——— S S ee a2 2 en SNAe —— — dehngeprelle: Iun mannheim und umgebung monatlich weteie Haus gebracht mark 20.—. durch die poſt bezogen danerellch Mark 48.—. poſtſcheckkonto nummer 17890 8 in gaden und nummer 2017 Ludwigshafen am Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchüfts ⸗Nebenſtelle dedatvorſtaöt, Waldhofſtraße Rummer 6. Fernſprecher bin mer 7930, 70f1, 7032, 7043, 7034, 7045. Celegramm⸗Ndreſfe: 4 8 erntanzeiger mannheim. Erf ſeint wöchentlich zwölfmal. eilagen: Der Sport oom Sonntag. Se Ameiger Padiſche Meueſte Nachrichlen Aus der Wolt der Technik.— Goſetz und Nocht.— Mannheimer Frauen⸗Seitung. * Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile Mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Lam.⸗Anz. 20% Rachlaß. Reklame Mk. 18.— Nnnahmeſchluz: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Nusgaben w. keine verantwortg.übern. Hhöhere Sewalt, Streike, Setrieds⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausges oder beſchränkte Rusgaden odzr für verſpätete Aufnahme von Hnzeigen. Rufträge durch FLernſprecher ohne Sewühr. — Mannheimer Muſlik⸗Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Vor der entſcheidenden Stunde. Nein! d Das deutſche Volk und die Träger der Regierungsgewalt Vor die Frage geſtellt, ob ſie dem Befehl der Entente ge⸗ brchen wollen oder nicht. Wenn man dem erſten entrüſte⸗ i Aufſchrei, der als Antwort aus der geſamten deutſchen tureſle— nur Herr Georg Bernhard in der„Voſſiſchen Zei⸗ hind tat dem Feinde Sekundantendienſt— über den Rhein nüberſchallte, würde glauben dürfen, ſo gäbe es nur ein ſcantes und entſchloſſenes„Nein“. Nicht nur aus wirt⸗ tlichen Erwägungen, ſondern auch aus dem Gefühl des dnalen Stolzes heraus, dem es unerträglich iſt zuzuſtim⸗ en, daß Deutſchland als Ententekolonie zum geho amenden Tribut⸗Staat erniedrigt wird. Denn das iſt Fo icht einmal ein Ultimatum ſtellen die neuen Pariſer dorderungen dar, ſondern einfach ein Diktat. Nicht Annahme 985 Ablehnung werden von uns gefordert, ſondern Ausfüh⸗ 35 einer Weiſung ohne Gegenäußerung. Das iſt ein un⸗ tegärter Eingriff in die Souveränität eines Staa⸗ zu mit dem man vorgibt einen Friedensvertrag geſchloſſen — haben.„Am 31. Mai wird die Kommiſſion prüfen, was * der deutſchen Regierung geſchehen iſt. Nach dieſer Prü⸗ 5 wird die Kommiſſion den proviſoriſchen Aufſchub ent⸗ hin er beſtätigen oder für unwirkſam erklären.“ So ſteht es 775 jeder der unausführbaren Einzelforderungen. Und da⸗ beſch es in Deutſchland möglich, daß das Wolffſche Büro eine kete wichtigende Auslaſſung als Auffaſſung„gaut unterrich⸗ ene britiſcher Kreiſe“ verbreitet, die nichts anderes iſt als b Verſchleierung, eine Vertuſchung, eine Verheimlichung ber llenden Ohrfeige, die unſere Erfüllungspolitiker be⸗ —9— haben.„Dieſe Wolff⸗Meldung macht den Eindruck par beſtellten Arbeit“ ſchreibt der von der Deutſchen Volks⸗ herausgegebene Deutſche Zeitungdienſt. Wir haben nichts hinzuzufügen. N Die Lage erſcheint klar und unzweifelhaft: Es geht dieſes 5 filen 55 um Deutſchlands Sein oder Nichtſein. Unverhüllter bat In franzöſiſche Vernichtungswille noch niemals ſich Goldetan als in dieſem Diktat. Man verlangt 720 Millionen ismark und Sachleiſtungen im Werte non 1450 Millionen Ah ummen. auf die man nach dem Beſchluß von Cannes bori ganz unvorbereitet war. Gewährt ſcheinbar ein Mora⸗⸗ Aupier das in die Form einer Erpreſſung non 60 Milliarden 91 iermark gekleidet iſt, von denen 40 Milliarden bis zum miſſendenber nach Geſetzen, die bis 31. Mai beſchloſſen ſein doch einzuziehen befohlen wird. Und dabei finden ſich Auff kimmen, die von der Möalichkeit einer optimiſtiſchen veſſefſung ſprechen, da ja„kein Ultimatum“ vorliege! Und nicht darauf bin, man könne— nicht über die Summen, in di über den Befehlston, nicht über den unerhörten Einariff ketus Souveränität eines Volkes und ſeiner regierenden Ver⸗ beben— ach, man könne bezüglich der in der Note ange⸗ benen Termine verhandelnl! er Sie reden weiter dem„Erfüllen“ das Wort, bedenken wird nicht, daß ſich dadurch die Lage nur verſchlimmert. Was 1022 dann ſein, wenn wir ausgeblutet im Laufe des Jahres Norae birtſchaftlich und durch die laſtende Hoffnungslofigkeit 1923 liſch völlig zu Grunde gerichtet, erfüllen und zu Anfang deich waſteben und nicht mehr können? Dann wird Frank⸗ bat die Schlinge zuziehen, die es um unſeren Hals geworfen u aud ſagen: Du haſt doch 1922 erfüllen können, alſo mußt legts auch 1925 können. Daß Du es nicht will ſt, daran es. Sanktionen, Sanktionen, Zwang, Züchtigung ** wir nicht, ſo verſchieben ſich die Dinge nur zeitlech. npon elleicht haben wir moraliſch inſofern einen Gewinn ihte, als das Volk moraliſch heute doch noch widerſtands⸗ bedroe, iſt als nach einem ſo furchtbaren Jahr, wie es uns gahme Dann aber kann es auch, ſelbſt wenn Gewaltmaß⸗ Aheiten ergriffen werden ſollten, die dem Lande rechts des eines Leiden auferlegen, wie ſie unſere Brüder links des 00 des und im Saargebiet heldenhaft und deutſch ertragen, Jeimtüthrer Treue zum Reich zu wanken, den fransöſiſchen wirtf ückiſchen Plänen auf Zerſtörung der politiſchen und aftlichen Reichseinheit feſter begegnen. hen iemand wird ſich leichtfertig über die Folgen hinweg⸗ eanh tenzen, der für Ablehnung eintritt. Oie tönnen kala⸗ Aumaſele ſein. Und es gehört wenig Phantaſie dazu, ſie aus⸗ Thags i Arbeitsloſigteit, änzliche Celdentwertung, Huncger, bel denUntergang des Abendlandes. Das iſt es: bis, Durchdenken des Problems werden auch unſere Geg⸗ Venner weniaſtens ſtutzig werden. Denn ſoviel hat ſich, dgen auch noch in viel zu wenigen Hirnen ſelbſt den Fran⸗ ſchaftnnan Erkenntnis von der Verflochtenheit der weltwirt⸗ wiſſen ben Zuſammenhänge Geltung verſchafft, daß ſie l0 es Der völlige Zuſammenſturz des europäiſchen Herz⸗ alle; Deutſchland wird einen ſolchen Wirbel erzeugen, daß bor ander, Frankreich, deſſen Valuta auch angefreſſen iſt, Slagten naland, auch Amerika und andere hochvalutariſche kden mit bineingeriſſen oder doch ſchwerſtens ercchüttert hr herabenn von dieſem Deutſchland iſt dann kein Pfennia mehr al aus zu holen, und dieſes Deutſchland wird niemals n 0 Abſatzgebiet, als Gegenpart für Handelsbeziehungen ran acht kommen, wie England und Amerika ihn ie Sten, Daran müſſen, wenn nicht alles was geſchieht, Fäne dialoſigkeit iſt, Frankreichs hinterhaltige politiſche 1 zuwid auch ſeinen eigenen wirtſchaftlichen Intereſſen zu⸗ entf erlaufen, zerſchellen. Europas und der Weit Schick⸗ Schickſal det ſich in dem Schickſal Deutſchlands, weil dieſes unrchaftlich nicht poiiſch beſtmmt wird. Aem ger„Nein“ kann vielleicht die ganze Welt von pobeuren Druck erlöſen; unſer„Ja“ verzögert ganz 8 gewiß nur den ſicheren Untergang Deutſchlands Europas, der Welt. Darum müſſen wir dieſes Nein ſprechen, auf das vielleicht die angelſächſiſche Welt nur wartet. Nicht aus Liebe zu uns, nicht aus irgend welchen Gefühlsgründen, ſondern aus Selbſterhaltungstrieb. Mag ſein aus der Ueberzeugung mit heraus, daß es ſich überhaupt lohnt, dieſem Deutſchland das Leben zu ermöglichen, weil es noch ſoviel Kraft aufbringt, ſich gegen ſeine Verſklabvung zu wehren und darum Achtung verdient. Dieſe Achtung haben wir durch unſere Gefügigkeit gegenüber der galliſchen Anmaßung erſchüttert, wenn nicht verwirkt, wie wir durch den frankophilen Kurs unſerer Re⸗ en ſchon einmal die Politik Lloyd Georges durchkreuzt aben. Noch iſt nicht klar zu erkennen, was die Reichsregierung zu tun gedenkt. Es gibt an ſich nur eine Möglichkeit: das entſcheidende„Nein“ zu ſprechen, die Finanzkontrolle,(die nach dem Wortlaut der Mantelnote der Entente vom Früh⸗ juhr 1919 ausgeſchloſſen iſt!) das Diktat, die Einmiſchung in innere Angelegenheiten, die unerfüllbare Forderung nach wei⸗ teren Steuern unbedingt abzulehnen. Wenn die Regierung geſchickt vorgeht, muß es ihr gelingen, die nötige Mehrheit zum Mindeſten von Streſemann bis Scheide⸗ mann hinter ſich zu bekommen. Die Regierung hat die große und dankbare Aufgabe zu ſammeln, nicht zu trennen und den im Volke imme rlebhafter werdenden Ruf nach Beſeitigung des Parteidünkels und des Parteieigennutzes aufzunehmen. Dann allein wird das franzöſiſche Beſtreben, uns in einen Bürgerkrieg hineinzu⸗ treiben— die Note über die Polizei, die die Regierung im Innern ſchutzlos machen will, ſollte da die Augen geöffnet haben— und die Beſetzung deutſchen Landes zu einer dauern⸗ den werden zu laſſen, zunichte werden an dem feſten, ein⸗ mütigen Willen des deutſchen Volkes. Dieſes Nein der Regie⸗ rung wird auch die Atmoſphäre im Innern reinigen und den Regierungsträgern ihre ſchwere Aufgabe, die Reichsein⸗ heit zu wahren, die Volksgemeinſchaft enger zu ſchließen und das Wiedererſtarken Deutſchlands zu er⸗ möglichen, erleichtern. Aus dieſem Nein kann die Erneuerung Deutſchlands erwachſen, wenn Regierung und Volksvertretung die Zeichen der Entſcheidungsſtunde richtig deuten oder richtig deuten wollen! hs. vor der Negierungserklärung. (Von unſerem Berliner Büro.) —Berlin, 28. März. Ueber die geſtrigen Veſprechungen in der Reichskanzlei weiß die„Zeit“ ausführlich zu berichten, daß der Kanzler zunächſt die Führer der Steuerkompromißparteien unterrich⸗ tete, hiernach die Deutſchnationalen und die Unabhängigen. Sämtliche Fraktionen bis auf die Kommuniſten ſind ſomit über die Haltung der Regierung unterrichtet. Infolgedeſſen wird ſich die Ausſprache in der heutigen Reichstagsſitzung un⸗ mittelbar an die Regierungserklärung anſchließen. Ob Herr Rathenau heute ſprechen wird, ſcheint noch nicht ſicher zu ſein. Für die Debatte ſind zwei Tage in Ausſicht genommen. Die Fraktionen ſollen einſtweilen nur einen Redner ſprechen laſſen. Das konn ſich freilich durch den Gang der Debatte ändern. Der Wolffſche Draht erzählt, daß bei der Zuſammenkunft der Miniſterpräſidenten eine Art Wechſel⸗ rede ſtattgefunden habe, bei dem Empfang der Fraktions⸗ führer wurde nicht debattiert. Der Kanzler erſtattete Bericht und die Fraktionsführer ſtellten Ergänzungsfragen. Ueber den vorausſichtlichen Inhalt der Kanzlerrede haben wir uns ja ſchon hier ausgeſprochen. Dem da Geſaaten füst auch die„Zzit“ neues und weſentliches nicht mehr hinzu. Sie deutet nur An, daß ſich geſtern die Uebereinſtimmung da⸗ rüber ergeben habe, daß das Steuerkompromiß die Höchſtleiſtung daͤrſtelle, mit anderen Worten, daß jede Steuerforderung für uns unerfüllbar ſei. Möglicherweiſe würden in der heutigen Reichstagsſitzung die Kompromißvar⸗ teien betonen, daß ſie an dem Steuerkompromiß feſthalten und das Steuerkompromiß verabſchieden wollen. Damit wäre 125 eine Tatſache geſchaffen, mit der die Gegenſeite rechnen müßte. Ueber die Stellung der Parteien berichtet das Blatt noch, daß Zentrum, Sozialdemokratie und Demokraten mit der Regierungserklärung ſich einverſtanden erklären würden.(Wozu zu bemerken ſſt, daß die Fraktionen ihre entſcheidenden Sitzungen erſt im Laufe des heutigen Vor⸗ mittaas halten.) Die Volkspartei hatte bereits geſtern zu tagen begonnen, war aber mit ihren Beratungen noch nicht zu Ende gekommen. Einſtweilen aing die Anſicht der Fraktion dahin, daß die Note durchaus unerfüll⸗ bare Forderungen an uns ſtelle und mit aller Entſchiedenheit abgelehnt werden müſſe:„Für die weitere Haltung der Fraktion wird entſcheidend ſein, ob die Regierung unnachgtebig und feſt bleibt und ſich nicht auf Verhandlungen einläßt, die doch ſchließlich zu unmöglichen Zugeſtändniſſen führen würde.“ Ob die Regierungsparteien ein Vertrauensvotum einbringen werden, iſt noch nicht entſchieden. Ebenſowenig iſt bis jetzt bekannt, ob von Links oder von Rechts mit einem Mißtrauensvotum vorgegangen werden wird. Die„Zeit“ meint, daß in der Ausſprache auch das Problem der ſoge⸗ nannten Erfaſſung der Sachwerte nicht unberührt bleiben wird. Das befürchten auch wir. Die Reparations⸗ note charakteriſiert ſich ausgeſprochen als den Verſuch, dieſen Streit bei uns wieder zu entfachen, und es müßte keine Kom⸗ muniſten und Unabhängige im deutſchen Reichstage geben, die den Ball nicht bereitwillig auffingen. Die„Zeit“ behaup⸗ tet, daß ſelbſt innerhalb der ſozialdemokratiſchen Fraktion die Frage wieder in Fluß gebracht wäre. Jedenfalls bliebe zu wünſchen, daß in der öffentlichen Ausſprache heute dieſe Differenzen auf ein Mindeſtmaß beſchränkt blieben. Die Einmütigkeit der Abwehrfront iſt geradezu Gebotder Stunde. Die„Zeit“ rechnet im übrigen mit einer Zuſpitzung der äußeren Lage, ſchon weil die Unerfüll⸗ barkeit der uns auferlegten Goldzahlungen in Bälde ſeht aktuell werden könnte. 1 Die Beſprechung mit den Staatspräſidenten. )( Berlin, 27. März. Heute nachmittag um 3 Uhr verſam⸗ melten ſich in der Reichskanzlei die präſidierenden Mitglieder der Regierungen der Einzelſtaaten unter dem Vorſitz des Reichskanzlers Dr. Wir th zu einer Beſprechung der durch die Reparationsnote geſchaffenen Lage. An der Sitzung nahmen von der Reichsregierung der Miniſter des Auswärti⸗ gen Dr. Rathenau, der Reichsminiſter des Innern, der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter und der Leiter des Wiederaufbauminiſte⸗ riums teil. Reichskanzler Dr. Wirth und Reichsminiſter Dr. Rathenau legten in eingehenden Ausführungen die Stellung⸗ nahme der Reichsregierung zu der Note der Reparationskom⸗ miſſion vom 21. März 1922 dar. Hieran ſchloß ſich eine ausgiebige Diskuſſion, an der ſich die anweſenden Miniſterpräſidenten und Staatspräſidenten eingehend beteiligten. In all den Reden der Vertreter der Landesregierungen wurden die Entſchließungen der Reichs⸗ regierung vollkommen gewürdigt. Zum Schluß der Sitzung konnte der Reichskanzler feſtſtellen, daß zwiſchen der Reichs⸗ regierung und den einzelnen Landesregierungen volle Ein⸗ mütigkeit hinſichtlich der politiſchen Richtlinien und der Stellung zu der Moratoriumsnote beſteht. Im Rahmen dieſer erfreulichen Ergebniſſe der letzten Regierungsbeſprechung wird, wie wir hören, der Reichskanzler morgen die Regie rungserklärung im Reichstage abgeben. 2 Fragen und Antworten im Unterhaus. Die Keparationskommiſſion ſabotiert den Wechſelkurs Europas. WB. London, 27. März. Im Unterhaus teilte Chamberlain mit, daß bei der Debatte am nächſten Montag eine Regierungs⸗ erklärung über die für Genua in Ausſicht genommene Politik der Regierung abgegeben würde. Ein Parlamentsmitglied fragte, ob die Sowjetregie⸗ rung, als ſie ihre Teilnahme an der Konferenz angekündigt habe, irgend etwas darüber habe verlauten laſſen, daß ſie bereit ſei, die feſtgeſetzten Bedingungen anzunehmen. CEhamberlain erwiderte, dieſe Frage könnte am nächſten Montag erörtert werden. Er ſei nicht bereit dieſes Thema im Rahmen kurzer Fragen und Antworten zu erörtern. klärte Chamberlain, ſo viel er wiſſe, werde die geſamte Frage des Wechſelkurſes eingehend in Genua erörtert werden, um feſt⸗ zuſtellen, welche internationale Aktion notwendig werden würde. Unter dem Beifall und der Heiterkeit des Hauſes fragt Lord Cavendiſh Bentinck, welchen Zweck es habe, daß Lloyd George nach Genuag gehe, wenn die Reparationskommiſſion in der Zwiſchenzeit an dem Wechſelkurs Europas Sabotage verübe. Ein anderes Mitglied ſtellte die Frage, ob Llohd George die Veröffentlichung des Memorandums genehmigt habe, das er der Friedenskonferenz im Jahre 1919 unterbreitete und ob der Ppemierminiſter beabſichtige, zu der in dem Memorandum aus⸗ einandergeſetzten Politik zurückzukehren. Chamberlain bejaht erſt die Frage, fügt dann aber hinzu, es beſtehe keinerlei Zuſammenhang zwiſchen der Ver⸗ öffentlichung des Memorandums und der Konferenz von Genua. Der Geiſt von dem das Dokument ausgegangen ſei, ſei der Geiſt, der die Regierung während der ganzen Verhandlungen erfüllt habe. Auf eine weitere Anfrage erklärte Chamberlain, daß die nächſte Zuſammenkunft des Völkerbundsrates gegen Ende April erfolgen werde. 1922.— Nr. 147 Ferner er⸗ Ddie Kontrolle der deutſchen Finanzen. 28 WB. Paris, 27. März. Der Senat hat das Budget der von Deutſchland zu erſtattenden Ausgaben erörtert. Der Generalberichterſtatter Sengtor Beranger gibt einen zu⸗ ſammenfaſſenden Bericht: Die Ausgaben des Budgets ſeien kaum vermindert. Auch in dieſem Jahre hätte Frankreich an Deutſchland gering geſchätzt 20 Milliarden Goldmark vor⸗ ſchießen müſſen, die zu den ſchon früher vorgeſchoſſenen 90 Millionen hinzuküämen. Da das ordentliche Budget ſchon mit 11 Milliarden im Rückſtande ſei, könne der Senat ſehen, vor welchem Abgrund Frankreich ſtehe. Hierzu müſſe man aber noch mehr als 20 Milliarden Kredite und das Budget der zurückzuerſtaltenden Ausgaben rechnen. Trotzdem ſei der Ausſchuß der Anſicht, daß es eine unfruchtbare Geſte wäre, das Sonderbudget abzulehnen. Er habe deshalb beſchloſſen, dem Senat ſeine Genehmigung vorzulegen, jedoch mit der Maßgabe, daß der Voranſchlag der Einnahme von ſieben die Deutſchland zu bezahlen hätte, weggelaſſen werde. Zu der Reparationskommiſſion übergehend, erklärte er, dieſe habe Frankreich bis jetzt keinen großen Dienſt erwieſen. Trotzdem ſei ſie der Rettungsanker. Das Land, das unter der Laſt der Steuern nicht zuſammenbrechen wolle, verlange, daß Deutſchland bezahle. Dieſe Bezahlung hänge von dem Willen der Männer in der Reparationskom⸗ miſſion ab. Die Reparationskommiſſion müſſe eine Kon⸗ tkrolle über die deutſchen Finanzen einrich⸗ ten und menn Deutſchland nicht die nötigen Anſtrengungen mache, müſſe man die Pfänder nehmen, die der Vertrag von Perſailles ſeſtgelegt habe. Er warnt die Regierung von der Emiſſion einer deutſchen Anleihe, die anageblich dazu be⸗ 9 ſtimmt wäre, Frankreich zu bezahlen, in Wirklichkeit aber N —— ————— 42 EZT———-———6 ——————— . Seite. Nr. 17. Prüfun ſpricht alsdann von dem Vorſchlag eines internationalen Kon⸗ Vorkonferenz teilnehmen. Der italieniſche Miniſter beabſich⸗ tigt abends die Rückreiſe nach Rom anzutreten. Dem Reuter⸗ ʒalliierten Regierungen ſehr geſtärkt worden. der„Morning Poſt“ ſchreibt, der Beſchluß des italie ni⸗ gemeſſen. männern könnten als die natürliche Folge und Ergänzung. der Boulogner Konferenz zwiſchen Poincaré und Llond George angeſehen werden. Die Reiſe des italieniſchen Außenminiſters Schanzer nach Bratianu nächſte Woche nach Paris machen wird, beweiſen, 5 Abrüſtung zu Lande dagegen nähere ſich dem franzöſiſchen. ſe Abrüſtung nicht abgeneigt, aber es wünſche zuvor beſtimmte 2 faſſungen im Werden begriffen ſeien. — De aw pligierteſten Fragen, die mit der Abänderung des Vertrages von Sevres zuſammenhängen, nicht ſo gut verlaufen ſei, wie man erhofft habe.— Der diplomatiſche Berichterſtatter des „Daily Telegraph“ ſchreibt, dem Entſchluß des italieniſchen Konferenz von Genua nicht vernachläſſigt werde. Man wiſſe vor allem nicht, welchen Sinn die Worte des Abkommens von Cannes hätten, wonach die Nationen ſich des Angriffes auf ihre Nachbarn enthalten ſollten. In der Auffaſſung Llond Georges bedeuteten ſie den Abſchluß eines formellen Vertra⸗ ges, deſſen hauptſächlichſte Folge die Beſchränkung der Rüſtun⸗ gen wäre. Es ſei wahrſcheinlich, daß ſich die Anſichten Schan⸗ darmerie und einreguläres Heer von 40 000 Mann, 55 Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Miſlag⸗Ausgabe.) Dienskag, den 28. März 1922. höchſtens 2½ Milliarden einbringen würde. Finanzminiſter aſterey unterbricht von ſeinem Platze aus, und ſagt, iſchen den alliierten Miniſtern ſei bezüglich einer ſolchen Anleihe nichts vereinbart worden. Die Frage unterliege der der Reparationskommiſſion. Es handele ſich um eine einſache Anregung. Deshalb könne kein beſtimmter Be⸗ trag ins Auge gefaßt werden. Der Generalberichterſtatter ſortiums und bringt die diesbezügl. Befürchtungen zum Aus⸗ druck. Der Finanzminiſter antwortete, daß, wenn ein Ueber⸗ einkommen zuſtande komme, dies erſt endgültig werde nach der Genehmigung durch das Parlament. Der Generalberichterſtatter ſpricht ferner von den Pfän⸗ dern und von Sanktionen. Die Pfänder exiſtieren. Der Vertrag von Verſailles habe ſie feſtgeſetzt und die Re⸗ parationskommiſſon könne ſie fordern. Wenn Deutſchland ſich weigere, was werde man tun? Der Redner ſchließt unter Beifall, es wäre unſer Untergang, wenn wir uns nicht auf der Höhe unſerer Soldaten zeigten, die unſeren Sieg er⸗ rungen haben, und wenn wir es nicht verſtehen würden, Deutſchland zu zwingen, daß es bezahle, was es ſchuldig iſt. 2 1 Vorbereitungen für Genua. Ep. Rom, 27. März. Am Sonntag fand ein Miniſter⸗ rat ſtatt, der ſich ausſchließlich mit internationalen Fragen für die Vorbereitung der Konferenz von Genua befaßte. Die Arbeiten der Kammer werden am 4. April abge⸗ ſchloſſen. Das Parlament wird bis Ende April vertagt, um der Regierung Zeit zu laſſen, ſich ganz für die Konferenz von Genua zu widmen. WB. London, 27. März. Die Sachverſtändigen⸗ konferenz für die Konferenz von Genua hat geſtern abend ihren Bericht fertiggeſtellt. Es iſt nur noch notwendig, . und franzöſiſchen Text miteinander zu ver⸗ Schanzer nach London. WB. London, 27. März. Der italieniſche Miniſter des Aeußern iſt in London eingetroffen. Nachmittags wird er mit Lloyd George eine Zuſammenkunft haben. Schanzer hatte eine Audienz beim König und empfing da⸗ rauf die italieniſchen Sachverſtändigen, die an der Londoner büro zufolge iſt Schanzer von dem Ergebnis der Pariſer Orientkonferenz ſehr befriedigt. Er erklärte, ſeiner Anſicht nach ſei das gute Einvernehmen zwiſchen den WB. London, 27. März. Der Pariſer Berichterſtatter ſchen Außenminiſters nach England zu reiſen, um mit Lloyd George zuſammenzutreffen, habe in Pariſer poli⸗ tiſchen Kreiſen ungewöhnliches Aufſehen erregt. Dieſe Reiſe werde in Paris als ein Zeichen dafür angeſehen, daß die Konferenz für den nahen Oſten in Bezug auf die kom⸗ Außenminiſter werde in London beträchtliche Bedeutung bei⸗ Dieſe Beratungen zwiſchen den beiden Staats⸗ Ep. Paris, 27. März. Der„Petit Pariſien“ ſchreibt, daß London und die Reiſe, die der rumäniſche Miniſterpräſident daß neben der techniſchen auch die politiſche Vorbereitung der zers denen Lloyd Georges näherten. Man erinnere ſich, daß in Waſhington Schanzer ein entſchiedener Anhänger der war. Der rumäniſche Standpunkt Rumänien ſei der Garantien. Dies bedeute, daß gegenwärtig verſchiedene Auf⸗ —— Die verſchiedenen Abordnungen. Ep. Newnork, 26. März. Der„Newyork Herald“ er⸗ fährt von ſeinem Genueſer Korreſpondenten, daß bis jetzt 37 Nationen die Liſte ihrer Delegierten eingereicht haben. Die Zahl der Delegierten beläuft ſich auf 705. England ſchickt ungefähr 100, Italien ebenſovjel, Rußland und Deutſchland je 80, Japan 50, Polen 40, die Tſchechoſlowakei 30, Albanien 3, Luxemburg 4, Eſtland 34, die nordiſchen Staaten zuſam⸗ men 28 Delegierte. Ddie deutſchen Delegierten werden im Edenparthotel, die Italjener im Briſtol und Hotel Splen⸗ dit, die Engländer, Schweizer und Belgier im Miramare untergebracht werden. Frankreich hat die Namen ſeiner Delegierten noch nicht bekannt gegebeen. Die Keviſion des Vertrages von Sevres. 5 Heeresſtärke und Kapitulationen. WB. Paris, 27. März. Den bereits mitgeteilten Einzel⸗ heiten ſind anzufügen die Beſtimmungen von der Heeres⸗ ſtärke der Türkei und über das Regime der Kapitula⸗ tion. Der Türkei ſoll das Recht zuſtehen, 45 000 Mann Gen⸗ alſo 85 000 Mann zu unterhalten, während im Vertrag von Sepres nur 50 000 Mann vorgeſehen wurden. Die Entſchei⸗ dung der Verbündeten ſtellt es als Grundſatz der alliierten Mächte hin, in keinem ehemals feindlichen Lande das Syſtem der Aushebung von Rekruten beſtehen zu laſſen. Indeſſen ſeien die drei Miniſter bereit, gemeinſam mit der türkiſchen Regierung in Geiſte die Feſt⸗ ſetzung eines beſtimmten Zeitraumes zu prüfen, nach deſſen Ablauf in der Türkei Rekrutierungen durch Freiwilli⸗ genanwerbung vorgenommen werden dürften. Wenn die türkiſche Regierung zur Bildung der erwühnten Gendar⸗ merie die Unterſtützung ausländiſcher Offiziere wünſche, ſo könnten dieſe zur Verfügung geſtellt werden. Hinſichtlich der Kapitulationen ſoll die Türkei in weiteſtem Maße in ihrer wirtſchaftlichen Unabhängigkeit nicht geſchädigt werden. Deshalb ſoll innerhalb dreier Monate nach werden, in der England, Frankreich, Italien, Japan und die Türkei vertreten ſind, um das in ſteuer⸗ licher Beziehung beſtehende Kapitulationsſyſtem zu revidieren. Auch in juriſtiſcher Hinſicht ſoll ein Reformplan für die Kapitulationen aufgeſtellt werden, und zwar ebenfalls durch einen Ausſchuß, in dem die Türkei vertreten iſt und dem es 558 ſoll, ein einheitliches oder ein gemiſchtes Syſtem zu chaffen. WB. Paris, 27. März. In Paris iſt eine Abordnung des Ausſchuſſes für die Verteidigung der Rechte Weſtthraziens, beſtehend aus Dr. Tewfik Bey und Juſſuf Sija Bey angekommen. Sie hat der Konferenz der drei alliierten Außenminiſter ein Memorandum überreicht. Das Ergebnis der Grientkonſerenz in franzöſiſcher Beleuchtung. WB. Paris, 27. März. Das Er gebnis der Orient⸗ konferenz wird von Havas vom franzöſiſchen Standpunkt wie folgt dargelegt: Für den Fall einer Ablehnung der alliierten Vermittlung ſei in keiner Weiſe von Sanktionen die Rede, wie 3. B. Blockade oder Beſetzung Konſtantinopels, wie man ſie vor einigen Monaten in London etwa ins Auge gefaßt habe. Dieſe Drohungen ſeien übrigens auch illuſoriſch. Damals ſei die franzöſiſche Diplomatie von der Gefahr bedroht geweſen, entwoeder zu einer feindſeligen Haltung gegen die Türkei oder aher zum Bruch mit ihren Alliierten ſich hinreißen zu laſſen. Dieſe Gefahr ſei völlig aus dem Wege geräumt worden. Gleichzeitig mit ihr verſchwinde die Spannung, die in den franzöſiſch⸗engliſchen Beziehungen durch das Abkommen von Angora erzeugt wurde. Dieſes Ergebnis allein gewinne ſchon eine beſondere Bedeutung am Vorabend der Genueſer Konferenz. Frankreich werde auch den Türken gegen⸗ über den moraliſchen Gewinn aus den Opfern, die es ihnen in dem Abkommen von Angora gebracht habe, wahren; denn ſeiner Ausdauer und Initiative ſei größtenteils die füngſte Entwicklung der engliſchen Politik ihnen gegenüber zu danken. Durch das Angebot, das ihr gemacht werde, erlange die Tür⸗ kei tatſächlich ſchätzenswerte Vorteile. Ohne einen Schwertſtreich und ohne Schaden nehme ſie ganz Klein⸗ aſien in Beſitz. Ein beſonders politiſches Statut ſei nur für die Stadt Smyrna vorgeſehen. Dieſes Statut ſei übri⸗ gens demjenigen ähnlich, unter dem das den Griechen über⸗ Smyrna unter die volle ottomaniſche Souveränität. Die Tüc⸗ kei erhalte einen großen Teil Thraziens; denn die neue Grenze gehe weſtlich von Rodoſto und von da bis Kirkillisſche und ende in Media. Griechenland behalte allerdings Galli⸗ poli, aber es beſitze dort die Mehrheit in der Bevpölkerung. Die Alliierten hätten auf dieſem Boden zu viele von ihren Soldaten verloren, um dasſelbe blutige Riſiko künftig wieder einzugehen. Möglicherweiſe werden die leitenden Männer in Angora die vorgeſchlagenen Abänderungen des Vertrages von Sev⸗ res immer noch für ungenügend erachten. In dieſem Falle ſei jedoch in Paris nichts geſchehen, was nicht wieder gut zu machen wäre und die Fortführung der Verhandlungen ver⸗ hindere. Es ſei ſchon offiziell bekannt, daß Konſtanti⸗ nopel den Waffenſtillſtandsvertrag annehme. Die Vertreter von Angora hätten, als ſie geſtern abend von den endgültigen Entſcheidungen der Alliierten in Kenntnis geſetzt wurden, eine gewiſſe Befriedigung nicht verhehlt, Die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen. Amtliche Mitteilung des Völkerbundsſekretariats. Genf, 27. März. Herr Calonder, der Vorſitzende der deutſch⸗polniſchen Konferenz, hat der Preſſe durch das Sekre⸗ tariat des Völkerbundes folgende Mitteilung zugehen laſſen: „Im Gegenſatz zu den in der Preſſe erſchienenen Mel⸗ dungen nahmen die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen einen normalen Fortgang entſprechend dem von Herrn Calon⸗ der vorgezeichneten Programm. Die Dauer der Verhand⸗ lungen allein iſt durch die Schwierigkeiten herbeigeführt wor⸗ den, denen, die Feſtſtellung und Abfaſſung des fran⸗ zöſiſchen Wortlauts des Schlußprotokolls der Kon⸗ vention begegnet. Dieſe Friſtverlängerung hat es Herrn Calonder geſtattet, ſeine ſchiedsrichterliche Entſcheidung hinauszuſchieben und beiden Parteien die Möglichkeit zu einem Verſtändigungsverſuch zu gewähren. Dieſe Methode hat zu einem erfreulichen Ergebnis geführt; denn die Zahl der dem Schiedsſpruch zu überlaſſenden Streit⸗ punkte iſt von elf auf einen einzigen zurückgeführt worden: die Liquidation des deutſchen Eigentums. Nachdem beide Parteien inbezug auf dieſen letzten Punkt ihre Auffaſ⸗ ſung in der öffentlichen Sitzung vom 23. März begründet haben, ſtudiert Herr Calonder augenblicklich die Ent⸗ ſcheidung, die er möglichſt bald fällen wird, falls ſeine Ver mittlungsbemühungen, die übrigens niemals unterbrochen worden ſind, nicht zu einem direkten Einver⸗ nehmen führen würden. Herr Olſzowſki ebenſo wie Herr Schiffer, der Genf zeitweilig verlaſſen hat, halten ſich zu die⸗ ſem Zweck zur Verfügung des Vorſitzenden.“ Die Aeußerungen des deutſchen Vertreters Dr. Schiffer gaben keinerlei Anlaß, die Dinge ſo optimiſtiſch zu ſehen, und die anmaßende Haltung des polniſchen Vertreters Olſ⸗ zowfki eröffnete nicht gerade Ausſichten auf eine baldige und leichte Löſung der Spannung. Beunruhigung in Oberſchleſien. WB. Berlin, 27. März. Wie die„Zeit“ aus Kattowitz erfährt, hat die Nachricht von dem Ausgang der Genfer Ver⸗ handlungen in Kattowitz in Oberſchleſien große Beunruhigung und teilweiſe tiefe Beſtürzung hervorgerufen. Das Verhalten der Polen wird als di rekter Vorſtoß 70 Calonder angeſehen, deſſen Perſönlichkeit eine gerechte Entſcheidung der ſtrittigen Fragen wünſche. Gb Lr 4 3 Profeſſor Fehr Reichsernährungsminiſter. (Berlin, 28. März. Wie der Lokalanzeiger aus München meldet, hat der Hochſchulprofeſſor Fehr von der Kammer für Landwirtſchaft und Weinbau den ihm vom Reichskanzler angebo⸗ tenen Poſten des Reichsernährungsminiſteriums angenommen. § München, 28. März. Profeſſor Fehr erklärte einem Mit⸗ arbeiter der„Münchener Neueſten Nachrichten“, die Hauptgeſichts⸗ punkte ſeines Programms, im Falle der Uebernahme des Mini⸗ ſteriums ſeien: Die öffentliche Bewirtſchaftung der Landwirtſchaft iſt in engem Rahmen aufrecht zu erhalten, doch darf ſie nicht zur Feſſel für die Landwirtſchaft werden und vor allem unter keinen Umſtänden produktionshemmend wirken. Es kommt hierbei hauptſächlich das Getreideumlageverfahren in Betracht, doch nicht das bsher beſtehende hohe ſondern ein verbeſſertes, das mehr Rückſicht auf die Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Wirtſchaften nimmt. Aber noch wichtiger als dieſe Teilerfaſſung der Produktion ſei die Förderung der Nahrungsmittelproduktion. Als eine wichtige Inkrafttreten des Friedensvertrages eine Kommiſſion gebildet Vorbedingung hierfür iſt die Förderung intenſiver Kunſtdünger⸗ erzeugung zu nennen. laſſene Adrianopel ſtehen ſoll. Dagegen gelange das Vilajet J det künftig das Finanzgericht. tige Amt durch den Deutſches Keich. Linanzminiſterkonferenz. Bertin, 28. März.(Von unſerem Berliner Bürg) Außer der Konferenz der Innenminiſter findet, wie die„D. A. 5 herſchtet, heute im Reichsfinanzminiſterium eine Konferenz er Finanzminkſter der Länder ſtatt, welche über die ſeit einig Zeit vorbereitete Novelle zum Landesſteuergeſe über die allgemeine finanzielle Lage beraten will. Ddie Lage der deutſchen Seeſchiffahrt. W. Berlin, 27. März. Der neunte deutſche Seeſchiffahrteten wurde heute mit einer Anſprache des Vorſitzenden des Deu 92 Nautiſchen Vereins, Senator Dimpker, eröffnet, der insbeſonde die zahlreich erſchienenen Vertreter der Reichsbehörden, ſo Reichskanzlei, ſteriums, Reichspoſtminiſteriums uſw. begrüßte. 5 Dann ſchilderte der Generaldirektor des Norddeutſche Lloyd die Stimmung und die Lage der Seeſchiffahn Es ſeien bisher 280 Schiffe mit.05 Millionen Tonnen Tragfäßg keit in Bau befinden ſich 230 Schiffe mit 12 Millonen Tragfähigkeit. Die Entſchädigung des Reichs hätte f auf 12 Milliarden Mark belaufen. Im Mai des Vorjahre⸗ das Wiederaufbauprogramm auf 16 Milliarden Mark ge all worden, damals habe der Preis für eine Tonne Schiffsbauſt 2000 M. betragen, jetzt aber ſtelle er ſich auf 8300 Mark. h Angaben gäben ein Bild von der Schwierigkeit, die der deuſche. Schiffahrt für ihren Wiederaufbau entgegenſtänden. Dazu die vielfachen Hemmungen, die ihr durch die Maßnahmen des landes erwüchſen. Gleichwohl gäben die Reedereiverbände Hoffnung nicht auf, in friedlichem Zuſammenwirken mit der die beiterſchaft wieder zu erſtarken. Bedingung ſei allerdings, daß er Entente zur Erkenntnis komme, daß die Weltwirſchaft nur wiebe geſunden könne, wenn auch Deutſchland die Möglichkeit gegebe würde, ſich mit ſetnen Kräften daran zu beteiligen. Die heuſg⸗ Seeſchiffahrt wolle keine Subventionen, keinen Prot tionismus. Sie wolle aus eigener Kraft wieder zur Geltung kommen. Der Redner bedauerte die Aenderung 5 Handelsflagge und ſagte, ſelbſtverſtändlich füge ſich die Se ſchiffahrt den geſetzlichen Beſtimmungen, wie ſie das ſtets geban habe. Strafandrohungen ſeien dafür nicht nötig geweſen. Die Keiſe in der UuSp. IJ Berlin, 28. März.(Von unſerem Berliner Die Redaktion der„Freiheit' veröffentlicht heute unter der* ſchrift„Was wir wollen“ die Denkſchrift, die ſie den ſie ko trollterenden Parteioberen in der vorigen Woche unterbreitet och Im übrigen teilt ſie heute mit, daß ſie die Geſchäfte nur 28 interimiſtiſch führe, nämlich nur noch ſo lange, bis die Re tion neu beſetzt iſt. Baden. Aufnahme der Tätigkeit des FLinanzgerichts. 195 Tu. Karlsruhe, 27. März. Das Finanzgericht beim areauf⸗ finanzamt Karlsruhe wird am 1. April 1922 ſeine Tauchent 30. nehnen. Es iſt dem Landesfinanzamt Karlsruhe 175 rt. n6 Zuſtändigkeit des Finanzgerichts gehört die Ent cheidn über Berufungen gegen die Beſcheide der Finanzämter, ge⸗ Einſprüche gegen Steuerbeſcheide und dieſen gleſchgeſtellke ber ſcheide in Beſitz. und Verkehrsſteuerſachen. Die Entſcheidung Lan⸗ dieſe Berufungen geht daher mit dem 1. April 1922 von dem das desfinanzamt, Abteilung für Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern, auf von Tinansgericht über. Zur Entſcheidung üßer die Anfechtung ger⸗ teuerbeſcheiden und dergl. aus dem Gebiet der Zölle u ilung brauchsabgaben bleibt dagegen das Landesfinanzamt, Abteitden für Zölle und Verbrauchsſteuern, zuſtändig., Ueber die Beſchreeſer, egen andere Verfügungen der Finanzämter und Hauptzolldride ſowpie ihrer Hilfsſtellen als Steuerbeſcheide und dergl. eniſchates. nach wie vor die zuſtändige Abteilung des Landesfinanza orb⸗ Eine Ausnahme gilt jedoch für Beſchwerden gegen Arre lſche.⸗ nungen der Finanzämter und Hauptzollämter; über dieſe entſen d 12 t aus einem warfezendeſ eliedere, Büro.) Das Finanzgericht beſteh ſtändigen Mitgliedern, ſowie aus 80 ehrenamtlichen Mi die zur Hälfte vom Landtag, zur anderen von den berufz⸗ ſtändiſchen Vertretungen des Landes gewählt ſind. und Bei dem Finanzgericht ſind vier Kammern gebildet mer⸗ zwar entſcheidet die Kauemer 1 über Beeufungen in Lenſch de⸗ ſachen aus dem Bezirk des Finanzamts Bühl und den nördli amtz⸗ von gelegenen Finanzamtsbezirken mit Ausnahme der Finang ent⸗ bezirke Karlsruhe⸗Stadt und Karlsruhe⸗Land. Die Kammer Fi⸗ ſcheidet über Berufungen in Beſitzſteuerſachen aus den übrigen An nanzamtsbezirken des Landes, die Kammer 8 über Berufunge Amfatſteuerſachen und die Kammer 4 über Berufungen in ſchaſts⸗ und Verkehrsſteuerſachen, ſowie über alle Beſ erde gen Arreſtanordnungen. Amtmann Baumann entlaſſen. Wie der„Bad. Beobachter“ 12 75 iſt das Diſziplinarver ab gegen Ammann Baumann(früher in Lörrachf erledi eamte Samstag hat die Diſziplinarkammer für nichtrichterliche eſ die Entlaſſun 9 Baumanns aus dem Staatsdienſt zugahe⸗ chen, weil er die Leiſtung des Eides auf die Reichs⸗ und verfaſſung verweigert hat. der Rusbau des Rheins von Baſel bis zum bodenſc⸗ Ep. Baſel, 27. März. Die ſchweizeriſch⸗haßn zum Kommiſſion für den Nusban des dheinez von Baſel Bodenſee, die vom 28. bis 25. März in Bafel 11175 Sitanse für halten hat, hat Entwürfe für Konzeſſionsbeſtimmungen arbeitet. neuen Kraftwerke von Niederſchwörſtadt und Dogern aus iten fü Jerner hat ſie ſich mit Bezug auf die vorbereitenden Arp⸗ iffahrt die Bodenſeeregulierung und die Fortführung der Gaſcen ge⸗ von bis zum Bodenſee auf ein gemeinſames Vorg einigt. n ge⸗ Bayern und die pfalz. n München, 28. März.(Eig. Lerchenfeld wird am Dienstag den ſprechungen der deutſchen Innenminiſter wird vorausſichtich Dienstag abend nach München Ddie Immunität der Abgeordneten. 9an. 9 München, 28. März.(Eig. daahterg) Abg. 70 ede merſchmidt(Demokrat) war vor ein—— Zeit wegen 177 Nicht⸗ in Neuſtadt von einem franzöſiſchen Militärgericht mucgeldſtraf⸗ achtung der Abgeordnetenimmunität zu einer gobente ſums 7 verurteilt worden. Nach einer Mitteilung des Miniſte Ausws Aeußern im del Vogae des Landtages hat 11 urtei! otſchafter in Paris gegen daa daß ſolch⸗ Einſpruch erheben und das Erſuchen ſtellen laſſen, hlung der Vorkommniſſe künftig vermieden werden, und Wen des Abg⸗ Geldſtrafe verlangt. In einem ähnlich gelagerten gerium 25 Burger(Bayeiſche Mittelpartei) wird das Miniſt Aeußern dasſelbe Vorgehen veranlaſſen. Letzte Meldungen. die Antwort der 9 8 Konſtantinopel, 27. März.(Havas.) Die Ho w hat geſtern abend auf die Note der Oberkommiſſar, Sie Abſchluſſes eines Waffenſtillſtandes geantwor zu rem bemerkt, daß ſie, da dieſe Note nicht ausſchließlich on An⸗ Bereich gehöre, eine Abſchrift davon der Regiernef Die gora gemäß dem geäußerten Wunſche übermitte ottomaniſche Regierung hebt indeſſen hervor, deſ dianope⸗ Note über die Räumung Thraziens einſchließlich 2 Graf J Miniſterpräſtdent an Sen kenmen. Er Aehren. rt“ nichts erwähnt werde. des Reichsverkehrsminiſteriums, Reichsarbeitsmin“ ſbegen J E. 055 dieſer — — —. 7 5 U 3. Seite. Nr. 147. — den 28. März 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe. am Montag den 27. März 1022. Sitzung des Bürgerausſchuſſes aaehmigug des Borauſchlags der lraßenbahn und der Tariſerhöhung. Bveſſerſtellung der ſtädüſchen Beumlen und Augeſtellen. Kleinreninerfürſorge.— Erhöhung der Fremdenſteuer. Oberbür 7 2 germeiſter Dr. Kutzer eröffnet die Sitzun i i i a en e Hedele adtvererdnee dor Eluelt in Fie age. gech Nielberg Lotgalnte ubgeregen weder ſe 85 ie Tag de 8 erden ſollte. letten Sthun n Fuhs 88 Stadtverordneten, anläßlich der Die Anträge der USp. und Kommuniſten werden hierauf mit groß ud kurdi g unter der alten Gemeindeordnung möglichſt ſachlich Mehrheit ab elehnt. Der A i i 2 Aganed in der Debatte zu bleiten und bis zum Schluß der Sitzung wird lee ee herren, unm ähnlich unllebfame 9wird gegen die Stimmen der Kommuniſten, Unabhängigen und eini⸗ Stzung( ilſe wie in der letz⸗ ger Demokraten angenommen. r S 9(Beſchlußunfähigkeit wegen Verſchwindens eines Teiles WWbn ber Tucken* vermeiden. Hierauf tritt das Haus in die Vaſſerleitung in der Seckenheimerſtraße. 8 agesor nung ein. Nach einem Stadtratsbeſchluß ſoll in der Seckenheimer⸗ vergnügungsſteuer⸗Ordnung. ſtraße, zwiſchen Wallſtadtſtraße und Bachſtraße, eine neue Waſſerlei⸗ ſin tv.-V. Ihrlg empfiehlt die Vorlage zur Wnühne dis n tung anſtelle der ſchadhaft gewordenen alten Leitung erſtellt werden. 1 mig ohne Debatte genehmigt wird. 5 e 50 55 55 iſt darlehensweiſe bei der Kaſſe 2 zuerungsfonds aufzunehmen, mit 5 Proz. zu verzin d 80 der Weſhet eeſehe erſtmals im Ae 1020024 h, Sto.⸗V. ig begründet die in der letzten Sitzung nicht aus der Wirtſchaft rückzuerſetzen. uid. erledigte Vorlage, die ohne Debatte einſtimmig angenommen Nach einigen empfehlenden Worten des Stv.⸗V. Hahn wird die Vorlage ohne Debatte einſtimmig angenommen „Beſoldung der Beamten und Angeſtellten. i etrakebe PP Inſtandſetzung des eeee im Waſſerwerk Käfertaler d in deim über die Beſoldung der Beamten und Angeſtellten wer⸗ 35 ged 15 Grundgehälter und die Ortszuſchlagsbeſtimmungen entſpre⸗ Stadtratsbeſchluß: Der hölzerne Oberflur⸗Kaminkühler 4 en um Reichsgeſetz vom März 1922 für Reichsbeamte vor⸗ im Waſſerwerk Käfertaler Wald iſt mit einem Koſtenaufwand von en Sätzen geändert. Die Frauenzulage wird auch den Frauen 200 000 inſtandzuſetzen. Der Betrag iſt darlehensweiſe bei der Alcle iſchen Beamten und Angeſtellten gewährt. Die Bezüge der Kaſſe der Erneuerungsfonds aufzunehmen, mit 5 Proz. zu verzinſen 50— 5 und Angeſtellten des Nationaltheaters ſind tunlichſt an⸗ und in 4 gleichen Jahresbeträgen, erſtmals im Rechnungsjahr te ſoweit nicht bei einzelnen Verträgen die jüngſte Teuerung 1923/½4 aus der Wirtſchaft rückzuerſetzen. e n. wurde: die Regelung bleibt der Theaterkom⸗„Nach Empfehlung des Stv.⸗V. Hahn wird die Vorlage einſtim⸗ orbehalten. Die Bezüge der zur Ruhe geſetzten und der mig ohne Ausſprache angenommen. n dael tliebenen werden entſprechend erhöht. Dem K i 1 n K 227 2 22 22 ſee shochſchule werden die erforderlichen Beträge a. Peflhunt. ürgſchaftsübernahme für den Aleinwohnungsbau. Arechen den Lehrkräften und Angeſtellten der Hochſchule die Auf Beſchluß des Stadtrats erhält der Gemeindebeſchluß Aemen höheren Bezüge einzuräumen. Die Neuregelung hat vom 26. Mai 1914 in der Faſſung vom 10. September 1918 betr. die hernach t— April 1922. Die ſtädtiſche Beſoldungsſatzulng enee für den Kleinwohnungsbau“, in Ab⸗ 8„Gewährleiſtun i i 85 V. Ihrig empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Faſſung. künere. Perrey: Wir werden der Vorlage zuſtimmen und er⸗ Stv.⸗V. Noll begründet die Vorlage. Einſtimmig ohne Debatte Ieg des dankbar an, daß der Stadtrat uns dieſe Vorlage ſo recht⸗ angenommen. Weal dae⸗ e 8 1 fin in treten kann, Jürſorge für Kleinrentner. h bis jetzt ſtets mit ſeinen Beſchlüſſen über die Be⸗ Stadtratsb Luß: ů i ü ku gbeſoldung der Teuerung nachgehinkt iſt. Die Beamten erken⸗ für Kleinrentner 25 Grundſi zur 15 dankbar an, daß die Wirtſchaftsbeihilfe mit Beſchleunigung für das Rechnungsjahr 1921 ein Betrag von 100 000 5 hraug Zahlung kam, obwohl leider die Beſchlußfaſſung des Bür⸗ T. V. XXXIII.⸗Z. 2„Allgemeine Rüal 7 zen Mitteln 50 uſſes darüber in der letzten Sitzung vom 17. März 1922 bereitgeſtellt. Für das Nechneßz sjahr 1025 iſt ein Beirag 1 he uden 9 25 eh 22 Alle Beſoldungs⸗Ord⸗ von 500 000 im T. V. XX Webeeepehe- votschn 65 Tan, Dis jetz önheitsfehler gehabt, die vorletzte, daß In der B ü gwi sgefü i i ge mittl 5 egründung wird ausgeführt, daß in Mannheim ler, eren und unteren Beamten— auch nach Anſicht der nach d i ichtlinien ei i i ö een nich 2— au r nach den vom Reich aufgeſtellten Richtlinien eine Kleinrentnerfür⸗ ̃— genügend berückſichtigt waren, die neueſte ſorge eingerichtet werd ll ie ü ihuwungsordnung, daß von 13 Gehaltsgruppen eine eine Er⸗ das Rech jahn 1022 10 605 ür 8 9 des Aeandgehalts nicht erfuhr, Den Neichsbebörden ud echnungsjahr 1922 würden dafür genügen. Wenn auch zugleich edabgebender ird noch für das laufende Rechnungsjahr ein Betrag von 100 000 l reigen der ütgetein werden, daß aus dem Still⸗ vorgeſehen iſt, ſo geſchah es deshalb, um daraus die im Rahmen der a daß eee eeen—— Richtlinien bishe⸗ gemachten Aufwendungen decken zu können. dad abermals einverſtanden ſein würden. Aufgabe der Städte(5 Sto-B Noll empfiegit die Vorlage. Sto. Frau Kromer dend es ſein, die Nei chsbehörden darüber aufzuklären, daß zwiſchen 5 em.) ſpricht in warmen Worten für die notleidenden Kleinrentner, Ind clichtenkreis und den Anſtellungsbedingungen der Staats⸗ die en 8 erſchuden im ihre unſäglich traurige Lage gekommen ſind. een dlbearnten ein erheblicher Unterſchied iſt, ſo daß im 5 ſich täglich noch verſchlimmert. Es ſolle, um der Not ſteuern zu 55 Intereſſe der Städte eine Beſſerſtellung aller Kommu⸗ onnen, eine ehrenamtliche Fürſorgeorganiſation hteren notwendig iſt, um einen Ausgleich für die ſonſtigen eingerichtet werden. Stv. Perrey(D..) begründet einen Antrag 10 kahnn Anſtellungsbedingungen zu bieten. Es wurde feſtgeſtellt, ſeiner Fraktion, der über den ſtadträtlichen Antrag hinausgehend um Iheneim Staat 10,45% der Beamten den Gehaltsgruppen 10—13 5 Bewilligung von einer Million Mark nachſucht. Auch der Ge⸗ 0„bei den Städten nur 4,896. Daß dadurch natürlich die anke eines Altersheimes müſſe baldigſt ſeinem Ziele zuge⸗ demnach beſſer bezahlt werden müſſen, iſt eine ſelbſtver⸗ ner Fraktion zur ſtadträtlichen Vorlage. Stv. Moſes(D. Vpt.) Folge. Zum Schluß möchte ich noch den Wunſch vor⸗ We die in der heutigen Vorlage in Ausſicht geſtellte ent⸗ jetzt mehr als bisher ans Fürſorgeamt wenden müſſen, damit ihre 1 ASat ebenfalls baldigſt verabſchiedet werden möge. wird ſeine Fraktion zuſtimmen. Stv. Ritzert(Soz.) kann ſich für en es. Horſt(Komm.), der der Vorlage zuſtimmt, wendet ſich gegen die ungenügende Beſoldung der unteren Gruppen, ere, wenn dieſe Beamten eine längere Tätigkeit aufzu⸗ n. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. ebüßrenordnung für das ftädtiſche Wohnungsamt. beinzimmers“ durch einen Kleinrentner und lehnt den ſtadträtlichen bestv.-V. beugh befürchte Zuſchüſſe von Staat und Reich kommen, auch iin Hinblick auf die Not d n W na 0 i hat, als es wert iſt.(Glocke des Oberbürgermeiſters.) gehe. Sto. Ritzert(Soz.) betont, daß man ſeit Jahren darnach das d d Wuneh randbezugſcheines an die Großhändler wird von 60 l. erzielt worden. Durch Verlängerung der Tragzeit für die Uniformen iſt eine Erſparnis von 670 000 M. erreicht worden. Die Straßen⸗ bahnreklame hat 370 000 M. eingebracht Insgeſamt wurden durch dieſe Maßnahmen 4% Millionen Mark erſpart. Der Urlaub allein wiederum verſchlingt durch die Entlohnung der Erſatzleute 2,8 Mill. Mark. Wenn der Endaufenthalt der Wagen nicht in die Arbeitszeit einbegriffen werde, würden ſich die Aufwendungen um 3,8 Millionen Mark verringern. An Steuern müſſe die Verwaltung 5,6 Prozent oder etwa 4 Millionen Mark an das Reich abführen, eine ganz un⸗ billige Beſteuerung. Es ſei zu prüfen, ob der Verkehr auf manchen Linien nicht noch mehr einzuſchränken ſei. Im Durchſchnitt iſt die Beſetzung der Wagen 42,4 Prozent. Die Tariferhöhungen ſeit 1920 haben eine Abwanderung gebracht um 18,2 Prozent. Die Einnahmen find dagegen in derſelben Zeit auf das Vierfache geſtiegen. Sty. Dreifuß(Soz.) bemängelt, daß man die Straßenbahn⸗ reklame nicht in ſtädtiſche Regie übernommen habe. Das Ziel, um den Betrieb wirtſchaftlicher zu geſtalten, müſſe nicht nach Einſchrän⸗ kungen gehen, ſondern darnach, mehr zahlende Fahrgäſte zu beför⸗ dern. Auch wäre es an der Zeit, den kaufmänniſchen Teil des Be⸗ triebs einem kaufmänniſchen Direktor zu unterſtellen. Nur Reorgani⸗ ſation mit weitſchauender Initiative könne uns über die drohende Kriſe hinweghelfen. Stv. Dr. Jeſelſohn(Dem.) bemängelt die Länge der Rede des Bürgermeiſters, deſſen Zahlen nicht ſo raſch zu verdauen ſeien. Er vermißt auch die Rechnungsergebniſſe, wie ſie früher üblich waren. Auch der Reichseiſenbahn ſei es möglich geweſen, bereits vor 14 Tagen dem Reichstag das Rechnungsergebnis vorzulegen. Ohne dieſe Unterlagen iſt eine genaue Prüfung nicht möglich. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Kutzer bemerkt, daß die Rechnungsergebniſſe für 1920 beigefügt ſeien. Das Rechnungsjahr 1921 ſei noch nicht abgelaufen. Sty. Moſes(deutſchliberalzß: Meine Damen und Herren! Der Voranſchlag für 1922 iſt der Vorlage nach aufgebaut auf ein „Soll“, das die den wirklichen gegenwärtigen Betrieosverhältniſſen entſprechenden Summen enthält, und auf ein„Haben“, das leoig⸗ lich aus der Leiſtung des Jahres 1920 und dem Voranſchlag für 1921 die Einnahmen feſtſetzt. Dieſes Verfahren genügt uns nicht, weil es„Soll“ und„Haben“ nicht gleichmäßig behandelt. Wenn uns entgegengehalten werden ſollte, unſer Verlangen ſei unmöglich, weil die Leiſtung für das Betriebsjahr 1921 noch nicht feſtſteht, ſo ſtellen wir dem Folgendes entgegen: Es erſcheint uns nicht un⸗ möglich, daß der Vorlage eine Ueberſicht der Monatseinnahmen der Straßenbahn für die Zeit vom April 1921 bis Januar 1922 hätte angefügt werden können. Es iſt ſehr bedauerlich, daß dies nicht geſchah; bedauerlich auch deshalb, weil die Erfahrung aus der Bürgerausſchußtzſitzung vom 6. Oktober letzten Jahres erweiſt, daß den Stadtverordneten wahrſcheinlich manche Aufklärung mehr ge⸗ boten werden könnte, aber anſcheinend nicht gebeen werden ſoll. Demgegenüber beſteht zwar keine perſönliche, wohl aber eine ſittliche Verantwortung der Stadtverordneten. Dieſe Verant⸗ wortung zwingt uns, den Herrn Oberbürgermeiſter zu bitten, uns die Monatseinnahmen der Straßenbahn für die erſten 10 Monate des Betriebsjahres 1921 bekanntzugeben. Da es möglich geweſen iſt, dem Bürgerausſchuß bei der Vorlage zur Fremdenſteuer die Einnahmen der Monate Oktober bis Januar zu nennen, ſo neymen wir an, daß hier unſer Verlangen kein unbilliges iſt. Sollte unſerem Wunſche nicht entſprochen werden können, ſo müſſen wir leider den Voranſchlag als ungenügend begründet ablehnen. Weiter müſſen wir dann auch dem beantragten Straßenbahn⸗ tarif unſere Zuſtimmung verſagen, da wir uns infolge Fehlens einer Einnahme⸗Ueberſicht über die derzeitige Finanzlage kraft der Kommunalbeamten ſchneller aufgebraucht wird führt werden. Stv. Schramm(3tr.) erklärt die Zuſtimmung ſei⸗ der Straßenbahn kein Urteil bilden können. Unſere Stellungnahme iſt nicht von irgend welchen perſönlichen Gründen beeinflußt, ſon⸗ ſtimmt ebenfalls der Vorlage zu und betont, daß die Kleinrentner ſich[ dern entſpringt unſerer Auffaſſung von der Aufgabe, die wir hier haben, die nicht darin beſteht, unbedingt„ja“ zu ſagen, ſondern e Regelung der Angeſtellten des Nationaltheaters vom Not gelindert werden kann. Auch dem Antrag der Deutſchnationalen die auch ein„Nein“ kennen muß, wenn wichtige Vorlagen in ihrer Begründung die nötige Klarheit und Durchſicht vermiſſen den weitergehenden Antrag der Deutſchnationalen nicht erwärmen, laſſen. Wir bitten den Bürgerausſchuß, ſich unſerer Stellungnahme da zu dem in der ſtadträtlichen Vorlage geforderten Betrag noch die anzuſchließen. 0 5, ſich gnahn Stv. Horſt(Komm.) ſpricht für einen Antrag ſeiner Fraktion, der Sozialrentner. Stv. Horſt(Komm.) ſpricht in parteipolitiſch d in gefärbten Ausführungen von dem Verkauf eines„Mackaronfselfen Arbelterſaßekarten vel ah. eee Um.15 Uhr wird ein Antrag auf Schluß der Debatte an⸗ adtratsbeſchluß: Für die Jnanſpruchnahme des Antrag ab. Frau Baſſermann(D. V ilt mi ag. Ppt,) teilt mit, daß der ̃ ö wi ä n nunngsamtes werden vom 1. April 1922 ab Ge⸗ Vereinsverband der Mannheimer e d Aeeneen uf die teldſchen Aunsungen M Raßgabe der„Gebührenordnung für das Wohnungs⸗ Verkaufsvermittlungsſtelle zu ſchaffen, um die zum Verkauf gezwun⸗ j gen 9 e 0 8 Lale— Siu müheim erhoben. 5 genen Kleinrentner vor Uebervorteilung zu bewahren. Stv. Wend⸗* 5—5 Ihrig begründet die Vorlage.— Stv. Jeſelſohn n(.Vg.) erklört ſeine Zuſtimmung zu dem deutſchnationalen ein Antrag, den Bebinft Schwerbeſchädigten——— t, daß die Einziehung der Gebühren einen derartigen Antrag. Bei der Gewährung der Beihilfen möge möglichſt weit⸗ gegenzukommen, als der ſtabträtliche Antrag vorſieht. Als über masaufwand erfordern wird, daß der ſchätzungsweiſe an⸗ herzig verfahren werden. Sto. Dr. Moekel(Ztr.) bedauert, daß den Zentrumsantrag abgeſtimmt wird ür die Vorort⸗ ene 9 von 60 000 dadurch aufgezehrt wird.— Stv. dem Gedanken Ausdruck gegeben worden ſei, man ſolle den Klein⸗ bewohner Fahrſche en hefte u 20 M. für 10 Fahrten t der Anſicht, daß das Wohnungsamt ſchon mehr rentnern nicht zuviel helfen, weil es den Sozialrentnern auch ſchlecht einzuführen, verſagt kurz nach ½8 uhr plötzlich die Beleuchtung 5: Zentrumsantrag. Große Heiterkeit.) Der Saal iſt in ons(Din.) äußert gleichfalls Bedenken gegen dieſe Vor⸗ ſtrebe, dem Fürſorgeamt den Stempel des Armenamtes zu nehmen. 9. 850 Len 10 VC%%/ TV der Vorlage, wie ſie vorliegt, ni zuſtimmen.— 1 Armen herabguſetzen. Stadtra öttger teilt mit, daß; 3115 2 eing(.⸗Bg) nimmt ſeinerſeits das Wohnungsamt in Mannheim etwa 300 Kleinrentner im Rahmen der Richtlinien zu 5 Baleuchng wüb welter Feggt⸗ Ache Poeſdente ſtel feſt, dente dar d die Verölkerung mehr imterſtüht werden müſſe. unterftügen ſird. unterftögungen ſeien auch ſchon vorher gewährt daß ſich für den Zentrumsantrag eine Meheheit gefunden hal. Der germeiſter Dr. Walli ſucht die Bedenken wegen des be⸗ worden, insbeſondere mit Hilfe von Spenden aus privaten Kreiſen, ſtadträtliche Antrag wird mit großer Mehrheit alsdann ebe als en Reichsmietengeſetzes zu entkräften und bittet, die Vor⸗ die auch künftighin nicht in der Hilfe für Kleinrentner erlahmen angenommen 2112 Stv Preifuß en die Sortſegung d Hezehmen. Die Vorwürfe gegen das Wohnungsamt weiſt mügen. Es werde darnach getrachtet werden, die Fürſorge möglichſt Nachtſtzung⸗ proteſtiert, weil man e die Borlage—2 en 5 Die Vorlage wird in der Abſtimmung mit individuell zu handhaben. Der Antrag der Deutſchnationalen wird ziffern könne, flammt gegen 348 Uhr die Beleuchtung bebenſo ehrhe t angenommen. mit den Stimmen der Sozialdemokraten, einiger Demokraten und g; f˖ it wi 25 Erhebung von Gebühren bei der Ortskohlenſtelle Zentrumsabgeordnete ſowie gegen die Stimmen der Unabhängicgen plötzlich bN großer 2 8— katsbeſchluß: Die Gebi n und Kommuniſten abgelehnt. Hierauf wird die ſtadträtliche Vorlage] Satzung über die Venützung der Kanäle, der Müllabfuhr und 0 chluß: Die Gebühr für die Abgabe eines mit großer Mehrheit genehmigt. 5 Straßenreinigungsanſtalt. Der Stadtrat hat beſchloſſen, eine Satzung zu erlaſſen, in erhöht. Boranſchlag und Tarif der Straßenbahn. der zum Ausdruck kommt, daß die Gebühren ſo zu bemeſſen ſind, Hahn empfiehlt die Annahme der Vorlage. Einſtim⸗ Sto.⸗V. Noll begründet und empfiehlt die beiden Vorlagen zur daß die geſanmten Betriebskoſten gedeckt werden können. Di. de Ausſprache angenommen.—9— bühr Wiub dehoben von dem für 5 14 Denber 1021 erm itelten FErbz te keine Rentabilität der Straßenbahn aufkommen laſſen. Es ſei Nutzungswert, der nach den beſtehenden Ord beitragspfli 0 Hab en Jremdenſteuer. unbedauerlich, daß der Tarif erhöht werden müſſe, aber der Stadiver⸗— Grundſtücke 55 Gebande. ebührenpflichg fk des Epet⸗ et den K egründet die Vorlage.— Stvo. Haas(DVP.) ordnetenvorſtand ſehe keinen Ausweg. tümer der Liegenſchaft, doch kann dieſer die Mieter zur Erſtattung 8 ntrag ſeiner Fraktion, der eine höhere Beſteuerung Bürgermeiſter Ritter bemerkt, die beiden Vorlagen ſeien ein der Gebühren veranlaſſen. kee ebt. Wenn dies gegen die internationalen Ver⸗ Muſterbeiſpiel dafür, wie unzuverläſſig alle Berechnungen ſind. Im Die deutſchliberale Fraktion hatte beantragt, dem Abſatz 2 des te er, den Antrag wenigſtens als Reſolution an⸗ Dezember 1921 ſchloß der Voranſchlag mit 87 Millionen Mark Defi- g 1 f Faſf 5 ür di 5 ‚ 8 de; er Vi 0 72[1 folgende Faſſung zu geben:„Für die Bemeſſun 3 durch den Stadkrat. S zit ab. Dazu kommen inzwiſchen weitere Aufwendungen, u. a. allein N iſt der Voenſc ag und das 8 b5— 1 9555 pricht für den Ankrag leiner Partei, der eine 1,4 Mill. Mark für Wagenunterhaltung, ſodaß 12½ Mill. Mark zu laufenden Betriebsjahres maßgebend; erhöhen ſich die — müaſcht. Dadurch ſollen in decken geweſen wären, wenn man die Grundlage für einen defizit Ausgaben im Laufe des Jahres, ſo wird die Gebühr von dem ge⸗ v. S 0 chieber und ergleichen getroffen werden. loſen Voranſchlag ſchaffen wollte. Der Voranſchlag iſt ſchon längſt mäߧ 68 der neuen Gemeindeordnung einzuſetzenden gemiſchten USß. dos abele(USP.) ſchlägt als Vermittlung den Antrag wieder überholt, weil die Mehrbelaſtung durch die beſchloſſene Ge⸗ beſchließenden Ausſchuß feſtgeſetzt. Sto. Moſes führt zu dieſem der eine Berückſichtigung Minderbemittelter erſtrebt. haltserhöhung allein%½ Mill. Mark beträgt. Das Defizit iſt bis Antrag aue Es erſcheint uns notwendig, daß die jeweilige Neu⸗ — 118 r, deeg i(Itr.) zieht den Antrag ſeiner Fraktion zu Gunſten heute auf rund 10 Mill. Mark angewachſen, ſodaß dem Straßenbahn⸗ feſtſetzung der Gebühren nicht lediglich nach dem Maße der laufen⸗ gurück. Sty. Schramm(3tr.) drückt ſein Bedauern amt Auftrag gegeben wurde, eine neue Vorlage für eine weitere bn der Meinung, daß ſich Mittel und Wege für eine der⸗ genen Jahr in Berlin gemacht wurden, hat auch das hieſige Straßen⸗ 80 vdnung zur Erleichterung der Abſtimmung die vielen An⸗ Tarife nur durch beſſere Organiſation das Defizit und neue Geld⸗ wenen— Wenn man alſo Minderbemittelte ſchonen wolle, einſchränkungen verſucht und hat dabei nichts erreicht. Heute iſt man ͤfö + Fue b abge0 ſteuerfrei zu laſſen. Stv. Dreifuß(Soz.) Zie 5 Proz., über 30—50 10 Proz., über 50—100 gehöre zu den am billiaſten arbeitenden Straßenbahnen. Wenn man[f den Ausgaben, ſondern auch nach dem Stande der laufenden Aabe daß die Ausländer nicht ſtärker beſteuert werden kön⸗ Tariferhöhung auszuarbeiten. Nach Vorſchlägen, die im vergan⸗ für dieſen Wadk 1 15 Na8ſ* ö Der Voranſchlag genügt uns ht a aßſtab, ür 7 ondern iſt und bleibt ein vor⸗ ichtig aufgeſtellter Voranſchlag. Zur Erreichung unſerer Abſicht nahme finden müßten. Sty. Scheel(Dem.) bittet zur bahnamt ſich mit der Frage beſchäftigt, ob man ohne Erhöhung der 19 0 es nötig ſein, nonatliche Betriebsergebniſf tig ˖ ebniſſe zu erbinden 5 g die vi rif 8 T riebs⸗ ziehen, was wohl nicht allzuſchwer ſein wird, wahrſcheinlich aue ſinden Für 30 werde man ſchwerlich in Hotels ein unforderungen decken könne. In Verlin hat man es durch Betriebs heute ſchon in der Uebung iſt oder doch ſein follte. er aſſung nach muß der Verbraucher mit allen zuläſſigen Mitteln höher greifen. Stv. Horſt(Komm.) bittet die dort zum 3⸗Mark⸗Tarif übergegangen. Hinter ſolchen Alarmnach⸗ 5 e ifeherctn 4 0 richten, die von Zeit zu geit in der Preſe veröffentlccht werden ſtecke Lahl der Steuern und ihrer Höben iit rh dein Cnde aenerder ünderten Antrag ſeiner Fraktion mit, wonach die meiſt nur die Reklameſucht eines ſtreberhaften Neulings. Mannheim Wir ſehen in unſerem Antrag die Möglichke't, ſowohl 3 aſſe als auch den Verbranchern gerecht zu werden, und bitten da⸗ über 100 20 Proz. betragen ſoll. Sto. Haas einen Vergleich mit Berlin ziehe, ſo müſſe das Defizit in Mannheim ker u ürger 2 3. betragen ſoll. 8 zinen Bere iebe, ſo müſſe da⸗ 55 m Annahme unſeres Antrages. mei den erſten Teil des volksparteilichen Antrags zu Gun⸗ 25 Millionen betragen Die Ausgaben perteilen ſich zu 66 Prozent Kutzer tritt dem Antrag entgegen, weil ae dülrcheahrbe el. def el danokratiſchen zurück. Desgleichen befürwortet Stv. auf Perſonalkoſten, 20 Prozent auf ſachliche Aufwendungen und 14 In der darauffolgenden Abſt'mmung wird der ſtadträtliche Antrag (Itr dieſen Antrag. Oberbürgermeiſter Dr. KutzerProzenteauf Stromkoſten. Durch Verkehrseinſchränkungen und Per⸗ſunter Ablehnung des liberalen Antrages mit großer Mehrheit an⸗ Zen der bieſigen Handelskammer mit, wonach die hie- ſenalperminderung ſei eine Geſamterſparnis von 2½ Mill. Mark!l genommen. Ein Vertagungsantrag wird kurz vor 8 Uhr abgelehnt. N 4 Seite. Nr. 147. Mannheimer General-Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) — Dienstag, den 28. Mmuen 2— 9 Voranſchlag für die Unterhaltung und Reinigung der Kanäle und Kanalgebührentarif. Stadtratsbeſchluß: Der Voranſchlag für die Unterhal⸗ tung und Reinigung der Kanäle für das Rechnungsjahr 1922 wird feſtgeſetzt.— Für das Rechnungsjahr 1922 iſt eine Kanalbe⸗ nützungsgebühr von 7 Proz. des Nutzungswertes zu erheben; bei Liegenſchaften, aus welchen Fäkalien in die Kanäle nicht einge⸗ leite! werden(8 4 der Kanalgebührenordnung), beträgt die Abgabe 5 Proz.— Die Kanalgebühr iſt vom 1. April 1922 ab auch im Ge⸗ markungsteil Rheinau zu erheben. Sty. Haas(Deutſchlib.) lehnt namens ſeiner Fraktion auch dieſen Voranſchlag ab, weil er dieſelben Mängel aufweiſt, wie der Voranſchlag der Straßenbahn. Die Ausſprache dreht ſich in der 10 um den Beizug der Rheinauer zu der Bezahlung der zanalgebühr, die mit Mehrheit abgelehnt wird. Im übrigen wird der ſtadträtliche Antrag gutgeheißen. Hierauf wird die Sitzung um.20 Uhr abgebrochen und die Weiterberatung auf Mittwoch Nachmittag vertagt. rr Städtiſche Nachrichten. Schutz der Anlagen vor der Jugend. Zu Ihrem Artikel im Abendblatt des Generalanzeigers vom 21. März möchte ich, ſo wird uns geſchrieben, bemerken, daß die gleichen traurigen Zuſtände auch in Neuoſtheim zu verzeichnen ſind. Der Feuerbach⸗Schmuckplatz, welcher von der Stadt in lobens⸗ werter Weiſe recht hübſch ausgeſtattet wurde, wird durch die flegel⸗ hafte Jugend nicht gewürdigt. Die Sträucher des Platzes, die den Abſchluß rundherum bilden, werden abgeriſſen, ſodaß ganze Lücken entſtehen. Außerdem wird der Weg um den Platz herum durch teil⸗ weiſe recht rohe Spiele derartig beſchädigt, daß ſolcher nach einem Regenwetter nicht begangen werden kann, was darauf zurückzu⸗ führen iſt, daß der Sand des Weges immer und immer wieder auf⸗ gekratzt wird. Der Fahrweg um den Platz herum wird faſt täglich als Rennbahn von jungen Burſchen benutzt, ſelbſt der Bürgerſteig wird davon ab und zu nicht verſchont. Es iſt verwunderlich, daß dadurch nicht ſchon Unglücksfälle eutſtanden ſind. Das Treiben geht bis in die Dunkelheit hinein. Da wir jetzt eine ſtändige Polizeiwache in Neuoſtheim haben, wird die Hoffnung auf Abhilfe auf dieſe geſetzt. Die Schutzleute werden ſicherlich dem flegelhaften Treiben der Ju⸗ gend Einhalt gebieten. Nichtsdeſtoweniger wäre es aber allgemein angegeigt, daß die Herren Lehrer und insbeſondere auch die Eltern die Kinder von einem ſolchen unwürdigen Handeln und Treiben ab⸗ halten. *Strafbarer Sonntagsbelrieb in Bäckereien und Konditoreien. Nach der Gewerbeordnung ſind ausnahmsweiſe gewiſſe Sonntags⸗ arbeiten zuläſſig, um das Verderben von Rohſtoffen oder andere Schäden zu verhüten. Dieſe Beſtimmung machen ſich manche Ge⸗ werbebetriebe, insbeſondere Bäckereien und Feinbäckereien zunutze, die ein Arbeitsprodukt Samstags beginnen, deſſen Weiterverarbei⸗ tung Sonntags fortgeſetzt werden muß, wenn es nicht verderben ſoll. Eine ſolche Handlung iſt nach einer amtlichen Auskunft des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums ein offenbarer Verſtoß gegen die Geſetze und zieht Beſtrafung nach ſich. Der Amtsſchimmel ſoll in Trab kommen. Das Miniſterium für Arbeit und Wirtſchaft hat ſeine Behörden angewieſen, auf allen Briefbogen und Druckſachen uſw. die Nummer eines etwa vorhan⸗ denen Fernſprechanſchluſſes anzugeben, wie überhaupt auch ſonſtige zweckdienliche Angaben zur Erleichterung und Beſchleu⸗ nigung des Geſchäftsverkehrs zu machen. * Eine Betriebsſtörung im Elektrizitätswerk Induſtriehafen, die geſtern um halb 8 Uhr eintrat und eine ſtarke Viertelſtunde dauerte, machte ſich bei verſchiedenen Veranſtaltungen recht unangenehm be⸗ merkbar. Wie wir an anderer Stelle berichten, war der Bürgeraus⸗ ſchußſaal, in dem das Kollegium noch tagte, plötzlich in völliges Dunkel gehüllt. Da eine Notbeleuchtung nicht vorhanden iſt, mußten Kerzen und Petroleumlampen beigeſchafft werden, die den Saal aber ſo unvollkommen erhellten, daß von einer richtigen Weiter⸗ führung der Verhandlungen keine Rede ſein konnte. Trotzdem harrte das Kollegium aus, und ließ ſogar die Abſtimmung über den Straßenbahntarif vornehmen. Und als ein Bürgerausſchußmitglied ſchließlich gegen die ungenügende Veleuchtung proteſtieren wollte, flammte die elektriſch Beleuchtung wieder auf. Das Vorkonzert zum heutigen Akademiekonzert im Muſenſaal mußte gleichfalls für die Dauer der Störung unterbrochen werden. Das Publikum benahm ſich muſterhaft. Auch der ſtarkbeſuchte Vortrag, der auf Einladung der Handelskammer im Parkhotel ſtattfand, mußte ausgeſetzt werden, bis Kerzen beigeſchafft waren. Aber überall fand man ſich mit gutem Humor in die Störung. Die Urſache iſt, wie wir erfahren, folgende: Eine Maus lief über die Sammelſchienen eines Neben⸗ bettiebes. Da der Schutzſchalter verſagte, explodierten zwei Appa⸗ rate, wodurch die ganze Anlage auf die Dauer von ungefähr zwanzig Minuten ſtillgelegt wurde. Perſonen ſind glücklicherweiſe nicht ver⸗ letzt worden. * Die Beweisführung des Staatsanwalts. Zum Beweis deſ⸗ ſen, daß bei Berechnung des Verkaufspreiſes nur der Geſtehungs⸗ preis, nicht der Einkaufspreis in Anſatz zu bringen iſt, führte ein Staatsanwalt in einer in Frankfurt ſtaltgehabten Gerichtsverhand⸗ lung folgendes draſtiſches Beiſpiel an, das natürlich in ſeiner grotesk⸗ juriſtiſchen Wirkung nur Weneſ ſeh gedacht iſt: In einem Lade des Stadtzentrums hat ein ente ändler Eier das Stück zu hun⸗ dert Mark ausgeſtellt. Nachforſchungen ergaben, daß er ſie von einem Baron das Stück zu 150 Mk.— wohlgemerkt d0 hundertund⸗ Der Baron kann ſich den Luxus er⸗ u halten, für deſſen Pflege und Füt⸗ Infolge der e hohen fänfeis Mark— einkaufte. auben, ein einziges Huhn terung er einen Diener be chalicg⸗ Löhne kommt dem Baron ein Ei, das von ſeinem Huhn gelegt wird, auf 150 Mk. Selbſtkoſten zu ſtehen. Der Händler in der Stadt gibt das Ei um ace Mark billiger ab, als es ihn im Ein⸗ kauf köſtete. Frage: Iſt der Händler, trotzdem er fünfzig Mark am Gi zuſetzt, ſtrafbar? Ja. Der Marktpreis für Eier beträgt gegenwärtig etwa 3,50 Mk., 1 0 erzielte der Händler einen Gewinn von 96,50 Mk. und er iſt wegen Preiswuchers ſtrafbar. Tu. Das alte Saufideal, das nicht nur unter der Studenten⸗ ſchaft, ſondern auch unter der Jugend anderer Stände zahlreiche Anhänger hatte, hat ſich überlebt. Selbſt in der Studentenſchaft wird es heute nur noch wenige geben, die es ſich zur Ehre an⸗ rechnen, ein möglichſt großes Zuantum Bier hinter die Binde zu gießen, möglichſt häufig ſo viel zu trinken, daß ſie nur wankend den Heimweg 908 80 Wir loben in einer Zeit der allgemeinen Not, in einer Zeit, die mit alten eingeroſteten üblen Gewohnheiten bricht. Soll die Jugend alſo überhaupt und grundſätzlich von jedem Alkoholgenuß fern gehalten werden? Es handelt ſich dabei natürlich vor allem um die er Jugend, die eine gewiſſe Reife erlangt hat und zum großen Teil jeſ ins Leben hinaustritt. Elternhaus und Schule ſollen den jungen Menſchen auf das Leben vorbereiten, aber der Zeitpunkt muß kommen, wo er ſelbſtändig wird und den Gefahren ſelbſt begegnen muß. Von allen weit⸗ blickenden Jugenderziehern iſt es längſt als richtig erkannt worden, daß die jungen Leute rechtzeitig ſelbſtändig werden unter der Be⸗ tonung, daß das natürlich erſt in dem Lebensalter geſchieht, in dem ſie ſich der vollen Verantwortung bewußt ſind. Das gilt auch für n Genuß und den richtigen Gebrauch des Alkohols. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich daß nicht nur die Trunkſucht, ſondern jeder Miß⸗ brauch des Alkoholgenuſſes bei der Jugend bekämpft werden muß. In weiten Kreiſen iſt man zu der Anſicht gelangt, daß dieſes Ziel nicht durch Zwang, ſondern nur durch rechtzeitige Unterwei⸗ ſung über den richtigen und falſchen Gebrauch des Alkohols erreicht werden kann. Die erwachſene Jugend ſoll frühzeitig den vernünf⸗ 5 70 Genuß des Alkohols von enem Mißbrauch unterſcheiden ernen. *Aufgefundenes Geld. Es wurde u. a. aufgefunden: Im Monat Februar: auf dem Bahnhof Appenweier der Betrag von 1000 ¼; am 22.: auf dem Bahnhof Freiburg i. Br. ein Geldbeutel mit 20,40 Mark; am 23.: im Zug 995 eine Mappe mit 200, abgeliefert in Freiburg i. Br.— Im Monat März: am.: auf dem Bahnhof Heidelberg der Betrag von 43; am.: auf dem Bahnhof Konſtanz ein Geldbeutel mit 45„; auf dem Bahnhof Freiburg i. Br. eine Geldmappe mit 168,10„; am.: auf dem Bahnhof Bruchſal der Be⸗ trag von 20.; auf dem VBahnhof Lörrach ein Geldbeutel mit 30,10 Franken und 4,25 ½: am.: auf dem Bahnhof Karlsruhe der VBe⸗ trag von 50; am.: auf dem Bahnhof Kirchzarten der Betrag von 20.; am.: auf dem Bahnhof Brombach der Betrag von 98 f1; am 10,: auf dem Bahnhof Bödigheim der Betrag von 20; am 13.: auf dem Bahnhof Mannheim⸗Rheinau der Bekrag von 6 l: im Zug D 27 der Betrag von 20., abgeliefert in Baſel Bad. Bahnhof Parteinachrichten. Deutſche(liberale) volkspartei. Am Dienstag, den 4. April, wird im Saale der Harmonie Marſchall Exz. Liman v. Sanders einen Lichtbildervor⸗ trag über das Thema„Von Gallipoli nach Malta“ halten. Wir machen heute ſchon empfehlend darauf aufmerkſam.(Weiteres ſiehe Anzeige in letzter Nummer.) Vereinsnachrichten. —d„Feuerio“⸗Generalverſammlung. Am Samslag hielt un⸗ ſere Altſtadt⸗Großkarnevalgeſellſchaft„Feuerio“ im Vereinslokal „Zum Habereckl“ ihre alljährliche Generalverſammlung enter dem Vorſitz ihres ſeitherigen Vizepäſidenten Schloſſermeiſter Joſef Bieber. Das Lokal vermochte die Erſchienenen kaum zu faſſen. In ſeiner Begrüßungsanſprache verwiesg„Vize“ Bieber auf die trübe Gegenwart und in ihrer weiteren Folge auf die trübe Ausſicht für den nächſtjährigen Karnebal. Nichtsdeſto⸗ weniger erfordere das Ereignis des im nächſten Jahre ſtattfinden⸗ den 25jährigen Geſellſchaftsjubiläums ein Herausgehen des „Feuerio“ aus ſeiner ſeit 1914 beobachteten Reſerve; die gemein⸗ nützigen Ziele des„Feuerio“ machten es ihm geradezu zur Pflicht, die Tatſache des 25jährigen Geſellſchafts⸗Jubiläums vor der brei⸗ teſten Oeffentlichkeit in würdiger und bei aller Rückſichtnahme auf die Gegenwartsverhältniſſe denkbar glanzvollſter Weiſe ſich voll⸗ ziehen zu laſſen. Die grundlegenden Gedanken zum Jubiläum ſeien in einer vor kurzem ſtattgehabten Beſprechung des Elferrates mit den Vertretern der Mannheimer Lokalpreſſe zum Ausdruck ge⸗ kommen— die Preſſe habe ihre Unterſtützung zugeſagt und wenn nicht ganz unvorhergeſehene Zwiſchenfälle einträten, ſei zu hoffen, daß die geplanten Jubiläumsfeſtlichkeiten würdig ſeien den Tra⸗ ditionen des„Feuerio“ ſowohl, wie auch der Bedeutung der Stadt Mannheim. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vor⸗ ſitzende der im Laufe des verfloſſenen Jahres dem„Feuerio“ durch den Tod entriſſenen Mitglieder unter Würdigung ihrer Ver⸗ dienſte um den Verein. Es ſind dies die Herren: Direktor Ph. Seitz, Reſtaurateur Friedr. Ballweg, Dr. Karl Lanz, Frl. Emilie Schneider, Opernſängerin, Chriſtian Dernen und der unvergeßlich in der Einnerung aller„Feuerſoaner“ fortlebende langjährige Prä⸗ ſident Heinrich Weinreich. Zur Ehrung der Dahingeéſchiedenen erhob ſich die Verſammlung von den Sitzen.— Anſtelle des er⸗ krankten„Feuerſo“⸗Schſtriftführers Chriſtian Kirſch erſtattete Herr Bieber den Tätigkeitsbericht, der ſich naturgemäß nur auf innere Vereinsangelegenheiten beſchränkte, in ſeiner launigen Form aber ſprechendes Zeugnis gab von dem köſtlichen Humor ſeines glücklicherweiſe auf dem Weg der Geſundheit befindlichen Nach dem von Vereinskaſſier Käppler erſtatteten Rechenſchaftsbericht betrugen die Einnahmen des abgelaufenen Jahres 4808,30 Mk., denen Ausgaben in Höhe von 2878,30 Mk. gegenüberſtehen. Der Vermögensſtand iſt ein erfreulicher, wenn auch ein erheblicher Teil während des Krieges für Liebespakete für die im Feld ſtehenden„Feuerioaner“ Verwendung fand. Ueber die ordnungsmäßige Geſchäftsführung gab Reviſor Mansſeld be⸗ friedigenden Beſcheid. Direktor Wiegand gab als Führer der Karnevalkaſſe der Hoffnung Ausdruck, daß das kommende Jahr ein für den„Feuerio“ glänzendes Ergebnis zeitigen und ihn(Redner) in die Lage verſetzen werde, die Finanzgeſchäfte in vorkriegszeit⸗ licher Weiſe wahrnehmen zu können, zum Wohle bedürftiger Mann⸗ heimer Bürger, denen der Ueberſchuß der Jubiläumsveranſtal⸗ tungen zu Gute kommen ſolle. Die nunmehr folgende Elferrats⸗ 5189 hatte nachſtehendes Ergebnis: als 1. Vorſitzender wurde der bisherige Vize, Schloſſermeiſter Bieber, als 2. Vorſitzender Theo⸗ dor Schuler von der Verſammlung einſtimmig durch Zuruf ge⸗ wählt. Mittels Stimmzettel wiedergewählt wurden die ſatzungs⸗ gemäß ausſcheidenden Elferratsmitglieder: Kirſch, Paul Käppler, Alex Wiegand, Ad. Dingeldein, neugewählt wurde Herr Wöllner. Als Erſatzleute die Herren Schenk, Adler, Wilh. Boos. Als Reviſoren die Herren: Mansfeld, Müller, Froböſe; Erſatzmann: LZöffler. den Jahresbeitrag von 6 auf 40 Mk. und den Beitritt von 2 auf 10 Mk. zu erhöhen.— Das letzte Wort vor Schluß der General⸗ verſammlung hatte Herr Alex Kökert, der treue geiſtige Be⸗ rater des„Feuerio“, der die Gelegenheit frgeik, um die da und dort auftauchenden Gerüchte von Unſtimmigkeiten zwiſchen ſeiner Perſon und dem.„Feuerio“ als müßigen und lächerlichen Klatſch zu bezeichnen. Das„Feuerio“⸗Jubiläum werde der Oeffentlichkeit den Veweie liefern, daß er und der„Feuerio“ noch die Alten ſeien, und den Mannheimer Humor und Witz in alter Treue ge⸗ meinſam in aldem Glanze neu erſtehen zu laſſen verſtänden, nach dem Motto:„Allen wohl und Niemand weh!“ veranſtaltungen. 2 Theglernachricht. In der morgigen Aufführung von Roſſinis 5„Der Barbier von Sevilla“ ſingt Joſef Burgwinkel den Figaro. 6 1 1 Spielplan des National-Theaters Neues Theater 8 8 März 4 Vorstellung 2 Vorstellung 3 28. D. v. v. Der Wettlauf m. d. Schatten] 7½ 20..38 ADer Barbier von Sevilla 7½ Volksvorstellung: 30. D. 38 D Der Arzt am Scheideweg7 Börsenſieber 8 31..40 C Egmont 612 1. S. 39 B Wihelm Tell 7 2. 8. 39 Fidello 7 Börsenfieber 7² 3. M. 39 A Des Esels Schatten 7 Sportliche Kundͤſchau. Pferòdeſport. sx. Die Eröffnung der Skrausberger Rennbahn, auf der ſeit fünf Jahren keine Rennen ſtattgefunden haben, wird nicht, wie urſprünglich beabſichtigt, am 22. Mai, ſondern erſt am Pfingſtdiens⸗ tag, dem 6. Juni erfolgen. Den 22. Mai hat Karlshorſt übernom⸗ men und dafür den 6. Juni abgetreten. Auch in den Terminen der anderen Strausberger und Karlshorſter Rennen ſind einige Aende⸗ rungen eingetreten. U. a. wird Karlshorſt die Berliner Saiſon am 5. November beſchließen, da Strausberg die beiden letzten Tage vom 5. und 12. November ſallen gelaſſen hat. Strausbergs Saiſonſchluß iſt auf den 2. Oktober feſtgelegt worden. Cuftfahrt. sr. Die Not der deutſchen Luftfahrt. Zu einem Diskuſſions⸗ abend hatte der Verband Deutſcher Flugzeug⸗In⸗ duſtrieller am Dienstag abend im Berliner Flugverbands⸗ hauſe Beteiligte und Intereſſenten zuſammenberufen. Das Re⸗ ferat des Abends übernahm der Geſchäftsführer des Verbandes Direktor Kaſinger, der in ausführlicher Weiſe das von der Entente ausgeſprochene Bauvetbot für Flugzeuge dar⸗ legte und auf ſeine Folgen hinwies. Anſchließend daran kam das in Ausſicht genommen Haftpflicht⸗ und Unfallgeſetz, mit deſſen Be⸗ arbeitung der Reichstag beſchäftigt iſt, zur Erörterung. Die an⸗ ſchließende Diskuſſion gab den Vertretern der Induſtrie Gelegen⸗ heit, Wünſche zu äußern, deren Berückſichtigung von den Regie⸗ rungsvertretern in Ausſicht geſtellt werden konnte. Verbeſſerungen bedürfen unbedingt die Geſetze über die Haſtpflicht, die viel zu hohe pekuniäre Anforderungen an die Induſtrie ſtellen. Eine be⸗ friedigende Löſung dürfte hoffentlich erfolgen. Segelflüge im Saargebiet. Der Modell⸗ und Segel⸗ lug⸗Sportverein Saarbrücken hat einen Gleiter⸗ Doppeldecket nach Entwürfen eines Mitgliedes gebaut. Die Probeflüge damit nehmen bereits in nächſter Zeit ihren Anfang. Startplaß iſt der hochgelegene Für die Flüge wurde der bekannte Rhönflieger Koller gewonnen, der ein eige nes Segelflugzeug vorfliegen wird. Am Startplatz iſt eine Flug⸗ zeughalle errichtet worden. Handel und Industrie-] Weltwirtschaftlicke Lage der Gegenwal der an der Universität Kiel, Herr Geh. Reg.-Rat Prol. hard Harms, gestern abend 6 Uhr eine des und punkte des Gelehrten, um sodann sein punkte des Politikers einer kritischen Analyse ziehen. zweistündigen Darlegungen ein hoffnungsvoller Zuversicht erstarkung. Und dieser Ton schwoll am Schlusse: Goe innerte, zu mächtigen Akkorden an, die eine und Eindruck hinterließen. eröffnete den Vortragsabend mit freundlichen Be Worten, in denen er alle Redner des Abends, in 4 Der zahlreiche Besuch beweise das rege Interess Fra von nicht zu verwundern. dürkte es kaum ein Handels- und Industriezentrum rem Vaterlande geben, das so gewaltig mit dem verbunden ist, wWie gerade Mannheim und 114 gebung. erinnerte einleitend an seinen im Jahre 1916 im Saa er wie damals nicht als Politiker, vielmehr als Ge der keine Rezepte geben will, sondern die Dinge 4 und Was darüber hinausgeht, lebne der Gelehrte ust 1 eigentlichen Thema übergehend, verwies er zunäc Vorkrieg hochentwickelten Weltwirtschaftsverkehr in der zeit nicht einen Augenblick aufgehört zu existieren. der Entente verdanken ihren Sieg der Ausnutzun Wir Ausschließung gingen. Die 0 tur, durch die Aenderung der Staalsgebiete. rung oder Verminderung, stark gegenwärtige Weltkrise erstreckt sich au zweige und dehnt sich auf alle Länder aus. 8 vertritt dabei die Meinung, daß diese Weltkrise zul jn die industrielle Ueberproduktion un Hauptsache auf die allgemeine Unte 1 besondere aber auf die Iandwirtschaftlic produktion zurückzuführen ist. gang haft geltend gemacht. gesunkene Kaufkraft ist die Geldentwertu kerer Grund ist die internationale Verschul die Siegerstaaten. rtsc nur durch eine wirtschaftliche Solidarität werden. der reibungslose Anschluß an die Welt lon Letzten Endes läuft ja alles auf ein Produk blem gegenüber der Mutter Erde hinaus. 18t l Frage des politischen Verständnisses zwischen und Vortragende die Konferenz von Genu des Redner das Empfinden, als ob Frankreich rung Deutschlands wünscht. Es verlangt vi deutscher Einzelstaaten, die sich wie vor 1 der Igeals der Es könnte aber doch sein, daſ schlieplich die 25 über Frankreich hinweggeht. Man wird sagen Deutschland bis dahin wohl noch eine Leidenszeit wird durchmachen müssen. land kommt es darauf an, nicht auseinander nicht kleinmütig zu werden, In diesem Chaos kommt es darauf an, daß seinem Posten steht pfliegt wie vor dem Kriege. Wir Deutsche Kant, der das Wort von dem kategorischen unsere Seele gepflanzt hat. An die ukunf schen arbeiten, ist eine große und herrliche keulgaheit 18t rische Imperativ, er heißt: Ar beitl rbe gebot, ist Erlösung durch Qual und Not. ausklingen, die einen mächtigen, eindrucksvo fanden. Herr Handelskammerpräsident Len Redner in herzlichen Worten für dessen g7 legungen, deren Wahrheit nun Vorsitzenden der Kammer die Herren Ge Dr. und sprachen, in denen Wiederholt auf das Institut schaft und Seeverkehr in Kiel verwiesen Wur heitere Stimmung hervorgerufen. kür die glänzende Vorbereſtung des Abends erkénnung ausgesprochen. Bayerischen Vereinsbank in ber in Berlin und Mendelssohn u. Go. netroffen andererseits sind Vereinbarungen ge nach welchen ein dauerndes freundsch unter den Genannten geschaffen wird. Gegenwart. Zzu dem Vortrag, der ausgezeichne d tadti⸗ wWar, hätten sich neben den Vertretern der Staats- unge schen Behörden wie einer Reihe eingeladener Gäste! minentesten Vertreter des Handelskammerbezirk den. Der Vortragende, der bereits vor 6 Jahres anzenden 9 ni Mannheim nalt Itwirtse We Dr. Be im Parkhote Itliche Lag Auf Veraulassung der Handelskammer Direktor des Instſtuts für Seeverkehr und —— 2 — —. —— n Vorxtrag über die wirtscha nge! 9 eabrend Krieges hier zum erstenmal sprach, ist ein m Stand- geistreicher Rhetoriker. Er sprach zunächst vo 6 esichts Thema 9 75 unten, urch egie Redner ist kein Optimist, und doch klang d auf Deutschlands Gesundung un als Res er⸗ Imperati 10 peifalistneaen stimmungsvolle Resonanz fanden und einen tiefgen!““ the zillerte und an Kants kategorischen Herr Handelskammerpräsident Lenel 9 ubun 10 Erschienenen, namentlich an bien herzlicher Weise willkomme den gen des Weltverkehrs und des Aupenhandels K. genllen Mannheims Handel und Industrie. Das 8el tädteb Abgesehen von den Hans eltverkfn⸗ Weien Herr Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Harms Gaecnch Er bemerkte anschliebeh rte, nalſslele sei. A. m 1 seineg aul den — 1 lje gehaltenen Vortrag. auf ihre Causalität erforschen wWill, enee AD. Die LWel⸗ 4 der nde Diese Weltwirtschaft hat auch währen 2 8 3 an tschaftsmöglichkeiten, während die Wiltekechte von diesem Verkehr schlieblich eltwirtschaft ist durch die beeinflußt 751 zerue, Der tion, 18 Namentlich der i der landwirtschaftlichen Produktion hat sjeh Von besonderer Bedeung ein ung diie rkonsu Tributleistung der unterlegenen Staaten e K. Eine der Weltwirtschaereigent Die Voraussetzung des Aufstiegs der, Ob sich die wirtschaftliche Ansicht aurepsegenege Frankreich. Im Zusammenhang damit àa, Als 5 Lane Rel elmehr eine —— Gelehrten spricht nun der Staatsbürger bekämpfen. Für die Durchsetzung eistigen und militärischen Führer in mt Frankreich selbst Wirtschaftliche dle Weeldeen ers 25 5 ur Ber 20 anpc sondern sich 8 Einzelit,% und die geistigen aeen 90 dieser ntego Der e e Mit diesem Zitat lien Redner seine tiefschürfen Wigerge te 6 Per⸗ 8e olkes glauben wir alle, und an alle durchdruncheen prof kolgenden geselligen Beisammensein deh. Res 1h 118“ 0 Landeskommissar Geh. Reg-ntelen Harms, Blaustein. Die vers Syndikus Dr. Der Handelekutere Konzentration in der 4 Bayerische Vereinsbank Mendelssohn 1 * München, 28. März.(Eig. Drehndnenen 0 einerseits und dem Bankhaus Mende 116 aftliches barun Die Vereinb ver ischen C0. an deren Zustandekommen das von der Baper m 2 n1 bank kommanditierte Bankhaus E. L.— E 32 er unb r Körpeſich⸗ eſt das altbewährte aee 280 Nerven iſt in allen Apotheten und d 42 2 —— — —— SSreiee roo — S lee u. Co. in London kommanditierte Firma ed u. Co. in Wien als weiterer v. Denstag. den 28. März 1922. Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Selte. Nr. 1Ax. ern in erheblichem Maſie ist, sind durch die 1 untnis begründet, daß das Abkommen geeignet ist, die Aleressen aller Beteiligten zu fördern. Das Abkommen ist 5 ündnis zweier gleichberechligter und auch in Zukunft Abketandig bleibender Parteien, alsd als ein gegenseitiges erei mmen zu betrachten. De mgemahß wird die Bayerische! a auf der zum 21.April einberufenen.-., welche tede ddie Erhöhung des Aktienkapitals auf 375 Mill. zu be- pde n hat, den Vorschlag untorbreiten, daß 2 Sozietäre men ankhauses Mendelssohn u. Co. in den Auksichtsrat be- 66 Werden und daß den beiden Mendelssohn-Häusern ein Posten Aktien der Bayerischen Vereinsbank zu lerngem Besitz überlassen Wird. Andererseits wird die erische Vexeinsbank in die von dem Bankhaus Mendels- u u. Co. in Berlin und Amsterdam und Kleinwor 2 Kux, Kommanditist ein- u. Sie wird ferner in die von den Hausern Mendelssohn 500 msterdam, und Kleinwort, Sons u. Co., London, be- ndete Maatschappy Yvoor Banken Handels- Naiedemingen in Amsterdam beteiligt werden. Die E. ehungen der Bayerischen Vereinsbank zu dem Bankhaus Ableh riedmann u. Co. in Berlin werden durch das neue Ammen nicht beeinträchtigt; vielmehr wird das zwischen gelss Baperischen Vereinsbank und den beiden Häusern Men- Ssohn u. Co. geschlossene Abkommen in seiner Auswir- auch eine dauernde Freundschaft der Firma F. L. a. en u. Co. mit den beiden Bankhäusern zur Folge Heuesie Drahtherichte. 2 München, 28. März.(Eig. Dr Ahtb.) Metallpapier-, dag ben-, Blatimetall-Werke.-6. Abschluß kür 1 eeeeen 1921 ergibt nach Vornahme der üblichen ungen einen Rein⸗ gewinn von 3344025(3 530 855)&l. 8 erwaltung schlagt nach den Adlich aen Rücklagen eine akti ende von 307⁰(15% und 500„ Bonus) auf die Stamm- 155 und von 5% auf die eee vor. wal Künchen, 28. März.(Eig. Drahtb.) Scholenhofer 8 Der Aufsichtsrat beantragt 25% 25% Dividende ul 1. V. auf die 4 Mill.% ung Friee Der alte Stammaktien. Für die neuen W2n Aktlen ist die gleiche Dividende, jedoch ab 1. Juli in Kussicht genommen. rik. uen, 28. März.(Eig. Drahtb.) Vogtländische Tüll- Lapf Die Verwaltung schlägt die Erhöhung des Grund- pitals von 3,15 auf 5,4 Mil. 1 vor. che Herlin. 28. März.(Eig. Drahtb.) Die Silesia, Verein 8 mischer Fäbriken in Idahütte erdl aus einem Rein- un 7 9,20.(10.40), Mill. wie i. V. 22% Dividende. (Eig. Drahtb.) Schlesische Textil- ———————— CECKT0GTbbb — — — döb Junge 1 82 erke Heigelberg 870 G. und Zucker Franken- b0 verl Berlin, 28. März. dchls Methner u. Frahne.-G. in Landshut. Die Verwaltung ae die Erhöhung des Grundkapitals um.5 Mill. 4 Vor- ktien mit einfachem Stimmrecht, 5 Minl. Vor zugs⸗ e 8 Stimmrecht und 18 Mill. Stamm- Börsenberichte. 906 Mannheimer Effektenbörse. Wieglanuheiin, 27. März. An der heutigen Börse konnte sich lebhaltes Geschaft enlxickeln. Anilin-Aktien gingen % um, Benz zu 695% Dampfkesselfabrik Rodberg 2u Mannheimer ren zu 782%, Unionwerke zu 1 Iucker Waghäusel zu 900⸗% und Zellstoffflabrik Wald- 1600%(nachbörslich notierten Waldhof 1010 bez. u..). dersicherungsaktien Wurden Badische Assekuranz 20 und NMantmeimer Versicherungs-Aktien zu 2100 K o Sin Nek gehandelf. Als höher zu bezeichnen sind noch Parsulmer Fahrzeug 860 6, Pfalzische Nähmaschinen — „Dollarkurs 338.— Mark. Anelnisehe nyp ekenbe K, Mannheim. Kurs an der Frankfurter Börse vom 27. März % Hheln. Hyp. alte 57.25 bg. 10% Rh. Hyp.-omm.—— b. 1923.— 2%„ 5„ ab 1924 9726 53 4%„ 20 b. b. 1924 4%„„ 1 ab 1831 100.— 50 20 75 rab. ab 1881 97.— b. 3760% osbar 82.— 3½1% Obiig.—.— 352%0„ unvIb.(a5 191*.) 72.50 50. Frankfurter Wertpapierbörse. Dividenden-Werte. Bank-Altlen. 24. 27. 8 6 N 24. 27. n ont.-Guano.—.—— Alg, tsoh. Oreuitbd,, 281.— 286.— Zatisone Anlin 788.— 1799.— Sadtsche San e. 05 512.— 0, f. u. Slb. Son, 4. 422.— 1253.— Bank für Brauindustr..—Fü-eoidschmitt, 1600.— 4528.— Bayr. 30f. Cr. Web...—.— bem, Arlesh.-Elektr. 934.— 375.— „ Hyb.u. Weohselb. 343.— 348—Farbwerke Höchst.. 729.— 745.— Särmet Bankvecein. 299.— 299.— Farbenfabrik Bayer. 747/.— 788.— 32—2 333.— Som, Fabr. Mühſheim——— Lomm.-- u. Pr... 338.— 333.— Fbr, Weller-ter-Meer, 680.— 89.50 barmstädtor Bank,, 932 5 338.—Holzverkohl,(Konst.) 1415.— 1183.— Deuteohe Sank... 894.75 600.— Hütgerswerke. 1448.— 1883.— geutsoh-Aelat, Bank 849.„.Sobramm Laokfabr.. 1890.— 4755.— 9. Eftekt.-u Wechseln. 256.50 256.— Oſtramarin Fabrik.. 80.— 1035.— Veutsohe tizpotheknt..—erke Albert 1979.— 1838.— 2% Uebersse Zank 2950.—„btsoh. Elsenhandei., 848.— 832.— Deutscheverelnshank 44— 242.—Südd. Drantindustrie.. 3855. Digoonto-Geselfsoh.. 494.— 492 59 Aligem. Elektr.-Ges. 830.— 381.— Nresdner Bank. 251.—— Zergmann W.„ 880.— 880.— Feanßf. Hyg, Zoe 738.— 5%—Srobn, 80, 4 00. Aetallp..Hots.Ase. 1439.— 1810.— feſten. ailesüne 1069.— 1078.— Hitteld. Creuitank. 303.— 30%.— Lahmeyer 830.— 550.— Vatlonalb. f. Deutschl. 343.— 344.— Liont und Kraft. 515.— 529.— Aürnog. Vereinsbank e Hein. debh. u. Soh. 624.— 648.— Jestef Sredlt-Anstaſt 403.50 197.95 F,Eſekt.-Ges. Mannh. 339.— 335.— bfälzisoche Hyp.⸗Bank„SS 383.7 Sobuckert Aürnderg. 579.— 385.— gelchsdank n. 389.50 358.— Siemens&. Halske. 1040.— 1045.— Fheinisopedredltbanx 255.— 255.— Voigt& Haeffner,. 888.— 300.— 1888 59 eeltd.—.— 120.50 Fmat 4 Stanew.. 0—— 9 1 Aummiw. Feter.—.— Slad, Disoonto-ges. 17³ 2345 Hanfwerke Füssen 1480— Mlener Bankteren. 72.— 7250 ſleddernk. Kupferwerk 930.— 390.— Wuürtigg. Bankanst. 8.— 318.— Hirsoh Kupfer... 780.— 316.— „ Fotengant. 12 339.— 598.— Jungbans Gebrüder. 679.— 673.75 „ Vereinsban 298.— 290.—Adier& Oppennelim. 4770.— 19080.— Herperl Lederfabelx Spler. 1700.— 1700.— Bergwerk-Aktlen Lederwerke Rothe 1280.— 1270.— Zobh, Zergb, u. Gußst. 1283.— 1280.— do. Sügd. ingbert 819.— 894.— Buderus EIsenw.. 985.—— 1100.— do. Spioharz 719.50 790.— Condordla Sergb.-G.—— Walzmühle 1ege. 2600.——.— Deutsoh,-Lux, Bergw. 1150.—— 1175.— Masohinenf. Kleyer. 575.— 598.— gelsenkiroh, Bergw.. 1150.— 1320.—do. Radenla 715.— 719.— 7 Hulstahl. 590.— 870.— do. Gadische durlaoh 934.— 350.— Harpener Bergbau.. 4880.— 1890.—[Dalmlermotoren 558.— 568.— Kaliw. Kodereleben. 1348.— 1359.— Dingler zwelbrücken. 709.— 733.— Kallw. Westeregeln. 3105.— 35150.— bDurrkofpp.. 985.— 1045.— Mannesm. Bhr.-Werke 1603.— 1560.— Maschinenf., Eülingen 1080.— 1100.— Oderschl.Eisenb.-Bod. 1188.— 1150.— do. Elsenacbh—.——.— 0e. Eisenind.(Caro) 946.— 375.— Frkf. Pok. u. Wittek.. 728.— 725.— Fhön Bergbaul, 1288.— 1305.— Gasmotor Deut: 795.— 830.— Rh. Braun-Kol..— 1170.— Aritzner, Durlach. 4690.— 1710.— Tellus Bergbau 670.— 719.— fHald&Neu, Mähmasch. 830.— 3850.— V. Kön.- u. Laurahutte 2440.— 2600.— Masch. 1150.— 1074.— Luxsohe industrie.— 620.— Frausp.-Aktien. Hasoh. u. Arm. Kleln.— 5.— Schantung 500.— 475.— Moenus.—.— Hamb.-Am. Paketfahrt 542.— 519.80 FPfAlz. Naähm. Kayser. 501.— 350.— Borddeutsoher Lloyd 391.— 400.— Sohnellpr. Frankenth. 589.50 700.— Lest. G Staatsdb. 430.— 435.— Vogtl. Wascg. 725.— 725.— Jest. Sudh—.——.—Bingw. Rurnderg.. 635.— 574.— Baltimore& Ohlo.—.——.— het. Dannh. 3—. 50.— Ver.Deutsohs Oelfabr. 1345.— 1315.— mncnstele-Auten. Forzellan Wessel. 1 98— 1386.— Aseh.Zellst..Paplerf. 1— 1038.—[Ff. Fulyerfabr. ingbert—.——.— Arun& Büfinger. 750.— 750.— Sohneſder& Hanau. 645.— 588— Noch- u, Tlofbarv. 506.— 544.—Sohuhfabr. Wessels 93— 769.50 Wayss&. Freytag. 226.— 734.50 Sohuhfabr. Herz 32.— 72.— Slessüft J, Fab.(ühß. 1266.— 1236.— Sellindusteis Wanf. 538.— 729.— Bingingg—.——.—Spieg u. Splegeigl.. 1440.— 1430.— Sohbaum Hapnnheſm, 890.— 850.—[Eis. Bad. Wolft. 1232.— 1273.— RKempf, 500.— 505.—Spinnerei Ettlingen 15853.— 1— Faere eree—.——.— Kals. 1378.— 1— Malnzer Brauerel,—— 3889.—Uhrenfabr, Furtwang.—.——.— Parkbrauerelen.. 652.— 730.— Voltohm. Selt u. Kabs! g20.— 849.— Renegameyer—.——.apgonfabelk Fuohs 10.— 8358.— Sobotferk. Burgbr... 510.— 535.—Zeifatoffabr.— 1090.— Sohwartz-Storohen.— 550.— Zuokerfabrik, Sad. 80580 900.— Pementw. Heluelberg.— 892.— d0. Frankenthal 890.50 898.— Vergleich 6600, Paris 3025. = Newyork, 27. 2000—2150, bis 1300 15 2200—2400 4. geràumt; sicherungs- 24. März Elektrolytkupfer 10183 Mannheim, 28. März. zum gestrigen schwächer und werden am hiesigen Platze wie folgt genannt: Holland 12 650, Kabel Newyork 338, London 1475, 1. Klasse 1950—2050 l, 9100—9150 9100 9130 3250—3300 3300—3330 Marz. Die Reich Ochsen 1. Klasse N. NMärz 9843 AMuminlum.Barr. lnn, auslünd. Dewisenmarkl (.30 vorm.) Die Kurse sind im Abendverkehr eher etwas chweiz K smark notierte bei Börsenschluß 0,2976(0,3076) cts.; dies entspricht einem Kurs von 337.55(323.94) für den Dollar. Waren und Märkie. Mannheimer Viehmarkt. Zum gestrigen Viehmarkt waren aufgetrieben: 522 Stück Grobvieh, davon 66 Ochsen, 46 Farren, 410 Kühe und Rinder, ferner 243 Kälber, 34 Schafe, 809 Schweine. 50 kg Lebendgewicht: 3. Kl. 1600—1750, 4. Kl. 1400—1500; Farren 2. KI. 1750—1850, 3. Kl. 1500 bis 1700„1; Kühe und Rinder 1. Klasse 2200—2360, 2. Kl. 2000 bis 2100 V, 3. Kl. 1750—1800 l, 4. Kl. 1300—1550 4, 5. Kl. 1100 Kälber 2000—2500; Schweine 1. Klasse 2500—2600 4, 2. Kl.—, 3. Kl. 2350—2450, 4. Kl. 2800—2400 41. 5. Kl. 2 Marktverlauf: mit Großvieh ruhig, langsam mit Kälbern lebhaft, ausverkauft; mit Schweinen mittelmäßig, geräumt; mit Schafen mittelmähig, ausverkauft. Der Unterschied zwischen den Marktpreisen und den Stallpreisen wird durch die beim Marktpreis mit berücksich- tigten notwendigen Spesen, wie Fracht-, Markt-, Futter-, Ver- und Kommisslonsgebühr, Umsatzsteuer usw., kerner den üblichen Gewichtsverlust erklärt. Berliner Metallbörse vom 27. März. Prelse in Rark für 100 Kg. Preise für 2200—2300 Al, 2. Kl. Schafe 900—1300 113 —2350 4 6. Kl. 2. Mür: 7. März 1·0⁰⁰ 147⁰ 2700%-2400 21609-27009 lel 50.— Unttenzinn 20300-20400 20800 21189 Robelux(Vb.-Pr.) 365⁵ 3⁴⁰5 Mokel 7 22000 22000—ô1 do.(kr. Verk.) 3500 3550 3575—3825 Antlmon 3150—3250 Plattenzink 2050 3150 9/00—3150 Silder für 1kg. 3600—35880 3730— Aluminium 1 14⁴4⁰⁰ Platin p. Gr. 7⁰⁰ 7⁰⁰ Bremen, 27. März. Baumwolle 144.80 für 1 kg. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mirz Windstill. Bedeckt.—2, Pegelstation vom Datum fineln 28 2½ 28.26. 27 28 gemerkungen Sohusterinse 150.52.451.48.6.20 Adbende 9 Uor ehl.„„„„„„„„.70.502.51.50 2..50 Nachm. 2 Uhr Hakan 22 22 46 4 40 Lachm. 2 Uhr Mannhemn 12.66.82.44.42.42 Lorgens 7 Uhr Malng„146ͤ 4.18.09.-B. 12 Uhr Kauld„.4⁵.209 Vorm. 2 Uhr RGUln 6 20.36.82.0 Rachm. 2 Uur vom Neckar: Manntem 271.56 3½7 36.82 Vorm 2 Ubr liellbronnn„ 0.15.09.30 Vorm 7 Uhr .60 C. den qm. Windstill. Direktion: Ferdinand Hammes; für Handel:! „.: Franz Kircher; für Mannheimer Wetterbericht vom 28 März morgens 7 Uhr. Barometer: 743, mm. Thermometer:.8% C. Niedrigste Jemperatur Nachts: Höchste Temperatui gestern: Schwach nebelig. .00 C. Niederschlag:.7 Liter aul Herausgeber, Truder und Derleger⸗ Drucerel De. S Maunzeimer General-Anzei er, G. m. b.., Mannheim, Feyme.— Verantwortlich für Politik: Di E 6, 2. Fritz aderno; euilleton: A. M. für Lokales und den 1 rigen redaktionellen 75 t: Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel. Tüchtige Verkäuferin per ſofort zur Aushilfe e ac ien dndamben e Laestendah e guf kaufmänn, Büro ſucht. 2 8— und Maſchinenſchreiben aml Eintritt 1. April. 3192 Selbſtgeſchr. Angebote u. U K. 78 a. d. Geſchſt. buf Angebote mit Gehaltsanſprüchen, Lebens⸗ kuf und Zeugnisabſchriften unt. E. G. 157 fiaer Mäachen m die dleles Plattese e⸗ 3 das etwas kochen kann bei guter Behandlung u. Lohn auf 1. April geſucht. Dir. Baecker, D 7, 12 1 Treppe. Boess Madchen für Küche u. Haus zum 1. April geſucht 2814 Weinhaus„Sidoly“ 82, B. utempfohlenes Haumäden 1351 — Heh. Luhde Hebelſtraße 5. Röchin für Familie von 4 Per⸗ ſonen, bei hohem Lohn und ſehr guter Verpfle⸗ e möglichſt ſo, t geſucht. 14⁴ Tutgeschef Tauber im Pfälzer Hof, D18% Fleißiges, braves Mädchen f. die Küche auf 1. 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V B. von Nr. 1976—2075) DerWettlauf mit dem Schatten Schauspiel in 3 Aulzügen von Wilhelm von Scholz In Szene gesetzt von Heinz W. Voigt Dr. Hans Martins, Romandichter. Fritz Alberti Berta, seine Frau Grete Bäck Ein Fremder* Wihelm Kolmar Eine Hausangestellte Aenne Leonie Ein Dienstmaunn„Adolf Jungmann Ein Polizist. losef Renkert Anfang 7½ Uhr. Ende nach 9½ Uhr. 2. Schülervorstellung für die Schüler und Schülerinnen der oberen Klassen der hiesigen Volksschulen. Wilhelm Tell Schauspiel in fün Akten von Schiller In Szene gesetzt von Heinz W. Voigt Personen siehe Nr. 143 unserer Zeitung. Anfang 3 Uhr. Ende& Uhr. Runstlertheater pohre ur noch einige Tage, abendl. 7½ Uhr: S255 Das gegenwärtige Ffogramm derSensationen 22S28 KFabarei Numpelmaner Nur noch bis 31. März: Hans Reimann, Herb. Ernst Harrissen, Doris Schöpl, Maria Holm, Isa Bella, Lisl und Pitt Herbig. S2⁴8 Das Künstler-Orchester. nenlan ion Aentzg Ua Dorergtzg. Ergreifendes Liebesdrama aus dem Grogstadtleben— 5 Akcte Hauptdarstellerin: bDie bildschöne Blondine EVI EVA — Die Tragödie einer unglückl. Ehe 5 Akte 82⁰4 Hauptdarstellerin: 1 Margarete Lanner und Alexander Otto Waohſah Versteigerüng. Im Auftrage des Nachlaßpflegers verſteigere ich am Donnerstag, 30 März d. Js., nachmittags 2 Uhr, im„grünen Haus“, U 1, 1: 3172 L. 1 aufgerüſt. Bett, 1 Chiffonnier, 1 U Tiſch, 1 Nachttiſch, Stühle, Anrichte, gr. Schließkorb, einiges Weißzeug, Frauenkleidung, Küchenge⸗ ſchirr aller Art und ſonſtig. klein. Hausrat. I. 1 pol. Schreibiiſch mit Aufſatz, mehrere ſchöne 5 Bilder. Tafelaufſatz. 1 kl. Pult, 2 gr. Stehpulte mit Drehhocker, 1 Cellokaſten, 2 Kinderwaſch⸗ tiſche D1 Linoleumbelag(für Zimmer), div. e ſchmiedeeiſ. Blumen⸗ niſch mit Aquarium und Springbrunnen(Motor), 1 ant. Ofenſchirm, 1 ſilb. Tafelauſſatz, ſchöne Aufſtellgegenſtände. Vaſen. 1Stereo⸗ ſkop mit Bildern, 2 ſchöne Harmige Leuchter, 1 Autobrille, 2 1 elektr. 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