1922.— Nr. 134 — eerele: In Mannheim uns Aumgedung monatlich Anzeigenpreiſe: die kleine Zelte me..— ausw. mk..— aeahne gebracht mark 20.—. Durch ole Poſt bezegen E E Stellengeſuche u. Fam.⸗Rnz. 200% Rachlaß. Reklame mk..— karteeuh id Mark 48.—. poſtſcheckkonto Nummer 17590 Aunahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. J Abeln. 15 in daden und nummer 2017 Ludwigsbafen am 2½ Uhr. Für Ruzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben 7 deremerhagteſchäftelet E 6. 2. Seſchäfts ⸗nebenſtelle w. keine berantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ 1 ummer t, Walebofftraße nummer 6. Kernſprecher ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſpelchen f. ausgef. — 792, 7063, 7033, 704s. Tels gramm- Roreſfe: oder deſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme ſeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. von Ruzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Gewöhr, lagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen ⸗Jeitung.— Mannheimer Muſikk-Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. 8 f von 20 Proz. oder bei Berechnung zum Parikurſe 85 Milliar⸗ 2 die engliſche Roalitionskriſe. den Francs zu erhalten, d. h. einen Nachlaß von 60 Proz. Die polniſche Frage und ihre Gefahr Cloyò Seorge und die Toris. Das ſeien Zahlungsbedingungen, ſeine Zahlungs⸗ für Oſtpreußen. 4 90 Kondon, 19. März. Der Schatkanzler Sir Robert termine. Werde Amerika für die Zahlung der Schulden 96. Königsberg im Mi 4 4 ahan und der Haupteinpeitſcher der Liberalen, Curdy, ſeiner Allierten weniger enkgegenkommendſein, it mit; eneeee 175 50 das Wochenende bei Lloyd George in Ericcith ver⸗ als die Alliierten bei der Zahlung der Schulden ihres Feindes. Die letzte Zeit mit ihren geſpannten Erwartungen für die„ 1 Trceii zDallo Telegraph“ zufolge iſt der Beſuch Hornes in Die zweite Bedingung beſtehe darin, daß man Frankreich Genueſer Konferenz hat die Intereſſen ein wenig von den Vor⸗ 110 banlel dadurch zu erklären, daß Lloyd George vom Schatz⸗ nicht davon abhalten dürfe, ſich bezahlen zu laſſen, was ihm gängen im Oſten abgelenkt. Und doch haben ſich hier in aller 1 ſhen der ſoeben von der Pariſer Konferenz über die deut⸗ geſchuldet werde, wenn man haben wolle, daß es ſelbſt ſeine Stille Aenderungen vollzogen, die für Oſtpreußen von ſchwer⸗ b0b Veig ieparationen zurückgekehrt iſt, aus erſter Hand den Schulden bezahle. Man könne nicht gleichzeitig⸗ die Kaſſen wiegender Bedeutung ſind und auch für das Reich nicht ohne 4 5 1 über den Plan des Schatzamtes für die Regelung die⸗ Frankreichs leeren und verhindern, daß die Kaſſen ſich wieder Folgen ſein können. Polen hat, nachdem es in Oberſchleſien ö d rohramms erſtattet haben wollte. Sir Robert Horne füllten. Wenn Amerika nicht die geringſte Verminderung der Llles erreicht hatte, was ſich parläufig erreichen ließ, nunmehr 75 oſſgtele beſcheinlich auch Bericht über ſeine Eindrücke über die Schuld eines Freundes zugeben wolle, wie könne es eine Ver⸗ ſein ganzes Intereſſe dem Oſten zugewendet. Da war es vor 5 270 ken ne Haltung Frankreichs gegenüber der Konfe⸗ minderung der Schuld eines Gegners verlangen? allem die litauiſche Frage, die ihm große Sorgen machte, die ja 4 ſe bottenon Genua gegeben haben und Lloyd George wollte aber bekanntlich inzwiſchen eine für Polen günſtige Löſung 50 hab tlich bören, was der Schatzkanzler darüber mitzutellen Amerika verweigert die Entgegennahme deutſcher durch den Raub Wilnas, denn ſchlechterdings iſt es nichts an⸗ 1 ti, 1 Schuloͤverſchreibungen. deres, gefunden hat. Wie es gemacht wurde, iſt wohl in den 9 1 det, Uio Sonderberichterſtatter der„Times“ in Criccith mel⸗ 0( Berlin, 20. März. Die„B. Zt.“ meldet über London, Hauptzügen noch in Erinnerung. Man ließ Wilna durch eine wärtf orges Hauptſorge bleibe weiterhin die aus⸗ daß der amerikaniſche g ein Geſetz angenommen hat, aktive polniſche Diviſion unter dem Befehl des vielgenannten ueun geie Lage, und die Vorbereitung für die Konferenz in dem es ausdrücklich abgelehnt wird, deutſche Schuld⸗ Generals Zeligowski beſezen. Als man in Ententekreiſen das 7 Denug, an der er entſchloſſen ſei, teilzunehmen. verſchreibungen anſtelle von Zahlungen ſeitens der Verbün⸗ Unbehagen über die polniſche Frechheit nicht verbarg, ſchüt⸗ berich er Privatſekretär Lloyd Georges ieilte dem Times⸗ deten anzunehmen. telte die polniſche Regierung offiziell Zeligowski und ſeine g Feage ditatter mit, daß ſich Lloyd George, abgeſehen von der* 0 18 Offt n 709 5 wne dde der Ko zꝛenblicklich ni it der angeblich unbotmäßigen Offizier kein Haar. Wohl aber be⸗ 5 dun in beſaſſe r 11 100 Waheſcheinliche Annahme des biermächteabkommens. diente man ſich tatſächlich der im Wilnagebiet ſtehenden pol⸗ 1 kuhe ulſe ſich auf Anordnung der Aerzte drei Wochen aus⸗(5) Rewnork, 20. März Nach einem Funkſpruch er⸗ niſchen Truppen, um weiter an der Angliederung des Wilna⸗ a Der. gibt der Berlauf der Senatsdebatte über das Viermächteab⸗ gebietes an Polen zu arbeiten. Es geſchah mit den Mitteln, die 25 creibt Frlamentariſche Berichterſtatter des„Daily Chron.“ kommen die Wahrſcheinlichteit der Abnahme der Abrüſtungs⸗ Len Polen in ſolchen Fällen ſehr geläufig ſind: dem Betrug und chläh Sir Robert Horne habe aus Paris wichtige Vor⸗ verträge. 15 dem Terror. Es fand eine Volksabſtimmung ſtatt, 59 Gähebacht ber die deutſchen Reparationen natürlich ſchten e e 5 5 an 5 0 icht. Er ſei nach Eriecith gegangen, um mit Lloyd unerwünſchten Bevölkerungsteile, ſodann Wahl einer beſon⸗ 9 ſchtene über die 5 5 Es Peſtehen neue Aus⸗ die vorkonferenz für Genua. deren Volksvertretung(Sejm), wobei durch rechtzeitige Ver. 12 die allidaß die Stabiliſierung Europas erzielt werde, ſoweit England, Italien— Frankreich, Belgien. haftung von Litauern und Weißruthenen gleichfalls dafür ge⸗ ihn betra lerten Schulden und die deutſchen Reparationen in 70 ſorgt wurde, daß im richtigen Augenblick eine polenfreundliche 00 cht kommen. Die Hoffnungen auf die Konferenz von WB. London, 20. März, Der diplomatiſche Bericht⸗ Mehrheit vorhanden war. So konnte das große Wunder ge⸗ —— Ge 0 dean daher geſtiegen. Es ſtehe feſt, daß Lloyd George erſtatter des„Dailn Telegraph“ ſchreibt, die alliierten Sach- ſchehen, daß ein polenfreundlicher Sejm zuſtande kam und mit ————— er Genua ge d n, d verſtändigen, die an der heute beginnenden Vorkonfe⸗ überwältigender Mehrheit eine Reſolution der„Vereinigung 15 eno viel rzen 195 Was renz für die Konferenz von Genua teilnehmen werden, ſeien der nationalen Parteien durchſetzte, die in mehreren Punkten 20 aum eberlegung 0 ſcts geſtern in London angekommen. Das britiſche und das illen“ 0 Nrenn i 22— Adgülliankritt Lloyd Georges anbetreffe, ſo könne nichts 7. den„Willen“ der Bevölkerung zur Vereinigung mit Polen bon inn gültiges je[italieniſche Memorandum hätten vieles miteinander Ausdruck ie Wi 5 5 nn 5erwartet werden, bevor man ſehe, wie ſich die 5 zzum Ausdruck brachte. Nachdem die Wilnaer Frage auf dieſe 10 kre Lage na ch der Konferenz von Genua geſtalte gemein, desgaleichen auf der anderen Seite das franz ö⸗ Weiſe vorläufig im polniſchen Sinne und zu Polens Zufrie. 1 der polit 8 n ee ſiſche und das belgiſche. Das hervorſtechendſte Merk⸗ denheit— wenn es die überhaupt gibt— elöſt worden iſt, dund 2z Folitiſche Berichterſtatter der„Times“ ſchreibt, nie⸗ ̃ ö nen e Uberhaupt g gelöſt we ban der Okönne wiſſen, was Llond G ichts mal des italleniſchen Memorandums ſel der Vorſchlag einer muß es natürlich bemüht ſein, Litauen gegenüber ein modus „echen Bepanduumg, die diekonſern92 ar. weſſecen Regutterung der Jegebülren auf dle Ropſteffe und eivendt zu ſchaſſen. weil elengtürlich au feundſchgflliche nd 00 dun käglich zufüge Die al emeine Frage ſef nicht mehr die Standardiſterung der Preiſe in dieſer Hinſicht. Der Be- enge Beziehungen zu Litauen den größten Wert legt und jeg⸗ ſach loyd en ehn. richterſtatter erwähnte, daß in dem britiſchen Memorandum liche Unſtimmigkeiten iden beſtrebt iſt. Es iſt ach, rge zurücktreten werde oder nicht, ſondern ein⸗ ie Wi f che Unſtimmigkeiten zu vermeiden heſtrebt iſt. Es iſt ſogr unn, udann er zurücktret de. Sei ˖ betr. die Wiederaufnahme der Beziehungen zu Rußland u. a. bereit dafür Opfer zu bringen“. Die Koſten der von pol⸗ 5 as beralen wie ſ e ſeh 85 Machdruct geleat würde auf die Wiederherſtellung aller bri. miſcher Seite ſo ſehr begehrten Freundſchaft mit Litauen ſoll J ö e die darlenelbeclen ſeſen der An⸗ 6 religiöſen Einrichtungen jeden Glaubens auf ruſſiſchem Memel tragen. Die polniſchen Pläne laufen ferner darauf. ition ſie endgültig in eine untergeordnete Stellung der eke⸗ hinaus, eine Bahnverbindung Wilna⸗Memel zu ſchaffen, diel weitere Nenl worden ſeien und wollen, daß ihren Führern Europas Jukunſt liegt in den Händen der Sroßmächte. e Feage ae ſich woch 8 ſeiten deen der⸗. e 5„ WB. Paris, 20. März. Ueber die heute beginnende außerordentlich ſchwieriger dadurch daß Frankreich wie ja uud ſ wichtiger ſei 415 11255 daß die 5. Sachverſtändigenkonferenz der Alliierten in London ſchreibt bekannt dieſe polniſche Politik noch unterſtützt. Frankreich ſoll 192 kiner dem ſe dem e daß e das Journal“, wenn man das territoriale Statut Europas, Polen verſprochen haben, die Zuſtimmung Englands und 55 ſün Abende auf ſie übergegangen ſei, raten ſie ihm ſelbſt die Rerargttoneftage und die Frage des politiſchen Regimes Italiens für die polniſcheliiauiſche Löſung des Memelproblems ürk chen ücktritt.%in Rußland beiſeite laſſe, was wolle man dann noch in Genua 1 Di dſiſch⸗volnt nda ini Mene. beh 0 ie Lage ſei ohne ihresgleichen in der politi⸗ ˖ zuterlangen. Die franzöſiſch-polniſche Propaganda im Memel⸗ 100 Veſchichte Englandsz. 0 eee 27 5 arbeitet in derſelben Richtung. Und es kann wohl keinem un Zweifel mehr unterliegen, daß ſie Erfolg haben und ſich auch 110 ka und o 8 f nen zu wollen, ſei es unantaſtbar, daß die Zukunft in zurchſetzen wird, weil England a ch zu dem durch Polen neun nl er franzöſiſche Militarismus. den Händen der Großmächte liege. Wüßten ſie i i1 e gatenblich ch eis, 19. März. Frank H. Symonds, der ſich wenigſtens, was ſie wollten? Das ſei ſehr unſicher mit Aus⸗ wel—.— 2 bae enden Baie 9 Hoegenden Paris aufhält, veröffentlicht einen aufſehen⸗ nahme von Belgien, deſſen Delegierten über Rußland ſehr auch nach Oſten gänzlich abzuſchnüren. Und Aie ſelbſt 75 817 Herald“ titel in dem in Paris erſcheinenden„New präziſe Anſichten hätten. Sie verlangten die integrale Zu⸗ wird ſchließlich zuſtinmen; denn es muß einſehen, Polen würde 00 prſcaten uͤber den Standpunkt der Vereini gten rückerſtattung der ihren Beſitzern abgenommenen Vermö⸗ ihm, ſolange es beſteht früher oder ſpäter den Weg 5 El die 3 ſtaden europäiſchen Fragen. Er be. genswerte und Entſchädigung. fferner eine abſolute Garantie nach Oſten verrammeln. Darum hat es ſeinen Ausdehnungs⸗ 2 baglat—.—*—5 die ſo 50 ſ D 0 drang auch ganz auf den Weſten eingeſtellt. Und das war ja ungen: nd kommt zu folgenden allgemeinen Be⸗ korialitätsrechte für Ausländer u onomie des Verkehrs⸗ ſetzten Endes das Ziel franzöſiſch⸗polniſcher Politik. Ja, ſie 16 weſens. rſt. fünti 11 en 00 Nenver a verſtehen es gut, eine ihnen günſtige Politik zu treiben, die aller⸗ 0 Wulnhen—8 5 ütaniſche Kongreß und die große Die noröiſchen Neutralen und Senua. dings in ihrer Gewiſſenloſigkeit wohl ihresgleichen ſucht. Denn N als einen Fanilchen B olkes hätten die franzöſiſche WB. Stockholm, 19. März. Wie die Schwediſche Tele⸗ durch den polniſchen Austauſchplan über Memel werden neue 100 dent 10 bä en ſie eweis für den Militarismus ausgelegt; graphen⸗Agentur erfährt, iſt am Samstag bei der Be⸗ Konflikte am politiſchen Horizont heraufbeſchworen. 5 aller m— e 1 11 Fecn zwüchen 8 Aiepenſthenten Mögen wir dieſen Vorgängen auch verhältnismäßig macht⸗ ten 80 88 2 755 ranting und dem norwegi iniſterpräſidenten los gegenüberſtehen, ſo beanſprucht doch eine andere gefährliche 5 ncm dieſe Veſſe f 5 ſchleunigen, weil ſie glaubten, Blehr und dem däniſchen Miniſter des Aeußeren Sca⸗ Erſchenung 85 e ee und kalträtiges 500 Wes ehr venius über das Genueſer Programm eine weſent⸗ Eingreifen auch durch die Regierung: die polniſche Propa⸗ 90 erltant Lande und zu Waſſer V Die liche Uebereinſtimmung in bezug auf die Stellung. ganda in Oftpreußen, beſonders in Maſuren, die neuerdings 0 nls nüte gien überzeugt davon, daß ein großes Heer nahme dazu feſtzuſtellen. mit verſtärkter Wucht eingeſetzt hat. Dort ſprengen polniſche 55 terdin e, ſondern provoziere und daß es nicht den Krieg Ein weiterer Meinungsaustauſch, der vor der Konferenz Agenten die ſinnloſe Nachricht aus, daß Oſtpreußen von der 5 iu ebenſo, ſondern ihn beſchleunige. Die Amerikaner glaub⸗ nötig ſein dürfte, wird zwiſchen den für die Konferenz ge⸗ deutſchen Regierung gegen Oberſchleſien eingetauſcht werden . bezahlen Europa gezwungen werde, ſeine Schulden wählten Sachverſtändigen ſtattfinden.„Spenske Dagbladet“ ſoll, der von Oſten her Deutſchland bedroht. Auf Einladung 4a757 n, werde es ſeine Heere herabfetzen müſfen zufolge waren außer den ſkandinaviſchen Staaten Holland, Steuern mit erhöhter Schnelligkeit eingetrieben. Der Zweck 5 1 antreich un 5 ˖— Schweiz und Spanien bei der Beſprechung ver⸗ ace Nen Hen 5. 5 9 ſreusiche 5 770 f reten. igkeit in die oſtpreußiſche Bevölke⸗ 55 1 80 W8 220 reeee Schulden Abſichtez um 155 ſo einen für ihre wei⸗ 1 1. Natins. Pari ng. eren ichten zu bahnen. Man geht wohl nicht fehl in der 10 ti ſt denn die 80 18. März. Stephane Lauzanne beſpricht im vom ruſſiſchen uſammenbruch. Annahme, daß Zeligomski dieſen polniſchen Heten in Oſtpreu⸗ 20 lagen Anſich dage der franzöſiſchen Schulben an Amerika und 18. Mã 5„ien nicht allzu fern ſteht: iſt er doch in ausdrücklicher„Aner⸗ 50 eaben wellcht. da 0 e)( Moskau, 18. März. Den Muin der ruſſiſchen Volks⸗ . ſuſte beide. da A5 764 175 775 und deutlich bedaß wirtſchaft illuſteteren folgende Zablen, die den neueſten amt. Tponntg 8 155 Verdienſte 5 e nt a x e i arden ſchulde, und daß:Thorn verſetzt worden, wie uns dünkt in bedenklichſte Nähe 00 angedrlt re ſawer de. Frankreich nicht ſeine 8 eee e ſnde der oſtpreußiſchen Grenze. Wie verlautet, iſt er auch bereits 0 10 8 12 e Nen: 5. 7 8 Es ſeien jedoch zwei V 8 0 wieder eine Schar um ſich zu e 5 deren Ver⸗ 10. ichaneit und die erſte Bedingung ſei, daß man Frank⸗ Naphto Nun Feie wendung wan ſich nach den mannigfachen Erfahrungen nicht en At f 5 a Es arbeiteten im 3 1913 1021 er noch weiter umſvinnen preußen Gefahren, no Men ſeine Sunden einen Zeitraum von 75 Jahren ge. Hochöſen 2 85 8„ 18 weiter geht Polens Ehrgeiz und das Raffiniment franzöſiſch⸗ 1 beparatioben Nachlaß en zu bezahlen? Habe es ihm nicht——*7 42 3 1 politiſcher Poliik. Der Sinn dieſer franzöſiſch⸗polniſchen denttrag tommif 10 auf die Geſamtſchuld zugeſtanden? Die Spindein Poſlitik iſt der, Polen ſoll ſich einmal im Norden die Rand⸗ leben ſei, babl 95 die mit der Feſtſtellung der Schuld 43 000 Kilometer der ruſſiſchen Eſenbahnen ſind der ſtaaten, zum anderen im Süden die ſogenannte Kleine Entente 1 45 dalpru 0 derwüſtet, le Geſamtſumme, auf welche Frankreichgründlichſten Ausbeſferung(Schienen, Schwellen, Brücken) eng verbinden. Auf dieſe Weiſe ſoll ein breiter einheitlſcher b Mn ab da auf 21 entss und ſeine Kriegspenſionen bedürftig. 2885 Bahnbrücken müſſen erneuert werben. Das Fürtel geſchaffen werden, der wis ein bewehrter Ball wirken 11 Gal 1921 Frankreich Milliarden Franes feſtgeſetzt. Trotz⸗ Eiſenbahnkommiſſariat beziffert ſeinen Budarf an Tele⸗ d der von Often her Deutſchland bedrolt. Auf Einladung 4 * netdmark damit ein ſich auf der Londoner Konferenz vom graphen⸗ und Telephonapparaten mit 12 500., Dle Staats- der polniſchen Regierung ſoll nämlich ſchon Ende März in ungefz echatten. Pltanden erklärt, nur 68 Milliarden betriebe brachten im Jahre 1021 nur rund 5 Mill arden Warſchau eine eeee der Außenminiſter der balti⸗ 4 br 180 Milli as bedeute zum Tageskurs umgerech⸗ Rubel ein und erforderten 790 Nilliarden Ausgaben, d. h. ſchen Staaten ſtattfinden. Es iſt bezeichnend, daß bereits Finn⸗ 1 larden Franes oder einen Nachlaß brachten 90 Prozent Defizit. land und Eſtland die Einladung angenommen haben. Wie 2. Seſte. Nr. 134. Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) verlautet, ſchwebt das nahen Oſtens zu rungen machen: „Das Handelsabkommen mit Polen gibt dem franzöſiſchen Kapi⸗ tal einen Vorſprung vor jedem anderen Lande, der kaum einzuholen iſt. Polen ſelbſt hat, bei Lichte beſehen, recht wenig Nutzen davon. Denn während ſeine Zollmauern ihm beiſpielsweiſe die guten und billigen deutſchen Waren vom Leibe halten, muß es dem fran, 1— olltar Handel zuliebe eine ganze Reihe von Breſchen in ſeinen ſchlagen. Firmen in Verbindung treten müſſen.“ Daraus erhellt, daß ſich Polen unter franzöſiſcher Lei⸗ tung überall den dem Oſten 2 gebliebenen Lebensmöglich⸗ keiten entgegenſtellt. In Oſtpreußen hat man ſeit langem die Gefahr polniſch⸗franzöſiſcher Politik erkannt und immer wie⸗ emahnt, die Augen offen zu halten und zu handeln, und nicht in die Fehler der Politik der alten deut⸗ ſchen Regierung zu verfallen, die eine Politik der verpaßten Gelegenheiten war. Während man jenſeits deutſcher Grenzen eine tatkräftige Zukunftspolitik treibt, ſehen wir nur unſere Not und warten auf den Mann, der uns aus dem Chaos wieder herausretten ſoll, und verſpielen inzwiſchen auch das letzte Wenige, das uns 1 geblieben. Doch jetzt iſt es Zeit, die Regierung um Oſtpreußen und um des Reiches willen endlich handelt und polniſchen Agitations⸗ aſuren und Ermland zum Unterſchätze man im Reich nicht die polniſche vergeſſe man ie es uns erteilte, der das Reich hoch an der Zeit, daß gelüſten in unſerem kerndeutſchen mindeſten ernſthaft entgegentri nicht Polen! Uns dünkt, die Lehren, waren bitter und hart genug, daß wir ſie uns merken. Willkürakt der Botſchafterkonferenz. Die Srenzfeſtſetzung in der Oſtmark. „ Berlin, 20. März. Zu der Entſcheidung der interalliierten Grenzfeſtſetzungskommiſſion über die Zuteilung von fünf deutſchen an der Weichſel an Polen erfahren wir von zuſtändiger Seite noch folgendes: Entgegen dem Abſtimmungsergebnis entſchied am 12. Auguſt 1920 die dahin, daß die fraglichen Ortſchaften Johannisdorf, Neuliebenau, Kramersdorf, Außendeich und Klein⸗ felden mit ihrer ganzen Gemarkung und der Hafen von Gurzebrack an Polen zu fallen haben. Von deutſcher Seite iſt dieſe Entſcheidung ſofort angefochten worden. Die Sachverſtändigen Eng ⸗ lands und Italiens ſchloſſen ſich der deutſchen Auf⸗ faſſung an, während die Franzoſen dem polniſchen Standpunkt beitraten. In der Hauptſitzung der interalliierten Grenzfeſtſetzungs⸗ kommiſſton vom 15. Juli 1921 wurde der 9— 3 Standpunkt gegen den polniſchen gebilligt. Auf Grund dieſer ee wurde deutſcherſeits am 13. Oktober 1921 die Botſchafterkonferenz ihren Beſchluß vom 12. Auguſt 1920 entſprechend der renzfeſtſetzungskommiſſion abzuändern. Dasſelbe Verlangen wurde in einer zweiten Note mit entſprechenden Sachverſtändigenvor⸗ ſchlägen geſtellt. Trotz der eingehenden Begründung hat ſich die Botſchafterkonferenz nicht bereit finden laſſen, ihren erſten Be Jant abzuändern. Sie hat vielmehr in ihrer Entſcheidung vom 21. Jan. 1922 ſich dahin entſchieden, daß die techniſchen Pläne des Dei ſchutzes zu 355 en ſeien, um das Problem im Sinne einer deutſ polniſchen Deichgemeinſchaft zu löſen, 7 1 jedoch die Entſcheidung der Botſchafterkonferenz vom 12. Auguſt 1920 zu berühren. Trog aller ſachlichen Bedenken hat die deutſche Reglerung ſich am 27. ruar bereit erklärt, die deutſch⸗polniſchen techniſchen Fra⸗ gen in der fraglichen Angelegenheit auf dem Varhandlungs⸗ wege zu löſen. Am 13. März hat ſich dann die interalliierte Grenz⸗ feſtſetzungskommiſſion der Entſcheidung des Botſchafterrates ange⸗ ſchloſſen. Das an Polen abzutretende Gebiet ſoll danach am 31. März 1922 übergeben werden. Dieſe Entſcheidung iſt umſo eigenartiger, als das Ergebnis der von der Botſchafterkonferenz angeregten deutſch⸗ polniſchen Sachverſtändigenverhandlungen noch nicht feſtſteht. Deut⸗ ſcherſeits ſind neuerdings Schritte unternommen worden, um zu er⸗ reichen, daß der Termin der Uebergabe ſo lange hinausgeſchoben wird, bis dieſes Ergebnis feſtſteht. Sowohl von deutſcher wi ch Gewagtes Spiel Roman von C. Teutgen⸗Horſt. 13 Machdruck verboten.) Fortſetzung.) AAber glaude mir nur, Muttchen, Graf Kurt iſt wirklich in letzter Zeit ein ganz anderer geworden,“ verſuchte der Juſtizrat den Angegriffenen zu verteidigen. „Ach ja, das kennt man— ſo eine vorübergehende Wandlung, weil ihm das Meſſer an der Kehle ſitzt, weiter nichts!— Er würde unſern Liebling mit ſich nach Berlin nehmen, würde als Ehemann bald genug wieder in ſein altes Leben zurückfallen, es gar noch toller treiben— mit ihrem Selde natürlich, und Fee? Ach, ſie würde verkümmern und hinwelken wie eine Blume, die des Sonnenſcheins entbehrt! Nein, mein Sohn, das gebe ich nicht zu! Das ſoll nie ge⸗ ſchehen, ſo lange noch ein Atemzug meine Bruſt hebt.“ „Aber davon, daß Kurt auch künftig in Berlin leben wird, iſt ja gar keine Rede, Muttchen. Haſt Du denn das ganz überhört, als er neulich hier bei uns zu Tiſch war? In Reinſtein will er mit Fee wohnen, denke doch nur, in unſerm lieben Reinſtein! Durch Fleiß und Sparſamkeit will er verſuchen, ſein altes Familiengut wieder in die Höhe zu bringen und wieder gut zu machen, was er in ſeinem Leicht⸗ ſinm, in ſeiner überſprudelnden Lebensluſt verſchuldet hat. Das hat er mir heilig verſprochen.“ „So wirklich? Nun, qui vivra verral“ Wie Spott klangen dieſe Worte, und ein harter Zug entſtellte das ſonſt ſo gütige Antlitz der alten Dame. Aber der Juſtizrat ließ ſich in ſeiner Verteidigungsrede dadurch nicht irre machen. Im warmen Ton innerſter Ueberzeugung fuhr er fort: „Ich glaube feſt daran, daß der Graf von den redlichſten Abfichten erfüllt ift. Er iſt wirklich kein ſchlechter Menſch, jedenfalls piel beſſer als ſein Ruf. Du kennſt ſa das Leben in Berlin nicht, Muttchen, mit ſeinen Anſprüchen, ſeinen wechſelnden Vergnügungen, und— ein junger Gardeleut⸗ nant, zumal aus ſo hoher Familie, kann ſich natürlich nicht klöſterlich von allem fernhalten. Das bringt nun einmal daz „Nodlesse oblige“ und das Leben im der Reſidenz ſo mit ſich. „Ja, ja— ich habe es oft gehört und geleſen, daß dieſe unſere vielgeprieſene Reſidenz zuweilen einem Sodom und Gomorra gleichen ſoll, worin kein Glaube und keine Treue mehr zu finden iſt.“ „Das iſt doch wohl etwas zu ſtreng und hart geurteilt, liebes Muttchen! Ich erkenne Dich ja heute gar nicht wieder. polniſch⸗finniſche Militärabkommen. Frankreich ſetzt alles daran, Polen zur geſamten Vormacht des machen. Selbſtverſtändlich geht es mit „gutem“ Beiſpiel voran und hat mit Polen ein Militärabkom⸗ men abgeſchloſſen, das mit einem franzöſiſch⸗polniſchen Han⸗ delsvertrag bereits in Kraft getreten iſt, über den die„Dan⸗ ziger Neueſten Nachrichten“ folgende ſehr beachtliche Ausfüh⸗ Für Danzig iſt dieſe Entwicklung keineswegs belanglos, denn ſie bedeutet einen weiteren Schritt, der die alten Fäden zwi⸗ ſchen Danzig und dem Reich noch mehr als ſchon geſchehen vernichtet und auch den Danziger Handel auf Frankreich hinweiſt. Die franzö⸗ ſiſchen Kolontalwaren uſw. werden zum größten Teil auf dem See⸗ wege über Danzig nach Polen geſchafft werden und franzöſiſche, nicht mehr deutſche Firmen, dürften es dann ſein, mit denen die Danziger den abſcheulich und verachtungswert. handlungen kategoriſch abgelehnt. Deutſches Keich. Der zukünftige Reichsernährungsminiſter: rung Dr. Hagedorn. der f Reichsernährungsminiſterium, Dr. Huber, ſoll, wie ver⸗ Herr Rapp. legte Kapp gegen den ablehnenden Beſchluß des Unter⸗ ſeine Selbſtſtellung Beſchwerde Reichsgerichts ein. Baden. Haushaltsausſchuß. Tul. Karlseuhe, 19.—5 faktur einſtimmig ſeine Zuſtimmung gegeben. Prozent der Produktion) hingewieſen. Voranſchlag des Miniſterlums des richts fort. haltjahr 1922/23 auf 600 der Jugendpflege 150 000., für die Zuſchüſſe zur Herrichtung von Spielplätzen, Wanderheimen, Jugendheimen, Bootshäuſern uſw. 200 000 M. eingeſtellt. Unterrichtsminiſter Dr. Hummel betonte hierzu, wenn man die ſämtlichen auch von anderer Seite noch geſtell⸗ ten Forderungen bewilligen würde, ſo wären etwa 60 Geſuche zu befriedigen, die einen Koſtenaufwand von rund 3 Millionen Mark beanſpruchen würden. Der Haushaltausſchuß beſchloß, die oben⸗ erwähnte Eingabe der Vereine für Leibesübungen und Jugendpflege der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen mit der Bitte, dieſe möge in einem Nachtragsvoranſchlag das Weitere veranlaſſen. In der Ausſprache wurde die Sportbetätigung der Jugend ein⸗ gehend erörtert, wenig günſtig ſprachen ſich verſchiedene Abgeordnete über das Ueberhandnehmen des Fußballſportes, ſoweit er Ausſchrei⸗ tungen im Gefolge hat, aus. Es wurde geklagt, daß durch die Fuß⸗ ballſpielplätze auf dem Lande viel Wieſengelände zertreten würde. Ein ſozd. Abgeordneter beklagte, daß Arbeiter durch allzugroßes In⸗ tereſſe für den Fußballſport von der Verfolgung ihrer poliliſchen und wirtſchaftlichen Lage abgelenkt würden. Ein Abgeordneter des Zentrums forderte die Vorlegung eines Nachweiſes darüber, welche Vereine Staatsgelder erhalten und von deutſchliberaler Seite wurde auf die Reiſen von Fußballvereinen ins Ausland hingewieſen. Auch die körperliche Ausbildung der jungen Mädchen, die Förderung des Turnweſens wurde beſprochen. Von verſchiedenen Rednern wurde betont, daß man den Sport, auch den Fußballſport, unterſtützen müſſe, aber die ſportliche Betätigung dürffe nicht aus⸗ Letzte Meldungen. Afghanſſtan hat mit England Frieden geſchloſſen. )( Berlin, 19. März. Wie„Reuter“ aus London mel⸗ det, hat Afahaniſtan in einer Kundgebung an die Grenzſtämme an der indiſchen Grenze erklären laſſen, daß es mit England Frieden geſchloſſen habe. Die Stämme pürften daher bei Angriffen auf eine Unterſtützung ſeitens Afghaniſtans nicht rechnen. Wie„Reuter“ verſichert, hat dieſe Kundgebung des Emirs große Beſtürzung hervor⸗ 1 Bei 1 Stamm ſoll die Kundgebung öffentlich ˖ iſt doch ſonſt immer ſo nachſichtig im Beurteilen menſch⸗ licher Schwächen, ſo voll Mitleid und barmherziger Liebe für alle, ſelbſt oft für ſolche, dia wahrlich etwas anderes ver⸗ dient hätten. Schlechte Menſchen ohne Treue und Glauben gibt es natürlich und leider Gottes ja überall, aber—“ „Ich will aber nicht, daß Fee nur ihres Geldes wegen genommen wird, ſelbſt wenn es ſich dabei auch zehnmal um 7 4 Grafenkrone handeln ſollte!“ unterbrach ihn Frau Mar⸗ gereizt. Eine dunkle Zornesröte war in ihr ſonſt ſo bleiches Antlitz geſtiegen und hatte den Ausdruck von Sanftmut und Güte, der für gewöhnlich darauf zu ruhen pflegte, vollſtändig vertrieben.„O, dieſes unglückſelige Geld und die noch viel unglückſeligeren Geldheiraten!“ fuhr ſie nach kurzem Schwei⸗ gen fort, und ihre Stimme klang wieder weich und ſanft. Es war, als ſchämte ſie ſich der ſo plötzlich hervorgebrochenen Heftigkeit.„Ein großer Teil des gegenwärtigen Elends der Menſchheit iſt ſicherlich ihnen zuzuſchreiben. Mit allen nur denkbaren Waffen ſollte man gegen ſie ankämpfen.“ Sie hielt inne und legte ihre Hand auf die des Sohnes. „Ich habe gewiß nicht unrecht.“ fuhr ſie dann fort,„wenn ich behaupte, daß die meiſten Ehen, die aus ſolchen nur ma⸗ teriellen Gründen geſchloſſen werden, unglücklich ausfallen. Anſtatt eines ſonnigen Familienglückes, das ſelbſt gegen Trübſal und Unglück gefeit iſt, findet man in ihnen meiſtens 5 Gram und Erbitterung und oft noch viel ſchlimmere inge. „Die armen Ninder ſolcher aus Geld zuſammengeſchmie⸗ deter Ehen können einem am meiſten leid tun; ſie haben den größten Schaden davon. Ihre ganze körperliche und ſeeliſche Entwickelung, ihre Erziehung und Charakterbildung, alles muß darunter leiden.“ „Ich bin hierin vollkommen Deiner Anſicht, Muttchen. Auch ich finde wie Du Heiraten aus rein materiellen Grün⸗ Aber durch welche Mittel wäre gegen ſie anzukämpfen?“ fragte der Juſtizrat. „Auch darüber habe ich viel nachgedacht, und zuletzt bin ich auf den Gedanken gekommen, um deſſenwillen mir viel⸗ leicht anfangs ſo manches Mädchen bitter zürnen würde, wenn er zur Ausführung käme. Und doch— ich kann mir für die ganze Menſchheit nur Segen davon verſprechen.“ „Du machſt mich neugierig, Muttchen! Darf ich dieſen Gedanken nicht auch erfahren?“ „Gewiß, mein Sohn— ſelbſt auf die Gefahr hin, daß Du Dich über mich luſtig machſt.“ Und ohne auf das Lächeln, das ſeinen Mund umfpielte, zu achten, fuhr ſie fort:„Das Lebensglück ſo vieler liebens⸗ von alliierter Seite iſt wiederholt angeregt worden, durch unmittel⸗ bare Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Polen die ſtrittigen Fragen zu klären. Polen hat jedoch dieſes Erſuchen nach Ver⸗ )(Berlin, 19. März. Nach einer Meldung der ſozialiſti⸗ ſchen„P. P..“ ſteht an ausſichtsreichſter Stelle unter den Kandidaten für die Beſetzung des Reichsernährungsmini⸗ ſteriums der jetzige preußiſche Staatskommiſſar für Ernäh⸗ jetzige Staatsſekretär im lautet, die Abſicht haben, von ſeinem Poſten zurückzutreten. WB. Berlin, 19. März. Wie die„Kreuzzeitung“ hört, ſuchungsrichters beim Reichsgericht vom 9. März betreffend beim Strafſenat des Der Haushaltausſchuß des Landtags bat dem Geſetzentwurf über die Beteiligung des badiſchen Staates an der in eine Aktiengeſellſchaft umzuwandelnden Majoli 0 4 u⸗ eber den Geſetzentwurf ſelbſt, der in den nächſten Wochen den Landtag be⸗ ſchäftigen wird, haben wir ſchon eingehend berichtet.) Bei der Be⸗ ratung des Geſetzentwurfs wurde der gute Geſchäftsgang des Unter⸗ nehmens hervorgehoben und auf den großen Abſatz im Inlande(95 Sodann ſetzte der Haushaltausſchuß die Beratung über den Kultus und Unter⸗ Die ſämtlichen badiſchen Vereine für Leibesübungen und Jugendpflege haben dem Landtag ein Geſuch vorgelegt, die Summe der Gelder für J 000 endpflege für das laufende Haus⸗ M. und die Summe für die Bauten von Turn., Spiel⸗ und Sportſtätten, Wander⸗ und Jugendheime auf 250 000 Mk. zu erhöhen. Im Staatsvoranſchlag ſind zur Förderung zer würde nur dazu dienen, Feodoras Lebensg tte e Jahresverſammlung des verbandes Tu. Karlsruhe, 20. In der an das Referat von Dr. Mieck ſich chen Ausſprache ſprach der Generalſekretär des Deutſgerſſchern rungsſchutzverbandes, Prangel Berlin, über das weſen, im beſonderen über die Einheitsverſicherung. er ſich gehe merpräſident Gſell bemerkte, daß die Handelskamm rochen habe. die Einführung paritätiſcher Handelskammern ausgeſb Staatsſekretür Dr. Müller⸗Berlin ſenbe au gab Aufklärungen über die flichtlieferungen an die ſigen Liefe grund des Friedensvertrages und über die freim ezreis un rungen. Durch das ſogen. Londoner Ultimatum iſt welangen ber⸗ ſerer Lieferungen ergänzt worden; wir ſind auf + 5 zerſtörbe pflichtet, nicht bloß zum Zwecke des Wiederaufbaues den Sta⸗ Gebiete zu liefern, ſondern, um die Ententeländer in Lihres in⸗ zu ſetzen, mit dem Wiederaufbau oder der Entwicklung eſe 5 uſtriellen und wirtſchaftlichen Lebens fortzufahren. chtung pra pflichtung erweitert die dentſche Sachlieferungsberpffick ung n tiſch dahin, daß eine Grenze hinſichtlich der Zweckbeſtimmzungen 5 edenen ſer in geordnete Bahnen zu lenken; das hat zu verſchiebendene rbeee gefthet. Die Durchführung des Wiechein da⸗ blommenz ſſt nicht einfach und die in der Heffereiflich Eie gegen laut gewordenen Widerſtände 955 deshalb beg ens, ge icen ſich hauptſächlich gegen die Höhe des Abkot dez iefe⸗ den Frankreich gewährten Kredit und gegen die A 755 rungsweſens. Dieſe geht dahin, daß einer frangöfiſch ſation die Anforderung einer deutſchen Lieferorganiſg nn nã über geſtellt werden ſoll. Der Staatsſekretär machte darczegen Mitteilungen über das Bemelman⸗Abkommen, das ührt um Wiesbadener Abkommen den freien Verkehr einſeſel rundlage des normalen Handelsverkehrs zwiſchen Be zwei Lieferanten. Am Samstag der vorletzten Woche 1 1 mit den treter der franzöſiſchen Regierung in Berlin erſchtenſezunge Wunſche zu verhandeln, ob und unter welchen Vor das 00 das ſogen. Bemelman⸗Abkommen grundſätzlich 1 unz 10 badener Abkommen einzuſtellen ſein möchte. Wir ha äher zu 10 eingehenden Erwägungen entſchloſſen, der Prüfung na baerhe ten und haben eine Verſtändigung vereinbart unter freien SEun tung des Wiesbadener Abkommen, die Gkundſaſe des ſkreichs un lieferungsabkommens für den Wiederaufbau Nor unter Beſchränkung darauf zuzulaſſen. u bei den Oberbaurat Courtin äußerte ſich zu Tariffrage m50l Eiſenbahnen. nen anf 1 rf g605ne decen. Vei den kabdiſchen eifezerſone ale auf 1. April 850 Mann entlaſſen werden. Mehr Perſeztonle dem Kriege benötigen wir aber immer noch. Unſere a. 0 und Wagen ſind furchtbar heruntergekommen. Der wßen ſtand bel den Lokomotiben war vor dem Kriege 20 Proc ht ſſ er i, Pros. Dabe werd bei uns der Achiftundentag eß eig matiſch durchgeführt. Gegen die Rädelsführer des rfahren auch in Baden ſtreng vorgegangen; die Diſziplinarve 1 im Gange. utſchen Zuben Der Geſchäftsführer des Reichsverbandes der deulſchen i ſtrie, Dr. Scelder Vea——— ſodann Mitteilen eulſh die neuen handelspolitiſchen Abkomme für u lands mit anderen Staaten und bemerkte dabei, da lltarifen notwendig iſt, die ſogen. Valutazuſchläge bei neuen u ma vermeiden, die handelspolitiſchen Verträge dauerhaft unter 1 und ihnen die Unſicherheit zu nehmen. Der Nedrech uz dann die Frage, ob es überhaupt notwendig ſei, betonke, einzuführen, ob Zölle nicht etwas veraltetes ſeien u ölle komfi Deutſchland nicht möglich ſein wird, ohne 8 5 men.— 2 Miniſterialdirektor von Stockhammer ergänzte 1 2 führungen des Vorredners und machte nähere Mitteilnit.*3 Entwicklung der deutſchen auswärtigen Wirtſchafepwir vier, ſchloß: glaube, wir können damit rechnen, da desweſſen eine Zeit erleben, wie ſie früher geweſen iſt und dracen d mit weil Seutſchland die Gefahr überwunden hat, zu verlancen, de an wir unſer Vaterland verloren, ſo hätten wir alles ver 0 auch 905 aber das deutſche Reich erhalten haben, ſo haben wne.( Vertrauen eines großen Teils des Auslandes uns erha 0 hafte Zuſtimmung). och Reften Am Schluſſe der Tagung hörte die Verſammlung ger den d 5¹ ſchen Ueberſeedienſtkonzern, von Oberingenieur G 15 Sortmund über induſtrielle Würmewieſchaft und meim über Berg⸗Karlsruhe und Dipl.⸗Ing. Brandt. Manngſchaue⸗ en, Entwicklung des Lokomotivbaues und des Lokomo enge mne Beifall wurde die Mitteilung des Vorſitzenden ertge ammereg⸗ daß das Direktorium des Verbandes Kommerzienrat forzheim und Fabrikant Batſchari⸗Baden⸗Baden önheit werten Mädchen, denen weder Jugend noch Schalh, ſe Tugend zur Erfüllung ihres Berufes verholfen terte an der fehlenden Mitgift. „Nach Golde drängt, Am Golde hängt Doch alles! Ach wir Armen!“ Eine rührende Klage ſpricht aus dieſen die a Sie findet ein Echo in den Herzen aller derer, vn aus chen und Lebensglück verzichten müſſen, und zwar dut bee eimachen Grunde, well ſie arm ſind, wahreent Geſunigo⸗ Mädchen, ſelbſt wenn ihnen Liebenswürdiaken ſind. ait und Schönheit fehlen, immer geſucht und begeh die iſt eine ſchreiende Ungerechtigkeit, und— nur 11 trägt die Schuld daran.“ ülſt, Muttch hi „Aha, nun weiß ich, wo Du hinaus wiün Mädchen zi⸗ rief der Juſtizrat lächelnd.„Darum nehmt 1 piel un Mitaift, und die Geldheiraten, die ſo unenduc wollket im Gefolge haben, werden verſchwinden. Da 6 Frau Marlitz nickte. der „Ganz recht. Nur die Söhne ſollten Erben die 1117 ter ausgeglichen würde, müßten die erſten geſe tet werden, entweder für die unverheirateten d Vermngen ſorgen, oder dem Staate eine ihrem Stande nach angemeſſene Abgabe zu zahlen, dami an getroffen werden könnten, den ledigen.— zu ie nach Stand und Begabung zu einem Be gut ſeſn ſcht Ohne Frauen können die Männer nicht cee ſie würden fortan bei der Wahl der Leben eeden, mehr durch die unſelige Mitaift beeinflußt weh nach ihrem Herzen wählen; die unglücklichen, wenn auch nicht ganz aufhören, ſo doch bed und unzählige Kinder hätten eine freudiger beſſere Erziehung.“ ie alte Ninh Er wußte, daß der Reichtum der Enkelin die alteet einen lich unalücklich machte, und zwar, well ſie ſich fa 1 1 araben. flich. 9 „Deine Idee iſt wirklich gar nicht ſo upel dlgc un! ihr bei, um ſie zu verſöhnen.„Es ließen wů zählige Schwierigkeiten entgegentreten. Bürgerliche Geſetzbuch müßte ſich ſa eine neue gefallen laſſen!“ fügte er lächelnd hinzu. 72 2 2. Montag, den 20. März 9 Südweſtdeutſcher Induſtriellet. 170 mehr beſteht. Wir haben mehrfach verſucht, unſere Verpflich Ver-⸗ 1 0 n, Im Augenblick ſind nur Tariferhöhungen. 1 n auss, N von Generaldirektor W. Wiedenmann⸗Berlin leichm ae ſein, und damit die ſcheinbare Ungerechtigkeit aglic ver u m Der Juſtizrat war ihren Worten aufmerkſcgran ſ Wider dagegen anführen und der Ausfüheeaſt das aun Gortſetzung folgt. 4 95 7 — 7 . 2 — Mannheimer General · Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Kr. 134. Wirtſchaftliche Fragen. enekeiteabeenmen zwiſchen England—Frank⸗ ugland—Selgien, Frankreich—Griechenland emäß Art. 290 ff. des Friedensvertrags. zmedef uns die Handelskammer Mannheim mitteilt, laufen die ungs- deuſche n ülten für die unter die vorgenannten Abkommen fallende zam⸗ Frankrei und gegneriſchen n ab, wie folgt: Ulbenger geſen ud de den ecdenland am 21. März 1922, gegenüber Eng⸗ 0 m 27. A en am 11. April 1922, gegenüber England—Frankreich daß durch B. 1022. In den Abkommen war vereinbart worden, l. miegszelt uung der Ausgleichsämter auch die aus der Vor⸗ Liefe⸗ ee Foden dem oder während des Krieges u. u Deut orderungen un chulden von in Deutſchland ber⸗ pollen: ſchen gegenüber folgenden Perſonen geregelt werden örten 0 und—— Großbritannien, ſeinen Dominien, Kolonien i hens toraten, mit Ausnahme der Südafrikaniſchen Union, Pet⸗ 825 und Auſtraliens, anſäſſige Franzoſen, pug ud dewtenld in Großbritannken, ſeinen Dominien, Kolonten nin Aegyp raten— mit Ausnahme der Union, 12 en Auſtrallens und Neufundlands anſäſſige Belgier, er 4 b⸗ 1——— 1 5 einſchließli e tif 8 n Kolonien und Protektoraten anſäſſige t, che und grlecht Staat öri be een m 7 chiſche Staatsangehörige, 75 aalzangeht in Belgien und im Kongo anſäſſige britiſche ee.. gegedsörige, gegen in Griechenland anſäſſige Franzoſen. en- 0 detgung des Breisgaues mit elektriſchem Strom. enſa, beig amverſorgung der Stadt Freiburg und des ganzen cbbingges it vom Elfaß und den ſchwelzeriſchen aleeeae und ſudentli eit dem riege nun haben ſich dieſe Verhältniſſe außer⸗ 15 bemen Salde auf—25 925 e hleltpr erer uta und dem fortgeſetzten Steigen der dezen und Frachtkoſten ſich geradezu einer Kataſtrophe zu⸗ gee⸗ Whele galbbile 8855 rle nae ſe kann na ge der Sa nur in der Er⸗ , der. 8 einer geeigneten inländiſchen Waſſerkraft gefunden Waregier Stadt Freiburg hat daher auf Anregung der bad. 5. Adgebenden und nach eingehender Begutachtung feitens der aſſerkr taatlichen Stellen ſich der Erbauung eines deſe Vert aftwerktes an der oberen Elz zugewendet. che dn udelbt in ſeinem erſten Ausbau nach den Plänen dez gli, geſane in eine Maſchinenleiſtung von 7600 Kilowatt und üſſen durde 8 Die Nofesſtromerdeugung von 19,5 Millionen Kilowatt⸗ j bol 19 dember b. oſten betragen nach dem Preisſtande vom Monat „II b eitungen ſeitens des Badenwerkes erſte 11 ſoing dwache—1 8 Gere 5 25 einem d dss nicht en mit Sicherheit noch zu rechnen iſt, kann natür⸗ wird Gründune die Stadt allein aufgebracht werden; es iſt daher leus der Seder 5 bes Nlaſe e d Babſſhen e „„ z en und des es, ſowie der Badiſchen Kraft⸗ ndu- 88 lgee der Induſtrie und einer Elektrizitätsfirma be⸗ ie mngele ullprerteſe werden auch das Elektrizttätswerk der Stadt uſch vol fſcaſt danden Betriebsvorrichtungen der Bad. Kraftliefe⸗ un wa adigen 50 einzubringen ſein. Das Werk würde zu ſeiner n zu dang und dann ichführung eine Bauzeit von etwa 2 Jahren erfor⸗ ach, ſchns mit— imſtande ſein, die Verſorgung des ganzen Breis 15 hmen. triſchem Strom für lange Zeit hinaus zu über⸗ dß di „ 8— Lage des Heidelberger Arbeitsmarktes. Au⸗, ktes, die bi 17. März. Die Lage des Heidelberger Arbeits⸗ die Wöagewöhn zum Sommer des vergangenen Jahres infolge der Er zu nd von Mo großen Zahl von Erwerbsloſen ſehr ſchlecht war, nat zu Monat gebeſſert und iſt zurzeit alsſehr gut eder noch geichnen 3 1 Var Erwe bahrend im März vorigen Jahres in Heidelberg 12 ſtandn, iſt dieſe sloſe und 910 Notſtandsarbeiter zu unterhalten mit ae ter zu Kat jetzt auf—55 9 5 8 1295 15 1 das wetzen geſtellt 8 egangen. Die Notſtandsbetriebe ſind faſt ſämt⸗ an en muß; und das Wenige, was noch aufrecht erhalten a0 eeſaen— ſich jetzt ſelbſt zu erhalten. Die Beſſerung iſt auf 101 und a auf gute 28 ndwerk zurückzuführen. Neben den Woh⸗ 75 e de beſonders in Betracht: die ſtark beſchäftigte leln dawen WDlebſinchs, die Inbetriebnahme der Gummifabrik im üemmfanatungen, der Beginn der Arbeit an der Heidelberger ble naliſ Nl Neg nach O ation, die Abgabe von rund 300 Arbeitern für Neu⸗ 17 ee an ppau und jetzt die Wiederaufnahme am Bau des 1 10 800„doch 153 Am Neckarkanal werden jetzt rund 150 Arbeiter en⸗ Wend kemmen bihre Zahl im Lauf der nächſten Monate auf 400 Uunden Monat Wenn die in Oppau arbeitenden Bauarbeiter dort l, wakt ſicherlicn ausſcheiden ſollten, ſo werden ſie vom heimiſchen enn die tlich leicht aufgenommen werden können. Es wird —— — X ee eeree — 5 m f t a er 15 de Aanenrs, Nenegaeche Konjunktur günſtig bleibt, im Lauf des Da A t eher ein Arbeitermangel bemerkbar machen abers Arafrtaal ſoll in dieſem Jahre auch noch mit dem dnde Die Bütwerkes unterhalb von Heidelberg begonnen a arbeiten im Abſchnitt„Schwabenheim“ des Kanals alls demnächſt in Gang. Nerzte und ftrankenkaſſen. Wie wir ſchon mitgeteilt haben, wurde ein Schiedsſpruch über die Honorierung der Aerzte durch die Krankenkaſſen geſclt Dieſer Schiedsſpruch ſteht folgende Sätze vor: 1. für eine Beratun 10 M.(bisher 6.); 2. für einen Beſuch 18 M.(bisher 12.); 3. für eine Nachtberatung 30 M.(bisher 12.); 4. für einen 80 M. 0 54 M.(bisher 27.); 5. für einen Eilbeſuch am Tag 36 M.(bisher 18.); 6. für eine dringende Beratung 20 M.(bis⸗ her 12.). Auf die Gebührenſätze der Gebührenordnung vom 1. Juli 1921 wird ein Zuſchlag von 150 Proz. bezahlt. Als Weg⸗ gebühren werden für die Doppelkilometer 12 M. bei Tage und 20 M. bei Nacht gewährt. Auf dieſe Gebührenſätze erfolgt(wie ebenfalls ſchon mitgeteilt) ab 1. Januar unter Zugrundelegung der Reichsindexteuerungsziffern ein Teuerungszuſchlag nach dem Durchſchnitt der abgelaufenen drei Monate. Tll. Angeſtelltenbewegung. sW. Darmſtadk, 18. März. Der Schiedsſpruch für die kaufm. Angeſtellten der vor dem Schlichtungsausſchuß ein timmig gefällt wurde, iſt von Induſtrie und Großhandel angenommen worden, während der Einzelhandel die Sätze abgelehnt hat. Die Ange⸗ ſtellten haben die Verbindlichkeitserklärung vor dem Demobil⸗ machungskommiſſar beantragt. Städtiſche Nachrichten. Ehrung von Feuerwehrleuten. Unferm Bericht über die geſtrige Ehrung von Feuerwehrleuten durch Staat und Gemeinde haben wir die Namen der Ausgezeichneten nachzutragen. Es erhielten: Das Ehrenzeichen für 40jährige kreue Dienſtzeit: a) Freiwillige Feuerwehr Mannheim: 1. Herm. Satink, Sattlermeiſter und 2. Heinrich Schonder, Zimmer⸗ mann, von Mannheim, 3. Wilhelm Zapf, Schloſſermeiſter, und 4. Heinrich Rihm II, Landwirt, von Käfertal, 5. Peter Mayer, * Nichi nur für ein Viertelſahr kann der Mannheimer General- Anzeiger bei der Post bestellt werden, sondern auch für jeden einzelnen Monat innerhalb des Viertel- jahres. Man übergebe die Bestellung ſrühzeitig dem Brieſträger oder der Postzeitungsstelle ſür den Monat April. 8386 Vorhalle des Hauſes am Maurermeiſter, Feudenheim, 6. Albert Krämer, Zigarrenmacher, 7. Philipp Sommer, Zigarrenmacher, und 8. Jakob Schröder, Zigarrenmacher, von Sandhofen. b) Freiwillige Fabrikfeuerwehr der Firma Th. Goldſchmidt.⸗G. in Mannheim⸗Rheinau: 9. Auguſt Schmid, Schloſſer in Rheinau. Das Ehrenzeichen für 25jährige kreue Dienſtzeit: a) Freiwillige Feuerwehr Mannheim: 1. Dr. Alb. Gutkind, prakt. Arzt, und 2. Anton Gonizianer, Möbelhänd⸗ ler, von Mannheim, 3. Michael Spatz, Metzger, Feudenheim, 4. Gg. Groh, Spenglermeiſter, 5. Georg Dewerth, Schuhmachermeiſter, 6. Heinrich Hanker, Fabrikmeiſter, 7. Heinrich Berger, Metzger⸗ machermeiſter, 10. Adam Weidner, Wirt, 11. Jakob Winkler, Tünchermeiſter, 12. Adam Schmitt, Schloſſer, 13. Joſef Stark, Friſeur, 14. Paul Peter, Kaufmann, 15. Georg Reinle, Schrei⸗ ner, 16. Heinrich Spiegel, Tünchermeiſter, 17. Georg Spiegel, Tünchermeiſter, 18. Heinrich Simon, Landwirt, 19. Georg Am⸗ mon, Schuhmachermeiſter, 20. Jakob Noll, Kaufmann, 21. Franz Anton Noll, Baumeiſter, 22. Ludwig Kochenburger, Land⸗ wirt, 23. Philipp Koch, Fabrikmeiſter, 24. Jakob Lämmler, Land⸗ Käfertal. 1355 b) Freiwillige Fabrikfeuerwehr der Firma Chemiſche Fabrik Mannheim ⸗Wohlgelegen: 26. Gg. Heinrich Glück, Keſſelſchmied in Wohlgelegen. 8 c) Freiwillige Fabrikfeuerwehr der Firma Spiegelmanufaktur Mannheim⸗Waldhof: 27. Hch. Kempf, Maurer, 29. Heinrich Beck, Maurermeiſter, und 29. Anton Lang, Sattler und Tapezier in Waldhof. d) Freiwillige Fabrikfeuerwehr der Rhein. Gummi⸗ u. Zelluloidfabrik Mannheim⸗Neckarau: meiſter, 8. Joſef Ditter, Sattlermeiſter, 9. Georg Thron, Schuh⸗ 6 wirt, ſämtlich in Neckarau, und 25. Jakob Schmitt, Landwirt, von 30. Heinrich Winkler, Tüncher, und 31. Georg Spickert, Maurer in Neckarau. e) Freiwillige Fabrikfeuerwehr der Deutſchen Steinzeugwaren⸗Fabrik in Friedrichsfeld: 32. Guſt. [Hennze, Prokuriſt, 33. Johann Rüktiger, Töpfer, 34. Michgel Weyer, Heizer, und 35. Georg Peter Scheid, Maſchinenmeiſter in Friedrichsfeld. ] Freiwillige Fabrikfeuerwehr der Firma Th. Goldſchmidt.⸗G., Mannheim⸗Rheinau: 36. Joh. Fackel, Schreiner, 37. Karl Lier, Häuſerverwalter, 38. Ernſt Parther, Schloſſer, und 39. Peter Laudenklos, Maurer in Rheinau. gFreiwillige Bahnhof⸗Feuerwehr Mannheim: 40. Georg Schmunk, Werkführer, 41. Wilhelm Bertſch, Hilfs⸗ arbeiter, und 42. Wilhelm Baumann, Schloſſer in Mannheim. h) Freiwillige Stationsfeuerwehr Zentral⸗ terbahnhof Mannheim: 43. Leonhard Deichel⸗ hrer, Eiſenbahnaſſiſtent, in Mannheim. Das Ehrenzeichen für 20jährige kreue Dienſtzeik: Karl Gäng, Johann Spreng, Chriſtian Eiſele, Adam Geißler, Philipp Ludwig, Albert Orth, Martin Hook, Peter Kirſch, Karl Stark. Das Diplom für 12jährige Dienſtzeit: Anton Fiſcher, Auguſt Schneider, Georg Spindler, Ludwig Werner, Georg Rößling, Valentin Fuchs, Friedrich Zachmann, Adam Dietrich, Michael Heckmann, Albert Kel⸗ ler, Tobias Sponagel, Jakob Bade, Valentin Schuh⸗ macher, Karl Kempf, Valentin Müller, Anton Ru pp, Max Kronberg, Karl Roßrucker.—56— Gedächtnisfeier. Enkhüllung einer Gedenktafel im Realgymnaſium. Sechs Lehrer und ſechsunddreißig Schüler der Anſtalt, die un⸗ mittelbar von Schulbank und Klaſſe weg fürs Vaterland ins Feld zogen, haben ihre Treue, ihren fermut mit der Hingabe ihres hoffnungsvollen Lebens gekrönt. In hingebungsvoller Arbeit hat Profeſſor Schäfenacker die Schickſale der Gefallenen bis zu ihrem Heldentod erforſcht, und ſo konnte nach Aufbringung einer ſchönen Summe durch eine Sammlung bei früheren und jetzigen Schülern der Anſtalt, ihren Angehörigen und dem Lehrkörper, von der Künſtlerhand unſeres einheimiſchen Bildhauers Taglang in vollendetem Geſchmack geſchaffen, eine eherne Gedenktafel in der riedrichsring aufgeſtellt werden. Zu ihrer Enthüllung, zum Gedenken an die lieben Toten, verſammelten ſich eſtern die Angehörigen der Gefallenen, die Vertreter der anderen gũ bo Lehranſtalten, frühere und gegenwärtige Schüler mit der Direktion und dem Lehrkörper des Realgymnaſiums in der Aula. Das Schü⸗ ler⸗Orcheſter leitete mit einem Trauermarſch von Mendelsſohn die Feier ein. Dann führte ein dichteriſch und menſchlich fein emp⸗ fundener Prolog des Profeſſors K. Hendel, von dem friaeren Schüler und Heidelberger Studenten Karl Scheffler ausgezeich⸗ net, tonſchön und tief empfunden vorgetragen, zu der Stimmung der Gedenkfeier. Umrahmt von Chorgeſängen mit Orcheſterbeglei⸗ tung, die in ihrer rhythmiſchen und dynamiſchen Feinheit und Klangſchönheit dem neuen Muſiklehrer der Anſtalt Mack alle Ehre machten, war der geiſtig⸗ſeeliſche Mittelpunkt der Feier, die her⸗ vorragende Gedächtnisrede des Spiegekhalder, ein ſchlichtes, tiefes, formvollendetes, Tiefſtes und Einfachſtes in macht⸗ vollſter Konzentration zuſammenſchließendes Meiſterwerk ſeeliſch fundierter Redekunſt, deſſen zwingende Gewalt keiner der Hörer je vergeſſen wird. In ebenſo tiefempfundenen, knappen, aber von deutſcher Seele durchgluteten Worten übernahm dann Direktor Kanzler die Tafel als des Dankes und der Erinnerung in Beſitz und Schutz der Anſtalt. Und während die Gemeinde— denn eine ſolche waren alle Anweſenden in dem machtvollen Uni⸗ ſono phraſenlos vaterländiſcher und reinſtmenſchlicher Weiheſtim⸗ mung geworden— ſich zur Beſichtigung der Gedenktafel in die Vorhalle, die mit feierlichem Grün und lichten, hoffnungkündenden Blumenkindern des Frühlings geſchmückt war, begab, ertönte fern⸗ er, von hellen, reinen Stimmen unſichtbar aufgeſtellter Knaben überaus zart und innig geſungen, Reiters Morgenlied„Morgen⸗ rot“. Es waren Augenblicke ſo übermächtig erſchütternder Stim⸗ mungsgewalt, daß nicht nur in der armen Eltern und Angehörigen Augen die hellen Tränen ſtanden— Tränen, deren niemand ſich zu ſchämen brauchte! In den helljubelnden Frühlingstag nahmen wir den erhebenden Eindruck einer ſelten tief und feſt gefügten Weiheſtunde mit, ſo ſtark und rein, daß er uns lange als köſtliches Eigentum bleiben wird.—e. WB. Erhöhung der Gebühren für Zeugen und Sachverſtändige. Durch das mit dem Tage ſeiner Verkündung am 17. März in Kraft getretene Geſetz betreffend die Aenderung der Gebührenordnung der Zeugen und Sachverſtändigen vom 10. März 1921 haben die Zeugen⸗ und Sachverſtändigengebühren eine weſentliche Erhöhung erfahren. Die Zeugen erhalten für ihre Zeitverſäumnis nunmehr eine Entſchä⸗ digung bis zum Betrage von 15 Mark, die Sachverſtändigen eine Vergütung bis zu 20 Mark, bei beſonders ſchwierigen Leiſtungen bis zu 30 Mark für jede angefangene Stunde. Die Aufwandsentſchädi⸗ gung bei Abweſenheit vom Aufenthaltsort iſt auf 50 Mark Ueber⸗ nachtungsgeld(bisher 30 Mark) erhöht worden. ã y dd Konzerte in Mannheim. Weah ſcen Feſtouvertüre“ begann der Lieder⸗ ne mete. moriſtan di ieſer Dankesgruß des neuernannten Ehren⸗ atrafti Verbslauer Univerfilät— in der geiſtvoll ad die iſchen Gerdung bekannter Studentenlieder zu einem * 25 wef anzen nicht die feine Hand ihres Meiſters. ſaer 1085 enhereliceigene leiſe Melancholie auch den Sang fröh⸗ mentaren Det umſchwebt, erſchwert die Herausarbeitung 1 ges aſeinsfreude, die die Grundſtimmung des ſtu⸗ er unter ſ ausmacht. Das Nationaltheater⸗ 0 Farbe 15 Sinzheimers Leitung gab eine Aus⸗ nklichts Temperament, ohne allzu tiefe und allzu nd, di ichkeit, ſtimmungsvoll die wohlvertrauten Wer⸗ iteten Auffz auch für den ſtarken äußeren Erfolg der aßfübrung beſtimmend waren. Wie ganz an⸗ uns ſchenge a Violinkonzert zu uns, das Lene ſurrd Inn aß war ein Spiel voll Reife und Herzhaf⸗ an(aigkeit, gefälligen Schwung und Sauberreit in iſt eiße Poffeun nufß fate ge ei e Hoffnung auf reife Meiſterſchaft, die Sadeddewe doel berdiente. In 5 5 reicher und 1 i Ausolkslied unpergleichlich ſchöner Stimmführung ſi fauheſe ufgabe dern hatte der Liederkranzchor ſich eine ſehr Prägzift geſtellt. Sie erfordern ſorgſamſtes Studium, die Reinheit der Intonation bedingt 2„Die Sänger fanden ſich ſowohl mit Gün sbrenvoll* — + 5 5 2 1295 720 it dem an Schluſſe ſtehenden 23. Pſalm * dom S. Als Vokalſoliſt entfaltete der Tenoriſt en G tadttheater in Hamburg in Mahlers„Lie⸗ are Klan eſellen“ eine Stimme voll ſinnlicher Pracht dem Nahlergefährli gfülle zund eine überlegene techniſche Kul⸗ 8 eine 1155 Klippen der ſchwer ſanglichen Schreib⸗ ei erlegene Meiſterſchaft entgegenſtellte und efterte Aufnaßme ſicherte bine elo riſtaren treeltte man ſich an demſelben vorgeſtrigen 19 Frende ſängerin dgfähigen Soprans, mit dem die Frank⸗ lhe, edſchönt mehr, die Sua Kämpfert, in Mannheim längſt alten Nicht de. Der Scschubertfeier des Sängerbun⸗ dus(Sloff zuletz die chmelg der de er Stimme, die zierliche dug genermn—.8 wieden gewöhnliche Geſtaltungskraft, die, am zeine be woſaal e An ſbaut eb. neu entzündet, lyriſch und dramatiſch cht voll mermut 1 gen noch immer den Zuhörer ganz ge⸗ Andacht ſu gab es Schuberts Notturno op. 148, ein und verträumter Feierabendſtimmung, das feier, der er den erſten Teil ſeines P marer Kantors Melchior die Herren Julius Siefert(Violine), Adolf Zorn(Cello), Ernſt Schmitt(Klarinette) und Fritz Lehmann(Klavier) ſehr ſau⸗ ber und ſtilvoll wiedergaben, diskret im Zugreifen und doch tem⸗ eramentpoll, in den Einzelheiten gut ausgefeilt und zielbewußt in der Auffaſſung. An Chören ſang der Verein unter Herrn Guggenbühlers gewandter Leitung das Heilig aus der 2. deutſchen Singmeſſe, die„Nacht“ und die„Gondelfahrer“. Ein dreiſtimmiger Frauenchor ſang, vom Publikum freudig bedankt, das große Halleluja. Im geſtrigen 148. Orgelkonzert Arno Landmanns ließ ſich die Stuttgarter Madrigalvereinigung hören, die, aus 6 Damen und ö Herren beſtehend, auf ſehr hoher Stufe geſanglicher Kultur ſteht und, von Her:nann Keller geführt, in dem ſiebenſtimmigen deutſchen Sanktus des faſt vergeſſenen Wei⸗ ulpius(geſt. 1615), dann in zwei Ma⸗ drigalen von Paleſtrina und Schütz und zuletzt in der monumen⸗ talen fünfſtimmigen Motette„Jeſu, meine Freude“ von Bach durch hohe Klangſchönheit und farbigen Reichtum dynamiſcher Nuancen überraſchte. Nicht ganz rein blieb bei Paleſtrina die Intonation, die ja in der kunſtvollen Harmonik der alten Meiſter ſich unüber⸗ windliche Schwierigkeiten bietet, die aber auch, wie ſich bei der Bachſchen Motette erwies, vor allem in den Damenſtimmen der Madrigalvereinigung ungemein zuverläſſige Stützen findet. Axno Landmann bot einleitend Bachs e c⸗moll für Orgel. Die weiteren den Bachſchen Orgelchoral„Aus der Tiefe rufe ich“ und desſelben Meiſters gewaltige Toccata F⸗dur ver⸗ dankte man dem Dirigenten der Madrigalvereinigung, Hermann Keller, einem Orgelmeiſter, von edler Sachlichkeit, modern in Far⸗ benverteilung und Regiſtrierung und frei von dem ſo man⸗ cher jüngerer Organiſten, in den alten, ewigen Bach zu viel mo⸗ derne Abwechslung und mondäne Unruhe hineinzutragen. Kunſt und Wiſſen. Uraufführung am Landestheater Altenburg. Das Trauer⸗ ſpiel„Die Bertreibung der von Dietzenſchmidt iſt das Erſtlingswerk des jungen Dichters. Es iſt 1916 entſtanden und fand erſt jetzt in einer eigens für das Altenburger Landestheater vom Dichter beſorgten Einrichtung ſeine Uraufführung. Die Hand⸗ lung iſt der 7 Geſchichte entnommen. Abraham verſtößt auf das unermüdliche Betreiben der alten, unſchönen und eifer⸗ ſüchtigen Sarah hin ſeine Magd und Geliebte Hagar und deren Sohn Ismael. Dieſer ſein harter und ungerechter Schiedsſpruch aber macht auch ſeine Seele tot; er will nicht mehr mit der Frau, die ihn zu der Ungerechtigkeit 129„leben und verläßt Sarah. Die Tragödie der alten Frau, die ihrem Mann ſein Leben lang —ir. treu zur Seite ſtand und dem noch immer kraftvollen Mann nicht 2 mehr Geliebte ſein kann, die Tragödie des Mannes, der die Treue ſeiner Frau verehrt, ſich ſellſt aber und ſeiner Liebe zur Jungen gerecht bleiben will. Dietzenſchmidt hat dieſe Problene meiſterlich geſtaltet. Es iſt ein großzügiges Kunſtwerk aus einem Guß. Muſtergültig im Aufbau, packend, machtvoll und ergreifend ſchlicht. Dietzenſchmidt hat mit dieſem Schauſpiel die Nae Literatur um ein nicht zu unterſchätzendes Werk bereichert. Der tiefe Ein⸗ druck, den das Trauerſpiel hinterließ, löſte ſich zum Schluß in ge⸗ waltige Ovationen fü den Dichter aus. F. Der achkzehnte Deutſche Neuphilologentag findet dieſes Jahr bom 6. bis 9. Juni in Nürnberg ſtatt. Das Programm umfaßt ſprachmethodiſche, kulturhiſtoriſche und literariſche Referate, u. a. von Prof. Voßler(München) über den Bildungswert der romaniſcher Sprachen, Prof. Wechßler(Berlin) über die„Verglei⸗ chende Betrachtung der Grundlagen deutſcher und franzöſiſcher Kultur an Univerſität und Schule“, von 175 Theodor Vetter (Zürich):„Literariſches aus Emma Darwin: A Century of Family Letters“, von Privatdozent Brunner(Wien) über die amerikaniſche Lyrik der Gegenwart und von Privatdozent Schöffler(Leipzig) über„Neue Wege zur europäiſchen Literatur des 18. Jahr⸗ hunderts.“ 75 Proteſt gegen eine neue Hochſchule. Am 27. April l. Is. ſoll in Eiſenach eine neue Hochſchule für Wirtſchaft, Verwaltung und Technik eröffnet werden. Gründerin iſt eine Thüringiſche Hochſchulgeſellſchaft, deren Vorſtand der Oberbürgermeiſter von Eiſenach und zwei ebendort anſäſſige Induſtrielle bilden. Der Deutſche Verband Techniſch⸗Wiſſenſchaftlicher Vereine e. V. wendel ſich ſcharf gegen dieſe Gründung und erklärt im Namen und im Auftrag aller maßgebenden techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Vereine und Verbände Deutſchlands, die er vertritt, daß jedes Bedürfnis nach enner ſolchen neuen Bildungsanſtalt unbedingt zu vermeiden iſt, da die vorhandenen Univerſiiäten, techn. Hochſchulen und Handels⸗ hochſchulen vollſtändige ausreichen, jedem berechtigten Bildungs⸗ bedürfnis gerecht zu werden. Marcvonis neueſte Erfindung in der Funkentelegraphie Vor einem zahlreichen Auditortum, beſtehend aus Vertretern der Re⸗ der Preſſe, zeigte Marconi in ſeiner römiſchen Ver⸗ uchsſtation ſeine neueſte en die darin beſteht, daß Radio⸗ depeſchen automatiſch auf Drahtleitungen übergeleitet werden können. Nach der Erfindung Marconis wird es möglich ſein, auch an jene Stationen weiter zu leiten, die einen eigenen Empfangsapparat ſondern nur normale Tele⸗ graphen⸗Stationen haben. Es werden zum Beiſpiel direkte Ge⸗ ſpräche mit Europa und überſeeiſchen Ländern anöglich ſein, ganz abgeſehen davon, daß die Erfindung Marconis eine bedeutende * Zeit⸗ und Perſonalerſparnis bedingt. ———„ — —ä— . Seite. Nr. 134. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Monkag, den 20. März 192 Die Speiſenfolge im ſtädliſchen Roſengarten⸗Reſtaurant Sonntag mittag am 19. März 1922. Frühlingsſuppe Cabliau⸗ ſchnitten Grimaldi, Tafelſpitz gedämpft, Fermiere, Chocolade Eglaires. Ohne den welſchen Kram geht es natürlich nicht. Wir bleiben die Alten und haben nichts dazu gelernt. Unerhört iſt es, daß ſo etwas geduldet wird. Man müßte einmal in Frankreich oder anderswo im feindlichen Auslande wagen, das franzöſiſche Menu mit deutſchen Worten ſchmackhafter zu machen. So etwas iſt nur uns Deutſchen vorbehalten. Dabei ſollen die Pächter des ſtädtiſchen G Roſengarten⸗Reſtaurants ſchon wiederholt auf dieſen Unfug hin⸗ gewieſen worden ſein. r. Schtrieh, Schtrah, Schtroh, der Summerdag is' do.“ Ein prächtiger Sommertag war der geſtrige Sonntag, ſo recht geſchaffen für unſere Jugend, die im Stadtteil Feudenheim den Som⸗ mertag feierte. Der Geſangverein„Germania“, der vor einigen Jahren dieſen ſchönen Brauch einführte, konnte geſtern mit Befriedigung feſtſtellen, daß ſein Sommertagszug die Sym⸗ pathie aller Kreiſe, namentlich aber der Jugend, beſißt. Ein end⸗ loſer farbig belebter Zug bewegte ſich durch die Straßen; ein herzerfreuender Anblick bot die frohe, lachende Kinderſchar, der die Sonne ihr freundlichſtes Antlitz zeigte. Zwei Muſikkapellen, die Kapelle Volkert und Wunder, ſpielken Frühlingslieder, die die friſchen Kinderſtimmen begleiteten. Die verſchiedenen Grup⸗ pen, Frühling, Sommer, Herbſt und Winter vorſtellend, waren hübſch im Zuge verteilt und mit Verſtändnis zuſammengeſtellt. Nach Beendigung des Zuges wurde von den Kindern am Schulplatze ein Reigen aufgeführt. 8. Marktbericht. Der heutige Wochenmarkt war begünſtigt durch die regneriſche Witterung wieder ſchlechter beſchickt. Vor allem fehlten ſchon wieder Kartoffeln völlig. Sonſt waren die Preiſe leicht angezogen. Auch Preisſprünge waren nicht zu ver⸗ meiden. Spinat koſtete.50., Wirſing 5., Rotkohl 12., Weißkraut 5., Feldſalat ſteht immer noch auf 16—20 M. das Pfund. Zwiebeln—.50., rote Rühen.50—4., gelbe Rüben —.50., Aepfel—8 M. Die Eier haben wieder einen an⸗ ehnlichen Sprung nach aufwärts begonnen. Sie wurden heute zrüh ſchon wieder zu—.20 M. verkauft. Butter 50—60 M. Ph. Noflandung eines franzöſiſchen Flugzeuges. Wegen eines Motorſchadens mußte am Samstag nachmittag 6 Uhr ein franzöſiſches Militärflugzeug(Doppeldecker), weiches auf der Fahrt von Remilly⸗ St. Dizier(Frankr⸗ich) nach Mainz begriffen und von 2 franzöſiſchen Soldaten beſetzt war, auf einem Repsacker beim Kirchgartshäuſerhof eine Notlandung vornehmen. Das Flugzeug wird polizeilich bewacht. Pb. Tödliche Unglücksfälle. Am Samstag nachmittag kurz nach 3 Uhr ſtürzte die 54 Jahre alte Poſtaſſiſtentenwitwe Anna Him. melhahn beim Fenſterputzen vom 3. Stock in den Hof des Hauſes Rheinhäuſerſtraße 51 und zog ſich einen Schädelbruch zu, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte.— Am 1. März fiel ein in der Grabenſtraße 15 wohnender 68 Jahre alter, lediger Holzhänd⸗ ler in der Neckarvorlandſtraße von einem mit Brettern beladenen Eiſenbahnwagen und zog ſich beim Sturz eine ſo ſchwere Verletzung 55. 52n ſf zu, daß er am 17. d. M. im Allgem. Krankenhaus ver⸗ orben iſt. Pb. Leichenländung. Am Samstag vormittag wurde am Ufer des Rheinſporens, direkt unterhalb des Birkenhäuschens, die Leiche eines nicht völlig ausgetragenen Kindes männlichen Geſchlechts aufgefunden, die etwa—3 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Der obere Teil der Leiche war in braunes Packpapier verpackt und gut verſchnürt. Außerdem lag bei der Leiche ein Stück Sack, in welchem ſich dieſe befunden haben dürfte, da er Blutflecken trug. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Kriminalpolizei. Pb. Ein Juſammenſtoß zwiſchen dem Perſonenkraftwagen IV B— 4067 und einer Pferdedroſchke erfolgte in der verfloſſenen Nacht auf dem Kaiſerring beim Parkhotel infolge übermäßig raſchen —25 des Der Droſchkenkutſcher wurde vom ock geſchleudert und am Kopfe ſo verletzt, daß er in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Droſchke ſtark beſchädigt. Pb. Anbekannter Knabe. In der Nacht vom 15. zum 16. d. M. Wurde in der Nähe des Straßenbahndepots ein unbekannter, etwa 20 Jahre alter Knabe aufgefunden, welcher anſcheinend fälſchlich erklärte, er heiße Joſeph Bohnert und ſei der Sohn des am 13. d. M. von Kaiſerslautern nach Mannheim verzogenen Loko⸗ motipführers Peter Bohnert. Die Eltern konnten bis jeßt hier nicht ausfindig gemacht werden. Der Knabe iſt im St. Antonshaus in 4 vorläufig untergebracht. Die Schutzmannſchaft erſucht um ſach⸗ dienliche Mitteilungen über die Perſon des Knaben. Pb. Warnung vor Klingelleitungsdieben. In letzter Zeit wur⸗ den hier in verſchiedenen Stadtgegenden wiederholt Meſſingplatten von Klingelleitungen an Tor⸗ und Hauseingängen entwendet, ohne daß es bisher gelungen iſt, die Täter zu ermitteln. Vor den Dieben wird gewarnt. Gleichzeitig wird erſucht, Perſonen, die ſich in ver⸗ dächtiger Weiſe an Klingelleitungen zu ſchaffen machen, der Polizei zu überliefern. Außerdem wurde die veranſtaltungen. ch. Das Kirchenkonzerk das geſtern abend in der Johannis⸗ kirche auf dem Lindenhof zum Beſten des Kirchenglocken⸗ Hiah 2 ſtattfand, füllte das ſchöne Gotteshaus bis auf den letzten latz. Das Konzert bot einen hervorragenden künſtleriſchen Genuß, da der vortrefflich geſchulte Kirchenchor der Johanniskirche unter Leitung der Herren Muſikdirektor Gellert und Hofmuſikus Stegmann einige-capella-Chöre in ſtimmungsvoller Ton⸗ geſtaltung zum Vortrag brachte. Der Ausſchuß für Volkzmuſikpflege veranſtaltet morgen ein Sinfoniekonzert, auf deſſen pünktlichen Beginn aufmerkſam ge⸗ macht wird. *Der Schriftſtellerverein Mannheim⸗Ludwigshaſen hält heute abend eine ordentliche Mitgliederverſammlung ab.(Siehe Anzeige.) * Aeber„Die modernen Ankernehmungen und ihr Rechl“ ſpricht am Mittwoch abend in der Liedertafel Prof. Rumpf im Rahmen einer Verſammlung des„Gedag“. Stimmen aus dem Publikum. Zur Tariferhöhung der Straßenbahn. Infolge der in Ausſicht ſtehenden abermal gen Tariferhöhung der Straßenbahn ſollte die Stadtverwaltung doch endlich einmal laſſen. Dabei würde ſicherlich manches Material zutage gefördert werden, was auf die Ergebniſſe der Straßenbahn ungünſtige Wir⸗ kungen ausübt. Außerdem muß der Oeffentlichkeit endlich einmal bekanntgegeben werden, welchen tatſächlichen Preis die Straßen⸗ bahn an das Städt. Elektrizitätswerk zahlen muß für die an den Straßenbahnbetrieb gelieferte elektriſche Energie und welches die wirklichen Selbſtkoſten des Elektrizitätswerkes ſind für die er⸗ zeugte elektriſche Energie. In den Millionengewinnen der Städt. as-, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke ſtecken ſicherlich ganz an⸗ ſehnliche Summen, die aus der Stromlieferung an die Straßen⸗ bahn herrühren. Die Benützer der Straßenbahn ſollen ſich endlich auch einmal aufraffen und darauf drängen, daß die reduzierten Tarife für beſondere Fahrgäſte endlich abgeſchafft werden. Das Straßenbahnperſonal weiß zur Genüge, woran der Straßenbahn⸗ betrieb krankt. Es wird allgemein die Anſicht vertreten, daß der Straßenbahnbetrieb, wenn er in der ſeitherigen Weiſe weiter⸗ geführt wird, ſich niemals und ſelbſt nicht bei höchſten Tarifſätzen rentieren wird. Die Sache muß einmal bei der Wurzel acet werden. Rommunale Chronik. *Bau von 2200 ſtädtiſchen Wohnungen in Frankfurt. Die Frankfurter Stadtverordnetenverſammlung gab ihre Zuſtimmung zu dem Wohnungsbauprogramm der Stadt für 1922, das den Bau von 2200 neuen Wohnungen mit einem Koſtenaufwande von 160 Millionen Mark vorſieht, ſie erhob aber Ein⸗ ſpruch gegen die verzögerte Auszahlung der ſtaatlichen ugelder und die rigoroſe Art, in der die Berliner Zentralleitung die Groß⸗ ſtädte in der Durchführung ihrer Wohnbauprogramme behandeln. Ferner wurde mitgeteilt, daß der Staat einen Teil der von den Städten erhobenen Mietzuſchkaggelder, ſtatt ſie wieder den Städten ur Linderung der Wohnungsnot 27 75 0 der Landwirtſchaft zu uten zur Verfügung ſtelle. Einer Erhöhung der Straßen⸗ bahntarife um rund 30 Prozent mit Wirkung vom 1. 2 ab wurde ebenfalls zugeſtimmt. Die billigſte Einzelfahrt von 2 Länge koſtet fortan 2 M. Das Haus ſtimmte der Errichtung eines Perſonalamtes trotz des Einſpruches des Magiſtrats zu und bewilligte ſchließlich, nachdem der Magiſtrat es dreimal abgelehnt hat, für die Leinderung der Hungersnot in Rußland 50 000 Mark. Der Magiſtrat entſcheidet in der nächſten Woche über die endgültige Annahme des Antrages. Tll. Bühl, 16. März. Der Bürgerausſchuß hat der Wie⸗ derherſtellung des alten Volksſchulgebäudes in den Zuſtand, wie es vor dem Brand am 21. Oktober 1921 war, zugeſtimmt. Weiter ge⸗ nehmigte der Bürgerausſchuß die Vornahme eines außerordentlichen Holzhiebs von 4000 Feſtmetern im Stadtwald, deſſen Erlös einem Fonds für die Erſtellung eines künftigen neuen Volksſchulhauſes zu⸗ fließen ſoll. Schließlich wurden noch 500 000„ für die Inſtand⸗ ſetzung des Gaswerks bewilligt. Aus der pfalz. =Speyer, 19. März. Die Zahl der Schulkinder und Lehrkräfte in den Volksſchulen der Pfalz hatte wäh⸗ rend des Krieges größere Rückgänge gezeigt u. nur allmählich wer⸗ den die Lücken wieder ausgefüllt. So betrug z. B. im Schuljahr 1919%0 die Zahl der pfälziſchen Schulorte 725 mit insgeſamt 790 Schulen, davon 355 katholiſche und 513 proteſtantiſche, 22 iſraeli⸗ tiſche, 80 konfeſſtonell gemiſchte mit insgeſamt 3042 Klaſſen(1834 hiervon Knaben und Mädchen umfaſſend, 1208 nach Geſchlechtern getrennt). Lehrkräfte waren 3143 vorhanden und zwar 2967 in unmittelbarer Verwendung, wovon 2319 männlich und 648 weib⸗ lich, 1359 katholiſch, 1593 proteſtantiſch, 15 ifraelitiſch, 2798 weltlich und 169 geiſtlich; weitere 176 waren nicht ſtändig und unmittelbar im Volksſchuldienſt verwendet. Am Schluſſe des Schuljahres wur⸗ den 158 722 Schulkinder gezählt, 74 074 katholiſche und 83 511 proteſtantiſche, 540 iſraelitiſche und 624 ſonſtiger Konfeſſion, in der Pfalz kamen auf die Schule durchſchnittlich 164, auf eine Klaſſe 53 und auf eine ſtändig verwendete Lehrkraft ebenfalls 53 Schüter. Außerdem waren 1185 ägche Volksfortbildungs⸗ ſchulen in Betrieb mit 2030 Klaſſen und 47362 Schlllern. Nachbargebiete. sw. Darmſtadt, 17. März. Der bekannte Ein⸗ und Ausbrecher Riedel, der eine Zuchthausſtrafe von 10 Jahren zu verbüßen hat, iſt aus dem Zuchthaus Marienſchloß ausgebrochen. Riedel iſt auch als Löffelſchlucker bekannt. Er hat, wie feſtſteht, hier bereits wieder 2 Einbrüche verübt. Bei dem zweiten Einbruch wurde er erkannt — in einem Zimmer eingeſchloſſen. Trotzdem entkam er durch das Fenſter. li Homburg(Saargebiet), 17. März. In dem Sägewerk der Gebr. Heinz brach Feuer aus, dem das ganze Sägewerk zum Opfer fiel, der daran ſtoßende Maſchinenbau konnte gerettet wer⸗ den. Der Schaden beläuft ſich auf 1500 000 Mk. Eine Brand⸗ — war nicht abgeſchloſſen. Es wird Brandſtiftung ver⸗ mutet. Gerichts zeitung. Mannheimer Schöfſengericht. Eine weitere Abteilung des Schöffengerichts hatte ſich mit der Frage zu beſchäftigen, ob das Verkaufen von Rauchwaren in den Abendſtunden oder an Sonntagen an Perſonen, die außer dieſen nichts im Automaten kaufen, ſtatthaft oder ſtrafbar ſei. Die Auto⸗ maten machen in den Abendſtunden, wenn die Spezialgeſchäfte ge⸗ ſchloſſen ſind, ziemliche Umſätze in Rauchwaren und der Verband der Zigarrenſpezialiſten wandte ſich dagegen und rief das Bezirksamt an. Einzelne Mitglieder beobachteten von der Straße aus, den Rauchwarenverkauf in Automaten und konnten feſtſtellen, daß die Fäufer von Rauchwaren meiſt nur dieſe erſtanden und dann das Lokal wieder verließen. Auch der Automatenbeſitzer Heid legte gegen einen diesbezüglichen Strafbefehl Einſpruch ein. Das Schöffengericht konnte ſich zu einem Freiſpruch nicht entſchließen und erkannte auf 100 Mark Geldſtrafe. In der Begründung heißt es, daß die Konzeſſion an ſich die übungsmäßige Abgabe von Rauch⸗ waren in kleinen Mengen an Gäſte decke und daß eine beſondere Erlaubnis für den Handel mit Rauchwaren für den Schankwirt nicht notwendig ſei. Unterſtelle man, daß Heid als Schankwirt an⸗ zuſprechen ſei, ſo dürfe er aber nur an Gäſte Rauchwaren verab⸗ den Straßenbahnbetrieb durch Fachleute gründlich repidieren Amtliehe Bekanntmachüngen Mit Zuſtimmung des Stadtrats und Voll⸗ ziehbarkeitserklärung des Herrn Landeskommiſſärs 82 der vom 7. III. 1922 No. 2558 erhält der Straßenpolizelordnung für die Stadt nnheim folgende Faſſung: 381 Weg für Viehtrausporte, 8 82. 4 Mann, unser „Viehtransporte nach oder von dem Viehhoff Vater, Herr ſind durch folgende Siraßen zu leiten: 1 a) Von der Rheinbrücke über die Abfahrt! nach dem Schloß, Schloßgartenſtraße, Bahn⸗ — e Sce platz, Biehhofſtraße, lachthofſtraße, Secken⸗ 1 g beimerſtruße, Viehhof. im 48. Lebensjahre. b) Von der Friedrichsbrücke durch den Friedrichs · ring, Colliniſtraße, Otto Beckſtraße, verlängerte Auguſta⸗Anlage, Mühldorſerſtraße, Secken⸗ 10. heimerſtraße, Viehhof“. Mannheim, den 13. März 1922. Bad. Bezirksamt— Pol.-Direttion, Abt. Vic. Samll Dacharbeiten in Schieſer, Ziegel, Holzzement, Dachpappe ꝛc. werden ſtreng reell bei mäßiger Berechnung ausgeführt. Koſtenvoranſchläge gratis. Borcs Leonhard Schramm Guu. Lanzſtr. 21 u. J 2, 17. Tel. 6632. Walter Fattersallstr. 87/10 wollen. W Nach kurzer sbhwerer Krankheit ver⸗ sckied Sonntag nachmittag mein lieber guter, In tiefer Trauer: Frnu Johanna Kling geb. Oppenheimer ö Alilee Kling Fritz Kling MANNHEIM, den 19. März 1922. 5 Die Feuerbestattung linde Mittwoch, den 22. März, ½12 Uhr statt. 5 Von Kondolenzbesuchen u. Blumen- spenden bitten wir dankend absehen zu +5 folgen. Gäſte aber ſeien ſolche Perſonen, die ein Lokal aufſuchen, Anzeige Verwandten, Freunden u. Bekannten dade traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter u. Großmutter treubesorgter litebegerun. Miing e Fleitag den 17. März, abends 10 Uhr nach kurzem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist. 2289 Die trauernden Hinterbliebenen: Marie Lichtenberger. Gustav Lichtenberger u. Frau, Peter Lichtenberger u. Frau, Franz Kempf u. Frau 1 ged Lichtenberger und Enkelkinder. MANNHEIM, 20. Marz 1922. Rheinhäuserstr. 44. Beerdigung fand in aller Stille 45 Kling 21a Buchfunrung e e Nahmaschinen RKünstlert Gerhardt, T 5, 15. 8¼ trinten um ſich zu„reſtaurieren“, alſo um etwas zu eſſen oder hetrachen wer aber nur Rauchwaren kaufe, ſei nicht als Gaſt leinhardelz, und für den Verkauf an ſolche Leute bedürfe es einer f von auch⸗ erlaubnis. Dann aber ſei dem Angeklagten der Verkau er habe ſich waren nach 7 Uhr abends nicht geſtattet geweſen 1 n Handel⸗ gegen die Verordnung über die Arbeitsruhe in betrieben vergangen. tkürglich eine Na err Schulz und„Frau Lilly“ machten kürz en durch eufehend mit Hamburg als Ziel. Die beiden— ſeinen gut von den zehntauſend Mark, die ſich Schulz, als rik eckarau richtigen Namen führte und Ausläufer der Gummifa r Bank ein⸗ war, erſchwindelt hatte. Er ſollte das Geld auf digen, 569 zahlen und für weitere 800 Mark Beſorgungen erle 5 n. Al⸗ aber vor, in„Damen“begleitung die Rheinreiſe zu uterei vorbe⸗ das Geld alle war, erwiſchte man ihn. Der wegen Me 255 ſtrafte Angeklagte wurde zu 15 Monaten Gefängnis diic Mülleh Tu. Stuttgart, 19. März. Der Holzhändler Friebr 1 und der es Franz Wiedmann veranlaßten auf nge⸗ 5 den 5 eines gefälſchten Schuldſcheins bei einem Zechgelage itene de ſtellten Eugen Frank von der Saudgarde Geldehe gee Reichskommiſſars für Ein⸗ und Ausfuhrbewilligung 17 Ausfühe von 7000 M. Entſchädigung zur Aushändigung 1 lweiſe. erlaubnis für Nutzholz. Die Schiebung gelang nur te M. 7 Falle des Gelingens hätte ſich ein Gewinn von 1 rank 1 daht geben. Müller erhielt 1 Jahr 3 Monate Zuchthars fkngnis 8 Monate Zuchthaus und Wiedmann 4% Monate Sportliche Rundſchau. Berein für Turn⸗ und RNaſenſport Feudenheim heimer Jußballklub 1908:2(:0. bige Nerg In Feudenheim trafen ſich am Samstag abend entatibf 10 ſchaften zum Freundſchaftsſpiele. Infolge des Repeie it Ei Pfalgkreis—Odenwaldkreis kraten beide Wagnſehſtäzen der iſe an, bei den Feudenheimern waren es die Hauptſtüseeutelle iffs Lipponer und Ueberrhein ſowie e 50 Ernſt die fehlten. o8 mußte ſeinen Torſchützen So waren 000 und den linken Läufer Bächmann entbehren. ngefäh 1 10 Chancen ungefähr gleich verteilt als der Kampf Minute Zuſchauern begann. Feudenheim kämpfte bis bof 5 ten. ch⸗ nur 10 Mann, konnte aber trotzdem das Spiel offen 15 die Elf dann vollzählig war, konnte ſie die Lindenhöfer ante a 1770 110 9 255 Schuß dis Fühen ng einem Verein durch einen ſchönen e ew Bel dem Stande:0 für Feudenheim wurden die Seiten balb Nach Wiederbeginn iſt 08 in der Offenſive und 1 e 10 leichen. Wegen unfairen Spiels verwirkt der Platz fan trafſtoß knapp vor der 16 Meterlinie. Döorröap ziert, aber Nagel macht Hände. Den gegebenen wandelt Dörrzapf II unhaltbar. Bei dem nun eieder ſcht neuen Kampf um die Führung ſind die Schwarzen w Vere im Vorteil. Diesmal iſt es Büchler, der ſeinem Feudenh Vorſprung verſchafft. Bei dieſem Reſultat,:1 für u keiner füß ſcheint es zu bleihen, denn die Rotjacken bringen es 105 700 12 ſammenarbeit im Sturme. Trotzdem erringt kurg W maier ins eigene Tor. Bald darauf beendet der Spiel. das auf keinem hohen ſportlichen Niveau ſtehende itigen gen eingehende Mannſchaftskritik wäre bei dem be rerfgauf und unangebracht. Das Re ſultat entſpricht dem Spielver 8. gezeigten Leiſtungen der Mannſchaften. Kraftfahrweſen. neuen rr. Neue Aukomobilſteuern. Die zweite Leſun buß jett Kraftfahrzeugſteuergeſetzes hat der 35. Reichstagsaus eines S0h8) endet. Die neuen Steuern betragen für die Dauer äher 4 F 6⁰ für Krafträder von 100 M.(1,5 PS.) bis 350 M. aſtwagen Weſentüich erhäht ſind auch die Sähe für Perſonenkregupe Ma ſind für einen 6 Steuer⸗PS⸗Wagen 600., für ei Mark, zn 1000 Mark, für 10 PS. 1400 Mark, 12 PS. 2 Mork B, 58. 2600 Mark, 20 PS. 5000 Mark und 24 Ps geeerteiſch el. entrichten. Die Kraftomnibuſſe, Laſtkraftwagen und icht eingen etriebenen Laſtkraftwagen ſind nach ihrem öceden Perſeneen ch 2 — hier ſind die Steuern weſentlich geringer als bel den ah wagen. Erfreulicherweiſe hat man Klenkraſtrider acſ ffe a mit eingebautem Motor von der Steuer befreit. orüber Kraftfahrzeuge, die gemeinnützigen Zwecken dienen, w Inkrafftreg Vorſchriften erlaſſen ſind, trifft dies zu. Mit bem ſt die des neuen Geſetzes— wahrſcheinlich der 1. April hebung von Chauſſee⸗ oder Wegegeldern unzuläſſig⸗ Wetterdienſtnachrichten tuhe⸗ der badiſchen Landeswetterwarte lu. Beobuchtungen badiſcher Wetterſtellen(7rs morge Allgemeine Witterungsüberſicht· abend woch 175 Das Hochdruckgebiet beherrſchte bis Sonneg e und zlen de Witterung ſodaß das Wetter heite, Agerre en mild blieb. Inzwiſchen iſt ein Witterungswechſer ane über zug das Hochdruckgebiet ſich aufgelöſt und eine Tleſergeg ällen be deutſchland gebildet hat, die trübes Wetter mit Re das auch morgen noch anhalten wird. Später vo terung zu erwarten, da von Weſten wieder hoher Wettervorausſage bis Dienskag, 21. märz, 12 u heeu Zunächſt trübe und regneriſch, ſpäter wieder ziemlich kühl, nördliche Winde. dungarter Lebensyersſchsrungsbanb 2. AIIE SIUIIeAnIEK a1 Größte europkische Lebensversicherungs- deschoch Gegehseitigkeit. Mark Neue Anträge 1921 756 Aieden la Bankvermögen. über 4% Rinnngen ar Versichlerungsbestand Ende 1821. 2, 7 Millia 1 Auskünfte erteilen; Karl Judel, D 6, 11 b. Wa Augusta-Anlage 31; Oberinspektor Jäger, 175 straße 8; Heinrich Bruder, P 5, 18/10. 23 3„ 8 Reater 170 Abendlich. Sensslle Das Programm der Morgen Diensteg f1 repariert Kuudsen, LT. 8. Tel. 34⁰3 S21 Chalselongues mit u. ohne Decken sehr dillig bei 1321 I. Brumlixk Tepzied- u. Linoleum Fesehüft E 3, 9. Tel. 7734 e Welnrestaurant Scho oſene Staſchenweine, ſowie anerkann U alblinke Hans Benzinger verſcgfe Jöſt den Ausgleich. Eine Flanke dieſes Spielers Egeber 45 See⸗ druch pera- 8 Wind höhe S= 25 8 88 8 35 2 Mlchtetürtg Werhem.. 0 ſ Königſtuhl. 563 7514]/ 7] 18 6 8 ſleicht + Karlsruhe... 127751.90 9 19 08Sw/ leicht en 7 Baden⸗Baden 213 751.80 11] 18 1 8 lleicht 4 Villingen..780 753.3] 6] 14] 6 8l ſleicht enf 5 Feldberg. Hof 715 642.1 4] 11 3.ſchw. Badenweiler 1281—————— 1 St. Blaſien—— 5] 15 5 N ſdeichtſ un grobecs Sdlüche N r. Gleichzeitig empfehle meie, gute 80 S 2 2. 8 —— Ieeee X ere ee Hendelsblaf Börsenberichie. 05 Frankfurter Wertpapierbörse. Urankturt, 20. März.(Eig. Drahtb.) Die Börse begann dae zester Haltung, doch blieb die erwartete regere Ge- bernehnnliskeit aus. Der Börse fehlt augenblicklich die Un- zul Je ungslust zu größeren Unternehmungen; man wWartet dewaslekkere Geldsatze und bofft dadurch eine Aud en un ver—— erzielen. Es lagen Kaufaufträge vor laufe Sdlentlich bestand Neigung für Rückkäufe. Im Ver. Jon gerhielt die Börse einen festeren Anstrich, ausgehend Aer starken Nachfra 1 ge nach Industriepapieren. Che- bescde Aktien wieder gesuchter, ebenso zeigte sich eine Helkabung kür Maschinenfabrikaktien und Verein Deutscher Natabriken, Bremen-Besigheimer. Am Montanmarkt lagen much Rannn Rheinstahl und oberschlesische Werte höher, Im kr debeck, Harpener, Gelsenkirchener und Phönix fest. 8250 Verkehr standen Kasseler Faß im Vordergrund, töe genannt. Höher setzten ein: Gebr. Fahr, 775, eutsch ummi 520 505 lebhaft, 630—640, junge 605—610, ſale Petroleum 2100, Benz besser, 705, Chem. Rhenania Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe. 8M annheimer Dollarkurs 501.— Mark. rrrrGõͥã ĩðV“.õ õy e Weiter nach oben, s0 Laurahütte plus 100%, Oberkoks plus 70%, Bei den weltlichen Montanwerten stiegen Hoesch auf Eusionsgerüchte um 140%, die übrigen um 30—40% Am Kalimarkt waren Ronnenberg gesucht, 2800, Hallesche Kali 1375, Heldburg 1800. Anilinwerte schwächten sich um 20 bis 30% ab. Elektropapiere leicht befestigt. Schiffahrtswerte nicht einheitlich. Im freien Verkehr nannte man R. Wolff mit 965, Sichel 720, Scheidemandel, 1725, Becker-Stahl 590, Ben2 695. Unter den Spezialwerten gingen Gebr. Böhler um 100% nach oben, Gothaer Waggon und Hammersen um 70%. Deutsche Petfoleum setzten ihre Aufwärtsbewegung um 75% Weiter fort. Unter den Kolonialwerten stiegen Deutsche Kolonialgesellschaft auf 12 700. Otavi weiter um 200 ge- bessert auf Gerüchte von der Einführung an der Londoner Börse. Mansfelder Kuxe 28 000. Im Verlaufe bröckelten die ab. Der Kassaindustriemarkt war nicht ein⸗ eitlich. Festverzinsliche Werte. Relchs- und 17. 20. 17. 20. igle ockchues 1385, Julius Sichel 700. Ber Devisenmarkt 5 20819 im Frühverkehr feste Haltung. Der Dolllar, der mit 38.— 38.— Slunde einsetzte, bewegte sich während der ersten Börsen- 5% d0. Ser. f 19959 99.90 4/½de. Paplorrente.—— eune 281 dann 286. Veluteerte entsprechend dieser%% J. Ser. M 58. 58. aun zung vorwiegend fest. Mexikaner belebter, Schantung- 4½% 00, 18 4er 38.28 368.25 klsenbahn! 178.78 179.80 Sehnlienztehend. lektrizitätswerte fester bei teilweise an- 5% Gtsch. flelohsann. 7 88 77.50. do. Aa gteen Kurserhöhungen. Siemens-Betriebe waren erholt 8.0 88.%. 40, w ele.— Azen Zesucht, Schuckert abgeschwächt. Zu regeren Um-%%è 40 18.50 196. ½ d0. Felebfrelf 203.— 1181.— Gu am es in Feinmechanik Jetter, Luxsche Industrie, 4% preub. Konscle 77.70 78.7 do 400. fos. kes 4202.— 1211.— mmi p 0 4½ U. St. Rt. V. 1913ͤͤ J Karlsruhe ter; Eglinger Maschinen setzten variabel mit 1149, 3% 40 e eesehwWach mit 880 ein. Daimler und Kleyer anfänglich ab- 4% Sadleche Anlede 76. 77.—4% do. Holdrente— 1.— doffw⸗ cht. Neckarsulmer 900, plus 15%½. Zucker- und Zell- 3 ee Aee 28.38 gggtl 355.75 Niedezerte ruhiger, aber behauptet. Später war der Verkehr 3% Pen Füel 88.58 ½ Neelenn 75 26.10 sder ruhi 4% Frankf. Stadtanl..——.—% dester.-Ungar. Schlug 8 ger, doch erhielt sich die festere Tendenz bis zum 4% Münob, Stautanl..50 98.—„, Staatsbanz, alte 179.— 170.— netz. 45 ehr gesucht waren 5% Tamaulipas und Ergänzungs- 4% bante ee 55 19 5 15 1— 1— belesug. n er, 79. Bankaktien-, ee ee 95.— 200105 Wgcbee.—.— 88 iva skon 5 8874 800% F—.—.— miüng restverzinsliche Werte.%b besterrelob. F e. Wede 88.—.— 71 4— 17. 20. 17. 20. 10 e 236— 39.— 47½ 0 000 1 525 1 o. Goldrente.——.—14., Serle.— 2 e eeeeeene e eee ee eeee en en 16 o. Ronte 8 Dividenden-Werte. 16 L Sen eeeee, 17. 20. 17. 8 5 3 2 40% beraniag 19868—.——.— Aedsdb- 19010 505.— 512.— Seerdgggarleah. 1.— 40—.——.— msta—.——.—„Lok.- u.— P.—— ne 80 7750% eree 80.—.— desert srsbenb..—.— geffende or ales: 2388.— 708.— 5 breb feiohaeß 92.— 21.—%½ feldelb. 1901 u—.——.—Südd. Elsenbahn.. 339.— 340.— goſdesohmlat, Th... 489.— 1889.— 40. anl. 83.25 584.— 4% Karleruhe 1907—.——.—est, Staatselsenb.. 386.——Aeſtzner Masohinen 15„— 38.— 10 Aecberschatza—.— 168.10 10 Pberd en e 80.— 1 920——.— A 2808.— 3 81 * e ee——— n.—.——.—.„.—.— 10 4 88.50 95—%½ Wiesbades 94.——.—.-Auetr. Dampfech.— 597.75 Hannov, Waggonfabr..—— ee, 455 ee ee eee ee ee 9 nrgn 0. 191— ſ) Auslundische. 28— un„ *——— 11 Dampfson. e pert Hasohſnen—.„ aeeenies 8175 63.50 eere 38.— 12.80 berazenehe 6% 383.— 359.— ſened kepier 228.— 239.— d0. zany.—.——.— 47½% Ust.St.-..1918 36.— 36.— Höchster Farbwerke—.— eroul K—.——.— 14½9% do. Schatzanw. 34.50.— Bank-Akrtien. Hoesoh Elsen u. 8t. 1— 1455.— »Konsols 78.50 77.254%% do. Süberrente.— 33.—Sarmer Bankverela 291.— 290.— Honenlohe, Werke 1335.— 1155.— e n—.— 75% d0. Goldrente.— 260.—BerlinerHandels-des.— 544.— Humpoldt Masohlnen 720.—.— 90 155 25„50 4% do. einh. Rente.—.— Lomm.- u. Priystgank 3409.— 339.50 Hüttenw. O. W. Kayser 5885.—.— ed eeene 80 88.88 e e 185.80 130.— 5* 75 1 50— 0 Bad. Anf 5 ½% do. Gold am..—beutedhe Bank— ö.—.— 4„ abg.—.—44% do. am..-Verw.—.—.—biskonto. G alt— 50 Köla-Rottwolſer.— delt ide— 4% Türk.Gacdeh•1J 180.— 168.— 3 358.— gobr. e 7 1888.—— Fahr, kisen ente 3—.——.„ 8. 134.— 134.— Kelninger Hypothekbeæ—.—.75 Kosthelmer Lellulose 574.— 50 „5 4 nb.- Anl. 80.90 80.—4% Ung. ablarente.— 83.—Ultteld. Kreditbank. 05.— 3.— Lahmeyer 4 Oo..— 65.— J0.*—% d0. St.-Rte. v.—.—.—Hatlonalbk..Deutse—.—Laurafutte.—.— 5 85 75 15 90 N 15 e e 0 5 15.5 idenan— 230 3 15 Aeprlor. 83.—.50 20 oelkan aig lun. 1800.— 1928.— felohsbank 5 Gale aenece⸗ 1899.— 15 hssen v. 99 u. 06 25 284%%„ irrig. Anelb 38—— Industrle-Aktien, e ee 255 5 dien 630 23.50 5% ebeantehe 7809.— 4800.— Ledmulgt. Febriæ. 4289.— 9978.— Feite en e,.— 88 Adler& Oppenhelm. 15.— 1749.— Lsthr. Fortl. Cement— 5 auk. Altten Dlvidenden-Werte..— 708.50 ee ¶. 1290.— -N. Anll. 20.—.50 Aaglrus.-G. ſneh Orodith—5 8— Anglo-Oont.-uane 20. Allgem. lettees, 8485.25 25 Zaanegpsgnröxre 1610.— 11CCCCC%CCCCCVVC% 95 ed dr..— 380.—.6, u Slld. Soh. A... 8 1 85 4 38.— Sadſsche Anin—— 5 keienrte 7 4.— 8 R 89 15 227 928 15 a45 1..— 870.— aael 4 Koppel 85 n 345.—.— 8 185„Anhalt. Nasch.—— bau. 175 denne endelege.— 298.— eee ee ee Salehelr Finferpest. 609.— Fan e 5 8 Cbom- Fabr. Münlhefn 3* 1995.— 167.——55 14418.— 38—— ig nberg—— eln. Klektr.— ſae Ln— 338.— Fbr. Weller-ter-Neer.— 5.— 8 ac 5 2 de—— Hütderdeert 488.— 1889.— Jeneger aueenn, 4288.—— e ee 478.— e 288.— 286.— Jenann Lesenen. 1948.— 1893.— dedr Löner ce. 4388.— dledees nenen 1338.— edereetdend. d.— 338.— Uitcamerin Fabrik.. 988.— 878.— Sraunt. rikstüina 3 577 Hembacher Hütten.— ee 1975.— 1860.— Verte Aidert.. 1650.— 1850.— en 915 15 4⁰ 2 1900.— geeſtzer Sraunkoklen 44.— e dant,. 458.50 49950 865 ee e.— 880.— Onemisohe Urieshelm.—— Sachsonwerk— Netall, Kyp. Aligem. Elektr.-Ges. 818. 850 FF2770 61111C6101 — 0 e Weller——* 6— Feiihans 1448.— 1410.— eee e 1178.— 1200.— ddemidee Adert 1680.— 1875.— Laßdekert 2 00. 5 a. Vadeuteen Lahmeyer.— 550.— Lonoorala Bergbau—.——.—Slemens& Halsko. 405.— Aedrace ſdent 344.50 Dont und Krati— 8.— Dalmler Retoren. 953.— 5 SieewW Frtr„.— wale See.— 38.— Feig, Genn u. Bon. 24f.— bestseteltenbss. 1128.— 110.— Fee Je 2* 3 9 7 8. murg. 28.— 11 2 N Beriiner— e W e 5 85 ao een e 273 fi0 9 ee, 768.— Msche 222 Siemens& Halske 1— 1988— Soh. Elsend.-Slan. Tenwaren Wieslee— N kelkdang 7 5— Volgt& Hiaeffner.. 886.— 965.— Deutsohe krgö„. 1— Türkieche Tabakregſſe—.— Aiee, Sodentgepaak W—8— Emaill. Stanzw. 75— 758.— Otsoh. gasgiühlloht.—.—— Ualehw. Berlia-Ahm. 6 1585 e eee fes 883.— 1800— dezede Kellaere 199.— Jet. Ptesg, fietee“ 4889.— Faen 62.— 8 nieddernh.Kupferwerk 03.—— deutsone Stelnzeug 1250— Vebeln, Fränk.Senußk. 758.— nst. 5e 5 irsch Kupfer 87.— 798.— D. Waffen u. Hunltion 1.— Ver. Glagtetsffe 3.—„ eongbeane Gebrüder.— 552.50 Pieoh. Molls. 1940.— V. Stw. Zypen& WIz.— N. ergw, nabank n 5 1 80—ourkoppwerko 1.— ogtiänd. Nasshlsen.25 5 er 298.—Adter& Oppenbeim.. 1800.— 1800. donn werk. 295. 2 25 0 Aktlen Ledvorfabrik Spler faniſt fruenn 8 angerer-NWerkes N. eee Lederwerks Rotne. 1389.— 99.— 22 85 18 00 1 1 82 —.——.—* FT. Lloht u. Kra n. Klsgn u. Ura*. bdocd. 1088.— e, Slaber 4238.— f.e Ut, Cücen).— ade Wadhe— 380. aet eid, 1.—.— Walzmühle Ludwigekn.—— 2599— Ne e 98.—— 409. 8— 7 elem a„—* Ou-Halnes.— 8328 bpe, dateen 1118.— 38.—0 Dadene. 828.— 8575.— Felten 4 dulllsune 1188.— Gac Alnen vsssd. 4770.— 1888. Lalhenor geudstan 8 b. Badenla 8 6 ale. Jnde*. 340.— J. Gadisohe Dur laoh 90 9—Fcledriohshütte—.——.— do. Genubsoheſn 3.— 9 dale Adereſeben 260. 1888.— dalmlermotoren 559.—.— Jaggenau Jorz... 291.— 391.— beutsone Feteglsum 2618.— 2088, Ubodeem ktere 918 g 4350. 1305.— Dingler Zweilbrlokon 605.— 7 0.—dasmotoren Dautg. 535.— 828.— omena 177— 1 0 60 cahl hr erke 2428.— 3156.—bürrkopppp.. 0.— 1055.— Gelsenklroher fergw. 1398— 1190. neieeee 12— 1.— Ne 148.— 1788.— Nasohlnentf. Eölingen 11.— 1125.— Gelsenkiroh. Gubstanhf 929— 936.—en::: 6580.— 67/8.— An dernd.(Caro 1389 60.— d0, Eisenachk—.——.— 'iĩ᷑ ne—.— Leitener, burlach:. 1788.— 1798.— Rekordziffern am Devisenmarkt. 219.— Fald leu, Uhmasen. 20.80 548.— im. 20. Ms 4 Uh h Douar net 2390.— Karlsruher Hasoh.. 1 58.— 1305— Mannheim, 20. 7(4 Uhr nachm.) Der Dollar ha 6—.2 heute mittag seinen Kurs von 300 überschritten. N8 Adenus 688.—.—Die Westdevisen sind in gleich rapider Aufwärtsbewegung 88 5 1 gefolgt. Die Tendenz im Devisenverkehr ist fest. Am hie⸗ .80 Jogil. Hason.. sigen Platze war der Verkehr nicht allzu lebhaft, da bei den .— AKiagw. 6888.—— 4 938.— 00e 1220.— 15 hohen Kursen die Spekulation sehr vorsichtig ist. Jedoch or.Deutsohe Oelfabr.—.„ Forzellan Wessel—„—hat das starke Emporschnellen des Dollarkurses einiger- 1020.— ulvertabrs ingveri 555— maßen überrascht. Nachdem der Dollar noch im heutigen e Frühverkehr mit 285 G. gehandelt Wurde, stieg der Kurs in 5 e ee eee der Mittagszeit sogar bis auf 305. Man konnte auch heute 1199.50 Seſfindustrie Wolt.— wWieder die Wahrnehmung machen, daß Briefkurse über⸗ haupt nicht gehandelt Wwürden. Augenblicklich hört man am Splanerel Tüillagen 188 hiesigen Plalze folgende Kurse: Holland 11 200—11 400, Kabel .— 589.— 8 inn. Kals. 1780.— Newyork 301—303, London 1320—1330, Schweiz 5800 dis N 625.— 601.— c 5900, Paris 2700—2730, Italien 1500—1530.* bewen ee e eee e— Frenkfurt, 20. März.(Drahtb.) Die Stimmung wWar fest edeſderz 378.— 988— Auskeranſt, bad 9—5 bei schwankenden Preisen. Auch im amtlichen Verkehr hielt .— 866.— de Frastenn“. 868.— die 2 der erste sich Ber bis Schlub. Im Frühverkehr wurden folgende Kurse geus ver uner Wertpaplerbörse. nannt: London 1305(amtlich 1295), Paris 2675(2725, 10 üben März.(Eig. Drahtb.) Obwohl der Dollar Brüssel 2500(253725), Newyork 297(29856), Holland 11 300 l Srobe Käufe des Warenhandels den Kurs von(11 200), Schwei⸗ 5700(5775), Italſen 1510(1515). Geldsehritt dcbden rgen berrschte an der Börse im Zusammenhang Uees eſemte weiter Zurü Aemlic urückhaltung, wenngleich die Grund- Mlerer allem a War, Nur in Spezialwerten Aabaltercbaft 955 entwickelte sich leb- 5 ken von Die oberschlesischen Werte gingen auf üchten und günstige Umtauschofferten * Berlin, 20. März.(Eig Drahtb.) Am Devisenmarkt sprangen die Kurse auf Materialknappheit und auf die Ver- stimmung über das ungenügende Moratorium scharf nach oben. Kabel Newyork 287—296—302, Polennoten 7,17, rumà- nische Noten 210. Die Mark kam aus Kopenhagen mit.64, Stockholm 1,33, Amsterdam 0,92. 20. März geld Amtlloh 18. Närz delsdn Brlet Brlef 38.3 489. Frankfur ter Notenmarkt vom 20. NMärz 1922. Arlef — Budapest Prag 2 8 1 S W Ses „„6 2534„46„ deid Oest.-Ungar., alte. Amorlxanlsohe Not 71 Orlkanmsche Noten— 28170 2 Belglsce 52.50 Norweglsche—.——.— Dänlscho— Romänfgohe 9 211.50 213.50 Englisons Spanlsche—.—— Sohwelger Sohwedlsohe Tsoheocho-SIOVak.. Ungarlsohbe Fränzösisohe Holländlsoches 772255 17955 Itallenlsenke N bet zöer 184888 18878 Tendenz: fest und lebhaft. 5688.— s6rd 2 83.50 526.50 35.50 36.— Amtllob 18. Aarz 20. Hürz geld Brlef geld Brlef Hollagdsg 10664.30 19688.70 1263.7 11286˙30 Arüssel! 2457.50 2 9220 13 9745 2805.30 99.10.90 54.70 5 88.30 0 01„ Nes 5 0 0 öü 14 9 3 5 1.9 1988 1 berdge::21112·1 17 35 New-Vork„„ 145 29 9925 98.31 Laree 88588.— Feale:::: ee 8„—— 9 5 3. 90.02 VVV 485 4875 518.48 85 Budapest 34.94 38.96 630 Reichsbankausweis vom 15. März. Wie der vorliegende Ausweis der Reichsbank vom 15. d. M. ergibt, hatte die Bank zur Monatsmitte beträchtlichen Kredit- ansprüchen zu genügen. Die gesamte Kapitalanlage ist um 785%9 Mill. 4 auf 141 266,6 Mill., die bankmäbige Deckung für sich allein genommen um 7 983,3 Mill. auf 140 866,6 Mill. 4 angewachsen. Die von privaten und öffent- Uchen Stellen beanspruchten Kreditheträge verblieben der Bank überwiegend im Bestande der fremden Gelder, deren Steigerung um 8 332 Mill. auf 30 665,9 Mill. 4 noch über die Zunahme der Anlage hinausgeht. Der Zahlungsmittelumlauf hat sich während der Berichts- woche, wenn auch nur unbedeutend, weiter erhöht. Die Ver- entfiel ausschließlich auf den Banknotenum- lauf, der um 190,2 Mill. auf 122 120,4 Mill.& anstieg, Während der Umlauf an Darlehens kassenscheinen eine Verminderung von 80,4 Mill.& auf 7987,2 Mill.& er- fuhr. Insgesamt hat also der Verkehr 109,8 Mill. an papiernen Zahlungsmitteln der Bank neu entzogen; in der zweiten Märzwoche des Vorjahres waren demgegenüber 684,7 Mill.& in die Bank zurückgeflossen. Da bei den Darlehenskassen eine Abnahme des Darlehensbestandes um 361 Mill. auf 12 866,1 Mill. zu verzeichnen war, so hatte die Reichsbank einen den Rück- zahlungen Betrag an Darlehenskassenschei- nen an die Darlehenskassen abzuführen. Infolgedessen zeigen die Bestände der Bank an solchen Scheinen unter Berück- sichtigung der erwähnten aus dem Verkehr aufgenommenen Summe eine Ermäßigung um 280,6 Mill. auf 4 758,8 Mill.. Vornsgen(in 1000 Hark) Jods dle ogon dle orwoche orwodhe Metallbestand... 1014085 577Weohsel.Schecke 2124.5509 140 689 darunter gold.. 996378— 1 disk. Sohatzanv. 138 74201 + 7833869 Lombarddarlehen. 149170— 111529 kassen-Scheſnes. 4878 6886— 277835 Wertpaplerbestand. 250 75— 13849 729 + 2057] Sonsiiges Vermögen 9 550 763 +. 1080810 Verbindllohkelten. Relohs- u. Darlehens· Noten ander. Banken gemeinschaft vereinigten 13 Schaden-Versicherungs- Gesell- schaften beschloß, das Aktienkapital auf 25 Mill. 4 zu ex⸗ höhen, ferner die besprochenen eugründungen mit je 5 Mil- Uonen durchzuführen, sodaß das gesamte Aktienkapital der in der Interessengemeinschaft vereinigten Gesellschaften rund 500 MiI1. 4 betragen wird. Wie die„Köln. l. meldet, übernimmt die Käpitalserhöhung bei jeder Gesell- schaft die Rheinische Versicherungsgruppe.-G, in Köln zum Nennwerte mit 25% Einzahlung zuzügl. 15% für den Organisations- und Sicherheitsbestand mit der Verpflichtung, den Aktionäàren auf je eine alte eine neue Aklie zum gleichen Preise anzubieten, Die beginnt am 1. Oktober 1922. Der Zentralausschull gene nent ernerhin die Verlängerung des Interessengemeinschaftsvertrags für alle Gesellschaften bis 31. Dezember 1950, ebenso den Beitritt der noch zu gründenden Gesellschaften. Die Rhei- nische e.-G. leistet eine Dividen den- bürgschaft von i.„ für das erste Jahr und von je 25 MIII. für die folgenden neun Jahre, auflaufend für den gesamten Zeitraum von 10 Jahren.—— Waren und Härkte. Mannheimer Produktenmarkt. Starke Preissteigerung an der Mannheimer Produktenbörse. Wie am Devisenmarkt, so sind auch die Notierungen an der heutigen Produktenbörse hausseartig in die Höhe geschnellt. Seit der letzten Donnerstagsbörse ist der Weizenpreis um 100 gestiegen und der Roggenpreis um 105 4. Für Gerste, die am Donnerstag mit 1260 be⸗ zahlt wurde, wurden heute 1400 verlangt, also 140 mehr. Hafer stieg um 80& im Preise und Mais um 25. Die gleiche Preissteigerung wird auch von der Berliner Pro- duktenbörse gemeldet.* Amtſtehe Prelse der Mannhelmer Produktenbörse per 100 kg waggonfrei Mannheim ohne Sack. Weiren 1540—1575&, Roggen 1200—1230, Gerste 1375 bis 1400 4, Hafer 1125—1150, Mais amerik.(mit Sack) 1000 A, Erbsen inl. 1100—1400, Wiesenheu(loses) 480 bis 500 f, Prebstroh 170 4, geb. Stroh 170 4, Reis 15001520 K. Tendens: fest. Cͥ ³˙ ² DNUU7ꝗ Herausgeber, Truche und Berleger: Druckeref Dr. Haat, Mannheimer General⸗Angeiger, G. m. b.., Mannheim, f 6, 2. Tirertiun: Ferbinand Seyme.— Verontwortſich für Politik: Dr. Frit Hammeß; für Handel: J..: Franz Kircherf für Feuſgeſon: A. Madernoz für Lokales und den übrigen redaktionellen 12 n Nichard Schönfelderz für Anzeigen: Karl Hügel. Heſienldl 44 92298 10889.60 11888 89 1121120 FFF0 372˙80 1233 25—33 23840.10 Lendeoens 783940 1233.30 256 2.89 Fb 7. 2542.50 9˙89 2878.20 Nobteſz 50 5495.50 749. 8 5789.80 nn„ Düänemarkn.— 39— 83 5˙40 8318.90 Herwegen 7.— 3 45.— 20 5557˙98 Sohweden.50 407.40 7 07857/.90 Helsingfors 2 2 8 2 0 New-Vorrgneg 281.70 282.30 298.2 298.80 Men, altes——— .-Oesterr. abg.. 4.06.9 15 60 Srundkapftal.... 180000(unver.) J RHelohs-.Staatsgth. 732 379 4022886 Rüoklagen. 121413!unver.) Frlvatguthaben. 22833 478 4309 178 Rotenumfauf.. 1221071 +T 190 Sonst. Verbindllohk. 3 629 700 91754 Der Ausbau der Gerling-Gruppe. 1 Der Zentralausschuf der in der Gerling- Interessen- 232 10 4 ———.— — ——ůͤ — 6. Seite. Nr. 134. Mannheimer(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 2— Lindenhof: 24 Ihnen die Wege weiſen, ſich ein reichliches Einkommen verſchaffen können. Reichen Sie ſofort Bewerbung ein unter„Zielbewußt“ B. B. 3 SW Blattes. Wenn Sie We und ſind, dann nützen Sie doch dieſe Eigenſchaften aus! Wir werden Sie eingehend inſtruieren und auf denen Sie 177 an die Ge⸗ 2898 Derste intern. Epedienten Angebote an Schenker& Co., Berlin Zweigniederlaſſung Hannover, ſucht. 5 Wiir suchen für unſere epochale geſ. geſch. Sache für den Bezir Mannheim⸗Heidelberg evtl. Baden einen tüchtigen repräſent. 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