2 eee FEF 8 —— —— e b ee ———— — — — 1„ 1 N dae dar Bell de am tah deutſe der Deutſchen Volkspartei der ehemalige Füh⸗ ſähaden Friede bh em 9 N lale da un die 10 die 85 bei kläſtenoſte cpr ema 9 90 werd einguleineue Zeit der Gerechtigkeit und des Wiederauf⸗ dar in Saden und uummer 2017 gudwigshafen am eeeen. E C. 2. Seſchüfts- Robenſtelle —— Odofnraße nummer 6. Fernſprecher lanzelger agen: i rel ſet du 43 gat mannheim und Umgebtemg atlich 5 Meracht Mark 20.—. durch dle poſt dezogen ger 48.—. poſiſcheckkonto nummer 17390 N, 7588, 7533, 7048. Celegromtm·Nbreſfe: ndelm. Erſcheint wöchentuch zwölfmal. WMittag⸗Ausgabe. Badiſche Neneſte Nachrichlen Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mlannheimer Frauen-Jeitung. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee e 1922.— Nr. 125 2 Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Kam.⸗Anz. 20% Nachlaß. Reklame mk. 18.— Annahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine verantwortg. übern. höhere Sewalt, Streiks, Oetriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ausgef, oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnabme von finzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewühr. — Mannheimer Muſik⸗Seitung.— Bildung und Unterhaltung. die Front gegen verſailles! Im dichta e end zunchgefüllten Saale der„Harmonie“ ml U kberen, 5 den W menſchlicheren Mitteln. Der Redner zeichnete in di rogramm, ſprach geſtern zweiten Male in Mannheim in einer öffentlichen ſchen Friedensdelegation, Freiherr von Lersner, 5 svertrag von Verſailles. In ſeinen, oft von eifall unterbrochenen Darlegungen, nannte er Ver⸗ ganze das heute nicht nur Deutſchland, ſon⸗ Politt Welt beherrſcht, das von dem größten Einfluß der Welt iſt. Es iſt völlig gleichgültig, was innerpolitiſch geſchieht, überall tritt uns als Brage das Diktat von Verſailles entgegen, das Steuern muß. Was nützen uns Steuern und immer wie⸗ 7 Maſſenentlaſſungen der Beamten und ſonſtige 5 der Reichs⸗ und Landesregierungen, wenn Hunderte Milliarden uferlos an unſere Gegner n müſſen? Der Vertrag von Verſailles war be⸗ en und wurde doch nichts anderes als die Fort⸗ eltkataſtrophe, die Fortſetzung des Krieges mit —— ſchlaglichtartig treffende Bilder der drei da⸗ thaber, die Europa im Verfailler Vertrag ſein der Ti gegeben habe: Clemenceau, mit dem Bei⸗ ein Mann von ſeltener Energie und Wil⸗ 771 d Geor ge, der ſogenannte deutſchfreund⸗ d gebot dem guten Willen, der uns ſchon ſo oft wohl ten hat, aber nie ſeine Verheißungen erfüllte, heſchic iſon 91 5 8 t einſtmals de ige Spielball du ben wacher e ee ge Spie ib uus lher lerm, die Raub an deutſchen Gebieten zuns der Feindbund allenthalben fetzenweis be 8 un don Veldskörper geriſſen hat, die durch eben dieſen Ver⸗ 1 Gendng alem d 9 lag ſehalten alen wordemland die Waffen niederlegte, ſind nicht inne Sgnet v Aah er 0 der, vir dunennen 10 nicuſerlegt U oni cts ſt udwe„ 0 u ſan ichtbarzs unter dem wuben an ul dem Tuenceau beſtand völlige Einmütigkeit darüber, rf Mend Aleden 0 *g 0 feſeer ſich e dlaubt Die n ort ein Wz 8 dan delſen daß Nee Sanſezwungen pat die Wnabemacht in Deutſchland nicht zu einer a I anen über die gallen zen. 0 e heſangeaton vor ſailles ſanktioniert ſind, betonte Freiherr v. Lers⸗ D. berſchleſien deutſches Land iſt und e Entſcheidung darüber iſt wohl gefallen, 08 ſie nieund nimmeralsendgültig ebhafter Beifall.) Kriegsentſchädigungen hat von denen im Programm ves Präſidenten Ad⸗ als wir die Waffen niederlegten. Unſere ſtolze Handelsflotte, unſere Aus⸗ ſind beſchlagnahmt worden, Viehlieferungen rpreßt, dieweil wir gegenwärkig in Deutſchland kro ſe racht mleſe Kinder haben, die zur Erholung ins Aus⸗ erden müſſen, unſere weſtlichen Randgebiete on d Druck der feindlichen Be⸗ ühder Verwendung Farbiger am Rhein ganz 85 es Geiſtes Kind dieſer Friedensvertrag iſt, mung, die beſagt, daß es einem Deutſchen r in 9 emer fremden Macht Kriegsdienſte zu neh⸗ 5 feierlic franzöfiſchen Fremdenlegion. in deutſgen Verſprechungen, auf die im Herbſt Beſt 1 81 teme frevle Verletzung reiht ſich an die an⸗ e der U1 erbund wurde ſchließlich zu einer Liga daß debergriffe der allſierten Staaten erniedrigt. die damalige Beſetzung von Duisburg und ihtend ener VBerkragsbruch der Enkenke m er mündlichen und der ſchriftlichen Verhand⸗ marſeh iage des Inkrafttretens des Friedensvertrages ches Gebiet völlig unmöglich ſei. aller 0 erſailles iſt die innere Urſache alles utſche und der verſchiedenen unſinnigen ds Ne des im Bolſchewismus. Nicht nur im Intereſſe Deutſch⸗ nt ag zu reyſzeſſe der ganzen Welt liegt es, den Verſailler evidieren Wir fordern eine Reviſion er vons mö abet von uns* und gründlich, ehe es zu ſpät iſt.(Bravol) f Rettun üſſe en. n ann ob Frau, muß an dieſem Ziele mit⸗ m uns täglich vor Augen halten, daß es die eutſche elt iſt. Jeder kann es, ſoll und muß es ichen in di ſollte wiſſen. was in großen Zügen und en ieſem ungeheuerlichen Machwerk ſteht, wo⸗ che werden, de r dieſem Regime. Es wird uns entgegen⸗ aß dieſer Vertrag die Strafe iſt für die due Archwe ſehe. Aus dieſem Grunbe 29 m e ſämtlicher Staaten der Welt geöffnet hdeingehender mit der wirkuchen Schuld⸗ amtli ch—5 fordern bon unſerer Reichsregierung, moraliſch amit beſchäftigt; denn der Frieden von Weutſchland— dem Artikel 132 aufgebaut, der be⸗ Ge en Krieg vom Zaune gebrochen und Weiter müſſen wir ja,Wird. Sie iſt für u% eiteden genau ſo wichtig be⸗ wi der Regierung die Weradkim licen Materials 1 euerlich Greueltat n der Welt verbreiteten Gerüchte von raufanten, Unſeren Feinden, die an uns ſo verübt haben und immer noch ee Feane 5 ſie an uns getan zurückhstalereich, das heute noch deutſche behn. W Hoäle darf nicht von deutſchen Greuel⸗ 8 jeder deutſche Mann und jede eltkrieges ſo übermenſchliches ge⸗ die Sozialdemokratie wie für die Deutſch⸗ leiſtet, daß wir uns damit die Achtung der Welt errungen haben dürfen, und uns nicht als die Beſiegten zu fühlen brau⸗ chen. Wir müſſen uns für gleichberechtigt halten und nicht den Kopf hängen laſſen.(Lebhafte Zuſtimmung.) In ſeinen weiteren Ausführungen bemerkte der Redner, erfüllbaren ei. Seit aber der Feindbund in flagranti dieſen ſogenannten Vertrag ver⸗ letzt hat, ſei er ein abſoluter Gegner der Erfüllungs⸗ politik geworden. Daß wir nicht erfüllen können, was man uns auferlegt hat, hat die Zeit bewieſen. Trotzdem ſucht man aus uns herauszupreſſen, was zu holen iſt. Nur wenn wir zu erſticken drohen, lockert man ein wenig die Schlinge, die man uns um den Hals geworfen hat. Wir müſſen alle zu der notwendigen Erkenntnis kommen, daß wir nicht erfüllen kön⸗ nen. Damit iſt der Friedensvertrag von Verſailles unmöglich! Im Kampf gegen den Friedensvertrag müſſen wir der Reichs⸗ daß er ſtets für die Erfüllung der Welen Forderungen des Friedensvertrages eingetreten regierung ſtets zurufen: Heraus mit der amllichen Gegenliſte der Kriegsbeſchuldigten. In der Ablehnung des Auslieferungsbegehrens war ganz Deutſchland zum erſten Male einig, genau ſo werden wir Er⸗ folg haben, wenn wir in allen anderen Fragen einig gehen. Daß bisher eine Einigkeit gegen den Friedensvertrag nicht zu⸗ ſtande kam, iſt leider nur eine deutſche Möglichkeit. Unſere erſte und einzige Forderung iſt: Nicht ruhen und nicht raſten, bis der Vernichtungsfrieden umgeſtoßen iſt. Der 15 ſein, rbeit und Beſonnenheit iſt der beſte Dienſt, den wir dem Va⸗ terland in dieſen Zeiten leiſten können, und Beiſeiteſchie⸗ ben des Parteihaders. Wir müſſen in unſerem Her⸗ zen ein Heiligtum bewahren, die Liebe zu unſerem deutſchen Volke, zur Heimat und zum Vaterland. Wir wollen nie ver⸗ geſſen, daß unſere Brüder, Väter und Söhne für es geblutet haben. Der Glaube. an Volk und Vaterland wird uns in allen Weg, den wir zu beſchreiten haben, wird hart, ſehr aber er liegt klar vor uns: Ruhe, Ordnung, Lebenstagen aufrecht halten. Laſſen wir es nicht dazu kommen, daß man einen Keil zwiſchen den Norden und Süden Deutſchlands treibt. Wer dieſe Politik auch nur in ganz nebelhafter Ferne erwägt, treit Pariſer, Politik, die auf die Zerſchlagung und di Ohnmacht unſeres Reiches abzielt. Wenn wir alle einig ſind, wenn wir die Reichseinheit wahren, wird das Friedensdiktat von Verſailles an unſerer Feſtigkeit ſcheitern, wie das Aus⸗ lieferungsverlangen unſerer Feinde. Gott gab uns die heilige Liebe zu Volk, Vaterland und Freiheit, damit wir nicht in dumpfer Sklaverei verſinken, ſondern endlich wieder frei wer⸗ den.“ Stürmiſcher, langanhaltender Beifall dankte dem Sprecher, der überall! durch Wort und Schrift dafür zu wirken, daß endlich einmal der Aeeee es ſich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Verſailles fällt. ⏑9 vorbehalt der amerikaniſchen Nechte. Nntwort auf das Memorandum. WB. Paris, 14. März. Wie der„Tempe, mitteilt, haben der franzöſiſche, der engliſche, der italie⸗ niſche u. der belgiſche Finanzminiſter das Bondenſche Memorandum vom 10. März, das die Anſprüche der Ver⸗ einigten Staaten auf Erſatz der Beſetzungskoſten geltend ache ſchriftlich dahin beantwortet: men hätten, 2. daß in das interalliierte Finanzabkommen vom 11. März eine Beſtimmung aufgenommen worden ſei, in der die Rechte der⸗Vereinigten Staaten vorbehalten würden, 3. daß die Finanzminiſter für die Regelung der Frage nicht zuſtändig ſeien, dieſe vielmehr zu dem Kompetenz⸗ bereich der alliierten Regierungen gehöre. Mit dieſen müſſe die Regierung von Waſhington darüber verhandeln. Das Programm für Genua. EP. Rom, 14. März. Die nun in den Grundzügen vorlie⸗ gende Tagesordnung der Konferenz von Genua ſtützt ſich auf di: an der Konferenz von Cannes gefaßten Beſchlüſſe, von dene: enua ausgehen müſſen. Die Tagesordnung ſieht die Wiederherſtellung des euro⸗ päiſchen Friedens auf feſter Grundlage als eine der Haupt⸗ bedingungen für die Wiederherſtellung des gegenſeitigen vier Sachverſtändigen⸗Kommiſſionen 55 die Beſchlüſſe der Konferenz von trauens ohne Benachteiligung der beſtehenden Verträge vor. werden nannt: 1. Für die Wiederaufrichtung Rußlands, 2. für Finanzfragen, 3. für Wirtſchafts⸗ ud Handelsfragen und 4. für die internationalen Transporte und den Verkehr. Der Aufruhr in Südafrika. EBerlin, 15. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach einer Lon⸗ doner Drahtung lauten die letzten Nachrichten aus Südafrika ſehr zuverſichtlich. Innerhalb der letzlen 14 Stunden hatten die Regierungstruppen den größten Widerſtand der Streikenden ge⸗ brochen. Tauſend Gefangene wurden gemacht. Johannisburg iſt von den aufſtändiſchen Elementen pöllig geſäubert und die Eiſen⸗ bahnlinie nach Pretoria in den Händen der Regierungstruppen. Brakbank ſei von den Truppen zurückgewonnen, Fordsburg be⸗ findet ſich noch immer in den Händen der Aufſtändiſchen. Dieſe ſind aufgefordert worden. Frauen und Kinder aus der Stadt zu f entfernen und ſich zu ergeben. Bei Nichterfüllung des Ultimatums ſoll ſofort das Bombardement begonnen werden. Nach anderen Berichten verfügen die ſtreikenden Arbeiter auch über einige Ge⸗ ſchütze mit Munition. In den Händen der Streikenden befinden gefangene Poliziſten und Soldaten und verſchiedene 17 14⁰ rubenbeamte. daß ſie von dem Memorandum Kenntnis genom⸗ der Behörden⸗ und Beamtenapparat vermehrt, ̃ hafter werden die Klagen des Publikums über die Beläſti⸗ aung durch die Behörden und die Feſſelung insbeſondere der wirtſchaftlich tätigen Kreiſe des Volkes. Verſuche zur Verein⸗ fachung und Verbilligung der Reichsverwaltung ſind des öfteren gemacht worden, leider bis jetzt ohne nennenswerten Erfolg. Parteien und Regierung hier vielfach gegeneinander gear⸗ beitet haben, weil ſie alle noch zu wenig von dem Bewußt⸗ ſein durchdrungen waren, daß nur gemeinſamer, Wille hier zu einem wirklichen Erfolg führen kann. Gelegenheit dieſen gemeinſamen Willen in feierlicher Form zu bekunden und auf Grund dieſer Bekundung nun auch den Vereinfachungs⸗ und Verbilligungsaufgaben mit mehr Aus⸗ ſicht auf Erfolg auf den Leib zu rücken, Steuerkompromiß zu ſein. Wie ſich dieſe Aktion im einzel⸗ nen geſtalten wird muß Gegenſtand weiterer Verhandlungen ein. Wir vertreten die Auffaſſung und haben ſie ausdrück⸗ lich in unſeren nunmehr angenommenen Forderungen nie⸗ dergelegt, daß hinter dem jetzt neu zu machenden Verſuch eine wirkliche Perſönlichkeit ſtehen muß, der nach unſerer Anſicht eine Stellung zu geben iſt, die ja auch ſchon rein äußerlich die nötige Autorität verleiht. die Garantieforòerungen der Ddeutſchen volkspartei. Von Finanzminiſter a. D. Dr. Becker, M. d. R. Weit über die Kreiſe einer parteipolitiſchen An⸗ gelegenheit hinaus können die anläßlich des Steuer⸗ kompromiſſes geſtellten Garantieforderungen der Deutſchen Volkspartei Beachtung beanſpruchen. Einer ihrer hervorragendſten Urheber, der frühere hefſiſche Finanzminiſter, gibt im folgen⸗ den einen Umriß der an ſie geknüpften Voraus⸗ ſetzungen und Erwartungen. Die Deutſche Volkspartei hat der Oeffentlichkeit die Be⸗ dingungen bekannt gegeben, unter denen ſie dem Steuerkom⸗ promiß endgültig zuſtimmen wird. Rolle als Oppoſitionspartei nie in der Richtung bloßer ver⸗ neinender Kritik geſucht, ſondern bei aller kritiſchen Beurtei⸗ lung von Regierungsvorlagen ſtets poſitiv mitgearbeitet um ſchlechte Geſetze zu verbeſſern, ſoweit dies irgend möglich war. Wo uns dies nicht gelang, haben wir auch den Mut gehabt, Vorlagen der Regierung völlig abzulehnen. an den früheren Steuervorlagen der Regierung mitgearbei⸗ tet, und von dem gleichen Geiſt und von der gleichen Abſicht war unſere Mitarbeit auch bei den großen Steuervorlagen getragen, die nunmehr zum Abſchluß gebracht werden ſollen. Den Vorlagen im ganzen zuzuſtimmen aber waren wir ſo⸗ lange nicht in der Lage, als uns nicht durch die Regierung und die übrigen Kompromißparteien dieſe unſere Zuſtimmung geſchaffen war. tung dieſer unſerer beſonderen Garantieforderungen ſollen in folgendem kurz beleuchtet werden: Meine Partei hat ihre So haben wir eine Grundlage für Weſen und Bedeu⸗ 1. Unſer Reichshaushalt ſchließt nach dem Voranſchlag der Regierung, deſſen Beratung zurzeit im Ausſchuß erfolgt, bei Bewilligung der neuen Steuern ohne Fehlbetrag ja ſo⸗ gar mit einem kleinen Ueberſchuß ab. Dieſes Bild wird ſich gewiß durch die aus der Geldentwertung ſich ergebenden 70 Bewilligungen für die Beamten uſw. etwas verſchie⸗ en. höhere Einnahmen aus den verſchiedenſten Steuern(Ein⸗ kommenſteuer, Umſatzſteuer uſw.), noch mit einem leidlichen Abſchluß des Haushalts für 1922 wird rechnen dürfen. Große Fehlbeträge werden zweifellos an ſich Eiſenbahn und Poſt auch in dieſem Jahre noch brin⸗ gen, die am letzten Ende ebenfalls die Reichskaſſe würde decken müſſen. Gewaltig aber ſind die Summen, die der Reichshaushalt etwa für Reparationsverpflichtungen aufweiſt und für die es an jeder Deckung fehlt. Würden die neuen Einnahmen und insbeſondere die aus der Zwangsanleihe zur Abdeckung der ſich hieraus ergebenden Verbindlichkeiten verwendet werden, ſo würde zunächſt das Ziel, dem wir alle zuſtreben müſſen, Eiſenbahn und Poſt wieder rentabel zu machen, mindeſtens um ein weiteres Jahr, vielleicht aber auch noch länger hinausſchieben. Die Deckung auswärti⸗ ger Reparationsverpflichtuegen aus ſolchen Mitteln würde auch von geradezu verhängnisvoller Bedeu⸗ tung ſein. Anlaß geben, zu glauben, daß wir— und zwar nicht nur für das eine Jahr— erfüllen könnten, wenn wir nur er⸗ füllen wollen, und die Entente würde gewiß nicht zögern, daraus ihre Schlüſſe zu ziehen, die ſich ja leider immer wieder in Zwangsmaßnahmen auswirken. Deshalb haben wir verlangt, daß die neuen Mittel und insbeſondere die aus der Zwangsanleihe lediglich verwendet werden dürfen, um innere Reparationsverpflichtungen zu erfüllen. Wir haben einen Teil der Beſatzungskoſten im Inland, alſo auch mit Papiergeld, zu zahlen. Wir werden die Verpflichtungen, die das Reich der deutſchen Induſtrie gegenüber aus deren Leiſtungen nach dem Wiesbadener und den etwa noch fol⸗ genden Abkommen zu machen hat, in Inlandswährung ab⸗ decken müſſen. Wollen wir unſere Induſtrie, der ſolche Lei⸗ ſtungen an die Ententeſtaaten durch dieſe Abkommen aufer⸗ legt werden, wirklich dafür entſchädigen, ſo müſſen wir dazu Mittel bereit haben. Der Druck neuen Papiergeldes für ſolche Zwecke vermehrt die Inflation mit all den ſchweren wirt⸗ ſchaftlichen Wirkungen, die das im Gefolge hat. Dieſe Geldentwertung bringt indes auch automatiſch ſo daß man immerhin Wieder einmal würden wir damit der Entente 2. Die Klagen über die ſtete Erweiterung der Tätigkeit der Reichsverwaltung, die immer neue Aufgaben in ihren Arbeitskreis hereinzieht, ſind allgemein. Reine Partei ſchließt ſich von ihnen aus, jeder Steuerzahler weiß ein Lied darüber zu ſingen, wie man ihn bis zum äußerſten auspumpt und dafür Behörden und Perſonen ſchafft, deren Vorhandenſein noch keinen Beweis für ihre wirkliche Notwendigkeit und für ihre Produktivität bedeutet. Im Gegenteil, je ſtärker ſich umſo leb⸗ Alle ſolche Verſuche ſind ſeither geſcheitert, weil ernſter Die ſchien uns das Abg. Dr. Becker, 2. Seite. Nr. 125. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) nnere Mittwoch, den 15. 1s meh, Eine Spezialaufgabe der neuen„Sparkommiſſionen“ und des beſonderen„Vereinfachungskommiſſars“ ſoll die Vereinfachung und wirtſchaftliche Geſtaltung von Eiſenbahn und Poſt ſein. Jahrelang hat die Verwaltung dieſer großen Betriebe doch wenig oder nichts getan, um aus der großen Fehlbetragswirtſchaft herauszukommen. Es hat des gewalt⸗ ſamen Anſtoßes gelegentlich der Induſtriekreditaktion und des damit geſtellten Verlanges auf„Entreichlichung“ dieſer Be⸗ triebe bedurft, bis ſich die Verwaltung zu eigenen Vorſchlä⸗ gen aufgerafft hat. Ob dieſe zu dem erſtrebten Ziele führen, mag hier ununterſucht bleiben Es muß aber nunmehr für die ganze Aktion gerade in dieſen beiden Betrieben ſtark Dampf aufgemacht werden, da es unerträglich iſt, daß der deutſche Steuerzahler zu immer neuen Laſten herangezogen werden ſoll, die zum Teil dazu verwendet werden müſſen, um Fehlbeträge in Poſt und Eiſenbahn abzudecken. Wir haben dabei in unſeren Forderungen ausdrücklich darauf hin⸗ gewieſen, daß es unmöglich iſt, zu einer ſolchen Sanierung zu kommen, wenn ſich Parteien und Regierung nicht von engherziger parteipolitiſcher Befangenheit und von den Schlagworten freimachen, die insbeſondere ſeit dem unglück⸗ lichen Kriegsende und der Revolution jeder vernünftigen Umgeſtaltung entgegenſtehen. Es braucht nur darauf hinge⸗ wieſen zu werden, welchen Widerſtand z. B. der Entwurf des Arbeitszeitgeſetzes für dieſe Betriebe anläßlich des letzten Eiſenbahnerſtreiks gefunden hat, und welche Hetze einſetzte, als von den Wirtſchaftlern der Gedanke in die öffentliche Dis⸗ kuſſion geworfen wurde, daß es für die Geſundung jener Be⸗ triebe unbedingt notwendig ſei, ſie nach wirtſchaftlichen Grundſätzen auf⸗ und auszubauen. In dieſem Zuſammenhang haben wir, um Beſſerung für die Zukunft zu erreichen, auch verlangt, daß dem Reichs⸗ finanzminiſter, der doch in erſter Linie für die Reichsfinanzen verantwortlich iſt, eine überragende Stellung bei Auſſtellung des Reichshaushalts und bei neuen Anforderungen gegeben werde. Wer die Geſchichte des preußiſchen Haushalts kennt, weiß, daß die beſondere Stellung, die in Preußen der Finanz⸗ miniſter einnahm, ein weſentliches Moment für die Blüte der preußiſchen Finanzen geweſen iſt. Aehnliche Hoffnungen für die Reichsfinanzen dürfen wir gewiß heute nicht hegen. Immerhin wird die Stärkung der Stellung des Finanz⸗ miniſters ihm ſowohl im Kabinett wie auch dem Parlament gegenüber die ſchwere Aufgabe erleichtern, die ihm gerade 8 Zeiten finanziellen und wirtſchaftlichen Niederbruchs obliegt. 3. Unſer Verlangen, daß die deutſche Wirtſchaft in dem Augenblick, in dem man ihr ſchwere neue Laſten auflegt, ge⸗ ſtärkt werden müſſe, wird gewiß in allen Wirtſchaftskreiſen, aber auch darüber hinaus bei allen denen nicht nur volles Verſtändnis, ſondern auch ungeteilte Zuſtimmung finden, die für wirtſchaftliche Dinge Intereſſe haben. Es geht nicht an, daß man die im Krieg und in der Nachkriegszeit bis zu einem gewiſſen Grad notwendig geweſene Zwangswirtſchaft länger als unbedingt notwendig aufrecht erhält. Die Kon⸗ trolle des Ausfuhrhandels, die größere Summen verſchlingt, als der breiteren Oeffentlichkeit bekannt iſt, die uns ein ſtar⸗ kes Schiebertum großgezogen, die Moral vieler Beteiligten vergiftet und den Handel mit dem Ausland teilweiſe un⸗ möglich gemacht hat, kann ſo, wie ſie zurzeit beſteht, unter keinen Umſtänden aufrecht erhalten werden. Ebenſo müſſen andere Feſſeln, die zurzeit die freie Entfaltung der Wirt⸗ ſchaft und die Steigerung ihrer Produktivität hemmen, nach und nach verſchwinden. Neue Feſſeln dürfen der Wirtſchaft nicht angelegt werden. Abkommen wie das Wiesbadener, die ſolche Bindungen der Wirtſchaft mittelbar oder unmittelbar enthalten und ihre Entwicklung hemmen und zu deren Ab⸗ ſchluß ſeither die Regierung ſich allein für ermächtigt hielt, dürfen in Zukunft nur noch nach vorherigem Benehmen mit den wirtſchaftlichen und politiſchen Inſtanzen abgeſchloſſen werden, damit dieſe die Möglichkeit haben, auf ihre Geſtal⸗ tung einzuwirken. 4. Die Inflation iſt im ſtärkſten Maße gefördert worden, infolge des Umſtandes, daß man ſeither eine nur durch die Bewilligung des Haushalts mäßig eingeſchränkte Schatzſcheinwirtſchaft getrieben hat. Der Reichskaſſe durch Auflegung fundierter Anleihen wirkliche Mittel zuzuführen und ſie dadurch von der Notwendigkeit zum fortgeſetzten Neudruck von Papiergeld zu entlaſten, hat man bisher abge⸗ ſehen von der ſeinerzeit mißlungenen Sparprämienanleihe, nicht verſucht. Gerade in den Erörterungen über die Zwangs⸗ anleihe hat man die Auflegung einer normalen Anleihe unter Ausſtattung mit beſonderen Vorteilen empfohlen. Die Deutſche Volkspartei hält es für dringend notwendig, daß dieſer Verſuch einmal gemacht wird;: wie der Zuſammenhang einer ſolchen Anleihe mit der Zwangsanleihe herzuſtellen ſein wird, iſt demnächſt bei Beratung des Zwungsanleihe⸗ geſetzes beſonders zu erörtern. Der Reichskanzler hat im Einvernehmen mit den übri⸗ gen Kompromißparteien feierlich erklärt, daß die von uns aufgeſtellten Richtlinien die politiſchen Richtlinien der Regierung ſein ſollen. Es iſt wohl ſelten im politiſchen Leben vorgekommen, daß ſich, wie dies hiermit geſchehen, die regierenden Parteien und die Regierung ſelbſt verpflichten, auf beſtimmten Gebieten— und die demokratiſche Preſſe in Berlin hat ausdrücklich feſt⸗ geſtellt, daß unſere Nichtlinien auch ſehr ſtark das wirlſchaft⸗ liche Gebiet betreffen— nach den von einer Oppoſitions⸗ partei aufgeſtellten Grundſätzen handeln. Geſchieht dies— und wir nehmen dies als ſicher an, nachdem uns die Sprecher einzelner Parteien beſonders warm unterſtützt haben,— ſo haben wir keine Zweifel, daß unſer ganzes öffemtliches Weſen davon Gewinn ziehen wird.“ Kechtsgiltigkeit der Iwangspenſionierung. Berlin, 15. März. Der dritte Zivilſenat des Reichsgerichts wies heute die Klagen einer Anzahl von des preußiſchen Oberverwaltungsgerichts ab, durch die die Richter die Differenz zwiſchen ihrem Gehalt und ihrer Penſion eingeklagt hatten, auf welche ſie durch das preußiſche Altersgrenzengeſetz vom 15. März 1919 geſetzt worden ſind. In der Begründung des Reichsgerichtsurteils über die Be⸗ rechtigung von Zwangspenſtonierungen von Beamten heißt es u..: Nach Anſicht des erkeunenden Senats verſtößt das preußiſche Alters⸗ grenzengeſez nicht gegen die Reichsverfaſſung und iſt rechts⸗ kräftig. Der Ausdruck lebenslänglich bei der Einſtellung eines Beamten dürfe nicht wörtlich genommen werden. Der Staat könne auch wohlerworbene Rechte einſchränken oder aufheben und zwar mit und ohne Denn die Wurzel alles Rechts ſei die Macht des Staates. Es beſtünden keine wohlerworbenen Rechte der Beamten, insbeſondere der preußiſchen Beamten darin, daß die Frage, wann die Dienſtunfähigkeit eintrete, lediglich zu beurteilen ſei nach individuellen und perſönlichen Geſichtspunkten. Der Sinn des eeee ſei alſo der, die Beamten beſäßen keine wohlerworbenen Rechte, durch die ſie gefeit ſeien gegen ein Geſetz nach allgemeinen Grundſätzen, die die Dienſtunfähigkeit feſtſetzten. Somit verſtoße alſo das Altersgrenzengeſez nicht gegen wohl⸗ erworbene Rechte. Der Wehretat vor dem Keichstag. Berlin, 15. März. (Von unſerm Berliner Büro.) Nach zweitägiger Pauſe hät der Reichstag ſeine Be⸗ ratungen geſtern wieder aufgenommen. Schon bei den kleinen Anfragen, deren eine ganze Anzahl vorlagen, wurden beweg⸗ liche Klagen über ſchlimme Ausſchreitungen im beſetzten Rheinland erhoben und über die beſtenfalls ganz unzu⸗ reichende Ahndung, die ſolche Fälle in der Regel durch die Veſatzungsbehörden erfahren. Dieſe einzelnen Klagen wuch⸗ ſen ſich in der anſchließenden Weiterberatung des Reichs⸗ wehretats zu ſchweren Anklagen gegen die Vergewalti⸗ ungspolitik der Entente überhaupt aus. Der Redner der eutſchen Volkspartei, der Konter⸗Admiral Brünning⸗ haus, der die nationale Note am ſtärkſten und, wie hinzu⸗ gefügt werden darf, höchſt wirkungsvoll unterſtrich, zog ſich dadurch den heftigen Unwillen der äußerſten Linken zu, bis er den turbulenten Zwiſchenrufen dieſer Herrſchaften durch die ſchlagfertige Entgegnung ein Ende machte, daß er ſie nicht wohl als„Spezialiſten für Vaterlandsliebe“ anſehen könne. Herr Heile von der Demokratiſchen Partei prägte das Wort, unſere Reichswehr habe nur noch die Geltung einer Not⸗ wehr nach innen und außen. So iſt es in der Tat, und auf jeden der Logik zugänglichen Menſchen muß es lächerlich wir⸗ ken, wenn Frankreich, die gegenwärtig mächtigſte Militär⸗ macht auf dem Kontinent, immer wieder die armſeligen 100 000 Mann, die von unſerer alten Armee übrig geblieben ſind, aus reinem Agitationsbedürfnis als das europäiſche Schreckgeſpenſt an die Wand malt. Selbſt der mehrheitsſozia⸗ liſtiſche Sprecher erkannte an, daß man mit ganzen 100 000 Mann weder das Reich umſtürzen noch Eroberungskriege zu führen vermag. Trotzdem ſtellte er es als fraglich hin, ob die Reichswehr bereits wirklich als republikaniſch völlig zuverläſſig angeſehen werden kann, wobei ſich ſeine Zweifel allerdings weniger auf die Soldaten als auf das Offizierkoprs erſtreckten. Auch ließ er die Befürchtung durchblicken, daß ſich die Reichs⸗ wehr nicht feſt in der Hand ihrer Führer befinde. Beweiſe für beide Vermutungen vermochte er dem Hauſe allerdinas nicht vorzulegen. In dieſem Punkte lief ihm der Unabhängige Abg. Künſtler gründlich den Rang ab. Er wartete mit der alten Schauermär von Geheimorganiſationen im Heer auf und rückte gleichzeitig mit detailliertem Material über Soldatenſchindereien und ⸗Mißhandlungen— ganz genau die die Herren von der Linken das früher ſchon gerne taten!— auf den Plan. Wenn er den Reichswehrmini⸗ ſter für unvorbereitet hielt, ſo hatte er allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn mit erfreulicher Friſche hatte Herr Geßler den Stier ſogleich bei den Hörnern und brachte Herrn Künſtler mit Witz und Geſchick eine gründliche Abfuhr bei, indem er die aufgeführten Fälle als zum Teil ſachlich entſtellt, zum Teil ſenſationell aufgebauſcht— auch ganz genau nach dem alten Schema!— nachzuweiſen vermochte. Zieht man das Fazit aus der bisherigen Debatte, ſo muß einerſeits feſtgeſtellt wer⸗ den, daß trotz der Delikatheit des Stoffes im allgemeinen die Sachlichkeit gewahrt wurde, und daß andererſeits von den Mehrheitsſozialdemokraten bis ſelbſt zu den Deutſchnatio⸗ nalen Herrn Geßler bezeugt wurde, daß er poſitive Aufbau⸗ arbeit in der Reichswehr geleiſtet habe. Auch kam bei der großen Mehrheit des Hauſes die Befriedigung darüber zum Ausdruck, daß es dem Reichswehrminiſter bis zu einem beacht⸗ lichen Grade gelungen iſt, dieleidige Politik von der Armeefernzuhalten. Sitzungsbericht. Berlin, 14. Märg. Auf eine Anfrage des Abg. Brüninghaus(DVP.) erwiderte Geſandter von Mutius, die Zahl der farbigen franzöſiſchen Ko⸗ lonialtruppen in den Rheinlanden überſteige 18 000 zurzeit erheb⸗ lich. Im Sommer dürfte ſie ſogar auf 25 000 ſteigen. Prote ſte dagegen ſeien ſtets vergeblich geweſen. Auf eine Anfrage des Abg. Bartz(Komm.) erwidert Geheim⸗ rat Heinrich, die Gerüchte, als ob die Ernte für 1922 zu enormen Preiſen verkauft worden ſei oder werden ſolle, beruhten nicht auf Wahrheit. Bei vorliegendem Tatſachenmaterial werde rückſichtslos vorgegangen werden. Es folgt die Weiterberatung des Reichswehretats. Abg. Schöpflin(Soz.) zollt der organiſatoriſchen Leitung des Miniſteriums bei der Re⸗ organiſation der Reichswehr volle Anerkennung, betont aber, daß es gebieteriſche nationale und militäriſche Pflicht ſei, gegen den Freikorpsgeiſt und ſonſtige ſich breitmachende Erſcheinungen ein⸗ zuſchreiten. Jedeyfalls müßten die Soldaten wiſſen, daß ſie ſich gegen Mißhandlungen zu wehren hätten. Auch er glaube an die Verfaſſungstreue der Reichswehr. Auch die im Ausland immer wieder auftretende Anſicht, als bereite die Reichswehr einen Re⸗ vanchekrieg vor, ſei unſinnig. Abg. Heile(Dem.) Wir ſind mit den Worten und Taten des Miniſters völlig einverſtanden und bedauern nur, daß es uns nicht möglich iſt, ein Heer zu haben, das in der Tat ein Volksheer iſt. Rings um uns gibt es Militarismus, ſogar in Polen, und zwar unter Leitung eines franzöſiſchen Generalſtabschefs. Unſere Reichswehr iſt nur eine Notwehr zum Schutze der Vergewaltigung von außen oder innen. Sie muß aber auch entſprechend geſtellt werden, d. h. ſie darf nicht unter Wohnungs⸗ und Ernährungsſchwierigkeiten leiden. Auch muß dem Soldaten Bildungsgelegenheit gegeben wer⸗ den, damit er nach dem Abſchluß ſeiner Dienſtzeit eine bürgerliche Stellung einnehmen kann. Abg. Erſing(Ztr.): Warum benimmt ſich Frankreich wohl ſo nationaliſtiſch? Es will draußen in der Welt Stimmung gegen uns machen und dazu muß die Reichswehr herhalten. Den Forderungen des Etats, die volkswirtſchaftlicher Natur ſind, ſtimmen wir zu. Der Redner fordert nach der Aufhebung der Gerichtsbarkeit ſchnellere Aburtei⸗ lung militäriſcher Delikte, warnt vor der Zulaſſung wirtſchaftlicher Organiſationen für Soldaten, die nur zu einem Kampfe um die verſchiedenen Organiſationen und dann zur Lockerung der militä⸗ riſchen Diſziplin führen würde und tritt dafür ein, daß bei den einzelnen Heeresteilen die große Vergangenheit geehrt werde, was mit der Treue zum gegenwärtigere Staate durchaus vereinbar ſei. Abg. v. Gallwitz(deutſchnatl.): Unſere Heeresverwaltung ſteht ſar zu ſehr unter der Einwirkung der Entente. Die Forderung des eeeee entſpricht unſeren Wünſchen, ebenſo wie der Ausbau des bürgerlichen Unterrichts. Der Entſchließung über die weitere Verleihung des Eiſernen Kreuzes ſtimmen wir zu. Der Erlaß, der den alten Offizieren das Recht des Tragens der Uni⸗ form einſchränkt, wird als verletzend und ungerecht empfunden. Ueberdies verſtößt er gegen den Schutz wohl erworbener Rechte, der durch die Verfaſſung gewährleiſtet wird. Der Redner ſchließt mit einem Appell an den Wehrminiſter, 9 ſtandhaft zu zeigen gegen das Verlangen der Entente, nun auch den militäriſchen Geiſt auszuliefern. Abg. Brüninghaus(D. V..): Die Rede Schöpflins beſtand in wohltuendem Gegenſatz zu der der Frankfurter Rede des Mehrheitsſozialiſten Wels, der ſich bei ſeinen Ententegenoſſen noch wegen des kümmerlichen Reichswehr⸗ torſos entſchuldigen zu müſſen glaubte. Wer ſich wehrlos macht, macht ſich zum Spielball der Gegner. Wir proteſtieren auch da ⸗· 55 8 1755 17 ſch gegen, daß die interalliierte Militärkommiſſton, die mhlorſchr uns zu ſuchen hat, ſich nunmehr noch in unſere Merſgahte ja gar kein Vaterland, das Deutſchland heißt, 9 Kr vielleicht beſſer als ich, warum wir auf geri verloren habenl Die franzöſiſche Politik iſt daran wi bedauern, wenn die Reichswehr und die Marine 1977 Wü platz der Politik gemacht würden. Unſere nati zaſerluld. müſſen wir behalken. Kein Menſch gedeiht ohne 1wa von Kolonien abgeſprochen. Jetzt hofft Thurchill, e n Verwaltung des Tanganyikagebietes nicht hinter der Konſeque waltung zurückbleiben möge. Möge man daraus 11 4 ziehen und Oſtfrika uns wiedergeben. Wir wo Revanche, ſondern wir wollen unſer Recht. üſſen unbe nachträgliche Verleihung des Eiſernen Kreuzes müßſe Leute Wert auf die vor dem Feinde verdiente Auszeichnun Nachdem der Abg. Künſtler(.) in längeren gegen den Bewilligungseifer für die Reichswehr, als vie die Reichswehr ſelbſt beſteht, erwidert Die Spitzelberichte des Herrn Künſtler über tehen ſationen, mit denen die Reichswehr in Verbindung,* kenne auch ich. So ſaudumm bin ich denn doch ügen breite. Der eine Fall betrifft eine Wach⸗ und bei der ich meine Soldaten unterzubringen verſuchmnſe jonen So ſehen die meiſten Berichte über die Geheimorgan! 50 Zu den Mißhandlungen kann ich hier nicht Stellung ruptions- und Spitzelzwecke wird kein Pfennig ausg Zertrauen Sie der Reichswehr Vertrauen entgegen; ohne Nachdem ſodann der Abg. Thomas(Komm ichen legungen die Ausführungen Künſtlers noch unterſty a⸗ Angriffe auf den Miniſter noch erweitert hatte, wird Ber Miniſters bewilligt. Die Reſolution über die Eiſernen Kreuzes wird angenommen. p. Z Berlin, 15. März.(Bon unſ. Berl. Büro.) Die neue Geſchäftsordnung angenommen, derzufolge der chäftef Fraktion aus dem.,., 3. und 4. Vorſitzenden, dem 00 und 7 Beiſitzern zu beſtehen hat. Die Neuwahl deg ſoll zu Beginn eines jeden Kalenderjahres ſtattfiadein mungen rigen Fraktionsſizung fanden auf Grund dieſer Beſtignrſtan Fraktion wie folgt zuſammen: 1. Vorſitzender Dr. 2. Vorſitzender Dr. Becker, 3. Vorſihender Dr. 81 1 ſeh ſitzender Abg. Leutheuſer, Geſchäftsführer Dr Fra ſizer: Abg. Brüninghaus, Dr. Curtius, Kempkes, Weſtermann, Winnefeld und Havemann. Baden. Leopolò Rölſch 7. Tu. 14. März. Völlig unerwartet an mittag der frühere Reichstagsabgeordnete Keufben, Der Kölſch an den Folgen eines Schlaganfalls geſtor niſtammte ſchlafene ſtand im Alter von erſt 52 Jahren. Er e mne de hieſigen Kaufmannsfamilie und hatte vor Uebernah, lichen Geſchäfts längeren Aufenthalt in England ben ve nommen. Die frühere nationalliberale Partei Ba hörte er ruher Handelskammer. In den letzten Jahren dem Reichswirtſchaftsrat an. Nach Auflöſung d der* ſchäfts der Firma„Weiß u. Kölſch“ betelligte ſich u wirk, an induſtriellen Unternehmungen. Sein Hinſcheide erdigung ſeiner Mutter gerufen worden war. Tod 5 führte einen Schlaganfall herbei, der den hatte. Bayern und die pfalz⸗ erfahren, hat das Gericht in Offenburg d Verwerfung der Beſchwerde erfolgte, weil na raume Zeit in Anſpruch nehmen dürften, da ˖ Wege durchgeführt werden müſſen. Der geſetz cger Geri Müllers wird gegen die Entſcheidung des O ne ſchwerde beim Oberlandesgericht Karlsruhe einleg Der metallaebeiterſteelk gen⸗ chens, bei denen die Metallarbeiter in ſind, haben am Dienstag an ihren Fabriktoren Donner, gebracht, in dem die Arbeiter aufgefordert werde pe Arbe 16. März mit Beginn der gewöhnlichen Arbeitsze ſind. De nehmen, andernfalls ſie friſtlos entlaſſen he 1 erſtreckt ſich nunmehr auf faſt alle großen Betrie orſtand ple Miniſterium für ſoziale Wohlfahrt har den Haurdez und Ortsvorſtand des Deutſchen Metallarbeiterverbane; zirksleitung des Chriſtlichen Metallarbeiterverban Nachmittag zu einer Beſprechung eingeladen. beginnt heute der Metallarbeiterſtreik. Die öͤſterreichiſche gabinettskr Nürn ſſe. . )( Berlin, 15. März. Der Wiener Berichterſer i 4h Stadium eingetreten. Das Eingreifen des jede normale Löſung unmöglich macht. Der 8i iben ſo diktatoriſch erklärt, daß Schober Kanzler bleib acht lärung wird die beabſichtigte Wirkung habtzade uneze Herſtellung geordneter parlamentariſcher Juſt oßzdeutſanlen kann nicht daran gezweifelt werden, daß die ſlich⸗Sohric partei heute die e aeee mit den Chri rheit a die Bildung einer tragfähigen Regierungsmeß er be len eine Verſchärfung der Oppoſition gegen 0 tiſchen Kreiſen ſcharfer Widerſpruch geg ſchen miſchung der Entente in die inneröſierrei gſcat, heiten. Heſterreich ſei ein rechtloſer Sklabe. d ſtimmung es ſei, als Werkzeug einer Politik a iſe gegen Deutſchland richte. ienen, gemeldet: Die Fraktſonen waren am geſtrigen im beſchloſſen einſtimmig für das Verbleiben einzutreten und beauftragten ihre Unterhänzeſchub 9 robder lungen mit den anderen Parteien dieſem enden an de⸗ tragen. Die hauptſächlich in Betracht korentente ſich lehnten es aber ab, unter dem Druck der En binettsbildung zu beteiligenn. die deutſche Reichseinheit zu zerſchlagen. Deshalb wür Tummel aufgearbeitet werden. Es gibt Gott ſei Dank noch 9 des deulſchen Kriegers legen.(Beifall rechts.) Ausfühtun Reichswehrminiſter Geßler: Geheimorbe nichts gedeihen. 2 breiben 9 tagsfraktion der deutſchen Voltte por Worſtene 0 Baalal, wahlen des Vorſtandes ſtatt. Darnach ſetzt ſich beStreſen! pach ute aald e viſe Balgi et einige Zeit hindurch im Reichstag. Viele Jahre r des 7 Hberlichen 1 f5 itta erfolghen 0 tragiſch, als er von Berlin zu der heute nachmit Pie Abgewieſene Beſchwerde. N.. h goMünchen, 15. März. 955 Drahtber.) ſbeſceen 90 Münchener Rechtsanwalts Dr. Adolf Müller a Mchen 1 ſind atiſ i t notwendig, glom Gerichtes noch Erhebungen in Budapeſt ſie a uf Dtee⸗ 35 anchens, del ünche nd de⸗ Einmiſchung der Entente. er ber 50 ndee meldet: Die innerpolitiſche Kriſe Oeſterreichs iſe ſchen politiſ englgeſceſe fe, 00 3 00 4 jchiſche n bis glen Wien, 15. März. Ueber die neue ahgen e Abend faſt ohne Unterbrechung zuſammen. Scho he Verſ zu bei ſfen rufe auf der äußerſten Linken.) Sie, Herr K e e⸗ Im ftung Friedensvertrag wird Deutſchland die Fähigkeit baß die ual gt ic Dinge, die ich geheimhalten will, in hunderten ocggſegeh ö zu ſind die Gerichte da, deren Urteile abzuwarten** a⸗ die und dez Gehel 10 ihung der neue vorſtand der Fraktlon der d⸗ 7 8 ine * Gn. ell 4 Karlsruher Stadtral an, war auch Direktionsmitgale, der Kaug bundes und ſtand ebenfalls längere Zeit an der gehorte er gee⸗ 5 M n uel lre cMünchen, 15. März.(Eig. Drahtber.) 5 Slreit 15 0 einen erelal 0 0 g0% kontrolleurs in die Kabinettskriſe hat eine Laaa zlon Oie pie in, ſe eu⸗ Der Berichterſtatter ſagt weiter, es herrſche n„aggeleche deſgt ſ0 vi 17 9 4 174 arz 102. und Reglements einmiſcht. Dieſe Kämpen, die drei ſerli einen Kampf gegen Wehrloſe geführt haben, bekommen Prute, ſich immer— 75 hohe Gehälter von uns zahlen zu 10 habe' Die Antrag zin uen dargelegt hat, daß in weiten Volkskreiſen großes Mißnechr gegeln —— „5F 2 — — — —— —— ——ů —— S — — ——— — — — Adgt Sudt in —— —— . + + — v1 ue Stutge l 1 nheim —— dei de ni Onp ee Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Selle. Nt. 125. 10 Lntwicklung des Straßenbahnverkehrs 5 Rannheim, Stuttgart und Nürnberg. e. Ing und Dr. rer. pol. Karl Späth, Bauamtmann in Stuttgart. bc eedtebnmaen, die zwiſchen der Entwicklung des Ver⸗ und die d der Bevölkerungsbewegung einer Stadt beſtehen dem Wobuch die inneren Zuſammenhänge des Verkehrs mit den Str hnungsweſen darſtellen, laſſen ſich am klarſten bei dendahn enbahnen erkennen, die nicht wie z. B. dle Reichs⸗ kedtenen örtlich von einander getrennte Wirtſchaftsgeblete ſcaftstrez londern die innerhalb eines geſchloſſenen Wirt⸗ Enwi ſes in Form einer überbauten Stadtfläche ihre Stadt 70 nehmen. Daß der Verkehr einer größeren Dedölf cht im linearen Verhältnis mit der Zunahme der an fahlerng wächſt, ſondern erheblich raſcher zunimmt, kann Straßenzeichen Beiſpielen von deutſchen und ausländiſchen dablen nunternehmen leicht nachgewieſen werden. Die hältniſſe n nachſtehender Tabelle, die die Straßenbahnver⸗ deiſe hernm Stuttgart, Nürnberg und Mannheim vergleichs⸗ und Febt, zeigen bezüalich der Zunahme der Bevölke⸗ Jahl der 59s Straßenbahnverkehrs unwiderleglich, daß die daß der beförderten Perſonen oder allgemeiner ausgedrückt, als di großſtädtiſche Verkehr erheblich ſchneller anwächſt, durch den ſrro nersahl Erſtaunlich iſt der im weſentlichen iegsverkehr verurſachte Zuwachs der Fahrgäſte trotz der Abnahme der Bevölkerung dieſer Jahren 1914 bis 1919. 2 ttl. Wag.⸗ Folge i Min. 85 Stabt S tutt ohne— — au nb derene — Zunahme der evölkerung Zunahme der bef. Perſ. Zunahme der gefahren. agen⸗ km ahrten pro opf der Be⸗ völk. im Jahr Einw. kom eine Bah länge von nteil des Abonnenten⸗ verkehrs am Geſamtverk. Auf je 10 1 8 — — b und d Zunberg Mannheim ——— 57 Betriebseröffnung Dezember 1900 gegenüber 1900 Fumberg 1290%7150% 136% 130 1 unden, 2706½106% 94% 22.4 ——— 2106%8.6 gegenüber 1910 +430% + 590% 171 1+780% + 42% + 190% 122 + 6800 + 37% 153 gegenüber 1914 —.2% +810% + 120% 1 8 18 8 32⁰⁰ 270% 47% Sr. E 88 17 44/ 85% 49 31,50% .8 8,90 500% 8 * 2 — — 0 Hluttgart Purnberg 315 51 J,76,9 Mannheſmn.5%.40%—180% 179 57,0.32 50 25.60% +1000 + 710% + 69% 260 65,9 29 6,0 350% a Slulgarz obiger Gegenüberſtellung iſt die Entwicklung der Straßenbahn.⸗G. vor dem Kriege eine viel fb als die der ſtädtiſchen Straßenbahnen in Nürn⸗ lür die Berkengunheim, was beſonders aus den Ziffern Mige herv oehrszunahme und aus der Entwicklung der Bahn⸗ Pagenkilomekebt; Nürnberg weiſt bezüglich der geleiſteten Grozent ge eter im Jahre 1919 ſogar eine Abnahme von 18 zund ingenüder dem Jahre 1914 auf; dies hat ſeinen 40% ktweiſe wen außerordenklichen Einſchränkungen und in der aſch Stralltändigen Stillegung des Straßenbahnbetriebs gewiefertommangel. Nürnberg iſt ganz auf Kohlenſtrom 1 bedäbrend Stuttgart neben dem Kohlenſtrom Jalerkrafta(deutende Menge Waſſerkraftſtrom in den ſtädt. Föigkeich denagen am Neckar erzeugt.— Intereſſant iſt der Dazahl Fabrt auf ſeden Einwohner pro Jahr entfallenden debel eraiht en in Stuttaart. Nürnderg und Mannheim ſa Bengſch, daß Nürnberg bezüglich der Fahrtluſt daggs auffalle Ferung gegenüber Stuttgart und Mann⸗ deiſchen an and zurückgeblieben iſt. Stuttaart marſchiert ſugehedenartſger Stelle. Die Urſache dürfte teilweiſe in der mit n ſe We Oberflächengeſtaltung der drei Städte zu Nar ſteil anga ährend Stuttgart in einem ſchmalen Talkeſſel grbſnheim meſtenden Hängen liegt, zeigt Nürnberg und 00 dere Megſtehr ebenen Charakter, ſodaß die Bewohner t. darecen eher zu Fuß zurücklegen als in Stutt⸗ Wemdie Jahl 2 hier die Tatſache nicht unerwähnt bleiben, 100. Mgsdich Fahrten pro Kopf der Bevölkerung von der Veingt; b—2 der von der Bahn bedienten Stadtfläche Müitnige Beraleichen ſind daher ſtets ähnlich geartete zu Grunde zu legen. VBedeutung für die Siedlungs⸗ und Woh⸗ die in der letzten Spalte der Tabelle ange⸗ 0bonie- Ronzert der volksſingakademie. das Hander an Nagners Stegfried⸗gd 2 ⸗Idyll gehört zum Wenigen, be Vollblutdramatiker fürs den ae ge⸗ en in ſes Nattonaltferefeſſor Arnold Schattſchneider an der un ſe ine themati heater⸗Orcheſters bol es mit llebevollem Verſen⸗ 80 ner anz iſchen S önheiten und mit feinſter Herausarbei⸗ darnig n. Hie wunderbar gefügten kontrapunktiſchen Ueber⸗ iged lag ager Meiſter gewollte Stimmung des Warmen und 5 d 8 der Wiedergabe und ſtrahlte am reinſten aus deed, verkimgend en dunpeldemen ſo friedſam in den Streichinſtru⸗ z ˖ bend ei daben alnnge aalss des Orcheſters auf dem ſteilen Konzertpodium duch düan,ſt—5 Die in der Höhe plazierten Blechinſtrumente ſtereterler in ihrer.iem übrigen wandten Dirigent und Orcheſter 9 Kompo oneihen Dramatik wenig für den een ge⸗ amd 9— acht hre ganze 8 92 0 5—5 er„ pen orüberbrauſen des ee deglanfte Lieblichkeit des Erlöſungsmotivs, das chlungen wird vom Brauſen der Wo gen, ſchließ⸗ ean deam ung ſtandeer; von den Tönen der Harfe umrankten 9 andeum gelau b in prachtvollen Farben. Das in Melo⸗ dco 2 Gtazone VBiolinkonzert(op. 82) des— atlen ar Gelenen o w aus-moll gab Herrn Konzertmeiſter wun, Doppend ſeines nbeit 5 feinſter Entfalkung ellen magruff lels überraſchend klaren und bravouröſen Paſſagen⸗ er—5 Fiaten d ging ſein nicht ſehr großer Ton zu⸗ d0 ſuan f hrung 10 uten der in der Partitur ziemlich dicken und in adicht dvollen Abf— genügend abgedämpften Begleitungsmuſik. dſchluß büldete die hier oft gehörte ſymphoniſche Verklärung“ von Richard Strauß warde Andd, dem tleſſch eltdanted miedergabe, die das Haus be⸗ n auch btenn lerun enden Dirigenten und ſeinem Orcheſter rachte. Herrn Prof. Schattſchneider dankte und prägnante Einführungswort.—r. oet — Wund der Schauſpieler La Roche. 5 Ae de begehrbe 8 der Theaterwelt zu ſchauen, haben auch ühelds möglich? vielen von ihnen dank ihrer gehobenen Jehein verſagt ungen 5 ch war, ſich hinker der Szene Anregung Aheimmieagt gebliezen bolen, das iſt den meiſten Mitläufern im einer ſchönen 0 dien Dungend heute ſtanden zeit ihres Lebens vor einem „ di begegnet man großer Unbefangenheit Wenſahrenzelt rhegtef betreffen. Während aber früher aen techniſchen Dingen doch das Wiſſen um gebenen Ziffern. die den prozentualen Anteil des Abon⸗ nent Ae erkehrs an den Geſamtverkehr(Fahrſcheine und Abonnisten uſw.) darſtellen. Bis vor dem Kriege nahm die⸗ ſer Anteil in den vorgenannten 3 Städten ziemlich mueehmehg zu. In dem Jahre 1919 trat in Nürnberg und Mannheim eine Abnahme des Abonnentenverkehrs gegenüber der Zeit vor dem Kriege ein. Die Abnahme erklärt ſich vor allem durch die in Mannheim und Nürnberg in den letzten Jahren vor⸗ genommene ſtarke Erhöhung der Dauerkarten⸗ tarife, wodurch die regelmäßige tägliche Benützung der Straßenbahn für einen großen Teil der Verkehrnehmer un⸗ möglich wurde. Nur Stuttgart, das trotz der mehrmaligen Tariferhöhungen ſeit dem Jahre 1918 immer noch den billig⸗ ſten Zeitkartentarif im Vergleich mit ähnlich großen Städten beſitzt, weiſt auch im Jahre 1919 ein weiteres Anwachſen des Abonnentenverkehrs gegenüber den vorhergehenden Jahren auf. in Stuttgart der Anteil des Abonnentenver⸗ kehrs im Jahre 1900 nur 14 Proz. vom Geſamtverkehr war, ſtieg er im Jahre 1910 auf 32 Proz., d. h. um mehr als das Doppelte, im Jahre 1914 erreichte er 35 Proz. und im Jahre 1919 40 Proz. Im Jahre 1920 ſtieg dieſer Anteil ſogar auf 41,5 Proz., bildet alſo heute einen großen Teil des geſamten Perſonenverkehrs auf der Straßenbahn. Die raſche Entwicklung des Straßenbahnverkehrs und in⸗ ſaeten d der verhältnismäßig große Anteil der Abonnenten⸗ ahrten am Geſamtverkehr laſſen die eminente Bedeutung der Straßenbahnen für das ſtädt. Wohnungsweſen erkennen; ſie weiſen ebenſo die Unentbehrlichkeit dieſes Verkehrsmittels an⸗ bef gen der wachſenden Ausdehnung des Stadtgebietes und r dadurch bedingten„ſtetigen Vergrößerung der Entfer⸗ nungen zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte nach. Dpersehen Sie nicht die Bezugs-Erneuerung auf den eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeen „Mauadeiner deleral-Uneior Afsſfüttn ünnnnnTöfüT ffnTefTö TüfffTHTHHUn In einlgen Tagen wird der Briefträger dle Ouittung über die Gebühren für das nüchste Viertellahr vorzelgen. Durch Binlösung sichern Sie sich die regelmißige Lleferung unseres Blattes. Die Geschäfts- stelle. 8 387 wirtſchaftliche Fragen. Die Notlage der verſicherungs⸗Angeſtellten. Die Verſammlung der Verſicherungs⸗Angeſtellten, die am ver⸗ gangenen Donnerstag im Durlacher Hof einen Maſſenbeſuch aufwies, wie man ihn in eingeweihten Kreiſen niemals für möglich gehalten hätte, hat, ſo wird uns geſchrieben, ein grelles Licht auf die Notlage der Angeſtellten dieſer Branche geworfen. Die von den Einberufern vorgebrachten Zahlen bewieſen, daß die Gehälter der Verſicherungs⸗ Angeſtellten ganz beträchtlich, ja ſogar bis zu 75 Prozent hinter denen der Angeſtellten der Mannheimer Induſtrie zurückbleiben. Es erhält 3. B. ein 25jähriger in Klaſſe 4(Gruppe 2) in der Induſtrie M. 2730, in der Verſicherung M. 1760, ein 25jähriger in Klaſſe 3(Gruppe 3) in der Induſtrie M. 3250, in der Verſicherung M. 1870, ein 30jähriger in Klaſſe 4(Gruppe 2) in der Induſtrie M. 3125, in der Verſicherung M. 1980, ein 30jähriger in Klaſſe 8(Gruppe 3) in der Induſtrie M. 3500, in der Verſicherung M. 2145. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß die Verſicherungs⸗Angeſtellten eine Bezahlung wünſchen, die jener der Mannheimer Induſtrie⸗An⸗ geſtellten gleichkommt. Nichtsdeſtoweniger hat kürzlich der Arbeit⸗ geberverband„Deutſcher Verſicherungs⸗Unternehmungen“ die Ge⸗ währung einer Teuerungs⸗Beihilfe für Februar abgelehnt und zwar mit der Begründung, daß ſeit Januar keine Teuerung eingetreten ſei. Infolge dieſer Notlage wöchſt die Gärung unter den Verſicherungs⸗ Angeſtellten von Tag zu Tag. Es wäre wohl wünſchenswert, wenn die Arbeitgeber einen leicht zu verhindernden Streik durch rechtzei⸗ tiges Einlenken verhüten würden. 0 die privaten Angelegenheiten der Künftler trat und die Beziehungen des Publikums zum Theater dadurch einen mächtigen Antrieb erhiel⸗ ten, ſo iſt heute dieſes Band beträchtlich gelockert. Das Theater von heute iſt jene Welt nicht mehr, wie ſie das Theater unſerer Groß⸗ eltern in des Wortes beſonderer Bedeutung war. Hinter den Vor⸗ hang dieſer verſunkenen Theaterwelt zu ſchauen, muß aber jeder Verlangen tragen, der dieſen Wandel der Dinge beklagt. Vor einigen Monaten wandte ſich an die Theaterfreunde ein Buch, das als gehaltvoller Beitrag zur Theatergeſchichte gewertet werden darf, Helene Bettelheim⸗Gabillons„Im Zeichen des alten Burgtheaters“. Die Chronik des Burgtheaters und der Wiener Bühnen überhaupt zieht ihre Kreiſe weit über den Lokalpatriotis⸗ mus hinaus. Die Wiener Theatergeſchichte, in die Namen wie Grill⸗ arzer, Raimund, Läube eingezeichnet ſind, füllt eines der wichtig⸗ ten Kapitel einer Geſchichte des deutſchen Theaters überhaupt. Und jede Zeile, die zur Erweiterung und inneren Bereicherung dieſes Kulturdokuments e imſtande iſt, ſei freudig willkommen geheißen. So auch eine Sammlung von Monographien und perſön⸗ lichen Eripnerungen, die Siegfried Loewy unter dem Titel„Aus Wiens großer Theaterzeit“ ſoeben im Verlag von Paul Knepler, Wien, veröffentlicht hat. Dr. Karl Gloſſy hat zu dieſem Buche eine kurze Vorrede geſchrieben, in der er beſtätigt, daß die biographiſchen Beiträge über einſtige Größen der Vorſtadtbühnen(Blaſel, Knaack, Matras, Girardi u..) durchwegs auf Erfahrungen aus einem lang⸗ jährigen perſönlichen Verkehr beruhen. Die Kapitel über die Größen des alten Burgtheaters, ſoweit ſie vor der Zeit des Verfaſſers liegen, ſchöpfen aus zuverläſſigſten Quellen. Ein Stück allgemeiner deutſcher Theatergeſchichte bildet vor allem der Abſchnitt, der dem— La Roche und ſeinem Verhältnis zu Goethe gewidmet iſt. Vor ſeinem Eintritt in die 15 der er länger als ein halbes Jahrhundert angehörte, wirkte La Roche(bis 1832) in Weimar. Goethe— ſeitdem er die Theaterleitung unfreiwillig niedergelegt 25 ein Theater⸗ beſucher— war auf den vorerſt noch gaſtierenden 27jährgen Künſt⸗ ler aufmerkſam gemacht worden und wohnte dem Gaſiſpil La Roches in zwei Vorſtellungen an. Goethe war von dem künſtleriſchen Talent des jungen Mannes ſo gefeſſelt, daß er ihm ſein Haus öffnete und neue große Rollen mit ihm ſtudierte.„Das große Ereignis im Leben La Roches war die Zuweiſung des Mephiſto durch Goethe ſelbſt in der Uraufführung des„Fauſt“, Geſtalt der Olympier von Weimar mit dem höchſt intelligenten Schauſpieler ſtudierte, jede einzelne Szene, ja faſt jeden einzelnen Satz kommentierend. Die Darſtellung des La Rocheſchen Mephiſto war ſozuſagen Geiſt vom Geiſte des Dichtees.“ Loewy zitiert dann eine Stelle aus einem weniger bekannten Briefe Eckermanns. Dort heißt es:„Goethe freute ſich, daß der be⸗ deutende Künſtler La Roche eine neue Gelegenheit fände, ſein Stu⸗ Begiun des BGaues der elektriſchen Großkraftzentrale Württemberg.⸗G. Tu. Heilbronn, 13. März. Mit dem Bau der vom Kraftwerk Altwürttemberg.⸗G. und dem Ueberlandwerk Hohenlohe⸗Oehring geplanten zent rale .⸗G. iſt dieſer Tage bergiſche Staat wie die Stadt Heilbronn ſind daran beteiligt. elektriſchen Dampf⸗ des Großkraftwerks Württemberg begonnen worden. Der württem⸗ Staͤdtiſche Nachrichten. Mannheimer Kinderhilfe. Geſtern nachmittag fand im Stadtratsſaale des Rathauſes eine Sitzung des Ortsausſchuſſes der Mannheimer Kinder⸗ hilfe ſtatt, in der Stadtrat Böttger einen Tätigkeitsbericht über das am 31. März zu Ende gehende Geſchäftsjahr erſtattete. leitend betonte er, daß an einen Abbau der großzügigen Arbeit, die die Mannheimer Kinderhilfe leiſtet, noch nicht gedacht werden könne. Die noch nicht ganz abgeſchloſſenen Unterſuchungen in den Schulen haben ergeben, daß auch jetzt noch eine große Zahl der Kinder der Erholung bedürftig iſt. ſten kommunalpolitiſchen Aufgaben geworden. tung, die es ernſt nimmt mit der Wiedergeſundung unſeres Volkes, darf ſich dieſer kommunalpolitiſchen Aufgabe entziehen. Stadtgemeinde Mannheim iſt nach wie vor beſtrebt, auf dieſem Ge⸗ biete das Möglichſte zu tun. ſchlechten Finanzlage auch auf die private Wohltätigkeit angewieſen. Stadtrat Böttger hofft und wünſcht, daß es im kommenden Geſchäfts⸗ jahr gelingen werde, die notwendigen Kräfte und Mittel zu ſam⸗ meln, um wenigſtens einer gleich großen Zahl von Kindern wie im Vorjahre dieſe ſegensreiche Einrichtung eines Erholungsaufenthaltes zuteil werden zu laſſen. in Erholungsſtätten untergebracht werden. gleichen Zeit möglich, 201 Kindern ſog. Wiederholungskuren zu ver⸗ ſchaffen, ſodaß im ganzen 3750 Kuren durchgeführt wurden. — Kuren haben einen Geſamtaufwand von 2 100 868 Mark ver⸗ urſacht. Ein⸗ Die Erholungsfürſorge iſt eine der wichtig⸗ Keine Stadtverwal⸗ Auch die Allerdings iſt ſie in anbetracht der Im Jahre 1921/22 konnten 3549 Kinder Es war ferner in der Dieſe Dieſen Ausgaben ſtehen folgende Einnahmen entgegen: An Elternbeiträgen gingen ein 365 728 Mark, vom Kreis 263 172 Mark (für jedes Kind pro Tag 2 Mark), von Orten, wo der Unter⸗ ſtützungswohnſitz des Kindes nicht Mannheim war, 6849 Mark, von Krankenkaſſen aus Einzelleiſtungen 45 067 Mark, von der Kriegs⸗ hinterbliebenenfürſorge 152 015 Mark, vom Staat 276 632 Mark, aus Stiftungen 7535 Mark Das ergibt zuſammen 1 116 998 Mark, ſodaß ungedeckte Ausgaben 983 870 Mark verbleiben würden. Ein weiterer iſt die Mannheimer Kinderhilfe in Höhe von 230 000 ark. 753 870 Mark. Herrenalb, auf dem Heuberg, Bad Nauheim, Neckargemünd, Rap⸗ penau uſw. untergebracht. Auch waren 148 Kinder der Schweizer Fürſorge anvertraut worden. 151 054 Verpflegungstage haben einen Koſtenaufwand von 1962 210 Mark verurſacht. waren aufzubringen 65 282 Mark, für Arzt⸗ und Heilmittelkoſten 21732 Mark. 2 049 225 Mark. von 40 000 Mark, da viele Kinder in ihrem damaligen Zuſtand nicht fortgeſchickt werden konnten und Kleider angeſchafft werden mußten. Bei 2255 Kindern konnte erreicht werden, daß die Eltern zu einem Unterhaltsbeitrag herangezogen wurden. Es verbleibt ſomit ein Aufwand für die Stadtgemeinde von Die Kinder waren u. a. in Badenweiler, Dürrheim, An Transportkoſten Das gibt eine Geſamtſumme der Ausgaben von Dazu kommt noch die Kleiderbeſchaffung in Höhe Als erholungsbedürftig ſind im kommenden Geſchäftsſahr 10 000 Kinder von der Schularztſtelle bezeichnet worden. Anträge wurden 4232 geſtellt. Es darf wohl angenommen werden, daß wieder ſoviel Kinder wie im Vorjahre weggeſchickt werden können. ſichtigt, die Kurorte des vorigen ſoll zum erſten Male auch das Kinderſolbad in Bad Dürkheim in den Dienſt der Sache geſtellt werden. Es kommen hierfür 160 Kinder in Betracht. Im ganzen handelt es ſich um 3821 Kinder, die weg⸗ geſchickt werden ſollen und für die als Verpflegungsgelder 2 936 480 Mark aufzubringen ſind. Hierzu kommen die Transportkoſten in Höhe von 120 000 Mark und ein Aufwand für Kleiderbeſchaffung von Es iſt beab⸗ Jahres wieder zu benutzen, weiter MNeizbare der auch als beſte Kinder⸗ ſeife ärztlich empfohlenen wird am günſtiaſten beeinflußt durch den täglichen Gebrauch Haut Myrrholin-Geiſe ſpäteren morphoſe des vollends. La bee. iffer Dillevs echtr flafſee-Eſſenz zu Bohnen · und Malz hinzugenommen wird. Dann ⁊iehen auch glie Grundſtofſe erſt vichtig aus und mam braticht vjel weniger von Bohnen, Gerſte odler Malz HOriginaldoſen und 22 Silberpakete VVVVFFFFET e zu haden in den Geſchẽſten dium und Talent auf eine Rolle zu verwenden, die ihm zur Entwick⸗ lung ſeiner Kräfte die reichſten Anläße gibt.“ begegnete La Roche ganz beſonderer Wertſchätzung. Der Verfaſſer erklärt, authentiſch zu wiſſen— in keinem Werk über Goethe fand er dieſen Umſtand erwähnt— erſte war, der nach dem Tode Goethes von Ottilie in das Sterbe⸗ zimmer geführt wurde. der Tote mit zuſammengeſunkenem Kopf wie ſchlafend im Lehnſtuhl ſaß. Ottilie erlaubte ihm ſodann, eine Locke vom Haupte Goethes e die der Künſtler zeit ſeines Lebens unter Glas auf⸗ ewahrte. Im Hauſe Goethes daß der junge Schauſpieler der La Roche erzählte dem Verfaſſer ſelbſt, daß Wie eifrig die Beziehungen La Roches zu Goethe beſprochen wurden, mag daraus hrevorgehen, daß der junge Künſtler als natür⸗ licher Sohn Goethes galt. dieſe Ausſtreuungen, denen allerdings die wahrhaft frappante, im „La Roche“, ſagt Loewy,„belächelte lter beſonders hervortretende Aehnlichkeit des Künſtlers mit Goethe eine gewiſſe Berechtigung zu verleihen ſchien. Dieſelbe ſcharfgeſchnittene Adlernaſe, die gleiche hochgewölbte Stirn und die charf und doch ſo mildverſöhnlich blickenden, geiſtſprühenden ugen. im Schluſſe noch eine Anekdote, die viel belacht wurde. Zu Goethe reiſt in Geſellſchaft La Roches nach Marienbad. Der Reiſe⸗ proviant des Dichters beſteht in einem Hühnchen, der Mundvorrat des Schauſpielers in einer Braunſchweiger Wurſt. Die Wurſt duftet herrlich. 105 f ühle nicht anders, er muß ſie verſuchen. rü 3: Meta⸗ Goethe behält die Wurſt und verzehrt ſie oche hat er ſein Hühnchen hingeſchoben. Alfred Maderno. Kunſt und Wiſſen. Der Künſtlerverband Badiſcher Bildhauer veranſtaltet von Mitte März bis Mitte April im Badiſchen Kunſtverein, Karlsruhe, eine Skulpturen⸗Ausſtellung, die als erſte ausſchließlich plaſtiſche Aus⸗ ſtellung ein bedeutſames Bild für das ernſte und gediegene Schaffen der badiſchen Bildhauer bieten wird. Die Oper in Königsberg ſchließt. Eine der großen Bildungs⸗ ſtätten nach der anderen wird durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe gezwungen, ihre Kulturarbeit des Reiches geſtattet ihm nicht, ſeine Subventionen großmütig zu verteilen, das altgewöhnte Publikum vermag nicht ſene Eintritts⸗ preiſe zu bezahlen, ſichern können. Auch die Königsberger Operngeſellſchaft erklärt jetzt infolge der außergewöhnlichen Teuerung und der neuerlich geſtiegenen außerſtande zu ſein, die Spielzeit 1922/23 zu be⸗ eiben. einzuſtellen. Die Leiſtungsfähigkeit die den Betrieb einer Kunſtſtätte geſchäftlich 7 ———— —— 4. Seite. Nr. 125. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mitlwoch, den 15. aeee 0 60 000 Mark. So ergibt ſich alſo eine Geſamtausgabe von 3 116 480 Mark. Um vor eventuellen einwirkenden Valutaſchwankungen ge⸗ ſchützt zu ſein, ſind als Teuerungszuſchlag 10 Prozent eingeſtellt worden oder 311 648., ſodaß ſich die Geſamtſumme auf 3 428 182 Mark erhöht. Die große Frage iſt nun: Wie werden dieſe Ausgaben gedeckt? Da kommt zuerſt der Staatszuſchuß in Betracht in Höhe von 252 280., vom Kreis 861.680., an Elternbeiträgen wird mit 400 000 M. gerechnet, von der Kriegshinterbliebenenfürſorge mit 160000., von den Krankenkaſſen iſt anzunehmen, daß ſie. 30 000 M. geben, dann kommt ein Uebertrag von der Mannheimer Kinderhilfe mit 230 000 M. Das ergibt 1683 960., ſo daß ver⸗ bleiben würden 1794968 M. Die Stadtgemeinde hat im Voran⸗ ſchlag 1922/3 für Erholungsbedürftige 1 Million Mark eingeſetzt. Durch private Wohltätigkeit wäre demnach noch der Betrag von rund 800 000 M. aufzbringen. Herr Stadtrat Böttger gab ſodann eine kurze Abrechnung der Mafinheimer Kinderhilfe. Von der Einnahme aus der Deutſchen Kinderhilfe verblieben für Mannheim 71.360., aus Veranſtal⸗ tungen und ſonſtigen Spenden gingen ein 167 852.; die Samm⸗ lung beim Herbſtrennen ergab 22891., aus Anlaß ſeines 50jähr. Geſchäftsjubiläums ſtiftete Handelskammerpräſident Lenel 10000 M. Die Auslandspropaganda hat die Erwartungen, die auf ſte geſetzt waren, nicht erfüllt. Es gingen im ganzen ein 58 897 M. Es iſt auch im letzten Jahre verſucht worden, die hieſigen Kranken⸗ kaſſen für dieſe Aufgabe zu intereſſieren. Leider ließen es dieſe aber zum größten Teil an dem nötigen Verſtändnis hierfür fehlen. Es ſollen, wie es in Köln mit großem Erfolg bereits durchgeführt worden iſt, verſucht werden, die Krankenkaſſen veranlaßt werden, — der Beiträge an die Kinderhilfe abzuführen. Es darf allerdings nicht unterlaſſen werden zu betonen, daß von einzelnen Krankenkaſſen, ſo von der Eiſenbahnerkrankenkaſſe und einigen Betriebskrankenkaſſen, Beträge für dieſen Jweck eingegangen ſind. Im ganzen gingen 460 325 M. ein. Für das kommende Geſchäfts⸗ jahr ſind wieder Sammlungen bei den beiden Rennen in Ausſicht genommen worden, ebenſo Betriebsſammlungen. Auf die Veihilfe der Handels⸗ und Induſtriekreiſe wird ebenfalls gerechnet. Herr Medizinalrat Dr. Stephani wies die Annahme zu⸗ rück, daß in dieſem Jahre weniger Kinder in Erholung gegeben werden könnten, nachdem wir uns im 4. Nachkriegsjahr befinden. Auch in Mannheim konnte konſtatiert werden, daß an Stelle der gebeſſerten eine ganze Anzahl der verſchlechterten Kinder tritt. Die Erfolge bei den Erholungskuren waren bei 70—75 der Kinder ſehr gute, bei 206 mittlere und bei etwa 107ß geringe. Auch ex trat dafür ein, daß die Krankenkaſſen für dieſen Zweck mit her⸗ angezogen werden und das Verfahren wie in Köln angewandt wird. Stadtrat Böttger betonte in ſeinem Schlußwort, daß alle Kreiſe der Mannheimer Bevölkerung, vom Aermſten bis zum Reichſten, für die Mannheimer Kinderhilfe intereſſiert werden müſſen. Mit ſeinen Vorſchlögen zur Hereinbringung von Geldern erklärten ſich die Anweſenden einverſtanden. Für den am 1. April in den Ruhe⸗ ſtand tretenden Direktor Dr. Caspari, der aus dieſen Gründen aus dem Ortsausſchuß ausſchied, wurde Herr Direktor Buſch in den Ausſchuß gewählt. Mit Dankesworten an die Erſchienenen ſchloß Herr Stadtrat Böttger die Sitzung.—6— Das Reichsmietengeſetz. Nach den neueſten Meldungen iſt mit der Möglichkeit zu rechnen, daß der Reichsrat dem vom Reichstag angenommenen Reichsmietengeſetz nicht zuſtimmen wird, weil ſich vor allem Be⸗ denken verfaſſungsrechtlicher Art geltend machen. Es wird die Meinung vertreten, daß das Geſez eine Vexfaſſungsänderung be⸗ deute und daß daher zu ſeiner Verabſchiedung im Reichstage eine qualifizierte Mehrheit notwendig geweſen wäre. Die Reichsregie⸗ rung und der Reichstag haben im Gegenſatze hierzu die Auffaſſung vertreten, daß das Geſetz nur allgemeine Grundſätze für die Rege⸗ lung des Wohnungsweſens enthalte und deshalb keine Verfaſſungs⸗ änderung in ſich ſchließe. Freude an dieſem neueſten Produkt, das in erſter Linie von den Hausbeſitzern mit berechtigtem Miß⸗ trauen betrachtet wird, ſcheint niemand zu haben. Unter dieſem Eindruck ſtanden auch die Vertreter der Preſſe, die geſtern einer Einladung des Herrn.A. Roediger, des Vorſtandes des Miet⸗ einigungsamtes, zu einer Beſprechung der Geſetzesneuheit folgten. Der genaue Wortlaut iſt noch nicht bekannt, da die betr. Nummer des Reichsgeſetzblattes noch nicht vorliegt. Nach Preſſenachrichten ſoll das Geſetz am 1. Juli 1922 in Kraft treten. Bis zu dieſem Zeitpunkt haben die Landesregierungen, die Gemeindebehörden und die Mieteinigungsämter eine Reihe von vorbereitenden Ar⸗ beiten zu erledigen, ſodaß z. Z. eine genaue Auskunft über die Wirkungen des Geſetzes, vor allem über die Höhe der Mietſteige⸗ rung, die zweifellos damit verbunden iſt, noch nicht möglich iſt. Auf weitere Einzelheiten werden wir noch zurückkommen. Die Benutzung des vom Mieteinigungsamt herausgegebenen Formblattes für die Berechnung der Mieten kann auch für die Zukunft empfohlen werden. Die Mieten, die ſich nach dieſem Form⸗ blatt errechnen, werden in ihren Grundzügen nicht allzuweit ab⸗ weichen von den Mieten, die aufgrund des Reichsmietengeſetzes zu berechnen ſind. Es kann den Mietern unbedenklich empfohlen werden, wenn der Hauseigentümer aufgrund des ausgefüllten und ihnen vorgelegten Ertragsformulars keine größere Erhöhung der Friedensmiete verlangt, als um einundeinfünftel, darauf ſich ein⸗ zulaſſen. Es iſt in letzter Zeit beim Mieteinigungsamt oft vor⸗ gekommen, daß wegen verhältnismäßig geringer Aufſchläge eine Verhandlung oder gar eine Beſichtigung des Hauſes notwendig war, daß zehn und noch mehr Mieter zum Termin erſchienen ſind, und daß ſchließlich, ganz abgeſehen von den beim Mieteinigungs⸗ amt entſtandenen baren Auslagen, durch Arbeitsverſäumnis mehr Jahtrbuch des Vereins für das Deutſchtum im Ausland für 1922. Als Exſatz für ſein ſeit Jahren vergriffenes eee des Deutſchtums im Auslande, deſſen Neuauflage der hohen Koſten wegen ſich verbietet gibt der Verein für das Deutſchtum im Aus⸗ lend ein Jahrbuch heraus. Der bekannte Forſcher Dr. Hugo Grothe, Leipzig, berichtet darin zum erſten Male über das Schick⸗ ſal und die Entwicklung des Auslanddeutſchtums im letzten Jahr⸗ zehnt, beſonders ſeit 1914. Ein abſchließendes Bild über die jetzige Lage des Auslanddeutſchtums läßt ſich ja noch nicht geben; doch iſt mit großem Fleiße in überſichtlicher Form das ganze Ausland⸗ deutſchtum behandelt. Bei der großen Anteilnahme, die das Aus⸗ landdeutſchtum in vielen Kreiſen der Bevölkerung jetzt findet und dem Mangel an Nachſchlagewerken Art, füllt dieſe Studie Dr. Grothes tatſächlich eine klaffende Lücke aus; weiten Kreiſen wird ſie ein wichtiger Ratgeber ſein. Außerdem enthält das Jahrbuch u. a. einen Beitrag von Dr. Gottfried Fittbogen, Berlin, über das Auslanddeutſchtum in der Schule, auf den beſonders die Lehrer⸗ ſchaft und vor allem auch die Schulbehörden hingewieſen ſeien. Moritz von Strachwitz, deſſen 100. Geburtstag auf den 13. Marz fiel, lebt trotz ſeines frühen Todes mit 25 Jahren als ein Klaſſiker der Balladendichtung unter uns fort. Seine Gedichte wer⸗ den noch immer in verſchiedenen Neuausgaben geleſen; ſeine beſten Balladen, wie das berühmte„Herz von Douglas“, die„Jagd des Mogul“ uſw., ſeine herrliche Sonette auf Venedig, erſcheinen immer wieder in den Antologien und Leſebüchern. Er hat auf dem von ihm ſo meiſterhaft beherrſchten Gebiet eine ſtolze Reihe von Nachfolgern gefunden, die von Fontane und Lilieneron bis zu Borris von Münch⸗ hauſen führt. Kleines Feuilleton. Profizierke Kuliſſen. In Berlin hat ſich dieſer Tage eine Geſellſchaft gebildet, die ein neues Theaterprojekt verwirklichen will. Es handelt ſich um die Erfindung eines däniſchen Ingenieurs, die die einzelnen Szenenbilder durch einen Komplex von Projektionsappgra⸗ ten auf die Bühnenwände wirft. Die Scheinwerfer ſind unter einem beſtimmten Winkel aufgeſtellt, ſodaß die auf der Bühne ſpielenden Schauſpieler nicht unter ihr Licht fallen. Auf dieſe Weiſe iſt es mög⸗ lich, in kürzeſter Friſt zahlreiche Verwandlungen auf offener Szene durchzuführen. Zurzeit wird die Erfindung nach allen Richtungen bin ausprobiert. Die genannte Geſellſchaft beabſichtigt— ſo berichtet das„Echo“(Berlin)—, für die nächſte Spielzeit eines der kleineren Berliner Theater für ihre Zwecke zu pachten oder ein eigenes Ge⸗ bäude zu errichten.* 5 8 herumhantieren darf. Koſten entſtanden ſind, als der Mietaufſchlag für ein ganzes Jahr ausmacht. Irgendwelche Folgen für die Zukunft eniſtzhen nicht dadurch, daß der Mieter jetzt eine Friedensmiete anerkennt, die ſich ſpäter als unrichtig herausſtellt. Denn er kann ſpäter ſelbſt dann Jeſtſetzung der geſetzlichen Miete verlangen, wenn der bisherige Mietpreis amtlich feſtgeſetzt war. Alle Verträge, die unter Außer⸗ achtlaſſung, unter Umgehung oder zum Zwecke der Umgehung des Reichsmietengeſetzes abgeſchloſſen worden ſind, haben keinen Ein⸗ fluß auf eine ſpätere Feſtſetzung der geſetzlichen Miete. Sch. Widerrufliche Wirtſchaſtsbeihilfe. In der jüngſten Stadtratsſitzung iſt beſchloſſen worden, den ſtäd⸗ tiſchen Beamten und den übrigen bei den bisherigen Feſtſetzungen gleich den Beamten behandelten Angeſtellten, da die im Erlaß des Reichsfinanzminiſters vom 18. Felruar 1922 geordnete widerrufliche Wirtſchaftsbeihilfe auch den in Mannheim wohnenden Reichsbeamten zuteil wird eine Beihilfe in gleicher Höhe und auf gleiche Dauer zu gewähren. Zur Begründung der Vorlage, die dem Bürgerausſchuß bereits für ſeine nächſte Sitzung zur Beſchlußfaſſung vorliegt, wird folgendes ausgeführt: Die in einer ungeahnten Höhe hereingebrochene neue Teuerung hat die Wirkung der Erhöhung der Gehälter, die ab 1. Oktober 1921 gewährt wurde, beſeitigt. Bei den Arbeitern iſt ein Ausgleich durch Lohnvereinbarungen eingetreteg, die zunächſt bis zum 31. März 1922 Geltung haben. Für die Beamten ſtehen nach zuverläſſigen Mittei⸗ lungen Aenderungen ihrer Beſoldung auf einer noch nicht erkenn⸗ baren Grundlage bevor. Inzwiſchen hat das Reich, anerkennend, daß die neue gewaltige Teuerungswelle eine Anzahl von Orten ſtär⸗ ker erfaßt als andere, für ſeine Beamten durch eine wibderrufliche Wirtſchaftsbeihilfe eine Linderung ber entſlandenen Not herbeizu⸗ führen geſucht, indem für je 10 Pfg.— pro Stunde— Ueberteue⸗ rungszuſchuß der Arbeiter den Beamten ſämtlicher Beſoldungsgrup⸗ pen ein Jahresbetrag von 250„ gewährt wird. Mannheim fällt unter dieſe Orte; der für Mannheimer Reichsarbeiter in Ausſicht ge⸗ nommene Satz beträgt. 1,80„ für die Stunde. Daraus ergibt ſich für die Reichsbeamten, die in Mannheim wohnen, eine Wirtſchafts⸗ beihilfe von zur Zeit jährlich 4500 l. Die Wirtſchaftsbeihilfe beginnt am 1. Januar 1922. Ob ſie etwa bei der oben erwähnten allgemeinen Neuregelung wieder verſchwindet, iſt nicht bekannt. Nach einer Er⸗ klärung des Reichsfinanzminiſters wird den Ländern und Gemeinden für dieſe Wirtſchaftsbeihilfe der nämliche Vorſchuß— der ſich unter Umſtänden in einen Zuſchuß verwandelt— gewährt, wie für die Be⸗ ſoldungserhöhungen, die ab 1. Oktober 1921 in Kraft kraten. Die Stadt Mannheim kann die Gewährung dieſer Wirtſchaftsbeihilfen an die ſtädtiſchen Beamten uſw. nicht ablehnen, da die Notlage vieler Beamten und die Entwertung ihrer Bezüge offen zu Tage liegt. Selbſtverſtändlich müſſen, ſoweit Beamte und Angeſtellte in Betrie⸗ ben beſchäftigt ſind, deren Erzeugniſſe gegen Entgelt(Gebühren) Dritten geboten werden, dieſe Gebühren den Mehrausgaben entſpre⸗ chend erhöht werden. Bürgerverſammlung in Feudenheim. Am Sonntag Mittag ſand im Gaſthaus„zum Stern“ eine Ver⸗ ſammlung ſtatt, die von nahezu 400 Bürgern beſucht war. Anweſend waren Stadtrat Knodel⸗Rheinau, Stadto.⸗Vorſtand Fuhs⸗ Feudenheim, ſowie verſchiedene Stadtverordnete, u. a. die Herren Ludwig Haas und Moſes von der Deutſchen Volkspartei. Schrift⸗ führer Stephan verlas den Stadtratsbeſchluß vom 26. Januar 1922, aus dem hervorgeht, daß die Stadtgemeinde den Bürgern für das in den Neckarkanal fallende Gelände.50 M. pro Ar geben will, da eine Zuweiſung von Erſatzſtücken nicht tunlich ſei. Bei gutem Willen läßt ſich, ſo bemerkte der Redner, viel machen; wir verlangen keine Bevorzugung, ſondern unſer gutes Recht. Die Stadt will nur.50 M. zahlen, während ſie ſelbſt, wenn ſie Aecker ver⸗ pachtet, ſich 15 M. geben läßt. Stadtv.⸗Vorſtand Fuhs betonte, es ſei heute nicht möglich, bindende Zuſagen zu machen. Wenn es möglich ſei, Gelände zu geben, dann ja, wenn nicht, dann Geld. Er wirb verſuchen, ſo gut es geht, ſich dafür einzuſetzen, daß das abzu⸗ tretende Gelände durch neues Gelände erſetzt wird. Stadtv. Kaiſer bemerkte noch, daß das Pachteinigungsamt als Schiedsrichter auf⸗ treten ſoll. Eine Entſchließung, in der verlangt wird, daß vor allen Dingen Erſatzgelände verlangt wird, fand einſtimmige Annahme Für ein Neckarplattſtück von 9 Ar bekäme der Bürger 22.50 M. Dafür hätte man in Friedenszeiten 10 Ztr. Kartoffeln kaufen können, heute höchſtens 8 Pfund. Es ſeien doch meiſtens alte Leute, die Almend hätten, die weder in einer Fabrik, noch bei Staat und Gemeinde arbeiten können. Bürger Ed. Bohrmann erklärte, daß heute die Almendfrage eine große Rolle ſpiele. Die Herren Stadtverordneten würden ſehen, daß alte Leute, an dem Stock gehenb, gekommen ſeien, um ihr gutes Recht zu verteidigen. Man ſorgt für die Kleinrentner, warum nicht für die alten Leute in Feudenheim? Stodtrat Knodel erklärte, er perſönlich ſtehe auf dem Standpunkte, daß die Stadt ſtolz ſein könne, einen Stamm Bürger zu haben, die ihr Recht verteidigten. Die Stadt habe die moralliſche Pflicht, den Bürgern entgegenzukommen. Wenn man aber den Bürgern kein Gelände geben wolle, ſolle man doch mindeſtens 9 M. für das Ar bezahlen. Es gehe doch nicht gn, ein altes Mütterlein oder einen alten Mann mit.50 M. abzuſpeiſen; dafür bekommt man höchſtens einen Rettig.(Zuſtimmung.) Bürger Lang ſtellte feſt, daß alle Gelönde wollen und kein Geld. Hätte die Stadt das Gelände am Altneckar ſ. Z. hergegeben, ſo wäre alles erledigt. Stadtv. Kaiſer(Zentr.) iſt auch der Anſicht, daß das Gelände erſetzt werden muß. Mit gutem Willen ſei ſchon etwas zu machen. Stadtv. Sohns und Hahn ſprachen ebenfalls in dieſem Sinne. 0 Pauſchbeträge für Werbungskoſten bei der Eindommenſleuer⸗ veranlagung. Das Landesfinanzamt Karlsruhe hat die Finanzämter angewieſen, bei der Veranlagung von Arbeitnehmern(Beamten, An⸗ geſtellten und Arbeitern) für das Jahr 1921 allgemein, ohne daß es eines beſonderen Nachweiſes bedürfe, einen Betrag von 1800 Mark für Werbungskoſten zum Abzug zuzulaſſen. Dieſer Betrag ſoll neben den eigentlichen Werbungskoſten auch enthalten die abzugsfähigen Beiträge zu Verſicherungen— mit Ausnahme der Lebensverſicherun⸗ gen—, die Beiträge zu Sterbekaſſen, zu Verufsvertretungen und dergl., ſowie die Beiträge an Vereinigungen, dis ausſchließlich wiſſen⸗ ſchaftliche, mildtätige, künſtleriſche oder gemeinnützige Zwecke verfol⸗ gen. Schuldzinſen und Lebensverſicherungsprämſen dürfen dagegen neben dem Pauſchbetrag noch beſonders abgezogen werden. Herr Stadtbaudirektor Dr. Eiſenlohr zu erwühnen, daß dieſe wiſſenſchaftlichen Erwägungen und Arbeiten ſeien. Eine neue Preiserhöhung für markenfreie Backwaren tritt, wie aus der Anzeige in dieſer Nummer hervorgeht, heute in Kraft. Erhöhung der Jleiſchpreiſe. Wie aus der Anzeige in dieſer Nummer hervorgeht werden auch die Fleiſchpreiſe wieder erhöht. Ein Pfund Ochſen⸗ und Rindfleiſch koſtet nunmehr 34.25 Mk. Varnung vor unberufenem Arbeiten an elekkriſchen Haus⸗ leitungen. Wir haben in letzter Zeit über eine ganze Anzahl Fälle berichten müſſen, in denen unkundige Leute beim Hantieren an be⸗ lale den elektriſchen Leitungen teils auf der Stelle getötet wurden, teils doch ziemlich ſchwere Brandwunden haben. Trotz aller rnungen laſſen ſich viele nicht davon abhalten, immer wieber an elektriſchen Leitungen zu arbeiten, um etwaige Schäden ſelbſt auszubeſſern. Es iſt durchaus zu begrüßen, wenn der Gedanke der„Hausarbeft“ auf möglichſt weitem Gebiete unſeres wirtſchaft⸗ lichen Lebens Platz greift. Es 86 aber dennoch immer Arbeſten, die nur von Fachleulen ohne Gefahr ausgeführt werden können und ſollen Wie uns neuerdings wieder mitgeteilt wird, wurde in Hoffenheim bei Sinsheim der 26jährige Landwirt Adolf Welker, als er mit einer Zange an einem ſchadhaften Strom auf der Stelle getötet. Der Vorfall ſollte wieder zur Warnung dienen: Elektrizität und die dazu benutzten Leitungen und Schalteranlagen ſind kein Spielzeug, an dem man ungeſtraft 43. Zu unſerer geſtrigen Beſprechung der Pläne und Modelle* über die Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt Mannheim bittet uns Bläne zum überwiegenden Teil Ergebniſſe ſeiner langwierigen 1 Schalter der elektriſchen Hausleitung hantierte, vom elektriſchen veranſtaltungen.„oehe 4 Theaternachricht. Wegen Erkrankung von Anng anſtelle von und Hans Bahling wird heute im Nationaltheater „Tosca“ Verdi's„'Troubadour“ gegeben. BuſchS ertie üharmoniſcher Verein. Das Konzer te 10187 fſ heute ſtatt. Bei Beginn der Mofguſe umie die Saaltüren geſchloſſen, um erſt nach Schluß derſe öffnet zu werden. 10 eeneereeeeeeeeer,— Thenter Spielplan des National-Theaters Neues 8 ung Marz I 1 Vorstellung 8 vorstell 15. M. A. N. Der Troubadour 7 aal: 16. P. v. V. Tartüff um uraneele 1 Ein Diener zweier Herren? 6. Opernross Brüder Joseph u. seig Jingsd 7 17. 5 36 Des Bsels Der Vetier aus 18. S. 36 A Der Arzt am Scheideweg 19. S. 37 C Die Hochzeit des Figaroſ 6 Börsenlieber 20. M. 37 A Der Vogelhändler 7 Rommunale Chronik. Jur Geſundung der Gemeindefinanzen. der Nopel, Der Reichsſtädtebund hat zum Entwunfder und 15 zum Landesſteuergeſetz beantragt, den Anteil der 3/4 un meinden an der örtlichen Einkommenſteuer von 23 deſtens 10. den Gemeindeanteil an der Umſatzſteuer von 5 auf mainmlichen ber zu erhöhen, ſowie den Betriebsgemeinden für ihre ſeſehlih zuig, lichen Betriebe einen Anteil der Umſatzſteuer relchsge er 10 billigen, auch wenn ſich die Leitung des nternehmen zemeinde 33— 75 0 44 75 die 5 405 Ertrag der geſamten Umſatzſteuer der auswär 85 der Großunternehmens. Ferner hat der Bund eine Erhöhung, teall geſehenen Sätze der Gemeindeabgabe auf Luxusgeträn el Das Frankenthaler Bauprogramm 1927. g0 gemel, R. Frankenthal, 13 März. Wie bereits vor emigg Huſe det, iſt ein groß angelegtes Projekt der Stadtverwaßze auproſelt die thal, gemeinſam mit der hieſigen Großinduſtrie das dererſelts de das laufende Jahr zu finanzieren, geſcheitert. Da aiſcht i⸗ gewaltige Wohnungsnot ſofortige Maßnahmen ee ſinonsgge Stadt vor der Notwendigkeit, nun ein aus eigenen Mi el 115 tes Bauprojekt auf die Füße zu ſtellen. Es wurde dan 15 ſle Anleihe aufgenommen und zwar im Geſamtbetrag von 85, Mark. Insgeſamt treffen auf den Wohnungsbau 6 aber noch ght den auf dem Anleiheweg beſchafften Geldern ſind nun 1 ro träge, und zwar recht beträchtliche, für Bauaufwendungen deſl, zu decken, insgeſamt etwa 3 und eine halbe Million. den 60 all, treffen auf das Anlehen 1922 allein 2 211 383 A. Agerfügung 0 ſeß lionen, die dieſes Anlehen für Wohnbauzwecke zur eſchen, Vd⸗ ſind für das Bauprogramm 1922 4632 000 vorgeſen im 6¹ 2 Bauprogramm für 1922 ſieht vor: 12 größere Wohnung öllerrg lungsgebiet 16 kleinere Wohnungen ebenda und am Porort cueg größere Wohnungen am Zöllerring, 4 Wohnungen im 580 nung, dernheim, 900 000/ für Zuſchüſſe an Selbſtbauer, lerzu für Kreisbeamte(am Zöllerring). Dem Stadtrat lag 5 edoch mn gi, lenreiche Denkſchrift über die Finanzierung vor, die die obigen Fachleute verſtändlich war und aus welcher auch hier n fern genügen. Zu den insgeſamt 56 Wohnungen, dengartel leb⸗ Millionen betragen, werden 1,2 Millionen Zuſchüſſe er ten die im Bauprogramm vorgeſehenen weiteren Neubezer lungsgebiet erfährt dieſe ſchöne Anlage bald eine gr entſtehen der rung. Ein neues Siedlungsgebiet wird am Zöllerring L5b me deſſen Nordſeite auf den Plätzen der früheren Mälzere ͤ Stea —.—— Grundſtücke eine vorausſichtlich ſchöne, 155 und 0 a- abſchließende Straßenfront entſtehen wird. Weſentam 11 ahmens wert iſt auch eine Neuerung, die das Hochbaudd Mit c gen hat: Da die Wohnbauten in dem Jahr, in dem sgemüß anm ihrer Errichtung erſt bereitgeſtellt werden, erlagas Baugrang be⸗ mehr bezugsfertig werden, werden die Mittel für 4 7 5 1923 au 1923 ſchon jetzt bereitgeſtellt, damit die Wohnungen f zugsfertig werden können. * Bürgerene flarlsruhe als Induſtrieſtadt. Beim Karlerhef uch daß ſchuß wird vom Stadtrat die eunte dazu nachſie Erſchlie durch Gemeindebeſchluß vom 9. Dezember 1921 für chinenbaueſ el⸗ des ſtädtiſchen Geländes bei dem Anweſen der Maſ ſchaft Karlsruhe— an der Daxlander Straße— zutz 692 000 fal, len Verwert ung bewilligte Anlehenskrebit von n 170 000 bött wird. Die Hadt dauſch mit der Maſe nakgarlruhe ſonn tur, Kunſtkeramiſche Werkſtätten G. m. b..“ in das Rennwieſengelände— öſtlich der Ettlinger Allee alls die Zal flächenmaß von 347 120 Quadratmeter, wozu gleichfa be⸗ mung des Bürgerausſchuſſes beantragt wird. Jeauſſunhſl Der eceß ſtädliſcher Beamten 111 1 10 faßte ſich mit dem Einkauf von Lebensmitt Mil men zu dieſem Zweck vom Magiſtrat ein Darlehen 128 reininana Mark. Infolge der ſchwonkenden Valuta erlitt die 5 der Haut aund Verluſt von rund 270 000., den die Beamten im geſt oo ene durch ihre Einlagen decken müſſen. Einen ungeveceiß iſt mihmſa 65000 Mark will die Stadt bernehmen, Der Aueſchnpeim Un! Umſatzſteuer von rund 50 000 Mark ſeit zwei Jahr! erſucß ſteueramt im Rückſtand. terten enbil * Das farbenfrohe Magdeburg. Die vielerbpg Shufehte, Brund Tauts, des Magdeburger Stadtbaurats, dadurch er 1 farbig zu geſtalten, dürfte einen neuen Impuls dag athe geant daß nunmehr der ganze Komplex des al der eine pohen bemalt werden ſoll. Der zierliche Barockpalaſt ſſch dig ſorhe dem Alter Markt zuwendet, und über dem ma lten Slan Türme von St. Johannis ſich zeigen, wird in den a ſind re ſchoß rot und filber gehalten.(Die neuen Stadtfarben obergehial⸗ Die Bemalung ſieht einen roten Sockel vor. Die ſolgen, dominiert weiß, unterbrochen von roten Pilaſterg rbe nachürger haus umgebenden Häuſer dürften bald in der urger. Die Geldal für das„bunte Rathaus“— heißt: Deutsche Wertarbelt fördern. Fahren Sſe nur eine Bereifung, die ihren Wert durch dle Praxis bewies, also Entine rel: Neiſen S ²˙wüwm ᷣôou1i ̃⁵ß ⁵]˙ ͤ ui........ n int Quadratmeter ihres vorerwähnten Induſtriegeländes gege im Geſann⸗ E, ,e JCCCC ˙ ²˙A ˙²Ä-! 5 eerre J r eer „Avoch, den 15. märz 1922. er 2 bin.— rden.......ͤ E⸗ 2 0 Fieber. a0 Nationalökonomie der Nachkriegszeit, die von der 10 810 Jolkewirtschaftslehre des eee wenig lernen +7 ztellun 0 t sich allmählich festere Erfahrungs- und Vor- 1 Vaiee— lexe. Die Eigenart und die. Wirkungen einer e steigender Inflation und schnell zunehmender anlgermaneklung beispielsweise kennen wir jetzt schon mehrmals en, denn wir haben den Ablauf solcher Perioden denz b5 erlebt. Freilich glich keine ganz der vorhergehen- das Bild leder waren zum Teil neue Faktoren im Spiel, die drel Jeränderten. Auch beim gegenwärtigen Inflations- durchm; heftigsten und rapidesten von allen, die wir bis- kungen 1 achten, mischen sich bekannte und erwartete Wir⸗ iab t neuen und besonderen Erscheinungen. und y— War das markanteste äußere Symbol der Inflations- haussglaßntwertungsperioden stets die Katastrophen- anzen c, Effektenbörse. Diesmal fehlt sie. In W stieren Wochen, in denen der Dollar von 180 auf 250 und vell Borten, Ape es zwar gelegentlich(nicht immer) feste Ge⸗ spielsweis niemals richtige Kursexzesse, wie wir sie bei und Sewohnt ze im Spätherbst bis zum„schwarzen Donnerstag“ 100% duf den rr. Es gab sogar, mitten in der Valutahausse, —— bött⸗ kurse nachtkektenmärkten eine Baissepartel, die die Aktien⸗ zb 0 unten zu zerren suchte. Von ihr gingen die täg- an⸗ den Tusgat chte aus, die bald in Berlin, bald im Rheinlande 1 65 Porsenhausmenbruch irgend eines„führenden“ Bank- oder elle, Efiekten ades und bevorstehende Massenzwangsverkäufe von 5o⸗ WMieder eg dem Besitz dieser Firmen ankündigten. Immer ragl kehlten en es, dieser oder jener habe soviel Geld in ver- 9 20 ſeden Penspekulationen verloren, daß er seine Aktien che i, Freis abstoßen müsse. Die großen Zusammen- Nerluste ach bisher ausgeblieben; aber daß; an Devisen große kehl erlitten wurd i i ichti 5 en n Wurden, ist zweifellos richtig, und dall der 107 ahemde Wuttrieb auf dem Effektenmarkte Wenigstens zu 5 Wohl ssen Teil mit diesen Einbußen zusammenhängt, er⸗ kautig den auch zu, Obwohl der Rückgang der Mark vor- lac werelkung Anberen(Aufschub der Reparationsregelung, Vor- 15 ung— er kür unseren Export recht gefährlichen Aus- A dchnells 20. Sachleistungen) und den inneren(unerhört 80 er Teuemahme des Hellzits, des Paplergeldumlaufs und 10 darchaus—— Voraussetzungen der Valutaentwieklun deln Ner sich intepricht, haben viele nicht an ihn flenlaulg un il⸗ Aösen A ud seinen Spekulationen von offiziellen und offi- ſel bein erungen beeinflussen ließ, der konnte sehr rasch ieſes gann, N zerflattern sehen. Als die neue Dollarhausse 3 5 in, da 55 Versichert, sie könne nur ganz vorübergehend „%52„ Omnk Werde an eigentlichen Ursachen fehle. Die Reichs- Sh kaclnun intervenferen und den Kurs sehr bald wieder in ngen velde Schwienten. Die Zahlung der Dekadenraten mache Rakäuten jerigkeiten. Seither ist es von den Interventions- 1 athenau h eichsbank ziemlich still geworden und Herr 91. ſaul— 0— Wahrscheinlich ein bißchen einseitig— die 5 ſenen Deka er fortgesetzten àußeren Markentwertung eben 2 Indes nzahlungen für die Reparation zugeschoben. zied⸗ 1 Börse„adch mehr als die Devisenxyerluste drückt auf ſele, er Te un J Arscheinlich der Geldbedarf der Indu- auf aühüutung Handels für Produktion und Waren⸗ der wel on uf dem Warenmarkt herrscht wirkliche Kata- 1b0 85 Ehruttm. Paniknachfrage. Der„glänzende“,„bei- nach⸗ autten Begehr 18 der Leipziger Messe spiegelt diesen fieber- gle Spät zu k nach Waren. Man sieht nur mehr das Risiko, 0 88ü te, en. Die Gefahr, daß man zu teuer kaufen ch deuter ichische ganz theoretisch. Man stellt sich auf eine 10 Aute in der 1 Entwicklung ein, bei der ja der Preis von 1 wusͤchten de at immer billiger ist als der von Die *inneren Finanzpolitik geben dieser Anschau- 0 + 4 barer 20 nt Weist auf die Möglichkeit, daß in abseh- 86 Budgetgleichgewicht hergestellt, die Noten- aut, ee werden kann, Da ist ſa freilich noch die 10 Derse üssen R nach Genua oder nach leidlich vernünftigen 1el⸗ bröe Gedanſte. Reparationskommission bessern könnte. . klunetet Lich— diese Eventualitat ist schreckhaft. Aber man 995 detere Autwyent der Erwägung, daß am. Pühle nicht nur die 1 mit auch n der Mark der àuflereh folgen muf,, son- 000 Glem randsekehrt die äußere der inneren. Die Bewegung 9 waneſfenwartig de. Tempo zieht die langsamere mit sich. 04 Jer fort.schreitel die innere Geldentwertung 1 tan Weltmarktele die àußere. Das bedeutet„Annäherung an n rlebden, wWie ſrbrelse“ und Gefahr für den Export. Schon Wetten auf. in ähnlichen Situationen, die Alarmnach- 115 unt bewerg Kahiv ir mit unseren Preisen draußen nicht mehr 75 wüeddaten 55 Sseien, daß da und dort das Ausland uns zu 110 doln aung ne. Auch in Leipzig soll eine gewisse Zu- 1 s Nun babe ausländischen Räufer festgestellt worden ac klachehne, 15 57 die Klagen, daß unser Export sich nicht 55 ö e Beqeut t ja eigentlich mehr akademische als prak- tsten mithin c denn wir sind ja„voll beschäftigt“ und ſaß⸗* Verhältniss bei den gegenwüärtigen Produktions- und Ar- u Als kur den Sen, ohne die innere Versorgung einzuschnü- bib wehr Ftet tat im ganzen gar nicht viel mehr leisten, ren, notwe Export Bchlich verlangt und aufnimmt. Natürlich ist 11 Autnsndig; ab nicht nur wünschenswert, sondern dringend 11 Var. ainekahigk seine Voraussetzung ist nicht bloß größere eit und Aufnahmewilligkeit für deutsche Mar Emel Sondern auch mehr Produktſon, mehr Arbeit lx Weiter ilen droht freilich, wenn der Inlandswert dturz dek K41 rascher sinkt als der Dollar steigt, ein posi- der ug der Ausfuhr. Dann wird ein neuer In I. Aaane un andalüte kast wie Rettung und Erlösung Wirken. dere 185 gegengcn, Stabilisierung der Wirtschaft bedingen dchsteng 9 itig; so lange die eine fehlt, ist auch die an- ur Augenblicke zu erreichen. A- Mat Cle., Rheinische Automobll- und ler Nir babaerenfabrik.-., Mannheim. eits g Haben in Abtei] dav unserer Ausgabe vom 1. März in Nr. 102 an ung Ichtet, daß Bestrebungen im Gange sind, die stau„Alte Motorenbau“ in der Neckar- „Alte Paden. abrik“ genannt, von den Benzwerken ab- dad Erabrik 1. hieh, daß eine Finanzgruppe die eiterung sie geht und steht zwecks Weiterbetriebs 5 21 erwerben wolle. Die Käufer, welche eine aur der Wollten 5„Deutsche Motorenwerke“ vor- aebies'e peabsiehtigten auch gröſere Anlagen betenterh den N heimer Insel auszuführen. alcht bedeſte ge heute auf unsere Erkundigungen von kom- Nheb, Pudeten Verneneh Büttellungen eind die bisher ngch sch onf. Gerhandlungen mit der Finanzgruppe, der Fang bhud dereſdeappie, naun sowelt gzediehen, gaß der ang evahnte N. ben in naher Aussicht steht. Die ein- 5 A ⸗8 eugründung, die Peutsche Motoren- ricdsrat dtenkapit wurde ins Berliner Handelsregister mit faldiren a neue al von 40 Mill.& eingetragen. Dem Auf⸗ iagenie tor Fonf Aktiengesellschaft u. à, an: Gene- 12 Volim Rechtsanwalt Br. A. Stöhr, Chel. mer und G. Sehiffer. Ne ugri N 4 eech wngen im Handel in Baden. ſaſe Mns Menig erf andnugen in Mannheim. un gie S erfreuliche Folgeerscheinung des Welt⸗ iu in je starke Zunahme von Neug im 13. 14. Frankreloh.81.98 Sokwelz Monnheimer General⸗Anzeiger.(Millag⸗Ausgabe. Hendelsbleft des Nannheimer Genere rrrr————— Dollarkurs 272.— Mark. Groß- und Kleinhandel so viele neue Geschäfte entstanden, daß die Gefahr einer ULeberfüllung dieses Berufs- zweiges nicht von der Hand zu weisen ist. Wie wir einer interessanten Abhandlung der soeben erschienenen März- nummer der„Statistischen Mitteilungen über das Land Baden“ entnehmen, sind in den letzten drei Jahren in dem kleinen Lande Baden über 24 000 Handelsunternehmungen ge- gründet worden, davon allein 6200 in der Stadt Mann- Reim und rund 2000 in der Stadt Karlsruhe. Besonders stark war der Zudrang zum Handel mit Lebens- und Fuitermitteln, auf den fast 9000 Neugründungen entfallen; im Tabakhandel sind rund 2600 neue Geschäfte entstanden. Im außzen Zusammenhang mit dieser Zunahme des Groß- und Kleinhandels, der natürgemäß in hohem Maße auf Kreditgewährung angewiesen ist, steht auch die Neu- gründung von Kreditbanken in unserem Land. Nach einer Umfrage des Bad. Statistischen Landesamts sind in den letzten Jahren fast 100 mehr oder weniger selbständige Effektenbanken und Zweigniederlassungen von solchen ge- gründet worden, die in den großen Städten einen ganzen Stab von Bankangestellten beschäftigen. Die beiden größten Banken in Mannheim, die Rheinische Credikbank und die Süddeutsche Disconto-Gesellschaft, haben während des Krieges und in der Nachkriegszeit über unser Land ein ganzes Netz von Zweigstellen(Zahlstellen usw.) ausgebreitet, sodaß es bald keine Stadt in unserem Lande ohne eine Effektenbank gibt. Die beiden genannten Großbanken haben allein in den drei Jahren nach dem Krieg ihr Aktienkapital insgesamt um 245 Mill. erhöht. Firmenvertretungen in der Schweiz und Italien. Wie uns die Außenhandelsstelle der Handelskammer Mannheim mitteilt, beabsichtigt sowohl das deutsche General- konsulat in Mailand wie auch das deutsche Generalkonsulat in Zürich die Einrichtung eines Auskunftsarchivs für alle Firmen, die in Italien und der Schweiz vertreten sind oder eine Filiale haben. Es liegt im eigenen Interesse der betr. Firmen und ganz besonders im Interesse des ganzen deutschen Außenhandels, wenn sich eine Zusammenstellung der in Betracht kommenden Firmen, die in Italien und der Schweiz vertreten sind, ermöglichen ließe. Die Außen- handelsstelle der Handelskammer ist bereit, die einzelnen Vertreter, ihre Wohnung usw. den deutschen Konsulaten zu meſalten i auch Prospekte und Kataloge dorthin weiter zu leiten. Zum Zusammenbruch des Bankhauses Bühler, Karlsruhe, das, wie schon berichtet wurde, am 1. März seine Zahlungen eingestellt hat, wird noch mitgeteilt, daß die Verluste mehrere Millionen betragen dürften. Der Zusammen- bruch des Unternehmens ist ein vollständiger. Der jugend- liche Inhaber des Bankgeschäfts ist flüchtig gegangen und wird von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen betrüge rischen Bankerotts steckbrieflich verfolgt. Der Konkurs wird in den allernächsten Tagen über das Bankgeschäft ver- hängt werden. Die Geschädigten sind zum großen Teil kleine Leufe, die teilweise ihre gesamten Ersparnisse dem 24jähri- gen Bühler überlassen haben. Rheinisch-Westfälisches Kohlensyndikat in Essen. Wie die„Köln. Zig.“ erfährt, ist mit der Möglichkeit zu rechnen, dan unter Züstimmung der Reichsregierung mit Wirkung vom 1. April d. J. an eine einjährige Teee Ver⸗ längerung des Syndikatsvertrages auf der bis- herigen Grundlage eintritt, falls es bis dahin nicht, möglich sein sollte, die einer endgültigen Verlängerung nöch ent- gegenstehenden Meinungsverschiedenheiten auszügleichen. Essener Bergwerksverein„König Wilhelm“. Der Divi- dendenvorschlag für die Stammaktien wurde auf 25%(gegen 200 i..) und für die jungen Aktien auf 30%(gegen 25% i..) festgesetzt. Hochfrequenz, Maschinen---G. für drahtlose Telegraphie in Berlin. In der.-V. wurde beschlossen, das Grundkapital von 4,5 auf 10 Mill. zu erhöhen und den Aktionären die neuen Aktien im Verhältnis von 1 zu 1 zum Kurse von 200% anzubieten. Die restliche 1 Mill. soll zur Verfügung der Gesellschaft gestellt werden. Die Aussichten des Unter- nehmens und sein augenblicklicher Stand sind als gut zu be- zeichnen. Vom Seidengroßhandel. Die Einigung zwischen Seiden- großhandel und Fabrikante n ist erfolgt. Vor einiger Zeit hatte der Verband der Seidengroßhändler die Sperre über den Fabrikantenverband verhängt, welche Maßnahme von dem Fabrikantenverband mit gleichem erwidert wurde. Angesichts des lebhaften Geschäftsganges haben indes laut „Konfektionär“ die Großhändler jetzt die Sperre aufgehoben und ihren Mitgliedern gestattet, wieder zu den früheren Be- dingungen von den Fabrikanten zu kaufen. Ueber einzelne noch strittige Punkte sind Verhandlungen eingeleitet. Der Vorkatalog der Frankfurter Frühjahrsmesse. Der Vorkatalog, den das Meßamt Frankfurt jeweils ein paar Wochen vor den Messen an etwa 150 000 Interessenten des In- und Auslandes versendet, und der für die nächste Messe vom 2. bis 8. April soeben erschienen ist, stellt eine außer- ordentlich brauchbare Gelegenheit dar, sich über Umfang und Beschickung der Messe, die bevorsteht, zu unterrichten. Bärsenherichie. Mannheimer Hffektenbörse. Mannheim, 14. März. Kleinere Abschlüsse erfolgten heute in Dampfkesselfabrik Rodberg-Aktien zu 890%, Mann- heimer Gummi zu 775%, Zucker Frankenthal zu 949% und Zucker Waghäusel zu 949% Sonst wWaren noch gesucht: Anilin zu 775%, Cementwerke Heidelberg zu 910%, Südd. Drahtindustrie zu 700% und Freiburger Ziegelwerke zu 650%. Von Banken notierten Badische Bank 490 G. ex. Div. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Kurs an der Frapkfurter Börse vom 14. Mürz. 4% Rheln. Hyp.-Pfandhrlofe alte 97.50 bg.J 4% Rh. Hyy.-Komm. unkh. b. 1923—.— 4% 5„„ kab. ab 192.50 bg. 4%„ 65 unkb. b. 1921—. 4%„„ kead. an 1931 100.— 1 40 3 Edd. ab 1931 97.— g. 3750%„„ vorlosbar 81.— 5. 3½% Obllg.—.— 35%„ unylb.(ab 1914 Küb.) 78.90 bg. Deulisenmarkt Mannheim, 15. März.(.30 vorm.) Am hiesigen Platze werden folgende Kurse genannt: olland 10 100—10 200, Kabel Newyork 272—274, London 1170—1180, Schweiz 5250 bis 5350, Paris 2410—2430, Itallen 1360—1370. Dle Kurse haben gegenüber den gestrigen Notlerungen nachgelassen, wWwas zu einer allgemeinen Zurückhaltung im Frühverkehr führte.* Newyork, 14. Marz. Der Kurs der Reichsmark be- trug bei Börsenschluß 0,3674 ets. 272.10 gegen 03775 ets. 2 264.03 1 pro Dollar. Un RKronen) 8 Wien. 13. 11. Ameterdam. 2997.— 2999.30 Parlis 469.80 701.80 Ferlin 1 1 17 Kopenhagen 5 arknoten—25*.. London:.„„ 4480 84.80] Uire-MHotenn 880 384.80 New Fork, 14. März(WE) Devlsen. Spanlen—.——.— krößeren Sten 1919/1 an n Sts gesebhen werden. Besonders Skädten des Lagdes eind in lelgeg Zeit im Belglen ANe —.——.— Itallen— 22 .— Fagand 4..30 J eutsohleng.87.85 Reueste Drahtherichte. Köin, 15. Marz.(Eig. Drahtb.) Die Kölnische Gummifädenfabrik vorm. Ferd. Kohlstadt u. Co. in Köln-Deutz schlägt die Verteilung einer Dividende von 15% auf die Stamm- und 8% auf die Vorzugsaktien vor, Im Hin- blick auf das 50jährige Bestehen der Firma als Aktiengesell- schaft wird eine besondere Jubiläumsvergütung von 10% auf die Stammaktien verteilt. X Leipzig, 15. März. +6. Drahtb.) Die gestrige.-V. der Industriewerke.-G. in Plauen i. V. beschloß die re ee Dividende von 25%% 277 20% Bonus und stimmte der Kapitalserhöhung um 7,5 auf 12 Mill.& zu. X Chemnitz, 15. März.(Eig. Drahtb.) Die Sächsische Tüllfabrik Chemnitz-Kappel beantragt 10% Dividende auf die Vorzugs- und 20% aüf die Stammaktien. * Berlin, 15. März.(Eig. Drahtb.) Die Vereinigten Che- mischen Werke Charlottenburg beabsichtigen eine umfang- reiche Kapitalserhöhung. Hamburg, 15. März.(Eig. Drahtb.) Die Dividende der Astbestwerke Alfred Calmon wird auf wiederum 15% geschätxt. Waren und Härkte. Deutscher Metallmarktbericht. (Mitgeteilt von der Metall- und Rohstoff-Gesellschaft m. b.., Berlin S0.) Wenn auch in der letzten Woche im Zusammenhang mit den Devisenkursen die Metallpreise recht hoch blieben, so machte sich doch eine größere Zurückhal- tung wie in der Vorwoche, teilweise sogar direkte Geschäfts- unlust bemerkbar. Die verschiedensten Gerüchte waren im Umlauf und beeinträchtigten den Markt; so wird nach den Berichten die bevorstehende Konferenz in Genua einmal günstig, dann wieder ungünstig für uns beurteilt, ferner sind wieder Nachrichten über bevorstehende Kohlenpreis- erhöhungen verbreitet, und jede Veränderung hierin zlehl ge- Wöhnlich andere Erhöhungen und entsprechende Wirkung auf den Metallmarkt nach sich. Diese Art Gerüchte beeinträch- tigten das Metallgeschäft natürlich, und wenn auch der Kon- sum im allgemeinen nach wie vor langsam weiter Käufe vornimmt, so fehlte dennoch, besonders da die Spekulation sich seit einigen Tagen ziemlich zurückhielt, die richtige Belebung des Marktes. Am Kupfermarkt bleibt Raffinade- kupfer nach wie vor sehr knapp, Blei und Zink war reichlich vorhanden. Aluminium und auch Nickel waren gut gefragt bei verhältnismäßig geringem Angebot; der Zinnmarkt lag ziemlich gedrückt. Am Altmetallmarkt war bei größerer Zurüeck- haltung das Geschäft gleichfalls geringer; für Schwerkupfer, Rotguß und Aluminiumlegierung war mehr Nachfrage wie Angebot vorhanden. Die bezahlten Preise der letzten Woche waren unverbind- lich wie folgt: M. M. Elektrolytkupfer wire bas 7400— 7700 Hüttenrohzink. 22700— 2800 Raffinadekupfer 90%. 7050— 7150 Remeltedzink.. 2350— 2400 Reinnickel 98/00%. 16900—17300 Hüttenweichblel. 2300— 2400 Hüttenaluminium 98/900% 10600- 11000 Hartblei je nach Qual. 1900— 2000 Zinn Banka od. Austral. 15800—16700 Antimon-Regulus 2450— 2550 Lötzinn 300%. 6000— 6400[Quecksilder. 34000-37000 alles per 100 kg. Edelmetallpreise! Platimn. M. 580—610 M..35—.50 0 Gold M. 164—169 alles per Gramm Goldkurse der Reichsbank für ein 20 Markstück vom 13./18. Müärz M. 850.— Altmetallpreise, tiegelrecht, verpackt in geschlossenen Quantitäten, bei kleineren Posten entsprechender Ab- bezw. Zuschlag: M. M. 6000—.6300 Neue Zinkabiälle ca. 2100—2300 5100—5500 Zinkzünderlegierung.. 1850—2000 Altkupfer 5 3000—4300 Allbleii 1900—2050 * Altrotguß Schwermessing. Messingspäüne Altzink 3300—3600 Aluminiumblechabfälle „1850—2000 98/99%%%%t 7200—7700 alles per 100 kg. Berliner Metallbörse vom 14. März. Prolse in Nark für 100 Kg. 13. Närz 14. Märr 13. Nüärz 14. MArz 1190⁰ Eloktrolytkupfer 7832 80²⁰ Aluminlum l. Sarr. 11400 Faffinadekupier 72007250 7250— 7400 inn, auslünd. 15509-Jöß9o 17400—17200 Blel 2375—2425 2900— 2350 fHuttenzinn 16200-J6300 46700—16300 Rohlnk(Vb.-Pr.) 23840 2822 Niekel Taeo-17200 47300 17500 2500 2550 2575—2625 do.(ir. Verk. 2800—2850 2000—2950 Antimon 5 Flattenzink 2375—2425 24502500Sſider ſur 1 49. 4528.4580 4600.—4650 Aluminlum 112⁰0 117⁰⁰ Platin p. Ar. 80⁵ 12. Badische Fellauktion. Am Donnerstag, den 23. März kindet in Karlsruhe eine Versteigerung der Häute, Kalb- und Hammelfelle statt. Die Süddeutsche Fettschmelze e. G. m. b. H. in Mannheim nimmt die Versteigerung vor. Weitere Preissteigerungen auf der Berliner Häuteauktion. Der Besuch der Auktion War wieder sehr gut und die Nach- krage rege. Gegenüber der vorigen Auktion zogen die Preise im allgemeinen um—10% an, für einzelne Lose auch um 15—20%. Leinölnotierungen. Preis ab Holland(garantiert reines rohes Oel, 100 kg incl. Holzfaß, Originaltara, Abgangs⸗ gewicht, fob oder bahnfrei) 44,50 fl.(44,75), 4 44 fl.(44,50), Mai 43 fl.(48,40), Mai bis August 42,28 fl.(4,50). Preis ab Niederrhein(per 1 kg incl. Faß, Originaltara, Ab- gangsgewicht, waggonfrei Mühlenanschluß) 45.50 4(45). Bremen, 14. März. Baumwolle 118.10 für 1 kg. Schittsnachrichten der Holland-Amerika-Linie. D.„Rotterdam“ von Newyork nach Rotterdam am 20. 12. vorm. in Rotterdam angekommen.— D.„Nieuw Amsterdam“ von Rotterdam nach Newyork am 9. 3. nachm. von Plymouth abgegangen.— D.„Ryndam“ von Newyork nach Rotterdam am 11. 3. nachm. von Newyork abgegangen.— D.„Maasdam“ von Rotterdam nach Havana/ Vera Cruz am 24. 2, nachm. von Vigo abgegangen.— D.„Leerdam“ von New Orleans/ Havana nach Rofterdam am 8. 3. nachm. von Havana abgegangen.— D.„Edam“ von Rotterdam nach HavanaſVera Cruz am 9. 3. vorm. von Rotterdam abgegangen. Dampferbewegungen der Hamburg- Südamerikanischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft. Dreischrauben-.-D.„Cap Polonia“ am 6.., 1 Uhr mittags in Rio de Janeiro an, 10 Uhr abends von Rio de Janeiro nach Santos, am 7.., 10 Uhr abends von Santos nach Montevideo.—.-D.„Argentina“ am 8.., 12 Uhr mittags von Hamburg Eber Emden nach Paranagua, Sao Francisca d.., Desterro, Rio Grande do Sul Montevideo und Buenos Aires.—.-D.„Espana“ am 7. 3. nachm. von Buenos Aires über Montevideo und Vigo nach Hamburg.—.-D.„Argentina“ am 8..,.15 abends in See gegangen, am 9..,.20 morgens Borkum passiert. 7 von.50 M. auf 2 M. Im Preise erhöht wurde das bekannte Herzlillen-Schampon, welches wegen seiner wun⸗ derbar verschönernden Wirkung als Haarwaschmittel sehr beliebt ist. E24 Da in einschläg. Geschäften Herzlilien-Schampon zu .50 M. jetzt nur noch kurze Zeit erhältlich ist, 80 — empflehlt es sich, noch einige Pakete bald zu kaufen. eeeee e 7 * e g, Seite. Nt. 1. 4AnDD — 9 15 * 8. Selte. Nr. 11W. Maunheimer General · Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Miltwoch. den 5. man 11 .— Gerichtszeitung. heidelberg 13. März. Vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht fand heute vormittag die Verhandlung gegen fünf An⸗ geklagte ſtatt, die wegen Teilnahme an dem Schild erſturm am 31. Auguſt v.., der ſich an eine Erzbergermorsb⸗Proteſtverſamm⸗ lung angeſchloſſen hatte, gerichtliche Strafbe ehle in Höhe von drei bis ſechs Wochen Gefängnis erhalten hatte n. Andere hatten ſich mit ihren Strafen abgefunden, während dieſe fünf Einſpruch erhoben. Ddie Angeklagten waren: Notſtandsarbeiter Ewald Hinzmann, Hausmeiſter Friedrich Rimmler, Schreiner Johannes Herr, Schloſſerlehrüng Wilheim Bauer, Maſchiniſt Willy Pfeiffer. Sie erklärten im allgemeinen, bis auf eine Ausnahme, daß ſie der ihnen zur Laſt gelegten Sachbeſchädigung, Hausfriedensbrüche uſw. nicht ſchuldig ſeien. Die Zeugenausſagen brachten zum Teil Belaſtendes, zum Teil auch Entlaſtendes für die Angeſchuldigten. Hauptangeklagter war gewiſſermaßen Rimmler, der in einer Rede zum gewaltſamen Entfernen der Schilder aufge⸗ fordert haben ſollte. Das Gericht konnte ſich aber in dieſem Falle nicht zu der Anſicht entſchließen, daß der Schilderſturm eine Folge dieſer Anſprache geweſen iſt. Das Urteil lautete: Hinzmann 2 Wochen Gefängnis, Bauer 300 M. Geldſtrafe, Pfeiffer 2 Wochen Gefängnis, und zwar alle nur wegen Sachbeſchädigung. Die Ange⸗ ſchuldigten Herr und Rimmler wurden freigeſprochen. Bei den zu Freiheitsſtrafen Verurteilten will das Gericht Strafaufſchub auf Wohlverhalten eintreten laſſen, wenn ſie nicht Berufung einlegen, worüber ſie noch keine Erklärung abgegeben haben. Tu. Lörrach, 13. März. Wegen Schmuggel(beſonders von Uhren) hat die Staatsanwaltſchaft Lörrach in den Monaten Januar und Februar beim Amtsgericht Lörrach in 420 Fällen noch eine Reihe Wettſpiele gegen andere hieſige Firmen⸗Mann⸗ ſchaften ausgetragen werden. sr. Spielvereinigung Fürth geſchlagen. Die Meiſterſchaftsſpiele des Süddeutſchen Fußball⸗Verbandes brachten am Sonntag eine Rieſenüberraſchung. In Fürth ſtanden ſich die Meiſter von Nord⸗ und Südbayern, Spielvereinigung Fürth und Wacker⸗ München, gegenüber. Beide Mannſchaften hatten in letzter Zeit eine ununterbrochene Serie von Erfolgen zu verzeichnen, doch be⸗ trachtete man allgemein in eingeweihten Kreiſen die Fürther als die beſſeren. Leider nahm das Spiel keinen einwandfreien Verlauf. Bereits nach 20 Minuten mußte der Halblinke der Fürther wegen einer Verletzung ausſcheiden und die Fürther ſetzten das Spiel mit 10 Mann fort. Bis zur Pauſe konnten ſie es dann auch:2 unent⸗ ſchieden geſtalten. In der zweiten Spielhälfte gelang den Münch⸗ nern aber das ſiegbringende dritte Tor. sr. Weſtdeutſche Fußballmeiſterſchaft. Auch in Weſtdeutſch⸗ land begannen die Endkämpfe um die Meiſterſchaft des Weſtdeut⸗ ſchen Spielverbandes. Zwei von den angeſetzten drei Spielen endeten unentſchieden. Arminia⸗Bielefeld und.⸗V. Duis⸗ burg trennten ſich in Münſter nach torloſem Spielverlauf. In Neuß ſpielten der Kölner Ballſpiel⸗Club und Eſſener Turnerbund:2 unentſchieden. Den einzigen Sieg des Tages hatte der Duisburger Spielverein in Dortmund zu ver⸗ zeichnen. Er ſchlug den Sportverein 48 Kaſſel ſicher mit:0. sr. Mikteldeutſche Fuffballmeiſterſchaft. Am Sonntag begannen die Schlußkämpfe um die mitteldeutſche Fußballmeiſterſchaft in Chemnitz und Magdeburg. In Chemnitz ſiegte der dortige Ball⸗ ſpiel⸗Club gegen Konkordia⸗Plauen knapp mit:0(Halbzeit:), trotzdem die Gäſte das beſſere Zuſammenſpiel zeigten. Einen harten Kampf lieferten ſich in Magdeburg die Spielvereinigung Leipzig und Fortung⸗Magdeburg. Mit:0(Halbzeit:0) gingen Neue Bücher. Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung u zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten.) Herold,.: Die Sünden des Berliner Tageblartes. Ohrdruf, Weber.(67). benda Roehr, Fr.: Was jeder vom Staatsbankerott wiſſen muß! E 5 Richter, Emil.: Was will eine Kreditgenoſſenſchaft. Eben Schulze⸗Meinerſen,.: An alle Eltern! Ebenda. 60% Bühler,.: Die Reichsberfaſſung vom 11. Augeiſt 1919. Teubner.(71). Eberſtadt,.: Das Wohnungsweſen. Ebenda.(J2). Berlin, Gilliard, Pierre: Das tragiſche Schickſal der Zarenfamilie. Neudeutſche Verlags⸗ und Treuhandgeſellſchaft.(73). R. Older⸗ Bauſteine zur ſozialen Neuordnung. München. Kenpten, bourg. Boſ und Gſte, nd des unz Sb. O (668). (590. Stach, Ilſe.: Weh dem, der keine Heimat hat. Roman, Köſel u. Puſtet.(74) 0 Oldenburg und Herrmann: Wie verkehre ich mit bahn? Lübeck, Otto Weſſel.(75). 11 eeeee 1195 25 5 der Jugendbewegung 00 urg, nſeatiſche Verlagsanſtalt.(76).( Baer, Luiſe: Jahresgedanten einer Frau. Buchenbach, Nalteres Bit⸗ Wiener⸗Braunsberg, Joſ.: Schnurriges und Kn Vortragsſtücke. Stendal, O. Buſch.(78). ünchen J. 8. Weyer, B. Taſchenbuch der Kriegsflotten. 1922. München, hmann.(79). Böhm, G..: Die Offiziershetze als politiſches Kampfmitt erſcheinung. Ebenda.(80). brer. Röhl, Hans: Geſchichte der deutſchen Dichtung. Leipzig, Teu — Abriß der deutſchen 9tung. Ebeada.(82). 5 Metallinduffre⸗ 80. . Band gul⸗ ittenberg, Ziemſen). Imhoff, Dr. Eugen: Baufoſtenbeihilfen und Wohrungsabgube⸗ ruhe, Braun(84). 85 deſter, Karl: Wir Rheinländer. Leipzie. Brondſterter Gßde ſunt lo Kunzendorf, Franz: Der Hepenkeſſel. Gedichte. Görlte⸗.7 Stuttgart, * und 14 Strafen in Höhe von rund 9 Millionen Mark in Geld, ferner Ge⸗ fängnisſtrafen und Werterſatzſtrafen in Höhe von über einer halben Million Mark beantragt. Außerdem wurden erſt jüngſt für 1 Mill. Mark Uhren zugunſten des Reichs zur Verfallerklärung gebracht. WB. Leipzig, 14. März. Die Straſfache gegen den Pädagogen 973 Dr. Guſtav Wynecken, der am 30. Auguſt 1921 vom Land⸗ ericht in Rudolſtadt wegen Sittlichkeitsverbrechens zu einem Jahr M efängnis verurteilt worden war, beſchäftigte das Reichs⸗ gericht. Auf die Reviſion des Verurteilten hat das Reichsgericht das Urteil aufgehoben und den Fall an das Landgericht da weder vor Verkündung des Beſchluſſes auf usſchluß der Oeffentlichkeit noch während der Verkündung des Urteils die Gründe des Verteidigers und des Angeklagten gehört worden waren. die Leipziger als Sieger hervor. Hockey. WW. Verein für Rafenſpiele Mannheim— Eſſener T. u..⸗Cl. :2(:). Nach längerer Wettſpielpauſe empfing die Hockeyabtei⸗ lung des Verein für Raſenſpiele Mannheim den Eſſener Turn⸗ und Fecht⸗Klub zum Rückſpiel. Das Vorſpiel konnte Eſſen knapp mit :4 gewinnen. V. f. R. mußte mit drei Erſatzleuten antreten für die beiden Außenläufer und den Torwächter. Die Mannſchaft trat an: Kohlmeier, Krebs, Mayer, Dr. Selb, Vaumann, Bärwind, Heizler, Dr. Rieſterer, Wellenreuther, Landes, Wenk⸗Wolff. Eſſen hatte für ſeinen Mittelläufer Erſatz. Das Spiel, das bei herrlichem Wetter und guten Platzverhältniſſen ſtatkffand, wurde flott und außerordentlich fair durchgeführt. Mannheim zeigte gegen Halbzeit⸗ Senftner,.: Wie gründet man eine G. m. Muth(87). Haßdenteufel, Albert: Die Einkaufsorganiſation Großbetriebe. Ebenda(88). 89) Suftner, Geheimnis der Hand. Berlin, Eysler u. Co. 55 Schreyvogel, Friedl: Auferſtehung, Legende. Wien, Wien Werkſtätte(90).——— für Fabril⸗ graphiſche Wasserstandsbeobachtungen im — Monat Mätz 2 110 l ½ l½ e 1 450 1 0 1— e a Fdd 0 deire 1 uß des Mittelſtürmers gingen die Raſenſpieler in Führung un 17 Sportliche Kundſchau. erzielken kurz darauf durch den Halblinken nach guter Vorlage von— 4 6ch 0 75 e das 2. Tor.— N e 185 eee Sohusterinsei.70.25.70.85 103— daold 20 10 2 rmführer durch und erhöhte die Torza uf 3. e man FW 40 Mannheimer Jubiläums⸗Plerderennen. bis 29 mit 98 ſchrren Srſolg Wee ee ſo zeigte 26 304 45 auebeeen 1 Mit dem H50jährigen Jubiläums⸗Mairennen des Badiſchenf ſich die große Energie der Eſſener, die immer wieder gegen das eee 15 12 137 1% Fes. 1 0% Rennvereins werden auch 2 landwirtſchaftliche Jubi⸗ Mannheimer Tor angriffen. Die Mannheimer Verteidigung wehrte Kadb 272 281.55 2 2 bb + läumsrennen verbunden ſein. Am Maimarkt⸗Dienstag, ſich zuerſt kräftig, war aber auf die Dauer den heftigen Angriffen Cöſ 4414 205.88 17 2. Mai, wird ſich dieſe Leiſtungsprüfung auf Pferde in badiſchem, nicht mehr gewachſen, da ſie durch das vollkommene Ausfallen der vom Neckar: 339 Vorm 115 9 rheinpfälziſchem und heſſiſchem Beſitz ausdehnen, während am beiden Erſatzaußenläufer zu ſehr überlaſtet war. Bald hatte der een 3 380.78 g 02 030 Vern 7 4. Mai nur Pferde aus dem Kreis Mannheim zugelaſſen ſind. Halbrechte der Gäfte das erſte Tor erzielt und Mannheims Torwart de ee ee e 5 Um entfernter wohnenden Beſitzern die Frachtkoſten zu erleichtern, verhalf ein wenig ſpäter durch Eigentor zum 2. Eſſener Tor. Gegen eee Spielende wurde das Spiel wieder ausgeglichener, aber beide Par⸗ teien vermochten keine zählbaren Erfolge mehr zu buchen, ſodaß das Spiel mit einem knappen Siege Mannheims endete. Der beſte Teil der Eſſener Mannſchaft war unzweifelhaft der Sturm und in vom 15 März morgens 7 Uhr. 1all vacte 2 757,5 Th. ter:.30 C. Niediigste Iemp- jter dieſem vor allem der rechte Flügel. Die Verteidigung war ſehr een 100 0⁰ U ſtockſicher. .00 C. Höchste Temperatur gestern: 14.20 C. Niederschlag Bei der Mannſchaft der Gäſte ſind vor allem die zähe den qm. N 3. Heiter 7 Energie und ihr ruhiges, faires Spiel hervorzuheben. Die Mann⸗ 5 Maunhelnes heimer Mannſchaft bot im ganzen ein ziemlich uneinheitliches Bild. ck ck Dr. Haas, Im Sturm überraſchte der Mittelſtürmer. Nur ſeinem ſchnellen und eee 5. Mannheim, E bur: Dr. energiſchen Spiel iſt der Sieg zu verdanken. In der Läuferreihe Politiß; Maderne ——— werden Reiſekoſtenzuſchüſſe gewährt werden. Die Geldpreiſe wur⸗ den bedeutend erhöht und betragen für die erſtgenannte Prüfung 8000., für die zweite 6500., außerdem wird jeweils ein wertvoller Ehrenpreis des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim für den ſiegenden Reiter gegeben. Der Nennungsſchluß iſt auf 8. April feſtgeſetzt. 55 Fußball. 3Mannheimer Lagerhaeus Geſ.— Schenker u. Co.:0. Das am vergangenen Samstag ſtattgefundene Firmenwettſpiel der Fuß⸗ Mannheimer Wetterbericht 5 ei der iſt de.3 Direktion! Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für erf ballmannſchaft der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſ. gegen diejenige der fielen die Erſatzaußenläufer völlig ab. Die Verteigiung von links Hammes; für Handel: 85.: Franz Kircher; für zuiſeten, Schönfel Firma Schenker u. Co. konnte erſtere nach überlegenem Spiel mitwar beſſer beſetzt. Der Tormann füllte ſeinen Poſten bis auf das für Lokales und den ührigen redaktionellen Inhalt: Richar :0 Toren für ſich entſcheiden. Im Laufe des Frühjahrs werden! 2. Eigentor befriedigend aus. für Anzeigen: Karl Hügel. —— b e b 1 speren Sie durch Gebrouch K 1 1 des selbsttätigen Waschmitiels„Persi1“. 1 1 ON Ohne Chlor oder schädliche Bestandleilel Teit U. Wäscht unei bleient sleichzeltig bei nur einmaligem kurzen Kochen. „Ich war am ganzen Leibe mit ff Hannbeimer Wohnungs-Auzeigel Nr. HIeebent freſtag, 17. Mzrz e Anzeigen-Bestellungen über Wohnungs-Tausche, Wohnungs⸗ und Zimmer-Gesuche..w. fur dless NMummer erbitten Wr längstens- bis Donnerstag vormittag Aufnahmen erfolgen nut gege Vorauszahlung. be⸗ 85 haftet, welche mich durch das ewige 8 Jucken Tag und Nacht peinigten. 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Danksagung. schwerer Krankheit 1902 al Net aud Für die überaus zahlreichen Beweise Hauptlehrer a. D. berzlicher Teilnahme anlässlich des Hin- im 82. Lebensjahr. scheidens meines lieben Mannes, sage ich allen Verwandten und Freunden, ecee eeeeeeeee insbesondere der Glaserinnung Mann- Die Geschäftsstelle, E 6,%2 fernsprecher Nr. 7940-7945. nee,— ‚— ſe futel Aone g 1 tag, den 16. Mürz 1922 um 1½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Lina Blum WWVWe. heim, sowie seinen treuen Fteunden, auf K 2 8 geb. Hartmann diesem Wege meinen herzlichsten Dank. assenschränke Ne jstrierkassen 2— oril Mannheim, 14. März 1922. lletert p C20 9151 5 bneid Al, Die Beerdigung findet am Donners ee eeeeee Aulst 1 141 75 Spezialgeschöff 80 ſich ome je 1s- ührt. 5 gu 151 Mien de* stellung wird an allen Plätzen ausgeführt..FMERKL.E, empnen von 140 ferlige inderg 35. Lohmann, Frankfurt a. Main bebene⸗ Moselstraße 31. Frau J. Baumann Wwòwe. 1 -e * eeern 78 1 15. März 1922. ns 1 10 tel 0 10 nzawa Toſl- 2676 Wir eeendbe Le nur eingef audlung 5 1 2704 I 0 ig geführten, t welcher 1(8260 L 1 Algeh. 7. Seite. 7 tüchtigen Kaunen ue Mee theoretiſ Ur Ehrliches feahite Obst- Il. 6 Fonidiwarcn- ne 125. ransportanla pparateba etiſcher Ausbild N EIN nden Schden. u üde alae Asc-Ge erter chst Bewerbun gen iſt. Mo gewand Bau v +5 einer 3 Zimmer⸗W̃ Shäl 25 gen glichſt b t im Pr on ſofort Zimmer⸗W ohnun 1 III an per 8s haltsanſpr mit Leben aldiger Eint ojektieren oder 1. A zu verkau en g gegen Ta m. od SF Taseateen ur der Fn Tm. Goldsch en Keee en, e ar F igsh 248 Se enzen erb„Ge⸗ i f1. April wi 5— eten. an die event.. ät⸗.15. Mär en, u. Z. B. 127 alen. Gefl. An- 15 Zwei— Actien rbeten an uenetr ag 3 Verkaute 51900 ancgen au „ 1 Geschatsst. 8 0—— uschaft 5J00% Aibld 780 Helben 5 6 ee. 5 Uln 0 padſe Hlenotppssig e acenkep Lniel 0 cher— Ort erisberge 4410 0 W digbuner kur einige Woch isſſ ſiasoſnen Nhen me Dge 1 möblert chen 2 M n Inte r günſti— Für alleror 1 8. 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HMärz 1922 5 8 55 1 4¹ 37. Vorstellung außer Miete 5 + Schwank in 2 Akten. 5 1 55 877 1 Wer Troubadour Verstärktes Orchesterl Freikarten ungültig! 8270. 1 19 16650 Oper in viel Akten von Salvalore Cammarano. e d e N b— 19 0 Ausik v. Guiseppe Verdi. Spielleitung: Eug. Gebrath——.. 0 8 1 Musikalische Leitung: Paul Breisach. Elꝛ Handels 8 10 Me VC für den Kreis Mannheim. 7727 14 ene Zigeunerin Die von den Rech⸗ 1 0 00 Ferrando 85 4 5 4 Matnicu Franbe eeeeee 2 5 ,. 1 Nats der 5 5 5 bereeteteeedeeee 1 Anlang 7 Ende 9% Uht. das Jahr 1921 ſowie der faehe 5 5 Voranlchlag für 8 80 Sebabesßt iskae 0 n, 1922 liegen gemäß Art. 2 NP l ö 1 I fl 0 e I 10 15 22 72 b6 rUR PASSAOIERE U 1 5 5 ö s Handelskammer⸗ dal 14 U 1 Noal Fee SNE38 e M—A JVVT 88 Enſch der dlbg 0 6 We beln 8 8 99855 9 Einſicht der Wahlberech⸗ 5 „ e SSsELLScfAr T50DeN06 4% 7. Ub.ApRt fen den.ENIcO 8 Nerlei 58 0 b5 1, 7b auf. Gleichzeitig UBA⸗ 810 0 8 Mannheim ab 1053 vorm.. an Frankfurt a. M. 1224 vorm.—— navaRA, uERA cRUE, TaCO, PU 9 25 Fahrpreise: delskammer Wahlberech⸗ 7 7 6 6 14 50 118 U. Liechesnleder II. Kl. 46 M.(normal 97.), III. Kl. 27 M.(normal 57.) tigten in den Eipunge Abfahrtstage: 0a 10 46105 einzein und zu zweien gesungen von ſaal der Handelskammer J0. ARII poOSfT. D. NaHπ,νι 3 i Kammersängerin Charlotte Kuha- Brunner und eingeladen auf Mittwoch. 1571 1 Kammeisänger Di. Paul Kuhn von der Wiener den 29. März 1922, nach⸗ 10. MAal Posr- D. 15 be Staatsoper. mittags 3½ Uhr. 1201 Vorzügliche Einrichtungen erster 1 Ianzeinlagen 1 Bedege(Staatszimmertluchten), Mittel-Rlasse N2ZII TN BVor 1. Zwischer deck. 4 alle al von Kindern der Ballettschule des Nationaltheaters. We, Nähere 5 ſa 7 Vorlage und Genehmi⸗ d. 1 Orchesterleitung: Ludwig Becker.— Am Flügel:“ 85 eee Seee gung 85 Voranſchlags EAaBURG-AMAAUMA i b 10 Felix Anger. 2732ͤĩÄV7?ðk1.᷑ ͤ...̃7˙T:.,,,,7,.. 1922. 3. Wahl dreier abntie und deren Vertreter in: 8 — Karten zu.—, 10.— und 12.— Mk. im Rosengarten Rechnungsprüfer Fa. Gobr. 5 zär neidetberg: Hugo Reiber, i. Fg. und Verkehrsverein. 81 2 6 5— 155 15 ebereere g mn 1 Die Steuer ist in die Preise eingerechust. Mer IEAn- 1De. 9 1 8 e e Ludwig Gross, de Rein Wirtschaftsbetrieb. 5 Satet Ludwigsbafen: chn Kohler, Kaise? 1 179 Snzg 5 F.Bierteljahr,Der Deutſche lauſtein Wi helkstrasse 81. 1 Kassenstunden im Rosengarten täglich 11—I und Rege Imäßige Passagier*. Frachtdampfer Zäger“ Müͤnchen. Sie MANNHHEIM: Walther& 853 l0 0 17—4 Uhr, Sonatags mit Mk..— Aufschlag abonnieren am beſten bei Reckow, L 14, 19. di en I1—1 und ab 3 Uhr bis Honzeltbeginn Hamburg* Neu OrR Ibrem Poſtamt. 917 Nachlass-— Hünstieriheafer. Apöle Vork. e——; SMerineaAier. A9 1 I Voistelgerung.. Heute 7½ Uhr 8255( Passggierdampfer: 0 Die zum 5 Fleiscipre h0 19 e te 4 nen Chemiters Dr. Jako % eemne eeee ee, e e bel hergebörtgen Fah ingngteen 34.2 5 „ eneeee en e eee appesenenfeendanter Hanehurle. aih Kauf f F Ochsan-U. Rindfte'sch r. 0, Die Neuen Sonsationen Dreischraudendampten„Hinnekahda“. 29. April vormitlags 10 Uhr und pfiund II. 29.45 8 Kuhnteisen. 15 Isch Pflund.4 Sehweilneflelscg. 35 u..: Fünk Rotheneeks Talerno, der berühmte lllusionist ul. a. m. ———— 8 Doppelschteudendamplei„ Manchuria“ 20. Mai * * Doppelschraudendampfer„Mongolia“. 5 13. Mal E Dreischraubendampfen„Minnekahda““ 5 3. Juni 28 nachmittags 2 Uhr be⸗ Mieie ginnend, im Hauſe F 3, 7 7 doi 819/] meiſtbietend gegen 11 8 4 f . anbug Ballnnts-Doddn Fdlatehnd un. Heckel ere, alblaerh eene 1* 8 fHamdufg-Vali-oskon- N f f 0 anue u den, eee, ag, nek E. Nogerlalzeh 25 Rumpelmayer. Auskunſt erteilen El353 9 3 10 Renaen Seant isch gefroren eingelührt, Piund M. 5 ſre 1% Uhr abends. 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Eine be⸗ 2„ 5 1 ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen er⸗ 55 gon Hundellunᷣiie u G ,,j,e hendüglen 0 folgt nicht. Schalterſtunden: von—½ 1 Uhr,— pe ig Aerottug de N Samstags: von—12 Uhr(96) Stadtlaſſe. 6 zadhsler Manen, ft. 10 6160 Abbruchatbelten K 7 Lontrabontstaall. J- 608 ſe M 1 zu vergeben Auskunft durch unſere Bauabteilung 2 K Uft 11 K 7, 1/2, Zimmer 24, vormittags 10 bis 12 Uhr. N — 10 ellungskoſten. Termin ntag, Dornitags 11 Uhe. 105 Jeieriin Benunmntrorzuqudber-dqusſhrung del ̃ Eine Sensation nach ſe Sengälion dacl.!“ 82³² 755 ˖6 der andem ter andenn bringt nur das 8