9— Aler de manabeie uns Mesgsbeng meell dandabrah gebracht Mare 20.—. Duech die poſt bezogen — 1 dae 38.—. poſtſcheckkonto Nummer 17800 und nummer 2017 udwigshafen am zalteſtelle E 6. 2. Seſchäfts»Nedenſtelle dunmer 8 15 0 2230,0%, dofſtraße Nummer 6. Lernſprecher 7943, 7083, 7038. Telegramm⸗Ndreſfe: Bella izer mannheim. erſcheint wöchentlich zwölfmal. 5 2 — Aus Len Der Sport vom Sonntag. Badiſe der Welt der Cechnik.— Geſetz und Netht.— Mannheimer 85 ace, Frauen⸗Jeitung. genpreiſe: die kleine Zelle mt..— ausw. Wk..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 200% Rachlaß. Neklame me. 18. Nunahmeſchluß: Mittasblate vorm. 8½% Uhr, Abendbl. aachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Cagen, Stellen u. Ausgaben w. keine herantwortg. übern. Böhere Sewalt, Streiks, getrieba ſtßrungen nſw. derechtigen zu kein. erſatanſprüchen f. aus geß, oder beſcheünkte Rusgaben sörr für verſpätete Rufuahms von Nnzeigen. NRuſträge duech Lernſprecher ohne Gewützt — Mannheimer Muſike-Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. die neue Kechnung der Entente. 1. Die K0 unſerm außenpolitiſchen Mitarbeiter. der Keparatiferenz der Entente⸗Finanzminiſter in Paris hat den nun konskommiſſion das Wort gegeben, und wir wer⸗ nung uns die cter Zeit ſchwarz auf weiß ſehen, welche Rech⸗ unf, igteit e Entente nach der Erklärung unſerer Zahlungs⸗ ſoch lagte, nderreichen läßt. Solange die Konferenz in Paris Uur Be üldeden die Meldungen über ihr Ergebnis und über dieſer Lah—5 weit auseinander. Und man kann den Faden iuf nach wi lungen nur weiter verfolgen, wenn man weiß, ſelſen, uue vor zwei Strömungen nebeneinander⸗ ſüig ünwirfſe gelegentlich kreuzen und ſich jedenfalls gegen⸗ geporationstom zu machen verſuchen. In dem, was uns die ber die ammiſſion demnächſt mitteilen wird, prägt ſich Zuſamm eſer beiden Richtungen aus. Hier wird wohl eintenhang mit der Konferenz von Cannes deutlich ieſer Konferenz war die Beſprechung in Lon⸗ angen, in der man den deutſchen Leiſtungsplan bereits feſtgeſetzt hatte. Die Konferenz er de ag um einige 100 Millionen herauf, erteilte — Reparationskommiſſion eine Anweiſung, die u Stur rogramm im großen und ganzen entſprach. Kor Briands wurde dieſer Faden zunächſt abge⸗ untt g daßerenz in Paris hat ſich aber auf den Stand⸗ deshalh— die damaligen Beſchlüſſe noch bindend ſeien. den daß die. man mit ziemlicher Sicherheit erwarten der dent Reparationskommiſſion auf das Stundungs⸗ dach tungen ſchen Regierung inbezug auf die Gold⸗ und aen af df das Jahr 1922 diejenigen Ziffern nam⸗ in die man ſich in FTannes ſchon ſo gut wie Das iſt für uns weder neu, noch kommt es ir müſſen auch wiſſen, was wir dieſer Ent⸗ 715 85 14 2 3 8 8 75 ie 0 go. nüb 5. Herr er zu tun haben. Nach den Erklärungen, 1 die ins bi, genan in Cannes abgegeben hat, iſt die neue die f Entente auferlegen will, ebenſo unerträglich keubere. Und N ſen. neuen kanlber mit Ner deshalb darf von einer freiwilligen An⸗ orderung unter keinen Umſtänden die ann Beſtäti der Beſchlü eg Be igung der Beſchlüſſe von zeweg 159 die Konferenz der Finanzminiſter in Paris f ete Pläne begnügt. Es ſind vielmehr dort noch in dachſten rache gekommen, die unſere Aufmerkfam⸗ 2 55 ee Wir 5 niemals fuch erminderung unſerer Zahlungsverpflich⸗ e, auf der Auge haben. Das Kabinett Dr. Wirth wenden Vege Konferenz von Cannes eine tüchtige Etappe Zan dieſ zu dieſem Ziele zurückgelegt zu haben. Und duden rlauf 0 Entwickelung weiter verfolgt, ſo kann man 14 agen in großen darim ſehen, daß die gegenſeitigen Welt⸗ 5 lches Entſchädi em Umfange geſtrichen werden und Deutſch⸗ Wer eund Dernünftger gflicptung ſich dadurch auf ein erträg ⸗ ee uee mer dem Jührung N in ſchweres Hindernis. Un eegen e iſt die franzöſiſche Politik wieder zu dade kommen drundſat zurückgekehrt, daß Deutſchland 10 aber arf, von ſeiner Laſt wieder aufzuatmen. Nebenſen Militari ſt der Verzicht Frankreichs auf ſeinen gegen⸗ itige S uldenglenn—— liche Ae ſee für eine Fran ulgung, da Amerika, wie ſeine neueſten ſt die eich. Nweien, auf jeden Dollar beſteht, ſolange ſielgh a0 10 ekung. dicln Gan Deshalb uf de die in Cannes noch ſehr günſtig Weenderhacd ein den Punkt gekommen und Frankreich fauſche dachtung e Entſchädigungspolitik, die nach einer ganz bkbas,.Harſchuß geht. Frankreich gibt nicht zu, daß die Hold bole auch der Wgeleht werden ſoll. Es muß aber ein⸗ 100 dahmn uan 135 0 14 5 70 399 ſen m zuhin, die Eb 19 e iſt. Und deshalb geht ſein ſtiele verwarebbe in den erſehnten und erträumten Gold⸗ ſnel 5 u ſiefdeln, damit es ſich daran ſättigen kann. Das die et A ht es 85 Anſicht bis n der internationalen Anleihe, die nach ül eine Reihe 1 20 Goldmilliarden aufbringen kann und fade des ſeanzöff, Jahren zum mindeſten genug Geld zur Apertr lolche Wen Hungers bieten würde. Für uns 0. derze Schud nleihe natürlich neue und noch benzes zauſung un 8 detten bedeuten. Zur Sicherſtellung Saand kevermögenr allmählichen Abzahlung würde unſer labit kapita uß wir ei a r eine 2 25 — 77 —. das deuſſen zum Pfandbeſitz des Auslandes wer⸗ ſicnls frondſche Volk müßte für die Blutzinſen eines 10 gen. Aben an dem ſich Frankreich und das Welt⸗ er ſo verführeriſch dieſer Plan Frankreich Bank von England hat in jenem ller Deutlitr Ir, Rathenau von London mit⸗ A ſolanchkett eftgeſtet, daß Deutſchland nicht leine Wire die unerfüllbaren Bedingungen des ncht 95 muinkeren Nur Frankreich iſt ſo können 1 let es fabeplan hm die Schwierigkeiten, denen der ſaepſ letzt das geanet, doch nicht entgehen. Und deshalb Es under neueſte Mittel, das der Ententegläubiger dſtſchs unte ung de 5 75 0 Neet wont een Schuldners ausfindig gemacht keine i as Nde einem Jweifel mehr, daß die fran⸗ Medangedeer bdadegerlin bereits den Wunſch angemeldet ſt. den ülb rfahren er Abkommen durch jenes Sach⸗ 4 daburc Antentlieen Handelsverkehr zu erſetzen, das Zur geriant zaaten ſchon ſo gut wie abgeſchloſſen Ager es e rankreich den ungehinderten Zu⸗ am Ider Wienedeutſchen Probuktion, wah. auinduftdener, Abkommen immer noch auf die abtommef ren beſchränkt war. Daß das neue de denn Frandieſe Folgen haben würde, ließ ſich ichten, den kreich iſt nicht der Staat, auf einen ſchwerwiegder den andern Gläubigern zugedilligt 1 twieg . enden Folgen, die eeb- Frankreichs in den freien Sachlieferungsvertrag entſtehen müſſen, liegen auf der Hand. Die neue Entſchädi⸗ gungsrechnung iſt nun wirklich bis zum letzten Poſten ausgefüllt. Und es iſt jetzt wirklich ke in We elaſſen, durch den der deutſche Schuldner enlſchlüpfen könnte. enn Cannes nicht der reine Hohn ſein ſoll, ſo darf ſich die Regierung auf eine ſolche Regelung unter keinen Umſtänden einlaſſen. Der engliſch⸗italieniſche Neparationsplan. WB. Paris, 13. März. Die„Chicago Tribune ver⸗ öffentlicht heute den bereits vor einigen Tagen erwähnten engliſch⸗ italieniſchen Reparationsplan. Nach dieſen Angaben wird die deutſche Schuld ebenfalls in zwei Arten geteilt. Der erſte Teil, der als eine ruhende Schuld angeſehen iſt, entſpricht dem Betrage der deutſchen Kriegsſchulden; der zweite Teil, der Deutſchland zur Laſt fällt und deſſen Zahlung baldigſt erfolgen ſoll, iſt die Wiederaufbauſchuld. Die Höhe der letzteren wird von der Chicago Tribune mit 40 Milliarden Goldmark ange⸗ geben, deren Begleichung wie folgt vorgenommen werden ſoll: 10 Milliarden Goldmark in bar und 30 Milliarden Goldmark in Sachleiſtungen. Die genannten 10 Milliarden Goldmark ſollen im Laufe von fünf Jahren durch eine inter⸗ nationale Anleihe aufgebracht werden. Die ruhende Schulſd von 65 Milliarden ſoll nur auf Verlangen eines der Gläubiger beglichen werden. 7 Poincaré geht nicht nach Genua: WB. Paris, 14. März. Die„Chicago Tribune“ will wiſſen, daß Poincare im Anſchluß an den Entſchluß der Regierung der Vereinigten Staaten, nicht an der Konferenz von Genua teilzunehmen, beſchloſſen habe, der Konferenz nicht perſönlich beizuwohnen, ſondern einen Vertre⸗ ter nach Genua zu entſenden. Als äußerer Grund wird die Unabkömmlichkeit wäh⸗ rend der ſüdafrikaniſchen Reiſe des Präſidenten Mille⸗ rand angegeben. vorarbeiten für Genua. ONB. Rom, 14. März. Das Sekretariat der Konferenz welches bisher bei der Konſulta funktionierte, wird heute nach Genua überſiedeln. WB. Paris, 14. März. Der„Petit Pariſien“ glaubt zu wiſſen, daß Tſchitſcherin durch einen Funkſpruch aus Moskau geſtern offiziell verlangt habe, daß die Sachverſtän⸗ digen der ruſſiſchen Regierung an der vorbereitenden techniſchen Konferenz der alliierten Sachverſtändigen am 20. März in London teilnehmen. Bezüglich der Ant⸗ wort ſei noch keine Entſcheidung getroffen worden. Aufforderung an den völkerbund. WB. London, 14. März. Der diplomatiſche Berichter⸗ ſtatter der„Daily News“ ſchreibt, der italieniſche Mi⸗ niſter des Aeußeren, Senator Schanzer, mache den Regie⸗ rungen, die die Genueſer Konferenz veranſtalten, den Vor⸗ ſchlag, die Finanz⸗ und Wirtſchaftskommiſſion des Völker⸗ bundes zu erſuchen, Vertreter nach Genua zu entſenden, die das geſamte in Betracht kommende Nachrichtenmaterial, über das die Kommiſſion verfügt, mitbringen ſolle. Auch vom internationalen Arbeitsamt ſollen Vertreter angefordert werden. vanderlip inoffizieller Vertreter Amerikas. (London, 14. März.„Daily Telegraph“ bezeichnet es als zutreffend, daß der frühere Präſident der National⸗City⸗ Bank Frank Vanderlip als inoffizieller Vertreter an der Konferenz von Genua teilnehmen wird. Die Entſendung Van⸗ derlips, der bereits Ende dieſer Woche in London erwartet wird, wird als ein neuer Wink für die Ablehnung der politiſchen Manöver durch Amerika in Genua an⸗ geſehen. Vanderlip iſt bekanntlich der Urheber des Planes, mit amerikaniſchem Gelde eine Bundesbank der europäiſchen Staaten zu errichten, die zur Ausgabe von Goldnoten zur Wiederherſtellung des europäiſchen Kredits und Währungs⸗ ſyſtems befugt ſein ſoll. RNãteruſſiſche verbereltungen · (Kowno, 13. März. Nach hier bekannt gewordenen In⸗ formationen bereitet ſich Räterußland mit großer Umſicht für die Konferenz von Genua vor. Um der räteruſſiſchen Dele⸗ gation in Genua eine ſtarke Poſition zu ſichern, werden im ganzen Lande Raſſenverſammlungen ſtattfinden, in denen gewiſſermaßen die Direktiven für die ruſſiſche Dele⸗ gation feſtgelegt werden. In entſprechenden Reſolutionen ſoll gefordert werden: 1. Anerkennum der Sowjetregierung durch alle Staa⸗ ten, 2. Nichteinmiſchung des Auslandes in die inneren An⸗ gelegenheiten Rußlands, 3. Verzicht des Auslandes auf ſeine Schuldforderungen an das ruſſiſche Volk, 4. Abänderung der Friedensverträge, ſoweit ſie dem Gerechtigkeitsgefühl und Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker widerſprechen, 3. All meine ehrliche Abrüſtung unter der Kontrolle internationaler Kommiſſionen, 6. die Schaffung eines Völkerbundes, der die⸗ ſen Namen wirklich verdient und ausnahmslos alle Völker umfaßt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die ruſſiſche Delegation in Genua die Forderung dieſer Reſolutionen, die jetzt überall im Rieſenreiche gefaßt werden, zu der ihrigen machen und ſich auf den einheitlichen Willen des 130 Millionenvolkes berufen durch den Eintritt] wird wWird. mehroffen ge⸗ R Die Lage in Indien. Ep. Dehli, 13. März. Als Antwort auf eine Glück⸗ wunſchadreſſe der Stadtbehörde von Agra erklärte der Vize⸗ könig von Indien, Lord Roading, daß er die Demiſſion des Staatsſekretärs für Indien, Montague, bedauere. Es ſtehe ihm nicht zu, die Gründe, die zu dieſem Rücktritt geführt haben, zu unterſuchen. Auf alle Fälle könne er aber ſagen, daß immer die größte Einigkeit zwiſchen der engli⸗ ſchen und indiſchen Regierung beſtanden habe und noch beſtehe. Die Meldungen von einer Spannung zwiſchen und ODelhi müßten darum als unwahr zurückgewieſen werden.* WB. London, 13. März. Chamberlain teilte im Unter⸗ hauſe mit, daß Lord Curzon morgen im Oberhauſe zu den letzten Aeußerungen des ehemaligen Staatsſekretärs für Indien, Montagu, Stellung nehmen wird. Nach der verhaſtung Shandis. )(Berlin, 13. März. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ erfährt aus London: In allen Moſcheen Indiens finden täg⸗ lich Gebete für Ghandi, den Führer der indiſchen Un⸗ abhängigkeitsbewegung ſtatt, die vier Wochen durchgeführt werden ſollen. Ep. London, 13. März. Die Verhaftung Ghan⸗ dis wird mit einer Reihe von aufrühreriſchen Artikel be⸗ gründet, die imOrgan der nationaliſtiſchen Partei erſchienen. Der Verwalter des fraglichen Blattes, der ebenfalls verhaftet wurde, erſchien geſtern mit Ghandi vor dem Unterſuchungs⸗ richter von Ahmedhad, der beide Angeklagte vor den Aſſiſen⸗ hof verwies. Ep. Bombay, 13. März. Die Verhaftung Ghandis iſt in ganz Indien mit Ruhe aufgenommen worden. Die Be⸗ völkerung fügt ſich den Weiſungen Ghandis, die dieſer kurz vor ſeiner Verhaftung ſchriftlich niedergelegt hat und worin er vor Gewalttaten warnt. Die Bepölkerung iſt aber allge⸗ mein der Anſicht, daß dieſe Verhaftung ein großer politiſcher Fehler war und daß ſie unter den gegen⸗ wärtigen Umſtänden ganz ungerechtfertigt iſt, da Ghandi ſich ſchon ſeit Wochen im Hintergrunde gehalten hat. Bevorſtehender Rücktritt Lord Curzons. WB. London, 14. März. Der Parlamentsberichterſtatter der„Daily Mail“ ſchreibt, geſtern ſeien Gerüchte im Umlauf geweſen, daß Lord Curzon die Abſicht habe, aus Geſund⸗ heitsrückſichten zurückzutreten. Von Lord Curzon nahe⸗ pſtehender Seite werde erklärt, er werde für den Augenblick i m Amte bleiben, damit ſein Rücktritt nicht als eine Folge des Streites der durch den Rücktritt von Montagu verurſacht wurde, angeſehen werden könne. Sobald dieſer Streit end⸗ gültig erledigt ſei, wende Lord Curzon die erſte geeignete Gelegenheit ergreifen, um zurückzutreten, da er der Anſicht ſei, daß ſeine Geſundheit den Anforderungen des Amtes nicht mehr gewachſen ſei. Der Aufruhr in Südafrika. Johannisburg befreit. Berlin, 14. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Die im Laufe der Nacht aus Johannisburg in London eingegangenen Meldungen laſſen erkennen, daß das Rückgrat des ſüdafrikaniſchen Aufſtandes jetzt gebrochen iſt. Seit der Ankunft des Generals Smuts und der verſtärkten Regie⸗ rungstruppen haben dieſe auf allen Punkten fortgeſetzt Er⸗ folge davon getragen. Johannisburg iſt nunmehr von den Aufſtändiſchen befreit. WB. London, 14. März. Wie aus Johannisburg ge⸗ meldet wird, iſt ſeit Sonntag früh im Randgebiet eine große Schlacht mit den Aufſtändiſchen im Gange. Das Heer der ſüdafrikaniſchen Regierung iſt im Begriff, die Auf⸗ ſtändiſchen einzuſchließen. Die Roten Kommandos, die ſich Batterien und Flugzeugen beſchoſſen. Die griechiſche Kabinettskriſe. ö Stratos lehnt ab. WB. Atßen, 14. März. Nach einer Havasmeldung hat Stratos in Anbetracht der Schwierigkeiten, die Aurag Bildung eines dauerhaften Kabinetts entgegenſtellten, den Auftrag zur Bil⸗ dung des Miniſteriums abgelehnt. Gunaris iſt in den Palaſt berufen worden. WS. London, 14. März. Der Athener Berichterſtatter der Nor⸗ ningpoſt will wiſſen, daß die Griechen die Räumung von Smyrna erwägen und die Verantwortung für den Schutz der chriſtlichen Bevölkerung der Entente überlaſſen wollen. Sie würden ſich dagegen weigern, auf Thrazien zu verzichten, venizelos am Werk. E. P. Mailand, 13. März. Ein Athener Bericht des„Po⸗ polo'Italia“ bringt die Tätigkeit der Venizeliſten in Zuſam⸗ menhang mit dem Eturz von Gunaris. Der Optimismus der tegierung Gunaris könne die wachſenden Schwierigkeitss nicht verbergen. In Kleinaſien drohe im Frühling eine neue Offenſive der Kemaliſten, die von ihren Glaubens⸗ brüdern in Indien und Afrika unterſtützt werden, wäh⸗ rend ihnen Frankreich Waffen und Munition verkauft, Griechenland habe dagegen augenblicklich Mangel an Geld, da die Anleihe in England noch nicht abgeſchloſſen iſt. Die Ve⸗ nizeliſten wiſſen dieſe Schwierigkeit politiſch auszunutzen, um die Rückkehr ihrer Führer an die Macht vorzubereiten. W FPTTTT0 in der Umgebung von Johannisburg noch halten, werden von und die auf eine vorſichtige Orientpolitik Englands vertrauen, ——— 2. Selte. Nt. 12. öHr h Mannheimer General-Auzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Die vorgänge in Fiume. WB. Rom, 14. März. Facta und Schanzer hatten eine Zuſammenkunft mit Giuratti über die Flume⸗Frage. Giuratti erwiderte— die Vorſtellungen der beiden Miniſter, daß er die Obliegenheiten eines Regierungsoberhauptes in Fiume, die ihm von dem natfonalen Verteldigungsausſchuß übertragen worden ſeien, nicht annehmen werde. Proteſtkundgebungen in Belgrad. JBelgrad, 13. März. Unter ungeheuerer Beteiligung der Belgrader Bevölkerung veranſtalteten Offtztere und Kom⸗ tatſchis eine Verſammlung, in der gegen die italle⸗ niſche Haltung gegen die ununterbrochenen Provokatio⸗ nen in Fiume und Zara der ſchärfſte Proteſt erhoben und die Regierung aufgefordert wurde, mit größtem Nachdruck die Erfüllung der von Italien vertragsmäßig eingegangenen Ver⸗ pflichtungen zu fordern. Man forderte eine bewaff⸗ nete Intervention, um die Fiumer Konnationalen vor Uebergriffen zu ſchützen. Die Belgrader Regierung wolle der italteniſchen mitteilen, daß die Nationaliſten Südſlawiens ſo⸗ wohl auf eigenem wie auf italieniſchem Gebiete Sonder⸗ aktionen nach dem Muſter der Faſziſten einleiten würden. Hierauf fanden Kundgebungen vor dem Königlichen Palais und dem Miniſterpräſidium ſtatt. Die ehedem deutſchen Kolonien. WB. London, 13. März. Im Unterhauſe wurde vor einigen Tagen auf eine Anfrage erwidert, die engliſche und die franzöſiſche Regierung hätten am 2. 9. an die Regierung der Vereinigten Staaten Noten über den Entwurf eines Nandats für die vormals deutſchen Kolonien in Afrika gerichtet. In dieſen Noten ſeien gewiſſe Abände⸗ rungen vorgeſchlagen worden, durch die man den Wünſchen der amerikaniſchen Neglerung entſprechen wolle. Man hoffe, daß die amerikaniſche Regierung eine Antwort ſenden werde. Die politik der deutſchen volkspartei. Volle Billigung durch den Reichsausſchuß. (Berlin, 13. März. Der Reichsausſchuß der Deutſchen Volks⸗ parbei hielt am Samstag und Sonntag hier eine aus allen Reichs⸗ wahlkreiſen beſuchte Tagung unter dem Vorſitz des Abg. Streſe⸗ mann ab. Die Tätigkeit der Reichstagsfraktion, wurde gulgeheißen, insbeſondere fand ihre poſitive Mitarbeit am Steuer⸗ kompromiß mit den damit verbundenen Vorſchlägen für die Wieder⸗ herſtellung einer geſunden Finanzwirtſchaft einmütige Bil⸗ ligung. Der Parteileitung, der Fraktion und den das bilſden Miniſtern der Partei wurde in einer Entſchließung das ein⸗ — Bertrauen des Reichsausſchuſſes zum Ausdruck ge⸗ bracht. Berlin, 14. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Von der Tagung des der Deutſchen Volkspartei, der am 11. März in Berlin zum erſtenmal als verfaſſungsmäßiges Organ der in Wirkſamkeit getreten war, ſchreibt die„Natio⸗ nalliberale Korreſpondenz“: „Die ſehr eingehende Ausſprache hatte das Ergebnis, daß in der geſamten Partei und ihren Zweigen vollſte Einmütigkeit in der Beurteilung der außen⸗ und innenpolltiſchen Lage des Reiches beſteht. Dies gilt ganz beſonders für die Stellungnahme zur Er⸗ füllungspolitit der Reichsregierung, zum Eiſenbahnerſtreit und für das Verhältnis dem Reichskanzler gegenüber, wie für das Steuerkompromiß und die Frage der großen Koali⸗ tion. Von nun an wird auch der verbiſſenſte Gegner der Deut⸗ ſchen Volkspartei nicht mehr von einem rechten oder linten Flügel reden können, da ſich ſchwerlich eine andere Partei einer ſo feſten Geſchloſſenheit erfreut wie die Deutſche Volkspartei. Wenn hier und da ein einzelnes Mitglied eine abweichende Stellung einnimmt oder eingenommen hat, ſo kann das in Zukunft nicht mehr als Vorwand benutzt werden, um von Spaltungen o. dgl. zu reden, die es nie gegeben hat. Es konnte im Gegenteil mit aller wünſchenswerten Deutlichkeit feſtgeſtellt werden, daß auch nach Auffaſſung der Parteſorganiſationen im Lande eine klare, zielbewußte und folgerichtige Politik befolgt worden iſt, die ſchließlich in einem großen Erfolg gipfelte, daß nämlich die von der DBP. als einer außerhalb der Regierung ſtehenden Partei, die ſoeben noch dem Reichskanzler das Vertrauen verſagt hatte, aufgeſtellten Richtlinien für die künftige Politik von eben dieſem Reichskanzler und der Reichsregierung angenommen worden ſind.“ Gewagtes Spiel Roman von C. Teulgen⸗Horſt. 8(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Ob ſie ihn wirklich laſſen konnte?— Ob all das dumpfe Weh, das ſeit Wochen qualvoll ihre Seele zerriß, je aufhören würde?— Sie wagte nicht, ſich dieſe Frage zu beantworten; ſie wußte nur, daß ſie trotz ihrer wunden Seele ſtark ſein mußte. „Aber Kurt— ich glaube wahrhaftig, Du zählſt Dich in Deiner Mutloſigkeit ſchon zu den ſogenannten verfehlten Exi⸗ ſtenzen, denen nichts anderes mehr übrig bleibt, als Amerika, die letzte Zuflucht alle derer, die hier in der Heimat Schiff⸗ bruch erlitten haben. Soweit iſt es mit Dir doch noch lange nicht gekommen, und dahin wird es auch nicht kommen! Freilich mit Deiner militäriſchen Karriere wird es wohl vor⸗ bei ſein, aber Du könnteſt ja eine andere Laufbahn ein⸗ ſchlagen.“ „Und welche zum Beiſpiel?“ klang ſeine Stimme grol⸗ lend vom Fenſter her.„Welche Chancen bieten ſich einem ver⸗ abſchiedeten Offizier?“ „Ach, ſag das nicht!— Es wird, es muß ſich ein anderer Wirkungskreis für Dich finden. Du haſt Freunde— Ddu darfſt die Hoffnung nicht aufgeben.— Das beſte wäre es aber wirklich, wenn Du Dich mit der Idee des Juſtizrats befreunden könnteſt! Er hat recht— eine reiche Heirat wäre die ein⸗ fachſte Löſung für Dich.“ Sie hatte, ſich mit Gewalt zur Ruhe zwingend, in teil⸗ nehmender Freundlichkeit geſprochen, tröſtend, ratend, wie ein Freund zum Freunde ſpricht. maß mit ſeltſamem Bli ar nicht, was es für uns beide bedeutet, wenn ich dem Vor⸗ ſchla e des Juſtizrat folgen würde? Meine einzige Hoffnung biſt Du!— Auf alles, ſelbſt auf Reinſtein, könnte ich leichten Dieſe Tränen—“ Herzens verzichten, wenn Du nur mir bleibſt. O, Marline, Du haſt recht: es wird, es muß ſich ein anderer Wirkungskreis tieſem Seufzer die Hände vor das erglühende Antlitz preſſend. für mich finden!— Ich will keine Mühe und Arbeit ſcheuen, 12811— ſie liebte ihn, würde ihn ewig lieben! Und doch — der Ve bis ich einen Beruf, ein Amt gefunden habe, das mir erlaubt, teilen. O, welche Wonne wird es mir gewähren, für Dich ar⸗ wäre mit tauſend Freuden die Seine geworden, wenn er den Nimbus des Reichtums nicht verloren hätte. Ihre Liebe war nicht ſtark genug, ſeine Armut zu teilen. lieb— wie einen teuern Freund, einen Bruder, aber—“ inde unterbrach er ſie, ihre Hände an ſein laut pochendes Herz Er wandte ſich—3 Erſchrecken nach ihr um und drückend.„Denkſt Du denn, ich könnte ihn je vergeſſen, ſenen zmen ihre lichte Erſcheinung. Dann trat berauſchend ſchönen Augenblick, als ich aus Deinem eigenen zr dicht vor ſie hin, und ihr mit verzehrender Glut in die Munde das füße Geſtändnis hären durfte, daß Du mich lieb⸗ Augen fehend, ſagte er: teſt, mich immer lieben würdeſt, mich einzig und allein von „Marline, halt ein mit dieſen Reden! Bedenkſt Du denn allen Deinen Verehrern?— Jenen Augenblick, als ich Dich Graf Podewils 7. präſident Graf Podewils iſt, wie wir hören, heute vormit⸗ tag ½12 Uhr geſtorben. Die Familie v. Podewils gehört dem hinterpommerſchen Ur⸗ adel an und iſt ſeit Anfang des 19. Jahrhunderts in Bayern an⸗ ſäſſig. Klemens Graf von Podewils⸗Dürniz ſſt am 17. Januar 1850 in Landshut als Sohn des Oberſten a. D. Freiherrn Konſtantin v. P.(F 1887) und ſeiner Gemahlin Philippine verw. Freiin von Frank geb. Freiin von Junker und Brigato(7 1900) geboren. Er wurde in der Pagerie zu München erzogen, beſuchte dortſelbſt das Gymnaſtum und ſtudierte in München Jura. Die bayeriſche Grafenwürde erhielt er erſt als Miniſterpräſident am 6. März 1911. Nachdem Graf Klemens die diplomatiſche Prüfung abgelegt hatte, kam er 1881 als Legationsſekretär 2. Klaſſe nach Berlin, und wurde daſelbſt 1883 Legationsrat 1. Klaſſe und 1887 Legations⸗ rat und ſtellvertretender Bevollmächtigter zum Bundesrat. Seit 1893 Geheimer Legationsrat 1. Klaſſe wurde er 1806 zum Ge⸗ ſandten in Wien ernannt und erhielt 1899 ſeine Ernennung zum Staatsrat i. a. o. D. mit dem Prädikat Exzelleng. Am 18. Februar 1903 wurde er an Stelle des Grafen Crails⸗ heim Miniſterpräſident und Miniſter des Kgl. Hauſes. Seine Ernennung wurde von der Zentrumsbpartel mit Befriedigung aufgenommen. Als er am 26. Maf 1908 dem Reichskanzler in Berlin einen offigiellen Beſuch abſtattete, wurden in der Preſſe Gerüchte über eine Mißſtimmung zwiſchen Preußen und Bahern laut, denen die„Nordd. Allg. Ztg.“ energiſch entgegentrat. Am 5. Oktober 1903 erklärte Freiherr von Podewils in der bayeriſchen Kammer, die Verſtaatlichung der pfälgiſchen Bahnen müſſe noch hinausgeſchoben werden. Von einem Anſchluß an die preußiſch⸗ heſſiſchen Bahnen oder von einer Reichseiſenbahngemeinſchaft könne nicht die Rede ſein. Das Verhältnis Baherns zu Preu⸗ zen bezeichnete er am 29. Oktober 1908 in der Kammer als ein ſolches, das man nur mit Genugtuung 1 5 und Aan könne, es möge immer ſo bleiben. Auf eine Rede des liberalen Ab⸗ geordneten Caſſelmann erklärte er am folgenden Tage, daß er dem Reich die Treue halten und ſich von keiner Partei umgarnen laſſen werde. Er habe die Kraft und die Macht dazu, es zu wollen. Am 11. Dezember 1908 wies der Miniſterpräſident im Reichsrat den Rat ſeines Vorgängers Grafen Crailsheim zurück, die Regie⸗ rung ſolle keine Politik der prinzipiellen Majoriſierung Preußens im Bundesrat treiben. 97 einem ſolchen Rat, führte von Podewils aus, läge keine Veranlaſſung vor. Das im Oktober 1908 dem baye⸗ riſchen Landtag vorgelegte neue Wahlgeſetz fand den heftigſten Wider⸗ ſtand der Liberalen. Es wurde am 24. Februar 1904 abgelehnt. Bei den baheriſchen Landtagswahlen nach dem neuen Recht im Mai 1907 behielt das Zentrum, abgeſehen von einem Verluſt von 3 Sitzen ſeine Mehrheit. Die Liberalen gewannen 2 und die Sozialdemokraten 8 neue Sitze. Als am 7. Dezember 1907 Prinz Ruprecht von Bayern ſein Protektorat über den bayeriſchen Landesverband des Flottenvereins niederlegte, trat der Miniſterpräſident aus dem Verein eben⸗ falls aus. Ende des Jahres 1911 erwuchſen dem Miniſterium Schwierig⸗ keiten durch die Kritik an der Haltung des Verkehrsminiſters Frei⸗ herrn v. e weil wne nicht entſchieden genug gegen die Agitation des Eiſenbahnerverbandes vorgegangen und die chriſt⸗ lichen Organiſationen nicht— hätte. Der Verkehrsminiſter ſah ſich gezwungen, am 7. November 1911 eine Sitzung des Finanzausſchuſſes wegen eines Konfliktes mit dem Vizepräſidenten vorzeitig zu verlaſſen. Der Ausſchuß weigerte ſich darauf, mit dem Miniſter weiter zu verhandeln. Prinzregent Luitpold forderte dar⸗ auf das Miniſterium auf, keine Rückſicht auf ſein Alter zu nehmen. Graf Podewils ſchritt daraufhin zur Auflöſung der Kammer, die er am 14. November 1911 vollgog. Die Wahlen vom 5. Februar 1912 brachten zwar eine Verminderung der Stärke des Zentrums von 98 auf 87 Sitze, doch behielt die Partei die abſolute Mehr⸗ heit in der Kammer. An demſelben Tage reichte das Geſamt⸗ miniſterium ſeine Entlaſſung ein, die am 8. Februar ange⸗ nommen wurde. Nachfolger des ſeit März 1911 in den Grafenſtand erhobenen Miniſterpräſidenten wurde Freiherr von Hertling. ANus dem Hauptausſchuß. Geſundheitspflege. )( Berlin, 13. März. Im Hauptausſchuß des Reichstages wurde heute die Beratung des Etats des Reichsmini ſterium; des Innnern ſortgeſetz Bei Behandlung des Reichsgeſund⸗ heitsamtes ſtellte Abg. Dr. 19903(Unabh.) den Antrag, ſo bald wie möglich ein ſelbſtändiges Reichsminiſterilum für Volks⸗ 9 58 udheit unter fachmäßiger Leitung einzurichten. Abg. Dr. Grotjahn(Soz.) beantragte, eine Reichszentralbehörde für und ſeine Umgeſtaltung aus einer Unterſuchungs⸗ u ſtelle zu einem Verwallungsamt. Reichsminiſter Dr. ſprach den Anträgen, die ein Geeſundheitsminiſte Das Reichsgeſundheitsamt habe auf dem Ge viel gerade in der 1545 tag ei der vorgebrachten morganiſtern 8 München, 14. März. Der frühere bayriſche Miniſter⸗ licher Inftiatlve außerordentlich Der Miniſter erklärte ſich nach Aufzähl reitung befindlichen Geſetze dazu bereit, dem R ſchrift vorzulegen, die unter Würdigu punkte zu der Frage einer etwaigen Reichsgeſundheitsamtes ſowie zu der Fr heitlichung der augenblicklichen in verſchiedenen M beiteten Aufgaben Reviſtonsvorſchläge machen werde. ſident des Reichsgeſundheitsamtes Dr. Bumm ver die Angriffe auf das Reichsgeſundheitsamt und ſte niemals Seuchen in ſo geringem Maße nach einem derar reichen Kriege gefolgt wären, wie dem Weltkriege. wurde ein Antrag des Abg. Dr. Schreiber(Zentk.), der einer Denkſchrift über die geſamten und der Länder für die beſtehenden Organifationen in der kuloſebekämpfung wünſcht. kämpfung des Typhus wurden 750 trag zu den Unterhaltungskoſten einer Anſtalt für die der Säuglingsſterblichkeit wurden 2 Millionen Der gleiche Betrag wurde für die Bekämpfung 19 Kteintinderſaen Zur Bekämpfung der Tuber willigte der Häuptausſchuß brei Millionen Mark. „Notgemeinſchaft begründete Abg. Dr. Schreiber von faſt allen Parteien unterzeichneten Antrag, den Beir von 20 Millſonen auf 40 Millionen uptausſchuß bewilligte dieſen Be deutſches Reich. vorbereſtungen für die Rückgabe Oberſchleſi J Berlin, 14. März.(Von unſ. Verl. Bülro) Wie wit ckardt von der Reichsregier Aufwendungen 00 M. bewilligt.„n fung Bekämpfu 7 Mar äug⸗ der E im lingsſterblichkeit eiche bewilligt. Belm Kapitel d Wiffenſchaft“ Zen Notgemeinſchaft ſich auf morgen. iſt der Geſandte Dr. Paul preußiſchen Regierung beguftragt worden, mit der In Kommiſſton über die Bedingungen, unter denen das chland wieder abſehber Oberſchleſien it der Rückgabe iſt in eben wird, zu verhandeln. U it zu rechnen. Es wird eine Reihe wichtiger Fragen zu U. a. die Rückführung der von den P ten Gefangenen, deren Dieſe Verſchleppt chleſien verſchlep—5 Sbe ſind garnicht endgültig feſtſtellen läßt. von der polniſchen Entſchädigung. eil in polniſchen taatsgefängniſſen hen Freiheitsſtrafen vern were Mißhandlun Kleider weggenommen Sie haben, wie aus ht, ausnahmslos en zum Teil e Ortstartell cWeinheim, 13. März. Das hie ber B0 1nahm in einer Verfſamm reudenberg re das Syſtem der * Aeee wege rner wurde eine Eingabe an de Ferner e ga n 2krafte glicher Aufrückung von Weinheim oſſen. Tu. Freiburg, 18. Landeskommiſſariatsbezirks ſuchten Verſammlung zu dem Beſchluß des genommen, wonach den oberen Gehaltsgruppen zulage verweigert werden ſoll. Es wurde eine einſtim mene Entſchließung an Regierung und Landtag abge erwahrung dagegen eingelegt wird, oberen Staatsbeamten im Gegenſatz zu den Reichs⸗, Staats. und Gemeindebeamten trotz in unſerem Grenzlande wohl allein die zulage verweigert wurde. Es wurde ferner einen Artikel der amtlichen„Karlsruher Die höhere reiburg haben in der öffentliche Geſundheitspflege zu errichten, und zwar durch Ueber⸗ beiten zu könnenl“ Er war niedergeſunken und hatte ſein Antlitz in die Fal⸗ —5 ihres Kleides verborgen; ſeine Geſtalt bebte vor innerer rregung. itfaſt mütterlicher Zärtlichkeit neigte Marline ſich über ihn und ließ ihre Hand beſänftigend über ſein volles Blond⸗ haar gleiten. Ihre Augen ſchimmerten in feuchtem Glanze; ihre Lippen preßten ſich wie in herbem Schmerze feſt auf⸗ einander. „Nicht ſo— Kurt, ſteh auf! ſagte ſie endlich.„Glaube mir, ich verſtehe die Gefühle Deines Herzens beſſer als Du. Die Leidenſchaft blendet Dich; nicht Liebe 10 es, was Du für mich, die um ſechs Jahre ältere Frau emp 5 „Marline— o, ſprich nicht weiter in dieſem Ton!— Willſt Du mich denn mit Gewalt dem Wahnſinn nahe brin⸗ gen?“ rief er aufſpringend und ihre Hände ergreifend. „Nein, mein Freund— das gerade möchte ich verhindern, indem ich verſuche, Dir Vernunft zu predigen,“ entgegnete ſie ruhig.„Komm, ſetze Dich wieder und laß uns in aller Ruhe darüber ſprechen, was doch einmal zur Klarheit zwiſchen uns kommen muß.“ Ihre Stimme klang unendlich weich, und die grünlichen Nixenaugen blickten mit traurigem, entſagungsvollem Lächeln in die ſeinen. Es tat ihr ſchrecklich leid, ihm ſede Hoffnung auf ihren Beſitz zu nehmen, ihn aufzugeben. Sie liebte ihn, „Kurt,“ begann ſie leiſe,„ich hab Dich lieb— aufrichtig „Nein, Marline— das kann, das will ich nicht glauben!“ lückstrunken zum erſten Male in meine Arm ſchließen und ir die Tränen aus den wunderholden Augen küſſen durfte? „O, Kurt— woran erinnerſt Du mich?“ flüſterte ſie, mit zu bleiben, auf mich zu warten. Sage mir, daß Du es willſt, nannte, zu Füßen gelegt. Sollte 0 leichtſinnig das glänzende Los, das er ihr bot, von ſich ſto Beliebte, daß Du Dich nicht ſcheuſt, mein Los mit mir zu Irreführung der Oeffentlichkeit die Gehaltsbezü amten in völlig entſtellender Weiſe wiedergege die doch über kurz oder lang ſterben mußte, eſchaffen waren, Not ollte ſie dur Mann ihrer Wahl ernähren? zu ſolch einem Drohnenleben war er zu ſtolz, und ſie auch nicht, nie und nimmer. „Siehſt Du— ich wußte es ja, daß au Deiner ſtolzen Abwehr die Erinnerung an wahrt hat!“ jubelte er.„O, Du— was habe ich Zeit gelitten unter Deiner Gleichgültigkeit, und dieſen Warſchinsky, den Du, um mich Lächeln beglückteſt!— Aber nun dulde ich dieſe nicht länger. Alle Welt foll wiſſen, daß Du mi die Meine werden willſt!“ Wie ſie ihn liebte, wie ihr Herz ihm entgeg warum— warum nur mu und ſich trennend zwiſchen ſie dränge Er war wieder vor ihr niedergekn er Aufwallung die Arme um ſie geſ ie die Häände ſinten und ſah mit ſchmerz in ſein ſchönes, erregtes Antlitz. „Vergiß jene Stunde, Kurt!“ bat ſie l ſich aus ſeinen Armen zu befreien. „Nie— nie, Marline!“ murmelte er aufſpr preßte er ſie an ſeine Bruſt und küßte ihren Augen, und ſie ließ es geſchehen, ohne zu w fühlte, es war ein Abſchied für ewig. „Kurt— und doch müſſen wir u t uns dazul“ flü en nicht zu hören, was ſtrahlend ſah er ſie an. ch kann Dir das verlangte Verſprechen n kann nie die Deine werden!“ rang es ſich ihr w Kampfe von den Lippen. Da löſten ſich unwillkürlich ſeine und eine fahle Bläſſe über herrſchte tlefes Schweigen. daß ſie nicht ſcherzte. „So liebſt Du mich nicht— haſt nur ant wie mit ſo vielen andern?— Haſt Du denn ga gedacht, daß— o Dul“ ſtieß er leidenſchaftl preßte mit eiſernem Griff ihr zartes Handge „Ach, Kurt— ich habe an nichts gedacht, a rſtand 8 5 ihr, ihm zu entſagen. Fürſt War⸗ ſten aber daran, daß Du mir zumuten könnteſt, einen eigenen Herd zu gründen, wenn Du mir verſprichſt, treuf ſchinsky hatte ihr heute ſeinen Namen und alles, was er ſein und Armut ihr Talent, ihre Kuſſen 5 wüͤrde er nicht 05 wollts in H 50 Stu in der ami U 17 ſo gra tet und haͤtte ngen. chlu che inge und u iderſtreben. die ter Notwendigkeit zwin f gte⸗ Arme von ihe 1 püöbit ch herbot m aller ſein Geſicht. Ein ann war es ihm länzende Zukunft aufzugeben für ein unſicheres, ſorgenvolles Leben an Deiner Seite.“ en um dieſer Liebe willen, (Fortſetzung folgt.) u 14. Mütz 1 führung des Reichsgeſundheitsamts in das Reich⸗arbeltsmenie Köfter rium biete iniſteri 5 te ſich llte feſt, Angen des ar trag und ung 1 keen n aus 0 Wo. Benthen, 18. Märg. Laut Morgenpoſt treffen die Vorbereitungen zur Uebernahme der Verwaltu Vorbereitungen für die Unterbringung der notwendigen ho Staatsbeamten deuten auf die Uebernahme am 1. Mal BVean Suer ſehr die Teu mig ſan 125 derorde Teu erhoben dem worden, ha it Der 195 daoſ u adan fn in leideg. 5 8s perſuchle⸗ nd. D 0 6 — e + 4 r„ S —. 5 2 85 — — 5S 2 — 8 2 10 10 ir ag ſl . 7275 5 — —— 728 , + der a2 ——— ** * 8 * — ANN 2 ——— — — 5 . 2 — — — beren — —— erz 2 2 — —— — — 0 giele e. ——‚—, ———— 3 2— JTT—TT—TTTTTTTTTPTVTVTT——— mn 102: Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗ Ausgabe.) 3. Selie. Nr. 124. 2 * Stsde Wootiſche Nachrichten. 5 entwicklungsmöglichbeiten der Stadt Mannheim. dur 0 geleen bezweifelt worden und wird vielleicht noch be⸗ nheim nach ſeiner jetzigen induſtriellen Entwicklung die Fähigreit und vor allem die Möglichkeiten in ſich un weiter auszubreiten, weitere Induſtrien heranzu⸗ 8 gäc am Zuſammenfluß von Rhein und Neckar ein über⸗ Aun u— wirtſchaftliches und induſtrielles Gebilde zu ſchaf⸗ 0 zuwerdenf zum wirtſchaftlichen Mittelpunkte Süddeutſch⸗ ean berufen iſt. Wenn wir rückblickend in der Geſchichte whüge t zu leſen wiſſen, wie die heute ſo blühende und chen He und Induſtrieſtadt Mannheim von ſeinen früheren n errſchern geradezu aus dem Voden, aus dem Nichts e date wie ſich Stein an Stein, Häuſerblock an Häuſerblock, ache dobrit reitte, und ſich all das mit emſigen, arbeitsfrohen Falderte, 31 le ihrer Hände Arbeit, die in alle Welt hinaus⸗ —5 Walbaen——— N m ungsdrang, der wußte damit auch, daß es 5 der Abein⸗Reckarſpitze kein Stilleſtehen gibt, daß hier die 10 wenlalſdaftlchen Lebens des deutſchen Südens ein⸗ hergebr ufen müſſen, ſelbſt wenn ſie heute noch— vielleicht ſier hrachter Tradition oder kleinſtaatlicher Intereſſenpolitik Kbör 0 ufließen, in dem einen geographiſch bedingten des ſüddeutſchen Verkehrs“, dem idealen enmenden großen Verkehrsſtraße, die, von den weſtlichen nt. das p über Süddeutſchland den fernen öſtlichen Ländern heute 55„Die der weiteren Ausgeſtaltung Mannheims iſt für 5 1 85 7 U frage. Gelingt es der wichtig age der en und ug von zweckdienlichem Induſtriegelaͤnde alen im uſammenhang damit die Frage der Arbeiter⸗ Waa n, dann ſtehen wir vor einem ungeheuren wirtſchaft⸗ »„ 7 1 döch gunſerer Stadt, der ſich bisher nur in der Phanlaſie denkenons aßnen läßt benewerter Weiſe beſchäftigt ſich unſere Stadtverwaltung den Rit dieſem ſchwierigen Problem, und es iſt ihr mit 5 agwele zu erbringen, daß wir auf Jahrhunderte aufsbigem Induſtrie“ und Siedlungsgelände ver⸗ Nun Demt iſt der wirtſchaftliche Aufſchwung der Handelsſtadt it den rleiſtet, wenn auch noch ſehr die andere Frage zu den as iſt nötig, welche Exiſtenzbedingungen müſſen bieten können, um den ſchon vorhandenen Aus⸗ zu geben und neue von auswärts hereinzu⸗ agen, die einer raſchen und glücklichen Löſung bedürfen, in die Wirklichkeit umſetzen zu können. n vor kurzem mitgeteilt, daß in der nächſten ineedeutſche Binnenſchiffahrts. und datnſtellung Apn auf der auch die Stadt eer ſein wird. Die Pläne und Modelle, die Aend und die weitere Mannheims als ntae darſtellen und auf dieſe Ausſtellung geſchickt Leae Land uf der Handels- und Induſtrieſtadt Mannheim ee nd dinauszutragen, ſind gegenwärtig im öſtlichen nd dor dem Bürgerausſchußſaal des Rathauſes zur all⸗ 1 J f0 von vormittags 11 bis nachmittags 6 Uhr Ii der Wantedee Morelt des Indufirtehasens, des Kern U ſtellende mer induſtriellen Entwicklung und ein Modell ade n„Rhein⸗Donaukanales“ in ſeiner Mündung bei kung der der verſchiedenen kleineren Plänen, wie über die u. en Rheinkorrektionen auf die Höhenlage des mitt⸗ bun, des von Mannheim bis Bingen“ und über die ers des Rheins und Neckars bei Mann⸗ „Plan der von Mannheim und !Deun der auf weite Sicht, von vorwärtsſtreben⸗ Wosgeiſt zeugende für Hafenerwelterungen, Induſtrieylͤͤtze und Siedlungen. auf dieſe weiten Möglichkeiten eingehen. Das dden Induſtrialiſterung iſt die Nubbaemachung imer Inſel zwis Rhein und Altrhein, wohl die na appe in der Gewinnung ſein wird, da ja bereits der Bürgeraus⸗ eines erun neuen Hafenbeckens hier beſchloſſen hat. erhebt zwar jetzt noch Widerſtände gegen ländes wegen der Hochwaſſergefahren, . wird, doch i aufgeben der längſt erſehnte Freihafen geplant, wigs ſich ebe 8 nernäghſt b. Nahe 1 ebenſo aller nächſter Nä es wuſtr und 2 überall durch breite Stichkanäle b San ſen werden. So im Norden zwiſchen dem WMofen, zwiſchen dem Rhein und dem Schar⸗ Fan mit iſt eine ausgedehnte Siedlungs⸗ für doſen und Scharhof fubedacht um hier die nötigen c,aliger die Arbeiter zu gewinnen. Auch das Gelände Au dag ane en a Induſtriezwecke vorgeſehen, W. de bei dem Sammelbahnhof und am Ererzier⸗ — Urnufführungen im Reich. dan verger: Genofeva-(Berlin). Bergwieſe las die Mutter dem Bübli de„Genofeva“ 05 f vor. Man war ſo weit, daß dem böſen Perden fichlas gelang und die lilienweiſe Frau im balt ſollte. Da unterbrach ein Wehgeheul die Vor⸗ nicht mehr aus!“— brüllte das Bübli, und f es ſich, rund wie es war, den Wieſenabhang elementaren Wirkung ſpürte keine Seele dar dofevae trauriger Geſchichte und Verklärung, übe ge Literat Dr. Ludwig Berger in der über iger Worte vorſetzte. Der Strom der Bil⸗ differenzierte Begriffe von Gefühlen hin, und 5 einem einzigen, noch ſo kargen, aber unmittel⸗ — Geſühts. Die großen Dichter, gegen deren Ha Ritter der Feder mit erſtaunlichem Selbft⸗ n ceinbar ritt, offenbarten zu allen Zeiten ihr Mäch⸗ U en Armut eines kleinen Wortes, das unend⸗ e u ließ; der luxuris de⸗ ſſt eß; der luxuribſe Prunk verſchwen 225 Armut. Gerne wäre ich delikater als der den Vergleich mit Hebbels„Genofeva“, der ent von größerer Urſprünglichkeit als das Ber⸗ unte. Poch was ſoll man bei ſo offenſichtlicher Wenn das Schickſal es gewollt hätte, daß deuen Dich gerade aus dem Genofeva⸗Leid in das Ge⸗ Aers gefallen wäre, ſodaß der Mann das Stück muſſen. dar bekiag um ſich zu befreien,— man würde ſein 05 aber ich„* Vermeſſenheit kadeln dürfen. N acteve Müſſen dem mit kunſtgewerblichem 25 dleibt ſierten Drama Bergers durchaus nicht anzu⸗ Manallo wirklich nur die Ueberzeugung zurück, baß in die in Selb twerblendung einen Altarſturz unter⸗ abgrif Nöhere Geltung zu ſetzen. Das wurde gegen Ubigſten und, trotz Hedbelſcher Grübelei, atem. mnen. Mit welchen Mitteln? Von dem kalten, kanlbaren Geſchmeide der Worte ſprach +. zu⸗ Ausdi der. der Bergerſchen„Richtung das ort, ruch des Empfindens, über Logik, Pfochologie, r Wdi0 it dieſen Dingen iſt es nun auch übel be⸗ N nicht ers führt das ganze dramatiſche Elend her⸗ 10 Gotten ber ſich bringt, dem unſinnig in Efferſucht er Seele 5 begegnen und das keuſche Geheimnis ſeiner tege chon Worken zu entweihen; unmittelbar vorher 5 den unberufenſten Leuten erzählt! Was die o begnügte ſich Berger damit, den hoch⸗ Das Krähen des Miniſters dieſen beiden gegenüber verfängt nicht. platz. Kleinere Arbeiterſiedlungen bei Käfertal und Feuden⸗ heim. Ebenſo iſt ja ſchon ſeit langem die Beſiedlung der noch weiten Flächen in der Neckarſtadt geplant. Im Süden der Stadt bietet ſich ausreichendes Induſtriegelände in den Rheinniederungen bei Neckarau, Rheinau und weiter rheinaufwärtg, die durch geeignete Stichkanäle in weitem Umfange Induſtriezwecken nutzbar gemacht werden können. Die hierzu not⸗ wendigen Wohnſiedelungen werden den Zuſammenhang zwiſchen Lindenhof und Neckarau herſtellen und ſich über Rohrhof⸗Brühl bis nach Schwetzingen ziehen, das in ſpäter Jeit dann einmal nur noch ein„Stadtteil“ der alles umfaſſenden Induſtrieſtadt Mannheim fein wird. In dieſem ſüdlichen Teile iſt bekanntlich auch die ſchon vor Jahren diskutierte Rheintalbahn vorgeſehen und, vermutlich in den Hirſchäckern, bei Schwetzingen ein neuer Verſchiebebahnhof. Von beſonderer Wichtigkeit iſt es, daß das jetzt für die Induſtriali⸗ ſterung vorgeſehene Gelände ſich ausſchließlich bereits im Beſitz der Stadtgemeinde befindet und alſo geſichert iſt.— All das ſind noch Zukunftshoffnungen, deren einſtige Erfüllung wir indes nicht be⸗ —— wollen, ſondern eher möglichſt raſch gefördert ſehen möchten. Bei einer ae db der Ausſtellungsgegenſtände durch die Vertreter der Preſſe, die heute vormittag 12 Uhr ſtattfand, bemerkte Dr. Bartſch noch zu der in manchen Kreiſen bemerkbaren Ver⸗ ſtimmung, darüber, daß dieſe große deutſche Ausſtellung, die jetzt in Eſſen ſtattfindet, bereits im Jahre 1918 in Mannheim geplant war— ein magerer Troſt! Der 18 15 Grund, warum Mannheim dieſe oder eine ähnliche umfangreiche Ausſtellung nicht veranſtalten kann, ſei nur das Fehlen eines objektiven Platzuntergrundes, das Fehlen von weiten ausreichenden Ausſtellungsräumen. Pläne für derartige Anlagen werden von der Stadtverwaltung ausgearbeitet, aber ſie dürften wohl alle an der Koſtenfrage ſchließlich ſcheitern. Dadurch ſind wir auf lange Zeit hinaus zur Untätigkeit verurteilt. Wir wollen aber auch dieſe Hoffnung noch nicht ganz begraben. — 1* kommt auch für Mannheim einmal der Tag, an dem wir neben Induſtrie, und Ead auch in die Reihe der Frem⸗ den⸗ und Ausſtellungsſtädte einrücken..G. Iaren aupnängen Lade die für das nächste Viertelfahr den Manhelnei Crgerdl-Amaiger bel der Post noch nicht bestellt haben, bitten wir, dies umgehend läugstens bis zum 20, ds. Mts. bewirken zu wollen, damit in der regelmägigen Zusendung keine Unterbrechung eintritt. 8386 60. Seburtstag. f Am morgigen Tage begeht eine im Vordergrunde des öffent⸗ lichen Lebens ſlehende Perſönlichkeit, Herr Direkkor Dr. Bernhard Weber, der verdienſtvolle Leiter der Mannheimer Handelsſchule, ſeinen 60. Geburtstag. Wer ſich die hochragende, kraftvolle Ge⸗ ſtalt des Jubilars, der ſich die Elaſtizität und Friſche eines 40⸗ jährigen bewahrt hat, der wird es nicht für möglich halten, daß Herr Dr. Weber im Begriffe ſteht, in das Jahrzehnt in dem Vielen ſchon der Rücken gebeugt und das Haar geblei 5 Der Jubilar darf ſich, wenn er auf ſeinen Lebensweg zurückblickt, mit ee und Genugtuung ſagen, daß er aus eigener Kraft, infolge ſeiner hohen Geiſtesgaben, aber auch durch die außergewöhnliche Eignung zu dem Speziallehrberuf, den er ſeit 20 Jahren in vorblldlicher eiſe ausübt, ſich zu ſeiner 7 půüda aiſchsg Führerſtellung emporgeſchwungen hat. m 15. März 1862 in Eberbach als Sohn eines Staatsbeamten —— ſchlug der Jubilar, ſeinen Fähigkeiten und Neigungen ent⸗ E die Volksſchullehrerlaufbahn ein. Nach Beſuch des eminars in den Jahren 1878—81 wirkte er zunächſt als Unter⸗ lehrer in Völkersbach und Wlesloch. 1885 kam er in gleicher Eigenſchaft nach Mannheim, das ihm zur zweiten Heimat werden ſollte. Als der Kaufmänniſche Verein Abendkurfe zur Ausbildung von Handelslehrlingen einrichtete, flel bei Verpflichtung einer ge⸗ eigneten Lehrkraft die Wahl auf den inzwiſchen zum Hauptlehrer ernannten Jubtlar, der ſich denn auch ſo glänzend bewührte, daß ihm die Ausbildung der Lehrkräfte übertragen wurde, die für die ins Leben zu rufende ſtädtiſche Handelsfortbildungsſchule in Frage kamen. In dem Streben nach weiterem Wiſſen beſuchte Herr Dr. Weber die Handelshochſchule in Leipzig. Im“ Anſchluß daran promovierte er an der Tübinger Univerſikät. Als an Oſtern 1902 die Handelsfortbildungsſchule gegründet wurde, war durch die vor⸗ Nailde Ausbildung befähigter Lehrkräfte der Volks⸗, Gewerde⸗ und itkelſchulen ſofort ein Stamm tüchtiger, kenntnisreicher Jugend⸗ kunſtloſen Pinſelſtrichen die Genofeva zu einer e den Gatten zu einem Dummkopf zu machen. Das Peinlichſte ſind die ſehr be⸗ wußten Anklänge an Volkstümlichkeit und Frommheit— weil derlei ſich am 8 ten aus dem Federſtiel ſaugen läßt. Ein gewiſſes dramatiſches Temperament iſt dem Stück, vom ganz verunglückten letzten Akt abgeſehen, nicht abzuſprechen, und in ſzeniſchen Einzel⸗ heiten zeigt ſich die Klugheit eines zurückhaltenden Geſchmacks. Die vom Dichter ſelbſt geleitete vorzügliche Aufführung im Staatsſchau⸗ ſpielhaus erzwang einen lebhaften Achtungserfolg. Hermann Kienzl. Max Halbe:„Kikerik!“(Magdeburg). Mit ſeinen letzten Dramen hat Max Halbe keine Lorbeeren ge⸗ erntet. Auch an ſeinem„Kikeriki“ wird er nicht viel Freude er⸗ leben. Für das große Publikum zu kompliziert, zu geiſtreich, zu ausgeklügelt, auch dem Kenner zu konſtruiert, unüberſichtlich, zu wenig Kunſtwerk. Die Komödie ſpielt heute, in der RNepublik Bullrungen, die 500 000 Einwohner—— Der Held des Dramas, der Staatsminiſter, der das ehemalige Reſidenzſchloß bewohnt, ſpuckt große Bogen vom Willen des Volkes, von Freihelt, Fortſchritt. Er dient nur ſeinem Volke und mit eiſerner Fauſt kämpft er für Gerechtigkeit.„Kikeriki“ haben ihn ſeine Freunde in der Studentenzeſt getauft. Sie haben ihn gut gekannt. Er iſt weder ein Mann von Prinzipien noch ein Mann mit großen Gedanken. Was in der Luft liegt und was an⸗ dere erkennen, das greift er auf und kräht es gewaltig in die Welt hinaus. Seinen Nimbus drohen zwei Männer zu zerſtbren, die plötzlich im en auftauchen Sein Freund aus der Jugend⸗ zeit, der für eine Dummheit des Miniſters, die Liebelei mit einer einer noch nicht 10jährigen, 6 Monate Gefängnis abgefeſſen hatte und inzwiſchen in Coſtarica zu einem reichen Mann geworden iſt—, kommt in Begleitung eines coſtaricaniſchen Farmers und Oberſten. Sie haben Beweiſe gegen den Staatsmann in der Hand. Zwei Akte hindurch treiben ſie mit ihm Schindluder, der eiſerne Miniſter ritt ihnen aus der Hand Die Vorlage gegen Alkohol und Un⸗ ſittlichteit, auf die das Ländchen ſeit Monaten hintreibt, zieht er auf den Befehl ſeiner beiden Freunde zurück, und ſeine glänzende Rebe im Parlament, die die Zurücknahmie dieſer Vorlage e hat kein anderer aufgeſetzt als der Coſtarſcaner. Aber der Miniſter f kräht und das Volk jubelt ihm zu. Wenn es bei dieſer Satire auf die Kleinrepublik und den Minjiſterhelden geblieben wäre, könnte die Komödie eine unterhalt⸗ ſame Zeitſatire ſein. Doch Halbe hat ſich damit nicht begnügt. Eine teils ſentimental, teils komiſche Liebeshandlung, in der das Miniſtertöchterlein die Hauptrolle ſpielt, und ſeine Hinterlreppen⸗ ſenken dung 9 Fien don Setrifft, f 138 Arundedegelen durchwühlten Bolo des Hebbel in eines Angelicus zu verwandeln und mit geſchichte nehmen ſo breiten Raum ein und werden ſo ſchwerfällig — 4— daß die Zeitſatire in den Hintergrund tritt. 15 Hinter⸗ Zwecke eines Jugendſchutzheimes auszubauen. bäude ſoll dem neu zu gründenden„Verband der Karlsruher Jugendfürſorgevereine“ überlaſſen werden. des Vereins gegen die Un Schluß ein wenig geklatſcht. nur allzu bunte Vortragsfolge 14 jungen ruſſiſchen Geigers o Abkor zugrunde. Mit unge⸗ wöhnlich ſchönem,— und warmem Geigenton ſpielte er zu Deginn WMendelsſohns Violinkonzert, um deſſen farhenprächtige Klarheit und melodiſche Friſche er ſich erfolgreich bemühte und auch ber birtuoſen Pracht des äußeren Aufbaus gere techniſch gut exfaßte Allegro molto vivace 1 ſch und beraubte ſi usdruck und ich ſehnend. und ſo vergaß das bildner vorhanden. Herr Dr. Weber übernahm die Leitung der Anſtalt, die bald die Aufmerkſamkeit aller Fachkreiſe auf ſich zog. Die Tatſache, daß dem Jubilar damals ſchon eine autoritative Stellung eingeräumt wurde, iſt dadurch dokumentiert, daß ihm be⸗ reits in den erſten Jahren ſeiner direktorialen Tätigkeit die Aus⸗ bildung der Hondelslehrer für das Land übertragen wurde. Dabei fand der Jubilar noch Zeit, an 115 eigenen Ausbildung weiter⸗ zuarbeiten. Sein Sprachtalent ſetzte ihn bald in den Stand, mehrere fremde Sprachen völlig zu beherrſchen. In den Ferien ſuchte er durch ausgedehnte Reiſen ſeinen Blick zu erweitern. Es wird nur Wenigen bekannt ſein, daß er die Wüſte Sahara, den Sinat und den Kaukaſus geſehen hat und ein gründlicher Kenner Aegpytens iſt. Die Schweiz, Frankreich, England und Italien hat er eben⸗ falls wiederholt aufgeſucht. So verbanden ſich Bücherweisheit und eigene Anſchauung zu harmoniſcher Einheit. Die reichen Erfah⸗ rungen, die der ſcharfblickende Fachſchulmann auf ſeinen Reiſen ſammelte, ſind dem Schulbetrieb ſehr zuſtatten gekommen. Seit Jahren gehört Herr Dr. Weber auch zu dem Lehrkörper der Han⸗ delshochſchule. Hier liegt ihm die methodiſche Ausbildung der künf⸗ tigen Handelslehrer ob, eine Aufgabe, der er ſich ebenfalls in glön⸗ zender Weiſe gewachſen gezeigt hat. Im Parteileben iſt der Jubilar weniger hervorgetreten. Als nationalgeſinnter Mann, der ſich ſeines Deutſchtums vornehmlich im Ausland ſtark bewußt wurde, gehörte er der Nationalliberalen Partei bis zu ihrer Auflöſung an. Um die Allgemeinheit hat er ſich bleibende Verdienſte im Verein für Volksbildung erworben, u deſſen Gründern er zählte und dem er heute noch als erſter Vor⸗ tzender angehört. Ebenſo half er den Lehrergeſangverein Mann⸗ helm⸗Ludwigshafen mit ins Leben rufen. Er hielt ſich in dieſer Vereinigung mehr im Hintergrunde. Umſo bemerkenswerter iſt die Tatſache, daß die Wahl ſofort auf ihn fiel, als es galt, für den aus Altersrückſichten zurücktretenden Oberreallehrer Kabus einen Nachfolger in finden. Die Mannheimer Volksſternwarte iſt eben⸗ falls mit ſeiner Initiative zu verdanken. Wenn wir ſchließlich noch feſtſtellen, daß Herr Dr. Weber im Laufe der Jahre in unzähligen Vorträgen, die durch ſein rhetoriſches Talent eine beſondere Note erhielten, ſeine reichen Exfahrungen und Kenntniſſe der Allgemeinheit zugute kommen ließ, ſo glauben wir ein möglichſt genaues Lebens⸗ und Charakterbild eines Mannes ge⸗ zeichnet zu haben, der in ganz Deutſchland und weit darüber hinaus als Autorität auf dem Gebiete des kaufmänniſchen Fach⸗ ſchulweſens anerkannt wird. Möge ihm ein noch recht langes Wirken mit der heutigen beneidenswerten körperlichen und geiſtigen Vollkraft beſchieden ſein, zum Wohle der ihm anvertrauten kauf⸗ männiſchen Jugend und zum Beſten der Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtadt Mannheim. Sch. “Ein Gedenklag. Am geſtrigen Tage vor 100 Jahren wurde einer der Führer der nationalliberalen Partei in Baden und der langjährige Vorſitzende des Mannheimer Nationalliberalen Vereins vor der Baſſermannſchen Aera, Herr Geh. Kommerzienrat Karl Eckhard, in Engen geboren. Als Anwalt in Offenburg nahm er von 1861 an in der zweiten badiſchen Kammer eine ger⸗ vorragende Stellung ein und als einer der erſten in Baden hat er den Anſchluß an den N Norden cſ t. Nachdem er von 1871 ab einige Jahre als Vertreter des enburger Wahlkreiſe⸗ dem Reichstag angehört hatte, trat er aus dem parlamentariſchen Leben zurück und wurde Direktor der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim. Er blieb aber auch in dieſer Zeit neben Lamey, Kiefer und Fieſer der tonangebende Führer der badiſchen Nationalliberalen Partel. Sein politiſches Wirken in Mannheim fällt in die Blüte⸗ zeit des Mannheimer Nationalliberalismus. Sein Sohn, Herr Oberamtmann a. D. Eckhard, entfaltet heute noch als Leiter des Roten Kreuzes eine ſegensreiche Tätigkeit. Pb. Selbſttötung. Ein 60 Jahre alter, verheirateter Schneider don Minderslachen, wohnhaft Stamitzſtraße, hat ſich geſtern mittag in ſeiner Wohnung infolge ehelicher Zwiſtigkeiten erhängt. Pb. Selbſtmordverſuche. Geſtern nachmittag verſuchte ſich ein in O 5 wohnender 22 Jahre alter Kriegsinvalide aus noch unbe⸗ kannter Urſache im Neckar zu ertränken. Er wurde von hinzu⸗ kommenden Perſonen wieder aus dem Waſſer gezogen und mittelſt Sanitätsauto in das Allgem. Krankenhaus eingelſefert.— In ver⸗ gangener Nacht kurz nach 1 Uhr ſprang eine 25 Jahre alte, ledige, in den J⸗Quadraten wohnende Kellnerin nach vorausgegangenen Streitigkeiten mit ihrem Liebhaber unterhalb des Straßenbahn⸗ depots in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Sie konnte von ihrem Liebhaber wieder an Land gebracht werden und kam eben⸗ falls in das Allgem. Krankenhaus. Rommunale Chronik. Tll. Aarlsruhe, 18. März. Dder Stadtrat hat beſchloſſen, einen Teil der ehemaligen Artilleriekaſerne an der Molikeſtraße mit einem Aufwand von 350 000 M. zu Notwohnungen auszu⸗ bauen.— Für das im Oſten der Stadt gelegene Gaswerk wird mit einem Aufwand von 6 800 000 M. ein neues Werkſtättengebäude er · ſtellt werden.— Weiterhin hat der Stadtrat beſchloſſen, das der Stadtgemeinde mietweiſe überlaſſene Kammergebäude der früheren Dragonerkaſerne mit einem Aufwand von 850 000 1— s Ge⸗ erſt der Miniſter zu ſein ſcheint, in Wahrheit aber der Coſtaricaner iſt, und deſſen Mutter die fale Abgeorbnete Nolaſco, die Vorſitzende ttlichkeit und den Alkohol in jeglicher Ge · ſtalt iſt, iſt ſtark beeinflußt von Frank Wedekind. Sie läßt unver⸗ mittelt die Fes vlabe aufeinanderplatzen und übertreibt bewußt⸗ naiv. Aber die Bitterkeit Webekinds fehlt, und man fühlt die Hand des Konſtruierers. Auch in der Geſtaltung der politiſchen Satire iſt Max Halbe nicht ſelbſtändig. Die Typen und die Art der Dia⸗ logführung ſind unzweifelhaft Ludwig boma entnommen. Wede⸗ kind, Thoma, Halbe, ſie laſſen ſich aber nicht unter einen Hut bringen. So iſt die Komödie zerriſſen, verzerrt und uneinheſtlich und befriedigt darum auch nicht, trotzdem ſie reich iſt an Einfällen und wigigen Szenen. Das Publitum ging gerade auf die Zeitſatire wenig ein. Aus dem Dichter und den Darſtellern gegenüber— Intendant ogeler, der die Regie führte, hat Sinn für Humor— ae Runſt uns Wiſſen. Vioſinabend Ceo Abkov. Eine in den Einzelheiten feſſelnde, dem geſtrigen Violinabend des wurde. Das gexriet Tempo etwos dadurch der ſchönſten Röglichkeiten des s ſputhafter Feenromantik. enuelt in H⸗dur aber ab der Künſtter ſonniges Mozarkſpiel, gab Heplanos.Rachez und Saraſate, Elgar und Wienjawsky mit ſtiliſtiſcher Sicherheit in lene Nieeren Eigenart. In Bachs Chaconne beherrſchte er das echn iſche fließenden lene. ein Werk von ſaſt undergleichlicher Schönheil. Jungfräulich ſüſt ernſt, von unſterblichen Erinnerungen angehaucht, ziehen eligen Schatten gleich die Gedanken des Meiſters vorüber, mit zögerndem Schritt in Ehrfurcht verfintend und dann wieder empor Hier ſang Abkovs Geige mit hinreißender Schönheit, zelenvoll ſich auslebend im Adagid, beſchaulich zurückhaltend in den erſtan Pariationen, alle Einzelheiten ſorgſam ausarbeitend und alle erlernbaren Liachowsky begleitete mit Gewandtheit und Einfühlungskraft, 4 elle Buntheit des darge⸗ 22 Banvenwert glänzend und entfaltete in den breit dahin⸗ kkorbfolgen eine farbenſatte, ſchönheitstrunkene Kanti⸗ Beethoverds Kreuter ongte gabd die abſchließende Krönung, Fähigkeiten mit Vollendung entfaltend. Waldemar Publikum die allzu treppengeſchichte mit einem jungen Mann als Helden, deſſen Vater botenen Blütenſtraußes und berauſchte ſeiner Farbenpracht. ch on ſeinem Dduft und 10 e N Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 14. M . Seite. Dir. 14. 9 —:—.——.. j̃ß———..——ꝛ. ‚——.— Handelsblaff des Mannheimer Börsenherichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 14. Marz.(Drahtb.) Im heutigen Börsen- verkehr war die Gesamtstimmung des Marktes fest, doch war das Geschäaft ruhiger. Auf dem Devisenmarkt waren die Um- sätze im Frühverkehr zunächst behauptet. Der Dollar er- öktnete mit 266 und schwankte zwischen 268 und 275. Aus- ländische Anleihen nicht einheitlich; Anatolier lagen fest, Mexikaner erfuhren eine l Schantungbahn an- geboten. In amtlich nicht notierten Werten war der Ge- Schäftsverkehr in Gebr. Fahr lebhaft, und zwar zu einem Kurse von 765—790. Kasseler Faß fest, 2050. Chemische Rhenania stellten sich auf 1240, Brockhues 1450. Deutsche Petroleum handelte man mit 2025—.2000, Entreprise 4050. Man hörte noch Benz 75, Julius Sichel 720, Hansa-Lloyd 380, Krügershall 1050, Becker-Steinkohle 580, 5 575, Tiag 760. Von Montanaktien setzten Rheinstahl und Deutsch-Luxem- burg höher ein. Etwas Abgabeneigung bestand für Caro, Oberbedarf und Mannesmann. In Schiffahrtsaktien traten Realisationen ein, wodurch Nordd. Lloyd, auch Hapag Ab- schwachungen erführen. Unter den chemischen Aktien lagen Anilinwerte entschieden ruhiger. Etwas gesuchter waren Griesheimer, Holzverkohlung 1200, plus 45%½. In keinigen Sperialwerten waren die Preise höher und es trat verschie- dentlich regere Umsatztätigkeit hervor. Es blieben stärker ee Enzingerwerke, Metall-Aetzwerke, Feinmechanik etter, Maschinenfabrik Ehlingen, Maschinenfabrik Karls- ruhe. Autowerte ruhiger und gut behauptet. Zuckerfabriken. lagen auch heute höher. Elektrizitätspapiere unregelmäbig; Lahmeper, Licht u. Kraft wurden besser bezahlt. Im Ver- laufe trat eine merkliche Geschäftsstille ein. Der Hauptver- kehr wickelte sich am Einheitsmarkt ab, Wo verschiedentlich Kurserböhungen zu beobachten Waren. Niedriger Waren Verein Deutscher Oelfabriken. Bankaktien waren vorwiegend kest. Metallbank bei erster Notiz 1180. Die Börse schloß bei Zut behaupteter Tendenz. Privatdiskont 44½%¼ Festverzinsliehe Werte. ) InlAndische. 1 2 13. 14. 8 14. Wee vnl——. teter 59.— 558.90 3—5——.———e %%%„„ 1883—.——.—, wurttemb. K. 1815 83.48 81 227„„% 1———.— 4% Fragkt a. N. 1308—.— 103.25 ee, ee e eeeee e ee e e e e de. ask..—.— ſoldeld. 991 u.———— 5 bee, deesea. 436.— 3 2˙ Sae e—.——.— 8..—.—„ La—.——.— en 295 5 2 12 Flerrbenn—.——.— PPCC 7 2 ee + Mie.. N 2 4 7.——.— 277ee 5555 2 10770 8 5 15 172 35 4 95 3—.—%% de. Sekatzanw—.—— 25 Preub. Kessels 98.— 77.— 44% d0. Sliderrents 9— 8— e—.— LT.— 4 dsſtreste 180.— 180.— 3 9„ 5* 8 1. 68.80 27 1 9 27.10 30.— 7** 2— N—.——.— 4% Sad. Anl. von 1918 87.28 88.804 21 10 710 uam. 130——.— %% Bad. Anl. 48g. 85.50.30 4% Je, an. Rt-ver7, 3% 40. von 1888—.——.—, Türk.Sagdad.1 183.— 1920.— 4% Bayr. Ablöe Reste—.— 88.38 8. 1 145.ä— 159.— 4% Zapr. Dsend-Anl. 8 66.754% Uf. Keldrente— 58.— 28. 63. %% 4e. e.-fte.v. 840 35%5 40.—.— ere—.——.— 25.— 57 exlkan. 94 inn. 1660 82.— % essen v. 56 u. 08 8.%%. rlg. Anlelte 4288.— 9029.— %% abzest. 75 63.80% febuestepee 1400.—.— Dividenden-Werte. Bank-Aktlen. 13. 13. 14. Altz. Dtsez. Srseitt. 294.—— Ingle-Cent.-Suane. 1370— 1930.— Bafizebe Bank. 340.——.— adische Anllla.. 740.— 708. 755 e—.——.— d 1 25 1280.— — 50.— 50.— Obem. Ariesh-Elekir.— 433.— 389 359. Farbwerke Höobst 745.ä— 732.— eee 228.— 823.— Farbenlabri Sarer, 770.— 750.— c 38.—.— odecz, Fade, Aükſteis——— Harmstäster Bank.. 333.— 334.— Fof.eller-ter nesr. 79.— 83.80 Dentsede Zask 398.— 386.—llolrrerkohl.(Konst.) 11585.— 1209— dertsek- Aslat. nank 788.——— ütgerswerkes 1 7„— 1939.— .Etekt.-3. Vecnselb. 2885.— 265.— eanm beabtabr. 15.— 1889.— dentseke Nypetend.——.— lrsmarin Fahrlk.. 939.— 225.— ————— 0— 388.— den drsdtiadneirie. 377.— 844.— er 2 7 5 780 Satben 8 8 857 85 Fankf. HyZ.-Zenk. 8 2—— ron, Sov. 4 0o.—.——.— ———2 135* 13 kelten u dailleaume 1245.— 1258.— ſtteld. Er nkK. 314. 315⁵ ee 385 22 Aatſenalb. f. Beatsekl. 349.30 ne 85 Nürakg. Vereinebank———.— gol Sobd 15 80. 867.80 88.50 eaidele dek 38.90 23.— debiet-öge. Naüm. 888.—— ere Adalede len n.—.— Jedeeter Traerz. 83.80 809.— Reſohsbaskk 30.— 241.— Stenene 4 Halske 1 1908— Abeisvokedredltben 351.—.80 el Raeffner. sode Hrp.-Bank 7 28 Taallt,& Steszw..— 782.— 5 4 4716 7 5399 2— faanmtw. Feter 1485 S0d. Discepte-des.. 379.— 379.— N 5 3 330.— 50.28 63.— Mirse l r— 2 75.— 488.— lungdese bobrüder. 587.— 8— „ Voerefnebank 308.— 10.— 1 2 Bertwerk-Aktien ledergecke Rotds. 1209.— 1279.— ——— u. Aubst. 4—.— 1829.— 5—2 lazdert. 50 243.88 aderde klaens.... 1020.—.—.— 5 Sescerdla gergb.-99.—:—.— Valzndie ei 2500.— 3 8 Degtseb.-Lax ferzw. 1135.— 1190.—] Fasehlnenf. Kleyerf. 600.— 510.— gelsenkirok, Bergw., 1162.— 1200.—8e. Sadesſle 700.— 720.— 13 gusstabi.—.— 1028.— 4e.Betsische Vurlack 950.— 4.— Harpeser Nerpiad. 1735.— 1— dalalermesteren.. 594.—— Kalſw. Ackersſebes 1340.—— blsgter Zwelbrleken.—.—.— Kallw. Vesteregels 3.—.——.—.— Hannsem. Abr.-Verke 1—.— ebinesf., Lollagen 1127.— 1161.— Oderechl. isend-B5d. 1455.— 1180.— 40, Zilsensek.—.——.— 40. Llcsning.(Oare).—— Frkf. Pek. u. Mttek.. 760.— 7278.— Frön dergdau. 1.— 1—Aaemotor. Dente—— Ik, Srapn-Lokl... 1— 1—[Aritrnor, Dyclach.. 17/9.— 1.— Toellge Berzbhag.——HaldaNed, Khmasek. 5— V. Kös.- d. Laurazütte 2105.— 2— N 1 1.— 1— urdehs ladustrle..—— Transp.-Aktien. Ke. u. Arc. Klein—.— Fohantenng 561.— 311.—.—— Hanb.-As.Fukelifabrt 546.— 349.50 Pfalr. Hähm. Kayser—.— Rerddentsseker LIed 18.— 410.—Sebneipr. Frankentk. 50 791.— gest.- r. Maateb..—.—Vegti. Laseebh..——.— Oeet. Füdz.(Lenbdt.)—.——.—aw. Bürnberg— 7.— Baltimere 4 OMe.. 980.——.————— a.—.— er-Deutsehe Oelfabr.——.— Industrie-Aktien. Ferzeltan Wesesi 1— 1450.— —.retrerfabr, lagsert—.——.— Arbn& ülfüeger..—eissider Hanan—.— Heeb- d. Tle an...—Sekahfabr. Wersels—.— Vayese 3 70171—2.—Sebannfabe. Her:— Hlelstiſt J. Paß.(Arg.).— elhnastrie Weff.— 485.— I g 7—.—Spleg 8. Splegeigl.. 1345.— 1385.— Elenbaa Banntelm.—— Els. Gad. Welft 1259.— 1— „.— ensgerel Kttlisgea 1— 1— tümsrbrauerolglnner.—Tanmngsenselan. Kels. 1— 1— Malnzer Brauereit.—.— Urensfabr. Furtwang. 950.—— Farkbrauerelen.—.——.—Toeitebg. Selt u. Kabe!— Hettenseer—.—.— etestabrik Fushe—.— Sonbfferk. Bergzr..—.— eeteftanr. Valskef 1040.— 1015.— Sekwarte-Stereden.—— Auskerfabrik, 8al.—.— Canentw. iisldslberg.—.— 46. Frankentbal.—.— Berliner Wertpaplerbörse. * Berlin, 14. Marz.(Eig. Drahtb.) Das Publikum er- tallt, angeregt durch günstige Jahresabschlüsse und zuver- sichtliek lautende Situationsberichte aus einer Anzahl von Industrien, recht bedeutende Kaufaufiräge, doch beziehen sich Gleve hauptsächlieh auf den Kassaindustrieaktienmarkt, wäh⸗ zend die Märkte des Großverkehrs demgegenüber vernach- zeigt sind. Immerhin war auch hier dle Tendenz recht lest, Wenn auch nicht Aanz binhelllich. Einen Rekhalt det! Ear eeeer ee————— Dollarkurs 276.— Mark. diesen Märkten die starke Aufwärtsbewegung der Devisen- kurse. Am Montanaktienmarkt betrugen die Kursbesserungen durchschnittlich 20—40%. Oberschlesier nicht einheitlich. Lebhaft gekauft wurden wieder Kaliwerte. Ronnenberg 2250, Hallesche Kali 1520, Heldburg 1280—1320. Elektrowerte wenig verändert. Schiffahrtswerte durchschnittlich um 10% ebessert. Im freien Verkehr nannte man R. Wolff mit 995, Sichel 740. Unter den Spezialwerten fanden Dynamit, Augs- burg-Nürnberger Maschinen und Gebr. Böhler Beachtung. Mansfelder Kuxe 30 000. Im Verlaufe schwächten sich die Montanwerte leicht ab, während Dynamit, Rottweiler Pulver und Deutsche Petroleum weiter anzogen. Der Kassaindustrie- aktienmarkt war wieder überaus lebhaft bei starken Kurs- steigerungen. Festverzinsliche Werte. a) Relehs- und 13. 14. 5 13. 14. Stantspaplere.%%/ est.Sehatzs. 5% D. Sekatrü. Hor. 2 Sllnerrente 27.— 32.78 8%(. Zer. 11 100.— 100.— 1 ½ fe. Faflerrents.— 39.— 4½% 40 Sor. v. v 40 86. 4% Fürk. Admin.-Anl. 111.— 125.— 4½% 46. Sor..Ix 785 2210% e. fagaet, 4½%. 124er 938.80 0— 1 176.— 176.— %, d. Bazlad- 4% enr 25 kleenvahn 138.— 139.— 858 327 4% anene.— 18.— % 45. 170.— 130.80 4½¼ 40. Zellebl.-I811 103.— 103.— •7 preub. kensels.80 78. 40. 400-Fe8.-Le8s. 1125.——.— ee eeee dgagesbe Anlelke 7 5 1. 17 Leltrente 24— 88.— 5 7 ieuer daee 20 5 l bret. 28.50 28 50 8%„ Anlelk n. Ixvest.-.. 5 at Nütes 483.28 184. S 1238.— 855 e 100.50 100.25 3½ 4e. IX. Serie—.— 22 5 6̃ͤlr!— e e 5 1˙5 55 80 Arlerlidt—.— 2 8 e.80% 844e Keb. a%— entenwerto. 2,50% de, noue Prloer.——.— 4½% Assterrelok. 55%0 0„ Odllgetienes—.— 69.— Johatreswels. 35.— 35.—%/ Anat., Jer., I 143.— 164.— 4% de. Geldrente 185.— 210.—%% de., Serbe in 140.——.— „ de. eonv.Rente.—— 1„Obl.———.— %½% d f 29 4% AF8, obl.“ 1308 Divldenden-Werte. Transp.-Aktlen. 13. 14. 13. 14. Schentungbahn— desrgs-Narlenkh... 1075.— 1970.— A. Cok.- 8. Strabenb 338.— 238.— dermanla.. 85.— 1030.— Jr. Berl. Straßenb. eorresdelmer atas. 2050.—— Suüsd. Elsenbabs goldsehmidt, II.—.——.— Jest. Staatselsenb. ritzner Hasehinen 5 Laltimere and Ohie Irbn& Zlifinger. 788.— 789.— Erinz-Heinrlehban..——.—fHanneh. Naseh. Egest 3999.— 397.— .-Austr. Dampfach. Hannov. Waggenfabr. 929.— 349.— Hamb.-Amerik. Pakett flarkert SrW.. 175.— 1340.— Hamb.-Sudam.'seb. Harpenex Bergbau. 1 2 Hansa Dampfsoh. Hllpert Haschfnen. 549.— 649.— Herddentsene LIes Hlrsoh Rupfer. 399.— 815.— Höchster Farbwerke 744.— 1758.— Bank-Aktlen. oeseh Elsen u. 8t. 1397.— 1421.— Zarmer Bankvereln Hehenlenhe-Werks. 1.— 1135.— ZerlinerHandele-des. Rumbeldt Aasekinen 50. 228.— Comm.- u. Frlystbank Huttenw. O. W. Kayser— 640.— Darmstidter Bank. 173— Deutseke Banx 1740.— Olskente-Commandit 1128.— Drssdner Bank.— Aelslsger RHysethekdk.— Aliteld. Kredlibank. Latlsnalbk..Oentesdl 8 Hestorrelek. Kredt. RelskebeanBk Iuduistrle-Aktien. Aeeumulat.-Fabrlk Adler& Adlerwerfike .-L. Anll. Treptew Allgen. Elektr.-A0s. Aagle-CenHsen Außsb.-Aürnb. Kazek. Daglesbe Anffis Berzmann Elextr. Berl. Anhalt. Lasez. Berliner EKlektr. El. Nageb, 8B. Sochwarzk Zing Rürnderr Blsmarekhütte Sochumer dufstabl gobr. Böhler 4 Ce.. 1 ragnk. u. Brlkettigs. 4 gromer Vulkan Brewn, Boverl 400. Zuterus Elsenw... 1020 Ohemiseke Grlesbelm OCNem. Heyden Obemfsche Weller ORemfsche Albert Conessrila Berzbau Dalnler Bsterss Kallw. Aschersleben 775 ‚ Kattemltzor Zergbau 4. Köln-Resttweller 15 debr. Lörtlag Kostkslaer Zellulose 80 Lahmeyer& Ce. ͤ Lauraßätte Lospeltehaf!—5 ‚ Llade's Elemasekinen 1130 Liaze à Hofnaan, 1 Ludwig Tesve& Ce. 1 Letbrißger Bütts Lethr. Fertl. Oemeat büdenseheld aglrus.-G9. Kannesmannrkren Oberesckl.Eleesb.-58. 1 40. Eldenlatsstele do. Rekswerke Orenstela à Keppe Fhönlx Bergban Relshelz Paplerfabr. Aheln. Braukehle. Rheln, Elektr. Rkg. Metallw. Verz. Hkeln. Staklwerke Riedeek Rentaa. 1 Rembacher Hütten 5 Rosltrer Braunkohlen 17 gesltzer Zuesker. 14 Rütgerswerke. 11 Jocbsenwerk 38. Skehs. Aubet. Döhles 205 Hugo Seknelder. 19 Seinekert à C. Slemens& Haleke. 10 Steewer ——ũẽĩ——ä ñ— MMA — D EN Sr 11 1111111117˙0 deszauer das Südd. Iimohlilen. 2854. Deutsch-Laxemburg. Tolephen Berllner.—. .-Uebersee Elektr. Thale Elsenhütto. 6000.— Otsen. Eisenb.-Slon. Tenwaren Mesleck 765.— 757.— Degtsohe Erdbl Türklsche Tabakregle—.— Dtscb. Gasglühlloht.— Uslenw. Beriin-Nkx. 00.— 622.— Otsdd. e— Ler. Shem. senhütte 1810.— 1889. dentssde Kallwerke J.— TVer. Disek. Rekelg. 1720.— 175.— Depteehe Steazeng—Lorel. Fränk.Sekakf. 739.— 809.— D. Waften u. Runitisz 5— e*. 3173.— 3195.— Otsed. Welle.— V. Stw. A WI.——— Darkeppwerke.— Vogtägd. Aasoklnen——.— Dynamit Trast..—Fanderer-Werkte.— 7080.— Elberfslder Farben.—Lesteregeln Alkall.— 2210.— Elektr. Llebt u, Kraft. 75 Vestf. Elsen u. Oraht 330.—.— Bk. f. 6. Unt.(Zürleh; ‚— Aellstoff Haldheft.. 4030.— 1620.— Ceckweller Bergwerk 3.— 339.—Psutsch-Ostafrka. 4350.— 450.— Felamudie Foſer.— 380.— Hes-Aulneae— 830.— Felten& Salllesaume 1244.— 1255.—Otavl Hinen u. Elsend. 13 Frledciochshätte 2——.— do. denußoholn.. 330.—.— gaggenau Vorz. 1089.— 1060.— deotsehe petcpleum 4975.— 2050.— dasmeteren Dednt: 838.— 842.— Femoega 950.— 10100. gelsenklroher Bergw. 1100.— 12190.—fleiddurg 1160.— 1— delsenkiroh. Gadstaht 999.75 960.— 8en:. 15.— 928— Devlsenmarkt Frankfurt, 14. Marz.(Drahtb.) Bei ruhigem Geschäft lagen im Frühverkehr die Devisen fest, aber noch unsicher; erst im Verlaufe lebhafter und besonders im amtlichen Ver- kehr weiter anziehend. London 1153(amtlich 1187), Paris 2345(2405), Brüssel 2210(2237), Newyork 268%(2774), Hol- land 10 000(10 300), Schweiz 5175(5300), Italſen 1332(1332½). Aatie 13. Eürz 14. Eärz gele] uylef gelt rief 76 982.60 0 10289.70 Beiglens 182 8 1852 2 19.58 Leondenn 818 11389. 2805 57 Tartss 4 5 0 eb-i 5 78.78 5294. 8 alensn 78885 97135 7291 70 30 allens—2* 1308.65 1711.40 1337. 65. 32 78555 9 8 deeeene 6898.— 8812 8 755758 9885.10 Sr-f̃n 26270 263.30 277 277.80 2 5*„„„ 377 2 „-Osstegr. abBg·g.. 4 41 Budapet 5 5 4 8 Pragagg 43380 484 431 42 Frankfurter Notenmarkt vum 14. Marz 1922. geid Arlet aeld Brlef Amerkansche faten 224,25 272.25 Oest.-Ungar., alte.———.— Beigisenos. 2247/.50 2½22.0 Berweglsshbe———.— 3 177.— 179.— 235—.— glische 5— anlsebks—.——.— Frünzöslsehbs 23 32 2483.— 5315.— 5320.— e onisee sohegche-Slevak. Oesterreloh abzest. 2.4% Uagarische. 38 7 98 55 *— 0 + Generaàl Anzeige cune X Berlin, 14. Marz.(Ei war die Haltung sehr fest. B 1 Textilindustrie, die auf der Leipziger Messe R ohstofle N1 aufträge bekommen hat, deckt sich für die eht Wale, ein. Das Material ist aber sehr knapp. besonders der Dollar und holländische Guld vork 268—276, Polennoten 6,20, rumänische Devise Prag stieg auf 480. Die Mark kam mit 1,79, Stockholm.49, Zürich 1,94, Amster Noten aus dam (%) festgesetzt. lastung erteilt. ie Buchführun kührer wurde bestimmt. * festigend. für aufgehoben. lands. Tendenz: fest. kommen. getragen werden. ausscheidenden Herren Wirkl. und Geh. Kommerzienrat Dr. h. c. Dr. RI wurden einstimmig wiedergewählt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats it e Kürze auf die dem Institut in der letzten Zen, Teuen Erschwernisse, indem Sparkassen usW. der höhere Beleihungen gewähren, in 36jähriger Tätigkeit der Pfäl und bewährten Grundsätzen möglich ist. des Dankes zollte der Vorsitzende zekelt des Vorstandes für deren erspriedliehe Tathungen laufenen Jahre und betonte, daß es den Bernker 611% Buchenholzteer, Or Klaunkristallmehl, wegten sich die Preise Franken, für Kübe zwischen vieh zwischen 600 und 700 Fr. unt. 0 Schittsverkehr. Der Postdampfer f News Hamburg-Amerika-Linſe ist am g. März 5 als dies nach bank 2z. Hypotheken Leunfglel 6 0 1 75% deutschen Disconto-Gesellschaft.-G. lichen Generalversammlung, in der 1749 waren, wurden die Regularien einstimmig Dividende nach den Vorschlagen der ve Dem Vorstand und Aufsichtst Neu in den Aufsichtsrat gew Herren Jakob Feitel und Bankdirektor Pr. Pfälzische Hypothekenbank, Lud In der heute vormittag im Sitzungssaaet enen kälzischen Hypothekenbankinstituts ichen Generalversammlung wurden dure 5 565 Aktien und Stimmen vertreten. 0 und Vorstand un ufsichtsrat Entlastu ol langt sonach eine Dividende von 97 uc zur Verteilung, während 332 995 auf neuꝰ ufslcuge Die turnusgemäß aus treuen Pflichterfüllung der Direktion das Hypothekenbankinstitut gegenüber schritte gemacht habe. Universum, Treuhand-Gesellschalt 0 Unter dieser Firma wurde in Heidelber gegründet, die Treuhandges für die Landwirte betre er frühere Generalsekret und als Rechisbeistand Rechtsanwalt 8 e Koechlin, Baumgartner u. Co..-., Lorg 1170 hat die Verteilung einer DIvi Gleichzeitig wurde beschlossen, tende Steigerung der Preise sowie zur öGhen. schäfts das Kapital auf 50 Mill.&4 zu Waren und Härkie- m. Mannheim, 14. März. 3235 1 ausändischen Devisen— der Dollar 8 1¹ ice 5 schen 268—275„— wirkte auch am hemite Pescherge N Das Geschäft bewegt sich Grenzen, weil die Verbraucher zu den geg Ameisensàure, 85%½ tech., Originaltara, A2 Belg—— e ali grob, erstklass e 3. Jutesäcken 650, Ammoniak Xlaunkristalln. el Le Fabrikat, inel. Sackpackung 650, Broe. Sackpackung 900 4, Chromalaun krist., excl. Verpackung 2250 4, Harz franz., 5 Neugewicht, 6% Tara, 1525 4, Kalisal Ter enulzwecke, excl. Verpackung 1 satz Ia., Originaltara, excl. Leiheiser 100 kg ab Lager oder Nahe Mannheim. pflasc Gew., handelsübliche Ware, wWa Kor ab Lager Mainz am Markte. Ware, in Flaschen von klaschen, die mit 50 4 pro Stück bere sich auf 390 4 das Kilo. nerliner Produktenmas irkunt Berlin, 14. Märr. 1 r excl. Kc Quecksilber, cl Je 34 kg nelto, eerden, (Drahtb.) ermäßigungen an den amerikanischen hiesigen Produkte durch die scharfe 5571 deelde gebot ließ die Preise für Brotgetreide Rzufen, hl —— auch infolge von vermehrten alle öher Vah Gerste und Hafer wurden gleich Mehl wurde aus zweiter Hand viel Bsicht im konnten bei ihren höheren Forderungene im kadße unterbringen. Kleie zog gleichfa uchen wurde namentlich für spätefe, rrkte. Hülsenfrüchte wWaren sehr wenig am Mar blieb das Geschäft rukig. Die Viehmärkto in Elsaf-Lothringen N flauen Geschäftsgang. Drückend auf Preissenkung des Schlachtviehs. Auf Debatte höbere er An den chnet xt · Die 171 285 an! iter ekaufen IIs 1 Lie 0 5 ¹isC för Zugochsen 70 Fr. un 1200 und 1 — f dlie ber in gen Mark poten un 6% e N 7 he bſe han Le b r Aklen e 15 Steigernfandteehen * 11 1 10 4— b0 ——— 186 Drahtb) Am Derere e Industrie, insbeso geleoc 122 de di i ucht Nare. Stegens Kabel 55 0 107 en zu Kopenbes:! 4 ge 16. Aür: 13. März S64— e eeld Arlef—1— 11 i 0 Christlang 4505. 504.60 0 Kopenhagen 5489.59 5500.50 me Stoochem 518.45 8835.55 nie Helsingfors 838.45 837˙35 iſ 11535 1798.15 Londoen.[ 114388 114 97 Hew-Vorrk 323 377. 2 Re FParlss 17 2 5 310 35 5184.85 105.15 al. —— 4105.85 4115.15 esterr.-Ungar.—— 3 93 Moen abg. 52 2r 5 480 45. Budayesse 32.46 32.54 Lesigen Fi⸗ tta Mannheim, 14. Marz.(.20 nachm.) Am 1— peben lun war das Mittagsgeschäft ruhig, die Kurse 12 eyor 770 De Es notierten: Holland 10 200—10 300, Kabel paris 277.50, London 1177—1182, Schweiz 5250—5300, aut 2410 und Italien 1325—1345. 5 bril⸗ Piälzische Preßhefen-& Spritis f 0 Ludwigshafen a. Rh. ſe der In der heute vormittag-11 Uhr im Sitzungssaa ord 5 en ger Lee Verwalgt Lurde 59— ö N K Hes“„ ba wel alen, Au wur wele,. ae, une neun Mat 40 mö Die Vorsc Eln erteilt. A— Auten da jeh.-Rat be. r6, 18 . Richar 5 on Fb;ocdaso ver wies vacbe e sodann 1 0% und geff 771 10 — Vorfae 0 27 0 rüc 1 b. He 22 u0 ine Art en/ Les chalte alnt gerche, du ibt. e ſe H 1 f0lg idt-* Hal l, den nN 2 7 ſe mit Ru 15 nnung 116 it erhõ 17 eig 10 pre Vom chemikallenmarktt, fteecut, f 10 Die K antee he 40% 2 sich großler Zurückhaltung befleißigen. 8 4 Schwefelnatrium, 60—62%, inel. Verpäebrge C, 15 aila 1900 4, Paraftin weig in Tafeln, 5052 Aetine pol de ackung 2250 4, desgl. 52—54 Cr. C. 2755 nselpe“ 100 7 Bez 50 Gr. Be., excl. Verpacküng 1250 4, Na packung, 2000% Han dopp. raff., für Genußzwecke, excl. N. Bellons 160.0 800 de hwe* mandelsee, e Eics dr, af ulx., ö % 15 nfaß enopelden — S zhels iugele — e, 2 55 2 em ſe ſae anert, zeigel, Winn ſ. 4e arkt wa den. leten 1 J05 8 0 7 50 Carcg 106 Nun Vn 8—17 97 2 — — —5 * — ag der M i gſichtli khte 5 Vmirlen f. und die vorausſichtliche Dauer des dalung des en Wandergewerbetreibenden iſt eine, der Geſamt⸗ % mielend ſtehenden Gewerbes entſprechende, im Einzelfalle feſt⸗ ie Fdntchen, zu erheben. Um eine richtige Veranlagung zu er⸗ 65 kaufsbn jeder Wandergewerbetreibende verpflichtet werden, ein 1 renungsgemäß zu führen. Zuwiderhandlungen gegen 72—9 7 125 die Entziehung des Wander⸗ „ olge haben.“ 555 Fiurlzrzn, Vorſitzend tetri darlsru Zende der Landeszentrale, Herr Dietrich⸗ l 15 Wez 5 e über die Auswirkung der Beſtimmungen 4 anmlung n»Tumultſchädengeſetzes. Die Ver⸗ 2 ahm einſtimmig folgende Entſchließung an: 1 10 W bacdes erblſctbendelsansſchuß des Badiſchen Induſtrie⸗ und Han⸗ 7 Masd. 2 in der jetzigen Faſſung des Reichs⸗Tumult⸗ — —2 — —— — ——— — —— — welcher dedechewerbetreibenden eine Beſcheinigung auszuſtellen, in 54 chã ödigt dung 0 Herr der mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) e e— . Selte. Mr. 124. e ee ee Talen den 14. Marz 1922. en Induſtrie⸗ und Handelstages. dabung Wae bwoiſch längerer Pauſe trat der Einzelhandelsausſchuß des 25 1 5 und Handelstages unter dem Vorſitz des Induſtrie⸗ identen Gradmann von der Handelskammer na einer von allen badiſchen Kammern und der Lan⸗ ale des badiſchen Einzelhandels gut beſuchten Tagung nüchſt he i zuſammen. Nach der Begrüßung erſtattete zu⸗ zur er Dr. Sch upp⸗Heidelberg ein eingehendes Referat undes⸗ der Bekämpfung der Wanderlager Haufti Einſtimmi hende Reſolnt ſiergewerbes, Einſtimmig wurde fol 95 ion angenommen: 7 der R 1482 zu berüchf des Hauſiergewerbes ſind folgende Leitſätze 1 gan dec die in kaufmänniſcher oder ſittlicher Beziehung der musgeftel igeit ermangeln, darf ein Wandergewerbeſchein men,— werden. Unzuverläſſigkeit iſt insbeſondere anzuneh⸗ s und d5z er Antragſteller nicht den Beſitz der nötigen Fachkennt⸗ erforderlichen Betriebskapitals nachzuweiſen in der Lage 2. Der ausſte— Geltung haben, ſondern nur für den Bezirk der ihn 28 Wil unteren Verwaltungsbehörde. deren Wt de Inhaber eines Wandergewerbeſcheines in einem an⸗ Dande 2 das Gewerbe ausüben, ſo hat er den ihm ausgeſtellten bcag auf Werbeſchein auf dieſen Bezirk ausſtellen zu laſſen. Der An⸗ u detſenſdehnung des Wandergewerbeſcheines iſt durch Vermitt⸗ Bez der gen unteren Verwaltungsbehörde einzureichen, in deren ntragſteller ſeinen Wohnſitz hat. auch die Ausbaſtelung eines Wandergewerbeſcheines, desgleichen Wagelfal— ehnung eines ſolchen auf einen anderen Bezirk ſoll im wabezäguchen ngig gemacht werden von der Anerkennung eines nung eines W. Bedürfniſſes. Vor der Ausſtellung bezw. Ausdeh⸗ hulachtlich andergewerbeſcheines iſt die zuſtändige Handelskammer 1 5. Pe zu hören. ler eineg onen unter 25 Jahren ſoll, auch wenn ſie nur als Beglei⸗ ewe eſchein ergewerbetreibenden tätig ſein wollen, der Wander⸗ um begelmäßig verſagt werden. 9 da ie ausreichende Kontrolle zu ermöglichen, iſt eine Be⸗ Zeibende gungebend zu treffen, daß ſich der Wandergewerbe⸗ den daltzelbehör er dieſe Tätigkeit an einem Ort beginnt, bei der üörbe zu melden hat. Ueber die erfolgte Meldung iſt eges vom 12. März 1920 eine für d sſtan m 3 1920 eine für den Handelsſtand 9 wenmſgelang der Erſatzanſprüche für die durch innere laſung in aten Schäden. Die Verſagung des durch die Reichs⸗ Sch + 153 allen Deutſchen gewährleiſteten Anſpru⸗ es Eigentums gegenüber ſolchen Geſchädigten, deren eſtehen durch die ihnen zugefügten Schäden nicht Anreiz eine ſchwere Ungerechtigkeit und bietet geradezu uß eir lusplünderung der beſitzenden Staatsbürger. Der eit—55 derartige Beſchränkung der Erſatzpflicht mit aller 110 ehnen und verlangen, daß die infolge von Un⸗ ber zkreiſe ausnahmslos in vollem Umfange ohne Be⸗ Lben werden— 5 ſonſt zur Verfügung ſtehenden Mittel ent⸗ mun die Bemeſ uch muß er fordern, daß bei Schäden an Leib und en kn des M ung der Renten, die jetzt auf Grund der Veſtim⸗ faig enmmene uſchafteverſorgungsgeſetzes gewährt werden, nach Unfere 5 und Vermögensverhältniſſen der Geſchädigten er⸗ beſiigewert utigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe, unter denen das n mu gen Aac zu leiden hat, laſſen derartige Ausnahme⸗ 2 n de ger- Mannheim berichtete über die Be⸗ ſt 5 Hinſichtl! inzelhandels zu ſeinen Lieferan⸗ algerer Einzelhah der Zahlungs⸗ und Lieferungsbedingungen diem 8 im großen und ganzen ſchutzlos dem ſaben. orgehen ſeiner feſtorganiſierten Lieferanten deſchlo enen or ur wenn der Einzelhandel imſtande iſt, den Tuſtell aniſationen ebenfalls eine geſchloſſene Front . wird er erreichen können, daß die Fabri⸗ andeſt, ihm in Verhandlungen einlaſſen, wenn es ſich r. die Zahlungs⸗ und Lieferungsdedingungen in Sqeführu die onjunktur bedingten Weiſe abzuändern. Die De der ach ſer Aufgabe bleibt allerdings in erſter Linie Jen lber die eiretung des Einzelhandels. Regelung der Sonntagsruhe berichtete *8-Heidelberg. Der Verſchiedenartigkeit der ſchnung dagsxy In den größeren Städten ſoll die Nahrerd luer allen Umſtänden eingehalten werden, der alhangsbehble mit ländlicher Kundſchaft die zuſtändigen — en ermächtigt werden ſolten, auf Grund gen der Gewerbeordnung eine Regelung zu des Einzelhandelsausſchuſſes des Wandergewerbeſchein ſoll nicht mehr für das ganze Herr Dr. Biſchoff⸗Konſtanz berichtete über das ſchon wiederholt im Einzelhandelsausſchuß behandelte Thema: Die Wuchergeſetzgebung. Seine Ausführungen wurden in folgender Erklärung zuſammengefaßt: „Der Einzelhandelsausſchuß des badiſchen Induſtrie⸗ und Han⸗ delstages ſieht ſich veranlaßt, erneut auf die verhängnisvolle Wirkung hinzuweiſen, die eine engherzige und unſachgemäße Handhabung der Preistreibereiverordnung auf den Handel ausübt. So begrüßenswert jedes Vorgehen iſt, das den Wucher trifft, ſo ſehr müſſen alle in Frage kommenden Geſetzesbeſtimmungen und behörd⸗ lichen Maßnahmen geprüft werden, ob ſie nicht, ihr eigentliches Ziel verfehlend, dem reellen Kaufmann Hinderniſſe in den Weg legen, und ſeine Exiſtenz gefährden. Im Hinblick hierauf begrüßt der Einzel⸗ handelsausſchuß des badiſchen Induſtrie⸗ und Handelstages die Ent⸗ ſchließung der Präſidialkonferenz der badiſchen Handelskammern vom 31. 1. 1922 und fordert mit jener Beiziehung von Sachverſtändigen vor Erlaß wichtiger, das Wirtſchaftsleben berührender Anordnungen, vor Erhebung von Anklagen und Vornahme von Beſchlagnahme. Dieſe Sachverſtändigen ſollen von den Haändelskammern nach An⸗ hören der Fachverbände bezeichnet werden. Der Marktpreis, bezw. der Wiederanſchaffungspreis muß als Grundlage der kaufmänniſchen auch dann anerkannt werden, wenn ein Börſenpreis f Gegen die Urteile der Wuchergerichte iſt ein el zu ſchaffen, das Verfahren an dieſen Gerichten wäre zu elhandelsausſchuß des badiſchen Induſtrie⸗ und Han⸗ daß die Regierung dieſen Forderungen, von deren Erfüllung die Exiſtenzfähigkeit des Handels mehr oder weniger ab⸗ hängt, weitgehendes Verſtändnis entgegenbringt und erwartet na⸗ mentlich, daß die Abgeordneten aller in Frage kommenden Parteien in dieſer wichtigen Angelegenheit für den Kaufmannsſtand eintreten. Wir erwarten vom Miniſterium des Innern, daß es, um weiteren Schädigungen des Handels vorzubeugen, von ſich aus Aufklärung über die Preisbildung verbreitet. Herr Kopp⸗Lahr warnt in ſeinem Bericht über die Erfahrungen bei Regulierung von Brand⸗ ſchäden und Nutzanwendung für Kaufleute vor den Gefahren, die durch unvollſtändige oder zu niedrige Bewertung von Hab und Gut entſtehen und empfiehlt zur Richtſchnur für die Feuerverſicherung eine möglichſte Speziali⸗ ſierung der zu verſichernden Gegenſtände. Gegenſtand ſehr eingehenber Ausſprache war ferner die Regelung des Grenzwarenverkehrs(Bericht⸗ erſtatter Herr Adolf Meyer⸗Lörrach). Die Bedürfniſſe und Beſtrebungen des Einzelhandels an der badiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze kreuzen ſich mit den in volkswirtſchaftlichem Intereſſe gebotenen Maßnahmen. Der Badiſche Induſtrie⸗ und Han⸗ delstag wird bei ſeiner nächſten Sitzung zu dieſer Frage Stel⸗ lung nehmen. Zum Schluß betonte noch Herr Alsberg⸗Mannheim die Notwendigkeit, auch für den Einzelhandel Rücklagen zu bilden, um zu erwartenden Rückſchlägen begegnen zu kön⸗ nen. Je dringender aber dieſe Notwendigkeir wird, umſo ſchwieriger wird es, ſowohl durch die Beſtimmungen des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes als auch durch den Ausverkauf des ver⸗ gangenen Herbſtes und der Gegenwart, dieſe Sicherheiten zu ſchaffen. Wirtſchaftliche Fragen. Die Elſasſchen Indexziffern. WB. Frankfurl, 13. März. Die von Dr. Elſas ermit⸗ telte Inderziffer über die Koſten der Lebens⸗ haltung beträgt für den 1. März 619 gegenüber 439 am 1. Januar dieſes Jahres. Am ſtärkſten ſind die Koſten der Lebensmittel, nämlich um 48 Proz., in den letzten Mona⸗ ten geſtiegen. Die innere Kaufkraft der Mark hinſichtlich der Lebenshaltung beträgt jetzt 4,3 Pfennige, während der äußere Geldwert am 1. März 1922, am Dollar gemeſſen, nur noch 1,8 Pfennige beträgt. Erhöhung der landwirtſchaftlichen Tarſflöhne. ONB. Neuſtadt a. 58f., 13. März. Die Kreisſpruch⸗ Kalkulation eſtzuf 210 Mk., Tarifzone IV 230 Mk. Die Akkordlöhne im Wein⸗ bau ſind auf der Grundlage der Zeitlöhne zu regeln. Aus dem Lande. Die Mordtat in Unteröwisheim. Tu. Bruchſal, 14. März. Nicht nur in Unteröwisheim, ſondern in der ganzen Umgehung hat die Mordtat an dem Landwirt Wilhelm Höpfinger und die Vorgänge, die ſich nachher abſpielten, die größte Aufregung hervorgerufen. Der Staat⸗anwalt hat bereitg die nötigen Unterſuchungen eingeleitet. Von dem Tatort, dem Baume, auf dem der Wilhelm Höpfinger erſchoſſen worden iſt, geht eine lrekte Linie in die offene Dachlücke der zum Bauerngut des Land⸗ wirts Frey gehörenden Scheune. Es iſt eine kerzengerade, 500 bis 600 Meter lange Schußlinſe und für einen guten Schützen ein kleines, terbeiten und Bedürfniſſen der Landbevölke⸗ zelt ſind leichte Nachtfröfte vorgekommen. Tirektion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Hammes; für Handel: FJ..: Franz Kircher; für Feuilleton: A Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; ſtehende Tatſache ſein, denn die Anwohner alle der ver⸗ nehmenden Behörde, daß ſie den Knall des Gewehres vernommen hätten. Ein Dachdecker, der auf einem in der Schußlinie gelegenen Hauſe arbeitete, verließ ſchleunigſt ſeine Arbeitsſtätte, als die Kugel über ſeinem Kopf hinwegſauſte. Dem Rathaus ſieht man es von außen an, daß ſich hier ein erſchütterter Kampf abgeſpielt hat. Der Landwirt Frey wurde von einem Gendarmen angeſchoſſen, als dieſer von Frey mit hocherhobener Axt bedroht wurde. Frey, der eine Rückgratverletzung hat, befindet ſich im Heidelberger Krankenhaus und die beiden an der Gefangenenbefreiung beteiligten Söhne Freys ſind nach dem Amtsgefängnis in Bruchſal verbracht wor⸗ den. Ueber die Perſönlichkeit des Frey wird geſagt, daß er ein über⸗ aus gewalttätiger und herrſchſüchtiger Menſch, zugleich aber auch ein äußerſt tüchtiger Landwirt iſt, deſſen Hof ſich in tadelloſer Verfaſſung befindet In der Mordtat iſt inſofern ein neues Moment aufgetaucht, als der Landwirt Heinrich Frey den Waldhüter Baumgärtner in Münzesheim gedungen haben ſoll, den Höpfinger zu erſchießen. Als Lohn für dieſe Tat ſollen 120 Goldmark vereinbart worden ſein. aldhüter Baumgärtner wurde in Haft genommen und am Montag nachmittag von den Gerichtsbehörden verhört. Ueber das Ergebnis der Unterſuchung iſt noch nitchs bekannt. Baumgärtner behauptet, am Donnerstag in der Zeit, als Höpfinger vom Baume herabgeſchoſſen wurde, in Ubſtadt geweſen zu ſein. Einige Leute ſagen aber aus, ſie hätten den Baumgärtner zu der fraglichen Zeit in der Nähe von Unteröwisheim geſehen. Das Gewehr, aus dem der Schuß abgegeben worden iſt, iſt noch nicht gefunden worden. Der erſchoſſene Höpfinger wurde am Sonntag nachmittag unter ſehr ſtarker Beteiligung hier zu Grabe getragen. ):( Engen, 13. März. Der unter dem Verdacht des Raub⸗ mordverſuchs verhaftete Dienſtenecht Leopold Butſcher aus Ur⸗ ſprung iſt wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Aus der Pfalz. peyer, 13. März. Sämtliche Miniſterien haben an alle Behörden eine Verfügung gerichtet, wonach die Amtsſtellen ange⸗ wieſen werden, anonyme Eingaben, Anzeigen und Beſchwerden regelmäßig nicht zu behandeln, ſondern ſie ſofort ohne Rückſicht auf ihren Inhalt und ihre Zuſtändigkeit den Einſtampffachen zuzuführen. Auch die Miniſterien werden in Zukunft anonyme Schreiben, die bei ihnen einſaufen, ſofort vernichten. 1. Frankenthal, 13. März. Ein Hund ſtörte bei der Auffüh⸗ rung von Gerhard Hauptmanns„Hanneles Himmelfahrt“ durch die künſtleriſche Volksbühne der Pfalz die Handlung in empfindlicher Weiſe. Der Köter gelangte während der Vorſtellung bis auf die Bühne und ließ von dort lautes Gebell ertönen. Keues aus aller Welt. — Anfälte in den Höchſter Jarbwerken. In den Höchſter Farbwerken explodierte am Sonntag nachmittag ein Eſſigkeſſel. Dabei wurden zwei verheiratete Arbeiter getötet und ein Ar⸗ beiter ſchwer verletzt Ueber die Urſache der Exploſion iſt noch nichts bekannt.— Bei einem Zuſammenſtoß, den am Samstag abend ein Fabrikzug der Farbwerke mit mehreren Güterwagen der Staatsbahn hatte, wurde ein Rangierarbeiter der Farbwerke totgedrückt. — Das Oyfer der weiſen Frau. Eine Verkäuferin aus Beuel bei Vonn, die, dem Rate einer Wahrſagerin folgend, bei einer anderen weiſen Frau Hilfe in 35 Not ſuchte, bezahlte dieſen Schritt mit ihrem Tode. Ddie Leiche des unglücklichen Mädchens wurde in leinem Sack auf dem Speicher eines Hauſes in Küdinghoven gefunden. In der Sache ſind vier Verhaftungen vorgenommen worden. Kommerzienrat udwig Stollwerk, der Mitbegründer der bekannten Schokoladenfabrik Gebr. Stollwerk.⸗G., iſt im Alter von 65 Jahren am Montag in Köln geſtorben. — Aufklärung eines Mordes. Dder Mord an Erber in München hat ſeine Aufklärung gefunden. Als Täter wurde der Geliebte der Tochter der Toten in Haft genommen, der die— auf ihr Anſtiften beging. Auch die Tochter konnte verhaftet werden. 22 2* der Frau Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarle in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) kammer ſetzte für die pfälziſche Landwirtſchaft ab 1. März— e ee 1771 rere folgende Löhne feſt: Auf die Tariflöhne vom 5. Mai 1921 döße ene re Wind s de⸗ erfolgt ein Zuſchlag von 147 Prozent für Arbeiter und Ar⸗ m. um 2 Nicht Stürte& wertungen beiterinnen außer Koſt und Logis, für ſolche in Koſt und 5 B n⸗ ertheim.———1 12—2 NoO ſleicht melf 0 Logis erfolgt ein Zuſchlaa von 100 Proz. Hemnach beträgt Köngſuhl. 883 77 2 0 wag 0 der Stundenſohn nunmehr: In Tarifzone 1 6,90 Mk., Tarif⸗ Karlsruhe...1277682 3 17 3 N0 leicht bkeitr zone lI 7,5 Mk., Tarifzone UI 7,90 Mk., Tarifzone I FNaden⸗Baden 218768.9 2 18 3 0 ſleicht waun] 0 F 110 Billingen.780 770.3—1 15—1 N ſleicht wrltigſ 0 8,65 N k. Die Wochenlöhne außer Koſt und Logis: Tarif⸗ Feldberg. Hof 715 6550 7 10 38(leeicht f. v 0 zone 1 420 Mk., Tarifzone II 445 Mk., Tarifzone III 495 Mk., Dadenweller 1281— 5 12 5— ſtiſl danr 0 Tarifzone IV 545 Mk. Die Wochenlöhne bei Koſt und Logis: St. Blaſten..—]— 1 16] N(eicht ban 6 ifz 1 180 Tarifzone lI ‚ ifz Tarifzone 1 180 Mk., Tarifzone 200 Mk., Tarifzone III Allgemeine Witterungsüberſichk. 7 Unter der Herrſchaft des von Schottland bis Ungarn reichen⸗ den Hochdruckgebiets dauert in Süddeutſchland das heitere trockene Wetter an. Die Temperaturen ſtiegen in der Rheinebene geſtern auf über 15 Grad., ſanken aber nachts auf—4 Grad. Verein⸗ Das heitere trockene Wetter wird zunächſt andauern, da das Hochdruckgebiet die Wetter⸗ lage beherrſcht. Vorausſage für Mittwoch, bis 12 Uhr nachts. Heiter und trocken, Tags ziemlich mild, Nachts ſehr kühl(ver⸗ einzelte Nachtfröſte), ſchwache weſtliche Winde. Herausgeber, Drucker und Berleger; Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Dr. Fritz für Anzeigen: Karl Hügel. 9 ntge lein Ziel nicht zu verfehlen, Daß der Schuß aus der Gegend des 9 enm 050 15 1 Frenf ules gefallen iſt, dürfte laut Bruchſaler Zeitung feſt⸗ 25— 8— Bes⸗———— ier krenlbent, Wanege Aodl iſt beantragt 1191 92 . f0d 000.—⸗ 4% b bs renee, dkeangee auf den 1 5 lautende 7 e „Oemer. Stein⸗ neue Aktien der—— 8 Gla.] Mannheimor Techernngs-— Uilae Asl. 0 dedellcaft in Nannbelm, Her. 1000 Stück zu je M. 1 900. muit 2590 eingezahlt, Serje Nr. 10001—414000 9 en Handel und zur 2 otterung an der hieſigen D 4, 11 tlaltestelle„Börse“ 4, 14 Börſe zuzulaſſen. 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