Freitag, 17. März. uutel Haus gebracht Park 20.—. Durch ole poſt bezogen abellch Mark 22 poſtſched ꝛonto Nmmer 17898 in daden und nummer 2917 Ludwinshafen am Fae Hanptgeſch afteſteue E. 2. Seſchäfts- nebenftelle befadt, Walohofſtraße Auma 6. Feruſprecher aaeen das, Degz, 762, 7633, 706, 7538. Celegramm/ Rreſſe: lanzelger Mannheim. erſcheint wöchentlich zwölfmal. 9 eprehe: In Maunbeim und umgebung monatlch Wiche⸗ eu: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— G kueſte⸗ 5 eſetz und Necht 5 Mannheimer Geſpenſterſeher. der feanzöſiſche Kriegsminiſter erzählt märchen. 104 55 Paris, 17. März. Der franzöſiſche Kriegsminiſter Mag!l⸗ wendſ 5 in der Kammer eine längere Rede, in der er die Not⸗ FEt dei eit eines ſtarken franzöſiſchen Heeres zu erhärten verſuchte. moral!„alle, die in Deutſchland geweſen ſeien, ſagten, die der 0 ſche Entwaffnung ſei nicht durchgeführt. 0 an Revanche, der bei allen Beſiegten natürlich ſei, de aufgegeben worden. Es wäre alſo ſehr unklug, zu warten, auun, um idland eine Militärmacht geworden ſei. Man müſſe alles Wanzöſf den Krieg zu verhindern. Wenn Deutſchland gegen den der chen Friedensplan den Verſuch machen würde, das Schickſal e en herauszufordern, dann müſſe die franzöſiſche Grenze un⸗ kſehe ar ſein. Es gäbe keinen Franzoſen, der den letzten Krieg Ei en habe, der nicht ſein Land vor dem Unglück eines feindlichen es bewahren wolle. Aber die Deckung der Grenze ſei nicht derug ae Ziel, das man verfolgen müſſe. Man müſſe auch den inem etunden, vorteilhafte Stellungen zu erwägen. Gegenüber noch— wie Deutſchland, der ſeine große Induſtriemacht der gri en müſſe man bedacht ſein, die Vorteile auszunützen, die en geſchaffen habe. Wir ſind, ſo ſagt Maginot, nicht bereit, üchten, 5 Vorteile unter dem Vorwand von Gedanken zu ver⸗ 0 ie wir im übrigen nicht haben.(Beifall.) 0 put, d Kriegsminiſter wendet ſich gegen das Syſtem Paul Bour⸗ die militäriſchen Operationen erſt beginnen ſollten, nach⸗ kurc de Streitkräfte mobiliſiert ſeien. Die deutſche Induſtrie ſei Vaffen n letzten Krieg nicht geſchädigt worden. Sie werde raſch —— Munitinn herſtellen können. Der vorliegende Geſetzent⸗ zu geben e es geſtatten, der Rheinarmee die ſechs Diviſionen daben, die die ſie nötig- habe. Der Kriegsminiſter macht dann An⸗ de, wie er ſagt, aus ſicherſter Quelle ſtammen, über die militäriſche Cage in Deulſchland. wahes Gürde die Wahrheit verleugnen, wenn er nicht anerkenne, 2 rgebnis die Kontrollkommiſſion des General Nollet erzielt etgtion e Deutſchland habe ſeit dem Waffenſtillſtand ſeine Kriegs⸗ n fortgeſetzt. Als Beweis dafür diene, daß man jüngſt ie genügend Arnilleriematerlal für 22 Diviſtonen wütrn abe. Dieſe Fabrikation ſei der Aufmerkſamkeit der Kon⸗ de on entgangen. Man müſſe die deutſchen Fabriken in uberordenlichtelt verſetzen, noch Waffen herzuſtellen. Das ſei aber dun Ammonch ſchwierig zu erzielen. Wie könne man die Fabriken dnnen hönnat und Salpeterſäure kontingentieren. Zahlreiche Fabri⸗ ſumeln en Fabriten im Ausland kommanditiert, die die Waffen unten und die man nicht kontrollieren könne. Die e Renkerang laſſe hinter dem Schwarzwold Elſenbahnllnlen um im—— herſtellen, Mulenten egsfalle alle ihre Streitkräfte auf die Nordflanke der müclge dre derſammeln. Der Kriegsminiſter wies auch auf die and ganiſation der deutſchen Transportmittel hin. Deutſch⸗ er dnſtruktianberdem über 100 000 Mann Reichswehr. Sie be unnert on, daß ſie im Notfalle ausgezeichnete Chefs erhalte. de urtlberier die Hebung der Reichswehr in dieſem Jahre und an doctee behndl went das klare Vorbereitungen für den deh and le. Die Reichswehr ſei alſo trotz ſchwacher Mann⸗ den der dffelnung bemüht, ein mächtiges Heer zu bleiben. Die dlde könne.— lei ſo groß, daß man mehrere Reſervecadres bil⸗ Reichswehr könne raſch verdoppelt werden. Wenn ene dee Armee die paſtve Rolle ſpiele, könne die Reichswehr derhe trag 8 werden, mit der man rechnen müſſe. Der Frie⸗ dlen. Agebe die ſchwere Artillerſe und die Flugzeuge benügend in den befeſtigten Plätzen des Oſtens habe Deutſch⸗ Kri, chwere Artillerie um Mannſchaften auszubilden. 1 egsminiſter beſpricht alsdann die „. deiſt lener Schutzpolizel. ahn brelfbar auf die Geſellſchaften der ehemaligen Kämpfer hin, tpa, dätten e militäriſche Abſicht zu haben ſcheinen. In dieſem Sedee Geſellſchaften beſonders florlert. Auch die cht keſahrüchen daden angeführt. Man würde alſo Frankreich du erkennen Iluſton entgegenführen, wenn man dieſe Lage 0 Dül güäbe. Der Miniſter behauptet, auch die f n dauug milltäriſche Mobiliſerung und Organiſatlon e— 0 vorbehalten worden. Man habe ſogar Bücher e alſo Borhche Reſerviſten aufgeführt hätten. Frank⸗ g kere t uhtmaßregeln ergreiſen! Es habe die Pflicht, kageder ſes al als Deutſchland zu beſthen, ſelbſt wenn dieſe ſart ſche Armer man annimmt. Im Jahre 1923 werde die ducen, der miem Rhein und in Frankreich 420 000 Mann Urne lprechen N geht alsdann dazu über, die Bedingungen Sladſn gicht o ter denen ihre Mobiliſierung erfolgen ſoll. Man kanſſen der 1Iabr rdang aus dem Stadium der 2jährigen zum Aüuden Auseing algen Dienſtzeit ſchreiten. Nach weiteren düten dten ſeien nderſetzungen ſagte der Miniſter, die franzöſiſchen dowf Staaten im Verhältnis weniger hoch als die der Ver⸗ eſch wendeer Englands. Er weiſt ſchließlich auch auf das ue m—5 mit einer Stäörte von 1 360 000 Mann. Frank⸗ c don ausgeſetzt*den Bedrohungen der Stärke eines preußiſch 10 ein. Frankreich ſei nicht mehr das Frank⸗ das Frankreich der Marne und von bam Er ſagte noch, man müſſe alles etzt werde das Land nicht wieder der ſchrecklichen ber es zweimal während 50 Jahren aus⸗ Das engliſche Heeresbuoͤget. die Lage in Europa nicht friedlicher als 1013. Hmz. London, 16. März. Im Unterhauſe legte geſtern der Kriegsminiſter den Haushaltsvoranſchlag für das Heer vor und erklärte, er wünſche lebhaft Erſparniſſe zu machen. Der eingebrachte Vorſchlag ſieht die Wiedererrichtung von vier aufgelöſten Regimentern vor. Das Heer wird demnach aus 152 000 Mann beſtehen, außer den indiſchen Truppen, Das eine Verminderung um 20 600 Mann gegen 1914 be⸗ deutet. Die Reſerven umfaſſen 62 000 Mann. Die Kriegs⸗ veteranen bilden eine ſtille Reſerve. Die Zahl der Reſerviſten wird verſtärkt und eine Million& wird für die Wiedererrich⸗ tung der Miliz verwendet. Der Miniſter ſah den Fall vor, daß Verſtärkungen für Indien, Aegypten, Konſtantinopel und das Rheinland erforderlich würden. Marſchall Wilſon wies darauf hin, daß die an dae Lage Europas nicht friedlicher ſei als 1913. Er iſt der Anſicht, daß die vor⸗ geſchlagene Verminderung nicht durchgeführt werden dürfe. Montague verteidigte ſich und erklärte, der Grund für ſeinen Rücktritt ſei nur ein Vorwand geweſen. Er be⸗ dauerte, daß ſo Fragen in privaten Unter⸗ redungen beſprochen würden. Der indiſche Staat, der im Völkerbunde vertreten ſei, habe doch auch das Recht, ſeine Anſicht über e e e des Vertrages, den er mit unter⸗ zeichnet habe, zum Ausdruck zu bringen. Die Doktrin von der miniſteriellen Verantwortung ſei ein Vorwand, um ſeinen Rücktritt zu fordern, weil er mit ſeinen Kollegen über die Politik im Nahen Oſten nicht einverſtanden geweſen ſei. Montague hofft, daß ſein Rücktritt nicht die Wei⸗ ßerrung nach ſich ziehen werde, die Anſichten der Muſelmanen n Indien zu berückſichtigen. Thomas erklärte, Curzon und Montague hätten beide Fehler begangen.— Chamber⸗ lain widerlegte dann die von Montague zu ſeiner Verteidi⸗ gung vorgebrachten Gründe in der gleichen Weiſe wie vor⸗ geſtern Lord Curzon. Das amerikaniſche heeresbudget. WB. Paris, 16. März. Wie die„Chicago Tribune“ aus Waſhington berichtet, iſt geſtern im Kongreß das Heeres⸗ budget eingebracht worden. Darin iſt die Beſtimmun enthalten, daß kein Budgetpoſten außer im Notfa zur Bezahlung von Truppen verwendet werden kann, die in China ſtationiert ſind, ſowie, daß keine Beträge zur Bezahlung von mehr als 500 Offizieren und Mannſchaf⸗ ten in Europa, Panama oder Hawai dienen dürfen. Dieſe bedeute nach dem Blatte, daß die Regierung gezwungen ſein würde, am 1. Juli oder noch früher ihre fämtlichen Truppen vom Rhein zurückzuziehen. Wie verlautet, hat der Kriegsſekretär Wecks den Präſidenten Harding er⸗ ſucht, gegen den Budgetentwurf in ſeiner jetzigen Geſtalt Einſpruch zu erheben. der Aufſtand in Südafrika. )(London, 17. März. Nach einer Reutermeldung aus Pretoria iſt der Aufſtand in Südafrika als unterdrückt anzuſehen. Widerſtand wird nur noch von einzelnen Trupps geleiſtet. Die Zahl der Gefangenen beträgt über 6000. Die Eiſenbahnarbeiter haben die Arbeit wieder aufgenommen. Eine offizielle Mitteilung erklärt, die Polizei habe umfangrei⸗ ches Material in der Hand, daß der Aufſtand das Ergebnis eines bolſchewiſtiſchen Komplotts geweſen ſei. die vorbereitungen für Genua. Die Akraine und die Konferenz von Genua. (Berlin, 16. März. Die Regierung der allerdings nicht anerkannten ukrainiſchen Volksrepublik(petl⸗ jura) hat an alle Staaten, die zur Konferenz von Genua ein⸗ geladen worden ſind, eine Denkſchrift gerichtet, in der zunächſt die Abſicht begrüßt wird, die Verhältniſſe im Oſten zu klären. Im Zuſammenhang damit hält ſich aber die Re⸗ gierung der ukrainiſchen Volksrepublik für befugt, die politi⸗ ſchen und rechtlichen Vollmachten der Moskauer bolſchewiſti⸗ ſchen Regierung klar zu ſtellen. Die Moskauer Sowjetregie⸗ rung hat ihre Macht von dem bolſchewiſtiſchen Umſturz im Jahre 1917 hergeleitet. Da er nur in dem moskowitiſchen nationalen Territorium ſtattgefunden hat, hat die Moskauer Regierung nur das Recht, für dieſe Gebiete zu ſprechen. Die Denkſchrift begründet dieſen Standpunkt vom rechtlichen und politiſchen Standpunkt aus und ſtellt feſt, daß Petljura als Oberhaupt der ukrainiſchen Volksrepublik und ſeine Re⸗ aierung heute die einzige Legitimation zur Vertretung des ukrainiſchen Staates beſitze. Baſierend auf dieſer unzweifel⸗ haften Legitimität erklärt die ukrainiſche Regierung in der Denkſchrift, daß alle Verträge, Kontrakte u. Verſprechungen, die von der Moskauer Bolſchewiſtenregierung oder der ſoge⸗ nannten ukrainiſchen Regierung geſchloſſen oder übernom⸗ men worden ſind, ſofern ſie ſich auf das Gebiet der Ukraine bezjehen, jeder legalen Grundlage entbehren und in keiner Weiſe für den ukrainiſchen Staat verpflichtend ſein dürfen. Im dritten Teil der Denkſchrift erklärt dann die ukrainiſche Volksregierung, daß die europäiſchen Staaten an die bolſche⸗ wiſtiſche Moskauer Regierung das imywerative Verlangen ſtellen ſollten, daß die Moskauer Rote Armee unverzüg⸗ lich das ukrainiſche Staatsgebiet zu räumen habe. Dafür verpflichtet ſich die ukrainiſche Volksregierung alle Vorbereitungen zur Pazifierung des Landes zu treffen und vor allem eine Konſtituante einzuberufen, durch welche eine legale Staatsform und Regierung eingeſetzt werden ſoll. WB. Paris, 17. März. Wie der„Petit Pariſien“ mit⸗ teilt, ſoll der Völkerbundsrat demnächſt in Paris zu⸗ ſammentreten, um die Bedingungen ins Auge zu faſſen, unter denen der Völkerbund der Konferenz von Genua ſeinen Bei⸗ ſtand leiſten könnte Frauen-Jeitung.— Mannheimer 2 Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Sam.⸗Anz. 20% Nachlaß. Reklame mk. 18.— „Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm, 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.usgaben on w. keine Verantwortg.übern. Höhere Gewalt, Streiks, detriebs⸗ ſtbrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgeß. oder deſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Rnzeigen. Ruftrüge durch Lernſprecher ohne Gewühr, Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Lichterfelde. In der Staatlichen Bildungsanſtalt Lichterfelde, der ehe⸗ maligen Hauptkadettenanſtalt, iſt es zu ſehr ärgerlichen Zwiſchenfällen gekommen. Zwiſchenfällen ſo ernſter Ratur, daß der preußiſche Kultusminiſter Dr. Boelitz gezwungen war, mit allem Nachdruck dreinzufahren. Man wird ver⸗ ſtehen können, daß die Beteiligten und vor allem die Eltern der durch Verweiſung von der Anſtalt hart betroffenen Pri⸗ maner— die vor Abſchluß ihrer Schulausbildung ſtanden— darüber erregt ſind. Aber man wird, wenn man die näheren Umſtände unvoreingenommen in Betracht zieht, den ohne Zweifel gründlich erwogenen Schritt des Kultusminiſters nur gutheißen, nur aufrichtig begrüßen können. Und zwar zu allererſt aus ſtaatspolitiſchen und dann vielleicht auch— man kann ſich dieſer Betrachtungsweiſe im heutigen Deutſch⸗ land kaum mehr entziehen— aus parteipolitiſchen Gründen. Was iſt in Lichterfelde geſchehen? Dder amtliche preußiſche Preſſedienſt teilt über die Vorgänge folgendes mit: „Vorkommniſſe der letzten Wochen haben die Unterrichtsverwal⸗ tung dazu genötigt, gegen einen Teil der Schülerſchaft in der Staat⸗ lichen Bildungsanſtalt Lichterfelde ſcharfe Maßnahmen zu ergreifen. Schüler der 7. Ober⸗Inſpektion haben am 16. Februar d. Is. wüſte Szenen gegen eine Hausdame veranſtaltet, die durch Brüllen, Bedrohung, kaum wiederzugebende Schimpfworte zum Ver⸗ laſſen des Saales genötigt werden ſollte. Aus ee e Berichten der Augenzeugen geht hervor, daß nur das Dazwiſchen⸗ treten eines Lehrers und einiger Schüler Tätlichkeiten ver⸗ mieden worden ſind. Nur mit Mühe gelang es, den Saal zu räumen und die Hausdame vor den Schülern zu ſchützen. Schon ein oder zwei Tage darauf zeigte ein neuer Vorfakl, daß die⸗ ſes Vorkommnis kein vereinzeltes war. Bei einem Schülerabend wurde nach einer bekannten Operettenmelodie im Chor ein rohes und beſchimpfendes Lied gegen dieſelbe Hausdame geſungen, ſodaß es im Obergeſchoß gehört werden konnte. Dieſe und andere Vorfälle der letzten Wochen haben ſchließlich zu durchgreifenden Maßnahmen genötigt. Von der in erſter Linie beteiligten 7. Ober⸗Inſpektion ſind die an den Ausſchreitungen beteiligten Primaner von der An⸗ ſtalt verwieſen, die übrigen Schüler mit Androhung der Verwei⸗ ſung beſtraft worden. Nur ſo erſchien es, angeſichts der ganz unge⸗ wöhnlichen dauernden Disziplinloſigkeiten, denen die Anſtaltsleitung machtlos gegenüberſtand, möglich ohne eine Schließun der Anſtalt, die einen noch größeren Kreis von Eltern un Schülern betroffen hätte, die Autorität der Schulleitung ſicherzu⸗ ſtellen. Die Entſcheidung iſt erfolgt auf Befehl des Staatsmini⸗ ſteriums.“ Zeitungsnachrichten, die von Einſeitigkeit und Vorein⸗ genommenheit nicht ganz frei erſcheinen, geben eine Reihe von Einzelheiten wieder, die beweiſen ſollen, daß die jungen Leute durch das Verhalten einer oder auch zweier Hausdamen gereizt worden ſeien. ⸗Ihre Richtigkeit vorausgeſetzt, muß es gewiß befremden, wenn eine Hausdame bei einer am Tage der Reichsgründung begangenen Feier während des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über alles“ ſitzen blieb,⸗ Das iſt eine Geſchmackloſigkeit, in dieſem Falle eine Taktloſig⸗ keit, weil der betreffenden Dame genügend bekannt ſein mußte, in welchen Kreiſen die Schüler aufgewachſen ſind und welche Anſchauungen ſie vom Elternhauſe mitbekommen haben. Schnell fertig iſt die Jugend mit dem Wort und mit dem Urteil und raſch bei der Hand, ſich zu wehren. Das iſt an ſich ihr gerne zugeſtandenes Vorrecht, und man wird es auch nicht allzutragiſch nehmen, wenn ſich ohnehin ſchon ge⸗ reizte Jünglinge durch eine ungeſchickt⸗barſche Anrede von weiblicher Seite doppelt gereizt fühlen. Aber hier in dieſem Falle handelt es ſich um weit mehr. Es handelt ſich einmal, um den Geiſt, den Geiſt der Widerſetzlichkeit und Unbotmäßigkeit, und dann um Betätigung dieſes Geiſtes in einer Art und Weiſe, die als Roheit bezeichnet werden muß. Und dafür gibt es gerade bei der Erziehung, die dieſe doch ſchon dem Flegelalter entwachſenen jungen Leute von Hauſe aus mitbringen, keine Entſchuldigung. Dieſe Vorfälle eines unritterlichen und unflätigen Verhaltens ſind ein Ausfluß der immer weiter greifenden Verrohung und Zuchtloſigkeit der heranwachſenden Jugend. Hier mit eiſer⸗ ner Fauſt durchgegriffen zu haben, iſt ein Verdienſt des Herrn Dr. Boelitz, das auch dieſenigen Kreiſe anerkennen ſollten, die in ihrer Preſſe voreilig und unüberlegt dem Kul⸗ tusminiſter einen Strick drehen wollen. Sie ſind es gerade, die über die Unbotmäßigkeit und Verwilderung der Jugend anderer Schichten des Volkes ſtändig klagen— hier nun, wo es ſich um Jünglinge handelt, deren ſchmähliches Ver⸗ halten als wenig ehrenhaft gerade in ihrer Geſellſchaftsſchicht empfunden werden muß, erhebt ſich ein wehleidiges Ge⸗ greine. Die Maßregelung der jungen Leute iſt aber weiterhin dringend notwendig geweſen, weil ein Exempel ſtatuiert wer⸗ den mußte gegen den umgehenden Geiſt der Widerſpenſtigkeit. Es iſt hier nicht der Raum zu unterſuchen, wieviel Schuld da⸗ ran verkehrte Maßnahmen des früheren Kultusminiſters Hae⸗ niſch, namentlich in der Zeit des Ueberganges von der miliäri⸗ ſchen zur zivilen Erziehungsanſtalt, etwa tragen. Tatſache iſt, daß der Geiſt der Widerſetzlichkeit nicht exploſiv ſich einmal un⸗ gehemmt entladen hat, ſondern daß er faſt traditionell gewor⸗ den iſt und zu einer Reihe häßlicher Auftritte geführt hat. Da⸗ mit aber iſt mangelndes Gefühl der Achtung vor der Autorität des Lehrers, des Vorgeſetzten und damit des Staates bewieſen. Es wäre eine ſchwere Unterlaſſungsſünde des Vertreters der Staatsautorität geweſen, wenn er hier beinahe erwachſenen Menſchen gegenüber hätte Nachſicht walten laſſen. Und wie⸗ der muß man feſtſtellen, daß gerade Kreiſe, die fonſt Verfechter der Staatsautorität ſind, hier in ihrer Kritik nicht das rechte Maß gefunden haben. Junge Leute, die berufen ſind, ſpäter aufgrund von Fähigkeit und Vorbildung ſelbſt einmal ſozu⸗ ſagen als Vollſtrecker der Staatshoheit befehlend aufzutreten, müſſen zuvor Gehorſam gelernt haben. Ihre Unbotmäßigkeit mittelbar oder unmittelbar unterſtützen, heißt an den Stützen des Staates rütteln helfen. Der preußiſche Kultusminiſter ver⸗ dient Dank, daß er durch ſein Zufaſſen für Achtung vor der Obrigkeit eingetreten iſt, 1922.— Ar. 130 —— 14 19 2. Seife. Nr. 130. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den.. mies— Sein Vorgehen war aber auch politiſch klug, denn es ent⸗ kräftet jede Verdächtigung ſeiner Amtsführung als einer partei⸗ politiſchen, jede Verdächtigung, als ob er(und damit ſeine Par⸗ tei) Elemente zu begünſtigen gedächte, die ſich der beſtehenden Ordnung nicht einfügen wollen. Aus dieſen Gründen erheiſchen die Vorgänge in Lichter⸗ felde über Preußen hinaus Beachtung, aus dieſen Gründen gewinnen ſie Bedeutung, nicht wegen der Perſon des Miniſters Boelitz, der nur ſeine Pflicht getan hat. Dabei iſt es auch durchaus unangebracht, wenn jetzt von ſozialdemokratiſcher Seite über das Verhalten des Herrn Dr. Boelitz triumphiert und eine republikaniſche Großtat aus ſeinem ganz ſelbſtver⸗ ſtändlichen Verhalten gemacht wird. Das iſt ebenſo abſurd wie die Angriffe aus der deutſchnationalen Preſſe, die alles tut, den Vorfall aufzubauſchen und zu einer parteipolitiſchen An⸗ gelegenheit zu ſtempeln. Für uns bleibt das Vorgehen des preußiſchen Kultusminiſters ein unbedingt notwendiges Ein⸗ reifen im Intereſſe ſtaatsbürgerlicher Erziehung heranwach⸗ e deutſcher Jugend und im Intereſſe der Stabiliſierung 8 Autoritätsgedankens. hs. Eine neue amtliche Erklärung. Der amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: Darſtellungen in der Preſſe Über die Vorkommniſſe in Lichter⸗ felde, die von Vorausſetzungen ausgehen, nötigen dazu, auf dieſe Ereigniſſe noch einmal zurückzukommen. Es iſt ge⸗ wiß zuzugeben, daß nicht ohne Einfluß auf die bedauerlichen Vor⸗ änge Fehlgriffe geweſen ſind, die bei der bisherigen Entwick⸗ —.— der ehemaligen Kadettenanſtalt unterlaufen ſind. Es iſt Sorge getragen dafür, daß durch durchgreifende organiſato⸗ Hinſich, hier entſchiedener Wandel geſchaffen wird und die Perſonen entfernt werden, deen Verſagen ſich herausgeſtellt hat. Demgegenüber darf aber nicht vergeſſen werden, daß es ſich hier um unerhörte Aus⸗ ſchreitungen handelt, die mit verſtändnisvollem Eingehen auf die Vorgeſchichte nicht abgetan ſind. Es handelt ſich eben nicht darum, wie es dargeſtellt worden iſt, daß die Primaner wegen Abſingung des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über alles“ von der Schule Der Grund der Verweiſung waren viel⸗ mehr lediglich Ausſchreitungen nicht etwa von Kindern, ſon⸗ dern von 17- bis 19jährigen Männern gegen eine wehrloſe riſche Aenderungen, beſonders in perſoneller verwieſen worden ſind. Dame, die ſich bis zu Schimpfwörtern, wie„Hure“ und„Sau“ ſteigerten, und zwar das vor der verſammelten Schülerſchaft der Anſtalt. Daß es ſich hier nicht um eine vereinzelte Unbeſonnenheit unter maſſenpſychologiſcher Wirkung handelte, ſondern daß eine tief⸗ eingewurzelle Diſziplinloſigkeit vorlag, ergibt ſich daraus, ch den bebauerlichen Vorgängen ein Lied ge⸗ ſungen werden konnte, in dem davon die Rede war, daß der be⸗ treffenden Dame„in die Freſſe gehauen“ werden ſolle. Es han⸗ delt ſich um eine Maſſenkundgebung, bei der der* 1 a die beteiligte Inſpektion durch gleichlautende Schuldbekenntniſſe ihrer Mitglieder die Verantwortung übernommen, damit aber zu⸗ gleich die Feſtſtellung von Hauptſchuldigen verhindert. Bei dieſer te ſich die Beſtrafung gegen dieſenigen richten, die ſich ſelbſt als Teilnehmer an dieſen Vorgängen bekannt hatten. Am da man die jüngeren daß wenige Tage na ſtand durch Zeugenausſagen einwandfrei feſtgeſtellt iſt. Sachlage mu ſtrengſten beſtrafte man die Primaner, Schüler mehr als Verführte anſah. Es hat ſelbſtverſtändlich von vornherein nicht in der Abſicht und Unbeteillgte zu ſtrafen, nur um ein Exempel zu ſtatuieren: Es war und iſt nicht die Abſicht auch ſolche zu beſtrafen, die ihre Unſchuld trotz ihres eigenen Schuldbekennkniſſes und trotz der Solidaritätserklärung nachträglich glaubhaft machen können. Keinem us⸗ ückſicht auf die Ge⸗ ſamtanſtalt und auf die Hunderte anderer Schüler und deren El⸗ tern, denen nur durch entſchiedenes Einſchreiten die Schlie ßung ſchlimmen Folgen erſpart des Kultusminiſters gelegen, Unſchuldige wird das anderswo unmöglich gemacht. chlaggebend war allen Maßnahmen die der ganzen Anſtalt mit ihren bleiben konnte. Erhöhung der Poſttariſe. Berlin, 17. März. kommt alſo vor dem 1. (Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir aus dem Reichspoſtminiſterium erfahren, ſei auch dieſes Miniſterium genau wie die Eiſenbahn genötigt, wegen der erneuten Erhöhung der Materialpreiſe, der Löhne und Gehälter an eine Erhöhung der Tarife heranzu⸗ gehen. Jedoch ſoll erſt die Wirkung der bisherigen Erhöh⸗ ungen beobachtet und feſtgeſtellt werden. Die Erhöhung April nicht in Betracht. Sollte zu einer Erhöhung geſchritten werden, ſo werde dieſe nicht ohne Vorberatung mit allen intereſſierenden Stellen durchgeführt. Steuerberatung mit Hinderniſſen. Berlin, 17. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Steuerberatung vollzieht ſich im Reichstag mit Hinder⸗ niſſen. Als erſter Redner ſollte heute der volksparteiliche Dr. Becker ſprechen. Herr Becker aber ſah die leeren Regie⸗ rungsbänke an, und das verdroß ihn. Er beantragte, die Be⸗ ratungen ſolange auszuſetzen, bis die Regierung vertreten ſei. Der Antrag Becker wurde mit 12 Stimmen gegen 9 der Linken und des Zentrums angenommen, woraus zu ſchließen iſt, daß auch das Haus ſich im Zuſtande der Verödung be⸗ fand. Der Präſident ſetzte die neue Sitzung auf 2 Uhr feſt. In ſeinem Optimismus hofft er, daß bis dahin ein Regie⸗ rungsvertreter erſcheinen werde. Das Keichsmietengeſetz rechtsgiltig. WMB. Berlin, 16. 1 Die Ausſchüſſe des Reichs⸗ rates waren mit den Beſchlüſſen des Reichstages über das Reichsmietengeſetz ſachlich einverſtanden. Strittig war jedoch die Frage, ob es ſich um ein verfaſſungänderndes Geſetz handele, wozu eine qualifizierte Zweidrittelmehrheit gemäß Art. 76 der Reichsverfaſſung erforderlich iſt. Während einerſeits die An⸗ ſicht beſtand, daß das Geſetz im weſentlichen ein bürgerliches Recht regele, und daher zur ausſchließlichen Kompetenz des Reiches ge⸗ höre, ging die zweite Anſicht dahin, daß nur die Grundſätze für das Wohnungsweſen aufgeſtellt würden, die über den Rahmen des Ar⸗ tikels 10 der Reichsverfaſſung hinausgingen. Das Plenum hat mit 38 gegen 27 Stimmen das Vorliegen einer Verfaſſungsänderung abgelehnt und mit 41 gegen 24 Stimmen beſchloſſen, gegen die Beſchlüſſe des Reichstages keinen Einſpruch zu erheben, ſodaß die Publikation erfolgen kann. Baden. Erweiterte Sefugniſſe der Oberpoſtoͤirektionen. Um das Reichspoſtminiſterium zu entlaſten und die Oberpoſt⸗ direktionen mit größerer Selbſtändigkeit auszuſtatten ſind den letz⸗ teren, teilweiſe ſchon mit Wirkung vom 1. April ab, eine Reihe Befugniſſe neu übertragen worden, die ſeither dem Reichspoſtminiſterium vorbehalten waren. Zur Zuſtändigkeit der Oberpoſtdirektion gehört jetzt u. a. die Umwandlung ſelbſtändiger Stadtpoſtanſtalten in Zweigſtellen 5 755 die Aufhebung von Poſt⸗ zweigſtellen, die Erſatzleiſtung für die auf deutſchem Gebiet verloren oder beſchädigten Pakete nach Amerika, die Feſtſetzung der Dienſt⸗ ſtunden in den Fernſprechämtern, ſowie weitere Befugniſſe in Per⸗ ſonalangelegenheiten und in der Ausführung von Bauarbeiten, Ver⸗ gebung von Lieferungen uſw. Für die iſt beſonders wichtig, daß die Oberpoſtdirektionen künftig als Berufungsin⸗ ſtanz bei Beſchwerden über den Poſtbetrieb endgültig entſcheiden dürfen und daß ſie die Regelung und Ueberwachung des Betriebs⸗ dienſtes bei den Verkehrsanſtalten ſelbſtändig durchführen. der Finanzgerichtspräſident. Tll. Karlsruhe, 16. März. Wie der Staatsanzeiger mitteilt, wurde Oberregierungsrat Friz Rüde zum Finanzgerichtspräſiden⸗ ten ernannt und zum Vorſſtzenden des Einanzgerichts beim Landes⸗ finanzamt Karlsruhe beſtellt. Finanzgerichtspräſident Rüde ſtammt aus Pfullendorf und war im Jahre 1899 in den badiſchen Juſtizdienſt eingetreten. Er war von 1904 ab einige Jahre Notar in Ettlingen und darauf in Karlsruhe und wurde im Jahre 1908 den Notariatsinſpektor bei dem damaligen Miniſterium der Juſti s Kultus und Unterrichts ernannt. Im Jahre 1909 erhielt Präſident Rüde den Titel Finanz⸗ rat und wurde Kollegialmitglied der Zoll⸗ und Steuerdirektion. Einige 5 darauf erfolgte ſeine Ernennung zum Oberregie⸗ rungsrat. Bayern und die Pfalz. Mittelpartei und Regierung Lerchenfelö. 5 München, 17. März. Die Bayriſche Mittelpartei hat im Landtag einen Antrag geſtellt, der der jetzigen Regierung die Ver⸗ antwortung dafür auferlegte, daß die Gewerbeſchau München und die Paſſionsſpiele in Oberammergau in dieſem Jahre und daher den rechtzeitigen Erlaß von Vorſchriften zur Sicherung der Volksernährung verlangt. Im einzelnen wird wert Aufenthaltsverſagung oder Beſchränkung für Fremde, ſofern die Ernährung der einheimiſchen Bevölkerung gefährdet wird, Erhöhung der Beherbergſteuer von 20 auf 50 Proz. und Ermächtigung für die Gemeinden, Abgaben zur n für Die neue Stellung Regyptens. Die engliſchen Vorbehalte. Bericht WB. London, 17. März. Der diplomaticch hen erſtatter des„Daily Ehronicle“ ſchreibt, alle britiſ n wor⸗ ſchafter und Geſandten im Auslande ſeien angewdle den, die Mächte auf die neue Stellung Ae Kegyp⸗ und die Abſchaffung des britiſchen Protektorats übeh ſondeke ten hinzuweiſen und gleichzeitig darauf, daß, ſoweit beſtänden Beziehungen Großbritanniens die ſeit 40 Jahren und von allen Mächten anerkannt worden ſeien, A kämen, der ſtatus quo beibehalten werden wür üachluß eines ten ſie ſelbſt zur Ausführung bringe durch Abf gerechten Vertrages mit dieſen Ländern. Was dieſe beſonderen Beziehungen beträfe, ſo lolgende britiſche Regierung ihrem ausſchließlichen Ermeſſeſ erbil⸗ Fragen vorbehalten: 1. Sicherung aller 2 Ber⸗ dungswege des britiſchen Reiches in Aegupten dder in⸗ teidigung Aegyptens gegen jeden ditekten Schuß direkten Angriff oder Eingriff von außen her, waneländi' der ausländiſchen Intereſſen und zulaſſen, ſchen Gemeinſchaften. Großbritannien werde nicht ndere daß ihre beſonderen Intereſſen durch irgend egeden Ver. Macht in Frage geſtellt oder gefährdet würden. Macht ſuch einer Einmiſchung durch irgend eine an werde Großbritannien als unfreundlichen trachten. hobe de fol Der neue König von Regypten. WBB. Kialro, 16. März. Marſchall Allenby hat he mittag im Palais des Sultans dem neuen In den Aegyptens ſeine Glückwünſche ausgeſprochen. Schille meſten Schulen in Kairo wird heute geſtreikk, Die 25 orfe ogen in der Stadt umher, um ihre Sympathie Paſche auszudrücken. Abgeſehen von einigen 2 65 Schaufenſterſcheiben kam es zu keinem Zwiſchenfall. Nus dem beſetzten Gebiet. Steuerbefreiung für alllierte miltäepanſe gge 1 OBerlin, 17. März.(Von unſ. Berl. Büro.) A reſpondeſe en e Rheinarmee iſt, wie die 90 „Politik und Wehrfragen“ erfährt, beſtimmt wer ſtürperf Luxus- und Weſhnſteuer von den alliterten und deren Angehörigen nicht erhoben werden muß die vorgeſchriebene Umſatzſteuer von den A Beſatzungstruppen der Rheinlandkommiſſion un ͤ bezahlt werden, wenn ſie bei der Herſtellung oder 5 einger⸗ 05 erboben und in dem Preis der Waren beim Ver— Kin iſt. Die Befreiung findet auch auf die Eintrittekarteit zahlteiezt⸗ Thegter uſw Anwendung. Um jedoch der Anweſen egnel ef ausländiſcher Zivilperſoen im beſetzten Gebiet zu da al Interalliierte Rheinlandkommiſſion damit einverſtan pruch Verkäufer verpflichtet wird, bei jedem Käufer, der eines a 15 die Steuerbefreiung zu haben glaubt, die Vorlate. iſt verpſehn lichen Perſonalausweiſes zu fordern. Jeder Käufe chnen, die den tet, für jedes Geſchäft eine Beſcheinigung zu unterzegenerbebön Entlaſtung des Verkäufers gegenüber den deutſchen Käufers 5 dient. Dieſe Beſcheinigung iſt in der Sprache 5 ieht ſich 5i⸗ in deutſcher Sprache auszuftellen. Das Verfahren beſte in auf die Kleinſteuer. rekte Steuer auch von den Alliierten bezahlt wer Iſteuer er bei Abſchluß von Jagdpachtverträgen keine Stempe Letzte Meldungen. Ein deutſcher Wahlſieg bei den Rigaer Sta Die Luſtbarkeitsſteuer— Ebenſch be⸗ twa geuſche (Berlin, 17. März. Nach einer Drahtung del ber Rig Tageszeitung“ aus Riga haben die Deutſchen en. zder Stadtwahl einen großen Erfolg davon aie fiſ 17 ſtimmten mehr als alle deutſchen Stimmen 5 ttiſchen W Deutſchen und zwar ſtimmten 10 Prozent der le ler für die Deutſchen. ro 5 rlinet ferend 4 Berſin, 17. März.(Von unſerem Poafterkonſeel Jules Cambon, der Vorſitzende der Bottg ü ſchen aus (bis zum Kriege franzöſiſcher Botſchafter in taatsdien ba⸗ erbilligung von Lebensmitteln für wie aus Paris gemeldet wird, aus dem t des Pab einheimiſche Minderbemittelte zu erheben. und wird Vizepräſident der Banque de Paris— — in ken 1 2 Gewagtes Spiel Roman von C. Teulgen⸗Horſt. 11(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Er vollendete den Satz nicht, und Feodora, die noch kaum 55 von ihrem Reichtum hatte, ſah ängſtlich zu ihm auf. „Erbin— ſagteſt Du?— Bin ich denn wirklich ſo— ſo reich?— Ach, Onkel Richard, Du machſt mir Angſt!— „Reichtum birgt ſelten wahres Glück in ſich,“ pflegte unſere gute, alte Schulvorſteherin immer zu ſagen— ich möchte ſo gern glücklich, ſehr glücklich werden!“ Ihre Stimme klang ganz traurig, und in den munteren Augen ſchimmerten Tränen. Der Onkel ſah ſie lächelnd an. „Biſt doch noch ein rechter Kindskopf, kleine Feel— Aber laß gut ſein, es iſt ſo arg nicht mit Deinem Reichtum; es gibt wenigſtens noch viele, die mehr haben als Du. Ausge⸗ wachſene und verwaſchene Kleider brauchſt Du deswegen aber doch nicht zu tragen. Mein kleines Mädchen ſoll hübſch ausſehen— ſehr hübſch!l— Doch nun komm zum Frühſtück! Großmutter verſpätet ſich heute, wie mir ſcheint. Wir müſſen immer anfangen; ſie liebt es nicht, wenn wir ihretwegen warten.“ Sie nahmen ſich gegenüber am Tiſche Platz und Feodora machte in liebenswürdiger Dienſtbefliſſenheit die Wirtin. Ihr Geſichtchen ſtrahlte ſchon wieder in gewohnter Fröhlichkeit, und ihr neckiſches Geplauder entlockte dem ernſten Mann mehr als einmal ein heiteres Lachen. Bald darauf erſchien uuch Frau Marlitz, des Juſtizrats Mutter, eine Dame in den Siebzigern mit einem Geſicht ſo ſanft und gut, wie der Frieden ſelber. Volles, aber bereits ſchneeweißes Haar, das zum Teil von einem ſchwarzen Spitzenhäubchen bedeckt wurde, umrahmte die feinen, edel⸗ geſchnittenen Züge. Sie mußte einſt ſehr ſchön geweſen ſein, die frühere Pfarrſrau von Reinſtein, das ſah man ihrem ſchmalen, blaſſen Antlitz noch heute an, und auch die Augen, die großen, klaren, blauen Sterne, die denen der Enkelin auffallend ähnlich waren, hatten ſich ihre Schönheit und den Zauber der Jugend zu bewahren gewußt. Die innigſte Liebe und Harmonie verband dieſe drei Men⸗ ſchen, die nur ſich in der Welt hatten, von denen einer zum Glücke des andern unentbehrlich zu ſein ſchien. „Du mußt ſchon verzeihen, daß ich mich heute ſo arg verſpätet habe,“ wandte Frau Marlitz ſich an ihren Sohn, nachdem ſie ihn und die Enkelin begrüßt und der letzteren noch einen Extrakuß gegeben hatte für den ſüßduftenden Maiglöckchenſtrauß.„Aber mir ging es heute, wie es unſerer kleinen Fee manchmal zu gehen pflegt: ich habe mit offenen 1—57 geträumt,“ fuhr ſie fort, indem ſie ihren Platz ein⸗ nahm. „Geträumt, Muttchen— doch hoffentlich etwas Gutes?“ fragte der Juſtizrat lächelnd, während über Feodoras Geſicht eine leichte Röte huſchte, als ſie ſich ſo offen als Träumerin hingeſtellt ſah. „Ja, ja— lach mich nur aus, mein Sohn!— Aber weißt Du wirklich nicht, welchen Gedenktag wir heute fröhlich feiern 1 55 wenn Dein guter Vater mich nicht ſo früh verlaſſen ätte „Muttchen— aber natürlich!— Daß ich das vergeſſen konnte. Heute iſt ja Dein Hochzeitstagl“ rief der Juſtizrat, indem er der Mutter Hand ergriff und ſie mit liebevollem Streicheln feſthielt. Frau Marlitz nickte. „Dreiundfünf.⸗ Jahre ſind heute ſeit ſenem Tage ver⸗ floſſen. Eine lange, lange Zeit— und doch, wie ſchnell iſt ſie dahingeflogen!“ ſagte ſie langſam und blickte ihrem Sohn— ihrem einzigen— wie traumverloren und doch glücklich lächelnd in die Augen. 95 e neigte ſich dieſer über ihre Hand und te ſie. „Wie iſt es doch wunderbar mit dem Alter!“ fuhr die alte alte Dame nach einer kleinen Pauſe fort.„Es führt die Gedanken zurück in ferne, ferne Zeiten, die man längſt dem Gedächtnis entſchwunden glaubte, und läßt Perſonen und mit denſelben verknüpfte Begebenheiten, an die man fahrelang nicht mehr Zeit gehabt hatte zu denken, wieder lebenswarm und in alter Friſche in unſerer Erinnerung erwachen. Noch nie z. B. lebte das Andenken an die Zeit meiner Kindheit und erſten Jugend ſo deutlich in meiner Seele, wie jetzt in den Tagen des Alters. Und heute— als ich am Fenſter ſtand und in den lachenden Maienmorgen hinausſah, da war es mir, als wäre ich noch einmal jung geworden, als erlebte ich noch einmal jene ſchöne, unvergeßliche Stunde, in der ich Deinem Vater die Hand zum Lebensbunde reichte.“ Ihre Stimme hatte einen weichen, wehmütigen Klang angenommen, und ihre Augen erſtrahlten in feuchtem Glanze. „Und dann,“ fuhr ſie fort,„zur Wirklichkeit erwacht, ſah ich hinauf in die leuchtende, blaue Unendlichkeit und fragte mich, ob mein guter Alter dort oben im Himmelslicht wohl auch noch die Erinnerung an ſene ſchöne Zeit unſeres gemeinſamen Erdenwallens bewahrt hütte, ob er wohl heute herniederſähe auf mich, und wie lange ich noch ausharren müßte, ehe es uns vergönnt ſein wird, d rn lichten Höhen ein fröhliches Wiederſehen zu fei orwurfs gf, „Aber Muttchen—!“ rief der Juſtizrat ſo im Ja, ja— mein Sohn, das iſt doch einn wie ⸗ der Welt. Wer ein ſo hohes Alter erreicht ha Jahre— dem ſteht es wohl an, ſich nach der mit ——5 „Großmütterchen—!“ mahnte nun 7— ſange leiſem Vorwurf.„Wie kannſt Du nur ſo 1 5 noch 60n Du denn nicht, daß Onkel Richard und ich— Und nicht entbehren, Dich gar nicht miſſen tönnsig es gewaſoch Du das nicht weißt, der gute Großvater 25 Dich uns 15 50 ſein, daß Gottes Güte r ange erhält!“ n „Du liebes Kindl— Ach, ja, ich bleibe 75 ſehen bei Euch— möchte ja noch ſo gern Dich alü noch ſo gern—“ t, 0 Sie vollendete den angefangenen Saß uube iün den Hand fuhr liebkoſend über Feodoras Wanſin ſchimmerndes Haar und ihre Blicke ruhten ſch. find. Antlitz der Enkelin. Dann lachte ſie ſchelme „Ich glaube, Deine Gegenwart iſt es, die es mir alten Frau angetan hat, ſo defſer immer wieder von neuem im ſpäten A Rein Träume aus der Jugendzeit umſpinnen. 10 mein llebes, altes Reinſteinf“ ſeufzte ſie leſe zzef deſeſer „O, Mutter— da fällt mir etwas ein Were be⸗ rat.„Ich habe heute in Reinſtein zu herrlich für eine Spazierfahrt— willſt Du gleiten?“ welke Ein ſonniges Lächeln verſchönte das 9 Greiſin. mitneheneun, 55 „Gern, mein Sohn, wenn Du un loß zu 0 we Wir befuchen dann, während Du im Lzſeben, ne. Paſtor Walters und die Gräber unſerer ſchoh⸗ „Das iſt ein herrlicher Gedanke, Ontel netwegehenkaß dieſe.„Und ich ſreue mich beſonders Tznen geß ſ mütterchen, daß Du heute, an dieſem 2 ſollſt, gyil. Dein liebes, trauliches Pfarrhaus wiederſeheg un e Frau Marlitz nickte ihr lächelnd zu. den Maiglöckchenſtrauß und ſagte: „Der ſoll mit uns gehen, Fee Großpapa und Deinerg Mütterlein als Or ute vor glöckchendüfte empfingen uns, als wir 15 ſteiner als alückliches, ſunges Paar in das Re leiſe m unſern Einzug hielten,“ fügte ſie dann. rlſetzung Andacht hinzu. wilſt „tt b. — nich mit der *—— —— — — —— der en — f Iban den 1. März 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 130. Wirtſchaftliche Fragen. 1 Kongreß der Südweſtöeutſchen Induſtrie. det Samstag, den 18. und Sonntag, den 19. März fin⸗ arlsruhe in Anweſenheit von Vertretern der 18 de Landesregierung die Jahresverfamm⸗ Uutrtes, Verbandes Südweſtdeutſcher In⸗ den 18. Mer ſtatt. Die Tagung beginnt am Samstag, Reng März vormittags mit der 46. ordenklichen lUirbarverſammlung des Direktorkums des lpens. Am Samstag nachmittag findet die Ge⸗ Aitſchafſammlung der Abteilung Waſſer⸗ Nafertraſth des Verbandes(Verband Badiſcher Aul dieſel beſtzer, Sektionen Rheinpfalg und Heſſen) ſtatt. ſcher ner wird über eine Reihe wichtiger waſſerwirtſchaft⸗ ſſer waſſertechniſcher Angelegenheiten, über Waſſer und Keklehe neuere Methoden der Behandlung für Gewerbe⸗ Aibiete zend Induſtrie und technſſche Neuerungen auf dem dud zer Waſſerkraftnutzung verhandelt werden. U. a. alferweDiie Grundlagen der badiſchen dad wirtſchaft“ Baurat Altmayer von der Aurleruhe recen ertion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, en. lur im Sonntag, den 19. März beginnt vormittags 10% großen Feſtſaal von Sinners„Friedrichshof“ zu die ordentliche Generalverſamm⸗ rteft Verbandes Südweſtdeutſcher In⸗ len Tag 9 89 r. Auf ihr wird über die wichtigſten induſtriel⸗ dulttiſche kragen, über Wiederaufbaulieferungen, handels⸗ i 185 Exportfragen, über die induſtrielle Wärme⸗ wirttgen Ste Entwicklung des Lokomotiv- und den gegen⸗ gender and des Lokomobilbaues ſowie über eine Reihe werden Als Aſchaftspolitiſcher Angelegenheiten verhandelt zunme an den Vertreter der Reichsregierung haben ihre Teil⸗ Ma, Neicem Verhandlungen Staatsſekretär Dr. Müller wanſſtertal⸗Diuiniſtertum für Wiederaufbau, Berlin, und färigen lrektr von Stockhammern vom Aus⸗ wen Regiemt, Berlin, zugeſagt. Als Vertreter der Badi⸗ Reile und ung werden der Miniſter des Innern Rem⸗ eichs. weitere Vertreter der einzelnen Miniſterien, ſohmen 2 Landesbehörden an den Verſammlungen teil⸗ ames Eſſen die Generalverſammlung wird ſich ein gemein⸗ und geſellige Veranſtaltungen anſchließen. 8 darderbanalungen in der Metallinduſtrie. etallinduſtrie von Mannheim⸗Ludwigshafen der die mitgeteilt wird, der ſogenannte Manteltarifver⸗ igung 85 gemeinen Arbeitsbedingungen regelt, infolge Lohn tar Arbeitgeberverbande⸗ am 31. März ds. Js. ab. deund hat dal galt bis zum 13. März. Der Metallarbeiter⸗ egeld, auf En Verband der Metallinduſtriellen eine For⸗ kietedeicht, Uber.öhung der Teuerungszulagen 0 Verhandlu welche am geſtrigen Tage zwiſchen den Par⸗ ige Aanteltarifvgen ſtattgefunden haben. Da die Kündigung Arbeitswe pertrages erfolgt iſt, um die geſetzliche 48ſtün⸗ werlangte che, alſo den Achtſtundentag, wieder einzufüh⸗ eltarif u 1 die Arbeitgeber, daß gleichzeitig über den 90 nder Verbg⸗ ohntarif verhandelt werden ſolle. ſt. wlungen der Metallinduſtriellen hat bei den Ver⸗ der ſtei ennen gegeben, daß er grundſätzlich bereit don a g e zu beweenden Teuerung entſprechende Lohn⸗ ſete mehr als vien igen, andererſeits aber verlangt, daß die 0 ndenn. Jünfteln der deutſchen Arbeiterſchaft gelei⸗ 8 9 k0 woche auch in Mannheim⸗Ludwigshafen zur ſan Bu. In lennnt. Seither beträgt die Arbeitszeit nur 46 anngravern, Wücder Angelegenheit beſtehen Streitigkeiten in N in kttemberg, Heſſen und Be⸗ Nanſenden Sin den beiden erſtgenannten Gebieten ſchon zu Streiks und Ausſperrungen gekommen. Für eutſchen Metallarbei ie Ei er ie etallarbeiterverband die Einſetzung Reeubde ase richtes 2 gleichzeitigen Entſcheidung daaſ er ſol eindeit und die Lohnforderungen vorgeſchlagen. eine heute ſtattfindende Funktionärkonferenz d es Salcheſerterverbanbes Beſchluß faſſen. Der zu en 5— wird eine Entſcheidung in den bei⸗ eng daucherung der Rindviehbeſrände. . 5 obiben1 März. Der badiſche Regierungs⸗ ndern Geſetz hinſichtlich des Staatsbeitrags vor:„Wenn in einem Beſtragsfahr die lhes Sdem Ianigshafen hat der Verband der Metallindu⸗ auf je 100 Mk. Verſicherungswert entfallende Verbandsum⸗ lage 40 Pfg. überſteigt, wird der überſchießende Teil bis zum Höchſtbetrag von durchſchnittlich zwölf Mark für ein verſichertes Tier aus der Staatskaſſe gedeckt.“ Um einen zweifellos durch dieſe Regelung eintretenden Rückgang der Verſicherungen der Rindviehbeſtände zu vermeiden, ein Rück⸗ gang, der nicht nur privatwirtſchaftlich, ſondern auch volks⸗ wirtſchaftlich außerordentlich zu bedauern wäre, hat die Ba⸗ diſche Landwirtſchaftskammer beantragt, daß der fragliche Artikel folgendermaßen lauten ſoll:„Wenn in einem Bei⸗ tragsjahr die auf je hundert Mark Verſicherungswert ent⸗ fallende Verbandsumlage 30 Pfg. überſteigt, wird der über⸗ ſchießende Teil für ein verſichertes Tier aus der Staatskaſſe gedeckt.“— Im Intereſſe der badiſchen Landwirtſchaft wäre ſehr zu begrüßen, wenn dieſem Antrag der Badiſchen Land⸗ wirtſchaftskammer entſprochen würde. — Städtiſche Nachrichten. Der Evangeliſche Kirchengemeinde⸗Ausſchuß hielt am 18. März in den Sälen der Chriſtuskirche ſeine erſte diesjährige Tagung ab. Die umfangreiche Tagesordnung gelangte in 2ſtündiger, würdig verlaufener Sitzung zur Erledigung. Neben verſchiedenen Verwaltungs⸗ und Rechnungsangelegenheiten wurde die Vorlage über die nach den Sätzen für Reichsbeamte bemeſſenen Bezüge der Gemeindeangeſtellten angenommen und die Stollgebührenablöſungsrenten der Geiſtlichen erhöht. Außer⸗ dem war eine Regelung der Dienſtaufwandsentſchädigungen der Geiſtlichen und des Wohnungsgelds der Stadtvikare erforderlich. In der Hauptſache galt die Tagung den Angelegenheiten des Melanchthonſprengels(Langerötter, Wohlgelegen u. Ka⸗ ſernengegend), der durch die Neubautätigkeit und die bevorſtehende Eröffnung des neuen Krankenhauſes derart anwächſt, daß zu der im Jahre 1918 gegründeten Pfarrei bereits eine zweite errichtet werden muß, der insbeſondere die Verſorgung des Krankenhauſes obliegt. Noch immer iſt dieſe umfangreiche Gemeinde ohne Kirche, weil der Kirchenbau durch den Weltkrieg vereitelt wurde. Da di⸗ lokal bleiben kann, beantragt der Kirchengemeinderat die ſofortige Erſtellung eines vierſtöckigen Gemeindehauſes, deſſen beiden unteren Geſchoſſe als Kirchenraum mit Empore zu 700 Sitz⸗ plätzen eingerichtet werden ſollen. Im Untergeſchoß ſind Konfir⸗ mandenſäle, im 3. und 4. Stock Pfarrwohnungen und im Dach⸗ geſchoß Vikars⸗, Kirchendiener⸗ und Schweſternwohnungen vorge⸗ ſehen. Wenn in beſſeren Zeiten eine Kirche erſtehen wird, koͤn⸗ nen die beiden als Gottesdienſtraum verwendeten Stockwerke ohne hohe Koſten zu Wohnungen umgebaut werden. Das Gebäude ſoll an der Langerötterſtraße auf dem im Tauſchweg von der Stadr⸗ gemeinde erworbenen Gelände gegenüber der Uhlandſchule errich⸗ tet werden, und zwar neben dem für die Kirche vorgeſehenen Platz. Der Bauaufwand würde zu Friedenszeiten etwa 180 000 Mk. be⸗ tragen und damals die Finanzen der Kirchengemeinde nicht über⸗ mäßig belaſtet haben. Unter den jetzigen Verhältniſſen iſt jedoch die Verantwortung für den Bau, der jedenfalls auf etwa 4 Millio⸗ nen Mark zu ſtehen kommen wird, keine leichte. Es bedurfte lan⸗ ger und eingehender Beratungen, bis der Kirchengemeinderat ſich für das Bauvorhaben entſchloß. Ausſchlaggebend war die Erkennt⸗ nis, daß die Verantwortung für eine weitere Verſchiebung des Bauvorhabens, durch die vorausſichtlich noch jahrzehntelang die Melanchthongemeinde ohne geordnete Verſorgung bleiben würde, noch größer wäre als die für die Inangriffnahme des Neubaues. Wenn die Teuerung nicht allzuſehr fortſchreitet, iſt die Finan⸗ gzierung des Unternehmens geſichert, da ein Baufonds von 1 Mil⸗ lion Mark vorhanden iſt und Darlehen in Höhe von 3 Millionen Mark, rückzahlbar innerhalb 15 Jahren, der Kirchengemeinde an⸗ geboten ſind. Die ſorgfältig ausgearbeiteten, bis ins Kleinſte durchberatenen Pläne waren im Sitzungsſaal ausgeſtellt und fan⸗ den, wie das ganze Bauprojekt und die Errichtung der zweiten Pfarxei, einſtimmige Annahme. Auf Wunſch des Ausſchuſſes ſoll in Bälde die Geſamtvertre⸗ tung der Gemeinde zu Beratung über wichtige Angelegenheiten, insbeſondere Jugendpflege, Jugendfürſorge und Schulfrage, ein⸗ geladen werden. 0 8 4Briefſendungen nach Weſtpolen. Es iſt vorteilhaft, bei Brief⸗ ſendungen nach Weſtpolen(den an Polen abgetretenen deutſchen Ge⸗ bieten) in der Aufſchrift neben der deutſchen auch die polniſche Orts⸗ bezeichnung anzugeben, da andernfälls Verzögerungen auf polniſchem Gebiet nicht ausgeſchloſſen ſind. kyk. Für die Erhaltung der deulſchen Kriegergräber aus dem Weltkriege bewilligte der Hauptausſchuß des Reichstages 3 150 000 Mark für das Etatsjahr. Oberſtadtrechnungsrat Georg Wanner, der dieſer Tage infolge eines Schlaganfalles plötzlich aus dem Leben geſchieden iſt, wird in der Vereinszeitſchrift„Der Mannheimer Stadtbeamte“ ein überaus ehrender Nachruf gewidmet, dem wir folgende Einzelheiten entnehmen: Georg Wanner iſt im Auguſt 1864 in Mosbach ge⸗ .... ˙iw chnt Afrika. . d e e ſchalk in den überſſammten Kattusheden, län Gildde Reite atünzt ein Pantherzahn. lüe der Kacht Healiſe grell ein Mädchenlied von Tetuan: 0 arokkos, wenn—— dem werde upferbecken! Stern mich enſſeben deine ſußen Gä: 5 Alas der ae dekunn, mir, mein Herz im eiſeſchrecken: ambuswald, der Mond ſteigt blau durch deinen roſenroten Oleanderbaum! lrd Wögug it Iundot der Ulad Nall erfüß üften ſalben 05 mich. blitzend und dem gellen Schrei der Schwalben. Mn, Wiſte a du 105 frißt, eh mich derſchmettert hoffnungslos das rſawendnerm küſſen Sonnenbeil, Da memen deſb mit tödlichen Ergüſſen. Gereg weue G60 Friedrich Schnack. eudede * 0 ichtbuch v mder at ausn per“, iſt von Friedrich Schnac, er nennt es 0 wer ad dutrlunen dald geleſen, doch nie in ſeiner fernſten Aclars ch heuer wieder die, habe die Verſe dieſes ſchmalen Buches ng lut di, den Br ch meine Seele klingen laſſen, ließ ſie eit eſer Blo and ſchüren, der den Weg andeutet, den mtiefen lan Phpantaſie genommen. Es wäre Richt⸗ chterſſchen Perſönlichkeit, vom Erſcheinen u geben Schnacks(im Verlag 5 W. n feurigobne zugleich auch die Kunſt dieſes ealeich at Jungen zu uns ſprechen zu laſſen, a eige E wihlte ih nug laßen dohen 0 dieſeg e nach langem Horchen ſt feita elrige mit lie Buches, aus dem eine hellere, weitere dild heiz icht mi tauſend erhaben mit en Stimmen ruft, das beiſc. enmend er Abſicht, ſchal zu deuten, was glühend uſten cde Ausdru achempfunden ſein will 5 Chd von anareicht bei Friedrich Schnad den Hen, dructs in dinkeriſcher oder muſikaliſcher leber⸗ hn üchte ich lebendige Kunſtform. Ein Feind dewif aufklüng doch den Namen eines anderen äwiſſem Sinnen laſſen: Mag Dauthendey. Ts nne Aeußerliches, die exotiſche Note im Schaffen Dauthendeys, ſein, was mich jetzt des fern der Heimat Verſtorbenen gedenken läßt. Aber führt nicht die Aehnlichkeit zweier Erſcheinungen den Wunſch herbei, ſie ihrem wirklichen Weſen nach zu unterſcheiden— wenn es möglich, wenn es, in anderem Falle, nötig iſt? Friedrich Schnack iſt vierunddreißig Jahre alt; die Zahl ſeiner lyriſchen Gaben überwiegt; vom Ringen nach be⸗ ſtimmten Formen iſt in ſeinen Werken nichts zu ſpüren, denn auch eine Proſa iſt reinſtes Dichten. Dauthendey war Lyriker, wollte Dramatiker ſein und hat als Erzühler Eigenartiges in kün tleriſche Form gegoſſen. Schnack geht den Weg unbeirrbarer Kunſtvollen⸗ dung. Nur das Verhältufs des Dichters zum Erlebnis entſcheidet, nicht die Nutzbarmachung eines Eindrucks. Form und Wortinhalt erreichen dadurch eine Urſprünglichkeit, die eben nur der dichteriſch Umwertung des Erlebniſſes in die lebendige Kunſt⸗ ee 5 ünglict it iſt nicht et täuſcht, durch Far Dieſe Urſprünglichke n wa vorgetäuſcht, dur ben und Melodien von ſo betörender Leidenſchaft, wie ſie aus dem Ge⸗ dicht„Afrika“ und aus zahlreichen anderen Gedichten des neuen Buches ſpricht. Dieſe Urſprlünglichteit wird auch in jenen Liedern offenbar, die, wie man 5 00 pflegt, im Volkston gehalten ſind den Friedrich Schnack ebenſo abſichtslos trifft, lediglich aus ſeinem natürlichen Verhältnis zum Erlebnis, (fränkiſchen) Heimatſinn: Der Abend ſchickt die rote Freudenwolke, Ein leiſer Regenklang erſchüttert Halm und gottgeltiebten Hang. Die Flöte tönt aus einem ſanften Volke, Der Vogelherd verſtummt im Untergang mit letztem Lobgeſang. Ein geſteigertes Empfinden und die hohe Kunſt der Form, wo⸗ durch 285 dieſe lyriſchen Gaben Schnacks ausgegeichnet ſind, geben dem Dichter eine Sonderſtellung unter den deutſchen Lyrikern, die ihn ſeiner Zeit jedoch nicht entfremdet, ſondern im Gegenteil mitten in ſie hineinſtellt, um hier, ſchlagend an das [pröde Geſtein der Kunſtverbildung, wieder die Quellen des Lebens ſtrömen zu machen. Alfred Maderno. Kunſt und wiſſen. e Sternkunde. Von den in der Zeit vom 1. Juli 1920 bis zum 30. Juni 1921 neu entdeckten 30 kleinen Planeten entfallen allein 20 Entdeckungen auf Geh. Rat Wolf und Prof. Reinmuth von der ba⸗ diſchen Landesſternwarte auf dem Königsſtuhl. % Bühnenchronik. Die Uraufführung des Schauſpiels„Das Frauenopfer“ von Georg Kaiſer in einer weſentlich veränderten Neu⸗ faſſung, die der Dichter erſt vor kurzer Zeit vollendet hat, findet am 20. März am Schauſpielhaus in Kiel ſtatt. g. Dr. Mar Poensgen-Alberty, der Intendant des Kleler Städtiſchen Theaters, iſt plötzlich geſtorben. aus einem geſunden Melanchthongemeinde nicht noch länger ohne eigenes Gottesdienſt⸗ boren. verwaltungsbeamten. meiſterpoſten in Säckingen, deſſen Gemeindeverwaltung er mit viel Geſchick und Erfolg leitete. Nach Ablauf ſeiner Wahlperiode trat er im Jahre 1904 als Reviſor in den Dienſt der Mannheimer Stadtverwaltung, der er alſo 18 Jahre angehört hat. Anfang an erwies ſich Wanner hier als ein auf allen Gebieten der Verwaltung und des Rechnungsweſens außerordentlich be⸗ wanderter, ſattelfeſter Beamter und als ein kluger, mit ſtarkem Wirklichkeitsſinn begabter Kopf, der jede ihm überwieſene Aufgabe richtig anzufaſſen und zu bewältigen verſtand. daß er bei der Vorbereitung und Durchführung der großen Mann⸗ heimer Jubiläumsausſtellung 1907 als der berufene Mann zur Leitung des geſamten Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens für dieſe Unternehmen galt. ihn zu denjenigen Mitarbeitern der Ausſtellung zählt, die ſich durch hervorragendes Organiſationstalent, bewundernswerte Umſicht, um⸗ faſſende Sachkenntnis und unermüblichen Fleiß um den glücklichen Verlauf jener bedeutſamen Veranſtaltung die größten Verdienſte erworben haben. errungen, hat wohl weſentlich dazu beigetragen, daß er 5 ſpäter bei Gründung des ſtädtiſchen Rechnungsamtes an e ſeines ausgereiften dienſtlichen Weſens war ſein klarer, praktiſcher Sinn, der, nicht ſklaviſch an den Buchſtaben des Geſetzes klebend, vielmehr jedem verknöcherten Bürokratenſchema und Formalkram abhold, in erſter Linie nach dem Weſentlichen, dem Zweckmäßigen und Nützlichen zu fragen gewohnt war. zu verſtehen, daß Wanner von jeher allen Er erwählte zunächſt die Laufbahn des mittleren Staats⸗ Im Jahre 1895 übernahm er den Bürger⸗ Gleich von So kam es denn, Und es iſt ſicher nicht zu viel geſagt, wenn man Das rückhaltloſe Vertrauen, das er ſich damals einige en Spitze berufen wurde. Einer der hervortretendſten Züge Auf dieſe Weiſe iſt es auch eſtrebungen zur Ver⸗ Geſchäfts⸗ infachung und Moderniſierung des ein lebendiges Intereſſe entgegenbrachte und in dieſem Mannheimer Perſönlichkeit ins Grab. unkte nicht nur den von anderen Seiten ausgehenden Vorſchlägen a Unterſtützung lieh, ſondern vielfach ſelbſt die Initiative ergriff. dr Name Georg Wanner eine hervorragende Stellun er doch eine Reihe von Jahren erſter Vorſitzender Vereins ſtädtiſcher Beamten, deſſen Geſchäfte und Schickſale er da⸗ mals unter Aufgebot ſeines ganzen Wiſſens und Könnens mit voller Hingabe und Aufopferung leitete. Vorſitz im Landesverband ſtädtiſcher Beamten und war bis zum Tode Vorſitzender der Krankenkaſſe der badiſchen Gemeindebeamten. Wanner war eine durch und durch gefeſtigte edle Natur, von der jedermann, der ihm perſönlich nöher trat, ſich angezogen fühlen mußte— ein trefflicher Menſch, dem nichts wahrhaft Bedeutendes und Erhabenes fremd oder gleichgültig Schöne des Lebens, für die Kunſt in ihren vielfältigen Erſchei⸗ nungen offene Sinne und ein warmes Herz beſaß. Damtit verband er ein reiches Gemüt und einen ſonnigen Humor. er die furchtbare Grauſamkeit des Krieges in vollem Maße an ſich erfahren müſſen: zwei blühende, hoffnungsreiche Söhne ſind von den Schlachtfeldern nicht heimgekehrt In der Geſchichte des ſtädtiſchen Beamtenvereins nimmt ein. War s früheren Zugleich führte er den war und der auch für das Leider hat auch Chriſtian Dernen 7. Wieder ſinkt eine bekannte und beliebte Im Alter von nahezu 63 Jahren iſt nach kurzem Krankenlager Herr Kaufmann Chriſtian . Dernen aus dem Leben geſchieden. Verſicherungsbranche tätig war und ſich ſpäter mit Vertretungen befaßte, ſiedelte vor etwa 20 Jahren von Köln hierher über. Als echter Sohn des Rheinlands brachte Humor in unverfälſchter Prägung mit, ſodaß er in der hieſigen Ge⸗ ſellſchaft, vor allem in den Kreiſen, die Frohſinn und Lebensfreude lieben, bald Wurzel gefaßt hatte. Dernen als begeiſterter Verehrer des Ruderſports beſonders gern weilte, hatte man ſchnell herausgefunden, daß er wie kein Zweiter dazu geeignet war, heitere Abende zu organiſieren und zu leiten. Und ſo verſammelte man ſich gern alljährlich im Karneval unter ſeiner Führung zu der Narrenſitzung, die ſtets mit einer originellen Vortragsfolge nach Kölner Muſter aufzuwarten wußte. 17 e wurde Dernen die Leitung der Mittelſtandskaſſe 1916 G. m. trop zu bewähren. Hilfe ſuchten, werden bezeugen, da Elend nach Möglichkeit zu lindern, ſodaß man ſagen darf, daß er ſich ſpeziell in den Herzen derjenigen in Bedrängnis geratenen Mitbürger, für die die Mittelſtandskaſſe geſchaffen wurde, ein bleibendes Denkmal geſetzt hat. nunmehr erlegen iſt, ſcheint ſchon lange an ſeiner Lebenskraft ge⸗ zehrt zu haben, denn er machte in den letzten Jahren einen recht hinfälligen Eindruck. An der Bahre des Heimgegangenen trauern außer der Witwe zwei Sühne, von denen der eine mit dem Orden Pour le merite geſchmückt, als Leutnant und Kompagnieführer der 110er aus dem Felde zurückkehrte, und zwei Töchter. Freundes⸗ und Bekanntenkreis wird dem wackeren Manne ein ehrendes Andenken bewahren. eigenen Tanzabend. Wälde. verſpricht ein Ereignis zu werden. wiederum dem„Alex“ übertragen worden. Mittagsblatt.) — Der Verblichene, der in der er den goldenen Kölner In der„Amicitia“, bei der Im Welt⸗ „übertragen. Hier war ihm nun Gelegenheit geboten, in ſeiner llebenswürdigen, wohlwollenden Art ſich als echter Philan⸗ Die vielen die bei ihm Rat und er ſtets beſtrebt war, Not und Das innere Leiden, dem Dernen ör große „ veranſtaltungen. Arno Landmann an der Chriſtuskirche wird mit der Stutt⸗ gerter Madrigalvereinigung nächſten Sonntag abeed ein Konzert hoher Kirchengeſangskunſt veranſtalten. Die Madrigal⸗ vereinigung wird Bach vortragen. Mitglieder angehören, geht ein ausgezeichneter Ruf voraus, ſo daß man den Darbietungen mit Intereſſe entgegenſehen darf. Geſänge von Vulpius, Paläſtrina, Schütz und Der Vereinigung, der 10 ſoliſtiſch hervorragende Annelieſe Skurm veranſtaltet kommenden Sonntag einen Am Flügel begleitet Kapellmeiſter Karl Der morgige FJamilien⸗Abend des J. d. A. im Nibelungenſaal Die künſtleriſche Leitung iſt (Weiteres Anzeige im Rommunale Chronik. Tu. Konſtanz, 16. März. In der letzen Stadtratsſitzung wurde die Frage der Beteiligung der Stadt an Flugverkehrs⸗ nternehmungen erörtert. Der Stadtrat erklärte ſich grund⸗ ſätzlich mit der Erſtellung einer Flughalle auf dem alten Exerzierplatz einverſtanden. (p) Frankfurt 17. März. Die Stadtverordneten⸗Ver⸗ ſammlung hat dem Roten Kreuz zur Linderung der ruſſiſchen Hungersnot 50 000„ überwieſen. In der Verſammlung wurde es als eine Kulturſchande bezeichnet, Hungers ſterben müſſen, während an anderen Orten der Welt Ge⸗ treide im Ueberfluß ſei. daß Millionen von Menſchen Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlstuhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Tas morgens) Lufk⸗Tent⸗ e — PefeH See⸗ druck pera⸗ S2 8 82 Wind E 2 2 höhe i 8 85 115 5—9 8882 Rich Stürte 80 88 merkungen Wertheim— 21 10 0SwW leicht 0 Königſtubl563 765 7 2 9] 1] N leeicht 0 Karlsruhe...127766.5] 2 13 1N0 leicht 0 Baden⸗Baden 213 765.1] 1] 13—2 80 ſleicht 0 Villingen..780767.5—3 10 N lleicht 0 9 555 Hof 715 652.1] 1] 6—1No ſeicht 0 adenweiler.1281— 2 9] 0No leicht 0 St. Blaſien.———2 12—3 N leicht 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das geſtern über Finnland gelegene Tiefdruckgebiet hat ſich ſüdwärts nach Rußland verlagert, während ſich das Hochdruckgebiet nordwärts ausgebreitet hat Nördliche in Süddeutſchland heute Trübung, druckgebietes keine Niederſchläge zu erwarten. Das Wetter bleibt wolkig, trocken und ziemlich kühl. 5 doch ſind bei der Nähe des Hoch⸗ Wettervorausſage bis Samstag, 18. märz, 12 Uhr nachts. Teilweiſe heiter, trocken, kühl, leichte nördliche Winde. —4 —Br——..——..—— —— —— —— ————— ——— T. Seite. Nr. 130. — 1——————— Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 1 Steltad. ben I. Mier 2— eee 2————— eee Hendelsblatt des Nannheimer Börsenberichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 17. März.(Drahtb.) Am Wochenschluß setzte sich eine freundlichere Grundstimmung durch, da neben den alten verstimmenden Motiven Umstände vorlagen, die zur Erholung anzuregen vermochten. Die endgültige Festsetzung der Konferenz von Genua sowie Deckungskäufe führten zur Befestigung in verschiedenen Papieren. Die Umsätze waren aber auch heute nicht besonders lebhaft, nur einige Spezial- papiere hatten etwas regeren Verkehr. Die Schwierigkeiten, Weleke einer lebhafteren Entfaltung entgegenstehen, sind in der Hauptsache auf die ungünstigen Geldverhältnisse zurück- zuführen, auch drücken die Stempellasten bei den bescheide- nen Kursbewegungen. Im freien Verkehr waren, wenn auch das Geschäft nur vorübergehend etwas Belebung zeigte, die Kurse vorwiegend fester. Sehr gesucht und bei größerem Geschäft waren Inag in aufsteigender Kursbeweguüng; der Kurs eröffnete 555 und bewegte sich dann auf 575—590—600; junge Inag folgten der Aufwärtsbewegung mit 555—565. Sonst nannte man Kasseler Faß ca. 2700—2800, BrOoWn, BOYeri 485, Chemische Rhenania 1210—1220, Brockhues 1340, Juljus Sichel ca. 730, Entreprise 3900, Deuische Petroleum 1987 bis 2000. Memeler Zellstoff gefragter, 1200. Am Montanaktien- markt erfuhren einige Papiere mäflige Befestigung. Bevor- zugter waren oberschlesische Werte, Harpener und Rhein- stahl; Eschweiler Bergbau waren angeboten. Gebessert gehen Automobil- Elektrizitäts- und chemische Aktien her- For. Rückkäufe führten zu höheren Kursen für Spiegel und laflakeue Pinselfabrik Nürnber Motoren Oberursel, Nela lalzwerke München, Zement Heidelberg. be- jestigt. Zucker Waghäusel, Frankenthal und Heilbronner sind erholt. 37 ige Reichsanleine Waren wieder sehr ge- sucht. Bankaktiien besser; Metallbank bei erster Notiz 1100. Auslandspapiere ruhiger. 4% ige Goldrente lebhafter, 99, dann schwankend. Schiffahrtsaktien mäßig besser. Die Börse schloß ruhig, zumal der Einheitsmarkt dem Verkehr eine An- 3 regung nicht zu geben vermochte, doch ist eine festere Ten- denz vorwiegend. Der Dollar bewegte sich zwischen 274 bis 27656. Prixvatdiskont 4½½%. Festverzinsliche Werte. Inlfndische. 16. 16. 9 0 4 annh. von 1914—.——.— 3% hessen 59.5.— „190—.——.— gsdohs.8t.-fl:s—.——.— „„ 1902-.——.—30% do. Rente—.——.— %%„„ 1888—.——.—%e Wörttemb. k. 1915 8925 83.— %%„„ 1895—.——.—4% Frankt. a. H. 1998 103.— 103.— 3½%%„„ 1898—.——.—4% Baden-Bad. 18068.——.— 3¼%„„1904%/½—.——.—% Darmstadt 82——.— 8% Sesbh. Relohsanl. 7780.504% Freiburgls 199 80.— 80.— 4% do. unk. b 1925 91.25 92.— 4% Heldelb. 1901.07 92.——.— 8¼% Dsoh.Rolohsanl. 82.85 83.25 4% Larisruhe 1907 100.——.— 8% d40 126.— 126.— 4% Mainz—.——.— 50% l. Reichs-Sohatza.—.——.— 4% Pforzheim—.——.— 7½% IV. u. V. do. 86.25 86.50 4% Wesbaden— 1 7705.—IX. 100„ % de. d0. 1017 178.— 114.—w Auslbndische. Sparprümlenanl.1919 82.50 81.75 ¼% Fr. Aonop. 1887 16.50—.— reub. Schatzauw,———.—4½% Ust. St. f. 1818 38.— 36— 4% d0.—.——.— 4% ſ% do. Schatzanw. 33.— 34.50 4% Preub. Konsols 79.— 78.50 4½¼% do. Süberrente—.— 30.— 55.—.=% 40. Goldrente 262.— 381.— 3½%„ 67.— 65.25 4% do. einh. ffente 33.— 38.— 3 8 85.—5% Rumänien 1908 153.— 155.— 4% Bad. Anl. van 1919 88. 50 4¼% do. Gold am. 125.— 125.50 3¼% Bad. Anl. abg. 89.25 89.— 4% do. am. Rt.-Verw. 133.—.— 3% do. von 1996—.——.— 4% Türk.Sagdad.1 176.— 180— 4% Bayr. Ablös.Rente—.——.— 1⁰,„ K.1 131.— 134.— 4% Bayr. Elsenb.-Anl. 80.50 80.90 4% Ung. Goldrente 82.50 83.— 3¼½% 40. 66 90 55.10 4% do St.-Rte.. 919—.——.— 30% 49. 61.59—.—%%d0 St.fte. 1897 45.——.— 4% Bayr.-Pf Els. Prlor. 84.— 83.— 5% Mexlkan. am. Inn. 1778.— 1899.— eeg 80 0.50 75.25 Welleide 2828.— 2089.— % Hessen v. 99 u. ½%„ lrrig. An.—.— 3½%½ abgest. 53.50 63.80 5% fekuantspe's 1470.— 1507.— 1 Dividenden-Werte. — 7 Anglo-OCont.-Guano 225 2 .— Anglo-OCont.- 9285—.——.— 88.— 806.— gadische Anlin.... 725.— 79.— Bant für Srauindusit..—.—.d. u. Slih. Soh. A... 1499.— 128.— Bayr. Bod. Cr. Wzb E oeldeennit 0 en 5 Np 1 Weochseid. 345.— 348.—* 88— 788.— 84— Fardwerke Höchst— 720.— Barmer Bankvereln. 291. 290. Fardentabri Barer: 710.— 335,— Berliner Handelsges. 540.— Comm.- u. Prlvatb. Darmstädter Bank. 388.— Ohem. Fabr. Mühſheim—.——.— 335.— Fbr. Weller-ter-neer. 630.——.— Deutsohe Zank. 580.— folzverkohl.(Konst.) 14109.— 1135.— —— RU 1980. nn Sontamm Lacgtabr. 1778.— 1772.— eeeeee 5 eee leeeeee. 1888.— 1859.— „ Uebersse Band 1920.— 1975.—Herke Albert 5 1589.— 5 5 beutscheVereinsbank 24.— 248.— Jirch- Flaegnaude 298.— 388. 8 pisoonto-Geselisch. 497.— 795.50 Shud Oeantiaduetrle. 868. Drosdner Bank.. 370.— 370.— Allgem. Elektr.-Ges. 310.— 818.— Frankf. Hyp.-Sank.. 230.50 232.— Sergmaan 1. n 865.— 665.— Metallb. u, Metall-Ges. 1090.— 1115.——.— Bov.& COo. 178.— Altteld. öreditvank. 308.— 208.— Feſten& Guilleaums. 1489.— 1478.— Hationalb..Deutsohl. 345.— 344.50 Tahmeyer 837.• 249. Nüradg. Verelnsbank—.——.— bloht und Kraft. 523.— 522.— destefGredit⸗Anstat 91.— 91.— bela, Gebkn. u. S0h. 818.— 879.— Pfälzische Bank 50.— 50.— Ab.slekt.-Ges. Mannh. 538.— 848.— Pfglzlsche Hyp.-Baf—.—.— Schuokert Hüraberg. 3582.— 778.— Reiehsbann 260.— 320.— Sſemens& Hlalske. 995.— 1009.— Aheinischebreditban 280.— 281.— Lolg 4 laeftner... 588.— 529.— Rneinisohe Myp.-Bank—.——.—Fmalit& Stanzu. 19.— 789.— Südd. Bodenkredftvd.—.——.—dammiw. Feter.. 1334.— 1332.— Südd. Bisoonio-Ges. 340.——.— fHanwerke füsnen. 888.— 889.— Wiener Banktereln. 59.— 62.— 1 708.— 387.— 5 480.— 484.— Junghans gebrüder. 558.50 859.— „ JVereinsbank: 300.— 298.— adler& Oppenheim. 1760.— 1800.— re Aktien ee 28 ee 0 ederwerke 9 2.—.— Bodch. Bergb. u. Gust.—.—.— 0. Südd. ingbert.— 897.— Buderus EisenWw.—1005.— d0. Spioharz.. 14151.— 1239.— Oonoordia Bergb.-.,—.——— Walzmünie Ludwigsh. 2545.——.— Deutsch.-Lux. Bergw. 1070.— 1112.— Hasohinenf. Kleyer. 575.— 595.— ch—92.1123.— 1145.— 2 e 55 805— ubstahl!“..——.—.a* 1— largener Bergbau.. 1680.— 1760.—[Dalmlermotocen. 556.— 569.— Kallw. Achersleben 1360.— 1300.—Dbingler zweldedoken. 680.— 695.— Kallw. Westeregeln 2125.— 2125.—[Dürrkopp 1020.— 1060.— Nannesm. Rnr.-Werke 1540.— 1515.— Haschinent. Eslingen 1442.— 1135.— Oberschl.Eisenb.-Zed. 1080.— 1460.— do. Elsenach.—.——.— do. Eisenind.(Caro).— 339.— Frkf. Pok. u. Witek. 40.— 750.— Phönlx Berghbau 1178.— 1215.—Sasmotor Deutz:- 55.— 850.— Bh. Braun-Kohl.—.——.— uritzner, Durlach.. 1785.— 1790.— Tellus Bergbau.. 711.— 720.— Hald KMeu, Mähmasch. 821.— 320.50 V. Kön.- u. Laurahütte 2210.— 2350.— 5 3— uxsche Industele— 35.— 2— u. Arm. Kleln 825— 985— ohantung...—.—— 50.—.— Hanp.-Aum, Fakeltatri 37— 510.— FfAlz. Nühm. Kayser. 890.— 8880.— Norddeutscher Lloyd 397.— 395.— Sohnellpe. frankenth. 699.— 599.— Oest.-Ungar. Staatsb..80.80 Vogtl. Mason..725.— 735.— Oest. Sudb.(Lomdd.).—.——.—Singw. Rurnberg.. 652.— 668.— Baltimore& Ohlo. 935.— 910.—Met. Dannh. · 576.——.— Industrie-antlen. Lertellan essel 1448.— 1360.— Asok. Lellst u. Paplerl. 977.— 1025.— Pf. Fulverfabr. ingdert—.——— Arun& Blifinger.. 769.— 70.—Sohneider& Hanau. 850.— 5275.— Hoob- u. Tlefbau. 500.5 20.—Schuhtabr. Wessols. 55.— 97.— Wayss Freytag. 928.— 30.—Sohuhfabr. Herz 8258 5 550.— 997 J. Fadl.(ubg. 1180.— 1175.— 3% 1465.— 1408.— —.——.—Spleg. u..— 1406.— — MHannheim, 785.— 770.— Els. Bad. Wolff—.— 1275.— 3 500.—.—Soinnerel Ettuingen.1595.— 1600.— 775.—.— 11— 1388.— 1667.— alnzer Brauerel.—.——.—* 5 Parkbrauerelen.. 610.— 625.—Voltohm. Sell u. Kabe!l 799.— 814.— e ee bace 88— ohöffern. 38Uurgbr..——.—.—.— —— 571.— 590.—Zuokertabrik, 8ad... 888.— 903.— Cementw. Heidelberg 860.— 870.—] c0. Frankenthal 872.— 899.— Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 17. März.(Eig. Drahlb.) Auch heute herrschte oße Zurückhaltung, doch war der Grundton etwas freund- icher. Die Börsenspekulation nahm Rückkäufe vor, weil die Verkaufsorders aus den Kreisen des Publikums nachgelassen haben. Dazu kam, daß am Markte der oberschlesischen Montanwerte die Aufwärtsbewegung heute ein scharfes dam 0,96. Amtllob 16. NHaärr 17. UArz geid Brlef geld Brletf Hollanqgagaga Brüssel Chelstlanlla. Dollarkurs 279.— Mark. Tempo einschlug. Kattowitzer und Hohenlohe setzten 80% höher ein. Man nannte bereits Einzelheiten übher das angeb- liche Abkommen mit der englischen Gruppe über die Katto- Witzer Gesellschaft. Darnach sollen einem Gerücht zufolge die Aktionäre 1500%, eine Aktie der neuen englischen Gesell- schaft sowie auf zwei Kattowitzer eine Aktie der Preuſlen- grube erhalten. Harpener wurden unter neuem Hinweis auf das Goldkapital um über 100% gebessert. Braunkohlenwerte zogen um 60—80% an. Kaliwerte vernachlässigt; Ronnen- berg gingen auf die Ablehnung der Kapitalserbhöhung zu- nächst scharf auf 2200 zurück, erholten sich aber dann auf 2500, Hallesche Kali 1390, Heldburg 1250. Anilinwerte besser- ten sich um 20—30%. Elektropapiere wenig verändert, Schiff- kahrtswerte nicht einheitlich. Im freien Verkehr nannte man R. Wolff mit 920, Sichel 720, Scheidemandel 1825, Becker-Stahl 590, Benz 675. Die Spezialwerte waren fast durchweg um 20—30% gebessert. Die älteren Reichsanleihen zogen auf Londoner Käufe um 1% an. Mansfelder Kuxe 28 000. Im Verlaufe gingen oberschlesische Werte sowie Braunkohlen- werte und Mannesmann weiter nach oben, doch blieb das Geschäft still. Der Kassaindustriemarkt war ebenfalls etwas kreundlicher bei leichter Zunahme der Kauftätigkeit. Festverzinsliche Werte. eee 5 4½% Oest.Schatza. 115 —1 b. Sobataa. 8er.I..:.= 41 1 00 5 35.— % do. Ser. If. ado. 70 6 S en 8 0 e aee 5 4½% de i8er 38.25 28.25 Eleenbabn! 181.— 178.75 2% dc feleben 22.80 220„ blenen n 138.— 138.— 3¼8% 90. 8270 8 5 4% do. unlf. Anlelgße—.——.— 5 136.— 128.50 4% do. Tobi811 388.— 102.— 4% reul. Konsols 75.— 125 5 1200.— 1202.— 1 888.—%% de.8t.—.— e: eeen 30½% Hess⸗ Anlelbe 60.— 58.50 30% 1—5 Invest.-Anl. 50 25.75 4% Frankf. Stadtanl.—.— 99.50 0 4% funon, stastanl. 99.80 503% 3—— 18 25 %½ bank-iandbelets—.——.— de Scge, 129.— 130.— wpeneanartee eee.— 2. entenwerte. 2,500% do., neue Prlor.———. 4½% 4 1 36.80 235 5 er—— 63.80 ohatzanwe.— 0 9 or.—. 4% da. Goldrente— 58 3850.—4. 2 e 132.— 4% do. oonv.Rents 36.— 36.— 4½% AF8, Obl.v. 1908—.——.— Deulsenmarkt Mannheim, 17. März.(4 Uhr nachm.) Die feste Tendenz im Devisenverkehr führte zu dauernden Kurssteigerungen. So ist auch im heuligen Mittagsverkehr gleichfalls wieder eine starke Erhöhung der Devisen im Vergleich zum Früh- verkehr zu konstatieren. Der Dollar stellte sich über Parität. Am hiesiger Platze werden genannt: Holland 10 475—10 600, Kabel Newyork 279—283, London 1215—1230, Schweiz 5400 bis 5500, Paris 2510—2530, Italien 1405—1425.* Frankfurt, 17. März.(Drahtb.) Der Devisenmarkt lag im Frühverkehr still bei festerer Stimmung. Die Preis- bewegung blieb im Verlaufe bescheiden, doch war im amt- lichen Verkehr nach vorübergehenden Schwankungen die Hallung wieder fest. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 1200(amtlich 1204), Paris 2470 (2487½)%, Brüssel 2320(2297½), Newyork 27676(278½), Holland 10 400(10 430), Schweiz 5400(5385), Italien 1390(1395). Antlloh 16. Mürz 17. Harz geled Brlef Seld Brlef 19272.29 19227.89 19412 1 80 i 1 55 1198 1 98355 Sobweeſz 587.40 5717 105 1315 Spanlen 42 75620 3 88 14. 7. 13794 1322. Dünemark.„„%%%„%„%66„% 57 99 570 8 1 Norwegen 287. 7. 19. Sohwedeen 855•28 765505 7217.J 725 Helsingfors—.——— 22—2 M 272.70 273.30 277.98 278.58 227 381 4 4007 : e e Frankfur ter Notenmarkt vom 17. März 1922. Aeld Brlot geld Briet Amerikanische Noten 273. 78.25 Oest.-Ungar., alts,—.——.— Belglsohe. 22382. 87.50 Norweglsoche—.——.— FFE alen⸗ 15550 1 15 806efe 7277. 8395.— 8408.— ollindische— Sohwedlsohbe.—.——.— lenlsohe—.— Teobecho-8 0. Hesterzle abgest. 1393.50—9440—— 51„ 2 Tendenz: fest. X Berlin, 17. März.(Eig. Drahib.) Am Devisenmarkt übten dle Erörterungen über die Reparationsanleihe keinen Einfluß aus, da der andauernde Bedarf des Warenhandels die Kurse immer wieder nach oben treibt. Kabel Newyork 2763 bis 278 bis 275. Oesterreichische Noten lagen weiter fest, 4,02, ebenso Polennoten 6,80, Auszahlung Warschau 6,85. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 1,73, Zürich 1,86, Amster- Kopenhagen Stookholm Helslngfors Mallen London New-Vork. Farls SOowW“lsz Spanlen Oesterr.-Ungar. Men abgg. Budapest 2223. 75755 24745 25 1 1 1 30 809 2420 2250 2 8888 8888.8 225 555 —2* 9992««„„4„ —2 992•„41“„„ꝙ %%1t%„„4„ 25„„„„„„„„60 269225„«„62927%VI „„%ꝶꝰ%—1́ßͥ ʒ ↄ„„„„ B 8888 88 28 Mannheimer Gummi-, Guttapercha- und Asbestfabrik.-., Mannheim. Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung beschlos- sen, der ordenllichen Generalversammlung, welche auf Miit- woch, den 12. April, mittags 12 Uhr einberufen wird, die Ver- leilung einer DIvidende von%/ auf die Vorzugs- und wieder 24% auf die Stammaktien vorzuschlagen. Zellstofffabrik Waldhof. Auf Grund des in Nr. 45 dieses Blaltes veröffentlichten Prospektes sind 30 Mill.& Vorzugsaktien, 28 Mill.&4 Stammaktien und 10 Mill. 4 47% ige, von 1. Juni 1925 ab zu 102% rückzahlbare Anleihe von 1919 der Zell- stofffabrik Waldhof zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter Börse zugelassen.. * eneral ——————————— Das Auslandsgeschäft der deutschen Eisenindustrie. Die Eisenindustrie kämpft schon seit Monate Auslandsmarkt erbittert mit der ausläand Verdienst an der Ausfuhr wird imm 25 auf dem ischen Ware,, da er ger in Sndg das Ausland in seinen Selbstkosten hangsung Foblen reise heruntergeht. Die Herabsetzung der Löhn in der Frachten und 10 1 öhne in Frankrel e Uun un nach e zum Teil schon erfolgreichen Bestrebunggenkung erlängerung der Arbeitszeit unter gleichzeitiger der Löhne in Belgien haben die Selbstkosten egeben hat. in die Aus, s0o verbilligt, daß es schon Zeiten 4 einem Stillstand im Absinken der deutsch landspreise dicht an, teilweise bereits unter a Steigerungen der Löhne mindustrié erhöhungen in der Eise en Wirkung be Ste kaktors auf die Selbstkosten des Fertigeisens 80 110 diese rungen in den Preisen herbeiführen müssen. schließlich den Weltmarktpreis nennenswert nicht éin weiteres Sinken der Mark erfolgt. der Mark nur teilweise von der verder Selbskkosten lagen. bringen zwangsläufige Lo mit sich, die bei der auflerordentli Wirtschaftspolitik und dem Steigen des hängig ist, so kann es vorkommen, daß olitlischen oder spekulativen Gründen esserungen im Stande der Mark eintreten läßt, du' Daß den Eisenpreisen herbeif Verluste in Eisenindustrie seit vielen Monaten bei landspreisen nur mit Verlust arbeitet, dürfte r Sie hat sich eine zeitlang in etwa an d erholen können; die Gewinnspanne ist jedoch 4 geworden. Muß jetzt die deutsche Eisenindustrie, n, öh daß ihre Selbstkosten, namentlich die Lohnkoste wie im November und Dezember 1921 un 1922, wieder um etwa 40% heraufgesetzt werden eise lu. daß die Ausiendbofſttechg auf der anderen Seite fürchten, 75 diesel Las 20 den en Valuta en ch deube au Lohn ige. leben deusscr Nolenumfauf 3us das Auae n Stillst je schtede en. In⸗ deutschen ig den bekannt 7— immer gehen, ebrnen 8le d im m und is i oder kolge des Einflusses von Spekulations 8 ist ein 1 0 Gründen auf die Valuta Verluste bringen, 8 ch rechtes Geschäft für sie im Auslande urmoße Valuten n dann die Produktion einschränken. weil sie die 5 1¹ gle ür und mu d0 die Erzeinfuhr nicht mehr aufbringen kang Jingt ihr g 2 Innern die Preise ganz erheblich erhöhen. ha infolge der Zwangswirtschaft des Eisenwirtschs u lebfter nicht. so bleibt nichts anderes übrig. als 9 oh berlſen einzuschränken, da eine Fortsetzung 1 Ausslellen Verlustmonate nicht mehr erträglich ist. sind also außerordentlich trübe. Neue russische Lokomotivbestellungen in Den Wie wir hören, ist bei dem Deutschen neuerdings ein Lieferungsauftrag der Sowielreſh 300 Lokomotiven eingetroffen, der an die dem geschlossenen Fabriken nach dem bisherigen schlüssel vergeben wird. Lokomo een 1 Verlellung 1 vird. Berlin, 17. Marz,(Eig. Drehtb) Demmuehst Zwangf London die Fondsbörse eröffnei, wobel 77 ergal kurs für Auslandsdevisen durch Bör wird. Es wird ein Handelsgericht ae ü lieder bereits bestimmt wurden. Das trafgesetzbuch werden revidiert. Zwecks staatlichen Trusts wurde eine Dreierkom sen en 5 dessen gas adcede iqul t. mission nan Waren und Härkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 17. Marz. Drahlb.) Am Produktenm die Preissteigerungen im Anschluß an die Au lierung No weulß rkt mach, Aufwöärtsbe der Devisenpreise und der amerikanischen tlich 0 weilere Fortschritte. Weizen, war a uberor angebolen, während West- und Süddeutschlagt späte für Kauflust zeigten. Roggen war hauptsachlich Cerste halle sehr feste Tendenz enls ladung begehrt. 0 Brandzwecke wie für Kaffeeröslerelen und Graufiich pohnch bestand lebhaftere Nachfrage. Es wurden Wese, pols gleger Prelse bezahlt. Hafer war infolge fehlenden 2 gestleßtler kalls sehr fest. Mais wurde stark——— tro Fug Forderungen. Mehl stellte sich gle chlelte ele, skofte waren namentlich im Konsumgesc neue Verladung gefragt. Vom csũddeutschen Eisenmarkt. aber di Die Großhändler beklagen sich immer n en zu langsame Lieferung der Werke, und dakfine zu bl. lhe nicht möglich, ihre Lagerbestände auf eine e Kundschaft erheblich 1 55 welche es gestattete, dienen zu können, Bie Werke kamen immier mit kann us ger tröstungen bezüglich der Lieferungen, aber damit n. Icenn lich dls Kundschaft nicht zufriedengestellt Wer von Stabeisen war es am ungüns Andienun osten in Frage kamen, reinbarer. 906 öbere an ere Lieferfristen miſ ihrer Kun an Stabeisen von den Werken zur Abl ohne Schwierigkeiten an die Verbraucher ub kür dasselbe bewegten sich um etwa 949 jefer angsstationen für die 100 kg. Die Hauptaf einmal flch ie Großverbraucher darin. roſe Mengen auf gelte es röle ten nicht zur Ablleferung kommen, meislens bandeen Vorcſh⸗ um wie dies angesichts aer welnalonee auch nicht anders möglich war. Die stätten hatten größltes Interesse an gre worin auch namhafte Abschlüsse zustande k. des Baufaches bestand ansehnlicher Begenz; Die neuen Forderungen beliefen sich auf Auch in Universaleisen war die Nachfrage use dem 51100 te und es gingen auch ansehnliche Posten 4 Kra 5¹ 1 4 1 e Nolierungen hlerfür stellten sich auf frei Mannheim. Bandeisen war ebenfalls gen 1un⸗ aber die Anforderungen zeigten keinen allzu 1* 10 4 5 iffern sich au gte sich Die neuen Bandelsenpreise IM lechen W. frel Mannheim für die 100 Ne 1 auptinteresse af. cht erichtet. Es war können, 7 allgemeinen guter Begehr. wie vor auf Feinbleche ich, den Bedarf darin schlank eindecken Knappheit in denselben anhielt. Feinbleche Nurden mit 1219 4 für die 100 kg bahnfrei 9l uni00 1g, Bleche unter 1 mm stellten sich auf 1257 Grobbleche wurden 1040 und für Mitte 100 kg bahnfrei Mannheim gefordert. Londoner Wollauktion. Während der SPie auktion kamen 13 000 Ballen zum Angebonten sich de war wiederum lebhaft und die Preise konnte öhte vorbergehenden Stande voll behaupten. angebotenen Ware wurde verkauft. meribes 75 Dampfer-Bowegungen der Hampurg Sfid Theren 12. Dampfschiflahrts-OGesellschalt..D.„Sruns ggcu 11. 3. in Paranagua(ausg.).—.-D.„La.-P„Tug Fernando de Noronha passiert(aus. 885 15 am 11.., 11 Uhr morgens von Teneriffe n I 5— Dreischrauben-.-., Cap Polonio in Bu enos Aires(ausg.). Schiftsverkehr. Laut Drahtbericht d 2 60 2. Antwerpen, ist der Dampfer„Finland“ am orm- von Aae und am 14. M 7 Jork angekommen. en die bhr ständig ein n ar 0³³ Zzu Ibpleche 6n c 3 5. 5 am 90 Red er 4 Mörg Ar. Ben. 13 — —— E ̃ ̃ 22882 Srnse — SS 2 5. Seile. Nr. 130. Aelag den 17. März 1922. Manaßeimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Chriſtengemeinde, U 4, 19 a, Hinterhaus: Sountag vorm. 934 Uhr und Neues aus aller Welt. abends 8 Uhr.— Donnerstag abends i Uhr. — Ei 4 5 Baptiſten⸗Gemeinde, Max⸗Joſephſtr. 12: Sonntag vorm. 9½ Uhr und lin wol n übler Scherz. Eine in der Stralauer Straße zu Ber⸗ nachm. 4 Uhr Predigt.— Mittwoch abends 8 Uhr Gebetſtunde. Paket mende Frau erhielt vor einigen Tagen durch die Poſt ein Verein für Jugendpflege„Haus Salem“, K 4, 10: Sonntag nachmittags N eg hleß 8 ſie es öffnete, fand ſie zunächſt einen Zettel, auf dem 4 Uhr„Jugendverein; abends 8 Uhr allgemeine Verſammlung.— Jubalt dda es mit ihrem Kopf ebenſo gehen werde, wie mit dem Dienstag 8 Uhr Lee ee. 5 Seeeee dem übe eere falls ſie der Polizel irgendwelche Mitteilungen Donnerstag 4 Uhr Oranenſtundez r Jüngtings⸗ Der eine noruch mache. Die Frau wußte überhaupt nichts von] Kprperein. Verſam 4 , da dabei ſenwrich und packte nun den Inhalt des Pakets ganz aus. E dg deſen Ghend ſie einen Frauenkopf, deſſen Schädel zertrümmert und Evangel. Gemeinſchaft(U 3, 28): Freitag, 17. März, abends 8 Uhr reiss Miialehe mit Blut beſudelt war. Die Frau fiel in Schreikrömpfe Predigtgottesdienſt.— Sonnkag. 19. März, vorm.,.30 Uhr und Bel- nehmnni eine ſo ſchwere Nervenerſchütterung, daß ſie noch jetzt ver⸗ nachm..30 Uhr Predigtgottesdienſt; 11 Uhr Sountagsſchule.— Mitt⸗ nach ſah balh anfähig iſt. Die Polizei, der man den Schädel übergab, eee 8 Uhr Bibelſtunde.— Freitag, abends 8 Uhr e 4 es ſi i i ſugendverein. 5 1 fee Jenbar eeee e— 7710 pf, e Weiheundes ee eeeee, 397 Son 155 9 2 25 e 5 4 9*3 r Weiheſtunde; abends hr Wortverkündigung.— Dienstag n ſtrichen 105 eingeſchlagen und der mit Blut und. roter Tinte ange⸗ abends.15 Uhr Gemeinſchaftsſtunde.— Donn ars 16 g abends.15 us- de ar. Anſcheinend handelt es ſich um einen Einbruch, bei ür Jüngli K mn einer nend handelt es uch, Uhr Jugendbund für Jünglinge.— Samstag nachm. 6 Uhr qchen U der ſü früheren Mieter der Frau ſeine Hand im Spiele hat Kinderſtunde.— Jungbuſchmiſſion, Grabenſtr. 15: Spoantag nachen gbau— Eie auf dieſe eigenartige Weiſe in Schrecken verſetzen wollte. 1 Uhr Kinderſtunde; 3 Uhr allg. Verfammlung.— Mittwoch abends strie in Pari Stradivarlusgeige für 100 o00 Frcs. Bei einer Auktion 8 Uhr Gemeinſchaftsſtunde.— Freitag abdends 8 Uhr Jugendbund ohn- um Aus kam dieſer Tage eine Stradivariusgeige„Cremona 1735“ für Mädchen. eige- iſprünghebot, die ſchließlich für 100 000 Fres. einen Abnehmer fand. methodiſten · Airche. diese glich hatte das Inſtrument vier Goldlouisd'or gekoſtet. Jugendheim, E 4, 8/: Sonntag morgen.30 Uhr Predigt; 11 Uhr weng——TT ˙r»: 58 8 Uhr Predigt.— Mittwoch, abends 8 Uhr, tan 9 tbel⸗ u Gebetſtunde. oder Sonntag, den 19. März 1922: T76 chuitatiskir 3 8 a Aula des Realgymnaſtums, Tullaſtraße 4: Gottesdienſt: Sonnta g vorm. 0 giher ee ene eee.30 Uhrz nachm..30 Uhr.— Mittwoch abend.30 Uhr. lo. Justufg Gſe dienſt, Kirchenrat Achtnich. Katholiſche Gemeinde. — 94 aber Enlaſſe Sars aſchltr. 9 Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ Jeſuitenkirche:: Sams tag. Von—7 und von.90 Uhr an Beicht⸗ ordienki Schent 70 8 2 10 15 75 Higt, Bik. Jordan; 11 Uhr inde gelegenheit; 6 1* Salve.— n g. Von Uhr an 1 805 N r Pr ik. Jordan; rKinder⸗ zel eit; 6 Uhr Frühmeſſe(Amt zu Ehren des hl. Joſeph.); r —— ede Vik. Reidel; nachm. 2 ÜUbr Chriſtenlehre⸗Entlaſſung. Pfr. 17 Meſe— Ar 8 6 Uhr Predigt, Pfr. Maler. 15 dhituatſ 275 erg. 10 Uhr Preigt, Vik. Steinmeßz 11.15 Uhr Kinde 1 11 5 d Wg. ‚ 14. r⸗ Müttervereins); 10. r Predigt und Amt; r hl. Meſſe mi 11 düeenstiuel, Bik. Steinmet; abends 6 uhr nrrdigt Ae B. Ktein Predigt 2 lh: Chritentehrs 445 ühr Cheiſenlehre für den J. und 17 Predigt, Pfr g. 9 Uhr Chriſtenlehre⸗Entlaſſung, Pfr. Gebhard; 10 Uhr.Jahrgang der Jünglinge im Saale des Pfarrhauſes);.30 Uhr Herz en abends g Uhr Predloch; 11 Uhr Chriſtenlehre⸗Entlaſſg., Pfr. Knobloch; Jeſu-Bruderſchaft mit Segen; abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch Pro⸗ ))j/j 5 5 rme Erſtkommunfkanten).—„ März. mul 1⁰ Aie Peder Gottesdienſt findet wieder in der Kirche ſtatt. Morg. zu Ehren des hl. Joſeph— Dienstag, 21. März. Ewige Anbetung, 1 für Ecardt; 11 Uhr Vik. Eckerdt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vil. 5 Uhr feierliches Amt mit Segen; von—7 30 Uhr öſterliche Beichte; 3 I Morg 9 Wriſtenlehre⸗Entlaſſung, Pfr. Maver Uhr Amt mit Segen; 8 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr Amt mit Segen. de des Uhr Konftrmation der Melanchton⸗Pfarrei mit Feier„Den ganzen Tag hindurch finden Betſtunden ſtatt, an welchen ſich des 5 Pfr. R Gollekte); 11 Uhr Ehriſtenlehre die Gläubigen recht zahlreich beteiligen mögen. Die hl. Kommunion Itei bore Entlaffu allung Pfr. Dr. Lehmann; nachm..15 Ubr Chriſten⸗ wird um 6, 7, 8 und.15 Uhr ausgeteilt)) abends.45 Uhr feierlicher 2 wanc der Mädchen Dr. Lehmann; abends 5 Uhr Schluß der Ewigen Anbetung mit Prozeſſton, Tedeum und Segen.— Lutherki %. Gottesdienſt⸗Ordnung. aus Evangeliſche Gemeinde. „Pfr. der Konfirmanden der Nordpfarrei, Pfr. Huß. 1ag 7 Ühr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen, hi ton⸗ he d(Abtandſchule): gltorg. 9 Uhr Konffrmation in der Donnerstag, hr Faſtenpredigt mi und Segen, hierauf 90 mit Abendmahl, Pfr Rothenhöfer(Kollekte). ankeuhaus: Morg 1 50 Uhr Prelg. Ir. Weber. 730 Uhr arrei, Pfr. Lamb. Donnerstag, 23. März, Kommunion der Jungfrauen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr 8 eur Kesereacher 8.30 U. Mariä⸗Brub „Vecdz 10.50 ubr Ehriſenlchre für Jlltglinge 1445 Uhr“(briſtenehre ſür die 5775 ae Geain(llerd ſür r Meegzal gauskapelle: Mo 8 8 rg. 10.30 Uhr Predigt, Pfr. Haa 101 1845 denntag, 19. März vorm. 45 Aihr Predigt 5 Weae 0 Paſſionsgottesdienſt im Gemeindehaus, : ſt. Wandeinen⸗ Sountag, 19. Mär 1„ Donnerstag, 28. März, 4 7 igt, Pfr. Vath. 21 Wochengottesdienſte: der A Kadbenittwoch, 22. März, abends 8 Uhr, Paſſionsandacht mit Segen(Kollekte) . Wener ddennenge 28. März, abends 8 Uhr, Vik. Reidel. orm. gabends 8 Uhr.— Schweßingerſtr. 90: So n ntag Feeieke drend nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— 5 Nur.— Me nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 5 twoch berwieſenſtr. 2(Sindenhof): Sonntag abends 8 Uhrz rtr g abends abends 8 Uhr.— Sandhoferſtr. 22(Anzenberg): Sonn⸗ 105 WNee Zenn M—55 7 5 7 8 Uhr.— ae 5 5 Venbofer a m. r: Donnerstag a hech n chenn⸗ Miki woch abends.10 Uhr⸗ 25....— 50 Wlhanenege⸗ 5 t⸗ Akutiege Dienstag, 21. M bends 8 Uhr, 175 Alerueher N. d we c, Werz, öbends 630 Hhr, Pfe deuniskir onnerstag, 28. März, abends 7 Uhr, Cellan irche. Don 8 7 Vit Eck 28. März, Paſſionslich derein fur Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Vonner te Wiſton(.⸗B.): K 2, 10: Sonntag nachm. 3 Uhr; 9. Pfr. ganb Uhr öſterliche Beicht; 1 Uhr Salve.—+ 4 ntag. Kommunion⸗ g 5 ntag der Jungfrauenkongregation und der übrigen Jungfrauen; von e Pfr. Lamb; nachm. 1 Uhr ſonntag der Jungfrauenkongregation gen Jungſrauen; ends 8 Uhr kommunikanten.— Montag. Morgens 6 Uhr feierlicher Beginn der Reng. Dr. Hoff. 34 e Sonntag. 6 Uhr Beicht und hl. Meſſe; 7 Augartenſtraße 26: Sountag morg..30 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntags⸗ 2— nachmittags.30 Uhr Predigt.— Dienstag, abends 8 Uhr, ibel⸗ und Gebetſtunde. Neuapoſtoliſche Gemeinde. Meſſe(Monatskommunion der Frauen); 8 Uhr Singmeſſe mit Beichtgelegenheit.— Freitag und Samstag, früh von.15 bis .15 Uhr öſterliche Beicht. Untere katholiſche Pfarrkirche: Samstag. Von—.15 und von—9 6 Uhr an öſterliche Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. eſſe mit hl. Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Uhr Faſtenpredigt, hierauf Andacht mit Segen(Kollekte für Erſt⸗ ewigen Anbetung für die untere Pfarrei mit Prozeſſion, hierauf Hoch⸗ amt(Die Anbetungsſtunden währen bis abends.30 Uhr;.50 Uhr beginnt der feierliche Schluß mit Prozeſſion, Tedeum und Segen).— Mittwoch. Abends.90 Uhr iſt in der Pfarrkirche Kreuzwegan Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonntag,.80 Uhr Singmeſſe wit Predigt; 10 Uhr Gymnaſialgottesdienſt; 4 Uhr Faſtenandacht. Hl. Geiſtkirche: Samstag.—7 und.45 1 öſterliche Beicht.— chr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Oſterkommunion der Mitglieder des Mütter⸗ vereins, 1. Hälfte).30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für Fungfrauen;.30 Uhr Herz Mariä⸗ Andacht; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und(Kollekte für bedürftige Erſtkommuni).— Mittwoch. jer der ewigen Anbetung; Betſtunden von morgens 6 Uhr bis abends 6 Uhr; um andacht mit Prozeſſton, Tedeum und Segen.— Freitag.50 Uhr e ube ſeterche Kröfſnund mit Fochamt; obendz.30 Uhr Schluz- Herausgeber. Drucker und Verleger: Drugerel Dr. Haas, Mannheimer euzwegandacht. Tirektion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Or. Friz Liebfrauenkirche: Samgtag. Von—7 Uhr und nach.30 Uhr Beicht⸗ Hammes; für Handel: J. VB.: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno;:; gelegenheit, nach.80 Uhr nur für Männer und Jungmänner Sonn⸗ für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: ng der ewigen Anbetung und Beichtgelegenheit.——12 Uhr: Bet⸗ 10 ſtunden,—.80 Uhr Früßhmweſſe.— 8 Uhr Singmeſſe und gemeinſame ſterkommunion des Jungmännervereins und der Männerkongregation. — 930 Uhr: levitiertes Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 11 1 Uhr: hl. Meſſe.— 12 Uhr: Schluß der ewigen Anbetung mit Tedeum 0 und Segen.— 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen.—.30 Uhr: An⸗ n dacht zur hl. Familie.— 7 Uhr: Faſtenpredigt(P. Amandus) mit An⸗ dacht und Segen— Montag. 7 Uhr: Amt zu Ehren des hl. Joſef. Herz Jeſukirche Neckarſtadt. Samstag. Ewige Anbetung von morgens 0 — 6 Uhr bis abends 7 Uhr.— Von 4 Uhr an öſterliche Beicht.— Sonn⸗ 4 tag. 6 Uhr: Frühmeſſe und öſterliche Beicht.— 7 Uhr: H. Meſſe.— 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jungfrauen⸗ 6 kongregation und Oſterkommunion der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen 4 +.0 Uhr: Predigt und Amt.— 11 Uhr: Kindergortesdienſt mit. Predigt.— 2 Ühr: Chriſtenlehre für Mädchen.—.30 Uhr: Faſten⸗ 1 andacht, S. 331.— Abends 7 Uhr: Faſtenpredigt mit Andacht und 40 Segen.— Die Kollekte nach derſelben iſt für arme Erſtkommunikanten. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Samsta 9:—7 und nach.45 Uhr Beicht.— Sonntag. Von 6 Uhr ab Beicht.— 7 Uhr: Frühmeſſe. 8 Uhr: Singmeſſe(gemeinſame Kommunjon der Schulkinder und der chriſtenlehrpflichtigen Jünglinge und Jungfrauen).—.30 Uhr: Hoch⸗ 1 amt mit Predigt.— 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Nachm. 1 Uhr: Beginn der ewigen Anbetung.—.30 Uhr: Schluß der ewigen An⸗ 8 hernach FJaſtenpredigt.— Montag.(Feſt des hl. Joſef.) .30 Ühr: Amt zu Ehren des hl. Joſef.— Freitag. Abends .30 Uhr: Kreuzwegandacht.— Samstag.(Mariä⸗Verkündigung) .30 Uhr: Amt zu Ehren der Muttergottes. 8 St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhoft Samsta g.—7 und von 8 Uhr ab Beicht.— Sonntag. Kommunionſonntag der chriſtenlehrpflich⸗ 10 tigen Mädchen; 6 Uhr Beicht;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe ö 4 mit Predigt(Oſterkommunion der Jungfrauenkongregation und des Thereſienbundes);.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe 1 mit Predigt; von mittags 12 Uhr bis abends 6 Uhr Feier der ewigen 9 Anbetung; abends? Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen.(Die Kollekte nach den Gottesdienſten und nach der Faſtenpredigt iſt für arme Erſtkommunikanten.) Jakobskirche in Neckarau: Samstag. 2, 5 und 7 Uhr Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Austeilung der hl. Kommunion;.45 Uhr Kommunionmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion 1 St 7 der kommunionpflichtigen Schulkinder);.30 Uhr Amt und Predigt; 17 11 Uhr Singmeſſe und Predigt; nachm..30 Uhr Chriſtenlehre; darauf Kreuzwegandacht; abends 7 ÜUhr Faſtenpredigt mit Segen.(Kollekte 110 für arme Erſtkommunikanten.)— Donnersta g, 23. März. Ewige Anbetung. 6 Uhr feierliche der ewigen Anbetung; Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; während des ganzen Tages Betſtunden; abends 5 Uhr Schlußſtunde, darnach Tedeum und Segen. 1 Franziskuskirche in Waldhof: Samst a g. 2 Uhr Beicht;.30 Uhr Salve, 9 hernach Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt(Generalkommunion der Mütter⸗Bruderſch.);.15 Uhr Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Amt und 57 0.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen und Kreuz⸗ hr Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen wegandacht; 7 Katholiſche Kirche in Käfertal: Samstag.—7 Uhr Beicht; 7 Uhr 1 Roſenkranz.— Sonntag..30 Uhr Beicht; 7 Uhr Kommumfonmeſſe 1 mit Oſterkommunion für die Mütter;.30 Uhr Schülergottesdienſt 1 mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt; nachm..30 Uhr Chriſten⸗ 5 lehre für die Mädchen; hernach Herz eſu⸗Andacht; abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen.— reitag. Abends 7 Uhr Faſtenandacht. Katholiſche Pfarrki Sandhofen: Samstag..30—6 Uhr Beicht für Schulkinder;—7 und von.30 Uhr an Beicht für Jungfrauen.— 1l Sonntag. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schüler⸗ 130 gottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; nachm..30 Uhr Chriſtenlehre, Kreuzwegandacht;.30 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim: Samsta 9. Nachm. von 3 bis 6 Uhr hl. Beicht, beſ.—5 die Frauen(fremde Aushilfe), abends keine Beichtgelegenheit.— Sonntag. 7 Uhr hl. Beicht;.30 Uhr hl. 16 Kommunion; 8 Uhr Schſtlergottesdienſt;.45 Uhr Hauptgottesdienſt: nachm..50 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Herz Maribi⸗ Bruderſchaft; abends 6 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht. Alkkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche: Sonntag, 19. März, vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt, Stadtpfr. Dr. Steinwachs. Ifraelitiſche Gemeinde. Hauptſynagoge: Samastag, 18. März: Vorabend.30 Uhr. Vormittag .30 Uhr. Nachmittag.45 Uhr indgottesdienſt. Abend.15 Uhr. An den Wochentagen: urg. 7 Uhr. Abends 6 Uhr. Claußſyuagoge: Vora.30 Uhr. Vormittag 8 Uhr. Abend.15 Uhr. An den Wochentagen: Morg..30 Uhr. Abends 6 Uhr. 1 ——— General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 ta g.(Oſterkommunion der Männer und Jungmänner), 6 Uhr: Eröff⸗ für Anzeigen: Karl Hügel. 5 , durg be, Frocſlch ier. WEU dan,— nantichen Rollfuhr⸗ giag wungen en S. Reichert Söhne, Mann⸗ 4 eingetrete, ſind die nachſtehenden Aende⸗ 4. Jür Eurnae, Es werden fortan erhoben: en um 1. t je angefangene 80 kg 5 an 11—90 16. on II. Zone sct 1070 230 eeid 180„ 16.0„ 2 i gaee e 3040 5 eel. geſangene 50 ka „ „ ee %, 940 Ser ee u 580 830„ 4 14 hbe 18 reßgut inn Gewicht von an lbe*. 2 + I. Zone : 0.00„ ch‚ ie 780„ 5 Verg e Aingung. pet 1. 90 fen aſemenneubauten in Lud⸗ 1 85— 9. werden verdungen: 0 9. bei und r⸗ 100 die zen(innerer Antenſtreicher en arbeit⸗ chlo bünſtrich und „„ dbeiten, lerarveiten(Anſchlag⸗ 5 Whnedembeube er u. Gitter) für das hen en hezzer. 2790 14 büch deeer Selbft man, ſolange Vorrat 1 woſen Ludwia zloſtkoſten von der Bau⸗ 75 wgenſt euchb gaſen.Rh, Bleichſte. 49 . Ergzur Eieichnungen und Beding⸗ fae dung der auftegen 3. N am 2 aboe urſchiftsmußig ein⸗ Mär 75 5 1922 vorm. 9 uhr, für ndemer Ladergt.. 50 Prospektes sind Zimmer 1. Unser aktives Mitglied, Herr f J il 1 ist am 16. ds. Mis. nach schw-erer Krank- heit verschieden. Der Heimgegangene war ein treuer, pllichteitriger Sünger. 15 Wir werden dem lleben Sangesbruder ein ehrendes Gedenken bewahren. MANNHIEIM, den 17. März 1922. Der Vorstand. Unsere aktiven Mitglieder bitten wir, sich zur Feuelbestattung am Samstag, den 18. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr, vol- Lanug einzufinden. Antic Jeptfenfdmangen der dadtgenene. Erdarbeiten, Neckarpark Neubau⸗Krankenhaus, Termin: Mittwoch, 22. März 1922, vorm. 9 Ühr. Angebotsvordrucke gegen Selbſtkoſten, Bauverwaltung der Neubauten. je M. 1000.— mit Nr. lassen worden. Frankfurt, den 16. März 1922. 2830 Untere Clignetſtraße. Dachdecker⸗ und Speuglerarbeiten für Neubauten 85 Nähere Auskunft Baubüro Käfertalerſtraße, wo geſt e bältlich. Einrei⸗ tattung oſten erhältlich. Einre chungstermin für die 27. März 1922 vormittags 9 Uhr, Rathaus, N 1, Zimmer 124, Hochbauamt. n, ſoweit vorrätig, gegen ngebote: Montag, den ——„ 10„ in Waant Aaſſerslauleru. ntag, abends 1 0 Christuskirche 0 143. Orgelkonzert Arno Landmann unter Mit⸗ 0 Wwirkung des Aultgarer Madpgalchorz 0 Mehrstimm. Madrigale von Vulpius, Pale- Strina, Schütz, Sstimm. Motette v. J. S Bach, Werke 1. Orgel v. Bach. Eintrittsprogr. M. .—,.50..80 in all. Musſkallenhandlungen. 19. März, 80 Te eee ee 8 Uh 2820 ie Auf Grund des in Nr. 45 dieses Blattes veröflentlichten N. 30,000,000.— 6363 deee gter en Jag ndn 130000) mit halber Dividende für 1921, 4. 26v000 b0b.—2868.868 ater gre 5 3200160000) mit halber Dividende für 1921, 4%% ige, vom 1. juni 1925 ab zu 102 0% . 10, 000,000.— rlctahlpare Anleihe von 1919(eingeteilt in 10000 Teilschuldverschreibungen über Zellstofffabrik Waldhof zu Mannheim-Waldhof zum Handel und zur Notierung an der Franlfurter Börse zuge- — burch Zusatz von Or. Vierling- brome biuhendes, gesundes Aussehen! Durch den entzdokenden Duft Erfeischung und Wonlbenagen! Hersteller: J. Rron, Holseiienlabrik, München 5 2826 —10000) der burg. ee e ee ne Er. für fen. SN + r, Steinböden. ner. 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