weſenen der — genländiſchen gande nich wenn es ſeiner Politik für alle Nachfolgeſtaaten Oeſterreichs, Dugepreiſe: 5u Menabeim uns Mmbebesg mswatüch dei ine haus gebracht Mart 26.—. durch die pon deyegen häbelich mart 48.—. poſtſchecktonte nummer 17550 detsruhe in Baden und nummer 2017 ludwigsbafen am Wein. Sauptgeſchäftsſtele E 6. 2. oeſchöfte ⸗ Nedenſtelle Weeetsoefbaöt, Walohefftruße nummer 6. gernſprecher ammer 7080, 7061, 7062, 7043, 7, 7088. Celegrommtm ·Nöoreſſes entratanzeiger Mannbelm. Erf. aint wöchentlich zwölfenal. —— Ddas Burgenland und das Reich. Grd. B. Von einem angeſehenen und einflußreichen Po⸗ litiker wird uns aus Wien geſchrieben: Als bekannt wurde, daß der Friedensvertrag von Saint Jermain einen Teil des von Deutſchen dewohnten weſtungari⸗ ſchen Gebietes, das ſogenannte Burgenland, der Republik eſterreich zugeſprochen hätte, war man in ernſthaften politi⸗ en Kreiſen nicht im Zweiſel, daß die Entente dergeſtalt eine auernde Entzweiung zwiſchen Oeſterreich und Ungarn herbei⸗ zuführen wünſchte. Man ſah in dieſen Stücken in anz klar, aber man ſtand einmal vor der Tatſache, aß der ertrag von Saint Germain ein Diktat war und daß der Völ⸗ kerbund das Erſuchen Oeſterreichs, um Vornahme einer Volks⸗ ſtimmung in den deutſchen Gebieten Weſtungarns kurzwe derworfen hatte. Dabei ließ Oeſterreich freilich ſich auch 75 don einigen anderen Erwägungen leiten. Man mußte, daß as Burgenland u. a. auch um deswillen Oeſterreich zugeſpro⸗ chen werden ſollte, um die Kombinationen der Tſechoſlowakei Jugoflawiens abweiſen zu können, die um des„Korri⸗ Ars, willen, eines Verbindungsweges zwiſchen ihren Staa⸗ en, begehrlich nach Weſtungarn ausſchauten. Die Angliede⸗ ng des Burgenlandes an Oeſterreich erſparte Ungarn alſo die vollſtändige Umſchließung durch ſeine feindlichen Nachbarn. fungarn behielt die gemeinſame Grenze mit Oeſterreich und damit die Sicherheit des freien Verkehrs nach dem Weſten. it einem Wort: die Angliederung des Burgenlandes an eſterreich bedeutete in keinem Belang einen feindlichen Akt Nager Ungarn. Der zweite Geſichtspunkt, von dem man in eſterreich ſich beſtimmen ließ, war(neben der nationalen Be⸗ friedigun über die Wiedervereinigung mit lange getrennt ge⸗ tammesgenoſſen), daß es ſich um ein von altersher Oeſterreich gehöriges Gebiet handelte, daß nur durch dyna⸗ tiſche Rückſichten vom öſterreichiſchen Stammlande abgeſpaltet worden war. Schließlich hoffte man auf eine Verbeſſerung wirtſchaftlichen Lebensbedingungen Oeſterreichs und na⸗ mentlich Wiens durch die Wiedergewinnung dieſes frucht⸗ baren Grenzlandes, das von jeher in der Nahrungsmittelver⸗ gung des angrenzenden öſterreichiſchen Induſtriegebietes und nicht zuletzt auch in der Kohlenverſorgung des Wiener ektrizitätswerkes eine entſcheidende Rolle geſpielt hatte. Man wird in Deutſchland die Bedeutung der bur⸗ für Oeſterreich und mittelbar nuch für Deutſchland nur dann richtig würdigen kön⸗ den, wenn man dieſe Geſichtspunkte mit erwägt. In Oeſter⸗ erkennt man die Gründe, die Deutſchland beſtimmen, rchaus zwingend. Man mag gegen die Neigungen Deutſch⸗ 15 auch für Ungarn, das freundſchaftlichſte Gepräge gibt, als lands für Ungarn umſo weniger etwas einwenden, als man ſie teut, wenn ſie auch von Ungarn bisher nicht gerade erwi⸗ 8 worden ſind. Aber man legt in Oeſterreich Wert ogeif dieſe Neigung der politiſchen und wirtſchaftlichen Kreiſe 5 Reich nicht zu einer faſt feindſeligen Haltung einzelner Jorſönlichkeiten aus dieſen Kreiſen gegen Oeſterreich führt. ie Deutſchland hat man vielleicht, ſchwer bedrängt von poli⸗ en, wirtſchaftlichen und Sorgen, Entgleiſungen dieſer Art zum Schaden Oeſterreichs kaum beachtet, in Oeſter⸗ 50 ch aber hat man ſie überaus ſchmerzlich empfunden. Eine lche Entgleiſung iſt vor wenigen Wochen beim Abſchluß des bandelsvertrages zwiſchen Deutſchland und Jugoflawien zu Tzeichnen geweſen. Welcher Art ſie war, mag man aus inem Bericht des Belgrader Korreſpondenten der„Neuen reien Preſſe“ entnehmen, der ſeinem Blatt unter dem 31. Ja⸗ ar ſchrieb: „Deutſchland war ſchon vor dem Krieg der ſtärkſte Konkurrent Peſterreichs in Serbien, wo es ſich zur Zeit des Zollkonflikes feſt⸗ emes macht auch jetzt alle Anſtrengungen, um ſich den jugo⸗ batwiſchen Markt zu 17— und es findet das weiteſte Entgegen⸗ Fermen Südſlawiens, das in die Zukunft Deutſchlands das größte ggentauen ſetzt... Die jugoſlawiſche Regierung hat Handels⸗ 2 nturen in Berlin, Hamburg und München errichtet— und die Jentur in München gibt ſogar eine eigene Wirtſchaftszeitung dundoſlawenski Ingowinski Glasnik“ heraus. In der Neujahrs⸗ der aer dieſer Zeikung äußerten ſich Dr. Walther Rathenau und grg Direktor des Berliner Außenamtes von Stockhammer über die un Be. Bedeutung Jugoflawiens für Deutſchlands Volksw ertſchaft kert über den großen Erfolg, der mit dem Abſchluß des Handels⸗ ſchrifages erzielt wurde. Sehr bemerkenswert iſt auch eine Zu⸗ iſt Dr. Schlittenbauers aus München an das„Agramer Tage⸗ eein„Oeſterreich wäre nach ſeiner Hraphiſchen Lage berufen, die Rolle des Vermittlers zwiſchen en und dem jugoſlawiſchen Volke zu übernehmen, aber nt Germainer Friedensvertrag hat ihm jede Lebenskraft Arommen, es kann weder leben od. ſterben. Infolgedeſſen geht dieſe den nächſten Nachbar, auf Bayern, über, der u. a. ausgeführt wird: fan 8 das mit Jugo⸗ wichtien die beſten Verbindungen hat. Die Donau verbindet die Eſe idſten Städte der beiden Länder und überdies gibt es gute +5 ahnverbindungen über Linz, Marburg und Salgzburg⸗Bi⸗ a 8hofen, Da das bayeriſche Volk in ſeinem Weſen ebenſo wie b. Blerreichiſche den Jugoſlawen näher ſteht als die Norddeutſchen, Wern auch berufen. den Vermittler zwiſchen Jugoſlawien und übrigen Deutſchland abzugeben.““ Iſt Soweit der Korreſpondent der„Neuen Freien Preſſe“. ez es denn nicht doch eine zu ſtarke Zumutung an Oeſterreich, ſir Bouldig hinzunehmen, wenn ein deutſcher Schriftſteller Leib avern das Recht in Anſpruch nimmt, es bei lebendigem zu beerbend Man wird angeſichts dieſes Vorfalles RNu Neich es verſtehen, daß die Betrachtungen der„Täglichen f0 adſchau“ aus Anlaß der Berliner Anweſenheit des jſugo⸗ W des Anſchluſſes Oeſterreichs an Deutſchland 75 des Verhaltens des deutſchen Außenminiſters Dr. Nehr den auß in Deſterreich ſehr aufgefallen ſind. Umfo⸗ Vaf als, der öſterreichiſche Geſandte Riedl in der Lage 1 wiſchen Miniſters Nincic in Berlin über die nunmehrige nmð 9 glichkeit le Unrichtigteit der ihm in dieſer Sache zugemuteten ehr entſchleden feſtzuſtellen. Abend⸗Ausgabe. Badiſche Neueſte Nachrichlen Veilagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Cechnik.— Geſetz und Recht.— Mannheimer Frauen-Jeitung.— Mannheimer Mufik-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Das a es, Mißverſtändniſſe, Irrungen und Wirrungen ſollte, ſcheint uns, die maßgebenden Kreiſe Deutſchlands ver⸗ anlaſſen, bei dem wiederaufflammenden burgenländiſchen Streit zu berückſichtigen, daß es ſich für den ohnedies hart bedrängten öſterreichiſchen Bruderſtamm um eine Pre⸗ ſtigefrage handelt, an der man auch im Reich um zu⸗ meiſt recht fragwürdiger wirtſchaftlicher oder politiſcher Vorteile willen nicht geringſchätzig vorbeigehen darl. In einer offiziöſen Mitteilung hat die öſterreichiſche Re⸗ gierung konſtatiert, daß das ungariſche Vorgehen nich nur den vertragsmäßig feſtgelegten Rechtszuſtand, ſondern auch den wiederholten Entſcheidungen der Botſchafterkonferenz widerſpricht, nach denen Ungarn bereits durch die Ratifikation des Friedensvertrags, die Unterfertigung des Protokolls vom 3. Oktober und des Venediger Protokolls auf alle ſeine An⸗ ſprüche auf den Reſt des Burgenlandes verzichtet hat und daß dieſer Verzicht naturgemäß auch Anſprüche auf weitergehende Grenzberichtigungen ausſchließt. In dieſem Sinne bedeutet das Venediger Protokoll die letzte und endgültige Verein⸗ barung in der weſtungariſchen Frage, wie dies von der unga⸗ riſchen Regierung zu wiederholten Malen, darunter auch bei Anweſenheit des ungariſchen Miniſterpräſidenten Grafen Bethlen in Wien in bindender Form anerkannt worden iſt. Man darf zu dieſer offiziöſen Aeußerung wohl hinzufügen, daß Oeſterreich dieſe Anerkennung durch den ſchmerzlichen Verzicht auf Oedenburg und Umgebung erkauft hat. Das Burgenland iſt deutſches Land und da die Friedensſchlüſſe ſo viel deutſches Land vom Mutterboden abgeſprengt haben, iſt ſein Wiedergewinn nicht nur für Deutſchöſterreich, ſondern für das ganze deutſche Volk ein Glücksfall, den man nicht hoch genug werten kann. Man darf bei ſolcher Lage der Dinge in Oeſterreich wohl vertrauen, daß die Worte, die der Bundeskanzler Schober auf ſeiner Rundfahrt durch das Burgenland am 11. März in Eiſenſtadt geſprochen hat, in ganz Deutſchland Widerhall fin⸗ den werden. Die Schlußworte namentlich, in denen es hieß: „Ich kann Ihnen die Verſicherung geben, daß es in dieſer Frage für Oeſterreich kein Zurück gibt, ganz abgeſehen davon, daß alle internationalen Abmachungen und auch deren Geiſt für das Recht nicht nur Oeſterreichs, ſondern vor allem des Burgenlandes ſelbſt ſprechen. Die alten gemeinſamen Bande der Kultur, der Sprache und des Stammes ſind unzerreißbar und ſo gibt es auf die jüngſten Forderungen nur eine Ant⸗ wort: Niemals!“ Fort mit den hindernden Schranken. Vor einiger Zeit haben ſich Parlamentarier aus Deutſchland, Deutſch⸗Oeſterreich, Deutſch⸗ Böhmen uſw. zu einer Arbeitsgemeinſchaft zu⸗ ſammengeſchloſſen. Dieſe tagte am 18. und 19. März d. J. in Salzburg, von wo uns über die dort gepflogenen Verhandlungen folgender Bericht zugeht: Hier haben die bereits in der letzten Tagung in Leipzig angekündigten Beratungen deutſcher Parlamentarier unter dem Vorſitz des Präſidenten des öſterreichiſchen National⸗ rats, Dr. Dinghofer, ſtattgefunden. Es waren folgende Abgeordnete anweſend: Dr. Frank, Dr. Hilpert, v. Kem⸗ nitz. v. Lindeiner, Dr. Lodgman, Dr. Medinger, Dr. Mit⸗ telmann, Dr. Straffner, Dr. Urſin. Den Gegenſtand der Erörterung bildete die politiſche Lage des Deutſchtums, und es wurden Berichte über die politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe der vertretenen Länder erſtattet. Dabei kam einmütig die Ueberzeugung zum Ausdrucke, daß der Schlüſſel zur allmählichen Beſeiti⸗ gung der unhaltbaren Verhältniſſe in Europa in der Weg⸗ räumung der Hinderniſſe liegt, die die Friedensdik⸗ tate zwiſchen die Völker und insbeſondere die verſchiedenen Teile des deutſchen Volkes getürmt haben. Dieſe Wegräu⸗ mung iſt unlösbar mit der Anerkennung des Selbſt⸗ beſtimmungsrechtes der Völker verbunden, alſo auch mit der Möglichkeit für das deutſche Volk, ſich national, wirt⸗ ſchaftspolitiſch und kulturell frei zu entwickeln. Als bedeut⸗ ſamer Schritt auf dieſem Wege wurde die Beſeitigung aller Schranken anerkannt, die heute noch dem Perſonenver⸗ kehr und Warenaustauſch entgegenſtehen. Das Währungsproblem, das bei den Erörterungen eine bedeutſame Rolle ſpielte, ſoll den Gegenſtand einer beſonde⸗ ren Beratung bei der nächſten Zuſammenkunft bilden. Dieſe dürfte im Mai oder Juni in einer ſüdöſterreichiſchen Stadt ſtattfinden. die Orſentkonferenz. WB. Paris, 25. März. Die Miniſter des Aeußeren von Frankreich, und Italien ſind heute 555 mittag am Quai'Orſai zuſammengetreten. Am Schluſſe ihrer Beratung wurde folgende Mitteilung herausgegeben: In der Vormittagsſitzung haben Lord Curzon, Schanzer und Poincaré das Studium der finanziellen Maßnahmen begonnen und haben die Sachverſtändigen beauftragt, be⸗ ſondere Punkte klarzulegen. Am Nachmittag haben die drei Miniſter des Aeußeren lange die Frage bezüglich Thra⸗ ziens und der Meerengen geprüft. Sie haben die mili⸗ täriſchen Sachverſtändigen angehört, denen ſie die Prüfung einiger militäriſcher Punkte dieſer Angelegenheit übertragen haben. Das Studium dieſer Frage wird in der morgigen Sitzung feſtgeſtellt werden. * WB. Waſhingkon, 24. März. Der Senat hat das Vier⸗ mächteabkommen über den Stillen Ozean mit 67 gegen 27 Stimmen ratifiziert. kRedaktion der Friedensbedingungen.“ Verkaufspreis 60 Pfg. Anzeigenpreiſe: die kieine zene mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Hnz. 200% nachlaß. Reklame mk. 18.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½½ Uhr, Abendbl. nachm. 2% Uhr. Für Anzeigen an deſt mmt. Tagen, Stellen u. Nusgaben w. keine berantwortg. uübern. höhere GSewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzauſprüchen f. ausgef. oder deſchrünkte Rusgaben oder für verſpütete Rufnahme von Nnzeigen. Rufträge duech Fernſprecher ohne Sewähr. Eine Friedensdenkſchriſt Lloyd Georges von 1919. WB. London, 25. März. Heute wurde als offizielles Dokument eine Denkſchrift Lloyd Georges, die dieſer am 25. März 1919 der Friedenskonferenz vorgelegt hat, veröffentlicht. Die Denkſchrift iſt überſchrieben:„Einige Erwägungen für die Friedenskonferenz vor der endgültigen Im Text heißt es u.., der Friedensvertrag dürfe nicht wie der von Frank · furt, einen neuen Krieg ins Auge faſſen, ſondern er müſſe einen dauernden Frieden ſichern. Die verſchiedenen Raſſen müßten ſoweit wie möglich ihrem Mutterlande zuge⸗ führt werden, aber Deutſche und Oeſterreich⸗Ungarn ſollten einem neu entſtandenen Staate nur einverleibt werden, wenn ſich keine andere Löſung finden läßt. Die Zahlung der Reparationen müſſe womöglich mit dem Verſchwin⸗ den der Kriegsgeneration beendet ſein. Die deutſche Re⸗ gierung müſſe bei der Unterzeichnung des Friedensver⸗ trages das Bewußtſein haben, daß die übernommenen Ver⸗ pflichtungen vonihrerfüllt werden können. So⸗ bald Deutſchland die Friedensbedingungen angenommen habe, müßten ihm die Weltmärkte auf der Grundlage der Gleichberechtigung geöffnet werden. Sein wirtſchaft⸗ liches Wiederaufleben müßte mit allen Mitteln erleichtert werden. Ferner enthält das Dokument noch Bemerkungen über die bolſchewiſtiſche Gefahr und einen Hin⸗ weis auf die Notwendigkeit einer amerikaniſchen Garantie für Frankreich, bis der Völkerbund imſtande ſei, den Frieden und die Freiheit der Welt ſicherzuſtellen und aufrecht zu er⸗ halten. Die angelhächſiſche hegemonie. WB. Paris, 25. März. Im Verlauf der geſtrigen Kam⸗ merſitzung hat der Interpellant Le Cour⸗Grantmaiſon er⸗ klärt, zum erſten Male in der Geſchichte war Frankreich in Amerika durch den Chef ſeiner Regierung vertreten, aber nicht zugelaſſen, auf gleichem Fuße um die Bedingungen ſeiner Sicherheit zu diskutieren. Die Entſcheidungen ſind ge⸗ troffen worden durch drei Mächte unter Ausſchluß Frank⸗ reichs. Unter einer ſchönen Faſſade war die Konferenz ein Verſuch, die angelſächſiſche Hegemonie wiederher⸗ zuſtellen. Der Abgeordnete erinnerte auch an die Artikel der „Times“, der die Legende verbreitet, es ſeien von Frankreich Verhandlungen mit Amerika angeknüpft worden, un eine Entente gegen England zu ſchaffen. Kolonialminiſter Sarraut erklärte, nicht vier Tage ſeien verſtrichen geweſen, daß er in Waſhington dem Direktor der„Times“ gegenüber dieſes als eine Lüge bezeichnet habe. Er ſei deshalb erſtaunt geweſen, daß dieſe groteske Erfin⸗ dung einige Tage ſpäter doch weiterverbreitet worden ſei. Schließlich beſchwerte ſich der Interpellant, daß eine perſön⸗ liche und geheime Politik eines Mannes getrieben werde und forderte das Parlament auf, ſich hierüber zu äußern. Amerikas Beteiligung an der Reparations⸗ kommiſſion. WB. London, 25. März. Das Reuterſche Büro mel⸗ det aus Waſhington vom 24. März: Im Weißen Hauſe wurde erklärt, Präſident Harding erwäge die Frage, den Kongreß zu erſuchen, zu der Ernennungeines ameri⸗ kaniſchen Mitgliedes in der Reparations⸗ kommiſſion die Ermächtigung zu erteilen. Man ſei der Anſicht, daß die Führer insgeſamt 55 einem ſolchen Erſuchen nicht widerſetzen werden, und daß ſie dem Weißen Hauſe gegenüber zum Ausdruck gebracht hätten, irgend ein Weg zur Beendigung der augenblicklichen indirekten Methoden und Verhandlungen mit den Alliierten werde für wünſchens⸗ wert erachtet. Ddie Ronferenz von Genua. Lloyd George geht nach Genua. Berlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Llonyd George wird am 7. April London verlaſſen, um dem Beginn der Konferenz von Genua beizuwohnen. Sicherheitsmaßnahmen für Genua. (Berlin, 24. März. Ueber die anläßlich der Genueſer Konferenz geplanten Sicherheitsmaßnahmen zum Schutze der einzelnen Delegationen erfährt die„D. A..“ aus Rom, die franzöſiſche Delegation werde allein von 82 Geheimagen⸗ ten begleitet werden. England ſchicke ebenfalls eine Anzahl im Dienſt des Außenminiſteriums ſtehender Detektive nach Genua. Dazu kommen noch die von ſeiten der italieniſchen Regierung geplanten Sicherheitsmaßnahmen. Die Zahl der ausländiſchen Journaliſten ſoll ſtark beſchränkt werden. die ruſſiſche Aborönung. Berlin, 25. März. Der Sowijetpräſident der Ukraine, Rakowski, der auf der Fahrt nach Genua in Berlin ein⸗ getroffen iſt, erklärt einem Mitarbeiter der„B..“ über die Zuſammenſetzung der ruſſiſchen Delegation in Genua: In der Deleagation befinden ſich Vertreter ſümtlicher Sow⸗ jetrepubliken von Moskau bis in den Kaukaſus und über den Ural hinaus. Sie werden aber für Genua eine einheitliche Delegation mit einheitlichen und un⸗ beſchränkten Vollmachten, die vom allruſſiſchen Zentral⸗ exekutivkomitee beſtätigt ſind, bilden. Ueber das Befinden Lenins teilte Rakowski mit, daß ſein Zuſtand nicht direkt — 1 9 15 ——— 8—————— 5——————— 5———————— ————————— eee,—————————————..————————— 8————— 5 8———— 5 5 2——ñ—————— 5 überſchreiten, die ihn von ſeinem Herrn trennten. Graf Kurt 2 , hberſtellung binnen 2 Monaten verſprochen, wenn er ſich jetzt ernſtlich ſchont und von der Arbeit zurückhält. und einen Bundesminiſter vertreten Stand der Beratungen werden weitere Miniſter ſowie han⸗ bdelspolitiſche, finanzielle und verkehrstechniſche Sachverſtän⸗ Tage höher ſchätzen. Allerlei Verbeſſerungen wurden vorge ⸗ nommen, wichtige Fragen, wie es möglich ſein würde, Rein⸗ ſein zu heben, wurden erörtert und Pläne für die Zukunft entworfen. 2. Sette. Nr. 144. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Musgabe.) Samstag. den 25. Märt 102. beſorgntserregend iſt. Die Aerzte haben ihm völlige Wieder⸗ Die öſterreſchiſche Vertretung. WB. Wien, 25. März. Der politiſchen Korreſpondenz zufolge wird die öſterreichiſche Regierung bei der Eröffnung der Genueſer Konferenz durch den Bundeskanzler Schober ſein. Je nach dem dige in Genun anweſend ſein. Kuſſiſche Drohungen an polen und Frankreich Moskau, 24. März. In ganz Räte⸗Rußland finden Maſſen ⸗ verſammlungen ſtatt, die Reſolutionen annehmen, in denen die räteruſſiſche Delegation für Genua aufgefordert wird, auf der Konferenz die Ehre und die Lebensintereſſen des ruſſiſchen Volkes unter allen Umſtänden zu wahren und ſogar vor dem Abbruch der Konferenz nicht zurückzuſchrecken. In dem Kampf um Ehre und Freiheit Rußlands werde die Regiexung das ganze Volk hinter ſich haben. Die müſſe unter allen Umſtänden für den Erſatz der Schäden aus den Bürgerkriegen durch Frankreich und England eintreten. Die franzöſiſch⸗polniſche Intervention habe ungeheure Werte vernichtet. In Smolenfk hielt Trotzki eine Rede, worin er von der Feten Wahrſcheinlichkeit des Mißerfolges der enua⸗Konferenz und der darauf folgenden Intervention Polens und Frankreichs in Rußland ſprach. Die ruſſiſche Armee ſei ereit zu einem würdigen Empfang der ungebetenen Gäſte. Trotzkis Rebe rief frenetiſchen Beifall hervor. Man bereitete ihm ſtürmiſche Ovationen, für die Trotzkti im Namen der Armee und Fflotte dankte. Pleichzeitig teilte Troßki die Ernennung des ukrainiſchen Gene⸗ raliſſimus Trunſe zum ſtellvertretenden Chef der ukrainiſchen Räte⸗ Regierung mit diktatoriſchen Vollmachten mit. Die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen. Berlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Büro.) UHeber die Lage in Genf liegen on hieſigen zuſtändigen Stel⸗ len keine näheren Nachrichten vor, doch ſcheinen ſich die Dinge im allgemeinen rechternſt zu geſtalten. Miniſter Schif⸗ ſer kommt wie wir hören am Montag zurück und wird dann wohl Gelegenheit nehmen. ſich zu äußern. Die Autonomie Gborſchleſiens. Berlin, 25. März.(Priv.⸗Tel.) Der preußiſche Miniſter⸗ präſtdent Braun erklärte einem Vertreter des Sozialdemo⸗ kratiſchen Parlamentsdienſtes in Ergänzung zu einer Rede auf der Breslauer Meſſe, in der er ſich auch mit dem Ver⸗ hältnis Oberſchleſiens zu Preußen beſchäftigte, daß die preußiſche Regierung, die ſeinerzeit bei dem Erlaß des Reichsgeſetzes über die Autonomie Oberſchleſiens ausdrücklich erklärte, daß ſie die Durchführung der Beſtim⸗ mung über die Autonomie keine Schwierigkelten in den Weg legen werde, dieſe Zuſicherung heute noch aufrecht er⸗ dalte, obgleich das erwähnte Geſetz das Verbleiben des ganzen Oberſchleſiens bei Deutſchland zur Vorausſetzung gehabt habe. Braun erklärte weiter, es ſei ſelbſtverſtändlich, daß die preußi⸗ ſche Staatsregierung die Entſcheidung der Oberſchleſter reſpek⸗ Heren werde und gerade deshalb habe er es für ſeine Pflicht gehalten, bei einer ihm geeigneten Gelegenheit auf die wirt⸗ ſchaftlichen Folgen dieſer für Oberſchleſien, Preußen und ganz Deutſchland ſchwerwiegenden Entſcheidung hinzuweiſen. Deutſches Neich. Die kechuſſche Kothlilfe. Die Zeitſchrift„Die Räder“ beſchäftigt ſich in ihrer letz⸗ ten Nummer ausführlich mit den Ereigniſſen während des letzten Eiſenbahner⸗ und Gemeindearbeiterſtreiks und ſchil⸗ dert eingehend die Wirkſamkeit der techniſchen Not ⸗ dülfe bei dieſem Anlaſſe. An der Spiße der Zeitſchrift be⸗ findet ſich ein Artikel des Reichskanzlers Dr. Wirth über den Gedanken der techniſchen Nothilfe, in dem darauf hin⸗ gewieſen wird, daß der demokratiſche Staat, für deſſen poli⸗ lſches Schickſal ſeder einzelne Volksgenoſſe mit verant⸗ wortlich iſt, auch von jedem Einzelnen mitverteidigt werden Sewagtes Spiel Roman von C. Teutgen-Horſi. Nachdruck verbaten.) ortſetzung.) Er hatte ſeinen Abſchied genommen und die Reſidenz mit der heimatlichen Scholle vertauſcht, um hier, ſeinen Vor⸗ ſätzen getreu, ein neues Leben, ein Leben voller Arbeit und geregelter Tätigkeit zu beginnen. Eine Wandlung, die er ſich ſelber gar nicht zu erklären vermochte, die er noch vor einigen Wochen kaum für möglich gehalten haben würde, hatte ſich in ſeinem Innern vollzogen. Erx ſchien ein neuer, ganz anderer Menſch geworden zu ſein, ſeitdem er die Uniform ausgezogen hatte. Wenn er anfangs in dem feſten Glauben geweſen war, den Trennungsſchmerz don ſeinem Regiment, von der ſchönen Reichshauptſtadt nie überwinden zu können, ſo empfand er ſetzt kaum mehr als tinen Verluſt, was ihm einſt ſchier unerſetzlich erſchienen war, Im Gegenteil, er fand Gefallen an der Metamorphoſe, die ſich ſowohl an ſeinem äußern, als auch an ſeinem innern Menſchen vollzogen hatte. Die Reinſteiner Einſamkeit, die ihm früher unerträglich vorgekommen war, die er faſt verab⸗ ſcheut hatte, war ihm plötzlich lieb geworden, und die ge⸗ vegelte, angeſtrengte Tätigkeit hatte das übrige getan. Keine Minute ließ er unbenußt vorübergehen, ja— er geizte förmlich mit der Zeit, um ſeine landwirtſchaftlichen Kenntniſſe ſowohl in praktiſcher als auch in theoretiſcher Beziehung zu erweitern. Mit dem ernſten Willen zur Arbeit war aber auch balb die Luft und Liebe dazu in ihm erwacht, ſo daß er ſich jeden Abend, wenn er ermüdet von der Anſtrengung zur Ruhe King, ſchon wieder auf den kommenden Morgen freute, wo er ſein Tagewerk mit friſcher Kraft von neuem beginnen konnte. Verger, der alte Adminiſtrator, hatte ſeine helle Freude an dem Eifer und Wiſſensdurſt ſeines jungen Prin⸗ gipals und wurde ihm gern in allen Stücken ein gewiſſen⸗ haſter Lehrmeiſter und treuer Ratgeber, ohne jedoch in ſeiner ſtillen, wahrhaft vornehmen Beſcheidenheit die Schranken zu 180 dagegen lernte den erfahrenen, tüchtigen Beamten mit jedem Die Heuernte war in vollem Gange und verſprach ganz tegen alles Exwarten eine außerordentlich aute zu werden. J muß. Jeder Einzelne ſollte an ſeinem Teil zum Nothelfer und Lebensretter des Volkes werden. In einem ausführlichen Artikel beſpricht Reichsverkehrs⸗ miniſter Groener den Einſatz der techniſchen Nothelfe währenb des Eiſenbahnbeamtenſtreiks und hebt hervor, daß die damaligen Ereigniſſe in weiten Kreiſen die Erkenntnis reifen ließen, daß ein Ausbau der techniſchen Nothilfe un⸗ umgänglich nötig iſt. WB. Jur Frage der Reichsbahnen. Berſin, 25. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Vom Reichsverkehrsminiſterium wird eine Bro⸗ ſchüre„Zur Frage der Reichsbahnen“ herausge⸗ geben, die ſich mit der Wirtſchaftslage der Eiſenbahn ſowie der Entwicklung der Betriebsleitungen befaßt und umfang⸗ reiches ſtatiſtiſches Material bringt. Wer nachgerade die Ueberzeugung gewonnen hat, daß bei der dermaligen Politik und ſozialpolitiſchen Situation die Reichsbahnen über⸗ haupt nicht zu ſanieren ſind, wird freilich auch durch die vorliegende Arbeit nicht zu anderer Auffaſſung kommen, Baden. Reiſe des Staatspräſidenten nach Berlin. Karlsruhe, 25. März.(Eig. Drahtber.) Staatspräſi⸗ dent Dr. Hummel wird ſich, wie die„Karlsr. Ztg.“ mit⸗ teilt, morgen nachmittag nach Berlin begeben, um an der von der Reichsregierung einberufenen Konferenz der Mi⸗ niſterpräſidenten der Einzelſtaaten, welche am Montag nach⸗ mittag 3 Uhr beginnt, teilzunehmen. Die Konferenz be⸗ ſchäftigt ſich mit den Forderungen der Repara⸗ tionskommifſion und der Stellung der Länder hierzu. Bayern und oͤie Pfalz. Die Errichtung einer Oberrealſchule in Neuſtadt a. 5. bewilligt. München, 24. März. In der fortgeſetzten Beratung des Haushaltsausſchuſſes gab Finanzminiſter Dr. Krausneck der Ver⸗ wunderung darüber Ausdruck, daß ſeine nachdrückliche Warnung in der weiteren Beratung keine Rolle geſpielt habe, nachdem man ſich in der Erfüllung örtlicher Wünſche viel zu ſtark leltgateße habe. Die Frage müſſe auf eine Zeit zurückgeſtellt werden, in der das Problem nach allen Seiten gewürdigt werden änne. Die etzte Bewilligung zu dem 200 Millionenprojekt des Nürnberger Burgbergſtollens ſei geradezu kataſtrophal für das Budget zu nennen. Der Miniſter ſchloß ſeine Ausführungen, der Landtag werde ſich der Konſequenzen ſeiner Bewilligungen ſchon noch be⸗ wußt werden. Kultusminiſter Dr. Matt gab zu, daß man bei den Ausgaben des Kultusminiſteriums keine Ausnahme von dem Grundſatz der Verbilligung der Staatsverwaltung machen dürfe, doch trat er für die Annahme des Regierungsvorſchlages ein. Die Berichterſtatter erkannten an, daß die Ausführungen des Finanz⸗ miniſters nicht ohne Eindruck auf ſie geblieben ſeien. In der Ab⸗ ſtimmung wurde der Errichtung von Oberrealſchulen in Neuſtadt (Haardt), Bamberg,. Aſchaffenburg, Roſenheim, Amberg, Kempten und Hof zugeſtlmmt. Zurückgeſtellt wurde bis zur Beratung des Kultusetats die Frage der Errichtung einer Oberrealſchule in Pirmaſens. Angenommen wurde ein Ankrag des Perichterſtatters, wonach die Staatsregierung berechtigt iſt, den Realſchulen, deren Ausbau 25 Oberrealſchule vom Landtag genehmigt wird, eine ſiebente Klaſſe anzuhängen, wenn von den Gemeinden und Kreiſen die Uabernahme der üblichen Bedingungen ohne weitere Inanſpruch⸗ nahme des Staates ſichergeſtellt iſt. Beſondere Wirtſchaftszulagen für oſe pfälziſchen Beamten § Mänchen, 24. März. Der Bayriſche Staatsanzeiger ver⸗ öffentlicht heute eine vom 22. März datierte Bekanntmachung des Geſamtminiſteriums, in der auf Grund des Landtagsbeſchluſſes vom 7. März verfügt wird, daß die in der Pfalz tätigen Stuatsbeamten und vollbeſchäftigten Arbeiter in Staatsbetrieben eine bheſondere Wirtſchaftszulage erhalten. Die Julage beträgt in der Ortsklaſſe à für Verheiratete M. 225, für Ledige vom 21. 5 an M. 180, für Ledige unter 21 Jahren M. 90; in der Ortsklaſſe B M. 180 bezw. 144 und 72.; in Ortskloſſe O M. 135 bezw. 108 und 54 M. Für jedes nach den geſetzlichen Beſtimmungen zu be⸗ rückſichtigende Kind wird elne von 40 M. bewilligt. Gleichzeitig wird das neue Ortsklaſſenverzeichnis für das rechtsrheiniſche Bayern und die Pfalz veröffentlicht, das bereits auf Grund der RNeichstagsbeſchlüſſe bekannt geworden iſt. Sämtliche pfälziſchen Orte beſinden ſich darnach, wie be⸗ kannt, in den Ortsklaſſen 4A und B. Auch das Getreide ſtand, von der ſchönen Witterung begün⸗ ſtigt, beſſer als ſe. Stundenlang, ohne zu ermüden, konnte Graf Kurt durch Feld und Wald reiten, oder Hof und Stal⸗ lungen beſichtigen. Immer war er von dem gleichen Eifer, der gleichen Teilnahme für alles erfüllt, was den landwirt⸗ ſchaftlichen Betrieb betraf. Noch nie hatte er den Segen einer ernſten Tätigkeit ſo beglückend empfunden wie jetzt, und die hohe, innere Befrie⸗ digung, die in jeder Arbeit, in ſedem nutzbringenden Schaffen liegt, blieb auch bei ihm nicht aus. Sie erheiterte ſeinen Sinn und verſcheuchte die düſteren Sorgenvpögel, die ihn ſeit Wochen und Monaten umkreiſt hatten. Immer froher wurde ſein Blick, und immer ſeltener ſtellten ſich die Augenblicke ein, wo er ſich nach dem frohen Kreis der Kameraden, dem Leben und Treiben in der ſchönen Kaiſerſtadt zurückſehnte. Der eigene Grund und Boden hatte plötzlich etwas un⸗ endlich Wertvolles, Feſſelndes für ihn bekommen.„Was Du ererbt von Deinen Vätern haſt, erwirb es, um es zu beſitzen!“ — Erſt ſetzt verſtand er den wahren Sinn dieſes ſchönen Wortes des großen Dichterfürſten, und kein Opfer, ſelbſt das ſeiner perſönlichen Freiheit, erſchien ihm zu groß, um ſein 0 an dem teuren Erde ſeiner Ahnen wieder gutzu⸗ machen. Ein Gefühl aufrichtigſter Dankbarkeit für ſeine junge Braut regte ſich bei ſolchen Gedanken jedesmal in ſeinem Herzen, und ſeine Brauen zogen ſich nicht mehr ſo finſter zu⸗ ſammen, wenn er an die Pflichten dachte, die ſeine Ver⸗ lobung ihm auferlegte, wie in den erſten Tagen, wo ihn das Funkeln des breiten Goldreifens an ſeiner Hand förmlich nervös gemacht hatte. „Ein allzu zärtlicher Bräutigam ſcheinſt Du mir aber nicht zu ſein, Kurt“ hatte neulich ſein Freund Erwin geſagt, mit dem er in regem, nachbarlichen Verkehr ſtand. „Ach geh, alter Junge!“ war ſend ſcherzende Erwide⸗ rung.„Du tuſt ja gerade ſo unwiſſend, als wenn Du ein neugeborenes Kindlein wäreſt! Daß es— die Liebe allein war, die uns zuſammengeführt hat, mußt Du doch ſängſt er⸗ kannt haben. Aber ſei nur getroſt— Feodora ſcheint ein williges, leicht zu behandelndes Kind zu ſein: wir werden ſicherlich ganz gut mit einander auskommen, wenn uns auch nicht jene„himmelhoch jauchzende Liebe“ zuſammengeführt hat. Ich wenigſtens habe mir das Wort Weeee ihr nie etwas in den zu legen und es vor allem nie zu ver⸗ geſſen, daß ihr die Erhaltung Reinſteins verdanke. Und i wenn ich— Aber was haſt Du, Dicker?“ hatte er ſich plötz⸗ lich unterbrochen, als er den Freund traurig und mit ge⸗ Nus der Deutſchen Volkspartei der pfalz. O, eabmigshafen a. K0. 28. Möcz. In der Ortsgtupf gen wigshafen der Deutſchen Volkspartei ſprach in einer gut bdrelbe Mitgliederverfſammlung Landtagsabgeordneter Burger⸗Ludwigshafen über die Bayern. jüngſten politiſchen Ereigniſſe im Neiche und in teht Der Referent führte u. a. aus: Unſere deutſche Politit 0 gegenwärtig im Zeichen des Steuerkompromiſſe⸗ ßen. innen, und der bevorſtehenden Konferenz von Genau nach au der Beide Ereigniſſe verlangen einen geſchloſſenen Volkswellen, nicht vorhanden iſt, weil wir vor der gerabezu unerhörten 4 tehen, daß die Deutſchen nach 3 Kriegsjahren, nach weitereſer hren eines Friedens der Verelendung und im Angeſichte ibrille furchtbar ernſten Zukunft alle Ereigniſſe nur durch die es betrachten. In der Verwaltung der Städte, der Länder un ſon⸗ Reiches entſcheidet nicht die ſachliche Würdigung der Dinge, ſm dern die Abenen e.Daher kämpfte unſere Partei auch. wohlverſtandenen 28205 der Beamten gegen den Beamten daher tritt ſie jederzeit in den Ländern und im Rei 1 Sicherung des Berufsbeamtentums und des M Bern ſtandes ein So verhinderte auch die Mitarbeit unſerer aſc⸗ am Steuerkompromiß gewagte und verhängnisvolle ſeztangag⸗ Experimente. So hat unſere Partei auch die vielbefehdete Zwa der anleihe mitbeſchloſſen, denn niemand im deutſchen Bolgen wirklich ſozial empfindet, kann zugeben, daß im gegenmne daß Augenblick ſo viele Verbrauchsſteuern geſchaffen werden, ohne, ſegt nicht gleichzeitig auch dem Beſitz eine bedentende Steuer aufe, f wird. Wenn dieſe Steuergeſetzgebung niemanden bere Porbe⸗ liegt das an Tatſachen, von denen wir nur einige ohne voreingenommenheit auf uns werken laſſen wollen: 0 ſ0 Die heute in Deutſchland maßgebenden Kreiſe rühmen Ae ſehr ihrer ſozialen Geſinnung: Iſt es ſozial, daß& G⸗ ſtehende aus allen Schichten und allen Parteien Löhne und iſſen hälter beziehen, die ihnen die Befriedigung von Luxusbedürfn gal geſtatten, während die Veteranen der Arbeit, Penſtoniſten, So und und Kapitalrentner und auch kinderreiche Arbeiter⸗, Beamten⸗ Mittelſtandsfamilien empfindlich darben müſſen! acht, Unſere Partel hat im Reiche das Steuerkompromiß mitgemcher ohne in die Koalition einzutreten. Wenn troßdem lition Preſſe ſo viel von dem Willen der D..P. zur großen ſche geſchrieben wird, ſo ſind ſolche Aeußerungen vielfach auf die 5 non nichtvolksparteilicher Kreiſe zurückzuführen. Heute iſt die Situa 10 doch die, Die Sozialdemokratie lehnte noch kürzlich die Zulurſchen⸗ arbeit mit der D. B. B. ab, und ſo lang die ſetzt im Reiche herrſſchen den Kreiſe glauben, daß ſie die Belaſtung mit einer bürger! und Partei von der Zuſammenſetzung der D..., die ihm Areiſz ſen, Abſicht ſtört, entbehren können, ſolange ſie ſich ſtark genug f˖ allein die Verhältniſſe und Entwicklungen, denen wir entgegengehenez gen. zu meiſtern, at die D. B. B. keine Beranlaſſung, ſich aufzunngz Die Verantwortung haben die anderen zu tragen; das iſt aller r⸗ für unſer Volk ein ſchlechter Troſt. In Bayern bedeutet dis e gerliche Koalition etwas anderes wie im Reiche. Nachdem iali⸗ Sozlaldemokratie noch zuletzt erklärt hat, ſie ſtrebe eine rein ſos dle ſtiſche Regierung an, nachdem die vier bürgerlichen Parteien. keinerlei klaſſenkämpferiſchen Gegenſatz zur Arbeiterſchaft wollen ine 158 Mandaten zuſammen 110 Mandate beſitzen, iſt die ſonſteſſe große Koalition eine einfache Notwendigkeit. Geſcheitert iſt ſieder erſter Linle durch die Entſcheidung der Demokraten und Folge durch das Verhalten der Payeriſchen Volkspartei. gang iſt bedauerlich und die Verantwortung hierfür nim Demokraten niemand ab, trotz eines in der Süddeutſchen Demo ſchen Korreſpondenz enthaltenen gehäſſigen Angriffs auf uns. emo⸗ erklären die Demokraten, ſie dürften die Sotannn kratie nicht durch en Juſammengehen mit den Heutſchnatlondarf reizen. Das iſt wenigſtens eine klare Auffaſſung, und man ger⸗ erwarten, daß dieſe Anſchauung auch von den demokratiſchen ſammlungsrednern vorgetragen wird. Eine bemerkenswerte Nnfrage im bayr. LCanòtag, 1 München, 24. März. Von der Fraktion der Baneriſchen 106 ſol⸗ partei und Deutſchen Bolkspartel wurde in Landigs ner gende kurze Anfrage an die Regierung geſtellt: Es wird.alh⸗ wieder darüber geklagt, daß ehemalige Einwohner Ella ulſches ringens, wenn ſie auf deutſches Gebiel überſtedeln, ihr denen⸗ Staatsbürgertum auf Grund des bayeriſchen Koſten⸗ und müſſen. Weebn gegen eine Gebühr von 50—1000 neu erkaufen ſch ſe⸗ enn auch der Verſailler Vertrag Elſaß⸗Lothringen fransehne macht hat, ſo beſteht doch kein Anlaß für deutſche Regle m ab⸗ gute deutſche Famitien, die ihr Bekennenis zum Deutſchine zu legen und ins Reichsgebiet überſtedeln wollen, als Ausl Helm⸗ behandeln. Es wäre vielmehr nationale Pflicht, ſolchen. den kehrern volle Gebührenfrelhelt für die Aufnahme ſerung deuiſchen Staastverband zu gewähren. Iſt die Staatsretn!“ be⸗ unverſtändliche bureaukratiſche Maßnahme eitigen * kel⸗; Geſch enktem Haupte neben ſich herſchreiten ſah.„Dein whe⸗ f Waae en ſchmerz wie das der klagenswerten Niobe,“ ſpottete er. dich und „Ich— ich ahnte wirklich nicht, daß es ſo um J0 ſchön — Deine Braut ſteht,“ ſtotterte der Freund.„Sie ilt Du ſta — ſo—— Nein, es iſt ja undenkbar, Kurt— daß nicht von ganzem Herzen lieben ſollſt!“ giebe Da hatte er verächtlich aufgelacht.„Was nen — jene viel beſungene und in ſo iud een auſch dem prieſene Liebe?— Nichts welter als ein Sinnenrau folg⸗ jedesmal und oft ſchon ſehr bald die Ernüchterung — Es klang wie Hohn, als er das erwiderte. kürz⸗ Hatte er die Wahrheit dieſes Ausſpruches nicht erſ ſehen lich an ſich ſelber erfahren? Wo war ſein hei zu geblieben?— Hatte es der Wind verweht, oder 2 Mar⸗ Eis erſtarrt an jenem ſchrecklichen Abend, als er, 5 durch line zurückgewieſen, ſtundenlang wie ein Wahnſinnig u bei de⸗ die Straßen geirrt war? Diener, vtrc nach Länger als zwei Stunden hatte der Graf ſcho Arbeit geſeſſen, als Karl, ſein alter, getreuer bereits als Kind auf den Armen getragen, ins um gehorſamſt daran zu erinnern, daß er Steinfurt fahren wollte. 10 Er nickte zum Zeichen, daß er die Mahnung ve atte, klappte dann ſein Buch zu und trat an enſter. Träumeriſch blickte er hinaus au fd 5 Linden, die den Schloßplatz umgaben, und er gen Zügen die balſamiſche Luft. Dieſe Stille, die in der 1 0— 125 1 5 175 eee und der 5 70„Minuten ſo vorfahren, Graf müſſen noch Toilette 455 riß ihn Karls mah Stimme aus ſeinen Betrachtungen Er drehte ſich um und lachte.„Ich komme alter Quälgeiſt!“ rief er. Dann verſchloß er Fächer ſeinzs Schreibtiſches und begab ſich, von gefolgt, in ſein Ankleidezimmer. Brautbeſi, 725 Wie langweilig— dieſe pflichtſchuldigen 5 dachte er.„Aber, gottlob, nur noch wenige Wochen, haben ſie ja ein Ende.“ 2* „Der Eärtner hat doch die Roſen gebracht den Diener, während er ſich anzog. (Fortſetzung folat.) eult ben Tie ierpize Schune irf nicht Tort dd au g. Drauns Wilbra werden sie wieder wie neu, ebenso Agercküllen erhalt zehniſch zewordenen.edertnehen. In allen einschlägigen Du 10 ſchoce ten die offe dem Hier⸗ fragte er — ]—lx ͤ ·⸗ DSS SS Sr Sr = 2 Sgs — „ FF * Srrer eeeee — ͤuÜJ ˙“L2 ͤ ⁰% ¶˙ͤ³uU ʒĩ 3 „5 dom 8 Samskag, den 25. märz 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 14. * Wirtſchaftliche Fragen. Aufhebung der Benzolwirtſchaft. Die bisherige Zwangs wirtſchaft für Benzol wird mit Wirkung 1. April 1922 aufgehoden, nachdem der wirtſchaftspolitiſche Aus⸗ des vorläufigen Reichswirtſchaftsrates in ſeiner Sitzung vom ärz dieſer Maßnahme einſtimmig zugeſtimmt hat. Die ent⸗ prechende Bekanntmachung des Reichswirtſchaftsminiſters wird in zen nächſten Tagen im„Reichsgeſetzblatt“ veröffentlicht werden. Die n Monaten Januar, Februar und März 1922 ausgeſtellten und den betreffenden Richtlinien nicht verfallenen Benzolfreigabe⸗ ne werden auch nach dem 1. April zu den bisherigen Höchſtprei⸗ d beliefert werden. Schwerbeſchädigte und Streik in der Metallinduſteie. 5 Dezirksverein Mannheim des Réichsbun⸗ nes der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen wird uns geſchrieben: Der Metallarbeiterverband hat ſeine Betriebsfunktionäre bezw. Betriebsräte angewieſen, in ſämtlichen Mannheimer Betrieben Metallinduſtrie die Kollektivkündigung einzureichen. Es iſt jedoch K die der 5 clich anheim gegeben worden, S chwerbeſchädigte von Lün ündigung auszunehmen. Wo irrtümlicherweiſe die bitkedigung denn ch auch auf Schwerbeſchädigte ausgedehnt wurde, gnten wir die Betreffenden, ſich umgehend mit dem eichsbund der dugsbeſchädigten, Schloß rechter Flügel, Zimmer 35, in Verbin⸗ — zu ſetzen. Die Schwerbeſchädigten beſchaffen ſich zweckmäßig bältl bei der Fürſorgeſtelle, Schloß rechter Flügel, Zimmer 14, er⸗ ltlichen Ausweis, auf Grund deſſen ihnen das ungehinderte Paſſie⸗ — der beſtreikten Fabrikbetriebe möglich iſt. Soweit es die Be⸗ Nebsverhältniſſe zulaſſen, werden die ſtreikenden Kollegen nichts da⸗ en einwenden, daß die Schwerbeſchädigten ihre Arbeit in der ruund dem Umfang, wie ſie bisher geleiſtet wurde, auch in Zu⸗ unft weiter verrichten. In allen Zweifelsfällen iſt den Schwer⸗ Vicwiaten zu empfehlen, entweder bei dem Vertrauensmann des etriebes oder direkt beim Reichsbund ſich Rat zu holen. Stadtiſche Nachrichten. Sedenktage der Woche. 1801. Novalis 7 1854. Max Grube 1827. Beethoven 7 1768. Schreyvogel 1868. Gorki 1826. Joh. H. Voß 7 1732. Haydn. 25. 26. 27. 29. 31. 82 8 ſchtürmt, — An doch! Veilcher bliehe ſchun, die Schträucher aus. —— 5 +55 bin en 2 e Nordwind her, do friert's un ſchtürmt un neit, Un luſcht ger Flockedanz als wie zur Wehnachtenel Die Gärde draus un's Felb ſin dief mit Schnee bedeckt Jch find de Lenz nit meh, wu ulk ſich verſchteckt? + dach die Mudder Sunn bleibt ruhig in ihr m Haus An zieht de Vorhang zu un guckt gar nimmer raus. unbekümmert ſingt ihr Lied die Amſel noch, obs friert, obs ſchneit. Ball kummt der Friehling do Juct aach'r Winder noch ſo grimmig in die Well, 1 Mielleicht ſchun iwwer Nacht räumt er dem Lenz das Feld. A. Weber⸗ Hhanowerk und Betriebswiſſenſchaſt. Dieſes den Handwerkerſtand äußerſt wichtige ema be⸗ eite geſ Abend im Saale der„Liedertafele Arlblic eines erv enabends des Gewerbeverelns und Handwer⸗ der Lelted an d e⸗ Mannheim E. V. in klaren Ausführungen im—.— des Forſchungsinſtituts für rationelle Betriebsführun Fzunz gandwerk, Herr Regierungsrat Bucerius. Redner 70 Bineen den großen Schwankungen, denen zurzeit unſer deut⸗ 1* rtſchaftsleben unterliegt, von den Kriſen, die allmählich zu Fane den und cie dede geworden ſind. Was uns hieraus helfen ber nz—4 allein die deutſche Arbeit, die von einem Geiſt erfüllt iſt, nur den Nutzen für ſich ſelbſt erſtrebt, ſondern den ſeines Weegender Dieſe Arbeit ſei jedoch nicht zu erzwingen, Deimat Menſchen ſelbſt herauskommen. Es muß der Sinn für ſiehen uund Familie, für Edles und Gutes im Menſchen erhalten wperf Man beginnt jetzt auch wieder, das deutſche Hand⸗ zu ſchätzen. Ohne Handwerkerſtand iſt auch eine bedeutende nicht möͤglich, da dieſe auf die Facharbeiter aus dem d angewieſen iſt. Um dem Handwerk aus den heu⸗ erigkeiten herauszuhelfen, iſt vor allem eine ratio⸗ die Mannheimer Intendantenkriſe. basge moer an pe und der Betriebsrat des National- Wi en uns mit: Krr haben von dem Stadtratsbeſchluß vom 23. 3. d..— Herrn — dur geger ein weiteres Probejahr bewilligen zu wollen Wie ie Preſſe Kenntnis genommen. 5 en nur annehmen, daß der Stadtrat durch ein⸗ Informationen zu dieſem ſauſfe allgemein Aufſehen erregenden da zus dieſem Grunde erfolgte heute eine erneute Stellung⸗ deiſtz durch ſämtliche künſtleriſchen und techniſchen nde, durch Betriebsrat und alle in Frage kommen⸗ den tennilationsvertreter. Ein diesbezügliches Schrei⸗ Krleh— den Stadtrat abgegangen mit der Bitte um raſcheſte annheim, den 25. März 1922. Der Betraiebsrat des Nationaltheaters. deckeggletg uns das gemeinſame Schreiben der Vorſtände und des rates an den Stadtrat nicht vorliegt, ſo läßt doch der Wort⸗ Theatden. wiedergegebenen Erklärung nicht darauf ſchließen, daß deterperlonal geſonnen iſt, die Dinge jenen Lauf nehmen zu Theat ihnen die Entſcheidung des Stadtrats zu geben ſucht. Ween erperſonal hat dagegen Proteſt erhoben und wird jeben⸗ iti +. auf e Stelungnahme des Stadtrats etwa heraufbeſchworen ſſeande unten. Rube zu bewahren, iſt aber auch die Pflicht der einer und de⸗ Detriebsrates, und ſo wird es hoffentlich nicht deiteren Verſchärfung der Lage führen, wie ſie ein etwaiger er Vorftän in⸗ daß arſtände nach ſich ziehen würde. Es bleibt zu wün N Ernſt der Lage von keiner der beteiligten Inſtanzen die befriedigende Löſung alsbald gefu Konzerte in Mannheim. n werde. N aeeen Wiedergabe von Brahms.moll⸗Sonate leitete den fa 1 Lieder⸗ und Sonatenabend im Harmonie⸗ In Clara Vohles glutvoller und ſieghaft bravouröſer ung dermochte das herrliche, in dieſem Kon int 5„ zertwinter aber Jleln. wen Mode herabgedrückte Werk von neuem ftark gl in d hörte ein großzügiges, techniſch glänzend fundiertes n em das kraftvoll Männliche etwas zu bewußt betont er⸗ zuweilen in etwas zu derben Nubati erging, be⸗ en Eckſätzen, während das andante expreſſivo in fein 5 und wundervollem Piang entzückenden Klangreiz aus⸗ gleich dem Intermezzo andante molto tiefe Beſeelung die Folgen hingewieſen haben, die durch die bleibend 2 zu das Schlußwort ſprechen zu hören, nelle Betriebsführung im Handwerk notwendig. Dieſer Ausweg iſt ein hoffnungsvoller. Es muß verſucht werden, mit möglichſt geringem Aufwand an Kraft, Zeit und Materfal große und vollkommene Leiſtungen hervorzubringen. Das Handwerk muß weiter darauf bedacht ſein, die toten oder auch unproduktiven Zeiten, die in jedem Betrieb vorkommen, zu vermeiden. An Hand von Lichtbiſdern zeigte der Redner einiges aus den verſchiedenen Gebieten der rationellen Betriebsführung. Man ſah Apparate, durch die ſich die Kraft eines Menſchen und die Empfind⸗ lichkeit der Hände und Finger feſtſtellen ließ, um ſo die Berufs⸗ eignung eines jungen Mannes zu konſtatieren. Aus verſchiedenen Tabellen konnte man erſehen, daß die Motorbetriebe bei uns in Baden ſehr zugenommen haben. Es iſt hauptſächlich das Handwerk, as dazu übergeht, Kraftmaſchinefk zu verwenden. Gegenüber dem Gasmotor iſt der Elektromotor bedeutend wirtſchaftlicher. Wichtig ſei vor allem auch die Werkſtätteneinrichtung. Hierzu wurden eben⸗ falls Bilder gezeigt, die den Entwurf einer Schuhmacherwerkſtatt zeigten, der bei einem Weitbewerb mit dem erſten Preis aus⸗ gezeichnet wurde. Zum Schluß wies der Redner darauf hin, daß vom Forſchung⸗inſtitut für rationelle Betriebsführung demnächſt für die Schneider eine Preisaufgabe herausgegeben wird, die lautet: „Wie kann der Schneider die Qualität eines Stoffes prüfen?“ Eine weitere Preisaufgabe ſoll die rationelle oder wirtſchaftliche Einrich⸗ tung einer Küferwerkſtätte behandeln. Die Ausführungen des Red⸗ ners fanden dankbaen Peifall.——. — Mannheimer Jubiläums⸗Pferderennen. Nachdem in unſerer letzten Veröffentlichung die renntechniſchen Geſichtspunkte erörtert wurden, unter denen der Rennverein in ſein Jubiläumsjahr eintritt, ſeien heute die baulichen Verände⸗ rungen dargeſtellt, die nicht weniger geeignet ſind, die Bedeu⸗ tung des Jubiläums⸗Meetings feſtzuhalten. Die heutigen Zeiten im deutſchen Baterlande geben ja zu Feiern und Feſten eine wenig geeignete Folie ab und es hat deshalb die Vereinsleitung von vorn⸗ herein feſtgelegt, daß die Feier des 50. Mannheimer Rennjahres in ſtreng ſportlichen Grenzen zu halten iſt. So wird auf alles fröhliche Beiwerk verzichtet werden, das unter anderen glücklicheren Umſtänden in Mannheim nicht gefehlt ätte und in unſerer Stadt anläßlich der Aufrichtung beſonderer arkſteine in der Entwicklungsgeſchichte volkstümlich gewordener Unternehmungen auch noch nie gefehlt hat. Vor allen Dingen galt es, auch den Beſuchern der ge ⸗ ringeren Zuſchauerplätze den Genuß der ſportlichen Kämpfe angenehmer als bisher zu geſtalten. Es wurde deshalb während des Winters der Hügel des 11. Platzes durch —— erhöht und ihm eine von—4 Krone bis zum Geläuf herunterreichende Schräge gegeben. Außerdem wurde der II. Platz bis zur Startmaſchine für die 2400 Meter⸗Diſtanz ver⸗ längert. Die Neckardamm⸗Beſucher werden guf der Damm⸗ krone in entſprechenden Abſtänden 3 Tafeln vorfinden, auf denen beiderſeits zu jedem Rennen die ſtarkenden Pferde, ihre Reiter und das zu tragende Gewicht N e werden, außerdem der Ausgang des Rennens nach dem offiziellen Richterſpruch. Dieſe Maßnahme dürfte zur Popularität der Rennen nicht wenig bei⸗ tragen und den bisher beſcheidenen Genuß auf dieſem billigſten Platz weſentlich ſteigern. Der I. Platz wird durch das zu ihm verlegte Ziel 11 wenigſtens bei einem Rennen des Tags, nämlich der 1600 Meter⸗Diſtanz, den unmittelbaren Endkampf vor Augen haben. Auf der Haupttribüne wurde das Betonmaſſiv der Logen erhöht und reihenweiſe geſtaffelt, außerdem die reſervierten Platze von der Zieltribüne nach dem zielſeitigen Flügel der Beton⸗ tribüne verlegt. Die hauptſächlichſte Ueberraſchung wird der Neuanſtrich ſñämtlicher Tribünen ſein. Die wetterharten Geſellen haben manches Jahr den Unbilden der Witterung getroßt und es war böchſte Zeit, nachdem ſie teilweiſe ſchon 25 Jahre in Wind und Wetter ſtehen, ſie einmal gründlich auf ihr Unterzeug zu unter⸗ ſuchen, hängt doch davon die Erhaltung der Tragfähigkeit ab. So werden ſie ſich nun zum Jubfläum in einem neuen Kleid präſen· tieren und damit die Feſtesſtimmung zum Ausdruck bringen. 8 * 2 Ergebafsloſe Jagoderſteigerung. „Auf Donnerstag nachmittag war, ſo wird uns aus bem Leſer⸗ kreiſe geſchrieben, in Schriesheim Zagdverſteigerung anberaumtl Männlein und ſogar Weiblein der grünen Gilde waren in dem Rat⸗ hausſaal zahlreich verſammelt und füllten dieſen bis auf das letzte Plätzchen. Eine Menge Automobile ſammelten ſich um das uralte Rathaus. 2 Uhr 15 Min. degann der Bürgermeiſter mit der Verle⸗ ſung der Verſteigerungsbedingungen. Der Verſammelten bemäch⸗ tigte ſich während der Derleſung eine ſich ſteigernde Erregung, die mehrfach durch mißbilligende„Oho's“ unterbrochen wurde, ſodaß der Bürgermeiſter des öfteren zur Beruhigung ſein Glöcklein ſchwin⸗ gen mußte. Namentlich die Mitteilung, daß der etwaige erreichte Pachtpreis nur als Mindeſtpreis angeſehen werden ſoll, der ſich je nach den Schriesheimer Lokalfleiſchpreiſen enſc bis um das Dreifache erhöht, verurſachte eine große Deunruhigung. Als Grund⸗ lage der Fleiſchpreiſe war im Pachtvertrag angegeben: Für Rind⸗ und Kalbfleiſch 30, für Hammelfleiſch„ 27 das Pfund. Wenn man bedenkt, daß der Anſchlag von„4 80 000 gegen„ 6000 der vorhergehenden Pachtſumme angeſetzt war, ſo war es begreiflich, daß von Heinrich G. Roren bewährte wieder und die geſchmackfeine Auffaſſung der Pianiſtin; doch ließ das Werk ziemlich kalt, obwohl ſich für den eee e vollen Violinpart ein wirklicher Könner vom nge Otto Spamers einſetzte, deſſen ſehr klares und verläßliches, nur in den dynamiſchen tlerungen etwas nüchtern rückhaltendes Spiel die gehäuften techniſchen Probleme ſpielend eherrſchte und mit beifallswürdiger Hingabe für das mitf Erfindung und Gefühls⸗ werten ziemlich ſpärlich bedachte Werk warb. In einer die äußere Wirkung entſchieben und etwas einſeitig betonenden Auswahl ſang — Katz⸗Weil Lieder von Brahms und Wolf, indem ſie ihrer ſympat iſch timbrierten, im Forte reilich etwas ſcharf an⸗ ſprechenden Stimme, die noch gegen gewiſſe natürliche Hemmungen der— anzukämpfen hat, dank— ſorgſamen geſanglichen Kultur günſtige Eindrücke abgewann. Bevor freilich die angedeu⸗ teten Män Lnicht beſeitigt ind, darf die e ſtark begabte Sängerin ihre Ausbilbung nicht als abgeſchloſf betrachten. Sie wurde durch Frau Bohle am Flügel gewandt unterſtützt. Das klangſatte Brat chenſpiel, das Brahms Wiegenlied“ ſtimmungsvoll begleitete, war Herrn Spamers Verdienſt. Der geſtrige Kammermuſikabend des Mannheimer Trios brachte als erſte Gabe Mendelsſohns Op. 49, elnes der reifen Werke dieſer zartbeſaiteten Natur, üder das ein Hauch weiblicher Grazie und Anmut, eine faſt frauenhafte Innigkeit und ſtille Ver⸗ ſenkung in die Tiefe des eigenen Gemüts ſich ausbreitet. Die Herren mar, Müller und Willi Rehberg boten das liebenswürdige Werk meiſterhaft, frei von naheliegender Empfindſamkeit und mit glücklicher Hervorhebung des neckiſch capriccißſen Elementes, das einen wohltuenden Kontraſt hineinträgt in die leiſe Trouer der Mendelsſohnſchen Muſtk. Nicht minder dankbar nahm man die zweite ummer auf. Deethovens-dur Op. 70 Nr. 1, das„Fledermaus⸗ tris“, ſo benannt nach dem düſtern zweiten Satz, einem D⸗moll⸗ Sargo, deſſen Stimmungsgehalt die Wiedergabe befonders eindrucks⸗ voll vermitteſte, ohne dabei die Koſtbarkeiten der übrigen Sötze, zu denen beſonders die reizvollen Wechſelgeſänge des erſten Satzes und die glanzvollen Paſſagen des Finales zählen, zu vernachläſſigen. Bei ſolcher von überragendem Können getragenen Muſtzierfreu ig⸗ keit der ſpendenden Künſtler war es ein beſonderer Genuß, Richard Strauß, den König des modernen Konzertſaals, als Kammermufiker Schle 4 doppelt reizvoll, in ſeinem Op. 18 ſich in ſeine Anfänge zurückzudenken und in dem überraſchend ſicheren Klangbewußtſein des jungen Muſtkers wie in ſeinem Sinn für Hu⸗ mor und ſeiner Jähigkeit, das Melos eindrucksvoll zur Geltung zu bringen, nachträglich den kommenden Mann vorauszuahnen. Ein das gediegene Können und trug den Künſtlern, denen ſich hier noch Herr Bratſchiſt Neu⸗ — Die techniſch überlegene Begleitung der A⸗moll⸗Sonate — —̃ ͤ——— zogen hatte. Liedes Athen gefunden worden. Der Stadtmauer iſt die rechteckige drei Seiten Reliefs auf, während oben ein Sockel der Statue ſich befand. Der Block mißt etwa einen Quadratmeter ſchädigten Ecke tergrund von des Aglige e as tägliche Leben der atheniſchen Jünglin Friſugen heniſchen Jünglinge aus muß. Das Leute dar, noſition und Skulptur kaum ihresgleichen. Das zweite 24 auf der rechten Seite auf Stühlen einander Leine einen Hund und 1 Luchs los, den der andere Hinter jedem der ſitzenden 5 omm 1 dem Spiele zu. Spiel voll Poeſie und muſikaliſcher Schönheiten diente dem Werk tief dadurch eine Jahrespachtſumme herauskommen mußte, die an meh⸗ rere heranreicht. Als Linderung war dem Pächter in Ausſicht geſtellt, daß er vom Pachtvertrag zurückſtehen könne, ſo⸗ bald der Pachtpreis das Dreifache erreicht habe. Wenn demnach z. B. die Jahrespacht 4 150 000 geweſen wäre, ſo hãtte der Pächter von ſeinem Vertrage zurücktreten können, wenn von der Gemeinde 4 451000 Jahrespacht verlangt und in Rechnung geſtellt worden wäre. Da die Erhöhung der Fleiſchpreiſe auch zur Er⸗ höhung des Jagdpachtzinſes verpflichtet, ſo hätte andererſeits auch coulanterweiſe bei rückläufiger Bewegung der Fleiſchpreiſe eine Ver⸗ minderung des Pachtpreiſes zugebilligt werden müſſen, was aber ausdrücklich nicht zugeſtanden wurde. Es zeigte ſich eine ſehr er⸗ freuliche Solidarität ſämtlicher anweſenden Jagdliebhaber, da nach der Erklärung eines anweſenden Jägers eine ſolche Jumutung nicht hätte geſtellt werden bürfen. Hierauf verließen ſämtliche Beteiligten ohne Ausnahme den Saal. Der Bürgermeiſter konnte die weiters Verſteigerung vor leeren Bänken zu Ende führen. Zu dem Schaden hat die Gemeinde nun auch noch den Spott! Auffällig iſt, daß die vorgeſetzte amiliche Behörde(Bezirksamt) dieſe gegen die guten Sitten verſtoßenden Verſteigerungsbedingungen nach Angabe des Bürgermeiſters genehmigt hat. Abgeſehen von der Unmöglichkeit, auf neun Jahre ſich mit einem Betrage von beinahe vier Millionen Mark engagieren zu können, liegt in dieſen Berſteigerungsbedingun⸗ gen auch noch ein Anreiz zum unwaidmänniſchen Betriebe der Jag und Vernichtung des Wildſtandes. egger in Mannheim zum Reviſionsoberinſpektor und die Ver⸗ Palfunzstaſperenren Ludwig Wagner in Mannheim, Ludwig Schoder und Johann Schaller in Adelsheim unter Verſetzung zum Betzirksamt Mannheim zu Verwaltungsoberinſpektoren. Enkhoben wurde Verwaltungsoberſekretär Adolf VBillinger deim Bezirksamt Mannheim ſeiner Stellung zwecks Uebertritts in den Dienſt der Landesverſicherungsanſtalt Baden. Tu. Der Rollgebührentarif der amilichen Expreßgutbeſlätterei wird vom 1. April ds. JIs. ab um 33 7g v. H. erhöht. „Laufende Teuerungszuſchüſſe für Kriegsbeſchädigte und Kriegehinterbliebene. Das Reichsarbeitsminiſterium hat genehmigt, daß die für den Monat April fälligen Teuerungszuſchüſſe zu den Renten den em fangsberechtigten Kriegsopfern aus⸗ bezahlt werden. Die Badiſche Hauptfürſorgeſtelle hat die amt⸗ lichen Fürſorgeſtellen entſprechend angewieſen. Tu. Militärrenkenempfänger. Die Sozialpolitiſche Abteilung des Reichskriegerbundes macht erneut darauf aufmerkſam, daß nach ihren Erfahrungen die Mehrzahl der Altrentner, beſonders die Hinterbliebenen, die eine Militärrente beziehen, nicht in der Lage ſind, ohne Hilfe bei der Umanerkennung ihren Vorteil wahrzu⸗ nehmen. Schon die Beſtimmungen über die Ausgleichszulage erfor⸗ dern Beratung von ſachverſtändiger Seite, die ſich in einer Er⸗ höhung der Rente um ein Viertel oder gar um die Hälfte auswirken kann. Kein Altrentner(Beſchädigte, Witwen, Waiſen, Eltern), der eine Militärrente nach altem Recht bezieht, ſollte daher verſäumen, bie Beratung durch eine der Beratungsſtellen unſeres Bundes in Anſpruch zu nehmen, ſobald er die Fragebogen für die Umanerken⸗ nung der Rente nach neuem Recht erhält. Man wende ſich an den nächſten Krieger⸗ oder Militärverein, der gern behilflich ſein wird. Im Notfall wende man ſich an das Präſidium des Bad. Landbundes (Abteilung Auskunft). 4 ur Berufswahl wird uns geſchrieben: Jetzt tritt wieder an viele Ulkern heran: Was mein Kind werden. In welchem Beruf ſind die Ausſichten günſtig? Denen, die dabei an die Beamtenlaufbahn denken, ſei folgendes zur Warnung mitgeteilt. Nach dem Stand vom 1. März bezieht ein unterer Beamter(3. B. Weichenwärter, Gruppe 2) in Mannheim im Jahr den Anfangsgehalt von 15 840., ein mittlerer Beamter(3. B. Sekretär, Gruppe 6) 23 160., ein höherer Beamter(3. B. Profeſſor, Gruppe 10) 37 680 M. Zum Vergleich damit diene das Einkommen 1. eines ungelernten Arbeiters(3. B. Erdarbeiter in der Anilinfabrik, Stunde zu 14.75., 300 Arheitstage) im Jahr 85 400., 2. eines gelernten Arbeiters 5 B. Schloſſer bei Lanz, Stunde zu 17 M) im Jahr 40 800 M. Es iſt alſo das Anfangs⸗ einkommen eines planmäßigen Staatsbeamten der Gruppe 10, der nach djährigem Beſuch einer höheren Schule mindeſtens 4 Jahre ſtudieren und nach Ablegung des Staatsexamens oft Jahre unbe⸗ hlt volontieren muß, geringer als die Bezahlung des unter Um⸗ ſlanden ſogar jüngeren gelernten Arbeiters; ganz zu ſchweigen von dem Einkommen der mittleren und unteren Beamten. Wenn man pieſe Verhältniſſe lennt, wird die Antwort auf die Frage: Was ſoll mein Kind werden? lauten müſſen: Alles, nur nicht Staats⸗ beamter. Ermüden Ihte Augen deim Lesen oder sehem Sie undeutlieh in der Ferne, so benötigen Sie richtige augengläser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir Ihre Augen und fertigen korrekte Gläser. 2 Gee. F. Käperniek dlplom. Augenglas-Spezlallst Marmheim, P 1, 4, Greitesttasse) Kunſt und Wiſſen. rof. Dr. Onkens Rede beim Feſtakt anläßlich des der Elſaß⸗Lothringiſchen Studenten⸗ . 4. Geide bünde iſt im Verlag Willy, Heidelberg unter dem Titel„Staats⸗ nation und Kulturnation, Elſaß⸗Lothringen und die deutſche Kultur⸗ gemeinſchaft“ als Broſchüre erſchienen. dDie Kapellmeiſterkriſe in Hannover, abſchiedung des erſten Dirigenten Richard Lert beſtand, iſt durch den Wiedereintritt dieſes„betriebſtörenden Elements“ beigelegt worden. Lert war vertraglich noch bis 1923 gebunden. Der Stadt wären beträchtliche Unkoſten erwachſen, da das Theater einen neuen Kapellmeiſter gebraucht hätte und Lert für die Dauer ſeines Ver⸗ die dort ſeit der Ver⸗ trags Anſpruch auf Gehalt hatte. Aus dieſen Sparrückſichten mußte die Theaterkommiſſion ihre Zu timmung geben, obwohl ſie bereits die Anſtellung Franz v. öplking ernſtlich in Erwägung ge⸗ OJuſtus Wilhelm Lyra, der Komponiſt des vielgeſungenen „Der Mal iſt Sn wurde vor 100 Jahren, am 23. März 1822 zu Osnabrück geboren. Sein Mailied wurde erſtenmal am 1. Mai 1843 in VBonn von dem unter ſeiner eitung ſtehenden Studentengeſangverein geſungen. OEin Meiſterwerk frühgriechiſcher Kunſt iſt vor kurzem in Fund an der Weſtſeite der alten Baſis einer Statue und weiſt auf für die Inſchrift Höhe von zwei Fuß. Mit Ausnahme einer leicht be⸗ ſind die—4— und 15 Hin⸗ eien wei eu rote b auf. Die die auf dieſen drei Neliefs dargeſtellt ſind⸗ 9 dem 6 vor⸗ hrhundert, dem der Block dem Stil nach angehören üdwerk auf der linken Seite ſtellt zwei Parteien junger die ein Ballſpiel ausführen. Die Anmut der Kom⸗ die Schönheit der Figuren findet in der archaiſchen Relief an der Vorderſeite e, die miteinander ringen. Das dritte Relief zeigt vier Figuren. 1855 Jünglinge ſitzen gegenüber; der zur Linken hält an einer ßt das Tier auf eine Kaße oder einen Jüngling ebenfalls an einer Veine hält. 155 mchen 5 und ſieht jamtlichen Figuren dieſer Reliefs ſind ſe eſchnitten und mit einer ſo Aanberpeln zwei Jüngli maier zugeſellt hatte, wohlverbſenten, reichen Beifall ein.—r. ——— Ernaunt wurden Reviſionsinſpektor Oskar Waigzen⸗ 9— 7 Anmut gefunden. wie ſie ſich in der archalſchen griechi K der ai Schule idel chiſchen Kunſt nur in.— 4. Seite. Nr. 144. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Pb. Streithändel mit tödlichem Ausgang. In der Nacht vom 19. zum 20. März, etwa um 1 Uhr, kam es beim Nachhauſekommen des früheren Wäſchereibeſitzers Chriſtian Renner zu Streitig⸗ keiten zwiſchen ihm und den Vermietern im Hauſe Wormſerſtraße 2 in Käfertal. Im Verlauf des Streites will der Genannte einen Stoß erhalten haben, ſo daß er die Treppe herabſtürzte. Im Zu⸗ ſammenhang mit letzterem Vorfall ſtürzte auch die 52 Jahre alte Wirtsehefrau Softe Pfannſtiel die Treppe herunter und ver⸗ ſtarb am 23. März an den Folgen der erlittenen Verletzungen. Gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. cJernbeben. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Stern⸗ warte regiſtrierte— nachmittag ein heftiges Fernbeben. Der Einſatz erfolgte 1 Uhr 28,20 Min., dies langen Wellen kamen 1 Uhr 27,03 Min. Das Maximum lag 1 Uhr 27,40 Min. Die Be⸗ wegung erloſch um 942 Uhr. Die Entfernung des Herdes betrug nur etwa 1200 Km. Parteinachrichten. Der Bezirksverein Oberſtadt 2 der Deutſchen Volksparkei. hielt am 20. ds. Mts. unter der Leitung des Vorſitzenden, Herrn Rumpf, ſeine monatliche Verſammlung ab. Herr Dr. O. Ulm hatte das Referat über:„Die wirtſchaftliche Lage und die Kon⸗ fetenzen von Cannes und Genua“ übernommen. Im Laufe ſeines glänzenden Vortrages brachte der Redner überzeugend zum Aus⸗ druck, daß Deutſchland unter der Laft der Reparationen zuſammen⸗ brechen müſſe, wenn nicht die wirtſchaftliche Lage in den Feind⸗ bundſtaaten die führenden Männer zur Umkehr zwingen würde. An Hand ſeines ſehr reichen Materials veranſchaulichte der Vor⸗ tragende die Anforderungen der Reparationen im Reichshaushalt. Nach dem Vortrage entwickelte ſich eine rege Ausſprache über zemmunale Fragen, wofür die Ereigniſſe der letzten Zeit Material in genügender Menge darboten. Vereinsnachrichten. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(G...), Orts⸗ grubys Nannheim,—— ſo wird uns geſchrieben, am Mittwoch im Alten Rathausſaal ſeine Monatsverſammlung ab. Herr Kinderarzt Dr. Toeplitz hatte ſich in dankenswerter Weiſe bereit erklärt, einen Vortrag über die Tuberkuloſe im Kindes⸗ Alter, ihre Entſtehung, Erkennung und Bekämpfung zu halten. In allgemein verſtändlicher, packender behandelte Dr. Toep⸗ i das Thema erſchöpfend. Wohl alle Anweſenden werden den feſten Vorfatz gefaßt haben, im Sinne des Vortragenden an der Be⸗ zämpfung der allerſchlimmſten Volksſeuche mitzuwirken. Es wäre im Intereſſe der Volksgeſundheit höchſte Zeit, wenn ſämtliche Re⸗ gierungen die Tuberkuloſe⸗Bekämpfung im Sinne der Denkſchrift von Dr. Toeplitz geſetzlich regeln wollten. Anſchließend wurden die neuen Beitragsſätze bekanntgegeben, die ohne Ausſprache gutgeheißen wurden. Kollege Schönbein erſtattete alsdann den Bericht über die nachmittags ſtattgefundene Verhandlung mit dem Arbeit⸗ geberkartell bezüglich der Feſtſetzung der Teuerungszulage für März und die folgenden Monate. Die neuen Vereinbarungen wurden einſtimmig angenommen. Eine gleichzeitig auf der Ge⸗ ſchäfteſtelle ſtattgefundene Berſammlung der Frauen⸗ gruppe nahm ebenfalls einen ſehr guten Verlauf. 8. Berein„Ehem. 142er Mannheim“. Am Samstag fanden ſich im Reſtaurant zum„Alten Fritz“, U 6, 28, 33 ehemalige 142er zu⸗ ſammen, welche nach Beſprechung des Regimentstages, der am 25. Juni in Freiburg ſtattfindet, den Verein„Ehem. 142Zer Mann⸗ heim“ gründeten. Ein gleicher Verein beſteht in Freiburg und Hei⸗ delberg. Ziel und Zweck des Pereins„Ehem. 142er“ iſt, die alte Kameradſchaft wieder aufzunehmen. Der Verein iſt frei von jeder politiſchen wie militäriſchen Bewegung. Veranſtaltungen. Ppp. Der Hausfrauenbund erfreute ſich geſtern anläßlich ſeines e mitags über praktiſche Fragen regen Intereſſes. Der der der Tür ſtehende Frühjahrs⸗Hausputz ſtand im Mittelpunkt der Ausführungen des Herrn etzger. Putzen kann ſchließlich jede Hausfrau, wird mancher denken, aber es iſt doch nicht ſo, daß man nicht das und jenes zulernen könnte. Für die meiſten Zuhörerinnen wird z. B. neu geweſen ſein, daß man Oelgemälde mit einer Zwie⸗ bel abreibt und mit einem gut ausgerungenen Fenſterleder nachreibt, um den Schmutz zu entfernen, ohne dabei die Farben anzugreifen, neu auch der Hinweis, daß man beim Abwaſchen von Wänden nicht von oben nach urten, ſondern umgekehrt vorgehen ſoll, daß das Aus⸗ ſtreuen von Borax oder das Auflegen eines feuchten Putzlumpens billige und wirkſame Mittel zum Käferfang ſind uſw. Auch nicht jeder Frau iſt bekannt, daß man neue Fenſterleder vor Ingebrauch⸗ nahme eine zeitlang in kaltes Waſſer einweicht, damit die Lohe herauszieht, daß Wraphit, wenn auch ein altes, ſo doch ein ſehr pro⸗ bates Mittel zum Ofenſchwärzen iſt u. a. m.— Die Kurstätig⸗ keit des Hausfrauenbundes wird nach Oſtern ſehr ſtark einſetzen, 3. Zt. ſind Schuh⸗ und Hutmacherkurſe im Gange. Kurſe für Weiß⸗ Batiken, Wollarbeiten, Glanzbügeln, Umändern ſind in Vor⸗ bereitung. 10. Akademie. Aufführung Beethoven 9. Sinfonie. Am Montag, 27. März, findet ein Vorkonzert als öffentliche Haupt⸗ probe für die 10. Akademie ſtatt. Zur Aufführung gelangt unker Leitung von Kapellmeiſter Franz von Hößlin die 9. Sinfonie von Beethoven mit dem Schlußchor über Schiller's Ode an die Freude. mehmen. In den beiden andern Den Chor ſtellen Muſikverein und Lehrergeſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen. Serichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. Umfangreiche Durchſtechereien bei der Milchzentrale bildeten den Gegenſtand einer Betrugsanklage gegen den 44 Jahre alten Kolonialwarenhändler Karl Vetterolf aus Neckarau. Unter Ausnützung ſeiner bevorzugten Stellung bei der Milchzentrale, be⸗ ſtimmte Vetterolf zwei Schalterbeamtinnen, durch unrichtige An⸗ aben über die ihm und den von ihm verſorgten Milchhändlern chuhmacher, Pfahler, Glockner, Oſter und Brenner zuſtehende Milchmengen in der Zeit von 15. März bis 18. Oktober 1921 ihm 68314 Liter Vollmilch über die ihnen zuſtehende Menge hinaus anzuweiſen. Um dieſe gewaltige Menge wurden die Milchhändler der übrigen Stadt zum Vorteil Neckaraus benachteiligt. Auf den Angeklagten entfielen 13 000 Liter, auf Schuhmacher 6000, auf Pfahler 2000, auf Glockner 10 000, auf Oſſer 5000, auf Renner 4000 Liter. Direktor Schmitt von Milchzentrale bemerkte zwar als Sachverſtändiger, daß die Mehrentnahme in der Zeit eines Milch⸗ überfluſſes, der ſog. Milchſchwemme, vorgekommen ſei, wo ſich kaum genug Abnehmer gefunden hätten. Auf einen zweifelnden Einwand des Vorſitzenden berichtigte er ſich dann dahin, daß es ſich um ſaure Milch gehandelt habe. Der ſchon wegen Hehlerei vorbeſtrafte An⸗ geklagte wurde zu 1 Monat Gefäugnis oder einer Erſatzſtrafe von 2000 Mark und außerdem zu einer Geldſtrafe von 10000 Mark verurteilt. Vert.:.⸗A. Hardung. * r. Landau, 14. März. Das franzöſiſche Kriegsge⸗ richt verurteilte den Privatlehrer Franz Lauer aus Füſſenich bei Trier zu 2 Jahren Gefängnis. Er hat ſich an franzöſiſchen jungen Mädchen, die bei ihm deutſchen Unterricht genoſſen, ſittlich vergangen.— Ein Soldat, der in Kaiſerslautern den Techniker Karl Malchus grundlos mißhandelte, erhielt 2 Monate Gefängnis, ein Unteroffizier wegen Fahnenflucht 20 Jahre Gefängnis, Degra⸗ dation und 10 Jahre Landesverweis. Sportliche Runoſchau. Fußball⸗vorſchau. Odenwaldkreis. Der morgige Sonntag bringt für die Fußballanhänger ein großes Ereignis. Zunächſt iſt es die vilerte Runde um den VBerbandspokal, bei der das Intereſſe jedoch lediglich auf Süd⸗ deutſchland beſchränkt bleibt. Und ſelbſt in dieſem Landesverband iſt die Begeiſterung für dieſen Wettbewerb ſtark zurückgegangen. Im Odenwaldkreis ſind es noch 5 Liga⸗ und 3 A,-Vereine, die am Sonntag um dieſe Trophäe kämpfen werden. Nur in einem Spiel von dieſen vier Treffen begegnen ſich Ligavereine. Es iſt dies Spielpereinigung 07 und Mannheimer Fußball⸗ Club 08, die ſich auf dem Platze des erſteren ein Stelldichein geben. Die anderen Ligavereine haben die letzten drei Vertreter der-Klaſſe zum Gegner. Von dieſen-Vereinen hat Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim in dem Ligaanwärter Spielvereinigung Plankſtadt zweifellos den ſtärkſten Gegner. Auch Biktoria Neckarhauſen, die mit Spiel⸗ vereinigung Sandhofen zuſammentrifft, iſt ein nicht zu unterſchätzender Gegner. Sport⸗ und Turnverein Wald⸗ hof empfängt in Vereinigung 98 Seckenheim einen alten Fußballpionier. Das größte und bedeutungsvollſte Spiel für den geſamten deut⸗ ſchen Fußballſport kommt morgen in Frankfurt zum Austrag. Es werden auch deshalb alle obengenannten vier Spiele von dem großen Fußball⸗Länderwettkampf Deutſchland Schwelz in den Hintergrund geſchoben werden. Wie wir er⸗ fahren, ſind bereits ſämtliche Einlaßkarten zu dieſem Spiel ſeit voriger Woche abgeſetzt. Tageskaſſen werden nicht mehr eröffnet. Das Spiel wird von dem Holländer Schiedsrichter Boas geleitet. Zwiſchen den beiden Ländern kamen bis ſetzt 7 Spiele zum Austrag. Davon gewann Deutſchland vier, drei endeten zu Gunſten der Schweiz. F, Pfelztreis. Während die Augen aller Sportsleute nach Frankfurt a. M. gerichtet ſind, findet am morgigen Sonntag die 4. Pokalrunde ihre Erledigung. Sechs Liga⸗ und zwei A⸗Vereine ſind noch im Nennen. In zwei wichtigen Treffen iſt die Liga unter ſich. Auf dem Phönixplatze in Ludwigshafen treffen ſich die beiden hartnäckigen Meiſterſchaftsrivalen der 1. Abteilung. F. C. Pirmaſens tritt dort dem Pfalzkreismeiſter gegenüber. Falls die Blauweißen die Lehren aus dem Spiel des vorigen Sonntags gezogen haben, ſollten ſie auch diesmal wieder ihren Gegner bezwingen können. Auch die beiden Tabellenerſten der 2. Abteilung ſtehen ſich im Pokalkampf gegenüber. 1903 wird auf der Hut ſein müſſen, um nicht eine abermalige Niederlage aus Ka 1 rslautern mit nach Hauſe zu ämpfen— Liga⸗ gegen A⸗Klaſſe— werden wohl die Ligavereine ihre Gegner meiſtern. Pfalz in Pirmaſens ſeinen Namensvetter zum Gegner und wird die Sache allerdings nicht zu leicht nehmen dürfen. Sicherer wird der Fußballverein Frankenthal auf eigenem Boden 1912 Landau bezwingen. 8. Kraftfahrweſen. eee er. Mercedes in Italſen. Die Daimler Motorenwerke⸗Unten“ türkheim teilen mit, daß die ſechs Mercedeswagen, die am 2 März von Stuttgart aus per Achſe die Reiſe nach Italien 18 treten haben, um dort Anfang April an dem erſten g. lenz* nationalen Auto obilrennen dieſes Jahres, der Targa Florig 55 055 Sizialianiſchen Automobil⸗Klubs teilzunehmen, am Montag behalten in Rom eingetroffen ſind. Die Deutſchen wurden an bil⸗ italieniſchen Grenze von Vertretern der italieniſchen Automo Klubs empfangen und fanden überall herzlichſte Aufnahme. Neues aus aller Welt. — Das Schickfal in den Bergen. Wie die„B..“ erfährt, het Herr Heinr. v. Opel Nachricht aus Heiligenblut erhalten, 55 von der anderen Seite des Groß⸗Glocknergebietes, aus der zu ebiet nehmen iſt, daß ſein Sohn bei der Skitour im Groß⸗Glocknerg nicht umgekommen iſt, ſondern lebt. 11 — Schwere Munitionsexploſivn. Im Munitionszerlegetet in Klautſch iſt heute vormittag eine Minenfuhre eiplod det Mehrere Arbeiter wurden getötet und verſchüttel. Kllo⸗ Umfang des Unglücks iſt noch nicht zu überſehen. In dem 8 die meter entfernten Glogau wurden zahlreiche Schaufenſter durch Detonation zertrüm:mert. 2 75 In — Aufdeckung einer Werkſtatt für Banderolenfälſchung. 15 Etzelbach bei Rudolſtadt iſt eine geheime Druckerei für Zigar 1 5 tenbanderolen entdeckt worden. Die chete ebe Banderd 11 wurden nach Berlin, Leipzig, Dresden und Gera gebracht und 7 7 verkrieben. Mehrere Perſonen, die in die Angelegenheit ve wickelt ſind, wurden bereits verhaftet. — Schiffsuntergzang. In der Nacht zum Donnexstag, iſt der Bremer Dampfer„German“, mit 865 Tonnen Stückgut, nacg Reval unterwegs, geſunken. Der deutſche Dampfer„Hennh. 1 die vierzehn Mann zählende a gerettet.— Nach Blätte meldungen aus Gibraltar iſt ein Zerſtörer mit dem untee ſeebodt„H. 42“ zuſammengeſtoßen. Das Unterſeebo iſt mit der geſamten Bemannung geſunken. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 24. März 22. Die letzte Berichtswoche hat einen ungewöhnlichen Rückfall 15 winterliche Witterung gebracht. Bis zum 19. war das Wetter are dem Einfluß eines Hochdruckgebietes über Nordeuropa noch helter und ziemlich warm am Tage, wenn auch nachts die Temperatur iſof⸗ fach unter den Gefrierpunkt ſank und leichte Nachtfröſte mit Reifb 0 dung eintraten. Der wärmſte Tag war der 19., an dem Tagestem peraturen von faſt 20 Grad in der Rheinebene erreicht wurden. der Nacht auf den 20. trat der Umſchwung zu winterlichem Weaf ein. Es entwickelte ſich über Südeuropa ein Tiefdruckgebiet, au deſſen Nordſeite Deutſchland von einem breiten Strome ungewöh 5 kalter polarer Luftmaſſen überflutet wurde, die ſich nördlich der Ale ſtauten und ſtarke Niederſchlagsbildung bewirkten. Bereits am war auf dem Hochſchwarzwald die Temperatur auf—5 Grad g ten ken und es hatten ſtarke Schneefälle eingeſetzt, die ſich in den nachli⸗ Tagen auch über die tieferen Lagen des Gebirges und die Rhe ebene ausdehnten. Der Kälterückfall verſchärfte ſich immer mehr, ſo-⸗ daß ſich ſchließlich eine zuſammenhängende Schneedecke über dem gan“ Zum. Höhe er, zen Lande bildete, die ſogar in der Rheinebene bis 20 reicht hat. Der Froſt im Gebirge hat ſich weiter verſchärft und a dem Hochſchwarzwald herrſchen faſt 10 Grad Kälte. Neuerdin ſcheint die Kälteperiode ihrem Ende entgegenzugehen und ein 15 mählicher Umſchwung zu milderer Witterung ſich vorzubereiten⸗ Ueber den britiſchen Inſeln iſt ein Luftwirbel erſchienen, deſſen— mere ozeaniſche Luftſtrömungen ſich oſtwärts über das Feſtland au breiten, ſodaß zu erwarten iſt, daß in 1 bis 2 Tagen mildereſ 15 Wetter mit Regenfällen eintreten wird. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badliſcher Wetterſtellen ſras morgens) ——..ñ————— gg. beag ſweg Mnd z be göbe iu Ndel ine 8 erkande m ed 53 88%5 8 Richt. Stürte 8 88 1505 Wertheim.—— 1—2 W mäß 1 Königſtuhl 503 750 60——3—5 8 5— Karlsruhe.1277508 0—2 80 ſeeicht 1 Baden⸗Baden 213750.6]—1] 0—4 0 ſeeicht 3 Billingen.. 780 753.30—6]—7 8 ſſchw. ar 1 eldberg. Hof 715637.3—8—5—9 Syu/ jriſch N.] 2 adenweiler. 128111'“(————— 1 St. Blaſien.——[———9 ſeicht mr 7 a Allgemeine Witterungsüberſicht. Ein Hochdruckrücken hat über Nacht Aufheiterung gebracht, 172 daß durch Wärmeausſtrahlung der Froſt ſich verſchärſte. Das ma liche Tiefdruckgebiet hat ſich bis Frankreich verlagert und wird b b⸗ ſeinen Einfluß auch auf Süddeukſchland ausbreiken, ſodaß belf weſtlichen Winden milderes Wetter mit Regenfällen Wettervorausſage bis Sonntag 26. mürz, 12 uhr nachts⸗ Milder, meiſt trübe, Regenfälle, ſtärkere weſtliche Winde. eſun⸗· zu erwarten iſt Samstag, den 25. März 102: * ——— März 1922. Getraute: 10. Erath, Johann, Kaufm. e. T. Hanne Lore Maria] 19. Ludwig, Friedrich, Maſchiniſt e T. Soſie Aliee 16. Hartmann, Theodor, Eiſendr. u. Rupp, Franziska Wilhelmine 18. Schweſtzer, Leo, Schaffner e. T Helene Irma Kandesamlliche Hachrichlen. Hengz, uzwig Sleſſer u. knepp, Srone 11. Solſaer, Wich. Heinrich, Kim. e. S. Heing Albert 17. Schred, Paul, Eſſendreher 3. S. Korl 16. Kiſſel, Heinrich, Bäckermſtr. u. Rumold, Katharina 13. Engelmann, Friebr., Bäcker e. S. Auguſt Friedrich März 1922. Geſtorbene: März 1922. Verkülndete: 18. Banbſeigeerge Werggatiſchr. u Schifer, Pauline 1. Oiaer, Tudnie Tiaotletr. e. X. ſieſelere Kara 1 Mader, garl. Wirt, 68. 1 rerg, Jee Wenteur u. Spenagef dedwie 18. Geater, Frzededeh Mahanter. Bin erd 10. Beher, Sönngd Kn Ebnund, enbemeen 14, Kremer, Kurt, 2 f. 0 15. Molfenter, Karl, Eiſendr. u. Klein, Margareta—— Erater, feee 0 5adegard———5 wüande Autker e⸗ E. 18. Rußwurm geb. Goth, Katharina, 29 J. 7 N. 15. Suel. Selpater, Geſchftzführ, u. Dasler, Abele 5 8* aula 14 Hiuer, art Arbeite Fohanna Greta 15. Fiefer geh. Röderer, Eliſabecha, 84 J. 9* 2 15. Bolz, Vernhard, Schrifiſezer u. Biedermann, Liua 18. Fangebrauck, Otte Kaufmann n. Kreß. Katbarina 14. Fend, Friedt., T T. Elifabeth Karoline gi 15. Mahler, Seligmann, Privatmann, 71 J. 2 N. 15. Weber, Karl, Lokfüßhrer⸗Anw. u. n er Ida 5——— 11 1 1 N 1 93 a.6— 0— 0 55 15. Herkel, Maximilian, Weichenwärter, 49 J. 10 15. Keller, arl, Monteur u. Schwab, Elſa 5 indt, annes, Th erer, I, 16. Wagner, Ingeborg, 3 M. 6 T. M. 18. Hotz, Jakob, Arbeſter u. Bohn, Roſalie 13. Scheidt, Emil, Schuhmacher e. T. Erna Mathilde 10 e Seen ier. Wedezeff eeb. ecgeut, il. faene o Gen, Sckeſf e. T. Mergerele 1 5 — 185 1 7— ekla 8 7. 1 i J. 5 M. en e Seen. Miegg beb Keſer, 1a. Piche, aden, egloſſer u. Quel, duſ, 1. Hoger, Afers, in, e. L. Elabethn Srgeberg. ae eeee ee 18. Weber, Ludwig, Schuhmacher u. Münkel, Roſa 18. Nägele, Johann, Ingenieur u. Bauer, Katharina12. jeßler, Otto, Bildh. e. S. Guſtav Karl Herm. 16. fe Johann Joſef Kaufmann, 48 J. 8 M. 18. Dirr, Heinrich, Tagl. u. Eiſenhauer, Elifabetha 18. Schüler, Hermann, Schleifer u. Noe, Eliſabetha 12. Neßler, Leo, Kaufmann e. S. Günter Karl Ley 16. Hoppe 1 1 M. 21 T. 9. 18. Fümmerlin, Karl, Heizer n—— arſe 18. amann, Hermann, Lehrer u. Münch, Klnna 12. Maier, Soul, Kaufmann e. S. Manfred 17. Fitzer geb. Stamm, Annda Maria, Wwe., 75 J. 18. Erb, Emil Reiſender u. Stammer, Alma 18. Spachmann, Karl, Packer u. Girotto, Luiſe 12. Solberg, Soul Maier, Kfm. e. S. Manfred 11 M. 0 5 7. 5 15. Herrmann Friedrich, Tapezier u. Sauer geb. 18. Verron. Vilhelm, Lokomotivführeranw. u. Wirth⸗ 18. Hornberger⸗ Eug., Lokomotivf, e. T. Johanna Lore 18. Kohl geb Holl, Emilie, Wwe., 62 J. 4 M. M Zimmermann, Magdalena wein, Erna 5 11. Hardung, Wilhelm Hafenarb. e S Narl. 18. Ries geb. Wingertszahn, Henriet., Wwe. 6“ 5 16. Kruſt, Emit, Flaſchenbierhdl. u. Feger, Franzista]18. Weiz, Friedrich. Spengler u. Piechullek Luiſe 13· KTondulfet Erich. Baukbeamter e. S Frid Günter 17. Lechtenberger geb. Majer Erneſtine Kacharin 18. Hofmann Emil, Metzger u. Baſſauer, Eva 18. Emmmtering, Emil, Fabrikarb. u. Gärtner, Barbara 13. Krooß, Otto Friedr. Karl. Maſchiniſt e. S. Herbert Marie, 66 J. 2 M M. 18. Köttele, Franz, Streifenmſtr. u. Caſtelhahn, Marg. 18. Heing, Deere Eiſendr. u, Fehmann, Barbara 13. Knopf, Jeſef, Wagenführer. T Noſa 18. Breidendach, Kathinka, led. Pribatin, 58, J. 5 b. 16. Otto, Adokf, Bankbeamter u. Wickenbäuſer, Hilda 18. Maag. Georg, Metzber u Weber, Hilda 10. Haag, Jpſef, Lokomotipf, e. T. Hildegard Klara 18. Treuſch, Bernhard, Metzger, 6 J. io m. 16. Käber, Albert, Heizer u. Jakobi, Thereſia 18. Reichert, Friedrich, Schloſſer u. Frey, Frieda 14. Chriſt, Cpriftian, Stadtarb. e. T. Anng Maria 18. Kling, Tabid, Keufwansd ½ J M 4. Sece, Webe, Spergler u. Feuch Kledee 18 18. Wiß, Aueſt Sctoeen Feud Aa n 18. Sang Martig Mhrer, 1 f . Wliſe Feiurich Screſner u. Silzer, Margoreſa 18. Oeſaeite ael, Kaufmann u. Klemt geb. Haaß. Ib. Bil, Arguß Schteſſer S Frich Palter Win 18. Ne belfer, Berthold Gottfried, 2 M. 11 T 17. Six, Heinrich, Schiffer u. Lüttinger, Al!ma liſabetha. bei Eer 14. Schall Gettlieb, Glasſchneider e. S. Gottlieh 19. Schneck, Annelieſe, 1 Tag 21 be 12. Haufer, Friedr. Fuhrm. u. Webersdorſer, Barbara 18. Schleich, Wilhelm Arbeiter u. Bott. Elſa 14. Arnold Georg, Arbeiter e. T. Maria Eliſabeth19. Sſhean, Georg Friedrich, Fuhrmonn, 50 3 2 M. 17. Leiſer, 33 Kim. u. Bechtold, 18. Welker, Eugen, Schloſſer u. Wellenreiter, Anna Aeonore 19. Zapf ged Heiß, Anng Maria, Wwe, 72 J. 12. Serninger, Jeſef, Schloſſer u. Gailer, Emilie 18. Schober Nichard, Kfm. u. Seifert geb. Scheune⸗ 15. Schmitt, Friedr. Berufsfeuerwehrm e. S. Hußert 19. Frepler, Joſef, Arbeiter, 42 F. M 4M. 12. Kopp, Fideris, Glasmuler u. Brednich, Katharina mann, Suiſe ma185. Jiterer Karl, Nenmierart e. T. Maria Eltabeth] 20. Man geb Knzes, Wilhelmins Wwe, N J. 4 W. 17. Sreiſchmann, Willy, Geſchäftsf. u. Thiele, Frieda 18. Weber, Wochgel, Schuhmach. u. Albrecht, Karolina 15. Kühn, Guſtav, Kfm. e. S. Friedrich Karl Heinz 20. Köhler, Klara Paula, 8 M. 15 T. 1. 18. Kolb, Friedrich, Zivtl⸗Ingewieur u. Benz, Maria 18. Dreſcher. Jak., Mühlenarb. u, Haldinger, Barbara 15. Dannenberger, Otto. Dr, Lehramtspr. e. T. Olga 20. Amail, Karl Eberb Guſt. Stadtarb. 62 g. 115 18. Alkendorf, Friebrich, Lebrer u. Keler marta 21. Erdmann, Maz. Händler u. Stein geb. Crofſſant, 13. Wolf Arthur Friedt Kim e. T. Irmgard Maria 20. Nathfelder, Karl, 5 M. 1o—.. 18. Striepen Hugo, Buchhalter u Heuß, Eliſe 4. W 18. Poßgteer. Jden Jaſel Friedrich Hans, Fabrikant 20. Rothentsker, Katbaring, 2% Stunden 18. Haintt. Ludwig Schloſſer u. Knecht, Maria e ee ⸗ ee de bere.c, bans dermant Werner. 20. Barth, Maria Maodalena, 27 T. 2 eeee, Weer Lenl. u. Scaber, Seſie 21. Na Sern, Jannen u, Reeet Len 14 Jpeilmann, Kerl, Kaufmann e T. Hilde Erna 20. Steubel, Ebriſtof, Arbeiter, 55 F 8 M. Wwe., 18. Daub, Heinrſch, Kaufmann u. Rudolph, Emma f 21. Nieß, Hermann, Ingenieur u. Huber, Emma 14. Abele, Rich, Spengl. e. T. Lieſelotte Marie Marg. 20 Gülcher geb. Bingel Märia Katharina; W 15. Jeiß, Stto, Packer u. Schäfer, Anna 21. Schärr, Hermann, Lehrer u. Mann, Katharina 15. Beilſtein, Karl, Mechaniker e T. Ingebora Frieda 8 J. 7 M. 15 18. Pfeiffer, Franz, Kaufmann u. Berret, Babette 21. Simon, Otto, Kaufmann u. Buttenwieſer, Cita 15. Hild, Wiſhelm, Magazinarb. e. S. Kurt Willi 20. Pabſt geb. Wolf, Walburga. 60 J. 4 M. 18. Emmerling, Friedrich, Schloſſer u. Wiederhold, März 1922. Geborene: 14 Hreichacnter. Auguſt. Tagl e. S. Heinrich Auguſt 21. Krück, Jobanna, led. Arbeliern. 28 9. Rofalie 13. Schiemer. Eug., Moſchinenſchl, e. S. Ludwig Eug. 4. Rieble. Adam, Spengler e T. Rut)ß 20. Ochner, Friedbert 8 J. W„ 2 N 16. Zimmermann. Erwin, Dr. philoſ., Kaufmann u. 13. Krautb, Heinr., Frifeur e. T. Elfriede Käthe Anns15. Leherr Herbert Joſef, Polizeiwachtmeiſter e. S. 21. Fanz, Kerl Friedrich, Pribatmann, 7 J. 2 5 13. Walburg. Lrgmund, Meßgermeiſter e. T. Klara] Herbert Joſeff 10. Pice Loswig. Obnewer, 30.: nwoher 18. Lanzendorſer, Augyiſt, u. Ehrbar, Eliſabeth Eliſabeth Hilda 16., Fettel, Eugen, Arbeiter e. T. Margareta 20. Potſch, Jobann Friedrich Ferdinand, Schub 1 9. Greulich, Peter, Vorarb u. Lab, Juliane 12. Mittenzwei, Ernſt e. S. Walter Ernſt 15. S75 Sigmund, Tüncher e. S Richard 5„ 72 MW, 15 0. Winkler, Heinrich, Arbetter u. Kripp, Frieda 13. Daniel, Jakob, Stadtarb. e. S. Heinz Albert 16, Olbert, Peter, Schiffsinſpektor e. T. Gretel Frieda21. Geis, Georg Adam, Kaufmann, 70 J. 2 WM 20. Püicdel. Jobann. Jugenienr, Reg.⸗Baumſtr. a. D. 12. Böbrimer, Heinrich, Schloſſer e S. Werner Joh. 10. Dippert, Antog Bäcker e S. Otmar Michael 21. Leibßold geb. Mafer, Ding, 4 J. 9.. g. M. ., Löwengutö, Wihekming 11. Güntber, Otto, Kfm. e. T. Gertda Eliſabeth 17. Götz, Fulius, Magazinmeiſter e S. Eugen Otto 22. Kunzi, Philipp Karl, led, Schloſſen, 28, J. 5 29. Schaper. Mariml. Fabrikant u. Eprößer, Gerſrud 12. Wöhr, Wübelm, Fubrm. e. S. Wirhelm Friedrich] 17. Brecht. Joſef, Poſtſekretär e. S. Albert Joſef 21. Nothbelſer, Herbert, Gnſtad, M. 14 T. Wwe, 21. Schreiber Pane. u. Woelter, Paula J 12. Bauer, Jobannes, Fabrirarb e T Marſa 14 Schrößer) Peter, Miſchhändler e. S Pauf 22. Hafner geb. Arnold, Johauia Chriſtina 21. Zähnle, With., Arbeit. u. Heß geb. Bauer, Marg. 11. Sack, Ferdinand, Rangierer e. T. Erna Emilie 17. itt, Valentin, Schaffner e. T. Anna Maria 67 J. 7 M. —* eteklang nach dem unheilvollen Vorbild 5 Marz.(Drahtb.) Am Devisenmarkt machte Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe). 8. Seite. Nt. 144. i Börsen⸗ Ined Wirtsckaſtswoche. denie neuen Forderungen der Reparationskommission, vor ſehen die Forderung, dal Deutschfand, dessen Wirtschafts- kdet chon jetzt unter einem unerträglichen Steuerdruck Manereſtere Steuern in dem ungeheuren Betrage von Jor arden pro Jahr aufbringen soll, haben Deutschland Made neue Krisis, vor neue Zuckungen des balgteiten e tslebens gestellt. Ueberall herrscht Rat- eit und das Gefüähl, das, wenn die Entente auf der deuts ührung des neuen F besteht, die cde Wirtschaft der Au lösung entgegengeht oder einer Ossterrdan olens, Deutsch- eerreiens oder gar Rußlands. Deutschland hätte nach ktten den Reparationsprogramm nur für die Reparations- Ade 0 arbeiten, das Exportgeschäft, das uns jetzt noch Aüktie Sser hält, würde fast ganz aufhören, da alle Pro- Jeisdedsstatten nur für die Ware der⸗ Achten mäßten. Deutschland würde völliger Ver- Nenteng entgegen ehen und nichts anderes als eine A Witekolonte darstellen. Dieses Bewußtsein würde die e lslüst, die Arbeitskraft und die Initiative jedes einzel- des Ardellere sowohl wWie des Unternehmers, lähmen. 1 denseit Versailles die Mark von 60 auf einen Pfennig Prei internationalen Bewertung zurückgegangen und der Feens der Goldmark entsprechend gestiegen ist, verlangt die ae agch ſetzt dieselben ungeheuren Summen, wie in alen Ku diese Weise wird der deutsche Kredit im Ai iunde. der für den Wiederaufbau so dringend notwendig Nefower weiter herabgedrückt. Die Teuerungswelle detummer höher. ladteder Börse herrscht weiter Zurückhaltung und Ge- e unlust, nur einzelne Spezialwerte sowie die Valuta- lelte kanden größere Beachtung. Die Börse ist augen- Aesien das Stiefkind des Geldmarktes. Die Banken können Vanc elelts der gewaltigen Kreditansprüche des Waren⸗ Adöh und der Industrie, angesichts der Fülle der Kapitals- Meinungen nur relativ geringe Summen für Effekten- gungen zur Verfügung stellen. kert m Kassaindustriemarkt fanden einzelne Maschinen- und 1 0 Verte eine starke Höbherbewertung, auch bemerkte man ren aschinenindustrie neue Interessenkämpfe. Gesucht dorde auch die Aktien von Gesellschaften, die amerikanische Vellter gen haben, so Orenstein u. Koppel, Stöhr und aer Chamotte. Rresberleinie. edebankturt. März.(Drahtb.) Im heutigen Samstags- de de Wurden wieder nur Devisen und Nolen gehandelt. Ue ollar, der vormittags mit 331—333—329 bewertet wor- . har; Zeigte spater einen Stand von 312—320. Eür Effek- dant denen Geschäkte nicht stattfanden, waren Kurse ge- Ii die sich auf der Höhe des gestrigen Tages hielten. Ada Interesse stellte sich für Kaliwerte ein, von denen burg Vorzugsaktien mit 1580—1600, Stammaktien mit ſdeng 50 genannt wurden. Mansfelder Kuze fest, 29 500, Paad 1185, Inag 575, junge Inag 550. nege Nachfrage In kär 37, Eisen Thor, 148 G. Ferner sind 3½ Spexial- beliſtesen sehr gesucht. 408 geschatzt. Oesterreichische aſ Astalt hörte man mit ca. 108. Oesterreichische Länder- ahter 5, auch Oesterreichische Staatsbahn-Prioritäten fest. Aah aen Kassaindustrieaktien waren Bremen-Besigheimer aedten begehrt. Chemische Werte waren meist abge- eidene Radische Anilin 780, Höchster Perben 720, ben Petalt 1200. Im Einklang mit den größeren Schwan⸗ brole bielt sich die Spekulation sehr zurück. Deutsche 10 8 kanden schliehlich Beachtung, 2187. Krügershall WengeKali 1500 Ungarische Goldrente befestigt, 89 bis aner lagen still. Devisenmarkt Lu ebgelaufene Woche war für den Devisenherkehr voll d tastrophalen Ereignissen u. fieberhaften Aufregungen. iſ wellar erreichte die Rekordhöhe von über 350 4 und Wnten ale übrigen Devisen mit in die Höhe. Nach Be- aK—4852 der Beschlüsse der Reparationskommission A Markkurs an der Newyorker Börse vom 22. auf den dda Lon 03296 auf 0,2955 cents, während der Dollarkurs ier, ut 329& anzog und sich sprunghaft auf über 350 4 Aae e In letzter Woche erreichte er seinen höchsten Ahe nit 282„ am Samstag, den 18. Marz, in dieser Woche ers am gestrigen Freitag, wo er im hiesigen Mittags- b wit üder 350 notierte. Seit Wochenbeginn stieg von 298„ gegen Ende der Woche auf 331 4, der auf Gulden von 113 auf 127, der Schwelzer Franken W. 85& und englische Pfunde von 1294 auf 1469. e ehenende, insbesondere am heutigen Samstag, trat Er licher weise eine bemerkensWerte Abschwäch- Alt Ancheinung, sodaß der Dollarkurs im heutigen Sams- eee aden mit 320 notierte. 1 abgelaufenen Woche notierten in Mark an der 7 — . Börse: ar in 20. März 21. März 22. März 28. Mürz 24. Mürz 25. März 0 Juden 298%%% 2288 40 305.40 329.— 331.70 320.— W mante— 185.660 116.— 12ʃ.30 127.43 120.70 pmag en..68 55.55 60.— 64.12 63.— 62.75 19 i ee fi— 13½30 1416.— 1445.— 1416.— ar bDer Markkurs in Newyork. Ne A. Mar: 22. Mar:- B. Mär- 24. Marz .35ů% 0,3276 0,2955 0,30 a ehe n Platze wurden heute nachmittag folgende rant nolland 12300—12450 Rabel Nespork 930 . endon 1410—1420, Schweiz 6200—6300, Paris 2925 * Nach 0 nschluß eine sichtliche Zurückhaltung hun em heute morgen sich bereits mähige dehe n zeigten, trat im Verlaufe Angebot herVor. Im vope erkehr Stellten sich die ausländischen Zahlungs- . kepplegend niedriger. er tolgend Das Geschäft blieb ruhig. Es beris de Kurse London 1455—1445(amtlich 148.8005.—2050(2010). Brüssel 2800(2775), Newyork „Italien 1700(16570. ö 20. Aürz 8 554 ellend 12 550.-12 0(12075), Schweiz 6480 28. UMürz Erilet geld Brlef 1 30 12997. 1 88 „•„22%%„„„„„„„„ •695³964ͤ9)59553533533333333333335395ß::d 2 282181889 8281 84, 8 881888888 rr ̃% ˙iꝛ᷑ÄJ——ũ— ̃ͤ—————⁰³ bemerk- -trag sich zuzügl. 199 404 4(117 079) Vortrag auf 3 060 6314 betestigt hat. Man hörte in der abgelaufenen Woche Ueber- ——— K——— KHandelsblaſt des NMannheimer Ce —— Dollarkurs 320.— Mark. rranktut ter Notenmarket vom W. RAärz 1922. Beld Beler 0 Geld Belef Amerikamleehe Neten.— 21.—dest.-Ungar., alte—.——.— Belgteene.. 27387.80 2768.50 ferwegnlsobe—.——.— Dünieche—.——.— AKumünfseỹe 230.80 233.50 Engiteede 1409.— 1411.— Seanlechbo—.——.— eee 7 1207 7— 77 13 6243.— 6255.— ollAndleehe 27—„Sekweneehes.—.——.— Maltenlesbes—.—. Tesheche-Slevak.———.— Ossterrelen abgest..0.40 Uagarlechhe 36.25 36.73 Tendenz: schwächer. Berlin, 25. März.(Drahtb.) Schon am frühen Vormittag war in der Kursbewegung am Devisenmarkt ein Rück⸗ schlag bemerkbar. Im weiteren Verlaufe machte die rück- läufige Kursbewegung weitere Fortschritte, sodaf der Dollarkurs bis 317 zurückging. Bei der amtlichen Fest- setzung kam ziemlich normäales Material heraus, sodaß die Devisenpreise erheblich unter den gestrigen amtlichen Notie- rungen notiert wurden. Trotzdem hielten sie sich noch über den heute im Frühverkehr erzielten tiefsten Kursen. Im Effektenverkehr von Büro zu Büro, der gar nicht bedeutend war, schenkte man den Schwankungen am Devisenmarkt keine weitere Beachtung. Effekten blieben über wiegend ge- sucht. Wwas besonders von Spezialwerten, von Nordd. Wolle und Sarotti sowie oberschlesischen Montanwerten u. einigen Freiverkehrspapieren galt. 24. Aur 25. Mlez Amtlioh aele Brief dele Briet Hiffr 5 5 12557.9 282% 7½ 2475 brietlaniaa 94.48 Kepenbagen 2. 1 ·95 Dteekbeſym. 4881.38 48. Relelngferrrr 8 10. 8 Hallesn 1709.25 174 3 1858. 1853 0 ̃ dP 1480 1411. 1413˙2 Lew-Vorkk 1. 8 15 N obwelz 31. W 8 5408 3 ee 8888 5— 52.22 en dbg. 5 EE 37 12 98 369 20 329. Audapestt 37.1 36.3636. Hefftsehe Kunstmühle.-., Mannheim. In der heute vormittag 11 Uhr im Sitzungssaal der Süd⸗ deutschen Disconto- Gesellschaft.-G. abgenaltenen aufler- ordentlichen Generalversammlung, in der 13 Aktionare 1568 Aktien und Stimmen vertraten, wurde die beantragte Er- höhung des Grundkapitals um 2 auf 4 Mi1l. 4 durch Ausgabe von 2000 Stück auf den Inhaber lautenden, den alten Aktien gleichgestellten Stammaktien üher je 1000&A einstimmig und debattelos genehmigt. Wie der Vorsitzende des Aufsichtsrals, Herr Bankdirektor Benno Weil, milteilte, nehmen die neuen Aktien, die von der Süddeutschen Dis konto-Gesellschaft.-G. übernommen werden, vom 1. April 1921 ab am Gewinn teil. Die Aktien werden zum Nennwert im Verhältnis von 1 zu 1 ausgegeben. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. Die Kosten der Kapitalserhöhung trägt die Gesellschaft. Weiterhin führte der Vorsitzende aus, daß der Antrag auf Kapitalserhöhung so kurz vor Abschluß des Geschäfts- jahres einigermaßlen überraschen könne. Die Entwick⸗ ung der Verhältnisse am Getreidemarkt ließ es jedoch ratsam erscheinen, mit der Kapitalserhöhung nicht is zur ordentlichen Generalversammlung zu Wwarten. Die Getreldepreise sind in der letzten Zeit rapid in die Hôhe 78 41 weshalb die Gesellschaft einen erheblichen Bank- redit in der letzten Zeit in Anspruch nehmen mußte, der wieder auf ein normales Maß zurückgebracht werden müsse. Die Verwaltung der Hefftschen Kunstmühle auch auf das erhöhte Aktienkapital eine einigermaſe digende Verzinsung in Aussicht stellen zu können, da das abgelaufene Jahr wenigstens bis heute einen zufrieden- stellenden Verlauf nahm. Bei der gegenwärtigen enormen Preissteigerung halte es jedoch recht schwer, Dispositionen zu treffen. Bei den enormen Preissteigerungen für Getreide sei eine äußerst vorsichtige Geschäftsführung erforderlich. Jedoch könne man zu der Direktion der Gesellschaft das Vertrauen haben, daß sie auch der gegenwärtigen schwieri- gen Situation gewachsen sei. Der Vorsitzende gab sodann bekannt, daß vor einigen Wochen das Anwesen in Bammenthal, das, wie be- kannt, durch Brand zerstört worden ist, ver kauft wurde und bemerkt dazu, daß die Brandentschädigung nicht an- nähernd derart ist, daß man die Mühle hätte wWẽieder aufbauen können. Jedoch ist ein Teil davon wieder hergestellt und als Elektrizitätswerk in Benutzung. Die Gesellschaft habe nun Gelegenheit gehabt, das Gelände und das Elektrizitäts- werk an eine andere Aktiengesellschaft zu veräuſlern, und zwar zu Bedingungen, die ganz akzeptabel sind. Nähere Mit⸗ teilungen hierüber können aber erst in der ordentlichen Ge- neralversammlung gemacht werden. Die mit der Kapitalserhöhung in Zusammenhang stehende Aenderung der Statuten wurde gleichfalls gutgeheißen. Herr Bankdirektor Otto Gugenheim von der Süddeutschen Dis- conto-Bank.-G. Wwurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. Masehinenfabrik Badenla vorm. Wm. Platz Söhne.-., Weinheim. Nach dem Geschäftsbericht übertreffen seit einigen Monaten die einlaufenden Bestellungen bei weitem die Er- der Gesellschaft, die deshalb von ihr nur zum Teil und mit langen Lieferfristen angenommen wer- den können. Das abgelaufene Jahr erbrachte einen Roh- gewinn 10,43(5,55) Mill.&. Dagegen erforderten Handlungs- Unkosten 6,04(3,20) Mill. und Zinsen 1,10(0,50) Mill.&. Nach Abzug der weiteren üblichen Unkosten ergibt sich ein ReingewWinn von 2861 227&(1 624513), Welcher Be- (1746 592) erhöht, woraus u. a. eine Dividende von 15%/ wie i. V. verteilt und 443 910 auf neue Rechnung vor- getragen werden.* 5% ige Oberschwäblsche Elektrizitätsanlelhe. Wie aus dem Anreigenteil vorliegender Nummer ersicht- lich, ist der Zeichnungsschluß auf die 100 Mill. zu 102/% rückzahlbare Oberschwäbische Elektri⸗ zitätsanleihe am 10. April d. J. Sie ist eine reichs- mündelsichere Anleihe des Bezirksverbandes Oberschwä⸗ bische Elektrizitätswerke in Biberach a. d. R. und sicher- gestellt durch die solidarische Haftung der dem Verband an- ehörenden 14 Württembergischen Amtskörperschaften und Hohenz. Amtsverbände. Der Ausgabekurs ist 100%. Tabakmarkt und Guldenkurs. Der Guldenkurs ist von einschneidender Bedeutung auch, für die Haltung des deut- schen Tabakmarktes gewesen, der sich entschieden weiter Rau in fermentiertem Tabak von den Pflanzern an den andel zu 14001500 4 pro Zentner. Für Rippen zeigte sich mehr Interesse und die Preise haben sich auch da n befrie- ————— rrrrrerr—— Getreide- und Produktenmärkte. m. Mannheim, 24. März. Obwohl der Getreidemarkt an den amerikanischen Bérsen in den letzten acht Tagen keinen größeren Schwankungen unterworfen war üund Kanada-Weizen II und Red Winter II, per Juli/15. August abladbar, zu 14 bezw. 14%¼ die 100 kg hfl. cif Rotterdam Gder Bremen offeriert Waren, fanden diese Angebote, ebensowenig wie die Angebote Plata-Weizen Rosario, 80 kg, effektiv in Rotterdam zu 15 fl. keine Beachtung, weil das Risiko bei der heutigen Entwertung der deutschen Mark zu groß ist. Auch die Angebote in Roggen, Gerste, Hafer und Mais, die vom anan vorlagen, blieben unbeachtet. Auf unseren deutschen Getreidemärkten haben die Preise für alle Artikel seit unserem letzten Bericht eine starke Aufwärtsbewegung erfahren. Während man für Weizen anfangs der Woche 1500—1575„ forderte, stellen sich die heutigen Preise bis auf 1700 4 die 100 2800 frei Wag⸗ on Mannheim. Roggen stellte sich auf 1200—1250„, Hafer, er bei Wochenbeginn 1125—1150 4 kostete, stieg auf 1190 dis 1225„ für die 100 kg bahnfrei Mannheim. Mixedmais stieg um etwa 100& auf 1075—1100&, während für weillen Natalmais bis 1125 4 für die 100 kg verlangt Wwurden. Für Gerste hält das allgemeine rege Interesse an. Der Konsu speziell die Malzkaffeeröstereien treten stark als Kàufer a und die Tagespreise, die verlangt werden, werden auch in den meisten Fällen bewilligt. Für in Mannheim greifbars Gerste verlangte man 1400—1450 A, doch ist das Angebot loko Mannheim sehr klein geworden. Ab bayer. Stationen lauteten die Forderungen auf 1440 4 die 100 kg ab bayer. Statlonen. Von Auslandsgerste waren angeboten: Donau- Fone zu 45—47 franz. Franken, dünische Gerste zu 26 dün. ronen und polnische Gerste zu 61 belg. Franken, alles per 100 kg cif Seehafen. Futtermittel blieben bei steigenden Preisen rege efragt. Malzkeime stiegen bis auf 890 4, vollwertige Trockenschnitzel auf 860—900 4, Futtererbsen 1050—1100 4, alles die 100 kg bahnfrei Mannheim. Für Weizen- u. Roggen- kleie stellten sich die Preise auf 870—875 4, für Futtermehl auf 1000 4 und für Maisfuttermehl auf 1000&„ die 100 kKg bahnfrei Mannheim. Rapskuchen Waren zu 950& die 100 kg am Markte., Für Rauhfutter Wwar die Nachfrage etwas reger. Verlangt werden für Wiesenheu 480—500„ und für Stroh 170—180& für die 100 kg bahnfrei Mannheim. Mehl. Entsprechend der raschen Folge der Steigerung der Brotgetreidepreise haben auch die Mühlen ihre Forde- rungen Weiter hinauigesetzt; sie verlangen heute für Weizen⸗ mehl Marke Spezial C 2120 4 für die 100 kg ab süddeatschen Mühlenstationen. Aus zweiter Hand konnten sich die Inte- ressenten billiger, und zwar zu elwa 1900„ die 100 kg ein· decken. Für Weizennachmehl lauteten die heuligen Forde- rungen auf 1200 pro 100 kg. Wesentlich fester lagen Hälsenfrüchte, da zu den heutigen Devisen an einen Import nicht gedacht wWerden kann. Die Eigner von Ware haben ihre Preise, zumal sich auch eine lebhaftere Nachfrage seitens des Konsums bemerk-⸗ bar machte, hinaufgesetzt und sie verlangen heute für Brasil- bohnen 890 und für Erbsen je nach Qualität 1275—1450 K4 für die 100 kg loko Mannbeim. Tabak. In der verflossenen Woche kamen von Pflan- zern an Händler einige hundert Zentner fermentierte Tabake zu 1400—1500 zum Verkauf. Die Lage des Marktes für unsere inländischen Tabake ist sehr fest und die Preise gehen dadurch, daß bei der hohen Valuta der Import von über⸗ sceischen Tabaken fast nicht zu eee e ist, kort- esetzt in die Höhe. Auch Rippen hatten bei anziehenden reisen festen Markt. eK Die Lage an den Warenmiirkten. Von unserem fachmännischen Mitarbeiter. 5 An den deutschen Wollmärkten herrschte trotz der De- visenschwankungen gute Nachfrage. An den ital. Seiden- märkten war die Haltung anfangs noch recht ruhig, später etwas lebhafter, da insbesondere das Ausland zugriff. Die deutschen Märkte blieben ebenfalls zunächst ruhig, um zu- letzt etwas lebhafter zu werden. An den Holz märkten herrschte zum Teil, namentlich für Nadelhölzer, im südwest- lichen Deutschland feste Tendenz, da das Angebot gering blieb, andererseits um dieses ein überaus lebhafter Wett⸗ bewerb einsetzte. Die letzten Häute- und Fell versteige- rungen brachten wiederum recht erhebliche Aufschläge. Man kann direkt von einer Hausse reden. herrschte auch auf den überseeischen Wildhäutemärkten, an denen auch Deutschland als lebhafter Käufer auftritt. Die Valutaschwierigkeiten haben sich im Ledergeschäft recht be- trächtlich fühlbar gemacht, doch haben Schuhfabriken und Lederwarenfabriken auf der Leipziger Messe so beträcht- liche Aufträge erteilt, daß alle Sorfen Leder eine weitere dee nn zelgten, oder mindestens gut behauptet geblie- en sind. An den amerikanischen Kaffee märkten haben die Preise leicht hin und her geschwankt. Die deutschen Märkte boten ein recht lebhaftes Bild, das indessen wesentlich durch den stärkeren Geschäftsverkehr mit dem Inlande hervor- erufen wurde, während die Unsicherheit am Devisenmarkt as überseeische Bezugsgeschäft wesentlich erschwert hat. Iminerhin kann man die Gesamthaltung des Marktes als fest bezeichnen. Recht großher Festigkeit erfreute sich auch der Kakaomarkt, an dem das Inland als starker Käufer auf- trat, während das Reisgeschäft durch die Devisenverhältnisse wesentlich verlangsamt wurde. An den Gewürz märkten herrschte Festigkeit, die aber wesentlich durch valutarische Verhältnisse bedingt worden ist, während das Inland unter dem Einfluß dieser Verhältnisse sich schon starke Zurück- haltung auferlegte. An den Zucker märkten bleibt die Haltung fest, noch immer steht es nicht fest, ob man be- gründete Hoffnung auf eine Verstärkung der Anbaufläche at. An den Kautschukmärkten ist von einer eigentlichen Gesundung noch nicht zu reden, die Preise schwächten sich weiterhin ab, und haben einen Tiefstand erreicht, von dem sie siek nur erholen dürften, wenn tatsächlich die Anbau- und Produktionsverhältnisse zu der Nachfrage in ein besseres Verhältnis gerückt werden. Immerhin erscheint der neuer- liche Preisrückgang einer endlichen Einschränkung des An- baues wesentlich günstiger als vorher. In der Chemi k alie n industrie sind die Preise in vielen Artikeln weiter Fes und haben vielfach eine solche Höhe erreicht, daß reits eine Zurückhaltung eingetreten ist. Berliner PFroduktenmarkt. Berlin, W. März. Drahtb.) Im Einklang mit dem am Devisenmarkt eingetretenen Rückschlag War auch die Hal- tung am Produktenmarkt matt. Die rückhaltend, doch stellte sich das Gebot der Mühlen bereits merklich niedriger als gestern. Das Geschäft war in allen Artikeln nicht besonders. Herausgeber, Drucker und Verleger. Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 .: Franz Kircher; fülr Hammes; für Handel: euilleton: A. Maderno Direktion: Ferdinand 8— Verantwortlich für Politik: Or, Fritz befestigt. für Lokales und den übrigen redaktionellen— Nichard Schönfelderz für Anzeigen: Karl Füg ral-Anzeiger Stärkeres Interesse auflust war sehr —. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 1 Samskfag. den 25. müg 2 2 — Bil du Das Grab des Proteſilaus. Griechiſcher Lanzen Gewalt, o Heros Proteſilaus, Haſt du von allen zuerſt Aiums Söhnen gezeigt. Und es erglüht in der Bäume Geſchlecht, die das Grab dir mit ng u ———————— 2 Stämmen umſchatten, der Zorn der Dardaner fort. Welcher von ihnen die troiſche Stadt mit den Spitzen des Wipfels Schaut, wirft welkend den Schmuck grünenden Laubes herab. Welch ein Grimm nur kochte im Herzen dir gegen die Troec, Da ſelbſt Bäume den Zorn gegen die Troer beſeelt. Euripides. Von Dr. Felixn Waſſermann. Für viele iſt die Antike ein leeres Wort geworden. Sie iſt für ſie eine weltentrückte kalte Form, in der für die Qualen und Leidenſchaften, die Zerriſſenheit und Sehnſucht unſeres Lebens kein Platz iſt. Aber ſie iſt nicht nur ſtille Größe und edle Einfalt; wir brauchen nur die Mäntel abzudecken, mit denen fader Klaſſtzismus alles ſeinem Schönheitsideal nicht Genehme überdeckt hat, um auch hier die Kräfte zu finden, die uns zum Menſchlichſten und Göttlichſten zugleich führen, die vernichten zugleich und aufbauen. Eine ſolche Kraft, und zwar die größte, iſt Euripides. Die größte, weil er nicht, wie Aeſchylus, in gigantiſch⸗ übermenſchlicher Welt ſchafft, weil er nicht, wie Sophokles, in verſtandesmäßig abgeklärter Form das letzte Ende ſeiner Kunſt ſieht, weil er nicht Former, ſondern Schauplatz ſeines Werkes iſt. Seine Geſtalten haben aus ſeinem Herzblut ge⸗ trunken; er erlebt ihrer aller Qualen hundertfach zugleich in ſich; er iſt Jaſon zugleich und Medea, Hippolytos und Phädra, Eteokles und Polyneikes, Hekabe und Helena. weder Luſt⸗ noch Trauerſpiele; Leben ſelbſt, und wenn von einem, ſo gilt von ihm Platons berühmtes Wort von dem vollkommenen Dichter, der Tra⸗ gödie zugleich und Komödie ſchafft. In ihm iſt der Kampf der Gogenfätze, der alles menſch⸗ liche Leben umfaßt, der ihn unter Qual und Luſt zum Schaf⸗ fen bringt. Er ſucht die Götter mit der ganzen Inbrunſt ſeiner religiöſen Seele und doch zerfließen ſie vor ſeinen Blicken wie das Waſſer des Tantalus, weil ſein Verſtand, geleitet durch die Geſetze bewußter Moral, zu ſcharf blickt, um nicht das Bild des eigenen Wunſches zunichte zu machen. Er iſt Rationaliſt, gewiß, und kein Sophiſt hat ſchärfer alle Regiſter ſpitzfindigſter Rhetorik gezogen als er; und doch gibt es wieder keinen, der allem Rationalismus mehr Feind geweſen wäre, in deſſen Werk die elementare Kraft des Ir⸗ rationalen ſich mehr Bahn gebrochen hätte: Verzückung reli⸗ giöſer Ekſtaſe, Raſerei und Tobſucht, der zerfreſſende Gram der Liebe und Eiferſucht, politiſche Leidenſchaft und ſelbſt⸗ vergeſſene Träumerei verlorenen Denkens. mis, der Göttin der Keuſchheit, die doch in ſchwerſter Stunde nicht zu helfen vermag, und ihrem Widerſpiel, der Göttin der Kaum glaubt man, daß es derſelbe Menſch iſt, der faſt zur ſelben Zeit die verklärend löſende Stimmung des Sonnenaufgangs über Apollon 5 delphiſchem Tempel erlebend nachſchafft und uns dann wieder in den wirbelnd zerreißenden Taumel dionyſiſcher Orgien wirft. Kein Kampf in ihm gegen äußere Mächte: ſeine eigene Seele iſt Sieger und Beſieger. möglich iſt, lebt in ihm, weil er ehen kein Gott iſt, ſondern Menſch, leidender Menſch wie Grünewalds Gekreuzigter, der alles vergangene und zukünftige Leiden in ſich ſammelt, um durch das Leiden größer zu werden als das Leiden. Menſch und Schickſal. Menſch und Gott, Menſch und Menſch, in dieſem dreifachen Kampf ſpielt ſich ihm der Schöpfungsprozeß der lebenſpendenden Gegenpole ab. Mann und Weib, ihr Suchen und ffliehen, erſchaut er von innen, er ſdeigt in die Seele des Weibes nicht minder als in die des Mannes, und wenn ſeine Frauengeſtalten, obwohl in das Gefäß fremder Sprache und Kunſtform geſpannt, uns mitreißen, als ſeien ſie eben erſtanden, ſo geſchieht das des⸗ halb, weil er das Ewig⸗Weibliche von Volk und Zeit er⸗ Philippus. er iſt vieldeutig wie das Er dient Arte⸗ des helfenden Lichtgottes, Was an menſchlicher Qual Er lebt in den Höhen und Tiefen, wo die ewigen Kräfte des Alls ſich ſammeln, ohne aber die Liebe zu der Welt des Alltaas mit allem Schmutz und aller Gemeinheit zu verlieren. Er ſteht in der Volksverſammlung und fühlt ſich ſtolz als Athener, als Mann eines Volkes, das 27 Jahre lang den furchtbarſten Krieg erträgt. Er iſt der Apoſtel der Gewalt nd Unt —————— und Kraft, die ihm aus der funkelnden Lanzenſpitze der Göttin von der Burg herableuchtet. Dann hat aber wiede⸗ rum kein Menſch je eine derartig vernichtende Abſage an jeden Krieg hinausgerufen, derartig furchtbar die Gräuel der Vernichtung und Knechtung gemalt, derartig rückſichtslos das Verbrechen des nationalen Ehrgeizes an der Idee der Menſch⸗ heit gebrandmarkt, wie er in zweien ſeiner gewaltigſten Stücke. Nur Mißverſtändnis kann hier von Tendenzdramen ſprechen, wo ſich Kraft der Idee und Formgehalt der Kunſt zu höchſtem, leidenſchaftlichſtem Ausdruck vereinen. Euripides keinu kein äußeres Ziel, das nicht zugleich der Weg ſeiner ſuchenden Seele zu ſich ſelbſt wäre. Bei ihm erfüllt ſich Goethes Wort: Nichts iſt drinnen, nichts iſt draußen: Denn was innen, das iſt außen. Schopenhauer und Goethe. Ueber die perſönlichen Beziehungen des jungen Schopenhauer zum alternden Goethe bringt Gwinners Schopenhauer⸗Buch, deſſen Erſtauflage in neuer Bearbeitung durch die Enkelin Gwinners in den nächſten Tagen bei Brockhaus erſcheint, intereſſante Aufſchlüſſe. Er ſchreibt darüber u..: ... Und doch glänzte nur einer neben dem jungen Genie, der es verdunkeln durfte wie die mit Lichteffekten bunter Art ſich nei⸗ gende Sonne den aufgehenden Abendſtern, einer, dem er ſich rück⸗ haltlos hingab, ja von dem er oft bekannte, daß er ihn zum zweiten⸗ mal erzogen habe. Wenn Goethe den Salon ſeiner Mutter betrat, dann hatte der Sohn weder Auge noch Ohr für die andern. Der Dich⸗ ter war damals in ſeiner verſchloſſenſten Periode; nur die„Farben⸗ lehre“, wegen deren Verkennung er grollte, vermochte ihm den faſt vierzig Jahre jüngern und, wie er in den Tages⸗ und Jahresheften ſelbſt ſagt,„ſchwer zu erkennenden“ jungen Mann näherzubringen. Er hatte die„vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde“ geleſen, und, erſtaunt und erfreut einem Selbſtdenker ohne Vorurtell zu begegnen, nahm er deſſen gänzlich vorurteilsfreies Intereſſe ſogleich für ſein mißachtetes Schoßkind in Beſchlag. Er ſchickte ihm ſeinen optiſchen Apparat und ſeine Inſtrumente ins Haus, und Schopen⸗ hauer ließ ſich keine Mühe verdrießen, blieb länger als ſeine Abſicht geweſen in Weimar und ſtudierte unter Goethes beſtändiger Leitung Optik. Das aufkeimende Genie des Philoſophen ordnete ſich anfangs willig unter. Die Wahrheit aber galt ihm viel zu viel, als daß ihn ſelbſt ein ſo mächtiger Geiſt aus der Bahn, die ihm die Natur vor⸗ gezeichnet, hätte ablenken können. In der Stille ließ er ſich von ihm befruchten und ſetzte die lebendigen Keime nachher ausgetragener Ideen im ernſten Ringen mit dem für ihn ſcheinbar undankbaren Stoffe an. Daß Goethe die Entſtehung der ſogenannten phyſiſchen Farben richtig erkläre, war ihm bald zur Gewißheit geworden, aber ebenſo auch, daß deſſen Lehre die Stelle einer allgemeinen optiſchen Theorie, die weder phyfikaliſch noch chemiſch, ſondern phyſiologiſch er⸗ faßt werden müſſe, nicht vertreten könne. Wie prächtig dieſe zwei ſo grundverſchtedenen großen Geiſter aufeinanderplatzen mußten, davon kann man ſich einen Begriff machen, wenn man aus Schopenhauers Mund darüber hört: „Dieſer Goethe war ſo ganz Realiſt, daß es ihm durchaus nicht zu Sinn wollte, baß die Objekte als ſolche nur da ſeien, inſofern ſie von dem erkennenden Subfekt vorgeſtellt werden. Was, ſagte er mir einſt, mit ſeinen Jupiteraugen mich anblickend, das Licht ſollte nur da ſein, inſofern Sie es ſehen! Nein, Sie wären nicht da, wenn das Licht Sie nicht ſähe.“ Goethe war ſich ſeiner Stellung zu Schopenhauer und zur Philo⸗ ſophie klar bewußt. So gab er in der Zeit, als Schopenhauers Far⸗ e gedruckt vor ihm lag, gleichfalls das ſehr bezeſchnende Ur⸗ teil ab: 0 „Dr. Schopenhauer iſt ein bsdentender Lopf, den ich ſelbſt ver⸗ amaßte, weil er eine Zeit lang ſich in Weimar aufhielt, meine Far⸗ denlehre zu ergreiſen, damit wir in unſern Unterrebungen irgend einen quafieralen Srund und Gezenſtand hätten, worüber wir uns beſprächen, da ich in der intellektuellen Welt ohne eine ſolche Ver⸗ mittlung gar nicht wandeln kann, es müßte denn auf poetiſchem Wege ſein, wo es ſich ohnehin von ſelbſt gibt. Nun iſt bieſer junge Mann, von meinem Standpunkt ausgehend, mein Gegner gewor⸗ den. Zur Mittelſtimmung dieſer Differenz habe ich auch wohl die eee doch bleiben dergleichen Dinge immer ſchwer zu ent⸗ wickeln.“ So mag es ihm denn auch ſchwer gefallen ſein, die Mittelſtim⸗ mung zur„Welt als Wille und Vorſtellung“ aus ſeinem poetiſchen Formelſchatz herauszufinden. Indeſſen konnte doch Adele dem Bru⸗ der nach Neapel berichten, daß Goethe mit Eifer darin geleſen habe. Allein, das Buch ſcheint ihm ſchließlich doch zu dick geweſen zu ſein; ſein philoſophiſches Intereſſe war wieder einmal mächtig ange⸗ regt, aber die Zeit, in der er ſich mit Spinoza gequält, einer Wieder⸗ holung nicht mehr fähig. Wie Goethe übrigens von Schopenhauer dachte, zeigt auch eine in dem beiden Familien nahe befreundeten Frohmannſchen Hauſe zu Jena erhaltenen Anekdote, nach welcher Hoethe zu den am Teetiſch über Schopenhauer, der in mürriſcher Ab⸗ ſonderung am Fenſter ſtand, kichernden Mädchen geſagt haben ſoll: „Kinderchen, laßt mir den dort in Ruhe, der wächſt uns allen noch einmal über den Hopf.“ A. G. erhalt machen, mit ſolcher Kürze geſchrieben, daß nicht ein Wo 10 men werden kann.“ 18 und ſtärker in dieſen Briefen; er ſpricht bereits viel v 1 355 der geliebten Heimat, auf der er einem ruchloſe pfer — ein wichtiger Winckelmann⸗Fund. 8* ſehr Juſti hat in ſeinem klaſſiſchen Winckelmann⸗Werk es wen! klagt, daß für die wichtigſte Zeit ſeiner Jugendentwicklere ege Briefe erhalten waren, und ein nicht minder großer an 5 der Winckelmann⸗Kunde beſtand in den Briefen des Hie deckers der Antike an ſeinen Freund, den Maler Oeſer. 5 geſuchten Jugendbriefe Winckelmanns an Üden und 4 ſind nunmehr in diplomatiſch genauen Abſchriften gefndd e 1 werden ſie in der Sammlung Kippenberg bewahrt, Schre en im Inſel⸗Verlag erſchlenenes Jahrbuch dieſe unbekannten be veröffentlicht. Der Herausgeber Hermann Ubde-Bernee abg eſchicht vor, daß dieſe unvergleichlichen Zeugniſſe zur Jißeſthen, denn Winckelmanns heute einen hohen erzieheriſchen Wert 2n Verhäll ſie zeigen, wie ſich hier ein ſtarker Geiſt aus den armlich geze ſchon niſſen zur reichſten Entfaltung ſeines Weſens durchringt. ſchen iter dieſe Briefe an Üden in der an wertvollen Schreiben ke Brieſe an tur des 18. Jahrhunderts an erſter Stelle, ſo ſind 11255 anns, die Oeſer wohl die ſchönſten brieflichen Aeußerungen Wincke 40 uns erhalten ſind. n Her erſte„Pfad ins Licht“, den der arme Schulteſe Ne Stendal nach elendem Schuldienſt fand, war die Berufung Vüchete thekar und Hiſtoriograph des Grafen Bünau an deſſen rie 11 an den in Nöthniz bei Dresden. Von dort ſchreibt Winceenung zu 45 Freund ÜUden über ſeine Beſchäftigung und ſeine Stellaroge we ö gelehrten Ariſtokraten, in dem ihm zum erſten Mal die 10 9 am entgegentrat. Er berichtet von der glänzenden Prunken 1 und bee Dresdener Hof, von den Gemäldeſammlungen in Dresdeie Perl Bilderkäufen des Grafen; aber ſeine Sehnſucht iſt nach gerichtet. Brief 15 „Ich wünſche nichts mehr,“ heißt es in einem ſte ſür f 7. Februar 1749,„als mein Herr möchte anſtändige Dien nach Ji finden; er ſpricht ſehr oft, daß er wolle Leute reiſen 225— Ben, lien und nach Spanien und Portugal, um Bücher zu kau komme er mich miſſen könnte, dürfte er mich dazu erwählen. die ich ſe wie es will, es iſt die ruhigſte Periode meines Lebens——65 gehabt habe.“ Am 23. Auguſt 1740 berichtet er:„Die ne Zierl! 9 wie ich mit meinem Herrn umgehe, iſt ohne Verſtellung, 0 mit mein keit, mit derjenigen Freiheit und Heftigkeit, wie ich m Freunden handle.. Ich bin zufrieden; denn un wenigſtens in ſolche Umſtände geſetzt, wo ich frei dene 0 darf, und der härteſte Ausdruck, der mir über Tafel entfah dch lan! würde niemandem weniger übel genommen werden als manbeleiff, arbeiten, wenn ich will und wie ich will.“„Was mich heißt es in einem Schreiben vom 7. Dezember 1749, danke e der Sdrge wegen meines Vaters wohl zufrieden und 0 ütigen Geſchick, daß es mich aus der Schul⸗Märtelei icht e lackereien hierher gebracht hat. Ich würde ſonſten 55 0—— was Ruhe heißt, dafür ich aller Welt Güter geben w Griechſch in demſelben Brief heißt es, daß die Morgenſtunden Ferkehr mit 90 gewidmet ſind, wie er überhaupt öfters von ſeinem Ai für die End, antiken Klafſikern berichtet, in deren Werken er Troſ 15 eige ſeiner Lage ſucht und den Weg findet. auf dem ihm d 5 ſolle. die Befreiung mancher ſtarren Kunſtauffaſſung geling 25 75 Aus dieſen Anfängen einer Schickſalsbeſſerung, in 57 f 7. und Griechentum nur als Hoffnungen am Horizont Kaun die gan, uns die Briefe an Oeſer auf die Höhe ſeines Lebens, da 8. 1 1 Schönheit der alten Welt voll aufgegangen war. In ei von ſeiten ben aus Rom vom 20. März 1756 erzählt er ausführlich ner Arb Verkehr mit Mengs, von ſeiner Reiſe nach Neapel und 115 mit 4 an der Kunſtgeſchichte:„Die Beſchreibung des Apollo 5 nem anddeg die Müße machen, die ein Heldengedicht erfordert.“ In e sgeſeheeen Briefe ſetzt er dem Freunde ausführlich die Kompafttieſnen zalhe Alten auseinander und betont, daß erſt ſein Werk tümer 15 0 davon geben 0 Kan—. mich faft ganz ab von Betrachtung der Gemälde, genommen. Es iſt nur ſchade, daß dieſes Studium a iſt; eine Villa in Nom zu beſehen, koſtet jedesmal ſend 61 Taler, und ſo auch einen Palaſt; und man muß auf kau 1 erkenn?!“ keiten Achtung geben, das Wahre von dem Falſchen z und man muß ſeden Ort vielmal ſehen.“ in dem* In einem Briefe aus Rom vom 15. Mai 11255 ſchreibf an Genaues von den Ausgrabungen in Herkulanum mittei ich in N „Mein gutes Glück, welches über mich gewachet, hat 15 unerkaah, mehr finden laſſen, als ich hoffte: ich war eine lange Ze acbltzeh und wider mein Vermuten wurde ich ein Freund eine atmen, ub wodurch ich anfing, bekannt zu werden. Ich kann mi n kann, gen wenig Fremde in Rom ſo wie ich genoſſen, und genieße Bah a wenn mir meine Zeit nicht ſo koſtbar wäre, und meine vornehmſte Abſicht ſein könnte, ſo könnte e⸗ meine Art von Vergnügungen nicht fehlen. Seit 1½ Zahrer, nehmſte Beſchäftigung mein Verſuch einer Hiſtorie 15 1 Alteriums geweſen, und ich gleube, es ſoll ein Werk ninterſi, 6 Ehre macht. Ich habe es ſo wichtig, ſo voll von Uneſtärker 105 eigenen Gedanken, und um dieſes alles merklicher u— weghe 15 Die Sehnſucht nach Deutſchland jener Langſam ſchritt der Kaiſer durch die Flucht ſ gemächer zu Spalato. einer goldenen Schale, auf blutrote un bettet, lagen, gleich Edelſteinen, die g funkelnden Golf. einer Palaſt⸗ Ein Sommertag ging zur Neige. d violenfarbige Blüten ge⸗ rünen Eilande draußen im Diokletian hielt den Schritt an und füllte ſein — dürſtendes Herz mit der Wärme und dem Reichtum dieſes ng von einem der fernen Palaſthöfe lelſes Saltenſpiel es einſamen, düſteren Mannes. Unwi der Kalſer an die Palaſtwache, die i Schon war der Soldat v tummte das leiſe, ferngedämpfte dieſe war Freude, und drohend wie ein Wetter aufgeri ihn geweſen, und ſelbſt der unter den zitternden Händen der Mütter. Luft? Oder wollte ich nicht den erſchütterten Thron mit dem Schwerte beſſer als mit Marmor ſtützen?“ ertrank im Blute der hingemordeten Chriſten; Kaiſer den Purpur von den Schultern und gin Spalato, in ſeines mächtigen Palaſtes Einſamkei „den er als Imperator nicht zu zeigen wagte. Dalmatien gefolgt war das Heer der Sklapen und um der Erinnerungen willen, die es in üch Blumen haßte er und Muſik, obwohl er die lieben wollte; doch war niemand um ihn, der dieſe Ziebe mit ihm geteilt hätte. Der Haushofmeiſter, des Kaiſers einziger Vertrauter, Wort in ſeines Herrn du dich des Brauchs und Barſch murrte Diokletian auf. Ich bin zu alt und habe nie dieſes Haus zur Luſt gebaut „Nein, um dein Haupt an eine Säu die Augen ſchließend, dich der ruhigen dich, den großen So „Genieß' ich ſie llig wandte ſich hm in angemeſſener Entfernung erſchwunden, und alsbald ver⸗ Spiel der Leier. iokletian haßte dieſes Wort. et hatte, war niemals Freude um inder unſchuldiges Lallen erſtarb ch grauſam aus Das Schwert da riß ſich der u Schiff nach er Menſch zu Was ihm nach Wächter, haßte ſeine Hand ergriffen und grollenden Gram: hältſt dir keine Liablingsſklavin?“ „Was ſoll mir ein Mädchen? dee zu ſpielen. Hab' ich mir „Varum entwöhnſt e lehnen zu können und, Sicherheit zu freuen, genießen läßt.“ n, dein Heimatland fuhr der Kaiſer auf. Da machte ſich der Herrſcher auf und wandelte langſam durch ſeinen Palaſt; ſtundenlang; ſo groß war dieſes Haus. dauerte der Weg von einem Gemach ins andere, das ſich unabläſſig ſelbſt am härteſten quälte, zur die Mahnung des Vertrauten beherzigte.„Schaffe mir das Mädchen zur Stelle!“ befahl er, als er auf dem Balkon ſeines intimſten Gemachs ſeine grübleriſche Wanderung endlich beendet und den getreuen Alten zu ſich beſchieden N„Doch wiſſe, all dieſe Pracht des Landes hier muß an ihr Her rühren wie an die goldnen Saiten der Leier. Sie muß mich verſtehen können, wenn mich der Anblick meiner Heimat ſchweigen läßt, in Andacht ſchweigen mich, deſſen Gewiſſen ſie mit ungezählten Morden be⸗ laſten wollen. Und verſtehen, baß ich, ein Herrſcher ohne Thron, noch immer reicher bin denn jeder andre!“— So hatte noch nie ein Kind feine Mutter geliebt, wie dieſer grauſame Fürſt von niedriger Herkunft ſeine Heimat Dalmatien. Und ſie brachten ihm die Jungfrau. An den walddichten Nord⸗ hängen des Velebit ſtand ihres Vaters Hütte, und auf nichts anderes war des Mädchens Blick bisher gefallen als auf Fels und Ziegen⸗ weidland. Mit verbundenen Augen, ſo hatte Diokletian es be⸗ fohlen, ward ſie ihm vorgeführt, der in der Loggia ſaß, zwiſchen deren Säulen wehende Tuͤcher aufgehangen waren, die dem Blick nach Meer und Inſeln wehrten. Hier nahmen ſie der Jun frau die Binde von den Augen, und furchtlos erblickte ſte den Ager ſeiner Zeit, denn nie hatte ſie von ihm gehörk. „Man hat dich hieher geführt, daß du die Stunden der Ein⸗ ſamkeit mir kürzeſtl“ „Meine Unwiſſenheit iſt. groß, o Herr—“ Vas du weißt, behalte! Deine Seele will ich erkennen!“ Und er gab den Sklaven, die an den Säulen ſtanden, einen Wink. Blißſchnell glitten die wehenden Tücher zu Boden. „Wehl“ rief das Mädchen, wandte das Haupt und barg in beiden Händen das Geſicht.„Weh, warum blendeſt du mich, Herr!“ Und ſie ſah nicht die zahlloſen Blütenflammen in den Zweigen des Granatapfelbaumes, nicht die Wälder blühenden Oleanders drüben den ſchimmernden Küſtenbogen entlang und die Inſeln nicht, So lange daß dieſes Hirn, Ruhe kam und begegne! Groß mag deine Unwiſſenheit ſein, Mädchen, aber dünkt mich dein Undank!“ Lange wollte er nichts davon wiſſen, daß ihm wieber⸗ ir wie gebracht werde. Endlich willigte er ein, und es 95 erſte Mal Auch dieſe Jungfrau war ein Kind der Leer Kluft, über der die Sonne kaum eine wellle. Golfes vor ihr aufgetan ward, ſtreckte ſie ſehnend Glanz und Ferne aus und begehrte die unten am Horizont au winkte der Kaiſer der ihrer Berge Nacht, die Töricht eine Jungfrau gebra nur die öde Bergwildnis zur Geſpielin faite illyriſchen Karſt brachte ſie der Haushofmeiſter und verbundenen Augen vor den Kalſer. Und auch jetzt das erſte Mal. Weib auf das Bild der nie geträumten Pracht in die Knie und langſam floß wie ein Strömen aus goldenen Quellen. ſchenkſt du mi gebe, was deine Seele enkzückt, Ergriffenheit. ohne Land, dacht damit ſchloſſenen Augen hielt er ſtill; denn wie die erlöſte ihn von: Fluche des Jahrhunderts kein Gebet. 90 el 0 die wie grüne Lichter draußen im Golf ſchwammen, an deſſen Rand die Sonne ihr blitzendes Geſchmeide hatte liegen laſſen. uch einem der fernen Palaſthöfe gedämpftes Saltenſpi Loggia vor. Der Kaiſer.— dem iſe ſeine legte ſie ihm gütig auf das Haupt. 25 fallen ſollte.— ¹ 1 eee 5 eeee— 2 hörte 7 7 Wenn du niemand um dich ſein läßt, der ſich freute, wenn! des Kaiſers finſterumwölkte Stirn ſah ſie nicht, ſondern Diokletian. du dich freuſt, und der mit ſeiner Freude dich entzückte, wie willſt ſeinen Befehl, den ſie nicht verſtand. 1 wieder her du da genießen?“„Entfernt ſie aus meinem Angeſicht, daß ich 10 gro?? Von Alfred Maderno. Kaum daß der Kaiſer noch ſeinen Blick vom Bod Stunde Wel⸗ 6 Als die Tücher nun fielen und die funtelne A, glengene büveg 51 3 Ungeſtüm verlangte er das dritte Mal ſelbſt, aben Ane werde. Auch ſie durfte in ihrer zus daßt 4 haben. ſie n ührte wie blickte daß ſt e Langſee 2 rec zerfließenden Wolken „Führt ſie e Aus der Tieſe ſeines Herzens * r Sonne, hob ee die Arme zu Herr, 19 in der erſter Stunde!“ 1 Noch reicher in der zweiten, in der ich deir wirſech ſprach Diokletien in * ee „Zu eigen mir? Aus deiner Hand? So groß il dder Her* „Noch iſt ſie ſo groß, ja,“ rief mit eherner Stimm d dei 17 ich Schönheit verſchenken kann elohnen!“ Die Jungfrou hatte Diokletians Hände erariffende das Wort, doch bei dir laß mich ſein und deine · Paradieſe halten dürfen, um ſie wegzuſchenken. m Diokletian fühlte ſich im nne ten au ewühlt; es 1 ſt 1 J rſt 1 cht dieſ Hand 15 ädchen le 5 — W7 —2— das Glück u gehe CTC7TTTVG%%%VTCcTCCPGCGCCGVTCVTbTbCCTbTbTTTTVTVVTbTTCCTCTCTCTCTCTCTCTCTTTTTTTT — — — 22 — e * —— — 27. März 1922, f für Vorwärtsſtrebende u 15 dem 8 den kirgergusſchußſaal be Pathonſes 1 Erinder 7 1 I1. wern 1 Tagesordnung: 055 eee een Hehentensenchen ee: 1— ö 15 Broſchüre gratis durch kommen für Sie nicht in Betracht, wenn Sie unsere gesetzlich geschützten, vom Reichspostministerium genchmigten 10 e cführung des Sortbildungsſchulgeſehes 2ü, Kg geröeſe Kk* 2. V 0 h 60 e Benr 2 5 2 E A En ml El Sleœ eEl u 8 ng von Gebühren bei der Orts⸗ 2 10 Zgenſtelle 79 verwenden. E27 k. 6. 85 aln. Aeeneh der Frzrwegleue,— 5* Nade, Kein Versiegeln mehr! Aufgabe ais gewöhnliches Paket genũgt! hren[8. Inſtandf——— 5 mküher in 7205 2 7„ Verlangen Sie nur Postpaketkarte der feiniscnen Assekuranz Alctien-Gesellschaft, Elberfeld 17 55 5gt Käfertaler Wald Se Filialdirektion Karlsruhe, Lollenstraße 19, Telephon 3205. 8 Generalvertreter für Mannheim: C. Hering, Rheinda minstr. 60, * Verkauf von Gelände in der Induſtriehafen⸗ Hepeln.ffrarrnen Generalvertreter für Ludwigshafen: Karl Doll, Buchhandl., Siegfriedstr. 25. 0 10. Furg an die Firma Strebelwerk G. m. b. H. 7 Ausgabestellen: 71 . für den Kleinwoh⸗ Damen- und Mannhelm: 90.‚ Heraberger, P 15 vis--vis der Börse für Pakeikarien mit Versicherung gegen Dlebstahl, Verlust ete.: 5 ben 23 ürſorge für Kleinrentner Hnabenkl jung 15 6. mn b. li. Breitestr, u. Fill. l. der Karte für Paket von Mk. 1000.— Vers.-S. kostet Mk-.50 0 55 bers bſe Vehiten wird ſocdie Schwetzinger- und Neckatvorstadt„ M ü 1500 5„.00 der dß auäle,—6.—5 ECCC 5 Fe addee Sedegeete 7JJ%%%%CCFCCCCCTTCV gus wiu Veranſcklag für die Unterhaltung und Reinſ. zum Selbſtanferngen 3 5 Wilhelm Nickel, Papierhandl., Heinrich Lanzstr.„„„„»„ 2500.—„„.00 b thar 113 16 0 der Kanäle und Kanalgebührentartf Abendkurse 8 55 A. Schenk, Papierkandl., Neckarvorstadt, Mutelstr. 17 3000.—„„ 700 5 en Weölh oranſchlag der Juhrverwaltung und die K. Bartolom, Zig.-Gesch., Meerfeldstr. 47, Lindenh.)))CTVVVVTVVVVVVV„.50 5 15 4 enng für die Müllabfuhr und Straßen⸗ E. Vock. Lutherſtr. 21a Ludwigshafen: J. Baldauf, 1e e e 555 5„ 12.00 . 9 25 Anton Bürkel, Buchhandl, Ludwigstr. 2 75 5 en, 17 Städti i i 5 Ludw. chrei Durch Kauf der Paketkarte sind Sie bei Absendung des Paketes —T el wuartt mlegung des Aufwandes für die Maſſen⸗ 7 5 Wilh. Storch, Buch-, Musikalien- u. Schreibwarenhdl. 111 Im Schadenfalle bitten wir um Einsendung des postab- L. f. Leſe„ georz Deutsch, Gellertstr. 48 schnittes an die Filialdirektion. •m den ankenverſicherung der Hausgewerbetrei⸗. ll. inger 0. 1 Friedr. G. F. Ackermann, Galanterie- unt⸗ u 8t Mannheim, R 3, 10 und Schteibwaten ffer 7, 9 und 16 der Tagesordnung 35¹ 7 Wilh. Müner, Papierhdl. u. Buchbinderel, Gellertstr. 1 en Ke der Sihung von den Meitekcbern Fande urd, des„ E. Weinhoſd, Buclthandl, Mlasstr. fl, Belts Jägerstr. Veftroter an allen grögeren und kleineren Plätzen gesucht. aß Bür 7 ung ve 9(handelsger. eingetrag.) 10 eg— 155 998 70 empfiehlt ſich für 777— Se 10 Finanzierungen gen Fonntel. I. Aprff 1022 werden die Volfsbäder rsl 0 and ags ſchon um 7 Uhr morgens geöffnet Sanierungen EF Hansel à Schmid 2 7 ſef Neſchaffung, ſeil und + N * orstelgerung. feparatur-Werkstätte für Motoren u. 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