—— — .7 — 5 Feres eeeeeee f dem m„Ech en.ugung in Boulogne“ klingen ö ſcen ich f uck auf die rls ſkeptiſch. Das Blatt legt der Staat n venua.“ Nur di. orſtellung einer Mehrheit für pPf ſranzöff dermag 8 udie jererentente der oſteuropäi⸗ Nielt d ſchen Din,Jen günſtigen Aueſck ogradas Bla matie beſ usſchlag zu geben. Um 1 Ftankamms eſſere Chancen zu ſichern, em⸗ deim nud Aumgedung monatuch 20.—. Durch die poſt dezogen 12 05 dmafeearonte nummer 17590 b upt mer 2017 fudwigshafen am Gard, geſchäftseue E 6, 2. Seſchüfts ⸗nedenſtelle —3 6. Fernſprecher n CTelegramm-Nòreſfe: annbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. — die Revanche für Waſhington. O Paris, 1. März 1922. hrenden Blockorgans,„Echo zlich— wenige Tage vor den Boulogner Worte⸗ Rea außenpolitiſche Programm Poincares eraufrichtun 7 essement de la politique krancaise“ benand ſell ein Erſeder franzöſiſchen Politik) zuſammengefaßt. az er ließ die A chlaffen dieſer Beſtrebungen verſchuldet ha⸗ ſ0 mit der Eef ußenpolitik Frankreichs„verſanden“, er gab hingron donfereſchaft zufrieden, nachdem er auf der Wa⸗ ch1 die zereini, 10 Aur Einſicht gelangt war, daß England — oſſen vorgingen n Staaten in der Seerüſtungsfrage ge⸗ 90 de Pa Briands Außenpolitik brachte Frankreich ris zufolge— auf eine abſchüſſige Bahn. pfer von ee Waſhington folgte das gefähr⸗ Parlaments f, Die zür Beſinnung gelangte Mehr⸗ 0 80 9 ſiel Briand in den Arm. Bis hierher der Vorgänger ſie ihm zu. Ddem Machtſpruche beugte Reihe unvereecares, innerlich davon überzeugt. daß iſ es, die Seihlicher Fehler begangen. Pointares n ſind, in ihr nnden Briands, ſoweit ſie noch gutzu⸗ Wes guſeichtung Nürkungen abzucchwächen. die Wle⸗ iſt Poincgres 8 er franzöf iſchen Politit“ ler Kraft ein e“ dafür ſetzt ſich der Minſſterpräſident Barthon ung Als Helfer Poincares nennt der chen Ni känen ſch deri den auf die i ich bereits ie Abſage a Ponſes iſt 0 genug bekundete. e ee zotneareg wichiige ſtindnis der gegenwärtigen Beſtrebungen präf Veltpolkaß, es ſich um den Aufbau einer fran⸗ emen gleicht at it bandet. die Role des Miniſter⸗ ſtnntebandelte es i0 1385 Haar ſeiner früheren: im Jahre eeruſſſſchen Allie um die„praktiſche Durchführung der Entente 5 um die Verknüpfung der franko⸗ ententgewichtes“ 88 11 Verwirklichung des„europäiſchen klers. r 70 ldung einer ſchlagfertigen Dreier⸗ 25 85„das Gegenſtlck zum„Poin⸗ etter 28.. Heute ſpielt Poincare wieder diſche rankreichs⸗ delormer im Geiſte der„Sicherheits⸗ ehuen ſehr viel nen lieſt ſetzt in den führenden poli⸗ Ufegen 905 Boere ſum des Triumvirat⸗ ner gänztz and— Barthou; man munkelt Aeeece d dare derken in de eli machend 8 ire Stützpunkte nicht mehr in einer rrenn Aufban eden Entente mit England erblickt, ſondern deichbar eines neuen Gleichgewichts uftandes, dad daß das„Geaeleichgewichtszuftandes, dadurch dun(ſcglands in Oſt„„egengewicht“ zur Niederhaltun ſtatz des, 5 olniſchef Ba geſucht werden muß. Die Bil⸗ weſen. chen Blocks il ge Hiſch rumä ni ſch⸗jugo⸗ bewicht Has Werk naht iſt das Ziel Poincares ſeit jeher ge⸗ ind Zetheorlen ſind ddſeiner Vollendung.„Die alten Gleich⸗ Joincardten unrettbar verloren; England Fü beſchäftiat zen dem alten Gedanken nach, während hrun ftigt iſt eſſe Aden ein neues Europa unter franzöſiſcher küiker Ba ſchreibt das Wochenblatt„Opinion“, Ta oux zu den Leibjournaliſten Poin⸗ rdl ur„ iederauf at des Miniſterpräſidenten bildet den der Als da t die Feuing der franzöſiſchen Politit“, „Fortſetzung des Verſafller Vertrages“, ein„kontinuierliches 85 de pa nadem Leitartikler des fü Seſpen 5„ wurde kürzkich in de h en— Wied bedene arthous Dafürhalten—= kiand ſieg für ej leß die Kleine E inks li ſchwä „+ e Entente links liegen, er ſchwärmt e ließ ſct bantenpolitik“ ſeines Sande Mi Llond Unterhandlungen ein, die Frankreichs der britiſchen Führerſtellung auf o meint„Opinjon“. In dieberlage, weil er unvorberei⸗ chloſſen, auf glückliche Wendungen in Waſhingt, Die Schädigung des franzöſi⸗ daß ngton() kann nur dadurch gutge⸗ ng gelangt. rogramm Paincarés zu voller 55 enuefer gas erſte Unternehmen(die Ein⸗ Waftun heiten) iſt in 5 Konferenz auf rein wirtſchaftliche bolitiſcher Fre oulogne gelungen. Durch die Aus⸗ f Appſpman auf der Genua⸗Konferenz errang geltende Erfadie einen eklatanten Sieg. Der zweite, Ake Zufammengehen der mit Fran ler geſagt: des oſteuropälſchen nz werden die 0. Auf der vorbereitenden 5 en geiteng ie Vertreter der Kleinen En⸗ 1 Oleanen, daß hinter gachen. England und Stalfen aſcheun ſteurdpaz ſteh mer der Pariſer Politit die neuen Mawiel gen iſt das 5 Für die Beſeitigung veralteter dhe, Zur Rordaur den bo urteilhaft.. In dieſem Sinne enug, ſtwauche für Wafßlichtlichen Gang der Ereigniſſe, Nar! ſte 0 ſchreibt 55 wird gen. führen ſollen. In ationeen⸗ ondern rankreich nicht iſo⸗ dgarn ge n. z fich der Spitze der Klei feietaen geſel u denen ſich bal piße der Kleinen kliche ellen 5 ald auch Deutſch⸗Oeſterreich und er Fiißmn ſchlägt die Stunde für„die großartic errolle in Europa“. Bardoux auf einer 0 vor: die oſteuropäiſchen Ver⸗ egeldigung darbrinenniſer Konferenz ihrer„Führe⸗ ra Die„Wiederaufrichtung“ für Ge ufſtellung eine i 5 n 8 s geheim zu haltenden Wläne pie a, Weshald ſollen die Alliierten beſtehen, Millionen Dollar Gold auszuſcheiden und dieſen Be⸗ trag als Golddeckung für eine amerikaniſche Eu ropa⸗ bank, deren Sitz in Waſhington ſein würde, zu hinterlegen. Badiſche Neueſte Nachrichlen 2 Nmzeigenpreiſe: die kieine Zeiie Mk..— ausw. Mk. Stellengeſucht u. Lam.⸗Nnz. 20% Nnachtaß. Reklame Mk. 18.— Annahmeſchluß: Mittagblau vorm. 6½% Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Nhr. Fur Anzsigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. kelne berantwortg.übern. tzöhere Sewalt, Strelks, Setriebs⸗ gen uſw. derechtigen zu keln. Erſatzanſpeüchen ſ. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben odzr für verſpütete Rufnahmt von finzeigen. Ruftrüge durch Lernſprecher ohne Sewöhe. rt dom Sonntag.— Aus der Welt der Cechmk.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Frauen ⸗Jeitung.— Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. „ſpontane Kundgebung“ könnte erfolgen u. die Luft ſäubern. Die Revanche für Waſhington kommt auch in den Betrachtungen über den Abrüſtungspakt zum Ausdruck. Die franzöſiſchen Marinekreiſe hegen den Wunſch, daß die Ratifizierung des Abkommens nicht ſtattfinden möge. Sie warnen vor der„Falle“, die in Waſhington durch England und Amerika den Franzoſen geſtellt wurde. Die Kritik an dem Waſhingtoner Pakt nimmt hier von Tag zu Tag an Umfang zu und beeinflußt die politiſchen Kreiſe in ſolchem Grade, daß ernſte Schwierigkeiten zu gewärtigen ſind. Von einigen Blättern wird das Abkommen auch als Druckmittel angewendet. Der„Radieal“ meint, es ſei die Verpflichtung der Vereinigten Staaten, in Genua mitzuwirken, den franzö⸗ ſiſchen Wiederaufbauplänen geneigt zu ſein, wenn Amerika auf die Ratifizierung des Flotteneinſchränkung⸗Vertrages Wert lege. Wie man ſieht, verfolgen maßgebende Kreiſe be⸗ ſondere politiſche Abſichten, obwohl ſie verſichern, daß es in Genua„nichtpolitiſch“ zugehen ſolIl. Gegenüber Deutſchland nehmen die auf eine Revanche für Waſhington ſinnenden Politiker eine weni.g erfreuliche Stellung ein. Die Rede des Berichter⸗ ſtatters der Heereskommiſſion, Fabry, in der Deputierten⸗ kammer hellt die Situation mit einem Schlage auf. Es wird feſt weitergerüſtet. Die Kontrolle über das induſtrielle Deutſchland unter dem Vorwande verſchäuft werden, daß „hinter der Induſtrie die militäriſche Schlagfertigkeit des Reiches vorbereitet werde“. Für ein günſtiges Reſultat der Genua⸗Konferenz ſprechen die Pläne Fabrys nicht. In Genua wird man die Entwaffnungsfrage ausſchalten, aber das deutſche Wirtſchaftsproblem behandeln. Zwiſchen Paris und London ſchweben jedoch Verhandlungen, die auf Umgeſtal⸗ tung der induſtriellen Perhältniſſe Deutſchlands gerichtet ſind. Poincarés Diplomatie ſucht den großen Erfolg. die Konſerenz von Genua. Eine weitere Verſchiebung: ONB. Frankfurt a.., 3. März. Wie der Pariſer Kor⸗ reſpondent der„Frlf. Zig.“ meldet, rechnet man in Pariſer informierten Kreiſen mit einer neuen Verſchiebung der Konferenz von Genua. Während das ruſſiſche Erſuchen um eine Früherlegung des Terming keinen Erfolg hatte, ſcheint ſich das Argument, daß es inoppartun ſei, die Verhandlungen in der Karwoche beginnen zu laſſen, durchzuſetzen. Eine Ver⸗ legung nach Oſtern ſcheint geſichert; als neuer Termin wird der 25. April genannt. Rußland proteſtiert gegen die verſchiebung der Senuag⸗Ronferenz. Berlin, 3. März. Nach einer Oſtexpreß⸗Meldung au Moskau hat Pſchitſcher in dem italieniſchen und dem bri⸗ tiſchen Außenminiſter eine Proteſtnote wegen der Ver⸗ ſchiebung der Genuakonferenz überſandt. Rußland habe um⸗ fangreiche Vorbereitungen für die Konferenz getroffen. Die Vertagung könne nicht durch die italieniſche Kabinettskriſe ent⸗ ſchuldigt werden. Es handle ſich um nichts geringeres als um den Wiederaufbau des Wirtſchaftslebens Europas. Die Sowjetregierung ſchlage als äußerſten Konferenztermin den 23. Mär z vor. de Facta über die Genueſer Konferenz. Berlin, 2. März. Wie die„D. A..“ aus Rom erfährt, erklärte der Miniſterpräſident de Facta, die in Genua zu behandelnden Fragen ſtellten einen Komplex lebenswichtiger Probleme für Italien und einen wahren Weltfrieden dar. Die Regierung werde ernſthaftdaran mitarbeiten, daß in Genua der Hauptzweck der Konferenz, die wirtſchaftliche Neuordnung Europas, erreicht werde. Dem römiſchen Korre⸗ ſpondenten der„D. A..“ zufolge tritt beſonders in ſchwer⸗ induſtriellen Kreiſen und bei den Nationaliſten die Gegner⸗ ſchaft gegen den Gedanken einer Reviſion des Vertrages von Verſailles hervor, während die Organe der Kath. Volkspartei ſämtlich die Notwendigkeit vertreten, die Konferenz müſſe im Zeichen eines neuen Geiſtes endlich durchgreifenden Wie⸗ deraufbau und die wirtſchaftliche Rettung Deutſchlands brin⸗ gen. Zu dieſen Stimmen geſellte ſich auch ein bezeichnender Aufſatz des Wirtſchaftlers Ancona im rechtsſtehenden Jour⸗ nale'Italia, der, anknüpfend an Keynes, dafür eintritt, die Fragen eines interalliierten Schuldennachlaſſes und der deut⸗ ſchen Reparationszahlungen im Geiſte ſachlicher Wirklichkeit anzuſchneiden, ehe Europa ganz zuſammengebrochen ſei. Die interalliierten Schulden könnten nicht bezahlt und die geforder⸗ ten deutſchen Zahlungen nicht geleiſtet werden. Ppoincarés Juſammenkunſt mit de Facta. Rom, 3. März. Nach einer offtziöſen Mitteilung ſoll die Zuſammenkunft Poincares mit be Facta in der erſten, Hälfte des Monats März an der franzöſiſch⸗italieniſchen Grenze längs der Mont Cenis⸗Linie erfolgen. Rom, 3. März.(Priv. Tel.) Die Pariſer Orient⸗Kon⸗ ferenz beginnt am 12. März. Der italieniſche Außenminiſter Schanzer wird am 10. März nach Paris abfahren. Der Plan für eine amerikaniſche Europabank. Berlin, 3. März. Nach einer Drahtmeldung der„Kreuz⸗ zeitung“ aus Wien hat der amerikaniſche Senator Owen eine Erklärung abgegeben, aus der hervorgeht, daß Amerika wohl nicht die Abſicht habe, ſich an dem europälſchen Finanz⸗ ſyndikat zu beteiligen, ſondern daß dort ernſthafte Pläne durch Geſeß aus den überflüſſigen Godteſerven der Bundes⸗Reſerve⸗Bank einen Betrag von wahrſcheinlich 500 5 in 8 alle Einzelheiten kennen? Eine Dieſe Bank hätte dann übera len zu errichten, die durch Vermittlung der europäiſchen Bank⸗ inſtitute Kredite gewähren würden. Man plant, die in Wa⸗ ſhington verbleibenden Goldreſerven dadurch flüſſig zu machen, daß man eine europäiſche, nur für Handelszwecke beſtimmte Dollarwährung bis zum Höchſtbetrage von 2½ Milllarden Dollar ausgibt. Zum Vergleich muß hinzugefügt werden, daß das Kapital des Lon doner Finanzſyndikats 20 Millionen Pfund, alſo nur wenig über 100 Millionen Dollar betragen ſoll. Der vierverband in Oſteuropa. WB. Preßburg, 2. März. Ueber die Beratungen des Miniſter⸗ präſidenten Beneſch mit dem jugoflawiſchen Außenminiſter 1 wurde folgender amtlicher Vericht ver⸗ öffentlicht: Die beiden Miniſter haben ſich in der heutigen über ihre politiſchen Unterredungen in Bukareſt, Parſs und London un⸗ terrichtet. Sie erörterten alle Fragen der internationalen La ge der beiden Länder und des Verhältniſſes zwiſchen den beiden Staaten. Insbeſondere befaßten ſie ſich mit der Genueſer Konferenz und der Organiſierung der vorbereitenden Arbeiten ſowie mit der Zuſammenkunft der Sachverſtändigen der Kleinen Entente und Polens, die am 5. März in Belgrad beginnt. Die Miniſter konſtatieren in allen beſprochenen politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen ihr volles Einvernehmen. Polen und die Kleine Entente. Berlin, 2. März. Zur Frage des Beitritts Polens zur kleinen Entente drahtet der Warſchauer Berichterſtatter der „Voſſ. Ztg.“, er habe Informationen erhalten, daß in Belgrad nicht nur wirtſchaftliche Sachverſtänd ge der Kleinen Entente und Polens, ſondern etwa 14 Tage ſpäter auch die Außenminiſter der Kleinen Entente mit Delegierten Polens zu einer gemeinſamen politiſchen Konferenz zuſam⸗ menkommen ſollen. Man geht nicht fehl, wenn man annimmt, daß auf dieſer politiſchen Konferenz nicht nur das gemeinſame Vorgehen dieſer vier Staaten in Genug, ſondern auch allge⸗ meine Bedingungen für den Beitritt Polens zur Kleinen En⸗ tente feſtgeſezt werden ſollen. Im weiteren Zuſammenhang damit ſteht ſchließlich die Tatſache, daß Skirmund die Ab⸗ ſicht hat, ſich über Prag nach Paris zu begeben, ſobald er das 788 von ihm in der Sejm⸗Kommiſſion beantragte Ver⸗ rauensvotum erhalten hat. Dieſes Vertrauensvotum umfaßt auch Polens tatſächlichen Beitritt zur Kleinen En⸗ tente, gegen welchen ſich namentlich in der liberalen Fraktion gewichtige Stimmen erheben. Die Kontrolle über die deutſche Wehrmacht. WB. Paris, 2. März. Die Botſchafterkonferenz beſchäftigte ſich geſtern vormittag mit der Frage der Auf⸗ rechterhaltung der ſtändigen Kontrolle über die deutſche Wehrmacht. Der engliſche Botſchafter Har⸗ dinge brachte ein neuerliches Schreiben des Foreign Office zur Verleſung worin dieſes an der Zurückweiſung der von Frankreich vorgebrachten Gründe feſthält. Das„Echo de Paris“ wirft die Frage auf, ob England ſich mit der Ein⸗ richtung der ſtändigen Kontrolle des deutſchen Luftfahrweſens nur unter der Vorausſetzung einverſtanden erkläre, daß die drei im Ruhrgebiet beſetzten Or te von den alli⸗ terten Truppen geräumt würden. Frankreich halte daran feſt, dieſe Räumungsfrage mit der Einrichtung der Luftfahr⸗ kontrolle nicht verbinden zu laſſen. Das Blatt fragt, ob England damit einverſtanden ſei, daß⸗nach der Auflöſung der militäriſchen Entwaffnungskommiſſionen der Stand der deutſchen Streitkräfte unter der direkten Ueberwachung der Alliterten verbleibe und nicht die Beaufſichtigung den im Verſailler Vertrage vorgeſehenen, vom Völkerbunde zu entſendenden Unterkommiſſionen unterworfen werde. Zu der Aeußerung von Poincare über die deutſchen Artillerieſchießvorſchriften ſage die„Zeit“, die Artillerieſchießvorſchrift, auf die der Präſident Bezug nehme, habe ſelbſtverſtändlich die Aufgabe, die Truppen auf den Kampf vorzubereiten. Daß dabei von keinem Offenſivkriege die Rede ſei und daß an einen ſolchen niemals gedacht worden ſei, verſtehe ſich von ſelbſt. Wenn einmal in der Vorſchrift von„Vorbereitung auf den Krieg“ geſprochen werde, ſo habe das Reichswehrminiſterium den Fall im Auge gehabt, daß Deutſchland durch einen feindlichen Einfall oder durch Ueber⸗ tritte fremder Truppen wie ſeinerzeit in Oſtpreußen vor die Notwendigkeit kriegeriſcher Defenſive geſtellt werde. ſölche ſei auch dur Eine den Vertrag von Verſailles nicht unter⸗ polniſche Regierungskriſe. WB. Warſchau, 2. März. Der polniſche Miniſter des Aeußern Skir mund ſtellte in der Sitzung des parlamen⸗ tariſchen Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten ganz unerwartet einen Antrag auf ausdrückliches trauensvotum für ſeine Außenpolitik. Er will ſeine Reiſe nach Paris und London erſt antreten, wenn ihn das Vertrauen ausgeſprochen iſt. Am Donnerstag findet eine neue Sitzung des Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten ſtatt, worin die Vertrauensfrage erörtert werden ſoll. Die unenpolitiſche Lage iſt ſo verwickelt, daß man nicht überſehen kann, ob das Verlangen des Außenminiſters nicht den Rücktritt des ganzen Kabinetts zur Folge ha⸗ ben wird. Die Demokraten verlangen eine endgültige Ent⸗ ſcheidung, die ihren Wünſchen entſprechend, gegen das Kabi⸗ nett ausfallen ſoll, obwohl ſie nicht verhehlen, 1 Lage für einen Miniſterwechſel ſehr wenig günſtig iſt. erſſchüttert, zumal da gegen den Innenminiſter wie auch gegen den Vorſitzenden des Hauptlandesamtes erhebliche Anklagen vorgebracht werden. Der Seſmpräſident Ver⸗ daß die augen⸗ Jedenfalls gilt die Stellung des Kabinetts als ziemlich in Europa Zweigſtel⸗ 75 in einer Unterredung mit dem Miniſterpräfidenten den ücktritt beider ausdrücklich verlangn. ———— —— — 2. Seſte. Nr. 105. mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) eereernrnne * Freitag, den 3. Mät Die Kabinettskriſe in England. WB. London, 2. März. Bis geſtern abend hat ſich in der politiſchen Kriſe nichts geändert, indeſſen deuten An⸗ zeichen darauf hin, daß die Anhänger der gemäßigten Richtung alles tun, um die Koalition zu retten. „Daily Chronicle erklärt: Balfour unterſtützt Lloyd George gegen die Unverſöhnlichen in der konſervativen Par⸗ tei und beabſichtigt, ſie demnächſt öffentlich zu fragen, welcher Art ihre Politik ſein würde, wenn ſie die Koalition nieder⸗ geworfen hätten. Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt: Die Koalition zer⸗ brach, weil ſie ein unnatürliches Bündnis darſtellt und zu Kompromiſſen und Ausflüchten gezwungen war. „Daily Telegraph“ ſchreibt: In wohlunterrichteten Krei⸗ ſen herrſcht die Hoffnung vor, daß die Schwierigkeiten überwunden werden und die Koalition vor einem Bruch bewahrt wird, Nach der„Times“ beſtehen ſcharfe Gegenſätze in der unioniſtiſchen Partei hinſichtlich der Frage, ob man Lloyd George folgen ſoll. Das Blatt meint, wahrſcheinlich werde die große Mehrheit der Führung Chamberlains ſolgen. In einigen Kreiſen werde vorgeſchlagen, Balfour aufzufordern, ein Verlegenheitskabinett zu bilden und zwar mit Unterſtützung der Unioniſten, die eine ausreichende Mehrheit über alle übrigen Parteien im Unterhauſe beſitzen. Indeſſen würde eine ſolche Regierung mit der Zeit auf Schwierigkeiten ſtoßen. Dr. Hugo über jeine Reiſe nach Kußland. ONB. Königsberg, 2. März. Am 24. Februar traf der ehemalige Staatsſekretär Dr. Auguſt Müller und der Reichstagsabgeordnete Dr. Hugo in Riga ein, von wo aus ſie nach Moskau weiter reiſten. Ein Vertreter der„Rigaer Rundſchau“ hatte eine Unterredung mit Dr. Hugo, in der die⸗ ſer über den Zweckſeiner Reiſe u. a. ſagte: Es handelt ſich nicht um den Wiederaufbau Rußlands in großzligigem Maßſtabe. Darüber ſoll erſt in Genug entſchie⸗ den werden. Es handle ſich vielmehr nur um die Möglichkeit eines Ausbaues vom deutſchen privatwirtſchaft⸗ lichen Standpunkt aus. Man wolle ſich darüber informie⸗ ren, welche von den früheren deutſchen Unterneh⸗ mungen der Induſtrie in Rußland beſtehen und in welchem Zuſtande ſie ſich befinden und wie weit für die deutſche Pri⸗ vatwirtſchaft die Möglichkeit vorliege, ſie bei der gegenwär⸗ tigen Wirtſchaftslage Rußlands wieder zu übernehmen. Wei⸗ ter ſoll in Moskau die Frage erörtert werden, ob die ruſ⸗ ſiſche Zuckerwirtſchaft ausgebaut werden kann. Dr. Hugo bezeichnete den Umfang der bisher ſeit der Sowjetregie⸗ rung mit Deutſchland abgeſchloſſenen Geſchäfte als verhältnis⸗ mäßig gering. Ueber ruſſiſche Konzeſſionen an deutſche Kon⸗ zerne ſei ihm nichts bekannt. Mit Nachdruck erklärte Dr. Hugo die Unmöglichkeit, Rußland einen Kredit zu gewähren. Erſt in Genua würde ſich zeigen, ob man end⸗ lich einſehen werde,⸗daß der Wiederaufbau Rußlands ohne Deutſchland techniſch unmöglich ſei. Dr. Hugo betonte endlich die abſolute Notwendigkeit einer Produktion in Deutſchland für den ruſſiſchen Markt, da der deutſche Export nach dem Weſten trotz des niedrigen Standes der deutſchen Valuta be⸗ ſtändig zurückging. Daher ſei es für die Wirtſchaft von Bedeutung, nach dem Oſten exportieren zu önnen. Sparjamkeitsfragen. (Von unſerem Berliner Büro.) VBerlin, den 3. März 1922. Im Reichstag gab es geſtern bei der zweiten Leſung des Haushaltplanes eine Sparſamkeitsdebatte im Kleinen. Sparſamkeit— ein Haruſpex lächelte verſtändnisinnig den anderen an— gewiß es ſind verſchiedentlich Anläufe ge⸗ macht worden, um die Ueberorganiſation der Reichsbetriebe zu beſchneiden. Einmal als ſich die öffentliche Meinung be⸗ ſonders erregte, hat man ſogar— wie ein Märchen aus alten Zeiten klingt es heute— einen Sparſamkeitsdiktator ernannt. Dem iſt dann allerdings das Leben ſo ſauer gemacht worden, daß er, der vielen Widerſtände überdrüſſig, reſigniert den aus⸗ ſichtsloſen Kampf aufgab; denn es iſt in der Tat, um mit dem deutſchnationalen Sprecher ein zwar abgenutztes, aber immer wieder treffendes Bild zu gebrauchen, ein Kampf mit der Hydra, der die ſagenhaften Kräfte eines Herkules anfordert, der uns aber bis heute leider noch nicht geſchenkt iſt. Wenn einer Behörde der Kopf abgeſchlagen wird, ſchießen dann gleich zwei neue hervor. Man denke nur, welchen neuen Beamtenapparat etwa das Reichsmieten⸗ Keitee beanſpruchen wird, das anzunehmen dem eichskage bekanntlich im letzten Augenblick die Courage fehlte. Schon ſeit Monaten wurde gemunkelt, daß es bislang dem Reichsſchatzminiſterium an den Kragen gehen wird, und auch im Reichsrat war ſeiner Zeit unverkennbar Stimmung für ein ſolches Opfer vorhanden. Dennoch entſtand eſtern der bedrohten Behörde in Herrn Stücklen, dem arteigenoſſen des Reichsſchatzminiſters Bauer, ein ſanfter und eindringlicher Fürſprecher. Gewiß, die Verwaltung der be⸗ ſetzten Gebiete iſt eine ungeheuer wichtige Aufgabe und zweifellos iſt eine ſolche Stelle von nöten, die die Schikanen der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde abzuwehren verſucht, aber die höchſt empörenden Fälle von Uebergriffen, die der Abg. Stücklen unter großer Unruhe des Hauſes vortrug, be⸗ wieſen eigentlich nur die Ohhnmacht des deutſchen Einfluſſes überhaupt, durch welche Behörde er auch im⸗ mer ausgeübt werden mag. Iſt wirklich ſtets diend ⸗ tige Energie auf deutſcher Seite gezeigtwor⸗ den? Auch der Reichsſchatzminiſter Bauer ſelbſt, der in einer längeren Verteidigungsrede gar vielerlei zu beſchwich⸗ tigen und zu entſchuldigen ſuchte, blieb die Antwort auf dieſe ſchwerwiegende Frage ſchuldig. Den Vorwurf der „Luderwirtſchaft“, der auf der rechten Seite des Hauſes ſehr laut und ſehr herausfordernd erhoben wurde, wies Herr Bauer mit Schärfe und nicht ohne einige Entrüſtung zurück, obwohl es ſich kaum noch lohnt, der bekannten deutſchnatio⸗ nalen Geſchichtsdarſtellung entgegenzutreten, die alle, aber auch alle Mißſtände von der Revolution her datieren und der Republik aufs Konto ſetzen. Die Verwaltung der Reichslande mag immer an ſich ein trockenes Thema ſein, aber etwas mehr Wärme, etwas mehr Schwung hätte man da in der Rede des Miniſters und Vizekanzlers doch wünſchen mögen, denn die Pſyche des Rheinländers verlangt das und nichts wirkt erkältender auf ſie, als wenn er ſeine An⸗ gelegenheiten mit lederner Sachlichkeit, wie Herr Bauer es tat, behandelt ſieht. Es war daher verdienſtvoll von dem Abg. Gothein, daß er mit zu Herzen gehenden Worten da nachhalf, wo der Miniſter verſagt hatte. Daß Herr Gothein als früherer Reichsſchatzminiſter ſeiner ehemaligen Behörde Lob und An⸗ arkennung zollte und daher mehr einem organiſchen und leichmäßigen Abbau der Verwaltung, nicht einem gewalt⸗ ſamen Eingriff das Wort redete, war verſtändlich. Doppelminiſter Hhermes. Bitte um Entlaſtung. Berlin, 3. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Der Miniſter Dr. Hermes hat geſtern mit Rückſicht auf die immer ſchwierigere Lage bei den Steuerverhandlungen dem Kanzler Ninſt auf die Dauer überſteige die Leitung zweier Miniſterien die Kräfteeines Mannes⸗ Er bäte ihn, eines der beiden Miniſterien ihm wieder abzunehmen. Herrn Bernhard von der„Voſſ. Ztg.“ ſieht darin ein Ultima⸗ tum des Herrn Dr. Hermes, einen illoyalen Vorſtoß gegen den Kanzler zu Gunſten der Deutſchen Volkspartei und des rechten Zentrumsflügels. Herr Bernhard beginnt in ſeinem Uebereifer den Kanzler zu kompromittieren. Daß Herr Dr. Hermes auf die Dauer zwei Miniſterien nicht führen könnte, ohne daß eines nicht Schaden nähme, war ſeit Monaten der Allgemeinheit. Der Kanzler hat ſich die Entſcheidung geſtern noch vorbehalten. Keibungen bei den Steuerverhandlungen. Berlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Steuerverhandlungen vollziehen ſich auch in ihren letzten Stadien nicht ganz ohne Schwankungen. Es gibt eben bei beiden Flügelparteien, bei der Volkspartei und bei der Sozialdemokratie immer noch Reibungen. Vor allen Dingen ſcheint die Mehrheitsſozialdemokra⸗ tie ſich immer wieder als Störenfried betätigen zu wollen. Der Soz. Parl.⸗Dienſt ſchreibt daher der Deutſchen Volkspartei allerlei unfreundliche Worte u. der„Vorwärts“ berichtet, die ſozialdemokratiſche Reichstags⸗ fr aktion hätte ſich geſtern abend mit dem Steuerkompro⸗ miß beſchäftigt und ihre Vertreter im Ausſchuß beauftragt, in der heutigen Sitzung des Steuerausſchuſſes von der Deutſchen Volkspartei eine Erklärung über ihre Stellungnahme zum Kompromiß zu verlangen, im an⸗ deren Falle würde auch ſie ſich nicht mehr gebunden ſehen. Wir haben das Gefühl, daß die Sozialdemokratie ſich unnütz beunruhigt. Die Deutſche Volkspartei wird, wie wir ſchon dieſer Tage mitteilten, an dem Kompromiß feſthalten. Die Veranlagung und Einziehung der Zwangsan⸗ leihe wird kaum ein hindernder Grund ſein. Umſo weniger, als es ſich bei den ſozialdemokratiſchen Wünſchen mehr um äußerliche Augenblickserfolge handelt. Für den Beſitz wäre⸗ ein ſpäterer Stichtag wahrſcheinlich ſchwerer zu tragen als ein früherer. Wenn die Sozialdemokratie aber partout da⸗ rauf beſteht, wird man ſich wohl damit abfinden müſſen. Der Soz. Parl.⸗Dienſt erklärt:„Die Vorausſetzungen zut Annahme des Geſetzes über die Zwangsanleihe werden für die Sozialdemokratie ſein, daß feſtgeſetzte Termine und be⸗ ſtimmte Summen in Anſatz gebracht werden. Ferner, daß bald ein erbeblicher Teil der Zwangsanleihe erhoben und der Reſt nach Fertigſtellung der Einſchätzung der Vermögen ein⸗ gezogen wird. An alle dem wird, wie wir glauben möchten, die Einigung nicht ſcheitern, auch wenn, wie die„Zeit“ feſt⸗ ſtellt, die interfraktionellen Verhandlungen über die endgül⸗ tige Verabſchiedung des Steuerkompromiſſes heute noch nicht beginnen könnten. 2 Badͤiſcher Landtag. Tu. Karlsruhe, 2. März. Die heutige Landtagsſitzung, die von nachmittags 3 Uhr bis abends 8 Uhr dauerte, wurde bei gutbeſetztem Hauſe mit einer Reihe kurzer Anfragen eingeleitet. Aus einer Regierungs⸗ erklärung ging hervor, daß in Baden 28 Kommunalbverbände hin⸗ ſichtlich der Maisbezugſcheine vorgeprüft wurden und bei ſechs die Geſchäftsführung beanſtandet worden ſei. Abg. Ziegelmaier⸗Oberkireh(Ztr.) beantragte als Be⸗ richterſtatter des Ausſchuſſes für Rechtspflege und Verwaltung die Ablehnung eines von dem demokratiſchen Abg. Schön bezüglich der Ruhegehaltsregelung der Körperſchafts⸗ beamten geſtellten Antrags. Der Antragſteller begründete ſeinen Antrag mit Aufzählung einer Reihe von Fällen, bei denen alte Gemeindebeamte ohne Ruhegehalt daſtehen. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Zehnter verwies demgegen⸗ über auf die geſetzlichen Beſtimmungen und die etwaige Möglich⸗ keit, dieſen Beamten Kleinrentnerunterſtützungen zukommen zu laſſen. Nachdem die Sozialdemokraten und Kommuniſten ihre Stel⸗ lungnahme geäußert hatten, wurde dem Ausſchußantrag gemäß der Antrag Schön gegen die Stimmen der Demokraten, einiger Sozial⸗ demokraten, die Unabhängigen und Kommuniſten angenommen. Ein gleichfalls von dem Abg. Schön eingebrachter Antrag be⸗ faßte ſich mit der Pachtſchutzordnung des Reiches. Den Bericht hierüber erſtattete der ſozialdemokratiſche Abg. Dr. Kullmann, der dem Antrage zuzuſtimmen bat in der Faſſung, daß gegen die Entſcheidung der Pachteinigungsämter das Rechtsmittel der Berufung zuzulaſſen ſei. Ueber den Antrag, der vor vier Monaten eingebracht und durch die Ereigniſſe mittlerweile nahezu überholt wurde, knüpfte ſich eine längere Debatte, an der ſich die Zentrumsabgg. Duffner und Rüger, Abg. Gebhard bom Landbund, der Deutſchvolksparteiler Dr. Mattes und der Kommuniſt Gaeßler beteiligten. Es wurde das Bedürfnis nach Pachtſchutzämtern hervorgehoben und der Ausſchußantrag einſtim⸗ mig angenommen. Die Beratung des Staatsvoranſchlags für die Rech⸗ nungsjahre 1922½8 begann mit der Hauptabteilung 1 Landtag, über die namens des Haushaltsausſchuſſes der Wirtſchaftler v. Au berichtete. Ohne Ausſprache wurde der Voranſchlag und auch ein Antrag des Ausſchuſſes auf Höherſtufung verſchiedener Landtags⸗⸗ beamten angenommen. Der ſozialdemokratiſche Abg. Marum erſtattete ſodann den Haushaltsausſchußbericht über den Nachtragsentwurf zu dem Ge⸗ ſetze über die Regelung des Staatshaushalts für die Jahre 1920 und 1921. Hierdurch ſoll mit Wirkung vom 1. Januar 1922 für die planmäßigen und außerplanmäßigen Beamten, deren Grund⸗ gehalt den Betrag von 30000 M. nicht erreicht, der Teuerungszuſchlag zu dem Grundgehalt und Ortszuſchlag bis insgeſamt 10 000 40 v.., im übrigen 20 v.., der Teuerungszuſchlag zu den Kinder⸗ zuſchlägen 20 b. H. betragen. Sofern bei einem ſolchen Beamten ein geringerer Geſamtbezug als für einen Beamten einer niedri⸗ geren Dienſtallersſtuſe der gleichen Beſoldungsgruppe ſich ergibt, wird ihm der Unterſchiedsbetrag als Ausgleichszuſchlag gewährt. Der Mehraufwand vom 1. Januar bis 31. März beträgt 10 Millio⸗ nen Mark und für die Nechnungsjahre 1922/23 jährlich 42 Millionen Mark. Der Geſetzentwurf wurde in erſter und zweiter Leſung an⸗ genommen. Zum Schluſſe wurden eine Reihe von Geſuchen erledigt. Das Geſuch des Ortsausſchuſſes des Allgemeinen Deutſchen Gewerk⸗ ſchaftsbundes wegen des Erlaſſes einer Verordnung für Baden über Brot⸗ und Backwarenverkauf nach Gewicht wurde nach längerer Debatte auf Antrag des Ausſchuſſes der Regierung empfehlend überwieſen, die für die Durchführung der ortspolizeilichen Vorſchrif⸗ ten genau Sorge tragen ſoll Nächſte Sitzung Dienstag, 7 März. die Zulaſſung der Frauen zum Kichteramt. Tu. Karlsruhe, 2. März. Der Haushaltsausſchuß ſetzte am Mittwoch ſeine Beratung im Poranſchlag des Juſtizminiſteriums fort. Zu der Frage der Julaſſung der Frauen zum Juſtizdienſt äußerten ſich zwei Redner des Zentrums in ab⸗ lehnendem Sinne; zwei andere Redner derſelben Partei ſprachen ſich für die Zuziehung zu Schöffen und Geſchworenen und dafür aus, daß ihre Mitwirkung auch bei den Jugend⸗ und Vormund⸗ ſchaftspgerichten vorgeſehen werden ſoll. Die Sozialdemo⸗ kratie erklärte ſich für die Zulaſſung der Frau, wobei für den agungel Rechtsanwalts⸗, wie für den Richterberuf die gleichen f e geſchaffen ſein müßten. Ddie Demokraten wandten in dleſe den von Zentrumsrednern angeregten Volksentſchei zauen zum Frage, befürworteten aber die Heranziehung der§ Schöffen⸗ und Geſchworenendienſt, zu Jugend⸗ un n ˖ gerichten. die ünabhängigen ſchloſſen ſich det Fedner de Mehrheitsſozialdemokratie an, während die beiden Slandp Deukſchnationalen ſich auf den vermittelnden Verwendue ſtellten, die Zulaſſung zum Richterdienſt ablehnten, die ollten der Frauen als Schöffen und Geſchworene zubilligen 15 hinwie auf einen Qualitätsunterſchied zwiſchen Mann und 8 5 Der Landbund verhielt ſich ablehnend, da er durch en Fonl dung der Frauen als Richter eine Beeinträchtigung 25 Haueheli lebens befürchtete. Die weiblichen Abgeordneten ch en 110 ausſchuß traten für die Verwendung der Frauen als Rich erdlen Geſchworene ein und bezeichneten deren Zulaſſung zun arlamelhe als einfache Konſequenz ihrer Wählbarkeit zu den aaaſſung 1 Der Juſtizminiſter erklärte, daß er ſich die Frage der dhalen 1 Frau zum Richterdienſt zunächſt noch zurückhaltend ver heute 7 0 während ihre Zulaſſung zu Schöffen und Geſchworene uneneſthaß keine Frage mehr ſei. Mit 13 Stimmen bei acht Sg utſchn 75 tungen wurde ein von den Abg. Mayer⸗Karlsruhe(De von Au(Landbund) geſtellter Antrag angenommen, in gierung erſucht, bei der bevorſtehenden Juſtizreform daht daß erſtens die Frauen zu dem Amt ters 1 75 mundſchafts⸗, Jugend⸗ und Fürſorgeraege ferlt zu ſeder ehrenamtlichen Täligkeit in der Nechtspſtes zu dem freien Peruf der Rechtsanwaltſchaft, richten zweitens nicht dagegen zu dem Amt eines Ber ufs die 15 im übrigen zu ſonſtigen öffentlichen ſtaatlichen Aemter. den, Hege Vorbildung eines Richters verlangt wird, zugelaſſen we ei Verltell, den letzten Abſatz ſtimmten die Sozialdemokratie und drSgaee anderer Parteien. Ein Antrag des Zentrums und der! kratie zu dieſer Frage wurde abgelehnt. Zum Eiſenbahnerſtreik. Tü. Mannheim, 2. März. Am vergangenen hieſige Ortsgruppe des Deutſche Eiſenbahg Geſchöfe bandes ihre Generalverſammlung ab. Hierbei ſe heim führer Küchler bekannt, daß aufgrund der Vorkommn ſaſtaue r Streik die Ortsverwaltungsſitzung vom 15. Februar 900 Beſchluß gefaßt habe, ihre Mandate niederzulegen, aber bis zur Generalverſammlung weiterführen 0 ug 1 1 zeichnete den Eiſenbahnerſtreik als ein ge betell werkſchaftlicher Unreife. An der Ausſprgch e ſich vom Hauptvorſtand Bernhard⸗Berlin, der als Eiſenbohn Reichsgewerkſchaft die Zertrümmerung des Deutſchen er Nal verbandes bezeichnete. Die Handlungswet ſe 9 heimer Angeſtellten ſei durchaus korrekt uie Gen mit den Satzungen der Organiſation. Hierauf wurde verſammlung vertagt. 1 deutſches Reich. belbe Die beängſtigende Preisſteigerung für 720 De Berlin, 3. März.(Von unſerem Berliner dtion 110 ſozialdemokratiſche Reichstagsfra tand been, wie der„Vorwärts“ berichtet, geſtern ihren Borſe beug, tragt, beim Kanzler unverzüglich wegen der ſehe ee 0 e, erung bei Brotgege ſtellig zu werden. Von der Regierung ſollen ſofo geford greifende Maßnahmen verlangt und unter ander rhem i⸗ werden, die Brotverſorgung der migdeeſſen! Volksgruppen zu halbwegs erträglichen Pr 155 cher zu ſtellen. er· ae Die Beſoldungkonferenz der Sinanzmiclfe) e Berlin, 3. Märg.(Von unſerem Berliner ſſchen ſan⸗ Konferenz der Finanzminiſter der be ſtatk. Gitth, fand geſtern beim Reichsfinanzminiſter Dr. Hermes i die danſgſet belte ſich dabei um die Deamtenbeſoldung une zundgegn⸗ ſammenhängenden Fragen, u. a. auch darum, o5 die 5 die erhöht werden ſollen und ob die Wirtſchaftsbeihilfgeſten derzulagen in die Grundgehälter hinein zu verarbe“ 1 e erſahreng d, Verln, 3. März.(Priv⸗Tel) Wie die Blatteter Senen das Reichskabinekt heute nachmittag zu eiſgen A ſammen, die ſich unter anderem mit dem vorläufig über die Sachlieferungen beſchäftigen wird⸗ Bayern und die Pfalß., die Erweiterung der Reslerungebs 125 c München, 3. März.(Eig. Drahtber aiſterpra pel heit und unter Mitwirkung des bayriſchen Winſter ſee ten Graf Lerchenfeld und der übrigen ie in München anweſend ſind, fanden, wie neuerliche 1* eueſt. Nachr.“ hören, Donnerstag nachmittag der 9e rr 5 über die e ayern wärtigen Regierungskoalitio. 00 Hereinnahme der Bayriſchen Mittel pgacbebnge Beſprechung beſchränkte ſich auf Schaffung der eu z un de nämlich die Feſtlegung des Wortlautes des mm, an einbarenden Regierungsprograen haben aſ ch ſämtliche Parteien der Koalition zu bin rogram 5l. ieſem Punkte der Feſtlegung des Regierungspgorb gchen, Baſis wurde eine Einigung unter de ſtmmung untten erzielt, daß die beteiligten Fraktionen ihre Zuſ tigen t wem Dieſe Zuſtimmung iſt in einigen beſonders wucg Grſechen ſo in der Frage des Staatspräſidenten, notmeſich am iber ben die Zuſtimmung erfolgt iſt, wird vorausſich lich— ſtter bel, Dienstag— ein früherer Termin iſt nicht maſttion we, N. faktiſchen Eintritt der Mittelpartei in die Korung ein handelt werden. Dabei werden die Peſot 9ed niſterpoſtens durch die Mittelpartei, d dere Fraß beit innerhalb der Koalition und einige an ſprochen werden müſſen. ulab⸗ 4 Die Neuregelung der Pfälziſchen wirche mnunchen, 2, Marz Im Vaprſcen Landtag der ehe bereits angekündigte Antrag zur Aendern fälzſch ium digte deren Wirtſchaftszulagen für die Aemeſe beamten und Arbeiter eingegangen. Das nittrages 7 75 die weiſt darauf, daß nach dem Gegenſtand des An beſacſen, en Behandlung geboten ſein dürfte. Ag Landtag wolle der Staatsregierung die Genehene die auf Grund der Beſchlüſſe des Landtages erlaſſe en fi e de c über die Gewährung beſonderer Wieiſheftsonlgepete an ziſchen Staatsbeamten und Staated 1. genscbnd mit Wirkung vom 11 7% gendermaßen abzuändern: A Jn Anrt 1. Die Sätze werden erhöht: In Dtsklaſt Zahregh Nißh ratete von 150 auf 225 Mark, für Ledige von 10 alſh ailen 120—180 Mark, für Ledige unter 21 Jahren aut von in In Ortsklaſſe B treten folgende Erhöhungen 2 Mark fn Mark, von 96 auf 144 Mark, von 48 uuf böbung win 1 Gruppen. In Ortsklaſſe C ſtellt ſich die Erh 30 au ich el 90 auf 135 Mark, von 72 auf 108 Mark und ont monan Die Kinderzulagen ſollen von 25 auf 40 Ma ſch werden. bem gegches 2. Die Ortsklaſſenzugehörig ngs9 dem gemäß Artikel 17 Abtags 94s Beamtenbeſoldu 11 2. 6. 20 geltenden Ortsklaſſenverzeichnis. n ſoll in. 2. Die Zuſtändigkeit der Kindergzufechen 21 des Beamtenbeſoldungsgeſetzes vom gleiche derden. Faſſung des Geſetzes vom 25. 11. 21 bemeſſen eauben ver erll⸗ ine anuchn ⸗ — XA.AA.“ Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabde.) 1 7 7— A ben 3. Marz 1922 ſun en* Raufmänniſcher Mittelſtand. 9 0 Landtagsabgeordneter Wilſer⸗Karlsruhe. aber mer keine dllite vom Wiederaufbau geſprochen wird, ſo darf 2% i der Kan mſtänden, als einer der wichtigſten Glieder hier⸗ bpuflt Anſſcht fmanns⸗Stand vergeſſen werden. Es iſt vielfach dung berdiene ee., daß dieſer Stand gegenwärtig ſo viel 12 7 michig cb er im Geld ſchwimme. Dies iſt jedoch durchaus vieſ werbszwez muß ausgeſprochen werden, daß es wenig Er⸗ 1 dache⸗ 59 Wbt; die unter den wirtſchaftlichen Folgen dieſes a daſen ſo ſ0 er Nachkriegszeit ſo ſchwer zu leiden und um ihr 0 eute und zu kämpfen haben, wie gerade die Kleinkauf⸗ ef Perſonal wae Einzelhändler. Durch Mangel an geſchultem nten, nerster Müt vielen Geſchäften während des Krieges nur 10 der 5ſ. mußten ühe chllch, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten; woll, 05 en wa ganz ſchließen, beſonders die, deren Beſitzer ein⸗ 1% Klent Nach Beendigung des Krieges ging dann 10 Aebeitszeit rſt recht los. Durch Einführung der achtſtündigen N ſchwert. da die Geſchäftsführung außerordentlich er⸗ Un Varen, denn als weſentlichſter Punkt der Mangel an 991 während* an guten Waren. Die Induſtrie hakte ſich ſonn umgeſtellt un rieges zum größten Teil auf Heereslieferungen ſener nicht ſo raſch konnte dadurch die verlangten Warenmengen 15 mlurgemäß ertigen, wie dies nötig geweſen wäre, um der 40% deerde arf der en Nachfrage zu genügen. Nicht vergeſſen ie der durch die 5 übergroße Mangel an Rohſtoffen aller Art, er. an, ſchlleßlich nge Kriegsdauer eingetreten war. Und dazu —a apier, ein 9 noch die Geldnot. Vor dem Krieg Gold, jetzt , ng affen maſacher Umtauſch, der vielen Kaufleuten ſchwer icht in* chte. Und heute noch zu ſchaffen macht. Wer ** a * — —. —— — 2 iee eee — — — * rr eeereeee Heeeer haſteſſe und 0 ſte 0 e ei 2 29. 82 7 15 105 degrüßen ngeſchritken wird, ſo iſt dies aufs leb⸗ D glücklich en, e„genü i 070 mußte Kredit 0—5 e war, genügend Kapital zu be und geſtz die mit den deſe Art'd wdd in] J0 eine prüt eit eſtehe — 5 eir aer 2 w ariege, unter zn d wangsw eſe ſpielte dabei eine große Rolle, ſie legte dem bent auch— an, die die freie Betätigung verhinderken und en. 3 nitsechud f henlſden Verbänd eder Forgommunaliſterung ang 9 vreiſe d Zonkurrein der ihne e amnt den Wondoel dafür ſorgt, daß die Verkaufspreiſe 10 don ⸗ die kauf hoperden ge pruch nehmen und dafür bei den roz. Zins(Zinſen, Proviſion und ken zu 8 8 war das Geld bei den Genoſſen⸗ ßt werden müſſſen. deshalb mit aller Kraft gefördert en mindeſtens 10 ie allgemeinen Erſcheinungen nach dem 10 der Einzelhandel ſchwer zu leiden hatte, urch einige andere vermehrt wurden. Die allgemeinen Verbraucherſchaft ſchwer ſcha⸗ 25 geſellte ſich noch Konkurrenz, die die Städte e kleider⸗ und anderen Lagern dem Handel be⸗ „ſich aber ſo unrentabel geſtaltete, daß die All⸗ u ihr D..p. 7 5 unweſentlichen Einbußen zu tragen hatte. die arum immer und immer wieder die For⸗ chaft letzten Reſte der Zwangswirtſchaft und der er den ſo raſch wie möglich beſeitigt werden auch—5 5 mancher wirt⸗ mu ront gemacht werden; ſie ſchä⸗ und liefern ſehr oft nur auf Koſten der Güte der der als der Kleinkaufmann. Ein gutes hatte irtſchaft aber auch: ſie hat weiten Kreiſen der de ugen über„Kommunaliſierung“ geöffnet aß die 1 und Sozialiſierung unbedingt weitebzulehnen ſind. mögl Einrichtung, die in ihrem jetzigen Umfange 8 beſeitigt werden muß, iſt die der Preis⸗ len. Wenn geſchulte Kräfte in ſchwerer geprüft haben, ſo mag dies noch verteidigt werden E— efüht erſtößt aber gegen jedes Rechtsempfinden und in dedenn Preisprüfungsſtellen in einer Zeit weiter⸗ n die innere Berechtigung fehlt, wo die enſt in durchaus normalen Grenzen ſich derdem aber vor allem Verwahrung dagegen „daß Preisprüfung von ſolchen Leuten aus⸗ männiſch in keiner Weiſe vorgebildet ſind radtegelten ertrieb nichts verſtehen. Oft ge⸗ ade die Leute nicht gefaßt, bei denen wegen m erer. Wenn gegen dieſe Elemente mit aller er Fo Grund zum Einſchreiten gegeben iſt: Stren dauen ſe em t ein e 88. A meinemsgenblick das Woaahalb k, Kurfürſten. ter er daste Wnnte 9⁰ er Nein ſtill eue Gelanmer Gef 0 ag batlen 7 Mochen wiederke gen 8 und N M ab und kä eid N 0 10 ſeitededen ſene Wibnpte mit ſchneidiger Feder, haar ſdendeden Pur 7du bo Schwierigkeiten bedrücken den Einzel⸗ nd nur an die ſtändig ſteigenden Nach hälter, ſo wie an ihre faſt regelmäßig Denn f Nohlungen, die der Kaufmann allein zu tra⸗ — Käufer wird ſich dafür bedanken, wenn ſten ſo 115 eine prozentuale Nachzahlung auf ſeinen 8 20—— Oeſchh vergeſſen werden dürfen die hrenden Acheften ruhen; die auch hier regel⸗ Von Paul Burg. Wittenbe. 1922, zur 400-Jahrfeier der Rückkehr Luthers n der Weſ werden ſich dort ſämtliche evangeliſche iüig lt zuſammenſchließen. e ag otteemanne auf hoher Burg in Eiſenachiſchen ſetßte, di Monde zwiſchen Buch und Wald gar ſchnell Briefe dichtete und ſchuf an ſeiner Predigerpoſtille, derſacher. Er ſehnte ſich hinaus, für 7———9 1055 1 tmann inſtän at:„Laß m inaus paar Tage bloßl“ f u. Dieſe S erg auf eind mumſt d de en ue och nicht wieder, Junker Jörg. Biſt recht als .dger Jeinem liehen ſicheren Käfig entfleuch, „Türlein offenblieb. Und ich hafte für ch zurück. Gott iſt mein Zeuge!“ Herr Hane von Berlepſch nichts ſagen. So be⸗ bei ſich, wie ſehr ihn auch ſein gelehr⸗ „die verſt angener quälte. An Luther aber kam Vlttenber tohlen zum Wartburgtore eingingen, Brief treten 5 Hier lehren ſie eine neue, eine Irrlehre. rwerfen Mz und ſchänden dein Wort vom wahren dülen öncherei 5 1 45 reißen 19 zwen. iſt ein böſer rrgeiſt, ſo zem herüber und hilf uns! lau 8 leine war geab ber un im ihrer Not einſt den Apoſtel Petrus wat, . dad Fr 15 ch lag es ind hi ie Woilt uns! m m e e 5 8 5 düe tterlic wallenden Pioachtsget, als Junker Jörg, wieder redigtmantel gehüllt, aber die Wange in der Haug ſchmückt, vor den Burghauptmann hin⸗ Aemelenth.„Alſo könnet Ihr, hochgelahrter Herr r. Burg entreiten, 5a1. ein Pfarrer und al am nächſten Kreuzweg weg un eb ſchen Junker vor den Kaiſer. Es ſcheint, mir blelbeer als Euch ſelbſt, wo es doch der Chriſten⸗ iefe Abend det heut i wörde Stſan Held ein der Surgkapel vertrauten Gewand und pre⸗ apelle von jene Not der Welt und „demit zeigte er in den Brief und gab ihn achträge fallen lediglich dem Kauf⸗ de oktor Luther der Wartburg entritt. mann zur Laſt. In dieſem Zuſammenhang will ich auf einen Vorgang hinweiſen, der ſich im Dezember 1921 bei Beratung der Neugeſtaltung der Umſatzſteuer im 11. Ausſchuß des Reichstages abgeſpielt hat. Die Abgg. Hammer(.⸗Natl.) und Breitſcheid(U. S..) hatten einen Antrag eingebracht, wonach alle Genoſſenſchaften von der Umſatzſteuer befreit wer⸗ den ſollen. Das Unglaubliche geſchah, die einſeitige Bevor⸗ zugung der Genoſſenſchaften wurde mit allen Stimmen gegen die Vertreter der..⸗P. angenommen, trotzdem Abg. Dr. Hugo unſeren Standpunkt überzeugend dargelegt hatte. Den Bemühungen der D..⸗P. iſt es gelungen, den erwähnten An⸗ trag gelegentlich des ee eee zu Fall zu bringen, daß die Genoſſenſchaften ebenſo ſteuerpfüͤchtig ſind wie der Einzelhandel. Schließlich ſeien noch die ſozialen Laſten erwähnt, wie Krankenkaſſenbeitrag, Invaliden⸗, Angeſtellten⸗ und e, ee und Steuerabzug. Jeder Arbeitgeber iſt Steuereinnehmer des Staates geworden; er beſitzt dabei deſſen Vertrauen, während er ſonſt dieſem nicht ſo vertrauens⸗ würdig erſcheint! Am ſchlimmſten aber iſt für den Kleinhandel die Un⸗ ſicherheit auf dem Warenmarkt und die Preis⸗ geſtaltung. Während der Fabrikant nur 10 zum Tages⸗ preis ohne Rückſicht auf die Geſtehungskoſten liefert, muß der Einzelhändler den Einkaufspreis ſeiner Kalkulation zugrunde legen, er kann alſo keinen Konjunkturgewinn 1 d Er kann auch nicht einwenden, daß er einen höheren Preis an⸗ legen muß, um ſein Warenlager wieder zu ergänzen, als er beim Verkauf erzielt hat. Diefer Vorgang wiederholt ſich jetzt täglich und bei allen Warengattungen und führt ſchließlich dazu, daß kein Kaufmann mehr in der Lage iſt, ſein Waren⸗ lager auch nur annähernd ſo groß zu nen daß es ihn in die Lage verſetzt, der Nachfrage voll gerecht werden zu kön⸗ nen. Man wendet ſo oft ein, daß die Auslandsver⸗ käufe den Einzelhändlern rieſige Gewinne gebracht hätten; das iſt ſchon deshalb nicht möglich, weil die Käufe der Aus⸗ länder in den Ladengeſchäften einen nur kleinen Prozeniſatz ausmachen und vor allem weil jeder reelle Händler ſeine Wa⸗ ren für ortsanſäſſige Kundſchaft zurückbehält. An einen Abbau der Preiſe iſt m. E. vorläufig nicht zu denken. Steigende Ge⸗ hälter, Löhne, Frachten, Porto und Kohlenpreiſe, ſowie der Stand unſerer Mark ſchließen ein Senken der Preiſe aus. Es darf aber nicht überſehen werden, daß der Einzelhändler bei einem plötzlichen Abbau rieſige Verluſte erleiden wird, da er ſeine Verkaufspreiſe der ſinkenden Konjunktur ſofort an⸗ paſſen muß. Dem reellen Handel ſind die Auswüchſe, wie ſie der Hau⸗ ſierhandel und das Wandergewerbe mit ſich brin⸗ gen, höchſt unerwünſcht. Der bad. Landtag hat durch An⸗ nahme einer Regierungsvorlage im Dezember 1921 erhöhte Abgaben für dieſe Betriebe geſchaffen, wodurch wenigſtens einigermaßen ein Ausgleich gegenüber dem ortsanſäſſigen Handel geſchaffen wird. Dieſer muß vor allem aber fordern, daß die Ausſtellung eines Wandergewerbeſcheins einmal von der Bedürfnisfrage und dann von den Fachkenntniſſen und dem Leumund des Geſuchſtellers abhängig gemacht werden. Nach§ 164 der ſoll der ſelbſtändige Mittel⸗ ſtand in Landwirtſchaft, Gewerbe und Handel in ee n und Verwaltung gefördert und gegen Ueberlaſtung und Auf⸗ ſaugung geſchützt werden. Wenn dieſes Verſprechen in die Tat umgeſetzt wird, wird der Einzelhandel ſeine Aufgabe trotz der Schwere der Zeit und troͤtz allen Laſten erfüllen können: Vermittler zwiſchen Induſtrie und Verbraucher zu ſein. Letztere müſſen aber auch zum Einzelhändler Vertrauen haben und ihn unterſtützen, dann wird der Mittelſtand trotz aller Angriffe der Linken, die ſeine Daſeinsberechtigung be⸗ ſtreitet und ſeinen Untergang ſeit 50 Jahren vorausſagt, wei⸗ terbeſtehen zum Wohle unſeres Volkes und Vaterlandes. Wirtſchaftliche Fragen. Oberamts männerbeſprechung. Tul. Freiburg, 1. März. Geſtern fand hier unter dem Vorſitz des Landeskommiſſärs, Geheimer Oberregierungsrat r. Schneider eine Oberamtsmännerbeſpre⸗ chung des Landeskommiſſariatsbezirks Frei⸗ burg ſtatt, an welcher Miniſter Remmele und Miniſterial⸗ direktor Leers teilnahmen. Eine eingehende Erörterung fand die Frage der Erweiterung der Tätigkeit der Sparkaſſen, für welche durch Aenderung des Spar⸗ kaſſengeſetzes die rechtliche Vorausſetzung geſchaffen werden ſoll. Hierbei war man der Anſicht, daß der Erteilung der Staatsgenehmigung zu den eine erweiterte Tätigkeit be⸗ ſchließenden Satzungen eine ſorgfältige Prüfung der Verhält⸗ niſſe der betreffenden Sparkaſſen vorausgehen müſſe. Es Luther ging traurig hinaus; er wußte nicht, wie des Burghaupt⸗ manns Herz erweichen, das Burgtor ſich eröffnen. Betrübt ſtand er auf dem verſchneiten Söller und ſchaute in die weißen Berge. Wenn er ſich von der Mauerzinne ſtürzte? Ob Gott ein Wunder täte und ihn heil aufhöbe?— Du ſollſt deinen Gott nicht verſuchen, rief eine gewaltige Stimme mahnend in ihm. Bete, daß des Ber⸗ lepſch Herz weich werde! An dieſem Abend predigte Junker Jörg in der traulichen Wart⸗ burgkapelle mit Engelszungen, und alle lauſchten hingeriſſen und verzückt. Er ſelber wähnte ſich ſeinem Leibe entronnen, ganz und gar göttliches Wort. Im Burghauptmannsgeſtühl aber wiſchte ver⸗ ſtohlen eine Hand über die Augen, und nach der köſtlichen Predigt trat Herr Hans von Berlepſch auf den Gottesmann zu und ſprach leiſe zu ihm: „Der Junker Jörg, gewappnet und geleitet, hat auf drei Tage in Wittenberg zu verweilen, Urlaub von uns; der Doktor Luther aber bleibet heroben.“ Das ward ein heimlich ſchnelles Reiten durch Wald und Flur. Die Wittenberger ſtaunten gar ſehr über den trutzigen, blondbärtigen Rittersmann, doch ehe ſie ihn recht erkannten und die Pfäffiſchen ihn beim Kaiſer anzeigen konnten, war er ſchon wieder über Strom und Aue wartburgwärts geritten, ohne daß ſie auch nur ahnten, wo⸗ her und wohin die Reiſe ging. Die Freunde aber wollten den lieben, lieben Luther gar nicht von ihrem Tiſche laſſen. Nun hatten ſie ihn leibhaftig, geſund, ſtrotzend vor Kraft, kein hohlwangig Pfäfflein mehr. Die dunklen Augen ſprühten aus dem vollen Geſicht und der Bart gar machte ihn recht zu einem Recken. So nahm Herr Lucas Cranach, der kurfürſtliche Maler, ſeinen Zeichenſtift und ſchuf ein gar getreues Konterfei des Junkers Jörg, ſtrichelte zärtlich deſſen dunkle Locken, das wirre blonde Bartgeflecht Härchen für Härchen mit der Radiernadel hin, daß Herr Kurfürſt Friedrich eine, freilich verſpätete Weihnachtsfreude an ſeinem ungehorſamen Schützling Lu⸗ ther habe. Der bärtige Doktor ſelber aber donnerte in Wittenberg gegen die Verblendeten und drohte ihnen mit Gottes Strafen für ihren Aberwitz. Und zur Stunde paſſierte er wie ein recht an Gehorſam gewöhn⸗ ter Junker wieder über die Burgtorbrücke, empfangen von Herrn Hans von Berlepſch. Der aber fühlte gar bald, daß ihm die Reiſe nicht wohlgetan hatte, denn nun kam ein grenzenloſes Verlangen über Luther, draußen dabei zu ſein und dreinzuhauen. Es litt ihn nicht mehr lange auf der Burg; der Geiſt ward träge, die Bücher ſtaubten ein, und die Tinte trocknete am Gänſekiel. Aber da draußen rief das Leben, rief den Reformator der Kampf um ſein Werk, das ſollten, ſoweit ſie nicht der Landwirtſchaftskammer übertra⸗ gen ſind. Die Erfahrungen mit dem Umlageverfahren bei Getreide ſind in Baden günſtig. Die Verſammlung billigte die vorgeſehene Erhöhung der Wohnungsabgabe auf 5. Prozent des Gebäudeſteuerwertes und die unmittelbare Er⸗ Trägern der Ortsarmenfürſorge zu machen. )(Neuſtadt a.., 2. März. dem von den Angeſtelltenorganiſationen verlangten Tarif⸗ abſchluß für ſämtliche Kleinhandelsge⸗ ſchäfte der Pfalz. Die Stellungnahme des Verbandes wurde in folgender Entſchließung niedergelegt:„Der Handels⸗ ſchutzverband verlangt, daß die örtlichen Gehälter in der Pfalz der Teuerung angepaßt werden und lehnt nach ein⸗ gehender Beſprechung mit Rückſicht auf die verſchiedenen einen Tarif für die ganze Pfalz ab, empfiehlt aber den Orts⸗ Städtiſche Nachrichten. Weitere Ergänzungen des Schnellzugsfahrplans. Von Samstag, den 4. März an werden die gegenwärtig in Karlsruhe beginnenden und endigenden Schnellzüge D 78/ D 76 wie⸗ der von und bis Baſel durchgeführt. Damit wird die durchgehenide Schnellzugsverbindung Schweiz—Hamburg⸗Altona und Bremen über Mannheim wiederhergeſtellt.(D 75 Baſel Bad. Bf. ab.50, Mannheim an.43, ab.57 nachm.; D 76 Mannheim ab 11.55 vorm., Baſel Bad. Bf. an.40 nachm.) Der Berliner Schnellzug D 1 fährt vom gleichen Zeitpunkt an wieder, wie im Fahrplan vorgeſehen, um .25 nachm. in Baſel Bad. Bf. ab. Im Eiſenbahndirektionsbezirk Frankfurt a. M. ſind in den letzten Tagen nachſtehende, für den Verkehr von Mannheim in Frage kom⸗ menden Züge wieder eingelegt worden: Zwiſchen Frankfurt a..— Gießen—Kaſſel, Eilzug 77 Frankfurt a. M. ab.30, Kaſſel an 11.30 nachm. und Eilzug 80, Kaſſel ab.28, Frankfurt a. M. an 11.10 vorm. Zwiſchen Frankfurt a. M. und Bebra Eilzug 61, Frankfurt a. M. ab.14, Bebra an.55 nachm., und Eilzug 62, Bebra ab 12.00, Frankfurt a. M. an.15 nachm. Durch die Wiedereinlegung verſchiedener Züge iſt in Baden nunmehr im allgemeinen der normale Schnellzugsfahrplan wieder⸗ hergeſtellt worden. Weiterhin fallen im Bezirk der Eiſenbahn⸗ Generaldirektion nur noch folgende Schnellzüge aus: D 115 Lud⸗ wigshafen— Würzburg, Mannheim ab.20 nachm., D 116 Würzburg—Ludwigshafen(Saarbrücken), Würzburg ab.06 vorm., Mannheim an.14 nachm.; D 152, Offenburg ab.35, Konſtanz an .30 nachm.; D 153, Konſtanz ab.20, Offenburg an.01 nachm.; D 277(Stuttgart) Immendingen—Schaffhauſen, ſowie D 278 Schaff⸗ hauſen—Immendingen(Stuttgart). Im Fahrplan der Eil⸗ und Per⸗ ſonenzüge gelten die am 29. Dezember in Kraft getretenen Ein⸗ ſchränkungen noch bis auf weiteres.—e. Tul. Außerordenkliche Sigalsprüfung für das höhere Lehramt für Kriegsteilnehmer im Späſahr 1922. Das Miniſterium des Kul⸗ tus und Unterrichts beabſichtigt, bei genügender Beteiligung gegen Ende des Jahres noch einmal eine außerordentliche Staatsprüfung für das höhere Lehramt für Kriegsteilnehmer abzuhalten. Die Mel⸗ duagen müſſen unter Vorlage der erforderlichen Nachweiſe bis ſpäteſtens 15. März eingereicht werden. Geſuche um Erlaſſung der Anfertigung der ſchriftlichen Hausarbeit aus dem Gebiete der allgemeinen Prüfung ſind der Meldung beizufügen. = Wiederaufnahme der Orient⸗Expreß⸗Cuxus-Jüge. Die Paris befindliche Generatdirektion der Internationalen Eiſenbahn⸗ er eng und Groß⸗Europäiſchen Luxuszug⸗Geſellſchaft hat be⸗ ſchloſſen, in den nächſten Tagen ihre Züge bis auf wenige wieder in den Dienſt zu ſtellen. In Kehl wird eine Inſpektion errichtet werden, die nur deutſches Perſonal beſchäftigen wird. Als erſter Zug wird der Orient⸗Expreß⸗Luxus⸗Zug Calais⸗Paris⸗Kon⸗ ſtantinopel durch Kehl fahren und ſodann über Karlsruhe, Stuttgart, München und Wien weitergeleitet werden. * Kein Schlußtermin für die Verleihung der Kriegsdenkmünze. Durch einige Zeitungen iſt die Nachricht gegangen, daß Anträge auf Verleihung der Kriegsdenkmünze 1914—18 des Kyffhäuſer⸗Bundes (Reichskriegerbund) bis zum 1. Februar 1922 geſtellt ſein müßten. Dieſe Nachricht iſt nicht zutreffend. Ein Schlußtermin für die Ver⸗ leihung der Kriegsdenkmünze iſt nicht beſtimmt worden. Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die Mitgliedſchaft zu einem Kriegerverein Vorbedingung der Verleihung iſt und daß aus Gründen der genaueren Kontrolle hinſichtlich der Berechtigung der ſind. EECCCͥͤ ⁵ð²ꝛ1v0ͤoa So legte Martin Luther dem guten und getreuen Hüter beide Hände auf die Schultern und ſah ihm feſt in die Augen.„Hans Berlepſch, faſſe dir einen feſten Mut und tue mir das Burgtor auf 'für Nimmerwiederkehren. Ich will dich in einem getreuen und dank⸗ baren Andenken dafür behalten. Faſſe dir Mut, Burghauptmann, ein einziges Mal wider das Gebot deines Oberen zu handeln; der Kurfürſt kann mich nicht ſicherer durch Mauer und Gepanzerte be⸗ wahren, als mein Herr und Gott mich ſchirmt, wo ich auch wandle. Du aber hüte dich vor der Ungnade eines Größeren, unſeres Gottes!“ Berlepſch ſchaute eine kurze Weile ſinnend vor ſich nieder. Und als er aufblickte, in des andern ſeelentiefe dunkle Augen hinein, die ihm einen Himmel des Glaubens und Mutes offenbarten, da nickte er nur. „Alle, Burghauptmann, die zu mir halten, werden dir dankbar ſein für dieſen Entſchluß.“ ſicher Luther ſchüttelte den Kopf.„Ich gehe als der von hier weg, der ich kam, Martin Luther. Mein Kleid iſt fortan das Ordenskleid der Gottesſtreiter, der Predigtmantel. Mein Schwert iſt das Wort. Dieſes hier hab ich wie ein Gaukler fälſchlich geführt und lege es zurück in dieſe treuen Hände.“ Er gürtete ſein ritterlich Wehrgehänge ab und reichte es den. Freunde. „Gar ſchwer fällt mir dein Scheiden, lieber Luther.“ „Was kommet, das kommet von Gott. Vertraue, Berlepſchl“ Sie ſtanden Hand in Hand. Im ſinkenden Abend entritt der Doktor Luther der Wartburg. Beim Torwarthaus, während die Brücke niederraſſelte, ſtiea er noch einmal vom Pferde und bot dem Wächter die Hand zum Abſchied. „Dich, Mann, hat Gott auf einen pflichtvollen Poſten geſtellt. Sei wachſam und bete! Es iſt mein Gebet aus Dankbarkeit an dieſer Stätte, daß alle Wächter, Herren und Hüter dieſer Burg wach⸗ ſam in dem Herrn ſein mögen wie die Adler Gottes.“ Er ſtieg wieder zu Pferde. Ueber die Brücke ging es. Das enge Felstal nahm den Reiter auf. Oben ſtand Hans von Berlepſch, ſpähte und winkte: Allewege mit Gott! Von der Wartburg läutete die Abendglocke in den Märzenwald. Kunſt und Wiſſen. gheinrich Maus, der rheiniſche Bauerndichter iſt in ſeinem Heimatdorfe Armsheim im Alter von über 76 Jahren geſtorben. Maus hat ſich als Verfaſſer einer großen Zahl von Gedichten in Pfälzer Mundart und durch viele Abhandlungen einen guten Namen Kitztöpfe und närriſche Bilderſtürmer gefährdeten. geſchaffen. Sein Vorfahre Iſaak Maus war ihm als Bauerndichter vorgängig· 0 3. Seite. Nr. 103. beſtand Uebereinſtimmung darüber, daß die Förderung der Landwirtſchaft und die ſtaatliche Organiſation der Landwirt⸗ ſchaftspflege dem Miniſterium des Innern unterſtellt bleiben hebung der Abgabe bei den Mietern fakultativ durch die Ge⸗ meinden, ſprach ſich aber dagegen aus, die Amtsbezirke zu 5 Die Entlohnung der Angeſtellten im pfälz. Kleinhandel. Der Handelsſchutz⸗ verband der Pfalz befaßte ſich vor kurzem auch mit Verhältniſſe in den einzelnen Orten und Geſchäftszweigen gruppen, einheitlicher vorzugehen unter Zuziehung der Ver⸗ bandsleitung bei ſämtlichen Tarifregelungen.“ 4 in Antragſteller, Anträge nur an die örtlichen Kriegervereine zu richten „Du reiteſt als Junker Jörg wie zuvor; Reiſige ſollen dich eerrrngg, 5 ee, 15 12% 1 4. Seite. Nr. 105. Wnn mMaunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freiiag, den 3. ma= e. Die Gehaltsbewegung der Mannheimer Angeſtellten hat zu nehmern wohl noch in beſter Erinnerung geblieben ſein. So geben fulgendem Schiedsſpruch geführt, der geſtern durch den von Ange⸗ wir uns der Hoffnung hin, daß die Mitglieder und des Aus dem LCande. ſch ſtelltenſeite angerufenen Schlichtungsausſchuß unter dem Vorſißz von Vereins auch diesmal wieder das Liebeswerk des Guſtav⸗Adolf⸗ Heidelb ärz. Die 5 delskammer befaßte In. Herrn Oberſtaatsanwalt Bender geſaßt wurde:„Mit Wirkung Frauenvereins durch Beſuch der Darbietungen wirkungsvoll unter⸗ ihr 5 erg; 3. März. 24 e. Sonntagrne zom Februar 1922 wird den Angeſtellten eine Zulage von 17ſtützen werden. Um den finanziellen Erfolg der beiden Abende zu in idelbe* 85 wiit der Saunte 3 Bezirks würſch, 00 1 Prozent gewährt(gefordert waren 30 Prozenth. Die Familien⸗ ſichern, an denen hervorragende Künſtler unſerer Stadt ſich in 0 r Aend 8 Für das Lag en, zulage wird erhöht von 50 M. auf 200 M. und die Kinderzulage hochherziger Weiſe in den Dienſt der edlen Sache ſtellen, werden Sen bielt 55 die daß dort das(po⸗ um 25 M. bis zum Höchſtbetrag von 500.“ In der Begründung alle Freunde des Vereins gebeten, ihm durch Spenden aller Art, halten der Lüden a beſtimmten Sonnta en geſtattet ſein hallen 0 wird die Indexziffer als die einzige einigermaßen zuverläſſige Grund⸗ vornehmlich in Gebäck und zu verloſenden Geſchenken freundliche bei jedoch eine beſtimmte Zahl von Stenden Jahr 90 auch Lage für die Bemeſſung der Erhöhung der Teuerung bezeichnet, ob⸗ Hanbreichung leiſten zu wollen. ſei. Ncgerher ſprach ſich die Handelskammer dafür aus,. gaf mohi nicht beſtritten werden könne, daß ſie keinen;mathematiſchen Elly Bernn, von ihren früheren Konzerten noch in beſter Er⸗ Klein⸗ und Mittelbetriebe bei der Abnahme von elektriſ abnehnter 1a GBenauigkeitswert beſize. Infolgedeſſen ſei auch nicht die Index⸗ innerung ſtehend, veranſtaltet am 19. März einen Abend, in welchem ſtrom die gleiche Vergünſtigung genießen ſollten wie Greſe Finan N 1 biffererhöhung dem Spruche zugrunde gelegt worden, ſondern es zum Vortrag kommen Arien, Lieder und mehrſtimmige Geſänge Für das dem Landesfinanzamt Karlsruhe angeglfede geiſche 955 0 ſei eine angemeſſene Frböfung auageſprochen worden. Es ſcheint, alter und neuzeltiger Meiſter. Außer der Konzertgeberin wirken gericht wurde Fabrikant Heinrich Landfried uls jeſem 17 m daß die Vertreter der Angeſtellten gegen den Schiedsſpruch geſtimmt mit die Konzertſängerin Jda Steitz aus Frankfurt a. M. und die Ko⸗ wählt.— Die Heidelberger Hofapotheke beſteht in üddeuge 55 haben, der mit vier zu drei Stimmen gefällt wurde. Der Schieds⸗ loraturſoubrette Eliſe Groh aus Mannheim. Beide Sängerinnen ſind bereits 600 Jahre. Sie iſt die älteſte Apotheke S anzen 5 du 7 ſpruch wurde in der geſtern abend im alten Rathausſaale ſtattgehab⸗ aus der Schule des Frl. Bernn hervorgegangen. Die Konzertbeglei⸗[lands und überhaupt eine der älleſten Apothelen der g 30g ſich el ten Angeſtelltenverſammlung angenommen. tung llegt in den bewährten Händen des einheimiſchen Künſtlers— Der 79fährige Zimmermann Anton Beckenbach Sturze 10 1 ſac erie⸗zachlchute, eine neue Schulgateung vie Detriebs. Hans Pruc. ſer Tee ſe ſcen een eee eee e fachſchule, wird Oſtern dieſes Jahres in Berlin ſeltens des Deutſchen der Treppe ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er eine ſi 10 Ausſchuſſe⸗ für Techniſcher Schulweſen eröffnet. Sie iſt in den Spielplau des Natienal-Theaters Neues Theater der neuen Brücke ſtürzte ſich am Donnerstag eckar 00 Räumen der Höheren Maſchinenbauſchule der Stadt Berlin(Beuth⸗ 1 5 + Jahre alte Frau aus Rohrbach bei, Heidelberg orgen an 10 %%%/% ̃ ³( ¼ 17 Direktors C. Volk. ie n der Name ſagt, ſoll ſie die be⸗ Hei 2 3. e 1 24. ——ßßßß²˙⁰ v oh wen dee ecdgee Hededen de dacdee ee, Pflegen, als dies bei den bisherigen techniſchen Fachſchulen auf 4. 8. 55 7 15* 2 7 ü 5 *rechneriſch konſtruktiver Grunblage der Fall ſein konnte. Man will 5 4 2 5 D res 42— 42 5 cgehee 7 Wen Damit einem lang gehegten Bedürfnis ſowohl der techniſchen de⸗ 6..34 5] bes Esels Schatten 7 von Rohrbach dei 1 8 5 bſch wo 1 5 5 7 lettens eee N—0 ee eee von 255 10 45 10 entſprechen. Die Lehrer ſollen in möglichſt enger Verbindung mi Außoch, 3. 3. 5 ichen„ 1. 7 der ſtehen, 0551. in en ae eg voll** Rommunale Chronik. 2 N— 15 5 deg P des tom 105 werden zu können. Geplant iſt, in den nächſten Jahren auf ähn⸗ 20* f 1 llicher Gkundla auch in anderen Sammelpunkten des nduſtrie Aactarkseuhe. 2. März Der Bad. Molkereiverband hat dem Bür⸗ miſſariſchen Bürgermeiſters abgelaufen iſt. ahel 0 ch ge ch S 3 f· gifor 2 Bah el Benriebsfachſchulen zu errichten. Vorbereitungen hierzu ſind eben⸗ germeiſteramt Karlsruhe einen Antrag übermittelt, der am 19. d. M.) Mosbach, 3. März. Der am 27. Februar im iſt ſein.4 14 flualls im Gange. Dem Charakter der Schulen entſprechend wird auf in Graben auf einer„Verſammlung der milchliefernden Landwirte Dallau verunglückte Jakob Meichelbeck von Gutkentege ol d 10 die praktiſche Vorbildung der künftigen Schülex ganz beſonders Mehrheit 1 1 8 7 ſchweren Verletzungen erlegen, ohne das Bewußtſei Füße und kn Wert gelegt. Dementſprechend werden wenigſtens drei bezw. vier 1 8 atalltele„das der Orzeugerpreisfür Milch auf 8 Mark langt zu haben. Dem 7öjährigen Manne waren bei bel 8 43 17 egf: 795* Diter feſtgeſetzt werden ſollte:: Im Auftrage der Verſammlung Arm ab efahren worden. ßzen ai de Jahre praktiſcher Tätigkeit zur Bedingung gemacht. Alles Nähere 7 05— 1105 9 ittag ſtießen die „können Intereſſenten dem Programm der Betriebsfachſchule ent⸗ erſucht der Molkereiverband die Stadtverwaltung um baldige Mittei⸗ 9 Kurlsruhe, 3. März. Am Faſtnachtdienstag mittal odurch ⸗ 100 nehmen, das im Sekretariat der Beuth⸗Schule, Berlin R. 65, Am lung, in welcher Weiſe ſie dem Antrage der Verſammlung ſtattgeben Aheinbafen zwei rangierende Güterzüge aufeinander⸗ n Zube⸗ a Zeppelinplatz, zu haben iſt. und wann ſie mit der von der Verſanemtung eingeſetzten Kommiſſion Lokomotive des einen und ein Güterwagen des andere dan 1„—— verhandeln wolle. Der Stadtrat beſchloß in ſeiner jüngſten Sitzung, gleiſte und ein größerer Materialſchaden entſtand. tiubiläum del veranſtaltun en. dem Badiſchen Molkereiverband zu erwidern, daß es ausſchließlich:( Baden⸗Baden, 3. März. Sein 25fähriges Dienſ 5 750 Sten, dal * 9 die einzelnen milchliefernden Landwirte ſelbſt ſind, die im Vertrags⸗„Badener Tagblatt“ kann der Hauptſchriftleiter Alefag eſten, 5 125 sch. Jilmoorträge. die Ortsgruppe Mannheim des verhältnis zur Stadtgemeinde ſtehen und demnächſt das Recht haben, hauer feiern. Der Jubilar dürfte einer der dienſtä Verante ſ f Reichsbundes Deutſcher Technik hat ſich den für die eine ſchiedsgerichtliche Verhandlung über den Milchpreis zu beantra⸗ teure im badiſchen Lande ſein. Infoige ſeines großen keil hat 10 n % Veranſtaltung von Filmporträgen geeigneten Raum im Apollotheater gen, daß der Stadtrat deshalb nicht in der Lage ſei, mit einer Kom⸗ lichkeitsgefühls und ſeiner vorbildlichen Arbeitsfreupigſondern 1 ſe geſichert. Der große Theaterſaal kann viel mehr Beſucher aufneh⸗ miſſion zu verhandeln, die nur von den zufälligen Teilnehmern einer[Herr Steinhauer nicht nur die Achtung ſeiner Kollege 10 kaan men, als der völlig unzulängliche Vortragsſaal der Kunſthalle, und von aneeruntwortulcher Seite einberufenen Verſammlung gebildet die Anerkennung der weiteſten Oeffentlichkeit errungzamilenſe gal J0on die Vorführungskummes iſt ebenfalls in der behördlich vorgeſchriebe⸗ worden iſt, zumal der Stadtrat vorerſt nicht zu glauben vermag, daß Diersburg bei Offenburg, 3. März. Infolge Fekmeiſter f9 nen Verfaſſung vorhanden. Herr Oberingenieur Fritz A. Reyen⸗ die Mehrheit der nach Karlsruhe milchliefernden Landwirte eine der⸗ keiten hat ſich der Ende der 30er Jahre ſtehende We be⸗ 100 15 Charlottenburg, der ſich ſ. It. in der Kunſthalle auf das vorteil⸗ art unſinnige Preisforderung die jede vernünftige Verſtändigung Elble erſchoſſen. zrverlicher Fellae 8 hafteſte einfügrte, weil er ein wirklicher Filmportragsmeiſter iſt, hält über einen angemeſſenen Milchpreis von vornßerein unmöglich 0 Konſtanz. 3. März In geiſtiger und körperlich atarmee) en 4 diesmal drei Vorträge. Der erſte am geſtrigen Nachmittag betitelte macht, auch nur annähernd unterſtützt. geht der einer alteingeſeſſenen Konſtanzer Familie tstag. Beiſte Lal ſich„Filmgeheimniſſe und Filmwunder“. Zunächſt Tul. Bonndorf, 1. März. Der Bezirk Bonndorf hat znicht Elektrotechniker Julius Einhart ſeinen 70. iene, b57 dant wurde ein intereſſanter hiſtoriſcher Rückblick auf die Entwicklung der weniger als acht Gemeinden, die keine Umlage erheben müſſen. Jahren zog er ſich ins Privatleben zurück. Er war es⸗ tü Er⸗ 0n Kinematographie geboten. Es wird nur Wenigen bekannt ſein, daß Es ſind dies: Brunnadern, Ebnet, Grafenhauſen, Gündelwangen, eine brauchbare elektriſche Kraft⸗ und Mit ſeiner ö die Projektion, die Vorläuferin des lebenden Bildes, bereits ſo alt Holzſchlag, Reiſelfingen, Schönenbach, und Wellendingen. tragung in Deutſchland zur Ausführung brachte. ung der Glehe A00 wie der pytagoräiſche Lehrſatz iſt. Die Laterna magica wurde ſchon 8. Neuſtadt a.., 1. März. Der Voranſchlag der Stadt⸗ findung was das ganze Problem für die aubaneen Maßſtab enn im Mittelalter mit Erfolg angewandt. Dem projizierten Bild wurde gemeinde verzeichnet das Vermögen der Stadtgemeinde mit zität gelöſt und ſie zu induſtriellen Zwecken im gro mtechnik⸗ 125 Wre dadurch eine gewiſſe Beweglichkeit verliehen, daß man als Projek⸗ 9 865 172., die Schulden mit 2 192 748., ſo daß ein Reinver⸗ wertbar. Nicht nur auf dem Gebiete der Saarkſtren art Tu Bau tionsfläche Waſſerdampf anwandte. Der erſte Kinematograph war mögen von 6 952 424 M. vorhanden iſt. Die Einnahmen und Aus⸗ auch in der Schwachſtrominduſtrie hat Herr Ei Nn bereits vor mehreren Jahrhunderten in Siam bei religiöſen Hand⸗ gaben gleichen ſich aus mit 9 126 983 M. Unter den Einnahmen ſind geleiſtet.— 5 dee lungen in Gebrauch. Man kannte damals ſchon die Anwendung von bemerkenswert: Aus dem Gaswerk 348 313., aus dem Waſſerwerk G ichts eitun 0 Hen kleinen Figurenbildern, die durch eine Maſchinerie, die auf der 81675., an Steuern, Gebühren und Strafgeldern 4 468 640., 8 er 3 8˙ auf 15 deen Grundidee der heutigen Vorführungsapparate fußte, ſo beweglich ge⸗ an Mehreinnahmen aus dem Vorjahre 1 510 000 M. Von den Aus⸗ Tu. Freiburg, 27. Jebr. Wegen eines Ueberfalles, der en eon macht wurde, daß die Zuſchauer glauben konnten, die Göttin, zu der gaben iſt zu erwähnen: Zuſchuß zur Realſchule 114115., Zuſchuß R ich d 3jähri iter Emil un vor 0 dadat e 3* ſchute adfahrer hatten ſich der 23jährige Erdarbe n 1 15 ſie beteten, hebe ſegnend die Hände. Wenn man ſich vergegenwärtigt, zur höheren Mädchenſchule 319848., für die Volksſchule 410 487 fjährige Lehrling Wilhelm Schmidt aus Tannenkir idt 3u el benne daß erſt im Jahre 1896 in Deutſchland das erſte Kino eröffnet wurde, Mark, für die Berufsfortbildungsſchule 113 292 M.— Die Errich⸗ Geſchworenen zu verantworten, die den Emil Schn, bene ſo muß man die Fortſchritte, die ſeitdem in der Filmtechnik erzielt tung eines Elektrſzitätswerkes für die Stadt Neuſtadt er⸗ Monaten und ſeinen Bruder zu acht Monaten Gefängni Radſa W wurden, als bewundernswert bezeichnen. Eine Anzahl intereſſanter fordert folgende Ausgaben: Uebernahme des Haardter Elektrizitäts⸗ ten. Die zwei hatten in angetrunkenem Zuſtand dre ihnen daun 05 Bilder illuſtrierten den Entwicklungsgang der Filmtechnik von den werkes ſamt Ortsnetz 1020 000., Kaufpreis des Deidesheimerſchen überfallen, mißhandelt und unter Drohung Geld von 10 erſten primitiven Anfängen bis zur Gegenwart. Man gewann dabei Fabrikanweſens 1070 000., Aptierung der Maſchinenhalle des langt. wei bame den einen gut orientierenden Einblick in die Werkſtatt der Filminduſtrie. Deidesheimerſchen Anweſens, Dieſelmotoren und Maſchinenanlage OPirmaſens, 1. März. Wegen Beleidigung von 85on Beil Ned Die meiſte Anerkennung fanden unſtreitig die Lehrfilme, von denen 4270 000., Umbau des Ortsnetzes 5 500 000., Stempel für den ſprechdamen wurde der Architekt Fritznier e telll. den bed man den Eindruck bekam, daß ſie in der jetzigen vervollkommneten Schuldſchein 15 000 M. Die Koſten werden durch ein Anlehen gedeckt. ſens durch das Schöffengericht zu 600 M. Geldſtrafe weſlagte u 0 N Art ein ausgezeichnetes Anſchauungsmittel find. Nicht minder in⸗ Aus der Veräußerung des Haardter Elektrizitätswerkes erhielt dieVerlangen einer Fernſprechverbindung war der Ange 8 tereſſant war der Muſikfilm, eine Neuerung, die das Problem zu Stadt eine Einnahme von 800 000 M. Beamtinnen in Wortwechſel geraten, um ſie beide als„ 9 lehnte de löſen ſucht, die Handlung durch genau angepaßte Muſik zu beleben, WB. Frantfurt a. m. 2. März. der Magiſtrat hat einer Weiber“ zu bezeichnen. Eine außergerichtliche Einig r die durch ein ſtändig unter dem Bilde laufendes Notenband kon⸗ Vorlage über die Erhöhung des Straßenbahntarißfs zu⸗ ſtrikte ab. 2 richt 6 0 trolliert werden kann. Ueber Zeitraffer und Zeitlupe führte der Vor⸗ geſtimmt, wonach die einzelnen Tarifſätze ſich wie folgt geſtalten ſol⸗ flaiſerslaulern, 2. März. Das Schöffeng autern Ber 8 110 tragende die geſpannt lauſchende Zuhörerſchaft zum Werbefilm, der len: Einzelfahrten 2, 2,50, 2,75 und 3„, Fahrſcheinhefte 24 und den Möbelhändler Mag Glöckner in 99 050 Mark⸗ be 0 immer mehr zu einem unentbehrlichen Teil der Propaganda für 30„, Netzkarten 35 1, Monatskarten 140, 150, 160, 165, 175 und e zu einer 9 df von 20 0 biung an KLommune und Induſtrie wird. Heute unternimmt Herr A. Meyen 180 A ermäßigte Monatskarten 120, 130, 137, 143, 148, 153, 157, öffentlichung des Urteils durch die Preſſe. hung ver Auge⸗ Uane eine Filmwanderung durch Deutſchlands Induſtrieen. Wochenkarten 14, 14,75, 15,50, 16,50, 17 und 17,50. Die Per⸗ München, 3. März. Wegen Milch äl afe: Nle afe 5ch 100 . Thealernachricht. In der morgigen Aufführung im Neuen ſonentarife der Waldbahn ſollen um je 50 Pfg. pro Einzelfahrt er⸗ das Schöffengericht München eine empfindliche fängnieſtr 1 100 Theater von Künnekes Operette„Der BVetter aus Dingsda“ höht werden. Die Elektrizitätsenergie ſoll pro Kilowatt⸗ klagte, Milchhändlerin Mayer, wurde zu einer dr weilere ſind die Partien der„Julia de Weert“ und dez zHannchen“ mit ſtunde um je 30 Pfg. auf 5,10 für Beleuchtungszwecke und auf 8 Wochen und 10000 Mark Geldſtrafe infton Gertrud Lauer und Paula Kapper neu beſetzt. Die Vorſtellung 3,20 für Kraftzwecke erhöht werden. Tagen Gefängnis verurteilt. Berufung m me leitet Felix Lederer. sw. Höchſt a.., 1. März. Schlechte Erfahrungen hat der Kreis WSB. Berlin. 2. März. Das Landgericht als avid Nn grentt N* 7 Der Guſtav-Adolf-Irauenverein veranſtaltet, wie bereits im Höchſt a. M. mit ſeinem„eigenen“ Organ„Amtlicher Anzeiger für verurteilte die beiden Juwelenhändler aus Aueee über die fuht 1 N Anzeigenteil bekannt gegeben wurde, am 4. und 5. März in den den Kreis und die Stadt Höchſt a..“ gemacht. Nach 6 Monaten und Viktor Kahn, die je eine wertvolle Perlenkett riger Ein 50 dre⸗ 8 te Sälen der Harmonie einen Konzertabend mit eingelegter iſt das Erſcheinen bereits wieder eingeſtellt worden. Die damit nach Deutſchland gebracht hatten, wegen verbotswi e, bezw. 4 web Teepaufe zu Gunſten der Glaubensgenoſſen in den ehemals deutſchen verbunden geweſenen Ausgaben werden wohl in der deffentlichkeit] einer Woche Gefängnis und 1 200 000 M. Geldſtra Die 10 Gebieten. Eine ähnliche Veranſtaltung des Vorfahres, die ſich eines nie bekannt. Jetzt ſollen die amtlichen Bekanntmachungen den Zei⸗ F Gefängnis und 1 320 000 Mare Geldſtrale at. kun überaus großen Beſuches erfreute, wird allen damaligen Teil⸗ tungen beigelegt werden. Ketten wurden als dem Reichsfiskus verfallen erk f 4 den Nr 5 0 1 b 25 2 DDrrr eee————— 8— 9 1 2—.— 0 beiderſeits„muſikaliſchen Ehen“ viele ganz unmuſikaliſche Nach⸗übertragung? Das wäre noch wunderbarer. fſe Ben u wli 10 Naturwi tli R 8 kommen, von beiderſeits unmuſikaliſchen Ehen aber auch nicht]kam der Gedanke, ob nicht die ungeheuer ein 9 bei l 4 5 1 en 0 1 E un au ſelten höchſt muſikaliſche Kinder können. Die Unter⸗ gabe, die wir bei Tieren an Rätſels 9— dem ſpaß D wur 8 Menſchenkunde ſuchungen ſtehen noch im Anfang und laſſen noch vieles ungeklärt.— e 995 maß ngel, 5 110 * 5—— 1 iche 9 Hallt nen or 5 e in Menſch oft unwillkürlich und unbemußt beſtimmte dene al Teil eee eee lehren rblgtele⸗ Aus der Tier- und Pflanzenkunde. Isganzen Körpers wie der Geſichtszüge, einnimſiß Affen ſ dieh verhältniſſen betannt wie die Haut mit ihren Organen(Haare, Dom rechnenden Schimpanſen. Der Schimpanſe Baſſo im geſchulter Beobachter vieles So ſelle kann-enn auch e Nägel, Drüſen) eber die neueren Befunde iſt ſoeben eine höchſt Frankfurter Joo(ob er noch lebt?) konnte rechnen wie ſieben- bis äußerſt feine Beobachter. So ſtellte ſig dianebene dpie A0 intereſſante Juſammenſtellung von Dr. H. W. Siemens(Breslau) achtjährige Kinder; er war mit Recht berühmt, und in Gemein⸗ heraus, daß der Wärter unbewußt die 50 wenn wüheige die erſchienen. Danach ſind heuͤte ungefähr 25 Hautleiden und»be⸗ ſchaft mi den Elberfelder Pferden war er eine der beſten Stützen duf die Zahl, die er ſich vorſtellte, nied oſſe hatte dacanf 10 ſonderheiten bekannt, die als mehr oder weniger dominante Merk⸗ für die Theorie vom menſchlichen Denkprozeß bei Tieren— bis] dem Publikum zugewandt waren. Und den und d ſatel, 2*5 male vererbt werden, d. h. die bei den Nachkommen in der Regel eines Tages ein Pfychologe kam und mit Baſſo ein Examen ab⸗ der langen Uebungsſtunden herausgefun liche Denkfählbnſen Nam wiederkehren. Ferner zählt Siemens 16 Hautleiden auf, die ſog. hielt. Baſſo vechnete gut, aber der Examinator urteilte ſchon nach Rechenkünſte gegründet. Alſo nicht Schimpa U Ue rezeſſive Merkmale darſtellen, d. h. die nur dann zur Ausbildung wenigen Aufgaben, daß Baſſo nicht wie Menſchen rechnen könne. dern die äußerſt ſcharfe Beobachtung hatte Pfm chd kommen, wenn von beiden Eltern her die gleiche Anlage vorhanden Er hatte nämlich ſtatt vier„und“ drei“ vier„plus“ drei“ als Auf.„Rechnen“ ermöglicht. bei 0 10 e iſt. Hierzu gehört der eigentliche Albinismue, gewiſſe Hautverhär⸗ gabe geſtellt, und Baſſo hatte prompt ſieben gezeigt, obgleich er Neue Jorſchungen über ceſchlechtsbeſtinen ren e 15 an tiungen, gewiſſe Formen von Hagrarmut und von übermäßiger Be⸗ das plus noch nie gehört hatte. Ebenſo konnte er ſofort„minus“ Die Frage nach den geſchlechtsbeſtimmenden—— gegh⸗ barſ haarung, Hautatrophie, Fehlen der Schweißdrüſen u. a. Zu den und„dividieren“ verſtehen und ausführen, ohne daß ihm vorher wärtig in der Naturwiſſenſchaft eine hervorrag ſeet m. V. 10 an dominanten Merkmalen gehört partieller Albinjismus(Weißfleckig⸗ eine Erklärung über die Bedeutung dieſer Wörter gegeben worden dings iſt es dem Botaniker Correns gelungen, Dieſe mh eb keit), Unregelmäßigkeiten der Zahnbildung und Nagelbildung, war. Das können nicht einmal erwachſene Menſchen fertigbringen. lichen Lichtnelke wichtige Entdeckungen zu 71 0 d. fael 55 fed „Trommelſchlegelfinger“, Talgzyſten, andere Formen von Haak⸗ Der Pſfycholo e, wurde alſo ſofort mißtrauiſch und beſchloß, die ſehr perbreitete Pflanze iſt 10 geſchlech etrennt fallente We reichtum und Haararmut, gewiſſe flechtenartige Erkrankungen u. a. Nechenkunſt Vaſſos wiſſenſchaftlich zu unterſuchen.— Baſſos und weibliche Blüten finden ſich voneſnander gerlei Po ege dun Die ausführliche Arbeit von Siemens wird in Virchows Archiv Wärter hatte dieſem mit großer Mühe und viel Geduld das Rechnen denen Pflanzen. Die Lichtnelke beſitzt ie 570 f vrd erſcheinen. beigebracht, wie man ihm auch andere Kunſtſtücke beigebracht] Männchenbeſtimmer“ und„Weibchenbeſtimme erwarten, glelh lb⸗ 0 f Bererbung der muſikaliſchen Beranlagung beim Menſchen. hatte, durch tägliches Ueben und unendlich häufige Wiederholungen. Anzahl gebildet werden. Man ſollte daher annähernd die 160 N100 11 1 Der Hallenſer Profeſſor Valentin Häcker hat ſehr umfaſſende Erhe⸗ Das Rechnen iſt nur dann eine Denkleiſtung, wenn das Tier richtige Zahl der weiblichen und männlichen Pflanzen aber, daß mt 0 das bungen über die Vererbung in„muſikaliſchen“ Familien gemacht. Zahlvorſtellungen und Mengenbegriffe beſttzt, und außerdem das jeder Kenner unſerer heimiſchen Flora weiß Das 707h baee Wale Die Tatſache dieſer Art von Vererhung iſt ja allbekannk, man Weſen der Operation des Addierens und Subtrahierens uſto. ein⸗lichen Pflanzen ganz bedeutend erwieee Pollen Gchlode fant Maeſ braucht nur an die Familie Bach zu denken. Bekannt iſt auch. daß geſehen hat. Im anderen Falle iſt es eine gewöhnliche, durch einen höchſt merkwürdigen Unterſchied der— chen einen a melh 1 f der Begriff„muſikaliſch ſehr verſchledene Te lerſcheinungen um häufige Wiederholungen feſtgewordene Vorſtellungsaſſoziation, ähn, zuſtande. Bekanntlich kreibt das einzelne—1 die Verelnſ wn⸗ a 00 faßt. Muſikaliſches„Gehör“, Fähigkeit der Wiedergabe(Nach⸗ lich wie wenn ein Hund auf die Frage:„Wie ſprichſt du?“ mit durch die Narbe hindurch zur Eizelle, 45 Lichtne, h K k ſpielen), techniſches Talent, Fähigkeit zum„Komponieren“ rhyth⸗ Wauwau reagiert. Es galt alſo zu unterſuchen, ob Baſſo z. B. beiden Geſchlechtskerne ſtattfinden kann. Be ler al⸗ e woln 11 10 10 miſches Gefünl ſind einige dieſer Teilbegriffe, die im Menſchen die Summe ſieben durch wirkliches bewußtes Addieren findet. Baſſo nun der„weibliche“ Pollenſchlauch viel ſchner eiblichen peil Wat e mannigfach gemiſcht vorkommen. Immerhin laſſen ſich ſehr muſi⸗ ſaß wie gewöhnlich neben dem Wärter am Tiſch, auf dem die liche“; ſo werden alſo viel mehr Eizellen le dem erle i kaliſche, paſſabel muſtkaliſche und ganz unmuſikaliſche Menſchen un. Tafeln mit den Ziffern lagen, die er ſtatt einer mündlichen Ant⸗ fruchtet, weil die auf der gleichen Narbe ne iſſerm 1 ſchwer unterſcheiden(Häcker unterſcheidet fünf Stufen). Einige Er⸗ wort dem Publikum zeigte. Der Examinator hatte nun den Wärter inſtruiert. daß er ſelbſt nicht an die richtige Antwort denken ſolle, ſondern ſich feſt und aufmerkſam eine falſche Zahl vorſtellen ſolle. Und ſiehe da! Baſſo gab als Antwort faſt ſtets die Zahl, die der Wärter ſich vorſtellte. Zwei mal drei?(Der Wärter denkt feſt gebniſſe: Wenn ein Elter muſikaliſch, der andere ganz unmuſi⸗ kaliſch iſt, ſo überwiegen in der Nachkommenſchaft die muſikaliſchen Talente. Dieſe zu 00 5—5 eee Erbeigenſchaften zu gehören. Dabei ſcheint die Vererbung mütter⸗ be ei? 0 licherſeite zu ſein 85 vom Vater—5 ander⸗ an drei.) Baſſo: Drei! Eins und eins?(Der Wärter ſtellt ſich 1 fſeits tritt aber die Begabung bei den männlichen Nachkommen ent⸗ neun vor.) Baſſo: Neun! Und ſo bei zwölf Aufgaben. die er ſchiedener auf als bei den weiblichen. Merkwürdig iſt, daß aus ſämtlich in dieſem Sinne löſte.— Alſo Telepathie? Gedanken⸗ kommen. Dieſes Mißverhältnis in der Zahl 97 80 konnte läßt ſich nun auch experimentell verändern. teimen. der Samen, aus weſchen männliche Pflanzen it l* 0 erhöht werden, indem die Pollenkörner lüntenbeftineme befn 15 wurden; hierbel ſtarben die meiſten weibchenbeſtt inne ab, 15 daß viel mehr Efzellen im männlichen!n wurden. 65 40 N . aßen 0 Pollenkorn liegenden„männlichen“ Körner der beiden 60 8 * 2 FFCCCCCCC mMmanuheimer General · Anzeiger ·(Mittag · Aòs gabe.) Nr. 105. rsenberichte. unheimer Effektenbörse. Die Tendenz Zu lebhaften U gestaltete sich heute msätzen kam es in Anilin Kursen von 765 und 770%, Dampfkessel- %, kerner in Seilindustrie zu 795%, Wayß u. Freytag zu 800, Zell- %, Zucker Frankenthal zu 920% Von Versicherungsaktien chr: Badische Assekuranz zu 2650 p er zu 2500 und Oberrheinische zu 1450 mi zu 7857%, zuäusel zu 940% dehe Hxpothekenbank, Mannheim. au der Frankfurter Börse vom 2. März. 450 h. Hyp.-Komm. 8 ete) Ad b erliner Wertpapierbörse. enden-Werte. rene 612.— George-Marlenn. gorreshelmer dlas. Goldschmldt, Iuw. Aritzner Naschlnen Arün& Blifinger Hannov. Masok. Egest, 2 Hannov. Waggontabr. 8 — Hllpert Maschſnen Hoesob Eisen u. St. Hohenlohe-Werke Humbolct Maschlnen Huttenw. O. W. Kayser Kaliw. Aschersleben Kattowitzer Bergbau Köln-Rottwellor & — Laurahutte 8 n. S e 11811181 Linde's Elsmaschlnen Linke& Hofmann Ludwig Loewe& C0. Lothringer Hutts 2 2 — —2 D — —— 75 — 8888 Nannesmannröhren Oberschl.Eisenb.-Bd. d0. Elsenindustrle. — — — 2 ddo, Kokswerke Orensteln& Koppel Belsholz Paplerfabr. Rhein. Braunkohle Rhn, Hetallw. Vorz. Rhein. Stahlwerke Rombacher Hütten Rosltrer Braunkohlen Bosltzer Zucker Rütgerswerko Sächs. Gudst. döhlen Sohudkert& Co Slemene& Halske 5 2 7275 8 2 85 2 — 122 Deoseot⸗ — 2 E 2 2 2 225 72 2 775 „ 8 25 . — 1 4 2 2 45 Sudd. Imoblllen 4 Telephon Berliner Thale Eisenhütte Tonwaren Meslooh Jürkische Tahakregle Unlonw. Berlin-Mhm. Ver. Chem. Elsenhütte Ver. Otsoh. Miekelw. Verein. Fränk.Sohuhf. 2 V. Stw. Typen& WIA 50. Vonttänd. Maschinen Wanderer-Werke —[Mestersgein Alkall. Westt. Eſgen u. Drakt Zellstoff Waldhof.. 16 Deutscu-Ostafrlka. Neu-Nulnen Otavl Einen u. Eisenb. do. Genubschein Deutsohe Potroleum Fomona 22322* nelddurgng Benz 2„4* 25 25 725 25 2 2 25 2 7 15 5 75 2 5 2. 2 2 5 —— 22 2 5 275 1 — 2 55 15 1 8 2 111811111111 272 2 — 2 V 51 2 e wW. 1 ann Wronker.-G. eieniederlassung Mannheim. Retebende Handelsgesellschaft Warenhaus ist nunmehr in eine Aktiengesellschaft ann Wronker Aktiengesell Mannheim umge⸗ n aus der amtlichen Veröffent- e Aktiengesellschaft in Frank⸗ Mill. gegründet wor- gesellschaft besteht aus Kaufmann, Max Wronker, Wronker, Kaufmann, sämtliche Zweigniederlassung Mannheim bisherige Geschäftsführer des Hermann, zum Direk- delsvollmacht zum Be- 5—— E* 25 5 7 cv + 5 5 derlassung — E 75 2 — Apital von 1 and der Aktien 2 25 —— assung erteilt. — er Bankverein. ung des All gemeinen Bankvereins, 75 —— 1— ittag abgehaltenen Gläubigerver- 5 Ton unserem.-Mitarbeiter aus rd, zunächst der Bericht der Ge- der Vermögens- der rechtliche Ven aufgeführten 71,3 Mill.& die der Reichsbank zur Dek- hergegeben haben) sowie un u. Spier, Rotterdam, in en. Konsul Maus-Köln anierungsplan dar, Wonach be- ugsaktien zu 250% ausgegeben b bei ihm und seinen Freunden den habe, das Unternehmen er zunächst die Aufstellung en. Durch den Eintritt der Uebernahme von 25 Mill. abe, werde der Bank eine n zugeführt werden. Zur Durch- is drei Monate erforderlich. mun Rechtsanwalt Simon- gsplan eintrat, die Aus- Ugemeinen Bankverein zu ache nur die Durchführung ne. Dem wurde aber von Auf verschiedene An- ufsicht, daß das Ver- ankverein und der Bank- nicht geklärt sei; nach Firma nicht in den All- 75 — aufsicht, da eieeeineee eeeeeeee rungen Wechse 72 2 55 — 2 2 —— 8 2 — 5 2 75 2 erklärt h Geschäftsa B par n Wuleht Nanmh — Dollarkars 244. Mark. EE gemeinen Bankverein aufgegangen. Verschiedene Gläubiger standen dagegen auf dem Standpunkt, daß diese Bankfirma, die ein beachtenswertes Aktivum darstelle, lediglich eine Depositenkasse des Allgemeinen Bankvereins war. Die Zahl der schwebenden Prozesse betrage vier, dabei handle es sich nicht um großle Objekte. Eine Weitere Herabsetzung der Ge- schäftsunkosten erklärte die Geschäftsaufsicht nicht für mög- lich; das Personal sei um die Hälfte verringert worden und durch die der Geschäfte in dem jetzigen Rahmen kämen auch entsprechende Einnahmen herein. Der Führer der Aktionärvereinigung, Rechtsanwalt Loeb- Düsseldorf, trat auch für die vorgeschlagene Sanierung ein und erklärte sich mit der Gewährung einer bestimmten Frist zur unge- störten Führung der notwendigen Arbeiten einverstanden. Schließlich wurde ein Antrag angenommen, daß in einigen Wochen eine neue Gläubigerversammlung einberufen werden des Unternehmens berichtet werden soll. Konsul Maus er- klärte, daß dies in etwa acht Wochen möglich sein werde. Zu erwähnen wäre noch, daß der Leiter der Devisen- abteilung, Direktor Deku, Schadenersatz in Höhe von 1,1 Mi11. 4 geleistet hat und daß nach Ansicht der Geschäfts- aufsicht Regreßklagen gegen verschiedene Aufsichts- ratsmitglieder nicht aussichtslos seien. Erhebung einer Abgabe bei der Ausfuhr von Waren. Der Außenhandelsausschuß des Deutschen Industrie- und Handelstages gab, wie man uns schreibt, am 28. Februar fol- gende Erklärung ab: Der Außenhandelsausschuß des Deut- schen Industrie- und Handelstags lehnt den Gesetzentwurf über die Erhebung einer Abgabe bei der Ausfuhr von Waren ab, weil er neue Warengruppen einer Abgabe in einem Augen- blick unterwirft, Wwo man allgemein Aüsfuhrabgaben fallen lassen sollte, weil die Wirtschaftslage, die Preisentwicklung im Ausland, der fortgesetzte Wirtschaftskrieg gegen Deutsch- land und andere Umstände die Zukunft unserer Ausfuhr s0 unsicher gestalten, daß jede die Wirtschaft hemmende und den Arbeitsumfang eindämmende Belastung schädlich Wirkt. Deutscher Stahlbund. In der am 28. Februar abgehaltenen Sitzung des von Ver- tretern der Erzeuger, der Verbraucher und des Handels ge- bildeten gemeinsamen Ausschusses sind unter Mitwirkung der Arbeitnehmer folgende Richtpreise(Werk- Grund- reise) festgesetzt worden: Knüppel 5945, Platten 6085 1, Formeisen 6920, Flußstabeisen 7050 4, Universaleisen 7585, Stabeisen 7750, Bandeisen 7750„, Walzdraht 5517 4, Grobbleche 5 mm und darüber 7805, Nickelbleche 3 mm bis unter 5 mm 8910 4, Feinbleche 1 mm bis unter 3 mm 9375„, Feinbleche unter 1 mm 9690. Die Preise elten mit den bekannten Frachtgrundlagen für die Lieferung. die treten am 1. März 1922 in Kraft und gelten bis Ende März. Bei Lieferung in Siemens-Martin-Handelsgüte erhöhen sich die Richtpreise um 300&4 für nicht oberschle- sisches Material. Die oberschlesischen Werke sind beauf- tragt, für Märzlieferungen allgemein einen Mehrpreis von 650„ zu fordern unter Fortfall des Siemens- Martin-Auf- reises von 300„ bei einem Mindestfrachtvorsprung von Februar 1922 in Kraft getretenen neuen Ueberpreislisten maß. gebend. Eine Aenderung der Händlerzuschläge wurde nicht vorgenommen. Dividendenvorschläge. Der Aufsichtsrat der Frank⸗ kurter Hypothekenbank in Frankfurt a. M. beschloß, kür 1921 eine Dividende von wieder 10% vorzuschlagen. Die Metallwarenfabrik vorm. Max Dannhorn in Nürnberg beantragt wieder eine Dividende von 14%.— Die Verwaltung der Süddeutschen Bodenkredit- bank in München schlägt aus einem Reingewinn von 3 082 369(3 164 780%) eine Dividende von wieder 8% vor. — Bei den Vereinigten Druckereien, Kunst- u. Ver- lagsanstalten.-., Dillingen(Donau) schloß das erste Geschäftsjahr mit einem Beingewinn von 411 707 bei 1,5 Mil- lionen& Grundkapital ab. Es werden 7% Dividende zur Ver- teilung kommen.— Die Deutsche Asphalt-.-G. in Hannover schlägt 40%(30%½) Dividende vor.— Die Deutsche Waren-Treuhaud-.-G. in Hamburg verteilt nach Abdeckung des vorjährigen Verlustkontos einè Dividende von 6% auf das mit 25% eingezehlte Aktienkapital von 10 Mill. A. Heueste brahtherichie. X Karlsruhe, 3. März.(Eig. Drahtb.) Bankfirma Erich gestellt. Sie versucht einen außergerichtlichen Vergleich. X Essen, 3. März.(Eig. Drahtb.) Die Verwaltung der Th. Goldschmidt.-G. in Essen schlägt eine Dividende von 30%(20%) vor. X Halle, 3. März.(Eig. Drahtb.) Die Verwaltung der Dividende in Vorzugsaktien von Wieder 6/%, in aktien von 40%(35%) und eine Sonder vergütung von 200 für je 600„ Stammaktien vor. Magdeburg, 3. Marz.(Eig. Drahtb.) Mechan. Schuh- kabrik Bühring u. Co., Kommanditgesellschaft in Magdeburg. Die Firma wurde unter Mitwirkung der Diskontogesellschaft, Filiale Magdeburg, in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Kapital beträgt 6 Mill. Stamm- und 400 000 zehn- stimmige Vorzugsaktien. X Berlin, 3. März.(Eig. Drahtb.) Der Verband Deutscher Emaillierwerke hat den Aufschlag für Emaillewaren im Handelsgeschäft auf 2080% festgesetzt. Berlin, 3. Marz.(Eig. Drahfb.) Die Bergwerksgesell- schaft Consolidation in Gelsenkirchen schlägt 35%(25%) Dividende vor. 85 Berlin, 3. März.(Eig. Drahtb.) Fritz Andrée u. Co. .-., Berlin-Tempelhof. Nach Abschreibungen von 112 137 (103 961) erzielte die Gesellschaft im abgelaufenen Ge- schäftsjahr einen Reingewinn von 433 464(197 413). Es kommt eine Dividende von 12%(10%) auf das erhöhte Aktienkapital zur Verteilung. X Berlin, 3. März.(Eig. Drahtb.) Porzellanfabrik Kahla. Es ist in Aussicht genommen, die bisherigen 7 Mill./ Vor- zugsaktien in Stammaktie n umzuwandeln und durch Aus- gabe von weiteren 4 Mill. 4 Stammaktien das Aktienkapital auf 20 Mill. zu erhöhen. Außerdem sollen noch 3 Mill.% neue sechsstimmige Vorzugsaktien ausgegeben werden. Deulsenmarki Weiterhin stürmische Kurssteigerungen. Mannbeim, 3. März.(.30 Uhr vorm.) Die Mark ist von gestrigen 0,43 cents auf 0,41 cents an der Newyorker Börse abgeschwächt. Der Verkehr in Devisen war daher während heutigen Frühverkehr mit lebhafter Tätigkeit und Festigkeit ein. Doch hört man eher Geld- wie Briefkurse. Der Dollar stieg nicht nur von Stunde zu Stunde, sondern bald von Minute zu Minute. Das Bild veränderte sich fortgesetzt in steigender neral-Anzeige Holland 9300—9400, Kabel Newyork 244—246, London 1080 bis 1090, Schweiz 4725—4800, Paris 2220—2240, Italien 1 Das Anziehen der Kurse hält an. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluf 0,41(0,4376) cents; dies entspricht einem Kurs von 243.90(229.20)&A für den Dollar. eimer = Newyork, 2. März. SS 2 + 2 S825 888 8 88, 88 88883 N — Weohsel a. London Weohsel a. Stockholm 21 818822222 222222 888828 soll, in der über den Fortgang der Arbeiten zur Sanierung- Slohtw. a. Hamburg Slohtw. a. London + 2888 8118 Siohtw. a. Berlinn „ Amsterdam 144.60 New Vork, 2 MArz(WS) Devlsen. Deutsohland Waren und Märkte. Berliner Metallbörse vom 2. März. Frelse in Mark für 100 Kg. 681 Aluminlum J. Barr. Raffinadekupfer 5175— 6250 6300— 6400 2050—2100 2150—2200 do.(tr. Verk.) 2400— 2450 2450—2500 1825.—1975 2050—2100 980⁰0 10²⁰⁰ 14900-15000 1700- 14800 15000 15500 22⁰0 50 4125—4150 6⁰0⁰ ftohzink(Vh.-Pr.) * 2. Kupfer Kase 58.88 50.— do. 3 Monat 59.85 59.88 do. Elektrol 65.50 66.— Bremen, 2. März. Baumwolle 106 für 1 kg. Liverpool, 2. Härz(8) Baumwolle.(in engl. Pfd. do. 3 Aonat 143.15 Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 2. Närz(WS) Funkdlenst.(Machdruek verboten). .58 00 A. Für die Berechnung der Ueberpreise sind die am 10.4 loko— Ohlengo, 2. Mürz(WB) Funkdlenst,.(Machdruck ve Roggen Jull 84.— Roggen Mal 165.18 ——————..———————ZZ— Kursbericht über Kali-Aktlien und-Kuxe mitgeteilt vom Bankllause E. Calmann, Hannover. Notierungen vom 1. Mürz. 1 290—1310. 188888 888288 London, 2. Bärz(W3S) metallmarkt.(in Let. für d. engl. v. 1018 kg.) destselect. 63.— 20.65 25.— Queokeſiber 11.25 Alexandria 38.30 Oderügypt. 24.40 Westen 112000 Nach · frage Aller Hammonla * Bergmannssegen 29„42„„„„„„„6 Braunschwelg-Lönebufg 8 Bühler in Karlsruhe. Die Firma hat ihre Zahlungen ein- Burbach Rössing Bernten Sachsen Weimer „„„„„„14„„)„ Halleschen Maschinenfabrik und Eisengießerei eine tamm- Slückauf b. Sondershaus. Siegfried Glessen Srossherz. Wilnelm Ernst •ꝶ9+9ꝓůU˖7:m„„„ •——— Hansg Silberberg Wilhelmshall, Wilnelmshall-Oelsburg Heimboldshausen ee— — Srossherzog von Sachsen iennoversche Kall St. Hennoversche Kall Vorz. 25„„„„„4 „„„„„%„%%„„„„„„„„„„„„6 Tendenz: lebhaft und fest. u5800 1160 260 121⁰ 9⁰⁰ 93⁰ 925 1530 4100 1290 985 840 Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstatſon vom Rheln Bemerkungen —-— 225„b 2 5253„„„ 6„ 2525„„„% 225535ͤ% ꝛẽ—2 22923 Südwind. Helter U. Abends 6 Uhr Nachm. 2 Uhr Haonm 2 Uhr Norgens 7 Uhr .-B. 12 Uhr Vorm. 2 Uhr Nachm. 2 Uhr Vorm Uhr Vorm 7 Uhr des gestrigen Tages außerordentlich rege und setzte auch im Mannheimer Wetterbericht vom 3 März morgens 7 Uhr. Barometer: 763,8 mm. Thermometer:.20 0,. Niedrigste Iemperatur Nachts: Höchste Temperatur gestern:.50 C. Kurve. Am hiesigen Platze werden augenblicklich genannt: den qm. Windstill. Hleiter. Niederschlag: 0. 1 Liter auf 2. MArz 0⁴⁰⁰ 15200—15300 14850—15000 15500-18000 2325—2375 4200—4250 5³⁰0 155 —— —— —— ——— ————— 8. Seſte. Nr. 105. Maunheimer General ·Anzeiger.(Mittag ⸗ Ausgabe.) Sportliche Runoſchau. Pferòeſport. sr. Nennungsſchlüſſe. Für die Rennen, Alexander⸗Rennen Nennungsſchluß zu verzeichnen. pokal ſchloß mit 43 Unterſchriften. Abenteurei Habicht, Träumer, Heinrich geh', Liebediener, Laland, Aventin und Landesfürſt. Winterſport. sr. Holmenkoll⸗Rennen. Auf den großen 50 Km.⸗Langlauf Diesmal konnten ſich folgte der kleine, der über 18 Km. führte. die finniſchen Läufer, die am erſten age hatten, nicht zur Geltung bringen. Aber auch leif Haug⸗Norwegen, der im letzten Jahr g kein Sieg beſchieden. er ſich mit dem zweiten Platz begnügen. klaſſiſchen Frankfurter und Frankfurter Goldpokal, war Für das erſtere 70 000 wurden 41 Unterſchriften abgegeben, ſchied, Aberglaube, Habicht, Priorin, Heinrich geh', Cairos, Sommer⸗ flor, Hausfreund, Aventin und Lentulus.— Der Frankfurter Gold⸗ Bemerkenswert ſind Freibeuter, Hinter ſeinem Landwik Klaſſe n der zweiten Klaſſe ſiegte der Norweger Sigurd Simonſon. biſcher Liedergruppe. Der Geſamtbetrag der ſich auf ca. 10 Millionen Mark. im Werte don ſchlager und das Diakoniſſenhaus Stuttgart darunter von Ab⸗ Kairos, Pallenberg, übrigt wurde. ſo gut abgeſchnitten dem Favoriten Thor⸗ ewonnen hatte, war Stunde ihre Betten, die in einer Waſchküche e bar haben die Verunglückten den in der Sembache, Hrunke und Genesende Stillende Mütter und Säuglinge Kinder in bedürfen der Zeit des MWachstums Neues aus aller Welt. — Die Erträgniſſe aus der Konzerkreiſe Karl Kromer's ſchwã· in Nordamerika für wohltätige Zwecke geſammelten Gelder beläuft Oberbürgermeiſter Dr. Lauten⸗ %½ Million. Außer Stiftungen, die nach Schwäb. Hall(Diakoniſſen⸗ Anſtalt) und Berlin gingen, hat der 3⸗Millionen⸗Fonds, der zur Unterſtützung und Fortſetzung der Quäkerſpeiſung in Deutſchland dient, reiche Zuwendungen erhalten. Als beſonders hervorragenden Erfolg der warmherzigen Beſtrebungen der Schwäb. Liedergruppe möge erwähnt ſein, daß in Baltimore anläßlich des Konzertes zum Beſten der Quäker⸗Speiſung die Summe von 16 400 Dollars er⸗ —. Bier Arbeiter erſtickt. Vier Arbeiter einer Saarbrücker Firma, die auf dem alten Bergfeſtplatz der Grube„Oberſchmelz“ arbeiteten, wurden tot in ihren Betten in einem der Neubauten aufgefunden. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß die Leute am Abend zu gewohnter hatten, aufgeſucht haben. Erſt zwei Tage ſpäte der Firma die Arbeitsſtelle aufſuchte, wurden ſie aufgefunden. Offen⸗ Waſchküche ſtehenden Ofen auf der Konzertreiſe erhielten davon über Aufſtellung gefunden r, als ein Angeſtellter Herausgeber, Trucker und Verleger: General⸗Anzeiger, G. m. b. Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für ton: A. Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feugitchard Shönfe für Lokales und den übrigen vedaktionellen Inhalt: R für. Anzeigen: Karl Hügel Freltag. den e mit Kohlenſchlamm geheizt und haben die ausſtrömenden z eingeatmet, die tödlich gewirkt haben. — Verhaftete Mörder. Der Münchener Krimina es, zwei wegen Mordes vom Kriegsgericht Bozen geſu ſein Kone der wegen des Kls achmi Grupen war ſeit ſeiner Druckerei Dr. Haas, VWortiges Backpuver verwendet. Wenn sie sich, um etwas zu Sparen, der Gefahr aussetzt, einen migratenen Kuchen 20 erhaſten u. Mühe u. Kosten umsonst aufgewandt zu haben. Beim Backen ist ein gutes, erprobtes Backpulver das wlentigstel Deshalb spare sie nicht an verkehrter Steſſe, denn ein minderwertiges Back- pulverist-selbstgeschenkt- nochviel zuteuer. Mit Dr. Oetker's Backpuver,, Bachintuist jede Hausfrau gut bedient, denn damf Kuchen Immer. 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