2¹¹ 038 en ee eeee ee eee —— N * 14 derle mn andere e Mittwoch, 22. März. en gspreiſe: In manndeim und Umgebuntz monatlüch Aau Haus gebracht mark 20.—. Durch die pon bezogen 5 Steltengeſuche u. Sam ⸗Hnz. 20% Rachlaß. Reklame mk. 16.— daueeder Maer 48.—, peſtſcheckkonte nummer 17890 Rnnahmeſchluß: Mittagblatt vorm.%½ Uhr, Abenöddl. nachm. dhen. 0 in SGaden uns nummer 2917 Endwigshafen am 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rasgaben Wectdergaht seſchäfteneue E 6. 2. Seſchäfts ⸗nedenſtelle w. keine berantwortg.äbern. höhere Gewalt, Streiks, Oetriebs⸗ kummer— Waldbofſtraße nummer 6. Fernſprecher 5 ſtßrungen uſw. derechtigen zu kein. erſatzanſprüchen ſ. ausgef. 4 deder deſchränkte Rus zaben oder für derſpätete Rufnahms Saanelecheig 1. 792, 703, 7043, 78. Lelegramm- dreſſe: Maunheim. erſcheint wöchentlich zwölfmal. lagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Necht. — Mannheimer Frauen-Jeitung. Anzeigenpreiſe: die kleine zeule mk..— ausw. Mk..— von Anzeigen. Rufträge ierch Fernſprecher ohne Sewühr. — Mannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. die ntwort der Reparationskommiſſion. Berlin, 22. März 1922. Ei(Von unſerem Berliner Büro.) Müend Pariſer Drahtung der D. A. Z. erklärt es als feſt⸗ nifft daß die Antwort der Reparationskom⸗ on in folgende drei Teile geteilt wird: gergbetfertigt die finanzielle Lage Deutſchlands eine 1595 ng der Zahlung für das Jahr 19227 ath blehnung der denkſchrift Wirtzh⸗ 3 enau über die finanzielle Lage Deutſchlands. Larg r neue Zahlungsplan und die verlangten n.(Erhebung von Goldzöllen, Balanzierung 8 dasctate durch Steuern und innere Anleihe, Autonomie eichsbant, Begrenzung des Notenumlaufs, Verhütung lcung alallucht Erfaſſung der fremden Deviſen, Veröffent⸗ 5 von Handels⸗ und Finanzſtatiſtiken wie vor dem leler Die Reparationskommiſſion hatte geſtern abend eine che Schlußſitzung. Das Protokoll ſoll erſt im werden. des heutigen Vormittags veröffen icht die Furückziehung der amerikaniſchen 29 Truppen. uug die Paris, 21. März- Der„Newyork Herald⸗ ſchreibt:, dent Habeſtern abend verbreitete Meldung, wonach Präſi⸗ Ruppen ding ſich entſchloſſen habe, die amerikaniſchen daliiſſchena dem Rheinlande zurückzuziehen, in franzöſiſchen Kreiſen eine gewiſſe Ueberraſchung hervorgerufen 10 vor ſi n bisher glaubte, daß dieſer Rückzug nur allmäh⸗ nzahl 105 gehen werde und daß immer noch eine Renle bhrden. Maerikaniſcher Soldaten im Rheinlande verbleiben iche Entſe 0 nimmt trotz dem Dementi an, daß dieſer plötz⸗ Uugerufen uß durch den Hirseen Zwiſchenfall Boyden her⸗ 8 nun iſt. Die Frage, ob die amerikaniſchen ich da ma 75 ch franzöſiſche oder franzöſiſche und belgiſche tuppe 8 1 ſondgeleſt werden, wird von der Khel nland 179 m⸗ Jaltarbe zentſchieden werden, die auch die amerikaniſchen karacken de erſuchen wird, ihnen die Lagerhäuſer und ſtche er amerikaniſchen Armee abzutreten. Die ameri⸗ ſeein den ſzungsaormee, die früher 14000 Mann ſtart war, gegenmzesten Monaten ſtark vermindert worden, ſodaß Teinland ubef nur noch 2200 Mann und 149 Offiziere im ſaan u wird inden. Der Rückzug der amerikaniſchen 8 die voll ſta 5 3 in 5 1 ige Zurückziehung der Befatzung wir noch bis dum 4. Juli 1 07N Doncore beſucht das beſetzte Rheinland. bin anfan 3 22. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Poincaré ühlers 95 April in Begleitung des Ielk e Kriegs⸗ 1 nlend des Armeeinſpektors Marſchall Petain die im oigen und d ſtehenden franzöſiſchen Beſatzungstruppen be⸗ duü Nain abei auch eine ganze Anzahl rheiniſcher Städte ſelda Wies bad en, Speyer, Worms und rf beſuchen. Ewndle Stellung Lloyd Georges. W. Ns. ug durch ein Vertrauensvotum für Senua. 8*. 21. März. Der„Preß Aſſociation“ zufolge en, daß—8 miniſteriellen Kreiſen der Anſicht Ausdruck ge⸗ Manten ertSbellung Lloyd Georges inſolge des beſar wordeenspotums vor ſeiner Abreiſe nach Genna dalen die ſei. Das Vertrauensvotum werde nur be⸗ b doung 0 ſlit Großbritanniens mit Bezug auf die Aus⸗ i wnene andepaiſchen Budgets, die Herſtellung des Ver⸗ di Denua 5 ndel und die Hauptgrundſätze des Programms 1e, e as Votum werdekeinen Einfluß auf deh daben 6s Lloyd Georges im allgemei⸗ wlen Ausdrug d. beſtehe wenig Wahrſcheraichteit daſür, daß es Vertrauens in das Programm des Pre⸗ Genua die Unabhängigen, Liberalen oder die oder eine andere Gruppe, die mit Lloyd n politiſchen Fragen nicht übereinſtimmen, in ringen werden. eute v. 85 8 andan 2l. März. Chamberlainbeſtätigte Ab ſtibreiſe 3275 Unterhauſe, daß Lloyd George vor onferen mun 55 von Genua im Unterhauſe eine dit, aud ſtatthind ber die Stellungnahme der Regierung zur demua eme Anften laſſen werde. Ehamberlain keilt ferner derlain 8 vereinbage Kenworthys, daß die von 90 e nubhr et. At, am 10. April beginnen werde. Eham⸗ uhe, dilzutellen Ich ergreife dieſe Gelegenheit, um dem dar, 0 auf araß er Premierminiſter nach der 0 ſeinem gürgtlichen Ratſchlag zu nehmen gezwungen bltte de, werde de atz am 3. April ſein wird.(Lauter Bei⸗ dlen, der Regierunn ſofort die Anſicht des Hauſes über die ung bezüglich der Konferenz von Genua ein⸗ in guf ein keidſenes verein cage von z ber nes erwiderte Chamberlain, das 5 Nendich undarte Pr osgrammfür* nua ſei ſ. Zt. worde 5 2 achd gonfer n. Eine weitere Prüfung der Vorſchläge, dhee Wahendigen unterbreitet werden ſolten, findet durch die alken ſezeder Mächte gegenwärtig in London ſtatt. noch nicht beendet. Das Parlamentsmit⸗ glied Wedgewobdd fragte, ob irgend ein Antrag dem Parlament unterbreitet werden würde. Chamberlain erwiderte: Jawohl, ein Antrag wird unterbreitet werden, worin die Frage geſtellt wird, ob die Regierung in dieſer Angelegenheit das Ver⸗ trauen des Hauſes beſitzt oder nicht. Das geſamte Haus wird anerkennen, daß es für den Premierminiſter un⸗ möglich ſein würde, nach Genua zu gehen, wenn irgend ein Zweifel bezüglich ſeiner Autorität beſtände.(Beifall.) WB. London, 21. März.„Pal mal and Globe“ ſchreibt in einem Leitartikel: England habe mit großer Beruhigung erfahren, daß, was auch immer das Ergebnis der politiſchen Lage ſein werde, Lloyd George nach Genua gehe und zwar mit der vol⸗ len Autorität des Parlaments. Die Konferenz von Genua un⸗ terſcheide ſich von allen Nachkriegskonferenzen hauptſächlich dadurch, daß Deutſchland und Rußland auf ihr vertreten ſein werden. Ob⸗ gleich in gewiſſer Hinſicht die Anweſenheit der deutſchen und ruſſiſchen Delegierten die Erörterungen ſchwieriger geſtalten werde, würden andererſeits die Beſchlüſſe, die in Genua gefaßt würden, bedeutungs⸗ voller und günſtiger geſtaltet als dies ſonſt der Fall geweſen wäre. die polniſchen Aufſtände. Schroffe Furückweiſung der deutſchen Entſchäigungs⸗ anſprüche. WB. Berlin, 21. März. Die Botſchafterkonfe⸗ renz überſandte der deutſchen Botſchaft in Paris folgende Note: Herr Geſchäftsträger! Sie haben der Botſchafterkonferenz am 13. Dezember eine Note zugehen laſſen, in der die deutſche Regterung die Forderung an die Alliierten ſtellt, Erſaz für die Schäden zu leiſten, die im Abſtimmungsgebiet während der Beſatzungszeit durch die verſchiedenen polniſchen Aufſtände entſtanden ſind. Die deutſche Regierung ſtellt die Behauptung auf, daß die Vergütung für dieſe Schäden nicht aus den örtlichen Einnahmen geleiſtet werden dürfe, ſondern daß ſie von den allilerten Mächten ſelbſt ſichergeſtellt werden müſſe. Die Botſchafterkonferenz beabſichtigt nicht, im gegenwärtigen Zeitpunkt in eine Erörterung einzutreten, wer für die Unruhen in Oberſchleſien als verantwortlich feſtzuſtellen iſt, aber ihr Schweigen hierüber darf flr die Votſchafterkonferenz nicht dahin ausgelegt werden, als ob ſie ſich in dieſer Frage irgendwie feſtlege. Sie hat vielmehr die Pflicht, zu erklären, daß ſie die in dem Schreiben des deutſchen Botſchafters entwickelte Theſe keines⸗ falls zulaſſen kann. Der Friedensvertrag ſieht vor, daß die von der Kommiſſion fü“ die Verwaltung des Abſtimmungsgebietes aufzuwendenden Koſten aus örtlichen Einnahmen beſtritten werden ſollen. Vergütungen fitr die im Abſtimmungsgebiet entſtandenen Aufſtandsſchäden müſſen demnach ſelbſtverſtändlich in dieſe Ausgaben einbezogen werden. Für den Fall, daß die örtlichen Einnahmen nicht ausreichen ſollten, müßte feſtgeſtellt werden, unter welchen Beding ⸗ ungen die Entſchädigungen zu leiſten wären, aber eine Verant⸗ wortlichkeitder alliierten Mächte kannnlemals in Frage kommen. Keine Beſtimmung des Friedensvertrags be⸗ rechtigt die deutſche Regierung zu der von ihr aufgeſtellten Behaup⸗ tung, daß die Vergütung für dieſe Schäden den alliierten Mächten zur Laſt zu legen ſei. Ich habe die Ehre, Sie zu bitten, dieſes Schrei⸗ ben in Beantwortung der oben erwähnten Note zur Kenntnis der deuiſchen Regierung zu bringen. gez. Poincaré. Die deutſch⸗polniſchen berhandlungen. WB. Genf, 21. März. Heute morgen hat, wie ange⸗ kündigt, Präſident Calonder ſeine Bermittlungsaktion zwiſchen den deutſchen und den polniſchen Bevollmächtigten begonnen, die jedoch gleichzeitig noch ihre unmittelbaren Ver⸗ handlungen mit einander fortgeſetzt haben. Dabei gelang es, in einem der wenigen ſchwierigen Streitpunkte, der Frage des Verkehrs über Kreuzburg, eine Einigung zu erzielen. Die Vermittlungsbemühungen des Präſidenten ſollen morgen, Mittwoch, fortgeſetzt werden. Bleiben ſie er⸗ gebnislos oder wird eine Einigung auf der ganzen Linie nicht erreicht, ſo wird für die ungelöſten Fragen am Donnerstag mittag das vorgeſehene Schiedsverfahren mit einer öffentlichen Sitzung der Nonferenz einſetzen. Der Schiedsſpruch ſoll dann etwa zwei Tage ſpäter verkündet werden. Die kommuniſtiſche Funkſtation. der kommuniſtiſche Geheimdienſt. OBerſin, 22. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Un⸗ terſuchung in der Angelegenheit der kommuniſtiſchen Funkſtation hat einſtweilen ergeben, daß die beſchlag⸗ nahmte Funkſtation aus früheren Heeresbeſtänden ſtammt. Man war ſeit geraumer Zeit darauf aufmerkſam geworden, daß die„Rote Fahne“ aus Moskau gefunkte Nachrichte⸗ wenige Stunden ſpäter veröffentlichen konnte, ohne daß da⸗ Telegramm durch eine Poſtbehörde zugeſtellt war. Der je“ aufgedeckte kommuniſtiſche Funkdienſt iſt jedoch nur ein kleiner Ausſchnitt aus dem kommuniſtiſchen Geheimdienſt, der ſein 1 das ganze Reich aus⸗ dehnt und den Zweck hät, zur Nachrichtenübermittelung alle Poſt⸗ und Telegraphenangeſtellten in einer beſonderen For⸗ mation„Poſt und Telegraph“ zuſammenzuſchließen. Dieſe Formation ſoll, wie der„.⸗A.“ aus einem kommuniſtiſchen Rundſchreiben zitiert, als eine„militäriſche Nachrichtenforma⸗ tion“ dienen. Bisher ſind 40—50 Poſtbeamte kompromittiert, die in den vorgefundenen Verzeichniſſen als kommuniſtiſch zuverläſſig mit Namen aufgeführt ſind. Im Hauptausſchuß des preußiſchen Landtazes, der den Haushalt des Miniſteriums des Innern weiter beriet, hat Miniſter Severing die Frage, ob kommuniſtiſche Funk⸗ anlagen gefunden wurden, bejaht. Mit dem Kommu⸗ niſten müſſe man jetzt Fraktur reden. Polniſche Aufforderung zu Gewalttaten. (Von unſerem oberſchleſiſchen Mitarbeiter.) Königshütte, im März. Die Nachrichten verdichten ſich allmählich, daß in weni⸗ gen Wochen Oberſchleſien zum Teil an Deutſchland zurück⸗ gegeben, zum Teil an Polen ausgeliefert werden ſoll. Ein Teil der britiſchen Truppen rüſtet bereits für den Abmarſch. Aehnliche Maßnahmen ſind bei den Italienern zu beobachten, während die Franzoſen bisher immer nur durch Pariſer Preſſenachrichten erkennen laſſen, daß auch ſie in einigen Wochen das Land verlaſſen wollen. Allerdings wächſt die Wahrſcheinlichkeit, daß ein Teil der Franzoſen zunächſt noch in Polniſch⸗Oberſchleſien verbleiben ſoll, angeblich damit es zwiſchen Deutſchen und Polen bei der Uebernahme des Lan⸗ des durch Polen zu keinen blutigen Reibereien und Zu⸗ ſammenſtößen kommt. Seitdem ſich nun dieſe Nachrichten über die baldige Uebergabe des Landes vermehren, hat ſich der Polen eine Taktik bemächtigt, deren Fortführung geeignetiſt, das Land aufsneue in ein Meer von Blut zuſtürzen. Obwohl die Unſicherheit nirgends größer ſein kann als in Oſt⸗Oberſchleſien, obwohl nirgends ſo viel terroriſtiſche Akte vorkommen wie in Oſt⸗Oberſchle⸗ ſien, klagen die Polen ihrerſeits über einen gewaltſamen Terror, der angeblich an ihren Landsleuten in Deutſch⸗Ober⸗ ſchleſien verübt wird. Die polniſchen Blätter ſind angefüllt mit derartigen Nachrichten, für die man in der Regel die Beweiſe ſchuldig bleibt, weil es eben keine Beweiſe gibt. Es iſt eine leidige Tatſache, daß derartige Nachrichten in den meiſten Fällen erfunden ſind, zum andern Teil ſind ſie maß⸗ los übertrieben. Aber ſie erfüllen doch ihren Zweck: Sie lenken die Aufmerkſamkeit von dem Terror gegen die Deut⸗ ſchen in Oſt⸗Oberſchleſien ab und ſie reizen zugleich die pol⸗ niſche Bevölkerung in heftigſter Weiſe auf, ſtören die küm⸗ merlichen Anſätze zu einer verſöhnlicheren Stimmung, ſo⸗ weit ſich eine ſolche überhaupt bemerkbar gemacht hat, und ſie ſind die Urſache, daß die Gegenſätze leidenſchaftlich ver⸗ ſchärft werden. Dieſe ſich gerade in den letzten Tagen häu⸗ fenden Klagen der Polen erinnern an das Wort eines briti⸗ ſchen Maſors, der ſich dienſtlich vor einigen Monaten mit der damaligen Verſöhnungsaktion zu beſchäftigen hatte. Der britiſche Offizier erklärte auf Grund ſeiner dienſtlichen Nach⸗ forſchungen: 50 Prozent der polniſchen Klagen über deut⸗ ſchen Terror an polniſchen Landesbewohnern beruhen auf Lügen, die übrigen 50 Prozent auf maßloſer Uebertreibung. Der beſte Beweis für die Unwahrhaftigkeit der polni⸗ ſchen Klagen und Beſchwerden liegt gewiß darin, daß nach wie vor ſo gut wie gar keine Polen daran denken, das wie⸗ der deutſch werdende Oberſchleſien zu verlaſſen und nach dem öſtlichen Teile des Landes oder gar nach dem Mutterlande Polen auszuwandern. Und umgekehrt liegt der Beweis für den polniſchen Terror an den Deutſchen in Oſt⸗Oberſchleſien in der Tatſache der deutſchen Maſſenflucht! Solange dieſe polniſchen Klagen nur in der Korfantyſchen Hetzpreſſe breit getreten wurden, die ohnehin nie aufgehört hat zu hetzen, konnte man ſchweigen. Nachdem ſich aber der pol⸗ niſche Oberſte Volksrat dieſer Schwindeleien über deutſchen Terror angenommen hat und dieſe Klagen zu den ſeinigen macht und ihnen damit gewiſſermaßen einen amtlichen Cha⸗ rakter beilegt, iſt es Zeit, daß ſich die Oeſfentlichkeit nicht nur Oberſchleſiens, ſondern auch des Reiches mit den Hetzereien befaßt, die offenſichtlich dazu beſtimmt ſind, einen neuen Brudermord herauf zu beſchwören. Mit Recht ſagt die „Kattowitzer Zeitung“:„Wer die Stimmung verfolgt, die unter den Polen im polniſch werdenden Teile Oberſchleſiens zur Zeit wieder einmal angefacht wird, hat die Empfindung, daß irgendetwas in der Luftliegt.“ Und in einem derartig kritiſchen Augenblick erläßt der polniſche Volksrat einen Aufruf, der nicht anders als eine öffentliche Auf⸗ forderung zu blutigen Gewalttaten bezeichnet werden kann. Dieſe oberſte Vertretung der Polen Oſt⸗Ober⸗ ſchleſiens hat ſich in ihrer jüngſten Sitzung mit den Zuſtän⸗ den in dem deutſch bleibenden Teile des Landes beſchäftigt und mit den Klagen, die über angeblich deutſchen Terror laut geworden ſind. In dem längeren Aufruf, den der Volksrat als Ergebnis ſeiner Beratungen in dey polniſchen Blättern erläßt, wird aufhetzend und aufpeitſchend davon geſprochen, daß die deutſchen Gewalttaten„immer gefähr⸗ licher werden“, daß die„Polen ſyſtematiſch terroriſiert“ werden, daß es Zweck dieſes Terrors ſei, das„Polentum in Deutſch⸗Oberſchleſien ſeiner Führer zu berauben“ und daß das Ganze die„konſequente Durchführung eines einheitlichen Planes“ darſtelle, um die„Beſeſtigung der am eifeigſten tätigen Polen zu erreichen.“ Heuchleriſch erklärt der pol⸗ niſche Volksrat, daß er keine Verantwortung für die ſo groß gezogene Erbitterung übernehmen könne und er ſchließt ſei⸗ nen Aufruf mit der Drohung, daß wenn dieſer— wohlge⸗ merkt: erfundene— deutſche Terror nicht nachlaſſe, ſein moraliſcher Einfluß nicht ausreichen würde, um das pol⸗ niſche Volk in Polniſch⸗Oberſchleſien von Taten der Wiedervergeltung zurückzuhalten.“ Um den polniſchen Geiſt zu beleuchten, ſei erwähnt, daß zu den Unterzeichnern dieſes frevelhaften Aufrufes drei pol⸗ niſche Geiſtliche, die ſonntäglich Liebe und Verſöhnung pre⸗ digen, gehören. Zu den Unterzeichnern gehört aber auch der ſoeben mit Unterſtützung des Zentrums gewäbhlte neue Kattowitzer Oberbürgermeiſter Dr. Gornik, der früher nicht genug ſich ſeiner deulſchen Ceſinnung als deutſcher Stadteck und ehemaliger Sekretär eines deutſchen Großinduſt iellen rühmen konnte. Damit für die gepredigten polniſchen Gewalt⸗ taten auch das Ausland vorbereitet iſt, hat der poln ſche Oberſte Volksrat zugleich an den polniſchen Miniſter Ols⸗ zowski, dem Vertreter Polens bei den Wirtſchaftsverband⸗ lungen in Genf, ein entſprechendes Telegramm zur Weiter⸗ gabe an den Präſidenten Calonder gerichtet. Wie der blut⸗ rünſtige Aufruf der Polen wirkt, mag ſchon die Tatſache 1 — PPPPPPPPPPTTTTTTTTT — *— 2. Seife. Nr. 187. Mannheimer General-Anzeiger.(miſiag⸗Ausgabe.) 1 1922. Mittwoch, den 22. Märi zeigen, daß verſchiedene polniſche Lokalblätter aus kleinen Orten die Wahrnehmung von Racheakten gegen Deutſche ihres Ortes ankündigen. So wurden in einer Polenver⸗ ſammlung in Loslau von einem Inſurgentenführer unter dem Beifall ſeiner Hörer umfangreiche Vergeltungs⸗ maßregeln gegen die deutſchen Vewoh ner an⸗ gekündigt! Dabei bedarf es ſolcher Maßnahmen wahr⸗ haftig nicht, denn die Gräber der im letzten Aufſtand ermor⸗ deten Deutſchen ſind heute, nach faſt Jahresfriſt, immer erſt zum kleineren Teile entdeckt worden! Viele Hunderte leiden noch heute an den damals erlittenen Verletzungen! Täglich ereigneten ſich in den letzten Tagen und Wochen Bomben⸗ attentate, deutſchgeſinnte Arbeiter wurden auf den Schächten gezwungen aus den deutſchen Organiſationen auszutreten und den polniſchen beizutreten oder ſie wurden in fürchter⸗ licher Weiſe mißhandelt. Der Aufruf des polniſchen Volksrates muß aufhetzend wirken, wie ein Teil der heutigen deutſchen Preſſe richtig feſtſtellt. Derartige Drohungen in der Form eines Aufrufes der höchſten polniſchen Volksvertretung des Landes müſ⸗ ſen zu offenen Gewalttaten gegen die deutſche Minderheit führen. Sie ſind geeignet, das Land in einen neuen Strudel zu ſtürzen. Der Aufruf zeigt keine Spur von Verantwor⸗ tungsgefühl, er zeigt, daß ſich die Unterzeichner nicht im Ge⸗ ringſten der Verantwortung bewußt ſind, die ſie für alle ſich ergebenden Folgen zu tragen haben. Was abertut die Interalliierte Kommiſſiongegenübereiner derartigen Volksverhetzung? Anläßlich der deutſchen Note wegen der Ermordung des Unterwacht⸗ meiſters Rüfenberg in Gleiwitz wurde erklärt, daß allein die Interalliierte Kommiſſion die Verantwortung für den Gang der Dinge in Oberſchleſien immer noch zu tragen habe. Uebernimmt nun die J K. die Verantwortung für dieſen Aufruf oder gar für ſeine Folgen? Erkennt ſie nicht die Folgen, die ſich aus dieſer polniſchen Volksverhetzung er⸗ geben müſſen? Einſtweilen iſt jedenfalls nichts zu ſpüren von einer ausgleichenden und beruhigenden Tätigkeit der Or⸗ gane Leronds. Er hüllt ſich mit ſeinen Behörden in Schwei⸗ gen und läßt die Dinge abermals gehen wie ſie wollen. Wir Deutſchenwollen trotzdem nicht ſchutz⸗ los ſein! Und wir erwarten, daß die deutſche Regierung trotz der Proklamierung aller Verantwortung durch die Inter⸗ allilerte Kommiſſion erneut vorſtellig wird mit ernſten War⸗ nungen und Mahnungen, ehe es zu ſpät iſt⸗ Eine Kundgebung des ſchleſiſchen Provinziallandtages. Breslau, 21. März. Der gemeinſame 29. Provinzial⸗ landtag der Provinzen Niederſchleſien und Ober⸗ U— 75 ten hat in ſeiner Eröffnungsſitzung folgende, von allen Parteien beantragte Entſchließung einſtimmig angenommen: 8 „Als der Provinziallandtag im April des vorigen Jahres aus ⸗ einanderging, ſtanden wir unter dem erhebenden Eindruck der glän⸗ zend verlaufenen Abſtimmung in Oberſchleſien und deren un⸗ zweifelhaftem klaren Ergebnis. Wir rechneten beſtimmt darauf, daß unſere Heimatprovinz ungeteilt und unverſtümmelt blei⸗ den würde. Dieſe Erwartung betrog uns: Wider Recht und Ge⸗ rochtigkeit fiel der Genfer Entſcheid gegen uns, gegen den unzwei⸗ deutigen Volkswillen und gegen die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages. Wenn wir auch machtlos, wie wir ſind, uns der Ge⸗ walt fügen müſſen, ſo wollen wir doch auch von dieſer Stelle aus einen weit vernehmbaren lauten Proteſt gegen das uns widerfahrene Unrecht erſchallen laſſen. In tiefſter Trauer gedenken wir der Hunderttauſende deutſcher Brüder und Schweſtern, die von uns und ihrer Heimatprovinz losgeriſſen dem härteſten aller Schickſale verfielen, ihr Vaterland zu verlieren. Wir ver⸗ trauen auch jetzt noch auf die Gerechtigkeit der Weltgeſchichte und halten unſeren deutſchen Brüdern da drüben die Treue über Not und Verfolgung, über Naum und Zeit!“ 8 Steuerberatung im Geſchwinoͤſchritt. Berlin, 22. März 1922. (Von niſerm Berliner Büro.) Geſtern hat der Aelteſtenausſchuß des Reichstages ganze 5 Beratungstage für die 14 zu beratenden Stegervor⸗ lagen feſtgeſetzt und hat 81 zugleich angedroht, es werde beim Ueberſchreiten dieſer kargen 110 Strafe das ſizungsfreie Wochenende wegfallen. Die Folge des wohl⸗ löblichen Dekretes war, daß man bis in die ſpäten Abend⸗ ſtunden beiſammen war und daß die ich ge⸗ rudezu jagten, von einem tieferen Eindringen in die Materie kann natürlich bei einem ſolchen Hetzſ e m, das ja ſchon deinahe typiſch iſt, kaum ernſthaft die Rede ſein, zumal die Randbemerkungen zu den einzelnen Paragraphen reichlich mit parteipolitiſchen Floskeln geſpickt waren. Der wichtige 3 15 des Vermögensgeſetzes, daß die Grundſätze über die Wertermittelung enthält, war, ſoweit es ſich dabei um Grundſtücke handelt, im Ausſchuß dahin ab⸗ eändert worden, daß anſtelle des„Gemeinen Wertes“ der rundſatz des„Ertragswertes“ eingeſtellt worden war. Ge⸗ ſtern im Plenum machte die ſozialiſtiſche Linke einen letzten Verſuch, der alten—— wieder auf die Beine zu helfen. Allein an der geſchloſſenen Phalanx der bürgerlichen Parteien prallte der Anſturm wirkungslos ab. Es iſt überhaupt ein intereſſantes Schauſpiel, zu beobachten, wie in den Einzeldebatten die Fronten dauernd wechſeln. Stand geſtern und in den vorhergehenden Tagen der Steuerbera⸗ tung der Block der Kompromißparteien als Abwehr gegen rechts oder links, ſo gerieten ſich geſtern vorwiegend, aller⸗ dings unter Wahrung des Bannkreiſes, den das Steuerkom⸗ promiß vorſchreibt, bürgerliche und ſozialiſtiſche Anſchau⸗ ungen ins Gehege. Daß ſich dieſe durch die Brüderlichkeit auf der Linken, und zwar zeitweiſe recht lärmend, austobten, derſteht ſich von ſelbſt. Jur ſachlichen Förderung der Dinge tragen allerdings derartige häusliche Streitigkeiten, die man doch lieber in der Parteipreſſe ausfechten ſollte, nicht gerade bei. Was in aller Welt hat z. B. die Fälſchung der Anweſenheitsliſte, die ſich ein kommuniſtiſches Mitglied des Hauſes geleiſtet haben ſoll, mit der Beratung der Steuer⸗ vorlagen zu tun? Und doch ergriff ein Genoſſe des Beſchul⸗ digten, Herr Köhne, mit unverfrorener Miene die Gelegen⸗ heit beim Schopf, dem Hauſe eine Vorleſung über doppelte Moral— der anderen zu halten und in dieſem Zuſammen⸗ hang den Fall Hermes in die Debatte za ziehen. Herr Hermes verwahrte ſich energiſch gegen eine derartige perſön⸗ liche Verunglimpfung. Der peinliche Zwiſchenfall hätte ſic vermeiden laſſen, wenn der Präſident— Herr Bell hand⸗ habte milde ausgedrückt den Vorſitz etwas hilflos— recht⸗ zeitig verhindert hätte, daß das ganz abſeits der Sache lie⸗ gende Thema überhaupt berührt wurde. Vom Vermögensſteuergeſetz wandte man ſich dem Ver⸗ mögenszuwachsſteuergeſetz und alsdann dem Ge⸗ ſetz über die Abgabe vom Vermögenszuwachs aus der Noch⸗ kriegszeit zu. Dieſe Entwürfe waren im Ausſchuß auf einen Antrag der Kompromißparteien als ganzes abgelehnt wor⸗ den. Unabhängige und Kommuniſten aber redeten ſich die Lippen wund um die drei Milliarden, die der Finanzminiſter allenfalls ſich als Ertrag herausgerechnet hat, und um wo⸗ möglich doch noch die Taſchen der„neuen Reichen“ zu ent⸗ leeren. Geradezu abgeſchmackt wirkte es, daß die Linksradi⸗ kalen immer wieder im Verlauf der Debatte mit Fingern auf England wieſen, als ob im Vergleiche zu dort der Beſitz hier in Deutſchland in einem wahren Steuerparadies lebe. Der 559 über das Körperſchaftsſteuerge⸗ ſetz, das gleich darauf verhandelt wurde, widmete das Haus noch leidliche Aufmerkſamkeit. Als aber der Präſident auch noch das Kapitalverkehrsſteuergeſetz auf die Tagesordnung ſetzen wollte, verſagte es ſichtlich ermüdet die Gefolgſchaft. Die Miesmacher wittern Nachtſitzungen. Sitzungsbericht. vermögens-, Vermögenszuwachs⸗ u. Körperſchaſtsſteuer. Abgabe vom vermögenszuwachs.— Lärmſzenen. „ORNB. Berlin, 21. März. Der Reichstag fuhr heute nach Er⸗ ledigung der Kleinen Anfrage und, nachdem der Entwurf über Verlängerung der Geltun dauer von Demobilmachungsverord⸗ S dem volkswirtſchaftlichen Ausſchuß überwieſen war, in er ſort zweite Beratung des Vermögensſteuergeſetzes or über den§ 18(Wertermittelung) wurde zu⸗ nächſt wegen ſchlechler Beſetzung des Hauſes ausgeſetzt, auch die der 88, die den Tarif der Vermögensſteuer betreffen. Bei§ 22, der die Beſtimmungen über den bis zu 15 FJahren von den natürlichen Perſonen zu zahlenden Betrag enthält, befür⸗ wortete Abg. Hertz(n. S. P) n Partei, die Zuſchläge ſchon bei einem Ver⸗ mögen von 100 009 Mark beginnen zu laſſen, außerdem den Zu⸗ 5 5 dne An ugbeſchu bis 800 Proz. zu ſteigern, ährend die Au üſſe nur roz. vorſehen. Nach Stellungnahme des 10 Abg. Dr. Helfferich(.⸗Natl.), welcher ausführte, daß ein Zuſchlag bis zu 300 Proz. garnicht möglich ſei und nach einer Rede des Abg. Höllein(Komm.), der einen Steuerſatz von 1 v. T. von einem ſteuerpflichtigen Vermögen von 100 000 Mk. und einer Steigerung, die bei einem Vermögen von 750 000 Mk. 1 Proz, erreicht, haben will, wies Dr. Helfferich kurz auf die Widerſprüche des kommuniſtiſchen Redners hin. In der Abſtimmung wurde F§ 16 entſprechend den Ausſchußbeſchlüſſen angenommen, nachdem ein Antrag der A ecker u. Gen.(D. Es muß einen Antrag ſeiner .⸗P.) das Wort„auch“ einzufügen, beſchloſſen war. nunmehr alſo bei Ermittelung des nachhaltigen Ertrages insbeſon dere auch der Ertrag der letzten drei Jahpe berückſichtigt werben. § 21 wird nach den Aus ſchußvorſchlägen angenommen, ebenſo 9 23, und nach kurzer Ausſprache der Reſt des Geſetzes Bab dert, entſprechend den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes. Es lag dann eine Reihe von Entſchließungen vor. Eine aben erſucht die Reichere ierung noch vor Beendigung der Verhandlungen über die vorliegenden Steuer ſetze dem Reichstag eine Vorlage zugehen zu laſſen, durch die für das Einkommen⸗ ſteuergeſetz owie für das Erwerbsſteuergeſetz und insbeſondere für die Tarife diejenigen Aenderungen vorgenommen werden, die ſich aus der ſeit der e Aenderung des Reichseinkommenſteuer⸗ geſetzes eingetretene Markentwertung als notwendig erweiſen. Eine weitere Entſchließung verlangt, noch vor der Ausſchußberatung über die vorliegenden Steuergeſetzentwürfe die Vorlegung einer bieber⸗ ſicht über die Entwicklung der Finanzen und der Steuergeſetzgebung der Länder und der Gemeinden ſeit dem Erlaß des Steuer eſetzes ſowie eine Aeußerung der Regierung darüber, inwieweit dieſe Ent⸗ wicklung eine Aenderung des notwendig mache. ee wird die Prüfung der Frage gefordert, ob nicht unſer Ent⸗ zſtung der Finanzämter und unter Benutzung beſtehender Ein⸗ richtungen eine einheitliche Bewertung des fiüdeiſchen und länd⸗ lichen Grundbeſitzes 12 Steuerzwecken und gegebenenfalls Be⸗ leihungszwecken erre werden kann. Weitere Enlſchließungen fordern die Unterſuchung des Problems der Schaffung einer ſta⸗ bilen Werteinheit nicht nur für die Steuergeſetzgebung, ſondern auch für das 12 5 Wirtſchaftsleben und die Vorlegung eines Ge⸗ ſetzentwurfs, durch den die Beſteuerung der Länder und der Ge⸗ meinden durch das Reich und die Beſteuerung des Reiches durch Aagspranze und Aen fünt— diſchen Nach weiterer erregter usſpra wurden ſämtli ießungen, eini en di ſozialiſtiſchen Stimmen, eeeee erbe. Es folgt die 2. Berakung des Vermögens zuwachs ſteuergeſetzes. Nach den Ausſ ußbeſchlüſſen ſoll im Zuſammenhang mit der Ver⸗ mögensſteuer alle drei Jahre der Vermögenszuwachs veranlagt werden. Steuerpflichtig iſt der Vermögenszuwachs, wenn er 100 000 Mark überſteigt, und das Endvermögen mehr als 200 000 Mark beträgt. Die Steuer beträgt für die erſten 200 000 Mart Zuwachs 1 Proz. und ſteigt bis zu 10 Proz. bei einem Zuwach⸗ von 1½ Millionen. Abg. Dr. Helfferich(Dtn.) beantragt eine Erhöhung des ſteuerfreien Betrages bel Vorhanden⸗ 190 von mehr als 2 unterhaltungspflichtigen Perſonen. Nach kurzer usſprache wurde der Antrag Hel abgelehnt, ebenſo anne 8 eine der Faſun s Tarifs verlangen. eßli rd das Geſetz in der des Ausſchuſſes angenommen. 5 dung Darauf ging das Haus zur 2. Beratung des Geſetzes über eine Abgabe von Vermögens zuwachs aus der Nachkriegs zeit 200 en bebes 5 der 5 n Vor⸗ g. Geyer(Komm.) im Gegenſatz zum Au antrag für die Steuer eintritt. 10 120 Ah⸗ Zu einer erregten Auseinanderſetzung kam es dann, als Abg. Kahmann(Soz.) in Verbindung mit Betrachtungen über Steuermoral die falſchen Ein tragungen eines Kommuniſten in die Anweſenheitsliſte verurteilte. Von der äußerſten Linken wird mit lärmenden Kund⸗ gebungen geantwortet, und der Abg. Koenen(fomm.) nimmt in längeren Ausführungen die vom Abg. Kahmann ange⸗ griffenen Abgeordneten in Schut. Er bezeichnet allgemein die Art der Liſteneintragun aller Parteien als unmoraliſch und richtet dann die heftigſten Angriffe und perſönlichen Verdächtigungen gegen den Miniſter Hermes, indem er u. d. auch auf die bekannte Angelegenheit der Weinlieferungen an den Miniſter anſpielte. Vizepräſident Bell, ſer in dem Lärm ſich kaum Gehör ve kann, erklärt, er habe dem Abg. Koenen weiten ee da auch Abg. Kahmann nicht zur Sache gehörige Dinge behandelt habe, und er⸗ teilte dann dem Finanzminiſter das Wort zu Erwiderungen. Mit ſcharfen Worten legte Miniſter Dr. Hermes Verwahrung ein gegen die vorgebrachten Beſchuldigungen und infamen Verleumpungen, die anſcheinend allmählich zu einem Werkzeug der Bekämpfung des politiſchen Gegners ausarteten. Abg. Müller⸗Franken(Soz.) erſucht die Kommuniſten, die Namen derſenigen Sozialdemo⸗ kraten zu nennen, die zu Unrecht Diäten erhoben hätten. Neuer ungeheurer Lärm erhob ſich im Hauſe, als Abg. Dr. Hert(A..) das Wort erhält und von Unverſchämtheiten in den Erklärungen des Miniſters Hermes ſpricht. Jortgeſetzte Schlußrufe und Rufe zur Sache ertönen bei den Mehrheitsparteien, ſodaß die Aus⸗ führungen des Abg. Hertz in dem ſich immer wieder erneuernden Lärm verloren gehen. Nach dieſem wenig ec und der Würde des Hauſes wahrli nicht entſprechenden Zwiſchenfall wurde der Antrag der Ablehnung des Geſetzes durch Abgabe von Vermögenszuwachs aus der Nachkriegszeit ge⸗ Forſchungsinſtituts für rationelle Betriebsführung. mäß den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes gegen die Stimmen äußerſten Linken angenommen. Es folgt noch die 2. Beratung der Novelle zum Körperſchaftsſteuergeſetz. Erwerbe⸗ Die Regierungsvorlage will den Steuerſatz für die e⸗ genoſſenſchaften von 10 auf 30 Proz. erhöhen. Der nur antragt 20 Proz. Die Steuerbefreiung will der Ausſchuß entlichen jenigen Sparkaſſen gewähren, die ihr Geſchäft auf den ſenf Sparkaſſenverkehr beſchränken. Bei den Erwerbsgenoſ nteile er“ ſoll ſich die Steuer um 15 Proz. der verteilten Gewinna Aöhen. eiung Ein Antrag des Abg. Aörner(Din.), der zu 5 2(Beſt der Steuer) beantragt, neben den ſtaatlichen Banken nt. Privatnotenbanken ſteuerfrei zu laſſen, wurde abgelehn, Telle Paragraph bleibt unveränderkt. Ebenſo werden die u ngm men⸗ des Geſetzes nach den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes ange, Jutwog Darauf vertagte ſich das Haus um halb 3 Uhr auf die 3u Eingegangen iſt eine Interpellation des Zentrums u er teilung der Weichſeldörfer an Polen. die Lage der Reichseiſenbahnen. WB. Berlin, 21. März. Im Hauptausſcelenbahle tags hat bei der Beratung des Haushaltsplans der Rei von die Reichsverkehrsminiſter Gröner ichtet Der über die begenmörtige Lage der Reichseiſenbahnen beri erwartel, ordentliche Haushalt für 1922 einſchließlich der noch zu außer⸗ den Nachtragsetat ſchließe mit 97 Milliarden ab. 5 ordentliche Haushalt mit 17 Milltarden. Die Einnahmen Jüterver, Perſonenverkehr betragen 11,8 Milliarden, die aus 5 ſi auf kehr 83,3 Milliarden. Die ſonſtigen Einnahmen belanſhne ele 2,1 Milliarden. Die Ausgaben für Gehälter und 991 Millicl⸗ ſich auf 42 Milliarden und für ſachliche Ausgaben ſind ſlarden, 5 den notwendig. Der Schuldendienſt beanſpruchte 4,4 Betriebsüberſchuß betrug 4,5 Milliarden. Damit iſt Aufgab betrag, der noch 1921 vorhanden war, beſeitig zzuſchal der Eiſenbahnverwaltung müſſe ſein, im kommenden ſorgen, lahr mit aller Energie und Rückſichtsloſigkeit dafür zu hätte, der Hausholt im Gleichgewicht bleibe. Im Elal ſr en zuge u. a. folgende aen e der Eiſenbahnmaterial beneprele, 8 werden müſſen: Für Kohlen das 75fache des Frie für Hal ür Schienen das bafache, für Eiſenſchwellen das 70fache, meytelſe ſchwellen das 50fache und durchſchnittlich 68fache des Frie von 1913. Ab 1. April würden angeſichts der rieſigen A0proze der Materialpreiſe und Gehälter die Gütertarife eine Reichselſe Erhöhung erfahren. Auf die Perſonalpolitik der, aft eine 900 bahnen eingehend, betonte der Miniſter, daß unzweiſelſ verſhlhah wiſſe Beruhigung unter der Beamtenſchaft eintrat. dal ſich nicht der Anſicht, daß, wenn der Staat mit Rech die Beamten keinesfalls ſtreiken dürfen, der Staat dan bedingte Verpflichtung habe, ausgiebig für die n au ſchaft 15 wirtſchaftlichen Not herauskäme. An difziplinapakzen ſeien rund 350 anhängig und bisher 120 eingeſtellt. 210 233 digungen bei den kündbaren Beamten würden insgeſqinſer n recht erhalten. Ich bin eiſeee überzeugt, ſagte der en in ſeine ter, daß das Unternehmen der deutſchen Reicheeiſengabne inneren Kern abſolut und auch finanziell geſund iſt. utzumach dürfe es einer gewiſſen Zeit, um die Schäden wieder gusmaz die der Krieg im verurſacht habe. umerden, den Achtſtundentag ausbrachte, müſſe wieder hereingeholt che Volk bie ſei überzeugt, daß die e für das deulf neuen 5 ertelte Beſitz darſtellen, ſofern es Geduld habe. Lelſtungen würden, nachdem der Etat nun balanciere, die Le Monat zu Monat weiter ſteigen. Die Ernährungskonferenz Setreſdeumlage— Rartoffelverſorgung her di J Berlin, 22. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Ländet Konferenz der Ernährungsminiſter gerohn weiß der„Vorwärts“ trotz ihrer Vertraulichkeit 9 Darneg um deswillen einige Einzelheiten zu berichtg ern⸗ + hätten fämtliche Länder mit Ausnahme dumlah, für die Beibehaltung der Getreib achten ausgeſprochen. Von verſchiedener Seite(wir iin worden, nehmen von Thüringen und Sachſen) ſei verlanech Umigſe daß ſogar der geſamte Bedarf an Brotgetreide d5 ſchon en gedeckt werde. Freilich wurde auch feſtgeſtellt, dan en oung, Erhebung der bisherigen Umlage von 255 illaneine 15 mancherlei Schwierigkeiten ergeben hatte. Allgem de 1f nahmen ſeien gefordert worden, um für das k rung 1pie ſchaftsſahr die Verſorgung der Bevölke ſichern. in⸗ Kartoffeln zu einem angemeſſenen Preis Rin einer ct Auffaſſung der Konferenz über dieſe Frage ſei aus ebrü 0 ſtimmig angenommenen Entſchließun. 100 worden, die von dem Reſchsernährungzminſeffe n Vorſchläge für die Erfafſung der Kartoff?“ langt, dtag · Handwerkerfragen im baoͤiſchen Eon Nürz Tu. Aartsrule per web In der Dienstag Nachmittag⸗ſitzung eand Gew! betrafen. aus 9475 150 Abg. Jiſcher⸗Frelburg(Itr.) brachte Klagen ahlt mer arten kreiſen vor, daß für Lieferungen lange Zeit nicht 1170 Geld die Handwerker und Gewerbetreibenden die auf al zu ernte müßten, nicht in der Lage ſeien, ihr Betriebska ſige Eleme In Handelskreiſen klage man ſehr, daß untunerloſſeit beſigene die immer mehr breit machen. Da wir die Handelsfreer nicht allzuviel dagegen zu machen ſein. Der wandte Forderung einer Staffelung der Gütertarife und die in einigen Städten unternommenen Razzien verborgene Waren; dieſe Hausſuchungen werden eſen, maßnahmen empfunden. iften zaal Abg. Wilſer(D. B..) berühtte das Sub ime Die ſtoan das immer noch ein unerfreuliches Kapitel den ſchu Ausſchreiben verlangten feſte Preiſe, auf die ſich beandwe den Preiſen des NRohmaterials kein Fabrikant aderher die gteil laſſen könne. Auch dieſer Redner brachte Klagen tig Bezahlung des Handwerkers vor und unterſtützte die ga rch bper Abg. Görlacher(Ztr.) wies darauf hin, daß dugklein ſe ih. entwertung und die Steigerung der Warenpreiſe men, künnen treibenden in eine immer ſchlimmere Notlage onhringen am Betriebskapital nicht mehr auf die nötige ahung der die lech Der Redner erſuchte u. a. um ſchnellere Auss ies auf durch die Gebäudeverſicherungsanſtalt und verw twertun⸗ niſche Ausbildung des Zimmerergewerbes. die Gelde i Auch Abg. Freudenberg(Dem.) erörterte die eute ſe keen und ihren Einfluß auf Handel und Gewerbe ſtehung elcle möglich ein Geſchäft auf der Grundlage des een führen. Es müſſe auf der Grundlage des 0 werden. Ohne genoſſenſchaftlichen Zuſammen das Handwerk auf die Dauer nicht auskomme Handref für die Schaffung von Beratungsſtellen durch die R Zu 6 ſationen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß de Beratungsſtellen noch erhöht wird. „Abg. Großhans(Soz.) wies die Anſchaus laldemokratie ſei ſchlechthin die Feindin des H ſich Herfurth(gtr.) forderte, daß das Handwen ffegi Zeit und an die moderne Technik anpaſſe. Jion i dafür Sorge tragen, daß die Pflichtorganiſa durchgeführt wird. 8 melt e Am Schluſſe der Sitzung teilte Miniſter Regtefer 1 mit der Vorarbeitung des t„ über das Submiſfionsweſen beſchäftigt. Fortſetzung der Beratung Mittwoch vormtt 55 mit einer Reihe von Fragen, die Hande 205 0 + e, Beamte anz he ſorgen, und zwar in einer Weiſe, daß die Beamtenſchaft faheh „„ßF —— * r eee KrrNN 2„ 2 Auocz den 22. März 1922. — ſen eee 3. Seite. Nt. 137. F9ork von Wartenburg. Im Politiſchen Seminar der Deutſchen Volks⸗ partei vollendete Herr Oberlehrer Knodel am ittwoch das Lebensbild des berühmten Generals 810 Hork in ſo treffender Weiſe, daß die Hauptzüge wder Aee ſeien, 75 olt entſcheidendes Eingreifen im Freiheits⸗ krieg 1813/14. e Nat duertad dem Zuſammenbruch Preußens bei Jeng und dllow der Hork neben Blücher, Gneiſenau, Nettelbeck, der Und Fun. Härdenberg, Fichte, Scharnhorſt uſw. einer Jahl der ſhamſten und Entſchloſſenſten. Sehr klein war die g8l ofort Handelnden, das Volk ſo beſtürzt, mutlos, 0 apaßß zumteil ſich raſch den veränderten Verhältniſ⸗ dued gauelſend. daß ein franzzſiſcher Offizier ſeiner Gattin erli ſchrieb:„Mich ekelt das unterwürfige Verhalten und takträftzar förmlich an.“ Umſo höher erſcheint das kluge ſunken hi ige Zugreifen ſener wenigen, die den glimmenden hrem Beiſ ngebender Vaterlandsliebe wachhielten, bis an dolt und— ſich immer mehr aufrichteten und endlich ein albopfer ung Wille alles permochte. Schwere Unterdrückung, desbalten; nd Geduldsproben mußte das verarmte Volk erſt 10 5 berancher verſtand das Handeln der Führer nicht, Papoleon nichteden mußten, um den Zorn des allächtigen bdaußen 21 cht zu reizen. Beim Zug nach Rußland mußte kam Mann Hilfstruppen ſtellen. Den Oberbefehl ſchene Fauſt mit beſonderen Vollmachten, um im Notfall auf ahnr migtrauentſcheidend handeln zu können. Napoleon war als V9 121 uiſch und ſtellte das preußiſche Korps unter Vork 90 ſein,. Macdonalds Oberbefehl. Um Porks ſicher 5— ihn Napoleon zum Marſchall machen mit tethur lehnt Gehalt. Aber als ehrliche, gerade Soldaten⸗ dalen der Frneler rundweg ab, was natürlich das Miß⸗ us Nork bei ranzoſen noch mehr ſteigerte, beſonders auch, 00 Napoleo einer Beſichtigung ſeine Preußen ſchweigend duppen Ar vorbeimarſchieren ließ, während alle anderen „Vive'empereur“ rieſen. eb kapend lberw war der offene Zug in Porks Charakter, aldachten deine Geſinnung im Zweifel zu laſſen, ſtets zu Rez erſt mit allgemeinen war er ein großer Schweiger, Aeiſend und ſich ins Reine bringend, dann aber raſch zu⸗ fusbruch de attes wagend. Dem König ſchrieb er ſchon bem auf un bin bereitges: 7ech werde in Ihrem Intereſſe alles i dem 8 7 für Ihren Willen auf dem Schaffot oder und gegrachtfeld zu ſterben.“ Als Gneiſenau, Clauſe⸗ dicht unzen 300 böhere Offiziere ihr Amt niederlegten, Sudtem Beſſpi und für Napoleon kämpfen zu müſſen, folgte u dden gicht ei nicht, weil er ſein Volk in dieſen ſchweren ſor Hindenbu führerlos laſſen wollte. Wer denkt da nicht nbihrendurgs Aushalten beim Nüczug 19181 Daß er gallzöſiſchen Aderwacht wurde, wußte er und machte dem t ſutanten gegenüber kein Hehl daraus. Doch b itten, un ſben derſter Grundſatz, auf alle Fälle die Ehre zu 5 tuſſiſche 1. reund und Feind geachtet zu ſein. Gegen Unbe von Mitebermacht ſchlugen ſich die Preußen in der waau hervorragend, was Napoleon beruhigte. Wehching Norten die Würfel bei Moskau gefallen. Aber Aücderbolk 85 rk ruſſiſche Aufforderungen zu einem Bündnis iicug Macdoweg ab: er traute ihnen nicht. Auch beim dur u hatte, ſenalds. wodurch ſein Korps die Nachhut zu er ganz aabnte er alle Anträge der Ruſſen ab: dabel Falſen die Auf ſich geſtellt. Von Berlin bekam er auf alle cluß enntwort:„Handeln Sie nach Umſtänden.“ Sein e Norteande hue Preußens Untergang oder Be⸗ die fuſrt. als; don Faſßen e andelte mit dem ruſſiſchen General Die⸗ 2 an Clauſewitz ehrenwörtlich verſicherte, daß neheuroggen prlich meinten. In dem berühmten Vertrag dem te wieder ewahrte er ſich volle Bewegungsfreiheit und neroberbef ſoldatiſch ſeinen Schritt ſofort offen ſei⸗ liche Aeneral Ma aber Macdonald, wie auch nachher ſein Aantankwort diaſenbach tat. Angenehm berührt die ritter⸗ diede, und ee Franzoſen, der für die ſeitherigen Dienſte Nöniar Leben Sfe⸗ uf dem Felde der Ehre ſehen wir uns Nihi meldete iſte wohl.“ Wie Hork ſeinen Schritt dem t Aun ſreie Iſt bekannt, weniger dagegen, daß er allen usgang Hand ließ, ſich ihm anzuſchließen oder nicht. zimude auch deſerer helligen Sache mag ſein, wie er will: feiner ng keilt undn ſtets achten und ehren, der nicht meine denn Anſpra und zurückbleibt.“ Bezeichnend iſt der Schluß Eunter gätie dals alle freudig zuſtimmten:„So möge Nunde ſf dem Veiſtand das Werk unſerer Befreiung vollenden.“ Der Würfel war gefallen. 8 bethe im Arteil der Italiener. Zu Goethes 90. Todesta 1 .) Wöepere Alfred Maderno. üer langjähr Italiens auf Goethe ſchreibt Friedrich Wilh. g di ſe Gbelheriäe Vertraute des Dichters, in ſeinen„Mittei⸗ fe ehr die; onde in 15 ſeinen Aulte durch Italien, ſeinem eigenen Geſtändnis heitern autem, was di + 5 vermenſchlicht habe, wie durch ſie nicht rc 18 geſelli unſt angeht, ihm ein neues Licht aufgeſteckt, 140 dieſer achtigkelt dgen Verkehr und Lebensgenuß größere Frei⸗ Jeit e jenevorden, das würde man ſchon aus ſeinen ener Werken annehmen, und nun beſtätigen be, Anſehen Epoche durch gleichlautende Belege.“ Jalns diele den dei Geltung, die Goethe in Italien beim ertels zu du weni Die der Wiſſenſchaft gefunden hat, fragt man ſeen Abdethe 15 e einſchlägige Literatur über die Slellung ſrſch,dieſ, uſſchlüſſen ungfangreich und ergiebig an den bemerkens⸗ 3 n. V98 zu kommentieren, iſt jedoch nicht der f0 lallen felbtag aber gander Wichtigteit dieſes Teiles der Goethe⸗ Son ſt die e ſchon die Tatſache zu überzeugen, daß dag Neur Nubh behan— Mane⸗ Volkstümlichkeit wiſſenſchaft⸗ 8 durde. Aicrehen über Jahr 1826 zurückgehen, auf Giuſeppe Maz⸗ eile, Montz der 1850 Sauft 1, ob wir auf Francesco de Sanctis el er und der ſich in auſt I. in italieniſche Verſe brachte, oder u oun rundoethe⸗ gegeiner 1867 veröffentlichten Schriſt„Frledrich elumtündn hundert Ja Goethe wendet— wir begegnen in einer nisvollen wi ahren immer wieder einer ebenſo kritiſchen e bedelter. Reolldeter befangenen, aber doch nicht oberflächlichen de 10 hrend d italteniſcher Kreiſe zu Deutſchlands größ⸗ in ineberſegzu iterariſ es Krieges noch hat Benedetto Croce, wohl ungen und erſönlichketi des heutigen Italien, durch W uptwerke wöbulich klare kunſtkritiſche Einführun⸗ iug Das WVeltkataſtrophe die Kluft zu uͤberbrücken verſucht, die mam loſſer ft Cr nzwiſchen den beiden Nationen aufgetan oceg ns Deutſendis, eben erwähnten Einführungen, hat m 5 ns Obethe 955 überſetzt und auch Auha über⸗ uß uns er S rteil der Italiener zeigt. tlich den ſchluß eines Sonetts Andrea Maffeis be⸗ raus auft und andere Werke Goethes über⸗ S. gemacht hat, daß ihn von Goethe oft d0 ruis fudet Sonett, das ſich auch in der oben genann⸗ fan ie vor ſehr du groß und lich bi or deinem Grab— und dieh dich uiche ſchaft und Charakteren beſitzt er das Geheimnis jener einfachen Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Wie der König nicht zögerte und Hork abſetzte und erſt von Breslau aus ſeinen„Aufruf an mein Volk“ erließ, iſt be⸗ kannt, ebenſo die alles wagende Entſchloſſenheit des ganzen Volkes, als alle 18—60jährigen Männer zum Kampf aufge⸗ rufen wurden. Yorks Tat wirkte wie ein zündender Funke. Ergreifend war ſeine Anſprache an die Truppen in Berlin, denen er menſchliches Verhalten auch dem Feind gegenüber gebot und dann rief:„Von dieſem Augenblick an gehört keinem von uns mehr ſein Leben, keiner darf darauf rechnen, das Ende des Kampfes erleben zu wollen. Er ſei freudig be⸗ reit, ſein Leben für König und Vaterland hinzugeben. Sol⸗ daten, jetzt geht es in den Kampf; ihr ſollt mich an euerer Spitze ſehen, tut euere Pflicht! Ich ſchwöre euch, mich ſieht ein unglückliches Vaterland nicht wieder!“ Und wie ein Rütliſchwur wiederholten die Soldaten:„Das ſoll ein Wort ſein.“ Von den deutſchen Staaten folgte ein einziger der Aufforderung, ſich dem Freiheitskampfe anzuſchließen: Meck⸗ lenburg. Der Anfang des Kampfes war wenig ermutigend; doch errangen die Preußen ſtets einen geordneten Rückzug, und kühne Angriffe kleiner Abteilungen bewieſen, daß es nicht mehr der Geiſt von Jena war. Eigentümlich, oft ge⸗ radezu hemmend, war das Verhalten der Ruſſen im ganzen Freiheitskrieg, bei Wartenburg an der Elbe, bei Bautzen, an der Katzbach und ſelbſt bei Leipzig, wie ſpäter in Frankreich. Die Hauptlaſt lag auf den Preußen. Noch zweideutiger be⸗ nahm ſich Bernadotte mit ſeinen Schweden; Großbeeren wurde gegen ſeinen Befehl begonnen, und bei Leipzig traf er erſt am Ende des Kampfes ein. Ohne Porks perſönliches Ein⸗ greifen an den gefährlichſten Stellen wäre der Ausgang Ubersehen Sle nicht die Bezugs-Erneuerung auf den WIAneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Atene kar irb. ddeeddedendmadeadadcadögdtano egdetded In einigen Tagen wird der Briefträger die Quittung uber die Gebühren für das nüchste Vierteliahr vorzelgen. Durch Einlösung sichern Sie sich die regelmägßige Lleferung untseres Blattes. Die Ceschäfts- stelle. 8 387 der Schlachten bei Wartenburg, an der Katzbach und bei Leipzig zweifelhaft geweſen. Unmenſchliches leiſteten ſeine Truppen bei ſchlechter Kleidung und Bewaffnung. Bei Leipzig kämpften viele ohne Gewehre, weil 20 000 Gewehre ohne Zündloch geliefert worden waren. Er teilte aber auch alles mit ſeinen Soldaten und vertrat ihre Intereſſen bis zum König. Als viele von ihm Vorgeſchlagene das eiſerne Kreuz nicht erhalten hatten, legte er das ſeinige auch nicht an und ſagte dies grob und offen dem König. Für unſere Auffaſſung undenkbar war ſein Verhalten bei einer Parade vor Paris unmittelbar nach den ſiegreichen Kämpfen. Auf eine ta⸗ delnde Bemerkung des Königs über das abgeriſſene Aus⸗ ſehen der Truppen— viele waren buchſtäblich barfuß!— rief er kurzerhand empört:„Kehrt marſch!“ und führte ſein Korps von der Parade weg. Obwohl Nork von allen Seiten hochgeehrt wurde, und troß ſeiner Erhebung zum Grafen von Wartenburg war ſein Lebensabend recht düſter, ſeine Stimmung bitter: Leid in der Familie blieb ihm nicht erſpart— zehn Kinder und ſeine Gattin ſtarben vor ihm; ein Sohn fiel in Frank⸗ reich—, nach einem Schlaganfall ſchwerhörig und ſchlecht ſehend geworden, oft von raſenden Kopfſchmerzen gequält, erlöſte der Tod den einſam Gewordenen am 4. Oktober 1830. Mit ihm war ein ganzer Mann dahingegangen, dem nichts Menſchliches fremd geblieben war. Ganz Wahrhaftiakeit und Treue, Paterlandsliebe und Pflichtgefühl. Er verdient, unter den Helden der Freiheitskriege neben Blücher genannt zu Sae ſein Eingreifen war wiederholt entſcheidend ge⸗ meſen. Dagegen ſchreibt de Sanctis in den von Imbriani herausgegebe⸗ nen Kritiſchen Schriften 1855:„Viele finden ihn kalt, beſonders im Vergleich mit Schiller; hört man auf ſie, ſo ſchreibt er mehr mit dem Kopf als mit dem Herzen. Daß Goethe aber die Leidenſchaften zu behandeln und ſie bis zum Qualvollen zu ſteigern weiß, daran kann nur der zweifeln, der ſich des Torquato Taſſo erinnert, ader Werther und Gretchen vergißt“ An anderer Stelle heißt es in einem Vergleich zwiſchen Foscolos Jacopo Ortis und Werther:„Goethe ſcheint ein Galilei, der mit dem Fernrohr in die Seele ſpäht und alle ihre Eigenſchaften enideckt. Deshalb iſt ſein Roman wahre Proſa, mit allen Umriſſen und allem Zubehör der wirklichen Welt. Man erblickt ein Volk, deſſen Ideal ſich mitten in allen Bedingungen der Wirklichkeit entwickelt.“ In einer ablehnenden, aber ziemlich unſicheren Kritik wendet ſich 1865 der in Deutſchland literariſch geſchulte Imbriani ſelbſt gegen den Fauſt:„Prüfen wir jedoch, dieſes übelangeordnete Geſchmeide ausfädelnd, jeden Auftritt an ſich, jede Einzelrede und Rolle, ſo müſſen auch wir uns für überwunden geben, müſſen dem Zauber wie jeder andere erliegen, in Verzückung geraten und die fußfällige Bewunde⸗ rung der Goethegläubigen verzeihen; wir müſſen notgedrungen ge⸗ ſtehen, daß wenige Werke ſo viele poetiſche Schönheiten enthalten als dieſes Ungeheuer... Wir dürfen dieſe Vorzüge nicht verkennen, aber auch nicht zugeben, daß ſie unſere Einſicht umnebeln.“ Verfährt Canello 1880 ſchon ſehr kritiſch mit Fauſt, Werther und mit dem 1. Teil des Wilhelm Meiſter, ſo nennt er die Wanderjahre „ein mißlungenes Gebräu von Lehrſprüchen aller Art, von mehr betrifft.“ Vor Taſſo, Iphigenie, beſonders aber vor Hermann und Dorothea neigt er ſich in Bewunderung.„Unter Thränen lächelnd folgen wir dieſen ſüßen, klangvollen Verſen, die Einfalt mit Erhaben⸗ heit vereinigen.. Auch G. Chiarini findet ähnliche Worte über dieſes Gedicht. Trezza bezeichnet es 1888 in ſeinem Buche„Dante, Shakeſpeare und Goethe in der europäiſchen Wiedergeburt“ als einen groben Fehler, im Fauſt nichts anderes zu ſuchen als die Kunſt. „Das Gedicht wäre unvollſtändig, wenn es nicht eine neue Auf⸗ faſſuna des Lebens, eine neue Art der Erlöſung des Menſchen enthielte.“ Dem gebildeten Volksgeſchmack nähern ſich die Urteile, die Män⸗ ner wie Nencioni und Panzacchi über Goethes Lyrik gefällt haben. „Manche ſeiner Gedichte erſchließen ſich mit der natürlichen Anmut einer ſchönen Blume.. Goethes Dichtung iſt eine götliche Pflanze, deren Wurzel die Wirklichkeit und deren Blüte das Idael iſt“, heißt es bei Nencioni. Und Panzacchi ruft aus:„Welch ein unübertrof⸗ fener, göttlicher Seelenbildner... in der Darſtellung von Leiden⸗ wirtſchaftliche Fragen. Ergebnis der Schlichtungsverhandlungen im Der Schlichtungsausſchuß, der am geſtrigen Dienstag in Berlin tagte, hat, ſo wird uns geſchrieben, die Frage, ob eine unvor⸗ hergeſehene Teuerung ſeit Januar eingetreten 1. März bejaht. Für die Mannheimer Verſicherungsangeſtellten iſt dieſer Spruch völlig undiskutabel. Es muß unbedingt Gleichſtellung mit den Angeſtellten der Induſtrie verlangt werden. Jedes andere Angebot iſt für den hieſigen Angeſtellten im Verſicherungsgewerbe unannehmbar. Stäadtiſche Nachrichten. erhöͤhung der Straßenbahnfahrpreiſe. In der am 9. März ſtattgefundenen Stadtratsſitzung wurde, wie mitgeteilt, unter Berückſichtigung des ſteigenden Fehlbetrages der Straßenbahn beſchloſſen, die Fahrpreiſe von neuem zu er⸗ höhen.—3 Teilſtrecken ſollen vom 1. April ab 2 M. koſten. Die letzte Erhöhung iſt vom Bürgerausſchuß am 1. Dezember 1921 gut⸗ geheißen worden. Die durchweg um 50 Pfg. höher angeſetzt und für die Fahrſcheinhefte wurde die Zahl der Scheine von 12 auf 11 verringert. glaubte mit dieſer einſchneidenden Aenderung des Tarifs, die nach den aufgeſtellten Berechnungen eine jährliche Mehreinnahme von 15 050 000 M. bringen ſollte, auf längere Zeit das Gleichgewicht der Einnahmen und Ausgaben im Straßenbahnbetrieb hergeſtellt zu haben. Leider erwieſen ſich, ſo wird in der Begründung der Vor⸗ lage weiter ausgeführt, dieſe Erwartungen als trügeriſch. Der erſte Voranſchlag der Straßenbahn für 1922/3, wie er für die Vorlage an den Bürgerausſchuß aufgeſtellt wurde, und in dem die Tariferhöhung in vollem einem Fehlbetrag von 8 565 000 M. ab. dieſes Voranſchlags ſind inzwiſchen für die Straßenbahn folgende Neubelaſtungen dazugekommen: Beamten um jährlich 2000 M. mit Wirkung vom 1. Januar ds. Js. ab(Anteil Mannheim) 1,8 Mill.., Erhöhung der Arbeiter⸗ löhne vom gleichen Zeitpunkt ab 500 000., wozu durch Schieds⸗ ſpruch vom 9. Februar 1,6 Mill., aufs Jahr 1922 berechnet, hinzu⸗ kommen. Die geſamten Neubelaſtungen betragen demnach 12 465 000 Weitere Belaſtungen ſind noch zu erwarten, können aber heute noch nicht in Zahlen angegeben werden. los eine weitere Erhöhung der Stromkoſten infolge Verteuerung der Kohlenpreiſe und des Einkommens der Beamten bevor. noch nicht in Zahlen ausdrückbaren Belaſtungen werden aber zweifellos ſo erheblich ſein, daß eine erneute durchgreifende Er⸗ höhung der Tarife unumgänglich notwendig erſcheint. Das Straßenbahnamt rechnet mit einer Mehreinnahme von jährlich 15 924000., die ſich aus folgenden Poſten zuſammen⸗ ſetzt: Erträgnis aus Fahrſcheinen 10 302 000., aus Fahrſchein⸗ heften 4 518 000., aus Streckenkarten 526 800., Netzkarten 577 200 M. Die Mehreinnahmen bringen alſo etwas mehr, als der ziffernmäßig genau zu berechnende Fehlbetrag heute ausmacht. Der Ueberſchuß von rund 3,5 i ausreichen, um die für die allernächſte Zeit unzweifelhaft bevor⸗ ſtehenden Mehrbelaſtungen decken zu können. kehrsminderung infolge der letzten Tariferhöhungen liegen olgende Erfahrungen vor: onat November 1921(vor der letzten Tariferhöhung) betrug im Tagesdurchſchnitt 108 490. Im Dezember(nach der Tariferhöhung) ergab ſich eine Minderung um täglich 15890 Perſonen oder 14,5 Proz und im Januar 1922 gegenüber November 1921 eine ſolche von täglich 14 240 Perſonen oder 13,1 Proz. den Dezember 1921 gegen den Dezember 1920, ſo beträgt die Verminderung der Zahl der Fahrgäſte täglich 4,8 Proz. und im Januar 1922 gegen Januar 1921 2,4 Proz. von Nheinau bisher eingeräumte Vergünſtigung, daß ſie für eine Fahrt bis zum Paradeplatz nicht mehr als den Fahrpreis für 7 Teilſtrecken entrichten ſollen, wird aufrecht erhalten. verſicherungsgewerbe. ſei, ab Preiſe für die Einzelfahrſcheine wurden Man mfange berückſichtigt war, ſchloß mit Seit der Aufſtellung Erhöhung des Einkommens der So ſteht zweifel⸗ Dieſe Mill. M. wird vielleicht gerade noch eber die Ver⸗ Die Zahl der beförderten Perſonen im Vergleicht man aber Die den Einwohnern Pfeiffer& Dilleu ilt die echte. feine und ſparſam. faffee-Eſſenz für jede füüchel Verſuchen Sjel E 151ʃ indlen Gechetten! Originaldoſen u. Silberpakete Empſtudliche Fau arztlich dee MNey T 190 lin-· Ge 1, E monumentalen Vollkommenheit, die wir in den Reliefs des Phidias Benedetto Croce ſelbſt beleuchtet ſein Verhältnis zu Goethe am ſchönſten mit folgendem Satz aus dem Vorwort zu ſeinen Einführun⸗ gen:„Als ich mich nun in trüben Tagen des Weltkriegs wieder in Goethes Werke vertiefte, gewann ich aus ihnen ſo viel Erleich⸗ terung und Erquickung, wie ſie mir wohl kein zweiter Dichter in ſolchem Maße hätte gewähren können“ Und dieſer Heilquell vermöchte nicht auch dem gebeugten Volke Goethes zum Segen zu werden? % Konzerk des Ausſchuſſes für Muſikpflege. Die Vortragsfolge war, wie Karl Eberts Einführungswort betonte, auf Farben⸗ und Sinnenfreude geſtellt, vermied aber doch feinfühlig jedes Ab⸗ irren in die Niederungen muſikaliſcher Fragwürdigkeiten. Den Auf⸗ takt gab Berlioz. deſſen„Römiſchen Karneval“ Herr Lederer mit ſeinem Nationaltheater⸗Orcheſter in ſeiner ganzen leben⸗ ſprühenden Daſeinsfreude und echt franzöſiſchen Eleganz erſtehen ließ. Und weiterhin führte das Suchen nach Farbe und Freude gerade⸗ wegs zu Wagner und ſeinem in verwirrender Farbenpracht ſchil⸗ lernden, von heißer Sinnenglut durchpulſten Venusberg⸗Bacchanale aus„Tannhäuſer“, das in der breit variierenden Konzertfaſſung ſehr hingebend und temperamentvoll ausgedeutet wurde. prachtvoll nuancierten Wagnerinterpretation wurde in dem ab⸗ von Richard eere—5 e ge⸗ wahrt. er Wiedergabe fehlte das zündende Feuer, die letzte ele⸗ oder weniger anſtößigen Novellen, höchſt wertvoll, was die Form an⸗ mentare Kraft der den die 9 Komponiſt in 7 5 Werk, dem einheitlichſten, geſchloſſenſten vielleicht, das er geſchaffen, ſeinem Helden mitgibt. noch viel des Schönen und Feſſelnden und zwang damit die Zuhörer ganz in den Bann des Meiſters. An vokalen Gaben bot man den Prolog der Nachtigall aus der Oper„Die Vögel“ von Walter Braun⸗ fels. Die nahe bevorſtehende Aufführung des Bühnenwerks an der Mannheimer Bühne wird erſt die ausreichenden Grundlagen zu ſeiner Würdigung liefern, der hier nicht vorgegriffen werden ſoll. Irene Eden aber verdiente unſern Dank durch die feinkultivierte Art ihres Vortrags, mit der ſie dem Werk diente, durch die Atemtechnik und die geſchickte Regiſtermiſchung, womit ſie ihre Deklamation ſtützte. Ueber den Mangel an Kraft und Größe der Stimme ſiegte die ſou⸗ veräne Technik des Tonanſatzes und der Koloratur, bei Braunfels wie auch in der ſich anſchließenden Arie der Zerbinetta aus Strauß' „Ariadne“, dieſem blendenden Virtuoſenſtück des Ziergeſangs, das, von einer Könnerin geſungen, ſtets ein Zugſtück ſein wird und auch geſtern viel Beifall einbrachte, von dem freilich auch dem begleitenden kleinen Orcheſter ſein guter Anteil gebührte. waſche man nur mit der wegen ihrer Reinheit und Kunſt und Wiſſen. ie Höhe dieſer Doch gab Lederers farbenreiche Palette auch hier —. 3 1 1 1 — 4. Seike. Nr. 137. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) — 2 7 Mittwoch, den 22. mue Ernannt wurde Lehramtspraktikant Johannes Stefſan von Lampertheim zum Profeſſor am Realgymnaſium J in Mannheim. Der Taſer kommti wieder. Der Reichsrat hat dem Geſetzent⸗ wurf über die Ausprägung von Erſatzmünzen unter Annahme des Ausſchußantrages, wonach nicht nur für die eingezogenen Silber⸗ münzen im Nennbetrage von 1, 2 und 5 Mark Erſatzmünzen her⸗ geſtellt werden ſollen, ſondern auch ſolche für ein Dreimarkſtück zuge⸗ ſtimmt. ch Wettbewerb des Hausfrauenbundes. Der Mannheimer Hausfrauenbund veranſtaltet in der Woche nach Oſtern einen Wettbewerb für ſelbſtgearbeitete Kleider, Mäntel, Hüle und andere Kleidungsſtücke, die aus deutſchem Material hergeſtellt ſind und ruft ſeine Mitglieder zu recht reger freudiger Mitarbeit auf. Die ſchönſten und beſten Arbeiten werden mit einem Preis bedacht. Ein Preisgericht, dem Frauen der verſchiedenſten Kreiſe angehören, hat das Amt, die zur Verfügung ſtehenden ſchönen Preiſe den eingegangenen Arbeiten entſprechend gerecht zu ver⸗ teilen. Vom 20.—22. April werden die Arbeiten und Preiſe aus⸗ gſtellt bei der Firma Hirſchland u. Co. Mannheimer Hausfrauen beteiligt Euch am Wettbewerb und zeigt, was deutſcher Haus⸗ frauenfleiß mit deutſchem Material ſchaffen kann. Gulc Geſundheit Ende Jebruar. Die Geſundheitsverhältniſſe haben ſich in der Woche vom 19. bis zum 25. Februar in den deut⸗ ſchen Großſtädten recht günſtig entwickelt. An 29 Orten mit minde⸗ ſtens 100 000 Einwohnern iſt die Sterblichkeit gefallen und nur in 16 etwas geſtiegen. Gleich blieb ſie in München mit 14,5 auf 1000 Be⸗ wohner und aufs Jahr ohne Ortsfremde berechnet. Sie fiel in Ham⸗ burg auf 15 3, Köln 17,3, Leipzig 15,4, Dresden 15,0, Frankfurt a. M. 10,8, Eſſen 13.5, Hannover 15,3, Nürnberg 13,6, Stuttgart 13,3, Mag⸗ deburg 14,2 Bremen 16,3, Königsberg i. Pr. 14,0, Halle a. S. 15,6, Altona 17,2, Caſſel 15,1, Barmen 11,4, Aachen 21,4, Braunſchweig 14.3, Karlsruhe 11,5, Erfurt 13,5, Crefeld 11,7, Hamborn 17,3, Lübeck 15,1, Mainz 17,9, Oberhauſen 14,6, Wiesbaden 18,0, Lud⸗ wigshafen 738, Münſter in Weſtfalen 9,4, Buer 9,4. Geſtiegen iſt die Sterblichkeit in Altberlin auf 24,4, Breslau 17,7, Düſſeldorf 18,4, Dortmund 15,6, Chemnitz 15,5, Duisburg 19,5, Stettin 18,3, Mannheim 147, Kiel 16,3, Gelſenkirchen 13,0, Elberfeld 13,0, Augsburg 17,2, Bochum 18,7, Mülheim a. d. R. 12,2,.⸗Gladbach 16,2, Plauen i. V. 16,3. Parteinachrichten. Deutſche(liberale] volkspartei. Heute Mittwoch veranſtaltet die Deutſche Volkspartel, Ortsverein und Jugendgruppe, einen Familienabend im großen Saal des Friedrichsparks. Das reichhaltige Programm weiſt Orcheſtervor⸗ träge, Geſangsvorträge und theatraliſche Vorführungen auf. Der Abend verſpricht abwechslungsreich und unterhaltend zu werden. Mit⸗ glieder und eingeführte Gäſte ſind herzlich eingeladen.(Näheres ſiehe Anzeige in letzter Nummer.) veranſtaltungen. An dem Sonalen- und Liederabend Klara Bohle, Hedwig Katz⸗Weil, Otto Spamer, der morgen ſtattfindet, gelangen Brahms Sonate Op. 5 für Klavier zum Vortrag, ferner eine Sonate A⸗moll von Heinrich G. Noren für Klavier und Violine, Lieder von Brahms und Wolff. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten, Ortsgruppe Mann⸗ heim, veranſtaltet heute Mittwoch abend eine Verſammlung, in der zunächſt Herr Dr. med. Töplitz über die Tuberkuloſe im Kindes⸗ alter, ihre Entſtehung, Erkennung und Bekämpfung ſprechen wird. Sodann wird über die heute ſtattfindenden Teuerungszulage⸗Ver⸗ handlungen für den Monat März ausführlich Bericht erſtattet. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung iſt die Anweſenheit ſedes Mitgliedes dringend notwendig.(Siehe Anzeige im Dienstag⸗Mittagblatt.) Splelplan des Natious-Fheaters Neues Thenter f wurJ Vorstellung 8 Vorstellung3 2 M. 7D Die Troerinnen 7 7. Volksvorstellung: Dor Vetter aus Dingsda 7½ 28. D..N Die Zauberflöte 6 24. F. 38 C Bohème 612 25. 8. A. U. Wuünelm Tell 6% Der Vetter aus Dingsda 8 26. 8. 38 B Tannhäuser 6 Börsenfleber 75 27..30C Tartilil Ein Dienet zweier Herren] 7½ Rommunale Chronik. OLudwigshafen, 21. März. Infolge der rapiden Teuerung mußte der Stadtrat in ſeiner heutigen Sitzung wiederum eine Erhöhung der Gaspreiſe eintreten laſſen. Der Preis ſteigt von 3 Mark auf.70 M. für den Kbm. Weiter wurde für die Einrichtung der ſtädtiſchen Berufsfortbildungsſchule ein größerer Betrag kreditiert. Ebenſo wird die Genehmigung widerruf⸗ licher Wirtſchaftsbeihilfen(Ueberteuerungszuſchüſſe) an die ſtädtiſchen Beamten gutgeheißen. Bei dieſer Gelegenheit wurde olgender Antrag zum Beſchluß erhoben:„Der Stadtrat Ludwigs⸗ — legt Verwahrung dagegen ein, daß der Ueberteuerungszuſchuß bezw. die Wirtſchaftsbeihilfe für die Stadt Ludwigshafen, eine der teuerſten Städte Deutſchlands, mit nur 1 M. bezw. 2500 M.—0 das Jahr feſtgeſetzt worden iſt, während für andere Städte des unbeſetzten Gebietes, wie Mannheim, Karlsruhe, Frankfurt weſent⸗ lich höhere Beträge feſtgeſetzt ſind. Dieſe unterſchiedliche Feſtſezung läßt ſich nur dadurch erklären, daß die im beſetzten Gebiet gewährte Beſatzungszulage zun großen Teil auf den Ueberteuerungszuſchuß und die Wirtſchaftsbeihilfe in Anrechnung gebracht worden iſt. Der Stadtrat erblickt in dieſem eine durch nichts gerecht⸗ eamten und Arbeitern des be⸗ ertigte Unbilligkeit gegenüber den etzten Gebietes und gibt der Erwartung Ausdruck, daß die Reichs⸗ regierung die Feſtſeßung der Ueberteuerungszuſchüſſe einer noch⸗ maligen umgehenden Reviſion unterzieht.“— Weiter wurde ein Antrag zum Beſchluß erhohen, der beſagt, daß ſtädtiſche Beamten, die das 65. Lebensjahr erreicht haben und in den Ruheſtand treten wollen, auf ihr Anſuchen weiter im Dienſte bleiben können.— Das Kleidungsgeld für die Schutzleute wurde auf 2000 M. das Jahr feſtgeſetzt. Dieſes Kapitel gab der äußerſten Linken Veran⸗ laſſung, ſchwere Anklagen gegen die Schutzleute in hieſiger Stadt, beſonders gegen die ſungen wegen ihres Verhaltens Verhafteten egenüber zu erheben. Es würden ſogar Mißhandlungen vor⸗ ommen und in den Wachtlokalen würde ſogar auf bereits Ver⸗ haftete mit Gummiknütteln eingeſchlagen, was nicht geduldet werden könne. Hier müßte unbedingt eine Aenderung eintreten, endernfalls man geeignete Schritte gegen das Gebaren der Schutz⸗ leute unternehmen müſſe. Die Erregung in Arbeiterkreiſen ſei 52 groß. Bei dieſer Gelegenheit fehlte es nicht an nlanchen oſenamen, die den Schutzleuten an den Kopf geworfen wurden. Der Vorſitzende wird die Sache unterſuchen laſſen. Man kann ge⸗ pannt ſein, was der Pollzeibeamtenverein darauf antworten wird. etont muß werden, daß die Schutzleute hier mitunter einen ſehr ſchweren Stand haben und mitunter zur ffe greifen müſſen, uvm ſich Geltung zu verſchaffen. In vielen Kreiſen iſt man hier einer anderen Auffaſſung, denn anſtändig ſich betragende Leute werden wohl nie von eirem Schutzmann angegriffen werden. Heidelberg, 21 März. Die Haus⸗ und Straßenſammlung für die Altershilfe hat hier nach der vorläufigen Feſtſtellung 900 100 000 Mark gebracht. Dazu werden beſonders aus den Feen bei den Banken uſw. ſccherlich noch ekhebliche Beträge ommen. Die Sammlung für die Altershilſe hat in Frankfurt bis⸗ ger mehr als eine Million ergeben. Einige Firmen haben ſich bereit erklärt, nicht nur eine einmallge Spende zu geben, ſon⸗ dern nofleidende Perſonen oder Familien dauernd zu unterſtützen. arege Nentner haben, ſofern ſie noch rüſtig ſind. Beſchäftigung ögeren Unternehmungen geſunden.— Wir hoffen, daß auch die Nannbeimer Sammlung einen Erfolg erzielt, mit dem man Sportliche Kundſchau. Turneriſcher vereins⸗Stäste⸗Wettkampf Frankfurt— Darmſtadt— Mannheim. Var einer zahlreichen Zuſchauermenge fand am vergangenen Sonntag in der Turnhalle der Turngemeinde Darmſtadt der Wett⸗ kampf zwiſchen Turngemeinde„Eintracht“ Frankfurt, Turnverein Mannheim von 1846 und der Turngemeinde Darmſtadt ſtatt. Kurz nach 10 Uhr marſchierten von jedem Verein etwa 40 Turner und Turnerinnen unter Abſingen des Liedes„Turner auf zum Streite“ in den Saal und wurden von den Anweſenden begrüßt. Nach einer kernigen Anſprache durch den Vorſitzenden, Herrn Prof. Dr. Brückel, wurde ſofort mit dem Turnen begonnen. Ab⸗ wechflungsweiſe turnten immer an Reck, Barren und Pferd je 3 Turner eines Vereins gleichzeitig, ſodaß jedermann die einzelnen Uebungen ſchön verfolgen konnte. Nach Beendigung jeder Uebung wurde ſofort die erreichte Punktzahl bekanntgegeben und das Reſul⸗ tat außerdem mit großen Zahlen an der Kopfſeite am Saal ange⸗ ſchlagen. Einigemal konnte man mit der Beurteilung nicht zufrieden ſein, was auch durch Räuſpern der zahlreich anweſenden Fachleute zum Ausdruck kam. Zwei berechtigte Unſtimmigkeiten wurden durch das Schiedsgericht erledigt. Die Turnerinnen und Turner elbſt gaben ſich alle ſichtlich die größte Mühe. Nur einige kleine Verſager waren zu bemerken. Im großen ganzen konnte man beobachten, daß namentlich die Jugend⸗Abteilungen der teilneh⸗ menden Vereine alle gut durchgebildet ſind. Intereſſant war es, wie oftmals die Chancen der Nereihe wechſelten. Zuerſt war es Frankfurt, das einen kleinen Vorſprung erreichte, dann Darmſtadt und als das Turnen der Schüler, Schülerinnen, Jugendturner, Tur⸗ nerinnen und Altersturnen beendet war, hatte Mannheim 2268, Frankfurt 2267 und Dormſtadt 2240 Punkte erreicht. Die Jugendturner des Turnvereins Mannheim waren beſonders auf der Höhe, konnte doch der Jugendturner W. Schmelcher von 120 Punkten 115 erreichen. Die höchſte Punkt⸗ zahl bei den Altersturnern(über 40 Jahre) erreſchte A. Stritt⸗ matter vom Turnverein Mannheim. Nachmittags 3 Uhr folgte der Kampf unter den aktiven Kunſt⸗ turnern. Sofort ſah man nun, daß die Turngemeinde Darmſtadt die beſtdurchgebildete Mannſchaft ſtellte, die auch beim Endreſultat den Ausſchlag gab, zumal jeder der Turner 8 Uebungen vorführen mußte(ſe 2 Uebungen an Reck, Barren und Pferd, 1 an den Schaukelringen und 1 Freiübung). Die höchſte Punktzahl(226) er⸗ reichte hier der bekannte deutſche Turnfeſt⸗Sſeger M. Gebhardt lerreichbar 240), der ſeine überaus ſchwierigen Uebungen mit vollendeter Sicherheit zur Ausführung brachte. den übrigen Turnern waren eigenartige und beſonders ſchwierige Uebungen zu beobachten, die vielfach zu Beifallsſtürmen veran⸗ laßten. Bei der Turngemeinde Darmſtadt waren es Grohe, Haber und Zimmermann, bei den Mannheimern Endreß. Ehrhardt, Dimbte, Sonnenſchein, Wachsmuth und der jugendliche Reuner, die an einzelnen Uebungen nahezu die volle Punktzahl erreichten. Um halb 6 Uhr war der Kampf beendet. die Turngemeinde Darmſtadt ging mit 3453 Punkten als Siegerin hervor. Frank⸗ furt erreichte 3368 und Mannheim 33267 Punkte. Ein Mit⸗ glied der Turngemeinde Darmſtadt ſtiftete noch einen goldenen Kranz für denjenigen Turner, der am Querpferd die meiſten Kreis⸗ flanken fertig brachte. Hier war es wieder der erſte unter den Altersturnern A. Strittmatter vom Turnverein Mannheim, der 20 Flankenſchwünge mit Gewandtheit und Eleganz und dadurch den Sieg errang.„ pferòeſpo'rt Gründung eines Reitinſtituts Karlsruhe. In den Räumen des Karlsruher Automobilklubs im Krokodil fand dieſer Tage eine Ver⸗ ſammlung von Freunden des Pferdeſports ſtatt, die ſich mit der Gründung eines Reitinſtituts in Karlsruhe beſchäftigte. Durch das Entgegenkommen der Schlachthofdirektion wird es mög⸗ lich ſein, ein ſolches Inſtitut in der Reitbahn in Gottesaue unter⸗ zubringen. Es wurden bereits 200 000 gezeichnet. Zum Vorſtand der Vereinigung wurde General Ullmann und zum ſtellpertreten⸗ den Vorſitzenden Weinhändler Franz Fiſcher gewählt. Lußball. er. Weſtdeutſche Fuffballmeiſterſchaft. Wegen der allerorts ſtattfindenden Waldläufe hatte der Weſtdeutſche Spiel⸗Verband ein allgemeines Spielverbot erlaſſen, von dem nur die Meiſterſchafte⸗ endſpiele nicht betroffen wurden. Bei dieſen verlor in Dü eldorf der Spiel⸗Verein gegen den Kölner Ballſpiel. Eluh mit 01. Gang knapp mit:2 war in Osnabrück Arminia⸗Bielefeld über den Eſſener Turner⸗ bund ſiegreich und in Caſſel der Caſſeler Turn⸗ Verein von 1848 gegen Dujsburg 08 mit:1. Hockey. sr. Borrunde des Frankfurter Silberſchildes. Das dritte Vor⸗ rundenſpiel um den Frankfurter eee führte am Sonntag die Vertreter Berlins und des Baltenlandes in Zoppot vor einer anſehnlichen Zuſchauermenge zuſammen. Trotzdem die Berliner Mannſchaft wegen des Alte Beſedeen Städteſpiels Berlin gegen a. M. nur zweite Beſetzung aufwies, war ſie den Ein⸗ imiſchen vollkommen überlegen. So ſtand das Spiel bereits bei Halbzeit:0 für Berlin. Der Schlußpfiff des Schiedsrichters trennte beide Gegner bei dem Reſultat von 9: für Berlin.— Für die een des Silberſchildes haben ſich alſo aus den Vor⸗ runden Mitteldeutſchland, Süddeutſchland und Berlin qualifiziert, während Norddeutſchland ſpielfrei war. Neues aus aller Welt. — Die Kölner Domglocke, die größte Glocke Deutſchlands, geht wieder ihrer Auferſtehung entgegen. Das Kölner Domkapitel hat ſich entſchloſſen, die ehemalige Kaiſerglocke, die ebenfalls ein Opfer des Krieges geworden iſt, erneut gießen zu laſſen. Mit der Aus⸗ führung iſt der Glockengießermeiſter Heinr. Ulrich, Apolda beauf⸗ tragt worden. Die Glocke wird ein Gewicht von zirka 500 Zentner aufweiſen und zirka 3,25 Meter Durchmeſſer erhalten. Die Glocke erhält in Zukunft den Namen„Deutſche Glocke am Rhein!“ — Das Schickſal der deutſchen Dampfer im Rigaiſchen Meer⸗ buſen. Den Blättern zufolge ſind die deutſchen Dampfer, die im Rigaiſchen Meerbuſen im Eiſe eingeſchloſſen ſind, immer noch nicht befpeit. Der kleine deutſche Kreuzer„Arcona“ hat infolge einer Beſchädigung ſeinen Vorſto im Eisfelde aufgeben müſſen. Die Marineleitun„wird wahrſcheinlich das 4. im Dienſt befind⸗ liche Linienſchiff„Hannober“ nach dem igaiſchen Meerbuſen entſenden. KRaubmord. Der Arbeiter Reinhold Kerpal, der von ſeiner in Lodz in Polen wohnenden Familie ſeit neun Jahren getrennt lebte, iſt als Leiche aus dem Stadthafen in Dortmund ge⸗ zogen worden. Da eine Brieftaſche mit 700—800 I, eine Taſchen⸗ uhr und ein Ueberzieher fehlen, liegt die Vermutung nahe, daß an Kerpal ein Verbrechen verübt worden iſt. — Vorarlbergs Kronen-Schmerzen. Preiſe: Tſchechiſche Briketts koſten 6700, Kohlen 7500 Kronen der Doppelzentner; die Friſeure verlangen für Raſier en 100 Kronen, für Haarſchneiden 200 Kro⸗ nen, Kopfwaſchen für Damen 500 Kronen, an Sonn⸗ und Feiertagen und dem Tag vorher das Doppelte, Nichtabonnenten müſſen noch mehr bezahlen; der Strompreis für Licht iſt auf das gegen den Friedenspreis abgerundet; Mittag ⸗ und Abendeſſen(zuſammen) im Penſionsverhältnis koſtet 1000 Kronen den Tag: im Gaſthof koſtet ein Eſſen mit Getränk etwa ebenſoviel, und wenn man bezahlt, dann kommt der Zahlkellner mit einer Ziehharmonika⸗Aktenmappe. Uebri⸗ gens ſind die Preiſe in Vorarlberg ſo hoch, daß ſie den Weltmarkt⸗ preis längſt überſchritten haben. der Kronenbetrag ſſt ſo hoch, daß ſelbſt Schweizer einen Vorteil im Beſuch Vorarlbergs nicht mehr finden können; umgekehrt kommen nun die Vorarlberger nach Lindan und machen hier ihre Einkäufe, weil ſie hier billiger kaufen als in Vorarlberg. Auch auf Lebensmittel trifft dies zu. Ein Kilo Fleiſch koſtet 1400 Kronen, amerikaniſches Schweinefett 2400 Kronen.— Jold und Silber wird billiger: 1 Kilo Feingold 3,5 Mill. Kronen ſich ſehen laſſen kann. (Oegen.), 1 Kile Feinſilber 90 600 Kronen(gegen 110 000). Aber auch unter Handeſ und Brauerei-Gesellschaft Eichbaum. (vorm. Hofmann), Mannheim. 1 ersicht Wie aus dem Inseratenteil vorliegender Ausgeen uf⸗ lich, erläßt die Brauerei-Gesellschaft Eichbaum el sen allet ruf an ihre Aktionäre, um Namen und W aus dem Aktienbesitzer des Unternehmens zu erfahren, 1en Aklien- Aufruf ersichtlich, ist auch die Angabe des Kleinftommen. besitzes erwünscht. Um keine Mißdeutungen an sie nach lassen, betont die Verwaltung ausdrücklich, da pllichte keiner Seite hin auch nur irgendwie tinanziel 50 ist. Es besteht auch kein Anlaß, die Aktien, ist, 2u Wert nach Ansicht des Vorstandes erheblich ba gern. Im den gegenwärtigen Papiermarkkursen zu vera zeigel, übrigen verweisen wir auf die Bekanntmachung 155 rter Böre teill. Bemerkt sei, dan die Aktien an der Frankinontag ul am 16. d. M. 785, am 17. mit 770 und am heutigen* 000 notierten. —— brll Süddeutsche Teerprodukten- und Brikettia .-., Mannbheim-Rheinau · Der auf April einberufenen auberordentlichq sellecbung versammlung der im vorigen Jahre Segründelen von 10 2 wird eine Erhöhungdés Aklienkapita 58 erung 12 Mill. vorgeschlagen. Auberdem ist eine Ae Gegen der Firma wie eine Erweiterung des enonimte, standes des Unternehmens in Kussicht e bren li. Zu den Gründungsmiigliedern der Gesellschaft 8** sige wie auswärtige Herren. —Ü—— ein Ausschufisitzung des Spediteurvereins für den Eh und für die westdeutschen Kanäle. cbube Der Verein hielt vor zinigen Tagen eine dafenspedillog ab, in der zu wichtigen, das rheinische Binnenhale en wlugg ewerbe berührenden Fragen Stellung geuontiin eslallün 6 a. wurden eingehend erörtert die Frage der je Frgen der Verwaltung der Duisburg-Ruhrorter Hafen n und her der Ablenkung des Verkehrs vom Rh fen. 5 Einführung von Wasserum schlags i Angelegen 25 Verein, der schon seit einiger Zeit in dieser 1 ver folb. tätig ist, wird auch weiter die Frage aufmerbsendigkeit 1 und geeignetes Material sammeln, das die 755 la cher Vorzugstarife begründeti. Des Weite von 5. sich der Verein mit einer Vorlage über die Bilduetß Hleges räten für die Reichswasserstra nlegung 10 nahm er die Stellung ein, daß die Zusammannovef ecl⸗ Wasserstraßenbeirats zu Münster mit dem zu cht 2 1 einem Mittellandkanal- Wasserstraßenbeirat allen 0 mäßig erscheine, ferner daß die Bezirkswassers llen, name iß nicht nur eine beratende, sondern in gewissen— 0 ü lich in Fragen der Tarife und der Einreihung* 4 Tarifklassen eine beschließende Befugnis Be nichb und schlieſllich, daß die Vertreter der 105 ercu in der Vorlage vorgesehen ist, von den Lan 955 8 We ernannt, sondern den zuständigen Fachverbän mübgbel recht hierzu eingeräàumt werden müsse. F Sbgen eine angemessene Vertretlung des e gelr ae tionsgewerbes in den Wasserstraßenbeiräten laneg Ge⸗ werden. Der Ausschul nahm Kenninis von den en und pe⸗ auf eine Neuregelung der örtlichen Bestimmdhe en der in bühren der Deutschen Reichsbahn abzielen. 58 1d das sonders in letzter Zeit zu beklagenden Mi llem Eisenbahngüterverkehr, 125 die ae geateh, Halenumschlagsgewerbe in starke Mitleidensgisenbabngl- wird, wird sich der Verein nochmals mit der iche Verh waltung in Verbindung setzen und durch mündll lungen eine Besserung zu erreichen suchen. gie renz, dle Vereinigte Filzfabriken.-G. in Giengen—* setrit 7 am 21. März in Stuttgart abgehaltene.-O. Cichtsrs i6⸗ Dividende auf 45% fest und ermächligte den 200 Au Ausgabe von bis zu 10 500 Genuhscheinen auf je, 755 able kapftal zu den bereits mitgeteilten Bedingung Rück⸗ g% krage eines Aktionärs wurde erklärt, dab 125 und in 80 der Genußscheine und Handdarlehen ratierlie chehen chem Umfange und zu gleichen Terminen er 00 kerner daß die Genußscheine an der Stutigar en Aul geführt werden. Dle turnusgemäß ausscheiden 115 ratsmitglieder wurden wiedergewählt. Eisengieſſerei.-G. vorm. Keyling u. nen Die Gesellschaft schlägt nach„angemesgegerv. bungen und einer Zuweisung an den fende von 4 2500000 4 aie Verteilung efner D15d g gg (20%) nebst Bonus in glelcher Höhe(20%), 40 60%(40%) vor. 4n4 8J Personalien. Die Badische Anilin g Herl Eabrik, Ludwigshafen a. Rh., teilt uns mit, rden lich 0h5 Dr. Hermann Warmbold in Berlin als Die F 1 1 1 in ihren Vorstand eingetreten ist.— J. 00 Rück- und Mitversicherungs⸗ Januar 4 184h teilt uns mit, daß die.-O..-V. vom 28. ngs⸗ esel Verschmelzung der Rückversichern öhung pie „Europa“ mit ihrer Gesellschaft und e dlossen eglele Aktienkapitals von 8 auf 14 Minl. bese 4 e esetzlich vorgeschriebene Eintragung an wurt hg ist inzwischen erfolgt. Im Zusammenha feh Frz. Ma5 eger Gahlreiche Krankheits keime, darunter di el.˙ bder Halsentzundungen, Grippe 25 Körper. langen durch Mund und Nachen in Schutz vor Anſteckung ⸗ bdoeſonders in der Zeit der Erkält + ten bieten die altbewäbrten, von mehr als 15 Nacen 5 in ſchriftlichen Gutachten als Mund⸗ 1 5 desinſiziens eee Tabletten. in der (Bequemer im Gebrauch und nachhenge Wirkung als Gurgelungen. uldt Angebliche„Erſatzpräparate“ weiſe m to Erblllich in allen Apothelen 3 5 cba Ernne illuſtrierte Broſchüre! Mlertble Beinde“ ſowie das ärztli 1 Gripreh „Verhaltungsmaßregeln ſtenlos 1 e e auf 4 Serlin 5N0 oſtfre auer Friebrichftr. 231 e 1 25 „ Altwoc. den 22. März 192ꝛ2.. maunheimer General⸗Anzeiger.(mitiag ⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 137. Lordenberlenter Dollarkurs 250.— Mark. e eee e nd e e 77772õũ busge 58 9085 8 5 1 14575 143 75 15 1 77— 70 05 e März. An der heutigen Börse waren die* Chemnitz. 22. März.(Eig. Drahtb.) Bachmann u. 4. 8 Menaf 00. n eee, Kurse etwas abgeschwächt. Anilin-Aktien eingen zu 760% Ladewig. Die.-V. ſcle eeure von 257, L dr— 5 37 225 a0 endo Mannheimer Cummi zu 800%, junge dergi. Aktien Dividende. Ueber die Geschäfislage teilte die erwaltung Bremen, 2. März. Baumwolle 12550 4 für 1 Kg. noli und Zellstofffabrik Waldhof-Aktien zu 960%. Benz 0 5 665., 675 B. Dampfkesselfabrix Rodberg 880 bez. Heidelz Neckarsulmer Fahrzeugwerke 900., Cementwerke Ebberg 850 B. und Heilbronner Strabenbahn 210 bez. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. 7 Kurs an der Frankfurter Börse vom 21. Mürz. unen. ahrtefe alte 87.20 bf.] 4% Rh. yp-Komm. unkb. b. 1923 68. 80 bf. 8* 98.50 g. 40, U „ kdb. ab 1924 1 0„ 1* unkb. b. 1924— 1*„ Fad. ab 1851 100.— UB. 4%„ 3 ddh. ab 1881 97.— 5g. 0 59.%½„ bblig. 5 8 8 „ Vorlosbar 83.— eunls, Cab 194 küb.) 75.28 bg. Nue bün der Berliner Börse. Vom 3. April ab findet Börse lag 80 sher an jedem Wochentage, ausgenommen Sams- rame Am Gstersamstag, den 15. April bleiben die Börsen- kein 5 für den Verkehr geschlossen, sodan also auch roduktenmarkt, keine Devisen- und Banknoten-Nolie- Tuugen staltfinden. Deuisenmarkt Leichte Abschwächung trotz weiterem Sinken des Markkurses. kütslannhelm, 22. Mürz.(.30 vorm.) Der gestrigen leichten 00 bannung am Devisenmarkt ist ein erneuter Kursrü ek- 55 0 der Mark an der Newyorker Börse gefolgt. Nach- lurg eute früh 7 Uhr ein nachbörslicher Newyorker Mark- Kabelngn 9357%6 cents gemeldet Ward, brachte eine spätere vas achricht einen weiteren Rückgang auf 0344 cents, einer Parität von 287.80 entspricht. Der gestrigen gegtet s der Mark ist das Ausland nur mißtrauisch be- urdb und nicht gefolgt; es hat im Gegenteil auf höherer gehandelt. Aehnlich liegen die Verhältnisse auch del 7 Der Dollar wurde bereits im heutigen Frühverkehr ban 98 Paritat von 288 üher Parität mit 290—292 ge- Die Devisen sind alle weiter fest. Am hi land in Hiesigen Platze werden augenblicklich genannt: Hol- cg08t 150, Kabel Newgork 200.2928, Tondon 120 d. 1400 Schweiz 5600—5700, Faris 2610—2640, ftallen 1470 Derss Newyork, 21. März. Die Reichsmark notierte bei 0 von Jaschlug 0,35%(0,34) cents; dies entspricht einem Kurs 109(294.12) kür den Bollar. Heueste Drahtherichte. 00 Nanilare anlertz 00 K 5e igg heenge Vorcs. Akti. Soll um 600 7% ige einstimmige Vorzugs- den und 25 Mill. Stammakifen auf 6,6 Mill. 4 erhöht wentebre lcken. 22. März.(Eig. Drahtb.) Zwickauer Maschi- Wöhung Die Gesellschaft beantragt eine abermalige Er- des Kapitals von 5 auf 15 Mill.&. mit, dal das Unternehmen in allen Abtellungen auf etwa Jahr beschäfligt sei. Weitere Verkäufe könnten vorläufig aus wirtschaftlichen Gründen nicht getätigt werden. Die Dividende wird aber voraussichtlich nicht schlechter aus- fallen als im verflossenen Jahre. Leipzig, 22. März.(Eig. Drahtb) Die Neue Auto- mobil- und Fahrradzubehör-.-G. beantragt Kapitalsverdop- pelung auf 4 Mill.. Harburg, 22. März.(Eig. Drahtb.) F. Thörls Ver. Har- burger Oelfabriken. Die.-V. beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals auf 42 Mill.. Nach Mitteilung der Verwal- kung war das Ergebnis des verflossenen Geschäftsſahres gut. X Magdeburg, 22. März.(Eig. Drahtb.) Saccharinfabrik .-G. vorm. Fahlberg, List u. Co. Die.-V. setzte die Divi- dende für die Stammaktien auf 25% fest und wählte neu in den Aufsichtsrat Kommerzienrat Dr. Rud. Frank-Berlin. Berlin, 22. März.(Eig. Drahtb.) Unter Anschluß an die Buderus-Röchlinggruppe Wurde die Federstahlfabrik Rothen- burg G. m. b. H. mit 5 Mill. 4 Kapital in eine.-G. umge- Wandelt. Es sind große Erweiterungsbauten geplant. Berlin, 22. Marz.(Eig. Drahtb.) Julius Pintsch.-G. Der Aufsichtsrat schlägt aus einem Rèingewinn von 6 118 849 (4005 930) eine Dividende von 30%(20%) vor. X Breslau, 22. März.(Eig. Drahtb.) Linke- Hofmann- wWerke. Die Verwaltung schlägt 4½% auf die Vorzugsaktien und wieder 24% Dividende auf die Stammaktien vor. Waren und Häarkie. Kartoffelbörse in Berlin. Die erste deutsche Einheits- kartoffelbörse, die gestern in Berlin stattgefunden hat, war stark besucht. Die Nachfrage nach Speise- und Saatkartoffeln war sehr groß, während das Angebot unzureichend ist. Von der Leipziger Häuteauktion. Leipzig abgehaltenen Mitteldeutschen Häuteauktion wurden versteigerung. Preiserhöhung für Kali. Der Kalipreiserhöhung haben Landwirtschaft und Handel wie der Ausschuß des Reichsrats zugestimmt, sodaß die 21% ige Erbhöhung der Kalipreise glatt genehmigt wird. Von der Londoner Wollauktion. An der gestrigen Woll- auktion waren 12 500 Ballen angeboten. Es herrschtfe bei leb- haften Umsätzen feste Tendenz. Die Preise konnten sich voll behaupten. Berliner Metallbörse vom 21. März. Preise in Mark für 100 Kg. 20. Mürz: 21. Närz 8079 9578 8075—150 7875 7925 2850—2900 2725—2775 3213 341ʃ9 20. Mür: 2. Mürz 1310⁰ 124⁰⁰ 19500-19700 18200 18400 19000—19200 17700-17800 12400—18700 48500—18709 2900 3000 2809. 2900 Elektrolytkupfer ſekupfer Bie ftohzink(Vb.-Pr.) Afumintum l. Sarr. Zinn, ausländ. Hurtenzinn Miokel do.(fr. Verk.) 3250 3800 3025—3075 Antimon— Flattenzink 2700—2780 e Sllber für 1kg. 3075.—5100 4025 4675 12900 22⁰⁰ Aluminlum Platin p. Gr. 6²³ 6²⁰ „Otkene Steſſen Geosucht: annadqren ſucht n ſfnnearbne am hleſigen Platze ocn CUre e Waeaadanddd gen Eintritt Allc rauen aus achitbarer für ſanit. Inſtallation, Heizungs⸗ u. Lüſt. Tertrauenswürdigen anlagen, perfekt ee en a 4165 Beſuche der Land.] Familie gesuckt. Ausführung, mit prakt. Erfahrung, energiſch undſchaft. Sehr Emil Hraft J7.,6 5 2 und zielbewußt, ſofort oder ſpäter geſucht. ee 79— 4 aufmann fee e an die e aene a, Sichotpisin fee Putz. 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RNudolf Wittgen Eine alte Dienerin julie San- en Eine Kriegsgefangene hor gefangener Trojanerinnen Anfang 7 Uhr. Enda nach 5 Uhr. Neues Theater im fosengarten. MHittwoch, den 22. Härs 1922 7. Volhs-Vorstellung (Theatergemein“ d. B. V. B. von Nr. 1226—1350) Der Vefter aus Dingsda Operette in 3 Akten von Hermann Halfer und Rideamus. Nach einem Lusts* von Max Kempner-Hochstädt. Musik von Eduard Künneke. in Szene gesetzt von Karl Marx. Musikalische Leitung: Paul Breisach. Anfang 7½ Uhr. Ende 10½ Uhr. Kabarett Rumpelmayer. 81/ Uhr abends. Sonntags 4 u. 8½ Gastspiel HANS REIHANN und das vorzügl. und das orzugr rogrmm.! Dürfadierfi0l p5 23 Grosses Manen-Donpabochergen 1 lt scadattast und Honzert Beginn: Donnerstag, den 23. März nachmittags 5 Uhr 2405 woru freundl. einladet Chr. Snegler. Neiih's Meinhaus Hutie Famillen-Nestaurant Tel. 6684 23, 4 Einladung zu der am Donnerstag, den 23. 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