keöngopreiſe: zn mannbeim und umgebung monatlich ins gaus gedracht Mark 20.—. Durch dle poſt begogen rtenſaprüch tart 33.—. poſiſchecktents Rummer 17806 tsrude in daden und nummer 2017 kudwigehaßen am in. ganptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchüfts⸗ nebengelle annsesrnast. Walshofſtraße Nnummer 6. Fernſprecher ben mer 7040, 7831. 7042, 7033, 7034, 7045. Telegramm⸗Roreſſe: Rerglanzeiger Mannhelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmel. 7 eilagen: Der Sport dom Sonntag.— A FFEAFE ð ᷣ ͤ us der W̃ —— elt der C WMittag⸗Ausgabe. 1922.— Nr. 153 Anzeigenpreiſe: die kieine Zeile mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Lam.⸗Anz. 200% Rachlaß. Reklame Mk. 18.— Runahmeſchlus: Mittagbtatt vorm. 8¼ Uhr, Kbenddl. nachm. ½% Uhr. Für unzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine berantwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Sstriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef⸗ oder beſchränkte Rus gaben oder für verſpätete Rufnahm⸗ von inzeigen. Ruftrüge duech Lernſprecher ohne Sewühr — Mannheimer Mufik⸗Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Utimatum der Reparations⸗ kommiſſion: (Paris, 31. März. Der„Temps“ meldel, daß die Reparallonskommiſſion, eewohl Deutſchland keine Iriſt geſtent worden ſei, nur bis ſpäteſtens 15. April warten wolle, da die Vorberei⸗ lungen der Finanzkonkrolle nolwendigerweiſe Anfang Mal eingeleitet werden müſſen, damit die Kontrollkommiſ⸗ ſion am 1. Juni ihre Amtstätlskeit aufnehmen könne. die Srage der deutſchen Neparationsanleihs 18 B. Paris, 31. März. Zu den geſtrigen Beſchlüſſen der Neparationskommiſſion betr. die Einſetzung e alen Ausſchuſſes, der die Möglichkeit von Bedingungen einer on Deutſchland aufzunehmenden Anleihe zu Nepa⸗ ationszwecken zu prüfen hat, bemerkt der Temys in nem Leitartikel, der Urheber des Planes ſei Sir John radbury. Der Ausſchuß ſolle den belgiſchen Delegierten bei 0 r Reparationskommiffion de la Croix zum Vorſitzenden und gen 2. Vorſitzenden, den italieniſchen Delegierten in der Re⸗ Fe e e: del Ameglio zum ſtellvertretenden Vor⸗ * ißenden haben. Es würden beigeordnet Vertreter der deut⸗ en Regierung und vier finanzfachverſtändige Mitglieder, je n Amerikaner, Engländer, Franzoſe und Holländer oder weiger. Der Gegenſtand des Berichtes, den dieſer Aus⸗ ſeud der Reparationskommiſſion vorgelegt haben ſoll, ſei in Renden drei Fragen zuſammengefaßt: 1. Zu welchen ingungen könnte Deutſchland auf den Hauptfinanz⸗ Farkten der Welt Anleihen aufnehmen, deren Erträgniſſe zum ilweiſen Rückaufkauf der Reparationsſchuld verwendet wür⸗ —85 und welche Summen könne es ſich während der kommen⸗ 5 fünf Jahre zu verſchaffen hoffen? 2. Welche Garan⸗ die doztönne man den etwaigen Geldgebern anbieten, ohne die ſpätere Zahlung der Summen ungebührlich zu gefährden, — Deutſchland als Reparation ſchuldet? 3. Wie müſſen me Einnahmen und anderen Aktien, die für die Anleihe ver⸗ endet werden ſollen, kontrolliert und verwaltet werden und lche Beziehungen müſſen zwiſchen der deutſchen Regierung, kehenern der Geldgeber und der Reparationskommiſſion n 5 Die Kleinen und die Großen. ahrung berechtigter Intereſſen an den Sachlieferungen. ei Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) ume aufſehenerregende Wendung in einem wichti⸗ en Teil der Reparationsfrage wird aus Paris gemeldet. Vernach haben ſich die Delegierten Polens, Rumä⸗ ns, Griechenlands, der Tſchechei, Portu⸗ als und Braſiliens, alſo ſämtliche kleinere Staaten * Entente mit Ausnahme Südſlawiens, bei dem amerkka⸗ 8˙ n Delegierten der Wiedergutmachungskommiſſion, dgoyden verſammelt, um über ihre Beteiligung an den 3 ſcheiſchen Sachleiſtungen zu beraten. Da die endgültige Ent⸗ letdung der Wiedergutmachungskommiſſion über das Sach⸗ ſungeabtommen mit Deutſchland bevorſteht, wollen dieſe te nen Staaten, daß die Anteile der verſchledenen Staa⸗ 0 an den deutſchen Sachleiſtungen feſtgeſetzt und darüber f 31fchieden werde, in welchen Grenzen dieſe Staaten eichartige Abkommen mit Deutſchland abſchließen n0 ſen. Der amerikaniſche Delegierte hat die Führung über⸗ gemumen in dieſer Bewegung, die eine Abwehr bedeutet 9 die großzügige Art, wie ſich die große Entente über die 1 ſegt eſſen ihrer kleinen Bündnisſtaaten hinweg⸗ Die verhandlungen in Spa. ber WB. London, 31. März. Im Unterhauſe erklärte Cham⸗ f Nen in Beantwortung einer Anfrage, die über die vor zwei Serin abgehaltene Geheimſitzung des franzöfſiſchen tellates veröffentlichten Berichte enthielten eine Ent⸗ kteilungder Tatſachen. In Wirklichkeit hätten ſich die der aiſſe folgendermaßen abgeſpielt: Im Jahre 1920 habe ger Oberſte Rat deutſche Kohlenſachverſtändige nach Spa den ſen, die erklärten, der Hauptgrund für die unzureichen⸗ ðbeut Kohlenlieferungen ſei die ſchlechte Ernährung der Berg⸗ gung Die alliierten Sachverſtändigen hätten die Berechti⸗ nn dieſer Erklärung einſtimig anerkannt. . er Oberſte Rat habe daher auf Antrag Lloyd 1 Ankand g es beſchloſſen, daß die Alliierten Deutſchland für den I orsauf von Lebensmitteln für die Bergleute eine Summe 3 üchſchießen ſollten, die dem Unterſchiede zwiſchen dem tatſäch⸗ und für die deutſchen Kohlenlieferungen geleiſteten Zahlungen Ibhen en in England üblichen Ausfuhrpreis für Kohlen entſpre⸗ ſechs ſol. Dieſes Abkommen habe ſich auf einen Zeitraum von die Monaten erſtreckt und ſeine Ergebniſſe ſeien geweſen, daß 5 dig Irderungen der Reparationskommiſſion beinahe vollſtän⸗ ö 2 Erleitfüllt wurden und daß die Kohlenkriſe in Frankreich eine de ſchterung erfuhr. Das britiſche Schatzamt habe entgegen 1 Droßpröffentlichten Behauptungen keinerlei Vorteile gewollt. Iblund ritannien habe im Gegenteil ſich bereit erklärt, Deutſch⸗ Nohl orſchüſſe zu gewähren, ohne daß irgend welche een nach England transportiert würden. K Der Fuſtand Karls von Habsburg. Derlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Meldungen aus Wien ſoll ſich das Befinden des Kaiſers 1 der an einer ſchweren Lungenentzündung erkrankt iſt, lechtert haben. In den Abendſtunden waren Gerüchte t, daß der Exkaiſer bereits in Agonie liege und nur 113 durcge in Sauerſtoffinhalation am Leben erhalten werde. von Streſemann bis Scheidemann. (Von unſerem Verliner Büro.) Berlin, 31. März. Die Ausſprache über die Reparationsnote, die alles in allem ein anſehnliches und würdiges Niveau bewahrt hatte, iſt geſtern in ſpäter Stunde in Tumult und bisweilen auch in Würdeloſigkeit ausgegangen. Der letzte Nachmittag war ſowieſo nicht ohne herbe Mähe. Herr Leicht von der bayeriſchen Volkspartei hatte gegen den ulttmativen Geiſt der Feinde warm und eindringlich zur Tinigkeit gerufen und Herr Dr. Levi, der für die kommuniſtiſche Arbeits⸗ gemeinſchaft ſprach, neben allerlei Ungereimtheiten ein paar verſtändige Sätze über die Unmöglichkeit, das an ſich Un⸗ mögliche zu erfüllen, beigeſteuert. Aber dann hatte, wie immer, als Bolſchewiſt friſiert, der kommun'zſtiſche Herr Fröhlich einen zweiſtündigen Vortrag über Rußland, we er es ſieht, gehalten, und da der Präſident zu früh das Klingelzeichen durch das Haus ſchrillen ließ, und die bis dab in leeren Bänke nun ſich bevölkerten, ſprach er noch länger. Immerhin bald nach 6 Uhr war auch das überſtanden und das Abſtimmungsgeſchäft konnte beginnen, genauer es hätte beginnen können. Die leiſe Verſtimmung und Miß⸗ verſtändniſſe, die geſtern abend aufzukeimen ſchienen, hatte man im Laufe des Nachmittags glücklich überwunden. Das Zentrum, als die Fraktion, die dem Kanzler am nächſten ſteht, hatte die Fäden zu entwirren übernommen. Es hatte weiſe auf das ſich beſchränkt, was zur Stunde allein Not tat: Auf eine Verwahrung gegen die unerträg⸗ lichen Forderungen der Entente und die Bil⸗ ligung der zu dieſem Gegenſtand abgegebe⸗ nen Regierungserklärung. Damit waren die letzten Hemmniſſe ausgeräumt. Die Parteien des Steuerkom⸗ promiſſes waren auch in dieſen Stücken einig. Die Deutſchnationalen, denen es bei ihrer Oppoſition gerade geſtern nicht recht wohl ſein mochſe, haben ſich erneut als Störenfriede erwieſen. Sie ſchlugen eine Halbierung des Mißtrauensantrags vor, für deſſen erſten Teil ſie dann haben ſtimmen zu wollen erklärt, und hielten doch im ſelben Atem⸗ zug ein Amendement bereit, das den Sinn des Antrages Marx in ſein Gegenteil verkehrte. Das Haus iſt darauf nicht eingegangen. Und als die Abg. Hergt und Schulz⸗Brom⸗ berg nicht abließen, mit allerlei kleinen Knifſen und Pfiffen Zwietracht zu ſäen, immer in der Hoffnung, den einen oder den anderen von der Deutſchen Volkspartei doch noch zu ſich hinüberzuziehen, da hat, nachdem zuvor ſchon Herr Streſe⸗ mann dieſen Verſuch ſchneidend abgewieſen hotte, Herr Leicht, aus dem in dieſem Moment mebr der Diener im Wort zu ſprechen ſckien als der Politiker, den Deutſchnatio⸗ nalen gründlich die Meinung geſagt. Ganz ſchlicht und ſchein⸗ bar leidenſchaftslos, ohne ein anderes Pathos als das der ſittlichen Erregung in guter Sache. Darüber ſprangen Herat u. Helfferich erregt von ibren Sitzen, warfen kirſchrot im Ge⸗ ſicht ihre Parlamentshandbücher vor ſich auf den Pult und ſchimpften, indes ihre Gefolgsmannen Lärm verübten, zu Herrn Leicht hinauf, der ſich zu ſolcher Abſtrafung vor ſie auf die Tribüne geſtellt hatte. Der aber bebielt ſich in der Ge⸗ walt. Zeitweilig ward er überſchrien und mußte innehalten, aber dann fuhr er fort, ſchlicht, leidenſchaftslos und gleich⸗ mütig wie zuvor. Und ſchließlich waren die Deutſchnationalen doch abgeſtäubt. blieben es auch bei der Abſtimmung. Es haben 248 Abgeordnete für den Antrag Marx geſtimmt, 81 dagegen ſich erklärt, und 43 ihrer Stimme enthalten. Das Ergebnis war mühelos zu verſtehen. Die Noinſager kamen aus den Reihen der Extremen von Links und Rechts. die Unabbängigen haften ſich des Votums enthaſten, die fünf Kompromißparteien blieben geſchloſſen bei⸗ ſammen. Damit kann die Regierung und kann auch der Reichstag ufrieden ſein. Das Ideal freilich hätte anders aus⸗ geſeben. Aber menn man Perſon und Sache, Kabinett und Abwehr ſcheidet, läßt ſich immerbin ſagen Wir ſind dem Ideal ein wenig diesmal doch näber gekommen. Abſtimmuna hin, Abſtimmung ber: Es gibt im Reichstag keine Par⸗ tei und keinen Einzelnen, der gegen die For⸗ derungen der Reparationskommiſſon ſich nicht aufbäumte⸗ 248 gegen 81 Stimmen. ONB. Berlin, 30. März. Der Reichstag ſetzte heute die Beſprechung der Erklärung der Regierung zur Note der Reparationskommiſſion fort. Abg. Dr. Leicht(Bayer. Volksp.) bedauert den Mangel an Einſicht bei unſeren Gegnern. Die Er⸗ klärung des Reichskanzlers ſtelle die gemeinſame Ueberzeugung nicht nur der Mitglieder des Reichskabinetts, ſondern auch die gemein⸗ ſame Anſchauung der leitenden Staatsmänner aller Länder dar. Der Redner meinte, es wäre wünſchenswert geweſen, vielleicht ſogar eine politiſche Rotwendigkeit, daß dieſe einmütige Geſchloſ⸗ ſenheit auch im Reichstage zutage getreten wäre. Der Neduer wandte ſich dann gegen Hergt und Dr. Helfferich(dtn.), die es auch hätten möglich machen ſollen, in dieſer Stunde dem Reichs⸗ kanzler zuzuſtimmen wie die Bageriſche Volkspartei, der es auch ſchwer geworden ſei, die eigenen Anſchauungen mit den Ausfüh⸗ rungen des Reichskanzlers manchmal in Einklang zu bringen. Im⸗ merhin habe auch in dem Bekenntnis zur Erfüllungspolitik eige gewiſſe Abſage gelegen. Der Redner ging dann auf die Konferenz von Genua über. Man dürfe ſich dabei keiner Täuſchung hingeben, da es tatſächlich gar nicht möglich ſein werde, eine neue Regierung zu finden, die ſetzt die Verantwortung übernehme. Der Redner be⸗ tonte nochmals, daß ſeine Partei der Ablehnung der Rote und der Begründung der Ablehnung durch den Reichskanzler durchaus zuſtimme. Auch er ſchloß ſich den für die Ablehnung Iweiori telmehrheit der vorgebrachten Bedenken und Gründen von ganzem Herzen an, möchte aber noch hinzufügen, daß es mit der Sparſamkeit in un⸗ 5 Volke bedeutend abwärts ginge. Dr. Leicht kam dann auf die uerungswelle und ihre entſetzlichen Folgen zu ſprechen. Die Ab⸗ lehnung der neuen Forderungen der Reparationskommiſſion müſſe aufgefaßt werden als ein Schrei der Entrüſtung und Verzweiflung eines vergewaltigten, um ſeine Exiſtenz ringen⸗ den 60 Millionen⸗Volkes. Dann kam für die Kommuniſtiſche Arbeitsgemeinſchaft Abg. Dr. Levi zu Wort, deſſen Ausführungen ſich im weſentlichen mit Rußland und den politiſchen Beziehungen zu Rußland befaßten. Der Redner polemiſierte im übrigen ebenſo wie der nach ihm redende Kom⸗ muniſt Fröhlich gegen die Mehrheitsſozialiſten. Der Kommuniſt 255948 ging dann noch einen Schritt weiter und zog die Rede des Abg. Breitſcheid in den Rahmen ſeiner Ausführungen, wobei er bene zwiſchen die rechtsſtehenden Unabh., wie Breitſcheid, und die eigene Partei einen Keil zu treiben. Der Abg. Fröhlich ſprach zweieinhalb Stunden und verlas dann noch zum Schluß eine lange Erklärung deren Inhalt jedoch vollkommen bei der Unruhe des Hauſes verloren ging. Damit ſchloß die ſachliche Ausſprache. Präſident Löbe verkündete darauf die 5 vorliegenden Ankräge. Außer dem bereits mitgeteilten Mißtrauensvotum der Deutſchnationalen iſt vom Zentrum(Marx und Genoſſen) fole gender Antrag eingegangen: Das Vertrauens votum. Der Reichstag verwahrt ſich gegen die in der Note vom 21. März dem deutſchen Volke angeſonnenen unerhörten Forde⸗ rungen und billigt daher die von der Regierung zu dieſer Nots abgegebene Erklärung. 5 Hierzu beantragen die Deutſchnationalen: 1. Dem An⸗ trag Marx hinzuzufügen:„ſoweit ſie die klare Zurückweiſung der Angriffe der Reparationskommiſſion auf die Souveränität des Rei⸗ es enthält. Er vermißt die klare und eindeutige Stellungnahme zu den Forderungen der Reparationskommiſſion von neuen Steuern und den Deutſchland für 1922 auferlegten Kontributionsleiſtungen von 720 Millionen Goldmark in Deviſen und 1450 Millionen 4 in Sachlieferungen. Er vermißt ferner jede Zurückweiſung des Ver⸗ ſuches der Reparationskommiſſion, die Hand auf Privateigentum und Produktionsmittel zu legen.“ An dieſer Stelle ſollen dann die beiden Abſätze des Mißtrauensvotums der Deutſchnationalen folgen, wonach der Reichstag nicht die Zuverſicht habe, daß es der ie⸗ rung unter dem gegenwärtigen Reichskanzler gelingen wird, das Reich aus der ſchweren Lage herauszuführen und deshalb der Reichsregierung das Vertrauen verſagt. Für den Fall der Ableh⸗ nung dieſes Antrages beantragen die Deutſchnationalen, im Antrag Marß die letzten Worte zu 1 5 nämlich„und billigt daher uſw.“. Zu dem Mißtrauensvotum der Deutſchnationalen beantragen die Kommuniſten Koenen, Fröhlich und Bartz die Abänderung, daß der letzte Abſatz beſtehen bleibt und folgenden Wortlaut erhält: Der Reichstag verſagt der Reichsreglerung das Ver⸗ trauen, deſſen ſie nach der Reichsverfaſſung zur Führung der Geſchäfte bedarf. Hierauf folgen Erklärungen der einzelnen Parteien. Abg. Hergt(Dtn.): Wir haben unſeren Mißtrauensantrag eingehend motiviert, weil die Ausführungen des Reichskanzlers noch zahlreiche Unklar⸗ heiten enthielten. Wir wollen damit der Regierung geben, die Zweifel, die wir hegten, noch zu beſeitigen. eſtern hat der Abg. Streſemann in zwei Punkten eine andere Auffaſſung von der Erklärung des Reichskanzlers zum Ausdruck gebracht, als wir ſie gehabt haben. Das gleiche gilt von den heu⸗ tigen Ausführungen des Abg. Leicht. Uns könnte es nur recht ſein, wenn die Auffaſſung dieſer beiden Abgeordneten die richtige wäre, dann könnten wir in manchen Punkten die Erklärungen der Regierung billigen. Nach dem bedauerlichen und beharrlichen Schweigen des Reichskanzlers ſind wir aber überzeugt, daß unſere Auffaſſung die richtige iſt und daß Unklarheiten nach wie vor noch beſtehen.(Lebhafte Unruhe und Widerſpruch bei der Mehrheit.) Wir haben bedauert, daß der Reichskanzler ſich für die Leiſtung von 720 Millionen Goldmark und 1450 Millionen in Sachteſengen feſtgelegt hat. Der Abg. Streſemann hat eine ſolche Feſtlegung in den Ausführungen des Neichskanzlers nicht gefun⸗ den. Dieſen Zweifelspunkt hat aber auch Miniſter Rathenau geſtern nicht geklärt. Herr Streſemann erklärte auch, daß der Reichs⸗ kanzler mißverſtanden worden ſei, wenn wir behaupteten, er habe auch neue Steuern zugeſtanden. Ich habe die abweichende Aeuße⸗ rung des Reichskanzlers ſchon geſtern kritiſiert und eine Antwort auf meine Frage nicht erhalten. Was den Eingriff in das deutſche Privateigentum betrifft, ſo hat Streſemann darüber nichts geſagt. Für uns iſt aber der Zugriff auf die Realwerte das Allerwichtigſte. Unter lebhafter Unruhe und ſteigender Erreg ung des 278 zen Hauſes, aus dem zahlreiche Schlußrufe kommen, fährt g. Hergt fort, eingehende Ausführungen zu den einzelnen Punkten des deutſchnationalen Mißtrauensantrages zu machen. Er beantragt ſchließlich namentliche Abſtimmung über die Anträge ſeiner Fraktion. Der unabhängige Abgeordneie Henke gab die Erklärung ab, daß die gegenwärtig zur Entſcheidung ſtehende auswärtige Politik der Regierung Wirth in der Grundlinie zwar die Zuſtimmung der unabhängigen Sozialdemokraten finde, insbeſondere halte auch ſeine Partei den angedrohten Eingriff in die deutſche Finanzhoheit durch eine Kontrolle über die Wirtſchaft für unmöglich, die innerpolitiſche Fundamentierung dieſer aus⸗ wärtigen Politik, insbeſondere durch das Steuerkompromiß forders dagegen den ſchärfſten Widerſpruch der Partei heraus. Von die⸗ ſen Erwägungen ausgehend, lehne ſeine Partei den vorliegenden Schlußantrag der Deutſchnationalen ab und werde ſich gegenüber dem Vertrauensantrag der Regierungsparteien der Stimme enthalten, Abg. Dr. Streſemann(D. Bp.): Gegenüber den Ausführungen des Abgeorbneten Hergt von der Deutſchnationalen Volkspartei ſpreche ich das tiefſte Be⸗ dauer nsdarüber aus, daß die deutſchnationale Partei in einer Sache, bei der ſo viel auf dem Spiele ſteht, Abänderungsanträge in A 4 1 4 namens metner ene de War weene eeeee. Mannheimer General · Anzeiger.(mittag · Ausgabe.) — ͤͤ—— Etzter Stunde dem Präſidenten unterbreitet hat! Vor mehr als anderthalb Stunden iſt bekannt geweſen, daß dieſe Anträge bereits dem Herrn Präſidenten eingereicht waren. Infolgedeſſen hatten wir erwartet, daß Gelegenheit gegeben würde, zu dieſen Anträgen in anderer Form Stellung zu nehmen, als dies nach der Verleſung der Anträge durch den Präſſdenten möglich iſt. Das ſogenannte Ver⸗ trauensvotum der Abgeordneten Marx und Genoſſen liegt meines Wiſſens ſeit zwei Stunden dem Plenum vor. Der Abgeordnete Hergt hal unter wiederholter Bezugnahme auf mich hingewieſen auf Diffe⸗ tenzen der Auffaſſung zwiſchen ſeinen Parteifreunden und mei⸗ ner Fraktion über die Erklärungen des Kanzlers. Auch das, was der Abgeordnete Hergt heute ausgeführt hat, kann meine Auffaſſung keineswegs erſchüttern. Wenn der Herr Reichskanzler geſagt hat, wir hätten rechnen müſſen mit derartigen Forderungen der Entente, ſo bedeutet der Ausdruck, daß ich mit den Forderungen des Feindbundes„rechnen“ muß: daß ich darauf gefaßt ſein muß, nicht aber, daß ich damit einverſtanden bin; infolgedeſſen kann man in dieſer Beziehung nicht davon ſprechen, daß darin ſchon eine Zuſtimmung läge. Der Abgeordnete Hergt iſt aber nicht einge⸗ gangen auf bie Ausführungen des Reichskanzlers, in denen ausdrück⸗ lich darauf hingewieſen war, daß vorausſichtlich ſchon für dieſes Jahr die Erfüllung der Forderungen unmö glich ſei. Das nenne ich ein Abrücken von dieſen Forderungen, nicht aber ein Aner⸗ kenntnis! Der Reichskanzler hal mir ſeinerſeits durch einen Zuruf zum Ausdruck gebracht, daß er meine Auffaſſung durchaus teile. Ich glaube daher berechtigt zu ſein, nach dieſer Halkung des Reichskanz⸗ lers annehmen zu dürfen, daß meine Auffaſſung richtig iſt! Im üdrigen muß ich ſagen: Es iſt doch ſeltſam, wenn auf eine Anfrage, die von dem Redner einer Fraktion angeregt wird, der Redner einer anderen Fraktton nicht eingeht, nun daraus ſofort die Folgerung zu ziehen, daß er zu dieſer 18 eine beſtimmte Stellung überhaupt ee Wos unſere Stellung zu dem Eingriff der Entente in deutſche Pripateigentum anlangt, ſo brauche ich nur auf die Ausführungen unſeres Fraktionskollegen im Ausſchuß zu verweiſen. Was die Steuerpolitik angeht, ſo hat der Außenminſſter Dr. Na⸗ thenau mit aller wünſchenswerten Deutlichkeit ausgeſprochen, daß er nicht daran denkt, der Entente etwa ein neues Steuerſyſtem anzu⸗ bieten—55 1 5 hinauszugehen, was wir im Steuer⸗ komprymiß vereinbart haben. Jch habe folgende Erklaͤrung Frarknon abzugeben: Wir haben bei den Debatten über die Note zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß es notwendig ſei, hinter das Nein der Reichsregierung eine möglichſt breite Frontdes Reichstages und des deut⸗ ſchen Bolkes zu ſetzen. Deshalb ſtimmen wir der Entſchließung zu, weiche die Verwahrung des deutſchen Reichstages gegen die unerhör⸗ FJorderungen der Reparatlonskommiſſion betont. Daß unſere 3 nicht auf gewiſſe prinzipielle Ausführungen des Reichs⸗ kanzlers in ſeiner Rede bezogen werden kann, iſt in meiner geſtrigen im Namen Fraktion abgegebenen Erklärung ausdrücklich betont worden. Wir können von einem Eingehen auf dieſe prinzipiellen Ge⸗ enſätze in der gegenwärtigen außenpolitiſchen Situation nichts Fantiges für das deutſche Volk erhoffen. Wir lehnen daher einen Austrag dieſer Gegenſähe ab und werden uns demgemäß gegenüber dern Antrag der N der Stimme enthal⸗ ten. Da wir auf dem Boden des Antrages Marx ſtehen, werden wir alle Abänderungsanträge ablehnen und unſere Stimme für den Antrag Marx abgeben.(Beifall bei der Deutſchen Volkspartei.) Nun beantragen die Deutſchnationalen durch ſhren Abgeordneten Schultz⸗Bromberg über den Antrag Marx in zwei Teilen abſtimmen zu laſſen, den erſten Teil, in dem die Stellung⸗ nahme gur Reparationsnote feſtgelegt iſt, und den zweiten Teil, dem der Regierung das Vertrauen ausgeſprochen wirb. 5 Präſident Libe 5 aug der e feſt, daß die Entſcheidung über deſen Antrag dem Antragſteller ſelbſt zuſteht. Der Antragſteller war aber der Marx, und nunmehr rückten die Juriſten des Reichstages mit der Ge chäftsorbnung an, um ſich dieſes fetten Blſſenz zu bemächtigen. 5 Ddie Abſtimmung. Der kommuniſtiſche Abänderungsantrag zu dem Miß'⸗ tmensostum der Deutſchnationalen findet nur die Unterſtützung der zehn anweſenden Kommuniſten, kommt alſo nicht zur Ab⸗ ſtimmung. Die Zuſatzantelge der deutſchnatlonalen Fraktion n dem Antrag Marx u. Gen. werden in namentlicher Abſtimmung mit 312 gegen 60 Stimmen abgelehnt; dafür ſtimmen nur die Deulſchnationalen. Dasſelbe Schickſal hat der Eventualantrag zu dem Antrage Marz u. Gen., die Billigung der Regierungserklärun⸗ gen zu ſtreichen. Er wird mit 302 gegen 60 Stimmen der Deutſch⸗ nationalen abgelehnt, wobei ſich diesmal die zehn Mitglieder der kommuniſtiſchen Fraktion der Stimme enthalten. Hierauf findet— wiederum in namentlicher Abſtimmung— der Antrag Marg u. Gen. Annahme mit 248 gegen 81 Stim⸗ men bei 48 Enthaltungen. Dafür ſüimmen geſchloſſen Zentrum, Demokraten, Sozloldemokraten und Deutſche Volkspartei. Dagegen ſtimmen die Deutſchnationalen, die zehn Mitglieder der kommuniſtiſchen Fraktion und einige Abg. der K. A..; der übrige Teil der K. A. G. und die Unabhängigen enthalten ſich der Stimme. Dann wird der Notetat für 1922 in zweiter und dritter Beratung ohne Erörterung genehmigt. Bel der nun folgenden zweiten Leſung der ſechſten Ergänzun den Beſoldungsgeſetzes begründet Abg. Deglerk(Dng einen Ablehnungsantrag ſeiner Partei zur Ausſchußfaſſung. U. a. ſoll der Teuerungszuſchlag bei Gehältern unter 10 000 Mark 70 Pro⸗ übrigen 35 Prozent betragen, der Kinderzuſchlag durchweg ozent. Keichsflranzminiſter Dr. Hermes bittet um Ablehnung des Antrags. Nach der Verſtändigung mit den Spitzenorganiſationen, die der Regierungsvorlage zugrunde llege, ſeien insgeſamt 30 Milliarden für die Beamten, Angeſtellten und Arbelter des Reiches, der Länder und Gemeinden erforderlich geweſen. 3* Ausſchußbeſchluß erhöhten ſich die Geſamtkoſten auf rund 50 Milliarden. Die Annahme des deutſchnationalen An⸗ aber würde die Koſten auf 62 Milliarden emporſchnellen en. Nach zwelſtündiger Debatte nimmt das Haus die Vorlage unter Ablehnung aller Abänderungsanträge nach den Ausſchußbeſchlüſſen in zweiter und ohne Erörterung auch in dritter Leſung an. Hierauf beginnt die dritte Leſung der Steuervorlagen mit dem Kohlenſteuergeſetz. Vor der entſcheidenden Abſtimmung be⸗ zweifelt ſedoch Abg. Höllein(Fomm.) die Beſchlußfähigkeit, worauf die Abſtimmung auf die Freitags⸗Sitzung verſchoben wird. Moͤglichkeiten der großen Koalition. DBerlin, 31. März.(Von unſ. Berl. Büro.) In der Beeliner Preſſe kommt die Genugtuung über den Aus⸗ ang der geſtrigen Abſtimmung im Reichstag zum Ausdruck. Alenthalben wird feſtgeſtellt, daß die Reglerung jetzt wieder auf feſtem Boden ſtehe, um die Sache des deutſchen Volkes in Genua zu führen. Die„Börſenzeitung“ gibt Herrn Wirth den guten Nat, ſich nun darum zu ee daß die deutſche Volks⸗ partei in die Koalition nun auch definitiv und formell, alſo auch durch Teilnahme an der Regierung einbe⸗ zogen werde. Volkspartei ſind noch ſo viele Gegenſätze und Unklarheiten vorhanden, daß ſie am beſten erſt einmal mit ich ſelbſt ins Reine kommt, ehe an eine engere Verbindung mit ihr gedacht werden kann. Daher tut man gut, über die große Koalition einſtweilen nicht zu reden.“ Das iſt nachgerade eine uner⸗ trägliche Auertreiberrei, die ſicher von dem über⸗ wiegenden Teil der Demokraten im Reichstag und im Lande ſehr unliebſam empfunden wird. Die„Germania“ beſchäftigt ſich in einem beachtenswer⸗ ten Leitartikel eingehend mit dem Billigungsvotum für die Reichsregierung: Die 248 Abgeordnete, die ihr klares und deutliches„Ja“ ausſprachen, bilden ein Ganzes von Streſemann bis Scheidemann, und zwar ein Gan⸗ zes, das genau Zweidrittel der abſtimmenden Vertreter des deutſchen Volkes ausmacht. Damit iſt die Bedeutung der Abſtimmung nicht einmal erſchöpft, denn das letzte Brittel umfaßt keineswegs nur wirkliche Oppoſition, ſondern wieder⸗ um zu Unentſchiedene, die nicht Nein und nicht Ja zu ſagen vermochten. Die Mehrheit des Reichstages, die ſich hinter die Regierung und ihre Erklärung zur Repara⸗ tionsnote geſtellt hat, iſt die größte Mehrheit und lückenloſeſte, die das neue Deutſchland bisher war. Das iſt ein Ergebnis, das dem Auslande gegenüber ſeine nicht miß⸗ zuverſtehende Sprache ſpricht. Die„Deutſche Allgem. 5225 bemerkt zu ber von der Deutſchen Volkspartei geſtern im Reichslag abgegebenen Erklärung; Die Er⸗ klärung ſtellt in Uebereinſtimmung mit allen deutſch empfindenden Volksgenoſſen feſt, daß die in der Note der Reparationskommiſſion dem deutſchen Volke angeſonnenen Forderungen nicht bloß wegen ihrer abſoluten ſondern auch wegen ihres für das nationale Ehrgefüh unerträglichen Maßes rundweg abzulehnen ſind. Indem aber das Vertrauensvotum auf eine Stellungnahme zu den ührigen Ausführungen, die der Reichskanzler in ſeiner großen Rede am Diengtag gemacht hat, alſo auf eine Stellung⸗ nahme der Frage, ob die vom Reichskanzler bisher verfolgte Er⸗ füllungspolitik für das deutſche Reich ſegensreich geweſen ſei oder nicht, berzichtete, war es der Deutſchen Volkspartei mög⸗ lich, für das Vertrauensvotum zu ſtimmen. Auch der„Vorwärts“ unterſtreicht, daß die Regierung Wirth mit einem Vertrauensvotum von einer Zweidrittelmehr⸗ heit ausgerüſtet, den von ihm aufgenommenen Kampf um die letzten Lebensrechte unſeres Volkes weiterführen und den Gang nach Genua antreten kann. Die„Freiheit“ hebt hervor daß die Unabhängige Fraktion i ihrer Erklärung keinen Zweifel 5 ugige Fraktion in daran gelaſſen hat, daß ſie dem Eingriff der tente in die Finanzhoheit Deutſchlands und den Verſu einer Kontrolle über die deutſche Wirtſchaft auf das Schärfſte zurückweiſt, ſo daß das Ausland erkennen müſſe, daß es in dieſer Frage auf die allgemeine Gegner tdes deutſchen Volles ſtoßen werde. ſchaf ————————————— die Konferenz von Cenua. Habinettsberatung über die Richtlinien. Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die Voſſiſche Zeitung zu berichten weiß, wird in den Amtsräumen des und unter deſſen Vorſitz heute das Kabinett zuſammentreten, um die Richtlinien für die deutſche Delegation für Genua feſtzulegen. In dieſem Kabinettsrat werden auch die Delegiertenmitglieder und Sachverſtändigen endgültig heſtimmt werden. Wie ſchon geſtern bekannt wurde, werden neben den drei Ne ſort⸗ miniſtern als Hauptbetelligten auch Staatsſekretär Schrö⸗ der vom Reichsfinanzminiſterium und Geheimrat von Sim⸗ ſon vom auswärtigen Amt an der Delegation teilnehmen. Außerdem ſoll auch der Leiter der Preſſeabteilung Miniſte⸗ rialdirektor Müller nach Genua gehen. die Zuſammenſetzung der deutſchen Aboròͤnung. 0Berlin, 30. März. Die Frage der Zuſammenſetzung der deutſchen Delegation für Genua iſt bis ſetzt noch nicht endgültig erledigt. Jedoch bemerkt die„B..“ heute hierzu, daß die von dem Reichskanzler angekündigte u. vom Reichs⸗ miniſter des Aeußern Dr. Rathenau geſtern verſtärkte Forderung nach Sparſamkeit auch auf der ganzen Linie in der Zuſammenſetzung der deutſchen Delegation für Genua in Erſcheinung treten wird. Vom auswärtigen Amt werden Reichsminiſter Dr. Rathenau und Staatsſekretär von Sim⸗ ſon als die eigentlichen Träger der auswärtigen Polltik nach Genua gehen. Von der Sſtabteilung des auswärtigen Amtes wird nicht der Chef dieſer Abteilung, Freiherr v. Maltzahn, ſondern ſein Stellvertreter, Legationsrat Hau⸗ ſchild, und endlich Geh. Rat Ritter an der Delegation teilnehmen. Dazu kommen vom auswärtigen Amt zwei Herren vom Referat Weſten. Auch das tech niſche Per⸗ Jonal des Miniſteriums wird auf das äußerſte beſchränkt. Die weiterhin für Genua in Betracht kommenden Reſſorts, nämlich das des Reichsfinanzminiſters und das des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters werden ſich ebenfalls beſchränken. Ob Reichsminiſter Dr. Hermes und Reichsminiſter Schmidt nach Genua gehen werden, hängt davon ab, ob auch in den Delegationen der anderen Länder die betr. Reſſorts vertreten ſind. Schließlich werden, wie bereits gemeldet, auch die Gewerkſchaften durch die Mitglieder des Reichswirt⸗ ſchaftsrates, Erkelenz, Staatsminiſter a. D. Ste ger⸗ wald und Reichsminiſter a. D. Wiſſell vertreten ſein. Am Lloyd Georges Mehrheit. ſprechungen eine Uebereinkunft zwiſchen Lloyd George und Poincaré in Bezug auf die Genuefer Konferenz er⸗ zielt wurde oder nicht und wenn ja, ob und bis zu welchem Maße dieſes Uebereinkommen die Fragen beſchränkt, die auf der Genueſer Konferenz erörtert werden. Die Arbeiter⸗ partei hat beſchloſſen, bei der Debatte über Genua am Montag einen Abänderungsantrag einzubringen, in dem eine internationgle Wirtſchafks⸗ und Finanzkonferenz willkommen geheißen, jedoch bedauert wird, daß der Umfang der Erörterungen auf der Genueſer Konferenz ſo beſchränkt worden ſei, daß die Konferenz nicht zu einer Behebung der politiſchen und wirtſchaftlichen Uebel führen könne, unter denen Europa leide. In dem Antrag wird außerdem der f Anſicht Ausdruck gegeben, daß die britiſche Regie⸗ rung, die nicht das Vertrauen des Landes beſitze und die verantwortlich ſei für die Polftik, deren unglückliche Aus⸗ wirkungen in Genua behandelt werden ſollen, nicht be⸗ fugt ſei, das Land in Genua zu vertreten. WB. London. 31. März.(Havas.) Die unabhän⸗ gigeliberale Parteſ wird dem Antrag Llond Georges am Montag folgenden Antrag entgegenſtellen: 1 ſtände der Debatte bedauert, ſtimmt es der Abhaltung der Konferenz von Genua zu. Es weigert ſich ſedoch, der Regierung das Vertrauen betr. dieſer Konferenz aus⸗ zu ſtemmen. Es ſchreibt wörtlich:„Innerhalb der Deutf Das„Berliner Tageblatt“ iſt töricht genug, ſich— en zufprechen. geſprochen. ausgedehnter Debatte möglich, die Zunächſt erörterte der volksparteiliche Abgeordnete Dr. ntrag (Gte) aufkäu ländiſche Pflicht eines jeden Landwirts ſei. liege die Zukunft Deutſchlands. Beſuch der Fortbildungsſchule entbinde. wies die Aeußerung des Abg. 5 die Landwirtſchaftskammer und der Genoſſenſchaftsverban eigene ein Eierkuchen. ewa rt. Meinung gegenüber der Landwirtſchaftskammer jederzeit apreſſe Der Redner entgegnete dann auf igelk in der Zentru und erklärte er ſei mit der Landwirtſcha Regierung auf, ſo raſch wie möglich zur Tilgung dieſer S Schritte zu unternehmen. dieſe Schulden derart belaſtet, daß ſie könnten der Zwangswirtſchaft, ſondern die Entwertung den hohen Preiſen ſchuld. Nationalen die Landbundgründung veranlaßt hätten. Leuten aus dem ſchehen, die mit der Haltung dieſer Parteien in der nicht einverſtanden waren. Schön, woraus Minfſter Remmele zu den Valutaf Erklärung abgab, daß weder der badiſche Staat, noch das für juriſtiſch haftbar ſind. Franken. bemühen, den Gemeinden ihre Laſten abzunehmen. einiger Banken werde ſi nehmen. kammer ſeien vernichtet worden, ſich nicht, drücklich für die Abdeckung Generaldebatte geſchloſſen. Mit allen Stimmen tungen wurde der Antrag des Haushaltausſchuſſes ſteilt werden wonach Mittel in den Staatsvoranſchlag eingeſte kaufen können. enom über das Verbot der Neupflanzung von Topinambur ang ots de⸗ und ein weiterer Antrag über die Aufhebung des Brennens von ſelbſterzeugtem Topinambur. gegen dieſen letztgenannten Antrag. wenn nötig, mit einer Sitzung am Samstag vormittag, wirtſchaftsdebatte und damit ſämtliche Anforderunggz he finden Miniſterjum des Innern erledigen. In der nächſten keine öffentlichen Sitzungen ſtatt, da der Haushalt die Beratung des Staatsvoranſchlags fortſetzt. Oſterwoche bleibt ſitzungsfrei. tritt in den Streik ſind heute morgen, wie man die Arbeiter nicht erſchienen, ſo daß fämtliche der Metallinduſtrie ruhen. Ablehnung abgeſehen. Vielmehr haben ſie den ſtees e nneg au 5481f Arbeitern 18650 5 ehen. n beitern; in Kündigung ſtehen noch 1986 ane 12 Selnge Trondem das Unterhaus die Beſprechung der Gegen trieben, ſodaß mit Ende dieſer Woche insgeſdei t ſind mit 45 417 Arbeitern an dem Kampf beten 8 Stuttgart ſand ein Demonſtrationszug ſta ö wobei zu 1 mehrere tauſend Metallarbeiter beteiligten un—4 5 Ausharren im Streik aufgefordert wurde. Am die Freiheit des Nheines. Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner 12 Aus Baſel wird berichtet: Nachdem es den beteiligten Kr 57 in Baſel gelungen iſt, in der Schweiz ſelbſt und Saaede allen Dingen auch im Ausland einen heftigen Preſſefelann⸗ gegen die franzöſiſchen Abſichten auf ein rein fr el⸗ zöſiſches Kanalprojekt des Rheines auf 1 5 etzen, ſaßelothringiſchem Gebiete in Szene zu ſende wurden ſeitens des Baſeler Regierungsrates drei fu in Perſönlichkeiten ernannt, die einesteils beim Bundt eſer⸗ Bern, andernteils bei den alliierten und neutralen inter Anen ten Geſellſchaften den unverrückbaren Standpunkt 7 ſoll freien Rhein zu vertreten haben. Wie verlautte, Jaß England bereits ſeine Unterſtützung zugeſagt haben. 1527 Holland und Deutſchland denſelben Standpun nehmen, dürfte bekannt ſein. Die Zwiſchenfälle in hamborn. Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner mune Der Brüſſeler„Soir“ meldet, daß das belgiſche Katschen für den in Hamborn getöteten Leutnant Graff der 2 Mil⸗ Regierung eine Schadenerſatzforderung in Höhe von izom⸗ lionen Fres. überreichen wird. Eine belgiſche Juſtiäa⸗ miſſion begibt ſich zur Vornahme der Unterſuchung im iſchen trag der Beſatzungsarmee nach Hamborn, da es den deu ugu⸗ Behörden nicht gelungen ſei, die Täter der Beſtrafung zuh führen. 1 auf In der 92 2 vom Dienstag auf Mittwoch wur ge⸗ Hamborner Arbeiter, die von der Arbeit kamen, ſchoſſen. Ein Arbeiter wurde ſchwer verletzt. Baoͤiſcher Lanoͤtag. Schluß der Landwirtſchaftsdebatte 55 Tu. Karlsruhe, 30. auſce Insgeſamt haben 30 Redner zu dem Kapitel„Landwir ſeeht Am Donnerstag nachmittag war es nach no liehen. Generaldebatte abzuſchlſße⸗ einige volkswirtſchaftliche Geſichtspunkte und erklärte, dem Aſene bezüglich völliger Aufhebung der Zwangswirtſchaft ſtehe Fraktion mit geteilter e e i ack nterlandes brachte dann ag l ur Sprache. Er wandte ſich gegen die Landkäufe un paler⸗ ſe und betonte, daß die Produktionsſteigerung eine Im deutſ 5 der Man ſollte beſtimmen, 0 der landwirtſchaftlichen Fachſchule von dem Beſu Verſchiedene Wünſche des 2 bar und Die Tätigkeit der Lagerhäuſer legte Abg. Schön(Dem, und, eubert(Ztr.) zurück, der 15 Der Genoſſenſchaftsverband habe ſeine t ſeit vielen Jahren praktiſche Tätigkeit verbunden. mit den Abg. Dr. Jöhr(Ztr.) befaßte ſich ſehr eingehend rte die Valutaſchulden der oberbadiſchen Gemeinden und forderte den rch emeinden leien echen bald zuſammenben n9 Abg. Schmidt-Bretten(..) führte aus, cg di ee 75 1 Es ſei unrichtig, daß die ſel Die oberbadiſchen 3 Zentrum und aus der demokrati cdenngzwielſheft Abg. Abg. Duffner(Ztr.) wandte ſich gegen 7975 die ei Die Schulden betragen 3 tes Die Negierung werde ſſch aber im Laufe dieſes Jalzen die Keneneſhaſe⸗ Das Gerücht, die Geſchäftsbücher der Landwi nach⸗ Nachdem noch Abg. Röſch(Soz.) ebenfalls die Reglerung die . Milchſchulden erſucht 5 Enthal⸗ bei genomm 7 in! ollen, um den Gemeinden Zuſchüſſe zu geben, damit die ruor erbemittelten Brot zum Preiſe vor dem tausſchuſſes Weiter wurde ein Antrag des Haushaltaustemen — ſtmmt⸗ 0 Die Lin Am Freitag vormittag beginnt die Einzelberatung. Tu. Karlsruhe, 30. März. Der Landtag wird in dieſer 5 Die Kar ler, ie nächſte Situng nach indet am 2 4. April ſtatt. „ bon der Tu. Karlsruhe, 380 März. Der Reichsrat hat die* bis⸗ badiſchen Regierung geſtellten Anträge betr. die Erhöhung n WB. London, 30. März. Afqulth wird heute in her gewährten Hinbetgalege um monatlich 100 m0 Ne. vorg⸗ Namen der unabhängigen Liberalen im Unterhauſe an und eine 15 15 0 Chamberlain die Anfrage richten, ob bel den Boulogner Be⸗ ſehenen ſogen. Frauenzulage abg Streikausbruch in der Metallinduſtrie, Nach der Ablehnung des Schiedsſpruches und tteilt⸗ uns mi Betrie erheb⸗ die Arbeitgeher haben ihrerſeits, krotz der einer n ichen Belaſtung, die der Schiedsſpruch ihnen bringt, 100 eds; 2 iniſte pruch angenommen und beim Reichsarbeitsm 5 225 rium in Berlin die Verbindlichteitserklärn antragt. der Metallarbeiterſtrelk in wüettemberg l in der e⸗ Til. Sfuttgart, 30. März. Zum Kampf in 91225 Be nduſtrie wird gemelbet, daß in Württemberg ietzt treit Ausgeſperrt haben 80 Betriebe nd. an dem 5 4 Freitag, den 31. März 1922. Treitag. den 31. März 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Miffag ⸗Auagabe.) 7N 3. Seite. Nr. 153. die neue„Badiſche Gemeindeordnung“. Von Paul Ernſt Scharff, Mannheim. Die neue, am 5. Oktober 1921 vom badiſchen Landtag als Jeſetz beſchloſſene Badiſche Gemeindeordnung tritt am 1. April 1922 in Kraft. Sie bringt gegenüber den zur Zeit geltenden Ge⸗ meinde⸗ und Städteordnungen mancherlei zum Teil erhebliche Ver⸗ ſchiedenheiten gegenüber dem bisher geltenden Recht. So gibt es nfort nur noch eine gemeinſame Gemeindeordnung für alle badiſchen Gemeinden und Städte. Maßgebend für die Eintei⸗ ung der Gemeinden und für die ſie betreffenden geſetzlichen Beſtimmungen iſt lediglich die Einwohnerzahl. Es wurde keine Rückſicht darauf genommen, ob eine Gemeinde aus hiſtoriſchem Rechte die Bezeichnung„Stadt“ führt. Die Einteilung richtet ſich nach dem Ergebnis der letzten allgemeinen Volkszählung. Dem⸗ gemäß bilden 1 12 Gemeinden mit höchſtens 200 Einwohnern„Kleine Ge⸗ einden“, 7 b) Gemeinden mit mehr als 200 bis höchſtens 4000 Einwoh⸗ gnern„Mittlere Gemeinden“, e) Gemeinden mit mehr als 4000 bis höchſtens 15 000 Ein⸗ wohnern„Große Gemeinden“, und d) Gemeinden mit mehr als 15 000 Einwohnern„Städte“. In dieſen Bezeichnungen wird in Anknüpfung an das hiſtoriſche Recht nur eine Longeſſion gemacht: Diejenigen Gemeinden, die aufgrund eines alten Herkommens oder infolge einer Verleihung disher den Namen„Sladt“ führten, jedoch weniger als 15 000 mwohner haben, werden hinfort zur Schonung ihrer alten Rechte mit„Stadtgmeinde“ bezeichnet. Ausgenommen hiervon iſt die Stadt Lahr, die nach 8 108„Stadt“ im Sinne des Geſetzes bleibt. Die neue Gemeindeordnung erkennt den Gemeinden grund⸗ ſ lich und ausdrücklich die ortspolizeiliche Tätigkeit als Gemeindean elegenheit zu, dadurch iſt die Polizei ihrem Weſen nach Ortspolizei. Neben der Ortspolizei beſteht dann zum Vollzug der mehr als eine Gemeinde unfaſſenden Aufgaben die Landespolizei, deren Aufgaben kbenfalls einer Gemeinde durch das Miniſterium des Innern wider⸗ tuflich übertragen werden können. Während bei Polizeiverwal⸗ tungsfragen den kleinen, mittleren, größeren Gemeinden und adtgemeinden gegenüber die Bezirksämter zuſtändig ſind, ſind den tädten gegenüber allein die Miniſterien zuſtändig. So erfreulich dieſe Löſung erſcheint, muß doch abgewartet werden, ob es ſich hier in erſter Linie um die Schaffung eines innigeren Zuſammen⸗ arbeitens handelt, oder ob das Land durch dieſe Maßnahmen den Bemeinden und Städten neue materielle Laſten zufzubürden gedenkt. Da den Gemeinden und Städten wohl Aufgaden der Landespolizei zugewieſen werden können, ſie aber auf die reinen Geſchäfte der inneren Verwaltung der Landespolizei einen Einfluß haben, ſo wird hier wohl langſam zugegriffen erden, und zwar erſt dann, wenn anerkannt werden kann, durch dieſe Löſung die Verwaltungs⸗ drganſſation vereinfacht, Arbeitskraft geſpart und die Heſchäftserlediaung beſchleunigt wird, und wenn außerdem das zur del vielfach ſtattfindende Bearbeiten der gleichen Geſchäfte durch zaats- und Gemeindebehörden eingeſchränkt und dabei Reibungs⸗ 4 chen vermieden werden. 1 Eine Veränderung bringt der zweite Abſchnitt des Geſetzes ünter anderem in der Wahlberechti ung zu den Ge⸗ des indewahlen. Früher wurde die Gemeindevertretung von den Gemeindebürgern gewählt. Dadurch war, wenn man es echt betrachtet, der Charakter der„Gemeinde“ als ſolche gewahrt. Beute haben das Wahlrecht alle männlichen und weiblichen eutſchen, die das zwanzigſte Lebensjahr vollendet haben und 85 Wahltag ſechs Monate auf der Gemarkung der Gemeinde ihren ohnort haben.(Leider iſt das Wahlrecht nicht zur Wahl⸗ kalhcht erkannt worden). Das Wahlrecht ruht außer im Falle ſtes Aberkenpung der bürgerlichen Ehrenrechte durch rechtskräftiges Hafgerichtliches Urteil, im Falle der Entmündigung, vorläufigen Aflemund chaft oder infolge einer wegen geiſtiger Gebrechen beſtellten Nalegſchaft. Die Auszübung des Wahlrechts ruht auch für die Sol⸗ während der Dauer der Zugehörigkeit zur Wehrmacht. Die deſlbarkeit zu einem Gemeindeamt fetzt ein Min⸗ deſtalter von 25 Jabren voraus. Hinſichtlich der Gemeinde⸗ befalſung ſchließt ſich die neue Ordnung im allgemeinen dem eſtehenden Zuſtande an. Das Verwaltungsorgan bleibt ſuch in Zukunft in den Städten der Stadtrat. In beſtimmten wich⸗ en Fragen des ſtädtiſchen Lebens ſoll der Stadtrat zur Feſt⸗ allung ſeiner Beſchlüſſe des Bürgerausſchuſſes bedürfen. Der gubeimer Stadtrat, der zur Zeit 25 Mitgl'eder zählt, wird ab beſt dril aus 24 ehrenamtlichen und zwei beſoldeten Stadträten 5 ehen. Außerdem gehören dem Stadtrat der Oberbürgernnelſter lich 2 Bürgermeiſter an. Die emeindeordnung beſtimmt ausdrück⸗ öff in§ 49, Abſatz 1:„Die Sitzungen des Gemeinderats ſind nicht lentlich!“ Der Stadtrat wird alſo weiter unter ehn ſechlu ß der Oeffentlichkeit tagen und die von ihm * Mitarbeit de⸗ Bürgerausſchuſſes zu erledigenden ſtädtiſchen enszlegenheiten bleiben weiterhin für die intereſſierte Bevölkerung noli me tangere. Bei der Beurteilung von Stadtrat und Bürgerausſchuß I dieſe Betrachtung ſei vormeagenommen— und ihrer Stellung den der badiſchen ander, muß von der hiſtoriſchen Entwicklung ndeorganiſation ausgegangen werden, die äußerlich auf dem Stadt⸗)Rat als Verwaltungsbehörde der Gemeinde. andererſeits ſtellt der Bürgerausſchuß die Vertretung der Einwohnerſchaft dar, um beſtimmten wichtigen Beſchlüſſen des Stadtrates die Zuſtimmung der Einwohnerſchaft zu bekunden. Dadurch erlangen dieſe Beſchlüſſe des Stadtrates die Vollzugsmöglichkeit. Es iſt und bleibt eine Schwäche der badiſchen Gemeindeordnung, daß der Bürgerausſchuß nicht nur aus den Stadtverordneten beſteht, ſon⸗ dern daß ihm auch ſämtliche Stadtratsmitglieder mit vollem Stimm⸗ recht angehören. Dieſer Zwieſpalt iſt in der neuen Gemeindeordnung GZum freudigen Ergötzen aller Oberbürgermeiſter) geblieben. Der Landtag hat ſich nicht dazu aufſchwingen können, ein reines Ein⸗ oder Zweikammernſyſtem zu ſchaffen, ſondern hat es beim Zerr⸗ bild des Zweikammernſyſtems belaſſen und damit auch bei einer Reihe ſtetig wiederkehrender Mißſtände, wovon genannt ſeien: 1. Die doppelte Bearbeitung aller ſtädtiſchen Angelegenheiten in zwei partelpolitiſch völlig gleich zuſammengeſetzten Inſtanzen, von denen die eine, der Stadtrat, anordnende Kraft beſitzt, während die Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes, die Stadtverordnete ſind, im Ver⸗ hältnis zu den Stadtverordneten der Magiſtratsverfaſſung, eine ſehr untergeordnete Rolle ſpielen. Das zeigt ſich 2. in der leicht möglichen Majoriſlerung der Mehr⸗ heit der Stadtverordneten durch die Minderheit der Stadtverordneten und den Stadtrat. Vom November ab zählt der Bürgerausſchuß außer dem Stadtrat nur 84 Stadtverordnete(anſtatt jezt 96). Der Stadtrat zählt einſchließ · lich Oberbürgermeiſter, Bürgermeiſter und den beſoldeten Stadt⸗ räten 29 Wenn in irgendeinem Falle 34 Stadtverordnete gegen einen Stadtratsantrag ſtimmen und 30 dafür und wenn der Stadtrat geſchloſſen für ſeinen Antrag eintritt, dann iſt der Stadt⸗ ratsantrag mit 59 gegen 54 Stimmen angenommen worden. Unter ſolchen Umſtänden wird der Bürgerausſchuß hinfort noch mehr als bisher zur reinen Bewilligungsmaſchine, und ſeine ausſchlaggebendſte Tätigkeit wird darin beſtehen.. den Stadtrat zu wählen. So beſteht weiterhin ein Bürgerausſchuß, der einerſeits nur einen erweiterten Gemeinderat, andererſeits daz Ueberbleibſel einer Gemeindeverſammlung darſtellt. Es kann nicht erwartet werden, daß unter dieſer neuen Gemeindeordnung der Einfluß der von der Bevölkerung direkt gewählten Vertreter auf den Stadlrat ſehr ſtark ſein wird. Andererſeits wird der Stadtrat um ſo weniger Einfluß auf die bamtete Stadtverwaltung auzüben können, als er in ſich nach vielfachen politiſchen Geſichtspunkten orientiert ſein wird. Je 15 9 Gruppen oder Fraktionen im Rathaufe ſich bilden, um ſo einflußreicher werden die ſt ã dti⸗ ſchen Kollegien ſein. Immerhin bringt die neue Gemeindeordnung neben einer be⸗ vorzugten Stärkung der Stellung des Oberbürgermeiſters(in Ge⸗ meinden des Bürgermeiſters) auch einige Verbeſſerungen in verwaltungstechniſcher Hinſicht. Die badiſchen Bürgerausſchüſſe ſind der Zahl ihrer Mitglieder entſprechend recht ſchwerfällig, und die Arbeitsweiſe der mehrſachen Beratung desſelben Gegenſtandes in Kommiſſionen, Stadtrat und Bürgerausſchußz iſt recht zeitraubend. Hierin ſoll für dringliche Frogen eine Abhilfe geſchaffen werden durch den in der neuen Gemeindeordnung vorgeſehenen gemiſchten beſchließenden Ausſchuß, der die Zuſtändigkeit des Stadt⸗ rates und des Bürgerausſchuſſes in ſich vereinigt. Aber dieſer Aus⸗ ſchuß hat einen großen Mangel. Er iſt der Vorſchrift ent⸗ ſprechend zu einem Dritteil aus ehrenomtlichen Stadlräten und zu zroei Dritteilen aus Stadtperordneten zuſammengeſetzt. Den Vorſtz führt der ebenfalls ſtimmberechtigte Oberbürgermeiſter. Wenn nun dieſer Ausſchuß aus dem Oberbürgermeiſter, vier Stadträten und 8 Stadtverordneten beſteht, und wenn die vier Stadtratsmitglieder geſchloſſen den Standpunkt des Oberbürgermeiſter⸗ vertreten, dann kann eine Gegnerſchaft von 6 Stadtverordneten dadurch mojoriſtert werden, wenn nur zwei Stadtverordnete die Stellung des Ober⸗ bürgermeiſters unterſtützen. Es hat alſo den Anſchein, als ob durch die neue badiſche Gemeindeordnung gerade noch die„repräſentative Demokratie“ gewahrt wird, im übrigen geſtattet ſie vielfach ein ge⸗ wiſſes Ueberwiegen des Einfluſſes der beamteten Verwaltungsorgane. Hierfür iſt eine ganz beſondere Siche⸗ rung geſchaffen worden. Die neue Gemeindeordnung macht den Stadtverordneten die Teilnahme an den Sitzungen des Bürgergus⸗ ſchuſſes zur Pflicht. Stadtverordnete, die in einem Jahre dreimal den Sißungen unentſchuldigt fernbleiben, können ihres Randates verluſtig erklärt werden. Eine DBeſchlußunfühigkeit des Bürgeraus⸗ ſchuſſes iſt ſonach kaum zu befürchten. Sollte aber einmal infolge einer ſtarken Obſtruktion der Bürgerausſchuß mit Abſicht der Od⸗ ſtruktion beſchluzunfähig werden, ſo wird damit nichts erreicht ſein; denn 8 58 Abſatz 2 der Gemelndeordnung ſchreibt vor:„Iſt ein Beſchluß des Gemeinderats, welcher der Zuſtimmung des Bürgeraus · ſchuſſes bedarf, infolge Beſchlußunfähigkeit des Blürgerausſchuſſes zum zweitenmal unerledigt geblieben, ſo gilt die Zuſtimmung als erteilt. In der Einladung zur zweiten Sitzung iſt auf dieſe Folge aber⸗ maliaer Beſchlußzunfähigkeit hinzuweiſen.“ Die badiſche Regierung rechnete damit, 155 Bürgerausſchuß ſich nicht nur in eingelnen f ſcinem gangen Verhalten zu dem Willen der Geſamtheit der Ein⸗ wohnerſchaft in Widerſpruch ſetzen kann. Um nun un eſetzliche dieſer Einwohnerſchaft ober einiger Teile derſelben in e den, der Abhilße bringen kann. Auf Antrag eine Drittels der bſtimmung mit einfocher Mehrheit aller Wahlberechtigten die Bürgerausſchuſſes beſchloſſen werden. ein ſolch friſterter ragen, ſondern in Verwaltung zu verhindern, iſt ein legaler Weg geſchaffen wor⸗ bei der letzten Gemeindewahl Wahlberechtigten kann durch Volks. 8 Enne Voltsabſtimmung über die Auflöſung dee Bürgerausſchuſſes iſt auch herbeigzuführen, wenn das Miniſterium des Innern dies anordnet. Die Auflöſung des Bürgerausſchuſſes umfaßt auch die Auflöſung des Gemeinde⸗(Stadt⸗„Rateg. Auf die HBürgermeiſter erſtreckt ſich die Auflöſung des Bürgerausſchuſſes nicht. Die weiteren Paragraphen der Gemeindeordnung befaſſen ſich u. a. mit dem Gemeindehaushalt, regeln den Bürgergenuß, die Vereinigung von Gemeinden und die Rechtsverhältniſſe der Ge⸗ meindebeamten. Es iſt verſtändlich, daß dieſe Abf nitte, die zum Teil 2u Reichsgeſetze und auf die Satzungen der Gemeinden und Städte Rückſicht nehmen müſſen, von wenn“ und„aber“ und „inſoweit“ wimmeln und oftmals„ſo“ oder„anders“ aufgefaßt und ausgelegt werden fönnen. Im Ganzen merkt man dem Geſetz den guten Willen, daß er ſich nicht durchſetzen konnte, mag an der Willens⸗ und Ideenarmut und dem Schlagwortreichtum un⸗ ſerer Zeit liegen die immer noch nicht gelernt hat, daß Gleich⸗ macherei Unſinn ift, und daß ſich— aller Widerſtände zum Trot — der individuelle Charaktere ſchaffende liberale Gedanke wieder mehr und mehr Geltung verſchafft. Wirtſchaftliche Fragen. die Sonntassarbeit in Bäckerelen und Zuckerbäckerelen. Es ſind Zweifel darüber aufgetaucht, inwieweit im Betrieb der gewerblichen Bäckereien und Zuckerbäckereien(Fonditoreien) an Sonn- und Feiertagen gearbeitet werden darf. Die Reichsverord⸗ — 7 über die Arbeitszeit in den Bäckereien und Konditoreien vom 23. November 1918 verbietet grundſätzlich die Arbeit an Sonn⸗ und Feſitagen in den genannten Betrieben, läßt jedoch die Beſtimmung des 8 105 c, Abſatz 1, Ziffer 4 der Gewerbeordnung unberührt, wo⸗ nach Arbeiten, die zur Verhütung des Verderbens von Nohſtoffen oder des Mißlingens von Arbeitserzeugniſen erforderlich ſind, ſofern nicht dieſe Arbeiten an Werktagen vorzenommen werden können. Von Arbeitgeberſeite iſt nun aus der letztgenannten Beſtimmung ge⸗ folgert worden, daß es allgemein zuläſſig fei, insbeſondere in Zucker⸗ käckereien am Samstag Tortenböden und dergleichen zu backen und ſie unter Berufung auf die angeführte Fee der Gew.⸗O. am Sonntag mit leicht verderblichen Konditoreiwaren, wie CTremes und dergleichen, zu füllen. Dieſe Auffaſſung kann, wie die Preſſeabteilung der Badiſchen Regierung mitteilt, nicht als zutreffend erachtet werden, denn ſie ſteht weder mit dem in 8 6 der Verordnung aufgeſtellten völligen Verbot der Urbeit an Sonn⸗ und Feſttagen, noch mit dem Sinn des§ 105 e Ubſatz 1 Ziffer 4 der Gewerbeordnung im Einklang. Es geht nicht an, am Samstag abſichtlich durch das Herſtellen von Vackwaren den Betrieb ſo einzurichten, daß dieſe Waren zur Verhütung des Verder⸗ bens oder der ihrer Beſchaffenheit nur durch die Ausfüh⸗ rung gewiſſer Herſtellungsarbeiten am Sonntag verwertet werden können. Die andere Auslegung würde zur Zuläſſigteit regelmäßiger Sonntagsarbeit in den fraglichen Betrieben führen, während die Ausnahmebeſtimmung der Gewerbeordnung offenſichtlich einen aus⸗ nahmsweiſen unvorhergeſehenen Bedarf im Auge hat, wie dies auch bei den anderen Gewerbetrieben für die Arbeit an Sonntagen zu verlangen iſt. P. A. Ausbau des Rheins von Baſel bis zum Bodenſere. In der vergangenen Woche fanden, wie die Preſſeabteilung der Dadiſchen Regierung mitteilt, in Bafel Beratungen der badiſch⸗ ſchweizeriſchen Kommiſſion über den Ausbau des Rheins zwiſchen Laſel und dem Bodenſee ſtatt, die einen bemer⸗ kenswerten Fortſchritt in dieſer Frage vom Geſichtspunkt der Schiff⸗ fahrt aus bedeuten. Während blsher die beiden Länder ich im we⸗ entlichen auf die gemeinſame Genehmigung einzelner Geſuche um Errichtung von Kraftwerken beſchränkten, iſt nun erſtwals über die Schiffbarmachung der geſamten Nheinſtrecke von Baſel bis zum Bo⸗ denſee nicht allein verhandelt, ſondern auch in wichtigen Punkten Uebereinſtimmung erzielt worden. Mit aller Beſchleunigung ſoll unter Benützung des umfangreichen vorhandenen Materials an die Aufſtellung der Pläne herangetreten werden, wobei die Entwurfs⸗ bearbeitung für die Schiffbarmachung im Allgemeinen in der Hand Badens liegen ſoll. Die in der letzten Zeit von der Schweiz— Nordoſtſchweizeriſcher Schiffahrtsverband— beſonders bearbeitete Frage der Boden ſee⸗ abflußregqulierung ſoll in Verbindung mit der Rheinkanali⸗ A Taunus bei Frankfurt a. M. Rurreit vom Il. März bis 30. Novemb. Hervorragende Heilerſolge bei Herrkrankheiten, beginnender Arterienverkalkung, Muskel- und Gelenkrheumatismus, Gicht, Rückenmarks-, —ͤ— PFrauen- und Netvenleiden. Samtliche neuxeitliche Rurmitte!l— Gesunde, kröftige Luſft— 5 Herrliche Park- und— Vorzüũgliche Konzerte, 5 Theater, Tennis, Golf, Krocket, Wurſtaubenschleßstand. 15 Scköner, angenchmer Erholungs-Aufenthalt. Man fordere die Aushunfſtsschriſt D. 100 von der Bad- und Rur- verwoltung Bad- Nauhelm, 858 dweit ammerſoſtem aufaehaut iſt. Einerſeits dient der Gemeinde⸗[Auflöſung des — K nn — Aaturwiſpenſchahtliche Kundſchau Nus der Menſchenkunde. Entdenn nakürliches Schutzmittel gegen Maſern? Eine wichtige Rünsckung ift in füngſter Zeit an der Univerſitäts⸗Kinderklinit in worde n anläßlich einer Maſernepidemie von Vr. Veytmitz gemacht Er fano, daß anſcheinend alle die Kinder geſund bleiben, ande beſtimmte Mengen Blutſerums einverleibt werden, das von Verbren kranken Kindern gewonnen wurde. Bei der ungeheuren engeſehlung der Maſern, die mit Unrecht als harmloſe Krankheit ſein ehen werden, kann dieſe Entdeckung von großer Bebeutung dieſer Denn in Deutſchland fallen jährlich mehr als 40 000 Kinder dildet Krankheit zum pfer. Wie bei vielen Infektionskrankheiten, der 8 auch bei den Maſern der Organismus Abwehrſtoffe. Bei utübertragung von einem maſernkranken Indioibuum auf ein Ant geſundes, aber gefährdetes Kind werden dieſe ſogenannten den vrine dem fremden Organismus einverleibt und verhüten hler Nen usbruch der Maſern, indem ſie die bereits in geringen dendelen eingedrungenen Krankheitsſtoffe unſchädlich machen. Es nnteſt ich alſo um ein Vorbeugungsmittel, das nach den bisher die Milten Unterſuchungen, frühzeitig angewandt, in vielen Fällen dch nerurtion vollkommen verhütet oder wenigſtens die hebl at mildert. Praktiſch werden ben Impfungen freilich noch lerumiche Schwierigkeiten entgegenſtehen, da die Menge des Schutz⸗ 0 la lebiglich von maſernkranken Lindern gewonnen 0 ann, eine ſehr beſchränkte iſt. Ein iffe ſcdung der Hynoſe in der Chilurgie. Um chirurgiſche 8* ſchmerzlos zu machen, bediente man ſich ſeit der zweiten Rur oſe e vorigen Jahrhunderts der allgemeinen oder Inhalations- bunünd in neuerer Zeit der lokalen Anäftheſie(örtlichen Be⸗ iu 905 Da der Chloroform- wie der Aether⸗Rarkoſe doch immer⸗ vpnoſe hren und Mängel anhaften, verſucht man neuerdings die neren den Dienſt der Hellkunde zu ſtellen. Nicht nur in der ſendern edizin und Pfychiatrie wird die Hypnoſe angewendet, doch 5 dech in der Chirurgie. Allerdings befinden wir uns hier 5 und zen erſten Anfängen, und die Meinungen über den Er⸗ end die Anwendungsmöglichkeit gehen daher ſehr auselnander. 1 1 1 einigen Angaben die Vornahme chirurgiſcher Ein⸗ Eänkt er Hypnoſe ſich nur auf kurz dauernde Eingriffe be⸗ cfolg debet Dr. E. Eitner Suggeſtion und Hypnoſe mit gutem rwenden ſchweren und ſehr ſchmerzhaften chirurgiſchen Eingriffen Es deren Durchführung ſonſt ohne Unäſtheſie nicht denkbar on dantelte ſich in einem Falle um eine ſchwierige Geſichts⸗ mit Unterpolſterung der Geſichtshaut, wobei Haut und 8 Fettgewebe aus der Bauchgegend entnommen und unter die vor⸗ her abgehobene Geſichtshauk übertragen wurden. Die Operation wurde in tiefem 1 Schlaf ohne unangenehme Nachwir⸗ kungen vorgenommen. Die Hypnoſe hat den Vorzug, daß nach dem Berfahren von Prof, Dr. Frledländer, der die Hypnoſe mit der Narkoſe zur Hypno⸗Narkoſe verbindet, der Verbrauch an Narkoſe⸗ mitteln herabgeſetzt, die Vergiſtung ſomit geringer wäre. Ferner fällt bei der Hypneſebehandlung die begreiflich“ Angſt des Kranken vor der Narkoſe fort, und man kann hier auch auf die ſonſt ublichen Beruhigungsmittel, Skopelamin⸗Morphium(Morphinis⸗ mus!) verzichten. Ans der Tler⸗ und Pflanzenfunde. Vempyte. Eine nicht geringe Anzahl von Tieren ernährt ſich vom Blut anderer Lebeweſen. Verſchiedene Tiergruppen weiſen auf, die oft recht intereſſante Anpaſſungen an ihre eigen⸗ artige Lebengweiſe beſitzen. In früheren Zeiten erzählte man ſich unheimliche Dinge von Bampyren, rieſigen Fledermäuſen, die Menſch und Tier das Blut abzapfen ſollten. An dieſen alten Ex⸗ ählungen iſt doch ein Körnchen Wahrgzkeit. Zwar ſind dieſenigen ledermäuſe, die der Joslege Bampyre freſſer: aber in Südamerika treiben anders Fledermäuſe ihr Weſen, welche mit Hilfe ſcharfer Zähnchen in der Haut von Weldetieren und vielleicht auch gelegentlich deim Menſchen Wunden erzeugen und das ausſtrömende Dlut aufſaugen. Wenn der Magen dieſer Tiere(Gat⸗ tung Desmodus) gefüllt iſt, dann hängen ſie ſich an einem ſicheren Ort nach Fledermausart mit dem Kopf nach unten auf und halten einen langen Verdauungsſchlaf. Bemerkenswert find dieſe Tiere dadurch, daß ſie in Braſilien auf Pferde die Tollwut übertragen können. Die meiſten und bekannteſten Blutſauzer ſtellt die Grupye der Inſekten. Alle mößglichen Stufen ſind vertreten, vom kühnen Näuber bis zum ſtumpffinnig ſaugenden Schmarszer, der ſein Opfer kaum verläßt. Nur zu gut bekannt, beſonders für die Anwohner feuchter Auenwälder, ſind die Schnaken und Stechmücken. Es ſind hier nur die Weibchen, die blutdürſtig über Menſchen und Tiere her ⸗ fallen, während die Männchen ganz harmlos ſind. Ein mit Recht gefürchtetes Tier iſt die Anopheles⸗Rücke, welche das Nalarlafieber ſe größere Plage bildet ſie in füblicheren Länbern, beſenders in den Sumpftebieten Iteliens, we ganze Panbſtrecken entvälkert wurden. Durch den erfslgreichen Kampf des Senators Graſſi gegen die Mücke ift die Malaria ſetzt indeſſen bedeutend zurückgedrängt worden. Kühne Räuber ſind die R ihre Beute, beſonders gern auf Waldſchlägen, wo ſie auf umgelegten Stämmen oder Baumſtümpfen ſitzen. In raſchem Flug edalchen ſie neunt, hermleſe Pflanzen⸗ Bl teſtaltung ergeben. überträgt. In Dentſchland tritt dieſe Krankheit ſelten auf; eine um lichen Wirkungen jener Votenſteſſe, die von den Bei und den regende und leicht lesbare Art 5 daß Feſtgeſtellte vom noch Unſi aubfliegen, Sie lauern an helßen Orten auf ſachen ſind in den großen Zuſamenenhang all der vielen Teilkräfte hineingeſtellt, die von der unbekannten e gu ſo wunderbar harmoniſcher Arbeit vorbeikommende Inſekten. Bekannter ſind die Bremſen; laſſen ſie ſich auf ihrem Opfer nieder und pumpen das Blut in ſich hinein: durch beſondere Säfte, die beim Stechen in die Wunde ein⸗ lltießen, wird das Blut am Gerinnen gehindert; alle blutſaugenden Inſekten ſind mit dieſer Fähigkeit ausgerüſtet. Eine andere Gruppe von Inſekten, die beſonders dem Menſchen unangenehm wird, hat das freie Räuberleben mehr oder weniger aufgegeben. Die Bett⸗ wanzen beſitzen gewiſſermaßen noch ein bißchen Raubtiercharakter, während die Flöhe nicht mehr als Räuber zu bezeichnen ſind. Nicht nur der Renſch wird von ihnen geplagt. Faſt jedes Säugetier hat ſeine beſondere Floh⸗Art. Der Rattenfloh(Pulex cheopis) iſt für den Menſchen recht gefährlich, denn er iſt der Ueberträger der furchtbaren Peſt. Auch der Hundefloh(Pulex ſerraticeps) kann ge⸗ fährlich ſein, da er auf Kinder eine tödlich verlaufende Milzkrankheit überträgt. Die Läuſe haben den Raubtlercharakter völlig verloren, ſie verlaſſen das„Wirtstier“ überhaupt nicht; vom Ei ab leben ſie auf ihm. Bon den übrigen blutſaugenden Tieren ſeien die ſpinnen⸗ arligen Zecken, vor allem der Holzbock und die Blutegel erwähnt. Oer Blutegel und die tropiſchen Landblutegel, die ſich von den Büſchen auf Menſchen und Tiere herabfallen laſſen, durch⸗ bohren mit ſcharfgezähnten ute. leiſe Kiefern die Haut und gelangen ſo zum Kene naturwiſſenſchaftliche Litetatur. Daß Geheimnitß der Hermone. Von Adolf Koelſch.(„Aus Natur und Technik“, Band 10). Hormone ſind Botenſtoffe, die von den inneren Drüſen unſeres Körpers ausgeſandt werden. Sowohl auf das Wachstum und die des vorgeburk⸗ lichen und kindlichen Körpers, als auf die geordnete Tätigkeit der lebenswichtigen Organe üben ſie dauernd entſcheidenden Einflu aus und beherrſchen infolgedeſſen den geſamten Lebensablauf 15 der geſunden und krankhaften Seite von der Geburt bis zum Tod. Nit der Erkenntnis ihrer Wirkungen, die erſt von der Experimen⸗ talforſchung neueſter Zeit an den Tag gebracht worden iſt, haben ſeß viele Rätſel des menſchlichen und'eriſchen Entwicklungs⸗ geſchehens in überraſchender Weiſe gelöſt und merkwürdige Ein⸗ ſichten in die Geheimniſſe der körperlichen und ſeeliſchen Form⸗ Das neue Vuch Adolf Koelſchs ermöglicht edermann, das Wichtigſte und Intereſſanteſte über die erſtaun⸗ 0 57 der Schildbrüſe und ildbrüſen, den Keimbrüſen, dem Hirnanhang. der Brieſel ebennjeren in die Blutbahnen entlaſſen werden, auf an⸗ u erfahren. Dabei iſt ſehr deutlich eren getrennt, und die neuen Tut⸗ ntralgewalt des Lebeng zuſammengehalten werden FF 4. Seite. Nr. 153. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 31. März 1922— ſterung aufwärt⸗ von Eglisau von der Schweiz weiterbearbeitet wer⸗ terinnen reſtlos nur durch das ſtädtiſche Arbeitsamt angefordert wird, der Peri ſingt Lotte Leongrd aus Bertin. ü(Al) daß deshalb alle Arbeitskräfte, die Arbeit bei der Firma ſuchen, ſich unſere Mannheimer Künſtler Jane Freund⸗Nauen ˙ 5 den. Die Kommiſſion erwartet, daß die Pläne, Koſtenanſchläge und wirtſchaftlicken Unterlagen bis Ende des Jahres 1923 vorliegen; ſie war weiterhin darin einig, daß die Bauarbeiten zur Schiffbarmachung der Rheinftrecke zwiſchen Baſel und dem Bodenſee gleichzeitig mit jener zur Verbeſſerung des Großſchiffahrtswegs Straßburg⸗Bafel be⸗ gonnen und vollendet werden ſollen. Damit wäre einem Verlangen ſowohl der Oſtſchweiz als auch der deutſchen Bodenſeegegend Rech⸗ nung getragen. P. A. Stäoͤtiſche Nachrichten. Steuervorauszahlung. Das Finanzamt hat bekanntlich eine Verfügung erlaſſen, nach der diejenigen Feſtbeſoldeten, deren Einkommen im Jahre 1923 vorausſichtlich 50 000 beträgt, Vorauszahlungen zu leiſten haben Der Geſamtverband deutſcher Angeſtellten⸗ Gewerkſchaften(Gedag) hat nun durch nachſtehende Ent⸗ ſchließung Stellung zu dieſer wichtigen Frage genommen: In verſchiedenen Zuſchriften erheben unſere Mitglieder Be⸗ ſchwerde gegen die vom Finanzamt erlaſſene Verfügung, wonach diejenigen Feſtbeſoldeten, deren Einkommen für das Jahr 1922 vorausſichtlich 50 000„ erreicht, außer dem vorgeſchriebenen Steuer⸗ abzug auch noch Vorauszahlungen leiſten ſollen. Die feſtbeſoldeten Mitglieder des Gedag empfinden es als eine unbillige Härte, daß das Finanzamt fordert, daß Lohn⸗ und Gehaltsempfänger für das — 1922 bei einem Einkommen von vorausſichtlich über 50 000 außer dem vorgeſchriebenen Steuerabzug Vorauszahlungen leiſten ſollen.(Stundungsmöglichkeit beſteht.) Die unterzeichnete Organiſation übermittelt Ihnen daher nach⸗ folgende Entſchließung: Das Finanzamt wird erſucht: 1. aus Gründen der Geſchäftsvereinfachung, 2. weil der Steuerabzug empfindlich genug wirkt, 8. weil die ſteuerliche Geſamtleiſtung der Feſtbeſoldeten zwei⸗ fellos an erſter Stelle ſtehen dürfte, 4. weil ſchwerlich heute ſchon mit Beſtimmtheit behauptet werden kann, daß die Jahresgehälter 1922 dieſe voraus⸗ ſichtliche Höhe erreichen werden, von dieſer beſchloſſenen Vorauszahlungsmaßnahme abzuſehen. Arbeitsnachweis und Induſteie. Für das Verfahren bei der Arbeitsvermittlung iſt die noch immer gültige Verordnung vom 8. März 1921 maßgebend, die der Herr Landeskommiſſär als Demobilmachungskommiſſär für den Stadibezirk Mannheim erlaſſen hat. Hiernach darf die Beſetzung aller offenen Stellen in gewerblichen Betrieben für Arbeiter, Arbeiterinnen und Lehrlinge ſowie für kaufmänniſches und techniſches Büro⸗ und Betriebsperſonal nur durch Vermittlung der öffentlichen Ar⸗ beitsnachweiſe erfolgen. Dieſe Vorſchriften werden von den beteiligten Arbeitgebern wie Arbeitnehmern nicht immer beachtet, wo⸗ durch dem Arbeitsamt die Arbeitsvermittlung weſentlich erſchwert wird. Denn der öffentliche Arbeitsnachweis hat nach einer weiteren Beſtimmung der erwähnten Verordnung bei der Arbeitsvermittlung dahin zu wirken, daß die freien Stellen mit möglichſt geeigneten Ar⸗ beitskräften beſetzt werden, derart, daß einerſeits die beſonderen Ver⸗ hältniſſe der freien Stellen, andererſeits die berufliche und körperliche Eignung ſowie die perſönlichen und die Familienverhältniſſe des Stellenberwerbers zu berückſichtigen ſind, ſoweit es die Lage des Ar⸗ beitsmarktes geſtattet. Um das Arbeitsamt in der Erfüllung der ihm geſtellten mitunter äußerſt ſchwierigen Aufgabe zu unterſtützen, hat der kürzlich gebildete dem Ver⸗ treter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gleichen Teilen angehö⸗ ren, in ſeiner erſten Sitzung vom 20. März 1922 Stellung zu dieſen Verhältniſſen genommen; er erklärte grundſätzlich ſein Einverſtändnis damit, daß den Arbeitgebern empfohlen wird, bei der Einſtellung von Fach⸗ und Hilfsarbeitern die nachſtehenden Richtlinien einer dauern⸗ den Beachtung zu würdigen: 1. Die Arbeitgeber verpflichten ſich, die benötigten Arbeitskräfte ausnahmslos vom ſtädtiſchen Arbeitsamt in der Regel ſchriftlich an⸗ zufordern. Das Arbeitsamt wird dagegen ohne vorliegende Beſtel⸗ lungen der Firma keine Arbeitskräfte zuweiſen. 2. Die Arbeitgeber werden dem Arbeitsamt jeweils ihren Beam⸗ ten, welcher zur Beſtellung von Arbeitskräften befugt iſt, namentlich bezeichnen, damit Beſtellungen durch Unbefugte verhindert werden. 3. Anforderungen von beſtimmten, namentlich bezeichneten Ar⸗ beitskräften werden unterbleiben. In Ausnahmefällen werden ſolche ſchriftlich, unter Begründung und mit der Unterſchrift der Firma ver⸗ ſehen, dem Arbeitsamt aufgegeben. Die Arbeitgeber werden des⸗ halb auch unterlaſſen, an Arbeitsſuchende Beſcheinigungen auszuſtel⸗ len, daß ſie eingeſtellt werden, wenn ſie die Zuweiſungskarte des Ar⸗ beitsamtes vorzeigen können. Andererſeits werden die Vermittlungs⸗ beamten des Arbeitsamtes Arbeitſuchende weder auffordern, noch ihnen nahelegen, ſich Beſcheinigungen der Firmen, daß ſie eingeſtellt werden können, zu beſchaffen. „Der zu einer wahren Beläſtigung für alle Beteiligten aus⸗ gearteten Umſchau von Arbeitſuchenden am Fabriktor werden die Ar⸗ beitgeber dadurch entaegenwirken, daß an geeigneten Orken(Fabrik⸗ eingang, Büro des Pförtners, Werkmeiſterwohnungen) Plakate ange⸗ bracht werden des Inbalts, daß der Bedarf an Arbeitern und Arbei⸗ rrrrrrrnnner eemneeee Sbeee Geſicht der Zeit. Die neue Ausſtellung in der Kunſthalle. Spiegel ihrer Zeit zu ſein, iſt ja überhaupt Aufgabe der Kunſt. Und mag ſie dieſe Aufgabe nun erfüllen wollen oder nicht— ſie wird auch unbewußt und ohne Abſicht Zeitſpiegel. Vielleicht lehrt dies keine Kunſtgattung beſſer als die Landſchaftsmalerei, in der ſich nicht nur das Temperament, ſondern auch der Seelenzuſtand des Künſtlers aufs deutlichſte offenbart. Man pflegt aber im allge⸗ meinen von der Graphik als Zeitausdruck mehr zu halten und will hier aus den figürlichen Darſtellungen die beſonderen Charakteriſtika herausfinden. Wird dabei nach einem klar angelegten Plane ver⸗ fahren, dann braucht nicht daran gezweifelt zu werden, daß auch dieſer Weg zum Ziele führt. Jedenfalls iſt er der mühelofere; er öffnet dem Laien ſchneller und vorausſetzungsloſer den Blick in die Seelentiefe ſeiner Zeit. N Wenn unſere Großväter in den Kunſtblättern ihrer Zeit wie in einem kulturgeſchichtlichen Bilderbuche geblättert haben ſollten— wer weiß, ob nicht auch ſie ſchon über das Dahinſchwinden von in⸗ nerer Harmonie und Kunſtfreude geklagt haben, Wir haben es nun ein gutes Stück weiter gebracht als unſere Großväter. Wir können — wahrſcheinlich nicht ſo ſchmerzlich wie ſie, doch immerhin mit ge⸗ miſchten Gefühlen— feſtſtellen, daß in unſerer Zeit für innere Har⸗ monie und Kunſtfreude überhaupt kein Platz mehr iſt. Eine ſolche Zeit verbient an den Pranger geſtellt zu werden. Sie wird ſich freilich ſchwerlich ſchämen, aber wir, die ſie mit zu dem abgemager⸗ ten geſchlechtsloſen Weſen gemacht haben, dem der Wahnſinn aus den Augen ſtlert, wir müſſen im Innerſten erſchaudern, wenn wir eine Stunde lang Angeſicht in Angeſicht mit unſerer Zeit ſtehen. Die neue Ausſtellung in der Kunſthalle, die in der Abſicht, das Geſicht der Zeit zu enthüllen, zuſammengeſtellt wurde, gibt uns Ge⸗ legenheit dazu. Die Erkenntnis iſt erſchütternd, aber nicht hoffnungs⸗ los. Wir kommen von der Herzenseinfalt Hans Thomas, von der Geſchloſſenheit Stauffer⸗Berns und gehen zum erhabenen Ernſt einer Kätbe Kollwitz. Dazwiſchen müſſen wir nun durch die bizarre Vor⸗ ſtellungswelt ſener Fülle moderner Graphiker, die aber nicht alle aus innerem Zwang die Ruhe von ſich getan haben, ſondern Mit⸗ läufer wurden, obſchon ſie Künſtler waren und es auch blieben. Doch ſoweit dürfen wir uns angeſichts dieſer Ausſtellung nicht vorwagen. Die graphiſchen Blätter, die hier verſchiedene mehr oder weniger geſchloſſene Grupven bilden, wollen nicht nach Namen und auch nicht nach Kunſtwert gefragt werden. Sie wollen am liebſten namenlos zu uns reden, und ihrer Sprache wird ſich niemand ent⸗ —7 können. Die Laute dieſer Sprache ſind die Züge der Zeit, eren Spiegel dieſe Blätter ſind. Stumpf und welk, angſtvoll und beim Arbeitsamt vormerken laſſen müſſen und daß ſedes direkte Vor⸗ ſprechen bei der Betriebsleitung, dem Pförtner, den Meiſtern oder Mitgliedern des Betriebsrates völlig zwecklos iſt. Der Induſtriefachausſchuß iſt der Auffaſſung, daß die Arbeit⸗ geber ſowohl wie die Arbeitſuchenden nur Vorteile daraus ziehen werden, wenn ſie werden dadurch vielfache Störungen der Betriebverwaltungen ver⸗ mieden, den Arbeitſuchenden werden auch unnötige Gänge erſpart, und es werden nicht zuletzt unliebſame Auseinanderſetzungen mit dem Arbeitsamt ausbleiben, die ſonſt manche unnßtigen Aufregungen her⸗ vorrufen und doch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis führen würden. Es iſt zu hoffen, daß ſich alle Beteiligten dieſer Ordnung freiwillig unterwerfen und ſo mit gutem Willen zu einem frie⸗dlichen und ſozial gerechten Ausgleich von Angebot und pp. Wer ſeinem Kind eine Freude machen will, erſtehe ihm ein Billet für das Samstag nachmittag im Nibelungenſaal ſtattfindende Kinderfeſt. Ein rechhaltiges und ſchönes Programm wird ſich dort abwickeln und nur Kinder werden Ausführende ſein. Oben⸗ drein unterſtützt man damit die„Mannheimer Kinder⸗ hilfe“, die ſich bekanntlich eine durchgreifende Erholungsfürſorge angelegen ſein läßt. Zur Löſung ihrer Aufgabe bedarf ſie dringend der Stärkung ihrer Kaſſe. Nun wollen die Kinder ſelbſt dazu bei⸗ tragen, daß recht viele Buben und Mädels auf den Heuberg oder in den Schwarzwald in Erholung geſchickt werden können. Zwei große Turnvereine werden ihre Jugendabteilungen auf das Podium entſenden. Für Abwechslung in den einzelnen Vorführungen iſt geſorgt. Kinder der Kuderhorte werden ſingen, ſpielen und tan⸗ zen, die kleinſten Zöglinge unſerer Balletmeifterin Annie 55 werden ihre Künſte zeigen und der große Muſterchor unſerer Volksſchule eröffnet und beendet das Feſt mit Frühlingsliedern. J Kranzniederlegung. Am geſtrigen Todestage des Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Beck wurde von der Stadtgemeinde ein Kranz am Grabe niedergelegt. * Lotfleriegenehmigung. Ddem Touriſtenverein„Die Natucfreunde“, e. V. in Mannheim, wurde die Erlaubnis zur Veranſtaltung der zweiten Serie ſeiner Geldlotterie zugunſten ſeiner Vereinszwecke, bei welcher 4582 Geldgewinne im Geſamtbetrage von 30 000 ausgeſpielt und 40 000 Losbriefe, das Stück zu 2,50„ und 50 Pfg. Reichsſtempelabgabe ausgegeben werden, erteilt. Sein 25jähriges Arbeitsjubiläum begeht morgen Samstag Herr Robert Krauth— wohnhaft Fabrikſtation 43—. Werkmeiſter bei der Firma Eſch u. Co. Der Jubilar, der auch Mitglied des Verwaltungsrats des Militärvereins Mannheim iſt, erfreut ſich nicht nur eines großen Bekannten⸗ und Freundeskreiſes in unſerer Stadt, ſondern genießt auch bei der Firma, der er ſeit einem Viertelſahr⸗ hundert in vorbildlicher Pflichterfüllung ſeine Dienſte widmet, bei den Inhabern, Beamten und Angeſtellten allgemeine Wertſchätzung. Auch unſerſeits die beſten Glückwünſche! CCCCbbC ³⁰·¹.m ᷓꝗ¶ʒ᷑ ² Spielplan des National-Theaters Neues Theater 7 Murz- BI Vorstellung 1. Vorstellung E 31. F. 40 C Egmont 61¹2 7 1..39 B Wilhelm Tell 7 2..39 D Fidelio 7 Börsenfleber 7¼ 3..39 A Des Esels Schatten 7 Parteinachrichten. Deulſche(liberale) volkspartei. Am Sonntag, den 2. April, 5 Uhr nachmittags, veranſtaltet die Arbeitsgemeinſchaft Nordbaden der Jugendgruppen der D..⸗P. in mit den Ortsvereinen Mannheim und Heidelberg im Gartenſaal der„Harmonie“ in Heidelberg eine Bismarck⸗ feier, bei der, umrahmt von muſikaliſchen und deklamatoriſchen Darbietungen, Profeſſor M. Weber, M. d.., die Gedenk⸗ rede halten wird. Die Veranſtaltung e e eine eindrucksvolle Kundgebung zu werden.(Siehe Anzeige. Zugleich weiſen wir darauf hin, daß der Vorverkauf für den Exs. Liman v. Sanders bereits lebhaft eingeſetzt hat.(Wegen Kartenvorkauf ſiehe Nr. 146 und 147 ds. Bl.) veranſtaltungen. Theakernachricht. Die„Fidelio“⸗Aufführung am Sonntag, 2. April wird Herr Werner Wolff, erſter Kapellmeiſter vom Stadttheater in Hamburg auf Anſtellung dirigleren. Erſatz für den auf Schluß der Spielzeit ausſcheidenden erſten Kapellmeiſter Franz von Hoeßlin. Dr. Ludwig Wüllner, der heute in Mannheim einen Vor⸗ tragsabend veranſtalten ſollte, iſt plötzlicherkrankt. Der Abend 11070 daher auf einen noch zu beſtimmenden Zeitpunkt verſchoben werden. c Volks-Singakademie. Mit dem größten Intereſſe ſieht man in den muſikaliſchen Kreiſen den Aufführungen des Oratoriums„Das Paradies und die Peri“ von Robert Schumann am., 3. und 4. April entgegen. Mit der Wahl dieſes Werkes hat Prof. Schatt⸗ ſchneider einen guten Griff getan und ſtellt einen würdigen Abſchluß der Konzertſaiſon der Volksſingokademie dar. Die Partie Sinnentaumel hingegeben, ſo ſehen wir dieſes Antlitz ſeinen Ausdruck fortwährend ändern und ſich doch immer gleich bleiben. Und darin liegt ja auch die große Tragik unſerer Zeit, daß alles, was in ihr geſchieht, und was ſie hervorbringt, krank iſt und ſich ſchon felbſt verzehrt, ehe es noch zur Reife gelangt. Die neue Ausſtellung in der Kunſthalle iſt lehrreich; ermutigend iſt ſie nicht. Vielleicht ſchärft ſie aber unſeren Blick für die Lüge, die wir bekämpfen müſſen, die Lüge, daß wir neue Wege ſuchen müſſen. Die alten ſtillen Feldwege müſſen wir wiederzufinden trach⸗ ten. Auch aus den Schlachten des Lebens führen ſie in 15 1955 der Einkehr. Kunſt uvnd Wiſſen. . Hans Reimann, der bekannte Parodiſt und ſatiriſche Schriftſteller las allerlei Bosheiten und Neckereien vor einem zahlreichen Publikum, das ſich zu dieſem Zwecke in den Räumen des es eingefunden hatte. Anderer Ver⸗ pflichtungen halber u 1 75 des verſpäteten Beginns der Vor⸗ leſung vermochte ich nur kurze Zeit zuzuhören, doch genügte es, um auch vom Vortragenden Hans Reimann denſelben Eindruck zu empfangen wie vom Schriftſteller, der dank zwangloſem, wenn auch manchmal zu grob pointiertem Humor eine durchaus erfreu⸗ liche Zeiterſcheinung iſt. 5 Die Hohentwiel⸗Feſtſpiele leben dieſes Jahr wieder auf. Bereits haben Vorheſprechungen ſtattgefunden mit dem Reſultat, daß 3 Spiele aufgeführt werden ſollen. Die verſunkene Glocke von Hauptmann, Leſſings Minna von Barnhelm und Hofmannstals Jedermann Die Jukunft der Bayreuther Feſiſpiele. Siegfried Wagner, der in Wien ein Konzert dirigiert, erklärte, wie unſer Korreſpondent meldet, Freunden, daß er alles daran ſetzen will, das Bayreuther Feſtſpielhaus in vollen Glanz wieder aufleben zu laſſen. Für dieſes Jahr wird es kaum mehr gehen, hoffentlich aber für 1923. Nach dem„Neuen Wiener Tagblatt“ begibt ſich Siegfried Wagner im Sommer nach Amerika, um die Miltel für die Bayreuther Feſtſpiele zu mehren. 175 Der neue Intendant in Halle. Wie une ein eigener Draht⸗ bericht meldet, wählte die Stadt Halle zum Intendanten des Stadt⸗ theaters als Nachfolger des nach Hamburg berufenen Leopold Sachſe den Intendanten des Roſtocker Stadttheaterd, Ludwig Neudeck. % Tag für Denkmalspflege. Der diesjährige Tag für Denk⸗ malspflege und Heimatſchuß wird vom 27. bis 30. Seplember in Stuttgark ſtattfinden. Das erſte Beſprechungsthema iſt der rechtliche verßerrt, fiebernderwartungsvoll oder verantwortungslos dem Schutz des beweglichen Kunſtbeſitzes, worüber Prof. Amb Wi Berichterſtatter iſt. 18 8 15 55 dieſe Richtlinien auf ſich anwenden. Nicht nur ite ſtehen Würdig zur Seit anr * 47 Irriſne Fronte Va). Die Graarud(Tenor) und Kammerſänger Wilhelm Fenten(Daß) en. Wiedergabe dieſes Werkes ſtellt an den Chor große Anforderung Serichts zeitung. Ein Nachſpiel zum Eiſenbahnerſtreik. Unter ftarlem Andrang des Publitums faud geſtern dudwig 4. Straftkammer die Verhandlung gegen den Worne Keller aus Reilingen, den Bahnarbeiter Weuchael Haf denheim, Hockenheim, den Jaoritarbeiter Ludwig Reuter aus 2 Eiſen⸗ den Bahnarbeiter Johann Bauſt aus Hockenheim und be öngung, bahnſchloſſer Hermann Siebig aus Neckarhauſen wegen een uſw. Vergehen gegen die Streikverordnung des Reichspraſiden 9. att. Gelegentlich des Eiſenbahnerſtreits wurde am 7. Februa gende früh 6 Uhr, auf der Station Hockenheim der von Graben 1 5 Perſonenzua an der Weiterfahrt nach Mannheim gehindert, Die. ur⸗ N e Nothilfe(Diplomingenieur Brand und ugn 5 ſchüler Kneipp) geführte Lokomotive abgekuppelt und die bel eiß ſi ſchinenführer von der Menge unter Drohungen, wie: 3Schaſchtſe herunter! Reißt das Feuer heraus!“ gezwungen, mit, der lteſtell allein auszufahren. Sie fuhren aber nur bis zur nächſten 725 wie⸗ und kehrten dann nach Verſtändigung mit dem Stationsporſtehe Ver⸗ der um, da inzwiſchen die Gendarmerie eingegriffen und ſief haftungen vorgenommen hatte. Mit einſtündiger Verlpämin den dann der Zug doch nach Mannheim weiter. Das Eingreiſen ſamm⸗ Zugverkehr war am Abend vorher in einer öffentlichen Lepocke⸗ lung beſchloſſen worden, die der Vorſitzende der Ortsgrufbe zauff, heim des Deutſchen Eiſenbahnerverbands der Angeklagte de, den einberufen hatte. Die Verſammlung ſollte, wie angeführt wur ünſtg Zweck haben, die der Streikbewegung der Eiſenbahner wenig damt gegenüberſtehende Arbeiterſchaft aufzuklären und man wollte ubor⸗ den Kommuniſten, die ebenfalls eine Verſammlung planten, 7 da kommen. Zum Referat in der ſtark beſetzten Verſammlung w iebig Gewerkſchaftsbeamte nicht verfügbar waren, der Angetlagte, enkaſſe von Mannheim mit dem Auto der Hockenheimer Ortskran zuniſe herbeigeholt worden. Er verglich u. a. die Einkommensperhgerech⸗ der Eiſenbahner mit denen der Miniſter und ging in ſeiner Minuten nung ſo weit, das Einkommen nach Tagen, Stunden und in Ein⸗ gegenüberzuſtellen, wobei er für Reichskanzler Dr. Wirth 0 eine⸗ kommen von 1,90 für die Minute behauptete. An der Han au die Zitats von Roſa Luxemburg forderte er auf, den Kampf Mitte Straße zu tragen. Als nach lebhaften Diskuſſionen aus 57 hale der Verſammlung, deren Erregung ſich fortwährend geſteige dar gefragt wurde, was nun geſchehen ſollte, hieß es:„Morgen kein Zug abgehen, wer fährt, iſt eine Leich!“ Dieſe Parole 95 durch Reden u. Trinken ſtark erregte Verſammlungsleiter* 5 den Saal hinaus und auf einen ähnlichen Sinn war auch die Wer lution geſtimmt, die vorgeſchlagen und angenommen wurde. runſer· dieſe Reſolution entworfen hatte, wollte aber weder in der Vo wiſſen. ſuchung noch in der Verhandlung ein Angeklagter oder Zeua belebt. Am nächſten Morgen um 5 Uhr war der Bahnhof ſchon ſtar Ange⸗ Als der Zug von Graben einfuhr, ſtürzten, an der Spitze die en dis klagten Keller, Haffner und Reuter, ſofort 40—50 Mann gomolioe Maſchine. Der Angeklagte Keller kletterte an der Lo 116 hinauf und ſagte, daß niemand abfahren dürfe. Geſtern ha rregten eine tauſendköpfige Verſammlung beſchloſſen. Als aus der e chte Menge Drohungen laut wurden, wie:„Schlagt ihn tot u. dgl. zeklagte Keller die übrigen zu beſchwichtigen. Inzwiſchen hatte der Ang enleur Haffner die Maſchine abgekoppelt, aber den Brand weigerte ſich, auf ein totes Gleis zu fahren, da er⸗ Keller Anweiſungen des Stationsvorſtehers Folge gebe. Zuletzt ſtell Fahrt ein Ultimatum, er zähle bis 10 und wenn Brand dann nicht auch ſei, garantiereer nicht für ein Unglück. Er kehrte zu zählen, aber bei 9 rollte die Maſchine. Wie ſchon erwähn tonnte die Lokomotive nach einer Weile wieder zurück und der Zug ſpäter vollbeſetzt doch abgehen. 510 etiot In der Verhandlung, die unter Vorſitz von Landgerichte x feſt· Baumgarten ſtattfand, konnte der Sachverhalt ziemlich meiſter geſtellt werden. Unter den 18 Zeugen befand ſich der Bürger An⸗ von Hockenheim, der der Verſammlung angewohnt hatte. altenes geklagte Stebig gab ſich Mühe, ſein in der Verſammlung geh ſei ein Referat noch einmal zu halten und meinte, das Verfahren 155 die Tendenzprozeß des Oberſtaatsanwalts Bender(der übrige abend⸗ Anklage ſelbſt vertrat.) Das Urteil wurde erſt gegen 7 155 Mona⸗ verkündet. Die Angeklagten Keller und Bauſt wurden zu ſe fängni⸗ ten, die Angeklagten Haffner und Reuter zu je 3 Monaten 740 Auf verurteilt, der Angeklagte Siebig wurde freigeſproche chen der die Strafe von Keller, Haffner und Reuter kommen je 6 auf⸗ Unterſuchungshaft in Aufrechnung. Der Haftbefehl wurde, Dr. gehoben. Die Verteidigung hatten geführt die Rechtsann Bauſt) Ebertsheim(für Keller), Dr. Oppenheimer(für Haffner un und Dr. Seckel⸗Frankfurt a. M.(für Siebig). neues aus aller welt. — Beqnadigung Dder Raubmörder Hermann K% ie im Juli v. J. das Dienſtmädchen Marie Wiedmaier erurtellt tigheim ermordet und beraubt hat und zum Tode neadig! worden war, iſt zu lebenslänglichem Zuchthaus begn worden. iſenbahn⸗ —. Jeſigenommene Schleber⸗Bande. Umfangreiche Eidtrettton gepäckſchiebungen iſt man im Bezirk der Eiſenbah e au⸗ Elberfeld und Eſſen auf die Spur gekommen. te Ban mehreren Perſonen beſtehende, anſcheinend gut organiſierte iſt bereits ermittelt und feſtgenommen worden. U ſel — verhütetes Eiſenbahnunglück. Auf der Strecke Brueto⸗ Herbesthal iſt am Sonntag abend eine T kleinen ſtrophe mit knapper Not vermieden worden. In eine emes ge⸗ Bahnhofe bei Löwen hielten zwei Perſonenzüge wegen chnellzüg, ringen Schadens auf demſelben Gleiſe, auf welchem der einfahten der.20 Uhr abends von Brüſſel nach Herbesthal fährt, ſmerkſam. ſolte. Das Siangl ſtind auf Einfahrt, Nur durch die aſt aus den keit eines Lokomotivführers, der von einem der Rebengzfe 5 War⸗ heranbrauſenden Zug bemerkte und ſofort mit der dert Wenige nungsſignale gab, wurde ein ſchreckliches Unglück verhinden zuge⸗ Meter vor dem Perſonenzug brachte der Führer des ſeine Maſchine zum Stehen.— n einem FTage zur Frankfurter Messe und zurütkl 2. bis 8. April 1922 D- zug-Zug 84%0 ab Mannheim an 8 9⁰⁰ Friedrichsfeld 8³ 9¹⁷ Weinheim 2 10⁰⁴ Darmstadt 7n 1on an Frankfurt ab 7 A1 Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Nannhbeimer(Cieneral- eiger dem Gedanken der Auflösung entgegen und der anwesende —— Panik. Dollarkurs 318.— Mark. der e——— ee ee 2 die lege g; Schon ehe das neue Diktat der Reparationskommission 2 5 Sroßen Wert auf die Erhaltung und die erspriellliche Weiter- 75 dekannt wurde, war der Pallar in Bi 30⁰0 Automobilbau.-., Mannheim. entwicklung der Bayerischen Notenbank. Allen Auflösungs- 0 Agestiegen. m, Diese Hausse War ein Alarmsignal; aber in gewisser Wirt- zchaftlicher Beziehung wurde sie dennoch beinahe mit Ge- ühlen der Erleichterung aufgenommen. Zwischen dem Tempo Deutsche Gesellschaft für die Lizenz E. Bugatti. Wie bereits kurz gemeldet, beruft die Gesellschaft eine .-O..-V. auf den 19. April ein. Derselben wird u. a. auch bestrebungen von Hamburg, 31. März. privater Seite werde stets aufs schärfste (Eig. Drahtb.) Die Portland- 1h/ er äuß 7 7 N 7 8 „ eren und dem deér inneren Geldentwertung war in den die Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe Cementfabrik Hemmor erzielte einen Reingewinn von 35 letzten Wochen eine Spannung eingetreten, 857 Produktion] von einer Million 4 6% igen Vorzugsaktien mit zehn-] 3 179 805 4(911 593), woraus eine Dividende von 30% de und Export einigermaßen und nicht ganz mit Unrecht beun- fachem Stimmrecht vorgeschlagen.*(15½%) auf die Stammaktien und 6%(Wie i..) auf die Vor- on Tuhigte. Zwar War, privatwirtschafllich geschen, die innere zugsaktien verteilt werden soll. .. delrteh ur 18e so sfürmisch, daß sie die Beschäftigung der Rheinische Handelsbank.-., Mannheim. 1 5 18 Dr mehnige a⸗ 1 riebe auf Iängere Zeit zu sichern schien und Lücken, die In der gestern nachmittag abgehaltenen Generalversammilung Senbahnbedarfe-.d. Die CN. genehmigte die Kapitals- f olge der Verkleine der des Schwind 2—1 8„erhöhung um 50 Mill.& 6% iger Vorzugsaktien mit ein- 5 le in ger Ausfuhr chtstchen mochten füns derte füllen in der inoge der früber beschlossenen Cusammenlegung des Oe. fachem und setzte die Dividende auf 15%/ fest. Keamie in der Ausfuhr entstehen mochten, fürs erste füllen Innte. Aber volkswirtschaftlich bedeutete solche Ver- Schiebung einen weiteren Schritt zum Ruin. Nach der Pariser Entscheidung war von einem Zurück- leiben der valutarischen Markentwertung hinter der inneren Aeuerung keine Rede mehr. Die Nachfrage nach Dollars VNurde dringlicher und hemmungsloser als die nach Waren, dud im Laufe von 48 Stunden hat sich der Kurs der ameri- kanischen Zahlungsmittel um beinahe 50 erhöht. Niemand aun die Entwicklung der nächsten Wochen genau voraus- schen und Dollarnotierungen von 500 oder 600 liegen durch- aus nicht mehr im Bereiche übertreibender Phantasie. Steigt r Dollar noch einmal um ebensoviel, wie er seit der Ver- öktentlichung des neuen Ultimatums der Reparationskommis- Sion gestiegen ist, so haben wir eine Mark, die im Auslande ur noch einen einzigen Pfennig wert ist. Um die Valuta- Pramie braucht man dann zunàchst keine Sorge zu haben; auk das Hundertfache des Friedensstandes sind unsere Preise unsere Produktionskosten im Durchschnitt immer noch nicht angewachsen. Allein dieser Trost hat wenig Wert. Denn einmal wer- den unsere inneren Preise nachklettern— und schwerlich Feur langsam— und außerdem wird der Dollar, wenn die inge so weitergehen, ja nicht auf 450 oder 500 stehen blei- den. Hatte man irgend eine Aussicht auf des Markkurses und Siillstand der inneren Inflation und Teue- ang, 80 Wüäre es schließlich keine Angelegenheit von grund- gender ob, jene Stabilisierung bei, einem Kurse 5 Jon 250 oder von und ob dieser Stillstand bei 40- oder bei mlachen Eriedenspreisen erreicht wird. Aber das Verhäng- Adsvolle, das Katastrophale und Ruinöse des Pariser Pro- Framms liegt ja darin, daß es ein Programm der Zerrüt- tung der deutschen Zahlungsbilanz, ein Pro- fFamm rapid gesteigerter und unabschbarer deutscher In- Aion ist. In den Monaten, die den Beralungen und Be- 8 uissen der Reparationskommission vorausgingen, ist nicht ller bel uns, sondern auch in den Ententeländern in der öffent- dagen Diskussion immer wieder davon gesprochen worden, dah man den Marksturz aufhalten, die Papierströme ein- dammen, die Notenpresse stillegen müsse, wenn man die Vor- ussetzung für eine realistische Reparationspolitik schaffen Volle. Tägtäglich findet sich ja derlei auch in dem Haufen emeiner Forderungen, die die Note des Wiedergutmach- schäktsjahres mit dem Kalenderjahre über die Geschäftsperiode vom 5 bis 42 Bericht und Rech- nung ge erfolgte, wurden die Negularien einstimmig geneh- migt. Eine nicht statt. Von dem in der Berichtsperiode erzielten Ueberschuß von M. 190 540 werden nach kleineren Abschreibungen M. 11 145 auf neue Nechnung vor- getragen. Sämtliche Abteilungen der Gesellschaft sind zurzeit mit Auf- trägen reichlich versehen. Waren und Markte. Mannheimer Kleinviehmarkt. Zum gestrigen Kleinviehmarkt waren zugetrieben: 218 Kälber, 83 Schafe, 168 Schweine und 607 Ferkel. Be- zahlt wurden für 50 kg Lebendgewicht: Kälber Klasse B 2400—2500, C 2300—2400, D 2200—2300, E 2100—2200 Mark; Schafe Klasse A 1300—1400, B 1200—1300 A4, C 1100 bis 1200, D 1050—1150, E 1000—1100; Schweine KI. A 2600—2700„, B 2600—2650 4, C 2600—2650, D 2500—2550 Mark, E 2300—2450, F 2200—2350; Ferkel 350—-950 —5 Stück. Marktverlauf: mit Kälbern lebhaft, geräumt; mit chweinen lebhaft, ausverkauft; mit Schafen mittelmäßig, ge- räumt; mit Ferkeln mittelmäßig. Der Unterschied zwischen den Marktpreisen und den Stall- preisen wird durch die beim + mit berücksichtigten notwendigen Spesen, wie Fracht-, Markt-, Futter-, Versiche- rungs- und Kommissionsgebühr, Umsatzsteuer usw., ferner den üblichen Gewichtsverlust erklärt. Zucker.(Wochenbericht.) Am Melassemarkt hat sich in der festen Haltung, die durch die Devisenhausse wWie auch durch die gestiegenen Futtermittelpreise begünstigt wurde, nichts geändert; das Geschäft in ersthändiger Ware ist beschränkt. Auf den Ausgang des Rechtsstreites in der Verschmelzungsangelegenheit der Zuckerraffinerie Halle ist man allseitig ebenso gespannt wie auf die weiteren Ent- schlüsse der Mitgliederversammlung der Zuckerwirtschafts- stelle. Es ist vielleicht nicht unerwähnenswert, daß einzelne 7K Betriebe der Zuckerwarenindustrie engere Verbin- ung mit Erzeugern von weißer Ware zu suchen bemüht sind. Am Newyorker Markt ist eine nicht unwesentliche Er- Notierungen— auf 14,11 ets., zuletzt aber wieder, auf 4,04 cts. und gestern auf 3, 98 cts. zurückgehend— ein⸗ 1 und hat ihre Rückwirkung auf die anderen Aus- andsmärkte nicht verfehlt. Paris und London melden feste Haltung; in England sind die Rohware- wie Raffinaden- reise bis 1 sh. per Zentner erhöht worden bei gesteigerter Nachfra e. Amerika hat sich jedenfalls zu rechter Zeit 92 gröberen Teil der kubanischen Zucker zu günstigen reisen Maschinenfabrik Badenia, vorm. Wm. Platz Söhne,.-., Weinheim. In der gestern vormittag abgehaltenen Generalversamm- lung der Gesellschaft wurden die Anträge der Verwaltung einstimmig genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Ent- lastung erteilt. Darnach gelangt bei einem Reingewinn von 3,06(1,74) Mill. 4 nach den üblichen Rückstellungen die beantragte Dividende von 15½%(wie im Vorjahr) zur Ausschũttung. Arbeits- und Interessengemeinschafts-Vertrag zwischen der Brauerei Schwartz- Storchen.-G. und der Brauereigesellschaft zur Sonne vorm. H. Welts in Speyer. In der gestrigen.-o..-V. der Brauerei SchWartz- Storchen.-G. in Speyer, in welcher 23 Aktionäre mit 1247 Stimmen vertreten Waren, wurden sämtliche Anträge der D e einstimmig genehmigt. Die Verwaſtung nimmt von den Anträgen einer Fusion Abstand und beantragt, an deren Stelle mit der Brauerei zur Sonne vorm. H. Weltz in Speyer einen Arbeits- und Interessengemeinscha tsvertrag abzuschließen. Das Kapital wird von 3 auf 8 Mill. 4 Stammaktien und 500 000 4 7% iger Vorzugsaktien mit zehnfachem Stimmrecht, welches auf die Abslimmung bei Aufsichtsrats- Wahlen, Statutenänderung und Auflösung der Gesellschaft be- grenzt wird, erhöht. Anstelle des zurückgetretenen Herrn Alfred Weinschenk wurde Herr Hans Weinschenk, ferner neu die Herren Heinrich Weltz, Geh. Komm.-Rat Dr. Richard Brosjen, Kommerzienrat Dr. Carl Jahr, Otto Wodtke und August Hen in den Aufsichtsrat gewählt. Auſjerordentliche Generalversammlung der Brauerei-Gesell- schaft zur Sonne vorm. H. Weltz in Speyer. In der gestrigen.-O,.-V. der Brauerei-Gesellschaft z ur Sonne vorm. H. Weltz in Speyer, in welcher 11 Aktio- gsausschusses an die deutsche Regierung stellt. A afemeinen Forderungen sind wesenlos, sberuhigung der„ dchen Kenntnisse und Fae, unterdrückt sehen wollen. Praktisch wirksam ediglich die speziellen Postulate, 1 diese sind Schaum- lägereien, sind bestenfalls eine rein theoretische Gewis- Sachverständigen“, die ihre ökonomi- Erkenntnisse wenigstens formal sin deren Erfüllung die Repa- näre mit 1 192 000„ Aktien vertreten waren, wurden die An- träge der Verwaltung auf Abschluß eines Interessen- und Arbeitsgemeinschaftsvertrages mit der Brauerei Schwartz- Storchen.-G. in Speyer gegen 12 Stimmen eines Aktionärs angenommen.* Universum-Treuhandgesellschaft m. b. H. in Heidelberg. In Ergänzung unserer Meldung über die Gründung dieser lage verliehen. Preiserhöhung für Nähgarn. Das Wi hat laut„Textilwoche“ mit Wirkung vom 27. März erneut die Preise für baumwollenes Nähgarn heraufgesetzt, nachdem die letzte Preisliste erst am 20. März erschien. Berliner Metallhörse vom 80. März. Prelse in Hark für 100 Kg. ae e und seinem Welthandel eine kräftige Unter-* lionskommission in überknapper Frist von uns verlangt:] Gesellschaft teilen wir noch mft, daß der Aufsichtsrat aus N d Betehle, Monat für Monat Devisenzahlungen zu leisten, kolgenden Herren besteht: 1. Frledrich August Schmidt, Belftnadekupter 8000 8089 878. 8000 Anlt- Zed m5 rufhlieferungen in enormem Umfange ohne Entgelt durch- Rechtsanwalt in Heidelberg, als Vorsitzender; 2. Kari Theod. Biei 2200..3280 3200 250 futtenzinn 20700—70450 79590—20285 Ihren, neue Steuern mit einem Ertrage von mindestens Ba1z, Direktor in Mannheim, als stellv. Vorsitzender; eeeeee Migliarden Papiermark zu schaften und schleunigst— zug. Georg Kling, Gutsbesitzer in Helmstadt; 4. Wilh. Ma n n, Platiengiak 2060—3000 3025.-3075 Iliber fur 1 1b. 3725.—5778 8700—57 e Drittein noch in diesem Kalenderjahre— zu erheben. Direktor in Mannheim. Zu Geschäftsführern wurden be- Aluminium— 1 Flatin p. ar. 7³0 7¹⁰ duss ist das einzig Tatsächliche; alles übrige ist fürs erste gtellt: 1. Eugen RMäller, Direktor in Heidelberg; 2. Ludwig] London, 30 Hrz cwa) netallmarkt,(in Let. für 4 engl. t. v. 1016 400 ur Floskel, Phrase und Drohung. Diese Befehle aber be- Thomin, Direktor in Mannheim. Letztgenannte Herren 29. 30. destseleot. 68.— 64.—] Blel 21.88 27.85 kanten, wenn ihre Ausführung versucht wird. Marksturzf sind gleichzeitig Direktions-Mitglieder der„Universum“ Fupter tane 89·80 80. floker U des Badenlose und Inflation von österreichischer Dimen- Deutsche Aktiengesellschaft für Versicherungs- Vermittlung 40. Fetnel 58.— 88.— 40. 3 Honat 143.20 14.35 Judon—— 4 4 Optimisten weisen darauf hin, daß man auf geringere] in Mannheim. 5 N e ee Wirtungssummen als die in Cannes beschlossenen ver-( Finner.-G. in Karlarühe-Grünwinůkel. In der ene, 53 miße deises nicht rechnen durfte und daß das Steuerkom-.,.-V. der Gesellschaft wurden die Regularien nach den umsatz 2500 10000 nal 10.21 10· Alexandria. „dessen Schwächen ja auch im Inland vielfach er- Vorschlägen der Verwaltung einstimmig genehmigt, Vor- Inport 6700—Juni 10.14 10.20 9 stelltt und kritislert wurden, die Entente nicht zufrieden- gtand 4 Aufsichtsrat Entlastung erteilt und die sofort zahl- 444 13 Ailellen k. All das trifft zu. Aber jeder besonnene Wirt. 15 ö Aprif 10.0 10.36 J Aegyvtteehe—.— 16.8 dchafte onnte Uikt zu r jede bare Dividende auf 18% für die Stammaktien und auf 7% für kspolitiker in Deutschland war sich doch klar darüber Daanſel auch draußen, namentlich in England, schien diete ode icht zu keimen—, daß die Leistungen von Cannes nicht die Vorzugsaktſen fesigesctzt. Der ausscheidende Aufsichts- rat wurde wiedergewählt und Rittergutsbesitzer u. Major.D. Gustav Rodegher von Rotteck auf Labuhn in Pommern neu Amerikanischer Fünkdienst. New Lorkk, 30. März(WS) Funkdlenst.(Machdruok verboten). Ster hö inem ganz geringen Teile aus deutschen]; 1 20. 30. zuf. zus. 14000 11000 stand wt. 13˙ 12 Fen, böchstens zu einem ganz geringe 0 in den Aufsichtsrat gewählt. Geheimrat Paasche und Fabrik- aue Vlonslanagmen. in der—.—— besitzer Sultan hatten gebeten, infolge ihrer sonstigen Inan-] Tia ete 19497 1 28 an ſe 18. 8. 0bf enn 332 355 VPersnslen Krediten finanziert werden können, und daß der spruchnahme von einer Wiederwahl abzusehen. zull 928.40 Slel 47.15 Terpentin 88— 88.80 bite ch. die Erfüllung dieser Leistungen ohne solche Kredit- Sebtend. 4. Llet.2.0 Savannad 81.— 61.— ſiee zu erzwingen, zu einer Weiteren katastrophaſen Zer.- Börsenberichie. dete. 31 2 d, 45 5 70“ 14 1 5 dhde fe a— e en wan e Mannhelmer Fffektenbörse. oegn 6e 4 8.ie 54%. f 8— 5 Far FFFPPPWT Mannheim, 30. März. Abschlüsse erfolgten heute in] gurf 77.„ 1 e 1 mit ir hatte sieh die Olentiene Neinung in gen] Anllin-Aktien zu den Kursen von 800 und 809,%, ferner in f.% z n 4 14%den, A 5 St ndern, vor allem in Frankreich, unter keinen Um- 15 70%, Mannheimer Gummi zu 850⸗7, junge Mann- fJun 17.88 17.67 Petrol. bases 18.50 16.50 detrüfr Engi..—.— üAnden abgefund zohl aber el irtschaftlich mög-] Fenr zu 670% Mannheimer 70%0 Juli 15.08 fi tanke.—.— Lontnenk 18.— 18.— lehe d e—9 Pin 1880 1 0 5 Zahlungen auf heimer Gummi zu 8257, Rhein-Elektra zu 540% und in Zell- 5 Giernatf. 1 is. kiglte Pariser Dittat sich Stofffabrik Waldhof zu 1055/. Einzelne industrlewerte] Chleago, 20. Uüv(ug) funtelenet(usberuet verbotos. ethaft un egle 10 Frobis 5 wünt 80 Hüäre Maren,etugts miegriger und zwer ßeilindustrie 724 B. Dampt. uien ne 14 85 18 20J Hegben u 8 70 60 b0 Oohvelge Edoot— 1 105 3 e t. kesselfabrik Roaberg 300., Karlsruher Maschinenbau 1150 7ull 118.— 1i5.0 Sobmal, Bürz 10.22 90.50 deloht nedr, 700 0070 e er Cröhe seiner finanziellen Ansprüche ein Fort.] bez. Neckarsulmer ahrzeugwerke 890., Cementwerke Ilei- aaſs kal 8818 888„ f4 1077 10 85 böohst. i9.88 10.80 in. Nie es uns haute ortroliert wergen goll, ist es ein delberg 909., Freiburger Zlegeſwerke 640 B. und Zueker„, f 8 40 dre, 0 10% ee 80 ſd eereckes Lerbrechen dus das Lenckener Frankentpal 680 C. Die Aullen der Ruein. Eypo mekenbant e: r e, e ee, a notierten 180 G. ex. Div. Roggen Mal 102.50 108.45 nöchst. 12.50 12.50 Wosten 68000 73500 Die neuen Roheisenpreise. iele der Sitzung des Roheisenausschusses des Flegese wie folgt zu erhöhen: Hämatit um 1520, 5 1837 rei-Roheisen J um 1337„, Giegerei-Roheisen III um Ames“ Stahleisen(Siegerländer Cualitaät) um 1736, cu- Stanleisen um 1320, Spiegeleisen(8% M..) um ——.—. 30. April 1922. wir mit, daß es dagegen schaftsbundes trotz Hung keiner Einigung öber die ommen konnte. In—10 Tagen soll daher Sitzung des Inlandspreisausschuss es „Um die neuen Preise doch ab 1. April einzu- Wird der kleine Ausschuf des Stahl⸗ 1* 2* nde ise rigen Basis, nämlich 10 000„ Grundpreis für n aufgebaut sein. Nheinlsche Hypothekenbank, Mannheim. Kurs an der Frankfurter 8öree vom 30. Mürz. —¼ eeee 57.10 ög. 4% fb. Hyp.-Komm. unkb. b. 1823—.— „ 8 Deuisenmarkt Weiterer Rückgang der Devisenkurse. von 321.28(326.48) ½ für den Dollar. Reugste Brahtberichie. X Augsburg, 31. März.(Eig. Drahth.) Ver. Fabriken landwirtechaftlicher Maschinen vorm. Epple u. Buxbaum. Die .-V. setzte die Dividende auf 30% kest. Von der Verwaltun wurde ausgeführt, dal die Gesellschaft voll beschäftigt sei und daß bedeutende Aufträge abgewiesen werden mußten. Schiktsverkehr. Der Dampfer„Kroonland“ der Red Star Line, Antwerpen, ist am 16. März von Antwerpen abgefahren und am 26. März vormittags in Newyork angekommen.— Der 8 f 5 1 f Ingb. b. 182— Dampfer„Finland“ der gleichen Linie ist àam 18. Mäarz von Mirkan Wirtschaftsbundes wurde beschlossen, mit 2%„ kcdu, ab 1881 100.— bg. 4% Kab, ab 1881 97.— g. ampfer„ K 0 5 kun 37%„ + voerlosd 81.80 b9. 3¼% 4 öblig. 55 Newyork abgefahren und am 28. März nachmittags in Ant- ̃ ˙5!. 226 amI. cab fg1 eb) 74 10.„ 85 0 2 werpen angekommen. 3 ———K—— Warb.K Gieberei-Roheisen(Luxemburger Qualilat) um 14ʃ8 Mannheim, 31. März.(.35 vorm.) Die Lage des heutigen 2 12 Lemerkunges ie emper-Roheisen um 2071 4, Ferro-Mangan(80%) um Erühverkehrs ist noch ziemlich unausgesprochen, da der 974) Ferro- Mangan(50%) um 2205 A, Ferro- Silizium] Handel eben erst anfängt. Die Mark kam mit 0,31¼ü cents Sohusterinsei...401.48.20.30 127 123 Abends 2057 ALieh⸗ zun 1730 4. Die neuen Verkaufspreise stellen] aus Newyork, was einer Parität von 318.10 4 entspricht. Mit ar„„„„„„„ 7— 5 4— 4—— u 7— dig emnach wie folgt: Hamalit 6284„, Gieherei-Ropeisen 10 dieser Parität setzte der Doflar als Geldkurs ein. Augen- Aannbeidm 4% 44 4% 0 35J Lorocze U Fleherei-Roheisen III 5473, Stahleisen(Sieger- blicklich werden am hiesigen Platze genannt: Holland 12000 Bainz-„„„„„„.13 18.08.-5. 12 Uhr Nali 5 H, cu-art bleisen 5720„, Spiegel. bis 12 100, Kabel Newyork 318—320, London 1390—1400, 3 5 53— 5 220 2—— . Jcheisen(Luxemburger Schweiz 61806210, Paris 2860—2890. Die Mark kam aus 5 1 N. e — A, Temp 24, Ferro-Mangan der Schwelz mit 1,86—1,09. Der Rückgarg der Devisen- nahele 5 42%½ 2d% 22 385 72 3] vorm 7 Unr 82⁰ 1(mit bishe sel), Ferro-Ma ukurge haält an, Hellbronn.09.0..0.28 Vorm 7 Uhr 1445950 Imit bishe ausel), Ferro-s!= Newiork, 30. März, Die Reichsmark notierte bei Ostwind. Helter.— 10, 50 Die Preise uf Weiheres, wWenigstens Börsenschluß 0,31%(0,3076) ets.; dles entspricht einem Kurs Teer—— Mannbeimer Wetterbericht vorn 31 März morgens 7 Uhr. Barometer: 744% mm. Ihermometer:.80 C Niedrigste Temperatur Nachts: 0,20 C. Flöchste e gestern:.6 C, Nisderschlag:.8 Liter auf Haas, Mannheimer b.., Mannheim, E 6, 2. waltung trat der von Bankier Schweibheimer vertretenen Auffassung, wem das Gold der Bank gehöre, und alters heute eine Besprechung zur Festsetzung der Preise* ünchen, 31. März.(Eig. Drahtb.) Baxerische Noten- Tinchien Nerpnan— 555——5 Verantwortlich für Politie: Dr. Friz + r Nach übereinstimmenden Mitteilungen dürften diese] bank. Die.-V. setzte die Dividende auf 8% fest. Die Ver-]! ammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feulllelon: A. Mäderno:; Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mirxz N 70 — —— —— —— 6. Seite. Nr. 133. e AUsKunkr esaefr FanxFuxraN Halbada Karo 155 Fünfter Teil! Auge um Auge 6 Sensatlonsakte 6 iin ſahel Das grobe 1. V. Teil. 6 Sensatious- Akte mit Eddie Polo. Ah heute! * Teil. Anigale 0 Die we e 2 Hektor Dalmo Sittendild in 6 1810 Strandgut der Leidenschafi Filmschauspiel in 6 Akten Erstkl. in Spiel u. Handlung. Eintrittspreise von Hk..— bis Hk..— I. Hieustag im Walnala. Ab Menstag Im Holoszeum. Durch Zusatz von Dr. Vierling-Creme bliühendes, gesundes Aussehen! Durch den entzückenden Duft Erfrischung und Wohlbehagen! Hersteller: J. Kron, Hoſseifenfabrik, München Vereinigung zur Förderung des Oualitäts- Weindaues E.., Sitz drünstadt(Pfalz) Weinversteigerung. Donnerstag, den 11. Mal 1922 u. Fteitag. den 12. Mal 1922, jeweilis 12½ Uhr mittags verſteigern 27 Mitglieder zu Grunſtadt im Saalbau d. Jakobsluſt folgende Unterhaardter Qualitäts⸗ u. Konſumweine eigenen Wachstums: 130000 Liter Weiß weine d. Jahrg. 1919, 20 u. 21; 7000 Liter 21er Rotweine aus den Gemarkungen Aſſelheim, Biſſersheim, Dackenheim, Dirmſtein, Freinsheim, Groß⸗ bockenheim, Großtarlbach, Grünſtadt, Klein⸗ bockenheim, Kleinkarlbach. Mühlheim a.., Neuleiningen und Sauſenheim. 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Käthe unsern innigsten Dank aus. Ganz beson- wir Herrn Stadtpfarrer Mayer für seine 23057 Namen der trauernd Hinterbliebenen: Tabletten, 1 Kaffee⸗ maſchine, Gas⸗ und elektr. Beleuchtungs⸗ körper, daun auf Ab⸗ bruch: 1 vollſtändige Theaterbühne, 7 Niſchen m. Uhren, Muſiktribüne, Ablel. lungswände m. Sofas und vieles Andere. N. Büfett, Billard, Herd u. ſonſtige größere Stücke, konmen am 5. April ds., nachmittags 2 Uhr, zum Angebot. STATT KARTEN! Werel e Die glückliche Geburt eines„ adche „ gesunden Knaben» eend unentgelg. u. Auskunft. zeigen an E28 Sprechſtunde 10 Dr. Walther Bender u. Frau Ilse Montag, Danneſ geb. Hanser Freitag 5 11 Mannheim, den 29. März 1922. 5 eehe Speher a. Rh., den 23. März 1922. 1883 J. Bernhard Schlamp, Rechtskonſulent. Drucksachan m tür die gesamie lndustrie lieſel 1 21 Achtung bastwrrte!! erſcheint morgen Samsſag. den I. Apfil, nachmittags ½3 Uhr Iim Rodensteiner, Q 2; 16 vollſtändig und pünktlich. 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Musikalische Leitung: Paul Breisach. Margarecha von Parma. Lene Blankenfeld Oraf Egmont Fritz Alperti Wilnelm von Oranien Oeorg Köhler Herzog von Alba lans Godeck Ferdinand, sein na ürl. Sohn Roberi Vogel Mach aweil, im Dienste der Regentinngngngn Richard, Cgmont's Oeheim · schreiber. Paul Rose MNärchen, Egmont'sGellebte Lotte Doerner Inre Mutter flulie Sanden Brackenburg, ein Burgerssohm.. Richard Fggarter Soest, Krämer.„Alfred Landory Jetter, Senneider Ernsi Sladeck Zimmermeister Karl Neumann- Hodit elensteder UHugo Voisin Buyce, Soldat unt. Egmont Paul Rose Ruysun, Invalide Alexander Kðkert Vansen, Schreiber. Robert Gsrrison Anfang 0½ Uhr. Ende 10½ Uhr. Künstlerheasr,Apollo Voranzeige. Samstag, den 1. April. 7 ½ Uhr: ERST-AUFFUHRUNG: „ie Beethovonsonats“ Sketsch von Bruno Hardt-Warden In den Hauptrollen 8255⁵ Robert Garrisonom Nationel josef Renkert 1 c e — K. Habare Numpelmager Nur noch bis 31. März: 2 Hans Reimann, Herb. 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Heute großer Abschied- und Ehrenabend für den sächs. Komiker Gebler mit seinen tanzenden Hunden. 3308 elan von Freitag ds önnerag: Liebeu. Glack 25 5 Akte aus dem Großbstadtleben die man Hänner fängt Relzendes Lustsplel in 2 Akten mit 11IIII Der Tanz um] mit 8264 Emmy Sturm dem Liebling der ehemaligen Apollotheater-Operette Hugo Flink- Werner Kraus MHerbderi Paulmüler. Aus dem Leben der HAeseulapnatter Wissensc haftliches Naturbild. Anfang 3 Uhr— Sonntag 2 Anfang 8 Uhr. 8 Morgen vollständig neues Programm. u Imn fe Mambenn Anelel Sumstng, 1. April 1922z, nachm. 3 Uhr Mibelungensaal— Rosengarten Das Kind für das Kind Besänge. turnerische Vorführungen, Tänze. Hitwirkende: Schülerchor der Mannheimer Volksschule. Jagendabteilungen des Turnvereins von 1846, Manndeim, Jugendabtellungon der vereinigten freien Turnerschaft Mannheim, 54 Kinderballett des Natlonaltheaters, Städtische Kinderhorte. Karten zu Mk. 20.—, 15.—, 10.—,.—,.— zuxüügl. 20% Steuet bei Peid. Heckel, O 3. 10, MAansheimer Musſthaus P 7, 14a, Paiteibuch- bandlung 8 E. 1, im Verkehrsverein Rathaus NAI, Bogen 47—43 und am 1. April an der Tageskasse des Rosengarten von 2½ Uhr 25 5 Tien aunee Stuart Webhs DasRattenzoch def Hamsf Im ien Nazg i frn fl n U Hn Benin der Waf Ull f. M. ieh. Ab heute bis Montag: in dem sechsaktigen Detektivdrama Ferner: Spannendes Drama ix 5 Akten. 8294—75 Ab Dienstag: ngstitats 2ü6 beauftragen, uns die Besitz6r u. dis Aktiengummerm auftune Wammnemenaupnm N La ſaanmcpunmun ud· Sternwarte.(3320) Theaterkulturverba d bease Frateg, Hneen. UI. LUdwig Föliner ist eflag alllgtes Neuer Termin wird aldi st bekannt gegeben. Oelös e Karten behalten Oulle Danschnakonae Vosparti. d— Sonntag, den 2. April, 11/ Uhr vormittass im Musensaal des Rosengartens Mamarh-bedenke Vortragsfolge: + 1. Orgelvorspiel.. Herr Organist Cuggenbüllet 2. Festrede des Herrn Prof. Dr. Brunstad 0 der Universität Erlangen gler 5 Orgelnachspiel. Herr O ist Guggenbünle? 3. Orgelnachspie err Organis uggen Ile Haffetac deranen Ff keng Zie! Eintrittskarten zu 3 Mk.(ausschl. Einlasskarte] i verkauf bei der Geschäftsstelle L 2, 12, bei Heckeh Musikhaus, im Verkehrsverein, ferner an der Mocte kasse des Rosengartens. Miiglieder gegen Vorzeigae der Mitgliedskarte zahlen nur 2 Mk.(ausschl. Einlasskef 17 Mitgliederkarten im Vorverkauf nur auf der Gescha 5 ganz gewaltige Akte G Vach dem Roman von E. v. Adlersfeld- Ballestrem. Für den Film frei bearbeitet — von F. Carlsen In der Hauptrolle: LNAMARA Die Schuld des Grafen Weronski Nach der Novelle„Erste Liebe“ von Tur- zenjeff. Für den Fum bearbeitet von Thomas Hall. 5 4 Akte mit der preisgekrönten Schönheit Carola Taelle ugee Anfang 4 Uhr! Letzte Vorstellung S Uhr. 8289 Ab heute bis G6. April des Lebens und derliebewWellen Hauptrolle: Fern Andra Zirkus-Drama in 6 Akten mit Leopold v. Led Margarethe Kupfer hee San H 3, 10 Mannheim rel. 6139 I. Vorschule fur die 4 ersten Grundschul- jahre; Aufnahmen täglich vom 6. Jahre an. Il. Hobere Lehranstalt. Aumahmen für alle Klassen bis zul Abschlußprüfung, die an der Anstalt oder an emer staatiichen Realschule abgelegt werden kann. indl- viduelſe Schülerbehandlung; Aufgaben werden in det Anstalt unter Aulsicht eines Lehrers angelertigt. Auinahmen vom 9. Jahre an. 834 IIl. Abendkurse fur alle Prüfungen bis zur Universitätsreite ſür Antänger und Fori- geschrittene Damen und Heiren). 2 Spreehzeit der Direktion täglieh von 11 bis 12 und 5 bis 6 Uhr. Prospekte. 8. 8 5 nel ebour, 1on Die Aufnahmen wurden tellwelse im Berliner stad en · gemacht und sind durchaus glänzend gelunge kin guies Lustspiel: Zerstreul! 75 ne nmeester-Woche sorgt fr Erheiterung Meester-Moc — uereigesellschaft Eichbaum con am Mannheiſ An unsere Akiionäàre! tall In Fragen 8ugererdentliener Mienhtizkeit bittet der Unterzeichnete 0s8e die Akilonäre— soweit es noch nicht geschehen— um Bakannigabde 1urer 4 und une ihres Aktlanbestitzas, zum Zweck Borsönllehan Konlaktes Girekter Informatlon. ————— a disss Liegen dis Aktien Im Denot hel Flnanzinstituten, so wird gsbsten, 5610 zter 4 Wir haben ũberdies den Pinanxlustituten Abzüge dieses Inserats zur Weiters ire Kundschaft, die Aktien ünserer Gesellschaft besitzt, übersandt. Hans Schneider. 1 nn) Ba Brauereigesellschaft Eichbaum Gorm. Hoftms—4 7