dngepreile: da mecate und Umged ine haus gebracht mark 20.—. durch die poſt dezogen monattich ne Wuns BodiſheAeugles 1922.— Nr. 154 Anzeigenpreiſe: die kleine Zelle mk..— ausw. mk..— Stellengeſuche u. Sam.⸗Anz. 20% Rachlaß. Reklame Mk. 18.— 8* ſelſädruch mact 48.—. poſiſcheckkonto nummer 17300 Annahmeſchlus: mittagblau vorm. 3½ Uhr, Abenddl. nachm. Nancude im Saden und nummer 2017 udwigshafen am 7 2½½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Slellen u. fiusgaben 2 7 n. gauptgeſchöftoſtele E o. 2. Seſchäfts ⸗nedenſtelle 1 w. keine verantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, geteiebs⸗ E orſladt, Walddofſtraße Aummer 6. Fernſprecher 2 ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ſ. ausgef. mmer 7000, 7081. 702, 7643, 706, 70gs. Telegramm-Roreſfe: oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme ſanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. von Anzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Sewähe⸗ Denagen: Der Sport vom Sonntag.— Aus der Welt der Technik.— Geſetz und Necht.— Mannheimer Frauen⸗SZeitung.— Mannheimer Muſtk-Seitung.— Bildung und Unterhaltung. Bismarck und wir. Von Dr. Fritz Mittelmann, M. d. R. Einer der Tage, an die keine Umwälzung die Erinne⸗ Aug jemals verlöſchen kann, wird für alle Zeiten der 1. Abril ſein, der uns vor nunmehr 107 Jahren den beſten Bohn unſeres Volkes ſchenkte. Als der namengebende Mann 5 inerzeit noch leibhaftig das Steuer des Reichsſchiffes führte, ar an dieſem Tage alljährlich ein Wallfahren zu ihm, dem bedopfer und Schmied deutſcher Einheit, Größe und Kaiſer⸗ 1 orlichkeit, und in den Jahren der erzwungenen Zurückge⸗ egenheit pilgerten am 1. April vollends Tauſende und 8 ertauſende nach Friedrichsruh, um dem Alten im Sachſen⸗ alde Glückwünſche und Huldigung darzubringen. . Der da vor ihnen ſtand, der Alte im Schlapphut, wie zenbachs Meiſterhand ihn im Bilde feſtgehalten, war die berkörperung des Reiches, das er uns geſchaffen. Aus dem einigen, ohnmächtigen, reaktionären, in lauter Einzelwillen fallenden Deutſchland nach den Befreiungskriegen, wie es darſtellt in der Demagogenriecherei, in den Beſchlüſſen n Karlsbad, in dem Bundestage von Frankfurt a.., war fuf dem Umwege öber ein ſtarkes Preußen die Zuſammen⸗ Alung aller deutſchen Stämme in Nord und Süd, in Oſt und Sch zu einem einheitlichen Ganzen erfolgt. Dieſes unter daß derden geborene Preußen, das ſchließlich ſo ſtark wurde, 955 es die Grundlage für das Reich bilden, daß ſein greiſer 1 nig die alte Barbaroſſakrone auf ſein weißes Haupt ſetzen 1 war nicht durch Parlaments⸗ und Mehrheitsbeſchlüſſe Muaden im Kampf gegen das Parlament und nur von der ir derheit der damals führenden Geiſter verſtanden, durch Ue gigantiſchen Staatsmann geſchaffen worden, der nur 5* der beſte deufſche Sohn war, weil er zugleich auch der 7 Preuße geweſen iſt. Die geſchichtliche und kulturell uwordenen Eigenarten dieſes ſeines Preußentums, die er keinen Preis laſſen wollte, gaben ihm zugleich aber auch Stm feine Verſtändnis für die Beſonderheiten der anderen 1 ſen me, wie es in dem Meiſterwerk der von ihm geſchaf⸗ neben Reichsverfaſſung zum Ausdruck kam. In dieſer ſtand en dem aus dem freieſten Wablrecht hervorgegangenen Butstaa als gleichberechtigter Faktor der Geſetzgebung ein N desret, dem zum Segen unſeres Vaterlandes andere tal derellkommanteiten beigelegt moren, als es beim Reichs⸗ 97 neuen Verfaſſung der Fall iſt. geit leſes möchtige Deutſchland„Bismarcks ſchien faſt für leich und Ewigkeit gearündet. Ein ſtolzer Aufſtieg ohne⸗ Erdban hub an, die wirtſchaftlichen Fäden umſpannten den Fla all, zu den fernſten Geſtaden trug die ſchwarz⸗wmeiß⸗ rote in E⸗ den Ruhm deutſchen Geiſtes und deutſchen Fleißes. den nde dieſer ſtolzen Entwicklung ſtand aher nicht der Frie⸗ 8 die Ausſicht auf weitere friedliche Entwickeluna, ſon⸗ 1 Oee der Weltkrieg und am Ende dieſes Weltkrieges nicht der ſondern der Zuſammenbruch unſres Volkes. Oo der Altreichskanzler bei Leb⸗eiten dieſe furchtbare Schladdie ſeines Volkes vorausgeahnt hoben mag? Am anh des dritten Bandes ſeiner„Gedanken und Erinne⸗ d ſich ſteht das Wort:„Ich ſehe ſchwere Gefabren für kubland, doch auch für Eurdva aufſteigen. Je ſpäter die Jſegaſtrophe eintreten wird, um ſo furchtbarer wird ſie ſein.“ der d. Sorge, die leider nur zu begründet war, bedrückte ihn, den es Reich zuſammengeſchmiedet in den ganzen letzten Jah⸗ von dem ſterbenden Hanzler wird berichtet. daß er in bie 1 fort laut rief:„Hilf. hilfl“, daß er im Phantaſieren n, England, die Türkei und Rußland nannte und da⸗ en klagend ausrief:„Aber ach, Deutſchland! Deutſch⸗ Deutſchland!“ Des weiteren wird berichtet, daß Fürſt arck menige Tage vor ſeinem Hinſcheiden zu ſeinem Nön Schweninger aufbrauſend die Worte geſprochen: fete nur mal da hineinfahren und ihnen ſagen, wohin 4 ga, Bäre es ihm nur möglich geweſen, dazwiſchen zu fahren! kiter das deutſche Volk, als es noch Zeit war. nur treuer As ſeinem größten Sohne geſtanden! Manches, vielleicht antenväre anders gekommen. Der dritte Band der„Ge⸗ und Erinnerungen“ ſpricht eine erſchütternde Sprache, dau, manche fremde Macht wird heute mit uns be⸗ une daß Deutſchlands größter Staatsmann vorzeitig aus m Würden gedrängt wurde. Denn heute lieat nicht Ei opa iſchland am Boden, ſondern in ſeinen Fall iſt ganz p hineingeriſſen worden. anter ſouveräner Verachtung der bisher befolgten Pläne n nach des Altreichskanzlers Sturz neue poli⸗ ahnen gewandelt. Der Rückverſicherungsvertrag 2 aaufland, dieſer geniale Schlußſtein im Gebäude der Aicharck ſchen Bündniſſe, wurde alsbald gelöſt und nichts Vegin ktiges oder beſſeres an ſeine Stelle geſetzt. Diefes ſtets war umſo ſträflicher, als der Gründer des Reiches keich 5 das erneut drohende Duell zwiſchen uns u. Frank⸗ 1 leber, ngewieſen hatte; nach ſeiner feſten, unumſtößlichen Aaubten aung wollten die Franzoſen, ſobald ſie zu ſiegen d Fürſt den Krieg erneut mit uns anfangen. Wie recht Frantr ichmarck gehabt hat, beweiſt das planmäßige Schüren dees zgeichs, beweiſt vor allem das verbrecheriſche Vorgehen 4 wun ben gen franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Poincars, der eht be Geſchichte als der Hauptſchuldige am Weltkriege der ⸗ geichnet werden wird. faben letzten Monaten iſt zu wiederholten Malen auf ache hingewieſen worden, daß Fürſt Bismarck für erbtung Deutſchlands das Eingehen einer engeren ichn ndung mit England als unbedinat notwendig übet hat und die Beweiſe hierfür ſind ſo ſtark, daß ſie auf chen werden können. Bis auf dem Berliner Kon⸗ dſt Viddem die erſten Beſprechungen in dieſer Hinſicht mit 8 525 —. SSeg⸗ 7 8. 75 onsfield ſtattfanden, gehen dieſe Beſtrebungen zu⸗ kehren mieder in dem erſt nach dem Zuſammen⸗ —4 betannt gewordenen Briefwechſel zwiſchen dem Alt⸗ reichskanzler und Lord Salisbury vom November 1887, und ſie finden ihren ſtärkſten Ausdruck in der Erklärung des Alt⸗ reichskanzlers in einer der letzten von ihm geleiteten Sitzun⸗ gen des Staatsminiſteriums, in der er nach den Aufzeich⸗ nungen des Miniſters Lucius von Ballhauſen ausführte, daß das ganze Ziel und Obfekt der deutſchen Politik ſeit zehn Jahren die Gewinnung Englands für den Dreibund geweſen ſei. Hätte Fürſt Bismarck in den acht Jahren, in denen er, ohne politiſch um Rat gefragt zu werden, abſeits am Wege ſtand, das Steuer des Reichsſchiffes geführt, dann hätte er höchſtwahrſcheinlich die Verſtändigung mit England unter Dach und Fach gebracht. Das eine iſt jedenfalls ſicher, daß unter ſeiner Führung nicht der Grund zu einer Politik gelegt worden wäre, die uns zugleich mit Rußland und mit Eng⸗ land in Konflikt gebracht hätte, zugleich alſo mit der größten Seemacht und dem Lande, das durch ſein ſchier unausſchöpf⸗ liches Menſchenreſervoir der gefährlichſte Gegner auf dem Feſtlande werden mußte. Ob Fürſt Bismarck unter den heutigen Umſtänden einer Annäherung an England das Wort reden würde, dieſe Frage aufzuwerfen, erſcheint müßig, denn niemand wird in der Lage ſein, ſie jemals zu beantworten. Die Feinde, die heute noch den Ring der Entente gegen uns bilden, werden alle nicht für immer unſere Feinde bleiben. Zum einen oder zum andern führen heute wohl ſchon zarte Fäden hinüber. Eine Verſtändigung mit Frankreich, von der einige unent⸗ wegte Französlinge mit unverminderter Heftigkeit träumen, dürfte indes niemals Ereignis werden. Angeſichts des poli⸗ tiſchen Sadismus, der die herrſchenden Kreiſe Frankreichs mit einem Rauſch von Blut umnebelt, wird ſeder dahin⸗ gehende Verſuch nur mit neuen Wunden und Peitſchenhieben für Deutſchland enden. Dieſe Tatſache wollen wir uns ge⸗ rade am Geburtstage des Reichsgründers vor Augen halten. Nicht minder wünſchenswert iſt es aber, daß das deutſche Volk ſich an dieſem Tage ins GEedächtnis zurückruft, daß ſein größter Staatsmann eine engere Verbindung mit England für notwendig hielt. Durch das Hereintragen dieſes Gedan⸗ kens in das Gären und Brodeln der dunklen Gegenwart kann viel dazu beigetragen werden, unſeren Blick von der Voreingenommenheit freizumachen, die ihn über ein Men⸗ ſchenalter lang gefangen hielt. Im übrigen wollen wir aber an Bismarcks Geburtstag das Wort Heinrich Treitſchkes guf uns wirken laſſen: daß eine jede Zeit ſich mit ſolchem Willen rüſten ſolle, als ob ſie die erſte ſei, als ob das Höchſte und Herrlichſte gerade ihr zu erreichen beſtimmt ſei. Fort mit dem kleinlichen Gezetere und Gezänke im Innern und endlich erkannt, daß wir ein Volk in Not ſind, ein Volk in grenzenloſer Not, das dieſer Not nur Herr werden kann, wenn es einmütig, feſt und unerſchrocken zuſammenſteht. Eine Ententekonferenz vor Senua! WB. Paris, 31. März. Wie der„Petit Pariſien“ mel⸗ det, ſcheint es, daß die Rede davon iſt, noch vor Genua eine Zuſammenkunft unter den Alliierten abzuhalten, in der gewiſſe in der Schwebe gebliebene Fragen behandelt werden ſollen. Es ſcheine, daß dieſe Ausſprache am Tage vor Beginn der Konferenz, am 9.., in Genua ſtattfinden ſoll. Der„Petit Pariſien“ nennt zwei Fragen, die man noch vor Beginn der Konferenz regeln müſſe, einmal die Verpflichtung der Konferenzteilnehmer, ſich ſedes Druckes gegenüber ihren Nachbarn zu enthalten. Die Form, die man dieſer Verpflichtung politiſchen Charakters geben wolle, ſei noch nicht beſtimmt worden. Es ſei gefähr⸗ lich für die Alliierten, ſich zu der Konferenz zu begeben, ohne ſich über dieſen Punkt geeinigt zu haben. Die zweite Frage betrifft die Tagesordnung. Mit welchem Gegenſtand wolle man auf der Konferenz zu arbeiten beginnen? Lloyd George habe übrigens nicht die Abſichten, die man ihm von gewiſſer Seite zugeſchrieben habe. Er zeige ſich ſehr beſorgt, den Zuſammenhang mit ſeinen Alliierten aufrechtzuerhalten, namentlich mit Frankreich. Die amerikaniſchen Beſatzungskoſten. Anerkennung duech Frankreich und Belgien. WB. Paris, 31. März. Nach der„Chicago Tribune“ haben geſtern die franzöſiſche und die belgiſche Re⸗ gierung den amerikaniſchen Anſpruch auf Erſatz der Be⸗ ſatzungskoſten am Rhein, wie ihn Staatsſekretär Hughes in ſeiner Note vor einer Woche auseinanderſetzte, in vollem Um⸗ fange angenommen. Die franzöſiſche Note ſei geſtern dem Botſchafter Herrick zur Uebermittelung nach Waſhington übergeben worden. Die franzöſiſche Regierung erkennt in ihr den amerikaniſchen Anſpruch bis auf weiteres nur für ſich allgemein an, und dasſelbe tut auch die belgiſche Regierung in ihrer Antwort. Die Erwartung, daß die amerikaniſche Re⸗ gierung ihre Truppen am Rhein belaſſen werde, beſonders für den Fall, daß der amerikaniſche Anſpruch befriedigt werde, ſei in dieſen Noten noch nicht ausgeſprochen. Sie werde jedoch vorausſichtlich in der gemeinſamen Not der Alliierten zum Ausdruck kommen, die wahrſcheinlich anfangs nächſter Woche nach Waſhington abgeſandt werde. Die Schweiz und die Kheinſchiffahrt. WB. Bern, 31. März. In Beantwortung einer Anfrage im ſchweizeriſchen Nationalrate erklärte der Bundesrat, daß er bezüglich der Rheinſchiffahrt im Sinne der Mei⸗ nung des Schweizer Volkes auf dem Boden ſtehe, daß die Rheinſchiffahrt eine internationale Angelegenheit blei⸗ ben müſſe und daß infolgedeſſen nicht der Plan eines Ka⸗ nals auf franzöſiſchem Boden, ſondern nur die Re⸗ des beſtehenden Rheinbettes angenommen werden önne. Der Friede zwiſchen Ulſter und Sinn Lein. WB. London, 31. März. Die iriſche Friedenskonferenz, die auf Einladung der britiſchen Regierung am Mittwoch zu⸗ ſammengetreten war, hat zu einem Uebereinkommen geführt, durch das der Friede zwiſchen dem iriſchen Frei⸗ ſtaat und Ulſter erklärt wird. Beide iriſchen Regierungen verpflichten ſich, in jeder Weiſe nach beſten Kräften zuſammen zu wirken, daß in den Gebieten Irlands, wo Unordnung herrſche, friedliche Verhältniſſe geſchaffen werden. Die Spezialpolizei in Belfaſt wird in den Stadtteilen, wo die Bevölkerung gemiſcht iſt, zu einer Hälfte aus Katho⸗ liken, zur anderen aus Proteſtanten beſtehen. Alle Durch⸗ ſuchungen nach Waffen finden durch gemiſchte Streitkräfte ſtatt. In Belfaſt wird ein Ausſchuß geſchaffen, der zu gleichen Teilen aus Proteſtanten und Katholiken beſteht, um die Klagen über die begangenen Verbrechen zu unter⸗ ſuchen. Die politiſchen Cefangenen werden in Freiheit ge⸗ ſetzt. Beide iriſchen Regierungen werden an alle Iren den Ruf richten, im Intereſſe des Friedens Mäßigung zu zeigen. Jur Ablehnung der Reparationsnote. WB. Paris, 31. März. Der„Petit Pariſien“ äußerte ſich über den Verlauf der Debatte im Reichstage in der Ange⸗ legenheit der Entſcheidung der Reparationskommiſſion und ſchreibt, in der Antwort des Dr. Wirth und Rathenaus ſei die Art und Weiſe, wie ſie offen auf die Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen Frankreich und England ſpekulierten und wie ſie von der Reparationskommiſſion, die ſie von Haßgefühlen Frankreichs beherrſcht glaubten, an die Konferenz von Genua appellieren wollten, wo ſie auf die Milde Englands rechneten. Das ganze Manöver komme zur rechten Zeit, um alle klarſehenden Franzoſen und Engländer daran zu erinnern, daß die Solidarität und Herzlichkeit der franzöſiſch⸗britiſchen Allianz erſt die Bedingung für die friedliche Ausführung des Friedensvertrages von Verſailles und für den Wiederaufbau des neuen Europa ſei. Keine Negierungsänderung vor Genua. HBerlin, 31. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Hier und da wird der e e gegeben, daß, nachdem ge⸗ ſtern die Deutſche Volkspartei ſich ſo nachdrücklich an die Seite der derzeitigen Regierungsparteien geſtellt habe, nunmehr deren Eintritt in die Koalition und Kabi⸗ nett über ein kleines zu erwarten ſei. Wir haben Grund an⸗ zunehmen, daß die Dinge ſich leider ſo ſchnell nicht entwickeln werden. Von Verhandlungen, die heute oder morgen geführt werden könnten, iſt zunächſt überhaupt keine Rede. Dr. Streſemann hat ſich nach Hamburg begeben, wo er bei einer Bismarckfeier ſprechen will. Aber auch ſonſt iſt es ni wahrſcheinlich, daß vor Genua irgend ein Wech. ſel in der Zuſammenſetzung der Regierung eintritt. Dann — wir haben das ſchon mehrfach hier ausgeſprochen— wird eine Neuorientierung ſich allerdings nicht umgehen laſſen. Der Keichspoſtetat im Hauptausſchuß. Gebührenerhöhung. J Berlin, 30. März. Im Hauptausſchuß des Reichstages wurde zunächſt der Nachtragsetat für die Reichsverwaltung der Eiſenbahn verabſchiedet. Es folgte dann die Beratung des Reichspoſtetats. Der demokratiſche Abgeordnete Delius fragte an, ob die Reichspoſtver⸗ waltung in der nächſten Zeit die Poſtgebühren erhöhen wolle. Der Redner wies dann auf die allgemeine Notlage der Zeitungen hin und bat, daß mit Rückſicht hierauf die Ausgabe eines neuen Zeitungs⸗ tarifes unterbleiben möge. Abgeordneter Taubadel(Soz.) kriti⸗ ſierte die gegenwärtige Steigerung des Perſonalbeſtandes der Poſt. Hierauf machte der Reichspoſtminiſter Giesberts über die finanzielle und wirtſchaftliche Lage ſeiner Vecwaltung und ihrer Lei⸗ ſtungen in den letzten 3 Jahren folgende Ausführungen: In dem vor⸗ liegenden Etat deckten ſich Einnahmen und Ausgaben. Die Einnah⸗ men ſeien gedeckt aus dem im Dezember verabſchiedeten Gebühren⸗ tarife. Inzwiſchen ſei aber die Grundlage für die Etatsaufſtellung erheblich erſchüttert worden. Die Wirtſchaftsbeihilfe, die neuen Löhne und Gehaltsregelung ſowie die inzwiſchen eingetretene Preis⸗ ſteigerung bei allen ſachlichen Ausgaben erforderten ein Mehr von 1, 2½ und 1½ Milliarden. Dieſe Mehrausgaben ließen ſich nicht allein durch Einſchränkungen und Erſparniſſe decken, ſondern man müſſe auch an eine neue beträchtliche Gebührenerhö⸗ hung herangehen. Die Regierung werde prüfen, welche Gegenſtände eine Mehrleiſtung ertrügen und welche aus ſozialen und kulturellen Gründen geſchont werden könnten. Die Gebührenpolitik habe ſeit dem Dezember große Unzufriedenheit erregt und es ſei vielfach be⸗ hauptet worden, daß ſie ihre finanzielle Wirkung verfehlt habe. Das ſei unzutreffend Der Achtſtundentag wirke beſonders einſchneidend bei einer Verwaltung, die früher 60 bis 69 Dienſtſtunden hatte. Die verlängerte Urlaubszeit und die durch die Nachwirkung des Krieges erhöhten Krankheitsfälle erforderten vielfach Vertretungen. Perſonal⸗ vermehrend wirke ferner die Papiergeldwirtſchaft und die neu hin⸗ zugekommenen Leiſtungen der Poſt, wie der Verkauf von Steuer⸗ marken und die Auszahlung der Militärrenten ſowie die Aufnahme des Reklameweſens. Dazu trete eine ſtärkere Ausdehnung des Poſtſcheckverkehrs, des Telegraphen⸗ und Fernſprechverkehrs und nicht zuletzt des Autoverkehrs. Im abgelaufenen Etatjahre ſeien etwa 20 000 Hilfskräfte entlaſſen worden. Der geſamte Fernſprechverkehr weiſe eine Mehrleiſtung von 35 Proz. auf, der Fernbetrieb und Vorortsverkehr allein eine ſolche von 58 Proz. der Telegraphenverkehr ein Mehr von 35 Proz. Die mitleren Telegrammleiſtungen ſeien um etwa 41 Proz. gegen früher geſtiegen Durchgreifende Beſſerungen habe auch der Aus⸗ landsverkehr erfahren, der 1919 noch ganz darniederlag. Ein an⸗ derer Zweig der Verwaltung, der einen enormen Aufſchwung ge⸗ nommen habe, ſei das Poſtſcheckweſen. Die Zahl der Poſt⸗ ſcheckkunden ſei von 1918 bis 1921 um 59 Proz. geſtiegen. Der Miniſter nahm ſchließlich die Poſtbeamtenſchaft gegenüber dem vielfachen Angriff in Schutz und hob hervor, daß die Leiſtungen der Poſt nur durch die Treue und hingebende Arbeit aller Angeſtellten erreicht werden konnte. —— t Bate Fe. l. mMaunheimet General-Auzeiger.(ubend-Ausgabe.) 3 1922. Freitag, den 31. März—. ——— Das Attentat auf Miljukow. Berlin, 21. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Vertreter verſchiedener rechtsgerichteter rufſiſcher Organiſationen in Berlin ſtatteten geſtern dem Aus⸗ wärtigen Amt einen Beſuch ab. Sie wurden von dem Leiter der ruſſiſchen Abteilung im Auswärtigen Amt empfangen. Sie haben ihr Bedauern über die Ereigniſſe in der Phil⸗ harmonie ausgedrückt und erklärten, daß ſie entſchieden das Attentat ſowie den Mißbrauch der Gaſtfreund⸗ ſchakt, die das Deutſche Reich den ruſſiſchen Flüchtlingen gewährt, verurteilen. Der Vertreter des Auswärtigen Amts hat die Erklärung der Vertreter der ruſſiſchen Organi⸗ ſationen gern zur Kenntnis genommen und ſeine Befriedi⸗ gung ausgeſprochen. Miljukow hat inzwiſchen geſtern Berlin verlaſſen. Er fuhr, begleitet von einigen ſeiner Parteifreunden, nach Paris zurück. Der z. Zt. in Berlin tagende ruſſiſche monarchiſtiſche Kongreß hat geſtern eine Reſolution angenommen, in der er Ent⸗ rüſtung und Empörung über den Mord ausdrückt. verhaſtungen in München. München, 31. März.(Eig. Drahtber.) Am Donners⸗ tag wurden in München vier ruſſiſche Flüchtlinge, zum Teil ehemalige zariſtiſche Offiziere im Zuſammenhang mit dem Revolver⸗Attentat auf Miljukow in Berlin ver⸗ haftet. Die Feſtnahme erfolgte nach einer vorgenomme⸗ nen Hausſuchung, bei der verſchiedene Schriftſtücke in deut⸗ ſcher und rufſiſcher Sprache beſchlagnahmt wurden. Die ruſſiſchen Schriftſtücke müſſen zuerſt überſetzt werden. Bis⸗ her hat ſich durch die Erhebungen und durch die Haus⸗ ſuchungen nichts Belaſtendes für die Verhafteten ergehen. Die vier feſtgenommenen Ruſſen beſtreiten entſchieden ſeden ufammenhang mit dem Attentat in Berlin und erklären, daß ſie ſelbſt das Attentat bedauern. Deutſches Neich. Die Anterſuchung gegen Dr. Hermes. B. Berlin, 31. März.(Priv.⸗Tel.) In der geſtern ab⸗ altenen Sitzung des Unterſuchungsausſchuſſes gegen den eichsfinanzminiſter Dr. Hermes entſchied, wie die Blätter mitteilen, die Mehrheit des Ausſchuſſes gegen die Stimmen der Vertreter der drei ſozialiſtiſchen Parteſen, daß die An⸗ ſchaffung des erſten und zweiten Automobils für das Reichs⸗ ernährungsminiſterium nicht als Verfehlung des⸗ Miniſters angeſehen werden könne. Der Ausſchuß be⸗ ſchäftigte ſich ſodann mit dem Fall Auguſtin. Es wurde deſchloſſen, neben der Einforderung einiger Akten aus dem Reichsernährungsminiſterium Staatsſekretär Dr. Hamm, Staatsſekretär Dr. Huber, ODekonomierat Mars und Regie⸗ rungsrat Bittang am 5. April als Zeugen über den Brief⸗ wechſel und die Geſpräche des Miniſters Hermes über den Fall Auguſtin 455 vernehmen. Am 5. April ſoll auch die Er⸗ örterung der Wein⸗ und Zuckerangelegenheit beginnen. Rebeitsdienſtpflicht— in oͤer Schweiz. Wie aus Bern berichtet wird, hat der Nationalrat den Antrag über die Einführung der ſechs⸗ monatigen eeeee für die ge⸗ ſamte Schweizer Ihhendangenommen. Bei der mãnnli Jugend ſoll die Zeit von der militäriſchen Dienſt⸗ zeit in Abzug kommen. Der Dienſt ſoll in Melioriſations⸗ arbeiten beſtehen, ſowie in der Ausführung von Innenkanali⸗ ſationsunternehmungen u. dgl., während die weibliche Jugend nach zurückgelegtem 18. Lebensjahre ſich der Kinder⸗ und Krankenpflege, Wohlfahrtseinrichtungen und Gartenarbeiten widmen ſoll. Die Angehörigen der verſchiedenen Landesteile ſollen dabei in Fühlung miteinander gebracht werden. * Die praktiſchen, nüchternen Schweizer haben hiernach ein durch⸗ aum nachahmenswertes Geſetz geſchaffen, das auch in Deutſchland zenſteſte Beachtung verdient. Vereinzelt ſind dieſe Vorſchläge auch ſchon bel uns gemacht worden. Vielleicht führt dieſes Vorgehen der freilen Schweizer auch die deutſche Reglerung und deutſche Par⸗ teien dazu, der Ausführung des Gedankens näher zu treten. Könnte Gewagtes Spiel Roman von C. Teutgen⸗Horſi. 2⁰(Nachdruck verboten.) (Foriſetzung.) Man ſaß es ihm an, daß er froh war, dieſen Tag hinter dieh zu haben. Ein ſtrahlendes Lächeln verſchönte ſein ſonſt ſo ernſtes Antlitz; ſeine Augen glänzten und ruhten oft mit einem Anflug von Zärtlichkeit, wie der Juſtizrat ihn noch nie an ihm bemerkt hatte, auf der holden bräutlichen Frau an ſeiner Seite. Und dieſe erfreuliche Wahrnehmung zer⸗ ſtreute die bangen Befürchtungen, die ſich ihm aufdröngen wollten, bald wieder. Es war ja auch undentbar, daß das Herz des jungen Gatten kalt bleiben ſollte gegenüber der hin⸗ reißenden Lieblichkeit ſeines Weibes. Die ſchönſten Hoff⸗ nungen aber baute der Juſtizrat auf die Hochzeitsreiſe des iungen Paares. Das LUlleinſein, das auf einander Ange⸗ wieſenſein während der Reiſe mußten ja das bisher von ihm noch ſchmerzlich vermißte Finden der Herzen herbeiführen. Eine Hochzeitsreiſe zu machen, war zuerſt gar nicht nach Graf Kurts Sinn geweſen; er wäre am liebſten gleich nach Reinſtein gefahren. Die Ernte ſtand vor der Tür und er wollte ſo wenig wie möglich verſäumen. Auf des Juſtizrats Zureden aber, und mehr noch, weil er ſah, daß er Feodora damit einen Lieblingswunſch erfüllen konnte, hatte er ſich dazu bereit erklärt. Als Ziel der Reiſe, die ſich höchſtens auf eine Dauer von —9 Wochen erſtrecken ſollte, war auf ffeodoras ganz ſpe⸗ nellen Wunſch Rügen auserſehen worden. Sie liebte das Meer und hatte für ſenes liebliche Eiland, wo— wie ſie aus den Erzählungen der Großmutter wußte— ſich einſt ihre Eltern fürs Leben gefunden hatten, eine ganz beſondere Vorliebe. In Saßnitz wollten ſie wohnen und von dort aus zu Lande und zu Waſſer kleine Ausflüge unternehmen. Wie ein Kind hatte ſie ſich auf dieſe Reiſe gefreut, und nun be⸗ reitete der Gedanke daran ihr plötzlich unſägliche Qual. Der Augenblick, wo ſie aufbrechen mußten, war gekom⸗ men. Ffeodora hatte kaum Zeit ihr Brautgewand mit dem eleganten dunkelblauen Reiſekoſtüm zu vertauſchen, als auch ſchon der Wagen vor der Tür hielt, der ſie und ihren Gatten nach dem Bahnhof führen ſollte. Sie hatte ſich tapfer be⸗ herrſcht, aber als die Abſchiedsſtunde kam, übermannte ſie der Schmerz, und alles was ihr Herz in ſtummer Qual und bangen Zwelfeln hatte erzittern laſſen, ſeitdem jene grau⸗ ſamen Worte an ihr Ohr geklungen waren, ſuchte ſich jetzt Luft zu machen in einem Strom von Tränen. Wortlos und bitter ſchluchzend hing ſie bald an der Großmutter, bald an dieſe Arbeitsdienſtpflicht nicht auch bei uns zu„Melioriſationsarbei⸗ ten“ und„Innenkanaliſationsunternehmungen“ nutzbar gemacht werden? Bei geeigneter Verbindung wäre wohl auch beim Woh⸗ nungsbau die Verwendung ſolcher„Arbeitspflichtigen“ möglich. Da wir keine Militärpflicht mehr haben, könnte man ganz gut an deren Stelle die halb⸗ oder einjährige Arbeitsdienſtpflicht für die männliche und weibliche Jugend ſetzen. Daß die Ausbildung der letzteren in Kinder⸗ und Krankenpflege, die Bekanntmachung mit Wohlfahrts⸗ pflege unld Gartenarbeit nicht nur dem Volksganzen, ſondern in erſter Linie den Einzelnen zugut käme, bedarf keiner Begründung. Die Lanoòwirtſchaftsdebatte im Landtag. Tul. Karlsruhe, 31. März. (Eigener Drahtbericht.) Zu Beginn der Freitag⸗Vormittag⸗Sitzung antwortete Miniſter Remmele auf eine ſozialdemokratiſche Anfrage, daß in den näch⸗ ſten Tagen eine badiſch⸗ſchweizeriſche Grenz⸗Konferenz ſtattfindet. Das ſkandalöſe Verhalten eines Teiles der ſchweizeriſchen Bevölke⸗ rung beim Beſuche badiſcher Gemeinden habe große Erregung her⸗ vorgerufen. Andernteils ſei für den badiſchen Handel der Beſuch der Schweizer erwünſcht. Es ſei ſchwer, die gegenſeitigen Intereſſen auszugleichen. Es ſolgte die Einzelberatung über den Titel„Landwirt⸗ chaft“, wobel es nochmals zu einer Debatte über die Landwirt⸗ chaftskammer kar!. 7 95 Gebhard(Landbund) verteidigte die Tätigkeit der Land⸗ wirtſchaftskammer und bezweifelte die Obſektivität des Berichts des früheren 117 Dr. Leſer(Dem.) üÜber die Geſchäftsgebarung der Landwirtſchaftskammer. Seine Ausführungen fanden den Wider⸗ lpruch des Hauſes und der Präfident erklärte, die Ausführungen des Redners gingen zu weit. Als der Redner erklärte, die Gerichte hätten ſich durch den Beſchluß des Landtags beelnfluſſen laſſen, be⸗ merkt Präſideni Wittemann, es gehe nicht an, die Ob⸗ jektivität der Gerichte anzuzweifeln. In der weiteren verwies Frau Abg. Unger(USp.) auf die ſchwierige Lage der Kleinpachtbauern. Abg. Weißhaupt(Zentrum) wandte ſich gegen die Ausfüh⸗ rungen des Abg. Gebhard, der damit der Landwirtſchaftskammer einen ſchlechten Dienſt erwieſen habe. Abg. Röcker(Zentrum) bezeichnet es als einen unerhör⸗ ten Vorwurf, den der Abg. Gebhard den Richtern gemacht habe, als ex ihre Objektivität bezweifelte. Die Abgg. Dr. Schofer(Zentrum) und Glockner(Dem.) wandten ſich ebenfalls gegen die Ausführungen des Abg. Gebhard, der darauf erklärte, er habe nicht die Abſicht gehabt, die Objektivität der Richter anzuzweifeln. Bei der Poſition„Winterſchulen“ wurde von den Abgg. Sack(Zentr.) und Gebhard Gandbund) die Notwendigkeit dieſer Schulen beſprochen. Hierauf folgte die an über die Anträge. Ein demokratiſcher Antrag auf Einrichtung eines Fortbildungskurſes an der kandwirtſchaſtlichen Schule Hochburg wurde einſtimmi nommen. Der Antrag des Landbundes auf völlige tigung der Ta eſei⸗ wangswirtſchaft wurde mit 48 gegen 27 Stimmen abge apüt desgleichen der ſozialdemokratiſche Antrag auf Wiedereinführung der öfſentlichen Bewirt⸗ chaftung für Kartoffel, Sieiſch und Holz für die Verſorgung der Minderbemittelten. Darnach wurde über einen Antrag des Haushaltsausſchuſſes abgeſtimmt: Die möge auf die Relchsregierung in der Weiſe einwirken, daß die Belbehaltung des Getreide⸗ Umlageverfahrens nur für das Wirtſchaftsſahr 1922/23 und nur unker folgenden Bedingungen zugelaſſen werde: 1. Der neue Umlagepreis muß mindeſtens den Produk⸗ tionskoſten entſprechen, die im Wirtſchaftsjahr 1922/23 anzuwenden waren. 2. Der derzeitige Markt. und Umlagepreis wird durch billigere Abgabe von Dünge⸗ und Futtermittel, insbeſondere von Kleie ausgeglichen, um damit die Produktion zu ſteigern. „3. Als Marktpreis gilt der Berliner Börſenpreſs für in⸗ —90 Getreide im durchſchitt der Monate Oktober/ November 4. Die Produktion der Düngemittel iſt ſeitens der Reichsregſerung mit allen Mitteln zu fördern, odaß die Lieferung der für die Landwirtſchaft nötigen Mengen ſicher⸗ geſtellt iſt, und zwar zu Preiſen, die die Produktionskoſten nicht überſteigen. Zwiſchenhandel mit Getreide und Kartoffeln — 5. Im zu ziehen, um der ſachlich unbegründeten Teuerung zu ſteuern. 6. Verbilligtes Brot ſoll gegen Brotmarken denen zu gute kommen, deren Einkommen das noch zu fixierende Exiſtenz⸗ nicht erreicht, oder die ſonſtwie in eine Notlage geraten nd. des Onkels Halſe, die beide nach Kräften ihre tiefe Bewe⸗ gung ſuchten, um ihr die Trennung nicht noch ſchwerer zu machen. Graf Kurt ſtand daneben und runzelte unmutig die Stirn. Ihm war ein ſolches Gebaren einfach unverſtändlich. Er verſuchte es, Feodora gut zuzureden, aber ſie achtete kaum auf das, was er ſagte, und ihre Tränen floſſen nur noch reichlicher. Eine unbeſchreibliche Angſt vor etwas Dunklem, Böſem, das ihr boshaft lächelnd die Arme entgegenſtreckte, überwäl⸗ tigte ſie. Faſt mit Gewalt mußte der Juſtizrat ſie zum Wagen führen. Der Bahnhof, der nicht weit von der Stadt lag, war bald erreicht, und einige Minuten ſpäter beſtiegen ſie ein leeres Coupee 1. Klaſſe, um nach Berlin zu fahren, von wo 20 am folgenden Tage die Reiſe nach Rügen fortſetzen wollten. Feodora hatte ſich beruhigt und ihre Faſſung wiederge⸗ funden. Wenn auch ihre Lippen wehmſttig zuckten, ſo waren doch die Tränen verſiegt; es ſchien, als wollte ſie ſich mit ſtiller Reſignation in ein unvermeidliches Schickſal ergeben. Den dunkelblauen Reiſehut tief in die Stirn gedrückt, ſetzte ſie ſich in eine Ecke des Coupees. „So, nun mache es Dir nur bequem, Feodora— und erhole Dich,“ ſagte Graf Kurt, ſich neben ſie ſetzend.„Schreck⸗ lich aufregende Zeremonie, ſolche Trauung mit allem, was drum⸗ und dranhängt, nicht wahr? Ich ſelber habe ſchon wochenlang ein nicht gelindes Grauen davor empfunden und bin froh, daß nun alles glücklich vorüber iſt.“ Feodora ſchwieg. Seine Worte, durch welche er die ihr ſo heilige Handlung zu profanleren ſchien, verletzten ſſe, und als ſich gleich darauf der Zug in Bewegung ſetzte, der ſie von der trauten Heimſtätte fort und einer ungewiſſen, dunk⸗ len Zukunft entgegenführte, da füllten ſich ihre Augen von neuem mit Tränen. Ratlos ließ ihr Mann ſie gewähren. Was hatte ſie nur? fragte er ſich. Bisher war er ſtets der Meinung ge⸗ weſen, daß ſie gern und aus freien Stücken ihr Schickſal ihm anvertraut hatte. Sah es nicht ganz ſo aus, als ob man ſie dazu gezwungen bätte, als verdankte er nur der Ueber⸗ redungskunſt des Juſtizrats ihr Jawort? Sſtcherlich— ſo mußte es wohl ſein. Wie ſollte er ihre Tränen, ihre Traurigkeit anders deuten? Er fühlte Mitleid mit ihr. Sie war noch zu jung und ſich der ganzen Trag⸗ weite eines ſo ernſten Schrittes wohl noch garnicht recht be⸗ wußt geweſen, als ſie ſich entſchloß ſein Weib zu werden. Erſt die feierliche Handlung, die ernſten, mahnenden Worte des Geiſtlichen mochten ſie über die Bedeutung desſelben auf⸗ U Bei der Abſtimmung wurde Punkt 1 dieſes Antragen Mehrheit gegen einige Stimmen des Landbundes ang die Punkt 2 wurde mit Mehrheit angenommen gege Stimmen der geſamten Linken, desgleichen Punkt 3. Siimm⸗ Die Punkte 4, 5 und 6 wurden einſtimmig bei zwei nge⸗ enthaltungen(Weißhaupt⸗Zentrum und Hertle⸗Landbund) a nommen. des Vei der Abſtimmung über den geſamten Antrag n⸗ Haushaltausſchuſſes wurde dieſer mit 38 gegen 23 Stimmen e genommen, dagegen ſtimmt die geſamte Linke; r Alb⸗ ordnete des Landbündes und des Zenkrums enthielten ſich de ſtimmung. iniſter Am Schluß der Vormittagsſitzung teilte Finaraſeiner Köhler dem Hauſe mit, daß, nachdem der Aelchag ablngs⸗ geſtrigen Sitzung das Geſetz über die Aenderung der Beſo ord⸗ ördnung angenommen hat, es nötig iſt, die Beſoldunge Er nung in Baden ſo ſchnell als möglich zu ändern⸗ werde den Geſetzentwurf in der nächſten Sitzung dem Hau legen. Hierauf wurde beſchloſſen. in einer am Freitag, 7. abzuhaltenden Sitzung dieſen Geſetzentwurf zu beraten. 5 An Karkeruße, 20. März. Der Ausſchuß für Nechesftegß und Verwaltung beſchäftigte ſich mit einem Antrag Bock(Komm. erln Genoſſen, angebliche Maßregelung von Erſenba trahle betr. Der Berichterſtatter Abg. Dr. Kullmann(Soz.) becn Vertagung der An elegenheit, da das vorgelegte Malerial aß⸗ länglich ei. Er ſprach aber Ne Hoffnung aus, daß—L blei⸗ kegelung von Eiſenpahnern auf ein geringes Maß beſchrän umu⸗ ben möge. Die Mehrheit des Ausſchuſſes lehnte den 10 niſtiſchen Antrag gegen die Stimmen der Sozialdemokraten Kommuniſten ab. Ausban Der Antrag Dr. Bernays(.B..) und Gen. den Anh der Fürſorgetätigkeit bei der Polizel betr. wurde von der Aln tellerin begründet. Er wurde von der Berichterſtatterln, Jerunb bg. Fiſcher⸗Karlsruhe(Soz.), wie auch von Seiten der Reglenen unterſtützt. Wegen der Errichtung von Heimen für wenung, loſte männliche und weibliche Jugendliche war man der Mechte daß dieſe in erſter Linie von privaten Vereinen eel werden müßten. Aus oͤem Parteileben. K Arbeitsgemeinſchaft Roroͤbaden der Zugenögruppe“ Deutſchen volkspartei. iſchen Sämtliche in Baden beſtehenden Jugendgruppen der 27 ſt Volkspartei haben ſich im Dezember 1921 zur„Arbeitsgeme aſchaft Nordbaden“ zuſammengeſchloſſen. Zweck der Arbeitsgemen grup⸗ ſoll ſein, eine engere Fühlung zwiſchen den einzelnen Juge⸗n ran⸗ pen herbeizuführen, größere gemeinſame Kundgebungen zu Am ſtalten und in Nordbaden meitere Jugendgruppen zu grün ſchafl 11. März fand in Heidelberg eine Sitzung der Arbeitsgemeweſend ſtatt, bei der auch Vertreter aus dem beſetzten Gebiet 1 zum waren. In dieſer Sitzung wurden wertvolle Anregung ſe ge⸗ Ausbau der Arbeit in den Jugendgruppen gegeben. Die 0 meinſame Veranſtaltung, eine Bismarckfeier, 10 0 end⸗ Sonntag, den 2. April in Heidelberg ſtatt, an der auch die geſrede gruppen aus Pfalz und Heſſen teilnehmen werden. Die en. hat Herr Prof. Max Weber(Baden⸗Baden) übernomm Bayern und die Pfalz. Juſtimmung zur Haltung der bapriſchen Regiernn, 85 München, 31. Mürz.(Eig. Drahtber.) Miniſter Or. den Graf Lerchenſeld und Miniſter des Inneregung Schweyer haben in einer interfraktionellen Beſteungs⸗ im Landtag, zu der nicht nur die Parteien der Aaehrhe koalition, ſondern auch die Mittelpartei und die über ſozialiſten zugezogen waren, über die Konferenz waren, die Beſprechungen, zu denen ſie nach Berlin gereiſt riſchen Bericht erſtattel. Die Stellungnahme der ba rtreten Regierung, ſo wle ſie die beiden Miniſter in Berlin be e Ju⸗ haben, fand, wie die M. N. N. berichten, die einhellih ſtimmung fämtlicher Parteien. Cetzte Meldungen. P. Eſſen, 31. März. Heute mittag wurde in Eſ Waſſerbau⸗ und Binnenſchiffahrte⸗A 1 lung eröffnet, die auf dem Gebiete des Waſſerben beſonders auch über die Binnenſchiffahrt in den großden Er⸗ ſtellungshallen ſehr viel ſehenswertes bietet. 0 öffnungsakte nahmen außer Vertretern des Reicher Kahrt und ſtädtiſchen Behörden die Vertreter der Binnenſchiff des Waſſerbaues teil. en die Ieh ihn⸗ Sie ſah ſo reizend aus in ihrer Trauer; es 1115 1 ſie zu tröſten. Er rückte ihr ein wenig näher und Joa Batiſt⸗ ſanfter Gewalt die Hände vom Geſicht, die das feine tuch an die Augen preßten. 1 bat kr. „Laß doch nun endlich das Weinen, Feodore, ſeinen, Aber faſt unwillig befreite ſie ihre Hände aus beſchltlell und ein nur mühſam unterdrücktes Schluchzen e geklärt haben. (Fortſetzung folg.) * 2 22 — — 22 2 22 ihre Geſtalt. ügen aus. Etwas wie Ungeduld prägte ſich in ſeinen 3 h ungern dl. „Wenn ich geahnt hätte, daß Du ſo ſchreckl iner Ver. und vielleicht nur infolge der Ueberredungskunſt, nicht wandten meine Frau geworden biſt, ich wäre ſicher* ſo bereitwillig auf den Vorſchlag Deines Onkels men und Ein entſetzter Blick Feodoras ließ ihn verſtum gewöblt 5 belehrte ihn leider zu ſpät, daß er unrechte Worte 9 Arz hatte, ſie zu tröſten. 51 ihren 805 „Welchen Vorſchlag—?“ kam es faſt tonlos v a Lippen. 1d wußte Er kämpfte mit einer ſichtlichen Verlegenheit un plickten 5 nicht, was er ſagen ſollte. Aber Feodoras ricch die Be⸗ ihn +. und forderten faſt gebieteri 0 10 antwortung ihrer Frage. U eb „Nun ja— es wird Die doch wohl jedenfall nuggehen 00. betannt ſein, daß Dein Onkel mir die Erlaub ichend. ffer hat, um Dich zu werben,“ ſagte er endlich ausgr!“x„ ⸗Aber Du ſprachſt von einem„Vorſchlag oßen Auge, 1 dr Ihre Stimme war noch tonloſer, und die au ne Ahnun; Na blickten mit ſtarrem Ausdruck in die ſeinen. gehabt halle⸗ ſube — 0 es 25 ihrem Verlöbnis g 505 des dämmerte leiſe in ihr auf. acht wan · Das Gefühl des Mitleids, das vorhin in ee riet n. dan wuchs bei ihrem Anblick, und eine innere ergae ſchuldl 8 5 zu, ihr die Antwort auf dieſe erneuerte 3 ſie an ſi bleiben. Er legte den Arm um ſie und wo ſcht. ö re ziehen, aber zornig riß ſie ſich los. einmal⸗ Ih ber, „Welchen Vorſchlag?“ wiederholte ſie 100 Blitze en. den Stimme klang berriſch und ihre Augen ſprüh die Lipbe Berlegt und gereſn biß ſic Graf aue, gabgacht onde 5 Er hatte es gut gemeint, aber ſie wollte es ſoll woe haben. 14 verhehlen ⸗ 5 „Ich ſehe auch nicht ein, warum ich Dir ſſten darſſt. 1 was Du doch im Grunde genommen kuhig Zu dein neſte d kann Dir zudem nur nüßzlich ſein, wenn, aſt 9195 0 Leben nicht mit zu großen Illuſtonen begmach der baehen 10 nur ſagen, daß Dir aller Wahrſcheinlichkeit rſpd ch. e„ herbe Trennungsſchmerz von den Deinen e emac 00 wäre, wenn Dein Onkel mir nicht den Vot n hätte, mich um Dich zu bewerben. 2 5 ſi⸗ r. 9 3• n 1 antaſie zu Fie Körochen, Koffeewärmer, ja ein ganzes Bierſervic eden Fau⸗ 8 * nr —..———.— 1 Tu. Karlsruhe, 29. Mär abe in ſied,Aber noch ein anderes iſt an inen au 85—N morgene, wenn ſchon der lachende J 24 Jreitag. den 31. März 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 154. Die Anzeigenpreiſe des„Mannheimer General-Anzeigers“ betragen ab 1. April: 17 lokale Anzeigen je Jeile 1.— auswärtige Anzeigen„„ 1.— Reklamen„„ H 20.— wirtſchaftliche Fragen. Reubau der heilſtätte Nordrach. .In einer jüngſt abgehaltenen Aus⸗ wußſitzung der Landesverſicherungsanſtalt wurde ſehr eingehend eubau einer Heilſtätte Nordrach erörtert. Es hat ſich her⸗ kieeſtelt, daß die im Jahre 1912 erworbene Heilſtätte Nordrach⸗Ko⸗ mit ihren im Holgzſtil aufgeührten Gebäulichkeiten im Laufe Ar Jahre, ſpeziell der Ariegsjaßre. derartig ſtark gelitten hat, daß eine Reparature als unzweckmäßig erachtet wurde. Nach Erläu⸗ gaß n durch den—— Geb. Rat Beck, und des mit der fertigung des Planes betrauten Prof. Beck, ſtimmte der Aus⸗ uß dem Neubau der Heilſtätte mit einem Aufwand von 10 Mil⸗ onen zu. Verausgabt wurden 1920 zugunſten der Verſicherten an Fenten 19 454 449 Mk., für Heilverfahren 7 720 563 Mk. So be⸗ guſt der geſamte Verwaltungsaufwand, Verpflegung und Ver⸗ 105 ung des Anlagekapitals pro Tag und Kopf gerechnet in 0 duſſdeim 100,48 Mk.(darunter Verwaltungskoſten— Luiſenheim), Naſen 62.70 Mk. Nordrach⸗Kolonie 54,83 und in Hirſchhalde 74,48 ark. Das Geſamtvermögen der Invalidenverſicherungsanſtalt Alden betrug 1919: 70 889 891,24 Nl., 1920: 62 145 072,40 Mark, dite eine Verminderung um rund 8 Millionen. Ein Beweis, daß * Erhöhung der Beiträge entſprechend der allgemeinen Teuerung nd Erhöhung der Rentenbezüge notwendig war. Mit dieſer außer⸗ ſdentlichen Tagung dürfte der ſeit 1910 beſtehende Ausſchuß ſe ne Site Tätigkeit erfült haben; im Laufe des Jahres werden auf und neuer Wahlordnungen die Neuwahlen zu den Invaliden⸗ berſicherungsanſtallen ſtattfinden. Ein Jahr Bauhütte. ge Frantfurt a.., 27. März. Die im April 1920 von den 9 werkſchaften der Bauberufe gegründete Bau hütte für bellen und hHeſſen⸗Naſſau gibt ſoeben ihren e· ftsbericht heraus. Die gemeinnützige Geſellſchaft errichtet rankfurt, Hanau, Wiesbaden, Mainz und Darm⸗ an. Mit 80 Bauarbeitern wurde die Produktion begonnen, im 505 f0 des Jahres ſtieg die Zahl der beſchäftigten Arbeiter auf 5 an. Für Arbeitslöhne wurden 3 Millionen Mark verausgabt. zen an Submiſſionen wurden für 6½ Milonen Mark Aufkräge dwonnen. Am Schluß des Geſchäftsjahres lagen noch für 4 Mil⸗ 10055 Mark Aufträge vor. Neben anderen Bauarbeiten wurden kag Woßnungen erſtellt. Die Geſellſchaft erhöhte ihr Stamm⸗ tal von 20 000 Mark auf 350 000 Mark. Stäͤdtiſche Nachrichten. Das Licht leuchte in der Finſternis morgens führt mich ein täglicher Spaziergang am vorbei, vor dem 8 oft finnend verweile. Nicht nur in er architektoniſchen Schönheit ſeines Ledes und in dem ſtolzen Gefühl, daß wir hier an der Rhein⸗ Da arſpitze das größte Schloß Europas unſer eigen nennen dürfen. aude in breiter Hront der Stadt vorgelagerte Rieſenſchloß hat n ** praktiſche Eigenſchaften, beſonders in ſeinem linken Alitge echtehat man drei der bedeutendſten Wahrgzeichen des Rafte hen n. es zuſammengedrängt, die allein ſchon in ihrer kraftvollen nd erblh und den gebührenden Reſpekt abnötigen. Gs drei behördliche Inſtitute und ſie haben drei emeinſame Eigen⸗ eſo en, die ſie uns wohl ale notwendiges Uebel aber nicht als n nderg begehrenswert erſcheinen laſſen. Vor dieſen drei Behör⸗ kharnwerden die oft ſo harmloſen Bürgersleute mit Argusaugen rbacht. wer in ihre Krallen fällt, muß gewärtigt ſein, nicht wieder loszukommen, als bis er auf —— alle drei wecken in furchtſame ewunderung vor 90 und Nieren geprüft n Gemütern Angſt und fällig. Sie allein dt wölbt und der hellerleuchtete Tag überall durch die Fehrber und Gaſſen bricht, wenn nirgends in der ganzen Stadt aldein Licht aufflammt, in der ſtrahlenden Helle wohl eines den Dutzends Gaskandelabern, die ſtill u. beſchau⸗ un den erwachenden Tag hineinbrennen, als hätten ſie noch nie davon gemerkt, daß Staat und Gemeinden an chroniſcher dibrer Kaſſen kranken, daß die Stadtoberhäupter Zeter und gliee ſchreien üher die unermeßlichen uldenlaſten, die ihnen 10 mehr über den Kopf zu wachſen dro„ und nur noch mit f gewiſſen Doſis von Skepſis das Wort von der allheilenden 5 amkeit in den Mund nehmen. Ja, ihr Laternen am Finanz⸗ dicz. Staatsanwaltſchaft und Amtsgericht, ſparen, ſparen, immer daz r ſparen, und neue Spar elegenheiten ausfindig machen, iſt uſerſte Gebot der Stunde. Und wenn die Laternenanzünder euch zöſchen vergeſſen, dann muß Euch die Sparſamkeit ſo in die r fahren ß ihr beim Verblaſſen der letzten Sterne ur⸗ euer nächtliches Lichtleben aushaucht und ſterben laßt. Das das uns aus der Finſternis unſerer Tage hinausleuchten iſt noch nicht aufgeflammt, aber ihr ſollt nur in der Finſter⸗ — 8 die Kleinkunſt in der Rinderſtube. dem neuen Heim des Fröbelſeminars E 5, 1 ſind die Prüfungsarbeiten der Mädchen ausgeſtellt, die nach Beſuch des Inſtituts dieſes verlaſſen, um in praktiſcher 5 erworbenen Kenntniſſe zu verwerten und weiter⸗ tillem Staunen ſieht man all die von geſchickten und in mühevoller Arbeit verfertigten Dinge an⸗ gucher leinkunſt, die aus Abfällen aller Art, wie Streich. wachteln, die entzückendſten Spielzeuge dem Kinderauge zu 11 vermag. Möglichft viele Frauen und Mädchen ſollten den Ien Gang hierher nicht ſcheuen, um zu ſehen, mit welch ge⸗ lerlei Mitteln in der heutigen teuren Zeit man für die Kinder uſſtehe ſelbſt anfertigen kann. Aus leeren Streichholz⸗ * den kleine Wägelchen, Bauernhäuſer mit Hühner⸗ Nadttene lleine Feder als angeſteckt, und der Hühnerhof Aaben rt ſich mit Federvieh. Kleine Mädchen wollen mit Puppen⸗ Abdei ſpielen. Mit Schere und Kleiſter aus einem Pappkarton ge⸗ ie bietet ſie ſich uns hier in allen Variationen, mit Möbein, zelt — wird einer bunten Bohne eine Erbſe als Kopf ſe danbe nur die Phantaſie erfinden kann, dar. Ein Stückchen Lein⸗ denird an den Enden ausgefranſt, über eine Schnur gehän⸗t elne Jenſter iſt mit einem niedlichen Spitzenvorhang geſchmückt. em anderen Zimmer—— Modellierarbeiten zur Schau ge⸗ ſcht⸗ Paein Stück, das das Märchen vom Froſchkönig verſinnbild⸗ Wral neben ſehen wir noch allerlei nüßliche Gagenſtände, die Wen ſn Ausſchmückung der Kinderheime und Kinderzimmer en. es iſt äußerſt zweckmäßig, Kindergärtnerinnen in dieſer Klein⸗ 8 1 unterrichten, denn oft wird es der Fall ſein, daß Geld⸗ deteſ ſadt gerade in Hülle und Fülle zur Verfügung ſtehen. Dann Ppie nied den Kindergärtnerinnen ein weites dankbares Ffeld, den Phe der Kinder zu befriedigen und in kurzweiligem Spiel wecken. In einem Zimmer ſehen wir kleine aus gewickelt. Nähkörbchen aus dünnem Rohr gefloſhten war die Idere eines Mädchens, das es ſich nicht nehmen einer alten rohen Bretterkiſte eine niedliche Standuhr —98 oder ebenfalls aus einer alten Kiſte eine reizende iederobe erſtehen zu laſſen. Sehr zweckdienlich und nützlich ten von kleinen Spankörben, für die immer Abnehmer laue 3 über d nis leuchten, damit niemand eine dickwand ge Hausmauer mit einem Tor verwechſelt und damit nächtliches Geſindel durch euren Schein abgeſchreckt wird— oder aber vielleicht auch damit es bei eurer Beleuchtung leichter arbeiten kann.— Oder ſolltet ihr am Tage dazu dienen, am Finanzamt, Staatsanwaltſchaft und Amts⸗ gericht euer Licht in den Tag hineinbrennen zu laſſen, um ihnen allen drei jenen irdiſchen Glanz zu verleihen, der ihnen leider mangelt und um ſie alle drei in einem beſſeren Lichte zu zeigen? J. G. Der Mannheimer Wohnungsanzeiger, der im Verlage der Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., herausgegeben wird, erſcheint nun⸗ mehr unter amtlicher Mitwirkung des Städt. Wohnungsamtes. Der Geſchäftsverkehr dieſer ſtark in Anſpruch genommenen Amtsſtelle er⸗ fährt dadurch eine weſentliche Vereinfachung, da von nun ab im „Mannheimer Wohnungsanzeiger“ alle Wohnungstauſch⸗ anzeigen veröffentlicht werden. Alle diejenigen, die ihre jetzige Wohnung gegen eine andere umtauſchen möchten, ſind nunmehr nicht mehr genötigt, zur Durchſicht der eingereichten Tauſchgeſuche das Wohnungsamt aufſuchen zu müſſen, weil ſie der„Mannheimer Woh⸗ nungsanzeiger“ auf bequemſte Weiſe über die zur Auswahl ſtehen⸗ den Wohnungen unterrichtet. Wir möchten nicht verſäumen, alle Intereſſenten auf dieſe wichtige Bereicherung des Inhalts des all⸗ wöchentlich erſcheinenden Blattes aufmerkſam zu machen. Tll. Hirtenbrief zum Schulſonntag. Am Sonntag, den 2. April (Paſſionsſonntag) wird von allen Kanzeln der katholiſchen Kirchen der von den auf der Fuldaer Biſchofskonferenz vereinigten Ober⸗ hirten erlaſſene Hirtenbrief zum„Schulſonntag“ verleſen werden. In dem Hirtenbrief heißt es u..: Die beſte Schule iſt die konfeſſionelle, die Bekenntnisſchule, in der katholiſche Kinder von katholiſchen Leh⸗ rern nach Lehrbüchern, die im Geiſt der katholiſchen Religion abge⸗ faßt ſind, unterrichtet und zu eifrigen Chriſten erzogen werden. Hler iſt die Religion die Krone des ganzen Unterrichts und der Erziehung. In der Bekenntnisſchule iſt die Religion die klare und feſte Grund⸗ lage der Charakterbildung. In der Bekenntnisſchule ziehen ſich vom Religionsunterricht goldene Fäden zu den übrigen Unterrichtsſtunden. So iſt die Bekenntnisſchule die wahre Einheitsſchule; hier herrſcht Einheit zwiſchen Religionsunterricht und den übrigen Fächern, Ein⸗ heit zwiſchen Unterricht und Erziehung, Einheit zwiſchen Erziehung und Leben. Der Hirtenbrief wendet ſich dann in einem beſonderen (nur in Baden zu verleſenden) Abſatz der Simultanſchule zu und ſagt u..: Wenn in der Simultanſchule in Baden die Religion noch mehr zurückgedrängt würde, wenn die Schulverwaltung dahin käme, den Religionsunterricht ſo zu regeln, daß er noch weniger wirkſam als ſeither erteilt werden kann, oder wenn Lehrer und Lehrerinnen ihn ſo geben, ſo erziehen würden, daß die religiöſe Erziehung, wie wir ſie verlangen müſſen, noch weniger als bisher geſichert wäre, dann jedenfalls verlangen wir die Bekenntnisſchule, und mit uns wird ſie der geſamte katholiſche Volksteil verlangen; deſſen ſind wir ſicher.— Der weitere Teil des Hirtenbriefes nimmt dann Stellung zu der welt⸗ lichen oder freien Schule. die er als nicht nur religionslos, ſondern auch religionsfeindlich bezeichnet. Am Schluß des Hirtenbriefes er⸗ folgt die Aufforderung zur Teilnahme an der allgemeinen Kirchen⸗ kollekte, die an dieſem Paſſionsſonntag für die Zwecke der katholiſchen Schulorganiſation abgehalten wird. Einweihung der Reiß⸗Inſel und Eröffnung der Motorbopt⸗ fahrt. Unſere Leſer, deren Spaziergän— dem Waldpark führen, haben ſicherlich alle mit großem Intereſſe die Bagger⸗Ar⸗ beiten, die ſeit über 2 Jahren am Rhein vorgenommen wurden, verfolgt. Wie uns jetzt behördlicherſeitz mitgeteilt wird, ſind die Arbeiten an der„Rheinſchachtel“ und dem„Bellengraben“ ſeit Anfang 2. be. vollendet, ſo daß nunmehr die grobchgige Schen⸗ kung unſeres verſtorbenen Ehrenbürgers, Herrn Generalkonſul Reiß, die weitbekannte, prächtige Faſanen⸗Inſel der Oeffentlichkeit übergeben werden kann. Dae weit über 2000 Hektar umfaſſende, herrlich am Rhein gelegene Gelände iſt unter der Leitung des Gartenbaurates Lippel zu einem parkartigen Schmuckplatz umge⸗ wandelt, der die Bewunderung der weiteſten Kreiſe finden wird. Mannheim iſt um eine bedeutende Sehenswürdigkeit reicher. Am morgigen Samstag werden die großartigen Anlagen dem Publikum zur freien Benutzung übergeben; am Nachmittag wird es etwa 1500 Volksſchülern, Knaben und Mädchen, vergönnt ſein, dank der hochherzigen Spende eines bekannten Mannheimer Bürgers, der des Oefteren den Klemen den Beſuch klaſſiſcher Theaterſtücke ver⸗ mittelte, in dem neuen Park mit Kaffee und Kuchen bewirtet zu werden. Tanz und Spiel, unter Leitund der Turnlehrer Brehm Jahn und Lentz werden der Jugend Abwechslung und Freude ⸗be⸗ reiten. Mit der Arnheiter'ſchen Lokaldampfſchiffahrtsgeſellſchaft iſt ſeiten? des Tiefbauamtes die Vereinbarung getroffen, die täg liche Beförderung der Paſſagiere zur Reiß⸗Inſel bermittelſt Motor⸗ booten, die Raum für 150—200 Perſonen haben, vorerſt bis zum 15, Oktober zu e Der Fahrtenpreis beträgt pro Perſon 1 Mk., für Kinder unker 12 Jahren 50 Pfg. Die Abfahrt erfolgt von der Halteſtelle„Rheinbrücke“ aus. Am morgigen Eröffnungs⸗ tage und an Sonntagen verkehren die Boote vormittags von 9 Uhr ab bis abends 7 Uhr vſtündlich; an Werktagen ſtündlich. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Tauſende erholungsbedürftige Mannheimer ſich der ſehenswerten Parkanlagen erfreuen werden. Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mãdchen, der dreimal wöchentlich ſeine Sprechſtunden im Alten Rathaus, Zimmer 12, abhält, weiſt auf die Wichtigkeit von Eheverträgen hin. Rach der Eheſchließung iſt die Zuſtimmung des Ehemannes nur in den ſeltenſten Fällen zu erreichen; darum ſoll vor der Ehe der Vertrag gemacht werden. Es mögen deshalb dieſenigen, die ſich verheiraten wollen, in der Rechtsſchutzſtelle Rat und Auskunft holen.(Siehe An⸗ zeige im Mittagsblatt.) zu finden ſind. Mit einigen Pinſelkleckſen werden buntfarbige Blu⸗ men angedeutet, die das Kindergemüt ſicher mehr anſprechen, als möglichſt naturgetreu und regelrecht gepinſelte Vlüten, die dem Auge des Kindes etwas Fertiges, Abgerundetes bieten und ihm keinen Raum mehr laſſen, um ſeine kindliche Phantaſie zu ent⸗ falten. Zu den nützlichen Beſchäftigungen gehört aber in erſter Linie die Selbſtherſtellung der notwendigſten Küchengeräte, wie Hocker uſw., Van von Erſtlingswöſche, Kinderkleldern, die allerdings a eine gründliche Ausbildung erfordern. Nach all dem Geſehenen wird man zu der lleberzeugung kom⸗ men, daß dieſe Art der Ausbildung unſerer Kindergärtnerinnen auf den— 7 5 Weg hinſteuert, da ſie vor allem die Voraus⸗ ſetzung einer ndividuellen Beſchäftigung mit Kindern bietet und jeder Begabung, Empfinden und eigenen Veranlagung des Kindes den weiteſten Spielraum läßt. 3. G. Kunſt und Wiſſn. Fuſammenſchluß der Muſiklehrer. Die Direktion der Hoch⸗ ſchule für Muſik erſucht uns um Aufnahme nachſtehender Zeilen: Die Direktion der ſtädt. ſubv. Hochſchule für Muſik erſpart es ſich, auf die aufgebauſchten Ausführungen des vorbereitenden Ausſchuſſes der am 26. ds. Mts. im Volkshaus verſammelt geweſenen Muſiker (von der Anſtalt waren nur einige darunter) einzugehen. Jeder im Mannheimer Muſikleben Eingeweihte weiß ſelbſt, daß unſere einheimiſchen Muſiker von Namen es nicht nötig haben, zum Tanz aufzuſpielen und Ruhe in der vierten Klaſſe der Eiſenbahnwagen zu Die Direktion verkennt die ſchwierige Lage nicht, in der ſich infolge der raſch vorwärts ſchreitenden Teuerung ganz be⸗ ſonders die Muſiker befinden. Sie hat aus dieſem Grunde mit dem Kuratorium und dem Lehrerrat die wirtſchaftliche Lage der Lehr⸗ kräfte eingehend erörtert. Ab 15. April dieſes Jahres wird ein Teuerungszuſchlag von 40 Prozent erhoben, der zum größten Teil den Lehrkräften zugute kommt. Die Weihnachts⸗, Oſtern., Pfingſt⸗ und großen Ferien im Sommer werden den Lehrkräften übrigens bezahlt und bedarf dies nicht erſt einer Anregung ſeitens der zu bildenden Organiſation. Wenn ſich der vorläufige Ausſchuß ſowie der Sprecher vom Sonntag im Unklaren waren, ſo hätte der zuſtän⸗ dige Lehrerrat wie auch die Direktion gerne Aufſchiuß darüber ge⸗ geben, was zur Milderungz der Lage bisher getan wurde und was noch weiterhin beabſichtigt iſt, um unter anderem auch das erhebliche Deflzit der Anſtalt in dieſem Jahre zu decken. Der Weg in die Oeffentlichkeit hätte ſich dann erübri veranſtaltungen. 4 In der Vismarck-Gedenkfeier der Deutſchnallonalen Volks⸗ pariei wird Profeſſor F. Brunſtäd am 2. April ſprechen. Der Redner wird manchem Leſer dieſer Zeilen bekannt ſein durch ſeine vorzügliche Einleitung in die Geſchichtsphiloſophie Hegels in der Reclamſchen Ausgabe. Brunſtäd hat ſeine Gedanken in verſchie⸗ denen kleineren Schriften vorgetragen, vor allem in„Die Staats⸗ ideen der politiſchen Parteien“ im„Neuen Deutſchland“ 4. Heft. Stimmen aus dem PDublikum. Schuh der Anlagen vor der Jugend. Der unter obiger Ueberſchreft erſchienene Artikel über Neuoſt⸗ heim fordert die ſchärfſte Entgegnung heraus. Die jüngeren Fa⸗ milien Neuoſtheime, ſoweit ſolche aus eigenem Antrieb und nicht infolge der Wohnungsnot den Vorort als Wohnſitz erwählt haben, haben dies wohl in erſter Linie ihrer Kinder wegen getan. as die Zerſtörung der Anlagen ſelbſt betrifft, ſo kann ſich jedermann davon überzeugen, daß um den ganzen Platz herum vielleicht 10—12 Stäudchen kaput ſind, im Platze ſelbſt iſt nichts beſchädigt, und gerade dieſe Beſchädigungen ſind nicht auf die„flegelhafte“ Jugend zurückzuführen, ſondern in erſter Linie auf einen Hund. Die zrohen“ Spiele der„flegelhaften“ Jugend beſtehen aus dem bekannten„Glickerſpiel“, an dem ſich Nnaben und Mädchen betei⸗ ligen. Die Zerſtörung des Gehweges um den Platz beſteht darin, daß die Kinder für ihr Glickerſpiel mit den Abſätzen kleine Gruben in den Sand graben, vielleicht auch Striche für die Hüpfſpiele der Mädchen ziehen. Sämtliche Straßen und Gehwege Neuoſtheims ſind während und nach dem größten Regen begehbar, ohne daß man ſich auch nur ſchmutzige Schuhe holt. Kommunale Chronik. 3 Wallſtadt, 27. März. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ Sitzung iſt folgendes mitteikenewert: Für einen im Jahr 1918 aus der Schweiz bezogenen Gemeindefarren 7225 Mk. 05 Pfg. nachbegahlt werden.— Die Gemeinde wird ſich mit dem Koh⸗ lenhandel ſelbſt nicht mehr befaſſen und die Bezugsſcheine den Händlern Auguſt Schmitt, Kaspar Merkel, Joſef Rudolph und Joſef Utz überlaſſen. Verteilung wird von der meinde überwachk.— An den zu erſtellenden Neubauten wird Waſſerleitun gelegt bezw. angeſchloſſen.— Die Teuerungszulagen wie beim Staat werden 2 den Gemeindeangeſtellten genehmigt.— Die hohen Porto⸗ ſtundungsgebühren ſollen künftig erſpart werden und Frankierung auf dem Rathaus it dem Städt. Unterfuchungsamt Mannheim wird ein Vertrag abgeſchloſſen zur Nahrungsmittel⸗ kontrolle in Wallſtadt um 155 1200 Mk., wobei event. Beſtra⸗ fungen der Gemeindekaſſe älftig zufließen.— Der Anſchluß an die Kochſchule in Feudenheim mit einem jährlichen Aufwand für die von 9000 Mark wird genehmigt.— Es ſoll für daz Jahr 1922 noͤchmals der hohen Koſten wegen um Befreiung nach⸗ geſucht werden, da die Gemeinde ein Schulhaus erſtellen und darin die Kochſchule unterbringen will.— Die Handwerkskammerbeiträge werden für 1922 von den Beteiligten zurückverlangt.— Für Wal arbeiten wird der Tariflohn, wie vom Forſtamt Mannheem auf⸗ geſtellt, zu Grunde gelegt.— Eine FFamilie, die 5 Genehmigung dabe ogen iſt, wird ausgewieſen.— Wer künftig ohne Genehmigung er Wohnungskommiſſion vermietet, wird beſtraft.— Die Amts⸗ niederlegung des Gemeindeverordneten Peter Gerſtner und des Gemeinderats Anton Hartmann wird genehmigt, da ſie nicht mehr der Partei angehören, die ſie ſeiner Zeit wählte, gemäß 5 17 neue Gemeindeordnung. Für Gerſtner iſt ein Erſatzmann zu wählen, da die L ſte Nachfolger nicht mehr aufweiſt. An Stelle des Gemeinde⸗ rats Hartmann tritt Modellſchreiner Stefan Keller in den Ge⸗ meinderat ein.— Der Eintritt des Turnvereins Badenia Wallſtade in den Vertrag mit dem Sportplatz bei einer jährlichen Vergütung von 150 Mk. wird genehmigt.— Zu einem Feſt wird dem Arbeiter⸗ ſängerbund unter den üblichen Bedingungen der Sportplatz zur Verfügung geſtellt. G, Reckarhauſen, 30. März. Aus der jüngſten Geueinde⸗ ratsſitzung iſt folgendes erwähnenswert: Die alte Erwerbs⸗ loſenkommiſſion wird aufgelöſt. An deren Stelle wird eine neue Kommiſſion, beſtehend aus dem Bürgermeiſter als Vorſitzender, Karl Schnelle und Petec Wolf als Arbeitgeber, Karl Kick und Ph. Schreckenberger als Albeitnehmer beſtellt. Die Frage, ob gegen die eſc e des Bezirksſchlichtungsausſchuſſes an den Landesſchlichtungsausſchuß eingelegt werden ſoll, ſoll dem Bürger⸗ ausſchuß unterbreitet werden. Einen Antrag, daß der Bürgeraus⸗ ſchuß den Vertreter der Gemeinde zu ſtellen habe, wird nicht ſtatt⸗ gegeben. Von dem Schreiben des Kraftwerks Rheinau, daß die Erweiterung des Ortsnetzes auf deſſen Koſten vorgenommen wird, wird Kenntnis genommen, die jährliche Vergütung des Brunnen⸗ meiſters wird auf 700., diejenige des Waſſerzinsumlegers auf 200 M. ab 1. April 1922 erhöht. Fp. Oſthofen, 28. März. Die Kartoffelnot hat den Ge⸗ meinderat veranlaßt, zu beſchließen, daß größere Mengen Kartof⸗ feln beim heimiſchen Großhandel enetuuft, eingelagert und nach an die Minderbemittelten ollen. ONB. Wiesbaden, 28. März. Nach einer von der„Rheiniſchen Volkszeitung“ aufgeſtellten Rechnung iſt Wiesbaden die teuerſte Stadt des Reiches. Die Koſten des Nahrungsaufwande⸗ einer vierköpfigen Familie betrugen im Februar pro Woche 807.48 Mark. Das macht für den Tag 115.37 M. Bei der Berechnung dieſer Durchſchnittsſumme ſind nur die Nahrungsmittel berückſich⸗ tigt. Eine vierköpfige Familie muß in Wiesbaden für Nahrungs⸗ mittel täglich rund 20 M. mehr aufwenden, als in irgend einer anderen Stadt des Reiches. Die Urſache hierfür dürfte in dem ſtarken Beſuch Wiesbadens durch Ausländer zu erblicken ſein. abgegeben werden 5 Buſchs Nachfolge in Stuttgart. Der Theaterausſchuß hat auf Grund des Ergebniſſes der Vorverhandlungen, die mit einer Reihe hervorragender Dirigenten gepflogen und nunmehr zu einem ewiſſen Abſchluß gebracht worden ſind, beſchloſſen, für die Neu⸗ eete der Stellung des Generalmuſikdirektors(1. Kapell⸗ meiſters) am württembergiſchen Landest eater in Stuttgart fol⸗ ende drei Perſönlichke ten 28 5 chlagen: Erich Band(Stuttgart), 0 Knappertsbuſch(Deſſau) u. Karl Leonhardt(Wei⸗ mar). 9 Cäſar Flaiſchlen⸗Geſellſchaft. Um die Freunde der Kunſi und des Weſens von Cäſar Fla ſchlen auch durch ein äußeres Band u perknüpfen, hat ſich auf freie Anregun aus den verſchiedenften Keilen Deutſchlands in Berlin die Cäſar Flaiſchlen⸗Geſellſchaft ge⸗ bildet, die ſich als hauptſächlichſte Aufgabe ſtellt, für die Verbrei⸗ tung der rke des Dichters zu wirken, die Quellen der Kraft und der Freude, die er ſpendete, in weite Kreiſe zu ergießen, und ſeine Perſönlichkeit, die Zahlloſen in Stille Richtung und Weg ge⸗ wieſen, uns als vorbildlich und liebenswert zu bewahren. Daneben erkennt die Geſellſchaft überhaupt in der Erhaltung und Belebung der Jungbrunnen unſeres Rabnden Beſitzes eine wichtige Aufgabe 175 egenwart, der ſie im Rahmen ihres Strebens gerecht werden wi . 750 Jahr⸗Feier der Stadt Rothenburtz. Die ehemolige alte Reichsſtadt Rothenburg o. Tbr. rüſtet ſich zu einer ſeltenen Feier. Im Abril ds. Is. ſind es 750 Jahre, daß ihr von Karſer Barbaroſſa die Rechte einer Stadt verliehen wurden. Aus d eſem Anlaß wird in den Tagen des 16. und 17. April(Oſterfeiertage) eine der Wür⸗ digkeit angepaßte 115— veranſtaltet werden, die insbſondere in ver⸗ ſchiedenen Feſtvorſtellungen die Geſchichte Rothenburgs in Wort und Bld zeigt. Eine Denkmünze in Bronze und verſilbert nach dem Entwurf von Kunſtmaler Adolf Hoſſe fowie eine offigielle Jubiläumskarte von Kunſtmaler H. Prentzel, werden die Erinne⸗ rung an die Feier feſthalten. OEine Bibllothek des geſamten Jeitungsweſens hat das in Berlin im Anſchluß an die Verliner Univerſttät beſtehende Seminar für Zeitungstunde eingerichtet. Von Freunden und Gönnern des Seminars ſind zum Ankauf von Büchern 35 000 Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt, um die Sammlung zu vervollſtändigen. Das Seminar für Zeitungskunde hat vor kurzem die„Georg Schweizer⸗ Stiftung“ und die große Zeitungsſammlung von Joſef Jankelowitz eſtiftet bekommen, wodurch das Forſchungsmaterial, das den tudierenden der Berliner Univerſität zur Verfügung ſteht, eine ſehr erhebliche Vermehrung erfahren hat. Mmaunheimer General-⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe). Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Schwache Tendenz im Effektenverkehr. Frankfurt, 31. März.(Drahtb.) Die Grundstimmung der Berse war bei Beginn noch recht unsicher. Da das Kabinett Wirth nach der gestrigen Abstimmung gesichert erscheint, 80 lag eigentlich für die Börse kein Grund vor, am Wochen- ende Zurückhallung zu üben. Der Devisenmarkt enttäuschte. Nachbörslich war die Tendenz nach vorübergehender Ab⸗ gchwächung wieder befestigt, dann aber schwächer. Der Dollar, der im heutigen Frühverkehr mit etwa 317—319 ge- handelt wurde, Fins im Verlaufe auf 312—308 zurück und dchwankte zwischen 304 und 308. Die Geschäftstätigkeit auf dem Markt der unnotierten Werte war nicht groß. Reger gehandell wurden Deutsche Petroleum, 2300—2325. Im ein- elnen wurden folgende Kurse genannt: Rastatter Waggon 800, Lastauto 290, Ufa 295—292, Inag 560, junge 520, Kabel Rheydt schwach, 960, Benz 665—667, Iul. Sichel 755, Kunst- seides 2050, Gebr. Fahr 780. Ruhiger lagen ausländische Ekfekten; vielfach bemerkte man Gewinnsicherungen. Oester- reichische und Ungarische Renten sowie Prioritäten stärker schwankend, russische Renten gesichert, im Verlaufe auch Oesterreichische Goldrente fester, 600 G6. Oeslerreichische Staatsbahn 510, minus 30%, Mexikaner schwach, 5% Tehuan- tepec anfänglich gefragter, dann schwach. Auf dem Montan- aktienmarkt blieben, Phönix gesuchter, Harpener, Mannes-⸗ mann behauptet. Sonst neigten diese Werte zur Abschwäch- ung. Elektro- und chemische Werte setzten niedriger ein. Goldschmidt besser, 1020 exel. Dividende. Ba d. Anilin bei erster Notiz 799. Auto- und Maschinenfabrik-Aktien un- regelmähig. Höher gesucht Hydromelter, Celluloid Wacker, Pinselfabrik Nürnberg, Deutzer Gas, Spinnerei Hammersen est, 1595. Zuckerfabrik-, auch Zellstoffaktien besser ge- halten. Heddernheimer Kupfer notierten 760 ex. Bezugsrecht. Auch im weiteren Verlaufe blieb die Kursbildung nicht ein- —— Dollarkurs 293.— Mark. zur Zurückhaltung; diese wurde auch noch durch den be- trächtlichen der Devisenkurse verschärft. Auf Cerüchte von einer internationalen Reparationsanleihe an Deulschland hat sich die Mark im Auslande erholt und der Dollar ging bis auf 304 zurück. Auf der anderen Seite be- merkte man fortgesetzt Käufe des Auslandes und auch das Publikum wünschte einen Teil der Kupon-Eingänge am dustrieaktienmarkt zu kaufen. Der Ultimo haf eine relati glatte gefunden, ohne allerdings die Geldsorgen ganz zu beseſtigen. Für oberschlesische Montanwerte erhält sieh das lebhafte Interesse, wenngleich anfangs die gestrige Kurssteigerung nicht voll behauptet werden konnte. Man lauht, daß die englischen und französischen Konsortien bei en Verhandlungen schon wegen der Bedeutung Oberschle- siens für den russischen Wiederaufbau den Deutschen ent. e werden. Hohenlohe und Caro setzten aber och 50% niedriger ein, Laurahütte und Kattowitzer 30%. Von den westlichen Montanwerten waren IIse-Braunkohlen und Mannesmann etwa 40% höher. Die übrigen schwächten sich um 20—40% ab. Lebhaftes Interesse trat für Kalipapiere hervor. Deutsche Kali 40%, Ronnenberg 3950, Krügers- hall 1060, Hallesche Kali 1825. Heldburg 1600. Elektropapiere schwächten sich durchweg 20% ab, Schiffahrtspapiere 10%½. Im freien Verkehr nannte man R. Wolff 930, Sichel 735; Che- mische Zeitz 1950—2000, Becker-Stahl 600, Benz 660. Am Markte der Spezialwerte gingen Hammersen, Guano, Stettiner Vulkan um etwa 70% zurück. Deutsche Petroleum setzten 60% höher ein. Lombard-Prioritäten gaben von ihrer letzten Steigerung 50% her. Für russische Bankaktien trat einiges Interesse hervor. Mansfelder Ruxe 30 600. Im Verlaufe wurde die Stimmung etwas fester, besonders für Kattowitzer und Kallwerte sowle für Orenstein u. Koppel. Festverzinsliche Werte. reg 8 Relehs- und. heitlich, da der Devisenmarkt unter größeren Schwankun en 8 30. 31 4½%% Oest.Sobatza. 3¹ Utt. Schiffahrtsaktien schwächten sich ab. Die Börse schloß 87% d. Scbatza ger!. e— 100.— 2 2 0 0 8——— ruhig. Privatdiskont 44½. 3 723 7 Taen Aee. 288.— 188.— 4% 4 8ee% Aeeez Festverzinsliche Werte. 46775 70* kisendahn! 218.— 225.— „ 2% 2380%h den 30 ½ een 168.— 186 1% Hannh von 19—.——.— essen 8 0 0..— 98882 12*„„ 1901 828.=lehe.-Antvs.E 23%% 40. 22%% „ 1d2 83.—.— 3,9 d0. Rente—.—.—% do. 1383.— 10 4 1 24— eee 1816 18 e e 50 8428 b r 13.— 0. 10—.—.—% Frankf. a. N. 1.— 42 0. 5 2 eemt. 888 5 —— 3%“ 40, 40 4% 3,40 40. v. 1914— 32.— 3½%%„. 1190%—.——.4% Darmstadt 81.88 81˙60 4% gadteche Ameihe de. geldrente 129.— 2. 2% Stsdh. Relohsanl. 50 227.50 4% Freiburg l. E 1800 5 5.—%% Bayer. Anleihe 8 68.70 4% 8. Kronenrente W e %, d0. unk. b 1925.— 87.— 4½% Reſdelb. 1901.07—.3% Hess, Anlelhe 1 99 70 4% Alen, Inest-Anl..——. deeKelataan 1— 17— 1907——5—.— 4 eeee 19 55 1 30 3% 31⁰ 30 15 3—— 1 2—.—1% KHunch. Stadtani. 5 95.. 8 %l. Reichs-Schatza. 75 9% Ffarzbelm—.— 82804% Frankit. Nypoth 2,% 40. M. Serle 8˙— 229.— 4½%. u. V. 40. 2— 4%, Wiechaden D ee-ene.e ge. Scg zhutren 85 7 %½% UI.—IX. 8 4% do. Goldpriorltat.—— eec8t 50 143.— 14420 e Tecnebetgeb a.——.— % de. do. 17—.—.ſoh Auslandisehe. entenworte, 2780% do. neue Frſon. Sparprämlenan.1919 92.50 82.—%% Hr. Mongg. 1887————.%%½ 8 7255%. Obligatlonen..— Preuf-schatzanuwm.—.—.—%% letSteRu. idi1s 8g.— 44.—„ Sobattannels. 86.— 88.—4½% Anat., Ser. h Hl,..— 1 % 0.—.—%½ do. Schatzanw. 50.— 170 do. Goldrente—.— 695.—-4%%., Serle.— 2e, Fteud. Lonsele 75.10 76.10%% do. Sliberrents 75.— 66.— ½% do. conv.Rente 63.— 86.— 4% AFü, Obi. v. 08% ůͤir˙w. e 00 5 Dlvideuden · werte. 1„*—.— U 2 1——. J *„ 63.50 5% Rumänten 1903— 183.—] Transp.-Aktten, 30. 31. ned An!. von 1919 75—.— 553 do. Golc am. 40.— 444.— Schantunghahn.— deorgs-Narlenn.. 2½¼% Bad. Anl. ab 20.— 69.— 4% J0. am. fit.-Narw. 130 50 134.— Allg. Lok.- u. Strahend 316.50 22 25 dermanlias.— 25 da. ven 1336—.——.— 395 Türk.Bagdad.1 135.— 185—aAr. Serl. Strabenb. Jorresbelmer Gtes..— 4% Ug Gtureats.—.— Jung. Senbain— 386.— Jelsehmit, 1b.— 85 69.50 4% 90-4 4910.— K I dtün 4 gier *. 0.„V. Ilmo*„— 355 de. 82. 8%%4do St.ff... 1897.— 99— eeree.— HHannev. Masek. Egest— 44753.— 1 krt 8 e eee 17 eeneeenere 3838—.-Auste. Dampfsch.— 670.— Hannov, Waggonfade.— 3 7910. 8„%„ 2 IIAamn.⸗Amerik.Sakett 250.—Harkoet BrgWw.— % Hossen v. 99 u. 06 4. 2410%%„ krrig. Anteſhe 2690.—.— 4 5 F.— larpener Vergbau, 3½⁰ ebgest. 64.— 8% Leluagtepeo— 1809.———— 4 3 5 rert Baselfnen. 05 Dlvldenden-Werte. 2 Horddeutsohe Lleys 38.— 278.—, 80 2 Bunk-Aktlen. 30. 31. 39. Bank-Altlen. Hoesch Elaen u. 8t.— 1472.— Anglo-Gont.-Quangd. 2090.—.—Sarmer Bankvarein 2— Hohenleha-Werke— 12 2 2 N 87.— 80.— daßlgebe Anllin. 98— 2 GerlinerRandele-Ges. 525 Rumpvoldt Maschinen 78— —5*5 29.— 888.—.8. u. Silb. Sch. K. 1205˙— 1290.— Comm.- u. Friystan 334.— Ruttenw. O. W. Kayser— ank für Brau 28 r. 361.— 78.—Tb. Bofdsehmitt. 1 7250 105„—barmstäcster Bank. 334.— Kallw. Aechersleben.— e ee——.—— Fee ebdr 5 5 9 Siaee L 7 35 1— 8 5 eee 1.—— 25 TIFerbwerke Röchst.—2— skonto-Commandlt—-Rottweller—.— Zarmer Bankrerein..— 309.—Fardenfabrix Saxer, 780.— 782.— Ddresdner Ba—. gebr, Körtin 90.—— 538.— 542.—obem. Fabe. Mühbemm.— Roininger Rypomekbk 1 80 Kosthelmer Lellutöss—— . r—9 77 43 33—Fbe. Wellor-ter-Meer. 288.—.— Hineld. Kreditbank, 305.——Tameyer 4 00.—— 3 3— 339.— 34˙ Totrverkonl.(Konst.).— 1200.— ationalbk. f. Dentscht 394.— 344.—Taurafutte—— — 85— 803.— eelee 14 1113 4188.— 7 Krodit. 283.55 960.0 150 ee*3 3500.—* 7„ 10.—— feſehsdan— adde'g Elemaschinen.—— 2 Eftekt.-u. Werhseln 254.— 25673 Tabeik 41030.— 1065.— Unke& Hofmann.—— TTT 520.— 1958.— wwaustrle-antlen. Tucelg boene 4 Ge. 1459.—— n— eee 9 85 8 Süe dnee 945.— 930.— r 0 115 1265.— er Rütto 195—— a IISves. Draktindusteie—.——.— er& Oppenhelm..—. tothr. Ferti. Cament—— N ergmann.—„—.— Agleus 5—*„ Frankt.—5.——— uev,%ooo.———.—Aligem. Elektr.-des. 833.— 543.— 18— 117555 ——— 1 S—Feſten a Gallleaume 1030.— 1050.— Angle-Centinemal. 2010.— 188.— Obersehl, Eisenb.-Bd. 1110.— 80 Aitteld. Oreditbank. 508. Lahmerer.—.—Augeb.-Mürnb. Aasoh. 1480.—4. Eigeningdustrie—*— ee eee 52— 44.—Tlont bas Krat.— 20„—Badisobe Anttin.— 8i.— d0. Keksworke„—.— cee eee 110 845— Beis, gebh. u. S0l.. 61.— 81.— gergmann Elektr. 399.—brensteln& Koppe!—*— ef. 1 Hn.Elekt.-Ges, Manah. 343.— 333.—Berl. Anbhalt. Aason. 78— 75—Feenz Berzbau. 1829.— 1493.— ee Yp.-Gan..— 270.— Sohuokert Uürnserz. 91— 928— gerllaer klektr....— 280.—slenelz Paglerfabr. 988.— 28— aetee etge 283.— 221.— Leg C geltase 1930.— 988.— Liag Warabeeg 68.— dele. Aee 18 8 18—— 55——— 3— —.— T.—all Stans. 40.—.— Slsmarekhütts.— eeAha, Setallw. Verz.. 3588.—.— Sudd. disaonto-Ges 3.— 35 emmiw. Peter. 1430.— 140½.—goohumer. Ausstahl— 1289.— Hhein. Stablwerks. 1 28—1.— —* Hlankwerge Füszen. 888.— 878.— Gebr. Bögter& b0.. 2789.— 2583.— Rleseex Hanſaa 1—— Wucting ab 1 teddernb.Kugkerwerk 77 7 75 750— rsunk. u. riketting. 95¹— 48.— Romnacher Hütten 18.— 5 Wa 520.— Hirseh Kupfer 885.50 84J.—Stemer vulkan 055.— 2100.— Bosftzer Braugkohlen 1120.— 41 2 eeN 5 5* 220. 1 1— e 1 7 5 4 00. 1952— 1040.— er Tueker 10 11 0 790 NN uler penhelm..—.— uderus Cisenw..—— Uigstewerke I1..— orgw* Lederfadrlk Spler.—.—Daemische Grieshelm 23.— 910.—Sachsenwerk. 5697.— 15-Antte Lederwerke Rotne 190.—bem. nleyden—.— 54.— Stohs. Gußst. Oöhien 2— Hockb. Borgb. u. Gußet.—.— 0. Südd. ingsert 848.— 75—bemisons Weller 712.— 48.—üego Soaneſdes— Juderus Elaenms.. 1060.— 1070.—]. Spicharz.— 895.— nemisons Alnert 169J.— 17%0.—Sofuekert& 00.— Congordla dergb.-.,—.——— Malzmühie, Cudwlgsh. 2400.— 2493—Condordia Bergban—.——.=Siemens& Halske..— Deutsoh.-Lux. Bergw. 1228.— 135—Kasohinenf. Kleye. 695.— 330.— Daimier Aetoren 3653.—.— Steewer 4740.— 5 1250.— 88 e ee 822.— 999 19 3 6. Südd. Imobilien 301.— ubstahl——.— 0. Gadlsohe Durlas 83 79.—[beutsch-Lurxemburg.— 1160.—eiennes Seeliner Harpener Bergaau. 1997.— 1910.— daimiermotoren.-Jedersee Elektr. 1228— 4 22* Taale Eisenaütto. 5.— Kalfw. Achersieben,— 1 50.—Dingter zweibrücken. Utson. Elsenb.-Sign..—.—onserea Wieslood 770.— Kaliw. Westeregeln— 280—orrgopss. Deutsche Ereet. 2325— 2350.—Tärklache Tabakregtes Mannesm. Nhr.-Merke— 1620.— Aasohinent. Eüngen Disch. Gasglühfloht—.— reioaw. Serlin-Aum, 739.— Onerszobl.Eisenb.-Ged, 14100.——0, Elsenaeng. Atsah. Ausstahtkugel 4039.— 1089.—Ler. önem. Eiseahütte 1780.— .—— 33.— 28.— 1 Pok. 4 5 5 5—65 e 15.— 1150— Vor. Dtsen. A 17— * Bergealß—— aemotor Deutrg eutsohe Steinzeug.— 790.—[Vorela, Früak, Jokunk.— Ab, Braun-Aohl. 15— 1—oritznse, Oorlacn D. Watten u. Munktlon 1630.— 18253.—[Ver. AGlanzstoffe. 3310.— Tollge Bergbad„„. 11.— 78.—Heldneu,NAhmasob. Otsch. Wolfe 1150.— 1.—. Sw. Zypen& 3940.— V. Kin u. Laurahltte 2828.— 2480.— e 99.— 92— Vogtiänd. Baaehineg 746.— uxsohe indastrie ynamit Trust.—— 78.—[wanderer-Merge— Frunsp.-Aktien. Hasop. u. Arm. Klein Siderfelder Farben.— 782—estersgeln Alkan— Sehantung..., 495.28 499.— HNoeaus Elektr. Llont u. Kraft.— 220—IWestt. Sen u. Draht.— .-Am. Paketfahrt 18.— 38168.—Ptalz. Naähm. Kayser. Sk. f. 6. Unt.(Euriob)—.—. estotftf watdhoet. 1— orddeutscher Lloyt 93.— 18.—Sonnellpr. Frankentk. Esechweller gergwerk 75 1025.— Deutseh-Ustafrika— — 810.—Vont. Masch. Feldmügie Papfer 20.— 15„— eu-Aulaes er — SüU ee—.— 900.— eel 1033.— 95 Otavt etencen 1 2 11 40 more 09*—.—.— et Danngzgzg... rlegrionenütte.— O.—%, Geaubschela*— Ver.deutsche Uelfshr Gaggenau Vors.—.—Heutsche Pelraleum—— Industrie-Aktien. Forzellan Wessel Deuta 369.— 378.— Foaana 119955 1300. Aeeh.Tellst.u. Faplerf. 1939.— 1 38.— Fl. Fulvorfabr, inyhert Gelsenkiconer herzw. 1888— 1240.50 Heldburg.„ 157,.— 1600.— Arbn& BiHinger.——Sobneſder 4 Hanau Geisenktran. Gugstaht 160.——, fenrnrn. 670.—— Hock- 8. Tiefbaun..—.—Sobatabr. Wessels Salednn Tag Chbs.— eee e. Deuisenmarkt aut J.„(udg.——Senindustrie wolkf. iaein sg—.——.— Spieg u. Splegelgl 4 ——— Starke Abwürtsbewegungz der Devisenkurse. 950.— 510.— Spmasrel Stitingen Mannheim, 31. Mäarz.(4 Uhr nachm) Die langsame Ab-· 25— Wärtsbewegung der Devisen hat im Laufe des heuligen Nach- Tarkbrauereſen.... 720.—.— Loltohm. Selt u, Kabel mittagverkehrs etwas festere bormen angenommen. Während Zabesee alee—Iim Frühverkehr der Dollar am hiesigen Platze noch mit ork.———.—— oktabr. 0— 1 teen 318 gehandelt Wurde, trat im Mitttagsverkehr ein Kurs- Cementw. Meidelderg——— 00. Frankenthe!. 360.— rückgang auf 305& ein, der sich im Laufe des Nach- Berliner Wertpapierbörse. Widerstreitende Momente an der Berliner Börse. Berlin, 31. März.(Eig. Drahtb,) Die Börse war heute von einer Reihe widerstreitender Momente beherrscht, die der Tendenz einen unruhigen Charakter aufprägten, ohne daß die feste Grundstimmung wesentlich erschüttert wurde. Die französischen Drohungen mit Zwangsmaßnahmen mahnten mittags bis auf 293 ermäbigte. Mit dem Dollar weisen auch sämtliche Westdevisen auffallende Abwärtsbe⸗ Wegungen in ihrer Kurshöhe auf. Im Augenblick werden am biesigen Platze folgende Briefkurse genannt: Holland 11 125, Kabel Newyork 203, London 1280, Schweiz 5700, Paris 2600, Belgien 380. Tell⸗ welse werden zu diesen Kursen auch Eindeckungen vorge- nommen, jedoch läßt sich überall große Vorsicht bei Ein- käufen feststellen.* elsblatt des Mannheimer Ge Haltung. auf die Besserung der Mark schwankten zwischen 317 und 299. Es wurden folgende ss enannt: London 1360(amtlich 1343), Paris—(2775), 11575) 25(2545), Newyork 313(304), Holland 11 800 6 neral —— Frankfurt, 31. März.(Drahtb,) Bei, sehr stillem erlolg⸗ gaben die Preise bereits im Frühverkehr nach und. 10 1 ten während des ganzen Vormittags bwae Im amllichen Verkehr war die Tendenz se. im Auslande. Freitag, den 31. märz 192— Anze eine stark schwan olgende Kursf . Dollarn oten Brü Schweiz 6000(5990), Itallen 160(1563).—— 20. Mürz 3t. MHüez W deis Btietf geld 0 Lolklandd 1228770 1222 0[86 N —725 127280 277 7245 Sonen 4433.— 4428.— 773.28 27786 Facl 432˙ 2338. 22— 55987 Sahsa„„ 5306.10 82 789.20 W%„ 1200 Daene 5 927 Lasgelen 22222˙88 8 950 Sebtelen 22222J 8428. 8448.J3820 7— 5 Hefsingforses—— 23 20⁴⁰ dew-Vek. 22„„ 3223.38 324.15 303.60 %%ͤFFTTTTTCTCCꝛͤ ˙1U Zedapsi 8 74.9 60 883.58 515 523446 vom 8. Aürz 1922. zulel merlkanlsone Moten 895 304˙8 oest-U alte merlkanlsahe Ne. st.-Ungar., 2 en— 9 8 222— uee 1 72·˙213.20 26— Ische 5— ee Fele 115 17 5 Saeeer* 75 6898.— 92 ——— ORwWe 0* 151 0 182 80 Feodeebe-ovdk 573.50 576.5 Oesterrelek abgest..95.50 Ungarische— 4 44 Tendenz: schwach. 8 Fortgesetzter Rückgang der Devisenkurse. * X Berlin, 31. März.(Eig. Drahtb.) Am Derisenmgel ingen die Kurse bei ruhigem Geschäft fortgesetzt Frankfurter Notenmarkt zur e Nolg Label Newyork 320—305, Polennoten 7,60, rumänisch 122 220. Die Mark kam aus Kopenhagen mit.51, Stockholm Amsterdam 0,86.—— 30. März 31. Harx f e deld Arlef geld 40 79 12282. 49 13555. 75 222 8 16 Ohristlanaa 759. 5770.80 5434.85 6485. „„„„5546 91 8 5225 70³% aeeer 05 53.88 992.20 1 1 be:: e far 2::%%„„„„ Furis,„„„„„„„„„ 8 385 53 2737.28 3. Sehmelsz„„„„„ 3 38 316.25 5864 10 Spanlen 5044.85 55.05 4648.35 „„„„„ 12 228 7 16 Kler zf225:: 4 4 Stahlwerk Mannheim. In der heute nachmittag 3 Uhr im Sitzungssaale denl⸗ nischen Creditbank unter Vorsitz des Herrn Rechts König abgehaltenen Generalversammlung der sellschaft wurden durch 14 Aktionäre 2435 Aktien Die Regularien wurden einstimmi und Vorstand und Aufsichtsrat langt sonach eine Dividende von 30 wüährend 25 557„ auf neue Rechnung vorgetragen ire In den Aufsichtsrat zugewählt wurde Herr Generaldife 6. Carl Bauer von der Vogtländischen Maschinenfabri in Plauen im Vogtland, früher Direktor der hiesigen werke.-G. und Mitglied des Bürgerausschusses. ntlastun und debattelos erteilt. zur Vert Ueber die derzeitige Geschäftslage Seiten der Vorstandschaft mitgeteilt, d 16r zurzeit eine gute sei und daß bisher, trotz der schw' Beschaffun 7 triebsunterbr gesetzt. ktrieb der Gesellschaft. einstimmig die Anträge der Verwaltun Dividende von 35% auf das erhöhte Akl Linoleumwerke ag die Beschsfife von Brennmaterial und Rohstoffen, keneſtes⸗ echung vorkam. Die Aufträge sind zu 5ʃ½ den Preisen aufgehommen. Was die erzielten Preise langt, so werden diese erst bei Ablieferung der der Infolge des Metallarbeiterstreiks rüht heute Deutsche Nährflockenwerke in Breisach. den zu 110% ausgegeben. Maximillansau. Die.v. gener 0 15 inebeendet enkapita d·-· Das* er- kapital i81 auf 9,25 Mill.& erhöht worden. Die Aklien“ en Muntter bank, 14 470 iger Die Baxerische Hypotheken- und Wechselbe erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von 35 Mill. Hypothekenpfandbriefe. Barmer Creditbank.-., Barmen. wWaltungskreisen erfahren, sind die Absehlußarbei nicht bèendet, doch ist, soweit sich heute übersehen einer erhöhten Dividende(i. V. 15½) auf das erhöhte kapital zu rechnen. genehmigt. Thocdor goldschmidt.-8. in Hesen. In der.J0 mitgeteilt, daß Reichsminister Dr. Rathenau aus sichtsrat ausgeschieden sei. die Stammaklien und von 6½%/ auf dle Das Werk ist besser beschäfti jahre und hat seinen Geschäftsumfang vom Jahre erreicht. 4,2 Mil Mittelland-Gummiwerke, Hannover. die um 3,7 Mill. 4 Sta den Aktienären zu 330% im Ver angebeten und 1 Mill.& im Interesse der wendet werden. Ferner wurde die Ausgabe W peschlos 67% iger Vorzugsaktien mit zehnfachem Sümmrec sen. Der Geschäftsgang ist befriedigend. Konkurse. Gestern wurde über das Vermög Apelu. Streekeisen in Bremen sowie u mögen von August Streckeisen der Nenin 80 Mill.& Verbindlichkeiten stehen rund 16 Mill. gegenüher. der Deyisenpreise bewirkte auch einen a Vel wWie wir aus och Die Dividende von Vorzugsaktien VVor- L bie G V. begeg mmaktien, 3 07 walteif e Cean 700 000 Waren und Härhte. Berlin, 31. Mäarz. Berliner eee ee er schas + 5 llerdings uneielten Käuf (Eig. Drahtb.) lichen Rückgang der Produktenpreise. Die sich allgemelin zurückhaltend, da anscheimend no Preise abgewartet werden. Bedart in einzelnen Saaten nicht mehr 80 dring Gerste Aübeder ihre Forderungen für Weizen, Rogge Hafer erheblich ermähigen muüßten, o derssviel Gegenliebe zu finden. billiger gehalten. 1 drückte sich auch am Mehlgeschäft und im senfrüchten und Futterartikeln in einer aus rückhaltung aus. Der Verein Deutscher Eisengieſlereien, 19—5 erhöhte die Gub 1922 um 33%, So kam es, Die Unterbindung der U dah, nne aber 7 Mais W n der Enternehmunt kehr gespr 0 Ver Warenpreise für de en der F n * Ge⸗ en· 0 V agee, Es ellnnß, W ton balor von wurde ung 0 nbe⸗ ate ige. 4,5 ten vait öt, 1g. 16 rund Furde A 7 S0urde als im 19¹³ 7 ber das get⸗ ökln 4 Kkites 355 n niedr 4 auch 4 lich ist, dabei Peiſch ar erheßlust enih⸗ 55 Zu⸗ EErn 1 28er„„ rr—. e. — Maungeimer General-Anzeiger.(Abend-Ausga“) 5. Seile. Nr. 154. Freitag, den 31. März 1922. Aus dem Lande. Bund erblindeler Krieger. Tu Karlseuhe, 31. März. Der Bund erblindeter Krieger, Be⸗ 35 Baden, hielt letzter Tage hier ſeine Generalverſamm⸗ lung ab, der auch Vertreter der Regierung und der 1. Bundes⸗ —— Munz⸗Berlin anwohnten. Nach dem Geſchäftsbericht Ahlte Baden am Ende des Jahre 192195 Kriegsblinde, die amtlich bis auf drei im Bunde organiſtert find. 65 Kriegsblinde edienen ſich des Hundes als Führer. Der Jahresbericht erwähnt bdann, daß es in Baden nicht leicht iſt, die Kriegsblinden in der dadnfrie unterzubringen und er ſpricht die Erwartung aus, die badiſche Induſtrie möge in dieſer Hinſicht etwas mehr Entgegen⸗ lommen zeigen. Gutes hat die Unterſtützungskaſſe geleiſtet. Im Verlauf der weiteren Verhandlungen zeigte es ſich, daß die Lage me'ſten Kriegsblinden eine recht drückende iſt; die meiſten en ein monatliches Einkommen von nur 1000 bis 1200 Mk. oder weniger. Bedauert wurde, daß die Reichsleitung die Kriegs⸗ Hünden nicht unterſtützt. Hauptlehrer Karl Löhle⸗Karlsruhe Furde zum Vorſitzenden wiebergewählt. * Freiburg, 31. März. In der hieſigen Giſenbahnbetriebs⸗ Ferkſtätte iſt man umfangreichen Kupferdiebſtählen auf 5 die Spur Ein in der Werkſtätte beſchäftigter Kupfer⸗ ſened hakte ſich nach und nach einen Zentner Kupfer angeeignet, man bei einer Hausſuchung in ſeiner Wohnung fand. Auch wei auswärts wohnende Werkmeiſter ſtahlen Kupfer. Der Kupfer⸗ chmied, der in der Kommuniſtiſchen Partei eine Rolle ſpielt, be⸗ leidet zudem noch das Amk eines Vetriebsrates. Er und einer er Werkmeiſter wurden verhaftet.— Ein ſchweres Ungklück hat im Kappeler Bergwerk ereignet. Bei dem Entleeren eines Schlammbeckens wurde der 24ſährige Sohn des Schohmachers athäus Rees von Fiſchbach von losbrechenden Schlammaſſen berraſcht und erlitt den Erſtickungstod.— Die Hausſamm⸗ ung für die Altershilfe ergab einen Betrag von rund 10⁰ 000 Mark.— Von den im vergangenen Jahr hier verkauften Fgfuſern ſind 25 Proz. in den Beſitz don Ausländern übergegangen. 5 Nan ſcbatzt, daß weſtere 25 Proz. der verkauften Anweſen durch kinßhemiſche Strohmänner für Ausländer angekauft worden ſind. TKenzingen bei Emmendingen, 31. März. Die Verdor⸗ Jenheit der Jugend bringt erſchreckende Bilder. So lauerten in einer der letzten Nächte einige Burſchen auf der Landſtraße nach Rederhauſen zwei jungen Mädchen auf, von denen das eine ent⸗ lehen bonnte, während dae andere mißbraucht wurde. Später Aberfielen die Burſchen ein anderes Mädchen von dem ſie erſt ab⸗ ießen, als ſie ſich verfolgt glaubten. Die beiden Haupttäter, Au⸗ Stehlin und Franz Fiſcher wurden verhaftet. neberlingen, 31. März. Die deutſche Paßſtelle in Bregenz amtlich mit, daß ſeit 15. März die Einreiſe⸗Beſtim⸗ teilt mungen erleichtert bezw. die Einreiſeverbote aufgehoben ſind. Von dieſem Tag an bedarf auch die E nreiſe aus dem Ausland keiner beſonderen Bewilligung der Landesregierungen mehr. :( Konſtanz, 31. Märg. Die Hebung des in der hieſigen Werft geſunkenen ſchwe zeriſchen Bodenſeedampfers„Neptun“ iſt auf ſo große Schwierigkeiten geſtoßen, daß die Arbeiten vorläufig ein⸗ geſtellt werden müſſen, da die nötigen Hebeapparate von der Rhein⸗ werft in Mannheim bezogen werden müſſen. Sportliche Rundſchau. Luftfahrt. sr. Bruno Hanuſchke 7. Einer der älteſten deutſchen Flieger, Bruno Hanuſchke, iſt nach längerem Leiden in Davos im Alter von 30 Jahren verſtorben. Bereits als 18jähriger wandte ſich Hanuſchke dem Flugzeugbau zu und hatte gute. Erfolge zu verzeichnen. Sein rößter Hiumph war ſein„Sturmflug“ bei der Johannisthaler de 1913. 00 dieſer war er nicht zugelaſſen worden, da ſein Apparat eigener Konſtruktion mit einem 50 PS. Gnome⸗Umlauf⸗ motor ausgerüſtet war, während die Beſtimmungen nur deutſche Einzel⸗ und Gruppenergebniſſe weſentlich erleichtert. Die Veran⸗ ſtaltung findet bei ſehr günſtigen Witterungsverhältniſſen auf dem Turn⸗ und Spielplatz im Luiſenpark, andernfalls in der Turnhalle des Turnvereins, Prinz Wilhelmſtraße, ſtatt. Eintritt frei. Wenerdienſmachrichten der hadiſchen Landeswelkerwarke in Karlsruhe. Beobachtungen dadiſcher Wetterſtellen(7e morgens Luſt- Teſt⸗ 3 12 8 8• druck vera⸗ B8 8 8 Aun 8 3 8 Be⸗ FFr Wertheim—.— 11 5. oN ſteicht anef.5 Königſtuhl 563758 10—2 1—[SW leicht Faneeſſ— Karlsruhe. 127753.5 1 5 0S80 leicht chnee 3 Baden⸗Baden 213753. 3 44—1NwW teicht— Villingen 7807549 0 3—2 SW ſſchw. wang 9 Feldderg. Hof715 641.4—]—2—5 W ſichw. 16 Badenweiler 12811— 21 2 Sw leicht wag 2 St. Blaſien.——1 0—5 N keicht funei 3 1 zuließen Um großen Fernflügen durch Deutſchland nahm rfolge teil. Fliegertätigkeit unmöglich machte, Olympiade. Mannſchaftskampf im Turnen und Leichtathletik. Am kom⸗ menden Sonntag nachmittag treffen ſich die beſten Geräteturner und Leichtathleten des Turnvereins von 1846 mit denen des Turn⸗ bereins Hedelberg von 1846 zu einem Mannſchaftskampf. Mann werden in Kürübungen an den Hauptgeräten Reck, Barren und Pferd in einem Sechskampf ihr beſtes Können zeigen und im Fünfkampfe in Weitſprung, Hochſprung, Kugelſtoßen, Steinſtoßen und 100 Mtr.⸗Lauf werden gleichſtarke Mannſchaften oder Volks⸗ Wohin der Sieg in dieſem Kampfe u ſprechen ſein wird, wiſſen wir heute noch nicht; aber, daß der Turnverein alles aufbieten wird, um mit Ehren zu beſtehen, deſſen Den Zuſchauern wird durch ſteten Wechſel von Geräteübungen mit volkstümlichem Turnen ein reich⸗ lich intereſſantes Bild hochentwickelter Körperpflege geboten und turner um die Palme ringen. dürfen wir verſichert ſein. die Güte ſeines Apparates ſtieg er bei ſturmartigem Winde, nachdem für dieſen Tag ſämtliche Flüge abgeſagt worden waren, trotz der Warnungen ſeiner Freunde auf und kam auch glücklich nach eg. 10 Minuten wieder herunter. Die Leitung der Woche bewilligte ihm damals für leiſtung den Betrag von 1000., die dem jungen Kon willkommene Zugabe zu ſeinen Unkoſten darſtellten. Hanuſchke mit großem Spöter mußte er ſich vom Flugſport zurückz ehen, da er ſich ein Leiden zugezogen hatte, das ihm die Ausübung der zu zeigen, eine Glanz⸗ trukteur eine Auch an den Je 5 mäßig. Zuflucht 40—5 Meter. St. Blaſien 20 ſehr gut. Herausgeber. Trucker und General⸗Anzeiger, G. m. b. Da der Transport Schneeberichl. für Anzeigen: Karl Hügel. Druckerei Dr. Allgemeine Witlerungsüberſicht. Von der Blskayaſee bis zur Oſtſee erſtreckt ſich heute eine Furche tiefen Luftdrucks, in der ſtrichweiſe Regen⸗ und Schnee⸗ fälle niedergehen. Die ungewöhnliche Kälte dauert überall noch an. Der obere Schwarzwald trägt eine Schneehöhe von über 1 Meter bei 5 Grad Kälte. Auch in der Ebene liegt die Temperatur wenig über dem Gefrierpunkt. Nordeuropa noch andauert, hält auch die Kälteperiode noch an. Weltervorausſage bis Samskag, 1. April, 12 Uhr nachks. Fortdauer des kalten Wetters, meiſt trübe, Schnee⸗ und Regen⸗ fülle, meiſt nördliche Winde. kalter Luftmaſſen von Feldberg 142 ZItm. pulvriger Schnee, 4 Grad Kälte, Skiſport ungünſtig, pulvriger Schnee zu tief. Schnee, Skibahn fahrbar bis Ottenhöfen. pulvriger Schnee, Skibahn gut. Triberg 30 Zim. Schnee, Skibahn Itm Schnee, Skibahn fahrbar bis 400 tm. Hundseck 50 Itm. Schnee, Skibahn Ruhſtein 70 Ztm. pulpriger Kurhaus Sand 40 Itm Haas, Mannheimer ., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Verontwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuiſleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; 1kt 05 2. 1 — Ateingeführte, Teiſtungsfahtge Spezialfabrik für kittiose Glasbedachung iüodentſchland ſucht für den bieſigen Bezirk 0 uit weiterer Umgebung küchtigen Vertreter At zechniſchen Kenntniſſen. Angebote mit Nefe⸗ 2022 an n erbeten unter 8. J. Neſfe Stuttgart. 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CCCCCCCCCCGCCG00C0CCC 0 7 5 8125 „ eescche bat Man Kino l. eezachter rrme Merikanischen gerreeegee Aqgatom-Aotor E. beugenen Pass auf den Namen Henry R. Mueller lautend 3185 verloren. Abzugeben bel Malen U 5, 20. ſelumanpe von C2 bis B am 29. ſpät abends 8187 Wüscheschrank Verloren. Geaen ee 8 au 8 9i 1 9 3 hn nmermhel—— wird e die eſſing grüner SIzu kaufen geſucht. iere zurückzugeben. Damenmantel ete. 8 Angebote unt. Z. 8. 11 Als Belohnung iſt der abzugeben. 182 behauen, hat abzugeben an die Geſchäftsſtelle d. Geldinhalt 5 betrachten. (Berger, Werderſtr. 12,.] Garbe, Meerwieſenſtr..1 Bl. erbeten. 3088 B 8, 5. Stock. —— 4 ——— ———— ——— —— — — 6. Seſfe. Nr. 154. e ce — PC, Jecleu 19 verlänqetbe Sontſfrabe Die Erhöhung der Kamiufegertazen betr. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Bezirksrats am 9. März 1922 erlaſſene und 5 Erlaß des Herrn Landeskommeſſars vom März 1922 No. 3043 für vollziehbar erklärte ee il iche Vorſchrift über die Erhöhung der Kaminfegertazen zur allgemeinen Kennines: Gemäß§ 77 der Gewerbe⸗Ordnung und s 20 der bad. Kancinfegerordnung vom 29. Novomber 1887 in der Faſſung der Verordnung vom 25. Novem⸗ ber 1899 wird die bezerkspoltzeiliche Vorſchrift vom 13. Oktober 1921, veröffentlicht am 15. No⸗ vember 1921, über die Kaminfegertaxen mit Zu⸗ ſtimmun des Bezirksrats und mit Werkung vom 1. Januer 1922 ab, wie folgt, geändert: In Ziffer II tritt an Stelle eines Teuerungs⸗ zuſchlages von 150 ein ſolcher von 350 Y. Mannnheim, den 9. März 1922. 18 Badiſches Bezirksamt— Abteilung IVa. Maul⸗ und Klauenſeuche betr. In der Gemeinde Neckarſteinach Amt Heppen⸗ heim und auf dem Gutshof in Speyer iſt die Maul- und Klauenſeuche ausgebrochen. In der Gemeinde Edingen Amt Schwetzingen iſt ſie erloſchen. 6 Mannheim, den 23. März 1922. Bad. Bezirksamt.— Abt. IIa. Zwangsräumungen. Mit Zuſtimmung des Reichsarbeitsminiſters und im Einverſtändnis mit dem Badiſchen Juſtiz⸗ miniſterium iſt die Geltungsdauer der am Z. No⸗ vember 1919 vom Bad. Arbeitsminiſterium ge⸗ troſſenen Anordnung, wonach die Vallſtreckung von Räumungsurteilen aur beſchränkt zuläſſig iſt, für die Zeit bis zum 30. Juni 1922 ver⸗ längert worden. Es darf alſo weiterhin bis zum 30. Juni 1922 im der Stadt Mannheim die e von KRäumungsurteilen nicht erfolgen, wenn das Wohnungsamt beſcheinigt, daß 8 Inhaber der Wohnung bei Durchfübrung der Räumung woh⸗ nungslos werden würde. Auf Anrufen des Gläubigers kann jedoch im Einzelfall das Einigungsamt nach Anhörung des Wohnungsamts Ausn n zulaſſen. namentlich denn, wenn Böswilligkeit des Mieters oder ſonſtige ganz beſonders ſchwerwiegende Gründe den zwangsweiſen Vollzug dringend geboten er⸗ ſcheinen laſſen. 2 Mannheim, den 28. März 1922. Badiſches Bezirksamt— Abt. V. Handelsregisfer. Zum Handelsreg'ſter B. Band Fl O. Airma„Th. Goldſchmidt Aktieng: ſellſchaft.d 0 niederlaffurg Mannheim⸗Rheinau“ in Mannheim⸗ Ahemau als Zweigniederlaſſung der Firma„Th. Soldſchmidt Aktiengeſellſchaft“ in Eſſen ⸗Ruhr wurde heute eingetragen: Das Grundkapital iſt auf Grund des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 26. Januar 1922 um 100 000 000 erhöht und beträgt jetzt 150 000 000 4. Von den jungen, auf den In⸗ haber lautenden Aktien über je 1000/ werden 25 000 Stück zum Kurſe von 172 und 75 000 Stück zum Nennwerte Zusgegehen. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom Januar 1922 in 5 (Brundkapital und Etieneintellung) geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Mannheim, den 24. März 1922. Bad. Amtisgericht B. G. 4. 10⁵ Zum B Band VIII.3. 11, irma„Bank für Handel und Induſtrie Fütale Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Airma„Bank für Handel und Induſtrie“ in Darrntadt Wurde 175 eingetragen: Das Grundeapital iſt dem ſchon durchgeführten Beſchluſſe der vom 26. No⸗ vember 1921 zufolge um 200 000 000— A4 erhoht und beträgt jetzt 220 000 000 4. Die 200 000 Stück jungen, auf den Inhaber lautenden Aktien über je 1000& ſind zum Nennwerte ausgegeben. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. Rovember 1921 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 85 1(Gegenſtand des Unternehmens), 3 (Orundkapital), 4(Ausgabe von Aktien), 11(Be⸗ ſtellung der Vorſtandsmitglieder), 15(Wahl der Auſſichroasumtglieder), 20(Rechte und Pflichten der Kuſſtotaratemitglteder), 25(Ort der General- verſammlung), 21(Serwendung des Reingewinns,, 33(Abänderung des Geſellſchaftsverrrages ſowie Abberufung von Aufſichtsrats⸗ und Vorſtands⸗ mitglieder), 341(Aufioſung der Geſellſchaft) ge⸗ andert, die 88 12 Abſatz 3, 14, 16 und 27 Ab⸗ ſatz 2 ſind geſtrechen, und ein neuer Abſchnitt mit drei Paragraphen über das Verhällnts zur Nationalbank für Deutſchland Kommanditgeſell⸗ ſchaft auf Aktien iſt eingefügt. Der Geſellſchafts⸗ vertrag iſt neugefaßt. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Die Beſtim⸗ mungen des Geſellſchaft⸗vertrages über den Gegen⸗ ind des Unternehmens ſind wie folgt crgänzt: Geſellſchaft wird gemäß dem mit der Natio⸗ nalbank für utſchland Kommanditgeſellſchaft atif Aktien geſchloſſene en Vertrage vom 30. Oktober 1921 die Intereſſen dicſer Geſellſchaſt wie eigene fördern und unterſtützen und keine Intereſſen verfolgen, welche jenen der genannten Bank ab⸗ träglich ſein könnten. 10⁵ Mannheim, den 24. März 1922. Dad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXI.3. 22 wuürde heute die Firma„Motoren Werke vormals Benz Abt. ſtationärer Potorenbau Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim eingetragen. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 1. März 1922 feſtgeſtellt und am 7. und 11. März 1922 geändert. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die lte eihrnng von Motoren insbeſondere die Weiterführung der bieherigen Abteilung ſtationä⸗ ker Motorenbau der Firma Benz& Cie. Rheini⸗ che Autemobil⸗ und toren⸗Jabrik Aktiengeſell⸗ ft in Mannheim, ferner An⸗ und Verkauf ven Motoren aller Art. Die Geſellſchaft kann ſeh an anderen hiermit zuſammenhängenden induſtriellen Unternchmungen beteiligen. Das Grundkapital beträgt 40 000 000 Mark. Es iſt in 40 00 Stück auf den Inhaber lautenden Aktien 15 de 1000 Mark eingetenlt, die zum Kurſe von 75 8 ſind. Der Vorſtand beſteht je nach der Beſtimmung des Auſſichtsrates aus der der mehreren Perſonen, welche vom Auf⸗ Nehtsrat zu Vorſtandsmitgliedern oder du Stell⸗ vertretern von ſolchen beſtellt ſind. Die Geſell⸗ wird, wenn mehrere Vorſtandsmiiglleder rb Proturiſten vorhanden ſind, gemeinſchaftlich den zwei Vorſtendemitgliedern, ordentlichen oder ſtellvertretenden, oder von einem Borſtaudsmit⸗ gliede, ordentlichen oder ſtellvertretenden, in Ge⸗ moinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Kauf⸗ mann Peter Torff in Berlin iſt Vorſtand, Kauf⸗ mann Hermam Göthert in Mannbeim ſtellver⸗ wetender Vorſtand. Heinrich Vauni, Kaufmann, Fanen Heinrich Vegelf Kaufmann, Mann⸗ heim, Philipp Reiß. Oberingenieur,. Manuhe im und Alfred Barthel, Oberingenieur, Maunheim ſind als Prokureſten beſtellt. Die Berufung der Generalverſammlung der Aktionäre erfolgt durch den Vorſtand oder den Auſſichtsrat mittels öffentlicher Belanntmachung unter Mitteilung der Tagesordnung Die Bekanntmachung muß mende⸗ ſtens ſiebzehn Tage vor dem Tage der Verſammlung erſcheinen; ſie hat, ebenſo wie alle anderen von der Geſellſchaft ausgehenden Veröffentlichungen im Deutſchen Reichsanzeiger zu erfolgen. Die Gründer der Aktiengeſellſchaft, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: Die Firma In⸗ duſtrie- und Landwirtſchaſtsbank Aktiengeſellſchalt in Berlin, die Firma Verwertungsſtelle für In⸗ duſtrieprodukte Geſellſchaſt mit Haf⸗ tung in Berlin, Kaufmann Ernſt Ocker, Char⸗ lottenburg, Direktor Carl Schmeidler in Berlin und Kaufmann Hans Joſef Reichel in Berlin. Der erſte Aufſichtsrat beſteht aus: Generaldirektor Joſeſ Fonfé in Berlin⸗Grunewald, Rechtsanwalt Dr. jur. Anton Stöhr in Berlim, Chefingenieur 5 Vollmer in Berlin W. 15 und Kaufmann uſtav Schiffer in Berlin⸗Schöneberg.— Von den mit der Anmeldung eingereichten Schrift⸗ ſtücken insbeſondere dem Prüfungsbericht des Vorſtandes und Aufſichtsrates und der von der Handelskammer Berlin ernannten Reviſoren, kann bei Gericht, von dem der Repiſoren kann auch bei der Handelskammer Berlin Einſicht genommen werden. 10 Mannheim, den 25. Bad. Amtsgericht B. G Zum B Band XIII O. Z. 37, —„Koch& Co. Fabrik chemiſcher Produkte eſellſchaft mit beſchräntter Haftung in Liquida⸗ tion“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Liquidation iſt beendet, die Firma iſt(rloſchen Mannheim, den 27. März 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. 10⁵ Zum Handelsregiſter 8 Band VIII O. „Getreide Commiſſion Akt.engeſe annheim“ in Mannheim als Zweignieder laſſe 1 Firma Getreide⸗Comm.ſſion Aktiengeſ: der ſchaft“ Die Prokura des Carl Weil iſt erloſchen. Mannheim, den 27. März 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVII.3. 47, Firma„Thyſſen'ſche Handelsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, laſſung, Hauptſitz: Duisburg wurde heute einge⸗ tragen: Wilhelm Heck, Kaufmann in Düſſeldorf und Otto Ehrhardt, Kauſmann in Erfurt ſind Geſchäftsführern beſtellt. Die Prokura des ilbelm Heck iſt erloſchen. 104 Mannheim, den 27. März 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4 Zum Handelsregiſter B Band VIII O. Z. 15, Firma„Heddernheimer Kupferwerk und Süd⸗ deutſche Kabelwerke Aktiengeſellſchaft Abteilung Süddeutſche Kabelwerke“ in Mannbeim als Zweig⸗ niederlaſſung der Firma„Hoddernheimer Kup'er⸗ werk und Süddeutſche Kabelwerke Aktieng:ſell⸗ ſchaft“ in Frankfurt a. M. wurde heute einge⸗ tragen: Die Generalverſammlung der Aktiondre vom 14. Febraar 1922 hat die Erhöhung des Srundkapftals um 8 000 000 l beſchloſſen. Der Beſchluß iſt durchg⸗führz. Das Grundlapital be⸗ trägt jetzt 32 000 000 ½. Die 8000 Stück jungen Aktten zu je 1000 lauten auf den Inha und we rden zum Kurſe von 200 ausgegeben. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 14. Februar 1822 ſind die 98 4(Grundkapital) und 9 Abſatz 2 und 3(Anſtellungsbedinguagen für die Vorſtandem. taleder und die Prokuriſten) 4 Geſellſchaftsvertrages abgeändert worden. Mannheim. den 27. März 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. 10⁵ Genossenschaffsregister Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1.3. 24, Firma„Konſumverein Ilvesheim eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Ilvesheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 5. Dezember 1920 wurde das Statut in§ 4 c ge⸗ ärdert durch Erböhung der auf 100 l. Michael Grohmüller iſt aus dem Vorſtand aus⸗ geſchieden. Adam Stein V, Flußbauarbeiter in Ilvesheim iſt in den Vorſtand gewählt. 10⁵ Mannheim, den 29. März 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregeſter Band JI.3. 3 Firma„Kleiderverſovgungs⸗Genoſſenſchaft für di Handelsiammerbezirke Mannheim und Heidelberg, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Mannheim wurde heute eingetrogen: Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 15. Juli 1921 wurde das Statut in§ 36 ab⸗ Fürns d irma im Generalanzeiger in Mannheim. heim., den 29. März 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Bekanmmackung. Das Schöffengericht beim Amtsgericht Lud⸗ wigshafen a. Rh. hat in der Strafſache gegen Benecke Konrad Alſred Max, geb. 1881 Inhaber einer Gewürzhandlung in Ham⸗ burg, Blumenau 126, wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz in ſeiner öffentlichen Sitzung vom Dienstag, den 31. Januar 1922 auf Grund der Hauptver⸗ handlung zu Recht erkannt: I. Der Angeklagte wird wegen eines 18 8 geſetzten Vergehens nach 8 10 Au 1 und 2 des Reichsgeſetzes vom 14. Mai 1879, betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genuß⸗ mitteln und Gebrauchsgegenſtänden zu einer Geldſtrafe von fünfundzwanziztauſend Mark, hilfsweiſe zu ſowie zu den Koſten des Verfahrens ver⸗ urteilt. II. Die Veröffentlichung der Verurteilung des Angeklagten auf ſeine Koſten durch 1 einmalige Einrückung im Ludwigshafener General⸗Anzeiger, Mannheimer General⸗An. zeiger, Hamburger Tageblatt und in der Deutſchen Nahrungsmittel⸗Rundſchau wird angeordnet. III. Der in der Gewürzhandlung von Karl Schlotter in Ludwigshafen a. Rh. am 0. April 1921 beſchlagnahmte Majoran— 24 Kils— wird eingezogen. Vorſtehendes Urteil il rechtskräftig. Ludwigshafen a. Rh., den 29. März 1921. Gerichtsſchreiber des Amksgerichts. 104 105 Mann in Düſſeldorf wurde heute eingetragen: weignieder⸗ Bekanntmachungen erfolgen unter der ſechs Monaten Gefängnis, ee Für die Kaſernen⸗Neubauten in Ludwigshafen a. Rh. werden ver⸗ dungen: I. Die Dachdeskera: bellen, 2. Die Spenglerarheften für die Unter- offizierswonngebäude r. 7, 8 u. 9. rat reicht, gegen Selbſtkoſten von der Bauleitung Ludwigshafen a. Rh, Bleich⸗ ſtraße Nr. 49, woſelbſt auch Zeichnungen und Bedingunge! zur Einſicht aufliegen. Eröffnung der vorſchriftsmäßig einge⸗ reichten Angebote am 18. April 1922, für J) vormittags 9 Uhr, für 2)»vor⸗ mittags 10 Uhr, in der Bauleitung Lud⸗ wigshafen a. Rh. 2306 Rpelchsvermögensamt Kaiserslaufern. Anhiche elbktegichangen der Stadtgenende. Die Kataſter der land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Unfallverſcherung für 1921 von Mann⸗ heim, Käſertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinau, Sandhofen und Sandtorf legen von Mittwoch, den 29. März 1922 an während 2 Wochen und zwar das Kataſter von Mannheim Luiſenring 49 Käfertal und Waldhof Rathaus Käſertal Neckarau Rathaus Neckarau Rheinau Rathaus Rheinau Sandhofen und Sandtorf Rathaus Sandhofen zur Einſicht der Beteiligten auf. Binnen einer weiteren Friſt von einem Monat können die Betriebsunternehmer wegen Aufnahme oder Nichtaufnahme ihrer Betriebe und Neben⸗ betriebe in das Verzeichnis ſowie gegen die Ab⸗ ſchätzung und Veranlagung ihrer Betriebe und Nebenbetriebe beim Gen ſſenſchaftsvorſtand Wider⸗ ſpruch erheben. Die Abſchätzungskommiſſion. „Ffeiwillze fenerwehr Mapbeim! .,., 8. u. 4. Kompagnie. Am Montag, 3. April d. Js., abends von 6 bis 7 Uhr finden im großen Saale des alten Rathauſes P1 die Haupftmannswahlen der 4 Stadt'ompagnien ſtatt. Hierzu werden die Mannſchaften der genannten Kompagnien 14 eingeladen. Auf die Beſtimmung des 8 4 der 11 wonach zur Giltigkeit der Wahl die Teilnahme von mindeſtens der Hälfte der ſtimmberechtigten Mann⸗ ſchaften erforderlich iſt, wlrd hingewieſen. Mannheim, den 29. März 1 Das Steppdecken ermne Handarbeit), in Paunen- und Woll⸗ 5 lung, sowie alle in das Fach einschlagende Arbeiten weiden ſadellos ausgelührt. Alte werden wie neu aufgearbeitet. 3116 Seepptechen-Aabzmi O. 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Dies ganz besonders aber Herrn Stadtvikar Eckardt, uns vor 1½ Jahren am Traualtar vereinte und nun meiner geliebten, treuen Gefährtin am Grabe in treflenden Worten gedachte und uns unseren Die überaus zahl- reichen und schönen Blumenspenden und die starke Teilnahme bei der letzten Ehrung meines Lieblings waren mir ein schöner Beweis daſür, dass mein sonniges Frauchen nicht nur in meinem, sondern auch in den Herzen ihrer Mitmenschen Sonne verbreitet hatte und vielen unvergesssn der 3095 Im Namen der Hinterbliebenen: E. Bihlmaier. Iſrgelltische Gemeinde. Samstag, 1. April: Vorabend.45 Uhr; wornt 103 Hauptſynagoge. .30 Uhr Schriſterklärung, Herr Rabbiner Dr. .45 Uhr Jugendgottesdienſt; Abend.40 Uhr. tagen: 7 Uhr, abends 6 Uhr. e e Vorabend.45 Uhr, Vormittag 8 Uhr, Abend 7. Morgens.30 Uhr, abends 6h a An den Wochentagen: ittag Zloeiſti. 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