rrrrree 18 RBFFCUr ²˙ A e 5 8 Psheaile⸗ on manndeim und Umgedung monatſtch 1051 Jaus gebeacht mark 20.—. Durch dle pet begegen aurtehazrüch Maet 48.—. peſiſcheckkonte Aummer 178 Nan in Saden und Rummer 2017 fuswigshaſen am Seuptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchüfts ⸗Kebenſtelle Mae ae Waldhefſteaße Rummer. Fernſprecher 98e, 7981, 702, 7038, 70, 7068. Celegramm-Ndreſfe: slanzelger Manabeiaz. Erſcheint öchentüld Wbifnsl. Deilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Techmik.— Geſetz und Necht. Badiſche Neueſte Nachrichlen — Mannheimer Frauen⸗Geitung. veiſe: Ddie Heine Felte Nk..— ausw. Mk. 5. tadlen gsſuche u. Fam. Nunz.% Naclaß. Reklame Me. 19.— Annahmtſchens: Miteazblat vorm. 8% Ahr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. ur Nuzelgen an bettmmt. Tagen, Steilen.Nasgaben w. keine Verantwortg. Abern. hböhere Gewalt, Streiko, Setriebs· fhrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. aus gef. oder beſchrünkte Rusgaden ode für verſpütete Rufnahen von Rnzeitzen. Nufträge durch Lernſprecher ohne Sewähe. unheimer Muſik-Jeitung.— Bildung und Unterhaltung. „ Schuloknechtſchaft. dal Als die Regierung Wirth in Verfolgung ihres Ec⸗ kAzungsprogrammes ein Erſuchen an die Mächte der Entenke 5 e, ihr ein Moratorium zu gewähren, hofften Harche, die Gegner möchten aufgrund der Unterlagen Einſicht Sen. Die Konferenz von Cannes ſollte darüber befinden. 420 hrach an der überſtürzten Abreiſe Briands zuſammen Dei ihr Ergebnis war ein an Ta Sie entſchied, daß Miliſchland bis auf weiteres alle 10 Tage den Betrag von 31 An ionen Goldmark abzuliefern habe. Deutſchland hat dieſe Ralode bis zum heutigen Tage pünktlich erfüllt und in 8 da n die anſehnliche Summe von 248 Millionen Goldmark uund beine Gläubiger abgeführt. Das war ein Proviſorium St auf die Länge nicht zu tragen. Schon der kataſtrophale FJud der Mark zeigte an, daß die Kräfte Deutſchlands nach ten ffung dieſer Summen von weltwirtſchaftlich orientier⸗ Kreiſen als erſchöpft angeſehen wurden. lülen un iſt die Entſcheidung der Reparationskommiſſion ge⸗ daß hingezögert— noch läßt ſich nur vermuten, 5 1 chwierigkeiten zwiſchen England und Frankreich die rſache waren— iſt ſie ſo erfolgt, wie die Pariſer Preſſe, feſtenn voll Befriedigung den Sieg der franzöſiſchen Politit * aug, Alt, ſie angekündigt hat. Ja, ſie geht noch darüber hin⸗ 0„Zunächſt hat man ſich ſklaviſch an die Canner Beſchlüſſe Wealten und von Deutſchland 2170 Goldmillionen verlangt. beirz man darf nicht vergeſſen, daß ſich dieſe Summe ganz e erhöht, weil wir dazu noch die Beſatzungskoſten Wanschnen müſſen, in die Frankreich— wider jedes Recht Ataußerdem die Ausgaben für die Mobiliſierung des Jahr⸗ fe 1919 vom Mai ebenſo eingeſtellt hat wie ſechtersſten für die als„Sanktionen“ gedachte Beſetzung der Ans n. Rheinuferſtädte. Beiläufig, wozu ſollten ſie dienen? nacheür Annahme des Londoner Ultimatums gefügig zu Ranen. Das Londoner Ultimatum iſt hinfällig— die Be⸗ dug aber dauert fort! ii Die Entſcheidung der Reparationskommiſſion iſt, wie rich⸗ Ke wurde, eine politiſche Entſcheidung, eaz L. wirtſchaftliche Löſung. Die Entente— deutlicher Frankreich— will die Konttolle über die deutſchen Aleen alſo werden wir ihr nicht entgehen. Und die fran⸗ bal ſünvmage hat ſich ſchon ihr Hintertürchen offen ge⸗ Dö r ihre Ränke: Es ſind jene Beſtimmungen von der Uder en Deutſchlands! Bleibt doch die Entſcheidung 9r 0„ was Obſtruktion der deutſchen Regierung iſt, ihr Hhalten. Aber vielleicht braucht es dieſes Hintertürchen n ſchot die FJorderungen an Garantien, die Bedingungen on derart, daß ſie, die nichts anderes als ein Diktat ben zen, für Deutſchland nicht auszuführen ſein werden. erſt romiß haben wir durch das mühſelig aufgebaute Steuer⸗ einen ſehr ernſthaften Verſuch gemacht, unſere edes Verſailler Vertrages und in dem Schwebezuſtand t de verpflichtungen möglich war. ter Ste teuerkompromiß die Höchſtleiſtung dar, die un⸗ 2 diteuerkraft zugemutet werden konnte. Das berührt ſorbentente nicht. Sie verlangt, ſie diktiert, Neues. die wir et von uns in überſtürztem Tempo Gewaltkuren, 0 mehr Stllmäßlich vollbringen können und ohne Zwang. ſeuduktor Steuern—.60 Milliarden Papiermark— ſofortige e Finanzwirtſchaft anſtelle der Defizitwirtſchaft, das ungen, um nur zwei Punkte herauszugreifen Forde⸗ 5 beſten Widie wir nicht von heute auf morgen, ſelbſt beim Mimatzip len, erfüllen können. Sie werden don uns aber 5 die verlangt— und da erhebt ſich die Frage: was nun? ſehmen Beichsregierung hat noch keine Stellung kaute, wunen, da ein eingehendes Studium des Wort⸗ gach nicht möglich war. Man ſteht, auch in der Partei⸗ lernd en dem erſten Eindruck, der nieder⸗ win ilt. Man iſt, wenn man es ohne Beſchönigung ice Sralo⸗ Und es iſt nur zu wünſchen, daß verant⸗ Auge Ailen nicht auch kopflos werden. Es iſt jetzt nicht angl lick für Regierungskriſen mit Streitigkeiten um Aterpoſten und um Führung der auswärtigen Politik. n. ſich zwar nicht leugnen: Einen Er folg der Er⸗ OsSpolitik des Kabinetts Wirth⸗Rathenau kann em beſten Willen nicht herauskonſtruieren. Ihr loyale Erfüllung die Entente und die Welt zu ngeß man Unmögliches von Deutſchland fordert, iſt zu⸗ 4 Hoffchen. Die Entente will ſich nicht belehren laſſen Boffnung auf die Welt auf Neutrale oder auf Neigat uns ſchon oft genug betrogen. So ſteht ihr regierung vor der ernſten Frage: Was nun b ganze Volk. Idun ut ſtehen Regierung und Volk wieder vor einer 0s;! ol unde. Es geht wieder um die Frage, ob ein⸗ hit über die Schranken der Parteien und Klaſſen m einer Rotgemeinſchaft zuſammenfinden es panmenfinden will, auch über den Willen der die ühnnweg und ob die deutſche Regierung den Willen er 8ʒ rünang dieſes geeinten Volkes zu übernehmen. Zu egee Hallerdings gehört Willens ſtärke und gehört, gierumen iſt vom Vertrauen des Volkes. Ob die heu⸗ ſel Kradhach dem Fiasko ihres Erfüllungsprogramms 8 Kredit hat, ſoll in dieſem Augenblick nicht gefragt a 8d 8 aftund den, wie der„Vorwärts“ ſagt: Schuldknecht⸗ — 5 EA 7 125 b, er S * 8 E 25 as A2 — 8 5 2 wa t. allemande“, das iſt es, was Frank⸗ ieh wanden in Ordnung zu bringen, ſoweit dies unter dem Unzweifelhaft, Deutſchland unter Finanzkontrolle. los einen Erfolg errungen. Denn durch die Entſcheidung der Reparationskommiſſion ſind ihm die nötigen Handhaben ge⸗ geben, die ihm— und auch das iſt ein Erfolg der zielſicheren Politit Poincarés— auf der Konferenz von Genua nicht mehr aus der Hand gewunden werden können. hs. Beſtürzung. Der Eindruck in Oerlin. Berlin, 23. März 1922. (Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstag hat man geſtern ſcheinbar gleichgül⸗ tig über die Steuervorlagen weiterverhandelt. Aber dieſer Gleichmut war nur ſcheinbar. In Wirklichkeit hat, wenn ſchon man nach dem Präludium der Pariſer Preſſe darauf vorbe⸗ reitet ſein ſollte, die Entſcheidung der Repara⸗ tionskommiſſion wie eine Bombe eingeſchlagen. Bis in die Reihen der Unabhängigen hinein iſt man der Ueber⸗ zeugung, daß, was uns unter dem Titel des Moratoriums angeſonnen wird, mehr zu leiſten iſt, daß, wenn es bei dieſen Bedingungen bleibt, das Schickſal des Reiches ein mehr oder minder langſames Verſumpfen ſein muß. Natürlich gibt es auch jetzt noch Konjunkturpoli⸗ tiker, die auch an dem neuen Grabe ihre Hoffnung auf⸗ pflanzen. So bauen ſie vornehmlich auf den Satz in dem zweiten Punkte der ententiſtiſchen Bedingungen, wo es heißt, daß über die Ausführung der Maßnahmen ſteuerlicher Art zwiſchen Delegierten der deutſchen Regierung und der Re⸗ parationskommiſſion verhandelt werden ſoll. Sie mei⸗ nen, England habe nur ſcheinbar in Paris nachgegeben, an uns wäre es nun in dieſen Verhandlungen, die ſtrikte wirt⸗ ſchaftliche Unmöglichkeit der gegneriſchen Forderungen nach⸗ zuweiſen, dann könnten und würden die Engländer uns un⸗ terſtützen. Näher vielleicht liegt die andere peſſimiſtiſche Auffaſſung, daß wieder wie ſchon in vielen Fällen Deutſch⸗ land von England geopfert worden iſt, daß es in ſeinen innen⸗ und außensolitiſchen Verwicklungen darauf ange⸗ wieſen war, daß tollwütige Frankreich bei einigermaßen guter Laune zu halten. Lloyd George aber hält man vielfach ſchon für einen toten Mann. Weſentlicher als dieſe Deutungsverſuche iſt im Augen⸗ blick aber die Frage nach dem was nun? Einige raten zur Kaltblütigkeit. Man ſolle die ſteuerlichen Beratungen ruhig fortſetzen und auf die Verhandlungen mit der Repa⸗ rationskommiſſion warten, wobei der eine oder andere wohl auch noch damit rechnet, daß in nicht mehr langer Friſt die Neutralen vollends in den weltwirtſchaftlichen Strudel hineingeriſſen werden müßten und dann von ſich aus die Repiſion betreiben würden. An eine Kabinetts⸗ kriſe, von der zunächſt hier und da in den Wandelgängen die 97 geweſen war, glaubte man ſpäter nicht mehr. Selbſtverſtändlich: Mit der großen Koalition iſt es unter den obwaltenden Umſtänden nichts mehr. Sie war bei dieſem Beſcheid der Reparationskommiſſion erſchlagen. Wie die Dinge jetzt liegen, wird die Deutſche Volks⸗ partei kaum Neigung haben, in das Kabi⸗ nett Wirtheinzutreten. Im übrigen aber wird Dr. Wirth zunächſt wohl die Geſchäfte weiter zu führen verſuchen wie bisher. Kritiſch könnte die Situation erſt werden, wenn mit den uns aufgezwungenen neuen Steuern ernſt gemacht werden könnte. Dann müßten, wenn die Demokrateif die ſich in der Beziehung ja gebunden haben, noch bei der Partie bleiben ſollten, die Verbrauchsſteuern in unge⸗ ahnter Weiſe erhöht werden. Aber das würden die Sozialdemokraten mitzumachen nicht gewillt ſein, und dann demokraten und Unabhängige. Aber das ſind für den Augen⸗ blick wohl ſpätere Sorgen. Fürs erſte werden Regierung und Parteien ſich über die Haltung ſchlüſſig zu machen haben, die ſie für die nächſte Zeit einnehmen wollen. Bisher iſt das noch nicht geſchehen. Die Fraktionsſitzungen, die ſich mit der Note der Reparationskommiſſion beſchäftigen ſollen, werden wohl erſt im Laufe des morgigen Tages ſtattfinden. Sitzung des Reichskabineites.— Eenſte oͤlplsma tiſche Schritte. ) Berlin, 22. März. Das Reichskabinett trat heute nachmittag zu einer Sitzung zuſammen, um ſich mit der Note der Reparationskommiſſion zu beſchäftigen, deren Text nunmehr vollſtändig in Berlin vorliegt. Wie wir hören, hat das Reichskabinett zunächſt nicht die Abſicht, irgendwelche Schritte zu unternehmen, bevor man ſich nicht über die⸗ vollkommene Tragweite der Forderungen der Re⸗ parationskommiſſion klar iſt. Die Beratungen des Reichs⸗ kabinetts werden morgen fortgeſetzt werden. Es ſteht ſchon jetzt feſt, daß noch eingehende Erörterungen im Reichskabi⸗ nett notwendig ſind, bevor die Regierung mit den Partei⸗ führern Fühlung nehmen kann. Aus dieſem Grunde iſt die für morgen angeſagte Sit⸗ zung des Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten des Reichtages abgeſagt worden. Immerhin iſt es möglich, daß Miniſter Dr. Rathenau am Freitag im Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten Mitteilungen über die Lage machen kann. Man hat den Eindruck, daß die Reichsregie⸗ rung ſich entſchließen wird, ernſte diplomatiſche Schritte zu unternehmen, um eine Aenderung der For⸗ bliebe freilich nur noch die eine Möglichkeit: Jentrum, Sozial⸗ Stundung des Reſtbetrages. WB. Berlin, 23. März. Der Wortlaut der gemel⸗ deten Entſcheidung der Reparationskommiſſion enthält noch folgende Beſtimmungen: ſchen dem 1. 5. 21 und dem 31. 12. 22 an eine Macht be⸗ wirkt werden, welche wegen ihrer Beſatzungsarmee forde⸗ rungsberechtigt iſt, ſoll entſprechend der gleichen Berückſichti⸗ gung zum Ausgleich der Koſten der Beſatzungsarmeen während desſelben Zeitraumes verwendet werden. Nur ein etwa verbleibender Reſtbetrag ſoll gleichzeitig mit den Barzahlungen zum Ausgleich der Reparationsannuität nach Feſtſetzung von Artikel 4 des Zahlungsplanes vom 5. 5. 21 gutgeſchrieben werden. Der Unterſchied zwiſchen den aufgrund des Zahlungsplanes und wegen der Beſatzungs⸗ armeen geſchuldeten, 1921 und 1922 tatſächlich bezahlten Summen ſoll zuzüglich 5 Prozent jährlicher Zinſen die Schuld Deutſchlands bleiben, die über die Annuität des Zahlungsplanes hinaus von ihm abgedeckt werden ſoll, achten wird. viſoriſchen Charakter haben. Am 31. Mai wird die Kommiſſion prüfen, was von der deutſchen Regierung ge⸗ ſchehen iſt, um den von der Reparationskommiſſion in dem heutigen Schreiben erwähnten Bedingungen Benüge zu lei⸗ ſten. Nach dieſer Prüfung wird die Kommiſſion den provi· ſoriſchen Aufſchub entweder beſtätigen oder für unwirk⸗ ſam eerklären. Wird er für unwirkſam erklärt, ſo werden die wärtigen Entſcheidung vorläufig geſtundeten Summen ein⸗ gefordert werden können, und müſſen in den auf die Ungiltig⸗ keitserklärung folgenden 14 Tagen bei Vermeidung der In⸗ kraftſetzung des in§ 17 der Anlage 11 des Teiles VII des Vertrages vorgeſehenen Verfahrens gezahlt werden. Sollte im Falle der Beſtätigung des Aufſchubes die Reparations⸗ kommiſſion zu einem ſpäteren Zeitpunkt eine Verfehlung Bedingungen feſtſtellen, ſo würde der Aufſchub für ungültig erklärt und der Zahlungsplan ſo, wie er Deutſchland am 5. 5. 1921 mitgeteilt worden iſt, vom Tage der Ungültig⸗ keitserklärung des Aufſchubes wieder in Kraft geſetzt werden. Das Heer der franzöſiſchen Neparations⸗ politik. 9 WB. Paris, 21. März. In der heutigen Sitzung der Kammer wurde die Beratung pflichtgeſetzes fortgeſetzt. Als erſter Redner verteidigte den Regierungsentwurf der Vorſitzende des Heeresaus⸗ der franzöſiſchen Macht() aufgebe. Es wäre ge⸗ fährlich, ſich einer Illuſion hinzugeben, umſomehr als die Stellung Frankreichs gegenüber Deutſchland die eines Gläu⸗ müſſe den Mut haben, vom Lande das Heer der feunspſi en Reparationspolitik, alſo das Heer der franzöſiſchen Politik, zu verlangen oder man müſſe dieſe Politik än⸗ dern. Frankreich dürfe nicht mehr die Fehler von 1806 be⸗ gehen. Es müſſe die Vorteile ſeiner Lage als Sie⸗ ger und Okupant am Rhein ausnützen. Nach dem Abgeordneten Caſtelnau ſprach der Abgeord⸗ nete Obéron für die einjährige Dienſtzeit. Hierauf wurde die Beratung auf morgen vertagt. Das Echo in der preſſe. Die Berliner Preſſe. Bertin, 23. März.(Von unſerm Verliner Büro.) Die Tarlegungen, die ſich heute in den führenden Parteiblättern befinden, beſtätigen unſere an anderer Stelle vorgetragene Auffaſſung. Die Stimme des Kanzlers kommt wohl in der Germania zum Ausdruck. Dort wird zunächſt der ſachli chen Prüfung das Wort geredet und die ſogenannte poſitive Seite der Entſcheidung in den Vordergrund geſchoben. Es ſei doch ſchon etwas, daß uns ein Moratorium bewilligt wird. Es könnte und müßte freilich mehr ſein. Aber kein Baum falle auf einen Streich. Zum Schluß wird dann allerding⸗ 0 en, di ngsexecutionen. Deutſchland ſoll ottomaniſiert e en per fen e dekungen der Repaxationskommiſlion zu erreichen. erklärt, was wirtſchaftlich unmöglich befunden werde, das müßten wir ablehnen. Zunächſt aber müßten wir der Welt die Ueberzeugung beibringen, daß unmögliche⸗ vonunsverlangt wird:„dann wird man uns zubilligen, daß niemand, alſo auch wir nicht, über unſere Kraft ver⸗ pflichtet werden können.“ Anders natürlich tönt es aus den Reihen der Deut⸗ ſchen Volkspartei. So ſchreibt das Organ der Deut⸗ ſchen Volkspartei„Die Zeit“: Das neue Diktat der Repara⸗ tionskommiſſion bedeutet, um es kurz zu ſagen, gegenüber dem Erfüllungswillen der deutſchen Regierung eine neue Unmög⸗ lichmachung des Erfüllens. Was die Reparationskommiſſion von Deutſchland verlangt, könnte auch ein wirtſchaftlich blühen⸗ des Deutſchland kaum leiſten; das in ſchwerſten Röten und den dauernden Valutaſtürzen um ſein Daſein ringende Deutſch⸗ land könne es auf keinen Fall. Die Reparationskommiſſion hat ihre Entſcheidung nach dem Willen und der Vernichtungs⸗ gier Frankreichs getroffen und England, deſſen Regierung, Banken und Wirtſchaftspolitiker unſere Nöte und die Unmög⸗ lichkeit der Erfüllung klar einſehen, haben wieder einmal nach⸗ gegeben. Was Frankreich will, iſt, wie wir ſchon wiederholt betont haben, die Geſte vor dem franzöſiſchen Volke, Gegezer his ur Vernichtung getroften. Faben. F ſobald die Reparationskommiſſion es dazu in der Lage er⸗ Der vorſtehend gewährte Aufſſchub ſoll zunächſt pro⸗ Die Sachleiſtungen, welche von Deutſchland zwi⸗ 0 7 aufgrund der Entſcheidung vom 13. Januar und der gegen⸗ 1 74 1 Deutſchlands bei Erfüllung der im einzelnen aufgeführten 05 124 15 5 815 des Militärdienſt⸗ 54 81 8 ſchuſſes, General de Caſteln au. Er beſchäftigte ſich zu. nächſt hauptſächlich mit den ſtritigen Fragen des Rekrutie-⸗- rungsgeſetzes. Im zweiten Teil ſeiner Rede erklärte er, der 15 Krieg ſei für Frankreich eine Gefahr, ſolange Deutſchland nicht die Taktik der Revanche() und der Vernichtung den bigers gegenüber einem widerſpenſtigen Schuldner ſei,( Man —— —— — ——— ohne Beſorgnis enkgegen⸗ 2. Seite. Nr. 139. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Minnag⸗Ausgabe.) 75 Donnerskag, den 23. März 1922 Sämtliche Blätter ſtimmen darin überein, daß die Ent⸗ ſcheidung der Reparationskommiſſiſſon keine Erleichte⸗ rung in finanzieller Hinſicht, wie man ſie auf das Stun⸗ dungserſuchen der deutſchen Regierung erwartete, ſondern das Gegenteit bedeutet. Der„Lok.Anz.“ ſchreibt, der Reparationsausſchuß weiß, daß er Deutſchland wieder vor die Verpflichtung ſtellt, die es nicht erfüllen kann und ſpielt damit bewußt das ränkereiche Spiel wei⸗ zer, den Krieg gegen Deutſchland mit anderen Mitteln forkzuſetzen. Frankreich triumphiert erneut auf der ganzen Linie. oincare Zarf die Entſcheidung als eine der Stationen auf dem Wege Frankreichs zur Rheingrenze betrachten. Die„Boſſ. 31g.“ hebt hervor, daß durch das Zwangsſteuer⸗ programm der Reparationskommiſſion die Herſtellung des inneren deukſchen budgetären Gleichgewichts ebenſowenig gefördert wird wie die Deckung des Reparationsetats. Nichts anderes werde er⸗ —— als eine weitere Bolſchewiſterung des deutſchen Geld⸗ weſens. Dem„Vorwärts“ 2 werde die neue Entſcheidung in aAllen Schichten des deutſchen Volkes, nicht am wenigſten in den Arbeiterkreiſen, größte Erregung hervorrufen. Es gebe keinen Men⸗ ſchen in Deutſchland, der den gegenwärtigen Zuſtand, wie er in der Entſcheidung der Reparationskommiſſion klar zu Tage tritt, gvolkswirtſchaftlich od. ſtaatsrechtlich als erträglich betrachten würde. Volle man nicht den Weg gehen, der zur völligen Aufhebung der ſtgatlichen Selbſtändigkeit Deutſchlands führt, dann müſſe das Schuldverhältnis Deutſchlands zu den Alltierten ſo bald wie mög⸗ lich zu einem normalen gemacht werden, d. h. es muß ein Ende baben mit den Zwangsexekutienen und der kaum noch verhüllten Schuldknechtſchaft. Franzöͤſiſche Preſſeſtimmen. WB. Paris, 22. März. Zu der geſtrigen Entſcheidung der eee über die deutſchen Leiſtungen für das Jahr 1922, die Finanzreſorm und die Finanzkontrolle ſchreibt die„In⸗ fermation“, das in Cannes vom Oberſten Rat entworfene Mor a⸗ torium werde Deutſchland zugeſtanden. Aber es ſei völlig Abhängig von den Garantien und der Durchführung der Jinanzkontrolle. Der franzöſiſche Vertreter Dubois habe es alſo er⸗ reicht, daß die franzöſiſche Auffaſſung durchgeſetzt wurde, nachdem lange ein Plan Bradburys und de la Croix erörtert wurde, dem ſich ſchließlich auch der italieniſche Delegierte angeſchloſſen hätte, der aber zum Teil abgelehnt worden ſei. Der„Intranſigeant“ ſagt, die Reparationskommiſſion und ihr Vorſitzender Dubois müßten zu ihrer guten Leiſtung beglückwünſcht werden. Die Entſcheidung ſei tatſächlich ein Fortſchritt in der von den Alltierten Deutſchland gegenüber befolgten Methode der For⸗ derungen. Mit gutem Recht habe man der Kommiſſion Mangel en Energie vorgeworfen. Wenn ſie vor ſchwierigen Fragen ge⸗ ſtanden hat, habe ſie den verbündeten Regierungen die Akten über⸗ geben mit den Worten:„Seht, wie Ihr ferkig werdet.“ Heute nehme die Reparationskommiſſion die Dinge wieder ſelbſt in die Hand. Sie zwinge Deutſchland nteralliierte Lontrollperſonen auf, die ſeine Ausgaben und ſeine Wirt⸗ chaft überwachen würden. Das Blatt ſchließt mit der Mahnung, die franzöſiſche Regierung dürfe nur eine Politik treiben: Sie müſſe ihren ener Willen bekunden, der interalliierten Entſcheidung der Reparationskommiſſion, die, wie man nicht ver⸗ eſſen dürfe, getroffen worden ſei, Achtung zu ver⸗ ſchaffen. Auf dieſem Boden ſtehe die franzöſiſche Regierung feſt. Hier ſeien ihre Nechte unantaſtbar. Der„Temps“ meint, den ganzen Wert der von der Repara⸗ tionskommiſſion verfaßten Schriftſtücke werde man erſt beurteilen können, wenn ſie der Oeffentlichkeit vor Augen lägen. Die franzö⸗ lche öffentliche Meinung, davon könne man überzeugt ſein, werde em Vorſitzenden der Kommiſſion, Dubois, ſeinem Hauptmitarbeiter Mauclere und ſeinen fremden Kollegen laut ihre Dankbarkeit bekunden. Das„Journal des Debats“ ſagt, Deutſchland, das lange die Mäßigungen der alliierten Forderungen mißbraucht habe, lege letz⸗ ten Endes nur ſeinen Wunſch an den Tag, ſeinen Verpflichtungen u entgehen. Das ſei eine Tatſache. Die Verbündeten entſchlöſſen ch zu einer Kontrolle, die gute Wirkungen haben werde, wenn Deuſſchland endlich begreife, daß es ſeine Verpflichtungen erfüllen müſſe. Und das ſei eine pfychologiſche Frage für Deutſchland und eine Machtfrage für die Verbündeten. Wenn die Kontrolle nicht ausreiche, ſeien ihre Mittel gewiß noch nicht, erſchöpft. Es gebe deutſche Werte, und der ſehe eine erſte rd auf alle Werte und Einnahmen des Deutſchen Reiches und der deutſchen Staaten vor. Wenn Deutſchland ſeinen Verpflichtungen ausweiche, könne es die Regelung vertagen, aber es ech weder die Verpflichtungen, noch die Mittel aus der Welt, die die Berbündeten beſäßen, wenn ſie es zur Erfüllung ſeiner Verpflich⸗ tungen zwingen wollten. Die Reparationskommiſſion habe durch ernſten ſchlüſſe auf alle Fälle gezeigt, daß die Verbündeten, wenn ſie vollkommen einig ſeien, die Fähigkeit beſäßen, methodiſch ihre Mittel auszunützen, die der Vertrag ihnen an die Hand gebe. Um das vertrauensvotum für Lloyd George. WB. London, 22. März. Die geſtrige Mitteilung Cham⸗ berlains im Unterhauſe, daß Lloyd George am 3. April ein Bertrauensvotum für Genua fordern werde, findet in der Preſſe große Beachtung, in der Koali ⸗ tionspreſſe Zuſtimmung, in den koalitionsfeindlichen Blättern dagegen ſcharfe Kritik.„Daily Expreß“ ſchreibt, die Mit⸗ teilung Chamberlains bedeute die Einleitung eines neuen und heftigen Kampfes zwiſchen Lloyd George und dem Geiſte der Einheit der konſervativen Partei. müſſe Lloyd George die Einheit der konſervatiwen Partei bre⸗ chen, oder der Geiſt der Konſervativen Partei müſſe Lloyd George brechen. Es könne nicht der geringſte Zweifel darüber herrſchen, daß der Premierminiſter in der Frage der Konfe⸗ renz von Genua alle Stimmen des Hauſes erhalten werde, gusgenommen die von 60 bis 80 Unbeugſamen. Viele von dieſen würden gegen Lloyd George ſtimmen, nicht weil ſie egen ſeine Genueſer——— ſeien, ſondern weil ſie ſeine iriſche olitik haßten. Die Rückkehr Lloyd Georges in die Arena bedeute den Beginn eines großen politiſchen Dramas. Der Parlamentsberichterſtatter des„Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt, die politiſche Lage ſei bedeutend geklärt; eine Kriſe beſtehe nicht mehr. Lloyd George, der den Gedan⸗ ken ſeines Rücktritts beiſeite gelegt habe, widme ſich den Plä⸗ nen, die für Genua NN werden müßten. Der Premier⸗ miniſter ſei der Anſicht, daß das Problem des wirtſchaftlichen Wiederaufpbaus Europas von überragender Dringlichkeit ſei, und ſehe den Wiederaufbau des internationa⸗ len Handels als die einzige Möglichkeit für die Behebung der Arbeitsloſigteit an, unter der England ſeit vielen Mona⸗ ten leide. Troßz aller peſſimiſtiſchen Vorherſagen betrachte der Premierminiſter Genua als ein Ereignis von erſter Bedeu⸗ tung und ſei mehr als je entſchloſſen, ohne Rückſicht auf die Hinderniſſe ſeinen ganzen Einfluß zur Erreichung fruchtbarer Ergebniſſe geltend zu machen. Die Konferenz bedeute für Sloyd George den erſten Schritt zur Verwirklichung einer 5 Polifik und die Rettung Europas vor dem finanziellen aos. Einem Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ zufolge wird die Reſolution, die dem Parlament unterbreitet werden ſoll, ſich ſtreng— die Konferenz von Genua beſchrän⸗ ken. In Wirklichkeit werde ſie jedoch allgemein als ein direk⸗ tes Vertrauensvotum für die Regierung mit Lloyd George angeſehen werden. Es könne für ſicher gehalten werden, daß Lloyd George ſie als ſolches anſehen werde. Die Mit glie⸗ der der Regierung ſähen der Abſtimmung Entweder Daß Regierungskreiſen ſei, daß die Koalitionsparteien als Ganzes zu der Politik ſtehen, der Lloyd George nachgehe und die in dem Programm, das die britiſchen Vertreter in Genua unter⸗ ſtützen würden, verkörpert ſei und daß dadurch ein großer Fortſchritt zur Wiederherſtellung der Koalition getan worden ſei. Es wird erklärt, in dem Falle beſtehe nicht der geringſte Grund, weshalb die Koalition nicht fortbeſtehen ſolle. Es ſeien Anzeichen vorhanden, daß, ſobald die iriſche Geſetzgebung an⸗ genommen worden ſei, einige unioniſtiſche Mitglieder, die ſich der Gruppe der Unbeugſamen angeſchloſſen haben, wieder be⸗ reit ſein werden, der Regierung ihre volle Unterſtützung zu gewähren. „Daily Chroniele“ ſchreibt, Lloyd George denke weit mehr daran, ſeine Mitbürger von den Nöten der Ar⸗ beitsloſigkeitnd des Stillſtandes des Han⸗ dels zu befreien, alß an irgendwelche perſönliche Rückſichten. Er wiſſe, daß dieſe Nöte nur beſeitigt werden könnten, wenn die Wolke des Nachkriegshaſſes, die über Europa ſtehe, ver⸗ ſchwinde und die Kluft zwiſchen den Nationen überbrückt ſei. Die Konferenz von Genuga ſei Lloyd Georges eigenes Proſekt. Der Tag, an dem alle Staaten Euro⸗ pas zum erſten Male ſeit 1914 gemeinſam miteinander bera⸗ ten, ohne trennende Schranken zwiſchen Alliierten und Fein⸗ Oſt und Weſt, bedeute auf jeden Fall eine Epoche. Der Parlamentsberichterſtatter der„Daily News“ ſchreibt, Lloyd George ſei ſtets der Anſicht geweſen, daß die beſte Ver⸗ teidigung gegen einen Angriff die Gegenoffenſive ſei. Dies gehe aus der geſtrigen Erklärung Chamberlains hervor. Der politiſche Berichterſtatter der„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt, Lloyd George komme zurück, um ſeine Feinde, die unbeugſam, öffentlich durch ein Vertrauensvotum im Unterhaus heraus⸗ zufordern. Obgleich ſehr wenig Mitglieder des Haufes der Anſicht ſeien, daß unter Ausſchluß der Reparations⸗ und Ab⸗ rüſtungsfrage ſowie der Friedensverträge die Konferenz von Genua von großem Nutzen ſein werde, würde das Vertrauens⸗ votum, wenn es ſtreng auf die Konferenz von Genua be⸗ ſchränkt werde, trotzdem im Parlament auf keinerlei Schwie⸗ rigkeiten ſtoßen. Genua ſei jedoch nur der Vorwand, der wirk⸗ liche Beweggrund ſei die Weiterführung der Koa⸗ lition durch Lloyd George. Der Parlamentsberichterſtatter der„Times“ ſchreibt, eine Entſchließung dieſer Art, die als ein Heilmittel für die Koalition gedacht ſei und als ein Sprungbrett, mit dem ſich der Premierminiſter wieder in den Regierungsſattel könne, könne nur als ein Vorwand angeſehen werden, der Zweck ſei jedoch ausſchließlich der, den Premierminiſter zu er⸗ mächtigen, in beſonderer Miſſion nach Genua zu gehen. Unter dem Zwang der Erhöhung. UIJ Berlin, 23. März. (Von unſerem Berliner Büro.) Das Haus entfaltete geſtern eine fleberhafte Tätigkeit, um in der vorgeſehenen Zeit die Steuervorlagen zu bewäl⸗ tigen, und ſo wurde auch geſtern ein beträchtliches Arbeitspenſum über die Bane gebracht. Verhältnis⸗ mäßig glatt ging das Kapitalsverkehrsſteuer⸗ geſetz durch, bei dem man, den Gedanken der Arbeiteraktie zu begünſtigen, wohlwollend Rechnung trug. Es war wohl kein Zufall, daß ſich die bürgerlichen Kompromißparteien in der Debatte zurückhielten und es neidlos der Linken über⸗ ließen, den Löwenanteil zu beſtreiten. Dabei wurde den Mehrheitsſozialdemokraten das Leben von den Unabhängi⸗ gen und Kommuniſten recht ſauer gemacht. Immer wieder bekommen ſie zu hören, ſie das Proletariat an das bür⸗ gerliche Kapital um das Linſengericht des Lompromiſſes verkauft hätten. Daß es den mehrheitsſozialdemoktatiſchen Herren in ihrer Kompromißhaut nicht eben ſonderlich zu Mute iſt, läßt ſich unſchper erkennen. Aber ſie bleiben deſſen ungeachtet getreulich bei der Stange und ſetzen ſich nicht un⸗ geſchickt gegen die Vorwürſe ihrer feindlichen Brüder zur Wehr. Mit beſonderer Schärfe tritt der Gegenſatz innerhalb der Linken bei der Beratung der Umſatzſteuer in die Erſcheinung. Im Ausſchuß— Dunkelkammer beliebte Herr Höllein ihn zu nennen— war nach langem Hin und Her durch die Kompromißverhandlungen die Steuerfreiheit der Genoſſenſchaften beſeitigt worden. Die Mehrheitsſozial⸗ demokraten haben dieſes Priviloeg der Arbeiterſchaft nur äußerſt zögernd und mit einigem Widerſtreben aufgegeben um der Zwangsanleihe wiüllen, die für die bürgerlichen Par⸗ teien ein nicht minder ſchweres Opfer bedeutet. Herr Breit⸗ ſcheid von den Unabhängigen, der ja doch ſelbſt eine diplo⸗ matiſche Natur und im Kompromißſchließen nicht ſo ganz unerfahren iſt, ſtellte ſich natürlich in dieſem Fall verſtänd⸗ nislos Er kreibete es der Konkurrenz als Verbrechen an, daß ſie ſich überhaupt auf eine Finanzreform eingelaſſen habe, deren antiſoziale Prägung ihm für ausgemacht gilt. man durch die Erhöhung der Umſatzſteuer auf 2 Prozent zuſ ernſten Bedenken Anlaß gibt, iſt auch von bürgerlicher Seite ſchon während der Aus⸗ ſchußberatungen zum Ausdruck gebracht worden. Sowohl die Demokraten wie die Deutſche Volkkspartet haben ſich ſeiner Zeit ſehr entſchieden namentlich gegen die von den Mehrheitsſozialdemokraten dann doch beſchloſſene rückwirkende Kraft der Steuer auf den 1. Januar 1922 er⸗ klärt. Die Deutſchnationalen traten geſtern in dieſem Be⸗ lange ihnen an die Seite. Ihr Sprecher Herr Hammer wandte ſich vor allem auch gegen die Luxusſteuer, durch die die hochwertige deutſche Qualitätsarbeit aufs ſchwerſte ge⸗ troffen werde. Der unabhängige Antrag, den Genoſſen⸗ ſchaften die Umſaßſſteuer zu erlaſſen, wurde ſchließlich, wie vorauszuſehen war, mit großer Mehrheit abgelehnt. Unter dem Zwang der Erhöhung ſtand auch die Abſtimmungsmaſchine bis in die päten Abendſtunden hinein. Es ſind Unſummen, die darünter dem Staate bewilligt wer⸗ den. Sie ſollen nur zur Ausbalanzierung des Reichshaus⸗ haltes dienen. Schon heute weiß man, daß der Ertra⸗ der neuen Steuern, auch wenn man ihn optimiſtiſch veranſchlaat, dieſes Ziel nicht erreichen wird. Als troſtlos aber erſcheint die ganze Situation, wenn man der Krieaslaſten gedenkt, die uns kun erſt durch die Reparationskommiſſion auſerlegt Schaudernd hat man vernommen, welche wahren Erpreſſerforderungen wir noch an die Entente⸗ ſtaaten abführen ſollen. Demgegenüber erſcheint, was hier im Reichstag ſich gegenwärtig abſpielt, als eine Siſyphus⸗ arbeit. Sitzungsbericht. ONB. Berlin. 22. März. Die dem Reichstag zugegangene Interpellation der deutſch⸗ nationalen Fraktion. die ſich gegen die Juteilung der fünf deutſchen Gemeinden Johannisdorf, Außendeich, Neu⸗Lückenau, Kramersdorf, Kleinfelde, ſowie des Hafens Kurceback an Polen wendet, ſtand heute als erſter Punkt auf der e Die Regierung er⸗ e Die Stimmung in den ——— mäßigen Friſt za beantworten. ——————Uäñä4j— e Es folgte die zweite Beratung des Geſetzentwurfes Vereinigung von Pyrmont mit Preußen. Der ſchuß ſtimmte der Vorlage zu und regte in einer Entſchſießgen 5 vollſtändige Einverleibung des Landes Waldeck an Aran verfaſſungsmäßiger Form an. Die Vorlage wurde in 2. und 3. ratung mit der Ausſchußentſchließung angenommen. Nunmehr ging das Haus zur zweiten Berakung des über. Das Geſetz vereinigt in ſich die Geſellſchaftsſteuer, papierſteuer, die Börſenumſatzſteuer, die Auffichtsratſteuer, 155 1 werbeanſchaffungsſteuer. Sie ſoll alles das erfaſſen wa⸗ ſol übrigen Geſetzentwürfe noch nicht erfaßt iſt. Der Reichsſtemp wie die Geſellſchaftsſteuer von 596 auf 77½25 erhöht werden. mit Satz ermäßigt ſich bei Geſellſchaften mit beſchränkter 2— einem Stammkapital bis 100 000 auf 325. Die Wertpantz aſſche ſetzt für Obligationen einen Steuerſatz von 4% feſt, für inlä 79 5 Schuldverſchreibungen und Rentenverſchreibungen 26, ſüg gen⸗ ländiſche 25, für alle übrigen Wertpapiere 777 2. feſt. Die umſatzſteuer ſoll die privaten Geſchäfte an der Börſe 1 8 Tan⸗ ſteuern. Die Aufſichtsratſteuer beträgt 2096 der Auff— be⸗ tiemen. Der Ausſchuß hat dieſer Vorlage zugeſtimmt, dageg antragt er die Ablehnung der Gewerbeanſchaffungsſteuer. usſchub⸗ der Wert⸗ Nach kurzer Debatte wurde die Vorlage nach dem A antrag angenommen. Sodann folgte die zweite Beratung Novelle zum Umſaßz ſteuergeſetz. Die Regierungsvorlage will den Steuerſat von 1777 auf erhöhen. Der Ausſchuß beantragt eine Erhöhung auf 2076. den Zweigen des Umſatzes, für die eine Erhöhung der Sutenſteuer tritt, ſind auch die Zeitungsanzeigen angeführt. Die Inſeratſt ffeln ſoll ſich nach§ 27 nach der Höhe der Inſerateneinnahmen ſta Sie beträgt von einer jährlichen Inſerateneinnahme bis zu jeden Mark 19“, von den nächſten 200 000 4 1½ 9, ſteigend für weiteren Betrag von 200 000 um 74 bis zu 375. Von den bin ſten 100 000 werden dann 333 erhoben, von den darüber ausgehenden Beträgen 49%. ſetner du 2761 Der Abg. Brodauf(Dem.) begründete einen Antra Partei, Proviſtonen von Handelsreiſenden von der Umſatzf befreien. neue Seitens des deutſchnationalen Abg. Hammer wurde guadwerk Form für die Luxusſteuer verlangt, damit das deutſche Ha geſchützt werde. t. Sehr ſcharf wandte ſich der Redner der Unabbüngigeg l Breitſcheid gegen die Umſatzſteuer, die er als eine unert Seine und ungerechte Belaſtung der breiten Maſſen bezeichnete. 8 beantrage die Freilaſſung der Genoſſenſchaften vo euer. Abg. Hartleib(Soz.) betonte zu Beginn ſeiner Rede, daß ouc Wenn ſeine Partei das Umſatſteuergeſetz im Prinzip nicht billige. eil die Sozialdemokratie trotzdem dafür ſtimme, 0 geſchehe das 3. 5 n ie gegenwärtig unter einem Zwang handle und hier einen zg —. hätte, der durch den Krieg und ſeine Folgen berbelgzſeh ſei. Wenn man ſich ſchon zur Erfüllungspolitik bekenne, ſo b nichts anderes übrig, als auch dem Staate die Mittel 50 chom⸗ willigen, die er brauche, um ſeinen Verpflichtungen 1 men zu können. Seine Partei ſtimme für die Reſolution ſchuſſes, baldigſt einen Geſetzentwurf vorzulegen, der 2 Erfaſſung des Sekts und der Liköre vorſieht nach dem Genuß⸗ wert und die hauptſächlich in Luxusgaſtſtätten verabreichten unter⸗ mittel ausländiſchen Urſprungs einer erhöhten Zollbelaftite, amen⸗ fic Inzwiſchen iſt ein Antrag der Unabhängigen auf namee⸗ —— ng iche Abſtimmung über den grundlegenden Paragraphen eider 1 ſeie Abſtimmung wird Bageh zurückgeſtellt und 115 Sie weiteren Beratung erhält Frau Wackwitz(K...) das grö⸗ lehnt die Steuer ab und fordert, daß man die Luxusſteuer ßerem Maße an Stelle der Umſatzſteuer ſtellt. t gegen Der Kommuniſt Höllein polemiſiert in einem Schlußwort das Geſetz und ſagt über des Umſatzſteuergeſetz, es ſei der Frechheit, wenn das Keich zu ſolchen Plünderungeme ghen 880 Zuflucht nehme. Damit wurde die allgemeine Ausſprache Geſetz beendet. m⸗ In 55 Abſtimmung wird ein kommuniſtiſcher Antra 1 0l⸗ 1 ſatzſteuer aufzuheben, abgelehnt und ebenſo ein deutſchna Umſab⸗ e auf Befreiung beſtimmter von—— Rr, t euer. Ein vom Abg. Helfferich(..) degründeter An viſionen für Handelsvertreter von der Umſatzſteuer zu belrrle er — wird gegen die Stimmen der Deutſchnationalen und der kraten zu Fall gebracht. Ein Antrag auf Befreiung von—2 für Entnahme von Gegenſtänden aus dem eigenen Betrie gleinen es ſich um Erzeugniſſe der kleinen Gartenwiriſchaft und der Viehzucht handelt, wird angenommen. Beſeitigung der beſonderen Inſeratenſteuer. WB. Berlin, 22, März. Der Reichstag hat einen wr⸗ 10 angenommen, nach welchem die beſondere Inſera ſteuer beſeitigt und durchweg 2 Prozent Umſatſtene dafür einſetzt und zwar rückwirkend ab 1. Januar 19222. deutſches Reich. Stillegung der Daimlerwerke. Nehe⸗ WB. Untertürkhelm, 22. März. Nachdem ſich—5 er Ab⸗ heit der Arbeiter in den Daimlerwerken in lärt ſtimmung für die Annahme der 48 Stundenarbeit erk die Direktion die Einführung dieſer Ke wu eſagt hatte, wurden die Arbeiter heute du Die treikpoſten am Betreten des Werkes gehinder!. 17 Daimlerwerke liegen damit ſtill. Baden. Tll. Karlsruhe, 22. März. Zu der von der gerſeree gebrachten Nachricht über die Berufung des Arbeiterſenen Dietrich⸗Pforzheim, in das Arb ettsminiſterend Aufte, die Preſſeabteilung der badiſchen folgende„diſche rung: Nach der politiſchen Umwälzung hatte 05 zwei Landtag beſchloſſen, daß in das Arbeifsminiſtertum erden. Beiräte aus den Gewerkſchaften berufen en und Die Regierung wählte je einen Vertreter aus den 5 Regie⸗ chriſtlchen Gewerkſchaften. Der eine dieſer beideſeden, rungsrat Prull, iſt vor wenigen Wochen ausgelegs wurde eine Stelle im Genoſſenſchaftsweſen anzunehmen. enden deshalb ein aus der Herrn Prull naheſteh außer werkſchaft erforderlich und Herrn Dietrich, vorläuftg planmäßig die Stelle übertragen. Cetzte Meloͤungen. Kollektivkündigung in der Metallinduſtrie Maruh Luòwigshafen. urab; Bet den geſtern in den Betrieben vorgenommenen Eintrilt ſtiumungen wurden etwa 16 205 Stimmen für ber agefeilt in den Streik unter Einhaltung der vertraglichen Kündicen geute von 7 Tagen und etwa 1396 Stimmen dagegen abgegeben, morgen wurden in ſämtlichen Betrieben mit Ttägiger Wügßerreſcht krift die Kollektivkündigungen auf den 30. März abende lichtungs Der Streik beginnt demnach, wenn nicht in dem Kün⸗ verfahren eine Einigung und damit eine Furücknahme digungen erzielt wird, am Freitag, den 31. März⸗ Ver-⸗ 5 den Der Reich darbeitemin übri ens i Der Reicharbeitsmintſter hat üb Arbet iniſtet klärte ſich bereit, die Interpellatſon innerhalb der geſchäftsordnungs⸗ —————— 5 wgar, 1 Di .. 8r auf Diengtgs, den 28. handlungstermin des Schlichtungsausſchuſſes bein legt worden in Karlsruhe, der auf Samstag, den 25. März, vorver? 09rrrrrreeeeee ——— , Gewerkſchoſtsvertretung im See tars 15 „„ 4 — 775 — — ——— — — — — 2 8 e — 7 2 2 ( o — — K 2 , —— 25 —— „5„ März, verſchoben. 1 7 2 1 PTF——c „Dennerstag, den 23. März 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Mitfag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Ar. 139. Wirtſchaftliche Fragen. deutſche Gankangeſlelltenſchaſt und ihre Jukunſt. 10 leber dieſes Thema ſprach, ſo wird uns geſchrieben, am 20. März Nart ſehr ſtark beſuchten Mitgliederverſammlung des aſanden Bankbeamten-Bereines der geſchäftsführende im, ende dieſer heute über 70 000 Mitglieber zählenden Organiſa⸗ u derr Fürſtenberg⸗Berlin, Mitglied des Reichswirtſchafts⸗ Wten ee Hervorhebuig der außerordentlichen Bedeutung des werbes im allgemeinen für das deutſche Wirtſchaftsleben be⸗ — der Redner die Berechtigung der Forderungen der Bank⸗ en. die durch ihre Arbeit die Proſperität des Gewerdes in un ſteigendem Maße gefördert haben. Der bei der Reichsregie⸗ unbeſtelte Antrag der Großbanken, für ſie Befreiung von den Be⸗ ide ungen des neuen Geſetzes über die Entſendung von Betriebs⸗ n in den Aufſichtsrat eintreten zu laſſen, mußte naturgemäß be⸗ bad deen a in der Bankangeſtelltenſchaft hervorrufen, weil dulgha ihrer Bedeutung als wichtiger Faktor der deutſchen Volks⸗ wr d. ſt bewußt iſt und in ihren Reihen fähige Kräfte hat, die nicht ol en durch Entſendung in den Aufſichtsrat gegebenen Aufgaben Acit gerecht werden können, ſondern die auch in der Lage ſind, ſen. nde der noch vielfach beſtehenden Direktionswirtſchaft zu beſei⸗ Eine Entſchließung, die gegen den von den Großbanken un⸗ Daer Verſuch, die Bankangeſtellten zu Staatsbürgern zwei⸗ Wimmt zu degradieren, entſchieden proteſtiert, fand ohne Diskuſſton 15 7 0 8 ige Annahme. dund zne ſehr lebhafte Debatte rief dagegen eine weitere vom Vor⸗ alen Wedrachte Entſchließung hervor, die den Niederſchlag des un, Teiles des Vortrages bildete. Sie forderte Belbehal⸗ es Reichstarifes und verurteilte ganz entſchieden die — en einer berufsfremden Organiſation, die eine Zerſchla⸗ — eichstarifs zum Ziel haben. Das würde das Ende jeder elltenbewegung bedeuten. Die einheitliche Struktur des „die Abhängigkeit der Filialen von ihren Zentralen, twiegende Bedeutung der Großbanken, deren Hauptſitz in iſt, das zentraliſtiſche Prinzip in der Organiſation der Ardeit⸗ en auch für die Arbeitnehmer eine einheitliche, den gan⸗ dn umfaſſende Regelung der Gehaltsbezüge. Obwohl die Ein⸗ sſäge des Reichstarifvertrages hinter den Sätzen mancher ſe für Angeſtellte im Handel und in der Induſtrie(3. B. eimer Generaltarif) z. Zt. zurückſtehen, iſt es garnicht zwei⸗ daß um lokale oder Bezirks-Tarife das Bankgewerbe mit n ſchwere gewerkſchaftliche Kämpfe geführt werden e3 deren Tusgang nicht vorausgeſagt werden kann. Veiter de⸗ ren Beweiſes, daß eine graße Anzahl von VBankplätzen bei lſcher Regelung hinter dem zurückſtehen würden, was ein men bietet. Die Verſammlung nahm ſchließlich, nach⸗ die einungen geklärt hatten, auch die zweite Entſchließung Wune an und bekundete damit ihr volles Vertrauen zur Füh⸗ ihre Hingabe an die gemeinſame Gache aller 5 5 RNeuorganiſation der Waſſerſtraßen. iach der zwiſchen dem Reich und den Ländern vereinbarten 1 Organiſation der Waſſerſtraßen iſt die Zentralverwal⸗ die Vaſſerſtraßen im Reichsverkehrsminiſterium vereinigt, wäh⸗ in den Propinzial⸗ und Lokalinſtanzen jedoch Aig von Landesbehörden für Nechnung des Neichs ausgeführt n einer Denkſchrift die zur erſten Sitzung des vorläufigen ealtraßenbeirats vorgelegt wurde, hat das Reichsverkehrsminiſte⸗ Fordere auch in den mittleren und unteren Inſtanzen reichs⸗ Debörden der Waſſerſtraßenverwaltung einzurichten. Der etri der Arbeitsgemeinſchaft der Bau⸗ und 11 ebsbeamten der preußiſchen Staatsbauver⸗ Wanee welcher die Verbände der höheren Staatsbeamten, N Landmeſfer, Strommeiſter, Schiffsführer und Ver⸗ retäre angehören, hat nun zu dieſer Denkſchrift Stellung ſich der Auffaſſung des Reichsverkehrsminiſteriums ſen. Er lehnt die Spaltung der Waſſerſtraßenverwaltung lachliche Reichsverwaltung und perſonelle Landesverwaltun⸗ 1 ſomit die Doppelſtellung der Beamten unter zwei Zentral⸗ ad und unterſtützt das Beſtreben des Reichsverkehrsmini⸗ der geſetzlichen Regelung der Befugniſſe und Zuſtän⸗ Waſſerſtraßenbehörden ein einheitliches Necht guf das Reich übergegangenen Waſſer⸗ ege der Reichsgeſetzgebung zu ſchaffen. WB. das wegung in der Mannheimer Metallinduſteie. . Mannheim, 22. Mürz. Heute hat in den Betrieben der Metallinduſtrie die Abſtimmung der Arbeiter⸗ ttgefunden. Es handelte ſich um die Frage, ob mit den in weitere Verhandlungen eingetreten werden ſoll oder dach dem bisherigen Teilergebnis der Abſtimmung iſt die Dat Arbeiter für den Streik und der Metallarbeiterver⸗ e daher die Kündigung ausſprechen. Wie wir hören, Fr. Lanz etwa 85 Prazent, in den Union⸗Werken über für den Streit geſtimmt. Udedes — beſonderen Schiedsgerichts zur Deilegung der Lohn⸗ und Differenzen auf nüchſten Samstag angeſeztt. Der Reichsarbeitsminiſter hat R den von ſeiten der Arbeitgeber beantragten Zuſammen⸗ getretene Kalterück fll geſtern weiter verſchärft. Städtiſche Nachrichten. Voranſchlag für die Anterhaltung uns RNeinigung der Ranäle und Kanalgebührentarif. Dem Bürgerausſchuß liegt für ſeine nächſte Sitzung der Bor⸗ anſchleig für die Unterhaltung und Reinigung der Kanäle für das Rechnungsjahr 1922 vor. Die Betriebsaus⸗ gaben für die Entwäſſerung— ohne den Aufwand für Verzinſung und Tilgung der Kanalherſtellungskoſten— ſind von 489 000 Mark im Jahre 1916 auf 813 000 Mark im Jahre 1919 und 2 020 000 Mark im Jahre 1920 geſtiegen. Nach dem Haushaltsplan für 1921 be⸗ tragen ſie 2 033 000 M. Für 1022 ſind ſie auf 3 989 000 M. ver⸗ anſchlagt. Zur Deckung der Koſten wurde mit Wirkung vom 1. Dezember 1921 ab eine Erhöhung der bisherigen Zprozentigen Kanalgebühr auf 3 Prozent bes Mietwerlez und der Fprozentigen Gebühr für Einleitung der Fäkalien auf 7 Prozent durchgeführt. Die Einnahmen ſind von 924943 M. im Jahre 1919 auf 1 288 440 M. im Jahre 1920 geſtiegen und werden für 1921 auf 2 002 000 M. ver⸗ anſchlagt. Die Ausgaben der Entwäſſerung beſtehen zum über⸗ wiegenden Teil in Arbeitslöhnen. Beſchäftigt ſind fetzt nur noch 50 Arheiter, nachdem die in der Vorlage zur Bürgerausſchußſitzung vom 28. Dezember 1920 in Ausſicht genommene Einſparung von 14 Arbeitern gegenüber dem Stande vom Jahre 1020 durchgeführt iſt. Dis reinen Arbeitslöhne für den Sielbetrieb find mit 1706 700 M. angeſetzt, die Gehälter mit 378 000., der Jonds für Ruhelöhne und Gehälter erfordert 288 000., ſodaß ein Perſonalaufwand von 2 335 700 M. erwächſt. Die übrigen Uusgaben betreffen in der Hauptſache Naterialksſten für den Betrieb der Pumpwerke, ſo⸗ wie die Reinigung und Unterhaltung der Kanäle und Straßen⸗ einläufe. Da eine weitere Herabſezung der Geſamtkoſten von 3 989 000 Mark ohne Rachteil für das ausgedehnt⸗ Kremalnetz der Stadt(222 Kilometer Betriebslänge) nicht möglich iſt, muß der nach Abzug der ſonſtigen Einnahmen von 22 00 N. nicht gebeckte Fehlbetrag von 9 750 000 RN. burch Sebühren eingebracht werben. Da 1 Prozent zes Rußungswerts(einſchl. der ſtäbtiſchen Jebäude) nach neueren Feſtſtellungen rund 350 000 N. erbringt, ſe iſt die Erhebung einer ebühr van 7 Proezent notbendig. Hiernach tritt eine Erhöhung der Gebühr gegenſber der Regeluntz im Dezember 1921 trotz der inzwiſchen weiter vorgenommenen Gehalte⸗ und Lohnſteigerungen nicht ein. Dies hat ſeinen Jrund zum Teil in der RNeuermittlung der Mietwerte, zum Teil auch darin, daß ab 1. April 1922 auch die ſtädtiſchen Gebäude in gleicher Weiſe belaſtet werden, wie die privaten Liegenſchaften. Auch die Perſonalminderung trägt zur Entlaſtung bei. Jetzt iſt der Zeitpunkt gekommen, daß auch in RNheinau von denfenigen Gebäuden, die an die Entwäſſerung ange⸗ ſchloſſen ſind, die gleiche Gebühr wie im übrigen Stadtgebiet erhoben wird. Der Cebührenertreg von rund 56 000 M iſt in dem Anſatz von 3 640 000 M. enthalten. Zu dem Boranſchlag iſt noch zu ſagen, daß die Einnadmen auf 4100 000 M.(mehr 2 107 000.) und die Ausgaden cuf 3 990 000 M.(mehr 1956 124.) veran⸗ aug ſind, ſodaß ein Ueberſchuß von 120 000.(180 870.) ver⸗ eibt. Mark(mehr 718 00.) entfallen 810 000 M.(mehr 408 800.) auf die Gehälter der Deamten. Zur Untertzaltung und Reinigung der Kanäle ſind 1258 500 M.(mehr 348 676.), zum Betrieb und zur Unterzaltung der Kanalpumpwerke 1426 200 M.(mehr 643 948 Mark) erforderlich. Sch. ——— Der geoße RNälterückfall. Skerter Schefel und Froſt in der Rheinebene. Der zu Beginn dieſer Woche am Anſang des kalendermäßigen Frütkings eingetretene Wetterſturz charaflersſert ſich, ſo wird uns von unſerem en⸗Spezialmitarbeiter geſchrieben, nachgerade als ein außergewöhnlich ſcharfer Kälterückfall, wie wir ihn in den letzen Jahren um dieſe Jahreszeit auch nicht in an⸗ nähernder Stürke zu verzeiceem hatten. In der Nacht zum Mitt⸗ woch trat in ganz Süddeutſchland ein ſtürmiſcher Norboſtwind ein, der in den Mesgenſtunden ſchwere und dunkle Schnsewolken einhertrieb. Im Vauſe dos Nermitags ſetzte atanm verbreitetes Schneegeſtöder ein das ſich in kurzer Zeit zum diczten Schmee⸗ treiben und ſchlienich zu einem regelrechten winterlichen Schnee⸗ ſturm ausbildete. Stwo 10 Stunden lang dauerte der ungewöhn⸗ lich heſtige Schneeſall in der Rheinebene an und brachte infolge der anhaltend ſinkenden Teuperatur eine geſchloſſene Schnerdecke zuſtande, die in den Abendſtunden des Mittwoch durchſchnittlich 10 bis 12 umeter erreichte. Sowohl im badiſchen Oberland, als auch im Untertend, im Kruichgau, Neckartal, in der Nannheimer Gegend, bis Freiburg hinauf war den ganzen Mittwoch nachmittag bis zum ſpäten Abend ein ungeſtünnes Schneetreiben zu verzeichnen, das den Verkehr allenthalben ſehr erſchwerte. In den Städten der Kheinedene wurde die größte Schneehähe des Winters gemeſſen. Die Stabtverwaltungen trufen ſchon ahends Maßnahmen, um durch Intätigkeitfeen der ſeit langem in RNuheſtond verſetzten„Schnee⸗ pflüge die gewalkigen Sahneemaſſen zur Seite zu ſchaffen und Wege zu bahnen. Der Norboſtwind legte ſich Mitiwoch nacht, zu⸗ gleich fiel die Temperatur in der Ebene bis auf— 3 Grad unter 1 Aus dem Schmwarzwald liegt uns folgendes Telegramm Wie zu erworten mar, hat ſich der anfangs der Woche ein⸗ Große Schnee⸗ Bar: N Ven den perſönlichen Ausgaben im Betrage von 1146 700 vech maſſen ſind in den letzten 24 Stunden im geſamten Gebirge gefallen und Berge und Taäler erſcheinen in einer weithin leuchtenden, tiefen Schneehülle. Ein ſtürmiſcher Nordoſt brauſte in den Nacht⸗ ſtunden über die Berge und ſeit den frühen Vormittagsſtunden ent⸗ luden ſich die dicken, grauen Wolkenballen, aus denen wahre Schneewirbel niederkamen. Das Schneetreiben war zeitweiſe ſo dicht, daß man nur wenige Meter weit ſehen konnte. Im mitt⸗ leren und höheren Schwarzwald verurſachte das Schneegeſtöber be⸗ trächtliche Verkehrshemmungem Viele Fuhrwerke blieben unterwegs im Schnee ſtecken, die vom Winde geradezu hortzontal hingetriebenen Schneeflocken behinderten das Vorwärtskommen und machten es an exponierten Stellen faſt unmöglich. Wie aus den verſchiedenen Gebirgsteilen gemeldet wird, ſind Wege und Stege dermaßen verſchneit, daß ſechs⸗ und achtſpännige Schnee⸗ pflüge in Tätigkeit treten mußten, um einigermaßen freie Bahn auf den Hauptverkehrswegen zu ſchaffen. Auch in den Tälern des Sthwarzwalds war der Schneefall außerordentlich und vielfach wur⸗ den in wenigen Stunden zirka 15—20 Zentimeter Schnee nieder⸗ geworfen. Aus dem nördlichen Hochſchwarzwald wurde noch Mittwoch abend ſtarkes Schneetreiben gemeldet; die Schnee⸗ decke überſchreitet vielfach einen halben Meter, auch die Triberger und Villinger Gegend, die geſamte Hochfläche der Baar liegt unter tiefem Märzenſchnee. Dabei hat ſich inzwiſchen die Köälte er⸗ heblich geſteigert und beträgt—3 bis—IGrad in oberen Herglagen. Im füdlichen Hochſchwarzwald ſind gleichfalls erhebliche Neuſchneemengen gefallen. Verkehr iſt derzeit nur mit Schlitten möglich. Ski⸗ und Rodelſport werden überall wieder aufgenommen. Sämtliche Schwarzwaldſtationen verzeichnen ausgezeichneke Winter⸗ ſportverhältniſſe, Nulverſchnes und fahrbare Sportbahnen bis in die Täler herab. Mannheim bietet infolge des ſtarken Schneefalls ebenfalls wieder ein vollkommen winterliches Bild. In den Nachmittags⸗ ſtunden konnte man ſich geſtern in den Schwarzwald verſetzt fühlen. Der Schnee ſprühte ſo dicht, daß die Paſſanten im Au in Schnee⸗ männer verwandelt waren. Die Temperatur hielt ſich etwas über Rull. Trotzdem blieb der Schnee nicht nur auf den Dächern, ſon⸗ dern auch auf den Plätzen liegen, weil er zu dicht flel. Auf den Gehroegen verwandelt er ſich allerdings ſchnell in eine breiige Maſſe. Da der Schnee ſehr anhänglich war, ſo wurden nicht nur die Häufer, ſondern auch Baum und Strauch weiß garniert. Auf dem Paradeplatz ſtehen mehrere Sträucher im vollen gelben Blüten⸗ ſchmuck. Die hellgelbe Farbe nahm ſich zwiſchen dem weißen Schneebehang recht eigenartig aus. Man wurde unwillkürlich daran erinnert, daß weiß und gelb die ſchleſiſchen Landesfarben ſind. In der verfloſſenen Racht iſt die Temperatur unter Null geſunken. Am Rhein wurden— 2,8 Grad C. feſtgeſtellt. Heute morgen ſtand die Wetterſäule auf— 2 Grad C. Leider iſt die Entwicklung der Bagetation ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß mit beträchtlichem Froſt⸗ ſchaden gerechnet werden muß. . 80 03 Erhülunz der Gebühren für Pakete, Telegramme und Fern⸗ geſpräche im Auslendbverkehr. Die weitere Verſchlechterung des deutſchen Markkurſes zwingt die Poſtperwaltung, bei der Ge⸗ bührenerhebung im Außlands⸗Paket⸗ und ⸗Telegrammverkehr das ſeit dem 10. März auf d Mk. für den Goldfrank feſtgeſetzte Unn⸗ zechnungsverhälinis abermalß und gwar mit Wirkung vom 24. März an auf 56 Mk. zu erhöhen. Dieſes Umrechnungsverhältnis iſt auch für die 5 auf Briefen und Paketen nach dem Ausland maßgebend. Wegen entſprechender Echöhung der Ge⸗ bühren für Ferngeſpräche nach dem Außland bleibt beſondere Be⸗ bor anſtalten Auskunft. bezahlt man jet für den halben ppen 1921er 20 Mark. Veranſtaltungen. sch. Das Künſtleriherter Apollo bietet in der zweiten März⸗ hälfte wieder einen wirklich großſtädtiſchen Spielplan. Mehrere Nummern, die man gern zum zweitenmale ſieht, ſind prolongiert worden, ſo die Seo⸗Gärtner⸗Truppe, die mit ihrer zu einer ſtaunenswerten Vollkommenheit entwickelten Hand⸗Voltigen⸗Kunſt ſtets von Neuem Bewunderung erregt, Rodella Ruiz und Ar⸗ tix, das in der Eleganz, Geſchmeidigkeit und Qualität der Tricks Unerreicht daſtehende Kunſtrabfahrerpaar, Alfred Heinen, der u. a. über die„wunderbare Zeit“ und die„Höflichkeit“ ſingt, wobei er wieder viel Geiſt und Sakire bei der Gloſſierung der Zeitſchwä⸗ chen entwickelt, und Fred Janz, der Klarinettenkomiker, der in ſei⸗ ner burlesken Art eine Klaſſe für ſich iſt. Ziemlich nahe kommt ihm ehalten. Ueber die Einzelheiten geben die Poſt⸗ * Der teuere 10 Mer. In bem aen Weinort Kallſtadt; ———— Mizzi Rieder, die als Parodiſtin ausgezeichnet charakteriſiert und karikiert. Dabei könnte ſie von ihrer brillant klingenden Stimme noch den Ueberſchuß an eine ſeriöſe Sängerin abgeben, weil ſie ſoviel Organ garnicht braucht. Als Apache füllt die Künſtlerin nicht nut ihre Rolle gut aus. Viel Farbe bringt der Illuſioniſt Talerno in— hmeraugen 580 Hornhaut Scinvielenu Werzen 5 In Apofhelten u Drogerien erhaflich Dregerie Becker Nachfg., am Speisemarkt. Drogerie Eiehstedt, Kunststr. Drogerie Geyer, MHittelstr. 54. Drogerie Goßmann, Marktplatz. E 158 einses Menſchen nicht kalt neunnen, wenn man de 0 Seele nicht gleich findet. 5 hans Thoma⸗Nusſtellung. Er Berlin, im März. kebie heute ſeiner innerſten Art treu geblieben, Hans Aas Alimeiſter echt deutſcher Kunſt. Er 15 noch heute der e ernjunge aus dem Schwarzwald, der in ſeiner eſcdurzelt und den die Fremde immer wieder zur Heimat t hat. Wett er ſeiner Liebe zu ihr die Treue wahrte, eens lene Kraft des Schaffeng, die das Fremde überwindet. and ma Italien und Arnolb Böcklin. Aus dem 5 er den Schwarzwalbbergen zurück, Symbolik des legen mit der zwieſpältigen Künſtlerſeebe 5 n dauernden Einfluß auf ihn ausüben. Witer zuchte es Er ließ ſich zu verarbeiten und fand ſich wieder zurück. a5 Eaalehe Hef in ſeinem alemanniſchen Volksſtamm und — „ Endes das Geheimnis von der ktiefen Wirkung, Haus Thomas noch heute ausgeht, nachdem efftonismus, Expreſſionismus und manches ergehen laſſen. Wohl zu verſtehen, als im ihrem Weſen bedeuten auch dieſe„Ismen“ 5 Vert Mege einer künſtleriſchen Geſamtentwicklung, und wabrhafte ſich behaupten können. Aber nur dort, wo einer tieſe Berſönlichkeit offenbarte, die der eigenen lest Tpome folgt im Grunde keiner Nich⸗ einigen kurzen Seitenſprüngen ab⸗ ee Ziel. Er wendert ernſt und fröhlich le zur ve Bauernjunge am Sonnlagmorgen über en an Dorfeirche. Er freut ſich mit einem gläubigen Gott⸗ We den Bergen, den Bäumen, den munteren Bächen, Waadeh 92—5—5 989 05 der 955—9. 70 einen Wolkenſchiffen Er ſingt ſi ehe ele mit feiner 1010 umfaßt. linb dieſes Lled 00 heimatliches Bokkslied. Dan iſt Hans Thoernes ſr We 7 in dieſen en durch eine umfangreiche Ausſtel⸗ e in der eee ee in der de Form. we der Galerie an Werken Hans Thomas iſt durch Welben kidalſommler in geſchickter Weiſe ergänzt worden. ane Das Semälde und Jei ungen ſind 37 zuſammen⸗ deigen derroſchende iſt, ſie eigenlich keine„Ent⸗ ſen der Hleſche, heate * ee. ſeinem We WNrrrNee 7* wie vor fünfzig Jahren. Das iſt ſeine Stärke. Hier und dort nimmt man 5 0 0 mahr. Seibl, Hans von Marrées, Böcklin 5 nicht oßne Einbruck auf ihs geblieben, aber immer wieder von einer innerſten urgefunken Triebkreft überwunden worden. Er ſteb, was er war, der Soßm ſeiner Heimat, die ihm Form und Jarbe gab. Wenn auch manche neuere Arbeiten des heute mehr als Achtgigjährigen nicht immer auf der gleichen Höhe wie in frü⸗ eren Jahren ſtehen, ſo atmen ſie doch noch jene verinnerlichten für die ſchon der junge Thoma ſchlichten und über⸗ ugenden Ausdeuck fanb. Er malte, was er empfand. Er gab ſich l t. Nie wär das Handwerk oder eine Richtung maßgebend. Helle und dunkle Farben kannte ſeine Palette nebeneinander in gleicher Zeit, ehemals wie heute. Die Empfindung allein leitet ſein Schaffen.„Faſt immer, wenn ich malte, kam dies reine uen, das frei iſt von den Degebenheiten, von den Begehrlichkriten, los⸗ elöſt von dem Wirbel, von Urſache und Wirkung,“ bekennt er in einen geſammelten Erinnerungen. Das iſt das Höchſte, um das jede echte Kunſt ringt. Es iſt das Leitmotiv in Hans Thomas künſt⸗ leriſchem Streben. Sein Werk wird darum ſeine Zeit überdauern. Dr. Walter Georgi. Kunſt zus Wißſen. Die Interdentenkriſe, die bereitz in der erſten Hälfte die⸗ ſer Woche hätte entſchieden werden ſollen, wird den Stadtra: erſt in der heutigen Sitzung beſchäftigen. Düſſeldorfer(Herbert Gulenberg:„Nückentanz“, Erſtauffützrung im Düſſekdorfer Schauſpielhaus.) Keſes Spiel, das unz der Vichter zuwirft als eine Welle aus dem Renſchenmeere, zeigt ung nicht mehr den Remantiker Eulenberg, ſondern den Menſchen⸗ ſucher, der ſeine unerfüllte, ungeſtillte Sehnſucht nach einem echten, wahren Renſchentum hinausſingt in die Welt: in dieſe Welt, in der ſo wenig wahre Renſchen wohnen, daß es oft ſo ſchwer iſt, noch an eine Seſundung der Menſchheit zu glauben. Und doch liegt in dieſem Menſchheitsglauben nach Eulenberg der Weg zur Rettung und zur Geſunbung: Der ſieht erlöſt der e ins Geſicht, der trotz dem Menſchen an den Renſchen glaubt. Iu dreißig genial hin⸗ geworfenen Bildern, Miniatureinaktern, die gleichſam innerlich mit⸗ einander verbunden ſind, zeigt der Dichter Menſchenleid und Men⸗ ſchenweh, die ganze erſchütternde Unzulänglichkeit dieſes Daſeins, das wir Menſchen uns obendrein gegenſeitig noch ſo ſchwer machen. Dieſer tieſe Gehalt des Werkes, das der Dichter ein Spiel nannte, bei dem er wie die Mücke bei ihrem Tanz hier ein Augenblickchen ver⸗ weilte, dann dort, macht es weiter zu einer Erſcheinung, die man beachten muß, wenn der Dichter ſich auch mit ſtarkem Gigenwillen eee Wer munches traditionen Feſtgelegte genick hinweaſette Die Spiel leitung hatte der Dichter in Gemeinſchaft mit Rolf von Loſſe, die Bühnenbilder— jedes — ſchuf Emil Feigerl. Wiedergabe durch die mit vollſter Hin⸗ gabe an den Dichter und ſein Werk ſpielende Künſtlerſchar war eine ganz ſtarke Leiſtung. Dr. K. Lehmann. Büderdiebſtahl in der Nationalgalerie. In der National⸗ galerie wurden vier von Klin⸗ ger geſtohlen. Eine Zeichnung ſtellt Chriſtus dar, wie er von mehreren Kriegsknechten umgeben, auf einem Podium erhöht über den 0 1— des Voltes kniet, das andere die Kreuzigung. Die vierte Handzeichnung ſtammt aus dem Jahre 1879. Sie ſtellt Eva und die Schlange dar, die ſich vom Baum des Lebens herabringelt und der nackten Geſtalt einen ovalen Spiegel vorhält. Die Bilder, die jedes 30 000 Mark wert ſind, hat der Dieb zum Teil aus dem Rahmen her⸗ ausgeſchnitten⸗ ONach dem Tode zum Doklor promoviert hat die juriſtiſche Fa⸗ kultät Heidelberg den kürzlich verſtorbenen Referendar Veith von hier. In dem Schreiben der Fakultät heißt es, daß die vor dem Ableben eingereichte Diſſertation„ſehr günſtig beurteilt werden konnte“ und daß die Fakultät der Ueberzeugung ſei, daß die bereits angeſetzte mündliche Prüfung„gut beſtanden worden wäre“, ſo daß ſie einſtimmig beſchloſſen habe, dem Verblichenen nachträglich den Doktortitel zu verleihen. Exwerb des Jolkwangmuſeums. Nachdem durch opferfreu⸗ dige Kunſt. und Kulturfreunde die Aufbringung des Ankaufpreiſes von 15 Millionen Mark geſichert iſt, hat die Stadtverordnetenver⸗ ammlung in Eſſen einſtimmig ihre Zuſtimmung zur Annahme des ngebote der Oſthausſchen Erben betreffend den Verkauf des Volk⸗ e ng rigenkenkriſe. ie die„Ham⸗ burger Kochrichten f es dem Vorſtand des Vereins der Hamburger Muſikfreunde gelungen, die durch den Austritt Dr. v. Reußlers und Joſs Eibenſchütz' freigewordenen beiden Führer⸗ ſtellen endgültig zu beſeen. Die Leitung der Philharmoniſchen Konzerte übernimmt von der nächſten Spielzeit an Dr. Karl Wuck, die übrigen Orcheſterveranſtaltungen des Vereins ſind Euzss Papſt, bisher in Zürich, anvertraut worden, der auch Dirigent der Hamburger Singakademie wird. 4„Michael oder der irdiſche Ring“, ein Schauſpiel in 5 Akten, 0 das erſte Bühnenwerk des noch unaufgeführten Münchener Dichters Paul Ludwig Schweiger, wurde von Dr. Wolfgang Hoffmann Harniſch für Minden angenommen. im Laufe dieſer Woche ſtatt. 6 Georg Brandes wurde von der Univerſität ———— 0 Athen die Würde eines Doltgrs.! honoris cauſa perlieben. 2 8 . W ein Kabinettſtückchen intimſter Kunſt e Die Uraufführung findet 192². . 5 5 3 8 ar 4. Seile. Nr. 139. Maunheimer General-Auzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Donnerslag, den 23. März 10 die Spielfolge. Man ſieht Tricks, die hier noch nicht gezeigt wurden. 5 e 35 Eleganz in der Aufmachung und Ausführung verleihen dem Auftre⸗ Serichtszeitung. 4 d trie. 0 RVFFe ee Mannheimer Slra Ha N d 85 aund imn s 1 7 10 991* zaler r 8 10 10 eine beſonders originelle Illuſion—, eine individuelle Note. Die fünf Kolgenecks zeigen ihre Meiſterſchaft in ikariſchen und Anklpodenſpielen im Rahmen einer Bar, die Original Globes Eo. iſt auf der rollenden Kugel ebenſo ſicher, Sterbliche auf der ebenen Erde, wurde die Ve Rauchenſteiner und den wegen Betrugs wieder aufg — 5 2 4 12* von einem Wirte Winkler ein Darlehen in erſchwindelt, indem er eine Flaſche als Pfaud Diefer Tag⸗ inge. tenbörse- Es „ war ziemlich 1 50 Warsenbert Mammheimer Effe MHannbeim, 22. März. Die Ter wie der gewöhnliche und die Theaterkapelle ſteuert unter SS SSAZS AT S 8 5 5 55 0 9 85 B. Lobertz' ſicherer Leitung die muſikaliſche Fan 5 enthielt, 1 5 ſich ere 9 8 rausſtellte. urden gehandelt: Benz zu 6657%, Derpked hunge ‚ 22 2 Rauchenſteiner hatte angegeben, er habe das Kokain von einem ge⸗ zune„ 8dg0e, 5 eimer Gummi zu 810% un 8= Kannbeimer Tris. Wir weiſen darauf hin, daß bei dem wiſſen Höfler 1 0 er im Kaffeehauſe getroffen habe und herg ben 25 755., 760 E. morgigen Kammermuſikabend des Mannheimer Trioser habe einen Abnehmer in der Feines Fabrikanten Scharz Aktien zu 775½6. abrn 1120 B. Necler Fabri Profeſſor Willy Rehberg den Klavierpart übernehmen wird. aus Ludwigshafen dafür g de Perſönlichkeiten konnten ruher Maschinenfaprik 0 B.* 75 Braasee wa* Zum Vortrag gelangen: Mendelsſohn op. 40, Beethoven op. 70 Nr. nicht ausfindig machl wer Merkwürdigerweiſe iſt zurzeit ein wWerke 870 B. und Unionwerke 650 B. on Rene ktie 3% und Richard Strauß, Klavierquartett op. 13. Die Viola beim Kokainſchieber Na 0⁵ Er Unterſuchun a höher: Durlacher Hof, Notiz 725 G. und Wannene en Klavierquartett ſpielt Franz Neumozer. 128 Wahrt, de: er Gegenüberſtellung erklärte dalt brauerei(Mayerhof) 680 G. Bank- und Versi 3Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Berein Mannheim, E. V. Auf daß er es nicht ſei. Das Gericht nahm an, daß die ziemlich unverändert. im. den am kommenden Sonntag im„Friedrichspark“ ſtattfindenden Rauchenſteiners Schwindel ſei und berurteilte ihn zu 1 Rheinische Hypothekenbank, Mannhe Familkenabend wird auch an dieſer Stelle aufmerkſam ge⸗J Monaten Zuchthaue. Von Joachimsthaler nahm das Gericht an, bare an der Treaklurter Büree von 28. Hürs.„%, macht. Da es ſich um die Feier des 30jähr. Beſtehens daß er möglicherweiſe ſich von dem Maler habe täuſchen laſſen und nbein. Uyp.-plagebrlefo alte 57.80 b. 40% Hh. uyp·Komm. unkd. 5. 102“ n des VBereins handelt, werden die Mitglieder und ihre Ange⸗ ſprach ihn frei.* 100.— bg%%„„ kab. ab 1381—.— hörigen um recht zahlreiche Beteiligung erſucht.(Weit. Anzeigenteil.) Billiges Glas erwarb der Glaſermeiſter Johann B. aus Mun⸗ 3555 5„. vorlesbar 82.10 h4. 3½% 5 oblig. 8 Im Hausfrauenbund, P 6, 20, findet heute Donnerstag nach⸗ denheim. Die Verkäufer verlangten 1700 Mark für die Kiſte, ga⸗ 3%„ unvib. cab 1314 kab.) 75.— 8g. mittag ein Bortrag über ſachgemäßes Reinigen von Decken, Wän⸗ ben ſie aber für 700 Mark ab. B. wurde deshalb wegen Hehlerei Frankfurter Wertpapierbörse. 1 den, Holzverkleidungen uſw. ſtatt. Da die große Frühſahrsputzerei t und vom Schöffengericht zu 100 Mk. Geldſtrafe verur⸗ Dieidenden-Werte 22 vor der Tür ſteht, iſt der Beſuch des Vortrags allen Hausfrauen teilt. Er legte dagegen Berufung ein. Heute ſagte er, das Glas 1.—.— dringend zu empfehlen. habe für ihn nicht mehr Wert gehabt, da es nur 30 Ztm. breit ge⸗ Bank-Aktien. 21. 22. Aagle-Sont-duane. 1900— 28. eeeeereeeeene eeet aaeeereeneee wweſen ſei. Die Verkäufer hätten angegeben, das Glas ſtamme aus alig, choh 1 280.— 280.— Badlsche Anfüün. 285— 1000 Splelplan des Natlenal-Theaters Neues Theater einem Bankerott in Mannheim. Es ſoll dritte Sorte geweſen ſein eee 348.— 388.+ F5ee 1690.— 7550 1 825 und ſein Wert wurde für 1400 Mk. angegeben. Das Gericht hielt gayr. go. Cr. Gb..—.— 775.— 25 März B 4 Vorstellung 3 Vorstellung 1 eine Hehlerei nicht für erwieſen und ſprach den Berufungskläger„ Heu. Mechaeid.—.— 299.80 Farbeere e 2„ frei Beriben anceleee 838.— 53 Sacbe gapr ee—.— 4. 8 orliner Randelsges.„ eim 5 23. D 40 Die Zauberflöte 6 Der 24 Jahre alte Kellner Karl Felix Wörle aus Straßburg Somm.— u. Frwafd. 833.— 225.— 47077 f 24. F. 38 C Bohème 612 iſt wegen angeklagt. Er hat im Januar und Februar e 885.— 3.— lelzverkonl.(Kenst.) 1 70.— 157½5.— 25. S. AK. Wühelm Tell Der Vetter aus Pingsda s ds. Is. die Dirne Roſa Sandelowiſch genötigt, für ihn auf die beutsch-Aslat. Sann— 88— deeee 1815.—. 26. S. 38 B Tannhäuser 46 Bötsenfieber 7 Straße zu gehen. Er beſtreitet zwar die Anklage und behauptet, D. Effekt.-u. Wechaelib. 289.— 259.— e Fanr 25 1540.— 27..39 C Tartũli er habe im Gegenteil die Sandelowiſch noch unterſtützt, aber er beurode 9 30.— 1940.— Lerte Alrert 1638.— 95.— Ein Diener zweier Herrenſ 7½ findet keinen Glauben und wird zu 1 Jahre Gefängnis verurteilt. ntzahe Ferenebank.— 24.— Se anes—.— 75 * Dlsgonto-eseltsoh.. 488.— 235.— Aligem. Elektr.-Ges. 842.— 8865.: 2 7 8 2 83.— 2.— Kommunale Chronik Tu. Jreidurg 21. März. Im vorigen Sommer wurden die Frantf hpBent:. 230.50 290.50 Segann g0 1 be. 9 95 meiſten Stadtteile Freiburgs durch Wäſchediebſtähle beunruhigt. Ttene Genban 35 ee eee 75 & Heidelberg, 20. März. Der Bürgerausſchuß wird ſich Vorzug⸗weiſe hatten darunter die Krankenhäuſer, Fremdenheime ee 398.— 3— kaant d dren 517.— 1—4 am 27. März u. a. mit folgenden Punkten zu befaſſen haben: Die und gemeinnützige Anſtalten zu leiden. Als Täterin feſtgeſtellt arnbg. Verelasbank—.——:— 5 p 942.— 5 Geſchäftsordnung des Bürgerausſchuſſes muß mit wurde die 21jährige Amalie Knupfer. Bei einer Hausſuchung Saede en 97.—.— 78.— 75 dem Inkrafttreten der neuen Gemeindeordnung zum 1. April geändert entdeckte man einen ganzen Stapel der geſtohlenen Wäſche die von Pialeisone Eyp. a—.——.—„—..050. merden, wobei man ſich in der Hauptſache an den Entwurf des badi⸗ Schmutz ſtarrte, da ſie von Mutter und Töchtern der Familie K. belebsbant. 229.— 20.5, Joigt à naeffner. 208.— ſchen Städteverbandes halten will. Den ſtädtiſchen Beamten nach der Benützung ungewaſchen beiſeite geworfen wurde. Vier eee en 258,— ees Emalli,& Stanzu.. 12*.— 70 und Angeſtellten ſollen die gleichen Teuerungszuſchläge und Angehörige der„feinen“ Familie hatten ſich nun vor dem Schöf⸗ agg. Sodenkcitb.„ ee e 880.—— Wirtſchaftsbeihilfen gewährt werden, wie ſie die ſtaatlichen und die fengericht wegen Diebſtahls und Hehlerei zu verantworten. Suadl. diswonto-des.. 348.— 559.— Reichsbeamten erhalten. Die Mehrkoſten belaufen ſich für das jetzt Dasſelbe verurteilte die Haupttäterin, die Amalie Knupfer, zu r—.— idten 6 2 zu Ende gehende Wirtſchaftsſahr auf rund 550 000 Mark. Das St. einem Jahr neun Monaten, ihre 24ſährige Schweſter Berta, die„ ngtenbenk... 497.— 489.—— 925.— 1 Annahoſpital in der Plöck muß durch inneren Umbau erweitert außer Wäſche auch Uhren und andere Wertgegenſtände zuſammen⸗ Vereinebank.. 295.— 285.— Lederfabrik Spler 1 78.— werden, da es ſeit Jahren unzureichend iſt. Dieſe Umbaukoſten be⸗ ſtahl, zu einem Jahr Gefängnis. Die Mutter erhielt wegen fort⸗ gergwerk-Altien Lederwerke dbere 1303.— laufen ſich auf 1 550 600 Mark. Durch die große Steigerung der geſetzter Hehlerei ſechs Monate und ebenfalls wegen Hehlerei die goob, Bergd, u. aubst.— 505 1888.— 5. 14 17— Materialkoſten uſw. iſt eine beträchtliche Erhöhung des Waſſer⸗ 22jährige Tochter Luiſe drei Monate Gefängnis. Dessgsste Bech.„ Tudwigeb. 2299.— zin ſes nötig, der ſich dann auf.40 M. für den Kubikmeter ſtellen WB. Beuthen, 22. März. Das Schwurgericht verurteilte Deutsoh,⸗-Lux, Bergw. 1170.— 1145.— A ee 669.— 4 ſoll. Da die Waſſerverſorgung hauptſächlich wegen der zahlreichen die Grubenarbeiter Robert Niotef aus Deutſch⸗Piekar, Karl eeeeeee 2 3— 42 8 e Ue 923.— Reubauten(Siedlungen) nicht mehr ausreicht und man auch die Re⸗ S chwarz aue Noßberg und den Wärtner Joſef Olex aus Mys⸗ llerponer—— 1830.— 1850.— Daimiermotoren 5 ſerven vergrößern will, ſoll die Pumpſtation 1 durch Einbau lowitz wegen Mordes an dem Landjäger Nohl aus Joſefthal Kallw. Achersſeben. 1308.— 1325.— Oingler Zwelbrücken.—5 einer elektriſchen Pumpeinrichtung in ihrer Leiſtungsfähigkeit erwei⸗ während des polniſchen Aufſtandes im Auguſt 1920 gzum Tode. Lallw, e ene 1959.— 7299 Siinen 1405.— tert werden, wodurch ſich 785 000 M. Koſten ergeben, zugleich aber In ihren Ausſagen behaupteten die Angeklagten, daß ſie von Sos⸗ e eee 1140.— 1180.— 40. Elsenaop. 2 auch eine erhebliche jährliche Erſparnis erzielt wird. nowice aus den Befeßl erhalten hätten, alle deutſchen Landjäger 40. Elsenind.(Garo) 829.— 1290. dasster belne 12 Tu. Oſſenburz, 21. märz. Beim ſtädtiſchen Fürſorgeamt 155 n bers Ae e Wüen e be eeee,, eeee 1. 1334.— VVVVVCCCCCCCCCCCCCCCcCC ee e 18 ein jährliches Einkommen unter ein Enkommen V. Kön.-u. Laura.— eeeee von—2000 Mk., 12 ein Einkommen von—3000 Mk., 12 von S 1i R 8 5 db0h. u. Ar Kleln 55 34000 Mk. und 8 von—5000 Mk. An dieſen Zahlen kann man p ort e Un au. en eee 500.— 510.——— ſehen, wie notwendig es iſt, daß Reich und Staat ſich um dieſe 5 Hambd.-Am.Paketfahrt 528.— 512.—Pfalz.—1N Ka—. 899.— Kleinrentner annehmen. Auch die Altershilfe des deutſchen Vol⸗ 5 Fußball.— 57 80 300.— af. 22 kes wird berufen ſein, helfend einzugreifen. Viele Kleinrentner sr. Mitteldeutſche Fuſballmeifterſchaft. Vor 12000 Zuſchauern Zest. Südh lanba..den ende 8 25 haben ſich noch garnicht gemeldet. trafen ſich in Leipzig die Sbielbereinigung Leipzig und Baeliſmore 4 Ohlo..—.— 925.— Ferdende Ceatt 1250.— „l. Bilingen, A. Näcz Bei der Bürgermeiſterwatl der Sporkverein 35 Halle. Die Leipziger gewannen:0.— Mit industrie-Alttien. Lerteilan Messel 4307.— in der nahen württembergiſchen Stadt Schwenningen wurde einigem Glück konnte in Erfurt Ring⸗Dresden der dortigen Keoh. Zellet:u. Paplert. 1929.— 1929.— Et. Fulvertabg inbert—. 58. Oberbürgetmeiſter Dr. Braunagel mit 2310 Ftimmen wieder⸗ Spielvereinigung mit:1 vor 2900 Zuſchanern eine Niederlage grün 4 Blinger... 772.— 759.— eee—8 gewählt. 1931 Stimmen fielen auf den Gegenkandidaten. Die beibringen. Im Felde waren beide Mannſchaften ebenbürtig.— fiooh. u. Tleſbau... 6528.50 955.— 5 1 Wahlbeteiligung war ſchlecht.— Ein drittes Meiſterſchaftsſpiel fand in Zwickau ſtatt. Hier ſiegte 15 7 N Fad.(5. 48 1195.— Zeſlindustpie Wottz.— OnB Offenbach, 21. März. Zur Behebung der Wohnungs⸗ nach verteiltem Spiel Konkordiga⸗Plauen über Fortuna S5eh aike + 155 f r⸗ Magdeburg mit:2(:). Flohbaum Mannheim, 745.— 775.—Els. Bad. Wolſt 1.— 182 not hat ſich hier eine gemeinnützige Bau noſſenſchaft zur Her⸗ Kempf 508.— 500 Spinnerel Ettlingen— 1240 ſtellung zon Kleinwohnungen gebildet, die von dreizehn; I. Darͥſtädter Bank—Maunheimer Gewerbebank zeo(Halb⸗ Tenedeenereisiinor 790.——.—Kammgparnspinn. Kals. 1379.— 8 hieſigen Induſtrieftrmen und der Stadt Offenbach gegründet seit:). Zu einem Firmenſpiel trafen ſich am Samstag nach⸗ geinzer Brauerel. 500.——.— oſnn 8. WW wurde. Drei der Geſellſchafter haben Grundſtücke von zuſammen mittag obige Mannſchaften. Ein einwandfreies Spiel in punkto Farkbrauereſen. 510.— 601.— Wagoonfabrirf uons 823.50 3000 Quadratmetern als Einlagen eingebracht. In den Aufſichts⸗ FJairnez, jedoch flott und hartnäckig bot ſich dem Zuſchauer auf Lonöffer, Zurgbr.—.——.— Zeifstoflabr. Wadhof— 8 vat entſendet die Stadt Offenbach und die Handelskammer je einen dem Sbortplatze hinter der Kaſerne. Der Darmſtädter Bank⸗ Sobwartz-stordben. 580.— 929.— Tuokerfabrik, Zad... 838.— Vertreter, Die Einlagen werden mit höchſtens fünf Prozent ver⸗ Mannſchaft ein Geſamtlob, beſonders der Verteidigung. Dasſelbe Cementw. Heldeibergß 850.— 838.— do. Frankenthal zinſt. :: Köln, 22. März. Der Haushaltsplan der Stadt Köln ſchließt in Einnahmen und Ausgaben mit 3 372 838 600 Mk. ab. Der Fehlbetrag beläuft ſich auf 195 213 400 Mk., der durch Er⸗ höhung aller Gebühren, Tarife ſowie der Realſteuern gedeckt wer⸗ den ſoll. Aus dem Lande. Ii Aus dem Ooskal, 23. März. Am Dienstag, da der Früh⸗ lina beginnen ſollte, hatten wir richtiges Winterwetter zu ver⸗ zeichnen. Am geſtrigen Tage ſchon wurde es trübe und regneriſch, abends ſeßte dann Schneefall ein, der während der Nacht und auch am heutigen erſten Frühlingstag anhielt und aus Tälern und Höhen eine Winterlandſchaft geſtaltete. Die kühle Temperatur hält noch an, aber man darf hoffen, daß es die letzte Karte iſt, die der Winter diesmal abgegeben hat. 1 (GBuchenbach bei Freiburg, 22. März. Unbekannte Diebe brachen in die hieſige Kirche ein, und raubten aus dem Tabernakel einen Speiſekelch. Außerdem nahmen ſie einige Kränze und Altar⸗ tücher mit. * Scheyfheim, 21. März. Hier wurde ein Indu ſtrie⸗Bau⸗ verband Oberbaden G. m. b. H. gegründet, der der Woh⸗ nungsnot in den Induſtriegegenden abhelfen will. Der Verband will in zahlreichen Semeinden Werkwohnungen für Angeſtellte und Ar⸗ beiter erbauen. Der badiſche Staat wie die Induſtriegemeinden ſind mit Stammanteilen an dem Bauverband beteiligt. „ Grenzach b. Lörrach, 22. März. Beim Reparieren eines Eiſenfuſſes in einer hieſigen Fabrik erfolgte plötzlich eine Exploſion b0b ährige Arbeiter Ehr, Büchle wurde ſo ſchwer verletzt, daß er ſtarb. ſa 77 von Raintal aus zu den Eingeſchneiten unterwegs; aber es iſt frag. noch mit seinem Goldfriedenskapital arbeitet. i, eteee, 2. Mürgz Der teiahrige Sohn des Ührmacher Lich, 9 ſie bei den Schnzebten, bern e eee 5 jelte 75 0 meiſters Labhardt hat ſich auf dem Bodenſee in einer Gondel er⸗ durchkommen. Hailer iſt den miktelträgern Schner⸗ Baumwollspinnerei Speyer. Die Gesellschaft er Reing 173 ſchoſſen.„Allem Anſchein nach liegt aber nicht Selbſtmord, ſondern 1 entgegengefahren. Di zageugüberwachungsſtelle Mün⸗ 102 000 4(i. V. 116245 45 Abschreibungen eine 275) len 90 ein Unglückzfall vor, der dadurch hervorgerufen wurde, daß der junge einem Offizier und ſechs Mann, Finn von 788 252 4(559 361), Woraus 20½ 7 mmal Mann mit einem Revolver ſpielte. Aus der Pfalz. Neuſtent.., 21. März. Die Saalbau⸗Aktiengeſellſchaft hatte einen Erweiterungsbau des Saalbaues nach Weſten zu bis an die Straße geplant. Dabei ſollte auch die Küche überbaut werden. In dieſen dreiſtöckigen Bau ſollten zu ebener Erde Ge⸗ gilt für den Sturm, insbeſondere für den Innenſturm der Ge⸗ werbebank. Trotz der Beſſerung der Darmſtädter Bank⸗Mann⸗ ſchaft empfehle ich mehr Training. Einige Entſcheidungen des Schieds richters waren anzuzweifeln, insbeſondere die Abſeitsent⸗ ſcheidungen. Leichtathletik. „sr. Waldlaufmeiſterſchaften. Am Sonntag fand bereits eine Reihe Waldlaufmeiſterſchaften von Unterverbänden der D..⸗B. ſtatt. Die ſüddeutſche Meiſterſchaft in Darmſtadt gewann erwar⸗ tungsgemäß Matthes(Saarx⸗Saarbrücken) und den Mannſchafts⸗ wettbewerb der Sportverein 1898 Dar:nſtadt.— Die norddeutſche Meiſterſchaft in Hamburg endete mit einer großen Ueberraſchung, da der Favorit Streckmann(Hamburger Sport⸗Verein) in 25:25,8 Min. den 3. Platz belegen konnte. Vor ihm kam ſein Vereinskamerad Huſan mit 28:10,2 und Frandſen(Oldesloe) mit 26:12,1 für die 75 Km. ein. Der Mannſchaftswettbewerb fiel an den Hamburger Sportverein mit 11 Punkten vor dem Begirk Hannover 15 Punkte. Stettins Waldlaufmeiſterſchaft ſicherte ſich der gute Langſtrecken⸗ läufer Peltzer(Preußen⸗Stettin), der dadurch ſeinem Verein auch im Mannſchaftslaufen zum Siege vor Komet⸗Stettin verhalf. Neues aus aller Welt. — Im Flugzeng auf die Zugſpitze. Der bayriſche Flieger⸗ hauptmann Hailer, der 300 Meter unterhalb des Gipfels der Zugſpitze mit ſeinem Flugzeug gelandet iſt, iſt nach dem Ein⸗ treten eines Wett geß auf der Knorrhütte, 900 Meter unter dem Gipfel, mit ſeinen beiden Begleitern Ingenieur Rockefel⸗ lex und Filmoperateur Ruge vollig eingeſchneit. Ihre Debensmittel ſind äußerſt inapp. Träger mit Lebensmitteln ſind guten Schneeſchuhläufern, nit Lebensmitteln nach der Knorrhütte abge ſandt. Das Kommando hat auch Auftrag, das Flugzeug ab⸗ zumontieren und die wertvollſten Teile zu Tal zu bringen. Die von Schleißheim zur Bergung des Flugzeuges auf der Zugſpitze abgegangene Expedition, beſtehend aus einem Offi⸗ zier und ſechs Mann, hat im Lauſe des Mittwochs die Landungs⸗ ſtelle erreicht, um die wertwollſten Teile des tief im Neuſchnee Verein Deutscher Oelfabriken,*— Wie wir erfahren, führte die Gesellschaft Verfgit wegen Abstoßung e bäulichkeiten in Hotters Nassau, Reg.-Bez. Wiesbaden, Kr. u..-G. Hschsg 18 Farbwerken vor m. Meister Lucius u. in Höchst a. Wie uns nun mitgeteilt WIrd, M. ——— Verhandlungen unmittelbar vor dem A schl Berliner Handelsgesellschaft- Auch diesmal erscheint die Berliner Handel als erste der Berliner Großbanken mit ihrem Ja Es handelt sich um einen Jahresabschluß, der in chel àa bnormale Inflation s 9ir ist. Die esetrt 18 NMIIL 4 heiten die wiedergibt, von der das ganze deutsche dank des Versailler Friedensvertrages erfaßt der Dividende, die von 3,5 auf 16% hinaufg noch durch überreiche Zuweisung von 40 Lohnreservefonds übertroffen, von 90 Mill. 4 erreicht und das Kommandit! zufügung der offenen Reserven mit 200 Mill. nung treten läßt. Das Gesamtbild der Bilanz und Verlustrechnung entspricht Steigerung des gesamten Jahresumsatzes, tastische Höhe von 385 Milliarden&(i. V. 1 Die Berliner Handelsgesellschaft sicher, daß sie an eine Kapitalserhöhung 5 braucht, obwohl sie das einzige größere Ban erreicht. dende auf die Vorzugs-, 18/½(10%) auf und wWieder 4% auf die Genuſischeine vertei Nach dem Geschäftsbericht War das Jahr über sehr stark beschäftigt und konnle keinesfalls genügen. Die BilanE verzeie 5 lionen 4 Vorräte, 6,13(3,78) Mill.& Debitoren* Mill.& flüssige Mittel. durchaus Andererseits erschei genschaften heim Oork der damit ditkapital 75 MIIliar icht kinstitut die Staß solle It werden da? Unternefachige⸗ dek, 67 7 7 nnet 3,58 5 900 helm·—* 1 dlun 116% 8 sges hress 8 N rtscha * die unte 2 58. t sic ht zst, 4* — — 5 56 91% u 84 t 55 72 SFrS FS SSr Ss „ ⁰ ĩðêv 2 — e Mill. 4 Kreditoren, wWorin diesmal Rückstellungurückcgecennt erhaltung und die im Vorjahr für Erneuerunggiger 61J ten 200 000 enthalten sind, was zweckms ssichten hälte gebucht werden kénnen. Veber die Au sich nichts im voraus sagen. ital Das Annener Guſistahlwerk nimmt eine 0 ige um 6,7 Mill. Stammaktien und 6 Mill. 4 aren im ger⸗ aktien vor, von denen erstere den alten Abtien ten hältnis von einer aſten zu zwei neuen Aktien àl. zung den sollen. ofts 4 Aukhebung der Pextilzwangswirtschaft? 5 hs“ 2% des wirtschaffspolitischen Ausschusses des 1 rates am 24. März wird die Aufhebung Ster stelle für Textilwirtschaft als efsse handelt werden. 4 ſteckenden Flugzeuges zu bergen. Hauptmann Hailer iſt inzwiſchen mit ſeinen Begleitern nach Garmiſch⸗Partenkirchen abgeſtiegen. — Berhafkele Schmuggler. In Paſſau wurde neuerdings ein polniſcher Staatsangehöriger ergriffen, der 250 000 Mark ins Aus⸗ land ſchmuggeln wollte. Das Geld wurde beſchlagnahmt.— Drei Kellner des Speiſewagens des Luxuszuges wurden des Schmuggels mit Käſe überführt und verhaftet. Die Ware wurde der Zollbehörde übergeben. — Raubmord. In einem Weiſenal Leiche„in ſchefksrüume und in die beiden oberen Stockwerke 46 Hotelzimmer errichtet merden, um der Hotelnot in Neuſtadt abzuhelfen. Für die Geſchäftsräume hot, wie verlautet, die bayriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbont eine Jahresmiete von 100 000 M. geboten. Trotz dieſer günſtigen Ausſichten hat nunmehr die Saalbau⸗Geſellſchaft 1110 ſen, das Projekt angeſichts der Teuerungswelle vorerſt zurück⸗ zuſtellen. 35 Annweiler, 22. März. Dem Bürſtenhändler und Ackerer Georg Pfeiffer von Dernbach, der au ſeiner Heimreiſe von Blzmaſens vor der Wirtſchaft von Jean Meyer dähier ſein mit einem Pferde beſpanntes Fuhrwerk einige Minuten unbeaufſichtigt ſtehen ließ iſt ein gemeiner Racheakt zugefügt worden. Dem Jjährigen Pferde wurden am linken Vorderfuß die Feſſeln durchſchnitten, ſodaß das bis zu 25 000 Mark gewertete Tier dem Pferdemetzger übergeben werden mußte. serhöb 48. Voflver⸗ r Tage die Steinbruch Sit + Gitsch Re 15 5 Punkt i ſich. Bei e wurden nur noch 30 Pſc. auf⸗ gefunden. Es beſteht die daß der Koch einem Raubmord Jum Opfer gefallen. Am Freitag wurde der bereits vorbeſtrafte Taglöhner Jakob Hoffmann aus Weiſenau von der Weiſenauer Poljzei feſtgenommen. 7 d⸗ 8˙ 2 en Aschner 85 1 baln amle nur aus Donnerstag, den 23. März 1922. 5. Seife. Nr. 139. Mannheim, 23. von gest gatten die Mitglieder de Deuisenmarkt Wahnsinniges Emporschnellen der Devisenkurse. März.(.30 vorm.) Peute. früh mit nur 0,327 cents aus Newyork, was einer von 308.88„ entspricht gegenüber 0,35%½ cents ern. chen Währung führte. p Wie an den Börsenplätzen, so hört man auch am hiesigen 5 latze im beutigen Frühverkehr nur Geldkurse; Brief- furse wurden überhaupt nicht genannt. zuungen gehen mit unheimlicher Schnelligkeit in Von Sekunde zu Sekunde steigen die Kurse. dwohl für Kabel Newyork die Parität auf nicht ganz 309% so wird der Dollar über Parität mit 315—320 G. ge⸗ Am hiesigen Platze werden folgende Geldkurse ge- donnt Holland 11 800—11 900, 1390—1400, Schweiz 6050—6075, Paris 2875—2900. die Höhe. delt. diesen dezeichnen. Newyork, 22. März. Die Reichs mar k. notierte bei Börsenschluß 0,3276(0,35%½) cents; dies entspricht einem Kurs 1e Lage wie die Stimmung im Devisenverkehr ist bei hohen Notierungen als beispiellos überreizt zu en 308.88(281.69)„ für den Dollar. und 30000 4 chführun enthalten ist. 1 Heueste Drahtherichte. München, 23. März.(Eig. Drahtb.) Danubia.-G. für! erzdnetrde in Regensburg. Der Abschluß für das echaktsjahr 1921 ergibt nach angemessenen Abschreibungen einschlieglich des Vortrages einen Gewinn von rund 8 Bekanntlich beschloß die Sanierungs-Generalver- zammlung im Vorjahre, den Gewinn des Jahres 1920 in Höhe Naeh 8 081„ ganz zu Abschreibungen zu verwenden. Nach 1³ dieser Transaktion War 000 verblieben, der in dem oben genannten Gewinn nun- Der Aufsichtsrat beantragt, diesen Ge- 8 ur Vind auf neue Rechnung vorzutragen. München, 23. März. Die Verwaltu burg. ssen Fällen. Börse steht u. Co. 2 2 1 Zollen Rheydt, 85 — Offene börteneburg A.., 23. März. 2 erhof- Binding. Die Aktien der Gesellschaft wurden Aurter dlner Börse zugelassen. Die Zulassung zur Frank- Mill.& erhöht werden. 1Bautedùmiker elchner, zu ſofort. Eintritt geſucht. Angeb. 979. E257 1. April geſucht. B5236 (Eig. bevor. Solingen, 23. März.(Eig. Drahtb) Weyersberg, Kirsch- Akti Die Verwaltung beantragt die Erhöhung des Verden apitals um 7 auf 12 Mill. 4. Von den neuen Aktien en nur 25 Mill.% den Aktionären im Verhältnis von 2u 285% angeboten. Die restlichen.5 Mill.* Aktien Zur Verfügung der Gesellschaft gehalten werden. 23. März.(Eig. Drahtb.) Kabelwerke Rheydt „Das Aktienkapital der Gesellschaft soll von 50 Mill. 4 Der größte Teil der neuen gBiagdeutendes Geſchäftsſte 5 per 1. April durchaus perfekte öhpsn An 3 erbeten unter C. H. 108 Importhaus e. 3010 ndurchaus tüchlig. rklgung v. feinen be und elzgarni⸗ r Bezahlung gen Eintritt au he 1369 We lobanen behrstelle kbüro iſt d deen Sugen die 1 beſetzen. Weſ K. b. Fan 8— 2⁴⁰⁶0 ige me, gut als Dlano- Spielerin tüchtige Kraft, z. 1. April geſucht. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. B5243 Tüchtige Damenschneiderin die ausnähen geht, für ſofort u. ſpäter geſucht. Angebote unt. O. B. 20 an die Geſch. erbt. 2477 Durchaus zuverläſſiges Träulein aus guter Familie tags⸗ über zur Veaufſichtigung u. 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Drahtb.) ng beantragt Erhöhung des Aktien- s um 133 auf 24,6 MIn. 4 undd Ausgabe Fon 100 000 Vorzugsaktien mit mehrfachem Stimmrecht in ge- Der Markkurs kam Die Devisennotie- ein Vortrag von Aktienbrauerei Drahtb.) Brauerei löhrmölche nur aus guter Familie, für feines Schokoladen⸗ u. Konfitürengeſchäft p. Holecek, 0 7,f. In angenehme, gute Stellung wird zu älterem Ehepaar auf 1. April ein tüchtiges, gut empfoh⸗ lenes 1267 Mädchen dls Köchin geſucht. Etwas Haus⸗ arbeit. Zimmermädchen vorhanden. Mit der Stelle iſt gutes Einkommen verbunden. Herbſt. Lameyſtraße 36. Tüchtiges ſelbſtändiges Alleinmädchen mit guten Zeugniſſen zu kleiner Familie(3 Perſ.) bei hohem Lohn geſucht. Näheres 75 18 3. St. 2447 ead. Maagen für kleiner. Haushalt geſ. Lamenſtr. 13, III. 2498 Für die Kaffeeküche wird tagsüber jüngeres, sauberes Mädohen geſucht, gute Bezahlung, Verpflegung. 1375 Konditorel Hartmann P 6, 22 ben Müen auf 1. April(evtl. Oſtern) zu 3 Perſonen geſ. Erfr. BROKerei. Verſchaffeltſtr. 24. 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Hugo Löwenstein Reinhold Steckner in Halle „2 Mill. in eine.-G. um- n 2 ärz.(Eig. Drahtb.) Chemische Fabriken gte die Erhöhung des Kapitals 1 Slammaktien und die Ausgabe weiterer Vorzugsaktien Lit. B. 10 Mill. 4 der neuen gehen an ein Konsorlium zwecks Angebots im 48 Scherring. Die um 22 auf 42 Mill 2,2 Mill. Stammaktien Verhälinis 1 X* Ber 2.(Eig. Drahtb.) Preußische Hypo- theken- A Die Verwaltung berxeichnete das Ge- schä gebnis in der.-V. als noch befriedigend. Der Pfand- briefumsatz habe infolge des niedrigen Zinsfußes von 3,6% sehr zu wünschen übrig gelassen. AnH MArkte. che Warenbörse. Neust 2. Bei sehr fester Tendenz herrschte größte 2 Weizen, Gerste, Roggen ohne Ange- hot. A pro Zentner in Waggonladungen. Für Weize e Forderung der Mühlen 2060&4 bei voll- Ständiger Ge Mixedmais 50 Qualitat mit 8 1 Fkeit. Mais 560—575 A ohne Sack, Weizennachmehl 575—625„ je nach oie 410—420/ je nach Qualitat mit Sack, 90% ſe nach Qualität ohne Sack, je vach Qualität 280—320„, Torf- k, Malzkeime 440—40 4 ab Speyer ohne Sack, Biertreber 425—430 ab Speyer okne Sack, Raps- kuchen 450—460 4, alles pro Zentner in Waggonladungen. In Wein und Spirituosen War das Angebot groß, eben- 80 die Kaufzurückhaltung infolge der vielfach übertriebenen Forderungen. Buenos Aires für Monat März 20,10 (20,60) arg. Pes., April 20,40(20,80) arg. Pes.; Rosario für März 20,15(20,50) arg. Pes. Leinölnotierungen. Preis ab Holland(garantiert reines Oel per 100 kg incl. Holzfaß, Originaltara, Abgangsgewicht, fob oder bahnfrei) prompt 43.75(44.50) fl., April 43,50(44, 25), Mai 43(44) fl., Mai/August 42,50(42,75) l. Die Notierungen ah Niederrhein blieben aus, da die Werte so stark schwanken, daß ein Festpunkt nicht festzustellen ist. Erhöhung der Bleipreise. Dié bereits angekündigte Er- höhung der Lagerpreise für gewalzte und geprehte Blei- labrikate ist nunmehr endgültig von der Vereinigung rhei- Leinsaatnotierungen. 36 000„ für 100 kg. Londoner Wollauktion. Nachfrage begegneten. Die Preise waren fest. Berliner Metallbzrse vom 22. Mrz. Frelse in Rark für 100 Kg. 21. Närz 2. NArz 21. MAre 22. Rür Elektrolytkupfer 95¹⁸ 8771 Aluminluml.B arr, 12400 1210⁰ Rafflnadokupfer 2878 795 8100 81% Einn, uskänd. 18200 13460 15380-18489 Blel 272327756 2025—27 Unttenzinn 1775917368 11800-18685 fokzlnk(Vb.-Pr.) 34¹9 32²³⁰ AMlekel! 18580-17 1289 18509 40.(kr. Verk.] 2025075 900 320 Antlaien 200 200 2900.—300 Plattenzink 2575.—2825 2700—270 Sner für 1kg. 4825 4375 800—5105 Aluminlum 12²⁰⁰ 72³00 Platin 5. Ar. 60 645 London, 22. MArz(WS] Hetallmarkt.(in Lst, füur d. entzl. t. v. 1016 Kkf. 21. 2 bestseleot. 65.ä— 65.— Blel 21.0 21.85 Kupfer Kass.13 38 40flokel 175.— 173.—Eink erpt. 28.88. 40. 3 Honat 60. 89.23 Zinn Kassa 142.73 143.% dueeksflber 10.88 10.88 do. Elektrol 67.75 67.— de. 3 Honat 143.—.88] Antimon.—.— Bremen, 22. Märs. Baumwalle 131 4 für 1 kg. Liverpool, 2. Hirz(.8] Baumwella.(in engl. FtG. v. 484 90 21. 22. Umsatz 7000 10000 mal 10.33 10.38 Alexandria 36.—.89 import 4000 760 Jun 10.0 10.28 Alrz 1052 10.50 Julli 10. 10.% overägypt. 24.78 24.95 April 10.42 10.390 Aegyptisohe 18.90 17.1 Schiffsverkehr. Der Dampfer„Nieuwv Amsterdam“ der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam, ist am 7. März von Rot- terdam abgefahren und am 18. Marz vormittags in Newyork angekommen.— Der Dampfer„Minnekahda“ der American- Linie, Hamburg, ist am 8. März von Newyork abgefahren und am 19. März vormittags in Hamburg angekommen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mirz Pegelstation vom Datum Rholn 18 19 0. 2 22 2 emerkungen gohusterinse 12 14˙.48 l..60.30 Adbends 8 Uhr onhl.. 40 28.0.1 271 270 Naohm. 2 Uhr Razau„„„„„„ 4 4 ½ 1 162 Lachm. 2 Uur Aannkelm. in 7 2 310 4f 30/ Zorgens 7 Uhr in 980 80.87 02.82.eg. 12 Uxr Kaus 212 20 20 2ʃ0 Vorm. 2 Unr Küin 217 206 201 1˙89 Hachm. 2 Uhr vom Neekar: Aannhemnmn 221 313.0 3.80.70 Vorm 7 Unr Hellbronnn 00.83.608.05.32 Vorm 7 Uhr Mordwind. Sohnee.—“. —2 ereer Mannheimer Wetterbericht vom 28 März morgens 7 Uhn Barometer: 742 mm. Thermometor:—.0 C. Nisdrigste Temperatur Nachts: 2,5% C. Höchste Temperatur gestern:.3 ,, Niederschlag:.2 Litet auf den qm. N2. Bedeckt. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Mann r General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, K. Tirektion: Ferdinand Heyme.— Vergntwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; nisch-westfälischer Bleihändler mit Wirkung vom 20. März für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel. NMirist mit staatlicher Prüfung ſucht ſich umſtändewegen in Großinduſtrie, am liebſten zur Bearbeitung der juſtizlichen Arbeiten, Sofort zu verändern. Zuſchriften unter I. U. 63 an die Geſchäfts⸗ ſtelle die Blattes erbeten. B5226 4 Zyld., 314 PS., Modell triſcher Beleuchtung, la. Kiekſtarter und ſonſtiges Seſundheitsrückſicht pO Anzuſehen von—12 u. Lcbensmitte! Bekannte Perſönlichkeit in leſtender Stellung, wünſcht ſich zu verändern. UHebernehme event. Vertretungen. Angebote unter M kl. 76 an die Geſchäſtsſtelle ds. Blattes erb. 2390 Riderſteuerung, 28/40 genannte Preiſe heim, bis Ende März Verwaltungsdienst des Versicherungswesens vertraut, sucht 26 Jahre alt, im per ſofort oder ſpäter B5242 passende Stellung Eventl. auch Bamkfach oder größeren Indu- striebetrieb. Angebote unter N. X. 16 an die Geſchäftsſtelle. I. 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Tarsstro Wilhelm Fenten ... 8 Max Lipmann eter Priester Mathieu Frank Wreener Hfugo Voisin De Könizin der Nacht. Irene Eden Patzina, hre Tochter. Lena Wagner PTPPW.w. ͤ Minny Leopold eite Dme. Johanna Lippe J 3 Dapegeno Josef Burgwinke Fapagensns. Else Tuschkau Menestatos, ein Mohr Alfred Landory Ereter Knabte Ferta Malkin Zweiter Knabbe Therese Weidmann Ende 10 Uhr. Anfang 6½ Uhr. C Hufborden gseretf in Bester Oudlist mit. 18. oo Ldd Sonderveranstatung am kommend. Sonntag im Mibelungensaal Ig Ind foi dabbar Abschiedsabend für den 12jährigen Meister- Airigenten Rio und seinen giährigen Bruder Fery. Vorverkautf berelts ab Mittwoch im Rosengarten und Verkehrsverein. 81¹ Karten Mik. 12.—, 15.—, 18.—, wobei die Steuer — ist. An der Tageskasse erhöhte teise. Mnsfleringater,,APOILü= Abendlich 7½ Uhr: 3 825⁵ Das Programm der Sensationen Hufbünder seidenrps in allen Farben.. mfr. 24. 50 14. 5 0 Nirscgen n Smtl Farben .de e.75 3. 30 Hufhlumen in großger Ausabi. bon.80 Flügel u. 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März, nach- 8 mittags 43 Uhr, das Seelenamt Samstag, 25. März, vor 2 mittags 9 Uhr, in der Heiliggeistkirche. .73 85.00 2 2. 1, 7 roge Verstslgerusg unser Prokurist, Herr Heinrich Kuhn. Langjährige treue Arbeit hat ihn mit uns verbunden. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. MANNEIEIM, den 21. März 1922. L. Jordan& Franz. Oestern Abend starb nach kurzer Krankheit 30¹⁶ HKabarett Rumpelmayer. 8/ Uhr abends. Sonntags 4 u. 87 Gastspiel HAN&s REIUHANN Wer Am Donnerstag, 23. März nachmittags 2½ Uhr Fortſetzung der VBerſteige ⸗ rung in Herren⸗, Damen⸗ Juwelen oder Büro: Mannheim, Eichelsheimerstr. 20. Wir übernehmen die Ausführung aller Art und das vorzügl, März-Programm. Tini Schneider. Vierlängerte Polizeistunde. 565 Algemeins Bauunternehmung 6. m. b. l. Samstag und Sonntag mit Tanz Tel. 6229 u. 8726. 9 7le N und Familien- Interesse mit dem Edelstein Handels Kontor in Verbindung setzen, denn diese Firma ist handelsge- richtlich eingetragen und zum Juwelen-Ankauf zuge- lassen. 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Aprii, nachm. 3½ Uhr, in den Räumen unſeres Goſellſchaftshauſes ſtatt. Tagesordnung: 1. Erſtattung des Ge⸗ Ichäftsberichtes. 2. Rechnungsablage und Entlaſtung d. Rechners. 3. Abänderung des 8 18 der Satzung. 4. Wahlen: a) des Borſitzenden u. des ſtellvertretenden Borſitzenden. 5) en Ausſchußmit⸗ e) der Vergnügungs⸗ iommiſſton. ur Milgliederverſamm⸗ kung laden wir unſere Mitzlieder hiermit höfl.ein Maunzeim, 22. März 1922 er Vorfitzende. Die Lieferung von Loto⸗ motipſtreuſand für den Bereich der Eiſenbahn⸗ generaldirektion Karls⸗ ruhe bis Ende September 1922 iſt in verſchiedenen Loſen öffentlich zu ver⸗ geben. Das Bedingnis⸗ heft kann beim Material⸗ Gr. Wallſtadtſtr. 3811 1 Eelsten Nandeis Kontor Frankfurt a. NM. Bürgerstr. 87 part.(direkt am Hauptbahnhof). amt der Eiſenbahngeneral⸗ direktion in Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 1 Zim⸗ mer 3 eingeſehen oder egen beſtellgeldfreie Ein⸗ endung von.00 M. be⸗ ogen werden. 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