Verkaufspreis.— Mk. 1922.— Nr. 168 Nnzeigenpreiſe: die kleine Jeiu Mt..— ausw. Mk..— edbung monatl In N— 3 4 Stellengeſuche n. gam., Nuz. 20½ nachlag. Rerlame mt. 20.— 3—2 deee eee nummer 17890 Annabmeſchlus: mittagblau vorm. 8% Ubr, Abenddl. nachm. 5 2/½ Uhr. Für Rzeigen an beſmmt. Tagen, Stellen.Nusgaben 3 NFe l Sefgsfis 35ben eee eeeee Otwalt. Streiks, Getriebs⸗ ſtelle ungen uſw. derechtigen zu keln. Erſatzanſprüchen ſ. ausgef. neckarvorſtaßt, Walodofftraße Nummer 6. Lernſprecher oder beſcheänkte Rusgaden oder für verſpötete Rufnahme —. eeeeeeeee von Anzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Sewähr. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Stauen-Seitung. Mannh. Muſik-eitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Harten. Wandern u. Neiſen. Erſtaunliches Entgegenkommen Lloyd Georges. bend von Genua Berlin, 8. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Paris wird gemeldet: Die Morgenblätter bringen über⸗ einſtimmende Einzelheiten über die Unterhaltung, die Poilncaré geſtern im Eiſenbahnwagen mit Lloyd 3 Cloyd Georges und Poincaré. George hatte. Sie äußern ſich ſehr optimſſtiſch Ans iſt der Weg klar vorgezeichnet unt Bebaunten Sen Gende eee verſtändigungswille.— Furückhaltung gegenüber über ein fa ſt er ſt lich es Ent t (p) Frankfurt, 8. April. Die Deutſche Volkspartel hatte„ 2 5 Fallen ſoll 75 15 2 5 geſtern Abend eine Verſammlung im Volksbildungshaus ein«⸗ WB. Paris, 8. April. Die Mitteilungen der Morgen⸗ eee—4 1e ane— 5 R 175 1 berufen, in der Reichstagsabgeordn. Dr. Rieſſer über die blätter über den Inhalt der Unterredung zwiſchen 5 wmen. und außenpolitiſche Lage ſprach. Die Teilnahme Llond George und Poincars und Barthon lauten nn, dDieutſchlands an der Konferenz von Genua, ſo ſagte der verſchieden. Ein offizielles Communique iſt über die Ver⸗ Lloyd Seorge konnte aber auch anders. Redner, ſei notwendig, man müſſe aber von den deutſchen handlungen nicht ausgegeben worden. Weder Poincaré noch WB. Condon, 8. April. Dem Berichterſtatter der„Ti⸗ Delegierten verlangen, daß ſie in Genua klar die Notwendig⸗ Barthou haben, als ſie den Sonderzug verließen, der Preſſe mes, zufolge hat Lloyd George dem franzöſiſchen Premier⸗ teit einer Reviſion des Berfailler Vertragesſeine Erklärung abgeben. Nach dem„Petit Pariſien hat minſdter de ne geſtern in Paris ſtattgefundenen Begeanung N iege Lloyd George alles das beſtätigt, was in Boulogne verab⸗ in lehr deutlichen Worten erklärt, das demokratiſche Eng⸗ darlegen, und der Welt zeigen, wer die Schuldigen am Kriege ed de n gcee Nae an land erboffe von der Genueſer Konferenz großes, und werde ſind. Sollte die Konferenz ohne Erfolg auseinandergehen, dann 5 9 485 4 keiner Macht vergeſſen, deren Haltung den Erfolg der tommenes Einvernehmen über ſolgende Punkte er⸗ c und Genueſer Konfere efährde. Dem Berichterſtatter de müſſe das deutſche Volt eine Einheitsfront bilden, zielt: 1. Die Verträge dürfen nicht in Frage geſtellt werden, 5 er hat Lloyd deee Poincars wir werden jede Regierung bei dieſem Beſtreben unterſtützen, 2. das Reparationsproblem darf nicht berührt wer 5 0 4„gegenüber erklärt, ſeder Verſuch Frankreichs in Genuag eine denn dann heißt es, das Vaterland unter allen Umſtän⸗ den, 3. ſelbſt die Frage des ruſſiſchen Heeres kann unter kei⸗ 958 Politik einzunehmen, müſſe eine verhängnisvolle den über die Partei ſtellen. nen Umſtänden 5 Einſchränkung der Rü⸗ + 99 haben 55 5 England 100 0 5 5 ſtungen nach ziehen. chädigen. yd George erſuchte Poincars, die Fo der Termin der Eröffnungsſizung. Eas ſei verabredet worden, daß in der vorbereitenden den jeder negativen oder poſitiven Politik, die er möalicher⸗ ( Beriin 8. April. Nach einer Drahtung des Sonder⸗ Sitzung der Führer der einladenden Staaten auch Belgien weiſe beabſichtige, genau zuüberlegen. Dem Bericht⸗ berichterſtatters der„Berliner Zeitung“ aus Genua ſteht nun- teilnehmen kann. Sobald die Chefs der fünf großen Dele⸗ erſtatter zufolge hörte Poincars Llond George ohne Unter⸗ mehr völlig ſicher feſt, daß die Eröffnungsſitzung am gationen ſich geeinigt hätten, könnten auch die übrigen Ver⸗ brechung bis zum Ende an, erklärte jedoch, 11—5 treter teilnehmen. Es verſtehe von ſelbſt, daß die Ver⸗ George ſeine Ausführungen beendet hatte, ne Montag nachmittag um 3 Uhr ſtattfinden wird. Die pro⸗ 115 55 11 Aiand 1 ſic 500 1 115 England krine ouf die Unterstilhpingen Frantreich, grammatiſche Erklärung Lloyd Georges ſoll wahr⸗'ne hmen können, das ſei ſelbſtverſtändlich, wenn man ſlolange man von den Bedingungen des Boulogner Ab⸗ ſcheinlich noch am Mont a g, ſpäteſtens Dlenstag erfolgen. daran erinnere, daß aulkerlen ſeen mit kommens nicht abgehe. EP ⁰˙·T ſtehen und daß dieſe Diskuſſion mit einem Bruch enden f.—5 err e e eee könnte, wenn der Standpunkt der Alliierten nicht angenom⸗ von der Neparationskommiſſion. erfolgen. daß am Präſidialtiſche die einladenden Mächte merde entſendung amerikaniſcher vertreter in die Reparatlons⸗ d at 5 0 Tiſcc b Mächte in al Nach dem„Echo de Paris ſoll der Standpunkt Lloyd kommiſſion an den anderen Tiſchen die übrigen Mächte in alpha⸗ Georges hinſichtlich der Anerkennung Sowjetrußlands ſich 1 N etiſcher Reihenfolge Platz nehmen werden. ſtark der franzöſiſchen Theſe genähert haben, nämlich, was die Waſhington, 8. April. Newyort Herald“ teilt mit, daß die preſſe in Genua. Garantien betreffe, die vor der Anerkennung geforbert wer⸗ der Senator Kellogw im Repräſemtantenhaus einen Vor⸗ den ſollen. In dieſer Frage, ſcheine, ſo meink der Petit Pari⸗ ſchlag einbringen wird, wonach Präſident Harding er⸗ ( Für die Konferenz von Genua ſind etwa 700 ſien, Llo ächtigt werden ſoll, einen od ikani Ver⸗ „Lloyd George die Wünſehe des engliſchen Handels in Be- mächtigt werden ſoll, einen oder mehrere amerikaniſche Ver danen Ju chen tracht gezogen zu haben, und er ſei jetzt geneigt, die Argumente kreter in die Reparationskommiſſion zu entſenden. Es iſt kein Pre* 5 us eine erichtet worden, das 1— Berichterſtatter ünſtiger aufzunehmen, die die Bertreter der ruſſiſchen Rand⸗ Oeheinmis, daß die amerikaniſche N ſchon ſeit langem aufnehmen kann 55 wurde der Palazze Plrone ger taaten und die kleinen Staaten, insbeſondere der Tſchechoſlo⸗ dieſe Vertretung wünſcht. Man erfährt, aß der Vorſchlag wählt, der etwa 300 Meter vom Tagungsraum der— watel und Polen vorbringen könnten. Es ſel aber guch ſhr gemacht muuch pahe vom Kongbeß ang ema m men entfernt liegt. In den wellen Räumen finden dle Journdliſten wahrſcheinlich, daß man in Genua von den interalliler⸗ daß er Ausſicht habe, vom Kongreß angenommen zu ten Schulden unter Wuge, fe den es it be. Anſche werden. 1 alles Nötige, wie Fernſprech⸗ und Telegraphenleitungen, N und. Diktſer⸗ len Anleihe ſprechen werde. Petit Pariſien iſt der Anſicht, Nufnahme Deutſchlands in den völkerbund. Schreibmaſchinen, Leſeſäle, Poſtamt, Sprech⸗ und Diktier daß durch die geſtrige Unterredung die Konferenz vorberei⸗ 5( Berlin, 8. April. Wie aus Genua nene wird, hak zimmer, photographiſche Kabinette und Reſtauration. Ein eigenes Fernſprechamt mit etwa 50 einzelnen Kabinen, von 5 lei. Die Aea Ke e n 05 der amerikaniſche Botſchafter in Rom ſeine Ankunft in Genua denen aus die Preſſevertreter direkt mit Berlin, Paris, Wien, ſtatte, einzelne Fragen, deren Standpunkt noch nicht genügend für Sonntag angekündigt. Dieſe Tatſache wird als gutes 188¹ * . — r London, Brüſſel ufw. ſprechen können, iſt errichtet worden. geklärt ſei, weiter zu dellt Zeichen dafür angeſehen, daß die ameritaniſche Regierung In den Dunkelkammern können phokographiſche Aufnahmen Nach dem Oeuvre iſt die Unterredung delikat geworden, der Genueſer Konferenz ein größeres Intereſſe entgegen⸗ 14— als die Frage der Organiſatton der 80 n fe ren 3 ange⸗ bringt, als bisher aus den verſchiedenen Meldungen zu ent⸗ von Szenen der Verhandlungen ſofort entwickelt und kopiert ſchnitten wurde und der engliſche Premierminiſter ſeinen Plan werden, die Lichtbilder ſind ſchon wenige Minuten nach der entwickelte, einen ſtändigen Rat der Großmächte nehmen war. In Genua iſt unter den bereits eingetroffenen .,“ einſchließlich Deukſchland einzuſehen, der die Bebatte lei⸗ Wee Makung der Keüunchen mei Damit die fieberhafte Tätigkeit der Journaliſten während der den ſoll. Poincare habe erklärt es ſcheme ihmunm öglich Man iſt davon überzeugt, daß das Neparations⸗ Konferenztage ſich ohne Störung entwickeln kann, iſt als Lei⸗ den Vertreter eines Landes mit den Delegierten der alliierten 51 in irgend emer S p ter des Hauſes ein eigener Preſſevorſt eder ernannt Staaten auf Fußgleichheit verhandeln zu laſſen, denen gegen⸗ ö eee ſch dieß Problem le and worden, der verpflichtet iſt, den Berichterſtattern ihr ſchwie⸗ über vielleicht die Entente gezwungen ſein ſollt⸗Mabnabmen eif i iEs b ibt ſich 1 Pri 50 eſpeh en b riges Amt nach Möglichkeit zu erleichtern. Ein zweſtes zu ergreifen. Llond George habe jede Sprache über dieſen verſchled 5 1 diſch Del i 19 5 5 die let te N 1. 5 großes Haus in der Via Gavotti dient zur Unterkunft der Gegenſtand vermieden und zwar in einer ſe offenkundigen 1 20 1 7 deulſch Reſchskanzl 8 übe 515 Not 75 Journallſten nach ihrer Arbeitstätigkeit über 250 Zimmer Art, daß daraus eine gewiſſe Verlegenheit entſtanden ſei. Eine 8 115 55 e ach h a1715 E Ei 155 1 ſtehen dort zu ihrer Verfügung, die alle neu möbliert wor- z welte Schwlerigteft hat ſec in der Jrags der c na gaullben becinnt, Der beſte Vewels dafür itt die Talſac „. uszuüben beginnt. Der beſte Beweis dafür iſt die Tatſache, den ſind. ſchränkungen der Rüſtungen ergeben. Der engliſche daß man ſich ſogar mit der wirklichen finanziellen Premierminiſter hat erklärt, er wolle vor allen Dingen die Ab⸗ Lage Deutſchlands am Samstag beſchäftigt. Die deutſche Sachverſtändigen⸗Delegation. rüſtung Sowjetrußlands verlangen. Aber als man ihn gebe⸗ 5 S Berlin, 7. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Von amt⸗ ten habe, ſeine Gedanken weiter zu entwickeln, habe er vage In dleſem Zuſammenhange iſt von Intereſſe die Frage lcher Seite wird die Liſte der Sachverſtändigen. geantwortet und erklärt, wie gehen nicht nach Genua, um der Aufnahme Deutſchlande in den Völker⸗ delegation für Genua ausgegeben. Sie enthält die be⸗ nichts zu erzielen. bund. Es tritt verſchiedentlich die Auffaſſung zutage. daß kannten Namen, 18 an der Zahl Es könnte auffallen, dah Schließlich iſt man auf die dritte Reinungsder⸗ Deutſchland infolge der Entſcheidung über Oberſchlellen die Liſte keinen Vertreter der Landwirtſchafk ſchiedenheit geſtoßen, als man das Problem der alli⸗ wahrſcheinlich die Aufnahme in den Völkerbund ſetzt bean⸗ enthält. Dies hat, wie wir hören, ſeinen Grund darin, daß ierten Schulden angeſchnitten habe. Lloyd George wies tragen würde, einen deutſchen Antrag jedoch abhänaig i i digkeit hin, i 11 i inſ⸗ machen müßte von der Haltung, die die Vereini gten eine Aufrollung landwirtſchaftlicher Fragen auf der Konfe⸗ auf die Notwendigkeit hin, daß man zu einer allgemeinen Eini Staaten dem ſetzigen Völkerbund gegenüber einneßmen. r„gung der Auffaſſungen gelange. Poi t klärt, ond von Genus nicht z erwarten ſtaßt eEs ſind aber land⸗ man uffaſte sen Felenteen Muunen that dil Unter. Daneben bildet die rufſiche Frage das Hauptgeſprächsthema. wirtſchaftliche Sachverſtändige in sſicht genommen, die man wird prüfen. In dieſem Augenblick hat die Unter⸗ 0 ach ich auf an Anruf Wr. banee 15 redung zu Widerfprü chen geführt. Sie habe erſt wieder Es wird bemerkt, daß die ruſſiſche Delegation über die Senua zu kommen. Davon, daß der Reichskanzler v. Braun einen glatten Verlauf genommen, als man von Rußland ihr zur Verfügung geſtellten Quartiere und Arbeitsräume und Dre Roeſicke als Sachverſtändige 5 hat, iſt 10 ſprach. Lloyd George habe ſich geſtern viel weniger nachſich⸗ hinaus noch annähernd die gleiche Anzahl von Zimmern, SSs ———— licherſeits nichts bekannt. tig gezeigt, als in Boulogne. Jum erſten Male habe er außerdem von Büros verlanat habe. In der Umgebung von auch von Polen und zwar in einem der Warſchauer Regie⸗ Zenua mußten ſämtliche ruſſiſchen Flüchtlinge während der 9¹ I Berlin, 8. April.(Von unſerem Berllner Büro.) rung An nſtigen Sinne geſprochen. Dauer der Anweſenheit der ruſſiſchen Delegatlon ihre Woh⸗ 5 5 deutſche Dele gatlon reiſt beute mittaa vom An⸗ re Nouvelle glaubt, daß über viele Punkte eine] nung verlaſſen. 997 L 14 10 21 25 ſich der— brce 15* 0 ei, aber nicht 75 dagg der in Freiburg an e Be n. rüſtung. Lloyd George habe für die Dauer der Kon⸗ Ameriras Gefühle für Deutſchland ferenz von Genua eine ſtändige Kommiſſion der Die deutſch⸗polniſchen verhandlungen. Großmächte verlangt. Dem habe ſich Poincare wider⸗)(Berlin, 8. April. Anknüpfend an die Vorbe⸗ chi(Berlin, 8. April. Eoſt Europ berichtet aus Parls: Der ſetzt aber ein Einverſtändnis über die Grundlage einer inter⸗ſprechungen über deutſch⸗nolniſche Verhandlungen teilt die 8 015 Tribune wird aus London gedrahtet, in politiſchen allllerten ſtändigen Konferenz iſt gefunden worden. Hin⸗] Warſchauer Preſſe mit, daß dieſe Verhandlungen nach Unter⸗ —80 5 grrege es großes Aufſehen, daß bei einem vom ſichtlich der Anerkennung Sowjetrußlands ſei eine Art Kom⸗ zeichnung des deutſch-polniſchen Abkommens beginnen ſollen. 55 Botſchafter Harvey zu Ehren des Präſiden⸗promiß zuſtande gekommen und zwar zwiſchen der franzö⸗ Das polniſche Außenminiſterium habe Herrn Auguſt Po⸗ der al⸗Uniperſität, Hadley, gegebenen Abendeſſen nur ſiſchen Forderung nach Wiedergutmachung und der Frage der lawski nach Paris delegiert, da dieſe Verhandlungen unter Perſo Botſchafter als einzige diplomatiſche Uebernahme der Schulden der ehemaligen Regierung durch die der Aegide der Botſchafterkonferenz ſtattfinden würden. halt 85 ichkeit zugezogen war. Man vermerkte auch den In⸗ Sowjets. Der allgemeine Eindruck ſei geweſen, daß England Hierzu ſchreibt die„D. A..“: Es iſt nach unſerer Auf⸗ verſi 955 Unterhaltungen, die hierbei gepflogen wurden. So und Frankreich ihr möglichſtes tun würden, um ſich in Genua faſſung ausgeſchloſſen, daß die deutſch⸗polniſchen Ver⸗ 2— 0 der Präſident der Univerſikät vor allen anweſen⸗ 1 verſtändigen und daß es in jedem Falle zu keiner ernſten handlungen unter der Aegide der Botſchafterkonfenrenz ſtattfin. einigten und Amerikanern, daß die Gefühle der Ver⸗ Meinungeverſchiedenheit kommen wird. Man erklärte auch, den. Es handelt ſich um Verhandlungen zwiſchen zwei ſou⸗ ſend 11 Deutſchland ſich durchgrei⸗ daß Lloyd George dem franzöſiſchen Standpunkt viele Kon⸗ veränen Staaten, zu denen eine dritte Inſtanz nicht hin⸗ ö geändert hätten. zeſſionen gemacht habe⸗ 2 zugezogen werden kann. 5898 —— FF. r — * N ——— Se. N. 168. mr mannheimer General-Anzeiger.(ubend⸗Ausgabe.) „ ——————— eeeeeeeee, erernr Die Getreiòdebewirtſchaſtung. WB. Berlin, 8. April. Im Reichsminiſterlum für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft fand geſtern unter dem Vorſitz des Reichsminiſters Scheer eine Konſerenz mit Vertretern der Landwirt⸗ 1 ſtalt, die von zahlreichen Perſönlichkeiten der Land⸗ Wiriſchaft beſucht war. Gegenſtand der Verhandlungen war dle Jelreldebewirilſchaſlung im kommenden Wirtſchaftsjahre. In ſeinen Begrüßungsworten ſprach der Miniſter ſein Bedauern darüber aus, daß die Beſprechungen bis jetzt verſchoben werden muß⸗ ten, die für die Regelung der wichtigſten Ernährungsfragen des kommenden Wirtſchaftsjahres von einſchneidender Bedeutung ſein werden, Es werde ſein Beſtreben ſein, dieſe und die übrigen wich⸗ tigen Fragen in enger Fühlungnahme mit der Landwirtſchaft zu vegeln. Die Konferenz der Ernährungs“ und Landwirtſchafts⸗ miniſter der Länder, die jüngſt ſtattgefunden habe, habe ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß eine vollkommen freie Getreide⸗ enn im nächſten Jahre nicht möglich ſei. Dieſer Standpunkt ſtimme auch mit der Auffaſſung der Reichs⸗ regierung überein. Darüber hinaus habe jene Konferenz auch um und Material ſeitens des Miniſteriums für die Rege⸗ lung der Kartoffelverſorgung gebeten. Hinſichtlich der Getreideverſorgung hoffe er, in eingehenden ſachlichen Verhand⸗ lungen mit der Landwirtſchaft zu einem erſprießlichen Ergebnis zu kommen. Hingegen glaube er nicht, daß man bei der Kartoffelver⸗ ſorgung mit einer Umlage oder einer ſonſtigen größeren öffentlichen Bewirdſchaftung Zaft Ziele komme, da bier weit größere techniſche Schwierigkeiten beſtänden und die Kommunalverbände auch nicht in der Lage und bereit ſelen, das finanzielle Riſiko der Kartoffel⸗ bewirtſchaftung zu übernehmen. Man werde an den Abſchluß von Lieſerverträgen und die direkte Verbindung von Produzenten⸗ und Perbraucherorganiſationen denken müſſen. Die Begrüßungsworte des Miniſters wurden von der Verſamm⸗ iun 9111 aufge nommen. Namens der Landwirtſchaft be⸗ grüßte es der Vorſitzende des Reichsausſchuſſes der deutſchen Land⸗ wiriſchaft v. Braun beſonders, daß der Miniſter wie ſein Vor⸗ gänger im Einvernehmen und in enger Fühlungnahme mit der Land⸗ wirtſchaft ſein Amt zu führen gedenke. Die Landwiriſchaft werde ihre Hilfe bei der Durchführung der Aufgaben des Miniſters nicht verſagen. Die ſachlichen Beſprechungen wurden eingeleitet durch ein Reſerat des Präſidenten der Reſchsgetreideſtelle, der eingehend darlegte, welche Wirkung auf die Verſorgung und auf die Preisbildung die verſchiedenen Möglichkeitien der Regelung der Ver⸗ ſorgung mit Brotgetrelde haben. Er machte darauf aufmerkſam, daß die Vorſchüſſe des Reichs im kommenden Wirtſchaftsjahre voll⸗ kommen wegfallen und eine Verteuerung des Brotes hierdurch eintreten werde. Durch die gleichzeitige“ Beſeitigung der Erfaſſung beſtimmter Mengen zu Preiſen, die unter den Weltmarktpreiſen liegen, werde die Möglichkeit genommen, einen ſtabilen erträg⸗ lichen Preis zu ſchaffen. In der Ausſprache betonten die meiſten Redner, daß dle Fort⸗ führung der Umlage für die Landwirtſchaftunerträglich ſei, wo⸗ bei insbeſondere darauf bingewieſen wurde, daß hier eine ganz ein⸗ ſeitige Belaſtung eines Berufsſtandes vorliege, die einer Sonder⸗ ſteuer gleichkomme. Von verſchiedenen Seiten wurde angeregt, in dieſer Richtung Verbeſſerungen herbeizuführen. Auch wurden einige andere Vorſchläge gemacht, die einer eingehenden Prüſung unter⸗ llegen ſollen. Ii ganzen ergab die Beſprechung trotz des im allge⸗ meinen ablehnenden Standpunktes der Landwirtſchaft gegenüber der Umlage, daß die Vertreter bereit ſind, in Einzelerörterungen einzu⸗ treten und die Vorſchläge zu prüfen, ſowie an den Maßnahmen zur Sicherung der Verſorgung der Bevölkerung mit Brot⸗ getreide mitzuarbeiten, deren Ausgeſtaltung in weiteren Verhand⸗ lungen beraten werden ſoll. Es wurde eine beſondere Kommiſſion eingeſetzt, welcher führende Perſönlichkeiten des Reichsausſchuſſes der Landwirtſchaft ſowie derſenigen Organiſationen angehören, die im Reichsausſchuß nicht vertreten ſind. Die Kommiſſion wird be⸗ reits in der nächſten Woche zu einer weiteren Ausſprache zuſammentreten. Bundestag des Deutſchen Beamtenbundes. AUeuwahl des Bundesvorſitzenden. Berlin, 8. April. Die Hauptverſammlung des Deutſchen Be⸗ amtenbundes ſchritt geſtern zur Neuwahl ihres erſten Vor⸗ ſitzenden, aus der Flügel mit 278 gegen 149 Stimmen her⸗ vorging. Wie Flügel ſelbſt in ſeiner Anſprache betonte, bedeutet ſeine Wahl mehr als eine Perſonenfrage. Sie bedeutet die Ent⸗ ſcheidung über ein Program m. In ſeiner letzten Rede hat Flügel bekanntlich den Grundſatz aufgeſtellt, für den Beamten dürfe es keinen Lohnſtreik geben, ſondern nur den Exiſtenz⸗ ſtreik. Die Vertreter der einzelnen im Deutſchen Beamtenbund ufammengeſchloſſenen Verbände hatten zu dieſem Programm Stel⸗ —5 genommen und die Abſtimmung brachte deſſen Sieg. Auf Wunſch des Vorſitzenden der Reichsgewerkſchaft, Menne, der er⸗ klärte, die Reichsgewerkſchaft zu ihren ernſten Entſchlie⸗ ßungen unbedingt Zeit, wurde die Weiterberatung auf heute vor⸗ mittag pertagt. Der Perband der Ciſenbahningenieure iſt geſtern aus der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahnbeamter ausgetreten. Berlin, 8. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Ver⸗ handlungen des Deutſchen Beamtenbundes wurden 1 vor⸗ mittag fortgeſetzt. Der Vorſitzende der Reichsgewerk⸗ ſchaft der Eiſenbahner, Menne, gab im Namen dieſer Ge⸗ werkſchaft, der Reichspoſtgewerkſchaft, des Deutſchen Juſtiz⸗ beamtenbundes und noch einiger anderer von ihm nicht ge⸗ nannten Organiſationen folgende Erklärung ab: Wir ſind bereit, an der Klärung der Lage im Deutſchen Beamtenbund mitzuarbeiten und uns auch an den Ausſchußberatungen vor⸗ läufig weiter zu beteilfſgen. Die Solidaritätserklärung für die M Gemaßregelten wurde einſtimmig, der Beſchluß, eine Pflicht⸗ umlage im Intereſſe der Gemaßregelten zu erheben, mit großer Mehrheit angenommen. Deutſches RNeich. Reichstagsferlen. Berſin, 8. April.(Von unſ. Berl. Büäro.) Der Reichs⸗ tag iſt geſtern im Zeichen einer ſtarken politiſchen Mü⸗ digkeit in die Ferien gegangen. Zum mindeſten auf dem Gebiete der Innenpolitit möchle man für eine Weile ausruhen, deshalb iſt im Moment auch gar keine Rede mehr von irgend einer Erweiterung der Koalition. Auf allen Seiten beſteht der Wunſch, an den Dingen, wie ſie ſind, und an den Perſonen bis zum Abſchluß der Konferenz von Genua nichts zu ändern. Hinterher, wie immer auch der Ausgang iſt, dem man nun ganz allgemein mit gedämpften Erwartungen entgegenſieht, wird dann wohl eine umfaſſende Neuorlentierung, eine Umbildung von Regierung und Parlament ſehr bald erfolgen. Feſertage und Vereinsrecht. JBerlin, 8. April. Wie wir hören, ſind im Reichsminjfſterlum des Innern zurzeit zwei Geſetzentwürfe von beſonderer Wichtig⸗ keit in Arheit, nämlich ein Geſeßentwurf, daß von Reſchs wegen die ſtaatlichen Felertage feſtlegen und in dieſer zurzeit ſehr verwirrten Frage eine endgültige Regelung ſchaffen ſoll. Ferner wird ein Geſetzentwurf vorbereitet, der das Vereinsrecht in feſte Bahnen lenken ſoll. Durch verſchiedene Beſchlüſſe und Erlaſſe iſt das vor dem Krlege geltende und ſtark angefochtene Vereins⸗ recht in vielen Teilen abgeündert und aufgehoben worden, ſo daß eine ſtarke Rechtsunſicherheit beſteht, der bei der Wichtigkeit der Materie durch ein neues Vereinsgeſetz abgeholfen werden ſoll. Die Sanſerung der Neſchselſenbahn. Derlin, 8. April. Durch die vom Reichsverband der deuiſchen Induſtrie eingeſetzte Sachverſtändigenkommiſſon, der vor allem höhere, in leitenden Stellungen bedienſtete Eiſenbahnbeamte an⸗ gehören, iſt ein Gutachten in der 5age der Sanlerung der Eiſenbahnen erſtattet worden, das demnäch ſt veröffent⸗ licht werden wird. Der Vorſchlag der Gutachter befürwortet die Schaffung einer gemeinſamen Relchseiſenbahn⸗A.⸗G. unter Beteiligung von Induſtrie, Handel, Banken, Landwirtſchaft, Handwerk, Gewerkſchaften, Reich, Ländern, Kommunen, Beamten⸗ und Arbeiterſchaft der Eiſenbahnen. Baden. neue Eingänge im Landtag. Tu. Karlsruhe, 7. April. Dem Landtag ſind in den letzten acht Tagen wieder Geſuche duges ö Darunter befinden ſich ſolche, die die Ortsklaſſeneinteilung, die Teuerungszulage und die Wirtſchaftsbeihillſen an Beamte zum Gegenſtand haben. Wei⸗ ter iſt eingegangen ein Geſuch des Vereins der badiſchen höheren Beamten der inneren Staatsverwaltung betr. die Amtsbezeich⸗ nungen, ein Geſuch des Badiſchen Beamtenbundes betr. die Ar⸗ beltszeit im Sommerhalblahr 1922, ein Geſuch der Ruheſtands⸗ beamten und Beamtenhinterbliebenen um Erhöhung der Teuerungs⸗ zulage, ein Geſuch des Vorſtandes des Gaues Baden des Zentral⸗ verbandes der Invallden und Witwen Deutſchlands um Errichtung einer Landesfürſorgeſtelle für Arbeiterinvaliden und Hin⸗ terbliebene. Ferner hat der Badiſche Beamtenbund ein weiteres Geſuch eingereicht, das die Schaffung neuer Stellen für die Ver⸗ meſſungsaſſiſtenten zum Gegenſtand hat. Zum badiſchen volksſchulweſen. In der Schlußberatung des Haushaltausſchuſſes am Donnerstag vormittag wurden eine Reihe von Eingaben zur Kenntnisnahme an die Regierung überwieſen. der Bezahlung der Ueber⸗ ſtunden der Lehrer iſt in geſteigerten Gehältern in den Teue⸗ rungsverhältniſſen Rechnung zu tragen; der Stagtsaufwand für die der Lehrer an Volksſchulen wird um 25 000„ erhöht. e Umwandlung von außerplanmäßigen Lehrerſtellen in plan⸗ mäßige wird in größerer Zahl—+ 5 werden, für das Stu⸗ dium tüchtiger, aber bedürftiger Schiller werden in Jukunft ſtatt 30 000 100 000 aufgewendet. Für die Beſchaffung von Jugend⸗ ſchriften ſollen künftig 20 000(bisher 5000%) in den Voran⸗ ſchlag eingeſtellt werden. Angeregt wurde noch die Uebernahme der Lehrergehälter der Privatanſtalten für eplleptiſche, ſchwachſinnige und krüppelhafte ſchulpflichtige Kinder auf den Staat, die e der Lehrer an ſchwerhörigen Klaſſen der annheimer Volksſchulen, ſowie der Beginn des Turnunter⸗ richts bereits im erſten Schuljahr. nNeue Bauernvereinigung. Tu. Durlach, 7. April. Hier fand ſich fdieſer Tage eine Anzahl Kleinbauern aus r 7 des— zu 5 men, die den„Badiſchen Bauernverband“ gründeten. Zum Präſidenten wurde Landwirt Hans Keller aus Durlach gewählt. Die Mitglieder des neuen Bauernyerbandes ſetzen ſich, wie dem „Bad. Landsm.“ mitgeteilt wird, in der Hauptſache aus Kleinbauern zuſammen, die bisher im Badiſchen Bauernverein organiſiert waren, der nach ihrer Meinung aber die kleinbäuerlichen Intereſſen nicht genügend vertreten habe. Der Fall Nuge. ONB. Heidelberg, 7. April. Auf eine Anfrage im preußi⸗ ſchen Landtage erklärte der Juſtizminiſter: Der des e Breslau hat den gegen den Heidelberger Dozenten Dr. Ruge erlaſſenen Ha fib efehl aufge⸗ hoben, weil nach dem Ergebnis der Ermittelungen der dringende Tatverdacht nur bezüglich der Beſchuldigung des verbotenen Waffenbeſitzes ergab und Fluchtverdacht mit Rück⸗ ſicht auf die wegen dieſer Tat zu erwartende Strafe nicht be⸗ gründet ſei. war die Staatsanwaltſchaft zur Zu⸗ rücknahme des erlaſſenen Steckbriefes geſetzlich verpfüchtel Bayern und die Pfalz. Der Rampf gegen die Iwangswietſchaſt. Tu. Ludwigshafen, 7. April. Der Geſamtvorſtand der Freien Bauernſchaft der Pfalz hat ſich mit folgen⸗ der die Zwangswirtſchaft aus⸗ geſprochen. Die Ab für Getreide beizubehalten und gar noch auf die Kartoffeln auszudehnen, zeigt, daß die Reglerung berechtigte Wünſche und Forderungen der Landwirtſchaft überhaupt nicht beachtet. Die pfälziſche und rheinheſſiſche Bauernſchaft iſt darüber empört; 167 Geduld iſt zu Ende. Die Freie Bauernſchift muß einer oeung die durch ihre Maßnahmen eine feind⸗ liche Stellung dem Bauernſtand gegenüber einnimmt, auch feindlich gegenüberſtehen. Letzte Meldungen. Jur Jurücknahme der amerikaniſchen Beſatzung. WB. Koblenz, 7. Aprtl. Das amerikaniſche Haupk⸗ quartier hat der„Koblenzer Zeitung“ mitgeteilt, daß die geſtrige Meldung der„Chicago Tribune“ unzutreffend ſei, das franzöſiſche Außenminiſterium habe in Waſhington Samsfag, den 8. April—— ſicht der Regierung, die Zwangswirtſchaft die Verſicherung erhalten, daß die amerikaniſche Regierung auf ihren Beſchluß, am 1. Juli die amerikaniſchen Beſatzungs⸗ truppen am Rhein zurückzuziehen, noch einmal zurückzukom⸗ men beabſichtige. 58 Mainz, 7. April. Wie der hieſigen„Volkszeitung“ aus Berlin gemeldet wird, iſt Reichstagsabgeordneter Pfarrer Korell-Ingelheim(Demokrat) als Referent für kultur⸗ politiſche Arbeiten in das Staatsſekretariat für die beſetzten Gebiete berufen worden. Das Blatt bemerkt dazu: Pfarrer Korell gilt als einer der beſten Kenner der von Frankreich propagierten ſogenannten„geiſtigen Durchdringung der Rheinlande“ und ihrer Methoden. Er wird in ſeinem neuen Amte ohne Zweifel Erſprießliches im Intereſſe der Rheinlande leiſten. Gewagtes Spiel Roman von C. Teutgen-Horſt. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Ich hatte auch nicht Luſt, Dich mit ihr bekannt zu machen. Ein heißes Rot färbte ihre Wangen.„Warum—? Schämſt Du Dich bereits der„bürgerlichen“ Frau?“ „Feodora— ich bitte, keine ſalſchen Verdächtigungen! Ich wünſche dieſen Umgang für Dich nicht, und Du wirſt mir wohl geſtatten, meine Gründe für mich zu behalten.“ „Bitte, ganz wie Du willſt— ich bin nicht neugierig,“ antwortete ſte, und damit war das Thema erledigt. Gegen vier Uhr nachmittags trafen ſie in Strälſund ein, und der zweiſtündige Aufenthalt wurde zu einem Spazier⸗ gang durch die berühmte, alte Stadt benutzt, an welcher der efürchtete und gewaltige Wallenſtein einſt vergebens ſein Palver verſchoſſen hatte. Die vielen altertümlichen Häuſer mit den ſpitzen, nach der Straße zu gelegenen Giebeln, das im gotiſchen Stil er⸗ baute ſchöne Rathaus, die alten prachtvollen Kirchen und be⸗ onders das Haus, vor dem der tapfere Maſor von Schill ei der Verteidigung der Stadt gegen die Franzoſen im er⸗ bitterten Straßenkampfe den Heldentod gefunden hatte— das alles machte auf Feodora einen tiefen Eindruck, und mit eheimer Bewunderung erkannte Graf Kurt, daß ſeine junge Frau nicht nur einen großen Schatz von Kenntniſſen ihr eigen nannte, ſondern auch eine ſehr leichte Auffaſſungsgabe, eine richtige und ſchnelle Urteilskraft und beſonders eine für alles Schöne und Edle ſich begeiſternde Seele beſaß. Immer neue gute Eigenſchaften entdeckte er an ihr, die ihn angenehm berührten, und immer reger wurde das In⸗ tereſſe, das ſie ihm einflößte. Nie hätte er geglaubt, daß man ſich mit ihr ſo gut unterhalten könnte. Sile zeigte für alles Teilnahme, fragte nach Dieſem und Jenem, was ihr neu war, und es freute ihn ſedesmal, wenn — Viel⸗ und Weitgereiſte, ihren Wiſſensdurſt befriedigen nnte. Als ſie in Saßnitz ankamen, dunkelte es bereits. Es war ein prachtvoller, ſchöner Juniabend; erquickende Kühle und 30) ſtärkende Seeluft umwehte ſie, als ſie zum Hotel Fahren⸗ berg ſren, wo die beſtellten Zimmer ihrer ſchon warteten. u einem ſpät. So zogen ſie es vor, nach dem Ubendeſſen noch ein eilchen auf der großen, hellerleuchteten Veranda ſitzen zu bleiben, welche die ganze Vorderfront des Hotels einnahm, ſchöne, junge Gange nach dem Strande hinunter war ess um ſich an dem Rauſchen des nahen Meeres, an den Düften der Roſen und des Goldregens, die aus dem Garten zu ihnen emporſtiegen, zu erfreuen. 45 A Es war noch am frühen Morgen. Auf den grünſchim⸗ mernden Wellen der Oſtſee, welche den ſchönſten Teil Rü⸗ gens, die Halbinſel Jasmund, umſpülen, ſchaukelte ein ſchlan⸗ ker Dampfer von ſchneeweißer Farbe.„Möve“ war ſein Name, nach jenen 0 graziöſen Vögeln, die bald in weiten, eleganten Bogen ihn umkreiſten, bald ſeit⸗ wärts von ihm in die Fluten kauchten, um wohlgefällig das weißglänzende Gefieder im kühlen Naß zu baden. In ſtolzem Zuge nahm er ſeinen Kurs von Saßnitz aus nach dem unvergleichlichen Stubbenkammer, dem berühm⸗ teſten Punkte des kleinen Eilandes, über das die Natur ſo liebliche Reize landſchaftlicher Schönheit aelndoler hat, daß man es mit Recht als den ſchönſten Edelſtein in der preußi⸗ ſchen Krone zu bezeichnen pflegt. Lichtblauer Himmel, im Oſten 17 umſäumt von roſig durchglühten Wölkchen, verklärte die Uferabhänge, die in maleriſcher Abwechslung von weißleuchtenden Kreidefelſen und dunklen Wäldern an den Paſſagieren der„Möve“ vor⸗ überzufliegen ſchienen. Unter dieſen erregte beſonders ein auffallend ſchönes Paar die allgemeine Aufmerkſamkeit. Erſt ſeit einigen Tagen weilte es in Juſecz und hatte ſich mit einem Hauch vornehmer, kühler Zurück 90 0 zu umgeben gewußt. Alles, was die Neugierde bisher über die beiden in Erfahrung gebracht hatte, war, daß ſie in der Fremden⸗ liſte als Graf und Gräfin Reinſtein verzeichnet ſtanden. Noch keinem war es gelungen, die Reſerve, in die ſie ſich gehüllt hatten, zu durchbrechen, und da ſie verſchmähten, an der Table d hote des Hotels teilzunehmen, bot ſich gar keine Ge⸗ legenheit, ſich an ſie heranzudrängen. Auch hier, auf dem Deck der„Möve“, traf manch neu⸗ gieriger und bewundernder Blick die beiden, beſonders die Frau, die wie in Andacht verſunken über die Zauberwelt, die ſich ihr darbot, an der Seite ihres Gatten ſaß⸗ Sehnſüchtig ſchweiften Feodoras Blicke bald hinüber zu den romantiſchen Ufern, Meer, deſſen Brauſen und Toſen ſie ſo liebte, deſſen melodi⸗ ſches Rauſchen wie ein ſanfter, lindernder Baſſam ihr, tod⸗ wundes Herz berührt hatte und mit ſeinem Märchenzauber ſie allnüchtlich in einen tiefen, traumloſen Schlaf ſang. Graf Kurts Aufmerkſamkeit wurde nicht ſo ausſchlſeßlich von der lieblichen Landſchaft in Anſpruch genommen. Ernſt und ſinnend, als dächte er einem tiefen Lebensrätſel nach, ſahen ſeine Augen wie in weite Fernen. Seine Stimmung ald hinaus in das unendliche ſchien bedrückt, und die ſonſt ſo lebhaft geführte Unterhaltung wollte heute in gar keinen rechten Fluß kommen. Er war unzufrieden mit ſich und der ganzen Welt und wußte doch ſelber nicht recht, warum. Feödoras Schönheit tat ſeinen Augen weh; ihr ruhiger Gleichmut, ihr ſicheres Be⸗ nehmen ihm gegenüber, das auch nicht einen Finger breit von der vorgeſchriebenen Bahn abwich, fingen an, ihn zu ärgern. Er räſonierte innerlich über die ihm aufgezwungene Hochzeitsreiſe, die nur allein die Schuld trug an ſeinem un⸗ befriedigten Gemütszuſtand, und ſehnte ſich nach Arbeit, welche die Anſpannung aller 15 Kräfte verlangte. Dieſes müßige Dahinleben, der ſich ſtets gleichbleibende kühle Ver⸗ kehr mit Feodora hatte etwas geradezu nervös Aufregendes für ihn. Und wenn er ſich vorſtellte, daß dieſes Leben viel⸗ leicht noch wochenlang ſo fortgehen ſollte, dann wollte eine ſchier unbezwingliche Ungeduld ihn faſt übermannen. Es war allerdings eine ſonderbare Hochzeitsreiſe, auf der ſie ſich befanden. Ein Lächeln umſpielte ſeinen Mund, wenn er daran dachte, was ſein Freund Erwin wohl für ein Geſicht machen würde, wenn er Feodora und ihn hätte beohachten können, wie ſie manchmal oft ſtundenlang ſtumm und gleichgültig nebeneinander ſaßen, zwei Galeeren⸗ ſklaven ähnlich, die ſich nicht liebten und doch dazu verdammt waren, nebeneinander auszuharren. „Kurt, Du biſt doch der größte Glückspilz, der mir ſe im Leben vorgekommen iſt— dieſes Götterkind und das Heldengeld noch obenein! Nimm es mir nicht übel, das iſt aber in des Wortes wahrſter Bedeutung mehr Glück als— na, Du weißt ſchon, wie es weiter heißt, alter Junge. Einen andern als Dich könnte ich wahrhaftig um dies unmenſchliche Glück beneiden.!“ So hatte Erwin von Voß ihm am Hochzeitstage zuge⸗ flüſtert, und ſeine Augen hatten dabei— ob vom Wein oder vor innerlicher Bewegung war ihn unklar geblieben— in ſeltſam feuchtem Glanze geſchimmert. Dieſes„unmenſchliche“ Glück! Seit vier Tagen nannte er es nun ſein eigen und— fühlte ſich bereits„unmenſchlich“ elend dabei. Und doch hatte er eigentlich gar keinen Grund, ſich unglückſich zu fühlen. Feodora wenigſtens gab ihm nicht den gerinaſten Anlaß dazu; im Gegenteil, ſie bemühte ſich faſt ängftlich, alle Paragraphen ihres gegenſeitigen Schein⸗ lebens ſtreng zu erfüllen. Das Verhältnis zwiſchen ihnen war auch viel erträglicher, als er es nach dem Porgefallenen ſe für 8 gehalten hätte; krotzdem 770 er ſich gedrückt und mißgeſtimmt wie nie in ſeinem Leben. Neues aus Altem E 157 maecht jede kluge Haustrau durch Auffürhen alter, verblichener Stotte vermittels Hraums Haushaltfarben. In allen einschlägigen Geschäften erhältlich. (Nortſ folgt.) 5 —— Serrrln LLI ö. 1a bb —— —̃ eereeeeeee SS . — letzten Montag elnen Preisauff Sametag, den 8. April 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 168. die Urſachen der hohen Fleiſchpreiſe. In einer in Neuſtadt a. H. abgehaltenen Metzgerver⸗ ſammlung für den Bezirk Neuſtadt machte Obermeiſter Koch aus Heidelberg über die Einkaufsverhältniſſe auf dem deutſchen Viehmarkt auch für den Konſumenten lehrreiche Ausführungen. Wir geben nachſtehend die Hauptgedanken der Rede wieder, die ſich im weſentlichen mit unſeren eigenen Ausführungen über die Urſachen der enormen Fleiſchverteuerung decken: Wir hatten in den letzten Wochen eine geradezu kata ſtrophale Steigerung der Viehpreiſe nicht nur bei Uns, ſondern in ganz Deutſchland zu verzeichnen. Die Kommiſſion, welche jeweils nach dem Mannheimer Viehmarkt zuſam⸗ menkommt, um die Marktpreiſe authentiſch feſtzuſtellen, hatte am chlag von durchſchnitt⸗ lich 5 Mark pro Pfund Lebendgewicht konſtatieren müſſen. Das iſt etwas, was bis jetzt 250 nicht zu verzeichnen war. Die Prelsſtelgerung auf dem Gebiete der Fleiſchverſorgung hat verſchiedene Urſachen. Wir haben die großen Abliefern ngen an den Wil 7185 wir hatten im vergangenen Jahre einen außergewöhnkich trockenen Sommer, der die Landwirte vielfach nötigte, einen Teil ihres Viehes nfee wir en ferner damit zu rechnen, daß Kraftfuttermittel nur u kaum erſchwinglichen Preiſen und faſt nur im Ausland zu haben nd. Während im vorigen Sommer noch der Zentner Mais zu 115—125 Mark bezahlt wurde, koſtet er heute das Drel⸗ bis Vier⸗ ſache und gerade Mais ſpielt bei der Schweinemaſt eine bedeutende Rolle. Wir haben vor dem Kriege 60 Millionen Doppelzentner ruſſiſche Gerſte zur Maſt bezogen, den Doppelzentner zu 13 Mark. Heute ſteht der Doppelzentner Gerſte auf 800 M. Die ruſſtſche Gerſte iſt für uns vollſtändig verloren gegangen, weil Ruß⸗ land wirtſchaftlich ruiniert iſt. Unter ſolchen Umſtänden darf man ſich nicht wundern, daß laut Statiſtik zahlenmäßig der Stand des Rindvieyes um 4 Prozent zurückgegangen iſt, die Zahl der Schweine um 11 Prozent. Zugenommen haben nur Ziegen, Schafe und Geflügel. Unſere Landwirtſchaft hat ſich nach dem Kriege zweifellos alle Mühe geheee den en, ſſ es wieder zu heben. Wenn aber ſalche Verhältniſſe eintreten, iſt es mit aller guten Abſicht vorbei, denn bei derartigen Preiſen für Kraftfuttermittel erſcheint die Rentabilität der Mäſtung zweifelhaft, um mindeſten riskant. Nur das eine kann uns helfen, daß der errgott wieder mal ordentlich Futter wachſen läßt, damit die Bauern ihre Scheunen voll bekommen und wir im eigenen Land mehr Vieh produzieren können. Solange wir auf das Ausland angewieſen ſind, mit Futtermitteln, mit Fett und Fleiſch, wandert unſer Geld in Maſſen ab. Wenn ein Schiff in Hamburg landet, vollgepfropft mit Schmalz, ſo hat es einen Wert von hunderten don Millionen Mark. Drüben in Amerika, in Argentinien, liegen die Verhältniſſe ſo, daß die Viehzüchter dort eine Eingabe an die Regierung gerichtet haben, in der ſie um Feſtſetzung von Mindeſt⸗ preiſen für Fleiſch bitten, denn das Fleiſch iſt dort ſo billig, daß die Bauern nicht mehr exiſtieren können. Wir haben ja die Einrich⸗ jung, das Gefrierfleiſch herüberzubringen, aber unſere Mark iſt ſo minderwertig, daß, wenn es dort nur ein paar Centimes koſtet, Wir noch nicht mal in der Lage ſind, die zu bezahlen. Solange unſere Mark nicht im Werte ſteigt, wird das nitcht anders. Wir Metzger ſtehen dieſen Teuerungsverhültniſſen voll⸗ ſtändig machtlos gegenüber. Ein Konſumentenvertreter hat zürzlich geſagt:„Da müßten mal die Metzger ſtreiken, kein Stück Vieh auf dem Mannheimer Markt kaufen!“ Ja, das würde vielleicht momentan für die Händler eine unangenehme Sache ſein, aber die nächſtfolgende Erſcheinung wäre die, daß das Vieh anderen Plätzen zugeführk würde, wo das a e teuer iſt als in Mannheim. Wir Metzger ſind ſozuſagen das letzte Glied der Kette, denn an uns geht die Sache aus, wir müſſen oft den Sündenbock abgeben und etwas vertreten, was wir eigentlich nicht zu vertreten haben. Der Metzger kann nicht für die hohen Fleiſchpreiſe verant⸗ wortlich gemacht werden, ſie ſind ihm durch die allgemeine Biehteuerung diktiert. Daß dieſe Viehteuerung nicht allein bei uns vorhanden iſt, geht aus folgendem hervor: In voriger Woche waren eine Anzahl ndler in Breslau, um Vieh zum Mitnehmen einzukaufen. Sie ſind ſämtlich unverrichteterdinge zurückgekehrt. Heutzutage reiſt man nicht zum Vergnügen nach Breslau, denn ſo eine Reiſe koſtet ſeine 1200—1500. Mein eigener Sohn war vorige Woche an der pol⸗ niſchen Grenze, um Vieh aufzukaufen, er hat die Reiſe ebenfalls vergeblich gemacht. Wenn Sie die Preiſe vom letzten Markt in Jerlin vergleichen, ſo finden Sie auch dort die gleichen Ver⸗ gältniſſe. Die Konſumenten vergeſſen übrigens immer, daß der ebendgewichtpreis nur die Hälfte des wirklichen Fleiſch⸗ preiſes darſtellt. Man muß ein gutes Stück Vieh haben, wenn man durchſchnittlich 509 Fleiſch erzielen will. Bei Kälbern kann man mit 605 Schlachtgewicht und bei Schweinen mit 759— rechnen. Wenn man einen Ankauf von 80 zugrunde legt für die Schweine, dann koſtet das Schweinefleiſch nach der Schlachtung 40„l. Damit ſind aber noch nicht die Unkoſten hinzugerechnet und letzten Endes hat doch auch der Metzger eine Berechtigung für ſeine Arbeit, für ſeinen Aufwand eine Entſchädigung zu verlangen, wie ihn jeder Arbeiter oder Beamte für ſeine Tätigkeit beanſprucht. Daß es im gegenwärtigen Augenblick kaum möglich ſein wird, einen auch nur beſcheidenen Verdienſt herauszuwirtſchaften, daß auch mal mit Un⸗ terbilanz gearbeitet werden muß, kommt in unſerem Gewerbe vor. Auf die Dauer kann das natürlich kein Menſch aushalten. Darum wollen wir hoffen, daß die gegenwärtige Erſcheinung eine vorüber⸗ gehende ſein wird. der ſechſten Klaſſe einer Höheren Lehranſtalt. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 8. 1848 Donizetti F. 1862 Karl Strecker. 1921 Poſſart 7. 9. 1751 Schikaneder, 1886 Scheffel 7. . 1864'Albert . 1830 Lud. Speidel. .1870 Ferd. Gregori 1759 Händel 7. Palmſonntag. Der letzte Faſtenſonntag, der Sonntag vor Oſtern, iſt der Palm⸗ ſonntag. Er gilt dem Gedächtniſſe des Einzuges Chriſti in Jeruſalem und aus dieſem Anlaſſe findet in den katholiſchen Kirchen an dem Sonntag eine Palmenprozeſſion ſtatt. Friſche Zweige werden dabei mitgeführt, nachdem ſie vor dem Höchamt ame würden. In unſe⸗ rer Heimat verwendet man natürlich keine Palmenzweige, man nimmt die Blütenkätzchen der Salweide, Buchswevel oder Stech⸗ palmenzweige als Erſatz für die Palmenzweige. In manchen Ge⸗ genden, ſo im ſüdlichen Elſaß, werden die Stechpalmenzweige mit Backwerk verſehen. In anderen Bezirken, ſo im Schwarzwald, wer⸗ den die weige auf einen Stecken geſteckt, und dieſer vor dem Hauſe aufgeſtellt. Die geweihten Palmen gelten als ſegenbrin⸗ gend und werden deshalb aufbewahrt. Wegen der Verwendung der grünen Zweige am Palmſonntag hat der Tag auch den Namen„grü⸗ ner Sonntag“. In früheren Jahrzehnten führte man an den Palm⸗ ſonntagen bei den Prozeſſionen auch einen hölzernen Eſel, den Palm⸗ eſel, zur Erinnerung daran, daß Chriſtus ſeinen Einzug auf einem Eſel gehalten hat. Ium letzten Male wurde dieſer Brauch in Salz⸗ burg im Jahre 1783 geübt. Mehrere Exemplare von dieſen Palm⸗ eſeln ſind im Germaniſchen Muſeum in Nürnberg zu ſehen. In Frankreich, in Spanien und in Italien feierte man früher zu Ehren der Eſel, die in der Bibel erwähnt ſind, ſo des Eſels Bileams, des Eſels, der bei der Flucht der Heiligen Familie nach Aegypten Ver⸗ wendung fand, und des Eſels des Einzuges Chriſti in Jeruſalem ein Eſelsfeſt, das kestum asiporum. Gegen dieſe eigentümliche Sitte ſchritt die Kirche wiederholt mit aller Energie ein und es iſt ihr auch gelungen, ſie zu unterdrücken. hat ſich dieſes Eſelsfeſt am längſten gehalten, es konnte erſt im 17. Jahrhundert vollſtändig ausgerottet werden. Tu. Mannheimer Malmarkt. Am 30. April, 1. und 2. Mai wird wieder der weithin be⸗ kannte Maimarkt im ſtädt. Viehhof abgehalten. Zu dieſem Markt wird wie in früheren Jahren eine große Auswahl an ſchweren und leichten Pferden ſowie Maſtvieh jeder Art zugeführt werden. Für Zuchtvieh iſt wegen der noch immer herrſchenden Maul⸗ und Klauenſeuche der Markt geſperrt. Das Hauptintereſſe wird ſich dem Pferbemarkt zuwenden, der eine gute Be⸗ ſchickung verſpricht und auch im vorigen Jahre gezeigt hat, daß der Handel in der Lage iſt, gute Wagen⸗ und Arbeitspferde für jede Gebrauchsart zu beſchaffen. Handel, Induſtrie und Landwirt⸗ ſchaft iſt ſonach wieder die beſte Gelegenheit zum Einkauf geboten. Am Sonntag findet die Prämiierung der beſten Pferde und des Maſtviehs ſtatt; die Preiſe ſind gegen das Vorjahr bedeutend er⸗ höht worden. Der Hauptmarkt findet am Montag, 1. Mai ſtatt, am Dienstag Fortſetzung des Marktes, Vorführung der prämfierten Tiere und feierliche Verkeilung der Preiſe. Der vorjährige Maſſen⸗ beſuch aus allen Gegenden bekundete am beſten die Bedeutung und Notwendigkeit des traditionellen Maimarktes. Auch der diesjährige Maimarkt wird dem Mannheimer Platz wieder alle Ehre machen, zumal auch das 30jährige Veſtehen des Viehhofes mitgefeiert wird. (Weiteres Anzeige im Mittagsblatt). Ernannt wurde Gewerbelehrkandidat Friedrich Hehn von Lauda zum Gewerbelehrer an der Gewerbeſchule in Mannheim. ze. Wiedereinlegung ausgefallener Züge. Vom Montag, 10. April an werden Schnellzüge D 277, Stuttgart ab.20, Schaffhauſen an.80 nachm. und D 278, Schaffhauſen ab.50 vorm., Stuttgart an.50 nachm. über Immendingen—Singen wieder geführt werden. Vom gleichen Tag an beginnt der um .12 vorm. in Mannheim Aaeeſand Perſonenzug 330 anſtatt in Mosbach wieder in Oſterburken(ab.40 vorm.). Als Gegen⸗ zug wird der um.15 nachm. in Mannheim abgehende Zug 379 wieder bis Oſterburken(an 11.22 nachm.) durchgeführt und zwar bereits vom Sonntag, 6. April an. Tu. Schulgeld an den Höheren Lehranſtalkten. Vom Beginn des Schuljahres 1922/3 ab wird das Schulgeld an den Gymnaſien auf jährlich 450 für die ſechs unteren Klaſſen, auf jährlich 630 für die drei oberen Klaſſen feſtgeſetzt. Bei Schülern, deren Eltern nicht in Baden ihren Wohnſitz haben, wird hierzu ein Zuſchlag von 50 Proz., bei Ausländern ein ſolcher von 100 Proz. erhoben. Tu. Anwärker für den mikkleren Verwaltungsdienſt. Das Mini⸗ ſterium des Innern beabſichtigt nach Oſterſchulſchluß wieder eine Anzahl von Anwärtern für den mittleren Verwaltungsdienſt aufzu⸗ nehmen. Erforderlich iſt das Zeugnis über den erfolgreichen Beſuch Schüler, die dieſer Vorbedingung entſprechen und ſich dem mittleren Verwaltungsdienſt zu widmen beabſichtigen, ſind hierauf aufmerkſam zu machen. Tll. Die nächſten öffentlichen Prüfungen im Hufbeſchlag werden Dienstag, den 25. April in der Hufbeſchlagſchule zu Karlsruhe, Don⸗ nerstag, den 27. April in der Hufbeſchlagſchule zu Meßkirch und Samstag, den 29. April in der Hufbeſchlagſchule zu Mannheim ſtatt⸗ finden. Pb. Gefährdung eines Bahnktransporks. Bei E 5 und E 6 ſtieß am 6. ds. Mts. der Führer des Laſtautos 2 D 5251 infolge mangelnder Aufmerkſamkeit und Vorſicht mit einem von den Planken herkommenden d ene zuſammen, wobei ſo⸗ wohl das Laſtauto als auch der Straßenbahnwagen leicht beſchädigt wurden. Perſonen wurden nicht verletzt. Fb. Ländung einer Kindsleiche. Geſtern nachmittag wurde im Altrhein bei Waldhof die Leiche eines neugeborenen Kindes männ⸗ lichen Geſchlechts, dicht am Ufer der Sandhoferſtraße zwiſchen an⸗ geſchwemmtem Geſtrüpp aufgefunden. Die Leiche dürfte ſchon einige Tage im Waſſer gelegen haben. Sie war pöllig nackt. Um ſachdienliche Mitteilung, insbeſondere über die Kindsmutter, er⸗ ſucht die Kriminalpolizei. Silberne Hochzeit. Ein in hieſigen Vereinskreiſen ſehr ge⸗ ſchätzter Mitbürger, Herr Hermann Cramer, begeht mit ſeiner Gattin Käthe, geb. Keßler, Meerfeldſtr. 27, heute den Tag der ſilbernen Hochzeit.— Das gleiche Feſt begeht am morgigen Sonn⸗ tag Herr Franz Vogt, Händler, mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Fuͤtterer, Niedfeldſtr. 54a, und am kommenden Montag, 10. April err Heinrich Wleßner mit ſeiner Ehefrau Luiſe, geb. Her⸗ mann, wohnhaft Eichendorffſtr. 19. Rommunale Chronik. Aus dem Frankenthaler Skadtparlamenk. R. Frankenthal, 8. April. Die vom Stadtrat in einer früheren Sitzung beſchloſſene Luſtbarkeitsſteuerordnung hat höheren Orts die Genehmigung inſoweit nicht gefunden, als ſie in einigen Punkten mit den oberbehördlichen Richtlinien nicht in Ein⸗ klang ſtand. Der Stadtrat genehmigte daher in ſeiner heutigen Sitzung entſprechende Abänderungsanträge. Die Aenderungen, die z. T. auch für anbere Städte von grundfäzlichem Intereſſe ſind, be⸗ ziehen ſich u. a. auf die Beſteuerung der Spielautomaten, Grammo⸗ phone, mechan. Klaviere uſw. Hier war entgegen dem urſprüng⸗ lichen Beſchluß die Faſſung nach den einſchl. Reichsratsbeſtimmungen dahin zu ändern, daß dieſe Apparate in einer Staffelform je nach ihrem Werte beſteuert werden ſollen.(Es handelt ſich natürlich nur um die in Wirtſchaften oder ſonſt der Oeffentlichkeit zugänglichen Räumen aufgeſtellten Apparate.) Der Stadtrat übernahm hier die Staffelung der Reichsvergnügungsſteuer. Ferner hatte der Stadtrat ſeinerzeit die Freilaſſung ſportpflegender Veranſtaltungen von der Steuer davon abhängig gemacht, daß ſie ohne Wirtſchaftsbetrieb vor ſich gehen. Auch dieſer Beſchluß mußte umgeändert werden, da für die Steuerbefreiung ſolcher Veranſtaltungen eine Faſſung vorge⸗ ſchrieben war.(Dieſe Faſſung enthült übrigens den Paſſus von dem Wirtſchaftsbetrieb nicht.)— Das Sterben wurde auch wieder teurer, denn die Beerdigungsgebühren betragen, allerdings in der erſten Klaſſe, jetzt 900 Mark. Sie ſind dann abgeſtaffelt bis 200 Mark (bei Kindern). Bezliglich der Neufeſtſetzung der ſog. Ortslöhne, die bekanntlich durch das Oberverſicherungsamt in Speyer zu er⸗ folgen hat, wurde beſchloſſen, eine neue Eingabe an dieſes zu richten, wonach erſucht wird, daß die Ortslöhne, da die Lebensverhältniſſe Ileiden, neuralg. Bei Rheu matism Us, Schmerzen, 88 Schlaflosigkeit, Hagenleiden., Arterienverkalkung, Lähmungen usw. finden Sie sichere Hilfe. Wohlmuth-Heilapparate in Miete und gegen Ratenzahlung. Behandlung im Institut.— Schwesterbedienung. 0C 1, Kurinstitut Egon Winter C, Ischias, Nerveu- Tel. 81²2⁸ Tel. 8123³ %s BOH⁰N der besseren Erhältlich in allen besseren Geschäften. Genetalverireter: B. Hahn, Tattersallstr. 20, Fernspr. 7628. Not bringt Tod. Von Hans Adebar⸗München. Dieſe Worte fand man kürzlich auf einem kleinen Zettel in der Taſche eines Mannes, der freiwillig aus dem Leben geſchileden iſt. Welche ungeheure Tragik liegt in den drei Silben, die in er⸗ ſchütternder Weiſe den Leidensweg eines Lebens bezeichnen, das anz gewiß nicht leichtfertig weggeworfen worden iſt! Denn ein 1 ſtenſch, der ſich ſelbſt dieſe Grabinſchrift ſetzte, hat höchſtwahrſchein⸗ ich vorher bitter darum gekümpft. Ein leſchterer Sinn würde ihn wohl davor bewahrt haben, im Elend zugrunde zu gehen. Er hütte am Ende, wie viele andere, mit einem freieren Gewiſſen den Kampf ums Daſein geführt und ſich ſchließlich ſogar des Lebens Notdurft auf zegen geſucht, die leider nur allzu viele beſchreiten, wenn ſie auch nicht immer vor Krümmungen zurückſchrecken. 8„Not bringt Tod.“ Müßte man das nicht an die Türen aller 0 chleberlokale und Praſſerſtätten ſchreiben, daß jene, die dort eintre⸗ en und hrauskommen, einen Augenblick daran erinnert würden, wie auſende andere leiden? Vielleicht würde doch der eine und andere avor zurückſcheuen, das zu verſchlemmen, was er mittelbar oder un⸗ mittelbar der leidenden Menſchheit abſtiehlt. de us andere alle aber muß dos ſtille Wort, mit dem da einer in un Tod gegangen iſt, zu äußerſter Arbeit und Mühe anſpornen, ſere Famllie, unſer Volk vor dem gleichen Schickſal zu bewahren. dcen n. 155 ſtarb, hat uns Ka ein r. hinterlaſſen, rnruf täglich vor unſeren Augen ſtehen und in unſere Her⸗ zen dringen müßte. 0 ſee ee et 15 Inſektenfrühling. Farſt dem Aufleben der Natur in dem immer noch unwirtlichen uuf. Die Inſekten feiern ihren Fräͤhlt eiſten Lä Inſekte Frühling. Den meiſten Lärm ver⸗ —— die Honigbienen. Außer ihnen kriechen und fliegen noch — ere Arten wilder Bienen umher. Das Volk der Fliegen iſt kungeſablreich vertreten. Plötzlich erſcheint ein Gemeinſchweber mit Rüſf 80 geformtem und behaartem Leib und ſteckt ſeinen langen uech— eine Blüte. Die Schnabelfliege macht ſich bemerkbar fäumte hre nach hinten ſehr erweiterten, breit und dunkel be⸗ — 0 Flügelchen. Auf ihrem emſigen Umherklettern ſtößt ſie elle 15 große Weſpe mit krummem Rücken. An einer andern die Blattweſpe mit angezogenen Beinen und vorge⸗ uf der dicht Wee enererg Fühlhörnern zur Erde nieder. it Spitze eines an eren Blattes ſonnt ſich ein Pfauenauge ben prächtig gemalten Fhigeln und wird wieder bedrängt von ällt uns bei einem Spaziergange ein gemütliches Summen dem in ſeinem ſchbt einfarbigen Schmuck ſich tummelnden Bruder Zitronenfalter. Ein rotes Marienkäferchen mit ſchwarzen Flecken auf dem gewölbten Rücken hat ſich in einen Winkel geklemmt, un⸗ bekümmert um das wilde Treiben, nur froh, daß es nun wieder an 55 Luft im eben ſproſſenden Grün ſitzt. Ihm gleich tun möchte die ſchildförmige, grüne oder braune Blattwanze und kriecht am Baum in die Höhe. Die Hummel mit ihrem Baß fehlt nicht— überall herrſcht wahre ee Je größer die Luſt, deſto 1 55 das Verderben. Am Grunde eines Blättchens oder in einem ammengerollten eben erſt der Knoſpe entquollenen Blättchen auert auf Beute der kleine achtbeinige n die Spinne. Gegen Abend beteiligt ſich auch die Kiefernraupe, ein bunter Nachtſchmetterling. Die verſchiedenſten Arten von Motten machen ich bemerkbar trotz e Beleuchtung und der kleinen igur. Der goldig glänzende Leuchtkäfer ſticht nach einem zer⸗ tretenen Würmchen; am fließenden Waſſer erſcheinen Frühlings⸗ flieger von verſchiedener Größe und Färbung mit ihren netzartig⸗ gegitterten ſchillernden Flügeln und ihren borſtigen langen Füh⸗ lern; es tummeln ſich die ſchmalleibigen, ungemein lang— und dünnbeinigen Waſſerläufer. Aber auch die unvollkommenen In⸗ ſekten im Larvenzuſtand erfreuen ſich am Frühlingsfeſt. Die Raupen einer Menge von Schmetterlingen krlechen aus ihren Ver⸗ ſtecken hervor und— freſſen. A. W. J. K. Runſt und Wiſſen. die Mannheimer Theaterkriſe ſcheint durch einen neuer⸗ lichen Beſchluß der Vorſtände und des Betriebsrats einen, wenn auch ſonderbaren, Abſchluß gefunden zu haben. Das Perſonal will unter allen Umſtänden künſtleriſche Arbeit leiſten. Zu ſeinem eige⸗ nen Beſten hat es dieſen vernünftigen Entſchluß gefaßt, der zwar an einem unhaltbaren Zuſtand nichts ändert, der aber ſedem Vor⸗ wurf, der ihm von welcher Seite immer gemacht werden könnte, wirkſam vorbeugt. Der Beſchluß ſelbſt, der an die Adreſſe des Stadtrates gerichtet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Wir halten daran feſt, daß der Stadtrat einſeitig infor⸗ miert iſt. Während nämlich die Vorſtände in mehr als vierſtündiger Sitzung am 11. März vor der Theaterkommiſſion in Anweſen⸗ heit des Herrn Dr. Krätzer ſeine menſchliche Nichteignung und ſeine künſtleriſche Unfähigkeit, ein Theater, wie das unſrige zu leiten, klargelegt haben, hielt Herr Dr. Krätzer ſeine große Verteidi⸗ gungsrede vor den Stadträten in Abweſenheit der Vorſtände und des Betriebscats. Auf Grund dieſer Rede, die uns nicht einmal in Abſchrift vorliegt und die einfach alles Material, welches für Herrn Dr. Krätzer belaſtend iſt, als nicht vorhanden oder als bös⸗ willige Erfindung hinſtellt, wurde das letzte Urteil des Stadtrats Hauptſache geübte engliſche Bergſteiger. gefällt. Wir erklären ausdrücklich, daß wir weit davon entfernt ſind, jetzt etwa„paſſive Obſtruktion“ zu treiben; wir werden im Gegenteil alle unſere Kräfte aufs äußerſte anſpannen, um möglichſt gute Vorſtellungen trotz Dr. Krätzer herauszubringen. Aber nach allem Vorgefallenen haben wir keinen Führer mehr in unſerem Inſtitut, d. h. keinen Mann an unſerer Spitze, den wir als Führer anerken⸗ zen können, trotzdem er laut Veſchluß des Stadtrats ein weiteres Jahr auf Ifflands Thron reſidiert; denn ſelbſt durch einen Stadt⸗ ratsbeſchluß kann ein vollſtändig verlorenes Vertrauen nicht wieder hergeſtellt werden.“ 4e% Eine neue Nordpol-Expeditlon Amundſens. Wie aus New⸗ Pork berichtet wird, iſt Roald Amundſen in den letzten Tagen von einem Beſuch ſeiner norwegiſchen Heimat wieder eingetroffen. Er bereitet eine neue Nordpolexpedition vor. Sein Expeditionsſchiff Maud, das in Seattle liegt, iſt in den letzten Mongeen für die neue Fahrt gerüſtet worden. Sein Plan geht abermals dahin, durch die Polarſeen nach Norden vorwärts zu bringen. Er berechnet die Ex⸗ edition auf drei bis fünf Jahre. Sein erſter Verſuch wurde im Hahre 1918 unternommen. Er drang damals durch die Karaſee vor. Der Verſuch mißglückte aber, und nach zwel Jahren gelangte er mit ſeinem Expeditionsſchiff Maud durch die Behringſtraße nach Alaska zurück. Amundſen nimmt diesmal zwei Flugzeuge mit, von denen eins an Bord bleibt, während das andere ausfliegt. Die Flugzeuge ſind mit Einrichtungen für die drahtloſe Telegraphie verſehen. + hofft, auf dieſe Weiſe den Gefahren mehr gewachſen zu ſein. Die Wiederherſtellung des Parthenons. Der Plan, den Parthenontempel auf der Akropolis in Athen wieder herzuſtellen, beſchäftigt ernſtlich die Architekten in Athen und London. Die letz⸗ teren ſind beſonders deswegen intereſſiert, weil der Hauptſchmuck des Tempels, die Marmorbildwerke aus den Giebeln, von den Frie⸗ ſen und Metopen im Britiſchen Muſeum ſind. Zwei gewichtige Stimmen in England, Erneſt Gardner und John Penohre, haben ſich trotzdem für den Gedanken des völligen Wiederaufbaues aus⸗ geſprochen und die Wiederherſtellungsarbeiten gerühmt, die die griechiſche Regierung am Erechtheion und den Prophläen der Akro⸗ polis ausführen ließ. 1 Die zweite Himalaua-Expedition, die kürzlich von Darjeeling aufbrach, iſt ihrer Zuſammenſetzung nach größer und auch beſſer aus⸗ gerüſtet, als die erſte. Sie zählt zwölf Hauptmitglieder, in der Die engliſchen Bergführer boten ihre Dienſte ſo zahlreich an, daß ſie nicht alle angeworben werden konnten. Die Vorräte ſind ſchon früher abgegangen und etappenweiſe gelagert worden. Am 5. April gedachte die Expedition — eee 55 die minderbemittelte Bevölkerung, etwa 12 v. H. der hieſigen Be⸗ Stimmen wurde auch das Begehren durchgebracht, den hier wohnen⸗ faßt und erlitt einen ſchweren Schädelbruch. 484 862, Oppau 2 260 042 in bar, außerdem iſt ein Waren⸗ kirrche, wohl die ältefte Deutſchlands. An ihrer Stätte, wo ſie noch 8 Nachdenken anregt, gibt. nug Salz, um ein Durchſchnittsſalzfaß damit zu füllen, genug ————— 4. Seite. Nr. 168. mannheimer General · Anzeiger.(ubend · Ausgabe.) hier die gleichen ſind wie in Ludroigshafen, entſprechend den Lud⸗ wigshafener Sätzen feſtgeſetzt werden mögen. Dieſe Eingabe wird gemeinſam mit den Gemeinden Oppau und Edigheim gemacht, die die gleiche Regelung aus der gleichen Urſache anſtreben. Nach einer Miniſterialbekanntmachung vom 8. März iſt eine neue Kartoffel⸗ verbilligungsaktion eingeleitet. Die Verbilligung betrifft völkerung überhaupt, und macht auf den Zentner 40 M. aus. Da⸗ durch ergeben ſich auf die hieſige Bevölkerung 105 000 M. Unkoſten, von denen zwei Drittel vom Staat und das Reſtdrittel von der Stadt getragen werden muß. Im vorigen Jahr hatte der Stadtrat die Einführung der Lernmittelfreiheit beſchloſſen. Soll dieſe auch in dieſem Jahr bezw. dem nun bald beginnenden neuen Schul⸗ jahr 1922%23 durchgeführt werden, ſo erwachſen der Stadt durch die Verteuerung der Lernmittel 210 000 M. Koſten! Die Sozialiſten brachten dieſe ihre Forderung, weil ſie die Mehrheit haben, au⸗ dieſes Mal wieder durch. Daß wirklich armen Schulkindern die Lernmittel geſchenkt werden, iſt begreiflich und gerecht. Aber die Verſchenkung an alle iſt Verſchwendung. Mit den ſozialiſtiſchen den ſtreikenden Arbeitern der Mannheim⸗Ludwigshafener Metall⸗ induſtrie Notſtandsarbeiten zu übertragen, bezw. ihnen Gas⸗, Strom⸗ und Waſſergeld für die Streikdauer zu ſtunden und ihren Kindern die Milch koſtenlos zu geben. Nus dem Lande. Brühl b. Schwetzingen, 8. April. Ein ſchwerer Un⸗ glückgfall hat ſich am Donnerstag hier ereignet. Gegen 6 Uhr morgens iſt der 15 Jahre alte Heinrich Buckmeyer aus dem dritten Stock ſeines elterlichen Hauſes abgeſtürzt und mit zerſchmet⸗ terten Gliedern vom Platze getragen worden. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. Das Unglück iſt um ſo bedauerlicher, da die Eltern des Verunglückten bereits bei der Oppauer Kataſtrophe einen Sohn verloren haben. geidelberg, 8. April. Der im Alter von 77 Jahren in Schachen am Bodenſee verſtorbene Geh. Kommerzienrat Alexander Wacker war ein Heidelberger Kind und zugleich Hhrenbürger der Stadt Heidelberg. Er hat ſeiner Vaterſtadt mehrfach in Stif⸗ tungen gedacht; ſo ſchenkte er einmal 150 000 Mark für ein Frauen⸗ ſtift.— Am Donnerstag ſtarb hier mit dem 68 Jahre alten Rechts⸗ anwalt Dr. Joſef Helm eine bekannte Perſönlichkeit. Der Ver⸗ ſtorbene hatte einige Jahre dem Stadtrat angehört, ferner dem Vorſtand der Anwaltskammer in Karlsruhe, auch war er Vor⸗ ſizender des hieſigen Anwaltsvereins und Aufſichtsratsmitglied beim Zementwerk Heidelberg⸗Mannheim A. G. Tll. Emmendingen, 8. April. Lebensgefährlich verunglückt iſt der Landwirt Alfred Menton von Teningen, der in einem Wagen fahrend, in dem Moment abſprang, als vor einem nahen⸗ den Auto das Pferd zu ſcheuen begann. Er wurde vom Auto er⸗ ANus der Pfalz. Der Stand des Hilfswerks für Oppau. DNB. Ludwigshafen, 8. April. In der geſtrigen Sitzung des Bau⸗, Finanz⸗ und Preſſeausſchuſſes gab der Staatskommiſſar für das Hilfswerk, Miniſterialrat Stützel, einen eingehenden Ueber⸗ blick über den bisherigen Stand der Wiederherſtellungsarbeiten. An freiwilligen Spenden ſind bis jetzt beim Reichshilfsaus⸗ ſchuß in Berlin 37 727 489.77, in Ludwigshafen 46 480 390.73 J, alſo zuſammen der namhafte Betrag von 84 567 880.50 abgelie⸗ fert. Außerdem ſollen nicht unbeträchtliche Summen noch bei den einzelnen Sammelſtellen der Ablieferung harren. In dieſem Zu⸗ ſammenhang wurde mitgeteilt, daß die Pfalz ſich in ganz bedeutend größerem Maße an der Aufbringung der Gaben beteiligt hat, als das rechtsrheiniſche Bayern. Selbſtperſtändlich reicht dieſer Betrag lange nicht aus, um die Schäden alle wieder gutzumachen, und ehe an den Aufbau der Häuſer mit aller Macht gegangen werden konnte, mußte zunächſt für eine ergiebige Geldquelle geſorgt werden. Dieſe wuürde erſchloſſen durch ein Uebereinkommen mit der Anilinfabrik, das durch das Eingreifen des Miniſterpräſidenten Grafen Lerchen⸗ feld zuſtande kam. Danach verpflichtet ſich die Anilin⸗Fabrik frei⸗ willig unter gewiſſen Bedingungen und Einſchränkungen für den Wiederaufbau der Häuſer aufzukommen. Der Staatskommiſſar glaubt voll im Intereſſe der Geſchädigten gehandelt zu haben, wenn er dieſes Abkommen getroffen hat. Ueber den ſonſtigen Stand der Arbeiten wurde mitgeteilt, daß die Regelung der Perſonen⸗, Mobiliar⸗, Gewerbe⸗ und landwirtſchaftlichen Schäüden ſehr weit fortgeſchritten und zum Teil bald beendet iſt. Bis ſpäte⸗ ſtens zum 15. April müſſen alle Verletzten, die Anſpruch auf eine Entſchädigung erheben, ſich melden. Für allgemeine Wohlfahrts⸗ maßnahmen wurden 211 127 aufgewendet; zu Oſtern findet eine letzte Verteilung von Liebesgaben ſtatt. Für Perſonenſchäden wurden 5 198 757 verausgabt. Außerdem wird ein Betrag von 40 Millionen bereitgeſtellt. Für Mobiliarſchäden erhielt Edigheim lager mit dem Anſchaffungswert von 2 919 726„ vorhanden. Für Waren wurden 7923 778 aufgewendet, alſo insgeſamt für Mo⸗ biliarſchäden in Oppau und Edigheim 13 323 834 1, in Ludwigs⸗ hafen und Frankenthal 1 488 000 l. An die Ausführungen des Staatskommiſſars ſchloß ſich eine längere Ausſprache, die durchweg die getroffenen Maßnahmen und in Phari Dzond zu ſein, dem Ausgangspunkte des tibetaniſchen Berg⸗ landes. Die Schneeverhältniſſe ſind im öſtlichen Gebirgsland, im Gegenſatz zu den Weſtabhängen Himalayas, beſonders günſtig. An⸗ fang Juni ſoll der eigentliche Aufſtieg auf den Mount Evereſt be⸗ ginnen. An der Ausrüſtung fehlen zurzeit noch große Sauerſtoff⸗ apparate, die man für den Aufenthalt in„höheren Regionen“ in Bereitſchaft hält. Sie befanden ſich bei Aufbruch der Expedition auf hoher See und ſollen, ſobald ſie an Land gebracht ſind, der Expedition nachgeliefert werden. Kleines Feuilleton. Käünſtleriſches Nolgeld. Wohl nur ſelten verſtand es eine Künſtlerhand, die hiſtoriſchen Begebenhelten einer Stadt wie Lügde(bei Bad Pyrmont) auf Notgeldſcheinen wiederzugeben. Nach den Entwürfen von Fr. Drewes in Lügde iſt eine Serie zu drei Scheinen ſoeben erſchienen. Der erſte Schein zeigt uns ügde im Schnee, deſſen Rückſeite, geſchmückt mit den Emblemen der Nachwächter erinnert uns an die in Lügde bedeutende Bei Anſ. Nr. 2 ſehen wir die Einwohnerſchaft zügde's am 1. Oſterfeiertag am Oſterfeuer. Muſikkapellen beglei⸗ teten ſie in das Mariental, wo vom hohen Berge das brennende Jeuerrad herniederſauſt. Unter der Abbildung dieſer althergebrachten Feuerſzene“ ſpricht ein ſechszeiliger Sinnſpruch zu den Gläubigen des hl. Oſterfeſtes. Nr 3 zeigt uns die 1150 erbaute St. Kilian⸗ jetzt ihre vom ſchmucken Grün umrankten hohen Mauern und Türme erhebt, ſchlug während des Weihnachtsfeſtes, i. J. 784 Kaiſer Karl der Große ſein Lager auf. Wieviel Wert hat der Menſch? Der praktiſche Amerikaner hat eine Berechnung aufgeſtellt, die zwar an ſich abſolut unbrauch⸗ bar iſt, uns aber trotzdem manchen wiſſenswerten Fingerzeig, der gu⸗ Tauſchhandel heißt heute allerorts ie Loſung. Folglich ſtellt auch der menſchliche Körper ein Tauſch⸗ objekt dar. Die Betrachtung,„was biſt du wert“, ging von der Vor⸗ ausſetzung aus daß, an Stelle von mangelndem Bargeld, der Menſch ſich quaſi verſetzen läßt. Alſo, was biſt du wert?„Der menſchliche Körper“, ſo folgert der Amer kaner weiter,„iſt ein Bündel von Chemikalien, das immer ſeinen Wert darſtellt. Aller⸗ dings beſtehen dreiviertel des Körpers aus Waſſer, das nicht hoch eingeſchätzt werden kann, daneben aber finden ſich genug Eiweiß⸗ körper um eine ganz nette Anzahl Eier daraus herzuſtellen, ge⸗ Fie⸗ um verſchiedene Riegel Seife daraus zu gewinnen, genug Eiſen, um einen kleinen Gegenſtand daraus zu ſchmieden und min⸗ deſtens einen Eierbecher voll Zucker, um das Leben damit zu ver⸗ ſißen.“ Schade, daß dieſer tiefſinnigen N eine Um⸗ eaeng in Zahlen⸗Werten nicht beigefügt iſt, ſonſt könnten wir in der 5 Zeit der Geldnot mit neuen Werten rechnen, die e mit Hilfe der fortſchreitenden Wiſſenſchaft vielleicht einmal no nutzbringen e werden bönnlnz J. H. * VV FEEETTT Anordnungen billigte. Stadtrat Bertram benützte die Gelegen⸗ heit, um dem Staatskommiſſar für die gewaltige Arbeit, die er ſelbſtlos für die Geſchädigten bisher geleiſtet habe, zu danken. Redakteur Herrmann teilte im Namen der freien Gewerkſchaf⸗ ten mit, daß ſie einen Betrag von über drei Millionen aufgebracht hätten und daß der ganze Betrag dem Staatskommiſſariat zur Ver⸗ wendung für Perſonenſchäden zur Verfügung geſtellt würde. Sportliche Rundſchau. Fußball⸗vorſchau. Rheinbezirk. 5 Der Bezirksmeiſter V. f. R. Mannheim 7 am Sonntag in Darmſtadt im Kampfe um die ſüddeutſche eiſterſchaft den Mainbezirksmeiſter Germanla 94 Frankfurt zum Gegner. Der V. f. R. hat eine ſchwere Probe ſeines Könnens zu beſtehen. Seine Hintermannſchaft muß einen guten Tag haben, wenn ſie das von Schnürle geführte Stürmerquintett der Germanen meiſtern will. Trotz alledem wünſchen wir unſerem einheimiſchen Vertreter viel Glück zu dem ſchweren Gang und hoffen, daß er auch weiterhin unbeſiegt nach Mannheim zurückkehren wird. Die Mannheimer Sportsgemeinde wird ihrem Meiſter ein zahlreiches Geleite mit⸗ geben und ihm ſo einen ſtarken moraliſchen Halt gewähren. Odenwaldkreis. In der Vorſchlußrunde um den ſüddeutſchen Pokal finden noch zwei Spiele ſtatt. Im wichtigſten Treffen tritt der Ex⸗Kreis⸗ meiſter Waldhof der Spielvereinigung Sandhofen gegenüber. Knapp waren die letzten Reſultate en der beiden engeren Rivalen. Ob es auch dieſesmal Sandhofen wieder gelingen wird, die Waldhöfer zu bezwingen, iſt eine offene Frage. Im anderen Spiele empfängt Spielvereinigung 07 die Feudenheimer, die auf der Hut ſein und 07 ihre Ueberlegen⸗ heit beweiſen müſſen. Vereits heute nachmi tritt auf 195 Herthaplatze der V. f. L. Neckarau dem Platzbeſitzer gegen⸗ über. Phönix hat morgen in Turnverein Burbach einen führenden Saarkreisvertreter zu Gaſte und wird ſich ſehr anſtrengen müſſen, um ein ehrenvolles Reſultat herauszuholen 5 Pfalzkreis. Die 5. Pokalrunde bringt ſpannende Treffen. Zum vierten Male innerhalb weniger Wochen treten ſich Phönix und 1903 gegenüber. In den e h 50 war Phöniz der Glück⸗ lichere. 1903 wird wohl alles aus ſich herausgeben, um den Meiſter zu bezwingen. Falls ſich das Stehvermögen der Phönixleute immer noch nicht gebeſſert hat, ſollten ſie dieſesmal im Endkampf ihrem zähen Gegner unterliegen, vorausgeſetzt, daß dieſer wieder mit Feſer antreten kann. Pfalz muß nach Frankenthal zum F. V. Der Altmeiſter hat eine ſchwere Aufgabe vor ſich. Wir glauben kaum, daß er ſich zum Endſpiel des Kreiſes qualifizieren wird. S. Hundeſport. Jur Jrühjahrszuchtſuche für deutſche kurzhagrige Vorſteh⸗ hunde, die der Südweſtdeuiſche Klub Kurzhaar für Boden, Elſaß⸗ Lothringen, Pfalz, Heſſen und Starkenburg veranſtaltet, ſind 55 Nennungen abgegeben worden. Die Suche findet heute Samstag und morgen Sonntag auf den Revieren Abenheim, Weſthofen und Mörſtadt bei Worms ſtatt. Neues aus aller Welt. — Schadenfeuer. Am Freitag f entſtand in der Schloß⸗ brauerei des Gutes des Grafen Monts in Heimhauſen bei Dachau ein gewaltiges Schadenfeuer, das einen Schaden von mehreren Millionen Mark anrichtete 1200 8 Gerſte, 1000 Zentner Malz und viele Tauſend Zentner Hopfen —1K die geſamte maſchinelle Inneneinrichtung und der Dachſtuhl er Brauerei fielen den Flammen zum Opfer. Die Münchener Feuerwehr mußte zu Hilfe gerufen werden und konnte nach mehr⸗ 9 2* Arbeit die Gefahr beſeitigen. Brandſtiftung liegt nicht vor. 5 — Der ſechsfache Raubmord in der Einöde Hinterkaifeck hat noch keine Aufklärung gefunden. Das Miniſterium des Innern hat nunmehr für die Ergreifung oder die eenee r. greifung der Täter eine von 100000 Mark ausgeſetzt. Eine Belohnung in dieſer Höhe iſt bisher in Bayern noch niemals ausgeſetzt geweſen. 8. 77 — Schiffszuſammenſtoß. Ueber ein S an der Küſte von Bordeaux wird uns berichtet: Der auf der Heimfahrt befindliche Fiſchdampfer„Kangourou“ ſtieß mit dem Kutter„Etolle de Rohan“ ſo beßze zuſammen, daß beide Schiffe in wenigen Minuten ſanken. Die geſamte Beſatzung beider Dampfer, zuſammen fünfzehn Mann, iſt ertrunken. — Flammenkod im Flugzeug. In Houſton im Staate Texas hat ſich ein ſchweres Flugzeugunglück ereignet. Dort ſtürzten zwei Militärflugzeuge ab und gerieten in Brand. Ein Major und ein Leutnant erlitten ſo ſchpeckliche Brandwunden, daß ſie, bevor ihnen Hilfe gebracht werden konnte, ſtarben. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 7. April 22.) Die erſte Aprilwoche brachte veränderliches Wetter mit häufig n Regen⸗ und Schneefällen, aber doch im allgemeinen langſam zu⸗ nehmender Wärme. In den erſten Tagen war das Wetter noch ſehr rauh und es herrſchte bis zum 3. im Gebirge noch Froſt; aul die Rheinebene hatte noch Nachtfröſte, doch erhob ſich hier am— die Temperatur meiſt bis 10˙ und darüber. Der Hochſchwarzwa trägt bis ca. 700 Meter herab eine Schneedecke, die im Feldberg⸗ gebiet noch eine Höhe von faſt 1% Meter hat. Seit dem 4. machte ſich ein Uebergang zu wärmerer Witterung bemerkbar, indem wiederholt von der Biskayaſee her warme Luftmaſſen vorſtießen, die von Tiefdruckgebieten begleitet waren. Ein ſolcher kräftiger Luft⸗ wirbel zog am 3. und 4. unmittelbar über Deutſchland hinweg und brachte auch in Süddeutſchland Sturm, der ſtellenweiſe von Gewitter⸗ erſcheinungen begleitet war. In Karlsruhe wurden in der Nacht vom 3. zum 4. ds. Sturmgeſchwindigkeiten von über 20 Sekundenmetern in einzelnen Stößen regiſtriert; eine für die relativ ruhige Rheinebene nicht häufige Erſcheinung. Neuerdings ſcheint die Entwicklung der Wetterlage zu größerer Wärme Fort⸗ ſchritte zu machen, indem der Zufluß warmer füdweſtlicher Luft⸗ ſirömungen ſich verſtärkt und das Hochdruckgebiet über Nordeuropa, aus dem die kalten polaren Luftſtrömungen vordrangen, ſich ver⸗ flacht. Es iſt daher in der nächſten Zeit mit wärmerem Wetter mit gelegentlichen Regenfällen zu rechnen. Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karisruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7u morgens) — See⸗ WInn f Be⸗ öhe 2 20 NichStert 3 merkungen Wertheinm— 51 7 W. leicht lan! 3 Königſtuhl 5637550 6] 7—[SwW.ſchw wde] 3 Karlsruhe. 12775360 9 11 SwW leicht un 2 Baden⸗Baden213753.7 10 11—1[ 8 leicht 31 Billingen 17807560 51 7 38 lleicht fen 9 Feldberg. Hof1281644.8J 2 4] 0 Swò.friſch ahen 27 Badenweiler715————-———— St. Blaſien—— 44[=iiweeicht k. 1 2 5 Allgemeine Witlerungsüberſicht. Das weſtliche Tiefdruckgebiet iſt oſtwärts vorgedrungen und 15 warme füdweſtliche Lufkſtrömungen mit Regenfällen gebracht. as Tauwetter hat ſich auf den Ho eee Es iſt immerhin mit der Zufuhr warmer ſüdweſtlicher Winde zu rechnen. 5 wettervorausſage bis Sonnkag, 9. April, nachts 12 Uhr. Meiſt ſchwache weſtliche Winde, zeitweiſe aufheiternd, ſtrich weiſe einzelne Regenfälle, ſehr mild übdaden Höhenlage. 155 Die Verbreitung des Mannheimer General-Hnzeigers in Baden und der Pfalz: 8887 Achern, Adelsbeim, Aglasterhausen, Altlußheim, Alt- rip[Pfalz), Altrip-Mannheim, Appenweier, Auerbach [Amt Mosbach).— Babstadt, Bad Dürkheim Pfalz), Had Dürrheim(Bezirk Konstanz), Baden-Baden, Badenweiler, Bad Peterstal, Baiertal[A. Wiesloch), Ballenberg[(Baden), Billighheim, Binau, Bleichheim [Amt Emmendingen), Blieskastel(Pfalz), Boxberg, Breisach, Bretten, Bruchsal, Brühl, Buchen[Baden). Bulach.— Dannstadt(Pfalz), Deidesheim[Pfalz), Ding- lingen, Donaueschingen, Durlach.— Eberbach[Baden). Edingen a. Neckar, Eichtersheim(Baden), Eisenberg Ffalz), Ellerstadt[Pfalzj, Emmendingen, Eppingen. Erzingen(Bezirk Konstanz), Ettlingen, Eubigheim. Fahrenbach[Amt Mosbach], Fahrnau, Forbach Baden), Frankenthal(Pfalzl, Frankweiler(Pfalz), Freiburg i. Br., Freudenberg Baden), Friedrichsfeld Baden), Friesenheim(Pfalz).— Gaggenau, Gericht⸗ stetten[Amt Buchen), Gerlachsheim, Germersheim ialz,, Gernsbach 1. Murgtal, Gissicheim(Baden), Gondelsheim bei Bretten, Gottmadingen, Graben bei Waghäusel, Grenzach, Grethen(Pf.], Grombach(A. Sinsheim), Großrinderfeld, Großeicholzheim, Gutach [A. Wolfach).— Hainstadt(A. Buchen), Haltingen A. Lörrach), Handschuhsheim, Hardheim[Bez. Karls- ruhe]), Haslach i. Kinzigtal, Haßloch[Pfalzj, Haßmers- heim, Hausach, Heddesheim, Heidelberg, Heidelberg- Schlierbach, Heidelsheim A. Bruchsal), Heidesheim PI.), Heinsheim(Baden), Hemsbach, Hirschhorn a.., Hockenheim, Hoffenheim, Homburg(Pf.), Horrenberg [A. Wiesloch), Hüffenhardt(A. Sinsheim).— IIves- heim, Immendingen[Bezirk Konstanzl, Istein bei Efringen-Kirchen.— Kaiserslautern[Pfalzj, Kandern Baden), Karlsruhe, Kenzingen, Kirchhardt(A. Sins- heim], Kirehheimbolanden(Pf), Kleineicholzheim Bd). Kleinlaufenburg(Bad.), Klingenmünster[Pf.), Königs- hofen(Baden), Konstanz, Krautheim, Kuppenheim (Murgtal).— Ladenburg, Lahr(Baden], Landau(Pf.), Lauda, Leibenstadt(A. Adelsheim], Leimen, Leuters- hausen, Lörrach, Ludwigshafen am Rhein, Lützel- sachsen.— Maikammer(Pfalzj, Malsch bei Wiesloch, Meckesheim, Menzingen(Bezirk Karlsruhe), Menzen- schwand, Merchingen(Baden), Michelfeld, Mosbach Baden], Mühlhausen[A. Wiesloch), Mußbach[Pfalz), Mutterstadt[Pfalz).— Neckarbischofsheim, Neckar- elz, Neckargemünd, Neckargerach(Baden), Neckar- hausen, Neckarzimmern, Neidenstein, Neuluſfheim, Neunkirchen[Amt Eberbach), Neustadt[Pfalzj, Neu- stadt[Schwarzwald), Niefern, Nußloch.— Ober⸗ achern(Bezirk Karlsruhe), Oberhausen bei Bruchsal, Oberlauchringen[Amt Waldshut), Oberkirch, Ober- schefflenz, Oberstrot(Murgt.), Oberuhldingen(Boden- see), Oſfenburg([Baden], Oftersheim, Oggersheim(Pf.), 44 14 Oppenau(Renchtal), Osterburken, Ottersweier(Amt Bühl).— Plankstadt(A. Schwetzingen), Pforzheim. Ramstein Ffalzh, Rappenau, Reilingen(Bd.), Renchen, Icheingönheim(Pfalzj, Rheinbischofsbeim, Rüttersbach Baden), Rohrbach(Baden), Rosenberg Baden]. — Sackingen am Rhein, Sandhausen bei Heidelberg, Schenkenzell, Schifferstadt[Pfalzj, Schiltach[Baden), Schönau[Baden), Schriesheim, Schwetzingen, Secken⸗- heim, Sennfeld[Baden], Sinsheim(Baden], Speyer [Pfalzh, Steinen(Baden), Steinsfurt, St. Leon(Baden), Stockach, Strümpfelbrunn(Bd.]), Stühlingen, Sulzfeld. — Tauberbischofsheim, Triberg.— Ueberlingen, Unterschwarzach.— Villingen, Vöhrenbach.— Vag- hausel, Waldkirch, Waldshut, Waldwimmersbach, Walldorf(Bd.), Walldürn, Wallstadt, Weil-Leopolda- höhe, Weinheim, Werbach a. d.., Wertheim, Wieb- lingen, Wieden(Schwarzw.]), Wiesloch, Wimpfen.— Zell(Bd.), Ziegelhausen a.., Zweibrücken Efalzl. 4 „%%%%ͤͤÄ—¶Nſ̃ĩ ͤ 55 AAA N FD —— —— 41 19 0 0 r —— Samakag. den 8. April 1922. Schenfallen im Zusammenhang mit der gewaltigen Teuerung. 705 der zahllosen industriellen Neuemissionen macht allmählich dli Mittel. wie im Vorjahre: die Steuerzahlungen und die Ein- ei Zahlungen auf die zahlreichen Sroßes Loch in die flüssigen Mittel des Seneralversammlun 85 birtien mit einfachem Stimmrecht. Die damit zusammen- Dir 8 8 0 ans A. Aussaktien beantra gt. auf manuheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Handelsblaff ————— Die Börsenwoche. Zwei Momente, die von jeher eine verstimmende Wirkung die Börse ausübten, eine undurchsichtige politische Kußenlage und eine unklare Situation am Geldmärkt, be- errschen augenblicklich die deutschen Effektenmärkte. Die ngewißheit darüber, was die Konferenz von Genua für eütschland bringen wird, macht die Spekulation nervös. Die letzte Rede von Lloyd George hat die Hoffnungen, daß Wirk- kehe wirtschaftliche Einsicht bei den Staalsmännern der ntente einkehren werde, stark herabgesetzt. Man fragt sich aber, was werden soll, wenn wieder Frankreich seine Pläne urchsetzt. Zu dieser Ungewiſheil über das Schicksal des eiches kommen innerpolifische Sorgen, die Furcht vor Zwi⸗ gen stärksten Einfluß üben aber nach wie vor die undurch- sichtigen Geldverhältnisse aus. Die erhoffte Gelderleichterung nach Erledigung des April- termins ist ausgeblieben, einen drastischen Beweis dafür dildet der letzte Reichsbankausweis mit seiner neuen ben Zunahme des Notenumlaufs. Industrie und Warenhandel sorbieren immer gröſere Summen und die Unterbringung wierigkeiten. Es zeigt sich eben das überraschende Bild, al trotz der Papierinflalion im Zusammenhang mit den ge. Waltigen Preissteigerungen unverkennbar eine Geldknappheit der doch eine Kreditknappheit besteht. Für die Börse hat diese Kreditknappheit zur Folge, daß die Banken Lombard- gelder in geringerem Umfange als bisher geben und daß sie im allgemeinen nur die im Großverkehr gehandelten Aktien eleihen. Dadurch sind viele kleinere Bankfirmen gezwungen, e Engagements ihrer Kundschaft abzubauen. Das Publi- um verfügt ebenfalls nicht mehr ũber die großen flüssigen Neuemissionen haben ein Privatpublikums ge- Tissen. Andererseits ist unverkennbar, daß Kapitalkräftige reise, die auf Bankkredit nicht angewiesen sind, nicht die eringste Neigung verspüren, ihren Effektenbesitz in jene Papiergeldscheine umzutauschen, deren Wert täglich illuso- kischer wird. Da aber das Publikum im allgemeinen seinen Ekfektenbesitz auch nicht auszudehnen geneigt ist, so fand as aus den Kreisen der nervös gewordenen Börsenspeku- alion herauskommende Material keine Aufnahme, und schon ein relativ geringkügiges Angebot rief empfindlichen Kurs- ruck hervor. In den ersten Tagen hatten Auslandskäufe dem Markte eine gewisse Stütze gegeben. Als diese aufhörten und gleichzeitig auch die Devisenkurse sich erwähnenswert ab. Schwächten, weil doch manche Kreise mit der Möglichkeit einer für Peutschlnad einigermaßen günstigen Wendung in Genua rechnen, wurde die Börse ausgesprochen malt. ur Anzelne Spezialwerte erhielten das Interesse der Börse wach. azu gehörten vor allem die oberschlesischen Montanwerte und die Kalipapiere. Bei den oberschlesischen Montanwerten spielten wieder Gerüchte eine Rolle, wonach die Verhand- lungen mit den Engländern bezüglich der Uebernahme der Maſorität der Aklien von Kaitowitzer Bergbau und Laura- hütte vorwärts gekommen seien. Die Spekulation berauschte sich an hohen UDebernahmekursen. Skeptiker dagegen rechnen mit der Mögrichkeit, daß die Engländer sich damit begnügen Werden, durch Erwerb eines Aktienpaketes einen Einfluf auf liese Gesellschaften auszuüben, daß es dagegen nicht zu einem Angebot an die Gesamtheit der Aklionäre kommen Werde. Bei den Kaliwerten spielten allerhand Kombinations- gerüchte eine Rolle, zumal die Aktien der. Deutschen Kali- Werke von der Gumpelgruppe stark gekauft wurden, hinter der man den Wintershallkonzern vermutet. Unter den Braun- kohlenwerten fanden vorübergehend Riebeck größere Beach- kung. während bei IIse die Art der Kapitalserhöhung die pekulation enttäuschte. In Phönix bemerkte man Wieder hollandische Käàufe und man sprach wieder von einer bal- digen starken Kapitalserhöhung. Lebhaftem Interesse be- gegneten russische Werte sowie türkische, ungarische, öster- reichische und mexikanische Renten. Die 3% ige Reichsanleihe onnte ihre mit Auslandskäufen zusammenhängende starke Steigerung nicht voll behaupten. Der Markt der Einheits- werte stand im Zeichen starker Rursschwankungen nach oben * 3 und unten, die Umsätze waren nicht groß. 7 Joseph Vögele.-., Mannheim. Die am heuligen Samstag auberordentliche der Joseph Vögele Aktiengesellschaft des Aktfienkapitals. Aus- 1122 orzugsaktien mit 4 3 deschioß die Erhöhun eben wird eine Mͤil achem Stimmrecht und 7 Millionen 7% Vorzugs- —— Statutenänderung wurde gleichfalls genehmigt. Die D ektion gab über den Verlauf des Geschäftsjahrse einen be- triedigenden Bericht. Industrieller Kapitalbedari. Der industrielle Kapitalbedarf im Monat März des laufen- Jahres hal nicht nur gegenüber dem entsprechenden Mo- dat des Vorjahres, sondern auch im Vergleich zu der Bean- pruchung der beiden ersten Monate des Jahres eine unge- Abanlich starke Steigerung erfahren. Es wurden insgesamt 175 Mill.&4 beansprucht. Nach den Aufzeichnungen des Bank- auses Schwarz, Goldschmidt u. Co. sind im März 2574 Mill. 11 maktien beantragt worden. Insgesamt wurden 361 Mil- onen Vorzugsakilen geschaffen, von denen 104 Mill. 4 Fb mehrfachem Slimmrecht ausgestaltet waren. Größere abltealerhchun en wurden insbesondere von der Sächs. Guß. 802 Iwerk Döhfen.-G. um 28 MIII. Stammaklien und Kall JI. 1 Vorzugsaktien mit mebrfachem Stimmrecht, der Kalwerke Krügershall.-G. um 55 Mill. Stammaktien und Kauill. Vorzugsaktien mit mehrfachem Stimmrecht, der alirrerke Salzdetfurth.-G. um 49 Nill.„4 Stamm- und 7 Mill.& Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht, der 5 r. Paul Meyer.-G. um 40 Mill. 4, der Pirektion der bis- 1 Onto-Gesellschauf um 210 Mill., der Consolidier- en Alkaliwerke Westeregeln um 30 Mill.&4 Stammaktien und —5 Milt Vorzugsaklien, der Mechanischen Weberel Linden 5 24 Mill.„4 Stammaklien und 6 Mill.& Vorzugsaklien, der — Vorzugsaktien, der.-G. Bismarckshall, Samswegen Mins, Aul. 4, der Emder Reederel.-., Hemburg um 45 Stim Stamm- und 5 Mill.& Vorzugsastien mit mehrfachem um 400 nt; der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitäts.-G. Han 00 Mill., der Continentalen Caoutehoue Compagnie akterever, um 82.,5 Mill. 4 Stamm. und 17,64 Mitl. 4 Vorzugs- 80 in er Hannoverschen Gummiwerke„Excelsior“ um der Thö 4, der Danziger Privat-Aktijen-Bank um 30 Mill.&, 25 Minncer Gas-Gesellschaft um 388,5 Mill. 4 Stamm- und ee 1 Vorzugsaktien(davon 5 Mill. mit mehrfachem 128 umech des Barmer Bankvereins Hinsberg, Fischer u. 90 999 600, der R. Stock u. Co..-G. um 21 Mill. lebene u. 17 Mill. Vorzugsaktien, der Kaliwerke Aschers- der Chen 16 Mill.„ Stamm- und 10 Mill. 4 Vorzugsaktien, 8 Mf. emischen Produktenfabrik Pommerensdorf.-G. um Stamm- und 30 Mill. 4 Vorzugsaktien, der Gebr. .-G. um 20 Mill. Stamm- und 12 Minl. Vor dahllosen Ueberseeverkehr.-G. um 25 Mill. 4 Stamm- und s Mannheimer General Dollarkurs 307.50 Mark. eeen Industrie-Obligationen wurden u. a, geschaffen von der Elektrizitätswerk Sachsen-Anhalt.-G. 100 Mill. 4, von der Badischen Landeselektrizitätsversorgungs.-G. (Badenwerk) 300 Mill.&A, von der Drahtlosen Bebersee- verkehr.-G. 25 Mill., von der Hamburger Freihafen- Lagerhaus.-G. 55 Mill., von dem Schultheiß-Patzenhofer- Konzern 300 Mill. A4, von der Großkraftwerk Franken.-., Nürnberg, 32 Mill., von der Elektrizitätswerk Westfalen .-., Bochum, 200 Mill.„4, von dem Bezirksverband Ober- schwäbischer Elektrizitätswerke 100 Mill. A. Börsenberichte. Frankfurt, 8. April.(Drahtb.) Die Börsenräàume waren heute wieder nur für den Verkehr in Devisen und Banknoten geöffnet. Der Dollar, der im Vormittagsverkehr schwächer einsetzte, stellte sich auf ca. 300—301, erholte sich später auf 305 und zog während des späteren Verkehrs bis auf 307 an. Die Bewegung kem auch den übrigen Valutapapieren zu- statten, welche sich größtenteils befestigen konnten. Das Hauptgeschäft entwickelte sich in 4% igen Staatsbahngulden, 3% igen Staatsbahnprioritäten, die zu höheren Kursen gefragt blieben. 5½% Ungarische Staatsbahn 150 genannt, 4 Unga- rische Goldrente 215.. Diese Werte unterlagen stärkeren Schwankungen. Sehr gesucht blieben ferner Irrigations- anleihen, die man zu einem Kurse von 2850—2925 und 5% Tehuantepec, die man mit 2275—2300 nannte. Der Verkehr von Büro zu Büro hielt sich im allgemeinen in engen Grenzen. Soweit Kurse in Industrieaktien zu hören waren, entsprachen diese den erholten Notierungen der gestrigen Börse. Ge- suchter waren einige Montanpapiere, die Befestigungen auf- zuweisen hatten; Oberbedarf, auch Caro waren stärker be- achtet. Chemische und Elektrowerte konnten sich vorwiegend gut behaupten. Von den Werten des Kassamarktes wurden Siemens Glas mit 2050 genannt. Maschinenfabrik Ehrhardt u. Schmer wurden zu 510 gehandelt, plus 100% gegen die letzte offizielle Notiz. Badische Anilin 765—770, Höchster 705. Griesheim 860—865. Von ünnotierten Werten waren Deutsche Petroleum mit 2150, Benz mit 610, Heldburg mit 1751, Tiag mit 600, Memeler Zellstoff mit 1475 genannt. Der festere Grundton hielt sich bis zum Schluß, doch waren die Umsäàtze sehr bescheiden. Deuisenmarkt Seit einigen Tagen geht der Dollarkurs wieder langsam ohne ersichtliche Gründe zurück. Es heiſßt, es sind Börsen- manöver und Börsenschiebungen, die die Devisenskala künst- lich bewegen und den Dollar bald wieder höher hinauftreihen werden. Nun haben wir aber keine Propheten mehr, die weissagen. Deshalb sind die Gerüchte auf Besserung oder Verschlechterung lediglich Vermutungen. Deutschland ist bisher allen seinen Verpflichtungen der Entente gegenũber nachgekommen. Es hat bezahlt, was es konnte, und hat da- durch der Bevölkerung ungeheure Lasten aufgebürdet. Trotzdem will es noch immer nicht besser werden. Im Ver- gleich zur Vorwoche läßt sich zwar ein Rückgang des Dollar- kurses feststellen, der in der Zeit vom 27. März bis 1. April mit 340-296 notierte und in der Berichtswoche von 319 auf 302 f Weiter mrückging. Die gleiche Abwärtsbewegung zei- gen aueh die Westdevisen. Holland ging von 122 auf 114 A. der Schweizer Franken von 62.75 auf 58.75 und enslische Pfinde von 1415 auf 1325 zurück. Bemerkenswert jat, daſß sjch trotz der Abwärtsbewegung der ausländischen Zahlungs- mittel die nervöse Unruhe etwas legte, die Unsſjcherheit am Markte sich dasegen steigerte. Vorsicht und Zurückhaltung führten zu geringen Geschäften. Es herrschte wohl Nach- frage. jedoch keine Kauflust. Im Gegensatz zu den früheren Konferenzen der Entente macht sich an der Börse eine mehr günstigere Stimmung für die Konferenz von Genua bemerk- bar. Man glaubt schließſich doch, in Genua die Konsoli- dlerung der Verhältnisse herbeizuführen. die zu einer Besserung der deutschen Mark föhren. Aus diesem Grunde hielt sich sowohl die Industrie We die Speku- lation in der abgelaufenen Woche vor größeren Eindeckungen in Devisen sehr reserviert. Vielleicht sient diesmal doch der englische Einfluß über die französische Haßpolitik. In der abgelaufenen Woche notierten in Mark an der Frankfurter Börse: am 3. Aprfl 4. April 8. Aprfl 6. April 7. Aprſl 8. April 1 Dohlar 319.30 327.25 3185.48 310.— 306.20 307.— 1 holl. Gulden 122.— 123.70 119.75 116.25 114.88 116.73 schw. Frankken 62.75 63.30 61.50 60.50 30.70 50 60 1engl. Pfund 1415.50 1440.50 1390.30 1349.— 1341.— 1359.50 Der Markkurs in Newyork. 895 3. April 4. April 5. April 6. April 7. April 0,314 0. 0,3075.317 0,8255.327¹ Die im Frühverkehr am hiesigen Platze genannten Kurse zogen von 10 Uhr an merklich an, sodaß der Dollar von 302 B. auf 309.50 Br. stleg. In ähnlicher Weise erhöhlen sich auch die übrigen Devisenkurse. Es wurden genannt: Holland 11 600 bis 11 700, Kabel Newyork 307.50—309.50, London 1350 bis 1360. Schweiz 5925—6000, Paris 2820—2830, Belgien 2590 bis 2625.* Frankfurt, 8. April.(Drahtb.) Im Frühverkehr gestaltete sich das Geschäft sehr still und die Preise neigten nach unten. Im Verlaufe der Vormittagsstunden wurden bessere Kurse genannt. Devise Newyork war wieder gefragter. Im amt- lichen Verkehr kam eine festere Stimmung zum Durchbruch, doch blieben die Umsätze bescheiden. Es wurden folgende Kurse genannt: London 1325(amtlich 1360), Paris 2750 (283753), Brüssel 2560(2637), Newyork 303(307), Holland 11 400(11 675), Schweiz 5940(5960), Italien 1610(1630). 7. Aprlli April 191555 geis Arlet dele erlef Hoilesdl! 850 11801.59 J14663.30 11888.20 Belglen 12373 2 12807. 2834.89 2840.20 Londonn 1339.560 1342 1358.89 1381.40 Paries 2897.10 2812.90 555 2820.40 Sohwreilsz 47558.20 5975.— 2984.— 5988.— Spanſensn 47 738 4744.80 1228 290 484.80 allen 88. 618˙70 162 30 1831 70 Dünemarf:8435.— 2455.—3839.90 8544.40 Norwegen 5531.90 543.10 5569.40 3589.60 99 47942.— 7958.— 8011.90 38028.10 len a 222222%½308.90 306.40 306.60 307.40 5. Oesterr. ahg.•94 4˙05 299 401 Budapest 38.98 38.18 596 8 38˙18 Fraagg 583.90 585.10 595.90 598.10 Franktur ter Notenmarkt vom 3. April 1922. geld Brlet geld Brlet Roten 29450 2858 Nere alte.—.——.— bünsche—.——.—Rumänfeobo. 209.— 211.— Englisohe 46.— 13490—Spansche—.——.— Fränzösisohes 775755 2802.50 Sohweizer. 5935.— 5945.— Holländisohe... 11517.— 11532.—-Sohwadlsohes.—.——.— Itallenlsobe 1823.50 18285 Tsshecho-Sfevak.. 533.75 581.— Oesterreloh abgest. 390.10 Uagarisobe.75 36.25 Tendenz: schwächer, dann hefestigt. Anzeiger Berlin, 8. April.(Drahib.) Am heutigen Börsenfreiver- kehr zogen die Devisenpreise bei mäbigen Umsätzen und ohne direkt erkennbare Ursache etwas an. Im Verkehr ven Büro zu Büro, der sehr geringfügig war, wurden ungefähr die gestrigen Schluſikurse genannt; nur für oberschlesische 5. Seile. Nr. 166. Montan- und einige Kaliwerte wurden höhere Kurse aus- gesprochen. N 7. April H. April gels Briet geld Brief Hollanegegg 11535.55 11564. Srussel!„„ e 2598. 2 85• 12834˙28 2553 80 Ohristlana 5530. 9. 5597. 8 5822.05 Kopenhagen 44890.1 88385 5823•15 Stookhoſm„ 7988.— 7858.75.28 898. Helsingfors 882.38.25 85 8 525. lallen. 18028 1 95.08 1 45 1828 Londen„„„ e 1368.17 1388.8 1352.70 New-Vorg-11 88 82 146 5 e e e Sgallen 2722J53308 2758338 478. 278555 ee,„„„„6 6 4˙05 45 525 375 Sre„ 5 Beibet„. 2735 3515 Waren und Märkte. Getreide- und Produktenmürkte. II. Futtermittel verkehrten in dieser Woche ebenfalls in schwächerer Haltung, wobei mehr Angebot herauskam. Die Verbraucher zeigten sich zurückhaltender, da sie mit dem Vorwärtsschreiten der Saison erwarten, ihrem Vieh bald Grünfutter verabreichen zu können. Kleie war je nach Lage der Abgangsstation zu 900—930 die 100 kg mit Sack ab süd- deutschen Mühlenstationen angeboten. Für Weizenfuttermehl, Mannheimer Fabrikat, verlangte man 1140—1160 für die 100 kg bahnfrei Mannheim. Für Malzkeime stellten sich die Preise auf 900—880/ und für Biertreber auf 930—920 die 100 kg ab bayerischen Verladestalionen. Palmkernkuchen Waren zu 1230—1220& und Kokoskuchen zu 1245—1235 die 100 kg ab süddeutschen Stationen offeriert. Spelzspreu- Melasse(Mischung 60 zu 40%) war zu 650 die 100 Kg ab Stuttgart angeboten. Mehl hatte uneinheitlichen Markt. Nachdem die Preise seitens der Mühlen in den ersten Tagen dieser Berichtswoche herabgesetzt worden waren, wurden sie, als die ausländischen Zahlungsmittel im Preise anzogen, wieder hinaufgesetzt, gaben aber Ende der Woche neuerdings nach. Hexvorzu- heben ist, daß die Angebote aus erster Hand immer höher als die aus zweiter Hand waren und daß infolgedessen die Ge- schäfte, die getätigt wurden, sich meistens Zweithändig voll- zogen. Die Preise aus zweitler Hand für Weizenmehl Spezial o stellten sich per April-Lieferung auf 2150 und per Mai auf 2200„ die 100 kg ab süddeufschen Mühlenstationen. Für Roggenmehl verlangte man 1500/ mit Sack. Das Geschäft in Hülsenfrüchten ist kleiner gewor- den, doch konnten sich die Preise immerhin noch ziemlich gut behaupten, Für schöne Viktoriaerbsen verlangte man 1775 bis 1585% und für geringere Erbsen je nach Qualität 1200 bis 1490 die 100 kg bahnfrei Mannheim. Brasilbohnen nannte man mit 800—820, Rangoonbohnen mit 880—890 und weißſe jugoslawische Bohnen je nach Qualität mit 1240 bis 1390 die 100 kg bahnfrei Mannheim. Futtererbsen Waren zu 1100—1300„ die 100 kg bahnfrei Mannheim am Markte. Tabak blieb weiter begehrt, besonders Schneidegut und Zigarrentabake aus der letzten Ernte. Die Bestände sind schon stark zusammengeschrumpft und es ist infolgedessen selbstredend, daß die Eigner ihre Forderungen, die sich für diese Tabake je nach Herkunft und Beschaffenheit zwischen 2300—2800 bewegen, bewilligt bekommen. Abschlüsse in den von den Pflanzern selbst fermentierten Tabaken sind recht bescheiden, weil die Pflanzer fortgesetzt auf zu hohe Preise halten. Der Rippenmarkt liegt bei erhöhten Preisen —— 5 15 ausländischen wie auch in inländischen Tabaken recht fest. Holz. Die Festigkeit auf den Holzmärkten hält unver- mindert an. Die Gesamtlage ist ziemlich unverändert. Die Rundholzpreise bewegen sich auf etwa 2600 und mehr per Kubikmeter. Dementsprechend sind auch die Preise Jur Schnittware weiter recht hoch. Lebhaft begehrt bleiben Dielen 1,5—2 Zoll stark, in denen Verkäufe zu über 3000 per Kubikmeter ab Verladestation getätigt wurden. Auch — Hobelbretter blieben begehrt und die Preise bewegen sich über 100„ per Quadratmeter. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 8. April.(Drahtb.) Am heutigen Produktenmarkt War das Geschäft auherordentlich Kaen Die Forderungen hielten sich ungefähr auf der gestrigen Höhe und die Nach- frage war für alle Artikel außerordentlich vorsichtig. In Welzen und Aoen wurde ostpreuſſische Ware mehr ange- boten und auch Hafer war viel am Markte. Die übrigen Ar⸗ likel waren im Preise wenig verändert. * Dampfer-Bewegungen der Hamburg- Südamerikanischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft..-D.„Santa Theresa“ am 2. 4. morgens von Rig Grande de Sul über Santos nach Ham- burg.—.-D.„Antonlo Delfino“ am 2. 4. in und von Pernam- buco nach Rio de Janeiro(ausg.).—.-D.„Bilbao“ am 31., 1 Uhr mittags in Coruna(ausg.), 6 Uhr abends von Corung, 1.., 2 Uhr mittags in Vigo(ausg.).—.-D.„Espana“ am 2.., § Uhr morgens Dover passiert(rückk.).— Preischrauben- .-D.„Cap Polonio“ am 1.., 3 Uhr morgens von Teneriffa nach Lissabon(rückk.). Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen, ist der Dampfer„Lapland“ am 3. März von Ant⸗ werpen abgefahren und am 2. April nachmittags in Newyorx angekommen.*5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Tirektion: Ferdinand Heyme.— Verontwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handelt J..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; 5 für Anzeigen: Karl Hügel. Ermüden ihre Augen deim Lesen oder schen Sie undeutlich in der Ferne, so benöligen Sie tichtige augenglüser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir mre Augen und jertigen korrekte Oläser. Geo. F. Käpernick 5 dlplom. Augenglas-Spezlalist Mannheim, P 1, 4, Greitestrasse) N „ 1 12„ e — 3 Englisehe Ständiges Lager in Bremen, Bremerhaven, Emden Koune, Flemming& Cle. Importenre. Hunnover Telegramm Adlresse:„Gidekaur-“ — 4 0 Fernsprecher Nord 1220. 1 N — mannhelmer General-Unzeiger.(Abend-Ausgabe. quire) ein. Mit die ſächlich überein, tigen Deutſch Herrſchaft einſt na ung u Fränkiſche Siedelungen in Deut Unter den deutſchen Ortsnamen älteren U es eine beſtimmte Gruppe, die dadurch ausgeze die ihr zugehörigen Namen wede einen Sippennamen oder auf ir heit zurückgehen, tungsverhältnis zum Ausdruck bringen, und dleſe Namen in ver fälliger Weiſe ſer Erklärung ſtimmt es denn auch tat⸗ daß dieſe Ortsnamen überall dort im heu⸗ zu finden ſind, bis wohin die fränkiſche en war, während ſie ränkiſchen Eroberung eicht wurden, ſeltener rſprungs gibt ichnet iſt, daß r auf einen Einzel⸗ noch auf gend eine örtliche Beſonder⸗ raphiſches Rich⸗ aß ſich überdies ſchledenen Teilen Deutſchlands in auf⸗ wiederholen. Es ſind dies Namen wie: im, Weſtheim, Nordheim, Sundheim(-Südheim), en; Oſthofen, Weſthofen, Mitteldorf und ig erſcheinen dabei dieſe Namen in Ver⸗ bindung mit einem Beſtimmungswort Kalten— ſo in Kalten⸗ Weſtheim bei Lauffen am Neckar, Kalten⸗Sondheim bei Kit alten⸗Sundheim und Kalten⸗Weſtheim im Grabfeldgau u. a. m.—, deſſen einwandfreie letzt noch nicht gelungen iſt. vielfach in Verbindung mit Na Stammheim, Hofen, Zimmern, ruppen⸗ oder rtsnamen, bei chweislich vörgedrun in den anderen Gebieten, die von der nicht oder doch nur vorübergehend err ſind oder ſelbſt vollſtändig fehlen. Dr. Karl Schneider. Heimattreue Von Albert Liebold⸗Leipzig. ßtſein und Werturteile wechſeln mit der Zeit und den en. Achtlos, in künſtlich durch allerlei Vorgaukeleien er⸗ ahn wirft mancher das heiſeite, wonach ſpäter Möchten bas alle bede ihrer verſchrienen Heimat lei der Ferne nach erträumten Auswanderung geht wie ein verderbliches keiner Zeit vorher iſt ſo mit ihm geſplelt w er ſo viel ernſte Männer auf und Heimatliebe heraus als auſen, Sundhau ittenheim; häu nken, die jetzt den hin von den Füßen ſchütteln und in aradieſen ſuchen. Der Gedanke der iasma um, und noch zu orden, noch nie auch hat den Plan gerufen, die aus ihrer Volks⸗ laute Mahner und Warner die leider oft Menge von Unüberlegtheiten und folgenſchweren Ent⸗ ückhalten wollen; und doch hre Reden über Knechtung, Elend u chnete Uebertreibung, tſehnſucht als ſentimentales Geſ Verhelßungen bezahlter Irrlehrer ſin Evangelfum. Es ſoll gewiß nicht ab in der Fremde ſein Gllck gemacht hat, der Zufall mehr als in der Regel. in Abenteurerart Der Traum der ausgeträumt, wir ſehen au Tauſend und einer Nacht. und Treiben dieſer guf fremden Boden ver geſtanden hat, weiß freilich anders charmante Glanz; puppt ſich als zingen am Main, Deutung bis Dieſe Ortsnamen finden ſich, men wie Stockheim(Stockum), enfeld, Langendorf, irchheims Mühlheim, Mühlhauſen u.., enweiſe inmitten ganz anders gearteter pielsweiſe in der Rhön; in der Nähe von Worms, am mittleren und unteren Neckar; im Elſaß; in Thüringen, in Belgien und Nordfra bekannte„Longchamps“ bei ück zu deutſch„Lan t erſcheinen dieſe ——————— echen ſie häufig ins Leere. in der Pfalz und Bayern und Niederſachſen, ja ſogar nktreich, wo z. B. das als Rennort aris ſich deutlich als Gegen⸗ enfeld“ zu erkennen gibt. Namen am mittleren Main, wo wir ondheim, 5 Oſtheim, 4 Weſtheim, 2 Nordheim, 3 kleinem Raum bei einander finden; doch auch eilen Deutſchlands ſind dieſe Nam Eine ſo auffällige Erſcheinung Urſprung nahe, der offenbar planmäßige Siedelung und Namengebung im alten Reiche zurückgehen muß; iſt doch bei der großen Häufig⸗ dieſer Ortsbezeichnungen die werden als bere ihre Worte über erwachende chwätz hingeſtellt. Die ſchönen d den Maſſen unumſtößliches geleugnet werden, aber im allgemeinen herrſcht Darin, daß dann dieſe Einzelfülle aufgebauſcht werden, llegt das Verderben für tau⸗ Goldſucher iſt auch heute noch nicht ch heute noch zu viel in der Perſpektive von er wie der Verfaſſer mitten im Leben chlagenen Heimatſöhne zu berichten. Da fällt meiſt aller pleles, was man als Abſeitsſtehender kannte, ent⸗ cherlicher Einbüldung und falſch geleiteter von Gold und findet S. träumte von prunkvollen Wohnſitzen und hauſt in muf hütten, man erwartete ein Leben in Sorgloſigkeit und ſiecht in Elend und unwürdiger Knechtſchaft dahin in Tod. Und auch die, welche zählen nicht immer zu den Glü Glanz, wenn das Herz anf Da wir aber mit der unabänderliche auswanderung rechnen müſſen, ſobald oßer Dichtigkeit vertreten. egt die Frage nach ihrem irgendwie au keit und Uebereinſtimmu eichartige und unabſichtliche Entſtehung in jedem alle als ausgeſchloſſen zu betrachten. In der ausgezeichneten Zeitſchrift„Wörter und Sachen“ ethge in Frankfurt auf dieſe Frage eine egeben, die wohl als die endgültige Oöf einen wichtigen Abſchnitt tedlungsgeſchichte in dankenswerter Weiſe aufhellt. Nach ſeinen einleuchtenden Darlegungen ſind die hier er⸗ Namen die letzten Spuren und ſichtbaren Zeugniſſe der Herrſchaft und Siedlungstätigkeit, die in den bezeichneten Ländern und Gegenden in den erſten Jahrhunderten nac der ſogen. Völkerwanderung, alſo etwa in der winger und Pippine, die Weſtfranken ausübten, eit König Chlodwigs in unwiderſtehll is an dle Unſtrut, nach Niederſachf land und ſelb ausdehnende Binnenſtedlung, wurde. So erklärt ſich nicht nur di ch die einförmige, geradezu„militäriſch“ oder„bürd⸗ gebung dieſer Siedlungen, als ewohner wir uns wohl fränkiſche Große und Soldaten, vielleicht auch zwangsweiſe angeſiedelte gefangene vorzuſtellen haben. Den Mittelpunkt dieſer Siede⸗ lungen bildete wohl ſtets ein Königsgut oder Königshof, die heute vielfach nachweiſen können, und auf die ſich amen feſtgelegten Richtungebegriffe bezogen. Sind ſomit dieſe Namen durch dieſe Feſtſtellungen wohl einwands⸗ erklärte ſich dſe häufig damit verbundenen amen„Kirchheim“ und„Mühlheim“(Mühlhauſen) dadurch, daß die Franken in den von öhnen beſetzten Gebieten nicht eiche Eroberer ſondern auch als Bringer manch ulturgutes auftraten; in ihrem Gefolge wurden daher in Deutſchland die erſten Kirchen gebaut, und ſſe führten Römern übernommene Waſſer⸗ mühle(althochd. muli, nach lat. mulina) an Stelle des bis ahin den Deutſchen allein bekannten Handmühle(althochd. ———— zu äußeren Erfolgen gebracht haben, cklichen. Was ſind Reichtum und aller ängt, Verlorenem nachzutrauern? n Tatſache einer Maſſen⸗ le Vorbebingungen hierfür er llegen, ſo wollen wir den Scheldenden wenſgſten⸗ hr fluchen, ſondern ihnen die ernſte Mahnung : Bereitet in der F Blelbt Diener und haben wir euch unb ihr habt uns nicht verloren eine nicht wegzuleugnende Erf derten Volksgenoſſen ſi ten und wohft vereinzelt ſogar Mimikry auch unter den Men nicht verkannt werden, daß das Bekenntn Zeſt des großen Krieges nicht ſelten mit den fahren für Gut und Leben verknnpft war und heute no ein Funke muß auch in krlibſten Jeſten als Heſligtum gehlf und der wird dann zur Flamme auflodern, wenn das B pölkiſcher Bezlehungen wleder günſtlger ſteht. trotz aller Torturen, kaukaſſen. Sie at nun Oskar und zugleich mit duf den Weg beben werdet Apoſtel — Es iſt ſa leider cheinung, daß vlele unſerer ausgewan⸗ Frembe erſchreckend ſchnell affimllier⸗ ſn Renegatenart ihr Vaterland ver⸗ en. Dabei ſoll durchaus zum Volkstum nament⸗ Zeit der Mero⸗ en Stößen ſeine en, ins Bayern⸗ t bis in die Gegend von Salzburg und Linz iſt der Träger dieſer frühen die ganz nach römiſchem Muſter innerhalb n Gebietes vorgenommen e Art des Auftretens, ſon⸗ ———— rankenſtamm —— Daß dies möglich iſt, Unſere Koloniſten in Trans⸗ nd noch heute die unerſchrockenſten Anwätte deutſcher 3 ereits mehr als hundert Jahre rung dahingegangen ſind. Warun vergißt dle Söhne, die einſt unter zwingenden Notwendigk zogen? Warum iſt ihr nach kurzer genoſſen völlig gleichgültig, wie das — Man konnte dieſe bittere Anklage nicht a her hat Deutſchland hier ſchwer ge gefühl es nicht für nötig erachtel, des deutſchen Gedankens in der W um elneß der wirkſamſten Propagandamittel ſelbſt beraubt. Die Schuld am ſchmählichen Verhalten mancher Auslandsdeutſcher war zuweilen die Schuld des Stammlandeg ſelbſt. Nunmehr beabſichtligt Wege zu gehen. Das iſt begrüßenswert, er Schritt nicht nur von der Rot der Stunde diktiert und keine kurze Uebergangserſcheinung. Möchte ſich doch die Erkenntnis immer weiter durchringen: Die Auslandedeut haltung unſeres Anſehens 1 8% beweiſen uns kratiſch“ zu nennende Namen deren erſte B elt ihrer Einwande⸗ eimat ſo ſchnell ihre elten in die Fremde eit ſchon das Los bleſer Volks⸗ chickſal irgendwelcher ündigt und in übergro ſich bleſer Tauſende als Verfechter elt zu erhalten. Es hat ſich damit ————— Vr rei gedeutet, —— auch zuerſt die von den chen ſind in der Neuaufrich⸗ n der Welt ein überaus wich⸗ daß er malt, wenn er dafür hr Euch ſehr. Er maltp was ihn intereſſtert. Wenn 5 langweilig iſt, dann zwingt ihn die Welt nicht zu Mann in Hannover, abgeſehen von e Stoffels ſchüttelte ſich vor Lachen. iſt Maler, kein jun einen ſungen Mann aufreden will. W lichſte Mann wäre, dann glaub i würde, als wo er der hübſcheſ Francesco war gerelzt.„Er iſt ſa nur der zweltſchönſte, er am Ende biſſig.„Das läßt in mir noch daß er Gnade vor den wlrd.— Am folgenden Morgen, dem Herzog die eingegangenen hat, meldet ein Diener den Maler „Muß einen Augenblick warten,“ ſagt der H diktieren fort,„es wird noch 1 5 Inzwiſchen iſt der Diener zurückgekehrt und hat mit einem ver⸗ legenem Geſicht an der Tür geſtanden der Herzog und wendet ſich halb „Er will nicht warten.“ „Wer?“ „Der Maler.“ „Wa—“. Georg Wilhelm richtet ſich! „Nein, er ſagt, Geheimen Räte. Er für das Antichambrieren.“ „Donnerwetter!“ Geor erlauchten Meiſter in baz beim Maler zum Handwerk bleibt eine Weile geſchloſſen, die Stechinellis neuglerig auf dem Einga die Horchenden Stimmen auf dem Flur. Der Diener 3 Türflügel, tritt ſelbſt in den Raum und hält die Tür offen. Er ſucht ſeinem Geſichte eine geringe Mißachtung zu geben, und es klingt wie ein leiſer Spott durch ſeine Stimme, als er meldet: „Der Maler Rembrandt van Rhin.“ Georg Wilhelm hat ſich er Meiſter das Zimmer betritt. A geprieſene Maler. bezahlt wird.“ Wie Rembrandt den nerzog Georg Wiiheim von Hanndper malte. In ſeinem Roman„Stechinell!“ gibt Werner v. d. eine Fülle von farbenprächtigen Zeitbildern aus Im Mittelpunkt des Stochinelli, ein ehrgeiziger Venezianer, der Sproß en italieniſchen Adelsſamilte. ene di0 0 E15 land 4 5 155 dort durch ſeine omat e lichkeit zu em Anſehen. Gegen Ende des Jahres 1066 folgt Stechinelli Amſterdam. Georg „Er gilt als der ſchönſte Schulenbur ſeinem Bruder der zweiten 5 Romans ſteht aälſte des 17. Jahr„Herr,“ ſagte ſte, gaer Ren ges Mädchen der 9⸗ „ ch eher, daß Rembrandt ihn malen einem Herrn nach 2 eltebte und ſpätere Eleonore'Olbreuze, malen laſſen und beauftragt chhändlern nach einem ürſten malen könns. Der Verlag Karl Reißner, Dresden, ſtellt uns aus dem Werke v. d, Schulen⸗ des Zuſammentreffens des Malers mit die Hoffnung beſtehen, errn Malers finden gen elf Uhr, als Stechinelli mit e geſichtet und beantworkel ſich bhei den Am Meiſter zu erkundigen, der üſterdamer Tu⸗ Augen des hohen. H —— burgs die Schilderu dem Herzog zur Verfügung. windſchiefes Dach lehnte ſich an dle Rückſeite den erſten Blick einem wracken lich, das an einem Felſeneiland liegen geblieben war. Die äden hingen ſchief in den An nach vorn über, wie das Haupt eines des Pflaſters vor dem Hauſe ſah zertretenes, verfrorenes Gras her⸗ Windſtoß, der um dle ſcharfkantige Kirche heulte, ehel verlor, ließ die elenden Jenſterläden chlefen Häuschens klappern. Aber aus den hohen gedeckten Schornſteinen ſtieg ein freundlicher, freilſch gar bald im Dunſt zer⸗ fließender Rauch auf. In dieſem Hauſe wohnte die alte Hendrlckſe Stoffels, und bei Maler, den die Welt vielleicht je erbllckte: ür Stechinelll war dleſer Name keine ſcharfgeprägte Mlünze, kein feſtſtehender Begrlff. Er war für ihn eine Entdeckung, eine neue Welt. So trat er mit Zittern in das elende Haus, voller Erwartungen wie ſelten in ſeinem Leben, geſpannt und un⸗ tuhig, als ob er das Zimmer einer Geliebten beträte. Eine alte Frau kam ihm entgegen. Das war wohl Hendrickſe Stoffels. Sie elnen großen geblümten Tuchrock, deſſen breit über dem Fußboden ſchwebte. Ihre weiße Jacke leuchtete aus it, die über die Züge des Antlitzes einen Schleier e Francesco nur die Stimme, eine Stimme von nicht unſympathiſchem Klange und von freundlichem Zuvorkommen. „Er iſt weg“, lachte die Alte, als Stechinellt ſein Anliegen vorgehracht hatte. So bat er denn Hendrickſe Stoffels, den Meiſter am nächſten Tage zum Herrn Herzog von „Ein kleines, ein Haus, das auf ein Wollchen dauern.— Al ach flel ein wenig„Run, was gibt'?“ fragt reiſes. Zwiſchen den Steinen —— vor, und ſeder 2 ch nach oben im n dem Seſſel auf. holländiſche Maler ſeien keine hannöverſchen he ſein Honorar für das Malen, nicht Wilhelm lacht.„Dann bittet alſo den Himmek. Ob dieſe Grobheit gegen ehört?“— Die große ſchwarz Augen des Herzogs und ng ruhen. Endli wohnte der größte ———— Rand drei Hände oben und hleiht ſtehen, als der ſo, das iſt der vom Sekretär ſo Sonderbar genug ſieht er aus. Ein mittelgroßer, alter Mann in braunem Gewand. Das roſige Fleiſch des Geſichtes iſt gerunzelt, ein weißgelber Bart bedeckt den größten Tei iſt erſchreckend kahl, und auf dem kugelartigen, as eigenartigſte dieſes Ge⸗ annover in das Stadt⸗ enden, wo er ein kleines Porträt malen ſolle. endrickſe Stoffels ſtemmte die Hände in die Selten. e hell und fragte:„Meint Ihr, er iſt van Dyck?“ Antlitzes. Der Kopf roſenfarbigen Schädel blitzt das Licht. ſichtes ſind freilich die Augen. Die Brauen ſind hell, die ——(. r h alfu 9 — Die„ palmen“ im bolksglauben. „Welches iſt das kälteſte Feſt im ganzen Jahre?“ fragt ein altes Volksrätſel und gibt die überraſchende Antwort:„Der Palmſonntag, denn an ihm tragen ſogar dle Mannsleut Holz in die Kirche.“ Unter dem„Holz“ ſind natürlich die Palmbüſchel, Palmbäume und einfachen „Palmen“ zu verſtehen, die dies liebliche Oſtervorfeſt verherrlichen. Da wir in unſeren nordiſchen Landen keine richtigen Palmen beſitzen, wie ſie dem Herrn bel ſeinem Einzug in Jerufalem geſtreut wurden, ſo hat das Volk gar mannigfachen Erſatz gefunden. Als„Palmen dienen die Bliltenkätzchen der Salweide, auch die des Haſelſtrauches, Zweige vom Buchsbaum oder der Stechpalme, Wachholder, Tannen, Silbetpappel uſw., und man begnligt ſich nicht nur mit kleinen Kützchen und ſchlichten Zweiglein, ſondern es werden auch ganze Bäume, mit Bändern, Obſt und Eiern, mit Skapulleren und Bildchen geſchmückt, in die Kirche gebracht oder zum Schmuck vor den Häuſern aufgeſtellt. Man bindet die Zweige beſenartig zuſammen und be⸗ feſtigt ſie an Stöcken und Stangen, und in manchen Gegenden, wie B. in Tirol, wetteifern die Dörfer untereinander, wer den größten Gemeindepalm zur Weihe bringt. Manche dieſer Palmbäume reichen bis zur Decke der Kirche, ſa ſogar übers Kirchdach hinaus, und es wirb da wirklich eine erſtaunliche Menge Holz herbeigeſchleppt. Die —— des Palmbaums und ſeine Verzierungen iſt in Nieder⸗ bayern und im Allgäu ein wichtiges Geſchäft, das der Oberknecht als beſonderes Ehrenamt errichtet und wofür er vom Bauern mit einer Geldgabe— früher waren es zwei Mark— bedacht wird. Ein lan⸗ 9 ger dicker Stamm wird in ſeiner Rinde be⸗ raubt, mit Sträußchen, buntem Papfer, mit Bändern und Schleifen geglert, und der Dlenſtbube trügt ſtolz dies Meiſterſtück am Palm⸗ ſonntag in die Kirche. Im Breisgau ziehen die Knaben des Dorfes ſchon lange vorher ſcharenweiſe in die benachbarten Wälder, um Stechpalmenzweige zu holen. Beſonders werden die mit roken Beeten bevorzugt, denn dieſe ſind der ſchönſte Schmuck des Palmſtrauches. Dann ſchneidet ſich ein ſeder noch ein Tannenbäumchen ab, an dem der Palmſtrauß befeſtigt wird, und darauf werden die grünen Schätze ſorgſam im Keller be⸗ wahrt. Am Vokabend des Palmſonntags ſchätt dann der Hausvater die Rinde ab und beſchneidet die Zwelge, ſodaß nur noch eine zier⸗ liche Krone Übrig bleibt, worauf Zweige von Buchsbaum und Wach⸗ holder um das Bäurnchen geſchlungen und mit einem buntflatternden Seidenband zuſammengebunden werden. In der Kirche wird der Palmbaum gewpeiht, und vlelfach ſchließt ſich dann ein feſtlicher um⸗ gang daran. Die Palmbäume werden im Garten aufgeſtellt und bleiben dort bis Oſtern. Am Oſterſonntag muß jeder verſuchen, ſeinen Palmbaum zuerſt ins Haus zu tragen, denn dann bekommt er ein Oſtergeſchenk. Allgemein iſt der Ehrgeiz ſehr groß, den ſchönſten Palmbaum in die Kirche zu bringen, und nicht ſelten werden darob Streitigkeiten gleich mit dem Palmbaum ausgefochten. Der Palmbaum iſt aber auch ſonſt noch zu manchen Dingen gut. Der Knecht, der ihn in Bayern der Bäuerin in aller Herrgottsfrühe vor das Schlafzimmer ſtellt, wird mit einem wohlſchmeckenden Eier⸗ ſchmalz bebacht. Im Engadin ſtecken die Burſchen dem Mädchen, das ſie am Ahend zum Tanz führen wollen, den Palmbaum als Huldigung aufs Hausdach. Solche Formen zeigen bereits die Verweltlichung des ge⸗ weihten und badurch urſprünglich helligen Gegenſtandes. Der wohl⸗ tätige Zauber der Palme gegen böſe Müchte und böſe Geiſter lebt aber noch in zahlreſchen abergläubiſchen Vorſtellungen fort. Nach der Heimkehr von der Weihe pfilickt in verſchledenen Gegenden die Haus⸗ mutter für jedes Familienglied ein Blütenkähchen von der Palme, unb jedes muß dies Käßchen verſchlucken, welt es dadurch vor Fieber und anderen Krankheſten bewahrt wird. Zu gleichem Zwecke werden auch Kützchen dem Viehfutter beigemiſcht. Elnzelne Zweige werden in Stuben, Kammern und Ställen angebracht, um alle unholden Weſen fernzuholten, und auch Getreſdeboden wie Garten erhalten weige. Das Palmbuſchel ſelbſt aber wird entweder hinter den Spiegel geſteckt oder in Niederbayern hinter das Kruzifix in der 2Herrgottsecke“. Palmkätzchen hebt man auch vlelfach auf, um ſie beil Krankheiten ſpäter einzugeben oder man läßt Palmblätter auf lühenden Kohlen verrauchen, weil der Dunſt heilkräftig ſein foll. In der Schweſz gelten die Palmen gegen Hepen für ebenſo wirkſam wie die Kirchenglocken. Nicht ſelten hat der Palmbuſch auch Geſtalt und Bedeutung der ſegenſpendenden„Levensrute“ angenommen, und die Kinder werden mit den Eeen geſchlagen, damit ſie nicht faul werden, oder Burſchen und Mödchen peitſchen ſich mit den Palmen, weil das Glück bringt Naht ein Unwetter, ſo werden Stücke vom Palmbaum auf dem Herde verbrannt, und im Zollernſchen ſieht man oft 10—12 Fuß hohe künſtliche Palmen vor den Haustüren als Wetterableiter. Vielerorts ſteckt man einen gewelhten Palmbaumzweig auf jedes Stück Land, um es vor Hagel zu bewahren oder es werden ſogar Tannenſtangen mit kleinen Fahnen um die Felder herum angebracht. eberhaupt ſpricht man dem Wetter am Palmſonntag eine gewiſſe Bedeutung für die Zukunft zu. — blond. Deſto feuriger brennen durch die ſchmalen Schlitze die merk⸗ würdigen, braunen Augen. „Ihr ſeid der Maler Rembrandt?“ beginnt der Herzog nach einer Weile, indem er auf den Stuhl kniek und die Hände über der Lehne faltet. „Der bin ich. Und Ihr ſeid der Herzog von Hannover?“ „Der bin ich, und ich möchte ein kleines Bild von mir gemalt haben. Ein Blld in dieſes Medaillon. Er reſcht dem Maler das große Medaillon. „Herr Herzog,“ entgegnet der Maler nach einkger Zeit,„Ihr ſcheint eine Kurkoſttätenſammfung zu haben, denn Ihr ſcheint mir den Auftrag zu geben, ein Bild ſo zu malen, als ob es van der Helft Hictech tte. Ich will bucz eing ſagen: Bleibt im Seſſel hen ktiert Eure Briefe. Von dem Platz 5 dem Waſſer da kaußen ſteigt ein elgnes Licht auf, das Euer Antlitz Überſilbert. Diktiert und laßt mich malen.“ Der Maler hat, 115 ſich weiter um den Herzog* kümmeen, dem Diener gewinkt. Nun krägt man ihm Farben und Staffelel ins Zimmer, und Rembrandt zeichnet die Größe des Medaillons guf elne kleine Holztafel. Nembrandk hat in elnem breiten Pinſelſtrich die lichte Wange hingeſetzt. Da⸗ dunkle, ſtumpfe Blau, wie die Schatten in den Vlütenkelchen der Veilchen, ſetzt er daneben. Und Schla 825 Schlag fällt auf das kleine Holzſtück. Die grauſtlberne Perücke, dieſes Weinrot der Lip⸗ pen, die tlefen Naſenlöcher— aber alles iſt von eſnem Silberhauch geſäumt, einem Hauch, der auf der Nebenelnanderſetzung der Far⸗ ben, nicht auf einem kechniſchen Kunſtſtück der Untermalung beruht. An den Fenſtern ſurren ein paar Fliegen, die Feder kratzt und Rembrandt malt. Er malt wie ein Küämpfer, wie ein Fechter in ber höchſten Erregung ſeines Gewerbes, er malt mit Anſpannung der Muskeln. Jeder Hieb ſitzt. Seine hohe Stlen krauft ſich. Oft krampfen ſich die Hände, man ſieht 5 er phyſiſche Schmerzen bel der angeſpannten Tällgkeſt des Schaffens empfindet. Züweſlen ſtößt er einen halblauten Ruf aus, und dann dreht ſich der Herzog wohl erſtaunt um. Endlich nach zwel Stunden ſagt er:„Fertig. Der Herzog iſt aufgeſprungen. Er iſt auf das Gemälde zugeeilt und 15——4 uf des Erſtaunens aus.„Wie anders, als ich es edacht hatte.“ „Ihr hättet +* zu van der Helft gehen ſollen,“ ſagt der Maler ruhig und reinigt le ne Pinſel. Francesco ſtand hinter dem Künftler. „Das iſt gewaltig,“ er nach einer langen Pauſe. Rembrandt ſieht ihn an.„Alſo Ihr ſeid zufrieben?“ Francesco nickt nur. Worte ſcheinen ihm banal. Georg Wilhelm ſteht noch wie verſteinert vor dem Bilde. Der Maler läßt ihn ſtehen und ſagt:„Laßt mir meine Sachen in die Wohnung ſchicken. Wegen der Zahlung haltet Euch an meine Haus⸗ hälterin. Mich geht das nichts an. Uebermorgen kommt meln Sohn und wird das Bild firniſſen. Verwiſcht es nicht.“ Er verneigt ſich und verläßt das Zimmer. 4 — — 7 . .. * 7 . n —— er.n C 1 „ 5 L 5 rrene . Telephon 896 w0e J5, 17 Annahme von Schreinerarheiten aller Art. 2 Lieierant städüscher Behörden. 3482 eeeele me eeeeeeeen 30. nski, Edmund, Dr. phil., Direktorial⸗Aſſiſtent J90. Lüdecke, Wilhelm Eduard, Oberfeldwebel Ellwanger, Franz Taglöhner e. T. Anna 9 2 a Johanna e. S. elm Otto Friedrich 1 Alfons, Kamill, Hotelbeſitzer e. T. Berta 5 ſandesamllche iachrichlen. 30. Vogel, Georg, Schloſſer u. wantg Frlehe W0. Korl, Emiz, Poſthelſer e. T. Frieda Eliſobeth 1. Schneiber, Och. Adolf, Schloſſ. e. T. Lieſelotte Roſa 30. ander, Friedrich, Kau Reiſer, Margareta 97 Göͤrtner, Adam, Kaufmann 2 Eri März 1922. Geſtorbene: 30. 55 Ludwig, Wächter ter u. Geher eb. idt, inkel, Karl, Werkmſtr. e. K dr age Eliſabeth 10 März 1922 Verkündete: rrmann, e Geſchäftsf. e. Lina 29. Schwarztrauber, Günter Ludwig, 4 Tage 29. Roos, 7„Bäcker u. Meier, Frida April 102 eith, Jakob. Bauführer e. T. El iſabe 29. Votteler geb. Metzger, Luiſe, 63 J. 11 M. 29. Gyſſen, Marinus, Motroſe u. Rohleder, Eliſe1. Beck Joſef, Weichenw. u. Doland geb. Doll, Anna 15 ee 17 Sattler e. S. Sichem 80. Anna Roſa, led. berufsl, 17 J. 3 M 29. Scheuer, Friedrich, Schreiner u. 8 aria 1. Bürfner, Ernſt, Arbeiter u. Hollſtein, Karoline 90. Braun, G Maf der K. es e. T. Margareta 30. Meobus geb. Weiß, Marie Luife, J. 7 M 9. Schieß, Otto, Holzarbeiter u. Diet, Anna 1. Eibner, Franz, Spengler u. Keidel uedine 27 an 8. Wb aſchiniſt e. T. Leonore Eva Ingebovrg 30. Höfling, Giſela Margareta, 4 M. 6 T. 20. Grotz, Max, Expedient u. Holzinger,——5 15 Far⸗ Phllipp, Tüncher u. Dörr, Packer e. S. Wilhelm Peter Aug. 30. Bender, Bartholomäus, nvalide, 59 J. 9 M. 28. Gerbert, Abraham, Muſiker u. er, Amal 1. Gaa, Heinrich, Kaufmann u. Sgg Nech, al, Heneiſ e. S. Rolf 15 Andreas 29. Zimmermann, Otto, 10 Minuten 29. intz, Adolf, Kaufmann u. Heſſert geb. Pfeißßer 1. Grünewald, Karl,—— u. Sebald, 0 1. önninger, ohann, Lackierer e. T. Gerda Maria—2 enz geb. Sohn, Eliſabetha, Wwe., 5 7J M. oſefine 1. Hardung, Heue Schloſſer u. Leize, Frieda 29. er,—5 ther Heinrich 2 Dr. der Medizin, 22. Frank, Karl Friedrich, Bäckerlehr., 7 M. 29. Moſer, Friedrich, Polizei⸗Wachtmeiſter u. Häfner 1. Hoffmann, Judwig, Schreiner u. Wadeh Maxia 5 e. S. Walther Alfred Kurt Gerhard 21. Becker, Erna, led. E 16 8. N. ſuen deobie 155 2 1. Hofmann, Guſtav, Lok führer⸗Anwört. u. Fröhlich, dan 8 ame E. Lurt 31. Beie ct Emma, 12 J. 10 M. N gr Lok'führer⸗Anw. u. Breu, Marie malie 11—— Schu ae dehr. e. T. Elfrieda Hedw. 31. Ulrich, Emil, 1 5.—— M. 80. Lubn. 1 u. Mader, Paula 1. Holch, Wilhelm, Modellſchreiner u. Röſch, Roſine Wilh. Ludwig, Kfm. e. S. Günter Ludw. 31. Braun geb. Gliot, Cleonora, 84 J. 7 M. nem, Heinrich Arbeiter u. Kilian, Jina 1. p. Leonhard, Techniker u. Eiſinger, 7 immermann, Dans Diplom⸗ Handelslehrer e. T. 27. Renker, Johannes, Schaffner, 35 J. 9 M. 0. Tabrz Adam,— u.—55 Miur— u. 55 70 na Maria Wel Ferdinand, Taglöhner, 70 F. 3 M. tarzty, Wiſhelm, Betr.⸗Aſſiſt. ohler, Klara arzene ilhelm, Former u. er,—.— a Heinr Klein, Karl,———— u. Schweitzer, Eva 1. Nofenter. Karl, 0 u. Klein, Margareta 15 ce riedri 55 Sae e. Frieda + Mehlhorn, Karl Emil, Werkmeiſter, 57 J. 10 M. a Karl, Stadtarbeiter u. Hoffmann geb. 1. Relthn Wiülhelm, ieur u. Deckinger, Softe 81. aen Karl e. T. Liefelotte Maria 1. Egner, Franz Jakob, Invalidenrentn., 76 J. 1 M. Bechtel, Anna 1. Keithmann, Heinri nkbenmter u. Steinbrenner, 31. ann Valentin Saaddeee Sloſſer e. S. 1. Schmitt, Roſa Eliſe Ollda, led. berufsl., 29.J. 8 M. 81. Fialer Georg, Kaufmann u. Kraft, Karolina Karol ina Fal Valentin 2. Steinhauer geb. Tröſter, Franzis., Ww., 82 J. 5 M. 91 aag, Schaffner u. Reinle, Maria 1. Rupp, Kurt, Schloſſer u. Schmitt, Emma April 1922. 2. Helbing, Johann Günther, Schneider, 57 J. 8 M. 1. Natheis, Joſef, Schloſſer u. 1 Heert⸗ Margareta 1. See Schiffer u. Wiemann, Gertrud 1. Le Weichenwärter e. S. 86 0 2. Proetel,„Alb. Wilh. Chriſtof, Schloſſ., 5 N. 1 1 Sa eheſ u. 1 1. 8 il, Maſchinenarbeit. u. Winkler geb. 1 Socheher. Harsb, a e. S. Emil 1 ſaſe Felhn 2 — r riftſ. u. Ueberrhein, Kathar ommer, E* 8 Ka Wrl 5 1. Lit, Gezperb. Schreiner u. Wild, Martha 4 55 e 8 Ha düde 2. Chrhardt, Walter Adolf 1 J. 2 M. 4 Deumeiſter, riedrich, Kfm. u. Leppert Frieda. 1. Bahm, Arbeiter u. Seitz, Eliſabeth 2 Mo 2 Karl, Keoch rtdi. arl 1. Vohwinkel, Chriſtian, Privatmann, 69 J. 3 M. aſchian, Richard, Kfm. u. Karokine 1 Blaut, Karl, Polizei⸗Wachtmſtr. u. ee Maria] 2. Mane 1, Wudel„Schl, ſde.. Moria 2 8. Thoma—9 Edelmann, Suſanna, 42 4 8 M. ähnel, Oskar, Dr. phil. Profeſſ. u. Amalie iſcher, Aug., Tel.⸗Juſpektor u. Schmidt, Affabeth 2. ngo Ludwi Sobl oſf. 58 2 ar 2. Rothweiler, 11 led. Arbeiterin, 24 J. 4 M. 1. Schneider, Karl, Schloffer u. Karl, Ida atenſtein. Alfred, Bankdirekt. u. Alsberg, Felieltos] 1. 5— Bierb er e⸗ An 1 Kat 10 1. Gropp, Karl, 2 M. 11 T. „Schuhmacher, Lirdw., Techn. u. Bondes, Eliſabetha getin: 14 r, Bez itt. rauer e. unt Katharina 3. Seip, Johann Abem, Invalide, 28 J. 7 M. 1. Kölſch, Otto, Kandidat d. Medizin u. Städen, Erna ae 1922 Geborene: 3. Fleurena, enedikt Erna 8. Lotz, Eva Margareta Angela, 2 Tage 1. Römer, Karl, Metzger u. Berg. Martha 29. Fries, Karl, 5 e. T. Lilli 2. Huline Bu hner e nna 2. Hoß geb. Zink, 0 Brigatta, 38 J. 2 M. 3, Jukau, Albert, Kaufmann u. Klingmann. Eliſabeth 29. Ibler, Ludwig, Packer e. T. Filda Roſo 8. 8 5 Wee 2 S. Julius 8. Michel, Ludwig, 11 M. 4 T. — Karl, Kaufmann u.—95 Frieda 5 0 20 e 1 8 4 Fai en a Koufm. e. T. Hildegard Chriſtiane 8. 1 5. Ackermann, Joha. Philippine, Wwe. „Meſſmer, Emil, Pferdebändler u. Widmer, Noſa 801 ilipp. öhner e. 0 8. Corradinl, Oskar, Saloſſe u. Spurny, Paul 30. de Byl, Fohannes, Schiff. e. S. Egbertus Gerardus 2. 805 15 5 e. S. Karl Wilhelm g. A5 er b Breuer, Fagle Wwe., 74 F. 9 M. 8. Ecert, Ludwig, Dr. med. denl., Zahnarzt u. Göh⸗27. Volk Hefnrich. Schloſſer e. S, Heinrich 1. T. Eva Margareta Angela 5. Wiederhold, Bernbard, 2 Stunden dag, Margarete 29. Hofmann, Heinr., Bäcker 8 T. Hildegard Chorlotte denbe. Nonten e. S. Helmut Eri 4. Engel, Kurt Alfred, 1 M. 6 T. 8. Eugen, Inſtallateur u. Delank, Johanna 26. Marx, Willi, Kaufm. e. S. Heinz Peter 2. b Mar Artur, Diaſchiniſt e. S. Attur 4. Haberkern geb. Schröder, Barßb. Ww., 79 F. 11 M. 4. Sudaſcher Hugo, Bahnarb. u Berckel, Katharina 27. Grimm, Peter, Verſicherungsbeamter e. S. Peter 3. Erb, Friedrich, Herrſchaftskutſcher, 66 80 M. 4. Then, Michaek, Schloſſer u. Mildenberger Anna Ludwig Adam 15 glede Michael, Geometer e. T. Maria Gertrud 4. Hohlweck geb. Albert Thereſia, 51 J. 4 9 März 19 27. Trautwein, Karl Chriſtian, Wirt e. S. Kurt Wilh.8. Gehrig, 555 Karl, Tagl. e. T. Herta Katharina 4. neider, Theodor Bernhard. 9 M. 12 T rz 1922, Getraute: 27. Viktor, e e. S. Rolf Salomon4. 85 Karl, Schreiner e. S. Kurt Walter 4. 5 8 Friedznh Petet, 19 Lurge . Shaler, Bernhard, Hilſsarbeiter u. Braun, Anna 28. I, Schloſſer e. T. Luiſe 8. Schmelzeiſen, Karl, Arbeiter e. T. Erna 4. Kraemer Weißenburger, Regine, Witwe, K 8. rr, Richard, Stadtarbeiter u. Pfaff, Anna 29. Kunz, Franz, Ingenieur e. T. 7 d. Margarete 1. Cdelmann, Friedrich Guſtap Adolf, Verwaltungs⸗ Heinze, Friedr. Dr. phil., Chemik. u. 1 5 1 9 28. Dietrich,„ Lademeiſter e. Ottilie Roſa Sberſekretär e. T. Maria Suſanna Gertrud 4. N0lf 8 Karl Damian, 59 FJ. 10 M. . Aan Sauer u. e 28. Schober Fabrikarbeiter e.. Elſa Anna Knenfer, Chriſtian, Schaffn. e. T. Hildegard Hedwie. Get, Irma Katharina, 1 J. 1 M. Samsfag, den 8. April 1022. Maunheimer Generul · Anzeiger.— 7. Seite. Statt Karten. WILLI HSCHER HEDWIG FISCHER geb. Söllner 3651 VERMAHLTE. Mannheim-Nheinau 8. April 1922. 0 ae Die glückliche Geburt eines gesunden Jungen zeigen hocherfreut an Morgenröcken, Bluſen, unter Verwendung non Wettbewerb! Für Selbſtanfertigung von Kleidern, Mänteln, nderkleidern und 500. — und deutschen Garnen. Alle eingelleferten Arbeiten werden ausgeſtellt im N Hauſe Hirſchland, Nanneim, an den Planten, in der Jeit vom 20. bſs 22. April. von licht⸗ und Mannheimer Hausfrauenbund. Gleichzeitig findet eine kleine Ausſtellung ſchechten Stoffen ſtatt. ˖ Die Perh zur Teilnahme haben die Mitglieder rauenbundes in der Geſchäftsſtelle des Hausfrauenbundes P 6, 20, von 11—12 und—6 Uhr. N emàss den Beschlüssen des Vereins südwest- deutscher Zeitungs-Verleger sind die Zeitungen gehalten: 1. Kurze Hinweise im redaktlonellen Teile des Blattes N. es Haus⸗ Friedrich Fingado u. Frau Lena geb. Mai. Mannheim, 7. April 1922. 8716 Aktiva. +4 4 Passliva. Am 3. ds. Mts. ist unsere liebe Mutter, Konſum ⸗Vorräte 12855 55 Hanlehensen i Halbfertige Arbeiten..17839ʃ95 arlehen„ Schwiegermutter, Grossmutter, 13 5 aeede 77900 12. mutter und Tante, Frau Mobillar 2330 Gewinn. Kaſſe. 544410 4 Bankguthaben faeb ‚ A Mg.—— 5 Mitgniederſtand: Stand bei der Den Mitgl. um last vollendeten 82. Lebensſahre nach kurzer Krankheit verschieden. 15 Die Einüscherung hat im Sinne der Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. Mannheim, den 8. April 1922. Die frauernden Hinterbllebenen. Todes-Anzeige. Es hat dem Allmächtigen gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Jacob Fix Bäückermeister plötzlich abzurufen. Um stille Teilnahme bitten Frau Lina Fix und Kinder. Die Beerdigung findet Dienstag nachm. 2 Unr von der Rapelle aus stait. 8750 jahre um Der Vorstand: JSeorg„Schrimpf.„Jalob Nolte. Ne Alle Konfirmanden Qròße der Beigabe iür Konflirmanden u. Kommunikanten mit Karton Zugang im Geſchäftsfahr 239333* Stand am Ende des Geſchäftsſahrs Wigl. Die Geſchäftsguthaben der 9 haben ſich im erſten Geſchäfts⸗ Mk. 21135.— vermehrt. Maunheim, im April 1922. del. Neger 6 u. 12 Bilder bis 25. April WAder-Aunahne aber— bei Paß- und Ver faltigungsbilder 219 em elungn-Podapions-Forderuacx-Tenoszebschal „Hrle eselschaft eingeik. dendszrasdhaf n. b.. Bilaus für das abgelaufene erste Geschäftsfahr. —— u. Übrigen Kunden erhalten bei Größe der Belgabe für alle Kunden 10 + mit Karton 300C56 Elne vergrögerung auf Veranstaltungen von Vereinen(auch Sportklubs), ebenso Vortrüge und Vorstellungen aller Art nur in Verbindung mit einer Anzeige am Tage oder Vor- tage des Stattfindens der Veranstaltung aufzunehmen. Diese kurzen Hinweise dürfen keine Angabe über Zur Vermeidun Personal unserer Eintrittsgeld, Kartenverkauf usw. enthalten. Eine Ausnahme findet nur statt bei Veranstaltungen von nationaler und kultureller Bedeutung, wenn es sich um Wohltätigkeits-Veranstaltung handelt. 2. Einsendungen von Behörden zwecks Umgehung des Anzeigenteils abzulehnen. 3. Jede direkte oder versteckte QGeschäftsreklame im redaktionellen Teile abzulehnen. von Auseinandersetzungen mit dem eschäftsstelle und der bitten wir unsere Leser von diesen Grundsätzen Kenntnis zu nehmen und weitergehende Wünsche, deren Erfüllung uns unmöglich ist, nicht zu äussern. hriftleitung 77142 20 e Haftſumme der Genoſſen hat ſich im erſten Geſchäftsjahre um Mk. 45500— vermehrt. Die Gaeſ, betrug am Jahresſchluß Mk. 29 400.—. 7 361 Der Aufsichtsrat: Heilmann. unter 8 Auch in teurer Zeit ist Medizinal⸗ beſtätigt Tö. Wüſt Zur Nachbehandl. in Herba · Gut und billig⸗2 Ceb. Photogr. Atelier. 2222 * Lreme bteſonders zu empfehlen Zu haben allen dee.—.—— Leeeee iobel Speisezimmer Herrenzimmer Schlafzimmer Küchen 5606% in verschiedenen Holrarten u. schönsten Modellen vorrätig. Bel Zahlun rer Keee, Mabelhaag J. 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A mit 1Sfachem Stimmtecht und von 32 000 Stück auf den Inhaber lautender Stammaktien. 2. Festsetzung der Ausgabebedingun techende Aenderung der 88 4, 11 und 27 esellschaftsvertrags. J4. Aenderung des 8 14 des Gesellschaftsvertrages: die Worte„oder zweier Prokuristen“ werden durch Ausga gestrichen. Neben dem Beschluß der Generalversammlung eriolgt in gesonderter Absummung Beschluß der A, der 12557 und der Stammaktionäre bez Punkte I, 2 und 3 der Tagesordnung. Wer an der Oeneralversammlung teilnehmen will, hat sich über den Besitz seiner Aktien mindestens 3 Tage vorher nach 9 28 der Statuten Gesellschaft LIt. Lit. B Velalntmadhung. Die Stadtgemeinde verkauft ohne Gewährleiſ. tung im Submiſſionsweg 2 kl. 15 und 18 Itt. ſchwere Farren. Schriftliche Angebote wollen bis längſtens Dienstag, 10. ds. Mts., nachm. 5 Uhr im Rathaus— Zimmer 5— abgegeben werden. Die Farren können jederzeit bei den Farren⸗ hütern beſichtigt werden. 3658 Hockenheim, den 5. April 1922. 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Eden unschlũ—** Tuschkan Erste 5 1 Jida Schifier Zweite Wnerese Weldmann Erste Schwalde Elise Trautmann 55 8 a auben, Orasmücken, Kueleuckce, pechte, Kraniche, Störche und andere Vögel. r Hoffegut Bürger elner Qunnar Graarud Ratefreund J grossen Stadt Karl Man Stimmen der Winde und der Blumendüfte. rs nen der Tanzszene(ei 8 nstud. von Aennſe Hins) 70 Tauben u. Tauberiche: Die Damen des Tanzehori Cuhoòre: Robert Erdmann Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Meues Theater im Rosengarten. Sonntag, den 9. April 1922 81 5 Der Störenfried Lustspiel in vler Aulzugen von Roderich Benedix In Szene gesetzt von Karl Marx. Personen siehe Nr. 167 unserer Zeitun Anfang 7 Uhr. Ende gegen 10. Uhr. rodtuggigns- G, Hland d Hfge gefreus Hedernabe des. Sies berchimter Alaniæ nituasen. 15 geor. 182 Dianolager Mannbeim HFmststressse ſmnr 8 1 I Maunhaim Konzert 0 klamd benn ard Laakl, lud. Anger, küe 9 Begleitung des Ges.: Rich. Ohlekopf nover. Lieder u. Werke l. Klavier v. Suaug, Debussy, Singer, Busonl. Kaun, Wetz, Liszt, Max Dowell. 5 11. April, Dienst., abds. 7½ Uhr, Harmonie D 2, 6 8 0 — NMaunbeun 2 22— 3„„ 2282. — dehwerze eee Regelmässlger 14-tägiger Dlenst mit modernen, erstklassigen Dampfern Von NOTTERDAN Ronstanfingnel, Zurgas, Ronsfanza, Varna, Galalz, Bralla(eufl. Sullna) Durchfrachten und alle Ausküanfte durch die Vertretung. Le eee e Regelmässlger-wWöchiger Dienst rnit erstklassigen, modernen Dampfern Von NOrTERDAN Monteuideo, Buenos. Alres, Nosario TaTIEPRON 8014—8016 TüELEPRON 7896—7808 Zuscineſde Aeden Neldner- Nhesche B, 1 Eintritt jederzelt. cd Mud bs für Vorwärtsſtrebende 1. Erilnder, Auftl. Anreg. und beſtt Verdienſtmöglichkeit blet Broſchüre gratis dur 25 0 9* 2 Berlin. Königgrätzerſtr Galleafteſnleſdende. wend.„Antigallin“ Fl. M. 50.—. In all. Apolheken u haben. Fabrik: Herm⸗ —— pkursch-NMEDERIANDIScnE SchiFrAhnrs. uop HANDEILS-GESELTLSCHAFT, NMANNHETNN ische z. Waschen a. Bügeln auch Stärk⸗ wuüsche wird angenom⸗ men. Näheres in der Ge⸗ ee de. 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April, Dienstag, abds. 8 Uhr, Kasino R I, 1 Anthroposophische Gesellschaft Dr. Hermann lelsler, Tübingen Tnnnein in dugeen Eine Antwort aui den Vortrag d. Geh. Obet- kirchenrais Dr. Mayer, Karlsruhe, Uber das Lleiche Thema am 5 März in der 4. April, Kartreltag, nachmn. 4 Uhr Nibelg saa kee NrF l lftl Hflta Aulfführung mit demNatlonaltheaterorchester. Solisten: Anna e N Sopt., Frank- 1 Scherer, Tenor, WWiesbaden, WIheim Fenten, Bal. Leitg.: Kapellmeist. Telix Lederer,. dazu Oeniliche Haupiprobe am Gründonnerst. 13. April, ab. 7 Uhr, Nib.-S. 1 21. April, Freitag, abends 7 Uhr, Musensani 5. Zykluskonzert Elena Berhardt, Sopran 1 1 am Flügel: W. RUOFF, Mänchen. 35 Vacten ſür aue Veranstaltungen v. 80—12 und 2½ bis 6 Uhr an den Konzertkassen 0 8. 10, 9——— 2 ſacm Jgn M 8, 10 Mannheim Tel. e188 J. Vorschule fur die 4 ersten Grundschul. jahre: Aufnahmen täglich vom 6. Jahre an. Il. 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