1922.— Nr. 166 5 Freitag, 7. April. 4 2 f N * 7 13 Bezugspreiſe: Zn maunheim und Umgedung monatllch ins gaus gebracht mark 30.—. Durch die poſt dezogen Nertehhährlch mart 78.—. poſtſcheckkonto nunimer 17590 delsrude in Saden und Nummer 2017 Ludwigshafen am Sauptgeſchäftsſtele E 6. 2. Seſchäfts ⸗Rebenſtelle orſtadt, waldbofſtraße Nummer 6. Fernſprecher 700, 7031. 7932, 7083, 7064, 70a8. Telegramm⸗òreſſe: Seneralanzeiger mMannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Anzeigenpreiſe: die kieine Jeile m..— austo. mk..— Stellengeſuche u. Kam.⸗Anz. 20% nachlaß. Reklame Mk. 20.— Annahmeſchlu': Mittagblatt vorm.%% Uhr, Abendbl. nachm. % Uhr. Für Anzeigen an deſtimmt. Tagen, Stellen.Nisgaben w. keine verantwortg.übern. Föhert Sewalt, Streiks, Setriebs · ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen ausgef. oder beſchrünkte Rusgoden oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewähr. * GBadiſche Neueſte Nachrichlen BVellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Weltder Cechnik. Geſetzu. Necht. Mannh. Srauen-Zeitung. Mannh. Muſik-Seitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Harten. Wandern u. Neiſen. 1 Im Geiſte der verſöhnlichkeit! Die Tilgung der Alliierten⸗Schulden. Beſchwichtigungsverſuche. ̃ WB. Paris, 6. April. Havas gibt aus einer Londoner Meldung folgenden Paſſus wegen der Schuldenzinſen⸗ zahlung wieder: Um jedes mögliche Mißverſtändnis zu Eine vorkonferenz der einladenden Groß⸗ vermeiden, wünſcht die britiſche Regierung genau anzuführen, Ae — * * —ů—— „Daily Telegraph“ ſchreibt: Jeorges feien in Frankreich nicht alle Befürchtungen 1 iederauſbau Europas teilnehmen zu ſehen unter der Vor⸗ dusſetzung der Wahrung der franzöſiſchen Rechte gemäß 7—9— 5 d Kein klarer verhandlungswille. Ep. Paris, 6. April. Poincars hat geſtern, wie der zNewyork Herald“ berichtet, den franzöſiſchen Delegierten eiſung erteilt, auf die Einberufung eines vorbereitenden berſten Rates zu drängen, wozu auch die Vertreter der Kleinen Entente zugelaſſen würden und die von der Sowjietdelegation die formelle Anerkennung der Beſchlüſſe don Cannes fordern ſollte. Man glaubt, daß Lloyd George dieſen Vorſchlag nicht annehmen wird. Bar⸗ thou bekämpfte den Vorſchlag Poincarés, wonach die Dele⸗ gaticer keine Vollmachten beſitzen und alle Fragen tele⸗ graphiſch zu unterbreiten hätte. Da zwiſchen Varthou und Poincaré keine Einigung erzielt werden konnte, ſo ſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß Poincars zu der Eröffnungs⸗ ſitzung perſönlich nach Genua gehen wird. Der Korreſpondent des„Newyork Herald“ in Prag will aus beſter Quelle wiſſen, daß Beneſch in Genua vorſchla⸗ gen wird, daß Amerika und England Deutſchland eine große Anleihe gewähren ſollen, die durch die deutſchen Eiſenbahnen und Zölle garantiert würde. Dies wird als Beweis dafür angeſehen, daß die Vertreter der Kleinen En⸗ tente entſchloſſen ſind, die Reparationsfrage in Benna aufzuwerfen. Der„Newnork Herald“ erklärt ſodann. aß nach guten Informationen der Gedanke des Konſortiums r die Wiederherſtellung Rußlands als totge⸗ boren angeſehen werden kann, bevor Deutſchland noch Ge⸗ enheit haben werde, gemeinſam mit Rußland dafür einzu⸗ treten. Der geſamte Handel Frankreichs und Englands be⸗ kämpfe das Konſortium. Was die vielerwähnte Vorverſamm⸗ lung anbetreffe, ſei England der Anſicht, daß in dieſer nur die Verhandlungsprozedur behandelt werden könne. Der ranzöſiſche Vorſchlag eines Oberſten Rates wird als ein erſuch angeſehen, einen Teil Europas gegen den anderen auszuſpielen. Der franzöſiſche Vorſchlag, die Kleine En⸗ tentes in den Oberſten Rat eintreten zu laſſen, wird damit erklärt, daß Frankreich mit deren Hilfe die Konferenz ſtreng guf politiſchem Boden zu halten verſuchen will. Es 55 aber immer weniger gewiß, daß Beneſch die fran⸗ ſiſche Politik unterſtützen wird. Andauernde Befürchtungen Frankreichs. WB. ondon, 6. April. Der Pariſer Berichterſtatter des Trotz der Unterhausrede Lloyd dezüglich der Politik, die der britiſche Premierminiſter auf der Nanferenz in Genua verfolgen wird, behoben worden. an befürchtet, daß die Frage der Abrüſtung zu Lande auf⸗ geworfen werden wird. Deutſchland werde, wie man aubt, ſein möglichſtes tun, um die Repargtig 3 eſtimmungen neu erwägen zu laſſen. Kur unter voraus ſetzungen. WB. Paris, 7. April. Nach einer Havasmeldung habe Noincare in ſeiner geſtern nachmittag mit dem franzöſi⸗ chen Bevollmächtigten für Genua ſtattgehabten Beſprechung ie Rolle Frankreichs auf der Konferenz deutlich klar gelegt ſeinen Willen beſtätigt, Frankreich an dem wirtſchaftlichen den Verträgen. In dieſer Hinſicht habe er an die franzöſiſch⸗ kitiſchen Beſprechungen in Boulogne erinnert und er⸗ Feut⸗ die Konferenz dürfe nicht zur Behandlung politiſcher agen übergehen, ſie müſſe ſich auf ihren wirtſchaftli⸗ chen Charakter beſchränken. die Poincare habe dann die verſchiedenen Möglichkeiten und 9 von der franzöſiſchen Abordnung dabei einzunehmende altung beſprochen. Die Entſcheidung müſſe auf alle 758 voll und ganz der Regierung überlaſſen werden, an —4 die Abordnung zu berichten habe. Frantreich werde— 55 Poincare ſchon verſchiedentlich in der Kammer erklärt e— durch die Empfehlungen der Konferenz nicht ge⸗ —. ſein; in letzter Inſtanz werde das Parlament en. der ſchwedͤiſche Leitgedanke. Rel WB. Stockholm, 6. April. Auf eine Interpellatlon im eichstag betr. die Konferenz von Genua erklärte Miniſter⸗ aſident Branting, daß die Regierung wünſche, daß die gabe der Konferenz zur Durchführung gelange, im Geiſte Die Ferſöpnlichkelt, Solidarität und Aufrichtigkeit ſchwediſche Delegation hätte nur allgemeine Inſtruk⸗ 5 insbeſondere hinſichtlich der Stabiliſierung der Valu⸗ des durch Rücktehr zum Goldzinsfuß, Abbau der Schranken internationalen Handels. und definitive allgemeine Ver⸗ händigung mit Rußland. Branting reift heute nach Genua. Kußlands Forderungen für Genua. delegation ondon. 6. April. Am Siz der ruſſiſchen Handels. 9 9 wurde geſtern erklärt, daß die Sowjetdele⸗ vorle r den Alllſerten in Genua folgende Forderungen Slerlſen wird 1. Anleihe von mindeſtens 1 Million Pfd. ſinde: 2. Deutſchland ſoll ermächtigt werden, Unge⸗ erung rt mit Rußland. 3. Gegen Lie⸗ Werden ruſcher Waren ſollen Rußland Kredite gewährt 4. Die Schulden der zariſtiſchen Herr⸗ a adtwerden nur bezahlt werden, wenn Rußland für die 1* 5 duͤ Alebe ſich der gegenrevolutionären Armeen ent ſchädigt enn dieſe Forderungen nicht angenommen werden, ** die Bolſchewiſten von der Konferenz zurück⸗ mächte. WB. Paris, 7. April. Es ſoll nunmehr feſtſtehen, daß die fünf alliierten Großmächte ohne Hinzuziehung der Mächte der Kleinen Entente vor Eröffnung der Genueſer Konferenz eine Zuſammenkunft haben werden, wo drei Punkte geprüft werden ſollen: 1. Welches ſind die Staaten, die der Einladung Folge geleiſtet haben, die der Oberſte Rat in ſeiner Sitzung be⸗ ſchloſſen hat? 2. Welche Antwort haben ſie hinſichtlich der Beding⸗ ungen erteilt, die geſtellt wurden? 3. Was ſoll unternommen werden, damit dieſe Bedingun⸗ gen auf der Konferenz erfüllt werden? Begründet werden ſoll nach dem„Petit Pariſien“ die Ausſchließung der Staaten der Kleinen Entente damit, daß nur die einladenden Mächte an dieſer Vor⸗ beſprechung teilnehmen können. Frankreich hat geglaubt, zwiſchen dem britiſchen und dem italieniſchen Standpunkt einen Unterſchied machen zu müſſen. Die Eröffnungsſitzung ſoll Sonntag vormit⸗ tag ſtattfinden. Ein plan für Genua. )(London, 7. April. Der„Mancheſter Guardian“ ver⸗ öffentlicht unter der Ueberſchrift„Die Stabiliſierung der europäiſchen Wechſelkurſe— ein Plan für Genua“ einen ausführlichen Artikel von Keynes, der ſich mit dem Wiederaufbau Europas beſchäftigt und in dem er für die Schaffung eines Goldſtandards eintritt. Keynes ſchreibt, er ſei der Anſicht, es werde ſchwer ſein, die Währungen zahl⸗ reicher Nachbarn Deutſchlands wiederherzuſtellen, ſolange die deutſche Mark Schwankungen ausgeſetzt ſei. Er glaube auch nicht, daß bei einer Wiederbelebung des Handels der Fran⸗ ken und die Lira ihren augenblicklichen Wert behalten können. Es wäre ratſam, den Verſuch unverzüglicher Umſetzbarkeit in Gold auf folgende Länder zu beſchränken: Großbritannien, Frankreich, Italien, Belaien, die ſkandinaviſchen Länder, Spanien, Holland, die Schweiz und dlie Tſchecho⸗Slowakei. Die anderen Länder könnten mit 17 Zeit daran zugelaſſen werden. Die neuen Geldwerte in dieſen Ländern müßten auf der Finanzlage des Landes fußen, damit das Riſiko eines e ſo gering wie nur irgend möglich ſei. KRonferenz-Beobachter. FEP. Mailand, 6. April. Die Delegiertenverſammlung der Faſziſten hat beſchloſſen, acht faſziſtiſche Abgeordnete als Beobachter während der Konferenz von Genua zu entſenden. Der Vertreter der bolſchewiſtiſchen Angelegenheiten in Italien, Worowski, iſt in Rapallo eingetroffen, wo er die ruſſiſche Delegation mit Tſchitſcherin an der Spitze erwartet. Zur Sicherung des ganzen Gebietes von Rapallo ſind um⸗ fangreiche polizeiliche Vorkehrungen getroffen worden. Kußlands Hoffnung auf dͤie Weltrevolution. Berlin, 7. April. Wie aus Moskau gedrahtet wird, hat ſich der Volkskommiſſar der Finanzen im Hinblick auf Genua dahin ausgeſprochen, die mangelnde Stabili⸗ ſierung des Kapitalismus in Europa ſei die beſte Bürgſchaft dafür, daß die europäiſche Revolution noch längſt nicht beendet ſei. einer wirtſchaftlichen Wiederaufrichtung arbeiten, um die weitere Entwicklung der europäiſchen Revolution zu ſchaffen. Die Reparationsfrage. )( Paris, 7. April. Der„Temps“ ſchreibt: in der Frage einer etwaigen Verhandlung der Reparationen in Genua iſt gemäß dem franzöſiſchen Standpunkt jede Dis⸗ kuſſion über die Höhe der deutſchen Schuld und über die Beſchlüſſe der Reparationskommiſſion abzulehnen. Man habe in Genua die Möglichkeit,„eine erſte deutſche Anleihe“ zu erörtern, deren Betrag nach der franzöſiſchen Anſicht nicht ſehr hoch zu ſein brauche und durch eine Hypothek auf die deutſchen Eiſenbahnen ſicher⸗ geſtellt werden könnte. Anleihe ſolle dann zur Sanierung der deutſchen Eiſen⸗ bahnen zur Verfügung geſtellt werden. 9 0 Ddie Beratung der Nutwort. JBerlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der auswärtige Ausſchuß des Reichstages trat heute zuſam⸗ men, um die Richtlinien der Antwort auf die Repa⸗ rationsnote zu erörtern. Der Reichskanzler Dr. Wirth, der Außenminiſter Dr. Rathenau und Staatsſekretär von Simon gaben Erklärungen ab. Es äußerten ſich dazu die Abgeordneten Dr. Helfferich, Dr. Streſemann, Dernburg, Gothein, Dauch und Stinnes. Von der Reichsregierung waren außerdem anweſend der Vize⸗ kanzler Bauer und Reichswirtſchaftsminiſter Schmidt. Rein Grund zur Beunruhigung. Berlin, 7. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der plötzliche Aufſchub der Abreiſe des Reichskanzlers hat eine ge⸗ wiſſe Beunruhigung hervorgerufen und iſt vielfach 8 werden, daß neue Tatſachen eingetreten ſeien, die nlaß gegeben hätten zur Zuſammenberufung des Auswärtigen Ausſchuſſes. Wie wir hören, trifft dieſe Vermutung nicht zu. Es wird noch amtlicherſeits erneut verſichert, daß irgend ein ultimatives Vorgehen ſeitens der Ententereglerungen, das eine be⸗ ſchleunigte Abſendung der Antwortnote an die Reparationskommiſ⸗ ſſion erforderlich machen könnte, nicht vorliegt. So könne Rußland jetzt an f Ein Teil der Deutſchland gewährten daß ſie die Zahlung der Zinſen für die Kriegsſchulden nicht verlangt habe, die die übrigen Alliierten bei ihr gemacht haben. Die britiſche Note ſtellt keineswegs eine Aufforderung zur Zinſenzahlung dar, ſondern ſediglich eine Mitteilung an die Schuldner, daß die britiſche Regierung ihre Handlungs⸗ freiheit wieder erlangt habe durch den Ablauf des Abkom⸗ mens, wonach die Zinſen drei Jahre geſtundet werden. Dieſe Mitteilung war erforderlich, weil man in gewiſſen Fällen z. B. für die Vereinigten Staaten und Rumänien das Verſprechen gegeben hätte, ſechs Monate vor Einziehung der Zahlung den Schuldner in Kenntnis zu ſetzen; in anderen Fällen war es abgemacht, daß keine vorherige Mitteilung an den Schuldner ergeht. Es iſt klar, daß im Augenblick des Ein⸗ bringens des britiſchen Haushaltes für 192223 das Parla⸗ ment in dieſer Angelegenleit die Hand nicht gebunden haben kann durch die Tätigkeit oder Untätigkeit der britiſchen Regie⸗ rung während der langen Zeit von ſechs Monaten. * Leinoliches Priva teigentum in England. )( London, 7. April. Das Unterhaus nahm geſtern einen Antrag an, daß die Bedingungen der Friedensverträge über die Enteignung feindlichen Privateigen⸗ tums ſich nicht auf Summen von 5000 Pfd. und darünter erſtreckt, in Fällen, wo der Eigentümer entweder S Verwandte hat oder vor dem 4. Auguſt 1914 25 Jahre in England anſäſſig war. 1i Griechenland und die Türkel. FEp. Athen, 5. April. Die thraziſchen Abgeordneten +5 teten an die Pariſer Zeitungen ein Telegramm, in dem ſie gegen die Abtretung des öſtlichen Thrazien an die Türkei proteſtieren, wie ſie im Waffenſtillſtandsvor⸗ ſchlag der Alliierten empfohlen wird. Sie erſuchen die Pariſer Zeitungen, ihren Einfluß geltend zu machen, damit Thrazien nicht an die Türkei fällt und Bulgarien und die Türkei keine gemeinſame Grenze bekommen. wodurch dem pangermaniſchen Traum Hamburg—Bagdad freies Spiel gelaſſen würde().— Das Komitee für die Vertei⸗ digung des Griechentums in Kleinaſien richtete an den früheren Präſidenten Wilſon ein Telegramm, um gegen die Abtretung der griechiſchen Gebiete Kleinaſiens an die Tür⸗ kei zu proteſtieren. Das Telegramm erſucht den Expräſidenten, für die Unterdrückten in Kleinaſien einzutreten. +7 WB. Paris, 6. April. Nach einef Havasmeldung aus Konſtantinopel haben die alliierten Oberkommiſſare geſtern der Pforte an den Vertreter der Regierung von A n⸗ gora in Konſtantinopeſ die Vorſchläge der Pariſer Orient⸗ konferenz im Wortlaut übergeben zuſammen mit einer von Lord Curzon, Poincaré und Schanzer unterzeichneten Note, in der der 3. April als Anfangstag der dreiwöchigen Friſt bezeichnet wird, während deren die Parteien in einer noch zu beſtimmenden Stadt Vertreter zu Verhandlungen über die Friedensbedingungen entſenden ſollen. Neuer Umſturz im ſernen Oſten. (Wladiwoſtok, 6. April. Hier hat ſich ein neuer Am⸗ turz nollzogen. Der bisherige Regierungschef Merkulow iſt geflüchtet. An ſeine Stelle iſt Boldyrefi getreten, Zum Tode Rarls von Habsburg. Monarchiſtiſche Kundgebungen in Wien. EP. Wien, 6. April. Heute fand in der Stefanskirche ein vom Kardinalerzbiſchof von Wien Dr. Piffl zelebriertes feier⸗ liches Requiem für den verſtorbenen Kaiſer Karl ſtatt. Viel bemerkt wurde die Anweſenheit des Bundeskanzlers Schober und ſeines Präſidialchefs. Nach Beendigung des Requiems kam es vor der Kirche zu monarchiſtiſchen Kund⸗ gebungen. Ddie Menge ſang entblößten Hauptes das „Gott erhalte“ und brachte Hochrufe auf das Haus Habsburg und Kaiſer Otto aus. Führer der Kundgebungen war Prinz Johannes Liechtenſtein. Der monarchiſtiſche Demonſtrationszug, in dem zahlreiche hohe Generäle der einſtigen Armee und ehemalige höhere Beamte teilnahmen, zog unter Abſingung der alten Volkshymne nach der Hof⸗ burg und nach dem Parlament. Am Demonſtrationszug nahmen—5000 Peiſonen teil. (p) Wien, 7. April. Wie ein Korreſpondent aus Fun⸗ chal meldet, ſoll das Herz des verſtorbenen Exkaiſers Kar! an Bord eines Dampfers gebracht worden ſein, um nach Oeſterreich überführt zu werden. Die Thronfolgerfrage in Ungarn. )( Budapeſt,. 6. April. Infolge eines Vermittſungs⸗ ſchrittes, der von dem Fürſtprimas Johann Cſernoch bei dem Miniſterpräſidenten Grafen Bethlen unternommen wurde, läßt die Regierung mitteilen, daß ſie gegen ene Rückkehr der früheren Königin Zita und des Erzherzogs Otto nichtseinzuwenden habe, im übrigen aber an der bisher in der Königsfrage verfolgten Politik feſthalten wolle. Die Vertreter der Kleinen Entente in Buda⸗ peſt überreichten geſtern der ungariſchen Regierung eine Note, die eine ſcharfe Kundgebung gegen die Rückkehr der früheren Kaiſerin Zita und ihrer Familie auf ungariſchen Boden darſtellt. ——- r 3 2 1 20 235 77 * 16 1 1 7 9 2 175 5 * + 4 deren Zwecke verfolgten. die deutſchen Zeitu der Reglerung, wofür dieſe ſich freilich kein Papier werde 2. Seite. Nr. 166. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) ——— Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. April.(Von unſ. Be. Bao.) Der Reichs⸗ tag hat ſich zur letzten Sitzung vor de. terferlen in früher Stunde zuſammengefunden. Man will a möglichſt früh aus⸗ einandergehen und deshalb wird ſchnel Zearbeitet. Die erſten Punkte gehen im Geſchwindſchritt über die Bühne. Die kur⸗ zen Anfragen werden überhaupt nicht verhandelt, ſintemalen von den anfragenden Abgeordneten kein einziger zur Stelle iſt. Das gibt dem Präſidenten Löbe begründeten Anlaß, feſtzuſtellen, daß dieſe kleinen Anfragen dem Reiche nicht weniger als 710 Mark koſten. In dieſen Zeitläuften, wo alles nach Sparſamkeit ſchreit, haben alſo heute drei würdige Bolksvertreter den Reichsfiskus um 2130 Mark geſchädigt. 7 etele konzentriert ſich dann auf den Antrag er die Zeitungsnok, zu dem Herr Löbe, der nicht nur Reichstagspräſtdent, ſon⸗ dern der im Hauptamt auch Zeitungsmann iſt, das Wort führt. Herr Löbe enüpfte an die beſchämende Meldung an, die kürzlich durch die Preſſe ging, daß in den letzten Monaten 170 deutſche Zeitungen und Zeitſchriften eingegangen ſind und weiſt auf das ſprunghafte Anſchnellen der Pa⸗ pierpreiſe hin und meint, es wäre Zeit, nunmehr zu überlegen, ob es kein Mittel gäbe, dieſe Kataſtrop e auf⸗ zuhalten, denn ſonſt würde nicht nur die kleinere, ſondern dald auch die große Preſſe erfaßt werden. Unſere Schriftſteller und Journaliſten verlören ihr letztes Stücklein Brot. Die Zeitungen aber würden mehr und mehr zu Nebenbetrieben anderer Gewerbe werden, ich will ſagen, von großen Konzernen angekauft werden, die damit ihre beſon⸗ Der eindringlichen Rede des Reichstagspräſidenten ſetzte die Regierung elne betrüblich farblofe Erklärung entgegen. Herr Dr. Hirſch aus dem Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterlum murmelte in ſeinen wohlgepflegten Bart einiges über die Notwendigkeit—— unabhängigen Preſſe und verſicherte en des fortdauernden Intereſſes kaufen können. Der Antrag wurde, unterſtützt vom Abſtimmung angenommen. Präſidium, bei der Bundestag des Deutſchen Beamtenbundes. (Berlin, 6. April. Im Lehrervereinshaus begann heute vor⸗ mittag der Dritte ordentliche Bundestag des Deutſchen Beamtenbundes, deſſen Ergebnis für die deutſche Beam⸗ tenſchaft von hoher Bedeutung ſein wird. Der deutſche Bun⸗ iſt einberufen worden, um die Gegenf ä tz e, die ſeit langer eit in dieſer Spitzenorganiſation ſchlummerten, zum Austrag zu ingen, und Klarheit darüber zu ſchaffen, in welchen Bahnen ſich die Beamtenpolitik fernerhin bewegen ſoll. Nach dem Streik der 17570 ewerkſchaft Deutſcher Eiſen⸗ bahner verlangte die Reichsgewerkſ gaft der Eiſenbahner als zweit⸗ ſtärkſte Unterorganiſation des Beamtenbundes die Einberufung des Bundestages, da während des Streiks ein ſcharfer Gegenſaß zwiſchen der Leitung des Deutſchen Beamtenbundes und den Eiſenbahn⸗ beamten zutage getreten wäre. Auf der heutigen Tagung wer⸗ den ſich ohne Frage heftige Kämpfe abſpielen. Schon vor Beginn der e hatte ſich eine ſtarke Oppofition e deren Führer die. Eiſenbahner Menne und Scharf⸗ chwerdt ſind, zu der auch ein Teil der unteren Poſtbeamten, der blauen Polizei und auch der Kommunalbehörden gehören. In ſeiner Begrüßungsrede wies der Vorſitzende des Deutſchen Beamtenbundes, Flügel, auf die bevorſtehenden Auseinander⸗ ſetzungen hin. Er erklärte: Wir ſtehen vor wichtigen Ent⸗ eidungen. Nicht nur die geſamte Beamtenſchaft, ſondern s ganze deutſche Volk ſieht darauf, wie wir über das Schi der Beamtenſchaft entſcheiden werden. Unſere Gegner warten mit Sehnſucht auf die Jerſplitterung des Deutſchen Beamtenbundes und hoffen, daß er dann ihre leichte Beute wird. Ich hoffe, daß wir das vermeiden können. 4 Wahl der Verhandlungeleitung erſtattete der Bundes⸗ vorſitze ſügel den Geſchäftsbericht, in deſſen Rahmen er auch auf den Beamtenſtreik zu ſprechen kam. Ausgehend von Artikel 180 der Reichsverfaſſung, wonach die Beamten Diener der Geſamtheit, nicht aber einer Partei find, betonte der Vor⸗ tragende die Notwendigkeit der parteipolitiſch neutralen „ e. * SGewagtes Spiel Roman von C. Teutgen⸗Horſt. 20)(Nachdruck verboten.) (Forlſetzung.) Klar und deutlich klangen dieſe Worte, und verwundert blickte Graf Kurt ſie an. Wie kam ſie zu dieſer Ruhe und Sicherheit? fragte er ſich immer wieder von neuem. Er ahnte ja nicht, durch welche herben Seelenkämpfe dieſelben er⸗ rungen worden waren. Aus einem frohen, vertrauensſeligen Kinde war plötzlich ein ernſtes, willensſtarkes, junges Weib geworden, das unter unſäglicher Qual zu dem Bewußtſein erwacht war, fortan auf ſich allein angewieſen zu ſein, für ſich allein denken und handeln zu müſſen. „Hab Dank, Feodora! Du haſt mich von einer großen Unruhe befreit. Gib mir nun zum Zeichen, daß es Dir ernſt 90 mit unſerem ſoeben geſchloſſenen Vertrage, die Hand“, er. Und diesmal verweigerte ſie ihm die Rechte nicht. Als er ſich aber neigte, um ſie an ſeine Lippen zu führen, meinte ſie mit kühlem Lächeln:„Den Handkuß erlaſſe ich Dir gern; ein ſo läſtiger Paragraph ſcheint mir vollſtändig überflüſſig in unſerem Vertrage.“ Um den Vormittag auszunutzen, unternahm ſie eine Fahrt durch den Tiergarten, auf der Graf Kurt ſich die er⸗ denklichſte Mühe gab, Feodora angenehm zu unterhalten. Auf alle Sehenswürdigkeiten machte er ſie aufmerkſam und ſtets war er gern bereit, Erklärungen und Erläuterungen zu geben, wenn ſie es wünſchte. Sie verlor auch bald ihre anfängliche Schwefaſamkeit und lernte es allmählich immer beſſer, mit ihm wie mit einem guten Bekannten zu verkehren. Aus ihrem ganzen Weſen ſprach eine ſo vornehme Sicherheit, die ihn oft geradezu frap⸗ pierte. Er konnte die plötzliche Wandlung, die mit ihr vorge⸗ gangen war und ihr in ſeinen Augen einen eigenen Reiz verlieh, gar nicht faſſen. Sie erſchien ihm um Jahre gealtert und erinnerte in nichts mehr an den ſtillen, ſchüchternen Back⸗ fiſch, als den er ſie bisher zu betrachten gewohnt war. Dieſe ihr plötzlich eigene, vornehme, ruhige Art gab ihr das An⸗ ſehen eines ſtolzen, fungen Weibes, das ſich auch ohne eine neunzackige Krone ſeines Wertes voll bewußt war⸗ Die Reiſe nach Rügen wurde einer früheren. Verabre⸗ dung gemäß mit der Bahn zurückgelegt. Auf der bedeutend⸗ ſten Station der Strecke, einem Kreuzungsnunkte, wartete des Grafen eine große Ueberraſchung. Grundlage der Beamtenverbände und ihrer Spitzenorganiſation, des Deutſchen Beamtenbundes. Nur ſo könne die Einheits⸗ organiſation erhalten bleiben. An dem klaſſenüberbrückenden—4 des Deutſchen Beamten⸗ bundes müſſe feſtgehalten werden und ſein gewerkſchaftlicher Cha⸗ ratter afiiche gewahrt bleiben. Es Finge jedoch nicht an, ge⸗ e Formen gedankenlos auf Beamte zu In der Frage des Beamtenſtreſks erwarte die öffentliche Meinung eine klare Stellungnahme des Deutſchen Beamtenbundes. Ich kann mir nicht borſtellen— ſo erklärte der Redner—, daß ein deutſcher Beamter die furchtbare Waffe des Beamtenſtreiks an⸗ ders anwenden könnte, als im Zuſtande der äußerſten Not⸗ wehr. Jeder Beamtenſtreik bürgt die 3 des Verluſtes der Beamtengrundrechte in ſich. Der Deutſche Beamtenbund ſei bereit, in gewiſſen Fragen mit den übrigen ewerkſchaftlichen Spitzen⸗ erganiſationen zuſammen zu gehen. Unbedingte die ſe Zufammenarbeit ſei aber die Wahrung der parteipolitiſchen Neutralität des Deutſchen Beamtenbundes und ſeine organi⸗ ſatoriſche Selbſtändigkeit. Bevorſtehender Jerfall der Reichs⸗ gewerkſchaft! .Berlin, 6. April. Das„Achtuhr⸗Abendblatt⸗ bringt eine Zuſchrift aus den— der in der es* Infolge der Wiederwahl von Menne und charfſchwerdt und der infolgedeſſen bevorſtehenden Fortſetzung der Kataſtrophen⸗ politik dieſer Streikführer ſteht eine ganze Angahl Fachgruppen im Begriff, 1 von der Reichsgewwerkſchaft ebe agen, In Wirklichkeit ſteht die Mehrzahl der er der Reichs⸗ gewerkſchaft nicht mehr hinter den Führern Menne und Schark⸗ ſchwerdt, ſondern wünſcht wieder zu geordneten und vernünftigen Verhältniſſen in ihrer Organiſation zurückzukehren. deutſches Reich. Nus dem Reichswirtſchaftsrat. WB. Berlin, 6. April. Im vorläufigen Reichswirtſchafts⸗ rat wurden zum Geſetzentwurf über die Autonomie der Reichsbank die Anträge des finanzpolitiſchen Ausſchuſſes Reichsbankleitung eingeräumten weitgehenden Befugniſſe etwas eingeengt werden. Dem Geſetzentwurf über die Verſicherungsgren⸗ zen und Rentenbemeſſung in der Unfallver⸗ ſicherung ſtimmte der Reichswirtſchaftsrat unter Ableh⸗ nung des Arbeitgeberantrages auf Wiederherſtellung der Re⸗ gierungsvorlage mit der Maßgabe zu, daß auf Antrag des ſozialpolitiſchen Ausſchuſſes die Verſicherungsgrenze der Be⸗ triebsbeamten und ſelbſtverſichernden Arbeitgeber auf 100 000 reſp. 60 000 Mark und das Mindeſtſterbegeld auf 1000 Mark erhöht wird. Arlaubsdauer für die Reichsbeamten. ( Berlin, 6. April. Das Kabinett hat geſtern folgender Urlaubsliſte für die Reichsbeamten ſeine Zuſtimmung gege⸗ ben: In den Beſoldungsgruppen 1 bis 3 bei einem Lebens⸗ alter bis zu 30 Jahren ſollen 21 Tage Urlaub gewährt werden, bei einem Alter von 30 bis 40 Jahren 24 Tage, bei einem Alter von über 40 Jahren 28 Tage, in den Beſoldungsgruppen 4 bis 8 entſprechend 24, 28 und 31 Tage, in den Beſoldungsgruppen 9 bis 12 entſprechend 28, 31 und 35 Tage, in der Beſoldungsgruppe 13 und darüber 35, 38 und 42 Tage. Aus dem beſetzten Gebiet. Ein neues Mittel zur Abtrennung des Saargebiets. & Saarbrücken, 7. April. Wie eine Blättermeldung be⸗ ſagt, wird am 15. Mai hier ein Poſtſcheckamt für das Saargebiet eingerichtet werden. Nach dreimonatiger Uebergangszeit ſoll der Zahlkartenverkehr mit den deutſchen Poſtſcheckämtern völlig aufgehoben werden. Durch⸗ geführt werden ſoll lediglich ein zunächſt gebührenfreies Ueber⸗ weiſungsverfahren. Es handelt ſich in dieſem Falle wieder um eine Maßnahme, die dazu angetan iſt, die wirtſchaft⸗ lichen Verbindungen des Saargebietes mit dem Mut⸗ terlande empfindlich zu ſtören. Die wirtſchaftlichen Vertre⸗ kungen des Saargebietes hatten ſich entſchieden gegen dieſe Abtrennung ausgeſprochen. Er war ausgeſtiegen und ging, eine Zigarre rauchend, vor dem Coupee auf und ab, als plötzlich eine ihm nur zu wohl bekannte Stimme ſeinen Namen rief. Erſtaunt wandte er ſich um und— erblickte Marline Longa, jetzt Fürſtin War⸗ ſchinsky, am Arm ihres Mannes auf ſich zukommen. 185 Sie ſah ſtrahlend heiter aus und war ſehr elegant, wenn auch ein wenig auffallend gekleidet. „Grüß Gott! Graf Reinſtein. Welch ein reizender Zu⸗ fall, daß wir uns hier treffen!“ rief ſie, ihres Mannes Arm loslaſſend und ihm beide Hände entgegenſtreckend. 8 Er war im erſten Augenblick ſo überraſcht von dieſer plötzlichen Begegnung, daß er gar keine Worte fand, und nur mechaniſch, als gehorchte er einer bloßen Form der Höflichkeit, erwiderte er ihren freundlichen Gruß. Marline aber half ihm gewandt über die erſte Verlegenheit hinweg, indem ſie ſich gab, als ob ſie als die beſten Freunde der Welt von einander geſchieden wären. Und Fürſt Warſchinsky ſtand daneben und beobachtete mit ſtolzem Lächeln auf dem ver⸗ lebten, alten Geſicht jedes Wort und jede Bewegung ſeiner ſchönen Frau. „Sie ſind wie wir auf der Hochzeitsreiſe? O bitte, beſter Graf, machen Sie mich mit Ihrer jungen Frau bekannt! Ich brenne darauf, ſie kennen zu lernen,“ klang Marlines helle Stimme an Feodoras Ohr. Sie hatte am offenen Fenſter geſtanden, als das auf⸗ fallende Paar auf dem Bahnſteig erſchien, ſich aber ſchleu⸗ nigſt zurückgezogen, als ſie ſah, daß die ſchöne Dame am Arm des vornehmen alten Herrn ihren Mann kannte, und ihn mit ſo vertrauter Herzlichkeit begrüßte. Durch den Vor⸗ hang geſchützt, konnte ſie von ihrer Ecke aus die vor dem Coupee ſtehende Gruppe ganz deutlich beobachten. Als die Dame den Wunſch äußerte, ſie kennen zu lernen, hatte ſie das Gefühl, als müßte ſie ſich dieſer Vorſtellung ent⸗ ziehen und ſchnell in ein anderes Coupee flüchten, aber die Antwort ihres Mannes hinderte ſie daran. „Bedauere ſehr, Fürſtin, Ihrem Wunſche nicht nachkom⸗ men zu können. Meine Frau iſt des Reiſens noch ungewohnt und klagte vorhin über Kopfweh— ich möchte ihr gern jede Aufregung fernhalten.“ „Schade!“ lautete die Antwort.„Ich hätte mich wirklich aufrichtig gefreut. Wohin reiſen Sie denn?— An die Seel — Das haben Sie beſſer überlegt als wir. Wir fuhren zu⸗ erſt nach dem Süden, aber die unerträgliche Hitze änderte unſeren Entſchluß und trieb uns nach dem Norden- Wie wäre es übrigens, wenn Sie ſich uns anſchlöſſen? Ach ja, — laſſen Sie Rügen und kommen Sie mit uns nach Kopen⸗ hagen! Von dort aus machen wir dann einen gemeinſamen ᷣ ⁵‚ʃ;u o² ¹ ⅛.]—dp--ͤͤ 8 5 5 r nächſt zwiſchen der deutſchen Regierung und der Regierungskommiſſion des Saargebiets Verhand⸗ lungen über die Regelung der Penſionsfrage ſtattfinden. Es ſteht zu erwarten, daß die Reichsregierung in der Pen⸗ ſonsfrage ein förderndes Intereſſe bekundet und ſo viel als möglich die Lage der Penſtonäre des Saargebiets erleichtern wird. 4 folge, iſt die Duisburger belgiſche Garniſon auf Wunſch des Generals Dourain durch ein Infanterie⸗Batalllon, eine Maſchinen⸗Gewehr⸗Kompagnie, eine Batterie Artillerie, etwas & Saarbrücken, 7. April. Wie verlautet, ſollen dem⸗ verſtärkung der belgiſchen Beſatzungstruppen in Duisburg. )(Berlin, 7. April. Einer Berliner Korreſpondenz zu · Kavallerte und einige Tanks der bei München⸗Gladbach lie⸗ genden 9. belgiſchen Diviſion verſtärkt worden. wurden auf Laſtautos nach Duisburg transportiert. auch hier die politiſchen Parteien und wirtſchaftlichen Verbände für die Erhaltung des freien Rheins ausgeſprochen und er⸗ warten, daß im Hinblick auf die nationalen Lebensintereſſen, die mit der Rheinſchiffahrt verbunden ſind, und die Falſcher der Ober⸗ rhein⸗Donauverbindung, die techniſchen und per en zugunſten Naesekrun zu kreten haben. 1 Repräſentanten des deutſchen Kulturlebens lelligen Zufammenſein geladen. ſtern und Abgeordneten waren als Vertreter der Wiſſenſchaft Rektoren der Univerſitäten und anderen Hochſchulen, die Leiter der großen Forſchungsinſti⸗ tute und Muſeen, Dichter und viele andere Herren erſchienen. angenommen, durch die die durch die Regierungsvorlage der ſe 9* rſch vorläufigen Plebiſzitkoſten Abſtimungsgebieten auf 35 Millionen franzöſiſche Franken, davon allein in Oberſchleſien 33 Millionen. 1 Englands, Frankreichs, Dänemarks, Finnlands und Schwe⸗ dens überreichten dem Völkerbundsſekretariat die Ratifikationsurkunden zu dem von dieſen Staaten, wie auch von Eſtland, Lettland, Italien und Polen am 20. Oktober 1921 abgeſchloſſenen Abkommen über die und Neutraliſierung der Aalandsinſeln. TFUr Naſſe das Protokoll, das neben den Vertretern der anderen genannten Staaten auch der Generalſekretär bundes unterſchrieb. Das Abkommen tritt für die 6 Staaten, die nunmehr die Ratifikationsurkunde niedergelegt haben, mit heutigem Tage in Kraft. wurde geſtern der Vertrag über dieä engliſche Anleihe an die Tſchecho⸗Slowakei unterzeichnet. geſtern zur Zeichnung aufgelegt und war, wie ein tſchechi⸗ ſches Abendblatt berichtet, bereits zwei Stunden nach der Subſkription vollgezeichnet, ſodaß die Zeichnung geſchloſſen werden mußte. 5 nung des vielgenannten Lauſcher zum deutſchen Geſandten für Polen ſteht nunmehr unmittelbar bevor. elſäſſiſchen Proteſtler, findet in Warſchau als öſterreichiſchen Ge⸗ ſandten einen Nikolaus Poſt vor, einen wahren Freund der Entente und einen in der Wolle gefärbten, dur Schwarzgelben Man kann alſo getroſt ſagen, beiden mitteleuropäiſchen Mächte ſind in Warſchau in getreuen 4 Händen. N Hochzeitsreiſe kann man die Geſellſchaft anderer entbehren, nicht wahr, Jvan?“ malitiöſe Lächeln. ſere Geſellſchaft nicht länger aufdrängen, meine Liebe— zu⸗ dem geht unſer derſehen“! hörte Feodora noch einmal die helle Frauenſtimme rufen, dann war es ſtill. Fenſter. Da ſtand ihr Mann und ſah mit Augen, deren Blick ſte nicht zu deuten vermochte, dem dahineilenden Paar nach. Der Ausdruck ſeines Geſichtes frappierte ſie. mengepreßten Lippen, dieſe finſteren Brauen— in welchem Zuſammenhange ſtanden ſcheinung jener Frau? ihre Ecke. beobachtet hatte. verloren. Dann ging ein verächtliches Zucken über ſein Ant⸗ litz. lebenden Mumie!“ flüſterte er. wieder eingenommen hatte, fragte er, ob ſie geſehen, daß er Bekannte getroffen hätte. Sie nickte nur und erkundigte ſich dann wie beiläufig nach den Namen. Aber gerade dieſes Zögern reiszte ſie. hätte?“ fragte ſie. Ausflug nach der norwegiſchen Küſte. nicht reizend denken, Jvan?“ fragte ſie, den Arm ihres Mannes hängend. Aber trotz des verbindlichen Lächelns eine ſo eiſige Abwehr, daß ſie ihre Bitte nicht zu wiederholen wagte⸗ ell auf und ſagte dann, ihren Kopf zärtlich an des Schulter ſchmiegend: Letzte Meldungen. Für den freien Rhein. Tu. St. Gallen, 5. April. Aehnlich wie in Baſel haben ſich ni önlichen Differen⸗ er politiſch⸗rechtlichen Seite des Problems in den Seſelliges Juſammenſein beim Reichspräſidenten. * Berlin, 7. April. Der Reichspräſident hatte zu einem ge⸗ Außer Min i⸗ Die Koſten der oberſchleſiſchen Abſtimmung. 3 (p) Kaltowitz, 7. April. Polniſche Blätter beziffern die Polens in allen 8 das Abkommen über ole Nalands inſeln. WB. Genf. 6. April. Die Vertreter Deutſchlands, Deutſchland unterzeichnete Legationsrat Dr⸗ des Völker⸗ Engliſch⸗tſchechiſcher Anleihevertrag. (p) Prag. 7. April. Nach einer Londoner Meldung Die Anleihe wurde Zur Ernennung des deutſchen Geſandten in polen. J Berlin, 7. April.(Von unſerm Berl. Büro.) Die Ernen⸗ und vielbewanderten Herrn Ulrich Lauſcher, der ehemalige Freund der us unnationalen te Intereſſen der Kannfſt Du Dir das beh ſchmeichelnd an eſſen Geſicht zeigte le lachte plötzlich rſten „Ich ſcherze ſelbſtverſtändlich ja nur, Graf— auf der 9 Ueber das hagere, gelbliche Antlitz des Fürſten flog ein „Dann wollen wir aber dem Grafen un⸗ Zug in wenigen Minuten,“ ſagte er. „Viel Glück auf die Reiſe, Graf Reinſtein, und auf Wie⸗ Sie ſprang auf und ſtellte wieder an das geöffnete Dieſe zuſam⸗ ſie mit der ſtrahlend ſchönen Er⸗ Ohne ſich bemerkbar zu machen, ſetzte ſie ſich wieder n Es widerſtrebte ihr, ihm zu zeigen, daß ſte ihn Einige Minuten noch ſtand Graf Kurt wie in Gedanken Sein Herz war ganz ruhig. „Widerlich— ſich dieſem Gecken zu verkaufen, dieſer Als er eingeſtiegen und ſeinen Platz Feodora gegenüber „Fürſt Warſchinsky und Frau.“ antwortete er zögernd⸗ „Warum ſagteſt Du der Dame, daß ich Kopfſchmerzen „Berzeih die Lüge— ich glaubte, Dir länge wenig da⸗ ran, Bekanntſchaften zu machen und— Auden feſt anſebend. „Und—? forſchte ſie, als er ſchwieg, ihn mit ihren klaren Alte farbige Schuhe wirf nicht fort, durch Auftärben mit Brauns Wilbra werden sie wieder wie neu, ebenso alle anderen alten, unan· sehnlich gewordenen Ledersachen, In alſen einschlägigen Geschaften erhältlich. e. E 157 1 2E272727TCCCCCCccCCcc0Ccccccc Freilag, den 7. April 1922.* Die Truppen* (Fortſetzuna folat. —— 3 A — — rreneereneee * „ A N ee. TVVVVTVVVTTTTTTTTT e Jͥͥỹõ:·„ ß—— — e ſchon lange nicht mehr geweilt. ee —— bverdienteſt du Eile durchſchritten werden. unſerer nicht geringen Genugtuung nannte. klommen. 7 nun bin binzu Aſſinnigſter Beraber Freitag, den 7. April 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 160. wirtſchaftliche Fragen. Lohnverhandlungen in der badiſchen Landwirtſchaft. Tu. Karlsruhe, 7. April. Die Lohnverhandlungen zwiſchen dem badiſchen Land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeitgeberverband auf der einen Seite und dem Landarbeiterverband und Zentralverband der Landarbeiter für Baden auf der anderen Seite führten zum erſten⸗ mal nicht zu einer Einigung. Nach den Beſtimmungen des Tarff⸗ vertrages hat nun ein Schiedsgericht, beſtehend aus ſe zwei Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern und einem oberen Beamten des badiſchen Arbeitsminiſteriums als Vorſitzenden unter Zuziehung der Geſchäfts⸗ führung der beiderſeitigen Organiſationen einen Schiedsſpruch zu ällen. Die Frankfurter Meſſe. Frankfurk a.., 7. April. Der gute Geſchäftsgang auf der Meſſe dauert an, namentlich ſind die Erzeugniſſe der eptilinbuſtrie und der Schuhfabrlken ſehr begehrt, zum großen Teil deshalb, weil die Kleinhändler mit einer wei⸗ keren Preisſteigerung für dieſe Gegenſtände rechnen. Bon den Fa⸗ brikanten und Groſſiſten konnte man hören, daß die Textilfabrilen mit Auftrügen bis zum Herbſt verforgt ſind. Dle Tatſache, daß zahl⸗ reiche Firmen aus der Textilbranche auf der Meſſe bereits ausver⸗ kauft haben, wird dadurch illuſtriert, daß in der Meßhalle, wo die Erzeugniſſe der Weberei ihren Plaß haben, ſchon zahlreiche leere Stellen zu bemerken ſind. In beſonders auffälliger Weiſe iſt dies der Fall bel Wäſcheartikeln, Korſettwaren, Bettzeug uſw. Auch in anderen Abteilungen ſind in den Reihen der⸗ Meßſtände bereits Lücken entſtanden, ſo in der Papier⸗ und Galanterlewarenmeſſe. Wie wir durch Umfrage feſtſtellen konnten, ſind ſowohl Inlands⸗ als auch Auslands geſchäfte in größter Zahl abgeſchloſſen Städtiſche Nachrichten. Südweſtdeutſche Journaliſtenfahrt. Eine Orientierungsfahrk im Auko. Es ſei nicht verraten, wie lange der Sarelde Bierabend im „Durlacher Hof“ noch gedauert hat. Der Schreiber dieſer Zeilen hat die fröhliche Runde zu ſpäter Nachtſtunde, aber immerhin noch vorzeitig verlaſſen. Nach Hörenſagen ſoll ſich aber der„Mannemer Humor“ noch ſo durchgeſetzt haben, daß uns ein Kollege heute morgen verſichern konnte, in einem ſo gemütlichen Kreiſe habe ich Man wird unter dieſen Umſtänden begreifen, daß die auf heute vormitkag 9 Uhr angefetzte Auto⸗ rundfahrt mit lbſtündiger Verſpätung angetreten wurde. Treffpunkt war das Parkhotel, vor dem ein langer Wagenzug der Teilnehmer harrte. Im Auto des Oberbürgermeiſters, das die Führung hatte ſaß Herr Dr. Barkſch, der, was hervorgehoben werden verdzent, der Erſte zur Stelle war, obwohl er mit den etzten den Bierabend verlaſſen hatte. Der herrliche Frühlings⸗ morgen war wie geſchaffen zu einer Fahrt durch Mannheims Ge⸗ markung. Die arſte Etappe des Ausfluges war die Fahrt zum Schloß. Im Ritterſaal hielt Herr Prof. Dr. Walter, der un⸗ ermüdlich für die Freigabe des gewaltigen Kunſtdenkmales aus der Mannheimer Blütezeit des Barocks Tätige, einen knappen, aber deshalb doch gut orientierenden Vortrag über die Geſchichte des Schloſſes. Da die Zeit drängte, mußte die Bildergalerle in aller Etwas— ſane in 75 Oeffentlichen Bibliothek, wo Herr Prof. Oeſer m einen erläu⸗ 2—— Ausführungen aufwartete. Viel zu früh mußte geſchieden werden. Die auswärtigen Gäſte konnten nur einen ganz flüchtigen Ueberblick gewinnen. Aus ihren Bemerkungen ging aber doch her⸗ vor, daß ſie auf das angenehmſte überraſcht über das waren, was der„Kaſten“ an Sehenswürdigkeiten in ſeinem Innern birgt. Weiter ging die„Entdeckungsfahrt“, wie ſie ein Kollege zu Das nächſte Ziel war das Herſchelbad, wo Herr Baudirektor Volckmar die Füh⸗ rung übernähm. In der Volksſchwimmhalle verweilte man am längſten, weil dort Schülerinnen der 6. Volksſchulklaſſe Schwimm⸗ unterricht erhielten. Als mehrere Mädchen vom hohen Sprung⸗ brett aus mehreremale ſich mutig ins Waſſer ſtürzten, wurde leb⸗ haft Beifall gezollt. Ein in der Vorhalle eingenommener Inbiß ſtärkte für die Weiterfahrt, die ſich nunmehr dem Hafengebiet wandte. Bald donnerten die Autos über die Teufelsbrücke. Nach aſſieren der Güterhallenſtraße wurde die neue Neckarbrücke er⸗ Von da gings weiter durch Induſtrie⸗ und Sandhofer⸗ ſtraße nach dem Waldhof. Bei Bopp u. Reuther ſteuerten die Autos der Gartenſtadt zu, die man durchquerte, um dann wieder das Induſtriegebiet aufzuſuchen. Nach Paſſteren der Diffenebrücke wurde durch Inſel⸗ und Helmholtzſtraße die Fahrt fortgeſetzt. Am Neckar entlang gings dann über die Friedrichs⸗ brücke und dem Friedrichsring am Straßenbahndepot in die Oeſtliche Stadterweiterung bis zur Otto Beckſtraße. Als man Moll⸗, Sophien⸗ und Eliſabethplatz hinter ſich hatte, tauchte wieder der Friedrichsplatz auf, den man vor Beginn der Fahrt beſucht hatte. Auf der dem Platz zugekehrten Terraſſe des Waſſerturms waren die Teilnehmer an der Fahrt ſogar gekurbelt worden. Um 1 Uhr e Wel langte der Wagenzug vor der Kunſthalle an, die die Endſtation der hochintereſſanten Fahrt bildete. Kurz nach 1 Uhr begann im Weinzimmer des Roſengartens das Miktageſſen, an das ſich um 3 Uhr eine weitere Auto⸗ fahrt nach Neckarau und Rheinau anſchloß. Im Rheinauhafen wurden drei bereitliegende Boote zu einer Rhein⸗ und Hafenfahrt beſtiegen, über die wir noch berichten werden. Soviel iſt ſicher, daß die Herren Journaliſten, die ſich die Neſe nicht verdrießen lteßen, nach den anſtrengenden Frankfurter Meſſetagen auch dieſen nicht minder ſtrapaziöſen Ausflug in ſüdweſtdeuſche Gaue zu unter⸗ nehmen, mit den denkbar günſtigſten Eindrücken unſere Stadt ver⸗ laſſen werden. Sch. Die Gebühr für den Freimarkenſtempel wurde neu feſt⸗ geſetzt. Sie beträgt für das erſte Tauſend derſelben Wertgattung (Karten, Briefumſchläge, Kartenbriefe, Streifbänder) 200, für jedes weitere Tauſend oder einen Teil davon 100 Mark. * Poſtkarten mit Ergänzungsſtempel. Bis zur Herausgabe neuer Poſtkarten zu 75 und 125 Pfg. werden die Poſtkarten zu 40 Pfg. mit einem aus Linienwerk hergeſtellten Ergänzungsſtempel zu 35 oder 85 Pfg. verſehen. Der Stempel zu 35 Pfg. iſt grün, der zu 85 Pfg. orange. Die Poſtkarten mit dieſen Ergänzungs⸗ ſtempeln find nur im Inlandverkehr gültig. Schälerkarten für Handwerkslehrlinge. In anerkennenswerter Weiſe hat ſich das Reichsminiſterium dazu entſchloſſen, den Benutzer⸗ kreis der billigen Schülerdauerkarten durch Ausdehnung der Ausgabe auf die Lehrlinge zu erweitern. Hierbei wurde offenbar das Miniſterium von dem Gedanken geleitet, daß in der Zeit der Geldentwertung und der ſteigenden Fahrpreiſe den Eltern von Lehr⸗ lingen die gleiche Vergünſtigung zu gewähren ſei, wie ſie den Eltern von Schülern ſeit jeher zuteil wird. Warum aber, ſo wird der Leſer fragen, ſoll dieſe Vergünſtigung nun nur auf die Handwerks⸗ lehrlinge beſchränkt bleiben? Warum ſollen Handels⸗, Techniker ⸗ und Bürolehrlinge nach wie vor auf die teuren Wochen⸗ und Monats⸗ karten angewieſen ſein? Gegen einen entſprechenden Antrag des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten(G DA.) hat das Reichsmini⸗ ſterium eingewendet, daß der Lehrlingsmangel im Handwerk und die geringere Vergütung der Handwerkslehrlinge deren Bevor⸗ zugung bei den Fahrpreiſen rechtfertige. Man wird dieſe Einwände nicht als ſtichhaltig anſehen können. Es ſteht doch feſt, daß von der Gewährung billiger Fahrkarten eine Behebung des Lehrlings⸗ mangels nicht zu erwarten iſt, und dann zeigt ein Vergleich zwiſchen den Entſchädigungen für Handwerkslehrlinge und anderen Lehr⸗ lingen, daß von einer höheren Entſchädigung im allgemeinen nicht geſprochen werden kann. Wle wir hören, hat ſich der Gewerkſchafts⸗ bund der Angeſtellten in dieſer Angelegenheit nunmehr an den Ver⸗ kehrsausſchuß des Reichswirtſchaftsratesmit der Bitte gewendet, guf die Reichsregierung im Sinne der Einbeziehung ſämtlicher Lehr⸗ linge in die Fahrpreisvergünſtigung einzuwirken. * Rückgang des Neckarwaſſerſtandes. Der Neckar iſt im Laufe des vorgeſtrigen Tages in Cannſtatt um etwa 20 Ztm. zurück⸗ gegangen. Die Ueberſchwemmungsgefahr kann damit als beſeitigt gelten. ANus dem Lande. „Wertheim a.., 7. April. Auf eine eigenartige Weiſe fand hier der am 26. Dezember 1920 verübte Raubüberfall in der Maiſenbacher Mühle bei Gamburg ſeine Aufklärung. Einer der Täter hatte von den geſtohlenen Schmuckgegenſtänden einen Ring an ſich genommen. Dieſen Ring veräußerte er in Frankfurt ſeiner Hauswirtin. Als dieſe anläßlich eines Einkaufs in der ge⸗ nannten Mühle gezwungen war, da ihr Geld zur Zahlung der Schuldigkeit nicht ausreichte, ein Pfand zu hinterlegen, gab ſie als ſolches den Ring. Die Müllersleute erkannten ihn als den ſeiner⸗ zeit geſtohlenen und benachrichtigten die Polizei, die auf dieſe Weiſe Licht in eine Angelegenheit brachte, an deren Löſung man faſt nicht mehr denken konnte. :0 Karlsruhe, 7. April. Von einer Karlsruher Zeitung war berichtet worden, die in der ehemaligen Grenadierkaſerne unter⸗ gebrachte Gruppenpolizei habe gegen die Abhaltung eines Feldgottesdienſtes im Hofe der Grenadierkaſerne anküßlich des Regimentstages der früheren Leibgrenadiere Einſpruch erhoben. Dieſe Nachricht iſt, wie von unterrichteter Seite Reſer 5. wird, un⸗ richtig. Die Gruppenpolizei als 15 hat mit dieſer Frage nichts zu tun. Dagegen hat das Miniſterium des Innern aus außen⸗ politiſchen Gründen die Abhaltung von Regimentsfeiern in den Räumen der Gruppenpolizei unterſagt. Nach franzöſiſcher An⸗ ſchauung ſoll nämlich zwiſchen der Gruppenpolizei und den Regi⸗ mentsvereinigungen eine organiſatoriſche Verbindung beſtehen. Das iſt natürlich nicht wahr. Um den Schein zu meiden, iſt das Verbot des Miniſteriums ergangen. *Pforzheim, 7. April. Zu der Nachricht über Unterſchla⸗ gungen des Stadtſekretärs Frledrich Wenger, wonach die ſtädtiſche Fürſorgeſtele für Kriegsbeſchädigte und um eine Summe von 260 M. geſchädigt wurde, wird ſtädtiſcher⸗ ſeits mitgeteilt, daß Wenger am 1. Juli 1921 aus den Dienſten der Stadt ausgetreten und zum übergegan iſt und daß ferner die ſtädtiſche Fürſorgeſtelle aufgegeben und die amtliche —78—— vom Staat übernommen worden iſt. Es handelt ſich alſo bei den Unterſchlagungen nicht um eine ſtädtiſche, ſondern um eine ſtaatliche Angelegenheit. eere. Der Garten des Juſtinian. Von Otto Behm. Kennt ihr die luſtige Geſchichte, wie Kaiſer ae Wier er eben das Corpus juris geſchaffen, mit ſeinem Miniſter Tribonkan durch den Garten wandelte und dort ein ärmlich gekleidetes junges Mädchen traf, das ſich ohne Scheu zwiſchen den Roſenbeeten ver⸗ gnügte, als ob ihm dleſe ganze Herrlichkeit gehöre? Darob natürlich braße Entrüſtung Tribonſans, der das Mäd⸗ n zur Rede ſtellte:„ 12 du nicht, daß du in einem kaiſerlichen rten biſt?“ Und als ſie in aller Ruhe bejahte:„Siehſt du denn nicht, wer wir beide ſind?? Sie ſchüttelte lachend den Kopf, und als er es ihr ſagte, lachte ie noch viel mehr und meinte, das könne jeder behaupten, aber as Beweffen ſel der beſſere Witz. Und ſtehe, da zeigte ſich, daß beide Männer kein anderes Zeichen ihrer Würde an ſich trugen, als Juſtinian den Streifen kaiſerlichen Purpurs an ſeinem Gewande, der aber ſchon ein wenig verblichen war, und Tribonian einen dicken Folianten mit der chrift des Corpus juris unterm Arm. 10 eil ihm das aber ſelbſt nicht recht ausreichend ſchien, warf ſich der in die Bruſt fragte das Mädchen, ob 55 nicht wiſſe, daß nur der Kaiſer und ſein Hof das Recht ſabn teſen Garte Das junge Weib nickte mit elnem liſtigen Blick. ‚ „Alſo“, ſprach Tribonlan,„können wir beide, die das tun, ja n zu betreten. niemand anders ſein als dieſer Mann dort der Kalſer und ich einer Leute!“ as Mädchen ſchien zu erſchrecken.„Ja, das iſt wahr“, ſtam⸗ — ſte,„da nur der 19 8 und ſein Hof in dieſen Garten gehen 4111 und ihr beide hier ſeid, ſo müßt ihr alſo der Kaifer und ner ſeiner Leute ſein.“ „freilich!“ zürnte Tribonkan,„und aus eben dieſem Grund verdienteſt du.. einen Augenblick!“ unter⸗ 85 ſich und ſchiug ſein Geſetzbuch auf,„welche Strafe haben ſich Euh auf Einbruch in fiskaliſches Elgentum geſetzt? Erinnert —— kaiſerliche Erhabenheit nicht mehr?“ Müd e der Kaiſer aber verlegen werden konnte, ſchlug das e ee mit beiden Händen das dicke Geſetzbuch zu, ſodaß Tri⸗ rlef ſpitze Naſe um ein Haar darin ſtecken gebliehen wäre, und 25 wie klug! Wenn ihr beide der Kaiſer und der Tribo⸗ ſein 5 ſein wollt, weil ihr etwas tut, was nur der Kaiſer und 85 tun darf, ſo bin ich, die genau dasſelbe treibt, wie ihr, 7 5 was denkſt du wohl, wer ich bin? Ddie Kaiſerin Verſtanden? Und nun geht“, ſehte ſie mit leiſem Lachen 57 will euch nicht geſehen haben! uud ſo hatte denn der mächtige Kaſſer von Oſtrom und ſein mitſamt ihrem dicken aug Corpus ICCC r —— el Kaiſer zum erſten Mäl das Wort ergreifend, mit feinem Lächeln geſagt: „Die Kaiſerin kannſt du nicht ſein, well ich noch keine Frau hable, aber ſage mir immerhin deinen Namen und deine Herkunft, damit ich es weiß, wenn ich einmal auf die Brautſchau gehe.“ Und da geſchah, was das ganze römiſche Recht nicht zu Wege gebracht: das Mädchen errötete und ſagte leiſe:„Spottet meiner —— 5 bin armer Leute Kind. Wie könnte der Kalſer um mich werben!“ Ehe Juſtinian ſich aber heimwärts wandte, blickte der junge Herrſcher das Mädchen lange an und ſah, daß ſe ſchön war in ihrer Scham wie vorher in ihrer ſtolzen Keckheit. Als er aber nochmals fragte:„Wie heißeſt du? Ich möchte dich zur Gärtnerin meiner Roſen machen!“ da hörte er zum erſten Mal das Wort „Theodora“, das in wenigen Monden wirklich der Name ſeiner Kalſerin werden ſollte, die als Juſtinſans Gemahlin mit Menſchen und Staaten des Byzantinerreiches ebenſo eigenwillig, ſtolz und leidenſchaftlich verfuhr wie mit dem römiſchen Recht in des Kaiſers Garten. Kunſt und Wiſſen. Liederabend Schleich⸗Baur. Im Ludwigshafener Geſellſchafts⸗ hauſe gab am 5. ds. Mts. Frau Maria Schleich⸗Baur einen genuß⸗ reichen und darum außerordentlich erfolgreichen Liederabend. Die junge Sängerin iſt Schülerin von Frau Rocke⸗Heindl, und mit dieſem Hinweis iſt die Erklärung für die gediegene Grundlage der ſtimm⸗ lichen Ausbildung der jungen Künſtlerin erbracht, die ihre Studien bei Prof. E. R. Weiß in München beendet hat. Das Programm, geſanglich und deklamatoriſch einwandfrei bewältigt, nannte die an⸗ ſpruchsvollen Namen Schubert, Brahms, Pfitzner und Rich. Strauß. Am Flügel begleitete verſtändnisvoll der Gatte der Künſtlerin.—0. % Richard Strauß„Roſenkavalier“ gelangt noch in dieſem Monat am Opernhauſe in Warſchau in polniſcher Sprache zur Uraufführung. 4% Juternakionaler Hiſtortker⸗Aongreß— ohne Deutſchland. Eine Drahtung der D. T. Z. aus Brüſſel beſagt: Blättermeldungen zufolge hat eine Verſammlung belgiſcher Hiſtoriker beſchloſſen, im Jahre 1923 einen internationalen Hiſtoriker⸗Kongreß in Brüſ⸗ ſel abzuhalten. Die engliſchen Hiſtoriker waren der Meinung, daß dazu auch die Hiſtoriker der Mittelmächte eingeladen werden ſollten. Der belgiſche Vorſitzende aber, der Hiſtoriker Pierenne, erklärte, es ſei unmöglich, die Deutſchen an einem Kongreß teilnehmen zu laſſen, auf dem die Grundlagen für die Geſchichte des Weltkrieges feſtgeſtellt werden. Ueberdies würde die Anweſenheit deutſcher Hiſtoriker in Brüſſel die Oeffentlichkeit in gefährlicher Weiſe aufrelzen. Nach einer Havas⸗Meldung ſollen die Engländer dieſen Einwendungen Gehör geſchenkt haben, ſodaß von einer Einladung der Deutſchen Abſtand eeecte d udd. Aff uEn. 5F. vor einem jungen Mädchen das Feld räumen müſſen, wenn nicht ein Monteur auf dem S (:) Freiburg, 7. April. In der Nähe der„Kyburg“ beim Vorort Günterstal wurde geſtern nachmittag eine Frau aus dem Bergdorfe Horben von einem Wegelagerer angehalten und ihrer Handtaſche mit 7500 M. beraubt. Der Strolch nach dem eifrig gefahndet wird, bedrohte die Ueberfallene mit einem Revolver. Aus der Pfalz. Fahrpreisermäßigung für die Jugendyflege ⸗Bereine. Zu Gunſten der Jugendpflege bei Benutzung der Eiſen⸗ bahn durch Vereine oder Mannſchaften hat das Kullusminiſterium eingehende Richtlinien erlaſſen. Darnach fallen in Bayern alle Jugendpflege⸗ und Sportvereine ohne Anſehung des Bekenntniſſes oder der politiſchen Richtung unter die Vergünſtigun⸗ gen. Die Fahrpreisermäßigungen werden nicht nur zu Wander⸗ fahrten, ſondern auch zur Beteiligung an ſportlichen Veranſtaltungen, wie z. B. Austragung von Wettkämpfen, gewährt. Doch kommen nur behördlich anerkannte Vereine in Frage, die entweder einer ſtaatlichen oder ſtaatlich anerkannten Jugendorganiſation, oder dem Ausſchuß der deutſchen Jugendverbände, dem Reichsausſchuß für Leibesübungen oder der Zentralkommiſſion für Sport und Körper⸗ pflege angehören. Die anerkannten Vereine müſſen ſich bei der zu⸗ ſtändigen Eiſenbahndirektion zwecks Eintrages in Liſten melden, die übrigen Vereinigungen müſſen durch die Gemeindebehörden die be⸗ gördliche Anerkennung zugeſprochen erhalten, ehe ſie in die Preis⸗ ermäßigungsliſte eingetragen werden können. Die Fahrpreis⸗ ermäßigungen ſelbſt werden von Fall zu Fall aufgrund eines ſchrift⸗ lichen Antrages des einzelnen Vereins gewährt, wobei von den An⸗ tragſtellern ſchriftlich beſtellte Vordrucke auszufüllen ſind. Die Be⸗ ſtimmungen ſind bereits ab 1. ds. Mts. in Kraft getreten und be⸗ deuten eine große Förderung der Beſtrebungen zur Ertüchtigung der Jugend. Gerichtszeitung. Mannheimer Schöffengericht. Ein freches Stückchen leiſtete ſich der Landwirt Anton Leiſer von Neidenſtein. Pflug und Hacke hat er entſagt, mit Schwinde⸗ leien ſchlägt er ſich auf anderer Leute Koſten durchs Leben. Seine eigene Gerichtsbekanntſchaft haben ihn kürzlich auf Mannheimer Boden wieder ein Stückchen ausknobeln— Eine kleine Nach⸗ läſſigkeit einer Frau kam ihm zufälligerweiſe zu Ohren, er taſierte ſich etwas zuſammen und rückte der Frau nun ins Haus, gab ſich als Kriminalwachtmeiſter aus und leitete eine regelrechte Bernehmung an. So nebenher ließ er die Betroffene wiſſen, daß die Sache von der franzöſiſchen Gendarmerie ee berhe ſei, die nicht mit ſich ſpaſſen laſſe. Eigentlich müſſe er ſie ver aften, aber er wolle noch einmal ſein Möglichſtes verſuchen, die Sache ohne Staatsanwalt zu erledigen. Doch umſonſt iſt nur der Tod— er hatte natürlich Gegenwünſche in petto für ſich ſelbſt und für den imaginären franzöſiſchen Sergeanten. Für dieſen wollte er ein Schweigegeld von 2000 Mk. Die bedrängte Frau erkundigte ſich aber doch erſt einmal bei der Kriminalpolizei dieſem angeb⸗ lichen Wachtmeiſter Leiſer und— aufgeklärt— führte nicht er ſie, ſondern ſie ihn ins Schloß. Der Sachverſtändige Dr. Götzmann ſchilderte den Angeklagten als einen haltloſen hyſteriſch veran⸗ lagten Menſchen der jedoch für ſein Tun verantwortlich zu m ſei. Da ſein Betrugsſtück im Verſuchsſtadium ſtecken geblieben, kam er mit einer ee ringen Strafe davon. Daz Urteil lautete auf 5 Monate 2 1 Gefängnis. Tu. Pforzheim, 6. April. Das Schöffengericht verur⸗ teilte die Milchhändlerin Eliſe Schüpf von Steinegg wegen Milch⸗ fälſchung zu 2500 M. Geldſtrafe. Die von ihr an der Sammelſtelle ab Milch war zu Proz. verwäſſert. Da die Milch⸗ fülſcher n in dem Augenblick, als die Milch von dem Gendarmerte⸗ wachtmeiſter werden ſollte, dieſe auf die Straße goß, erhielt ſie noch weſtere 500 M. Geldſtrafe. (Speyer, 5. April. Wegen VButterfälſchung wurde die Ehefrau Barbara Mund aus Dudenhofen zu 14 Tagen Ge⸗ fängnis und 2000 M. Geldſtrafe rechtskräftig verurteilt. r. Germersheim, 7. März. Die fündhaft teure ut n 93 85 a iſt geradezu gemein und hohe Strafen ſind daher am Landwirtin Chriſtine Kopf in Bellheim hatte eine ſolche gewiſſen⸗ loſe Fälſchung begangen und erhielt vom Schöffengericht acht Tage Gefängnis und 1000 M. Geldſtrafe. ee 6. April. Das Schwurgericht verurteilte en Raubverſuchs den Kellner Albert Rapp, den Arbeiter Hans wab und den Taglöhner Adolf Simon zu ſe 3 Jahren Sie hatten eine 70jährige Frau in der Kronprinzen⸗ ſtraße berauben wollen und dem Opfer ein Taſchentuch in den Mund geſteckt, Neues aus aller Welt. Der ſechsfache Mord in Wangen. we S „Noch nie in meinem Leben habe ich 7— 0 entſetzliches Bild eſehen, wie auf dieſem toten Einödhof,“ ſo erklärte einer der Mün⸗ ener Kriminalbeamten einem Mitarbeiter der„M. N..“, die gepflogen haben und nun wieder nach München zurückgekehrt Alle Bewohner des Hofes waren mit einer ſchweren Kr durch Schläge auf den Kopf getötet worden. Die Leſchen der Frauen, die in der Tenne lagen, waren in den Kleidern, während der alte Gruber und das acht Jahre alte Mädchen, deren Leichen ebenfalls in der Tenne gefunden wurden, bereits entkleidet waren. Auch die Dienſtmagd, die tot in ihrer Kammer lag, hatte die Ober⸗ kleider bereits abgelegt, nur die Schuhe hatte ſie noch an. Aus dieſen Feſtſtellungen ſchließt man, daß das Verbrechen zur Zeit des Schlafengehens verübt wurde. Der alte Gruber und ſeine Enkelin hatten ſich bereits zu Bett begeben, die Frauen wohl noch mit der neuen Magd unterhalten, deren Sachen noch im Ruckſack verpackt waren. 2 Der Mord iſt zweifellos am 31. März verübt worden. Am Samstag fehlte das Mäßchen in der Schule; am ſelben Tage kam ein Reiſender auf den Hof, der die Türen fand. Im Stall lärmten das Bieh und der Hund. Der dieiſende dachte ſich nichts weiter dabei und entfernte beſ wieder. Am Montag erſchien der beſtellt war, einen Motox einzu⸗ richten; auch er hörte das Geſchrei des Viehes und verließ den Hof nach vergeblichem Pochen wieder. In der Gegend redete ſich dieſe Beobachtung herum; der Orts—855 von Gröben, der davon erfuhr, ſchickte ſeine Buben auf den Hof und als auch dieſe unverrichteter inge zurückkehrten, begab ſich der Ortsführer mit zwet Begleitern an den Hof. Die Türe mußte aufgeſprengt werden. Die Bewohner ſind——4 durch die Unruhe des von den Tätern im Stalle losgelaſſenen Viehes aus der Wohnung gelockt worden. Der Ueberfall erfolgte auf einem Gang, der bon der Küche zum Stall und zur Tenne führt. Der Hund, der ſtändig im Stall eingeſperrt war, wird als ſehr ſcharf neſcene er be⸗ ſich nach der Tat noch im Stall. Es iſt unaufgeklärt, wie die Täter, ohne daß der Hund Lärm ſchlug, in den Stall kommen konnten, um das Vieh los zu laſſen. Von den Mördern hat man keine Spur. Die Schmuckſachen der Bäuerinnen, das Gold⸗ und Silbergeld und die Depotſcheine der bei einer Bank in Schroben⸗ hauſen hinterlegten Wertpapiere wurden gefunden. Unter einem Bette lag eine bauchige leere Brieftaſche. Sweifellos iſt den Mör⸗ dern ein großer Geldbetrag in die Hände gefallen. Schon deshalb war viel Geld im Hauſe, weil demnächſt mit einem Stall⸗ neuhau begonnen werden ſollte; das Material lag ſchon bereit. Der Unglückshof liegt auf der Anhöhe vor Gröben, faſt gang im Wald. — Jäher Tod. Am Mittwoch vormittag fuhr ein Perſonentzug zwiſchen Kabel und Hagen in die Arbelterkolonne eines Unternehmers, die Gleisarbeiten vornahm. Von der dreißig Mann ſtarken Kolonne wurden acht überfahren und ſofort getötet, einige leicht verletzt. — Die Flucht aus dem Leben. Der frühere ſächſiſche Hofzahn⸗ arzt Dr. Heidenhaus und ſeine 23jährige Tochter Elfriede hab einem Jagdgewehr erſchoſſen. Es wird angenommen, da FFFE ²˙⸗iAÄA ͤ ͤu!:Ä ̃7 TꝓSST auf dem Einödhof Hinterkaifeck bei Wangen die Erhebungen — den en ſich in ihrer Wohnung in der Potsdamer Straße in Berlin mit 3 4 Seite. Nr. 166. Mmannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 7. April 1922. Börsenberiente. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 7. April.(Drahth.) Die Börse stand im Zeichen einer ausgesprochen lustlosen Haltung. Die Um- Sälze Waren gering und es fehlte auch heute an Aufnahme- neigung. Das an den Markt kommende Angebot stammte aus Kreisen der Bankkundschaft und der Spekulation. Die gröhere Zurückhallung wird in der Hauptsache darauf zu- Tückgeführt, daß der immer näher kommende Termin der Genua-Konferenz keinerlei Kaufneigung hervortreten läßlt. Der Devisenmarkt lag ebenfalls recht uusicher. Der Dollar Wurde mit 303—296—299—301 genannt. Im freien Verkehr Waren es nur einige Spezialwerte, welche durch regere Kauf. Iust ausgezeichnet wurden. Zu erwähnen sind Memeler Zell- stoff 1450 und Knorr Heilbronn 1100—1130. Schwächer lagen Deutsche Peiroleum, 2030, Rhenania ca. 1000, Krügershall 1 Tiag 610, junge 580, Inag 540, Julius Sichel 695. Russenwerte lagen im Angebot. Am Montanaktienmarkt Waren die Kursabschläge der führenden Werte bescheiden, stärker bei Riebeck Montan; Gelsenkirchen und Oberbedarf erholt. Auch die Märkte der chemischen Industrie und Elek- trizitätsaklien hatten eine uneinheilliche Preisbewegung. Anilinwerte vorwiegend etwas besser. Th. Goldschmidt und Rütgerswerke setzten niedriger ein. Vereinzelt zeigte sich eine leichle Befesligung für Schuckert, später auch für A. E. G. Unter den Autoaklien sind Adlerwerke Kleyer schwach. Nek- Maschinenfabrik. %essen v. 99 u. ö6 74.— karsulmer bei erster Noliz 800, plus 25%. Nach den ersten Umssatzen schrumpften die Umsäàtze auf ein Minimum zusam- men. Schwach lagen Maschinenfabrik Ehlingen, Karlsruher eddernheimer Kupfer und Badische Wag- häüsel. Niedriger angeboten waren Albertwerke, Spiegel u. Spiegelglas 25 Wegelin Rußfabrik, aber Aetzwerke Mün- chen, Ehrhardt u. Schmer Saarbrücken lebhaft gefragt. 3,% Reichsanleihe, 142, büßten bei erster Notiz 3% ein. Valula- Derte uneinheitlich. Oesterreichische Staatsbahn fest. Die eschäftstätigkeit erfuhr mangels jeglicher Anregung bis uß keinerlei Belebung. Die Tendenz blieb schwqgch. Privatdiskon t%. e ee Festverzinsliche Werte. Ininndische. 6. 7.. ½Hannh. von 19114—.—.—3% tessen 5 57.75 58.— W———.— ere—.— ——.—.— o. Ren %½„ 2 186—.—— wurttemd. r. 1918 % 1395—.——.— 4% Frankf. a. M. 1906 % m 1398—.——.— 4% Baden-Bad. 1908 804/5 4% Darmstadt 3½%„ 1 3* 520n nddangan 50.504% Freiburg l. B 1900 % do. unk b 1925 25.— 25.20 4% Heidelb. 1901.07 8/% Dsch.Relchsanl. 90.75 80.75 40% Karisruhe 1907 3% do. 145.— 142.—%/ Hainz 5 5% J. Reichs-Schatza. 190.—.—% Fforzheim 4½% IV. u. V. do. 73.20 72.— 4% Wesbaden. 8%05 VI.—IX.— 08 95.40 9 20 8 20% dde 41 110 20 140.105) Austündische. Sparprämlenanl.19t9 82.— 81.75¼%% gr. Nonop. 1887 5% Preud.Sohatzanw. 99.75—.— 4¼% Ust.St.-.v. 1913 0 00. 82.50—— 147½Z/o do. Schatzanw. 4% Preuß. Konsols 85.50 91.75%%% do. Slberrente „1%„.—.——.—% do. Goldrente 3/%„ 80 65.75 67.75% dio. einh. Rente 10 5 64.25 2 5% Rumänlen 1903 4% dad. Anl. vgn 1919 37.38 89.— 4/%% do. Goid am. %½% Bad. Anl. ab.— 888.—J% do. am. Rt.-Verw. 3% do. von 1856—.——.— 4% Turk. Zagdad S8. 4% Bayr. Ablös.ffentse.——.—1⁰%„ 5„ l 4% Bayr. Elsenb.-Anl.—.— 81.604% Ung. Goldrente %% dd. 65.90 66.— 4% do St.-Gte. v. 1910 30% d0. 65.90 62.303%/ñ%do St.Rte.v. 1687 155.— 149.— „%Bayr.-Ff Els. Prior 84.30 84.30 3% Mexlkan. am. Inn. 2440.— 2438.— %% do. 23.75 27.284% 5„ d 60⁰1. 3389.— 747%%% 1 krrig. Anteine 2790.— 8753.— 2 3½½ ahgest.—.— 63.50 5% Tefſuantepeo 7 2250.—.2250 2 Dividenden-Werte. 2 255 9555 9 Bank-Aktien. 6· 7 ee. 2 Aug rsch. brscltb., 288.— 289.— Sagleghe Agtine 1975— 728.— allsahe gant. 840.— 823.—.6. u. Slib. Soh. A. 47.— 10.— Zant für ETauindusir.—.— 340.—Tö Geidsohmitt.. 1698.— 18883.— e e 340.— 338.— Lbem. ne 852.— 80.— ASaner Aanteren. 29.— 289.— Fardenfabrit Saper, 900.— 729.— Horlner tiagdelsges. 83.— 822.— Olem, Fabr. Mühheim 780.— 780.— —ꝗ—— 1 324— 78 of. Weller-ter-Meer. 648.— 60.— enede er 58. 888— er ede 1480.— 1199.— Bertsen-dee gen 829.8. 535.— Lontamm Lacgtahr.: 990.— 878.— enehe Epene.0 280.— feg er. 2480.— 209.— deheree Baaf 3209.— 3480.— Pggeh. Saenbagisl.: 830.— 859.— Deutsobevereinspank 239.— 88·—Suüdd. Drahtindustris. 575.ä——.— Disdonto-Gesellsch.. 4900.— 488.—aligei ktr.-G 780.— 780.— . Dresdner Bank. 349.— 339.——2250 340.— Feenkt. Hup.-hang. 3/.50 28.— Scown, B0v. 4 00.— Metallb. u. Retall-Ges. 1090.— 1475.—f Guille 978.— 950.— Ainele öreeiank. 205.— 301.— Lahmeper. 339.— 47.— Fanemen, Peure 587.— 338.— bien aa tat:::. 808.— 470.— Rurgbg, Nereigsbant 289.5 289.— fiein. debn, u. Scnh. 561.— 5.— Sester breat-Anstat 100.25 29.— fid, Elekt.-Ges. Mannh. 810.— 490.— 243.— Schuckert fHlürnberg. 738.— 750.— eee*.— dae deter. 1958.— 1928.— Abeinische Nyp.-Baa 170.— 170.— Kmdllt 4 Stanzu“. 790.— 740.— Sacd. Sogencedn..—.— dumm. Peter 4488.— 1430.— ad. Pisvonto-Ges.. 34.— 348.— flantwerke Füssen.. 810.— 789.— „ Teener Bankverein.. 88.— 81.— Hedderah.,Kupferwerx 850.— 825.— 2 Wörtidg. Bankanst.. 399.— 300.— Hirsch Kupfer.— 835.— „ 8—* junghans debrüder. 620.— 807.— N*. U. Auhs—.9 0.-Ingner„ 98 a 5—4— Nee 1040.— 1040.— 40 Sploßacz.. 940.— 840.— 4 Conoordla Bergb.-d.———.— IWalzmuünte Ludwigsh.—.——.— Deutsch,-Lux. Bergw. 1050.— 1050.—] Haschlnenf. Kleyer.. 530.— 525.— 1 Selsenkiroh. Sergw.. 1100.— 1110.— do. Badenaa. 601.— 619.— FFFFCVT elle. Jenersleben. 1490.— 1849.— Pfagler Zwslorüoken 718.— 880.— Kallw. Westeregeln 2070.— 2050.—Durrkoppp..——.— 8— 2 9— 95 1050.— 1010.— 2 zchl. EIsenb.- Be.— 958„ Elsenabn.. 2 98. Eleenind.(Oaro) 850.— 840.— Frkf. Pok. u. Wittek.. 770.— 748.— FPhönix Bergbau.. 41310.— 88— dasmotor Deutz. 860.— 850.— F k. Sraun-Aohhl.. 1888.— 1500.— drltzner, Durlaoch 840.— 1959.— Tellus Bergbaun„. 621.— 658.— Haldseu, uähmasoh. 850.— 859.— U 924 V. Kön.- u. Laurahütte 2370.—.—Karisruher Masoh.. 1040.— 1000.— 615.— Luxscho industrie 25305 u. Arm. Klelnn—.— 829.— Sohantung..—.—Moenus.— 88.— Hamv.-Am Fekollakri 52.— 435.—[PfAle. NMähm.—— 999.— 990.— Morddeutsoher LIoyd 362.— 358.—Sohneitpr. Frankenth. 988.— 589.— Dest.-Ungar. Staatsd. 530.— 590.—Logtl. Mason. 665.— 600.— Dest. Südo.(Lombd.).—.——.—Blagw. Nurnberg 620.— 815.— Baltimore& OhI-o—.— 850.— e,*5— 85 er.Deutsche Oelfabr.—.— Industrie-Aktien. Forzellan Wesseli—.— Asoh. Zellst..Paplerf. 1022.— 1000.—Pf. Pulverfabr. ingbert—.——.— grun& Glifinger.— 710.—Sohneider& Hanau.—.— 700.— Hoch- u. Tleſbau.. 568.— 579.— Sohuhtabr. Wessels. 690.— 680.— NMayss 4 freytag.. 695.— 6/0.—Sohuhfabr. Her:.. 535.— 582.— Bielsutt J. Faß.(Ndg.) 1321.— 1320.—Selnndustrle olff. 700.— 689.— inding„ 88—.—Spieg u. Splegeigl.. 1450.— 1400.— Elohbaum Hannheim.—.——.—[Eis. Bad. Wolt—.— 1290.— Nempft... 510.— 510.—Soinnerel Ettulngen. 1600.— 1560.— Tüwenbrauerelsinner—.—.—Kammgarnspinn. Kals. n 3 Balnzer Brauerel.——.— hrentabr. Furtwang. 1000.— 930.— Parkbrauereien. 750.— 750.— voltohm. Seil u. Kabet 8/0.— 895.— Bettenůmyer..——.— Wagzonfaorlk Fuohs 760.— 795.— Sohbkterk. Zurgbr... 530. 495.— Zelistoffabr. Walanot 1905.— 1075.— Sohwariz-Storohen.— 553.—Zuckertabeik, Sad. 830.— 845.— Cementw. heideinerg 87/5.— 852.— do. Frankentbal. 844.— 801.— Berliner Wertpaplierbörse. Berlin, 7. April.(Eig. Drahtb.) Auch heute legte sich die Börse angesichls der Ungewißheit über Genua große Zu- rückhaltung auf, doch war die Stimmung entschieden freund- licher als gestern. Die Börsenspekulation, die vielfach in der wen hatte, musfte heute konstatieren, daß die außerhalb der Annahme, dal das Publikum auf die gestrigen Rückgänge hin mit Ware herauskommen würde, Blankoabgaben vorgenom- Handelsblafi des NMannheimer General-Anzeiger Mark. Börse stehenden Kreise doch überwiegend an ihrem Besitz- stande ſesthalten, weil sie nicht Effeklen in Papiergeld um- lauschen wWollen. Die Börsenspekulalion nahm daraufhin viefach Rückkäufe vor. Die Haltung war anfangs freundlich, aber trotzdem uneinheitlich. Am Montanaktienmarkt gaben Hoesch 80%, Mannesmann 50% nach, während auf der ande- ren Seite sich Ilse-Braunkohle um 75%, Rheinische Stahl- werke um 50% erholten. Die oberschlesischen Montanwerte waren zunächst schwächer, Kaltowitzer minus 75%. Am Kalimarkt standen Deutsche Kali bei lebhaften Umsätzen auf neue Käufe der Gumpel-Gruppe im Vordergrund. Deulsche Koli plus 100%, Ronnenberg 3700, Hallesche Kali 1750, Krü- gershall 990, Heldburg 1600, Mansfelder Kuxe 29 700. Elektro- papiere besserten sich durchweg um 20%. Schiffahrlswerte schwächten sich etwa um 10% ab. Im freien Verkehr nannte man R. Wolff 975, Sichel 690. Becker-Stahl 455, Benz 615. Die Maschinenwerte lagen schwächer. Schwartzkopff und Deutsche Maschinen minus 30%. Deutsche Petroleum plus 60%. Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn zogen weiter um 50% an. Im Verlaufe trat die freundliche Grundstimmung deutlicher in Erscheinung. Deutsche Kali zogen weiter an. Heldburg 1750, auch Oberschlesier, vor allem Gberbedarf, bei denen von Verhandlungen mit einem englischen Konsortium verlautet, erholten sich. Ungarische und rumänische Renten wurden lebhaft umgesetzt. Dollarkurs 305.— —— Barmer Bankverein 820.—5 290.— Berlinerflandels-Bdes. 536.— Comm.- u. Priyatbank.— Harmstädter gänk„327.50 102 ohe Bank.— 8 494.— nto-Commandlt Rolninger Hypotnekuk 475.— 188.— Der Kassaindustriemarkt war überwiegend schwächer. f Fe insliche Wertee. ekren e 4½% Oest.Sohatza. 8% b. Schatta Sen!., Sitbereente 183.— 182.— 5% do. Ser. 99.90 100.— 4½4½ d0. Paplerrents 408.— 188.— 89 189.75 4% fck. Aamin.-Anl. 188.— 198.50 5755 25 95.70 8˙78 4% do. Bagdad- 4½ de. Jer 38.48 43 4% 0 Fasdadn! 208.— 211.— ene eeee e%%%. elenbeben 122.— 174.— 38 38.8 4½½(0, anlt. Auteine 523.—.— 88 141.60 ½½ do. Zoliobl847 388.— 40.— 4% Preuf. Konsoles 39. 38. 90. 400.Fos.-08. 1480.— 1340.— aene, 8. 84½%6% U. St.Htv. 1913 444.— %% do. 85.8 88.90 4½ 90 4e. v. 1814 43.—.— 4% gadischo Anleiks 54.— 9—%% do. Holdrente 216.—.— 8 4% d0. Kronenrente 76.—— %% Bayer. Anlelhe 8875— 89.85 4˙% WMWien invest.-Anl. 25.50 25 30% Hess. Anleihe 58.7 8 30 2 4% Frankf. Stadtanl. 163.75 1 780 0 als 430.— 4% Munch. Stadtanl. 96. 97.80 3¼ 00. IX. Serfe 85 44 baak-Fiandbelefcg? 2% d0. Egotsen 430.—.— 4% do. Geldprloritüht—.— 175.— bd Ausländlseheg,.60% S8Udöst.Esb.,a.-— Rentenwerte.. 2760% do, naue Prior. 4½% Oesterreloh. W. 55% do. Obllgatlonen—.——.— Sobatzanwels. 4½% Anat., Ser., ll 4% do. Golgcente— 09%% do., Serſe 1 5 4% do. oonb. ents 104.50 109.—%% AfB. Obl..is Dividenden-Werte. ere e 85 35 deorgs-Narlonb. 5 Sohantungdahn 53.— 59.— 2 3˙ 22* 16.—— 5 3 ce 35— 2308.— Süad. Elsenbana: 380.— 380.— Jedschmit, T.. 4188.— 1974.50 Dest. Staatselsenb.—.Scitzner Maschinen 1— 1350.— Jalt ſoe— ardn& Blifinger— 719.— — 883 Hlannov. Aasok. Egest. 4900.—.— 215 880.— 8g0.— Hannov. Waggonfabr. 881.—— .-Austf. Dampfsch. 600.— 580.— Rasseete 8525— Hamp.-Amerlk. aketf 728.— 245.— N—5 1 bee daee 285. 8 e de 895 808.— forddeutsene LIoyd/ 388.80.50 0 U 88.— 4830.— Bunk-Aktlen.„e oosch Eisen u. 8t.— Hohenlohe-Werke.— — Kaltw. Asohersleben 29 Kattowitzer Bergbau 0. Köln-Rottwelleſr.—2 11· Gchr. Körüung. Kosthelimer Telluloseb.— 699. ahrahutte. Leöpoldsball 30 N Uinge'e Elsmaschlnen 1319.— 990.— Linke à Hofmann.. 9419.— 921.— Ludwig Loewe 4 C0. 1330.— 1290.— Lotnringer Hutto 15—.— Dresdner Bank Mitteld. Kreditbank Natlonalbk..Deutsohl — — — — — Desterreich. Kredit. 80.73 Relohsbank 250. Industrie-Aktlen. 8 Aocumulat.-Fabrſ. 1201.— 1189.50 Auler& Upponhelm. 1975.— 18/5.— .25 8 Lothr. Fortl. Ooment.— 5.— Adlerwerke.— 825.50 Tudensoheld. 1131.— 13.— .-d. Anli. Treptow 570.—.— Haglrus.-WG.ẽ¶ 0V 721.—.— Allgem. Elektr.-des. 770.— 789.50 Kannesmanaröhren 155 11 83 Anglo-Continental. 1783.— 1800.—Opersohl. Slsend.-Bd. 1970.— 1188.— Augsb.-Murab. Wasch. 1250.——.—do. EIsenjndustrle. 358.— 858.— f 1 5 82—5— 7 125 N 5 7*——— orgmann Ooktr. 4 ronsteln oppe gerf. Anhalt. Masoh. 50.— 888.— Fnönſiz Borgbau 20 8 290.— 1339.80 8. Borllner Elektr. 35.— 118.— Sl. Masch.B. Schwarzk 1140.— 1115.— Sing Rürnberg. 630.— 801.— r Bochumer gubstanl,.—5—— Gobr. Böhler& Co..— 39.— 78.— 1 .— 650 Feln. Braunkohle 1378.— 2375 eln. Elektr... 310.— 81 Bun, Aetallw. Vorz.,.—— heln. Stahlwerke 1230.—1279.— iebsok Hontan. 1.— 1993.— Rombaoher Hütten.— 775.— Rosltzer Braunkohlen 1169.— 1— Rolsbolz Paplerfabr.* Braunk. u. Brikettind.? 990.— Bromer Vulkann Brown, Boverl 400.—. „—.— —.— Rosſtzer Zuoker. —5 4010. Zuderus EIsenw... 1017.50 1030.— Hütgerswerke 1167.— 1135.— Chemische Grlesheim 850.—.— Sachsenwerkk 522.— 650.— Chem. Heyden. 341.— 25.—[Sächs. Gubst. Döhlen 2135.— 2125.— Chemisohe Weller 4669.— 5850.— Hugo Sohnelder.— 919.— Chemisohe Albert 41990.— 2006.— Sonuokert& 00. 748.—— Conoordla Bergbag,—.—.—Slemeng& Halske.4015.— 998.— Daimler Botoren.. 501.— 520.— Stoewef. 1595.— 18525.— das 1 1040.— 5— 7 85— 8 eutsoh-Luxemhurg..— 1040.—Telepnon Berliner 5816.—.— .-Uebersee Elektr.—.——.— Tnale Sisenhütte. 6 08— e Otsoh. Elsenb.-Slan. 749.— 730.—Tonwaren Wesloch.— 58106.— Deutsche Erdöl.. 2290.— 24150.—Tuürkische Tabakregle—.——.— Dtsoh. dasglühlloht.—.— 9 Unlonw. Berlin-Ahm. 670.— Dtsoh. dubstanlkugel 4910.— 990.— 885 Ver. Ohem. FIsenhütte 167 Deutsche Kallwerke 1975.— 2200.—Ver. Stsch. Miokelw.—.— 8— Deutsohe Stelnzeug 32 1160.—Voreln. Fränk. Sohubf. 722.—— D. Watfen u. Aunltion 1770.— 1720.—Ver. Glanzstoffe.. 3100.—— Otsoh. Wols. 978.— 1050.— V. Stw. Zygen& WIn 3510.——— „urkoppwerke. 1.——.— Vogtländ. Aaschlnen.— 680.— Dynamit Trust. 790.— 76.—Wanderer-Werke. 1903.— 1905.— Elherfelder Farben.— 708.—[Westeregeln Alkall. 1.— 1960.— Eloktr. Lloht u. Kraft.— 493.—[Westf. Eisen u. Draht.—— Bk. f. e. Unt.(Zurloh—.——.— Zelistoff Waidno. e⸗ ESOWoller BZergwer.— 940.—[Deutson-Ostafriks. 59.— Feldmunle Papler 09.— 390.— eu-Aulnea— 8.— Feſten& üullleaume 951.— 940.—[Otavl Minen u. Elsenb.— 1030.— Frledriohshüutte—.—.— J0. denubscheln.. 1050.— 1010.— gaggenau Vorz. 919.— 825.—Deutsche petroleum 3137.— 2150.— dasmotoren Deutz 355.—.—Fomona 11890. 75— Gelsenklroher Borgw.—.— ueidburg„ 1980.— 1780.— delsenkiroh. Guüstanf 1080.— 390.—[Benaz 620.— 618.— 8 Devisenmarljktk Frankfurt, 7. April.(Drahlb.) Nach anfänglich matter Stimmung trat im Verlaufe des Vormittagsverkehrs eine mähßige Befestigung ein. Die Preise konnten sich bei der amt- lichen Notiz teilweise weiter erhöhen. Es wurden Kurse genannt: London 1330(amtlich 1341), Paris 2765(2810), Brüssel 2560(2505), Newyork 309(306), Holland 11400(11490). Schweiz 5880(5970), Italien 1590(1615). Amtiloh 6. Aprll 7. Aprit geld Arxiet geld srlot Hollanng 11613.30 11636.70 1478.50 11501·˙50 1330 2602. 1239 40 18730 becle: 8 85 353—8 Sohwez 5544.90 49[5884.—— Sganlen 4 28.28 77 8 28 11298 C 3818 89 1629 20 2613.30 1612.70 Dänsmark„ 2 88.38 98185 750 5843.10 eree 8695. 8818.20 331.90 55843.10 8015.20 8033³.70 7942.— 7958.— lew-Vo:.50 310.40 205.90 306.40 S. dete bn:::: 44 40% 40 42595 Saae 307 2858 tes 7½] 6840 88580 88390 1. 888. —————4—————— bis 2600. e r Deeeene 85 Dn PPPww. TTTTVTTCTTTTTTTTTTTTTTTTTcTTTTTTcccc Frankfut ter Notenmarkt vom 7. April 1922. Belef 8 55 deld 227— 2502.— Brle Amerikanlsche Noten Oest.-Ungar., alte. Belglsche. Norweglscho RumAnfsche + 2522—.——. — Dünisobe — — — — — Engiisches 7— 1346—[Spanische—.——. Fränzösische 50 2787.50 Schwelzer. 5920.— 5930. Holländische 1517.—. 11532.-[Schwedische—.—— Rallenlache..„. 1593.59 1597.59 Tachegcho-SoVak.. 581.— 584. Oosterrelah abgost. 87.07 Uagarische 35.— 435.50 Tendenz: schwach. X Borlin, 7. April.(Eig. Drahtb.) Der Devisenmarkt war zunächst auf Glattstellung der Spekulation schwächer, um sich dann zu befestigen. Kabel Newyork 308—290—305, Folennoten 77, rumänische Nolen 210. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 1,59, Amsterdam 0,88. Amtiioh G. Apell 7. April deld Brief dold Briof Hollane„11735•3 11784. 11535.58 11564.48 Arussel 8 252870 885370 25958.78 2803.25 Ohristlanias 38537.90 5852.10 5530.50 5569.50 Koponbagen. 5083.88 tt 8446•90 8483.10 gedenlere: J 80%„ 75 Rallas 158355 1922.99 1808.25 1807.95 Londoen 1364. 1367.28 1343.30 1346˙70 How-Tork 0 828 48 311.39 798.58 398.82 FFTVV 88334 2833˙33 2728.80 2893.50 Sohwelr„ 1.40 15535.— 595985 5964.93 Sanegs 755.— 767.— 4739.05 4740.95 15 88405 495 445 Frag„„„„„ 583.25 3 583.25 584.75 Budaspestee 35..5 35. 35.35 35.43 Mannbeim, 7. April.(4 Uhr nachm.) Im heuligen Nach- mittagsverkehr waren die Kurse behauptet, das Geschaft je- doch nicht gro. Am hiesigen Platze Wurden genannt: Hol- land 11 450—11 650, Kabel Newyork 305—307, London 1340 bis 1350, Schweiz 5000—5975, Paris 2790—2810, Belgien 2580 . ˖ — 5 Verein Deutscher Oelfabriken. In der heute vormiilag 11 Uhr in der Süddeutschen Dis- conto-Gesellschaft.-G. abgehaltenen 3 6. ordenllichen 0 * + —— Generalversammlung wurden die Regularien- wie die Vorschläge der Verwaltung einstimmig genchmigt. Es ge- langt sonach eine DIividende von wiederum 16½% wie 1. V. zur Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Iler Eduard La denbur g, gedachte zunächst deès Kommerzien! rats Ernst Ladenburg-Frankfurt a. M. in einem kurzen Nach- ruf. worauf Herr Direktor C. Hafter einige Erläuterungen zum Geschäftsabschluſl machte. Die turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Alex. Majer-Frankfurt a.., Geh. Kommerzienrat Gustav von Müller-Stultgart und Sig. H. Wormser-Frankfurt am Main wurden wieder- und Herr Bankdireklor Benno Weil von der Süddeulschen Disconto-Gesellschaft.-G. neu in den Aufsichtsrat gewählt. Die beantragte Abänderung des e ee d wurde gleichfalls einstimmig ge- nehmigt. Beireffs der Aussſchten des laufenden Geschäftsjahrs Wurde von Herrn Direktor Hafter folgendes ausgeführt: „Wir sind bekannlilich für den Bezug unserer Rohmalerialien kast vollständig auf das Ausland angewiesen. Tretz der hohen Valuta konnte bis jetzt die Versorgung mit den letz- teren noch bewerkstelligt werden. Von dieser Möglichkeit und der Frage, ob bei dem hohen Einstand der Fabrikate der Konsum nicht wesentlich zurückgeht, wird der künftige Ver- lauf des abhängen, ebenso auch davon, ob sich die ständig steigenden Löhne und Unkosten auf die Dauer in den Verkaufspreisen finden lassen werden. Bis jetzt sind wir regelmäßig beschäftigt. können uns aber unmöglich ein Bild für die fernere Zukunft machen.“ 25 K. 3 65 eee eeeee deutscher Hypotheken- 8 anken. Die Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken, der die Deutsche 9— in Meiningen, die Preu- bische Boden-Credit-Aktienbank in Berlin, die Westdeulsche Bodenkreditanstalt in Köln und die Norddeutsche Grund- Creditbank in Weimar angehören, ist eine im letzlen Jahre geschlossene Interessengemeinschaft. Dadurch ist das Schick- sal der Banken eng mit einander verknüpft. Die Interessen- bezweckt im wesentlichen die Vereinfachung es Belriebes wie die 8 Geschäfts- abschlüssen. Aktienkapital. Reserven und Rücklagen der vier Banken betragen zusammen rund 127,09 Mill. A, der Bestand an Ilypotheken und Kommunaldarlehen rund 1,35 Milliarden Mark und der Umlauf an Pfandbriefen und Kommunalobli- 1,20 Milllarden 4. Die volle finanzielle Auswirkung er Wird sich erst in Zukunft zeigen. Schon bei der bisherigen Arbeit ergab sich eine erfreuliche Uebereinstimmung in den Arbeitsmethoden und Geschäfts- grundsätzen der éeinzelnen Banken. Das Seschäftsergebnis lst bei den Gemeinschafts- banken befriedigend gewesen. Der Reingewinn stellt sich auf 8 188 670, Wovon nach Vornahme des vertragsmähigen Ausgleichs auf dle Deuische Hypothekenbank 3,62 Mill. auf dioe Preuſlische Boden-Credit-Aktienbank 3,02 Mill.&, aul die Westdeutsche Bodenkreditanstalt 881 287 und auf die Norddeutsche Grund-Creditbank 660 964 entfallen. Das Er⸗ 9 855 würde die Verleilung einer Pividende von je 8 ¼ ei der Deutschen Hypothekenbank und der Preuſſischen Boden- Creditbank und von je 7% bei den beiden anderen Banken, also einer Dividende, wie sie dem in den Gemein- schaftsverträgen vorgeschenen Verhältnis entspricht, zuge- lassen haben. Nach den statistischen Uebersichten der vier Banken hatten diese folgende freiwillige Verkäufe beliehener Grundstücke: Deulsche Hypothekenbank 793 Stück mit 98,03 Mill.& und 34,13 Mill. 4 Beleihsumme, was einem verhältnis der Beleihung zu den von 34,82%½ entspricht; die Preußiische Boden-Creditaktienbank halte 220 Verkäufe mit 51.35 Mill. 4 und 21.41 Mill. 4 Beleihsumme 41,74%; dio Westdeulsche Bodenkreditanstalt in Köln hatte 261 Ver⸗ käufe mit 28,61 Mill.&4 und 1003 Nill. 4 Beleihsumme 35,08%½ und die Norddeutsche Grundkreditbank in Weimar 62 Verkäàufe mit 1091 Mill. und.89 Mill. 4 Beleihsumme, was einem Verhältnis der Beleihung zu dem Verkaufspreis von 44,83% entspricht. Waren und Härkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 7. April.(Drahtb.) Wie an der Vorbörse, war auch am Produkienmarkt bei den andauernd heftigen Schwan- kungen der Devisenpreise die Unternehmungslust bei weiter rückgängigen Preisen auſerordenllich zurückhaltend und wie am Effektenmarkl, scheint man auch am Produktenmarkt vor der Konferenz in Genua zu keiner nennenswerten Geschäfts- tlätigkeit kommen zu wollen. Weizen und Roggen hatten nur vereinzeltes Geschäft bei merklich niedrigeren Preisen; da- gogen die Besitzer von Gerste ihre Forderungen nicht in dem Maßze, wie dies in anderen Artikeln der Fall War. In Hafer und Mais hat sich das Angebot bei nach- gebenden Preisen vermehrt. Das Gleiche gilt auch. für Fulterzg Lolle aller Art. doch ist die Kauflust hierfr unbedeulend, 4% 22 — Freltag, den 7. April 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 166. Sportliche Rundſchau. Turneriſcher Bereins · Städte ⸗Weltkumpf. Zu einem friel lichen Wettkampf trafen ſich am Sonntag nach⸗ mittag in der Turnhalle des Turn⸗Vereins Mannheim die beſten Geräte⸗ u. Volkswetturner des Turnvereins Mannheim von 1813 und des Turnvereins Heidelberg. Kurz nach 3 Uhr wurde an⸗ getreten Schon der Anblick der geſchmeldigen Geſtalten der Kunſt⸗ turner und der kraftſtrotzenden ſchön gebauten Figuren der Volks⸗ turner erregte den Veifall der zahlreich anweſenden Turnfreunde. Leider war die Veranſtaltung zu ſpät bekannt gegeben, denn die Leiſtungen, die vollbracht wurden, waren es wert, daß ſie einem viel ardheren Kreis zugänglich gemacht worden wären. Beabſichtigt war allerdings, daß die Wettkämpfe auf dem neuen Turnplatze des Turn⸗Vereins abgehalten werden ſollten, aber die ſchlechte Wit⸗ terung der letzten Wochen machte dies unmöglich, ſo daß nur der 400 Mtr.⸗Lauf am Schluſſe auf dem Platz gelaufen wurde. Je 5 Geräteturner mußten je 2 Uebungen am Reck, Barren und Pferd Bagen während je 5 Volksturner im Kugelſtoßen, Steinſtoßen, Weitſprung aus dem Stand, Hochſprung ohne Breit und 100 Mtr.⸗ Lauf ihre beſten Leiſtungen vollbringen ſollten. Im Kunftturnen war es Jul. Endreß vom Turn⸗Verein Mannheim, der die beſten Einzelleiſtungen erzielte, indem er von 120 erreichbaren Punkten 108 Punkte errung. Die nächſten waren Joſ. Sonnenſchein, T. V. M. 100, Franz Wurſter, T. V.., 99, Karl Wachs⸗ muth,.B. M. 98. Otto Matthes,.B. H. und Alfred Ruf⸗ ler,.V.., 97 und Karl Erhard, T. V.., 96 Punkte. Im Volks turnen waren es e e,.V.., und der ju⸗ gendliche bad. Meiſterſchafts⸗Mehrkämpfer Paul Mezß, T..., di: mit99 Punkten an erſter Stelle ſtanden: Herm. Schweizer,.V. ., errang 94, Bernh. Greulich,.V.., 88 und Adam Weg⸗ mann, T. V.., 85 Punkte. Reſultat für Mannheim 487, für Heidelberg 471 Punkte, im Volkz⸗ turnen für 457, für Heidelberg 381 Punkte, ſo daß der Turnberein Mannheim mit einem Vorſprung von 92 P. ffene Stellen⸗ perfekt in allen Kontorarbeiten 3657 er hald gesucht, 5 Nur ſchriftliche Angebote mit Zeugnisabſchr. erbet. fun à hall. Lambeln. l. Suunpfgalen . anen Eintritt geſucht: dländige erkabrene lunenleure; für Profektierung und Bauausführung größ. 15 Transformatorenſtationen und Schaltanlagen bis 100 000 V.— geſetzten Alters. erwünſcht, Im Kunſtturnen war das Geſamt⸗ J als Sleger hervorging. Als Kampfrichter fungierten einige be⸗ waen Turngenoſſen von Worms und aus Sportskreiſen für das vollstümliche Turnen Sportkameraden vom.⸗Cl.„Phönix“ und vom„Verein für Raſenſpiele“, ſo daß alſo von vornherein jede Beeinfluſſung ausgeſchloſſen war, was auch bei der Bewertung jeder eingelnen Ueßhung zum Ausdruck kam. ſamtreſultat der Ginzelleiſtungen: Turnverein Heidelberg: Friebr. Engler 83., Heinrich Fiſcher 95., Franz Wurſter 90., Alfred Rufler und Otto Matthes je 97., Adam Wegmann 85., Fritz Thun 79., Robert Ruetſche 72., Theod. Kuhmminch, 78., Wilh. Reinhard 67., zuſammen 852 Punkte.— Turnverein Mannheim: Jul. Endreß 108., Karl Erhard 96., Karl Wachsmuth 98 ., Jos, Sonnenſchein 100., Guſt. Dümbte 85., Franz Bäuerle 99., Paul Metz 99., Karl Heuſer 77., Herm. Schweizer 94 ., Bernh. Greulich 83., zuſammen 944 Punkte, 2 Allgemeines. Der Waſſerſportverein Frankenthal hielt vor einigen Tagen eine Verſammlung ab, bei der der Kreisſchwimmwart des Kreiſes 10 des Arbeiter⸗Turn⸗ und Sportbundes ein eingehendes Referat über den Anſchluß gab. Anſchließend daran entſpann ſich eine leb⸗ hafte Diskuſſion. Die Abſtimmung ergab einſtimmig den Anſchluß an den Arbeiter⸗Turn⸗ und Sportbund. Lußball. sr. Deutſchlands Fußballmannſchaft gegen Oeſterreich. Der Deutſche Fußball⸗Bund hat die folgende Mannſchaft mit ſeiner Ver⸗ tretung in dem am 23. April auf dem Sportplatz der Hohen Warte in Wien ſtattfindenden Länderſpiel beſtimmt: Stuhlfaut(1. F. C. Nürnberg); Müller(Hamburg), Mohns(Berlin); Riegel 01. F. C. Nürnberg), Kalb(1. F. C. Nürnberg), Wetzel(Pfalz Ludwigs⸗ hafen); Strobel(1. F. C. Nürnberg), Popp(1. F. C. Nüraberg), äger(Altona), Sutor(1. F. C. Nürnberg), Träg(1. F. C. Nürn⸗ berg). Erſatz: Edy(Leipgig).— In der Hauptſache iſt alſo auf die Mannſchaft des deutſchen Fußballmeiſters, 1. F. C. Nürnberg, in hervorragende Positionen durchaus fachkundige internationale SP jedoch nicht unbebingt erſorderlich. Nur ſchriftliche Bewerbungen mit Lebens⸗ lauf und Zeugnisabſchriften erbeten an Carl Lassen, Venponal-Adteng, Framkfaurf a. M. zurückgegriffen. Nachſtehend das Ge⸗ Wenterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarke in Karisruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Teiſt⸗ Luft⸗ 2 8 N 7 + See⸗ druck pera⸗ Winz 2 Be⸗ oͤhe 28 333— 2 3 8 55 5 1 4283U˙2 wichrJcter 8 8 merkungen Wertheiim—— 09 0No(eicht w. 3 Königſtuhl.563 762 2—1] 7—2— ſtiſl vola.— Karlsruhe...127762.99 2 11 NO leicht l. dec..5 Baden⸗Baden 213761.8 4J 10—3 Oieeicht ſ. del“ 1 Villingen780763.0—2 8—3] Wleicht h. den] 5 Feldberg. Hof 1281646.0—2 3—4. M leicht Hebel! 5 Badenweiler 715— 3 3 O W leicht— St. Blaſien———4——4—:————— Allgemeine Witterungsüberſicht. Nachdem geſtern nur ſtrichweiſe Niederſchläge eingetreten ſind, hat ſich während der Nacht der Hochdruck über Mitteldeutſchland aus⸗ gebreitet und wieder heiteres Wetter gebracht. Eine neue Regen⸗ front iſt aber bereits bis Mittelfrankreich vorgedrungen und zieht oſtwärts, ſodaß bald erneute Regenfälle zu erwarten ſind.„ Dabei iſt aber mit weſentlicher Erwärmung zu rechnen, da von Südweſt⸗ europa her warme Luſtſtröme vordringen. Vorausſichtliche Witferung für morgen Samslag bis 12 Uhr nachts: Meiſt ſchwache weſtliche Winde, 7. wärmer. f Für Sonntag zeitweiſe aufheiternd, meiſt trocken. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, g 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für für Lokales und den übrigen redaktionellen Inha für Anzeigen: Karl litik: Dr. Fritz zuilleton: A. Maderno; t: Richard Schönfelder; Hügel. Für mehrere meiner Filialen ſuche ich edlifeure Sprachkenntniſſe Langflährige Praxis Bedingung. 3590 Kaiserstrasse 73. Aendlekurrſiht u, Uen dũ mas, Auil auu; cuerie Auufu: ſdi vielerorts Regenfälle, J 4 2 1 1— 10 5 oelbständige Ingeneure mit längerer Bau- oder Betriebspraxis und 5 I. Erfahrung in der Bearbeitung ganzer Bau⸗ 5 VFNREIMVOINH SE/FFEVFABEIV*.STCOAN gebiete als Gruppenführer, für die Projek⸗ Zu ſiaben in allen einschlägigen Geschiiſton. EII tierung. 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Bruchleiden Lehrer(Auslandspr.) ert. 1. kgllsch l. FfanisTt lowie Nachhilfe. la. Refer. 7 Hertenstein, T 6, 37, IV. 3633 2 8 2 7„ „r 5 Orahtgestelle sSamtliche Zubehör um Selbstanfertigen bel Jüger. E F, 7. 1659 aree Mee. Heddernheimer Kupferw-erk Amtliche Bekanntmachungen 2— 88 Mannheim wurde heute eingetragen: Mit Aemag des Stadtrats Mannheim ie Generalverſammlung vom 25. März 1922 hat U Südd U 0 U K und Herrn Landes⸗ bie Etböhung— Grundtapftals um 2000 999 Un I EU 80 E Ka 2 Wer 2 % bommiſſars hier vom 29. März 1922 No. 3497 beſchloſſen. Die Erhöhung iſt durchgeführt. Das 5 Danksagung Für die vielen Beweise herz- wird biermit gemäß 88 57 und 75 der.., Grundkapital beträgt jetzt 4 000 000 /. Die 2000 Aktiengesellschaft. licher Leilnahme an dem uns 80 %%CS%SCCCGGGVC%%%%%%%%C F Hrift über je werden zum Nennwerte aus⸗ ieben Ga un utter sagen e dameltee derigen Celgz der Henelberſenaeed dir Kaner Dienstag, 9. Mai 1922, vormittags 11 Uhr i alen enlesem Wege uein L erelper innigsten Dank. 3648 Warbsbrd ung c Kraftdroſchtenordnung in vom 28. März 1022 in 3 4 l. atz 1(Grund⸗ Hot⸗ ankfurt.a.., Beth- n Mannheim betr. kapital) geändert. 108 5 e—5 zu Frankfur 5 Mannheim(R 7,), 7. April 1922. bis 600 Meter Wepſtreke—- 4 Mannheim den 8, Kprg 102. Leonhard Thoma je weitere 200.10„ Bad. Amtsgericht B. G. 4. 0 1 Oberpostschalſner Wae elsammiung 18 45 ndelsregiſter 5 Band XX.8. 8 Ul bll 10 oll bllel d bl Lina und Else. 0 Neir 940 4 Fienr,Cebr. Holdh Hohlengandesgeſchſca mit( III. Taxe beſchränkter Haſtung“ in Mannßeim wurde heute eingeladen. 1 27 5——— bis 900 Meter Wegftrecke.—4 eingetragen: z Tage Wir Hheben&glich noch groge 2 8 e 8 1028 5 2 Haelcepecd Rachich des 1. Bericht des Vorstandes und des ee e See 113 1 S Sitzes der Geſellſchaft geänderk. Der Sitz der des Jahresabschlusses, sowie der Gewinn- und Verlust- del Zach 1 Tare Geſellſchakt iſt nach Frankfurt a. M. verlegt. 1 rechnung; Beschlulfassung über diese Vorlagen und Prelswerten Samhwaren 55 e. außekhalb* am Tage II. Taxe 4 dee 2 die Gewinnverteilung; Entlastung des Vorstandes und 9 ee a ee Oberſtleutnant a. D. jetzt Kaufmann, des Aufsichtsrates. Tuur Ja. Qutstswere 6 Verſanen. Saarhrücken ſind als Geſchäftsführer beſtell. Maxk“ 2. Wahl zum Aufsichtsrat. 8 innerhalb des Stadtbezirks— Aag—.— Eich, 5 Die Aktionäre, welche an der Generalversammlung teil- .—.., aemer, Fran M. 1 1 . außerhalb 5 am Tage II. Taxe 1 Theopb⸗—— Naghe ſind zu Ge⸗ nehmen wollen, haben nach 8 18 der Statuten ihre Aktien 8 d.* 5 bei Nacht III Tage] ſamtprokuriſten beſtellt und berechtigt, je zu zweien den Nachweis über deren Hinterlegung bei einem Notar; Wartezeit: bei Tag und bei Nacht auf allen drei] bie Firma zu zeichnen. 108 spätestens am fünften Tage vor dem Versammlungstage bei Daten ſir je e Minuten 40. 4 Mannheim, den 3. April 1922. den Gesellschaftskassen in Frankfurt a. M. und Mannheim Für dieſe Jahrten und die Warkezeit darf der Bad. Amtsgericht B. G. 4. oder einer der Firmen: PFPFPFVA Metallbank& Metallurgische Gesellschatt.-., Frank⸗ Tagameterapparat anzeigt. 8 Jum Handelsvegiſter B Dand XVI.3 8 5 8 Bei Fahrten über den engeren Stadibezirk hin⸗ üddeut loyd, Internanionale Trans⸗ furt a.., gus, darf bei leerer Rückfahrt vom Endziel der e 1 Geſellſchaft mit bee Direktion der Discontogesellschaft, Frankfurt a.., ee ſür den Kilometer 12 M. ſchräntter Haftung in Maraheim 5 12—5 Filiale der Bank für Handel& Industrie, Frankturt a.., Beim Abbolen von Fahrgästen innerhalb und] kingetragen. Walter Quenzer iſ als Geſchäfts⸗ Grunelius& Co., Frankfurt a.., außerhalb des Stadtbezirks erfolgt die Berechnung Veſteakeapnder e 105 I.& E. Wertheimber& Cb., Frankfurt a.., des Fahrpreiſes ab Halteſtelle. Mannheim, den 4. April 1922. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft,.-., Mannheim, 1—5 Werddr— 75 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Wen Bank, Büro der Rheinischen Kreditbank, Kkechnet. Mannheim, 3 um Handelsregiſter 8 Band XIX.g. 89, 8 Für Fahten eee. gibne„Hbein 1d Neckar“ Verichermngs⸗ Muen. Delbrück Schickler& Co., Berlin, tagen werden vom Bezirtsamt beſondere Taxen Geſellſchaft“ in Mannheim wurde hente einge⸗ Zu hinterlegen. fleſtgeſetzt. tragen: Franz Schröder, Kaufmann, Mannheim Die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsra es, so- 15 de 5 bendeguel endigd bel den Sreue⸗ F wie die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, liegen *1 f 1 äts⸗ 3 3 3— 204 5 N N keuung der Geſelſchaft berechtigt ſit. 108 vom 20. April 192² an im Geschäftslokal der Gesellschaft zur brt Lerch, bei der Rheinbrücke rechts, dei dem Mannheim, den 4. April 1922. Einsicht der Aktionäre auf. 8 125 g + 300 9 l10 + fab Dad. Amtsgericht B. G. 4. Frankfurt a.., den 6. April 1922. 3640 2 acht zeit: Von r abends bis r 8 . da aedbe Geperztücre deer beede Heddernheimer Kupferwerk“ Weisse Schuhe. r größe äckſt t ˖ irma„Ele e aftverſor eſell⸗ 5 —T e e ee eee, und Süddeutsche Kabelwerkem eler AeHHNHer zu Uder- Wannbeim, den i. April 1922. eden en Ger— 5 Aktiengesellschaft. Orderuhc buligeri Preisern e en. ar. Unther, nieur, n⸗ Sezirkvamt.— Polizeldlrettion. 55 iſt als Vorſtand beſtellt. 108 Der Vorstand: S E. B H Daun 2 Handelsregister. Mannheim, den 6. April 1922 B. Spielmeyer. H. Landsberg. 21.1 Ecke Breitestr. prueksachen wern 2 genze Bidltoieken Dructceref Br. Haas, G. m. b.., E G. 2. kault(ev. tauscht) zu angemess. Preisen. 833 TF baeeretenag IIlVörldssig. Führmann Laeee ee Wagen und Pferd für—3 Tage ſin der N Gcbesgete lunter G. V. 124 an die Geschäfts. Geldver kehr“ stelle ds. Blattes. 3564 — 85 g dun Neadenge 5 905 vun, 8105 5, Bad. Amtsgericht B. G. 4. . Jirma„Mineralölraffinerie einau Geſellſchaſt 1 egis —5 mit beſchränkter Haftung“ in Rheinau wurde heute denossensch 8* Leingetragen: Dr. Willy Landsberger iſt als Ge⸗ Zum aen ir da e Band III Seß⸗ 32 , ſchäftsführer ausgeſchieden. Alfred fretzſchner, wurde heute die durch Statut vom 22. Februar 23 im Aheinau iſt als Geſchäftsführer beſtellt“ 1922 errichtete Firma„Bezugs⸗ und Abſatz⸗ Mannheim, den 31. März 1922. des Bauernvereins Mannheim⸗ 5* Bad. Amtsgericht B. G. 4. Sandhofen eingetragene Genoſſenſchaft mit be⸗ 5 „Jum Fandelsregiſter B Band. 8, ſchränkter Haftpflicht“ in Maunheim⸗Sandhofenꝛer Vollemmenthaler Käse; Camembert 55 5 Firma„Rhein⸗ und Ste⸗Speditions⸗Geſellſchaft eingetragen. Gegenſtand des iſt Schachtelkäse; la. Randkase; Gezuckerie d mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Zweig⸗ der er Ankauf landwirtſchaftlicher Schwelzer, amerik., deutscho u. holländ. 2. miederlaſſung Hauptſitz: Köln wurde heuie ein Vedarfsartifel und der gemeinſchaftliche Verkauf Vollmiſch; Ungez. Schwelzer, deutsehe u. 8 Fne: Adelf Clever, Kaufmann, Köln iſt als landwirtſchaftlicher Erzeugniſfe. Dekanntmachun. aanische Vofimiion; Feinste dänische zſanntprotnriſt derart beſtellt, daß er gemeinſam gen erfolgen unter der Firma im Vereinsblatt desf Schlagsahne, 25 0% Feligehalt, in Dosen; kit einem Geſchäftsführer oder mit einem andern Badiſchen Bauernvereins in Freihurg. Haftſumme Schweſzer Frockenmilch, führ. Oualitat; ſeh östern pan ü Schone große Landeier, Stuck M..30; la. Brucheler; Feinste Süfrahm-Molkerei- Butter; la. Tafel-Margarine; Echter Schwel⸗ 5 * YN 5 ift; f Aiſt. 300 Mark, höchſte Zahl der Geſchäftsanteile 10. 4 in.—— 0 1 20 275 befugt iſt. B orſtandsmitglieder ſind: Adam Manrer, Zug; la, Sardinen in Oel; Malzkaffee; Stearin- 1 * Bed Amsgeric B.. J07 Hirer rnm ird eiſenbeſnekreter, Lart o. Faraflin-Kerzen; Vorzügl, Kernselfen bf 9 1 Ahn . un Fedeeer 5 Bend XIIT.Z. 5 puſen de e in 4 e in Auswahl zu ‚ 17 fänkter bofen. Die Willenserklärung u eichnung für außerst vorteilhaften Preisen. 3646 ſtill oder tätig, zur Ver⸗ * aunngr Meunzeinn wünde hete N die Genoſſenſchaft erfolgt durch zwei Vorſtands⸗ Fecdate 2900 5 eytl. Sandgrube eſchäfts m e e 5 itglieder; di i i i iſe, 5 8 8 it dem Geſellſchafterbeſchluß deß Heudeiz 23 erheht 7 unkerſchrift beifügen. Die Efnſicht der Liſte der 5 zun ragt, keßt. Larl Hart⸗ Genoſſen iſt während der Dienſtſtunden des Ge⸗ mann iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Kauf⸗ richtes Jedem geſtattet. 108 menn Hermann Hein, Freiburg i. B. iſt als 3. Apr: 60 , e 0 Mrahelt Aaagnon +* 5 Aee—5 iſt. der Sitz der. G. 4. 1 5 15 n Geſe na renzach, t Lörrach verlegt. 25 25 Mannheim, März 1822 en Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1.g. 11, Morgen Samstag, 8. April er. Bad. Amtsgericht B. G. 4. 108 Firma„Landwirtſchaftlicher Confumverein und. la ſtes 1 Abſatzverein Ladenb eingetragene Ge. tzverein enburg Paßt age noſſen Schriftl. Heimarbeit. enerwerb Seate beden en eche fler- Apatgrglgnga n. B. l. 8 2. 9. Telephon 7116. Einlage, ſofort geſucht. in nächſt ͤ i 8 hſter Nähe Mannheims, zu an die Geſchäſtsſt. 3601 geſucht. eee Angebote unter H. B. 127 an die -˙8 Miie de laltes. gegen Slcherheit, nur von Fräulein, 30 Jahre alt, Selbſtgeber zu leihen ge⸗ berufstät. gute Erſchein, ſucht. Ang. u. K. E. 56 Beamter(Werkmeiſter), wünſcht mir Herrn m. gut. an die Geſchäftsſt. 3609 40er Jahre, etw Bermög, Einkommen oder in ſich. möchte mit Witwe oder Stellung zwecks B5379 —— Zum Handelsregiſter B Band XII DO. J. J1,ſchaft m znkter 1ch:“ 8 3 Fiürma. Maier& Co. Verfaufskontor Mann⸗ 185 Wute deu aeee 1158 5 Geſellſchart mit beſchränkter Haftung“ in Franz Meng iſt aus dem Vorſtand ausgeſchie⸗ Neb 5 11˖ 2 von— 125 Meire! unheim wurde heute eingetragen: Emmerich Schu; 7 5 90 0 10 Ain and mit gut. Charakter, Jakob Mager iſt 125 Heſchüftsführer ausgeſchie⸗ 80 n Schmitt +5 Landwirt in Ladenbur als Dtuckſache frant. Rückkuvert. Adressen-Verlag 1 2 naturlleb. betannt wer⸗ den. Walter Hagens, Kaufmann, Mannheim iſt anden Vorſtand gewählt. 108 Pitelie, München B 5 Schtoindſtraße Es56 von hieſtger Handelsfirma den zwecks ſpät.„3629 bekannt zu werden. Ausſt. K oeſseſsſührer beſeue entkem mannz en den 4 Aen iees 5 gegen Gewinnbeteiligung Heilrat. aund wabng. vorhanden. Mannheim, den 3. April 1922. 5——.. 0. ſhe 5 An Sleltellung geſuchn. Angebote unt. K. 2430 an e Dad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band II.g. 31, U 15 allelthcungen an Shabloenende Geſchſteſele. Welf Zweigſt Wanbeſte. 65- Seſhöfsſtele erbete. — Zum Handelsregiſter ß Band VII.3. 18, Firma„Dreſchgenoſſen chaft Ladenburg eingetra Rohrverle Baf arich„reſchge f aungsarbokten für Gas, und Waſſer⸗ Aern Feneed Eien Heſenſchaft mit beſchrünktet pene Genoffenſchaft ſenſt beſchränkter Paftpflihk⸗ kettaugen einſchf. Erdarbeiten für die Zeit on————vWv.—— 15 Saelnt der Geſelſcaß 1et den in eeee—— e 1. Mai bis 31. Oktober ds. Js. ſollen vergeben Ifraelitiſche Gemeinde. 1 Beſch eſellſchaf om 25. ur eſchluß der Generalperſammlung vom werden. Angebotsformulare ſind in K 7, 1½2 In der H: S März 1922 iſt die Ge ellſchaft aufgelöſt. Friedrich 11 März 1922 wurde das Statut in den 88 15, immer 11, von 10—12 rſtattung matſag 80 dbge Abend 7808 Uen S. Apell. Porabend 7 Leer ſt au Fried: 2 8 12 U ge— en: iſen, Ingenieur, annheim iſt als alleiniger und 40 letzter Abſatz geändert durch Erhöhueig der 55 44.—erhältlich 975 Siquidator beſtellt. 107 Haftſum 2 ‚ öffn: itt. eee en i f t 5 Haftſumme auf 1000 Mark. 108 Eröffnung der Angebote am Mittwoch, den In der Clausſynagoge: bend 7 8 795 8 1922. Mannheim, den 4. April 1922. 12. ds. Mts. 11 Uhr, Zimmer Nr. 12. 10² Herr Rahenere 15 Unng, Apend 720 Ui.— An Woch en⸗ 2. gericht B. G. 4. 0 Bad. Amisgericht B. G. 4. Direktion d. ſtädt. Waſſerz, Gas⸗ u. Elektr. Werle. tagen: Morgens.30 Uhr, abends.80 Uhr. 1