18122..... ſuſ ſsdreiſe: dn mannheim und Umgebun* 5 monatlic Anzeigenpreiſe: die kleine Jeile Mk..— austo. Mk..— Haus daelbene Mark 20.—. duech die Poſt dezogen 4 Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% Nachlaß. neklame Me. 18.— Wen de in ga—. Poſiſcheckronte nummer 1739 Annahmeſchluß: Mittagdlatt vorm. 8½ Ahr, Abenddl. nachm. dac, Hauptgeſ nummer 2917 Luswigsbafen am 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.usgaben — oeſtaöt, E 6. 2. Seſchäfts ⸗nNedenſtelle w. keine berantwortg. uͤbern. höhere Sewalt, Streiks, Betriebs⸗ * 7940, 7041 70 bofſtraße n 6. Fernſprech ſtõrungen ufw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. 2002. 7033, 7044, 7048. Telegramm-⸗oreſſe: 5 oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Rufnahme Velagen Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. 5 von Anzeigen. Aufträge durch Lernſprecher ohne Sewähe. Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Frauen-Jeitung.— Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Dd den Verſailler Vertrag für das Haupthindernis, um in Genua] ſende Gefahr des Kommunismus gekämpft werden müſ⸗ er neue we nach Genua fruchtbringende Arbeit verrichten zu können. Seiner Ueber⸗ ſen, aber der Sieg ſei ſicher, wenn man geeinigt bleibe. Wenn 9„Izeugung nach, kommt auch der Verſuch, das Anſehen der euro⸗ man ſich ſpalte, würde man einer Partei Platz ſchaffen, deren O paris, 4. März. 1115 Diplomatie wiederherſtellen zu können, zu ſpät. Die Politik dem Zuſammenhang des britiſchen Reiches ſchädlich wenn Finm', Fritz, es rentiert ſich nicht nach Genua 9 maßloſe Verblendung der Staatsmänner führte zu dem„tra⸗ ſei. Churchill ſprach die Erwartung aus, daß aus der Koa⸗ Nuſſe Paris ohne ein Mi! iſterium Caillaux iſt⸗ ſ0— 555 Picſen Vertrag von Jahrelang behaupteten die lition eine ſtarke geeinigte und dauernde nationale Tupe zum Deutſchen;—5 Zeichn Forain het Ne 0i iplomaten, daß dieſer Pakt durchführbar ſei. Heute klam⸗ Partei entſtehe, die liberal⸗fortſchrittlich ſei in friedlicher Boche⸗ den verhungerte K Ruſf e 65 mern ſich die Regierungschefs der alliierten Länder an dieſe Politik im Inland und Ausland und entſchloſſen ſei, die Ueber⸗ der Tegt ſa ihren Koffern ſigend, in 55 Figaro“ e cht 5 5 Ncgde wie ſehr ſie ſich immer tiefer in die liefeunen 15 bamgen, 1 4 01 5 kt ſagt 5*„Irrtümer ve en. eber die auswärtige olitik ſagte Churchill: Fahſten für 8 14015 Aanane 48 In„Contemporary Repiew“ vertritt Karl Beauchamp die„Unſer Einfluß war niemals größer, weil wir ſtekig eine Poli⸗ nne nds Hoffnungen Sa Meinung, daß zuerſt eine Konferenz über die Reviſion des tik der Feſtigkeit und des Friedens befolgen, weil wir uns leinen ünigeſtaltung auf die olitiſche Haltun des Blaltes ot Vertrages ſtattfinden müſſe. Erſt nach Klärung die⸗ bemühen, die Gefühle der Rache gegen den geſchlagenen um Einflu übt, jub liert Callla muß mi 9 halt ſes Problems käme die internationale Wirtſchafts⸗ u. Finanz⸗ Feind zu mildern und ſoweit als möglich das Wieder⸗ Der feudcare ein Raketenfeuerwerk Ateil werden 5 lafſen. konferenz in Betracht. In Genua werde man nichtser⸗aufleben der Wirtſchaft in Mitteleuropa, von den Tuckere Finanzminiſter Cafllau ſazrieh ein Bu ds reichten. Dieſer Anſicht ſchließt ſich, in derſelben Revue, dem das Gedeihen Großbritanniens ſo ſehr abhängt, ſicher⸗ Block tel:„Wo in geht Eu 7“ hat. Er erhebt der frühre Finanzminiſter Rünclman an. Er hält die Revi⸗ zuſtellen. Bezüglich Irlands ſagte Churchill, man ſtehe elheſnaerwerf daß diiſche Mattärpolltit alle für den Ausgangspunkt des europäiſchen— einer großen Haerigteit 5 9 15 1 5 täu⸗ Stelle Alichen Forder ee. iederaufbaues. n, wenn man glaube, die Schwierigkeiten der iriſchen Frage ei ungen geradezu überrannt, daß. an 2 0 f 8 i gein ſich Tonſteuttiven Arbelt nichts anderes geſchieh.„„ pernn. 6. mar.(on unſerem Penmer Büro) 125 awel Waffen Aait Jnn de Aigleeung n de * Durchfü otſtarren auf Deutſchland“. Caillaux iſt für Nach einer Pariſer Meldung des„Vorwärts“ beſtätigt es ſich, Ruhe herſtellen Wöle nämlich Treie auf bri⸗ 5 Figaro“ ung des Verſailer Vertrages— das weiß auch daß die Tagung der inte alkiſerten Sachperſtön⸗ tiſcher und Verantwortungsgefühl auf iriſcher Seite. Beinahe s heute rüſtenz aber er kennt die ſchweren Laſten, die ſich dig en, weiche beſtimmte für die Konferenz von 50 Millionen Pfund Sterling, erklärte Churchill ſchließlich — Daſein ſende Frankreich auferlegen muß, um dem Block Genua bearbeiten 191 5 an. Mür in an on broin⸗ ſeien in dieſem Jahre an die Vereinigten Staaten zu bezahlen; ſultet 0 du gerechtigung zu geben.„Wenn Ihr immerfort nen wird. Die Zufammenkunft von Sir Robert Horne mit 8 rößte Teil bavon ſel 75—17 orthin ühe 905 10 weggefegibr es deshalb, weil Ihr ohne dieſe Politik ein⸗ dem franzöſiſchen Jinanzminiſter iſt auf den 8. März in Pa⸗. 15 auf d Tog, 8. 5 Za lung fällig werde eicht wäre egt werdet.“ Sas ſind Caillaux Worte. Viel ⸗ ris Fante e Schließlich gilt es als möglich, daß am 13. März 11 5 3 0 55 9 5 5 de 05 1 8 a 1 olitik hab iel⸗ kider ins e5 für Frantreſch nicht ſo ſchimm, wenn Caillaur in Paris eine Sitzung der Außenminiſter Frank⸗ bewußt 8 ſtiſchen Kredit ößter Stabilität und Welt⸗ giſche politiſche Leben eintreten könnte. Die republi⸗ reichs, Englands und Ikaliens ſtattfindet, die ſichf pedeutu lie e donnreſe* Narſen dies, was ſich auf dem radikalſozialen mit Problemen des Orients befaſſen ſoll. Wae zoum darſeille k ich zeigte. i N 8 üheren Finanzminiſter. Der Zorn, mi J Berlin, 6. März. on unſerem Berliner Büro.) ſeiner Oxrforder Rede auch die Außenpolitik. Er 0 beon der— 5 Parfumeurs Coty, 25 Calllaux Nach einer Pariſer Meldung des Ullſteinmontagblattes, ſoll, ſagte, England habe eine klarumſchriebene Politik, die darin fführk veiſt, daß 0 8 len er wie das„Petit Journal“ erfährt, Miniſter Hermes dem beſtehe, ſeine Freundſchaft mit den bisherigen Verbündeten zu werden ſoll. f gegen die Radikalſozlalen ſcharf] Vertreter der Wiedergutmachungskommiſſion in Berlin, erhalten, und zu feſtigen und im beſonderen Curopa Sicher. 5 5 2 heit und eine neue Friedensgewähr zu geben durch ein 10 Frankz ulogne gilt Poincare für den„beſten Diplo⸗ Haguenin, bei der letzten Zahlung erklärt haben, die deutſche Bündnis mit Frankreich und Belgien zur Vertel⸗ 5r ſhreibt Matzs, für den zuverläſſigſten Außenpolitiker“, Regierung werde ſich bald vor der Unmöglichkeit be⸗ digung der gemeinſamen Intereſſen gegen unverſchuldete un. bewedenten in. Der Triumph des Miniſter“ finden, dieſe Zahlungen fortzuſetzen. Herr Hermes habe von griffe. 4 —117171......... ̃ ner Zuſgssdergeſchl 55 torium bewilligt würde. Herr Rathenau hat das gleiche; 5 8 5 „Iu agen eit 3 Nae ge 59 120 der aale Sei d⸗ 111 Bemelmans bei deſſen letzten Aufenthalt in Berlin verſichert. mage 15 gee 1 5 dung: üſteren Kommentare der deutſchen mäßigte und vernünftige Behandlung unſerer ge chlagenen gland„Llond Journal“ lieſt man in einer Verliner Mel⸗ Feinde iſt und die zur Rehabilitierung Europas auf Wieder⸗ bumde daß derene⸗ Umfall hat hier ſchwer enttäuſcht: man u W 155 5 herſtellung der europäiſchen Wohlfahrt notwendig iſt. In al⸗ aber don Ca ugliſche Premier wirklich ſein Memoran⸗ 5. 3. Der dip e Redakteur der ſen dieſen Fragen werden die nationalen Liberalen urſe dem ſi 2 s beſſer verteidigen werde. Er beugte ſich Havasagentur glaubt zu wiſſen, daß die Zuſammenkunft der] Schulter an Schulter mit uns kämpfen. In allen dieſen Fra⸗ Polenigen Kreiſe, dien Poincare. Die Niedergeſchlagenhe!t Außenminiſter von England Frankreich und Italien, die in gen fordert die Arbeiterpartei unſere Politit heraus. de Raare rechnete die mit einer Schwächung des Kabinetts Paris zur Erörterung der Orientfrage ſtattfinden ſoll. Wenn Großbritannien zögert oder ſtrauchelt, wen zur Uun. Aumanis“ wird en; läßt ſich kaum beſchreihen.“ Im„Echo wahrſcheinlich eine weitere Verzögerung erfahren gewißheit über die Politik anderer Regierungen noch die un⸗ drach daß Frangeiubelt: Run ſehen die Deutſchen wieder wird. Lord Curzon und Poincare hatten ſich auf den ſicherheit über die Politik det britiſchen Regierung komm, den pen hat!“ Derelcz in Europa das entſcheidende Wort zu 13. März geeinigt, aber Schanzer werde Rom augenblick⸗] wenn die Regierung Großbritanniens der Onade Lolter öſchen en Deutſchen wird der gute Nat erteilt, ſich lich nicht verlaſſen können, da das neue italieniſche Käbinett ſichleinzelner Gruppen preisgegeben iſt, dann verlieren ———— ten Anregungen betreffs Genua zu fügen, ieine erſt am 16. März dem Parlament vorſtelle. Die italieniſche wir unſere Stellung, und mit unſerem Ruin geht auch Europa Aiem. Lebschaukelſpiels zu 15 eee eine Regierung habe bis jetzt noch nicht mitgeteilt, ob ſie der An⸗ zugrunde. 5 5 der ads“ Dasz—0 Berliner Heißſporne“, verſichert der regung Weares und Lloyd Georges zuſtimme, die Eröff⸗ 2 Keiſtſalle des ee fublt das Bedürfnis, Lloyd George in nung der Konferenz von Genua auf den 10. April zu vertagen. Der engliſch⸗franzöſiſche Schutzvertrag. dane, auftretenderten Regierungschefs“ gegenüber dem WB. Paris, 5. März. Wie die Havas⸗Agentur mitteilt, WB. Paris, 5. März. Der„Temps“ ſchreibt zu einer Be⸗ 1 0 erzählt In hat der italieniſche Miniſter für ausmärtige Angelegenheiten, merkung des„Obſerver“, daß Frankreich nicht darauf rechnen in Setac die engliſche Wirtf chaft trif 125 Arbeſtsloſigkeit Schanzer, ſeinen franzöſiſchen und engliſchen Kollegen er⸗ könne, daß der franzöſiſch⸗engliſche Schutzner ⸗ ſan Er ſan zu zießen. Poinars 0 Beſt 18 ſucht, 10 Beratung über das Orientproblem bis zum 21. März trag abgeſchloſſen werde, wenn Lloyd George zurücktrete. ündern 5 zu Lloyd Ge Nan 4 5 n Be 0 Zu enloſſe chieben. Vorher ſei es nicht möglich, Italien zu] Eine derartige Meinung ſei ſogar in Paris ausgedrückt wor⸗ ooeekdote elfen kann ſo ſeſchie b1 n een den 12855 verlaſſen, da das Miniſterium Facta ſich erſt am 16. März dem den.(Gemeint iſt eine Aeußerung des„Petit Pariſien“.) Der Nedas ſedes Temps· 195 8 1 5 Vebege f te 5 Parlament vorſtelle.„Temps“ will aber ſeinerſeits die Frage des Paktes nicht mit ſegſerunanzöſiſche Parlament für die Beteili 115 der Pariſer eeee eee einem Miniſter oder Miniſterium verbinden. Er weigert ſich wal erwid n der Genueſer Konf i ſti gung de. 7 9 75 Ki grundſätzlich, da er der Anſicht iſt, daß der Schutzvertrag eine 8 ſch derte Poincaré: onferenz ſtimmen werde. il. Die politiſche riſis in England. illuſoriſche Garantie wäre, wenn er nur ein gewöhnliches Benaut finde 5* ich will, WB. Paris, 5. März. Der Londoner Berichterſtatter der Werk geſchickter Männer ſei, anſtatt den kollektiven Willen Ao uſt un ich nach Genu auchen ſich keine zu eines Landes auszudrücken. Entweder die große Mehrheit and Geomung: will ich nl gehe, ſo gibt mir die Kammer„Chicago Tribune meldet ſeinem Blatte unter Vorde⸗ des britiſchen Volkes wolle den Pakt wie das franzöſiſche Volk, düſ doin rge ſagte lachelnd ſo verbietet 15 5 mir.“[halt, daß die engliſche Kriſe ihr Ende gefunden habe. Lloyd dann werde jede britiſche Regierung unterzeichnen oder aber, ſuuchen Rie r ſind der ſtarte Mann.“ George habe ſich entſchloſſen, ſeine Rücktrittsdrohung zuruck. das britiſche Volt in ſeiner großen Mehrheit bleibe indifferent J0 die Ahtun 3 Aahe oe den Sozialiſten der kommu⸗ zunehmen und im Amte.zu verbleiben, bis die augen⸗ oder feindlich, dann werde auch kein Perſonenwechſel es dahin itagen ngriff, auf 50 aſſen. Die Kommuniſtenblätter blicklichen großen Aufgaben durchgeführt ſeten. Dieſer Ent⸗ bringen, daß er angenommen werde. Der„Temps“ erinnert „EC kritiſchen groß ſeien. Dieſer Ent⸗ daran, daß man Frankreich im Jahre 1919 und im Jahre 1922 0 0 nd aien Nulder See deden 90 ſchluß ſolle in ein oder zwei Tagen veröffentlicht werden. 12— S 9 8 5 5 5 a g unter 755 Wanee 7—5 V Plötzt otskii bedenklicher ge⸗ 8 rankrei e Politik von Genua annehme, angeboten 5 n 0 udemanzleel Bieſem Stillſchweigen ging Non c pſt 3805 der aucheſen habe. Jetzt würde man aber dieſelbe Ware nochmals anbieten boran. Emiſtiſchen„Hu erſezung Poincares mit dem Leiter ſei 72 eeeee ſic 1 d 12 Zen und diesmal verlange man, daß die franzöſiſche Regierung ſeuchen ein wuröe umanite“, dem Deputierten Cachin, e 50 eſamien unipniftiſche biat 75 den Wahlerfolgt des Miniſteriums erleichtere. Nein, ſo ſagt das Poinear bönbeten, den Miniſterpräſidenten zu Teet een dut, ſe Wöürd i hinter ich babe. Blatt. Der Schutzvertrag kann keine Ware ſein, beſonders eſen Einblick 11 wie hier erzäblt wird, dem Depu⸗ 8 ete Lloy 9895 Partel dürde dies wahrſchein 1 zur aber keine Ware, die man ſich dreimal bezahlen läßt, ehe man ſRers unn Dokum geheime Schriftſtücke gewährt haben: Schaffung einer ne ei führen, zuſammengeſetzt aus ſie liefert. dauch richtige Benten ergab ſich angeblich, daß Iswolksij Koalitionsliberalen und Koalitionsunioniſten zuſammen mite near, der 8 erten de an ſeine Regierung ſchickte. Deshalb Inigen unabhängigen Liberalen und Arbeiterparteilern. Lloyd 7 e eee ee en ce Fere Saztwürdig;)e für den Krieg betreffe 85 e, daß Sir WB. Rom, 4. Rärz. Wi ia Stefani“ mitteilt, Naße dpichews 95 daß Poincare dem Kommuniſten einen ger, deſſen Haltung einer der Hauptanlaſſe zur Lloyd iſt die italienif a Aaee 00 5 11 7 dem munſſte enten Wez die Meinung des franzöſiſchen Seorge⸗Lriſe 11 55 der„Seſtern Mail“ ſchmerzlich berührt und feſt entſchloſſen, alles anzuwenden, um Ausbrua reſſe kein Worze Seitdem lieſt man in der 55 1279 5 7 5 eee in Fiume wieder normale Verhältniſſe zu ſchaffen. Unter dem Lel Tatſächue des Krieges mehr über Poincares Rolle vor 9 A 0 odaß man 215 5 ſe Vorſitz des Miniſterpräſidenten Facta wurde eine Vormit⸗ dauſch s. duich itt p e 9 rges herausfordern tagsſitung abgehalten, an der der Außenminiſter Schanzer die bereitet egre der ſtarke Mann Frant⸗ vielmehr der daß die Koalitlon nicht nur bis zu und der Kabinettschef des Kriegsminiſters, Oberſt Tarlekti, jeſer entſcheet den Weg nach Genua vor; er vermag den nächſten Wahlen, ſondern noch bedeutend länget teilnahmen. Auch die Abgeordneten Giurati und Ste⸗ — 0 Ahnmenpdechlem e und unter welchen Bedingungen beſtehen müſſe. fani, die zu den einflußreichſten Faſciſten gehören, waren N warsepolitiz daß Eür erden ſoll. Die Preſſe erklärt ſiber⸗ Eine Rede Chuercht“s. anweſend. Sie anerkannten die Notwendigkeit der Herbei⸗ 105 rle.“ i, deren Leiler 90 Entfaltung der franzöſiſchen WB. London, 4. März. Winſton Churchill ſagte in fübrung friedlicher Verhältniſſe und verſprachen ſich dafür ein⸗ 5 oincare ſei, mit Ungeduld er⸗ einer Nede in Lougüboroughs, es werde ſicher in der nächſten zuſetzen. 0¹ bende Londo* Zeit eine polltiſche Schlacht geſchlagen. Die Frage ſel, ob ſie Wo. Fiume, 5. März. Der nationale Vertei⸗ ſeren Nevner⸗ 5 März. Die Mz auf unſerer Seite von einer nach den Plänen gen iun Füh⸗[digungsausſchuß für Fiume brachte den italieniſchen Dr. 9 n enthalt ie Märznummern einiger bedeu⸗ rer organiſierten Armee oder ohne einen wirklichen Plan, ohne Miniſtern des Innern und Aeußern, die nach dem geſtrigen en Aufſätze über die kommende inheitlichkei e ie kommende Kon⸗ Organiſation oder Einheitlichkeit im Kommando von Gene⸗ Zuſammentreten des Ausſchuſſes veröffentlichte Kundgebun Dillon ſehr ſte n„Fortnightly Review“ ſchreibt rälen geſchlagen werde, die damit beſchäftigt ſeien, bewährte telegraphiſch zur Kenntnis. In den ale 5 die ptiſch über das„Experiment“. Er hält] Führer zu unterdrücken. Die Schlacht werde gegen die wach⸗italieniſche Regierung gebeten, unverzüglich eine Beſtimmung 1 1 1 I U —— 2. Selle. Nr. 105. Mannheimer General-Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) Montag, den 8. min 1 * KAAn eee zu treffen, damit die Sicherung der öffentlichen Ordnung von Carabinieri und italieniſchen Truppen übernommen wird und ein Vertreter der italjeniſchen Regierung nach Fiume zur Uebernahme der Verwaltung des Stadtgebletes entſandt werde. Nach Blättermeldungen wurden während der Kämpfe 5 Per⸗ lonengetötet, 9 ſchwer und etwa 40 leicht verwundet. Polen unò Wilna. Was eigentlich zu der merkwürdigen Tragikomödie in Wurſchau geführt hat, durch die der ſo pomphaft angekündig⸗ ten Einverlelbung Wilnas in Polen ein jähes Ende bereitet wurde, iſt bei der Dürftigkeit zuverläſſiger Nachrich⸗ ten aus dem Lande der Weichſel ſchwer verſtändlich. Alles ſchien in ſchönſter Ordnung zu ſein Mit dem völkerrechts⸗ widrigen Handſtreich des Generals Zeligowski nahm die Ko⸗ mödie ihren Anfang, trotz zahlreicher Proteſte der Entente und des Völkerbundes. Alle dieſe Proteſte blieben auf dem Papier, weil das mächtige Frankreich hinter dem pol⸗ niſchen Schützling ſtand, und dieſer wiederum, trotz offizieller Ableugnung, ſeine Hand über Zeligowskl hielt. Das ohn⸗ mächtige Litauen konnte ruhig vergewaltigt werden, weil der Ohnmächtige nur dann einen ter findet, wenn er dieſem dafür entſprechende Vorteile zu bieten vermag. Das war bei Litauen nicht der Fall, und ſo konnte Polen unge⸗ hindert ſeiner Ländergier guch nach ſener Richtung hin frö⸗ nen. Nach berühmtem Muſter wurde in dem von Polen beſetzten Teil Litauens eine ſogenannte Volksvertretung ge⸗ wählt, deren Polen genehme Zuſammenſetzung infolge der Anweſenheit polniſcher Truppen, Offtzlere und Beamter von bornherein ſelbſtverſtändlich war. Die eigentliche litauiſche Bevölkerung deteiligte ſich nicht daran und es kam ein Land⸗ tag zuſtande, der ebenſo ſelbſtverſtändlich mit der für ſolche Fälle üblichen Begeiſterung um die Einverleibung Litauens in Polen nachſuchte Eine Abordnung wurde nach Warſchau geſchickt, auf dem Bahnhof von der Reglerung feierlich ein⸗ geholt, und am Abend desſelben Tages ſollte das betreffende Protokoll unterzeichnet werden, worauf der feierliche Eintritt der Abgeordneten des polniſchen Wilna in den Reichstag zu Warſchau das Werk krönen ſollte. Dat trat plötzlich eine jähe Wendung ein. Die 7 der Wilnaer Abgeordneten, die eigens zu dieſem Zweck nach Warſchau entſandt worden waren, weigerte ſich, das Protokollzu unterzeichnen. Schließlich erklärte die polniſche Regierung, daß damit der ganze Einver⸗ leibungsplan geſcheitert ſei, und das ganze Kab.lnett mit Ponikowski an der Spitze trat zurück, während die angeb⸗ lichen Polen aus Litauen bunelt abreiſten. Nunmehr droht auch Marſchall Pilſudski, der Präſident der polniſchen Republit, mit Amtsniederlegung, und es ſcheint, als ob das ganze Polen vor einer Kriſts ſtände, in der alles drü⸗ ber und drunter gehen dürfte. Dieſe Kriſis iſt noch verſchärft worden durch eine Note der Entente, die ſich mit ungewöhn⸗ lichem Nachdruck gegen die Einverleibung Wilnas ausſprach. Welche innere Wirren und Umtriebe zu dieſem plötzlichen Um⸗ ſturz geführt haben, entzieht ſich völlig unſerer Kenntnis. Es heißt, daß die nationaliſtiſche Partei den ihr unbequemen Ponikowski geſtürzt habe. Es wäre doch verwunderlich, wenn ſie dazu einen Anlaß benützte, der ganz in ihrem Sinne liegt, denn es waren gerade die Nationaliſten, die die Einverleibung Wilnas mit Hochdruck betrieben. Das Ganze iſt und bleibt ein polniſches Rätſel, ——— Die oͤrängende Löhung des Steuerproblems. Berlin, 5. März. Das Wichtigſte der geſtrigen Sitzung ereignete ſich erſt zum Schluß und zwar in der Form einer Geſchüftsordnungs⸗ debatte, die ihre beſondere Pointe durch das perſönliche Eingretfen des Reichskanzlers erhielt. Es drehte ſich dabei um das augenblicklich brennendſte Problem, die neue die im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehende Konferenz von Genua ſehr, weſentlich mit den Zu⸗ ſammenhängen der auswärtigen Politik verknüpft iſt. Reichs⸗ kanzler Wirth will, um auch in dieſem Falle auf der Linie ſeinet Exfüllungspolitik unzweideutig zu beharren, die neuen Steuern mit der allergrößten Beſchleuntgung unter Dach und 1900 haben, da er ohne bieſen ſichtbaren Be⸗ weis des guten Willens die diplomatiſche Stellung Deutſch⸗ dands in Genua als ſchlechtyhm unhaltbar betrachtet, zumal der Kuhhandel um die neuen Steuern ſich nun ſchon ſeit Mo⸗ naten verbrießlich hinzieht. Und da ſich binnen kurzem die Ententevertreter in Paris zur Vorbeſprechung zuſammen⸗ finden werden, die vorausſichtlich von ausſchlaggebender Be⸗ Wutung für den Verlauf der Genueſer Tagung ſelbſt ſein dürfte, ſo hält Herr Wirth, was man wohl verſtehen kann, ſeden Zeitvetluſt in dieſem Stadium außenpolltiſchet ſochſpannung für verderblich. Dem gab er in wenigen orten aufs entſchiedenſte Ausdruck, und die Forderung der Stunde fand denn auch bei der Mehrheit des Haufes Uis einſchließlich der Volksparte! Verſtändnis. Nur die Deutſchnationalen und Kommuniſten taten ſich zum Widerſtande zufammen, die einen, weil ſie das Branntwein⸗ monopol nicht außerhalb des Steuerproblems behandelt ſehen wollten, die anderen aus Gründen abſoluter Gleſch⸗ gültigkeit gegen die Bedingtheiten unſerer Außenpolitik. Das Plenum wird alſo erſt am Donnerstag wieder zuſammen⸗ treten, und in den Ausſchüſſen hat man demnach inzwiſchen Gelegenheit, mit Hochdruck auf den endgültigen Abſchluß des Steuerkompromiſſes hinzuarbeiten Die eigentliche Sitzung war mit der Weiterberatung des Etats des Wiederaufbauminiſteriums angefüllt. Da dieſes Miniſterium noch immer ohne leitenden Herrn iſt, ſo nahm Staatsſekretär Müller ſich der verwaiſten Stätte an. In ſehr eingehenden Darlegungen mühte er ſich, den Beweis zu führen, daß bei den mannigfachen Aufgaben, die das Miniſterium noch zu erledigen hat, nur böſe Zungen es als überflüſſig verſcheien könnten. Ddem Aufbauminiſterium ſüllt die Durchführung des Friedensvertra⸗ geis auf den verſchledenſten Gebieten zu, aber wieviel Ar⸗ beit, des Schweißes der Edlen wert, wird nutzlos vertan, wei er Segenpattner, der Franzoſe, ſeden Verſuch wirklich vrüktiſcher Aufbaupplisk von unſerer Seite aus nur zu durch⸗ ſichtigen außenpolitiſchen Gründen zielbewußl zu hintertrei⸗ ben weiß. Ein Zentrumsredner riet, man folle doch von die⸗ ſem unſeren ſtets vergeblichen Bemühen der Welt lautere Kunde geben, Propaganda treiben in der Art, wie Lord Northollff es in vorbildlicher Weiſe uns gegenüber getan hat. Auch bei der Abwicklung unſerer alkten Kolomalver⸗ waltung wird uns, wie man aus dem Munde des Regie⸗ rungsvertreters erfuhr, Schwierigkelt über Schwierigkeit be⸗ reilet und die Politik der Nadelſtiche, der wir ſeit Verfailles beſtändig ausgeſetzt ſind, in ſchändlicher Weiſe ſortsführi. Die Schikane geht ſogar ſoweit, daß man unſe⸗ ren Aemtern die Akten der früheren Verwaltung vorenthält, damit wir nur ja nicht, woran doch der Entente wahrhaftig — nichts gelegen ſein kann, die Materie in Ruhe abzuwickeln vermögen. Jedenfalls ging, wie es geſtern ſehnlich auch bei der Beratung des Reichsſchatzminiſterlums der Fall war, aus der Debatte die Notwendigkeit der Beilbehal⸗ tung auch des Wiederaufbauminiſteriums hervor, deſſen Etat denn ſchließlich ohne grundſätzliche Wiberſprüche g e⸗ nehmigt wurde, Ausſchußſitzungen des Reichs tags. ONB. Berlin, 5. März. Im Reichstagzausſchuß für Steuer⸗ fragen wurde die Inſeratenſteuer beraten. Abg. Bruhn(DOn.) führte aus, daß die Beſejtigung der Inſeratenſteuer unter beſonderer Berückſichtigung auch der kleinen Zeitungen un⸗ bedingt 979 9 Eine Gonderbeſtenerung der Freſſe ſei böllig ungerechtfertigt Mit Rückſſcht auf die Notlage des Zeitungsgewer⸗ bes ſei die Gleichſtellung bieſes Gewerbes mit den anderen geboten und da Zeltungen eben keine Waten ſind und Kultur⸗ aufgaben zu erfüllen haben, namentlich zugunſten der kleinen Zei⸗ tungen zu rechtfertigen Die Papfierpreiſe An gerabegu kataſtrophal in die 155 egangen und ſchr weiterhin in ſprung⸗ hafter Steigerung begrifſen. Dr. Fiſche r⸗Köln(Dem.) ſtellte den Antrag, die ganze Inſeratenſteuer zu ſtreichen, was auch Abg. Jange b. Hegermänn(3Ztr.) befürwortete. Demgegenüber —5 der unabhängige Abgeorbnete Dr. Hertz eine weitgehende Steuererleichterung für unangebracht. Alle Anträge, die zu dieſer Frage von den Deutſchnationalen, bom Zentrum, den Demokraten And den ſoztaliſtiſchen Fraktionen geſtellt waren, wurden abgelehnt. Da auch ein deutſchnatienaler Antrag, der das Geſetz erſt am 1. April in Kraft treten laſſen will, abgelehnt wurde, tritt das Geſetz, wie in der erſten Faſſung vorgeſehen, rückwirkend vom 1. Januat 1922 in Kraft. Die Jahl der Reichsbeamten in den ZJentralbehstöen. ne 6. März.(Bon 55 Berl. Büro.) Einer Ueber⸗ 1 ber die Zahlen der im Haushaltsplan 1922 enthaltenen Pläne ber die Beamtenſtellen, ſowie dſe nichtbeamteten Hilfskräfte, dle dem Reichstag ſoeben zugegangen iſt, iſt entnehmen, daß es in den Zentralbehörden des ic 743 353 etatsmäßlge Be⸗ amte, 124 48i1 beamtete Hilfskräfte und 689 958 nicht⸗ beamtete Hilfskräfte gibt. Zuſammen 1537 786 Menſchen, Ur die 45 Milliarden Mark im Jahre nötig ſind. Leider ſind die ergleichszahlen aus der Vorkriegszeit nicht mit beigefügt. Eine SGedenkfeier für die Gefallenen. WB. Berlin, 3. März. Im großen Sitzungsſaale des Reichstages, deſſen Hintergrund einfachen, aber würdigen Trauerſchmuck trug, veranſtaltete mittags der Volksbund ür deutſche in erſee deſeenee ge eine Gedenk⸗ eier für unſere im Weltkriege Gefallenen. Den Mittelpunkt er ſtark beſuchten Feter bildete eine Anſprache des Reichs⸗ tagspräſidenten Loebe. Er führte u. g. aus: „Unſere reinſten und heiligſten Stunden mögen den Ge⸗ fallenen gehören, deren Grab vielleicht die Hand einer frem⸗ den Mutter pflegt, wie wir in unſerem Lande dem Hügel des Fremden unſere Sorgfalt widmen. Das Volk, das die Toten ehrt, ehrt ſich ſelbſt und überwindet die herben Vorurteile von der Gefühlloſigkeit und dem Barbarentum, die die ganze Welt gegen uns geſchleudert hat. Es wird in der reinſten Huldigung ein gemeinſames Band ſchlingen um viele Seelen, denen das⸗ 1155 Leid widerfuhr, Es wird die Hand auch ausdehnen auf den nicht mehr heimgekehrten Sohn nicht minde weh ins Herz fraß, als der Mutter an der Donau und am Rhein. Die Leiden lindern, die Wunden heilen; Toten ehren und Ver⸗ lorene beklagen, bedeutet Abkehr vom Haſſe, Hinkehr zur Llebe, unſerer weltbendtigten Liebhe und Selbftbeſin⸗ nung, Einkehr für den einzetnen, für das Volk und für die Menſchheit. Möge ſie ausgehen von dort, wo man den un⸗ bekannten Soldaten mit 4755 Ehren beſtattet und von uns, die wir mit weniger Gepränge, aber nicht mit weniger Innig⸗ keit der bekannten und unbekannten Opfer gebenken. So ſol⸗ ſen die Toten, die einſt unſere Begleiter waren, die Begleiter zum neuen Leben werden. Wollen wir ihrer gedenken, bis wir aus dem dunklen Tal, das wir durchſchteiten, uns empor⸗ hehen zu den lichten Höhen.“ Deutſches Keich. Rundgebung der Ddeutſchböhmen. JBerlin, 6. März.(Von unſ. Berl. Bürb.) Durch die iſchechiſche Preſſe als„VBerſammlung der irredentiſtiſchen Hochver⸗ täter“ angekündigt, fand am geſtrigen Sonntag in den Kammer⸗ lichtſpielen am Potsdamer Platz eine vom Hilfsverein für Deutſchbötzmen und die Sudetenländer veränſtaltete Kund⸗ ebung für das Selbſtbeſtimmungsrecht der Ddeut⸗ chen in den Sudetenländern ſtatt, Deutſch⸗böhmiſche, öſterreichiſche und reichsdeuiſche Parlamentarier, ſeder aus einer anderen Sphäre, jeder aus anderen Erlebniſſen, jeder alilf anderen Wegen, erhoben den 9 und die Forderung„ein Volk ein 15 Das bleibt über die Erfüllungspolltit hinaus die große politiſche, geſchichtliche Aufgabe des— Volkes, die endlich bis in ſeine entlegenſten Teile dieſem Rufe folgen mögen. er national⸗ ſozialiſtiſche Abg. Knirſch aus ie bie von allen Deutſchen das Los gezogen, wies an der Hand der letzten tſchechiſchen Politik wieder auf den Sinn des tſchechiſchen Staates hin: 3½ Millionen Deutſche auf das Konto der„Lingt millions de moſns“ zwiſchen Völkern verſchwinden zu laſſen und gegen das geſamte Deutſchtum den franzöſiſchen Gendarm zu ſpielen. Bundesrat Blerbaumer von den öſterreichiſchen Großdeutſchen kritiſterte ſcharf das Langer oder beſſer Datiaer⸗Geſchent der Tſchechen. Hert Weigel, der Grüße und Treugelöbniſſe der wackeren Hultſchiner brachte, weckte mit ſeinem friſchen rednerlſchen Talent den freudigſten Widerhall in der Verſammlung wie auch bei den darauf zu Wort kommenden reichsdeutſchen Parlamentarlern, Abg. Heile von der demokratiſchen Partei, dem Abg, von Kemnitz von der Deutſchen Volkspartet und Prof. Hoetſch von den Deutſchnationalen, Vertreter einer Mehrheit im Reiche, die hoffentlich zu dieſem Kurſe bald einmal das Steuer ergreift. Der Drahtzieher. EI Verlin, 6. März.(Bon unſ. Berl. Büro.) Wie die„Zeit“ 1 weiß, hat ſich Bela Kun in den letzten Tagen wieder in Berlin Aa hat 5 Zum zweiten Male in dieſem Monat, Herr Bela Kun hat hekanntlich bereitz während des Eiſen⸗ bahnerſtreikes ſeinen kömmuniſtiſchen Genoſſen als Sach⸗ verſtänbiger beigeſtanden. Diesmal hat Herr Bela Kun außer Berlin auch Wien und Prag mit ſeiner Anweſenheit beehrt. Das„Enoe einer Legende“. WB. Berüin, 4. März. Die Deutſchen Werke Aktiengeſell⸗ ſchaft verſenden folgende mit„Ende einer Legende überſchriebene Mitteilung: Durch den politiſchen Beleidl a adder den der Relchs ⸗ ſchatzminiſler Bauer, Miniſter a. D. Wiſſell und der Reichstagsabge⸗ ordnete Hoch gegen die Redakteure Baeckler und von Schilling vor der Strafkammer des Landgerichts I. Berlin auf Beſchluß der mehr, heitsſozialiſtiſchen Reichstagsfraktion angeſtrengt haben, der mit der ſchwerwiegenden Verurteflung Schillings zu 20 000 Mark Geldſtrafe keſn. 2 Monaben Gefängnis endele, iſt wiederum det ſeinerzeit ſo viel beredete„Kahnvertrag“ mit der„Deutſchen Werke Aktien⸗ geſellſchaft' in den Vordergrund des öffentlichen Intereſſes gerückt worden. Obgleich ſeinerzeit von den zuſtändigen Stellen in den Verhandlungen im Reichsta, und noch ſtärker ſn bauriſchen Land⸗ iug die Angriſſe gegen der Vertrag als unberechtigt zurückgewleſen würben, beſtand doch allgemein die Anſicht, daß durch den Vertrag die Reichsintereſſen geſchäbigt worden ſelen, indem ber Reichsbeſit emer Verſchleuderung überantwortet worden wäre. Jetzt endlich, le Mutter an der Wolga und am Tiber, deren Schmerz um brechern“ nichts zu tun haben wolllen. Die ei ie Zei, nach etwa einem Jahr, iſt in dieſem Prozeß durch enne ue genausſagen eine abſolute Klarheit in dieſer da⸗ offien 0 ſtark berührenden Frage geſchaffen worden. Von jeß aſchnen endgültig bewi 2f en werden, daß wgeſelſchel 15 aieeene, den die Heuiſchen Werke⸗Aktiengen 144% dem Kahn⸗Konzern abgeſchloſſen haben, durchaus Hamit wird 115 Volks⸗ und Reichsintereſſen zu dienen. 7 B5en Kapitel heftiger und öffentlicher en ee beſondeſe, abgeſchloſſen, wie es im allgemelnen Intereſſe und beſetebhebe Inkereſſe der Deutſchen Werke Aktiengeſellſchaft nicht hätte ausfallen können. 5 Aunten · der neueTeuerungszuſchlag für die Beam Von parlamentariſcher Seite wird geſchrieber: ledlgulg Der kurze Landtagsbericht in der Preſſe über biel der Vorlage zur Regelung der Teuerungsbezüge 1 Regierun, Anſchein zu erwecken, als hätte ſich gegen die Abſicht Rei och die Regelung in Baden anders eaſe als ſie im emacht, ſn⸗ gommen würde, überhaußt kein Bedenken gelzend gand die u Plenum wurde freilſch von einer Debatte abgeſehern ſenllh lben nahme der Regierungsvorlage erfolgte einſtimmig. Marum ü waren die Mitteilungen des Verichterſtatters ſchuh den Gang der Verhandlungen im Hausha tmeh ohſe, Das Reich hat bekanntlich ſeinen ſämtlichen Beahr und 0. terſchied den Fuſchuß in der Höhe von 2000 Mark gewdarin gefo 1 bezahlt; die Länder ſind ihm bis auf eine Ausnahme weſ Der badiſche Regierungsantrag ging ie Grundga lichen 2* die Zuſchläge nur bis zur Grenze ird de tes non 30 600 Mark zu gewähren, Dieſes Verfalze, enheit 9* betelndet, daß der bad. Landtag bei früherer Ge Weſohnen ktieaig an der unſozialen Geſtaltung der füngſten der un tegelung Anſtand genommen unb eine Beſſerſtellung i1 Klaſſen begehrt 55 e, daß fernir durch die iresblalſen Reichseinkommenſteuergeſees die höheren Beloln, porhet, 15 ihren Bezügen noch günſtiger geſtennt worden ſeien al⸗ er in Haeh Ohne dieſe Gründe zu verkennen, wies man 4 n Voden baltsausſchuß darauf hin, daß die 115 Regelun a iehen 6 die Peltule Gelegenheit ſei, dieſen u 00 ngeeſgnet ſch der Betrag an ſich um den es ſich handelt, 10 ja 55 iſt an n Spannung ſehr bemerkbar zu verſchleben. ußerd 15 ſchon ſchwer Hanlaſden, warum man in Boden ſeine eherſe oberen Gehattsklaſſen bel dieſer Gelegenheit anders Erſpan, ihre Kollegen im Nenc bien beſonders da durch die 6 ohen den unteren Beamten auch kein Pfennig mehſach ſofiole gug als eben die 2000 Mark. Die Stelle, wo eine wirk Reich⸗ Au⸗ ſtaltung des Taxiſes durchgeſetzt werden muß, iſt 35 dee e, als eine Art Momento an die Berliner— 5 roße Behhe nahmebehandlung der Sache in unſerem Land keine Vorgehege tung haben. Da hätte man ſchon ein gemeinſames 9 Babſe Einzelländer nach Möglichkeit müſſen. zaß nach en Neamtenbund teilt man die Auffaſfung dur⸗art ng der ſoe Vorgang im Reich ein Grund zu einer Surügſehi wertvol! Veſoldungsklaſſen bei uns nicht gegeben war. Es 11 feſtzuſtellen.„von einelhgh er Berichterſtatter im Landtag gab Kenutnte an den og trag Hanemann⸗(Deutſchn.) Weber(D. B. Toerun 5 95 haltsausſchuß, in dem verlangt war, daß man den Te 11170 pel eis eioſchlleßiah dee Klalſe 1e der Beſetdungeordeaaſeun 5 amten geben ſolle. Er ſollte zwiſchen beiden 740 del, mitteln und gründete ſich neben den oben eüg außelug dle gegen die Regierungsvorlage auf die 17—„daß Woche aachlh lich kapid aufgeſtiegene Teuerungswelle der letzten ten aueh beſſer Peſelpeken, ktomentiſch aber die Berhelram geoßen ae trifſt. Der Antrag wurde im Haushaltsausſchuß m ages ſtim del heit abgelehnt. Nach dem Fall des Vermitilungsantras de dann auch die Vertreter der Deutſchnationalen Frakti Deutſchen Bolkspartei für den Reglerungsantrag⸗ Baden. vom Lanotag. 7. Mön % TU. Karlgeuhe, 4. März, In der am Dienstag. Jandeg ch mittags.30 Uhr ſtaltfindenden Sitzung wird der⸗ Woralſ eſe Beratung der einzelnen Miniſterſen eintteten. Den nern des Stasteminiſterums und des Miniſteriums bee oaeſe mehrere Tage in Anſpruch nehmen. Der Teil de iner der ſich mil der Landwirtſchaft befaßt, wird erſt in 10 Sitzung behandelt werden. 1 + un Tu. Karlsruhe, 4. März. In ſeiner letzien, 5 9 ſich der Haushaltsaus ſchuß mit der Reform luß vet, eſoen dungsrechtes und faßte hierzu einen Beſchiee Ju 10 wolle die Regierung erſuchen, bei der bevorſtehen ö Are Net⸗ ſür folgende Aendekungen im Eheſcheldungsrecht ene ſe.0% Ehegatte ſoll auf Scheſdung klagen können, wenen ſſ de ſchulden eine ſo tleſe Zerrüttung der Ehe eingekte nn der + die Fortſetzung der Ehe nicht zugemutel werden andern lub wels, baß die Jerrnttung duech ein Verſchulden Folgen dahhe herbeigeführt iſt, ſon aber bei der Regelung der ſol die lſung ker Ehe in Betracht kommen. Außeren Gelttauſe enfüößteng der in Baden bis zum Jahre 1900 in na eleen denen Eheſcheidung Fefleelſdee Enwigigung heleule 0 1. der Ernflüchfeit und Andgner des Wilens der Leegen s werden, Ferner fand ein Zentrumsaͤntrag mit 1 men Annahme, gah die Regierung fük eine Patagraphen 1508 Pchr. in ſeiner jetzigen Faff verſammlung der techniſchen Roth Tlül, Karlsruße, 4. März. Heute vormittag 16 ſtalt, ſaale eine Verſammiung der Techniſchen Nolhh ilfe 10 Zwecke, Ziele und Anfänge der Techniſchen Notg anbesbe 4 ainen Rechenſchafteberſch. atiegen ſolle. Der teit ad dehe don Stoamaner eklarte, der Eſſenpahmerſeſle die J de liner Gemeindearbeiterſtreit habe die Propagand in das chen ſch Nothufe ubernommen. Ipre Anfänge reichen bif er Tal 11 Jahres 1916 zurück, bis ſie im Herbſt 1910 zu e 4un 190 ganiſation geworden ſei. Die Techniſche Nothilfe u0 ce unkonſeſſonen und biene zum Schutz der aſtand⸗ehe gegen den Terror. Sie ſel einzuſetzen bei walegt 10 5 Lbenswichngen Vetriezen, die dürch Sereit ftilhen lalh de Baden habe ſich das Miniſterium des Inneern ktriitätatelte ben halten. Als lebengwichtig haben namentlich Elelg denom in lelhe⸗ werke, Verkehrsanſtalten, Krankenhäuſer, die der chl n gung dienenden Betriebe uſw. zu betrachten hensw t 105 Bremer Gemeindearbeiterſtreik ſind auch nicht 1 Tehhe triehe an bie Techniſche Nothilfe herangetreten, 10 10 zu heliefern, was eine Erweiterung des Program habe dheec Kothilſe bedeute. Die Sotaldemeffatteet we e gung von Anfang an ausreichend un terg 10 ſreien Gewerkſchaften mit den„gewerkſchaftlich 2 1 Dunkerſchen Jewerkſchaften arbeſten mit der deca Hand in Hand. Bon 700 bis 1921 haben ſich Peredch 12 niſchen Nothilfe um 1½ Prozent vermehrt. fen, 9 f daß die Maſſen ſozial aufgeklärt werden müß enbahnen Nothilſe durch die Tat beſorge. Beim Reichseiſ e vie Techniſche Nothilſe in Baden erfolgreich gear Bayern und die pfols, e Treugruß an ole Preſſe des deſetten twerfen demenchen. wege, die beuttge Hezeche des Lanbesverbandes der ba 0 55 relſe eee mig, folgende Kundgebung en reſſe des zu richten: Mitglte „Die zur Generatverſammtung erſchlenenen 21 10%% desverbandes der bayriſchen Preſſe ſenden die ſo ſehge ihren Kollegen in den + e ebieten, die unt und 54 157 ten, Betdälkniſſen ihre Pfſicht gegen Batertand t 4% erfüllen. Sie danken ihnen für die 7 ml 2n 0 ihrer hohen Aufgabe gerecht werden, und 1 ganden ie Soltdarität, weſche bie Ungehörigen der Preſſe + VBatetlandes verbindet.“ 4 — —pe,, 2 — SHS= SS 2 — — —— — e — 5 2 —— Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 109. ö Weenn 10922 Wirtſchaftliche Fragen. W Die Reichsindexziffer. ſtart 8. Verün, 5. März. Die Teuerung nahm im Februar de Reichsinderxziffer für die Lebenshal⸗ gen die vom Statiſtiſchen Reichsamt auf Grund der über die Koſten der Ernährung, Heizung, Beleuch⸗ ar vo ohnung berechnet wird, iſt vom Januar zum 1 1640 auf 1989, alſo um 349 Punkte oder 21.3 re bedeut egen. Verglichen mit dem Stand vor einem bensbedürfen et dies eine Verteuerun der erwähnten vier Le⸗ haben ſich Aa. um 12.8 v. H. Die Koſten der Lebenshaltung Jur Nerlendo ſeitdem um weit mehralsverdoppelt. esmusgabenng im Februar trugen vor allem die Ernäh⸗ 20 b. 55 en, deren Indexziffer von 2219 im Januar um 7 Preife ſich telate geſtiegen iſt. Außer Schellfiſchen, deren 90 mittel pi weiſe etwas ormäßigen konnten, wurden alle Le⸗ arto teurer. Beſonders ſtark zogen die Preiſe für Ladeginn de Oemüſe an, da die 1 5 Kälteperiode und die ſmerung r bnonals ungünſtigen Verkehrsverhältniſſe die 0 dieſe 8 ie Lebensmittel ſehr verſchärften. Inzwiſchen hen Die— ebenſo wie die für Eier etwas zurückgegan⸗ itte des Monats eingetretene Brot preis⸗ N 85 275 . 4 EA 8 9T E 1 * 8 8. 3 arh d Hal bun kommt in den Indexzi ü xziffern für Februar erſt zur kac um—— Auch die Ausgaben für Heizung, Be⸗ berhbewegun ohnungsmiete ſteigerten ſich weiter. Die Auf⸗ Rei der Preiſe war wie im Vormonat innerhalb ches nicht Staͤdtiſche Nachrichten. hügung des Inſtituts für warenkunde an der ſhule Uung Warenkunde an der hieſigen Handelshoch⸗ 5 Sonafe lern vormittag 10 Uhr 5—5 der woht angerichleg den warenkundlichen iche eten Lehrſäle und Laboratorien eingeladen, en, Ve „der Induſtrie und der Preſſe Folge geleiſtet des Inſtituts, Prof. Dr. P5 0l.— rüßte b ſel, 1 Inſtttutes und über die Art und Weiſe, wie man Aage Goun Oebiet der Warenkunde in möglichſt knapper dan der elshochſchule einigerma u beheben duen deneh nag die altertümliche Anla Mumear Rimitiven Verdunkelungseinrichtung. In den S Gebter, derden ſich Lehrſäle mit Schauſammlungen uber der Holzfabrikation und der Seidenzucht. hervor, daß die Hochſchule in dieſen Be⸗ hr von allen Seiten. Anſchauungsmaterial Firma 32 derfügung werde. Unter anderem 8 Tauſende koſtet, jederzeit Unterri u e oſtet, jederzeit für Unterrichts⸗ gepeeeen 3 auch die Sammlungen in dem alten eg n ausgeſtattet iſt. Auch ein onderes Laborakortum 2*5 ſich alden Getgammer und die Bücherei. Im dritten Stock⸗ che 8 Gebäudes wurde auf dem Speicher eine waren⸗ noch ein mikroſkopiſches Laboratorium 55 f und ein mit allen 14 Hilfsmitteln aus⸗ Linie Lehr⸗ eer kwa wenſtber gemacht, in nächſter Zett auch e verwi tleben— 588 Rohſtoffkunde auszubauen, wie es erden körers iſt. wird wohl in allernächſter Zeit nicht 0 weif weite dnen eem J derzweigte„Kreiſen der Bevoölkerung einen Einblick in a de gte Wirtſchaftsleben der Neuzeit zu geben. Mit Führnn Prof. Dr. Rumpf, dankte oaffeel at ihren mies dacauf bin, daß die Handels. amm erhalten wird. dete zun den Lenel brachte den Dank der er⸗ und Nedöſe r För ruck birerde an Neh einheitlich. Die Woß andelshochſchule Mannheim. eſichtigung ungen und der Ker⸗ 95 Aandel der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, We Auta die er Erf nenen und gab einen kurzen Ueberblick über Haudd der Hochſchule zu behandeln. Um wure machen durch kleinere Einbauten und Herſtel⸗ ſurnren. kunde, 1 8. B. Sammlungen zum inzelnen Induſtrien in dankenswerter Weiſe Latene b erboten, Vergrößerungsgläfer, deren An⸗ gung , deſſen Hörſaal mik allen notwendigen fachennden. Anſchljeßend daran iſt das Aſſiſtenten⸗ m 9 derzen nochm ung aufgeſtelt. Private Spenden ermög⸗ phot er dgra zu phiſches Laboratorium en. N gadeeeeneeene Material wird in erſter 1590 Intereſſe zeigen. Dieſe Sammlung zu de obwohl es ſehr zu begrüßen wäre, in uß der gort ſchloß 2 77 Hoch Prof. Dr. Pöſchl ſeine Führung. W de ee ſr die Hdelgt H0 Satzungen den Beinamen und betonte, daß es nötig ſei, den erungsgeſellſchaft in weitere Kreiſe Wuldle Arbeinden. Auf dieſem Boden ſollten ſich Hande du Tber und Arbeitnehmer zuſammenfinden. ehden iſerer em ne— n heutigen Abendausgabe beginnen wir mit Roman. . Sewagtes Spiel von C. Teutgen · gen und Prunblte Geſchichte einer Liebe, die Ver⸗ n 5 555 unterworfen wird, ehe ihr auf ück entgegenzieht. der vetler von Dingsda. mparatide eute, die den W ve zu Weg zum Urteil nur durch nahe⸗ — ünden wiſſen, die alſo heute nur die Frage 550 Julien und Hannchen„beſſer“ ge⸗ ſatell und Elſe Flohr! Dieſe Frage iſt aber ei die Vorfr der Reiz friſcher Jugend wirkt immer. die Ver rfrage geſtattet, wie ſich Hermann Haller faſſer des Textbuches— ihre beiden weib⸗ nchen ie Gduard Künnecke FJulia de Weert ſo iſt Juln Maſie geſetzt hat. Gehen wir zunächſt Son für die erſte Or rrettenfängerin ge⸗ ee e ette. Julias As⸗Dur Arie und ihr üb en— dem erſten Operettentenor— bannchen die er allen Zweifel. Ferner: Julia iſt die Wildenrd die alten echte„Verliner Range“; wer das Buch om gen Typen ſehr bald entdecken. Dazu noch: Uitder und ſein Tenorbuffo der Operette, Inkel Kuh⸗ ohr hatte e Frau Wilbelmine als die Weſſee. aihre Julia alſo folgerichig im Luſtſpiel⸗ öſterreichiſch gab die„Range“. Ihre zierliche Er⸗ de Die ziſches Weſen milderten allerdings das Hann dus, dieſen Woeni die 15—„ dadleſen iale Hehverhalf räutein dorgeſtrige Beſetzung ergab beinahe das N rug Lauer nahm die Julia durchaus tig mie ihrer Stimme nach begreiflich; in in ga geſchmacvoll, namentlich auch in allem die Kontrarin es zwei Soubretten nebeneinander. vo ae enn Fräulein Paula Kapper nklete Stimme(die mithin der Julia Generaldirektor Spielmayer von den Süddeutſchen Kabelwerken regte an, für die Angeſtellten und Arbeiter der einzelnen Induſtrien Führungen durch die Sammlungen zu veranſtalten, damit auch ihnen Gelegenheft geboten werde, in das Werden aller Produktion vom Urſtoff an bis zum gebrauchsfähigen Fabrikat ee Halber Jahrpreis für die Liebestätigkeit. Zum halben Fahr⸗ preis auf der Reichsbahn befördert werden nach neueren Beſtimmun⸗ gen in der 2. und 3. Klaſſe, in Schnellzügen mit vollem Zuſchlag, An⸗ gehörige der weltlichen und geiſtlichen Vereine und Genoſſenſchaften, die in Deutſchland anſäſſig ſind und ſich in freier Liebestätigkeit der öffentlichen Krankenpflege widmen. Dazu gehören auch die Anſtalten für Fallſüchtige, Blödſinnige, Schwachſinnige oder Krüppel. Es gilt dies für das Pflegeperſonal, bei Reiſen zur Ausübung der Kranken⸗ pflege, bei Verſetzungen zur Fortbildung, Kur und Erholung ſowie die leitenden ee zu Aufſichtsreiſen. Die Ermäßigung wird auch dem Pflegeperſonal gewährt, das einer Anſtalt des Staa⸗ tes oder eines Selbſtverwaltungskörpers ohne Löſung ſeines Ver⸗ hältniſſes zu dem Verein überwieſen iſt, ſowie auf den deutſchen Strecken bei Reiſen zur Kur oder Erholung nach oder von auslän⸗ diſchen Orten. Berückſichtigt werden ebenſo Leiter und Pflegeper⸗ ſonal der Magdalenenſtifte für gefallene u. ſittlich gefährdete Frauen und Mädchen. Die Vergünſtigung wird nicht gewährt bei Reiſen von Krankenpflegern auf Anſuchen von Privatperſonen oder zur Beglei⸗ tung kranker Perſonen auf deren Koſten. Notwendig iſt ein Ausweis des Vorſtandes. Tlul. Die Skaatsprüfung im Ingenieurbaufach. Die Anmeldung zu der im Frühjahr 1922 in Ausſicht genommenen Staatsprüfung ſind bis ſpäteſtens 20. März bei dem badiſchen Arbeitsminiſterium einzureichen. *Dor geſtrige Sonntag ließ ſich beſſer an, als man nach dem vegneriſchen Samstag erwarten konnte. Die Sonne ließ ſich allerdings nur ganz vorübergehend blicken. Dafür aber war die Luft gang frühlingsmäßig mild. Bei einer Höchſttemperatur von 15 R. konnte man es ſogar wagen, im Freien zu ſitzen. So war der Wirtſchaftsgarten des Rennwieſenreſtaurants bis zum Abend ſtark beſetzt. Wer durch den Wald⸗ oder Luiſenpark den üblichen Spaziergang unternahm, der konnte ſich an dem Geſang der Amſel erfreuen und die ee Feſtſtellung machen, daß die letzten warmen Tage die Vegetation mächtig gefördert haben. An den frühgrünenden Sträuchern beginnen die Knoſpen aufzu⸗ ſpringen. Die Trauerweide iſt auch ſchon in einen gelblichgrünen Schleier gekleidet. * Sein 25jähriges Arbeitsjubilum bei der Firma M. Marum G. m. b.., Eiſengroßhandlung, Mannheim, beging am Samstag Herr Prokuriſt L.'Adda. Aus dieſem Ankaß ver⸗ ſammelten ſich in den Geſchäftsräumen der Firma vormettags die Direktion, Prokuriſten und Angeſtellten zu einer ſchlichten, ein⸗ drucksvollen Feier, bei welcher der Seniorchef der Firma, Herr Max Erlanger, in erhebenden Worten der treuen Mitarbeit und Verdienſte des Jubilars gedachte. Herr'Adda begann ſeiner⸗ zeit ſeine Laufbahn in der Filiale in Mailand und wurde in Anbetracht ſeiner hervorragenden Kenntniſſe anläßlich der Um⸗ wandlung der offenen Handelsgeſellſchaft in eine G. m. b. H. zum Prokuriſten ernannt. Die Liebe und Verehrung, der ſich der Jubi⸗ lar allſeitig erfreut, kam bei dieſer Feier voll zum Ausdruck. So⸗ wohl ſeitens der Direktion, als auch der Prokuriſten und Ange⸗ ſtellten wurden dem Jubilar ſinnige und ehrende Geſchenke über⸗ reicht. Der Jubilar gab ſeinem Dank in herzlichen Worten Aus⸗ druck. Zum Schluß der Feier gab der Seniorchef der Firma, Herr Max Erlanger, davon Kenntnis, daß er aus Anlaß ſeines vor kurzem in aller Stille begangenen 40jährigen Dienſtjubifäums eine namhafte Stiftung zugunſten der Angeſtelltenſchaft machte, wofür die Angeſtellten ihren herzlichen Dank abſtatteten. Monatfsbericht der Mannheimer Volksbücherei(A 3, Herſchel⸗ bad). Neu hinzugetretene Mitglieder 88(Leſerinnen 30, Leſer 58). Die Buchſtatiſtik. Es wurden ausgeliehen insgeſamt 9373 Bände, davon entfielen auf das Schöne Schrifttum 8364, auf die wiſſenſchaftlichen Gebiete 1009 Bände. In der Buchausgabe wurden 4731 Beſucher, in den Leſeſälen 3767 Leſer gezählt. Die Verwaltung macht darauf aufmerkſam, daß ein Nachtragsverzeichnis Schönes Schrifttum(Dichtung und Unterhaltungsſchriften) ausgearbeitet iſt und bei einer Beteiligung von mindeſtens 300 Leſern vervielfältigt werden kann. Parteinachrichten. Im politiſchen Seminar der Deulſchen Volkspartei Wrach am Mittwoch Herr Hauptlehrer Reinhardt über„Die orarbeit L. Jahns zum Freiheitskampf“ und führte in der Hauptſache aus: Von allem, was deutſche Not und deutſches Ringen in den Tagen der Franzoſennot aus der ſchlummernden Volksſeele erweckt hat, ragt nichts mehr ſo ſichtbar in unſere völlig veränderte Zeit herein, als das Werk des Turnvaters Jahn. Dank der vor⸗ züglichen Organiſation der Deutſchen Turnerſchaft mit ihren 1500 000 Mitgliedern iſt die von Jahn erweckte Turnkunſt Gemeingut des deutſchen Volkes geworden. Jahn hat nicht etwa das Turnen erſt neu erfunden. Aber die 5 Idee der Volks⸗ tümlichkeit des Turnens, diz fortdauernde Wledererweckung und Neubelebung des durch alle Stände gehenden durch das Turnen, dieſe Idee hat Jahn zuerſt ins Leben geſtellt. Ihm ſelbſt galt das Turnen nur als Vorbild eines von, nationalem Geiſte getragenen öffentlichen Volkslebens im Großen. der Reiz friſcher Jugend und natürlicher Begabung haben geſiegt, und ſo bedarf es keiner Komparative. Fügen wir hinzu, daß die bel⸗ den jungen Sängerinnen dem Publikum ausnehmend gefallen haben, daß diesmal Herr Felix Lederer die Aufführung in ſeiner über⸗ legenen Weiſe leitete, daß das Ganze wieder einen recht Eindruck machte. A. Bl. von neuen Sternen, nebelſlecken und Spiralnebeln. Aſtronomiſche Plauderei von Oberreallehrer Adolf Mang, Heidelberg. (Nachdruck verboten!) Wie entſtehen die ſogenannten neuen Sterneꝛ Sie tauchen plötzlich meiſt mit großem Glanz am Himmel auf und verblaſſen nach und nach wieder. So 1 der nach Tycho ge⸗ nannte neue Stern in der Kaſſiopeia 1572 ſelbſt den Sirius, ver⸗ ſchwand aber ſpäter für das freie Auge.(Wahrſcheinlich war der Stern von Bethlehem auch ein neuer Stern.) Der am 22. Febr. 1901 aufgetretene Stern im Perſeus war 28 Stunden früher noch nicht einmal 12. Größe, Gröze ſpäter heller als ſelbſt Capella, ſank zulezt aber zur 12. Größe herab. Jur Erklärung der neuen Sterne nimmt Seeliger, Direktor der Sternwarte München an, daß ein dunkler oder nur ſchwachleuchtender Weſtkörper in eine eben⸗ ſolche Staubwolke oder Nebelmaſſe des Weltenraumes eindringt. Durch die gegenſeitige Reibung erfolgt dann eine ſtarke neſuce und das plötzliche Aufflammen beider. Andere nehmen als Urfache den Zuſammenſtoß zweier Weltenkörper an. So wird auch 8 Sonne ſich immer weiter bis zur 1 abkühlen; dann werden 155 Schlacken auf ihrer Oberfläche bilden. Sie wird eine Kruſte kommen, ſich ganz abkühlen und endlich mit ihrem Planetenſyſtem, aus lauter kalten Steinkugeln beſtehend, den Weltenraum durch⸗ eilen. Dabei muß ſte zuletzt wohl mit irgend einem der Welt⸗ körper, dieſe auch noch ſo weit auseinander, zuſammen⸗ treffen. im Zuſammenſtoß entſteht dann eine enorme Hitze; alten Körper leuchten dann als ein„neuer“ Stern auf, deſſen glühende Gaſe das Spektroſkop uns beweiſt. Das iſt dann kein „Weltuntergang“, ſondern die Stunde der Geburt für ein neues Planetenſyſter Haben die Fixſterne eine Cigenbewegung'? Bei vielen hat man eine ſolche nachgewieſen: ja im Steroſtkop ſieht man an den Aufnahmen von Geheimrat Wolf eine Ortsveränderung opſen und Schlenkern ein Uebriges. Aber handgreiflich, indem ein Stern mit ſtarker Eigenbewegung frei im Sein berühmtes die feſten Stoffe verwandeln ſich in glühende Gaſe und beide recht B Buch„Das deutſche Volkstum“ iſt der Schlüſſel zu Jahns Weſen und geſchichtlicher Bedeutung. Wie damals, ſo gilt auch heute wie⸗ der Jahns Forderung, daß nur von der Familie aus die Wieder⸗ geburt der Nation ſich vollziehen könne. Im Famillienglück lebt die Vaterlandsliebe! Jahn war einer der erſten, der in ſeinem„Volks⸗ tum“ die in den Augen Metternichs höchſt gefährliche Lehre von der nationalen Einigung Deutſchlands literariſch vertreten und während ſeines ganzen wechſelvollen Lebens dafür gekämpft, geſchrieben und gelitten hat. Seine ganze Art, der Ueberſchuß geiſtiger und körper⸗ licher Energie, das Vorwiegen des Willens üher Verſtand und Phantaſie führte ihn darauf hin, in einem praktiſchen Leben ſich zur Geltung zu bringen. Naturgaben, Erziehung und ſtempelten ihn zu einem politiſchen Agitator, zu einem begeiſtern⸗ den Volksredner. Aber dieſer, ſein eigentlicher Beruf, konnte in dem damaligen Preußen nur in einzelnen Proben ſich zeigen. Wäre das preußiſche Parlament nicht nur eine Hoffnung der Fortſchritts⸗ freunde und eine ſchwächliche Verſprechung Hardenbergs geblieben, ſo hätte auch Jahn mit ſeinem überſchwellenden, politiſchen Taten⸗ drang, mit ſeiner lebhaften Begeiſterung für Deutſchlands Eingeit, mit ſeiner volkstümlichen Rednerqabe eine wichtige Rolle ausgefüllt. Im Polizeiſtaat, wie ihn der Sieg der reaktionären Partei am Hofe herbeiführte, wurde er zum politiſchen Märtyrer der deutſchen Ein⸗ heitsidee herabgedrückt. Erſt der Regierungswechſel des Jahres 1840 in Preußen brachte für Jahn die langerſehnte Losſprechung vom Banne des Mißtrauens. Die Ungunft der Verhältniſſe muß ihm zur Entſchuldigung für manches Auffallende gereichen. In ſeiner Jugend hat er freiwillig in einer Höhle an der Saale gelebt: im Greiſen⸗ alter wurde er dazu getrieben, in dem ſtillen Winkel eines kleinen Landſtädtchens ein harmloſes, beſchauliches Daſein zu führen. Es blieb dem glühenden Patrioten, dem wackeren Deutſchen nur übrig, was auch uns der Schandvertrag von Verſailles übrig ließ: der Vergangenheit zu gedenken, die Gegenwart zu tragen, der Zukunft zu harren. Die Hörer dankten mit herzlichem Beifall für die ausgezeich⸗ neten Ausführungen, die zeigten, wie auch in trüber Zeit dem Volk gedient werden kann, daß es ſeine Aufgabe erkennt, das Leben Jahns beweiſt aber auch, wie wirklich gute Ausſaat nicht verloren geht, ſondern Früchte trägt in ferne Zeiten. veranſtaltungen. 2 Theakernachricht. Anſtelle von„Des Eſels Schatten“ wird heute„Tartüff“ und„Ein Diener zweier Herren“ gegeben. M. Städkiſche fonzerte im Roſengarten. Das Programm des geſtrigen(.) Pfälzer⸗Abends meinte es ein wenig zu gut. Um ein paar melodiöſe Muſikſtücke, etwas Pfälzer Humor, Geſangs⸗ vorträge und ein bißchen Theater anzuhören, dazu ſollte es keines Zeitaufwandes von beinahe drei Stunden bedürfen. Ganz abgeſehen davon dürfte dieſe Art von Programm den Plan, die Städt. Konzerte im Roſengarten wieder mit Wirtſchaftsbetrieb zu verbinden, ſchwer⸗ lich erfolgreich bekämpfen. Ich für meine Perſon hätte mich zwiſchen⸗ hinein ganz gern mit einem Glaſe Bier unterhalten. In Ermanglung deſſen würde ich mich zu einem„Nickerchen“ eniſchloſſen haben, wenn auf der Galerie über mir nicht ein paar Tümmel ſich derart frech und laut benommen hätten, daß es auch meiner Umgebung auf die Nerven ging. Die Zuſammenſetzung der Vortragsfolge wurde bereits ange⸗ deutet. Die Abwicklung verſchleppte ſich, zog ſich auch durch die über⸗ flüſſige Fülle des Gebotenen hin. Die Qualität rechtfertigte die Länge des Abends durchweg nicht. Das Orcheſter ſpielte ſehr gut und Herr Becker dirigierte mit Geſchmack und Verſtändnis. Das muß anerkannt werden. Aber das erſte Programmſtück, der Millöcker⸗ Walzer„Am Neckarſtrand“, war entſchieden zu lang. Der war ſa länger und breiter als der ganze Fluß. Eliſe de Lanks köſtliche Vortragsart wird immer ihr dankbares Publikum finden. Kürzere Stücke wären aber fraglos geeigneter geweſen. Den ſtimmungsvollen Darbietungen des vortirefflich eingeſungenen Mannheimer Quartetts tat die Länge des Abends entſchieden Abbruch.„Led⸗ dia verheiratet“ konnte dank Voiſin und De Lank auch geſtern nicht ins Waſſer fallen.„Die Fußballfanatiker“ enthalten ein paar famoſe Streiflichter auf unſere Zeit. Wenn ſich auf die Bemerkung hin, daß einer unſerer Modetänze dem Tanz zweier Affen gleiche, die ſich dabei lauſen, ein ſpontaner Beifallsſturm erhob, ſo möchte man das imnierhin als Kulturerſcheinung auffaſſen. Die Neureutherſche Dialekt⸗Gloſſe ſteht und fällt als Ganzes aber ebenfalls mit den Hauptſpielern Voiſin und De Lank. Der Mannheimer Hausfrauenbund veranſtaltet wieder die beliebten Kurſe zur Selbſtanfertigung von Sommer⸗ hüten. Unter ſachgemäßer Leitung kann aus vielerlei Altem wieder manch moderner Hut gearbeitet werden.(Siehe Anzeige.) W—— Spielplan des Natiounl-Theaters Neues Theater Mar: 5 1 Vorstellung 5 Vorstellung 6..34 D Tartüff Vorkonzert Ein Diener zweier Herrenl 7 der IN. Akademle 7 7. D. 19 ſ. v. Vater und Sohn 7 IX. Akademiekonzert 7 8. M. 38 A artil 6. Volksvorstellung: 1 Ein Diener zweier Herren? Der Vetter aus Dingsda 7 9. D. 33D Der Vogelhündler 17½ 10. F. J35 A. u. Der Freischiltz 5 11. S. 35 Die Troerinnen 7Der Vetter aus Dingsda 7 12. 8. 36 A. n. Die Meistersinger Börseniieber 7¹ von Nürnbergl5 13. M. 36 B Die Troerinnen 7 ſchwebt und dies ſchon bei Aufnahmen nach wenigen Jahrenl Auch unſere Sonne bewegt ſich im Raume mit einer Geſchwindigkeit von 29 Kilometern in der Sekunde ungefähr auf die Wega in der Leier zu(indem die Sterne da ſcheinbar auseinander gehen), und 89. dabei alle Planeten(die ſie dabel ruhig umkreiſen, als ob dfe Sonne ſtill ſtände), mit ſich fort. Bei Arkturus beträgt die Eigen⸗ bewegung ſogar 400 Kilometer in der Sekunde. Und ändert er 1 der faſt unvorſtellbar großen ixſterne age zu dieſen in 800 Jahren erſt um eine Vollmondbreite! oder auf uns zu gar 1000 Kilometer in der Sekunde! Durch die Eigenbewegung der Fixſterne wird auch die Geſtalt der Sternbilder mit der Zeit verändert. Hiernach, rückwärts hatte z. B. der Große Wagen vor 50 000 52761 die Geſtalt eines flie⸗ Drachens. Die Sterne im Haufen des Herkules ſtehen ſo icht gedrängt, daß weder Fernrohr noch Platte alle, immerhin aber das Fernrohr noch 27000 deutlich trennen kann! Sie bilden ein natürliches Syſtem unter ſich, was ſich ſchon in ihrer gemeinſamen Eigenbewegung verrät. Wie uein dnen ſin die Nebelflecke von den Spiralnebelnk Ddas ſchönſte Sternbild des Himmels iſt der Orion, die Hauptzierde des Winterhimmels. Er iſt leicht kenntlich an beiſammenſtehenden Gürtelſternen 2. Größe. Senk⸗ recht unter ihnen ſtehen drei andere ſich nahe Sterne in gerader ſtecher oder Opernglas als der berühmte Nebel im Orion, der ſchönſte von allen. Er beſteht, wie das Spektroſtop beweiſt, aus glühenden Gaſen und iſt wohl 100mal ſo weit entfernt als der nächſte Firſtern. Eine Fahrt mit einem Schnellzug von 100 Km. Stundengeſchwindigkeit würde demnach 4700 Millionen Jahre dauern, eine ſolche vom füdlichen auf den Teil des Nebels 47 Millionen Jahre! Der Ortonnebek iſt hunderttauſende mal ſo groß als unſer Planetenſyſtem, alſo unſaßbar großl Im Stereoſkop zeigt die ader Aufnahme einen wunderbar feinen Vau des Nebels beſonders des aufgebrochenen füdlichen Teils. 0 ildung neuer Welten mag in dieſem— uren Gosgewoge vor ſich gehen! Im Gegenſaß zu den Gasnebeln beſtehen die Spiral⸗ nebel aus Sternen, wie das Spektroſtop und bei den nahen auch ſchon die großen Fernrohre direkt beweiſen. So beſteht der pracht⸗ volle Spiralnebel in den Jagdhunden(nahe beim Endſtern der Deichſel des Großen Wagens) aus einem Kern zahlloſer Sterne oder Sonnen, aus dem zwei mächtige Sonnenſtröme entſpringen. Auf der Himmelsphokographie ſieht man förmlich die Drehum dieſes Nieſenballs kanh dem Naerab eines Feuerwerks. 20 Weltenraum vor ſeiner urſprünglichen Lage und vor anderen ine Bei einigen Spiralnebeln beträgt die Geſchwindigkeit von uns fort⸗ Linie. Der mittlere entpuppt ſich im Fernrohr, ja ſchon im Feld⸗ ——- — —— N Ne N. Nrrren ne Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 2* 4 10 1 Montag, den 6. Me, Rommunale Chronik. Tll. Raſtalt, 3. März. Der Haushalt der Stadt weiſt eine Ueberſchreitung des Voranſchlags um 1,38 Millionen auf. Nach Abzug des Mehrerträgniſſes der Einnahmen verbleibt ein Defizit von fung 1 Million, zu deſſen Deckung eine Nachtragsumlage von 60 Pfennig von 100 M. Steuerwert des Llegenſchafts. und.. triebsvermögens erhoben werden ſoll. TII. Jreiburg, 2. März. Die Differenzen der ſtädtiſchen Verwal⸗ tung der Kleingärten mit den Pächtern dieſer Gärten wegen der Feſtſetzung der Pachtbeträge hat eine neue Verſchärfung erfah⸗ ren. Das angerufene Pachteinigungsamt erkannte einen Pachtſatz non 35& für einen zwei Ar großen Garten als hinreſchend an. Die eeeen behauptet nun, nicht in der Lage zu ſein, für die auch noch die Koſten der 155 tragen zu können. Die 0 ſind aufgefordert worden, für die Gartenbewachung zur erhinderung von Diebſtählen 10 nachzuzahlen, widrigenfalls die Harfenbewachung eingeſtellt wird. Aus dem Cande. Maſſch, 6. März. Im hieſigen Walde wurde ein kleiner Ballon aufgefunden, der mit anderen in Meß aufgelaſſen worden war. Für den Finder des am weiteſten geflogenen Ballons iſt, wis aus den e Schriftſtücken hervorgeht, eine Geld⸗ Nämie ausgeſetzt. Die Hauptſache aber iſt die Reklame für eine Meßer Geſchäftsfirma— franz. Luftreklame. () Büßl, 3. März. In Neuweler bei Bühl ſtarb im Alter von 60 Jahren der Vizepräſident des Badiſchen Bauernvereins, Karl Knopf III, der früher langjähriges Mitglied der Landwirtſchafts⸗ kammer und Gemeinderatsmitglied war. Triberg, 6. März. Infolge eines unglücklichen Sturzes mußte der in weiten Kreiſen bekannte Fabrikant Karl Auguſt Arieshaber in die chirurgiſche Klinit nach Freiburg verbracht werden, wo er nunmehr ſtarb. Der Verſtorbene war u. a. Mit⸗ glied der Handelskammer, Lelter des Bezirksvereins des Bundes der Induſtriellen, Ausſchußmitglied im Verband der Schwarzwälder Uhreninduſtrie und ein unverdroſſener Förderer des Triberger Talſperreprojektes. , Donaueſchingen, 6. März. Vor einiger Zeit wurden be⸗ kanntlich im ſtädtiſchen Kurhauſe drei wertvolle Gemälde geſtohlen. In Eltoille wurden dieſe nun wieder aufgegriffen. fonſtanz, 4. März. enſteg irrſinnig geworden iſt am Dienstag abend auf ſeinem Dienſtpoſten der 4 195 Schweizer Grenzaufſeher Winkler. Er zog ſeine Dienſtpiſtole und ſchoß guf den deutſchen Grenzauſſeher, auf einen Zollbeamten und einen Grenzgänger, glücklicherweiſe ohne ſemanden zu verletzen. Der 7. Schu 1 bdeſſer. Winkler hatte ſich mit dieſem Schuß ins Herz getroffen, ſodaß er nach 30 Minuten verſchled. Der Bedauernswerte ſcheint ſeit längerer Zeit an einer Gehirnerkrankung gelitten zu haben. Vorher war Winkler noch mit ſeiner Frau heiter und ge⸗ ſund in der Stadt, ohne daß jemand etwas auffallendes an ihm gemerkt hätte. Der Verſchiedene war allgemein beliebt und geachtet. Neues aus aller Welt. Der Doppelmord auf dem Sänkis. Die Polizei iſt in eifrigſter Weiſe mit Nachforſchungen nach dem Mörder des Wetterwartes Haas und ſeiner Frau beſchäftigt. Der Verdacht auf den früheren Schuhmacher Gregor Anton Kreuz⸗ ointner(nicht Kleinpointner) von Herisau, wohnhaft in St. Hallen, geb. 1892, verſchärft ſich. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß Kreuzpointner in St. Gallen durch Vermittlung einer andern Per⸗ ſon zur Appenzellertracht der ermordeten Frau Haas gehörende Schmuckſachen verkauft hat, ebenſo eine Herrenühr, von der die Mut⸗ ter und die Schweſter der Frau Haas ebenfalls mit Beſtimmtheit er⸗ klären, daß ſie dem Ehepaar H. gehörte. Nachdem jede telephoniſche von dem Ehepaar auf der Säntisſpitze ausgeblieben war, wurde von dem Träger zunächſt nach ſchadhaften Stellen der Leitung geſucht. Regen und Schneefall erſchwerten die Arbeit ganz bedeu⸗ tend. Bis zur Megilsalp, ſo berichtet die Neue Züricher Zeitung, war die Leitung intakt. Da das Telephon nunmehr bis hinauf zur Säntisſpitze als unterirdiſches Kabel angelegt iſt, wurden die Träger ſtutzig; ſie ahnten, daß droben im Obſervatorium etwas paſſiert ſei. Ra ch wurden die Schneereife an die Füße geſchnallt und nach heißen Mühen die Säntisſpitze erreicht. Erwartungsvoll, von bangen Zchei⸗ feln gequält, öffneten ſie die Türe des Beobachterſtübchens. Doch welch ein Anblick ward ihnen zuteill Mitten in einem wüſten Durch⸗ einander lag Frau Haas, bleich und blutbefleckt. Vorſichtig und be⸗ hutſam ſuchten die beiden Männer alle Räumlichkeiten ab und taſte⸗ len ſich ſchließlich durch den unterirdiſchen Gang zum Windmeſſer⸗ unden empor. Alles leer! Da— wer beſchreibt ihr Entſetzen, aum zwanzig Meter unterhalb des Häuschens, auf der Toggen⸗ burger Seite lag das zweite Opfer: Wetterwart Haas. Wie ſich das ſchauerliche Drama zugetragen, bleibt bis zur Feſtnahme des Mör⸗ ders ein ungelüftetes Geheimnis.„Von hinten erſchoſſen“, lautet kurz und knapp der ärztliche Befund. Die Vermutung liegt nahe, daß der Mörder nach vollbrachter Tat ſich der wehrleſehn Frau er⸗ ingerte, die ihm zur Verräterin werden konnte. Damit war ihr Schickfal beſiegelt. Auch ſie wurde meuchlings von hinten erſchoſſen. Die Leichenſektion hat die Verwendung von Dumdum⸗Geſchoſſen er⸗ geben. Das Ehepaar hinterläßt zwei unmündige Kinder. Es war ein im ganzen Appenzeller Ländchen bekanntes und geachtetes Ein⸗ ſiedlerpaar. 5 — Ein Wirbelſtuem verwüſtete den kleinen Hafenort Ohinde 1 chen Belra und Qutlimane. Die Regierungsgebäude und 0 uſer ſind zerſtört. Leichter, Kähne und andere Fahrzeuge nd geſunken. Bei der Sena eee wurden 600 Tonnen üUcker vernichtet. Soweit bisher bekannt iſt, kamen 5 Curopäer und 30 Eingeborene um. trachtet man die vergrößerte Photographie mit einer Lupe, ſo kann ——9 10 Ende der Spiralen noch einzelne der Sterne direkt er⸗ ennen Wieſtellt manſich den Bauder Milchſtraße vor? Die Sonne bildet mit anderen Sternen ein Syſtem. Viele ſolcher Gruppen bilden das Mil Dieſes hat etwa die Form einer flachen Linſe, wie dies z. B. ſo deutlich der Spiralnebel im Haar der Berenice bei welcher wir die Spirale nicht von oben wie beim Nebel in den Jagdhunden oder dem Andromeda⸗ nebel, ſondern von der Schmalſeite oder Kante ſehen. Die Sonne ſteht nahe in deren Mitte. Indem wer nun gegen die Ränder der Linſe ſchauen, ſehen wir viele Sterne übereinander und haben ſo den Anblick der Mlichſtraße mit ihre weißen Schimmer zahlloſer Sterne. Da aber die Milchſtraße e eſte, als auch Lücken t, ſo iſt ihr Bau ein zuſammengeſeßter, höchſt wahrſcheinlich ein piralſyſtem, ähnlich wie der Spiralnebel in den wel⸗ 2 einem ſich drehenden Rieſenfeuerrade gleicht. ie Länge der ſe unſeres Milchſtraßenſyſtems ſchätzt man bis zu 50 000, die Brelte bis zu 20 Lichtſahre, d. h. ſolange würde ein Lichtſtrahl, der doch in jeder Sefunde 300 000 Kilometer zurücklegt, brauchen, um +. unvorſtellbaren Rüume 1. durchfliegen. Gibt es noch andere Mil Der Andromedanebel 5 Stereoſkop überwältigend ſchön in den Auf⸗ nahmen p. Wolf) iſt ein Sternſyſtem, wie das unſerer Milchſtraße u. zwar in ſo ungeheurer Entfernung, daß es uns nur noch ganz win⸗ 29 erſcheint! Die Mitte zeigt eine helle, rieſige Aufhäufung von ternen, um welche die Sonnenſtröme in drei gewaltigen Spiralen, durch ſternleere Spalten getrennt, kreiſen. Eine Umbrehung dieſes yſtems wird auf Tauſende von Jahren geſchätzt. So gibt es noch underttaufende von Spfralnebeln mit je etwa hundert Millionen rnen im unendlichen Weltall! Wie ger erſcheint doch 10 gegenlber die Erde und allez fber liche Tun! Suchen wir unſere 17 Kleinheit dem Univerſum gegeniiber durch innere ſlttliche Bröße auszugleichen! Dann erſt ſind wir wilrdige Welibürger und können uns ſo mit einem hohen, reinen Genuß der unendlich großen und ſchönen Welt erfreuen! Wie die Geſtirne ihre natürliche Bahn im Weltenraum, ſo wandeln dann auch wir die ſitillche Bahn unſeres Lebens ſrel Und geſegnet dahln im Ein⸗ klang mit Gott und der Welt! die ſonntägigen Fußballwettkämpfe. Rheinbezirt. Odenwaldkreis. Im Privatſpiel konnte der hleſige F. C.„Phönſx“ gegen den Uptretemelfer Sport⸗ und Anrn Walbh5 einen:0⸗Sieg erringen. Spielvereinigung 07 unterlag:1 gegen den Pfalzkreismeiſter M. T. B. Pirmaſens nach wechſel⸗ reichem Spiel. Einen weiteren Pirmaſenſer Verein hatte Spiel. vereinigung Sandhofen zum Gegner, nämlich den Sp.⸗ Klub 05. Die Sandhöfer ſiegten glatt mit:0. Ein weiteres Freundſchaftsſpiel, das Ael einheimiſche Mannſchaften auf dem Platz brachte, kam in Neckarau U Austrag. V. f. L. Neckarau Voe in dieſem Spiel gegen Sportklub Hertha:1. Der srein für nn sſpiele Heidelberg trat argen den-Meiſter.⸗V. 1008 an und verlor 024. 8 Pfalzkreis. Unſere Vermutungen haben ſich han Nach hartem, auf⸗ regendem Ringen trennten ſich die belden Kreismeiſter torlos und müſſen nun auf den zweiten Tag am nächſten Sonnlag hofſen. In den Geſellſchaftsſpilelen kämpfte der Pfalzkreis mit wechſelndem Glück. In Frankenthal bezwangen der dortige Fußball⸗ verein die„Wunderlichmannſchaft“ Helvetia Frankfurt mit 21. Der..V. Pirmaſens konnte in Mannheim die Splelver⸗ einigung 07 mit:0 hineinlegen. B. f. B. Zweibrücken ge⸗ wann gegen Spielvereinigung Elpersberg:1. Pfalz Ludwigshafen und Kickers Offenbach trennken ſich unentſchieden. In Sandhofen mußte der Sportklub 05 Pirmaſens gegen die dorkige Spiel⸗ veteinigung hoch mit:0 Federn laſſen. In Pirmaſens unterlag der.E:1 gegen Saak⸗Saarbrücken. Endlich intereſſiert noch das Auswahlſpiel für die Kreisrepräſentative, die in Kaſſers⸗ lautern ſtattfand. Hier ſiegte die A⸗Mannſchaft über die B⸗Mann⸗ ſchaft mit:2(:). Um die Meiſterſchaft des Rheinbezirkes. Phönix Ludwigshafen— V. f. R. Mannhelm:0(Gdken 318). 8000 Zuſchauer umlagerten den Phönixplatz und warteten mit Spannung auf dieſes große Ereignis der diesjährigen Saiſon. Als Herr Hirrle⸗Baſel das Zeichen zum Beginn gab, ſtellten ſich ihm die Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Phöniz(weiß) Bauer Bechtel Regele Flörchinger Ebert Hipner Neumüllen Bauer II1 Weber 1 Weber II Grünauer Ullrich Breitenbacher Dolland Weinert Sigmund Au Schmidt Mayer Freiländer Bürkle Benkard V. f. R.(blau) Die beiden Meiſter lieferten ſich ein gleichwertiges Spiel. Es iſt ſchwer, zu ſagen, wer der beſſere iſt. Phönig zeigte ein elegantes Stürmerſpiel, aber vor dem Tore mangelt dem Quintett der entſchloſſene Schuß. Der famoſe linke Flügel konnte ſich gegen Mayer und Bürkle nicht erfolgreich durchſetzen und der fineſſen⸗ reiche Weber J hatte in Schmidt einen ebenbürtigen Gegner. So kämpfte der Sturm gegen das Bollwerk der V. f..⸗Verteidigung einen ausſichtsloſen Kampf; hatte er einmal dieſe Mauer durch⸗ brochen, ſo fand er in Benkard einen Torhüter von Klaſſe. Um⸗ gekehrt der B..⸗Sturm. Hier waren es nur die beiden Flügel⸗ ſtürmer, insbeſondere Ullrich, die gefahrbringende Situatſpnen ſchufen. Der Sturmführer Dolland hatte ſtändig—3 treuck Be⸗ gleiter und konnte ſo nur ſtark bedrängt ſchle din. ſo daß ſeine gefürchteten Schüſſe meiſt ins Aus gingen. ie beiden Halb⸗ ſtürmer zeigten nur im Felde ſich einer Meiſtermannſchaft wür⸗ dig. Infolgedeſſen wurde die Hintermannſchaft des Pfalzkreis⸗ meiſters ihrer Aufgabe gerecht. In dieſer verdient nur der Mittel⸗ läufer Ebert, ſowie Regele und Bauer im Tore erwähnt zu werden, die übrigen ſind Durchſchnittsſpieler. Nach dem Anſpiel iſt V. f. R. tonangebend, aber die Hinter⸗ mannſchaft der Weißen meiſtert jeden Angriff. Da wird in der 12. Minute Dolland im Strafraum unfair gehindert— 11 Meter, aber Au jagt dieſe ſeltene Chance über das Tor. Im Gegenangriff verwirken die Blauen einen Strafſtoß. Weber J tritt placiert, doch Benkard hält. Flankenlauf, doch ſein Schuß geht ins Aus. Dann kann Regele eine Flanke Breitenbacherz nur zum Gckball lenken, doch dieſe ver⸗ läuft ebenſo wie die 8. Ecke für V. f. R. erfolglos. Das Spiel iſt jetzt vollſtändig ausgeglichen. Der Sturm der Blauen iſt etwas im Vorteil und kann bis zur Halbzeit noch zwei Ecken erzielen. So werden beim Stande 910 die Plätze getauſcht. Der Wieder⸗ beginn läßt für den Pfalzkreismeiſter nichts Gutes hoffen. Dolland verſchießt in der Bebrängnis verſchiedene gute Chancen. Allmählich machen ſich die Pfälzer frei und Grünauer ertzwingt die erſte Ecke, die nichts einbringt. Ein Strafſtoß, knapp hinter dem 16 Meter⸗Raum, tritt Regele placiert, aber Benkard iſt der Retter in der Not. Weiter ſind die Weißen leicht überlegen, ſie können ſich jedoch nicht durchſetzen. Da erweiſt ſich Benkard als Torhüter von Klaſſe, indem er einen Strafſtoß ber J gerade noch ab⸗ lenken kann. Freiländer beſeitigt vollends die Gefahr. Dann iſt Fortung den Blauen hold, ein Schrägſchuß des Rechkzaußen ſcheint den ſicheren Erfolg zu bringen, aber das Leder ſtreift nur die Torlinie und geht ins Aus. Damtt ſcheint der Pfalzkreismeiſter ſein Pulver verſchoſſen zu haben. Die Elf klappt merklich zuſam⸗ men. Weber II iſt dem Tempo nicht mehr gewachſen und lauſcht mit Grünauer den Platz. Die Mannheimer ſcheinen im Enbſpurt das Glück zwingen zu können. Phönix wird ganz in ſeine Hälfte gedrückt; ſelbſt Au und Freiländer beteiligen ſich am Bombarde⸗ ment des Phönirtores. Da werden bei einem Renkontre Ebert und Schmidt, die beiden Mittelläufer, des Platzes verwieſen. Der prächtig arbeitende Freiländer nimmt den Mittelläuferpoſten ein und Weinert geht in die Verteidigung. Bei den Weißen zieht man Weber J als Mittelläufer zurück. Die Blauen machen weiter noch verzweifelnde Anſtrengungen, um den Sieg zu erringen, aber er⸗ folglos. So beendet der Schlußpfiff den aufregenden Kampf, ohne einen Sieger gezeigt zu haben. Mit den Entſcheidungen Herrn Hirrles konnte man immer einverſtanden ſein. E. Pfalz Ludwigshafen— Kickers Offenbach 111(:), Vor einer geringen Zuſchauermenge zeigten die beiden Altmeiſter ein müßiges Spiel. Pfalz hatte für Schwaß und Killig ſowie für den Torwächter Erſatz eingeſtellt. Dieſer bewährte ſich in der Läufer⸗ teihe gut, jedoch der Torwüchter hat den Erfolg der Wi auf ſeinem Schuldkonto. Nach wechſelvollem Splele verlief die 1. Halb⸗ zelt torlos. Dann ſetzte Pfalz Dampf auf und bald iſt das Drüngen belohnt. Habermehl iſt der 55 des Führungstores. Nicht lange erfteut ſich der Platzbeſitzer dieſes Vorſprunges. Durch einen unver⸗ zeihlichen Fehler des Torwächters der Pfälzer können die Kickers den Ausgleich herſtellen. Bis zum Schluſſe kann an dem Reſultat nichts geündert werden, troßdem Pfalz mehrere günſtige Torchancen alte, die aber von dem unentſchloſſenen Innenſturm unausgenützt lieben. Bei Pfalz Baſte ich der Erſatz, mit Ausnahme des Torwächters, gut. Die Gäſte konnten gut gefallen, es aber an dem nötigen Eiſer. Lottka und noch ſowie der Mlltelläufer ſind ihre beſten Leute,. 5˖ Weitete Ergebniſſe: Bundespokalſpiel. Norddeutſchland-Süddeutſchland:71ʃ Spiele um die Bezirksmeiſterſchaft. Bezirk Aheinheſſen⸗Saar. Wiesbaden—Boruſſia Neunkirchen:3. Neun⸗ Bezirk Rhein. Phönix⸗Ludwigshafen—Verein für Roſenſpiele Mannheim:0. Sportoerein kirchen Meiſter. Grünauer unternimmt einen vielverſprechenden Der Sport vom Sonntag. Splele um die Kreismeiſterſchaft Kreis Südmain. Verein für Leibesübungen Yſenburg—Union Yſenburg Meiſter. Privatſpiele. 8 Phönir.—Sp. und.⸗V. Waldhof:0 .⸗Vg. Sandhofen—Sp. 05 Pirmaſens 410. Sp.⸗Vg. 07—M. T. V. Pirmaſens 011. Cl Piemaſens⸗Saar Sagarbrücken 112. .⸗B. Zweibrücken—Sp.⸗Vg. Elversberg 211, „B. Frankenthal—Helvetia Frankfurt:1. Hamburg. 710. morbbeneſetan dreundeuiee e Zum vlerten Male ſtanden ſich geſtern die beiden ſen i im cacdſe um den Bundespokal gegenüber. Die dr Spiel 0 115 konnte Norddeutſchland gewinnen und erſt im pierken ſigeg, es Süddeutſchland die Trophäe nach dem Süden zu im Norden mußte damit zum zweitenmal als Unterlegeneeze den Platz verlaſſen. Norddeutſchland trat zu dieſem ſand in den letzten Spielen bewährten Elf an. Suddeutſcgm 7830˙ gezwungen, mit Lang, Sp.⸗Vg. Fürth und lang es 15 18 ürth als Erſatzkräfte anzutreten. Troßdem ge Mannſchaft, den hohen Sieg von:0 zu erringen. ennlah⸗ 8½% Milionen Mark für 22 Oerliner Srühſaheee Später als ſonſt erſcheinen die großen Berliner Im oche vereine mit ihrem Frühjahrsprogramm auf dem Plan.-Katle 6 Rennkalender veröffentlichen Verein für Hindernisrenn Tage 10 und Unionkluh je acht und der Berliner Rennverein ſechem 15 diesſährigen Programms. Alle drei Vereine ware Ungenee Rennſtällen 1. erhöhte Preiſe einen Erſatz für die in 22 gewachſenen Unkoſten zu ſchaffen. Für*5 erſten zher 5660% werden 5 552 000 Mark an Preiſen ausgeworſen ge iſt die f Mark für die gleichen Tage des Vorſahres. Am 000 4 aus gerung beim Verein für Hindernisrennen, der 2 100 un-Verel gegenilber 1254000 M. für 1921. Der Berliner Aaß 157 1575 000 M.(1921: 1113 900.) und der Union⸗Klut 1 8 (iben 1440 000),. Mit Räcſcht auf den ung en me verſchlingenden Umbau ſeiner Hoppegartener Renn chrünkunde der Unien⸗Klub hinſchtlich der Preſſe einige Beſe dem be erlegen, während die beiden anderen Vereine me 175 ſuc wirkſchaften konnten. Der Vorein für Hinderntggeilen 5 15 großzügige Unterſtützung durch die Stiftung der 15 5 und ey Automobilbau in Lichkenderg bei Berlin, die 100 0 zdahdrene Uin Ehrenpreis für den.⸗G.⸗A.⸗Preis, ein Ausgleich— ellten 50 4000 Meter am Oſtermontag, 17. April, zur wertan Ja eu 17* weiteres neues Ereignis iſt das Karlshorſter Heeres⸗ 00 Armet als Erſatz— 15 ehemalige berühmte„Hoppega en 15 ſchaffen worden iſt.„Ne Die Hauptereigniſſe in Karls— ſind: 2. Aprlten 600% rennen, 60 000.; 9. April: Ro enberg⸗Jagde ⸗Prele u Oeo (1021: 30 000.); Oſtermontag, 17. April!.G.e 4 5• Tepper⸗Laski⸗Jagdrennen, 60 000 M.(43 000 1 Bafde A dian⸗Jagdrennen, 75 000 M.(35 000.); 11. Mat: Jeliner 000. rennen, 50 000 M.(36 000 M. 1. Junſ: Großes ana, 0 rennen, 75 000 M.(45 000.): 6. Juni: Gerne ſonſt, (00 000.).— Die Grunewaldbahn wird ſpäter Mal die April, mit einem Hindernistage eröffnet, dem am 3, Aprle 1 Flachrennen folgen. Die werkvollſten Rennen ſind: pegarden(o0% jahrs⸗Preis, 60 000 M.(30 000.): 3. Mai: 320 10 1 gleich, 40000.; 7. Mai: Chamant⸗Rennen,(40 b00 ewal Mark); 10. Mai: Frühlings⸗Rennen, 355 000 M. Mal: Grungz Mai: Henckel Rennen, 45 000 m(85 000 M) ac ne⸗ Peele ſüe Ausgleſch, 55 000 M.(40 000.) 21. Mal: Jubige Drenrengſa, Mark(40 000.): Himmelfahrt, 28. Mal, Feſt 5000 N h Mark; 31. Mai: Goldene Peitſche, 52 000 M. 65000 N9 montag, 5. Juni: Union⸗Rennen, 100 000 M.(85 Junl: bril Hannibal⸗-Rennen, 100 000 M.(88 000): 10. Preis, 60 000 M. ngen werde gul Für die fialſſchen Sommer. und Herbſtprufteezwar Jp Termine noch als„vorausſichtlich“ bezeichnet ugrels von Preie der Diana, 70000 M. 9. Juli: Großer„n⸗Ren 175 000 M.(150 000.); 9. September: Dpgenge geger, Mark(70 000.): 17. September: Deutſche Sain 100 000.); 27. Seplember: Renard⸗Rennen,(480 b00 Mart): 8. Okt.: Gladiatoren⸗Rennen, 140 000 M. pferdeſport. 5 5 er. Die erſten Galopprennen erſt am 2.—* gech er als Eröffnungstermin der diesjährigen 1 pfrl 110 ärz in Regensburg angeſetzt war, dem am f den 2. Kucgſe folgen ſollte, iſt nunmehr der Saiſonbeginn eichmä 10 40J legt worden. An dieſem Tage werden Gleihre orte 11% Neen, Dortmund und auch Regene duecheto rden 1 Die neue Saſſon ſetzt alſo gleich mit vollen Af, jahrs hec el burg und Regensburg haben ihren zweiten ſſrüertmun den vierten Aprll verlegt, während der zweite tag am 5. April beſtehen bleibt. Rraftfahrweſen. ahrige, e er. Baperiſche Bergprüfungsfahrt. Als erſte a0 1 mobilfahrt veranſtaltet der Gau Südbayern des Be wl Winterfahrt in die Bayeriſchen Berge mit zecht ſchwſgah wed Böbinger Verg. Trotzdem die Bedingungen rechein Jeß Kloſe gelang es allen Teilnehmern, die Fahrt zu 7— ge ebezunkie 90 folgende Sieger in den einzelnen Klaſſen bekan 0 100 ecle 10 (Kleinkrafträder): 1. Kampmüller(Fottweghr 5 Tie Teilnehmer.— Klaſſe 22(bis 4, PSJ 1. Ma% Bhgel Punkte. 16 Teilnehmer.— Kl. 3(4,5 8755f haſſe ſ 6095 618 Punkte. 14 Teilnehmer.— Klaſſe. 720 50 5,09 Pehr 1 Hoffmann(Aga) 408 Punkte ß(Ge Klaſſe 6:(Kraftwagen über 5,09 PS): 1. Kra Schwimmen. 10 Teilnehmer. ö U abenstelfunmgere Die Reltgagsmetealle der Peulſchen Lebeg in, ſchaft wurde im Jahre 1021 an 8 Mitglieder oanener in Süddeutſchland verllehen, die Unter 25 Menſchenleben vom Tode des Ertrinkens rette Lawntennis. Morih g llentennis-Weltmeiſterſchaften meen große an in den Endkämpfen den teilnehmenden 05 das Nachdem zuerſt Frl. Golding(Fran relch, ſpeen 5 we einzelſpiel geholt hatte, war ſie auch noch geich Eneno Boratra im gemiſchten Doppelſpiel ſiegre 105 Hergen ſ. Erfolg holie Borätra mit coch et zuſammen raus. nlbet +1 gegen das Schwelzer Paar Simon⸗Martin Aangel. woll 5 61. Die und ſchwerſter Steg war aber der im Herreneindg Cochet hatte die beiden erſten Sätze berelts 654, 4 1405 1 der erſt 10ſährige Boratra zum Angriff üb auch den den 10 570 olte er ſich die nchſten Sede annd damte ſag weeeeh Im allgemelnen muß über die Kämpfe Lier Wiſchen% nicht auf der Höhe ſtanden, die man von e merltanſeet verlangen muß. Die guten engliſchen und adie G hatten nicht daran eifgenommen. Lediglich keich, Italſen und Dänemark waren vertreten. 100 Leichtathletik. 61 eibur 0% F. Dadiſche Waldlaufmeiſtaeſchaft. u Austrag, ell bered n 0 Wadagerſe Ar ea, 5 4980 Meter und führte mei kentell grel urgh 10 nde. Im Einzellauf ſtegte: 1. Sabſet k, en ſür aſt. Jeit, 16 Min., J. Set, 2. Halh, Vere 7071% annheim, 30 Meter zurück. er. T.% Mannſchaftslauf: 1. Frentu 36 Punkte- . 10 Punkte, 2. Mannheimer Turngeſellſchaft ruher Fußballverein 36 Punkte. . Niederrd war 8 J 1 1 SsSSr SSrgez SSSSSSS SSS SS. SS — — — — — — — — ——— — —. — — —— — ——— Die duer Aürnte Preiserhöhungswelle, die vielfach wieder zu Aueabl von 175 Vorratsversorgung führt und dadurch einer dauen uen den en cbaftt Wellarbn 5 Gün 8 Faasrechtse Jahresabschlüsse und die Aussicht auf hohe dedede m kür eine Z un a h m e der 150— Pastetene anz übersehen wird, daß trotz der Er- es Ae Vese Nee e Bansbeklonrer feerun lleterunrle ebenfalls Wesenft — Aarant kur Reparationszwecke erhoffi man für eine rage, deutsc Agere ſun en 5 8 Kulanteiahr den. Trotz aller 2 Aien„de 88 s ke Ren ncht ann uselgen Mittel des Publikums und des waren- hohen eer de erworben hat, und der Warenkandel und 8 einer Zeit, 5n erall 10 W derrseh ungehkeurer Papierinflation era olen 2 2. 8 Verpflichtung, hiervon 3,25 MiIl. den bisherigen Aktionären döne 05 das an In den oberschlesischen Montan- zu 9500 im Verhältnis von 2 zu 1 anzubieten. ſen, allecher—— ruhiger geworden, obwohl das Inte- U nalt. Am Retanzosischer Finapzgruppen kür dlese Deuisenmarkr 0 Wammenpan ektromarkt fanden Accumdlatorenfabrik starkes Anaiehen der Hauptdevisen. deae Sgonaklti de mit Interessenkàufen lebhafte Beachtung. Fesitierten von den neuen Eisenbahu Mannheim, 6. März.(.30 vorm.) Die Mark kam nach- ureh uungen die ankaktien von günstigen Abschlug. börslich mit 0,0% cents aus Newyork, was einer Paritat von Aailenneue en Die älteren einhelmischen Renten Wurden 252 für den Dollar entspricht. Die Kurse weisen stark an- markte Elische Räufe Andustrie- ziehende Tendenz auf. Am hiesigen Platze werden genannt: kiwarkte 10 gesteigert. Am Kassaeindustrie 255— 257 4 12 5 rzeſſe e die N besdnders Zementaklien, Gelwerte, Holland 9725—9800, Kabel Næwyork 255.— Ne on 4580 au8 dem erle ien von Glas- und Zuckerfabriken, sowie bis 1135, Schwelz 4975—5025, Paris 2325—2340, Italien 1342. Nark kenemten ng günstiger Jahresabschlüsse] bis—* 0 a. Bers 20% h0 bebenn 1125 25.90 85 ensentale g ar dl. mentale Stickstoftwerke.-G. e,,, 10. behe: 18— f. neeen Nacde ſetet in Manshen eine e. en.: eee e Ffünder in 46000 81 rundkapital von 40 950 000 gegründet, Farſs„ 4080 48.42[ Süenos Alres. 190.— 160.— e ade Landiawenaktien und 950 Vorzugsaktien. Die 13 in Ausg60) Ahaſt Brdent der dieszabgeordneter Josef Hauthafer und wseneef 4. Tenten i wesee. ethe,.0 80 5. A. a* Zen aeburger landwirtschaftlichen Gesell“ 42 9 Abeln ed Nann, Poler. Den ersten Aufsichtsra bilden„„ Sebweis 8120 5ʃ•20„ Srüssel 20 24.50 Vors extilindustrieller, Ludwigshafen„ Men...08„„ Hagrid 177—.— dende, Osttzend 1 180 Vorsſtadsg. Artur Riemerschmid, Pasing, stell.-- kepenssten 880 388 4„ ſtalſen.2—.— W 4 Ah Reczü bankecfredter Ernst Schörry, Newe Lork, 4 Mrz(W) bevisen, 4 Wiwiet anctagsapaschtsanwalt Dr. Eugen Weingar t, 3..— eeeles—.— 18. eee 33 Beralerscher, München 5ttene de A eeee e eeeee 8 f 5 8 N d beuraun. elebrner n. Waren und Näarkte. kerne beldedde Vorjah ae, mve eWf böp- Preiserhöhung für Weizonmehl. Wie uns die Süddeutsche mun dur des und die Zuckerfabrikation dürften] Münlenvereinigung G. m. b.., Mannheim, mitteilt, kostet Aun Umeatdmer zu rechnen ist, dal vielmehr die ehte betere keiktern und die Werdureh bedingten finan- cdeneht nuch de nVerbälinis zum eigenen Kapital und 0l den„nur die isiken entsprechendf wachsen werden. 55 Pia d. gewinnbeleilte Wieen 15 Gescllacſe 8 lchim Mayer Aeahenbe Gebaft Fifale ee Hannover, Direktion der en Auller S h af t e Aeade uneen Generalversammlungen ihren Vanm 10 tal erbreiten; Neuwerk erhöht sein dchg maktlens der 10 50 due 9 0 ammakkti F 5 Nanngsgketien J. Ansaktielen t vierkachem Stimmrecht aus. 5 Kerdeen aut dten derden angeboten: 4) den Neu, Kon wuadberaag ae Verleiht, sowie die Befürchtung, Je daug Huer ne di ertucg deae denr wieder sein Glück an der Börse, aber Hau kten test heriode, Das Publikum sitat noch vielfach auf d 75 7 werte im 5 re 1000 a ue l itterungsverhältnisse zu verzeichnen Schontta alch e waren auskömmlich. Die Verwal- ſe behen oießaper vouaut dae den Pebt inmner len de dal 8 U Die Börsenwoche. ustrien den künstlichen Scheinglanz einer daß die r deutschen Warenpreise an das Weltmarkt⸗ er verstärkten Neuauflage der Noteninflation Talle diese Momente konnten naturgemäh an e sch kten nicht spurlos vorübergehen. Schon 5 von Findende Kaufkraft der Mark, die in einem — über 240 ihren verhängnisvollen Ausdruck e. N das Schlagwort von der Katas trophen- obindustr kommt, daß der Konzentrationsprozel in es Ke, das Aufkaufen von Aktienmajoritäten im Wzentrationsprozesses oder zu Gunsten großer üügen d manzkonsortien, dle sich eine Einflußsphäre kasle delschen Industrien verschaffen wollen, die Spekulation immer von neuem an- zu e Verden Ababtermär 8 usammenhang mit dem Kapitalserhöhungs- hen Preise der Ronstoffe in fast allen In- kruten, sowie die Rette der Preiser höhungen pierdivſdenden die Rentabilltät unserer Indu- an den Golddividenden der Vorkriegszeit, erschlechfert hat. Die Spekulation die neuen Preiserhöhungen und die all- die Exportaussichten un- ch verschlechtern. Von den 10. ber Industrien langfährige Lieferungs- seitg eine gute Beschäftigung gewährleisten, die Selpständigkeit der deutschen Industrie „ zur Wiederanknüpfung ihrer Auslands- 8 jeser, vom Standpunkte e esehen, anregenden Momente zeigt sich 8 Bälb tatsse aeneen Die Steigerüng des del e N der stürmischen Aufwärtsbewegung der Wur nicht gleichen Schritt. Das PriValpubli- die Erinnerung an die schweren Nacken- Tsenderufe im Dezgember der hat. doch noch nicht vergessen, Dazu niferntesten so groß sind als während der dle es Während der letzten Hausseperiode zu angesichts der hohen Waren- und Rohstoff- 3 Mitteln versehen, daß bei den Banken dle 8e Kreditansprüche vorliegen. Lähmend recht ielen Neuemissfonen der letzten Tolt, die 5 ivergant sind. 80 kommt es, daß— ein selt⸗ knapp itan t. Die Banken halten angesichts der an die ördche der Industrie mit der Hergabe von ie Fsenspekulation zurück. Diese Geldsorgen ſlogen von erufsmäniige Spekulation, immer Wieder Wwarawehmen. Nark gekautt wurden dlestinnes. Hiubffr oher Kapitaltransaktionen, die Braun- kes tern Ablek auf die Wachsende Bedeutung dieses Tüöhun er chemische Werte auf Auslandskäufe und ˖ b das der Anilinfarbenpreise und Schiffahrts⸗ orrücken der deutschen Groprecderelen Iim ˖ 272 Inter 5 15 eln essengemeinschaft verbundenen Un- lergetus befriedigendes Resultal erbringen rtsenaftener und Belastungen, da gule Ernten n, ein hoher Zuckergehalt und im all- Wußt, daß auf solch günstige uteressen d an n der Aktionäre, sondern auch annern Rübenlieferanten, welche an sind, sollen loyal ahrt Sellschaften Werden durck ihr Finanz- e8el annover, und Süddeutsche Mannhei m, in baldigst ein- 8 um 7,5 Mill Hierin ist inbegriffen ernen Randencn 3 Mill. 4 Vorfus eutſen mt viertöserden ausgegeben 3 Mill. 4 neue at dene achem Stümmrecht. Bennigsen er- llen inwandl apltal um 3,8 Mill.. Hierin inde- Veln Starmung der bisher bestefenden 18 Mill 4 1 en. Ferner gibt Bennigsen neue e le. jun 1 künk alte Neuwerk-Stammaktien(nom + dage Ferk-Stanmsitien 4om. 45⁰0⁰0 5 a g80n AAten-Stammaktie(nom. 1500 4) Sgen-Kktionären auf zwei alte Bennig⸗ 8005%) eine ſunge Bennigsen-Stamm- Meit u 28 und eine ſuncze Neuskefk-Stamm.- Wesdenelbenden, Dle nach dem Angebot an die im aeuen Stammaktien beider Gesell- Nennheimer General- Dollarkurs 255.— Mark. eeeeeeeeee sellschaften verwertet werden. Die neu ausgegebenen Vor- zugsaktien übernehmen die beiden Gesellschaften im gegen- seitigen Austausch zu dauerndem Besitz. Die neu zur Aus⸗ gabe gelangenden jungen Stammaktien beider Gesellschaften sind bereits für das Geschäaftsjahr 1921/2 voll dividenden- berechtigt. Die Tätigkeit der sowjetrussischen Handelsvertretung in Deutschland im Jahre 1921. Im Jahre 1921 sind von der eeee Handels- vertretung in Berlin im ganzen gegen 1250 verschledene Be- stellungen realisfjert Worden. Bezahlt wurden für die gelieferten Waren 534 868 003 Reichsmark, 24 077 407 tsche- chische Kronen, 13 750 000 österr. Kranen, 281 098 schwedische Kronen, 170 272 schweizer. Franken, 19 821 franz. Franken, 72 973 Pfund Sterling und 1888 Dollar. Ein bedeutender Teil der Bestellungen bestand in kompletten Einrichtungen für verschiedene Produktionszweige, in Instrumenten, Dreh⸗ bänken usw., Wofür in deutschen Reichsmark 172 083 255 und zrögere Posten in anderen Valuten bezahlt wurden. Füt Andwirtschaftliche Maschinen und Geräte wurden 129 600 656 Reichsmark bezahlt, für elektrotechnische Bedarfsartikel 90 239 443 Reichsmark, für chemisch- medlzinische Waren 75 730 205 Reichsmark, für Textilwaren 24 021 975 Reichsmark, aulherdem für Waren aller genannten Arten weitere Summen in anderer Valuta. Russische Exportwaren ver⸗ kaufte die Handelsvertretung im Jahre 1921 für 87 874 896 Reichsmark und 83 327 Pfund Sterling, und zwar hauptsäch⸗ lich Rauchwaren, Holz, Asbest, Därme u. a. Die neugegründete Apparatebau-.-G. in Radolfzell mit einem Kapital von 2 Mill.& hat die Fabrikation der Firma Kurz u. Weiler übernommen. Der Fabrikbau soll bereits im Sommer fertig sein. Der Bau von Branntweinbrennerei-, landwirtschafflichen Maschinen usw. wird in der bisherigen Weise forigesetzt. Das Unternehmen wird über 1000 Arbeiter beschäftigen. In den Aufsichtsrat wurden Bankdirektor Firn- haber-Konstanz, Frhr. von Fürstenberg-Möggingen, Ludwig Kurz, Pr. med. Grundies-Radolfzell und lajor Kern in Baden⸗ Baden gewählt. Zelluloidwarenfabrik vorm. Albert Wacker .., Nürnborg. Der für den 25. März einberufenen G⸗V. werden nach reichlichen Abschreibungen* dem Vorjahr 20% Dividende und 20% Bonus auf das im Vorjahr ver- doppelte Aktienkapital in Vorschlag gebracht. 850„ für ein Zwanzigmarkstück. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Woche vom 6. bis 12. März d. J. zum Preise von 850 für ein Zwanzigmarkstück, 425„ für ein Zehnmarkstück. Für eee Goldmünzen werden entsprechende Preise be- Zuhlt. Vom Gentralverband des Deutschen Bank- und Bankier- gewerbes, Berlin, wird auf dle Feststellung Wert gelegt, daß de Bank für Arbitrage G. m. b. H. zu Berlin nicht zu den Mitgliedern des Centralverbandes gehört, noch auch an der Berliner Börse vertreten ist. München, 6. März.(Eig. Drahtb.) Oberbayerische Hotel-.-G. in Garmisch. Die.-O..-V. genehmigte ein- stimmig die Erhöhung des Grundkapitals von 3,5 auf 10 Mil. Uonen durch Ausgabe von 3500 neuen, ab 1. Oktober 1921 zeWinnberechtigten Inhaberaktien, die zu 180% vom Bankhaus osef Olbrich u. Co. in München übernommen werden mit der ab heutigem G. März Weizenmehl Spezial 0 1800 4. Neue Erhöhung der Zementpreise. Infolge der am 1. März in Kraft getretenen Erhöhung der Kohlenpreise und der Kohlenfrachten, ferner infolge der Steigerung der Ausgaben kür Löhne, Gehälter, Generalunkosten, Betriebsstoffe, Repara- turen, Erneuerungen usw. ist mit Genehmigung der Reichs⸗ stelle für Zement der Höchstpreis füf Portlandzement um 2700 für 10 000 kg, und zwar mit Wirkung vom 4. Marz sThöht worden. Leinsaatnotierungen, Buenos Aires für Monat Marz 22.10 Kaenn für April 22.50(22.50); Rosario für März 2190(21.60). esamtverkäufe 11 000 tons(6000). Leinölnotierungen. Preis ab Holland(garantiert reines rohes Oel per 100 lg incl. Holzfaß, Originaltara, Abgangs⸗ 2. 1ob oder bahnfrei) prompt 45.75, Später 45.25(44) fl.; reis ab Niederrhein(per 1 kg incl. Faß, Originaltara, Ab. gangsgewicht, waggonfrei Mühlenanschiub) 42“(42 4. Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 4. Märt(Wa) Funkdlenst.(Rachdrudk verbotenl. Heransgebet, Drucker und Verleg Getreide- und Produktenmärkte. m. Mannheim, 3. März. Die Hausse an den amerikanischen Getreidemärkten machte bis Aaben Mitte der Woche weitere Fortschritte, dann trat auf Meldungen über günsligere Saaten- standsverhältnisse und größere Bestände eine Abschwächung hervor. Im Vergleich Zur Vorwoche stehen die Preise aber immer noch über den Notierungen der vorangegangenen Woche. An den süddeutschen Markten waf die Stimmung die ganze Woche hindureh recht fest und die Preise zogen von einem zum anderen Tag weiter an. Die in den letzten Tagen von den amerikanischen Märkten gemeldete ruhigere Marktlage blieb hier ohne Einfluß, Weil die Markt- lage bei uns hauptsächlich durch' die Verschlechterung der ausländischen Zahlun smittel bestimmt wurde. Die förtge- setzten Steigerungen führten naturgemäß zu einer starken Zurückhaltung der Käufer, und da infolgedessen über den Be- darf hinaus keine Anschaffungen gemacht wWurden, so hielten sich die Umsätze in engen Grenzen. Die letzten amtlichen Notlerungen für Weizen lauteten auf 1300—1320, doch hörte man auch Preise von 1325 für die 100 kg bahnfrei Mannheim nennen. Ab mitteldeutschen Stationen bewegten sich die letzten Forderungen zwischen 12451250„ für die 100 Kg. Roggen wurde zuletzt mit 985„ die 100 kg Wag⸗ gonfrei Mannheim gehandelt, die Forderungen gehen aber bis auf 1000„ und noch etwas darüber. Die Angebòte von Miitel- deutschland fanden keine Beachtung, weil die geforderten Preise hier nicht zu erzielen waren; sie bewegten sich zwi⸗ schen 970—975 für die 100 Kkg, Parität Magdeburg. Gerste konnte ihren Preisstand in Verbindung mit den übrigen Ge⸗ treidearten Aee doch blieb das Geschäft klein, well sich keine sonderliehe Nachfrage zeigte. Andererseits war aber auch das Angebot nicht drängend. Für gute Braugerste wurden Preiss von 1020—1040& für die 100 kg ab Näle und waggonkfrei Mannheim gefragt. Mais profitierte von der Verschlechterung der deutschenMark und Plieb bel schwachem Angehot nur zu stark erhöhten Forderungen zu beschaffen. Amerikanischer Mais stellte sich nach amtlicher Notiz auf 900915 l, Wogegen Mixedmais zu 950 die 100 kg bahnfrei Mannheim einschfieglich Säcken gehandelt worden war. Die 2 kür Mixedmais ohne Sack lautete auf 900 für ie 100 kg. Fukkermittel hatten sehr festen Markt und die gute Nachfrage nach Futtermitteln aller Art hielt die ganze Weche hindurck an. Für Weizenkleie sind die Preise ganz außer- ordentlich 4305 Während man gestern noch zum Preise von 670 die 100 kg anbot, forderte man heute hereits 700, und dieser letztgenannte Preis soll auch für 100 kg ab süd- deuischen Mühlenstatienen bewilligt worden sein. Für Weizen- kuttermehl bewegten sieh die Forderungen zwischen 800 bis 850„, kür Gerstenfuttermehl zwischen 795—805„ und für Maisfuttermehl zwischen 895—905 für ſe 100 kg bahnkrei Mannheim. Von Oelkuchen Faren angeboten: Rapskuchen (Neußer Fabrikat) zu 835—840„ ab Neuß. Mannheimer Fabrikat per März/April-Lieferung stellte sich auf 860&A die 100 keg bahnfrei Mannheim. Für Biertreber, in Mannbheim greifbar, verlangte man 690—715 per 100 kg bahnkrei Mannheim. Rauhfutter lag andauernd fest und die Preise für Wiesenheu stellten sich auf 460—470„ und für Strok, draht- epreßt oder gebunden, auf 160—170 für die 100 kg Waggon- rei Mannheim. Mehl. In Verbindung mit den Weiter stark gestiegenen Brolgetreidepreisen haben auch die süddeutschen Mühlen ihre Preise erhöht; sie verlangen heute für Weizenmenl Basis Spezial 0 1740 ½ für die 100 kg ab süddeutschen Mählen⸗ skatienen, doch ist dieser Preis nieht durchzuſſolen, Weil Zweithanclige Angebote billiger, und zwar zu 1655—4670 4 für 100 kg zu gleichen Bedingungen wie die Mühlen am Markte sind. e War aus zweiter Hand zu 1225 die 100 Kg bahnfrei Mannheim offerier t. Hülsenffrüchte nahmen einen festen Verlauf, und obwohl die Preise bereits eine ansehnliche Höhe erfeicht haben, wurden sie von den Interessenten doch angelegt, Weil sich bei den Konsumenten eine große Kartoffelklappheit be⸗ merkbar macht. Gelbe und grüne Viktorlaerbsen kosteten bis 1800, mittlere Speiseerbsen 11251200„ und Futtererbsen K. nach Qualitat 1 1100 die 100 kg ah Verladestationen. Reis lag infolge der Festigkeit der Auslandsdevisen gleich- kalls selir fest ünd für in Mannheim disponihle Ware schwank ten die Preise je nach Qualitat zwischen 12004600% für die 100 kg bahnfrei Mannheim. Tabak. Die Erhöhung des Goldzolls, durch die der In- 25landstabak einen Schutz von 1350 per Zentner genießt, so- Wie die neuerliche erhebliche Verschlechterung der deutschen Währung haben eine stürmische Nachfrage auf dem inländi- schen Tabakmarkt hervorgerufen. Das Angebot in Zigarren- und Schneidetabaken ist im Laufe der letzten 814 Tage ein ganz minimales geworden. Im Einkauf hat sich die Tendenz Sehr befestigt. In der Rheinpfalz wurden in der Berichtswoche die Tabake mit Wenig Ausnahmen zu Preisen von 1100 bis 1400 per Zentner verkauft. Wie früher, so zeigt sich auch jetzt wieder die Unsitte, daß die Pflanzer bei der steigenden endenz sich weigern, die Tabake zu den ursprünglich ver⸗ einbarten Preisen abzugeben. Diese Unsitte macht sich natur- gemäß im Handel recht unliebsam bemerkbar, weil die Ver- gärer-Firmen mit ihren Ablieferungen der bereits verkauften Tabake in Schwierigkeiten geraten. Kuch der Rippenmarkt lag sehr fest und die Preisé bewegen sich nach oben. Für verpackte überseeische Rippen wurden 1100—1200„ und kür mlandische Hüppen entsprechende Preise gefor dert. Holz hatte sehr festen Markt, hervorgerufen durch die bel den letzten Versteigerungen seitens der Interessenten be- Willigten auherordentlich hohen Rundholzpreise. Bemgemaz gehen auch die Preise für Schnittholz stürmisch in die Höhe, zumal die Nachfrage von allen Seiten recht lebhaft ist. Für Ausschußbretter Werden in Bayern bereits Preise von 2000 per Kubikmeter und teilweise beträchtlich darüber verlangt. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Fopelgtatſen Vom Fatuß kneſs Bemerkungen oblstschnde 44 11411 60 1% Sbende Ubr ll 4245.92.75 121 128 120 Nachm. 2 Uhr Naxauupn 430 4l0 85.0.4.4 Nachm. 2 Uhr Napnbel!bd. 313 3f 351 300 300.88 Norgens 7 Uhr Malnz„%„„%%„%„„„ 60„.55 13³ 14 427.-B. 12 Uhr nb:„„„„„„„„„„%„%½ 2. 2˙ 292 25688 Vorm. 2 Jht UfIn„„„„422 286 306— Nachm. 2 Uhr vom Nechar: mannhem 322 337.% 464 18.58 Vorm 7 Uhr Relſtronnnn.20.22.2 Vorm 7 Uhr WIndeilt. Helter 8. —— ͤ— Mannheimer Wetterbericht bom 6 März morgens 7 Uhi Baromster 786% ün, knermomelet:.4 C. Niedtigste lemperatur Nachts: 9% C. aehse Jemperatut gestlern 14.0 C. Nisdersefuag:.0 14ter aul den qm. S 2. Heiter er Druckeref Dr, Haas Nangheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mange 6, 2. Tirektian“ Ferdinaud Heyme.— Verantwörtſſch für“ Politik: Dr. Fritz chaftlichen Interesse beider Ge- 3. 4. Tuf. zus. 16000 14000 etand Wt. 12.— 13.— Kaftee loko.—.— Elekteoyr 423 12.5 Sred. g,, 325 Mal 3690.72 Zinn locoso 29.50 29.50 Zuock Gentrt 945.75 Jull.72 6 71 Blel.78.75 Terpentin 9 85.— Septemb..78.79 Tink.80.0 Savannaß.25.80 Oktober.78.80 Elsen 15.75 16.75 K. Orf sum 17.— 1678 Dszemb..0 15 Veſobteon 45 4½7/5 Welzen rot 182.28 149.— Baumw. ſoke.0 16. ohmalz WIi. 13.02 12.75 fart ſoke 152.25 149. Mürz 18.28 19.— Talg.78.75 Hals soke 75.— 12.25 5 16. 17.6 Bamwsate.75.0 Fehſ nſedr-p,.— 8— F Ju 17. otrol. oasee 10.. 0 rd—— 10 1760 17.06 tanks.—.— daaſeen 18.— 18.— Cntengo, 4. Mürz(ui) Funzdlenet(nsechädruek verhetes). 1 welzen mal 148.75 142.— Reggen zu 88. 54.40 Sohwelge ‚ Jalſ 188.40 125.15 Lethale Bür:.77 ſelent gler. 11.20 11.20 neſs fe 8. 855„ del 16 1 Abebst. 188 1435 ui 69.— 65.78 Pork E 24. 21.—Sew. legf..— 10.55 eeen eee dek Gledr. H— 1 11 12.80 Westen 85000 48900 noßten Mal 108,85 105.65 ubehst. Hammes; für Hanbelt J..: Franz Kirchet; für Feulgeton: A Maderno; füür Foetch 1 den iheien Ei e Mee Edhönfelderj für Anzeſgen: Kark el. —————— 6. Seite. Nr. 109. Naflonat Ineater Hannheim ⸗ Montag, den 6. Mürz 1922 34. Votsteuung in nliete. Abteilung D (tür, 3. Darkett D 20 TARITIUEFE Komögie in fünl Akten von Moliera. Madame Perneſſfe juſie Sanden Orgon, ihr Sonn Fritz Linn Elmire, seine Frau„„ Lore Busch Damis seine EKinder Paul Rose Marianne erster Ehe retel Mohr Valer. Mariannens Verlobter. Nichard EREA. ter Cleant, Orgons chwager. Hans Godeck Tartũf 5.Wimelm Kolmar Dorine, Kammermüdchen„ Orete Bäck Loyal, Gerichisdiener Ein Polizeibeam oer Geortgz Köhler Hierauf neu einstudiert: Ein Diener zweier Herren Posse in zwei Akten von Goldoni. Anselmo, ein Kaufſmann Hans OGodeck Qlarissa, dessen Tochter Oretel Mohr Silvio, ein junger Venetlaner. Paul Rose Beatrice, in männl. Kleidung, unter dem Namen Frederico Rasnoni Florindo Aretusl, ein rurmer Pandolfo, Gastwirt 4 Truffa dino, ein Bediemer,. Smeraldma, Clarissas Mädchen Josef Renkert Anfang 7 Uhr Ende nach 91½ Uhr. Rünsflerihealer,„APOTILU“ Abendlich 7½ Uhr 825⁵⁴ Das Programm der Sensationen Lotte Doeruer Richard—— Georg Köhler Ernst Sladeck Grete Bäck Kabarett Rumpelmayer. 8½ Unr abends. Sonntags 4 u. 8½ Gastspiel HANS REIUHANN und das vorzũügl. März-Programm. NRelin's Weinnhaus. Hütte“ rumillen · nestaurant El2 Tel. 6684 muleiung zur Selbst- anferligung der Lebemgangs-.Sommerhüte Anmeldungen P6 20, Ill bis spätestens 10. 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Seit dem Jahre 1906 der Direktion angehörend, hat er sleh, 00 hervorragende Gaben des Geistes und des Charakters ausgeret um die Entwieklung unseres Instituts dauernde verdienste Sein aufrechter Charakter, sein stets liebenswürdiges und gütiges werden uns immer unvergessen bleiben. MANNHEIM, den 5. März 1922. Aufsichtsrat und Direktion der Rheinischen Hypothekenbant der 6. März 2 2322 en 7. Mar Hert 220 ſucht Bankbeamter. 10 N mit Preisang. unt. . 80 a. d. Geſchäftsſt. ad. Ae 5 Licht für 6 8 Wochen per — von jungem geſucht. Angebote an H. Barber, N2, 10 100% in bis zwelgutmödt Zimmer in mögl. guter Lage der Stadt zu mieten geſucht. unter. V. T. 144 an die ſtelle d. Blattes. Angebote von der Leichenhalle aus statt. Tleferschilttert geben wir Verwandten und Bekannten die schmeizliche Nachricht, daß unser lieber Gatte, Vater, Schwiegersohn, Riuder, Schwager und Onkel KarlSchweiker nach langem, schweren Leiden heute Samstag morgen im Alter von 45 Jahtren sanft verschieden ist. Mannheim(G 5,%0, den 4. März 1922. In tiefer Trauer: Maria Schweiker geb. Kurz. Die Beerdigung findet Dienstag, nachmittags 2. 15 Igusd meine 2 Zimmer u. Küche mit Bad, gegen 4 5 Zimmer u. Küche. Maier 15 Seilerſtr. 14. Tel. 3919. 811¹⁰ Schwester und Tante Vermögen. 5gl. mit Pfäl lsbeanter 5 in beſſ—ꝗ— Stellung, 39., evang., mit gedieg. 3 Zim.⸗ Wohnung und Vermögen ſucht gebild. gemüto. Frl. ev., auch vom Lande, mit tüchtig im Haush., muſiklieb., zwecks baldiger Helrat kennen zu lernen. Zuſchrift. Bild unt. Dis⸗ kre on erdet. unt. N. O. 81 im Alter von 68 Jahren. 1107 mittags 3 Uhr statt. Von Heute morgen entschliei nach kurzem schweren Leiden unsere liebe, treubesorgte Mutter, Grossmutter, Frau Luise Ertz wWZje. geb. Horn Mannheim(Lameystr. 14) Emmendingen, den 5. März 1922 In tiefer Trauer: Luise Ertz Carl Ertz u. Frau geb. Binswanger und drei Enkel. Die Beerdigung findet Dienstag, den 7. März, nach- Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 1114 ffene Steſſen Wir suchen für unſer Kaufhaus Lehrling welchem Gelegenheit geboten iſt, ſich in der geſamten Kaufhaus⸗ branche gründlich auszubilden. Es wollen ſich nur junge Leute mit höherer Schulbildung melden 2294 M. Hirschland& Co. Ein ehrliches zuverläſſiges Fräulein Anfässvrin firs Difett gesucht. 2226 Waeim-Nastaurant, 9 4, 11. Restauramt-Höchin Nur 70 00 Arbeiterin und nicht über 50 Jahre alt, 85 ſofort Stellung gegen hohen ehalt. 2224 Wain-Restaurant D 4, 11. NMantei, O5, 2, ee Toasso per aalun al.l 15 Tile ntäateaen WAeite Vertänleranen Aigebende Jerästaimuen L. Ahalle Qute Gehaltsaussichten und Dauerstellung. Die Bewerder muüssen aus der Manufaktur- Branche, redegewandt sein. Gute Um- gangsfſormen Bedingung. Kränle mit gründlichen Fachkenntnissen sind bevot- zugt. 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