2 — od. 257 PP ²˙AA ̃⁵¼ͤ—ůͤuʒ ll nh Vezugspreiſe: In Mannbeim und Umgebung monatlich ſeei ins Haus gebracht mark 20.—. durch die Poſt bezogen dierteljährlich mark 48.—. poſtſcheckkonto nummer 17390 darlsruhe in Saden und nummer 2017 Ludwigshaſen am dein. Hauptgeſchäftsſtele E 6. 2. Seſchäfts» Nedenſtelle eckarvorſtaͤt, Waldhofſtraße nummer 6. Kernſprecher mmer 7030, 7031, 702, 7033, 7034, 7045. Celegramm⸗òreſſe: eralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. SGeſchloſſene Abwehr! Berlin, 24. März. (Von unſerm Berliner Büro.) Am Dienstag wird der Kanzler nun alſo ſprechen. In⸗ zwiſchen wird er und auch das Kabinett den Wortlaut der an den Kanzler perſönlich gerichteten Erklärung ſtudieren, die geſtern noch nicht eingetroffen war, und dann wird Dr. Wirth am Montag abend mit den Führern der Fraktionen und zwar aller Fraktionen mit Ausnahme der Kommuniſten ſich zu beraten haben. In Regierungskreiſen ſtellt man vorderhand ſich auf den Standpunkt, die Note der Reparationskommiſſion bätte peinenultimativen Charakter und ſie gebe noch Raum füt Verhandlungen. Die Bemühungen des Kabi⸗ netts werden ſich ſomit wohl darauf richten, in der Antwort die Wider ſprüche der letzten Pariſer Beſchlüſſe mit de m ortlaut des Friedensvertrages herauszuarbei⸗ len. Wie weit die Regierung mit derlei Deduktionen auf un⸗ ſere Gegner Eindruck machen wird, ſteht dahin. Optimis⸗ mus findet ſich nur noch ſpärlich und iſt wohl auch ka um erechtigt. Immerhin ſieht man im Augenblick die Stel⸗ lung der Regierung nicht mehr als bedroht an. Auch die Deutſche Volkspartei wird— wenn anders die Her⸗ een Wirth und Rathenau auf ihrem Poſten zu bleiben dbünſchen— ihnen vor Genua keine Schwierig⸗ keiten bereiten. 9 23 Aber je mehr man in den Sinn des ententiſtiſchen Beſchei⸗ 5 einzudringen perſucht, umſo ſtärker wird über alle Partei⸗ zulerſchiede hinweg die Empfindung, die Ausführung dieſes neueſten Wunſchzettels iſt eine einfache Unmö 9 chkeit. Das Mehr von 60 Milliarden, das man von uns berlangt, iſt durch Steuern nicht aufzubringen. Eine ein⸗ Abebise innere Anleihe, wenn man ſie von allen bgaben befreit und den Zins in Gold bezahlt, könnte viel ⸗ Erfolg haben, aber doch nur für einmal, und für — auswärtige Anleihe ſind die Wege nach wie vor ver⸗ chloſſen. Was uns von der Reparationskommiſſion jetzt an⸗ wlonnen wird, iſt in Wahrheit eine„dette publique“ auf Um⸗ egen; will ſagen, die deutſche Regierung wird in die ſih raube genommen und ſoll nun alles, aber noch mehr, aus⸗ ten, was eine fremdländiſche Schuldenverwaltung dem eutſchen Volke je auferlegen könnte. Männer von ernſthafter ſond denntnis erklären rund heraus, die Forderungen in ihren Folgen ſo unerträglich, daß der Dollar Leald auf 400 Mart und darüber ſtehen wird. ehn In dieſer deutſchen Lebensnot iſt das Gevot der Stunde gemeinſame Frontvon den Deutſchnatio⸗ n alen bis zu den Unabhängigen. Man kann die⸗ Forderung heute ſelbſt bei durchaus linksgerichteten und Aus bratic geſtimmten Parlamentariern begegnen. Aber die ſicht, daß es zu einer ſolchen Einheitsfront kommt, iſt lei⸗ ſehr gering. Die Haltung der Deutſchnationalen. 3 läges erlin, 23. März. Als erſte der Fraktionen des Reichs⸗ ur hat ſich die deutſchnationale Fraktion mit n würch die Reparationsnote geſchaffenen Lage beſchäftigt. daß er Frattion wurde die einmütige Stimmung ausgedrückt, degez r neuen Note entſchloſſener Widerſtand ent⸗ Aengeſetzt werden müſſe. die vernichtung aller verſtändigungs· hoffnungen. der d Berlin, 24. März.(Von unſerem Berliner Büro.) dem Füllner Vertreter der„Neuen Freien Preſſe“ hatte mit ma mührer der Deutſchen Volkspartei, Herrn Dr. Streſe⸗ mmff eine Unterredung über die Note der Reparations⸗ Einſtellſon. Dr. Streſemann beklagte vor allem die geiſtige man diing. die aus der Note ſpricht und die dazu führt, daß zine werauf Genua geſetzten Hoffnungen auf Veiter irtſchaftliche Gefundung Europas aufgebe n muß. dus(r heißt es darin:„In den letzten Jahren ſind Stimmen men von La and und Amerika zu uns gedrungen, Stim⸗ ſe ihr' Wrtſchaftlichen Sachverſtändigen, die beſagten, daß naland ach e als die unſere betrachten und daß ſung ei und Amerika nicht minder als wir an der Beſeiti⸗ ſeien, deles wirtſchaftlichen Zuſtandes in Europa intereſſtert Ihne ger vom Rhein bis zum Ural eine Kette von Ländern ſ0 ſeht ufkraft ſchafft. Alle dieſe Stimmen haben, wie ſunden deigt, in ihren eigenen Ländern kein Gehör ge⸗ zoſen 9 Ich felbſt habe in der letten Zeit verſchiedene Fran⸗ mit zalfrochen, die mir ſagten, daß ſie eine Verſtändigung ten, als ſchland aufrichtig wünſchten und die mir zuſtimm⸗ dpne 5 ſie darauf hinwies, die Reparation 3frage lüöſt we* durch eine internationale Anleihe ge⸗ den. Und als ich ſie aufforderte, dahin zu wirken, eimor Ge Mittag⸗Ausgabe. Badiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen⸗Seitung. Kaum für verhandͤlungen: daß Frankreich ſeinen vollen Einfluß bei Amerika geltend machen ſolle, um Amerika zu beſtimmen, uns die Anleihe zu gewähren, welche natürlich die Beſeitigung gewiſſer Beſtim⸗ mungen des Friedensvertrages von Verſailles zur Voraus⸗ ſetzung haben würde, erklärten ſich die Franzoſen, mit denen ich ſprach, mit all dem einverſtanden, und heute kommt die Antwort der Reparationskommiſſion und zeigt, wie in Wirk⸗ lichkeit die Verſtändigung ausſieht, die man in Frankreich anſtrebt. Das Traurigſte an dieſer Note iſt der Geiſt, den ſie atmet. Sie zerſtört alle Verſtändigungshoffnungen und wirft uns mindeſtens um ein Jahr zurück. erklärungen des Reichskanzlers. )(Berlin, 23. März. Im Reichstag fand heute nachmit⸗ tag um 475 Uhr eine Konferenz der Parteiführer beim Reichskanzler ſtatt. Erſchienen waren die Vorſitzenden ſämtlicher Parteien, auch der unabhängigen Sozialdemokratie der Deutſchnationalen. Nur die Kommuniſtenfehl⸗ e n. Der Reichskanzler teilte den Parteien ſeine Anſicht mit, am Dienstag im Reichstag eine Erklärung über die neue Note der Reparationskommiſſion abzugeben. Ein früherer Zeitpunkt ſei nicht möglich, da die Hauptnote erſt heute vor⸗ mittag um 11 Uhr eingetroffen ſei und viele Unklarheiten des Notentextes eine genaue Prüfung, auch des franzöſiſchen Wortlautes notwendig macht. Erſt dann könnten die Reſſort⸗ beſprechungen zur Stellungnahme zur Note beginnen. Auch der Reichskanzler ſieht keine Möglichkeit etwa inner⸗ halb der von der Note geſtellten Friſten 60 Milliarden neue Steuern zu ſchaffen. Er trifft ſich in dieſer Anſchau⸗ ung mit den Führern aller Parteien. Falſch ſeien die Nachrichten, die wiſſen wollen, daß die Reichsregierung bereits einige Rückfragen nach Paris gerich⸗ tet oder zu richten beſchloſſen habe. HBotſchaſterbeſuch beim Neichskanzler. Berlin, 24. März. Der italieniſche Votſchafter hatte dem Reichskanzler Dr. Wirth geſtern früh einen Be⸗ ſuch abgeſtattet. Wie die„Zeit“ meldet, wird man in der Annahme nicht fehlgehen, daß dieſe Beſuche als das erſte Symptom einer Verhandlungsbereitſchaft der Mächte über die Reparationsforderungen der Kommiſſion ſeien. Die gewaltige und einmütige Erregung der deutſchen Preſſe über die Pariſer Forderungen ſei nicht ohne Eindruck auf der Eegenſeite geblieben. Berlin, 24. März. Wie wir erfahren, hat im Laufe des Donnerstag auch der engliſche Botſchafter Lord d Abernon uünd der italieniſche Botſchafter Fraſſati Unter⸗ redungen mit dem Reichskanzler und mit maßgebenden Per⸗ ſönlichkeiten des Parlaments über die Note der Reparations⸗ kommiſſion gehabt. Die beiden Herren gaben Auskunft über verſchiedene Stellen der Note, über die man bisher noch ge⸗ teilter Meinung war. Parteiführern erklärte der Reichskanzler, daß von einer Re⸗ gierungskriſe zurzeit keine Rede ſein könne. Sie würde nur eintreten, wenn er für ſeine Erklärungen am Dienstag keine Mehrheit finde, die dieſe Erklärungen decke Er glaube aber, daß ſeine Ausführungen die Zuſtimmung der am Kompromiß beteiligten Parteien finden werden. Der Reichskanzler hat im weiteren Verlaufe der Beſprechungen wiederholt betont, daß auch die Regierung die Be⸗ dingungen der Note der Reparationskommiſſion für un⸗ erfüllbar halte. Die Willkürlichkeiten dee neuen Forderungen Berlin. 24. März. Abg. Walter Dauch von dec Deut⸗ ſchen Volkspartei beſchäftigt ſich in einem Artikel„Paris Ind Genua“ in der„Zeit“ mit dem Spruch der Reparationskont⸗ miſſion. Er führte u. a. aus: Im Verſailler Vertrag iſt feſtgeſetzt, daß Deutſchland nach Maßgabe ſeiner Leiſtungsfähigkeit zu Reparationszwecken herangezogen werden ſoll und daß die Beſteuerung in Deutſchland ſo hoch ſein müſſe wie in irgendeinem, der Ententeſtaaten. Dies müſſe man als Baſis feſthalten. Ferner ſei im Artikel 248 des Friedensvertrages als Sicherheit für die Forderungen der Entente der geſamte Peſitz des Reiches und der Länder ſow'e deren Ein⸗ nahmen verpfändet worden. Wie dieſer Artikel aufzufaſſen ſei, gehe klar aus dem Kommentar hervor, den die amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Delegierten auf der Friedenskonferenz in Paris heraus⸗ gegeben haben, Genau interpretiert, beziehen ſich die Worte„Beſitz und Einkünfte“ nur auf das Staatseigentum, Einkünfte“ nur auf augenblickliche Einkünfte. Der Vertrag ſei alſo keines w egs eine Blankohypothek auf den deutſchen Beſitz im allgemeinen. Durch dieſen Kommentar iſt der Sinn des Artikel 248 des Verſailler Vertrages, wie er damals aufgefaßt worden iſt, genau feſtgelegt. Er kann wohl auch juriſtiſch nicht anders gedeutet werden. Es ergibt ſich ohne weiteres, daß die Entente keinerlei Recht hat, irgendwelche Anſprüche auf deutſche Zuſatzſteuern und in das Vermögen Deutſcher zu ſtellen und daß daher ihre Forde⸗ rungen in dieſem Sinne vollkommen willkürlich ſind und einen Bruch des Verſailler Vertrages darſtellen. N WB. London, 23. März. Der aufſehenerregende Sturz der Mark und die hier vorliegende Meldung, die deutſche Regierung beabſichtige zurückzutreten, fanden in der Abendpreſſe große Beachfung. Es wird hervorge⸗ hoben, daß die Bedingungen der Reparationskommiſſion in Berlin für vollkommen unannehmbar angeſehen werden und daß die deutſchen politiſchen Führer der Befürch⸗ tung Ausdruck geben, daß die Reparationsfrage zum politiſchen Chaos führe. ̃ Während der Beſprechung mit den 1922.— Nr. 141 Anzeigenpreiſe: die kleine Zzelle me..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Kam.⸗Anz. 20% nachlaß. Neklame mk. 1s.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm.%½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.usgaben w. keine berantwortg.übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch KLernſprecher ohne Gewähr. — Alannheimer Muſik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Deutſchlandͤs Wirtſchaftslage und die neue Steuergeſetzgebung. Von Dr. Maretzky. M. d. R. Wer die Lage der deutſchen Wirtſchaft, wie ſie ſich in der Handels⸗ u. in der Zahlungsbilanz darſtellt, kennt, wird nicht im geringſten darüber im Zweifel ſein daß die Steuerbelaſtung, wie ſie durch die neueſte Geſetzgebung dem deutſchen Volke auferlegt worden iſt, auf die Dauer nicht ertragen werden kann. Allein das im freien Austauſch der Ein⸗ und Ausfuhrgüter hervortretende Paſſivſaldo von mindeſtens 2½ Milliarden Goldmark, das ſich durch die Verzinſung der Schulden an das Ausland und die ausländiſchen Betei⸗ ligungen am deutſchen Wirtſchaftsvermögen auch ohne die Reparationszahlungen auf mindeſtens 3½ Milliarden erhöht, beweiſt, wie ungeſund und unbaltbar die gegenwärtigen wirtſchaftlichen Zuſtände in Deutſchland ſind. Selbſt wenn man die im Friedensvertrage uns auferlegten Geld⸗ u. Sach⸗ leiſtungen vollſtändig ſtreichen würde, wäre unter den be⸗ ſtehenden Verhältniſſen Deutſchland nicht in der Lage, ſich aus eigener Kraft zu erhalten. Und es iſt das angeſichts der durch den Friedensvertrag von Verſailles eingetretenen Ver⸗ ſchlechterung der Grundlagen unſerer wirtſchaftlichen Exiſtenz auch ohne weiteres zu verſtehen. Es iſt nicht möglich, daß der komvlizierte Wirtſchaftsorganismus Deutſchlands, bei dem das Gedeihen eines Wirtſchaftszweiges von dem Beſtande zahlloſer anderer abhängt und in dem die wechſelſeitige Ver⸗ flechtung der einzelnen Wirtſchaftsgruppen bis zur höchſten Vollendung durchgeführt iſt, den plötzlichen Verluſt wich⸗ tigſter Grundlagen ſeines Wirtſchaftslebens ohne Ge⸗ fährdung des Ganzen ertragen kann. Das, was uns der Friedensvertrag durch die Fortnahme unſerer hochentwickel⸗ ten landwirtſchaftlicheen Provinzen. der reichen Erz⸗ und Kaligebiete in Lothringen, der Kohlengruben im Saargebiet und in Oberſchleſien, ſowie durch den Raub der Handelsſchiffe, der Kolonien, durch die Beſchlagnahme unſerer ausländiſchen Vermögenswerte und die ſonſtigen zahlloſen Entziehungen und Minderungen wirtſchaftlicher und finanzieller Kraft genommen hat, bedeu⸗ tet eine ſo ungebeuere Schwächung der Fundamente des Ge⸗ bäudes der deutſchen Wirtſchaft, daß man ſich nicht der Hoff⸗ nung bingeben konnte, daß der rieſenhafte Organismus un⸗ ſeres Wirtſchaftskörpers obne Wejiteres die Kraft behalten würde, ſich ohne fremde Hilfe ſelbſt zu tragen. Dieſe ſo in ihrer innerſten Kraft getroffene Wirtſchaft war ſchon bisber in einer Weiſe belaſtet, daß ſelbſt die Vrüſſeler Sachverſtändigen der Entente bereits im Jahre 1920 zugeben mußten, daß der deutſchen Wirtſchaft neue direkte Steuern nicht mehr auferlegt werden könnten, ſondern daß vielmehr an eine Herabſetzung gerade dieſer Steuern gedacht werden müſſe. Gewiß ein Zeugnis, das geeignet iſt, den ſozialiſtiſchen Redner bei der letzten Steuerdebatte im Reichstag, den Abgeordneten Bernſtein zu widerlegen, der in Zweifel zog, ob die deutſche Steuerlaſt die des Auslandes erreicht. Es iſt ſicherlich von der gewal⸗ tigen Mehrheit des deutſchen Volkes mit Genugtuung be⸗ grüßt worden, daß der Redner der Deutſchen Volkspartei, der Abgeordnete Becker⸗Heſſen, dieſes Verhalten Bern⸗ ſteins, das die Lebensintereſſen auf das ſchwerſte ſchädigen mußte, gebührend gebrandmarkt hat. Die Rede des ſozialiſti⸗ ſchen Abgeordneten ſteht auf gleicher Stufe mit den vater⸗ landsfeindlichen„Entbüllungen“ des Unabhängigen Herrn Eisner, der durch Weolaſſen weſentlicher Stellen Berichte gefälſcht und auf dieſe Weiſe die Kriegsſchuld Deutſchlands zur Freude unſerer Feinde und zum Schaden des eigenen Volkes darzulegen verſucht hat. Die bürgerlichen Mitglieder der jetzigen Regierungskoalition, als deren Ve treter doch auch Herrn Bernſtein geſprochen hat, möge wiſſen, daß durch ſolche Reden, die dem nationalen Gemeinſchaftsſinn ins Ge⸗ ſicht ſchlagen, der Deutſchen Volkspartei ein Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie immer mehr erſchwert wird. Wenn auch die Deutſche Volkspartei trotz der bereits vorhandenen ſteuerlichen Ueberlaſtung des deulſchen Volbes dem neuen Steuerkompromiß zugeſtimmt hat, ſo waren zwei Gründe dafür maßgebend. Eimmal be⸗ ſtand kein Zweifel, daß das Steuerkompromiß beim Ver⸗ ſagen der Mitwirkung der Deutſchen Volkspartei mit den Unabhängigen gemacht worden wäre, und es iſt ſicher, daß dann eine viel unerträglichere und gefährlichere Belaſtung der deutſchen Wirtſchaft und des deutſchen Volkes zuſtande gekommen wäre. Die Ermäßigung der Tarife für die neue Vermögensſteuer, die Beſeitigung der für die Finanzbehör⸗ den und die Steuerpflichtigen in gleicher Weiſe läſtigen und in ihrem Ertrage unbedeutenden Nachkriegsgeminnſteuern, die Beſeitigung der Steuerfreiheit der Genoſſenſchaften im In⸗ tereſſe des freien Handels und Gewerbes, die Nachprüfung der infolge der Eeldentwertung viel zu hohen Tarife der bereits beſtebenden Steuern, insbeſondere der Erbſchafts⸗ ſteuer, ſind Erfolge, die nur auf der Grundlage eines Steuer⸗ kompromiſſes erreicht werden konnten, an dem an Stelle der Unabhängigen die Deutſche Volkspartei mitgearbeitet partei hinſichtlich des Verwendungszweckes der Zwanas⸗ anleibe, die nicht in den unergründlichen Topf des Defisits der Eiſenbahn und Poſt verſchwinden darf, die Annabme der von der Deutſchen Volkspartei aufgeſtellten Grundſötze über eine ſparſame Verwaltung und über die Befreiung der Wirt⸗ ſchaft, insbeſondere auch der Landwirtſchaft von allen die Prodyktion bemmenden Feſſeln, iſt ron größtem Wert; denn nicht darauf kam es an, daß auch die Deukſchnationale Vobks⸗ vartei dieſe Grundſätze als die richtigen erkannt und gefor⸗ dert hat, ſondern und die binter ihr ſtehenden Koalitionsparteien zur Anerken⸗ nung dieſer Erundſätze zu veranlaſſen. Es iſt nicht da⸗ mit geholfen, das Richtige auszuſprechep⸗ hat. Die Durchſetzung der Forderungen der Deutſchen Volks⸗ darauf, daß es gelang, die Reichsregierung Jreitag, den 24. März. 1922. 2. Seite. Nr. 141. Mannheimer General⸗Anzeiger,(Millag⸗Ausgabe.) ſondern es kommt darauf an, es in die Wirklichkeit Abg Koenen(Komm.) bekämpft die Leuchtmittelſteuer, die er umzuſetzen und dazu hat unter allen Umſtänden die Arbeit der Deutſchen Volkspartei am Steuerkompromiß weſentlich mehr beigetragen, als das Halten von Oppoſitions⸗ reden, die auf den tatſächlichen Gang der Regierungspolitik ohne jeden Einfluß bleiben. Der zweite Grund, der die Deutſche Volkspartei dazu ge⸗ ührt hat, das Steuerkompromiß anzunehmen, iſt die Er⸗ mtnis, daß es unbedingt geboten iſt, den ſcharf beſchleunig⸗ [(bſturz der Reichsfinanzen aufzuhalten, oder igſten weſentlich zu verlangſamen. Wenn es auch iſt, daß die deutſche Wirtſchaft auf die Dauer oder auch nur für längere Zeit die beſchloſſene Steuerbelaſtung nicht extragen kann, ſo iſt doch ebenſo gewiß, daß die durch die neuen Geſetze erſchloſſenen ſehr erheblichen Einnahmen für die nächſte Zukunft eine Erleichterung der Finanzlage des Reiches, der Länder und der Gemeinden bringen werden. Die neuen Steuermaßnahmen werden zum mindeſten dazu beitragen, den Zuſammenbruch für einige Zeit aufzuhalten. Und das ſchon muß als ſehr weſentlicher Gewinn erſcheinen, weil es darauf ankommt, daß der Zuſammenbruch der deut⸗ ſchen Wirtſchaft und der deutſchen Finanzen nicht eher er⸗ folgt, als bis die allgemeine Kriſis der Weltwirtſchaft und die Noklage der übrigen Länder dazu geführt haben, eine grund⸗ legende Aenderung der uns abgepreßten Friedensbedingun⸗ gen eintreten zu laſſen. Erfolgt der deutſche Zuſammenbruch vorher, ſo iſt zu befürchten, daß die internationalen Wider⸗ ſtände gegen die Vernichtungs⸗ und Annektionspolitik Frank⸗ reichs noch nicht ſtark genug ſind, um uns vor dem Schickſal zu bewahren, die endgültige Veute des franzöſiſchen Impe⸗ rialismus zu werden. Die Opfer, die nach dem Steuerkom⸗ promiß das deutſche Volk und die deutſche Wirtſchaft bringen ſollen, ſind daher vor allem auch dazu beſtimmt, den gegen die deutſche Reichseinheit gerichteten Plä⸗ nen der Franzoſen zuvorzukammen. Kohlen⸗ und verbrauchs ſteuer im Reichstag. Berlin, 24. März⸗ (Von unſerem Bexliner Büro.) Ueber die Kohlenſteuer, die bekanntlich um das Doppelte, nämlich von 20 auf 40 Prozent erhöht werden ſoll, entſpann ſich im Reichstag geſtern noch eine umfang⸗ reiche Ausſprache, obwohl noch 10 weitere Punkte die Tagesordnung zieren und über das trübſelige Thema unſerer Kohlennot nichts vorgebracht werden konnte, was nicht kürz⸗ lich im Ausſchuß bereits erörtert worden wäre. Das Er⸗ gebnis der mehr als dreiſtündigen Debatte war inſofern geich Null, als an den Beſchlüſſen der Kommiſſion kaum was geändert wurde. Weder gelang es den Deutſchnatio⸗ die Steuer um 10 Prozent herunterzuhandeln, noch ſen Kommuniſten für den Hausbrand Schonung zu er⸗ n. Für die Kompromißparteien faßte Herr Imbuſch om Zentrum noch einmal wirkſam die Gründe zuſammen, den Entſchluß der Kompromißparteien veranlaßt hatten, mehr der Not gehorchend, als dem eigenen Triebe, für unſer Wirtſchaftsleben unbeſtreitbar ſchwer be⸗ n Geſetz die Sanktion zu erteilen. Die Hauptſache nſeren Bergbau, der ſtets das Stiefkind der In⸗ He u weſen iſt und niemals Illuſionsgewinne erzielt hat, lech ſo aufzuhelfen, daß er mit Erfolg der ſicher kommen⸗ 5[tkonkurrenz begegnen kann. Ein ſchwacher wenigſtens dieſem Geſetz nicht, wie ſo manchem 38 rückwirkende Kraft verliehen wurde. Seine n werden wir alſo erſt vom 1. April ab zu ſpüren und es gehört nicht viel Scharfſinn dazu, als nächſte Folge ein weiteres Anſchwellen der allge⸗ meinen Teuerungswelle vorauszuſagen. Ehe man zu den Verbrauchsſteuern überging, noch eine langwierige Geſchäftsordnungsdebatte, ein erquickliches Schauſpiel, zu ſehen, wie die Kom⸗ ſten jede Gelegenheit an den Haaren herbeiziehen, ſo wichtigen Verhandlungen zu ſabotieren. Die mei⸗ er en ſich bisher löblicher Kürze befleißigt, ledig⸗ Herren Kommuniſten langweilen fortdauernd das durch endloſe Agitationsreden zum Fenſter d trotzdem ſchlagen ſie Lärm, wenn ſie einmal aus it Anſchluß verpaßt haben. Erfreulicherweiſe er Präſident nicht ins Bockshorn jagen und behaup⸗ e auch gegenüber dem kindlich tobendem Herrn Höllein ſeinen geſchäftsordnungsmäßig in der Tat völlig einwand⸗ freien Standpunkt. Die Verbrauchsſteuern, in die nun noch am er Lebensodem eingehaucht wurde, gemähren trübe erſchmetternde Ausſichten in die Zu⸗ . Von der Glühbirne bis zum Streichholz, vom Bier im Tabak unterliegt demnächſt alles dem unerbittlichen griff des Steuerbüttels. Selbſt mit dem Selterswaſſer iſt, was den Zorn eines kommuniſtiſchen Abſtinenten erregte, ugnahme gemacht worden. Ob die geſtern beſchloſſene gung der Bierſteuer um das vierfache das ge⸗ Mittel iſt, um den Alkoholverbrauch einzuſchränken, ibt abzuwarten. Sitzungsbericht. Kommuniſtiſche Parlamen“sarbeit. 5 ONB. Berlin. 23. März. In der Forlſetzung der Beratung der Steuervorlagen iſt man heute beim Kohlenſteuergeſetz angelangt. Die Steuer ſoll bekanntlich von 20 auf 409“ erhöht ˖ Die Deutſchnationglen beantragen 30%. Die unabhängige ill die Hausbrandkohle für Perſonen unter 50 000 Ein⸗ mmen ſteuerfrei laſſen. Referent iſt Abg. Löffler(Soz.). Staats⸗ ekretär Zapf erklärt, die Reichsregierung ſei bereit, beim Vorliegen eines wirtſchaftlichen Bedürfniſſes aus Villigkeitsrückſichten Steuer⸗ freiheit auf die Deputatkohle zu gewähren. Hierauf begründet Abg. Lecpold den deutſchnationalen und Abg. Mehrhof den un⸗ abhängigen Antrag. Im Verlauf der Beſprechung, an der ſich die Abgg. Jrölich(...), Löffler(Soz.), Lind(Din.) und Imbuſch Atr.) beteiligen, begründet der Abg. Graf Kanitz(Dtn.) eine Ent⸗ ſchließung, in der die Regierung erſucht wird, binnen zweier Monate einen Geſetzentwurf zur Unterſtützung des ſchwerleidenden oſt⸗ Preußiſchen Wirtſchaftslebens vorzulegen. In der Abſtimmung fand dieſe Entſchließung Annahme. Ehenſo wurde die Vorlage nach dem Ausſchußantrag angenommen mit der Aenderung, daß die Steuererhöhung am 1. April in Kraft kreten ſoll. Alle weiteren Abänderungsanträge wurden abgelehnt. W̃ id der Abſtimmung kam es zu Lärmſzenen, weil die kommuniſtiſchen Abgeodneten Frölich und Höllein nach geſchloſſener Ausſurache noch das Wort verlangten und der Vizepräſident Dietrich es ihnen verweigerte. Seitens des kommuniſtiſchen Abg. Höllein wurde die Mortverweigerung mit lauten Verwünſchungen gegen nten und die Mehrheit beantwortet. Damit wurde das ö euergeſetz in zweiter Leſung angenommen. Es folgt das Geſetz über die Erhöhung einiger Verbrauchsſteuern. Es handelt ſich dabei um die Erhöhung der Leuchtmittel⸗, Zünd⸗ piaren⸗, Bier⸗, Mineralwaſſer⸗ und Tabakſteuer. Nackenſchuz. eine Antikulturſteuer nennt. Vor der Abſtimmung über dieſe Steuer bezweifelt Abg. Höllein (Komm.) die Beſchlußfähigkeit des Hauſes und verläßt darauf mit ſeinen Freunden den Saal. Da jedoch die Abgeordneten der andern Parteien inzwiſchen wieder in den Saal ſtrömten, kann der Präſi⸗ dent trotz der Obſtruktionspolitik der Kommuniſten die Beſchlußfähigkeit des Hauſes feſtſtellen, was natürlich große Heiterkeit im Hauſe erregt. Abg. Höllein belegt darauf die Abgeordneten der Mehrheit mit Ausbrücken, wie„Lumpenhund“,„Verbrecher“ uſw. Nach minuten⸗ langem Lärm wird darauf ſchließlich die Leuchtmittelſteuer angenommen und nach kurzer Ausſprache auch die Zünd⸗ warenſteuer. Die Bierſteuer ſoll nach der Ausſchußfaſſung geſteigert werden, und zwar ſollen für jedes Hektoliter der Jahreserzeugung erhoben werden von den erſten 2000 Hektoliter 41„, von den folgenden 8000 Hektoliter 42, von den folgenden 10 000 43 Kl, von 20 000 Hektolitern 44 /, von den folgenden 30 000 Hektolitern 46 /, von den folgenden 60 000 Hektolitern 48„ und von den Mehrerzeugniſſen 50. Sie ſoll am 1. Mai in Kraft treten. Die Mineralwaſſerſteuer ſoll bei den Mineralwaſſern ſelbſt auf 10 Pfg. für das Hektoliter erhöht werden. Bei Limonade auf 20 Pfg., bei konzentrierter Kunſtlimonade auf 2 und bei den Grundſtoffen, zu deren Herſtellung auf 40 l. Unter heftigem Proteſt ver äußerſten Linken wird die Vorlage in der Ausſchußfaſſung angenommen. Es folgt die Beratung über die Erhöhung der Tabakſteuer. Während die Regie⸗ rungsvorlage ſich auf eine Erhöhung der Steuer für Tabak be⸗ ſchränkt, hat der Ausſchuß auch die Steuer für hochwertige Zigarren und Zigaretten erhöht. Darnach beträgt die Steuer für Zigarren zu 300 Pfg. und darüber 1200 M. für je 1000 Stück mit einem Zuſchſag von 200 Mark für 1000 Stück für je 50 Pfg., um die der Kleinverkaufspreis von 300 Pfg. überſchritten wird. Die Ziga⸗ rettenſt'euer ſoll betragen für Zigaretten zu 50 Pfg. das Stück mehr 250 M. für 3000 Stück mit einem Zuſchlag von 50 M. für je 10 Pfg. Mehrerlös beim Kleinverkauf als 50 Pfg. Für fein geſchnittene Rauchtabake werden 16 Steuerſtufen eingeführt, die bei einem Kleinverkaufspreis bis zu 10 Mark für das Kllo⸗ gramm in der erſten Stufe 3 M. für das Kilogramm ergeben und in ber 16. Stufe bei einem Verkaufspreis von 240 M. ſich bis auf 120 M. für das Kilogramm ſteigert. Für Pfeifentabal ſind ähn⸗ liche Abſtufungen vorgeſehen, die bei einem Kleinverkaufspreis bis zu 5 M. mit 1 M. beginnen und bei einem Verkaufspreis von 100 M. auf 30 M. anſteigen. Auch für Kautabak wird ein Satz von 20 bis 40 Pfg. erhoben. Die Vorlage wird ſchließlich gemäß dem Ausſchußantrag angenommen und ein Vertagungs⸗ antrag der Kommuniſten um 37 Uhr abgelehnt. Es folgt der Entwurf über die Zollerhöhungen. Der Ausſchuß beantragt bei Kaffee und Kakaopulver den von der Regie⸗ rung geforderten Satz von 200 Mark für den Doppelzentner auf 160 Mark zu ermäßigen. Für Schokolade ſoll es bei einem Satz von 200 M. bleiben. Abg. RNemmele(Komm.) verbreitete ſich in langen Ausfüh⸗ rungen über die Zollpolitik der Mehrheit und nannte unſere jetzige Steuerpolitik ein Verbrechen und bezeichnete die Abgeordneten, die ſie mitmachen, als„Verbrecher“. Erx wird dafür vom Präſident 85 zur Ordnung gerufen. Gegen 11 Uhr nachts ſpricht er noch ort. Die Not der Jeitungen. Beſprechungen mit dem Reichswirtſchaſtsminiſterium. WB. Berlin, 23. März. Im Reichstag fand heute vormittag eine Beſprechung der Vertreter aller Parteien und Verlegerorganiſationen und dem Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium über die Frage der Papierpreiſe ſtatt. Die Verlegerverbände erſuchten das Reichswirtſchafts⸗ miniſterium und die Parteivertreter, ſofortige Abhilfe⸗ maßnahmen im Reichstag zur Annahme zu bringen, und zwar vor allem eine Ausfuhrſperre für deutſches Papier, ferner ſoweit die Ausfuhr noch genehmigt wird, die Verrechnung von den Auslandsgewinnen auf die Inlands⸗ preiſe, ſowie die öffentliche Bewirtſchaftung des Papiers und aller zum Papier gehörenden Rohſtoffe. Als beſonders wich⸗ tig ſtellten es alle Redner hin, daß die Länder für Holz, das zur Druckpapierfabrikation verwendet wird, geringere Preiſe ergeben müßten und vielleicht, wie in der Tſchecho⸗ ſlowakei, allen Waldbeſitzern eine beſtimmte Ablieferungs⸗ pflicht für Holz zu vorgeſchriebenen Preiſen auferlegt werden müßte. Sodann wurde über die Verrechnung der Inſe⸗ ratenſteuer Vorſchläge gemacht. Die einzelnen Par⸗ teien werden ſich in Fraktionsſitzungen mit dieſen Vorſchlä⸗ gen befaſſen. Reichstagspräſident Löbe ſagte zu, daß wegen der Dringlichkeit die Frage nächſte Woche im Reichstag zur Entſcheidung gebracht werden ſoll. der vertragsbruch in Oſtpreußen. WB. Berlin, 23. März. Der Reichskanzler hat heute morgen eine Deputation von Vertretern der Bevölke⸗ rung der Weichſelniederung unter Führung des Regierungs⸗ präſidenten von Weſtpreußen empfangen. Die Erſchienenen gaben den in dem Bezirk Marienwerder ausgeſprochenen einmütigen Proteſt der Vevölkerung gegen die Abtre⸗ tung der deutſchen Ortſchaften auf dem rechten Weichſelufer an Polen Ausdruck und baten die Reichsregie⸗ rung um ihre Unterſtützung, damit dieſe Ortſchaften deutſch blieben. Der Reichskanzler ſagte ihnen die Unterſtützung der Reichsregierung zu und gab die Maßnahmen bekannt, die bereits in die Wege geleitet worden ſeien, um dem Wunſch der Bevölkerung der Weichſelniederung Geltung zu ver⸗ ſchaffen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ein Teil der Delegation nach Paris weiter reiſt, un auch dort wegen des Raubes der 5 Weichſeldörfer vorſtellig zu werden. WB. Berlin, 23. März. Der preußiſche Staatsrat hat die von Freiherrn von Gayl und den oſtpreußiſchen Mit⸗ gliedern eingebrachte Entſchließung angenommen, die den freien Zugang Oſtpreußens zur Weichſel for⸗ dert und Widerſpruch erhebt gegen die von der interalliier⸗ ten Grenzkommiſſion feſtgeſetzte Grenze, Der Staatsrat legt darin feierlich Verwahrung ein gegen dieſen offenbaren Ver⸗ tragsbruch und die Vergewaltigung des feierlich verkündeten und vereinbarten Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker und erhebt Einſpruch gegen dieſe erneute Verletzung deutſchen und ſt preußiſchen Gebietes. * Wieder ein deutſcher erſchoſſen. WB. Brüſſel, 23. März.(Agence Belge.) Zwei Polizeibeamte von Hanfern(7) im beſetzten deutſchen Gebiet befanden ſich auf einem Straßenbahnwagen, auf dem ſich gleichfalls zwei Mitglieder der belgiſchen militäriſchen Sicherheitspolizei befanden. Als die Belgier von den Deutſchen einen Ausweis verlangten, erhob ſich ein Wortwechſel. Einer der Deutſchen ſtürzte einen der bel⸗ giſchen Beamten auf das Straßenbahngele ſe, berlor aber ſelbſt das Gleichgewicht und ſtürzte gleichfalls vom Wagen. Der Deutſche hatte ſeinen Gegner an der Gurgel gepackt und hielt ihn unter ſich. Der zweite belgiſche Sicherheitspoliz ſt, der ſeinem Kameraden zu Hilfe eilte, wollte den Angreifer veranlaſſen, ſeinen Gegner los⸗ zulaſſen. Er gab einen Luftſchuß ab. Als aber der Deutſche ſei⸗ nen Gegner trotzdem weiter feſthielt, töte te er ihn durch einen Deutſches Neich. vom Metallarbeiterſteeik in Württemberg. Tll. Stuttgart, 23. März. Der Verband württ. Metallindu⸗ trieller weiſt in einem heute ausgegebenen Flugblatt darauf hin, aß der Kampf in der Metallindubſtrſtie lediglich um die Erhohuns der Wochenarbeitszeit von 46 auf 48 Stunden geht, deren No 5 wendigkeit der Schlichtungsausſchuß in Stuttgart auch derſenige in München anerkannt hal. Es wurde darauf hingewieſen, daß dienorddeutſche Konferenz der Meta induſtrie überall 48ſtündige Arbeitszeit hat, und zwar mit Zu ſtimmung des Deutſchen Metallarbeiterverbandes, ſowie daß 5 Württemberg gleichfalls mit der Zuſtimmung des Metallarbgtg⸗ verbandes in der Ühren⸗ und Harmonika⸗Induſtrie, in der Go und Silberwareninduſtrie, im Bauſchloſſer⸗, Flaſchner⸗ und Inſtal, lationsgewerbe, ſowie bei den Elektrizitätswerken die 48ſtündig Arbeitszeit bereits beſteht. Badiſcher Landtag. Fortſetzung der Landwirtſchaftsdebatte. Tu. Karlsruhe, 23. In der Donnerstag Nachmittagsſitzung beantwortete Zunäch Miniſterialrat Hirſch eine von Zentrumsſeite geſtellte Kleine An frage über die Errichtung von Reichsbaubehörden dahie, baß die badiſche Regierung ſich gegen die Errichtung ſolcher Reich⸗ behörden ausgeſprochen habe. Auch der beabſichtigten Erricheung von ſog. Neubauämtern habe die Regierung widerſprochen. 127 Vorſtellungen hätten aber bei der zuſtändigen RNeichsſtelle bishe, kein Gehör gefünden. Man dürfe jedoch hoffen, daß in dieſer Frag noch nicht das letzte Wort geſprochen ſei. Sodann wurde die Ausſprache über die im Staatsvoranſchlag enthaltenen Anforderungen für Landwirtſchaft und Er nährung aufgenommen. Abg. Markin(3tr.) behandelte eingehend die Frage, wie die Landwirtſchaft am deraufbau mitarbeiten könne und betonte dabei, die Steuerlaſt 77 5 nicht derart hoch werden daß ſie die landwirtſchaftliche Wirkſchafß, ührung erdrücke. Das Getreideumlageverfahren ſei che Usnahmegeſetz und eine Sonderbeſteuerung. Der Landwirt ine 15 damit der Bevölkerung ein Geſchenk, wie das von keinem Fabn⸗ kanten oder Geſchäftsmann geſchehe. Auch der Landwirt kenn die Nöte der ſtädtiſchen Bevölkerung und wolle zu ihrer Linderung beitragen, man müſſe aber ſeine Arbeit richtig bezahlen und n künſtlich niederdrücken, wie das durch die Zwangswirtſchaft 995 ſchehen ſei. Man könne nicht verlangen, daß der Zentner ſt⸗ getreide nur mit 150 bezahlt werde, während der Zentner Kun dünger bis 600 4 koſtet. Weiter trat der Redner für die bildung der jungen Bauernſchaft ein. Als zweiter Redner ſprach Abg. Herlle(Landbund), der von der Regierung verlangte, daß die nötigen Kunſtduneg mittel zu erſchwingbaren Preiſen dem Landwirt zur Verfügun geſtellt werden. Für die Kartoffeln habe der Landwirt nur 50—. 60/ verlangt, die Preisſteigerung bis auf 200/ für den Alni⸗ ner ſei durch den Zwiſchenhandel erfolgt. Das ſchlechte Verh ung zwiſchen Stadt und Land führte der Redner auf die Verhetz durch die ſtädtiſche Preſſe zurlick, was den Widerſpruch der lin Seite des Hauſes hervorrief. Für die Einrichtung von landwirtſchaftlichen Winterſchulen ſagte Abg. dem Miniſter Dank und ſprach ſich noch gegen den ſetanee kratiſchen Antrag auf Wiedereinführung der Zwangswirtſchaft Getreide, Kartoffeln und Holz aus. ett. Am Freitag vormittag 9 Uhr wird die Ausſprache fortgeſ Bayern und die Pfalz. Die Oberrealſchulfrage. §München, 23. März. Der Regierungsantrag zur Frag falz keine weite Wie bereits gemeldet, iſt für die P onelle Oberrealſchule vorgeſehen, obwohl der interfggealſchul Landtagsausſchuß zu dem Beſchluß gekommen war, die Reg Neuſtadta, d. 8. zum Ausbau als Oberrealſchule porzuſchlacge⸗ Angeſichts der Finanzlage des Staates, der Kreiſe und der⸗ meinden hat der Miniſterrat es jedoch für bedenklich gehallen Oberrealanſtalten weiter zu vermehren und lediglich den, Aſchof⸗ der Realſchulen in Ingolſtadt, Landshut, Bamberg, Hof und Af des Der Staatshaushalt fenburg zu Oberrealſchulen vorſchlage. ſſcheiden. Landtages wird am Freitag über die Vorlage definitiv en die Orientkonferenz. Aus dem franzöſiſch⸗türkiſchen Geheimabkommen. 5 WB. Paris, 23. März. Der Londoner Korreſpondbe der„Chicago Tribune“ teilt ſeinem Blatte den Wortlaut e Anhanges zum franzöſiſch⸗türkiſchen eich heimabkommen vom 19. Oktober 1921 mit. Frankr verzichtet darin auf beſondere Garantien für die deſſen Räumung die franzöſiſchen Truppen begonnen Die Ueberlaſſung des von den Franzoſen zurückgelaſſen e Proviant⸗ und Kriegsmaterials an die Türken ſoll durch Die gemiſchte Kommiſſion beider Parteien geregelt werden an⸗ Bezaflung türkiſcherſeits ſoll durch einen Teil einer f lleber zöſiſchen Anleihe an die Türkei erfolgen. die Anleihe wurde vorläufig vereinbart, daß ſie minde er⸗ 25 Millionen türkiſche Pfund betragen ſoll. Die Türkeiſ äir⸗ hält zunächſt einen Vorſchuß von viereinhalb Millionen tür⸗ kiſche Pfund. Die franzöſiſche Regierung verſpricht den eand⸗ kiſchen Nationaliſten Unterſtützung bei der Sie gültigen Regelung des griechiſch⸗ türkiſchen Konflikts. ſam⸗ tritt mit der Türkei dafür ein, daß kein Gebiet mit Jultür⸗ menhängender mohammedaniſcher Bevölkerung von dem ge⸗ kiſchen Reiche losgelöſt wird. Sie verbürgt ſich für die eon⸗ ſeitigung der finanziellen, militäriſchen u. übrigen wpe⸗ trollvorſchriften des Vertrages von Sevres bmächte hält ſich das Recht vor, an den Beſchlüſſen der Ententen ſich über das Statut von Konſtantinopel und die Meereng ge⸗ mit voller Handlungsfreiheit zu beteil' gen. Frank gepieten währt in den unter ſeiner Oberhoheit ſtehenden Ge⸗ volle Freiheit für die Organiſation mohammedaniſche ihrer⸗ meinſchaften. Die türkiſche Nationalregierung bietet n 0 ſeits den franzöſiſchen Finanz⸗ und Induſtriekonzern aiht ihrem Hoheitsgebiet alle denkbaren Exleichterungen, ißt die an ſie Konzeſſionen für öffentliche Arbeiten und eünter⸗ Tätigkeit franzöſiſcher Schulen ohne Eingriff in 515 e⸗ richtsplan zu. Die Vereinbarung wird ergänzt dur, ionen timmung, nach der die türkiſchen Konzeſſ n wer⸗ vorzugsweiſe den Franzoſen zufalte ge den. Die franzöſiſche Regierung erklärt ausdrücklich, Schritte unter keinen Umſtänden irgendwelche politiſchen ſermen oder milftäriſchen Aktionen gegen die Türkei unter 50 werde. Die Vereinbarungen des Anhanges gelten Turkel tatſächlichen Herſtellung des Friedens zwiſchen der und der Entente. von der Botſchafterkonferenz. di⸗ Bol⸗ WB. London, 23. März. Neuter erführt, daß im 25. ſchafterkonferenz ihre nächſte Sitzung in Partz rage der März abhalte. Es werde erwartet, daß dann die 8 le in Joetbauen der interellierten Milikärtonſchten beg Deutſchland zur Erörterung komme. Die Ab nicht nach britiſchen Regierung in dieſer Frage wurden no Paris übermittelt. Aus“ e ber Erxichtung neuer Oberrealſchulen liegt nunmehr im Worklaut 125 Ausdeh⸗ nung des Minderheitsſchutzes über dasjenige Gebiet Wadeg ndeſten? 23 Einko zeme Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 141. Entrichtung der Einkommenſteuer. pfl Im Publikum herrſcht vielfach noch Unklarheit über die Ver⸗ feucdtung zur Leiſtung von Vorauszahlungen auf die Einkommen⸗ 1 für das Kalenderjahr 1922. Die Steuerpflichtigen ſind nach 81 Einkommenſteuergeſetz verpflichtet, bis zum Empfang des zuggerbeſcheides für das Kalenderjahr 1922, der im Frühjahr 1923 augeſtellt werden wird, auf die Steuerſchuld dieſes Kalenderjahres dands. Februar 1922, 15. Mai 1922, 15. Auguſt 1922 und 15. No⸗ err 1922 Vorauszahlungen in Höhe von je ein Viertel r zuletzt feſtgeſtellten Steuerſchuld zu entrichten. Dieſe Voraus⸗ kalngen richten ſich bis zur Zuſtellung des Steuerbeſcheides für N die Veranlagung für 1921 erfolgt unmittelbar im Anſchluß de die mit dem 31. März 1922 zu Ende gehende Friſt für die Abgabe ſeh teuererklärungen— nach dem Steuerbetrage, der ſich aus dem 115 zugegangenen Steuerbeſcheid für das Rechnungsjahr 1920 er⸗ ſilt Die vielfach geäußerte Anſicht, daß die am 15. Februar 1922 ig geweſene Rate die letzte Rate der vorläufigen Einkommen⸗ 8 für 1921 bildet, iſt unrichtig: die Einkommenſteuer für 1921 ſich infolge der Umſtellung des Veranlagungszeitraums auf * Kalenderjahr nur auf die Zeit vom 1. April bis zum 31. Dezem⸗ 074921. Die Rate vom 15. Februar 1922 iſt daher bereits eine 1023 uszahlung auf die Einkommenſteuer für 1922, die im Frühjahr veranlagt wird. pfl. ie Vorauszahlungen ſind in bar zu entrichten. Für die Steuer⸗ ker chtigen die Arbeitn ihmer ſind und deshalb dem Steuerabzug un⸗ 1 egen, kommt eine Anrechnung von Steuermarken und Beträgen, ucht Wege des Ueberweifungsverfahrens einbehalten worden ſind, Ste in Frage. Die im Wege des Steuerabzugs verwendeten 9 uermarken und einbehaltenen Beträge ſind, ſoweit ſie bis zum üärz 1921 verwendet oder einbehalten worden ſind, auf die zuge mmenſteuer für das Rechnungsjahr 1920 an Zahlungsſtatt hin⸗ pcnden. Die für die Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1921 ver⸗ ſnd eten Steuermarken, die bis zum 31. März 1922 einzureichen Ein werden auf die für das Rechnungsjahr 1921 zu entrichtende gen Immenſteuer angerechnet und die von Lohn⸗ oder Gehaltsbezũü⸗ lene des Kalenderjahres 1922 nach dem 31. Dezember 1921 einbehal⸗ uuf d Steuerbeträge werden nach Ablauf des Kalenderjahres 1922 uf die Einkommenſteuer für dieſes Jahr angerechnet. Im Hinblick für— neben der Verpflichtung zur Leiſtung von Vorauszahlungen er as Kalenderjahr 1922 beſtehende Verpflichtung zur Entrichtung Einkommenſteuer für das Rechnungsjahr 1920 und die Verpflich⸗ 1h zur Entrichtung der vorläufigen Einkommenſteuer für das chnungsfahr 1921 beſteht folgender Rechtszuſtand: Jür das Rechnungsjahr 1920(1. April 1920 bis 31. März 1921): ſahr Für dieſe Zeit iſt zu zahlen der in dem jetzt für das Rechnungs⸗ Auf 1920 zugegangenen Steuerbeſcheide feſtgeſetzte Steuerbetrag. dieſen Betrag werden jedoch angerechnet: Unnt. Die für das Rechnungsſahr 1920 vorläufig entrichtete Ein⸗ menſteuer. zus Bei Lohn⸗ und Gehaltsempfängern die im Wege des Steuer⸗ s bis zum 31. März 1921 einbehaltenen Beträge. eſe 28 AUnterſchiedsbetrag zwiſchen dem im Steuerbeſcheide feſt⸗ hten Steuerbetrage und der für das Rechnungsjahr 1920 vorläu⸗ ahnentrichteten Einkommenſteuer oder den im Wege des Steuer⸗ Wo ds bis zum 31. März einbehaltenen Beträgen iſt innerhalb vier chen nach Zuſtellung des Steuerbeſcheides zu entrichten. 2 Jür die Zeit vom 1. Ayril 1021 bis zum 31. Dezember 1921 (Rumpf⸗Rechnungsjahr 1921): Für dieſe Zeit ſind vorläufig zu zahlen drei Viertel des in dem ge ordegegangenen Steuerbeſcheide für das Rechnungsjahr 1920 an⸗ porliz erten Steuerbetrags. Auf die hiernach für die angegebene Zeit bereitsſig zu entrichtende Einkommenſteuer wird der etwa bisher für dieſe Zeit vorläufig entrichtende Betrag angefordert. rbei und Gehaltsempfänger, die im Kalenderſahr 1921 lediglich ober belohn in Höhe von nicht mehr als 24000 Mark bezogen haben auf die denen im Steuerbeſcheid für das Rechnungsjahr 1920 der zungsit Zahlung der vorläufigen Einkommenſteuer für das Rech⸗ ummiahr 1921 bezügliche Satz geſtrichen iſt, iſt die vorläufige Ein⸗ Abelten teuer für das Rechnungsjahr 1921 geſtundet. Soweit ſie ben Aohn von mehr als 24000 Mark im Kalenderſahr 1921 bezo⸗ ehogeben oder neben dem Arbeitslohn noch ſonſtiges Einkommen Vezen haben, iſt die vorläufige Einkommenſteuer in Höhe von 10 ſiedsges Arbeitslohnes geſtundet. In dieſem Falle iſt der Unter⸗ den Betrag zwiſchen dem vorläufig zu entrichtenden Betrag und Wetrag⸗ von 10 v. H. des Arbeitslohnes in bar zu entrichten. tene Bede des Steuerabzugs bis zum 31. Dezember 1921 einbehal⸗ enom eträge werden auf dieſen Unterſchiedsbetrag nicht in Zahlung Steue men; jedoch ſind die bis zum 31. Dezember 1921 verwendeten arkenbläter bis zum 31. März 1922 einzureichen. 3. Für die Zeit nach dem 31. Dezember 1921: dieſe Zeit ſind am 15. Februar 1922, 15. Mai 1922, 1922 und 15. Nopember 1922 uſw. bis zum Empfang des * r zu erwartenden Steuerbeſcheids für das Rechnungsjahr ein Viertel des in dem Steuerbeſcheid für das Rechnungs⸗ auerſ feſtgeſetzten Steuerbetrages als Vorauszahlung auf die cened des Kalenderjahres 1922 zu leiſten. Lohn- und Ge⸗ v F U.—8 Auguſt dhe ndfängern, die im Kalenderjahr 1921 nur Arbeitslohn in enden nicht mehr als 24 000 Mark bezogen haben und die im nehr erlahr 1922 Na 50 A Ant 5 vorausſichtlich nur Arbeitslohn in Höhe von nicht 000 Mark beziehen werden, werden die Vorauszahlun⸗ rag vom Finanzamt oder der Steuerhebeſtelle geſtundet. iſt nur jung, ſolange man nicht nachdenkt, daß man es r ſein könnte. ert und Sweck des Keligionsunterrichts. bü das d Von Karl Kopp. unkle Gefühl des Kindes bezüglich eines fernen Spürens Na en uede eines Gottes in einer andern, einer tieferen 8 ſpiele im Religionsunterricht verdeutlicht werden und zwar an ne Hfe insbeſondere an ſolchen, worin das Walten Gottes, und sbereitſchaft in der Not der Menſchen, ſein Gerechtigkeits⸗ Uüſchen ſein Wohlgefallen an allen guten Eigenſchaften der züle de eine Illuſtration erfahren, worin aber auch der gute leberei Bittenden als unerläßliche Vorbedingung zu Gottes Nuhand— genügend An ie werde. 5 5 n wir uns nun die Frage vorlegen, ob die heutigen 10 des Religionsunterrichts, die bibliſche Geſchichte, die Geſang⸗ ladendün der Katechismus, die Pſalmen und Gebete in richtiger en zur Religion hinzuführen vermögen, ſo wollen wir die denke Fächer einer näheren Betrachtung unterwerfen. aktes den wir uns einen Kreis Und anſtelle ſeines Mittel⸗ i0 der Kerken wir uns einmal die Religion als ſolche hinein. ſa bef Neisperipherie würden ſich nun alle jene Fächer bewegen. Ae würde andlung jener betreffenden Stoffe im Religionsunter⸗ and ein e nun des öfteren der Blick des Lernenden— wenn ihm benuen und rkenntnis aufginge— in jene innere zentrale Tiefe n ſol es würde irgend ein Geheimnis des tieferen Lebens— Neerd Neeont mie de 55 ſwrahl, ſiel v itzartige Erkenntnis, dieſer Erkenntnisſtrahl, fiele 10 beteſſe ſener Tiefe aus, von höchſter Erkenntnis geweiht, auf und nden Unterrichtsſtoff, welcher eben behandelt wird, J. Katersrkläre ihn ſo, ſei es bibl. Geſchichte oder Liedſtrophe, ennen den Gebet. 5 115 „ve unbefangene, das ſeeliſch hoch empfängliche Kinder⸗ 1 als dag den göttlichen Einfluß noch ungleich ſtärker zu ſen, onach 05 Ermachſene, auch als der Lehrende. And die Ki ten alſo jene religiöſen Unterrichtsfächer imſtande Mtgemül der zur Religon hinzuführen. Schade, daß das 0 füßlen⸗ heute ſchon ſo ſehr abgeſtumpft wird gegen alles, was ieh! dielen das„Mitempfinden“ bedeutet. Denn das Kind ſieht deben deinen, Fällen all das, was der Religionsunterricht ihm als Und diserade Nächſten wie dich ſelbſt“ vermittelt, im öffentlichen duncheie muß ins Gegenteilige gekehrt, in die kraſſeſte Selbſtſucht. werden im und muß auch uns anderen mit der Zeit zum dachtes, aber vom Schöpfer, von Gott, Für die Begründung des Antrags genügt, ſoweit nicht ſchon die bloße Angabe des Lohn⸗ und Gehaltsempfängers, daß er Beamter, Angeſtellter uſw. ſei, der ſtundenden Behörde glaubhaft erſcheint, die Vorlage oder Vorzeigung des Steuerbuchs oder eine Beſcheinigung des Arbeitgebers darüber, daß der Lohn⸗ oder Gehaltsempfänger im Kalenderjahr 1922 vorausſichtlich keinen höheren Arbeitslohn als 50 000 Mark beziehen wird. Lohn⸗ und Gehaltsempfängern, die höheren Arbeitslohn oder neben Arbeitslohn noch ſonſtiges Einkom⸗ men beziehen, werden die Vorauszahlungen in Höhe von 10 v. H. des Arbeitslohnes auf Antrag von dem Finanzamt oder der Steuer⸗ hebeſtelle geſtundet. Wirtſchaftliche Fragen. dum Schiedsſpruch in der Privatverſicherung wird uns vom Arbeitgeberverband deutſcher Verſicherungsunter⸗ nehmungen geſchrieben: Am 21. März wurde im Tarifſtreit des Verſicherungsgewerbes ein Schiedsſpruch gefällt, wonach die Voraus⸗ ſetzungen zu Verhandlungen zwiſchen den Vertragsparteien gegeben ſind. Dieſen Schiedsſpruch hat der Arbeitgeberverband deutſcher Verſicherungsunternehmungen angenommen. Bei der Art und Höhe der materiellen Forderungen der Angeſtelltenverbände erſcheint dem Arbeitgeberverband eine Einigung auf dem Verhandlungswege nicht möglich. Er hat daher das Reichsarbeitsminiſterium um Ueber⸗ nahme des Schlichtungsverfahrens erſucht. Der Schlichtungsausſchuß ſoll in gleicher Zuſammenſetzung wie bisher tagen. Die Verhand⸗ lungen haben geſtern vormittag begonnen. Städtiſche Nachrichten. die Auszahlung der Exploſionsſchadengelder. Zur Feſtſtellung der Gebäudeverſicherungsanſtalt unter obiger Ueberſchrift in der geſtrigen Abendnummer des„General⸗An⸗ zeigers“ ſei folgendes erwidert: Der Hauptfeſtſtellung:„Wenn ein Teil der Eigentümer von Gebäuden, in denen die Abſchätzung ſchon ſtattgefunden hat, noch nicht in den Beſitz von Geld gekommen iſt, ſo hat das ſeinen Grund darin, daß bei der Schadensabſchätzung durch die Kommiſſion noch kein Wiederherſtellungsaufwand feſt⸗ geſtellt werden konnte, und in dieſen Fällen nach Vorſchrift des Geſetzes ein beſonderes Zeugnis des amtlichen Schätzers über den Umfang der Wiederherſtellung und den Bauaufwand notwendig iſt, dem eine entſprechende Anzeige des Gebäudeeigentümers über den Umfang der Wiederherſtellung vorauszugehen hat“, ſtelle ich folgende Tatſachen gegenüber: 1. Der Schaden in meinem Ge⸗ bäude, übrigens nur Scheiben, wurde im September v. J. recht⸗ zeitig angemeldet; 2. die Wiederherſtellung nach langem Warten auf die Kommiſſion im November vorgenommen, als es empfindlich kalt wurde; 3. die erneuerten Scheiben genau gemeſſen und darnach die Rechnung des Glaſers ausgeſtellt, wobei die vorgeſchriebenen 120 M. pro Quadratmeter zugrundegelegt wurden; 4. dieſe auf Mark und Pfennig ausgerechnete Rechnung anfangs Februar der zuſtändigen Amtsſtelle im Bezirksamtsgebäude auf Vorladung vor⸗ gelegt, wo der Rechnungsbetrag in eine amtliche Liſte eingetragen wurde; 5. auch die Beſichtigungskommiſſion war um Weihnachten da und maß die Scheiben nach, wobei ein Unterſchied der Maße ausgeſchloſſen iſt; denn genauer als ich es tat, konnte ſie auch nicht meſſen; 6. trotz dieſer längſt vorſchriftsmäßigen Erledigung habe ich bis heute(22. März, alſo ein halbes Jahr nach der Exploſion am 21. Septemberl) noch kein Geld, trotzdem ſeit Veröffenklichung des erſten Artikels jetzt wiederum rund vier Wochen verfloſſen ſind. Wie mein Fall liegt, iſt's bei vielen ähnlich. Könnte wirklich nicht raſcher gearbeitet werden? Oder dürfen die Steuerzahler künftig dieſes amtliche Beiſpiel nachahmen? G. K. Erhoͤhung der Fremdenſteuer. Nach der vom Bürgerausſchuß am 7. September 1920 gut⸗ geheißenen Steuerordnung beträgt die von Ortsfremden bei vor⸗ übergehendem Aufenthalt für jeden Tag oder jede Uebernachtung an die Stadtkaſſe zu leiſtende Abgabe 109 des Tagespreiſes für Zimmer und Wohnung einſchließlich etwaiger Sondervergütungen für Heizung und Beleuchtung. Eine Reihe deutſcher Städte hat neuerdings die Sätze allgemein oder ſtaffelweiſe erhöht. So erhebt Berlin ſeit November v.., die Stadt Ludwigshafen ſeit Anfang dieſes Jahres einheitlich 1596, die Städte Bruchſal und Lahr 207, die bayeriſchen Städte München, Nürnberg, Fürth, Augsburg und Bamberg 10 beim Tagespreiſe bis zu 10 l1, 15% von 10—40% und 2096, ſofern der Tagespreis 40 überſteigt. Die badiſche Re⸗ gierung hält eine Abgabe von 2075 für zuläſſig. Der Stadtrat hat infolgedeſſen beſchloſſen, dem Bürgerausſchuß vorzuſchlagen, 83 der Fremdenſteuerordnung dahin abzuändern, daß die Abgabe bei einem Tagespreiſe bis zu 30 10½, über 30 159 beträgt. Die Steuern erbrachten im Oktober 1921 47 968, im November 51 699 1, Dezember 45 017 1, Januar 1922 57 515 und Februar etwa 53 000. Der Rathausfraktion der Deutſchen Volks⸗ partei geht der ſtadträtliche Antrag nicht weit genug. Von der durchaus berechtigten Anſicht ausgehend, daß die zahlreichen hier übernachtenden Ausländer viel ſtärker zu der Steuer herangezogen werden müſſen, hat ſie den Antrag eingereicht, den Ausländern eine Steuer von 5075 der Tagespreiſe aufzuerlegen. Sch. Durch den Religionsunterricht ſolle alſo das geiſtige Auge des Kindes zur Religion und zum Schöpfer aller Weſen, zu Gott, hin⸗ ſehen lernen. Dortſelbſt aber, bei Gott ſowie bei ſeinen geiſtigen Geſchöpfen, wurzelt nun auch das menſchliche Wiſſen in ſeinen beiden Ur⸗ elementen Laut und Zahl. Lernt das Kind nun durch den Religionsunterricht Gott kennen, dann lernt es ebenfalls auch den Laut ſowie die Zahl würdigen, die ihm erſt den Verkehr mit den Mitmenſchen, der Um⸗ welt, ermöglicht haben. Die Pflege der Religion führt hin zu Gott. Gott wird durch Religion zur Wurzel der ſittlichen Seite des Menſchen. Die Pflege der Religion ſollte aber auch zur Erwähnung des Lautes und der Zahl als von Gott erſchaffenen Geſchöpfen führen. Und würden Laut und Zahl als Werkzeuge des Denkgeiſtes des Menſchen erwähnt werden, würde wie oben gezeigt werden, daß das Wiſſen allein nur durch Verwendung der Sprache ſowie der Zahl⸗ und der Buchſtabenſchrift zuſtande kommen konnte und auch ſtets in jedem einzelnen Falle allein nur auf dieſem Wege zuſtande kommen kann, ſo würde mehr oder weniger deutlich auch vom Kinde bereits erkannt werden, daß Gott die Urſache überhaupt eines jeden Wiſſens ſei. Und würde das Kind, insbeſondere das reifere, auch einſehen lernen, daß auch ſein Wiſſen, ſowie auch das, was ihm gelehrt wird, ein Geſchaffenes iſt, ein zwar durch Menſchen Vorge⸗ Gewolltes, dann würde es die Schöpfungshand Gottes nicht allein imreligiöſen Unterricht erkennen, ſondern auch in all den übrigen Stoffen, die der Unterricht ſowie der Alltag bewußt oder auch unbewußt ihm vermitteln, gewahr werden. Und ſo würde denn Gott in der GRenntnis des Kindes auch zur Wurzel ſeines Allgemeinwiſſens werden. Kunſt vnd Wiſſen. Die Mannheimer Intendantenkriſe hat, wie bisher verlautet, keine befriedigende Löſung gefunden. Das Ergebnis der geſtrigen entſcheidenden Sitzung liegt uns zwar im amtlichen Wortlaut noch nicht vor, doch ſcheint fürs erſte alles beim alten bleiben zu ſollen. Wir behalten uns vor, nach Empfang der offiziellen Mit⸗ teilung auf die getroffene Entſcheidung zurückzukommen. „Geſicht der Zeit“. Die bereits vor kurzem angekündigte Ausſtellung in der Kunſthalle„Geſicht der Zeit“(Graphiſcher Zeit⸗ ſpiegel) ſoll kommenden Sonntag, den 26. März eröffnet werden. In von der Verfaſſerin geſchrieben, die hieſige„A kirche täts⸗Organiſt, Bachvereins-Dirigent und Komponiſt gewirkt hat, eine Gedenktafel angebracht werden, und zwar iſt geplant, ſein Relief aus gediegenem Material mit einfacher Inſchrift in der Rothekapelle an⸗ zubringen, in der Nähe des Bildes Baſſermanns, des Freundes, der Wolfrum am nächſten ſtand und ihn unermüdlich förderte. lehre), die 1905 in Berlin gegründet wurde, beſtehen aufgehört hatte, Verſammlung in Straßburg vom 24. bis 27. April ſoll die Vor⸗ arbeiten einleiten. Blindenarbeit. In völliger Verkennung der Abſicht des unter dem Titel„Die Arbeit der Kriegsblinden“ erſchienenen Artikels hat ſich, ſo wird uns tliche Fürſorgeſtelle für Kriegsbeſchädigte und Kriegshinterbliebene“ bemüßigt gefühlt, eine im„Generalanzeiger“ erſchienene Notiz zu verfaſſen, mit welcher ſie ſich gegen einen Vorwurf verwahrt, den ihr niemand gemacht hat. Wir haben hier außer Kriegsblinden auch noch Zivil⸗ blinde, und von Blinden im allgemeinen war in jenem Artikel die Rede. Blindenfürſorge Betreuten jetzt noch eine ganze Anzahl, die den nur kümmerlich ernährenden Beruf eines Muſiklehrers oder Bürſten⸗ machers mit Freuden tauſchen würden gegen eine Arbeit in der Induſtrie. erer 9 und verwendet zu haben, neue Sicherungen für die von Blinden be⸗ dienten Maſchinen erfunden und damit alle Bedenken der Unfallver⸗ ſicherung behoben zu haben, iſt unbeſtritten das Verdienſt Direktor Perls der Siemens⸗Schuckertwerke und ſeine Erfahrungen auf Mannheimer Verhältniſſe anzuwenden, iſt das Verdienſt der ein⸗ heimiſchen Firmen Stotz u. Co. und Brown, Boveri u. Co., die auf Anregung des Direktors Koch von der Blindenanſtalt Ilvesheim eine Anzahl Friedensblinder eingeſtellt haben. Auch die Stadtverwaltung beſchäftigt Blinde als Maſchinenſchreiber und Telephoniſten. A darum feſtzuſtellen, weſſen Fürſorge die untergebrachten Blinden ihre Einſtellung verdanken, galt es in dem Artikel doch wirklich nicht. Es ſind unter den von der Mannheimer nichtamtlichen Blinde in der Induſtrie in größerer Zahl eingearbeites Aber Die Erwiderung der„Amtlichen Fürſorgeſtelle“ rüttelt an der Tat⸗ ſache nicht, daß noch eine ganze Anzahl Blinder nach Beſchäftigung in der Induſtrie verlongen. Daß nicht ausdrücklich betont wurde, daß es ſich bei dieſen Blinden um Zivilblinde und nicht um Kriegsblinde handelt, geſchah aus dem Empfinden heraus, daß das Schickſal dieſer Armen gleichhart iſt und daß die Frage der Herkunft der Blindheit bei der Fürſorge keine Rolle ſpielen ſollte. pp. Tu. Der Sommerfahrplan 1922 wird vorausſichtlich am 1. Juni in Kraft treten. -e. Erweiterung des Jahrplans an Sonn- und Feierkagen. Vom Monat April an werden für den Mannheimer Verkehr gemäß Fahrplan die nachſtehenden weiteren Sonn⸗ und Feiertags⸗ züge gefahren: Vorzug 923 Mannheim—Weinheim, Mannheim ab.45 vorm., Weinheim an.24 vorm. Vorzug 946 Weinheim Mannheim, Weinheim ab.42, Mannheim an.19 nachm. Zug 339 Mannheim ab.25, Heidelberg an.48 vorm. Zug 343 Mann⸗ heim ab.45, Mosbach an 12.05 nachm. Zug 367 Mannheim ab .15, Heidelberg an.38 nachm. Zug 337 Mannheim ab.08 vorm., verkehrt Sonn⸗ und Feiertags regelmäßig bis Eberbach, an .58 vorm. Zug 346 Eberbach ab.35, Mannheim an 10.03 vorm. Zug 378 Neckarſteinach ab.50, Mannheim an.58 nachm. Zug 446 Heidelberg ab.40, Mannheim an.04 nachm. Zug 390 Mos⸗ bach ab.25, Mannheim an.54 nachm. Ausflügler ſeien hierauf beſonders hingewieſen, mit dem Anfügen, daß die näheren Ver⸗ kehrszeiten aus dem Fahrplan erſichtlich ſind. —e. Einführung der weſteuropäiſchen Sommerzeit im Eiſenbahn⸗ verkehr des beſetzen Gebietes. In der Nacht vom 25. zum 26. März wird in Frankreich die Sommerzeit unter Vorrückung der Uhren um eine Stunde eingeführt, was gleichzeitig auch im Eiſenbahn⸗ betrieb des beſetzten Gebietes geſchieht. Dadurch wird während der Frühjahrs⸗ und Sommermonate die Uebereinſtimmung der Zeit im beſetzten Gebiet herbeigeführt, denn während bisher ſich der allge⸗ meine Verkehr nach der mitteleuropäiſchen Ortszeit abgewickelt hat, verkehrten die Züge nach der weſteuropäiſchen Zeit. Anläßlich des Zeitwechſels geben die im beſetzten Gebiet liegenden Eiſenbahndirek⸗ tionen zum 26. März neue Fahrpläne heraus, die im allgemeinen gegenüber der bisherigen Ortszeit keine weſentlichen Aenderungen erleiden. Gleichzeitig wurde auch der Fahrplan auf den deutſch⸗ franzöſiſchen Uebergangsſtrecken neu geregelt. Tll. Die Erhöhung der Güterkarife. Wie die Eiſenbahnver⸗ waltung nunmehr amtlich bekannt gibt, werden mit Wirkung vom 1. April ab auch in Baden ſämtliche Frachten im Güter⸗ und Tier⸗ verkehr, einſchließlich der Ausnahmetarife und des Expreßgutes in den Binnen⸗ und Wechſeltarifen, um rund 40 erhöht. 7 Mindeſtfrachten und Nebengebühren werden faſt durchweg gleich⸗ falls um 40%7 erhöht. »Das Brofgewicht. Aus Verbraucherkreiſen wird, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ amtlich, neuerdings öfters geklagt, daß das Brot nicht immer das bekanntgegebene Gewicht aufweiſe. Soweit es ſich Die ————— um Markenbrot handelt, iſt§ 11 der Verordnung vom 1. Juli 1921 über die Regelung des Verkehrs mit Getreide im Wirtſchafts⸗ jahre 1921/22 maßgebend, wonach das Markenbrot nur in Stücken von 100, 750 und 1500 Gramm hergeſtellt, feilgeboten und ver⸗ trieben werden darf; es muß dieſes Gewicht am Tage nach der Herſtellung aufweiſen. Beim freien Brot können nach§ 73 der Gewerbeordnung und§ 114 Ziffer 1 der Vollzugsverordnung hierzu die Bäcker und die Verkäufer von Backwaren durch orts⸗ polizeiliche Vorſchrift angehalten werden, die Preiſe und das Ge⸗ wicht ihrer verſchiedenen Backwaren durch einen von außen ſicht⸗ baren Anſchlag am Verkaufslokal zur Kenntnis des Publikums zun bringen mit der Wirkung, daß der Verkauf dieſer Backwaren nur nach dieſem Gewicht und nach dieſen Preiſen erlaubt iſt. In glei⸗ cher Weiſe können die Bäcker und Verkäufer von Backwaren nach 8 74 Gewerbeordnung beim Markenbrot und freien Brot angehal⸗ ten werden, im Verkaufslokal eine Wage mit den erforderlichen Gewichten aufzuſtellen und die Benutzung derſelben zum Nach⸗ wiegen der verkauften Backwaren zu geſtatten. Die Bürgermeiſter⸗ Cͥ0(GwGG ² AAA=oß( einer umfaſſenden Zuſammenſtellung graphiſcher Arbeiten bedeuten⸗ der lebender Künſtler ſoll gezeigt werden, wie die vielfältigen Er⸗ ſcheinungen der modernen Ziviliſation ſich im heutigen zeichneriſchen und graphiſchen Schaffen wiederſpiegeln. Das Geſamtbild, wie es ſich auf dieſe Art ergeben hat, iſt kein heiteres, und ohne Zutun und Abſicht der Ausſtellungsleitung iſt das„Geſicht der Zeit“ zu einer Art von„Gericht der Zeit“ geworden. 4 Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber einen ſehr erfreu⸗ lichen Erfolg unſeres Baſſiſten Herrn Karl Mang vom National⸗ theater als can Bett iin dortige„Werrabote“: In der Rolle des Oberhauptes von Zaadam, van Bett, war Herr Karl Mang vom Mannheimer Nationaltheater ſchier unübertrefflich in Maske und Spiel. frei und ſicher bewegt er ſich in dem erhabenen Selbſtgefühl ſeiner Stupidität. fein pointiertem Spiel ſeiner Rolle bis in die feinſten Feinheiten gerecht. Man behaupte nicht, Lortzings ſatte Farben ſeien an dieſer Figur zu grell und zu derb. vor Uebertreibung hütet, vorſichtige Zurückhaltung übt und das Menſchliche erkennen und aufſpüren will. Herr Mang bewies dies im vollſten Sinn der Worte.“— Im„Meininger Tageblatt“ leſen wir:„Eine köſtliche Type war der Bürgermeiſter des Herrn Karl Mang. Er gab die Rolle mit überwältigender Komik, ohne jedoch allzuſehr aufzutragen, wie man es bei Vertretern ſeines Faches ſo häufig findet.“ Meininger Landestheater ſchreibt der So feſt ſteht er da, ſo Herr Mang wurde in außerordentlich maßvollem und Sie ſind es nicht, wenn man ſich Jur Ehrung Philipp Wolfrums ſoll in der Peters⸗ zu Heidelberg, in der Wolfrum als Univerſi⸗ 2 Hochſchulbeſuch in Baden. Nach einer vom Miniſterium des Kultus und Unterrichts gegebenen Ueberſicht über den Beſuch der badiſchen Hochſchulen zählte ſemeſter 1921½2 insgeſamt 2 746 Studierende, darunter 377 Studen⸗ tinnen, die Univerſität Freiburg zählte in dieſem Winterſemeſter ins⸗ geſamt 3 376 Studierende, darunter 502 Studentinnen und die Tech⸗ niſche Hochſchule Karlsruhe zählte im Winterſemeſter 1921/2 ins⸗ geſamt 1960 Studierende, darunter 122 Studentinnen. die Univerſität Heidelberg im Winter⸗ die inkernationale Vereinigung für Seismologie(Erdbeben⸗ 0 t ſeit dem Kriege aber zu ſoll ihre Tätigkeit wieder aufnehmen. Eine e 10 10 4 1 14 14 n 1 100 4. Seite. Nr. 141. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 24. Mätz. 1922. ämter ſowie die Gendarmerie ſind angewieſen, die Einhaltung der erwähnten Beſtimmungen nachdrücklich zu überwachen. Tu. Die nächſte Gerichtsſchreibergehilfenprüfung wird in der zweiten Hälfe des Monats April 1922 abgehalten. Die Anmel⸗ dungen zu dieſer Prüfung ſind ſpäteſtens bis 1. April 1922 auf dem Dienſtweg beim Juſtizminiſterium einzureichen. * Der Schneefall hat ſich geſtern fortgeſetzt. Sogar in der Innenſtadt konnte ſich das unerwünſchte Himmelsgeſchenk behaup⸗ ten. In der verfloſſenen Nacht hat der Schneefall von neuem in verſtärktem Maße eingeſetzt, ſodaß heute morgen ſelbſt die Gehwege im Stadtzentrum mit einer mehrere Zentimeter hohen Schicht be⸗ deckt waren. Diesmal iſt das Schneetreiben offenbar anhaltender als geſtern, denn bei Redaktionsſchluß fielen die Flocken noch ebenſo dicht wie am frühen Morgen. Die Reinigung der Gehwege ließ ſchon geſtern ſehr zu wünſchen übrig. Man konnte deutlich den Unterſchied beobachten, den die Hausbeſitzer in der Ausübung ihrer Pflicht machen, die Gehwege vom Schnee zu ſäubern. Selbſt in den Hauptſtraßen mußte dieſe unterſchiedliche Behandlung der Bür⸗ gerſteige unangenehm auffallen. Wenn wir in Auſtralien lebten, ſo wären ſicherlich alle Straßen ſchon längſt blitzblank. Es wird Sache der Polizeibehörde ſein, unnachſichtlich darauf zu dringen, daß ſich die unerhörten Zuſtände, die ſich beim letzten großen Schneefall herausbildeten, nicht wiederholen. Die Einwohnerſchaft hat das Recht, zu verlangen, daß die Gehwege paſſierbar bleiben. Diejenigen Hausbeſitzer, die ſo wenig rückſichtsvoll ſind, daß ſie die ganz ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht der Allgemeinheit gegenüber außer acht laſſen, müſſen dann eben in Strafe genommen werden. Es geht nicht, daß in dieſer Frage jeder macht, was ex will. Von der Stadtverwal⸗ tung erwarten wir ebenfalls, daß ſie diesmal ihre Arbeitskräfte ein wenig ſchneller als das letztemal in Bewegung ſetzt, damit wenig⸗ ſtens die Hauptſtraßen am Sonntag paſſierbar ſind. ONB. Der ſchwimmende Wald. Dieſer Tage fuhren auf dem Rheine zwei große Rheinkähne, hochbeladen mit ausgebautem Gangbord, dem Niederrhein zu. Sie hatten als Ladung je etwa 30—35 000 Ster Papierholz. Es ſtammt Hieſes Holz aus der Tſchecho⸗Slowakei, kommt in großen Mengen mit der Bahn am Rheinhafen Karlsruhe an und wird hier auf Rheinkähne verladen. Ein einziger dieſer Kähne iſt imſtande, 70—90 und manchmal noch mehr Waggonladungen aufzunehmen. Die die Ladung verfrach⸗ tende Firma Nieten in Karlsruhe(Rheinhafen) läßt zurzeit einen weiteren ſolcher Kähne beladen. Spielplau des National-Theaters Mürz + Neues Theater Vorstellung 1 Vorstellung Abenn. 24..38C Bohème 6 25. S. A. M. Wünelm Tell 6 Der Vetter aus Dingsda8 26. 8. 38 B Tannhäuser 6 1½ 27..39C Tartüft 7 Börsenfieher 5 Diener zweier Herren Kommunale Chronik. Der neue Frankfurter Straßenbahntarif, der am 21. März in Kraft getreten iſt, ſieht Tarifſätze vor: Der Preis der Einzelfahrkarten beträgt für die Strecke bis 2 Km. 2 Mk., bis 5 Km. 2,50 Mk., bis 8 Km. 2,75 Mk., über 8 Km. 3 Mk. Der Nacht⸗ beſehen. der nach 9 Uhr abends erhoben wird, bleibt auf 50 Pfg. eſtehen. * Die Koſten der Rederei im Münchener Stadtrat. Im Ver⸗ waltungsausſchuß des Münchener Stadtrates berichtete Bürger⸗ meiſter Dr. Küfner über den Koſtenaufwand der„Gemeinde⸗ gzeitung“ die neuerlich eine Nachbewilligung von 40 000 Mk. er⸗ forderlich macht. Der Bürgermeiſter machte dabei die intereſſante Feſtſtellung, daß infolge der Koſten für die Stenographen, die Uebertragung der Stenogramme, die Drucklegung uſw. 8 Minuten ſtadträtlicher der Stadt 350 Mk. koſten.(Danach würde eine vierſtündige Sitzung, während der ununterbrochen geredet wird, die hübſche Summe von rund 10 000 Mk. Koſten erfordern.) Während in anderen großen Städten im Durchſchnitt nur 45 Sitzungen ſtenographiſch aufgenommen werden, iſt dies in Mün⸗ chen bei 489(1) Sitzungen der Fall. Bürgermeiſter Dr. Küfner machte Einſparungsvorſchläge, mit denen ſich die Fraktionen noch beſchäftigen werden.— Im Mannheimer Bürgerausſchuß werden zwar auch viel Reden zum Fenſter hinaus gehalten, aber ſie ver⸗ Urſachen nicht ſo viel Koſten wie in München, weil ſie nicht ge⸗ druckt werden. Soweit wir unterrichtet ſind, werden die Reden nur von den ſtädtiſchen Stenographen 11 gur 1 des Pro⸗ tokolls aufgenommen, was nach unſerer Anſicht vollſtändig genügt. Man kann aber von dem Münchener Beiſpiel wieder 8 5 was für Koſten entſtehen, wenn man ſich den Luxus einer Gemeinde⸗ zeitung leiſtet, in der die Offenbarungen der Stadtväter ſelbſt⸗ redend wörtlich verewigt werden müſſen. * A Baden-Baden, 21. März. Der hieſige Stadtrat hat für die Bereitſtellung von Wohnungen für Reichs⸗ und Staats⸗ beamte unter Beteiligung des Reiches und Landes mit Arbeit⸗ geberzuſchüſſen aus der Wohnungsabgabe einen Kredit von einer Million Mark bewilligt. Man hofft mit dieſer Maßnahme auch der Wohnungsnot in den Kreiſen der Beamtenſchaft, die eine ſehr große iſt, einigermaßen ſteuern zu können. Im Intereſſe der Beamten darf ſie deshalb als ſehr begrüßenswert bezeichnek werden. Naturwiſſenſchaftliche Kundſchau Hungerkünſtler im Tierreich. Von Zeit zu Zeit treten in Kabaretts Hungerkünſtler auf, die ſich vor dem ſatten Publikum für Geld bei ihrem Hungern be obachten laſſen. Einer wirklich einwandsfreien wiſſen chaftlichen Beobachtung ſuchen dieſe Künſtler nach Möglichkeit aus dem Wege 5 gehen. Die Wiſſenſchaft legt auf die Mitarbeit dieſer 70 r⸗ Profeſſioniſten auch wenig Wert und hält ſich lieber an die Be⸗ obachtungen, die man im Tierreich unentgeltlich machen kann. In„Reklams Univerſum“ weiſt Carl W. Neumann auf die vielen Hungerkünſtler hin, die das Tierreich aufweiſt. Man muß da unterſcheiden zwiſchen ſolchen Tieren, zu deren Lebensweiſe eine periodiſche Unterlaſſung von Nahrungsaufnahme gehört und ſolchen, die äußerer Umſtände wegen längere Zeit faſten müſſen. Glatte Analogié⸗Schlüſſe zwiſchen Tier und Menſch hinſichtlich des Ertragens von Hunger laſſen ſich übrigens nicht ziehen; man kann nur allgemeine Geſetze aufdecken. Eine Maus von einem Körper⸗ gewicht von 18,5 Gramm verhungert nach 6 oder 7 Tagen. Der Bonner Phyſiologe Auguſt Pütter ſchließt hieraus auf eine„ähn⸗ liche“ Hungerszeit für den Menſchen von 98,5—109 Tagen. Kann ein Hund bon 20 Kg. eine Faſtenzeit von 60 Tagen aushalten, ſo iſt der entſprechende Zeitraum beim Menſchen auf 89 Tage zu be⸗ meſſen. Verwendet man nun Katzen, die 40—55 Tage oder Ka⸗ ninchen, die 27—36 Tage ohne Nahrungsmittel⸗Aufnahme aus⸗ halten können, als Vergleichstiere, ſo ſind die Hungerszeiten beim Menſchen noch geringer. Man ſieht, man kommt mit derartigen Schlüſſen nicht weiter. Und wenn Pütter zu dem Schlußergebnis lommt, der Menſch könne„in der Theorie“ 75—100 Tage ohne Nahrungsmittel⸗Aufnahme aushalten, ſo iſt das eben wirklich nur Theorie, und zwar von der allergrauſten Sorte. Der Hungertod pflegt einzutreken, wenn das Körpergewicht auf 40—50 Hundertſtel heruntergegangen iſt, und das iſt beim Menſchen nach etwa 54—58 Tagen der Fall. Die bekannteſten Beiſpiele tieriſcher ſind die Hamſter, die Siebenſchläfer und Haſelmäuſe, die 2½ bis 3 Mo⸗ nate ohne jegliche Nahrungszufuhr verbringen. Die Zieſel faſt noch etwas länger und Murmeltiere und Fledermäuſe laſſen ihren Magen gar während eines ganzen halben Jahres ohne Arbeit Dieſe Tiere zehren dann von ihrem Fett, welches ſie ſich vorher an⸗ gemäſtet haben. Sie verlieren zwar an Körpergewicht, ſind dann aber, wenn ſie wieder erwachen, geſund und munter wie zuvor. Der Stoffwechſel dieſer Tiere iſt im ſchlafenden Zuſtande ein viel geringerer als im Wachen. Die Atmung hört zwar nicht auf, das würde den Tod bedeuten, aber ſie geht auf ein ſo geringes M herab, daß der Stoffwechſel auf ein Minimum herabgeſetzt wird. aß Gefäßverkalkung. Tu. Müllheim, 21. März. Nach dem Stand der Gemeinde⸗ rechnung beträgt das Reinvermögen der Stadt Müllheim rund 1505000 Mk. Die Aufſtellung des abgelaufenen Jahres zeigt inſofern ein günſtiges Ergebnis, als die Holzverkäufe 518 000 Mark über den Anſchlag erbrachten. ., Hirſchhorn, 22. März. Die hieſige Neckarfähre wurde dem ſeitherigen Fährmann J. Abelshauſer unter Zuſchuß von 5000 Mark vonſeiten der Gemeinde weiter verpachtet. Im vergangenen Jahre mußte der Fährmann der Gemeinde noch 800 Mk. an Pacht bezahlen. ONB. Frankfurt, 22. März. Der vor kurzem in Newyork ver⸗ ſtorbene Bankier Jakob Schiff hat ſeiner Vaterſtadt Frankfurt a. M. zwei Millionen Mark vermacht. Eine Million wird dem Ju⸗ gend⸗ und Wohlfahrtsamt für Kinder und alte Leute, die andere Million dem jüdiſchen Almaſenkaſten zugeführt werden. Der Ma⸗ giſtrat hat die Stiftung angenommen und will eine Straße nach dem Namen des edlen Spenders benennen. Nus dem Lande. Badiſche Landwirkſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft. Im Monat Februar 1922 gelangten beim Genoſſenſchafts⸗ vorſtand 431 Unfälle zur Anzeige, wovon 351 auf die Landwirt⸗ ſchaft und die mitverſicherten Nebenbetriebe und 80 auf die Forſt⸗ wirtſchaft entfallen. Erſtmals entſchädigt wurden 369 Fälle; hier⸗ unter ſind 14 Fälle mit tödlichem Ausgang. An Jahresrenten wurden für die neuentſchädigten Fälle 171 480 Mk. angewieſen und zwar an 355 Verletzte 162000 Mk., an ſieben Witwen 6480 Mk. und an 5 Kinder 3000 Mk. Für die tödlich verlaufenen Unfälle wurden 3480 Mk. Sterbegelder bezahlt. Im geſamten waren zu Anfang des Monats Februar 1922 24 168 Perſonen im Renten⸗ genuß, davon ſchieden im Laufe des Monats Februar durch Ein⸗ ſtellung der Rente 307 und durch den Tod 80 aus. Unter Berück⸗ ſichtigung des obigen Zuganges bezogen hiernach auf 1. März 1922 24.148 Perſonen Renten im geſamten Jahresbetrage von rund 6852 986 Mk. Die Zahl der Fälle, in welchen im Laue des Monats Februar Entſchädigungen abgelehnt wurden, betrug 57; in 190 Fällen mußten Aenderungen im Rentenbezuge vorgenommen wer⸗ den. TuU. ** Tu. Karleruhe, 23. März. Eine Firma aus Halle a. d. S. ließ in einem hieſigen Magczin über 40 000 3 Rüben⸗ ſchnitzeln lagern. Da zu vermuten war, daß die Rübenſchnitzel zu Brennzwecken Verwendung finden ſollen, wurden ſie vorläufig beſchlagnahmt. Leiſelheim bei Emmendingen, 23. März. Ein ſchweres Fuhrwerksunglück hat ſich hier ereignet. Die beiden Pferde eines Fuhrwerks von Ihringen waren ſcheu geworden und raſten durch das Dorf. Von den auf dem Wagen ſitzenden fünf Perſonen wurde, als das Fuhrwerk gegen ein Haus geſchleudert wurde, der Fuhrmann derart an eine Hauswand geſchleudert, daß er bewußt⸗ los liegen blieb. Eine Frau, ein Mann und ein Mädchen erlitten ſchwere Verletzungen. Tu. Donaueſchingen, 23. März. Im Alter von 73 Jahren iſt der langjährige frühere Kammerpräſident der Fürſtlichen Verwal⸗ tung Auguft Dänzer geſtorben. Er war zuerſt im badiſchen Staatsdienſt tätig und trat dann in die Domänenkanzlei in Donau⸗ eſchingen ein; bis zu ſeinem im Jahre 1910 erfolgten Eintritt in den Ruheſtand blieb er im fürſtlichen Dienſt. Von 1898 ab hatte er die Geſamtleitung der Fürſtlichen Vermögensverwaltung. 2 Gerichts zeitung. Heidelberg, 22. März. Eine Verhandlung vor dem Schöffen⸗ gericht erinnerte an den Raubmordprozeß Siefert. Zu verantworten hatte ſich der Goldarbeiter Robert Keilhauer von hier, der ſ. Zt. dem Siefert einige Tage nach der Tat den Trauring des Oberbürger⸗ meiſters Buſſe und den hochwertigen Brillanten aus dem Ring Werners für Beträge abgekauft hat, die erheblich unter dem wirk⸗ lichen Wert lagen. Das Gericht hielt Hehlerei vorliegend und ver⸗ urteilte Keilhauer zu zwei Monaten Gefängnis. Der An⸗ geklagte will gegen das Urteil Berufung einlegen. ONB. Freiburg, 19. März. Der Schloſſer Auguſt Gottlieb und ſeine Ehefrau wurden wegen umfangreicher Betrügereien zum Schaden der Unterſtützungskaſſen für vertriebene Elſaß⸗Lothringer u 1½ Jahren bezw. 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Bei der ilfsſtelle der vertriebenen Elſaß⸗Lothringer in Lörrach gaben ſie unwahrerweiſe an, ſie ſeien aus dem Oberelſaß ausgewieſen wor⸗ den und hätten dort ihre Möbel E Sie erhielten von der Fürſorgeſtelle über 11000 Mk. ausbezahlt. 5 *Berlin, 23. März. In der Schwurgerichtsverhandlung gegen die beiden ehemaligen Pioniere Arndt und Schneider wegen Totſchlags zweier in das Gefängnis in der Lehrter Straße einge⸗ lieferter Galizier in den Märztagen 1919 wurden die Angeklagten wegen verſuchten Totſchlages und gefährlicher Körperverletzung unter Verſagung mildernder Umſtände zu je 1% Jahren Zuchthaus verurteilt und ſofort in Haft genommen. Die Körperwärme ſenkt ſich derart, daß Warmblüter im Winter⸗ ſchlaf faſt zu Kaltblütern werden. Zu dieſen„geborenen“ Winterſchläfern geſellen ſich noch eine ganze Reihe anderer Tiere, die lange Zeit ohne Nahrungsauf⸗ nahme perbleiben. Bei großer Kälte zehren z. B. auch Bären von ihrem Fett und duſeln im Schlaf dahin, bie etwa gar zu ſtarkes Magenknurren ſie peranlaßt, ſich wieder einmal um Futter 3zu bemühen. Die Pelzrobben hungern lange Zeit aus— Liebe. Merf Monate lang führen dieſe Tiere ein Vagabundenleben im eere, ohne je feſtes Land zu betreten und mäſten ſich dabei ein Bäuchlein an. Anfang Mai werden ſie ſeßhaft. Zuerſt erſcheinen die alten Bullen auf einem Felſen, den ſie dann ein Vierteljahr lang nicht mehr verlaſſen. Sie warten auf die Weibchen, die aber meiſt erſt hier Wochen ſpäter landen. Unter den Weibchen halten ſie dann Ausleſe und ſtellen ſich einen Harem von etwa 40 Stück zuſammen, den ſie eiferſüchtig bewachen. Es beginnt dann ein tolles Liebesleben, welches bis in den Monat Auguſt hinein dauert, ohne daß, wie ſchon erwähnt, die Bullen auch nur einmal den Fel⸗ ſen verließen oder die Funche Nahrung zu ſich nähmen. Sie leben eben von Luft und Liebe. Auch Lachſe ind Liebeshunger⸗ künſtler, denn während ihrer weiten Fußwanderung in der Laſch⸗ zeit enthalten ſie ſich jeglicher Nahrungsaufnahme. Bei ihrer Rück⸗ wanderung ins Meer freſſen ſie nicht und magern dabei vollkom⸗ men ab. Das Meer mit ſeiner Ueberfülle von Nahrungsmittelg läßt ſie dann allerdings in erſtaunlich kurzer Zeit wieder fett werden. Die Fähigkeit, Hunger zu ertragen, wächſt, ſe mehr wir im Tierreich abwärts ſteigen. Man hat Fröſche durch künſtliche Kälte 3% Jahre lang in den Winterſchlaf gewiegt und dann ſind ſie, ohne Schaden erlitten zu haben, bei der erſten Erwärmung wieder er⸗ wacht und haben ihr Leben fortgeſetzt. Eine Parallelerſcheinung des Winterſchlafes iſt die ſogenannte Trockenfahrt mancher Tiere. Naht eine große Dürre, dann bud⸗ deln ſich Fröſche und Kröten, Schlangen und Eidechſen in den Sand ein und vermögen erſtaunlich lange ohne Nahrungszufuhr die dürren Zeiten zu überdauern. Ja, man hat ſogar ein gleiches bei Krokodilen und Sumpfſchildkröten beobachtet und Schnecken und andere niedere Tiere leiſten an's Wunderbare grenzende im Er⸗ tragen von Hunger. Ein Weizenälchen erwachte wieder wie neu⸗ geboren nach dreißigjährigem Schlaf. * „Tabak und Arkerſenverkalkung. Die Exſtarrung der Arterien⸗ wände wird meiſt nur als unausbleibliche Alterserſcheinung an⸗ geſehen. Es gibt aber Gifte, die ſchon in jüngeren Jahren zu einem Sprödwerden der Gefäße führen können. Unter dieſen Giften iſt das perbreitetſte der Tabak. Starkes Rauchen bringt in vielen Fällen Gedenket hungernden vögel! Sportliche Rundſchau. Hockey⸗Wettſpiele. V. f. R. 1— Mannheimer Spori⸗Klub I:2. Die Mannſchaft des V. f. R. trat in neuer Auffalet Das die unbedingt eine weſentliche Verbeſſerung der Elf be Spiel, das mit Energie auf beiden Seiten und in ſchön i d durchgeführt wurde, mußte für M..⸗C. verloren gehen, 1 das ſer Mannſchaft trotz aller erſtaunlicher Technik und Sicher 12 des unbedingt erforderliche Zuſammenarbeiten fehlt. Der Stung an V. f. R. zeigte ein vorbildliches Zuſammenſpiel im Innentgzufer⸗ Schnelligkeit ſowie Zuverläſſgkeit auf den Flügeln. Die Lancg reihe unterſtützte gut; der Mittelläufer allererſte Klaſſe. chſen. Verteidigung zuletzt ſehr ſicher und jeder Möglichkeit galk 155 Die ganze Mannſchaft ſpielte mit frohem Zuſammen al dußerſter Energie. Das iſt der Schlüſſel zu ihrem Erfolg gcchen den recht ſtarken Gegner, der bisher nur der ſtärkſten b Elf, der Mannſchaft des Heidelberger Hockey⸗Clubs, 9 ihrer war. Die Mannſchaft des M..⸗C. iſt in ihrer Spielart 1el auf. Technik auf der Höhe; ſie weiſt ſpieleriſch keine Fehlſtens it Taktiſch fehlt aber dem Sturm noch manches. Das ganze it zu⸗ noch zu nervös, um die richtige Ausnützung jeder Möglichke zulaſſen. Ganz hervorragend war der Spielführer. B. f. R. II— M..-⸗C. II:i. 44 10 Auch die beiden 2. Mannſchaften boten ein flottes Snteßale aber der Sieger in jedem Abſchnitt durchaus in der Hand 1 Das Spiel der N. S⸗C.⸗Mannſchaft war zu zerfahren eroß Spielfertigkeit, um ſich gegen die energiſch und überlegt ſpieen ent Raſenſpieler durchzuſetzen. Der Sturm des B. f. R. war. und durchſchlagskräftig, auf dem rechten Flügel tadelfrei in mht ſammenſpiel. Die Elf des M..⸗C. war im einzelnen 9 h die und ſicher, im Ganzen aber nicht einheitlich. Ihr fehlt no Zuſammenarbeit. 1.2. B. f. R. Damen— Mannheimer Turnverein Damen „Auf beiden Seiten ſchöne Einzelleiſtungen, in der Zuſamecht arbeit V. f. R. überlegen. Der Sturm der Raſenſpielerinnen eich. energiſch und ſicher, vor dem Tor vielleicht noch etwas öu jel in Die Elf des Turnvereins noch zu jung im Hockey, um das Sb die Hand zu bekommen. 105 alle enden Raodſport. c Gau Mittelrhein B. D. R. Der Vorſtand beruft den jahrsgautag auf Sonntag, 26. März, nach Weinheim a. Turnen. ‚ oll .4. peuiſches Zurnfeſt 1923. Das 13. Deutſche Turrkeſpen im Jahre 1923 in München ſtattfinden. Der Münchner zum hat dazu eine größere Summe als Zuſchuß und eine ſolche cner Garantiefonds des Feſtes bewilligt. Dieſer Tage fand im Rathauſe auf Einladung des 2. Bürgermeiſters Dr. üfnecha ⸗ vorbereitende Sitzung ſtatt, zu der Vertreter faſt aller wi ex⸗ lichen und ſozialen Kreiſe Münchens und zahlreicher Beh ſchienen waren. Auch Miniſterpräſident Graf Lerche Zaern Staatsſekretär des Reichsverkehrsminiſteriums(Zweigſtelle von Frank, Oberbürgermeiſter Dr. von Borſcht, Pol ſident Nortz, waren zugegen. Bürgermeiſter Dr. Küfner e er nete die Sitzung mit einer kurzen Begrüßungsanſprache, 1 beim auf die bedeutſame Rolle hinwies, die die deutſche Tuene Zuſ m⸗ Wiederaufbau unſeres Vaterlandes nach dem napoleoniſchen 5 19¹³ menbruch geſpielt hat. Das letzte große Turnfeſt hat im 3 17 Be⸗ ſtattgefunden; möge das deutſche Turnfeſt 1923 zum machtvo ſten der kenntnis der großen deutſchen Sache werden, möge es zum Be en Vo⸗ deutſchen Turnerei, zum Beſten unſeres engeren und weiter and⸗ terlandes und zum Ruhme der Stadt München gereichen! Haupt⸗ gerichtsrat Friedrich gab hierauf die Satzungen für den aſchle⸗ ausſchuß bekannt, die ohne Erinnerung genehmigt wurden. Aus⸗ ßend teilte Kommerzienrat Lang die Zuſammenſetzung rengus ſchüſſe mit, die ebenfalls keinen Widerſpruch fand. Dem ehhenfel ſchuß gehören an die Herren Miniſterpräſident Graf Nah Exz. von Kahr und erſter Bürgermeiſter Eduard Schmid. ihenden arbeiten werden ſchon in nächſter Zeit von dem Ausſchußvorf aufgenommen werden. 1 üh⸗ 8. ein. Neues aus aller Welt.„ —Berhaftung eines Raubmörders. Der Raubmörbſhe 5 12jährigen Pflegetochter des Schreinermeiſters Gottlieb Lggeiſenden Winterbach bei Ravensburg iſt in der Perſon des Der Ver⸗ Gotthilf Reuſch in Friedrichshafen verhaftet worden. etlaſſung haftete war einige Zeit Hilfsbriefträger und nach ſeiner 1— Haus Reiſender einer Ulmer Firma. Er war bekanntlich in f dent des Leutze eingedrungen, als alle erwachſenen Perſonen det und Felde waren. Das 12jährige Mädchen hatte er er moreen. war dann mit einem größeren Barbetrag flüchtig gegang erlin 5 li — Juwelendiebſtahl. Aus einer Villa in Dahlem 9560 uc⸗ wurden am hellen Tage Perlenketten und andere il, ſachen aus Gold und Platin im Geſamtwerte von über 1 mit lionen Mark geſtohlen, darunter ein goldener nhäleh dar⸗ einer Transvaalmünze, das Bildnis des Präſidenten, ſtellend. Auf die Wiederbeſchaffung des geſtohlenen eine Belohnung von 50 000 Mark ausgeſetzt Herh⸗ Anfälle von gern. Nücheeageen Die angſt treten bei Rauchern 43mal ſo häufig auf, als bei Verſuche, die mit Tabakaufgüſſen oder dem Tabakrauch angeſtellt wurden, haben eine ſtarke Veränderung der mittelſchweran Zigor en oder 8 Zicaretten. ader ergeben. Es iſt daher ſchoͤn aus rein gelurbheraborgent wägungen dringend zu wünſchen, daß der unmäßige Tab cung wieder eingeſchränkt werde. Erfreulich iſt, daß in dieſer die Jugend entſchloſſen vorangehen will, indem ſie deagng iſt der auch ohne Zigarette ſich ſeines Lebens freuen kann. an Tabak ein entbehrliches Genußmittel, das unſere Tr das Ausland um viele Milliarden erhöht. eb 7 Sie Der Höhlenmenſch als Aſtronom. Die Plejaden oder zerubi dern geſtirn gehören zu den ſeit älteſten Zeiten bekannten Haßen ihte⸗ Sie werden bei Homer und bei Heſiod erwähnt un Aufgang be Namen ja auch von einem griechiſchen Mythus. Der it der neu, Siebengeſtirns verkündete die Nähe der Ernte und die Ze igon Bigo Ausſaat. Nun ſollen aber nach Mitteilungen, die Mrofeſca zſſcce dan, geſtützt auf Funde des Geologen Baudoin, 17. wohner ich⸗ Academie des Scienes gemacht hat, ſchon die Höhlen riſche Zerez, Plejaden gekannt haben. Baudoin fand nämlich prähiſtor 8 men⸗ nungen, die das Sternbild der Plejaden darſtellen ſollen. Gruppe 75 wülrdigſte daran iſt jedoch, daß dieſe Zeichnungen 4293 mit bloße 10 Sternen wiedergeben, während man in dem Sternb! 1 Zei Auge nur 7 Sterne wahrnehmen kann. Die 10 in aus obe dargeſtellten Sterne ſind nur von einem hohen Berge an arf Hilfe eines Fernrohrs zu erkennen, Profeſſor Bigour Beobach ne die Frage auf, ob wohl die Höhlenmenſchen bereits die mehr Serin gemacht haben könnten, daß man von einem Berg auswürden dqcaß wahrnehme als aus der Ebene. Andere Erklärunge habe oder liegen, daß der primitive Menſch beſſere Augen gehab ſen der die Pleſaden erheblich an Lichtſtärke abgenommen hä chmarotze ele⸗ Ein ſonderbares Geſchöpf iſt ein am Karpfen bdnelhinsſchn Saugwurm mit dem wiſſenſchaftlichen Nanen Ghre in ſich Leibe gans. Er bringt lebendige Junge zur Welt, welche iſt ime ber ſece Nachkommen enthalten. Damit nicht genuten Vor nen jeſer Nachtommen noch eine Generation vorhandecheneratioprei Geburt ſind in dem jungen Saugwurm alſo zwei„ Male entwickelt. Der alte Wurm bringt daher mit eine: indet/ Generationen zur Welt! 40 Bau befenen. Der Einſteinturm, der ſich jetzt in Potsdam m rie n ſoll der Nachprüfung der Einſteinſchen Relalioftätstggeter Przſel Er ſtellt ein Turmteleſkop dar, deſſen Coeloſtat 14 Dieſer leitet die Lichtſtrahlen in eine un bende Richtung. In einem unterirdiſchen Arbeitsra 70 t rändert anm weite hat. 1 Eine vorübergehende Verengerung der Arterien mit Erhöhung des Blutdrucks erfolgt ſchon beim Rauchen von 2 die Strahlen durch Gitter oder Prismenſpektrograp genauer Wellenmeſſungen zerlegt. rden 15 ume 57 3w 4 — 5 — —— rr———2„——— —2 .f———ßß . Freitag, den 24. März 1922. N DAA 2 1 2 2 . 4 5 // eee PP Maunheimer General⸗Anzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 141. Jandelsbl eeeee Börsenherichte. Mannbheimer Effektenbörse. Mannheim, 23. März. Das Geschäft an der heuligen Börse —8 ruhig. Kleinere Abschlüsse erfolgten in Anilin zu 760%, enz Elektra 2u 550%. Perner zu 655%, junge Mannheimer Gummi zu 775% und Rhein- notierten: Dampfkesselfabrik Rod- be g 880 bez. und., Zucker Frankenthal 880., Zucker Wag⸗ ausel 880., Westeregeln 2200., Heddernheimer Kupfer- Nerke 960., Karlsruher B. und Neckarsulmer Maschinenbau 1090., Kostheimer Fahrzeugwerke 865 B. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Kurs an der Frankfurter Börse vom 23. März. 0% Rhein Hyp.-Pfandbriefe alte 97.250 4% Rh. Hyp.-K Kkb. h. 1923 86.— eee aen ap ſae er28 f.%„ en 37%% v„ kdb. ab 1931 10d.— 9. 4%„ 25 küb. ab 1831 97.— bg. 2470%„ verlosbar 82.10 bg. 3¼% 35 Oblig.—— e unylb. cab 1914 Kab.) 74.— bg. Frankfurter Wertpapierbörse. Dividenden-Werte. Wmapaltten. 22. 25• deorgs-Marienh 4055 958 Lobe 7— rgs-Marienz.—— Frteerd irzgend 318.— 340.50 dermal. 950.— 825.— b. Serl. Strabenb.—eſagerresheimer Glas. 2009.— 2030.— lag, Sisenbahn. 370.— 374.75 Loldschmidt, T....— 1998.— Hest. Staatselsenb. 94.— 21— oritzner Maschinen 1750.— 1750.— datinore ang hio 318.— 935.— rün Bllkinger..—.— beg.leinriohbahn.—.— flannov. Masch. Egest.—.— 5090.— 85 578.— 578.— e 1380.— nh. Ik. 5 9——— 195——— aneSldan. 883 875—Harpener Bergphau. 1849.— 1850.— lantes Dampfsob. 243.— 440.— ert Kasenſnen 528.— 886.75 itebtsele LJoyd“ 330.50 388.— wonnel Parbeorke 718.— 785.— arbw ee 3 mere ee, riner ſandels-des. 848.—.— Humdolat asonſnen 704.— 895.— Lomm. u. Priystbank 337.— 334.— Huttenw. G. W. Kayser 621.— 679.— ank 598.—— Ka zor Berg.— 2— deasene- emaa 415.50 333.— Köln-Rottweiler. 395.— 329.— Aeint ſer Bank 385.— 363.—Gebr. Körting... 859.— 890.— Aitteſt—.— 81.— 5—— danenelgeet heuracſ 325.—.50 taureftue 5 2880.— 2380.— Resderreioh. Kredit. 95.50.7 Leopoldehall 5 22— ſosbann 245.— 250.—Ulnde'e Elsmaschinen 4429.— 1448.— Iadustrle-Aktien Eade e 0 1249.— 1195.— 1 0 8.—.— Jaeng Steebelt 172.— 1738.— Tothrin er Hütts. 389.— 869.— e: ee ee eee ee 180— 1980.— Jben Treptol 8 0. 57%.— THagirus.-d. 780.— 710.— o 822.— 848.— Mannesmannköhren 1625.— 4579.— en.— 1289.6 de. kleennalenies. 189.— 28.— 80 e 255.— 745.— do. Kokswerke.4905.— 4931.— — Elektr. 872.— 887.— Orensteln& Koppel 1129.— 449.— , eee ee ee apertanf. 588.— 857.— ai nünrd nwarrt 1418.— 1160.— Lteln. Sraunkoble. 1928.— 1500.— Sawerghte 530.— 545,— Hdein, Elektr.... 545.— 834.— Locſumer 1— 45 2100.— 2188 207 50 785 15 2 555.— debr. 365 sta 25.— 41215.— Hhein. Stahlwerke 7— 1 Seachk n f f ag. 3150.— 2150.— Flebeok Rontan 1759.— 1774.— dremer— W.—.— 355.—KRombacher Hutten 788.— 789.— Droun an 1850.— 1800.— Rosftzer Braunkohlen 1459.— 1199.— duder overl& Oo.—.——.— Rositzer Zubker. 4429.— 1125.— Fentsede deſebenf 348.— 918.— 825 994.— 1088. 15 m.—.— 2 7 daen Heyden 380.— 858.— Sdöohs. Gußst. bönlen 2489.— 2881.— ehemiagne Weller 676.— 658.—Hugo Johnelder 98 82.— 786.— Longascle Abert 4605.— 1510.— Sopuckert& 00. 779.— 759.— Halmenis Bergbhau—.——.—Siemens& Halsko. 1048.— 4018.— F .— 25.— Sudd. Imohllien 2814.—— FTö dale ene Sen. 279.—.— Lerlecen Ueroen, 728.— 780.— Fuach fe Erdöl 2000.— 2050.— Türkisohe Tabakregle—— 55 enunogen 1928.— 1900.— ſer ohen kecene 4538.— 4838.— Naiteede Kallaerde 1060.— 1729.— Ver. Ptsah, Alokeir 1570.— 1879.— deede Steinzeng 1250.— 1185.— Vorein. Fränk.Sohubt. 259.— 759.— diachtten u. Munition 1780.— 1970.— Ver. dlanzstofts. 3049.— 3040.— Dürte Wolſe. 973.— 970.—V. Stw. Zypen& W 3993.—.— nagh genee 3.— 875.— Vogtländ. Maschinen 700.— 719.— Ferfeiga 33 30.— 883.50 Manderer-Merte 4919.— 4232.— dlekt 455 Farben 25.— 790.—Westeregeln Alkall. 2423.— 2200.— nr e e ee. 78.— 274.— dale Sérgwerk 879.— 888.— beutsoh-Ostafriks 5 80.— 338.— kelte e Papler 3415.— 538.— feu-dulnen. 604.—— ne Auiſleaume 1085.— 1170.— Otavi Rinen u. Eisenb. 4289.— 1— Laggenen ite 185 5——deo. Genufscheln.. 1155.— 1275.— dalm au Vorz. 51.— 385.—deutsche Petroleum 2100.—— deltentacen Deutz 833.— 28 Pomona 11490.- 12000. Aaenkrcnahe 1385.— 1870.——.— 5 185.— 1289.— Weiterer W. Artsgehender Kurve. mach 5 Wtene Frühverkehr 8 b dabei je och sehr v e gegenüber 0,3296 cents von gestern. Devisenmarkt Tiefstand der Mark. M Mannheim, 24. März.(.30 vorm.) Der Kurs der deutschen bewegt sich seit 14 Tagen unablässig auf stark ab- Es ist anzunehmen, daß dieser Tief- d noch länger anhalten und noch weitere Fortschritte en wird, wenn von Seiten der Entente nicht baldigst eine Reparationsbedingungen M Uderung in den estanden wied Der in den heutigen Morgenstunden ein- 5 uiene Newyorker Markkurs stand auf 0,2925 cents Das Geschäft War am hiesigen Platze nicht allzu 10 und— Es kommen Wohl Geschäfte zustande, man orsichtig. Augenblicklich ist alles bsueht Der Dollar steht über Parilät mit 342 gleich- gesucht. Neum hlesigen Platze werden genannt: Holland 12 900, Kabel Wfork 342 London 1500, Schweiz 6550, Paris 3075. * Schlug 0,2975(0,3276) ets.; dies entspricht einem Kurs dörsendtewvork 24. März. Die Reichs mark notierte bei Von 83 8008(308.88) kür den Dollar. Konkurs der Westbank Duisburg, Gebr. Karbe u. Co., dag en Mittwoch, den 22. er Westbank Duisb Duisburg. d. M. kand eine Gläubigerversamm- urg, Gebr. Karbe u. Co. statt. Nach baerleht des Konkursverwalters sind 2 Mill. A Aktiva dor Aertechen und flüssig, denen 5 Mill.„ Passiven gegen- chen. Es soll eine vorläufige Abschlagszahlung Muigllten Haubiger in Höhe von 25% erfolgen. Von einem 6 ank erörtert. Ide kr ea Wblede t Aeaiban aden solle, r den angestrengt wird. Auf seinen Eitellt eventuellen Prozeſ ein Betrag von 500 000% Zurück- des Gläubigerausschusses Wurde sodann die wich⸗ e der eventuellen Haftpflicht der Barmer Nach seinen Ausführungen wird achten eingeholt, nach dessen Eingang es ent- ob ein Prozeß gegen die Barmer orschlag wird alt des Mannheimer General-Anzeiger Boliariure 342.— Mark. 2 Goldhypothekenabkommen mit der Schweiz. Eine Haussespekulation der deutschen Regierung. Ein großer Teil des deutschen Haus- und Grundbesitzes steht in einer schweren Krisis— er steht vor dem völligen Ruin, wenn nicht in letzter Stunde die Reichsregierung sich herheiläßt, einen Fehler wieder gutzumachen, den sie in er- staunlicher Kurzsichtigkeit und überraschender Verantwor- tungslosigkeit begangen hat. Eine, man muß annehmen, nur unbedachte, in jedem Fall aber nicht zu rechtfertigende Maß- nahme des Reiches hat Hunderte deutscher Existenzen zu- gunsten einiger ausländischer Aktiengesellschaften dem Un- tergang ausgeliefert— ungezählte Millionen deutschen Kapi⸗ tals drohen Deutschland verloren zu gehen. Man weiß, daß schon viele Jahre vor dem Kriege eine starke Bewegung sich dafür geltend machte, an die Stelle der einen Goldwährung die Poppelwährung zu setzen. Namentlich in den Kreisen der Landwirtschaft, die sich dadurch geschädigt fühlte, daß die Silberwährungsländer infolge der Entwertung des Silbers ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse billiger liefern konnten, hatte die Bewegung ihr festes Rückgrat. Ihre Wachsende Ausbreitung bewirkte, daß in- und ausländische Kreditinstitute bei der Beleihung deutschen Grundbesitzes anz allgemein die sog. Goldklaus el vereinbarten, d. h. die Verpklichtung, in Reichsgoldmünzen zu zahlen. Dann brach der Krieg aus,„das Gold gehörte der Reichs- bank“, der Bundesrat setzte die vor dem 31. Juli 1914 verein- barten Goldklauseln bis auf weiteres außer Kraft und die Goldhypothekenschuldner lieferten in patriotischem Gefühl das kür die Zahlungen bestimmte Gold ab. Es folgte die Ent- wertung der deutschen Mark. Während ursprünglich eine im beiderseitigen Interesse liegende Regelung der sich hieraus ergebenden Schwierigkeiten erfolgte, wurde in der für die deutschenGoldhypothekenschuldner denkwürdigen Reichstags- sitzung vom 9. Dezember 1920 ein Gesetz durchgepeitscht, das Hunderte deutscher Grundbesitzer entrechtete und ver- nichtete. Die Reichsregierung hatte, so wird uns ge- schrieben, es nicht verschmähl, zur Erreichung dieses Zieles verfassungswidrig in eine schwebende Feststellungsklage eines Goldhypothekenschuldners gegen eine Schweizer Aktien- gesellschaft einzugreifen. Es war bereits in zwei Instanzen entschieden, daß eine Verpflichtung des deutschen Schuld- ners, in Gold zu zahlen, nicht bestand. Es war anzu- nehmen, daß das Reichsgericht, gleich den beiden Vorinstan- zen, ebenfalls zu Gunsten des deutschen Goldhypotheken- schuldners entscheiden würde, der Reichsjustizminister aber verlangte„im Reichsinteresse“(1) Vertagung der Entschei- dung. Fand sich das höchste Gericht auch hierzu nicht bereit, s0 kam es doch insofern entgegen, als es, dem klaren Wort- laut der Zivilprozebßordnung zuwider, die Urteilsverkündung mit einer Frist von sechs Wochen statt einer ansetzte und dann nochmals vertagte. Die Folge war eine Entscheidung zu Ungunsten des deutschen Schuldners, eine Entscheidung aber, aus deren Wortlaut klar hervorgeht, daß sie anders ausgefallen wäre, wenn man sie vor dem 9. De- zember 1920 gefällt hätte. Denn sie stützt sich auf die Gold- hypothekenverordnung, von der während der Dauer der Ver- handlungen noch nichts bekannt gewesen War, aut die also der Kläger seine Prozeßführung nicht hatte einstellen können. Dieses ganz ausgezeichnete Gesetz, das ein deùtscher Ge- richtshof mit Recht als eine„Haussèespekulation der deut- schen Regierung“ bezeichnet hat, verpflichtet die deutschen Schuldner(soweit die Schweizer Gläubiger eine Stundung des Kapitals auf 10—15 Jahre gewähren), statt der durchschnitt- lich ausgemachten 4% Zinsen die Kleinigkeit von heute rund 45% Zinsen oder beinahe die Hälfte der gesamten Schuld jedes Jahr als Zinsen für die 1. Hypothek zu zahlen. Daneben ist das Kapital spätestens im Jahre 1935 in einer Höhe zurückzuzahlen, die bei dem jetzigen Kursstand etwa das 50fache des geschuldeten Hypothekenbetrages aus- machen würde. Es ist natürlich ausgeschlossen, daß bei der heutigen Mieterschutzgesetzgebung auch nur einer der deut- schen Goldhypothekenschuldner in der Lage sein sollte, die- sen geradezu grotesken Verpflichtungen zu ge- nügen und beispielsweise statt 1 Million Hypothekenschulden jetzt 60 Millionen zu zahlen. Der Schutzverein Schweizer Goldhypo-⸗ thekenschuldner E. V. erhebt in einer ausführlich be- gründeten Denkschrift gegen die deutsche Regierung den Vorwurf, daß sie verantwortungslos und in völliger Ver- kennung der Lage Deutschlands nach dem Zusammenbruch mit dem Steigen der Mark spekuliert hat— auf Kosten zahl- loser Existenzen, die dem Untergang ausgeliefert wurden. Es heißt in der Denkschrift, daß der Staat die unglücklichen Hypothekenschuldner billig und bequem auf den Weg der Selbsthilfe verweist, ohne freilich zu sagen, worin diese tröstungen, die wertlos sind und hinter Versprechungen, die nicht erfüllt werden. Der genannte Verband erhebt die Forderung, daß das Reich die den Hypothekenschuldnern ein- nigstens die Vereinbarten Zins zuschläge. Die Kosten hieraus würden insgesamt auf nur 50—60 Millionen Papier- mark zu veranschlagen sein. Wir bemerken in diesem Zusammenhang, daß sich auch die Schuldner holländischer Goldhypotheken in einer ähnlichen verzweifelten Lage befinden. Wir er- innern nur an die vielen Rheinschiffer, die Partikuliers und auch Reedereien, die durch Havarien usw. gezwungen Wur- den, ihre Reparaturen auf holländischen Schiffswerften aus- führen zu lassen. Des weiteren sei daran erinnert, daß viele deutsche Rhein- und Neckarschiffer schon längst vor dem Eriege durch die Umstände veranlaßt wurden, hollän- dische Guldenkredite aufzunehmen. Wohl hat, der Partikulierschifferverband„Jus et Justitia“ helfend einge- grikken und seine Mitglieder vor der Vernichtung ihrer Exi- stenz bewahrt. Allein auch für die Schuldner holländischer Goldhypotheken ist Hilfe dringend not, um sie von der un- geheuer angewachsenen holländischen Schuldzinsenlast zu bekreien. Ahobeg, Allgemeine Holzbau-.-., Ludwigshafen a. B. Nach dem Geschäftsbericht brachte das abgelaufene(e- schäftsjahr eine erfreuliche weitere Entwicklung des Unter- eine Dividende von 20% 200 000% auf 1 Mill. Aktienkapital zur Verteilung. Beantragt wird ferner die Er- höhung es Aktienkapitals um 5,3 auf 8,4 Mill. I.* bestehen könnte. Die Regierung verschanze sich hinter Ver-A seitig auferlegten Verpflichtungen übernimmt, zunächst wWe- Zurbsch nehmens. Bei einem Reingewinn von 350 986 4 gelangt 4 Geheimrat Prof. Schütte ist ven seiner Amerikareise wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Mit führenden ame- rikanischen Kreisen gründete er eine Gesellschaft zur Ein- führung und Betreibung eines Luftfahrdienstes. Ludwig Wessel.-G. für Porzellan- und Steingutfabri- kation in Bonn. Die.-V. setzte die Dividende auf 35% fest. Der Vorstand teilte mit, daß das Werk in diesem Jahr schon sehr starke Umsätze erzielt habe; es habe auch namentlich auf der Leipziger Messe so groble Aufträge erhalten, daß für das laufende Jahr wieder ein günstiges Ergebnis zu er- Warten sei. Reueste Drahtberichte. Düsseldorf, 24. März.(Eig. Drahtb.) Die Rheinisch- Westfälische Bleifabrikaten-Händler-Vereinigung hat ihre Preise um 200 pro Doppelzentner erhöht, sodaß sich die Preise jetzt auf 4000 pro Doppelzentner stellen.— Des- gleichen hat die Rheinisch- Westfälische Zinkblechhändler- Vereinigung die Zinkblechpreise um 471 auf 4810—4812 pro Doppelzeniner erhöht. X Barmen, 24. März.(Eig. Drahtb.) Die.-V. der Rhei- nischen Möbelstoffweberei vorm. Dahl u. Hunsche in Barmen genehmigte einstimmig 40%(30% Dividende auf 6 Mil. Honen Aktienkapital sowie die Erhöhung des Kapitals auf 12 Mill.„4. Die neuen Aktien werden zu 230% im Verhältnis von 2 zu 3 den Aktionären von einem Konsortium angeboten. FHalle, 24. März.(Eig. Drahtb.) Die erste Hauptver- handlung des Landgerichts Halle in der Klage der Opposition gegen die Zuckerraffinerie Halle gegen die Beschlüsse der .-V. vom 6. Februar vertagte die Verhandlungen auf den 4. Mai, da der Rechtsvertreter der Zuckerraffinerie denktien- besitz der Kläger anzweifelte. Das Gericht wird hierüber erst Erhebungen anstellen. Hannover, 24. März.(Eig. Drahtb.) Hannoversche Gummiwerke Excelsior.-G. Die Verwaltüng schlägt 3 0% (30%) Dividende zuzügl. 20%(%) Bonüs vor Ferner beantragt die Verwaltung die Erhöhung des Aktienkapitals um 30 auf 50 Mill. 44, wobei den alten Aktionären bei zwei alten drei neue Aktien zu 200% angeboten werden sollen. Berlin, 24. März.(Eig. Drahtb.) Kapitalserhöhung der Deutschen Orientbank. Die Verwaltung beabsichtigt, eine Kapitalserhöhung um 68 auf 100 Mill. vorzuschlagen. Bremen, 24. März.(Eig. Drahtb.) Die Verwaltung der Bremer Vulkan Schiffbau- und Maschinenfabrik in Vege⸗ sack schlägt wieder 30% Dividende vor. Nürnberger Hopfenmarkt. (Originalbericht.) In den letzten Wochen hat sich die Nachfrage von Seiten des Kundschaftshandels und aus den Kreisen der Brauindustrie immer mehr verstärkt und es prägte sich die damit fortschreitende Befestigung des Mark- tes besonders in den letzten Tagen ganz merklich aus. Die Folge davon war eine fortgesetzte Erhöhung der Preise, die in der letzten Woche allein durchschnittlich und ohne Rücksicht auf Herkunft 2000/ für Je 50 kg gewinnen konnten. Die Gründe für eine solche Situation sind in den ganz schwachen und völlig unzureichenden Angeboten zu suchen. Die Zufuhren werden imnier kleiner und die Bestände ver- mindern sich von Tag zu Tag mehr. So wurden in der letzten Woche wieder annähernd 200 Ballen dem Markte entnommen, dagegen nur 80 Ballen— durchweg Ausländer— dem Markte zugefahren. Gehandelt werden bestvorhandene Hopfen, frän- kische Land- und Gebirgshopfen, Württemberger, Hallertauer, Elsässer und böhmische Hopfen im Preisrahmen von 14 500 bis 17 000. Dabei ist anzunehmen, daß die Preise ihre oberste Grenze immer noch nicht erreicht haben, da der Be- darf noch weiter anhält, die Eigner mit ihrem Angebot sehr zögernd sind und stets erhöhte Forderungen stellen und meist auch anstandslos bewilligt erhalten. Bei Schluß der Woche (18. März) notierten ohne Rücksicht auf Herkunft 1921er Primahopfen 16 500—17 000, Mittel und Gutmittel 15 500 bis 16 000 /, Geringe 14 000—15 000. Auch in Hopfen älterer Jahrgänge besteht fortgesetzt regste Nachfrage, insbesondere für gutfarbige Ballots, die in kleinen und großen Quantitäten zu Preisen von 3000—10 500 gehandelt werden. Schluß⸗ stimmung sehr fest; die Preise zeigen Neigung zu Weiterer Erhöhung. Die Nachfrage am Saazer Market hat sich sehr verstärkt und es würden in der letzten Zeit erhehliche Posten, meist Mittel- und gute Mittelhopfen zu 3100—3350 Kr. umgesetzt. Kursberickt über Kali-Aktien und-Kuxe mitgeteilt v hause E. Calmann, Hannover. zugen vom 22. März. Nach- An- Nach- An- Name trage gebot Name Ffrage gebot Alexandershall 182000 186000] Marle 26000 27000 Allcenhalll. 14000 15100 Marle Lulsse 25000 27000 Aller Hammonla. 24700 253%0 Meeee 227000 28000. sses.. 62000 84000 Meimershausen38500 8900 Belenrodde—— Neusollstedt„346500 3000 Bergmannssegen 167000 1700 Neustassfurt. 260009 275009 Bernstort 83 28000 29000 Oberhorpr 23300 20000 Braunschwelg-LUneburg., 1000 Prinz Eugenk— U 305000 310000 Ransbach 37000 38009 Burggraf„ 28000 29000 Reichskrone 28000 29000 Oarſsfund 657500 69000 Reinhardsbrunn 28000 29000 Oarlshell„„„ 34500 36000 Richerd 28000 29000 Eſnigkeſtt 50000 S1500 Rothenderg e Ellets. 300000— Kothenfeſgde 4750% 47805 Erlchssegen 43000 44500] Rössing Barnten 72009 73000 Felsenfetet. e0500 62000 Sachsen Welmer 145000 150000 Ftledrichreds 44000 45000 Salzmunge 476000 18000 Fürstenhall„0000 Sa000 Schwarzburg 3000 Joe F 78000 80900 Slegfrled 1! 588%0 Eooge Sldekauf b. Sendershaus, 200000 270000 Siesgtried Slessen. 11000 117300 Stossherz. WIlbelm Ernst 44000 46%00 Theodor„% R— Günthersbaall 500io] 88000 Thöringen 34000 35000 Habigshoret 33500 35000 Velkentoda„„ 113000%/ 115½00 Hansa Silberberg. 127/000 130000] Walbeck 6000 78000 Hedwigsburg.12900 13500] Walter 0„28000%/ 29000 Hleiſſgenmühle. 2800 10000 Wilheſmshel 130000 135000 Hleſligenroda. 17800 18700 Wäiineimshall-Oelsburg.22500 23300 10 N 8 1 10 Wintershall„325000 1875000 eldrungenn 14500 72 de e Henngen. 48000 80000 Seadn 0 von Sachsen, tiermann nu! n.. 27800 22500] Gaſteche e 50 1430 Hindenburg 150000 154000 ellesche Kall St. 1080 1 10 Hlebegtels 118409 127000] aggevesseſe Kal derz. 0 Hüpetsdt.. 58000 89000 faſabu e eo.“ 280 3950 ſaden d„ 47000 4200 a 1— 27000] Frügersneoll 220 55 Johanneshall. 44000 4000 7209 4300 Kaiserodes 300050 310006— 15 0 4300 feeee 187000 42000] See 8 NMarfagſüee.. 37050 38000 Feutonſe 840 8660 Tendenz: ruhig, Interesse blieb nur auf bevorzugte Wer te beschränkt. die deutsche Weinbrandmarke General· Vertretung und Fabriklager: Nondlort Mellert, Karisrune i. B. Fernruf 4993. 7 „„ Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Mitiag⸗Ausgabe.) i Freitag, den 24. März. 1922.— Waren und Häarkte. Mannheimer Kleinviehmarkt. Zum gestrigen Kleinviehmarkt wurden zugeführt: 3 Kälber, 27 Schafe, 46 Schweine und 509 Ferkel. Der Markt Lälbern und Schafen Wwar mittelmäßig und wurde geräumt, in Schweinen verlief das Geschäft ruhig und der Markt wurde nicht ausverkauft, in Ferkeln nahm das Geschäft einen mittel- 1 gen Verlauf. Bezahlt wurden pro 50 kg Lebendge- Wieht kür Kälber 1700—2100, Schafe 850—1300, Schweine 1900—2350 je nach Klasse und für Ferkel 350—950 pro Stück. Zur Lage am Holzmarkt. Von allen Seiten laufen bei den Sägewerksbesitzern die Anfragen nach neuem Schnitt- holz ein. Die Hausse hat Formen angenommen, die man nie zuvor für möglich gehalten hätte. Ein größerer Teil der An- fragen und Bestellungen muß abgelehnt werden. Insbeson- st es für die Bauberrn, die jetzt im Frühjahr ihre Bau- Thaben ausführen wollen, sehr schwer, das nötige Balken- und tholz zu beschaffen. Namentlich sind die Sägewerke mit dem Einschnitt unbesäumter Stammkiefer oder Tischler- 2 derartig beschäftigt, daß sie sich der Herstellung so- unter Dimensionsware nicht widmen können. Infolge- sen sind die Preise auch für Bauware in letzter Zeit mächlig gestiegen. Außerdem ist zu berücksichtigen, daſ die Wa bauindustrie große Mengen Waggonhölzer gebraucht. Für ggonböden wurden vom Handel frei Grenzstation 2⁴⁰⁰ 0 A bezahlt, für schwierigere Abmessungen wesent- lich mehr. Berliner Metallbörse vom 23. März. Preise in Hark für 100 Kg. 22. März 23. März London, 23. März(WS) fetallmarkt.(in Lst. für a. engl. 1. v. 1016 kg.) 22 bestselect. 65.— 64.—]J Blei 21.65 21.15 Kupfer Kass 56 40 58 25 MiIickel 175.— 175.—ink rrpt. 22.25 25.50 do. 3 Honat 59.25 59.15 Einn Kassa 143.40 144.40 Queoksilber 10.65 10.85 do. Elektrol 67.— 66.50 do. 3 Monat 144.85 145.40] Antimon 34.— 34.— Dampfer-Bewegungen der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft..-D.„Cap Polonio' am 18. 3. vorm. von Buenos Aires, am 18.., 12 Uhr nachts von Monte- video über Santos und Rio de Janeiro nach Lissabon, Vigo, Boulogne s/M. und Hamburg.—.-D.„Tucuman“ am 20.., 4 Uhr morgens Dover passiert(rückk.), 7 Uhr morgens Bor- kum passiert.—.-D.„Antonio Delfino“ am 18.., 1½ Uhr nachm. von Boulogne%/ M. nach Coruna(ausg.).—.-D. „Santa Theresa“ am 19. 3. morgens in Rio Grande angekom- men(ausg.) Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwortung juriſtiſcher und mediziniſcher Fragen iſt aus⸗ geſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die letzte Bezugsquittung beizufügen. An⸗ fragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet. Allgäu. Wenn Ihre Frau nicht gegen Sie auf Eheſcheidung klagt, und ſie ſelbſt keinen Grund zur Eheſcheidung gegeben hat, ſo können Sie eine Scheidung nicht herbeiführen. Feuergefährlich iſt und bleibt E. Beſorgen Sie ſich„Schwarzbeize“. Horn auch dann noch. Frau H. 40. Machen Sie ſich eine Löſung von 50 Gramm Flohſamen und 1 Liter Waſſer. Nachdem der Samen kräftig ausgezogen iſt, bürſten Sie den Stoff damit ab und bügeln ihn gleich aus(gleichfarbiges Tuch drauf legen uſw.). Wilhelm Weigand, München⸗Bogenhauſen, Stern⸗ Sch. in Buchen. wartſtraße 3. „Ebddhe. Die Unterhaltungspflicht dauert bis zum vollendeten 16. Lebens⸗ jahre des Kindes. Der Unterhalt bemißt ſich nach der Lebensſtellung der Mutter. Einen geſetzlichen Mindeſtbetrag gibt es nicht. F. N. 100. Es kann gegen den Franzoſen auf Unterhaltszahlung geklagt werden. „Streitfrage 102. Auf ihren Mädchennamen darf die Frau keine Grund⸗ ſtücke erwerben. 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B. 1351—1975) Minna von Barnhbelmm oder Das Soldatenglück Ein Lustspiel in fünt Aufzügen Von Lessing. In Szene gesetzt von Helnz W. Voigt. Anfang 7½ Uhr. Ende nach 10 Uhr. Rünstleriheater,„APOIlG“ Abendlich 7½ Uhr: 82⁵5 e Rumpelmayer. — Uhr abends. Sonntags 4 u. 8½ HANS REIMHANN und das vorzügl. März-Programm. (Kaee Hohenzolem fumpelmayer — Heute Freitag, den 24. März Das beliebte 3034 Freitags-Konzert mit Kabarett-Einlagen. — Musik von Giacomo Malen Jon dan is n. Ein Sittenfiim in 5 Akten nach dem Das Programm der Sensationen“ 8 ab heute! ſaus dem Sumpf bas kommi von der Liebe Lustspiel in 3 Akten mit Arnold Riek 75 Aufang 8 Uhr. Eintritt frei! —— Freitag, den 31. März abends ½8 Uhr beginnt in den Sälen des ein neuer pfabang mit modernst. Lehrplan Gute Gesellschaltskreise. 5 ö ¹ far Verkauf aus erster Hand sichert uns täglich neue und dauerude Kundschaft. Maßanfeitigung von Hand auf Rahmen genäht in jeder Ausführung innerhalb —8 Jagen mit Lud. Pfirrmann Spelzenstr. 5 Telephon 3908. Manneric alch N eTun ſuranbntann Löcher oman„Die neue Rasse“ von Olga Wohlbrüek. In der Hauptrolle: 8264 Manja Tzaischewa, Hans Albers. Ferner: Lacpinen! Heiteres Lustspiel in 3 Akten! In der Hauptrolle der beliebte Komiker erbert paulmaber a. Toblag Donne Anfang 3 Uhr. eeeeee Uhrgß 24. März Ab deute! 85 Der groge Detektiv-Filinm Das Mädchen 6 Akte aus den Winkeln der Großstadt Hierzu: S298 Iat Lebeinni Ein Abenteurerfilm n Jähle fney 5 in 6 gewaltigeffl Akten mit Brune Kasmer und seiner bildschöônen Partnerin Edth Meller Lustspiel in 3 Akten Anfang 4 Uhr! Letzte Vorstellung 827⁰ uiadune) bevor Sie sich über Preis und Oualität— bei uns überzeugt haben. Rechtzeitiger 1— Ledereinkauf, eigene Fabrikation und 8 ganz mäßigem Aufschlag. 83,3 Tel. 8608. II. Teil enbid aus dem nanburer lalelelel.— f Ie. Teddy und die Gummischuhe Lustspiel in 2 Akten he een, Vorstellungen.6,8 Uhr! [BTrillanfen dold., Sllber- Uu. 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