—. —— —— In Mannheim und Amgedung monatlich bebracht mark 20.—. durch die Poſt bezogen im—2 45.—. poſtſchꝛkonto Nummer 17870 decde, auetgeſchäf und nummer 2917 Luswigohafen am kumddesſtast, ftsſtele E 6. 2. Seſchüfts ⸗Rebenſtelle 8 m 7880, 1 blepofſtraße nummer 6, Fernſprecher wanlagzeiger Wst, 7943, 7043, 705. Tele gramm-⸗Roreſſe: Beilg annheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. agen: ꝙ er Sport vom Sonn 2 tag.— Aus der Welt der Cechnik.— eſetz und Necht.— Mannheimer — RR FFF— N kueſle Aachrichte Srauen⸗Seitung. 10 Anzeigenpreiſe: dit kleine Zelle me..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. gam.⸗Anz. 28% ↄNachlaß. Neklame mk. 16 Annahmeſchluß: Mittagblaz vorm.%% Uhr, abenddl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Cagen, Stellen.Rasgaben w. keine verantwortg. dern. zshere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſebrungen uſto. derechtigen zu kein. erfatzanſprüchen f. ausgef. sber beſchrünkte Ausgaben ode für verſpütete Rufnahm⸗ von finztigen. Ruſträge durch Kernſprecher ohne Gewöhr — Mannhbeimer Muſik-Seitung.— Bildung und Ulnterhaltung. Senua am 10. April. 2 Ao m, 13. März. Den Zeitungen zufolge iſt auf 0 del amender Mitteilungen der beleiligten Regie⸗ den 10. Genueſer Konferenz endgültig auf pril feſtgeſetzt worden. . Indiskutable Fragen. techauſe a apn. 13. März. Chamberlain hat im Un⸗ teun g No 2 Anfrage mitgekeilt, daß die Anerken⸗ alnesfalls eine ntinsals König von Griechenland würden. e der Fragen ſei, die in Genug angeſchnitten Auf ei — 8 Anfrage, ob die Aburteilung der deutſchen latua zur üldigten unter den Fragen fei, die in ain mit Re mandlung kommen, erwiderte Chamber⸗ 8 Reine vorſchläge Deutſchlands. ſcuß des 13. März. Der finanzpolitiſche Aus⸗ lekten Sibund Dewirtſchaftsrates hat ſich in ſeiner banung—5 mit dem Punkt„Finanzfragen“ der Tages⸗ em Schluß, 3 eſer Konferenz beſchäftigt. Er kam zu wenſcn aß es angeſichts der ganzen Weltlage für amöglich iſt, beſtimmte Vorſchläge Fragen zu machen und daß den deutſchen dauptfächlt Genua daher neben den allgemeinen Richt⸗ cbng die genügenden ſtatiſtiſchen Unterlagen zur Aitugeden ſind. r Fragen, die Deutſchlands Lage betreffen, Nngora will teilnehmen. 05 14. März. Die Abendblätter veröffent⸗ bef aus Konſtantinopel, wonach die Regierung chloſſen hat, die Miſſion Juſſuf Kemal Bey —. daß di. e ſich nach Genua begeben ſoll, aſſen ſein ſoln Türkei zu der Konferenz nicht offi⸗ u LS. e0 die ruſſiſche vertretung. udon, 13. M 55 ärz. Chamberlain hat im Unter⸗ 1˖ owietregierung habe der italie⸗ Gelegraphiſch mitgeteilt, daß die ruſſiſche tnemeler Konferenz aus Lenin, Tſchit⸗ n, Litwinoff und 11 anderen Perſonen mitglied Wedgwood fragte an, ob Fmerdene 0 1* ſeien, um die ruſſiſchen Delegierten ge⸗ de, die dle lahnben. Chamberlain erwiderte, dies ſei alieniſche Regierung angehe. e erklärte Chamberlain, die A b⸗ rikaniſchen R ierung, an e Smen, werde zu keiner e des örth u. Apru fonferenz führen. Die Zufammenkunft ſei an de acte 50 gele as Farneed Ken 1 Aerenz tezste amerikaniſche Regierung es able ne, Ernl Chamte dumehmen, weil die ruſſiſche Nehteren g der erlain erwiderte, er wolle die Auslegun amerikaniſchen Regierung ſelbſt überlaſſen. änien und die f Derun, Konferenz. die 14. M Münſter de 4. ärz. Miniſterpräſident Bratianu will, * tg.“ aus B 2 ukareſt erfährt, einen Liberalen als 0— Cemweſel gil in die Regierung aufnehmen, der rde Gernferenz interimiſtiſch vertreten wird. Doc zum Wiederan Erklärungen abgeben, daß 90 de; werde R eraufbau Mitteleuropas mitzuhel⸗ Uun dumänif umänien die Hilfe des Auslandes zur ia niſchen Valuta anrufen. Rumänien werde abri deſthert ed, wem ihm vorher die territoriale * deutralen und Genua. 1 Arz.(Von ine Bü rt achr. 70 zon unſerem Berliner Büro.) die⸗ deaden d peröffentlichen, wie die Berliner Blätter ralen Staat wägolmer Prof. Dr. Guſtar Caſſel ihrer Interen einen Aufruf zur gemeinſamen dede elnemſen in Genua. In dieſem Aufruf, der aniſchen Bl ſchwediſchen, norwegiſchen, hollän⸗ reſtlos att erſcheint, ermahnt Caſſel die neu⸗ bei d für folgende Forderungen en N Lände 15 ſie 7 tige Bundesgenoſſen auch in und S getnahn micn . d macht aß d wi er aewe, asce kunen Machtpolitit ein Ende ge⸗ die Zum ge gefährlich emn Waffenſtillſtand Europa in ſeine öe benteten muße dnar gebracht hat za mizedenen Seden Drohungen mit Gewalt, it dler kiſchen Fraten immerfort Europa beunruhigen, dhhthei, Ader eimen ein Ende gemacht werden. hiten lüſte on d die Wiederherſtellung der Frei⸗ doßen der 5 da das Mißtrauen und die rkantilismus hervorgebracht untwicklung des Welthandels zum bis auf neue Ordres ſeine Zahlungen einſtelle. England, raͤchnen könnten. P franzöſiſche Pakt abgeſchloſſen oder ratifiziert werde, er im Allgemeinen 3 Berich Lord Curzon der bevorſtehenden Pariſer Konferenz über den nahen Oſten unterbreiten werde, ſeien: Smyrnas durch die Griechen, Nach der amerikaniſchen Abſage. WB. Paris, 13. März. Der„Intranſigeant“ ſchreibt über die Beziehungen Frankreichs zu den Vereinigten Staaten, Frankreich begreife nicht mehr. Es habe an ein Dogma ge⸗ glaubt, an das Dogma der unerſchütterlichen amerikani⸗ ſchen Freundſchaft. Nun ſei es wohl genötigt, feſtzu⸗ ſtellen, daß die letzten Beſchlüſſe, die man in Wafſhington ge⸗ faßt habe, keinen beſonders freundſchaftlichen Geiſt atmeten. Müſſen wir Europäer— fragt das Blatt— uns zuſammennehmen und die Vereinigten Staaten erſuchen, die Logik des Falles anzuerkennen oder nicht? Amerika ſtrebe danach, den größeren Teil allen Goldes der Erde in⸗ ſeine Hände zu bringen. Dadurch glaube es Europa nach Belieben lenken zu können, ohne ihm dafür etwas ſchuldig zu ſein. Die Rechnung ſcheine dem„Intranſigeant“ nicht richtig in dem Augenblick, wo ſie das Heil nur noch von einer internationalen Politik erwarteten. Amerikas Heobachter auf der Senueſer Konferenz. Berſin, 13. März. Nach einer Drahtung des„B..“ aus Waſhington wird der Botſchafter der Vereinigten Staaten in London, Harvey, vermutlich nicht als Beobachter zur Konferenz in Genua entſandt werden, da ſeine Stellung in London ſeit ſeiner Bankettrede bei der Begrüßung Balfours ſehr erſchüttert iſt. Nach Genua wird vorausſichtlich der ame⸗ rikaniſche Geſandte in Paris, Herrick, gehen. Abermalige Rücktrittsabſichten Lloyd Seorges: )( Berlin, 13. März. Nach einer Pariſer Drahtung der „Zeit“ hat die Aablehnung Amerikas, an der Genueſer Konferenz teilzunehmen, Lloyd George tief berührt. Der Londoner Korreſpondent des„Matin“ ſpricht bereits wieder von Rücktrittsabſichten des engliſchen Premierminiſters. EP. London, 12. März. In der Umgebung Lloyd Georges ſchreibt man dem Premierminiſter eine Reihe von Plänen zu, die er der Konferenz von Genua unterbreiten werde. Es heißt daß Lloyd George die Aufhebung der Zoll⸗ ſchranken zwiſchen den verſchiedenen Lündern Mitteleuro⸗ pas vorſchlagen werde, da er der Anſicht ſei, daß der Wohl⸗ ſtand in Europa nicht wiederkehren könne, wenn die Frei⸗ heit der Handelsverbindungen nicht geſichert ſei. Man erklärt weiter, daß das Gerücht, wonach Lloyd George noch vor dem 10. April demiſſionieren werde, jeder Grundlage entbehre, könne aber ſein, daß er ſofort nach Beendigung der Konferenz ſeine Demiſſion geben werde. Eine neue Finanzminiſterkonferenz. Berlin, 13. März. Zu dem internationalen Finanz⸗ und Reparationsproblem drahtet der Pariſer Berichterſtatter des „Berliner Lokalanzeigers“, daß nach Mitteilungen des„Cablo⸗ gramme“ die interalliierten Finanzminiſter in etwa drei Wochen eine neue Zuſammenkunft abhalten werden, bei der ſie ſich vor neuen Schwierigkeiten geſtellt ſehen. Bis dahin könnten zwei wichtige Ereigniſſe eingetreten ſein: 1. Könnte die amerikaniſche Regierung ihren Wunſch zu erkennen geben, effektiv die Frage der Teilnahme an der Aufteilung der deutſchen Zahlungen 1 zu ſehen. 2. Werde vielleicht die feierliche Erklärung Deutſchlands vorliegen, daß es JBerlin, 14. März.(Von unf. Berl. Büro.) Nach einer Pariſer Meldung der D. A. Z. ſtünde es nunmehr feſt, daß die mit den techniſchen Vorbereſtungen der Konferenz von Genua beauftragten allüerten Sachver ſtändigen am 20. März in London zuſammenkommen werden. Am 22. März werden die alliierten Außenminiſter in Paris eine Konferenz abhalten, um zu erwägen, welche Aenderungen im Verkrag von Sevres vorgenommen werden müſſen, um den Frieden im Oſten wiederherzuſtellen. die Orientbeſprechung. WB. London, 13. März. Im weiteren Verlauf der Sitzung des Unterhauſes erklärte Chamberlein, auf der bevor⸗ ſtehenden Zuſammenkunft der Außenminiſter in Paris werde man wahrſcheinlich zu einem Uebereinkommen zwiſchen den drei Großmächten Frankreich, Jtalien und Groß⸗ britannien bezüglich der Mittel gelangen, durch die die Feindſeligkeiten zwiſchen Griechenland und der Türkei ſo bald als möglich beendigt werden könnten und ein neuer mit der Türkei abgeſchloſſen werden könnte. Eine ſolche Fung würde ſicher nicht erleichtert und würde viel⸗ leicht auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden, wenn die vor⸗ geſchlagenen Bedingungen in ihrem Anfangsſtadium in den arlamenten der drei Länder erörtert würden. Wenn die Verſuche der Regierung, den Frieden herbeizuführen, erfolg⸗ reich ſein ſollten, würde die britiſche Regierung das Parlament auf dem Laufenden halten. Chamberlein fügte hinzu, dieſe Antwort berühre nicht das Verſprechen, daß bevor der engliſch⸗ Unterhaus erörtert werden ſolle. )(Berſin, 13. März. Nach einer Drahtung der„Deutſchen eitung“ aus London meldet der diplomatiſche terſtatter des„Obſerver“: Die drei Hauptvorſchläge, die Die Räumung der Schutz der chriſtlichen ütte. Die Neutralen hätten ei n ein großes Zöllebfung der abſurden Per⸗ Minderheiten Kleinaſiens und die Linie Rodoſto⸗Midia in Thrazien. führen konnte. Indien und die Orientkonferenz. § London, 11. März. Zehn Tage vor dem Beginn der Pariſer Orientkon⸗ ferenz iſt der Bruch zwiſchen dem Staatsſekretär für Britiſch⸗ Indien, Wontagu, und dem Staatsſekretär für auswär⸗ tige Angelegenheiten, Lord Curzon, offenkundig gewor⸗ den; Montagus Beurteilung der indiſchen Kriſe befand ſich ſeit deh Aufſtande der Moplahs in ſchroffem Gegenſatze zu der„bürokratiſchen Auffaſſung“ Curzons, deſſen griechen⸗ freundliche Haltung in den mohammedaniſchen Kreiſen In⸗ diens ſcharf gerügt wird. Montagu gab ſowohl im Unter⸗ hauſe, als auch in verſchiedenen halbamtlichen Mitteilungen ſeine Meinung über die„Rechte der Türken“ kund. Vor vierzehn Tagen konnte man in der„Nation“ leſen, daß Montagu in Indien der„gute Geiſt Englands“ genannt werde, der„Warner in letzter Stunde“; Curzon richte das Anſehen Englands in der Welt des Islam zugrunde, da er einen veralteten Imperialismus treibe, den die Mohamme⸗ daner, bei allen Sympathien für England, nicht dulden könn⸗ ten. Die gegen Curzon gerichteten Vorwürfe kommen aus Kalkutta, Bombay ebenſo, wie aus Angora, Kairo. In Paris wurde eine Propaganda gegen den Leiter des Foreign Office ſyſtematiſch betrieben, und auch dort verbergen ſich mohammedaniſche Politiker hinter den Angriffen gewiſſer Pariſer Blätter. Daß Lloyd George die Frage eines Per⸗ ſonenwechſels im auswärtigen Amte in Erwägung gezogen hat, läßt ſich für gewiß annehmen. Curzon beſitzt aber mäch⸗ tige Freunde: er iſt der Vertrauensmann der Konſervativen, denen die home rule⸗Politik Englands in den aſiatiſchen Ge⸗ bieten nicht paßt. Unabläſſig wogt der Kampf zwiſchen den liberalen Zeitungen und den unerbittlichen Vertretern einer rein imperialiſtiſchen Politikt;„Morning Poſt“ führt das Wort der„Hartköpfe“. Bei den Konſervativen findet Cur⸗ zons Widerſtand gegen die Reviſion des Seyres⸗Vertrages ſtarke Unterſtützung. Alle maritimen Vorteile des Vertrages, namentlich die Kontrolle der See⸗Engen, werden als die conditio ſine qua non einer britiſchen Herrſchaft in Aſien an⸗ geſehen. Obwohl ſich die Schwierigkeiten, dieſe Stipulation des Sepres⸗Paktes aufrechtzuhalten, immer gewaltiger ſtei⸗ gern, obwohl der Streit um Konſtantinopel, die Ueberwachung des Suez⸗Kanals heute den ſchwächſten Punkt der britiſchen Diplomatie bilden, wollen die Konſer⸗ vativen von einer nachgiebigen Haltung nur ſcheinbar etwas wiſſen. Von Curzon erwarten ſie den Kampf bis zum Aeußerſten, feſt davon überzeugt, daß eine Abbröckelung der britiſchen Seeſtraßen⸗Kontrolle die Herrſchaft über Indien der Vernichtung zuführe. Trotzdem ſahen ſich die Konſervativen gezwungen, einige ihrer Prinzipien aufzuopfern. Das gilt in erſter Linie bezüglich Meſopotamiens und Ara⸗ biens. Sie rechneten mit einer viel ſtärkeren Verknüpfung des der alten Türkei abgenommenen und dem König Faiſa zugeſprochenen Gebietes mit dem engliſchen Weltreiche. Am Feindlichſten ſtehen die Gegner einer„Politik der Befrei⸗ ung“ dem Zionismus gegenüber. Sie beſchuldigen Lloyd George, den Arabern den Haß gegen England durch Grün⸗ dung des zioniſtiſchen Gemeinweſens eingeimpft zu haben. Während der jünaſten Lloyd George⸗Kriſe wurde dieſer Trumpf gegn den Miniſterpräſidenten wieder ausgeſpielt. Curzons Stellung wird auf der einen Seite geſtützt, doch auf der andern ſtark angegriffen. Die Koalitionslibe⸗ ralen vertreten eine freiheitliche Politik gegenüber den Mo⸗ hammedanern im Allgemeinen und gegen die indiſchen Mo⸗ hammedaner im Beſonderen. Sie hegen die Hoffnung, durch eine freundſchaftliche Haltung gegenüber dem Islam— Auf⸗ hebung des Sevres⸗Vertrages und intime Verſtändigung mit den türkiſchen Nationaliſten— Britiſch⸗Indien in ein Mit⸗ alied der britiſchen Gemeinſchaft umwandeln zu können. Mit einem Worte, ſie vertreten den Standpunkt des ſüdafrika⸗ niſchen Miniſterpräſidenten, General Smuts, der auf der vorjährigen Reichskonferenz erklärte:„Indien werden wir nur dann retten, wenn wir einen Freundſchaftsbund mit dem Islam ſchließen. Halbe Maßnahmen führen zum Verluſte Indiens und zur Beſeitigung der britiſchen Vormachtſtellung im öſtlichen Mittelmeer, denn auch Aegyp⸗ ten wird dem Beiſpele Indiens folgen.“ Montaqu iſt der Meinung des Afrikaners. Daß er ein an die indiſche Regie⸗ rung gerichtetes vertrauliches Telegramm der Heffentlichkeit übergeben hat, um die Stimmung für die kommende Orient⸗ konferenz entſcheidend zu beeinfluſſen, beweiſt, der„Weſt⸗ minſter Gazette“ zufolge,„die tiefgehende Meinungsver⸗ ſchiedenheit zwiſchen Curzons Politik und dem perſönlichen Standpunkte Montagus, der die Gefahren der grie⸗ chenfreundlichen Pläne Curzons erkannt hat.“ Montagu mußte gehen. Er brach den Frieden innerhalb des Rabinetts in ſo brutaler Art, daß ſeine Handlungsweiſe— die Veröffentlichung einer Depeſche ohne vorherige Aus⸗ ſprache mit den Kollegen— zu keinem andern Ergebnis Montagu hätte höchſtens Lord Curzon aus dem Sattel heben können; das war aber deshalb unmöglich, weil der notdürftig gekleiſterte Vergleich zwiſchen den extre⸗ men Konſervativen und den Koalitionsliberalen ein ſoſches Experiment verbietet. Montagus freiwillige Demiſſion war berechnet. Durch das Bekanntwerden der indiſch⸗moham⸗ medaniſchen Wünſche iſt die von Curzon vorbereitete Orient⸗ konferenz geradezu aus dem Gleis geſchleudert. Eine neue Marſchroute muß bis zum 21. gefunden werden. Die Bo⸗ rückſichtigung der mohammedaniſchen Forderungen ſäßt ſich kaum mehr verhindern. England verlangt von den Türken„Sicherungen“. Es befindet ſich ihnen gegenüber in einer ähnlichen Stellung, wie Frankreich gegenüber Deutſchland. In dieſem Sinne äußerte ſich kürzlich Churchill. Das Mißtrauen Englands gegenüber dem Islam wird aber dadurch verſtärkt, daß Frankreich mit immer kräftigerem Nachdruck die Türken⸗ freundſchaft betont, daß es eine umfangreiche Propaganda —— ——— —— ——— 2. Seite. Nr. 123. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) 4r 174 Dienslag, den„ entwickelt, um, auf Koſten der engliſchen Machtſtellung in Aſien, ein nordafrikaniſches Reich unter mohammedaniſcher Junſt aufzubauen. Die franzöſiſchen Anſtrengungen, den Sevres⸗Vertrag zum Vorteile der Türken einer Reviſion zu unterziehen, erfreuen ſich hier mäßiger Sympathie; durch die mohammedaniſche Bewegung in Britiſch⸗Indien, die von Franzöſiſch Indo⸗China aus lebhaft geſchürt wird, ſah ſich die enaliſche Regierung allmählig gezwungen, den Wünſchen Rechnung zu tragen. In welcher Weiſe dies geſchehen ſollte, iſt nicht bekannt. Curzon ſcheint nicht viel preisgeben zu wollen. Um ihn gefügiger zu machen, brachte Montagu die Depeſche vor die Oeffentlichkeit. Der Druck der indi⸗ ſchen Mohammedaner auf die Reichsregie⸗ vrung gelangt infolge der Indiskretion Montagus zu weit⸗ aus größerer Bedeutung, als wenn die Mitteilung geheim geblieben wäre. Die Vertreter des Islams ſtellen die Forde⸗ rung, Konſtantinopel müſſe wieder türkiſch werden; ſie wei⸗ ſen die Verkrüppelung des osmaniſchen Reiches, ſoweit es national und religiös einheitlich iſt, zurück, ohne ſich um den Schwerpunkt der Sache, die engliſchen Sicherungsprinzipien, zu kümmern. Damit iſt der Streit eröffnet. Schlägt Cur⸗ zon nicht den ihm von den indiſchen Mohammedanern ge⸗ wieſenen Weg ein, ſo ſtehen ſchwere Unruhen in Indien zu erwarten. General Rawlinſon ſcheint ſeiner Truppenmacht nicht ganz ſicher zu ſein. Die von ihm gemachten Mitteilun⸗ en über den Stand der Dinge klingen peſſimiſtiſch. Viel⸗ eicht zog Montagu auch dieſen Faktor in Erwägung, als er ſich entſchloß das Programm der indiſchen Mohammedaner publik zu machen. Die britiſche Reichsregierung gab ſich der Hoffnung hin, die Autonomiſierung Aegyptens und Indiens im Geiſte der vorjährigen Dominienkonferenz durchzuführen; der Einigung mit Irland ſollte die Klärung der ägyptiſchen, dann die der indiſchen Frage folgen. Doch die Ereigniſſe überſtürzten ſich unter dem Einfluß der kleinaſiatiſchen Wir⸗ ren; Frankreichs Orientpolitik durchkreuzte die engliſchen Pläne. Nun brennt das ägyptiſche Problem dem engliſchen Miniſterpräſidenten auf die Nägel; die Welt des Islam droht mit der Erklärung eines heiligen Krieges gegen England, wenn der Sevres⸗Vertrag nicht beſeitigt werden ſollte, um, kraft einer neuen Vereinbarung, den Mohammedanern alle religiöſen u. politiſchen Rechte zu gewährleiſten. Während Frankreichmit den Türken den Pakt geſchloſ⸗ ſen hat, hängt die britiſche Orientpolitik in der Luft. Der franzöſiſche Spezialiſt Picot, ein alter Freund Poincares, bereitet jetzt die bulgariſch⸗türkiſche Ver⸗ ſtändigung vor; er reiſt von Sofia nach Angora und zurück. „Sein Geſchäft blüht“ ſchreibt der„Daily Telegraph“ weh⸗ mütig,„und wir haben uns durch den Streich Montagus vor der Welt blamiert Der Aufruhr in Südafrika. Berlin, 14. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach einer Londoner Meldung der„Voſſiſchen Zeitung“ kann Jo⸗ hannisburg nunmehr als gerettet angeſehen werden. Krügersdorf iſt von den Truppen genommen worden, um die Eiſenbahn nach Pretoria würde noch gekämpft. Ein Teil der Aufſtändiſchen hat ſich nach Bononi zurückgezogen. Auf eine Anfrage engliſcher Zeitungen hat General Smuts folgendes Communique übermittelt: Der augenblickliche Zuſtand iſt das Werk extremiſtiſcher Heßzer, die den Streik als gegebenen Ausgangspunkt für ihre ihndikaliſtiſchen Lehren betrachtet haben. Das Militär iſt gut in den Händen ſeiner Führer und im Zuſammenarbeiten mit den loyalen Bürgern, welche weſentlich die Regierung unter⸗ ſtützen, dürfte die Ruhe in kürzeſter Zeit wiederhergeſtellt ſein. die deutſch⸗polniſchen verhandͤlungen. WB. Genf, 13. März. Ueber den gegenwärtigen Stand der eeeeeeeee erhandlungen gibt das Völker⸗ bundsfekretariat folgende Mitteilung aus: Zu unſerer uns beſtätigt, daß die Ab⸗ ordnungen beider Länder eine Denkſchrift überreichten, in der die noch offenen Streitfragen zuſammengefaßt werden. Es handelt ſich um folgende Punkte: ö „1. Liquidation des deutſchen Beſitzes und deutſcher Inter⸗ eſſen in dem an Polen fallenden Teil Oberſchleſiens. 2. Meinun'gsverſchiedenheiten zwiſchen Deutſchland und Polen über die Anwendung des Artikels 156 des Verſailler Friedensvertrages auf den polniſchen Teil Oberſchleſiens und den des Beſitzes des preußiſchen Staates und des Reiches an Polen. 8. Gewiſſe Fragen in der Unterkommiſſion 11(Minder⸗ heitaſchuh. Dieſe drei Kategorien von Fragen ſowie gewiſſe Meinungsver⸗ ſchiedenheiten, die ſich gegebenenfalls noch ergeben könnten, ſind durch den Präſidenten Calonder durch Vermittlung oder Schieds⸗ ſpruch zu löſen. Die Beſprechungen über all dieſe Fragen ſind noch im Gang, ſo daß jederzeit die Möglichkeit einer unmittelbaren Ver⸗ ſtändigung zwiſchen den Bevollmächtigten beſteht, was das Ein⸗ greifen des Präſidenten überflüſſig machen würde. Die Rieſengehaͤlter der Ententekommiſſionen Neue Erhöhungen auf Deutſchlands Koſten. Die neue Teuerungswelle veranlaßte die Entente, die Zu⸗ lagen für die Mitglieder der Ententekommiſſio⸗ nen ganz erheblich auf Deutſchlands Koſten heraufzuſetzen. Dieſe werden ſo der Reparation entzogen. Für die Monate November und Dezember 1921 werden die Julagen um 38 Proz. erhöht, ſo daß die Monatsbezüge jetzt für einen eneral und Vorſitzenden 65,550 l General 48,300 4 Oberſt 34,500 Maſor 31,050 1 Hauptmann oder Leutnant 29,325. Unterofftzier 15,939% Soldaten 9,660% Der Jahresbezug des franzöſiſchen Generalpräſidenten faßt ſich aus dem Jahresgehalt als Diviſionsgeneral mit rund 38,000 Francs, 96900 740,200, dazu kommt die Zulage in Deutſchland mit 786,000 A, zuſammen 1,526,200 1. Außerdem koſtet die perſönliche Unterkunft dieſes Generals jährlich 360,000„l, ſo daß der General jährlich auf 1,886,200 kommt. Der engliſche General Bingham bezieht eine Heimatbefol⸗ — von 45,120 Schilling, gleich 2,473,500„. Die Zulage in Deutſchland beträgt 786,000, die Unterkunft koſtet 300,000 1, zuſammen alſo 3,620,000 41. Ein einfacher engliſcher Soldat oder eine Or⸗ donnanz oder ein Schreiber bei einer Kommiſſion erhält 4500 Schilling, gleich 246,700„, Zulage 115,920 ½, zuſammen 362,620„. Es läßt ſich nicht feſtſtellen, wie hoch die Unter⸗ haltungskoſten für einen einfachen Soldaten ſind, doch iſt es leicht denkbar, daß ſich die Summen dadurch noch erheblich er⸗ höhen werden. der nor nochna Plettenberg mit ihm in engerem Verkehr geſtanden habe. ſcheidun berg erklärt der Rechtsbeiſtand der es nicht wahr ſei, daß die Prinzeſſin Eitel Friedrich Beziehungen zu dem Freiherrn von Plettenberg zugegeben habe. Sie habe viel⸗ mehr unter ihrem Gid ſede unerlaubte Beziehung zu dem Freiherrn vor oder nach deſſen Ehe in Abrede geſtellt. Sie habe auch keineswegs hinzugefügt, daß ſie den Eid mit dem größten Vergnügen ſchwöre, was ihr eine Rüge des Richters ein⸗ Die Beamtenbeſoldungen. Einigung.— Erhöhung der Tariſe. )( Berlin, 13. März. Wie eine Berliner Korreſpondenz mitteilt, ſind die Verhandlungen zwiſchen der Regierung und den Spitzenorganiſationen der Beamten nach Beendigung des Konflikts mit der Reichsgewerkſchaft in der Nacht von Sams⸗ tag auf Sonntag zu Ende geführt worden. Eine Eini gaung wuürde auf der Grundlage erzielt, rungen der Gewerkſchaften und den beſtätigten Bewilligungen der Regierung die Mitte genommen wurde, und die Er⸗ höhungen hauptſächlich auf die unteren und mittleren Gehälter ausgedehnt wurden, während die übrigen Be⸗ amten nur verhältnismäßig u. die oberen Gehaltsklaſſen, Erhöhung überhaupt nicht berührt werden. daß zwiſchen den Forde⸗ eringe Zulagen erhalten haben ſewie die Einzelgehälter von der Alle Beamten ſollen eine Ehefrau⸗Zulage von 1000 Mk. jährlich erhalten. Im übrigen ſind die Gehaltsſätze wie folgt erhöht worden. durchſchnittliche jährliche Erxhöhung: Zulage für die Gehaltsgruppe 1 M. 3500—5000 M. 4250 *„„ I„ 3500—5000„ 4250 —„„ l„ 3500—5000„ 4250 „„ IV„ 3500—5500„ 4500 5 V„ 3500—6000 4750 vVI„ 4000—5500„ 4750 *„„ VII„ 4000—4500„ 4250 —*„„* VIII„ 4000—5000„ 4500 7 K„ 4000—5000„ 4500 „„„* X 82 3000—5000 4000 1„„„ XI„ 2000—4000„ 3000 5„ XI„ 2000—3000„ 2500 Dic Grundgehälter ſtellen ſich alſo wie folgt: Beſoldungsgruppe 1 M. 11 000—16 000 7 II„ 13 500— 18 000 85„ 15 000—20 000 IV„ 16 000—21 500 7 V„ 17000—23 000 5 VI„ 18 500— 25 000 7 vVIii„ 20 000—27 000 0 VIiIl„ 22 000—31 000 IX„ 25 000—36 000 5 X„ 28 000—42 000 XI„ 32 000—48 000 5 XII„ 40 000—60 000 XIll und die Einzelgehälter wie bisher. Die Teuerungszuſchläge auf das Grundgehalt, die Ortszuſchläge und die Kinderzuſchläge ſind von 20 auf 25 Prozent erhöht worden. Teuerungszuſchlag wird um 500 Mk. erhöht. Der für alle Beamten gleich hohe Für die Diätare ſind entſprechende Erhöhungen vor⸗ genommen worden. Dem Reichstag ſoll ſofort eine entſprechende Vorlage über⸗ mittelt werden, um eine beſchleunigte Gewährung der jetzigen Erhöhung ſicherzuſtellen. Die neuen Gehälter ſol⸗ len mit Wirkung vom 1. April in Kraft treten. Die Mehrausgaben werden auf 30 Milliarden be⸗ iffert und ſollen— neue Tariferhöhungen der o ſt und der Eiſenbahn aufgebracht werden. um das Arbeitszeitgeſetz. Berlin, 14. März.(Von unſerem Verliner Büro.) In der verfloſſenen Woche haben im Reichsverkehrsminiſte⸗ rium Beſprechungen über das Arbeitszeitgeſetz mit beſonderer Berückſichtigung des Entwurfes für die Eiſen⸗ bahn ſtattgefunden. Die Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahner erhob Einſpruch dagegen, noch bevor das Parlament ſich damit beſchäftigt habe, über die Beſtimmungen verhandelt werde. A. D. E. gab die offizielle Erklärung ab, daß die Gewerk⸗ ſchaften gegen jedes Sondergeſe tz energiſch Ein⸗ ſpruch erheben müßten. Vom Berkehrsminiſter iſt dann ein Vermittlungsvorſchlag gemacht worden u. geſtern traten die Spitzenorganiſationen zuſammen, um eine Ent⸗ ſcheidung zu fällen. Die Haltung der Gewerkſchaften war in⸗ des, wie ein Berichterſtatter erklärt, nicht einheitlich. Immer⸗ hin wurde von verſchiedener Seite betont, daß bis zum In⸗ krafttreten des Arbeitszeitgeſetzes zwiſchen den Gewerkſchaf⸗ ten und dem Verkehrsminiſter eine Art Vertrag geſchaffen werden ſoll. Wie die„Germania“ verſichert, iſt mit einer Ei 3 tgung zwiſchen den Organiſationen demnächſt zu rechnen. daß ſchon jetzt, Der Vertreter des Die freie Anleihe. UBerlin, 14. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die 1 Rundſchau“ von zuſtändiger Seite erfahren haben w rium über die freie Anlei anleihe aufgelegt werden ſoll. freien Anleihe ſei etwa folgende: e fort, die neben der Zwangs⸗ l, dauern die 101ee im Reichsfinanzminiſte⸗ Die Grundlage der Es werden Schatzanweiſungen ausgegeben mit einer Laufzeit von—3 Jahren. Inhaber von Kriegsanleihen können dieſe abſtoßen und dafür freie Anleihe zeichnen. Es iſt eine 6½prozentige Verzinſung vorgeſehen. —— Nennwert begeben werden. Angeblich ſollen maßgebende ie Anleihe ſoll ankleute der Anſicht ſein, daß die Induſtrie eine derartige Anleihe weſentlich fördern werde. „die Liebe der Prinzeſſin Eitel.“ EY Berlin. 14. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der eklen Senſationsluſt, die die Prinzeſſin Eitel Friedrich durch die Blätter ſchleift, tritt der„Lok.⸗Anz.“, gaben des Rechtsanwaltes Bahn, des Anwaltes der Frau b. Plettenberg, alſo eines gewiß unverdächtigen Zeugen, ent⸗ dade Bel der Verhandlung vor dem Potsdamer Amtsgericht a geſtützt auf An⸗ e die Prinzeſſin unter ihrem Eid ausgeſagt, daß ſie we⸗ der Verheiratüng des Herrn von Zu den engliſch⸗amerikqniſchen Darſtellungen über die Ent⸗ über den Satetend be der Freifrau von Pletten⸗ Freifrau von Plettenberg, daß etragen haben ſoll. Die Erklärung des Rechtsbeiſtandes hebt ferner hervor, daß die engliſch⸗amerikanſſche Preſſe den Prozeß vor dem Potsdamer Landgericht ſpielen laſſe, während der Termin in Wirk⸗ lichkeit vor dem Amtsgericht in Potsdam ſtattgefunden hätte. Der Prozeßbevollmächtigte der Freifrau von Plettenberg hebt noch be⸗ ſonders hervor, daß er und ſeine Mandanlin und amerikaniſchen Journaliſten überlaufen worden ſei, die um Auskunft über die Prozeßvorgänge gebeten hätten. Es ſei ihnen aber jede Auskunft grundſätzlich abgeſchlagen worden. Der Rechts⸗ beiſtand des Prin ausländiſchen Preſſe als gegen die Verbreiter der Lügen werde Strafantfrag geſtellt werden. ſtändig von engliſchen en Eitel Friedrich bezeichnet die Angabe der grobe verleumderiſche Lügen; WB. Berlin, 13. März. Zu der angeblichen 1 1 dungsklage der Freifrau v. Plettenberg, bei der in 17915 Prin, Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführten Verhandlung on von eſſin Eitel Friedrich ſelbſt den Ehebruch mit dem Allgem. lettenberg eingeſtanden habe, erfährt die„Heutſz eſen Ent⸗ tg.“ von unterrichteter Seite in Posdam, daß an 5 in en⸗ hüllungen kein wahres Wortſei. Man neh 15 te geweihten Kreiſen an, daß die ganze Klatſchge shalts er, von einem früheren Bedienſteten des prinzlichen 9 eilt Gitel funden worden ſei. In den letzten Jahren habe! Friedrich wiederholt gegen derartige Klatſcherel kämpfen gehabt.. Es iſt alſo wieder einmal nichts, mit den e e aus hohen und allerhöchſten Kreiſen, die der eel gefundenes Freſſen abgegeben hätten, ſei es zur icchen Klei ihrer Senſationsluſt, ſei zur im politiſ 95 krieg. Im höchſten Grade bedauerlich iſt es aber m gerliche Linksblätter ſich nicht entblöden, Londoner reißeriſch⸗hämiſcher Ueberſchrift den Bericht 0 wi „Daily Expreß“⸗Korreſpondenten zu übernehmen, Klatf — orreſpondenten außerdeutſcher Blätter den rperbreilet ratſch und die Senſation mit Wohlbehagen weite Deutſches Keich. Das Reichsgeſetz gegen den Deantenſtra 1e Bol⸗ )(Betlin, 13. März. Wie ein Abendblatt meldet, erel 1 arbeiten für das Reichsgeſetzgegen den Beam t ſchon im 1* reits ſoweit gediehen, daß der Entwurf vorausſichtlich us Necht 15 dem Reichsrat zugehen wird. In dem Geſetz wird daß ſie 1 lebenslänglich angeſtellten Beamten inſofern geändert, flicht en pollkommener oder teilweiſer Nichterfüllung ihrer Aumtsggage une laſſen werden können. Es ſteht ihnen allerdings die Endgüllz halb 4 Wochen nach der Entlaſſung beim Amtsgericht dnie er in 5 entlaſſene Beamte dürfen früheſtens nach 5 Jahren geſez wird ſt Beamtenverhältnis aufgenommen werden. Das Reichsge auch auf die Länder und Gemeinden erſtrecken. Die Affäre dr. hermes. )(Berlin, 14. März. Die Sozialdemokraten ſeßz gegen Dr. Hermes fort, ſchreibt die„Zeit“, und lles Matere es wäre zu begrüßen, wenn die Sozialdemokraten a lich ma 7 den parlamentariſchen Unterſuchungsausſchüſſen zugäng Unterſuchung des Leipziger vorfallen fran “ Berlin, 13. März. Es beſtätigt ſich, daß deipng, en zöſiſche Regierung wegen des Zwiſchenfalls 15 der 11 welchem bekanntlich eine untergeordnete Perſon ere i zöſiſchen Kommiſſion von betrunkenen Perſonen mißbande eine Unterſuchung in der Angelegenheit einleiten will. und Eniſch⸗ nicht richtig, daß mit neuen Zwangsmaßnahmen digungsforderungen gedroht worden iſt. WB. Gotha, 13. März. chde en ihre 15 bemergatere * des dul, Gelegentlich der Tagugg 120 en deutſchen Ordens in Thüringen iſt es zu ſchweren tungen gekommen. Bei einem Fackelzug am Gie Tauee drangen jugendliche Kommuniſten auf die Wbewa ſie mit Steinen und Eiſenſtücken. Bei der ſich anſen Schlägerei wurden auf beiden Seiten zahlreiche erſelr Senan Die Verletzungen ſind zum Teil ſchwerer Art. Au geplante feſtliche Umzug wurde abgeſagt. Die Schub der„Hermannſchlacht“ im Theater war nur unter dem verſtärkten Poligelaufgebots möglich. Baden. e. Die letzte Eehöhung der deamtenbezüun ſcenn B. B. Kutlsruhe, 12. März. Der Deutſche Beamaßezigg bo en uns: Anläßlich der lehten Euhöhung der Beamte aſge Eeun⸗ Baden zur Schaffung eines Ausnahmegeſetzes für zeinung Haaloh⸗ geführt hat, hal ſich in der Oeſfentichtel die mag eine Nehie gebildet, als bekämen die Beamten mit einem Sch 01 iute ſſ von 2000 M. ausbezahlt. Wiewohl dies in Anbeirg. ertigt wißhen Zeit unerbittlich geſtiegenen Teuerung an ſich gerechtf Erhö 0 dem aber nicht ſo: Die 2000⸗Markſumme, die ſich aee des Teuerungszuſchlags von 20 auf 40 Prozent für tellt eine Mark aus Grundgehalt und Ortszuſchlag errechnet,—. trefſen des zulage dar. Auf den Monat oder auf das Viertel Vornohen ein bezw. 500 M. einſchließlich Einkon menſteuer. 750 nur meh enen geſetzlichen Steuerabzugs von 1 rozent vertlei, zur eſunt Aaee 2—— 8 inem Verhältnis aufkraft der Mark im Inlande ſteht. be Das gleiche kann auch von den WIr ch ader ig 10 geſagt werden; dieſe erhält übrigens nur ein Bruchgei der Au 1 tätigen Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebeamten. ie 1190 rung der Beamtenbezüge ſteht es alſo nicht ſo roſig, alerungen 05 an der Zeit gemeſſen, die in Parlamenten und Neg ö verwendet wird, den Anſchein haben möchte. en Sinanzbeamtentagung. gienſ uſ Tul. Karlsruhe, 13. März. Die nunmehr im 1655 3. brdaſnſe badiſchen Aanem penangen hielten hier 0 Finanggego Landesverſammlung ab, an der u. a. 5 der Buß möch Köhlere Landkagspräſden: Wittemann un znten, ſpere ſitzende Droppenhagen aus Hamburg need EB auderung wurde die Frage der Nachzahlungen für die in 4 die Berzeg, da⸗ ten Orte beſprochen und lebhafte Beſchwerde gerichtſhufen geführt. An das Landesfinanzamt wurde ein erhöbungen noch 3u⸗ ſür zu ſorgen, daß Nachgahtungen und Gebalbeapbauf die ageſen rechtzeitig in den Beſitz der Beamten gelangen e— ſtehenden Gebührniſſe ſofort ein Vorſchuß gewägz 1. 4 Kan erörtert wurde die Beſoldungsfrage, wobee 6, d 17 reihung der Zoll⸗ und Steueraſſiſtenten nach GeurHaupſten rate, leibeamten und Vorſtände der Regiſtraturen derg gen nach nach Gruppe 7, ſowie die Ueberführung von Sekretaperlang 7 und Oberſekretäcen nach Gruppe 8 ohne Prüftng Ferner wurde die Einreihung der Steucrvellgien inn nehmer nach Gruppe 6, der Zollbetriebsaſſiſtenten n eſte nach Gruppe 5, ſowie Verbeſſerungen der hegeha niſſe der Diätare, Erhöhung der Bezüge der Nuheg und Anrechnung der Militärdienſtjahre verlangt. miniſter ble Auen Im Laufe der Verhandlangen zollte Fimuſgabe 9e gahne den Finanzbeamten für ihre wenig dankbare Au wenig Au Ha 10 erkennung. Die Grenzbeamten hätten mit erſtanden. ſcden, i der heute ſo großen Gefahr der Verſuchung wise dasſelbe n. 1 Begriff Beamter und Unbeſtechlichkeit ein und en erde ie, würde gegen treuloſe Elemente ſcharf vorgecheſtertöhnee 12 Gleichſtellung der Beamtengehälter mit den Arbe omme, auf 9 z. B. in der Wirtſchaftsbeihilfe zum Ausdruck f prüche lehnen, denn ſie pürde das Ende der Beamtena ſion und Hinterbllebenenverſorgung bedeuten. Bayern und die Pfalz. 15 der Metallarbeſterſtreik. ine Vei München, 14. März.(Eig. Praßther) ur 16 an. lung der Arbeiter in der Aug 1% freten, und der L. A. Riebinger.⸗G. in Augsgte Dienstag, den 14. März, mittags in den 45 den feher Die chriſtlichen Gewerkſchaften gehen mzufig werkſchaften einig In Betracht kommen vor fähr Metallarbeiter. In München ſtreiken ungeſſch umg es„, beiter ſchon ſeit 14 Tagen. Der Streik dreht lich, doh führung der 48⸗Stundenwoche. Es iſt mög lert 6¹ morgen zu einem allgemeinen Meiaf ganz ſtreik in ganz Bayern kommt, der au äge und des Zuges ein, mißhandelten ſie durch Ber ſh Hließ aeg. , 1 1 anzu⸗ 450 run 1 1 deutſchland übergreifen dürfte. 4 4 — 2—— — fin n„ + m⸗ er n⸗ el. ee ——— 2 — e — ein Ji 10 Ennem Weigand 0 „ alg ſei herausgehoh ſe mühen noch d mners Sein ramatiſche Fo fn ſce e Natur— cheimgsreiche Wiabtserlebniſſen, geiſtigem Streben erwuchs Seine erſten lyriſchen„Gedichte“ von n 4e namhaften Quellen ſeiner Kunſt und die aige der nächſten Jahre„Sommer“(1894) und„Der verſchloſſene Garten“(1909) brach⸗ treifung der Weigandſchen Eigenart. 75 Wablag den 14. März 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Ar. 123. mmeſſen und Ausſtellungen. e 2 geoße deutſche Ausſtellung für Waſſerbau und Binnenſchiffahrt, März bis 30. April einſchlägigen Induſtrie und unter Mitwirkung aller Schiffahrtsvereine veranſtaltet wird, wird und Weſten des Deutſchen Reiches und auch aus 1s den Anmeldungen erſehen läßt, außer⸗ cht werden. deutſchen Süden ein Beſuch der äußerſt lung möglich iſt, hat der Südweſtdeutſche die Anregung zu einem Sonderzug ge⸗ gtlich werden ab Stuttgart, München, Karksruhe eum Sonderwagen mit fahrplanmäßigen Zügen bis werden und dort zu einem Sonderzug ver⸗ weſentlichen Aufenthalt bis von den genannten Stationen würde am Kar⸗ bpril erfolgen, die Rückfahrt von Eſſen mit onderzug am Oſtermontag. 1 bom 81. 9 deu geſamten iſchen g ben Fin deder odentliclan egenden walen Ausſte bere ub eusfeg M an n N wankfurt Inigt, de e A b. fe f a 0 1255 gleichen lich Bigung . Sie betr. a gt ohne Et jeh: e Kreif — und zum erſucht, ſch hofa⸗ Galthäftsſtelle A ſerring 4½ eirz Dan allzu 558 Dort keland wie ſi ntli vie ſich au 20 Zahlreichf beſu geführt den 14. A echnellzu je). Fa d nicht feſ. D iſt. Al eine M in deſt des und für Benützung des Sonderzugs iſt weſent⸗ ungefähr 30 rpreis rt werd ine ſrdelbin Eine Ausſtellung für den Kirchenaen und Auguſt d. J. in Stuttgart ſtatt. Sie will er Konfeſſionen einen Dienſt erweiſen, ihre 83 75 dringende Anſchaffungen oder Erneue⸗ zaben, wobei ebenſo Sparſamkeit walten ſoll Geſchmack. Ueber dieſen praktiſchen Zweck hinaus und usſtellung eine neue Belebung der Beziehungen Kunſt erhofft, deren Zuſammenarbeit von jeher chſter künſtleriſcher Kultur geweſen iſt. Firmen auf der Internationalen Ausſtellung, 2. Eine geſchloſſene deutſche Abteilung kommt die he ute n 5 ard doftler on Ki die Gudche Grundlage 65 Mio 15 Deutſche auf bedorſt Mache iſcher r A vom Lerban d woll— eutſ deutſch de Vertrer Ausſt dertung in Händen de Fanbelgtanmame cen Auskünfte ſprg. K. Gr ien i der ſ ef · nd ſen nduſt 1 e Früß; ſtüheren Neſend . Städtiſche Aachrichten. neuen Tariſerhöhung der Mannheimer Straßenbahn. 5 Au ich Denkende und kaufmänniſch Handelnde wber 5 lfaſſung, daß jeder Betrieb ſo angelegt und ge⸗ uß, daß er mindeſtens die Selbſtkoſten einbringt. Jeder Geſchäftsmann wird ſogar meiſt dann n Zweig aufgeben, wenn er nicht auch noch noch ſo beſcheidenen Nutzen abwirft. Auch die al e8e nach dieſen vernünftigen Wirtſchafts⸗ ung wirten falen. pee ij deder be bolkswirtſ chaftl einen ſeren Veiries d arbeit baßn n an 1 E4 0 billi, 8. B. e wichtige Rückſichten hinzu. Bei der Straßen⸗ une Jörderung der Induſtrie durch raſche und möglichſt Verbri Aalee—8 Duſam dug Nie in. 0 dadenn Raabe es e wde eigand zw dugſ inmer ganz eigentli duc die fier wiede ch uch die Enme 8 r das alte a ſen ſunden der und zuvolle z dief er ahme um di 15 der loriſcherff el br d ſehene ſichrache chwe ſſende r dde Jahre eht der Wune gemeinden all d 2 Janeito 192 er be rie wordenfolg Die vierte effende 2 r die(1901) volle Au Garten“ ervorwachſe mit nimmer der mit d 18 der iker 0 n ha Septe 4 5 5 55 8 zorſtehe eptember bis November 1922 in Rio de Janeiro ifftzieller den internationalen Jahrhundertausſtellung weder in i privater Form zuſtande. Dagegen hat es der 5 Rio übernommen, ſich ſen, an irmen, die ſich an der Ausſtellung beteiligen bei dsſemen und ihnen in der Vertretung ſhrer Intereſſen eUungsleitung behilflich zu ſein. Verbandes deutſch⸗braſilianiſcher Firmen, die ſich r Geſchäftsſtelle der deutſchen Handelskammern rikaniſchen Ländern, Hamburg 11, Börſe(1. St. findet, gibt Intereſſenten gern die erforder⸗ Frühjahrs⸗ und Sommermodeſchau 1922. Die ur⸗ eit vom 11.—19. März geplan geweſene Grazer Nillemune maermodeſchan„Die Mod ng e llen. Nun g der Arbeiter 2 geſunden Wohnungspolitik, die nicht die Be⸗ enpfercht, ſondern ſich an den Stadtrand aus⸗ wilhelm on Hanns MartinElſter. einſt erfahren hat, erfährt es nun iſchen vom breiten Publikum erſt entdeckt. 85 e Spiel: das Echte dringt nur langſam 5 odeſchicht. Aber immer wieder kommen dann — die Modeſchicht durchbrochen wird, und das 8 5 hoffen ung auszuüben vermag. üeife er beſden Hintlich über Tagores Weſen ht.'“ wo d—— Schaffen kennt, iſt keinen Augenblick im ößere geiſtige und künſtleriſche Schwergewicht at ſich ſtets klar aus Zeit und Literatur als Vielleicht auch nicht ſo ſcharf und deut⸗ Drama zugewandt war und er im em 1 erk. prach rſchwendet n einem K 5 ag, und Beſefi em n, di ligung daraus hervorging. bor i 0! Dichter ſchweigend getragen, wuchs er zur eſten Abſchließen gegen die Welt, die ſein m Verluſt hoffnungsloſer Schwermut ſtieg in dunklen, lebensfreudige Gedankenreinheit ſich durch dem 1 feelice mit auch und durch und Abfahrtzeiten ſtehen im einzelnen ie Einlegung des Sonderzugs hängt davon ndeſtzahl von Reiſenden im voraus geſichert edie ihre Oſterferien zum Beſuch des Induſtrie⸗ eingehenden Studium aller den Waſſerbau und betreffenden Fragen verwenden wollen, werden egen Benützung des Sonderzuges bei der Südweſtdeutſchen anzumelden. en auch weitere Mitteilungen wegen nicht nterkunftsmöglichkeiten in Eſſen gegeben. des Ausſtellungs⸗ und Meſſeamts der Deut⸗ e, neuerdings auf die Tage vom.—9. April 2 in Anw Prager Muſtermeſſe wurde am Sonntag in net. Weche ſloweſenzeit der- Vertreter des diplomatiſchen Korps, Di akiſchen Regierung ſowie zahlreicher Gäſte eröff⸗ rsmeſſe übertrifft an Zahl der Ausſteller alle die Menſchenſeele, wie ſie bisher noch nd aus ſich hier langrauſch und einer äſthetiſchen Ge⸗ müder er ſtrömend 5 er Natur, in den Flut der Gefühle und ein Auf Feſſelun Entwicklung iſt durchlaufen. Erkenntnis zu allen Ausſtrahlungen der Wei⸗ dch in der Epik auf Gefühl baſiert. das Gefühl aber geſtaltet, urgalitiſchen Deutlichkeit, nie leugt i Schön⸗ ng—5 ſein Streben nach Schön⸗ in Eſſen unter Beteiligung Damit auch aus dem ent⸗ Eſſen durchfährt. Die Fahrpreis⸗ Pfg. für den Kilometer 3. Klaſſe Kanalvereins, 0 Mannheim, Schlußtermin der Anmeldungen * Kirchengerät und Kirchenſchmuck Die Hamburger Ferr nicht zum Schaden der Geſamt⸗ treten bei Stadtunternehmungen an die und von der Arbeitsſtelle, Weigand. ſeinem 50. und 70. Lebens⸗ So ſiegt Weigands und Erfolg; denn keine Rückſicht auf ſeine Natur von jeher in ſeeliſcher, geiſtiger Im ſchmerzhaftem und glückdurch⸗ die Fülle einer Seele in edel⸗ bwechslung. Seltene Phanta⸗ Schönheiten der Welt, daß nie Aus einer geliebten Frau nicht empor. zur Ruhe, in Gott, im Gefühl dem Lebenden und dem Dahin⸗ Von ihr nicht offenbart. ſondern pfycholo⸗ elt durch den Geiſt, der höchſte * Löffelſtelze“ treiben ſchon im„Ring“ ihr Weſen. dehnen läßt. Aber daß dies mit Mitteln geſchieht, die ſchließlich von Defizit zu Defizit führen, iſt doch verkehrt, einfach unhaltbar. Zu dieſen verkehrten Mitteln rechnen wir die Anlage und den Betrieb unrentabler Linien und zu hohe Tarife. Gegen beide Grundurſachen unſerer Fehlbeträge wurde in Mann⸗ heim geſündigt. Wir erinnern uns, wie mit Hochdruck vor Jahren der Bau neuer Linien nach dem Induſtriehafen gefordert wurde, die heute Zuſchuß auf Zuſchuß nötig machen. Eine Linje durch die Lange Rötterſtraße wurde als ſo dringlich bezeichnet, wenn noch Induſtrie nach Mannheim gezogen werden ſoll, daß der Bürger⸗ ausſchuß beinahe Kopf über Hals zuſtimmen mußte. Und— nach⸗ dem die Linie bewilligt war, erklärten die Arbeiter der hauptſäch⸗ lich in Frage kommenden Betriebe, ſie würden dieſe Linie nicht benützen, wenn ſie gebaut würde. Glücklicherweiſe unterblieb der Bau. Aber eigentümlich berührte es doch: Erft als unaufſchiebbar bezeichnet und dann— Ablehnung der Beteiligten. Wenn da mit⸗ unter Mißtrauen gegen die Begründung einer Forderung auf⸗ ſteigt, iſt es kein Wunder, und dem Bürgerausſchuß kann man ur dankbar ſein, wenn er beſtimmte Unterlagen fordert. Was in den guten Jahren vor dem Krieg allenfalls noch ging, iſt heute bei der finanziellen Notlage der Stadt, die ſit der be⸗ rühmten Erzbergerſchen Reichsfinanzpolitik zu danken hat, einfach unmöglich. Der erſte Schritt iſt alſo unbedingt, wenn die Fehl⸗ beträge verſchwinden ſollen: Stillegung der unrentablen Linien, oder höchſtens FJahren während der Haupt⸗ geſchäftszeit, was mit den Firmen und Arbeiterorganiſatio⸗ nen im einzelnen vereinbart werden müßte. Das zweite iſt eine ernſtliche Prüfung, ob Preiserhöhungen nicht ſchließ⸗ lich das Gegenteil bewirken. Wir möchten faſt behaupten, daß ſchon die letzte Tariferhöhung keine Verbeſſerung der Ein⸗ namen, ſondern eine Verſchlechterung brachte,. Wir nahmen uns die Mühe, am letzten ſchönen Sonntag zwiſchen.15—.15 Uhr morgens an der Neckarbrücke alle vom Bahnhof kommenden und dorthin fahrenden Wagen auf die Zahl der Fahrgäſte zu prüfen. Und da ergab ſich folgendes Bild: in den der Reihe nach kom⸗ menden und gehenden Wagen ſaßen Fahrgäſte:—————7 ———————11——13——————————-10 —2. Alſo auf 27 Wagen(d. h. zweimal waren leere Viererzüge dabei) kamen 121 Perſonen, pro Fahrt und Wagen alſo rund 4,5. enn das nun bei einer guten Linie geſchieht, wie ſieht's da bei ändern erſt aus! Wir wiſſen wohl, daß dieſer kleine Ausſchnitt des ganzen Straßenbahnnetzes nicht viel beweiſt. Aber ein Schlag⸗ licht wirft er doch aufs Ganze. Die Direktion iſt in der Lage, die Wirkungen der Tariferhöhungen hinſichtlich der Benützung durch die Fahrgäſte wie in geldlicher Hinſicht anzugeben. Die ganze Be⸗ völkerung hat ein Intereſſe daran. Wenn Preisſteigerungen zu ſo ſtarker Abwanderung führen, daß das Gegenteil der erwarteten Geſundung eintritt, dann muß man es eben anders machen; dann liegt die Urſache eben auf anderem Gebiet. Und das ſcheint auch in Mannheim der Fall zu ſein. Entweder liegt es an der Fahr⸗ dienſtordnung oder an unvollkommener Ausnutzung aller in Be⸗ tracht kommender Faktoren oder in Hemmungen der Direktion von anderer Seite, daß ſie die erkannten und notwendigen Betriebs⸗ änderungen nicht zur Durchführung bringen kann. Vielleicht erfah⸗ ren wir gelegentlich der neuen Tariffeſtſetzungen im Bürgeraus⸗ ſchuß— Denn daß anders gewirtſchaftet werden muß, ſehen wohl alle ein, und daß die Bürgerſchaft ein Recht auf reſtloſe Aufklrung hat, wird wohl auch von niemand beſtritten. Wenn die Gemeindebetriebe ſtatt muſtergültig geführten, gewinnbringenden oder wenigſtens ſozial wirkenden Unternehmungen zu gleichen zu Zuſchuß bedürftigen Anſtalten werden, dann iſt etwas nicht in Ordnung und muß Aenderung eintreten.——. 2 Sonntags⸗Rückfahrkarten. Zu den ab 1. April d. J. zur Ausgabe gelangenden Sonntags⸗Rückfahrkarten gibt die Eiſen⸗ bahndirektion Ludwigshafen a. Rh. noch folgendes bekannt: Die Sonn⸗ tagsrückfahrkarten gelten für Hin⸗ und Rückfahrt an den Sonn⸗ und Feſttagen, für den ſie gelöſt ſind. Die Löſung kann ſchon Sams⸗ tags und an Tagen vor Feſttagen von morgens an ſtattfinden. Die Hinfahrt kann bereits Samstags oder am Tage vor dem be⸗ treffenden Feſttag mit den von 5 Uhr nachmittags an von der Ab⸗ gangsſtation abgehenden Zügen angetreten werden. Die Benützung der Sonntagsrückfahrkarten zur Rückfahrt iſt Samstags oder an Tagen vor Feſttagen nicht geſtattet. Wer mit einer Sonntagsxrück⸗ fahrkarte üver die Zielſtation hinausfährt und die Abſicht der Weiter⸗ fahrt ſpäteſtens auf dieſer Zielſtation dem Schaffner meldet, hat einen Zuſchlag von 3 Mark zu dem tarifmäßigen Preiſe, jedoch nicht mehr als das Doppelte dieſes Preiſes zu zahlen. Wer dieſe Abſicht erſt ſpäter meldet, hat das Doppelte des Fahrpreiſes, mindeſtens jedoch 20 Mark, zu entrichten. Die Sonntagsrückfahrkarten werden von folgenden Stationen ausgegeben: Frankenthal(Hptbh.), Ludwigs⸗ hafen a. Rh.(Hptbh.), Ludwigshafen a. Rh.⸗Mundenheim, Speyer (Hauptbh. und Rheinbh.), Zweibrücken. Als Zielſtationen ſind die bekannten pfälziſchen Ausflugsorte berückſichtigt. epd. Kirchliche Opferfreudigkeit. Die evangeliſche Kirche Bre⸗ mens hat bis heute auf die Erhebung einer Kirchenſteuer verzichtet. Sie deckt ihre Auslagen durch einen auf Selbſteinſchätzung auf Treu und Glauben beruhenden Kirchenſchoß. Hierfür ſind im Jahre 1921 von 55 251 Perſonen im ganzen 4 2 217 789 gezeichnet und faſt reſtlos bezahlt worden, das ſind gut 400 000„ über den erſten An⸗ ſchlag. Im Zuſammenhang mit der gewaltigen Teuerungswelle wurde die Erhebung eines Nachſchoßes von 60 Proz. nötig, der jetzt Lebenskunſt zu reifſter Kultur erzogen wird. Schon in dem erſten Roman„Die Frankenthaler“(1899), der aus Heimat und Jugend herauswuchs, ſtrebte die Eigenart dieſes Dichters heraus aus allem Stofflichen zum Stimmungshaften, zur Ueberwindung der Stoffwelt durch den Geiſt und das Gefühl. Vehagliche Jronie einte ſich mit lebender Fülle an Geſtalten, Bildern, Szenen, Epi⸗ ſoden zu einem wundervollen Geſamtgemälde kleinſtädtiſchen Lebens, in an Gottfried Keller geſchulter, warmer und farbiger Sprache. Er⸗ ſtaunlich wirkt die menſchliche und künſtleriſche Reife dieſes Erſt⸗ lingswerkes. Neben dieſen„Frankenthalern“ entſtanden zuerſt nur Novellen. Jene Kunſtform fklag Weigands Art am nächſten. „Michael Schoenherrs Liebesfrühling“(1904),„Der Meſſiaszüchter“ (1906),„Weinland“(1904) wären die Etappen ſeines Weges, der wieder in die Heimat, nach Franken zur Abkonterfeiung ihrer Menſchlein und Verherrlichung ihrer Schönheiten führte. Wieder und ſtärker noch als in den„Frankenthalern“ mit jenem reichen Humor und jener traumhaften Gemütsneigung, die bezaubert. Seelenzartes Lächeln leuchtet aus den von Schönheit ſchimmernden Fabeln der Novellen, in denen ein immer ſicherer werdendes Sprach⸗ und Formkönnen Gebilde von unvergänglicher Erlebnis⸗ kraft ſchuf. Stendhal und Balzac, über die er zwei wundervolle Eſſays geſchrieben, wurden ihm zu Führern, Vergleichsmöglichkeiten, Maßſtäbe für eigenes Ich und Schaffen, ohne daß er ſich an ſie ver⸗ lor, Nachbeter, Epigone wurde. Er wurde in dieſem Studium reif als Menſch, dem die Kultur nicht ein Zuſtand der Bildung iſt, ſon⸗ dern auf einer ſchöpferiſchen Tätigkeit beruht, ſein inneres und äußeres Leben frei zu geſtalten. Klar tritt jetzt Weigands Weſen ans Licht, Es iſt durch und durch romantiſch. Der Anhänger Stendhals und Balzaces, der glaubt, das Problem des 20. Jahrhunderts ſei die Ueberwindung der Ro⸗ mantit, iſt ſelbſt ſo ſehr Romantiker des Gefühls, der Phantaſie und des Geiſtes, daß dies Romantiſche ſein Hauptkennzeichen iſt. Wenn man ſich in den Novellenband„Der Ring“ vertieft, weiß man nicht, über welche Schönheiten man ſich zuerſt freuen ſoll. Zu großer Epik entwickelt ſich Weigands Art dann in ſeinen letzten Romanen ſowie im letzten Novellengebinde„Der Frauen⸗ 17 4 uh“,„Die Löffelſtelze“ und„Wunnihun“.„Die 8 9 2 wers 15 breit erzählter Fabel ihr ganzes Weſen offenbar. In univerſaler Weiſe 58 die Geſchichte der alten bayeriſchen Adelsfamilie nach ihrem Blutrhythmus, geiſtigen Fluidum und ihren Seltſamkeiten vollendet geſtaltet. Eine verſunkene Welt, die der Münchener Ge⸗ ſellſchaft in den achtziger Jahren, ſowie des deutſchen Künſtlertums in Rom um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts wird ewige lebendige Anſchauung. Ein wundervolles, echtes Weigandſches Phag⸗ taſieſpiel voll Geiſt, Farbe und Bewegung rollt ab: während er in den„Löffelſtelzen“ noch eine Kultur vor uns ausbreiten konnte, ſicherſtes Kunſtgefühl, gepflegte bleibt ihm in„Wunnihun“, das etwa in den 9öer Jahren bis zur 60. Geburtstag feiern. Den Leſern von Rolran und heute mehr die zahlreichen gut beobachteten Dichters geläufig; deren Geſtalten nicht ſelten im grünen Rock des einherſchreiten. Weit älter ſind Skowronneks Luſtſpiel⸗ erfolge. Feder mit dem Marſchallſtab des Landwirts vertauſchen. wir, daß ihm auch aus der neuen Umwelt dankbare Stoffe zuflieeem. Goethewo 5 2 dies aufgrund der e Abrechnungen feſtſtellen eingeht. Da das bisherige Ergebnis ſo günſtig war, hat der Kirchen⸗ tag der Bremiſchen Kirche beſchloſſen, vorläufig noch nicht zur Kir⸗ chenſteuer überzugehen, ſondern auch für das laufende Rechnungs⸗ jahr beim Kirchenſchoß zu bleiben, der 4 360 000 4 erbringen muß. Der Opferfreudigkeit und dem kirchlichen Intereſſe der Evangeliſchen Bremens ſtellen dieſe Zahlen das beſte Zeugnis aus.— Mögen ſich die Mannheimer hieran ein Beiſpiel nehmen! Vereinsnachrichten. 3 Kirchlich-liberale Vereinigung in Baden. Die hieſige Orts⸗ gruppe hiell in der„Pergola“ eine gut beſuchte Mitgliederver⸗ ſammlung ab. Zunächſt wurden einige Ergänzungswahlen zum Vorſtand vorgenommen, bei welchen Herr Stadtpfarrer Rothen⸗ höfer zum Vorſitzenden wiedergewählt und Herr Kaufmann G. A. Reutlinger zum ſtellvertretenden Vorſitzenden, ſowie Herr Buch⸗ druckereibeſißer B. Gengenbach zum Rechner neugewählt wur⸗ den. Dagegen wurde die Wahl des 1. Vorſitzenden zurückgeſtellt und der Vorſtand mit den vorbereitenden Schritten beauftragk. Hierauf wurden die Vorlagen für die demnächſtige Sitzung des Kirchen⸗ gemeindeausſchuſſes eingehend beſprochen und hierbei manche wert⸗ volle Anregung gegeben. Der Vorſitzende ſchloß die mehrſtündigen Verhandlungen mit dem Hinweis, daß demnächſt weitere Verſamm⸗ lungen vorgeſehen ſeien. Dieſe Mitteilung wurde beifällig aufge⸗ nommen, ſodaß zu erwarten ſteht, daß das erwachende kirchliche Le⸗ ben auch nach dieſer Richtung eine weſentliche Wirkung erfahren wird. H. Jugendpflege. Im letzten Verſammlungsabend der Jugenb⸗ ahteilung des Deutſchnationalen Handlungs⸗ géehilfenverbandes ſprach Herr Gauvorſteher Menth in deren Heim(Bernhardushof K 1, 5) über die Bedeutung der Kaufmannsjugend im Wirtſchaftsleben. Der Ned⸗ ner ſchilderte die Entwicklung Deutſchlands vom Agrar⸗ zum In⸗ duſtrieſtaat und gab ein anſchauliches Bild über die Teilnahme des Kaufmanns an dem wirtſchaftlichen Aufſtieg. Genau wie ſich Deutſch⸗ land bis zum Kriegsausbruch eigentlich nur durch die Tüchtigkeit ſei⸗ ner Kaufleute zu dieſem ſtarken wirtſchaftlichen Staat entwickeln konnte, wird auch der Aufbau der durch den ſchweren Krieg zuſam⸗ mengebrochenen Wirtſchaft ſchließlich von der Leiſtungsfähigkeit des Kaufmannsſtandes abhängig ſein. Dieſer eee, gegenüder Volk und Staat müſſe ſich ſchon die Kaufmannsſugend bewußt ſein und durch ernſte Berufsarbeit und geſittetes perfönliches Leben zur Erfüllung der großen Pflichten beitragen. Rommunale Chronik. Tll. Karlsruhe, 13. März. Die hieſige Metzgerinnung gibt be⸗ kannt, daß von nächſter Woche ab der Preis für ein Pfund Fleiſch beſter Güte ſich auf mindeſtens 30 Mark ſtellen wird. Die Erhöhung wird mit den ganz übermäßig geſteigerten Lebend⸗ gewichtpreiſen, die bis zu 19 M. pro Pfund betragen, begründet. Auch die Preiſe für das markenfreie Brot, für Brötchen, Bretzeln uſw. ſind ganz bedeutend erhöht worden. Wie der„Volks⸗ freund“ mitteilt, iſt in der Gemeinde Liedolsheim bei Graben der Milchſtreik proklamiert worden, weil der von den Land⸗ wirten verlangte Milchpreis nicht genehmigt worden iſt.“ Tu. Pforzheim, 13. März. Der Bürgerausſchuß genehmigte das Bauprogramm für die Errichtungneuer Wohnungen und die Aufnahme einer Anleihe von 40 Millionen 155 Guͤn Bürgerausſchußmitglieder— dagegen. Somit kommt hier eine Wohnabgabe von 2 Proz. des Steuerwerts zur Erhebung. FK. Jrankenkhal, 13. März. Die Badeanlage an der Poſtbrücke ſoll durch ſchöne gärtneriſche Anlagen und beſſere badetechniſche Einrichtungen bedeutend verſchönert und verbeſſert werden. Mit Rückwirkung ab 1. März wird der Gaspreis von.80 auf.60 Mark pro Kbm. und der Kraftſtrom von 4 M. auf.50., der Lichtſtrom von.50 auf 7 M. erhöht. Die Preiſe für Kauf⸗ gräber wurden auf das etwa Dreifache des bisherigen Preiſes erhöht. Wer an Huhneraugen leidet, an eterz dem Messer zu sehneiden. Völlig gefahrlos, dabef erstaunlich schnell wirkend ist das in allen Drogerien u. Apotheken erhältliche Hühneraugen-Lebewohl, während Hornhaut auf der Sohle durch Lebewohl- Ballen Scheilben verblüffend schnell entfernt wird. Die Mittel verrutschen nicht und bleiden nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und 3 Mark. E Drogerien: Adler-Drogerle, Bellenstr. 62; Ludwig& Schütthelm, O 4 8 und Friedrichsplatz 19; H. Mayer, E 1, 11: C. Sachse, Mittelstrasse 61; Dr. E. Stutzmann, P 6, 3/4. —— Jahrhundertwende ſpielt, nur die Geſtaltung einer Epoche, die von Kultur auffallend wenig merken Lächelnder Philoſoph, der er iſt, beſeitigte er aber alles einſeitig Anklägeriſche: er erhebt ſich über die gemeine Wirklichkeit und erſchafft ſich eine Stadt„Wunnihun“, und Lebensweiſe Vergleiche zu München her⸗ vorrufen. Und dann geht man hin und nimmt Weigands letztes Werk, die vier Novellen„Frauenſchuh“ zur Hand. Hier feiert der Künſtler Weigand ſeine Triumphe. Schon im Roman„Wunnihun“ hatte er die Kritiker, die gegen die breitfließende Form ſeiner Werke aufgetreten waren, abgewieſen durch die Tat einer einheitlichen, ge⸗ ſchloſſenen Geſtaltung, die wie ein plaſtiſches Bildwerk vor Augen ſtellt. In den Novellen„Frauenſchuh“ erweiſt er aber, daß er an Beherrſchung dieſer Kunſtform den beſten Meiſtern der Welt⸗ literatur gleichſteht. Dazu verfügt er über eine Originalität der Er⸗ findung und Klarheit der Pſychologie, die ſich von aller modif Kunſt und Künſtlerei unterſcheiden, weil ſie aus Erlebnis und. türlichkeit entſtammen. Zwei Novellen führen in das 18. Jahrhun⸗ dert, in das München des ancien regime: Rokokogeiſt atmen ſie, deutſchen Rokokogeiſt. Weigand iſt kein Dichter des Volkes. Er verlangt ſtets nach einem hochgebildeten, kultivierten Publikum. Noch aber weiß dieſes viel zu wenig von ſeinen Werken. Mählich wächſt der Kreis der Freunde dieſer ſeeliſch und geiſtig edlen Kunſt, die noch die Schön⸗ heit im Leben, das Glück im Menſchentum anbetet. Eines Tages wird es zu einem Umfang anſchwellen, der erkennen läßt, welche Werte Weigands dichteriſche Werke und menſchliche Perfſönlichkeit ins Leben ſtrömen laſſen. Kunſt unòd Wiſſen. Skowronnek konnte vergangenen Sonntag ſeinen d nur omane des oſtpreußiſchen KRNichard Der Sechzigjährige mußte übrigens in jüngſter Zeit die Hoffen Das finanzielle Ergebnis der Frankfurker wird „auf etwa 1 Million Mark belaufen, darunter 000 Mark als Ueberſchuß aus den Feſtvorſtellungen der ſtädtiſchen Theater. Da angeſichts der heutigen Geldentwertung mit dieſer Summe nur der augenblicklichen Not geſteuert werden kann, iſt zu hoffen, daß dem Beiſpiel Frankfurts nun auch das übrige Deutſchland und dlie Auslandsdeutſchen folgen werden, um eine dauernde Sicherung des Frankfurter Goethehauſes herbeizuführen. 95 ——— Splelplau des Natienal-Theaters Neues Theater Mürz S I Vorstellung 2 Vorstellung 1 14. D. 36 C Vater und Sohn 1 15. M. A. N. Tosca 7 16. D. v. v. Tartüff Im Nibelungensaal: Ein Diener zweier Herren7 6. Opernvorstellung: Joseph u. seine Brüder 7 17. F. 36 Des Esels Schatten 1Der Vetter aus Dingsda 7 18. 8. 36 A Der Arzt am Scheideweg 7 19. S. 37 C Die Hochzeit des Figaroſ6 Börsenfieber 7 20. M. 137 A Der Vogelhäündler 7 eeeeee 2 —— — — —— Mmannheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗ Ausgabe.) rrrrrrr Dienskag, den 14. mücz 1— Hendelsbleff Börsenberichie. Mannheimer EHektenbörse. Mannbeim, 13. März. Die Tendenz der Börse war ziem- Uich fest. In Anilin-Aktien fanden Umsaitze statt zu 770%, in Dampfkesselfabrik Rodberg zu 889½% und in Freiburger Ziegelwerke zu 650%. Gefragt blieben Westeregeln zu 2300%, Benz zu 720%, Waggonfabrik Fuchs zu 890%, Karlsruher Maschinegbau zu 1150%, Mannbheimer Gummi zu 750%(junge 720.], Cementwerke Heidelberg zu 900%, Rhein-Elektra zu 555% und Zellstofffabrik Waldhof zu 1020%. Gehandelt wur- den noch Mannheimer Versicherungs-Aktien zu 2500 1 pro Stück und Württembergische Transport-Versicherungsaktfien zu 1300„ pro Stück. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. f Kurs an der Frankfurter Börse vom 13. RArz. 4% Rheln. ee 97.25 bg. 4% Rh. Hyp.-Komm. unkb. b. 1823 4o„ küd. ab—.— unkh. b. 1924—.— 4%„„ Füb. ab 1827 100.— bg. 4%„ 7 Kdb. ab 1881 97.—. 374/„„ vorlosbar 81.— bf. 3½% 15 Oblig.—.— Sen unuvid. Cab 191 Kab.) 786.90 Ugf. Berliner Wertpapierbörse. Dividenden-Werte. Trausp.-Aktien. 10. 13. 10. 38 Sobagtungbahn.— 585.— Jeorgs-Harlenh.. 10.— 18— Alig. Lok.- u. Strabendb 300.—.—germanlla.— 1846.— Or. Berf. Strafend....— eee 15— 2050.— Sudd, Sisendabn— oldsohmlat, Tb. de Geet Stastselnsgb. 20⁰— 728.— Arttzner masohlnen 17— 1288.— Zaltimors and Ohe 825.— 386.— grun&. Altfinger. 7249.— 788.— Prlae-Heinriohbahn.——.—Hannov. Nasch. Egest. 2259.— 2928.— .-Austr. Uappfse. 879.— 889·50 Hannov. Waggonfabr. 939.— 29.— Ramß.⸗Amerik- Sakstt 328.— 538.—Harkort Brgw.. 4329.— 1329.— Hantg Südam, hsdb. 858.— 380.— farpener Bacgbau. 1777.— 1758.— Hansa Damptsen.— 483.— lldert Aasohfnen 958.— 88.— Norddenzaene Lioya— 4J14.50 Hlrsch Kupfsr.—.— Nöohster Farbwerkos 712.— 744.— Bank-AkHlen. lossch Eisen u. 8t. 1330.— 1397.— Barmer Bankvereln 286.— 297. 50 lebenlohe-Werke 1488.— 1200.— Berlinertflandels-Ges. 348.— 558.— Humboldt naschinen 730.— 760.— Somm. u. Frisank 333.— 342.— Huttenw. o. M. karser 879.—.— Darmstädter Ban. 330.— 338.— Kall/. Asoherslehen 1345.— 4335.— Deutsohes Zandn.. 568.50 381.—Kattonitzer Berdbau 98.— 1488.— Diskinte-Gommanat 48.— 381.—in-Rottmeller. 28.— 1409.— Dresduer Ban. 358.— 373.— gebr. Körung 900.—— 52 Teiaer eemetb.— 478.—. Feamsae Teſluloss 879.— 8— Mitteid, Kredſidank. 313.— 315.—Lahmeyer& 00. 885.— 575.— Tationalbk. f. Deutaont 340.50 380.— Laurafntte. 2200.— 3123.— Oesterreich. Kredlt. 86.— 355,80 Leepoldshai—.— 3090.— Relchebenk 231.— 24.— Ulnde's Elemaschinen 1000.— 1130.— Alk inke& Hofmann.. 4998.— 1958.— Industrle-Aktien. Lucwig bosne& Co. 128.— 1289.— Aeumufat.Fabrik..— 1328.—[Tothringer Hutte. 880.— 390.— Adler& 2 1˖— 1775.— Lothr. Forti. Oement 870.— 879.— Adlerworde 50 818.50 Lüdensebeid 1383— 145.— .-C. Anll. Treptow 688.— 710.—[Hagieus.-GQ..—.— Aligem. Elektr.-Aee. 840.——.—Hannesmannröhren 1675.— 1690.— Anglo-Gontinental. 1781.— 1978.—Opersghl. Eisenb.-Bd. 1130.— 4199.— Aufgsb.-Hürnb. Masch. 1280.— 13060.— d0. Eisenindustrle. 269.— 285.— Badische Aniiin„ 736.— 758.—do. Kokswerke. 4860.— 1990.— Bergmann Elektr. 865.— 687.— Drenstelin& Koppel 4440.— 1490.— Zeri. Anhalt. Nasoh.— 370.— Fhönix Berghau 1246.— 1280.— Berliner Elektr. 30.— 820.— Belsbolz Paplerfahr. 875.— 735.— Sl. Maaeb.B. Schwarzk 1085.— 1129.—Bneln. Sraunkohle. 4495.— 1547.— Zing Nürnberg. 675.— 700,.— Aheln. FElektr....— 580.— ——*—.— 80.——— 585.— 615.— Bochumer ußbstah 5.— Fbein. Stahlwerke. 1390.—.— Gebr. Röhler 6. C. 8* 15 Rlebeck Rontaan. 16.— 1 1— Rombacber Hütten. 800.— Roeltzer Braunkohlen 4250.— 1298.— 8 Rositrer Zuoker 4405.— Rütgersworke.—. Sgchsenwerk—. Süchs. Gußst. Döhlen— 5 Braunk. u. Brikottind. 340.— 4000.— Arsmer Vulkan Brown, Soverl&. O0. Buderus EigenW.. Okemische Arleshelm Ohem, Heyden 5— Ohemische Weller. 650.—.— Hugo Sohnelder— 819.— ddemische Albert 1580.— 1—Soßbuckert& 00.— 7959.— Oongordla Bergbau—.——.— Siemens& Halske 4.— 1070.— Daimier Notoren. 560.—.—[Stoewer 1373.— 1405.— Dessauer Gaes 660.— 51.—Suad. Imeblilen 264.— 264.— Deutsch-Luxemburg. 11060.— 1169.—Telephoen Berliner 70.——.— .-Uebersee Elektr.—.——.— Thaſe Eisenhütte.— 6000.— Disck. Eisenh.-Sign. 980.——.—Tonwaren Wiesloch 750.— 765.— Deutsche Erddt. 1955.— 2000.—Türklsche Tahakregie—.— N Otsoh, Gasglühlloht.—.——.—Unlonw. Beriin-Ahm. 650.— 700.— Otsoh. Ausstahlkuges 900.— 952.—Ver. Chem. Eisenhütte 4.—.— Oeutache Kallwerke 2.— 1645.—Ver. Otsoh. Alckelw. 1995.— 20.— Lereln. Fränk.Sohuhf. 768.— 739.— Deutsche Steinzeug 1300.— 1 5 D. Waffen u. Munftion 50.— 1799.—Ler. Alanzstofſe.. 3400.— 3475.— Otsch. Wolſfes.— 1090.— Vv. Stw. Zypen& WIAs 4000.— Dürkoppwerke 51.— 10385.—Vogtünd. Maschinen 740.— Dynamſt Trust——Wanderer-Werke— Eſberteſder Farben..——.— Westeregein Alkall..— Elektr. Llont u. Kraft 549. 560.—Westf. Eisen u. Draht 755.— Zelistoff Waldhof Deutsoh-Ostafrlka..— Neu-Gulneas.— Otavl Minen u. Eisenb. 900.— Bk. f. e. Unt.(Zzurioh) Esohweller Bergwerk Feldmühle Papfer Felten à Gullleaume 11141411111111 Frledrlehshütte———.— 0. Genusscheln—. gaggenau Vorz. 1— 1959.— Deutsche Petroleum.—. iee 1180.— 1138.——— 1188. +.—.— 29293.—. deisenkif0b.-Gubetabi 2 1338˙75 r::: 718.— 8. Die Börsen- und Wirtschaftswoche. II. „Die Dinge an der Börse wiederholen sich nicht. Während manche Kreise der damit gerechnet hatten, daß die neue Entwertung der Mark und die starke Steigerung der Devisenkurse das Publikum wieder zu Effektenkäufen ver- anlassen wWerde, während mancher Spekulant von einer neuen „Katastrophenhausse“ geträumt hatte, zeigte sich in Wirk- lichkeit ein seltsamer Rontrast zwischen der Devisenhausse und der Entwicklung der Effektenkurse. Die feste Haltung, die die Börse in der. Vorwoche im Zusammenhang mit den neuen Kombinationen in, der Kaliindustrie und im Zusammen- hang mit der französischen Webain an den Hohelohe- werken gozeigt ging schr bald in eine ausgesprochene Lustlosigkeit über, der später umfangreiche Glaitstellungen und betrachtliche Kursrückgänge folgten. Der Haupigrund der Abschwächung ist in den Geldmarktverhalt- nissen zu suchen. Die starken Kreditansprüche, die im Zusammenhang mit der neuen Preiserhöhungswelle seitens der Industrie und seitens des Warenhandels herantreten, ver- anlassen die Banken, den Spekulationskredit nach Möglich- keit einzuschränken. Die Dinge liegen nicht etwa so, daß die Banken Spekulationskredite in großem Umfange kündigen, aber sie prüfen die Geldnehmer mehr als bisher auf Herz und Nieren und sie machen bei der Hergabe von Lombardkredit 55 n Einlieferung einer bunten Auswahl aller möglicher ndustriepapiere Schwierigkeiten. Dieses Lombardgeschäft erfordert einen ungeheueren Arbeitsaufwand, dem die Banken vielfach einfach nicht ge- Wachsen sind. 8o kam es, daß zwar Lombardkredite gegen die sogenannten Giroeffekten(die durch Effektenschecks reguliert werden) in jeder beliebigen Höhe gegeben werden, Wñhrend Lombar dkredite auf zadere Effekten sehr scuwer erhältlich sind. Diese Entwicklung hat viele Bankfirmen, deren Belrlebskapital angesichts der hohen Kurse als nicht ausreichend bezeichnet werden mußb, in Geldschwierigkeiten gebracht. Sie waren genötigt, ihre Kundschaft, soweit sie nicht ausreichend gedeckt war, zu Verkäufen zu nötigen, und auch die Kulisse War aus ähnlichen Gründen gezwungen, ihre Engagements abzubauen. Dazu kamen Bedenken, ob die Preisentwicklung im Innern nicht das Exportgeschäft der Industrie stark schädigen werde. Es kam dazu die Besorg- nis, dad die Zwangsanleihe die Geldschyierig- keilten noch erhöhen werde. Zur Zurückhaltung trüg auch die Befürchtung neuer Lohnkämpfe mit ihren inner⸗ Aitisehen Ausstrahlungen bei. Das Publikum ist außerdem infolge der zahlreichen Neuemissionen der letzten Monate mit Ekfekten übersättigt. In den letzten Tagen nahmen die Kursabschwächungen ein schärferes Tempo an, weil umfangreiche Aktienpakete von Firmen an den Markt kamen, die sich Luft schaffen Dollarkurs 266.— Mark. eed müssen, sei es, weil sie an Baissespekulationen in Devisen große Verluste erlitten haben, sei es, daß sie wegen Lombard- schwierigkeiten ihren Effektenbesitz stark einschränken mußten. Der plötzliche Tod des Finanzmanns Hugo J. Her z- teld hat die Börse ębenfalls nachdenklich gemacht. Obwohl man sich darüber klar war, daß, da die kühnen Finanz- transaktionen dieses Jongleurs mit Aktienpaketen u. Aktien- majoritaten durchweg unker Dach und Fach sind, aus seinem Nachlaß kaum größere Effektenmengen an den Markt kom- men dürften, bedeutet doch das Hinscheiden dieses ungewöhn⸗ lichen Mannes einen großen Verlust für die Börsenspeku- lation, da er ihr immer neue Hausseantriebe gegeben hatte. Alle diese Momente riefen aàn der Börse eine hochgradige Enttäuschung hervor, die allerdings das Gute an sich hat, daßh sie die Börse von schwächeren Elementen gründlich ge- reinigt hat. Aus diesem Gedankengange heraus und im Hin- blick auf neue Kombinationen in verschiedenen Industrien machte sich neuerdings wieder eine Beruhigung bemerkbar. Man erwartet, daß Weitere englisch- französische Beteili- gungen an oberschlesischen Montanwerten erfolgen dürften, zumal sich in Paris nach englischem Vorbild eine gemein- same besondere Aktiengesellschaft für oberschlesische Werte gebildet zu haben scheint. Kauflust zeigte sich für Textil- Werte, Glas- u. Porzellanaktien auf die starken Bestellungen, die diese Industrien auf der Leipziger Messe erhalten haben; auch Braunkohlen- und Kaliwerte fanden wieder in Erwar- tung neuer Kombinationen Beachtung. In einheimischen Renten bemerkt man wieder ausländische Käufe, und zwar scheint England vielfach deutsche Industriepapiere in deutsche Rentenwerte umzutauschen. Stahlwerk Mannheim. Das verflossene Geschäftsjahr war, wie wir dem Ge⸗ schäftsbericht entnehmen, in seinef ersten Hälfte wenig befriedigend, da es hur unter erheblichen Preisopfern mög- lich war, dem Werke die nötige Beschäftigung zu sichern. Die im Monat August einsetzende Besserung— dem Markte brachte der Gesellschaft zwar reichliche Aufträge, doch wurde, da sie zunächst zu Festpreisen verkaufte, der Gewinn- aufschlag durch die in den Monaten November und Dezember einsetzende stürmische Preissteigerung aller Rohmaterialien zum großen Teil wieder aufgezehrt. Zurzeit ist das Unter- nehmen zu lohnenden Preisen gut beschäftigt. Der erzielte Betriebsgewinn beziffert sich auf 3 290 930 118). Nach Abzug von 1727 453 (1 375 089) Handlungsunkosten, Gehälter usw, und 497 514 1037 454%) Steuern, wie nach 62 808(301 160) Ab- schreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1155 030 (2 723 830, der sich einschlieblich 26 526&(9 696) Vor- trag auf 1 181 557(2 733 526) erhöht. Der auf den 31. März einberufenen Generalversammlung wird die Verteilung einer Dividende von 30% 840 000(15% 420 000 A, wWie 5% Bonus= 140 000 als Entschädigung für frühere ungünstige Jahre) vorgeschlagen. Für die Talonsteuer sollen 16 000%(), für ein Werkerneuerungskonto 300 000 4(1,5 Mill.%) zurückgestellt und auf neue Rechnung 25 557 vor- getragen werden. Die Bilanz verzeichnet bei 2,8(2,8) Mill. 1 Aktien- kapital 3 365 460„(3 385 973 4 Gläubiger, denen 7316 572 1 97402 468 1) Schuldner (860 979„ Vorräte gegenüberstehen. Effekten stehen mit 970 642(981 122, Postscheckamt mit 319 543(121 581) 4 und Kasse mit 39 027„(14 671) zu Buch. Liegenschaften und Gebäude sind mit 347 000(350 000&) und Hàuser mit 200 281 4(188 238 1) ausgewiesen.* Deulsenmarkt Reueste Drahtherichie. X München, 14. März.(Eig. Drahtb.) Allgäuer Baum- Wollspinnerei und Weberei, Blaichach. Die Gesellschaft be- antragt die Ausschüttung einer Dividende von wieder 30% auf dle Stammaktien und 13%(0) auf die Genußscheine. *München, 14. März.(Eig. Drahtb.) H. und P. Sauer- mann,.-G. in Kulmbach. Die Verwaltung beantragt bei einer.-Oo..-V. am 6. April die Erhöhung des Aktienkapitals um 7,5 auf 30 Mill. 4 durch Ausgabe von 7 Mill.&I Stamm- und 500 000„ Vorzugsaktien, gewinnberechtigt für das lau- fende Geschäftsjahr. Düsseldorf, 14. März.(Eig. Drahtb.) Kaisers Kaffee- gesollschaft m. b. H. in Viersen. Die.-V. beschloffl die Er- höhung des Stammkapitals um 16 auf 40 Mill.. X Düsseldorf, 14. März.(Eig. Drahtb.) Chemische Fabrik für Hüttenprodukte.-G. Die Verwaltung der dem Sichel- Konzern angeschlossenen Gesellschaft beantragt Erhöhung des Aktienkapitals um 10/5 auf 16 Mill. 4. Die neuen Aktien werden von der Firma Sichel u. Co. übernommen. Die Kosten der Kapitalserhöhung trägt die Firma Sichel. X München- Gladbach, 14. März.(Eig. Drahtb.) Die .-V. der Webstoff-.-G. in.-Gladbach genehmigte 25% (18%) Dividende. Kassel, 14. März.(Eig. Drahtb.).-G. für Federstahl- industrie vorm. A. Hirsch u. Co. Die Verwaltung beabsich- tigt, große ErwWoiterungsbauten und die Flektrifizie- rung ihres Walz rkes vorzunehmen. Die für diesen Zweck notwendigen Mittel sollen durch eine Erhöhun 9 des Aktienkapitals durch Ausgabe von 3 Mill. 4 Stamm- ktionären im Verbältnis von Hannover, 14. März.(Eig. Drahtb.) Mechanische Weberei, Linden. Die Verwaltung schlägt eine Dividende von 20% und einen Bonus von 30% vor. Leipzig, 14. März.(Eig. Drahtb.) Concordia, Spinnerei und Weberei in Bunzlau. Die Verwaltung schlägt 16% Divi- dende und einen Bonus von 150 pro Aktie vor. Das Unter- nehmen ist augenblicklich voll beschäftigt und hat sich mit Aufträgen verschen, scdaß die Aussichten für qas neue Ge- gchäftsjahr recht günstig sind. hBerlin, 14. März.(Eig. Drahth.) Der Verband Deut- scher Emaillierwerke hat den Aufschlag kür Kistenversand ab 6. März auf 2080% erhöht. Hamburg, 14. März.(Eig. Drahtb.) Montan.-G. Das dem Sichel-Konzern angeschlossene Unternehmen ver- teilt für das Geschäftsjahr 10% Dividende. 8 Die Stammaktien werden den 1 zu 2 angeboten. * eN und 1 274 222 aktien und 300 000 4 aufgebracht werden. des NMannheimer General. 50 Kg I. 1650 1; bis 2050 1100—13 Schwein 2200—23 1850—21 räumt; Schwein den Mar 7 Lai bis Mür alle höheren Ceylon Kisten, Wei Zum heutigen Vichmarkt waren aufgetrieben: 8 Grobvieh, davon 148 Ochsen, 4 ferner 324 Kälber, 19 Schafe, 1323 Schweine. 2000— 2050, 3. Kl. 1800—1900, 4. Kl. 1400—1600, 15 1. Klasse 1900—2000, 2. Kl. 1700—1850 l, 3. Kl. 9 ktpreisen und den Stallpreisen wird durch Marktpreis mit berücksichtigten Spesen, wie Eracht-, Futter-, Versicherungs- und Kommissionsgebühr, Klärt. steuer usw., ferner den üblichen Gewichtsverlust er (per 1 k krei Mühlenanschluß) 45%(45—46). Teebericht. mann, Pagoda-Teeimport, Mannheim.) zollt, zuzüglich 49.50 Zoll, sodaß sich Importp über 100—150„ für 1 Pfund Tee ergeben. Auktion in Amsterdam am 16. März umfaßkt mpsicht der Pflanzer bereits erkenntlich ist, Preise kleinere Mengen, jedoch bessere Qualitä zubringen. blechverband erhöhte seine Grundpreise aberma auf 10 050 für den Doppelzentner. Bremen, 13. März. Anzeiger Waren And Härkie. Mannhelmer Viehmarkt. Stück 00 + inder; 125 Farren, 536 Kühe u. Rin für Preis 3 F. Klasse 2100—.2200% ebendgewicht: Ochsen 1. Kühe und Rinder 1. Klasse 2100—2200 4% 2. 4, 3. Kl. 1750—1850 4 4. Kl. 1450—1650 41200 45 50 4; Kälber 1600—2100; Schafe 9903., f. e I. Klasse 2300—2400, 2. Kl. 2200—2350% 6. Kl. 00 4, 4. Kl. 21502250, 5. Kl. 2000—2100 41g, f. 00 4. Marktverlauf mit Großvieh mittelma ftz mit mit Kälbern und Schafen lebhaft, ausversatischen en ruhig, nicht geräumt. Der Unterschie 227 peim Leinsaatnotierungen. Buenos Aires für Monat 15 Märs (20,50) arg. Pesetas, für April 21,30(20,80); Rosario 20,55(20,45); Gesamtverkäufe 999 t(23 000). Leinölnotierungen. roher Cel pes deo ß men mennald, Originalara, 4al 400 ewicht, fob oder ba reines Preis ab Holland(gar antief gange trei) prompt' 44,75 fl.(45). August 42,50(44), April 44,50 fl.; Preis ab Nienag incl. Faß, Originaltara, Abgangsgewicht, Faul (Mitgeteilt von der Firma Hermanf, ꝛeigt Der Teemaf u Herkunftsarten eine feste Haltüng mit Neiga Ton N 8 1 Preisen. Gute bis feine Blatt-Tees notierer975 4 don(umgerechnet in Mark): Java und Sumatra unvel. ca. 65—85., Indien ca. 70—100 per Kg e von Die nächste 6000 woran die zur Durchführung kommende 15 tabler zur Erzieluen hervof- tere Preiserhöhung für Kuplerbleche. Berliner Metallbörse vom 13. März. Freise in Rark für 100 Kg. 13. 1% 10, nur 12. Narz 10 ur iſce Elektrolytxupfer 7404 75³2² Aiuminlumlgarr. f0800 f Raffinadekupfer 7100—2125 2200—7250 Einn, ausländ. 12400 155 55J1 Blei 2300—2350 2875.—2428 fittonzinn 5400—10%0 fohzink(Vb.-Pr.) 287 284⁰ Hiokel 46400—3525 05 4e.(ir. Verk.) 2725—2725 28000—2880 Antimon 27⁰— 45700% Flattenzink 2 275 272425 Sſider fur 1 K6. 42557 Aluminlum 10²⁰⁰ 112⁰⁰ platin p. Ar. K9. London, 18. März(WS) netallmarkt.(in Lst. für d. engl. t-. 1016% 265 110. 19. bestseleot, 66.— 68.—Blel 25.50 f4.— Kupfor kess 60.25 60.85 Mlokel 175.— 175.— Zink 9 11.— 38.— 40. 2 Monat 61.15 81.50 Zina Kassa 145. 443.— dugolkes d0. Elektrol 68.— 88.— do. 3 Konat 147.15 144.88 Antimon kg· für 1 Baumwolle 115.50% Liverpool, 13, März(wWS) Baumwolle. Cin engl. Pfd. v. 484 9e 20 10. 13. 86.1 Umsatz 7000 10000 nat 10.3 105 Alenandris 26.7 import 8870 6300 Jun 10.28 10.26 U. Mürz 10.42 10.47 Juli 10.25 1021 oberägye Aprll 10.39 10.39 Aegyptische 16.90 17.05 — — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Datum— nhein 8. 10 11.12 1 0,00 C. Höchste Temperatur gestern: 12.40 C. den qm. N 2. Feiter. Mannheim, 14. März.(.35 vorm.) Die Kurse sind alle Popeletatf kfest, da die Mark mit 0,37%/1 cents abgeschwächt aus New- 000 vork kam. Am hiesigen Platze notieren: Holland 9950 bis ̃ 130 Abende 2 0% 1005, Kabel Newyork 266—208, sehr fest, London 1140—1150, Sohusterinsei 12 15 155——4 1.63 deom. 2 0 Schweiz 5125—5175, Paris 2828—2345, Italien 1200—1310. Ren 4 285 4% 3 446 becneer = Newyork, 13. März. Die Reichsmark notierte bei annheim 17 1177.2 12 135 95 e 2% Börsenschluß 0,57%(0,389½4) cents; dies entspricht einem Kurs e 2⁰¹ laonn. 2˙ von 264.03(258.90) für den Dollar. TTTTT 25*7 Wien. 70. 13. in Kronen) vom Neckar: 450 Vorn U Amsterdem 27.60 2987— Farlsz... é 684.40 699.20 mennbemm.. 42 4½ 8 222 261 2050 Vorn znene; 0 05 d 834 openha 2* 5 arknoten 0 Lensen.„ 0 4480 J Ce-detes„:%0 60 We. dbe—. — New Tork, 13. März(WSA) Devleen. 5 rieht 5 11 13. Spanle 15.88—.— Frankrelch.22.81 Sohwoeiz 19.38—.— Halten“.0—.— Mannheimer Wetterbe chls. Bolglen.6—.— England.32.2][ Deutschland.38.37 vom 14 März morgens 7 Uhr. eratut 9 2 aul Barometer: 760,2 mm. Thermomeler: O4 C. Niedrigste Tente: 00 Lit Niederschlas? 8 2⁴ Vasenol. Sanſtäts-Pudef fleg lst ein hyglenischer Körperpuder,der z6r UcttegerSchg entbehrlich ist. Tägliches Hbpudern aller unts ſen, detk einwirkung isidenden Körpertolle, der Hchselhöh (Einpudern der Strumpfe), belebt 0 unclerkrischt die Haut, beseitigt sofort jeden Schweißgeruch. Bel Hand-,Fug-.Nchselschwels lst nech drztüicher Anerkennung Vasenoloferm- Puder, zut Kinderpflege Vasenol- Wund⸗- u. Kinder-huder das beste und billigste Mittel. Otiginal-Streudose— in Apothehen und Otogerlen. denad Vasendl- Werlte, Dr. Hrthur Köpp, Lelxni-Ln 80 rel Tee- 1 92². — — —TX—„ ˙ — ———— ß 49 n 7 on - e *7 .* 1 92 — ‚ Sereich 7 bennt des er Rei der Muaſte 9 15 e Sceng Ar.. eene Dienslag, den 14. Mär; 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) nhelm Mannhei mer Frauen⸗Zeitung Zum Reichsſchulgeſeß. ungen dochgehenden Wogen von Partenhaß und ⸗Hader ver⸗ 5 8 Intereſſe für die ethiſchen und kulturellen Werte einmal Ages Gut unſerer Nation noch geblieben ſind. lten al dem Parlament kulturelle Fragen vor, ſo er⸗ dazu, die ne ſekundäre Bedeutung, dienen ein paar Stunden zung ſelten bpfe zu erregen, im übrigen aber wird eine Klä⸗ fandgen Allerbeigeführt vielmehr die Angelegenheit dem zu⸗ iebi en usſchuß überwieſen, wo ſie gewöhnlich einen aus⸗ interſchlaf hält. Aehnſich erging es auch in den Wosführanen des Januar dem Entwurf eines Geſetzes zur n. Artitels 146 der Neichsverfaſſung, dem ſoge⸗ er künſheſchucgeſet, Dieſer Artikel handelt bekanntlich religtöſe iftigen Ausgeſtaltung unſerer Volksſchule in 10 Nicht nur, weil es ſich hierbei mehr oder inficht. i die Seele unf i t 8 Rez erer Kinder handelt, ſollte die Kennt⸗ ſondern aulthsſchulgefetzes Allgemeingut deutſcher Mütter ſein, 0 ene weil der Wille der Erziehungsberechtigten in dem emnſelben wichtige Rolle ſpielt, wird die Beſchäftigung mit einer ſtaatsbürgerlichen Pflicht. 8 den Blick a Geſetz richtig zu verſtehen, iſt es notwendig, er Nation—85 ſeine Entſtehung zu werfen. Schon während 105 die reſi iſerſammlung in Weimar gab es harte Kämpfe 1 er Hartnac Ausgeſtaltung der deutſchen Volksſchule. Mit iche Schnacigteit verlangte die politiſche Linke die welt⸗ eals Staatsſchule, die Rechtsparteien und amit di forderten die Erhaltung der Konſeſſtonsſchule die See religiöſe Erziehung des Kindes als Staats⸗ chlie lich in zmokratie ſuchte zu vermitteln, und ſo kam es 5. Leſung zu dem bekannten Schulkom⸗ erfaſſung. Noler fand Niederſchlag in Art. 145 der Reichs⸗ glied ich dem Geſetzentwurf zur Ausführung dieſes Atten: 1 Wdert ſich die Volksſchule in folgende drei Schul⸗ das Z chu 8 entrum Ne heze Die Gemeinſ 8 de hef iatemeinſchaftsſchule, 2. Die Bekenntnisſchule, 3. die Velanſgeneie Schule, bei der wieder die weltliche und Unter auungsſchule unterſchieden werden. aubg ein em Ramen Gemeinſchaftsſchule iſt nicht emeinſam Hute zu verſtehen, in der Knaben und Mädchen Wo 0 werden er ſoll pielmehr die Verdeutſchung a8 Veſen itanſchule ſein. Aber gleichwie der neue Name 1 ſich de Ehclerer alten Simultanſchule trifft, ſo unter⸗ W 8 anf harakter dieſer Schulen von einander. In die mmen—5 chule mußten Kinder aller Bekenntniſſe aufge⸗ nterricht,— eund erhielten in ihrem Bekenntnis Relegions⸗ Waltanfehn war der Unterricht der Schule von der Geſinnun anſchauung getragen, was ſich beſonders in wird nterricht ausſprach. In der neuen Gemein⸗ ekennt zwar auch Religionsunterricht in mindeſtens dem Ge nis erteilt, der übrige Unterricht darf aber nicht „ damit kei L irgendeines religiöſen Momentes durchſetzt derletzt wird der Schüler in 5 Anſichten und Gefüh⸗ en alſo ein rd. Mit Ausnahme des Religionsunterrichtes Im— vollkommen weltliche Schule. nis nſatz zur Gemeinſchaftsſchule dient die Be⸗ einez beſtembe ausſchließlich zur Aufnahme von Schü⸗ der geſam mmten Bekenntnis. Von dieſem Bekenntnis Auſtalt müff Unterricht getragen werden. Die Lehrer die⸗ Das Zen dem entſprechenden Bekenntnis angehören. 15 ptmerkmal der bekenntnisfreien 00 ordentlie len des Religionsunterrichts zn hlerwähn, in es Lehrfach. Sie gliedert ſich, wre 8 105 erſt n Weltanſchauungsſchulen un weltliche Schu⸗ 1 mit ſt lern oll 45 a ere ſind die Begriffe recht verworren. Nach dem 9 waßeler geſamte Unterricht im Geiſte ihrer Welt⸗ ule in zwerden. Berechtigt zur Forderung einer ſt irgendeine beliebige Vereinigung, die nach die Rechte einer Körperſchaft altanſch ch die ene e e uſchauung zur Aufgabe gemacht hat. dcteninece Schule hat nahe Berührungspunkte mit der ett auch zumal die Lehrer dieſer Anſtalt nach Mög⸗ Die llich etreffenden Weltanſchauung angehören ſollen. Wunſch de. Schule iſt für ſolche Schüler beſtimmt, die an einem maßgebenden Erziehungsberechtigten ſich Al ſollen bekenntnismäßigen Religionsunterricht be⸗ öſte ch religiöj n dem Geſamtunterricht dürfen ſelbſtver⸗ düund ohne zinomente nicht enthalten ſein. Die Lehr⸗ geberzieſes Dreiſ nterſchied des Bekenntniſſes anzuſtellen. delfehnun fol chulſyſtem ſoll nach Auffaſſung des Geſetz⸗ ie ſddermaßen gebandhabt werden: Die Re⸗ dbander zu d ie Gemeinſchaftsſchule; ſie haben lſe Sexe Wünf chauchen. deren Eltern oder Vormünder nicht ihschugen we den aſprschen. Bekenntnis⸗ und bekenntnis⸗ miamren id n auf Antrag der Erziehungsberechtigten ing Lig kleine n gegründet und zwar genügt eine verhält⸗ ncht eben qu ruf Zahl Antragſteller dazu, ſolch eine Schule Ateafeſt die Minz,Wie aroß die Zahl ſein muß, ſteht noch Ahrends, edenſg indeſterforderniſſe eines rechtswirkſamen das zss ſteht wie die ganze Regelung des Ankragsver⸗ mit VB.dandssgeſetgebung zu, die eintritt, ſobald eletze für die aſchiedung des Reichsſchulgeſetzes die e Verechtigt* rzi ind ohne Unterſchied des Geſchlechts ſe aleder Augerderechnigten ſchulpflichtiger, die Volksſchule 5 llenigen 99 915 liegt 10 9 elegen zf. en an einer chriſtlichen Erziehung ihrer 285 Rin miſt. nu⸗—5 85 Volksſchule haben, entſcheidungsbe⸗ Lie üin eine Bolen nicht auch alle die, die demnäch ſt Selanl beute ſedlksſchule ſchcken? Durch das Grundichul. Felnes und öe eder ohne Unterſchied der wirtſchaftlichen ar kheitlich, verlönlichen Wünſche genötigt, ſein Kind —— und nu Grundſchule zu ſchicken, wenn nicht der decht körperli⸗ dieſer, beſcheinigt, daß das betreffende is ogüwohnenlich fähia iſt, dem öffemtlichen Schulunter⸗ uicheſon Kinder Es kommt alſo für einen viel weiteren 1 8 Urte in, als heute in die Volksſchule gehen, die e ih Ant er 5 der Feren, folglich wird man auch, um ein ge⸗ dielen, die Baſis der Entſcheidungsberech⸗ tigten füglich erweitern müſſen. bei der ungeheuren Wichtigkeit der Frage für meine Begriffe faſt das Richtigſte wäre, einen Volksentſcheid über die reli⸗ giöſe Erziehung unſerer Jugend anruft, vielleicht aus der verſtändlichen Erwägung heraus, daß dadurch die Schulfrage noch mehr als bisher politiſtert wird, ſo iſt die Erweiterung der Entſcheidungsberechtigten nach obiger Richtung die min⸗ deſte Forderung, die man ſtellen muß. Gleichviel aber, ob eine Mutter zur Wahl berechtigt iſt oder nicht, auf alle Fälle bleibt ihr das Recht, ihr Kind ein⸗ mal in die Schule zu geben, in der ſie die Sicherheit hat, daß es in der Weltanſchauung unterrichtet wird, in der ſie ſelbſt, ihre Eltern und Großeltern ſchon erzogen wurden. Welche der genannten Schulen für eine deutſche Mutter einzig und allein in Frage kommt, braucht nach obiger Charakteri⸗ ſierung der Schularten wohl nicht näher erläutert zu werden, und auch die örtlichen Unbequemlichkeiten, die etwa vorhan⸗ den ſein könnten, dürfen keine Rolle ſpielen gegenüber der Fülle der geiſtigen Güter, die auf dem Spiel ſtehen. Hildegard Margis. — Zur Frage der Einführung des ärzt⸗ lichen heiratszeugniſſes. Die Ehe iſt die vollkommenſte Form der geſchlechtlichen Ver⸗ einigung. Die Grundlagen für glückliche Ehen und einen geſunden Nachwuchs im Volke zu fördern, iſt eine wichtige, eine der aller⸗ wichtigſten Aufgaben des Staates. Geſundheitliche Bedenken gegen die Eingehung einer Ehe können beſtehen wegen Gefährdung des Eheſchließenden ſelbſt, wegen Gefährdung des anderen Eheteils und wegen Gefährdung der Nachkommenſchaft. Die geſundheitlichen Gefahren, die dem einen Eheteil aus der Eheſchließung erwachſen können, beruhen in den Erkrankungen der Körperorgane und des Geiſtes. Die Gefährdung bezieht ſich vornehmlich auf den weib⸗ lichen Eheteil, da Schwangerſchaft und Wochenbett beſondere An⸗ ſprüche an die körperliche und geaſege Widerſtandsfähigkeit ſtellen. Aber auch der körperlich oder geiſtig minderwertige Ehepartner kann dem verſchärften Kampf um' Daſein, den Ehe und Familie mit ſich bringen, nicht gewachſen ſein und frühzeitig unterliegen. Eine geſundheitliche Gefährdung des anderen Eheteils kann bei dem Vorliegen einer übertragbaren Erkrankung ſtattfinden. Die wichtigſte Rolle ſpielen hier Tuberkuloſe und noch mehr die Ge⸗ ſchlechtskrantheiten. Gelegentlich kann auch ein ſog. Daueraus⸗ ſcheider(bei uns vornehmlich ein Typhusbazillen⸗Ausſcheider) die Geſundheit des anderen Eheteils bedrohen. Im Vordergrund des öffentlichen Intereſſes ſteht die Gefährdung des Nachwuchſes, die durch das Vorliegen beſtimmter Erkrankungen oder durch Erb⸗ anlage des einen Eheteils gegeben iſt. Das Bewußtſein, daß eine ganze Reihe von Krankheits⸗ anlagen auf die Nachkommenſchaft übertragen werden kann, iſt in breiten Volksſchichten ſchon lüngſt Allgemeingut. Troßdem iſt es aber Tatſache, daß bei der Eheſchließung wohl in der Regel die wirtſchaftlichen Verhöltniſſe des anderen Eheteils ſehr genau ge⸗ prüft werden, daß aber kaum eine 2 Prüfung des Geſund⸗ heitszuſtandes der eheſchließenden Teile und noch weniger eine genaue Durchforſchung der Familiengeſchichte in geſundheitlicher eziehung vorgenommen wird. Die exakte Forſchung der letzten Jahrzehnte hat ergeben, daß im Pflanzen⸗ und Tierreich eine geſetzmüßige Vererdung auf Grund von beſtimmten Erbanlagen ſtattfindet. Die mediziniſche Verer⸗ bungskehre zeigt uns, daß gewiſſe Merkmale beim Menſchen ſich nach den von Gregor Mendel aufgeſtellten Regeln in einer Familie oder einer Sippe wiederholen. Von einſchneſdender Be⸗ deutung iſt die Vererbbarkeit der Anlage zur Blutkrankheit (Haemophilie), zu Farben— und Nachtblindheit, zu ſchweren, die Erblindung nach ſich ziehenden Augenkrankheiten und endlich zu einer ganzen Reihe ſchwerer Nerven⸗ und Geiſteskrankheiten e Pſychopathie, neurotiſche Muskelatrophie und a. m. Es iſt naheliegend, daß wegen der Größe dieſer Gefahren die Forderung der zwangsweiſen Beibringung eines ärztlichen Heirats⸗ zeugniſſes vor Eingehung einer Ehe aufgeſtellk worden iſt. Theoretiſch wohl begründet, begegnet der Vorſchlag in ſeiner Durch⸗ führung manchen Widerſtänden. Vis jetzt iſt ein Ehegeſundheits⸗ zeugnis nur in Norwegen eingeführt. Es iſt hier zu ſeiner Aus⸗ ſtellung der Hausarzt zuſtändig. Es wird dort einerſeits über zu große 405 mancher Hausärzte Klage geführt, anderſeits wird aber auch darüber geklagt, daß bei Verweigerung des Geſundheits⸗ ſcheines die Ehe in Dänemark oder in Schweden geſchloſſen würde. Das in drei Stagten der Vereinigten Staaten von Nordamerika eingeführte Geſundheitszeugnis mußte nach 6 Monaten wegen ein⸗ ſtimmigen Widerſpruchs aus dem ganzen Staatengebiet wieder aufgehoben werden. Dagegen beſteht in Nordamerika in 35 Staaten ein Eheverbot für Epileptiker, Geiſteskranke und ungeheilte Geſchlechtskranke. Es werden dort den Brautleuten beſtimmte Fragen vorgelegt, die ſie auf Eid beantworten müſſen. Bel Ver⸗ neinung der Fragen wird die Ehe geſchloſſen. In der, von dem Frauenarzt Dr. Hirſch⸗Berlin im Verlag Kurt Kabitzſch, Leipzig herausgegebenen Broſchüre„Das ärztliche Heiratszeugnis“, wird der ganze Komplex der bei Einführung eines Heiratszeugniſſes in Betracht kommenden Fragen von ver⸗ ſchiedenen Autoren vom Standpunkte der Raſſenhygiene,(Prof. Weſterhöfer, Dr. Czellitzer) des ärztlichen Praktikers(San.⸗Rat Dr. J. Seppmann, Prof. Dr. Jul. Heller, Geh. San. Rat Prof. Dr. Straßmann) und der Rechtswiſſenſchaft(Kammergerichtsrat Dr. Sonntag) beleuchtet. Dr. Hirſch ſchlägt in einem Schlußwort die Einführung des ärztlichen Heiratszeugniſſes in folgender Form vor: Der Ehekandidat beauftragt den Arzt ſeines Vertrauens mit der Eignungsprüfung zur Ehe. Die eigentliche Begutachtung hat der unterſuchende Arzt im gemeinſamen Konſilium mit dem ſtaat⸗ licherſeits aufgeſtellten Eheberater vorzunehmen. Beim Standesamt hat der Heiratsluſtige neben den ſonſt erforderlichen nötigen Aus⸗ weiſen lediglich eine Beſcheinigung vorzulegen, daß die vorgeſchrie⸗ bene ärztliche Unterſuchung ſtattgefunden hat. Bei offenkundiger geſchlechtlicher Infektioſität wird die Ausſtellung des Nachweifes vom ſtaatlichen Eheberater verweigert. Im übrigen bleibt es den Brautleuten überlaſſen, auf den Ergebniſſen der Prüfung und aus den ihnen erteilten Natſchlägen die ihnen gutdünkenden Folgerungen zu zlehen. Es ſoll alſo aus praktiſchen Gründen das ärztliche Heiratszeugnis nicht eine behördliche Entſcheidung in Form von Eheerlaubnis oder Eheverbot herbeiführen. Es hat lediglich den Zweck, die Vrautleute zu zwingen, ſich über ihre geſundheitliche Eignung zur Ehe Klarheit zu verſchaffen. Die Broſchüre iſt geeignet, den Geſetzgeber, des Abgeordneten, wie überhaupt den gebildeten Laien in kurzer allgemeinverſtänd⸗ licher Form über die ſchwierigen Fragen aufzuklären, die bei einer etwaigen Einführung eines äerztlichen Heiratszeugniſſes in Betracht kommen. Dr. K. F. Wenn man ſchon nicht, was das bei uns als ſelbſtverſtändlich gilt. Räume des Mannes und der Frau oder der Frauen. Die männlichen Gäſte empfängt der Mann, zu dem Harem haben außer dem Herrn nur Frauen Zutritt. mit ihm aus, die Frau oder die Frauen eſſen mit den T dem Geſinde gemeinſchaftlich. ſich die Frau mit den Töchtern in angemeſſenem Ab Gatten und Herrn zu halten. bringt, verliert leicht des Herrn Gunſt und das iſt be 0 der Eheſcheidungen für die mohammedaniſche Frau ſehr tragiſch. Mann braucht nur in Gegenwart von Zeugen zu ſagen:„Ich bin deiner überdrüſſig“, ſo gilt das rechtskräftig als Scheidung und der Mann iſt nur noch 4 Monate lang zum Unterhalt der F pflichtet. Da die Frauen gewöhnlich ſchon mit 14 Jahre zugeführt werden, ſind Frauen im Alter von zwei⸗ oder dreimal geſchieden der Mohammedaner die gleiche Frau heiraten. dritte Mal zu ſeiner Frau macht, muß ſie nach inzwiſchen erſt mit einem andern Manne ver Die Zahl der Scheidungen iſt ſehr groß, und be Frau iſt es leicht begreiflich, daß dieſe geſchie größten Prozentſatz der Proſtitution ſtellen. allgemeinen als eine Einrichtung zur Erlangung zahlreicher Nack kommenſchaft angeſehen. Mann, außer den Sklavinnen, gelten. gamie meiſt nur in den reichſten und ärmſten Kreiſen, der Mittel⸗ ſtand kann ſich den Luxus mehreter Frauen nicht leiſten, in den niederſten Schichten aber gilt die Frau nicht als Luxus, ſondern als Arbeitstier, und je mehr Hände mithelfen, doſto beſſer für den Mann. Die Heirat iſt meiſtens eine Geſchäftsſache, in gewiſſem Sime wird das Mädchen gokauft, es ſieht den Mann nie vorher. Die Frau im Orient. Ein oft variiertes Thema— die Vorſtellungen, die man ſich hierzulande über die orientalſſche Frau macht, ſind im allgemeinen von der Wirklichkeit Schwierigkeiten, die überwunden werden müſſen, wenn man ein wahres Bild des Frauenlebens gewinnen will. Dazu genügt nicht, daß man eine Zeitlang im Orient gelebt hat, bei der Abgeſchloſſen⸗ heit der Frau von der Oeffentlichkeit und dem ſtrengen Verbot des Unterhaltens mit einer Mohammedanerin ſeitens eines Mannes iſt mehr als ein bloßer Aufenthalt notwendig. exiſtiert nur für ihren Mann, jede außerhäusliche Betätigung iſt ihr unterſagt. iſt— das konnte man in dem Vortrag des Direktors Kauffmann⸗ Weinheim hören, der den letzten der von der Arbeitsgemein⸗ ſchaft für Auswandererfürſorge in der Aula der Han⸗ delshochſchule veranſtalteten Vortrüge übernommen hatte. Sitten und Gebräuche des Landes ſind keine zufälligen, führte er u. a. aus, ſie werden beſtimmt durch Boden, Klima, Raſſe, durch die ganze natur⸗ geſchichtliche Entwicklung. Weder im Geſellſchafts⸗ noch im Berufs⸗ leben ſpielt die Frau eine Nolle. Schleier und durch die Gitter vor den Fenſtern des Frauenhauſes dargetan. Am freieſten wird die Verſchleierung in Aegypten gehand⸗ habt. In der Türkei bedeckt der Schleier das ganze Geſicht. ſien war immer die Heimat des ſtaatlichen und religiöſen Deſpotis⸗ mus. hier fand auch das Eunuchentum guten Boden. hat eine freiere Stellung, die Fellachenfrau entbehrt des Schleiers bei der Feldarbeit und nimmt ihn nur beim Herannahen eines Euro⸗ päers vor, aber ſtreng durchgeführt iſt die Verſchleierung in der Stadt. Unverhüllte Frauen, denen man im Orient begegnet, ſind keine Mohammedanerinnen, ſondern Levantinerinnen, Griechinnen oder Armenierinnen. weit entfernt. Das erklärt ſich aus den Die orientaliſche Frau Wie weit ihr Leben von dem der Europäerin entfernt Aeußerlich wird dies durch den Per⸗ Hier ſind die Frauen förmliche Sklavinnen des Mannes und Die Beduinenfrau Nicht erlaubt iſt im Verkehr zwiſchen Mann und Frau das meiſte, Das Haus iſt geteilt in die Die Söhne ſpeiſen mit dem Vater und gehen chtern und Bei einem Familienſpaziergang hat Eine Frau, die nur T Il 20 Je 20.J0 ſind, keine Seltenheit. al kann Bevor er ſie das den gültigen Sät ätzen iratet geweſen ſein. Rechtloſigkeit der wird im dach⸗ 75 2 Die 5 Der Koran läßt vier Frauen für einen Jedoch findet man die Poly⸗ Im Frauenabteil iſt die Frau Herrin. Im allgemeinen wird ſie vom Manne auch gut behandelt. Sie bringt— in den wohlhaben⸗ den Kreiſen— den Loben iſt inhaltlos, aber nicht unhar moniſch. Orient mehr Ehen harmoniſch als in Europa. Es iſt aber dort eine ganz andere Welt, eine ganz andere Lebensart herrſcht, der Orientale iſt ziemlich bedürfnislos und di reicher als bei uns. manche Ehe zermürbt oder zerbricht. fachem, heiterem Weſen, Ruhe und Geduld iſt ihr oberſter Grundſatz, er hat immer Zeit. geduld, Hetze iſt das Signum unſeres Lebens bildung liegt es im Orient ſehr im Argen. zwar wenig, aber doch immerhin neun Prozent der Männer ſchreiben und leſen können, beſitzt nicht einmal 1 Prozent der Frauen dieſe Fähigkeit, von 136 Frauen kann eine leſen und ſchreiben. ja etwas beſſer, vornehme Häuſer engagieren deutſche Erzieherinnen für ihre Frauen, es gibt auch europäiſche Schulen, aber dieſe Erzieh⸗ ung wirkt doch aufgepfropft, ſie iſt eben nicht organiſch mit dem Volk verwachſen. Vorübergehend während des Krieges wurde eine Eman⸗ zipation der mohammedaniſchen Frau angebahnt, der Schleier ſollte fallen, aber die Verhältniſſe waren doch ſtärker als der gute Willen und die Frau des Orients iſt heute ſo rechtlos wie vor dem Kriege. Reformen wären in erſter Linie hinſichtlich der Bildung anzuſtreben. Tag mit Beſuchon, Klatſchen, Spielen zu, ihr Ueberhaupt ſind im Natur bietet ihm ihre Schätze viel Hier iſt es doch der Kampf ums Daſein, der ſo Die Orientalen ſind von ein⸗ Alſo das Gegenteil von uns Europäern; Un⸗ 5. Mit der Frauen⸗ Während in Aegypten Es wird Es iſt wirklich kein beneidenswertes Lys, das die Frauen des Orients haben, wenigſtens muß es den ſelbſtſicheren, ſreien Euro⸗ päerinenn ſo ſcheinen. ſie emanzipiert und bereiſt fremde Länder und nimmt die euro⸗ päiſche Sitten an— kommt ſie zurück in die Heimat, unterwirft ſie ſich wieder deren Geſetze, die die verpönen. Die Orientalin ſelbſt iſt zufrſeden, und iſt Don der deutſchen Frauenhilfe in Buenos Aires ſinnd im Laufe der Jahre 1920 und 1921 in 34 Schiffsſendungen 4691 Kiſten mit 213 018 Doſen kondenſierter und ſteriliſierter Milch nach Deutſchland geſchickt worden. t. Frauenverein in Berlin übernommen und durch deſſen Zweigvereine wie durch Vereine für private Fürſorge zur Verteilung gebracht. Zwei Drittel der Sendungen kamen der Bepölkerung Norddeutſch⸗ lands und ein Drittel Süddeutſchlands zugute. Die Milchſendungen wurden vom Vaterländiſchen junge lutter. Von Willibald Omankowski. Nun iſt ſie ganz mit ihrem Glück allein. Es quält ſie nicht der Laſten graue Menge, Unendlichkeit wird ihr die Stubenenge, und um ihr Lächeln ſtrahlt ein Heil genſchein. Dieſelben Hände kindhaft blaß und ſchmal, die geſtern noch im h gezittert haben, 0 taſten ſich jauchzend heut um einen Knaden, der zart wie ſie und blond wie ihr Gemahl. Nun wird ſie wieder jene eig'nen, ſüßen, verliebten Spiele ſpielen wie vor Tagen im Kinderland und alle Luſt und Plagen als Seligkeiten neuer Jugend grüßen. 2 Stockwerne D 3, 7 Dlanken — 1 4 70 6. Seſte. N 1 22. 0 Nr. 123. Mmannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 14. März 1 0 28»Die Johannisthaler Filmateliers werden demnächſt der Schau⸗ 9 Fülm⸗Kunoͤſchau. platz der Aufnahme der erſten Filmoper der Welt ſein, Aus dem Lande. ürde m die nach Böflinſchen Motiven unter dem Titel„Jenſeits des)( Achern, 13. März. Wie amtlich mitgeteilt wird, wannalle Mannheimer Lichtſpiele. Sievan des beleer Sineen dg Fienterungden ne einer der kapten Näche in Sasbach zue relzen 755 di 14 K. H. Schauburg. Das Geld auf 2„.[Ezernh, des bekangten Scköpfers der Einheit zwiſchen Filmkid auf unerlaubte Brenner vorgenommen. Bei der Hurchſuc menen 10 ns, as Geld auf der Straße“!. Gingen und Ton, nach dem Notofilmſyſtem aufgenommen wird. Der ſich in der gleichen Weiſe wie bei den anderwärls vorgenom nen⸗ der We mal zu Reinhold Schünzel und Liane Haid und in der Tat, Entwurf ſtammt von Ludwig Czerny, die Nuſik von Proſeſſor Kontrollen vollzog, wurden ganz erhebliche Mengen zum Beerg er Weg hat Dieſer Film— ein Zeitbild nennt es W die Dichtung der Gef rtien von beſtimmten Materials(wie Zucker Syrup, Maiſche uſo. igeſtell. er Berfaſſer Robert Lkebmann ganz treffend— iſt ſehr gut, und Guſtave Helene Witte n⸗Krefeld. Für die dn wurdengeförd 5 zerdem wurden einige Schwarzbrenner feen ein Glückwunſch wohl angebracht. Die an ſich einfache Handlung iſtleine Reihe der erſten Opern⸗ und Schauſpielkräfte verpflich deſderg nee e den Bascban Tiie Vlaſen aus dem.en gegriffen und in packenden Szenen wiedergegeben. Einen Prinzeſſin⸗Chimay.Jülm hat der ungariſche Schriſiſteller wurde in Been der 25 ährige Arb iter Joſef Glötz von eingg Dieſe z uns das Tun und Treiben ſener Glücksritter, an denen Goth geſchrieben. Die Hauptſzene ſpielt in der Pariſer Alhambra geſprengten S 9 9 9 ete ſſen daß er alsba 1 die Nachkriegszeit ſo reich iſt, und die es immer wieder verſtehen, unter der Kammerſängerin Carlotta Roeder. e CFFFCCrCCCC ein b⸗ 1 1 n den engen Maſchen des Geſetzbuches hindurchzuſchlüpfen. Uwe Jens Krafft iſt in den Atelierhallen am Zoo mit den,. Nebertingen 10 März dlls in Ri eiler 00 r Füm überall ſo großen Anklang fand, liegt an der zu loben⸗ Aufnahmen für den Film„Man ſoll es kaum für mög ⸗ ee 10, e 1 des al 14 ſlattung. Wunderſchöne Aufnahmen(karl Hoffmann) lich halten, beſchäfligt. Neben Maeiſte wüken, Cgrola[Mater damit beſchäftigt waren, einen Rain abgubrengen, geper —19 Verein mit den für recht gut anzuſprechenden Architektur⸗ Toelle, Manja Tꝛatſchewa, Paul O Arnold Korff, Paul ens in Brand und es erlitt ſo hene 1 Neues und Reizvolles. Auch die Spielleitung Rein⸗ Biensfeld Georg Bafelt mit. Der Filmentwurf ſtammt b. els erweiſt ſich durchaus den Aufgaben gewachſen, Robert Liebmann und Georg Jacoby. ö 104 r Unterhaltungsfilm ſtellt und erfreut mitunter durch 5 S 1 R 10 ö 12 e 2 7 rleli. 1 15* 1400N+4 nzelheiten und Einfälle. In Reinhold Schünzel,„Eine Milli lei ö port 2 un ſe au. —10—11003 ünſtler und als„Graf von Kaglioſtro“ noch in„ Kine ſeilliegensründung der Filminduſtrie. Wie der—— 190 fand der weltfreunde Sammler eine vorzüglicheFilm⸗Kurier ei Kraft⸗ u. Artiſtenklub Mannheim⸗ Schwebinge vorſter az ausgezeichnet iſt wieder einmal Lane Hald, numentalf 11 zu einem Großkampftag hatte der Kraft⸗ und Artiſtendaden, Die Han die ſich diesma wetzi idt in das Apollotheater eingen ihrem Neuem bewe t, vegung des Vereins konnte Ach⸗ 1404 ſten. ars zu nennen iſt. Her⸗ zer P. Dannesberger ſich einen ſchs ng den 1 n Klöpfer, Hugo Werner: tungserfolg erringen, wie überhaupt die ganze Beranſtalt Mann⸗ 1444 1 5 Tochter gewordenen Hochſtapler, und 5 Charakter einer wohlgelungenen Demonſtration für den 15 Kampf. 146 iſenbach, der wie kein zweiter ſämtliche Löcher im heim immerhin noch neuen Boxſport trug. Schon der erſte mſtadt, Unh che kennt, die kleine Liel Stillmark. Kinder auf 8 das Fliegertreffen Ulmrich⸗Mannheim— Debus⸗an Gun⸗ Mi fder Filmbühne, ſind oft unerfreuliche Erſcheinun⸗z einen ebührenden Antei n das infolge zu offener Tattik des erſteren mit 1 Mehrpunkt Jum 110 Kleine ſpielt mit einer ſo wohltuenden natürlichen 1 8 n des Letzteren endete, legte beredtes Zeugnis dafür b. Nann. *1 Friſche, daß irgendwelche Bedenken gar nicht aufkom⸗ lan 2 111 Nn ee 170 ächſten, des Weltergewichtstreffen, ſtanden ſich Jägen⸗ fann⸗ en Alles in allem dürſte der Film auch hier ein Kaſſen⸗(anger au en 5 745 JFFFCCCC heim—Scholz⸗Darmſtadt gegenüber, welch letzterer, da den ſt auf⸗ einer e internationaler Fachleute iſt mit dieſem Werke ein 9 55 e nkhei rden In„Talentprobe“, einer zweiteiligen Karfiol⸗ 77 5 F5F heimer Kämpe infolge noch nicht ganz überſtandener Kra iteres 109 e, in Künſtler, der ſich den. Nachſtellungen des Gerichts⸗ kinematographiſchen Kunſt beſchritten worden. 2 geben mußte den Ring als Sieger verlaſſen konnte. eintt⸗ er will, ohne ſein Wiſſen eine Probe ſeines Ta⸗ sr. Das Berliner Sechslagerennen im Jilm. Anläßlich des 9. Leichtgewichtspaar Bataen Ubtli 6⸗Mannheim— u1gg in jonsdarſteller“ ab Berliner Sechstagerennens, das dem Sportpalaſt einen ſo gewal⸗ Bruchſal die 1 e 5 die kluge Führunſger FP Riel! tigen Erfolg brachte, ſind in der Halle Aufnahmen zu einem von ann. usſchlaggebend war hier die waalers wel -Theater. Harry Piel iſt tot, es lebe Harry Piel! Paul Günther⸗Berlin verfaßten Filmſpiel„Die ſiebente der 2. Runde und vor allem die Zähigkeit des Bruchſalers; i ionsdarſteller, will ſich bemühen, ſeine Filme Na cht“ gemacht worden, deſſen Uraufführung am Freitag abend denn auch mit 1 Mehrpunkt Sieger blieb. mpf zwi ges Niveau zu heben. Dazu hat er ſich Lothar—— 3 Unbedingt den Clou der Veranſtal bildete der Kampſer⸗ 3 950 ar gleichzeitig in zwei großen Üfa⸗Theatern in Berlin ſtttfand. Im 815 15 eeee e ildete 11 2 Autor des„Reiter ohne 8 kopf“ Rahmen einer feſſelnden Spielhandlung, in deren Mittelpunkt zwei ſchen dem 2. badiſchen Mittelgewichts⸗Meiſter Dan Zimmse 50 . Das Palaf heater gibt den zahlreichen junge Rennfahrer ſtehen, iſt hier zum erſten Male das buntbewegte Mannheim und dem 1. badiſchen Schwergewichtsmeiſter dergers un 10 Gelegenheit, den 3. Teil aus dieſem Film⸗ Milieu eines Sechstagerennens dem Film nutzbar gemacht worden. mann-⸗Bruchſal. Infolge der klugen Taktik Danne eſe Kau 1790 nſationellen Abenteuern eines Eigenen—In ſcharf herausgekommenen Bildern ſieht man den menſchen⸗ Zimmermanns Schwäche im Nahkampf, konnte erſterer ahren Ba⸗ 10 ene Haus!— anzuſehen, der alle in wimmelnden Innenraum, die aufgeregten Zuſchauermaſſen uaf den zu ſeinen Gunſten entſcheiden, was im Publikum enene dieſen 1 Freilich iſt es noch ein weiter Tribünen, erlebt Vorſtöße und Prämienkämpfe auf der Holzbahn fallsſturm hervorrief. Zimmermann ſelbſt muß wohl übeden eger 1 pielfilm. Aber den verlangt die mit und läßt ſich durch einen Sturz erſchüttern, der einen der bei⸗ ihn unerwarteten Ausgang erſtaunt geweſen ſein, da feſer annapn, 1 nicht; ſie freut ſich an etwas ganz den Helden des Films außer Gefecht ſetzt. Neben den guten Lei⸗ zu einem Revanchekampf in Bruchſal aufforderte, den n Lol 140 iel mit einem Auto in raſender Geſchwindigkeit ſtungen der zünftigen Darſteller in dieſem von Artur Teuber mit Von den beiden Vertretern der Schwergewichtsklaſſe, die forſchen 10 ht, wenn ein Haus ſpurlos vom Erdboden ver⸗ großem Geſchick inſzenierten Ungo⸗Film iſt beſonders bemerkenswert beer rangen, konnte der Mannheimer Streib durch ſlnutern mi 19 Geſellſchaften an der Naſe herumgeführt die geradezu überraſchende Gewandheit, mit der ſich die Renn⸗ griff und glänzende Verteidigung Rintſcher⸗Kaiſers 17 arry Piel, das ſchätzen ſeine Verehrer. Sie fahrer im Füm bewegen. In den beiden Hauptrollen zeigen der 9 Ueberpunkten ſeine Ueberlegenheit beweiſen. 0 ſehr ſchöne⸗ 9 el mit dem Leben, ſondern nur ſpannende Sechstageſieger Karl Saldow und Franz Krupkat, der Den Beſchluß bildeten 2 je 2415 Minuten dauernde n⸗Mant, en ſich auch ruhig täuſchen. Ob dieſe ſoge⸗„Luſtige Franz“, wie er bei ſeinen Kollegen genannt wird, daß ſie Ringkämpfe und zwar zunächſt Leichtgewicht Bettſchaen endete 140 anf irgend einen„Trick“ zurückzuführen nicht nur gute Rennfahrer, ſondern auch erſtklaſſige Filmdarſteller heim— Müller⸗Mainz, deutſcher Meiſter. Dieſes Tref ohl Bett⸗ eriſche Fümſzene einen Akt tollkühner ſind, während in zwei kleineren Rollen die„Kanonen Rütt und mit einem Punkt zu Gunſten des deutſchen Meiſtere, on deſſeren 4 pielt dabei nicht die ausſchlaggebende Kaufmann ſich auszeichnen.. 5 ſchen, dem es noch an der nötigen Kraft mangelt, bei 55 doch we, ſeugnis„Das verſchwundene Haus weiſt Dir prechende Film An! indung des ſprechenden Technik und geradezu klaſſiſchen Gewandtheit ein Sieg 9 ch den leh ̃ ge Vorzüge auf. Das Spiel Films, der Wort und Goebärde alſo vereint, ſind wiederholt die nigſtens Unentſchiedenheit zu wünſchen geweſen wäre. ich ittel⸗ 4 ſonſt. Stellenweiſe tritt auch ein größten Hoffnungen geknüpft worden, ohne daß ſie bisher erfüllt ten Gang konnte ein Mainzer, der Europameiſter im tſcheiden, 1 In 7 Akten reiht ſich Vild an worden wären. Ediſone Kinetophon hat ſich als unzuverläſſig gewicht Eichblatt gegen Weber⸗Mannheim für ch en 14 zechſel, daß man den ſpannenden Ereig⸗ erwieſen, ſpätere Konſtruktionen haben auch keine Beſſerung des ſodaß er mit 2 Mehrpunkten die Matte verlaſſen konnte. Plalet 179 hepunkt bildet ein noch Verfahrens gebracht; es blieb immer eine große Unreinheit im Ton Den Siegern wurde zum ehrenden Gedenken je na gute⸗ 1797 ies Autos, wodurch Piel oder ein Nachhinken zwiſchen dem Ton und der ihm entſprechenden überreicht. Der jungen Mannſchaft, die über gute Kräfte 1 Vollen⸗ 1 bewerber überrundet. Piels Bewegung. Gegenwärtig wollen Schweden und England die Er⸗ Können verfügt, iſt das Beſte zu wünſchen, damit ſie ihrer. Senſationen werden ſeinen finder des vervollkommneten ſprechenden Films ſein. Beide Länder dung entgegenreift des Publikums aufs Neue beanſpruchen die Priorität der Erfindung. Nach engliſchen Zei⸗ 1 H umn 85 Mitwirkenden betrifft tungsmeldungen iſt das Problem jedenfalls durch ein von der ſchwe⸗ Hockey. men 14 ben der nbenroll des Albert ziſchen Erfindu J. unabhängiges Experiment ſelbſtändig gelöſt wor⸗ WWòWI. Verein für Raſenſpiele Hockeyabkeilung. Dagannheln 5 ber 5on alten Seiten wendtte Poligeipräſtdent den, das von Grin dell⸗Ratthews angeſtellt wurde. Die eng⸗ S. C. Hheidelberg. Damen I.•4(:). Obwohl die Erſaß eln⸗ der von auen Senen gadſe poneilpromu liſche Erfindung unterſcheidet ſich von dem ſchwediſchen Verfahren Damen nur mit 10 Spielerinnen antraten und im Sturm an ſich die den Mannheimern bekannte 72 2 5 r Sp nen a en und iſch 9 r den eine en Amerikanerin nicht dadurch, daß der engliſche Sparat mit einer Kamerg und einem geſtellt war, waren ſie ihrem Gegner taktiſch, e Steg e 9 105 Neben der ſicheren Regie Harty Piels Projektionsappargt ausreicht, indes die ſchwediſche Erfindung für Schnelligkeit weit überlegen, ſodaß ſie mühelos den boh 1* era⸗ bie gewmdie 19 bat das Lichtbild und für die Wiedergabe des Klanges zwei getrennte ringen konnten.„. 1 n eer 75 85 den. ſche 8 Apparate braucht: das würde zugunſten der Grindell⸗Matthewſchen WW. I. Pfalz cudwigshafen— II. Verein f. nalentennheng 1 4 e Meiſterwerk geſchaffen, welches allein Erfindung ſprechen, weil die Gefahr damit beſeitigt iſt, daß einer heim:0(:00. Schönes Spiel auf dem Fußballplaß ergiſch Film ſehenswert macht. der beiden Apparate unbrauchbar kann. Der ee ee einige Fehlſtellen, unſicherer Torwart, Ludwigshafen en* bei der engliſchen Erfindung iſt ein kleiner Apparat, der der Film⸗ nell. Torwart ſehr gut. ie ö Aus den Slashäuſern. kamera beigegeben iſt, ebenſo iſt es mit dem Apparat für die Klang⸗ lehr g 794 ze Emella(Münchener Lichtſpielkunſt.⸗G.) hat unter der wiedergabe. Die Tonſchwingungen werden von Elektropgonen auf⸗ Heraus Dr. Haas 3 on Karl Boeſe die Aufnahmen zu dem Film„Die gefangen und von einem Stahlſpiegel aus auf den Film übertragen. 5 eeee E 5 2. f Lüge“ von Erich Mannsfeld fertiggeſtellt. In den] Die ſogenanmte„ſynchroniſche Illuſion“, der Eindruck der Gleich⸗ Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Poltte Mopeſe beſchäftigt: Grete Hollmann, Lilli Lohrer, Toni zeitigkeit zwiſchen Ton und Bewegung ſoll eine vollkommene ſein. Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für euilleton iczhönfe 1 Vittels ul Morgan, Jack Mylong, Hermann Pfanz. Photo⸗ Man wird abwarten müſſen, ob diesmal das Problem in annähernd für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: hhie: Guſtav Preiß. glücklicher Weiſe gelöſt iſt. für Anzeigen: Karl Hügel. 1 e + 1 1 19* N 1— 2 Statt Karten! 1720 1 R Statt besonderer Anzeig, Ore Oser 8 Am 10. März 1922, vormittags 9 Uhr, entse Prau 8 ir erhalten die Nachricht, dass der steilvertretende unsere liebe Mutter, Schw-jcegermutter und Großmuttes, ilhelm Gallé, Vikar Vorsitzende unseres Aufsichtsrates 2644 H 1 H mer Henriette Ram erlobte 10 Herr Kommerzienrat Amtsdleners-Witwe Seckenheim März 1922. 1 im Alter von nahetu 73 Jahren. mlalenen Die Eindscherung fand im Sinne der Entsc 8 ö—— 8 180 in aller Stille am 13. ds. Mts. statt. nst: 1 Meine 1794 Für erwiesene Teilnahme danken herꝛlle nen· Modellhut-Ausstellung un Die trauernden Hünterbuenent ö Maunheim, Karlsruhe, Potsdam, Swataf Anlbe. N 1034 ist erüiinei! aus dem Leben geschieden ist. Schanzenstr. 11 Sude 1—10 Zu einem unverbindlichen Besuche bittet 5 8 8 8 e, 14 1 igler. I. Etage Wir beklagen seinen Heimgang auf das tiefste. Wir 16000 5 5 45* 10 verlieren in ihm den Mitbegründer, tatkräftigen Förderer und— Mannheim am Friedrichsring. N 5 21 een alle Zeit bereitwilligen Mitarbeiter unserer Gesellschaft, 7275 dem wir zu einem großen Teil den Aufschwung unseres 15 Ween naut. niagen,] Synhllis- Unternehmens yerdanken. Wir haben in Herrn Kommerzien- Füs die Pete ewee herzlichstet Frauenlelden n rat Ludwig Stollwerck einen Freund gehabt, der unsere nen unse 15 tohne Ouecksilber, Behandig. nach den 5 Anteilnahme an dem Hinscheiden ohne We 10 Interessen stets zu den seinigen machte und wir verlieren 112 7 allen Blut, Urin-Unter⸗ othoden ohne Be- 1 70 7 Intschlafe Sagen er in ihm eine Stütze, die uns unersetzlichlist. e i zannten N uur. Srrsch. da. fc geg. Esend. v. M..— Iiökt. yencdl. ö nn nigsten 16016 0 151 8 MANNHEIM-RHEINAU, den 13. März 1922. 20 letzte Ehre erwiesen haben, innigs Me Mel.-Ait Ur. Lel. Holländer:5 Anbusfun bam 2000 ank. Nerankfurt a.., Bethmannztraße 36, gegen- üder Frankfurter Hof. Tel. Hanzs 6933. E5 Tagileh 11—.—7 Uhr. Sonntags 10—12 Uhr Der Aufsichtsrat und der Vorstand 22 5 der Sunlicht Gesellschaft A. 6. Familie Latin auerbriefe%— e Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. E 6, 2 5 4 * Seehe K ——————— Mänuheimer General⸗Anzeiger.(Mutag⸗Ausgabe.) 7. Seite. N Nr. 123. 0 dum 5 nöglüchſt ſofortigen Eintritt oder per 1. April ein ee t. 25 55 Nas relbe muß mit 155 Expedition, ins⸗ ge ſe on fiuslandsſendungen, durchans ein und dieſen Poſten anderweitig waſce ch in größeren Betrieben ſelbſtändi aus de* Heſl An aben. Bevorzugt er Sp el dorenr rzugt wird ein Herr, der an 0 kaung ot 15 n che hervorgegangen iſt. chen an 2562 Lebenslauf, eneen und —* PlatE rrr——— A. Rh. — 125—.. bwantn weigen, ſucht eine arbeitsfreudige, ceeen. Beziehungen als 5 Neisebcamten 2 2 5 Hehalt, Proviſionen und 1 un Nula Angeb. erbeten unter Ru 50 ek a. M. ertr 2 tun; g wum lührender Qualitätserzeugniſſe in Aharetten- u. Pfeifentabauen annh ür den Bezirk Keen, heim-Ludwigshaien * kommen in Frage 5— bote einzureichen an die dent—— Wuendenlan ung für* der Fi 2 tmunder obrpere im 9. 2 enelgen Vezirt für den Vertrieb ihres Cbelgeiren i„Pilseners qualitativ aller- nke, ſogen. Bitterbier, einen tüchtigen Vertre Er G256 ſpelcer m 1 Weme iſt, das zu errichtende Depot X. an 2 zu führen. An gebote unter Ale. 9 aſenſtein à Vogler,—— e ee Lonn. ben alerer Masch 55 ee werden nfabr Wögiichſe badigen Eingltt ſelortigen mehrere aieee— Kaufleute 2510 depgeer un Vergug Branchekenntniſſen erhalten Fieden t. Jeugnisabſchriften und An U. 198 an W md* Eintrittstermines unter eee d. Bl. erbeten. 1 im s Labener h. 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Kinzigtal, Mathias Huber, Bürgerme ziſter, Bad Peterstal (A. Oberki kirch), Eugen Maier, Oberlehrer in Raſtatt, Johann Heinrich Blechen, Direktor in ſelberg, Dr. Auguſt Kercher, Stadtrat in Frankfurt a. M. Von den mit der Anmeldung ins⸗ dem Prüfungsberichte des Vor⸗ — Aufſichtsrates und der Reviſoren nGerichte, von dem Prüfungsbericht de auch bei der Handelskammer Mann cheim Einſicht genommen werden. 2401 Mannheim, den 7. März 1922. „Bad. Amtsgericht B. G. 4. —— Handel⸗ sregiſter B Band XXI.Z. 18 urde heute die Firma„Medieiniſches Waren⸗ a Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, L 8 No. 12 p. eingetragen. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 10. Februar 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Handel in Sanitäts⸗ und Krankenpflege⸗Artikeln, Gummi⸗ waren und Verbandsſtoffen aller Art, ſowie die Einrichtung von Krankenhäuſern und für Aerzte. Die Geſellſch aft ſolt—9 ſein, Vertretungen für a el zu übernehmen. Sie ſoll jerner b ugt ſein. Gescnſe gleicher oder ähn⸗ licher Art zu erwerben, zu pachten oder ſich an dieſen zu beteiligen. Das Stammkapital beträgt 20000 Mark. Dr. Arthur Rudow, Sanitätsrat, Frankfurt a. M. und Fritz Steffan, Kaufmann, Frankfurt a. M. ſind Geſchäftsführer. Jeder Ge⸗ ſchäftsführer iſt für ſich allein berechtigt, die Ge⸗ ſellſchaft zu vertreten. Die Dauer der Geſellſchaft iſt bis zum 31. Dezember 1931 feſtgeſetzt. Auf dieſen Zeityunkt kann das Geſellſchaftsverhältnis von jedem Geſellſchafter gekündigt werden. Er⸗ folgt eine Kündigung nicht, ſo verlängert ſich die Dauer der Geſellſchaft jeweils um weitere fünf Jahre, bis eine Kündigung erfolgt. Alle öffent⸗ lichen Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen ſeitens der hierzu durch das Geſetz oder dieſen Heſellſchaftsvertrag berufenen Organe im Deut⸗ ſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staatsanzeiger urch einmalige Einrückung, ſoweit das Geſetz nicht wiederholte Bekanntmachungen vorſchreibt Mannheim, den 7. März 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 3 Band XXI O. 3. 19 wurde heute die Firma„Mar o. Geſe llſchaft mit beſchränkter Haftung, Fabrik landwirtſchaftlicher Ma aſchinen, Freuden dadte in Mannheim, N7 No 8 . Der Geſe! Aſchafts vertrag der Geſell⸗ haft 1 kte iſt am 18. Novem⸗ be r 1921 und 24. Februar 1 errichtet. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Die Fabrikation von londwirtſchaftlichen Maſchinen und Geräten, ins⸗ beſondere Kreisſägen und Kleereiber. Die Geſell⸗ ſchaft kann ſich auch mit dem An⸗ und Verkauf von landwirtſchaftlichen Maſchinen befaſſen, ſich bei induſtriellen Unternehmungen beteiligen und ſolche erwerben, auch wenn dieſe nicht in unmittel⸗ barem Zuſammenhang mit den produkten und ſonſtigen Erzeugniſſen ſtehen. Das Stamm⸗ kapital beträgt 240 000 Mark. Matthias Rehfuß, Mechaniker, Freudenſtadt iſt Geſchäftsführer. Der Geſellſchaftsvertrag kann jeweilig ſechs Monate vor Ablauf eines Geſchäftsjahres gekündigt wer⸗ den. Sind mehrere Geſchaftsführe r beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft entweder durch zwei Ge⸗ ſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten vertreten. 101 Mannhei m, den 8. März 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. der Geſellſchaft eingereichten Schriftſtücken, beſondere von ſtandes, Aanlüche Vereftentüchungen der Kautgemeinde. Pfandvermittlung. Infolge ſchwerer Erkrankung iſt Frau Kuhn cungen die Riedfeldſtraße No. 45 betr riebene änderſammelſtelle für das Leihamt aufzugeben. ende Pf wollen ungeſäumt daſelbſt abgeholt werder 67 ſir d Jmmit 5fö- Drucksachen un dint ud Druokeroei Dr. Haas. I. m. b.., E 6. 2. 5 Alte 1555 zerbrochene lahn- Ccbisse kauſt höchſtbietend Mantel, O05, 2, Albgs Fisch nntetr. 43 bei Friedmann im Laden 1761 Kauff hüöchstbieiend abrchene Tahmgecbissc. erbrochene Naszonal-Iheater Hannheim Dienstag, den 14. März 1922 36. Vorstellung in Miete, Abteilung C (tür 2. Harkett C 32 Vater und Sehn Bin Drama aus der Jugend Friedrichs des Großen von Joachim von der Goltz. In Szene gesetzt von Hanns Lotz Robert Garrison Königin Tene Blaukkenfeid JEriedr CT——TT—— Eggarter — 8 82—97 duquée d 75„enPizul Rose Katte Yrreunde des Kronprinzen(Roberg Vogel Hans Godeck Ltens Herb. Michels Neumann-Hoditz Wer Kökert Georg Köhler . Nucloft Witt gen „ Fritz Uinn .„Adolf Karlinger . Gretel Mohr „Josef Renkert Ernst Sladeelt Ende nach 10 Uhr. Fürst Leopold von Anha! OQrumbkow, General u. Minister Seckendorff, Kaiserl. Bevollmäacht. Borck* Buddenbrock Generäle. Pastor Müller 8* ne T 8 Der Gesandte. Eine Kkunde 331 Anufang 7 Uhr. HEKabarett Rumpelmapyer. 38½ Uhr abends. Sonntags 4 u. 8½½ Gastspiel HANS REINRANN und das vorzügi. Mürz-FProgramm. Nur nockh 3 Tage!? Sns Harry Piel dag denchwündene Hagz. Palast-Iheater. Zu elnem neu beglunenden guten TanzkKurs sind Damen erwünscht. Gefl. Anmeld. in meiner Wohnung oder Donnerstag, den 16. März, 8 Uhr abds. im Saale der Bäcker- innung 8 6, 40 hier, erbeten. 1695 der Helm, Tanzlehrer, Langstr. 21a. TTanzlehr-Institut V. Gelsler Freitag, 17. März, abends 8 Uhr beginnt im Saale zum Rodensteiner, O2, 16 ein neuer Tanz-Kurs Gefl. Anmeldungen eibitte im Lokal und in (meiner Wohnung Langstraße 28. a Uebergangshüte? in Düvetine, Seide und echtem Leder A. Jdos, Modes,& 7, 20. Tel. 5036 7— gakantielt II. Mälz, ſllellde Iterle Erholangeheime. 5 Ziehung am 17. Härs 1923. geldgewinne mit zusammen Mark: zugunsten der eines Grose Lose zu M..80. gaere Sberhard Fetzer, Karlsruhe Ostendstr. 6, Postscheckronlo Kaclerune 1987. S al Verkaufsstellen. Lose In Haunhelm belß? 354 Lotterieeinnehmer fHerzberger, D 2, 8, Stürmer, O T, II. u Aledbene ler wird wie neu hergerichtet. Brennen und Backen garantiert 810 Kentschlasserei Mrebs, J 7, II, Mnschemi Telephou 8219. 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Bericht des Aufſichtsrates über 8 der V der Entlaſtung des Vorſtandes und Genehmigung der Bilanz. 3. Verteilung des Reingewinnes. 4. Wahl eines Vorſtandsmitgliedes. 5. Wahl dreier Aufſichtsratsmitglieder. 8. Feſtſetzung der Höchſt⸗Kreditgrenze und des Höchſtbetrages der auf⸗ unehmenden Gelder. 7. Verſchiedenes. Mannheim⸗Feudenheim, den 23. Februar 1922. Der Vorſtand: Jakob Rihm. Eduard Bohrmann Aktiva. Bilanz am 31. Dezember 1921. Paſſioa. 44 4. 4 Kafetenes 1521 Geſchäftsguthabenkonto 239 484.80 VBankkonto.1580715½95 RNeſervefond 8352157 Girokonto 624 28 Spezialreſervefonds 1136996 Kontokorrentkonto..34311067 Wohltätigkeitsfonds 9012 Darlehenkonto...382974,85 Spareinlagenkonto.. 2415 43998 Kaufſchillingkonto 67150— Scheckkonto 193371008 Wertpapierkonto 9077275 Kontokorrentkonto 43 90307 nventarkonto 2252.80 Kapitalertragſteuerkonto 8367 35 inſen⸗ Darlehen 1415760 Reingewinnn 1683769 onto 1283 07 3012 385 82 3012 38582 Stand der Mitglieder: Am 1. Januar 1921 waren es— Mitglieder Eingelreten ſind im Jahre 19211. u) freiwillig. 8 b) durch Tod. 15 Somit Stand am 1. Januar 1022 Ausgetreten ſind: 23 775 Mitglieder — — 12 Brondt, B 2. 13 Bernh. Buftenwieser, E 2. 17 v. Driel, Faplerhandlung, F 3, 17 Fran Zimmermann, G 3. 1 H. Knierlem Nochi, G 8. 8 N1 Hannbeimer Wobnungs⸗Ruzeiger Acknangstaugch-Anzelger—— Naugbelmer Wieter-eltang Anzeiger für den gesamten Mohnungsmarkt Herausgeber, Verleger und Drucker: Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. Geschäftsstelle E 6, 2, Fernsprecher 7940—7945 Nr. 10 zu beziehen durch die Oeschäftsstelte des Mannheimer General-Anzeigers— E 6. 2 und Zweigstelle Waldhofstrasse 6 Schneider, D 1. 13 NMeerfeldstrobe 47 N Nlittelstr. 8 N. Eisenacher, Käfertalersfr. 10 Küderle, NMeerſeldstrobe 41. Boriholoms. Zigerrengeschöſt, A. Schenk, Paplerhdig., Niittelstr. 17 O. Krust, Schwetzingerſtroße 4 bold, Zelig.-Verk., Houptposfami Gcbonen Schwetelngerstr. 24 Taank 5 28 Houpipostamt F. Hitschfel, Schwetzlingerstr. 28 H. Korcher, Hch. Futterer, Schwetaingerstr. 101 Adolf 8 egen. P 2, 1 J. Kohler, Seckenbeimerstr. 95 Frans Schiffer, P 3. 8 W. Nickel. Tatterlallſtrabe 2 Wun. Ankgrei R 3. 6 Gg. Karcher, Tullastraße 10 Uch. Kohler, T 6, 17 5 Strecker, U 1. 11 75 Sutter, Friadrichspletz 10 *8 Fillele Waldhofskrabe 6 Berg. u1.3 ogmonn, U4.1 alter, Junzbuschsir. 888 Corl Ringweld, Poplerhendlung. Neckarau, Schulstr. 21 Bahnhoſfpbuchhendlung Bender Ludwigshafen o. Nh. Aennmnngmmmmmnennmanmmanamnnnnamubnanannne auhmtankanamengumtukesmntggamssnanegnünanbampnmgddteännaumstaugamunnun Henkels Weſc e⸗ b. Sobe eeeeeeeee 849. 5 ebung: Verleter lur Mennhelm r, Ungen 11 5 Robert Mayer, 1 6565 Lulsenring 60. 10 2 Podesttreppen für eĩ höhe von 3,40 m erls· 1 Wendeltreppe für eine Stocken E3⁵⁴ höhe von 4,15 m oem 1 Fensterrahmen 7 15„ 1 55 785 101 1 1— 74* 70 6 Flügel„ 50 5 45* 3* 55 95 5 50* 1 55 7* 9⁰ 50* 1 95 55 110 5 45* 7 55 5* 130 5 90* 1 55 9* 130 55 45 1 3 10⁵* bel 115 d 5 li2. 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