— — 4 17 1 12 1 81 er 8 ö 5 Montag, 6. März. 98 8 In manndeim nus Uumgedung monatu —— Mark 20.—. durch die Poß dezogen 8 art.—, poſeſcheckkente nummer 17800 Man. aden und n 2017 fudteigshafen am deſchäftoſteue E 6. 2. Geſchüfte ⸗ Nebenſtelle 7630 Nee wasdechrage nummer 6. Sernſpeecher .742. 7043, 7034, 708. Talegramm/ Röreffa: Maundeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Aagen: Abend⸗Ausgabe. nheimor Gonoml An Badiſche Neueſte Nachrichlen Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Jeitung.— Mannheimer Muſike-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. die engliſche Kabinettskriſe. Entſpannung. „ WB. Kabinettsrat. die Lage dendon, 0. März.„ Dall9 Chronicle“ bezeichnet unberuſen wenoch ernſt. Der Kabinettsrat ſei für heute wü zunärorden. Im Falle eines Rücktritts Lloyd Georges binetts ächſt Chamberlain für die Bildung des Ka⸗ Betracht kommen. vertagung nicht Löſung. waweſe kondon, 5. März. Die Ausführungen der Sonn⸗ ne 1 — 8 8 98 V. * basgeſlict * ve dale⸗ ſantoben werden. Der politiſche Berichterſtatter des earsg luß bolen r na die dem ohener gohnten Murtel Frn Denclor Amdalbingt ſen auf ein zeitweiliges Nachlaſſen der bEhante che n Kriſe ſchließen. Der„Obſerver“ ſagt, Logalitgt des rlain am Freitag abend dem Premierminiſter oche er Konſervativen ausgedrückt habe, ſei die Kriſe küchſten g vͤrübergegangen. Der Weg ſei jetzt frei bis zur deſſer ſein G e, die kommen müſſe. Es würde aber viel dorher die N enua noch um einen Monat zu verſchieben und zann, der die uwahlen vorzunehmen. Dre britiſche Staats⸗ —05 a0 ſortuf Politik von Genua einleite, müſſe in der Lage 05 lond gohen. Niemand ſei für dieſes Werk ſo geeignet, 05 Oroßbrit orge, aber zuerſt müſſe er und Europa wiſſen, deeorge als n. wirklich hinter ihm ſtehe. Wenn Lloyd — Varlament reditierter Vertreter Englands nach Auflöſung un Auslan nach Genua gehen könnte, würde ſein Einfluß ürden die Statgebeuer geſtärkt werden. Die Neuwahlen a Arke der überzeugten Anhänger der Politik ſt— Parlament außerordentlich vermehren. Ob⸗ arauf hin, daß die franzöſiſche Preſſe ung der britiſchen Angelegenheiten ihren ge⸗ ſeimmen—5 ngelan Einſicht beweiſe. Sie begrüße das , daß, 0 7 konſervativen Regierung, ohne darüber klar zu r 90 Llond George zurücktrete, der geſamte Pl an wer erentente mit Frankreich wahrſcheinlich Art 5 en würde durch die Neuwahlen, die bald eine n Regierung ans Ruder bringen würden. chreib! noch im„Obſerver“, die Autorität des bel n we Ees mulſe wieperhergeſtellt werdem bisherfei ſung erzielt worden. Die Reden Chamber⸗ 8 2 urthington Evens am letzten Freitag bedeuteten Miermiederberſtellungder Aukoritätdes niſters. Es müſſe abgewartet werden, ob eorge— nächſten Dienstag die Lage beſſern könne. Bedi gung oune das Amt des Premierminiſters nur unter eke hEsetterführen, daß Sir George Vounger zu⸗ werde jedoch verſichert, daß der Rücktritt ude Frage komme. Aütwelfendan⸗Times“ ſchreiben, die politiſche Kriſe ſei Aiht den ſeiner züber. Angeſichts der einmütigen Vor⸗ iht zuri eer Kollegen werde Lloyd George vorläufig gen. Die Koalition ſei für den Au⸗enblick Es ſei werde jedoch ein kranker Mann blei⸗ t verſch wahrſcheinlich, daß die Neuwahlen bis zum e, es ſde dernd 85 nicht ſchwer geweſen, an der Haltung ner Anhänger in der Preſſe zu erkennen, und ihn er Reaierung Lloyd Georges als gezählt ion alten cht länger für den Wortführer der briti⸗ 1922.— Nr. 110 Zeigenpreiſe: die kieine Zeuie mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Lam.„Nnz. 200% Nachlaß. Reklame mk. 16.— Anuahmeſchiuz: Mittagbiatt vorm. 8½% Uhe, Adendbi. nachm. 2½% Uhr. Für Rnzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Nusgaben w. keine berantwortg.ubern. höhere Sewalt, Strelks, getr:ebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. aus gef. oder deſchränkte Rusgaden oòze für verſpütete Aufnahme von nzeigen. Ruſträge durch Lernſprecher ohne Sewähr „Sunday Expreß“ meint, die Spannung in der politiſchen Lage habe nachgelaſſen, jedoch nur für einige Zeit. Die Koalition könne nicht weiterbeſtehen. Lloyd George werde ſich wahrſcheinlich bereit erklären, bis zu den nächſten Wahlen an der Spitze der Koalition zu bleiben. Miniſterbeſprechung. WB. London, 6. März. Lloyd George iſt geſtern von Chequers nach Downing Street zurückgekehrt. Kurz nach ſei⸗ ner Ankunft ſprachen Lord Birkenhead und Churchill bei ihm vor und hatten eine etwa zweiſtündige Beſprechung mit ihm. Geſtern ſeragh der Premierminiſter eine Anzahl 8 Kollegen in der Regierung auf einem Eſſen bei Lord irkenhead. Hierbei fand eine wichtige Erörterung über die Frage des Bleibens Lloyd Georges an der Spitze ver Regierung 017 Anweſend waren Chamberlain, Tur⸗ zon, Balfour, Horne und Evans. Es verlautet, daß Balfour infolge dieſer Berntung in ſeiner morgigen Beratung in der Lage ſein werde, endgültig die Abſichten Lloyd Georges mitzuteilen. Der Be⸗ richterſtatter des Blattes ſagt, die Lage habe + gebeſſert. Einer der engſten perſönlichen Freunde Lloyd Geörges ſei vor einigen Tagen der Anſicht geweſen, daß der Rücktritt des Premierminiſters unvermeidlich ſei. Geſtern habe jedoch in unterrichteten Kreiſen der Eindruck geherrſcht, daß die Span⸗ nung etwas 836 Geon habe. Man ſei augenblick⸗ lich der Anſicht, daß Lloyd George nicht zurücktreten werde Wenn nicht in den nächſten 24 Stunden eine Rückſchlag erfolge, ſo ſei es möglich, daß morgen die Mitteilung erfolge, daß eine Regeglung erzielt ſei. Wie der Parlaments⸗Berichterſtatter des Blattes ſchreibt, hat Lloyd George die Abſicht, unverzüglich einen Urlaub an⸗ zutreten, wenn er im Amte bleiben ſollte, um die Zwiſchen⸗ zeit zum Zuſammentritt der internationalen Konferenz von Genua auszunützen. Er hoffe nach einem zwei⸗ bis drei⸗ wöchigem Urlaub geſtärkt zurückzukehren, um das Pro⸗ gramm der Konferenz von Genua in Angriff zu nehmen 1 WB. London, 6. März. Der Berichterſtatter der„Mor⸗ ninapoſt“ ſchreibt, in miniſteriellen Kreiſen hahe geſtern abend die Anſicht geherrſcht, daß Lloyd George ſich bereit er⸗ klärt habe, noch für einige Zeit im Amte zu bleiben und daß die Kriſe zum mindeſten für den Augenblick vorüber ſei. Man frage ſich, welche Verſicherungen Chamberlain wohl Lloyd George habe geben können. 3 a. WB. London, 6. März. Der Arbeiterführer Thomas ſprach geſtern in Birkenhead über die innere Lage und erklärte, das Land bedürfe mehr denn je einer Regierung, die den Willen des Volkes wiederſpiegele. Thomas wandte ſich gegen den Klaſſenkampf, indem er ausführte, nichts könne der Arbeiterpartei oder irgend einer anderen Partei, die die Regierung bilden wolle, ſchädlicher ſein, als zu erklären, daß ihre Politik zugunſten einer beſonderen Be⸗ völkerungsklaſſe gerichtet ſei. Thomas fügte hinzu, die ſchwere Kriſis, die die Schiffbauinduſtrie bedrücke, müſſe die Regierung veranlaſſen, eine unparteliſche Unterſuchung der Lage vorzunehmen, die Gewerkſchaften ſeien mit einem ſol⸗ chen Vorgehen einverſtanden. der Pacifievertrag. 6. März. Die„Chicago Tribune“ meldet die Ratifitation des Viermächteab⸗ * den Stillen Ozean durch den Senat er⸗ iſtarken Vorbehalten möglich. des Abtommens in den Regierungskreiſen Lage nahezu verzweifelt ſei. ton. 5. März. Präſident Harding und rtr„Lodge u ge 0 93 ocieten über die Ratifikation des Pacific⸗ de Pides Senats verlautet, daß der Präſident dem Vor⸗ Nal.— 109 Lodge zuſtimmte, daß die Beralung im Senat am Montag beginnen erklärte, daß der Pacificvertrag vor dem u übrigen noch unerledigten Verträgen e ſeſe, da die Vereinigten Staaten ſonſt ein würden, ihr Flottenprogramm aufzu⸗ ſhi om ngton m m. ſcheine— ü 1 s. 6. März. Nach einer Meldung der„Chi⸗ N die L aus Waſhington hat der Marineſekretär 8 ng von 50 weiteren Torpedoboots⸗ ch di 8 ee 60 Hilfsſchiffe einſtellen laſſen, ohlenerſparnis die Ausgaben für die Flotte get vorgeſehene Poſition zurückzuführen. ——— ulſch. polniſchen verhandlungen. ichr,(Von unſerem Berliner Büro.) ſich; le iſche Frage erfahren wir: Ca⸗ n 5 Tagen nach Montreux begeben. Am e ung zan am die ſtrittigen Fragen vorgelegt werden. dun Ne iber die 14 Färz in öffentlicher Sitzung eine Ent⸗ der eig gache Delen umſtrittenen Punkte fällen. U Vert daktionskelation fährt inzwiſchen zurück und läßt ragstext e noch einige Wochen in Genf, das ertigzuſtellen hat. Zur Unterzeichnung 8 begibt ſich der Führer der Delegation, Schiffer, zu einem ſpäteren Zeitpunkte wieder nach Genf. Irunzöſiſch-polniſche Anſlrengungen zur Perdrängung Deuktſchlands im Oſten. )(Kowno, 6. März. Das„Weißrutheniſche Preßbüro“ meldet aus Warſchau: Die franzöſiſch⸗polniſche Polttik, Deutſchland aus dem internationalen Verkehr möglichſt auszuſchalten, hat einen neuen großen Erfolg aufzuweiſen. Zwiſchen den Regie⸗ rungen in Prag, Warſchau, Riga und Reval iſt ein Vertrag unter⸗ zeichnet worden über die direkte Bahnverbindung zwiſchen Prag und Nenal unter Umgehung Deutſchlands. Der Weg Prag.—Oder⸗ berg— Warſchau.—Wilna-—Riga—Reval ſoll ongeblich um 63 Kilo⸗ meter kürzer ſein, als die Verbindung über Königsberg. Da eine Verbindung zwiſchen Frankreich und Prag unter Umgehung Deutſchlands berelts beſteht, ſo wird künftig der transeuropäiſche Verkehr Deutſchland nicht mehr berühren. Die Kredite für deutſch⸗Oeſterreich. wex. Wien, Anfang März. Die Reiſe des früheren Finanzminiſters Grimm nach London wird von einem Teile der Preſſe mit der abfälligen Bemerkung begleitet, daß es ſich um eine neuerliche Ein⸗ ſchränkung der deutſchöſterreichiſchen Souveränität handtie, ohne daß man iſſe, ob überhaupt Deutſch⸗Oeſterreich em entſprechender Kredit gewährt werde. Dieſe Auffaſſung iſt unzutreffend. Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß die Reiſe Grimms mit dem engliſchen Kredit in gar keiner Beziehung ſteht. Dr. Grimm hat ſeinerzeit die Verhandlungen mit der Finanzkommiſſion des Völkerbundes geführt, die mit der Vereinbarung abſchloſ⸗ ſen, daß zu gelegener Zeit von deutſchöſterreichiſcher Seite der Finanzkommiſſion unmittelbar über die finanzlelle und wirt⸗ ſchaftliche Lage Deulſch⸗Oeſterreichs Bericht erſtattet werde. Da nun die Finanzkommiſſion des Völkerbundes wie es ſcheint, den Zeitpunkt für gekommen erachtet, ihren Kreditplan durchzuführen, hat ſie Deutſch⸗Oeſterreich eingeladen, den er⸗ forderlichen Bericht erſtatten zu laſſen. Daß mit der Durch⸗ führung dieſes Kreditplanes auch eine Kontrolle über die Ver⸗ wendung der Kredite verbunden ſein würde, iſt nichts Neues, mithin würde es ſich auch nicht um eine neuerliche Einſchran⸗ kung der ſtaatlichen Souveränität handeln. Im übrigen be⸗ urteilt man hier die vom Völkerbund neuerdings wieder auf⸗ genommene Kreditaktion mit großer Zurückhaltung und weiſt dabei darauf hin, daß dieſer Apparat ſich bisher als recht ſchwerfällig erwieſen habe. Möglicherweiſe handelt es ſich auch nur darum, das Programm für die Konfecenz von Genua dadurch zu entlaſten, daß man ſich in die Lage verſetzt, darauf zu verweiſen, daß die deutſchöſterreichiſche Kreditfrage ohnehin von dem Völkerbund ihrer Löſung zugeführt werde. Die parlamentariſchen Erörterungen über den engliſchen Kredit und ſeine Verwendung ſind bis zur Vorlage der Ver⸗ wendungsvorſchläge von Seite der einzelnen parlamenta⸗ riſchen Parteien gediehen. Grundſätzliche Meinungsverſchie⸗ denheiten dürften ſich dabei kaum ergeben und man glaubt, daß die mittlere Linie darin gefunden werden wird, daß die Kredite zum großen Teile als Goldwechſel der Induſtrie zur Anſchaffung von Rohſtoffen zur Verfügung geſtellt werden, ſoweit dieſe in der Lage iſt, durch eine beſſere Arbeitsökonomie billiger zu arbeiten und dadurch die Stabiliſterung der Krone auf etwa:12 zu ermöglichen. die neue Neparationsmethode. Die Berichterſtattung über Inhalt und Tragweite des neuen Sachleiſtungsabkommene ſtellt wieder ein⸗ mal ein Muſterbeiſpiel falſcher und zweckwidriger preßpoliti⸗ ſcher Technik und Taktik dar. Zuerſt bloß vage Gerüchte, die ſich auf aus dem Zuſammenhang geriſſene, von denen, die ſie weiter verbreiten, nur halb verſtandene Indiskretionen ſtützen, Dann ein überaus knapper, farbloſer und undeutlicher, amt⸗ licher Bericht; dazu eine breite, ſehr beſtimmte, anſcheinend ſehr ſachkundige, ihrer ganzen Art nach offenbar inſpirierte „private“ Korreſpondenzdarſtellung, die unſere Belaſtung durch das Abkommen produktionswirtſchaftlich wie finanziell ſehr ſchwer erſcheinen läßt. Auf die in dieſer Richtung ein⸗ ſetzende Kritik namentlich der Rechtspreſſe zunächſt eine kurze, offiziöſe Erklärung, daß in der Schilderung jener Korreſpon⸗ denz nicht alles ſtimme. Darauf eine offizielle Darſtel⸗ kung, die den Korreſpondenzbericht im großen und ganzen be⸗ ſtätigt und ſich im übrigen wieder nicht durch beſondere Plaſtik und Deutlichkeit auszeichnet. Endlich— abermals vierund⸗ zwanzig Stunden ſpäter— eine Mitteilung von„zuſtändiger Stelle“, daß dies ganze Abkommen eigentlich eine Bagatelle ſei. Es beziehe ſich nicht auf Frankreich, das von den in Cannes feſtgeſetzten 1450 Millionen Goldmark allein 950 Mil⸗ lionen auf Grund des unverändert fortbeſtehenden Wiesbade⸗ ner Vertrages erhalten ſolle; ferner gingen die Kohlenlieferun⸗ gen an und Belgien, noch andere bereits in der Durch⸗ führung begriffene Sachleiſtungen und die Erträge der engli⸗ ſchen„Recovery act“(Einfuhrabgabe von aus Deutſchland ein⸗ geführten Waren) ab. Uebrig bleibe eine von 150 bis höchſtens 200 Millionen Goldmark für Lieferungen aus dem gegenwärtigen Abkommen. Und darum ſoviel Lärm? In der erſten, nicht amtlichen. aber im allgemeinen ſachlich zutreffenden Darſtellung war auseinandergeſetzt worden, nach den Projekten von Cannes würden in Zukuünft Barleiſtungs⸗ und Sachleiſtungskonto ge⸗ trennt und unabhängig voneinander geführt; die Barleiſtungs⸗ ſchuld vergrößere ſich nicht mehr um den Betrag der Sach⸗ leiſtungen, die von Deutſchland nicht ausgeführt oder von den reparationsberechtigten Ententeſtgaten nicht angenommen wurden. Darum habe die Entente jetzt ein lebhaftes Intereſſe daran, die Sachlieferungen voll in Anſpruch zu nehmen und voll zu erhalten; ſonſt erleide ſie ja in der Geſamtſumme einen definitiven Verluſt. Um dies zu vermeiden, habe die Reparationskommiſſion die Ausdehnung der Sachlieferungen auf Güter und Produktionsanlagen aller Art und die Beſtel⸗ lung und Ausführung„im freien Verkehr“ verlangt und Deutſchland habe ſich„trotz ſchwerer Bedenken“ zur Erfüllung dieſer Forderung entſchloſſen, um nicht in den Verdacht zu ge⸗ raten, daß es die Reparation ſabotieren wolle. Nochmals wurde dann hervorgehoben, daß es der Entente darauf an⸗ komme,— und daß dies Grund und Zweck des neuen Abkom⸗ mens ſei—, die rund eineinhalb Milliarden Goldmark Repa⸗ rationsleiſtungen„in natura“ ohne Kürzung zu erhalten. Dieſe Darlegung ſchien durchaus einleuchtend. Ihr aber wider⸗ ſpricht es auf den erſten Blick durchaus, wenn jetzt erklärt wird, für das ganze Abkommen komme praktiſch nur ein Geſamt⸗ betrag von 150 bis 200 Millionen Goldmark— höchſtens ein Elftel der Total⸗ und ein Siebentel bis ein Zehntel der Sach⸗ leiſtungsſumme von Cannes— in Betracht. Die Anrechnung der Erträgniſſe der Recovery act“ auf die Sachleiſtungen, mit denen ſie gar nichts zu tun haben, iſt ein wenig auffällig; logiſcher wäre es, dieſe Zahlungen, die von uns tatſächlich in Deviſen aufgebracht werden(denn um ihren Betrag vermindert ſich der effektive Pfunderlös unſerer Aus⸗ fuhr nach England) unſerem Barleiſtungskonto gutzuſchreiben. Aber das iſt ſchließlich nur ein kleinerer Poſten und ebenſo fal⸗ len die übrigen Abzüge(Kohlenlieferungen an Belgien und Italien, andere bereits eingeleitete Sachlieferungen) nicht ent⸗ ſcheidend ins Gewicht. Ausſchlaggehend für die künftige Schmere unſerer Sachleiſtungsveryflichtungen iſt der fran⸗ zöſiſche Anteil van 950 Millianen Goldmark. Das Wiesbadener Abkommen war eine„Option“ Frankreichs, deren volle oder auch nur annäpernd volle In⸗ anſpruchnahme man weder in Paris noch in Berlin für wahr⸗ ſcheinlich, oder auch nur für möglich hielt. Das deutſche Wie⸗ deraufbauminiſterium rechnete ſchließlich ganz offiziell mit Höchſtanforderungen von ein paar Hundert Millionen Gold⸗ mark im Jahre. Nun braucht aber kaum betont zu werden, daß juſt Frankreich, wenn es der Herabſetzung und Begren⸗ zung der Barleiſtungen, wie ſie in Cännes geplant war, zu⸗ ſtimmt, darauf beſtehen wird, ſeinen Sachleiſtungsanſpruch in vollem Umfange und Werte befriedigt zu ſehen. Zunächſt und ſo weit dies praktiſch möglich iſt, auf der Baſis des Wies⸗ badener Abkommens; denn dieſes Abkommen ſichert den Fran⸗ U 9 44 niächſten 2. Seſte. Nt. 110. Maunheimer Geuetal⸗Anzeiger.(udend-Ausgabe.) 3 KAAn Monkag, den 6 N8 zoſen ja Bezug zu deutſchen nen in Nie während nach dem neuen Vertrage die Lieferungen im Allgemeinen zu Welt⸗ marktpreiſen ee eder werden ſollen. Erweiſt ſich der Wiesbadener Verkrag äßer als Hindernis für die volle Del⸗ kung des franzöſiſchen Zuottenanſpruchs, ſo wird Franſkreich des kann man ſicher ſein, einne Jnterpretatſon und eine Durch⸗ führungsptaxis etzwingen die jene Schranke—1 Eine Angleichung an die Beſtellungs⸗ und Lieferungsmethoden des neuen Abkommens wird ſich ja ſchon daräus ergeben, daß der Aufbau der mie e e wie er deutſcherſelts für die Durchführung des Wiesbadeter Abkommens projektiert war, dem Anſcheine nach unterbleibt Praktiſch wird das Sach⸗ leiſtungsgeſchäft mit Frankreich nach einiger Zeit wahrſchein⸗ lich gar nicht viel anders ausſehen, wie das mit den übrigen repakationsberechtigten Ländern; nur daß Frankreich nach wie vor ſein Vorgzugskechtein det Preisfrage be⸗ ſitzen und 1 machen wird. Erſt wenn ie Inlands⸗ preiſe Weltmarktpreiſe geworden l kbird dieſe Sonder⸗ Sonderlaft Beutſchlands) verſchwin⸗ prämie Frankteichs(u den. Der Himweis auf die Fortdauer des Wiesbadener Ver⸗ trages ſtempelt alſo das neue Abkommen keineswegs zur Ba⸗ gatelle. Zm Gegenteil: das neue Ahkommen macht den Wies. badener Vertrag erſt lebendig und gibt ihm praktiſch die Wucht, die er bisher eigentlich bloß Hedrell beſaß. Die Monate werden uns das Gewicht und den Druückdieſes Abkommens erkennen laſſen (Kalchas.) Die Dekadenzahlungen. Berlin, 6. März.. unſerm Berliner Blüto.) Die Untetredung zwiſchen dem Reichsfinanzminiſter und dem Ver⸗ treter der eeeeeee Häaguenin, von der das Petit Journal zu berichten wußte, hat, tie wir an zuſtän⸗ diger Stelle hören, nichtſtaltgeſunden. Die Re⸗ gierung hat allerdings bei eN Gelegenheiten über die Dekadenzahlungen verhandelt und darauf hingewlieſen, daß ihre pünktliche Enhaltung Schwierigkei⸗ ten bereiten und eine endgültige Entſcheldung darüber herbel⸗ geführt werden müßte. Bei der Beibehaltung der De⸗ kadenzahlungen würden die Jahres⸗ und Endſummen viel höher ſein, als ſie in Cannes füt uns vorgeſehen waren. 8 Oberſchule und Kulturpolltlk. Die.⸗L. C. ſchreibt: Die Kulturpolitik der Deutſchen Volkspartei hatte ſtets das Ziel einer iuneren Kulturelnheit des deutſchen Volkes, die Bürger und Arbeiter zuſammenſchließen ſollte in der Bejahung unſerer Volkseinheit, in organiſchem Zu⸗ ſammenhange mit unſerer 74— Vergangenheit und allen Formkräften des deutſehen ebens, vor allem auch des Ehriſtentums. Darum bekangte ſich die Partel zur Elnheltsſchute nicht als einer bloßen Organtſationsform 1 100 als einem 5 dem deutſchen Bildungsldeal innerli erfüllten Schul⸗ yſtem. Sollte dieſes Odeal verwirklicht werden, dann mußte eine * Schulart gefunden werden, die Hubucgk einmat ben Ri 4 Volksbildung und höherer Bildung überbrückte, die das Bildungsgut des Volksſchule en ch erwelterte und vertiefte und in ihrer Geſamteinſtellung ohne Bruch von dieſer zu jener führte. Es mußte ſogar verſucht werden, auf den Lehrgang der Volksſchule eine e höhere Schult aufzubauen, damit die Kräfte in Dorf und Kleinſtadt ſich in der Seele des Uandgeborenen erſt voll entfaften könnten, und damit dieſer nicht zu früh dem Heimatboden A. würde, ſondern in einer auf ihn eingeſtellten höheren Schule ſelne wertvollen Kräfte organiſch weiter entwickeln könnte. Dieſe beiden kulturpolitiſchen Ziele, Volksbildung und höhere Bildung ſche inneren Einheit zu bringen und den Riß zwiſchen Stadt und Land zu über⸗ ſind Odealforberungen der Deutſchen Volks⸗ partei. Unſere Partelideale haben ihre klaſſiſche Formung durch den deutſchen Idealismus erhalten. In ihm liegt 15 zu⸗ leich ein gemeinſamer Bezirf für Bürgertum und deutſchen ozlalismus. Nur auf dem Wege det Bildungseinheit in dieſem Idealismus iſt es möglich, den Arbeiter mik der deutſchen Kultur zu perſöhnen. er das erkannt hat, wem dieſe geſchichtliche N bewußt ſind, muß es als eiſte kulkurpolitiſche Tat im Sinne unſeres Programmes begrüßſen, wenn eine höhere Schule beſondeter Atrtk dieſen deutſchen Ideallsmus bewußt in den Mittelpunkt ſtellt, wenn ſie Raum dafür ſchafft, daß er nicht nur in ſeiner äſthetiſchen Form, ſondern in ſeiner ganzen Lebensfülle, auch in ſeinem Staatsidealismus, in ſeiner Philoſophie und in ſei⸗ nem Lebensſtil zur Darſtellung kommt. Es muß eine höhere Schule geben, die Religion, 1 0 Philofophie, Erdkunde, Staatsbürgerkunde und vor allem Geſchichte zut Einheſt einer deutkſchen Kultukkunde Peer e die äber auch Biblogie, Phyſik und Mathematik in ihrer Bedeutung für die N Kultür erfaßt. Weil die anderen höheren Schulen, die für das deutſche Leben unbedingt nötig ſind, dieſe Auf⸗ gaben nicht leiſten können, ohne ihre Sondenzufgabe zu ver⸗ ſäümen, war die neue Schule notwendig. Es iſt ein bedeut⸗ ſamer Schritt zur Verwirklichung unſeres Kulturprogrammes, daß bis in die Sozialdemokratte hinein die Deutſche Ober⸗ ſchule Verſtändnis gefunden hat. Es beweiſt das tatſächlich, daß unſere Bildungsideale ſich durchzuſetzen beginnen. Es wäre tief hedauerlich, wenn Parteifreunde aus dem Gedanken⸗ gange philologſſcher Sonderwünſche heraus den kulturpoli⸗ kiſchen Foriſchaitt verkennen wollten, der in der Idee der Deut⸗ en Oberſchule liegt. Es wäre für ein Kultusminiſterium, as von der Deutſchen Volkspartei geführt wird, eine nicht trägbuare beeeee, wenn es in der gegebenen Stunde dieſe Gelegenheit einer Erprobung unſeres K e aus ängſtlicher fachtechniſchet verfäumt hätte. Noch Gaben in der Sozialdemokratie nationale und internationale Gebanken miteinander; aßer daß die Ideen det Deutſchen Oberſchule nicht leidenſchaftlich bekämpft, ſondern im weſent⸗ lichen gebilligt ſind, das darf als durchſchlagender Beweis da⸗ für gelten, däß in der Tat die Stunde für dieſen Verſuch ge⸗ kommen iſt. Daäß die Anſichten der Pädagogen in dieſem Punkte noch auseinander gehen, iſt kein ernſtliches Hindernis. Das iſt bei jeder neuen olitifer muß über die Grenzen der Fachintereſſen hinaus⸗ licken und das politiſch Rotwendige der Pädagogik als Auf⸗ gabe ſtellen. Was eine natlonale Lebensnotwendigkeit iſt, muß und wird geleiſtet werden. Gerade unſere Freunde ſoll⸗ ten darum anerkennen, daß hier eine durch unſer Programm gebotene Leiſtung vorllegt, die man nicht einem ſpäteren Mi⸗ niſtertum zur Löſung Überlaſſen durfte. Die Entwicklung der Volksſchule droht zu elner Ver⸗ nichtung der Bildungseinheſt zu führen, zu Son⸗ derformen nach beſtimmten Bekenninſſſen und Weltanſchau⸗ ungen. Dieſe Entwicklung wird leider kaum auld eur ſein. Um ſo bedeutungsvoller ſſ der Verſuch in der Deutſchen Oberſchule das in den Mittelpunkt zu ſtellen, worin wir wirklich einig ſein können; denn die großen deutſchen Erzieher unſerer Bergangenheit ſind gemeinſames Bilbungsgut faſt aller Volksſchichten. Der Katholizismus hat 11 f ultur tat⸗ ſächlich angenommen, die Sozialdemokratie hat ſich ihr unter⸗ worfen, da ſie eine eigene Kultur nicht hat hervorbringen kön⸗ nen. Ihte geiſtigen ae nennen ſich auch Jünger Goethes, Kants und tes. Noch iſt es möglich, für die höhere Schule dieſe gemeinſame Grundlage feſtzuhalten; aber nur wenn das geſchieht, können wir die andringenden Ideen des Bolſchewis⸗ mus mit ihrer grundſätzlichen Vernelnung der 177 Kul⸗ tur* ein gemeindeutſches Kulturbewußtſeln über⸗ winden. Rapp ſtellt ſich dem Reichsgerſcht. ( Dresden, 6. März. Die„Dresdener Nachrichten“ brin⸗ gen ein Schreiben zum Abdruck, das ihnen vom Führer des Märzputſches, Wolfgang Kapp, aus Schweden zugegangen ſein ſoll. Das Schreiben lautet: Mit der Bitte um Veröffentlichung dieſer Zuſchrift telte ich der verehrlichen Schriftlettung ergebenſt mit, duß ich heute dem Reichsgericht meine Bereſtwilligkeit erklärt habe, mich unter Leſſtung einer Sſcherheit von 100 000 M. gegen Ge⸗ währung frelen Jeleits und Verſchonung von der chulart ſo geweſen. Aher der führende Kultur⸗ V Untekſuchungshaft zu ſtellen. Grundſätzlich ſtehe 1 vor düf dm Standpunkt, daß eine Regierung, die un c Macht lediglich einem fatſächlich begangenen Hoch 10 30 0 100 berkät verbankt weder das Recht bat, über Hochwenzef, d zu ſitzen, noch itgendwelchen Anſpruch darguf erheben 5 Dbwos durch ſie des Hochserrats Bezichtigter Recht bel ihr enen vo. mir eine L der gegen Regierungebra 1 Bee Jagow ergangenen Reichsgerſchtsentſcheidung vöm dent fe 191 noch Kicht vorgelegen hat, entnehme ich doch in Fehlſoan zwiſchen darüber bekannt gewordenen Inhalt, einer des Gerichts vorliegt. Herr von Jagom nach veruktell. zeugung mit Unrecht zu fangjäheiger Freihei 0 ultg 1 70 Die gegen ihn ergangenle Entſcheſdung iſt endgü gir Laſ 10 aber aus derſelben Beranlaſſung die gleiche Handlung kteilt 9 legt wird, wie die, derentwegen Herr b. Jag e w Jerahen n ſſt, ſo ütt ein neues gegen mich durchgeführtes 1 765 525 115 lich dieſelbe Rechtswirküng aus, afs fände eine Reeiſt her k. 10 prozeſſes ſtatt. Ehre und Getpiſſen gebieten mit deune 15 Verlrteilten einzutreken. Demgegenüber haben alle 9* abge 15 Erwägungen, die mich bisher von einer Selbſiſtellung Al ter haben, zu ſchwelgen. General Frelherr 5. Lükk Mörzeln anderen im Auslande befindlichen Herren, die curlchen Ant 1 nehmen beteiligt geweſen ſind, werden, dem nalſe ch hebi ihrer voenehmen Geſinnung entſprechend, den it Er n meinem Beiſpiel zu folgen und gleichzeſtig meend, bere Leipzig zü erſcheinen. Sie alle bitte ich dringe Narzune, Abſtand zu nehmen und mir als politiſches Haupt ihellce nehmens in dieſem Falle den Vortritt zu laſſen. 1 Gründen, wie ſie jetzt für mein Porgehen maßgebe 0 ſie ſich ſpäter immer noch ſtellen, falls ſie es dann no b90 erachten. ihrer ekwa 995 Ihre Intereſſen werden von mir in Leipzig, ohne 13 wären künftigen Stellungnahme irgendwie vorzugrelfen, a meine eigenen, wahrgenommen werden. Deutſches Reich. Am das Steuerkompromiß. pie Betlin, 6. März.(Von unſerem Berliner na übe⸗ Ein Teil der Berliner Miatter fährt fort, die Einia goche die Steuern für gefährdet zu halten und fü ende eine neue Kriſe anzunehmen. mentariſchen Kreiſen ſieht man darin nur den Deu Rervoſität und Senſationsluſt. Nachdem die olkspartei wiederholt erklärt hat, bei miß beſtehen zu bleiben, nachdem ſie auch erſt 15 Umfatzbeſteuerung der ländlichen Genoſſenſchafte demolliſer tommen gezeigt hat, müßten die Mehrheilsſo chwien gl ihren böſen Willen zu ganz unüberwindlichen bri auftürmen, um das Kompromiß zum Scheitern iden Soweit die parlamentariſche Lage beurteilt zu beſteht allenthalben der Wunſch, vor Genua es 0 ſu innenpolitiſchen Erſchütterung 5 Kriſe kommen zu laſſen. Hernach freilſch wir Kampf um das Miniſterlum Wirth einſetzen. .· Eine Denkſcheift über die Zwangsanfel 15 f Derlin, 6. März. Wie die„Verliner Montagspereſchaltelhe der Finanzminiſter den Spitzenberbänden der Geweſ deiner e⸗ Denkſchrift über die Iwangsanlethe merslag ſber Fragen überinittelt. Dieſe Fragen ſollen am— chen bhe kand einer Beſprochung zwoſſchen den gewerkſchaftlichem bänden und dem Reichsfinanzminiſter ſein. Bayern und die Pfalz die Roalitlonserweiterung. he 8 München, 6. März, Die„Süddenuſche bemal zur Feaege⸗ Tone, führt heute in einer erneuten Betrachtung an der e gallktonserweſterung in Vagern u. a. aus, daß des Juſtim 15 Mittelpartei gewäßlte Kandidat für den Poſten des ahe 115 ſh Dr. Gürtner mehr als Dr. Roth die ewün balitl cbden ſcheine, daß die Zuſammenarbeit in der neue lten⸗ N0 relbungsloſer und 5* nun der neue Mann genannt ſel, und die ſa Weſentlichen erledigt ſelen, werde dem Aübſchluſ gen. verhandlungen kakſächlich nſchts neht im Wege f Letzte Meldungen. WB. Konſtantinopel, 5. März. des Aeußeren, Iszet Paſcha, ſt nach Lone N 122 dort die türkiſchen Forderung reiten. ſtel Minſ, N der dürtn e Gewagtes Spiel Roman von C. Teuigen⸗Horſi. 1)(Nachdruck derbolen.) 1 Mürzſchnee! Noch einen letzten Anlauf ſchien der Win⸗ ter zu nehmen, bevor er ſich gezwungen ſah, die Waffen zu ſtrecken, um dem Sieger, dem ſonnigen Frühling, das Feld zu räumen. Wie das flimmert und wirbelt! Leſſe, ganz leiſe ſenken ſich die lichten Flocken zur Erde, und immer weſcher, wolliger wirb die Decke, die ſich über das knoſpende Leben breltet. Der Frühling naht mit Brauſen; Er rüſtet ſich zur Tat, Und unter Sturm und Sauſen Heimt ſtill die junge Saat. Erwach, erwach, Du Menſchenkind, Daß Dich der Lenz nicht ſchlafend find!— So klangen aus den geöffneten Fenſtern des Gomna⸗ ſiums der alten, märkiſchen Stadt Steinfurt friſche Stimmen in das Schneegeſtöber hinaus. Sie weckten ein Echo in dem Herzen des einſamen Man⸗ nes, der, den Kopf geneigt. wie zur Abmehr gegen die ſanften, aber eiſig 10 Liebkoſungen der herniederwirbelnden Flok⸗ ken, darußen am Tore ſtehen geblieben war und andächtig der lauſchte, die ihm aus den jungen Kehlen ent⸗ gegenſchallte. Wie Jubel klang es, wie ſiegesgewiſſe Zuverſicht, und jubelnd ſtürmte die hundertköpfige Knapenſchaar bald darauf in den von einem eiſeren Gitter umſchloſſenen Garten hinaus, um 15 ausgelaſſener Freude die kanzenden Flocken zu be⸗ grüßen.— Der eigenen, frohen Jugendzeit gedenkend, ſchaute Erwiß von Voß— das war der Nanie des einſamen Mannes— dem munteren Treiben zu. Er war keine ſchöne Erſchelnung. Seine Geſtalt war ge⸗ deungen, nur etwas über nüttelgroß, und zeigte eine für ſein Alter— er mochte ungefähr 30 Jahre zählen— ſchon recht bedenkliche Neigung 15 Ko ſaenz Das volle, rundliche Ge⸗ cht, über das in dieſem Augenblick ein faſt ſchwermütiger usdruck gebreitet lag, zeigte hübſche, beinahe weiblich ſanfte Züge, 4 ein großer, ſtolz gebogener Schnurrbart drlſckte ihm den Stempel der Männlichkeit auf. In Gedanken verloxen ſtand er da, bis er durch ein leiſes * Schluchzen dicht neben ſich in die Wirklichkeſt zurſückgerufen wurde. „Mutter— wo iſt Mutter?“ jammerte es in een Tönen, und ein etwa enn ärmlich gekleidetes Knäb⸗ lein ſchaute mit ganz verwelntem Geſichtchen hilfeſuchend zu ihm auf. Es ſtanb an einen Baum gelehnt und ſah blaß und erfroren aus. Mitleidig betrachtete Erwin von Voß den Kleinen, dann blickte er wie hilflos um ſich. Eine Frau mit einem Markt⸗ korb am Arme näherte ſich. Sie ſchien 1 erraten, daß er dem Kinde gern helfen wollte und doch nicht recht wußte, wie er es anfangen ſollte. „Er ſtand ſchon hier, als ich vor einer Stunde vorbelkam, hat ſich ſicher verirrt,“ erklärte ſie ſtehen bleibend. Dann neigte ſie ſich zu dem Kleinen und beſtürmte ihn mit Fragen. Aber die einzige Antwort, die ſie erhielt, war nur ein ſchluchzend hervorgeſtoßenes„Mutter— wo iſt Mutter?“ „Ich werde ihn guf die Polizei bringen. Das arme Würmchen kann doch hier in dem ſcheußlichen Schneewetter nicht ſtehen bleiben; es iſt ja faſt 07 halb erfroren“, ſagte Erwin und faßte entſchloſſen des Kleinen Hand. Da ſtand plötzlich dicht neben ihm eine vornehme, ſanſte Dame in elegantem dunkelblauen Tuchkoſtüm, und eine ſanfte Stimme fragte, was es mit dem jammernden Kinde für eine Bewandnis hätte. Die rebſelige Fun gab ihr ſofort die gewünſchte Auskunft, wührend Erwins Augen wie gebannt an dem lieblichen Ant⸗ litz der jungen Dame hingen, die aber ſeine Bewunderung nicht bemerkte, da ihre ganze Aufmerkſamkejt dem hilfloſen Kinde gewidmet war. „Weine nicht länger, Du armer Kleiner! Ich nehme Dich mit mir, und dann ſuchen wir Deine Mutter,“ tröſtete ſie und trocknete mit ihrem Batiſttuche das tränenfeuchte Geſichtchen, das ſich unter der ſanften Berührung und den liebreichen Worten bald aufhellte, ſa ſogar zu einem glücklichen Lächeln vergog. Wezehſt Du— ſo, nun gib mir Deine Patſchhand und komm!“— Und der Frau und Erwin freundlich zunſckend, führte ſie, gleich einem Engel der eee den Kleinen mit ſich— Erwin von Voß aber ſtand da und 100 ihr mit ſo entzückten Blicken nach, als wäre ſie eine Erſcheinung aus einer andren Welt. „Erwach— erwach, Du Menſchenkind, Daß Dich der Lenz nicht ſchlafend find!“ haflte es in ſeinem Herzen wider, und ſinnend, mit einem ateen Lächeln auf dem 199 75 9 nicht rechts noch ort, bis die nes ſehend, ſeßte er ſeinen ſer ihm an einer Straßenbiegung burch einen ſchlanten, hochgewachſenen Herrn N ———— en perſtellt wurde und eine klangvolle Stimme ſein 1 rief: freubife „Erwin!— Ei, das nenne ich aber eine 42 geb e raſchung! Guten Morgen, alter Junge in ſo Du machſt ſa bei dieſem gräßlichen Wetter in!d Geſicht, daß man glauben könnte, du bätre Erbſcho gewonnen oder einte ſchon ſehnlſchſt erwart te aude getreten. kräftigem Erwin ſchüttelte ihm erfreut und mit ent die Hand. milt u⸗ „Ach, nichts von alledem, Kurtl“ ſeufzte 5 and 31 Augenauſſchlag.„Ich gab mich im ſtillen alle uſt 10 plänen hin.“ ſn h „Na, ganz gleich, alter Junge— wenn enes ſa ang gut geht! Und Deinem Ausſehen nach ſchen e 5 e zu ſein!“ rief lachend der Freund, deſſen Offiz tro der Zivilkleidung auf den erſten Blick i“ ſn kieti, rwil beß „Ja Du,— Du haſt gut ſpotten!“ glagn 175 10. nem porwurfsvollen Blick die ſchlanke Geſt eien und meite“ unfaſſend.„ch giande, ich konnte wich kaſe, wardee Sorgen haben, wie Haare auf dem Fopfe ee bet ſ, Taſſfenumfang auch nicht um einen Zenkim icht ngf 5 „Armer Dicker! Doch gräme Dich nur be Du e Au es immerhin ein Weiſchen mitanſehen eihiſt Dun Entfettungskur unterzlehſt. Aber ſeit wann. 5 Parkhof?“ Rähe. „Seit geſtern.“ n meiner der „So, und Du ahnteſt natürlich nichte naſqubte. denten „Natürlich nicht, da jch Dich in Verlin au erwe »Ich bin ſeit faſt acht Tagen in Neinſte gn einen ll reund u, ſeln eben noch ſo frohes Geſicht na w aſt düſtern Ausdruck an.„Aber tonm den an dezeh, ſ⸗ leſem Wetter hier draußen ſtehen! Drüte⸗ geſece 0 naß u. Klingers Reſtaurant. Dorthin laß u0 bliae h mu gegen 12 Uhr zum Juſtizrat mepleudend die indender geſtalte als in der n Uia ſlor⸗ chche — 2 — noch eine gute Stunde gemütlichen Du etwas anderes vor blick aee Erwin verneinte, und einen Augen 1 100 7 755 in das mit moderner Eleganz autt, 11 80 91 kückslokal. 1 andeel weit genug entfernt waren, um ſich ung können, nähmen ſie Platz. ihm Ein dienſtferliger Kellner empfing die uit dem träge, verſchwand dann, um gleich darau tehren Imdiß und einer Flaſche Rotwein zurückzu 0 (Fortſetzung folgt.) In einer Ecke am Fenſter, wo ſie zan unte 55 erte heh 117%ĩöĩÜ5¹Lꝛ ͥ ͤUœ—?ßn ̃ ͤ—᷑̃᷑ꝗ»ß. ñ ũ:ßẽb S er· — —— 7 e nicht Hoch aa N Wuen n den 6. marz 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 110. Für und wider das hochhaus. IV besterungsbaumeſſter v. Poellnih-Gleiwiß f nicht auffällig, daß gerade die Architekten neuer⸗ iſchlard mit der Frage der Einführung des Hochhauſes ſreulich beſchäftigen, Vorſchläge für ſtädtebaulich er⸗ glungen bringen und mit unverkennbarer Freude ufgabe Entwürfe für die Eingruppierung von 8 die Straßenzüge deutſcher Städte bearbeiten? wo(geordn allgemein die Anſicht verbreitet, daß das Hochhäuſe Ausſehen unferer Städte durch die Einführung züauſer verwildert und verunſtaltet werden würde. Ich ankbare A. im Gegenteil behaupten, daß es eine überaus dendwerſen gabe für einen Architekten wäre, Straßenzuge dasllen Ho N in denen an einzelnen beſonders zu betonenden Makunſtlert häuſer einzuführen ſind. Ich zweifle nicht, daß acht des e Wirkungen von nie dageweſener Größe und großangele te drucks geſchaffen werden können, wenn man ugteren Pur Plätze und Straßenzüge an beſonders bevor⸗ lan anle en mit Hochhäuſern ee in einheitlichem 1 ntaſie könnte. Ich glaube wohl, daß die geſtaltende ſgfaltiger gabter Architekten Gegenſätze von überaus man⸗ cheſſen kön irkung und kaum geahnter Größe des Ausdrucks 5 eine e— wenn nach einem Plan die Geſamtheit teiden. Ich r Straßenbilde gehörenden Bauten entworfen ſektenwe ann es ſehr wohl verſtehen, daß für die Archi⸗ d künftlerde dieſe Aufgabe von ganz beſonderem Reiz befähigte Architekten ſich mit einem Eifer häuſer zuwenden, die vielleicht in vielen hat, in denen man von Hochhaus nur eine unſerer Städte erwartet hat. Hedanter dieſe Fürſo-echer des Hochhauſes gehen von ſwrünlere Stäbaus, dieſe nach künftleriſchen Geſichtspunkten mtbild ei te einzufügen. Sie ſetzen voraus, daß das Ge⸗ däon zu entm Straßenzuges mit allen Bauten nach einem dellniſſe erfen iſt. Doch in Wahrheit liegen die Ver⸗ 5 ders. Wenn wir aus wirtſchaftlichen Grün⸗ handelt inführung der Hochhäuſer übergehen müßten, roßſtä ich darum, in beſtimmten Innenbezirken Wdolt ädte unter beſtimmten Bedingungen Hoch⸗ kachten lich zuzulaſſen(die Notwendigkeit dazu iſt beſondens nicht vorhanden, vielleicht mit Ausnahme gearteter Einzelfälle: der Schrei nach dem er„Bauwelt“, Heft 27, Jahrgang 1921). Nur * duiger werechiaung bönnen Hochhäuſer eine natürliche Daſeins⸗ nen Häuſern ſt en und dann werden ſie zwiſchen vorhande⸗ em Wi len m ehen müſſen, die der Architekt nicht nach ſei⸗ euti vicht zu— mit dem Hochhaus zuſammen bilden kann. ma teht, wie di ermeiden, daß dann ein wirres Durcheinander gelne von künſtle den Kern von Newyork kennzeichnet. Wollte Naus, Grundſtück, eiſchen Geſichtspunkten ausgehend, für ein⸗ aſern geben e die enehmigung zur Errichtung von Hoch⸗ zu uplan), 5(aber nur nach behördlich vorgeſchriebenem 0 as eine geradezu undenkbare Bevor⸗ ung en würde d 0 ein lne Berlener Grundſtückbeſtzer bebeutens Man bedenke, Wer mit facbeenen einzelnen Beſitzer dadurch geſchenkt und 05 chen Maßnaßogen würden, welche erbitterte Kämpfe maße Schwierigt mahmen verknüpft wären. Wer die Kämpfe Nausdenuges naton kennt die es koſtet, die Faſſaden eines in ern urchzuſch einheitlichem Plan bei neuzuerrichtenden ſelner Grundſtezen, wo wirtſchaftliche Benachteiligungen chfüntreten ſtücksbeſitzer in nennenswertem Umfang gar lerif Uhrbar iſt er wird zugeben müſſen, daß es ganz un⸗ hen Geſichtzmitten im Kern einer Großſtadt nach künſt⸗ wirg uführen deuunkten eine ganz verſchiedene Bauordnung 3— daß ein Grundſtücksbeſitzer gezwungen Mie Stocwert pd boch zu bauen, während der Nachbar 2 ürd hoch bauen darf. Werte von ungezählten deiffenbar einem architektoniſchen Spiel unterworfen. luchiten das Ver die Durchführung ſo einſchneidender Ein⸗ keit ektonſſche pfügungsrecht der Grundſtücksbeſitzer nur um Aungenter beſtzabirkungen willen. Es gibt nur die Möglich⸗ 8 ür die Siten baupolizeilich feſtzulegenden Bedin⸗ liher ich ſowie icherung genügender Zuführung von Luft ellgt Sicherzeit gusreichender konſtruktiver und feuerpolizei⸗ 15 Nachbarund Beſtimmungen zum Schutz der benach⸗ ſer zu en in feſtumgrenzten inneren Stadtbezirken duzulaſſen oder nicht. llen 15 die Frage nicht zu löſen zu ſein. Da⸗ e die ſchönen Träume unſerer Archi⸗ Hochhausfrage ſteht vor uns in der häß⸗ einer rückſichtsloſen Bodenſpekulation. Problem jener träumeriſchen Fantaſien dergehe——— Wiener Gobelins. auczegenur gegen er Ankauf von Lebensmitteln erhielt Deutſch⸗ Chliſchen n Tagen 1 erpfändung der Wiener Gobelinſammlung. d0 ndon abGeldgeber irde die erfreuliche Nächricht mitgeteilt, daß die nen dürfte ſähen und 5 einer Ueberführung der Gobelins nach 0—5 a8 Gobelins weiter in Wien aufbewahrt wer⸗ enlanz was ſtelle es nun mit dieſen Gobelins auf ſich, wo kom⸗ der duſto ſie dar? Dieſe Fragen beantwortet in⸗der 5 ͤ des kunſthiſtoriſchen Muſeums in Wien, ten der Bild; u füdlicher Bildwi kerkunſt la en Pi gen im nördlichen Frankreich d dunber Niederkanden; ihre Hauptblütezeit war das 15. 7 75 bedeutendſten Meiſter der Gobelinkunſt dched 18. Jahrbin, Tournat im 16, Jahrhundert in Brüſſel ſind. eiten ehundert in Paris. An der Herſtellung eines ausſucer Maler, dezwei Meiſter, die beide Künſtler in ihrem ohr die Farbrrdie Borlage malt und der Weber, der die Gewebes nn und Farbennüancen verteilt und die ſcie der anderwacht. Faedegren, und eeidue befähigte führenden eſellen bürgen, ſodaß auch g der igte Handwerksleute ſein mußten. Die tech⸗ lins d des ſechzehanekunſt wurde in Brüſſel im zweiten und die nicht nur auhnten Jahrhunderts erreicht. Hier wurden und 5 Gold⸗ 55 olle, ſondern auch aus Seidenfäden her⸗ ſielten unch ein Silberfäden zum Teil rech durchwirkt nzen on etorie Metal anzend ſchimmernde Pracht der Erſchei⸗ s 0 Gobezaugegeaft daaden wurden nicht nur zur Charakteriſie⸗ maßen wedez n und 11 en verwandt, ſondern durchziehen den tien zum allge iefen dadurch den teppichartigen Eindruck Rand ergeſteiſtmeinen wurden immer in gleichen Aus⸗ e irals zuſammon 4 bis 12 und mehr Stücken, die ein ſer Die zeindeiitie, zur Ausſchnecarig kennzeichnete. Eine derartlge 1 Seherlehun geſtalten ung eines Raumes dienen, um ihn or 9 er 98 Wie Als— auch de ſahn iſt nicht naturaliſtiſch, ſondern ſtili⸗ des dand der chönſten Gobelins in Stilepochen verfer⸗ e wurelten Teſtanerſtellung dienten vor allem die kleinen on, us ſinden in reizeufnts. Aber auch Märchen der antſten buede eden wir uneler Weiſe verbildlich. In den Brüſſe. —5 könnden das brbaft varadieſiſche Wiedergaben der Be⸗ dalren m unſer Afleuchten goldenen Obſtes aus dunklem feſet 52 A an herrlichen Blumenbüſcheln und n dettel 8 und ſtellen uns auf den Boden nüchterner Wirklichkeit, ſo müſſen wir geſtehen, daß die Einführung der Hochhäuſer im Kern unſerer Großſtädte die gleichen Folgen zeitigen würde, wie in den amerikaniſchen Großſtädten: ungeheure Steige⸗ rung der Bodenpreiſe, damit plötzliche Bereicherung der Grundſtücksbeſitzer auf Koſten der Allgemeinheit, ſcharfes Zufammendrängen des Verkehrs auf Brennpunkte der Stadt, Verunſtaltung des Stadtbildes und viele einſchneidende Nach⸗ teile für Licht⸗ und Luftzuführung und mancherlei Benach⸗ teiligungen anderer Art. Und dies alles eigentlich nur zu Gunſten eines ſchrankenloſen Bodenwuchers, eines kapitaliſti⸗ ſchen Ausbeutungsſuſtems in brutalſter Form. Sollte dies das Ergebnis des ſegensreichen Wirkens eines Damaſchke ſein? Sollte dies denkbar ſein in dem gleichen Augenblick, in dem man daran gehen will, die Städte durch Siedlungen zu dezentraliſieren, da man allerorten für den Ge⸗ danken des Eigenheims wirbt und Grundſtücksenteignungen vornimmt, um billigen Boden für ländliche Siedlungen zur Verfügung ſtellen zu können. Wäre es verſtändlich, wenn man im gleichen Augenblick dazu überginge durch Genehmi⸗ gung von Hochhäuſern die Grundſtückspreiſe im Stadtkern künſtlich in die Höhe zu ſchrauben und den Bodenwucher von Staatswegen einzuführen? Nein, laſſen wir uns nicht den klaren Blick durch verlockende Entwürfe geſchickter Architekten trüben. Die Geſundheit unſerer Städte ſteht auf dem Spiele, der Schutz unſeres Volkes vor kapitallſtiſcher Ausbeutung nach amerikaniſchem Mufter. Ich kann nur ſchwere Schädi⸗ gungen für die Geſundheit unſeres Volkes und unſerer Städte als Folgeerſcheinungen der Einführung des Hoch⸗ hauſes ſehen. Städtiſche Nachrichten. Bankdirektor Dr. Heinrich Fuchs 7. Durch den Heimgang des am 4. März nach kurzer Krankheit verſtorbenen Direktors Dr. Heinrich Fuchs verliert die Rhei⸗ niſche Hypothekenbank ein Vorſtandsmitglied, das nicht nur in Bank⸗ kreiſen, ſondern auch bei der hieſigen Bürgerſchaft im allgemeinen in hohem Anſehen ſtand. Der Entſchlafene wurde i. J. 1872 in Hils⸗ bach(Amt Sinsheim), als Sohn des dortigen Geiſtlichen gebore. Er ſtudierte Rechtswiſſenſchaft und erhielt, nachdem er in Donau⸗ eſchingen ſeiner Militärpflicht genügt, in Donaueſchingen als Amts⸗ richter ſeine erſte Anſtellung. Raſch wurde Fuchs Landrichter in Freiburg und Mannheim. Hier wurde er ſchließlich zum Staats⸗ anwalt befördert. Im Jahre 1906 trat der Entſchlafene aus dem Staatsdienſt aus und folgte einem Rufe als Direktor der Rheiniſchen Hypothekenbank, wo er ſich binnen kurzer Zeit in das ihm bisher völlig fremde Gebiet einarbeitete. Die Folgen einer heftigen Lungen⸗ entzündung verhinderten Dr Fuchs, bei Kriegsausbruch im Jahre 1914 mit ins Feld zu ziehen. Er war zunächſt Hauptmann der Land⸗ wehr beim Erſatzbataillon Reſerveregiment 40, bis er auf ſein Drängen im Jahre 1917 an die Front kam und zwar zunächſt nach Rumänien, ſpäter nach dem Weſten. Eine ſchwere Ruhrerkrankung im Sommer 1918 veranlaßte ſeine Rückkehr in die Heimat. Die Folgen dieſer Erkrankung hat er wohl nie ganz überwunden, ſodaß der ſchwere Grippeanfall, dem er jetzt erlegen iſt, einen ſchon nicht mehr ganz widerſtandsfähigen Körper traf. Um die Entwicklung der Rheiniſchen Hypothekenbank hat ſich der Verblichene, ein mit reichen Geiſtesgaben ausgeſtatteter Mann, große Verdienſte erworben. Im Ausſchuß des Zentralverbandes für das Deutſche Bank⸗ und Bankiergewerbe und im Sonderausſchuß für das Hypothekenbankweſen fand er Gelegenheit, ſeine Erfahrungen in weiteſtem Maße zu verwerten. Seine Tätigkeit beſchränkte ſich nicht allein auf ſeine Berufsintereſſen, er iſt vielmehr nach verſchiedenen Richtungen im öffentlichen Leben hervorgetreten. So widmete er ſeit Jahren ſeine beſondere Fürſorge dem Verein Knabenhort; eben ⸗ ſo war er als Vorſtand des Muſikvereins um die Förderung des Muſiklebens unſerer Stadt erfolgreich bemüht. Wie ihm die Sorge für die Angeſtellten der Rheiniſchen Hypothekenbank ſtels am Herzen lag, ſo ſorgte er auch während ſeiner militäriſchen Tätigkeit in eifriger Weiſe für die ihm untergebenen Mannſchaften, bei denen er ſich ungeteilter Verehrung und Beliebtheit erfreute, wie denn ſein allezeit liebenswürdiges Weſen einer ſeiner hervorragendſten Cha⸗ rakterzüge war. Alle, die mit dem Verſtorbenen in nähere Beziehung traten, ſtanden unter dem Eindruck ſeines gewinnenden und ſym⸗ pathiſchen Weſens. Dr. Fuchs war mit einer Mannheimerin aus der nun in München anſäſſigen Familie Mohr verheiratet und hinter⸗ läßt eine Witwe mit zwei unmündigen Kindern. ch. Wander onntag. Hinter der Paßhöhe des Schriesheimer Hofes dehnt ſich tal⸗ abwärts Wilhelmsfeld hin. Jan Willem, eee prunk⸗ liebender Kunſtmäzen, iſt der Pate dieſes beſcheidenen Odenwald⸗ kindes, deſſen Aermlichkeit früher ſprichwörtlich war im Gebirge. Als dort im gerodeten Waldtal eine Neuſiedelung von Wald⸗ arbeitern und Kleinbauern entſtand, nannte man ſie nach dem Kurfürſten Johann Wilhelm, weil drunten im Steinachtale 2 ein anderes Neudorf lag, das ſich nun den Namen Altneudor ge⸗ während die des ſiebenzehnten Jahrhunderts in der Großartigkeit der Geſamtkompoſition mehr auf Fernwirkung berechnet ſind. Das acht⸗ zehnte Jahrhundert liefert dann wieder nuancenreichere, anmutigere, zierlichere Bildteppiche, die wieder mehr zur Freude an den Einzel⸗ heiten herausfordert. Nicht nur die große Kunſtfertigkeit, die die Herſtellung eines guten Gobelins erfordert, und die Langwierigkeit der Arbeit, ſondern auch die Seltenheit der Stücke bedingen ihren großen Wert. Die Wiener Sammlung iſt eine der größten und vollſtändigſten, die es überhaupt gibt. Nur die des Madrider Schloſſes und die der Pariſer Gobelinmanufaktur können ſich mit der Wiener Sammlung meſſen. Mit ihren neunhundert Tapiſſerien aus einhundertundzwan⸗ zig Serien gibt die Wiener Sammlung einen vollſtändigen lleber⸗ blick über die geſamte Gobelinkunſt. Bis zur Revolution war dieſe prächtige Sammlung im Schönbrunner Schloſſe untergebracht und der Oeffentlichkeit war ihre Exiſtenz unbekannt. Nur legendenhafte Kunde ging von ihr aus. In den Jahren 1920 und 1921 wurde ſie dann der Heffentlichkeit durch zwei Ausſtellungen vorgeführt und demnächſt wird auch ein großes Vildwerk Kunſtfreunden und Ge⸗ lehrten ein eingehenderes Studium dieſer Sammlung ermöglichen. peſtalozziliebe. Von Franz Mahlke. 5 Wenn ich noch einmal ſtudieren müßte, würde ich Dorfſchullehrer werden. Ein Dorfſchullehrer, wie ich ihn in meiner letzten Sommer⸗ friſche kennen lernte. Aber ich habe nicht das rechte Vertrauen zu mir; denn was ich an dem Dorfſchullehrer ſo bewunderte und liebte, glaube ich, läßt ſich nicht lernen. Das muß man haben. Das muß ein Wiegengeſchenk vom lieben Gott. Ich ſaß unter der Bergwieſeneiche und träumte in den Sommer⸗ morgen hinein, als ich den feinen, ſtillen Mann ſah. Er ſtieg den Bergpfad hinan, luſtig umſummt von Buben und Mädeln. Es war ein nektarburſtiges Bienenvölkchen, das den dunklen Korb im Tal, das Schulhaus, verlaſſen hatte, und den Pfad hinan mir entgegen⸗ ſchwärmte. Jedes Kinderſtimmchen war ein flatterndes Freuden⸗ fähnlein, und der liebe Dorfſchullehrer war ein liederumklungener Kinderkönig. Auf der Bergwieſe ſchlief das Taugenichtslied ein. Der Lehrer ließ ſeine blauen Sonnen einmal herumgehen. In ſeinem ſeiden⸗ weichen Haar ſpielte der Bergwind. Es mag auch des lieben Gottes ſegnende Hand geweſen ſein. Jedes Kind war eine große Wieſen⸗ blume. Er war von einem atmenden Blumenkranz umblüht. Sein Herz wurde ein Brunnen, der wußte zu ſagen und ſingen, und ſeine ums 1 n den Gobelins des ſochzehnten Jahr⸗ lorderg die Betrachtung der Einzelhelten, Blumen ringsum erſchloſſen die Kelche und tranken tranken. tragen oft die Berge! führt der Pfad nach Heiligkreuzſteinach, das ſo behaglich und friedlich im breiten Steinachgrunde dahinſtreckt, daliegt. dörflicher Kirchſpielmittelpunkt für eine ganze Anzahl von kleinen Siedelungen, die ſich in Seitentälern verſtecken. Quellen ſprudeln nun wieder in dicken Strahlen. nach langer Dürre den Forellen⸗ und Perlenbach hinab, und durch die Wäſſerungsgräben ſaftiger Wieſenmatten rinnen helle Silber⸗ ſtreifen. ſtraße zum Schriesheimer ſtätte, noch gedenkt manchem Wanderer die längſt entſchwundene Zeit, wo man dort oben an rohgezimmerten Tiſchen vor dem Hauſe ſaß und für ein paar Pfennige allerhand erwünſchte Oden⸗ waldgenüſſe erhielt! Seiten zuſammen. e ſchöne Schlüſſelpunkt für ee zu erreichen, wenn wir vor dem Kriege die heißerſehnte elektri erhalten hätten! ſchweift der Blick weit hinaus in die Ebene. Häuſermaſſen von Mannheim tauchen auf und dahinter der lange blaue Zug der Pfölzer Höhen bis über den Donnersberg hinaus. Gedämpftes Sonnenlicht, jagende Wolkenballen und eine regen⸗ verſcheuchende friſche Briſe um die Wangen— ſo geht's über die Höhe des Weißenſteins weit in öſtliche Fernen reicht der Blick. Ein beſonderer Dank ge⸗ bührt dem Wettermacher, der allen trüben Vorausſagen zum Trotz den Sonntagswanderern auch diesmal wieder unerwartete Gunſt erwieſen. Heiligenbergs über Heidel ſicht auf regenblaue Wälder und Berge: über den Speyerer Dom und alle die anderen Türme hinweg die ganze Kette der pfälziſchen Haardt bis zu den zackigen Höhen bei Landau und drüben auf der anderen Seite die Verge des nördlichen Schwarzwalds— alles näher und deutlicher als ſonſt. W. März 1922 beginnen. 8. März einzureichen. Mannheimer Arbeitgeberverbände tungsausſchuſſes angenommen. Die Annahme iſt auch durch den Ge⸗ ſamtverband deutſcher Angeſtelltengewerkſchaften und den Gewerk⸗ ſchaftsbund der Angeſtellten erfolgt. Dagegen haben die Vertrauens⸗ leute des Zentralverbandes der Angeſtellten, die geſtern im„Volks⸗ haus“ verſammelt waren, den Schiedsſpruch abgelehnt. Nach zwei⸗ ſtündiger Debatte wurde nachſtehende Entſchließung mit allen gegen 7 Stimmen angenommen: bandes der Angeſtellten nahmen Kenntnis vom Gang der Verhand⸗ lungen über die Februar⸗Teuerungszulage und mißbilligen deren Ausgang. Die 17prozentige Zulage iſt wiederum nach dem unmaß⸗ ſpruch ab.“ Manchmal .ich würde immer lächeln können, weil ich in einem atmenden Blumengarten ſitze. Lieblinge Gottes. thal Shakeſpeares Hamlet“ in einer Bearbeltung ihres fallen laſſen mußte. In weitem Bogen ſchlingt ſich die Straße zum Paß hinauf, wie ein umſtändlicher um auf die Höhe eines ſchwierigen Lehrſatzes zu gelangen. den Hängen, oben auf dem Joch, in Mulden, Kirchen herum, auf einem vorſpringenden Buckel und die Talſtraße hinab ſind die weitzerſtreuten Häuſer dieſes Walddorfes gelagert. e e ſchauen ſie hinauf zu den Tannen, deren Wipfel i edner, der weit ausholen muß, An um die beiden Welch wunderliche Namen ch im Winde wiegen und neigen. 0 Um ihn herum Hauskorb heißt dort einer. Ein Alle Vrunnen und Munter rauſcht Nach Raſt und Labung nun wieder hinauf über die Kreuz⸗ Hof. Alte, freundliche Einkehr⸗ Jetzt ſtrömen dort die Touriſten von allen Wie beguem wäre uns Mannheimern dieſer che Bahn nach Schriesheim Von der Höhe hinter dem Schriesheimer Hof Die Türme und Weit hinaus über zahlloſe Bergkuliſſen, Zum Abſchied dele i er noch von den Hängen des erg hinaus eine herrliche Abendrund⸗ cKeine Ueberwachung der Auslandsbriefſendungen. Auslands⸗ eitungen ehemals feindlicher Staaten haben in letzter Zeit wleber⸗ olt Nachrichten veröffentlicht, nach denen die zwiſchen Deutſ⸗hland und dem Auslande gewechſelten und die Deutſchland durchlaufenden Briefſendungen durch deutſche Behörden einer Ueberwachung und erforderlichenfalls Eröffnung unterworfen werden. ten ſind völlig aus der Luft gegriffen. In Deutſchland werden nur die zwiſchen Deutſchland und dem Auslande gewechſelten Einſchreib⸗ und Wertbriefe zuf Grund geſetzlicher Beſtimmungen zur Verhinde⸗ rung der Kapitalſteuerflucht von den dem Reichsfinanzminiſterium unterſtellten Poſtüberwachungsſtellen geprüft. überwachung findet nicht ſtatt. Klagen darüber erhoben worden, daß 1 05 dem Deutſchland und dem Auslande ſatzungsbehörden geöffnet worden ſind. Es iſt daher der Gedanke nicht von der Hand zu weiſen, daß in Zeitungen ehemals feindlicher Staaten ahſichtlich unwahre Mitteilungen über deutſche Briefüberwachung verbreitet werden, um die Oeffentlichkelt von dem ungeſetzlichen Verfahren der Beſatzungsbehörden bei Heff⸗ nung von Briefen abzulenken oder es wahrheitswidrig als Vergel⸗ tungsmaßnahme für ein von deutſchen Vehörden überhaupt nicht ge⸗ übtes Verfahren begründet erſcheinen zu laſſen. Dieſe Nachrich⸗ Eine weitere Brief⸗ Dagegen ſind wiederholt begründete unbeſetzten gewechſelte Briefe von den Ve⸗ eine allgemeine Tll. Die nächſte Gerichtsſchreiberprüfung wird in der zweilen Hälfte des Monats September abgehalten werden. Tlu. Die Gewerbelehrervorprüfung wird am Samstag, 18. geſuche um Zulaſſung ſind bis ſpäteſtens Angeſtelltenbewegung. Wie wir erfahren, hat das Kartell der den Schiedsſpruch des Schlich⸗ „Die Vertrauensleute des Zentralber⸗ eblichen Index errechnet und iſt uns bei weitem nicht ausreichend. n Konſequenz unſerer bisherigen Haltung lehnen wir den Schieds⸗ Pb. Sittlichkeitsverbrechen. Am 4. Mörz, zwiſchen 10 und 11 Uhr vormittags, wurde ein 6 Jahre altes Mädchen von einem bis jetzt noch unbekannten Mann Schwetzingerſtraße Nr. 134 gelockt und an ihr ein Sittlichkeits⸗ verbrechen verübt. Beſchreibung des Täters: 36 bis 38 Jahre alt, .65—.70 Meter groß mageres Geſicht, trug gräulichen Filzhut und ſchwarzen Ueberzieher. in den Hausgang des Hauſes Eine nähere Beſchreibung kann nicht „Seht, der gute Taugenichtsdichter Eichendorff iſt nicht tot, ſein Leib ſa.—. Aber das hat nichts zu ſagen. In ſeinen Geſchichten und Gedichten lebt ſein Geiſt. Der iſt unſer Vorſpann. Wie wären wir ſonſt ſo luſtig den Bergpfad hinangekommen! Unſer Dorf da unten und unſere Bergwieſe hier iſt unſere weite Welt. Und der liebe Gott wirft die rotgoldenen Lichtgarben ſeiner Sonne in unſer fernes Tal, in unſern grünen Bergwald, in dem ſo viele Blumenkinder knien. An jedem Wegrain zündet er uns Königskerzen an. Die Lerchen läßt er über dem grünen aufgeſchlagenen Notenbuch an ſilbernen Sonnenbändern hüpfen. Darum können ſie ſo ſchön tirilieren. Und den gelben Schmetterlingen ſchenkt er rote Mohnblüten, in die ſie ſich hineinneſteln können, wenn ſie müde ſind. liebe Gott herum, erzählt den Käfern und Gräſern himmliſche Ge⸗ ſchichten, und auch den Kieſeln und Quarzkörnern und den allerzarte⸗ ſten Spinnenfädchen. Ueberall geht der Nun wollen wir unſer Herz, die kleine, liebe Harfe, recht fein ſtimmen und ſie ſtumm durch unſere Heimat tragen, damit wir gut die Melodien verſtehen, die nun alle Tage um uns darauf ſpielen wollen. Es wird ſo wunderſelig in uns wiedertönen, alles was 5 15 Welt iſt, denn unſere Heimat iſt die Welt! Und nun ommt Ein paar Kinder hingen ſich in ſeine Arme. Der Lehrer ging wie ein Epangeliſt der Güte über den grünen Wieſenteppich in den Waldtempel hinein. Ich ſaß unter der Bergwieſeneiche und träumte ihm und ſeiner kleinen Gemeinde nach. Wenn ſch noch einmal ſtudieren müßte, würde ich Dorfſchullehrer werden. Ich würde den lieben Gott um ein Peſtalozziherz bitten und mir recht große Mühe geben mit dem kleinen Völklein. Lettern an das heilige Land gemahnen: Ziehe deine Schuhe aus Ueber meine Schulſtubentüre müßten leuchtende Mein Lehrtiſch in der Dorfſchule wäre eine kleine Kanzel. Wenn irgendwoher giftige Pfeile kämen und mich verwundeten, Richtige Dorfſchullehrer— glaube ich— ſind Kunſt uvnd Wiſſen. Die künffleriſche Volksbühne der Pfalz brachte in Frrer⸗ irektors üümbel⸗Seilung. Der Verſuch, ſie in den Rahmen der Stilbühne u übertragen, kann teilweiſe als gelungen bezeichnet werden. ndererſeits wirkte die Erſetzung der Palaſträume dur Drapekie ſtiliſtertes Interieur allzu Die am anderen Abend folgende „Gewiſſenswurm“ hinterließ ſtiliſtiſch einen geſchloſſeneren Elndruck. ein in imitiv und teilweiſe ſtilwidrig. ufführung von Anzengrubers —— — —— E —— ——— —— — ————ů̃ä— ᷑ *— r Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 4. Seite. Nr. 110. angegeben werden. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die Schutz⸗ mannſchaft. Ph. Pebeulender Kupferdiebſtahl. In der Nacht vom./2. März wurde eſn in der Nähe der Werfthalle im Güterbahnhof ſtohender Eiſenbahnwagen erbrochen und daraus 200 Kg. Kupfer entwendet. Das Kupfer heſteht aus 17 Blöcken. Jeder Block iſt 20 Ztm. lang, 8 Itm hoch, auf der unteren Seite 8 und auf der oberen Seite 6 Itm. breit. Auf der oberen ſchmalen Seite be⸗ findet ſich der Länge nach ein halbkrelsförmiger Ausſchnitt. Phb. Was alles geſtohlen wied. Der Polizeiberlcht meldet, daß inn letzter Zeit entwendet wurden: Aus den Güterhallen ein 51 Meter langer und vier je 15 Meter lange rohgewebte Hanfſchläuche, die in der Regel für Feuerwehrzwecke Verwendung finden. Nachts im Schloßhof vier hochſtämmige Roſenſtöcke, an der Halteſtelle Paradeplatz einer Dame eine goldene, mit 3 Brillanten beſetzte Vorſtecknadel, welche ſie in einem Geldbeutel in ihrer Handtaſche verwahrt hatte, mit dieſem im Werte von 6000., aus der neü⸗ tebauten Wartehalle am Tatterſall ein neuer weiß angeſtrichener Fenſterflüg⸗! und an mehreren in der Rähe des früheren Ge⸗ fangenenlagers ſtehenden Eiſenbahnwagen die Kuppelungen. Marktbericht. Zum erſten Male ſeit langer Zeit ſah man heute morgen wieder einmal die von allen ſehnlichſt erwarteten Kartoffeln auf dem Wochenmarkt Aber welcher Unterſchied gegen früher. Noch vor Monaten wurden ſie in Säcken angefahren und auf den nackten Erd⸗ hoden ausgeſchüttet. Mittlerweille ſind ſie in die Klaſſe der Wert⸗ obfekte aufgerückt und es fehlt nur noch, daß ſie wie die Aktien an der Börſe ſtückweiſe gehandelt werden. In kleinen Körbchen wer⸗ den die ängſtlich behüteten braunen Knollen auf die Bänke geſtellt. Sie ſehen noch genau ſo armſelig und ſchmutzig aus wie in den Jah⸗ ren vor dem Ktriege, aber ſie koſten—.60 Mark das winzige Pfündchen, d. h. die einzelne Kartoffel etwa 50 Pfennige. So furcht⸗ har ſieht es denn doch nicht mit unſerer Valuta aus. Man läßt ſich heute ja ſchon eine Preisſteigerung um das Zwanzigfache bis zum aeen e gefallen und denkt ſich nicht viel mehr dabei. ie Kartoffeln ſedoch machen eine rühmliche Ausnahme als Volks⸗ ernührungsmittel und haben noch nicht genug, daß ſie eine Preis⸗ ſteigerung von„nur“ 10 000 Prozent mitgemacht haben, das ſſt das Hundertfache der Preiſe der Vorkriegszeit, an muß un⸗ willkürlich den Kopf ſchütteln. Das tun auch die Herren der Markt⸗ kommiſſion, die dieſe Preiſe ruhig gewähren laſſen, weil ſie zu der bitteren Ueberzeugung kommen mußten:„Lieber Kartoffeln zu.60 als gar keine.“— Wir wollen nicht lang und breit unterſuchen, ob dieſe horrenden Preisſteigerungen gerechtfertigt ſind oder nicht. Wir vermuten aber ſtark das letzte. Man möchte Kartoffelbauer ſein, um das Geld ſcheffeln zu können. Die Preiſe für die üÜbrigen Lebensmittel haben ſich im Preiſe nicht verändert. Eier ſtehen noch auf.90—.10. Auch die Butter wird noch zu den„teueren“ Preiſen angeboten. Eine auffüllige Er⸗ ſcheinung möchten wir nicht unerwähnt laſſen. Heute morgen brachte ein hieſiger Großhändler Wirſing aus Regensburg a. d. Donau. Man wird zuſtimmen, daß auf dieſer Ware bei den heutigen Bahn⸗ tarifen recht erhebliche Frachtkoſten in Anſatz gebracht werden müſſen. Unverſtändlich bleibt es aber, warum die Erzeuger aus der aller⸗ nächſten von Mannheim, die zum Teil höchſtens mit der Straßenbahn auf den Markt fahren, dieſelben Preiſe wie für dieſe von weit hergebrachten Waren fordern zu müſſen glauben. Ein an⸗ derer Fall trat bei dem Handel mit Feldſalat zu Händler brachten dieſen von Durlach und verkauften ihn an die hieſigen Händler zu 14 das Pfund. Da der Kleinhänbler auch etwas ver⸗ dienen muß und ſich nicht zum Vergnügen auf den Markt ſtellt, kommt daun das Pfund auf etwa 16—17 Mark zu ſtehen. 16 Mark für das Pfund Feldſalat im Monat März!— Wir ſchließen uns da ganz der Meinung der Marktkommiſſion an, die ber Anſicht iſt, daß zu ſolchen Preiſen ffeldſalat guf dem hieſigen Wochenmarkt nicht ver⸗ kauft werden darf und daß ſie lieber auf dieſe Durlacher Kundſchaft verzichtet, damit die Waren dem doch viel näher liegenden Karlsruher Makkk zugeführt werden können, wo ſolche Preiſe nicht 18˙¹ verden..G. veranſtaltungen. *Der Guſtav⸗Adolj⸗Jrauenverein hatte auf Samstag abend und Sonntag nachmittag in den Saal der Haärmonie ſeine Mit⸗ glleder und Preunde 5„Geſelligen Stun den“ eingeladen, die ſich eines guten Beſuches erfreuten. Bei muſikgliſchen und Jeklamatoriſchen Vortrügen, die von den Damen Frau Herta Keßler, Frau Adele Stoll⸗Degen, Frau Poldi Hohen⸗ emfetr, Frl. Decke, Frl. E. Oberle, Frl. Lena Wagner, 92 Zulu Neſtler und Frl. Leonore Fuchs und den Herren het Salomon, Gernsheim, Neumann⸗Hoditz, Walter Bohle dargeboten wurden, verrannen 17 raſch die Stunden in aͤngenehmer Aike haltung. Beſonderen Beifall fanden von den Damen Frl. C. Damm, E. Deuß, T. Gordt und L. Gro vorgeführter Tänze. Es kamen in bunter Reihenfolge Lieder von Brahms, Maßler, Marſchner, Vieußtemps, Dvorak, Hugo Wolf, Strauß, Geel und Bohm zum Vorttkag, in ſolcher Güte und Reich⸗ 0 keit, daß es zu weit führez würde, alles aufzuzählen und ihm eſe eres Lob Lebende Bilder, därgeſtellt von det DLutber⸗Etinnerungsſeler in Wittenberg. Unter ſtärkſter Be⸗ teiligung der 7 Kirche des In⸗ und Auslandes, der kirchlſchen Verbände, der theologiſchen akultäten, der Kirchen⸗ Und Staatsbehörden, begann am Samstag die Luther⸗Erinnerungs⸗ feier in Wittenberg. Die erſte Anregung zur 400 Jahrfeier der Rückkehr Luthers von der Wartburg mik der ſerſigen Ueberſetzung des Reuen Teſtaments und ſeine Kämpfe gegen die Schwarmgeiſter 9700 von dem Füßhter der ſchwediſchen evängeliſchen Kirche von Söderhlom äus. Geſtern abeng fand eine Begrüßungsfeier in der Schloßkieche ſtatt, die die Gräbſtätte Luthers ümſchließt. 888 den auspärtigen 1 ſprachen dabei u. a. Erzbiſchof von öderblem und der Däne D. e ben openhagen, der alehchen Aalcge„Raffei und Pater geig bon dek beutſchen evangeliſchen irche Nordamerikus. Beſ der Hakalleiberſammlung im Volksgarten — Bertreter der norwegiſchen, N en und holländi⸗ chen und lutherſſchen Kirche Rarbamekikas. An dieſe Begrüßungs⸗ ſeſer ſchloß ſich Sonntag ein Feſtzug und ein Feſtgotte dienſt in der geſchmückten Stadlkirche, Luthers 5 04 fl im Jahre 1522, ün., Die Staatsbehörden watren durch den Kultusminiſter Bölitz vertreten. 5 Mar Halbes neues Bühnenwerk. Am 11. März findet im Magdeburger Stabitheater die Uraufführung des neuen Werkes von Maß Halbe,„Kikeriki“, Groteske in btei Akten, ſtatt. Gedächtnisfeſer für Profeſſor Franke. Die Geſellſchaft für Faalte reform veraliſtaltete am geſtrigen nachmittag im 350 ſterfaal— Ür +7 5 200 en Jahres verſtoxbene rſizenden un erausgeber der ſozialen Wetssleel Profef 72 Ernſt Fanke, Neben den Angehörl⸗ gen und zahlreichen Nrelnden und i ed des Verſtokbenen waken d Reſchsſpirtſchaftsminiſter midt, Reſchsminiſter , J. Wiffel und Staatsminiſter a. D Hüdemann ekſchienen. Nach einem warmempfundenen Nachruf des langfährigen Freundes und Mikarbeiters Frankes, des greſſen erf d. B. Ber⸗ lepſch, hielt Gey. Regierungsrät Profeſſor Or, Herkner die Ge⸗ daͤchtnisrede, in der er den Lebensgung dieſes hervorragenden Fae en ſchilderte. Harmoniumſpiel und Geſang rahmte die er ein. Einwe ung des Ernſt Heckel⸗Denkmals. Unter zahlreicher Beteiſigung aus allen Kreiſen der Bevölkerung und im Beiſein ſtädtiſcher und ſtaaklicher ſobie eines Vertreters aus Holland fand Sumsiag mittag in Berlin die des für den berſtor⸗ benen Naturwiſſenſchaftler Ernſt Heckel etelchteten Denkmals ſtatt. Henri Bgtaile 7. Urſprünglich Porträtmaler, hat ſich Ba⸗ tallle früh der Bühne zugewandt, und nach einigen Mißerfolgen ſtieg er zum Range eitſes der erfolgreichſten Theaterautoren frank⸗ a deſſen Werke auch den Weg niach Deutſchland geſunden eine Schauſpiete 1 7 5 Linſe der fränzöſiſchen Kon⸗ beßtion, W utneiſt geſellſchaftliche und erstſſche Motide und igen geſchickt auf die ſtarke faaene Bühnenwirkung hin. 5der Materiallen, Löhne uſw. erhöht worbefl.— Chelſtdeutſchen Zugend, bildeten den Schluß des anregenden und erfreuenden Abends. Die Erſchlenenen karglen denn auch nicht mit ihrem Beſfall. Rommunale Chronik. Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten nurt an organiſierte Handwerker. Der Stadtrat von Zwelbrücken befaßte ſich mit einer für die Bergebung derſtädtlſchen Arbelten wichtigen Frage. Anlüßlich der Neufaſſung verſchiedener Beſtimmungen der bisherigen Vorſchriften hierzu hatte der Gewerbeverein das Anſuchen geſtellt, in Zukunft die freihändige Vergebung der Ar⸗ helten und Lieferungen unter Ausſchluß der nichtorgäniſterten Handwerker unmittelbar an den Verein zur Verteilung an die Mit⸗ glieder der angeſchloſſenen Innungen borzunehmen. Vor Erlaß öffentlicher Verdingungen ſolle ferner mit der gleichen Organkſatlon des Handwerks verhandelt werden und erſt bei Nichteinigung über die Preiſe die Arbeiten zur Ausſchreibung gelangen. Dieſe An⸗ regungen, die für die Gemeindeverwaltungen einen neuen Weg be⸗ deuten und bisher in der Pfalz noch nicht zur Einführung gelangt ſind, fanden in Erörterung Befülrworter und Gegnek. Sogar die Vertreter des Handwerkes im Stadtrat waren ſich nicht fü über die Zweckmäßigkeit der Vorſchläge und ſprachen keils für Ablehnung, tells für Annahme. Von den Befürwortern wurde u. d. ins Felb geführt die Verhandlung ſewalden Stadtverwaltung und Organiſation ſel auch auf dem Geblete des Handwerkes der einzig richtige Weg, den auch die Staatsverwaltung probeweiſe bereiks eingeführt habe. Ddem wurde entgegengehalken, daß die Erfahrungen hierüber n0 nicht bekannt ſeſen und es der Stadt nicht zugemutet werden könne, einzelne Handwerksmeiſter von allen ſtädtiſchen Arbeiten auszuſchließen, einzig und allein, well es ſich um Unorganiſierte handle; zudem ſel eine geſetzliche Einführung der Pflichtinnungen in Ausſicht, nach deren Inkrafttreten das An⸗ ſuchen des Gew rbevereins Berechtigung habe. Schallende Heiter⸗ keit erregte es, als ein Redner feſtſtellte, vor Unorganiſierten könne niemand Reſpekt haben, daher könne auch der Skadtrat nicht für ſie eintreten, und es ſich nun ergab, daß ein Fraktionskollege des Sprechers zu den unorganiſtierten Handwerkern zählt. Von ſeiten der Perwaltung und des Bauausſchuſſes wurde e den Antrag des Gewerbevereins abzulehnen. In der Abſtimmung wurde ein Vertagungsantrag abgelehnt und dann beſchloſſen, probeweiſe guf die Dauet eines Jahres dem An⸗ ſuchen des Gewerbepereins entſprechen. Von den anweſenden Stadträten erklärten ſich nur ſechs gegen dieſe Neuregelung, trotzdem unwiderſprochen feſtgeſtellt war, daß bei der bisherigen Handhabung nennenswerte Mißſtände nicht zutage getreten waren. „ 4½% Milllonen Mark guſtbarkeiltsſteuer hat die Münchner Stadtverwaltung in den erſten ſechs Wochen des Karnevals ein⸗ genommen. Duürch die Preſſe des In⸗ und Auslandes war die Meldung verbreitet worden, die Einnahmen hätten 14 Mill. M. betragen. Der Münchner Stadtrat ſtellt nunmehr dieſe falſche Meldüng kichtig. Vielleicht erfahren wir eines Tages, wieviel Millionen Mark Luſtbarkeitsſteuer in Mannheim in den Monaten Januar und Februer eingenömmen worden ſind. KK. Eine 100 000 000 Mark⸗Anleihe für Wohnungsbaulen be⸗ abſichtigt die Stadt Brestlau zur Duechführung des Kleinwoh⸗ Lit nungsbau⸗Programms für 1920 aufzunehmen. Als Abgabe zur För⸗ derung des Wohnungshaues werden für 1921 3 Prozent und für 1922 25 Prozent des Nußungswertes als Gemeindeguſchlag erhoben. 4 Baden⸗Daden, 5. März. Einer Ahregung des Oberbürger⸗ meiſters Fieſer zuſtimmend, hatte der Staßtrat vor eintger Zelt Herrn Oberbaurat Profeſſor Läuger⸗Kartsruhe um Ausarbeitung eines Gutachtens und eines Entwütfes zur künſtterſſchen Ausgeſtal⸗ tung des auf der Friebrichshöhe angelegten großen Frledelchs⸗ parkes erſucht und zwar unter Geiwührung der erſorderlichen Mittel burch Verkauf einnes Teiles des Geländes als Villenbaupläte. Der Läugerſche Entwurf ſſt nunmehr dem Stadtrat abeg ngen unbd hat als künſtleriſche Leiſtung den vollen Beifall desſelben Jetzt hat der Stadtrat beſchioſſen, die wirtſchaftliche Seſte der Aus⸗ führbarkeit prüfen zu laſſen und den am Villenbau intereſſierten Kreiſen Gelegenheſt zu geben, Vorſchlüge und Angebgte zu machen. — Die letzte Reviſion bezw. Erhöhung des Tarifs für die hieſige Straßen⸗ und Bergbähn hat, wie vorauszuſehen wär, nicht dazu geführt, daß die Bahnen ſich ſelbſt tragen. Wenn dſeſes Ziel erreicht werben ſoll, müſſen die Preiſe abermals erhöht werden, und zwar in der Meiſe, daß unter Beibehaltung der billigeren Ein⸗ wohnerheftfahrſcheinen, Mönats⸗, Wochen⸗ und Schülerkarten ein Einzelfahrpreis von 2 Mark zur Einführung gelangt. Dem Bürgerausſchuß wird eine ee Vorlage gemacht. Jer neue d Tarif ſoll am 15. März in Kraft treten. sw. Darmſtadk, 3. März. Die; Gebühren für Beerdigungen und Einäſcherungen ſind mik Rückſicht auf die g 9 7 er Woch e ſ⸗ märkttarif iſt auf das Fünfzehnfache der Sätze von 1914 feſt⸗ gelegt worden.— Die ſozialdemokratiſche Stadtverordnetenftaktion hat un die Stadt den Antkag geſtellt, ſie möge bei der Regierung heüntragen, daß die Holzverſteigerungen in Heſſen Unter⸗ fagt werden. Ferner ſolle die Stadt die Holgausgabeſtellen ſofokt wieder erbffnen und den Holgpreis ſo bemeſſen, daß ein ſtüdt. Zu⸗ ſchuß(ausgenommen de. Minderbemittelten) nicht nötig wird. Fer Antrag wird der Regierung weitergegeben. Aus dem CLande. 90 Karlskruhe, 6. März. Eine 23jährige Dienſtmagd aus Sulz⸗ 5 bach gebar heimlich in ihrem Zimmer, erſtickte das Kind im Beit und verſteckte die Leiche auf einem Schrank. Das Verbrechen wurde ent⸗ deckt und die Täterin dem Krankenhaus zugeführt. * Raſtatt, 6. März. In der Nacht zum Sonntag wurde die ben deſe Kloſterkirche von Einhrecheern heifgeſucht, die den ko ſagen e mit den Gebeinen des heiligen Thep⸗ dors und der heiligen Doroſhen raubten. Auf der feidenen Damaſt⸗ decke befanden ſich eiwa 150 in Silber gefaßte Edelſteine. Von den Tatern fehlt ſede Spur. Tlüü. Neuenweg g. Belchen, 6. 5 dem Dammbruch am Nonnenmattweier erfahren wir noch folgendes: Derſceiher ſſt ſehr tief und hat einen unterirbiſchen Jaeg Schon länger ſcheint das aſſer an einer Stelle, wo für das Stauwehr gearbeitet wurde, unterhalb der Oberfläche die Böſchung ausgewaſchen zu haben, denn auf—10 Meter tlef vom Üfer aus und mit gewaltſger Wucht wälzten 5 die Waſſermaſſen das Klemmbachtal hinunter und drangen über Neuenweg und Bürchau bis nach Tegernau vor. Durch die mitgeführten Baum 120 haben das Elektrizitäts⸗ werk und das Sägewerk ſtark gelltten; faſt der geſamte Bretter⸗ vorrat des letzteren wurde mit fortgeſchwemnmt. In Bürchau reichte das Waſſer keilwelſe bis in den 15 tock der Häuſer biczug Die Keller ſlaß int Schlamm und Holzſtücken 1 J has kleine Piibatkraftwerk bei Reubronn würde ebenfalls ſchwer beſchöbigl koß iſt auch der Schäden an den Straßen⸗ und Briſckenbauten. le Me ae Lörrach hat ſofort mehrere Beonte zur Unfallſtelle enſſanbt. Die Steinbelſche bel Langenſee 601 halb zu⸗ fammengebrochen. Große Teſſe der Wleſen ulſd Felder iin Tale ſind aufgerlſſen. Aus der Mietſchaft„Kranz“ in Bürchau wurden volle Weinfäſſer fortgeſchwemmt, in zweſ andern Häuſern— die Boöden eingebrochen. 0 vordere Brücke in Bürchau iſt geſprengt, die hintere total weggeriſſen. 17 mehreren Häuſerß hat das Waſſer die MWände eingebriickt, die Böden gehoben und einen Teil ber Möbel ſortgeriſſen. 1 Furkwangen, 6. Märg. Ein bedauerlſcher Unglücks⸗ fall ereignete ſich in einem hleſigen Betriebe dadurch, daß ein Arbeiter von einem Transmiſſtonsklemen erfaßt und ihm der linke Oberarmknochen vollſtändig abgedrückt wurde. * Walpkirch, 3. Mätrz. Zwiſchen dem giefigen Mielerxserein und dem el 1 gekperein haden Verhandiungen utzer Mietprelzerhöhungen ſtatlgefunden. Das Ergebuls wär, daß— die Friedensintete des Jahres 1914 fue die Moßſate Jannar 12 März 192 Zuſchläge von 140100 Prozent erhohen werden en. — 6. mütz! Monkag, den 8. Waldshut, 6. März. Fabrltant Treichle eler vetunglückten tödlich wagenfahrt in Turgi(Argau). Treichler wollte mit de⸗ noch den Schnellzug erreichen, um noch abends zu Hau ihn begleitende Ingenieur war Beamter der Firma e. Kandegg bel Konſtanz, 6. März. Auf der Fa gen nach Randegg ſtürzte bel einer ſcharfen Kutve Um und ſchleuderte die Inſaſſen heraus. Ablerwirt Edwin Brütſch am Kopfe ſchwere rend der Führer des Wagens und ein Schrecken davon kamen. Aus der Pfalz. Rleinhandelsverkauf an Ausländer. Ludwigshafen, 6. März. Das von der Re erlaſſene Verbot des Kleinhandelsperkauf ſeit Mitte Februar wohl deshalb außer Kra einerſeits der Kurswert der Mark eine Beſſerung e etwas ſtabiler geworden war, andererfeits ſich die In geſunkenen Geldwert angepaßt hatten. Kurs der Mark wieder eine nicht unbedeutende Ver fahren. Es gehen der Handelskammer Lubwigshafen n delskreiſen wieder eindringliche Klagen zu, daß der 1 verkauf der Einzelhandelsgeſchäfte durch zugereiſte einen recht bemerkenswerten Umfang angenomme rung der Pfalz iſt auf dieſe Tatſache aufmerkſam ge worden, Vorſorge zu treffen, daß das frühere Klei Ausländer bel noch weiterem Sinken unſerer Valuta Kraft geſetzt werden kann. Im übrigen ſei darau es ſowohl nach dem Standpunkt der Rheinlandskd den deulſchen Geſetzbeſtimmungen grundſätzlich gef Ausland im Ginzelhandel einkaufenden Ausländern (Valutazuſchläge) zu verlangen, insbeſondete Verkäufen ohne weiteres erſichtlich iſt, daß die ung ins Ausland gekauft wird. ich die zu den allſterten Armeen gehörenden P der der Rheintanbkommiſſton oder deren Perſonol, milien(alfe dleſe Perſonen beſitzen Auswelskakten), die im Intand einen dauernden Wohnſitz haben odet, Aufenttzaltes in Deutſchland nur ihren notwendlaft 1 0 Im übrigen empfſehlt es ſich, die Abgabe von größere handel üblichen Mengen zu verweigern. Ingenieur Walter M * 2 Ausgenomme = pudwigshafen, 4. März. Hier erei lücksfälle, die den Tod der betr. Perſonen n dem einen Falle iſt der am unteren Rhein beſchäftigte Phillpp Herbel von einer den lie Lokomotive Überfahren und getötet worden. Jahte alt und hinterläßt fünf Kinder.— In wburde in der Anllinfabrik der Arbeiter Jakob S tabt von einem Treibriemen erfaßt unß ſo ſchw m Krankenhaus ſtarb. auf dem Transport Durch Abmachu 1 Zweibrücken, wirten und Milchhändlern wurde der Kleinverk Liter Milch ab geſtern auf acht Mark hinau Saargebiet ſtieg der Preis am gleichen Tage au ek. Sportliche Runoͤſch Turneriſcher Vereins⸗Stübtewelikampf Darmſtadi⸗ ſſung derg H. Am Sonntag, 29. März findet auf Verantaln 161 gemeinde Darmſtadt von 1846 dortſelbſt ein Bee, der Turngemeinde Darmſtadt, de annh Turn⸗Verein Geſtern vormittag ö ämpferinnen Whhe Veider twar dleſe wenſgen bekannt, weshalb ſich meiſtens nur Elle der Mitwirkenden eingefunden hatten. aher men und die Leiſtungen geſehen, waren erſtaunt im Kunſtturnen, die namentlich bei den jünge en Verſchledenen älteren hervo hüpfte das Herz vor Freude, wenn ab und zu! gezeigt wurde, die ſie in ihren beſten Tagen niem 65 Für ben Kämpfrichter wat es eine ch kichtige Ausleſe zu treffen. Alle Turner und die geößte Mühe. Bei der Zufammenftellung ſa er Bellrteſtung kein großer Unterſchled beſtaud. Mädchenabtellungen Heren Sberreallehrer Ueu Schmeichel, Herrn Turnwart Adelmann, Hekkn Fez. Schwelger, ſowie verſchledenen. Vepein ſei herzliche Anerkennung gezollt Einſtudierung dieſer ſchönen Uebungen no Verein in Darmſtadt ein guter⸗Erfolg beſch pferöbeſport. 44% Baten-Buben, J. März. An den hleſig ſetteus ves Infernatlenafen Clubs die gaß mit den Vorbereitungen füe die Rennen in Iffezheim begonnen worden i ſind, von denen zwe äſidium des Clubs hung und zur Dur in der Lage ſein werde, weng der entſtehende den Intereſſenten g Stahlrat und der Kurausſchuß würdigen die affh Garantie enſgegenſtehen in racht) und des 1846 ſm Kunſttürnen ſtgtt. Turnverein ſeine Mitkämpfer und die Turnhälle. — —— — fünf Nenntage es zur Ausſchkeil letſchaftsleben del Der Stadtrat hofft, daß für di den andern Teil ihrer Bedeutung für das men zu laſſen. die Kütverwaltungskaſſe, bringen und daß die letzteren gleich der damit die Renne in dieſem Jahre uchmaächer wurde in, vigen„Verbänden zur heunng det vom Nohren die Intereſten“(7) gegründet, Dem nellen! geh Haupiſtadt und iin Reſche zuſammengeſchloſſenen Er übernimmt nach Inkrafttret Woche begennen werden foll, ktretung der Bu Finanzminiſterium Wenerdlenſtnachrich der badiſchen Landeswekterwarte EFEAEe 8 a ———— I Allgemeine Wikerungsaberſch Ueber Nordoſteuro d Über bein alfen de Hochdruckſager un„ ördlichen Regen ebletes das Wetter int Bel füdwweſtlichen Mingeg pefaiuren in der Rheinebene Dotausſichliche Wilteruag bis Dilensleg, 7. M elter, nut einzelne Steichregen, ſüdwe — — WMaon die B 0 trat Wgerg nurkt von 97 stark ſacg in 1251 Verk doch War. ius Sichel 7 m chel melt besser uuge Autge, Kali A U ee Münntemtefworken. Schiffahrtsaktien befestigt. Elek- Festverzinsliche Werte. 68 dehl, aber 9 25 nur schwach behaupten, Lahmeyer Retehs- und 3. 6. 3. 8. fehualt. anderetackumulatoren Berlin 2u, steigenden Kursen] Staatspaplexe. 4½% Oes! Sohates, 10 Tah Spie Lersgite steUlten sich Ludue Ganz, Bremer Oele 3% b. fgeeer! 89.— 9980.— 4½6 5 flcl e* 55 u. Spiegelglas höher, Anflinwerte schwächten 2750—5 715 1 199.80 90 28 4% kak Ra 109.— 106.— in gen olzwerkonlung und Scheideanstalt traten nied-%% d0. Seg, Vi-lx 2 4% 40. Handat. 10 en Verk 1 7 7 N 0 80 chramel ehr. Größere Kaufaufträge lagen für Lack- 3% ee Ieter. 9525.30% 40 193.— duuelde nat en nd Rubfabriſt Wegelin vor. 8 ige Reichs- 4% 5408. Wesensanl. 35.80 88.48„, klsenahe n— 146. fauer Anatel! Wieder feste Haltung zu verzeichnen, Mexi- 3¼% 0. 39.— 40% 4, untt oleine Keher fester und Türken fest. Die Stimmung War im Ver-%„ 40. 149.— 1.20 e e eee 28 105.— b kesfer zu ingeg 4% Prouft Konsole eenen eeeee waldte sind die Umsätze bescheiden. 3½%% de. 235 7750 57%% 9040.1517 525 50⁰ 47 60. f0..8 70%½% 40., 9. V.— Neeeee Foestverzinsllche werte. Sege ge ee 8 e ene,. 6. 3 6.% ese Aeiles 85•5 98 4% Nien des l. 29.— 2— 9 131% Hessen 57.28 56.—% franf Stadtanl. 183.89 1 7 2 30% 9%. ee eeees e.. 4% ee e,, „„„ 1%.— baak-Pfan belels 2.% 0. Schenuten, 193.——.— 10 1585 e 181.— N e 4 be. Geſapklarltht 78—.— 60—.——.— 4% Frankf. à. H.—.—— 80 60% Sne 8 N 90 dah, 48008—.— 4% Zaden-Had. 1908—— Aeatewete ee e 109 + 8 J. le e eaal 7780 7780 4% Permstagt We 81.78 4½½% Oesterrelob. 7% dp. Göngatlenen 685.—— 90% Dseh f. 18925 72.50½% Frelburgh 1900 f Sohatzanwels. 35.——4½/% Anat., Ser., 148.— Fde e Reſcbsag,, 89.— 39.% aee g0 eee d, oſssrente.— 185.— 4½%% d0., Serig 10 e, e 145.80 149.88% en„ T. 102.50 ½ i8. Leenl 13—.—eksbasdd 22.—.— % U u. V. 0. e bforzhelm 20 83.— 0 18 90 16— 77. 4% Wiesbaden 2 2 0 Devisenmarkt e Mannheim, 6. März.(.10 nachm.) Während im heutigen e dd.0 80.80 333 e e Frühverkehr ein lebhafter Umsatz herrschte, machte sich im ed d. 40õ0 15. Seeee 39.— 3 Nachmittagsgeschäft eine leichte Abschwächung bemerkbar. J Nn den— Die Mark Wurde mit 0,38 cents aus Newyork gemeldet 9,%% 75.25 4½%% d8. Siberrents 18.—— vork gemeldet, Was 0 5 5 e. Searene, 1f. 119.— einer Parität von 203 pro Dollar entspricht. Augenblick- 1 eh.50 775 4 e 96g 78.—— 1 0 5 725 Haeee—5% fumänten 1903 relich ist der Verkehr sehr ruhig. Am hiesigen Platze werden 0 00. Anl. 40%% Ac an,— 120.— genannt: Holland 9900—99/5, Kabel Newyorf 261—202.50, Lon- adeyr lie 89 89.90 4% J0. Am..-Vers, 184.— J ahn dh Agente— 3. 8 4% Türk.Bagdad.0 115 98.— don 1147—1155, SchwWein 50505125 Paris 23602380, Italien 10 fld Al 853%, a 148.— 189.— 1370—1390. Gegenüber dem heutigen Frühverkehr haben die e 99 4% ga8 eeſeig 78.—.— Nolierungen erneut stark angezogen.* 8 e la Prior 9875 1 75 We 46 Weitere Devisensteigerung in scharfem Tempo. eee 72088 79. 1750 3 118 10— 1 1 85 März. 1 9 N285 e 55 eee 80.— 1438.— teten sich die Umsätze kür Devise Newyork lebhafter aue Bauk., Dietae 90 125 zeapde 1480.— in den übrigen ausländischen Zahlungsmitteln wWũar ein be⸗ 8 der 4 0 zu beohachien. Die 5 Oene.„ otierungen unterlagen bei bewegterem Geschäft Schwan⸗ 105 ee 818.— Nae 2 5 1759.— kKungen, Es wurden folgende Rurse genaunt: London 1000 155 1„ 1 7 1 10.— 145— 1125), Paxis 2380(2380), Brüssel 2280 22420), Neww.⸗ echse:. olgsshehtt A. 145.— Fork 28(261½), Hollan 50(99370, Sehwelz 5175(5050) 15 815 11 3 A Ka en 3— 4 5— 5 90450 Holland 9956(99377), Sehweiz 5175(5050), 1. 28 378.— 388.—Farbwerke ſiöenet. ee daen a ce eals,.— 580.—Faebenkepelt ſaben 75.— 760.60* Ue Lank. 9— 3 d eeree 74.— 719.— Amtilob„Härz 6. Alrz 0 aſ 5— 9— 1 1 1 5 18 Hoſlans 75 51 75 115 N 5„„„— l OHane 0 2633„. 0 2 5 7 eee eee 5 1319.— 40 59.— 1010 110770 75 73736 28 29 J—* 755 Je oen 1 8 3* 78.8 Werke Albert 189,— 199— PNfee. 13 7298.70 377 7170 ee, 99 a e. 358.— 680.— 9274 9770 85 127748 Frowa, ou,& 0„ lettsgen 83 N 0. 4 40 0 Feſten 4 Auleaums, 4240.— 1217.—Sehden 3 a ee. 585.— 18 56 18 V 3 0 88190 84370 82 80 5 en 10 784.— 995 CCi Elokt.-Ges. Mannh.— 370.—.— i + Jehuckeft Aurnperg⸗ 4— 18.—„.88 15 3855 90 lee 75 11 1168—„ 488.50 48845 425.80 427.50 0 Emaſſt,& Stanzw.— 729.50 W 1015 948.— Amefikamsdohe Roten 11 N est ſt 2225 ak 125 256„ 8 0 1 1„Ungsr., alts. e Lederkabeie Spler..— 2389.— Engllische... 4183.— 1188.— 85 doderecs Bes::.— 1370.— Felgesseene: 37590 577.50 Seee72. 80758.— 5038.— 4o. Sudd ingbert.. 859.—.— fleſtänelsode 993/.50 8952.50 Sehweilsode... 6525.— 6835.— 1a r be aer, 565 55 Ues. 9 7855 KAasdhinenf. Kisyek. e ee 5 f ee 0 5 70— 550.—] Tendengt fest. „Badi 75.— 35.—* 4 8 Seleterpetsreß 710— 3 FgBerlin, 6. Marz.(Eig. Prahth.) Der Deyisenmarkt B Woſbclenen,.. stand im Zeiehen großer Schwankungen. Kabel Newyork Aaehssgt, ölge 187 5 180.— 254—265—260, rumänische Noten stiegeſ auf 203, Polennoten 5 J.—.5,77. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 1,84, Stockhelm 1,45 een 208 187— Lüricn 100, Amnsterdam 1% 8 en. 0 rich 10, Amsterdam 1. Flasnh.* 1 amgs0h. 1639.—.— Antlloh We A Kin Lartehe ee 281——98.— gel— Hrlef geld Brlef 120.% d.— 99.60 91 1—— 35 948 355 33 939.98 3359.28 Fane ae lare 8— 88 eaet! 48 388.8 45 175 Iz. NMähm. Kayser.— 339.— 4. 1299.55 992 4344.85 Jopgelipe. Frankentn. 38.— 74.— 171„ 885 8 29+50 99 3³ S, e 788.— 699.— 6885. 68.45 eeee 5 8 2 728.90 12550 488 lla 88 1 17.—— 3 62„ 60 4 8 4 1 4 1171 e e n 1 1 1 13„„„„„ 1 5 Lefof aht. Wesseſe— 7889.— ee 785 4 Sedbse e: 58.—.— 4 14 A 4 Spisg. u, Spisgelgl. 1 12 1409.—„525**449. 41530 42 1 4245 1, Bad. Valft... 1280.— 128.— Fee e 35, 38.% 80.8 dae Eillzen—8— 1.— Rerlt 5 en 18 ee aee en e 88. 998.— Aufwärtsbewegungz der Getreidepreise. 2 eee 5 1 15 4 Horlin; 6. Marz.(Drahth.) Heute vormittag herrschte Tabkerlahrſt, Bad. 80.—— am Produktenmarkt noch große Zurüekhalfung und es Wur⸗ N Berl de. Frantenigal.. 335.— 30.— den nieht Wesentlich höhere Preise als am Samstag ellelt. nut Berlin mer Wertpapierbörse Als aber miltags die Pevisenpreise wWelter scharf in die Hoôhe dach erohe Maärz.(Big. Draht 15 gingen, setzte bei geringem Angebot die Aufwürtsbewegung aüse le ane Marbapga ben 155 5 8 5 5 E ein, 125 elzen auk u 1 slandes weiter scharff und Roggen; letztere allerdings in gemübigtem Tempo. Es der 0 Aade die Börsg nue hene den Kurs von 268 er- Wurden beirgehtliche Asnrfordsrungen bewilligt. in Gerste de daee Wiecter Zurügkhaltung pesteht bel tehlendem Materigl starke Kauflüst und auen elge 55 der ten auch nicht im entferntesten Hafer mußfte stark über dem Samstagspreis bezuhlt Werden. dung bobarch N spielten Geldsorgen oder Die Maispreige Waren im Waggongeschatt ziemlſeh fest. Der e GeldszJor eine Rolle, daf die starke Preis-] Mehihandel blieb runig. Für alle anderen Artikel besteht bei begeech ane 6. März. teinen der Börse, zeigte im vorbörslichen Privatver- 0 von 263—264. Auf den Effektenverkehr blieb 18 einflußlos, nur für vereinzelte Valutapapiere aulneigung Srölerer Beachlung, umsomehr als die Nachfrage 271 Die Geschäftstätigkeit war bei Eröffnung auke für einzelne Spezlalpapiere lebhafter. Im ummi L hörte man höhere Kurse für Chem. Rhenania, Entre Stöckleht 580—575; wagzelchepfteee 4150 G. Mansfelder Kuxe besser, 30 500. Dahnbedenden, Ronnenberg Beachtung, 1750. Sonst nannte ark 480, Benz 780, Chemische Brockhues 1405, en e. mar: 192 ——— Handel ——... Frsörsenperiehte. bra rankfurter Wertpaplerbörse. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Sbl Drahtb.) Der Dollar, das Tages- hervor. Für die Börse ist der Geld- esuchter erschienen ferner 760, Uta 335, Inag 585. Auf dem Montanaktien- f aels kick dis Tendene uneinneltllch, Die Aus⸗ Geheimrats Dr. Kirdorf in der Generalver · 118 Celsenkirchener Bergwerks-.-., der die Aus- Sünstig beurteilt, beeinflußten den Kurs; mit er Kurs 45% niedriger ein. 0 gehalten, besonders Operbedäarf und Laurähütte. zeicten sich auf diesem Gebiete nur kleine Rück⸗ Scttomobilakti schersleben schwächer. chwa jen, Zuckerfabrik- und Maschinenfabrik-Aktien Oberschlesische Sonst waren noch saͤtze trotz der Inflation im Gefolge —————————-.——— all des Nannheimer General-Anzeiger ——— Dollarkurs 261.— haben könne. Die Zurückhaltung wurde noch durch die Un- gewibheit über das Steuerkompromiß sowie durch auffallend große Abgaben einer führenden Großbank verstärkt, Die Grundtenden⸗ blieb aber doch fest, wenn auch nicht einheit⸗ Uch. Am Montanaktienmarkt setzten Harpener und Rom- bacher ca. 40%, Hoesch 75% höher ein, Während Gelsen- kirchen und Phönix 20% nachgaben. Eine sehr feste Haltung zeigten die Oberschlester. Es verlautet, daß die Transaktlonen mit ausländischen Konsortien vor dem Abschluß ständen. Kattowitzer plus 135%, Oberbedarf und Caro plus 50% Am Kalimarkt stiegen Westeregeln um 200%, Ronnenberg 1815 bis 1780, Hallesche Kali 1200. Anilinwerte leicht abge⸗- schwächt. Elektrowerte besserten sich durchschnittlieh üm 20%, Schiffahrtswerte um 10½%. Im freien Verkehr nannte män R. Wolff mit 943, Sichel 770 Becker-Stahl 675, Benz 770. Deutsch-Atlantik stiegen auf dié große Kombination um 360% Unter den Spezialwerten waren Deutsche Waffen und Nord- deutsche Wolle um 70% ebessert, Während Rottweiler Pulver sich um ebensoviel abschwächten. Mansfelder Kuxe erholten sich auf die bevorstehende Umwandlung in Aktien auf 30 300. Im Verlaufe wWurde die Stimmung zunächst etwas fester. Später schwächten sich oberschlesische Werte leicht ab, Der Kassaindustriemarkt War nieht einheitlich. Ark. ————ñ— ͤ— auf der gewöhnlichen Verhielten. Anziehenden Preisen starke Kauflust. 5. Seile. Nr. 110 ren ee Verein Deutscher Oelfabriken. In der heute abgehaltenen Aufslchtsratssitzung Wurd. beschlossen, der auf den 7. April einzuberufenden ordentlichen Generalversammlung die Verteilung einer PIvidgnde von Wiederum 16% wWie 1. V. vorzuschlagen. F Die Rheinschiffahrt im Monat Februar. Bericht der Niederrheinischen Handelskammer Duisburg⸗ Wesel über die Lage der Rheinschiffahrt im Februar 1921. Monat Das gleich zu Beginn des Monais Februar einsetzende. Tauwetter, verbunden mit starken Niederschlägen, brachte dem Oberrhein wie auch den Nebenflüssen zunächst einen starken Zulauf an Wasser. Die hierauf einsetzende Frost- periode, die bald zur Bildung von viel Treibeis im Oberrhein und in den Nebenklüssen und zur Einstellung der Schiffahrt auf dem Rhein vom 10, bis 15. Pebruar führte, lieh den Wasserstand Wieder Schritt für Schritt zurdckgenen. Erst mit dem letzten Witterungsumschlag setzte dann wieder ein langsames Steigen ein. Am 1. Februar zeigte derx Kauber Pegel 1,20 m; ér erreichte am 7. Februar den Höchststand 75 von 4 m, um dann infolge der plötzlich einsetzenden Kälte wWieder bis auf 1,74 m am 17. Februar zurückzugehen. Das erneut eingetretene Tauwetter ließ ihn dann langsam an- steigen, Er zeigte am 28, Februar 2,35 m. stigen Wasserständ ließ sich der Kahnraum in diesem Monat besser ausnutzen als in den vorigen Monaten. Allerdings Durch den gün- brachte aueh dieser Monat eine empfindliche Störung der Rheinschiffahrt durch das starke Treibeis, sodaß die Schifke Schutzhäfen aufsuchen mußten und die Schiff⸗ fahrt, wWie bereits erwähnt, dadurch für einige Tage ganz zum Stillstand kam. Infolge der obengenannten Schwierigkeiten und unter 20 Einwirkung des Eisenbahnerstreiks ging der Kohlen- versand zu den Rhein-Ruhr-Häfen stärk zur üek. Er hörte zeitweilig vollständig auf; die Verladungen in den Zechenhäfen des Rhein-Herne-Kanals wurden dagegen sehr lebhaft, mußten aber später infolge Zufrierens der Kanäle auch vollständig eingestellt werden, Nach Beendigung des Streiks Wurden die auf der Strecke stehenden sehr erheb- lichen Mengen den Kippern zugeführt. Die Verladung stieß aber auf die größten Sehwierigkeiten, da die Kohlen zu einem kesten Block zusammengefroren Waren. Die Kipperleisfungen Waren zu Monatsanf, schr gering, Sie gingen in der Zeit des Eisenbahnerstreis Auf 23000 t arbeitstäglich zurück, um nach Beendigung des ang Streike rasch anzusteigen und sich am Monaisende wieder öhe von rund 20 000 t arbeitstäglich zu bewiegen. Leerraum an Kähnen stand stets in reichlicher Menge zur Verfügung; ganz besonders gilt dies für die 2. Monats-⸗ hälfte, in der er als nicht feststellbar bezeichnet wurde. Kahnraum Furde hiernach auch im Veberfluß angeboten, desgleichen Schleppkraft. Infolgedessen Konnte sſch die Kahnfraecht nickt über das NiVveau von 25—27 je Tonne Basis Ruhrort/Mannheim erheben. Die Schlepplöähne blleben trotz der seit dem 1. Februar eingetretenen, nicht un-⸗ beträchtlichen Kohlenpreissteigerung und der Steigerung der Löôhne des Fahrpersonals 12% im ganzen Monat mapgels aus- reichenden Schleppguts auf derselben Höhe wWẽꝛie Ende Januar, 40% Basis Ruhrort/ Mannheim. 916 KA h He betrug vom 1. bis einschl. 27. Februar insgesamt mit 259977 f Gder im Durchschnitt arbeitstäglieh 15 mit⸗ 11303 k. 8 Rähne mit 4892 t geschleppt. 5 Zahl der nach dem Oberrhein N Nuch dem Main wWurden im gleichen Leitraum — 08 Die Getreidespedition Lezelchnet stärkere Zu- kuhren als im vergangenen Monat. Indes reichten dle Mengen Kaum aus, um die Betriebe normal zu beschäktigen. Sehr er- gehwert Wuürde den Getreidespediteuren das Geschäft durch den Eisenbahnerstreik und den darauffolgenden Wagenmangel. Im übrigen Umsehlags- und Speditionsgeschäft War die Beschäftigung, abgeschen von den dureh den Fisen- bähnerstreik hervorgerufenen empfkindlichen Betriebs- stöxungen, im großen und ganzen verhältnismäßgig gut. Am 3. Kebruar Wurden die neuen Lönne für die Sehikfsmann⸗ schaften fesigslegt, und War sind die Januarlehne für den Monat Februar um 12% und für den Monat Marz um 20% erhöht worden. Gleichzeitig Wurden auch die Steuermanns- löhne für den Niederrhein und die Gebirgsstrecke sowie die Lönhne für die IIilfsleute auf dem Main um 33% erhöht. Die Lohnverhandlungen mit dem DeuischenTransporkarbeiter verband Wurden am 6. Februar zu Ende geführt. Der stän dige Vollfacharbeiter erhalt ſetzt in den Taglohnbetrieben Akkordbetrieben eine Akkordgarantie von 125, der unständige Vollfacharbeiten elnen Taglehn von 130„, in den in ersterem Falle 136.. in letzterem Falle 131 K. Nieht⸗ Nachtwächter, Jugendliche und Frauen er-⸗ Vollfacharbeiter, halten auf ire Janusrlôhne einen 20% igen Aufschlag. Für der Woche wird ein Auf⸗ die ersten vier Ueberstunden in Ueberstunde ab ein soleher schlag von 25%, von der fünften von 50% Lergütet, Die betrkelltliebe Erhöhung(80—400% erfabren. Als Folge die- ser Lohnerhöhungen mußten sämtliche Umsehlagssätze ent⸗ * sprechend hernufgesetzt werden. 1 Waren und Maärkte. Mannheimer Produltenmarkt. m. Mannheim, 6. Marz. Die heutige Produktenbörse Waär⸗ Wiedler recht gut besuecht und die Fendenz recht fest, da die Akkordsgtze haben gleichfalls eine 1 5 Devisenkurse eine Weitere Befestigung aufwiesen. Der Ver-⸗ kehr gestaltete sich aber ruhiger und die Umsätze plieben beschränkt, zumal die Konsumenten bei dem nunmehr ein⸗ getretenen Frühfahrswetter erlegten, Auch brachte das günstige Wetter mehr Angebot auf den Markt, die Preise Waren aßer trotsdem weiter recht hoch. Man fobderte für Welsen 1380400, für Roggen sich größere Zurückhaltung auf. 102541050, für Gerste 1075-4100%, Mais 950, alles per 100 kg frachlfrei Mannheim. Auch Kuttermittel lagen recht kest bei Weiter erhöhten Forderungen, doch blieb die Ge- schäftstätigkeit auch hier beschränkt. weil die Verbraucher bei der für die Vegetation günstigen Witterung sich reserviert Für Klele forderte man 750760, Melasse- Trockenschnitsel 660670—680% und für Malrkeime 820 bis 825 kür je 100 kg bahnkrei Mannheim. Blertreber Waren zu 700.70 die 100 kg Waggonfrei Mannheim angeboten Für Mehl Wurden die Preise in Verbindung mit den hohen 5 Foeste; Fienralen erhöht, und zwar kür Weizenmehl Basis al 0 auf 1800 die 100 ſeg und kür Koggenmell auf Spes 1400 ½ die 100 kg aß süddeutsehen Mählenstationen. Zweit⸗ Hälsenkrüchte hatten händig war paliger anzukommen. 8 8 8 1 1 1 5 Weitef festen Markt: man offerlerte farbige Bohnen zu 700 * bis 800% die 100 kg je nach Guallinlt ung weige jugoslavrische Bohnen zu 11801200% die 100 leg bahnfrei Mannheim, Reis war je nach Beschaffonheit zu 12001600 die 100 kg bahn⸗ frei Mannheim am Markte. Amtiohe Preise der Mannhelmer Produktenbürse per 100 kg Waggonfkrei Mannheim ohne Sack. Welzen 13001400, Hoggen 1050—1075“, Gerste 1075 bis 1100, Haker 970- 000, Mais umerik.(mit Sack 970, 81 Erbsen inl. 11001400, Wiesenheu(loses) 480, Prefstron 170 f. geb. Stroh 170, Blertreber 7 1600. Tendenz: fest. 2— 331 720„, Reis 1200 bis 8 51 14 — —— D — 4 2— r — 2 —— 16 — —— — ———— r — 1 6. Selte. Ar. 110. maungermer Generdl- Anzeifler-(itbend · Ausgaude) * 8. 77 350 Sack. Z F ei Kalffee. entralamerikaner 42—50 ½ reihafen-Lager Hamburg. n Pfund Rohkaffee.) Baumwolle.(Wochenbericht (Wochenbericht der Firma Morris A. Heß G. m. b.., Hamburg.) Die lebhafte Nachfrage nach Loko-Ware hielt auch in der abgelaufenen Berichtswoche an. Infolge der am 1. März in Kraft getretenen weiteren Goldzollerhöhun wWodurch der Zollsatz für ein Pfund Rohkaffee auf 29.25 gestiegen ist, wurden die noch zum alten Zollsatz eingeführten Partien vom Inland stark gesucht. Der Vorrat in erfuhr im Laufe des Monats Februar eine weitere Vermin⸗ derung um 33 908 Sack und stellte sich am 28. Februar auf Infolge der weiteren starken Entwertung der Reichsmark wurden die Forderungen erheblich heraufgesetzt. Abschlüsse mit den Produktionsländern, die durchweg eine feste Tendenz zeigen, sind nur in geringem Umfange getätigt Worden. Notierungen vom 4. März je nach Oualifät und Beschreibung: Santos(superior/extra prime) 36—40, gew. per kg roh, unverzollt ab (Zoll ab 1. März 29.25 für von Knoop u. Fabarius, Bremen.) Die Nachfrage vom Inland dauert infol der Devisen und grolen Warenhungers an. Sowoh kanischer wie ostindischer Baumwolle wurden Abschlüsse von Belang getätigt, doch werden Verkäufer an ihren Ope⸗ rationen in Mark wenig Freude gehabt haben. N 2 2 ee— Die Termin- Jamburg heerend war. schlag von etwa 200 Punkten bay-Markt gab gleichfalls 50 vVom Metallmarkt. gelaufenen 84 steigen- in ameri- setzte sich von einem Ta und für Blei etwa 2 märkte in Amerika schließen nach geringfügigen Schwan- kungen ungefähr auf der Höhe der Vorwochèe. ist man nach hoffnungsvollen, mit Börsenfieber durchsetzten Wochen etwas kleinlauter geworden. statistischen Position von Baumwolle an einen starken Rück- schlag kaum zu denken; wir kommen jetzt in die Zeit der Erntevorbereitungen hinein, und bei deutung der nächsten Ernte, die groß sein muß, um eine indu- strielle Katastrophe zu verhindern, wird man gern auf un- günstige Wetterberichte und Gerüchte hören, die vom Süden kommén. Letzten Endes bleibt immer noch der Kapselkàfer übrig, dessen Auftreten im vorigen Jahre ja in der Tat ver- Alexandria schließt schwach mit einem Ab- egen die Vorwoche. Der Bom- unkte nach, hauptsächlich in- kolge der déprimierten Lage in Japan. (Wochenbericht der Deutschen Metall- handel.-G, Berlin-Oberschöneweide.) Im Verlaufe der ab- erichtswoche wurden die Metallpreise auf der Sanzen Linie wesentlich heraufgesetzt. Die e zum anderen unter Schwankungen ununterbrochen fort, sodaß die heutigen Preise für Kupfer etwa 8„ per 1 kg. für Zinn etwa 20, für Zink etwa 4% per 1 kg über den Schlußnotierungen In England Immerhin ist bei der vollem Maße markt war d der ungeheuren Be- bewegung zu reissteigerung Heranigene kt Hammes; für Ha für Lokales und 155 Metalle in Deutschland bemerkbar machen. A Es wurden größere Quantitaten zu steigen 15 gesetzt. Der Konsum kaufte gröpere Mengen K. der suchte sich ebenfalls Material zu sichern, um fest. Für den Konsum gelten zurzeit folg trolytkupferkathoden prompt 68—69, März 08. nadekupfer prompt 65—67 4, Marz(—.67 l, Hü rompt 22—23, Hüttenrohzink, Marke Ziro einzink, Marke Zero, 99,9% ig 29—30 4, Mark, Straitszinn 160—163 1, Hüttenzinn, Antimon 24—25 General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannbeim, Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich die Preise sind ziemlich steu We durch eine erhebliche Höher Altne m ich as Geschäft ebenfalls außeror denpreisen d der ausgesbtf profitieren. Die Tendenz 1 o Prei 997ĩg 1 , alles per 1 kg. Mannh ucker und Verleger: Druckerei Dr. Haaz, 2 für Polliz fle ndel: J..: Franz Kircher; für Feuhiterb den übrigen redaktionellen Inhalt: Ri für Anzeigen: Karl Hügel. 80 28. Emig, Heinrich, Schloſſer u. Rebel, Hedwig 18. ——— Eugen Georg, Kfm. e. T. Eleonore Veronika Februar 1922. Getraute: eldg 8 Slandesamtliche Nachrichten. 2 Gegen— 90 0 brdecg 19.—.— Rudolf, Schreibgeh. e. T. Irmgard Herta 23. Dölcher, Geoeg Auguſt, Zollſekretär u. Lehmann ilia Februar 1922. Verkündete: 9255 Hanche, Luiſe. Ae Ae e 0 g erg 22. Goebel, Heinrich, Monteur u. Klefenz geb. Zieg⸗ 235 Nicgter, Hen, de, Aater u. Searhu fſe 21. Geier, rec Friſeur e. T. Hildegard Jultane 22.——.— Theodor, Eiſendr.., Rupp, Franziska 1 5 5 19. Müller, Alfred, Opernſänger u. Wolff, Marie wutzaec q d mtddun achngcß wblecß 88 21. Barth, Wilh., Spengler e. T. Hilde Wilma Annelieſe Frieda „Bitſch, Franz, Wagenm. e. S. Karl Artur Erwin 22. Lucke, Joſef, Arbeiter u. Roth, Eliſabetha 25. Brendel, Artur, Lageriſt Rlinger Joſef Gi. Brend u. Maier, Emma 2 0 Heſnnar, Gua Aamerte 1. 5750 25. Dörſam, Wilhelm,? rbeiter u. Geiger, Katharina 15 J0. Seie, de ee e 1 7 Jeſen ·* 20. Naufann, Sarmel, Bäches e. T. Herta Höbler 9 zron. 25. Götz, Joſef, Kaufmann u. Kembter, Margarete 2 9 S 22. K kue guſt, Steuerm. u. Keller geb. Wilhelmy, 25. Gh aadwis Friſeur u. Fütrerer geb. Mellinger, 15 7 0— e 9 29 Fliſabetha 22. G r, Arbogaſt, Arbeiter u. Schneider, Roſa 25. Hof Soſef; 25 21. Kühnle, Friedrich, Steueraſſiſtent e. T. Elſa 22. VVVVVV 5. Hofmann, Joſef, Schneider u. geb. Chriſt, Roſina9 55 117 8 TTCTCCCCCC/%%%ͤ/ ⁵ ⁵²²²⁵( 935 Beiien Bre 1 Hofß,Suſauna 25. Jakob, Sebaſtian, Arbeiter u. Krämer, Katharina 52 8 Eiſendr 25 Haas ee 2 hloſſer Stadle +5 We„25. Keil, Hugo, Landwirt u. Wenzel, Frieda. 22. Müller Geo— Händler e. T. Käthchen 8 23 Fein Ebe n ee 1. Nalble, marie 22. Baumann, Kurl Kaufmann e. S. Kurt Valentin 23. Berlejung, Kart, Kranenf pi 25. Kraft, Auguſt, Schloſſer u. Hofmaan, Margarethe 91. d 8 Os Ar a e 25. Mayer, Hermana, Stukkateur u. Schmitt, Roſa 21. Materialverwalter e. S. Oswald 88. 4 Adam, Schloſſer u. Quelf Luiſe 25. Ott, Robert, Schneider u. Bauſch, Johanna 8 53. f 55 10 1 8 2. Soneiee 4 2 ma 0 58 Hernz,———2 n 25. Pfeuffer, Joh., Arbeiter u. Frohnmaher geb. Borſt, en e ee Enkabel 83. 10, S. loſſer 1 Knapp Franziska 8 duiſe 5 23. Müller Karl Inſtallateur e. T. Maria 28. ilt, Eiſenbohrer u. Hauſel, Luiſe—— 5— e eſabeng 21. Ziegler, Julius, Konditor e. S. Walter Günter 92. N + Müfpgier Gfahge erſe 911* aeeen 5 2 5 255 85 Ardbeite 5 eeee 25. Walter, Hermann, Schloſſer u. Schäfer, Frieda 21 A Saie 35 8 Renate 35 een Seer eer u 28. Wörlen Kart Schoſſer n. Beidinger, Elfſabett. 21. Lapp, Wilhelm, Archtelt e. S. Emiil Friedrich 24. Ludwig, Km 10 Iwig, Juliana 25. Karl, Maurer u. Jung geb. Lutzi, 21. Klein, Auguſt 8 Diplomingenieur e S. 24. Ludwis n. u. Jwig, Jn Dorochen 1 1 2 5 ˖ 8 CCCCCGG%%VàCCͥò ²?))))) 24. Bren— Jakob, S— 0. Schmeider 25. Denter, Ernſt, Tagl u. Kappes geb. Häfner, Helene 23. Kern, Auguſt Bankbeamter e. T. Margot Gretel enmemen e Polizeiwachtmeiſter u. Braun geb. 25. Barth Jak. Fr., Fuhrm. e. T. Maria Magdalena 5 ö Börner, Pauline FFF 5 70 5 24. Mang, Georg, Metzger u. Weber, Hilda 25 Hane zee 1 23. Fart, Otto, Küfer e. S. Johann Karl Werner 24. mel, Otto, Mechaniker 1. ub h Marxgareta 25.—— Nolff, e Eiſenbahnarberter u. Keim 18. Sr Karl Leonhard, Wirt e. T. Ingeborg 24.„Karl, Schreiner u. Funke, Johanna 25. Klein, Ludwig, Former u. Schröder, Barbara Fe, . Veter Gerr. Seen Bellee Seſene de 28. Leldane. Nei püwereu Feret n Lelt ume A. doleker, Fran a Scbe uc Hoene 8 FF 25. Lierheimer, Wilhelm, Maſchiniſt u. Knoll, Anna„ Friedrich, Spengler u. Piechullek, Luiſe — 77 eſcher, Jakob, N mann, Luiſe N Hamann, Jakob, Techniker u. Kohlſchmidt, Elſa Duf Rupert, Kfm. u. Haas, hmitt, Ferdinand, bau, Wilhelmine eſe, Max, Kfm. u. Eichner, Johanna te „Arthur, Ingenieur u. Riedel, Lea 25. Nägele, Karl, Küſer u. Dohm, Eda 1 77 0 1 ige 0 2 2 l** N e ierd ee 25. Beck, Alois, Portier u. Raque geb. Belz Maria Schober, Richard, 1. u Selfert geb. Scheu 25. Daum, Ludwig. Schloſſer u. Kechner, Alma 25. Groß, Anton, Schreiner u. Baumann. Antonie Bögler, Otto Heinrich, Schloſſer e. S. Heinrich Otto Lorenz, Matheus, Former e. S. Karl * .Sprich, Joh. Friedr., Kfm. e. T. Gertrud Eliſabeth Pfanner, Eugen, Mechaniker e. S. Günther Eugen .Weber, Karl, Detektiv e. S. Karl Joſef Anton 5. Pef 8 Sod ae Marg. 25. Würſter, edrich Sede eb girſchreher ünnn 21. Weſhe, Heinich, Bankbeamter e. S. Klaus Heinrich „Schloſſer u. Kalt, Johanna 28. 80 Mal 85 Saane 17— Franz Wilhelm Schreiner u. Renner geb. 28. Silß, Albert, Faufrann al Krctndt, Leacharina 24. Lehlbach, Otto, Kaufmann e. S. Julius lbert 28. Süß, Albert, Kaufmann u. Kriſteller, Selma 25. Widmar, Wilh., Telegr.⸗Arb. e. S. Herbert Wilhelm f Februar 1922. Geborene: 22. Schwöver, Karl, Elektromonteur e. S. Karl Heinz Stahl, Jakob, Bäcker u. Koppenhöfer geb. Wurſt, 6. Fecht, Rudolf Karl Alfred Friedrich, Dr. philoſ. 26. Müller, Karl, Inſtallateur e. T. Irma Pauline ie e. S. Hans Gerhard Alfred Ernſt 26. Mittmann, Adam, Elektromonteur e. T. Erika itt, Auguſt, Dek.⸗Mal. u. Brunner, Katharina 18. Ernſt, Adam, Fabrikarb. e. T. Maria Amanda Käthe 5, Ludwig, Kfm. u. Nathan, Thekla 19. Kornmeier, Karl, Giſenb. e. T. Irmgard, Maria25. Kreidel, Wilhelm, Arbeiter e. S. Hermann Johann er, Otto, Müller u. Weidehoff geb. Schenk, 18. Krumm, Philipp Peter Alois, Konditor e. S. Ger⸗25. Limberger, Adam, Schaffn. e. T. Hildegard Barbara hard Daniel 26. Piſter, Konrad, Spengler e. S. Hans Karl Joſef 19. Gaſt, Karl, Landwirt e. S. Emil 24. Schuſter, Anton, Werkſtattſchr. e. T. Kreszenz Luſſe 27. Müller, Friedrich Georg, Kaufmann e⸗ „Alles geb. Hauck, Softe, 55 J. Wwe, Walter geb. Erber, Eliſabetha, 12 3235 Hellinger, Emil Eug., led Baunn te, 30 3. Göbel geb. Bendrien, Elſa Auguſ 97 J. „Hartmann geb. Rihm, Barbara⸗ 900 90 J. Kemptner geb. Füglein, Maria 75 „Schweizer geb Hiller, Eliſaheth We 2. 1 23. Friedel, Marie Henriette, 5 7 auf, 56 95 . Söllner, Joh. Franz Kaſpar, 42, J 25. Bopp, Wilbelm Auguſt, Schuhne et, 54 J 22. Kobbert, Dr. philoſ., Max, T. 28. Traub, Hans Friedrich,) M. 9 M 7. Becker, Joſef, Maurer, 45 J.„64 3, 17. Simon, Auguſt, Invalidenreute 14 18. Bernhardt, Heinrich, Schloſſerleh 11 23. Hodapp, Alexander, Steueraſſſſtent 58 24. Hobrein, Elias Friedrich, Stang 3 7 23. Blaut, Elſa, led. Einlegerin, 1 70 9. 24. Chriſt, Peter Anton, Invalide, 24. Stolz, Irma, 1 J. 5 M. 25. Fürt Feiedrig 1 8, n 8. Gutheil geb. Schön, Eliſadeiha S, 26. Schedel. Pet Paul, Baukbeamt.e 24. Black, Matthäus, led Dreher, 58 2 N „Münſch, Geyrg Adolf, 10 M. 922 8. 6 „Stockinger, Jpſef, led. Arbeiter, 9 Wamſſer, Marie, 12 J. 3 M. Marte⸗ 29 J. 25. geb. Ihle, Wilh. 16 T.„ 9. Beck, Friedrich Wilhelm, 8 1950 Wwe., 23 5¹ 1 e —— . 2 —— 5 . Herion geb. Heinzerling, Siby 55 Burkardt geb. Maf, Maria Tereſ 9 . Dauth geb. Dierer, Lufſe Jule. 1 26. Stein geb. Frietſch, Chriſtina, N. „AKudolf, 7— Alfons, 1 8 10 .Ludwig, Julius Franz, Jur lur., „Wallmann, Karl Lubwig, Backeeer; 60 Radthe, Hieronymus, Werkmeif ruftl 6⁴ „Schußmacher, Katharina, led. Schuned, 65 25. Lonr Michael Triſt. Andreas, arf, led. 90 zommel, 8578 Karl, praktikant, 34 J. 11 nton, 4. 5 855 1914. Grönert, 255 Joſ. A bahnſchaffner, 28., 7 M. 2 26. Septbr. 1917. Kunz, Martin, Fu— Oscar Laun, n mne Oberleutnant d.., Ritter des eisernen Kreuzes l. u. II. Klasse, sowie des Ordens vom Zähringer Löwen und des Hanseatenkreuzes in Folge seiner im Felde erhaltenen Verletzungen uns heute nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 31 Jahren dureh den Tod entrissen wurde. Mannheim(Krappmühlstr. 36), den 5. März 1922. Hermine Laun geb. v. Müller Heinrich Laun u. Frau Albert Laun cand. agr. Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 8. d. Mts., mittags 2 Uhr statt. Von Kondolenzbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Todes-Anzeige. erwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter, guter Gatte, unser braver Sohn, Bruder, Enkel und Schwager In tiefer Trauer: Anna Meller geb. Laun Dr. Leo Meller unser Dl. Heinpch f Direktor, Herr Verstorbenen einen überaus schweren Verlust für Gefülllen der Nächstenliebe getragener Vorgesetter, nahe gestanden ist. Wir werden ihn nie vergessen. Die Beamten und An Wärmes Musik-Verein E. V. Mannheim Am 4. März verschied unser hochverehrter I. Vorsitzender Dr. Heinrich Fuchs Nur kurze Zeit war es unserem Verein vergönnt, diesen hervorragenden Mann an seiner Spitze zu sehen. werden unvergessen bleiben. Mannheim, den 6. März 1922. Herr Direktor Sein Kunstempfinden und verständnisvolles Wirken 2340 Der Vorstand des Musik-Vereins. ——— Am 4. März verschied allzufrüh nach kurzer schwerer Krankheit In tiefster Trauer bringen wir zum Ausdruck, daß das Ableben des war uns allen ein beliebter, hochgeschätzter, gerechter, von edelsten Wohl eingetreten und durch sein warmes gütiges Herz jedem Einzelnen der Rheinischen Hypothekenbank Uehs uns bedeutet. Er der stets fũr unser 2344 gestelften Verein ehemaliger ftes. 40er E. V. Sitz Mannheim. Unerwartet rasch verschied am Abend des 4. März 1922 nach kurzem, schwerem Leiden unser 1. Vorsitzender herr Dlrextor Dr. Heinrich Fuchs Hauptmann d. L. à4. D. und ehem. Führer des III. Batl. R. I. R. 40. Ein schwerer Verlust trilſt uns durch den Tod dieses lieben Kameraden. Ein Vorbild deutscher Bintachheit, treuer Kameradschait und inniger Vaterlands- liebe wird er aber immer in unserem Qedenken weiterleben. 1140 Der Gesamtvorstand: I. A. Karl Stahl. Die Einäscherung findet am Dienstag, den 7. März, 12 Uhr mittags, im hiesigen Krematorium statt. Wir fordern alle Res. 40er auf, unserem Kameraden die letzte Ehre zu erwelsen. Mann, un ſieferk: f197 Heften- Stärkewäsche eaanne. Oberhemden Ldibwäsche Stellen: Qoti dem Allmüchtigen hat es gelallen, Carl Lammingel Sonntag früh 5½ Uhr nach kurzem Leide in die Ewigkeit abzurufen. Maunnheim-Käiertal(Habichtstr. 22), den 6. Die Beerdi Leichenhalle Käferfal aus statt. N3, 17 UJ1, 9 G 8, 10 8 6, 8 gleben meinen 111150 seren guten Vater n oh Mun b. Schale“ tet 19227 In tiefer Trauer: Frau M. Lamminger ge und Kinder. un o⸗ ng indet Dienstag nachm. 3 + 1027% Monkag, den 6., 2 b der Vorwoche liegen. Der Londoner NMetallmarki e etwas beruhigt un Infolgedessen mußte sich die Verschlechterunß, ben 25 mefe 1* lebh Bankeng A önfche Egon Benedikt Hilda 27. Kurkart, Dionys, Schneider e. T. Febrnar 1922. Geſtorbene: 9 11 M. 3 0ee e 37 J. . Rupp, Heinrich, 1 l 21. Lehmann, Paul Auguſt Ernſt, Berſt 72 J. 2 M. + 20. Schnabl, Karl Stefan, 2 M. 28 2 21. Mayer, Willi, 6 T. 0.2 M. 9. 28. Heck. Joſef, Schupmachermſtr, I dne, 8 22. Eckert geb. Stöffler, Eliſabeth, 8 M. 60 22. Burcchardt geb. Krämer, Suſanze +. 11 5 — valide 79 9 9 99 0 eluh 2 N. +75 8 Schwetaingersträse 68 anelsecb ne Mittelstrage 54 non Kronprinzenatr. 46 Neckaran 44 E den ek· 9 N. — — 6 N. 8 3 9. 1* 1. 12 4 e6 4 — = SESNR 25 — 2 — 2 7* U e 15 1 7 5. März 1922——— glbens-Musgabe). Selte. Nt. 110. den ie—— e 8 ine wünſcr 5 Deſſcre⸗ gtöberer eichen ball Stellen! bealſoſe n Herrenzimmer Aſe Cobissez ebbel. e ment Werſen 3 0 bugel und Sneisenimmer kant. 20 M. N 1 e aienee— 8 in kifte— erie 6 heſſere Kuens preisw. rs Zaln 1 1 9 60 eta eifer, Hobler, 1. O., pu Hel 1 32 30 e dihee Fucken gie KT. Ra! 15 Hack 2116 adagn chepbene forradt eaſer§ ächer, Möbelſchreinet, Aune 7 N. 55 Schſeee Fler ſ ein nbbelſache Gatter““ 25 U Maent e 349 auch Reparafurbedü tig, fal, damne ae 0 ee Ührmacher, Scler Arf, wie Keufmärriuschis urid verkäuerin 4„ 6 kauſen gefucht. 55054 h 1255 ee ee genen Sctunsckie Arigesfelfe, krigerusture, Schmlidt, 4. 1 wünſcht ſic)h weiter aus⸗ Hofrenzimmer dle Beicheee 4 Faſde deleln Brenn⸗ Heridwerker, Dierisibefer! d. 8. w. 11 55 9900 iſ. Rondſtoret gteich geſchtſcin zu der. n //(ſſſſſ/„„ f en ger Ade 1 pblonsfz cäulein für Reſt„Reſtau. 1 11 en Aagerte 2 ſo gange Einzichtun 45 Ae be dahe Fcdee Kei.. ſan, faceen, 1. feeg Ure Neen e ſchen für Wirtſchaften mit W 1 2 gae(Ades) Miihenrchf f. nMannheimer Genera-Anzeiger Begg S 8ere ee, ee 3 ügendheim, Koch⸗ und Kelner⸗ Befkäufer, Erpedient, 7. 100 bden Atbellsgent, N 6, 3/j. Faktutſſt, in 5 191 20 Kantoſele, 7 lie.s 80 30 Höchnerene ldigen 4 Uff. 1 10 58. haltung erfahren, ſuch ahre, mit Jjährige 5 nternehmen Suf. Die auusserordernicti grosse Stellaßg. 1300 eebitie Nhropraxis S' Käſtnet, 1 4, 18. Sar Verbreifemꝗ im AeHn BEVSHRerufigs⸗ unter. X. an die scructifen biefet GewWAHr f. sicheren Gelgeltel 808 sücht Stellung 80 daee ee Jchr ibmaschl 110 Tan Zuſchriſten unt. J. W. ds Wopn⸗u. Gesendlishgoser N Gllter Pfanfst an die Geſchäftsſt. B5041 Wirtzepakten u. Ugschnie 9 gehraucht, gut erhalten, un Pünhe XN ſt l. Al⸗ möglichſt Ablet, ſoſort zu 0 15 ee e e 1 Frulein, 2., Nöchte die] Jeger Reſlenan Auumod. kaufen geſucht. 58035 ngee zeichnungen des Bal——— Büre Heilmänn, Secken⸗ Sander, Lue 3 e im Auſſtellen von ſtati———— n die Geſchäftsſt. 21138 ̃ imerfir, 36 eeeeeee 10 ſſtellen von ſtatiſchen heimerfit, 35 Fel. 478. Neckarau Vb. ig a und Abtechnungen. JHanger Man fucht 9 es U Bags! N. and de 80 el N—— eg 8 9 AMfangsstellang erlernen. Raufe G258 N. guf Hüro, gleich welcher Geſl. Angebote mit Be⸗ Wlirtſchaft, Gaſthaus. 2 gbeunl e Uedd Bralſche. Derſelbe hat] dingung, unter O. J. 1 Hotel, Privat⸗ 9b. ſonſt. 1 d. Handels ſchule beuh an bie Geſchäftsſt. 1152 e en ee 9 Angebote unt. O. G. 95 eei, eee kanfengezucht. 9 Gdlge Lul Gepr. Kranken- 5 fene f Wunaenm ſucht ſn 8537„„ en Fekiaeensteinf. eläker&. Paum cee ag Feeee, Plegeein. ee een 6 Eſnkafflerer, Bürodſener, 20 Z. alt 0 gleiche belde Ferst u Lanustete. 44 N Toll. E. exkahren in der Reparatur von Damplokomobilen und„ Stellung 7 10 0 U0 1 dabnen 1. 8. 95 11 Ka Dampf- Kessel, Refſektieft wird nur auf verlägliche, tüchtige gebr. Heizer und aſchſ! anſtaſtober Krankenhaus 3 N. In U r Atbeltekatt, welehe über reſehe Ertahrungen auf dlesen Naat 15 Altere Dre Achtung! 1 U. K. 110 an die Geſchäftsſtelle Jebiete veriügt, mit Akkordbestimmung vertraut ist und gebote Unter K. 2892 8. d. ach des Pfülz. denee San e Klelber, 5N. 5 über erstklassige Referenzen und langlährige Zeugnisse Ahm Gen.⸗Anz, Zweigſt[ Wurler Nenstudt 10 un kKallfen. Schuhe, Wäſche u. Möbel verfügt. Geboten werden nebst gutem Gehalt freie Wohnung Walsheffttaße.„Heardt. 90 Me üöck 8 Nle. Höc 15 dlepbon 4888. S88 11 und alle Sicherungen 1598 Für 16 ſähtigen gut 58. Juß en 9. Aöſcht. 55 Durchauz tüchtt, Angebote unter„Maschinenfabrik Ner. I427 an die Sie&gam, ſalt däten Vofſefnen. Eicl. u. Franz 171 ger und erfahrener Annoncen-Expedition M. Dukes Nachf..-., ‚* Wien Il. Auim.LenrSfellee Woh f 0 5 U A 125—% e pa, 4. April ob. etw, ſpäter geſucht. n imn 0 115 ausc um pril ob. etw. ſp 2 uch + 2 11 N. Lehriin oder Ludwꝛi 8 in nür gutes n erb. Myderne ſchöne 1167 egler, la— K ereich J ee Sundeim 4 Zimmer-Parterre-Wohnun ———N ee 15—16 Jahre alt, nicht mit Bad, Wintergarten, elektr. Beleuchtung, 12 Wadgen Seeean aeitch über.40 in groß, von Zubehör zu tauſchen geſucht gegen: Elle renom. Artiſtentruppe bei 5 165 4 re unter 8 ebege 45 von bedeutender Kern⸗ u. Toilettenſeifen⸗ſreter Koſt und Logis Wonn 00 rrrdN elefae 55 eeeee 1 Gerchittstehe dieses Blattes. fabrik per 1. April geſucht. Es kommt ae 0 1050 5 Kauf eines Hauſes oder Villa nicht ausgeſchloſſen. wur ein Herr in Frage, der bei der ſerderlic. Auskuntt durch von Selbstkäufer geg. bar zu kaufen] Angebote u. O. N. 8 an die Geſchäſtsſtelle da. Bl. 3 8. Kolonialwaren⸗ und ſonſtigen einſchlägigen G. Gürtner gesucht. Angebote mit Angabe des ſ0 f 15 wackt ei us Hüttenwerk Kundſchaft beſtens eingeführt iſt. 2828 F 6. B5084 Außersten Preises und Lage unter 0 0 0 Inmer . durchaus selbstündigen Angebote mit Gehaltsanſprüchen und Aebenbeschäktigung. N. V. 88 an die Geschäftsst. B5057(eventl. unmöbliert) 7 möglichſt mit Lichtbild unter Württemberg. Schreibmaſchinendame möglichst mit Telephon für ruhigen 175 2 90 Arehe XISten2 Bürobetrleb gegen beste Bezahl 1 Nil gute teur an die Geſchäftsſtelle esucht Eril Aguntene Nobsiel 16 damt atni kagellsemeinbild dguten, Nestent für großen Betrieb bele muter Ne, J en ntgehendes Man rglerggsergesennte 5 Ame. Jagsvot ter N. T. 86 6 f. Spra in ee die Geſchäftsſtelle. 8058 mit großek, kompletter, neuzeitlicher Einrichtung, nänme. ngebote unter N. I. 86 90 nz. und en bedeutendem Flaſchenbeſtand und guter Kundſchaft an die Geschüktsstelle. 21 5 meslehen der fra d engl. Befſere 0 daendgener die Geschäftsstell eeee aued aders NOHONKOTTebuchhaitef 585 4 3 0 f—— . du, Gehein, Lebensl, Zeugnis- Mk. 30000.— bezw. Di 160 00ä.— Rücporto erbel. 9 eha he.4 altsa und 60 60 de 143 40 werbehen sind unt. zu ee jahrig. Kind ſür Fr. Stohner& Co., Karlsruhe. 2N. ö tteg„48 8 Geschàftsstelle 55 15 nachmittags geſ. 1166 + ieeeee eee 4. Taadter Int das bersoncblnd. 8 Moerſeldſtr. An, part. 7 Jerdionst durch ruent Wundssgpesheg uſeee gutempfohlenen Bewer- Teflassigeausninte Ibern ist Gelegenheit gegeben ange- bis. 1. April ſefort geſ. Beteiligung nehme, dauernde Stellung zu 0 50 45— und aussichtsrelches 17 97 5 10 Tmmermädchen für einen unserer Angestellten per sofort, spätestens per 15. März gesucht. 2805 mit oirca 1000 Quadratmetet über- bauter Fläche, sehr hellen grossen Mechler& Oo. 6. m. b.., Arbeltsräumen, mit Keller, Speicher Mannheim⸗-industrlehafon⸗ 5 und Stallung, sefort bezlehbar, zu Telephon Nr. 1878 u. 3558. verkaufen. Angebote unt. V. U. 148 an die Ge- sohättsstelle dleses Blattes. 2816 15 B6, 29, Il. Tüchtiges erstes Aüden rel mul 100.—150. Stelle des Blattes. 28 1 der ae ee uich Leben acbedel(Liegenschaften) und verlane Diekretion wird Perfekte 2. Ummermadehen eeen kann,. ſof geſ. rzuſtell. zw.—4 Uhr. een 278, I St. aernagein Geschättsnaus en mit guter Allgemeinbildung von in Nedtarstadt Bobel Angebote unter N. 6U 87 an die srossem Handelshaus zum Ein- I geweſen ſein muß, Kinder⸗] mit Oaden u. Magazin zum Preiſe von 110 Mille Qeschäftsstelle. 1122 Lebens! ——ꝑ 8888 — — D2 N 2 180/5 5 5 gärtnerin Abeln e zu 2 7 8 Abten tritt per sofort gesucht. Bewerb. einem 14½fährig. Jungen 2U verkaufen. den Mätt 910 15 ng f dunhaut mit Zeugnisabschriften u. Lebens- Aade 1 58 80 Angebote unter O. 0. 6 an die Geſchäftsſt. d. Bl. f ¶8 150 L Maulnam lauf erbeten unter V. Z. 150 an Iniſfen rasuchk. 101 ſü ini Wonnun 9 die Geschatsstelle ds. Bl. ee 5 1 f er 5 decene end 18 Frau.e0 Vogel bfegenneltsKauf! Tiechfge.. 8000 Stock gebr. Backsteine ſan verkehrsreichem Platze Mittel. oder 1* neaistratur üchtige 8 Nrane Been ae oa. 2000„ 5 Otamonenielne Unter⸗Badens zum Betriebe eines Pulx⸗ 1 15 dn Nebha verkäuferinnennnn:ß S e a ekarau vormitiags*.„Epkl. m aeeee 1 Abl für Manufaklurwaren u. Kleider-Stoffe] Alleinmädchen derigtliebe,— 1 Frage. baldigen Eintrütt bei hoh perfett in Küche u. Haus⸗ 220 Behalt geſagt. Es lonmen nur Nal, das ſchon in beſſe.„„ie Pfina Wünel. Angeb. u. 2167 an Herso, Mitteld. ſchule u. dranchetundige Kreſte ſanſer aedlen hat, der vom Schloß, weiftseng, Aurone. Erped. Gleßen erbeten. 15 Frage. 2308 aen N 12 Zimmer, Gas⸗ und l. falbwaren— * handig. Eintritt elektr. Licht, ein Stock 981 fäft in einem 5 menfedo L. Auerbacher& Co. A ae Biele n der ln pse bee,.en kaner ose vinageb- Zeugnieabſchr. u. N. C. 70 Preiſe von 1 Million Mk. Ludwigshafen. kaufen. Nur ernſtl.; Behörden m. gr. Ma⸗ U E1 dui l Refleck eriahren Rahelez ſeit Jahrz. La crhalle ö U n ge 4 ge Solides Mädchen, bet Rechtskonſulent Ae Familien⸗ e ee — Wene das auch kochen kann, Federle, Jeudenheim, verh. ha jehr bil⸗ mögli 5 lun zu itenn od „ 2 kaufen. Er⸗ glichſt mit Gleisanſchluß z e f0 Weh elen n lraemven aanengen. I kuneg Sage e d ee a Fe ee e erle, agne abay au, Tief bei hohem Lohn ſofort geſucht. Telephon 6050 Ael. Macherschlank Tascwobuung I Karl Adolf Nagel 10 Aldlen und Hochbau⸗ Zitt& Neiheiser, Sharrenabefk Aeunsüchen Upl.-Schrelbtieach Mande enen lllelt, drabepue Aaaben 1. 0 80 Frankenthal, Pfalz. ar ereeensge fen 1ie lschaft 1204 hohen Lohn lofort Ju beſ. 5— notwendig, deshalb Möbliertes in, Sen rin 2 1 10 10 Werkstatt Utzenstr. ändler verb. 21145 nur Näufer Srksta N8. Str. 34. 0 ‚ 0 f l 1U 17. l. 2 de..l. Eee ee Aimmer. zu mieten gesucht. 5 Vert i 10 enn-Aungebot- 1100 unt, Nr. 2720 m. ad ohne Penſ. Preis nach Uebereinkunft. em Mann p. 1 März 1 21 d Kil eee e ſn e un anhn I0 10 Näachon eee pen e ee ee rd 055 de els, welcher einem 2330lür 9* tagsüber] I. Rang⸗Loge Kenrad Fath,] Angebote unter 3. V. 144 Faee und Küche mit den N einen E354 dunen aenn deen gelucht. geſucht. 85086 10 Nationalih. ab⸗ Immobilſenkentor, an die Heſchafteſt. 139 Uoſchluß zu tauſchen ie r r Dame Blusenhaus Louis Harf, at odhr, U 8,. 1555. b 4an 2 A. aene 0 95 in Sareen Haus⸗ Mannheim, 0 1, 1. Degen Kranthelt des 5 40 b.. 17 ducsede edeln, TIelonele Aaum kiagerſtraßze 4 Pin tüchtiges Ale ſuche brayes, 5 Weesfür ſehr ruhigen Büro⸗ 1 hrlich 1005 Vetrſeb gefuchf. Es wird Möbl. Zimmer Allelnmädchen Machen Eisschrank Fet⸗U hener Aader Sadene er pade be⸗ ſucht Bankbeamter. ue 50.197 5051 bei hoh. Tel. 3417. preisw. z. verk. Gummi⸗ billig zu verkauf. 1105 vorzugt. Augebote unter N mit Preisang. unt. GYνο 4, 18, lI, JRenzſtr. 1, 2. St. ſtraße 12—18, Neckarsn. Löſch, J 4a, 5. 0. P. 7 an die Geſchſt. N. N. 80 a. d. Geſchäfteſt. 0 0 Weſchäften dau 8 10 5 Modes! 9 en e Anpen Ardenenanelf Wbclhe ntk Fantert a ſof. geſ. P 3, 3, 1 Tr. 8. Seite. Nr. 110. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3 Kann Montag, Amtliche Bekanntmachungen Die Beſchäſtigung ausländiſcher Arbeitnehmer betr. Aufgrund des 8 139 b Abſatz 5 der Gewerbe⸗ ordnung ſowie des 8 49 des Polizeiſtrafgeſetzbuches wurde folgende Miniſterial⸗Verordnung erlaſſen: Die Arbeitgeber haben jeden von ihnen beſchäf⸗ tigten ausländiſchen Arbeitnehmer(männliche und weibliche) ausländiſche e gewerb⸗ liche Hand⸗ und Kopfarbeiter z. B. Geſellen und Lehrlinge im Handwerk, Hausdiener, Bürodiener, herrſchaftliche Diener, Hausmädchen, Küchen⸗ und Kindermädchen, Köchinnen, Aufwartefrauen etc., Kellner, Kellnerinnen, Markthelfer, Heilgehilſen und Heilgehilfinnen, Krankenpfleger, Kranken⸗ pflegerinnen, Muſiker, Artiſten und dergl binnen einer Woche nach Beginn und Ende der Beſchäf⸗ tigung dem Bezirksamt— Zimmer 17— zu mel⸗ den. Dabei iſt anzugeben: Vor⸗ und Zunamen des zu Meldenden, Geburtsort und Tag, Beruf, Staatsangehörigkeit, Art des Ausweiſes, Tag der Einreiſe, Tag des Beginns oder des Endes der Beſchäftigung, Dauer der Beſchäftigung und Wohnung. Die bereits beſchäftigten Arbeitnehmer ſind von den Arbeitgebern binnen einer Woche zu melden. Alle Meldungen haben ſchriftlich in doppelter Fertigung zu erfolgen. Verſtöße gegen dieſe Beſtimmungen werden nach § 149 Abſatz 1 Zifſer 7 der Gewerbeordnung und 5 49 des Polizeiſtrafgeſetzbuches beſtraft. Die Verordnung iſt bereits in Kraſt getreten. Unbeſchadet vorſtehender Meldung ſind für alle legitimationspflichtigen Arbeitnehmer Anträge auf Erteilung von Arbeiterlegitimationskarten bis ſpäteſtens 15. März 1922 zu ſtellen. Vergl. unſere Belanntmachung vom 18. II. 1922. 88 Mannheim, den 3. 1922. Bad. Bezirksamt— Polizeidirektion. Handelsresisfer. Zum Handelsregiſter B Band 11 O. Z. 12, FJirma „Badiſche Geſellſchaft für Zuckerſabrikation“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 4. Jebruar 1922 in 5 28(Geſchäftsjahr) geändert.§ 84 iſt geſtrichen. Auf die eingereichte Urkunde vom 4. Februar 1922 wird Bezug genommen. 4 10⁰ Mannheim, den 1. März 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. um Handelsregiſter 8 Band XII.3. 7, 7850 85 Grohe Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Das Stammkapital iſt durch den Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 13. Februar 1922 um 215 000 erhöht und beträgt jetzt 300 000. Mannheim, den 3. März 1922. 100 Bad. Amtsgericht B. G. 4 Zum Handelsregiſter B Band XIII 88 20, Firma„Rheiniſches Braunkohlen⸗Syndikat G ſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung Cöln Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim“ in Mannheim⸗Rheinau als Zweigniederlaſſung der Firma„Rheiniſches Braunkohlen⸗Syndikat Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Cöln wurde heute eingetragen: Das Stammkapital iſt dem Geſellſchafterbeſchluß vom 4. Januar 1922 entſprechend um 500 4 er⸗ höht und beträgt jetzt 2 122 000 M. Mannheim, den 3. März 1922. 99 Bad Amtsgericht B. G. 4. Tulſche Fenbüertumgen de Sadktemchüg Der Bedarf der ſtädtiſchen Krankenanſtalten R 5, 1 ſowie der Filiale Sandhofen an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren für die Zeit vom 1. April 1922 bis Ende September 1922 ſoll im Verdingungs⸗ verfahren vergeben werden. Lieferungsangebote ſind bis Mittwoch, den 15. 3. 1922 vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen auf dem Dienſtzimmer der Krankenhausverwaltung R 5, 1 einzureichen. Lieferungsverzeichniſſe und Bedingungen liegen bis zum Vergebungstermin im genannten Dienſt⸗ zimmer zur Einſicht auf. 59 Jagd-Verpachlung. Am Samsfag, den 25. März 1922. nach ⸗ mittags 1 Ahr wird auf dem RKathauſe dahier die Ausũbung des Jagorechts auf hieſiger Gemarkung für 5 e 1923 bis mit 31. Januar 1929 öffentlich verpachtet. Die Jagd iſt in drei Jagdͤbezirke eingeteilt: Jagdbezirk 1 umfaßt ca. 400 ha Feld II „ 38 und 205 ha Wald. Liebhaber werden mit dem Anfügen ein⸗ geladen, daß als Bieter nur ſoſche Perſonen 5 Vabpuſe werden, welche ſich im Beſitze eines agdpaſſes befinden oder durch ein Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Exteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. 8 Der Entwurf des Jagdpachtvertrags liegt auf der Bürgermeiſteramtskanzlei hier auf Richen, Baden,(Bahnſtation der Bahnſtrecke Eppingen⸗Sinsheim), den 3. März 1922. Bürgermeiſteramt: 2230 Gebhard. Klährn. Faselvieh-Versteigerung Freitag, den 10. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, wird im Rathaus du Lampertheim ein zur Zucht untauglich gewordener ſehr gut gemäſteter Faſel⸗ ochſe, in Fütterung bei Landwirt Heinrich Ludwig Löſch., Römerſtraße No. 31, öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigert. 4 2314 Lampertheim, den 4. März 1922. Heſſ. F er Lampertheim J..: Knecht, Beigeordneter. Welcher Haus-od. Bauherr baut auf meine Kosten 3 Zim- merwohnung Mannhem oder Umgebung aus. 1136 Angeb unter O. A. 93 an die Geſchänsſtelle. ee Saat- und Speise⸗ Kartoffeln Große Mengen bereits im Nollen. Waggonweiſe abzugeben. 2310 Andrens Well. Landesprodulte. in Basel, nämlich: am 1. Mai 1930, eingeladen. Dieselben lauten: 972 90 50 29 9* E ** 92* 9* 99 Filialen. bezogen werden. MANNHEIM- M7 (nachm. u. abends) Monatskurs: 130 M. ——— eeeeee Neunkirshen-Saar. Tel. No. 595. Näheres durch die Weinbaudomänen⸗ verwaltung Mainz. 1922 festzustellen und unter die Gläubiger b) Die 5% Pfandbriefe, welche vertragsgema sollten, sowie die bereits fälligen oder noch fällig werdenden Kassaobligationen werden bis zum 1. Mai 1930 gestundet. Wir machen darauf aufmerksam, daß nach dem obgenannten Art. 16bis die Anträge nur dann als angenommen gelten 1. Wwenn sie die Zustimmung der Vertreter von mindestens des im Umlauf befind- lichen Kapitals aller Oläubigergemeinschaften gefunden haben. 2. wenn sie ferner von der OGemeinschaften nach Art. 16 d. h. mit mindestens 1 des im Umlauf befindlichen Kapitals der betreffenden Anleihe angenommen worden sind. 3. wenn in jeder übrigen Oemeinschaft die Vertreter von mindestens der einfachen Mehrheit des im Umlauf befindlichen Kapitals zugestimmt haben. Aus diesem Grunde richten wir an die Inhaber der obgenannten Titel die dringende Bitte, möglichst vollzählig an der Oläubigerversammlung teilzunehmen oder sich im Falle der Verhinderung an derselben vertreten zu lassen. Die Titelinhaber, weiche an der Gläubigerversammlung teilzunehmen wünschen, werden ersucht, sich bis spätestens 15. März 1922 bei einer der nachstehend genannten Banken oder im Oeschäftslokale der Bodenkreditbank in Basel, Aeschenvorstadt 4 in Basel, über ihren Besitz auszuweisen, wogegen ihnen eine Zutrittskarte ausgehändigt wird, welche die Bezeichnung des betreffenden Anleihens und die Nummern ihter Titel angibt und sie zur Abgabe einer Stimme für 100 Fr. Kapital berechtigt. Für jede Oläubigergemeinschaft wird eine besondere Zutrittskarte ausgestellt. 5 Zur Bevollmächfigung eines Dritten genügt die Uebergabe der Stimmkarte nach Unterzeichnung des auf der Rückseite aufgedruckten Vollmachtformulars durch den Inhaber. Zutrittskarten werden ausgestellt an unserer Kasse Aeschenvorstadt 4 in Basel sowie von nachgenannten Banken: Schwenzerischer Bankverein in Basel und seinen Depositenkassen 29 99 92 29 E 92 29 Bordler& Co. Iin Genf, Bank von Elsass& Lothringen in Basel, 29 Basel, den 30. Januar 1922. Der Verwaltungsrat der Die aarhe Weinpautomähe verſteigert am 20. u. 21. April 1922 100 Halbſtär 1919er Naturweine eigenen Wachstums Probefage am 5. u. 12. Eintritt zu den Proben und berſteigerungen je Mk. 10.— zu wohltätigen Swecken. Vermietung Stadt⸗ und Fernfahrten offene u. geschlossene Wagen Spezial-Wagen für Hochzeiten, Besuchsfa hrten Krankentransporte/ Schnell⸗Lastwagen Schwer⸗Lastwagen August Rremer Nr. 9a/ 10 Fernrul 506 51. Pulz Lehrkurse Zur Selbstunfefligung kk. Damenhüte unter erstkkl. Anleitung in kl. ruppen.— Eintritt jederzeit. Halbmonatskurs: 70 M. Anmeid. täglich—4. außer Samstag. ce Adam, Beethovenstrasse 12, l. Drurksschen 1162 die keseste lubz· zine Halen zanes Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2. April 1922 E505 1. des 4% Anleihens von Fr. 5000 000.— vom 1. Mai 1910, rückzahlbar 2. des 4½% Anleihens von Fr. 10000000.— vom 11. Januar 1912, ruck- zahlbar am 1. Januar 1932, 3. des 4½% Anleihens von Fr. 10000000.— vom 5. Februar 1913, ruek- zahlbar am 1. Januar 1932, 4. des 5% Anleihens von Fr. 10000000.— vom 3. Juli 1918, rückzahlbar am 1. August 1925, 5. aller Kassaobligationen werden hiemit auf Orund der Bestimmungen der Bundesratsverordnung vom 20. Februar 1018 betreffend Gläubigergemeinschaft bei Anlehensobligationen und der Abänderungen dieses Bundesratsbeschlusses vom 20. September und 28. Dezember 1920 zu einer Gläubiger-Versammlung auf Donnerstag, den 16. März 1922, 10 Uhr vormittags im Stadtkasino(l. Stock) in Basel, TRAKTANDEN: 1. Bericht ũber den Status der Bank, 2. Beschlußfassung über die Anträge der Verwaltung. Diese Anträge werden den fünf Gläubigergemeinschaften gemäß Art. 16bis unter dem Vorbehalte unterbreitet, daß die Giltigkeit jeden Antrages von der Annahme der übrigen Anträge abhängig ist. a) Die Oläubiger sämtlicher Pfandbriefe und Kassaobligationen verzichten vorläufig bis 1. Mai 1930 auf die vertraglichen Zinsen und begnügen sich bis zu dem genannten Zeitpunkt mit dem jeweiſigen UHeberschuß der Zinseinnahmen über die Unkosten. Dieser Ueberschuß ist jeweilen auf Ende eines Oeschäftsjahres, erstmals auf Ende 1 rata ihrer vertraglichen Zinsen zu verteilen. 97 29 99 9* 92 9* 99 22 27 27 22 99 Süddeutsche Diskontogesellsch Bei diesen Stellen können auch unsere Rundschreiben vom 8. Dezember 1921 und 30. Januar 1922 sowie Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1921 Lose zu M..8 BODENKREDITBANK IN BASELI. Gläubiger-Versammlung Die Inhaber sämtlicher Pfandbriefe und Kassaobligationen der Bodenkreditbank auf 1. August 1925 zur Rückzahlung gelangen Zürich und seiner Depositenkasse St. Gallen, Schaffhausen, Lausanne, Genf, La Chaux-de-Fonds, Le Locle, Neuenburg, 95 Genk, 5„ Strassburg und deren Fillalen. aft A. G. in Mannheim uud deren 1312 Bodenkredithank in Basel. Nien Groge zuguns-en der 7 FErri ung eines OHarię Ha dwerker⸗ Erhol ngaheims, Zlahung am 8. Marz 1822. 5178 Geidgewinne mit zusammen Marte aupt ewiene Mara 5 5 l 18 2 Horto u. Line 3 M= edra empfiehlt 5 Eberkard Fslzer, Karisrune Ostendstr. 6. Peuis ne K,onto Kacls u 108/ f So-W²ie al Verkaulsstellen 4 eeee eeeeeeeeeeeeeeeeen B K Lose in Hannbeim bei: J. Stürmer, 0 7, 11. Lotterieeinnehmer Herzberger, D 2, 8. „Warm zu empfehlen iſt Zucker Patent⸗Medizinal⸗Seiſe gegen un⸗ reine Haut, Miteſſer, 5 ,* n Knötchen, Puſteln uſw. Spe⸗ —8 zial⸗Arzt Dr..“ Dazu Zuckvoh⸗Creme(nicht fettend und jetthaltig). In allen Apothelen, 2 Drogerien, Parfümerie⸗ und Friſeurge⸗ fadlnun fattadannnttanüguteateinumumant I aitact Maunheimer Ahnungs-Huzeig Mohnungstausch-Amtelger— Hannbelmer Mne H Anzeiger für den gesamten Wohnungsmma Herausgeber, Verlegei und Drucker: Druckerei Dr. Haas, G. m. Oeschäftsstelle E ö, 2, Fernsprecher 794 Nr. 9 zu beziehel durch die Geschäftsstelle des Ma Heinrich Brondt, B 2. 13 Ni. Schneider, D i. 13 Bernh. Buttenwieser, BE 2. 17 Nsenacher, WIIh. Zinkgref, R 3. 6 Hch. Köhler, T 6. 17 J. Berg, Papierhendlung, U 1. 3 Emlil Strecker, U 1. 11 S. Wegmonn, U 4. 1 Otto Sutter, Friedrichsplotz 10 Gg. Karcher, Corl Ringweld, Ailllltuffanhummnmantanmbntanmmmsiaueatantnmunmnu —2— 5 5 106 227 238 280. 1000 2000 100 400 Stile 1 erle, Neerfeldstt 11027 den 6. maͤrz 1 e, Tunadianaddannngneüdgaddadaacaddanatcg gaddaggagthgaaaaan b. General-Anzeigers— E 6. 2 und Zweigstelle Waldhofstrasse chett. e, .. Weller, Junsg gferielertt age v. Briel, Poplerhendiung, F 3, 17 5 afomz, Zigerre 11 Frenz Zimmermenn, G 5. 1 werfeldstrabe 10 elsl. H. Kniertem Nacht., G 5. 8 A.„enk, Popler abe! Volentin Fahlbusch. Kaufhaus Klaes, Faitkelef5e ingerlt⸗ 7 Lerkehts-Verein, Ni J. O. Krust, ngerslt. Diebold, Zeitg-Verk. Hleuptpostoemt W. Gebauer, Acheetingecelt, 2101 Trunk, Zeitg.-Verk., Haupipostomt F. Hitschfel, Schw-e ksingerste, El. Karcher, O.5 Hich. Fufterer, Scheimecel, 9³ Adolf Beuer, Peplerhdl., P 2. 1 J, Kohler, Seccennilrobe kranz Schiffer, F 3. 8 W. Nickel. Tefegtg nebe 10 8688 Flieie Weiereesgehenehe 2¹ Neckarsu, Schulstr. Be Bahnhoſbuhendlunt Ludwigshafen a. e 44½ f. O, 2½ Wandst., fix Ig., Enden eingez. u. . 38.— per Meter ab süddeutsche sofort abzugeben · in mittelt beſtens führte Vermittlung. die Geſchäftsſtelle. 5056 Engl. u. Neue Kurse für Anfänger, Donnerstag, den 9. März, 8 Uhr abends. Anmeldung jederzeit in der ---Sprachschuie Tnolt wünscht junger Mann von geb. Holländer(in). Angebote unt. V. V. 146 an die Geschäftsst. Verist Möbl. 2 Wohn- u. Schlafzimmer Wohnungstausche hat zu vergeben Wohnungsnachweis Sprechzell 9 bis 6 Uhr. Für Vermieter koſtenlos. f 1128 Teilhaber! Fachmann mit xentabl. kleinen ſchäft, gute Aufträge ſucht ſtillen Teillhaber mit 20 000—30 000 M. Sicherheit werden. Gefl. Zuſchr. u N. W. 89 an die Oeſch Suche ſofort ſtillen Tenaber nit 5000 /, gegen drei⸗ ſache Sicherheit und ſehr guten Gewinnanteil. Angeb. unt. N. J. 91 a. d. Geſchäftsſt. 1133 gterrient — 8— Franzüs. 06. 3. Tel. 5201. S4 e -Umterridn 2320 Wohnungen *1155 Telephon 4655. erlangen Sie diese Sualltatsmarke. Fabrlkationsge⸗ Die Meuwascherei kann geſtellt waſcht und bügelt an di L 7 Chemisetten innerhalb 8 Tagen in tadelloſer Ausführung⸗ Annahmeſtelle: 8⁴⁰ p. Aebnepn, Mannei 0 4, 2— Fernſpr 2577 Heirat allen Kreiſen ver⸗ einge⸗ ulchr. u. N P. 82 an Heirat wünſcht Witwe, 38 J a. m. 2 Kinder, mit gebild. Herrn in guter Stellung ſchaͤften erhältlich. In Mannheimen der Pellcan Apotheke, Mohren⸗ esbele und Adler-Apotheke, bei Ludweg 8 Aelm. Fciedrich Becker, Markt, Leo Treuſch, Kuctunſſen-Drogerie und Paul Doernverg, Drogerie; in Waldhofbei Zranuz Geier u. J. Schim dt. Drogerie welche über den veflangen gegen Einzendung v. Mk..-— poltofrei meine siHonufichz itlu-⸗ AMrlerta Dreialists“ über 85 mit 150 Abdildungen. Wertinter Samm lung slets infor- 50 mieit sein wollen, Schöne 2 Zimmer⸗Ein⸗ richtung vorhanden. 1109 Zuſchriſen unter N. R. 84 an die Geſchäftsſtelle. von 22 00 Kleidern öbein aller Arlek. ornstein B“ T 2. 19. Tel. 3218 ditten wu Freitag nachmitiag 113“ Junger gelber Hundentlaufen 829 en 5 22 Mcar Fmemann. Alel UIlt zber zinz Bengboſgſt. 20, fech schreſdungen e nisse; Photos Unteriagen den möglichst wie ple Geschalteg des Mannbel mer dentr zetsste Angebote unter V. W. 147 an die Geschaftss jedoch n die ſich 11.„ 0 wodurch 1mehl, N. 5 7 zohl ver u, 3 BPhöUnI Aeee E Kragen wne zett Manschetten und.vat g. 2l— pelel bun unn u 5 e be de lagelnſen 1 tbe cr75 + zure 10 41. — — ndef: ſe d. 5 chil — 1 7 5 10 6del. de ſ% rTrp r——, mcꝙcr.]⏑,,, ̃ —