I — d05 mnerstag, 9. März. Mittag⸗Ausgabe. 1922.— Nr. 115 beugepte 6 ine bsiſe: 98 Mmaund ei d Umgebu natũ Anzeigenpreiſe: die kleine Zelle Mk..— ausw. Mk..— arteſth gebracht mark 29 5 durch oie f 0 Stellengeſucht u. Kam.⸗Anz. 20% Rachlaß. Reklame Mk. 18.— dahe io gage.— poſtſcheckkonte Rucmmer 1730 f 4 1964 Annabmeſchluß: mittagdlar vorm. 8½ Uhs, Abendbl. nachm. Wieln, g. in Saden und 2 2½1 Uhr. gür Rnzeigen an beſtimmt. Tagen, Slellen u. Rusgaben gaupt, nd Rummer 2917 Luswigshafen am. denword digeſchsſteſteule E 6. 2 Seſchüfts ⸗Aebenſtelle w. keint berantwortg.übern. hötzere Grwalt, Streils, detriebs⸗ dummtr wioboffraße nummer 6. Sernſprecher 81 5 tsrungen uſw. derechtigen zu keln. erſatzanſprüchen ſ. aus gef. merelangelgen 1 55,7025, 703, 708. Telegramm-Ndreſfe: 10 eder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahm! — — 1 Vella Bannßelm. erſcheint wöchentlich zwlfmal. von Anzeigen. Nufträge durch FKernſprecher ohne Stwähr. der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Geitung.— Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. 10 5 59 den Franzoſen und Amerikanern förmlich nachlaufe. Ein 7 80 Jur Rede Kathenaus. Die Finanzminiſterkonferenz. früheres des Stagkeſertere 15 den Botſchafter 8 egatio WB. Paris, 8. März. Die alliierten Finanzminiſter Grafen Wedel in Wien vom 31. März 1917 meldet, daß von 14, Der Au nörat Frhr. v. Rheinbaben, M. d. R. haben heute unter dem Vorſitz des franzöſiſchen Finanz⸗ einem aus der Schweiz zurückgekehrten Vertrauensmann mit⸗ 4 lichteit und benminiſter hat zur Ueberraſchung der Oeffent⸗ miniſters de Laſteyrie eine vorbereitende Sik⸗ geteilt wurde, der Botſchafter Prinz Schönburg habe ſich dort liche 2 auch des Hauptausſchuſſes die im Gange befind⸗Zung abgehalten, an der außer dem Delegierten Japans in der peſſimiſtiſchſten Weiſe über die Lage in Oeſterreich⸗Un⸗ 5 denu rakung über den Etat des auswärtigen Amtes dazu auch der offizielle Vertreter der Vereinigten Staaten teil⸗ garn ausgeſprochen und die Notwendigkeit eines baldigen ſt zt. eine große politiſche Red Ben idt nahm. De Laſteyrie bewillkommnete ſeine alliierten Kollegen Neachen ee betont. Er habe als einzige Möglichkeit, einen muloſfenſchtlc 5 9 e 5 a eund gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, den Wunſch 5 Frieden e b 1 1 ung Elfaß⸗Loth⸗ en ir e, Imie an das Ausland. Darüber Kollegen feſtſtellen zu können, zu einer befriedigenden Lö⸗ ringens an Fran reich bezeichnet. Uniſers 0— Reden des deutſchen Außen⸗ 85 der Fenenee en e 1 ſe Srt 12 en, daß 5 as tun. Trotzdem darf nicht vergeſſen wer⸗ der einzelnen Regierungen überreichten verſchiedene rift⸗ „ ‚0 das deutſch in ſei Not ein ſtücke zu den Fragen, die den Gegenſtand der Konferenz bil⸗ 20 ungendes un 1 Volk in ſeiner heutigen Notlage ein 85 erden 115 die det Sachverſtandigenaus cuß gleich pach Sozialiſtiſcher vorſtoß gegen Dr. hermes. en, ob di angendes Recht darauf zu haben glaubt, zu ſeiner Ernennung prüfen ſoll.(Von unſerem Berliner Büro.) 7 10 enhin FFF 8 Berli 9 Mäez(Von unſerem Berliner Büro.) a 4orla 5 5 iin, 9. Arz. eren 11 0. 2 g 1 1 4 l bam der Not 85 und nichts unterläßt, was zur Woſei Nach einer Pariſer Meldung der„Voſſischen Zeitung“ wird 4 5 5 50 85 e Aene 75 Außenmmfſ kann. In dieſem Sinne ſind zur Rede die Finanzminiſterkonferenz früheſtens mo rgen Abend ihr wieder auf, aber di euerdebatte 0 500 daghn ers einige grundſätzliche Bemerkungen zu Ende erreichen. 8 noch nicht be n. Selbſt das Kanzlerorgan, 125 505 at„Germania“, muß reſigniert erklären, bisher ſtehe einzig un 25 dethen Weg ben 285 zuerſt von dem pſychologiſch einzig Die Ronferenz von Genua. allein feſt, daß die Arbeiten im 11. und 35. Ausſchuß nunmehr — ausdralde n angeſchingen bae. Wenn ae Vorbereitungen im Neichswirtſchaſtsrat. beendet ſind. Nun werden noch die Beſprechungen der Par⸗ 66 Ja es, deß ſeinem verhängnisvollen Wort vom Mai vorigen(Betlin, 8. März. Der wirtſchaftspolitiſche Ausſchuß teiführer mit dem Kanzler ſtattfinden, wie von anderer Seite U es und 15 dem Verhältnis zwiſchen der Notlage eines des Reichswirtſchafts rates beſchäftigte ſich heute in gemeldet wird, heute nachmittag 5 Uhr. Dann hat man für ſein utung wEffüllungsmöglichteit ſprach heute eine andere ſeiner Sitzung am Abend mit dem Punkt 5 der Tagesord. den Samstag eine gemeinſame Sitzung der beiden Ausſchüſſe — ner Red gab, ſo muß man davon, wohl ähnlich wie von nung für die Konferenz in Genug: Wirtſchafts⸗ und in Cann eee.in Ausſicht genommen. In dieſer Sitzung ſollen, ſo erklärt en es ſagen: Der Appell vom ſchlecht infor⸗ Handelsfragen. Im einzelnen ſollen in Genua ve 8 5 ſenen i8 5 Rathenau an den Dr. 5 handelt werden: a) Erleichterungen und Sicherheiten für den die„Germania“, die noch ſchwebenden Rechtsfragen eingehend chon 1z lcht dergebens geweſen, nur hätte dieſer Appell Ein⸗ und Ausfuhrhandel; b) geſetzliche und rechtliche Sicher⸗ beſprochen werden. Auch der Kanzler würde daran teil⸗ daat Das 51 rgebnis zeitigen ſollen. heiten für die Wiederaufnahme des Handels; c) Schutz des nehmen. Bis dahin würde auch die Formulierung des Man⸗ 0 1 mdh! Moch von Wiesbaden wurde vertei⸗ induſtriellen, literariſchen und künſtleriſchen Eigentums;) telgeſetzes fertig geſtellt ſein, ſo daß man auch darüber — — len einmal hob Dr. Rathenau hervor, Regelung des Konſulatsweſens; e) Zulaſſung und Stellung ich ſich beraten könnte. J gule, zungg lei und 5 9 f. Englands gegen dieſes Abkommen un⸗ 9 techniſche Hülfe be.: induſtriellen Wiederaufbau. Mnaste, neue Schwierigkeiten · lie leſtunk, gr 15 über das im Wiesbadener Abkommen Der Vorſitzende des Ausſchuſſes wies in ſeinem Neferat ſie ihre Betrachtungen,„wird man am An fang der näch⸗ — aſt died die uchr, aufgeworfene der ie ſ darauf hin, daß die Punkte a) b) c) e) diefenigen Fragen ſten Woche mit dem Beginn der großen politiſchen dendie Keh— eee ee e 7 deren eeen 1 1 8 der Steuerdebatte rechnen können.“ 5 i Dekſch verträge war, und gab im Anſchluß daran einen Ueberbli ̃; 233 dden undſah d 1 Hte ſich ausgeſprochenerweiſe nicht gegen über die geſchichtliche Entwickelung ſolcher Verträge. den Inzwiſchen ſind aber neue Schwierigkeiten auf 205, Kichſt cachlisferangen, ſondern Tum es kuc) zu Schluß des Referates bildete eine Reihe von Vorſchläzen für getaucht; Nämlich der Skandal, den die Unabhängigen von Frantreich den die Rolle Deutſchlands als des Ban⸗ die Fragen, deren Behandlung von Deutſchland trotz der ihm gegen Herrn Dr. Hermes angezettelt haben, und bei dem doch der unget. die Entſchelde vor allen Dingen dagegen, daß auf auferlegten Beſchränkungen in Bezug auf den Friedensver⸗ wohl auch, nach dem Verhalten der P. P. N. und der Sozial⸗ Die ghrten Reihe Oberſchleſien folgte, anſtatt trag im Intereſſe einer Aaee an 2 55 demokr. Korr. des Herrn Heilmann zu urteilen, auch die pad doch Aane von Cannes zog nur flüchtig vorüber Gten 1 Nepcket sensſchuß ecnſ⸗ Mehrheitsſozlaldemokraten mittun wollen. Herr 10 Wee nne man, daß die Entſcheidung der Re⸗ tragt. Der Ausſchuß nahm ferner von dem vorläufigen Hermes ſoll als ein Mann erwieſen werden, der nach An⸗ — Kuen vorg auf dem Boden der dortigen Ab⸗ Handelsvertrag zwiſchen dem Deutſchen Reiche und dem tritt ſeines Amtes ſich vom Trierer Winzerverband habe be⸗ 16 dab mren 888 ſlich unmittelbar devorſteht. Dann kam Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen ohne Be⸗ ſtechen laſſen, und ſoll damit als Finanzminiſter wie auch als Demua zur Sprache und zum Erſtaunen 55. ubörers zeigte ſich der Außenminiſter außer. ſprechung Kenntnis Deuſſlich ſt Ernährungsminiſter disqualifiziert werden. die„Freiheit“ galee 9 bezüglich der praktiſchen Ergebniſſe, die veröffentlicht unter der Ueberſchrift„Beweisſtücke“ heute auch —— 7 1 1775 2 e ebenmner bere Aber Lal nich gerade die den Eine Note gegen die deutſchen Artillerie⸗Hden Aee n Aen en 15 16 wade ean letzten Hocen aus dieſer Ronſen en vorſchriften. und behandelt im übrigen Herrn Dr. Hermes wie einen ene⸗ aant vledennen politiſchen e ee ee, Berlin, 8. März. Bekanntlich hat der franzöſiſche Mi⸗ larvten Verbrecher. Ganz ſoweit geht der„Vorwärts“ noch 15 Lnſſche durſicher, daß 2— V e Poigrage ec nicht. Er bemerkt nur, daß ſich Herr Dr. Hermes geſtern 1 uch würde d r Leben und Sterben des deutſchen Vol⸗ die neue deutſche Artillerieſchießvorſchrift beanſtandet. Wie 5 1 ſes bet ee und daß a Geheim⸗ den balb wen, daß aus dieſem Grunde Herr Dr. Rathenau dem„Lokalanzeiger“ aus Paris gedrahtet wird, hat nunmehr rat, an den Dr. Hermes die Frager verwies, nicht zu erreichen Her 0 müßte miger Stunden 2 1 i i 17175 iſſion in ei geweſen ſei. Daher will der„Vorwärts“ warten, bis Herr Dr. zum Außenminiſter ernannt wer⸗ die Interalliierte Militärkommiſſion in einer Note vom 27. 0 f—2 aß ſodann 10 Aekabengen in der Februar bei der deutſchen Regierung gegen die Faſſung des Hermes ſelber zu Wort getommen iſt Nun planen bekannt⸗ de anders ng vorgenommen werden dürſten! Heute neuen deutſchen Schießreglements beokeſt eingelegt und lich nach der Mitteilung der P. P. N. die nereinigten e onferen dound klingt ſo, wie wir in unſeren Reihen verlangt, daß das Reglement vor dem 20. März abgeän⸗ Sozialiſten für heute einen Sturmim Reichstags⸗ ſche un leichte enua von vornherein beurteilt haben. dert und ihr bis zu dieſem Datum der aſon Text der plenum. Das„B..“ meint, daß Dr. Hermes inzwiſchen deeele Kaen für die augenblickliche wirtſchaft. Abänderung i wird. Die Kommiſſion erklärt, die vorher im Hauptausſchuß, wo der Etat des Ernährungsmi⸗ alb ni otlage ͤ 5 Deutſchlands keinesfalls bringen, neue Artillerievorſchrift widerſpreche den Beſtim⸗ niſteriums heute erörtert werden ſoll, ſich geäußert haben id nn Farnicht in weil viele 8 den auf 101 Perterlege mungen des Perf ailler Vertrages, wonach die wird. Der„Vorwärts“ weiß übrigens eue üee de 1 ben git de epülnterzeichner des Verſailler Vertrages ſind Reichswehr lediglich zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zukündigen, daß die Unabhängige dgen der Beſchul⸗ 10 donaeze Seeuchte tionsproblem direkt garnichts zu tun ha⸗ Ueberwachung der Grenzen beſtimmt iſt. digungen gegen Dr. Hermes im Reichstag inter⸗ b0, 0 8 ür De 8 garnicht der Vorausſetzung des Herrn Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, iſt tatſächte pellteren und die e 18.. 805 ſie Heren 0 ne mödenblickl utſchland kommt es vielmehr darauf an, eine Note dieſes Inhalts in Verlin eingetroffen. Ueber die Dr. Hermes noch 8 8 e er alte. Da⸗ 10 daus dich zu beſethſſem der Dekadenzahlungen ſo ſchnell einzelnen Beſtimmungen der Note kann zur Zeit noch nichts mit wird dann die Katze aus dem Sack gelaſſen. Jedenfalls uns fupreſſend eſeitigen und Modalitäten für das aus uns geſagt werden wird man, wie die Dinge liegen, mit einem neuem Aufſchub 60 G5 der nꝛe Gold und die Sachleiſtungen zu finden, die—— der Steueraktion zu rechnen haben, die gerade von der 2 ſhen eumdfättich eren Kataſtrophe enehee 2 2 Seite kommt, die lebhaft genug auf eine ſchleunige Verabſchie⸗ 1 n c. darüder daßa waren die Ausführungen Dr. Ra⸗ Die Kriegsſchuloͤfrage. dunee 1 1 a daß 9 j 5 uns 1 Falls, wie wi ünſchen dürfen, es Dr. Her⸗ 7 pbaratie 0 hne eine Teilnahme der Vereinig⸗ Berlin, 9. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Der 155 gt, die unſauberen Anſchuldigungen zu entkräften, u. 00 ˖. M ueg n; Sproble merika an eine endgültige Löſung des„Temps“ veröffentlicht, wie dem„B..“ gemeldet wird 5 5 m an eine gültit 4 1 zminiſterium 1 mm Wnsprch gedacht werd des europäiſchen Auf⸗ Dokumente aus der Zeit vor dem Kriegsausbruch, nach er das Finanzminiſterium übernimmt, wird die Frage nach — 1 i 8 Schickſal des Ernährungsminiſteriums akut. könne. Er ſieht dieſes Repa⸗ denen an eblich Deutſchlands und Oeſterreichs dem Schi 9 8 zister; der der augemmäß ich übergehen in 1 Problem der Berden unwiderleglich erwieſen werden ſoll. Es A de e ſie e eege, od im A. Weltverſchuldung und damit auch ſind Auszüge aus den Berichten der Bertreter Bayerns, in Umſtän swirtſchaftsminiſterium angeglieder beſſendt, Aiernationatahmen der Löſung dieſes Weltpro⸗ Petersburg, Verlin, Wien, Rom und Paris. Ein Mitarbeiter werden ſoll, ob unter einem beſonderen Staatsſekretär iſt ſunßen daß e e Deutſchland die Möglich⸗ des„Temps“ hat, nach derſelben Quelle, der 0 noch nicht endgültig entſchieden. AANl en das ſein Wings⸗ und Handelsbilanz ſo zu ver⸗ gehabt, die noch nicht bekannt gewordenen Teile der von Dr. je er 8 dals bWirtſchaft Wiederaufbau, ſeine Enreihung in die Dirr veröffentlichten bayeriſchen Dokumente über den Kriegs⸗ 5 Die Front gegen das Steuerkompromiß Wauſchlann eine fiationen der Welt erfolgen kann. Nie⸗ ausbruch zu erhalten., Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Das ſeunalund ſ0 ſolche Anleihe einem kreditunwütdigen Das„B. T. läßt dieſe neuen Aueſtremungen ohne Kom⸗ Zentralkomitee der Unabhängigen will ſich heute, wie die ) in die Welt„Rote Fahne! befriedigt mitteilt, mit dem Antrag der Kom⸗ kährt uis und des ſich unſer den Fe ndoner mentar(hat jemand etwas anderes erwartet 1225 abd 5 werden des Verſailler Neee der gehen. Der Pariſer Korreſpondent des Blattes meint,„das muniſten beſchäſtigen, eine gemeinſame Front gegen polit wien Kein W. 5 ee das Steuerkompromiß zu bilden. de enenlee woßt pere Material ſei wirkungsvoll gruppiert. wene e Fahne veröffenklicht heute ein Schreiben der 0 eutſchen ſe 15 ommuni i e e de wededen en daß weßer Heuhen Die Friedensmöglichkeiten 1917 geſenen Bugeen e nie Reihe 50 Rußland er aufrichten kann, ohne engere Be⸗ 9 deehen geß 5 1285 re Be e e 1 5 dert wird. Das Zentralkomitee der USPD. wird in dem ie der eurand noch Rußlan eutſche Hilfe in München, 8. März. Die„Münchener Neueſten Nach⸗ border Mialten muteten opächen Handels—58 Aet belten gachter⸗ perpſſertlſchen Halte eine Reihe weiterer Korreſpon⸗ aden gebeten, mit den Kommuniſten gemeinſam zu be⸗ ſuſſters auf dieſe Lümas. Ich habe es für meine Pflicht]denzen über den Verlauf der Friedensaktion des 80 auf melche Weiſe die Einheitsfront aller arbeitenden iader Ausdrücktzch nte in den Aueführungen des Außen⸗ Prinzen Sixtus von Parmg. In einem Telegramm laſſen gegen die Steusrgeſetze zur Tat werden und idle FFravort ſod binzuweiſen. Hert Dr Rathenau hat des Geſandten Freiherrn von Romberg aus Bern an das möge. Außer dem parlamentariſchen Vorgehen ſollen Maſſen⸗ 100 monß age deo ann lunge Ausführungen im beſonderen Auswärtige Ammt vom 9. April 1917 wird bereils feſtgeſtellt, und 15 aſſendemonſtrationen als ee e der direrlen onglen Wiederauſdaufnndirates daß Grof Mendorff ſchon jetzt ſeine Miſſon als geſchitert erſter Schritt in dem Kamnfe inbeltacht kommen Aber dacht Dieſe und ſelbſtändigen deutſchruſſi⸗ betrachtet, da ſich von der Entente nichts rührte. In einem 9( Verſin, 8. März. Der Parteiausſchuß der So⸗ das i das mme jeſen Erklärungen kann man zu⸗ weiteren Telegramm des Staatsſekretärs Zimmermann an zialdemokr. Partei, der heute in Berlin im Reichstage 1 Wiode aerek muß werden, den Geſandten Freiherrn von Romberg in Bern vom gleichen zu einer Tagung zuſammengetreten iſt, beſchäftigte ſich heute Achtigte deuamit 5 yndikat das ſekundäre, die direkte Datum wird darauf hingewieſen, daß Graf Mensdorff vom vormittag mit dem von der Sozialdemokr. Partei unterſtützten ugch ruſche foin feſtſtellen wollen, aktiv be⸗ Grafen Czernin zurückberufen wurde, weil dieſem von drit. Steuer kompromi 5. Weiter ſteht das Problem der In⸗ ltit das Primäre ſein ſoll. ter Seite Nachrichten zugegangen waren, daß Graf Mensdorff! ternationale auf der Tagesordnung. —14 41 ——— 1 — — der Keichspräſident und das Keichsgericht. meine Herren, haben bei dieſer verantwortungsvollen Aufgabe die die Pflicht zugefallen, den Krieg und die Erſchütterungen, die ihm 2. Seiſe. Nr. 11, mMannheimer General-Anzeiger.(mittag-Ausgabe.) eee, 5 7% 10 Donnerstag, den 9. mört vereinigung der Deutſchen Arbeitgeber⸗ verbände. Die Vexeinigung der Arbeitgeberver⸗ bäünde trat am 7. Märg im Großen Saal der Kölner Bürger⸗ geſellſchaft zu ihrer diesjährigen Tagung zuſammen. Mehr als 1000 Vertreter aus allen Teilen des Reiches hatten ſich eingefun⸗ den, auch zahlreiche Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete. Nachmittags begann die Tagung mit einer geſchloſſenen Mit⸗ gliederverſammlung, die der Vorſitzende, Reichstagsabg. Dr. Sorge, leitete. Junächſt erſtattete der Geſchäftsführer Dr. Tänzler den Geſchüftsbericht, in welchem ein erfreulicher weiterer Zuwachs der Verelnigung im vergangenen Jahre feſtgeſtellt werden konnke. Die Vereinigung umfaßt zurzeit gegen 2000 Verhände. Der Redner derbreitete ſich über die ſozialpolitiſchen Ziele der Arbeſtgeber⸗ ſchaft und bedauerte, daß breite Volksſchichten immer tiefer in den Materialismus verſinken. Die ſozialen Bewegungen der letzten Zeit hätten nur die Klaſſengegenſätze vertieft und das Gemein⸗ ſchaftsleben mechaniſtert, während im Intereſſe der Selbſterhaltung erade heute der Gedanke der organiſchen Zuſammengehörigkeit liege. Der Redner hoffte, wenn alle berufenen Führer auf die deutſche Volksgemeinſchaft hinarbeiten, dann würden auch die Arbeiter zu der Erkenntnis kommen, daß es in ihrem Intereſſe liege, dieſen Führern zu folgen und nicht hohlen Schlagworten und Parteidogmen. Nach dieſem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag berichtete Direktor Poensgen⸗Düſſeldorf über das Internatio⸗ nale Arbeitsamt und die Internationale Arbeitgeberorganiſation, Deutſchland iſt 1919 in Waſhington gegen die Stimme eines Fran⸗ zoſen in das Internationale Arbeitsamt aufgenommen worden, es hat wie jeder andere Staat zwei Regierungs⸗ einen Arbeit⸗ geber⸗ und einen Arbeitnehmervertreter. Bisher fanden drei Kon⸗ ferenzen ſtatt, auf der nächſten wird der Achtſtundentag erörtert werden. Es ſei alſo ſehr wichtig, die Fühlungnahme mit dem Ar⸗ heilsamt aufrechtzuerhalten. Die Internationale Arbeitgeberorga⸗ niſation wurde 1919 in Waſhington begründet, ihr Sitz iſt Brüſſel. Der Redner ſchloß mit einem Hinweis auf die verheerenden Fol⸗ gen der letzten Verkehrsſtreiks und mit Worten des Dankes an die Techniſche Nothilfe. Im Auſchluß an dieſe mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Ausführungen ſtimmte die Verſammlung dem Anſchluß an die Internationale Arbeitgeberorganiſation zu.— Beifällig aufgenom⸗ men wurde die Forderung des früheren Abgeordneten Dr. Bre⸗ mer, daß bei ſolchen Kongreſſen auch die deutſche Sprache wieder als Verhandlungsſprache zutzulaſſen ſei. Der Reſt des erſten Verhandlungstages war der Erledigung der Verwaltungeangelegenheiten gewidmet. Am Abend veranſtaltete die Kölner Arbeitgebervereinigung einen Begrüßungsabend für den Kongreß, der von der Kölner Bürgergeſellſchaft vorzüglich vorbereitet war. Eine Reöde Streſemanns. Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Als letzter Redner auf der Kölner Tagung ſprach Reichstagsabge⸗ ordneter Dr. Streſemann, dem es durch ſeine Rede, die einen Ausgleich zwiſchen den verſchiedenen Strömungen ver⸗ ſuchte, in glücklicher Weiſe gelang, einen guten Schluß⸗ eindruck hervorzurufen. Die Gefahr der Konzentration des Kapitals ſieht er nicht bei Herrn Stinnes, den er vielmehr als einen Mann bezeichnete, der der Induſtrie neue Wege weiſt. Er möchte eine Scheidung gemacht ſehen zwiſchen denen, die durch Aktienpakete, die ſie erwerben, zur Macht kommen, u. denen, die ſich ihren Einfluß durch ein produktives Wirken in der Induſtrie ſichern. Streſemann glaubt, daß bei der heutigen Konzentrationsbewegung, die durch techniſche Ver⸗ vollkommming erzielten Erſpatniſße überſchätzt und der Unter⸗ gang von Perſönlichkeitswerten, die dadurch herbeigeführt werden, unterſchätzt würden. Er glaubt, daß wir unſere wun⸗ dervolle Stellung auf dem Weltmarkt nie errungen hätten, wenn wir die heutige Konzentration ſchon im Jahre 1871 ge⸗ habt hätten. Dieſe war das Werk des einzelnen Unternehmers, der seit ſeinem Unternehmen ſtand und fiel. Wir ſollten des⸗ halb nicht mit Gewalt nach der wo ſte nicht unbedingt nötig ſei. Wo wir die Wirtſchaft ohne Konzentration erhalten können, ſollten wir es tun. Da ein Diskuſſionsredner gegen die politiſchen Parlamente und für die Herrſchaft von Wirkſchaftsvertretungen geſprochen hatte, warnte Streſemann vor Uebertreibungen in dieſem Sinne. Er ſagte:„Werfen Sie das Inſtrument des Parla⸗ mentarismus nicht fort, ehe Sie ein anderes haben. Sie wiſ⸗ ſen nicht, ob das dann der Reichswirtſchaftsrat oder ein ande⸗ res Organ iſt. Benutzen Sie nur das Inſtrument, das Sie haben. Sorgen Sie dafür, daß in die politiſchen Parlamente wieder mehr als bisher Männer der Wirtſchaft ein⸗ gehen. Die Politik iſt das Schickſal, 10 8 die Wirtſchaft, wie Rathenau 1 hat, aber nie war die Politik ſo ſtark beein⸗ flußt von der Wirtſchaft wie heute. Nur auf dem Wege der Verſtändigung und der Verſöhnung kommen wir aus unſerer Lage heraus. Dieſer Umdenkungsprozeß muß be⸗ grüßt werden, denn nur, wenn wir alle zuſammenſtehen, ſind wir in der Lage uns eine beſſere Zukunft zu bauen. Stinnes nennt ſeine erſten Schiffe, die von ihm erbaut ſind und hinaus⸗ geben, Emil Kirdorf und Karl Legien. Das ſoll ein Symbol ſein.“ 5 WB. Leipzig, 8. März. Der. zweite Tag der Anweſen⸗ heit des Reichspräſidenten galt dem Beſuch des höch⸗ ſten deutſchen Gerichtshofs, des Reichsgerichts. Der Reichspräſident trat um%12 Uhr, begleitet von dem Reichs⸗ juſtizminiſter und den übrigen in Leipzig anweſenden Mini⸗ ſtern, in das Reichsgericht ein. Hier wurde der Reichspräſi⸗ dent und die übrigen Herren von dem Präſidenten des Reichs⸗ gerichts, Delbrück, und dem Präſidium des Reichsgerichts feierlich empfangen. Nach der Vorſtellung des Senatspräſi⸗ denten nahmen der Reichspräſident und der Reichsjuſtiz⸗ miniſter an je einer Sitzung des Zivilſenats und des Straf⸗ ſenats teil. Im Anſchluß hieran fand beim Präſidenten des Reichs⸗ gerichts ein Frühſtück ſtatt, an dem außer dem Reichspräſi⸗ denten und den Reichsminiſtern die Senatspräſidenten teil⸗ nahmen. Der Reichsgerichtspräſident richtete an den Präſi⸗ denten Worte der Begrüßung, auf die der Neichspräſident mit folgender Anſprache erwiderte: Herr Präſident! Meine Herren! Sichtbar und vernehmlich vollzieht ſich der Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaft. Ich habe es beim Beſuche der Leipziger Meſſe mit ſtolzer Bewunderung er⸗ lebt. Still und unmerklich geſchieht der nicht minder wichtige Muf⸗ bau des deutſchen Rechts. Der Voden hat unter uns gewankt in dieſen eren Jahren, auch der Rechtsboden. Das Rechts⸗ bewußtſein iſt gelockert, überkommene Rechtsanſchauungen ſind er⸗ ſchüttert. Die Rechtspflege iſt vor die ſchwere Aufgabe geſtellt wor⸗ den, altes Recht und neues Rechtsgefühl in Einklang zu ſetzen. Sie, Führung. Das Reichsgericht hat in bedeutſamen Entſcheidungen bewieſen, daß es ſich ſeiner Aufgabe bewußt und ihrer Erfüllung mächtig iſt. Aber es iſt Ihnen nicht nergönnt, Ihren neuen Auf⸗ gaben in der den Tageskämpfen entrückten Ruhe van ehedem un⸗ angefochten obzuliegen. Deni höchſten Gerichtshofe des Neiches iſt Die ſchwerſten Aufgaben, folgien, juriſtiſch zuliquidieren. die wohl je einem Richter oblagen, ſind auf Ihre Schultern gelegt worden und das Reichsgericht iſt in den Brennpunkt des öffentlichen Intereſſes gerückt und der öffentlichen Kritik des Inlandes wie des Auslandes. Aber zu den abſprechenden amtlichen Kritiken des Aus⸗ landes ſteht in bemerkenswertem Gegenſatz die betonte Anerken⸗ nung bedeutender ausländiſcher Juriſten. Der Reichsminiſter der Juſtiz hat bei Beratung des Juſtizetats mit Recht auf die Zeug⸗ niſſe dieſer Anerkennung hingetoieſen und mit den Worten ge⸗ ſchloſſen:„Reſpekt vor dem Reichsgerichtl“ Er hat mit dieſem Ausſpruch nicht nur der Ueberzeugung der Reichsregierung Ausdruck gegeben, dem ich mich rückhaltlos anſchließe, ſondern zweifellos auch das uneingeſtandene Empfinden weiter Juriſtenkreiſe, auch des Auslandes, ausgedrückt. So bringe ich dem Reichsgericht, Ihnen, Herr Präſident, und Ihnen, meine Herren, die Grüße der Reichsleitung dar und unſeren Dank und unſere Anerkennung für Ihre mühevolle treue Arheit. Ich bin überzeugt, daß der oberſte Gerichtshof des Relches ſeiner ſchweren Aufgabe gewachſen iſt, auch nach der Neuordnung unſerer ſtaatlichen Grundlagen und nach der weitgreifenden Umgeſtaltung des Rechts und des Verfahrens das Vertrauen des deutſchen Volkes ſich zu bewahren und ſich damit den höchſten Lohn zu ſichern, der einem Richter zuteil werden kann. WB. vLeipzig, 8. März. Reichspräſident Ebert hat heute nachmittag zuſammen mit den Miniſtern, die ihn begleiteten, Leipzig verlaſſen. Die Erweiterung der Koalition in Bayern geſcheitert! dSMünchen, 8. März. Heute nachmittag traten die Frak⸗ tionen der e ittelpartei, des Bauernbundes und der Deutſchen Demokratiſchen Partei zu Sitzungen zuſammen, um zu der Frage der Koalitionserweiterung erneut Stellung zu nehmen. Der Standpunkt der Bayriſchen N. ittelpartei dürfte ſich in einer Mitteilung der„M. A..“ ausprägen, nach der für die Mittelpartei und die Volkspartei die Ver⸗ handlungen biſcheen ſind, da dieſe Fraktion aufgefordert wurde, ihren Miniſterkandidaten zu benennen, was mittler⸗ weile geſchehen iſt. Auch der Bauernbund ſoll ſich nach dem gleichen Blatt auf den Standpunkt ſtellen, daß die Koali⸗ tionsverhandlungen abgeſchloſſen ſind und es nicht angehe, nachträglich die Verhandlungen pon neuem zu beginnen. Die Beratungen der demokratiſchen Fraktion kamen am ſpäten Abend zum Abſchluß. Ihr Ergebnis wird in einer Erklärung zuſammengefaßt, die von der demokratiſchen par⸗ tejamtlichen Korreſpondenz veröffentlicht werden wird. Wie das Oberrheiniſche Nachrichtenbüro hört, ſtellt die Partei feſt, daß von einem feſten Ergebnis der Vorver⸗ handlungen in dem Sinne nicht die Rede ſein könne, wie es einzelne Blätter behaupteten. Die demokratiſche Fraktion iſt vielmehr nach eingehenden Beratungen zu dem Beſchluſſe ge⸗ kommen, daß weder die ſachlichen Ergebniſſe der Verhandlungen, noch das praktiſche Verhalten der deutſchnationalen Mittelpartei innerhalb und außerhalb des Parlaments eine Gewähr dafür bieten, daß ein möglichſt ruhiges und reibungsloſes Zuſammenarbeiten, wie es Voraus⸗ ſetzung für eine gedeihliche Koalitionspolitik wäre, ſich werde ermöglichen läſſen. Sie hat daher die anderen bisherigen Ko⸗ alitionsparteien verſtändigt, daß ihr Vertrauensmann im Miniſterium bereit ſei, ſein Amt dem Herrn Miniſter⸗ präſidenten zur Verfügung zu ſtellen, ohne daß die Frak⸗ tion dabei zur Staatsführung des Miniſterpräſidenten oder zur Regierung in Oppoſition treten wolle. Sie erklärt ſich be⸗ reit, auch als außerhalb der Koalition ſtehend ie Regie⸗ rung weiterhin zu unterſtützen, ſofern die Linie des bisherigen Regierungskurſes, alſo eine klare und ziel⸗ bewußte Politik der Mitte und der Sammlung aller für den Wiederagufbau des Vaterlandes geeigneten und wirkſamen Kräfte eingehalten wird. In der Ueberzeugung, daß ſowohl beim Miniſterpräſidenten, als auch bei der verantwortlichen Führung der bisherigen Koalitionsparteien der feſte Wille dazu vorhanden iſt, erklärt die demokratiſche Fraktion weiter, daß für ſie kein Anlaß gegeben iſt, dem Miniſterium Ler⸗ chenfeldihr Vertrauenzuentziehen, auch wenn ſie ſelbſt in der Regierung nicht mehr vertreten wäre. Mit dieſer Erklärung, die eine Zuſammenarbeit mit der Bayriſchen Mittelpartei und der Deutſchen Volkspartei ab⸗ lehnt, dürften die Koalitionsverhandlungen prak⸗ tiſch als geſcheitert angeſehen werden. In parlamentari⸗ ſchen Kreiſen nimmt man mit Sicherheit an, daß weder die Bayeriſche Volkspartei noch der Bayeriſche Bauernbund bereit ſein werden, auf eine Zuſammenarbeit mit der demokratiſchen Partei, wie ſie in der beſtehenden Koalition gegeben war, zu verzichten. WB. München, 8. März. Die„München⸗Augsburger Abendzeitung“ meldet: Der Frattionzvorſtzende der bayeri⸗ ſchen Volkspartei, Abg. Held, hat im Auftrage ſeiner Fraktion den Fraktionsvorſitzenden der bayeriſchen Mittel⸗ partei und der Deutſchen Volkspartei mitgeteilt, daß die Verhandlungen über die Erweiterung der beſtehenden Koalition durch die Aufnahme der Fraktion der bayeriſchen Mittelpartei und der Deutſchen Volkspartei am Wider⸗ ſpruch der Demokraten geſcheitert ſind. vorzeitige Rückreiſe Lerchenfelds aus Leipzig. § München, 8. März. Der bayeriſche Miniſterpräſident Graf Lerchenfeld wird entgegen den urſprünglichen Dispo⸗ ſitionen bereits am Donnerstag vormittag von ſeiner Reiſe zur Leipziger Meſſe wieder in München eintreffen. In poli⸗ tiſchen Kreiſen nimmt man an, daß der vorzeitige Abbruch des Aufenthalts des Miniſterpräſidenten in Sachſen mit der in der Koalitionsfrage geſchaffenen Lage zuſammen⸗ hängt. Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ nehmen an, daß bei dem Auſenthalt des Grafen Lerchenfeld in Leipzig die ſchwebenden Fragen, die das Verhältnis Bayerns zum Reiche berühren, mit dem Reichspräſidenten Ebert und den in Leipzig anweſenden Reichsminiſtern beſprochen worden ſind. ———— Deutſches Neich. Die Neuregelung der Gehälter im Beamtenausſchuß. )( Berlin, 8. März. Im Beamtenausſchuß des Reichstages ſtand heute auf der Tagesordnung eine Mitteilung der Regierung über die Neuregelung der Gehälter. Dazu gab Miniſterialdirek⸗ tor v. Schliepen die Erklärung ab, daß er gekommen ſei, um vom Ausſchuß zu hören, wie er ſich die Neuregelung denke, eine Er⸗ klärung, bie allgemein Befremden unter den Abgeordneten erregte. Miniſterialrat Kühnemann führte in ſeiner Antwort darauf aus, daß das Kabinett zu den Fragen der Beſoldungsneuregelung noch nicht im einzelnen Stellung genommen habe. Die Teuerung ver⸗ lange, daß etwas Weſentliches getan werde. Man denke daran, bei der Beſoldungsgruppe 3 einen beſtimmten Betrag zugrunde zu legen, der ſich bei den folgenden Gruppen verringern müſſe. Bei welcher Gruppe der Zuſchlag rerſchwinden könne, ſtehe noch nicht feſt. Der Wunſch, die Steigerung von Gruppe zu Gruppe in gleichen Prozent⸗ ſätzen vorzunehmen, ſei unerfüllbar. Es würden ſich für die Gruppen 6, 7 uſw. ſo hohe Gehälter ergeben, daß ſie für die unteren Gruppen nicht zu ertragen wären. Eine ſolche Regelung ſei weder ſozial, noch ſei ſie ſachlich zu rechtfertigen, weil im Gehalt die Koſten für die Ausbildung zum Ausdruck kommen ſollen. Dieſe aber ſeien Ei Ab⸗ bei gewiſſen Gruppen ungleich höher als bei den mittleren⸗ 6. bau der Wirtſchaftsbeihilfen ſei nicht möglich. Ofſen bliehe m wan der beſonderen Zulagen für die Ehefrauen. Auf eine Auffaktonen die Verhandlungen mit den Spitzenorgan inlad begärnen, antwortete Miniſterfalrat Kühnemann mit einer iniß erium des Ausſchuſſes zu den am 10. Mörz im Reichsfinaue 15 teilte beginnenden Verhandlungen. Miniſterialdirektor v. S lu* mit, daß alle Vorkehrungen getroffen ſeien, um die Aue grer Auz⸗ neuen Sätze am 1. April vornehmen zu können. Nach 125 1.(D ſprache faßte der Vorſihende des Ausſchuſſes, Abg. müliglel das Ergebnis der Ausſprache dahin zuſammen, daß bensunter⸗ darin beſtehe, daß ſchon der unterſten Gruppe ein zum Le halt ausreichendes Einkommen verſchaff der Keine Einigung ſei in der Frage des Aufbaue nen pen zu erzielen, ebenſowenig ſei man ſich bezüglich der Fr jedoch die einſg. Die Mehrheit lehne ſie ab. Allgemein wünſche man Aufbeſſerung der Kinderzulage. Die Gehaltsverhandlungen. iben Berlin, 9. März.(Pr.Tel) Die VBeratungen det aten verbände der Gewerkſchaften über die neue Teuerun annen. J der Beamten hat laut„Kreuzzeitung“ geſtern hehe ſis füt Beſprechungen ſollen heute fortgeſetzt werden, um eine ungen 50 die am Freitag mit der Regierung beginnenden Verhan f ſeitch finden. Sowohl im Reichsfinanzminiſterium als au ur Wunſch. der Gewerkſchaftsvertreter beſteht dem Blatte zufolge de eſtalten. die Zulagen für die Beamten ſtafftenfbemeg ſhet we Die Gehaltserhöhungen ſollen in der Weiſe durchgeftt nd untelen daß diesmal beſonders die Angehörigen der mittleren 14 Klaſſen berückſichtigt werden. Elſaß⸗Lothringiſche Fragen im Souplansſhußt Berlün, 8. März. In ſeiner heutigen Machmuges deß wandte ſich der Hauptausſchuß des Reichs de dun Etat des Reichsminiſteriums des Innern zu. Es wün dneier.. die Abteilung für Elſaß⸗Lothringen behandelt. Abgeb Abteilnun Schreiber(Zentrum) beantragte, den Abbau dechrin 50 mit dem Jahre 1923 eintreten zu laſſen. Die elſaß⸗ G10l Flüchtlinge in Bad Orb ſollten beſſer in ande endaß vng untergebracht werden. Regierungsſeitig wurde erklne acht 185 6234 ausgewieſenen Beamten 4037 endgültig unterges am 0 und mit der Annahme des Penſionierungsgeſetzes woaferſſee Penſionierung gelangen würden. Von den elſaß⸗ Profe 6 ÜUniverſitätsprofeſſoren ſeien nunmehr alle der ene, an anderen Univerſitäten untergebracht, mit Ausnahme ache übe tierten Profeſſoren. Nach teilweiſe vertraulicher Ausftrorgen. Elſaß⸗Lothringen vertagte ſich der Hauptausſchuß auf Baden. 1 Beteiligung des Staates an den Kaligewten iſt den Tu. Karlsruhe, 8. März. Wie ſchon zurg micgeteilihun de Badiſchen Landtag ein Geſetzentwurf über die 1 ann, badiſchen Staates an Kaligewerkſchaften eſcher ſieg⸗ Baden zugegangen. Das Vorhandenſein umfangkeden ibe⸗ felder in Südbaden wurde ſchon durch Bohrungen währen ine bewieſen, eine Ausnützung dieſer Felder war jed 11 2 Krieges nicht möglich. Das Finanzminiſterium hat uzen 1 12 Reichsverordnung erreicht, daß für das Land Bane phg Kaliſchächte erbohrt werden, allerdings mi tens 2570 nt daß an dieſen Schächten das Land ſich mit mindef plungen, lh teilige. Die Regierung hat daraufhin ſofort Verhſch wie mög deutſchen W aufgenommen und ſo rale Hie W eine Ausnützung der badiſchen Kalilager zu erreichge Müllheen 9 Schächte befinden ſich in der Nihe von Vuggengen n, an Stun ſie ſollen durch zwei Gewerkſchaften errichtet wer babiſche 1 die Aktiengeſellſchaft Krügershall mit 74 und der igun ſt und mit beteiligt ſein wird. Dieſe Drittelbeteil bſchaflen g0, dem Staat den erforderlichen Einfluß in den Gewpeſondere t ermöglicht andererſeits daß die deiden Kaliwerke aſtun ſhiſeh günſtigungen hinſichtlich der Ausnützung ihrer Lei er, erhalten. Die Koſten der Niederbringung der des 00 in auf 120 Millionen veranſchlagt. Die Ausſich agehalt Neale Galerne werden günſtig beurteilt, denn der Ka und ge Baden Salze iſt außerordentlich 0 ohne vorherige fabrikatoriſche Verarbeitung wertiger Düngeſalze. Mit dem Bau der bald begonnen werden. Seteilihung des Staates an der majollka⸗ Aa „8. ugegal Tu. Krtsruhe, 8. März, Nach dem dem Paeng Staree, nen Geſetzentwurf über die Beteiligung des bad ſch mannidem der Gründung einer zum Betrieb der Majoli ft oll bch tur in Karlsruhe zu errichtenden Aktiengeſellſcha rten in einſhe, Staat gehörende Fabrik, die hinter dem Schloßgareſſchaf 10 ruhe liegt, in eine neu zu errichtende Attieng Aktenche bracht werden, an der ſich der Staat mit 35% de eine Geſenlſpet⸗ beteiligt. Bisher war die Majolikamanufaktur an Zeit eing ee berpachtet. Das Unternehmen hat in der letzten Aterer welben artigen Aufſchwung genommen, daß ſein Amöglicht 9 notwendig iſt, der durch eine Aktiengeſellſchaft e* kann. Gade Der eintägige Generalſtreik in eit hab rr. Baden-Baden, 8. März. Der Gener a ſt alle mittag 12 Uhr begonnen. Nachmittags waren ſa den Hauptſtraßen geſchloſſen und der Betrieb 1 ruhte vollſtändig. Um 4 Uhr fand auf dem Leeſchet 2 6 Demonſtrattonsverſammlung ſtatt, in ſitzende des Gewerkſchaftskartells. Sulzer, ein Anweſenden richtete, in welcher er das Vorgehen rurtellt 110% eine Brutalität bezeichnete, die aufs ſchärfſte wenn ſtera 1 müſſe. An die Verſammlung ſchloß ſich ein Dem Drdnung zug durch die Straßen der Stadt, der in vollſter und ſich dann auflöſte. 1 daß die Pot⸗ Im großen und ganzen geht die Meinung daßinen. Jer, 15 auch ohne Generalſtreik hätte gemacht werden 85 peruttel G500 Gorn des Bauunternehmers Waſſermann iſt ingfüg georſles efel be, fl⸗ ule eneralſtreik wegen einer verhältnismäßig ge aber auch, beſonders da eine geſetzliche an n iſt. Verhaftung Waſſermanns überhaupt nicht gegebe inl * 1 Senbe Tu. Karlsruhe, 8. März. In den Räumen er 0 ſteriums fand geſtern abend ein parlamenkari ter der beſol, ſtatt, zu dem zahlreiche Landtagsabgeordnete, Gen 05 rung, der Behörden und der Preſſe erſchienen 2 rragen Hpe derer Genuß wurde den Gäſten durch die zm un träge des Pianiſten Hans Bruch aus Mannheim ouel. ſängers Weyrauch vom Landestheater geboten. daſſiger ze. Tu. Frezburg. 8. Mätz. Wie wir von Pueine, Begeoſſe erfahren, hat die Zahl der badiſchen VBauerndund zum hert noſſenſchaftliche Rechtsform haben N 70⁰ ſchaftsverband des badiſchen Bauernvereins geh überſchritten. 5 5 ſeh Das neue ſpaniſche Kabinett. Kobin WS. Madri, 8. März. Das neue ſpan ch dent ſich folgendermaßen zufammen: Miniterpröfg ſeen Guerra, Außenminiſter Fernandez Prid ariegem ae 1 Bertram Mucidi, Finanzminiſter Lergumm Heenee General Otaguero, Marineminiſter Ordones, i znio, Arbes beiten Arguelles, Unterrichtsminiſter Silio, Calderen. —— 13 74½——T AA —— — * —— —— — ——— —— S SNr — 14* —.— 15 „ ma eſernſthaf 3 e been perscden ſolkee uonte, wahrbaft künſtleriſche Regee tecverwaltung beſchäftigt die ſo Erkrantten in an⸗ eilu 5 4 Felatſch ne Kaffeetafel abgehalten, ein Roman geleſen oder * enmuſſen deu kommt der häufige Aerger, das tägliche 8 ann den 9. märz 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miftag⸗Ausgabe.) 3. Seile. At. 115. Fernſprechkrankheiten. uud bemers iſt, hält ſich gewöhnlich für einen recht geplagten das aige Genswerten Zeitgenoſſen. Nicht nur, 50 ihn de eläute“ nervös macht, nein er hat ſich auch mit gen wi 5 ſalce Nepenſigen Telephoniſtinnen herumzuärgern. Jede 0 dewünschtung iſt deren Schuld, ein undeutliches Anſagen domm Ailchten Nummer ſeitens des Fernſprechteilnehmers zeichen 87 nicht in Frage. Wenn ſich auf das erſte Ruf⸗ gerade ite niemand meldet, dann wird dort offenbar Fabgacher das alles ſind für den Fernſprechbeſitzer feſtſtehende dhen Jade ihn dazu berechtigen, in einer Weiſe ſeiner Merrſchunte die Jügel ſchießen zu laſſen, die jede Selbſt⸗ ab gute Erziehung vermiſſen läßt. 15 hier ei die einfachſte Ueberlegung müßte uns ſagen, daß chweres erufsſtande aus egoiſtiſchen Motiven heraus Bc nur ſehr al zufügen. Der Beruf der Telephoniſtinnen iſt eruf, der 5 anſtrengend, ſondern geradezu gefährlich. Jeder e Si geandelne Muskeln oder Muskelgruppen ſowie ein⸗ zantheitzerſcrgane einſeitig beanſprucht, ruft mit der Zeit nen. lleh emungen hervor, die wir Berufskrankheiten lerechdienſtes d die Berufskrankheiten der Beamten des Fern⸗ tühswerte ringt die Zeitſchrift„Technik für Alle“ beach⸗ Danen iſt eins führungen. Die Tätigkeit der Fernſprechbeam⸗ auer ſchon e ausgeſprochen einſeitige. Würde dies auf die wenügen, 5 Zur ervorrufung von Krankheitserſcheinungen ſyore da 8 die Erkrankungsgefahr noch dadurch ver⸗ Iſtem Jer urch elektriſche Ueberſpannungen das Nerven⸗ gaſchädigt werdentinnen mit einem Schlage aufs Schwerſte pals ohne kann. Die Eintönigkeit des Dienſtes ruft, vor. Ner— eres einleuchtet, Nerpoſttatserſcheinungen her⸗ und Rluck, der von den Hör⸗ und Sprechapparaten auf ausgeübt wird, iſt nur geeignet, dieſe Folge — 2= S S — . — 2 9 ſaton, Wünſchen, Beſchwerden, Anſchul⸗ Laltrenden ſchweren Beleidigungen ſeitens des tele⸗ Aephonſtinnen likums. Ein nervöſer Zuſammenbruch der Die Poſtoe iſt denn auch eine recht häufige Erſcheinung. oder ngen 7: 7779 5 5 g 1 Wo ſie mit Liſte! f 17 ſch dlonſtigen.5o ſie mit Liſten führen, Schreibmaſchinen ann nach„uroarbeiten beſchäftigt werden. Haben ſie Faneregdichſeintgee eit erholt, ſo werden ſie wieder dem t intereugeführt. Es iſt hier nun eine beachtens⸗ und uc einer ſalchelsante Erſcheinung, daß die Telephoniſtinnen Dengemeſſen Berbolungszeit ſcheinbar immun gegen das ind zurückkerrserbalten der Fernſprechtellnehmer zum n Sie hören ſich Wünſche, Beſchwerden inde machen,. Publikums mit größter Gleichgültigkeit an wtön ſie die Ver ſie es für richtig halten, einfach Schluß, ürlich a ſeintbindung trennen. Dieſes Verhalten hat Abecht der Telas, großen Nachteſle. Denn es kann natür⸗ Shicl nmen waspboniſtin überlaſſen werden, den Zeitpunkt klichen eger Fernſprechteilnehmer die Grenze des et. nab äng; Melen Weinne den ſtändig vorhandenen Krankheits⸗ und ng oft viel ib lich e Erſcheinungen auf, die in ihrer Angſtzder Teleph verhängnisvoller für den Geſundheitszu⸗ der Nuſtande Beniſtinnen ſind Nervenſchläge, Krämpfe, kt, ſa geiſtieluſt des Gehörs, Gehirnleiden verſchiede⸗ deniadies auch ige Umnachtung und Todesfälle treten auf. ſier ſchlimne die ſchlimmſten Fälle, ſo ſind doch ſelbſt der enierung der Neiſt unheilbar und müſſen zur frühen eh angefüh; eamtinnen führen. Die Haupturfache amoſe r ſpann rten Unfölle iſt das Auftreten elektriſcher lebennhäkiſcher gen, Dieſelben treten auf durch Einflüſſe mlaggang hoch lektrizität(Gewitter), durch unmittelbaren ſaige en, dur Sbonnter Strömungen aus Licht⸗ u. Kraft⸗ falſcher töendung von Rufſtrömen in die Hörer in⸗ belegren von Kurbeſeduna, durch unvermutetes und heftiges dunge enverwallnonduktoren uſw. Während die Reichs⸗ m den von plus 120 in ihrem Telegraphenbetriebe Span⸗ igentlialprechbetpi 5 und minus 120 Volt benutzt, werden dden den Sprechſte höchſtens 100 Volt verwandt. Die im Jwar en Spannn iſtromkreiſe, alſo in den Hörern vorkom⸗ Auincdegen da. daen überſteigen kaum 1 Volt. Man hat ſchü ten von Bliſtreten eleltriſcher Ueberſpannungen durch 85 1 525 Sicherungen ſich ler ſich nitder es gibt doch Spannungen, die durch lac ſchdieſe and ableiten laſſen. Im Fernſprechbetriebe wio de 5 unter 200 Polt; ſie ſind aber enn ſie z ſie zu ſchwerſten Schädigun⸗ ühre ie in den Hörer 8 88 Rean. zu Llede Heſſiſchen Landestheaters Darmſtadt. Eid. die wüſſen kranz E. V. M Kunſ, Er lud der G,„Nannheim glaubte ein übriges cmid ſtler des He en Generalintendanten Guſtav Hartung um e D usptelſiſchen Landestheaters ein, mit Kaſimir The ſtadt Pumas' Werk„Kean“, einer Nachdichtung von fetandel es anläzli im Nibelungenſaale zu gaſtieren. In Wätteich bin d gegeden path, der Erſtaufführung einen regelrechten 65 ſch ch nicht dadei aeen. kann es aber nicht beſchwören, in mit ſelten wie geweſen. Mißerfolge ſehen ſich von aus⸗ in feiguſt lanem Standar ge an; und umgekehrt. Warum ſollte ſeſtrer Vortten micht auch ſo verhalten? In Berlin, duenhüem gemdenrolle e, als Baſſermann, der Gaſt der Gäſte, U olle 75 8 8 8 Shrderein gegeben 5 ben ltand übte, ſoll es wieder einen Bei⸗ d. aiel des gebe ſpiel zo gut Wie In Mannheim war ein Skandal von und— allenür leinen Jacechloſſen. Der Liederkranz ließ das kinmtberdie edings war darbhhedern und einer Anzahl Freunden witr man ſich ar eſellſchaftz tibelungenſaal faſt ausverkauft— Werwand 8 bdoch dem 8 5 gewünſcht worden. Da be⸗ ſahe ud. e Aanchen une Skandal war alſo abgeſagt; Haſ, Vert wir ſind baanch ugenblick, den man nur gähnend ai. 05 me adf zarten einer überhitzten Einſtelung auf gekttan Beſecſchaft ufführung unverſtändlich. Was fordert zu denn m i0fall recheſenr Und was vermöchte einen be⸗ öldemacht was 90 in ſerägen⸗„Man hört eine Zeitlang auf⸗ aptrag iſt ügden mag. Hplchmid aus dem alten Dumas'ſchen G. el le in; bernommen nd iſt bald dahinter gekommen. Die Aäm srotie gen weſentlichdie Eizenenfolge nicht geändert, die te atdie zum alluchen Zügen nicht verwiſcht. Dann aber ie mald Awirkt ſtalten Stoff nicht paßt, eingeſchmuggelt, die der dien. Tdenn das W und widerlich— und hier klafft der nes G Szene ſoll das ſert bricht an ſeiner eigenen Stilloſigkeit ſoen Safen, n beherrſcht heißen: vor 1914, wenn die Mode von enezenn zwifch„Ues ſoll die Sternheimſche Karitatur her dmddian auf der Hendinein das getreut Abbild des Dumas⸗ er Bühne er 7 m der ſre erſcheint? Was ſall dieſe Miſchung ie gah uiltoriſchen Keanzeit 850 von neugzeit⸗ punkte der Handlung ſind billige Sen⸗ ale de wenigſten Foxkampf auf der Bühne! Na, das chung“ die Galtgene doe, Einſchlafen, und mancher hatte 8. De denpreche enſch des 20. Jahrhunderts, der im Beſitze eines Wirtſchaftliche Fragen. Beendigung der wirtſchaftlichen Demobilmachung am 31. März 1922. Der Gewerkſchaftsring deutſcher Arbeiter⸗, Angeſtellten⸗ und Beamtenverbände, Gau Baden⸗Pfalz⸗Saargebiet, hatte ſich mit einer ausführlichen Eingabe an das Reichsarbeits⸗ miniſterium betreffend Verlängerung gewandt. Darauf iſt unterm 4. März vom Reichsarbeitsminiſter folgende Antwort eingetroffen: „Ich danke verbindlichſt für Ihre Anregung und füge hinzu, daß die Verlängerung der Geltungsdauer noch nicht entbehrlicher Demobilmachungsvorſchriften zurzeit von der Reichsregierung vorbereitet wird.“ Die Bezüge der Bankangeſtellten. WB. Berlin, 8. März. Unter dem Vorſitz von Regie⸗ rungsrat Dr. Brahm tagte heute im Reichsarbeitsmini⸗ ſterium der Schlichtungsgusſchuß für das Bank⸗ gewerbe, um über die von den Angeſtellten⸗Verbänden für Februar und März verlangte Gehaltsaufbeſſerung zu entſcheiden. Wie der Deutſche Bankbeamten⸗Verein mitteilt, hatte ſich dieſer mit dem Allgemeinen Verband und dem Reichsperband der Bank⸗ und Kaſſenboten auf gemeinſame Anträge geeinigt, worin u. a. eine Erhöhung der Sonder⸗ zulagen um monatlich 1000 Mk. und die Gewährung ſogenannter Ueberteuerungszuͤſchüſſe verlangt wurden. Die Vertreter der Angeſtellten⸗Organiſationen begründeten ihre Forderungen u. a. mit dem Hinweis auf die ſeit Dezember und Januar ſehr erheblich geſtiegenen Indexziffern des Groß⸗ handels, während der Sprecher des Reichsverbandes der Bankleitungen erklärte, daß durch die Annahme der im De⸗ zember⸗Schiedsſpruch enthaltenen Einkommensregulierung auch der jetzigen Teuerung breits Rechnung getragen worden ſei. Nach längeren Auseinanderſetzungen begannen die ge⸗ ſchloſſenen Beratungen des Schlichtungsausſchuſſes. WB. Berlin, 8. März. Wie der Allgemeine Verband der deutſchen Bankangeſtellten mitteilt, iſt zwiſchen den Tarif⸗ parteien im Bankgewerbe heute folgende Vereinbarung getroffen: Bis zum 16. März 1922 müſſen in Verfolg der Ziffer 3 des Schiedsſpruches vom 6. Dezember 1921 zur Ab⸗ geltung der. Teuerung für die Monate Februar und März folgende Zahlungen an die Angeſtellten geleiſtet werden: a) für männliche kaufmänniſche und gewerbliche An⸗ ſtellte vom erſten tariflichen Berufsjahr ab 925 Mark; c) für fugendliche männliche u. weibliche Angeſtellte unter zwanzig jugendliche männliche und weibliche ngeſtellte unter zwanzig Jahren 500 Mark; c) für Büroburſchen vom 16. Lebensfjahre und Lehrlinge im dritten Lehrjahr 350 Mark. Alle Ange⸗ ſtellten, die am 8. März 1922 in den Dienſten der Banken ſind, erhalten dieſe Zahlung. 2 Staͤdtiſche Nachrichten. 35 Millionen Mark Leberſchuß der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke im Jahre 1920. Wie die ſtädtiſchen Werke in Mannheim für die Intereſſen der Verbraucher ſorgen, iſt aus einer Zuſchrift erſichtlich, die uns heute von wohlunterrichteter Seite zugeht. In der geſtrigen Abendausgabe warfen wir die Frage auf, ob„Gas, Waſſer und Strom ſtädtiſche Steuerquellen ſeien?“ Dieſe Frage iſt nun klar beantwortet. Und aus dieſer Antwort iſt erfichtlich, daß die ſtädtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektri⸗ zitätswerke Ueberſchüſſe erzielen, die die durch die ſtädtiſche Umlage aufgebrachten Summen vielleicht übertreffen. Aber nicht nur das. Aus der Zuſchrift iſt weiter erſichilich, daß kein Stadtrat und kein Stadtverordneter, vielleicht nicht ein⸗ mal ein Bürgermeiſter, wahrſcheinlich auch kein Mitglied des Verwaltungsrates dieſer Werke eine Ahnung von dieſen Ueber⸗ ſchüſſen hat. So wird in Mannheim gewurſtelt, ſo verſtehen es wenige Finanzgenies der ſtädtiſchen Verwaltung— trotz Finanzkom⸗ miſſion— die Wahrheit infolge Schwerfälligkeit des Abrechnungs⸗ modus zurückzuhalten. Und wie lautet dieſe Wahrheit? Sie iſt kurz die: Im Jahre 1920 hatten die ſtädtiſchen Waſſere, Gas⸗ und Elektrizitätswerke einen Ueberſchuß von rund 35 Millionen Mark. Davon entfallen auf das Gaswerk rund 22 Millignen, auf das Elektrizitätswerk rund 12 Millionen und auf das Wäſſerwerk rund eine Million. Dieſe Summe von 35 Millionen Mark Die Aufführung erwies ſich elnſchlteßlich der Regie als be⸗ neidenswert wohldiſzipliniertes Artiſtentum. Aber doch nur Ar⸗ =tiſtentum. Theater? Nein. Und wenn ſchon, dann Verfalls⸗ theater. Sahen wir eigenrlich Schauſpieler? Zeigten ſich wo Möglichkeiten, zu individualiſteren? Ein, zwei Mal ja, beim alten Souffleur, den ich ſchon genannt habe, und etwa noch beim Meiſter der Bob⸗Truppe. Doch ſonſt bei keiner der Hauptrollen; Kean inbegriffen. Alles iſt auf ein möglichſt einheitliches Geſamtbild zu⸗ geſchnitzt; an jedem Darſteller iſt mit einer bewundernswerten Sorgfalt gearbeitet worden, um dieſen Eindruck hervorzurufen, den die Stilloſigkeit des Werkes freilich immer wieder verwiſcht. Sie ſind durchweg ausgezeichnete Sprecher, die Künſtler des Heſ⸗ ſiſchen Landestheaters, und in der Tat bereit, den Willen ihres Führers bis ins kleinſte auszuführen. Aber Theater entſteht daraus nicht, ſondern nur eine höchſt wunderbare, für die Bühnenkunſt ge⸗ fährliche Hintanſetzung der Perſönlichkeit. Vielleicht läßt ſich der große Berliner Erfolg, mit dem ſich der geſtrige Beifall in keiner Weiſe meſſen kann, ſo erklären, daß Baſſermann, an und für ſich ein Liebling des Publikums, aus dem Enſemble herausfiel und ſo die Monotonje der Dreſſur vorteilhaft durchbrach. Unſere Sym⸗ pathien mußten dem Darmſtädter Kean, Walter Reymer, immer⸗ hin gehören. Das können wir ganz ruhig ſagen: ſo ein Mann fehlt uns in Mannheim. Das Podium des Nibelungenſaals eignete ſich zur Darſtellung nur ſchlecht. Der geräuſchvolle Umbau im Halbdunkel, in den ſich die Klänge einer ſtimmungsloſen Muſik miſchten, der Durchblick auf allerlei Requiſit erhöhte nur den an ſich ſchon unvorteilhaften Eindruck, daß wir es mit einem Spektakelſtück zu tun hatten. Andererſeits muß wieder anerkannt werden, daß ſich die ganze an⸗ ſpruchsvolle Aufmachung ohne Proben verwirklichen ließ. Da ſteckte doch ein Stück„grüner Wagen“ darin, Wandertruppe, Ur⸗ komödiantentum. Etwas Intereſſe war alſo ſchon gerechtfertigt. Alles in allem hatten wir aber doch nur wieder einmal Gelegen⸗ heit, zu ſehen, was alles gemacht wird. Es würde unſeren Glanz jedoch nicht vermehren, wenn das bei uns zuerſt gemacht worden wollten auch Guſtav Hartung ſehen. Die Bank von Montenegro. N Von Roda Roda. Nun hat auch Montenegroöͤ ſeine Tür der Kultur geöffnet, und durch die offene Tür ziehen— allen Karawanen voran— die gold⸗ eit, einen Bo kam u ſehen. Alſo: ühl bleiben bis al 94 e 5 beladenen Eſel ein: die Bank von Montenegro iſt gegründet worden. Ich ſehe im Geiſt die Bank von Montenegro ſchon in Betrieb. beträgt etwa das Zehnfache des im wäre. Der Beifall war, wie bereits erwähnt, lebhaft und lang an⸗ dauernd; er galt vor allem dem Darſteller des Kean, 5— 0 Voranſchlag vom Bürgerausſchuß genehmigten Betrages. Bei dieſer Gelegenheit erinnern wir uns, daß im Jahre 1921 die Rathausfraktion der Deutſchen Volkspartei zweimal gegen den Umlagenachtrag geredet und geſtimmt hat, weil er ihr nicht berechtigt und begründet erſchien. Wir denken daran, daß bei der Beratung des Straßenbahntarifes der deutſchvolksparteiliche Stadtverordnete Moſes die Art der ſtädtiſchen Finanzgebarung einer ſcharfen Kritik unter⸗ zog. Immer wurde dieſen Stadtverordneten entgegengehalten, ſie ſeien nicht im Bilde, die Vorlagen ſeien wohlweislich erwogen. Und nun dieſes„glänzende Geſchäft“. Dasſelbe erſcheint noch„glünzen⸗ der“, wenn inbetracht gezogen wird, daß die Stadt die Mengen an Gas, Strom und Waſſer nicht zum Verbraucherpreiſe, ſondern weit geringer vergütet. So fließt dieſer Ueberſchuß alſo nicht aus ſtädti⸗ ſchen Mitteln, ſondern wird durch die Verbraucher aufgebracht, oder entſpricht im Durchſchnitt einer Belaſtung von Mark 700.— für jede Mannheimer Haushaltung. Am ſtärk⸗ ſten ſind dabei die Gasverbraucher betroffen worden, alſo zumeiſt geringer bemittelte Mieter von Kleinwohnungen. Wir haben für heute dieſem„Betriebsergebnis“ der ſtädtiſchen Werke nichts hinzuzufügen, ſind auf das Ergebnis des Betriebsjahres 1921— das wohl erſt 1923 feſtgeſtellt werden kann— geſpannt und überlaſſen das Weitere dem Bürgerausſchuß, der hoffentlich bald ein⸗ mal die Mittel und Wege findet, um ſich durchſetzen zu können, was allerdings nicht leicht ſein wird. F. E. S. h Erhöhung der Gebühren für Pakete, Telegramme und Fern⸗ geſpräche im Auslandsverkehr. Die andauernde Verſchlechterung des deutſchen Markkurſes zwingt die Poſtverwaltung, bei der Gebühren⸗ erhebung im Auslands⸗Paket⸗ und Telegrammverkehr das ſeit dem 1. März auf 44 für den Goldfrank feſtgeſetzte Umrechnungsverhält⸗ nis mit Wirkung vom 10. März an auf 50„ zu erhöhen. Dieſes Umrechnungsverhältnis iſt auch für die Wertangabe auf Briefen und Paketen nach dem Ausland maßgebend. Wegen entſprechender Er⸗ höhung der Gebühren für Ferngeſpräche nach dem Ausland bleibt beſondere Benachrichtigung vorbehaten. Ueber die Einzelheiten geben die Poſtanſtalten Auskunft. * Jahrpreisermäßigung für Skudierende. Von jetzt ab werden die zur Benutzung von Schülermonatskarten berechtigten Studie⸗ renden bei ihren Fahrten zwiſchen dem Studienort und dem Wohn⸗ ort der Eltern oder Erzieher bei Beginn und Schluß des Semeſters zum halben Fahrpreiſe in der 3. und 4. Wagenklaſſe befördert. Die Fahrpreisermäßigung wird gegen eine ordnungsmäßig aus⸗ gefertigte und unterſtempelte Beſcheingung der Univerſität oder Hochſchule gewährt. Die Beſcheinigung wird bei Verabfolgung der Fahrkarten abgeſtempelt und iſt von dem Reiſenden bei jeder Prü⸗ fung der Fahrkarte vorzuzeigen. Nach Beendigung der Rückfahrt iſt ſie abzunehmen und der zuſtändigen Verkehrskontrolle einzu⸗ ſenden. Bei Benutzung von Schnellzügen iſt der volle Kau Schnellzugszuſchlag zu zahlen. Zum Antritt der Reiſe nach Maß⸗ gabe des in der Beſcheinigung aufgeführten Reiſetages wird ein Spielraum von drei Tagen zugelaſſen. Tu. Zur Milchpreiserhöhung. Der Bad. Molkereiver⸗ band Karlsruhe ſchreibt uns: Die fortwährende Steigerung der Erzeugungskoſten der Milch laſſen es nicht vermeiden, daß die Milchpreiſe eine Erhöhung erfahren. Zugleich aber ſteigern ſich fortwährend die Koſten für die Lebenshaltung bei den Verbrauchern in erſchreckendem Maße. Einen einheitlichen Milchpreis für das Land feſtzuſetzen, wird nicht möglich ſein: doch ſind Preiſe, wie ſie in letzter Zeit da und dort verlangt wurden, unbedingt als unan⸗ gemeſſen zu bezeichnen. Der Badiſche Molkereiverband erwar⸗ tet, daß die Gruppe der Erzeuger und der Verbraucher bei neuen Feſtſetzungen ſich auf einer mittleren Linie finden. Dabei empfiehlt er gemeinſame Beſprechungen von Vertretern der Erzeuger und Verbraucher zuſammengehörender Wirtſchaftsgebiete. Wo milchwirt⸗ ſchaftliche Intereſſenvereinigungen bereits beſtehen, ſind dieſe die ge⸗ gebene Vertretung der Erzeuger. Tu. Möbelausfuhr nach Deutſchland. Der Präſident der franzůö⸗ ſiſchen Möbelausfuhrkommiſſion teilt folgendes mit: Alle Transporte von deutſchem Hausrat, welche bis 1. April 1922 nicht ausgeführt ſind, werden nur noch auf Koſten des Möbeleigentümers durch die Möbelausfuhrkommiſſion ausgeführt, es ſei denn, daß dieſe es vor⸗ ziehen, im Benehmen mit dem„Möbeltransport aus Elſaß⸗Loth⸗ ringen G. m. b..“ in Offenburg, den Abtransport ihres Mobiliars auf eigene Koſten ſelbſt durchzuführen. Nach dem 1. April 1922 werden durch die Kommiſſion nur noch diejenigen Transporte un⸗ entgeltlich durchgeführt, welche durch Maßnahmen der Behörden AKiral beseitigt schnell sicher und stimerzlos 9— Hühneraugen Hornhatit. Schwnielenu Nerzen Jo Apotheken v. Drogerien erhaſflich Drogerie Becker Nachifg., am Speisemarkt. Drogerie Bichstedt, Kunststr. Drogerile Geyer, Mittelstr. 54. Drogerie Goßmann, Marktplatz. E 188 —ä— ͤ—— ͤ ͤ——— Spiridion Wuk aus dem Geſchlecht der Wukowitſche iſt ein Kämpe wie wenige in den Schwarzen Bergen, berühmt in den Schluchten der Tara wie auf den Höhen des Lowtſchen— er, der Held des Volksgeſangs,„der Türkenſchreck“. Doch der Wolf der Berge hockt beklommen in ſeiner Höhle, das leuchtende Wolfsauge— heut flackert es finſter, denn die Taſchen des Fells ſind leer; die Hand, die nie gezittert hat am Bügel der Büchſe— ſie zittert am Bügel der ver⸗ borrten Börſe. Der Wolf der Berge ſinnt vom Morgen bis Abend und aber bis zum Morgen. Röchelt ſchwer auf im Zwielicht des zweiten Tages und ſtimmt das alte Lied an(Text der Muſik von Seiner Maſeſtät dem König ſelbſt): zWeh dem ſchlachterprobten Heldenſohne, Iſt die Heldentaſche gar ſo ohne.“ Ergreift den brennſcharfen Jatagan, ſchnürt entſchloſſen hinab 8 5 Gaſſen von Cetinje und fährt bentedurſtig in die Hürde der zank. „Gott zum Gruß euch, Söhne der Bank!“ heult er mit jener Stimme, die ſo oft das Echo des Karſtes erweckt hat. Die Kaſſierer flitzen an ihre Lucken.„Heil dir im Siegerkranz, Edelſter der Wukowitſchel“ ſingen ſie aus ihren Fenſterchen hervor. „Was verberget ihr euch wie Dachſe in den Löchern, Kinder Montenegros? Hervor zum Zweikampfl Heil dem Land, Heil dem König— euch allen Heil! Mir aber ward Unheil, Genoſſen eines Glaubens.“ „Oh! Was iſt dir widerfahren, Spiridion, erſter und letzter in der Schlacht?“ „Ich habe kein Geld. Willſt du mir Geld borgen, Kind einer tapferen Mutter?“ „Borgen, wilder Wolf der Berge? Und wer iſt dein Bürge? „Weißt du, mit wem du redeſt, Unſeliger? 5 Wort der Wukowitſche iſt Bürge und Zahler.“ „Dein Wort können wir nicht belehnen.“ „„Dann alſo hier mein Jatagan. Väter und Urväter haben ihn im Blut des Islams gewaſchen.“ „Gut, laß ihn hier! Ich borge darauf einen Gulden.“ „„Einen Gulden? Hab' ich recht gehört, Hüter der Zaren⸗ ſchätze? Einen Gulden?“ „Du haſt recht gehört.“ „Du Nichts von Niemands Stamme! Einen notigen, nackten, nichtsnutzigen Gulden für den Jatagan Spiridions?“ „Jawohl“ 5 ſich dein Antlitz nicht, erbleicht dir nicht die Seele im eib?“ ö „Nein.“ „Aber dieſer Jatagan hat auf dem Tarabo ſechzehn 800 geſtreckt, ehe Eſſad⸗Paſcha die Feſhung ſreiwillig Boerg 9 88 ——— 22 + Selt. Mr. I. e ———— nis der Sammlung 36 370& beträgt. hiermit allen edlen Spendern aufs herzlichſte. wieder in der Lage, zahlreichen Famflien zu helfen. oder durch die Kommiſſion verzögert oder durch Pfändungen, Pro⸗ r und dergleichen verhindert worden ſind. 5 An alle deutſchen öbeleigentümer, welche die Ausfuhr ihrer Habe aus Elſaß⸗Loth⸗ kingen noch nicht beantragt haben, ergeht daher die dringende Auf⸗ forderung, ſich dieſerhalb unverzüglich mit der deutſchen Abteilung der Möbelausfuhrkommiſſion in Beteiligten ſind gebeten, zu vermerken, daß zur Begründung der unenigeltlichen Ausfuhr die Eingabe April 1922 nicht genügt, veführt ſein muß. Kehl in Verbindung zu ſetzen. Die de des Antrages vor dem 1. ſondern daß die Ausfuhr bis dahin durch⸗ 8 Ariegspalenſchaft E. v. teilt uns mit, daß das Geſamtergeb⸗ Der Vorſtand dankt Der Verein iſt nun * Der Berband der weiblichen Handels und Bureauangeſtellten, Mannheim, L 4, 4. teilt uns mit, daß— entgegen dem Bericht in der Mittagsausgabe vom 7. März betr. Tarifverhandlungen im Einzelhandel— zwiſchen dem Arbeitgeberverband des Einzel⸗ handels einerſeits und dem GDA. und BWA. andererſeitz Tarif⸗ verhandlungen wohl ſtattgefunden haben, jedoch zu keinem Ergeb⸗ nis führten und daß das Endreſultat noch weiteren Verhandlungen vorbehalten bleibt. Notſchrei aus einer Anſtalt. Wir erhalten folgende Zuſchrift: In der Anſtalt für Geiſtesſchwache in Mosbach fehlt es wieder an Pflegekräften. zurückgewieſen werden; ja es beſteht die Gefahr, daß ein Teil der Pfteglinge entlaſſen werden muß. Auf wiederholtes Ausſchreiben hat ſich bis jetzt niemand zum Pflegedienſt gemeldet. Das Natürlichſte wäre, daß ein Mutterhaus eine Anzahl Diakoniſſen als Erzieherinnen Immer wieder müſſen Pfleglinge Rund Pflegerinnen übergäbe, wie dies in vielen evangeliſchen und allen katholiſchen Anſtalten geſchieht. machen die gleiche Erfahrung. Und ſo ſind wir von dieſem Ziele weit entfernt und müſſen vorerſt Wir bitten alle, die ein Intereſſe am Fortbeſtand unſeres Werkes gaben, uns dabei behllflich zu ſein. Es gibt doch gewiß da und dort jüngere oder ältere Perſonen, wenn auch nur vorübergehend, beteilligen könnten. die von den Zeitungsträgern Zeitungen von unbefugten Perſonen weggenommen werden, ſſt keine Seltenheit; es iſt aber nach einem Gerichtsurteil als Diebſtahl anzu⸗ ſehen und ſtrafbar. Die Strafkammer in Duisburg hatte einen Zei⸗ tungsmarder mit 300 M. Geldſtrafe bedacht und nur deshalb dieſes milde Urteil gefällt, weil es die Straftat als Unterſchlagung be⸗ trachtete. ge dafu könne, er leide an chroniſcher Kleptomanie. 17 Troerinnen“ von Franz Werfel ſind mit Roſe Weber, Lene Blankenfeld, Marie Andor, Wittgen beſetzt. Aber die Diakoniſſenhäuſer unſere Pflegekräfte ſelbſt ſuchen. welche ſich an unſerer Liebesarbeit, Begnehmen der Jeitung aus dem Hausflur iſt Diebſtahl. Daß in den Hausfluren niedergelegten Der Sturm, der geſtern durch die Straßen fegte, hat ver⸗ ſchisdentlich Schaden angerichtet. So mußte kurz nach 6 Uhr nach⸗ mittags ein Löſchzug 1 etwa 30 Meter langer Löſchmannſchaft hatte die Aufgabe, das Verkehrshindernis zu be⸗ keitigen. Es iſt nur gut, daß unſere Berufsfeuerwehr ſo vpiek⸗ ſeitig iſt. Auguſtaanlage—8 aus rücken, wo ein retterzaun umgeweht worden war. Die SGrober UAnaſug. Dienstag abend wurde, wie uns von einem Leſer unſeres Blattes mitgeteilt wird, ein großer Teil der Einwoy⸗ nerſchaft von Waldhof in nicht geringe Aufregung verſetzt. Von einer nom Spiritismus angehauchten Familie wurde die Schreckensnach⸗ richt wie ein Lauffeuer verbreitet, Mittwoch früh um 7 Uhr fände eine Oppau nicht zu vergleichen wäre. Die Aufregung kann ſich jeder Le⸗ ſer lebhaft vorſtellen. Frauen mit Säuglingen in den Armen ſtanden ſtundenlang vor und in dem Hauſe der Spiritiſtengeſellſchaft in ängſt⸗ licher Diskuſſion. niſſe zu verhindern bezw. eine ſolche Geſellſchaft von ihrem Wayn zu heilen? Exploſion in einem benachbarten Werke ſtatt, welche mit Sollte es nicht möglich ſein, derartige Vorkomm⸗ ONB. Selbſtmordverſuch im Polizeilokal. In einem hieſigen Warenhaus wurde bei einem Mann aus Ludwigshafen beim Einkauf von Unterkleidern feſtgeſtellt, daß er mehr geſtohlen als eingekauft hatte. Er wurde verhaftet und zur Polizeiwache gebracht. Als der mit dem Falle beſchäftigte Beamte ſich umdrehte, nahm der Verhaf⸗ tete ein auf dem Tiſch liegendes Meſſer und verſuchte ſich den Hals durchzuſchneiden. Selbſtmordkandidaten das Meſſer zu entreißen. ſich bereits halb durchgeſchnitten, glücklicherweiſe wurde die Schlag⸗ ader nicht verletzt, ſodaß er am Lehen bleiben wird. Die Hausſuchung bei dem Diebe in Ludwigshafen förderte für mehrere tauſend Mark Waren zutage, die von verſchiedenen Firmen ſtammen und die alle geſtohlen waren. Dem Poligeibeamten gelang es noch, dem Den Hals hatte er Bei dem Verhör erklärte der Dieb, daß er nichts veranſtaltungen. Thealernachrichl. Die Hauptrollen in der am Samstag den März zur Erſtaufführung gelangenden Tragödie„Die Fritz Alberti, Annemarie Wiſſer, Rudolf Ellg Bernn, Ida Steit, Eliſe Groh. Das Konzert, das die genannten Künſtlerinnen am 10. März veranſtalten, erfreut ſich ganz beſonderen Intereſſes. Vor allem dürfte das die Vortragsfolge hervorrufen, die neben altitalieniſchen Arien von Marcello, CTheru⸗ bini und Haendel Lieder von Brahms, einen dreiſtimmigen Geſan und Mozart nennt. Wolf, Strauß, Pfitzner, von Bargiel und Arien von Maillart Am Flügel begleitet Hans Bruch. *Skaatsminiſter Dr. Hergt ſpricht heute abend im Muſenſaal des Roſengartens in einer von der Deutſchnationalen Volkspartei einberufenen Verſammlung.(Näheres ſiehe Anzeige.) eeeeeeeee CCC ——— „Er iſt ſchon etwas roſtig 1 8 iſt nicht Roſt, es · Blut der Bluthunde. Gib zwei Gulden Jatagan zu ſechzehn Köpfen einen ſiebzehnten ſpalten.“ nommen und es vertrunken und verraucht nach Kriegerart. kam der Zahlungstermin— kam und verſtrich— der „Unmöglich, Spiridion!“ 15 „Machs möglich, welſcher Feigling, ſonſt wird Spiridions —— Oder: Peter Martinowitſch hat Geld gegen einen Wechſel aufge⸗ Es ochſel ging um Proleſt, zur treckung. Eines Morgens, als die die Gatbe 2— Flugbahn in die Täler Sonne die Garbe ihrer trahlen inf ſchoß, da erhob ſich der reiſige Gerichtsvollgieher und ſtieg in die Berge, um das Blockhaus der Martinowitſche zu pfänden. 5 „Das?? Was willſt du, Menſch??“ fragte Peter. „Deine bewegliche und unbewegliche Habe regiſtrieren.“ „Lateiniſcher Hund! Ein ſchlimmer Tag iſt für dich ange⸗ brochen. Einen Horſt willſt du plündern, der ſo vieler Falken Heintſtätte war? Den Horſt der Martinowitſche zerſtören? Frechere als du— Mehmed⸗Paſcha von Skutari ſelbſt iſt abgeſtürzt, als er mein Felſermeſt erklimmen wollte. Cule, wagſt..“ eine Patrone ins Blaue. Das Geſchlecht der Martinowitſche, zwei⸗ Und du, Sohn einer ſchielenden Er langt die Büchſe vom Nagel und brenat hunderteinunddreißig Feuergewehre, fliegt herbei und umſchwärmt den Turm. VBon der Höhe läuft, nein, raſt der Gerichtsvollzieher nieder nach Cetinſe; zwei Klippen auf einmal, breite Waſſerriſſe, Schründe und Schroffen nimmt er ſpielend in heldenhaftem Lauf— einem Steinbock gleich, der über die Grate ſtreicht. Ihm nach das Ge⸗ ſchlecht der Martinowitſche— flinke, kühne Streiter Mann für Mann, Sturmpögel des Kampfes. Peter allvoran— wie immer, menns an den Feind geht. Er hat das Maul weit aufgeriſſen und ſchreit, wie Fulken ſchreien: „Ihr Heldenſöhne aus berühmter Sippel den lateiniſchen Hund und Schwindler! in die Hände— lebendig, aber ſchont ihm Naſ' und Ohren! Naf' und Ohren will Peter mit eigner Hand erbeuten, um ſie neben Mehmed⸗Paſchas Naſe und Ohren zu nageln.“ — Verfolgt ihn, fangt ihn, Liefert ihn mir lebendig Und der Cerichtsvollzieher beſchleunigt keuchend ſeine Sprünge. Seht, ſo ungefähr ſtelle ich mit die Geſchäfte vor der Vont on Montenegro. 50 maunheimer Geueral-Anzeiger.(Mitiag · Ausgabe.) Spielplan des National-Theaters Neues Theater Mär: 1 Vorstellung 1 Vorstellung 3 9..35 D Der Vogelhfndler 7 10.8 A. N. Der Freischütz 55 11. S. 80 Die Treerinnen 7 Dei Vetter aus Dingsda 7 12..36 A8. Die Meistersinger Boörsenfieber 155 von Nürnberg 5 13. M. 36 B Die Troerinnen 7 Rommunale Chronik. Hürgerausſchußzſitzung in Schwetzingen. i Schwetzingen, 7. März. Unter dem Vorſitz des Bürgermeiſter⸗ Reinhardt fand geſtern abend eine Bürgerausſchuß⸗ ſitzung ſtatt, in welcher die 7 Gegenſtände umfaſſende Tagesord⸗ nung in knapp breiviertel Stunden erledigt werden konnte. Vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung widmete der Vorſitzende dem durch Tod abgegangenen Mitgliede Abraham Ueltzhüffer einen ehrenden Nachruf. Der Nachfolger iſt durch Krankheſt zur Annahme des Amtes eines Gemeindeverordneten außer Stande. Der Bürgeraus⸗ ſchuß gibt dazu ſeine Zuſtimmung. Es tritt nunmehr als nächſter Bewerber Bäckermeiſter Hettenbach in den Bürgerausſchuß ein. Genehmigt wurde, daß den Steinſetzern für Verrichtungen innerhalb und außerhalb der Gemarkung als Vergütung der jewei⸗ lige Lohn eines ſtädtiſchen Arbeiters in Gruppe 1 des Lohntarifs ge⸗ währt wird, daß dem Bezirkstuberkuloſeausſchuß ein ma non 1000& aus Mitteln der ſtädt. Sparkaſſe zugewendet wird, ferner Geländeerwerbungen von der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft A.&. Mannheim, die Umwandlung der Ge⸗ werbeſchule in eine Bezirksgewerbeſchule, Trennung der Handelsſchule von der Gewerbeſchule und die Feſtſetzung des Gaspreiſes ab 1. Jebruar 1922 auf.20 und ab 1. März 1922 auf.70 pro cbm und ſchließlich die Erhöhung der Gas⸗ meſſermieten von 40 Pfg., 50 Pfg., 00 Pfg. und 90 Pfg. auf 2, bezw..50, 3 ½ und.50. 4 1* Tll. Pforzheim, 6. März. Das Bauprögramm für da⸗ Jahr 1922 veruürſacht einen bis jetzt ungedeckten Aufwand von 22 Millionen Mark. Die Aufwendungen der Stadt für die nach dem 1. Oktober 1920 erſtellten Wohnungen betragen rund 18 Millionen Mark, ſodaß insgeſamt 40 Millionen Mark, durch die Wohnungs⸗ abgabe in Pfordheim verzinſt und innerhalb 20 Johren getilgt merden ſollen. Für die Bauten im Jahre 1923 und ſpäterhin ſind demnach noch keine Mittel vorhanden. Dieſe müſſen vielmehr durch eine Erhöhung der Wohnungsabgabe Jahr für Jahr beſon⸗ ders aufgebracht werden. Tul. Freiburg, 6. März. Der Lokalverein des Vor⸗ ortes Littenweiler hatte zu geſtern nachmittag unter der zugkräftigen Parole„Ihr zahlt ſeit 1. Januar 1917 zu viel Um⸗ lagen“ die Littenweiler Bürger zu einer Proteſtverſamm⸗ lung gegen die Stadtgemeinde Freiburg geladen. Der Vorſtand deß Lokalvereins behauptete, daß die Stadt Freiburg vertrags⸗ brüchig geworden ſei, weil ſie die Verpflichtung, bis 1. Januar 1917 die Straßenbahn nach Littenweiler zu erbauen, nicht erfüllt habe. Deshalb ſel auch der Vorort nicht verpflichtet, die im Ver⸗ trag vereinbarte Umlagehöhe zu bezahlen. In einer Entſchließung, die der Verſammlung vorgelegt wurde, wurde die ſeit 1917 zu viel erhohene Umlage zurückzuzahlen verlangt. Der Lokalverein wird ermächtigt, auf dem Wege des Rechtsſtreits die Stadt zur Erfüllung des Vertrages zu zwingen. Die Entſchließung wurde aber mit Zweidrittelmehrheit abgelehnt. Tu. Radolfzell, 6. März. Eine von ewa 130 Bürger⸗ meiſtern beſuchte Verſammlung befaßte ſich eingehend mit der Frage der Ausſcheidung der Kreiswege aus der Un⸗ terhaltungsfürſorge des Kreiſes. Der Umſtand, daß die Gemeinden 100 Proz., das heißt den ganzen Aufwand für die Kreiswege trsgen ſollen, führte dazu, daß ſich die meiſten Redner für die Nusſcheidung der Kreiswege ausſprachen. Eine Probe⸗ abſtimmung ergab, daß ſämtliche Anweſenden mit Ausnahme von fünf Bürgermeiſtern für die Rückgabe der Kreiswege an die Ge⸗ meinden ſiad. § Zweibrücken, 6. März. der Stadtrat nahm entſprechend der fortſchreitenden Teuerung eine Erhöhung der Gebühren für die Abfuhranſtalt, für die Mitglieder des Wohnungs⸗, Mieteinigungs⸗ amtes und Gewerbegerichts an und ſetzte die Teuerungszuſchläge für die ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten mit den der Staatsbeamten gleich. Einer Anregung des hbayriſchen Städtetages auf Einführung geſetzlicher Maßnahmen gegen die Steuerhinterziehungen bei Hauskäufen durch Angabe falſcher Kaufſummen ſchloß ſich der Stadtra an. Ueber den Stand der Frage der Eingemein⸗ dung von vier Vororten gab Bürgermeiſter Naeſinger be⸗ kannt, daß die Angelegenheit weiter im Fluß bleibt und zurzeit neue Unterlagen von den Vororten erhoben würden, worauf bisher nur zwei beteiligten Gemeinden geantwortet haben. Aus der Pfalz. Die Jukunſt des pfälziſchen Tabakbaues. München, 8. März. Auf eine Kurze Anfrage des Abgeordne⸗ ten Hildenbrand und anderer pfälziſcher Abgearbneten über die Lage des pfälziſchen Tabakbaues wurde in der geſtrigen Vollſitzung des bayriſchen Landtages folgende Antwort erteilt: „Bis Ende Februar laufenden Jahres war die Annahme, daß die pfälziſchen Tabakbauern die Ernte 1921 zum großen Teil nicht verkaufen könnten, zutreffend. Es lagen vornehmlich im Zigarren⸗ Utgebiet der Pfalz noch etwa 50 000 Zentner Rohtabak bei den Pflanzern unverkauft. Urſache davon waren weniger zu hohe For⸗ derungen der Pflanzer oder die beſonderen Beſchaffenheiten der Tabake des Jahres 1921 als vielmehr die Meinung der Käufer, die Reichsregierung werde die Einfuhr von überſeeiſchen Tabaken weiter verbilligen. Dieſer Flaube der Tabakverarbeitung und des Tabak⸗ handels beruhte auf dem ſeinerzeitigen Entgegenkommien der Reichs⸗ regierung, namentlich durch die Hälftung des geſetzlichen Zollſatzes, alſo die e von 180 für 100 Kilogramm auf 60. Alt nun in bem letzten Prittel des Monats Februar bekannt wurde, daß das Reich ab 1. März den Goldzuſchlag auf 4400 Prozent erhöhen werde und eine Sonderbeſtimmung für Tabak nicht erſchien, ſahen die Käufer, daß es doch nicht in der Abſicht des Reiches 50 die Tabakeinfuhr weiter zu verbilligen. Sofort wurde in der Pfalz ge⸗ kauft und zurzeit liegen nach Schätzung des amtlichen Tabakbauſach⸗ verſtändigen allenſalls noch höchſtens 2000 Zentner unnerkauft, eine Menge, die dem Tabakbau keine Sorge macht. Die Preiſe betragen 1000 bis 1500 für den Zentner. Der Verlauf des Tahakmarktez beweiſt, daß der Tabak den ungünſtigen Einflüſſen der Konjunitur⸗ ſchwankungen nur entzogen werden kann, wenn es gelingt, auf dem Tabakmark' eine gewiſſe Stetigleit zu ſchaffen. Dies iſt dadurch möglich, daß der Zoll nicht nur weiter ermäßigt wird und bei dem ſeinerzeltigen Abbau des Goldzuſchlages allmählich von ſelbſt mit dem Abbau in die Höhe ſteigt. Es ſind derzeit über einen Staffelungsvor⸗ ſchlag des Landezverbandes Bayriſcher Tabakbauvereine, den ſich auch die Bayriſche Landesbaukammer augeſchloſſen hat, Nerhandlun⸗ gen im Gange. Dieſe werden der Reichsregierung zwecks Wahrung der Belange des deutſchen Tabakbaues übermittelt werden. Gegen⸗ wärtig iſt auch nach dem Urteil der Tabakerzeuger der beſtehende Zollſchutz ausreichend. Im übrigen iſt als ein Zrund der Schwie⸗ rigkeiten, die ſich dem Abſatz der inländiſchen Tabakernte 1021 ent⸗ gegengeſtellt haben, auch ein gewiſſer Verhrauchsrückgang anzufüh⸗ zen, der ſich nach einer im Herbſt ſtark geſteigerten Beſchäftigung der Tabakfabriken in einem Rückgang der Beſchäftigung in den einzel⸗ nen Bearbeitungsbetriehen geltend macht. Ir Ludwigshafen, 8. März. Nach einer Mitteilung aus Mainz wird mit der Nacht zum 26. März auf den Batnen im beſetzten Ge⸗ biet wie in Frankreich und dem Saargeblet die weſteuropälſche Sommerzeit eingeführt(d. h. die Bahnuhren werden um eine Stunde vorgeſtellt) damit wird die Zeitgleichheit auf den VBah⸗ tender Rückgang an Schülern bedeutet. kommt. igen ſih 83 Neuſtadt a.., 8. März. Die Folgen des Krieges 30 i 10 jetzt zum erſtenmal bei der Neuanmeldung der zum, 9. ſind 10 Volksſchule eintretenden A B C⸗Schützen. In Neuſtadt a. u und 11 Donnerskag, den— nen des beſetzten und unbeſetzten Gebleles wiederhergeſeg gleich⸗ weſteuropäiſche Sommerzeit der mitteleuropäiſchen Norm der dieſer Tage erfolgenden Neueinſchreibung 112 Knaben behen Mädchen gemeldet worden, was gegenüber dem Vorfah geld 5 Kaliſerslautern, 7. März. Eine Erhöhung deftun ſtrafen iſt auch für die Uebertretungen der o agen, in Kraft getreten. Früher war dies mit 30 M. abzu bereits ſel iſt der Hoͤchſtbetrag 600 M. Trotzdem die Erböhnee an 1. Januar wirkſam iſt, war ſie bisher ziemlich unbe Serichtseitung. 10 Naftermiltel„Floftweg“ und die Gocainflalch Nach⸗ Ein geführliches Verbrecherpaar erſchien am Mit aus Teul, mittag in dem Kunſtmaler Julius Rauchen ſteine thgle! 5 ling(Bayern) und dem Bäcker Robert Joachim? enſteiner Neugebau vor der Mannheimer Straftammer. Rauch ein Atz, jener verwegene Verbrecher, der vor kurzem in München. 5 0 wiltwe Radium im Werte von 400 000 Mark ſtahl, 9 5 baden verhaftet wurde und während des Transportes un niederſe aus dem H⸗Zug flüchtete, nachdem er einen Schuzmdnau weg, knallt hatte. Er ift am 3. März in Neuburg an der Seföngeg vieſer Affäre vom bortigen Volksgericht zu 4% Ja ede Schwen verurteilt worden. Schon vorher war er(auch in— und 11 hauptſächlich wegen Betrugs zu anſehnlichen Juchegen in Mig⸗ fängnisſtrafen verurteilt worden, u. a. vor einigen r Perpehe chen wegen eines kecken Stückes, bei dem er Dachauer t halte. um Wolbmünzen im Werte von 42 000 Mark geprell mit Joach in Mannheim ſoll er ſich im Juli v. Js. gemeinſam, Peter thaler durch hetrügeriſche Vorſpiegelung von dem Wir Wirt ha ler ein Harlehen von 9000 Mark verſchafft haben. Tasgeſcht 1 er wenige Tage vorher durch ein kleineres Darlehen chick, den trauengſelig gemacht. Er hatte. Joachimthaler bas„e 4 bearbeitet hatte, ſich am Vertrieb des Naſiermittels„ Geſt 10 beteiligen, durch das ohne Meſſer die Haare aus de gab e fernt werden könnten. Per Wirt, der Joachimthaler 117 nach k⸗ zum Einkauf des Naſiermittels 800 Mark und Dit A, Tagen bereits das Geld zurück und 200 Mark darl ie beiben Al⸗ klage hatte angenommen, daß die 9000 Mark, welche di auf die 15 geklagten wenige Tage ſpäter von Winkler erhielten, Raſierm bas gabe ſüſſig gemacht wurden, daß ſie gleichfalls für dieger, daß a, geſchäft beſtimmt ſeien. Heule erklärte aber Nauchenſ zenheit 0 ein ganz anderes Geſchäft geweſen ſei. Er habe Geleg uſe ge 1 von einem gewiſſen Höffler, den er in einem Faffeeſeccam 31 1ſen habe, um den Preis von 9000 Mark eine Flaſche Mark eine der Pe werben und habe für dieſes Cocain einen Abnebmier in gabe eines Herrn Schwarz gehabt, der 12 000 Mark neg 15 wollen. Das Cocain habe er dem Winkler als Darlehen überlaſſen, aber als er es habe holen wo chwarz zu verkaufen, ſei der Wirt nicht zu Hauſe Schwarz zu verkaufen, ſei der Wirt nicht zu Hauſe geworden. Er habe die Sache laufen laſſen, weil er habe, daß der Wirt die richtige Verwendung des aufe funden habe. Auf die Frage, weshalb im ganzen arden unterſuchung von dieſem Cocain nichts erwähnt wo die widerte Rauchenſteiner, er habe ſich dieſen Punkt ſun lung aufgehoben, um den Wirt zu überraſchen un 0. ſichern. Abrebei ſc Joachimsthaler ſtellte eine betrügeriſche Abſicht in an 11 habe das Raſiermittel für gut gehalten, nachdem 0 ein Rel. ſelbſt erproht. Der Vorſitzende meinte, wenn es bekannt ein ebe, ſo müßte dem Gericht doch auch etwas dauen. aunhe er Angeklagte ſagte weiter, er ſei ſeit 11 Jahren au enſtt und habe zuletzt in der Zellſtofffabrik gearbeitet, 0 nhein 950n ſagte, er habe auch ſchon ein halbes Jahr in Erſpergile 1 biket bei Hekorationsmaler Kaiſer), er habe ſeine 5 Wenn gie 4000 Mark ins Geſchäft geſteckt und ſei jetzt ruinie höt gewußt hätte, daß Rauchenſteiner ſo ein Stromer 05 bch die Finger davon gelaſſen. Er war früher umbeſtraft) 0 . an der Goldprellerei in München hat er Hhim Jahre Gefängnis eingebrockt. So wenig wie euge wenig erwähnte der Wirt Winkler, der als Ton war, bei ſeiner Einvernahme zunächſt auch nur einen Cocain. Wirt Winkler, übrigens ein biederer Ttrolere konfeſſionslos bezeichnet und erſucht, ihn nicht auf er bepauh eidigen. Es wurde aber wegen der von Nauchenſtein 55 Verſchmeigung der Cocainverpfändung beſchlolſen daß 6 überhaupt nicht zu vereidigen. Er beſtritt angen geſpiel, überhaupt bei der Verhandlung die mindeſte Nolle ſür dem geweſen, aber zuletzt beſtätigte er rund und lückenlos, da Faupte ihm ſo zugegangen ſei, wie es Rauchenſteiner. Haus, grel Flaſche mit dem weißen Pulver ſei noch bei ihm denn bei danm meinte dazu der Vorſitzende, warum haben Sie are, Ror⸗ Anzeige das nicht geſagt? Wenn das Cocain echzl der aa⸗ wären le ja überhaupt nicht betrogen!“ Frennch e 650 ſitzende die Sache für einen aufgelegten Schwindel u Höffler zen anwalt teilt dieſe Meinung. Er bezweifelt, da cain einen 110 der Schwarz überhaupt exiſtieren und daß das Co r hat. Aber angeſichts der Sachlage beantragt er de dur Beſchlagnahme der Focains und deſſen Unterſuchung ſchl. richtschemiker. In dieſem Sinne beſchließt das be * Tu. Freiburg, 6. März. Abweichend von, elenm, mmeg des hieſigen Finanzamts verurteilte die Ste ciaterziezg kog⸗ Direktor Wernick und deſſen Ehefrau wegen 15 5 je Aleel⸗ 1 Grunderwerbsſteuer zu 30 000 Mark Geldſtrafe oner e; ſel Gefängnis. Außerdem wurde die Veröſſentachung, gar; einel, ſämtlichen Freiburger Blättern angeordnet. Das te bel, nut Angrcer gelt ſich mit Häuerſgetuatlonen aßeig 60 Wet Hauskauf ſtatt des wirklichen Kaufpreiſes von gutlel 130 000 Mark eintragen laſſen. veln geld⸗ 5 414 icht 1 Tu. Kourſtanz. 6. März. Das Schöffeng en ge Mk. gan den Kaufmann Hans Rugel in Kreuzlingen b a ſaſte ſtrafe oder ſechs Mongten Gefängnis, well er muggeln arbeiter 1500 Boſchzünder nach der Schweiz hatte Sportliche Rundſchau · itt 4 Athletit. bins, kre, 4. Oer Kafte uab elrtertlab, f.., feer bgeafen Sonntag, den 12. März im Apollotheater mit kin 52 iſt 5, veranſtaltung auf den Plan. Auf borzüglichen Farderungze e ſtimmtheit zu rechnen, das zu den fünf Herausſvorrage Nia, ſowie zwei Herausforderungöringkänipfen ſich, hänger hen verpflichtet haben. So werden die SbortarPe r⸗Mei lunſt des deulſchen Meiſters von idet M, wele 1 des Europameiſters von 1921 Gichblatt⸗Ma hen. 7 7 7 die hervorragenden Ringer Weber und Bet könne 55 ſelen 5 106 — + Mannheim die Matte kreuzen werden, bewunde iſt 61 den fünf Herausforderungsboykäm ſammentreffen des erſten badiſchen ate Sanne Bruchſal und des zweiten badiſchen Meiſters dingt die i1b Kuß. Mannheim) eine Senſatſon, welche unbeezigen w dieſes mächtig aufſtrebenden Sportzweiges befri teres ſiehe Anzeigenteil.) 7 — Ueberſchwemmung an der Weichſel. Die Ner ech e reren Stellen über die Ufer getreten. 16 auf hun ſtrahe weggeriſſen. der Schaden beziffert ſich Haſſerſote wi Miglonen. Weiter wird dazu gemeldet; die Hoch Bishe. aal nuet Polen nimmt einen immer größeren Umfang a Brücegal, allein im Kratauer Weichſelbezirk über zwanzig bol c⸗ Der Geſamtſchaden iſt auf Milliarden geſtiegen. wollen um Meldungen iſt auch dart die Weichſel ſtark angeſ 0 weit Warſchau bis zu einem Kilometer Länge brochen. ſtellenweiſe Der Eiſenbahnverkehr mußte werden. den Baleben, — gSK. S H( Seg SZ —— S e 333 ĩ 0GGGG0GGG0o0GG00 0o0o0G0GGGßGTG0T0G0GTGTGTGTGTGTGbTbGbG P — — ——— 55 Weretag, den 9. März 1922. Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) —— 055 7 ee——— ndels n(Von unserem rheinischen* Mitarbeiter.) im meinte Nochen gedauert, bis nach dem Eisenbahnerstreik Wesdh owestkalischen Industriebezirk das Verkehrs- Abbrneh in Ordnung kam. Unmittelbar nach dem und Bahnle Streiks war die Lage trostlos. Alle Strecken Nersto ft öke Waren mit beladenen Wagen überfüllt und Auch er Weil die sonstige Wirtschaft/ weitergegangen War. lergert wergbau hatte, allerdings unter Einschränkungen, scha are Jaußer der Lagerung auf Halden alle herbei- detz 8 0 Leerwagen mit Kohlen beladen. Zur Ingang- die Aunah Verkehrs hatte man radikal über acht Tage lang Ronle gesdne von Wagenladungen und FErachtgut auber lie rt. Dadurch gelang es, verhältnismäſlig rasch Tekleten nnagen ahzufahren und auf ganz Deutschfand zu Mere. zim dem dringenden Ruf nach Kohlen gerecht zu Ben keinen Industriegebiet selbst hätte der Streſk tatsäch- g5derwerk Tag mehr dauern dürfen, sonst wäre das ganze 0f—— Wirtschaft zum Stilistand gekommen. Hoch- Daskallen h lisebinenkabriken. Elektrizitätswerke wie Gas- geskandes atten bereits die letzte Tonne Kohlen des eisernen beodrerbrangzesrifken. Mit der Landzufuhr konnten die detanbrin Acher die erforderlichen Kohlenmengen nicht 80 5 Flektton, sodaß außer dem Abdampfen der Hochöfen esligkeit eer, und der Küchenherd der Hausfrau ihre 5 iat en einstellen müssen. Im Bergbau war es, wWo chiekten— zur Lagerung fehlte, da und dort zu Feier- belähr dre Reurn. je Industrie ist durch den Streik un⸗ Kaelsstand us vier Wochen in Arbeits- und Lieferungs- chm gekommen, was aus dem Grunde besonders mnnder Prefezupkunden Wird, weil wir in einer Periode stei- Jerkracht eden und damit die verspäteten Lieferungen dedommen 5 tungen wesentlich teuerer kommen als man an- anduetzdat. Dies ſst heute die Haupkklage, dle man bei Wurg da strie als Schadenswirkung täglich hört. Daneben daoder aüf gungewiesen, daß man in der Kohlenbevorratung der Hand in n Punkt zurückgeworfen wurde, wo man von 11 Ausammlden Mund lebte. Ohne Kohlenvorräte ist und mit beginneh 1 bescheidenen eisernen Bestandes von mußl. Nnckde en Momente beherrschen zurzeit die gesamie 0 9 dle Iadustriegebiet. Dazu kemmt noch der Um- 8 118 Kohlenpreise von Monat zu Monat in Laichra abe erhöht werden und auch die Fracht⸗ Warangben kxein Ende nehmen wWollen. Die erwäbnte enden Serung Wirkt sich auch dahin aus, daß sehr lianen etzt v. Seklagt wird: Die Lieferungen der Streikzeit n Adosten g erspätet nur bei wesentlich erhöhten Produk- er Art Msekührt werden, Das Preisniveau, das bisher deeech ructle autwärts sich entwickelte, muß nunmehr der 6d. Bie kartig und stutenweise in die Hohe gesetzt neden r nalrle boctignhreiserkiehung hat in den Kreisen r M Nemmaortiert hat. Der Export würde daher zum Wüſt teſeh en, wenn nicht zurzeit bereits wieder die chagd Aadeneh solches Stück nach are gekührt konn e Exportpreise wieder einen Vorsprung e Artige Koh n5 17 a0 Shlenpreiserhöhung wirkt sich in der böd Zum ar an in elörksten eeeeeee Nüch en vor, bat der Rohelsenverband wWesentliehe Er- Fene docdal enenrnen. Die Tonne Roheisen ist um 765 Ne der bematit 4744 4 Stablessen 3820 4 kostet. 880 Nerbrau ekannle gemeinsame Ausschug der Er- dae Ng e beg und des Handels von Eisen seine an e auf enend in qie kope gesetet. Stabelten es A pro Tonne hinaufgeschnellt. Aehn- dn der kein Shle nee und Zementindustrie. Es glbt 0 Aedordnung nicht Preiserhöhungen zurzeit bacher Weni 17 dn g ertreulichen Wirtschaftslage bleibt noch deleng Wner daß in der—— etce 3 Nicht mornd erkennen läßt, dab die geholfte sein Wird 5 e ee 50 inzn. Men rechnet allenthalben in der zun deuen Pinisch-wesifälischen e mit ait deed en de der Markverschlechte- die bisher! Sar nicht abzusehen ist. Damit ent⸗ ſrize Annahme, daß die füngsten Preis- serm Weltmarktpreisé erklettern und klbeip, dag die Wirtschaftslage in Deutsch⸗ ee e überhaupt noch nicht einzustellen dlen W Auftragseingang haben daher gleich- a0 Aben feste Hehen durchweg befriedigt. Es herrscht a0 T. der heut Tendenz, Weil jedermann einsieht, daß Woeen Werden 55 ee und zu befriedigen ist. nicht Filt in und soll, weil die Freise Weiter 1 der EI 8 senindustrie, in der Textil⸗ mabet Uicn d de bicanterfigindustrie. in der Maschinen- chd uch Dauen ud großen Eisenkonstruktionswerken. dau 125 Alrd heute nicht mehr 80 gescheut, weil d 3 al ein Bau 1922 billig sein wird gegenüber eren t a ee vurme k bitabrilt Waldhot. lah dader N. auf Vadenburg, Frankfurt à. M. Wurde Chaber 85 zandsgung von 30 Nill 1 auf as Nadelnaulender 18 tien, 28 Mill. 4 neuer, auf den Aneung er Lendetargenkden und 10 Pill. 4 45½% i8e igen vean de abrik Waldhof zum Handel und zur ir nlefurter Börse eingereicht. Im erwWelse 1 Sen wir auf dag Inserat.* Vie Tum——— farle Wir pe Bankkrach in Karleruhe. reit . Narz inrceten mußte die Kleinbank Erich Jpurlohaus Schließ ahlungen einsteilen und Ungnt Zabl. Verschwyu 185 Der Inhaber ist seit einigen dcher Alich ungsschwienfe., Er halie schon seit längerer Aelner steuerlisteiten zu kampfen, insbesonldere erslnigund nen Verpflichtüungen. Die Karls- der Cebss Jall, kurz nach der Uebernahme t müntimmus erstöhe Bubles durch Bühler die zuständigen Aber dale mangen aufmerklers gegen gewisse reichsgesstz- dore Male Büpin gemacht haben. Das Finanz- 8 ſot der Schiuner an die Ablieferung erheb- wollie Wuleen es 1. Ma unnotensteuer erinnern, und als uchun,tellt Steuerb herannahte, in der Bühler den Flaug der“ er dlas, von 200—300 000 4 aufbringen Faran lzep Seschakte aie Tanlungen ein. Bel der Unfer- Netse kanqe norgume und Bücher 1 un⸗ eben Hung ba el Worgefunden. Im Kassen- Bargeld. anE etwa A. en werden auch andere Mani- ung ei 8 von Ueberweisungen und 0000% es Lon einem Pfarrer über⸗ Ausschiie 24a r1 en Bertahren nach sich Finküntte u Klei 1 ankier() Geschädig- les 55 Westſälischer Wirtschaftsberidit. letzte Preiserhöhung wären. Im-4 lannh eee ee Dollarkurs 252.— Mark. Kapitalserhöhung der Diseonto-Gesellschaft. Der Aufsichtsrat der Disconto-Zesellschaft hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, der auf den 28. März einzu- Berulenden ao,.-V. der Kommanditisten vorzuschlagen, das Rommanditkapital von 400 NMill, um 210 MiII. 4 auf 610 Mill. durch Ausgabe von 210 000 Stück auf den Inhaber lautenden, vom 1. Januar 1922 ab gewinnberechligten Anteilen zu erhöhen. Die gesamten 210 000 Stüek neuen Kommanditanteile im Gesamtnennbetrage von 210 Mil- lonen sollen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugs- rechts der Kommanditisten an eine unter Führung der Nord- deutschen Bank, Hamburg, und des A. Schaaffhausenschen Bankvereins.-G. in Köln stehende Bankgemeinschaft begeben werden unter der Bedingung, daß diese verpflichtet ist, die 200 Mill. 4 neuen Anteile den Kommanditisten durch Vermittlung der Disconto-Gesellschaft derart anbieten zu lassen, daß auf alte Anteile im Gesamtbetrage von 2000 K ein neuer Anteil von je 1000„ bezogen werden kann und die restlichen 10 Mill.„ neuen Anteile zur Verfügung der Dis- conto-Gesellschaft zwecks weiterer Interessennahme an be⸗ kreundeten Bankgeschäften zu halten. Der Begebungskurs, zu dem sie den Rommanditisten zum Bezuge angeboten wer⸗ den, bleibt der Bestimmung der.-V. vorbehalten. Badische Anilin- und Sodafabrik. Die Werkanlagen der Gipskabrik Neckarzimmern sind laut„Mosb. Volksbl.“ voll- ständig in den Besitz der Badischen Anilin- und Sodafabrik Ludwigshafen übergegangen, die den Bergwerks betrieb wieder voll aufgenommen und mehrere hundert Arbeiter neu eingestellt hat, Täglich rollen zwei Züge mit 15—20 Wagen in dem Stollen unter dem Hornberg mit dem gewonnenen Gips von hier nach Oppau ab. Visenwerk Wertheim vorm. Wilh. Kreß.-G. Die bis- herige Firma Eisenwerke Wertheim wurde mit einem Grund- Kapital von 15 Mill. 4 in eine Aktiengesellschaft zur Her- skellung von Herden und Oefen, Eisenwaren und Emaille- Waren umgewandelt. Das Grundkapital ist in 1500 Inhaber- aktien zu je 1000 zerlegt. Gründer der Gesellschaft sind Kommerzienrat O. W. F. Langguth, Ehefrau H. Langguth in Wertheim und Professor Adolf Eisenlohr in Karlsruhe. 0. und W. Langguth und Professor Eisenlohr bilden Mitglieder des Aufsichtsrats. Sinner-Gesellschaft. Für 1922 wird, Wie aus dem Pro- spekt zu ersehen ist, wieder dieselbe Dividende wie im Vor- jahr(12%) zu erwarten sein. Alfred Fester u. Co., Kommanditgesellschaft auf Aktien, Düsseldorf, In der.-Oo..-V. wurde das Aktienkapital von 50 auf 100 Mill.& erhéht. Landesrat Dr. Krohn-Berlin ist als persönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden und hat den Versitz im Aufsichtsrat übernommen. Neu einge⸗ treten ist als persönlich haftender Gesellschafter Bankdirek- tor Otto Grünberg- Berlin. Das volleingezahlte Kapital dieges Bankunternehmens beträgt nunmehr 120 Mill. 4. Aus der Filmindustrie. Unter der Firma Landlicht .-G. mit einem Aktienkapital von 15 Mill. 4 ist der aus der Landlichtspiel G. m. b. H. und ihren 4 Tochtergesellschaften bestehende Landlicht-Konzern, Berlin, in eine Aktiengesell- schaft umgewandelt worden. Die Gesellschaft will sich der Herstellung großer Filme für den Weltmarkt widmen. Sie hat als Erstes eines der angesehensten Verleihgeschäfte Deufschlands, die Monopolfilmvertrieb G. m. b. HI. Hane⸗ Wacker u. Schele, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Danzig er- worben und baut sje durch Errichtung neuer Filialen in München, Leipzig u. Königsberg über ganz Deutschland aus. Bärsenberichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 8. Febr. Die Börse verkehrte in ruhiger Tendenz. Für Industrieaktien machte sich Kauflust bemerk- bar für Anilin zu 725%, Seilindustrie zu 720%, Rhein-Elektra zu 540%, Süddeutsche Drahlindustrie zu 650%, Freiburger Ziegelwerke zu 650%, Zucker Frankenthal zu 865% und Zucker Waghäusel zu 865%. In Benz-Aktien war Geschäft zu den Kursen von 705 und 707%, ebenso in Zellstofffabrik Waldhof zu 987.50%. Rheinische Hypothekenbank, Maunheim. Kurs an der Frankfurter Börse vom 8, Häez. 4% Rbeln. Hyp.-Ffandbrlefe alis 57.80 bg. J 4% Ph. Nyp.-Komm. unkb. b. 1923 68.— f. „ Küb. ab 1524—. 5 unkb. b. 1927— 1„ kab. ab 1631 100.— bg. Add. ab 1931 87.— g. 36%% j„ verigehar 61.0 bf. Ohllg. 73.— b. unvlb.(ab 1914 Keb.] 77.— 59. Deulsenmarkl Mannhkeim, 9. März.(.40 vorm.) Die Mark kommt etwas besser mit 0,40 cents aus Newyork. Im allgemeinen sind die Kurse fest. Am Flatze werden genannt: Holland 9850, Kabel Newyork 352—253, London 110, Schwelz 4950, Paris 20, Die Notierungen sind gegen die gestrigen etwas schwächer. Newyork, 8. März. Die Reichsmark notierte bei Börsenschlub mit 0,3976 cents 283.97 gegen 0,3874 cenis 52.87„ von gestern. 35 5 Ne N 0* 40% 879% n Türleh. 8. n Franken Refün„.67 lallend. 8„„ 2. 63.60 Moen„„„.08 Brüssel„„.—.5 Fres„„„.„„.33kfopentagen,„„ 66.50 10.25 Hofland„„„ 193.0 188.80 Sidedhoſm„„„ 13825 135.40 Reh, Lorik.8.14 Shrietſana„„„.25 51.— Dec 22.35 22.53 Jadridd.„„.25 81.25 Fariess„46,0 46.05 Buengs Afres.„19.— 161.— Amsterdam. 7. 8. In gulde Woghsel a. Londen„. 11.4 11.32 wechsel a. 8490 olm. 69.50 69.10 „%½ Nein„ 1.2„„½ Obrlatenla 49.45 47.85 „ o Faries. 23.0 23.5„ n feu Verk, 22.4 0„ Bohwelg 51.20 01.1—„ Brüsgel, 22.32 22.20 „„% Men.. 90½ 9004„„% Radeſs,.45 „„ Kopenhagen 56,0 85,90„ w kallen 13.62 18.05 Kopenhagen. 7. 8 in Kronen) Nlohtw, a. Hamburg 185 biobiu u. UAaden 20.%0 20.68 „„ Amaterdem 128.75.78 u un Farls....5 4,0 „ un gehzlz. 52 62.15„„ Antworpen, 40.25 30.35 „ Rew Vork.7.7„ u ſisſsingfors.88.— Stockholm, 7. 8. in Krenen Slohtw, a. Berlin 19 0 sichta, 4. 3— 755„ 106.83 16.70 „„ Amsterdam 141.50 143.—„ n Pafle..0. 1 1 Schwelz. 74.10 74.2 4 0 Brüssel. 82..30 „ un Washington 3..81„ u„ Helsingtors.90.— New Torke, 8 Rärz(ꝗS) bevisen. 7. 8. Spanſen 18.6 13.73 Frankroſch.83.97 Fol welz 19.47 19.4 Hiaſten.0 306 elglen.868.43 Englang.)7.7 Deutschland.38.40 Heueste Drahtherichte. X Augsburg, 9. März.(Eig. Drahtb.) Die Jchann Herrle G. m. b. H. u. Co. in Augsburg wurde unter Mitwirkung der Commerz- u. Privatbank in eine A. G. mit 4 Mill.% Kapital umgewandelt. Vorstand des Aufsichtsrats ist Bankdirektor Berthold Eggler.— Bei der Zjegelei Augsburg.-G. werden aus einem Reingewinn von 137 916& wieder 25% Dividende verteilt. * München, 9. Marz.(Eig. Drahtb.) Metallytwerke, .-G. für Metallvereilelung. Die-o..-V. genchmigte die Kapitalserhöhung um 5,2 auf 18 Mill.. Die neuen Aktien werden durch ein Konsortium den Aktionären zu 140% im ne Le 5 rmehren Wollten 5 0 15 58 Verhältnis:2 angeboten wer den, eimer General-Anzeiger X Düsseldorf, 9. März.(Eig. Drahtb.) Gebhard u. Co. .G. in Vohwinkel. Die Gesellschaft beantragt eine weitere Erhöhung des Aktienkapitals um 12 Mill.& Vorzugsaktien mit einkachem Stimmrecht auf 56 Mill. 4. * Dresden, 9. März.(Eig. Drahtb.).-G. vorm. Seidel u. Naumann. Es verlautet, daß mit einer Dividende von 25% (20%) und einęer Kapitalserhöhung zu rechnen ist. Waren und Märkte. Neue Erhöhung der Kohlenfrachten auf dem Rhein. Mit Wirkung vom 1. Marz hat der Reichskohlenverband die Frachtsätze um 600 für den Doppelwagen Kohlen für den Transport auf dem Rhein, ab Ruhrzeche nach Mannheim, erhöht. Der Transport kostet für 100 t Kohlen ab Ruhrzeche 2200„ nach Mannheim, 2450„ nach Karlsruhe und 3080% nach Straßburg. Leinsaatnotierungen. Buenos Aires für Monat März 21.85 (2, kür April 22.20(22.35); Rosario für März 21.55(21.80); Gesamtverkäufe 12000 t(5000). Leinölnotierungen. Preis ab Holland(garantiert reines rohes Oel, per 100 kg incl. Holzfaß, Oufginaltara, Abgangs- gewicht, fob oder bahnfrei) prompt 44,75 fl.(45 fl.), später 3,75 fl.(44 fl.); Preis ab Niederrhein(per 1 kg inel. Faß, Originaltara, Abgangsgewicht, waggonfrei Mühlenanschluß) 46&(45—46). Berliner Metallbörse vom 8. März. Prelse in Hark für 100 Kg. 7. Mürz 8. NMärr 7. Marr 8. MErr Elektrolytkupfer 782⁵ 2705 Aluminluml.arr. 11200 1120⁰ Hafflnadekupfer 7100 7189 7100—7180] Einn, ausfänd. 1359)-8800(6990-18803 Blel 2380— 2400 2223.—2373 futtenrinn 152900-16300 18000-18289 Roheink(Vb.-Pr.) 283 2084 Mlokel 172000 17200—599 do.(r. Verk.) 2775—2928 27752825 Antimon 2530—2575 2829—2530 Flattenzink 2490.—2480 2752400] suner fur 1k8. 44350—4500 4450—4500 Aluminlum 110⁰ 11000 Platin p. Ar. 6⁰⁰ 60⁰ London, 8. Härz(Wa) Hetalimarkt.(in Lat, für d. engl. t. v. 1016 kg.) 15 8. bestselect. 68.— 66.— J Blel 29.65 20.65 Kupfer Kass 60.28 61.15 Miekel 173.— 175.— ink rrpt. 23.50 25.85 do. 3 Ronat 61.25 62.15] Einn Kassa 144.35 142.33 Gucokellber 11.— 11.— dd. Elektrol 67.25 67.75 de. 3 Nanat 147.— 144.83] Antimon 38.—— Bremen, 8. März. Baumwolle 111.70(111.80) 4 für 1 kg. Liverpool, d. März(3) Baumwofte.(Cin engl. FId. v. 454.) 7. 8. Umsatz 7000— Nal 19.18 10.22 Alexandris 35.70 35.85 Import 6290 Iuni 10.09 10.13 Mürz 10.19 10.30fuli 10.09 10.11 Oberägypt. 24.75.70 Aprii 10.18 10.28 Aegyptlsone 16.50 17.— Amerikanischer Funkdienst. New Lork, 8. Nürz(W) Funkdlenst.(Machdruck verboten). 1 B. 2 Zuk. zus. 21000 13000f stand wWt. 13.— 13. Kaktee loko.0.40 Slektreyt 13.— 13.— bred, al. 323.88 Nal.35 483 Zian loko 2.—.— Zuok. Centrt.78.79 ul.85 68.94] Blel.25.73] Terpentin 87.— 88.— Septemh..85.98 Zink.87.87 Savannan 30.75 81.80 Okteber.86.99Flaen 19.75 16.75 f. Ori Seun 17.— 17.— Deremb. 88.02 Welbbleez.73.23 Welzen rot 149.— 14.— Baumw. loke 18.80 16.70 Sehmalz wt. 12.60 18.37 Fart ioko 149.— 149.— Härz 18.16 18.41 Talg 7..—][Hais loke 73.— 73.25 Aprll 13.T 16.25 Saimusatäl 11.50 11,25 Nehl niedr.Pb..—.— Mal 17.80 18.16 Na.22 11.44 höohst Pr..78.75 Zun! 12:55 128 Fetrol oases 19.50 18.0 getrdfr Engl..—.— Jull 17.21 1740J tanks.—.—1 Kontnenk 19.— 19.— Chleago, 8. Marr(un) Funkdlenzt(Wachdruck verboten). 7. 8. wWelzen hal 14.88 147.8 Roggen zun 86.25 98.50 Sehwelne 5 zul 119.85 180.25 Semnlz Aärz.59 11.37 ſelont niedr. 11.15 11.20 nals Ral 63.75 64.— 2 Aai 1172 11.52 höchzt. 11.0 11.40 zull 66.50 66.73 Pork Hal 20.70 70.720Schw. niedr. 10.35 11.15 Hafer RHal 4½40 4145. Sippen Aal.18 10.97 höchat. 11.10 11.99 1 zui.——Speok nledr. 10.87 10.75 Zuk, Chioago 23000 1500 Roßgen Mal 107.— 105.— bbohst. 18.29 12.— Westen 102000 105000 DSr——————— rwwar-rëaꝶar T Kursbericht über Kall-Aktlen und-Kuxe mitgetellt vom Bankhause E. Calmann, Hannover Notlerungen vom 7. März. WInästill, Relter 7. 0 — — — Mannheimer Wetterbericht vom 9 März motgens 7 Um,. Nisdiigste lemperatur Nachts: Niederschlag:.7 Liter au Batometer: 748,6 mm. ihermomeler:.5 C, 73C. Higchste Temperatur gestern:.65 C. Druckerei Dr. Haas Mannheimer Dicel Genexral⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheſm, E 9. Tirektiou; Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Dr. Fri 8 Heyme. ant ich zolitik: Dr. Fritz Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuillekon: A. Madernoz für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder für Anzeigen: Karl Hügel. 0 9 2—— Nach- An⸗ 5 Nach- An- Nune kirage gebot Name trage eebot Jlexandershal.. 18 2% 16600 Marfte 25 20800 Allcenhell.„„13000 13800 Marie Lulases 25000 20300 Aller Hammonia„„„ 2250%0% Mex„„„„26000 27000 —89„ 92000 63000 38 5 5—— 1— eusollatsdetet 60⁰ Bergmannssegen 2„173090 1770⁰⁰ eüskassfeft„„4288000 2720⁰0 8 10 2950⁰0—*—ĩ˙ĩ 230⁰ 26000 taunschweig-Lüneburg 300 600%0 Prinz Eugen 2— Sade 2 20000 50000 e 23300 36500 urggre 30000 olchskrone„„28300 29500 Sarſsfuneg 66000 68000 Neintrs 0sbrung 1„ 28300 25300 Sdrlshall„„33000 36300 Richard 28500 29500 Sa„„„„600 780⁰⁰ Nene 51969„—* FFFFFEC— Rothenfeſde Etſehazegen 43000 44000 Rössing Berntenn 68000 70000 Feſsenfesʒt 7000 60 Sagheen Weimer 140000 144000 Te 28 45000 F 79000 81000 rstenhe„34000 38000 Schwarzburg 36000 37005 Sebrs. 200 84000 Slegirlesgl!! 0000 57009 Sldekaut b. Sendershaus. 203000 270000 Siegteisd Siessen.. 109090 111000 5 een Ernst—— 45000 ünthershell. 5 65000 üringen 435509 37300 Asbigshastt 2000 3800 Leltentods 112000 115000 79900 en 14700017 8 ere 76000 73300 scdvigsdur 4 14³⁰0„30000 31000 Beſteeele 00 2350 Hhemenn 19000 138000 Heillgenrode. 178000 1800% Winelmshall-Oelsbürg.— eeee 1777 5 e Wintershag 150099 422500 805„„ Adler 55 11ů0 do 11 14500 15000 80 825 Benthe 25⁵ 270 Heringen„„„„ 31000 82800 2 70 15 7000 28000 eeee—— Aasenperg„ 2000 147000 allesche Nel... 110 1210 aeeeee 110000 112000 Hannovereche Kall 8t. 330 90 Hopstedt 25 0800 62000 ee Kali Vorr. 5— 8 0 Sidbur, 113 15 930 „„„„„ Irgad.. 28500 29500 V Johannashell. 45000 47000 Jannenberg 1770 1800 Kaiserodg 285000 303000 Selzdetfurm 3½78 4050 Fagee 135800 4700% See 160 Merlagldes.. 9500 40000 Ffe eutonla 84⁰ 860 Tendenz: ruhig bei leicht abgeschwächten Kursen, aus⸗ genommen Ronnenberg-Aktien. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mürz Pogelstatſon vom Datum ARheln 4 B..7.0 Bemorkungen Tebbeterndel 222 125 12 125 722 759 Aege g her 62552„„„„„„„„65 5.5 2. 2. Machm. 2 Unr Aanab„„ 4 445 4 48% 41 Haohm. 2 Ubr *„„%% 5. 12 129 1.45 Feee „5„„„ 0%%„„„„„ 0 6. 0„B. 12 Uhr V 282 288.78.70 Vorm. 2 Uhr 449 39 347 325 nachm. 2 Uhr vom Neckar: Nannbem.84.84.8 452.55.47J Vorm 7 Un lieſibfonng 1 10 17/.85 Vorm 7 Uhr ——— —— ——-— e We F Aus der Welt der Technik. Ar. 5. Mannheimer General-Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) * 1 Donnerstag, den 9. Märt 12— Welt der — Aus der Das Rheinlandkabel. Gegen Ende vorigen Jahres wurde von der Reichspoſt⸗ verwaltung ein techniſches Werk vollendet, das zur Zeit ſeiner Projektierung in der Welt kein auch nur annähernd gleichwertiges Vorbild hatte. Es iſt dies die Verbindung der Reichshauptſtadt mit den rheiniſchen Induſtriezentralen durch ein Telephonkabel. Von der Größe dieſes Werkes, von den Schwierigkeiten, die überwunden werden mußten, und von dem wirtſchaftlichen und verkehrstechniſchen Fortſchritte, der hierdurch erzielt wurde, macht der Nichttechniker ſich kaum einen Begriff. Vor jetzt nahezu 12 Jahren, im November 1909, hatte ein ſchweres Unwetter die oberirdiſchen Telegraphen⸗ und Fernſprechleitungen im Umkreiſe von Berlin auf lange Strecken hin zerſtört. Wochen lang waren große Verkehrs⸗ gebiete des Reiches vom Fernſprechverkehr mit der Reichs⸗ hauptſtadt und über Berlin hinaus ſo gut wie abgeſchnitten. Beſonders empfindlich war das rheiniſch⸗weſtfäliſche Indu⸗ ſtriegebiet betroffen worden, weil die weſtlich von Berlin laufenden Linienzüge am meiſten gelitten hatten. Dieſes Ereignis gab der Reichstelegraphenverwaltung den unmittel⸗ baren Anſtoß zu dem Entſchluß, ein Fernkabel von Berlin nach dem Weſten des Reiches— ſpäter„Rheinlandkabel“ ge⸗ nannt— zu bauen. So einfach und naheliegend es auch auf den erſten Augenblick ausſieht, die oberirdiſche Leitung durch ein unter der Erde liegendes Kabel zu erſetzen, ſo groß waren aber auch die techniſchen Schwierigkeiten, die zu überwinden waren. Ehe man daran denken konnte, an den Bau eines Fernſprech⸗ kabels auf ſo große Entfernungen heranzugehen, mußten zu⸗ nächſt die theoretiſchen Anſchauungen über die Sprachüber⸗ tragung beim Fernſprechen und über die Fortleitung der Fernſprechſtröme ſoweit geklärt ſein, daß man die von dem Kabel zu verlangenden Eigenſchaften im voraus beſtimmen konnte. Weiter mußten die techniſchen Hilfsmittel bekannt ſein, durch die ſich die von der Theorie geforderten Eigenſchaf⸗ ten der Kabelleitung erreichen laſſen. Die Grundlagen dieſer Theorie ſind folgende: Das Fernſprechen iſt eine Art der elektriſchen Kraftüber⸗ tragung. Von den Starkſtrom⸗Kraftübertragungen unter⸗ ſcheidet ſie ſich dadurch, daß die zu übertragenden Kräfte außerordentlich klein ſind. Die außerordentlich ſchwachen Ströme müſſen in ſolcher Form ankommen, daß der Hörende die Sprache des am anderen Ende Sprechenden möglichſt leicht und vollkommen verſteht. Eine Fernſprechverbindung ſetzt ſich, wenn man von den Umſchalteinrichtungen abſieht, die zum Anſchalten beliebiger Teilnehmer dienen, aus drei für den elektriſchen Vorgang wichtigen Teile zuſammen: dem Sender, der Leitung und dem Empfänger. Als Sender dient ein Mikrophon, nämlich eine Vorrichtung, in welcher awiſchen einem durch die Schallwellen des Sprechenden be⸗ wegten und einem feſten Kohlenſtück ein beide loſe verbin⸗ dendes liegt. Der Uebergangswiderſtand über dieſes Stück ändert ſich, wenn gegen das Mikrophon geſprochen wird, und es entſtehen dadurch Stromänderungen, die zeitlich wie die Schalländerungen verlaufen; dieſe Stromänderungen werden vor dem Eintritt in die Leitung durch die ſogenannte In⸗ duktionsrolle in Wechſelſtröme zeitlich ähnlicher Form um⸗ geſetzt. Im Fernhörer auf der Empfangsſeite erzeugen dieſe Ströme dadurch Schallwellen, daß ſie mittels eines Elektro⸗ magneten, den ſie abwechſelnd ſtärken und ſchwächen, eine Schallplatte— Membrane— hin und her bewegen, welche die Luft in Schwigungen verſetzt. Uns intereſſieren hier nur die Anforderungen, welche man an die Leitungen zwiſchen Sender und Empfänger zu ſtellen hat, damit ſie die charakte⸗ riſtiſchen Eigenſchaften der ihr zugeführten Sprechſtröme bei Abgabe an den Empfänger möglichſt wenig ändert. Dieſe Forderungen ſind: genügende Lautſtärke, unverzerrten Klang und Störungsfreiheit. Die Lautſtärke im Empfänger wird zunächſt herabgeſetzt, wenn der elektriſche Widerſtand der Leitung zu hoch iſt. Ver⸗ ſuche haben ergeben, daß man das Geſprochene gerade noch verſtehen kann, wenn man an Stelle der Leitung Wider⸗ ſtände von 100 000 Ohm einſchaltet.(Ein Ohm= der elek⸗ triſche Widerſtand einer Queckſilberſüule von ca. 1 Meter Länge und 1 Quadratmillimeter Querſchnitt.) Dies ailt jedoch nicht bei wirklichen Leitungen. Bei Kabel iſt die gleiche Laut⸗ ſtärke ſchon bei 1125 Ohm erreicht. Das wären bei einer Doppelleitung von 3 Millimeter Durchmeſſer etwa 225 Kilo⸗ meter Länge. Die Urſache dieſer Unterſchiede liegt in einer Eigenſchaft der Leiter, die man„elektriſche Kapazität“ nennt. Die beiden Drähte einer Leitung, die wohl gegen einander iſoliert ſind, liegen auf weite Strecken verhältnismäßig nahe zuſammen und bilden ſomit die beiden Platten eines„Kon⸗ denſators“—Leydener Flaſche—. Dieſer Kondenſator ladet ſich mit Elektrizität auf und wenn die Sprechſtröme durch die Leitungen hindurch wollen, hindert er dieſe. Dieſer Uebel⸗ ſtand wird dadurch ſehr herabgeſetzt, wenn in die Leitung „Selbſtinduktionsſpulen“— Pupinſpulen genannt— einge⸗ ſchaltet werden. Der zweiten Forderung— unverzerrten Klang der Sprache — würde man ebenfalls Herr. Bekanntlich beſtehen die Sprachwellen aus mehreren Wellen verſchiedener Längen. Die eigentliche Sprache, der Wortlaut, wird von den Grundwellen übertragen. Dagegen bedarf es zur Uebertragung der Klang⸗ farbe der kleinen Oberwellen. Dieſe Oberwellen werden durch die Kapazität der Leitung ebenfalls ſtark geſchwächt, ſelbſt auch dann noch, wenn man am Anfang und Ende der Leitung Pupinſpulen einbaut. Verſuche ergaben jedoch, daß die Ober⸗ wellen kaum merklich geſchwächt wurden, wenn an Stelle ein⸗ zelner großen Pupinſpulen, viele kleine Pupinſpulen in ganz beſtimmten Abſtänden auf der ganzen Leitung gleichmäßig verteilt wurden. „Die Störungsfreiheit wurde erreicht durch eine ganz vor⸗ zügliche Iſolation, Verdrillen der Leitungen und das Ver⸗ meiden der Erdruckleitungen. Ferner durch Ausgleichen der Leitungen in Bezug auf Widerſtand, Selbſtinduktion und Kapazität. Zur Auffindung der Störungsquellen und ihrer Abhilfe bedurfte es einer großen Menge wiſſenſchaftlicher Ar⸗ beit und ungeheuerer Geduld und Ausdauer bei den Verſuchen. In engſter Zuſammenarbeit zwiſchen der Verſuchsabtei⸗ lung des Telegraphentechniſchen Reichsamtes und der Ver⸗ ſuchsabteilung des Wernerwerkes der Siemens u. Halske.⸗ G. wurden die Aufgaben für die Konſtruktion dieſes Fern⸗ kabels gelöſt. Ehe jedoch an die Ausführung gegangen werden konnte, war die Frage zu entſcheiden, ob es zweckmäßig ſei, das Kabel unmittelbar in die Erde zu betten oder ob ein beſonderer Ka⸗ nal zu bauen ſei. Die Telegraphenverwaltung entſchied ſic trotz der höheren Koſten für den Kanal, weil der Schutz des Kabels gegen mechaniſche Beſchädigungen ein beſſerer und die Unterhaltung ein billiger iſt. Der Kanal nimmt ſeinen Weg von Berlin über Potsdam, Brandenburg nach Magdeburg, von da über Helmſtedt, Braunſchweig nach Hannover, dann weiter über Minden, Bielefeld nach Dortmund. In Dortmund verzweigt er ſich einerſeits über Bochum, Eſſen, Mülheim(Ruhr) nach Düſſel⸗ dorf mit einer Seitenlinie nach Duisburg, andererſeits über Hagen, Schwelm nach Köln mit einer Seitenlinie von Schwelm nach Elberfeld⸗Barmen. Somit berührt er die Hauptverkehrsorte von Berlin in der Richtung nach dem Weſten bis zu den Ufern des Rheines. Die Geſamtlänge des Kabels beträgt 700 Klm., die An⸗ zahl der Einſteigſchächte 6300, darunter 411 Spulenbrunnen. Mit dem Bau des Kabelkanals wurde im Sommer 1912 be⸗ gonnen. Im Herbſt 1916 war er trotz der durch den Krieg hervorgerufenen Unterbrechungen beendet. Mit dem Ver⸗ legen des Kabels begann man ebenfalls noch im Jahre 1912. Die Verlegungsarbeiten waren im Auguſt 1913 bis Magde⸗ burg und im Spätſommer 1914 bis Hannover vorgeſchritten. Dann traten durch den Krieg jahrelange Unterbrechungen ein. Erſt im April 1920 wurden die Arbeiten fortgeſetzt und im November 1921 beendet. Der Kabelkanal wurde von den ein⸗ zelnen Oberpoſtdirektionen ſelbſt 2 An den Liefe⸗ rungen und Verlegungsarbeiten des Kabels waren außer der Firma Siemens u. Halske.⸗G. in Berlin, Felten⸗Guilleaume 55 und die Fernkabelgeſellſchaft m. b. H. be⸗ teiligt. Das Kabel beſitzt auf der Strecke Berlin—Hannover 52 Doppelleitungen, mit denen ſich gleichzeitig 78 Verbindungen (Stromkreiſe) herſtellen laſſen. Die Strecke Hannover—Dort⸗ mund hat 71 Doppelleitungen mit 98 Stromkreiſen. Die keſſere Strecken bis zu 174 Doppelleitungen mit 261 Strom⸗ reiſen. DasGeſamtgewicht des Rheinlandkabels beträgt 12 000 To. r78 20 Atrg. Davon entfallen 3600 To. auf das Kupfer für die Leitungsdrähte, 900 To. auf das Papier uſw. für die Iſolierhüllen der Drähte und 7500 To. auf das Blei für den iſt ſo dumm, weil der pathetiſche Schluß dieſes Jahr recht ſpärlich beſchickt iſt— ſicher kein Ungt Kabelmantel. Die Geſamtlänge der Drähte hintereinander gelegt beträgt 117 000 Km. aber die Angabe von Rezepten und Apparaten für ätheriſcher Oele, konzentrierten Säften und dergleichen. 3 un Mit dem Rheinlandkabel, das trotz aller Hinderniſſe gert glücklich fertiggſtellt iſt, hat die deutſche Technik ein deut⸗ vollendet, das von deutſchem Fleiß, deutſchem Geiſt und 1 ſcher Energie zeugt und auf das ſie mit Recht ſtolz ſein Br. 160 Die Technik in der„ſlünchner jugend gralich ei ti die bekannte Wochenſchrift Zugend“ hot küzüſthe Induſtrienummer herausgegeben, die neben zahlreiche n* ſtelleriſchen Beiträgen und Bildern von Kley auch Ge n“ eine von H. G. Wells wiedergibt, die in der„Technik Es ſatyriſche und herbe Kritik, und nicht mit Unrecht, erfähen. heißt in der„Jugend“: 20 5. „Das Güteverhältnis der Dampflokomotive iſt 18 ehenre ., das der Elektriſierung der Kohle 80—90. Alſo 13 l, Kohlenerſparnis bei der Elektriſierung aller Verkehgetz, alſo Verbilligung der Fracht und ſo weiter in endloſer 7 Die Ueberführung der chemiſchen Energie der Koh Ho⸗ über die abwegige Zwiſchenſtation der Wärmeenergie 9 löſt Inſtitut für Kohlenforſchung ſoll ſoeben das Problem ihe⸗ haben, dieſe Umwandlung auf unmittelbarem Wegh ſigung wirken. Alſo ungeheure Erſparnis an Kohlen, Verbil aller Energie, und ſo weiter in endloſer Kette. 1 gro⸗ Alle Syſteme der Kraftübertragung arbeiten une eln ßem Energieverluſt. Ingenieur X. hat in der chcgileoer Patent genommen, das, wenn es ſich bewährt, das l. Alſo bälmis aller Cnergieübertragungen verzehnfachen ſer arg ungeheure Erſparnis an Energie, Verbilligung a 5 15 Licht und Heizquellen, und ſo weiter in endloſer Kette. Ein Luftſtrom, der durch ein Rohr geſogen 5 be⸗ ſenkrecht zu einem a a Waſſerſtrahl ſteht, ſoll iſten im hauptet eine Geſellſchaft von Männern, die Denkſchr traben Lande verbreitet,— faſt unbegrenzt viel Luftturbinen de foll können, die in jenes Rohr eingebaut ſind. Deren ſeber zu nicht nur vermögen, den fallenden Waſſerſtrahl wie per⸗ heben, ſondern auch»noch Kraftüberſchuß zu leiſte«. petuum mobile. üt everhäll Mit jedem Prozentſatz der Verbeſſerung des 1 lichkeiten niſſes der Energieumſetzung werden neue Lebensm—— det für Menſchen geſchaffen, ſchrumpfen die Entferm ofcenden Erde, taſten weitergeſpülte Wellen von dueng— 1 wider⸗ Sternen, werden die bunten Grenzen der Lä ſinniger. 5 leider 0 ieran knüpft die„Technit Voran“ folgende, überflüſſige Richtigſtellung: Daß der Gütegrad der Dampflokomotive nicht berrche ſondern weit weniger, etwa 8 bis 10 v.., 1 dem Verfaſſer nicht weiter anrechnen, daß er aber fit 20 5.% llen, die le. ben winnung von elektriſcher Energie aus Kohle— 80 bis 90 meint er wohl mit der.elettelteneng de Kohtz dee, v. H. angibt, während ſie ſich zwiſchen 12 u. 15 glat dantte des d. ſich zufammenfällt. Ebenſo iſt er über die Arbeiten ſtituks für Kohlenforſchung dentbar ſchlecht informierz den, Desgleichen iſt der dritte Abſatz barer Unſinn, Dirtungsgen ſchon die Kraftübertragung mit 75 bis 90 v. H, Witch Le⸗ arbeitet, iſt eine e wohl nicht gut 5 hoch⸗ der Geſchichte mit Luftſtrom iſt er einer t ſnütig, den ſtapelei auf den Leim aen Ift es wirkl ch lind⸗ Leſern, die ja in 5 n Dingen leider vielfach n und Ur⸗ lich naiv ſind wie Herr Wells poſitive Unwahrheite 17 gereimtheiten aufzutiſchen, um einen an ſich ganz Würde 50 danken zu begründen? Wir ſtellen die Frage: cen? 4 „Münchner Jugend“ auch e Satz abdrucke—— Barn⸗ der berühmte Opernkomponiſt Rouſſeau in„Minn muß unbe helm“ ußert:„Dummheit, du ſiegſt, und ich gehen.““ Chemie. 15 Apfelſinenverwerkung Während bei uns der A r 115 rt Wirtſchaft—, kommt aus Paraguay die Feldung, dah hem 20 Millionen von Apfelſinen verderben, weil wegen der iſche Pralpe koſten keine Exportmöglichkeiten beſtehen. Die„E agt wird ken veröffentlicht dieſe Zuſchrift, in der gleichzeitig anaz eiel perwe 3˙ man wohl dieſe Früchte an Ort und Stelle ind iledonſeroierunl könne, wobei jedoch ausdrücklich betont wirt, daß tommen, Jung verfahren, welche Zucker benötigen, nicht in Frage ie Herſte! 5 um⸗ Je mehr Aufmerkſamkeit man ſeiner Ausbildung zuwendet, deſto weniger kommt man in Gefahr, ein Opfer der Einbildung zu werden. 1 Die Technik als lachtfaktor unſerer Kulturentwicklung. 19 Die raſtloſe Produktion und der weitausgedehnte Handel er⸗ zeugten Kapital, das nutzbrigend angelegt ſein wollte und in Schwie⸗ rigkeit kam mit den alten Zunftbeſtimmungen. Die Zahl der Hand⸗ werksgeſellen war geſtiegen durch das umfangreiche Anwachſen der Erzeugniſſe. Jetzt ſetzte der ſoziale Kampf der Geſellen gegen die Meiſter ein. Schon in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts traten die Geſellen in Form von„Bruderſchaften“ zuſammen und es begann die Auseinanderſetzung mit den Meiſtern um Lohn, Arbeitszeit und Arbeitsweiſe. Nach und nach nahm die Zahl der Zünfte zu und mithin auch die Zahl der Meiſterſtellen. Eine Ver⸗ mehrung der Produktion war aber bei den Zünften nicht beliebt. Man wollte keine Konkurrenz u. hielt den Zuzug fern. Den inneren Betrieb in den Werkſtätten regelte und beſchränkte der Vorſtand der Zunft. Er ſchrieb Arbeitszeit, Zahl der Geſellen und Arbeitsweiſe vor und die Geſamtheit der Zünfte ſtellte ſich geſchloſſen allen Be⸗ mühungen des Kapitals, in die Werkſtätten einzudringen, ent⸗ gegen. Die Technik ließ ſich in ihrer Weiterentwicklung durch dieſen Kampf nicht ſtören und arbeitete an einer weiteren Vervollkomm⸗ nung durch Erſparnis an Zeit und Unkoſten, infolge räumlicher Ver⸗ eimigung der Einzelbetriebe in rationell geleitete Fabriken. Die Fabriken legte man in Vorſtädte oder ganz neue Orte, um ſie dem Zunftzwang zu entziehen. Manche Stadt verdankt ihr Blühen die⸗ ſem Umſtande. Der Staat ſelbſt ſetzte ſich über dieſe zünftleriſche Ordnung hinweg, gründete teils ſelbſt Fabriken, teils unterſtützte er eine Ge Anzahl Fabriken durch Steuerbefreiung oder bares Geld. Es folgte nun ein bitterer Kampf zwiſchen der Zunft und „ der mit dem großen Siege der„Jewerbefreiheit“ Enn 22 Der Fabrikbetrieb beruhte auf die örtliche Vereinigung zahl⸗ reicher Arbeitskräfte und auf ihre Unterſtützung durch eine große, zentrale Antriebskraft. Die Einzelarbeiten konnten nun ſchneller ineinander greifen und die zeitraubenden Transporte in Wegfall kommen Die Beſchaffung der Antriebskraft in der einheitlichen Form billiger, ebenſo die Beſchaffung von Arbeitsräumen, Licht und Heizung. Die Aufſicht war leichter, die Leitung kräftiger, der ganze Vorgang kürzer und einfacher. Die Energie, die bisher durch die räumliche Entfernung verloren gegangen war, konnte jetzt produk⸗ tiv eingreifen. Dadurch wurden an anderer Stelle wieder Arbeits⸗ kräfte verfügbar für einen verfeinerten Prozeß in der Bearbeitung der Fabrikate. Die Folge war auch hier auf der ganzen Linie eine ſteigende Vergeiſtigung der induſtriellen Arbeit. In Deutſchland war die Dampfmaſchine auf dem Vormarſch be⸗ griffen. Neben ihr drang immer mehr die mechaniſche Spinn⸗ und Webmaſchine durch. Der Sieg der Steinkohle übergab der Eiſen⸗ technik die führende Rolle. Immer weiter griff der techniſche Geiſt um ſich. Die erhöhte Kraft der Gebläſe, die erhitzte Luft ihrer Lungen, ſchmolz immer vollkommener das Roheiſen aus den Erzen aus. Bisher hatte die Technik dieſes Roheiſen vorwiegend nur durch äußerliche Berührung mit der Luft in Schmiedeeiſen und Stahl zu verwandeln gewußt. Auf dieſem Verfahren beruhte der Friſch⸗ und Puddelprozeß. Beſſemer lehrte das flüſſige Eiſen dadurch in den gewünſchten Zuſtand überführen, daß er heiße Luft hindurch⸗ jagte. Dieſe Erfindung gab England einen neuen gewaltigen Vor⸗ ſprung in materisller Macht. Wohl hatte Deutſchland eine gute Kohle, um das Eiſen auszuſchmelzen, aber es fehlte an phosphor⸗ armen Erzen, die im Beſſemerprozeß allein verwendbar waren. Da Taens dem Engländer Thomas im Jahre 1878 die erlöſende at. Er bekleidete die Schmelzöfen mit einem baſiſchen Futter und nun wurde das phosphorhaltige Eiſen die geſuchte Juelle für Roh⸗ eiſen. Die reichen Lager phosphorhaltiger Erze in Luxemburg und Lothringen haben Deutſchland wieder auf die alte Stelle in der Eiſeninduſtrie gehoben. Jetzt konnte Deutſchland das ſtolze Eng⸗ land in der Eiſeninduſtrie überholen. Es erblühten die rheiniſche, die ſchleſiſche und Saar⸗Induſtrie. „Der Vetrieb der Dampfmaſchine erhielt eine grundlegende Er⸗ weiterung durch die elektriſche Dynamomaſchine, die im Jahre 1866 von Werner v. Siemens erfunden wurde. Hier⸗ mit trat wieder ein Deutſcher in die Reihe der großen Erfinder ein. Bisher war die Kraftquelle unlösbar mit der Arbeitsmaſchine verbunden. Schickt man aber die mechaniſche Energie der Dampf⸗ maſchine erſt durch die elektriſche Dynamomaſchine, dann hat ſie eine Form angenommen, in welcher ſie auf weite Entfernungen verſandt werden kann, um an jedem beliebigen Orte eine Arbeits⸗ ndige maſchine zu treiben. Dieſe Erfindung brachte eine pollſta nindu⸗ wälzung hervor. die Eiſennale⸗ Ich habe mich in meinen Ausführungen nur auen des St mil⸗ ſtrie beſchränkt, auf deren Schultern das Wohlergeh wieder inuße⸗ ruht. Man nehme ſie hinweg und Deutſchland ſinkt ng. der 0 telalterliche Zuſtände zurück. Durch die Entfeſſete rfhrun ge⸗ ſpeicherten Energie der Steinkohle, durch ihre gaftgen ralen t. mechaniſche Arbeit hat die Technik die großen Arahrit c ſchaffen, von denen ſie die Arbeitsmaſchine der kdere, als e be. Dort gehen aus einer Hand die Rohſtoffe in die an Aufſhgl on, fabrikate gelangen ſie in die Hand des Fertigmachetane in Hral, wegen die Stoffe in ſenkrechter, Rollwagen und Kr us den. felung taler Richtung. Die Arbeits- ind Zeitverluſte, die cie Veral porten entſtehen, ſind auf ein Minimum beſchränkt. Janz der Arbeitsvorgänge und ihr Zuſammenfluß zum ollendete uner ſich in immer kühneren Kombinationen. Immer tellung. S10 das Produkt, immer raſcher und billiger ſeine Herſt u Onpie gewaltiger wird der Schöpfungsprozeß. Von Stu fübe„ erhebt ſich der Menſch zum Herrſcher Natur durch die Technik. kannte den den Unſer großer Altmeiſter Goethe, auch er ichen Leben ger, der techniſchen Arbeit. Als er am Abend ſeines ket 5 und 7 zweiten Teil ſeines Lebenswerkes„Fauſt“ ſchreeck gebegte et heißung erfüllen ſollte, dem Fauſt den ugenblze⸗ da wiſoltes, dem er ſagen werde„Verweile doch, du biſt ſo ſchtenſte de⸗ peluln keine beſſere Löſung als die techniſche Arbeit im ſeeren Spteile Angeeckelt hatte Fauſt ſich abgewendet von den 15 den en tionen, von dem abſtratten Wiſſen und ſehnte ſich nd fand 5 Leben. Er hatte das ganze Leben durchſchweift u 1 Arbeit inh o, ſchönen Augenblick, als er ſich endlich der praktiſche, hörl det. Er dämmte das Meer ab, gab dem Volk Spa er erblindet von Sorge und Alter das Klingen beſchließt er ſein Leben mit den Worten: Solch ein Gewimmel möcht ich ſehen tehen. Auf freiem Grund mit freiem Volk öu f 1175 e dn d ſ 5 ſhent erweile doch, du biſt ſo n 70 25 1 50 Spur von manfe Erdentagen Nicht in Aeonen untergehen!—- Jn Vorgefühl von ſolchem hohen Glück, in Genieß ich jetzt den höchſten Augenblick⸗ auch aueg K. So klingt unſere größte nationale Dichtung 1 5 Verklärung der techniſchen Arbeit. — TSrrSS — — — — 2 VVVCCCC S — 7 ee Maungdeimer General⸗Nuze iger.(Minag⸗Nusgade.) — een flanneim v. 1846 ril einen hauptamtlich Sge Attsführe Nſcheanzſicherer. Kauf⸗ h. 550 und verkehrsgewandt, nicht unter u. Geh ghatungen mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ Piltz da kganſgrüch en an d. 1. Vorſitzenden — 2420 u Ieefansgenchal wanchekundigen, energischen Wedlteur daen deg kur Beaufsichtigung nbetriebes. 10 mede rm W. 1 * an die Geschäftsstelle. do ege nur Brößerer Induſtrie⸗ und men en nSüddeutſchland wird für ſofort dne 8 u. gewandte W6 Futem Einkommen Nanſe ſion und Reiſefpeſen“ 2444 wng Sesuecht. X C. 118 an die Geſchäftsſt. erffeſer Sesüdir Waaſc bazialartikeh D. R.., wac etrieben benötigt werden 10 9. ein geführt ſind. Herren, nad e Unterbaden und Heſſen wollen ſich melden. 25 an die die Geſchäftsſtelle. ere füchüise Mufieute Ahaulm. Lehring aadele digen Ei eradd die aderdote unter X. 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März, ahends 8 Uhr im Nibelungensaal: 80 Bunter Abend Lieder zur es Paula Momber-Mannecke, Darmstadt. Tanzdiehtungen: Gretel Ruf, Mannheim. Heitere Vorträge: Ernst Sladek, Nationaltheater, und Ellen Walther, Stadtheater Mainz. Am Flügel: Hugo Volsin Karl Bartosch, Mannheim Orehester-V orträge 2 Leitung Ludwig Becker. Karten zu Mk..—— 10.— und 12.— ab Donners- tag im Rosengarten und Verkehrsverein. Steuer ist eingerechnet. Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—1 und 1½—4 Uhr, Sonntags mit Aufschlag von Mk..— von 11—1 und ab 3 Uhr bis Konzertbeginn. Kein Wirtschaftsbetrieb. Runstlerihealer,, APOLTO“ Abendlich 7½ Uhr 825⁵⁴ Das Programm der Sensationen Kabarett Rumpelmayer. / Uhr abends. Sonntags 4 u. 8½ Gastspiel HANS REIHANN und das vorzügl. März-Programm. f Iil Afieg Ual..J. Mannheim. Sonntag, den 12. März, vormittags 11 Uhr Im Apollo-Iheater 2445 bfolle Sportveransfaftung 5 Herausforderungs-Boxkämpfe Sensstien! Zimmermann. 1. bad. Melster(amdhsah) gegen Dannesberger. 2. ad. Meister(Mannheim) 2 Herausforderungs-Ringkämpfe NMiüilfer. Deutscher Melster(Mainz) gagen Beiischen. Stadt-Verbands-Meister(Hannheim) Eldiblatt. kunps-Melster(Maln:) degen Weber. baumeister(Maunheim) Apelle-Orchester. Woeinstube Komblume, B 5, 3. Probierstube d. Südd. Weinzeutrale Nühe Kurfürstenschule und Friedrichspark. 7 Heute Donnerskag aband und folgende Tagg: 08868 Sellachtiest mie ein 2 E. ee Anliche ubfenl anhen If Saenede „BVBolks⸗Sinfoniekonzerte 1922 Im Auftrag des Ausſchuß Stadtrates veranſtaltet der für Volksmuſikpflege auch im Jahre ge Sinſoniekonzerte zu mäßigem Ein⸗ Das er ſte findet am Dienstag, den 21. März, abendsd 8 Uhr im Nibelungenſaal mit dem Orcheſter onaltheaters unter Leitung des 1. Kapell⸗ x Lederer ſtatt und bringt Merke von R. t. Strauß' er Karten zum ermäßigten Preiſe (Stehpl zund Mk. 5. itz⸗ igt, der in die Beſtell⸗ bindend eingetragen der vorhandenen der vorjährigen wieder belegt. Dieſe ſind im ungskarten und werden ge⸗ ir das kommende erſte Kon⸗ die B beten, ihre Karten zert nebſt f 8 am Dienstag, den 14. und Mittwoch, den 15. März in der S lle des Roſengartens(10—1, len zu laſſen. Im Falle der Nicht⸗ 1 erfolgt Zuſtellung gegen Erhebung einer defe ideren Botengebühr. Weitere auf ermäßigte karten wol dfertiger* 8. 5 1 hend eingereicht etwa 500 Sitzplätze zur Ver⸗ fügung ſtehen und die Beſtellungen kürzungslos in der Etwa i Reihenfolge des Eingangs erledigt werden. 9 bleibende Karten werden am K donzert⸗ e zu erhöhtem Preiſe freihändig verkauft. Ausſchuß für Volksmuſikpflege. (Geſchäftsſtelle L 2,.) Im Gaswerk Luzenberg lagert eſne kleine Menge on(Perlkoks), der an die minderbe⸗ mittelte Bevölkerung zum Preiſe von 5 15.— je Zentner abgegeben wird. Mehr als 3 Zentner kann keine erhalten. Die Kohlenkarte. iſt vorzuzel 102 Direktion—.— ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektr. Werke. Morgen früh auf der Freibank Kuhfleisch. die 7 ene Anfangs⸗Nr. 681—1200. 86. 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