—.———ß——— domerctag, 2. März. 2420 eim und meu⁰tfG Duech die pon Deze ger; deche, wigshafen am Wanmer Nast, Saleenſez. 2 Seſchäfts ⸗ Habenſtells eee de., 84. Mmannhelem, Aummer 6. Fgeruſprecher „ 7945. Celegromm⸗ erſcheint wöchentlich——— — Abend⸗Ausgabe. 5 Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile mk..— ausw. mk..— Stellengeſuche u. Lam.⸗Anz. 20% Nachlaß. Reklame Mk, 18.— Runahmeſchluß: Mittagdlatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2/ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine verantwortg. ubeen. Höhere Gewalt, Streiks, detriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzauſprüchen ſ. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufteüge durch Lernſprecher ohne Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen⸗Seitung.— Mannheimer Muſik⸗Geitung.— Bildung und Unterhaltung. Von eagwiſchen den Konferenzen. 1, Jwi d Frhr. v. Rheinbaben, M. d. R. ſten S. um in dewnferenzen von Cannes und Genua n Schlagwörterder Terminologie unſerer heutigen politi⸗ der dogne eingelegt dete— eine„kleine Konferenz“ in 8 ſleiden Weltenlentern um daß die dreiſtündige Unterredung Mllhen und fra enker vorüber war, rauſchte es mächtig im dche krpräſtdenten zoſiſchen Blätterwald. Jeder der beiden man Meinung in e angeblich hoch befriedigt; die öffent⸗ hen und damit Ländern ſchrieb dem eigenen Staats⸗ Im n wieder einmal ſelbſt Erfolge zu, und auch die Entente ken Feitalter mächtiger zaller Welt neu befeſtigt zu ſein. 4 Ber Preſſekonzerne und Meinungsfabri⸗ hHerunterreißen erherrlichung des eigenen Landes und Aund Verleumdens alles deſſen im Aus⸗ lolche gpas der h alche R herrſchenden 5 s im Ar dteneen immerhin Konſunktur nicht paßt, iſt eine n noch erklärlich, ſoweit die beiden das eche der in Betracht kommen. Eigentümlich Eutwi⸗ Wie faſt imm 1 Konferenz von Boulogne in Deutſch⸗ öffe kkelungen ode er bisher bei wichtigen außenpolitiſchen aluche Meinun r Erſcheinungen teilte ſich die deutſche ben hl Boreingene Sie kommt eben niemals los von Par⸗ gen efangenheit nommenheit und einer zuweilen verbohr⸗ tedim dritten 15 vorgefaßten Meinungen. Bismarck 95 Aufgabe d ande der„Gedanken und Erinnerungen“: Andesſicht deſſen, wolltt iegt in der möglichtt richtigen 9 f cwenm werden. andere Leute unter gegebenen Um⸗ muwer, ſich in 5 ar es denn in Deutſchland wirklich doraugen der Vorbe iger Abwägung vorzuſtellen, wie die Ausſichtlich! reitungszeit der Konferenz von Genua deſſedle Emeönſe würdenꝰ eit mie von Boulo ei logne halten ſich, ſoweit ſie der oder Sſeteil wurden, faſt durchweg an den Wort⸗ oßdem ſ entſprechender Entſchlüſſe in Cannes. mir dadu manchen in Deutſchland enttäuſchen, 75 erklären, daß in den letzten Wochen der Por, ein ſolcher e Zwecken mit dem Worte geß, Orausſi de panz getrieben wurde, daß die Gabe Umſtänden— 71 England und Frankreich„unter gekommad müßten“, pielen Leuten bei uns Alen Fiändſger im eeniſt. Kann denn irgend ein vpoli⸗ Halander Welt off rnſte glauben, daß die in faſt allen e e n Mfbrä 085 eine kurze Unterredung ihrer werlich e 25 beſeitigt werden können? Oder erwartete 4 ein 5 1 beiden Ländern? *7 ich in Boulo iter nichts Is da gne um wei 77 1 euberennie geſchickten Vermütlertätigkeit des iſche⸗ feren deren Schutz und eeſch einige Formeln zu finden, care 8 Genua w ite Schirm die Enkwicklun zur Kon⸗ te nem ipetrieben werden kann. Herrn Poin⸗ u Artitel ihn ſelbſt überraſchenden Amtsantritt malfordern gegen„Genua“ und ſeine als eng⸗ Vond Englands Ga aufgeſtelte neue„europälſche Ten⸗ de 85 0 arwedeh r. hat onferenz erpoli ür die Abhal⸗ ir eFrage erſten tgelegt, daß ihr Zuſtandekommen 955 engliſche gre⸗ ja geradezu eine Exiſtenzfrage Deulf 118 Regierung geworden war. Wer weni and glauben, daß eine von Poincare ug es ſich eme von Briand—, geführte fran⸗ um duferenz üb gefallen laſſen würde, auf einer all⸗ eiwas ſtimmt und wenn auch nur in der 5 von dem gebracht zu werden, was Ner e Teil der fran⸗ i Agtit eſchrei, wie ſei brem Lolte unabläſſig bortduſchen! Jedren 0 dule ie wilheg 110 im beſon⸗ a daur eine von den vielen Etappen 1 m derbeſemen deutſchen Volke auf ſeinem Leidens⸗ en Lerteet während ind, vorgezeichnet hat. Sollte die Kon⸗ altung retern Sowj ihrer Beratungen von Frankreich oder Nedenüber zet⸗Rußlands— auf deren Antwort und ſpri den offtziellen I belt e peicht und hand franzöſiſchen Tiraden(im Je wſepannt ſein kaunt man dekanntlich ganz anders!) lice inter man in Nen geſprengt oder ſabotiert wer⸗ Stſts in aß ſante Red ſicherlich lange und mehr oder 45 üdegelen arer Zeft g halten, aber nie und nimmer prak⸗ as w üchende Ergebniſſe großen ieſe ulo or Boulogne e allere hezeiung Geh ört keine beſondere Sehergabe n möglichg. Aen alle dieſe Reden im Plenum e neu er, 8 75 miſſignen, öffentlichen und ge⸗ det, Amof e Konferenz beſchbird man in Genua günſtigen⸗ ppäre“ 5 eſchließen, die dann wiederum auf Trotzdem bin ich der nie ſei kepſis, aber infolge rich⸗ die und Klarhezeiner Geſamtpolitik verſuchen heit die Konferenz von Genua iſe auß did ſſentlichtett der ganzen Welt uinguweiſen, die e für al ke Beteiligten unheil⸗ 5. nd Ausſau gun ne Fortſetzung der bisherigen 98politit notwendigerweiſe zei⸗ f eg de Gemen ſeereg Fene in ſich ſelbſt“, wenn ſcht. aſproche vdie deutſ lumphierend verkündigen läßt, cand hn werden ſo ſchen Reparationsverpflichtungen in Aufdau den Laſten, 5 ſes wird und muß von den au gef ſeine Miteurkung am 80 r„Povertof ⸗He en werden. Denn wie und 5 ell an ſo kommt die Kriſis Ebingungelchaft einfach daher, daß ereitelt S0 zu ihrer Heilung unter „daß man a kann es zu der grotesken gleichzeitig mit Deutſchlands Hilfe ein internationales„Aufbauſyndikat“ gründet, während der franzöſiſche Militarismus im Größenwahn immer neue Pläne ſchmiedet, um dieſen Wiederaufbau mit Gewalt zu ver⸗ hindern. Kein Wunder, daß die für den Wiederaufbau der unumgänglich notwendige amerikaniſche Fi⸗ nanzwirtſchaft und Politik ſich immer noch aus dieſem Wirr⸗ warr Europas heraushält und das kategoriſche Verlangen ſtellt, daß Europa zunächſt im eigenen Hauſe Ordnung ſchaffen und Vernunft walten laſſen müſſe! Immerhin, wir werden in Genua das Zuſammentreffen mit den auf weltwirtſchaftlichem und politiſchem Gebiet führen⸗ den europäiſchen Perſönlichkeiten in der praktiſchen Politik wenigſtens zur Wiederanknüpfung mancher Beziehungen aus⸗ nutzen können, die der Krieg zerſchnitten hat. Wir werden ins⸗ beſondere in unſerer Haltung den ſowjet⸗ruſſiſchen Vertretern gegenüber keinen Zweifel daran laſſen dürfen, daß Deutſch⸗ land nie und unter keinem Zwange ſich die Möglichkeit nehmen laſſen wird, die direkten deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen auf wirtſchaftlichem und politiſchem Gebiete weiter auszubauen. Aber all das nützt uns für die brennende Frage der Repara⸗ tionsverpflichtungen, die unſere innerpolitiſche Lage nach⸗ gerade kataſtrophal beeinflußt, in abſehbarer Zeit recht wenig. Die Entſcheidung der Reparationskommiſſion über die Leiſtung für 1922 ſteht immer noch aus und damit auch die Beant⸗ wortung der Frage, wie lange die„Erfüllungspolitik bis zum Beweiſe der Unmöglichkeit der Erfüllung“ in der bisheri⸗ gen Form und in dem bisherigen Ausmaß fortgeſetzt werden kann. Dieſe Frage wird und muß zwangsläufig und unabhängig von den Reden auf der Konferenz in Genua zur Entſcheidung gelangen. die Kabinettskriſe in England. Lloyd Seorge dͤroht mit Kücktritt. WB. Köln, 2. März. Eine Londoner Meldung der hier erſcheinenden Cologne Poſt beſtätigt, daß Lloyd George an Auſtan Chamberlain einen Brief gerichtet habe, in dem er ihm auseinanderſetzte, daß er nicht länger mit ihm zuſam⸗ menarbeiten könne, wenn Sir George Younger als Wort⸗ führer der Konſervativen Partei auftreten dürfe. Er ſei wil⸗ lens, mit Balfour und Chamberlain zuſammenzu⸗ arbeiten, ſolange ſie Wortführer der Partefi ſeien. Der erſte Miniſter kündigte dem Führer des unſoniſtiſchen Flügels der Koalition an, daß ſie zwiſchen zwei Alternativen wählen müß⸗ ten, entweder bei der Koalition vollkommen loyal zu ſein, oder er trete als erſter Miniſter und Führer der Koalition zurück. Amerika und Rußland. Ein amerikaniſch⸗italieniſcher Plan. E. P. Rom, 1. März. Die„Tribuna“ teilt Einzelheiten über einen amerikaniſch⸗italieniſchen Plan für die Wiederanbahnung des Handelsverkehrs und der induſtriel⸗ len Ausbeutung Rußlands mit. Danach beabſichtigen die Ver⸗ einigten Staaten vor allem die ſofortige Unterſtützung der hungernden Bevölkerung Rußlands, die Reorganiſation der Arbeiten, der Produktion durch Neuordnung des Verkehrs, Wiederinbetriebſetzung der Fabriken, Entwickelung der Land⸗ wirtſchaft und Wiederherſtellung des Warenaustauſches mit dem Auslande. Zur Baſis ihrer Tätigkeit würden die Amerikaner das Schwarze Meer machen, von deſſen Häfen ſie geordnete Verbindungen mit Kiew, Mos⸗ kau, Samara, Saratow, Kaſan und Simbirſk herſtellen wür⸗ den. Der Plan ſieht die Wiederaufnahme des Betriebes in den Anlagen des Donez⸗ und Dongebietes vor. Nach den Angaben der Tribuna hoffen die Amerikaner bei ihrer Betätigung im europäiſchen Rußland beſſere Reſultate zu erzielen, als bei einem Vordringen von Sibirien aus. Italien könnte ſich an der Aktion der Vereinigten Staaten durch Lieferung von Textilwaren, Bekleidungsgegenſtänden, Automobilen ſowie Le⸗ bensmitteln beteiligen. Ferner könnte Italien Arbeitskräfte zur Verfügung ſtellen. Als Stützpunkt des amerikaniſch⸗ italieniſchen Verkehrs mit Rußland kämen Neapel und Genua in Betracht. 2 2 2 Wie im ruſſiſchen hungergebiet getanzt wird ABG. Unſer Helſingfarſer K⸗Korreſpondent ſchreibt uns: Die Moskauer„Prawda“ erhält folgende überaus charak⸗ teriſtiſche Depeſche aus Saratow, einem Zentrum des Hungergebiete: „Das Gouvernements⸗Exekutiv⸗Komitee hat energiſche Maß⸗ nahmen ergriffen, um Unzucht, Orgien und wilde Amüſements, die in letzter ZJeit einen rieſigen Umfang angenommen haben, im Keime zu erſticken. Es ſind verboten worden: Hafardſpiele, nächt⸗ liche Tanzvergnügen, das Auſtreten von Weibern auf den Bühnen der Kneipen und Reſtaurants, Chambres ſépares uſw.“ Wenn im Hungergebiet ſelbſt das geringe Volksvermögen der⸗ artig vertan wird, ſo nimmt das im übrigen Rußland kein Wunder. Dasſelbe Blatt läßt ſich aus Twer ſchreiben, daß zeine bisher unerhörte Epidemie von Vergnügungen“ durch die Stadt ehe, begonnen mit gewöhnlichen Tanzabenden bis zu grandioſen Meszenbilen. Eine Gruppe habe ſich gebildet, die dieſe„Gelage zur Zeit der Peſt“ zum Beſten der Hungernden ausnutze. Mitten in den Orgien und Vällen ertönen Trompetenſtöße und Redner erinnern die feſtliche Menge an den ſchrecklichen Hunger, der in weiten Teilen des Reiches den Todestanz aufführe, Schnell „füllen ſich die Körbe mit Geld“, im Laufe von zwölf Tagen ſind auf dieſe Weiſe 20 Mill. Rubel geſammelt worden. * Abſchluß der franzöſiſch⸗polniſchen Anleiheverhandlungen Berlin, 2. März. Nach einer Drahtung der N. B. Z. aus Paris ſollen die Anleiheverhandlungen Polens mit Frankreich bereits a b⸗ geſchloſſen ſein. Es handelt ſich um einen mit 670 verzins⸗ baren Betrag von 1 Milliarde polniſcher Mark. Saargebiet. Einführung einer eigenen Beſolöͤungsoronung. Saarbrücken, 2. März. Die„Saarbrücker Zeitung“ bringt eine Zuſchrift, in der es u. a. heißt: Die Regierungskommiſ⸗ ſion hat die Abſicht, für das Saargebiet eine eigene Be⸗ ſoldungsordnung zu ſchaffen, deren Grundeintettunz gerade für die oberen Beamten von der deutſchen Ein⸗ teilung ſehr abweicht. Von der 6. Gruppe aufwärts ſollen faſt alle Beamten mit rückwirkender Kraft ab 1. Mai 1921 weſentlich höher beſoldet werden. Nach dem Entwurf erhalten z. B. Oberregierungsräte ab 1. Mai 1921 ein Ein⸗ kommen bis zu 19 000 Franken jährlich, gleich bis zu 1600 Franken monatlich. Da das neue Gehalt rückwirkende Kraft ab 1. Mai 1921 hat, erhalten dieſe Beamten alſo eine Nach⸗ zahlung bis zu 7000 Franken. Neben einem Monatseinkom⸗ men von 30 000 M. auch noch eine Nachzahlung bis zu 130 000 Mark. Dieſe hohen Gehälter ſind ungerecht. Sie verſchärfen noch den Gegenſatz, da viele Bewohner des Saargebiets nicht einmal das Exiſtenzminimum haben, ſo die armen Renten⸗ empfänger, für die ein erträgliches Los zu ſchaffen eine Auf⸗ gabe jeder Landesregierung iſt. Hier einzuwenden, daß keine Mittel für ſolche Zwecke vorhanden ſeien, iſt einfach abſurd, wenn auf der anderen Seite den an ſich mehr als ausreichend beſoldeten Beamten als Frankenempfänger noch Tauſende in den Schoß geworfen werden. Es iſt nicht die Aufgabe der Regierung, durch hohe Frankeneinkommen eine kleine Schicht zufriedenzuſtellen, ſondern in Erfüllung ihres Verſprechens bei der Uebernahme der Regierung mehr das Wohl der geſamten Bevölkerung bei ihren Maßnahmen im Auge zu haben. Saarkohle für Oeſterreich. Saarbrücken, 2. März. Eine franzöſiſche Verkaufsgeſell⸗ ſchaft hat ſich mit 1 Million Franken 7 gebildet, 5 Saarkohlen nach Oeſterreich und Ungarn zu iefern, valutaelend in Lothringen. Saarbrücken, 2. März. Die Aufkäufe im Saargebiet und in der Weſtpfalz wirken nun auch auf dielothringiſchen Geſchäfte zurück. Es gibt Läden, die nachweislich am Tage noch keinen Centime einnehmen, da alle Käufer nach auswärts ſtrömen. Lothringiſche Geſchäftsleute haben abends nicht ſel⸗ ten in ihren Kaſſen nur das Wechſelgeld, das ſie morgens hineingelegt haben. Abends kommen dann die Ortseinwoh⸗ ner von ihren Aufkäufen über die Grenze zurück. Der hohe Stand des Franken führt infolgedeſſen unaufhaltſam zu einem Niedergang des geſamten Geſchäftslebens der unter franzöſiſcher Verwaltung ſtehenden Grenzſtriche. Lord in Hamburg: Es heißt, daß der bekannte amerikaniſche Auto⸗ mobilfabrükant Ford mit dem ee Staat über den Ankauf eines bedeutenden Induſtriegeländes verhan⸗ dele, auf dem er eine große Kraftfahrzeugfabrik errichten will. Der Hamburger Senat, ſo wird weiter berichtet, ſei geneigt, auf das ſehr günſtige Angebot des Amerikaners einzugehen. Nach den Plänen Fords würde die Fabrik etwa 40 000 Arbei⸗ ter beſchäftigen und vorausſichtlich imſtande ſein, die Preiſe für Kraftfahrzeuge in ganz Europa erheblich zu drücken, da natür⸗ lich nur eine Maſſenerzeugung von ganz wenigen Typen ſehr leichter Wagen erfolgen dürfte. An ſich könnte man ja damit einverſtanden ſein, wenn amerikaniſches Kapital deutſchen Ar⸗ beitern Verdienſtgelegenheit verſchafft, und das Publikum im allgemeinen wäre vorausſichtlich auch nicht böſe, wenn der Herſtellungspreis von Kraftwagen herabgeſetzt würde. Unſere Arbeitslöhne, die in Papierwährung ſehr hoch ſind, müſſen Fabrikanten, die mit Golddollars arbeiten, gering und das Unternehmen daher lohnend erſcheinen. Die Medaille hat aber auch ihre Kehrſeite. In der Maſſenerzeugung leichter Wagen amerikaniſchen Muſters zu billigen Preiſen würde eine ſchwere Be⸗ drohung der deutſchen Erzeugung von Kraft⸗ magen liegen und die weitere Folge müßte ſein, daß eine Anzahl deuſcher Fabriken zu Gunſten der Hamburger ge⸗ ſchloſſen würden. Die anfängliche Erhöhung der Arbeitsge⸗ legenheit würde alſo bald in ihr Gegenteil umſchlagen, ſo daß auch die Arbeiter Deutſchlands ſelbſt auf die Dauer keinen Vorteil davon hätten. Eine Ueberſchwemmung Deutſchlands und Mitteleuropas mit billigen Kraftwagen würde alſo min⸗ deſtens recht zweifelhafte Folgen nach ſich ziehen. Angeſichts dieſer Erwägung hat auch bereits Bremen, an das Fords zuerſt mit verlockenden Angeboten herangetreten war, ab⸗ gelehnt und dadurch den Amerikaner veranlaßt, ſich nach Hamburg zu wenden. Die Uneigennützigkeit Bremens iſt hoch anzuerkennen und ſollte Hamburg zum Vorbild dienen. Es ſei zugegeben, daß es für einen jeden Staat bei der mißlichen Aherſe heute ſehr ſchwer iſt, ſo verlockenden Angeboten zu widerſtehen, wie ja auch eben der Verkauf von Kaliaktien durch die ſozialiſtiſche Regierung Anhalts bewieſen hat. Aber über den Intereſſen des Einzelnen ſollte doch das Wohl des Ganzen ſtehen. Wenn ſchon von dieſem Geſichtspunkt aus eine Ablehnung des Fordſchen Angebots durch Hamburg wün⸗ ſchenswert erſchienen, ſo tritt noch eine andere Erwägung hin⸗ zu. Gerade in dieſen Tagen haben Verhandlungen zwiſchen Hamburg und Preußen über Erfüllung von Ausdehnungs⸗ wünſchen der alten Hanſa⸗Stadt begonnen. Es wäre doch höchſt verwunderlich, wenn Hamburg Induſtriegelände an Ausländer abtritt, während es gleichzeitig von Preu⸗ ßen die Abtretung eines großen Gebietes in den Provinzen Hannover und Holſtein verlangt, um dem Ausdehnungsbe⸗ dürfnis ſeiner eigenen Induſtrie zu genügen. Es wird gewiß weder in Preußen noch im ganzen deutſchen Reich einen ver⸗ nünftigen Menſchen geben, der dem ſeegewaltigen, aufſtrebenden Hamburg nicht den erforderlichen Spielra zur Entfaltung ſeiner Rräfte gönnte, Das wachtlerlt Jien + — 2 See Nr ib1 ere Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) „„ AAnnr nicht ſo übertriebene Forderungen, wie ſie Ham⸗ burg geſtellt hat, zumal deutlich das andere Beſtreben daraus hervorgeht, die ebenfalls aufblühende Hafenſtadt Hamburg zu behindern. Noch viel weniger läßt ſich ein ſolches Ver⸗ langen durch die Niederlaſſung ausländiſchen Kapftals auf Hamburger Gelände zum Schaden der geſamten deutſchen In⸗ duſtrie vechtfertigen. deutſches Reich. Joſef Smeets vor Gericht. WB. Köln, 2. März. In der Verhandlung vor der Kölner Strafkammer gegen den Redakteur Joſef Smeets, lehnte deſſen Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Wolff, 1— wieder alle Mit⸗ glieder des Richterkollegiums der dritten Strafkammer wegen Be⸗ fangenheit ab. Durch Gerichtsbeſchluß wurde jedoch der Einſpruch zurückgewieſen. Smeets gab dann eine Erklärung ab, daß ihm eine Beleidigung des Reichspräſidenten durch die Wiedergabe eines Aufſatzes des Redakteurs Bartels vollkommen ferngelegen habe. Eine Beleidigung des Reichspräſidenten habe er ſchon des⸗ halb nicht begangen, weil dieſe im Widerſpruch ie würde zu ſeiner Politik, die Löſung der Rheinlandfrage auf friedlichem Wege herbeizuführen. Die Verhandlung wurde ſchließlich gabgebrochen und auf Donnerstag vertagt. Seheimbundprozeß in Ddüſſeldorf. WB. Köln, 2. März. Wie der„Kölniſchen Zeitung“ aus Düſſeldorf berichtet wird, hat geſtern die Verhandlung des franzöſiſchen Kriegsgerichts der 6. Rheinarmee gegen 29 der Geheimbündelei beſchuldigte Einwohner von Düſſeldorf begonnen. Alle bisher vernommenen Ange⸗ klagten erklärten, nichts gegen die Beſatßzungs⸗ truppen geplant zu haben, da ſie nur öffentlich aufgetreten wären, wenn nach dem Abzug der Beſatzungstruppen im Inlande Unruhen ausgebrochen wären. In der Nachmittags⸗ B ſitzung wurden von den 29 Angeklagten nur 21 vorgeführt, da, wie das Blatt erfährt, das kriegsgerichtliche Verfahren gegen 8 Perſonen eingeſtellt worden iſt. Die Verhandlungen werden heute fortgeſetzt. Die Nuswanderung in der Oſtmark. Berlin, 2. März. Wie die„Kreuzzeitung“ meldet, beträgt nach der neueſten polniſchen Statiſtik die Zahl der oſtmärkiſchen Flüchtlinge nicht weniger als 545 000 Köpfe. Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt dazu: Ein deutſcher ſtatiſtiſcher Nachweis liege nicht vor, aber in den Ziffern präge ſich aus, wie die polniſchen Behörden und die polniſche Bevölkerung ſyſtematiſch das Deutſchtum entwurzelt und vertrieben hätten, um Stadt und Land, die ihre Kultur lediglich dem Deutſchtum verdanken, den Schein polniſcher Gebiete zu geben. —5 Berlin, 2. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichskanzler iſt heute um 8 Uhr früh wieder in Ber⸗ lin angekommen. Badͤiſcher Candtag. Kurze Anfragen.— Eiſenbahnerfragen. Tu. Karlsruhe, 1. März. Zu Beginn der heutigen Landtags⸗ ſitzung, die über vier Stunden dauerte, wurden zunächſt einige kleine Anfragen beantwortet. In einer Förmlichen Anfrage ver⸗ langte der Zentrumsabgeordnete Seubert Auskunft darüber, was die badiſche hinſichtlich der 3 der ehe⸗ mals badiſchen Eiſenbahnbeamten t denen anderer Länder unternommen und welchen Erfolg ſte bei der Reichsregie⸗ rung erzielt habe. Gleichzeitig berichtete er im Auftrage des Haus⸗ haltsausſchuſſes über die Geſuche mehrerer Eiſenbahnbeamtenver⸗ tretungen über die Einſtufung früherer badiſcher Eiſenbahnbeamten inm die Reichsbeſoldungsordnung und wies auf die Benachteiligung Badens den bayriſchen und württembergiſchen Eiſenbahnbeamten gegenüber hin. Der Reichskanzler möge ſich endlich einmal an das Problem der Dezentraliſation heranmachen. Der Antrag des Haus⸗ haltsausſchuſſes ging dahin, daß die badiſche Regierung umgehend den Staatgerichtshof anrufe, wenn nicht eine entgegenkommende Entſcheidung erfolge. Auf Anregung des Präſidenten Wittemann unterblieb eine Debatte über den Eiſenbahnerſtreik, der in einer beſonderen Sitzung beſprochen werden ſoll. Finanzminiſter Köhler erklärte, die Verhandlungen mit dem Reichsverkehrs⸗ und Reichsfinanzminiſteriſum über die endgültige Einſtufung der bisherigen bad. Eiſenbahnbeamten in die Reichs⸗ beſoldungsordnung ſeien noch nicht abgeſchloſſen. Falls die Ver⸗ handlungen nicht zu einem befriedigenden Ergebnis führten, werde die 8 Regierung den anrufen. Reichskanz⸗ ler Dr. irth habe bei ſeinem kürzlichen Beſuch in Karlsruhe Berlückſichtigung der Wünſche der badiſchen Eiſenbahner zugeſagt. Der ſozialdemokratiſche Abg. Wirth ſah die Schuld für die heutige ſchlechte Lage 2 Eiſenbahner in der verkehrten Spar⸗ politik des vorrevolutionären badiſchen Finanzminiſters und in dem Verhalten der Eiſenbahngeneraldirektion Karlsruhe bei der Ueber⸗ gabe der badiſchen Bahnen an das Reich. Gegen die Angriffe ſeines Bruders wurde der frühere badiſche Finanzminiſter und jetzige Reichskanzler Dr. Wirth von dem Zen⸗ trumsabgeordneten Föͤhr in Schutz genommen. 5 Er ſowohl wie der Sprecher der Demokraten, Abg. Dr. Glock⸗ n er, und der Vertreter der deutſchvolksparteilichen Gruppe, Abg. Weber, zollten der badiſchen Eiſenbahnerſchaft für ihre Arbeits⸗ freubigkeit hohes Lob und traten für deren berechtigte Wünſche ein. Der deutſchnationale Abg. Hanemann erkmerte daran, daß ſeine Fraktion ſchon vor zwei Jahren bei der Frage der Verreich⸗ lichung vor übereilten Schritten gewarnt habe die kräf⸗ tigen Worte des Finanzminiſters gegenüber dem Reichsverkehrs⸗ miniſterium. 8 N Auch Abg. Klaiber vom Landbund befürwortete die Wünſche der Eiſenbahner, während Abg. Dr. Schofer vom Zentrum der Einmütigkeit, mit welcher von Berlin die Rechte der badiſchen Be⸗ amten gefordert werden, Ausdruck verlieh. Nach perſönlichen Auseinanderſetzungen zwiſchen Abg. Dr. Schofer und dem Landbundabg. Magin kam ein Antrag zur An⸗ nahme, durch den das Haus die Schritte der badiſchen Regierung in dieſer Angelegenheit billigt; ebenſo wurde der Antrag des Haus⸗ baltsdusſchuſſes angenommen. Die nächſte Sitzung findet Donnerstag nachmittag 4 Uhr ſtatt. In 1 der Staatsvoranſchlag beim Titel Landtag zur eratung. Aus dem Haushaltsausſchuß. Tul. Karlzruhe, 1. März. Der Haushaltsausſchuß erhöhte in ſeiner letzten Sitzung den Fonds für ſachlichen und perſön⸗ lichen Aufwamd der Staatsregierung von 100 000 M. auf 200 000 M. Repräſentationspflichten) und das Aufwendungs⸗ — des Berliner badiſchen Geſandten ſoll ebenfalls durch eine em Landtag noch vorzulegende Regelung erhöht werden da der Betrag von 150 000 M. nicht mehr zur Beſtreitung ausreicht. Hin⸗ ſichtlich einer Forderung eines Ausſchußmitglieds teilte der Staats⸗ präſident mit, daß die nötigen Anordnungen getroffen ſeien, um die Aufſchriften an den Grenzpfählen„Großherzogtum Baden“ zu ändern und daß das Wappen der Republik Baden angebracht werde. Dann wurde der Voranſchlag für das Staatsminiſterium genehmigt. Bei dem Voranſchlag für das Juſtizminiſterium ent⸗ 2765 ſich eine längere Debatte über den Stand der ſchwebenden eformen in der Rechtspflege. Der Juſtizminiſter erklärte zu dem Erſatz der Freiheitsſtrafe durch die Geldſtrafe, von der ſetzt in —— Umfang Gebrauch gemacht werden ſoll, daß dadurch die eſtraften auch nicht ſo e aus der Arbeit und der Exiſtenz ge⸗ riſſen würden. Auf mancherlei Gebieten in der Rechtspflege ſei ſtärkerer Bedarf für juriſtiſch gebildete Frauen vorhanden. Auf eine Anfrage erklärte der Juſtigminiſter, daß Schieber und Wucherer unbedingt mit Gefängnis zu beſtrafen ſind. Eine längere Debatte entſpann ſich zum Schluſſe über die Frage der Zulaſſung der Frauen zum Richterberuf. Wirtſchaftsbeihilfe für Beamte. Tu. Karlsruhe, 1. März. Die Preſſeabteilung der badiſchen Regierung teilt uns mit: Es kann damit gerechnet werden, daß die vom Reich in Ausſicht genommenen widerruflichen Wirtſchaftsbeihilfen für Beamte an Orten mit beſonders ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen in Baden auch den Lan⸗ desbeamten im gleichen Umfange wie den Reichsbeamten gewährt werden. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen ſei aber darauf Berlin darüber, an welchen Orten und in welcher Höhe in Baden Ueberteuerungszuſchüſſe bezahlt werden, noch nicht bekannt iſt. Bei dieſer Sachlage war es der badiſchen Regierung noch nicht möglich, dem Landtag eine Vorlage wegen Bewilligung der gleichen Zuſchüſſe an die badiſchen Landesbeamten zu unterbreiten. Dieſe Vorlage wird ſobald als möglich erſtattet werden. tete Meldung, der„Mannheimer General⸗Anzeiger ſeinem jetzigen Beſitzer politiſch nach links gedrängt falſch. tung liegt keine Veranlaſſung vor. teilt, wird von Roſenheim eine Korreſpondenz ver der der„Bayriſche Heimat⸗ und Königsbund in hingewieſen, daß bis heute das Ergebnis der Verhandlungen in Aus der badiſchen Preſſe. Kichtigſtellung. a! Die durch den„Berliner politiſchen Tagesdienſt bol worben litiſchen bil Zu einer Aenderung der bisherigen po Bayern und die pfalszz. eine neue monarchiſtiſche Partei in Bayerm, münchen, 2. Mearz. Wie die„Münch. Zeireh 20 München für Sonntag, den 12. März, eine Gru ſammlung eines Stammverbandes Oberpfalz Weiter wird mitgeteilt, daß dem vorbereitenden a. auch der Abg. Dr. Heim und der Domdekan In einen alſo Jührer der Bayriſchen Volkspartei, angehören aueein Aufruf des Bundes heſßt es: Alle Wohlgeſinnten n aus der alten bayriſchen Volksgemeinſchaft unter 5 Retun das Weſen der Gefundung. Nur die Heimat wir iſich Ge⸗ bringen, wenn ſich alle föderaliſtiſch und monarch ſinnten Bayerns im Heimatbund zufammenfinden. 4 ab⸗ Die„Münchener Zeitung“ bemerkt dazu: Maß. Hein warten, ob es ſich beſtätigt, daß Männer wie 5 Jn die und Dr. Klefl an 10 Sache aktiv beteiligt ſin anges 6e ſem Falle wäre die politiſche des Vorggeheulnn ſentlich anders einzuſchätzen, als man bisher die der Bayriſchen Königspartei anerkannt hat. Die Pfalz und die beztrkewirtſchaftert DONB. Ludwigsbafen, 2. März. Die e fcge Ludwigshafen ſchreibt uns: Im Hinblick auf die ſchen 15 Bemühungen des vorläufigen rhein⸗main! 1 5ge zirkswirtſchaftsrates, bei der Einteilung de. Nß 0 J in Bezirkswirtſchaftsräte auch die def 10 ſeinem Gebiete zugeteilt zu erhalten, erſchein anenen notwendig, daß in allen wirtſchaftlichen Organ Eint, Pfalz formelle Erklärungen gegen ſen Beſge, ziehung der Pfalz in einen rhein⸗mainif u den dhe wirtſchaftsrat erlaſſen und dieſe Kundgebungen ſtsrales faffungsausſchuß des vorläufigen Reichswiriſcha für H⸗ Regierung der Pfalz und des Staatsminiſteriu werdell ſich del, Induſtrie und Gewerbe in München geleite nartelge mit auf dieſe Weſſe in den maßgebenden Kreiſen. die 1 in Berlin kein Zweifel darüber beſtehen kann. Gegeil ſtrebungen der rhein⸗mainiſchen Kreiſe im volle der 510, ſatz zuden Wünſchen und Intereſſe ggellere b ziſchen Wirtſchaftskreiſe ſtehen. ſrtichaftngh⸗ warten, bis alle Fragen bezüglich der Bezreafanden u geklärt ſind, bedeutet unter den gegebenen u ſſchen 5 anderes als die Unterſtützung der rhein⸗mamiſch“ bungen. Cetzte Meldungen⸗ 2 gon peinz Wilhelm von Wied taucht wieder Berlin, 1. März. Nach einer Drahtung der Daufunggehe ſcheinen die Beſtrebungen zur Errichtung einer + Verſammlung in Albankden rüſtig fortzuf eiten, helnd, der friihere Fürſt don W16 db. iſt zur Raateb⸗ die Nutonomiebeſtrebungen der eeue Berlin, 2. März. Der„Zeit“ wird aus Hen Aeiee 1 Entwurf der ſlowakiſchen 2 ngen. Es fidente Rech die Slowakel einen eigenen Miniſterprä wird eht, en, eine ſelbſtändige Kammer erhält. Aeußeres, 1— ˖ Finanzen und Wahl des Präſidenten ſollen gemel anberag. wenge 0 11 iſt dem Parlament 5 die Autonomie der Slowakei 8N Die Halbſeele. Roman von Arthur Brauſewetter. 8 Machdruck verboten.) 50) (Fortſetzung.) „Hier dieſe Karte in den Kaſten da drüben. Aber bitte ſofort.. ſie iſt wichtig.“ Und während der Kellner, durch ein Trinkgeld zur Eile angeſpornt, zu dem Poſtkaſten eilt, bleibt er nt Tony an dem ingange zum Hotel ſtehen, bis jener ſeinen Auftrag aus⸗ eführt hat. 15 980⁰. nun wird unſer Freund Ihre Verſe gewiß ſicher erhalten. Jetzt können wir beruhigt zum Eſſen gehen. Herr Doktor Merten wird auch ſchon ungeduldig.“ Die Schatten ſind aus dem ſchönen Mädchenantlitz ge⸗ ſchwunden. Tonys Arm legt ſich mit ſanftem Druck in den ihres Begleiters. XXI. In dem kleinen Salon, den der Oekonom des Jäger⸗ hauſes für derartige engere Kreiſe mit einer 0 dde eht die Verſcheerte 4 ausgeſtattet hat, welche das Hotel vergeſſen läßt, Geſellſchaft in Gruppen und unterhält ſich. Hau. perbreiten ein wohltuendes Licht; man iſt wie zu e. au 3 In dem größeren anſtoßenden Nebenzimmer iſt die Tafel gedeckt. Die aufwartenden Kellner harren bereits der Ein⸗ tretenden. Merten verteilt gerade die 1 7 nach einem Zettel, den er in der Hand krägt:„Fräulein Glasgow, wenn ich bit⸗ ten darf“, wendet er 0 förmlicher, als es ſonſt ihnen beiden Sitte iſt, an Kahlenbach,„hoffentlich iſt der Geſprächs⸗ ſtoff noch nicht erſchöpft.“ „Wie wäre das möglich.. bei einer ſolchen Dame? Aber wenn Sie geſtatten, lieber Doktor, ſo möchte ich mir zu⸗ erſt meinen Tiſchplatz anſehen.“ 6 Sowie Kahlenbach jedoch in das Speiſezimmer getreten iſt, ſieht er— die Tasel. noch ſeinen Platz, noch irgend etwas anderes. Er winkt mit haſtiger Gebärde dem Ober⸗ tellner und ſpricht zu dieſem ein paar Worte„. ſehr kurz und ſehr eindringlich. 1. „Alſo ſofort nach dem erſten Gange. Hören Sie wohl!! „Sofort nach dem erſten Gange, der Herr Staatsanwalt können ſich auf mich verlaſſen.“ Es war die höchſte Zeit, denn die Herren führen bereits ihre Damen in das Speiſezimmer. An der Tafel herrſcht nicht die übliche froſtige Eingangs⸗ ſtimmung. Man iſt ſich ſchon im Garten näher getreten, man ſetzt die dort angeknüpfte Unterhaltung hier in dem hübſchen Eßſaale, an dem behaglichen Tiſche mit Vergnügen fort. Nur der Gaſtgeber erſcheint ein wenig zerſtreut, und der Staatsanwalt, der ſich mit lebhaftem Eifer ſeiner Nachbarin widmet, wirft ab und zu Anen kurzen ſpähenden Blick auf den Oberkellner. Der erſte Gang iſt vorüber. Die Teller werden eben ab⸗ genommen, da tritt der Oberkellner mit ſehr gewichtiger Miene an Kahlenbachs Platz und flüſtert ihm einige Worte zu. Der Staatsanwalt ſchüttelt den Kopf, zieht die Brauen bereits aufmerkſam gewordene Tafel es hören muß:„Beſor⸗ gen Sie ſofort einen Wagen.. ich werde kommen.“ Dann wendet er ſich zu ſeiner Dame:„Es tut mir un⸗ endlich leid, mein gnädigſtes Fräulein, aber Sie müſſen mich für eine Stunde entſchuldigen. Gewiß wieder irgend eine Bagatelle wie ſo oft. Jedoch... ich muß gehorchen. Es iſt im Peben eines Staatsanwaftes nun einmal nicht anders.“ Er verabſchiedet ſich von Merten, verſpricht wiederzukom⸗ men, ſowie die läſtige Angelegenheit abgewickelt iſt, und ver⸗ läßt ohne Erregung, aber doch in großer Eile den Saal. ** „Zum Kaiſerlichen Poſtamt. ſo ſchnell, als Sie fahren können. Ich zahle doppelte Taxe.“ Der Kutſcher haut auf die Pferde ein, der Wagen rollt in den dunkeln Abend hinaus, die lärmenden Klänge des Konzerts verhallen. Das Poſtamt iſt für das Publikum bereits geſchloſſen, aber die Räume, in denen die Briefe expediert werden, öffnen ſich dem Staatsanwalt ſofort auf die Weiſung eines höheren Beamten, der ihn begleitet. Man iſt gerade mit dem Abſtempeln der Poſtſachen be⸗ ſchäftigt, die mit dem Abendzuge noch befördert werden ſollen. Kahlenbach hat nicht lange zu ſuchen, die Karte von Tony Glasgow in der Hand, beſteigt er nach wenigen Mi⸗ nuten ſeinen Wagen und nennt dem Kutſcher die Privat⸗ wohnung des Kriminalinſpektors. Herr Wilhelmi ſitzt behaglich ſeine Pfeife ſchmauchend und lieſt ſeiner Frau aus der Unterhaltungsbeilage ſeiner Zeitung vor. 825 „0 bitte ſehr um Verzeihung, lieber Herr Kriminal⸗ inſpektor, aber eine dringende Sache rechtfertigt dieſe Stö⸗ rung.“ Herr Wilhelmi erhebt ſich in ſeinem etwas läſſigen Zivil, murmelt einige verlegene Worte der Entſchuldigung, nimmt — ſehr hoch und ſagt ſo laut, daß die ganze auf den Vorgang 5 Haben Sie vielleicht zufällig die anonum! die ich Ihnen übergeben habe, Herr Inſpereeen Hande „Gewiß., ſie befinden ſich bei me Hier, wenn ich bitten darf.“ der Kahlenbach nimmt das Päcchen, daf ſir Ber get inſpektor ihm reicht, und ſtudiert es Bruß, ſäbe er ſchnell, aber mit einer Aufmerkſamkeit, a her. Schreiben zum erſtenmal. uch dieſes zdarf ich Sie nun vielleicht bitten, a 1 poſl⸗ leſen?“ Er nimmt aus ſeiner Bruſttaſche eine iuuftr Wort karte und reicht ſie dem Inſpektor. ſeinen Eine uwengleſchlche Ruhe ſpricht aus“ 11 ſeinem Weſen. wene Der Kriminalinſpektor ſetzt ſich die aoltrcuchen n mit den großen, glitzernden Gläſern, die er dchen hande 33 es 2 beſonders wichtige Re eginnt zu leſen. 8 Anfangs weiß er nicht recht, was ſur knſe Inha es mit dieſer Karte hat und wie ihr harne peinlichen Staatsanwalt bewegen kann, ihn— un Stunde in ſeiner Privatwohnung aufzuſuche Löcheln 10 —— +—.— huſcht ein pfiffiges reiten, häßlichen Mund.„„ „Aha,“ ſagt er, beide Vokale weit dehnend guni, mit den Fingern. „Dalf iich um Ihre Anſcht bitten, Hes inſpektor?“ Verſoſſer „Daß der Schreiber dieſer Karte der anonymer Briefe iſt.“ „Das iſt Ihnen zweifellos?“ 5 „Völlig zweifellos.“ Se „Man könnte irren.“ 1 Sehen „Es iſt ausgeſchloſſen in dieſem Falle⸗ eun uen hier.. und bier... und.. hier auf meheſheh Er weiſt mit dem dicken Zeigefingenn den e. ne ſtaben und Zeichen auf der Karte und i 4 Briefen. Funſtvol 1 „Völlig ausgeſchloſſen.. troß der ar e Handſchrift, wiederholt er noch einmal Kriminch mich „Dann möchte ich Sie bitten, Hert zu der ien vel. mich zu einer Hausſuchung zu begleitenAubeſorg 505 dieſe Indizien hier ſofort die Ermächtiaudadich n e „Beim Profeſſor Weſtphal?! Iſt er e 5 gli gegangen?!“ zgow in „Nein. beln Sanitätsrat Glasge 2 i Wilhelm „Beim Und die Worte erſterben Herr Kahlenbach eilt zu Tony Glasgow, die abſeits am Fenſter ſteht und reicht ihr den Arm. in ſein Arbeitszimmer. die Lampe vom Tiſch und führt den Herrn Staatsanwalt Lippen. Gotttebund let) ſtraße. I 1 . W Se —— S —— — SSr·· ĩ 5 — A e de — ———— Dee de Marz 1222. ers 3. Seile. Nr. 104. 405 2 „ 5 4 —5 Wirtſchaftliche Fragen. g undgebung zum Keichsmietengeſetz. 26. Februar in Berlin ſtattgefundenen De⸗ terbammlung des Bundes Ddeut⸗ 8 rverein 2 wurde folgende Kundgebung Die 9 Itchale— Aebruar im Lehrervereinshauſe in Berlin ab⸗ 15 iate Dele len Teilen Deutſchlands überaus zahlreich Eteul lche r Mier enverſammlung des Bundes ichiedenheit 1 de te r vereine(Sitz Dresden) legt mit ſung ein d nd Entrüſtung einſtimmig dagegen VBerwah⸗ ogiſche Kar Hausbeſitz verſucht, in letzter Stunde durch abchſewe und erpreſſeriſche Drohungen ſer, Verkau liches Berfallenlaſſen oder Anſtecken ber 0 Ausländer uſw.) das Geſetz zu Fall zu urch 15 an den Neichstag das dringende Er⸗ 4 3 Gebahren des Hausbefſtzes nicht irte uſſen um Ordnzondern das Geſetz, deſſen wir dringend kabſchieden. Daga in die Hauswirtſchaft zu bringen, zu e bis auf weiler das Geſet die Hoffnungen der Speru⸗ iſt mit der damefes, einſchränkt, iſt ein beſonderer Vor⸗ kwendigten verſuchten Feſthaltung der Grundrente mt neu⸗ Ohne die unſere geſamte Wirtſchaft durch en ungeheuren Schulden ſchwerſten Scha⸗ die der Mieterſchaft die ſchweren Geſetz übernehmen muß, nicht zuge⸗ Die Mieterſchaft iſt bereit, ſich mit llegenden K wenn ompromißvorſchlag abzufin⸗ 0 in. viele berechtigte Forderungen nicht und Deutſcher Mietervereine iſt ſich e gegenüber der geſamten Volkswirt⸗ rbeit at ſein Verantworkungsgefühl durch Arbeit bewieſen; er erwartet dafür aber, daß 5 eene wird und es 23 der egenſeite gelingt, das Gefetz zu —5 Die Unruhe in der Mieterſchaft iſt außer⸗ euſcher Wleteros eicchemietengeſen fällt, kehnt der d. baren Folgen 1 8 die Verantwortung 10 Senege 80 Juderziffern im Monat Februar. 1* 1. März. Nach den Berechnungen a tashafen a. Rh. iſt im vergange⸗ ber in auf 2534 angeſtiegen. Das be⸗ Erdent. Den Haupttell an iffer eine Steigerung von 14,9 ſcc„drung“, die für an dieſer Steigerung hat die Gruppe Mon⸗ ogt hat. All kc⸗ allein gerechnet, um 19,4 Prozent e robungen enewide weifen auch in dieſen Fhn Felſch, Brot 125 Nartoſfen beſonders die Preiſe o5 eallen Fiſchſorten iſt ein Preisrückgang gab— dem Vormonat feſtzuſtellen.— ——— haben ſich Überhaupt nicht, für nges geändert(2,0 Prozent). Hei⸗ infolge der am 1. Ffebruar nar. relserhöhung um 19,2 Prozent höher als ee Nachrichten. m 1 ualo, ophie und Chriſtentum. Ner- Karlsruhe vor einer außerordenklich gahl⸗ * n Saal der Oledertafel. Der Bor⸗ nich, leitede den Abend mit elnigen ich der Vortragende in ztdei⸗ teiner ſche Antropoſophie ver⸗ ſuf den Glorie 821 ern umgeben wird. Letz⸗ man Steſner nicht mehr Beachtung Würes hätte die einen ganz 12 rieg vermieden usgang genommen. und heſſen untepraß Redner ebat Nee Perſön⸗ Der Bean 1—5 e, um ſodann 1255 Aus⸗ .bet Fragen, was Stener will für die ſtark ins Gewicht fallen. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) und wäs Steiner zu geben hat, überzulelten. Zwelfellos hat Nietzſche auf den jungen Steiner einen beſtimmten Einflüß ausge⸗ übt. Er hat von Rſetzſche gelernt, wie man Menſchen behandelt, um ſie zu Anhängern und Anbetern zu machen. Steiner be⸗ tont gerne ſeine Verwandtſchaft mit Goethe. Auch auf Haeckel be⸗ zieht er ſich gerne. ae. noch als die Beziehungen Steiners zu Nietzſche, Haeckel und Goethe erſcheint dem Redner der Um⸗ ſtand, daß er nirgends eine Spur über die Beziehungen Steiners zu der ovangeliſchen Erkenntnis des Chriſtentums gefunden hat. Sofern er überhaupt ſolche hatte, waren ſte nur llterariſcher Arxt. Die Reformation iſt Steiner nie bedeutungsvoll geworden. Seine Entwicklung fällt in eine ſelten bewegte Zeit. Es war in den Joex und 80er Jahren des vorigen Jahrhünderts, als der Buddhismus, unker deſſen Einfluß auch Schopenhauer und Richard Wagner geriet, auſtrat. Dieſe Lehre verſpricht eine Seligkeit ohne Gott und ohne göttliche Gnade. Vubddhismus und Okkultismus vereinigten ſich in der theoſophiſchen Bewegung. Theyſophie heißt eigentlich höhere oder tiefere geheimnisvolle Wiſſenſchaft vor Gott. Der Referent bezieht ſich in ſelnen weiteren Darlegungen wiederholt auf die Broſchüce von Karl Duprell im Reclams Berläg. Mit dieſer Theoſophie hat ſich nun auch Steiner beſchäftigt. Jeden⸗ ſalls hat die Theoſophiſche Geſellſchaft, als ſie ſ. Zt. Steiner zu ihrem Generalſekretär machte, einen guten Griff gelan. Blelleicht daß Steiner heute nichts wäre ohne ſie“ Was Jeſus füt die Ehriſten iſt, das iſt Steinet für ſeine Jünger für Gegenwart und Zukunft. Durch die eigenen Worte ſeiner Anhänger erſcheint Steiner als ein Konkurrent Chrſſtt. In bdas griechiſche Altertum weiſt uns ſeine Lehre von ber Geiſterwelt, von dem Aſtral⸗ und Aetherleib wie überhaupt die ganze Steinerſche Anthropoſophie lediglich Anklänge an einzelne frühere Denker und Philoſophen aufweiſt. Neu iſt an Steiner lediglich ſeine Ausdrucksweiſe und Sprache, die zu leſen ein Mühſal iſt, Seine Schreibweiſe wird verſtiegen, verſchroben und als un⸗ ſinnig bezeichnet. Seine Bücher zu leſen, koſtet Ueber⸗ winbdung. Aber nicht darum lehnt der Vortrugende Steiner ab, auch nicht darum, weil er ſich auf Fichte und Goethe beruft. Soviel der Referent geſehen, war es jedesmal ein Mißgriff, wenn ſich Stelner auf dieſe Dichter ber Eher hätte man das Recht, Steiner zu vermerfen, weil es ein tatgler Materlalis⸗ mus iſt, was er lehrt. Eteiner verſtößt gegen die Hauptregeln der wiſſenſchaftlichen Arbeit. Er mag erleben und erſchauen, was er will, alles ſind nur Proßleme und keine Löſung der Rütſel. Zum anderen ſtellt Redner feſt, daß kein innerer ſachiſcher Zuſam⸗ menhang beſteht zwiſchen dem Selhſtſchauen des Aſtralleibes und dem ſittlichen Leben. Zwiſchen jenem und dieſem iſt in der ganzen Steinerſchen Lehre kein Zuſammenhalt zu finden Ein weiteres un⸗ günſtiges Urteil über Steiner ergab ſich bei der Parallele zwiſchen Antropoſophie und Chriſtentum. Beide laſfen ſich nicht mite einander vereinigen, beides ſind ganz verſchtedene Geiſtesrichtungen. Philoſophie und Chriſtentum Aeg können ſich finden und zu⸗ ſammengehen und tun e sauch. Aber Antropoſophie und Chriſtentum niemals.— Der Vortrag wurde mit größter Aufmerkſamkeit auf⸗ genommen. 58 ch. „Altershilfe des deutſchen volkes“ und Rentner⸗ bund Mannheim. Von dem Vorſitzenden der Ortsgruppe Mannheim des Deut⸗ ſchen Rentnerbundes, Herrn R. Gehreg, wird uns geſchrieben: In manchen Kreiſen beſteht noch Unklarheit über die am 1. März einſetzende Sammlung für die„Altershilfe des deutſchen Volkes“ und dem Aufruf des Rentnerbundes Mann⸗ heim um Hilfe für die Kleinrentner. Dieſer Aufruf wurde bereits in der Hauptverſammlung des Rentnerbundes am 24. Januar im Ballhaus beſchloſſen, iſt lediglich lokaler Natur, durchaus keine Sammlung von Haus zu Haus und bezweckt nur, aus freiwilligen Gaben Mittel zum Einkauf billlger Lebensmittel zu bekommen, um das in jener Hauptverſammlung von dem Vorſitzenden geſchilderte traurige Los der Bedülrftigſten, der infolge des Krieges um die Früchte ihrer Lebensarbeit betrogenen Kleinrentner, einigermaßen gzu lindern. Die„Altershllfe des deutſchen Volkes“ dagegen oll wie die Oberſchleſtenhilfe im ganzen Deutſchen Reiche ſammeln. otte dabel iſt: Die bei der Jugend verloren Naten de⸗ Ehrfurcht vor dem Alter wieder zu wecken. Während der Aufruf des Rentner⸗ bundes alſo ledilich einem ſozialen Bedürfniſſe, der Linderung der infolge e der Goldwährung und durch eine einſeitige un⸗ gerechte Bef ſchuldlos in größte Not geratenen Kleinrentner Mannheims dient, iſt die Altershilfe eine üder das ganze Reich hin ſich erſtreckende charitative Beſtrebung. Der Aufruf des Rentner⸗ bundes Mannheim wurde ſchon zu einer Zeit beſchloſſen, wo von einer geplanten Altershilfe in Baden noch gar keine Rede war. So⸗ mit entfällt auch jeder Verdacht von einer gegenſeitigen Konkurren Wie in den übrigen badiſchen Städten iſt auch der Rentnerbun Mannheim bereit, an der charitativen Beſtrebung der Altershilfe mitzuwirken, wird aber in anbetracht ſeines eigenen Aufrufes auf 5 Unterſtützung ſeiner Mitglieder ſeitens dieſer Altershilfe ver“ zichten. ... ͤ ⁰ ĩͤK0— eter Runſtwanderungen. VBote der Früh rühjahrs⸗K hei i ing unſtſchau ſcheint uns die eine Kiſe Saablik ſie belebt, erfriſcht, denn ſie beichnel 50 luche, die— des Könnens aus und ermangelt der an ſonſt ſeufzend mit in Kauf nehmen 8 driagt g dareite degrüßt uns dag Künſtlerpaar May. gt gedan aancheene Silleben, in merkwürdig dunklen zurüchalten⸗ Me Veſonderhez Die Akte ſtretfen etwas an Corin⸗ iol Und zübrun beden⸗ Malereien unter Glas. Bei der be hn erzielte Habuendie Bruno May anſcheinend Tempera ren. Bal etwas gefahrt eine perlmuttartige Wirkung. Der⸗ ſeln ſcgalerie Mag⸗Hülſen, und ſpricht von Reigung zu eppe⸗ int, hält uns emann, die uns künſtleriſch unmittel⸗ Feſt. Das Anine erſten Saale mit ihrem„Bild⸗ 10 förmlich ſonnendurchglüht. u der Fa 80 zu Märchen, ſind voll e keine Härte e. Wie ſie mit dem Paſtell⸗ m der vom che en aufzeichnen will, das male⸗ — Stadt erfer grell ins Licht geſetzten fätzen löſt, 9 8 all den ſtarken geſpenſti⸗ 0 enau tritt mitſtz daß ſie auch abſolut Ma⸗ vornehmſten en„Blühenden ſubtilſten Reizen ſind. Ich lat gemahnt. Kirſchbaum“ nennen d „der an Auch ſeine Malereien— ragen das Charakteriſtikum 0 Für die Künſtkerſchaſt Jo⸗ 0 Paſtell:„Nutter und Kind“. g in 80 ar und iſt im ndſchaft zu einer ſcho⸗ e ee en einzige ſchüchterne en kleign dieſer Ausſtellung. Hol⸗ u beichnet, iſt Feint en Raum mit ſeinen Vand⸗ Sindait Aülsſchnittennigkeit und eine große Weite nde eigentti 10 55 Feer geht meiſt in die Ferne ſigen 9 ernen gche Romantiker, denn ſeine N 1 geben der ausſchwärmenden tter, Rünchen unter⸗ en mit ener„Judith“. — bbegen. Ausgekkügelt iſt der id, der die boef s Licht bünt beiden Akte in ein die graphiſthe Abtellun 15817 Weeln Weiße 15 NN ſeine Lardſchaſten, die Swel zudif Tatſache des Tastswi J50een it getonten Kreidezeichnungen t des Johannes den, nicht ohne Intereſſe ſind, und einige hervorragend ſchöne Blät⸗ ter von Ferdinand Eckhardt⸗Wien. Er ſtellt ſich mit dieſen als gusgeſprochener Radierer vor, und jedes Stück iſt ein Genuß für den Liebhaber der Nadelkunſt⸗ u dem Kunſthaus Schaller führte mich eigentlich nur das Intereſſe an Schweißer, dem der Kunſtführer warme, werbende Worte gewidmet hatte. Lelder waren die Bilder bereits abgehängt, und ich mußte mich mit einem ganz flüchtigen und ungünſtigen Ein⸗ druck einer 175 leuchtenden Landſchaften und eines Blumenſtückes begnügen. Und ſo ſah ich nur, daß Schweitzer aus der Farbe heraus Licht in Licht malt. Mir ſcheint die große Linie ſeiner Kunſt am deutlichſten aus ſeinen Radierungen zu ſprechen, die in manchen Blät⸗ tern von einer Ausdruckskraft und von elner ſolch verinnerlichten Realiſtik ſind, daß ſie Goya verwandt ſcheinen. Schweitzer ſcheint uns unter allen Umſtänden ein Maler zu ſein, der Über das Nipeau der Alltäglichkeit in der Malerei weit hinaus ragt. Wir erwarten noch etwas von ihm. Weber⸗Stuttgart. Kunſt und Wiſſen. FJritz Droops 0 wurde im Danziger Stadt⸗ theater unter Leitung von H. Merz zur Aufführung gebracht und erzielte, vorltegenden ee e zufolge, einen ſtarken Erfolg. Als 5. Bühne tolrd demnächſt das Nürnberger Stadttheater Droops Drama zur Aufführung bringen. Klgolerahend Hans Bruch—bene Weiller⸗Bruch. Unſere heiden einheimiſchen Fünſtler, Hanz Bruch und Lene Waler⸗ Bruch, die in dieſem Konzertwinter in vielen Städten erfolgreiche Konzerte e werden auch hier in Mannheim mit einem Klavierabend ihre reife Adehice wiederum beſtätigen. der Abend findet am Freitag, 3. Februar ſtatt. Zum Vortrag gelangen Brahms Sonate op. 34 für zwel Klaviere, Liſzt Sonate h⸗moll, Mozart Sonate D⸗bur. P Die Große Berliner Aunſtausſtiellung im Moabiter Slas⸗ palaſt wird Anfang Maf eröffnet und bis 17. September dauern. Dleſer fellhe entſpricht einem Wunſche des Miniſteriums, den längſt beabſichtigten Umbau der 2 7 5 nach den Plänen des Gehelmrats German Beſtelmeyer noch in dieſem Herbſt aus⸗ führen zu laſſen. Neben dem Verein Verliner Künſtler werden wieder die Novembergruppe und der Bund Deutſcher Architekten die Auisſtellung veranſtalfen. Eine beſondere Abtellung ſoll elnen Lehrrnen Aeberblick über das geſamte rheiniſche Kunſtſchaffen ringen, ein Plan, den da⸗ kniſterium auch im vaterländiſchen Intereſſe aufs regſte zu fördern bereſt ſein würde. 4% Der Kampf um das Felkwang⸗Muſeum. Das Landgericht eine einſtwellige Berfügung erlaſſen, wonach dem Teſtamentsgoll⸗ ſtrecker der Oſthausſchen Erben unterſagt wird, das Muſeum Folk⸗ — im gartzen sber in einzelnen Teilen aus Hagen zu entfernen. Damit iſt Hagen hat auf Antrag der Stadt nach wündlicher Perhandlung L ſiegte. * Berſehk wurden Oheramtsrichter Oskar Graß in Baden nach Mannyeim, Gendar merie⸗Kommiſſär Ernſt Breinlinger von Malldorf nach Mannheim, Gendarmerie⸗Oberwachtmeiſter Friedrich Sprich von Mannheim nach Walldorf, die Wachtmeiſter Ludwig Matter von Mannheim nach Mogbach, von der Genbarmexieſchule in Karksvuhe Emil Jörger und Karl Rebel nach Mannheim. * Juruhegeſetzt auf Anſuchen wurde Oheramtsrichter Dr. Richard B„„ Mannhel bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ ſundheit. n* 5* Fulaſfung als Rechtsanwall. Gerichtsaſſeſſor Dr. Karl Hilb iſt beim Landgericht Mannheim als Rechtsanwalt zugelaſſen worden. Die Geſundheit der deuiſchen Großſtädie iſt in der Woche vom 29, Januar bis zum 4. Februar nach der ungewöhnlich günſtigen Ent⸗ wicklung der Vorwoche ee„Von den 46 Städten, aus denen ſetzt berichtet wird, iſt die Sterblichkeit in 22 geſtiegen und in 22 gefallen, in einer gleich geblieben. Geſtiegen iſt die Sterblichkeit, auf 1000 Einwohner und aufs Jahr ohne f. Eſß1 berechnet, in Hamburg auf 12,5, Köln 14,6, Breslau 16,8, Eſſen 13,5, Düſſeldorf 14,1, Nilrnberg 11,0, Stuttgart 13,8, Stettin 21,5, Mannheim 11.8, Kiel 15,8, Gelſenkirchen 18,8, Elberfeld 15,3, Aachen 2555, Bo⸗ um 15,6, Braunſchweig 20,8, Karlsruhe„18,0, Hamborn 18,1 talnz 14,5, Wiesbaden 15,5, Ludwigshafen 13,1, Buer 20,1,.⸗ Gladpach 292. Gleichzeitig fiel ſie in Alt⸗Berlin auf 13,9, München 12,6, Lelpzig 17,3, Diesden 13,0, Frankfürt a. M. 11.2, Hannover 17,0, Dortmund 13,5, Chemnitz 16,1, Bremen 13,2, Königsberg i. Pr. 15,5, Dufsburg 17,0, Halle a. S, 148, Allona 186, Kaſſel 1,, Bar⸗ men 11,7,, Augsbürg 14,0, Erfurt 15,1, Krefeld 19,, Lübec 14½7, Planen i. B. 110, Oberhauſen 14,2, Münſter ſ. W. 19,4. Die Zahl blieb gleich in Mülgeim g. d. R. mit 14.9. Markkbericht. Die heutige Zufuhr war wieder durchaus be⸗ friedigend. Kartoffeln e wieder völlig, dagegen waren gelbe Rüben in ſahr großen Mengen und guter Qualität zu haben. Bohnen ſtanden auf—8 Mark, Blumenkohl das Stück 10.—20 Mark, Spinat.20—.30, Wirſing.50—5 Mark, Weißkraut 5 Mk., Felpſalat 19—15 Mk. das Pfund, Zwlebeln.50—.80 Mark, gelbe Rüben.50—4 Mark, im Zentner 180 Mark. Aepfel.50 bis 7 Mark, Birnen—7 Mark. Eier waren in ausreichendem Maße vorhanden. der Preisſturz hält hier weiter an. Heute koſteten ſis ſchon.80—.50 Mark. Butter 44—45 Mark je nach Quakität. c Jubildumsfeier. Eine kurze, erhebende Feſer fand heute Vormittag im Sitzungsſaale des Jentralgebäudes der Rheint⸗ ſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik in Neckgrau ſtatt. Galt es doch, die 25jährige Aehebient des verdſenſtvollen techni⸗ ſchen Direktorg der Kammfaäbrik, Herrn FFritz Keipp, zur Fabrik feſtlich zu begehen. Worte herzlichen Dankes und der Anerkennung 5 ſeine außetordentlich Kae Täkigkeit, für die großen Ver⸗ dienſte, die er ſich um die Entwicktung der Kamm⸗Abteilung er⸗ worben hat, wurden dem Herrn Jubilar in reichem Maße uteil. Herr Kommerzienrat Dr. Benfinger emwarf in großen Zügen ein trefflich gezeſchnetes Bud der Tätigkeit des Herrn Jubilars während der verfloſſenen 25 Jahre und verband mit ſeiner Rede einen höchſt intereſſanten längeren ac Rlickblick. Er er⸗ innerte auch an den verſtorbenen Vater des Herrn Jubilars, der ſeinen Sohn in ſeine Stellung eingeführt hat, und Überreichte im Namen des und der Fabrik ein koſtbares Geſchenk. 5 Erkenbölling ſprach die herzlichen Glückwünſche von irektion und Prokuriſten aus, gleichfalls unter Ueberreichung eines Geſchenkes. Der Gabentiſch war praktpoll Nae und mit dem Pilde des verſtorbenen Vaters, Herrn Karl Keipp, geziert. Herr Käſer beglückwünſchte den Herrn Jubilar im Namen des Angeſtelltenrates. Der Jubilar dankte in bewegten Worten für die Zeichen der Liebe und Anerkennung, die ihm von allen Seiten dar⸗ gebracht wurden. Wir ſchließen uns dem am Schluſſe der Rede des Herrn Erkenbölling ausgeſprochenen Wunſche an, daß dem Jubilar noch recht viele Jahre in ungetrübter Friſche des örpers und des Geiſtes beſchleden ſein mögen. Sportliche Rundſchan. die Hannoperſchen Rennen nach Magdeburg verlegt. Nachdem das Ultimatum, das der Rennverein in Hannvver an die Stadtverwaltung wegen ihrer übermäßigen Steuerforderung ge⸗ ſtellt hat, einen negativen Ausgang genommen hat, hat ſich der Ver⸗ ein mit Genehmigung des Landwirtſchaftsminiſterlums entſchloſſen, ſeine diesjährigen Rennen in Magdeburg laufen zu laſſen, er Vorſtand des Vereins, hatte ſich am 9. Februar mit dem großen Ausſchuß zuſammengefunden, und es wurde an die Skadtverwal⸗ tung ein ÜUltimatum geſtellt, das am 22. Jebruar abgelaufen war. Dieſes hatte folgenden Wortlaut: Der Hannoverſche Rennverein ſieht bis zum 22, Februar von der Stadtverwaltung Hannover einer Erklärung darüber entgegen: 1. daß der Magiſtrat die Beſchlagnahme der im Jahre 1921 nacherhobenen Kartenſteuer von 127 205,40 Mark freigibt, 2. daß der Magiſtrat ſich in Zukunft mit einer Kartenſteuer von 15 Prozent begnügt, ee daß die— des Stadions auf einen anderen Tag als den 14. Mai gelegt wir 4. daß die Stadt zu ben Rennpreiſen einen Zuſchuß von 100 000 Mark für das Jahr 1922 gibt. einer auswärtigen Bahn zur Entſcheidung gebracht werden⸗ Der—.— hat in dieſer Sache dem Hannoverſchen Renn⸗ verein keine Antwort zukommen laſſen. Die energiſche Hand⸗ lungsweiſe des Vereins gegenüber der nimmerſatten Stabtverwal⸗ tung verdient volle Anerkennung und Sympathie. So wird ſich alſo das ſportfreudige Hannover, 40 bedauerlich das für eine ſo große Stadt ſein muß, in dieſem— ohne Pferderennen begnügen müſſen. Der W 1 7 ſcheinbar keine Ahnung von den Wer⸗ ten, die ihm durch den Wegfall der Rennen und aller ſie begleſten⸗ den Verkehrserſcheinungen verloren gehen. Man muß dabei berück⸗ ſichtigen, daß die Stadt Hannover aus den Veranſtaltungen des Rennvereins in den letzten zwei Jahren einen Nutzen von einer halben Million Mark gezogen hat, wührend der Rennverein in der gleichen Zeit einen Verluſt von 500 000 Mark zu Buch ſtehen hat. Erfreulicherweiſe hat ſich das Landwirtſchaftsminiſterium auf die Seite des Rennvereins geſtellt und in Gemeinſchaft mit dem Migi⸗ ſter des Innern die Anſicht vertreten, daß die Heranziehung des Ver⸗ eins zur ſtädtiſchen Kactenſteuer über die Grenze von 2 Prozent hinaus ungeſetzlich iſt. Von dieſer Erwägung geleitet, bat es nun ſeine Genehmigung zur Verlegung der Rennen nach dem Herren⸗ krug gegeben. (Hoffentlich erleben wir nicht auch einmal ein ähnliches Beiſpiel ür unſere Mannhelmer Pferderennen die mit dem Fe⸗ äftslehen unſerer Stadt aufs engſte verknüpft ſind und die kein aunheimer vermiſſen möchte. Die Schriftleitung.) Zuftfahrt. sr. eur f. Emer der älteſten Pionere des Flugſports der Franzoſe aweſ iſt am Alter von 89 Jahren in Fale ge⸗ ſtorben. Lavaſſeur iſt beſonders 727 55 der Kinderzeit des Flug⸗ ports durch die Schaffung des leichten Antoinette⸗Motors bekannt orden. Seine ganze Arbeitskraft war dem Flugſport gewidmet. och 1920 trat zer an die Oeffentlichteit und gewann den„Großen Sicherheitspreis“ mit ſeinem Zweibecker mit veränderlichen Trag⸗ lächen. Viele kleine, aber wichtige Neuerungen 2 2 von 1555 ee huide gen an Flugapparaten Lußball⸗ sr. Das Eudſpiel um den Bundespokal 1922 beſtreiten Nord⸗ und Süddeutſchland am kommenden Sonntag in Dis ſüddeutſche Mannſchaft wurde bereits dor Wochen bekannt gegeben. Erſt jetzt folgt Rorddeutſchland damſt. Tor: Wentorf(Eimsb ttel); Verteidiger: Müller(Viktoria), O. Lüdecke(Eimsbüttel); Läufeg: Heynen(Eimsbüttel), Mahncke(Union), Frauſe(Holſtein): Stürmer: Lange(Arminia), Breuel(Hamb. Sp.⸗V), Jäger(Altong), Lorenz (Eimsbüttel), Wolpors(Arminig).— Es iſt die gleiche Mannſchaft, die in der Zwiſchenrunds die Mitteldeutſchen in Halle mit 8ꝛ0 be⸗ Ihre 0d gegen den Süden ſind allerdings keine der gemedete Verkauf an die Stadt Sſſen vorläufig verhinbert. 1 505 ſodaß der Pokal wohl 1922 nach Süddeutſchland wandern Urfte. 0 5 3 73 —4— Widrigenfalls die Rennen in Hannover ausfallen oder auf — 4 8 0 d0. %Bayr.-Pf Els. Prlor. 1 Lelt. Nt. 1uu. Handelsb Börsenherichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 2. März.(Drahtb.) Das Geschäft an der heu- tigen Börse trug bei Eröfftnung im allgemeinen festes Aus- sehen. Aufträge aus der Privaikundschaft der Banken waren in Umfange eingegangen. In Nach- krage standen die Werte der Rhein-Elbe-Union. Ferner hatten Elektrizitätsaktien und Schiffahrtspapiere regen Verkehr. Im übrigen fanden wieder die bekannten Spezialpapiere leb- kgaftere Beachtung. Im Frühverkehr zeigte sich ſebhaftere Stimmung für Chemische Rhenania, wo die Kapitalerhöhungs- 7 5 auregend wirkten, 1220. Mansfelder Kuxe 32 000, deutsche Petroleum 2150, Sloman- Salpeter 650, Benz- Motoren auf die Abstoßung der Abteilung„Stationärer NMotorenbau“ fest, 765—770. Man nannte ferner noch Hansa- Leloyd 415, Bro wn, Boveri 520, Gebr. Fahr 730, Oled 598, Juljus Sichel 715, Chemische Brockhues 1530. Am Montan- Aktienmarkt interessierten vor allem Phönix-Ber bau, welche 100% höher einsetzten. Harpener, Gelsenkirchen, Mannesmann und Rkeinstahl fest. Riebeck Montan 1850, plus 50%. Die Kursveränderungen der chemischen Werte waren nach oben und nach unten nicht allzu erheblich. Beachtung fanden A. E.., Siemens u. Halske und Licht u. Kraft. Von sonstigen Spezlalwerten 859905 Maschinenfabrik Eßlingen, 1100, plus 85% bei erster Notiz hervor. Höher stellten sich Hirsch Kupfer und Heddernheimer Kupfer. Spekulative Käufe wur⸗ den in Spiegel u. Spiegelglas wahrgenommen; auch Eisen- Werk Kaiserslautern und Siemens Glas höher. Obwohl der Devisenmarkt ein festes Aussehen zeigte— der Dollar wurde mit 213.—240 genannt—, blieben Valufapapiere ruhiger, Mexi- kaner fest. eimische Anleihen fest. 3% ige Reichsanleihe erheblich höher. In der zweiten Stunde hielt die feste Stim- mung an. Zuckerfabrik- und Autowerte anziehend. Die Börse schloß fest. Privatdiskont 4½%. Festverzinsliche Werte. Inlindische. 1. 2. 1. 2. %% Hennk. von 1914—.——.— 8% Hessen 58.25 87 127 88 „ 1902—— d0. Rento—.——.— %%%e„„ 1888—.——.—„ wurttemd. L. 1918 82.— 82.— n„ 1888—.——.—% Frankf. a. N. 1908————.— %„„ 18888-——.—% Saden-Bed. 1868———.— %%„ u190%—.——.—4% Darmatadt———.— 2˙% Fuübb. Nülebsanl. 0 50 4% Frolborg.8. 199 9—.——.— 2% de. unk. b. 1825 W⸗—, Heideld. 1801.)———— %% Bech Reiebsant.——% Karleruke 19007—.——.— 2%(40. 13..28 4% Balnz—.——.— %è. Relohe-Schatta. 9 4% Fforrbelm—.——.— 4½%% IV. u. V. do. 0 4% Mosbades—.——.— ebdugtea 8 5⁰ anl.* 875 88 e eng rprümtonanl. 70 19/% Hr. Nonop. 1887—.——.— 8% Preng.Schatanw. 85 öet.8 1513 33.— % 40. 4// do. Sohatzanw. 32.—— 2% Freud. Konsols 4½%% do. Sllderrents—.—— e 1 4% d40. oldrente 130.— 140.— % 4% do elnk. Hente 10 50 5 1 8005 5 13 %% do. Goſd am.* 40% am. fit.-Verw. 131. 4% TUrk. Sagdad.1 173— 177.— 4% 55 F 4% Ung. adlorente 2 54. 4% do. St.-Rte..1910.— %%0. St. Rie, v. 1897. 2% exlkan. am. lan. 147/5. 0* 42ů9 Bad. Anl. von 1919 3½% Bad. Anl. adg. 2% f0. von 1856 % Bayr. Ablös.Rente 4% Bayr. Elsend.-Anl. 0% d0. 1211 181 1481 8888(8 88881811181811181 114111111 88( 488ʃN, Fe leses.8 u. 06 80 47 L keit Wiene— 1909.— 3½%%„abgeet. 6 8 24 8% Tekeantebee 1236.— 1400.— Dlividenden-Werte. Bank-Aktlen. 1. 2. N* 2. Zae.: i. 5 7 2 0— 988.— D, d. 8. gild. Soh.... 1 Th. goldsohmitt... 4380. Ohem. Grleek.-Elektr. 1 Bank für Brauladustr. 22 1334.— .— 5.— Farbwerke Höchet. 2—.— Farbenfabrik Barer..—.— dayr. Bed. Or. Wrb. „ Hyp.u. Meokselb. Darmer Bankvereln. Serlliner Handelsges. Lomm.-- 8. Prlvatb. Darmstüdter Bank. Deutsche Bank Deutsch-Aslat. Zank O. Effekt.-u. Wechseldb. dentsche Rypothekd. „ Uedersee Bank Deutscheverelnsbank Dlsdonto-Gesellsoh. Oresdner Bank. Fraakf. Hyp.-Aank. Astallb. u. Hetall-Ges. Altteld. Oregitdank. Mationald. f. Dentsohl. Kürnbg. Vereinsbank Osster. Oredit-Anstalt Patzleche Ban Obem. Fabr. Bükſhelm—. Fbr. Voller-tor-Heer. 754. Helzverkobl.(Ronst.) 4490. Rütgerswerks.. 28 2 Sohramm Lackfabr.. 1695.— 1700.— Ultramaris Fabri 5 Worke Albert Dtsek. Elsenkhendel. Südd. Drahtiadustris. Aligem. Elektr.-Ges. Bergmann W. Brown, 80. 4 Co. Felten& dullleaume. Lahmeyer Uokt und Kraft. Rolg. Nebh. u. 80 0. Rk. Elekt.-Ges. Kannh. 1 7 8 Sokuekort Ruranberg. ——— 0 75.— 3.—Slemens& Halske Abelnischebredubank 281.— 285.— Lolgt& Haeffiner. Abeinische Hyp.-Bank 210.— 205.—Emall& Stanzw.. Sudd. Sodenkreadltop.—.——.—ommiw. Feter 1 Sudd. Disgente-Ges. 390.——— N—— — Hedde e ee 25 88.— 62.— Hirsoh Kupfer Netenbann..——.— unghane debrüder. Verelnsbank 28.— 308.— 88 5 ie⸗ Derwerk-Ahtten Tederwerke Roins. 1239.80— 68. Snad. Iagbert 8 — 1 Deek Hergb. u. dubst. 1330.— 17—.— Duderas Elsenw... 1107/.— 1132.— do. Sploharr... 595.— 1165.— Vengorsia Sergd.-G.——.— alzmdhle Ludwigek. 2300..—— Dentsch.-Lux. Bergzw. 1275.— 1228.— Hasehinenf. Kleyer.. 533.—— Gelsenklrek Rergw.. 1.— 1309.— do. Badenle 725.— 750.— Sußetabi. 1055.— 1088.— d. Sadisohe uriaen 655.— 979.50 Harsener Bersbas.. 1850.— 1850.—Dalmtermetoren 9.— 30.— Kalſw. Achersſeben.— 1352.—Dlagter welbrleken. 10.—.— Kalſw. wWesteregeln— 2.—Dürrkops... 990.— 1020.— Lanneem. Rhr.-Werke 1749.— 1750.—Haschſnentf. Eüllngen 1065.— 1110.— bersekl. Elsenb.-Bed. 1279.— 1„—46.,Elsenaen—.——.— 1e. Eleenlad.(Care) 1422.— 1„—Ikrkt. Pok. u. Mttek.. 745.— 765.— Fdönix gergbau. 1 daemetor Deutrtr.— —4——8 38— 0 ergbaun — 1379.— 15.90dritzner, Durlachk.. 1800.— 1708.— —„— Haldaken, AAhmasod. 0 V. Kön.- u. Labrahütte 2— 98.— R 8 ustrle * 645 25700 Kloin oRantung.—.— Haeb,-lu Peke tabri 9 25 528.— Fz NAhm. Kayser Horddeutscher Lleyd 408.— Sobnollpr. Frankentb. Dest.-Ungar, Stasted. 410.— 420.—Vont. Aeehb.. Oest. Südb.(Lembd.)—.——inzw. Nürnberg Baltimore& Olie. 3850.——.——— 5 1 3 or.Deutache Oelfabr. Industrie-Aktlen. Forzellan Messel Abob. Tellst. u. Faplorf. 1— 1.—. Polverfabr. lngbert gein& ülfinger.—-Isobnelder 4 Hanaa Heok- u. Teſbenu..50 80 Sohuptabr. Wesgele. . Fre 2 2.——Sobuhfabr. Merz.— —— Fab.(Adg.) 1— 1300.— l.— 22„.—.— og. d. Splegelgl.— Kebdene Hansheim.— 27269.— 0 44. Veiſ.— .——Splanorel Ettilagen— Löwesbrauerelsſuner— 710.— Kanmgarnspina- Kals..50 Aalnzer Brauerel—.—.— brenfabr, Furtwang. 388.— Farkbeauerelen. 601.— 601.— Voitehm. Selt u. Kabel 9. 35— Rettenmeſeer—.—.— eagtenfabr Fuehs. 850. 55.— Sender Jbcsbe 7—— Lelſsteftabr. Walghot 1030.— 1070.— Sohwartz-Stordhen 79—— Tuckerfabrik, gad. 4.— Cementw. Heldelberg 510.— 321.— d. Frankenthal. Berliner Wertpaplerbörse. .Berlin, 2. März.(Eig. Drahtb.) Der Dollar erreichte heute den Kurs von 240. Die Industrie beginnt sich für ihren Imporibedarf stärker einzudecken, weil sie befürchtet, daß die Devisenbestände der HReichsbank allmählich zusammen- schmelzen könnten. Die Börsenstimmung war recht fest, doch entsprachen die Kurssteigerungen nicht dem stürmischen Tempo der Aufwärtsbewegung in Devisen. Die Börsenspeku- lalion selbst legte sich nach wie vor große Zurückhaltung allk, weil sie befürchtet, daß, obwohl die Geldverhältnisse augenhlicklich leichter sind, die starken Kreditansprüche der Industrie immer mehr das Börsengeld verteuern könnten. des Nannheimer General-An Dollarkurs 230.— Mark. Dazu kam, daſ auch das Stocken der deutsch-polnischen Ver- handlungen in Genf zu einem scharfen Rückgang der ober- schlesischen Montanwerte führte. So büßten Laurahütte über 100% ein, die übrigen durchschnittlich 50%. Verstimmend Wirkte auch der starke Dividendenrückgang von Oberbedarf. Die Westlichen Montanwerte besserten sich dagegen durch- schnittlich um 30—40%, Braunkohlenwerte um 50—100%/. Kali. werte leicht abgeschwächt, nur Westeregeln weiter um 1257% höher. Hallesche Kali 1210, Krügershall 1000. Anilinwerte leicht befestigt. Elektropapiere nicht einheitlich. In Schiff- fahrtswerten bemerkte man weiter Käufe groher Industrie- gruppen, doch bielten sich die Kursbesserungen im Rahmen von 10—15½. Im freien Verkehr stiegen R. Wolff auf 920, Sichel 730, Scheidemandel 2000, Becker-Stahl 645, Biag 815, Benz 770. Petroleumwerte um 40% gebessert. Mansielder Kuxe 32 000. Im Verlaufe zogen die Kurse zunächst leicht an, um sich dann wieder abzuschwächen. Der Kassaindustrie- markt war zwar fest, doch legt sich neuerdings auch das Publikum eine gewisse Zurückhaltung auf. Deulsenmarkt Auflerordentlich starkes Anziehen der Hauptdevisen. Mannheim, 2. März.(4 Uhr nachm.) Im heutigen Früh- wie Mittagsverkehr sind die Hauptdevisen rapid in die Höhe geschnellt. Der Dollar, der um 935 Uhr noch mit 230—232 gehandelt Wurde und ziemlich angeboten war, stieg binnen kürzem auf 239 und Wurde im freien Verkehr sogar mit 241 umgesetzt. In ähnlicher Weise stiegen auch die üb- rigen Kurse. 8o wurden am hiesigen Platze genannt: Hol⸗ land 9150—9250, Kabel Newyork 239—241, London 1060—1067, Schweiz 4525, Paris 2180—2200, Italien 1270—1290. 1* Kabel Newyork 234. Frankfurt, 2. März.(Drahtb.) Die feste Stimmung über⸗- trug sich auch auf den Frühverkehr und besonders Devise Newyork wurde lebhaft gehandelt. Zu anziehenden Preisen Ansgb auch Holland um. Später unterlagen die Kurse wieder en üblichen Schwankungen. Am offiziellen Markt war aber ein vorwiegend fester Grundton vorherrschend. Die Umsätze waren heute fester. Es wurden folgende Kurse genannt: London 1040(amtlich 1059), Paris 2140(21925), Brüssel 1990 (2065), Newyork 234(2395), Holland 9000(9125), Schweiz 4600 (4712%), Italien 1255(1285). 1. Aärz 2. MArz eh geld Axlef geld Brlet 291 59*ð³i4„450— 1 85 16 95 0 700 8 32935 Seanenn 28.30 2 3 3 3853. CCCC 5 1223•80 83.29 1288.30 DAnemür„ 8 380 4⁰ 8 50 920 Norwogeen 888750 3974.— 3 9˙89 82345 9— 1 33.90 5106.15 6—.— 6 88.— Lew-Vekl..229.50 230.— 239.25 2239.75 5 3158 488 425 Frankfurter Notenmarkt vom 2. Nirz 1922. geld Brlef geld Brlef Amerikanlsehe Moten 237.50 238.50 gest.-Ungar., alte.—.——.— 190.— 192.— Engllochbe 78525 CCccc VVf ltallenischs 80 Techecho-Stohak... 398.50 401.50 ae a e 55 Tendenz: fest. Stürmische Kurssteigerungen am Devisenmarkt. X Berlin, 2. März.(Eig. Drahtb.) Der Devisenmarkt zeigte stürmische Kurssteigerungen. Kabel New- Fork war 233—240, rumänische Noten 185, Polennoten 51. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 2,08, Zürich 2,20, Amster- dam 1,09. —— 1. Aärz 2. Aärz Amtiſod Eue gela brief gela erlet Hollare 1 eel de e f 3 15.— 390 25984J Obristſana 5—— 75 31726 25 Kopenhageens 88.83 4079..95 5120.1 Steckheſm 108. 6121. 6353.80 6386˙1 Relsiagferrrssn 452.80.8 775 7. o„ 1218.75 122125 1278˙7 1 VV 4958%% 1.55 1058. 1082. New-Vorrk—223.77 J. 239.22 5 2112.853 2117. 2737˙ 95.50 4204.20 Spanlen 66.30 36/3.70 36.15 3843.85 ee—— 388 +22 4 44 en abg. 29„„4„ 8 V 391.. 408.95 935 2280 36 04 Badische Assecuranz-Gesellschaft.-G. Wie an anderer Stelle ersichtlich, sind auf Grund des von der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft und der Rheinischen Creditbank eingereichten Pro- spekts nom. 2 MiIl. 4 auf den Namen lautende Aktien zu je 1 nn ne .-G. in Mannheim zum Handel an der Mannheimer Börse zugelassen worden. Wie aus dem Prospekt ersicht- lich, besteht der Aufsichtsrat gegenwärtig aus folgenden Herren: Eduard Ladenburg in Mannheim, Rich. Lenel in Mannheim, Otto Hauck in Heilbronn, Dr. Gustav Hohen- emser in Mannheim. Geh. Kommerzienrat Wilhelm Land- kried in Heidelberg, Alexander Werner in Mannheim, Ludwig Zimmern in Mannheim und Richard Klaiber in Basel. An Dividenden hat die Gesellschaft in den letzten 5 Jahren auf ein einbezahltes Kapital von 750 000 zur Ver- teilung gebracht: 1916: 36/%, 1917: 36/%, 1918: 36, 1919: 36%% und 1920: 36% Der Vorstand der Gesellschaft besteht nach der Bestimmung des Aufsichtsrats aus einer oder meh- reren Personen. Er wird gegenwärtig durch die Herren Fr. Weinmann und O. H. Hormuth gebildet. Im übrigen verweisen wir auf den Prospekt. Brauereischwartz-Storchen.-., Speyer a. Rh · Wie aus dem Anzeigenteil vorliegender Nummer ersicht- Iich, beruft die Gesellschaft auf Donnerstag, den 30. März eine auhßerordentliche Generalversammlung nach Spexer. ein. Die Tagesordnung umfaßt folgende Punkte: 1. Uebernahme des Vermnögens der Brahe- reigesellschaft zur Sonne vorm. H. Weltz in Speyer als Ganzes unter Ausschluß der Liquidation derart, daß für jede Aktie im Nennwerte von 1000 eine Aktie der Schwartz- Storchen-Gesellschaft von 1000& mit Dividendenberechtigung ab 1. Oktober 1921 gewährt Wird. 2. a) Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft von 3 auf 8,5 Minl. 4 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre durch Ausgabe von 2 Mill.&= 2000 Stück vom 1. Okt. 1921 ab dividendenberechtigten Inhaberaktien im Nennwerte von je 1000, welche zum Umtausch gegen die Aktien der ——— Brauereigesellschaft zur Sonne dienen, 3 Mill.. der gleichen Aktien mit Dividendenberechtig a ktie 192, 500 000— 500 Stück 7 igen Vorzußef Api 10fachem Stimmrecht, dividendenberechtigt a dieser Ab b) Beschlußfassung über die Begebung ͤ 3. Aenderung der Firma in Br au Abenaf i Weltz-Storchen.-G. und entsprechen Wir a 1 des 8 1 der Satzungen. Im übrigen verweise Bekanntmachung im Inseratenteil. Oberschlesische Eisenbahnbedarfs: Ard. de vnf rat beschloß die Verteilung einer Divid kliche 0 10 (25%). Die Direktion erklart die augenblic g8s8lan Iage als befriedigend und den Beschäftigun 0 reichlich. esse. ühjahrsm umli „ Die Beschickung der Frankfurter Frül ilt, 20 ung 2. bis 8. April ist, wWie das Meßamt uns mitteilt. dleswe reich, daß trotz ràumlicher Wergraen teressenl cle einer Reihe von Gruppen nur ein Teil der Inte ee nahme finden konnte. Im Gegensatz zu 77 Finte, eine Brancheneinteilung erst eingeleitet haben, rankfn ˖ Fib, und Konzentration nach Warengattungen in führt. Die% bereits vollkommen und vorbildlich durchge! brsmesbe Fol⸗ käuferwerbung für die Frankfurter Frühjame demnächst mif dem versand des vortrefflich m In- katalogs, der 150 000 wirkliche Interessenten 1 elührt Wg lande erreicht, auf breitester Grundlage for 20ge aus 4 Der Besuch wird durch Messegesellschafts⸗ 15 bie h 0 Hauptrichtungen, für die Fahrpreisermaſigunsgigt dure pyoh⸗ eintreten, gefördert. Der Kartenverkauf.inie, die bekannten Agenturen der Hambur Ameriben nun nungsvermittlung wie bisher durch den Wo des Meßamtes, das sich zur Erteilung von Verfügung hält. Kölner epe, dem erg und Breslau will auch die Stadt! 81 9 erstmalig im Jahre 1923, in Köln 5 zoleg dazu notwendigen Ausstellungs- und Menbaeſlung 42000% dem Gelände der ehemaligen erkbundemeie von 50 werden. Der Plan sleht eine Ausstellungsfieng veren 10 vor. Die Gesamtkosten werden auf 152 Mill. chaftlich ae Die Betriebsform der Messe soll privatwirtas gwger 7 der die Stadt, die Handelskammer, die 401 und l die maßgebenden Organisationen von und die Gewerkschaften beteiligt sein Wer Waren und Härkfe., Mannheimer Produktenmar it der 17 m. Mannheim, 2. März. In Verbindun 1l 0 7 Sieigasteß der ausländischen Zahlungsm timmung 1ce Produktenmarkt in ausgesprochen fester 8 U Preise erfuhren weitere Steigerungen. 3 für die e e, man heute 1300 und für Roggen 1000 fler im Precnie, bahnfrei Mannheim. Auch Gerste war wel nicht bes höht; die Nachfrage nach Braugerste ist—* den ch e lebhaft, da die Verbraucher anscheinend mit aacht diee sten Warenmengen versehen sind. Dageszer 15t 470%% rößere Knappheit in Hafer bemerkbar, ewegten 7 K 8 rage recht gut und die Preisforderungen b0 bnfrel schen 920—-30.4 und darüber für die 100 kelte 0 57 heim. Mais ist auch sterk begehrt und im geutscheſn in Verbindung mit der Versc terung d0 916 40 176 im Auslande; man verlangte für Mixedma n epenzt Mah, 100 kg bahnfrei Mannheim. Futtermittel 90 8 Parit 100 kest. Kleie nannte man mit 700 die 100 faterwefgh heim. Auch Rapskuchen, Biertreber, Reiß alten, Felte, keime usw. waren im Preise höher g2 rung ee haben die süddeulschen Möhlen die Forderuaßg len .. 77¹ 4 mehl Basis Spezial 0 auf 1740 die 100 K den Münlen erhöht Die zweite Hand war unten früchle derungen als Abgeberin am Markte. Hülsen e, bei guter Nachfrage. dubters 0 Amtliche Preise der Mannhelmer Fonge Ssck 0 per 100 kg waggonfrei Mannbeim gte 10f 10 0 Weizen 1300—1320. Roggen 1000 4 6915 l. ee Hafer 930&, Mais amerik.(mit Sack) prebst 1100—1200 4, Wiesenheu(loses) 460—470 600.110 7 bis 170, geb. Stroh 160—170 Biertreber bu 1200—1600. Tendenz: fest. Berliner kroduntenmarlft eunge, 1 Berlin, 2. März.(Drahtb.) Der Produen 1 heute unter Einflüssen, die einander enigidenoliegge Lagh lich die niedrigeren amerikanischen Getre beise. Jeich die starke Aufwärtsbewegung der Devisenlamt; 8 0614 nehmungslust wurde infolgedessen 86l hlenden 9% zogen aber die Getreidepreise wegen der lüieben buen.g aus erster Hand weiter an. Auch für Hale durebsung fb wenig bedeutender Kauflust höhere Freig ste Hal gen Cleiche- galt für Gerste. Mais bemwahrte Fordera ble teilweiser Ermäßigung der ausländische5i msälf gelt Mehl wurden höhere Preise gefordert. 5 10 gering. Kleie und sonstige Futterstoffe. f ch ich Zucker.(Wochenbericht.) Der Ggrjchtsabsegllch 905 deutschen Märkten hat in diesem Beri e nam geng ſe leichte Besserung aufzuweisen gehaht, betral, Uend 00 Verkehr in Verbrauchszuckern ntfahnt baiche möchte natürlich die auf den nächsten Monat gebr cne tellungsware möglichst noch auf den 75 rdene 1al 90 ehe die fast schon zur Gepflogenheit fe Nohzuce j8l, gol Gütertariferhöhung eintritt. Auch die 5815 noch suchen auf den Weg zu bringen, Wwas irgen immder schl allen diesen Bestrebungen wird durch den ei eb leidenden Fahrplan für diecüterbeförderung Hallie r wele Grenze gezogen. Wir haben nun schon 5 imman 1 triebsjahres fast hinter uns, aber aus iohr Vach kehrenden Anfragen nach Zuckerofferte 1 los die Tatsache, daß die Versorgurg 14 0 t en Stellen noch viel zu wünschen üb daß die erhöhten Preise noch kein sichtb Bedarfsfrage herbeigeführt haben. Munzehr 6 1 kerungskreisen mehr von der Hand in liche Eint 7 braucht dies noch kein Beweis für merkll handele,. des Zuekerverbrauchs zu sein. und marer nölicherlen b, derselben Weise bei dem Bezuge andef? auch 4 Me bedürfnisse, Augenblicklich muß man Intialti 75 5 tigen, daß diese Jahreszeit eine stärkere en, dee u darfsansprüche selten zu bringen pllegt, zufen 0 10 U. orientierung in unserer Industrie zirksgref 75 17 richte und die Zusammenkünfte vieler Be ähert öben 15. des Verbandes der Raffinerien. Die Zeit nait R ſtach fel, Landwirtschaft zu Entschlüssen über das mibt vi0 ae⸗ bauende Areal kommen muß, aber sie 9 Köunzng ſber, und sichere Preisgrundlagen. und eben die 2u Loe ruckerfabriken ohne solche Grundlagen dusgehef gie a nächster Ernte nicht so aus sich heſer pleibt beg abschlüssen, wie viele wohl möchten; ane Austeg, 72 krage unklar. Tschechien hat mit seine + 1 tten ere vorläufig nicht besonders günstig abgeschneeber 1% vorker Markt ist die vorberichtliche ee⸗ durch stetigere abgelöst worden und die durch aus trifugalzucker auf 3,86 ets. gestiegen, Mo 55 Welseß mung der englischen Märkte in gleie 10 die wurde, Es fällt wenig ins Gewicht, Kubas günstig fortschreitet. ——jL— 1 ſut es den 2 März 1922. n Mannerner General⸗Wazeiger.(Abend⸗ Nusgabe.) 8. ——— ee * Stimmen aus dem Publikum. 95 dur Gehaltsregelung der A Als g der Angeſtellten. Wne ſür denmngenlag, für den Monat Februar und Nachfor⸗ ne beant ur wukde von den Verbänden iſe Erhöhu mn a de un 50 4 ragt, während i das Arbeitgeberkartell eine Zulage von nur eine 10pro⸗ Teuerungszulage nebſt einer Erhöhung der und der Kinderzulage um 25„ zubilligte. 0 der enehe ürderote dei weitem nicht der tatſächlichen Steige⸗ 1 een Angeſtelkrechen, Jo iſt es dech im Iniekeſſe der ver. ingeſte en zu begrüßen, daß man auf Seiten der wiclen Balhllfend wenigſtens zur Einſicht gekommen iſt, daß die 5 enuken fü ethößtündlccher ſſt e 0 0 49 5 der ſozialen Zul r die Verheirateten Ueru 3 Derbände daloge gefordert wird. men würde, dend klein n, Ruln en Anzah berhindelgeg* 73 felts dafrt en, daß dafür r Sor 1 1 abelcdtehe ſgen werden, daß dei unzulänglich ſind. von den Verbänden der Angeſtellten eine agen abgelehnt und immer nur ein Er⸗ Umſo Dieſe Maßnahme be⸗ mit, daß 85 alls dieſe beſſer bezahlt werden 7 Dies dürfte in einzelnen Fällen wohl zu⸗ delaung iudlichen von der großen Mehrheit der ſich in ſicherer gen könne derheirateten Angeſtellten billigerweiſe nicht e wegen einer verhältnismäßig verſchwin⸗ von ſtellenloſen Verhelrateten dem ſicheren 5 müßte eben von Geſetzeswegen einerſeits unberechtigte Kündigungen erfolgen, ander⸗ inſtellung von Arbeits⸗ eumensverhältniſſter Linie Berückſichtigung finden. Wenn iſſe e der verheirateten Angeſtellten gegenüber ezügen o wird ber Gbeigſn Angeſtellten nicht erheblich verbeſſert wer⸗ we edabwendbar zuge 903 haeenalberänderung Mü er 28. Febr. nterricht und Kultus wurde Clauſen, — Bom w Bez.⸗A. „ Lei Neerner gl Dürkheim dem Prieſter Adam Chriſtmann, Aaes irmaſens, übertragen. Staatsminiſterium fü Titel eines Profeſſors ausgeſtattete le verbundenen Fach⸗ goberre e und Elektrotechnik, Id. Is. an beförbert ir der en Fang cegl. Ont befn et kür deꝛahlte t und Kinderloſigkeit, dem Untergang des ſteuert. A. E. Aus der Pfalz. en im pfälziſchen Staalsdienſt: Katholiſche Kirche: Vom Staats⸗ die katholiſche Pfarrei und mingenieur Aaltat Profeſſor an dieſer Anſtalt Reichsverkehrsminiſterium, vom 1. April 1922 an wird der Mittelbach Jakob Langenwalter haltlich der Beſtimm * Cudwigshafe werden zu Ster rbetrie Speyer, Wilhelm Keßl er mit Eiſenbahninſpektor vorbe⸗ ſtortes ernannt. mit Würzburg: Ernannt der Steueroberwachtmeiſter in kung vom 1. Februar 1922 an beim Finanzamt Pirmaſens. Mit Wirkung vom 1. Februar 1922 zu Steuerſekretären ernannt die Steueraſſiſtenten: Traub, Karl vom Finanzamt Dürkheim, Schreiber, Georg Ferdinand, vom Finanz⸗ amt Frankenthal, Frey Theodor, vom Finanzamt Annweiler, ſämt⸗ lich beim Finanzamt Landau; Bauer, Wilhelm vom Finanzamt Kai⸗ ſerslautern beim Finanzamt Landſtuhl, Herl, Karl vom Finanzamt Pirmaſens, Appel, Auguſt vom Finanzamt Speyer, ſämtliche beim Finanzamt Würzburg⸗Land, Gollong, Konrad vom Finanzamt Zeil, Hadenfeld, Johann, vom Finanzamt Zweibrücken, ſämtliche beim Finanzamt 1 Lubzwighglen, 1. März. V hafen tot gaufgefunde hatte den auf dem dortigen Ansbach⸗München vor einigen Tagen waren b Aſchaffenburg II. * on Ansbach 7 N ärde. meldet die Polizei, daß ein Liebespaar von Ludwigs⸗ Ein Schnellzug der Richtung zebensmüden das Ende gebracht. Noch eide hier auf einem Ball, wo ſie den Tod beſchloſſen hatten, wahrſcheinlich aus Liebeskummer. = Frankenthal, 2. und Unterrichts hat dem Direk März. Das badiſche Miniſterium des Kultus Nagel in Firma Klein, Schanz⸗ lin u. Becker hier für das Sommerſemeſter 1922 an der Techniſchen Hochſchule in Karlsru ſtündigen Vorleſung über Fabrikorge uhe einen Le hrauft *E ag zur Abhaltung einer ein⸗ ation II erteilt. Serichtszeitung. Mannhbeimer Straftammer. Einen tätlichen Heinrich Rutz Ar. 1 in Weinheim empfindlich ngriff auf einen Lehrer muß der Arbeiter büſſen. Der Vehrer R. hatte das 10jährige Töchterchen des Angeklagten durch eine Tatze gezüchtigt. Schulhof mit einer Klaſſe turnte, trat chulh ſf Als der Lehrer am Nachmittag jenes Tages auf dem Rutz auf ihn zu und verſetzte ihm einen Schlag ins Geſicht. Als ein anderer Lehrer abwehrte und den Angeklagten nach ſeinem Namen Rutz heiß ich, du Lumpl fra gte, antwortete dieſer: Das Schöffengericht hat auf 200 Mark Geldſtrafe oder 10 Tage Gefängnis erkannt. Der Amtsanwalt hielt aber dieſe Sühne nicht für ausrei Wegen des guten Eindruckes, den der herigen Strafloſigkeit ſah das Gericht von einer ab, dagegen nahm es zwei Vergehen der verurteifte den Angeklag entſprechendes Gefäng eſprochene Bekanntmachung des ſtrafe. machte und feine Freſheitsſtrafe Beleſdigung an von 500 und 100 Urteils und Mar k oder rteil f 1 t beſtehe Ich SCne 85 per sofort für meine Abtl, Metalle einige durchaus perfekie Stenotypt chend und beantragte Bewerbungen, welchen Zeugnisabschriften und Oehaltsanspruche beizufügen sind, an 2138 wigshafen bel der Kolonialw.⸗ — 115 Wof Ratter, Ludzigsrafen a. flh Abteilung Metalle. Nolsonder gesucht per ſofort; muß in Lud⸗ und Umge⸗ ein, für eine Mann⸗ mer dlung. 1 Angebote u. H. Z. 66 an die Geſchäftsſtelle. 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Wenerdienſinachrichten der badiſchen Landeswefterwarke in Rurlisruhe. Veohachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens Schöffen⸗ — Juft⸗ druck in NN mm See⸗ höhe Tem⸗ pera⸗ tur Co Höchſte Temp. nachts Höchſt⸗ wärme Geſtrige Wind Rich. Stürle Be⸗ merkungen Nieder⸗ ſchlag mm Wertheim Königſtuhl Karlsruhe Baden⸗Baden Villingen Feldberg. Hof Badenweiler St. Blaſien 760.6 7162.4 709.2 765˙8 751.9 563 127 213 78⁰0 11¹⁵ 1281 Abkühlung folgte. Hammes; für Handel: Allgemeine W für Anze SW Su/ SW W W W S n 8 2 5 ο ο 12 ⏑ eDn en: leicht ſriſch friſch mäß mäß. ſtart w. lahen Reten dedgcec dedece dedgd Wolkig Rene en n 0n de— illerunggüberſicht. Ein vom Kanal vordringender Tiefdruckausläufer hat geſtern in unſerem Gebiete Gewitter und Regenfälle gebracht, denen eine Heute breitet ſich von Weſteuropa ein 0 rücken aus, der von vorübergehender Aufheiterung begleitet ſein wird, doch bleibt das Weter undeſtändig, da über dem Atlantiſchen Ozean ein neuer Luftwirbel herannaht, der ſpäter wieder Trübung und Niederſchläge bringen wird. Wettervorausſage bis Jreitag, den 3. März, machts 12 UAhr: Zunächſt Aufheiterung, meiſt trocke der trübe und Niederſchläge. Hochdruck· n, ziemlich kühl, ſpäter wie⸗ ————— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Manußeim, 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz ..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen kedaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; i Karl Hügel. 5 Maufe gebr. Möbel, Nähmasch., Klappw. ete. Hlinger,. S2, 8. 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Mai 1903 ſtaltgehabten a dentlichen Generalverſammlung der Aktionäre und der Auffichtsratsſitzungen vom 20. Juli und 22. September 1903 wurde die Firma geändert in Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft. Die Eintragung dieſer Aenderung in das Handelsregiſter erfolgte am 1 Oktober 1903. Der Sitz der Geſellſchaft iſt Mannheim. Die Dauer der Geſellſchaft iſt nicht auf beſtimmte Zeit beſchränkt. Der Zweck der Geſellſchaft iſt: 5 e. E ſchaft unter der die Verſicherung gegen die Gefahren des Aufruhrs und der Plünderung und 2. Die Rückverſicherung in allen Verſicherungszweigen ohne Gebiets⸗ beſchränkung zu betreiben. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, fremde Verſicherungs⸗Unternehdmumgen gang oder zum Teil zu erwerben oder ſich an ſolchen direkt oder indirekt zu beteiligen. Das Grundkapital, urſprünglich auf ſüdd. Pl. 500 000.—. beſtiment, wurde gemäß Beſchluß der Generalverſammlung vom 6. Mai 1885 auf M. 4000000.— erhöht, wovon M. 2000000.—, eingeteilt auf 2000 auf Namen lautende Aktien über je M. 1000.— mit 25% Einzahlung emittiert wurden. Eine weitere Erhöhung des Grundkapitals iſt vor erfolgter voller Einzahlung zuläſſig. Durch Beſchluß der außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung vom 10. November 1910 wurde das Aktienkapital von nom. M. 20009000.— auf M. 3000 000.— erhöht. 39 weiteren Verſtärkung der Betriebsmittel wurde durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. Juni 1821 eine weitere Erhöhung des Aktienkapitals um M. 2 000 000.— vorgenommen, und zwar durch Ausgabe von 2 000 Stück neuen Aktien zu je 1 000.— mit 25 Einzahlung, welche vom 1. Januar 1921 ab divi⸗ dendenberechtigt und den alten Aktien gleichgeſtellt ſind. Die neuen Aktien wurden unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der alten Aktionäre von einem Konſortium übernommen und hiervon nom. M. 1 500 000.— den alten Aktionären z e von M. 1 225.— pro Stück zuzüglich 4 26 Geldzinſen ab 1. Januar 1921 in der Weiſe zum vorzugsweiſen Be⸗ zuge angeboten, daß auf nom. M. 2 000.— alte Aktien nom. M. 1 000.— junge Aktien bezogen werden konnten. Die reſtlichen M. 500 000.— wurden der Geſellſchaft für beſondere Zwecke zur Verfügung geſtellt. Das durch die Ausgabe der neuen Aktien erzielte Agio ſiſt dem geſetzlichen Reſerve⸗ onds efloſſen. e ent der Geſellſchaft beträgt nunmehr M. 5 000 000.—, üt in 5 000 auf Namen lautende Aktien über je M. 1000.—. Die Aktien Nr.—2 000 tragen die fakſimilierten Unterſchriften des frühe⸗ ven Vorſitzenden des Aufſichtsrates, des Herrn Kommerzienrat Dr. Karl Diffens und des Herrn Direktors C. Herzog, die Aktien Nr. 2001—3000 diejenigen des damaligen Vorſitzenden des Aufſichtsrats, des Herrn Kommerzienrats Viktor Lenel und des Herrn Direktors Fr. Weinmann, die neuen Aktien Nr. 2001—5000 diejenige des gegenwärtigen Vorſitzenden des Aufſichtsrates Herrn Eduard Laden⸗ urg, ſowie des Vorſtandsmitgliedes Herrn Direktor Fr. Weinmann. Auf fämtliche Aktien iſt gemäß dem Geſellſchaftsvertrag eine Ein⸗ zahlung von 25 0 geleiſtet. Ueber die Einforderung weiterer Ein⸗ zahlungen beſtimmt der Aufſichtsrat, Das Verfahren gegen ſäumige Aktionkre und deren Rechtsvorgänger richtet ſich nach den geſetzlichen Vor⸗ chriften. Die Aktien werden unter Bezeichnung ihrer Inhaber in das Aktienbuch der Geſellſchaft eingetragen. Im Verhältnis zur⸗ Geſellſchaft gilt der⸗ jenige als Eigentümer einer Aktie, der als ſolcher in dem Aktienbuche der Geſellſchaft verzeichnet iſt. Kein Aktionär darf über 200 Aktien beſitzen. Die Uebertragung einer Aktie bedarf der Zuſtimmung des Aufſichts⸗ vates, die ohne Angabe von Gründen verweigert werden kann. Nachdem die Umſchreibung der Aktie auf den neuen nhaber im Aktienbuche erfolgt iſt, wird ſie auf der Aktie ſelbſt von einem Mit lede des Aufſichtsrates und vom VPorſtande beſcheinigt. Für jede Umſchrei auf Grund eines Rechtsgeſchäfts unter Lebenden iſt eine Gebühr von M..— vom, Erwerber zu emtrichten. Im Falle des Ablebens eines Aktionärs ſteht deſſen Erben eine Friſt von 4 Monaten vom Todestage an zu, innerhalb welcher der Gefellſchaft anzuzeigen iſt, auf wen die Aktienrechte übergehen ſollen. Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht nach der Beſtimmung des Auf⸗ ſichts vates aus einer oder mehreren Perſonen. Er wird gegenwärtig durch die Herzen Fr. Weinmann und O. H. Hormuth gebildet. Der Aufſichtsrat beſteht aus mindeſtens 5, höchſtens 9 Mitgliedern; er karn kicht für eine längere Zeit als bis zur Beendigung derfenigen Generalverſammlung gewählt werden, welche über die Bilanz ſür das vierte Geſchäftsjahr nach der Ernennung beſchließt, wobei das Geſchäfts⸗ jahr, in welchem die Ernennung erfolgt, nicht mitgerechnet wird. Der Kufſieptsrat beſteht gegenwärtig aus den Herren: Eduard Ladenburg, in Mannheim, Richard Lenel, in Mannheim, Otto Hauck, in Heilbronn, Dr. Guſtav Hohenemſer, in Mannheim Geh. Kommerzienrat Wilhelm Landfri e d, in Heidelberg, Alexander Wer ner, in Mannheim, Ludwig Zimmern, in Mannheim, Richard Klaiber, in Baſel. Die öffentlichen Bekanntmachungen der Geſellſchaft ſind gültig, wenn ſie im Nelhanzeiger erſchienen ſind; jedoch werden ſie noch in mindeſtens mer Zeitung veröffentlicht. Kalenderjahr. einer Das Geſchäftszahr iſt das Die Bilan der Geſelſſchaft wird alljährlich auf den 31. Dezember 1 5 Der bilanzmäßige Reingewinn iſt zu verwenden wie folgt: 1. Jum geſetzlichen Reſerbefonds mindeſtens der 10. Teil, ſolange dieſer Reſerveſonds den 10. Teil des Grundkapitals nicht überſchreſtet(dieſe Höhe iſt bereits überſchritten, 1 zu den ſonſt von der Fe e auf Antrag des Vorſtandes und des Aufſichtsrats beſchloſſenen Rücklagen, zur Auszahlung der den Mitgliedern des Vorſtandes und deren Stell⸗ vertratern verkraglich zuſtehenden Anteile am Reingewinn, „zur Auszahlung eines Betrages von 4 vom Hundert des einbezahlten Grundkapfals an die Aktionäre, 5, zur Auszahlung der den Mitgliedern des Aufſichtsrates zuſtehenden An⸗ kelle am Reingewinn. . Über die dann noch verbleibende Summe verfügt die Generalverſamm⸗ lung auf Vorſchlag des Aufſichtsrates. An Dividenden hat die Geſellſchaft in den letzten 5 Jahren zur Verteilung gebracht: aufgeſteu.. *** 8 pro 1916 auf ein einbezahlies Kapital von M. 750 000.— 380% * 1917* 1**— 750 000.— 360 3235 7— 750 600.— 30% 1. Die Transportverſicherung in allen ihren Teilen und in jeder Form, ö Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. und bei der Rheiniſchen Creditbank. Aktiva: 1 Verpflichtungen der Aktionäre J2250000— Kaſſenbeſtand VVVTCCVbCC 6870088 usNonndgſgſdgeea Wpinie dem 8 10000— Effekten Kont 342430ſ7 Hpoheten deno— 42694 400— Wechſel im Portefenife 245 322632 Guthaben bei Bankttte 9028496.72 Diverſe Debitoren 12729020.44 21757817/16 — rrrrr—.———'—TTrr——————— Paſſiva:. Aktien⸗Kapital⸗Kontioo 3000 000— Kapital⸗Reſervefonds⸗Konto 1350 000— Spezlal⸗Reſervefonds⸗Konto 200 000— Beamten⸗Unterſtützungsfonds⸗Konto 214 12719 eeee e„ 15197 23856 Prämien- und Schadenreſerve c0.. 10000 000— Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto„ 52003978 5 Die Generalverſammlungen werden durch den Vorſtand oder Auf⸗ ſichtsrat berufen, ſoweit n6% nach dem Geſetz oder dem Geſellſchafts⸗ vertrage auch andere Perſonen dazu befugt ſind. Die Berufung der Generalverſammlung hat mindeſtens 3 Wochen vor dem Tage der Ver⸗ ſammlung zu erfolgen. Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Die ordentliche Generalverſammlung der Aktionäre findet in der erſten Hälfte eines jeden Jahres ſtatt. „Die Einlöſung der Gewinnanteilſcheine der Geſellſchaft, die Aus⸗ reichung neuer Gewinnanteilſcheinbogen, die Ausübung eines etwaigen Bezugsrechtes, die Ausgabe neuer Aktren, ſowie die Vornahme aller ſonſtigen von der Generalverſammlung beſchloſſenen, die Aktieaurkunden betreffenden Maßnahmen erfolgen in Mannheim nei der Süddeutſchen Hinſichtlich der Verjährung von Gewinnanteilen iſt 8 801.G. B. maßgebend. Die Bilanz, ſowie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung des Geſchäftslahres 1920 lauten wie folgt: Bilanz per 31. Dezemher 1920. Gewinn- und Verlust-Rechnung per 31. Dezember 1920. Einnahmen: 4 2„ e Saldo⸗Vortrag vom Jahre 19199 127 269017 Vortrag der Prämien⸗ und Schadenreſerve vom Jahre; 5400 000— Prämien⸗Einnahmen abzüglich Maklergebühren eee 40 100 575½54 Erträgnis der Kapitalanlagen und ſonſtige Ein⸗ nahmen 3 380 78141 Ausgaben: 46 008 626012 Rückverſicherungs⸗Prämien 22 247136003 Verwaltungs⸗ und Agentur-Unkoſten, Proviſtonen, Kursverluſte 441894792 Bezahlte Schäden, abzüglich des Anteils der Rück⸗ verſicherer 1882250179ʃ35 488 586034 Brutto⸗Gewinn 1052003978 Reſerven: Für laufende Verſicherungen und ſchwebende Schäden 10000 000— Rein⸗Gewinn 52003978 Verwendung: 2 Zuſchreibung zum Kapital⸗Reſervefonds unter⸗ bleibt. da derſelbe die ſtatutenmäßige Höhe überſchritten hat. Dividende an die Aktionäre(Mk. 90.— pro Aktie) 270000— Tantiemen an Direktlon und Auſſichtsrat 75 55412 Rückſtellung für Talonſteufer 19707 Vortrag auf neue Rechnunng 164 485 66 520 039 78 1 Für das laufende Geſchäftsjahr iſt wiederum ein befriedigendes Ergebnis zu erwarten. Maunnheim, im Februar 1922. Badische Assecuranz-Sesellschaft Akttengesellschaft. Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind nom. M. 2 000 000.— aufden Namen lautende Aktien à M. 1000.— der Badischen Assecuranz-Gesellschaft, Aktien-Gesellschaft in Mannheim mit 25 0% Einzahlung Nr. 3001—5000 mit Dividendenberechtigung pro 1921 zum Handel an der Mannheimer Börſe zugelaſſen worden. Mannheim, im März 1922. Müahnde Lreakbant. an Aönat nde Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Ge zu einer Laenenacel Telpnaberannld Donnerstag, den 30. März 1922, vachmitsgs f in das Sitzungszimmer der Brauerei, Obere Langg in Speyer höflichst ein. Tagesordnung: gellsch 1. Uebernahme des Vermögens der Brauereigases u zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer als G. de Abh Ausschluß der Liquidation derart, daſ für ler 15 im Nennwert von Mk. 1000.— eine Aktie un tigung schaft von Mlt. 1000.— mit Dividendenberechtisg 1. Oktoper 1921 gewährt wird. Uschan n 2. a) Erhöhung des Grundkapitals unserer Gese sschluß 40 Mk. 3 000 000.— auf Mk. 8 500 000.— unter Au u Au0 gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre duggtober von bik. 2000 600.— 2000 Stückk vom 1. OfRenuzee ab dividendenberechtigten Inhaberaktien im gesen von je Mk. 1000.—, Welche zum Umtausch 8 g Aktien der Brauereigesellschaft zur Senſ en Mk. 3 000 000.— 3000 Stück der gleichen ee ab 1. Aprif 1922. 40 IIk. 500 000.— 500 Stück 7prosentigen weesckl mit 10 fachem Stimmrecht, dividenden%%. 1. April 1922. 4 b) Beschlußfassung über die Begepung drte 1 3. Jenderung der FPirma in Brauerei Schwarges Storchen.-G. und entsprechende Abänderung der Satzungen. des Un 4. er des 8 2 der Satungen, Zweck 3 nehmens betreffend. nd 5. Aenderung des 8 4 der Satzungen entsprechengs Beschluß unter Ziffer 2. zum 950 6. Wabl des Vorsitzenden des Aufsichtarate desselb ß gierten der Generalversammlung, Bekugnis iz, 14.˙ und entsprechende Aenderung der 89 11, 41 der Satzungen. 42 un0 7. Kenderung des 9 18 Abs. 1, des 5 19 Abg. M naqigeg 5. 20 Abs. 4 der Satzungen, hinsichtlich de u8d 6 höchstzahl, Stellvertretung des Vorsitzeg ichtsreg Einberufung und Beschlußfassung des Auls Abs. 5. 8. Lenderung des 8 21 Abs. 5 und des 527 00 Satzungen. Zwischen den Worten Slied“ sowie den Worten„dem“ und„A werden 85— der Generalversss Wählte“ bezw.„gewählten“. 9. Ermächtigung des Aufsichtsrats endeng belrele, Satzung vorzunehmen, welche nur die Fass aubel. 10. Aufsichtsratswahl. der cel. Dieſenigen unserer Aktionäre, welche al ollen, eives ordentlichen Generalversammlung teilnehmen g0in den ersucht, ihre Aktien oder die Hinfer legungpiz 7 deutschen Notars, nach Maßgabe der Satzungen 1 15 1& Hers, rankfurt a/M. bei dem Bankhaus Bass Bankhaus H. Hlebgneft uf d, 25 2 in Mannheim bel der Rheinischen Credichank e. Filialen, lale* in München„„ Deutschen Bank F znk, Filel „„ Bayerischen Vereiepanx, in Speyer„ Suneen edit.* 5 eyer,. „ 2 Speperer vensbafk ad lndn- ger „„ Bank für Handel ig der Zweigstelle Speyer, 3 95 der Gesefleebadngen ⁊u e wotegen die Eintrittskarten Werden. Speyer a/Rh., den 24. Februar 1922. Der Aufsichtsrat: geade Carl Schweickert, Geh. leetzrat 0* 1ie Näbmaschinen merzen, Preiag abds. Jus, Hormo 5 reparlert Kuudsen.. Wolllel 5al⸗ L. 7. B. Tel. 48. Si Hans Bruch— Lons 50 e. Brahms, op. 34 für 2 12 dualte .Mol, Morart, Sonate-Du.25 Steppdecken- 2 2 Näherei: .Stoll, Traltteurſtr. 43“1. Juadeulache Distanto-Ceselchaft.-b. 25. ds. Mts. unser General-Agent, Herr Mannheim, verschieden ist. Mit tiefem Bedauern geben wir davon Kenntnis, dass am Bernhard Baer Er hat die interessen unsetrer Gesellschaft mehrere Jahrzehnte mit grösster Hingabe wahrgenommen und war das Muster eines eifrigen und gewissenhaften Vertreters. Wir schätzten ihn auch wegen seiner vorzüglichen Charaktereigenschaften; sein Andenken wircd bei unserer Gesellschaft unvergessen bleiben. Melteter Agenee enddenan-Aion-Geselcchal Telhaberbeschafr f 4 ser- e mit Kapital jed. Höhe, iebenz, 45 An-n. Verkfufe, Dnfe erbel Kapital verm. Rü zugeſichert.& 5 K. H. Geisinge 3 70 NMannheim. 846 1051 Telepher 2154 l. Zimme⸗ 7 fur Dame 11 M6 f l. 1 ſofort zu mieten geſuch 4 C0. M. Hirschlan 5. — 40 „Kofetebinſe 16 6„ ͤ ͤ— ñ · SeSS22 SS—Srea3 = ——