—yv— rr — S — —— * a SSe RKR Se — 7 ein Wä een ugd ſe ercechen leittnür zie mu iteuerse aufguglt di ichſt om ubri ee den erftatter iee berder Ferſtes ſonde deeitag, 10. März. 5 4 ing da mannbeim ans umgebung monatlich —— Mark 20.—. Durch die Poſt bezogen remh 5— 46.—. poſiſchecktonto nummer 17580 dan. euptacreen, and numnmer 2017 zuewigabafen am Wendabt cetenea. E 4.. Seſchefte- neb enſtelle baaeer dee deetnreg. nummer 6. gernfpeecher „N. 70%, 7663, 706. Ce Ndeaſſe: Dellagen erſcheint wöchentüch zwölfmal. e Richtlinſen der Ddeutſchen volkspartei als Richtlinien des Rabinetts. V Berlin, 10. März. Ne 1(Von unſerem Berliner Büro.) daß d, on uns hier immer wieder vertretene Auffaſſung, wird, ſt d. ünigung über die Steuern zuſtande kommen lung b eu die geſtrige interfraktionelle Sit⸗ wix; eſtätigt worden. Ueber deren Verlauf erfahren D Unien legte die Denkſchrift mit den Richt⸗ been Inha er Deutſchen Volkspartei vor. Ueber kumt galt der inzwiſchen auch durch den Wolffſchen Draht len iſt. haben wir früher als alle andere berich⸗ ſamtet. Es bandelt ſich im weſentlichen um den Spar⸗ e en düktator, der ein Reichsminiſter ohne Porte⸗ 1 dem um die Loslöſung der Verkehrsminiſterien er ſof 1d ewolitiſchen Getriebe, ferner um den Aufbau werden ſon Finanzwirtſchaft, die damit begon⸗ weſchreihn ull, daß an die Stelle der Ausgabe von Schuld⸗ detenungenen eine fundlerte Anleihe kit. An die 9. dom Rei des Abg. Becker knüpfte ſich eine Ausſprache, 55 Wirtg aranler in verheißender Weiſe eröffnet wurde. erun erklärte, die Reichsregierung gedenke die For⸗ + in! der Deutſchen Volkspartei zu 1 ihrer Politik zu machen. Er könne krleen zumg zugleich auch im Namen der anweſenden e Rei deutſch alſo: der Sozialdemokratie, abgeben. nuen werde aus dieſer Stellungnahme die dird morgen ziehen; mit anderen Worten, Dr. Hermes Mit beſd zum Reichsfinanzminiſter ernannt werden⸗ en deer Wärme begründete der Sprecher des gullnmung und für die Demokraten der Abg. Koch die duh ſetzte ſi 95 den volksparteilichen Vorſchlägen. Herr Solttion dieſem Zuſammenhang beſonders für die ademakran neuen Sparſamkeitsminiſters ein. Für die Vartei— erklärte Herr Hermann Müller, auch Slumelden rundſätzliche Einwände nicht uuß annahne d. Iu Einzelheiten behalte ſie ſich ihre ſüämtli vor. Da der Gang der Debatte gezeigt hat, 9 tli N50—8 Parteien den Wunſch hegen, noch in dieſem n ſei Nede g aroßen Betrag aus der Zwangs⸗ thdorderung 33 verzichteten ſeine Freunde darauf, dü dule ausdrücklich im§ 1 des Mantelgeſetzes dtpile it ſchloß dieſe Sitzung, die man, obſchon Sreründi ide pathetiſcher Redeweiſe ſind, getroſt als uerfe ezeichnen darf. Die Einigung in der Sanee nunmehr endgültig beſie⸗ — 2 ſollen noch Details der Zwangsanleihe r noch n werden, aber dabei handelt es ſich im 0 enfuhrme um Formulierungen. Nach dieſer glück⸗ los über die Plenarberatung der Steuergeſetze e Bühne des Parlaments gehen. März.(Von unſerem Berliner Büro.) dem Saſtd der Reichskanzler Anfang April Reichswie begeſetz, das die Einzelheiten tſchaftsrat zugehen zu laſſen. Aus den n für Erſparnismaßnahmen. hat derd(Von unſerem Berliner Büro.) Ans feſucht, ih er Reichskanzler bereits die einzelnen ſchuffe + ein bis zwei Mitglieder zur Bildung nabmen dur Erörterung von Erſpar⸗ achenhbeſa 5 benennen, und ihm ferner geeignete mhaft du irtſchafter 5 ſtändt ge über die im Reichstag machen at vertretenen Perſönlichkeiten hinaus Hilf Vnlerdin gebe ſenn uber die Iwangs anleihe. ſere galtsdates— Im finanzpolitiſchen Ausſchuß des ug aug Verchterſtatter ur Frage der Zwangs⸗ die n balbrt von Arbeitnehmerſeite Hil⸗ in dem dten adden Ppremerknerkempromiß beſchloſſenen 2 Milliarden a Die atiermarf 5 zurechnen ſei, würden ſie etwa nur uſtel, die ſchge werde ungen und keine genügende Deckung be aund zu n Ausla ſein, daß diie Geldentwertung fort⸗ Nale udn der äuß ude als Valutadumping Deutſchlands 80 enzidaſt inneren Wirtiichen zegenmaßnahmen führen Wübüliſt ge Weitd bolitiſche 1 ſchaft würde ſie gleichzeitig eine eſcung de el ſei, um aruhe dervorrufen. Da der Kredit ner feet Defizit auszugleichen und die 40. nleihe übri en 9, neben der die Zwangs⸗ ngenden e Als ichtag für die Um⸗ t bro Goldmilliarde könne nicht der Tag rn nur ein d 8 Zahl m dſeite er Ge. n n der tatſächlichen Zahlung 5 degteetendevgrlung 5 werden, da ſonſt das Reich allein 0 e Berich trage. Der zweite, mehr die Arbeit⸗ von Mendelsſohn ſtellte ſich dde ſei oden des Steuerkompromiſſes. Die abgabe, nur mit dem Unterſchied, daß ſie einen Anſpruch auf Zinſen und ſpätere Rückzahlung gebe. Sie ſei daher das geringere der möglichen Uebel, da als Erſatz für ſie nur außerodentlich hohe Beſitzſteuern in Frage kommen. Die Beſitzſteuern ſeien aber bereits überſpannt und hätten die Steuermoral dadurch ſo untergraben, daß bei einer Wertentſtellung in Zeiten ſchwankender Währung an eine erhöhte Beſteuerung 5 geducht werden könne. Die als Erſatz hingeſtellte Erfaſſung der Goldwerte ſei bisher weder gedanklich noch praktiſch durchführbar erſchienen. Die In⸗ duſtrie leide ſchon jetzt an Kapitalmangel und für die unbedingt gebotene Produktionsſteigerung ſeien gleichfalls große Mittel not⸗ wendig, die der Wirtſchaft nur zum Schaden der Gütererzeugung entzogen werden könnten. Die 50 Milliarden ſeien mehr als das 275fache des Betrages, den die Aktiengeſellſchaften im Jahre 1922 aus dem Markt gezogen hätten. Aus dieſem Grunde müſſe zur Erhaltung einer gewiſſen Geldflüſſigkeit die Beleihbarkeit der Zwangsanleihe gefordert werden. Eine freiwillige Anleihe auf lange Friſt ſei unmöglich, auch eine kurzfriſtige, etwa in Zjährigen Schatzſcheinen mit 6prozentiger Verzinſung ſeien nur vor einer Zwangsanleihe nicht gleichzeitig mit ihr möglich. An die Berichterſtattung ſchloß ſich eine kurze Darlegung des Staatsſekretärs im Reichsfinanzminiſterium Dr. Zapf zu den einzelnen Punkten der Zwangsanleihe und eine lebhafte Ausſprache unter den Ausſchußmitgliedern an. Die Beſchluß⸗ faſſung des Ausſchuſſes wird am Samstag erfolgen. die Anſchuloigungen gegen Dr. hermes. Berlin, 10. März.(Von unſerem Berliner Büro.) In einer Fraktionsſitzung, die ſie nach der geſtrigen Steuer⸗ verſammlung abhielten, bezeichneten es die Sozialdemo⸗ kraten als geboten, vor der Ernennung des Dr. Hermes zum Reichsfinanzminiſter die Anſchuldigungen ge⸗ gen ihn zu klären. Gleichzeitig hielten auch die Un⸗ abhängigen eine Fraktionsſitzung ab. In maßgebenden Kreiſen der Unabhängigen wird erklärt, es ſei nach ihrer Anſicht unabhängig von dem Prozeß, den der Miniſter gegen die„Freiheit“ angeſtrengt hat, notwendig, daß die Reichs⸗ regierung die Frage von ſich aus kläre. Im Zuſammenhang mit den Anſchuldigungen geßen Dr. Hermes ſcheint es auch zu ſtehen, wenn jetzt von unabhängig⸗ſozialiſtiſcher Seite im parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuß, deſſen Verhand⸗ lungen bereits abgeſchloſſen ſchienen, neuerdings ein Antrag zur Zeugenvereidigung in Sachen des Dienſtautos und de Bürdeinrichtungen geſtellt wurde. Es iſt mit der Möglichkei zu rechnen, daß in der morgigen Sitzung des Ausſchuſſes von ungbhängiger Seite der Antrag geſtellt wird, die Unterſuchung auf die Weinkäufe des Miniſters auszudehnen. Dazu bringt die„Dena“ das angebliche Protokoll zweier Sitzungen in Sachen der Zuckerverteilung, in dem behauptet wird, daß eine Sonderzuweiſung von 8000 Zent⸗ nern Zucker an den Trierer Winzerverein nur durch das perſönliche Eingreifen des Dr. Hermes durchgeſetzt werden konnte, während alle übrigen Mitglieder aus der Reichs⸗ zuckerſtelle eine ſolche Verteilung nicht billigen konnten. Die Kechtsparteien und der Kapp⸗Putſch. In dem erſt jetzt fertiggeſtellten, ſehr umfangreichen Ur⸗ teil des Reichsgerichts im Jagow⸗Prozeß wird u. a. auch das Märchen, daß die Rechtsparteien den Kapp⸗Putſch begünſtigt hätten, nach dem amtlichen Beweismaterial end⸗ gültig aus der Welt geſchafft. Der in Betracht kommende Abſchnitt des Urteils hat folgenden Wortlaut: „Auch von Lüttwitz teilte die Aufregung. die ſich zu je⸗ ner Zeit angeſichts der Haltung der Verfaſſunggebenden Nationalverſammlung weiter Volkskreiſe bemächtigt hatte. Es begann ſich der Verdacht einzuſchleichen, die Mehrheits⸗ parteien beabſichtigten, die Reichstagswahlen zu verſchleppen, um ihre durch die Neuwahlen bedrohte Parteiherrſchaft will⸗ kürlich zu verlängern. General v. Lüttwitz hatte ſich wieder⸗ holt dahin geäußert, daß derartige Verfaſſungswidrigkeiten guf die Dauer nicht zu dulden ſeien. Immer war es den Vor⸗ ſtellungen ſeiner Untergebenen bisher gelungen, ihn von Un⸗ bedachtſamkeiten abzuhalten. Tiefen Eindruck ſcheinen auf ihn in dieſer Hinſicht namentlich die Erklärungen der Führer der Rechtsparteien, der Abgeordne⸗ ten Hergt und Dr. Heinze gemacht zu haben. Beide warnten ihn, einen militäriſchen Druck auf die Regie⸗ rung auszuüben, da die Gefahren einer ſolchen Demonſtration ungeheuerlich ſeien.“ Die deutſch⸗polniſchen verhandlungen. Berlin, 10. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Preſſevertretern gegenüber führte Präſident Calonder geſtern über den Schluß der deutſch⸗polniſchen Verhandlungen aus, daß von einem beſtimmten Termin für den Abſchluß der Verhandlungen gar keine Rede ſein kann und ebenſo we⸗ nig von einer Sammelentſcheidung aller ſtrittigen Fragen durch den Präſidenten an einem Tage. Das Datum der Sitzung der Vollkonferenz, in der die ſtrittigen Punkte zunächſt diskutiert werden ſollen, iſt noch nicht einmal feſt⸗ geſetzt, dürfte aber um den 25.—30. März liegen. Es ſcheint ziemlich ſicher, daß die Frage der Liguldierung des deutſchen Beſitzes, die Polen plötzlich auf Grund der allgemeinen Beſtimmungen des Verſailler Vertrages regeln möchte, ferner die Frage der Minderheiten, für die Polen ebenfalls außer einigen Konzeſſionen nur den allge⸗ meinen Minderheitsſchutzvertrag von Verfailles vom 29. Juni 1919 anerkennen, und die Frage der Befugniſſeder ge⸗ miſchten Kommiſſion und des Schiedsgerichtes durch Schiedsſpruch des Präſidenten geregelt werden dürften, falls 280 verkappte Vermögens⸗ nicht etwa noch in letzter Stunde eine Einigung erfolgen ſollte. 1922.— Nr. 117 lneg Anzei reiſe: die kleine Zelie mk..— answ. m — u. Fam.⸗Anz. 20% nachlaß. Reklame Mk. 18.— ANnnahmeſchluß: Mittagblatt dorm. 8½ Ahe, Abendbdl. nachm. k..— 2/ Uhr. Für Anzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen.usgaben w. keine verantwortg. uberg. Hhöhere Sewalt, Streiks, Setriebs · uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. Badiſche Neueſte Nachrichlen? don Ninzeigen. Ruftrüge durch Lernſprecher ohne Sewühr. er Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen-Jeitung.— Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. ————————————— Abſchluß der Steuerverhandlungen. Amerikas Abſage. Die Unfähigkeit der europälſchen Nationen. WB. Waſhington, 9. März. In der Begründung der Weigerung der Vereinigten Staaten, an der Genueſer Konferenz teilzunehmen, heißt es, Union an irgendeiner allgemeinen europäiſchen Konferenz un⸗ möglich ſei, da die europäiſchen Nationen unfähig ſeien, eigene Maßnahmen für die Heilung der Kriegsſchäden 2 treffen und ihr Wirtſchaftsleben zu ſtabili⸗ ieren. europäiſchen Regierungen hinſichtlich der Teilnahme Ruß⸗ lands nicht zuſtimmen könne, da die Vereinigten Staaten ſtändig die Politik verfolgt hätten, die Sowjetreglerung nicht anzuerkennen. daß eine Teilnahme der Weiter erklärt die Bundesregierung, daß ſie den Die Note des Staatsſekretärs Hughes. WB. Paris, 9. März. In der an die italieniſche Regie⸗ rung gerichteten Note des Staatsſekretärs Hughes, in der die Einladung zur Konferenz von Genua abgelehnt wird, heißt es nach einer vom„Temps“ wiedergegebenen Meldung aus Waſhington u.., die Regierung der Vereinigten Staa⸗ ten könne an der Konferenz teilnehmen, weil die vorge⸗ ſchlagene Konferenz in erſter Konferenz ſei. Dieſe Frage ſollte, wie es ſcheine, von den Verhandlungen ausgeſchloſſen werden, ſtimmte Löſung vorläge und die Haupturſachen der wirtſchaft⸗ lichen Kriſe würden 5 nach wie vor fühlbar machen. So müſſe er feſtſtellen, da tiſchen Charakter habe, an der die Vereinigten Staaten nicht mit Nutzen teilnehmen könnten. Den Vereinigten Staa⸗ ten ſei nur ausſchlaggebend, daß das amerikaniſche Volk, wenn es tatkräftig an der Wiederherſtellung des europäiſchen Wirt⸗ ſchaftslebens mitwirken ſolle, nicht in die Fragen der euro⸗ päiſchen Politik verwickelt werden dürfe. herſtellung Europas müſſe ſeine alten produktiven Kräfte wiedergeben. Die amerikaniſche Regierung ſei davon durchdrungen, daß die Vorausſetzung für den wirtſchaftlichen Wiederaufbau Ruß⸗ lands gegeben ſein könne, wenn diejenigen, die für den jetzigen Wirrwarr in Rußland verantwortlich ſeien, in der rechten Weiſe vorgingen. inie nicht eine wirtſchaftliche ohne daß eine de⸗ die Konferenz von Genua einen poli⸗ Die Wieder⸗ auch Rußland Es wird dann die Erklärung der amerika⸗ niſchen Regierung vom 25. März 1921 angeführt. In ihr ſeien die Grundlagen näher beſtimmt, ohne die nach der Ueberzeugung der Vereinigten Staaten alle Pläne einer wirt⸗ ſchaftlichen Wiederherſtellung Rußlands nutzlos ſeien. Es dürfe nichts unternommen werden zu dem Zwecke, in Ruß⸗ land wirtſchaftliche Vorteile zu erlangen, da derartige Kon⸗ zeſſionen anderen Staaten die Ausſicht verſperren und die ruſſiſchen Hilfsmittel mit einer Hypothek belaſten. Hilfsmittel müßten vor jeder Ausbeutung geſchützt und durch eine gleichmäßige und gerechte Hand⸗ habung geſichert werden. die Ausſichten auf ſeine wirtſchaftliche Wiederherſtellung ab⸗ geſchnitten, die nicht nur im auch der anderen Mächte liege. Diefe Andernfalls würden dieſem Land ntereſſe der Ruſſen, ſondern Berlin, 9. März. Wie die„Voſſiſche Zeitung“ aus Waſhington erfährt, wurden die ausgeſchloſſenen Fragen, die in der Note nicht ausdrücklich aufgezählt werden, dahin erläu⸗ tert, daß ſie umfaſſen: Anpaſſung der deutſchen Repa⸗ rationsverpflichtungen an die Zahlungsfähigkeit Deutſchlands, Durchführung einer europäiſchen Deflaton, Ausgleich zwiſchen Einnahmen und Ausgaben des Staats⸗ budgets als Vorausſetzung einer Beſchränkung des Noten⸗ druckes. Nach Anſicht des amerikaniſchen Kabinetts kann, ſolange die obigen Grundfragen der europäiſchen Wirtſchaft nicht geregelt ſind, eine finanzielle Hilfe Amerikas für Eu⸗ ropa nicht wirkſam werden. Amerika unò die europälſchen Militärſtreitkräfte. )(Berlin, 9. März. Laut einer Meldung der„Täglichen Rundſchau“ verlautet in aut unterrichteten Waſhingtoner Krei⸗ ſei, die amerikaniſche Regierung ſei nach wie vor der Anſicht, daß, ſolange Europa ſeine militäriſchen Streitkräfte nicht herabgeſetzt habe, Amerika ſich nicht an der wirtſchaft⸗ 55 Wiederaufrichtung Europas beteiligen önne. Eine franzöſiſche Stimme zur Ablehnung. WB. Paris, 9. März. Der„Temps“ ſchreibt zu dem Entſchluß der Vereinigten Staaten, an der Konferenz von Genua nicht teilzunehmen: ſich, gegenüber den europäiſchen Angelegenheiten desintereſ⸗ ſieren zu können. Zeit. Das Blatt meint aber, es ſei wahr, daß Europa den⸗ ſelben Rivalitäten ausgeſetzt ſei Komplikationen ſchaffen könnte. Aber die Vereinigten Staa⸗ ten ſeien wahrſcheinlich einem ſozialen Kampf ausgeſetzt. Europa aber, um aus ſeiner augenblicklichen Schwierigkeit herauszukommen, ſei es auch nur, weil es zwei unwiderſteh⸗ liche Antriebe beſitze, die Leiden und die Armut. Aber wenn ohne die Hilfe Proſperität wiederhergeſtellt werde, werde das wahrſchein⸗ lich die ſoziale Kriſe in den Vereinigten Staa⸗ ten heſchleunigen und verſchärfen. Die Amerikaner glauben Das konnten ſie während einer gewiſſen und daß dies fortgeſetzte der Vereinigten Staaten die europäiſche Wenn die Regierung der Vereinigten Staaten ſich wei⸗ gere nach Genua, zu der Heimat von Chriſtoph Columbus zu gehen, ſo ſei es nicht einzig und allein deshalb, weil ſie be⸗ fürchte, Europa zu entdecken, ſondern auch deshalb, weil ſie nicht an der Seite der Sowjets tagen wolle, ohne von ihnen vorher die notwendigen Verpflichtungen und Zuſagen zum Wiederaufbau Rußlands zu erlangen. Die Ameri⸗ kaner verlangten übrigens auch, daß man Rußland nicht zum Nutzen dieſer oder jener Macht mit Hypotheken belaſte, in die⸗ ſen beiden Punkten hätten ſie vollkommen recht —— — —— ———— 1 2. Seife. Nr. 117. Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittag⸗Ausgabe.) 2. Frelkag, den 10. Müär! 192 Hergt über die politiſche Cage. hs. Nachdem Dr. Streſemann und Walther Rathenau vor Tauſenden in überfüllten Gäälen und kürzlich Stegerwald vor eaen Hörern geſprochen hatten, redete geſtern abend Staatsminiſter Dr. Hergt, der Führer der Deutſchnationalen im Reich, in dem mäßig beſetzten Muſenſaal. Hergt iſt der ſympathiſche Typ des korrekten Beamten alter Schule Das macht, daß man bei ſeiner Rede, der das eigentlich Redneriſche und der Glanz der Diktion abgeht, die Ueberzeugung von der Zuverläſſigkeit und Sachlichkeit des Vorgetragenen hat. Das macht aber auch, daß man, den temperamentvollen Auftrieb vermiſſend, bei längerer Dauer langſam ermüdet. Hergt be⸗ gann, ganz aus der ee ben Partei heraus, mit einer Kritik unſerer Außenpolitik ſeit den Londoner Tagen. Klar, knapp und ſchlagend übte er eine Kritik, wie wit, unſere parlamentaäriſchen und unſere außenpolitiſchen Mitarbeiter, ſie bisher anders nicht geübt hatten. Hier konnte man wohl ohne 1 uſtimmen, wie er Rathenaus große Rede er⸗ gänzend in den Punkten, über die ſich der Außenminiſter aus⸗ geſchwiegen hatte, die Irrtümer und Verſchleierungen der Regierung daärlegte. Daß der urſprüngliche(Regierungs⸗)⸗ Optimismus wegen der Konferenz von Genua, vor dem wir immer warnten, ſich wie manch anderer unter dem Druck der harten Tatſachen verflüchtigen mußte, iſt heute klarer noch als uvor. Auch innerpolitiſch fand Hergt manches kluge und tref⸗ ſende Wort der Kritik, die als produktive Kritik mitſchaffen will. Warm trat er für den bürgerlſchen Rechtsblock ein, ohne allerdings die ſchweren Gefahren in. Augenblick der latenten innerpolitiſchen Spannung richtig einzuſchätzen. Es war natürliche Folge dieſer Verfechtung ſeines Lieblingsgedankens wenn er die große Koalition bekämpfte und ſich mit Steger⸗ walds letzten Reden auseinanderſetzte. Es war aber ein kraſſer Widerſpruch, wenn er, der Parteiführer, die Deutſche Volkspartei heiß umwerbend, allmählich in die Ebene partei⸗ politiſchen Kleinkampfes gegen ſie abglitt, auf der ſich Parker⸗ funktionäre zu treffen Pigee Dieſe werden ihm darauf anr⸗ worten müſſen. Nur ſoviel ſei hier geſagt, daß bei der Deut⸗ 55 Volkspartei ſehr viel guter Wille dazu gehört, um erartige Entgleiſungen nicht allzu ernſt zu nehmen. Gegen eines muß aber gleich Einſpruch erhoben werden. Dr. Hergt folgerte aus Betrachtungen über die Reichspräſidentenwahl, wie ſie„Köln. Zeitg.“ von privater, unverantwortlicher Seite brachte, die Heutſche Volkspartei als ſolche wolle ihre Stellung zu einer etwaigen Wiederwahl Eberts mit der Frage der eben Koalition verquicken. Seit wann iſt es Sitte, pri⸗ vate Aeußerungen zu parteioffizieller Feſtlegung zu ſtempeln? Leider war in dem ganzen zweiten Teil der Rede noch man⸗ ches, was in ſeiner Polemik unvorteilhaft von der vornehmen Auseinanderſetzung ab lerh mit der Streſemann— zudem in der Wahlzeit!— das Verhältnis der Deutſchen Volkspartei zu den übrigen Parteien behandelte. Schade, daß dieſer Aus⸗ klang dem guten Eindruck der Rede eines ernſten, ziebewußten und um das Vaterland beſorgten Politikers Abbruch tat, die, oft von ſtarkem Beifall unterbrochen, in ihrem parteipolitiſchen eil ſichtlich kühl aufgenommen wurde. die Rede Dr. Hergts. Staatsminiſter a. D. Dr. Hergt führte u. a. folgendes aus: Wenn wir uns den Wandel in Leid und Hoffnungen, das Hinguf und Hernieder in Trübſal und in Atempauſen für unſer deutſches Volk in dieſen letzten Monaten ee wollen, ſo brauchen wir nur die Kurve des Dollars ee Dleſe Kurve iſt der Gradmeſſer für das Vertrauen, das die deutſche Ent⸗ wicklung im Auslande genleßt. In dem Steigen des Dollarkurſes tritt das Mißtrauen der ganzen Welt gegen die deutſche Ent⸗ wicklung in die Erſcheinung. Vor kurzem hat Herr Dr. Rathenau im Hauptausſchuß des Reichstages eine Rede gehalten. Er iſt hierbel über die drel Perioden des Niederganges, dann der Atem⸗ pauſe und dann wiederum des in den letzten Tagen eingetretenen Rlederganges hinweggeglitten. Er hat von den Zukunftshoff⸗ nungen auf eine große internatlonale Anlelhe und der Erfüllungs⸗ olitik geſprochen, aber dieſe drel Konfunkturen hat er nicht be⸗ handelt. Im Gegenſatz zu der Auffaſſung von Herrn Dr. Rathenau, daß die ganze letzte neunmonatliche Entwicklung eine planmäßige von der Regierung vorausgeſehene und gewiſſermaßen ſelbſt be⸗ ſtimmte geweſen iſt, müſſen wir zu dem Ergebnis kommen, daß die Regierung hierdurch ſich eine A Schuld auf⸗ geladen hat. Die erſte Periode, die des Niederganges, begann un⸗ mittelbar nach der Annahme des Ultimatums mit der Erfüllungspolitik. ö Dieſe Erfüllungspolſtlk der Regierung iſt ſchuld an der ganzen Entwicklung der erſten Periode bis Welhnachten vorigen Sahdes. Sie iſt ſchuld an Oberſchleſiens Verluſt, ſchuld an der Be⸗ unruhigung des Marktes, ſchuld an dem uünglückſeligen Wies⸗ badener Abkommen, das damals von Rathenau als die Erlöſung aus unſeren Röten geprieſen wurde und wir als eine ſchwere Be⸗ laſtung unferer Wirkſchaft erkannt haben. Die zweite Periode für Deutſchland war eine Art Hochkon⸗ funktur. Die Regierung hatte Glück. Es folgten die Verhand⸗ kungen von London und von Cannes. Die Regierung hat es äls eigenen Erfolg auspoſaunt, daß es zu dieſen Verhandlungen ekommen iſt. Die Londoner Verhandlungen brachten zum erſten ale eine Aenderung in unſere Verhältniſſe. Es wurde aner. kannt, daß man 7 die vollen Leiſtungen von Deutſchland 1922 verlangen könne. Die Reglerung lernte auch hierbei in einem Sime um, den wir als deutſchnational bezeichnen müſſen. Die Regierung fand auch ſtarke Worte gegenüber der Auslleferung oder der nochmaligen rn der Kriegsbeſchuldigten. Sie geſtand auch die Unerfüllbarkeit der von uns ſefor⸗ derten Velſtungen in der Note vom 28. Januatr zu. Darum haben wir Heutſchnallonalen auch damals kein Mißtrauensvotum geſtellt. Dann begann die dritte Periode, die der Niederkon⸗ junktur, in der wir uns heute noch befinden. Sie wird ge⸗ kennzeichnet durch den e oincaréès einerſeits und Llayd Georges andererſeiks und dadurch, daß man von der Konferenz von Jenua die Frage der Reßardtionslaſten und die Frage der Reviſion des Verfailler Friedensvertrags endgültig ausſchaltet. Auch hier iſt die Regierung von einer Schuld nicht freizuſprechen. Die Schuld llegt in der pro · fran. Nolche Politik, bie ſie in den letzten Monaten, insbeſondere beim bſchluß des Wiesbadener Abtonimens betrieben hat. Für uns gilt es, eine pro⸗engliſche Palitit zu betreiben. Die Regie⸗ kung lätzt es auch an den nötigen Antworten fehlen gegenübet den Lügen Polncorés, die dieſer ſich wieder in den letzten Wochen ge⸗ lelſtet hat, der Luge von der Abſicht Deutſchlands, Frankreich zu überſallen und daß wir nichts für den Wiederaufbau Frankreich⸗ lelſten wollten. Dabel beſteyt unſere ganze Tätigkeit darin, immer und immer wieder uns 77 Wiederaufbau der geſchädigten Ge⸗ biete anzubieten. Ueberall ſehlt die richtige kernige Antwort von Selſen der deutſchen Reglerung, Wer weſß denn überhaupt, was die Regierungsparteien elgentlich wollen? Eine Schwä überall, und heim Kanzler in erſter Linie. Er hat es auf der einen Seite mit der Deutſchen Volksparkel verdorben, und auf der elnen Seſte hat er es nicht verſtanden, ſich die Unabhängigen als zuver⸗ laſſige Hülfsgruppe zu gewinnen. Ich glaube, des Kunzlers Tage werden gezählt ſein. Der Redner übte dann an den politiſchen Partelen, beginnend bel den Sozialdemokraten, Kritik. Die Sozialdemokraten ſäßen zwiſchen zipel Stühlen und wüßten nicht den Ausweg zu finden zwi⸗ ſchen den Soziallſten einerſeits und Demokraten andererſeits. Von der Demokkatie, ſo ſagte er, kann nichts Gutes kommen, und man kann von Bloßrednern und Bloßparlamentariſten nichts erwar⸗ ten. Die Demokratie iſt untergegangen unter der Maſſe. Deutſche Volkspartei noch wiſſe, was ſie wolle. Die Zwangsanſeihe Opfer des Beſihes muß ge begründet. Dieſer Kleinmut ſtärkt nur die Sozialiſten in dieſe Geſichtspunkte bei der Deutſchen Volkspartei zurücktreten Erfolge ſind größer, als wie es ſe ahnten. Unſerem Tun zuzuſchreiben, daß die Erfüllungspolitik zum Teſt zum alten geworfen worden iſt. Iſt es nicht ein Erfolg geweſen, daß wir Der Wechſel des Reichspräſidentenpoſtens dahin, eine Regierung zu erhalten, bei der Kraft und Wille zu iſt. Dies haben wir bisher vermiſſen Der Kern u Partei llegt darin daß wir eine ſolche ſtarke Auffaſſung haben. ſtramm und ſcharf genug ſein. Wenn die Deutſche Volkspartei nun ihre eigenen Wege vor dieſer Iſolierung. Mit den Worten„Der Starke iſt am mächtigſten allein“, ——— die Wahl des Reichspräſidenten. mit der Neuwahl des tige Löſung der oberſchleſiſchen Admiral komme für die Soztaldemokratie ſchon aus a politiſchen Gründen nicht in Frage. Deutſcher Keichstag. wein, die Einfuhr von Branntwein aus dem Auslande, die Verwertung von Branntwein und den Biann andel. Notwendigleit der Erhöhung der Einnahmen aus dem monopols bi de 10 Millionen zur Preisermäßigung für mittel für die Geſetz zuſtimmen. Gahmen den Entwurf als den Ausdruck der Mittellinie nehmen. Die möge ſofort ein Geſetz vorlegen über die Umwandlung der Verwertungsſtelle der Monopolverw in eine Akttengeſellſchaft. Daß die Intereſſen der aus den ah⸗ getretenen Gebleten bertriebenen Brennereibeſitzer— 1— ſind, darüber gab der Redner ſeiner beſonderen Befriedigung Au Der deutſchnationale Abgeordnete Körner betonte nochmals, daß ſeine Partel Verwahrung dagegen eingelegt habe, daß das Branntweinmonopolgeſetz bereits jetzt die Beratung vorgelegt wird. Zu dem Geſetz ſelbſt meinte der Redner, daß ſeine enthielte, Da es ſich aber in gewiſſen Grenzen erträglich. Von der Reglerung 19—— er, daß dieſe Auslegung des Geſetzes möglichft loyal verfahre. Der Abgeordnete Duſche(DVP.) ſprach namens ſeiner ſein Befremden und Bedauern darüber aus, daß entgegen den Verabredungen dieſer Geſetzentwurf jetzt bereits außerhalb des Rahmens der Steuergeſetze beraten werde. Auch ſeine Partei will der Entſchließung zuſtimmen, daß die Verwertungsſtelle baldigſt in eine Aktiengeſellſchaft verwandelt wird,. Mit den Sonde ſtimmungen über die Verwendung der Erträgniſſe des Monopols iſt der ſſtedner und ſeine Partef einverſtanden. Der Abgeordnete Puchta iſt von dem Geſetz, wie andlungen, die er als beteichnet, ei nunmehr nur der von einem wirklichen Monopol. Er wandte ſich das Verbrennen von Lebensmitteln, beſonders Kartoffeln g0 Spiritus. Im Namen ſeiner Paxtei lehnte er das Geſetz ab, a es ein Konſumſteuergeſetz ſei und die ſonſtigen Steuerquellen es nach vielen Ver guſtandegekommen iſt, ſehr Das Monopol gegen da noch nicht erſchöpft wären. *.— Abgeordnete Dietrich⸗Baden(Dem.) betonte, daß a Monopol unbedingt feſtgehalten werden müſſe, wenngleich auch ſeine Partei die Umwandlung der Verwertungsſtelle in eine.⸗G. wünſche. Die Landwirtſchaft könne auf die Brenneret nicht ver⸗ zichten, da ſonſt, namentlich het Witterungsumſchlägen, zu Abfälle vorkommen würden. Die Monopolverwertungsſtelle größeren Mitteln Höchſtleiſtungen ſchaffen. ein Vollmonopol ſeine Partel nicht beglücke, da Zentrum hat der Linksabmarſch zu einer Zerſetzung geführt. Auch die Deutſche Volksparkei wurde von Herrn Dr. Hergt ſcharf unter das Meſſer genommen. Er zwelfelte daran, daß die iſt eine ſchwere Belaſtung but unſer deutſches Vaterland. Aber ein racht werden, und zu einem Opfer ſind auch wir Deukſchnatlonalen bereit. Die Opfer müſſen nut zur rechten Zeit gebracht werden. In der Form und in ber Zeit, in der die Zwangsanleihe vorgebracht wird, ſehen wir nichts weiter als eine Konzeſſion gegenüber den Sozialiſten. Die Verkuppelung der deutſchen Volkspartei mit den Mehrheitsſozialdemokraten in der reußiſchen Regierung muß auch letzten Endes wieder zu einem Zu⸗ 2 mmenbruch führen. Die Sorge der Deutſchen Volkspartei, daß ohne die Sozialdemokratie eine Regierung nicht möglich ſei, iſt un⸗ übertriebenen Anſprüchen. Wir wären froh, wenn endlich einmal ten, und wenn ſie ſich darüber klar werden würden, wo eigentlich ihre große Aufgabe liegt, nämlich mit uns zuſammen die große Rechte herzuſtellen. Auch wir Deutſchnationalen haben erkannt, daß von uns in der Vergangenheit auf geſellſchaftlichem Gebiete Fehler ge⸗ macht worden ſind. Wir ſehen getroſt der Zukunft entgegen. Unſere unſeren Vorſtoß die klipp und klare Erklärung der Regierung erwirkt haben, daß nach Jufſührung Oberſchleſiens in die deütſche Verwal⸗ kung die Wahlen des Reichspräſidenten ausgeſchrleben werden ſollen? iſt von großer Bebeutung und ein Symbol für die Umwandlung unſerer geſamten Politik. Wir wollen nicht ſozlaliſtiſch nach außen hin in dem höchſten Amt unſeres Reiches vertreten ſein. Wir wollen einen ſtaatsmänniſch vorgebildeten Mann, der über den Par⸗ telen ſteht. Mir wollen auch, daß bieſes höchſte Amt unſeres Vater⸗ landes nicht beſetzt bleibt von einem Mann, der durch die Revolution ſelbſt belaſtet erſcheint. Wir kommen nicht um die Tatſache rum, daß dieſe Revolution ein Hochverrat geweſen iſt. Angeſichts der ſchweren Zeſten, die vor uns liegen, geht das Sehnen unſeres Volkes gehört auch der deutſchoblkiſche Gedanke. Wir wollen frei werden von den fremdlündiſchen Einflüſſen, unter denen unſer deutſches Volk gelitten hat. Man kann heute in dieſer Zelt der Kompromiſſe nicht gehen und ſich nicht mit uns zu einer großen Rechten ſaeee will, dann bleiben wir eben allein ſtehen und bis die Deutſche Volks⸗ partei wleder zu uns zurückgekehrt, werden wir allein den Kampf gegen die anderen aufnehmen müſſen. Aber wir fürchten uns nicht der Redner ſeine Ausführungen, denen ſtarker Belfall folgte.— 6— Berlin, 9. März.(Priv. Tel.) Nach einer Mitteilung der „Sozialiſtiſchen Korreſpondenz“ hat der ſozialdemokratiſche Parteiausſchuß in einer gemeinſamen Konferenz mit den Re⸗ dakteuren der ſozialdemokratiſchen Parteipreſſe heute die innerpolltiſche Lage beſprochen. Der Abgeordnete Hermann Müller erklärte in ſeinem VN daß die Sozialdemokratie eichspräſideſten für die nächſten Monate rechnet. ſſchen Fence dafür ſei die endgül⸗ ſräge und die Räumung Oberſchleſiens durch die Ententetruppen. Verhandlungen zwi⸗ ſchen den Partelen über den Präſidentſchaftskandi⸗ daten haben noch nicht ſtattgefunden. Ein General oder ONB. Berlin, 9. Märg. Im Reichstag wurde heute, nachdem der Geſetzentwurf über die Verwendung von Wartegeldempfängern ohne Erörterung einem Ausſchuß überwieſen war, die zweite Be⸗ ratung des Geſetzentwurfs betr. Abänderung desg Brannt⸗ weinmonopols vorgenommen. Nach dem grundlegenden 8 1 ſoll der Geſchäftsbereich der Monopolverwaltung nunmehr um⸗ faſſen die Uebernahme des im Monopolgebiet hergeſtellten Brannt⸗ weins aus den Brennereien, die Herſtellung von Trinkbrannt⸗ Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Eggerſtebt den g der rannt⸗ wein Stellung. Die Monopolverwaltung arbeite weſentlich billiger als die Privatinduſtrie. Aus den Erttägniſſen des Branntwein⸗ inderbemittelten und 30 Millionen zur Bekämp⸗ fung der Trunkſucht und der Geſchlechtskrankheiten verwendet werden. Trotz mancherlei Bedenken werde ſeine Partei doch dem Namens des Zentrums empfahl der Abgeordnete Schultz⸗ kein Freund des Branntweinmonopols ſei und ſie würde auch dieſes Geſetz ablehnen, wenn es eine des Monopols ewege, be 1 e nicht im Geiſte der alten Kriegswirtſchaft arbelten, ſondern mit Der Abgeordnete Herbert⸗Franken(Baher, e ein Scgelt es ein Beim ihren woll⸗ iſt es Eiſen durch Hauſe nſerer azu ſchloß ußen⸗ Reini⸗ twein⸗ Heil⸗ angu⸗ altung Sdruck. artei Partei r⸗Be⸗ n dem roße ürfe zum Sozialismus ſei. Das Geſetz bringe reien ſei beſonders dadurch erſchwert, daß die würden. geordnete Geyer⸗Leipzig, für die Kommuniſt Gelegenheit, gegen die Herſtellung von polemiſieren. vergaßen aber dabei, daß ein ſie als Kommuniſten doch etwas ſehr Wünſche ſich auf Freitag 2 Uhr. Deutſches Reich. Nachmiktagsſitzung. beratung über das Miniſterium des Innern. Miniſter des Innern Remmele das Wort, für die Krankenanſtalten beſchafft werden. 6 Stimmen der Unabhängigen, Kommuniſten heitsſozialiſten angenommen. Statiſtit über die Zahl der Geſchlechtskranken Baden bedeutend höher. Zur Bekämpfung aralytikerſäle der Krankenhäueſr führen. Im folgenden begründete Frau Abg. Dr werden. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.) begründet den Antrag Dr. Schofer über die Bekümpfung yſtem aus ſchlimmer mache, als ſie an und für ſich ſchon if Miniſterlaldirektor Leers bemerkte, die eber Abſchwächung der ftttenpolizeilichen prochen. Das Juſtizminiſterium habe ſich gierung ſei für die Aufrechterhaltung der bis eingetreten. Nachdem + Abg. Dr. Kullmann Bekämpfung der Schundlitergtur geäußert ha beratung auf Freſtag nachmittag anberaumt. des bayeriſchen Landtages kam heute na Bayerns erneut zur Sprache. Der Redner geweſen ſe Eingreifen Weiterungen hätten vermieden Redner kritiſterte insbeſondere, daß man na die Regierung über die Tätigkeit des Spitzel⸗ ten Graf Lerchenfelbd, der als verantw dieſer Zeit anſcheinend lediglich 9 auswärks weile. Die offenbar mißbrauchte waltſchaft hätte man rechtzetig informieren behalte ſich ihre Stellungnahme vor. daß die men habe. Die Strafprozeßordnung ſei im blicken, wenn von Berlin nach Offenburg wo man die Kreiſe finden kann, in denen die Redners ſei darauf hinzuweiſen, daß dieſe Einwendungen erhob, als Herr v. weilte. tum. Man mllſſe aber dem Reiche das der Separatiſten, deren Machenſchaften die mit dem Re 5 mit ſich brüchten. Nachdem der i über Fragen der Reichskompetenz eingehe triebene Beſpitzelung Bayerns werde au Die dadurch entſtehenden Verhältniſſe ie tung von Materlal in Sachen des Erg 980 — 5 Länder, Regierungen und ſtände verwahren. An Weißmans hineinfegen laſſen. Zu den Fragen des Aba⸗ gierung wohl e e deren Haltung u Beginn der Freitagſitzung wird ber eine Veeitkehg zu den in der Au prache auf geben. Tuberkulofekrankheiten ſollten höhere Beträge be dar Abſchreckung ſollte man die oberen Klaſſen der ihren Antrag zur Bekämpfung der Geſchlecht Veranſtaltung von aufklärenden Vorträgen könne vo e in lueſeſcege eiten. Die br e Unzucht werde ma Welt ſchaffen; man müſſe nur ins die man durch eine Aenderung des beſtehenden Syſte partei, Ab⸗ Broftus, erkannte an, daß ol „die Eingriſſe in die bayeriſche Paß bel, en, weiſen. Seine Frakllon ſei der Meinung, 5 dben ehe 0 repreſeng ſenburggeſe 5 ollen · 5 ne Ve verletht worden. Seine Partei könne taltel aufhalten könnten. Zu den deh dele Pereß, iſn Ver iſtet Or. Ne rlühere Juſtizminiſte 55 gece 155 bdie 10 der Führer der Baneriſchen Volksparkei, b, auch, um aad t um ſoſh Reſches zu bedauern Es handelt ſich hiel Miore⸗ 70 1 berger⸗ Beſſ 0 die porneſech 6e gewb namentlich 18 kelue deutſchland beſondere Härten. Die Lage der ſüddentſehe gorl baheriſche blt wer, 9 ber Für die Kommuniſtiſche Arbeitsgemeinſchaft ſrreg ere en Höllein. Bejde lehnten natürlich das Geſetz ab und Schnaps int onderen iebe des Staates im 1000 und gegen die Branntweinbetriebe des Staate Staats enepon gſe n Badiſcher Candtag. Tll. Karlsrute, 9. März. Die Mitglieder des en tigten am Donnerstag nachmittag die Ausſtellung„Der N verſammelten ſich dann wieder um 5 Ühr zur Horkſezurg zhhel * und e in von reilge Febrin ih der auf eint Anregungen und Wünſche in der Debatte der letzten Pfle Der Miniſter führte aus, daß man bei den Heil⸗ und, le mit der Ermäßigung der Sätze ſehr weit gegang zeit des techniſchen Perſonals in bieſen Anſtalten i Rur beim Warteperſonal kann eine Verlängerung Aus dem Laſtenausgleichsſtock müſſen den Gemeinden auſſen Kg Volksſchulen zur Verfügung geſtellt werden; Her Geee Ee* Förderung des Sparkaſſenweſens wird in Kürze ſert 0 Die Voranſchlags⸗, Rechnungs⸗ und Geſchäftsordnu⸗ relf ausſchüſſe wird augenblicklich von den betellügen der Der Miniſter befaßke ſich im folgenden eingehend m. inrichunn en Rothilfe, die nicht zu einer organiſierten Streitbrecher en iiſt⸗ l. 14 der ſein wertes beklable Damit ſchloß die allgemeine Ausſprache und das Hans deutſch⸗ſüoſlawiſcher Handelsvertraßs gno J Berlin, 10. März.(Von unſerem Wzuigen Han, Der Entwurf eines Geſetzes über einen vorläuſge h u, delsvertrag zwiſchen demdeutſchen e Südflawien iſt geſtern dem Reichsrat zugeg handlungh Abkommen ſtellt das Ergebnis langwierlger Ves 10 dar, die in Belgrad vom Dezember 1919 bi eführt worden ſind, infolge Schwierigkeiten a eite, aber damals nicht zu Ende geführt und erſt vor einiger Zeit zum Abſchluß gebrn Berliner gan⸗ angen, 1 werde den, cht wüß beſch weniger Stärkegehalt hat und die Kohle weit teueter nut fun, den müßte. Die Vethälkniſſe in Deutſchland köunken aacl den, wenn die Rechte der Einzelſtaaten nicht weiter der Glotz n Se ſ 2 1 f ſaee Be Tel wpel⸗ porgebr den dürfe. Die hinſichtſich der Karlsruher Zeitung Beſchwerden würden nachgeprüft werden. de mit Ahe Ein Antrag auf Schluß der Generaldebatte wur iniger )% de In det Einzelberatung führte Abg. Rauf e 72 ein Antrag über die Bekämpfung der Geſchlechtskran den ger in Bade 10 10h durchaus falſches Bild, die Zahl dieſer Kranten ſel 1 0 werbeh 1 aee 9 ſten. ail beugend 5 r Geſchlen ac habe ſich mit der e ee berelts engt 12 ferner nag lgege prochen, daß der 3 180 über die Wohnung⸗kuppcgeſttgumtef 6e das Feilbieten von zu unzüchtigem Gebrauch, belie bad ſtänden irgend eine Abſchwächung erfahren dürſe, 5 + Die behauptete Beſpitzelung München, 9. März. Im Staats a die 1 4 dle Regehelt zaſ bgeih b00 10 unter Führung Weißmanns wohl inforprtere ſe 1 tele der Redner ſcharſe Angriffe gene elichet 15 16% 28, Der ſozialdemokratiſche Redner, Abg. Ender gell 10. nicht abſchließend des ge Blumteltt(.S. P) erklarte, 50 10 ührung der Verfaſſung und deren Werneehe Fiche l 0 etzige Lärm und Spektakel erkläre ſich a Gefaht ne 1 9. 10„ th. 0 e Zentralen in Berlin, die in ane ſeen kelten geheb er eigenen Ehre willen mußte 10 jeder uſche nun genug. Das Reich ſolle ſich durch Mie Beeſ 1 iſter 10 el Spitzel am 7. Februar nicht zweckmäßiger vond ong 4 ngen ⸗N Grnb ſ er du n niemal⸗ eben, 115 obacht tte, wül Bayern del, M ftelb iel en . 1 0 gen, en,„en 0 195 100 „ hert a un Dauer 2 im ople ern 0 1 00% 0. ſlenen •5 c 941587%% 495 05 ſche an herige g bet E%, 10 4. 2 ——⁵·2;!n——Lio2. ̃᷑ ³¹1·r·êWAKͥA SSSSS 2 S — S AS 1i 2.. Lee frel 89 ens⸗ er 4—— 10. März 1922. mannheimer General-Anzeiger.(mittag⸗Ausgabe.)„„„ 71 fl Me rung das Privilegium der Exterritorialität. Während der Aus⸗ anſchlages zu betragen, da in den Wer kvoranſchlägen zunächſt vor⸗ pet⸗ eſſ A ſt ſtellung werden zwiſchen Petersburg und Moskau Ausſtellungszü eſe ſaren 505 000 M 18⁰ 15 2 85 und us ellungen. ind 15 Lesdee een Ran 15 a Marz 943 000 Mark., ne Meſſe⸗ und Ausſtellungsproſekte ſchi är⸗[wird einen Expreßdampferverkehr zwiſchen Hamburg— Stettin— Indes ſind auf Seite 30 und 31 des Hauptvoranſchlages für 0 5 10 in ganz Deutſchland wie Pilge 0 5 ber e Ahie wer⸗ Königsberg einerſeits und Petersburg andererſeſts für die Bedürf⸗ 1920 noch vorgeſehen 1 5 a a ee der Rubrit„Meſſen und Aueſtel⸗ niſſe der Ausſtellung in Moskau unterhalten. 5 15 Titel 5 90 und kdne. 90 alles Wiſſenswerte veröffentlichen, um unſere Leſer* ektrizitätswerkes weitere illionen 185 m Hinblick die arüber ienti T 15 F jegene ti 5 5 tahr 155 1 aeee 5 885 1 6 e 105 520 Beelſe der daeeree ir* remen niederdeutſches Kuitur⸗ un er · 5 1 Vüriſchaftslebens vorbereitet und durchgeführt wird. kehrszentrum zeigt, wird in der Zeit vom 3. bis 9. Septender 1922 85 unter dem Titel„Aus Erhöhung von Gebühren und möe Die Schriflleikung. veranſtaltet. Bremen will als Hauptſtadt Nordweſtdeutſchlands Tarifen“ 1,6 Millionen Mark für Stromgebühren. klobte— waſſerbau ⸗ Rusſtellung Eſſen. 58 0 and J ee e 118 eeee 5 der Ueber⸗ 5 5 remden ein wertvolles un üſſe run 54 Mark; der wirklich erzielte Ueberſchuß iſt ſomit bie Aenatpfoene e eee 5 durch Programm bieten, das in erſter Linie Kulturzwecken i5 ie er das eee 2——— dner einen erſten Nlag e-Ausſtellung in di eberſchuſſes nicht das Zehnfache. 8 Ni öffentli— einnehmen. Zum erſten Mal werden in 6. Gas⸗ und Elektrizitätsrwwerk müſſen zum Haushalt der Stadt beutſchen usſtellung die Zuſamm enhänge der 2 auch in Zukunft mindeſtens den gleichen verhältnismäßigen An⸗ ee e e Wirtſchaſtliche Fragen. eee e e i en it höher geſtiegen als die Steuereinnahmen; 5 905 don——— darauf verwendet haben, an Hand von Mo⸗ Die RNot der Preſſe. wie ſollte man einen Ausgleich finden, wenn nicht wenigſtens die 11 8 elzeſchnun chem Anſchauungsmaterial und von techniſchen 5 5 Werke ihren Anteil aufbringen? e Aüne te—— 15 9— er ee und die 70 55 mig des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger 7. Vergleiche zum obigen folgende Zahlen: Die Betriebsausgaben 1 1 nzelnen Proſekte in aller Deutlichkeit und des Gaswerks haben für 1913 betragen 3 608 000 M.— für 1922 185 Erk een 1 n 100 15 55 255 Tat⸗ 55 ſie Aee Nen 92 397 000.; ſie ſind alſo um faſt das all das deut 5 rkenntnis reicher ſein, ſachen laſſen die mmſten Befürchtungen für den fache gewachſen. enau das gleiche Verhältnis zeigt das Elektri⸗ nulen Nathſr die— ſwaſſerſtraßenſoſtem in gleichem Maße den Rüa“ Fortbeſtand der deutſchen Preſſe aufkommen. Ver Bbrſtand zilätswere: Ausgaben 1913: 1752 000 Mark— Voranſchlag 1922: 15 beonendere die ſi wie unſere Eiſenbahn, hält es daher für ſeine Pflicht, gemeinſam mit der Geſamtheit 45 200 000 M. tomadere ne, 3 0 · 5 K. 2 wearehn bietes e ace. im Süden 5 Wetlerführung der der deutſchen en en Ernſt der Lage zu beſpre⸗ 188 den öb. Aiiliaentiber u bafahrt diffabhrt bis zum Bodenſee, die Durchführung der Groß⸗ chen und Maßnahmen zu beraten, die geeignet ſind, einer Zei⸗ Abendblatt zurückkommen. ſceadenalſtetung d 1 und darüber hinaus bis zur Donau, ſchaftliches Lebe⸗ in e Wa erſchlttern 11 wirt⸗ e e g nen des Mains und ihre Verbindung mit dem Oſten, ſcha es Leben in ſeinen Grundlagen erſchüttern muß. Er b 3z 5 „5% g Anden deſel einen neuen intenſtwen Auſſchwung der be. iäd deshalb zu einer außerordentlichen Hauptver⸗ e der Fufwandes fün die maſſengnarttere. 74. Steomaßf Gn eeten. Unſer deutſches Vaterland iſt in dſammlung für Montag, den 13. März, vormittags 10 Uhr Der Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung mit einer 60 Wean, der 90 eingeteilt, die alle von Norden nach Süden nach Weimar(Saal der„Erholung“)(nicht wie früher gemel⸗ Vorlage zu beſchäftigen haben, die, weil ſie ſehr post kestum kommt, 97 ken die Katte be neſer, die elbe, die Oder, die Weichle. det 18. März) ein. Es muß in ihr der Wille und die Mei⸗ don dem betroffenen Teil der Bürgerſchaft mit recht gemiſchten Ge⸗ 1 ußen 152 5 etrachten, ſo ſtellen wir feſt, daß alle dieſe nung der Geſamtheit der deutſchen Preſſe zum Ausdruck fühlen aufgenommen werden dürfte. Der Stadtrat hat bereits im lebene ch Kanz 9855 ahrem Mittel⸗ bezw. Unterlauf ab untereinander en Dezember beſchloſſen, die durch Ueberlaſſung von Maſſenquartieren 1 lere ſeit Jahren 2 3 ſammenbängenden Syſtem von Waſſer⸗ an die Militärverwaltung während des Krieges entſtandenen, nicht 117 77 und da——79 ahrzehnten verbunden ſind. Das mitt⸗ durch die Vergütung des, Reiches gedeckten Aufwendungen im Be⸗ JJErJEI e a 1 der im S ewaltige 1 0 4 15 ie en und juriſtiſchen Perſonen na ne die unm üden quer durch Bayern und Württemberg b ihrem durchſchnittlichen Einkommen in den J 1915, 1916, 1917 die⸗ D chle mittelbare Nähe d R 7 9 2 7 2 em 9 55 5 1 197*55 Hierhei blei t, blieb bisher fuür und 1918 in Form von Quartiertagen umzulegen. Hierbei blei⸗ 1 nen. Das nutzlos, weil ewi i i i je 100 M das 3 08, g getrennt ſchie⸗ ben die erſten 3000 M. des Jahreseinkommens frei. Auf je 100 M. dir Mbettedeftalter der Waſſerkraftſtraßen, in das des höheren Einkommens wird ein Quartiertag gerechnet. Bereits n, don n ſind, macht di it Herene, 0 „„ ü gench e endegg entrſe gete:(ki bfenen deerdeen fr n Sereg ain 1 40 u. fn pen 15 mrach es de von miae heute mit ſo zäher Energie betrieben wer⸗ des Abonnements für das zwelte Vieriel- Die Rechtsgrundlage für den Beizug zu den Duartierlaſten iſt vel hen Aut ſchüttelt 15 1 Wir bitten im Interesse ununterbrochener Lieerung im 8 6 des ede vom 13. uni 1873 gegeben. Hor⸗ achten entlicht aſtrengungen der beteiligten Kreiſe b iteſt treundlichst um Weiterbestellung unseres Blattes. 55 ſind 3 e Gemeinden berechtigt, Naturalquartiere und Ver. weszahle eit durch Vorlegun techniſch d irt filiche Be⸗ Der Mannheimer General-Anzeiger kann pf egung für eigene Rechnung zu übernehmen und die, Koſten auf * nihmen n ſeden Zweifel an iſe 7 113 wirtſchaftlicher Be⸗ auch für jeden einzelnen Monat durch dle die hierdurch von unmittelbarer Leiſtung befreiten Pflichtigen nach b mößten Die Eſſener Waff— usführbarkeit ſolcher Profekte zu Post bezogen werden. 8386 Verhältnis ihrer Verpflichtung zur Naturalleiſtung umzulegen. Wäh⸗ ddal derſun wand 57 lerbauausſtellung wird mit dem denkbar rend der Mobilmachungstage mußten hier bis zu 13 000 Mann ein⸗ 5 gander becden. die Vllde desa eenkern ee 525— 58 eee und Ver⸗ un 5 ſe mmen, in die Zuſam⸗ pflegung erfolgte faſt ausnahmslos dur nanſpruchnahme der quar⸗ „ 5 ſale ung nicht in drenſchiffahrtspel t einzuweihen. Da wir tierpflichtigen Einwohner. Nach dem Abrücken der hier aufgeſtellten 1% ſte iſchen Kultur. dem uns notwendigen Ausmaß zur Jeit an Stãdtiſche Nachrichten. Formationen auf die Kriegsſchauplätze blieben noch etwa 2000 Mann 0 derer natf9 27 e ane beteiligen e in eee— Auguſt 1914 wurden neue olen de„unſere ganze, ungebrochene 1 Formationen gebildet. i i ͤ tierte erden, len ir dusmeren Kultur und Koloniſations So Der 35 Millionenüberſchuß der ſtädt. waſſer⸗ Gas⸗ 4—5 auf—— 6000 5 9 15 15 die davs unſere zuz 7 1 8 s dann das hier aufgeſtellte Reſ. in der 95 Vorarbeit m Heimatboden Mittel zu neuen Wegen. 23 und Elektrizitätswerke im Jahre 1920. Inf.⸗Regt. 239 Mitte September 1914 abgerückt war, blieben noch 900 deutf lereſſe für die Ausſtellung ſchreiten rüſtig vorwärts. Das Bürgermeiſteramt iſt durch Witeien etwa 3000 Mann durch die Gemeinde unterzubringen. Die mili⸗ 11 dauder deſterreich neben Holland auch in Skandinavien und ee Mitta Sblant die in der 8 unſere 25 gröſt— ſtäriſchen Intereſſen erforderten eine ſehr ungleiche Belegung der ein⸗ der Kerwaltungech. Neben vielen Anmeldungen der Baufirmen und 9 90 er, Bürgerſchaft das größte Auf⸗ zelnen Stadtteile, ſodaß ſolche, in denen die Wohnungsverhöltmiſſe er 2 1 afſchſsben lewie der Kanal- und Schiffahrtsvereine, wird ſehen erregt haben, zu folgender Erwiderung veranlaßt worden: und Unterbringungsmöglichkeiten am ungünigſten waren(Waldhof on di ſerſport 00 neuen Antriebsmaſchinen beteiligt ſein. Auch In der Tagespreſſe iſt der hohe Gewinn der Waſſer⸗, Gas- und und Rheinau), weit ſtärker als die übrigen Stadtteile belegt werden 2 ſekt ird auf der Eſfener Ausſtellung mit einer Reihe Elektrizitätswerke für 1920 beanſtandet worden; insbeſondere wurde mußten. Beſonders in Rheinau waren wochenlang alle vorhan⸗ * %„Ren 2 Vertreten ſein. bemängelt, daß er das 10fache des Voranſchlages betrage. Dem- denen Duartiere belegt. Zur Entlaſtung der quartierpflichtigen Be⸗ ſncch gegenüber iſt auf folgendes hinzuweiſen: wohner mußte ſogar die Verpflegung unter Gewährung eines ſtädti⸗ b0ee h nesdere Wöufirie-Rusſtellung in Moskau 1922. 530 5 die Rechnungsergebniſſe der Werke— 5 Du e—.9 5. beſchafft 9 5 ruſſz 5 rüfung. ür eine il der. wehrkommandos erwies ſich die n wedae im e 2. Zur Jel der Auſſtelung der Voranſchläge beſtand ſchärfſte Einzeleinquartierung bald als unzweckmäßig und es wurde nötig, Aeat üder bekannt gegeben: Der räteruſſiſche Oberſte Wirt. Einſchränkung der Kohlenzuweiſung, des Verbhrauchs— und damit Maſſenquartiere für dieſe Mannſchaften einzurichten. Die Steuer⸗ dder den knimmt das Protektorat über die Ausſtellung. Die der Erzeugung— von Gas und elektriſchem Strom. Infolgedeſſen veranlagung für die Jahre 1917, 1918 und 1919 ergab eine große ae en il* Ausſteller und ihrer Exponate iſt nicht beſchränkt. konnte der Voranſchlag für 1920 einen nur mäßigen Abſatz zu Zahl van Einauartierungspflichtigen mit einem gegen die Vorfahre teteilchaincgereits die Organiſotion Piener Abteilungen: 1. Grunde legen. Tatſächlich konnte aber glücklicherweiſe die Erzeu⸗ vervielfachten hohen Einkommen, ſodaß eine Heranziehung der kleinen *) ekrlnitat che Geräte und Maſchinen. 2. Chemiſche Induſtrie. gung ſehr beträchklich geſteigert werden. Dieſer Um⸗ Einkommen nur noch nötig wurde, wenn vom Militär im dienſt⸗ te„Berkehrsmittel. 5. Tuuaſer egeräte und Maſchinen, ſtand bewirkte einen erheblich höheren Ueber lichen Intereſſe Quartiere in beſtimmter Lage gefordert wurden. uſhe en werden 100 Papierinduſtrie, c) Bauinduſtrie. Weitere Ab ſchuß. Von phyſiſchen Steuerpflichtigen wären noch 220 892, von den beacandelsdeſ nach Bedürfnis eingerichtet werden. Die räte⸗ 3. Unter den Ausgaben ſind die Abſchreibungen ſehr juriſtiſchen Perſonen noch 718 682 Quartiertage zu leiſten, wenn die 85 waae Wesdene öie iſt 125 Rat der Volkskommif⸗———5—5 5 5 alcdadrabtge Belaſtung maſſchgeuhnt werden ſoll. Für die Einrichtung die offizielle Vertretung der deutſch⸗ruſſi⸗ wer 1„beim ektrizitätswerk m und de etrieb de aſſenquartiere, die Wiederinſtandſetzung der in Mostal für Deutſchland 8 222 Eine Erhöhung iſt dringend geboten. Mapge ung— 18 ee, llen und diz Unten der Ausſtellung die gewünſchten Aus⸗ 4. Die Werke ſind— im Gegenſatz zum Haushalt zahlreicher nach Abzug der Reichs⸗ und Staatszuſchüſſe und der Entſchädigung dertreten. Die— der Ausſtellung der Räteregtierung Städte— nicht mit Abgaben an die Stadtkaſſe für die Venutzung des Landesfinanzamts für die Benützung der I. 1⸗Schule durch die ⁊ꝙ/qqf¼qfq¼f¼f¼ß er rozent Erhebungsgebühren er⸗ n** offiziellen Schutz der ganzen Veranſtal⸗ 5. Der nach dem vorläufigen Abſchluß erzielte Ueberſchuß der höht und umzulegen iſt. Unter Zugrundelegung des Stadtrats⸗ von übernimmt 20 datien der deutſch⸗ruſſiſchen Ausſtellung drei Werke von 945 000 Mark und 22 040 000 Mark und 14 207 000 beſchluſſes vom 1. Jul 1915 und unter Berückſichtigung der bis zum n, rei n in Bildung begriffener Ausſtellungsaus⸗ Mark= zuſammen 35 192 000 Mark(Hier liegt ein Rechenfehler 31. Mai 1920 geleiſteten Quartiertage ſind alſo insgeſamt 939 574 Ausſt ellung räteruſſiſchen Fachleuten. Die vor. Es ſind genau 37 192 000 Mark. Die Schriftl.) ſcheint tat⸗ Quartiertage zu leiſten, wovon ein Fünftel mit 187914 Tagen für n Moskau erhält von der Räteregie⸗ ſächlich zwar nicht das 10fache, immerhin aber das 7fache des Vor⸗ Ausfall durch Tod, Wegzug uſw. in Abzug zu bringen ſind, ſodaß du drledt 8 1 ch S übertrieben erſcheinen, und ſie wird es, wie in der„Lucinde“ auch Wiedergeſundung innerhalb der Romantik aber doch nur eine Ver⸗ N 150. Geburtstag am 10. März. wirklich ſein, wenn die Perſon, von der ſie ausgeht, keine künſt⸗ 57 22 Folge haben. Darum kann der 150. Gehurteieg Fried⸗ einder denn ſeit fred Maderno. leriſche Schöpfernatur iſt. Friedrich Schlegels dichteriſchem Schaffen rich Schlegels kein Freudentag der deutſchen Romantik ſein. der daner Aae an 2955 beſteht in der deutſchen Dich⸗—— uch ſl 855 den e——5 können. Ruuſt à wi ſe E m die Form. Seit dem Bruch mit der gilt auch für ſein Ehedrama„Alarcos“„das Goethe in Wei⸗ Ides aſtehnune des klaſſtziſtiſchen Zeitalters— ſeit der mar aufführen ließ und das nur durch Goethes machtvollen uſt un ſſen. en ppen Wolßen die Aufklärung, die über die Vergangen⸗ Zwiſchenruf„Man loche nicht!“ davor bewahrt wurde, daß es in Wilhelm Jurtwängler hat den Antrag, die Leitung der Ham⸗ 1 deng 5 Ceiſt der dch—79 ſich in Heiterkeit unterging. Der Mißerfolg war und blieb ent⸗ ee Konzerte zu übernehmen, endgültig ab⸗ der ſtärk„der nicht unbefehdet blieb, ſich aber ſchieden. gelehnt. ere erwies, de Verwi in den⸗ ö i ü ir mũ den 0„der zwar Verwirrung in den Das alles darf unſeren Blick aber nicht verkürzen. Wir müſſen mili l. 5 ka nnch Juelen der dutern anrichtete, deſſen Fruchtbarkeit in⸗ deſſen eingedenk bleiben, wie groß die geiſtige Stoßkraft Friedrich 30 2 a 8 Sabe ſoenbat as N0 8 Poeſie erhaben war, nur über Schlegels war. So manches von dem, wozu die erſte Anregung von ſchweiger Landestheaker uraufgeführt wurde. Die Kam⸗ Gottfrieb 95 der Vogelmeide, ee ihm ausgegangen war, befindet ſich geute noch in Beregung. Wir merſpiele in Braunſchweig bereiten zur Feier dieſes Gedenkiages eine dvon Straßburg ihren Reichtum ſagen richtiger in der Entwicklung. Geiſt und Weſen der Romantik umfaſſende Neueinſtudierung des Werkes, das im Rahmen einer · dürfen als hinreichend bekannt vorausgeſetzt werden. Oefters hin⸗ 1 fahcet auf ſeinen Urſprung zuruckgeführt wor⸗ gegen ſcheint es des Hinweiſes darauf zu bedürfen, daß die Roman⸗ Feſtvorſtelung aufgeführt werden ſoll, vor. — — * 25 — im Zuſtande der Bewegung erhält. Auf äſthetiſches, auf künſt⸗Jnoch zu begreifen war folgte die Ekſtaſe. Die Abkehr von ihr, die toßkraft der Komantik. leriſches Gebiet übertragen, wird uns dieſe Stoßkraft leicht roh und nicht allein notwendig, ſondern auch ſchon ſichtbar iſt, kann bei aller 2 25 70 9 mq ſche 8 ſte 7 antiHeindar enſtändlich zu unterſcheiden, ließ uns lik die Entwicklung der deutſchen Geiſteswiſſenſchaften, der Dichtung Eine Rudi Stephan-Jeier wird von der Stadt Voch um Wann en chen Rorf renzen finden. Wir ſprechen von einer und Kunſt dauernd beeinflußt und die lebenerhaltenden Kräfte bis zum Gedächtnis für den im Kriege gefallenen ſungen deutſchen wenes und en, e, und erinnern uns, müſſen uns auf unſere Zeit fortwährend aus ſich ſelbſt genommen hat. Es Meiſter am 12., 13. und 14. März veranſtaltet. Unter Leitung von 8 2 2 2 w uers von dle drich Schlegel im Angeſichte braucht eigentlich keinen Rückblick auf die letzten Jahre des 19. Jahr⸗ Rudolf Schulz⸗Dornburg kommt die Oper„Die erſten Menſchen“ allein frei eſer Poeſie geſagt hat:„Sie allein iſt hunderts, in denen der Naturalismus eine Neuromantik als Gegen⸗ in einer neuen von Dr. Holl⸗Frankfurt abgeſchloſſenen textlichen r des ſe und das als 1 erſtes Geſeß aner⸗ bewegung hervorrief. Die Kette der Romantiker vom Tage des Er⸗ und techniſchen Faſſung zur Aufführung und zwar mit den Soliſten n d. ers kein Geſetz über ſich leide. ſcheinens der Schlegelſchen Zeitſchriften„Lyceum der ſchönen der Frankfurter Urauf ührung im vergangenen Jahre, Beatrice demecht nicht nachzufragen, welchen Eindruck dieſe Künſte(1757) und„Athenaum“(1798) bis auf Hugo von Hof. Lauer⸗Kottlar, Otto Fanger, Richard Breitenfed und Walter 0 daben. Iſt es doch noch gar nicht ſo lange mannsthal war bisweilen dünn geworden, doch geriſſen iſt ſie nie⸗ Schneider. Außerdem kommen Stephans„Muſik für Orcheſter“ und ledrt iteraturwiſſenſchaft faft ausnahmslos ab. mals. Und legen wir die Sonde an das Schaffen nur eines der ſeine ſämtlichen Lieder zum Holl, der Verfaſſer der e ri 0 uub deutſcherich. Schlegel urteilte. Und in den breiten Neukiaſſiker, die ſich gegen die Neuromankik erhoben, ſo finden wir Stephan⸗Biographie(Feuer⸗Verlag mar⸗Bochum) hält die Ein. 15 Aun üune 1 Ben a de ee ſeiner Richtung längſt entfremdet und im 5 nne oberfläch nmer noch, ed⸗ 5 Die Not der Theater. Die Stadt Bayreuth hat be⸗ ſegels den Sdungn er mergliſche Natur geweſen ſei.“ Heute, 150 Jahre nach Friedrich Schlegels 1975 chloſſen, nachdem der in der— 775 Site einen mit mmorel dwar alg— weiter Kreiſe kennen, müßteGeiſt und Weſen der Romantik in der Philoſophie, D 1. ehlbetrag von etwa einer halben Million ergeben hat, den Belrieb ueinde ngweile geplagt ockmittel erſcheinen: doch da man bildenden Kunſt, in nicht geringem Grade auch in der Muſik die des ſtädtiſchen Schauſpiel⸗ und Opernhauſes auf eigene Rechnung iebören. lerſchlenen 1795 werden fürchtet, dürfte der Ro⸗ Führung. Die oben angeführten Worte Schlegels über die aufzugeben. Das Theater wird wie früher in der Herbſt⸗ und ſchwerlich zu den begehrteſten iſche Poeſie erfüllen ſich in ihrer ganzen Maßloſigkeit erſt heute, rühjahrsſpielzeit verpachtet und zwar an Direktor Aßmann vom 2 22 8. 2. —— —— 25 25 — — 5 25 Ag. er. gan In ri allgem wo ſie ſich nicht mehr auf die Dichtung allem beziehen. Leider, das S 1 ne e i Een Verſäumnis zu tadeln, wäxe über⸗ muß geſagt werden, wuchern wir aber in ſelbſtzuchtloſer Weiſe mit üneburger e en„Wol aar kein Dichter, und ſeine„Lucinde“ dem Pfund.“ Die künſtleriſche Läuterung, die geiſtige Klärung, die OODer allgemeine deulſche Burſchenſchaftertag wird hever zu gelt, deder ſtehen er unz ſein Romaß am Be- der Romantit im Serlauf des 19., Jahrhünderts beſchieden war, er. Pfingſten zum erſten Male auſ öſterreichiſchem Voden, und zwar in an e e Seteſchern Begriffswelt in jeder Banebeng inſcheint verachtet. Ihr verſtärktes Wiederaufleben als Gegenwirkung Salzburg, abgehalten werden. Die burſchenſchaftlichen Vertreter dlawe viel 10 inne An erung um Bereicherung erfuhr, in der hat in unſerer Zeit der geſchwundenen Naivität am eigenen Geiſt pon allen reichsdeutſchen und öſterreichiſchen Hochſchulen und aus ö—5 an dickeren llr—5 uungen eingebürgert werden mußten, und Weſen Krankheitserſcheinungen hervorgerufen, die in die Be⸗ den von Oeſterreich losgetrennten Gebieten werden in Salzburg den ud B. uenbe ungs zu ſein ſcheinen, wenn wir bei⸗ wegung ein Chaos gebracht haben, das uns zum erſtenmale ſeit berzlichſten Empfang finden. Mar erwartet eine beſonders ſtarte ewegung g wegung denken. Der Antrieb, der einem hundert Jahren das Recht gibt, von einem Verfall der Romantik Beteiligung der Burſchenſchafter von den bayriſchen Hochſchulen, ins⸗ muß ſtärker ſein als die Kraft, die ihn zu ſprechen. dem Expreſſionismus, der höchſten Steigerung, die beſondere von München und Würzburg. —— —————— 1 10 —— 1 —— — 4. Seife. Nr. 117. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) rrrrr Freltag, den 10. Mär 102 deſſen 751.660 Quartiertage umlegbar ſind, was einem Beizug von 1,10 M. für den Quartiertag gleichkommt. Die natürlichen Perſonen haben demnach 176 714 Quartiertage mit 194 385.40 M. und die juriſtiſchen Perſonen 574 946 Quarttertage mit 632 440.60 M. zu leiſten. Sch. Tul. Zur Altershilfe. Erzbiſchof Carl in Freiburg hat ange⸗ ordnet, daß von den Kanzeln ein Schreiben verleſen werde, das die Altershilfe des deutſchen Volkes zum Gegenſtand hat. In dem Schreiben weiſt der Erzbiſchof darauf hin, daß der verſtorbene Papſt Benedikt XV. kurz vor ſeinem Tode den deutſchen Biſchöfen für die notleidenden alten Leute und kleinen Rentner eine größere Summe zur Verfügung geſtellt hat. Es ſei deshalb herzlich zu begrüßen, daß die großen charitativen Verbände Deutſch⸗ lands ſich zuſammentaten, um unter dem Titel„Altershilfe des deutſchen Volkes“ in den kommenden Wochen eine allgemeine Sammlung durchzuführen. Der Erzbiſchof fordert die Geiſtlichkeit der Erzdiözeſe Freiburg auf, bei der Bildung der Ortsausſchüſſe tatkräftig mitzuwirken und die Durchführung der Hausſammlung in jeder Weiſe zu unterſtützen. —e. Erweiterung der Giltigkeit der Zonnkagskarten. Wie wir erfahren, gelten die Sonntagskarten von morgen Samstag, den 11. März an im Bereich der Eiſenbahn⸗Generaldirektion Karlsruhe an Tagen vor Sonn⸗ und Feiertagen anſtatt von 4 Uhr ſchon von 12 Uhr mittags ab. Hierdurch wird einem ſchon lange geheg⸗ ten Wunſch Rechnung getragen, was allerſeits begrüßt werden dürfte. Für den Geſchäftsbereich der Eiſenbahndirektionen Mainz und Lud⸗ wigshafen bleiben die bisherigen Beſtimmungen bis auf weiteres be⸗ ſtehen, d. h. die Sonntagskarten gelten an Tagen vor Sonn⸗ und Feiertagen im Bezirk Mainz ab 4 Uhr nachm., im Bezirk Ludwigs⸗ hafen ab 5 Uhr nachm. Poſtüberwachung in Mainz. Die franzöſiſche Beſatzungs⸗ behörde hat am 4. März unerwartet wieder in Mainz die Poſt⸗ überwachung eingeführt und Kontrollſtellen bei den Poſtämtern 1 und 3 daſelbſt eingerichtet. Für Abſender von Briefen uſw. nach dem beſetzten Gebiet erſcheint es dringend geboten, in ihren Mit⸗ teilungen alles zu vermeiden, was im Falle einer Durchſicht ihrer Sendungen ihnen ſelbſt und insbeſondere auch den Empfängern zum Nachteil gereichen könnte. veranſtaltungen. sch. Kabarelt Rumpelmayer. Herrn Direktor Schüffs weitreichen⸗ den Beziehungen iſt das Gaſtſpiel einer intereſſanten literariſchen Perſönlichkeit: Hans Reimanns, zu verdanken. Wer nach Leip⸗ zig kam, konnte den Künſtler, der zu den ganz Modernen zählt, in der„Retorte aufſuchen. In dieſem bekannten Kabarett der Pleiße⸗ ſtadt iſt er zuhauſe. Wenn er ſich entſchloſſen hat, einen Ausflug nach der Stadt am Neckar und am Rheine zu unternehmen, ſo hat er dieſes Wagnis nicht zu bereuen, denn Beſuch und Beifall zeigen allabendlich, 5 die Reimannſche Muſe hier nicht unbekannt iſt. Die Eigenart des Literaten gibt ſich ſchon in der äußeren Aufmachung zu erkennen. Im gewöhnlichen Straßenanzug erſcheint er auf dem Podium. Aber auch dle Vortragsart vermeidet mit offenſichtlicher Abſichtlichkeit jede Poſe. Wer Reimanns Poeſie⸗ und Proſa⸗ ſchöpfungen kennt, der weiß, daß ſie aus Sarkasmus, Ironie und Sattre in geiſtreichſter Weiſe geformt ſind. Durch den perſönlichen Vortrag wird dieſer Eindruck noch weſentlich verſtärkt. Es mag Leute geben, die mehr erwarten. Wir waren angenehm enttäuſcht und hätten gern noch mehr gehört. Aber ſelbſt der ſtärkſte Schlußbeifall ſcheint Reimann nicht zu einer Zugabe zu veranlaſſen. Dem Ge⸗ ſchmack der breiten Maſſe kommt ſicherlich weit bereitwilliger Herbert Ernſt Harriſſen entgegen, der zu ber brillanten Wirkung ſeiner ſcharf pointierten, gut unterhaltenden Vorträge durch vorzügliche Sprachtechnik und ein gewinnendes Aeußere beiträgt. Das übrige Programm wird in vortrefflicher Weiſe beſtritten von Frau Direktor Schüff, die ſich in mit ihrem Gatten in ausgezeich⸗ neten odien bewährt, durch die mit einem zugkräftigen Repertoir aufwartende Vortragskünſtlerin Marka Holm, durch die ſtimm⸗ begabte Liederſängerin Doris Schöpl und das erſtklaſſige mon⸗ daine Tanzpaar Liſl und Pitt Herbig. „Für die Mliglieder der deulſchnallonalen Volksparkei findet am kommenden Montag elne Sonderaufführung des Films„Fri⸗ dericus Rex“ in den.⸗T.⸗Lichtſpielen ſtatt. äheres ſiehe Anzeige.) Beſichtigung des Inſtituts für Warenkunde an der Handels⸗ Hochſchule Maunheim. Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß die Beſſchtigung des Inſtituts für Warenkunde, die ſo ergebnis⸗ reich verlief, am Sonntag, den 12. März, 10 Uhr vormittags, wieder⸗ holt wird. cVolksſingakademie. In der am 14. März ſtattfindenden Sinfonle⸗Konzert ſtehen auf der Vortragsfolge: Richard Wagner Duverture zur Oper„Der fliegende Holländer“ und Siegfried⸗Idyll. Richard Strauß Tod und Verklärung. Tondichtung für großes Orcheſter op. 24. Herr Konzertmeiſter Liceo Amar wird das Violinkonzert a⸗moll Alexander Glazounow zum Vortrag bringen. Das Orcheſter des Nationalthegters, unter der Leitung von Prof. Arnold Schattſchneider, der elſ die einführenden Worte ſprechen wird, iſt auf 80 Mufiker verſtärkt. Zuſpätkommende er⸗ halten erſt nach der Holländer⸗OJuverture Einlaß. Naturwiſſenſchaftliche Rundſchau Die Schulung des Auges. Von Geheimrat Prof. Wilhelm Oſtwald(Groß⸗Vothen). Vor einem Menſchenalter war die einzige Beziehung, die es zwiſchen Auge und Schule gab, die, daß die Schule die Augen ver⸗ darb. Namentlich die Schüler der oberen Klaſſen des Gymnaſiums wieſen erſchreckend hohe Zahlen von kurzſichtigen Brillenträgern auf. Inzwiſchen hat die ärztliche Beratung des Unterrichtsweſens auch hier Beſſerung geſchaffen, wenn auch noch manches zu wünſchen uͤhria bleibt. Aber der Fortſchritt iſt hier nur negativ geweſen, indem man lernte, die böſeſten Schädigungen zu vermeiden. Von einer poſitiven Pflege der Tätigkeit des Auges, um dieſes zu befähigen, ſeinen Dienſt umfaſſender und tiefgründiger zu tun, war nicht die Rede und konnte nicht die Rede ſein. Das lag nicht am üblen Willen der Lehrer und der Schulverwaltungen, ſondern es lag daran, daß die Wiſſenſchaft von der Tätigkeit des Auges, vom Sehen, noch ſo rückſtändig war, daß an ein Heranpflegen des Auges zu höheren Leiſtungei nicht gedacht werden Lonnte. Dieſe Behauptung klingt unglaubhaft in unſerer Zeit, wo die Wiſſenſchaft im letzten Jahrhundert größere Fortſchritte gemacht hat, als in allen früheren Jahrhunderten zuſammen. Auch die Lehre vom Licht hat an dieſen ihren reichbemeſſenen Anteil: hat ſich doch im Sinne der letzten großen Errungenſchaften die Lichtgeſchwindigkeit als 5 grundlegende Naturkonſtante für die geſamte Weltauffaſſung erwieſen. Das iſt zweifellos richtig; aber man hat' wo ſo oft, über dem Fernen das Nähere vergeſſen. Sternenweiten hat man erforſcht und man durchſchaut mittels der Röntgenſtrahlen, deren Wellen viel feiner ſind als die des gewöhnlichen Lichts den unſichtbaren Feinbau der Körperwelt. Aber die Lehre von dem Ausſehen der gewöhnlichen Dinge, die uns alltäglich umgeben, iſt noch heute(oder vielmehr: war bis geſtern) in demſelben unbefriedigenden Zuſtande, wie ſie vor mehr als hundert Jahren zu Goethes Zeiten war. In der Tat: was ſehen wir, wenn wir die Augen aufmachen? Die Dinge unſerer Umgebung, pflegt die Antwort zu ſein. Prüft man die Sache genauer, ſo erkennt man, daß der unmittelbare Inhalt unſeres Geſichtsfeldes aus einer Anzahl farbiger Flecken be⸗ ſteht. Die Erfahrüng hat uns gelehrt, dieſen Flecken die Dinge zu⸗ zuordnen, welche ihr Licht(eigenes oder zurückgeworfenes) in unfer Auge ſenden. Jedem Ding kommt ſeine Farbe zu; das Papier iſt weiß, der Schwefel gelb, Pflanzenblätter ſind grün uſw. An ihren Spielplan des National-Thenters Naeues Theuter Marz B Vorstellung 5 Vorstellung 10. P. 38 An.“—Der Freischültz 7 11,.35C Die Troerinnen 7 Der Vetter aus Dingsda 12. 8. J36 a. M. Die Meistersinger Börsenieber 7 von Nürnbergſs 13. M. 36 B Die Tioerinnen Rommunale Chronik. Keine Kontrolle des Nürnberger Haushaltplanes durch die Entenke. Kürzlich ging durch die Preſſe die Mitteilung, daß von der Entente die Haushaltpläne der Städte München und Nürnberg zur Kontrolle eingefordert worden ſei. Die„Nürnb. Ztg.“ iſt in der Lage, aufgrund von Informationen folgendes feſtzuſtellen: Von Nürnberg wurde ſeitens der Regierung die Vorlage des Haushaltplanes verlangt, wie er gedruckt vorliegt und der Preſſe, den Stadtratsmitgliedern uſw. alhährlic zur Verfügung ge⸗ ſtellt wird. Dieſem Wunſch iſt die Staßt auch nachgekommen. Stellenausweiſe oder Perſonalbeilagen ſind jedoch von der Stabt bisher von keiner Seite verlangt worden und zwar, wie ausdrück⸗ lich feſtgeſtellt ſei, auch nicht aus dem Bereich der ſtädtiſchen Polizei. Man vermutet hier— und dürfte damit wohl das Richtige treffen — daß ſich die ganden Verwirrungen aus folgenden Gründen er⸗ geben haben: Eingeſandt wurden die Haushaltpläne der Jahre 1913 und 1921. In den älteren Jahrgängen der Haushaltpläne finden ſich nun, wie jeder weiß, der ſolche Haushaltpläne einmal in der Hand gehabt hat, Verzeichniſſe aller Gemeindebeamten mit Angabe ihrer Gehaltsbezüge. Inzwiſchen hat der Städtetag be⸗ ſchloſſen, aus Sparſamkeſtsgründen die Etats möglichſt einfach zu halten. Aus dieſen Gründen kamen auch die Angaben über die ſtädtiſchen Beamten in Fortfall. Die Stadt Nürnberg hat keinen Anſtand genommen, den Etat 1913 mit dieſen Angaben zu über⸗ ſenden, die anſcheinend in München noch jetzt im Etat enthalten ſind, aber nicht mitgeſandt werden: was wohl das Miniſterium zu einer Rückfrage veranlaßt hat. Einen Eingriff in die Finan⸗ zierung der Städte ſtellt das, ſo wird hier betont, in keiner Weiſe dar, da ja früher dieſe Angaben über die Gemeindebeamten auch hier gedruckt vorlagen und auch heute noch vorlägen, wenn nicht Erſparnisgründe maßgebend wären. Die verankwortlichen Perſönlichkeiten des Stadtrats Nürnberg, im beſonderen das Finanzreferat, ſtehen jedenfalls auf dem Standpunkt, daß bisher von der Stadt nicht das geringſte verlangt wurde, was irgendwie einen Eingriff in die Rechte der Stadt darſtellen würde. Was München anlangt ſo ſcheint im Augenblick noch nicht feſtzu⸗ ſtehen, was die Regierung von der Stadt eigentlich verlangt hat und ob tatſächlich Aktenſtücke angefordert wurden, die der Oeffent⸗ lichkeit nicht vorliegen oder doch vorliegen könnten. * J Vorbeiſpekuljerk. In der„Zeitſchrift für Deutſchlands Buch⸗ drucker“ finden wir folgende Notiz:„Die„Köln. Volksztg.“(Nr. 168) berichtet, daß der vom Kreiſe und der Stadtgemeinde in Höchſt a. Main herausgegebene„Amtliche Anzeiger“ für den Kreis und die Stadt Höchſt nach ſechsmonatlicher Lebensdauer jetzt ſein Er⸗ ſcheinen einſtellen muß, da die Druckkoſten für das Blatt ganz rieſige geweſen ſind und das Unternehmen unerträgliche Zu⸗ ſchüſſe aus öffentlichen Mitteln erforderte. Durch die Herausgabe eines beſonderen„Amtlichen Anzeigers“ wollte man die Koſten für die Bekanntmachungen in den Zeitungen ſparen, bezw. die Tages⸗ preſſe damit gefliſſentlich umgehen. Dieſer Verſuch iſt vollſtändig mißlungen. Was Kreis und Stadt zum empfindlichen Schaden der Steuerzahler in das Unternehmen hineingeſteckt haben, wird man wohl niemals ganz genau erfahren.“ B. Aufnahnie der Arbeiten an dem Frankfurker Hochhaus. Nach Beſeitigung aller Schwierigkeiten verwaältungstechniſcher Ark, die der Errichtung des geplanten Hochhauſes, des erſten in Deutſch⸗ land, entgegenſtanden, iſt nunmehr mit den Vorarbeiten auf dem Feſthallen⸗Gelünde begonnen worden. An dem Rieſenbau, der in zwei Jahren vollendet ſein ſoll, werden mehrere hundert Arbeiter beſchäftigt werden. Aus dem Cande. & heidelberg, 10. März. Einen Einbrecher überraſchten geſtern abend gegen 10 Uhr zwei hieſige Polizeibeamte, als ſie den Güterbahnhof der Nebenbahn durchſtreiften. Ste trafen in der Güterhalle auf einen mit Werkzeugen arbeitenden Mann, der gerade die Tür zum Kaſſenraum öffnen wollte. Der Betroffene griff ſofort zur Piſtole und legte auf die beiden Beamten an, doch gelang es dieſen, zuzugreifen und den Mann unſchädlich zu machen. Dabei wurde der Einbrecher, der ſpäter als ein unverheirateter Ar⸗ beiter aus Gelſenkirchen e wurde, durch einen Säbelhieb leicht verletzt. In ſeinen Taſchen fand man noch zwei weitere Piſtolen mit zuſammen 70 Schuß Munitlon. Man nimmt an, daß hier ein Schwerverbrecher gefangen wurde. Weinheim, 9. März. In der hieſigen Kammfabrik Friedr. Fuchs u. Co. in der Grundelbachſtraße waren ſeit längerer Jen Materialdiebſtähle vorgekommen, ohne daß es gelang, den Tätern auf die Spur zu kommen. 2 2 einen Zufall iſt dies jetzt endlich gelungen, indem am Orte der Tat eine Eiſenbahnwochen⸗ karte Weinheim—Hemsbach aufgefunden wurde, die einer der Farben erkennen wir die Dinge, denn auch ihre Formen werden uns nur dadurch ſichtbar, daß ihre Farben andere ſind als die ihrer Umgebung. Man ſollte alſo meinen, daß nichts wichtiger wäre als eine genaue Kenntnis aller Farben, die wir erleben können. Wie ſteht es aber damit? Für die Wärme haben wir Thermometer, für die Elek⸗ trizität haben wir Strom⸗ und Spannungsmeſſer, Töne können wir nach ihren Schwingungszahlen meſſen; von der meſſenden Beherr⸗ ſchung der gebmetriſchen und mechaniſchen Eigenſchaften der Körper nach Zeit, Maß, Gewicht, Geſchwindigkeit, Kraft uſw. brauchen wir nicht erſt zu reden. So ſollte man glauben, daß die grundlegende Eigenſchaft, die uns das vollkommenſte und wichtigſte aller Sinnes⸗ organe, das Auge, vermittelt, nämlich die Farbe(im weiteſten Sinne), ſchon längſt dem Grundmittel aller Wiſſenſchaft, dem Maß und der Zahl, unterworfen wurde. Und man ſteht beſtürzt vor der Tatſache, daß dem nicht ſo iſt. Man nehme irgendeinen Gegenſtand zur Hand: kann man ſeine Farbe angeben, wie man ſeine Länge oder ſein Gewicht angeben kang? Die Antwort iſt, daß dies nur ebenſo grob möglich iſt, wie wenn man die Länge nach dem Augenmaß oder das Gewicht durch Aufheben beſtimmen wollte. Man kann ſagen: dieſer Bleiſtift iſt rot: aber welches von den vielen Tauſenden Rot vorliegt, die man unterſcheiden kann, konnte man bisher nicht ſagen. Und warum nicht? Weil man die Farben nicht meſſen konnte. Erſt durch die Erfindung von Maßſtab und Uhr, von Thermometer und Strommeſſer war es möglich geworden, die groben Schätzungen durch genaue Meſſungen zu erſetzen. Auch in der Welt der Farben iſt Ordnung, Ueberſicht und Beherrſchung nicht früher möglich, als nachdem der Farbmeſſer erfunden und hergeſtellt iſt. Dieſer Zuſtand iſt nun vor kurzem eingetreten. Durch Forſchun⸗ gen, die ausſchließlich in Deutſchland während der Kriegsſahre ge⸗ macht wurden, iſt die Meſſung der Farben zu einer leicht und ſchnell ausführbaren Sache geworden, etwa vergleichbar einer Wägung. Das Ergebnis dieſes Fortſchrittes war alsbald eine vollſtändige und reſt⸗ loſe Ordnung aller Farben der Körperwelt. Sie ſind dadurch ſo überſichtlich geworden, daß man die ganze Farbenwelt auswendig lernen kann, ſo daß man von ſeder Farbe mit guter Annäherung ſagen kann, an welchen Punkt des„Farbkörpers“ ſie gehört. Und was hat das mit der Schule zu tun? höre ich fragen. Die Antwort iſt, daß das Lernen der Farben nicht ſchwieriger iſt als des Einmaleins oder der Mutterſprache. Es kann und ſoll ſchon im Kindergarten beginnen, begleitet die Kinder durch die Grundſchule und kann mit immer höheren Zielen bis zur Univerſität geſteigert werden. Schon werden in Sachſen viele Tauſende von Kindern in der deutſchen Farbenlehre unterrichtet; die Schulverwaltung und die Lehrerſchaft der Stadt Chemnitz hat grundſätzlich beſchloſſen, den 5 Täter bei ſeinem letzten„Beſuche“ dort verlor. Aufteen Leuten, wurde ſeitens der hieſigen Gendarmerie bei zwei 1 waren uß die früher in der Fusſchen Kammfabrik beſchäftig, ach dalte, ſich vor einem halben Jahre in Hemsbach ſelbſtändig g Weinhemn eine Hausſuchung vorgenommen. Sowohl in eWerkſtätle, 00 Wohnung der Beiden, als auch in der Hemsbacher and m 75 von ihnen ſtändig 12 Arbeiter beſchäfttgt wurden,f jal, w bei Fuchs geſtohlene, zur Kammfabrikation dienende ark Zelluloid uſg im Geſamtwerte von 25 000 bis 5 5 Die beiden noch nicht 30 Jahre alten Tätetr* Weinhein Heiſel aus Oberamſtadt und Heinrich Reinig a befanden wurden verhaftet und legten ein Geſtändnis ab. Sie 6 im Beſitze eines Nachſchlüſſels, mittels deſſen ſie in bril memege ſtunden, wo ſie wußten, daß in der Fuchs'ſchen Vſch auf di mehr anweſend war, dort öfters eindrangen und 8 Weiſe„billig“ das Material verſchafften, das ſie bihrem früher benötigten und womit ſie nun durch flotten Verſand 0 Brotherrn Konkurrenz machten. tbeſtber 1 77 * Karlstuhe, 9. März. Wie wir hören, iſt Gu als der 00 Kling in Helmſtadt zum Vorſitzenden des Aufſichten lt wolde Landwirtſchaftlichen Hauptgenoſſenſchaft 05 0 orzheim, 9. März. Die 15 Jahre alte* aus eeee Iſpringen, die im Dezembe ate durch böſer Luſt am Spiel mit dem Feuer drei Brände Mart enkſta ein Gebäude⸗ und Sachſchaden von rund 260 000 wurde von der Strafkammer Heilbronn zu 1½ Ja 9. veruteilt. ſeit dem 65f d Schönwald bei Furtwangen, 8. März Das ſealberbad ſe krieg geſchloſſene Kurhotel„Viktoria“ iſt an den Zen orden, denge badiſchen Gemeindebeamten auf 15 Jahre verbadtet um Mich Hotel zur Ausdehnung ſeines ſchon mit dem Kurho erwenden 1 begonnenen Beamtenerholungsheim⸗Unternehmens 5 auf Nus der Pfalz.— * Pudwigshafen, 9. März. Ein Unbekannter zmann fi Samstag ans Untere Rheinufer einen Juce Ruchheim unter dem Vorgeben, er wolle ihm 3 Zen robe vor, der 1300 M. verkaufen. Er ſetzte ihm auch eine Juckeen, Gen rauf der Kauf zuſtande kam. Später ſtellte ſich per n den „ſchlaue“ Bauersmann der Hereingefallene war, da ſich ſtatt Zucker Sand befand. ):( Ludwigshafen, 10. März. Ein Kaufmeng litt Fen abend in der Ludwigſtraße einen dben Beim Transport nach dem Krankenhaus verſtarb e bel abſollen 10 Neuſtadt a.., 9. März. An der faperdle ec Schillerſtraße ſtieß das Perſonenauto des Wenngerpaudler⸗ 9 90f Maikammer mit dem Fuhrwerk des Mineralwaſſer ayer wurde ede aus Neuſtadt zuſammen. Das eine Pferd des 15 ſelbſt naßte der Stelle getötet, das andere leicht verletzt. Magdringen m ſo ſchwer verletzt, 25 15 85 ins Krankenhaus ve 10 Sin Sohn erlitt leichte Verletzungen. euerſehn in — 5 Juliaue(Weſtpfalz), 8. März. In einereein Schie aoſe nen Kohlengruben zu St. Juliane erfolgte 80 Ztr. Gadgahte einer Tonſchicht ein Deckeneinſturz von etwa Ein 2³ aunge⸗ Drei Bergarbeiter wurden verſchu te zen Räungeite alter Bergknappe wurde gräßlich verſtümmel bei uderen Ar arbeiten tot aufgefunden, während die n e ſchwer verletzt, ſedoch mit dem Leben davon bmeg e, LANο˙AUHOTOREN Scheffer in ainem Arbeitsgacg jcdsale Krürnelstruktüf E 1⁰0 SNNHICH LRNZ WANANAEAd rin durchpige Unterricht an allen Schulen mit der neuen Lehre D5 aaſe, 6 ähnliche Beſchlüſſe ſind ſoeben in Hannover Möglich lel a worden. Mit elementarer Gewalt ſett ſich die e u ſchachſich Auge zu viel höheren Leiſtungen bezuglich der Jan Her ſeen ſie bisher erreichbar waren, in die Wirklichkeit um. rb 97 Lehrerſchaft, welche als die erſte die unabſehbene zugend dereich dieſes Fortſchrittes erkannt und ihn alsbald der Ruhm hat, wird dieſes führende Vorgehen zu dauerndem Gdeb, 1 Dr. Auoſten Atanke Fäßne als Urheber innerer grankhete Krauhe, lin führt in der„Umſchau“ eine große Reihe ſtematſcalge 1 kranke Zähne zurück. Mit einem Kollegen hat er wendahm ſuchungen an 225 Patienten vorgenommen. Bei 148 Patienten, alſo 96 Prozent, entdeckte er durch Eiterherde an den Zahnwurzeln. Gerade die 01 15 man wie bei inneren Entzimdungen und rheum eine einheitliche Entſtehungsurſache nicht kennt, Pro größten Prozentſatz, ſo die Nierenentzündungen, niſche Enüge 15 rheumatiſchen Erkrankungen 72 Prozent. Die 52 eſer ſger e, der Gaumenmandel, die man früher zur Erkluß. utend d 5. kungen meiſt herangezogen hat, iſt in der Tat be de an deſhrmte e die Krankheitsurſache anzuſehen, als die Etterherdt enten 15 ſpitzen der Zähne. Bei einem großen Teil der der Krat 15 Nachweis, daß die kranken Zähne die Urſache gründligem einwandfrei dadurch erbracht werden, daß ſelther no behandlung die Krankheit verſchwand, ohne ſeit dber zutreten. So konnten jahrelang andauernde acht w rheumatiſche Zuſtände raſch zur Abheilung gebr d inen Neues über die Leypra. Die Erfahrungen, Taflippin Albert in der großen Lepra⸗Kolonie auf den wiebe e hat, geben neue acalu über die bisher ſo ſchriſt egehr Wie in der Münchener Mediziniſchen Wochenſch 000 G5 wurden in dieſe Kolonie in den letzten 15 Jabreizſoſſect ben aufgenommen und unter ſicheren Bedingungen 118 Angab damit kein Erfolg erzielt worden. Nach lbeffenen Wu Abſonderung nur erforderlich bei Fällen mit bachtung auch hier iſt die Anſteckungsgefahr bei 5 90 hygieniſchen Maßnahmen gering. Nur in 5 10 kungen iſt die lürſache in direkter Hebertragugernach ſtrenge Iſolierung der Leprakranken führt zur Jedenſal on wichtigeren allgemeinen ſanitären Maßregeln. pra wendig, die ganze Frage der Uebertragbarkeit Kolonien gemachten Erfahrungen nicht zutreffen. ſorgfältig zu ſtudieren, da die bisherigen Annahmnm — nereceoeeereese e P7 ——— —— 7— Mark 90 Mleln. Ryp.-Pta 8 n 15 — S . Abeſn War das Geschäft belebt. Werke zu 6507%, Zellstofflabrik Waldhof zu 960% und er Wa er zu 5 Din verlosbar 92.— b. Anuib. cab 1814 Kab.) 75.50 4 Berliner Wertpaplerbörse. krausp. Dividenden-Werte. 2 S. S. E tee Soo= 80 18118181811 ſadb.B. Soh 780 ag NürnhsSohwarzk e. 85. er dudsi ö1 1—.— Kler 5 00. 1150.— rener h fdatettind. 1588.— w eade. 1675.— E1 4—.— ane geſet, 15 Verz. 8 oh. Aubetabi 11 Wir 80 5 05* gtarer uskrfemer Fahrzeugwerke. Die Gesellschaft hat im ache Aes det des Neckarkanals eine g eine kompl Siadt Heillbronn erworben. 1 Arbente, dn g b ite brfi dei u. Rpvalt unuügen so0ll. Sun 5 ebrle 8 gezogen ba mann mre ugzeuge und Luftschitte. Die Firma ürsckhorn 1 aden-Baden wird in Weidenau in Kürze mit dem Bau einer Fabrik ü0 Verderr Motore für sollen. Tndlen ur Ansiedlun beneeabrite Marimiliansau. eine iberutenel ümliansau V. e von 35 käts A. 0 a n der durch 24 Jetzte di 4 U 85 utsichtsrat mrat sel, Wurd e daee deader auch alti— m e orr großbe elt eing e verfügen un Börsenhe Mannheimer Effektenbörse. Wech annhelm, 9. März. Die Tendenz war abgeschwächt, 1. 8 Es gingen um: Anilin zu dbeine, us zu 675½% Dampfkessel Rodberg zu 850%, Mann- 5— zu 735%, Rhein-Elektra zu 530%, Freiburger hausel zu 850%. Ferner gefragt: Bremen-Besig- , Westeregeln zu 2100%, Seilindustrie 2u — zu 680%, Neckarsulmer zu 1490%% Hel elberg zu 830% und Zucker Frankentha ersieherungsaktien wurden Württ. Transport zu 1325 pro Stück gehandelt. Rheinische Hypothekenbank, Mannhelm. Kurs an der Frankfurter Börse vom 9. März. 4% Rh. Hyp.-Komm. kad. ab 1921 87.25 bf. 4⸗ „ kab. ab 1981 100.— dh. Seorgs-Marlengz. gerreshelmer Glas. Goldschmlät, Th.. 1 Arltener Masohinen drun& llfinger Hannov. Masch. Egest Hannov. Waggonfabr. Hlipert Maschlnen Roesoh Elsen u. St. Hohenlohe-Werke. 118 Humdoldt Masohlnen Huttenw. O. W. Kayser KalAw. Asohersleben Kattowitzer Bergbau Lahmeyer& 0o0. Linde's EIsmasohlnen Linke& Hofmann udwig Loewe& Co. Lothringer Hutte Protest eingelegt. Obersohl.EIsenb.-Bd. do. Elsenindustrle. Orensteln& Koppel Relsholz Papfertabr. Rheln. Braunkohle Rhn. Metallw. Vorz. Rheln. Stahlwerke. Rombacher Hutten Bosſtzer Braunkohlen Rosltzer Zuokert. Säohe. Audst, pönlen 24 Slemens& Halske Sudd. Iimobllion Telephon Berliner Thale Eisenhütto Tonwaren Wiestooh Turkisahe Tabakregie Unlonw. Berlin-Ahm. Ver. Chem. EIsenhütte Ver. Otsoh. Miokelw. Veroln. Frünk.Sohuhf. V. Stw. Zypen& Wid Vogtländ. Masohinen Westeregeln Alkall. Woestf. Efcen u. Draht Zellstoff Waldhof Deutsoh-Ostafrlka. dtay Hinen u. Eſenb. E6 994..— 0. denubsoheln klroh beutz— 2380.— deuteohe Fetroleum Uir der Bergn— 824.50 — 1981.—heldburg 0 Nie ohlentransport für die Entente. ukemmrtehren, wurden in dem deutsch-französischen f Kohlentransport auf den schen Wünsche insofern berück- den deutschen en über den n die deut Aseb114 ausschlieblich für rtstransport vorbehalten bleiben. bollan dlen sich in dide Vor, den französischen Schiffen. Bis- u die resili 55⸗ i d Schitle 83 65% deutsche, belgische 2 Sie beabsichtigt zuU errichten, die Die Verlegung Neckarsulm nach Heilbronn ist Flugzeuge und Luftschiffe her- Der Gemeinderat hat bereits seine dem Bau gegeben. Der Aufsichtsrat der beschloß, der auf den 29. 8 reichlichen Abschreibungen auf das erhöhte Kapital vor- m. Schuckert u. Co,, Nürnberg. Aktionäre 91 206 Aktien ver- Abschluß und die Regularien uf 167%(10%) fest. Dem Vor- ankeserstattun enehmigte d Fiekdenge der verhältnismäßig groſſen Niederschlagmengen in diesem Winter und Nachwinter wohl erwarten kann, daß sie längere bage loko Ut, atk Wurde unter D wledeungemähig ausscheidenden Aufsichts- 5 anstelle des zurückgetretenen k Mannheim neu zugewählt: deutschen Disconto- Gesell- d Hugo Fatalis in Bischofs- tionärs, ob für die nächste erforderlich oder beab- sichtsratsvorsitzenden Ge- unter den unbeständigen d Beantwortung unmög- e clenk dan ens des A adnlssen r mitgeteilt, daß Beürteilung un den Vereinigten Stanten. sind ernsthafte Verhandlungen nach den Vereinigten Staaten ntwerke besitzen, über ——————̃̃̃äñ̃ä Dollarkurs 249.— Mark. Deuisenmarkt Mannheim, 10. März.(9,35 vorm.) Die Kurse sind etwas kester und werden am Platze wie folgt notiert: Hol- land 9450, Kabel Newyork 249, London 1087.50, Schwelz 4825, Paris 2230, Italien 1270.* = Newyork, 9. Marz. Die Reichs mark notierte bei Börsenschluß 0,41(0,396) dents; das entspricht einem Kurs von 243.90(253.97) für den Dollar. Zürlch. 9. 9. Un Franken) Beris̃s„ I 2 Mallen. 28.60 28.15 Wen„„„„.0 90.07 Brüssel.15 13,20 FHae,„.35 8 35 Kopenhagen„„ 109.25 108.80 Holfand„„„„193.80 195.28 Stookhom„„ 133.40 13450 NeV Vork„.14.15 Ohristlanſas 91.— 92.50 London*„ 22.51 22.51 Badrid 91.28 60.75 Parls 2 46.08 46.18 Suende Alres. 191.— 191.— Kopenhagen. 8. 9. Ein Kronen) SLohtw. a. Hambur,.88.92 Slohtw. u. Londom. 29.88 20.75 „ y Amsterdam 179.75 180.50„ u Farls 42.80 42.75 5„ Sohw,elr 92.15 92.80 0„ Antwerpen. 39.85 40.10 „„ New Vork.74.78„ o„ Helslngfors.—.85 Stockholm. 8. 9. in Kronen) Slohtw. a. Berlin...48 135 Slohtw. a. London. 16.70 16.78 5„ Amsterdam 148.— 143.20 5„ Parls. 34.28 31.20 „„ Sohwelz.. 74.25 74.50„ un rüesel. 32.50 32.25 „ un Washington.81.93 0„ Relelngrors.—.80 Stockholm, 9. März. Die schwedische Reichsbank hat heute ihren Diskontsatz von 5 auf 5% herabgesetzt. New Lork, 9 März(WS) bevisen. 8. 9. Spanlen 18.73 Frankreloh..97.— Sol wolz 19.43 19.42 Itallon 500.12 Belglen.43.50 England.37.38[ Deuteohland.40.41 Heueste Drahtherichie. * Olfenburg, 10. März.(Eig. Drahtb.) Spinnerei und Weberei, Offenburg. Aus einem Reingewinn von 1, 62 Mill. 4 1,07 Mill.) werden 20%(12%) Dividende und 10%(%) onus verteilt. Trotz der mangelhaften Kohlenversorgung konnte die Beschäftigungsziffer Lepeeae Werden. * Stuttgart, 10. März.(Eig. Drahtb.) Die Kammgarn- spinnerei Bietigheim beantragt 30%(25%) Dividende. Würzburg, 10. Marz.(Eig. rahtb. Bayerische Hart- steinindustrie. In der.-V. Wurde die Erhöhung des Kapi- tals um 600 000 auf 2,4 Mill. 4 genehmigt. Geégen die be- antragte Ausgabe von 200 000„ 6% ige ünfstimmige Vor- zugsaktien wurde von einer Minderheit von 217 Stimmen * München, 10. März.(Eig. Drahtb.) Süddeutsche Holz- industrie.-G. Die Gesellschaft dem Vernehmen nach die Verteilung einer Dividende von 15%(10%) auf das erhöhte Aktienkapital von 10 Mill.&4. Sämtliche Werke der Gesellschaft seien voll beschäftigt und die Aussichten für das laufende Jahr können als günstig bezeichnet werden. *Müncben, 10. März.(Eig. Drahtb.) Bürgerliches Brau- haus München. Die Aktionäre werden aufgefordert, ihre Aktien bis spätestens zum 1. Mai in solche der Aktlenbrauerei zum Löwenbräu in München umzutauschen. Auf eine Brau- haus-Aktle entfällt eine Löwenbräu-Aktie. Köln, 10. März.(Eig. Drahtb.) E. van Hams Ver. Oel- und Firniswerke.-G. in Rodenkirchen. Die Verwaltung beantragt für das erste Geschäftsjahr dle Verteilung einer Dividende von 87%. Das Aktienkapital soll durch Aus- gabe von 7 Mill. Stamm- und 1 Mill.% Vorzugsaktien erhöht werden. HpDüsseldorf, 10. März.(Eig. Drahtb.) Pinguin Ziga- rettenfabrik. Die.-V. beschloß die Verteilung einer Divi- dende von 5% auf die Stamm- und Vorzugsaktien. Berlin, 10. März.(Eig. Drahtb.) Verlosung der 5,%igen Kriegsschatzanweisungen. Am 5. April findet die V erlosung der am 1. Oktober Zurückzuzahlenden Reihe der 5% igen Kriegsschatzanweisungen von 1917, Reihe LLI/VLI, statt. Schikfahrt. Von der Oberrheinschiffahrt. Der günstige Wasserstand des Rheins läßt einen lebliaften Schiffsverkehr zu. Es fehlt jedoch an Gütern, um alle hier iegenden Schiffe voll beladen zu können. Tagtäglich fahren ganze Schleppzüge nach Kehl/straßburg von hier ab. Die Schiffe sind auf ihre volle Tragfähigkeit geladen. Nach dem Oberrhein werden zurzeit notiert: nach Karlsruhe 15&, nach Lauterburg 20&, nach Kehl/Straßburg 40—42, pro Tonne. Die hiesigen Umschlagsstellen haben aber dadurch zu leiden, daß die meisten Kähne direkt nach dem Oberrhein durch- kahren und für hier nur ein ganz geringer Teil der Schiffe bleibt, der jedoch nicht ausreicht, um sämtliche Kranen voll- auf zu beschäftigen, War Ende voriger und K dieser Woche großle Nachfrage nach Kähnen, so ist seit Tagen gerade das Gegenteil der Fall, da viele Boote, weil keine Aussicht für Schleppzüge bestand, leer oder mit—2 Schiffen zu Tal von hier abfuhren. Der Normalschlepplohn steht seit etwa 10 Tagen auf 900% über dem Normaltarif. Die Tages- miete steht auf 70—80 3 pro Tonne und Tag, Frachten auf 25„ pro Tonne. In Holland ist das Geschäft auch nicht besonders gut. Viele Schiffe sind von Holland leer nach der Ruhr abgeschleppt, um eventl. dort Ladung einnehmen 2u können. Die Tagesmiete in Holland steht auf—237 cents ro Tonne und Tag, die Fracht auf 2 Gulden pro Tonne. Die eckarschiffahrt ist anhaltend lebhaft. Die Neckarschiffahrt im Jahre 1921. Wie bekannt, ist durch den schlechten Wasserstand im vergangenen Jahre die Schiffahrt auf dem Neckar außer- ordentlich erschwert worden. Nahezu 300 Tage lang War kein Schiffsverkehr möglich, und die sonst während des Sommers zwischen Heilbronn und Heidelberg stattfindende ihre Kähne noch zum Rhein hinunterzubringen, Wo sie Wenigstens zeitweise annehmbaren Verdienst hatten. Der andere, größere Teil aber erlitt durch das Stilliegen der Schiffe eine große Einbuße. Es kommt hier nicht nur haupt nicht mehr, andere erst nach kostspieligen Ausbesse- rungen verwendbar. Erfreulicherweise ist jetzt seit einigen Wochen eine Besserung eingetreten, von der man wegen Zeit anhält, Die Industrie, besonders am mittleren Neckar(Heilbronner Gegend), hat durch den Ausfall an Kohlen, den die ruhende. auf dem Fluß ver- ursachtfe, ebenfalls stark zu leiden gehabt. Im abgelaufenen Jahr sind von Mannheim 43 Schleppzüge nach Heilbronn abgegangen, auferdem vier Schleppzüge nach Zwischenstationen. ahrend im Jahr 1920 noch 114 564 Tonnen auf dem Neckar zu Tal verfrachtet wurden, betrug im abgelaufenen Jahr die Summe nur 22 621 Tonnen. Davon entfallen auf Salz allein über 20 000 Tonnen. Zu Berg wur- darunter 4797 Tonnen Kohlen für Heilbronn. Der Gesamt- doch sind immerhin von Heilbronn noch 83 Flöſe nach Mann- t auf die Zementaus fuhr Die Lage an den Warenmärkten. Von unserem fachmännischen Mitarbeiter. Die industrielle Lage in den großen Wirtschaftsgebieten der Welt, vornehmlich jenseits des Ozeans Frankreich und etwas weniger in England, trägt Zeichen einer leichten Besserung, während man in den valuta⸗ schwachen Ländern, besonders in Deutschland, trotz einer enormen Anspannung der Industrie noch immer nur von einer Scheinkonjunktfur sprechen darf. Wiederaufbauplänen wirklich ernst, so kann dies auch auf die Warenmärkte sicher nicht ohne Einfluß bleiben, denn der Rohstoffverbrauch wird dann ein ungeheuerer sein. Vor- aber wird man trotz einiger Aussichten immer noch ragezeichen hinter alle diese großzügigen Pläne zu setzen haben. Die Streikbewegun haben in den verschiedenen „die Heranschaffung der Ware an die großen Märkte verlangsamt, andererseits ist aber doch angesichts des Um- standes, daſ hinreichend Schiffsraum zur mit einer baldigen Warenzufuhr zu allen Märkten der Welt noch mehr fällt ins Gewicht, dab sich die oßgen Industriezweige in allen Ländern langsichtig mit ohstoff eingedeckt haben, sodaß von einer direkten Waren- not Wohl kaum gesprochen werden kann. Dem auch tatsächlich, im ganzen e, was natürlich nicht ausschließt, da er mit der kürzlich eingetretenen stär- keren Verschlechlerung der Valuta eine ernheute starke Aufwärtsbewegung eingetreten ist, davon, daßß auch sich jetzt erst die Nachwir einigen Monaten einsetzenden Valutaverschlech inneren Entwertung des Geldes bemerkbar ma Am Getreidemarkt zeigt sich, soweit die über- seeischen Plätze in Betracht kommen, schwankende Tendenz. Im Gegensatz zu dieser Bewegung in Uebersee hat an den deutschen Märkten eine scharfe Hausse geherrscht. Die Preise haben kräftig angezogen, Was in erster Linie im Zu- sammenhang mit der Aufwärtsbewegung des Dollars steht. An den Metallmärkten hat die sinkende Tendenz der Vorwoche weiter angedauert. Sie wird in den Vereini ten Staaten dadurch begünstigt, daß die großen Minengese schaften ihre Gruben Wieder in Betrieb gesetzt haben und fortdauernd Arbeiter einstellen. auch der Export für Kupfer ein recht bedeutender gewor- den und es gelingt, die früher gewaltigen Läger allmählich englischen Metallmärkten, die gleichfalls eine durchweg rückläufige Bewegung aufweisen, hat der Kupferpreis heute den Friedensstand erreicht. Auch Zinn hat sich in stark sinkender Tendenz bewegt, Wenn⸗ gleich hier die Notierungen noch immer 30—40% über dem Zink und Blei wiesen gleichfalls schwächere Haltung auf, die allerdings von leichten Er- holungen unterbrochen war. An den deutschen Metallmärkten das Geschäft ziemlich unbelebt; es hat den Anschein, ein großer Teil des Konsums, d. h. vor allem die In- dustrie, noch mit Ware eingedeckt ist und daher überaus vorsichtig kauft. Aber auch der Handel selbst lag recht ruhig, es fehlte jede spekulative Unternehmungslust. Wenn die Preise trotzdem elwas angezogen haben und die Ver- bände mit entsprechenden Erhöhungen in der letzten Februar- wWoche vorgegangen sind. so hat dies seinen Hauptgrund in der erneuten Verschlechterung der Valuta. märkte lagen recht ruhig und folgten in ihrer Bewegung durchaus dem Stande der Wechselkurse. Waren und Härkte. Mannheimer Kleinviehmarkt. Der Zutrieb zum gestrigen Kleinviehmarkt betrug 112 Kälber, 36 Schafe, 74 Schweine und 578 Ferkel. Preise kür 50 kg Lebendgewicht: Kälber Klasse B 1800—1900, 1700—1800, P 1600—1700&, E 1500—1600; Schafe Klasse A 1000—1100 l, B 950—1000, C 900—950 A, D 850 bis 900, E 800—850; Schweine Klasse A 2250—2350, B 2200.—2300 4, C 2200—2250, D 2100—2150, E 1950 bis 2050, F 1900—2100„4, Ferkel 350—800 4 pro Stück. Marktverlauf mit Kälbern lebhaft, ausverkauft; mit Schwei⸗ nen ruhig, kleiner Ueberstand; mit Schafen lebhaft, geràumt; mit Ferkeln mittelmäßig. auch wohl in Wird es mit den und die winterliche Witte⸗ ändern, vor allem Deutsch- Terfügung steht, zu rechnen, un die Preisbewegun cher eine rückläufi in Deutschland wie 2 abgesehen terung in der Andererseits glatt abzubauen. Friedensstande stehen. Die Altmetall- Gründung einer Produktenbörse in Freiburg 1. Br. Von den beteiligten Kreisen ist in Freiburg i. Br. eine Produkten- Ein provisorischer Börsenvor- gegründet worden. eits berufen, der die nötigen Schritte eln- stand wurde ber Leinölnotierungen. Preis ab Holland(garantiert reines per 100 kg incl. Holzfaß, Originaltara, Abgangs- ewicht, fob oder bahnfrei) prompt 45%½ fl.(44,75), für Kpril 5 fl., für Mai/August 43,75 fl.(43,75 fl.); Preis ab Nieder- er 1 kg inel. Faß, Originaltara, Abgangsgewicht, rei Mühlenanschluß) 45,45„½(46). Berliner Metallbörse vom 9. März. Prelss in Rark für 100 Kcg. Eloktro Baffina. Rohzlnk(Vn.-Pr.) 8. Aluminlum— 08 1¹ 2894 293 —2925 2750—2775 875—2400 2325.—2375 Sliber für 1 K6. 4480.—400 Aluminlum 60⁰0 London, 9. Mürz CW3) Metallmarkt.(in Lst. fur d. ongl. t. v. 1016 Kg.) * 8 bestselect. 68.— Personenschiffahrt konnte überhaupt nicht in Gang gebracht] u henat 62.15 61. 1 Qusokslther 11.— 10.— werden. Nur einem Teil der Neckarschiffer war es möglich, d0. Eiektrol 67.75 68.— do, 3 Honat 144.88 144.15 Baumwolle 108.70 4 für 1 kg. Liverpool, 9. März(WS) gaumwolle.(in ongl. Pid Bremen, 9. März. der Verdienstausfall, sondern auch der Schaden in Be-——— tracht, den insbesondere die Holzschif fe durch das lange] Bürz Stilliegen erlitten haben. Manche Holzschiffe sind über- prl Alexandrla 38.83 38.40 Oderägypt. 24.70.85 Aegyptisdhe 17.— 16,.90 Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 9. Marz(Wa) Funkülenst.(Machdrubk verboton. 8883388 — SgD SSSDhοο 8SR888 S8 — Baumw. Joko 18.70 Nät — — a 11.47 Petroſ. oases 15.80 1 7. Chlengo, 9. Mürz(WS) Funkdlenst(Machdrudk vorboten). den 8083 Tonnen befördert gegen 56 720 Tonnen im Vorjahr, Velzen nal** 12825 Roggen zun 88.50 Soßmalz NMärz 11.37 verkehr beziffert sich also im Jahre 1921 auf 30554 Tonnen. wal⸗ Za1 125 Auch die FI6 Berei litt unter dem 5 N Wasserstand, Haler 60 zul! 43.— heim abgegangen.& ILeizen Tal 1680.— 108.40 . Iee Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) * 44A Der Deutſche Modell- und Segelflug⸗Verein, betraut mit der Fliegergruppe Mannheim. Es ſtehen bereits anſehn⸗ liche Geld⸗ und Ehrenpreiſe zur Verfügung. Bis jetzt liegen u. a. Zmeldungen aus folgenden Städten vor: Hamburg, Berlin, Mann⸗ heim, Frankfurt, Stuttgart, München. Der Bewerb iſt in verſchie⸗ Selbſtmord des Kaufmanns wurde auch die Ehefrau des Haus⸗ beſitzers Schempp in Kenntnis geſetzt, und ſie begab ſich zu der Familie, um die Frau Weinkauf von der unſeligen Tat in Kennt⸗ 7 aärz 1927 —Freitag, den 10. mätz. 1 routeſſhe Ozean ein Notſignal von dem deutſchen Dampfe tu 1 Sportliche Kundſchau KNeues aus aller Welt. halten habe. Verſchiedene Schiffe ſeien innerhalb z ner kein *„* 7 eines Wahnſinnigen. 15 41 Jahre alte, ee e Nn S0 Mfaniſche, 0 kional- in der Eßlinger inenfabrik beſchäftigte Kaufmann Ernſt 2 ähre Nattonal-Slugwodel. Werlbewerb 1922. Weinkauf 25 in en Mohnung dar Dberkürkhenmer Straße Dzean berichten, daß der deutſche Dampfer, der minng geh nis zu ſetzen. Ahnungslos begab ſie ſich in die fand noin 8. 4— ge! i i i a⸗ſtarken Sturmes in der letzten Nacht Notſigna den auch die Fliegergruppe Mannheim als Mitglied angehört, ver⸗ ſähriges 8 F b7 Nach geſunken ſei, bevor Hilfe geſandt werden konnte. 1 Signale 1 Ff 5n ds. de Wraſt dieſer entſetlichen Tat warf er ſich am Montag früh unter einen der Bemannung ee Der 7285 ur Alugmodelle in Frankfurt a. M. Mit der 8 ei ihm de nt 15il em mitgeteilt, daß alle Rettungsboote zertrümmert ſeien. Turchführung wurde der Frankfurter Modell und Segelflug⸗Verein Juß wobei ihm der Kopf vom Rumpf getrennt wurde. Von dem Muget 5 Wasserstandsbeòbachtungen im Monat M vom Batum— 1 8 5 aber die Tür verſchloſſen vor. Nichts Gutes erwartend, ließ man 6 7. 9 10. iſt für eine Sonderklaſſe die Wohnung von einem Schloſſer öffnen, worauf man die er⸗ 10] Abegde 707 Felchalf 5. Mi— Weit gung an dem Wentbewerb eine ſehr rege mordete Firau und das tote Kind mit zertrümmerten Köpfen zu⸗ Confterel 2 28255 2 200 27 daen, 2 m Wettflug ſelbſt iſt eine Ausſtellung verbunden, gedeckt im Bette vorfand. Weinkauf war herzleidend und hoch⸗ auu 122 444 48 451.68 41 40 Bocger ſoeiche ebenfalls aus faſt allen größeren Städten Deulſchlands be. gradig nervös und ſchien in der letzten Zeit die fixe Idee zu Kannem5 7 37 ie ee 14 Lchi wird.„Vorträge über Flugtechnik uſw. ſchließen ſich an. Mit haben, daß ſeine Frau ſich von ihm ſcheiden laſſen wolle. Hainn 1 18 2 9 Vorm. Jbhe een der Ausarbeitung der Preisausſchreibung ſind der Frankfurter Mo⸗ 3. VV 347—4 310 4½ Nachm. 1440 dell⸗ und Segelflug⸗Verein, die Fliegergruppe Mannheim„— Breudetmord: In Enzheim bei Schlettſtadt gerieten zwei und der Verliner Modellflug⸗Verein 3. Z. beſchäftigt. Der Wett. Brüder namens Meyer in Streit, in deſſen Verlauf der jüngere eeee 461.83 255 42 2 341 Jorn 1 dhe dewerb ſoll ebenſo wie der Rhön-Segelflug alljährlich ſtattfinden. erſt 15 Jahre alte Meyer ein Meſſer aus der Taſche zog und ſeinen lelteen4128 1220 107.85 080.88 Vor Für das Jahr 1923 iſt die Veranſtaltung in Mannheim geplant. Nähere Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der Fliegergruppe Mann⸗ heim, Ingenieur Doll, Rheinſtraße 5. 8 MWaneene pferdeſport. sr. Der verſtorbene Hugo 3. Herzfeld, der ſo plötzlich aus dem 1 Leben geſchiedene Berliner Finanzmann, war nicht nur an der Borſe, ſondern auch für die Vollblutzucht und den Rennſport eine ttende Kraft. Er erwarb im Vorjahre das 3000 Morgen große Rittergut Plönzig in der Neumark, mit dem ein größeres Vollblut⸗ geſtüt verbunden iſt. Eine zahlreiche Mutterſtutenherde und die ckhengſte Robert le Diable, Peterwardan und Beregdal bildeten Zuchtmaterial. Um den Stuten noch beſſeres Blut zuzuführen, 19jährigen Bruder in den Oberſchenkel ſtach. Infolge Verletzung der Schlagader trat alsbald der Tod ein. — Eiſenbahnunglück. In der Nacht zum Donnerstag iſt bei der Station Eggmühle bei Regensburg der Güterzug 5048 in⸗ folge Radreifenbruches entgleiſt. Perſonenverletzungen kamen nicht vor, der Materialſchaden iſt dagegen ſehr bedeutend. Die beiden Hauptgleiſe wurden durch den Unfall geſperrt, ſodaß die Berliner Schnellzüge umgeleitet werden mußten. — Anſall eines Poſtflugzeugs. Am Dienstag nachmittag gegen 2% Uhr ſtürzte das Poſtflugzeug G 26 der deutſchen Luft⸗ reederei Staaken kurz nach dem Aufſtieg mit 4 Perſonen unweit des Flugplatzes aus einer Höhe von 10 Meter ab. Einer der Paſſagiere WIndstill. Regen 1. — Mannheimer Wetterbericht vom 10 März morgens 7 Uhr. Nachtr. rlg flter un Barometer: 748 mm. Thermometer:.70 C. Niedrigste Iempe .00 C. Höchste Temperatur gestern 10.60 C. Niederschlag: den qm. Windstill. Regen. CCCCCCC · An unſere Bezeher und Mitarbeiler. Alle Einſender von Anfragen müſſen wir inſolge keußte Herzfeld im Herbſt vorigen Jahres in England für eine für trug Verletzungen am Kopf davon. Der Führer des Flugzeuges er⸗ 8 iud deulſche Verhältniſſe bedeutende Summe den l2jährigen Hengſt litt eine Verſtauchung am Oberſchenkel. Die beiden andern Paſſagiere höhung der Poſigebühren bitlen, Rückporto oder freige Jairg King, der in Wilhelmsfelde, einem Vorwerk von Plönzig, ſind unverſehrt geblieben. Das Flugzeug ſollte nach Leipzig fahren. Briefumſchläge beizufügen. 90 dufgeſtellt wurde. Der Erwerb eines ſo hervorragend gezogenen Da das Flugzeug ſehr ſtark beſchädigt worden iſt, mußte die Fahrt 55 gſendung verlun Hengſtes bedeutete eine wertvolle Bereicherung für die deutſche aufgegeben werden. Redaktionellen Beiträgen, deren Rückſe ie Rud wird, iſt ebenfalls das Rückporko anzufügen. Für ſendung unverlangter Beiträge lehnen wir jede Ve tung ab⸗ Belegblälter werden in Jukunft berechnel. 1867 „Mannheimer General-Anze Nonnhene Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 6, 2. General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, olitit Dr. 3 25 Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Poll A. Madener Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton Schön für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richa für Anzeigen: Karl Hügel. it, wie überhaupt von Hugo J. Herzfeld bei ſeiner bekannten Tatkraft für die Zucht und den Rennſport noch viel zu erwarten ceweſen wäre. sr. Eine neue Rennbahn in Straßburg. Die kleine Pferderenn⸗ 1 bahn in Straßburg, auf der in früheren Zeiten hauptſächlich nur ktleine Regimentsrennen ſtattfanden, genügt den Anſprüchen der Franzoſen nicht mehr. Eine neue große Vahn von 2000 Meter Länge ſoll dort erſtehen, die im Innenraum eine Bahn für Hinder⸗ niszwecke erhält. Die erſten Bauarbeiten ſind zwar bereits in An⸗ griff genommen, doch wird die Eröffnung erſt im nächſten Jahre ſtattfinden. Die diesjährigen Rennen werden noch auf der alten deutſchen Bahn abgehalten. — Das Ende eines Jamilienzwiſtes. Nach einer des B. T. aus Eſchwege hat in dem Dorf Bermuthsheim in Ober⸗ heſſen die Ehefrau Hartmann ihre beiden unmündigen Kinder und ſich nach einem Familienſtrelte erhängt. — Brandſtiftungen. In Wietzen in Hannover ſind nach einer Blättermeldung in der letzten Woche 7 Gehöfte infolge von Brandſtiftung abgebrannt. In weiteren 12 Gehöften wurden Brandſtiftungen verſucht. In Goslar hat ein infolge Brandſtiftung entſtandenes Großfeuer ſämtliche Wirtſchaftsgebäude eines Gutes mit großen Getreide⸗ und Futtervorräten vernichtet. — Schiff in Not! Der Dampfer der Red Star Line, Kroon⸗ land, der aus Newyork in Plymouth eintraf, berichtet, daß er im caug 15 8 10 U 8 N.— 2 —— Die Aktionàre der bot —5 Statt besonderer Anzeige. Ielscken Handelsbank-Ntengesellschaft- Auige 1 Gestern morgen verschled an den Folgen elner Operation am 7. März verschied unerwartet] werden biermit W 2490 en wahedneve meine innigsigeliebte Gattin 1454; leben des eile. H I ieur ordentlichen General-Versammlung Bilg% ker Srr ngen! +* 17 8 1 dfeldſtr. wel K 11 7 auf Mittwoch.— 5 Na dieſenigen, 10 1 2 Arl d 1207 4 Uhr, im 2 aa ertafel, Maunheim, ageer f 8 benſt e n. en heben, F U HN O— 1 2 N Mannheim(U 4, 19a) 9. März 1922. 15 aee Aadpeü u onder In tiefer Trauer: 1. Vorlage des Geſchäftsberichtes, der Bilanz und e h der selt 22 Jahren dem Zetriebe unserer Asbestfabrik vorstand. Wilhel der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das abge⸗ ſchu Nachlaß Schil Vihelm Frey., mulene Pierteiſabr(i, Ot. 102r is J1. Per 192). an, aude o, 75 Wir verlieren in dem Verstorbenen einen Überaus gewissen- eee e 2. Genehmigung der Bilang, der Gewinn⸗ und Ber⸗ Hegenſen Veſit 75 haften, pflichteifrigen und ausserordentlich tüchtigen Beamten, F ee 4½3 Uhr stal. luſtrechnung, ſowie der Berwendung des Rein ⸗——— 17 rmit 7* dessen Andenken wir stets in Ehren haſten werden. 5 8 Gudaftang—5 dem 1 50 4% Mannheim, den 10. März 1922. 2514. Die Ausgabe der Stimmkarten erfolgt von binnen Anzeis⸗ 5001 4— obeute ab in unſerem e 14 Stunde 2 0 7 2 85— 8 e m⸗ a Mannheimer Gumml-, Guttapercha- Danksdgung kanhekeine e een e eeeee f 5. 192 & Asbest-Fabrik.-G. ür die vielen Beweise herzlicher 5 Teilnahme an dem schweren Verluste 5 meines lieben Gatten Koch. Fritze leim Trleurich Erank. ffben 110* K ü in ebenso für die schönen Kranzspenden sage ich allen Bekannten, Freufden und 5 alls Sr All 2 8 1 zancere der Fr erewehe den de. e aan necgh ve t,vrwamenmes wichen LIH 0 1 sangveiein Frohsinn, dem Arbeiterlort- Heite gebörige nn 2 Möbliert f bildungsverein, sowie dem der Mannheim, Riedfeldstrasse 4 meſ, U Am 6. Marz verschled sanſt, nach schwerem Leiden, meine treue Nide die 585 iuit frei werdender Wohnung— 1 Zimmer und Zimzae Lebensgelährtin, unsere liebe, gute Mutter, Schwester, Tante und Schwüägerin Sie eren Küche—, eventl. auch als Laden geeignet, iſt m. od. obne 70 15.. Mannheim, den 10. Mätz 1922 durch den Unterzeichneten freihändig gegen Höchſt⸗ jung kann ei ch% 8. annheim, den 10. Mätz 1922. gebot zu verkaufen. 23⁴ꝰ event. ſpäter 12 B..10 — inke ImNamen der trauerndenflinterbliebenen: Die Kaufsgedinge ſind bei dem Unterzeichneten Angebote ungftel. er Frau Therese rank. täglich von—2 Ühr einzuſeben. an dle Geſch Frerdureg wache Ich den Nunden Die Angebote werden ſchriftlich erbeten. f lerdurc maäache ic unden* 2 f geb. Mayer-Bass und Freunden meines seligen Mannes Ortsrichter Land'sittel ſll im 59. Lebensſahre. 2472 die Mitteilung, daß ich sein 15 RNo ngartenſtraße 17. 22 Tel. 7309. möbb. Räum, Die Einäscherung hat in der Stille stattgefunden.— Beileidsbesuche 77. 1 N entl. 2 leent 1 2 5 und Rranzspenden im Sinne der Verstorbenen dankend verbeten. ſen bilte das meinem anne bis 5 1 7 guten l. Fen 5— 9 it voll. enen dadserage 0 aunderg Fantded a., Otksbeem 1. ee aee ae, München, Brüssel, den 10. März 1922. Eu Wollen. 2494 vez 9eb. 175 Im Namen der Hinterblledenen: Erau Therese Erank, E 5, 4. 4 Geſchä 5 40 a0 1 Gustav Mayer-Dinkel ee See b z. Zt. im Diakonissenhaus. 8 ößer im A0 Montag, den 13, ds., Bepinn der ſeeres uget bis 1. 155 a. d· Abend-Hurse Bruantane 1 1 Bruchkranke für Handarbeiten im 145⁰ meine ſchöne 125 1 e können ohne Operation u. f hnung o0 Bercheſörarg gedelte facaheitskans B. Mgtersbemer, L 1. 3. ee g Statt besonderer Anzeige. 1 N. 50 Heule vormittag 11 Uhr verschled sanft unsere liebe 3 d. d. Geſch geuu 4 9 Schwuägerin und Tante 1489 2 1 hr.82 Stehn- imn.-We 40 Nae 0 Dr. med. Kuopf. Zug- 4 0% e 55 Spezialarztf. 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In Szene gesetzt von Eugen Gebrath. Musikalische Leitung: Franz von Hoeßlin Ottokar, regierender Graf gJoachim Kromer Kuno, Eräfflcher Erbförster Karl— Agatle, seine Tochter Lena Wa Aennchen, ihre Verwandte Else Tus Kaspar, erster àgerbursche Wilheim 9228 Max, zweiter Jagerbursche Fritz Bartling Samiel, der schwarze jäger Franz Bartensten Ein Eremit Kilian, ein Bauer Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Unr. mauußelmer Senetul-Anzeiger.(mnittag · Ausgabe.) — 7 N 8 caagamgppggemeggnan ſacgangeen ab Samstag, den fI. ds. in unseren —— Unsere Modeschau und Innen-Ausstellungen geben ein übersicktliches Bild der kommenden Moderichtung vom einfachsten his zum elegantesten Genre —— Samstag, 11. März 1922— Samstag, 11. März 1922 Neul Neu! Neul Neul feul den! Neulf7 3— — Eröfinung 8. öWeinhaus, Schwarzer Kater“ Ae e duche. — Künstler-Konzert. 5 77ꝓTTTFTTTTTTT Künsllerſheatier,, APBOLLO“ Abendlich 7½ Uhr 825⁵5⁴ Das Programm der Sensationen K. R Kabarett Rumpelmayer. 38¼ Uhr abends. Sonntags 4 u. 6¼ Gastspiel HANS REIHANN und das vorzügl. März-Programm. (Kafſee Hohenzollern Rumpelmayer — — Heute Freitag, den 10. März, abends 8 Uhr Das beliebte 2478 Extra-Konzert mit Kabarett-Einlagen. — Eiutritt frei! Aanlliche Verdhhentlichungen der Stadtgemeinde. Von Samstag, den 11. März ab: Je 750 Gramm Brot auf die Lebensmittelmarken Nr. 28 u. 20 Brotzulage: 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Broimehl zu M..20 für das Pfund Mehl die Marke Nr. 37. In der Zeit vom.—10. März wurden aufgerufen: Brot: Je 750 Gramm die Marken Nr. 22 und 23. Die Marken Nr. 13 und 14 konnten— werden. Eiutritt 3 Montag, den 15. März 1922, nachmittags 3 Uhr des Films „Fridericus Nex“ Sondervorstellung für unsere Mitalieder in den.-.-Lichtspielen Planken Karten zum Einheitspreis von M. 10.60 gegen Vorzeigung der Mitgliedskarten. Der Beſuch dieſes Films wird unſeren Mitgliedern angelegentlichſt empfohlen. 8⁴⁸ deutſchnationale vollspartei. deutſche Vollspartei. Ortsgruppe Mannheim. 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Karten zu 14.40., 12.—.,.60 M, .20.,.80 M. inkl. Steuer. Konzerikasse Heckel. O 3. Mannh. Musikhaus, P 7, Par- teibuchhandlung 8S 2, sowie am Ronzerttage an der Rosengartenkasse. Freitag. den 17. März, beginnt im Sende 16 1480 des 2 2, 1 ein neuer Tanzkurs. neuester Film: grotesk-sensationel Iu 7 langen Akten, Jes Elebnis Wechentapz Anfann 3 Ibr Fonntags Unfang 2 Ubr 15 1 Ilagt-Abeata E nladun Ug. Wir laden hiermit unsere. 12 der am Montag. den 27. „Hotel Weinberg“, D 5, 44 a5 Stattlindenden 1mtoen dnt 0 höfl. ein und bit volkähliges Erschei. Tages-Oranungt 1. Jahresbericht. 2. Kassenbericht. 3. Entlastung des Vorstandes. 4. Vorstandswahl. 5. Antrag aul Abänderung des 6. Verschiedenes. Jeulcer Mobe anehn be jloseph Reis, 1 85derStul .U unhan AII 85 e Sensationsdrama 6 mb fl. An ih d en it deb e ee ——. ———— 2 n kten prücksscnen 3 25 Druckerei Dr. Haas..15 in. v. Celsler. Hultu, L angstr. 28 eeeeeeeeeee eeeeee Dasindische brabmal Zum letzten Male in Rannheim 95 neute bis aae der l. 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