Vnnerskag, 2. März. Wittag⸗Ausgabe. 1922.— Nr. 103 Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile Me..— auswo. Me..— —5 8.* ö Stellengeſuche u. Lam.⸗Anz. 200% Nachlaß. Reklame Mk. 18.— 0 4 4 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abenddl. nachm. 5 5 2½ͤ Uhr. Für Anzeigen an beſmmt. Tagen, Stellen.Busgaben 5 25 8 w. keine verantwortg. üdern. hödere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ 9. ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. 9 oder beſchrünkte Rusgaben oder für verſpütete Ruſngams von Anzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Gewühr. ddhugeprei 17 reiſe: 1 ins denn uen Mannheim und umgzebung monatlich gattelahruch Masr. Mark 20.—. durch die Poſt dezogen Ahaistahe in Haden der, Poſiſch⸗ctonte nummer 1759%( Mnae Fauptgeſ 7778 Rummer 2017 Ludwigshafen am fa arvorſtadt, E 6. 2. Seſchäfts⸗Rebeuſtelle denmer 790,7941 0 dolſtrage nummer 6. Fernſprecher Veralanzeiger 12092. 7938, 704, 798. Celegramm⸗föreſſe: 3 Erſcheint wöchentlich zwölfmal⸗ 145 Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Seitung.— Mannheimer Mu 213* 155 e e ʒ ſik-Zeitung.— Bildung und Unterhaltung. Di entwertet, die Rentner, Witwen uſw., vorher wohlhabende] Widerſprüchen. Jedenfalls liegen keinerlei Anzeichen für eine 12 Swangsanleihe und angeſehene Leute, wenn ſie ein Vermögen von 100 000] Sinneswandlung vor, die der großen Koalition günſtig ſein Von Staatemmif 0 0 4000 ſind 1 mit ihrem e von könnten. k. er a. D. Dr. Th. von Piſtorius. 0 Mk. Bettler. Von ihnen kann man keine großen Steuern 5 len ſchen Swangsanleihe. Was heißt das? In weiten Krei⸗ holen. Durch die FJinanz⸗ und Geldwirtſchaft des Reiches, ae 95 1 arüber nur eine ziemli„durch die Inflation ſind ſie zugunſten derjenigen enteignet, noch irgendwelche Gefahren drohen. ine ziemlich verſchwommene Vor ſtande kommen, im weſentlichen auf derſelben Grund⸗ Nau beſteh 5 3 eine deſtehen. Nun: die zat denen als Arbeitslohn oder als Wertſteigerung ihres Güter⸗ 2 5 25 den 1 immte Form 8—22 5 beſitzes das Vermögen der Enteigneten zugewachſen iſt. Als lage, über die man ſich ſchon vor vier Wochen einig geworden 5 f ̃j 15 Di kspartei wird nach unſerer abme. Im enger; Arbeitslohn iſt es zumeiſt verbraucht worden, als Wert⸗ war Die Deutſche Vol 5 ein Teine Anleihe, bei der ſteigerung tritt es in den ſogenannten Sachwerten in die Er⸗ 285 mitarbeiten 177 wird 75 15 80 beſte⸗ Bden dederſelben, oder alle, im Zwangswege angehalten ſcheinung. Die Weriſteigerung dieſer Sachwerke iſt ſelbſtver. gen zlehbeeerJachichen un perſemichen aian den ud⸗ entgeltlich bodczemeinweſen einen Teil ihres Vermögens un⸗ ſtändlich nur eine zahlenmäßige, eine Illuſion, in Wirklichkeit ie ſie bei dieſen Schlußverhandlungen erneut anmelden wird, e v j 4; werden ſich, ſoweit wir unterrichtet zu ſein glauben, auf dd al on 5 50 Aune zn lechen, Im wetteren Sinne ſecen feinene Cbem parun uher ken bente eine Stener, zweierlei beſchränken. Man wird, wovon ſchon dieſer Tage im en Zwangsanlein Wemeinweſen erzwungenen Vorſchüſſe zu 4 di 1485 vorſchüsſe granleihen r- wenn ſie das V⸗rmö aſſen will, nur dieſe Sach⸗ und„L. A. die Rede war einen neuen„Sparſamkeitedik⸗ enl erausgab zugrechnen, 3 B. erzwungene Steuer⸗ Galbt e erfaſſen. Has 9 gilt für die 905 Vernnsgens⸗ tator“ verlangen, einen Miniſter ohne Portefeuille, der im ung von Depoſiten, Kautionen, Spar⸗ 8 ̃ ern, Nichtbefriedi iubi ſſtu ſteuer nahe verwandte Zwangsanleihe. Damit ſoll nicht für Kabinett ſelbſt auf Verringerung des Beamtenapparates zu Schuldoern Zahlungen en e die Sachwertſteuer und nicht für die Zwangsanleihe Stellung dringen haben wird. Für dieſes Amt gedenkt man den früheren prechun 1952 5 m i wärti Augen⸗ preußiſchen Miniſter Saemiſch vorzuſchlagen. Hier und da 550 abe von Awengspaplergef ed wird darum auch die ee ee eeee 8 hat man ſogar an den Sozialdemokraten Skücklen gedacht. der Finangsanleihen gerechnet en genwärtigen Regierung gegenüber die größten Bedenken ha⸗ Zum anderen möchte man die Spitzen der Verkehrs⸗ geld wanzwiſſenſchaft, ſo z 5 5. eee ben— es foll nur vom ſtaatsfinanziellen Standpunkte aus die miniſterien ihres parteipolitiſchen Charak⸗ deſchäfte alle Iwangsanleihen 75 eee Zwangspapier⸗ tatſächliche Situationa klargelegt werden. 5 tersentkleiden und ihnen eine Stellung geben, ähnlich wollen en, ſondern zu den Beſte——5 19 15 Was iſt nun die wirtſchaftliche Folge, wenn etwa wie der des Reichsbankpräſidenten, was nicht hindert, daß 5 euerungsformen gezählt wiſſen eine Zwangsanleihe erhoben wird? Volkswirtſchaftlich zu⸗ für Poſt- und Eiſenbahnreſſort dann noch ein oberſter gemein⸗ auch ſwangsanleihen nächſt nur eine Vermögensverſchiebung. Die betreffenden For⸗ ſamer Leiter als Kabinettsmitglied verbleibt. Das ſind prak⸗ bedenkli, en beiſpielsweiſe geren und weiteren Sinn, alſo derungsrechte, alſo Verfügungsrechte über Beſtandteile des kiſche Vorſchläge, mit denen ſich am Ende auch Leute, die nicht Die ichen Formen ſind frü angeführten, zum Teil äußerſt Gütervermögens gehen von den Privaten auf das Reich über. der Volkspartei angehören, befreunden könnten, und ſo würde unpeleleren ſind aber mit ber ſehr häufig erhoden worden. Privatwirtſchaftlich, das heißt für die bisherigen Forderungs immerhin auch ohne das Juſtandeommen der großen Koall⸗ vof. einbar und kommen einem geordneten Gemeinweſen berechtigten oder Eigentümer würde ſich garnichts ändern, tion allein durch die einträchtige Verabſchiedung der Steuer⸗ dus Züwangsameihen im eute in einem ſolchen nicht mehr wenn die Anleihe verzinslich wäre, ſofern die Gläubiger ihren geſetze ſchon eine gewiſſe Entſpannung eintreten. Zeiten wangspapiergeld) 950 Sinn dagegen ſind(wie Zins eben jetzt vom Reich erhalten würden. Die Zwangs⸗ Alles andere wird dann wohl bis nach der Konferenz von und in Notfällen üblichente noch in außerordentlichen anleihe ſoll aber zunächſt unverzinslich ſein und ſolange ſie Genua verſchoben werden, die ja doch leicht, zumal nach den om 11f· 4 5 25 8 8 Leantann Holland ab Neueſtens ſind ſie vorge⸗ das iſt, bedeutet ſie privatwirtſchaftlich durch den Zinsverluſt jetzt betrüblich veränderten Vorzeichen, eine Umgeſtaltung Ganzen erhalten. Eben darum aber kann heute eine Steuer, 1— und mit gutem 85 ee eee für die Gläubiger eine und im Be⸗ unſerer ganzen politiſchen Lage bringen kann. pſt en 1160 0 trag der Summe der verloren gegangenen Zinſen eine Ver⸗ 2 Aoholewalet en Belgendusaater insbeſondere in der W des ebe nicht etwa Das Sachleiſtungs⸗Abkommen. „Staalspei gewählte Form der mit der Währungsreform. das Reich die Anleihe zu wertenden Anlagen oder zur Schul⸗ WB. Berlin, 1. März. Das am 27. Februar paraphierte erken sbank Zwangsanleihe kommt einem dentilgung benützt, in welchem letzteren Falle dem Zinsver⸗ Abkommen zwiſchen der Reichsregierung und der eerott“ ſchon bedenklich An⸗ ̃ 5 Slaat g und Einlö nahe, ſofern mit der An⸗ fuſt auf der Gläubigerſeite ein Gewinn auf der Schuldnerſeite Reparationskommiſſion bezweckt die Zulaſſun dagt de Zwangzanlelhe in der Tiei, de nöfterreichiſchen enkſprechen würde. Im Falle der Verwendung zur Schulden. reter ee ece en, lüng aneurde, daß die Häffte des N eiſe in Verbindung ge⸗ tilgung würde alſo trotz der Unverzinslichkeit eine Aenderung Staatsangehörigen, denen dabei bezüglich aller Vertragsbe⸗ Schuldnserkannt, die andere Hälft bei der Abſtempe⸗ für dasVolkseinkommen ſich nicht ergeben. Innerhalb der Volks⸗ ſtimmungen, insbeſondere der Preisbildung, volle Freiheit Für eibung im Zwan n zurch eine unverzinsliche] wirtſchaft gleichen ſich Schuld und Forderung im Volksein⸗ gelaſſen wird für die Durchführung der in Anlage 2 und 4 welche Deutſchland iſt Aswege erſetzt wurde. kommen wie im Volksvermögen aus. des Teiles 8 des Friedensvertrages vorgeſchriebenen Sach⸗ Ranzezer verlorene Kri⸗ nach den verheerenden Folgen, Anders wenn das im Weg der Anleihe auf das Reich lieferungen. Das Abkommen ſoll zunächſt bis zum 30. April Woganen gehabt haben, ee und die Rerolution für ſeine von den Privaten übertragene Vermögen vom Reich zur 1923 Geltung haben. Es gewährt den reparationsberechtig⸗ lüsbeſe wurden. Erſtmal wiederholt eine Zwangsanleihe er⸗ Deckung der laufenden Ausgaben verwendet wird. In dieſem ten Regierungen mit Ausna hme von Frankreich hen dere von. iſt es von verſchiedenen Politikern, Fall wird das Vermögen in Einkommen umgeſetzt und wenn eine Option, das darin vorgeſehene Verfahren für ſich in An⸗ Rei as in N Deutſchnationalen Volkspartei ge⸗ dieſes Einkommen von denen, die es beziehen, nicht erſpart, ſpruch zu nehmen, jedoch mit der Maßgabe, daß ſeine An⸗ 5 diterunaskreiſen der Gedanke des nicht wieder kapitaliſtert wird, dann iſt dauernd Volksver⸗ nahme die gleichzeitige Anwendung irgend eines anderen tern'es Rei Zuntancdter Die Zwangsanleihe ſollte mögen verbraucht. Es tritt alſo fehh Ni zu der Vermin⸗ Verfahrens ausſchließt. Insbeſondere wird durch dieſes Ab⸗ kungen des Zwangsanfeit otopfers treten, weil von den Ver⸗ derung des Volkseinkommens um die Zinſen noch die Ver⸗ fommen jede Möglichkeit, gleichzeitig Zwangsforderungen immer einer Swangsane de dankens die mißlichen Einwir⸗ minderung des Volksvermögens um das Kapital der Anleihe aufgrund der Anlage 4 des Verſailler Vertrages oder Arti⸗ des Renoch für erteäglich be auf die deutſche Volkswirtſchaft) hinzu. Uid ſo wie einerſeits die Finanzlage des Reiches ſich kel 8 des Zahlungsplanes zu ſtellen, genommen. den ichsnotopfere alicher gehalten wurden als diefenigen darſtellt und andererſeits das wirtſchaftliche Gebaren des Zum Abſchluß von Verträgen im Sinne des Abkommens becterbelteten Enwaefbenn da damale dem Recksiag deutſchen Voltes ſſt die leztere Wahrſcheinicreit ſehr groß iind außer den natürlichen oder ſurſiſchen Perſonen der ſtein. Später hat der zwangsganleihevorſchlages Dazu kommt, daß auf alle Fälle die Schuldenlaſt reparationsberechtigten Staaten auch die durch freien Zu⸗ Reichsngt wiederholt für ein 3w ankpräſident von Haven⸗ des Reiches durch die Zwangsanleihe ſich vergrößert, daß alſo fammenſchluß von Angehörigen desſelben alliierten Staates Nenepfer) ausgeſprochen. wangsanleihe(neben dem ſeine finanziellen Verpflichtungen ſteigen, auch ſeine laufen⸗ gebildeten Gruppen berechtigt, ſowie die öffentlichen Verwal⸗ mi keteſtens ſoll nun 5 den Verbindlichkeiten von dem Augenblick an, wo es die Ver⸗ tungen, welche für eigenen Bedarf in der durch Geſetz oder Goldnses eine Jwangsan Grund des Steuerkompro⸗ zinſung eintreten läßt. Gelingt es alſo nicht bis dahin, die Brauch beſtimmten Form kaufberechtigt ſind, deutſcherſeits ben we, alſo zurzeit ne im Betrage von 1 Milliarde natgen des Reiches ſo in Ordnung zu bringen, daß Ein⸗ insbeſondere auch die Fachverbände und die Landes⸗ die enden. Näheres*—50 von 22 Milliarden Mark, erho⸗ nahmen und Ausgaben laufend ſich ausgleichen, ſo müßten auftragſtellen. lautet gebungsweiſe iſt 0 die Form und insbeſondere über auch dieſe Zinſen wieder auf Schulden genommen werden, Von dem freien Verkehr ſind gewiſſe, liſtenmäßig .„daß ſie auf eine noch nicht bekannt, nur ſoviel ver⸗ das heißt ſie würden wohl auf dem üblichen Wege der Noten⸗ beſtimmte Waren aus geſchloſſen, deren Ausfuhr ent⸗ der 9 5 der Unverzinslichtene von Jahren unverzinslich ſein ausgabe entrichtet werden und die Zwangsanleihe wäre wie weder gänzlich verboten oder nur im Rahmen eines beſtimm⸗ Süüge ſungsanlelhe 5 e möchte eine ſtarke Annäherung das Reichsnotopfer im Faß der Danaiden verſchwunden, wäre ten Kontingents zugelaſſen iſt, ſowie alle Waren fremder de Zwär die Wagnerſche enene und eine gewiſſe ein Tropfen auf den heißen Stein geweſen! Herkunft, ſoweit ſie nicht auf deutſchem Gebiete verarbeitet che nicht faſſung zu finden ſein, die in Die Zwangsanleihe als ſolche bewirkt nur eine Verſchie⸗ worden ſind, ferner alle aus eingeführten Rohſtoffen herge⸗ euermaßnahin do ein Kreditgeſchäft als viel⸗ bung der Verbindlichkeiten des Reichs und belaſtet dasſelbe für ſtellten ſchließlich 15 5 doltswirzealt nun die Zw eee die Zukunft noch weiter um ihren Betrag. Nur wenn es ge⸗ Platin oder Silber. Für beſonders vereinbarte Waren⸗ anzjenlſchaftlich,.5 angsanleihe zu beurteilen, einerſeits lingt, durch Vermittlung der Zwangsanleihe die Noten⸗ gattungen mit einem erheblichen Gehalt an ausländiſchen beihe— Wenſ man ererſeits ſtaatswirtſchaftlich, d. h. preſſe zum Stillſtand zu bringen und durch ſie die Rohſtoffen muß der Erwerber Bezahlung in Höhe eines Steuedder wenigſtens wom Steuercharatter der Zwangsan⸗ Sanierung der Reichsfinanzen einzuleiten, nur dann kann ſie liſtenmäßig vereinbarten Prozentſatzes des Rohſtoffwertes den Aususgeht, ſo wird mn ihrer Verwandtſchaft mit einer als Heilmittel wirken. Wer den Mut hat, darauf zu hoffen, leiſten. Ausgeſchloſſen von dieſer Beſtimmung blei⸗ kung ſuchabenbedarf des Rei⸗ im Hinblick auf den umgehen⸗ der mag die Zwanganleihe als den erſten Schritt auf dem ben Gegenſtände, die von Kriegsbeſchädigten zum n einanziell d eiches, der immer noch nach Dek⸗ Wege zur Geſundung betrachten. Zwecke des Wiederaufbaues für Gebäude, Werkſtätten, Fa⸗ deuer wiß ſen. Entweder aaſs antee als notwendig an⸗ briken und Fabrikseinrichtungen bezogen werden. Die im 50% id zwar 5. das Vermögen i Zwangsanleihe oder als Große Koalition und Steuerkompromiß. Wege des unmittelbaren Verkehrs abgeſchloſſenen Verträge g0 d 8, webas oeks vermög Anſpruch genommen werden, Berlin, 2. März. müſſen Lieferungen im Wert von mehr als 1500 Goldmark an, 965 en Volt die Ausgabe ogen, nicht nur das private Ver⸗ Berli zum Gegenſtand haben. Eine obere Grenze iſt dagegen nicht 45 ds Voltolkswirtſchaft—8 die dem Reich und damit der en eee e, geſetzt. Dieſe Lieferungen unterliegen der deutſchen Vedars an nkommen rei ch erleat ſind, Deckung finden ſollen; Man hat bis in die letzten Tage hinein verſchiedentlich ge⸗Ausfuhrkontrolle. Die ausgeführten Waren müſſen ſoll. ſ Daß icht aus zur Aufbringung des umgehenden glaubt, daß aus den neuen Verhandlungen über das ausſchließlich im Gebiete des beteiligten alliierten Staates C 9 16 1 3 jeſe Auf⸗ datsgebiete) u et oder verarbei er ſtgeht, ihren unbedinabegegnen kann und, wenn es e e alſo für ſie die Wiederausfuhr ausgeſchloſſen iſt. tsfinanziellen Nobten lintergang bedeutet, kann faſſung möchten wir nicht teilen. Sicherlich im Zent rum Die im freien Verkehr abgeſchloſſenen Verträge werden 0 n Lage nichts otwendigkeit der Maßnahme in will man die große Koalition immer noch, die Demokra⸗ durch die betreffenden alliierten Regierungen der Repa⸗ urch die Finmögen längſt. Aündern: Tatſächlich iſt übrigens ten wollen ſie auch und die Deutſche Volkspartei iſt rationskommiſſion zur Geneh migung vorgelegt, die ſie Evglngebahrung des goiffen und ſtark vermindert in ihrer überwiegenden Mehrheit gleichfalls dafür. Aber die der deutſchen Regierung zur vorläufigen Genehmigung zu⸗ dlution einen ni 17 Neiches mit der Inflation, die Sozialdemokrati t, al um letzten Male, ſo⸗ ſtellt. Deutſcherſeits kann vor Ablauf von 14 Tagen Antrag nd alle 705 mehr bloß erſchreckenden, ſon. Sozialdemokraie hat, als man z zormittag der guf Aufhebung der Genehmigung geſtellt werden, wenn der eem Forderunge aßſtab angenommen hat. Da⸗ zuſagen er offieio, über dieſe Dinge ſprach, am Vormittag der Vertrag in Widerſpruch zum Abkommen ſteht oder wenn ein gen beſtehenden alten Vermögen Abſtimmung über das Vertrauensvotum ihre Ablehnung in offenbarer Betrug bezüglich der Preis⸗ oder Vertragsbeſtim⸗ andere 9, ſo in E ſo entſchiedener Form kund getan, daß die Koalitions⸗ oder ond die ien e 1 reich ere 17 F j ſo in England im 16. 1 elſt⸗ i ionskommiſſion auf Grund dieſes An⸗ 1 0 erhaben und 100 wudemen und 18. Jahehundett 125 hoff 58 e 11 3erſted 0 ch woh 12 5 15 15 auf, ſo behält der eftelfe Ver⸗ „deſterreich 1705, 1360 Swangsanleſhen in Frank. den müſſen. Es ſcheint, daß man in der Sozialdemokrate mehr trag zwiſchen den Parteien feine Rechtswirkſamkeit wie ein dden ̃ 2 875 5;̃ Rebe unter Fech Oeſterreich in 911——5 85 und 1806, ſowie als je auf eine Vereinigung mit dem Breitſcheidſchen gewöhnliches Handelsgeſchäft, es ſei denn, daß die Vertrag⸗ der Ei* was„et Eingriff; einer Valtelbin 0 Volkspermögen das ſchlimmſte — 22— — 2 8 * . — 218 8 2 —4 2 E 2 2 E * — * waren 1 3 1 rs ſie diemlich häufi — E — — —5 722 J. n, edr 1 Li 2 0 2 1 72 7 4 47 180 den— Großen e ee e Flügel der Unabhängigen rechnet, und ſich dieſe Chancen nicht ſchließenden gegenſeitige Abmachungen getroffen haben. Vaz dei wieder getilgt: nochmals wurde in durch eine Bindung nach rechts verſcherzen möchte. Das Ver⸗ Die endgültige Genehmigung des Vertrages macht die ahnahme gegri dein Sbru gegriffen 1 18 1 1808 5 8 5 55 ee 10— 15 In halten der Sozialdemokratie, die ja in Preußen mit der deut⸗ Seagt anehen ee 91955 elehen wbindung mit oanleihe erhoden und in Württembern ſchen Volkspartei koaliert iſt, bleibt widerſpruchsvoll, aber die böriaen a 7 5 i teeiner außerorde d in Württemberg hörigen aufgrund des Vertrages ſich ergebenden finanziellen ſozialdemokratiſche Politit bewegt ſich auch ſonſt in allerlei] Verpflichtungen labgeſehen von der Bezahlung für frem⸗ 4 ntlichen Vermögensſteuer, 8 5 1922 2. Seite. Nr. 103. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Aus gabe.) Donnerstag, den 2. mü ländiſche Rohſtoffe, die durch den alliierten Gläubiger zu erfolgen hat) zu dem vereinbarten Zahlungster⸗ min zu übernehmen. Sie wird zu den im Vertrag für die verſchiedenen Zahlungen feſtgeſetzten Zeitpunkten der be⸗ teiligten alliierten. Regierung von ihr ausgeſtellte Schecks überſenden. Letztere übermittelt die Schecks ihrem Staats⸗ angehörigen, der ſie dann dem deutſchen Vertragsgegner zu⸗ gehen läßt. Die Einlöſung der Schecks erfolgt durch die Friedensabrechnungsſtelle(FASt). Nach Einlöſung der Schecks bewirkt die Reparationskommiſſion die Gutſchrift für den Gegenwert der geleiſteten Zahlung in Goldmark zu Gunſten der deutſchen Regierung. Die Umrechnung in Goldmark ſowie die Umrechnung der im Vertrag feſtgelegten Beträge in Papiermark geſchehen für den nämlichen Tag und zwar zu dem am Tage des Vertragsabſchluſſes gelten⸗ den Kurſe. Die deutſche Regierung übernimmt ſomit aus dieſen Verträgen lediglich die Verpflichtung zur Ausführung bankmäßiger Zahlung, dagegen keine weiteren Garantien für Ausführung der Verträge. Für die alliierten Re⸗ gierungen, die das im Abkommen vorgeſehene Verfahren an⸗ nehmen, bleibt das Recht vorbehalten, ihren Staatsange⸗ hörigen Nachläſſe auf die Zölle zu gewähren und außer⸗ dem ihren Kriegsbeſchädigten die in ihrer Geſetzgebung vor⸗ geſehenen Vorteile zuzuwenden, dagegen darf den alliierten Staatsangehörigen kein mittelbarer oder unmittelbarer Nach⸗ laß auf den Fakturenpreis gewährt werden, es ſei denn in außergewöhnlichen Fällen oder in Fällen unbedingter Not⸗ wendigkeit. Die deutſche Regierung wird rechtzeitig Mit⸗ teilung über die bewilligten Nachlaßſätze erhalten. Ergänzende Einzelheiten. EBerlin, 2. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Bei dem neuen Sachlieferungsabkommen handelt es ſich, wie uns er⸗ gänzend zu dem Kommunique von zuſtändiger Seite mit⸗ geteilt wird, nur um einen ungefähren Ueberſchlag und die Begleichung einer Summe von etwa 150—200 Mil⸗ lionen Goldmark. Die Vereinbarungen von Cannes ſetzten eine Zahlung von 950 Millionen Goldmark für Frank⸗ reich und von 500 Millionen Goldmark für die übrigen Alliier⸗ ten feſt. Von dieſen 500 Millionen Goldmark— der Vertrag bezieht ſich auf die Alliierten mit Ausnahme Frankreichs— ſeien etwa 100 Millionen Goldmark durch Kohlenlieferungen, etwa 100 Millionen Goldmark durch Lieferungen nach dem bisherigen Verfahren beglichen. Außerdem ſind abzuziehen die 25 Prozent Abgabe von der deutſchen Ausfuhr für Eng⸗ land, die man auch auf etwa 100 Millionen Goldmark ſchätzt. Verbleiben alſo noch 150—200 Millionen Goldmark, die durch freie Leiſtungen gedeckt werden ſollen. Die zwiſchen deutſchen Lieferanten und alliierten Beziehern abgeſchloſſenen Verträge müſſen den Betrag von 1500 Goldmark überſchreiten, keine Waren betreffen, die nicht ausgeführt werden dürfen, Angaben über die verwendeten, vom Ausland bezogenen Rohſtoffe(die von den alliierten Käufern zu bezahlen ſind) enthalten und ſchließlich bemerken, daß ſie auf das Reparationskonto gehen. Die Umrechnung in die Deviſen und in Goldmark erfolgt zu dem bei Vertragsſchluß beſtehenden Kurſe. Die Rohſtoffe werden in den Deviſen vergütet, mit denen ſie erworben worden ſind. Natürlich wird Deutſchland ſtändio über die bereits vollendeten und noch bevorſtehenden Leiſtun⸗ gen, die, da mit völlig vagen Summen gerechnet werden muß, immer ziemlich unſicher ſind, zu wachen haben, weil das Ab⸗ kommen hinfällig iſt, ſobald die deutſchen Leiſtungen den Be⸗ trag von 500 Millionen Goldmark überſchritten haben. Sollte es den Alliierten nicht gelingen, durch die freie Lieferungen die Deckung voll aufzubringen, bleibt der Reſt unſer Gewinn. Es wäre immerhin denkbar, daß eine gewiſſe Konkurrenz mit dem Wiesbadener Abkommen entſtände, da wir natürlich den höher Bietenden beliefern werden. Bei die⸗ ſer Freizügigkeit bleibt freilich die Gefahr der gefälſchten Faktura, eines Rückexportes oder einer Weiterleitung der Lie⸗ ferungen beſtehen. Die Länder verpflichten ſich in dem Ab⸗ kommen, demſo weitalsmöglichentgegenzutre⸗ ten. Werden Uebertretungen aufgedeckt, können die betref⸗ fenden Verträge für nichtig erlärt werden. Oberſte Schiedsinſtanz bleibt natürlich die Reparations⸗ kommiſſion. Dem Reichstag glaubt man das Abkommen nicht vorlegen zu müſſen, da es ſich lediglich um„eine Regelung der im Frie⸗ densvertrag vorgeſehenen Leiſtungen“ handele. Ob ſich auch die kleineren reparationsberechtigten Staaten zu ähnlichen Abkommen entſchließen, bleibt ihnen überlaſſen. Man ſagt, daß Jugoflawien dazu geneigt iſt. Iwiſchen Boulogne und Genua. E. P. Paris, 1. März. Der„Matin“ berichtet, daß in der geſtrigen Unterredung des italien. Außenminiſters Schan⸗ gzer mit Poincare dieſer dem erſteren die Einzelheiten der Unterredung von Boulogne mitteilte. Poincare erklärte, daß, wenn Schanzer ſich zur Zeit der Unterredung in Frankreich hefunden hätte, er ihn erſucht haben würde, der Beſprechung beiguwohnen. Beide Miniſter ſind darüber einig geworden, die Eröffnung der von Genua endgültig auf den 10. April feſtzuſetzen. Es würde ferner beſchloſſen, daß zuvor eine volle Einigkeit zwiſchen England, Italien und Frankreich erzielt werden müſſe. (Es wird Schanzer nicht möglich ſein, bereits am 14. oder 15. März in Paris zu ſein, um an der Eröffnung der Orientkonferenz teilzunehmen, doch wird er im Ver⸗ laufe der Orientkonferenz mit Poincaré alle auf die Kon⸗ ferenz von Genua bezüglichen Fragen beſprechen. Der neue italieniſche Botſchafter in Paris, Sforza, wird in einigen Tagen ſeinen Poſten antreten. Ep. Waſtzingkon, 1. März. Staatsſekretär Hughes wird nächſten Montag wieder nach Waſhington zurückkehren, Es verlautet, daß Hughes noch immer entſchloſſen iſt, ſich einer Beteiligung Amerikas an der Konferenz von Genua zu widerſetzen, ſolange Europa micht den Willen bekundet, ſeine Rüſtungsausgaben einzuſchränken. Schleichende Kabinettskriſe in England. WB. London, 1. März. Der Parlamentsberichterſtatter des„Daily Telegraph“ ſchreibt, es beſtehe kein Zweifel dar⸗ über, daß der Premierminiſter über die augenblickliche Lage im Parlament ſehr unzufrieden ſei. Lloyd George ſei der Anſicht, daß er nicht die loyale Unterſtützung erhalte, auf die er als Haupt der Regierung Anſpruch habe und daß — Einfluß im Unterhaus ernſtlich geſchwächt worden ſei. Die ntriguen gegen ſeine Perſon und der vorausſichtliche Ver⸗ ſuch, die Koalition zu beendigen, häten Lloyd Georges Stellung äußerſt ſchwierig geſtaltet und kein An⸗ zeichen deute darauf hin, daß die Parteidifferenzen ausge⸗ glichen würden. Es ſei unmöglich, daß Lloyd George dleſen Zuſtand noch lange ertragen werde, und es beſtehe Grund zu der Annahme, daß er ein Schreiben an Chamberlain als Führer der unioniſtiſchen Partei gerichtet habe, in dem er ſeine Anſicht in klaren Worten darlege und zum Ausdruck bringe, daß er ſich dieſen demütigenden Bedingungen nicht länger unterwerfen könne. N In einem Leitartikel ſchreibt der„Daily Telegraph“, die Bedeutung obiger Meldung braucht nicht beſonders hervor⸗ gehoben zu werden. Es ſei klar, daß eine Kriſe, die ſich be⸗ reits ſeit einigen Wochen entwickele, eher als man erwartete, ihren Höhepunkt erreichte. Die Fortdauer einer ſolchen Behandlung, wie Lloyd George ſie erfahren habe, müſſe ſeinen Rücktritt unvermeidlich machen. Der Rücktritt Lloyd Georges, der die Seele der Koalition ſei, würde deren Ende be⸗ deuten. Der Koalitionsregierung könne bei der augenblick⸗ lichen Zuſammenſetzung des Unterhauſes nur ein unio⸗ niſtiſches Miniſterium folgen, deſſen Hauptaufgabe die baldige Auflöſung des Parlaments ſein würde. Die Unio⸗ niſtiſche Partei würde ohne eine Allianz mit den Liberalen bei] V den Neuwahlen einer Niederlage kaum entgehen können. Groß⸗ britannien ſei jedoch heute nicht in der Lage, die Folgen des Unheils zu überleben, das eine von der Arbeiterpartei be⸗ herrſchte oder in großem Maße von ihr abhängige Regierung zur Folge haben würde. Berlin, 1. März. Ueber die wachſende Oppoſition im eng⸗ liſchen Parlament gegen Lloyd George meldet das 8 Uhr⸗Abendblatt aus London, daß man in politiſchen Kreiſen die Boulogner Beſprechung ziemlich erregt erörterte. Die allgemein in der Preſſe zum Ausdruck kommende Befriedigung weicht erheblich von der tatſächlichen Auffaſſung der maßgebenden politiſchen Kreiſe ab. Evening Standard berichtet, daß die Parteiführer der Oppoſition ihre Mitglieder nur mit Mühe dazu bewegen konnten, weiter an den parlamentariſchen Sitzungen teilzunehmen. Man begegnet überwiegend der Auffaſſung, daß nur die Hochzeit der Prinzeſſin Hary abgewartet werden ſollte und dann die Oppo⸗ ſition zu einem ernſthaften Sturm gegen Lloyd George einſetzen wird. Lloyd George und Lord Virkenhead werden jedoch ſelbſt auf die Gefahr der Sprengung der Regierungskoalition hin den Kampf auf jeden Fall durchfechten. Das Kabinett de Facta. Ep. Rom, 1. März. Infolge von Unſtimmigkeiten bei der Ernennung der Unterſtaatsſekretäre iſt der Demokrat Colonna. di Ceſaro als Poſt⸗ und Telegraphenminiſter zurückge⸗ treten. Colonna begründet ſeinen Rücktritt mit der Einmiſchung der Volkspartei in die Auswahl der Unterſtaatsſekretäre. Er be⸗ hauptet, der neue Ackerbauminiſter Bertini(Katholik) habe die Liſte der Unterſtaatsſekretäre noch vor ihrer Annahme durch den Miniſterrat dem Parteiſekretär Don Sturzo zur Billigung unter⸗ breitet. Andere glauben, Colonna di Ceſaro ſei zurückgetreten, weil ſein erbittertſter Gegner bei den Wahlen in Sizilien, der 0 Katholik Caſſino, Unterſtaatsſekretär wurde. Ep. Rom, 1. März. Nach den römiſchen Blättern droht ſich die Kriſe, die durch den Rücktritt des Poſt⸗ und Telegraphen⸗ miniſters Colonna di Ceſaro entſtanden iſt, weiter auszudeh⸗ nen und wieder allgemein zu werden, da auch andere demokratiſche Miniſter gegen den überwiegenden Einfluß der Katholiken im Kabinett de Facta proteſtieren wollen und ſich ein großer Teil der demokratiſchen Partei mit Colonna di Ceſaro ſolidariſch erklären können, der vor dem Sturze Bonomis für die Gruppe der Demo⸗ kraten die ſcharfe Oppoſitionsrede gegen die vorangegangene Re⸗ gierung gehalten hatte. polen und Wilna. WB. Warſchau, 1. März. In ſeiner Antwort auf eine Note der Kownoer Regierung, die eine neuerliche Prüfung der Wilnafrage durch das internationale Schiedsgericht vor⸗ ſchlägt, hat der polniſche Außenminiſter Skirmunt den Vorwurf zurückgewieſen, daß Polen ſeinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ſei und erinnert daran, daß die Wilna⸗ frage eingehend durch den Völkerbund geprüft und daß die damalige Entſcheidung des Völkerbundes von Polen angenom⸗ men, aber von Litauen abgelehnt worden ſei. Aus dieſem Grunde mſiſſe die polniſche Regierung die neuen Vor⸗ ſchläge Litauens ablehnen. Die Vertreter der Wil⸗ naer Bepülkerung erklärten ſich für den Anſchluß Wilnas an Polen. Die polniſche Regierung ſei zu ſofortigen direkten Verhandlungen mit der litauiſchen Regierung bereit, um 1 Veziehungen zwiſchen den beiden Staaten her⸗ zuſtellen. 5 WB. Varſchau, 1. März. In der geſtrigen Sitzung des Wilnaer Landtages wurden nachſtehende vier Ent⸗ ſchließungen angenommen: 1. Der Landtag ermächtigt die Regierungskommiſſion, bis zur lebernahme der Regierung durch die polniſchen Behörden, das Wilnaer Gebiet zu verwalten. 2, Im Hinblick darauf, daß die Bepölkerung der neu⸗ tralen Zone, die vom Völkerbunde gebildet wurde, ſich für die Zugehörigkeit zu Polen erklärte, überläßt der Wilnaer Landtag die Vertretung dieſer neutralen Zone im Warſchauer Landtage der polniſchen Regierung. 3. Der Wilnger Landtag betraut die polniſche Regierung mit den Schutzmaßnahmen für politiſche Gefan⸗ gene polniſcher Nationalität, die in Kowno eingekerkert ſind. 4. In der Minderheitenfrage wird dem polni⸗ ſchen Landtag und der polniſchen Regierung aufgetragen, ſich für den Schutz der polniſchen Minderheit in Kowno und Litauen einzuſetzen. WB. Warſchau, 1. März. Der Wilnaer Landtag, der geſtern ſeine Beratungen beendet hat, trifft am 4. März in corpore in Warſchau ein. 'B. Warſchau, 1. März. Mit Rückſicht auf die andauern⸗ den, vielſeitigen Preſſeangriffe auf einige Miniſter hatte Mini⸗ ſterpräſident Ponikowski in den letzten Tagen mit den Führern der politiſchen Parteien Beſprechungen über eine eventuelle teilweiſe Umgeſtaltung und Parlamentari⸗ ſierung des Kabinetts. Die Unterhandlungen Poni⸗ kowskis'mit den Führern der Landtagsparteien hatten keinen Erfolg. Es zeigte ſich, daß Ponikowskikeine Landtags⸗ mehrheit bilden kann, welche ſein Kabinett unterſtüßen würde. Das Kabinett des jetzigen Miniſterpräſidenten bleibt bis zur endgültigen Pereinigung des Wilnager Gebiets mit Polen im Amte. WB. Warſchau, 1. März.(Amtlich.) Die in der aus⸗ ländiſchen und der polniſchen Preſſe verbreiteten Meldungen über ein Geheimabkommen zwiſchen Polen und Ungarn entbehren jeder Grundlage. Deutſches Neich. Das verſchobene RNeparationsvpieh. geſrun Berlin, 2. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Vidensvelteh von Bieh, die Deutſchland nach dem Verſailler Frle an Jugoſlapien durchzuführen hat, iſt im nach. tionskommiſſion eingeſtellt worden, da das Vieh ni llſchaft 1 ſlavien kam, ſondern von einer jugoflaviſchen Geſe urde.. enormen Gewinn nach der Schweiz verkauft wnge des der Spitze dieſer Schiebergeſellſchaft ſteht einer der ban Miniſterpräſidenten Paſitſch. Erſt jetzt iſt 150 ein Jugoſlaviſchen Regierung und der Reparationsfone 1955 Uebereinkommen erzielt worden, wonach Deutſche Dollt Lieferungen an Jugoſlavien forkzuſetzen 90 nur in verpflichtet ſich die ſugoſlaviſche Regierung, daß das Bi Lande verkauft wird. die beutſchen Vorkriegsakten. dſe EJ Berlin, 2. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie deulſche Rundſchau“ hört, ſollen die zurzeit im Druck befindl chen a wen orkriegsakten nicht vor Ende April herausge e, es den. Das Auswärtige Amt meint nach derſelben onferenz, 1 nicht gut, die Vorkriegsakten vor oder während der Konſ guftne 1 Genua zu veröffentlichen, weil ſie dann die allgemen ſch ziche 8 75 im In⸗ und Auslande in geringerem Grade au würden. 90 Anteil der Länder und Semeinden am Reichsſteuer 175 8 D Berlin, 2. März.(Von unſerem Berliner Büro.) t 0 änderüng des Aeice atemmenſteuerg eine Neuregelung des Landesſteuergeſetzes erforderlich 9 uge e, Reichstag iſt ſoeben eine Novelle zum Landesſteuergeſetz Eintoum örpe unde Darnach ſollen die Länder und Gemeinden von 17 ſteuer 7 des Ertrages erhalten, ebenſoviel von der n ſteuer, 10 Prozent der Umſatzſteuer, 50 Prozent der Prozelt ſteuer, 20 Prozent der Erbſchaftsſteuer und je er, de Renten⸗, Kraftfahrzeug⸗ und Cewerbeanſchaffungsſtend Gemeine, ſamte Anteil aus dieſen Steuern für Länder un meinden„ beläuft ſch auf 22,5 Milliarden Mark. Länder und ce erſeh halten das Recht, zur Grunderwerbsſteuer Zuſchläge höhet Außerdem ſollen die Gemeinden und Länder einen Anteil am Ertrag der Umſatzſteuer erhalten. die Einſparmaßnahmen bei der peſt. n Berlin, 2. März.(Pr.⸗Tel.) Das Poſtminiſtehung i dem Reichstag eine Denkſchrift über die Verein achgoft 175 Verbilligung von Verwaltung und Betrieb der Me: Denlſe 15 Telegraphenberwaltung zugehen laſſen. Wie es in deßeabſichlſge⸗ heißt, werden die bisher eingeleiteten und no en des Aenderungen in Verbindung mit den Vereinfachung 1 10 ſchäftsbetriebes im Miniſterium ſelbſt eine Verringern benſo ſonalſtandes in abſehbarer Zeit zur Folge haben. ſdirelt im Verlauf ſpäterer Jahre eine Verringerung der— 5b von 45 auf 35 möglich ſein. Ferner bedarf die önnen, ⸗ Bahnpoſtämter teilweiſe nicht geſchloſen werden, ehende s Prüfung, die bereits eingeleitet iſt. Eine noch weltſung hält ſchränkung der Briefkaſtenleerung und der Beſte chlieht zaſze Poſtdirektion nicht für angängig. Die Denkſchrift 0 13 und, menfaſſend, daß die bereits vollzogene Vereinfachung Millan billigung eine Ausgabenverminderung musſchüſſes und zur Folge habe. Eine aus Mitgliedern des 27. Augeirale rich⸗ aus Vertretern des Verkehrsbeirates, des Veamtek die 1g es Zentralbetriebsrates beſtehende Kommiſſion ſo weck der tung der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung zum Zwes einfachung prüfen. Tariſperhandlungen im Bankgewerbe, beagh, Berlin, 2. März.(Pr.⸗Tel.) Wie der Deutſche zurbe 1 0 a ich J verein mitteilt, werden am 8. März d. J. vor den efch iek miniſterium Schlichtungsverhandlungen über den für das Bankgewerbe ſtattfinden. * 1 Ein 90 le⸗ ZBerlin, 2. März.(Von unſ. Berl. Büro) ber wurf zur Ueberleitung des Rechtszuſtandes 1 dieſes ge ts⸗ ſien iſt ſoeben dem Reſchstag zugegangen. Dur ng des ſef ſoll die Regierung ermächtigt werden, zur leberlet en zu 9 den zuſtandes in Oberſchleſien die erforderlichen Maßnah leſien vo ſobald die Deutſchland zufallenden Teile von Oberſch deutſchen Behörden übernommen ſind. Bayern und die pfalz⸗ 1 neuregelung der Schulpflcht. Segiſch⸗ § München, 1. März. Von Abgeordneten de ur Neſe in Volkspartei iſt im bayriſchen Landtag ein Antr Abungsſch lung der Schulpflicht zum Beſuche der Volksfortbileg nnt dem Sinne eingebracht worden, daß ein allen i Stund 4t0 des Jahres, die außerhalb der Ferien liegen, je ör em Wen während der vier Wintermonate außerdem an 1 der 5 jede Woche vormittags drei Stunden Unterricht an fortbildungsſchule erteilt werden ſollen. r en von der Erwägung aus, daß die Sonntage nich, chulen um den Lehrſtoff in den allgemeinen Volteorkggerttage vele, bewältigen. Den geſamten Unterricht auf die ür dber⸗ legen und die Sonntage vollſtändig freizulaſſen, 1 aber bune 065 der landwirkſchaftlichen Bevölkerung aufen. — * 98954———2 4 e Senn N 1 Aus den Landtagsausſchüſſen Sapee München, 1. März. Der Wirtſchaftsausſchuß Düller Reſen d0 Landtages heſchäftigte ſich heute mit einem a von dan gunge, 0 Volkspartei) die Reichsregierung zu erſuchen, dabſchuhvelle ollen de der Kriegswirtſchaftsſtellen namentlich die Rei n werden 5 ſtelle aufgelöſt und Neugründungen unterla ſelen a Von der Regierung wurde mitgeteilt, daß die 10 7 in Liquidation treten ſollen. gandtagen 1 de Im Staatshaushaltsausſchuß des bayeriſchen illione er Regierungsantrag auf Bereitſtellung von 26 M 1 L Verſorgung der Minderbemittelten mit Kartofſeln erhangen keſ trag wurde ohne weſentliche Debatte angenommendatin e 00 Im Mai vor. Is. war ein Landtagsbeſchlu at beehe die daß die Privatſchule Bärmann in Bad ieller Aeele 1 e ſtaatlichen Realſchulen in rechtlicher und ſinen vereingee gleichgeſtellt und mit dem dortigen Progymnaſſun, heute beeue 0 bur ſoll. Entſprechend einem Regierungsantra würd ten flaſher 50 N0 daß mit dem vom Kreistag der Pfalz eantragke rg ſtol den ſte Abbau des Progymnaſiums Einverſtändnis beſte die de ein ſtändigen Auflöſung des Progymnaſiums wir 9 e des Namen Realſchule Bad Fürkheim führen z. dor Weiterhin wurde ein Antrag 8 ſchner 68.5 700 2 10 05 f5 0 Stimmen der ſozialiſtiſchen Parteien angenommentter an 11 9 Reichsregierung grſucht enden ſoll: 1. die Faedee 0 vor Ablauf der Einſpruchsfriſt die allgemeinen blichen en ele Ch Ermittelung des landwirtſchastlchen und gewerzen Seſche winnes öffentlich bekannt zu geben, weiter u en Genaiehel, reh Steuerausſchüſſe aus jeder bisher nicht vern berſan beizlus dol von den Gemeinden abzugednende Auskunftsper Ue dur Letzte Meldungen.% Zurückziehung der japaniſchen Truppen 10 b0 EP. Tokio, 28. Febr. Seit dem in Waſping, cle de nac ſchluß, wonach die fani Truppen 5 ſoſolt 2 krit zuziehen ſind, fordert die öffentliche Meinung, Pel le beid zug dieſer Truppen. Der japaniſche Geſandte t zu Ver chineſiſche Regierung erſucht, die Truppen beren ah, der. apaniſchen Truppen ablöſen ſollen. Man gien 8 Ste chineſiſchen Regierung gelingen wird, g Gr. japaniſchen Intereſſen in der Pi, 0 0 tung zu übernehmen, umſomehr, als die ceſici verſprochen hat, ihre beſten Truppen nach der Pror zu entſenden. — 2. märz 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 103 der Zeſtungsabonnent. Von Ida Boy⸗Ed. ndo n, Paris und Amerika Zeitungen, übertrumpf n der pfen. * der kleinen Meslie in Deulſche fuche licht, und Indeen Streben Aber S8SS — — — nhalt zu biet der T. au bieten. nalſtengespreſſe in 155 n ſoll as J0 ormen vert Aber ditungsweſen Hablram gendeenteil laub einſam Hei en an das en Prip 5 beim Roatgeſpräch die ſel ez ang nonf nehm 1 te es und deſſen gegenwärtigen iſt der Fall.— Eins hat —— b ngeſ Ab ch gedruckt zewicht. V esmäßigen Er laſſen. iel Mut d 8 Daß dieſer dhriſtſtellerei as moraliſche ſchinden Gl beſonders de Gewicht. an Herzen „nämlich es noch nicht, d öglich 15 Hotels en er Botenplar de des Abonnenten noch at. ſtaterer Nenn ein treuer B bonnent ſeines L ließ di Ole a ſo f eausgeleſene Zeitung liegen laſſen. egebenheit aber m äußert der Abon Saß dem „Oatz will mit Arbeit ſicht vorzuſtellen, daß 0 3 wegen Platzman lert f daß das, was ia d alle anderen Le — d e Vereinsfei i ilä ktederanſtaltune will 95 un ſer Licht der Beachtun ſern eine Art B r hat, ch kommt mi Atunſchen. Er hat en er s getrübte Vorſtellung, daß eh ohngefähren Be brauche, damit 10 5 breit in ird er, wenn er ei begabt für die Schr besſein. Da ſoll der er ſich als Inſt⸗ — 0 Inſtanz erkor, b derſe entſcheidende Urteil Au kzidmen, 9 5 komme zum Abdruck en F freund Jormel auf: ge 5 Abonnent Deeuß des Schriffſment le g bäieſſe,einfluß W pe u. die G5f Verlages* wag offgebiete einer Atung * dare amen e. akter nennt die me ge äftli 5 die berdiente alee e 7. 1 e aralichitte 1 akter des B. uent fretſereruppen trantten ch kann ſich unter k Rational-Theater oliere. Goldoni⸗ 5 Moliars nicht dabei a ee es Geburtstag von unſer e. Die Feſtſtellung d mehr geſchafft werden. Unſterblichenß 0 genannt r d 900 Goethe 5 e nent ganz naive. — 82 er unwichtig iſt. 9 gerückt ſehen. — — t den die aß etwa ein ziehun i galle Autos 5 Algt, einer Berundebut lich 575 mehr no gewährleiſte! ßebtacht zu ſehen, tritt meiſt od renzen: 798 r. ungen, die drenz e, und er be fegree dariſc en Zu intereſſer den Zuſammenh und 16. Matikern der iecolo Pahrhundert) die 117 velli 8 werden. Um ſo änge gegeben. 2. Blütezeit der i —1527). Sein im die Tinnee ditene f kr docken in 5 ja, daß M w „Mandragora“ kerlaſſer gelang, worin 5 ennen: die ſtärk em Surigenfpiel. wir idem u ſlerlenttung. Der Gaße erer ;aber gar nichts die ſich gegen ſein s zu tun. ſein Stück Da nun vo ſich ſel orbild Golt 9— 1 Goldonis. Au didec Fommedia dell Mitte des 16. J Tdele Geide Kul ann zwe aguen und die rworben deß italieniſche 8 n wir eingeden 5 mit dem der ganzen Welt; itung Aetanderas es gedruckt geleſen hat.„Es hat in der 5 as iſt wie ein Geſetzeswort. 7 55 55 Redakteur 14 en und ihm Anſichten einreden wollen, po 8 litiſche. künſtleriſche, kritiſche oder wirtſchaftliche, eziehung zu einem der merkwürdigſten, gar nicht von keiner Sach⸗ berühmter Autor, ehung zur Zeitung ſich denkt, ein, des Abonnenten ſpezielles den Spalten behandelt werde. nen Sprößling oder Schütz⸗ riftſtellerei ſcheint oder ſich Schriftleiter oder der nam⸗ nach einem Ge⸗ geiden abgeben, ob der ich für immer dem literariſchen ch, ob dieſer ihm wirtſchaft⸗ Das Verlangen, „Wenn Sie es nur wollen oder Leſer überſchätzt immer den er eines angeſehenen Autors. in den wirtſchaftlichen In⸗ men, der feſt die Tendenzen umſchließt— alſo an dem, Die erſten zu ſchädigen, eit, die dem 5 ginge ſie, wenn er durch Aufnahme von Aeuße⸗ tes widerſprächen, die an⸗ oder— langweilten! Der einen Umſtänden vorſtellen, Land des Zeitungsabonnenten. Wohl die die Auf⸗ unſerer größten Tagesblätter noch mit der Abnehmer Hauptſache der Käufer auf der Straße. und kleinſten Blätter, Organe Städtchens, ja eines Marktfleckens, wie haben, kennt das Ausland in dieſem zor allem nicht in ſolcher Langlebigkeit und 5 aller Beſchränktheit dennoch gediegenen te man folgern, daß ein ſo mit ren großartigſten wie in ihren mini⸗ rautes Publikum viel Verſtändnis für dieſer Nöte habe. das deutſche den naiven Würde jemanden eſprochenen gewiß nicht an nachdrück⸗ er wenn ihm die Anſichten des Be⸗ ckt zur Kenntnis kommen, haben ſie ielleicht in dem unbewußten, nicht zur kenntnis kommenden Gefühl, daß doch azu gehört, ſeine Meinung drucken zu Mut die beſtändige Nebenbetätigung r des Journaliſten iſt, gibt auben an die Autorität ſeiner Zeitung eine andere die Treue. Wem, der viel gereiſt iſt, remden Landen im Leſe⸗ en all den ausliegenden Weltblättern 5„Dachauer Anzeigers“, des„Schöp⸗ des„Schildaer Wochenblattes“ fand! ürger ſeiner Heimat und ein noch eibblattes, das er ſich nachſchicken acht auch immer Anſprüche. Ge⸗ Er hat keine Verlag jede gedruckte Zeile Geld slohn bezahlt werden; er die Aufnahme auch der gel unmöglich ſein kann; und erade ihn ſo eindringlich in⸗ Er iſt der araus erwächſt ihm ein Anrechts⸗ ö ſeine Wohl⸗ in ſeinem Leiborgan Wehe, wenn Herren ſolche Ver⸗ mit der be⸗ 0 Mannheim. ufhalten, daß auch die 300. Wie⸗ em Nationaltheater ver⸗ er Tatſache genügt; aus Wir wollen dieſem Gedächtnisabend erſcheint, der 5 rund hundert und hun⸗ weſentlich anders. Da hat Leſſing Grto eimar aufführen, und Kotze⸗ araus braucht die Notwendig⸗ ung der Namen Molieres und mehr müſſen Nur in wenigen Strichen d talieniſchen Dich⸗ ir dem vielgenannten vollkommen⸗ (Alraun). In eo dürfen wir das Urbild Ein Intrigenſpiel hier wie olisres Anfänge im älteren iſt außerdem eine den größten ere Herausarbeitung der Wenn wir, genau ge⸗ 25 einem glücklichen Verſuch hierzu en Moliere von einer es„Tartüff“ hat mit dem Molière wurde „Die Frauenſchule“ 75 n Charakterkomödie wieder faller⸗ ſo kann jetzt auch der Name en. Nicht als Nachahrner, ſon⸗ bſt nannte) ſtrebt au ch er echnik, Moral und Zeit⸗ ßerdem begegnen ſich arte, einer typiſchen Jahrhunderts aufkam, die ſich, in Deutſchland Theater der Der Verdienſte, die ſich und um das italieniſche k bleiben(ſie kam auch daß das, was ihn ſo beſchäftigt, weshalb er es gedruckt ſehen möchte, andere Leute langweilen würde. Der Glaube an alles, was in der Zeitung ſteht, iſt halb Gemütsſache, eine Veranlagung, ſich treuherzig einer Autorität zu fügen; halb aber auch eine gewiſſe Geiſtesträgheit, die zu⸗ frieden iſt, des Selbſtdenkens überhoben zu ſein. Dankbar nimmt die Redaktion dieſen ihr vom Abonnenten eingeräum⸗ Sitz auf dem geiſtigen Richterſtuhl ein. Aber doch haben die Zeitungen im Laufe der Entwicklung ſowohl des wirtſchaft⸗ lichen wie des Preſſeweſens gelernt, ſich gegen allzu unbe⸗ dingte Glaubwürdigkeit zu ſchützen(aus der ſchließlich auch Forderungen gezogen werden könnten), und nicht nur bei der Bekanntgabe von Lotteriegewinnen kommt der gelegentliche Zuſatz vor:„Ohne Gewähr“. Alles in allem iſt das Verhältnis des ſtändigen Abonnen⸗ ten zu ſeinem Leiborgan geradezu rührend und die Schrift⸗ leitungen verzeichnen denn auch mit Recht dankbar in ihren Tagesnotizen, daß Herr X. X. jetzt 25 Jahre oder gar 30 oder 40 Abonnent ihrer Zeitung ſei. Sie haben in ſolchem Falle viel zuſammen erlebt, Zeitung und Abonnent! Der letztere hat zahlreiche Familienglieder und Freunde ihre Wiegen und ihre Särge in den Spalten anzeigen geſehen; die ſchwarzen Lettern haben ihm oftmals ſo recht die Seele bewegt. Und bei den großen politiſchen Ereigniſſen haben ſie zuſammen ſich freudig oder bitter erregt, der Abonnent und die Zeitung. Ein ganzes Stück deutſcher Kultur mit dem beſonderen Einſchlag von Gemüt ſteckt in dieſen Dingen. Es wäre ſehr ſchade, wenn die neue Zeit auch dahinein zerſtöreriſche Unruhe trüge. Städtiſche Nachrichten. Die Mannheimer Indexziffern. Die nach der wiederholt dargelegten Methode des Regierungs⸗ rats Dr. Hofmann für Mannheim berechnete Indexziffer betrug jeweils am Anfang des Monats Juli Abpril Juli Oktober Januar Februar 91950 1914 1921 1921 1921 1922 1922 192 100 1236 1244 1392 1964 2170 2501 Im Laufe des Monats Februar iſt alſo eine weitere ſtarke Erhöhung um 331 Punkte oder 15,3 Prozent gegenüber 206 Punkten oder 10,5 Prozent im Januar eingetreten. Die Preis⸗ ſteigerung hat demnach ihr Tempo noch erheblich beſchleunigt und wenn die prozentuale Zunahme von 15,3 auch jene des Novem⸗ ber 1921— ſie betrug damals infolge der rapiden Verſchlechterung unſeres Geldes 20,5 Prozent— nicht ganz erreichte, ſo war doch die zunehmende Punktezahl noch größer. Auf dieſe etwa kommt es wohl eigentlich an, denn für den Geldbeutel iſt es ein beträcht⸗ licher Unterſchied, ob ich z. V. für eine Ware.50 M. ſtatt 2 M. oder 25 M. ſtatt 20 M. bezahlen muß, wenn beides auch für die Prozentrechnung auf dasſelbe hinausläuft. Seitdem im Mai 1921 die rückläufige Bewegung der Preiſe wieder von einem ſtarken An⸗ ſteigen abgelöſt wurde, hat ſich die Indexzahl um 103,7 Prozent ge⸗ hoben oder mehr als verdoppelt. Gegenüber dem Stand der Vor⸗ kriegszeit vom Juli 1914 iſt ſie genau auf das 25fache geſtiegen. Neben der Hauptindexzahl ergeben ſich für die wichtigſten Gruppen folgende Meßziffern: Juli April Juli Oktober Januar Februar März 1914 1921 1921 1921 1922 1922 1922 Lebensmittel 100 1637 1652 1901 2695 2976 3499 Kleidung 100 1189 1138 1246 1848 1911 2261 Heizung u. Beleuchtung 100 1551 1625 1715 3086 3011 3443 Die Zunahme der Inderzahl gegenüber dem Vormonat war für Lebensmittel mit 17,6 und Kleidung mit 18,3 Prozent annähernd gleich hoch; für Heizung und Beleuchtung betrug ſie nur 14,4 Proz., da die bevorſtehende weitere Preiserhöhung der Kohlen natürlich nicht ſchon in Rechnung geſtellt werden kann, ſo wenig wie etwa die Indexzahl anderſeits berückſichtigt, daß in der erſten Hälfte dee Monats noch der alte Brotpreis in Geltung war. Die Mannheimer Indexziffern ſind auf einen beſtimmten Stichtag abgeſtellt und müſſen ſich ſtreng an dieſen halten, wenn Willkürlichkeiten ausgeſchloſſen bleiben ſollen. 00 Die verteuerung der Lebenshaltung. Dieſes Thema bildete geſtern in einer vom Bürgermeiſter⸗ amt einberufenen Verſammlung den Gegenſtand eingehender eſprechung. Erſchienen waren Vertreter des Handels, der Ver⸗ braucher, Gewerkſchaften und der Preſſe. Herr Bürgermeiſter Dr. Walli machte zu Beginn ſeiner Ausführungen gleich eine un⸗ angenehme Aſchermittwochmitteilung, indem er darauf hinwies, daß unſere Indexziffer ab 1. Märg auf 2501 vorgerückt ſei. Die Erhöhung iſt gegenüber dem vorigen Jahre außerordentlich ſtark. Sie beträgt über 100) gegenüber dem Stand vom Juli 1921. Die Steigerung gegenüber dem Januar d. J. beträgt 15,3%. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die ſtarke Geldentwertung auf dem Auslandsmarkt zu einem großen Teil mit ſchuld daran iſt, daß die Preiſe für unſere wichtigſten Bedarfsgegenſtände ſo geſtiegen ſind. Es wäre furchtbar ungerecht, die Teuerung lediglich auf Wucher oder Preistreiberei ſeitens des Handels zu ſchieben. Ein dem deutſchen Drama zugute); zur richtigen Einſtellung auf einen Molière-— Goldoni⸗Abend bedürfen wir ihrer nicht. Wir erkennen gerne die Berechtigung an, uns neben dem Meiſter auch einen ſeiner bedeutendſten Schüler zuzuführen. Daß es ein Italiener ſein darf, dafür haben maßgebende Gründe bereits geſprochen. Wenn wir den geſtrigen Abend nun einerſeits auf dieſe Skizze und andererſeits auf Molière im beſonderen hin nachprüfen, ſo werden wir nicht weit von dem Ergebnis entfernt bleiben, daß wir den Willen für die Tat nehmen müſſen, im ganzen wie im einzelnen. Man hat einem Meiſterwerk Molieres zu wenig Ehre angetan; ſo⸗ wohl durch die Art und Weiſe, wie man dieſes Werk ſpielte, als auch durch die Wahl des Stückes, das man ihm folgen ließ. Dieſe Feſt⸗ ſtellung ſoll uns nicht weiter führen als bis zum Bedauern, daß man uns nicht den reifen Goldoni zeigte, ſondern italieniſches Thea⸗ ter, das ſich gerade von ſeinem tiefen Verfall wieder zu erholen be⸗ ginnt. Im Hinblick darauf wollen wir über die aktuellen Scherze, mit denen die Poſſe„Ein Diener zweier Herren“ nicht gerade geſchmackvoll aufgeputzt wurde, nachſichtiger denken. eden⸗ falls bildete ihre Aufführung den beſſeren Teil des Abends, und ſie war vor allem darum erfreulich, weil Ernſt Sladeck nun endlich einmal Gelegenheit geboten wurde, ſich in einer größeren Rolle als Komiker zu bewähren. Sein Truffaldino hatte alles, was dleſe⸗ ſonderbare Juwel eines Bedienten haben muß, der zweien Herren auf einmal dient und die ungeheuerlichſten Verwirrungen anrichtet: Un⸗ verfrorenheit, Schlauheit, Schlagfertigkeit, Fixigkeit und überdies die Gabe, auch in den naipſten Augenblicken immer innerhalb der Gren⸗ zen des Poſſenhaften zu bleiben und nicht in das Gehaben des dum⸗ men Auguſts zu verfallen, wozu ja die Commedia dell'arte reichlich Gelegenheit bietet. Auch Lotte Doerner, in männlicher Verklei⸗ dung, führte ihre Doppelrolle ganz vorzüglich durch. Ihr Uebermut hatte aparte Grazie, und ihre Sprechweiſe tat neben dem unnötigen Stimmenaufwand der übrigen Darſteller noch einmal ſo wohl. Von Ernſt Sladeck abgeſehen, ſei noch Richard Eggarter hierbei aus⸗ genommen, der ſich bei aller natürlichen Vornehmheit ſehr gut in die Poſſenſtimmung fand. Als Spielleiter war Heinz W. Voigt in dieſem Stücke weſentlich glücklicher als im„Tartüff“, dem wir 15 Spannung entgegenſahen und dem der Abend vor allem gehören ollte. Dieſe Moliereſche Komödie wurde nicht ſchlecht geſpielt; doch hätte ſie als das Werk Molieres weſentlich anders geſpielt werden müſſen. Zugegeben, daß der deutſche Schauſpieler vor eine überaus ſchwierige Aufgabe geſtellt wird; daß es dem einen Darſteller mehr, dem anderen nicht ſo ſehr gelingen kann, ſich ganz in Molieres Geiſt und Jahrhundert einzuleben, ſo müßte ſich manches aber doch ganz weiterer Grund für die Preisſteigerung in den letzten Wochen iſt die Maßnahme der Reichsregierung, durch den von der Entente ausgeübten Druck die Verbilligungsaktion auf dem Gebiete der Brotverſorgung einzuſtellen. Die Entente hat weiter verlangt, daß unſere Eiſenbahn⸗ und Poſtverwaltung auf eigene Füße ge⸗ ſtellt wird und die außerordentlich hohen Zuſchüſſe abgebaut wer⸗ den. Die Folge davon iſt die Erhöhung der Bahn⸗ und Poſttarife. Für Milchfracht haben wir allein jetzt 50 Pfg. für den Liter zu zahlen. Weiter ſpielt die Erhöhung der Steuern eine große Rolle bei der Verteuerung der Lebenshaltung. Außer der Erhöhung der Kohlenſteuer tritt eine weitere Erhöhung der Kohlenpreiſe ein. Die Kohle iſt der Regulator für alle Bedarfsartikel und ſo⸗ mit werden ſich auch alle anderen Preiſe erhöhen. Herr Dr. Walli war der Auffaſſung, daß es beſſer geweſen wäre, wenn der Ab⸗ bau der Zwangswirtſchaft etwas langſamer erfolgt ſei. 5 Herr Amtsrat Dr. Mayer berichtete alsdann über die Brotpreiserhöhung. Zu dem Brotpreis von 10.40 M. gegenüber dem mit 10.10 M. von der Regierung angegebenen bemerkte er, daß letzterer als Richtpreis von der Regierung an⸗ gegeben ſei und daß es den Gemeinden überlaſſen wurde, den Preis zu erniedrigen oder zu erhöhen. Ein Nachlaſſen des Preiſes käme für Mannheim gar nicht in Betracht, da allein die Gehilfen⸗ löhne im Bäckergewerbe 100 M. die Woche höher ſeien als in Karlsruhe. Vom 1. März ab ſind weiter auch die Kohlenpreiſe in die Höhe gegangen. Das markenfreie Brot iſt von der Preis⸗ prüfungsſtelle geprüft worden und der Preis hierfür als nicht zu hoch angeſehen worden. Der Preis für Auszugsmehl beträgt heute ab Mühle ſchon 18.85 M. für 1 Kilogramm. Herr Bürger⸗ meiſter Dr. Walli ſtellte gegenüber den Angriffen in der Preſſe feſt, daß die Beſtimmungen der Reichsgetreideſtelle, den erhöhten Brotpreis erſt ab 19. Februar in Kraft treten zu laſſen und nicht mehr als 10.10 M für ein Laib Brot zu nehmen, zu ſpät hier⸗ getroffen ſeien. Der Stadtrat konnte ſeinen Beſchluß nicht ſpäter faſſen, weil er frühzeitig bekannt gemacht werden mußte. Herr Dr. Mayer machte darauf aufmerkſam, daß die Mannheimer Landwirte bis zum 31. Dezember 1921 in ganz kurzer Zeit ihre Ablieferungspflicht erfüllt hatten, ſo daß mit Strafen oder Be⸗ ſchlagnahmungen in keinem Fall vorgegangen zu werden brauchte. Von gewerkſchaftlicher Seite wurde angefragt, ob es nicht doch möglich ſei, auf den Brotpreis von 10.10 M. zurückzugehen, was Herr Dr. Mayer verneinend beantwortet. Ueber die Kartoffelfrage wußte Herr Dr. Mayer nicht viel zu ſagen. Die Lage iſt außerordentlich ungünſtig. Es ſteht zu erwarten, daß mit Eintritt der wärmeren Witterung wie⸗ der Kartoffeln auf den Markt kommen. Eine Preisſenkung ſteht vorerſt nicht in Sicht. Wie weit Kartoffeln zur Schnapsbrennerei verwandt werden, läßt ſich von hier aus nicht überſehen. Die Landwirte dürfen nur ſelbſtgebaute Kartoffeln brennen. Das Kon⸗ tingent für die Brauereien iſt im laufenden Jahre außerordentlich geſenkt worden. Herr Bürgermeiſter Dr. Walbi iſt der Auf⸗ faſſung, daß ſich in den Händlerkreiſen eine ſtarke Ueberfüllung bemerkbar macht. Dieſe Leute treiben die Preiſe in ganz unerhör⸗ ter Weiſe. Von ſeiten der Stadt wird jedoch gegen gewiſſenloſe Händler mit aller Schärfe eingeſchritten werden. Herr Redakteur Zimmermann warnte die Händler vor Preistreiberei. Unter den Angeſtellten und Arbeitern herrſche eine Stimmung, daß man ſich über die Ruhe dieſer Kreiſe wirklich wundern müſſe. Die Preiſe würden nur aus dem Handgelenk heraus kalkuliert. Wenn man von dem Weltmarktpreèis ausgehe, ſo müßten ihm auch die Gehälter und Löhne angepaßt werden. Herr Brüggemann vom Zentralverband iſt gegen die Art und Weiſe, mit der die Indexziffer berechnet wird. Die Indexziffer genieße nicht das Vertrauen der Angeſtelltenkreiſe. Er wendet ſich dagegen, daß die Unterlagen zur Feſtſetzung der Teuerungsziffer ausſchließlich von Arbeitgeberſeite geliefert werden und bittet, daß man dem Ernſt der Lage mehr Rechnung trägt. Als Vertreter der Arbeitgeber wendet ſich Herr Elſäſſer dagegen, daß von Arbeitgeberſeite die Indexziffer bei Gehalts⸗ und Lohnverhandlungen rein ſchema⸗ tiſch bewertet würde. Ueber die Einwirkungen des Zolls bei der Verteuerung wurde von Großhandelsſeite betont, daß für 1 Kilo Kaffee allein 72 M. Zoll zu zahlen ſeien, für 1 Kilo Tee 91 M. Ueber den Milchpreis ſorach Herr Direktor Schmidt, der Leiter der hieſigen Milchzentrale. Auch er führt in erſter Linie die hohen Transportkoſten als verteuerndes Moment an. Der Landwirt begründe die Verteuerung der Milch mit den hohen Futterpreiſen. Es iſt aber hervorzuheben, daß ſich die Milchzufuhr derart gebeſſert hat, daß auch Kinder von—8 Jahren mit Voll⸗ milch beliefert werden können. Dieſer Zuſtand wird aber wohl kaum von Dauer ſein. Wenn die Feldarbeit wieder einſetzt, muß die Kuh des kleinen Landwirts ihr Futter wieder in Kraft um⸗ ſetzen. Beſonders hervorgehoben zu werden verdient, daß die ſtädtiſchen Güter ſowohl als auch der Glashof Glänzendes in bezug auf Abliefrung geleiſtet haben. Die Milch, die geliefert wurde, war die einwandfreieſte Kindermilch, die überhaupt pro⸗ duziert werden konnte. Mit Einſetzen der warmen Witterung in AKiral beseilig schnell sicher und schmerzios ſelenu Warzen DaueN Taenee Drogerie Becker Nachfg., am Speisemarkt. Drogerie Eichstedt, Kunststr. Drogerie Geyer, Hittelstr. 54. Drogerie Goßmann, Harktplatz. E 158 ch geben laſſen. Das blieb verabſäumt und liegt ohne Zweifel auch an der Regie, die dieſer Aufgabe zu wenig gewachſen war. Das Publikum unterhielt ſich prächtig; der Beifall war ſtürmiſch(übrigens auch nach dem Goldoni); aber es waren falſche Abſichten des Dichters unterſchoben worden. Man hatte den Eindruck, als wolle Wilhelm Kolmars Tartüff durch parodierte Sinnlichkeit lachen machen, anſtatt durch ſorgfältiges Herausarbeiten der Charakterzüge dieſes abgefeimten Schwindlers und Intriganten den Lebenswert dieſer Ko⸗ mödie von jener ernſten Seite zu zeigen, die ſie in der Tat 10 Fritz Linn, der den blind vertrauenden Orgon gab, gelang es in anerkennenswerter Weiſe, der galliſchen Pſyche ſehr nahe zu kommen; die Weſenszüge ſeiner Rolle vergröberte aber auch er; ſein unbe⸗ grenztes Vertrauen zu Tartüff wirkte bisweilen grotesk, komiſch, aber nicht im Molièreſchen Sinne komödienhaft. Nur Lore Buſch, als Elmire, war auf die feinen nervöſen Reize ihrer Rolle wohl bedacht. Grete Bäck war mit dem Kammermädchen Dorine eine der dank⸗ barſten Rollen zugefallen, die ſie im großen und ganzen auch wirk⸗ lich ausgezeichnet durchführte, wenn es auch nicht geſchadet hätte, zu⸗ weilen etwas weniger feſt zuzugreifen. Sicherlich iſt Grete Bäck eines der wertvollſten Mitglieder des Schauſpiels; daß ſie ſich auch in der Goldoni⸗Poſſe und zwar in einem Duett von verwegener Geſangs⸗ komik auszeichnete, ſei hier mit auf ihre Haben⸗Seite gebucht. In den übrigen Rollen kam niemand über den Durchſchnitt hinaus; hier hätte auch nur die Einheitlichkeit des Stils helfen können; im ein⸗ zelnen ſtellen dieſe Rollen keine verlockenden Aufgaben. Die Bühnen⸗ bilder waren in ihrer Einfachheit ebenſo gefällig wie praktiſch. Die Vorliebe für altes, abgenutztes Möbel lein unglaublicher Tiſch zwi⸗ ſchen„goldenen“ Stühlen) ſollte aber nicht zu den auffallendſten Merkmalen der Voigtſchen Spielleitung gehören. 5 Alfred Maderno. Kunſt und Wi ſſen. Der zweile Jeſtabend der Frankfurker Goelhe⸗Woche brachte unter der trefflichen Leitung von Dr. Ernſt Lert die Zauberflöte. Der Vorſtellung ging eine Anſprache von Th. Mann voran, der über die Idee der organiſchen Zuſammen⸗ gehörigkeit von Bekenntnis und Erziehung ſprach und von dem dicht⸗ beſetzten Haus auf das lebhafteſte gefeiert wurde. Dr. Rottenbergs glänzende muſikaliſche Leitung, die wunderbaren Bühnenbilder Ludwig Sieverts und die treffliche Beſetzung auch kleinerer Rollen ſchafften eine Geſamtleiſtung von unvergleichlicher Wirkung. der Eine Aniverſitäts Tanzmeiſterin hat ſich die Kölner Uni⸗ verſität zugelegt; indem ſie der Tanzlehrerin Frau P. A. Janſſen, Mitglied der Akademie der Deutſchen Tanzlehrkunſt auf Antrag der im Sinne dieſer fein und nicht grob pointierten Komödie wieder⸗ Studentenſchaft die Genehmigung zur Führung des Titels„Univer⸗ „(KKAAAn 4 47 7 4 2 ar 1. 4. Seſfe. Ar. 103. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miitag⸗Ausg abe.) Donnerstag, den 2. Jlen —32 +* 73 il⸗ dieſem Jahre werden auch die bis dahin fertiggeſtellten Tiefkühl⸗] Uhr abends auf etwa 7 Grad R. Heute morgen wurden 6 Grad.] Leib und verletzten ihn ſo ſchwer, daß er in bewußtlaßeg ſuchn anlagen in Betrieb genommen werden können, die als vorbildlich regiſtriert. Während der ganzen Nacht trieb ein orkanartiger Weſt⸗ ins Hetzelſtift gebracht werden mußte. Dort iſt er Sam bezeichnet werden können. ſturm ſein Unweſen. Heute morgen hatte er nachgelaſſen, aber am tag geſtorben. atheis, Zur Nahrungsmittelkontrolle berſchtete Herr Wolkenflug kornte man feſtſtellen, daß die Windgeſchwindigkeit—=Pirmaſens, 2. März. Der Kaffeehausbeſißer M wundag, Direktor Dr. Cantzler, daß eine ambulante Nahrungsmittel⸗ immer noch eine bedeutende war. Aſchermittwochs⸗ und Faſten⸗ auf der Fahrt von Landau nach Rodalben begriffen ma Bewul; kontrolle eingeführt werden ſoll. Die Stadtchemiker ſollen in die ſtimmung! Zugebetäubt und kam erſt in Rieſchweiler wieder rieftaſhen Läden gehen und die Ware unterſuchen. Die Händler wüßten zum Kichkigſtellung. Der Betriebsrat der Rheiniſchen Porzellan⸗ ſein. Zu ſeinem Schrecken bemerkte er, daß ſeine waren. größten Teil ſelbſt nicht, ob eine Ware falſch ſei, was auch von fabrik, G. m. b.., Mannheim⸗Käferthal, teilt uns im Auftrage 1000 Mark Inhalt und verſchiedene Pakete geraubt dem Vertreter der Händler beſtätigt wurde. Nachdem Herr Bür⸗ germeiſter Dr. Walli noch auf die ſchlechte Lage der Kohlen⸗ bverſorgung hingewieſen hatte und auf die Steigerung des Brenabolzpreiſes ſchloß er nach dreiſtündiger Dauer kurz nach acht Uhr die Beſprechung. 20= Die neuen deulſchen Münzen. In der Berliner Münze ſind jetzt die Vorarbeiten für die neuen Geldſtücke im Gange, deren Ent⸗ wurf mit dem Adler auf der Rückſeite Joſef Wackerle in Zuſammen⸗ arbeit mit dem Reichskunſtwart Dr. Edwin Redslob geſchaffen hat. Wenn der von Sigmund v. Weech für die neuen Reſchsſiegel und zſtempel geſchafſene Adler als Ideal einer graphiſchen, dem Schrift⸗ bilde ſich anpaſſenden Löſung gelten kann, ſo wird der Adler von Wackerle im höchſten Maße den Anforderungen der Plaſtik und in der Prägetechnik gerecht. Der Reiz ſeines Entwurfes liegt in der Geſtaltung der Schwingen, die kurz vor dem letzten Ausbreiten ſo gehalten ſind, daß die Kraftanſpannung des ſtolzen Tieres und da⸗ mit das Gefühl der Stärke voll zum Ausdruck kommt. Es iſt eine handwerklich echte Löſung, deren Verbreitung dem Arbeitspro⸗ gramm des Reichskunſtwarts, eine unbewußte Kunſterziehung zu erreichen, voll entſpricht. Auf der anderen Seite der Münze wird die Wertbezeichnung, über deren Höhe in Mark die Eniſcheidung noch nicht ſpruchreif iſt, in einer klaren, für Prägedarſtellung geeig⸗ neten Antiqua gegeben. Die Aufhebung des Paßviſums zwiſchen der Schweiz und Deukſchland iſt von deutſcher Seite in Bern angeregt worden. Die Frage eines Spezialviſums zwiſchen beiden Ländern iſt bereits im vorigen Jahre behandelt worden, ohne freilich ein Ergebnis zu zei⸗ tigen. Möglicherweiſe bringen die neuen Beſprechungen wenn auch nicht eine völlige Unterdrückung des Paßviſums, ſo doch gewiſſe Er⸗ leichterungen im Paſſanten⸗ und Touriſtenver⸗ kehr zwiſchen der Schweiz und Deutſchland im kommenden Sommer. 70 Textilſpende. Zur Linderung der in Deutſchland herrſchen⸗ den Wäſchenot iſt in den amerikaniſchen Kreiſen, die ſich am deut⸗ ſchen Hilfswerk beteiligen, eine größere Summe Geldes aufge⸗ bracht worden, das durch die amerikaniſchen Quäker unter Mitwir⸗ kung des Deutſchen Zentralausſchuſſes für die Auslandshilfe EV. (Berlin NW 7, Dorotheenſtraße 2) zur Verteilung gelangte. Für dieſe Summe ſind 134000 Paar Hemdhoſen und 134 000 Paar Strümpfe eingekauft worden, von denen der Stadt Mannheim 6000 Paar Hemdhoſen und 6000 Paar Strümpfe zugeteilt werden konnten. * Sprengungen. Um die letzten Mauerreſte und Eiſenbeton⸗ konſtruktionsteile des durch die Exploſion zerſtörten Oppauer Werks der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik zu be⸗ ſeitigen, ſollen die in derartigen Fällen üblichen Sprengungen vorgenommen werden. Da jetzt die letzten Reſte von Ammonſulfat⸗ ſalpeter abtransportiert ſind, hat das Bezirksamt Frankenthal die Er⸗ laubnis zu dieſen Sprengungen gegeben. Die Sprengungen werden vom 3. März ab täglich zwiſchen 4 Uhr nachmittags und dem Ein⸗ tritt der Dunkelheit vorgenommen. Gefahr für die Umgebung beſteht nicht.(Weiteres Anzeigenteil.) cDie mangelhafte Schlepyſchiffahrt auf dem Neckar. Aus Krei⸗ ſen der Neckarſchiffer wird uns mitgeteilt: Seit dem 6. Jun! 1921 bis zum 3. Januar 1922 lag die Neckarſchiffahrt wegen des an⸗ dauernd ungünſtigen Waſſerſtandes völlig ſtill. Erſt ſeit Januar die⸗ ſes Jahres konnte der Betrieb in beſchränktem Maße wieder auf⸗ genommen werden. Dieſe Gelegenheit benutzten auch die Schiffer und ließen ihre Salzkähne ron Heilbronn nach Mannheim fahren. Nun iſt mittlerweile der Waſſerſtand ſo günſtig geworden, daß auf längere Zeit hinaus mit einer regen Schiffahrtstätigkeit ge⸗ rechnet werden könnte, wenn die Direktion der Neckarſchleppſchiff⸗ fahrts⸗A.⸗G. Heilbronn, der der Schleppperkehr auf dem Neckar ob⸗ liegt, dafür etwas Verſtändnis hätte. Gegenwärtig liegen im Mann⸗ heimer Hafen 41 Neckarkähne, von denen 90 bereits entladen und fahrbereit ſind. Unverſtändlicherweiſe hat die Schleppſchiffahrt⸗ .⸗G. nur 4 Schlepper jetzt für die Bergfahrt in Betrieb genommen, die den Anforderungen in keiner Weiſe genügen können, ſo daß manche Schiffer mit ihren Kähnen 8 und 14 Tage in Mannheim le⸗ gen müſſen bis ſie bergwärts geſchleppt werden können. Um den Verkehr zu bewältigen, werden mindeſtens 6 Schlepper benötigt, die vollauf zu tun hätten. Wir hoffen, daß in dieſer Angelegenheit bal⸗ digſt Schritte unternommen werden, damit den Neckarſchiffern, die ohnedies im letzten Jahre über 10 Monate beſchäftigungslos geweſen waren, wieder Arbeits⸗ und Verdienſtmöglichkeit gegeben wird. * Gewitter und Sturm. Geſtern abend gegen 7 Uhr wurden wir durch ein Gewitter überraſcht, das ſo ſchnell, wie es aufgezogen war, wieder verſchwand. Ein Donnerſchlag war außergewöhnlich heftig. Der Negen, der während der unzeitgemäßen Naturerſcheinung niederging, war mit Hagel vermiſcht. Dieſem Umſtand iſt es wohl in der Hauptſache zuzuſchreiben, daß die Temperatur nach dem Gewitter ſtark zurückging. Während in den Nachmittagsſtunden in der Sonne nahezu 15 Eed R. feſtgeſtellt wurden, ſtand das Queckſilber um 10 ſitäts⸗Tangmeiſterin“ erteilt hat. Unſeres Wiſſens iſt Frau Janſſen die erſte vame in Deutſchland, der dieſer Titel verliehen wurde. f Theater in Ceipzig. Im Leipziger Kleinen Theater“, das dem Viehweg'ſchen Schuuſpiethaus angegliedert iſt, erlebte eine Groteste von paul Czinner, betitelt atans Maske, die erfolgreiche Erſtaufführung. Ein geſchickt und mit viel Routine ge⸗ bauter Sketſch, literariſch nicht allzu belangvoll, aber hervorragend durch gute witzige Ausführung im einzelnen.— In gleichen Theuter gab es früh einen„literariſchen Leckerbiſſen“:„Hamlet“, in der erſten deutſchen Faſſung aus dem Jahre 1700, nach einem, im Nachlaſſe des Schauſpielers Eckhoff aufgefundenen Manuſkript.— Winds hatte dieſen„Beſtraften Brudermord“, die das„Stück“ da⸗ mals hieß, mit bemerkenswertem literaturgeſchichtlichen Einfüh⸗ lungspermögen in Szene geſetzt. ep. ˖ Zur Gründung einer Geſellſchaft für moderne Allmaforſchung in Baden ergeht an alle Freunde der klimatologiſchen Forſchung, be⸗ ſonders an die Verwaltungen der badiſchen Kurorte, die verſchiedenen Körperſchaften im Dienſte der Volksgeſundheit, die klimatiſch und landwirtſchaftlich beſonders intereſſierten Gemeinden, an landwirt⸗ ſchaftliche Organiſationen, an Naturwiſſenſchaftler und Aerzte ein Aufruf, der von Dr. van Oordt, Prof. Dr. Willy Hellpach, Dr. H. Cramer und Dr. A. Peppler, Direktor der badiſchen Landeswetter⸗ warte, unterzeichnet iſt. Gerade das Badener Land verſpricht durch ſeine in anderen deutſchen Ländern nicht vorhandene Reichhaltigkeit an Klimazonen beſonders wichtige und praktiſch verwendbare klima⸗ tologiſche Forſchungsergebniſſe. Die Aufgabe wird vor allem in einem eingehenden Studium des Mittelgebirgsklimas beſtehen. Das hochentwickelte badiſche Fremden⸗ und Kurweſen, das unzähligen Kranken und Erholungsbedürftigen Geſundheit und Arbeitskraft wie⸗ dergibt, rechtfertigt derartige Unterſuchungen. Die Heilwiſſenſchaft und Klimabehandlung in Baden werden daher unmittelbaren Nutzen hieraus ziehen können. Beginn der neuen Mouni⸗Gvereſt⸗Expediiſon. Wie aus Bom⸗ ban gedrahtet wird, iſt der Leiter der neuen Mount⸗Evereſt⸗Expedi⸗ tion, General Bruce, dort eingetroffen, um die Vorbereitungen für die Expedition zum Abſchluß zu bringen. Am 24. März wird die Expedition Darfeeling verlaſſen. Der Zweck. iſt bekanntlich die Er⸗ ſteigung des höchſten Berges der Welt, während die erſte Expedition Rnmur die Erkundung der Annäherungs⸗ und Beſteigungsmöglichkeiten zum Gegenſtande hatte. Ddie Untertunnelung des Suezkanals. Während des Krieges hatten die Engländer von Kantara eine Eiſenbahn durch die Wüſte nach Paläſtina gebaut, die auf einer Hängebrücke über den Suez⸗ kanal führte. Die Eiſenbahn ſoll, wie in der„Umſchau“ mitgeteilt wird, erhalten bleiben und mit den ägyptiſchen Linlen verbunden.“ werden. Um aber eine Störung des jetzt wieder ſehr ſtark geworde⸗ nen Kanalverkehrs zu vermeiden, wird der Sdestane untertunnelt der dortigen Porzellanmaler mit, daß der angebliche Gg. Stephan, welcher ſich einer Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode gegen den Ingenieur Klein ſchuldig gemacht hat, kein Porzellanmaler iſt, wie dies die hieſige Tagespreſſe irrtümlicherweiſe berichtete, und auch mit keinem in der Fabrik beſchäftigten Maler identiſch iſt. Richtig iſt, daß der in Frage kommende Stephan einmal als junger Menſch von 15 Jahren in der genannten Fabrik als Lagerarbeiter tätig war. Vereinsnachrichten. AEld. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Sudwigshafen. Der„Alex“ rief und Alle, Alle kamen; ſelbſt die, welche gern ſonſt den Gries⸗ grämigen ſpielen. So war auch am 18. Februar der Nibelungenſaal wieder gedrängt voll beim„Heiteren Abend“. Maskenball⸗ Erſat! Dem Leitgedanken des Abends entſprachen auch die Gaben der mitwirkenden Künſtler. Herr Köckert war ja wie immer als Anſager und„Direktor von det Janze“ eine Nummer für ſich; ſchon ſein Name ſagt, daß alles fein war. Frau Tuſchkau ſang ſich mit der entzückenden Pagenarie aus den„Hugenotten“ ſofort in aller Herzen. Griegs„Ich liebe Dich“ durfte nach der Verſicherung des Herrn K. jeder einzelne Herr auf ſich perſönlich beziehen. Die Glücklichen erzwangen ſich als Dreingabe„Unter dem Machandel⸗ baum“ von Holländer. In die eigentliche fidele Faſchingsſtimmung verſetzte uns Frau Delank mit den allezeit zugkräftigen Dialekt⸗ dichtungen von Diem und Glückſtein. Fräulein Paula K folgte dann mit dem„Bettelprinzchen“ und„Die feſch ja, man ſagt nicht umſonſt: Wie auf den Leib geſchri gleitung am Flügel hatte Herr Lacroix übernommen, der dann auch mit dem„Minutenwalzer“ von CThopin als ausgezeichneter Soliſt zu Worte kam. Fräulein Marga Mayer präſentierte ſich in Wort und Ton als ganz entzückendes„Meißner Porzellan“. Schabe, daß die hieſige Filiale der betr. Fabrik ihren Betrieb ein⸗ geſtellt hat! Herr Egger verriet uns in ſeinen humoriſtiſchen Ge⸗ ſängen,„wie man alt werden kann“, machte mächtig Propaganda für die„Landwirtſchaft“ uſw. Was da gelacht wurde! Die lleber⸗ keitung zur allgemeinen Tanzerei bildete ein„Frühlingswalzer“, getanzt von 8 jungen Damen des Theaterballets. Es war eine Augenweide, dieſe graziöſen Geſtalten dahin ſchweben und ſchwirren zu ſehen. Und mancher Jüngling war ſicher böſe auf den„Alex“, weil er gerade bei dieſer Nummer die Bühne ſo ſtreng abgeſverrt hielt. Es folgte ſodann ein fröhliches Tanzvergnügen, das der Stadt 45 Prozent Steuer einbrachte, ſo lang hats gedauert! Chormeiſter⸗Bereinigung, Bezirk Mannheim. Unter dieſem Namen wurde am 12. Februar obige Vereinigung zwecks Förderung der künſtleriſchen Leiſtungen der Chorvereine, ſowie zur Hebung der ſozialen Intereſſen der Chorleiter gegründet. In den Vorſtand wur⸗ den folgende Herren gewählt: Gellert, Gaber, Beierle, Schaudt, Stegmann, Landhäußer. Spletplan des National-Thenters Neues Theater MarsBA Vorstellung 8 Vorstellung 3 2. D. v. v. Der Troubadour 7 8 E..N. Lohengrin 6 4. S. 34 C Der Wettlauf m. d. Schatlenf 7½ Der Vetter aus Dingsda 7 5..34 A Fidelio 6 Börsenfieber 77½ 6..34 D Des Esels Schatten 7 Aus dem Lande. Aufklärung eines Raubmordes? Hockenheim, 2. März. Vor 3 Jahren iſt bei Wiesloch ein Un⸗ bekannter ermordet aufgefunden worden, deſſen Perſonalien damals nicht feſtgeſtellt werden konnten. Allen Umſtänden nach handelte es ſich um einen Raubmord, denn der Tote war ausge⸗ plündert worden bis auf eine Fahrkarte. Der oder die Täter konn⸗ ten ſeinerzeit trotz eifriger Nachforſchungen nicht ermittelt werden. Nun ſcheint Licht in das geheimnisvolle Dunkel zu kommen. Durch Streitigkeiten unter zwei Frauen kamen der Gen⸗ darmerie ſehr belaſtende Aeußerungen zu Ohren, die ſchließlich köur Verhaftung eines Fabrikarbeiters von hier führten. Er wurde unter dem ſchweren Verdacht der Täterſchaft an jenem Raubmord in das Amtsgefängnis eingeliefert. Der ſofort aufgenommenen Unterſuchung muß es vorbehalten bleiben, volle Klarheit zu ſchaffen. * hSchwetzingen, 1. März. Am Montag begann hier ein 10⸗ tägiger Turnkurs für Lehrer der Real⸗ und Volksſchulen. Die Kurſe bezwecken, das Turnweſen auf eine moderne Grundlage zu ſtellen.— Die Landwirte haben den Milchpreis auf.60 Mark pro Liter feſtgeſetzt. d Heidelberg, 2. März. Die Bauarbeiten am Neckar⸗ kanal, die auch hier bereits im November beginnen ſollten, da⸗ mals aber eine Verzögerung erlitten, und dann ſpäter durch den ſtrengen Winter noch weiter hinausgeſchoben wurden, ſind jetzt unterhalb von Heidelberg, an der Eiſenbahnbrücke vor Wieblingen, begonnen worden.— Reichspräſident Ebert machte am Diens⸗ tag von Frankfurt aus einen kurzen Kraftwagenausflug nach Heidelber 4 In ſeiner Begleitung befanden ſich der Sese Pr. Köſter und der Frankfurter Bürgermeiſter räf. Weinheim, 2. März. Die Bauernvereinigung Weinheim hat den Milchpreis ab heute auf 8 Mark pro Liter feſtgeſetzt.— Geh. Hofrat Albert Haaß, hat ſeinen Wohnſitz von hier nach Pforz⸗ heim verlegt. *( Villingen, 2. März. Der Kutſcher des„Waldhotels“ wurde am Dienstag Morgen in ſeinem Blute ſchwimmend bewußtlos auf⸗ gefunden. Er hatte verſucht, ſich mit dem Raſiermeſſer die Schlag⸗ adern des linken Unterarmes zu öffnen. Vorher hatte er ſich anſchei⸗ nend zu vergiften und zu betäuben verſucht und einen großen Teil der Zimmereinrichtung zuſammengeſchlagen. Die Tat hängt mit einer Durchſuchung ſeiner Wohnung durch die Gendarmerie zuſam⸗ men, da er eines Jagdvergehens verdächtigt war. Hierbei wurde u. a, auch eine größere Anzahl Heeresgegenſtände, namentlich ärzt⸗ liche Inſtrumente und Medikamente gefunden. Der Bewußtloſe liegt in bedenklichem Zuſtande im Krankenhaus. 1 Konſtanz, 2. März. Hier iſt nach längerem Leiden Bankier Ludwig Neuburger im Alter von 78 Jahren geſtorben. In Finanz⸗ und Geſchäftskreiſen hatte der Verſtorbene einen bekannten und geachteten Namen. Aus der Pfalz. Der Milchpreis in der Pfalz. ONB. Neuſtadt a.., 28. Febr. Der Ernährungsausſchuß der pfälziſchen Städte nahm heute hier in einer Verſammlung im Stadt⸗ ratsſaal Stellung gegen die Milchpreiserhöhung im Bezirk Landau auf 6 Mark pro Liter ab Stall. Scharf wurde dieſes Vorgehen verurteilt und als eine Durchbrechung der Abmachungen zwiſchen Produzenten und Konſumenten bezeichnet. Es wurde beſchloſſen, vorläufig an dem Milchpreis von 5 Mark pro Siter ab Stall feſtzuhalten, ſelbſt auf die Gefahr eines Milchſtreikes hin. Eine ge⸗ meinſame Verhandlung zwiſchen dem Ernährungsausſchuß und der Kreisbauernkammer der Pfalz am nächſten Montag ſoll den Milch⸗ preis feſtſetzen. Gegen alle Verbrauchergemeinden, welche dieſen feſtgeſetzten Milchpreis durchbrechen und mehr bezahlen, ſoll Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft wegen Preiswucher erfolgen. . N* =Bad Dürkheim, 2. März. Donnerstag nachmittag ſtürzte der Fuhrmann Joh. Gg. Farny beim Holzfahren in der Maximilian⸗ und die Bahn unter dem Kanal durchgeführt. ſtraße in Neuſtadt vom Wagen. Beide Räder gingen ihm über den Der in Ruheſtand geſetzte Direktor des hieſigen Realgymnaſiums, Gerichtszeitung. tte ſi ):( Freiburg, 25. Jebr. Las Schwurg e ich dhang einer Anklage gegen den 24jährigen Maſchiniſten und Un Fechtig aus Gündelwangen wegen Meineids Dezember e ſchlagung zu befaſſen. Fechtig war in den im umfargg 1 Jahres vor der hieſigen Strafkammer verhandelten 115 Uhrenſchmuggelprözeß verwickelt geweſen, bei dem MNit Guſehn Gefängnis und 40 000 M. Geldſtrafe erhalten hatte, ſe von 1. nung dieſer Strafen erhielt Fechtig eine Geſamtſtgleibt beſte 10 Monaten Gefängnis; die Geldſtrafe von 40 000 M. eibrüc „ Iweibrüden, 28. Febr. Vor der Straftamgadmohe 715 hatte ſich die 53 Jahre alte Wirtin Kiefer aus peranll 10 Spritſchmuggels an der Saarlandsgrenze 35 der J50 ⸗ Waldmohr, das an der Saargrenze liegt, wurde mi Art Umſchlagsplatz, von wo aus Sprit ins Juneeſcdig bezogen wurde. Die Beträge, um die der Staat geſ waren gehen in die Millionen; an den Vorkommniſſen rbrechen den deutſche Beamte beteiligt, die ſich wegen Beamtenbe wel vor dem Pfälziſchen Schwurgericht zu verantworten 9 Kiefer, ſ Ein Abſteigequartier der Schieber war die Wirtſcha 1 v lie der Zollkontrolle gerade gegenüber liegt. Das Gerien nach mehrſtündiger Verhandlung die Wirtin Kiefer— Gefängnis und 100 000 M. Geldſtrafe oder ein weite fängnis. dacht beſa aw. Darmſtadt, 25. Febr. Wegen Spionageverdeit und ſich der 23 Jahre alte Friſeur Karl Abel von Branmen in Zähntechniker Bechthold von Görlitz ſeit 11 Melint der terſuchungshaft. Das Reichsgericht hatte ſich bereits 2fkan gelegenheit befaßt. Heute fand nun vor der 1 ie die Aburteilung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit n geklagten beſtritten, Spionagedienſte geleiſtet zu habe nur mit franzöſiſchen Offizieren Reiſen unternom dieſe zu ſchröpfen. Die Spionage konnte zwar n werden, doch iſt nach dem Geſetz von 1914 ſchon jemand mit einem Vertreter einer fremden Ma tritt. Das Urteil lautete auf 9 bezw. 6 Monate durch die Unterſuchung für verbüßt erklärt wurden. klagten wurden auf freien Fuß geſetzt. lüt, das 0 Harburg, 2. März. Das furchtbare Kinounge⸗ erelhg am Totenſonntag vorigen Jahres im hieſigen„Welt⸗ dieſen und bei dem mehrere Kinder getötet wurden, fand in Urt vor der Strafkammer ſein gerichtliches Nachſpiel. D gegen den Vorführer auf 15 Monate Gefängn die Inhaberin auf zwei Jahre Gefängnis⸗ Sportliche Rundſchau · Pferòeſport. 9 bi sr. Beginn der Rennſalſon. Programmäßig wiebe, tag der Rennſport mit den Trabrennen in Mearlendacſ ge 9 5 155 warme Wetter der lauß rtgefrorene Boden bereits ſo weit aufgetaut, te. ſeite des Geläufs die Arbeit begonnen werden konn Pferde auch vorher ſchon im Schnee auf der Chau erſten worden waren, werden die Teilnehmer an den immerhin ſchon etwas in Kondition gefördert ſein. sr. Belgien gegen Deulſchland. Einen ganz Standpunkt nimmt Belgien im Fußballſport gegen Von der Schweiz wird jetzt verlangt, daß das in Frankfurt geplante Länderſpiel Schweiz ſagt würde, widrigenfalls Belgien das im Länderſpiel gegen die Schweiz fallen ließe. Schweiz erſcheint nicht zweifelhaft.— Ein zwe Akt“ Belgiens iſt die Erklärung des Vorſitzenden, Fußball⸗Berbandes, der nur dann die Eſaber wünſcht, wenn Deutſchland davon ausgeſchloſſen it⸗ Winterſport. MN t, N. none Schweizer Bob- und Schlittelrennen. Das 5 gengen Bobfleigh⸗Derby wurde von dem Boh ⸗ hrzel n ſe Es ſtarteten im ganzen 8 Vobs. Die kurgeſte, Fene h .37,2.— In Engelberg ſtellte im Zweierbo e“ mit 20 ce Mrs. Nicherdſon⸗Cameron-Prels der Bob„Pponn Bobbahn die 2250 Meter lange Strecke auf der Gege n neuen Rekord auf.— Im Alt⸗Fry⸗Rhätien⸗Eup in oeim 5 Viererbobrennen auf der l blieb Sngee, in.16, Sieger.— In Aroſa holte ſich en⸗ Germaniabecher, während„Meteor im Dam Sieger blieb. 0 1 bar, ſraßg iubun 1 2 6 5 ſche erſöhn ein. 4 aa 905 — jöhn 26. 11 5tlh eine t. 1 neues aus aller Wel — Zuſtände in Oberſchleſten. Am Dienstag f No ſegene, bekannte Täter in die Wohnung eines Bauerg whe 2 Nach zwei Handgranaten geworfen. Hierdurch wur s liegt Kee Tochter ſchwer verletzt und ihr Mann getötet. big bee wur akt vor.— Bei einem Bauern in Deutſch⸗W ich geöffn Veche burg verlangten drei Männer Einlaß. Als ohn des ae feuerten ſie fünf Schüſſe durch die Tür. Der Familten i murde tötlich getroffen und drei andere Ariminolf 9 verletzt. Darauf entflohen die Verbrecher. Die imen. erune bereits eine der Tat verdächtige Perſon feſtgenom chi abe —. Kein Heller im Beutel. Das öſteree Gemei tehl elend hat zur Aufgabe des Hellers geführt. 2 5 ie Verfin hat verfügt, daß im Geldverkehr der Gemeinbe ch das der Hellerbeträge künftig zu entfallen habe. hörden 1 5 miniſterium hat an alle ihm unterſtehenden Be ellerbe bee einen Erlaß gerichtet, der die Aufrundung von und 1555 1 gange Kronen iin ftaatlichen Geldverkehr berfgerrechnmnge daß zur Vereinfachung der Zahlungs⸗ und iſſe 3 für die Dauer der gegenwärtigen Geldverhältn ne Empfänge tunlichſt nur in ganzen Kronen vollzogen werden. So ſchwindet der alte Heller ben. Volkskiede und in der Kulturgeſchichte fortzul“ Wasserstandsbeobachtungen ii geeen. Peueſsetat Dat . ee, 125 1 17 1 227 2 2˙ 149 145 1. 4 ½ 1 107 1417 23ʃ 291 — ͤémv—...]——1V¹?Ü — — Lr r Bohustermsel 122 .50 * 88 Nannheim Malung, Kaubb i e e vom Neekar: Daunhem Hellbronnn Westwind. Helter 5 Mannheimer Wetterb vom 2 Mätz morgens 7 Uhr. Barometer: 783, mm. Thermometer:.% C. N 3888 888 8 2 .27 130 125 .20 22 88 iedetsderge .70 C. Höchste Temperatur gestern: 17.80 C. Nieders den qm. 8 8. Bewölkt. — — *FET0 — — — — — — — 5 —— ſts bezo 0˖ Dun nechl. Nr. 5. Mannheimer Genera⸗Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 2. März 1922. G un rge der Erneuerungsrücklage des Werkerhaltungs-Kontos. n ei er Deungabe an den Reichstag erhebt der Reichs⸗ zum 9 5— Induſtrie gegen die Ausführungsver⸗ 1092ʃ Einſp— 25. Juli iſt daraufhin, daß die Handhabung bürftigen Faumfimer(genaue Angaben über die erſatzbe⸗ La Buchwert A Preis und Zeitpunkt der Beſchaf⸗ kunndwirtſchaft di 250 den Zweck des§ 59a, in Induſtrie und woftendeträge 18 2 urch den Valutaſturz verurſachten Mehr⸗ dollftändig dereit b0 rſatzbeſchaffungen ſicherzuſtellen, nahezu 55 Porausſeguns wird. Im einzelnen wird dargelegt, daß zr Verordnung daz länaft nicht mehr zutreffen, die im 82 Meben Aar 10u haben, bei Gegenſtänden, die +. oſte 71* 8 ungspreiſe das Sechsfache des Anſchaffungs⸗ oder Aue Abſtufung uf Felszuſetzen und bei ſpäterer Anſchaffung beich die im Sommen Drei⸗ u. Zweifache eintreten zu laſſen. ſung Naſchinen angter vorigen Jahres von Sachverſtändigen i längſt übernommene Steigerung auf das Zwanzig⸗ rholt; man müſſe vielfach mit einer Stei⸗ Aitgeltenden Beſtſebig⸗ und Mehrfache rechnen. Nach den dectrundzwanzz ſachen ungen bleibe ein Betrag in Höhe des nutung. urch die n des Vortriegswertes ohne Rücklagen⸗ Nur für einen klein,Wulkürliche Feſtſetzung der Rücklage, die enanſcha fung 2 Teil der über den gemeinen Wert der en die Rechte den Jebenden Koſten Deckung gewährt, Einenaues Steuerpflichtigen aus 8 59a verkürzt, gemäß 9 des Kreiſes der erſatzbedürftigen der nach 1 Ziff. 1 der Verordnung, durch den u. durch 75 1. Januar 1920 erfolgten Erſatzbe⸗ dem Anſaate Vorſchrift, daß die vor dem 1. Januar ruleniſche Ereigniſſe) mögen(durch behördliche Eingriffe, Ge ade nicht e 15 ausgeſchiedenen und aus beſonderem genſtände Sien keine a r Verordnung ſind. Der Reichs⸗ dendbemmumn daher in erſter Linie, daß die Ausfüh⸗ K 9 303 der gänzlich beſeitigt und die Durchführung dies nicht aris und Rechtſprechung überlaſſen wird. niſſe vor allem die Sheracht, ſe würden bei einer Abände⸗ vorſc entſprechende ätze in einer den tatſächlichen Berhält⸗ Allchriften men Weiſe umzugeſtalten und die Kontroll⸗ i—5 Anzunftige Maß zurückzuführen ſein. Ae 8 geſtellt, daß unverzüglich eine euerfreien nach der auch Feſtſetzungen des Be⸗ orſch ien Erneuerungsrücklagen ohne die ein⸗ — der Verordnung vom 25. 7. 21 im immungen i glich ſind. Weiter werden in der Angabe Worſchlag gebracht, um dem Steuerpflich⸗ Neuerungsrücklage die nach den Ausſchuß⸗ neuen Körperſchaft in den Vermögensſteuergeſetzen und Hernne der ktatfächfſckesſtenergeſet Berückſichtiaung finden mögens des St ichen Minderung des Einkommens und er Erneuer pflichtigen eine entſprechende Berück⸗ eine imanzhof erungslaſt im Sinne der Entſcheidungen Feſah unter der Bezei dom 11. Januar 1921 in der Form ſätze ſabſchreidun ede chnung Werkerhaltungskonto erfolgten muß ſn i geu ſichern. Die Ausbildung der Grund⸗ b die Handb diebeder Re Hiſprehnnne der vorgeſchlagenen Beſtimmungen Au 50 Huß de Sinne d ng des Reichsfinanzhofes vorbehalten eiakomene inkommenſteuererklärung Necnaden für 1921. 0 chen ungslahr 1920 ranlagung der Einkommenſteuer für das berden mer kurzem in 60 der Hauptſache durchgeführt iſt, er⸗ kbrnang des Finan dden bieſigen Tageszeitungen eine Auf⸗ erz duar 8 e nach welcher in der Zeit vom 15. 83—5 Einkommenſteuer⸗ che Ge ie Kapitalertragſteuererklärung Seunteſteusrertlaewerbeſtenerertlärung Abeuhen ſind. Die ſchteläzen des iarang iſt die erſte Erklärung, die nach den Ne i ſen badiſchen get v. Is. vom badiſchen e ver⸗ zine ab ſie eigentlich Gewerbeſteuergeſetzes aufzuſtellen iſt. gergeſel derte Fost 55 da das Gewerbeſteuergeſetz nur nd beind ͤ iſt. Auch 5 ng des alten badiſchen Vermögens⸗ * die anderen beiden St 4 teue iden Steuererklärungen en. Aber die vielfachen Aen⸗ en fi und die im Fae Einkommenſteuergeſetz er⸗ 110— die Erklüru eſeß ſelbſt nicht geregelten Beſtim⸗ laheſandtenine kurze Anlelug 99 1 5 0 0 zu geben, wie ſie die i dee palihen Sin onen obne Zuſendung bei den Fl. erf 5 Re hrensrerklärungsformulare zur Einkom⸗ ngszahr 1921 auszufüllen haben. tergeſet euererk die Frage, wer überhaupt eine bet dem ſelbſt— 5 ng abzugeben hat. Das Eiemgen. kicheminiſter de. Arauf keine Auskunft.§ 39 er weſchen Wimangen die Ermächtigung, zu Steuere klärgusſetzung en Steuerpflichtige ſeſe Pfli ürung verpflichtet ſind. Als Wungen icht iſt im§ 29 Abſ. Satz 1 der von 10 55 Einkommenſteuergeſetz eine die dagung m Reichsff Mk. feſtgeſetz. Der Sah 2 mächlgabez abweichend manzminiſter aber die neue Er⸗ ſlicht als ma andere Einkommensgrenze für für die zu erklären. Von dieſer Er⸗ keuerer Maßgabe Gebean agung zur Einkommenſteuer Kalendrklärung für 192 urh gemacht, daß zur Abgabe aſtelahr 19210 er in benterſonen verpflichtet ſind, ucge us Laeſche 17 05 Gaemnſan deſſen Seelle treten⸗ 24000 ſteuerbares Einkomm derung 9 0 N haben, ſobald eine bf⸗ ö baltslüchigen. Sſehrenze Hiem aeee ele ſheale auch maßgebend für Lohn⸗ und Ste von 24 000 Mk. iſt des⸗ Mi. Tabzug und wirkliche Ein⸗ 4 75 decken(10 Proz.), eine Der Ard 455 keine me eiter oder Angeſtellte, en bat, mu— 24000 Mk. Ein⸗ 8 werbetreſbendd deklarieren wie der Ge⸗ hn⸗ oder Geh ende. Hinzuweiſen wäre hier altsempfänger mit weniger als 92¹ angt wird. angeſchafft oder hergeſtellt ſind, die !!ͥͥͤ 24000 Mk. Arbeitseinkommen jedoch ausnahmsweiſe dann veranlagt werden, wenn ihre Steuerkarten oder Markenblät⸗ ter nicht bis zum 31. März 1921 eingeliefert ſind oder ſon⸗ ſtige Zweifel an der ordnungsmäßigen Vornahme des Lohn⸗ abzugs beſtehen. Die erklärungspflichtigen Perſonen erhalten ſeitens des Finanzamts einen Vordruck durch die Poſt zugeſandt. Die Verpflichtung zur Abhgabe der Erklärung beſteht aber auch dann, wenn verſehentlich ein Vordruck nicht zugeſandt iſt, ſo⸗ bald die oben genannten Vorausſetzungen(ſteuerbares Ein⸗ kommen über 24000 Mk.) bei ihnen zutreffen. Auf der an⸗ deren Seite iſt es möglich, daß auch Perſonen das Formular zugeſandt erhalten, von denen das Finanzamt nach dem Ein⸗ kommen, zu dem dieſe Perſonen für 1920 veranlagt waren, annimmt, daß ſie im Jahre 1921 ein Einkommen über 24 000 Mark gehabt haben. Selbſt wenn die Annahme nicht zu⸗ trifft, ein Einkommen von mehr als 24000 Mk. im Jahre 1921 nicht erzielt iſt, beſteht hier dies Pflicht zur Erklärungs⸗ abgabe, denn die Ueberſendung eines Vordruckes in dieſen Fällen gilt als beſondere Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung. Welche Folgen hat die Unterlaſſung der pflichtmäßigen Erklärung? Unterbleibt die Abgabe, ſo hat das Finanzamt eine noch⸗ malige beſondere Aufforderung nach beſonderem Muſter zu⸗ zuſtellen. Die Aufforderung kann ſolange wiederholt werden, bis der Steuerpflichtige die geforderte Erklärung abgibt. In der beſonderen Aufforderung wird für den Fall, daß der Auf⸗ forderung nicht nachgekommen wird, die Feſtſetzung einer Geldſtrafe bezw. Haftſtrafe im Falle des Unvermögens an⸗ edroht. Außerdem wird die Höhe des Einkommens gemäß 210 Abſatz 3 der Reichsabgabenordnung geſchätzt. Die Schätzung hat allgemein den Nachteil, daß gegen die Höhe der Schätzung nur die Beſchwerde an das Landesfinanzamt und nicht die ordentlichen Rechtsmittel zuläſſig ſind. Bei ver⸗ ſpäteter Abgabe kann ferner ein Zuſchlag bis zu 10 Proz. der endgültig feſtgeſetzten Steuer auferlegt werden. Der Steuer⸗ pflichtige wird gut daran tun, die Erklärung ſobald als mög⸗ lich abzugeben. Mit einer allgemeinen Verlängerung der Er⸗ klärungsfriſt iſt nicht zu rechnen. Damit iſt ſelbſtverſtändlich nicht geſagt, daß die Finanzämter in begründeten Ausnahme⸗ fällen nicht auch einzelnen Steuerpflichtigen eine Friſtver⸗ längerung gewähren. Es empfiehlt ſich, derartige Friſtver⸗ längerungsanträge nicht in den letzten Tagen der Erklärungs⸗ friſt, ſondern ſobald als möglich zu ſtellen und ferner nicht allzu weite Friſten zu erbitten. Die Einkommenſteuer für 1921 wird nach den gleichen Geſetzbeſtimmungen veranlagt, die für die Veranlagung des Jahres 1920 galten mit einer Ausnahme. Beiträge an poli⸗ tiſche Vereinigungen können im Gegenſatz zur vorjährigen Er⸗ klärung nicht mehr abgezogen werden. Die im Dezember 1921 getroffenen Aenderungen des Einkommenſteuergeſetzes(Ab⸗ zugsfähigkeit von Verſicherungsprämien bis 3000 Mk. uſcw.) ſind erſt mit dem 1. Januar 1922 in Kraft getreten. Sie kom⸗ men erſt für die im Jahre 1923 abzugebende Erklärung in Frage. — Die Geſetzentwürfe zur Erfaſſung von Husfuhrdebiſen. Dem Reichstage ſind nunmehr die für die Induſtrie hochbedeut⸗ ſamen beiden Geſetzentwürfe über die Ablieferung von Auslands⸗ deviſen und über die unmittelbare Erfaſſung von Ausfuhrdeviſen für Reparationszwecke zugegangen. Die Beſchlußfaſſung hierüber ſoll mit möglichſter Beſchleunigung herbeigeführt werden. Der erſte Geſetzentwurf über die Ablieferung von Ausfuhrdeviſen hat im Reichswirtſchaftsrat gegenüber der Regierungsvorlage weſent⸗ liche Aenderungen erfahren. In 8 1 iſt die Zwangserfaſſung von Ausfuhrdeviſen in eine Ermächtigung des Reichskommiſſars für Aus⸗ und Einfuhrbewilligung umgewandelt worden, die Ausfuhrbewilli⸗ gung von der Bedingung abhängig zu machen, daß Zahlungsmittel und Forderungen, welche auf die in der Ausfuhrbewilligung bezeich⸗ nete Auslandswährung lauten, in Höhe des in der Bewilligung ge⸗ nannten Wertes oder eines Teiles dieſes Wertes der Reichsbank oder den von ihr zu beſtimmenden Stellen anzubjeten ſind. Der§ 2 hat durch den Reichswirtſchaftsrat ſolgende Faſſung erhalten:„Soweit die Uebernahme auf Rechnung des Reiches erfolgt, trifft die Reichs⸗ regierung Beſtimmungen über die Erſtattung des Gegenwertes in deutſcher Währung und die ſonſtigen Bedingungen der Uebernahme.“ Nach dem Regierungsentwurf beſagte der§ 2 einfach, daß, ſoweit die Uebernahme auf Rechnung des Reiches erfolge, der Gegenwert in deutſcher Währung erſtattet werde. Der§ 3 iſt vom Reichswirt⸗ ſchaftsrat gegen die Regierungsvorlage dahin abgeändert worden, daß nicht die Reichsregierung mit Zuſtimmung des Reichsrats, ſondern der Reichskommiſſar für Aus⸗ und Einfuhrbewilligung die erforder⸗ lichen Ausführungsbeſtimmungen erläßt. Der Reichsrat hat jedoch die urſprüngliche Faſſung der Regierungsvorlage wiederhergeſtellt. Der§ 4 lautet:„Wird der gemäߧ 1 dieſes Geſetzes auferlegten Bedingung oder den auf Grund des§ 3 erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen zuwidergehandelt, ſo finden die Vorſchriften der 88 7 und 8 der Verordnung über die Außenhandelskontrolle Anwendung. Nach 8 5 beſtimmt die Reichsregierung den Zeitpunkt des Außerkraft⸗ tretens des Geſetzes.“ Der zweite Geſetzentwurf über die unmittelbare Erfaſſung von Ausfuhrdeviſen für Reparationszwecke iſt vom Reichsrat in 8 1 dahin abgeändert worden, daß die Reichsregierung ermächtigt wird, anzu⸗ ordnen, daß von einem von ihr zu beſtimmenden Zeitpunkt ab zur Erfüllung der im Zahlungsplan zum Londoner Ultimatum unter Artikel VII Abſ. 2b vorgeſehenen Zahlungspflicht bei der Ausfuhr von Waren eine Abgabe in Höhe von 25 Prozent des Wertes der Ausfuhr„in Zahlungsmitteln oder Forderungen, die auf ausländiſche Währung lauten“, gegen Erſtattung des Gegenwertes in Reichs⸗ währung unmittelbar vom Ausführenden erhoben werden. Der in Anführungsſtriche geſetzte Zuſatz fehlte in der urſprünglichen Regie⸗ rungsvorlage. Der Faſſung des Reichsrats ſtimmte der wirtſchafts⸗ politiſche Ausſchuß des vorläufigen Reichswirtſchaftrates zu und auch die Reichsregierung trat dieſer Faſſung bei. Nach ß 2 des Geſetz⸗ entwurfes kann die Reichsregierung beſtimmen, daß Zuwiderhand⸗ lungen gegen die von ihr erlaſſenen Anordnungen mit Gefängnis bis zu drei Monaten und mit Geldſtrafe bis zu 100 000 M. oder mit einer dieſer Strafen bedroht werden. Im Reichswirtſchaftsrat zeigte ſich beſonders gegen dieſen auf Verlangen des Garantiekomitees (Rote vom 17. November 1921) vorgelegten Geſetzentwurf eine ſtarke Oppoſttion, die ſich aus dem Stimmenverhältnis bei der Annahme mit neun gegen acht Stimmen deutlich ergibt. Auch gegen den erſten Geſetzentwurf wurden ſehr erhebliche Bedenken geltend gemacht. konnte. Rechtsfragen des lſtags. Die Bedingung„zahibar in deulſcher Goldwährung“ iſt keine Goldklauſel. Es iſt ein tragiſches Geſchick, daß der Hypothekengläubiger, der in Friedenszeit ein Darlehen in Goldgeld gegeben hat, die Darlehens⸗ ſumme heute in entwerteter Papiermark ſich zurückzahlen laſſen muß. Vorſichtige Hypothekengläubiger ſuchten ſich, ſei es bewußt oder unbewußt, vor einer Entwertung des Geldes dadurch zu ſichern, daß ſie in dem Darlehensvertrage eine Goldwertklauſel aufnehmen ließen. Sie ſchufen ſich eine Goldhypothek. Die Bedingung„rückzahl⸗ bar in deutſcher Goldwährung“ wurde dabei nicht ſelten angewandt. Dieſer Wortlaut hat jedoch nicht die Bedeutung einer Goldwert⸗ klauſel. Er macht, wie das Reichsgericht im Urteil vom 11. Januar 1922(V 152/21) entſchieden hat, die Hypothek nicht zu einer Gold⸗ hypothek. 5 Für den Kläger war eine Darlehenshypothek in Höhe von 55 000 Mark zugunſten des beklagten Unternehmers eingetragen. Laut Schuldurkunde war vereinbart, daß alle Zahlungen ohne Aufrech⸗ nung in deutſcher Goldwährung zu leiſten ſeien. Im Jahre 1919 entſtand Streit darüber, ob die Rückzahlung in Höhe des Betrages erfolgen müſſe, der dem Wert des Darlehens in Reichsgoldmünzen entſpreche. Kläger zahlte in Papiermark zurück und erhob Feſt⸗ ſtellungsklage, daß mit dieſer Zahlung die Forderung getilgt ſei. Der Beklagte begehrte durch Widerklage Verurteilung des Klägers zur Zahlung von weiteren 1072 000 M. Vom Land⸗ und Ober⸗ landesgericht wurde der Beklagte abgewieſen. Seine Reviſton an das Reichsgericht war gleichfalls erfolglos. Aus den Entſcheidungs⸗ gründen ſei folgendes hervorgehoben: Das Berufungsurteil beruht auf der Erwägung, daß die zwiſchen den Parteien getroffene Vereinbarung, daß alle Zahlungen in deut⸗ ſcher Goldwährung zu leiſten ſeien, als Verabredung einer eigent⸗ lichen Goldklauſel, d. h. in dem Sinne auszulegen ſei, daß der Kläger alle Zahlungen in Reichsgoldmünzen zu leiſten habe, daß er aber nicht, wie es bei Vereinbarung einer Goldwertklauſel der Fall ſein würde, ſich verpflichtet habe, einen dem Wert des geſchuldeten Be⸗ trages in Reichsgoldmünzen gleichkommenden Betrag zu entrichten. Aus dieſer Vertragsauslegung folgert der Berufungsrichter, daß der Kläger, da Reichsgoldmünzen z. Zt. der von ihm am 5. Februar 1920 bewirkten Zahlung nicht mehr im Umlauf geweſen ſeien, nach 8 245 B..B. wie verpflichtet, ſo auch berechtigt geweſen ſei, den Dar⸗ lehensbetrag durch Jahlung in Papiergeld zum Nennbetrage abzu⸗ decken und daß er mithin durch die von ihm geleiſtete Zahlung von ſeiner Schuld befreit ſei. Die hiergegen gerichteten Angriffe der Reviſion ſind unbegründet. Eine deutſche Goldwährung im Sinne, daß unter Währung das Währungsſyſtem zu verſtehen iſt, beſtand nicht mehr, ſeitdem durch das am 4. Auguſt 1914 in Kraft getretene Geſetz betr. die Reichskaſſenſcheine und Banknoten die Reichskaſſen⸗ ſcheine ſchon bis auf weiteres für ein geſetzliches Zahlungsmittel er⸗ klärt waren und ferner beſtimmt war, daß die Reichshauptkaſſe und Reichsbank zur Einlöſung ihrer Noten nicht verpflichtet ſeien. Dem Berufungsrichter iſt daher nicht entgegenzutreten, wenn er den Wort⸗ laut der vereinbarten Kauſel dahin verſteht, daß Zahlung in deutſchen Goldmünzen ausbedungen iſt. Da aber deutſche Goldmünzen nicht mehr in Umlauf ſind, muß der Beklagte die Zahlung in Papier an⸗ nehmen(§ 245.G..). Allerdings hatte der Beklagte ein Intereſſe daran gehabt, ſich eine Goldwertklauſel auszubedingen, daß er es aher getan habe, iſt aus der vereinbarten Klauſel in keiner Weiſe zu entnehmen. Ankerhallsrenle und Geldenkwerkung. Iſt eine Unterhaltsrente durch Urteil feſtgeſetzt, ſo gibt der 8 323 Z. P. O. die Möglichkeit, die Rente den veränderten Verhält⸗ niſſen anzupaſſen. Wenn nämlich im Falle der Verurteilung zu künftig fällig werdenden wiederkehrenden Leiſtungen eine weſentliche Aenderung derjenigen Verhältniſſe eingetreten iſt, welche für die Beſtimmung der Höhe der Leiſtungen maßgebend waren, ſo iſt jeder Teil berechtigt im Wege der Klage eine entſprechende Abünderung des Urteils zu verlangen. Dies gilt jetzt anerkanntermaßen auch für die Fälle der Teuerung. Durch die Novelle vom 13. Auguſt 1919 iſt die Vorſchrift des§ 323 auch auf die Fälle ausgedehnt, in denen durch andere vollſtreckbare Schuldtitel(gerichtlichen Vergleich, gericht⸗ liche oder notarielle Urkunde mit Unterwerfung unter ſofortiger Zwangsvollſtreckung) eine Verpflichtung zukünftig fällig werdenden wiederkehrenden Leiſtungen begründet worden iſt. Der Unterhalts⸗ berechtigte kann vom Unterhaltsverpflichteten eine dem geſunkenen Geldwert entſprechende Erhöhung der Rente beanſpruchen, ſelbſt wenn er durch gerichtlichen 8 auf alle weiteren Anſprüche verzichtet hat(Urteil des Reichs⸗Gerichts vom 26. Mai 1921). Zweifelhaft war es bisher noch, ob auch bei außerordentlichen Ver⸗ gleichen der gleiche Anſpruch beſteht. Das Oberlandesgericht Celle hat dieſe Frage jetzt bejaht. Es handelte ſich um eine auf dem Wege des privaten Vergleichs auf 400 Mark fährlich feſtgeſetzte Rente, die die Witwe eines im Jahre 1893 verunglückten Zuſchnei⸗ ders von der Stadt Osnabrück bezog. Vom Oberlandesgericht wurde ihr Anſpruch auf eine den gegenwärtigen Valutaverhältniſſen ent⸗ ſprechende Summe für gerechtfertigt erklärt. Auch der Umſtand, daß der Vergleich außergerichtlich erfolgt ſei, ſtehe der Verpflichtung nicht entgegen, wenn dem Vergleich der Wille der Parteien zu ent⸗ nehmen ſei, daß ſo gänzlich veränderten Verhältniſſen, wie, ſie durch die Geldentwertung in der Nachtriegszeit eingetreten ſeien, durch Erhöhung der Unterhaltsbeträge Rechnung zu tragen ſei. Dieſer Wille ſei aber im vorliegenden Fall anzunehmen. Es könne nicht zweifelhaft ſein, daß, wenn die Stadt damals vorausgeſehen hätte, daß die allgemeinen Geldverhältniſſe ſich von Grund auf ändern, damit aber auch ihre Einnahmen und ihre Leiſtungsfähigkeit ſich erhöhen würden, ſie ihre Bereitwilligkeit erklärt haben würde, die Unterhaltsbeträge einer ſolchen neuen Geldlage anzupaſſen. Die neugeregelte Lohnpfändung. Bezüglich der Lohnpfändung, die durch Geſetz betr. Aenderung der Verordnung über Lohnpfändung vom 23. Dezember 1921 mit 1 7 vom 1. Januar 1922 neu geregelt iſt, gilt nunmehr fol⸗ gendes: Iſt der Arbeiter oder Angeſtellte nicht unterhaltspflichtig, alſo ledig oder Witwer ohne Kinder, ſo ſind bei ihm 12000 M. zuzüglich eines Drittels des Mehrverdienſtes der Pfändung nicht unterworfen. Die Beſtimmung, da ein gewiſſer Höchſtbetrag des Einkommens über⸗ haupt nicht gepfändet werden darf, gibt es nicht mehr. Bei einem Jahreseinkommen eines ledigen Arbeiters von 24000 M. ſind 12 000 Mark als Grundbetrag und 4000 M. als Mehrbetrag, insgeſamt 16 000 M. pfändungsfrei, während 8000 M. der Pfändung unter⸗ liegen. Bei Unterhaltsverpflichteten erhöht ſich der pfündungsfreie Be⸗ trag. Auch hier ſind zunächſt 12 000 M. zuzüglich eines Drittels vom Mehrbetrage ſchlechthin frei. Dieſer Betrag erhöht ſich für jede unterhaltsberechtigte Perſon des Schuldners um ein Sechſtel des Mehrbetrags über 12 000 M. Hier iſt nun nach oben hin eine Grenze gezogen, als höchſtens insgeſamt zwei Drittel pfändungsfrei ſind. Das bedeutet in Praxis, daß höchſtens 3 unterhaltsberechtigte Ange⸗ hörige für den pfändungsfreien Betrag berückſichtigt werden. Bei dem verheirateten Angeſtellten mit 2 Kindern, der 36 000 M. Ein⸗ kommen bezieht, ſind 8000 M. der Pfändung unterworfen, genau ſo wie bei einem 6 Kinder zu unterhaltenden Angeſtellten, der das gleiche Einkommen hat. Wenn dies auf den erſten Blick unbillig erſcheinen mag, ſo iſt zu bedenken, daß bei einem Fortfall der Höchſt⸗ grenze des pfändungsfreien Betrages der Schuldner überhaupt leer ausgehen würde. Bei einem 50 000 M. überſteigenden Lohnein⸗ kommen falten die Vergünſtigungen für unterhaltsverpflichtete Schuldner zum Teil überhaurt fört. Denn von dem 50 000 Mark überſteigenden Teil des Einkommens verbleibt dem Schuldner ohne Rückſicht auf ſeine Unterhaltsverpflichtungen immer nur ein Drittel. Maßgebend für dieſe Regelung war wohl der Gedanke, daß bei einem 50 000 Mark verdienenden Schuldner auch bei belaſtung ein beſonderes Schutzbedürfnis nicht anerkannt werden N Unterhalts⸗ 5 4 —— ———— 8. Seite. Nr. 103. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 7 * März 192 Donnerskag, den 2. Dollarkurs 230.— Mark. Handel und Industrie. steuer, insbesondere auch bei der Entscheidung über Erstat- 0 8 tungsansprüche, haben daher Ausschüsse nicht mitzuwirken. N(Urteil vom 10. November 1921, I. A. 81.) Börsenherichte. Deuisenmarkt eeeee 2 Weiteres Anziehen der Devisenkurse. unheim, 1. esigen Börse entwickelte 5 sich bei steigender Tendenz lebhaftes Geschäft in Benz-Aktien u e„2. arz.(.80 Am Elatze 0 8 urden folgende Kurse genannt: Holland 8800—8950, Kabel zu 750%(nachbörslich notierten diese Aktien 760 bez. und.) 95 2 3 17 45 5 1 5 5 Newyork 230—232, London 1030—1037.50, Schweiz 4540—4580, erner in Dampfkesselfabrik Rodberg zu 840% ex. Div., Zeli- Paris 2130—2150, Italien 1230—1250. Die K 5 stofffabrik Waldhof 1050%, Seilindustri 80 Paris 50, Italien 1250. Die Kurse haben gegen 507slich 800 der und G 55 907 gestern angezogen. Das Geschäft am hiesigen Platze ist nicht Anilin zu 780%, Unionwerke zu den Kursen von 710 u. 720%, rnpaltune 2 Rhein-Elektra zu 585% und Freiburger Ziegelwerke zu 640%. Nork, 1. Marz. Die Reichsmar k notierte bei Banken und Versicherungsaktien ruhiger. Von Brauereien Pörsenschlun mit 9,4876(0,4876) cents; dies entspricht einem erüännen: Durlacher Hof 630 6. und Ludwigshafener Kurs von 229.20(229.20) für den Dollar. 1000 G. und fehl. S e Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen. Kurs an der Frankfurter Börse vom 1. März. Den bereits im gestrigen Abendblatt enthaltenen Mit- 4% Bheln. yp.-Pfandhriefe alte 88.90 bB f 40% Rh. Hyp-Komm. unkb. b. 1923—.— teilungen über das Ludwigshafener Hypothekeninstitut tragen 2%„„ kab. ab 1921 88.—.4%„„ unkb..1821—.— 1 101680—*b 8 4%„„ kdb. ab 1831 100.—.4%„ 85 kab. ab 1931 97.— g. Wir noch folgendes nach: 3750%„ verlosbar.— bB. 3½% 7 Oblig.— Von 320(222) bewilligten Hypothekendarlehen mit %% unvlb. cab 1914 Kdb.) 76.50 bg. 21629 024%(20 460 451 /) entfallen 114(95) mit 3 015⁵ 752 en neorse ee eeeee ee „ dlcne Worderchan sind 9 718 500(18 863 000 4) 2* 8 Worden. Ausgezahlt wurden auf 308(201) Hypotheken- und — h..—.— 5 8 * 993.5 612.— Gernlanlg... 1898.— 1938.— Kommunaidarfehen 34 391 478(30 134 034)%; hiervon entkallen 95—— ene— 1741.— 1775.——— 259 5(4—55 5 die—5 —— 3—Für die othekendarle etru i im Mitte 52— earitrner Hason 5 vp en rug der Zinsfuß im Mi 1 128.— 4¹0.— Srün& Silfinger. 1938 2 78.— 45—4%(—%%). Ziurückgezahlt wurden auf Hypo- eee e„*—5 2899.— e 19 717 929 und auf Kommunaldarlehen Austr. Dampfsch., 620.—— 2— 267 948. An Zins- und Annuitätenrückständen weist die 8——Harkort Erœ̃W..—.— 5 5 —— 4—95 835.———— 155 bau 1855.— 285— Bilanz 289 776„(367 071 1) aus. Von den Rückständen ent- Hansa Dampfschn. 495.—.— 0 77188 nen 388.50 95 kallen 251 172(282 978) auf Hypotheken, die nach Elsaß- r s cee aber 779.— 779.— Lothringen gegeben sind. Ihrer Einziehung standen Verord- eee e doentee 1 1449.— 1320—nungen der französischen Regierung und gesetzliche Bestim- armer Bankusreln 312.— 310.——mungen entgegen. Dagegen haben wir vom Deutschen Reiche ———— 341.80 39.— küttenw 0. U. Kayser— einen Betrag von 1 950 000 auf unsere elsaß-lothringischen 8 338.— eeeee 1825.— 1835.— Hypotheken vorschuſfweise vergütet erhalten. Hierdurch So- SeenteCemmand 478.— 722.50 Löln-Ratteloller 8 1080.— 1143.— Wie durch Abrechnungen über das Ausgleichsamt hat sich die Dresdner Bank. 377.— 378.— gebr. Körting... 874.— 960.— noch ausstehende Darlehenssumme auf 603 084 vermindert. —.— 174.75 869— 888.—„Der Gesamtbestand an Hyp othekendarlehe n be- dattonamk.Pentaoßlt 248.— 349.25 Taurafütte. 2305.— 2295.— Likfert sich Ende 1921 auf 8380(8445) Darlehen mit 459 258 320 Oesterreich. Kredit. 34.68 87.—Teopoidshal...——(453 678 575)„. Der Bestand an Kommunaldarlehen Relchsbank. 233.50 230.— e ee 759.— 759.—vermehrte sich bis Ende 1921 auf 163(162) Posten mit Industrie-Aktien. butag teeree. Co. 1188.— 2313.— 35 747 825(26 403 469„). Per Gesamtumlauf der Aeoumulat.-Fabrtk..— 1389.— Tothringer Hutte.. 370.— 960.— Hypothekenpfandbriefe hat sich von 10,53 Mill. —— 1948.— 473.— dement 885.— 819.— auf 464,09 Mill. gesteigert. Der Kommunalobli- .-G. Anfl. Treptow 748.— 982.— NHagirus.-G. 1735.— 1788.— Cationenumlauf vermehrte sich von 24 686 700 Ende 1276.— 2828.— 1266.— 1359.— 1920 um 6,1 Mill.&4 auf 30 821 400 l. 5— e 2 Die Gewinn- und Verlustrechnung ſverzeichnet 2„Hasoh.— 8.— 5 5 Saddache aunn 8 1388.— 3— 48. 5 an Einnahmen aus Hypothekenzinsen 20.6(20,49) Mill. 1, ee 1 338.— 888.— erbngr Serrbepe 1549.— 1238.— denen 17,08(17.26) Mill.& Pfandbriefzinsen gegenüberstehen. 882.— 1888.— Belebol Paplertabr. 1790.— 1728.— Wechsel- und Wertpapierzinsen erbrachten 561 069(882 968) Sl. Masoh.B. Schwarzk 1139.— 1459.—Bdeln. Sraunkohie. 1455.— 1540.— Mark, Zinsen aus laufender Rechnung 917 198(971 598), 12 n 12*.— 7¹5.—„3898.— 878.— Kommunaldarlehenszinsen 1,47 Mill. +(931 115), während Sochumer dußsiant. 1317.— 1340.— Abein. Stanleerke“. 15860.— 1888.— Kommunalobligationszinsen 1 000 360.%(556 568) erforder- Zehbr. Bönler 4 C0.. 1848.—-.—flebeok Montan.. 17410.— 1840.—ten. Für Beiträge zu den Geldbeschaffungskosten wurden 980.— 1039— Be I N g 228.—„18.— 505 144„(282 607) erzielt. Der Gewinn aus dem Pfand- Srgan, Bever àce. 2080.— 2049.—; fiosltzer Zucker..300.— 1180.— briefgeschäft ist mit 125 950(138 630) verbucht. Allge. 1999— 1865.— 1888.— 1999— 5 0 147 82 1 A, 4 1855—Umlagen 1,17(.26) Mill. A. In der Bilanz stehen Gläu- Chemischs Wener 2 786.— 790.— 2769.— 20—bhiger mit.15(391) Mill., während Debitoren mit insge- Sbemtisghs gihert. 1625.— 1700.— Sofuokert 4 0o.. 845.— 888.— samt 35,31(34) Mill. ausgewiesen sind. Wertpapiere und e 55 7 5 85——55 Schuldbuchforderungen sind mit 16,4(3m,41) Mill. u. Wechsel bessauer das. 630.— 656.— Südd. Imobiilen 290.— 385.— mit 995 139 gegen 11,9 Mill., i. V. ausgewiesen.* — eeee 1270.— 1277.—— 85 699.— 760.— pacd.— +70. 70. Tens ren Miaslebs- 888.— 5789.— Luftfahrzeugbau Schütte-Lanz, Mannheim-Rheinau. Die 2025.— 2025.— ee eee e.—.—esellschaft gibt durch Rundschreiben bekannt, daß die von 8 2——.—— Tuin- m.—.— 1 1 1 1 Ar Seaed⸗ Jabetedeee 989.—.— er.enenFlsenütt, 1222.— 1309.— ihr bisher betriebenen Abteilungen Apparatebau und Ge- Deutsoge Kallwerke 1818.— 1480.— Ver. Dtsoh. Niokeiw. 1890.— 1725.— triebebau“ von ihrem Unternehmen abgezweigt und dafür 85 N 1856.— 1894.— Ler e 2210 2430—eine besondere Gesellschaft unter der Firma„S8chütte- 5 182 785——[Lanz, Apparate- und Getriebebau G. m. b..“ ge- Otsch. Wolle.—— V. Stw. Zypen& Win— 0 Vürtoppwerke 15 1388.— 1980— Wöetdad. Gasehinen 38.— 4380—gründet wurde. Die gesamten Einrichtungen der betreffenden eee 399.— 343.— 1. 3389.— 8988.— Fabrikationszweige, ebenso die Rohmaterialien und Halb- de ee eh 2370.— 250f.— kabrikate werden von der neuen Gesellschaft übernommen; Bk. f. e. Unt.(zurleh).——.—Kollstoff Waldhof.. 390.— 1630.— die übrigen Aktiva und die Passiva gehen nicht auf die neue — 5 08 1888.— 5 898.— 389.—Firma über. Die neue Firma wird sich in erster Linie mit Feten a dulleaume 1238.— 1230.— bfac Ginen.sssnb. 857.50 288.— der Herstellung von Apparaten der Elektro-Wärme- debtesde penel 2809.— 25595 Während in 125 Abteilung aggenau Vorr n etroleum—5—]bau zunächst Bootswendegetriebe hergestellt wer⸗ eeeeee 22— Heidaue 3 928.— den. Zu Geschäftsführern der Gesellschaft sind bestellt die gelsenkiroh. Gubstant 1015.— 1045.—[Benz 715.— 755.— Herren Dipl.-Ing. F. Kruckenber g und Dipl.-Ing. Gg. Christians; zum Prokuristen ist Herr Hch. Gottli eb, Kapitalertragsteuer ist keine Steuer vom Einkommen zu Handlungsbevollmächtigten die Herren Dipl.-Ing. K. im Sinne des 5 25 der Reichsabgabenordnung. Stedefeld ſund Dr. J. Helffrich ernannt. Die EKapitalertragsteuer ist nicht als„Steuer vom Ein- Maschinenfabrik Augsburg- Nürnberg. Gegen die Be- kommen“ im Sinne des 8 25 der Reichsabgabenordnung an- schlüsse der.-V. vom 20. Dezember 1921 betr. Genehmigung zusehen. Bei der steuerlichen Behandlung der Kapitalertrag-Ider Bilanz, Gewinnverteilung und Entlastung von Vorstand —————————————— ͤ———.— Bel Meren-, Blasen- umd Frauenleiden, Hearnssure, Eiweis, ee, Tucker. 1021 15000 BedegSstfe ——ůinerer und Aufsichtsrat ist bekanntlich seitens einer quenn Del Minorität Nichtigkeitsklage erhoben Worde agt Au. auf den 1. März anstehende Verhandlungstermin! trag der klägerischen Partei vertagt worden. Heuesie Drahtberichie.„de München, 2. März.(Eig. Drahib)) In Bapame 16 im Januar(ohne Saargebiet) folgende KOhlen 1774 produziert: 8007 Tonnen Steinkohfen(9487 Tonnen preb⸗ Tonnen Braunkohlen(226 106 Tonnen) u. 10 226 Ton kohlen aus Braunkohlen(11 496 Tonnen). ische We * München, 2. März.(Eig. Drahtb.) Mechanis 1 am Fichtelbach.-G. in Augsburg. Die Nerg end von tragt aus dem Reingewinn von 904 846 eine baapftalt 30%(18%) und schlägt die Erhöhung des Grun 1 20 einen nicht genannten Betrag vor. Bezugsrecht. Sace MNMagdeburg, 2. März.(Eig. Drahlb.) Die uf das kabrik.-G. vorm. Fahlberg, List u. Co. schlägt fund eibe höhte Akftienkapital eine Dividende von wieder 1. 0 als au Bonus von wieder 10% vor. Die Aussichten werden ordentlich gut bezeichnet. 75 Spies * Berlin, 2. März.(Eig. Drahtb.) Glas- 13 die hle. manufaktur in Gelsenkirchen. Laut„Lok.-Anz.“ 18 Cese heit des 360 Mill. 4% betragenden Aktienkapitale etrze dbe schaft auf ein anderes Werk der gleichen In nen. gegangen. 0 perlin, 2. März.(Eig. Drahtb.) Die Tordgnen ac. und Wasserkalkwerke„Mark“ in Neubeckum 5 10 Kac den üblichen Abschreibungen und Rückstellungen Dividen gewinn von 1 128 051%(1 532 755), woraus 35% und 4% Bonus verteilt werden. 19 Berlin, 2. März.(Eig. Drahtb.) Die Kaliwe 1 hall.-G. erhöht ihr Kapital um 55 Mill.„ Stammee 6 Mill. 4 Vorzugsaktien. 4 X Berlin, 2. März.(Eig. Drahtb.) Bei Papier- und Zellstoffwerke.-G. beträgt nac von 2 193 308 der Reingewinn 8 095 919 J. aktien kommt eine Dividende von 25% und au aktien eine solche von 6% Zzur Verteilung. Waren und Härkie. Die Neuregelung der Eisenpreise. rechunts, Wie verlautet, ist es in den vorgestrigen Vorpc palten 111 über die Neuregelung der Eisenpreise zu schr le möglieh einandersetzungen gekommen, als deren Folge tprelger weise die Wiedereinführung von Hoch agsam um zu erwarten steht, da auch vom Reichswirtschenpreis der⸗ Forderung der Werke auf Erhöhung der Eise bei wuung durchschnittlich 1500 die Tonne mit Entschiedg ern als fagl. sprochen worden ist. Sowohl von den Verbrauce 5 0 Ver aut vom Handel wurde betont, daß diese Gruppe Erhöhung Wortung für die Auswirkungen einer solchen derer en die Marktlage entschieden ablehnen müsse. perechm haben die Werke an Hand von Selbstkosten die Larde, nachgewiesen, daß ein Stabeisenpreis von 705 stellen Wie er sich nach der vorgeschlagenen Erhöhung ten Z4ugen, nicht viel mehr als die Deckung der Selbsttog egsichlge Bei der Beurteilung dieser Forderung ist zu h lenpre daſß die neue starke Erhöhung der Kang 91 ist oech⸗ die am 1. Apri l eintreten wird, noch nicht unt! chlich duei⸗ also, wenn die Forderungen der Werke taten ein gehen würden, auf Grund der Kohlenpreisklauteeten wWü he⸗ terer Aufschlag auf die Eisenpreise eib unter ger Erigonf Elien un al0 eldmil . Sbeee Auf 10 Vorit 75 2 8 8 t. Damit würde dann, wie die„Köln. Ztg.“ meldete und jcht jsenkurse pI rücksichtigung der augenblicklichen Deviset 1eis derzeitigen Ausfuhrpreise der Weltmark 21 sein⸗ allein erreicht, sondern bereits überschr! Berliner Metanbörse vom 1. März- 61 rreise in mark fur 100 Kkg. 25 feo.. 100 25. Febr. 1. harz 10000„ fJ0% Elektrolytkupfer 6636 6591 Aluminium l. Barr. 05045400 1116 Raffinadekupfer 6100-6200 6175—6250Zinn, ausländ. 16750440 15000—70 Blel 2050—2100 2050—2100] Hüttenzinn 14000-1570 2200 0 Robzink(yb.-Fr.) 2473 2495 Hiokel 05 1200 do.(tr. Verk.) 2375—2425 2400 250 Antimon 1075 4425 Plattenzink 1900—1950 1925—1975 Silber fur 1 Kkg. Aluminlum 98⁰⁰0 980⁰0 Platin p. Gr. 1016 10⸗0 2065 London, 1. Mürz(WB) netallmarkt.(in Ust. für d. engl. V. 2975 117 bestseleot. 63.— 88.— gict erpt. fi ⸗ Kupfer kass 58.75 58.85 RMlokef 175.— 175.—Lin„lsliber 36 40. 2 monat 88.2 88.88] Linn Kassa 148.18 1418] gatimon do. Elektrol 65.50 65.50 40. 3 Monat 146.85 148.15 An 4 10 1 K Bremen, 1. März. Baumwolle 101.40 45 Liverpool, 1. NMärz(W3S) Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 4⁵⁴ů9 5 7 20 1. 7 rla. „ mport un.. Hürz 3 Juf.95.0 oberz0, April.89.85[ Aegyptische 16.65 15.85 ————..ñꝛ..——.— Ma Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 99 9,.97. Feit General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, Politit Mopete Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantworklich fügeton; 5 Hammes; für Handel: F..: Franz Kircher; für FeuRichard S für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: für Anzeigen: Karl Hügel. Haupiniedeilage in 2 NMannhein, 1 ius. 6. 0. wee, 2 Schritten kostene Amtliche Bekanntmachungen Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XIV,.⸗Z. 46, Firma„Giera Kiſtenfabrik Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Liquidation“ in Seckenheim wurde heute eingetragen: Karl Giera, Kaufmann, Mannheim jſt als Liquidator beſtellt. Jakob Bäuerle iſt als Liqui⸗ dator ausgeſchieden. Mannheim, den 24. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XI,.⸗3. 14 a, Firma„Aluminjumwalzwerk Wutöſchingen Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 99 Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Be⸗ ſchluß der Geſellſchafter vom 17. Februar 1922 in 8 15 Abſatz 2 Buchſtabe 4 geändert. Die Ge⸗ ſchäftsführer Dr. Georg Giulini und Dr. Wilhelm Giulini vertreten die Firma jeder für ſich allein. Mannheim, den 24. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band VI,.⸗Z. 23, Firma„Chr. Vohwinkel Nachfolger Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 99 Hermann Krauß, Joſef Jülg und Peter Altendorf, alle in Mannheim ſind als Geſchäfts⸗ führer ausgeſchieden. Die Kaufleute Rudolf Oh⸗ mann und Wilhelm Haferkamp, beide in Mann⸗ heim ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 24. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVIII,.⸗3. 11,„Firma L. Weil& Reinhardt Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Das bisherige ſtellvertretende Vorſtandsmit⸗ glied Ludwig Mosbacher in Mannheim iſt zum Vorſtandsmitglied ernannt. 125 99 99und Fabrikdirektor Theodor David, Neuſtadt a. H. Zum Handelsregiſter B Band X,.. 15, Firma„Colorator⸗Syndikat, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 99 Die Geſellſchaft iſt durch Geſellſchafterbeſchluß vom 27. Dezember 1921 aufgelöſt. Kaufmann Hugo Weingart, Mannheim iſt als Liquidator als ſtellvertretender Liquidator beſtellt. Mannheim, den 24. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVIII,.⸗Z. 52, Firma„Vereinigte Deutſche Teigwaren⸗ fabriken⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 99 gel Das Stammkapital iſt entſprechend dem Ge⸗ e 17 ſchafterbeſchluſſe vom 13. Auguſt 1921 um 500 M. erhöht. Es beträgt jetzt 433 500 M. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 23. Januar 1922 in§ 8 Abſatz 3 Satz 1 geändert; 88 9 Abſatz 2, 4. Abſatz 3 und§ 5 ſind geſtrichen. Bis zum 1. April 1922 kann jeder Geſellſchafter mit Wirkung auf den 15. Auguſt 1922 die Geſellſchaft aufkündigen. Mannheim, den 24. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXI,.. 10, wurde heute die Firma„Paul Heubeck Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, C 1 Nr. 15 eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 12. Januar und 18. Februar 1922 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Der Handel mit Automobilzubehörteilen, Werkzeugen, Maſchinen, Maſchinen⸗Oelen und verwandten Artikeln. Das Stammkapital beträgt 30 000 Mark. Paul Heu⸗ beck, Kaufmann, Mannheim und Willy Gräſſer, Kaufmann, Mannheim ſind Geſchäftsführer. Je⸗ der Geſchäftsführer iſt zur ſelbſtändigen Vertre⸗ tung der Geſellſchaft berechtigt. Der Vertrag kann jeweils auf den erſten Tag eines Kalenderviertel⸗ jahres mit ſechsmonatlicher Friſt gekündigt wer⸗ den. Die durch das Geſetz vorgeſchriebenen Be⸗ Mannheim, den 24. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. kanntmachungen der Geſellſchaft werden nur im Deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht. Der Ge⸗ ſellſchafter Kaufmann Paul Heubeck in Mannheim bringt in Anrechnung auf ſeine Stammeinlage eine Schreibmaſchine, einen Tiſch und verſchiedene Regale ſowie einen Poſten Druckſachen im Geld⸗ wert von 5 000 M. in die Geſellſchaft ein. 75 Mannheim, den 24. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXI,.⸗Z. 12, wurde heute die Firma„Oberrheiniſche Eiſen⸗ bahngeſellſchaft Aktiengeſellſchaft Mannheim“ in Mannheim eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 28. Oktober, 24. No⸗ vember 1921 und 14. Januar 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Bau und Betrieb von Bahnen für Rechnung Dritter. Das Grundkapital beträgt 200 000 Mark. Es iſt ein⸗ geteilt in 200, auf den Namen lautende Aktien über je 1000., welche zum Nennwerte ausge⸗ geben werden.— Der Vorſtand beſteht nach nähe⸗ rer Beſtimmung des Aufſichtsrates aus einer oder mehreren Perſonen. Die Mitglieder und ſtellver⸗ tretenden Mitglieder des Vorſtandes werden vom Aufſichtsrat ernannt. Jedes Vorſtandsmitglied iſt zur ſelbſtändigen Vertretung der Geſellſchaft be⸗ fugt. Stellvertretende Vorſtandsmitglieder können nur zuſammen mit einem andern ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliede oder mit einem Prokuriſten die Geſellſchaft vertreten. Als Vorſtandsmitglieder ſind beſtellt: Eugen Rank, Direktor, Mannheim und Ottokar Löwit, Straßenbahndirektor, Mann⸗ heim. Zu den Generalverſammlungen beruft der Vorſtand oder der Aufſichtsrat die Aktionäre durch ſchriftliche Einladung mittels eingeſchriebenen Briefes.— Die Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft ſind ordnungsmäßig erfolgt, wenn ſie unter der Firma der Geſellſchaft in dem Deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht ſind. Die Gründer, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: Stadtgemeinde Mannheim, Stadtgemeinde Heidel⸗ berg, Stadtgemeinde Weinheim, Gemeinde Viern⸗ heim und Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Bad⸗Dürkheim. Der Aufſichts⸗ rat beſteht aus: Oberbürgermeiſter Dr. Theodor Jakob Reidel, Chriſtian Schneider, Adolf Schwarz, Georg Strobel, Jakob Trautwein, Karl Vogel, alle in Mannheim. Von den mit der Anmeldung eingereichten Schriftſtücken, insbeſondere von dem Prüfungsberichte des Vorſtandes, des Aufſichts⸗ fü rates und der Reviſoren kann bei dem Gericht, von dem Prüfungsbericht der Reviſoren auch bei der Handelskammer Mannheim Einſicht genom⸗ men werden. 99 Mannheim, den 27. Februar 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Aatche erbffentlchungen der tadtgemelnde. Höhere Lehranstalten für die männliche und die weibliche Jugend. Schüler und Schülerinnen, die mit Beginn des Schuljahres 1922/23 in die unterſte Klaſſe(Sexta u. Klaſſe II) eintreten wollen, ſollen unter Vor⸗ lage des Geburtsſcheines(Familienbuchs), des Impf⸗ Kutzer, Erſter Bürgermeiſter Robert Ritter, und den Stadträten Oskar Bühring, Emil Gulden, ſcheins und des letzten Schulzeugniſſes am Dienstag, den 21. März von 9 bis 1 Uhr in den Direktionszimmern der Schulen perſönlich vorgeſtellt werden. meldeten müſſen bis zum 30. April das 9. Lebens⸗ jahr vollendet haben. Bei der Aufnahmeprüfung werden die Kenntniſſe des vollendeten dritten Schul⸗ jahrs der Volksſchule und Fertigkeit im Gebrauch der lateiniſchen Schrift verlangt. Auch Schüler und Schülerinnen, die in andere als die unterſte Klaſſe eintreten, ſollen ſchon am 21. März angemeldet werden. Die Aufnahmeprüfungen finden am 26. April ſtatt. Die Anmeldung für die unterſte Seminarklaſſe der Eliſabethſchule muß bis 15. März erfolgen. Näheres iſt bei der Direktion zu erfragen. Karl Friedrich⸗Gymnaſium: Roonſtr. 4/6, Real⸗ ymnafium 1: Friedrichsring 6, Oberrealſchule: ullaſtr. 25, Leſſingſchule⸗Realgymnaſtum II mit Realſchule: Gutenbergſtr. 2, Eliſabethſchule: D 7, 8. Liſelotteſchule: Ecke Nuits⸗ u. Colliniſtraße. 19 Morgen früh auf der Freiban Kuhfleisch · Anfangs⸗Nr. 592. 86 Die Verwaltung. Die Ange- die Geſ — —— — X —— — — * . * 2 —— e —— — —— — Maunkeimer Genscal⸗Anzeiger.(Mintag⸗Ausgaßde.) 7. Seite. Nr. 103. — f0n Antdeiſlennn beabtellung N weal einen gebiſdeten und 5 nerese n. der sich arbeit tskreudig den beleſte widm(mit HAusschluss des Reise Weeeken an aae in Korres bondenz mitete oele Propagandistischen Arbel⸗ balen alent und schs pferische esonderer Augage 8 2102 dols mit Gehaltsansprüche en über e mit besserer ena gang erbeten. ngab Wir suchen nach Ostern oder auch schon früher 2120 Ainige Leheige Schulbildung. Maunhelmer eeeelsgat . 18, 15 et In eeereg Haundein. Eine der bed Deutſchlan eutendſten Margarimefabriten ͤ mit bekannter S e sucht einen 8. und und Lichtbild unt. F. W. Udhalterln perfekt in Buchhaltung(Konto⸗Korrent amerikaniſchem Journah) SOiortigen Eintri gesucht. Angebote mit Gehaltsanſprüchen, zum Eintrittstermin 13 a. d. Geſchäftsſt. 750 geisenden E2¹ ſuche baldee n dace 2 zum baldmöglichſen Emtritt pril, einen 17. bis e Teibgehilfen Genre ausgeſtattete e geabtr lugele 7291.7 und bei hohem Gehalt, 1 in ſchriftl. 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Philipp und Compagnie und die übrigen Schlager. S254 alksde Monzente i Aazengatten lie kommengen Sonntag-Abende im Mibelunpensaal: 8. März: II. Plälzer Abend(Elise De Lank, Hugo Voisin, Bauer-Quartett etc.)„Leddig vei- heirat“.—„Die Fußballianlatikef“ 12. März:„Allorlei Singsang“(Kammersängerin Kuhn-Brunner. Kammersänger Dr. Paul Kuhn). 19. März: Operetten-Abend(R. v. Schenk vom Franlcurter Opernhaus). 26. März: Abschiedsabend Rio und Fery ſlebhardt. 2. April: Operntänze. 9. April: Moꝛart-Abend(Solistin Lilli Koppel.— „Bastien und Bastienne“). 15. Aprit: Oster-Konzert. 17. April: Bunter Abend. 23. April: Saison-Schlußskonzert. Gewöhuliche Preise.— Vorverkauf ad Donners- tag jeder Woche im Rosengarten und Verkehrs- Alasx nach den ſelbſten ala 1 beſle Verarbeikung Vollenèdete Ausfükrung Jadelloſer Sitz Nur beſte Ftoffe elligulg verein. 80 Die Konzerte ſi ohne Wirtschaftsbetrieb statt. e e———— 4 Kabarett Rumpelmayer. 8/, Uhr abends. 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Das unübertreffliche Jazz-Band Anfang 4% u. 8 Uhr abends. 4 neith's Weinhaus Hutic ramilien-Restaurant eee, e Infolge der Erhöhung der Erzeugermilch⸗ preiſe ab 16. Februar und ab 1. März 1922, ſowie infolge Frachtſätze und ſonſtiger Speſen macht ſich auch eine Erhöhung des Verbraucherpreiſes für Vollmilch und Magermilch notwendig. kag, den 3. März 1922: für 1 Liter Vollmilch und Vorzugsmilch .40 Marh für 1 Liter 25 Buttermilch .00 Mark den 2. März 1922 ausgegeben wird, zum Verbrauch für Freitag, den 3. März 1922 beſtimmt, koſtet bereits am Cage der Ausgabe, alſo am 2. März 1922,.40 M. je Liter. ede e„G. Mit 5— FJrankenthal werden vom 3. März 1922 ab küglich zwiſchen 4 Uhr nachmitfags und dem Einkritt der Dunkelheit im Oppauer Werk der Bad. Anilin- und Sodafabrik Sprengungen von Mauer⸗ reſten, Belon- u. Eiſenbetonkonſtruktions⸗ keilen vorgenommen. Eine Gefahr für die Umgebung iſt mit dieſen Spreng⸗ ungen nicht verbunden. Die letzten Neſie von Ammon-Sulfat⸗Salpeter ſind ab⸗ kransporkiert. 2128 Bad. Aulin.& Jobafabrik abermaliger Erhöhung der Die Verbraucherpreiſe betragen ab Frei⸗ 2116 Die Vorzugsmilch, welche am Donnerstag, eneend 923 A Freitag, 25 3. März, nachmittags 2½: Uhr verſteigere in meinem Lokal 929 Möbel aller Art, ſowie Kleider, Weißzeug, ein ſchöner Reiſekoffer, Ge weihe und anderes mehr. Uebernehme jedenPoſten Möbel oder Ware zum verſteigern od. gegen bar. M. Aruold Auktionator und Taxator 3, 4, Telephon 6219. Ab 1. März iſt wieder jungen Damen Gelegen⸗ heit geboten, ſämtli 15 Arten B5004 Handarbeiten zu erlernen. Gefl. An⸗ meldung erbeten. Handarbeitshaus Wintersberger, 15 Wer Zicht von Mannheim nach Hüönchen. Vor- die Geſchäftsſt. kleider wendel. neu, Schweickart. Tdor⸗ äckerſter 11 Nähe Bls⸗ marckplatz repariert gut und billig Oskar Solda, Uhrmasher, 6 4, 19, 3. St. Kein Laden. 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