7 Mann iſt willenlos in Banden, die er bis zu Lbe⸗ nie gefühlt. zatedbar ein dehhn An den Konzertgarten ſchließt ſich unmiteeteſchaft geglb⸗ rer an welcher der Geſellſchaft der Jägerbrüberſer dem und für das Publikum geſchloſſen iſt. Nur heute ſchiedskonzert ſind ſeine Pforten geöffnet. 115 igen, In dieſen Garten treten Tony Glasgom ge der gon, gleiter. Es iſt leer hier und luftiger, die eie nige er ſchen hält ſich in der Nähe des Orcheſters. Nur hlreicher, ſ pions brennen und einige Laternen. Um ſo depflegt ant in ſind die Blumenbeete hier und ſorgfältiger Fſchwinm dem Vordergarten. Ihr ſüßer, ſchwerer Du 102 der ſchwülen Luft. Lebholtc in Tony hat dem Geſpräch bis jetzt bei alleſ ahlenbe ſtet einen harmloſen Charakter gewahrt. Sowie ſie ihn Gefahr gerät, dieſen zu überſchreiten, weiß en. Abn in die. von ihr beliebten Grenzen zurückzufüban⸗, der zu ſieht ſie ſich um, als ſpähe ſie nach jemand in. folgen könnte. 7 einen gen don Sie haben eben feſtgeſtellt, daß ſie beide Betle bac jamen, ſehr nahen Bekannten haben, 1550 ahle Tony, der als Offizier in der Stadt ſteht, von 10 ul⸗ erſt vor kurzem hierher verfetzt iſt. Tonn wie »„Kommen Sie, Herr Staatsanwalt“, ruft ſenden ſiv, wir wollen ihm auf friſcher Tat einen Gruß ſich wird er ſich freuen!“ täufer, el de⸗ Kahlenbach winkt einem fliegenden Ver ſtillen 7. mit ſeinen Schätzen für eine Minute in dieſen iterl⸗ artens verirrt hat. ine ill Tony zeigt ſich ſehr wähleriſch, als ſie ei efunde galh Poſtkarte ausſucht. Endlich iſt die paſſende llck ger Plch „Und nun wollen wir uns einen Augen n hinſetzen.. ſo, unter dieſe Laterne; hier iſt ei danke dg,- baben Sie einen Bleiſtift?... Gut, ich 2 as werden wir ſchreiben?“ 2 ˖ ſchütl 1 85 macht einige Vorſchläge. Sie lächelt un opf. Sie „Nein, wie proſaiſch! Sie müſſen dichte ſeuſcha nicht? In dieſer Abendſtimmung, in dieſer Ge Sie können nicht einmal dichten?“ (Fortſetzung folgt.) Deenag, den n bn. 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) N 5 3. Seite. Nr. 100. Städtiſche Nachrichten. doy Am 2. Jahlung der Exploſionsſchadengelder. September f er fand das furchtbare Exploſionsunglück 5 glück von derd wir Ende Februar, alſo 5 Monake ſpäter. Die Hauptu eung der Entſchädigungsbeträge noch bekorwirkung iſt, daß die Glaſer in den wenig⸗ 22 Manche ſollen ſich in verzweifelter fleinſt asrechnungen von 40 000 bis 50 000 Mark ir Naelſter⸗ Aber der Staat rührt ſich nicht. eparatur warten, bis die Kommiſſion da die Pen Weihnachten endlich kam, mußte man 50 rüfung der inzwiſchen eingeſetzten Scheiben t heißt es warten, bis endlich die Ent⸗ verden. Wohl können die Hausbeſitzer beeliegen bekommen; aber ſelbſtverſtändlich 785 kein Menſch mehr erſetzt. Man kann ber die— wenige von der Pumgelegenheit Gebrauch müßten di aſer und ſonſtigen Geſchäftsleute warten daß es ſ0 1 ſtaatlichen und ſtädtiſchen Stellen aber ſchicen, da Rebter geht. Wenn Stadt oder Staat einen no früh ſteht gleich daraufgedruckt: Innerhalb vier Da ſollte 10 bei Vermeidung der Zwangsvollſtreckung an doch annehmen, daß Staat und Stadt ˖ ier nur pünktliche Zahler ſeien und dem envergatuorandeben würden. Das Verhalten in Stellen gütung beſtätigt das Gegenteil, 5 85 es angeht, zugerufen ſei: 0 ihr Doch endlich 1 5 80 * achentwaßſ Innſters für Fin Sigarettenſteuer. Durch Verordnung des Calretten um Kleranzen vom 23. Februar wird die Tabakſteuer at ern eat Wirkung dortaufspreis von 25, 30, 40 und 50 Pfennig 1N 9 vom 15. März dieſes Jahres ab um 20 Pro⸗ 5. zrungen der Benü Für ſhrterte dund zanarten hen nehr au mi 150 als die arten bis weshalb G. K. zung des Skandinavien⸗Schweiz⸗ ettkart Schweiz⸗Expreß, der bisher nur eitt en 1. Klaſſe benützt werden konnte, 155 2. Klaſſe zum Preis von 20 „Klaſſe iſt Schweizerfranken ausgegeben. Zu Klaſſe 1 auch weiterhin die Löſung von Expreßzu zmotwendig. Eine beſondere Bedeutung große Zahl Hinblick auf die Konferenz in Genug der ſowie v der Teilnehmer der Vertretungen der erbindung für die ußland vorausſichtlich dieſe vorzüg⸗ ahrend der K le Hin⸗ und Rückfahrt ſowie für den onferenz verwenden werden. * zrdeno blarge werden? Man ſchreibt uns: Bald haben 1 Schule 7755 8 rmünde zule entläßt ihre Zöglinge. Sorgende El⸗ ebens: Weleſalleen ſich jetzt 5 faſt e e r richlige?“ 25 unſer Junge werden, welcher Beruf rderniſe 135 e von ihnen fehlt der Ueberblick aher Auf abe onderen Verhältniſſe der einzelnen 05 at und at der Berufsſtände, den Jungen ſowie 5 wahl und Vermitt zur Seite zu ſtehen. Vor allem iſt n Abſchluß 5 mittlung einer guten Lehrſtelle ſowie auf gen. Für 9 ausreichenden Lehrvertrages beſonderer er Gaugeſchäft aufmänniſchen Beruf mit allen Branchen ndes, eebrz gee des Deutſchnationalen Handlungs⸗ Carlſtraße 14, eine Beratungs⸗ ing in d uſter⸗g Hung für die verſchiedenenen Branchen er sbergtnahrvertrag, der aus langjägriger Er⸗ bie enthält alle g uand im gewerkſchaftlichen Rechtsſchutz und wahrt alle n, Vetracht kommenden geſezlichen Be⸗ 988 die für eine gute kaufmänniſche er Vertrag kann bei der Geſchäfts⸗ Nanch. beschueßt als dritter Monat das erſte im alten Ne hat er von dem römiſchen Kriegsgott it ihm 8 geweiht war. Im alten römiſchen f hin neue Jahr. Sein deutſcher Name 7 Ma mit dem Monat die Frühlings⸗ Schnerfe arz noch einen ſtark winterlichen ſind in ihm nicht ſelten, in der 8 Siez nach dem Winterſchlummer neues in den Pluuchern und an den Bäumen ent⸗ — Munmengärten wagen ſich die Schnee⸗ ihrer lieblichonatserde beginnen die Veilchen an duftenden Blüte. Auf den 21. 172— Jeichen des Widders tritt; fällt der 5 An dieſem Tage ſind die Tage und März hat 31 Tage, von denen in %0 Ma Zu den Lostagen zählen der 9. ürthrer) von denen es im Volks⸗ 5 597 vgefriert, ſo frierts noch 40 Nächte. ſo gibts ein gutes Jahr. Der im Märzeür das ganze Jahr. Regeln be⸗ n— fel zen ſteigen— ſoviel Gewitter im en 0 langer Schnee— viel Heu, aber ück uns Schnee, den uns der Lenz Mai ſich 225 Stellen Blätter an 0 2 1 ſtojewskig fuſeng ſatd muar en g 0 der ein feuerfeſter K 85 f0e eſter Kaſten mit handſchriftlichen Ma⸗ iterariſcher Nachlaß. fand im ite um Hiſtoriſchen Muſeum in Moskau eine is geöffnet wurde. V. roßn 5 Vorher hatte ßmann folgende Mitteilung ee ſeinerzeit einen Kaſten über⸗ 1 50 erft nach ihrem Tode geöffnet gete das Muſeum noch von der Se⸗ 90 halten, die ſich 5 Kommiſſion) einen Koffer mit eöt lerſtorben iſt, bef 93 0 Sohne des Dichters, der im en acht r en. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß es Dichters eunee Bände von handſchriftlichen Endlich iſt größeres Material e Auf der Pieltend⸗ oſtoj 0 Kommiſſionen, die die hand⸗ ordnen, zu vereinigen. Brodſki nen ſi auße nicht erſchienenen Manu⸗ A des Dichte em Brouillon und Varianten, nlBern befinden ers und die Stenogramme ſeiner 825 indeglieder zun as neue Material ermöglicht es ünſtleriſch Atiſchen vielen Werken Doſtojewfkis isher von Doſtt der Varianten und Brouillons oſtojewſti im Druck erſchienen iſt. 8 beſand ſamkei der Verſammlung wurde eihe von Notiz zan zwei mit Wachstuch über⸗ ungen un izbüchern des Dichters mit hand⸗ mmuſkripten iſt dasſchäftlichen Notizen. Von den rewnas(der zes wertwollſte dasjenige, auf dem Ae des Dichters) geſchrieben iſt: 5. Viele Varianten und Ent⸗ Briefe, Dokumente, die ſich Tr n Päckchen nicht verſandter Koff gottesdienſt. Die Manu⸗ toffer befanden, ſind bereits weſammlung kontrollierte jetzt na mitrechnet enn man die Tagebücher von 55 Follz o viel vor, daß etwa zehn übrige es dem Hiſtoriſchen Muſeum jen Doſtoſe n Inſtitutionen in Sachen der Muſeurg gefen Zu überwinden, ſo wird ſtoſen e ichen handſchrifttandige Doſtojewſki⸗Aus⸗ wſtiſorſchung werden cden Manuſkripten zum im„Lande Korn und! ſundheit und Sitte in Erſcheinung tritt, ſollen acht frühere, den geſetz⸗ Wein.— Soviel Tau im März, ſoviel Reif an Pfingſten, ſoviel Nebel im Auguſt.— Wie das Wetter auf 40 Ritter(Märtyrer) iſt, ſo bleibt es 40 Tage lang.— Märzenſtaub bringt Gras und Laub, März trocken, April naß, Mai luftig, von beiden was, bringt Korn in den Sack und Wein ins Faß.— Feuchter fauler März, iſt des Bauern Schmerz.— Märzenſchnee tut Frucht und Weinſtock weh. Zu Anfang und zu End', der März ſein Gift ſendt'.— Gregor(12.) zeigt dem Landmann an, daß im Feld er ſäen kann.— Iſts am Joſefstag(19.) klar, ſo folgt ein früchtbares Jahr. Aufgeklärte Körperverletzung mit Todesfolge. Der ledige Porzellanmaler Georg Steffan aus Käfertal, 23 Jahre alt, der ſeit 15. ds. Mts. in Unterſuchungshaft ſitzt, hat eingeſtanden, daß er in der Nacht vom.—9. Februar vor dem Hauſe N 7, 13 den am fol⸗ genden Tage verſtorbenen Ingenieur Jakob Klein geſtochen hat. Parteinachrichten. Deukſche(liberale] volkspartei. Nach vierwöchentlicher Pauſe beginnen am Mittwoch, 1. März von neuem die Norträge im Politiſchen Seminar der Deut⸗ ſchen Volkspartei. Herr Hauptlehrer Reinhardt wird in ſeinem Vortrag die politiſche Tätigkeit des Turnvater Jahn zeichnen. (Näheres ſiehe Anzeige.) veranſtaltungen. Ein gemüklicher Abend des Schriftſtellervereins Mannheim⸗ Ludwigshafen mußte das geplante große Faſchingsfeſt erſetzen, das der Verein in Verbindung mit der Künſtlerſchaft des Nationaltheaters der Mannheimer Bevölkerung bieten wollte.„Mannem hinne“, das in den letzten Tagen oft zitierte geflügelte Wort, hat dieſen Plan zunichte gemacht. Der Verein zog ſich auf ſeine Mitglieder und etliche Freunde zurück und veranſtaltete geſtern in den oberen Räumen des Café Börſe einen bunten gemütlichen Abend. Eine wohlgelungene karnevaliſtiſche Zeitung,„Der Ulk am Abend“, aus der wir unſeren Leſern in der geſtrigen Abendausgabe eine kleine Koſtprobe verabreichten, führte in die Stimmung des Abends ein, die Dr. Fritz Hammes durch den wirkſamen Vortrag witziger Lokalpointen(aus dem„ungedruckten Teil der Faſchingszeitung“) raſch erhöhte. Es folgten Karl Räder, Ludwig Hartmann und Engelbert Saſ⸗ ſen, der ausgezeichnete Humoriſt des Apollotheaters, mit ſeinen pointenreichen aktuellen Couplets. Herr Direktor Schüff hatte ſich ebenfalls wieder mit ſeiner vortrefflichen Künſtlerſchar in der ge⸗ wohnten liebenswürdigen Weiſe bereit erklärt, das Programm zu reichern. Der beliebte Leiter des Rumpelmayer⸗Kabaretts glänzte ſelbſt von neuem als Meiſterhumoriſt am Flügel, während Balzer Backer, der„fidele Heſſe“, ſich der karnevaliſtiſchen Stimmung mit ſeinen zündenden Schlagern unübertrefflich anpaßte und die Opern⸗ ſängerin Hanni Bechter mit ihren hervorragenden Stimmitteln ſich ins volle Licht der dunkelrot abgedämpften Beleuchtung ſetzte. Herr Erich Traxel, der brillante Pianiſt des Kabaretts, begleitete die Vorträge meiſterlich am Flügel. Direkt ſenſationell wirkte das den Abſchluß der künſtleriſchen Darbietungen bildende Auftreten des mondänen Tänzerpaares Gerd und Lili Gieſon, das den Ver⸗ ſammelten zeigte, wie man modern tanzt. Vorher bekundete Frl. Gretel Vorländer in Phantaſietänzen ein recht beachtenswertes Talent. Sogar ein Preistanztournier wurde veranſtaltet. Da⸗ zwiſchen konzertierte die vom Verein für den Abend verpflichtete ſtändige Café Börſe⸗Kapelle unter Leitung des hervorragenden Ka⸗ pellmeiſters Hermann mit viel Schwung und Klangſchönheit und begleitete die allgemeinen Lieder, die die Faſchingszeitung enthielt. Man erſieht aus dieſer Aufzählung der künſtleriſchen Genüſſe, daß der Veranſtaltungsausſchuß bemüht geweſen war, jeder Geſchmacks⸗ richtung Rechnung zu tragen. Allgemeine Anerkennung fanden die ebenſo eleganten wie gemütlichen Räumlichkeiten, die durch paſſenden Blumenſchmuck noch anheimelnder geſtaltet worden waren. Herr Richard Müller, der rührige, zielbewußte Inhaber des Café Börſe, wird ſich durch die Bereitwilligkeit, mit der er die ſchönen Räum⸗ lichkeiten den Preſſeleuten zur Verfügung ſtellte, manchen neuen Freund erworben haben. Aeber„Ankhropoſophie und Chriſtenkum“ hält Herr Geh. Oberkirchenrat D. Mayer aus Karlsruhe einen Vortrag im großen Saal der Liedertafel, K 2, 31/32, am Mittwoch, den 1. März. Der Eintritt iſt frei. Liebe und Ehe nach Grundſätzen der Menſchenkennknis lautet das Thema über welches Herr Schriftſteller D. Ammon morgen Mittwoch abend im Caſinoſaal einen öffentlichen Vortrag halten wird. An Hand zahlreicher Charakterbilder von Männern und Frauen wird der Vortragende erklären, welche Charaktere im Ehe⸗ lebhen zuſammenpaſſen und welche ſich abſtoßen.(Näheres ſiehe An⸗ zeige.) Stimmen aus dem Publikum. Mißſtände im Wohnungsweſen. Das Wohngebäude des früheren Bezirkskommandos, jetzigen Verſorgungsamts in C 7, 5, das ſeit der Erbauung aus⸗ ſchließlich zu Wohnzwecken eingerichtet und verwendet wurde, ſoll augenblicklich auf Anordnung der Behörde geräumt und in Büros umgebaut werden. In der jetzigen Zeit, wo die Zahl der Wohnung⸗ ſuchenden ſtändig wächſt, Zwangseinmietungen verfügt werden und ſonſt die Nothilfe auf alle erdenkliche Art ohne Rückſicht auf Ge⸗ Kunſt und Wiſſen. e Deutſche Dichtkunſt im Jeitalter der Klaſſiker und Roman⸗ liker bildet das Thema eines Vortragskurſes, den von Anfang März ab die Hochſchule für Muſik veranſtaltet. Seine Abhaltung iſt dem ſeit Jahren für das Geſamtgebiet der Literaturgeſchichte un⸗ ſeres Volkes als Forſcher und Darſteller vielfach bewährten Ober⸗ ſtudienrat Prof. Dr. Ludwig Fränkel anvertraut. Der Vor⸗ tragende wird an 18 Abenden die beiden grundlegenden Abſchnitte. unſerer neueren Dichtung in ihren weſentlichen Erſcheinungen be⸗ handeln und den vielſeitigen engen Beziehungen zum Theater und zum Geſang gebührende Rückſicht ſchenten. Wie aus dem An⸗ zeigenteil unſerer Samstag⸗Abendausgabe erſichtlich, beginnt der Vortragskurs morgen Mittwoch. e Berliner Theater.(„Scampolo“, Schauſpiel von Dario Nicodemi). Der kleine Scampolo(das italieniſche Wort be⸗ deutet Tuchreſtchen, Fetzchen, Nichtschen!) iſt ein halbwüchſiges Mädelchen Von ahnungsloſer Reinheit(bekanntlich wachſen ſolche Lilien aus dem Pflaſter unſerer Großſtädte...), keck und reizend, kann nicht leſen und ſchreiben, wird, elternlos, in der Welt herum⸗ geſchubſt, hat ein ſauberes, tapferes, luſtiges Herzchen, plappert als enfanf terrible die Wahrheit im unpaſſendſten Augenblick. Ha, was'ne Rolle! Man muß doch noch weit über die Birch⸗Pfeffer hinaus bis zur Kotzebue'ſchen kleinen Indianerin Gurli oder zur Iffland'ſchen Margarete in den übrigens vortrefflichen„Hage⸗ ſtolzen“ zurückgehen, um ſolche Naivität zu finden. Aber die echten Naiven bei denen man unter Tränen lächelte, gibt es kaum noch auf der deutſchen Bühne. Die Welt und die kleinen Mädchen ſind allzu klug geworden. Bis zu einem erſtaunlichen Grade immer⸗ hin näherte ſich Elſe Eckersberg dem Naturzuſtand. Rührung zwar griff nicht an's Herz— am wenigſten, wenn Edelmut und Herzweh der Kleinen um Teilnahme bettelten; doch war die Kind⸗ lichkeit des munteren Seelchens von Reizmitteln unbefleckt und die Erſcheinung und Beweglichkeit der Piccola überaus niedlich. Dario Nicodemi, der Verfaſſer des neuen alten Stückes mit zwei wirkſamen Akten und einem larmoyaaten Schlußakt, ſtammt aus der italieniſchen Kolonie Argentiniens, lebt in Paris, macht aus italieniſchen Stoffen franzöſiſche Theaterſtücke. Sein höherwertiges Schauſpiel„Die Zuflucht“ hat Max Reinhardt vor fünfzehn Jahren aufgeführt Herm. Kienzl. ge Düſſeldorfer Theaker. Das Schauſpielhaus veranſtaltet eine intereſſante Vorſtellungsreihe:„Aus der guten alten Zeit“. Die Leitung des Schauſpielhauſes will hierbei nicht nur die formale Verſchiedenheit mit Werken der neuen Literatur zeigen, ſondern auch das weſentlich Unterſcheidende, nämlich die behagliche Schil⸗ lichen Beſtimmungen vollkommen entſprechende Wohnungen in ge⸗ ſündeſter Lage der Innenſtadt(am Zeughausplatz) ihrer bisherigen Beſtimmung entzogen werden und als Büros Verwendung finden. Die dieſerhalb ausgeſprochene Kündigung wurde durch Entſcheid des Mieteinigungsamts vom 24. Oktober wie folgt mit Recht abge⸗ wieſen:„Das Mieteinigungsamt glaubt es mit Rückſicht auf ſeine ſeither geübte Rechtſprechung und die Mannheimer Wohnungsnot nicht verantworten zu können, die Kündigung von Wohnräumen lediglich zu dem Zwecke zu genehmigen, daß die Räume als Büro⸗ räume in Benützung genommen werden, ohne daß zugleich eine ent⸗ ſprechende Anzahl Wohnränme dem Wohnungsmarkt zur Verfügung geſtellt werden.“ Von den Mietern wurde die Sache ſomit als er⸗ ledigt betrachtet, da doch auf allen Ladungen und Zuſtellungen vom Mieteinigungsamt in Sperrdruck zu leſen iſt, daß eine Entſcheidung des..A. endgültig und unanfechtbar iſt. Die vor⸗ erwähnte Rechtſprechung hat jedoch trotzdem der Hauseigentümer lin dieſem Falle der Staat) angefochten. Es wurde ein neuer Ter⸗ min anberaumt, in dem ohne weiteres die Kündigung genehmigt wurde. Somit iſt das Schickſal des Wohngebäudes endgültig ent⸗ ſchienen, denn Mieter werden wahrlich nicht den zweiten „Rechts ſpruch anfechten können, da ſonſt der Verdacht von Schiebung auf ihnen ruhen könnte. Ob nun aber der Allgemeinheit bezw. den vielen tauſend Wohnungsſuchenden gedient iſt, daß jeßt 8 Familien in die erſten freiwerdenden Wohnungen u. U. zwangs⸗ weiſe eingemietet werden, überlaſſe ich dem Urteil des Einzelnen. Wie denken nun die vielen Wohnungsloſen mit ihrer roten Dringlichkeitskarte und gor allem auch unſere Stadtväter über dieſe Wohnungsfürſorge und wie lange haben dieſe roten Dringlichkeits⸗ karten überhaupt noch Gültigkeit? Vielleicht ſind viele ſchon Gerichtszeitung. Mannheimer Schöffengericht. Bekanntlich ſieht der Zigarren⸗ und Zigarettenhandel eine Ge⸗ ſchäftsbeeinträchtigung in der Tatſache, daß Wirtſchaften und Auto⸗ maten noch zu einer Zeit Rauchwaren verkaufen dürfen, wenn die Spezialgeſchäfte längſt geſchloſſen ſind. Allerdings iſt nach dem Geſetz nur der Verkauf zum ſofortigen Genuß geſtattet, man weiß aber aus der Praxis, daß die Auslegung dieſer Verordnung, wie ſie in den betr. Lokalen und wie ſie von den Konſumenten geübt wird, eine ſehr freie iſt. Der Umſatz in Rauchwaren iſt in einzelnen günſtig gelegenen Automaten in den Abendſtunden ſehr bedeutend, das Gegenſtück hierzu liefern Trinkhallen, in denen in früher Morgenſtunde echebliche Mengen Rauchwaren verkauft werden, wenigſtens in ſolchen, die auf Zugangswegen zu großen Fabriken gelegen ſind. Automaten und Trinkhallen haben Handelserlaubnis für dieſe Artikel, und ſie haben Wirtſchaftskonzeſſion. Es frägt ſich nun, ob ſich Automaten und Trinkhallen an die Beſtimmungen, die für die Zigarrengeſchäfte gelten, zu halten haben und dem⸗ gemäß vor 7 Uhr morgens und nach 7 Uhr abends Zigaretten und Zigarren überhaupt nicht verkaufen dürfen, es ſei denn zum ſo⸗ fortigen Genuß an Ort und Stelle. Dem Trinkhallenbeſitzer Karl Gg. Ehrhardt hatte man wegen Vergehens gegen die Verord⸗ nung über die Arbeitszeit vom 18. März 1919 in Verbindung mit der Bekanntmachung des Bezirksamts vom 20. November 1920 einen Strafbefehl in Höhe von 150 M. zugehen laſſen, den Auto⸗ mateninhabern Gg. Geier und Hermann Wehrle wegen des⸗ ſelben Vergehens in Verbindung mit einer Entſchließung des Be⸗ zirksrats über die Sonntagsruhe und die Verkaufszeit in den Zigarrengeſchäften 400 M. bezw. 200 M. Geldſtrafe durch Straf⸗ befehl auferlegt. Die Beſtraften erhoben Einſpruch und ko kam die Sache vor dem Schöffengericht zur Verhandlung. Ehrhardt gab den Verkauf vor 7 Uhr morgens zu, mehr als 5 Zigaretten jeweils will er nicht abgegeben haben. Er begründete ſeinen Ein⸗ ſpruch damit, daß er als„Wirt“ gelte und ſo einer Beſchränkung bezügl. des Offenhaltens ſeiner Trinkhalle nicht unterliege. Nach der Auffaſſung des Gerichtes iſt dieſe Verteidigung nicht ſtichhaltig. Als„Wirt“ dürfe er Rauchwaren nur in ſolchen Mengen ver⸗ kaufen, die zum Verbrauch an Ort und Stelle beſtimmt ſeien, wo⸗ bei ein räumlicher Zuſammenhang des Gaſtes mit der Wirtſchaft gegeben ſein müſſe, wenn auch nicht in dem ganz ſtrengen Sinne, daß der Gaſt erſt die Wirtſchaft verlaſſen dürfe, wenn er die letzte Zigarette zu Ende geraucht. Und weiter dürfe der Verkauf der Rauchwaren nur an ſolche Perſonen erfolgen, denen die Gaſteigen⸗ ſchaft zukomme Dies treffe aber nicht zu, denn Ehrhardt habe nach ſeiner eigenen Angabe gewußt, daß die Arbeiter, die auf dem Wage zur Fabrik bei ihm kauften, die Zigaretten nicht ſofort, ſon⸗ dern in ihren Arbeitspauſen rauchten. Der Angeklagte habe ſich an die geſetzlich geregelte Arbeitszeit zu halten. Bei den Automaten⸗ inhabern ging die Sache nicht anders aus. Auch hier blieb es bei der Strafe des Strafbefehls. Sie haben am Sonntag, 1. Mai und am darauffolgenden Himmelfahrtstage Rauchwaren verkauft an Perſonen, die nichts im Automaten verzehrten oder tranken. Nach Auffaſſung des Gerichts gilt für die Automaten die Beſtimmung des Verzehrens an Ort und Stelle. Sie wurde nicht eingehalten und darum erfolgte Beſtrafung. Tu. Konſtanz, 27. Febr. Wegen unerlaubter Warenausfuhr, Vergehen gegen das Geſetz gegen die Kapitalfluchten und gegen die Paßvorſchriften hat die Staatsanwaltſchaft Konſtanz in den Mona⸗ ten Dezember und Januar gegen 531 Perſonen Strafbefehle in Höhe von 890 205 Mark Geldſtrafen und gegen 29 Perſonen zuſammen 1½ Jahr Gefängnis beantragt. derung individuellen Schickſals in den bürgerlichen Werken jener Zeit zu den markanteſten Werken heutiger Dichtung, die in dem Einzelnen gewiſſermaßen nur das Symbol einer Geſamtheit ſieht und ſo eine ſynthetiſche Darſtellung fordert. Die erſte Vorſtellung „Heine's ſunge Leiden“, Charakterbild in. 3 Aufzügen von A. Mels fand bei der Zeitcharakter und Stimmung aufs feinſte treffenden Spielleitung Guſtav Lindemanns einen lebhaften Bei⸗ fall. Es war ein abgeklärtes Zuſammenſpiel beſter Kräfte. 427 Die RKoſtocker Frühjahrswoche für Kunſt, Wiſſenſchaft, Land⸗ wirtſchaft und Sport nahm am 26. ds. Mts. unter ſtarker Beteili⸗ gung aus Stadt und Land ihren Anfang. Im ehemaligen großher⸗ zoglichen Palais wurde eine umfangreiche Kunſtausſtellung mecklen⸗ burgiſcher und Roſtocker Künſtler eröffnet. Im Stadttheater diri⸗ gierte Siegfried Wagner als Uraufführung das Vorſpiel zu ſeiner Oper„Rainulf und Adelaſie“. Bei der Aufführung ſeines„Schwa⸗ 0 kam es abends zu lebhaften Ovationen für den Kompo⸗ niſten. „Bater und Sohn“, ein Drama aus der Jugend Friedrichs des Großen von Joachim von der Goltz, iſt vom Deutſchen Schauſpiel⸗ haus zur Aufführung angenommen worden. 4% Die Direktionskriſe am Burgtheater. Die Kriſe in der Burg⸗ theaterdirektion iſt, wie uns aus Wien gedrahtet wird, in ein neues Stadium getreten inſofern, als ein Proviſorium geſchaffen wird, nach welchem bei Beibeholtung der Geſchäftsfünrung durch Oberregiſſeur Devrient Direktor Anton Wildgans, deſſen Demiſſion vom Vizekanz⸗ ler nicht zur Kenntnis genommen wurde, auf ſeinem Poſten bleibt und verſucht, ob die ihm vorgeſchlagene und jetzt ſowohl vom Vize⸗ kanzler als vom Präſidenten der Staatstheaterverwaltung angenom⸗ mene Abgrenzung der Kompetenzen zwiſchen der Direktion und In⸗ tendanz ſich als durchführbar erweiſen wird. Direktor Wildgans wird auch verſuchen, das zu befürchtende Ausſcheiden Albert Heines mit allen Mitteln zu verhindern. 4er Ferdinand Wittenbauer f. In Graz verſchied der Ordinarius der allgem. und techn. Mechanik an der dortigen Techn. Hochſchule Hofrat Prof. Dr. Ing. h. c. Ferdinand Wittenbauer im 65. Le⸗ bensjahre. Profeſſor Wittenbauer betätigte ſich auch als Bühnen⸗ ſchriftſteller und war mit ſeinen Hochſchuldramen„Der Privatdozent“ und„Eilia hospitalis“ ungewöhnlich erfolgreich. Die beiden Werke ſind dramatiſch tüchtiger geraten als dichteriſch, wenngleich das zweite alle anderen Studentenſtücke turmhoch überragt. Von Mondſchein⸗ romantik erzählt Wittenbauer, eine tiefernſte Natur, nicht, wohl aber von der Schönheit und Gefährlichkeit des ſtudentiſchen Lebens. Der „Privatdozent“ iſt von einem Tendenzdrama nicht weit entfernt. Spätere Werke Wittenbauers, die dichteriſch gehaltvoller ſind,„Ein Fremdling“, gingen geräuſchlos vorüber. A. M. 4 —— —— Mannheimer General- Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) 1 Seſte. Nr. 1bo0. eeee — Börsenherichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 28. Febr.(Drahtb.) Im heutigen Verkehr blieb die Geschäftstätigkeit ruhig, die Tendenz gestaltete sich aber mit wenig Ausnahmen fest. Die Haltung der Spekulation War anfänglich zurückhaltender, im Verlaufe trat sie aus der Reserve heraus, da ziemliche Kaufauftrage bei den Banken vorlagen, die von der Privatkundschaft herrührten. Die Kohlenpreiserhöhung vermochte die gewünschte Belebung auf dem Montanaktienmarkt nicht herbeizuführen, immerhin kanden die führenden Papiere gute Aufnahme und regere Be- achtung. Unter den chemischen Aktien bemerkte man ver- schiedentlich Nachfrage nach Anilin zu höheren Kursen, im Verlaufe etwas schwächer. In Elektropapieren bemerkte man Abgabeneigung in den Aktien der A. E. G. und Bergmann; Siemens u. Halske lebhafter mit 1100 einsetzend. Schiffahrts- aktien konnten ihren Kursstand gut behaupten. Zu wesent⸗ lich höheren Kursen waren Diskonto- Gesellschaft gefragt, Was mit der Ausdehnung von Aschersleben in Zusammenhang gebracht wurde; letztere traten mit 1330 variabel in den Verkehr. Im freien Verkehr waren stärker gesucht: Mans- kelder Kuxe 32 250, Deutsche Petroleum 2025. Stahlwerk Becker nannte man mit 615, Benz mit 715, Chem. Rhenania mit 1110, Brockhues 1490, Ufa, jüngste Rheinstahl 590, Julius Sichel 735, Entreprise 4150, Valutapapiere lagen ruhig und eher schwächer infolge der unsicheren Preisentwicklung des Devisenmarktes. Der Dollar lag sehr schwankend, 231 höch- ster Stand, dann 229, dann zurückgehend bis 221, bei Abfas- sung des Berichts 22273. Oesterreichische Staatsbahn 400. Höhere Kurse nannte man für verschiedene Industriepapiere. Gesucht waren Sinalco, Schuhfabrik Leander, Metallätzwerke, Maschinenfabrik Badenia, Seilindustrie Wolff, Spiegel und Spiegelglas, Pinselfahrik Nürnberg. Die Börse schloß in gut behaupteter Stimmung. Kassaindusfriepapiere vorwiegend höher bei regeren Umsätzen. Anglo- Güano auf die Trans- aktion gesucht, fest, 2050. Privatdiskont 4½%. Festverzinsliche Werte. a) Inlündisehe. 227 28. 27. 28. %½% Hannh. von 1914—.——.— 30% Hessen 57.90 57.50 3%„„ 1801 86.580 86.50 4% skohs. St.-Anl. 19—.——— 4%„ 1902 86.50 85.50 30% d0. Rente—.——.— 3½%„„ 1888—.——.—4% Wurttemd. K. 191s—— %%„„ 1895.4% Frankf. a. n. 1808 103.75-.— %%% 1„ 1898—.——.— 4% Baden-Bad. 1908—.——.— %½%„ 5„ 1904/%5—.——.— 4% Darmstadt—.——.— 5% Dtsoh. Relchsanl. 77.50 77.50%% Freiburg 1. 8 1900— 40% do. unk. 0 1925 87.50 87.50% Heldelb. 1901.07— 3½¼% Dsch.Reldhsanl. 75.— 75.28% Karlsrune 1807— 3% 40 110.25 110.35 4% Hainz 5% l. Relohs-Sohatza.—.——.— 4% Pforzheim— 4½% J. u. V. do. 88.90 385.90 4% Wiesbaden 4¼% UI.—IN. do. 90 72.15 72.15 0% 0 3— 0 107.— 145h Ausikndische. Sparprämienanl.1919 80.60 80.60 ¾% Ar. Monop. 1887—.——.— 5% Preuß.Sohatzan.—.— 4½%% Ust St.-.v. 1913 34.— 34.— 407 do.—.——.—%%% do. Schatzanw. 32.— 32.— 4% Preuf. Konsolt 74.90 74.90 4½% do. Silberrente 19.—— %/0%„ 9—.——.— 4% dio. Goldrente 115.— 125.— 3½1%„„˖ 62•50 61.25 4% do. einh. Rente 8 rr %% p 12 80.10.—.—5% Rumänlen 1803 1 4% Bad. Anl. von 1919 88.50 88.50%½ do. Golg am. 127.——.— 3½% Badl. Anl. abg. 89.585 35.— 4% do, am.-Verw, 126.——. 3% do. von 189e—.— 75.25 J% TüfkSagdad.] 179— 177.— 4% Bayr. Ablös.flente———.—„ 125. II 146.— 148.— 4% Sayr. Eisenb.-Anl. 80.— 80.— 4% Ung. göldrente 60.— 60.— 3¼½% d0. 65.75 65.10 4% de St.-Rte.v. 1910 75.— 78.— 3% d0. 63.25 64.— 3½% do St fte. v 1897 36.— 32.— 4% Bayr.-PT. Els.Frior. 86.— 87.— 5% Mexlkan. am. inn. 60.— 37⁰0 do. 76.— Gold 50.— 4% Hessen v. 99 u. 06—.— 77.50 C/% V lrrig. Anleihe 0 abgest. 63.60 54.—5% Tekuantepeo Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 27. 28. 0 27. Alig. Dtseh, Oreditb. Anglo-Cont.-Guano— 8 Badische Aailiag.... 799. Bank für Frauindustr. D, G. u. Silb. Soh. A. 1348. 2 3 Th. Goldschmitt. Ohem. Griesb.-Elektr. 7 7 EF 8 Bayr. Bod. Cr. Wzb. 49 Hyp,.Wechselb. 2 49. 942. n. Facbhwerte libohst. 783· 288.— Serllner Handelsges. Farbenfabhrik Bayer. 90. 780.— hem. Fabr. Mühfhelm 4 Comm.-- u. Privath. Darmstädter Sank Deutsche Bank Deutsch-Aslat. Bank B. Effekt.-u. Mechselb. Deutsche Hypothekh.. „ Debersee Bank 1638. Fhr.weller-ter-Meer. Holzverkohl.(Konst.) 41451. Rütgerswerke 4020.— 1038.— Sohramm Lackfabr.. 1805.— 1650.— Ultramarin Fabrlk 8¹ betschevereinebank 848 75 248.75 Otsch. klsenhandel. 4048.— 1080.— Bisoonto-Besellsch., 487.— 2754.—%CCC drssdger Banck.. 370.— 3½8.— algem. klestr.-Ges. 348.— 849.— Frankf. Hyp.-Bank 231.— 244.— Sergmann.. 3298. 305.. Heralib, u. Metali-des. 1229.— 120.— Pron, seu 0.„.— gg.— Aitteld, Eroditbang. 377.—.— feſten 4 Gallleaume. 4268.— 1259.— Taulonsld f. Bautsonl. 33/— 34.50 Paehegrer::.. 868.— 597.— Nürnbg. Verelnsbank ee Llont und Kraft 520.— 987 Cester.Crenit-Anstaſt 95.50 98.— Feln, debh. u. Sch.e. 588.— 2794.— Pfälzische Bank 56.— 57.50 Ah klectedes. Mannh. 889.— 843˙.— Pfälzische Hyp.-Bank————Sohugkert Hurnderg. 848.— 849.— Zelehsbanz.., 208.— 220.— Jlemens a lalsks„. 1828.— 1935.— Abefnischebredtbahk 368.— 255.— Jolgt& Haeffner. 889.— 3839.— Rheinische Hyp.-Sank 267.— 205.— Emalll,& Stanzw. 7.— 800.— Süüd. Sodenkredtv..—. gümmie beter. 1388.— 1348.— Sudd. discanto-Ggs. 389.— 395.— flanwerke füssen. 84.— 348.— Miener Bankverein, 64.75 64.78 fleddernbKupferwerk 838.— 339.— Wöettng. Bankanst.,—.——. firsch Kupfer... 229.— 359.— „ Aatendank. 495.— 478.— Zunghane debrüder.. 83.— 938.— „ Vereſnsbank 294.50 293.— Adler& Oppenhelm. 4789.— 1748.— drerk-Akti Lederfabrik Spier. 2035.— 2100.— Bergwerk-Aktlen Lederwecke fotne. 1298.— 1301.— Boch. Zergb, u. Gußst. 1305.— 1317.— dd. Südd. ingbert. 749.— 770.— Buderus EIsen... 1085.— 4099.— d. Spioharz 995.— 995.— Concordla Bergb.-G.—7—.— Walzmünhte Ladwigsk. 2290.— 2300.— Deutseh.-Lüx. Sergw. 1260.— 1255.— Haschlnenf. Kleyer. 548.— 519.— Belsenkiroh Bergw. 1255.— 1267.— do. Badena 735.— 720.— 5 Gubstahl.—.— 1030.—do. Badisohe Durlach 900.— 350.— Harpener Zerphau., 1832.— 1880.— Dalmlermotoren. 690.50 505.— Kalſw. Aohersſeben. 1348.— 1310.— Dingier zwelbrücken. 707.— 728.— Kallw. Westeregeln. 249.— 2359.— Durrkopp.. 2970.— 990.— Mannesm. Bhr.-Werke 1740.— 1717.— Haschlinenf., Eülingen 1040.— 1049.50 Oberschl.Eisenh.-Sed. J340.— 1216.— do. EIsenah—.——.— d0, Eisenind.(Caro) 1110.— 1128.— kFrkf. FPok. u. Wittek. 770.— 755.— Phönix Bergbau. 1390.— 1295.— dasmotor Deutz:z—.— 930.— Rh. Braun-Konl... 1475.— 14.50Gritzner, Durlech.. 1248.— 17850.— Tellus Bergbau.. 75.50 774.50 Hald&Reu, Nähmasch. 7986.— 825.— V. Kön.-u. Laurahütte 2510.——— eee e. 7 uxsohe industrie.— 20.— Transp.-Aktlen. Hasob. u. Arm. Klein 715.— 720.— Sohantung 594.— 3899.— Hoenus 800.— 8038.50 Hamb.-Am. Paketfahrt 502.— 513.—FfAZ. Nähm. Kayser. 859.— 849.50 Norddeutscher Lloyd 403.— 409.75 Sonnellpr. Frankenth. 750.— 28.— Hest.-Ingar. Staatsb. 392.— 415.—Vogtj. Mascnn.. 589.— 209.— Dest. Südb.(Lombd.)...Eingw. Rürnberg. 708.— 713.— Baltimore& Ohlo. 830.—* N 2— er.Deutsche Oelfabr.*5.— Industrie-Aktien. Porzellan Wessel.. 1250.— 1310.— Asch.Zellst. u. Paplerf. 1025.— 1029.— Pf. Pulverfabr. Ingbert———.— Arün& Bilfinger. 798.— 728.— Sonnelder& Hanau. 650.— 665.— Hach- u. Tieſbau. 378.— 175 50 Schuhfabe. Wessels. 750.—— Wayse& Freytag. 745.— 59.— Sohuhfabr. Her: 9.— 828.— Slels titt J. Fab.(Aug.)—.— 1204.—Seilindustrle Wolff..— 8606.— Biading 1 8—.— Spieg. u. Splegelgl... 1075.— 1098.— Elechhaum Rannhelm. 780.— 279.—Eis. Bad. Mofft.. 4150.— Nehkk—.— 550.—Spinnerel Ettlingen. 1695.—.— Löwenbrauerelsinner Kammgarnspinn. Kals. 1750.— 1747.— Mainzer Brauerel. Uhrenfabr. Furtwang.—.— 918.— Parkhrauerelen Voltohm. Sell u. Kabel 909.— 9041. ettenůmeyver eee Fuchs. 843.— 320.— Soböfferk. Burgbr. 640. Zelfstoffabr. Waldnof 950.— 899.— Sohwartz-Storohen, 580.— 800.— Zuckerfabrlk, Zad.. 895.— 399.— Dementw. keideiberg 350.— 8/5.— do. Frankentnal.. 870.— 879.— Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 28. Febr.(Eig. Drahtb.) Die Tendenz der Börse War anfangs unlustig und überwiegend schwächer. Die Börsenspekulation selbst nahm Realisationen vor, Weil sie von der Kohlenpreiserhöhung eine starke Verteuerung der industriellen Produktionskosten befürchtet und weil noch immer gewisse Geldschwierigkeiten vorhanden sind. Die Zu- rückhaltung wurde noch durch den plötzlichen Rückgang des Dollars verstärkt, Unter den westlichen Montanwerten setz- Handelsblatt des N Werke Albert 4890.— 1838.— ammheimer Dollarkurs 229.— Mark. EPo/// oß 772CCCC ten Harpener und Phönix 50% niedriger ein, Luxemburger ShO 18 Wa e 11 SK 4 25%. Die oberschlesischen Montanwerte büßten fast durch- Weg 75% ein. Auch Kaliwerte lagen schwächer, nur Weste⸗ regeln plus 50%, Heldburg 930, Hallesche Kali 1220. Anilin- Werte gaben etwa 40% her. Dagegen trat für Elektropapiere Interesse hervor. Akkumulatoren plus 30% Auch Bank⸗ aktien standen weiter in Nachfrage. Schiffahrtswerte gut be- hauptet. Im freien Verkehr nannte man R. Wolff mit 840, Sichel 740, Scheidemandel 2000, Becker-Stahl 685, Benz 700. Ziemlich lebhafte Nachfrage trat für Waggonaktien auf Kom- binationsgerüchte und in Erwartung neuer Waggonbestel- lungen der Regierung hervor. Rheinische Metallwaren minus 65%, Mansfelder Kuxe 31 800. Im Verlaufe wurde die Stim- mung etwas fester. Deutsche Petroleum stiegen um 100%, Norddeutsche Wolle um 60%. Auch Hohenlohe gesucht. Guano, die zunächst auf das Dementi der Verwaltung 335% ein- büßten, konnten sich um 80% erholen. Der Kassaindustrie- markt war ziemlich fest. Deuisenmarkt Mannheim, 28. Febr.(.10 nachm.) Der Dollar, der im Mittagsverkehr vorübergehend etwas nachgelassen hatte — man nannte 226—, ist bald wieder auf 229 G. und 231 Br. gestiegen. Augenblicklich hört man folgende Kurse: Holland 8750—8850, Kabel Newyork 229—231, London 1014—1018, Schweiz 4480—4510, Paris 2025—2105.* Kabel Newyork 228. Frankfurt, 28. Febr.(Drahtb.) Bei etwas festerer Stim- mung blieben die Umsatze im Frühverkehr sehr eng begrenzt. Im Verlaufe unterlagen die Preise größeren Schwankungen. Die amtlichen Notierungen erzielten aber bessere Preise. Es Wurden folgende Kurse genannt: Lendon 1010(amtlich 997), Paxis 2095(2070), Brüssel 2000(1960), Newyork 228(2287), Holland 8715(8587½), Schweiz 4430(4425), Italien 1220 (121775). Amtllon 25 1 28. Fehruar Geld Brief deld Brief TC 8671.190 868839 8578.90 896.— C00 1985.50 1989.50 12388.— 1982. Fo 880.— 19092.— 298.— 398.— 2057.90 2072.10 SohWW222 4420.59 4429.50 Spanlen:,ĩ 3844.30 3648.70 Mſfen 1218˙29 1218 89 femeR 4790.29 4799.80 Norwegeen 2 3238.89 334450 Sohnenn 90 6058.90 6081.40 Helsingfors b New-Vorreke 227.50 228.— 228.25 228.75 Wien, altes 4——— r 55 .-desterr. abg..49.51 399.— 491.— 32.45 32˙.54 328359 3294.50 F 405.— 487.— 402.50 463.40 Berlin, 28. Febr.(Eig. Drahtb.) Der Devisenmarkt War vormittags auf den weiteren Rückgang der Mark in New.- vork fest, schwächte sich aber später auf Realisationen und Ab⸗ gaben der Reichsbank wesentlich ab. Kabel Newyork 229 bis 223, Polennoten 5,67. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 2,09, Aus Stockholm 1,64, Zürich 2,23, Amsterdam 1,14. 25. Amtllch 27. Fehruar 28. Fehruar geld Brlef geld Brlef „„ 5 86 12 **W 385 „„„ 6058.90 451 80 8 1214.25 CCCCCCCCCC 1902•95 New-Torlee 227 27 2987.90 Deirnnn 4499.50 Spanſen: 3686.30 Oesterr.-Ungar. 438.— Mien abg.42 Frag 397.00 Budapett 32.4¹ Reichsbankausweis vom 23. Februar. Der Ausweis der Reichsbank vom 23. d. M. läßt eine be- merkenswerte Erleichterung in der Inanspruchnahme der Bank erkennen. Die gesamte Kapitalanlage ist um 7483 Mill. auf 126525 Mill. A, die bankmäßige Deckung allein um 7 478,2 Mill. ½ auf 126 295,5 Mill. 4 Zu: rückgegangen. Auf der anderen Seite nahmen auch die Be- stände der fremden Gelder der Bank ab, nämlich um 6771,8 Mill. aut 22637,8 Mill. A. Die Rückflüsse an papiernen Zahlungsmitteln(Bank⸗ noten, Darlehenskassenscheine) in den Kassen der Bank, die in der Vorwoche die Höhe von 987,4 Mill. A erreicht hatten, setzten sich— allerdings in erheblich verringertem Um- kange— in der dritten Februarwoche fort; sie heliefen sich im ganzen auf 69,5 Mill.— in der Vergleichszeit des Vor- jahres hatten sie 825,9 Mill. betragen. Im einzelnen hat sich der Banknotenumlauf in der Berichtswoche um 41,7 Mill.% auf 115 797, Mill.„1 erböht, während der Um⸗ Jlauf an Darlehenskassenscheinen um 111,2 Mil- Honen aut 7 822,8 Mill.„ eingeschränkt wurde. Die Darlebhenskassen haben neue Kredite im Be- trage von 1089,7 Mill. gewährt. Die Summe der ausstehen- den Darlehen ist damit bai ihnen auf 13 448,1 Mill. 4 ge⸗ Wachsen. Demgemäß sind der Beichsbank von Seiten der Darlehenskassen diesen Neuausleihungen entsprechende Be- träge an Darlehenskassenscheinen zugeflossen, sodaß die Be- skände der Bank an solchen Scheinen sich unter Berücksich⸗ tigung der aus dem Verkehr aufgenommenen Summe um 1201,2 Mill. 1 auf 5 505,2 Mill.%½ vermehrt haben. Vvormögen(in 1000 Merk) gegen dle gogen dle Vorwoche Vorwoche Motallbestandt. 1010816. 2084 Weonsel.Scheoks 1827 488 892⁵ darunter Gold.. 8956689— 1 disk. Schatzanw. 124463010— 7487 131 Reloher u. Darlehens- tomparddarlehen.1858— 29220 55 — — 2 55618 700 1203761 Wertpaplerbestand. 210 789 8493—E 17f1Sonstiges Vermögen 8681 826— Verbindilohkeiten. Grundkapital.. 1860000.(unver.)— 97253 kassen-Scheine Noten andor. Banken Rlloklagen.. 12141(unver.)Prvatguthaben. 176500˙7 5 5 784 654 Motenumlauf. 115797 218 416%½ Sonst. Verbindliohk. 3 100 306 4155 799 Die Kohlenversorgung Bayerns und der Pfalz. Nach dem Bericht der bayerischen Landeskohlen- stelle über die Kohlenlage Bayerns für die Zeit vom 5, bis 19. Februar hatte in dem ersten Teil der Berichtszeit die Kohlenversorgung Bayerns infolge des Eisenbahner⸗ streiks einen bisher noch nie dagewesenen Tiefstand erreicht. Der Einlauf der ganzen Woche beirug nicht mehr wie der Einlauf an einem normalen Tage., Wohl ist in der zweiten Hälfte der Berichtszeit eine kleine Entspannung ein- getreten, doch kann von einer wWesentlichen Besserung noch keine Rede sein. Mit dem geringen Einlauf mußten aàuch in letzter Zeit noch in erster Linie die öffentlichen Werke ver⸗ sorgt werden, Die Betriebsschwierigkeiten konnten aber noch nicht vollständig behoben wWerden, Die Versorgung der In- dustrie mit Kohlen liegt noch immer darnieder, Infolge Aenerel-Anzei die Eintragung der neuen Deutschen Ka des gesteigerten Einlaufs an Eisenbahndienstkohlen konnte der Eisenbahnkohlenzwang aufgehoben werden. Fast unmög- e Schme lich ist noch die Versorgung der Industrie 55 Eie Eohlen. Auch in der Pfalz wären die Wirkungeneer 10 bahnerstreiks noch sehr fühlbar, wenn auch in 0 eine kleine Besserung eingetreten war. Die Ver Eisenbahn beginnt sich langsam zu entspannen. hste Leit stand des Rheins ist günstig, sodaß für die näc einem größeren Schiffseinlauf zu rechnen ist. ˖ Sch e8 Sarotti-Generalversammlung baller 100 In der gestrigen.-o..-V. wurde nach, 5 ah sprache das Aktienkapital um 28 Mill. 4 erhöht. Verein Aktien übernimmt die Dresdner Bank 1 e. dem Bankhaus Goldschmidt, Rotschild u. Co. 155 ke lichsten Verwertung. Den alten Aktionären Waulsichg zugsrecht eingeräumt. Für die ausscheidenden Filheln eb⸗ milglieder wurden Otto Jeidels und Direktor uun Fr. Hig mann von der Dresdner Bank, für Dr. Stresentger Banzligg renbach, M. d. R, für Bankier Moser von dr Georg Fromberg u. Co. Exz. v. Hulsen-Elaselg Jchere Kanold BRechtsanwalt Arthur Wolf in den gregtor wWählt. Zu Beginn der Versammlung gab Dires qen 10 0 einen Ueberblick über die Entstehung und über lest, 5 des Brandes. Nach seinen Aeußerungen stehf en eil dem Ausmaßdes Brandes die Feuenet 1 110 unwesentliche Schuld tragen, Direktor und Ic referierte darauf über die vor allem interessiere e 110 lange nicht geklärte Versicherungszr 20 00 15 samtversicherungssumme der Gesellschaft betriscgalten die sich auf 30 erstklassige Versicherungsgese, önne ic teilt. Ein Veberblick über den Gesamtschaden sslos 0 nicht gegeben werden, da die Regulierungskon t sel. ſ vollauf mit den Feststellungsarbeiten beschälthe gen ni stehe, daß ein Teil des Schadens selber gedeckt ammlun 00 Direktor Horra- erstattete darauf der Vereiprikatenh Bericht über den augenblicklichen Stand der dem Behe Gesellschaft. Danach ist es heute, 4 Wochen ng rolli schon möglieh, einen Teil der Kundschaft mi 1 wieder zu beliefern. Die Produktionfähigkeit ereits a 30 sei gegenüber dem Zeitpunkt der Uebernahme siebenfache gehoben worden. Nach Direktor, eingere ſünn die Vorräte verbraucht, die Produktion stark rpelt und die Gesellschaft durch die unproduktigeif nur min die sie ihren Arbeitern, die zum größten Tef teck bech räumungsarbeiten beschäftigt sind, zahlen muß, der als 165 Während der Debatte stellte sich heraus, das och c dende Generaldirektor Hoffmann auch heule lionäre ace pathien des weitaus größten Teils der alten ftel 1000 die aber im Interesse der Gesellschaft auch Zur Vorsltes 0 mit dem neuen Aufsjchtsrat unter dem neuan ausgen gebessert sind. Es wurde anerkannt, daß die 5 Fctien 0 das Auf-den-Markt-bringen von 28 Mill. neue müßlee chb⸗ Kurs der Sarotti-Aktlen zunächst etwas drüg Auls 10 verschiedenen Reuperungen einiger Vorstands entl. lr geh, ratsmitglieder läßt sich schlieſſen, daß die 110 ge schüttung gelangende Dividende nur sehr ger! zviden c Aller Wahrscheinlichkeit nach wird gar keine Ausschüttung gelangen. Nach stundenlanger den die Vorschläge der Verwaltung genehmigt, Lederwerke Rothe.-G. in Kreuznach. gewinn von 3,3(2,05) Mill. wird die Vertel 1 dende von 30% vorgeschlagen. in dee 00 Westkalenbank.-., Bochum. In der G3 wung 00 Aktionäre ein Kapital von 8,5 Mill. vertrs migt — 8* —— 8 m¹ 0 Abschluß ohne Erörterung einstimmig 18 ce 5 Verwaltung in gleicher Weise Entlasfung e an Verteilung einer Dividende wWird im Intergs. Aenten 5 der Betriebsmittel abgesehen. Generaldirebtg en neu Essen und Bankdirektor Pilster-Berlin Wur de 445 Aufsichtsrat gewählt. Ham 11., Eine neue Deutsche Kabel-Gesellschaft. LBesele 10. — kolgt. Die Gesellschaft Wurde auf Werangzt ede trages gegründet, der am 30. November 1 Reichstelegraphenverwaltung, der West-Unionn Newyork und einer Hamburger Firma üher ren 10 neuen Kabels von Deutschland über die A0 5 vork geschlossen wurde. im Laifout, Die Lothringer Kohlenbergwerke kördertg gh 15% insgesamt 3 641 328 Tonnen Kchle gegenüber 1918. a. im Jahre 1913 und 2 662 000 Tonnen im Jahre, ger R waune kauf der Kohlen geht wegen der Konkurneren Non Saarkohle sehr schlecht. Infolge der englis en müsses wWerden die Preise weiter herabgesetzt Wer 77 1 18. Waren und Härkie 1 70 Berliner Produktenmar ktenme if Berlig, 28, Febr.(Drahfb.) Am Frodufſch in e achteten die Käufer größte Vorsicht, namengfag wager auf die Abschwächung der Devisenpreise. Preisfof ae Wegs geneigt, die forigesetzten sehr hohen plieben ott des Inlandes zu bewilligen, infolgedessen nräntt tt gätze namentlich für Brotgetreide recht besc wW4I 0 ̃ haften Begehrs für Süddeutschland. Gereif gelten 10% machte sich Mangel an passendem Materia hnun Auslige war nur teurer angeboten, was die Untenaqerten lit, 10 schränkte. Mais würde bei nur weni 1 ebl 0 preisen nur in geringem Umfange ge nande ukrüchte hen der allgemeinen Zurückhaltung. Für Huls tofte sich die Forderungen zum Teil höher. 1 Deperln 10 d Flauheit im Metallhandel.(Wochenber 305 Dngen 10 Metallhandel.., Berlin-Oberschöneweintanpnee der letzten Berichtswoche war trotz Serflpreit 7 Schon zu Beginn der Woche zogen die Meta 50 4 an. Der Kupferpreis notierte am 20. 1750 4 herge d0 höher, Blei und Zink Wurden um etwa 1. bedeuten achl und Zinn um 7 A per 1 kg. Eine weitere gehsten. Beltſe rung erfuhren die Preise auch noch am eicger 0 am 22. und 23. unter Schwankungen wieder ar Waer* 75 liches zu sinken. Der Schluß der Woche Wondon bce im Gegensatz hierzu war die Tendenz aft starkke Nobeh markt durchaus flau. Der vorwöchentliche n die 22 0 setzte sich weiter fort. So Wurde Zinn ger um een vom 17. am 22. l. M. um etwa 9,Pid, Kußte ung niedriger gemeldet. Diese Abwärtsbewegar unpre Wochenende zum Stillstand, Zinn konnte f gl, anziehen. In Deutschland Wirkte sich infolge Fos⸗ die schwache Haltung der Londoner B 01 1. ken Devisensteigerung weniger aus. Rübe Waren sehr am Markt. Die Nachfrage nlug 1 770 900 Teil der Woche zeltwellig das Angzebof, setgegentegeſ des Heruntergehens der Devisen dann ins fier Altmetall- Geschäft war sehr lebhaft. 1 aue, 10 ganz besonders eine zuversichtliche Stimm Elektaggle 000 Konsum gelten zurzeit folgende Rresie Ra Je kathoden prompt 60—61, März 60—61 eichl, 7 prompt 59—60%, Marz 5859, Huite2 419 75 2422 ½% Hüttenrohzink. Marke Liro RB finn 3% Marke Zero, 99,9% ig 29.50—27.50, Bange ig Straitszinn 139.50—141.50, Hüttenzinn, 0 Marke. Anttmon 24—25%, alles per i b„ preu f I5, Dampferbewegungen des Nordd. Llor 20 2., BEremen—-Newyork: D.„Seydlitz abends an Newyork. — ein, wire vert Unt 5. Seile. Nr. 100. Brauer und ein 34 Jahre alter Schloſſer in München feſtgenommen worden. Auch der Anſtifter der Tat, ein 33jähriger Bauzeichner, konnte verhaftet werden, 5 — Raubmord. Zwiſchen Marienheide und Kott⸗ hauſen wurde ein junger Mann, der tagsüber Geld einkaſſiert hatte, abends von zwei Räubern überfallen, die die Herausgabe ſeiner Barſchaft forderten. Als der Ueberfallene ſich zur Wehr ſetzen wollte, wurde er durch einen Schuß in die Bruſt nieder⸗ geſtreckt. Die Täter raubten 68 000 Mark. Die Verfolgung wurde zwar ſofort aufgenommen, doch iſt es bisher nicht gelungen, die Verbrecher zu verhaften. Wie aus Wipperfürth gemeldet wird, ift der Ermordete der Landwirt Blumberg aus Winkeln. „— eidendiebſtahl. Einbrecher, die über die Dächer gingen, erbeuteten am Samstag nacht in einem großen Konfektionshauſe in der Kronenſtraße in Berlin für 1 Million Seide. Auf die Wiederbeſchaffung ſetzte die beſtohlene Firma eine Belohnung von 100 000 M. aus. — Brandſtiftung. Am Freitag abend brach auf der Glei⸗ witzer Grube im Zimmerſchacht ein Brand aus, der ſich auf die benachbarten Schächte ausdehnte. 75 Mann, die ſich in der Gegend befanden, wurden durch Kohlenoxidgaſe betäubt. Es gelang, ſie ins Leben zurückzurufen, Am Samstag brach in der 185 Meterſohle in der Nähe eines ſtarken Kohlenflözes abermals Feuer aus Nach den bisherigen Feſtſtellungen iſt Brand⸗ ſtiftunng anzunehmen, die auf politiſche Motive zurückgeführt werden. Die Grubenverwaltung iſt durch die Brände gezwungen, die Belegſchaften um 500 Mann zu verringern. Wenerdienſinachrichten der badiſchen Landeswelkerwarke in Karisruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ꝛe morgens) Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe⸗) mäßigen Bau der in Frage kommenden Boote iſt es möglich, faſt alle deutſchen und öſterreichiſchen Flüſſe und Seen zu befahren und deren Ufer und Bewohner kennen zu lernen. So trägt der Kanuſport dazu bei, die Liebe zu den Menſchen und der Heimat zu wecken. Die Boote, welche ſich zum Kleinſegelbetrieb eignen, zerfallen in Kana⸗ dier, die dem indianiſchen„Kanu“ nachgebildet ſind, Kajaks, deren Vorfahr der von den Eskimos benutzte„Grönländer“ iſt, und ver⸗ ſchiedene andere, beiden Arten mehr oder weniger nachgeahmte Ty⸗ pen wie: Flachboote, Faltboote uſf. Die erſte ſportliche Veranſtai⸗ tung der M. K. G. iſt eine Pfingſtfahrt auf dem Neckar von Heilbronn durch das herrliche, viel beſungene Neckartal gemeinſam mit dem Oberrhein⸗ und Mainkreis des Deutſchen Kanu⸗Verbandes, deſſen Ortsgruppe Heidelberg und der Kanuabteilung der Heilbron⸗ ner Rudergeſellſchaft„Schwaben“. Die M. K. G. fordert alle Lieb⸗ haber des einzigartig ſchönen Kanu⸗ oder Paddelſportes zum Beitritt auf. Anſchrift: K. Freymüller, Lange Rötterſtraße 60. An Neues aus aller Welt. Wolgadeuiſche auf der Flucht. In Stralkowo, einem kleinen Städtchen an der Grenze zwiſchen Kongreßpolen und Poſen, ſind ſeit einigen Wochen 455 Wolgadeutſche, do faſt ½ Kinder interniert. In mongtelanger Wanderung, deren Strapazen und Entbehrungen mit vielen anderen die Eltern von 20 dieſer Kinder erlegen ſind, haben ſie die ehemalige deutſche Grenze erreicht und warten nun auf die Einreiſeerlaubnis nach Deutſchland, die ihnen nicht eher gewährt werden kann, als die Seuchengefahr beſeitigt und Unterkunftsmöglichkeit geſchaffen iſt. Dem großen Sterben in ihren Wohnſitzen in Rußland ſind ſie glücklich entronnen,— um nun, wie es ſcheint, vor den Toren des alten Vaterlandes ein doppelt bitteres Ende zu finden. Denn die Zuſtände im Lager Stralkowo ſpotten jeder Beſchreibung. In luftigen,— bei 20 Grad Kälte— ungeheizten Baracken, ohne wärmende Decken und Kleider, auf Hungerrationen geſetzt, ver⸗ bringen ſie ihre Tage. Den Alten ſind die Glieder erfroren, 110 Lagerinſaſſen ſind typhuskrank, 26 in der kurzen Zeit ſchon ge⸗ ſtorben, und kagelang lagen ihre Leichen unbeerdigt im Lager. Denn auch an Arzneimitteln, Pflegern und Aerzten fehlt es voll⸗ rugs ſteckbrieflich verfolgt. S. ſtändig. Ihr mörderiſches Werk werden Kälte, Hunger und Krank⸗ Er ſoll hier verſchie⸗ heit vollenden, wenn nicht ſchnellſtens durchgreifende Hilfe gebracht wird. Die Deutſchen in der Provinz Poſen kun, was in ihren Kräften ſteht. Aber ſie ſind eine zuſammengeſchmol⸗ *. 1 Naey 977 19e. 2 br. Die Beratungei eſchnizniederung, die zwiſchen haben nunmehr zu einer rag ſochen und techniſchen Fragen gefüh genden n Be⸗ und Entwäſſerung des g wi und heſſiſchen Gebiets geregelt wird die Ku über die Entwäſſe⸗ n und Heſſen igung über die rt. Durch einen in Frage kom⸗ — werden. Der iwierung des für die Ernährung, 3 aen Weinheim, Sulzbach, Hemsbach und einheim Higen Landes ermöglichen.(Am 12. Juni Neus und Viernheim bereits die Entwäſſerung eüwieſen durch einen Vertrag geregelt.) ** Febr. Aus Liebeskummer ſtürzte ſich ige G. halb 9 Uhr unterhalb der Karl⸗Theodor⸗ eheden Neckar eſchäfteinhaberin von Mannheim in den gerettet und 1 Bon einem jungen Mann wurde die Lebens⸗ In derein Hotel gebracht, wo ihr ärztliche Hilfe zu⸗ „Fuiſenſtraße im Stadtteil Wieblingen treibt ſein Unweſen. Nahezu ein Dutzend Katzen Her gefallen. Die armen Tiere werden zum gell auf andere beſtialiſche Weiſe hingemordet. gen den Bauch durch⸗ A in den letzten Ta nwohner iſt es mehr möglich, eine Katze zu ſt ſurpangen. 27. Febr. Unter dem Verdacht ufmann Pe Tagbl. der bei der Firma Lan z bei Bon— ſch verhaftet worden. wirt Konrad 25. Februar. Der in den 40er Jahren 9 N Fuhrer ſtürzte zwiſchen Achdorf und teter hohen Anhang hinunter und war ſofort oden Aace Sunben —5 vergifte: zum 0 90 ftet, gum —— — —— —— —— —— tot eng einen 180 Wold Aavjer Baldshut, 25 adepiter d ee ee. Die Gendarmerie hat den ſich als hi pletſänge 0 J 1 Hor ſronmeer zufhaltenden ger unter dem falſchen Namen Herm. 55 Oskar Stecker von Mannheim feſt⸗ Wift⸗ Te druck pe in NN mm Wind Richt. See⸗ höhe m Be⸗ merkungen Nieder⸗ Sncntoes ſſchlag an Wetter 8 Stärke Wertheim Königſtuhl Karlsruhe. Baden⸗Baden Villingen Feldberg. Hof Badenweiler 563 127 213 780 715 1281 bedeckt begen Rezen bedeckt dedeckt „ Negan B. wolnl) 763.5 7163 4 763.3 766.4 752.9 —— ſten Ranges hereingelegt haben. — — 10 2 — Spor ener 8 rgeſchlagen im Auf .⸗G. hielt al⸗Ve e Satzungs — uigse n Verwaltungsrat wurden Fahrtwart W. 9 im In 8 Gaßſt ſu die der Waſſerſport. au⸗Geſellſchaft. Die dergangenen Mit rſammlung ab. ntwurf ler, ender Lehrerin Amlsgericht Ma abe darin, den 9 ſt ſoll die Au ahrten, von R N ael, einer B anmige er Baug f e n Btrotägteit or⸗ enadgert Sesucht. ben. chenen -An 2 ergig. 44de Rheinau der Deut m Alkt schen ö f genſt uchnſen Enſſge 8 Sng eiddabeme 7 das anitätzzſ S gan e „, eiſtellunce agn sabſchrif n A ee Sweee Lohnyv 8 N hemischen möglichst— Swesen ver ahre alt aus du 15 Ischaft für Kohle- annheim-Rheinau. errechnungsbüro rossbetriebes dem Lohn- trauter, nicht er El bildet ſein mü aus geſunde eine Dauerſtellun 9 unter Einreichung n melden, 2034 Alleinmadchen tliche Rundſchau. am 21. Januar ds. Is. twoch im Lokal„Kupfer“ Der vom Arbeitsaus⸗ wurde einſtimmig angenom⸗ r einſtimmig gewählt. 1. Vor⸗ entiſt, 2. Vorſitzender Dr. H. Hal⸗ „Schatzmeiſter H. Ifen⸗ Kuhn, ſtud, jur. et cam. Die eim eingetragen. Die M. anu⸗ und Kleinſegelſport zu Volks d Ernne Aufgabe werden durch Veran⸗ egatten und Teilnahme an ſol⸗ Durch geſundung und Ertüch⸗ den leichten und zweck⸗ zene, ſelbſt äußerſt b unſeren Augen, zu G wurde. ee Werkmeister geſucht oden Labovant, der mit der Herſtellung von Kaltleim vertraut iſt und darin Erfahrung beſitzt, für neuen Be⸗ trieb. Angebote unter T. M. 187 an die Ge⸗ ſch 883 Mannheimer Maſchinen⸗ fabrik ſtellt a. Oſtern 1922 aulg. dn Au jährige bevorzugt. 871 Angebote unt. S. X. 173 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. das etwas kochen und Hausarbeiten verrichten kann, Reah B4996 Tatterſallſir. 29, part. Braves, fleißiges Mädchen per ſofort geſucht. 644 Adolf Betz, B 5, 3. Braves, fleißiges 67³ Maemaachen zu kleinem Haushalt bei gut. Bezahlung geſucht. Friedrichsring 46, part. Tüchtiges*672 das gut kocht, zum 1. Appil od früher geſucht. Gute Empfehlungen erf. 250 Mark Lohn. Feudenheim, Nadlerſtraße 11, part. Tuheläss. 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Der vor 4 Monaten begangene Raubmord in Zürn bei Landshut geht durch Ermittlung der Täter in München ſeiner Sühne entgegen. verſuch wurde ein Gaſtwirtsehepaar von 3 Männern überfallen. Einer der Räuber ſchoß dem Wirt eine Kugel in den Kopf und ſtreckte ihn durch Schläge nieder. hochſchwangeren Frau entſpann ſich ein heftiger Kampf, der durch die Flucht der Räuber beim Erſcheinen einer Dienſtmagd beendet Bei dem Raubmord⸗ dem Räuber und der Nunmehr ſind als Täter ein ſtellenloſer 39 Jahre alter Miet⸗Gesuc Wonnungstans 0 Mainz— Mannheim Schöne 3 Zim.⸗Wohnung Mainz, Neuſt, geg. 3 od. 4.⸗Wohn. in Mannheim od. Vorort ſof. od. ſpäter zu tauſchen geſucht. Angeb. unt. B. V. 12 a. d. Geſchäſtsſtelle d. Bl Bigs⸗ Modpung-Laua Suche meine Dreizim⸗ merwohnung mit Garten in Frankfurt a..— Eſchersheim gegen Drei⸗ zimmer ⸗Wohnung in Mannheim zu tauſchen. 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Ba99 Suche ſofort leere oder St. Blaſlen— licher Luftſtrömungen dauert das heute wieder Trübung und Regenfälle bringt. herrſcht Tauwetter: das milde regneriſche Wetter fortdauern. —(—oᷓ— General⸗Anzeiger, G. m. b für Anzeigen: Allgemeine Witterungsüberſicht. Unter der Herrſchaft des ozeaniſchen Tiefdruckgebietes und füd⸗ milde regneriſche Wetter an. Ueber dem Kanal iſt ein neuer Tiefdruckausläufer erſchienen, der Im Hochſchwarzwald Unter dem Einfluß ſüdweſtlicher Winde wird Weltervorausſage bis Mittwoch, den 1. Mürz, nachtis 12 Uhr: Meiſt trübe, Regenfälle, fortdauernd mild. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer ., Mannheim, E 6 Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Madernoz für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelderf Karl Hügel. „ Dr. Fritz Beamter der Rheiniſchen Creditvank ſucht per sofort sauberes Inmer möhl. in gutem Hauſe. 655 Angebote unt. B. 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K. 183 2038 Teilbeträgen. an die Geschäftsstelle, Heirats-Cesuch Für meine Tochter, brav, gebildet, häus. lich erzogen und von angenehmem Aeußeren, Anfang der Dreißig, suche ich einen Ehegatten in gesicherter Lebensstellung, der von tadeſloser Ver- gangenheit, gesund, berufstüchtig und nicht über 40 Jahre alt ist. Mitgift zu- nächst 110 Mille, später mehr. Zuschriften mit ehrenwörtlicher Zu⸗ sicherung strengster Diskretion unter H. M. 194 an ftudolf Mosse in Mannheim erbeten. E20 Beſſ. Landwirtsto vermög., kath, 33 J. w. m. Handwerker od. Beamten zwecks Heirat bekannt zu werden. An⸗ gebote u. K. 2382 an d. Aßhm Gen.⸗Anzg. Zweig⸗ ſtelle Waldhofſtr. g. 840 Sparſamer Arbeiter mit gutem Verdienſt und etw. Erſpartem, wünſcht auf dieſem mit ordentlichem ädchen bekannt z. werden zwecks ſpäterer Heir a t. Zuſchriften unter E. H. 74 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2657 chter, 40, Voerlote Uebersetzungen 5 5 ul. aus der ſchnedſchen, Bräuner Atispelz däniſchen, holländiſchen, abhanden gekommen. norwegiſchen und franzö⸗ Wiederbringer oder wer ſiſchen Sprache.-Nachhilfe ilft dazu verhilft, M. 500.— 77 a. d. Geſchſt. 5662 Vermischtes“ GoldenesCollfer mit Kette, Inhalt Photog. (Andenken v. gefallenen Bruder) am Samstag auf Sonntag v. 25. auf 26. II. im Roſengarten oder Richtung Nealgym⸗ naſium, Ring entlang nach 8 3 über Marktplatz Planken, nach Zeughaus⸗ biaß bis B 6, 8. 691 hrlicher Finder wird gebeten gegen hohe Be⸗ lohnung abzugeben. E. Metz, B 6, 8. Verloren am Samstag nachmittag vom Rheindamm über d. Lindenhofübergang nach M. 6, 16 ein Kleines schwarzes Täsch- chen mit Iahalt. Abzugeben daſelbſt gegen gute Belohnung. 84 Befunden. Gefunden am 9. Febr. in Z. 269 1 Geldbeutel mit 141 Mark Inhalt. 4658 Stationsamt. Tapeten- Reste in großer Aus wahl billigst s16 Karl Götz D 2, 1 Tiel. 7367 verlüngerte Kunststrasse Deulſche Volkspariei Politiſches Seminar. Mittwoch, den 1. März abends 8 Uhr Lameyſtraße 17 Herr Hauptlehrer Reinhardt ſpricht über: .unel Tum fialdesgangt für Kinder in allen Schul⸗ Belohnung.*652 fächern. D 7, 25, p. E 7 ner, Bagös Sprachlehrerin.! Seckenheimerſtraße 104. Eintritt frei. 17N Sr 6. Seile. Nr. 100. amtliche Bekanntmachungen Noiflandsmazuahmen zur AUnterſtützung von Rentenempfängern der Juvaliden⸗ und Ange⸗ ſtelltenverſicherung betr. Empfänger von Renten aus der Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſicherung erhalten auf ihren Antrag eine Unterſtützung, ſoweit die in den Vor⸗ ſchreften des Geſetzes vom 7. Dezember 1921 (.G. Bl. 1921 S. 1533) aufgeſtellten Voraus⸗ ſetzungen zutreffen. 4 Die Anträge ſind beim Bürgermeiſteramt des Wohnorts des Rentenempfängers zu ſtellen. Wird der Antrag noch vor dem 1. April 1922 geſtellt und iſt er geſetzlich begründet, ſo wird die Unterſtitzung vom 1. Oktober 1921 ab gewährt: exfolgt die Antragſtellung erſt nach dem 1. April 1922 oo darf die Unterſtützung auf nicht mehr als drei Mondte vom Tage des Antrags zurück⸗ gerechnet nachgezahlt werden. Nähere Auskunft erteilen das Fürſorgeamt die Bürgermeiſterämter des 832 25 zirks. Mannheim, den 24. Februar 1922. Badiſches Bezirksamt— Verſicherungsamt. Oeffenlliche Aufforderung ur Abgabe einer Steuererklärung für die Veran⸗ agung zur Einkommenſtener ſür das Rechnungs⸗ jahr 1921, zur Abgabe einer Kapitalertragſteuer⸗ erklärung und zur Abgabe von Gewerbeſtener⸗ erklärungen für dle Rechnungsjahre 1921 und 1922. Auf Grund dieſer öffentlichen Aufforderung ſind zur Abgabe einer Einkommenſteuererklärung verpflichtet: 51¹ 1. alle ſelbſtändig ſteuerpflichtigen Perſonen (Deutſche oder Nichtdeutſche), die im Bezirk des unterzeichneten Finanzamts wohnen oder ſich dauernd oder vorübergehend dort aufhalten; 2. ſämtliche Perſonen, die, ohne im Deutſchen Reiche zu wohnen oder ſich aufzuhalten, im Jinanzamtsbezirke Grundbeſitz haben oder eln Gewerbe oder eine Erwerbstätigkeit ausüben oder Bezüge aus öffentlichen, inner⸗ halb des gelegenen Kaſſen mit ſicht auf frühere oder gegen ⸗ * dienſtliche oder Berufstätigleit er⸗ en, ſoweit ſie nicht bei einem anderen Finanzamt eine Steuererklärung abgeben und ſoweit ſie in dem für die Veranlagung maßgebenden Kalender⸗ oder Wlrtſchaftsjahr ein Einkommen von mehr als 24 000 Mart bezogen haben. Zur Abgabe einer Kapitalertragſtenererklärung ſind verpflichtet: alle im Finanzamtsbezirke wohnenden oder ſich dauernd oder nur vorübergehend aufhalten den ſelbſtändig ſteuerpflichtigen Perſonen(Deutſche oder Nichtdeutſche), die im abgelaufenen Ka⸗ lenderjahr bezogen haben: u. Diskontbeträge von inländiſchen Wechſeln einſchließlich der Schatz ⸗ wechſel; b. Erträge aus ausländiſchen Kapitalanlagen insbeſondere Dividenden. Zinſen von ſeſt⸗ verzinslichen Wertpapieren, Darlehens⸗, eee Diskontbeträge von aus⸗ ländiſchen Wechſeln uſw.) Jur Abgabe einer Kapitalertragſteuererklärung ſind weiter verpflichtet andere Steuerpflichtige als Einzelperſonen, ſoweit bei ihnen keine Verpflich⸗ tung zur Abgabe der Körperſchaftsſteuerklärung beſteht, wenn ſie in der maßgebenden Zeit Kapi⸗ talerträge der vorſtehend unter af und d) be⸗ zeichneten Art bezogen haben.(Soweit die Ver⸗ pflichtung zur Abgabe der Körperſchaftsſteuer⸗ erklärung beſteht, iſt die Kapitalertragſteuerer⸗ klärung gleichzeitig mil der Körperſchaftsſteuer⸗ erklärung abzugeben). In die Kapitalertragſteuererklärung des EChe⸗ manns ſind die Kapitalerträge der Ehefrau mit aufzunehmen. — 2 einer Gewerbeſteuererklärung ſind verp ohne Rückſicht auf S Wohnſitz. Aufenthalt. Sitz oder Ort der Leitung die natür⸗ Perſonen, die juriſtiſchen Perſonen des öffentlichen und des bürgerlichen Rechts, die nicht⸗ rechtsfähigen Vereine. Geſellſchaften des bürger⸗ lichen Rechts, offenen Handelsgeſellſchaften und Kömmanditgeſellſchaften ſowie die Zweckvermögen ohne eigene Rechtsperſönlichteit, die am 31. Dez. 1920 oder am 31. Dezember 1921(Stichtage) ein ſteuerpflichtiges Gewerbe im Sinne des Grund⸗ zu. OGewerbeſteuergeſetzes in Baden ausgeübt haben. Steuerpflichtig iſt der Betrieb der Land⸗ und orſtwirtſchaft, des Bergbaues und des ſtehenden erbes. Als Gewerbebetrieb gilt auch die auf ſelbſtändigen Erwerb gerichtete wiſſenſchaftliche, künſtleriſche, ſchriftſtelleriſche, erziehende oder unter⸗ richtende und ſonſtige freie Berufstätigteit, die Aus⸗ uübung der ärztlichen Berufstätigkeit jedoch nur, 1 damit ein mit beſonderen Einrichtungen oder en verbundener Geſchäftsvertrieb verknüft iſt. teuerpflichtig iſt der Unternehmer, d. h. der⸗ jenige, auf deſſen Nechnung der Betrieb geht. Eine Gewerbeſteuererklärung iſt abzugeben nach dem Stand am 31. Dezember 1920, wenn das ſteuerbare Beiriebsvermögen aller von einem gewerblichen Betriebsunternehmer in Baden be⸗ triebenen gewerblichen Unternebmungen 5000 Mark überſteigt, nach dem Stand am 31. Dezember 1921,. wenn das ſteuerbare tatſächliche Betriebsvermögen 1921 gegenüber 1920 ſich um mindeſtens 5000 Mark erhöht hat oder wenn Bettiebsvermögen über 5000 Mark 1920 noch nicht zu veranlagen war oder nicht veranlagt worden iſt. Gegebenenfalls ſind hierngch von demſelben Steuerpflichtigen zwei Steueretklärungen a e ar Abgabe einer Gewerbeſteuererklärung ſind auch Perſonen verpflichtet, fßür welche die Boraus⸗ ſetzungen der gewerblichen Beſteuerung zwiſchen den beiden Stichtagen 1920 und 1921 entſtanden ſind und geendet haben. Maßgebend iſt der Stand der Berhältniſſe am erſten des Monats, der auf den Beginn des Gewerbebetriebs folgt. Perſonen, die zur Abgabe einer Gewerbeſteuer⸗ erklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche innerhalb der nachſtehend be⸗ eichneten Friſt abzugeben, wenn ſie glauben, eine teuerminderung beanſpruchen zu können, oder aus irgend einem ſonſtigen Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage dewirken wollen. Das gleiche itt für Geſuche um gänzliche Entfernung aüs der teuerliſte und für Anträge in Bezug auf das Grundvermögen; die zuletzt genannten Anträge ſind jedoch bei dem Finanzafnt zu ſtellen, in deſſen Bezirk das Grundvermögen liegt. Die hiernach zur Abgahe von Steuererklärungen Verpflichteten und Verechtigten werden ergebenſt aufgefordert, ſie unter Benußung der vorgeſchriebe ⸗ nen Vordrucke in der Zeit vom 15. Februar bis 15. März d. Is. bei dem unterzeichneten Finanzamt einzureichen. Vordrucke für die Steuererklärungen können von dem unterzeichneten Finanzamt bezogen werden, ſoweit ſie den Steuerpflichtigen nicht zugeſtellt werden. Außerhalb des Amtsſitzes des Finanz ⸗ amts ſind die Vordrucke auch bei den Steuerein⸗ nehmerelen zu erhalten. Die Verpflichtung zur Abgabe der Steuererklärungen beſteht auch dann, wenn Vordrucke nicht zugeſandt worden ſind. Die Einſendung ſchriftlicher Erklärungen durch die Poſt iſt zuläſſig. geſchieht aber auf Geſahr des zur Abgabe der Steuererklärung Berpflichleten und deshalb zweckmäßig mit Einſchrelbebrief. Die Er⸗ klärungen können auch mündlich beim Veranlagungs ⸗ beamten zu Prolokoll gegeben werden. Wann und⸗ wo dies innerhalb der⸗ obigen dahn geſchehen kann, wird für die einzelnen Gemeinden beſonders be⸗ Mannheimer General- Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) Wer die Friſt zur Abgabe der ihm obliegenden Steuererklärung verſäumt, kann mit Geldſtrafen bis 500 Mark zu der Abgabe der Steuererklärung an⸗ gehalten werden; auch kann ihm ein uſchlag bis zu 10 v. H der endgültig feſtgeſetzten Steuer auf⸗ erlegt werden. Das Finanzamt kann im Einzelfall die Friſt zur Abgabe der Erklärung verlängern. er zum eigenen Vorteil oder zum Vorteil eines andern vorſätzlich bewirkt, daß die nach dem Einkommenſteuergeſetze zu entrichtende Ein⸗ kommenſteuer oder die nach dem Kapitalertrag⸗ 3 ſteuergeſetze zu entrichtende Kapitalertragſteuer oder die nach dem Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz zu entrichtende Gewerbeſteuer verkürzt wird, wird wegen Steuerhinterziehung bei der Einkommen⸗ ſteuer mit einer Geldſtrafe im fünf⸗ bis zwanzigfachen Betrage, bei der Kapitalertragſteuer im ein⸗ bis zwanzigfachen Betrage, bel der Gewerbeſteuer bis zum zwanzigfachen Betrage der hinterzogenen Steuer beſtraft. Neben der Geldſtrafe kann auf Gefängnis(bei der Gewerbeſteuer bis zu 2 Jahren) und unter Umſtänden auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte ſowie auf Bekanntmachung der Be⸗ ſtrafung auf Koſten des Verurteilten erkannt werden (§ 53 des Einkommenſteuergeſetzes,§ 12 des Kapital⸗ ertragſteuergeſetzes,§ 61 des Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuergeſetzes und 88 359 ff. der Reichsabgaben⸗ ordnung). Wer fahrläſſig als Steuerpflichtiger oder als Vertreter oder bei Wahrnehmung der An⸗ gelegenheiten eines Steuerpflichtigen bewirkt, daß die Einkommenſteuer, Kapitalertragſteuer oder Ge⸗ werbeſteuer verkürzt wird, wird wegen Steuer⸗ gefährdung mit einer Geldſtrafe beſtraft, die im Höchſtbetrage halb ſo hoch iſt wie die für die Steuer⸗ hinterziehung angedrohte Geldſtrafe(§ 367 der Reichsabgabenorbnung). annheim, im Januar 1922. 51 Das Finanzamt. Handelsregister. Zum Handelsregiſter B Band XXI,.⸗Z. 7, wurde heute die Firma„Hermann Wronker Aktien⸗ Miauſchet ſ Mannheim“ in annheim E 1 Nr.—10 als Zweigniederlaſſung der Firma„Hermann Wronker, Aktiengeſellſchaft“ in Frankfurt am Main eingetragen. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 24. November 1921 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der Ankauf, der Verkauf und die Herſtellung von Handelswaren aller Art. Sie darf zu dieſem Behufe bereits beſtehende Geſchäfte erwerben oder ſich bei ihnen in jeder zuläſſigen Form beteiligen. Das Grundkapital beträgt 12 000 000 Mark. Es iſt in 12 000 auf den In⸗ haber lautenden Aktien zu je 1000 Mark einge⸗ teilt, welche—— Nennwert ausgegeben worden ſind. Der Vorſtand beſteht aus zwei oder mehreren Mitpliedern, die vom Aufſichtsrat beſtellt werden. Der erſte Vorſtand iſt von der konſtitmerenden Generalverſammlu ernannt. Die Geſellſchaft wird rechtsperbindlich vertreten a) durch zwei Vorſtandsmitglieder oder b) durch ein Vorſtands⸗ mitglied und einen Prokuriſten. Stellvertretende Vorſtandsmitglieder ſtehen in Beziehung auf die Vertretungsbefugnis den ordentlichen Vorſtands⸗ mitgliedern gleich. Der Auſſichtsrat kann einen oder mehreren Vorſtandsmitgliedern das Recht der Alleinvertretung einräumen. Robert Dörner, Kaufmann, Frankfurt am Main, Max Wronker, Kaufmann, Frankfurt am Main. Hermann Wron⸗ ker, Kaufmann, Frankfurt am Main ſind als Vor⸗ ſtandsmitglieder mit der Maßgabe beſtellt. daß jeder ſelbſtändig zur Vertretung der Geſellſchaft befugt iſt. Die Generalverſammlung wird vom Vorſtand oder Aufſichtsrat dunch einmalige Be⸗ kanntmachung im Deutſchen Reichsanzeiger und in der Frankfurter Zeitung einberufen. Alle Be⸗ kanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger und durch die Frank⸗ furter Zeitung. Gründer der Geſellſchaft ſind: 1. Kaufmann Hermann Wronker in Frankfurt am Main, 2. Chefrau Ida, geb. Friedeberg in Frank⸗ furt am Main, 3. Kaufmann Cur. Goldſcheider zu Heidelberg. 4. Frau Dr. Alice Engel geb. Wronker zu Berlin, 5. Rentnerin Roſalie Beze⸗ zinski geb. Friedeberg zu Frankfurt am Main. Die Gründer haben ſämtliche Aktien übernommen. Zu Mitgliedern des erſten Aufſichtsrats ſind be⸗ ſtellt: 1. Rentner Baron Louis von Steiger. 2. Bouldirektor Eduard Oppenheim, 3. Bankdirektor Sally Bach rrach, 4. Generaldirektor der Frank⸗ furter Allgemeinen Verſicherungs⸗Aktjengeſellſchaft Paul. Dumcke, 5. Rechtsanwalt und Notar Juſtiz⸗ rat Dr. Hermann Oelsner, 6. Dr. jur. Erich Winterhelt, 7. Rechtsanwalt und Notar Dr. Alfred Grünebaum, 8. Fabrikant Wilhelm Lichter, 9. Arzt Dr. Hermann Engel, zu 6. zu Miltenberg, zu 8. zu Stuttgart, zu 9. zu Berlin, alle übrigen zu Frankfurt am Main wohnbaft. 97 Mannheim, den 21. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXI,.⸗Z. 9, wurde heute die Firma„Frankenland“ Verkaufs⸗ ſtelle fränkiſcher landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaf⸗ ten und Nährmittelfabriken Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, Heinrich Lanz⸗ ſtraße Nr. 3 eingetragen. Der Geſellſchaſtsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 13. Auguſt 1921 und 26. September 1921 feſtge⸗ ſtellt. Ge enſtand des Unternehmens iſt: Der Vertrieb aller landwirtſchaftlichen Produkte und Fabrikate, welche die Geſellſchaft einerſeits von ihren Teilnehmern oder der ihnen angeſchloſſenen Genoſſenſchaften oder ſonſtigen Erzeugern zwecks wirtſchaftlicher Verwertung erhalten, andererſeits in ihren Betrieben erzeugen, aufkaufen, verkaufen, oder vermitteln, ferner der An⸗ und Verkauf und die Vermittlung gleicher oder ähnlicher landwirt⸗ ſchaftlicher Produkte und Fabrikate durch geſchäft⸗ liche Beziehungen mit anderen landwirtſchaſtlichen Genoſſenſchaften und Fabriken, endlich Auskunfts⸗ erteilung an und Beratung für die 4 Geſellſchafter hinſichtlich An⸗ und Verkauf und Vermittlung der Erzeugniſſe derſelben und Beſorgung der geſamten Reklame für die 4 Geſellſchafter. Das Stamm⸗ kapital beträgt 20 000 Mark. Diedrich Ruſt, Kaufmann, Mannheim und Alois Behringer, Kaufmann, Mannheim ſind Geſchäſtsführer. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Ge⸗ ſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen ſolchen und einen Prokuriſten vertreten. Soweit Bekanntmachungen geſetzlich erforderlich ſind, erfolgen ſolche nur durch die Neue Badiſche Landeszeitung in Mannheim. 97 Mannheim, den 22. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXI,.⸗Z. 8, wurde heute die Firma„Greif⸗Werke Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim eingetragen. Der Geſell⸗ ſchaſtsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 1. De⸗ zember 1921 und 15. 8 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Herſtellung und der Verkauf von Motoren und verwandten Arxtikeln, auch der Handel mit Roh⸗, Halb⸗ und 1770 waren aller Art der Metallbranche. Die ſellſchaft iſt berechtigt, zur Erreichung und För⸗ —— dieſer Zwecke dienende bewegliche und un⸗ bewegliche Anlagen jeder Art zu erwerben, zu errichten, zu betreiben, zu pachten, zi verpachten und zu veräußern, ſich auch an anderen gleichen eder ähnlichen Unternehmungen in jeder Form zu beteiligen. Sämtliche Erzeugniſſe der Geſellſchaft a dige 15——— 6 und ieſer Bezeichnung in den Verke bracht werden. Das Grundkapital beträgt 6 000 0095 Mark. Es iſt zerlegt in 1000 Aktien der Reihe A über je 1000 M. und 5 000 Aktien der Reihe B über je 1000 M. Beide Gattungen lauten auf den In⸗ haber. Die Aktien der Reihe 4 ſind dadurch be⸗ tannt gemacht. zwei Stimmen zuſteht; außerdem erhalten ſie bei Auflöſung der Geſellſchaft vorab 5 ihres Nennwertes, während das übrige Ver⸗ mögen der Geſellſchaft im gleichen Verhältnis an 1 5 alle Aktionäre verteilt wird. Die Geſellſchaft hält ſich das Recht vor, jeder Zeit durch den mit ein⸗ facher Mehrheit der Generalverſammlung zu fauenden Beſchluß, wobei auch die Aktionäre der Aktiengattungen derart zu vereinheitlichen, daß ſie einander vollkommen gleichſtehen, alſo jeder Unterſchied im Stimmrecht und im Falle der Auf⸗ leſung entfällt. Sämtliche Aktien werden zum Kurſe von 125 ausgegeben.— Der Vorſtand beſteht nach der Beſtimmung des Aufſichtsrates aus einer oder mehreren Perſonen. Der Aufſichts⸗ rat beſtellt die Vorſtandsmitglieder; er kann auch ſtellvertretende Vorſtandsmitglieder beſtellen. Wenn der Vorſtand aus mehreren Mitgliedern be⸗ ſteht, wird die Geſellſchaft vertreten: entweder Vorſtandsmitglied und einen Prokuriſten. Der Aufſichtsrat iſt ermächtigt, wenn mehrere Vor⸗ ſtandsmitglieder vorhanden ſind, einzelnen Vor⸗ ſtandsmitgliedern die Befugnis zu erteilen, die Geſellſchaßt ſelbſtändig zu vertreten. Stellver⸗ tretende Vorſtandsmitglieder ſtehen in Beziehung auf die Vertretungsbeſugnis den ordentlichen Mit⸗ gliedern gleich. Als Vorſtand iſt beſteilt: Peter Kohl, Kaufmann, Mannheim. Der Aufſichtsrat oder der Vorſtand beruft die Generalverſammlung mittels einmaligen Ausſchreibens in dem Geſell⸗ ſchaftsblatte. Alle Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger und gelten durch einmalige Einrückung als erfolgt, inſoweit das Geſetz oder ein Generalverſamm⸗ lungsbeſchluß nicht mehrmalige Veröffentlichung anordnet. Der Aufſichtsrat kann außerdem noch die Bekanntmachung in andern Blättern anordnen. Die Gültigkeit der Bekanntmachung hängt jedoch von der Befolgung dieſer Anordnung nicht ab.— Die Gründer, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: C. Otto Schwab, Heinrich Gahr, Max Kunhenn, Wilhelm Kümpel und Theodor Grube, alle Bankier in Eſſen. Der erſte Aufſichts⸗ rat beſteht aus: Rechtsanwalt Dr. Salomon Herz⸗ feld, Eſſen, Bankier Eduard Noelle, Eſſen, Bank⸗ leiter Dr. Hammeke, Frankfurt a.., Rentner Eugen Zimmermann, München, Fabrikbeſitzer K. Gaudian, Lauterberg a. H. und Rechtsanwalt Dr. Karl Eder, Mannheim. Von den mit der An⸗ meldung der Geſellſchaft eingereichten Schrift⸗ ſtücken, insbeſondere von dem Prüfungs berichte des Vorſtandes und des Aufſichtsrates kann bei dem Gericht Einſicht genommen werden. 97 Mannheim, den 22. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter A wurde heute einge⸗ tragen: 5 98 1. Band II,.⸗Z. 78, Firma„Jakob Mayer & Cie.“ in Mannheim. Die Prokura des Wil⸗ helm Bundſchuh iſt erloſchen. 2. Band Y..⸗Z. 61, Firma„Gebrüder Sander Nachfolger“ in Mannheim. Robert Fuhr, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 38, Band VII,.⸗Z. 39, Firma„Waixel& Bensheim“ in Mannheim. otthold Gerbert, Kaufmann, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 4. Band IX,.⸗Z. 28, Firma„E. Imbach Nachf. H. Wurtmann& Cie.“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt von Kaufmann Heinrich Wurtmann Witwe, Helene geborene Thürlings in Köln auf Kaufmann Arthur Schramm, Köln a. Rh. mit Aktiven und Paſſiven und mit dem Recht der Fortſuhrung übergegangen. Die Prokura des Arthur Schramm iſt erloſchen. 5, Band XVII,..⸗Z. 112, Firma„Ernſt Klein“ in Mannheim. Der Ort der Niederlaſſung iſt nach Frankfurt a. M. verlegt. Potſch“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 7. Band XXIII,.⸗Z. 23, Firma„Fahrzeug⸗ fabrik Atlantic Vieten& Zippe“ in Mannheim, N3 Nr. 13 b. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 24. Januar 1922 begonnen. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind Adolf Vieten, Ingenieur, Mannheim und Rudolf Zippe, Kaufmanns Ehe⸗ fꝛau, Alwine geb. Gottſchalg, Caſſel. Rudolf Zippe, Kaufmann, Caſſel iſt als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ ſchäftszweig: Bau und Vertrieb von Fahrrädern und Kraftfahrzeugen ſowie Reparaturwerkſtätte. 8. Band XXIII,.⸗Z. 24, Firma„Heinrich Bildſtein“ in Mannheim, Rheinhäuſerſtraße Nr. 47. Inhaber iſt Heinrich Bildſtein, Kaufmann, Monnheim. Geſchäftszweig: Herſtellung von Kartonnagen, Verarbeitung von Papier und Ver⸗ trieb dieſer Erzeugniſſe. Mannheim, den 25. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Genossenschatffsregisfer Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band III,.⸗Z. 12, Firma„Erſte Mannheimer Eier⸗, Butter⸗, Käſe⸗Ein⸗& Verkaufsgenoſſenſchaft eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 98 Markus Schenk iſt aus dem Vorſtand ausge⸗ ſchieden. Emanuel Schuſter, Händler in Mann⸗ heim⸗Neckarau iſt in den Vorſtand gewählt. Mannheim, den 24. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B G. 4. Syphilis. Behandl (ohne Quecksilber,„ nach den ohne Einspritzung), neuest. wlssensch. Blut-, Urin-Unter- Methoden ohne Be- suchungen rufsstörung Aufklär. rosch. Nu. 5t geg. kinsend. v. M..— flskr. versddl. Ipel.-Aat Dr. Med. Lolländer'7 Induntofun Prankfurt a.., Bethmannstraße 36, gegen- über Frankfurter Hof. Tel. Hansa 6938. E5 raguch 11—.—7 Uhr. 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Mts., verschied im Allgemeinen Krankenhaus zu Mannheim eines tief bedauerlichen Unglücksfalles übung seiner Berufsarbeit der bei uns bes Karl Ueltzhöfer 1 uns, habeß wir den so jäh aus dem Leben Geschiedenè Wir werden ihm alle Belgin-Anlage Pheinau 10 der Deutschen Bergfn-Actengesellsche für Kohle- und Erdölchemie. „„ AAAA nfolge in Aus- chälftigte n Mitarbeiter zeit ein 582 Lise Kuhn Dr. med. Martin Calvary Verlobte Mannheim Hamburg 24 Prinz Wilhelmstr. 4 Mundsburgerdamm 53 Henkels Waſch· Hlersteller: Hlenlcel Cœ. DüsseIdorf Vertreter für Mannheim und Umgebung: 140 Robert Hayer, Mannheim, 7 e 955 Soda beſtes dauc e 4 sn. e eee gen Maente geſtattet. eſtalle Teilzablung b 135 Telephon 8865. pfaffenhube Aaach Haltestelle Linie 1 und 2. Heute Dienstag, 28. Februar 19 herzlichst einlade Fr. Toch aimetunn dcwan ban Luisenring 58, gegenilb. K-Schule Cron Taschings Eümme wozu ich alle Freunde und Bekannte 690 vordem Café und Weinhaus Börse. 22 Hannkeimer 5 Wohnungs-Auze 2— erscheint Fraitag, 3. laar 1, Anzeigen-Bestellungen über Wohnungs-Tausche, Wonnunse und Zimmer- Gesuche.s. w. für disse : Nummer erbitten wir längstens bis Donnerstzg varmItt21 ie 2 ff Vorauszahlung. Die Geschäftsstelle, n Aufnahmen erfolgen nur ges“ Fernsprecher Nr. 7940-7945. E. 6. 2. 0 Dienslag. den 28. Seb ö eeee. ½ SSSSS 2—-8 S