S„ 5 ————————— — 5 den en bat ſrel ing: dn mannbei! 55 annheim und umgebung monatli dartechrc— mark 20.—. durch die Poſ Abein de in Saden 48.—. Poſtſcheckkonto nummer 17590 deche. uptgeſche und Rummer 2917 Ludwigshafen am urvorſtaöt, 10 ſtsſteue E 6. 2. Seſchüfts ⸗Nebenſtelle eimen 10, 70 wagoſraße nummer 6. Fernſprecher rlanzelger Man 2908, 793, 7048. Telegrammenbreſſe: Bellagen: unheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Leude der Lloyd George⸗ Kriſe. Vor ein; einer en⸗ liſugen Tagen wurde die Welt durch den Ausbruch auf di guſchen Regierungskriſe überraſcht. Die Koalition, dußerudentlichr engliſche Miniſterpräſident ſtützen kann, iſt nen, daß ſtark, und ſo kann es denn nicht Wunder lorrärgerte ſite ihrer Mitte auch Unzufriedene ued perſönlich 90 Der Ausgang der Konferenz von Bou⸗ Deſten. 5 befürchten, daß dieſe Elemente Zulauf er⸗ velſentlichkeif Yyd George entſchloß ſich zur Flucht in die enten, eren und es gelang ihm in der Tat, ſeinen Oppo⸗ ſgrabeneren Zeit noch nicht gekommen iſt, das Waſſer ab⸗ dunger aſ Führer der Konſervativen, Sir George ha Kug ſtimme einem Kompromiß zu, und erklärte die Amft ände ader Koalition unter den gegenwärtigen —8 eine unbedingte Notwendigkeit. 8 as verbleiben Lloyd Georges im Amt. a mö edondon. 4. März. In ſeiner Rede in Oxford führte rlain u. a. aus: letzten die Koalition wanke, ſie liegt in Dieſe Auffaſſung entſpricht Ereigniſſe ſp atſachen. Ich werde rückhaltlos über die purde, benn: Als ich der Nachfolger von Vonar Law Asguith ͤ Aond George mir mit, daß er beim Rücktritt müht hat, nicht um den Poſten des Premierminiſters be⸗ Er hatte ſich damals bereit erklärt, dem Lande 0 5 aber erminiſterſchaft Bonar Laws oder Balfours 11580 em* dieſe beiden erwiderten ihm, ſie glaubten, es george ntereſſe des Landes, daß Lloyd Jeorge wieberbmterminiſter werde. Er hat Llond Lolle 3 10 erklärt, wenn ſeine unioniſtiſch gerichteten neat ſein* daß dem nationalen Intereſſe beſſer ge⸗ ne wenn er ſeine Demiſſion gebe, ſo würde er girrbeiten——— tun und bereit ſein, mit uns zuſammen⸗ 0 qum 0 der von ihm im Unterhauſe verkündeten Poli⸗ loyd Georc ge zu verhelfen. Dieſe Erklärung beweiſt, daß 10 an Aannt war, daß ein Gefühl einer gewiſſen edenheiten ene verbreitet hat und daß Meinungsver⸗ Vehe. Einheit unſerer Partei in Mitleidenſchaft erklz ings hat er ſich mir gegenüber nochmals dere. eietr eten und hat mir, ohne meine ſülche meine arten, anheim geſtellt, über dieſe Frage die ib und biniſterkollegen zu hören. Ich habe unſe reſſe die einſtimmige Antwort erhalten, daß den keſ ver Nation und den Intereſſen duß Dienſterne! durch einen Rücktritt Llond Georges deutunir der Mewielen werden würde. Wir haben erklärt. glied ng beimeſſe arbeit ſeiner liberalen Kollegen große Be⸗ weſen n derſelben und daß keine Regierung, die aus Mit⸗ Cefah ſein würde Partei beſtanden hätte, in der Lage ge⸗ Faduen des Krie England durch die Schwierigkeiten und Noste duführen ege' mit größerer Geſchicklichteit die des getan 9a9 als es die politiſche Kombination Llond Aoalitioenbt. Er glaube daher ſagen zu können, daß Kein, er kebe als jemals. det Ep. Lon* Sprengung der Roalition. Jo hirngen Berain März. Es verlautet, daß im Verlaufe erklärt ger ein ge ungen der konſervative Führer Sir Georg zuſder daß er n ih angenommen hat. Sir Hounger Meidengen itdie Abſicht habe, die Koalition berg nen Umſtändenen Notwendigkeit er unter den gegen⸗ wurde ond Gonerkenne. Dieſe Ertlärung Sir Youn⸗ in Ep. Paris eorge am Abend noch mitgeteilt. * 3. Mä 22 0 und don ſchreza, Närz. Der Korreſpondent des„Matin peche lidene daß die Führer der Konſervativen an z men abhieltenn Koalition geſtern mehrere Be⸗ 0 weifelt en, um die politiſche Lage zu beraten. blnem ihrer 0 allgemeinen an der Möglichkeit, die ſtens bie roße Anſtrenenwärtigen Form aufrecht zu erhalten, s zu den Mengungen gemacht werden, um ſie wenig⸗ n dee 15 5 andauern zu laſſen. Für länger als r den mit Re cht 0 aber ſcheint dies nicht möglich zu ſein, Aen damef entfeſſarauf nweift, daß Sir ounger⸗ ö four de ande eſſelt hat, die große Mehrheit der Konſer⸗ zalt, Ub und Sir Hounter ſich hat. Zwiſchen Chamberlain, ine die das unger fand geſtern eine Beſprechung egenwäntt hielt 1 Stillſchweigen bewahrt wird. Das etige Kriſe h. ern Nacht eine Sitzung ab, in der die 9 eſprochen wurde. dtted. Lond kre der 95 on, 4. är 7 2 4 2; 5 Untert März. Die unioniſtiſchen Mit⸗ and iidem die Unterhauſes werden am Wine 1 ge g. gegenüber en da e 5 chluß 1 und Müerdeendon doledene vertrag mit Jrland. mburg 0 deiter deir Die iriſche Bill kam geſtern im und Downind eine eſung zur Sprache. Der Abgeordnete 0 Sidnaftreet Zulatzantrag vor, wonach der Vertrag ſaſſrchl 1 ürland ur als ein Vertrag zwiſchen England kripn der gue dieſen Juſaden ſei. Der Kolonialminiſter daus hen Nalerung ber Fechnran ab, da nach der Auf⸗ ensvertrag mit der ganzen le ebnte den Hul geſchloſſen worden ſei. Das Unter⸗ uſatantrag mit 254 gegen 165 Stim⸗ adiſt Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Technik.— Geſetz id übend uſe; Ae cherdie Halfenwatgen poliiichen Fragen zu prüfen und Re England und Negypten. Das neue Miniſterium. WB. London, 3. März. Aus Cairo wird gemeldet, der neue Miniſterpräſident Sarwat Paſcha erklärte dem Sultan bei Ueberreichung der Miniſterliſte, das Miniſterium habe unter dem Regime der Grundſätze, die im britiſchen Memo⸗ randum vom 10. November dargelegt waren, nicht gebildet werden können, denn ſonſt hätte es die Annahme dieſer Grundſätze anerkannt. Die Erklärung aber, die vor einigen Tagen von Großbritannien ergangen und der Brief Allen⸗ bys hätten die Lage vollkommen verändert und die Bildung des neuen Miniſteriums ermöglicht. E. P. Kairo, 3. März. Die Zeitungen veröffentlichen den Brief, den Sarwat Paſcha an den Sultan richtete und worin dieſer die Uebernahme der Regierung mitteilte. Sar⸗ wat Paſcha erklärte, daß er die Vorſchläge der engliſchen Re⸗ gierung annehme, und daß die Regierung ſofort eine Kon⸗ ſtituante einberufen und ſodann die geſetzgebenden Wahlen anordnen werde. Die Vorbereitungen für Genua. Noch kein neues Datum. JBerlin, 4. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die neuerliche Verſchiebung der Konferenz von Genua liegen an hieſigen amtlichen Stellen noch keiner⸗ lei Nachrichten vor. Jedoch hält man es nicht für un⸗ wahrſcheinlich, daß die Italiener in der Karwoche keine Sitzung abhalten möchten und die Poincareſchen Wünſche be⸗ wegen ſich, wenn ſie auch nicht kirchlich motiviert ſind, natür⸗ lich in ähnlicher Richtung. Rußland und die Konferenz von Genua. E. P. Rom, 3. März. Der ruſſiſche Sowjetdelegierte in Italien, Ingenieur Worowski, erklärte der„Azione“, die ruſ⸗ ſiſche Abordnung begebe ſich mit den beſten Abſichten auf die Konferenz von Genua, um mit den Ententemächten die geeig⸗ neten Mittel für den wirtſchaftlichen Wiederaufbau Rußlands zu beraten. Auf Grund der jüngſten Handelsabmachungen hätten die Jtaliener in Rußland ein großes Betätigungs⸗ feld. Nachdem die ruſſiſche Stgatsbank bereits mit vielen eng⸗ liſchen, deutſchen und amerikaniſchen Banken für den finanzier⸗ ten Verkehr mit Rußland Beziehungen angeknüpft habe, ſei er beauftragt worden, ähnliche Vereinbarungen mit Italien zu 50 Zu dieſem Zwecke unterhandle er mit der Banca di oma. 5 5 Ueber die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen er⸗ klärte Worowski, Rußland habe die beſten Abſichten, mit Deutſchland freundſchaftliche und dauerhafte Beziehungen an⸗ zuknüpfen, indeſſen habe Rußland Deutſchland zu verſtehen gegeben, daß es auf den Gedanken verzichten müſſe, Rußland auf Rechnung Frankreichs und Englands auszubeuten, wenn Deutſchland am ruſſiſchen Wiederaufbau mitarbeiten wolle. Tſchitſcherin gegen jede bolſchewiſtiſche Nusland⸗ propaganda. Kowno, 4. März. Auf der letzten Vollſitzung des Rates der Volkskommiſſare hatte bekanntlich Tſchitſcherin die bedingungs⸗ loſe Einſtellung der bolſchewiſtiſchen Propaganda im Ausland verlangt. Er wies an der Hand von Berichten der räteruſſiſchen diplomatiſchen Vertreter nach, daß das geſamte Ausland mit größ⸗ tem Mißtrauen zu den räteruſſiſchen Diplomaten erfüllt ſei, wo⸗ durch diefe an jedem Erfolge verhindert würden. Die Räteregierung müſſe durch Taten klipp und klar dem Auslande beweiſen, daß ſie mit der Kommuniſtiſchen Internationale nichts zu tun habe. Nach einer ſehr bewegten Debatte erhielt ſchließlich Tſchitſcherin die Ge⸗ nehmigung zu einem Rundtelegramm an die räteruſſiſchen Verkretungen im Auslande, worin dieſe aufgefordert werden, bis auf Weiteres(ſoll heißen bis zur Konferenz in Genua) ſich jeder Agitation und Propaganda zu enthalten und keine Beziehungen zu den kommuniſtiſchen Organiſationen des botreffen⸗ den Landes zu unterhalten. Die ſtrikte Ausführung dieſes Befehles wurde beſonders eingeſchärft. 5 Der Temps über die ſozialiſtiſche Fünfländerkonferenz. .P. Paris, 3. März. Der„Temps“ kommentiert die ſozialiſtiſche Konferenz in Frankfurt und meint: Die Entſchließung zur Konferenz von Genua beweiſe, daß die Sozialiſten nichts gelernt und nichts vergeſſen hätten. Da die Internationale von deutſchem Einfluß beherrſcht werde(J, ſei es ganz klar, daß ſie unter dem Eindruck dieſes Einfluſſes aufbauen wolle. Die Sozialiſten, denen es durch das Manöver von Stockholm nicht gelungen ſei, Deutſchland von der Niederlage zu retten, wollten jetzt nachträglich ner⸗ ſuchen, den Frieden zu fälſchen, den die franzöſiſche Armee Deutſchland auferlegt habe. Trotzdem das Reparations⸗ problem nicht auf dem Programm von Genua ſtehe, wollten ſie dieſes dort in den Vordergrund rücken. Der Gedanke, den Kriegsgeſchädigten ſofort die Mittel vorzuſtrecken, laſſe vertreten, aber unter der Bedingung, daß man nicht darauf ausgehe, die Verpflichtungen Deutſchlands zu internationali⸗ ſieren. Die Sozialiſten wollten aber die Laſten des Reiches erleichtern. Die Führer der Internationale forderten außer⸗ dem die Räumung des linken Rheinufere das Argument von unſerer Sicherheit gegenüber Deutſchland weiſen ſie zurück. Wie vor dem Auguſt 1914 wird die Inter⸗ nationale unter der Herrſchaft der Sozialdemokratie dem deutſchen Einfluß in der Welt(h dienen. KRücktritt des polniſchen Kabinetts. ( Berlin, 4. März. Wie die„N. B..“ aus Warſchau meldet, hat das geſamte polniſche Kabinett ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht, da die Verhandlungen der pol⸗ niſchen Regierung mit der Regierung von Wilna über die For⸗ mulierung der Urkunde hinſichtlich der Annektion des Wilnaer Landes durch Polen geſcheitert ſind. Vorkaufspreis 60 Pig. 1922.— Nr. 108 155 Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile me..— ausw. me..— Stellengeſuche u. Lam.⸗Anz. 20% Rachlaß. Reklame Me. 18.— Rnnahmeſchlus: mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Ausgaben 8 w. keine berantwortg.übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ 8 ſtörungen uſw. brrechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben odzr für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewähr. cht.— Mannheimer Frauen-Seitung.— Mannheimer Muſik⸗Seitung.— Bildung und Unterhaltung. n Hinter den Kuliſſen des Beamtenſtreiks. Von Wilhelm Fecht⸗Berlin. Aus den Geheimakten des Aktionsausſchuſſes, der den Streik der Eiſenbahnbeamten in Szene geſetzt hat, werden jetzt Richtlinien bekannt, die deutlich auf das politiſche Ziel dieſer Bewegung hindeuten. In dieſem Zuſammenhang gewinnen die nachfolgenden Ausführungen beſonderes Intereſſe. Die Tatſache, daß der Streik der Reichsgewerkſchaft in unverantwortlicher Weiſe herbeigeführt worden iſt, beginnt heute auch in den Beamtenſchichten offenkundig zu werden, die aus Gefühlsmomenten und Gründen wirtſchaftlicher Not zuerſt noch für den Streik waren. Die Folgen geldlicher Art, Abzug der Streiktage, Haftung für die zivilrechtlichen Schäden(man denke nur an die rund 200 Millionen betragenden Schäden an Lokomotiven, die dadurch entſtanden ſind, daß ſie auf der Strecke einfach ſtehen gelaſſen wurden) und manch anderes ſturz dazu beitragen, die Katzenjammerſtimmung noch zu ver⸗ ärken. „Die Verurteilung des Streiks würde noch größer ſein, wenn überall in der Beamtenſchaft darüber Klarheit beſtände, daß für die Führer und Drahtzieher des Streiks nicht wirt⸗ ſchaftliche, ſondern rein parteipolitiſche Ziele maß⸗ gebend waren. Dieſe parteipolitiſchen Ziele ſind weniger be⸗ kannt. Das trifft insbeſondere für diejenigen Beamten zu, die politiſch grundſätzlich bürgerlich eingeſtellt ſind und noch an die ſogenannte„neutrale“ Reichsgewerkſchaft glauben. Dazu kommt, daß ein Teil der öffentlichen Meinung den Um⸗ bildungsprozeß, der ſich in gewiſſen Kreiſen der Beamtenſchaft in politiſchen Dingen vollzieht, einfach nicht erkennen will, weil er vom Beamten immer noch deſſen in Friedenszeit üb⸗ liche bürgerliche Einſtellung erwartet. Deshalb iſt ein Ein⸗ gehen auf die parteipolitiſchen Ziele der Führer der Reichs⸗ gewerkſchaft erforderlich. Vielfach wird angenommen, der Streik der Gemeinde⸗ arbeiter in Berlin, der um einer gewerkſchaftlichen Nichtigkeit willen ausbrach, ſei von den Kommuniſten aufgezogen worden, um die einmal gegebene Situation auszunutzen. Tatſache iſt jedoch, daß dieſe Unterſtützung der Aktion der Reichsgewerk⸗ ſchaft nicht etwa ſpontan hervorbrach, ſondern vor⸗ bereitet war, und alle Anzeichen ſprechen dafur, daß der Führer der Reichsgewerkſchaft, Menne, vor Eintritt in ſeine Streikbewegung ſich die moraliſche und finanzielle Unter⸗ ſtützung ſolcher Kreiſe geſichert hatte. Dieſer Führer einer Beamtenorganiſation hatte ſich alſo offenbar vor dem Streik als Bundesgenoſſen und Helfershelfer die größten Feinde der Beamtenrechte ausgeſucht. Sein Ziel war nicht wirtſchaftlicher, ſondern in erſter Linie parteipoliti⸗ ſcher Art. Es hieß„Sturz der Regierung“ im Sinne der linksradikalen Endpolitik. Das wird auch jetzt von links⸗ ſtehenden ſozialiſtiſchen Zeitungen beſtätigt. So ſchreibt die „Unabhängige Leipziger Volkszeitung“ in einem Rückblick auf den Streik: „Es iſt in den Tagen vor der Proklamation mancherlei über die ſcharfen Auseinanderſetzungen, die im Vorſtande der Reichsgewerkſchaft über die Durchführung des Streikes ſtatt⸗ gefunden haben, berichtet worden. Nunmehr wird bekannt, daß der Streikbeſchluß auf Drängen der kommu ni ſt i⸗ ſchen Zelle, die ſich in dem Vorſtande der bi ahin rein bürgerlich orientierten Reichsgewerkſchaft eing et hatte,, herbeigeführt worden iſt. Die führenden Leute der Reichs⸗ gewerkſchaft, die für dieſe Art des Ausbruches der Kämpfe vcantwortlichen, hießen Menne und Thieme, die, wie berichtet wird, der wmuniſtiſchen Partei zugehörig ſind. We ſoll es h fülren, wenn verantwortungsloſe Leute unter dem Druck ihrer parteipolitiſc en Einſtellung kurzerhand einen Streik in Szene ſetzen, unter dem die ganze Arbei⸗ terbevölkerung zu leiden hat? Nur allzu bald hat unſere Auffaſſung Recht behalten, indem wir ſagten, daß ſich die Eiſenbahnbeamten, unbewußt und irregeleitet von einigen radikalen Kampfhähnen, zu einem Kampf gegen die Arbeiter⸗ klaſſe haben antreiben laſſen.“ Uebrigens laſſen die wörtlichen Ausführungen des Herrn Menne den gleichen Schluß zu. Menne hat nämlich in der er⸗ weiterten Vorſtandsſitzung der Reichsgewerkſchaft aset: „Wir wollen die Regierung aus der Umklammerung des Großkapitals durch die Tat befreien.“ Wer die Dialektik kom⸗ muniſtiſcher Kreiſe kennt, weiß, woher dieſe Aeußerung ſtammt. Menne hat auch für die Vorbereitung der Aktion andere Vorarbeit geleiſtet. Er hatte ſchon vor Ausbruch des Streiks ſeine Miniſterliſte in der Taſche und zum Zeichen dafür, wo⸗ hin die Reiſe der„neutralen“ Gewerkſchaft ging, ſeien zwei Namen aus dieſer Miniſterliſte angeführt. Reichskanzler ſollte Herr Däumig, Außenminiſter Dr. Breitſcheid werden. Man gibt aber dem Teufel nicht den kleinen Finger, ohne daß er ſehr ſchnell die ganze Hand zu nehmen pflegt. Das empfanden auch die Führer der Reichsgewerkſchaft, nachdem der Streik ausgebrochen war. Tatſächlich ſtanden noch nicht zwei Fünftel der Mitglieder der Reichsgewerkſchaft im Streik. Die Reichsgewerkſchaft hat nach ihren Angaben ungefähr 250 000 Mitglieder; nach den Angaben des R. V. M. kamen insgeſamt etwa 100 000 Streikende in Frage. Rechnet man die Mitläufer, namentlich aus den Kreiſen des ſozialiſtiſchen Deutſchen Eiſenbahner⸗Verbandes ab, ſo kommt man zu dem Ergebnis, daß die Zahl zwei Fünftel noch zu hoch gegriffen iſt. Aber ſehr ſchnell nach Ausbruch des Streikes war die Leitung des Streikkomitees ſelbſt nicht mehr frei in ihrem Handeln. Vom vierten Tage an war dieſes ſtark in den Händen der Kommuniſten und grad von reinen Politikern, die we⸗ der Eiſenbahner waren, noch ſonſt mit der Eiſenbahner⸗ bewegung zu tun hatten. Es zeigte ſich hier eben die Folge der finanziellen Abhängigkeit. Zwar wurde die R. G. täglich 1 * — 2. Seite. Nr. 108. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) mit 50 000 von der Reichspoſtgewerkſchaft, 10 000 von den Juſtizbeamten und ſogar mit kleineren Beträgen aus den Kreiſen der Schupo— immerhin kennzeichnend— unterſtützt. Dieſe Beträge genügten aber nicht. Die Folge lag auf der Hand. Ddie Kommuniſten als finanzielle Trä⸗ ger wollten den Generalſtreik, ſie veranſtalteten in Berlin überall Maſſenverſammlungen, in denen ſie auch aus agitatoriſcher Zweckmäßigkeit Redner der Reichsgewerkſchaft ſprechen ließen; ſie veranſtalteten gut organiſierte Demon⸗ ſtrationszüge nach dem Verſammlungsſaal der Betriebsräte, um dieſe für den Generalſtreik reif zu machen. Ferner wurden Verſuche gemacht, die Braunkohlenarbeiter in Mitteldeutſch⸗ land und die Metallarbeiter ebenfalls in den Generalſtreik zu bringen. Mon ſieht daraus, daß die Situation noch ernſter ge⸗ weſen iſt, als im allgemeinen angenommen wird. Das geht auch daraus hervor, daß rechtsradikale Kreiſe ſich einen ſehr energiſchen Führer aus Schleſien nach Berlin hatten kommen laſſen, um ein entſprechendes Gegengewicht zu ſchaffen. * Anmerkung der Schriftleitung: Wir überlaſſen die volle Verantwortung für die Richtigkeit, an der indes bei der Stelle, von der aus der Aufſatz verbreitet wird, keine Zweifel möglich ſind, dem Verfaſſer des Aufſatzes. Gleichzeitig betonen wir, um allen Auslegungen zuvorzukommen, daß in dieſem Auf⸗ ſatz die Berechtigung der Forderung nach wirtſchaftlicher Beſ⸗ ſerſtellung der unteren und mittleren Beamten ebenſowentg beſtritten wird, wie die Schuld der Regierung daran, daß der Streik dieſe Ausdehnung hat gewinnen können. Es handelt ſich lediglich um Aufdeckung der radikalen poli⸗ tiſchen Machenſchaften über die, wie wir überzeugt ſind, vor allem bei uns in Süddeutſchland, die Mehrzahl der Streikenden, die wirtſchaftlich bedrängt waren, nicht im Bilde war. Und wenn kürzlich eine Beamten⸗Gewerkſchaft ſchrieb, ſie habe das Vertrauen für Regierung und für den Parlamen⸗ tarismus verloren, ſo erhebt ſich die Frage, ob das Vertrauen zu Führern, die ſo einſeitig politiſch radikal feſtgelegt ſind, etwa größer iſt? Die deutſch⸗polniſchen derhandlungen. E. P. Genf, 3. März. Die Minderheitenkommiſſion der deutſch⸗polniſchen Konferenz iſt mit der Erörterung der Sprachenfrage beſchäftigt, in der eine Einigung der bei⸗ den Delegationen bisher noch nicht erzielt werden konnte. Auch über die Zuteilung der Befugniſſe an die„gemiſchte Kommiſſion“ in der Minderheitenfrage iſt trotz wie⸗ derholter Beſprechungen noch keine Einigung erzielt worden. ſind, ſtößt überhaupt jeder Fortſchritt der Arbeit auf die Wej⸗ erung der Polen, über den allgemeinen Minderheiten⸗ chutz hinaus irgendwelche Zugeſtändniſſe zu machen, die nach Anſicht der deutſchen Delegation nicht nur durch die beſon⸗ deren Verhältniſſe Oberſchleſiens bedingt, ſondern durch die Entſcheidung der Botſchafterkonferenz berechtigt ſind. Berlin, 4. März. Wie der„Kreuzzeitung“ aus Warſchau gemeldet wird, iſt dort halbamtlich bekannt gegeben wor⸗ den, daß der 15. April als Tag der Beſitzübergabe Ober⸗ ſchleſiens an Polen angeſehen werde. Sämtliche für Ober⸗ bereits entſprechende Verfügungen erhalten.— Eine Nach⸗ prüfung dieſer Meldung war noch nicht möglich. Es ſcheint jedoch zweifelhaft, ob bis zu dieſem frühen Termin die Uebergabe⸗Maßnahmen bereits getroffen ſein können. polen undò die Diözeſe Sres lau. Berlin, 3. März. Nach einer Drahtung der D. A. Z. aus Kattowitz hat der Oberſte polniſche Volksrat den Papſt erſucht, Polniſch⸗Oberſchleſien ſofort von der Diözeſe Breslau abzutrennen. Auch ſollen die Geiſtlichen Polniſch⸗Oberſchleſiens von nun an in polniſchen Seminaren ausgebildet werden. Dieſe Maßnahmen wer⸗ den von det katholiſchen Bevölkerung Oberſchleſiens entſchieden abgelehnt. Die Halbſeele. Roman von Arthur Brauſewetter. 9 Machdruck verboten.) 389 Schluß.) „Und Du bereuſt nicht einmal, was Du getan?“ Ein feindliches Lächeln gleitet über ihre Lippen. „Ich habe nicht gehandelt, um ſpäter zu bereuen. Das Wort Reue ſchien mir ſtets ein recht altmodiſcher Begriff.“ Der Sanitätsrat erhebt ſich von ſeinem Stuhle u. ſchlägt die Hände zuſammen. „Kind!“ ruft er aus.„Ich habe Dich erzogen mit aller Liebe, jeden Wunſch erfüllte ich Dir, jede Freiheit ließ ich Dir. Und das iſt der Dank für das alles.. o mein Gott!“ Auch dieſe heftige Gemütsbewegung des Vaters gleitet an ihrer Kälte ab. — 05„Ich entſchuldige mich nicht, wie Du ſiehſt, ich flüchte mich nicht zu einer weibiſchen Reue. Ich klage auch Dich nicht aan, Vater. Nur ein Recht muß ich Dir abſprechen; beſonderen Dank von mir zu verlangen.“ „Tony!“ And eine große Träne fällt auf den dunkelgrauen Knebelbart. „Laß uns ruhig bleiben in dieſer Stunde, Vater, Du ſiehſt, ich bin es.“ 9 8 Und nun nach einer kurzen Pauſe:„Du ſagſt, Du haſt mich in aller Freiheit erzogen, mir jeden Wunſch erfüllt. Das iſt wahr. Ob es richtig war, ſolange ich ein Kind noch war, das will ich nicht entſcheiden. Auch als ich heranwuchs, Du ſtellteſt mir frei, ob ich am Konfirmandenunterrichte teil⸗ nehmen, ob ich mich einſegnen laſſen wollte. Ich hatte da⸗ mals weder Urteil noch Erkenntnis. Ich kam mir groß und ſtolz vor, indem ich beides verweigerte. Ich wußte ja auch, daß Dir dieſe Weigerung gefiel. Du lächelteſt und ſagteſt, ich wäre Deine ganze Tochter. So wuchs ich heran in den modernſten Anſchauungen, die für ein Kind, für ein junges Miädchen denkbar waren.“ ſchablonenhafte Erziehung. 25 »Ich wollte keine Deine Individualität nur wollte ich entwickeln, Deine perſönliche Freiheit Dir wahren.“ 8„Meine Individualität, meine perſönliche Freiheit! Sehr recht, lieber Vater. Als ich nun aber erwachſen war, als dieſe Indioidualität ihr Recht verlangte, was tateſt Du? Du ver⸗ nichteteſt ſie! Als Kind war mir der Begriff einer väter⸗ lichen Autorität etwas Fremdes. Ich ahnte ihn nicht einmal. In der 11. Kommiſſion, deren Arbeiten am weiteſten zurück Jur bevorſtehenden Uebergabe Oberſchleſiens an Polen. ſchleſien beſtellten polniſchen Beamten hätten für dieſen Tag ſ ſammenarbeiten. ſitzungen mehr zuſtande. Kind— Aber in einen engen Kreis mir läſtiger, unerträglicher Pflich⸗ ten. Du legteſt meiner Seele Feſſeln an, die ſie heute noch ſchmerzen. Ich ſuchte mich in ſie zu fügen. Ich ſagte mir, daß ich ein Weib war... Das Weibliche begann in mir zu erwachen. 85 regte ſich. Ich wurde enttäuſcht, geſchmäht, zurückge⸗ oßen Reue?!“ verſtehen würdeſt. aber in den Mitteln haſt Du Dich vergriffen! Entweder hät⸗ teſt Du mich erziehen müſſen nach der hergebrachten, erprob⸗ ten Methode, wie meine Freundinnen alle erzogen wurden, ſtreng im Aufblicke zu der väterlichen Autorität als etwas Heiligem, blindlings gehorſam dem Willen der Eltern, in und Gottesglauben. Oder aber rei zu ſagen. Aber es mußte ſein. Wille derſelbe. Ob man mir Gnade widerfahren läßt, die ich nicht ſuche, ob nicht.. frei will ich ſein oder es wenigſtens werden! Du wirſt mich nicht mehr hindern, dieſes Haus, dieſe Stadt zu verlaſſen... hoffentlich für immer! Ich gehe auf die Univerſität. nach Deiner und nach Herrn Mertens Anſicht für ein Weib erſprießlich iſt.. das iſt eine andere Frage. Ich will mich ausleben, auswirken, wie es nach meinen Gedanken gut iſt für mich und zweckmäßig. Lebewohl, Vater.“ Als ich aber groß geworden war und die Konſequenzen Deiner Erziehung, meiner Entwickelung zog da plötzlich unruhigen Schlaf gefallen. die Kontrollkommiſſionen. Berlin, 4. März. gezogen werden. zuerhalten. in 4 Rheinlandſtädten beſtehen, zurückgezogen würden. legenheit unterliege der Erörterung des Botſchafterrates. WB. Paris, 4. März. dem„Journal“, ſion in Deutſchland bezogen. Die Zwangsanleihe. (Von unſerem Berliner Büro.) Berlin, den 4. März. 1922. Durch eine Indkskretion des Sozialiſtiſchen Parl.⸗Dienſtes ſind heute früh die Vermittlungsvorſchläge bekannt geworden, die Miniſter Dr. Hermes den Vertretern der in Bezug auf die In parlamentariſchen Kreiſen, auch ſolchen der demokratiſchen Fraktion, ſieht man in dieſen Vorſchlägen eine durchaus geeignete Grund⸗ Entſchieden iſt ja zwar noch nichts. Herr Hermes hat ſeine Vorſchläge unter⸗ breitet und die Parteivertreter haben ſich zu ihnen geäußert. Irgendwelche Beſchlüſſe ſind nicht gefaßt worden und konn⸗ ten ja auch gar nicht gefaßt werden. Aber man nimmt doch an, daß nunmehr im weſentlichen die Schwierigkeiten beſeitigt ſind, auch nach der perſönlichen Seite hin. Herr ermes wird das bislang proviſoriſch und nebenbei Regierungsparteien geſtern abend Zwangsanleihe gemacht hat. lage für eine Verſtändigung. Dr. H verwaltete Reichsfinanzminiſterium demnz wohl endgültig übernehmen. Die Hauptſache bleibt nun, daß Männerarbeit geleiſtet wird. Zu dem Ende beſchloß der Aelteſtenrat, der ſich heute vormittag 11 Uhr verſammelte, die drei erſten Tage der näch⸗ ſten Woche ſitzungsfrei zu laſſen, um den 11. Ausſchuß(direkte Steuern) und auch dem Hauptausſchuß Zeit für ſeine Arbeiten zu geben. Die nächſte Vollſitzung des Reichstages ſtattfinden und ſie ſoll mit der zwei⸗ er Steuervorſchläge beginnen, da man hofft, im Plenum damit zu einem raſchen Ende zu kommen. Von dem Inhalkdes Steuerkompromif⸗ ſes werden auch die Unabhängigen und die Deutſchnatio⸗ geſetzt wird am N ten Beratung nalen durch den Reichsfinanzminiſter in Kenntnis werden. deutſches Reich. Die Inſeratenſteuer. Berlin, 4. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Reichstagsausſchuß für Steuerfragen wurde heute die In⸗ s blieb bei dem Beſchluß der erſten Leſung, wonach die Inſeratenſteuer rückwir⸗ kend vom 1. Januar 1922 in Kraft tritt, eratenſteuer beraten. Ein ſeiner Stadtrat. Bad Ems, 4. März. Mit dem unbeſoldeten ſozialiſtiſchen Stadt⸗ rat Kaffine J. will kein bürgerlicher Stadtverordneter mehr zu⸗ Seit Wochen kommen keine Stadtverordneten⸗ Die Urſache des Streiks gab eine Ver⸗ einsfeſtlichkeit, bei der ſich Herr K. ſo benommen hatte, daß er aus dem ſtand es, dem Krakeel Lokalgewieſen werden mußte. Herr K. ver⸗ kamſt Du auf dieſe Autorität zurück, ſtellteſt ſie mir als etwas Heiliges hin, das ich achten ſollte und ehren. Ich wollte ſtu⸗ dieren. Meine ganze Seele verlangte nach Betätigung. Deine widerlegenden Gründe erkannte ich nicht an, konnte ich nicht anerkennen. Was tateſt Du? Du ſperrteſt mich ein wie ein nicht in eine dunkle Stube. bewahre nicht. Meine Sinne... wenn Du willſt, meine erſte „Ich rächte mich. Und Du verkangſt von mir Der Sanitätsrat antwortet nicht mehr. Er iſt auf ſeinen Stuhl zurückgeſunken und hat den Kopf in die zitternde Hand geſtützt. „Deshalb ſagte ich Dir ja auch, daß Du mich doch nicht Gewiß haſt Du das Beſte gewollt wirklich Im Gewährenlaſſen meiner Individualität.“ Wieder hält ſie inne, wieder ſchweigt der Sanitätsrat. Nur ein gequälter Seufzer entringt ſich ſeiner Bruſt. „Es wird mir ſchwer, Vater, Dir als Tochter alles das Denn heute noch iſt mein Ob ich in dem Sinne etwas erreiche, wie es * Sie iſt gegangen. Glasgom hat keinen Perſuch gemacht, ſie zu halten. Er ** * hat auch nicht mehr den Willen dazu. Seine Haltung iſt ge⸗ brochen, ſein Haupt müde auf die Bruſt geſunken. Er ſitzt und ſtarrt unausgeſetzt auf die grüne Tuchdecke ſeines Tiſches. Die Stunden rinnen dahin, der Morgen dämmert durch die Fenſter, die Lampe erliſcht langſam Die Natur hat ihr Recht geübt. Glasgow iſt in einen Die„Tägliche Rundſchau“ erfährt aus Lon⸗ don, in dieſem Monat würde die Marinekontrollkommiſ⸗ ſion aus Deutſchland zurückgezogen werden. Die militäriſchen würden auch in Kürze automatiſch zurück⸗ Im Hinblick auf die Tatſache, die von den beſten Freunden Deutſchlands anerkannt werde, daß dort Elemente vor⸗ handen ſind, die bereit wären, heimlich die Bürgſchaften der deut⸗ ſchen Regierung zu umgehen, hielten es die Verbündeten für rat⸗ ſam kleine Uüeberwachungskommiſſionen in Deutſch⸗ land noch für eine gewiſſe Zeit auf Koſten der Verbündeten aufrecht⸗ In England glaube man, daß wenn Deutſchland dieſer Einrichtung zuſtimmen werde, die militäriſchen Sanktionen, die noch Die Ange⸗ Miniſterpräſident Poincaré hat nach geſtern Abend eine Unterredung mit Marſchall Foch, General Weygand und Jules Cambon, dem Vorſitzen⸗ den der Botſchafterkonferenz gehabt. Die Unterredung hat ſich offen⸗ bar auf die Frage der Organiſation der Kontrollkommiſ⸗ einen politiſchen Beweggrund anzudichten. Von allen bürgerlichen Parteien wird ganz entſchieden in Abrede ge⸗ ſtellt, daß irgend ein politiſches Motiv bei dem Vorfall eine Rolle ſpielte. Nichtsdeſto weniger gelang es., die Arbeiterſchaft aufzu⸗ putſchen, Demonſtrationsumzüge zu veranſtalten und eine den bür⸗ in Form gerlichen Parteien nur wenig verhüllte Gewaltandrohung iche einer Reſolution zu übermitteln. Darauf traten die b ü 1 rderung Stadtverordneten in den Streik mit der anhönges Zurücknahme der Reſolution. Inzwiſchen ſind aber 1 kommt K. ſtutzig geworden. Zu den Gerüchten über ſein Vorke enten jetzt die Tatſache, die K. als einen franzöſiſchen engeſchst erſcheinen laſſen. Er verbreitet nämlich in ſeinem Zigare e be⸗ das vom franzöſiſchen Preſſedienſt in Koblenz herauegang die⸗ rüchtigte„Nachrichtenblatt“. Ob die Arbeiterſchaft noch leibi abzu⸗ ſemeigenartigen Politiker nachlaufen wird, ble warten. Bayern und die Pfalz. 14 1022.— Samstag, den 4. Mär., Der Wiederaufbau abgebrannter wohnhäuſer⸗ he⸗ inde 8 München. 4. März. Angeſichts der zunehmenden Bkaek ſonders in den Landbezirken, beſteht Veranlaſſung, darauf 120 zum ſam zu machen, daß im Ergänzungsgeſetz vom 8. 4. ichlel Brandbverſicherungsgeſetz durch die Baunotvperſicherung die geboten iſt, die volle Deckung der durch einen Brand en Wiederaufbaukoſten zu ſichern. Die Gewährung von zuſchüſſen(ſogenannte„Landesdarlehen“) in Brandf in Zukunft nicht mehr in Frage, da ſie auf eine P mangelhafter Verſicherungen hinauslaufen würde. * 5 Orts⸗ München, 4. März.(Eigener Drahtbericht.) Dahle in gruppe München der Bayriſchen Mittelpartei 17 zum ihrer Hauptverſammlung den Oberſtei v. Tyland en den Vorſitzenden und nahm eine Proteſtentſchließung an Horderulg Uniformerlaß des Reichspräſidenten, mit der ſchnenden der Aufhebung dieſer als rechtsungültig zu bezel Ausnahmeverordnung gegen Offiziere⸗ Letzte Meldungen. den Schweden beantragt deutſchlandͤs Rufnahme in bvoölkerbund. erſährt Berün, 4. März. Wie die„Germania“ gus Genſ en hat die ſchwediſche Regierung beim Völkerbten, wie Antrag geſtellt, außerhalb des Bundes ſtehende Suchmen, Deutſchland und Ungarn in den Völkerbund aufzun Blutige Kämpfe in LFiume. Bü Berlin, 4. März.(Von unſerem Berline Wie die„Voſſ. Zeitung“ aus Rom meldet, tom miond gramme aus Fiume von de. Bildung einer rere mter ſ Regierung unter faſziſtiſcher Leitung. Alle bäude, beſetzt. die Kämpfe um das Regierungsge welchem die dort eingeſchloſſenen 400 Gardiſten des ie ba neurs Canella einen Ausfall verſuchten, dauern au⸗ möchlile, dige Uebergabe iſt wahrſcheinlich. Die Faſziſten bedae Bo, ſich in Abbacia eines Torpedobootzerſtörers für ſollten 99 bardement der Stadt. Italieniſche Torpedoboote oſſen m. Einfahrt verhindern. Canella ſoll mit ſeinen Buccari geflüchtet ſein. Der Kampf hat bisher getoſtet Seiten viele Tote und zahlreiche Verwundete WB. Caibach, 4. März. Die„Jutro“ meldet n Um 6 Uhr früh begannen neue Straßenken 575 ſchen den Nationaliften und den Regierungstruppe en Städt⸗ laufe der Nacht trafen aus Trieſt, Pola und iſtriſche mob etwa 1000 Faſziſten mit mehreren Panzeradie in der und größeren Mengen Munition in Fiume 1 Seite 8 Stadt anweſenden Karabinieri traten offen auf 91 50 Faſziſten. In den erſten Morgenſtunden ſtürmten tion un das Polizeigebäude, die Poſt und die Finanzdirekti wird gannen die Regierungsgebäude zu belagern. ſichert, daß die Faſziſten im Einvernehmen m zio handeln. * K WB. Paris, 4. März. Havas meldet amtlich auern de, tinopel, daß die Abreiſe des Miniſters des 10 Pa Regierung von Konſtantinopel, Izzet Paſcha, von Edheg, ris und London unmittelbar bevorſtehe. Er 1 itet werd Bey und ſeinem Kabinettschef Heidar Bey beg uf m Der Zweck ſeiner Reiſe ſei ein Meinungsausteher eifüh Staatsmännern der Ententemächte über die des Friedens im Orient. byer⸗ ihn Leiſe Schritte und ein Stimmengeflüſter laſſen Vor ihm ſteht eine Diakonieſchweſter. iſt die Aſſiſtentin aus Mertens Operationsſaal. c bitten t ˖„Herr 2 5 herzlich 9˙ auf einen Augenblick zu uns zu kommen„ er Doktor. er kam geſtern abend nach Hauſe r von he ſich ſogleich ſchlafen.: wir haben nichts mezt auffure gr hört... Aber heute morgen. er war aee Vett Wir öffneten das er liegt in ſei 11 1 gungslos wir fürchten de gi Glasgow iſt emporgeſprungen. Dieſe Stunde au ger alles Notwendige zuſammengerafft, was er er iſt der Schweſter in den Wagen gefolgt⸗ ** * Glasgows Kunſt iſt vergeblich geweſen. mehr zu wecken. Ueber dem Antlitz in da den. d Kämpfe ihre Spur gegraben, liegt ſtiller Friede zahſchie Glasgow hat einen kurzen, bewegten nommen. Hauſe In dem Augenblicke, als er aus dem 775 ein Wagen an ihm vorüber. ein wenef checkice glitzernden Laternen. Das eine der beiden Ku Müne neng empor. 0 ſtattli ühe, die feurigen Tiere zu zügeln. 450 Durch das herabgelaſſene Fenſter ſieht 15 Unter feſſor Weſtphal; ein blitzender Blick trifft 5 buſchigen Brauen. an niemal⸗ ſo Der Triumph dieſes Auges hat ihn nien ſein Geric unmegh⸗ berührt wie in dieſer Stunde. Das alſo iſt das Leben! Und dies aß dies Mit einem Male wird es ihm klar, d n, daß das letzte, das endaültige Gericht ſein kanſind ten medee u. 0 5 ſchließende Urteil noch nicht geſprchen iſtt das ko dahin hinwegphiloſophiert, hinweggeläche dbarung. lich über ihn, das packt ihn wie eine Offen 25 dann?— ann, wenn ſie alle einmal n vor einem ewigen, unbeſtechlichen Richter?. Weſth⸗ Er denkt an den ſtillen Toten da oben, eilnd in ſeine Tochter zuletzt an ſich ſelber ntgegen. Nachdenken ſchreitet er ſeiner Wohnung en Blendend schön werden alte Rleider, sonstige Kleidungsstücke durch Auffärben mit A Ueberall erhältlich. Achte auf Marke Brauns. 1 beiden alt Ve, TFF wachen. Ta Träumt er noch? Aber nein. es iſt helle? 5 Morgenſonne ſcheint in das Zimmer. nt ſie ſſen offenbat 90 00 —— 0 Zunt!, Natur die urſprüngliche Kraft noch einmal rauchen tön ——— A — ..—:. ͤ—.——— —ůj———— 1 — — ——— —— — — der gaween Gabe n der die Zutunfts die Lage eal deiic 85 der der wi verti banen Frode, ganmtche, oder 5 8 Indu Venn Logik. d kentrage merita artigen ed vereini lud w Konzentr et bei n en Jahrten i ge uu 8 um alesdnellfah alie die Ber 9 getan. e 0 aß ſtaulic Aeeen zur B es bei erfült tragen we an ken die durch en fich Umgebung Mücktees ab t aeen 00 s der Am it er du belanden ſi Valſchland 5 swert iſt. ane ahn ten der 1768 . 1638. 1858 9. 1697. 1869. 1888. 1918. 1772. 10. 15. die Lichte 580 Di G gedi en, W arf hab, 0 ind bis ud erzi denn d d beleteif dir eiden Ont u 15 Menſalte ich Nge 0 d and ſind 8 2 eit der Fun d nten eine ee eutſchlan rtſch uzentenbüro bi der Unterbrin ie n gt iſt, ation h uns all wnung und Unte äßigkeitsgründen erfol oßſtädt rtsſtühle ein paar S Der chti e anſtatt d ered Das Ty, uptgedan Vordher t * f die 11 en Anblick der D rmhaus⸗Aktie zur E nternimmt, men, d ald derarti ehörd Städti Se dde Fuſzände bei der vor de euer za ö agen zahlen gehört d n geleiſt 4 utchen erſt ſtet aind ta ch el. mich m n Ban deun f urde d 5 ſache meinem N Augen e mö urch zwei Entwickl Hochhäu des Niederganges, ungehen aftliche Zuſammen in einem ö Banken uſw. er ſonſtige Inter iſchen Beförd en, was gung des Turm⸗ oben erwähnte F äſthetiſch die Tu as Stadtbild zu edelung und Verſ Rein kheoretiſch i zuſammenh ige Lage, und architektonif wahlloſe Häufu ingebung plum der Deut aner, ſo da eutſchlan rbauun iſchen Alchi erweiſen, daß nur lösb edenfalls * + b * Frieda Kind* Arronge Leoncavallo Karolinc Neuber“ erlioz f. Kaiſer Wedeki Fr. v. Schlegel —— im Schloß. eduld n Schaltern 8 n dig in mit bis ſie endl e mi und wa Was d W 7—— aunt. da meint die leen dem 9 Sinn wir n ſtill unſere S N Schie wenn wir rote 60 Sehnſu on Hans Natonek. en herum elt recht gte er und vork 255 euvork. orgen orſe iſt befeſtigt ſem Antrieb, 18 15id Zenn du abe Vörſentyp geben, it drei Pfund meine B n i geglaubt, das K Reichtum n einem B it einem Gro banem Austragsſt note an ihre ku üſtelte ſie„wie f agen! ein Le Man aft durch ein M 7 ängender Wilhelm I. nd 1 Für und wider das Hochhaus. III. de. ‚ dürfte die Geſ echerin das große Riſi gen Baues unternim en und der öffentli manuheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgab .) 3. Seite. Nr. 108. de Laporte Berlin. öglichkeiten des Turm⸗ oder Hochhauſes in Faktoren bedingt. Zunächſt dürfte ung ausſchlaggebend ſein für die ſern. Ueberſteht Deutſchland die dann iſt fraglos der keit, zumal das im Hinblick auf die s und vor allem Berlins ſich hier res Geſchäftsleben entwickeln wird, Wiederaufbau Rußlands beginnt. faſſung ganzer Induſtriezweige s zum Bankier der betreffenden ung der Ausſtellungsprodukte bäude liegt nun einmal eine ach Verkörperung ihrer Gedanken drängt. B. das ganze Wollgeſchäft in einem Wol⸗ o war die Zweckmäßigkeit einer der⸗ eſtimmend für die Zuſammenfaſſung. mählich und noch ziemlich unorganiſch ewerbezweige in beſtimmten Vierteln an⸗ ) ſo iſt das Hochhaus eigent⸗ rſtreichung dieſes aus natür⸗ enden Prozeſſes. Wenn eſſent, ſtatt ſtundenlanger erungsmitteln, höchſtens tockwerke ſteigen braucht, er will, ſo iſt damit ſchon rein wirt⸗ oder Hochhauſes dar⸗ aktor iſt die Möglich⸗ rmbauten ſo zu geſtal⸗ verſchandeln, gerade im chönerung des geſamten ſt dieſe Bedingung ſchon aus kann geradezu die Krönung der Baumaſſen richtige Abmeſſung, Anpaſſung che Ausgeſtaltung. ng derarlige Gebilde ohne pe Bilder zu erzeugen, die getürmten Maſſen wirken. ſche ein entwickelter Steuereinnehmerei und Wohlerzogenheit der Mannheimer der Steuereinnehmerei in och nicht gerade zu den be⸗ trotzdem Männlein und Weiblein „Wohlgerüchen“ aller Art erfüllten ich auch vors Schalterloch kommen, r dieſer Tage das Vergnügen auch r am meiſten über den Humor a zur Kurzweil nicht alles an Er⸗ rauriger Art zum beſten gegeben Und wenn mal einer brummen Nachbarin gleich:„Ja, gelt noͤwo doch„ N Von Franz Mahlke. eben nicht fluchen, icht mehr verſtehen. traßen——5 raſtlos ſuchen, ickſal ein Blümlein 5 brennen— enn wir warten können cht danach glühen. ufend Marb; gehorcht, da und dort, was tauſend widerſprechende Antworten. Hier * Elfiährigen, und hielt 95 bochgeborene Näcschen, das er ſofort dachte ein paar Sekunden Tagesverdienſt einer ſchlecht dürfte es ſogar noch ch habe eine vernickelte gſt du nicht für deinen ehr von der Sorte haſt,. den ich von Papa habe, Pralinees am Gewinn anknote in die Brieftaſche. Ich un⸗ ind werde große Augen der niemals alle werden alutaſprößling zuſchanden ßmütterchen, das fernab der übchen ahnungslos dahin⸗ röſichtigen Augen und er⸗ annſt du nur das viele en Mit 155 Rann und„unſer te heutzutage 5 e Sparkaſſe!“ * wohlig ums Herz, und er ark ſtrömen. nes anderen Menſche Kae Heim leichtſinnig ſindl Denn Geld n— gilt. Wir es Kulturge⸗ ß die Gefahr der Verſchandelung d ſehr gering iſt. Jedenfalls hat n⸗Geſellſchaft, die in Berlin den g eines Hochhauſes am Bahnhof ausdrücklich einen Ideenwett⸗ tekten ausgeſchrieben, um Ent⸗ ie in jeder Hinſicht Gutes bieten. Hof⸗ die Löſung des Problems ar, ſondern in jeder Hinſie ellſchaft, die jetzt ko der erſten Er⸗ mt, jede Förderung chen Meinung ver⸗ ſche Nachrichten. denktage der Woche. daheem beim gute des könnt ſich di mit Kaffee uffſtelle, no dät ma viel liewer kumma“. Muſik dazu wär noch ſchener“, dät's dann net ſo merken, wie lang mer warten muß.“ Heiterkeit überſtrahlt aller Geſichter ob dieſ und— ſie warten wieder mit neuer Ausdau nach einer Stunde war i der vierte Neue Hof ſtab für die Zeit, bis bin. Hoffnung läßt nie zuſchanden werden. bißchen vor 2Stunden war ich aus drangvoller Enge vor d Schalteröffnung, werde von dem ganz und gar nicht nervöſen B amten aufs liebenswürdigſte bedient, meiner dem Staat ve Kröten erleichtert und befinde mich nach 2 vollen Stunden nenſchein des Schloßhofes und ſchnappe Mannheimer Schloßhofluft. Geduldspro gewußt hätte. Steuerzahlen bringt alſo ſelbſt nachher noch angenehn Empfindungen hervor. Wer weiß, ob man darauf nicht eigentli eine Nachtragsſteuer aufbauen könnte. dieſer nochmals Gelegenheit zu ſolchen ni Doch Scherz beiſeite. Stehens iſt nicht gering. Dazu der dienſtausfall, bei manchem mehr, Und drinnen die Steuerbeamten, murmel arbeiten müſſen, tagein, tagaus. Menſchenquälerei. Gibt es denn da keine ſchichte raſcher abwickelt? genwart der Leute vorgenommen werden? K rener Beamter die Papiere in Empfang nehr ob alle Belege uſw. dabei ſind, dann eine kurze Beſcheinigung gebe und fürs erſte wäre der Fall erledigt. In aller Ruhe werden dan die Papiere nachgeprüft, und an der Steuerpflichtige ab, berappt ſeinen Betra leiſtetes in Empfang. In längſtens 10—1 ſchichte dann erledigt. Die Fälle, w ſtellen hat, würden wohl zu den markenabrechnung iſt's ja beinahe noch ärger! gefunden werden. Vielleicht weiß die Steuerbehörde beſſern. Wohlan, ſo ſoll ſie heraus damit. jetzige Zuſtand nicht. meint eine andere daneben;„m fnung. Jetzt habe ich wenigſtens einen Ma Und richtig, noch e gottvolle, entparfümier cht alltäglichen Genüſſen. einen Fortbeſtehen 0 Sur letzten Portoerhöhung nimmt die Handelskamme Ludwigshafen folgendermaßen Stellung: iung hat das Berichtsjahr mit einer gehaltenen Erhöhung der Tarife in allen ſchloſſen. Es wird ſich ſehr fragen, ob es durch ſolch gewagte Maß nahmen gelingt, das L der Fehlbeträge zu ſtopfen u. damit ein Quelle dauernder Inanſp zu bringen. Unſeres Erachtens iſt der Gebühren keineswegs getan Verkehrsrückgang, ſehr in Frage ſtellt. durch eine kaufmänniſche Geſtaltun vor alfem durch Ausſchaltung überflüſſigen Organiſation und beſſere Ausnützung der die Selbſtkoſten entſprechend herabſetzen würde. dringend zu wünſchen, daß dieſe Tariferhöhungen im Ver munmehr ein Ende finden. Handel und Induf dem vorausgegangenen ſtürmiſchen Jahr daue oingt eine Zeit des ruhigen, ſicheren A Baſis.“ Tll. Die Beleuchkung von Krafkiw von den Kraftwagenbeſißern übermäßig hell dende Wirkung die Fuhrwerke und Fußgänger ſtark gefährden. über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen mäßig wirkende Scheinwerfer nicht verwendet werden. gezogenen techniſchen Sachverſtändigengutachten genügen triſches Licht 60kerzige Lampen und für Karbidbeleuchtung 25 Literbrenner. Es müß hiebei aber die Birne Stärkere Lichtquellen dürfen keine Ve aufgrund des§ 26 der angeführten Ver Nach dieſer Beſtimmung kann die Koſten des Eigentümers des veranlaſſen, ob dos Kraft ſie führen nur zu einem ſtarker des Betriebs * — es Licht ausſtrahlen und durch die blen⸗ § 4 der Verordnung für elek⸗ rwendung' finden, da ſonſt ordnung vorgegangen wird. Polizeibehörde jederzeit auf Kraftwagens eine Unterſuchung fahrzeug den nach Maßgabe dieſer Ver⸗ ordnung zu ſtellenden Anforderungen entſpricht. Iſt dies nicht der Fall, ſo kann ſeige Ausſchließung vom Befahren der öffentlichen Wege und Plätze von der höͤheren Verwaltungsbehörde verfügt werden. Tll. Die Herausgabe von Jahresberichten für das Schußjahr 1921/22 unterbleibt nach dem Amtsblatt des Badiſchen Mini⸗ ſterſums des Kultus und Unterrichts wegen der derzeitigen hohen Koſten für Herſtellung von Druckerzeugniſſen. Dagegen hat jede Anſtalt einen Handſchriftlichen Jahresbericht zu den Akten zu nehmen, eine Abſchrift bis ſpäteſtens 10. April an das Miniſterium vorzulegen, Reakanſtalten und höhere Mädchenſchulen eine weitere Abſchrift auf Verlangen dem Gemeinderat zuzuſtellen. Die Lehrer⸗ bildungsanſtalten mit Juliſchluß haben die nach dem Stand dom 1. Juli aufzuſtellenden Jahresberichte ſpäteſtens auf 1. Auguſt vorzu⸗ legen. Dieſe Beſtimmung gilt nicht für die Hochſchulen, die Landes⸗ kunſtſchule, die Kunſtgewerbeſchule Pforzheim und die Höhere Tech⸗ niſche Lehranſtalt. 0 Weil Hausfrauen mit Recht in Geldange ganz unſachverſtändig geiten, fra was tauſend Mark 5—(ohne die Banknote wohlweislich zu zücken). „Taufend Mark?“ ſagte meine Frau,„warte gleich“, und holte ihr Wirtſchaftsbuch, einen Folioband von dreihundert Seiten.(Auf dem erſten Blatt ſteht mit großen roten Lettern:„Mit Gott!“ Auf die letzte Seite ſolcher Wirtſchaftsbücher pflege ich zu ſchreiben: „Zum Teufel“).„Drei Eier, dreiviertel Pfund hohe Rippe, zwei Pfund Margarine, vier Brote, ein halbes Pfund Kaffee, Rechnung „für elektriſches Licht, morgen kommen fünf Zentner Kohlen, ein paar Seidenſtrümpfe,— halt, mit den Seiden trümpfen iſt es ſchon über tauſend Mark, vergiß nicht, ſie morgen mitzubringen.“ Dann war ich in der Werkſtatt eines Handwerksmannes, eines vom alten ehrlichen Schlage,„Tauſend Mark“, ſagte er und legte einen Augenblick das Werkzeug hin und ſtarrte in ſeine ſchwielen⸗ harten Hände,„tauſend Mark, das ſind 18 Tage harter Arbeit, aber nur knapp vierzehn Tage. kärglichen Lebens. Er wiſchte ſich ügte ſich wieder über die Arbeit, bekümmert die Naſe und beu 5 Schließlich ging ich in die Bar, die genannt iſt„Zum großen um dart einen bekannten Börſenſchreck und Schwerverdiener Nepp“, 8 zu befragen. Berächtlich blies er mit ſeiner Importe meinen Grauen tswürdig vorkam wie ein an, daß er ſich ganz kläglich und nich Schnipſelchen Papler.(Und in der Tat, an dieſem Orte war er nlcht viel mehr als das.)„Tauſend Mark! Eine Imbiß, ein Happen Kanfar und eine Pulle Veuve Cligucot— und fertig biſte. Menſch, kwührend wir hier ſprechen, wird„Phönix“ gefirt, und die Sache hat ſich, zehnfach. Weeſte, wat eine Dividende is? Nichd. Alſo paß mal uff— ick ſitze du und trinke Sekt, niwahr, und zu Hauſe macht meine Schere ritſch, ratſch, und fünfzig Mille liegen da, ſiehſte, das is ene Dividende. Proſt! Wer, Ich hielt meinen ganz ergrauten Tauſender zwiſchen den ent⸗ geiſterten Fingern; da kam von der Bar etwas Plondes gehüßpft, das ſich offenbar von dem gezückten Lappen angelockt und gewunken fühlte, und zwitſcherte:„Das iſt nett von dir, kleiner Schwarzer, da bin ich ſehr empfänglich für, her mit der Kleinigkeit!“ Und fort war der Schein, gebettet im Dekollets der Schönen. Jetzt, ſetzt wußte ich, was tauſend Mark— geweſen ſind. Kunſt und Wiſſen. , Gemäldeverkauf. In einer Darmſtädter Tageszeitung wurden in einem Inſerat Ausländer von einem Hamburger Kunſthändler auf, geſorderk, das bekannte Gemälde van Dyks„Karl I. zu Pferde für 1½ Million Mark zu kaufen. Die Beſichtigung könne vom Beſiger Forſtmeiſter ven Becker in Schloß Ernſthofen im Odenwald legenheiten für gte ich meine Frau ſo ganz apropos 7 n Kaffee wärs Ihnen jetzt lieber; Sie häwwe recht, e Steuer eigentlich gach noch leiſte, und an Tiſch „Un e biſſel Allgemeine em nicht üblen Einfall er. Warlen und warten; ch vvom 7. oder 8. in der Polonaisreihe ſchon ich der zweite und dann endlich der vorderſte rfallenen im Son⸗ Eine Wohltat, die ich ohne die lange be in dem engen Schalterraum gar nicht ſo zu würdigen Dann wäre beim Bezahlen Schon die körperliche Anſtrengung des Zeitverluſt und häufig auch Ver⸗ als der Steuerbetrag ausmacht, die in dieſer Stickluft und dem Ge⸗ Das iſt ja polizeiwidrige n Ausweg, daß ſich die Ge⸗ Muß denn die Verrechnerei immer in Ge⸗ önnte nicht ein erfah⸗ men, raſch überfliegen, einem der nächſten Tage holt ſi g oder nimmt zuviel Ge⸗ 5 Minuten wäre die Ge⸗ o man perſönliche Anfragen zu Ausnahmen zählen. Bei der Steuer⸗ Ein Ausweg muß noch gewaltigen, kaum für möglich ihren Zweigen abge⸗ ichnahme der Notenpreſſe zum Verſiegen zes mit ſolchen Ueberteuerungen der eine Erhöhung der Geſamterträgniſſe Man würde beſſer daran tun, wenn man Perſonals, rationeller Arbeitskraft des Einzelnen Jedenfalls iſt kehrsweſen trie brauchen nach rnden Wechſels unbe⸗ rbeitens auf feſtſtehender 0 gen. In neuerer Zeit werden vielfach Scheinwerfer benutzt, die ein aus der entgegengeſetzten Richtung kommende vom 3. 2. 10, dürfen über⸗ Nach ein⸗ ſelbſt mattiert ſein. nicht Tll. Die ordenkliche Handelslehrerprüfung im Frühjahr 1922 wird am Montag, 3. April beginnen. Geſuche um Zulaſſung zu dieſer Prüfung ſind unter i der verlangten Nachweiſe bis ſpäteſtens 12. März beim Miniſterium des Kulkus und Unter⸗ richts einzureichen. Geſuche von Kriegsteilnehmern um Einſtel⸗ lung in die Reihenfolge der in einer früheren Prüfung Beſtandenen müſſen gleichzeitig mit dem Zulaſſungsgeſuch eingereicht werden. Tul. Ein Kurſus für gewerblichen Unterricht wird in der Zeit vom 18. April bis 20. Mai ds. Is. in Karlsruhe abgehalten. Hierzu werden nur unſtändige Volksſchullehrer, die keinen eigenen Hausſtand haben, und ſolche Hauptlehrer mit eigenem Hausſtand, für die die Erteilung von gewerblichem Unterricht an ihrem Dienſt⸗ ſiz in Frage kommt, zugelaſſen. Meldungen ſind bis zum 24. März auf dem geordneten Dienſtweg einzureichen. Auswärtige Teilnehmer erhalten Erſatz der Reiſekoſten und einen Zuſchuß von 350 M. für Verheiratete und 210 M. für Ledige. Parteinachrichten. Deuiſche(liberale) Volksparlei. Am Montag abend findet im unteren Saal des Ballhauſes die Jahresverſammlung der Deutſchen Volks⸗ partei ſtatt. Herr Landtagsabgeordneter Geheimrat Paaſche wird über:„Badiſche Politik“ ſprechen.(Näheres ſiehe Anzeige.) veranſtaltungen. sch. Künſtlerlhealer„Apollo“. Spielfolge der erſten Märzhälfte erhebt ſich qualitativ weit über die vorhergegangene. Jede Nummer iſt eine ſogen.„Attraktion“. Maxow, ein aus⸗ gezeichneter Hand⸗ und Kopfſtandkünſtler, eröffnet den Reigen mit einem brillant dreſſierten Fox. Reifenſpiele beſitzen zwar nicht den Reiz der Neuheit, aber die Bramſons bringen mit erſtaunlicher Sicherheit ausgeführte neue Tricks, die mit den leuchtenden Reifen ihre Krönung finden. Rodella Ruiz und Artix firmiert ein Kunſtradfahrakt, der das vollendetſte darſtellt, was wir bisher in dieſer Gattung geſehen habe.„Er“ verblüfft durch die prachtvoll graziöſe Leichtigkeit, mit der er die ſchwierigſten Tricks auf dem Zweirade ausführt, und„Sie“ bringt Farbe und Pikanterie neben gutem ſportlichen Können mit. Fred Janz ähnelt in ſeiner mehr grotesken Komik ſeinem im Februar ſo erfolgreichen ſächſiſchen Kollegen, während die Geo⸗Gärtner⸗Truppe den erſten Teil des Abends mit unerreicht daſtehender Hand⸗Voltigenkunſt ab⸗ ſchließt. Jeder Trick iſt hier wirklich eine Sehenswürdigkeit. Erich Philipp u. Compagnie wirken ſenſationell mit ihrem equilibriſtiſchen Akt. Die Balance eines Geſtells, auf dem ein Paar den Kopf⸗auf⸗Kopf⸗Stand ausführt, auf der Stirn— wir glauben nicht, daß etwas derartiges ſchon einmal hier gezeigt worden iſt. Alfred Heinen, der zur Freude ſeiner zahlreichen Mannheimer Freunde in treuer Anhänglichkeit immer noch jedes Jahr hier einkehrt, hat ein Repertoir mitgebracht, das mit ſeiner feingeſchliffenen Satyre und ſeinem Pointen⸗Brillantfeuerwerk die ſtärkſte Wirkung ausübt. Hook u. Pauli entlaſſen das Pub⸗ likum mit einem akrobatiſchen Sketſch, der ſich aus einer Fülle heiterer Tricks zuſammenſetzt. Aus dem Lande. G Schwetzingen, 4. März. Ein junges Mädchen aus Weinheim, das erſt vor kurzem aus dem Gefängnis entlaſſen worden war, ver⸗ ſtand es, bei einer hieſigen Familie als Stütze unterzukommen. Hier trieb ſie einen großen Aufwand mit ſeidenen Kleidern uſw., weil ſie, wie ſie angab, von wohlhabenden Eltern ſtamme und ſich den Luxus leiſten könne. Vald kam man dahinter, woher die Gelder floſſen. Die Stütze ſtahl wie eine Elſter und hatte beſonders auch die Laden⸗ kaſſe in den Vereich ihrer„Stützentätigkeit“ einbezogen. Die Familie wurde in kurzer Zeit um einige tauſend Mark geſchädigt. Die Stütze kam wieder hinter Schloß und Riegel. .heddesheim, J4. März. Der neu Hinz wurde geſtern nachmittag durch Oberamtmann Dr. Pfütz⸗ ner verpflichtet und in ſein Amt eingeführt. Einſprüche gegen die Wahl waren nicht erhoben worden. Weinheim, 4. März. Das hieſige preis für Milch hier auf 6 1 und in Liter feſtgeſetzt und erklärt, daß Mehrforderungen wegen Preis⸗ wuchers ſtrafrechtlu berfolgt werden. *fKtarlsruhe, 4 März. Der Badiſche Grundbeſitzerverband, deſſen Zweck die Förderung und Wahrung gemeinſamer Intereſſen des Grundbeſitzes, Veratung ſeiner Mitglieder und ſo weiter iſt, hat ſeine Geſchäftsſtelle von Freiburg nach Karlsruhe verlegt. Pforzheim, 3. März. Hier wurde der 19jährige Fürſorgezög⸗ ling Emil Vogel verhaftet, der Betrügereien mit Zucker verübte und auch in die Angelegenheit der Ermordung des Bahnwarts in Steinsfurth verwickelt ſein ſoll. U 2 Mvyersität frankfurta u Das Vorlesungsvetzeichnis für das am 19. April beginnende Sommersemester ist von der Buchhandlg. Blazek& Bergmann, Qoethestr. 34 gegen Voreinsendung von Mk..50 zu beziehen (Postscheck-Konto 11746 Frankfurt a..) er 5⸗ in er Ee⸗ te e ch Die n n E * r „Die Poſtverwal 15 U „ gewählte Bürgermeiſter Bezirksamt hat den Höch ſt⸗ den Landorten auf 5 das ſtädter Kun — ſtkreiſen ſinnt man auf Mittel und Wege, die verhindern 0 en, daß auch dieſes koſtbare Gemälde ins Ausland abwandert. Berftaatlichung des Salzburger Mozarteums. Dem Neuen Wiener Tagblatt wird aus Salzburg gemeldet, daß dort in der vori⸗ gen Woche Verhandlungen ſtattfanden zwecks Umwandlung des not⸗ leidenden Mozarteums in eine ſtaatliche Anſtalt. Den Verhandlun⸗ gen wohnten Vertreter der Bundesregierung und der Künſtlerſchaft, wie Wilhelm Kienzl und Profeſſor Max Springer, des Kuratoriums, des Mozarteums und der Salzburger Behörden bei. Das Ergebnis der Verhandlungen war die Umwandlung der Zivilſchule des Ver⸗ eins Mozarteum, vom nächſten Schuljahr angefangen, in eine öffent⸗ liche Muſikſchule, die pom Bund, Land und der Stadt Salzburg zu erhalten und dem Unterrichtsminiſterium unterſtellt fein wird, vor⸗ ausgeſetzt, daß der Nationalrat die nötigen Geldmittel bewilligt. Eine unbekannke Dürer⸗Jeichnung im Berliner Kup ferſtich⸗ kabinelt. In den koſtbaren Zeichnungsmappen des Kupferſtichkabi⸗ netts der Berliner Muſeen fand Dr. Ernſt Weil die Silberſtiftzeich⸗ nung eines Knaben in hoher Mütze, die dort früher als Arbeit des älteren Hans Holbein gegolten hatte. Wie Weil im neuen Bande der Monatshefte für Kunſtwiſſenſchaft ausführt, erkennt er in dem Blatte eine Arbeit Dürers aus ſeiner Jugendzeit, etwa aus den Jahren als der Knabe in der Werkſlält des Meiſters Wohlgemut ernte. * r. Der beſonders in den Jahren 1875—89 änger berühmte Jean de Reſzle, der nunmehr ahren, als hochgeſchätzter Geſanglehrer ſich in Nigza hat, beſitzt als unzertrennlichen Geſellſchafter einen ſehr n Papagei.„Laura“ gehörte früher dem Sohne des Künſtlers. Dieſer fiel jedoch im Ktiege, und erſt ſeit dieſer Zeit datiert die warme Freundſchaft mit„Laura“. Allgemein verhätſchelt, pagei ſogar in dem Muſikzimmer des Meiſters weilen, re Ein ſcharfer Arllike als Opern⸗ und Konzertſ ſeit zirka 20 J niedergelaſſen ſchönen grüne darf der Pa während dieſer ſeine Goſangſtunden erteilt. Die ſtumme Teilnahme an dem Unterricht ſcheint in Laura mehr und mehr ein muſikkritiſches Talent entwickelt zu habei, das ſie jetzt, ohne ſede Rückſicht auf die Gefühle der Schüler, ſchonungslos ausübt. Rügt z. B. de Reſzke in milder Form den Geſang einer ſeiner Schüler:„Die Paſſage kläng nicht ſo gut wie ſonſt, probieren wir ſie noch einmal,“ ruft ſchon der Papagei von der breiten Schulter des Meiſters herab:„Du Dummkopfl Probier's nochmall Schlechter kann's nicht werden. Armer Dummkopfl Machſt alles falſch!“ Viel zurückhaltender ſpen⸗ det Laura Beifall, falls ihr der Vortrag eines Schülers einmal ge⸗ föllt. Liebkoſend ſtreicht ſie dann ihr Köpfchen an des Meiſters erfolgen. Tags darauf erklärte der Beſitzer, der Kunſthändler habe ohne ſein Wiſſen und ohne Auftrag die Anzeige erloſſen. In Darm⸗. Wange und ſtößt ſelbſt deinige gurgeinde Lächelnd gibt de Reſzke das Lob weitek. one äaus. 1 4. Seite. Ntr. 1. ————4 — mannheimer General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) )(Lahr, 4. März. Auch die Lahrer Eiſenbahngeſellſchaft iſt in ſtarkem Maße von den wirtſchaftlichen Verhältniſſen betroffen wor⸗ den. Die Verwaltung hat ſich entſchloſſen, einen letzten Verſuch zu unternehmen und Zuſchußbetriebe einzurichten; ſo hat ſie zunächſt die Vertretung einer bedeutenden Kohlenfirma, N, Stromeyer, Lager⸗ hausgeſellſchaft in Konſtanz übernommen. Kann die Lahrer Eiſen⸗ bahngeſellſchaft mit Zuſchußbetrieben nicht aufrecht erhalten werden, ſo iſt mit der Einſtellung des Betriebes, ähnlich wie bei der Karls⸗ ruher Lokalbahn und der Rhein⸗Ettenheimmünſter⸗Bahn zu rechnen. Sportliche Rundſchau. Fuß ball⸗vorſchau. Rheinbezirk. Odenwaldkreis. Nachdem faſt alle Verbandsſpiele erledigt ſind, herrſcht morgen bei den meiſten Ligavereinen Ruhe. Wohl mag daran das Spiel in Ludwigshafen merklich dazu beigetragen haben. In dieſem Spiel wird der hieſige Verein für Raſenſpiele als Meiſter des Odenwaldkreiſes gegen den Pfalzkreismeiſter Phönix Ludwigs⸗ hafen auf deſſen Platze antreten. An Privatſpielen kommen drei Spiele in Mannheim bezw. Vor⸗ orten zum Austrag. M. F. C. Phönix empfängt im Rückſpiel den Sport⸗ u. Turn⸗Verein Waldhof. Auswärtige Gäſte hat Spielvereinigung 07 in dem Sportklub 05 Pirma⸗ ſens, einem Angehörigen der Pfalzkreisliga, verpflichtet. Sport⸗ klub Hertha wird im Kampfe mit Verein für Leibes⸗ übungen Neckarau ſeine Kräfte meſſen. F. Pfalzkreis. Der neue Meiſter„Phönix“ hat am morgigen Sonntag eine ſchwere Probe ſeines Könnens zu beſtehen. Er trifft im erſten Gang um die Bezirksmeiſterſchaft mit V. f. R. Mannheim, dem Meiſter des Odenwaldkreiſes, zuſammen. Die Phönixelf wird das Spiel nicht von vornherein verloren geben und ſo darf man auf einen harten Kampf rechnen. Ob die V. f..⸗Stürmerreihe, die am Sonntag, allerdings ohne ihren Torſchützen Dolland, ſich in Sandhofen nicht durchſetzen konnte, gegen die Hintermannſchaft der„Blauweißen“ wird beſtehen können, iſt eine offene Frage. Aber auch die vordere Reihe des Pfalzkreismeiſters hat noch nie ihren Gegner geſcheut und wird wohl auch in dieſem Spiel ihr beſtes Können zeigen. So darf man ein hartes Ringen erwarten. Es wird nicht ausgeſchloſſen ſein, daß beim Schlußpfiff beide Gegner je einen Punkt auf ihr Konto buchen werden. Aber trotzdem geben wir den Mannheimern, voraus⸗ geſetzt, daß ſie zu ihrer vollen Form auflaufen, ein kleines Plus der Siegeschancen. Gegenüber dieſem großen Ereignis verblaſſen die übrigen Ver⸗ anſtaltungen im Pfalzkreiſe. Bereits vormittags wird der Pfalzplatz das Ziel der Fußballanhänger Ludwigshafens ſein. Pfalz emp⸗ fängt den Altmeiſter„Kickers“ Offenbach. Es iſt ſchade, daß die Pfälzer zwei ihrer Beſten nach Kaiſerslautern abgeben müſſen. In Kaiſerslautern probt der Pfalzkreis ſeine Beſten, um die endgültige Mannſchaft für den 19. März feſtſtellen zu können. Aller⸗ dings wird das Spiel, nachdem Feſer(03) und die Phönixſpieler auf ihre Mitwirkung verzichten müſſen, ſportlich keinen beſonderen Wert haben. Auch andere Vereine müſſen dieſerhalb in ihren Privatſpielen mit Erſatz antreten. In Pirmaſens trifft der.⸗C. auf Saar⸗ Saarbrücken. Frankenthal hat„Helvetia“⸗Bocken⸗ heim zu Gaſt. Wunderlich wird mit ſeiner Elf den Zuckerſtädtlern wohl keine Ausſicht auf Sieg laſſen. Sportklub 05 Pirma⸗ ſens beſucht in Mannheim die Spielvereinigung 97. Ob es ihm gelingen wird, das durch die Reſultate des vorigen Sonntags geſunkene Anſehen des Pfalzkreiſes zu rehabilitieren, iſt kaum zu hoffen. Endlich hat Fußballverein Speyer den.⸗V. Geiſenheim verpflichtet. S5 Fußball. 5 sr. Süddeulſche Jußballmeiſterſchaft. Die Kämpfe im größten Unterverbande des Deutſchen Fußball⸗Bundes neigen ſich ihrem Ende zu. Mitte des Monats beginnen die Endrunden und zwar ſpielen am 19. März in Frankfurt am Main der Main⸗ gegen den Rheinſieger und in e der Württemberg⸗Baden⸗ gegen den Rheinheſſen⸗Saarſieger. Der Gewinner des erſten Treffens hat am 26. März den als letztjährigen Sieger in der Vorrunde ſpielfrei bleibenden Bayernmeiſter zum Gegner und der Gewinner dieſes Spieles trifft am 2. April im Endſpiel um die Meiſterſchaft auf den Sieger des Ludwigshafener Spieles. Neues aus aller Welt. L Acht Jahre lebendig begraben. Ein Schornſteinfeger entdeckte, durch klägliches Wimmern aufmerkſam gemacht, in einem Verſchlage eines Hauſes in Lüdenſcheid, in den das Tageslicht nur ſpär⸗ lich eindrang, einen 45 Jahre alten verblödeten Mann, der dort von ſeinen Angehörigen ſeit acht Jahren eingeſperrt gehalten wurde. Hände und Füße waren vollſtändig verwachſen. Die Wände des Gelaſſes ſtarrten von Schmutz. Der Unglückliche wurde ins Krankenhaus gebracht. — Flugzeugabſturz. Nach dem„Echo du Rhin“ ſtürzte am Don⸗ nerstag nachmittag gegen 4 Uhr auf dem Großen Sand ein fran⸗ zöſiſches Militärflugzeug, das mit 2 Perſonen beſetzt war, ab. Der Flugzeugführer ſtarb noch in den Abendſtunden, der Begleiter iſt ſchwer verletzt. Anſcheinend wurde das in 50 Meter Höhe fliegende Flugzeug von einer Böe gefaßt und zu Boden geſchleudert. Die Wetterlage. (Mitgetellt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 3. März 1922.) Das Wetter der letzten Woche war im allgemeinen mild und veränderlich, da ſich über dem Ozean ein ausgedehntes Tiefdruck⸗ gebiet ausbildete, deſſen Ausläufer wiederholt ſtärkere weſtliche Luft⸗ ſtrömungen mit ſich führten. Die Temperaturen hielten ſich dabei ziemlich hoch, und auch der Hochſchwarzwald blieb meiſt froſtfrei. Die vorübergehende Verlagerung eines Hochdruckgebietes über Süd⸗ deutſchland, verbunden mit warmen, ſüdlichen Luftſtrömungen brachte am 25. und 26. in Baden die erſten Frühlingstage mit faſt ſommerlicher Wärme. In der Rheinebene ſtieg am 26. das Thermo⸗ meter auf über 18. Grad und auch auf dem Feldberg wurden troß der noch ſtarken Schneedecke Temperaturen bis zu 8 Grad gemeſſen. Infolge der Wärme ging die Schneedecke im Gebirge ſtark zurück; die tieferen Lagen wurden ſchneefrei, nur der Hochſchwarzwald trägt ca. 1 Meter Schnee. Den ungewöhnlich milden Tagen folgte ein neuer Vorſtoß des atlantiſchen Tiefdruckgebietes und ein⸗ brechende kühlere Luftmaſſen waren in der Nacht vom./. von Ge⸗ witterbildung begleitet mit ſtürmiſchen weſtlichen Winden, Die kräf⸗ tige Entwicklung des ozeaniſchen Luftwirbels, deſſen Ausläufer über Mitteleuropa ziehen, läßt erwarten, daß das veränderliche, meiſt milde Wetter mit Niederſchlägen und zeitweiſe ſtarken weſtlichen Winden in der nächſten Zeit fortdauern wird. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. 15 Boobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) ——— I ſt⸗ 5 Pr 8080 deudt pera⸗ 8 Wind 3 2 Be⸗ 3 8 8 RichtſStürte 8 88 merkungen Wertheim—— 81 8 6Wleicht egen 5 Königſtuhl..563 768.5 5 5 1Sw- leicht zum 11 Karlsruhe..127769.11 8 10 4Sw leicht enaf 2 Baden⸗Baden213769.2 7 9 4J0(leicht 3 Villingen.780771.5 4 6 3 8 lleicht unnz] 1 eldberg. Hof715657.66 2 3 SwWleicht en 9 adenweller 1281———1————1— St. Blaſien.—— 44 5 2 N ſleicht kn 5 Allgemeine Wilterungsüberſichk. Das Tiefdruckgebiet hat ſich heute wieder ſtärker über Mittel⸗ europa ausgebreitet und Trübung mit Regenfällen gebracht. Die Herrſchaft der weſtlichen Luftſtrömungen dauert an, zumal nach Schiffsnachrichten vom Atlantiſchen Ozean ein neues Tiefdruckgebiet vardringt. Borausſichtliche Witterung bis Sonntag, 5. März. 12 Uhr nachts. Meiſt trübe und regneriſch, fortdauernd mild, lebhafte weſt⸗ liche Winde. 7 langen die Handel und industrie. Reichsbankausweis vom 28. Februar. Der letzte Monatsschluß hat erhebliche Ansprüche an Krediten und Zahlungsmitteln an die Reichsbank gestellt. Wie der Ausweis der Bank vom 28. Februar erkennen läßt, ist die gesamte Kapitalanlage um 9861,1 Mill. 4 auf 136 386,4 Mill. angewachsen. Die Konten der bank- mähßigen Deckung, d. s. die Bestände der Bank an Wechseln und diskonfierten Reichsschatzanweisungen, er- höhten sich um 9 813,2 Mill.& auf 136 108,7 Mill. 4. Die neu beanspruchten Kreditbeträge blieben der Bank nur zum ge- ringeren Teil auf den Konten der fremden Gelder be- lassen, die um 3 888,3 Mill.&I auf 26 526,1 Mill.& zunahmen; zum größeren Teil wurden sie der Bank in der Form von Zahlungsmitteln entzogen. Der Zahlungsmittelverkehr hat die Neuaus gabe von 4383,7 Mill.„ an Banknoten und Darlehenskassenscheinen erkordert. Und zwar ist der Banknotenumlauf um 4 229,2 Mill. 4 auf 120 026,4 Mill. 4, der Umlauf an Dar- lehenskassenscheinen um 154.5 Mill.& auf 7977,3 Mill. gestiegen. In der Vergleichswoche des Vorjahres hatte die Umlaufserhöhung für beide Geldzeichen zusammen 1975,6 Mill.&I betragen. Bei den Darlehenskassen ist in der Berichtswoche die Summe der ausstehenden Darlehen um 831,5 Mill. 1 auf 12 616,6 Mill.& zurückgegangen. Infolgedessen hatte die Reichsbank einen den Rückzahlungen entsprechenden Beirag an Darlehenskassenscheinen an die Darlehenskassen abzu- kühren, sodaß die Bestände der Bank an diesen Scheinen unter Berücksichtigung der erwähnten in den Verkehr ab- geflossenen Beträge um 986 Mill. auf 4519,2 Mill.& ab- nahmen. Vormögen(in 1000 Lark) Sgon dle gegon die orwoche 5 Vorwoche KHetallbestand. 0171978 1162 Weohsel.Schecks 1856936 w29440 darunter Golt. 998 368 700⁰ disk. Schatzanw. 134 251 800 9783 798 Relohs- u. Darlehens- Lombarddarlehen, 62305— 43621 kassen-Sohelne. 4633 741— 964985 Wertpaplerhestand. 215 362 4563 Roten ander. Sanken 3841— 18652 Sonstiges Vermögen 6396 233— 2835 595 Verblaudſlohkelten. Arundkapital.. 180000(unver.) I Relobs-.Staatsgth. 5806922 339 158 Nlloklagen.. 121413(unver,). rlwatguthaben. 27190 180 + 3029 103 Notenumlauf. 120026 987 4229174 Sonst. Verbindliohk. 3570 335— 469937 Bel den Bankanstalten wurden Im Honat Februar 100 815 939 800 Nark abgereobnet. Mannheimer Gummi-, Guttapercha-& Asbest- Fabrik.-., Mannheim. Wie aus dem Inseratenteil vorliegender Ausgabe ersicht- lich, wurden auf Grund des von der Rheinischen Creditbank eingereichten Prospektes 2 473 200 Stamm- aktien von je 1200„ und 1 200 000„ 6% ige Vorzugsaktien der Mannheimer Gummis, Guttapercha- und Asbest-Fabrik.-G. Mannheim zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börse zugelassen. Wie aus dem Prospekt ersichtlich, wurde die sich rasch entwik⸗ kelnde Gesellschaft im Jahre 1864 mit dem Sitz in Mannheim gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Verkauf von Gummi-, Guttapercha- und Asbestwaren jeder Art und aller verwandten oder mitverkäuflichen Waren sowie die Gewinnung oder Herstellung und der Vertrieb aller einschlägigen Kohstoffe und Hilfsmaterialien. Infolge der Ausdehnung der Firma wurden verschiedentlich Kapitals- erhöhungen vorgenommen, so zuletzt in der Generalversamm- lung vom 16. Dezember 1921, Wo zur Verstärkung der Be- triebsmittel eine Erhöhung des Aktienkapitals um 1 560 000 durch Ausgabe von 1300 auf Inhaber lautenden Stammaktien von 1200 4 mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1922 erfolgte. Die jungen Aklien wurden'an ein Konsortium, be- stehend aus der Rheinischen Creditbank, Mannheim, und dem Bankhaus Delbrück, Schickler u. Co., Berlin, begeben, welche hiervon den alten Stammaktionären 1 029 000 zum Kurse von 200% im Verhältnis von 2400& alten zu 1200„ neuen Aktien zum Bezuge anboten. Das Aktienkapital beträgt nun- mehr 4 800 000, eingeteilt in 2817 Stammaktien zu. 400 Nr.—2817, 2061 Stammaktien zu 1200-Nr. 2818—4878, 1000 Vorzugsaktien zu 1200 Nr. 11000. An Dividenden verteilte die Gesellschaft für 1916, 1917 und 1918 jeweils 11% kür 1919 15% auf 1 126 800 Aktienkapital, für 1920 24% auf 2040 000„ Aktienkapital. Die Gesellschaft beschäftigt zur- zeit 46 Beamte und etwa 370 Arbeiter und Arbeiterinnen. Die Umsätze sind insbesondere in den letzten Jahren sehr er- heblich gestiegen und haben im Jahre 1921 annàhernd das künkzehnfache der Umsätze der letzten Friedensjahr erreicht. Ueber die Aussichten wird mitgeteilt, das aller Voraus- sicht nach auch für das Geschäftsjahr 1921 wieder ein gutes Endergebnis zu erwarten sein wird. Im übrigen verweisen Wir auf den Prospekt im Anzeigenteil. Börsenberichie. Franktfurt, 4. März.(Drahth.) Heute fand, wie Samstags üblich, nur ein offizieller Devisen- und Notenmarkt statt. Die Stimmung der ausländischen Zahlungsmittel War unsicher und die Gesamthaltung unregelmäßlig. Die mäßige Erholung der Mark im Auslande führte in den Vormittagsstunden zur Abschwächung. Der Dollar schwankte zwischen 249—246; egen 12 Uhr nannte man einen Kurs von 248—250. Im Effektenverkehr war die Tendenz, soweit Geschäftsumsätze festzustellen waren, unentschieden. Einen hemmenden Ein- fluß auf die Unternehmungslust übte die Nachricht ven Herz- felds Tod aus, da man befürchtef, daß grobe Engagements zu regeln selen. Von den Werten, in denen Herzield zuletzt gewesen War, wurden Kali Westeregeln, Aschersleben un Mansfelder Kuxe angeführt, welche niedriger genannt wurden. Die spekulativen Kreise sowie das in letzter Zeit stärker mit Käufen hervorgetretene Privatpublikum zeigten größere Zu. rückhaltung. nter den Montanaktien, welche vorwiegend abgeschwächte Kurse autweisen, waren nur Laurahütte höher esucht. Chemische Aktien waren angeboten; man nannte: öchster 760, Griesheim 980 und Elberfelder Farben 770. Adlerwerke Kleyer und Daimler zeigten niedrigere Kurse. Nordd. Lloyd ca. 400—410, Metallbank 1200, Ober edarf 1190. Von den unnotierten Papieren schwächten sich Mansfelder Kuxe ab, 29 250—29 500. Deutsche Petroleum 2050. Benz hörte man 760 G. Entreprises ca. 4000, Becker-Stahl 650, Becker-Kohle 605. Chemische Rhenania 1200., Stöckicht- Gummi 510, Ufa 330, Inag 530, Sloman 640. Der Schluß ge- staltete sich ruhig bei behaupteten Kursen. 85 Deuisenmarkt Der Verlauf des Devisenmarktes in der heute zu Ende gehenden Woche erinnerte an die Novembertage des Vor- jahres, wWo die Devisen in die Höhe schnellten bis zum Kurse von 300 4 pro Dollar. Es war am 26. November, als diese Rekordhöhe erreicht wurde. So schnell, wie der Kurs stieg, so schnell flaute er auch wieder ab. Nun setzte mit dem Beginn dieser Woche neuerdings wieder eine stür- mische Höherbewertung sämtlicher Devisenkurse ein, die den Dollar bis auf 250 hinauftrieb. Frägt man nach den Ur- sachen dieser Faeee N so Wird ohne weiteres auf die unklare politische Lage des Reiches verwiesen. Der Be- ginn der Woche stand unter dem Eindruck der Besprechungen zwischen Lloyd George und Poincaré. Nach dem darüber ausgegebenen Kommunique kamen die beiden Staatsmänner darin überein, auf der Konferenz in Genua überhaupt in keine Besprechung der Friedensverträge einzutreten. Vielmehr ver- land seine eingegangenen Verpflichtungen auch ein mit haben sich die Aussichten für eine Gesundung schen Wirtschaftsverhältnisse außerorden Die deuische Mark sank an Börse von 0,46 auf 0,43—0,41 cents, währeng die à Der Dollar, letzte Woche hindurch zwischen 215—222 setzte bereits am Montag mit 227.75 M ein, um an Von Donnerstag au r des holla 1 don schlechtert. Währungsmittel rapid anzogen. auf 239.50 1 zu gehen. der Dollar auf 251 A, um im Frühverkeh tag auf 240 abzuschwächen. Der stieg von 86.80 bei Wochenanfang auf 94.25 un 1001 auf 1095, nachdem englische Pfunde àm 1113 notierten. Im Mittagsverkehr wurden am wang e gende Kurse genannt: Holland 9425—9500, Ka bis 249, London 1085—1095, Schweiz 4830—486 Die Tendenz wW rten in Mark an 2250, Italien 1275—1285. hindurch fest. In der abgelaufenen Woche notie AT die Frankfurter Börse: 4. Märt am 21. Febr. 28. Febr. I. Mürz 2. März 3. Mür 457% 1 Dollar 227.78 228.50 229.75 239.30 2515 111 1 holl. Gulden 86.80 85.85 87.80 91.25 06 48 schw. Franken 44.30 44.25 45.— 47.10 73— 1005]l0 Lengl. Piund 1001.— 997.— 1014.50 1058.— 1113, Der Markkurs in Newyork. Möct 27. Febr. 28. Febr. I1. März 2. Mar: J 0,4375 0. 0,4356 0,4376 0% aurch 15 Die Unsicherkeit, die die ganze Woche b. dehr dtag Börge in Atem hielt, trat am heutigen Samstaggeautf 239 in Erscheinung. Der Dollar sank zeitweise bs* dann schliehlich wieder auf 246—248 zu gehen. ar 7 Frankfurt, 4. März.(Drahtb.) Irn allgemeige Bessen Kursgestaltung nicht ganz regelmäßhig. Auf 1 bief 45 des nachbörslichen Markkurses in Newyor! eine 170 nächst in den ausländischen Zahlungsmitie stunden ⸗ schwächung ein. Im Verlaufe der Vormittags die im 15 dann eine Besserung der Preise Wahrzunehmen, Scheg lichen Verkehr weitere Fortschritte machic use gen tendenz war unsicher. Es wurden folgende, uBrüssel 1 London 1080(amtlich 1106), Paris 2225 42265½09575 9³ (2135), Newyork 246—248(251½%, Holland Italien 1310(1305), Schweiz 4800 e e, aa 1 55 deld 11 15 lef 9214— 970 .. Bollanng 54549 2534˙59 7723 beiden 48 20 Londn43288 7 8 7 becl 2270 2270 236% Sohwelz::4520.— 7820.— 7570.90 1305 Spaglentzt, e 3998.— 49094.— 7902.80 5305 Sien 38488 31575 5594½%. bänemäc!538488 310 20%% Norwegen 988 4418.89 4424.89 5618.30 4400 Sehweden 6630.80 6824.20 651 Helsingfors 251.20 7 E. 2810 29 r 7 Men, altes—.——.— 468 3500 .-Oesterr. abg..64 4˙66 8 400% Budapest.. 384⁰ 38.54 33625 ͤ ˙ 407.— 408.——9 Frankfurter Notenmarkt%, vom 4. März 1922. geld—.— geld Brlef 22 Amerikanisohe Hoten 249.50 290.50 best.-Ungar., alt?“-—.. Belglsohe 2122.50 2127.50 Morwegische 89.— 7 Dünlsche 4—.——.— Rumünfschos 1885 794 Englloone 3225.88 1102.50 Spanisohe Französtsohns.. 2887.50 2272.50 Sehwelze—.— 55⁰ Holländlsohe 5580.— 9595.— Sohwedlsche. ·. 36 itallenischbe—.——.—Tschechd-SſoVvak..· 35,.U Ossterrelob abgest..57.77 IUngarisohe 75 he Tendenz: behauptet. 85 örsllag na beor Berlin, 4. März.(Drahtb.) Die kräftige, in Nace U. Erholung des Markkurses von 0,38 auf 0,42 ine greperſ hatte im heutigen Vormittags-Devisenhandel e der 11 50 2 sicherheit zur des Markkurses, doch schnell anzuziehen. der Dollarkurs noch etwas über den gestrige. Die übrigen Devisenpreise folgten 158 edar her; Umsätzen Allseitig machte sich ein starker Devisen geltend. Unter den Effektenhändler Man hielt sich zwar ging der Dollar nomin herah, um dann wieder unter beträchtlichen Im amtlichen Verkehr 5 feste Stimmung vor, ohne daß es jedoch 2u es wurde allgemein Zurückhaltung beob achtet. ti n Amtilon 2 45 deled Brlef Haleng d 65 Brüstel 709.2 72278 Ohristlana 80.50 69. Kopenhagen 334.85 5348. Stookhoſm 5533.35 55845. ae—— 2 95 1 98 alſfeRnns F 1172558 1* New-Vork 1·4 85 Faris 1 8 üen!— J380.,5 Spanlen 4050.90 40559.10 Oesterr.-Ungar.—.—— MWen abnzgz 89 3˙58 4195 F 498.0 35˙ eee 38.36 35.44 bebl znverbng Berliner Produktenmarktt. Frühchen Berlin, 4. März. sich die Preise für Cetreide, entsprecnes das visenpreise am Mittag die entsprechende Die Unternehmungslust war ab gegen gestern abend änderten sich die des Dollarkurses, niedriger stellten, ha geübt. wenig. Roggen war in bahnstehender Gerste war gut gefragt Hafer wird von dem gekauft. erzielte hõhere Preise. Mehl veränderte Meinung bestand für Raps. Für Tendenz. Schittsverkehr. Laut Drahtbericht de Hamburg, ist der Dampfer„Minnekahda Hamburg abgefahren und am 28. Februar angekommen. Druckerei General⸗Anzeiger, G. m. b.., Man, Tirektion: Ferdinand Heyme.— Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für für Lokales und den übrigen redaktionellen 1 donsum für den u Auch Mals hatte feste Tendenz Hülsen— der Konsum zurückhaltend. Futterstoffe ri 1 Ame 10 46. kig halt: für Anzeigen: Karl Hüge 81 8 + vor 5 Getre Ware meff bei fest gehaltengtelbarete nml. Dr. nheim, Verantwortlich iden Stagten noch Garantien, dafll Deutsch-⸗ en ng 81 sich ideb arz 1927. Samskag, den 4. Müe. Dollarkurs 250.— Mark.— 00 111 der herümpe Don F Freita heutigen he 1 en eg 1 de 4 nachm Pla Newq⸗ 5, E 7. Woche * en häll. 4 1 5 Ne dee 1 die Freitag 15 0, t¹e ork 70 ell waaſe 80 5 aub an an (Drahtb.) Nachdem er Absch ger 0 Sueclee reicpolen 10 Holſe ug üügel 7 4⸗ + deul⸗ orkel ischen gate ndelle. erstlag slieh alſo⸗ ulden vol it he der hin 5 0 — S SSSr Ko 3 E L Samskag, den 4. März 1922. — 1* 5 10 nterhaltns. Ar. 9. .——— el 1 15 B chen Stag ües der 2 15 der Velt llltag läßt das beſte ungeboren. Zum Erleben bedarf es ee de den Geſtatten der Einſamkeit. Jede. Schöpfertat ent⸗ ul er Sehnfucht und dem Alleinſein. ſuh ff 7 0 ei 22 5 242 deſter Gottfried und ſein kritiker. % Wimerdeutende Schweizer Dichter und Schriftſteller J. I 111 bs—.— ein begeiſterter Herolg Meiſter Gottfrieds, der je⸗ 0 dehrüßte. er erſcheinenden Werke mit einem Jubelhymnus 90 tum bisher Briefwechſel zwiſchen Keller und Widmann, von 95 unnt war 75 der größte Tell der Kellerſchen Schreiben be⸗ ** f Nhein⸗Be 8 nun in ſeiner Geſamtheit zum erſten Male 4 5 Hier ſu g zu Baſel von Dr. Max Widmann veröffent⸗ 7— 5 die gelers 75 mormherzigen Briefe Widmanns abge⸗ 15 inige 5 ntworten erſt ins rechte Licht ſetzen, und *5 ſin wie—8 ungedruckte Briefe des Meiſters finden ſich 105 mügen des lauche e teſchtelbers 1 Lei⸗ eteilt. Her„Staatsſchreibers“ ſeien einige Proben *. 0 b, Die erſte 5 e ſen bgnung Widmanns mit Keller fand im Ok⸗ 1 un ſeiner Nue r ſandte daraufhin dem verehrten Dichter Ib⸗ ar 187 ein n Dichtungen und erhielt darauf am 8. Ja⸗ ar digen 2 Antwort, in der es heißt:„Leider habe ich a, Vü önnte ichts zur Verfügung, das mir als Erwiderung 11 m⁰ lein ſertig 1 aber im nächſten Frühjahr wieder ein 115 kuſte und ſeine Zinbringen. Ich bin ſehr begierig auf Ihren 100 en gen und äſth Rora und hoffe darin wieder auf die gleichen ſomantiſche hetiſchen Vorzüge zu ſtoßen wie in ihrem letz⸗ — meſche Geſin Epos. Ihre Sendung alſo wie Ihre freund. feeachtung ung mit beſtem Dank erwidernd, bin ich — an9 Die liebe Ergebenheit Ihr G. Keller, nicht Pro⸗ weine, Januar 188 dung der Zürcher Novellen begleitet er endlier Korreſpo 0 mit den Worten:„Ich muß mich aus 70 1 ich die ne n enzſcheu gewaltſam aufraffen, um Ihnen 0 ufg ſchicen ts meiner ſpärlichen und mageren Publikatio⸗ 9 Sie tpacken und deh bin ein paarmal auf dem Punkt geweſen, 13 daz dann in Be mich nach der Weſtſchweiz zu machen, wo ich 15 N woſchen: we aufgeſucht hätte; aber jedesmal kam etwas 30 erſamm eder krat ſchlechtes Wetter ein oder die Bun⸗ 100 grund lung hockte; 40 der Mwar aber e in Vern; der geheime Verhinderungs⸗ hofft wänden zu aſt immer die ſchließliche Luft, in meinen 4 lber einmg 21 bleiben. Dennoch gerate ich wohl unver⸗ J0 kaſchen Beine und werde Sie dann unterwegs 4 wur; angeboten dis, das Sie mir ſo gaſtfreundlich für letztes , geſe 5 Wesgeustee bnn e 900 ich 75 9 55 777• 5 el bin, wie alle richtigen alten Jung⸗ 17 Nel Sehr bezeich 2 ur für die und auch beluſtigend iſt die Art, in der wancann dantte aden Beſprechungen ſeiner Werke durch 5 fct weal edu farter Ireu ſch darüker aber es iſt ihm doch Aeurte widmanns nach bak“, wie er auf ein huldigendes Ge⸗ ue don 8 ei ach dem Erſcheinen ſeiner Gedichte ant⸗ 5 3 wied deldwyla⸗ zer Widmannſchen Beurteilung der„Leute 5 werder einmal er, er müſſe darüber lachen,„daß ich 7 15 ind ſanmüſſen teuren Schweiz habe aufgewärmt * fr ſo mer ein regelmäßig alle fünf Jahre vor ſich geht Jinn einen alten angenehmen Verjüngungsprozeſſe gleicht d ie gedichtes en Kerk.“ Nach der ſchönen Beſprechung des ne Fuc döne dran Dialogform dankt er Widmann:„Wenn auch lbe 8, bezij ich d te Dialogs über den wahren Wert des 1 inee zinausgehf eſſen ich keineswegs ein gutes Gewiſſen 1 ſoch zie 05 faſt wünſchen läßt, daß niemand da⸗ üae Blätter 9 5 was eigentlich dran ſei, ſo freue ich mich — für Ihre Auſihen denn Sie führen wenigſtens aller⸗ U angenehm icht an, deren Vemerktwerden dem Be⸗ ee 85 die Ge Von 8 egen zeint er:„Ich war und bin etwas don eit Aeene e welche Sie mit meiner Per⸗ 33 ſe un unglückli 5 Derg eichen kann und ſoll man nie 50 dber dehe gege en Lebeweſen ſagen, ganz abgeſehen von gil den De ſfenes 1 manchen, der beſſer und fleißiger iſt als 63 andern auf— was ein eigentliches Uebel iſt, es wirſt 15 u. Anntegung Sünder den Schein des 5 VDas Reich Jug der jugend. „„ bämmerſchtund. 0 U un K geht der d lofe; al—.5 I un 5 meheſchen a 4 e s Kind. Herbes Ichwarze Aache 10 e Will durchs Fenſchder 90 die N 005 5 Kumm Schtündche mit—50 „ 4 5 1 8. 5 in Fenerde dann ſacht. „% Aun der ult uns alde Märche, Laud de, dee dief inn den d. 50n. 1 u Sülwerſäde ſchbinnt 15 n die Fäde 4. e deen + 51 0 die Erde ſie berds zu Tal, rünt un bl hre, 75„ uht es iwwerall. e e Dauaie ſac andmannche, un meim Bübche ö 1 ie Aache zu. A. Weber. die N 8 at im ˖ ee e an n Sprichwort. 115 net ideg ſes werden Volkslied und Sprich⸗ Aeder eides ſind Kinder der Gemütstiefe und Le 58 e haben die Volkslieder ihren Vorrang— * an btreten müſſen. mt 1 0 an weniger ſchöne Lieder, e ued wee Maunheimer General⸗ Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe). f un g 1 1 dun 9 und Untt er h Bilder aus der Theatergeſchichte. Der effeklvolle Abgang“ und der krachende Akiſchlußz. Von Dr. Alfred Möller(Graz). Die ſpaniſchen Dramaturgen nannten die Akte„ijornadas“ (S Tagereiſen) und verglichen den Aktabſchluß mit der Raſt am Ende des Reiſetages, indem das Exreichte nochmals überdacht und das Ziel für den nächſten Tag beſtimmt wird. Der Schauſpieler fühlt ſich natürlich verſucht, einen ſolchen Aktſchluß nicht„fallen“ zu laſſen, ſondern„das Kommende“ recht deutlich anzukündigen. Daß dieſes Ankündigen oft zum Schmettern wurde, das hat Leſſing im fünften Stück vom 15. Mai 1767 ſeiner Hamburgiſchen Drama⸗ kurgie ſehr kräftig formuliert. Er verweiſt auf das Allgemeine der Schauſpielerſitte des ſtimmlich ſtark akzentuierten Abgangs der Galerie zuliebe, die„das Lärmende und Tobende“ immer liebe und einer„guten Lunge mit lauten Wänden“ danke. Und er ſetzt fort:„Auch das deutſche Parterre iſt noch immer von dieſem Ge⸗ ſchmack und es gibt Akteurs, die ſchlau genug ſind, von dieſem Ge⸗ ſchmack Vorteil zu ziehen... Der Schläfrigſte rafft ſich gegen Ende der Szene, wenn er abgehen ſoll, zuſammen, erhebt auf ein⸗ mal die Stimme und überladet die Aktion, ohne zu überlegen, ob der Sinn ſeiner Rede dieſe höhere Anſtrengung auch erfordere Genug, daß er das Parterre dadurch erinnert hat, aufmerkſam auf ihn zu ſein und.. ihm nachzuklatſchen.“ Recht naiv hat der Darſteller aus der Goethe⸗ und Schiller⸗ zeit, Michael Boeck, den Kniff forcierter Abgänge gepflegt, und gerade in der deutſchen Schauſpielkunſt hat ſich dieſe Technik des zu lärmenden, Applaus erpreſſenden Abgangs lange erhalten, ohne heute ganz verſchwunden zu ſein. Michaͤel Boeck rühmte ſich ſeiner erfolgreichen Abgänge dem berühmten Hamburger Schauſpieler Friedrich Ludwig Schröder gegenüber(vergleiche Vincke, Geſam⸗ melte Aufſätze zur Bühnengeſchichte, Leipzig 1893 in Litzmanns Forſchungen)„O jetzt hab' ich's weg! Ich kann beklatſcht werden, wenn ich will. Ich darf nur kurz vor meinem Abgange etwas leiſe reden und dann auf einmal losdonnern, ſo folgt der Beifall immer.“ 5 Allerdings haben auch die Dichter ſelbſt durch die Konzen⸗ trierung oder wie man heute ſagen möchte, durch die„Ballung“ vor dem Aktabſchluß ſelbſt eine ſtärkere Akzentuierung vor dem jedesmaligen Fallen des Vorhangs nahegelegt. Zu ſolchen Akzen⸗ tuierungen gehört bei Shakeſpeare und auch bei Schiller das Auf⸗ treten des Reimes nach den reimloſen Jamben bei ſzeniſchen Ab⸗ ſchlüſſen. Welcher Darſteller des Dundis kann in der„Jungfrau von Orleans“(5. Akt, 8 Szene) der widerſtehen, den Aufruf zur Befreiung des Heldenmädchens hinauszuſchmettern, wenn ihm Schiller die geradezu rethoriſch⸗füffige Form klatſchender Reimpaare gegeben hat:„Führt alle Völker ins Gefecht! Ganz Frankreich— Bewaffne ſich! Die Ehre iſt verpfändet— Die Krone, das Palladium, entwendet.— Setzt alles Blut, ſetzt euer Leben ein!— Frei muß ſie ſein, noch eh' der Tag ſich endet!“ Mehr noch als die Klaſſiker haben natürlich die beſonders für die breite Maſſe arbeitenden Volksdichter den knallenden Aktſchluß gepflegt. Noch Anzengruber hat den aus der Alt⸗Wiener Maſchinen⸗ komödie und Zauberpoſſe kommenden Trick der Aktſchlußverſtär⸗ kung durch Muſik gepflegt(Iffland:„Albert von Thurneiſen“ und Kotzebue:„Die Kreuzfahrer“; des Aktſchluſſes“, Seite 67— liebten an Stelle der Muſik breit ausklingendes Glockengeläute). Manchmal ſcheint die Muſik bei Anzengruber nur vorhanden zu ſein, um das Fallen des Vorhanges mit einem ſchwungvoll⸗ärmenden Tuſch zu begleiten. Der zweite Akt des„Meineidbauer“ ſchließt nach dem Schuß des Bauern auf ſeinen Sohn mit einem biehe der Muſik, das in ein rührendes „Tremolo“ übergeht. Im„Vierten Gebot“ ſchließt den erſten Auf⸗ zug das ebenfalls altmodiſche Aktſchluß⸗Tableau“ die„Gruppe“(die Artur Schnitzler zum Beiſpiel am Ende des erſten Aktes des Schau⸗ ſpiel„Das Bermächtnis“ ironiſch verwertet), ab. Im erwähnten Aktſchluß des„Vierten Gebots“ begleitet tumultuariſche Muſik das Zerbrechen der Gläſer, als in der Familie Schalanter auf eine glück⸗ liche Zukunft angeſtoßen wird. uch hier nimmt der Lärm der Muſik den Schauſpielern die geſteigerte phonetiſche Leiſtung ab. Statt daß dieſe mit größerer Stimmentfaltung die Aktpointe heraus⸗ ſchreien, verharren ſie als„Gruppe“ und die Muſik ſpricht an ihrer Stelle. Im„Gewiſſenswurm“ iſt die Muſik als Stei erung heiterer Gruppenwirkung verwertet. Als Duſterer Prügel bekommen ſoll, zeigt er einen Frachtbrief und ſchreit:„Dös is a Dispens vom Kon⸗ ſiſturi! Monna, i därf net'haut werd'!“ Hier hat der Schau⸗ ſpieler das beliebte, durch die Situation geſtattete laute Aktſchluß⸗ wort, das dann durch Muſik und verblüffte Gruppe der Belehrten ergänzt wird. Wohin der ſchreiende Abgang führen kann, das hat Karl von Holtei in ſeinen Erinnerungen an einem köſtlichen Fall vorgeführt. Er verſichert, er habe einen virtuoſen Darſteller als Ferdinand in „Kabale und Liebe“ geſehen, der am Schluß des erſten Aktes die berühmten Schmetterworte verdrehte. In der Hitze des Spieles donnerte er nicht„Umgürte dich mit dem ganzen Stolze deines England! Ich verwerfe dich, ein deutſcher Jüngling!“ Er ver⸗ Nur einige Sprichwörter ſeien im folgenden genannt, ſolche, die ſich ausſprechen über die friſche Arbeit, über die Tat. Man kann auch hier wieder eine Unterſcheidung machen zwiſchen jenen Worten, die anfeuern zur Arbeit, und jenen, die ſich lobend über getane ausſprechen. „Friſch gewagt iſt halb gewonnen“! ruft ein ſolches Wort dem Zauderer zu, der vor einer Arbeit ſteht, die ihm zu ſchwer ſcheint. Nicht laß werden, mahnt das Wort:„Raſt ich, ſo roſt' ich.“ Dem Faulen gilt der Spruch:„Morgen, morgen nur nicht heute, ſagen alle faulen Leute.“„Sich regen bringt Segen“ ſpricht ein Wort zu den Jungen, die erſt den Kampf ums Daſein aufnehmen wollen. „Ohne Fleiß kein Preis“ fand ſich in manchem Schulbuch als Motto. „Friſch begonnen, halb vollendet“ meint ein anderes Wort. Auch der Fortgang der Arbeit iſt das Ziel manches Spruches. „Arbeit macht das Leben ſüß“, wozu aber ein Schalk die launige Beigabe dichtete:„Faulheit ſtärkt die Glieder!“ Eines der ſchönſten Sätze, wenn nicht das Schönſte iſt der kern⸗ deutſche Spruch, der von einem kerndeutſchen Mann, dem Freiherrn von Stein, gerne als Wahlſpruch benützt wurde:„Selbſt iſt der Mann!“ Iſt die Arbeit getan, ſo freut man ſich.„Nach getaner Arbeit iſt gut ruhen“.„An dem, was ich gelernt, trag' ich nicht ſchwer. Für eine gute Arbeit hat der Volksmund ein Lob:„Das Werk ehrt den Mann!“„Es wächſt der Menſch mit ſeinen höheren Zwecken“, ſagt Goethe, ähnlich klingt das Sprichwort:„Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch den Verſtand“. Scharfe Worte ſpricht der Volksmund gegen die, Auswüchſe z. B. die Vieltuerei.„Wer viel beginnt, beendet nichts!“„Wer viel Handwerk treibt, bettelt zuletzt“.(Geſchichte vom Hans!) Einer der ſeine Arbeit richtig begonnen und richtig beendet hat, wird gelobt.„Der packt die Arbeit am rechten Zipfel an.“ In den Alten lebte der Gedanke, daß Arbeit ohne Gottver⸗ trauen kein Glück bringe, drum rieten ſie:„Bete und arbeite!“ Sie glaubten, durch Gebet und Arbeit könne des Teufels Macht ge⸗ bannt werden, denn Claudius läßt ſeinen Bauern einmal ſingen: 80 ſchlag ih keine Not. Ich ſchlag ihn ſchief und krumm Und dreſch und hau und grab ihn tot Und pflüg ihn um und um.“ „Hilf dir ſelbſt, und der Himmel wird dir helfen!“„In dem iſt Gott mächtig!“, ſprach einſt Arndt, der alte Deutſche. Aus der Reihe der vielen nur noch der eine tiefſinnige Satz: „„Wir wollen arbeiten, als wollten wir ewig leben, und leben, 1„ Sammlu waren. Wieviele Lieder den Fe den ngen, ſie ſind aber dem Volke 47 68 ſolge en din gen iſt oft nur eine Strophe ſing⸗ ſcludſe cepann Sprichn erenntate des Tertes ſehl. ich in Fleg bei a n as iſt uns geblieben. Das Weſſch und Süul erzing aſſen vorgeſagt, ſodaß als wollten wir morgen ſterben.“ vergleiche Schindler:„Technik e e eeeeeeeeeeeee ſprach ſich vielmehr und jauchzte in Emphaſe und Feuer:„Umengle dich mit dem ganzen Gurte deines St Ich verjüngte dich, ein deutſcher W̃ 51 Ind das war durch ſeine Schauſpieler ſo gewöhnt, auf den Klang ſtatt auf S zu hören, daß es nach Holteis zumindeſt charak Bericht— nichts merkte, ſondern f Wenn ſich auch derartige Abge reier auf guten Bühnen ſeltener finden, ſo iſt doch die von Leſſing gerügte Unſitte des dröhnenden Abgangs noch immer nicht ganz verſchwunden. Alfred Berger erzählt in ſeinem Buch„Meine hamburgiſche Dramaturgie“ (Seite 134), daß beim Gaſtieren einer deutſchen Truppe in Moskau die ruſſiſchen Bühnenarbeiter am Vorhang, trotzdem ſie nicht Deutſch verſtanden, ziemlich ſicher waren, wenn der Vorhang fallen müſſe. Es war ihre ſtändige Rede:„Die Schauſpieler ſchreien, der Akt muß gleich aus ſein.“ Erſt mit dem Naturalismus kam der na⸗ türliche, monologiſch⸗leiſe Abgang in Uebung. Und unter Otto Brahm kündigte Joſef Kainz am Deutſchen Theater in Berlin Ferdinands Beſuch bei der Lady Milford, gepreßt durch die Zähne, ohne geſchwungene Arme an, indem er ſich die Handſchuhe anzog und die Knöpfe ſchloß Das Liebeslied der Tiere. Hochzeitliche Werbung zur Frühlings zeik. Frühling und Sommer ſind die Zeiten der Werbung und Liebe in der Tierwelt. Sehr oſt iſt es freilich nur ein dunkler, unbewußter Inſtinkt, der die Tiere zuſammen führt und wieder äuseinander ehen läßt auf Nimmerwiederſehen. Bei einem großen Teil der Tiere jedoch geht die Vereinigung durchaus nicht ſo einfach vor ſich, und nur zu oft bedarf es ganz komplizierter Vorbereitungen, ehe ſich das Tierweibchen von dem Gatten ſeiner Wahl erobern läßt. Die Mittel und Wege, deren ſich die Herren im Tierreich bei ihrer Werbung bedienen, ſind denn auch, ungeachtet des gleichen Zweckes, dem ſie dienen, ſo mannigfaltig wie möglich. In vielen, ja wohl den meiſten Fällen wirkt das männliche Tier zunächſt nur durch ſeine äußere Erſcheinung auf das gewöhnlich unſcheinbare Weibchen, wobei Größe, Färbung, Geweih, Kamm⸗ oder Mähnenſchmuck und dergleichen allein ſchon genügen, den gewünſchten Eindruck hervorzu⸗ rufen. Sehr häufig entwickelt ſich aber auch beim Männchen zur Zeit der Liebeswerbung ein mehr oder weniger farbenbuntes Hoch⸗ zeitskleid. Gelegentlich beſchränkt ſich die hochzeilliche Buntfärbung indes nur auf einzelne Organe, wofür z. B. die blaue Kehle des braunen Grasfroſches ein typiſches Beiſpiel darſtellt. Verlangen nun manche Weibchen neben einer ſchönen Erſchei⸗ nung auch noch allerlei Spielkünſte von ihren Zukünftigen, ſo wollen andere wieder durch ſchmeichelnde Töne oder Rufe gelockt werden. Das ſchönſte und bekannteſte Beiſpiel hierfür bieten unſere Singvögel mit ihren ſchmetternden Frühlingsliedern. Werkwürdigerweiſe iſt die alte Skreitfrage, ob der Geſang der Vögel auf Inſtinkt⸗ oder Nach⸗ ahmung beruht, noch immer nicht geklärt, obgleich vieles zugunſten der letzteren Annahme ſpricht, um ſo mehr, als man beobachten konnte, daß der Geſang mancher Vögel, ſo der der Buchfinken und Nachtigallen, in verſchiedenen Gegenden wechſelt, ſo daß beiſpiels⸗ weiſe die Nachtigall am Rhein anders ſchlägt als ihre Artgenoſſin in Dalmatien. Aber nicht alle Liebesweiſen im Tierreich klingen ſo ſüß wie der Schlag der Nachtigall. Wenn die Rohrdommel brüllt, die Eulen und Gänſe ſchnattern oder der Kater nachts ſeine Liebesſänge miaut, ſo iſt das kein beſonderer Ohrenſchmaus für den unbeteiligten Zu⸗ hörer. Das ochſenähnliche Brüllen der brünſtigen Krokodile und Brüllaffen oder das Pfeifen tropiſcher Schildkröten mag allerdings würdige Beobachtung gemacht, daß auch gewiſſe, in ſeichten Gewäſſern wobei ſie, zumal da der Kopf aus dem Waſſer geſtreckt wird, einen äußerſt kurioſen Anblick bieten. So ſehr verhreitet das Locken und Werben mit Hilfe der Stimm entfaltung auch iſt, ſo kann es doch für einen großen Teil der Tier⸗ des Weibchens mit Tönen umſchmeichelt, ſo müſſen hier die Heruchs⸗ organe die Nähe und Paarungsluſt des Tieres wahrnehmen. beobachtet wurden, ſind für das menſchliche Geruchsorgan allerdings nicht fühlbar, bei manchen Tieren werden ſie aber ſo ſtark,— es ſen erzeugten Riechſtoffes— daß auch der Menſch ſie auf weite Strecken wahrnehmen kann. Charakteriſtiſche Beiſpiele für Geruchs⸗ anlockung finden wir in den Moſchusdrüſen mancher Tiere. Indes iſt er auch bei Schlangen, Ziegen, Schafen, Wild und endlich auch bei Raubtieren wahrzunehmen, wie es denn überhaupt ſcheint, daß die Anlockung des Weibchens durch beſtimmte Gerüche im Tierreich viel weiter verbreitet iſt, als man bisher annahm. A. W..K. 1 + 614 Das heißt„deutſch“ ſein? Deutſch ſein heißt— wahr und ehrlich fein! Nicht falſche Scham, nicht Heuchelei und Prüderie ſind des Deutſchen würdig; hingegen heißt deutſche Loſung: Freien Auges, offen und ungeziert die Wahrheit geſtanden! Das iſt echte deutlſche Wahr⸗ eitsliebel 9 Deutſch ſein heißt— treu ſein! Treu im Kleinen und im Großen, treu ſeiner Pflicht und Arbeit, treu ſeinem Glauben und ſeiner Ueberzeugung. Treu endlich im ausharrenden Hoffen auf beſſere Zeiten!. Deutſch ſein heißt— gerecht und edel ſein! Das Herz auf dem rechten Fleck haben und den Glauben beſitzen, daß die deutſche Seele nicht in äußeren Kleinlichkeiten und Üntugenden verkommen werde! Deutſch ſein heißt— Religion und Sittlichkeit haben! Den Glauben an Gott und an die Menſchheit nicht verlieren, und auch an einen neuen Frühling deutſcher Frömmigkeit glauben! Deutſch ſein heißt— die Heimat lieben! Heimat ſind die Natur, die Scholle, dein Vaterhaus, deine Mutter! Liebe ſie mit der ganzen Glut deines Herzens, und du wirſt nie ein Fremdling werden auf deinem deutſchen Heimatboden! Deutſch ſein heißt— Ideale haben! Glaube an eine ſchönere deutſche Zukunft, und verliere nie die Hoffnung darauf. Sei ein Beſchützer und Förderer wirklich echter deutſcher Kunſt, 17 feſt an alles Gute, Wahre, Schöne und Edle in der e Deutſch ſein heißt— Lebensfreude und Sonne im Herzen haben! „Deutſch ſein heißt— Nationalſtolz beſitzen! Liebe und ſchätze die Freiheit und das Vaterland über(lles, vergiß und ver⸗ liere dich nie ſelbſt, ſondern denke allezeit daran, daß du ein Deutſcher biſt! Deutſche Menſchen ſind nicht zu einem Sklaven⸗ leben geſchaffen, können nur Herren und keine Knechte ſein. Das iſt 5 fieſſte Sinn des echten Deutſchtums, des wahren deutſchen eſens! Deutſch ſein heißt endlich— Kämpfer ſein! Für dieſe Ziele, für ſolche Ideale zu kämpfen, das ſei dir höchſte Aufgabe und Pflicht, eingedenk deiner hohen Beſtimmung, Menſchheits⸗ bildner zu ſein. Sei ein Menſch der Tat, kämpfe, ſtrebe und ringe dem Lichte entgegen, zur Sonne empor. Kämpfe für den Sie des deutſchen Geiſtes, das iſt wahre⸗ deutſches Kämpfer⸗ un Heldentum! Sei männlich und ſei ſtark! noch weniger ſchön klingen. Uebrigens hat man neuerdings die merk⸗ lebende Krabben und Fiſche zur Paarungszeit Locktöne ausſtoßen. welt nicht in Betracht kommen. Wurde dort das empfängliche Ohr 7 Es herrſcht heute kein Zweifel mehr, daß viele männliche Tiere chemiſche Stoffe produzieren, deren kleinſte, ihrer Umgebung ſich mitteilende Teilchen von feinen, eigens hierfür beſtimmten Sinnesorganen der Weibchen aufgefangen werden, damit gleichzeitig die Nähe des Männ⸗ chens verratend. Viele dieſer Gerüche, die ſogar auch bei Inſekten 145 Hermann Schuman n. handelt ſich gewöhnlich um die Verdunſtung eines in beſonderen Drü⸗ —— — 6. Seite. Nr. 108. Manneimer Geueral⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, den Bekanntmachung. Die Cieferanten, welche bisher Waren und Gegenſtände auf Anweiſungen des Unter⸗ ausſchuſſes für Einrichtung und Bekleidung des Hilfwerks„Oppau“ abgegeben haben, werden darauf hingewieſen, daß etwa noch ausflehende Lieferungen und Berechnungen für alle Lieferungsanweiſungen, welche vor dem 28. Jebruar 1922 ausgeſtellt ſind, bis ſpüteſtens zum 15. März erfolgt ſein müſſen, andernfalls die Cieferungsanweiſungen verfallen ſind, d. h. alſo keine Gültigkeit mehr haben. 2234 Oppau, den 3. März 1922. Bayeriſches Staatskommiſſariat für das Hilfswerk„Oppau“ Geſchäftsſtelle für Bekleidung und Einrichtung. Bekanntmachung. In Sachen öſterreichiſcher Aerar, vertreten durch die Generaldirektion der öſterr. Tabak⸗ regie in Bien gegen Zigaretten⸗ und Tabakfabriken„Ophyr““ Oskar Reick Nachf., Inhaber: Joh. W. Niederehe in mannheim wegen Waren⸗ zeichenrechtsverletzung hat die I. Kammer für Handelsſachen des Landgerichts Mannheim am 25. Dezember 1921 folgendes Arkeil verkündet: J. Der Beklagten wird bei Vermeidung einer vom Gericht feſtzuſetzenden Geldſtrafe bis zu 1500 M. oder Haftſtrafe bis zu 6 Monaten für jeden Zuwiderhandlungsfallverboten, Sigaretten herzuſtellen oder in Derkehr zu bringen, auf deren kjülſe ſich ein Doppeladler über dem Wort Sport und unter dem Worte Extra befindet. II. Die Koſten des Rechtsſtreites werden der Beklagten auferlegt. III. Das Urteil iſt vorläufig vollſtreckbar. IV. Der Klägerin wird die Befugnis zu⸗ geſprochen, den erkennenden Teil des Urteils innerhalb einer Friſt von einem Monat nach Rechtskraft Imal auf Koſten der Beklagten in der Vereinigten Tabakzeitung und in einer vom Gericht zu beſtimmenden Mannheimer Zeitung öffentlich bekanntzugeben. In meiner Eigenſchaft als Vertreter des öſterr. Herars gebe ich hiermit vorſtehendes Urteil öffentlich bekannt. 22⁵0 Juſtizrat Dr. Chr. Schramm, München. Konsumverein Mannheim e. G. m. H. H. Montag, 20. März, abends ½8 Uhr im großen Saale des„Rodensteiner“, Q2, 16 Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Geschafts- und Kassenbericht über das 1. Halbjahr. 2256 2. Beschlußfassung über Ausbau der Bãckerei, Erweiterung des Zentrallagers und Be- schaffung der hierzu erforderlichen Mittel. Zutritt nur gegen Vorzelgung des Mligtledsbuches. Zu zahlreichem Besuch ladet freundl. ein Der Aufsichtsrat; Qustav Zimmermann. Jagd-Vernachlung. Am Samslag, den 25. März 1922, nach· miltags 1 Ahr wird auf dem Kathauſe dahier die Ausübung des Jagdrecht⸗ 1 auf hieſiger Gemarkung für die Zeit vom 1. Jebruar 1923 bis mit 31. Januar 1929 öffentlich verpachtet. Die Jagd iſt in drei Jagdͤbezirke eingeteilt: Jagdbezirk 1 umfaßt ca. 400 ha Seld * II** 7** III„ und 205 ha Wald. Liebhaber werden mit dem Ainfügen ein⸗ geladen, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein Seugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdͤpaſſes Bedenken nicht obwalten. Der Entwurf des Jagdpachtvertrags liegt auf der Bürgermeiſteramtskanzlei hier auf. Richen, Baden,(Bahnſtation der Bahnſtrecke Eppingen⸗Sinsheim), den 3. März 1922. Bürgermeiſteramt: 2230 Gebhard. Hlähry. PROSPEKI. NOC., Quelloulz 2. gerpein b. UHtarrheti Höb Aa bar für Vorwärtsſtrebende u. Aufkl. Anreg. und beſte Verdienſtmöglichkeit biet. Broſchüre gratis durch F. Erdmann& Co. Berlin, Königgrätzerſtr.71 E380 vernichtet verblüffend ben ene gibt mir Arbeiten für Handspindelpresse Tischbohrmaschine Dreharbeiten 1000 zur ſelbſtſtändigen Aus⸗ führung. Ang. unt. L. U. 36 an die Geſchäftsſtelle. Franm Nenzel, Stutt- Joart 15, Hegelstr. 41.) Nähmaschinen L 7, 3, Tel. 3493. S21 Gallenſteinleidende ver⸗ wend.„Antigallin“ Fl. M. 50.—. In all. Apotheken u haben. Fabrik.: Herm⸗ hagen b. Berlin. Frau zempfiehlt ſich im Relnigen u. Wenden von Herren-Mäntel Ange bote unt. L. X. 39 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Jagd. Nüuͤr Mk. 24. koſtet für das 2. ViertelfahrDer Deutſche abonnieren am beſten bei Ihrem Poſtamt. Tal cee Madeem Danmt, dutapenhe 4 fet ideabeedahaat Manaden M. 2473200.— Stammaktien von je M. 1200.— Ar. 2818—4878 N. 1200000.— 6% Vorzugsaktien von je H. 1200.— Nr.—1000. Die Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗& heim, wurde im Jahre 1864 mit dem Sitze in Mannheim gegri t, Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Verkauf von Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtwaren jeder Art und aller verwandten oder mitverkäuflichen Waren, ſowie die Gewinnung oder Herſtellung und der Vertrieb aller einſchlägigen Rohſtoffe und Hilfsmoterialien. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, gleiche oder ähnliche Unterneh zu erwerben, zu pachten oder ſich an ſolchen zu bete gemeinſchaften mit ſolchen in irgendwelcher Form einzugehen. Das Aktienkapital der Geſellſchaft betrug nach einer im Jahre- 1890 vorgenommenen Zuſammenlegung M. 1126 8 Die General mm⸗ lung vom 14. Januar 1920 beſchloß zwecks Verſtärkung der Betriebsmittel das Aktienkapital um M. 913 200.— zu erhöhen durch Ausgab Stück vom 1. Januar 1920 an dividende igten Inhabe je M. 1200.—. Von den neuen, an die R Creditbank, inheim, und das Bankhaus Delbrück, Schickler& Berlin, begebenen Aktien wurden M. 563 400.— den Beſitzern der alten Aktien zum Kurſe von 185 00 im Verhältnis von M. 2400.— alten zu M. 1200.— jungen Aktien zum Bezuge angeboten. Das bei der Begebung der Aktien erzielte Au bzüglich desjenigen Teiles der Kapitals hungskoſten, der von der 190 ſellſchaft ſelbſt zu tragen war, iſt mit M. 653 220.— der geſetzlichen Rück⸗ lage zugeführt worden. Zum Zwecke einer weiteren Verſtärkung der Betriebsmittel beſchloß die Generalverſammlung vom 14. April 1921 die Ausgabe von M. 1 200 000.— auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien von je M. 1200.— mit Divi⸗ dendenberechtigung ab 1. Januar 1921. Die Vorzugsaktien erhalten aus dem jährlichen Reingewinn eine Dividende von höchſtens 6% und zwar mit Vorrecht vor den übrigen(Stamm)⸗Aktien und mit Nachzahlungs⸗ anſpruch, falls die Dividende von 6 in einem Jahre nicht voll erreicht wird. Das Nachbezugsrecht haftet an den Gewinnanteilſcheinen des Jahres, aus deſſen Gewinn die Nachzahlung geleiſtet wird. Die Geſellſchaft hat das Recht, die Vorzug ab jederzeit ganz oder teilweiſe mit mindeſtens friſt gegen Zahlung von 115 ihres Nennbetrages ſtändiger Gewinnanteile einzuziehen. Bei den Beſchlüſſen über die Ein⸗ ziehung der Vorzugsaktien ſteht den ſämtlichen Aktien, Stammaktien und Vorzugsaktien, ihr Stimmrecht zu. Es genügt die einfache Stimmen⸗ mehrheit des bei der Abſtimmung vertretenen Grundkapitals, ſofern nicht die Einziehung nach den für die Herabſetzung des Grundkapitals maßgeben⸗ den geſetzlichen Vorſchriften ſtattfindet. Im Falle der Liquidation der Geſellſchaft erhalten die Vorzugsaktien aus dem Liquidationserlös, bevor eine Ausſchüttung auf die Stammaktjen erfolgt, einen unteil in Höhe von 115% des Nennwerts, zuzüglich etwa rückſtändiger Gewinnanteile, während der darüber hinaus ſich ergebende Liquidatiouserlös den Stammaktien allein zufällt. Die Vorzugsaktien wurden von der Rhein. Creditbank in Mannheim und dem Bankhaus Delbrück, Schickler& Co. in Berlin zu 102% übernommen. Die Generalverſammlung vom 16. Dezember 1921 beſchloß zur weiteren Verſtärkung der Betriebsmittel eine Erhöhung des Aktienkapitals um M. 1 560 000.— durch Ausgabe von 1300 auf Inhaber lautenden Stammaktien von M. 1200.— mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1922. Die jungen Aktien wurden an ein Konſortium, beſtehend aus der Rheiniſchen. Creditbank, Mannheim, und dem Bankhaus Delbrück, Schickler u. Co., Berlin, begeben, welche hiervon den alten Stammaktionären M. 1020 000.— zum Kurſe von 200 im Verhältnis von M. 2400.— alten zu M. 1200.— jungen Aktien zum Bezuge anboten. An der Verwertung der übrigen M. 540 000.— Aktien iſt die Geſellſchaft beteiligt. Das aus der Begebung der jungen Aktien erzielte Aufgeld, ſowie der Anteil der Geſellſchaft an dem Gewinn bei der Veräußerung der vorerwähnten M. 540.000.— Aktien wer⸗ den nach Abzug der Unkoſten und Gebühren der Kapitalserhöhung dem geſetzlichen Reſervefonds zufließen. Das Aktienkapital beträgt nunmehr M. 4 800 000.— eingeteilt in 2817 Stammaktien zu M. 400.— Nr. 1 bis 2817 2061 Stammaktien zu M. 1200.— Nr. 2818 bis 4878 1000 Vorzugsaltien zu M. 1200.— Nr. I bis 1000. Die ſämtlichen Aktien ſind von je einem Mitglied des Vorſtandes und des Aufſichtsrats unterzeichnet und zwar die Stammaktien zu M. 400.— Nr. 1 bis 2817 handſchriftlich, die Stammaktien zu M. 1200.— Nr. 2818 bis 4878 und die Vorzugsaktien zu M. 1200.— Nr. 1 bis 1000 im Wege der mechaniſchen Vervielfältigung. Das Stimmrecht wird nach Aktienbeträgen ausgeübt derart, daß auf je M. 400.— eine Stimme entfällt. Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden z. Zt. die Herren: Wilhel m Birgelen und Dr. Walther Thiel. Der Auſſichtsrat beſteht z. Zt. aus den Herren: Bankier Carl Joerger, in Firma Delbrück, Schickler& Co., Berlin, Vorſitzender; Hans Vogelgeſang, Direktor der Rheiniſchen Creditbank, Mann⸗ heim, ſtellvertretender Vorſitzender? Kommerzienrat Dr. Hans Clemm, Mannheim; Freiherr Carl von Gienanth, Eiſenberg(Pfalz); Guts⸗ beſitzer Wilhelm Scipio, Mannheim. Die Mitglieder des Auf⸗ ſichtsrats beziehen außer ihrem Gewinnanteil eine feſte jährliche Vergütung von je M. 5000.—. Das Geſchäftsjahr iſt das Kalenderjahr. Von dem Reingewinn werden dem geſetzlichen Reſervefonds, ſolange er den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überſchreiiet, 5 überwieſen, weitere 5% dem Spezial⸗Reſervefonds, ſolauge er ¼0 des Grundkapitals nicht überſchreitet; von dem Reſt, abzüglich der vom Aufſichtsrat etwa weiter feſtzuſetzenden Rücklagen, erhalten die Vorzugsaktien bis zu 6 9% Dividende, alsdann die Stammaktien eine Dividende bis zu einem Betrag, der zuſammen mit dem auf die Vorzugsaktien ausgeſchütteten Betrag 4 9% des eingezahlten Grundkapitals ausmacht. Aus dem Veberſchuß bezieht der Aufſichtsrat einen Gewinnanteil von 12½. Der Reſt ſteht zur Ver⸗ fügung der Generalverſammlung; doch nehmen an einer etwa weiter aus⸗ zuſchüttenden Dividende nur die Stammaktien teil. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger und durch mindeſtens zwei Mannheimer Zeitungen. Die Generalverſammlungen finden in Mannheim ſtatt, ſoweit nicht der Auf⸗ ſichtsrat hierfür einen anderzn. deutſchen Platz beſtimmt. Die Auszahlung fälliger Dividenden, die Erhebung neuer Dividenden⸗ ſcheinbogen, die Hinterlegung der Aktien zwecks Teilnahme an den General⸗ berſammlungen und die Ausübung von Bezugsrechten können koſtenlos außer bei der Geſellſchaftskaſſe auch bei der Rheiniſchen Creditbank, Maun⸗ heim, und deren Zweiganſtalten, ſowie bei den Bankhäuſern Delbrück, An Dividenden verteilte die Geſellſchaft für für 1919 15 77 auf M. 1 126.800 2 040 000.— Aktienkapital. Jahres-Abschluf; zum 31. Dezemb jeweils 11 77 24 auf M — eeeee * SNNel ä9959§*„»„'„ D Vermögen. Gebine Maſchinemnn„ ⁊, VVVVV „, 8„%„„%%„%„„„%„%„„%%%%%%„ Bertpapiere Bürgſchaften)FFCT Buchforderungen Waren-⸗Vorräte — ———'——— Schulden Akten aptlll— Teilſchuldverſchreibungen Gefetzliche Reſerſee„„„ Spezial⸗Reſerns„„„ Nficklagen. 7Fnnn Beamten⸗Unterſtützungsefond̃e„ Arbeiter⸗Unterſtützungsfond Unerhobene Dividendenn Unerhobene Obligations⸗Zinſen Apodeken Bürgſchaften V Buchſchulden„„„ Reingewinn: Gewinnvortrag aus 1919. Ueberſchuß aus 1920h0;0 Gewinn- und Verlust-Rechn Nrr N Soll. Handlungs⸗Unkoſten und Steueen eeee Wingewnn„ Verteilung: Zuweiſung an Spezial⸗Reſerve nach 8 29 des Geſellſchaftspertrages Zuweiſung an Rücklage für Erneuerungszwecke Zuweiſung an Beamten⸗Unterſtützungsſonds Zuweiſung an Arbeiter⸗Unterſtügungsfonds 4% Grunddividende Satzungsgemäße Gewinnanteile 200 Superdividenddee Vortra.„ —* „ „ * JCCCCCCC w Hnben. Gewinn⸗Vortrag aus 19199 Waxengewinn qus 1920„ Die Geſellſchaft hat im Jahre eilſchuldverſchreibungen von M. 500 009.— aufgenommen, die vom 5 + 1 7 6 * Die N 8 Di benötigt werden. In den beiden Fabriken befinden ſich 8 Dampfke 3 Sulzer Maſchinen von insgeſamt 480 Ps ſpeiſen und die Vulkaniſation der Gummiwaren erforderlichen Da Teil der Fabrikationsmaſchinen wird durch 34 Elektromoter 400 Ps betrieben. Die elektriſche Energie wird teils erzeugt, teils erhalten die Betriebe den Strom vom ſtü te und etwa 9 7 werk Mannheim. Die Geſellſchaft beſchäftigt zur Zeit 46 Beam und Arbeiterinnen. Obgleich das Unternehmen hauptſächlich auf die Veraß iſcher Rohſtoffe(Rohgummi, Rohasbeſt, Baumwollga und dergl. angewieſen iſt, war es trotz der dadurch Verhältniſſe in der Lage, ſowohl während des Kriege letzten Jahren die Fabrikation in beiden Fabriken daue halten. Die Umſätze ſind insbeſondere in den letzten 3 geſtiegen und haben im Jahre 1921 annähernd das ſin ſätze der letzten Friedensjahre erreicht. 1 wieder ein guütes nach auch für das Geſchäftsjahr 192 erwarten ſein. 15 Mannheim, im März 1922. Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind 77 M. 2473200.— Stammaktien von je M. 1200.— M. 1200 000.— 60% Vorzugsaktien vou je M. Nr.—1000 Mannheimer Gummi-, Guttaperche Aktiengesellschaft Mann zum Handel und zur Notierung an der Mannheinter Mannheim, im Februgr 1922. N 1253343.83 1920 eine zu 4 4 Jahre 1925 an en mäßige Verloſungen oder nach Wahl der Geſellſchaf eſamt⸗Kündigung in längſtens 25 Jahren zu 102 2 die Anleihe iſt auf den Grundſtücken und Gebäuden der Einrichtungen an erſter Stelle hypothekariſch eingetragen⸗ Die Geſellſchaft beſitzt eine Gummifabrik und eine nahe beieinander im Stadtgebiete(Schwetzinger Vor neuzeitlichen Maſchinen ausgeſtattet ſind. hauptſächlich Waren für Fabrik⸗, Bergwerks⸗ und für ſonſtige techniſche Zwecke hergeſtellt, insbeſondere Walzen für Papier⸗, Leder⸗ und Färberei⸗Maſchinen, Transportbänder, Gummitreibriemen uſw. Die angeg fabrik erzeugt in der Houptſache Fabrikate für die chenuſcha mer niſche Induſtrie. Die Asbeſtfabrik beſitzt Einrichtungen für p. und Flechtetei, ferner für Pappenfabrikation; ſie ſtellt G webe jeder Art her his zu den feinſten und empfindlichſter ſie beſonders in der chemiſchen Induſtrie, für Glühſtrumpf⸗ In der Gum! Mannkelrer dumm-, Guttapercha-&. welf. Aktiengesellschaft. 2 „ Bsbest American-Line. Regelmäßige Passagler- u. Frachtdampfer Hamburg- New Lork. Passaglerdampfer: Dreischraubendampfer„Minnekahda“ Doppelschraubendampfer„Haverford“!“ Doppelschraubendampfer„Manchuria““ Samstag, 25. März Dreischraubendampfer„Miunekahda““. 8. April 15. April 2 29. April Doppelschraubendampfer„Mongglia““* 13. Mai Doppelschraubendampfer„Manchuria““ * Dreischraubendampfer„Minnekahda“ 20. Mal 3. Juni Passagiere benöfigen vorgeschtiebene Ausweispapiere. Frachtdampfer Hamburg-Baltimore-Boston-Philadelphia usv. Auskunft erteilen E153 AMERICAN-LINE Hamburg, Börsenbrücke 2. Gundlach& Bärenklau Nachf. Mannbheim, Bahnhofplatz 7. Schickler& Co., Berlin, und M. Höhenemſer, Frankfurt a. M. erfolgen. Die Dividendenſcheine verjähren in 5 Jahren, berechnet vom Ende des Fälligkeitsjahres. Mannheimer Bank Aktien-Gesellschatt 5 Tnelganstatt der Theinischen Lrpuldauk iene: L. 7, 2 falepb. 7200—77j3. 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Um stilles Beileid bittet Nach langer, schwerer Krankheit verschied in der Nacht 2. auf 3. März unser Montageinspektor, Herr vom im 52. Lebensjahre. In nahezu achtjähriger Tätigkeit hat er sich als Überaus 25 blichteifriger, treuer Angestellter bewährt und sich die * Aehtung seiner Vorgesetzten sowie die Sympathie seiner Iitardeiter in hohem Maße erworben. Helene Qötz. MANNHEIM, U 6, 5, den 4. Mürz 1922. Feuerbestattung Montag mittag 2 Uhr. 1076 Wir werden dem Verstorbenen ein treues Andenken bewahren. MANNHEIM, 4. März 1922. 2276 Die Direktion ler Rheinischen Eloktrizitats-Aktfengesellschaf. Statt besonderer Anzeige. Heute nacht entschlief nach langem, schweren Leiden meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwieger⸗ mutter, Großmutter, Schwester und Schwügerin, Frau Luise von Au im Alter von 48 Jahren. 1088 In tiefer Trauer: Oberlehrer A. von Au u. Familie. Mannheim(Rheinvilllenstraße 11), deu 4. März 1922. Die Beerdigung findet Montag nachmittag ½4 Uhr statt. In der Nacht vom 2. auf 3. Mürz verschied nach langem Weren Leiden unser Kollege, Herr 2278 Jean perlentei keit b Es war ihm gelungen, sich während seiner langen Tätig- 1 bei der Firma die Freundschaft aller, die mit ihm zu n hatten, zu erwerben. Er wird stets in unserem Andenken fortleben. NHEIM, 4. März 1922. Die Angestelltenschaft er heinischen Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Sch — —— Prima Marie Schell 10 15 Fritz Schwitzgebel 1 Verlobte 1 Mk..90 Mannheim Mannheim-Neckarau debaslian Miamer ux. Mehlhandlung Langstrasse 28. leh habe mich als Buchenrollen 50 Waggon, ſind geteilt Rechtsanwalt n. 00 N abzugeben von niedergelassen. 2258 Maurer, P2, 6. Tel. 5425 Rechtsanwalt Dr. Karſ Hiſb Kleider. Möbel O S8, 6. 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März 1922. 2280 Beamtenvereinigung„Kupferkasse“ der Rheinischen Elektrizitäts- eeee die Geſchäftsſtelle. 1 s„ Maganfertigung Wer leiht berufstätiger Kostüm 6, Mänt el 2 pün ückzahlung ſchne Mk. 6000.—. V 8es wachmitags- l. Abendkleiter an Dig Geſchaſteſt 062 Bachfisch- und Kinderklelder, Infolge Warenhaus und Bek. 90 e d fabllr fe üueolt ſamhun Unser Kamerad Friedrich Frank Wehrmann der 2. Aee 8 ist gestorben. 7 Die Beerdigung Undet Montag, den 6. März 1922, nachm ttags ½ 2 Uhr statt. 25 Die Kameraden sämtl. Kompagnien werden ersucht, dem Dahingeschiedenen die letzte Ehre zu erweisen. Sammlung 1 Uhr an der Leichenhalle. Mannheim, den 4. März 1922. 1 ohn al mein itenten 8 N 1 7 r und 0 lieber Bruder, 2 Exr! ran ES Staab Sanftsheim na Wate—98— 1 sehweren waee 10 cgen 4. 1922. Rthe 8 In tiefer Trauer: Shriet. Jeah Schutter durch Rauch und Wasser söhädgte Waren 85 ae ab Montag, ſewells nur vormittags von 9 bis 12 Uhr im parterra verkauft. Vom Srande betroffene Artikel: 81 eneeeeeeeneeneemeenene urger, Mannh Pamilte Römmeie 1 — S. herra, Befin Herren-Artikel, Hüte 5 ee ene 8 0 und chutter,— 7; amen-, Kinder- u. Erstlings- apierw ——— Undet eee u. Mützen, Trikotagen strümpfe Bücher und dugendschriften n 5 ustag infl 1 nklassmersheim gtatt Kurzwaren Parfümerie- u. Toiletteartikel Bilderbücher Kander's Schulstrumpf::: 19.0 lede weltere Grösse 3 M. mehr. Von der Reise zurück Dr. Fritz Geissmar eee 1836— f 7, 33. E2¹ e er Testben Zintwaren nelt unter Tageswert I 10 eeeeununnun Insfifuf Naturgemäße, schmerzlose Behandlung Spezlal-Arzt KeineBerufsst W ff On Worms — b. wen. Säumges Wase, ſe Uil don Wolſts: + OShne hält e dee 185 von—1 Uhr am Freitag, 10. März 00 adenb ruch nach al en oneration Mannheim gete e! einmaliger benandlung. bre ate 8. 28 an d. ode;, e ee eeeee KCAAA 8* 1—.— 0 4 Me e. At. 108 Samstag, den 4.— 1 „* 1 1 —1 4 PERSONEN-UND UNFFREEINCHr IN 1 N KasTKNAFETWISEN. ausFUNHRNRUN&,EIsrURN 1 MOTORHFILUDGE.KONSTRUNKNON 10 1— 1 141 i 1 1 en 6 8. e eneralvertreter für Bersenen- und Lastkraftwagen: Gebr. Mappes, Reiclelberg 19 1 1 e— 47—— Mx.—7⁴ 1. U————— I08 1 11——— 5 einer e 40A9 ere Staates ſſt, wird nur in geringem fange 5 zu 50 M. Geldſtrafe verurteilt worden war. H. weſen 1 Nus der Pfalz. zu werden brauchen. Der Reſtbetrag wird aber mindeſten⸗ aufge⸗ Auflage, die Tierhaltung in 5 nem ſmhe 1 e braucht h durch die 72 Heh ſuunde dem baye beſeitigen, nicht nachgekommen und wollte nun perſönliche w 5 Geri richt — 15 5 Staat d rch den vorzeitigen Abtrieb der Beſtände, fü die pacht⸗ liche Gründe für ſeinen Freiſpr uch ins Feld füh ren. 2 ern n An Der Truppenübungsplatz Ludwigswinkel. e Ueberlaſf Waldbodens und für ſonſtige aber trat in 425 7 lang deter d Frage überhaupt nicht achte e 1400 KWin ONB. Berlin 4. März. Nach einer offiziellen Mitteilung des finanzielle Schädigungen gezahlt werde müſſen. ſtellte lediglich die Tatſache der Auflage und de⸗ er 115 Gericht 14 Reichsſchatzminiſteriums iſt der von der franzöfiſche en Be⸗ 0* fleſt und beließ es bei der Strafe von 50 M. zuzüglich der G 11 fatzungsbehörde bei Ludwigswinkel geforderte und im Bau§ ginterweidenthal, 2. März. Zum Ritter des Milktär⸗ koſten. Beſtra akung befindliche Truppenübungs platz etwa 3000 Hektar groß und beſteht 5 K J 10 Or de n5„wurde nachträglich der Referendar beim A lusſicht auf Er folg hat ein Einſpruch gegen eine La 3 100 überwiegend aus Wald, ein ganz geringer Teil beſteht aus Wieſen, D nt der Reſerbe a. D. Karl wegen Polizeivergehen nur dann, wenn das Bezirksamt ſich ne it eine oder Feldern. Die Unterkunftsräume ſollen für eine ſtendig, Be⸗ r 5 de ien⸗ im hat. Und kommt auch heute ab und zu mal vor. 7 en „ legung des Lagers mit einem Regiment Infanterie und einer einer e trotz R ſolchen Lapfus hatte ſich das gleiche Gericht zu befaſſen, al⸗ n 15 14 14 lung Artillerie bis 15. März 1922 errichtet werden. Dazu gehören. 27 ngriffe zum Scheiter Antraa 900 gerichlliche Entſcheidung in einem Vergehen geden— an Maſſivbauten ein Haus für den Ger neral, ein Haus für den die in neus Feluen hinter der Meldevorſchriften verhandelte. Ein Vater war beſtraft wor—e 1 004. 15 Lagerkommandanten, ein Haus ſür den Platzmajor, eine Kaſerne—9 Lebensfahr, mar als Einjäh daß es ſich nur um—— delte, lut 1 19 für eine Wachkompagnie und ein Kr us. Die übrigen B nt in den Weltkrieg ausger die Arbeit u erie f 5 1 ten können in Fachwerk und in Holz ausgeführt werden. Es wer⸗ ch ſein Bruder, Eugen K m, er ſeinen minder 1 den insgeſamt etwa 170—190 Bauten Lekorderlich, ſie umfaſſen 1 die gleiche Ausheichnung, die vemher abgemeldet— e— die„ 0 1 Wohnbaracken, Küchen, Waſchräus Maga; Due⸗ Kantinen, Sol⸗ 0 ſch Sdekoratior innerhalb drei Tagen nach dem Wegzug ver eeee 1150 U datenheime, Offizier⸗ und Unteroffiziersmeſſen, Büros, Ställe, We Gerichte ei itun überſah in dieſem Falle den Unterſchied zwi 6% und Arreſtgebäude, Fahrzeugſchupf en, Batr inen, Werkſtätten, Huf⸗* Je 9. 9 usreißen. Der Sohn war nämlich ö ſchmieden. Im Zuſammenhang damit wird gefordert: Eine Schn nal⸗ 5 ſengerlcht ſtrickt, bei Nacht und 9 N debel unter U ſpurbahn vom Lager nach Bundental mit Bahnhof und Ran keiten dur e 115 der Bat Bundental, zirka 16 Kilometer Gleis, eine Lokomotive und 30 0 penn“ ſie ſich auf Vergehen] 0 eder nach Hot iſe zu bekom wagen, Drückwaſſerverſorgung mit Pumpſtation und Waſſerturt m iehen, 0 meiſt eine 3 Und 155 en e 9 1 für 350 Kubikmeter Waſſer, 8 Kilometer Zuleitung, 1 Kilometer as G n Lied iſt gewöhnlich die Auf⸗ in 2 Wee 255 Is Weg e⸗ 4 Druckleitung, 3,6 Kilometer Verteilungsleitung, elektriſche Vel f 11 5 deshechenen Strafe el 5 tung, 12 Kilometer Überlandleitung, Umformerſtation, i che er. daß 7 5 leitung mit ca. 900 25terzigen Lampen; Entwäſſeru fugn 1 S1 5 taſſe di.— giſcher Kläranlage, 5 Kilometer Hauptleitung, 3 Kilometer Nebe Eint t in de Werharleng—— und ie eeeeeee.„ leitung, Verbreiterung von 23 Kilometer langen Verbindungs iſſen, den Einſpruch in letzter Minute* den Klin, von 3,5 auf 5 Meter Pflaſterung der Rinnſteine, Beſchotterung befehl anzuerkennen; die meiſten ver⸗= München, 4. März. gelegentlich eines Stteikes 5 dsber* Piätze und Wege. Die Koſten der bis zum 15. März geforderten ht und beharren auf der Durchführung ſchen Fabriken waren 12 Münchener Studenten nach L. Adel cht 1 Arbeiten werden zur Zeit mit 120 Millionen Mark veran⸗ Die auf gerichtliche e Nothelfer entſandt worden, gegen die die. ſree 1 perlaſſen 0 ſchlagt, mit weiteren bente ingen in Höhe von mindeſtens 50 den„Umſtand, daß das eine drohende Haltu ſie die Stadt wie 11250 6% ˖ 110 Millionen Mark muß im nä Jahre gerechnet werden. Der g der Zweckmäßigkeit od mußte n. 8 9010 14 urſprünglich vorgeſehene Geſamtkoff en betrag von 200 M illionen 9 ißigkeit einer bezirk Weedeung ſondern le iat mehr ve Traunſtein ˖ wird votrausſichtlich in vollem Umfange bendtigt werden. Die bo über urteilt, ob das 0 e An ſnahen weitere 5 11 lichen Anforderungen der Rheinarmee ſind zwar inzwiſchen geringer 1 ö ng voller B 11 geworden; auch das Gelände, das dalt ausſc chli HAlich Eigentur 8 ſprochen. 99 1 5—— 10 Vertres„Fernruf 1304.— 900 8— n Jumgake 9 H 1 Ar beeen ber 15 Ill Höbiege Anmer! 7, nsel à Schmid e* fenee E 1 11 e 715 5 gtor de ot ſteparatur-Werkstatte für Motoren u. Kraftfalrzt auge 110 Maeen Rueck⸗- in beſter Lage, 15 84 Ambulatorinm. ſofort 2 Sumer, ue 455 2 Fege er. eee. e— uee. n die he gaaben agedete N 143 1 Angebote„2. 82 a. 0 Spezialität in Zündapparaten Slä 11 1 I5r ſl, Knoehen Bew.— bater i. l., Ser ae Aigel e woemeungstansch 9 Beleuchtungs- u. Anlaganlagen— at Fuhe R 2 erer uübernehmen wir gauze Aulagen auf Perne Suche moderne—6 Ammerwohnung in guter im Hau 190 Höchste Preise? Prompte Bedenung. Sofortige Kasse. Lage und biete ſchöne 3 Zimmerwohnung am 5 ehüllich ſein k am 1 fleparaturen und Laden von Akkumulatoren 5 Hundier stets willkommen! 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Don Fernando, erster Minister des Königs von Spanien. Mathieu Frank Don Pizarro, Gouverneur einer C Hans Bahling Florestan, ein Gefangener. Alfred Färbach Leonore, seine Ger nahlin unter dem Namen Fidelio Anna Wolf-Ortner Rocco, Kerkermeister Wilhelm Fenten Marzelline, seine Tochter.. lrene Eden bförtner 8„Philipp Massalsky rster Fritz Müller Zweiter) Staat erelangener Mugo Voisin Anfang 6½ Uhr. Ende 9½¼ Uhr. Neues Theater im Rosengarlen. Sonntag, deu 5. März 192 de en 25 22 Börsenfieber Schwar.- m 3 Alen von. Max Reimann und Otto Schwartz.— In Szene geselzt von Karl Marx. Peter Emmerling Fritz Linn Lotte, seine Fooo Helene Leydenius Sanitstsrat Lamprechtx Lottes ſAlexander Kökert Amalie, seine Frau Eltern Uulie Sanden Paula, deren Tochter. retel Mohr Dr. Rolf Knesebeck, Rechtsanwalt H. Herbert-Michels Corneljius Lindemann, Provisor Rudolf Wittgen Luise Wacitel, ein Mädchen vom Fernsprechamt Rose Weber Christine, Flaushälterin. Aenne Leonie Anfang 7½ Uhr. Ende nach 9½ Uhr. 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