—— 1 6= (s volen K Samstag, 15. April. bezugspreiſe: zn maunheim und Uumgebung monatlich 1 ins haus gebracht Mark 30.—. durch die Poſt bezogen ertelfähruch mark 78.—. poſtſcheckkonto nummer 17590 gelsruhe in Saden und nummer 2017 Ludwigshafen am ſein. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗Rebenſtelle ecarvorſtadt, Walöhofſtraße nummer 6. Fernſprecher mer 70g0, 7031, 7042, 7of8, 703, 7035. Telegramm⸗Adreſſe: 0 Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport Oſtern 1922. Don Miniſter Dr. Boelitz. „Oſtern, Oſtern, Frühlingsweh'n, Oſtern, Oſtern, Auferſteheen Als wenn der lange Winter, der— ſo wollen wir hoffen Tendlich hinter uns liegt, uns ein Abbild unſeres Cebens und unſerer Cage hätte geben wollen! Wo's ſonſt knoſpete und grünte, wo ſonſt lachende Blumen ihre Häupter aus dem Grünen erhoben, deckte kalter Schnee die Erde; ver⸗ heizungsvolle Anſätze an Buſch und Strauch wurden wieder zurückgedrängt, Blüten, die ſich in der erſten Märzſonne her⸗ dorgewagt hatten, fielen rauhem Oſt, Graupeln und Schnee zum Spfer. Die Frühlingsſonne, nach der unſer herz ſich nte nach langen, bangen Wintermonaten, verbarg ſich linter zerriſſenem Gewölk, und eiſiger Wind fegte über das Gefilde. Es wollte nicht Frühling werden. Hart bannte der Winter Cand und NUlenſchen. Und nun bricht doch die Sonne hervor. Und nun kommen doch, die Blätter und die Blumen; nach ehernen Geſetzen, ie doch immer noch beſtehen, auch wenn wir manchmal an nen irre werden, ſiegt das Licht über die Finſternis, die ühlingsſonne über des Winters Dunkel.„Oſtern, Oſtern, Frühlingsweh'!“ Die große Predigt für verzagte Gemüter bt an. Es lacht uns doch wieder die Sonne, die— ſo wollte es uns ſcheinen— nicht mehr wärmen wollte, die, ſtand ſie am immel, fahl und gelb, alle ihre Kraft verloren zu haben ſchien; es dampft doch wieder die Scholle, und bald werden ſie aufſpringen, die lachenden Knoſpen, und unſer armes Heimatland in ein großes, wogendes Blütenmeer verwandeln ee, die Halme werden ſprießen, die Frucht wird ſich zur Erde neigen, es wird wieder ein LCachen und Klingen durch die Felder gehen——. Auf ſchwere, dunkle, Winterwochen folgt endlich wieder die leuchtende Klarheit des Frühlings und des Sommers. Jo wird den Stürmen, die über Uacht in unſer Cand eingebrochen waren, ſo wird der kalten troſtloſen Zeit, in r alles Leben zu erſtarren ſchien, weil unbarmherzige Jeinde es wollten, doch wieder ein Cag folgen, wo neues KReimen, neues Blühen uns zeigt, daß ein Dolk nicht ewig in der Finſternis leben darf. Aber es muß elementar hervor⸗ quellen aus der Tiefe des Volkes ſelbſt. Für uns gibt es nur dann ein Frühlingswehen, ein Auferſtehen, wenn wir uns wieder auf die eigenen Kräfte beſinnen, die tief im Leben unſeres Dolkes ſchlummern, wenn wir verſuchen, uns an uns ſelbſt wieder aufzurichten. Wir haben zu lange an den internationalen Wert der Kultur geglaubt. 5 zu Boden geſchlagenes Dolk, dem keine Hhände des Aus⸗ andes ſich hilfreich entgegenſtrecken, damit es ſich wieder erhebe, kann die Kraft zu neuem Leben nur aus ſich ſelbſt gewinnen. Zeigen wir unſerem Dolke immer mehr, wievlel roßes und Gewaltiges in ſeiner Dergangenheit liegt. Das ſei der Guellbezirk unſerer Kraft; zerſchnelden wir nie die urzeln, die wir tief in die Dergangenheit unſerer Uation enken wollen! Unſer deutſches Dolk ſoll ganz deutſch ſein. rkennen wir das ganz, dann werden wir ſehen, wie bald Saft wieder aufſteigt, wie neue Knoſpen, neue Schößlinge nd neue Blüten ſich hervordrängen. Sie hegen und pflegen, e zur vollen Entfaltung bringen, muß unſere höchſte Auf⸗ gabe ſein. Wir brauchen nicht an uns und unſerer Kraft zu ver⸗ Wweifeln, wenn wir feſt nebeneinander ſtehen, uns nicht im Rerlt der Parteien gegenſeitig zermürben, bei den Gegen⸗ chen der Weltanſchauungen und der Konfeſſionen nicht nur was uns trennt. Wenn wir erkennen wollten, was 9 eint, dann wäre viel gewonnen. Wir müſſen zur Dolks⸗ meinſchaft durchdringen und freudig miteinander gehen Hand in Hand. Ein Dolk, das ſo ſchwer getroffen iſt, lernzunſer Dolk, ſteigt nur dann wieder empor, wenn es aune in brüderlicher, gemeinſamer Arbeit das Haus wieder ufzurichten, das man uns zerbrochen hat. Oſtecded glaube an die Ueugeburt unſeres Volkes.„Oſtern, Auferſteh'!“ Aber nur dann werden wir die ganze ft wieder erlangen, der eine Uation bedarf, um zu leben er den andern Dölkern, wenn wir dem Staat, der uns 95 zdenmenfaßt. willig und freudig alle unſere Kraft leihen. Seſch uns Deutſchen heute unſer Staat verloren, ſo iſt die Bit der deutſchen Uation zu Ende.“ Freudige Hingabe Bern enſt am Staate, verantwortungsvolle Mitarbeit jedes Faen iſt daher heiligſte Pflicht. und 55 werden an Körper und an Geiſt, einander dienen atenlaſen und immer den Blick auf das Große richten, auf der und Staat— tun wir das, dann wird dem Dunkel acht das Ticht folgen. Dazu gehört Slauben. derfl e einſt in der Urgemeinde des Chriſtentums in aller En 7—— und aller Hot der auferſtandene Heiland mit au asmus„geglaubt“ wurde und wie kein Zweifel dieſen 15 aus den Herzen der Jünger reißen konnte, ſo wollen ſteht wir am Oſtertage glauben, auch wenn alles wider uns ur dann, wenn wir an eine neue Zeit 4 wird dieſe neue Seit kommen. ollen wir nie vergeſſen. Mittag⸗Ausgabe. v. Sonntag. Aus der Weltder Fechnik. Geſetzu. Necht. Mannh. Srauen-Geitung. Mannh. Muſik-⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung.§eld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. Verkaufspreis.— nk. 1922. A Anzeigenpreiſe: die kieine Jelle Rr..— ausw. mk..— Stellengeſuche u. Lam.⸗Rnz. 20% Rachlaß. Roklame me. 20.— Annahmeſſchtuß: Mittagblatt vorm. 8% uhr, abenddl. nachm. 2½ Uhr. Lür Nnzeigen an beſummt. Tagen, Mellen u. Nusgaben w. keine verantwortg.udern. zöhere Gewalt, Streike, Setefebs⸗ ſtzrungen uſw. derechtigen zu kein. erſatzanſprachen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnaheme von Nnzelgen. Ruftrüge durch Lernſpeecher ohne Sewühr. Scharfe Antwort aus Paris. 2 2 Doch verhandlungsmöglichkeit: WB. Berlin, 13. April. Der deutſchen Kriegslaſten⸗ kommiſſion in Paris iſt heute eine Note der Reparations⸗ kommiſſion zugegangen. Die Note hat folgenden Worftlaut: „Die Reparationskommiſſion an den Herrn Reichskanz⸗ ler Dr. Wirth! Die Reparationskommiſſion hat am 10. April die Mit⸗ teilung des Reichskanzlers vom 7. April erhalten. Sie hat mit leberraſchung und Bedauern feſtgeſtellt, daß die deutſche Regierung die hauptſächlichſten Bedingungen, von denen die Kommiſſion die Bewilligung eines Zahlungs⸗ aufſchubs an Deutſchland abtzängig gemacht hat, beſtimmt ablehnt. Insbeſondere erklärt ſich die deutſche Regierung außer Stande, 1. irgendeine neue Steusor neben den im Steuer⸗ kompromiß vorgeſehenen Steuern zu ſchaffen, 2. die Zahlungen in fremden Deviſen auf andere Weiſe als mittels einer äußeren Anleihe zu bewirken, 3. irgend eine leberwachung der deutſchen Finanz⸗ oder Verwaltunssorganiſallonen anzunehmen, mit der Be· gründung, daß eine derartige Ueberwachung die Souveräni⸗ tät Deutſchlands beeinträchtigen würde. 1. Was den erſten Punkt anlangt, ſo iſt es offenbar un⸗ umgänglich, daß die Geſamtheit der von der deutſchen Re⸗ gierung in deutſcher Währung zu bezahlenden Ausgaben(ſei es für die Reparationen, ſei es für andere Zwecke) mittels der wirklichen Einnahmequellen des deutſchen Volkes ohne erneuten Nückgriff auf die Inflation bezahlt wird. Die Reparationskommiſſion iſt, wie ſie in ihrem Schreiben vom 21. März 1922 ausgeführt hat, vollkommen geneigt, im Jahre 1922 die Bezahlung eines beträchtlichen Teiles dieſer Ausgaben mit Hilfe einer inneren freiwilligen oder Zwangs⸗Anleihe in Betracht zu ziehen. Die deutſche Negierung ſewſt zisct die Möglichkeit, in einer Zwangsan⸗ leihe die Mittel zu finden, um die Geſamtheit des Defizits zu decken, nicht in Betracht. Offenbar beſteht aber wenig Hoffnung, daß der Kredit der deutſchen Regterung bei ihrem eigenen Volke genügend wiederhergeſtellt iſt, um ihr die Durchführung einer freiwilligen Anleihe zu ermöglichen, be⸗ vor ſie einen überzeugenderen Beweis von Tatkraft auf ſteuerlichem Gebiet geliefert hat als denjenigen, der ſich aus den Vorſchlägen des Steuerkompromiſſes ergibt, beiſpiels⸗ weiſe hinſichtnnch der Beſteuerung der derzeitigen Gewinne von Handel und Induſtrie. Die Kom⸗ miſſion bleibt daher überzeugt, daß eine ſofortige betrüchtliche Bermehrung der Steuern über die im Steuerkompromiß in Betracht gezogene Vermeh⸗ rung hinaus im Intereſſe Deutſchlands ſelbſt unumgäng⸗ lich iſt. Infolgedeſſen kann ſie zur Zeit nur die Bedingungen hinſichtlich weiterer Steuern, welche ſie in ihrem vorangehen⸗ den Schreiben ausgeſprochen hat, voll und aanz aufrechter⸗ halten, wobei ſie ſich indeſſen bereit erklärt ſeden Vorſchlag zu prüfen, den die deutſche Regierung mit dem Ergebnis machen könnte, eine befriedigende Regelung des geſamten Fehlbetrages des Haushalts herbeizuführen. II. Hinſichtlich des zweiten Punktes erg'ebt ſich nicht weniger klar, daß jede Hoffnuna für Deutſchland, im Aus⸗ lande eine Anleihe von erheblicher Bedeutung aufzuneh⸗ men, Chimäre bleiben wird, ſolange Deutſchland nicht eine ſehr ernſte Anſtrengung zur Wiederherſtellung des Gleich⸗ gewichts ſeines Haushakts gemacht hat. Die Antwort der deutſchen Rezierung auf die beiden erſten Punkte, in der Geſamtheit betrachtet, kommt alſo einer Weigerung gleich, irgend einen wirklichen Verſuch zu machen, ſich die notwendigen fremden Deviſen für die Be⸗ zahlung der Neparationen zu beſchaffen. III. Hinſichtlich des deüten Punktes vermag die Komiſ⸗ ſion in den durch ihr Schroiben vom 21. März geſtellten Be⸗ dingungen nichts zu erblicken, was die Befürchtungen der deutſchen Regierung auch nur im geringſten zu geeignet wäre. Die Kommiſſion hat in keinem Punkte in das Recht der Initiative oder in die Verantwort⸗ lichkeit der deutſchen Regierung oder der geſetzgebenden Fak⸗ toren Deutſchlands hinſichtlich der Steuern oder der Ausgaben eingegriffen. Sie hat ſich darauf beſchränkt, in erſter Linie zu fordern, daß Deutſchland alle allgemein erforderlichen aßnahmen ergreift, damit die Ausführung der Repara⸗ tionsverpflichtungen im Vorrang vor nicht unum⸗ gänglich gebotenen inneren Aus gaben ſicher⸗ geſtellt wird; in zweiter Linie. daß die deutſche Regierung ihr, ſoweit es von abhängt, Mittel gibt, feſtzuſtellen, daß dieſe allgemeinen Beſtimmungen von der deutſchen Regierung rich⸗ tig und genau angewandt werden. Die deulſche RNegierung hal keinen Grund zu Beſchwerden, die ſich auf den Friedensvertrag oder auf die von den alli⸗ ierten Negierungen gegebenen Verſicherungen ſtützen könnten. Die deutſche Regierung darf überdies nicht vergeſſen, daß ſie um einen Aufſchub der ihr durch den Bertrag und durch den ZJahlungsplan ihr auferlegten Verpflichtungen nachge⸗ ſucht hat, und daß durch die Gewährung dieſes Aufſchubs die Kommiſſion berechtigt war, alle Bedingungen zu ſtellen, welche ihr notwendig erſcheinen konnten. Die Bedingungen, welche der deutſchen Regierung durch das Schreiben vom 21. März für die Gewährung eines vorläufigen Aufſchubs geſtellt worden ſind, ſind nacheernſter Ueberlegung feſtgelegt worden, und die Reparationskommiſſion kann demnach nur hoffen, daß die deutſche Regierung ſich davon Regenſchaft ab⸗ legen wird, daß die ſtarrſinnige Haltung, die ſich aus der deutſchen Note ergibt, ohne rechte Erwägung der Fol⸗ gen angenommen worden iſt, welche ſie nach ſich ziehen muß. Die Kommiſſion wünſcht keineswegs, der deutſchen Regierung oder dem deutſchen Volke eine unmögliche Aufgabe zu ſtellen; im Gegenteil; ſie fordert nur ein Zuſammenwirken bei den notwendigen Maßnahmen zur Wiederherſtellung der wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Lage Deutſchlands. Aber eine unumgängliche Bedingung für ein derartiges Zuſammen⸗ wirken iſt die Beachtung nicht nur der Grundſätze, ſondenn auch des Mechanismus des Vertrages von Ver⸗ ſailles. Wenn tung aufrecht erhalten wird, iſt jede weitere Erörte⸗ rung zwiſchen der Kommiſſion und der deutſchen Regierung offenbar unmöglich. Aber wenn nach Ueberlegung die deutſche Regierung davon abſteht, das Necht der Repara⸗ tionskommiſſion, ihre ihr. Entſcheidungen aufzuerlegen, zu beſtreiten, ſo iſt die Kommiſſion bereit, ſede prakliſche Anregung zu prüfen, die von der deutſchen Regierung zur Behebung der Schwie⸗ rigkeiten, in denen ſie ſich befindet, vorgebracht werden könnte. Dieſe Erklärung der Reparationskommiſſion darf aber keineswegs in dem Sinn ausgelegt werden, daß dieſe inzwiſchen die Ausführung der Entſcheidung vom 21. März oder der in ihrem Schreiben vom gleichen Tage auferlegten Bedingungen zurücknähme oder vorläufig außer Kraß ſetze. (getz.): Dubois, Salvago Raggi, John Bradbury, A. Bemelmans. Der Eindͤruck in Berlin. EBerlin, 15. April.(Von unſ. Berl. Büro.) In politi⸗ ſchen und parlamentariſchen Kreiſen wird die Antwort der Reparationskommiſſion begreiflicherweiſe mit ſtarker Zurückhaltung beurteilt. Man hält die Situa⸗ tion für ernſt, aber keineswegs für hoffnungslos. Die Note iſt— das dürfte die allgemein herrſchende Auffaſſung ſein— aus dem Zuſammenhang der Ereigniſſe, die ſich gegenwärtig in Genua abſpielen, nicht herauszulöſen, und da in Genua alles vorläufig noch in Fluß iſt, bleibt nach wie vor wach⸗ ſame Vorſicht geboten. Eins aber läßt ſich trotz der mitunter unleidlich ſcharfen Tonart der Note nun einmal nicht aus der Welt ſchaffen: Die Tür iſt offen gelaſſen zu wei⸗ teren ſachlichen Verhandlungsmöglichkeiten. Viel, ſehr viel hängt natürlich von den Verhandlungen in Genua über wirtſchaftliche Fragen, Fragen der Valuta⸗ ſtabiliſierung und der internationalen Anleihen für die wei⸗ tere Behandlung der in der Reparationsnote berührten Gegenſtände ab. Es liegt ſchon aus dieſem Grunde auf der Hand, daß deutſcherſeits eine Beantwortung der Note vor⸗ ausſichtlich in den allernächſten Tagen noch nicht erfolgen wird. Die Berliner Blätter, von denen des Karfreitags wegen nur wenige erſchienen ſind, äußern ſich— der„Berliner Lok.⸗ Anzeiger“ ausgenommen— übereinſtimmend dahin, daß mit der Antwort der Reparationskommiſſion noch lange nicht das 4 5 Wort gelprochen iſt. Die dem Reichskanzler naheſtehende „Germania“ ſchreibt:„So grob auch die Rabuliſtereien in der der Republik der Reparationskommiſſion erſcheinen mögen, wir wollen und dürfen darüber nicht die Hand überſehen, die ſich uns am Schluß einen Ausweg weiſend entgegenſtreckt. Es wird die Bereitwilligkeit ausgeſprochen, jede praktiſche An⸗ regung, die von der deutſchen Regierung zur Beſeitigung ihrer Schwierigkeiten vorgebracht werden prüfen. Darum iſt bemerkenswert: Die Anerkenntnis un⸗ ſerer ſchwierigen Lage und der Wille, ihr wenigſtens in ge⸗ wiſſem Maße Rechnung zu tragen. Das aber dasjenige, was die deutſche Regierung in allen Stadien der Beantwor⸗ tung der Moratoriumsnote erſtrebt hat: Wir muſſen zu Ver⸗ handlungen kommen!“ 5 Aus Genua meldet die„Voſſiſche Zeitung“, der Ein⸗ druck der Antwortnote bei der deutſchen Delegation ſei nicht ungünſtig. lungen offen, die auch von der Deutſchen Regierung ge⸗ wünſcht werden, wie ja aus der Rede des Teichskanzlers hervorging. Kontrollkommifflon und Schutzpolizei. WSB. Berlin, 18. Aprll. In der Polizeiſfrage hat der Vorſitende der interalliierten Mlitärkentroll⸗ kommiſſion das Schreiben des Auswärtigen Amies vom 5. Ayril mit folgender Note vom 10. April beantwosbet: „Ich beehre mich, den Empfang Ihres Schreibens vom 5. April zu beſtätigen, burch das Eure Exzellenz zur Keuntnis der Nommiſſſion gebracht haben, daß die deutſche Regierung namens aller Länder des Reiches ſich verpflichtet, für die Reorganiſatien der Pollzei das Prinziy der Kückkkehr zur Organiſatien von 1913 geilen zu laſſen. Dieſer letztere Ausdruck faßt hinſichtlich der Pollzei Ver⸗ pflichtungen zuſaumnen, die Deutſchland zur Aus führung der Vor⸗ ſchriften des Friedensvertrages und der erzönzenden Ent⸗ ſcheidung der alltierten Regierungen obliegen. Er wimmt insbeſon⸗ dere die in der Note vom 22. Juni 1921(Note von Voulogne) getrof⸗ fenen einzelnen Beſtimmungen wieder auf. In dieſer Note brachte der Vorſitzende der Botſchafterkonferenz klar zum Ausdruck, daß die Alllierten der„Verſtärkung der alten Polizei, genannt Ordnungs⸗ pollzei“, zuſtimmten, deren Beſtand ſie zugleich von 92 00 auf die in der Note des Kanzlers angenommene Hal⸗ könnten, zu Die Note läßt den Ausweg zu Verhand⸗ gen erhoben 2 Dein Nk. 1. ˙ Mannhelmer General-Anzeiger.(MRillag⸗Ausgabe. Samskug, den 15. April 1922. 1 150 000 Köpfe brachten. Wie ſich aus meinem Schreiben vom 23. Nurz ergibt, müſſen die Maßnahmen, welche die Nückkehr zur Orga⸗ niſation von 1913 zum Gegenſtand haben, von den Ländern bis zum kommenden 25. Mai erlaſſen ſein. Sie werden die Inkraftſetzung Leiner Reihe von Anordnungen über wichtige Punkte mit ſich bringen müften, an welche die Kommiſſion ausdrücklich am 23. März erinnert hat, hinſichtrich deren es an Vorſchlägen der Länder fehlt. Infolge⸗ Deſſen beehrt ſich die Kommiſſion, darum zu erſuchen, daß ihr dieſe „Vorſchläge ſobald als möglich unterbreitet werden, namentlich die⸗ jenigen, welche— immer unter⸗ Wahrung des allein zugelaſſenen allgemeinen Rahmens von 1913— die Ausdehnung der Ver⸗ ſtaatlichung oder der 1913 vorhandenen Polizeieſnheiten zum Gegenſtand haben.“ ein unveröffentlichter Notenwechſel? SDd. München, 15. April. Die„München⸗Augsburger Abendzeitung“ meldet aus Berlim. daß ſich anfangs März der Berliner franzöſiſche Geſandte Laurent bei der deutſchen Kegierung in einer Note über den Grafen Lerchenfeld beſchwert habe, der ſich im bayeriſchen Landtag über das Verhalten der franzöſiſchen Behörden im Rhein⸗ und Saar⸗ gebiet ausgelaſſen habe, weiter darüber, daß deutſche Be⸗ hörden ſich ſtändig des Wortes„Feinde“ als Bezeichnung für die alliierten Mächte und beſonders kreich bedienten. Es ſei möglich. daß ſich die baveriſchen Beamten im Rbein ⸗ gebiet infolge der Aeußerung des Grafen Lerchenfeld Unan⸗ mehmlichkeiten zuzögen. 8 In der deutſchen Antwortnote duf dieſe Be⸗ ſchwerde werde feſtgeſtellt, daß die franzöſiſchen Behauptun⸗ En eine glatte Unwahrhett ſeien. Die franzöſiſche Rote habe ich auch über den Reichswehrminiſter beſchwert, der eben⸗ julls im Reichstag von„Feinden“ geſprochen habe und ge⸗ kordert, daß der Reichstagspräſident hier unbedingt hätte ein⸗ greifen müſſen. In der deutſchen Antwort hierzu werde ge⸗ fdagt, daß auch dieſe Vorwürfe auf unrichtigen Vorausſetzun⸗ en beruhten und daß der Reichstagspräſident nur dem Neichstag, nicht aber der Reichsregierung verantwortlich ſei. An amtlicher Stelle in München erfahren wir zu dieſer Meldung, daß eine franzöſiſche Note ungefähr des an⸗ gegebenen Inhalts katſächlich in Berlin überreicht worden ſei. Die Antwort der Reichsregierung auf dieſe Note iſt in München bislang nicht bekannt geworden. In politi⸗ ſchen Kreiſen wird angenommen, daß die Ausführungen des Miniſterpräſidenten Grafen Lerchenfeld in ſeiner großen Etatsrede, die ſich ebenfalls mit einer franzöſiſchen Beſchwerde gewordene Note darſtellen. Die ruſſiſche Frage in Genna. Eqß. Geuug, 14. April. Die Entſcheidung über die poll⸗ tuche Anerkennung Rußlands wird noch einige Zeit auf ſich warien laſſen. 2 „Da der Vorſitzende der K nz unangenehme Folgen eimer ſchroffen Stellungnahme befürchtet, hat er es für ratſam gefunden, von den Ruſſen von vornherein vertrauliche Aufklärungen zu verlangen, um zu ſcharfe Gegenſätze inmterhalb der Kommiſſion und aufgeregte Diskuſſionen zu ver⸗ meiden. In dieſem Sinne iſt bei der ruſſiſchen Aberbnung das Gelände abgetaſtet worden. Die einladenden Mächte der Konferenz ſuchten auf dieſe Weiſe die Abſicht der Sowjet⸗ delegierten zu erfahren. Was die Haltung der Sowjetregie⸗ krung anbetrifft, ſo erführt man darüber, daß ſie die wirt⸗ ſchaftlichen Bedingungen annehmen, dagegen alle politi⸗ ſchen Forderungen ablehnen werde, namentlich die Kontrollkommiſſton und die Einſetzung eigener Gerichtshdſe Afür Ausländer, die die ruſſiſche Averänilät berühren. Die Kriegsſchulden will Rußland anerkennen, ebenſo alle Schuld⸗ verſchreibungen der Lokalbehörden. Indeſſen fordert es eine Entſchädigung für die durch die Expeditionen der weißen Garden angerichteten Zerſtörungen. Dieſer Meinungsaus⸗ tauſch wird in einer Reihe unverbindlicher Beſprechungen hinter den Kuliſſen fortgeſetzt. Am Donnerstag nachmittag um 4 Uhr, fand in der Vula SLlond Georges eine Beratung zwiſchen dem engllſchen 2 285 fra ee Barthon und Barrere, dem franzö ändigen Seydoum und dem belgiſchen Außenminiſter Jaſper att Dabei wurden die Richtlinien der vor der politiſchen Kommiſſion beginnenden Debatte über Rußland feſtgelegt. Es iſt Grund zur Annahme vorhanden, daß die Ergebniſſe dieſer Be⸗ fprechungen befriedigend ausgefallen ſind, wenn ſie auch noch nicht zu einem Ergebniſſe geführt haben. Poine ar ſé wurde über die Beratung telegraphiſch unterrichtet. Im Zuſammenhang damit tauchen neuerdings Pläne auf, die ruſſiſche Lage einer beſonderen Konferenz zu überweiſen, für die man Stockholm als Zuſammen⸗ kunftsort vorbezeichnett... Die ſinanzfelle Lage Rußlands. EP. Genud, 13. April. Im Unterausſchuß der Finan⸗ befaßte die indtrekte baperiſche Antwget auf dis mm betannt zen gab Rakowski eine auffallend optimiſtiſche Darlegung der euſſiſchen Finanzen. 8 Er nahm die wirt⸗ ſchaftlichen Grundſätze der Londoner Sach⸗ verſtändigen an und ſomit auch die Notwendigkeit der Wiedereinführung der Goldwährung. Er gibt zu der Rubel ſeinen Wert faſt vollſtändig verloren hat. Rach feiner Meinung iſt das nicht eine Folge des kommumſſtiſchen* ſtems, ſondern des Krieges und der Nachkriegezeit. Die ruſ⸗ ſiſchen Staatseinnahmen können nach ſeiner Behauptung ſechs Siebtel der Ausgaben decken. Allerdings ſeien in den Einnahmen die Beſchlagnahmen einbegriffen. Auf jeden Fall haben die Ruſſen ihre Verwaltungspoſten um 40 Proz. vermindert. 24 Protz. der Staatsgelder würden noch vom Heere beanſprucht, was jedoch ſtark vermindert worden fei. Aum 1. Januar 1921 ſeien noch 5 000 000 Ruſſen unter den Fahnen geſtanden. Heute umfaßt das ruſſiſche Heer noch 1400 000 Mann, wovon ein Drittel an den Grenzen ſtehe. Rakoweki glaubt, Rußland könne vorläufig nicht weiter ubrüſten, obwohl es grundſäßlich eine fortſchreitende Verminderung der Armeen befürwortet. Der ruſſiſche Dele⸗ gierte ſchlug vor, die Goldvorräte einiger Staaten vach dem Vorhältnis der Vorkriegszeit auf die anderen Staaten zzu verleilen und zwar in einer Form langfriſtiger Kradite. Rußland wäre bereit, für dieſe Kredite tatſächlich Saran⸗ tien zu leiſten. Rakowski behielt ſich vor, in der Sitzung des Unterausſchuſſes nähere Anträge einzubringen. Ein Proteſt Angoras. EP. Goumna, 13. April. Von Angora ſſt eine Abord⸗ nung der Regierung Kemal Paſchas mit Bakir Rami Bey und Soliman Bey in Genua eingetroffen. Die Genannten haben beim Generalſekretär der Konferenz gegen den Ausſchluß der Türkei von der Konßerenz eeeee 1 0 Denkſchrift betont, Eine Kede des Reichsminiſters hermes. EP. Genua, 13. April. In der Mittwochsſitzung der Unterkonnniſſion der Finanzkommiſſion wies der deuiſche Finanzuamſter Dr. Hermes darauſhin, daß ſich aus der Trenmung der WMährungsfrage von den Fragen, die den Wechſelkurs berühren, unter Umſtänden Schwierigkeiten ergeben könnten, die ein Zuſammen⸗ arbeiten beider Koemmiſſionen erforderlich machen könn⸗ ten. Dies fand die Zuſtimmung des Vorſitzenden. Im weiteren Verlauf der Sitzung ergriff Hermes nochmals das Wort und führte aues, Deutſchland könnte die Denkſchrift des Londoner Sachverſtändigen als Srundlage für die Verhand⸗ lungen annehmen. Nach dem Ingalt der von den Delegier⸗ ten unterbreiteten Vorſchläge bildet die Wiederherſtellung des Gleichgewichts im Haushalt den Ausgangspunkt und die Grundlagen der Vorſchlöäge. Die deutſche Delegation glaubt keinem Widerſpruch zu begegnen, wenn ſie der Ueber⸗ zeugung Ausdruck gibt, daß das Gleichgewicht ſedes Haus⸗ haltes engverkuüpftſeimitder-Stabilität der Wechſelkurſe, denn die geſamte Volkswirtſchaft eines Landes bilde eine Einheit, und ihre Beziehungen und Aus⸗ wirkungen nach außen und nach innen ſeien nur die beiden Seiten eimer und derſecben Sache. Man werde deshalb auch bei einer zerrütteten Volkswirtſchaſt und Währung die bei⸗ den Seiten betrachten müſſen. Die Auswirkungen nach außen beträfen die Zallungsbilanz, die nach innen die Ge⸗ ſtalkung der Etats. Die deutſche Delegation bitte daher, die beiden Seiten eingehend zu betrachten. Weitere Anträge Wurden in Ausſicht gaſtellt, 17 Furückhaltung der deutſchen Aboroͤnung. Berlin, 15. Aprfl.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Korre⸗ ſpondent des„Temps“ ſtellt feſt, daß keine Delegation eine ſo vorſichtige und kluge Haltung bewahre, wie die deutſche. Keine Erklärung wird abgegeben, kein wichtiges Wort geſprochen. Delegierte und Sachverſtändige hielten ſi⸗ zurück, wenn auch anzunehmen ſei, daß die Interventioniſten eifrig am Werke ſind. Dr. Rathenau erklärte:„Vor Ab⸗ lauf von acht Tagen wird kein Wort aus unſerem Munde kommen.“““ e eeeee, Oeſterreich hofſtl Mten, 15. April. In den von der kſterreichiſchen Delegatlon inſpirierten Meldungen aus Genna herrſcht in Bezug auf die beſonderen B gen Oeſterreichs eine ſtark optimiſtiſche Note. Als ein poſttiver Erfolg dites von 70 auf 100 Millionen Lire zu verzeichnen. Ueber die Habsburgfrage liegt eine Aeußerung Schobers vor, daß dieſe Angelegenheit kein Polttikum für die Konferenz dar⸗ ſtelle. In der Tat iſt angeſichts der in dieſem Punkte un⸗ zweideutigen Haltung der Kleinen Enzente nicht anzuneh⸗ men, daß die, wie der„Peſter Llond“ von unterrichteter Seite wiſſen well, tatſächlich beſtehende ſpaniſche Anregung — ee ee Sandee zum— Oeſterreich oder Ungarn eine grhebſſche Dadeutung die Ronferenz gewinnen Wunte. 171 8 Frankreich und die Abrüſtungsfrage. YJBerſin, 15. Appil.(Don unſ. Berl. Bütro.) Am Don⸗ noustag ebond war enm Talsgramm von Barthon in Paris agsöraffen, das baſetzt, die Abrüſtungsfrage könne jedan Awgeullick auf der e en warden, und die Delegation bittet um Inſtruk Poincark berief in Anweſenheit des Prüäſtdenten der Republik einen Kabinetts⸗ rat zuſammen. Nach recht lebhafter Ausſprache beſchloß der Miriſterrat, daß die franzöſiſche Delegation ſich in einem 72 chen Falle referviert verhalte, aber nicht aus dieſem Grunde allein die Brücke abbrechen ſolle. In politiſchen Kreiſen wirb erklärt, daß dieſer Veſchluß des Kabinettsrates eine Schwenkung in der Hal Frankreichs bedeute. Nach dem„Temps“ lauten die Inſtruktionen Barthous jetzt dahin, ſobald auf der Konferenz die Abrüſtungsfrage aufgeworfen wird, 27 Verweiſung an den Völkerbund zu verlangen. 4 19 Der erſte Unzufriedene. : Bpüſſol, 15. April. Der Korreſpondent der„National Belge“ in Genua teilt mit, daß die luxemburgiſche Delegation, da ſie in keine Verhandlungskommiſſion aufge⸗ nommen wurde, dem belgiſchen Außenminiſter die Wahrung der Intereſſen Luremburgs auf der Konferenz übertragen und ſich von der Konferenz zurückgezogen hätte. die Beſchwerden der Sagrbevölkerung in Senua. EN. Genud, 14. April.(Von dem Sonderberichterſtatter des Büro Europapreß.) WMie bereits gemeldet, iſt am Mitt⸗ woch eine Delegation von führenden Politikern aus dem Saargebiet in Genuag eingetroffen. Die Delegation be⸗ abſichtigt, bei der nächſten Gelsgenheit die Konferenz auf die Beſchwerden und Forderungen der Saarbe⸗ völkerung aufmerkſam zu machen, die durch die franzö⸗ ſiſche Beſetzung und verwaltungstechniſche Trennung vom Deutſchen Reich ſowie die kulturelle u. wirtſchaftliche Löſung von dieſem bedingt ſind. In der Donkſchrift wird der Stand⸗ punkt der Saarbevülkerung dargelegt. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die! Lostrenmung des Saargebietes von der deutſchen Kultur und Wirtſchaft mit der Abſtimmung im Jahre 1935 nichts zu tun hat. Jerner wird die Aufmerkſam⸗ keit der Konferenz darauf gelenkt, daß wirtſchaftlich das Saar⸗ ſtatut ausdrücklich für die Dauer von 15 Jahren die Verbin⸗ dung mit dem Deutſchen Reich durch das Verbot von Aus⸗ fuhrzöllen ſichert; ein Verbot, das die Regierungskommiſſion mißachtet, indem ſie den Frankenumlauf mit allen Mitteln erweitert. Es wird darauf hingewieſen, daß das Beſtreben der Franzoſen auf kulturelle Loslöſung vom Deutſchen Reich keine Gründlage im Friedensvertrage findet. Weiter wird auf den unerträglichen Zuſtand aufmerkſam gemacht, der da⸗ durch geſchaffen wird, daß einflußreiche Stellen der Zentral⸗ verwaltung des Saargebietes mit Franzoſen beſetzt ſind. Die Saarbevölkerung verlangt, daß die Regierungskommiſſion die Währungspolftik ſo wie es der. Gerech⸗ tigkeit und den Wünſchen der Bevölkerung entſpricht. Erneut wird die Forderung auf Entfernung des franzöſiſchen Mili⸗ tärs erhoben und die Beſeitigung der Spionage verlangt, die von der Regierungskommiſſion nicht nur geduldet, ſondern auch gefördert werde. Es wird proteſtiert gegen die Verord⸗ nung Über den Begriff„Saoreinwohner“. Es wird in der daß die letzthin von der Regierungskom⸗ miſſion verordnete Schaffung eines Landtages, als Erſatz für Arbeitszeit ſofort und die 48ſtündige ab 1. Juni 1922 werden. Dieſer Vorſchlag, der dem dringenden Wirtſchaftsbedürfnis 1 ein wirkliches Parlament, den Wünſchen der Bevölkerung e Die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen. Einigung in der Liquidationsfrage unter Wahrung der deutſchen Lorderungen. ö WB. Genf, 13. April. Nach der geſtern eingetretenen Wendung in den deutſch⸗polniſchen Verhandlungen iſt heute in der Liquidationsfrage eine völlig gütliche Ein? gung zwiſchen den deutſchen und polniſchen Bevollmächtigten erzielt worden, ſodaß in der letzten Stunde der Schiedsſpruch des Präſidenten Calonder vermieden werden konnte. Jun einer langen Nachtſitzung zwiſchen Reichsminiſter a. D. Schif⸗ fer und dem Miniſter Olſzowski, an der auch ihre Mitarbe“ ter, und zwar auf deutſcher Seite Staatsſekretär Lewald, Geheimrat Schlegelberger und Profeſſor Kaufmann, auf pol niſcher Seite die Herren Pradzyſinski und Kramſztuk teil? nahmen, unter Mitwirkung des Direktors der Rechtsabtei? 5 lung des Völkerbundsſekretariats, Dr. von Hamel, gelang es ſchließlich, einen endgültigen Einigungstext aufzuſtellen Bis in die Morgenſtunden aber dauerte der Kampf um die letzten Streitfragen, und zwar: volle Verfügung“ freiheit der Großinduſtrie während der 15jähri⸗ gen Karenzzeit, die Polen um jeden Preis einſchränken wollte, während die Deutſchen zähe an der Forderung nach völliger Freiſtellung feſthielten, ſowie auch um die von Deutſchland geforderte Befreiung der Wohnſitzbe rechtigten von der Liquidation ihres Grundbeſitzes. Erſt als ſich der deutſche Standpunkt in dieſen Fra⸗ gen völlig durchſetzte, konnten kurz vor fünf Uhr morgens die Verhandlungen in der Liquidationsfrage al? abgeſchloſſen gelten. Heute nachmittag wurde dann der Text uüber die Liqutidation von den beiden Bevollmächtigten unter⸗ zeichnet, woroauf in der öffentlichen Vollſitzung, in der ur⸗ ſprünglich der Schiedsſpruch mitgeteilt werden ſollte, Präſi⸗ dent Calonder mit ſichtlicher Befriedigung die trotz aller Schwierigkeiten erzielte direkte Einigung zwiſchen Deuiſchland und Polen verkünden konnte. Die verhandlungen im Metallarbeiterſtreik geſcheitert. Tu. Heidelberg, 13. April. Verhandlungen zwiſchen der füddeutſchen Gruppe des ſamtverbandes Deutſcher Metallinduſtrieller und dem Metall⸗ arbeiterverband, die hier unter dem Vorſitz des Reichsarbeits“ miniſters Dr. Brauns ſtattfanden, ſind erfolglos ver“ laufen. Ueber den Verlauf der Verhandlungen geben die an dem Schiedsſpruch beteiligten amtlichen Stellen folgenden iſt einſtweilen die Erhöhung des von Italien gewährten Kre⸗ Bericht aus: (Drahtber.) Die gweitselge. der Arbeitgeberſeite die Verlängerung der 46ſtünd. Arbeits“ woche auf die 48ſtündige gefordert. Die Arbeitnehmerſeſte hielt dieſe Forderung nicht für begründet und glaubte, an der 46 Stunden⸗Arbeitswoche feſthalten zu ſollen. Außerdem ſtanden angeſichts der Teuerung die Lohnfragen zur Ver⸗ handlung. RNachdem es in verſchiedenen Schlichtungsver“ fahren für Bayern, Württemberg und Baden nicht gelungen war, die Streitigkeiten beizulegen, kam es auf Anregung des Reichsarbeitsminiſteriums zu einer nochmaligen Ausſprachg aller beteftigten Organiſationen in Heidelberg am 12. und 18 April. Die Verhandlungen begannen unter dem Vorſitz des Nolchsarbenemintſters Dr. Brauns und der Beteiligung der ſogialen Minifreren der genannten Länder mit einer allge“ meimen Ausſproche der Parteien, die aber ergebnislos bliebl Die eter ſchlugen daraufhin den Parteien eine neue NMungsgrundlage vor: Unter Zurückſtellung der grundſätzlichen Meimungsver⸗ ſchiedenheiten in der Frage der Arbeitszeit ſolle man im In⸗ lereſſe des Friedens einen praktiſchen Mittelweg ſuchen und die regelmäßige Wochenarbeitszeit auf 47 Stunden feſtſetzen, daneben aber ſolle die Arbeiterſchaft ſich bereit erklären, im Bedarfsfalle eine weitere Arbeitsſtunde als Ueberſtunde zu leiſten. Die Arbeitervertreter waren bereit, auf dieſer Grund⸗ lage zu verhandeln, dagegen ſuchten die Arbeitgeber den Ver“ eich zunächſt lediglich auf dem Gebiete der Lohnfragen, er⸗ kren ſich aber im Laufe der Verhandlungen bereit, ſich bis zum 1. Juni(für den Zeitpunkt der Fahrplanänderung) mit der 47⸗Stundenwoche zu begnügen, für den Fall, daß von da ab 48 Regelſtunden wöchentlich gearbeitet würden. Ueber dieſen Vorſchlag in Verbindung mit ihren Zugeſtändniſſen in der Lohn⸗ und Ferienfrage ſollten die Gewerkſchaften eine Urabſtimung herbeizuführen. Trotz langwierigſter Verhondlungen ſieß ſich aber Anläßlich der Erweiterung des Manteltarifes wurde von 1 Einigung nicht erzielen. 5 1 4 Abſtimmung über den Vergleichsvorſchlag! Von gutunterrichleter Seite wird uns dazu geſchrieben: Die Einigungsverhandlungen in der Süͤddeutſchen Metal-⸗ induſtrie, welche in Heidelberg unter dem Vorſitz des Reichsarbeits⸗ miniſters Dr. Brauns am 12. ds. Mts. begonnen hatten, ſind Don“ nerstag nachemit beendigt worden. Nachdem einem nach lang“ wierigen Berhandlungen vom Reichsarbeitsminiſter gemachten Ver“ gleichsvorſchlag Arbeitgeber und Gewerkſchaften e Zuſtimmuns 5 hatten, wurde durch die Arbeligeber gender Ver“ gleichs⸗Vorſchlag gemacht:* Die Süddeutſche Gruppe des Goſamt⸗Verbandes Deutſcher Moetallinduſtrieller die 47ſtündige— 5 1 3 nzuftihren. 19 15 Außerdem wird ertkärt Für Bayern: Die mit dem Schiedsſpruch vom 3. bezw. 4. März feſtgeſetzten Lohnerhahungen werden ab 20. Februar 97 währt. Die Verhandeungen über das bayeriſche Kollektvabkommen beginnen ſofort; mit der Wiederaufnazme der Arbeit werden wei⸗ tere Lohnerhöhungen gewährt im Betrage von 125 Prozent 1925 U jenigen Sötze, welche mit Schiedaſpruch ab 3. bezw. 4. März 19 feſtgeſetzt worden ſind. Für Württemberg: Es wird mit Eröffnung der Betriebe eine weitere Lohnzulage ährt, über deren Höhe ein Angebot mit.50 M. für den Arbeiter mit 25 Jahren gomacht wird. 3 Verſtändigung Wer die Höhe der Zulage und ihre Abſtufung für die übrigen Altersklaſſen und die Arbeiterinnen ſoll ſofort in Stutt⸗ gart verhandelt werden. Die Regelung der gekündigten Urlaubs“ heſtimmung ſoll entſprechend der Faſſung des neuen ſogenannten Heidelberger Kollektivabkommens erfolgen. ö Für Rannheim⸗Hudwigshafen: Die rndi einer Verſtändigung bildet der in Karlsruhe am 28. März gef Schiedsſpruüch. Die Beſtimmungen des ſeitherigen Rahmen tarifvertrages werden aufrechterhalten und hinſichtlich des Urlaubs die für die Arbeitnehmer günſtigeren Jugeſtärd niſſe des ſogenannten Heidelberger Kollektivabkommens angeboten vollen Auswirkunz des Achtſtundentages Rechnung tragen wurde von den Arbeimehmervertretern abgelehnt. Es 90 jedoch die Möglichteit vorliegen, daß dieſer Vorſchlag ſogleich oder 0 1 eventuell nach nochmaligen Verhandlungen zwiſchen Bezirksorganiſationen in Bayern, Württemberg und Wannden im Ausſtand befindlichen Arbeiterſchaft zur Abſtimmung gelegt wird und daß aus dieſer ſich die Beendigung des Streſl D 2 9 3 3 8422 ————— „r S dem Neinzelnen F 12 4 * Samsfag. den 15. April 1922. — Mannheimer General-Anzeiger.(Mitlag⸗Ausgabe.) 3. Selle. Nr. 127. Die nächſſe Ausgabe erſcheint infolge der Oſterfeiertage am Dienstag vormittag zu gewohnter Stunde. E Lehrertagung. Dritter Tag. Tu. Karlsruhe, 13. April. In der dritten geſchloſſenen Vertreterverſammlung des Bad. Lehrervereins behandelte Hauptlehrer Wohlfahrt⸗Pleutersbach das Thema„Die lturaufgaben des Volksſtaates und die Landſchule“. Der edner aing von der Tatſache aus, daß 90 Prozent aller inder den Bildungsweg durch die Volksſchule nehmen und deshalb dieſe Schulart im Mittelpunkt der Kulturbeſtre⸗ zugen des Volksſtaates ſtehen muß. Das Landkind ſei etwas ſtefmütterlich behandelt worden von Pädagogik, Pſycho⸗ gie und Methodik der neueren Zeit und bedürfe einer be⸗ onderen Aufmerkſamkeit. Die Forderungen aus dieſen Tat⸗ 0 verdichteten ſich zu Leitſätzen, welche die einſtimmige Annahme der Verſammlung fanden. Einſtimmige Annahme fanden auch folgende Ent⸗ ſchließungen: 1. Der Bad. Lehrerverein bekennt ſich aufs Neue zur Simultanſchule, die ſeit 1876 in Baden durchgeführt iſt und n Bekenntniſſen und Weltanſchauungen gerecht zu werden dermag. Er erwartet mit Zuverſicht die Beibehaltung der bewährten Simultanſchule bei der kommen⸗ den Umgeſtaltung des badiſchen Schulgeſetzes. 2. Der Bad. Lehrerverein fordert erneut die Einri ch⸗ tun g eines Landeslehrerrates und bedauert es duss Tiefſte, daß Baden das in der Reichsverfaſſung ver⸗ Recht der Mitbeteiligung der Lehrerſchaft an der Verwaltung durch einen Landeslehrerrat noch nicht zur Tat werden ließ. 55 3. Die Vertreterverſammlung beauftragt den Vorſtand, eim Deutſchen Lehrerverein als unſerer Reichsgewerkſchaft, afür einzutreten, daß das Reichspenſionsgeſetz zutſprechend den früher geltenden günſtigeren Beſtimmungen ger ſüddeutſchen Staaten verbeſſert und das 1919/20 an den Awangspenſionären begangene Unrecht beſeitigt werde. dicht 4. Der Bad. Lehrerverein bedauert, daß die vom Unter⸗ chtsminiſterium aufgenommenen Lehrplanarbeiten nicht ſo galerdert worden ſind, daß mit Beginn des neuen Schulſahrs ineuer Lehrplan in Kraft treten konnte und erwartet, daß Lele Arbeiten in der Richtung des von uns aufgeſtellten Deekplanvorſchlags recht bald zum Abſchluß gebracht werden. % Mitgliederverſammlung erſucht, bis zur Inkraftſetzung tesſcuen Lehrplans durch eine Uebergangsverordnung in ächern eine Minderung des Stoffumfangs zu⸗ unſten einer unterrichtlichen Vertiefung eintreten zu laſſen. 17. 1799. Benjamin Franklin 1 ſch Die Forderungen über Ueberſtunden, Ortsklaſſen, Ab⸗ 1906. Erdbeben von San Franzisko. chaffung der Wirtſchaftsbeihilfen und Schaffung von Wirt⸗ 18. 1819. Suppe 85 haftszonen wurden gutgeheißen. 19. 1759. Iffland ſam,Machdrücklich verwahrte ſich die Mitgliederver⸗— n 1 ſhenlung dagegen, daß bei der Schaffung von Schulauf⸗ 20. 1869. Karl Loewe f Ni aſtellen politiſche Geſichtspunkte maßgebend ſeien. 1918. Girardi x 7 2 7 2 2—* wöglich. einer Partei, ſondern was dem Kinde die größt⸗ Bulenfſicteſtelen aeſchiaanbeng—5 elee g g Das Oſterfeſt fällt diesmal mit Anf Prof. Dr. Guenther⸗Freiburg bat in einer kurzen den chriſtlichen Oſtern zuſammen. Paſſen Sie auf: wir bekommen —— um Förderung ſeiner heimatkundlichen Beſtre⸗ e ee—9 ee 55 5 deshalb zu Beginn der„ſtillen Woche“ ein Optimiſt. ir gehören zwar ri Nach Erſchöpfung der umfangreichen Tagesordnung auch nicht zu den Peſſimiſten, aber geſtern ſind wir doch davon ichtete der Vorſitzende Hauptlehrer Hofheinz herzliche überzeugt worden, daß der druhung endlich bei uns mit Macht Dankesworte an den Ortsausſchuß, das Unterrichtsminiſte⸗ einkehren will. Der Witterungsumſchlag iſt allerdings diesmal ſo rium, die Stadtverwaltu ſowie an alle, die zum Gelingen auffallend, daß wir einen neuerlichen Rückſchlag befürchten. Schon ſer agung eeg hatten. Die Abſchiedsworte 55 1— 57 ee Ab 0 59 3 5 5 mer rade. Ve⸗ iſchen Miniſters a. D. Dr. Seyfert wurden mit ſtarkem In der„ dall aufgenommen. Gewagtes Spiel Roman von C. Teulgen-Horſt. (Nachdruck verboten.) 35) (Fortſetzung.) Iſt dieſer Wandertrieb denn nun zur esgekommen?“ fragte Feodora. beſchn icht ganz. Dem Zugvogel ſind leider die Schwingen übentten worden, ſonſt wäre er noch vor kurzem ſeinem im fe ſten Wunſche gefolat und auf und davongeflogen, um Lebe emden Lande, in einem anderen Erdteil, ein neues n beginnen.“ — verwirk— ließ ſich dieſer glühende Wunſch denn nicht „VOa, f1 ankrum! 5 beſinn Baßt, der eſitztum amilie annſt,f war, al ieſe Gie ein barkntnis mich Es wird mir ſchwer, Dir dieſe Frage orten, und doch—“ Er hielt inne, als müßte er en was er ihr ſagen ſollte.„Weißt Du, was es Sproſſe eines alten Geſchlechts, der Erbe eines 5 zu ſein, das ſeit Jahrhunderten der Stolz der war? fragte er dann.„Wenn Du das nachfühlen o wirſt Du auch begreifen können, wie mir zumute s ich einſehen mußte, daß ich im Strudel des Lebens zbeiligen Vermächtniſſes der Väter vergeſſen hatte. nwürdiger, Verdammter kam ich mir nach dieſer eit ius vor, und ein mühevolles Ringen in harter Dienſt⸗ geweſefrenden Lande wäre die gerechteſte Strafe für ſich m ſchwieg und ſchaute auf das Spiel der Wellen, die „Urdtönigem Getöſe am ſteinigen Strande brachen. zu ſrafed da brachteſt Du Deinen Lieblingswunſch, um Dich „Narz, gewaltſam zum Schweigen?“ defühf——— gewaltſam— er ſchwieg von ſelber; das Heimats⸗ den überar doch mächtiger. Als ich Reinſtein fremden Hän⸗ teuer eben und auf alles verzichten ſollte, was mir lieb rzelt war, da erſt fühlte ich, daß ich mit jeder Fiber feſt⸗ iges War an der heimatlichen Scholle und daß ein voll⸗ osreißen von dieſer einem langſamen Hinſiechen men müßte. Aber der Himmel hat es gnädiger mit als ich es verdiente, ſchloß er mit einem leiden⸗ lick in ihr liebliches Geſicht. rbar:e Augen glänzten verräteriſch feucht, und ein niiabmen mit ihm regte ſich bei ſeinen ſchonungsloſen inneregen in ihrem Herzen.„Aber nein“— flüſterte 58 Stimme ihr plötzlich zu,„um alles in der Welt, 0 fl— 8 ofe Seſf, E r er id haben mit dem leichtſinnigen Verſchwender, Hloſen Lebe goiſten, der Dich belogen und um Dein das Thermometer noch na ine Longa auch zu dem, was ihm lieb und teuer war, was ſie an, heiße Wunſch, mir um trieb mich dazu, ſonſt nie und ni ſie und warf mit einer ſtolzen Bewemma den Kopf in den Nacken. Tagen. begreifen zu können, daß der hochgeborene Graf, der Sproſſe eines uralten Geſchlechts, ſich nicht Hals über Kopf mit einem ihm faſt ganz unbekannten, beliebigen jungen Mädchen ver⸗ Wirtſchaftliche Fragen. Lohntarifabſchluß in der Rheinſchiffahrt. Nachdem die Verhandlungen des Allgemeinen Arbeitgeberver⸗ bandes für die Rheinſchiffahrt mit dem Deutſchen Verkehrsbund (D. A..) und dem Zentralverband der Maſchiniſten und Heizer we⸗ gen der verſchiedenen Stellungnahme der beiden Arbeitnehmerorga⸗ niſationen am 31. März abgebrochen waren, entſchieden ſich, ſo wird uns geſchrieben, die Arbeitgeber für den Verſuch, mit dem Verkehrs⸗ bund allein abzuſchließen in der Hoffnung, daß die Maſchinjiſten und Heizer die Folgerungen aus dieſem Abſchluß ziehen würden. Um nicht den Anſchein zu erwecken, als ob durch die Sonderverhandlung eine Spaltung der Arbeitnehmer herbeigeführt werden ſollte, wurden auch die Vertreter des Zentralverbandes zur nächſten Sitzung mit⸗ eingeladen, um von der Verhandlung Kenntnis zu nehmen und ſich gegebenenfalls anzuſchließen. Die Hoffnung auf die in der Rhein⸗ ſchiffahrt gewöhnliche gütliche Einigung wurde auch nicht getäuſcht. Wenn auch die Vertreter des Zentralverbandes auf Grund der Ab⸗ ſtimmung ſeiner Mitglieder nicht unmittelbar wie der Verkehrsbund ſich mit der Mehrarbeit während der Sommermonate einverſtanden erklären konnten, ſo wurde doch der Erwartung Ausdruck gegeben, daß auch die Geſamtheit der Maſchiniſten und Heizer ſich in Kürze nicht mehr den dringlichen Anforderungen der wirtſchaftlichen Lage in der Rheinſchiffahrt verſchließen werde. Unter dieſer Vorausſetzung kam man zum Abſchluß des Tarifes, der folgende weſentliche Aende⸗ rungen gegenüber der bisherigen Faſſung erhält: 1. Die Märzlöhne wurden för Mai um 29—36 Proz. erhöht; für April werden„1 35.— für den Mann weniger als für Mai ge⸗ zahlt. Für Schiffsjungen wurden Sonderbeſtimmungen getroffen. Die Vergütungen für beſondere Arbeiten wurden ebenfalls erhöht. 2. Die Valutavergütung bei Aufenthalt im Auslande wurde mit Rückſicht auf den veränderten Kurswert der Mark herabgeſetzt. Der Tarif gilt bis zum 30. September 1922 mit einmonatiger Kündigungsfriſt und Beibehaltung der Möglichkeit zweimonatiger Reviſion der Lohnſätze. Der Tarifſtreit in der Privatverſicherung. WB. Berlin, 13. April. Zum Tarifſtreit in der Privat⸗ verſicherung wird von dem Arbeitgeberverband deutſcher Ver⸗ ſicherungsunternehmungen mitgeteilt: Die Ablehnung der Verbindlichkeitserklärung des Schiedsſpruchs vom 23. 3. ſeitens des Reichsarbeitsminiſters iſt erfolgt, weil„die Billigkeit des Schiedsſpruchs unter Berückſichtigung der Bedürfniſſe und der Leiſtungsfähigkeit beider Teile“ zweifelhaft erſchien. Damit erkannte der Miniſter die Berechtigung der Einwände des Arbeit⸗ geberverbandes an, der die bei allen Tarifverhandlungen be⸗ grenzte Leiſtungsfähigkeit der Verſicherungsgeſellſchaften damit begründete, daß ihnen ein Abwälzen der erhöhten Koſten, wie ſonſt in Gewerbe und Induſtrie, unmöglich iſt. Tatſache iſt, daß er⸗ hebliche Teuerungszuſchläge für März bezahlt ſind. Für April er⸗ klärte ſich der Arbeitgeberverband ferner bereit, über deren weitere Erhöhung zu verhandeln. Endlich ſtehen Verhandlungen über die Neuregelung der geldlichen Leiſtungen ab 1. Mai bevor. Es iſt daher nach Lage der Sache durchaus ungerechtfertigt, wenn die Angeſtelltenverbände ſich mit einem Anſchlag an die breite Oeffent⸗ lichkeit wenden, der eine Irreführung des breiten Publikums bedeutet und nur der Verhetzung der Angeſtellten dient. Städtiſche Nachrichten. Geoͤenktage der Woche. Grad C. abzuleſen. 25 Grad C. zeigte chmittags im Schatten an. Es iſt ſelbſt⸗ Gehörte die Hoffnung auf den Beſitz der ſchönen Mar⸗ er, durch die Verhältniſſe gezwungen, hatte aufgeben müſſen? Wie ſagte doch jene Frau mit dem häßlichen Organ?„Im Beſitz des Vermögens, das der Fürſt Marline wahrſcheinlich bald hinterlaſſen wird, kann ſie dann noch immer ihrem Herzen folgen und den Grafen Reinſtein mit ihrer Hand be⸗ glücken.“ O, über dieſe bodenlos niedrige Geſinnung! Wo blieb da die Ehrfurcht vor der Heiligkeit der Ehe? Nichts als Berechnung und Eigennutz hatte beide getrieben. Und mit einem ſolchen Menſchen konnte ſie Mitleid empfinden? Wie kam er dazu, ſie als Rettungsanker zu betrachten und die Hände nach ihr und ihrem Vermögen auszuſtrecken? Und warum ſagte er ihr dies alles? Komödie, nichts als eine erbärmliche, abſcheuliche Komödie! Aber nicht zum zweiten Male wollte ſie ſo grenzenlos leichtgläubig ſein, auch die ſchönſten Worte und die treuherzigſten Mienen ſollten ſie nicht betören. O, ſie war klug geworden! Als hätte er ihr die gleichgültigſten Dinge geſagt, ſo blickte ſie ins Meer hinunter, auf ein Segelboot, das eben vorüberfuhr. „Von meiner Reue, meinen Selbſtvorwürfen aber wirſt Du Dir ſchwerlich einen Begriff machen können,“ fuhr er, das Schweigen brechend, fort.„Und ebenſo tief wie meine Reue iſt meine Dankbarkeit gegen Dich. Erſt jetzt, in dieſen 8 habe ich es voll ermeſſen gelernt, was ich Dir ver⸗ anke.“ Abermals hielt er inne, um gleich darauf in auflodern⸗ der Leidenſchaft hervorzuſtoßen Jetzt ſegne ich den Entſchluß, zu dem mich damals nur die bitterſte Ueberwindung getrieben hat, ſetzt—“ Er ſah bittend, flehend, aber ſie wandte ihm ihr Antlitz nicht zu. „Feodora— willſt Du mir nicht glauben? Ich bin ein Feind jeder materiellen Auffaſſung der Ehe, und nur der ieden Preis mein Erbe zu erhalten. eine Geldheirat zu ſchließen, zu der ich mich mmer verſtanden haben würde. Ich—“ Feodoras bitteres Auflachen unterbrach ihn. „Warum follte ich Dir das nicht glauben?“ erwiderte — „Ich bin um vieles klüger geworden in dieſen Oder denkſt Du, ich wäre zu ſchwerfäöllig, um nicht 1 Mitlei oglück betrogen hatl“ lobt haben würde, wenn ihn nicht ganz beſondere Gründe dazu getrieben hätten?“ verſtändlich, daß bei dieſer herrlichen Witterung tauſende und aber⸗ tauſende unterwegs waren. Auf den Straßen der näheren und weiteren Umgebung begegnete man ganzen Schwärmen von Rad⸗ lern und Radlerinnen, die vornehmlich der ſich in F ttoilette wer⸗ fenden Bergſtraße zuſtrebten. Sie hatten ſchwer mit egenwind zu kämpfen, der ſich auffallenderweiſe in Mannheim und in der nächſten Umgebung nur wenig bemerkbar machte. Die Gartem⸗ lokale waren bis zum Abend bis auf den letzten Platz beſetzt. Stark begangen wurde der Luiſenpark, in dem man förmlich das Gras wachſen ſehen konnte. Die Knoſpen der Magnolien auf dem Paradeplatz, die morgens noch geſchloſſen waren, hatten ſich bis zum Abend zur vollen Blüte entfaltet. Ebenſo rapid war die Blatt⸗ entwicklung an manchen Bäumen und Sträuchern. Die Wanderung durch den Waldpark war mit Schwierigkeiten verbunden, da das Hochwaſſer des Rheines ſchon beim Birkenhäuschen auf den Ufer⸗ weg vordringt und weiter draußen große Flächen im Innern der Parkanlagen mit Druckwaſſer bedeckt ſind. Der höchſte Feiertag der Proteſtanten kam im Kirchenbeſuch zum Ausdruck. Die evängeliſchen Gotteshäuſer waren vor⸗ und nachmittags durchweg ſtark beſetzt, zum Teil überfüllt. Viele gingen an dem Tage, an dem Chriſtus ſein Leben für die ſfündige Menſch⸗ heit hingab, zum hl. Abendmahl. Der herrliche Frühlingstag wollte ſich nicht recht der tiefernſten Karfreitagsſtimmung anpaſſen, die Viele beſeelte. Dieſe Stimmung wird auch an den dhen vorherrſchen, mag die Sonne noch ſo am wolkenloſen Himmel ſtrahlen und mögen die Vögel noch ſo jubilieren. Die wirt chaft⸗ lichen Verhältniſſe haben ſich für einen großen Teil der ann⸗ heimer Bevölkerung dermaßen verſchlechtert, gelß in vielen Familien keine Oſterfreude einkehren will. ir verweiſen nur darauf, daß die e die in Heidelberg wegen Beilegung des Metall⸗ arbeiterausſtandes geführt wurden, ergebnislos verlaufen ſind Es wäre nicht nur für die zunächſt Beteiligten, ſondern auch für die Nannheimer Geſchäftswelt ein Oſtergeſchenk geweſen, wenn ſich die Ausſichten für die Wiederaufnahme der Arbeit derbeſſert hätten. Vornehmlich das Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe hat einen auffallenden Rückgang des Abſatzes feſtzuſtellen. Aber wir dürfen tretz der nicht gerade erfreulichen Ausblicke nicht den Kopf hängen laſſen, wollen vielmehr die Oſtertage begehen in der zuverſichtlichen Hoffnung auf beſſere Zeiten. In dieſem Sinne wünſchen wir un⸗ ſern Leſern und Leſerinnen ein frohes Feſtl Sch. Blühende Bergſtraße. Alljährlich um die Zeit des Oſterfeſtes, des Feſtes der Auf⸗ erſtehung in der chriſtlichen Kirche, des altheidniſchen Frühlings⸗ feſtes nach der Göttin Oſtara benannt, erwachen unſere heimatlichen Gefilde und legen ihr ſchönſtes Feſtkleid an, um uns zu verkünden, daß die lange Zeit des Winterſchlafes vorbei iſt, daß die letzten Eis⸗ und Schneeſchauer über ſie Aanden ſind, daß überall die Erde zu neuem Leben auferſtanden iſt. Alljährlich um die Oſterzeit wirbt die Natur um uns in ſchillernd prangendem Braut⸗ gewand. Noch die letzten Tage waren rauh, kalt und unfreundlich. Heute aber ſchon iſt der Frühling mit Macht ins Land gezogen und hat uns über Nacht ſeine reichen Schäße gebracht. In ein einziges weißes Blütenmeer getaucht liegt dort drüben die Berg⸗ ſtraße vor uns. Süßer, betäubender Duft ſtrömt aus den Gärten, die ſich am Bergeshang leicht anſchmiegen. Als wäre ein unſicht⸗ barer Geiſt durch die Felder und Gärten geſchritten und hätte die Bäume und Sträucher mit einem Zauberſtab berührt, daß alle Blüten ſich öffneten, ſo jäh iſt all dieſe Pracht über uns gekommen. Ueberall ein blendendes Weiß. Nur hie und da leuchten wie glühende Fackeln die zarten roten Kelche der Mandeln aus dieſem Blütenſchnee. Darüber der Wald iſt noch düſter und fahl. Seine VBäume ragen noch kahl in die Luft, noch erſtarrt von dem kalten Atem des Winters, aber auch er wird nicht mehr lange ſäumen. Bald Blumen-Düngung geschieht richtig, wenn man alle 14 Tage eine Messerspitze Malrol dem Giesswasser zufügt. Dose zu.80 reicht 45 Topſpflanzen 6 Monate. In Drogerien, Samen- und Blumen- Seschäſten erhältlich E 22 Gegen rauhe auſgesprungene Haui CREHAE Mobso Vollkorrrnenstes Haulpflegermittel E 8 n 1 „Feodora—!“ rief er entſetzt. Er fühlte, daß ſie ihn mißverſtanden haben mußte; er wollte fragen, erklären, aber mit kaltem Lächeln ſchnitt ſie ihm das Wort ab. „Wozu noch einmal auf dies für uns beide höchſt un⸗ erquickliche Thema zurückkommen? Ich denke, wir haben es bereits zur Genüge erörtert Du brauchteſt mein Geld, um Deine Schulden zu bezahlen, ich Deinen Namen, um meinen Ehrgeiz, meine Eitelkeit zu befriedigen. Ein jeder von uns verfolgte bei dieſer Verbindung ſeine eigenen Intereſſen, und jeder hat ſeinen Zweck erreicht. Was bedarf es alfo noch weiterer Auseinanderſetzungen? Wir müſſen die Folgen unſerer Handlungsweiſe zu tragen wiſſen. So ſagteſt Du ja wohl?“ Ja, es waren ſeine eigenen Worte, die ſie ihm in kühler Ueberlegenheit anführte. Errötend biß er ſich auf die Lippen. „Verzeih— ich vergaß, daß ich bei Dir ſa unmöͤglich auf Verſtändnis für meine Seelenſtimmungen rechnen darf. Ich will mich in Zukunft beſſer hütten und Dich nicht wieder mit dergleichen Ergüſſen langweilen.“ Seine Stimme klang ruhig. Der freudige Glanz in ſeinen Augen war erloſchen. Mit verſchränkten Armen lehnte er an der Barriere und ſtarrte auf das Meer hinaus. Er ſah nicht, daß Erblaſſen und liebliches Erröten in jähem Wechſel über Feodoras Antlitz jagten. Wie eine Läbmung war es über ſein Herz gekommen, das noch vor wenigen in heißer, ungeſtümer Liebeſehnſucht geklopft ſalte. XIV. Geheimnisvoll, umrahmt von hoben, ſchattigen Wald⸗ bäumen, die ihre Zweige oft weit über den glänzenden Waſſerſpiegel erſtrecken, grüßt der ſagenumwobene Herthaſee die Beſucher Rügens. 152 Je nach der Jahres⸗ und Tagesgeit zeigt ſein Spiegel ein anderes Bild, immer aber, ganz gleich, ob man ihn in der leuchtend grünen Belaubung des Frühlings oder in der matten, goldig gefärbten des Herbſtes erblickt. ob er in der Dämmerung, im hellen Sonnenſchein, im verklärenden Licht des Mondes, beim bewölkten Himmel, beim Toſen des Ge⸗ witterſturmes vor uns liegt, immer hat er etwas Ernſtes, Dunkles, Feierliches an ſich. Das ſchienen auch die beiden Damen zu empfinden, die auf dem Fahrweze, der am See vorüberfüßhrt, langſam da⸗ hingaingen. Sie hatten ſich von der kleinen, aus mehreren Herren und Damen beſtehenden Geſellſchaft, die plaudernd und ſcherzend am Ufer zurückgeblieben war, abgezweigt und ſteuerten der nicht welt vom See entfernt auf einem freien teh Fuez ten folgt.) 4. Seite. Nr. 177. Mannheimer General-Unzeiger.(Mintag⸗Uusgabe.) +.— werden auch ſeine Knoſpen aufbrechen und ein ſchattiges grünes Laubdach über die Berge wöchen. Morgen werden ſich die Menſchen im leuchtende 9 8 kleiden und hinüber in die Berge fahren, um das öſterliche Frühlingswunder zu ſchauen. Sie werden nicht mehr bedrückt und ſie ſe kommen, in dickes Pelzwerk gehüllt. An Oſtern entreißen ſie ſich der Laſt der Stadtmauern, den toten Stein⸗ klötzen, für die es kein Erwachen, keinen Frühling gibt, die wollen, daß auch wir erſtarren ſo wie ſie. Es iſt an der Zeit, zu neuem Leben zu erwachen. Dort drüber im leuchtenden Blütenmeer wartet die erwachende Erde, Mutter und Braut zugleich. J. G. In den Kuheſtand verſetzt wurde auf Anſuchen vom Evang. Oberkirchenrat Herr Kirchenrat Theodor Achtnich unter Anerken⸗ nung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte auf 1. Auguſt dieſes Jahres. Herr Achtnich wurde 1857 in Chriſtiansfeld in Schles⸗ wig⸗Holſtein geboren und trat 1886 in den badiſchen Kirchendienſt. Seit vielen Jahren übt er als Pfarrer an der Trinitatiskirche eine überaus ſegensreiche Tätigkeit aus. Wir wünſchen dem hochver⸗ dienten Geiſtlichen, der ſich erfreulicherweiſe von einer langwierigen Krankheit gut erholt hat, noch recht viele Jahre in beſchaulicher Muße. Von der Handels-Hochſchule Mannheim. In dem Vorleſungs⸗ plane des Sommer⸗Semeſters ſind wiederum mehrere Vorleſungen grundlegender Art auf den verſchiedenen Wiſſensgebieten enthalten, deren Stunden ſo gelegt ſind, daß auch die bereits im praktiſchen Leben Stehenden ſie beſuchen können und zu denen Damen und Herren ohne Nachweis einer beſtimmten Vorbildung zugelaſſen wer⸗ den. Anmeldungen von Studierenden, Hoſpitanten und Hörern können ſchon jetzt im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule(A 4, 1) er⸗ folgen. Die Vorleſungen werden Dienstag, den 2. Mai d.., plan⸗ mäßig aufgenommen.— Im Inſtitut für Warenkunde an der Handels⸗ĩHochſchule beginnen am 2. Mai folgende Kurſe für Photographie: 1. Einführung in die Lichtbildkunſt mit Uebungen Anfänger geeignet. 2. Kurs für Fortgeſchrittene mit ebungen und praktiſchen Arbeiten. 3. Fortgeſchrittenen iſt Gelegen⸗ heit geboten, im photographiſchen Laboratorium des Inſtituts für ſelbſtändig zu arbeiten. Alles Nähere iſt im Inſtitut zu erfahren. Sein 40jähriges Jubildum begeht heute Her Prokuriſt Chriſt. Dann ecker bei der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Seine Tätigkeit begann am 15. 4. 82 durch Eintritt in die mit vorgenannter FJirma vereinigte Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Eine mit großem Fleiß verbundene Pflichttreue ſicherte dem Jubilar das Vertrauen ſeiner Vorgeſetzten, ſowie die Achtung ſeiner Mit⸗ arbeiter. Möge es ihm auch weiterhin vergönnt ſein, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſich ſeiner Tätigkeit zu widmen. ch Berufsjublläum. Am Oſtermontag kann Herr Ludwig Kalt⸗ ſchmitt, Prokuriſt und Oberingenieur bei der Firma Joſeph Vögele .⸗G., auf eine 40jährige erſprießliche Tätigkeit zurückblicken. Der Jubilar darf ſich bei Direktion, Kollegen und Arbeiterſchaft, wie auch außerhalb ſeiner Berufstätigkeit allgemeiner Achtung und Wert⸗ ſchätzung erfreuen, ſodaß es an Anteilnahme und Glückwünſchen an ſeinem Ehrentage nicht fehlen dürfte ch. Ein Schraubendampfer auf dem Neckar. Der Schrauben⸗ dampfer„Gebr. Page 9“ von Mannheim, der am 11. ds. Mts. neckarabwärts fuhr, traf mit zwei Kähnen am Donnerstag nachmit⸗ tag 2 Uhr in Jagſtfeld ein. Er fuhr dann nach Hirſchhorn zurück, wo er ebenfalls zwei Kähne holte, und traf am geſtrigen Karfreitag nachmittag 2 Uhr wohlbehalten in Heilbronn ein. Es iſt das erſte Mal, daß ein Rhein⸗Doppelſchraubendampfer den Neckar hinauf nach Heilbronn fuhr. Der———5 des Dampfers iſt Kapitän Guſtav Schweikert aus Mannheim. Als Steuerleute fungieren Joſeph Kumpf, Vorſtand des Neckarſchiffervereins, Eberbach, Michael Waibel⸗ und Friedrich Krieger⸗Neckarſteinach. Ferner waren auf dem Boote die Inhaber der Firma Sebaſtian und Jakob Pa ge. Pb. Tödlicher Anglücksfall. Geſtern nachmittag kurz vor 4 Uhr kam der 17 Jahre alte Handlanger Jakob Vohwinkel aus Geins⸗ heim auf dem Bahnhef Waldhof beim Aufſpringen auf einen ein⸗ fahrenden Zug zu Fall, geriet unter die Räder, wurde überfahren und auf der Stelle getötet. Die Leiche wurde nach der Leichenhalle in Käfertal überführt. Ein Verſchulden ſeitens dritter Perſonen dürfte nicht vorliegen. Enlgleiſung einer Schnellzugslokomokive. Geſtern nach⸗ mittag entgleiſte am Schloßgarten, in der Nähe der Lindenhofüber⸗ führung die Lokomotive des Schnellzugs D 85 und beſchädigte die Weiche ziemlich erheblich. Gegen abend war die Lokomolive wieder gehoben. An der Ausbeſſerung der Weiche wird noch gearbeitet. Eine Störung im Zugsverkehr trat nicht ein. Das Jeſt der ſubernen Hochzeit feiert am Oſtermontag Herr Albert Fiedler mit ſeiner Ehefrau Margarete geb. Roedel, wohn⸗ haft Otto⸗Beckſtr. 6.— Das gleiche Feſt begeht am Oſtermontag Herr Kaufmann Georg Konrad Schäfer mit ſeiner Ehefrau Eliſa⸗ beth geb. Pauels, Riedjeldſtr. 19 wohnhaft. Maorktbericht. Die Befürchtung, die wir in unſerer letzten Ausgabe am Don⸗ nerstag abend ausgeſprochen haben, iſt eingetroffen. Am Donners⸗ tagmarkt haben einige Verkäufer angefangen, die Kartoffeln zu einem Preis von.20„ für das Pfund zu verkaufen. Heute ſind alle anderen dieſem Beiſpiel gefolgt. Die heutigen Verkaufspreiſe waren—.20. Wir befürchten weiter, daß wir am nächſten Markttage keine Kartoffeln zu 3„ mehr finden. So wälzt ſich die veroͤis Requiem. Karfreitagsaufführung des Muſikvereins. „Tod, wo iſt dein Stachel?“ tönt es aus jedem Takt des Verdiſchen Requiems. Wie Verſöhnung und Erlöſung klingt es aus dieſer er⸗ habenen Muſik ins Jammertal unſerer troſtloſen Gegenwart. Me⸗ lodien von faſt überirdiſcher Schönheit verheißen dem müden Kämpfer ein künftiges Leben ungeahnter Wonnen im Schoße ewiger Ruhe. Steghafter Glaube, tiefe Frömmigkeit und eine oft bis zur myftiſchen Glut geſteigerte Inbrunſt ſprechen hier ihre überzeugende, hin⸗ reißende Sprache, deren Kraft nicht geſchwächt wird durch den un⸗ leugbaren theatraliſchen Einſchlag, der dem größten dramatiſchen Muſiker Italiens nun einmal eigen iſt und darum auch dem ehrlichen Ausbruck ſeines tiefſten religibſen Empfindens naturgemäß inne⸗ wohnen muß. Den Zuſammenhang mit der alten Liturgie hat er nicht aufgegeben; aber er ſuchte die überlieferte Form mit eigenem Empfinden zu durchdringen und die religiöſe Innerlichkeit zu vertie⸗ fen durch dramatiſche Kraft und muſikaliſche Bereicherung. Von hoher Schönheit iſt die Inſtrumentation, an der wir den Verdi der Aida⸗Zeit, den Schüler Wagners, erkennen, der aber in der Erfin⸗ dung durchaus ſelbſtändiger, italtieniſch⸗nationaler Künſtler geblieben iſt und auch inſtrumentationstechniſch mehr die allgemeinen Prinzi⸗ pien ſeines Vorbildes Wagner als ihre Verwirklichung im einzelnen angenommen hat. Schon in der Zuſammenſetzung des Orcheſters weicht er von Wagner ab und folgt mehr der älteren, a Tradition, namentlich in der vierfachen Beſetzung der faache der Fepmpeten, Hörner und Poſaunen wie im Verzicht auf vielfache Tei⸗ lung der Streicher. Durch geſchickte und absgiebige Verwendung von Doppelgriffen verleiht Verdi dem Streichtörper beſondere Klang⸗ fülle. Daß er hier das kirchliche Hauptinſtrument, die Orgel, nicht verwendet, liegt, ſo verwunderlich es erſcheinen mag, doch einiger⸗ maßen in den dramatiſchen Abſichten des Werkes begründet. Unge⸗ wöhnliche Bedeutung aber weift er der großen Trommel zu, deren Piani der unheilſchwangeren Spannung im Dies irae ein ſehr chargkkeriſtiſches Kongkslorit verleiht. Der überſtrömende Gefühls⸗ ſtrom gerade dieſes Telles der Totenmeſſe aber iſt durchaus kenn⸗ zeichnend für das Weſen des Werkes, das durchaus romaniſch empfunden iſt und in der Aufführung nur als das Werk eines Voll⸗ ſch blutitalieners aufgefaßt werden will. So erlebte men es dens auch in der Karfreitagsaufführung des Muſikvereins, in der m Herr Lederer die ganze Sorg⸗ falt des ſein empfindenden Muſikers zuteil werden ließ. Der vor⸗ bildlichen Hingab⸗ mit der Chor und Orcheſter dem zielſicheren Füh⸗ rer folgten verdankte man die ſchwungvoll beſeelte Wiedergabe des Welle der Teuerung unaufhaltſam weiter in die Höhe. Es iſt an der Zeit, ein wachſames Auge zu haben. Im übrigen waren die Preiſe für Gemüſe und Salat ziemlich feſt. Für heute hat man das weitere Steigen aufhalten können, indem die hieſtgen Händler heute früh mit Käufen ziemlich Zurückhaltung übten, ſo daß vor allem die Schiffer⸗ ſtädter Landleute gezwungen waren, ſich in ihren Preisforderungen etwas zu mäßigen. Man möchte hoffen, daß dieſe Praxis energlſch von den hieſigen Händlern weiter geübt wird. Mit dieſem Mittel könnte es ihr gelingen, die Preisſteigerungsſucht etwas einzudämmen. Neben Tafelbutter, die 80 koſtet, ſtand auch Landbutter für 70„ zum Verkauf. Das Geſchäft war im Hinblick auf die beiden bevor⸗ ſtehenden Feiertage ziemlich lebhaft. Begünſtigt durch die ſtarke Nachfrage nach Eiern hält ſich hier der Preis feſt auf.50—.70 Mark. Gefärbte Oſtereier wurden zu 5 angeboten. An anderen Orten des Reiches macht ſich eine Rückwärts⸗ bewegung der Preiſe bereits ziemlich bemerkbar. Wir wol⸗ len dies begrüßen, wenn es uns ſelbſt auch noch nicht betrifft. Be⸗ ſonders charakteriſtiich ſind die Vorgänge auf dem Hamburger Buttermarkt wo die Auktion der holſteinſchen Meiexeiverbände ein Sinken der Butterpreiſe um.50„ für das Pfund erbrachte. Auch in Berlin iſt nach den vorliegenden Berichten ein Preisſturz ein⸗ getreten. Bedenkt man, daß ſchon in Friedenszeiten vor den Feier⸗ tagen ſtets eine Steigerung der Butterpreiſe zu beobachten war, ſo iſt dieſe Preisſenkung umſo auffälliger, als wir jetzt vor dem Oſterfeſt ſtehen. Hand in Hand damit geht das Nachlaſſen der Mehlpreiſe, über die wir bereits berichtet haben. Uns ſcheint, daß die Produzen⸗ ten die Kaufkraft und die Zahlungswilligkeit des Publi⸗ kums ſtark überſchätzt hatten, und daß dieſe es jetzt ablehnen, ohne Proteſt täglich ſteigende Preiſe in Kauf zu nehmen. Dauert dieſe paſſioe Reſiſtenz des kaufenden Publikums an und wird ſie durch die Vorgänge auf dem Weltmarkt auch nur einigermaßen begünſtigt, ſo könnte doch noch in nächſter Zeit mit einem Abbau der Preiſe zu rechnen ſein. 0. veranſtaltungen. Frau Adelheid Brede folgende zwei Lieder ſingen:„Schlummert ein ihr matten Augen“ von Joh. Seb. Bach und„Herr, den ich tief im Herzen trage“ von Ferd. Hiller. 8Theatornachricht. Carl Sternheims Komödie„Die Kaſſette“, die als nächſte Neuheit im Schauſpiel des National⸗ theaters in Vorbereitung iſt, wird von Heinz V. Voigt in 9 geſetzt. Die Hauptrollen ſpielen Robert Garriſon, Grete Väck, Helene Leydenius, Julie Sanden und Fritz Alberti.— Die nächſte große Klaſſikerneuinſzenierung iſt Schillers„JFungfrau von Orleans“. Spielleitung: Hanns Lotz. Spielplan des National-Theaters Neues Theater 2 8 8 April A Vorstellung 2 Vorstellung 85 16. 8. A. u. Parsifal 4 Der Störenfried 7 17. M. a. N. Parsifal 4 Börsenſieber 77. 18. D. 42 C Des Esels Schatten 7 19. M. 41 B Per Barbier von Sevilla 7½ Volks-Vorstellung: Der Störenfrie 7¼ 20. D. V. V. Die Troetinnen 8 21..42 B Der Widschutz 7 22. 8. A. N. Wilhelm Tell 6 Der Vetler aus Dingsda 8 23. S. 43 C Die Vögel 7 Der Störeniried 7½ 24. M. 42 A Die Kassette 7 Sporfſiche Nundſchan. Die Karfreitags⸗Fußballſpiele. Geſtern woren die Pfalzkreisvertreter wenig erfolgreich. Phönix mußte ſich in Reydt mit:1 geſchlagen bekennen. Aller⸗ dings muß man dem Meſſter zugute rechnen, daß er erſt in ſpäter Nachtgunde bei 8 eber eintraf und bereits vormittags das ſchwere Treffen austrug. Sportklub Germania 1904 bonnte gegen Eintracht Stumtgart keine Lorbeeren ernten.:2 für die Mirttemberger lautete beim Schlußpfiff das Reſultat. Sportklub„Germania 04,—Eintracht Stutigart:2(Helbzeit:.) Eine ſtattliche Elf, Eintracht Stuttgart verpflichtete ſich Sport⸗ klub Germania 04 Ludwigshafen zum Freundſchaftstreffen. Die Mannſchaft, die ihre Stärke in einer ſtabilen Hintermannſchaft be⸗ ſict, errang ſich gar bald nach Beginn des Spieles die Sympathien der zahlreich Zuſchauer. Sehr verheißungsvoll 55 die Gäſte begann der Kampf, indem der Rechtsaußen ſofort e⸗ legenheit hatte, eine prächtige Flanke nach innen zu„ die von Germanias Hiiter unſchädlich gemacht wurde. Im Anſchtuß an die erſte Ecke Germania lebhaftes Gedränge. Durch Eigen⸗ tor geht 04 in Führung. Bereits in der zwölften Minute gleichen die wackeren Schwaben durch ſchönen Schuß des Halbrechten, der vom linken Frligel den Ball brillant zugeſpielt erhänt, aus. Beider⸗ ſeits werden einige Ecken erzielt, die von den Verteidigungen prompt eklärt werden. Seitenwechſel auf⸗ und abwogender Rampf. er Gäſteſturm. gewinnt an Durchſchlagskraft, da beſonders die Flügelleute zu voller Form auflaufen. Der Rechtsaußen fällt be⸗ ſonders durch ſeine exakten Flankenläufe ins Auge. Die Schwaben liegen gar bald wieder durch geſunden Schuß des Mittelſtürmers in Führung, doch gleichen die Germanen durch Hände⸗Elfmeter Im Quartett der Soliſten behauptete ſich neben der weichen, ſchmieg⸗ ſamen Sopranſtimme Anna Kämpferts mit Ehren das etwas ſprödere Altorgan der Frankfurterin Roſy Hahn, das ſich allerdings in den Dienſt eines oft ergreifend beſeelten Ausdrucks ſtellte. Herr Lipmann nützte die Gelegenheit zur Entfaltung der ſinnlichen Klangſchönheit ſeines Organs in kunſtgerechter Verdikantilene ge⸗ ſchickt und ausgiebig aus, und Herr Fenten bewährte ſich in beſter fnimmlicher Dispoſition als muſikaliſch, geſchmackvoller Sänger. In wunderbarer Innigkeit erſtand das Lacrymoſa, in bezwingender An⸗ mut das Offertorium; der gewaltigen Doppelfuge des Sanktus wahr⸗ ten die Sänger ihre ganze Kraft und Tonfülle. Von erſchütternder Wucht mar das mächtig aufwühlende Dies irae, ſehr klangſchön die Acapella⸗Einlage vor der Finalfuge, die das Ganze weihevoll ab⸗ ſchloß. Die ſichtliche Ergriffenheit des Publikums bewies, daß der Muſikverein mit der Wahl der Verdiſchen Totenmeſſe einem kiefen Bedürſnis nach innerer Erhebung entgegengekommen war. (Ein nochmaliges Glockenzeichen nach Beginn, das Herrn Le⸗ derer veramlaßte abzuklopfen, brachte eine empfindliche Störung. Da dieſes Verſehen in letzter Zeit ſchon einmal unterljef, iſt der dringende Wunſch nach größerer Achtſamkeit gerechtfertigt.) Nothenburg. Von Dr. Fritz Mittelmann. Am 16. April feiert eine deutſche Stadt, die wegen ihrer unvergleichlichen Schönheit und ihrer ſtolzen Vergangenheit er⸗ haben über lloſen anderen thront, das ſeltene ubelfeſt ihres 750jährigen Beſtehens als Stadt. Im Jahre 1172 verlieh Fried⸗ rich Barbaroſſa das Stadtrecht oder, wie andere Angaben lauten, die Reichsfreiheit an Rothenburg ob der Tauber. Dieſer denk⸗ würdige Erinnerungstag wird von den Nothenburgern in einer der großen Bedeutung enkſprechenden Aufmachung gefeiert werden. Ganz Deutſchland wünſcht der Perle des Frankenlandes Glück zu ihrem Jubelfeſte; diejenigen, die nicht an der Feier teilnehmen können, und deren Zahl iſt leider die weitaus größere, werden in dieſen Tagen ſich ſinnend zurückverſenken in das Buch der Ge⸗ chte. Manches erhabene und ſtolze Zeugnis alter, deutſcher Städteherrlichkeit, deutſchen Fleißes und deutſchen Kunſtſinnes, aber auch manche Anregung für unſere ſo ſchwere und drangvolle Zeit werden ſie auf den vergicbten Blättern der alten Chroniken finden. Wie viele deutſche Stödte, ſo verdankt auch Rothenburg ſeine Entſtehung einer Burg Auf hohem Felſen ob der Tauber erhob ſie ſich bereits in der Alemannenzeit; der heilige Gumbertus wird —᷑. Ganzen mit zahlreichen Hühopunkten von ſtärkſter Eindringlichkeit. gegen Ende des achten Jahrhunderts als erſter Graf von Rothen⸗ Chriſtuskirche. Am Oſtermontag wird im Hauptgottesdienſt [Montag dem Bonner Fußballverein gegenüber. Samslag, den 158. Aptil 1922— laus. Beiderſeits werden nun alle Regiſter des Könnens aufge“ Den Gäſten wird der verdiente Erfolg, die durch den Mittelſtürmer das ſiegbringende Tor erzielen. Mit:2 beet der korrekte Schiedsrichter den fairen Kampf. Bei den Gäſten ſtellte jeder Spieler ſeinen Mann. Ueberragend waren Torw die beiden Verteidiger und der flinke und ſichere rechte Fluge mann. Beim Platzinhaber konnte ſich Bappert der wieder 9 Soloſpiel zeigte, nicht durchſetzen, da er ſcharf bewacht w Sein Nebenmann Wünſchel gefiel ſehr gut, doch hatte er Bappert's Spielweiſe ſehr zu leiden. Die Hintermannſchaßß gut beſetzt. Lußball⸗vorſchau. „Oſtern war in der Vorkriegszeit der Höhepunkt der Fußbol ſaiſon. Nach Beendigung der Verbandsſpiele trafen ſich die führ den Mannſchaften des In⸗ und Auslandes in intereſſanten Geſe⸗ ſchaftsſpielen. Auch dieſes Jahr kann Mannheim⸗Ludwigshaſel Sportgemeinde Zeuge manch intereſſanten Kampfes ſein, obwohl eil Anzahl führender Vereine auswärts weilt. Odenwaldkreis. Der Bezirksmeiſter V. f. R Mannhelm weilt auf einer nond deutſchen Tournee. Am Karfreitag gegen Preu ßen Berlit am Sonntag gegen V. f. L. Altona und Montags gegen A T. S. Bremen, hat ſich die Elf viel vorgenommen; bei der zeitig guten Form der Raſenſpieler darf man erwarten, daß der Me ſter unſeren Bezirk und damit auch Süddeutſchland würdig vertt Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheiyx unternimmt eine Reiſe ins Saargebiet. Die Elf tritt gegen Fuf ballperein Saarbrücken(Freitag), Elversberg(S tag), Völklingen(Sonntag), Viktoria St. Ingbert(Mol tag) an. Troß dieſes reichhaltigen Programms darf man auch bol den Feudenheimern eine würdige Vertretung unſeres Kreiſes 1 warten. Der Abteilungsmeiſter Mannheimer Fußballklu 1908 hat zwei in Mannheim ſelten geſehene Gäſte. Am erſten tritt ihm in V. f. R. Heilbronn gute Württemberger Liga enſ gegen, am 2. Tag iſt der Abteilungsmeiſter des Heſſenkreiſes Al“ mannia Worms der Partner. Der V. f. R. Heilbron iſt für Oſtermontag vom Sport⸗ u. Turnverein Waldhe verpflichtet. M. F. C. Phönix ſpielt morgen gegen Turn verein 1846 Nürnberg, der in den Verbandsſpielen den Fürther Meiſter zweimal nur knapp:2 unterlag; die Rotbluſen haben ſich daher eine ſchwere Aufgabe geſtellt. Der V. f. L. Neckarg empfängt Saar Saarbrücken, in deſſen Elf bekanntlich frühere Waldhöfer Hutter ſpielt. Bei dem gleichen Syſtem, 4 ſcheiden. 1 * das Ereignis der Feiertags⸗Wettſpiele Mannheims zu werden. die Spielvereinigung 1907 weilt auswärtz. Sie wird Weſtdeutſchland beſtrebt ſein, den einheimiſchen Fußballſport— zu vertreten. Pfalzkreis. Auch hier weilen die meiſten Vereine auswärts, nur 1903 ud mit Wettſpielen auf. Am 1. Feiertag empfängt 19 0 4 Germa n io Wiesbaden. Der V. f. R. Frieſenheim tritt zur gle ichen Zeit ſeinem Namensvetter aus opms entgegen. 1903 hat an Montag den V. f. B. Stuttgart zu Gaſte. In Stuttgarts Reihen ſteht der bekannte Torwächter Mauch und da auch die Zitro erſtmals wieder komplett erſcheinen, werden die Fußballanhänger dem 03⸗Platze ein ſchönes Spieſ zu ſehen bekommen. Der Krei⸗ geſtrigen Karfreitag war er bei Spielverein Rheydt zu am Sonntag tritt er Verein für Raſenſpiele 1 Altmeiſter Pfalz iſt unterwegs. Der Offenburger Fu ballverein iſt der Gegner des erſten Oſtertages, dann geht Reiſe weiter nach Baſel, wo er am Montag Nordſtern, ſeinen vorjährigen Oſterbeſuch, entgegentritt. Hier werden die Pfälzer fn Der Offenburger Fußballverein hat noch einen weiteren; deeeeee tpe verpflichtet: Fußballverein Spegen kreuzt am Montag mit den Badenſern die Klinge.—4 Se wWir iiee bel Verwendung von Weber's Carlsbader nanee-Su FFF Es erhõit die Nusgiebigkeit, krckſtigi die Forbe, veredeiſt das. Vromo des getrankes m . großen Bürgermeiſter Heinz Topplex, der, in mann wie Feldherr, die Bedeutung Rothenburgs weit über —5 Reichſtädte ſeiner Zeit erhob. Bekannt ſind ſeine langen erfolgreichen Kämpfe mit dem Burggrafen Friedrich von Nürnbeng in denen die Ro Heinz Topplers Mitbürger geſtürzt und ins Gefängnis geworfen, wo er 1408 zugrunde ging. unruhen zur Reformationszeit ſowie im Verlaufe des S0fährn Krieges. Die Rothenburger ſtanden auf Seiten der Bauern teilten deren Geſchick. Nach der Chronik wurden die Radelsfülre“ auf dem Marktplatz von Rothenburg in ſo großer Zahl hingeriche „daß deſſen Blut 71 ein die Schmiedgaſſe hinab Jopl 761 belagerte Rothenburg faſt 3 Monate und nahm die Stadt 1 nach ſchweren Kämpfen ein. Drei Jahre ſpäter wurde ſie Marſchall Turenne. Beim weſtfäliſchen Frieden war die reiche Stadt völlig heruntergekommen. Die Brandſchatzung⸗ allein hatten über eineinhalb Millionen Goldgulden betragen. 1 Von den Folgen des 30jährigen Krieges hat ſich Rothent nicht mehr erholt. Es ging von da ab wirtſchaftlich bergab, del von einer Machtſtellung kann fortan nicht mehr geſprochen wer Als Rothenburg 1802 an Bayern kam, war es an N 20 Macht nur noch eine kleine und unbedeutende Landſtadt, die von jedem Verkehr lag. Als dann ſpäter die Eiſenbahn auftgh und die Möglichkeit gegeben war, Rothenburg Anſchluß an en, Hauptbahn zu ſchaffen wehrte man ſich ſcheinbar aus kurgſic Kirchturmpolitik dagegen, ſodaß Nothenburg auch weiterhin ab von dem großen Geſchehen und dem Pulſen des Mirtſchaftsleb liegen blieb. 1 Dieſe Abgeſchiedenheit wurde jedoch Rothenburgs Glück,%% nur in dieſer Stille konnte es zu der großen Rolle herant bu die es heute über den Kranz anderer Städte erhebt. Rothen 45 mit ſeinen ſtolzen Toren und Türmen, ſeinen wehrhaften Margg ſeinem unvergleichlichen Rathaus und all den ſtolzen Biee häuſern, die ſich Straße an Straße reihen, iſt heute ein eic ö großes Denkmal alter deutſcher Kunſt und Städteherrlichbeit. choh, man durch ſeine ſtillen Straßen wandelt oder durch die S a löcher auf den Wehrgängen in das fränkiſche Land hinausſch dann erſteht nicht erſt das Mittelalter vor unſerm geiſtigen M * 5 beide Gegner ſpielen, verſpricht das Trefſen äußerſt intereſſant— 1 de er de i 20 da M a 1 1904 ſowie der A⸗Meiſter warten Ludwigshafens Sportgemeinde 2 * 8 0 de 95 meiſter Phönix iſt auf einer weſtdeutſchen Tournee. 60 anſtrengen müſſen, um die deutſchen Farben würdig zu vertretn f n icher Weiſe Stacſ, Sb uburger zuletzt aber doch, und zwar nicht dur! uld, unterlagen. Im Verlauf dieſer Sün bos wurde Toppler durch Neid, Mißgunſt und Verrat ſeiner eigen 15 Beſonders ſchwer zu leiden hatte die Stadt bei den wace N. Piccolomini beſchoſſen, im Jahre 1645 durch den frande Ithel zogen, um das Treffen für die eine oder andere Partei zu en 1 beende de⸗ burg genannt. An dieſe Bur 1* ierte im Laufe der Se el dann die Stadt und hat mit ſhr alle fanhe älle einer reichbewegte den Goſchichte geteilt. Die größte Zeit Rothenburgs war unter dem wie zun um ein re mei der dai Ale 2 . 27 2 S + Mannheimer General-Anzeiger.(Mintag-Ausgabe.) 5. Seike. Nr. 177. 4 den 15. April 1922. 9 nt 7 8 tsloſigkeit der Stastverwaltung. al, gl, kehr ung des erweiterten Ausſchuſſes des Ver⸗ zbereins ſtatt, in welcher das bereits onferenz entwickelte Programm für die„Badiſch⸗Pfälziſchen e Mannheim 1922“ zur Beratung ſtand. Herr Uitſtadtrat armſtädter widmete nach der Begrüßung der Erſchie⸗ em verſtorbenen unvergeßlichen Ausſchußmitglied Heinrich Areich warmherzige Worte des Gedenkens. Zum Zeichen mung erhoben ſich die Verſammelten von den Sitzen. lee err Darmſtädter gab alsdann das Programm der Mai⸗ ˖ mit der Bitte an die Vertreter der Vereine und Körper⸗ bekannt, den Verkehrsverein bei der Durchführung tatkräftig 51 tützen. Da wir anläßlich der Preſſekonferenz ausſführlich ſnd damals ſchon feſtgelegenen Einzelheiten berichtet haben, 2 lediglich nur noch einige Ergänzungen zu regiſtrieren. Vom Prik bis 2. Mai begeht der Mannheimer Maimarkt Hlähr; ähriges Jubiläum, das infolge des Umſtandes, daß das Aaue nicht gefeiert werden konnte, von beſonderer Bedeutung den 3. Mai geht der vom Ortsausſchuß für Leibesübungen und de„ Fr! dpflege veranſtaltete„Staffellauf rund um den in platz“ um den Wanderpreis des Verkehrsvereins National ſand am Donnerstag abend eine ſtark be⸗ Mur 1 n 8 1 Portztene, ür den 4. Mai iſt das Sportsfeſt des Arbeiter⸗ 1 berſſ 3* auf dem Friedrichsplatz vorgeſehen. Es wird aus tur⸗ in de en und leichtathletiſchen Maſſenvorführungen beſtehen und anen Stellen von Pyramiden ausklingen. Am 6. Mai wird die 901 18. Janenat dauernde Ausſtellung„Menſch und Mode im ahrhundert“ in der Kunſthalle eröffnet. Das geſamte wiſſen⸗ iche Perſonal der Kunſthalle hat ſich nach einer ſchriftlichen ung des am Erſcheinen verhinderten Direktors Dr. Wichert erklürt, die Führung und Erläuterung für alle Schichten der erung zu übernehmen. Am gleichen Tage wird im Nihe⸗ m* U Nan aal die große Modeſchau von der Leiſtungsfähigkeit der aſtal mer Geſchäftswelt beredtes Zeugnis ablegen. Dieſe Ver⸗ dund ng, die vom Verkehrsverein bereits vor Jahren angeregt 1 danen wird ſich, wie aus den Mitteilungen in letzter Nummer ſaten ien werden konnte, zu einem Glanzpunkt der Maitage ge⸗ bdeim Der 10. Mai iſt für ein. Chorkonzert der Mann⸗ derden Sängervereinigung reſerviert. 2000 Sänger auf dem Podium des Nibelungenſaals erſcheinen und dem Liede eine ergreifende Huldigung darbringen. Am 11. Mai die Ankunft der Teilnehmer an der Radfernfahrt um n Preis von Deutſchland mit anſchließendem Feſtkommers rlacher Hof. Am 13. Mai feiert der.⸗C. Phönix ſein dara ages Jubiläum im Nibelungenſaal mit Fußballwettſpiel am auff lgenden Sonntag. Das Nationaltheater beginnt ati mit einer Deutſchen Opernwoche umter teil⸗ Leitung der Komponiſten. So wird Zilcher die Erſtauffüh⸗ don„Dr. Eiſenbart“ und Braunfels„Die Vögel“ dirigieren. Konzert des Philharmoniſchen Vereins wird Vodanzky Ende Mai erfolgt eine Aufführung der 9. Sinfonie von 1275 r Profeſſor Dr. Walter ergänzte dieſe Mitteilungen durch e eheiten, die ſich in der Hauptſache auf das Schloß bezogen, detanntiich als hervorragendes Baudenkmal in den Mittelpunki — ͤ ͤ— l ungen ge wer 0 ro⸗ aeem ſür die Kammermuſikkonzerte im Ritterſaal ſteht d werlur, feſt. Nur die Namen der Mitwirkenden können genannt werden. Das Arrangement iſt Herrn Eberts „ter Das erſte Konzert am 9. Mai ſtatt. Da der Rit⸗ AWidde nur ungeſühr 500 en faßt, wird es, wenn ſich die ergibt, am 11. wiederholt. Während das erſte . dem am 13. Mai ein Vortrag über„Kunſt und Kultur der *folgt, am Spütnachmittag ſtattfindet, wird das dei Wachskerzenbeleuchtung am 15. Mat mit ey. ng am 19. Mat veranſtaltet. Das Programm wird ſich Berten von Myuzart, Holzbauer und Richter zuſam⸗ den. Darbietungen eines vorragenden Kammerorcheſters mit Gaben eines Streich⸗ und Bläſerquartetts und Vorträgen abwechſeln. Am Spätnachmittag des 20. Mai Ritterſaal daß er auch zu geſelligen VBeran⸗ i Man wird zwanglos an Teetiſchen Platz auf angenehmſte Art durch den Geiſt Rokoko, ſowie durch ein im Koſtüm getanztes Menuett unter⸗ Mai gibt die Stamitzgemeinde unter Mit⸗ des Bachchors des Herrn Arno Landmann in der Schloß⸗ emen Boglerabend. Georg Joſeph Vogler, der ſeine Mannheim begonnen hat, war Lehrer von Karl Maria — uns leibhaftig in jener alten, längſt ver⸗ Gedanken werden ni in uns, b ſchen Bauten der—·— damit unſerer Tage vergleichen. Was da um uns ſich aufbaut, wurde en von i ieder erksmeiſtern und Nauft e en euten. Allen Trotz fügten ſie mit unermüdlichem Fleiß Stein 3 185 aus eigener Kraft jene Machtfülle, die ihre mächtigſten Fürſten ihrer Zeit ebenbürtig an die Seite was geſchah und wie es geſchah, war Kunſt, hohe, auf Boden gewachſene Kunſt, die das Leben jedes einzelnen dach j ganzen Gemeinweſens mit einem Zauber umwob, der Stauneßt nach Jahrhunderten Gefühle der Bewunderung und des nens auslöſt. duweſſe wäre gut, wenn ſich unſere Zeit der Haſt und der Unraſt n mit Andacht in die zurückverſenken würde, ihr Anſporn und neue Kräfte zu ſaugen. Nirgends kann erfolgreicher geſchehen, als in dem ehrwürdigen Rothenburg, ehahed ſeiner wirtſchaftlichen Bedeutung in ſtiller Abgeſchiedenheit N5 wie eine Königin ihront. Vurgertghe der ſtarke, ſtolze, 1 80 Geiſt Rothenburgs unſer um und das ganze Bolk allüberall erfaſſen. Dann wird es eiden aun Wintertagen der Not und der Demütigung auch wieder Frühling geben in deutſchen Landon. Serufungen an das Nationaltheater. künſtleriſchen Leiter des Schauſpiels hat Intendant Dr. chegter; Herrn Artur Holz, zuletzt erſter Regiſſeur am Burg⸗ weiſter in Wien, verpflichtet. Zum leitenden erſten Kapell⸗ der de wurde Herr Erich Kleiber, der muſikaliſche Oberleiter . damer migten ſtädtiſchen Theater in Düſſeldorf und Direktor der 1 WNabem zert⸗Geſellſchaft, beſtellt. Er iſt zugleich Dirigent der 10 Beiimzonzerte. Die beiden neuen Vorſtände werden ihr Amt 4 un der nächſten Spielzeit antreten. 7 Kunſt und Wiſſen. ne dnnheineet Kunſtverein. Der Mannheimer Kunſtverein ürsiden Haupträume zur Ausſteflung der Pläne die Bar pans 15 Verfügung geſtellt, in Anbetracht deſſen, ukunſt ſolcher Art ſich in die Jwecke des Vereins ein⸗ ühler ſind ausgeſtellt: Werke von Willo Rall, Caufen, Her⸗ er, Laufen, Clara Nühle, Stuttgart, Karl Graf⸗Rothen⸗ 450 F. Schön, Monnheim, K. Strack, Mannheim, J. Koch, Das Volks 5 ſchauſpiel ird im Sommer di e amna eſe un ſeine Bdess Jun ſean 2 8 ee 7 71 2 — e 8 in der kürzlichen Hodſſch-pfälziſche Maitage Mannheim 1022. dantgabe und Beſprechung des Maiprogramms.— Schaeſer vorſtoß gegen die verkehrspolitiſche — Forderung eines gröheren Zuſchuſſes für die Veranſtaltungen des Verkehrsvereins. von Weber und Meyerbeer. Man wird bei dieſer Gelegenheit ver⸗ ſchiedene Orgelkompoſitionen Voglers zu hören bekommen. Die Schloßbeleuchtung iſt für den 24. Mai geplant. Man hat ſich endgültig entſchloſſen, das ganze Schloß benga⸗ läiſch beleuchten zu laſſen. Von der Kachelbeleuchtung ledig⸗ lich des Mittelbaues wurde Abſtand genommen, weil man ſich eine größere Wirkung von der Beleuchtung des ganzen mächtigen Bau⸗ werkes verſpricht. Außerdem wäre die Kachelbeleuchtung viel zu koftſpielig und ſchwierig in der Ausführung. Die ungefähr acht Minuten dauernde Beleuchtung wird durch Herrn Keſſelbach aus Heidelberg, der auch die Heidelberger Schloßbeleuchtungen in Szene ſetzt, veranſtaltet. An der Spitze der volkstümlichen Ver⸗ anſtaltungen wird der Pfälzer Sonntag am 28. Mai rangie⸗ ren. Er ſoll keinerlei demonſtrativen Charakter tragen, aber dabei doch die untösliche Zuſammengehörigkeit der rechts⸗ und links⸗ rheiniſchen Pfalz eindringlich betonen. Einzelheiten über dieſes im Schloßhof ſtattfindende Feſt haben wir bereits mitgeteilt.—2 Muſikkapellen werden konzertieren. Außerdem ſind Vorträge der Mannheimer Sängervereinigung, Reigenaufführungen und Volks⸗ tänze vorgeſehen. Abends ſollen die Kolonnaden, in denen Wirt⸗ ſchaftsbetrieb ſtattfindet, durch elektriſche Bogenlampen beleuchtet werden. Für den Schloßhof iſt Lampionbeleuchtung und Konturen⸗ beleuchtung der gärtneriſchen Anlagen vorgeſehen. Herr Profeſſor Dr. Walter machte ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß der Pfälzer Sonntag nur durchgeführt werden kann, wenn der Verkehrsverein von der ganzen Bevölkerung tatkräftig unterſtützt wird. Herr Darmſtädter verwies noch auf das Plakat, das in⸗ zwiſchen ausgehängt und angeſchlagen worden iſt, und gab weiterhin bekannt, daß die Herausgabe eines Programmbuches in einer Auf⸗ lage bis zu 10 000 Exemplaren geplant iſt. Die Preſſepropaganda ſoll durch Textnotizen und Anzeigen in weitem Umkreiſe erfolgen. Handelskammer⸗Synbikus Dr. Blauſtein gab die in die Mai⸗ tage fallenden Tagungen bekannt, bei denen die Landesver⸗ ſammlung der ſtädtiſchen Beamten im Mittelpunkt ſteht. Neu iſt, daß am 2. Mai die Drogiſtenakademie eröffnet wird, die mit dem Inſtitut für Warenkunde der Handelshochſchule in Ver⸗ bindung ſteht. Herr Dr. Blauſtein konnte weiterhin die erfreuliche Mitteilung machen, daß vorausſichtlich in der zweiten Hälfte de⸗ Monats Mai der Teil der Eſſener Waſſerwirtſchaft⸗ lichen Ausſtellung hierher kommt, der für Mannheim von beſonderem Intereſſe iſt. Mit den Ausſtellung werden Vorträge verknüpft ſein. Die Ausſprache, zu der der Vorſitzende mit der Bemerkung an⸗ regte, daß man Ratſchläge ebenſo gern entgegennehme, wie recht ſtattliche freiwillige Beiträge, wollte anfänglich nicht in Fluß kom⸗ men, geſtaltete ſich aber ſchließlich ſehr lebhaft und intereſſant. Ein Ausſchußmitglied wünſchte Auskunft über die Aufbringung der zu der Durchführung des vorgetragenen Programms notwendigen be⸗ deutenden Mittel und regte die Ausgabe von Zeichnungsliſten und von Sammelheften für die gegen Eintrittsgeld zugänglichen Veran⸗ ſtaltungen an. Ein Vertreter der Volksſingakademie gab bekannt, daß dieſe Vereinigung unter Herrn Schattſchneidere Leitung„Das Paradies und die Peri“ zugunſten der Sterbekaſſe des Nationalthegters 2— wird. Der Vorſizßende machte im Anſchluß daran darauf aufmerkſam, daß das Apollotheater das künſt⸗ leriſche Programm mit Wiener Operettenfeſtſpielen bereichern wirb. Die Aufbringung der für die Veranſtaltungen des Verkehrsvereins erforderlichen Mittel werde in der vorgeſchlagenen Weiſe erfolgen. Herr Prokuriſt Waldeck regte an, Beiträgen an wohlhabende Mannheimer im Ausland zu wenden. Der Vorſitzende gab bekannt, daß in das Maiprogramm noch ein Wülkner⸗Abend und ein Roſequartett⸗Abend einzufligen ſind. Ein er des Erfinderverbandes machte einige Mikteilungen über die Er findungsmeſſe, die am 29. April im Roſengarten beginnt. Darnach wird gegen Ende der Meſſe ein Ehrenabend ſtatt uden, zu dem die Ausſteller und alle ſonſtigen intereſſierten Perſönlichkeiten geladen werden. Der Abend ſoll die Gemeinſamkeit der Intereſſen der Erſinder betonen und dazu beitragen, daß Mann⸗ heim ſtändige Erfindungsmeſſeſtadt wird. Herr Dr. öplitz konnte die erfreuliche Zuſage machen, daß ſich der Turn⸗ verein am Fer Sonntag beteiligen wird. Herr Schuhfabrikant Frey bat um Unterſtützung der Modeſchau. Herr Darmſtädter brachte ferner die Unterbringung der Fremden zur Sprache. Die Veranſtalter der Erfindungsmeſſe und die Arrangeure der Beamtentagung haben ſich bereits ſelbſtändig um Beſchaffung don möblierten Zimmern bemüht. Auf eine Anregung des Herrn Syndikus Dr. Ulm bemerkte der Vorſitzende, das Verkehrsbureau nehme Anmeldungen von möblierten Zimmern für die Maitage ent⸗ gegen. Das Wohnungsamt wird übrigens, wie verſichert wurde, der Bereitſtellung dieſer vorübergehenden Schlafgelegenheiten keine Schwierigkeiten bereiten, ſo daß die Anmeldungen unbedenklich er⸗ folgen kann. 5 Feueriopräſident Bieber ſchälte aus dem reichhaltigen Pro⸗ gramm als volkstümliche Veranſtaltungen den Pfälzer Sonntag und das Sommernachtsfeſt auf dem Neckar heraus. Unter allgemeiner Heiterkeit erklärte er, daß er wohl ſchwerlich die Veranſtaltungen im Nitterſaal beſuchen werde, da ſeine Frau kein Rokokokleid habe. Das Sommernachtsfeſt auf dem Neckar müſſe ſo ausgeſtaltet werden, daß es nach etwas ausſehe. Hierzu iſt zu bemerken, daß es ſich hier um keine Veranſtaltung des Verkehrsvereins, ſondern um eine ſolche des Waſſerſportvereins„Vorwärts“ handelt, von dem man annehmen darf, daß er ſich nicht blamieren wird. Herr Prokuriſt Müller glaubte in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender der Mann⸗ heimer Sängervereinigung die Mitwirkung der Geſangvereine beim Pfälzer Sonntag in Ausſicht ſtellen zu können. Herr Dr. Töplitz ſchlug die Veranſtaltung eines Volkstrachtenfeſtzuges vor. Man ſchickte ſich hierauf zur Vildung einer Kommiſſion zur Vor⸗ bereitung des Pfälger Sonntags an, beſchränkte ſich aber ſchließlich darauf, ben Verwaltungsrat zu ermächtigen, auf der Grundlage der erfolgten Ausſprache eine höchſtens 7gliedrige Kommiſtion zu bilden. Reichstagsabgeordneter Oskar Geck bedauerte, daß die Stadt⸗ verwaltung, die durch Abweſenheit glänzte, nicht in der Lage ſei, in die Verhandlungen einzugreifen. Der Verkehrsverein brauche einen namhaften Zuſchuß der Stadt. Es werde ſich ein namhaftes Defizit herausſtellen. Wenn dann hinterher die Stadt⸗ verwaltung komme mit dem Beſchluß, mit 50—100 000% dem Verkehrsverein unter die Arme zu greiſen, ſo werde man trotzdem dankend akzeptieren. Herr Bieber habe die richtige Linie getroffen, auf die man treten müſſe. Die Sache müſſe auf eine gewiſſe populäre Grundlage geſtellt werden. Auf die Anfrage des Herrn Geck, ob es nicht möglich ſei, die Leuchtfontäne auf dem Friedrichsplatz wieder ins Leben zurückzurufen, bemerkte Herr Direktor Pichler, die Inſtandſetzung würde einen Aufwand von—300 000 ver⸗ urſachen und mindeſtens ein Jahr in Anſpruch nehmen. Herr Siadt⸗ rat Dr. Stern ſtellte unter allgemeiner Vewegung feſt, daß im Stadtrat eine große Mehrheit auf den Vorſchlag des Oberbürger⸗ meiſters hin ganze 15 000„ für die Mafveranſtaltungen bewilligt hat. Er müſſe ſagen, daß er aufs höchſte von dieſer Haltung des Stadtrats enttäuſcht geweſen ſei. Es herrſche aber in der gegen⸗ wärtigen Situation keinerlei Gebefreudigkeit, was man der Stadt⸗ verwaltung im allgemeinen nicht übel nehmen könne. Es heiße immer: wir müſſen zuerſt zu eſſen haben und dann kämen die Kul⸗ turaufgaben. Herr Landgerichtsrat Dr. Wolfhard führte aus, man habe im Stabtrat dem Oberbürgermeiſter mit aller Deutlichkeit zu perſtehen gegeben, daß ein gut Teil der Animoſität, die in hieſigen Kreiſen gegen die Stadtverwaltung beſtehe, darauf beruhe, wegen freiwilligen daß die Stadt nicht nur nicht unternehmungsluſtig genug] iſt, ſondern auch noch denen, die unternehmungsluſtiger wie die Stadt ſind, gewiſſermaßen in den Arm falle.(Allgemeine Zuſtim⸗ mung.) Mau habe geſagt, daß es unbedingt notwendig ſei, daß Mittel für die Maiveranſtaltungen ausgeworfen werden. Der Red⸗ ner verwies auf das Frankfurter Beiſpiel, wo ein Mann, wie Dr. 5 Dos Spiel Nand mann, den man leider von hier we hen ließ, freier ee werde ſich in der nächſten Sitzung mit dem Antrage zu beſchäftigen haben, den Zuſchuß von 15000 Papiermark aus den vom Bürger⸗ ausſchuß für Propagandazwecke dewilligten 200 000 entſpre⸗ chend zu erhöhen.—85 Kaufmann Rothſchild, der Vizepräſident der Handelskammer, nahm Veranlaſſung, zu erklären, es ſei Tat⸗ ſache, daß Mannheim in den letzten Jahren weit hinter anderen Städten zurückgeblieben ſei. Man müſſe davon ſprechen, weil wir heute in einer Zeit vollkommener wirtſchaftlicher Erneuerung leben. Man müſſe wirtſchaftlich Optimiſt ſein, wenn man etwas erreichen wolle. Und deshalb müſſe man die Maiveranſtaltungen unterſtützen, zumal die Ausgaben durch die Verkehrsſteigerung wieder herein⸗ gebracht werden. Reichstagsabgeordneter Geck wies in längeren bemerkenswerten Ausführungen auf die hohe nationale Bedeutung des Pfälzer Sonntags hin. Es ſei außerordentlich bedauerlich, daß man auf dem Rathaus die Situation nicht richtig erfaßt habe, vielmehr bei der Einſtellung auf die Forderungen des Verkehrsvereins von gänz⸗ lich falſchen Vorausſetzungen ausgegangen ſei. Ein Ausſchußmilglied erinerte unter Hinweis auf die Ausführungen des Vor⸗ redners, die er in jeder Beziehung unterſtreiche, an die vorjährige Verſammlung, in der unſere kritiſche Stellungnahme zu der ver⸗ kehrspolitiſchen Untätigkeit in Mannheim abfällig beſprochen wurde. Er möchte wünſchen, daß auf den von Herrn Geck entwickelten Ge⸗ danken aufgebaut werde und die Maipläne zu einem guten Ge⸗ lingen führen. Damit ſchloß gegen 11 Uhr die 2ſtündige Idur, Sch. * Der Verlauf der Sitzung des erweiterten Ausſchuſſes des Ver⸗ kehrsvereins, über die wir vorſtehend ausführlich berichten, gibt zu einigen kritiſchen Bemerkungen Veranlaſſung. Herr Bieber, der neue Feueriopräſident, traf das Richtige, wenn er in der Ausſprache über das Maiprogramm, das ſich ſeit der kürzlichen Preſſekonferenz um weitere Veranſtaltungen bereichert hat, betonte, daß ſich aus der Fülle der künſtleriſchen, geſelligen und ſportlichen Darbietungen eigentlich nur zwei Programmpunkte herausheben, die einen volks⸗ tümlichen Charakter tragen: der Pfälzer Sonntag am 28. Mai und das Sommernachtsfeſt auf dem Neckar. Auch wir finden, daß das im Vergleich zum Vorjahre geradezu erſtaunlich umfangreiche Maiprogramm auffallend arm an Veranſtaltungen iſt, die ſich an die große Maſſe der Bevölkerung wenden. Sind doch ſelbſt dem Beſuch des Pfälzer Sonntags Grenzen gezogen, weil er im Schloßhofe abgehalten wird. Ein Redner hatte vollkommen recht, wenn er ausführte, daß Sitzplätze nur in verhältnismäßzig geringer Zahl geſchaffen werden können. Es iſt zu bedenken, daß die gärtneriſchen Anlagen einen großen Teil des Raumes weg⸗ nehmen, den man eigentlich für die Zuſchauer zur Verfügung haben müßte. Es iſt auch mit einer großen Schar von Mitwirken⸗ den zu rechnen, da die Mannheimer Sängervereinigung und der Turnperein ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Die Unterbringung der Zuſchauer wird alſo nicht geringe Schwierigkeiten bieten. Wenn ausgeführt wurde, daß man ev. den Ballhausgarten in die Ab⸗ ſperrung einbeziehen könnte, ſo muß dem entgegengehalten werden, daß diejenigen, die Eintrittsgeld bezahlen, auch etwas ſehen wollen. Davon kann aber gar keine Rede fſein, denn der ſchmale weſtliche Zugang zum Schloßhof wird ſofort verſtopft ſein, wenn die außer⸗ halb des Schloſſes ſich aufhaltenden Zuſchauer hineindrängen. So ſehr wir es begreifen, daß die Bedeutung des Mannheimer Schloſſes als Baudenkmal der kurpfälziſchen Tage durch das Schloßfeſt be⸗ tont werden ſoll, ſo nachdrücklich müſſen wir unſere Bedenken äußern. Die Kommiſſion, die die weiteren Vorbereitungen zu treffan hat, wird eine harte Nuß zu knacken haben. Bemerkenswert war der ſcharfe Vorſtoß, der gegen die un⸗ bertretene Stadtverwaltung unternommen würde. Im vori⸗ gen Jahre, als wir gegen die Untätigkeit des Verkehrsvereins und damit zugleich gegen biejenige der Stadtverwaltung auf dem Ge⸗ biete der Verkehrsförderung kritiſch Stellung nahmen, wurden wir ſpeziell von einem Vertreter der Partei, der Herr Reichstagsabg. Geck angehört, ſcharf angegriffen. Wir ſind erfreut darüber, daß ſich inzwiſchen die Anſchauungen auf dieſer Seite weſentlich geäöndert haben, und wir können unſere Genugtuung darüber nicht verhehlen, daß von allen Nednern, die das Wort ergriffen, das unterſtrichen wurde, was von uns im Vorjahre veröffentlicht worden iſt. Bemer⸗ kenswert war auch, daß es Herr Geck war, der den natlonalen Charakter des Pfälzer Sonntags mit einem Nachdruck betonte, daß ſelbſt ein Deutſchnakionaler nicht mehr Wärme und Meßberzeugungs⸗ kraft hätte aufbringen können. Erfreuliche Uebereinſtimmung herrſchte auch darüber, daß ſich der Stadtrat mit der Bewilligung von 18 000 Papiermark für die Maiveranſtaltungen ein wirkliches Armutgzeugnis ausgeſtellt hat. Bedauerlicherweiſe mußte man hören, daß ſich die Mehrheit des Stadtrates zu dieſem kurzſichtigen Beſchluß durch den Herrn Ober⸗ bürgermeiſter beſtimmen ließ, der in völliger Verkennung der Wich⸗ tigkeit der Maiveranſtaltungen für unſer ganzes Verkehrsleben ſich nicht zu dem Standpunkte aufſchwingen konnte, der von den Verwal⸗ tungen der Nachbarſtädte ſchon längſt mit großem Erfolg in die Tat umgeſetzt wird. Der Stadtrat wird ſich ſagen müſſen, daß er bei den 15 000 Papiermärkchen eine Null vergeſſen 15 In der Ausſprache wurde betont, daß in der nächſten Stadtratsſtihung die Angelegenheit erneut zur Sprache kommen wird. Wir dürfen demnach hoffen, daß die fehlende Null nachträglich angehängt wird. Die Möglichteit hierzu iſt durch den Bürgerausſchußbeſchluß gegeben, 200 000 Mark aus dem Ueberſchuß des Jahres 1919 zu Propagandazwecken zu ver⸗ Man wird nicht behaupten können, daß die Maiveranſtal⸗ Im übrigen hat der Verlauf der Ausſchußſitzung gezeigt, daß die Stimmung vollſtändig Man kennt ſich, wenn man ſich an die Reden im wenden. tungen keinen werbenden Charakter tragen. umgeſchlagen iſt. Vorjahre erinnert, garnicht mehr aus. ſchlußfreudigkeit wiſſen ſich Friſche Initiative und Ent⸗ endlich Geltung zu verſchaffen. Wir glauben, ein wenig zu dieſem auffallenden Stimmungswechſel, der auf das freudigſte zu begrüßen iſt, durch unſern vorjährigen Vorſtoß beigetragen zu haben. Das allein nur war damals unſere Ab⸗ R 1 Sch. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 13. April.) Die Witterung der vergangenen Woche wurde von Tiefdruck⸗ gebieten beherrſcht, die vom Atlantiſchen Ozean und der Biskayaſee gegen Mitteleuropa erſchienen und regenreiche weſtliche Luftſtrome mit ſich führten. Das Wetter war daher meiſt trüb. Wiederholt fielen ergiebige Niederſchläge. Die Temperaturen een langſam an unter dem Einfluß wärmerer Luftſtrömungen. ährend zu Beginn der Woche im Schwarzwald noch meiſt Froſt herrſchte und die Niederſchläge noch als Schnee fielen, iſt in den letzten Tagen allmähliche Erwärmung eingetreten; auch im Hochſchwarzwald be⸗ ginnt bie noch über 1 Meter hohe Schneedecke abzuſchmelzen, In der Ebene ſank nur nachts die Temperatur in die Nähe des Ge⸗ frierpunktes, erhob ſich aber am Tage auf 10 bis 15 Grad. Da die Tiefdruckgebiete jetzt weiter im Norden vorüberziehen, hält der Zufluß wärmerer Luftſtrömungen an; es iſt daher zu erwarten, daß die Erwärmung langſam weitere Fortſchritte macht. Es iſt mildes, wolkiges Wetter mit gelegentlichen Strichregen in Ausſicht. ..ͤ ĩ2e ⁰q— Glänzt im Nu Brust- und Hals-Dragées schützen vor Erkältung, Husten, Heiserkeit end enemen la den Apothehen erhältlich. N Fertemazgagig-Gesellschaft. Frankfurt am Maln, Entfaltung ſeiner Kräfte ſchöpferiſch betätigen könne. —— 257½ 85. p. versendet soeben ihren Geschäftsbericht für das Jahr 1921. 6. Seite. Nr. 177. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Samskag, den 15. April 1922 Handelsblaſt des Mannheimer Cienerel-A SSSSrrrr==———ññ—————ů——— Die Börsenwoche. Während die sich förmlich überstürzenden Preis- erhéhungen am Warenmarkt eine Art Spekulationstaumel heivorgerufen haben, bleibt auf dem eigentlichen Speku- lationsmarkte, der Börse, das Geschäft slf. Nach wie vor drückt auf die Wertpapiermärkte die Geldknappbeit, die im Zusammenhange mit den Riesenansprüchen, die der Waren- bezug bei dem gegenwärtigen Preisstande an den Geldmarkt stellt, sich bemerkbar macht. Zur Zurückhaltung trägt die über den Ausgang der Konferenz von Genda bei und noch mehr die Besorgnis über, ob nicht in der Repa- rationsfrage Frankreich mit neuen Gewaltschritten von un- Ebersehbarer Rückwirkung vorgehen könnte. Auf die Be- sorgnis vor französischen GewaltschrRten war es auch zu- rückzuführen, daß die Devisenkurse nach einer vorübergehen- den Abschwächung sehr bald wieder ihren Weg nach oben nahmen. In den lelzten Tagen nahm dann das Publikum an- gesichts der unsicheren politischen Lage und der weiter zu- nehmenden Geldinflation wieder Kaufe in Industriepapieren vor. Diese Kaufhewegung wäre angesichts der drohenden Stimmen aus Paris wohl noch umfangreicher gewesen, wenn nicht immer wieder die Besorgnis auftauchen Würde, daß die Industrie bei der Lösung des Reparationsproblems neue schwere Opfer bringen müsse. Immerhin erfuhr die Tendenz merkwürdigerweise gerade vor der viertägigen Unter- echung des Börsenverkehrs durch die Feiertage eine ent- schiedene Befestigung. Die Beobachtung, daſl das Publikum Firht nur unersehütterlich an seinem Besitzstande in Effekten Kesthält, sendern auch immer wieder Papiernoten in den am Iaicktesten beweglichensachwert, nämlich in Industriepapiere Antauscht, veranlante auch die berufsmäflige Spekulation xu Nüekkäufen, nachdem diese sich vorher im FHinblick auf Cenda und die Feiertage entlastet oder sogar Blankoabgaben vorgenommen hatte. Vielfach hört man die Anschauung an der Börse vertreten, daß die Unsicherheit der Devisen- bewegung die übertriebenen Preissteigerungen am Waren- markte dämpfen und daß im Zusammenbange hiermit der Warenhandel allmählich zu Verkäufen schreiten werde. Eine solche Entwicklung würde einmal der Börse neue Geldmittel zuführen und zum andern würden— 8o0 folgert die Börse die Kreise des Warenhandels auch wieder als Effektenkäufer und als Effektenspekulanten auftreten. Mannheimer Versicherungsgesellschaft in Mannheim. Auf Grund des von der Rheinischen Creditbank eingereichten Prospekts sind 1 MiII. 4 auf den Namen lau- tende neue Aklien der Mannheimer Versiche- rungs-Gesellschaft in Mannheim, eingeteilt in 1000 Stück zu je 1000, mit 25% eingezahlt, zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börse zugelassen worden. Wie aus dem ersichtlich, ist die Mannheimer Versicherungsgesellschaft im Mai 1879 als Aktiengesellschaft errichtet worden und hat ihren Sitz in Mannheim. Die Gesell- schaft untersteht der Aufsicht des Aufsichtsamts für Privat- versicherung auf Grund des Reichsgesetzes über die privaten vom 12 Mai 1901. Den aus wenigatens Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrat bilden zurzeit die Herren: Pr. R. Brosien, Geh. Kommerrienrat, Konsul, Vorsitzender, Mannheim, Dr. von Jagemann, Wirklicher Geheimrat, Exzellenz, stellvertr. Vorsitzender, Heidelberg, Fr. König, Rechtsanwalt, Mannheim, C. Miehalowsky, Direktor der Deutschen Bank, Berlin, B. L. Popper, Direktor des Wiener Bankvereins, Wien, R. Post, Kommerzienrat, Heppenheim, W. Seipio, Guts- besitzer, Mannheim, J. Schayer, Kommerzienrat, Mann- heim. Den Vorstaad der Gesellschaft bilden die Herren: H. Haltermann, Versitzender und Generaldirekter, Dr. K. Weiz, Direktor, O. Wolpert, Direktor, R. Waurich, Eugen Müller, Paul PinkK aw, stellvertretende Direktoren, sämtlich in Mannheim. Die Mannheimer Versicherungs- Gesellschaft erzielte in den letzten 5 Jahren folgende Reingewinne incl. Vor- trag: 1916/17: 1,84 Mill. 4, 1917½/ö18: 1,68 Mill. 4, 1918/19: .25 Mill. 4, 1919/0: 1,64 Mill. 4 und 1929/21: 2,81 Mill. A. Au Dividenden wurden in den letzten 5 Jahren verteilt: = 50 l, 20%= 50 K, 22% 55 f und t. Im übrigen verweisen wir auf den im Anzeigenteil vor- liegender Ausgabe veröffentlichten Prospekt.* Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b.., Mannheim. Die Mannheimer Gewerbebank e. G.. b. H. Mannheim Aus ihm ist zu entnehmen, daß sich das Institut in erfreu- licher Weise entwickelt hat. Die Umsäàtze sind erheblich ge- stiegen, der Kreis der Geschäftsfreunde hat eine wesentliche Vermehrung erfahren. Die Kreditinanspruchnahme war be⸗ sonders in der zweiten Hälfte des Jahres 1921 recht lebhaft. Die Genossenschaft konnte dank der guten Liquidität den an sie gestellten Anforderungen jederzeit gerecht werden. Der Reinxgevinn beriffert sich auf 288 637 l. Es gelangt eine Dividende von%/ zur Verteilung. Ludwigshafener Walzmühle. Der auf Mittwoch, den 10. Mai einberufenen o..-V. wird u. a. auch die Erhöhung des Grundkapitals um 5 MIII. 4 durch Ausgabe von 5000 Stück auf den Inhaber lautenden, den bisherigen Stammaktien rechtlich 1 stehenden Stammaktlen im Nennbetrage von je 1000 mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1922 Die neuen 5000 Stück Stammakiien werden einem Banken- konsortium zum Kurse von 150% überlassen mit der Verptlichtung, hiervon 4200 Stück den alten Aktionären(Vor- zugs- und Stanmaktionàren) zum gleichen Kurse im Verhält- nis vok 1 zu 1 innerhalb einer vom Aufsichtsrat der Gesell- schaft zu beslimmenden Frist zum Erd. angeboten. 400 Stück verkleiben dem Verstand zwecks Verteilung an Organe der Gesellschaft zum glelchen Kurse, während die resllichen 400 Stück im Einvernehmen mit dem Vorstand und Aufsichtsrat im Interesse und für Rechnung der Gesellschaft zur weiteren Stärkung der Betriebsmittel zur Veräußerung überlassen werden soll. Im übrigen verweisen wir auf die Bekauntmachung der Gesellschaft in vorliegender Aus- gabe.* Mohr u. Co., Aktiengesellschaft, Münehen. Unter Mitwirkung der Rheinischen Creditbank, Mannheim, der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank und des Bankhauses H. Aufhäuser in München sowie des Bankkauses J. H. Stein in Köln wurde am 12. d. M. die alt- angeschene, seit 1868 bestehende Firma Mohr u. Co., Säge⸗ werke und Holrhandlung in München mit Zweigniederlassung in Hildburghausen in eine Aktiengesellschaft mit einem voll- eingezahlten Kapital von 5 Mill. 4 Stammaktien und 250 000 MHark Vorzugsaktien umgewandelt. Zum alleinigen Vorstand Wurde Herr Adolf Friedrich Mohr in München bestellt. Den ersten Aufsichterat bilden die Herren Adolf Mohr als Vor- Hypotheken- u. Wechselbank), Direktor Hohenemser (Rheinische Creditbank), Rechtsanwalt Emil Kremer(H. Auf- häuser), Werner von Schnitzler(J. H. Stein). C. H. Knorr.-G. in Heilbronn. Von den 30 Mill.& neuer Stammaktien sollen 20 Mill. 4 den Aktionären zu pari im Verhältnis von 3 zu 2 angeboten werden. Die restlichen 10 Mill.& sollen durch ein Banken- konsortium freihändig zum Verkauf kommen. Die neuen 1000 Vorzugsaktien werden ebenfalls zu pari ausgegeben und er- halten wie die alten Vorzugsaktien 20faches Stimmrecht. Die Vorzugsaktien sollen bei der Verwaltung bleiben. Abschlüsse aus dem Anilinkonzern. Der Aufsichtsrat der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer in Leverkusen schlägt der auf den 20. Mai einzuberufenden.-V. eine Dividende von 30½%(i. V. 20%%) vor. Der Gesamtgewinn beläuft sich einschl. 3047 625 Vortrag auf 201 425 146.— Bei den Farbwerken vorm. Meister, Lucius u. Brüning beläuft sich der Reingewinn auf 3,45 Mill. und die Dividende auf 30 (20%).— Die Chemischen Fabriken Griesheim Elektron in Frankfurt schlagen eine Dividende von 27%(16%) vor. Börsenherichie. MHannheimer Enektenbörse. Mannheim, 13. April. Der heutige Börsenverkehr wWar sehr still. Es kamen nur Abschlüsse zur Notierung in Benz- Aklien zu 645% und in Zellstofffabrik Waldhof-Aktien zu 1000%. Anilin stellten sich 880., 890., Dampfkesselfabrik Rodberg 885., 870., Freiburger Ziegelwerke 700 G. und Wayß u. Freytag 740 G. Von Brauereien sind Durlacher Hof 2% über gestern; Kurs 850 G. Reueste Drahiberichte. NMünchen, 13. Kpril.(Eig. Drahtb.) Unter n ung der Bank für Handel und Industrie, Filiale München, un unter Mitwirkung der Bankfirma Alfred Lerchental wurde eine Aktiengesellschaft mit der Firma„Bayerisches Portland- Zementwerk Kiefersfelden.-.“ in Kiefersfelden gegründet. Das Aktienkapital beträgt 18,8 Mill. A. München, 15. April.(Eig. Drahtb.).-G. Paulaner- bräu, Salvator-Brauerei, München. Der Aufsichtsrat beschloß, einer.-O..-V. die Kapitalserhöhung von 3, 4 auf 8 Mill. 4 zu beantragen. Es soll den Aktionären ein Bezugsrecht von je einer neuen auf zwei alte Aktien zu 125%. eingeràumt wer- den, außerdem sollen 500 Stück Vorzugsaktien mit mehr- kachem Stimmrecht geschaffen werden. Waren und NHärkte. Zucker.(Wochenbericht.) Der geschäftliche Verkehr an den deutschen Märkten sowohl in Rohzucker als in Ver- brauchsware wies keine nennenswerten Veränderungen auf. Der neue Monat bedingt die festgesetzten Preiszuschläge, die indessen bei der heutigen Preislage des Artikels kaum ins Gewicht fallen, und auch die eingetretene Frachttariferhöhung scheint der andauernd starken Bedarfsfrage keine Grenzen zu ziehen. Die Zuckerknappheit ist nun einmal eine kaum mehr zu beseitigende Erscheinung geworden, und sie wird nicht eher verschwinden, bis eine neue, ausreichendere Ernte berangereift ist. Ueberall aber hat der mehr frostige Wetter- verlauf zunächst eine in den Felder- und Be- kervorgerufen, und in jetzigen Zeiten sind nachteilige Folgen viel schwerer gut zu machen als in Vor- kriegszeiten. Die Märkte verschließen sich nach den Be- richten immer weniger der Ansicht, daß Europas kommende Zuckererzeugung nur mäßig höher ansteigt. Der Verkehr in Melasse hat einen zumeist ruhigen Verlauf genommne, da An- bot und Nachfrage sich in engen Grenzen hielten; nichts- tovyeniger waren letzte hohe Preise nur für einzelne, frachtgünstfige Posten erreichbar. Für die Preisbemessung der Melasse sind ja seit längerer Zeit verschiedene besondere Faktoren bestimmend gewesen, aber wenn man abwägen will, so steht sie doch in keinem richtigen Verhaältnis zu den Zuckerpreisen. An den Auslandsmärkten war die Stimmung mehr bei schwankender Preisbewegung. Die eng⸗ lisehen Zuckerpreise sowohl für Inlandsware als Einfuhr- zucker büßten im allgemeinen 3 d. ein bei geringfügigen Um- sätzen. Englische Berichte melden von Bemühungen um Herabsetzung der Einfuhrzölle und Aenderung der Ver- brauchssteuer. Preise am Newyorker Markt in Schach gehalten, und man geht kaum fehl in der Annahme, daß Kuba bestrebt bleiben wird, seine Erzeugung so gut als möglich zum Verkauf zu bringen, schon aus finanziellen Gründen. Baumwollle.(Wochenbericht von Knoop u. Fabarius, Bremen.) Die Terminmärkte in Amerika werden mangels neuer Entwicklungen von Wetternachrichten beherrscht. Die Preise sind gegen die Vorwoche um eine Kleinigkeit ge- wichen. Man spricht von starken üssen in Texas, Wo- durch die Erntevorbereitungen drei Wochen in Rückstand ge- raten sein sollen, zweifellos eine Uebertreibung, die denn auch nicht imstande War, die Preise zu heben. Immerhin ist von einer Schwäche des Marktes nichts zu merken. Ein uns besonders nahestehendes Haus in Texas schätzt die Areal- vergröherung in Texas auf 15/%, in Oklahoma auf 25%, Ar- kansas und Tennessee auf 10%, Louisiana, Mississippi und Alabama auf 12½%, Georgia, North- und South-Carolina bis zu 10%(in einigen Distrikten sogar Verminderung gegen 1921). Wir konstatleren eine etwas bessere Nachfrage auf dem Bremer Baumwollmarkt. Die Baumwollmärkte in Indien sind fest. Bombay stieg im Laufe der Woche etwa 20 Punkte, Karachi um 35 Punkte. Der Grund zur Festigkeit liegt in der Hauptsache in der starken Nachfrage seitens Japans. Liverpeol, 13. Ayril(Wa) Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 454.) zitzonder. Exiedrich Mehr. Direktor Anton Biber(Bayerische 12. 19. Umsatz 70⁰0 7οn lun! 10.08 10.03 Alexandrla 34.99.— Import 480 8898 ai 10.03 10.03 April 10.08 10.00 Augast 10.—.95 Oberägypt. 23.——.— Hal 10.06 10.06 J Aebyptische 16.20 16.15 London, 13. April(Wa) Retallmarkt(in LSt. für d. engl... v. 1016 kg.) 12. 13. bestselect. 65.— 65.—[ Blel 22.65 22.25 Kupfer Kass 58.25 59.25 Nlokel 65.— 165.— ink rrpt. 28.50 28.63 40. 3 Honat 59.50 59.85 Tinn Kkassa 143.40 151.65 Queskellber 10.85 10.83 40. Elektrol 68.50 68.18 J 40. 3 Henat 149.85 183.15] Antimon 34.— 34.— Amerikanlscher Funkdienst. New Lork, 13. April(Wa) Funkdienst.(Rachdruek verboten). 12. 13. Zuf. zus. 14000 15000 stand—t. 11.50 11.56 Kaffee loko 10.75 10 94 Elektrolyt 12.85 12.85 Cred. gal..25.23 Mal 10.11 10.18 Zian loko 30.25 37.— Zuck. Centrft.99.99 Jull.98 10.03 Slel.05.05 Terpentlin 886.— 89.— Soptemb..72.7Zlak.9.97] Savannak 79.25 78.75 Okteber.88.72 Elsen 19.50 19.50 N. Orl Baum. 16.50 186.13 Dezemb..84.70 Welsbleon.28.28 Welren rot 146.— 149.— aumw. loko 1900 17.7 Schmalz wWt. 11.65 11.88 Hart loke 146.— 149.— Aprll 17.43 17.7Talg.25.73 Zale leke 71.28 72.— Mal 17.0% 17. Baumwsatöl.2 11.65 Kehl nledr.F..78 IJuni 17.48 17.4 Aul 11.48 11.48 höechet Pr..50 6 Jufl 17.29 17.21[Petrel.sases 13.— 15.— Getrdfr Engl. 2. August 17.8 17.J8] tenks.80 88 kentinent 14.— Chiengo, 18. April(S) Funkdienst(Naehdrüek verbetes). 12. 13. Welzen Hal.88 11.— Rerten luli 93.40 87.—gehwelne J01f 180.45 122.%[Seimalz Bal 10.78 12.28 ieleht sleir. 10.80 naſs nel 88 2— Jull 11.— 10.87 bücbst. 10.85 1 zan. 88.78 ferk Hel.— A. hw. slede. 1. 1 weter Eal.1B 47. Ripben Ral 11.0 11.15 biobet. 16.80 1 za.8 40.40 Speok aledr. 11.28 11.80 Zuf. Sbisage 18000 deen naf 108.— 104.70*. oeden obet. 12.5 12.50 Reichliches Angebot von Kubazucker hat die Zzeiger Getreide- und Produktenmärkte. m. Mannheim, 13. April. Die Berichtswoche umfaßt die, mal nur wenige Tage und im allgemeinen ist eigentlich nur wenig zu berichten, denn wie immer vor den Osterfele tagen blieb der Verkehr eng begrenzt. Die Käufer sind 20 allgemeinen sehr zurüclchaltend, wozu einerseits die forit setzten Schwankungen am Devisenmarkt, andererseits politische Lage bestimmend ist. Man will anscheinend nächst abwarten, welches Ergebnis die Verhandlungen Genua bringen werden. Weizen hatte ruhigen Markt; 20 geboten waren Barletta Russo, 78 kg schwer, zu 1400. 0 und 79 kg schwerer Santa Fe zu 14,80—14,90 hfl. die 100 cif Mannheim. Hardwinter II per Juli/August-Abladun zu 14,00 hfl. die 100 kg cif Rotterdam am Markte. Für! a1 toba II, disponibel in Rotterdam, wurden 14,75 hfl. eif Rottel dam gefordert. Hierländischer Weizen hatte kleines Gesd und War zuletzt zu ungefähr 1600„ die 100 kg bahnfrei Manb heim angeboten. Auch in Roggen ging nur wenig um; 9 verlangte für inländischen Roggen 1260—1285 für die 100 babhnfrei Mannheim. Gerste konnte sich im Préise rech gut behaupten, da das Angebot darin fortgesetzt recht scheiden ist. Donaugerste, 64—65 kg schwer, wurde zu kranz. Franken cit Mannheim offeriert. Für inländische Gers Waren die Preise ziemlich unverändert und bewogten sich 100 nach Qualität zwischen 1525—1575„ die 100 kg bahnſt Mannheim. Hafer hat im Preise etwas nachgegeben. blieb je nach Beschaffenheit zu 1225—1260 die 100 kg 1 Waggon Mannheim erhältlich. Mais wurde nach wie 5 von den Schwankungen der Devisenkurse beherrscht. Fl Mixedmais forderte man.75 hfl. die 100 kg cif Mannheim kür in Mannheim disponible Ware 1040—1050 4 für die 100 bahnfrei Mannheim. Futterartikel lagen ebenfalls ruhiger. Kleie per Mai/ August-Lieferung war zu 14%/ Schweizer die 100 kg Parität Waldshut oder Schaffhausen angepoißg Für süddeutsche Kleie forderte man 875- 900„ für 100 ab süddeutschen Mühlenstationen. Malzkeime stellten 8% auf 875—900 A ab Verladestationen. Für Kokoskuchen 100 langte man 1140, Erdnußkuchen 1450 4, Sesamkuchen 7205 Mark, Rapskuchen 1020„ und für Palmkernkuchen 11²0 16 für die 100 kg ab Verladestationen. Auch Rauhfutter konn seinen Preisstand gut behaupten; man nannte Luzerne-Kle 0 heu mit 290, Wiesenheu mit 285—245 und drahigepreſte Stroh mit 90 A per Zentner franko Mannheim. 10 Im Mehl geschäſt blieb es still. Weizenmehl aus zweile Hand War zu 2000—1975, Roggenmehl ebenfalls aus zweile Hand zu 1400„ und Weizennachmehl zu 1100 die 100 ab süddeutschen Mühlenstationen erhältlich. ich Tabak. Der Markt stand in der Berichtswoche glei ‚ kalls unter dem Einfluß der Feiertage. Die Unsicherheif übe! die weitere Gestaltung der Devisen drückte auf die Unt nehmungslust. Die von den Pflanzern immer noch geforde ten hohen Preise konnten angesichts der schlechten Ferme tation, die die Tabake bei den Pflanzern durchgemacht habſg nicht bewilligt werden, und eine allgemeine Stagnation 5 Geschäfts ist infolgedessen das Kennzeichen der jetzten Zen In Rippen war lebhafteres Geschäft und Ahschlüsse in üb 1 sceischen Rippen wurden zu 1300—1350 und in Pfalze Rippen zu 800—900 getätigt. + Lebhafter Schiffsverkehr nach dem Oberrhein. ., Mannheim, 15. April. Durch den außerordentlich 15 stigen Wasserstand ist der Verkehr nach dem Oberrhein 10 sehr lebhafter. Jeden Tag fahren Boote mit mehreren Schiltg nach dem Oberrhein. Boote können sogar bis nach B4 fahren. Vom Oberrhein wird immer noch ein weiteres 80 en des Wassers gemeldet, wodurch die Schiffe auf ihre vos ragfähigkeit ausgenutzt werden können. An San! 1ohn wird notiert: nach Karlsruhe 16—18„, nach K Straßburg 40—45„ pro Tonne. Die Zufuhren im hiesig e ————— Schweige Hafengebiet sind noch ganz gering, da die Kähne durch schleppen. Zu Tal hat das Geschäft etwas angezogen. Schlepf kraft und Kähne sind momentan wieder genügend vorhand 4 sodaß die Boote ziemlich alle mit einem vollen Schleppzi xu Tal fahren können. Der Schlepplohn steht zurzeit m 900% über dem Normaltarif. An Frachten werden beza 1% 25 l pro Tonne und in Tagesmiete für Kanalschiffe.35 b .40 A und für Rheinschiffe 1 pro Tonne und Tag. —— Lheratur. Was jeder vom Staatsbankerott wissen mull. Von 17 Roehr. Verlag Otto Weber, Hannover. Ueber den Staali bankerott wird seit der Revolution so viel gesprochen, oh. daß sich die wenigsten darüber selbst ein Bild machen Kön! nen. Wer das wünscht, lese diese Schrift. h. ch. Die englische Wirtschaft. Von Prof. Dr. A. Levy. Gland, buch der englisch-amerikanischen Kultur.) Verlag von J Teubner in Leipzig und Berlin. Der in volkswirtschaftlich Kreisen bestens bekannte Verfasser entwirft in Kürze u doch in voller Anschaulichkeit ein Biid über den englischgt Volksreichtum und über den englischen Handel. Er besprieg nicht nur Englands Stellung als Handelsmacht. sondern auſle die industriellen und landwirtschafflichen Probleme wie die soziale Bewegung. Von besonders akutem Interesse ist 11 4 neubritische Wirtschaftspolitik. ch. — — 2 2 1 Wasserstandsbeobachtungen im Monal April- Fegelstatſen vom Datum nden Akeln w ſu 1. 13.½ f1 f emerkt zobusterinsi. 300 220 29 2½ 2 2½0 gbende 5, Kehllll.... 03.88 395.02 392.72 Nachm. 2 Aanaun 87 8 81 8 Lachm. 2 b0 Hannhem 502.49 5½71 381 603.57 Korgens U Halnzagzg Form. 2 0 .10.41 orm. 2 U, Könn„„ 44%.63.80 kachm. 2 U. vom Neckar: Hapnhem.22.61.78.98.10.98 Vorm 71 Ub“ llellbrenn.82 29 290 236 Vorm 7 Unf Süudwind. Helter. +11e. ——— Mannbeimer Wetterbericht vom 15 April morgens 7 Uhr. 15 Barometer: 78 1, mm. Thermometer: 11.30 C. Niedrigste Temperatur Naele 11.0 C. Höchste Temperatur gestern: 23.00 C. Niederschlag:.0 Litef den qm. Windstill. Heiter. ——— Druckeret Dr. Haas, Mannhein Herausgeber, Drucker und Verleger: „. General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Sril Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Dr. J Hammes; für Handel: FJ..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Marabe für Lokales und den übrigen redaktionellen Inbalt: Richard Schönf für Anzeigen: Karl Hügel.— Oh ef Englisene keune, flenming 355 Importeure. lann? Bremerhaven, Emdel Stängiges Lager in gromꝰ Toelegramm Adresse:„Glüeckauf““ Fernsprecher NMort 12 Maunteimer Geueral⸗Anzeiger.(Miliag⸗Ausgabe.) Samskag, den 15. April 1922. Oſtergedanken. Von Friedrich Lienhard. Was iſt eigentlich den drei großen Feſten der Chriſten⸗ 7 gemeinſam? Was verbindet Weihnachten mit Oſtern und Pfingſten? Es iſt in allen drei Zeitpunkten eine Feier des uneren Lichtes oder der geiſtigen Sonne. Das Licht kommt dom Himmel und verkörpert ſich auf der Erde: Weihnacht iſt Geburtsfeſt des Das Licht geht ſiegreich durch en Tod hindurch(Karfreitag) und kehrt auferſtehend zum mmel zurück(Oſterfeſt und Himmelfahrt). Und das Licht ergießt ſich brauſend in feurigen Zungen am Pfingſtfeſt auf die Getreuen, die nicht irre geworden ſind am jetzt nicht mehr in ſichtbarer Geſtalt unter ihnen weilenden Meiſte. Und was hat ihnen der Meiſter gebracht? Den Glauben de die Unzerſtörbarkeit von Licht, Liebe, Leben. Die Quelle es Lichtes, der Liebe und des Lebens insgeſamt hat er mit trauten Namen„Vater“ bezeichnet. Wir ſtehen mit dem Vater in Verbindung nicht als Knechte, nicht in einem ohnverhältnis, ſondern als ſeine Kinder. Wir haben es nur derseſſen, daß wir Teile von ihm, daß wir„Götter“ ſind, aß wir aus Licht und Geiſt ſtammen. Das iſt uns auf dieſer rde verdunkelt worden. Darum iſt der„Sohn! ſelbſt vom „Vater“ gekommen und hat es uns wiederum in Erinnerung Fgebracht Und wer ſeine Stimme vernimmt, in dem erklingt em Klang aus dem Reiche ſeiner wahren Heimat, der horcht 24 enpor, der folgt dem Meiſter in der gleichen Denkweiſe nach. er iſt auferſtanden aus der Verbunkelung der hartent, üben Materie in das köſtliche Bewußtſein ſeiner ewigen ſtimmung. W Das iſt der ganz einfache Vorgang. Unendlich einfach! ahre„Chriſten“, wie ſich dieſe Menſchen auch im einzelnen zennen mögen, ſind Auferſtandene. Sie ſind erwacht. aus uem dumpfen Triebleben ins Reich des Geiſtes, der Edel⸗ menſchlichkeit, der ſchöpferiſchen Güte. Das Tier iſt über⸗ wunden und gehorcht nun dem Geiſt. Dieſe Erwachten haben „Donnenaugen“, wie es einmal Ernſt von Wildenbruch ſo n ausſpricht:„Wache Seelen haben Sonnenaugen, Zonnenaugen blicken in das Ewige öner Brauch in Rußland, ſich am Oſterfeſt mit dem ge⸗ chwiſterlichen Kuß auf die Stirn zu grüßen. Die wahrhaft auferſtandenen Menſchen ſind in eine neue, reinere Lebens⸗ gemeinſchaft eingetreten. Sie grüßen ſich mit dem Kuß der mehr begehrenden, nur noch verehrenden Liebe. uch iſt es ein alter Oſterbrauch, in der noch unentweih⸗ 8 Morgenfrühe lebendiges Waſſer zu ſchöpfen, mit dem an ſich beſpritzt, um ſich geſund und glücklich zu erhalten. meiſt das Waſſer des reinen Lebens. Und wenn man ge⸗ zeinhin das Oſterfeſt zugleich als ein Feſt der Ffruchtbarkeit e äußere Natur gemeint. Viel wichtiger noch iſt der heilige ſchanſch, daß wir ſelber in unſerm Weſenskern fruchtbar oder Ipferiſch werden, indem wir mit auten Kräften unſere kiſchebung anſtrahlen und unſere Arbeit verklären. Schöpfe⸗ werden! Gehilfen Gottes werden in der Auswirkung 0 es Guten, wie es ſich für erwachſene Söhne unſeres Vaters emt! Das iſt die rechte Oſter⸗FFruchtbarkeit. 55 Es iſt tief bedeutſam, daß man durch den Karfreitag, Tag der Schmerzen und des Todes, hindurch muß, um — 0 Oſterſonntag zu gelangen. An dieſem ſchweren Tage bs 6 dinſtert ſich die Sonne Donner und Stürme toben, und die E. Ade klafft, während ſich der Himmel verſchloſſen hält. Es ſc der ſcheinbare Sieg der unteren Mächte. Licht und Liebe + nich en ausgerottet zu ſein. Es gibt keinen Sterblichen, der * muß in irgendeiner FForm durch Karfreitag hindurchwandern . Ja um in die Freudigkeit der Auferſtehung zu gelangen. ihr iſt der Haß Herrſcher; da regieren die Dämonen des ſperelfels und der Verzweiflung; da erhängt ſich Judas. Ge⸗ 7 eutſcher irren über die Erde, und als letzter Abglanz des inwundenen Lichtes zucken fahle Blitze. ime Deutſchland macht ſetzt ſeinen Karfreitag durch. Noch 1 ſchmingt der Haß die Geißel. Etwas wie ein rech⸗ uſcher Wahnſinn gittert um die Erde: Jahlen, Zahlen, Dasſen Beſoldung, Lohnerpreſſung, Reparationen—— das — in Geldſummen! Das Edelmetall des Goldes oder des ers iſt längſt dahin, nun wühlt man in Papier, Die eelen ſind krank. Ein Fieber hat die Völker und Volks⸗ ten ergriffen. Von Auferſtehungsſtimmung keine Spur! erſt eine Spur? Wo waren denn die Jünger an jenem Aben Karfreſtag? Scheinbar in die Erde verſchwunden. und dricht lange. Nach dem ſtillen Samstag der Beſinnung ſchmerzlichen Wartens dämmerte der unvergleichliche bewrſpenntag, wo es langſam, langſam wieder allen Herzen Ka ußt wurde: Der Meiſter lebt! Die Liebe lebt! Die liche reſtagstränen waren ein fruchtbarer Tau: um ſo herr⸗ durch ſpiegelt ſich darin die Oſterſonne. Die Gemüter waren durch den Schmerz,gelockert, waren durch das Ffurchtbare für dderüttelt— und nun erſt recht berelt und empfänglich Wberde Wunden des unzerſtörhar wieder aufleuchtenden Es iſt ein wunder⸗ „dder des Lenzbeginns empfindet, ſo iſt auch hier nicht nur Die Edelſten, die jetzt in Deutſchland in der Sulle wir⸗ ken und warten, haben bereits den kommenden Oſterſonntag in ſich. Das ift unſer tiefer, ruhiger Glauben. Dieſen Glau⸗ ben un die Sieghaftigkeit des Guten, an die Auferſtehungs⸗ kraft der ſchöpferiſchen Liebe wird uns kein Verſailler Ver⸗ trag rauben. Haltet aus, ihr ſtillen und ſtarken Deutſchen! Oſtern kommt dennoch! 1 85 Gdethes Oſterbotſchaſt. Goethes„Fauſt“ iſt die ſchönſte Oſterdichtung unſeres Schrift⸗ tums, denn tüirgends anders iſt ſo großartig wie in dieſem Welt⸗ gedicht das Gefühl der Auferſtehungsfreude im Innern des Men⸗ ſchen und in der Natur dargeſtellt. Nur ein im Tiefſten frommer Menſch konnte die Oſterchöre des„Fauſt“ dichten, und dieſes Fromme, der religiöſe Urgrund des Goetheſchen Denkens iſt in neueſter Zeit mehr und mehr erkannt worden. Man empfindet all⸗ gemein, wie oberflächlich die Charakteriſtik Goethes als des„großen Heiden“ war, und die bedeutendſten Werke der neueſten Goethe⸗ Literatur, die Biographie von Gundolf, die Arbeiten von Ernſt Michel, haben die Schönheit und den Reichtum des Goetheſchen Gottbegriffes erwieſen. Auf ſolchen Gedanken weiterbauend bietet num Karl Juſtus Obenauer in einem ſoeben bei Eugen Diederichs in Jena erſchienenen Werk„Goethe in ſeinem Verhältnis zur Religion“ eine Darſtellung der außerordentlichen Rolle, die das „Heilige“ im Leben und Schaffen Goethes beſitzt. Er widerlegt hier ung von Chriſtus und dem Chriſtentum in das Bewußtſein Vieler eingedrängt haben. Goethe ſteht jſener rationaliſtiſchen Auffaſſung, die in Chriſtus nur den größten Menſchen ſehen will, unendlich fern. Für ihn iſt von Jugend an CThriſtus Gott und Menſch zugleich. Er vermag ihn ganz menſchlich und ganz als Gott zu ſehen. Deshalb ſpricht der alte Goethe ſtets von dem Gott⸗Menſchen. „Dieſer Begriff des„Gott⸗Menſchen“, ſagt Obenauer,„entſpricht FEEE...]˙ Ä. ̃˙ Deutſches Frühlingslied. Ich habe mir Blumen gebrochen an ſonniger Hügelwand. Ich habe die Träume gerufen, die Träume aus Kinderland. Ich folgte der goldenen Straße hinauf zu der Wolken Flug und traf auf die Vögel des Himmelz und miſchte mich ihrem Zug. Wir flogen durch flammende Meere und ſahen geſegnetes Land, es grüßten uns wartende Wälder mit winkender Bruderhand. Dann ging es auf Wogen des Klanges der Glocken der Oſterzeit vorbet an erwachenden Wundern ins Land meiner Sehnſucht weit. Da ſenkten mich Schatten zur Erde, da lag ich auf deutſcher Flur, 8 und ſah nur den Abglanz des Frühling in glitzernder Tränenſpur. Alfred Maderns. Dee eeeeeeeeeee ganz dem der Gott⸗Natur. Wie er Gott und Natur immer zuſam⸗ men denkt, wie ſich die ſinnliche und überſinnliche Welt immer zu höherer Syntheſe durchdringen und nur dem Verſtand ausein⸗ anderfallen, ſo durchdringt hier Chriſtus, bas ewige hohe reine Weſen, das einen höchſten Platz in Gottes Weltganzem inne hat, das als Weltenwort, als erhabenſter und reinſter Geiſt unſeres Sonnenſyſtems gedacht werden kann: den Menſchen, Jeſus von Nazareth, der lehrt, wirkt, heilt und leidet nach Menſchenart.“ Goethe beginnt mit der Vorliebe für die menſchliche Erſcheinung des Herrn, wie ſie ſich in den Gleichniſſen des Neuen Teſtaments offenbart, und er endet als Myſtiker in der Anbetung der körper⸗ lichen Ehriſtusidee, wie ſie im Johannes⸗Gvangelium niedergelegt iſt. Tiefſinnig ſetzt er in„Dichtung und Wahrheit“ der Verkörpe⸗ rung höͤchſter Liebe in Chriſtus eine andere Offenbarung göttlichen Urlebens gegenüber: die Sonne.„Ich halte die Evangellen alle für durchaus echt,“ bekennt er,„denn es iſt in ihnen der Abglanz einer Hoheit wirkſam, die von der Perſon Chriſti ausging und die ſo göttlicher Art, wie nur je auf Erden das Göttliche erſchienen iſt. Fragt man ſich, ob es in meiner Natur ſei, ihm anbetende Ehr⸗ furcht zu erweiſen, ſo ſage ich: durchaus! Ich beuge mich vor ihm, als der göttlichen Offenbarung des höchſten Prinzips der Sittlich⸗ keit. Fragt man mich, ob es in meiner Natur ſei, die Sonne zu verehren, ſo ſage ich: durchaus! Denn ſie iſt gleichfalls eine Ofſfen⸗ barung des Höchſten, und zwar die mächtigſte, die uns Erdenkindern wahrzunehmen vergönnt iſt. Ich anbete in ihr das Licht und die zeugende Kraft Gottes, wodurch allein wir leben und weben und ſind und alle Pflanzen und Tiere mit uns.“ Dieſer Vergleich der Sonne mit Chriſtus iſt ein echter Oſter⸗ gedanke, wie ja beim Oſterfeſt die Sonne überhaupt immer wieder mit der Auferſtehung des himmliſchen Lichtes in Ehriſtus in Par⸗ allele geſetzt worden iſt. Der Heiland iſt unſere Oſterſonne, und ſo nennt ihn Fauſt„den durch alle Himmel Gegoſſenen“. Von dieſer Anſchauung aus wird man auch das ſo völlig mißverſtandene Ver⸗ Auferſtehungl auch alle die falſchen Vorſtellungen, die ſich über Goethes Anſchau⸗ Norden, wo das kreibende Volk um ſeine 2 2* Drr* 80 2˖˖ e N e cee e eeeeee botſchaft richtig erfaſſen. Der Künſtler in Goethe hatte eine Ah⸗ neigung gegen den Kult, den die Kirche dem Bild des Gekreuzigten widmet. Wir ziehen einen Schleier über jene Leiden, eben weil wir ſie ſo hoch verehren, läßt er den Weiſen der Pädagogiſchen Pro⸗ vinz in„Wilhelm Meiſter“ ſagen, und ſchon der junge Goethe rät den Menſchen,„ſich mehr am heiligen Leben wie am heiligen Grabe zu erbauen“ Nicht die Trauer um das Sterben des Herrn iſt ihm der Kern des Oſterfeſtes, ſondern die Oſterbotſchaft, die er verkündet, iſt die jubelnde Freude über die für jeden ertlebbare Auf⸗ erſtehung. So drückt der Ehor der Jünger im Fauſt zuerſt nur die Trauer der aus:„Ach! An der Erde Bruſt ſind wir zum Leide da.“ Doch das Leid wird ihnen im Chor der Engel verwieſen. Die neue Verkündigung iſt: Erlebt die Auferſtehungs⸗ wonne in Euch! Dann ſeid Ihr ihm nahe, dann lebt Er in Euch, und nicht wenn Ihr dem— Euch hingebt. Chriſtus läßt ſich verwirklichen, er iſt um Euch und in Euch:„Chriſt iſt erſtanden, Aus der Verweſung Schoß. Reißet von Banden Freudig Euch losf Euch iſt der Meiſter nah, Euch iſt er dal“ Dies iſt die wahre und einzige Oſterfeier im Goetheſchen Sinne: das Erlebnis der Nähe, der böchſten Gottesliebe, das Leben für ihn, den Geopferten, ein 7 Leben in ſeinem Geiſt! Nicht Gram und Schmerz über Tod und 10 Trennung! Nur ein Schritt iſt von dieſer Goetheſchen Oſterbolſchaft zu dem erhabenen Ausklang des Wagnerſchen„Parſifal“!: Er⸗ löſung dem Exlöſer! Erlöſung dem, der in Euch auferſtehen möchte, Auferſtehung des Göttlichen in uns durch Chriſti Hilfe und Vorbildl Ueber die Herkunft unſerer Oſtern. Von Profeſſor W. A. Hammer. Aehnlich wie bei Weihnachten deuten gewiſſe Gebräuche un⸗ fehlbar auf den heidniſchen Urſprung dieſes heute allgemein als chriſtlich geltenden Feſtes. Zum Unterſchied von den an die Geburt Chriſti erinnernden altdeutſchen WIhenahlen, iſt Oftern ein beweg⸗ liches Feſt; es wird an dem erſten Sonntag nach dem erſten Früh⸗ lingsvollmond, d. i. alſo früheſtens am 22. März, ſpäteſtens am 25. April, gefeiert. Hlernach ergibt ſich auch der wechfelnde Beginn der vorangehenden vierzigtägigen Faſten wie weiter auch die kür⸗ zere oder längere Dauer des Faſchings. Urſprünglich war aber, wie Kaiſer Konſtantin im 4. Jahrhundert anordnete, die chriſtliche Oſterfeier ein unbewegliches Feſt; es fiel mit dem jüdiſchen Paſſah zuſammen und leitete ebenſo wie dieſes in früheren Zeiten das neue Jahr ein. An Stelle des jüdiſchen Opferlammes trat das Opfer des Herrn. Auch bezog man den Karfreitag als den Todes⸗ tag Jeſu gleich wie den darauffolgenden Sabbhat(Samstag) in das Feſt ein; auch die vorangehende Faſtenzeit ſollte einer wür⸗ digen Vorbereitung dienen und wurde daher zur öſterlichen Zeit gerechnet. Bei der Chriſtlaniſterung zeigte ſich ähnlich wie bei Weih⸗ nachten, daß man, um der neuen Glaubenslehre zum Siege über das Heidentum erhelfen, auf alle die im Volke ſo tief ver⸗ wurzelten mythologiſchen Gebräuche Rückſicht nehmen mußte. Dar⸗ aus erklärt ſich, daß in Italien und anderen romaniſchen Ländern die tollen Karnevalsfeſtlichkeiten heute noch beſtehen, die, aus Hellas ſtammend, an die Frühlingsfeſte zu Ehren der Göttin der Fruchtbarkeit, Cybele(Göttermutter Rhea) erinnern, zum Teil aber auch auf die Adonisfeſte in Griechenland und Nom zurückgehen mögen. Dieſelbe Jeier begingen auch die Germanen im rauheren Wiedererwachen der Natur auf den harten Winter allerdings viel ſchärfer in Erſcheinung trat, aber ohne wilde Schwär⸗ merei, ſanig und würdevoll. Vor und nach der Frühlings⸗Tag⸗ und Nachtgleiche(21. Mürz) opferten unſere deutſchen Vorfahren der Göttin Oſtara oder Eoſtar(angelſächſiſch Eoſtre, altgermaniſch Auſtro, gleichbedeutend mit indiſch usra, lateiniſch Aurora, grie⸗ Eos= Morgenröte). Ein im Kloſter Corvai erhaltener altſächſiſcher Bardenchor 05 uns hinlänglich von der Verehrung, die ſie genoß, Zeugnis. Gingen 55 ſo manche alten Gebräuche, die von dieſem Götterkult ſtammen, in dem Auferſtehungsfeſte des Heilands unter, ſo haben ſich doch auch viele Reſte der heidniſchen Oſtern bis auf den heutigen Tag bewahrt. Dahin gehören vor allem die zahlreich erhaltenen Oſterſteine, die Bezeichnung Oſter⸗ monat(für April), ebenſo der Oſterhaſe; denn Meiſter Lampe galt den Germanen als ein geheiligtes Tier und wurde deshalb auch von ihnen nicht gegeſſen; ebenſowenig der Hahn, als Sinnbild der Früchtbarkeit Donar gewelht. Damit in Zuſammenhang ſteht die noch heute übliche Sitte, rote und gelbe Oſtereier als das Symbol des neuerwachenden Lebens zu verſtecken und Kinder ſuchen zu laſſen. Wie ſich die Griechen und die Römer beim Feſte der Cybele lärmender Handtrommeln, rauſchender Hornmuſik und klirrender Waffen bedienten und dabei bacchantiſche Tänze veranſtalteten, führten auch die Germanen, mit den Speeren auf die Schilde ſchla⸗ end, Reigen auf. Ein Ueberbleibſel dieſer alten heidniſchen Sitte ſind die Oſterratſchen oder Oſterklappern, mit denen allenthalben noch heute die Dorfjugend das Oſterfeſt bewillkommnet. Auch das verſchieden geformte geht auf die Opfergaben zurück, die man ſowohl in Geſtalt von Zerealien, als auch in Form von Brot der Frühlingsgöttin darbrachte. Auch der Aberglaube an das Oſterwaſſer ſowie an die Zauberkraft mancher Pflan⸗ zen, z. B. der Oſterluzei(aus volksetymologiſch umgedeuteten lat. Aristfelochia), endlich das in manchen Gegenden z. B. in Weſtfalen übliche„Plumpſackſpiel“, weiſen auf alte heidniſche Gebräuche. Nach allem war das Felt der Oſtara doch nur der Abſchluß einer längeren Kette von Feſtlichkeiten, die man im Hinblick auf das Wiedererwachen der Natur beging. Sie fielen zum Teil noch zn die Zeit unſerer Faſtnacht, zum Teil in die von der Kirche ſpäter eingeführte Faſtenzeit und galten zwei anderen Göttern, dem Donar oder Thor und deſſen Mutter Frigga(auch Merthus), der Gattin Odins. Thor, der ſtärkſte der Götter, ſandte, nach dem Glauben der Germanen, der Erde Blitz und Donner, Regen und Wind. Sonnenſchein und Fruchtbarkeit, war alſo der Wettergott. Die Eiche war ihm geheiligt. Kein Wundet, daß ſich das ackerbau⸗ unſt bewarb. FFrigga, im Norden Jörd genannt, verkörperte die ſommerliche Fruchtbarkeit, ähnlich wie die Rälknis Goethes zu dem Opfertod Chriſti und der Ligentlichen Oſter⸗ Ju de 2 05 5 Fhrygiſche Cybele. Auch ihr opferten die feldbauenden Germanen. n Opfergaben für belde G⸗ der zählten auch Eier. Donar war „April 1922. der 3. Tag, F der 2. Tag vor dem Oſterfeſte geweiht. Dieſ ten Arm ge anfangs nur für dieſe zwei Tage verwendeten Namen. Donners⸗ In dieſem Zuſtande bemerkten ihn tag und Freltag(ahd. kriatac), wurden ſpäter auf dieſelben Tage der Arzt Ruggieri, der mit anderen aller Wochen ausgedehnt. Mit der Verehrung Freyas hängt auch Menſchen eilte, das Kreuz hereinhob und den Gekr der Gebrauch der„Palmkätzchen“ zuſammen, die heute nicht bloß und in Behandlung nahm. Nach zwei Wochen zin den Kirchen am Palmſonntag geweiht werden, ſondern, wie ſtändig wiederhergeſtellt— ein Fall, der abermals die der alte Volksaberglaube ſagt, auch vor Blitz, Halsweh, Druden⸗ mit Staunen erfüllte. Zu ſeiner eigenen Sicherheit 8 Hannung u. a. en ſollen. Auch erklärt ſich aus dem heidniſchen Irrenanſtalt übergeben. Aber Mathes Opferkult, ebenſo wie der blinmnengeſchmückte„Oſterochſe“ in man⸗ hartnäckig den 3 hrer 0 chen Gegenden, der ſprichwörtlich gewordene bekränzte„Palmeſel“. hatte. Daß die„Weidenkätzchen“ ſtatt der Palmenblütter verwendet wer⸗ den, ja ſogar deren Namen bekamen, erklärt ſich vor allem aus ihrer ſeit altersher berbreiteten myſtiſchen Bedeutung. 57 Zu den noch vorhandenen Reſten der Oſtaraverehrung ge⸗ Fbören auch ganz beſonders die Oſterfeuer, die ebenſo wie die zur Sonnenwende zu dieſer Zeit der Tag⸗ und Nachtgleiche entzündet wurden. Geſegnete Kohle, am Karfreitag entfacht, ſollte gleich den Oſterkerzen vor allerhand Ungemach(Gewitter, Ungeziefer u..) bewahren. Dieſe Gebräuche wurden ebenfalls von der Kirche auf⸗ euzigten „r War Mat Ae Leiden. Um keinen Unſchuldigen in Verdacht zu bringen, hat Matheo ſelbfſt eine klare und durch den ärztlichen Vefund beſtätigte S derung ſeiner Märtyrertat gegeben, als Grund für ſeinen grauſigen Entſchluß gab er an: der Menſch müſſe am Kreuze ſterben, damit ſein Stolz gedemütigt werde. Allein die Zeit war gerade damals gegriffen und nach ihrer Art verwertet. So pflegt man in manchen allem religlöſen Fanatismus abhold; die Schule der franzöſiſchen Gauen heute noch eine Judasfigur zu verbrennen. Revolution hatte ſie gelehrt, als Narrheit zu verſpolten, was 5 ihſ R 3 Jahrhundert— e heilig gegs 91 n unſeren Tagen wieder weichen Spott und Hohn einfach Ell ſt reuzigungen. Mitleid mit dem Unglücklichen, der in ſeinem kindlichen Von Leonhard Adelt. gewiß ein gottgefälliges Werk zu tun gedachte und den ſein var⸗ Der Opfertod Jeſu, das edelſte Symbol des chriſtlichen Glaubens wirrter Geiſt auf die Abwege eines grauſamen und fruchtloſen rd, mae menſchlich ſo Gete 25 555 15 7 Widerhall Seldſtmordes drängte. in den Ekſtaſen gläubiger Gemüter gefunden, die ſich unter Ver⸗ 5 leugnung der wirklichkeitsſtarken Aktivität des Nazareners ein 5 Da ſons: tergeſe Leben in Chriſto ausſchließlich als Einkehr und Buße deuteten und Altchriſtliche Paſſions U. Oſte⸗ geſänge. die Jorderung ſeiner Nachfolge ganz wörtlich zu erfüllen ſuchten. Das Oſterfeſt iſt das älteſte aller chriſtlichen Feſte; es wurde, f Von den Flagellanten der Kreuzfahrerzeit bis auf die Duchoborzen wie das Pfingſtfeſt, ſchon in der Apoſtelzeit gefeiert und wurde§a umſerer Tage verläuft jene ununterbrochene, aber vielfach verwiſchte in den erſten chriſtlichen Jahrhunderten durch beſonders große Grenzlinie, wo religiöſer Fanatismus in religidſen Wahnſinn über⸗ Feiern ausgezeichnet. Gich lich haben auch ſchon frühzeilig Kirck geht. Wie ſich ein Robert Cöleſtinus täglich in ſeiner Kloſterzelle geſänge beſtanden. Die Sprache des Go i war in neinem Kreuzbaum aufhing, ſo bindet noch heute der mexikaniſche alten Kirche ſogar in Nom ſelbſt noch bis zum 4. Jahrhundert Büßerorden Los Hermanos am Karfreitag eins ſeiner Mitglieder im weſentlichen die griechiſche. Erſt vom Ende des 4. Jahrhunderts wit Geißelung, Dornenkrone und blutiger Seitenwunde an das an beginnt im Abendland die lateiniſche Sprache in der Liturgie Kreuz. Während es ſich indes hierbei noch um Entartungen einer üblich zu werden. Demgemäß ſind auch die älteſten Hymnen frommen llebung handelt, die nach Ort und Umſtänden zu be⸗ griechiſcher Sprache gehalten. Den älteſten Kirchengeſang müſſe greifen ſind, ging in anderen Fällen die Sinnbildlichkeit des Vor⸗ wir uns als einfachen Volksgeſang nach Art der gleichzeitigen ganges vollends in eine grauſige Wirklichkeit über. Aus dem letzten antiken Tonkunſt vorſtellen, aber gehoben durch den neuen Geift Jahrhundert ſeien zwei davon hervorgehoben: Im Jahre 1823 des Chriſtentums. Die Leitung des Geſanges lag in den Händer kreuzigte Margarete Peter in der Schweizer Ortſchaft Wildensduch vdon Geiſtlichen, die eigene Ehrenplätze einnahmen und ſchon lange ibre Schweſter und ließ ſich dann ſelbſt von ihren Angehörigen an vor Gregor dem Großen(um 600) in eigenen Singſchelen unter⸗ das Kreuz ſchlagen. Noch ſeltſamer in ſeinen Einzelheiten und ge⸗ richtet wurden. Dieſen Volksgeſaug veredelte der heilige Ambroſius radezu unheimlich durch die in allem Wahnſinn zutage tretende von Mailand, indem er ihn melodiſcher geſtaltete. Einige der von „keberlegung, Scharfſinn und Ausdauer ift die Selbſtkreuzigung des ihm gedichteten Lieder ſind verdeutſcht auch in evangelſſchen Ge⸗ Häalieniſchen Schuhmachergeſellen Mathes Covet genannt Caſale, ſangbüchern vorhanden, ſo das Te Deum Laudamus(Herr Gott, dich loben wir), Christe, qui lux es dies(Chriſte, du biſt der auf die hier des ubngen n 0 Copet wurde 1259 als armer Leute Kind in der kleinen Ort⸗ helle Tag) und der ihm gleichfalls zugeſchriebene Hymnus: O lux ſchaft Caſale bei Belluno geboren. Da ſein Lieblingswunſch, Prieſter degts ete D Oreiſalligkeit) Als Beiſpiel dieſes werden, an der Armut ſeiner Eltern ſcheiterte, wählte er das älteſten chriſtlichen Kirchengeſanges mögen einige Strophen aus Kirchen 4 * Kuüm unw Liebend Dich Schufterhandwerk, das er plichtgetreu, aber ohne Luft betrieb. Zum dem„Hymnus paschalis“(Ad regias agni dapes von Ambroſius Verab erſtenmal machte er von ſich reden, als er im Juli 1802 eine ebenſo(350—597 Nienun— nach„Lateiniſche Geſänge— Ihm Dein hehres Ange grauſame wie radikale Kaſtration an ſich ſelbſt vollzog, von deren Folgen er zur Verwunderung der Aerzte wieder genas. Vor dem Hohne ſeiner Landsleute nach Venedig entwichen, errichtete er dort am Namenstage ſeines Patrons, des heiligen Matthäus, in der „Calle della croce di Biri ein Kreuz, das er aus ſeiner Bettſtelle gezimmert hatte, und war im Begriffe, ſich darauf feſtzunageln, als herbeieilende Straßengänger ihn daran hinderten. Matheo von Caſale— wie er fortan genannt wurde— zog mum in ein anderes Quartier, deſſen Wirtin ihn wegen ſeines ſtillen und verſtändigen Weſens bald lieb gewann. Aber wenn er ſich in 15 ſeiner drei Stock hoch gelegenen Kammer unbeobachtet wußte, ar⸗ 110 beitete er Tag und Nacht an den Vorbereitungen zu der Tat, 5 die ſein krankes Hirn für gottgewollt hielt. Er zimmerte ein großes Kreuz, das unten eine Knagge für ſeine Füße aufwies, und um⸗ 4 webte es mit einem Netz, für den Fall, daß er ſich nicht feſt genug an das Kreuz zu nageln vermöge. Dann befeſtigte er beides mit Seilen an einem Querbalken ſeiner Kanmner, während der Kreuzfuß am niedrigen Fenſter auflag. Am Morgen des 19. Juſi 1805 kroch Matheo, ein weißes Taſchentuch um die Lenden und eine Dornenkrone auf dem Haupte, dem Mittelalter“ von T. G. A. Königseld, Bonn 1865:%, Jedem Deutſchen iſt, wenn auch 780 ſchen Bearbeitung des Bartholomäus Ring Dem Mahl des Lammes nahen wir Fauft dus erdaltigſte later Lied Im weißen Feſtgewande hier; Sequenz 5:„Jenen Tag, den Tag der Wehen, Und nach 3 Gang durchs Rote Meer, wird die Welt im Brand vergehen, wie Prophetenſpruch geſchehen.“ Singen roir hriſto Lob und Ehr, Oder wie Simrock die erſte Strophe wörtlicher überfetzt: TTag der Der mit der Himmelslipppe Glut Kache, Tag voll Be 1 t die 1( Fgangen, Darreichet uns ſein heilig Blut, Syoill und David f 785 Und ſeinen hehren Leib ſogar Geſt. 1255), der 8 nipfer ſagt Zum Liedesopfer bringet dar. hierüber in ſeinem Vuch„Das kirchliche elefeld 1875): Der Sdssede flieht entſetzt„Wie ein Hammer ſchlägt das Lied mit vollen Reim⸗ 1 5 Pfoſten, blutdenegt, klängen zerſchmetternd an die Menſchen n vollen Eindruck nd des geteilten Reeres Schlund aber edoch allein das lateinicche Ort Jebe deutſche kkeber⸗ Verſenkt den Feind in ſeinem Grund ufw gewährt jedoch allein das lateiniſche Orig Jede deutſche Ueber 5 ſetzung iſt unzureichend, denn keine vermag das Unnachahmliche In den älteſten Kirchengeſäangen wird bald immer mehr die nachzualenen, nämlich die Strenge und Kürze der Form und des Paſſion, das Martyrjum Cheiſti— alſo die Karfreitagsſtimmung Ausbrucks wiel rzugeben, die dem Liede eigen ſind. Form und tbauptſächlichſter Jegenftand homnenarkiger Darſtellung. So iſt Inpalt aber ind aus einem Juß. Das Lied ſlieht nichl, ſondern vdon dem Spanier Prudentius(um 400) ein reicher Hymnenſchatz ſchreitel. Es leuchtet nicht, aber e ht nicht, aber es bewahrt, darunter Lieder voll feuriger Glut zum Preiſe des Nar⸗ tönt in tiefen, ergreiferden Glocke nd, mahnend, tyriums. Aus ſeinen Geſängen erfahren wir gelegentlich, daß in bittend.“ in das Schutznetz und ſetzte ſich auf dem Kreuze zurecht. Er drückte der ſingenden Gemeinde auch Frauen und Kinder ihre Stimmen er⸗ VBold nach dieſem wundervollen, alle Tragik des menſchlichen! Z/ſch einen Nagel in die Fläche der rechten Hand und trieb ihn klingen laſſen. Es golt, was Ambroftus in ſeiner Pfalmenerklärung ebens und Leidens wie in einer gewaltigen Fuge zufammen⸗ durch Aufſchlagen auf den Boden tieſer hinein. Mit dieſer ſelben g d, ſo doch aus Goethes Mittelalters bekannt, die d des heili eſagt batte:„Was iſt erfreulicher als ein Pfam? Jedes Alter, ſchließenden Hymnus dichtete Jacobus de Benedictis ſein zartes eeie Zand hämmerte er ſich einen zweiten Nagel durch die beiden über⸗ Jedes Geſchlecht taugt zum Plalmengeſang. Die füßen Stimmen der unſterbliches Lied vom ewigen Schmerz der Mutter, das emander gelegten Füße genau in das Loch, das er vorher in die Jünglinge und Mädchen klingen lieblich zuſammen, ohne daß es„Stabat mater dolorosa“. 71* Gefahr bringt. Es iſt keine kleine Mühe, das Volk in der Kirche zum Schweigen zu bringen, wenn vorgeleſen wird. Aber der Pſalmengeſang bringt es dazu. Pfſalmen können Könige und Herr⸗ ſcher ſo gut wie gemeine Leute anſtimmen. Man lernt ſie ohne Mühe und behält ſie leicht im Gebächtnis. Sie vereinigen Uneinige und verſöhnen Zwieträchtige: wie ſollte man dem zürnen können, mit dem man ſeine Stimme zum Lobe Gottes einigt?“ Charakteriſtiſch für die innige Einfachtheit des älteſten Hymnus ſind die Lieder des Schotten Sedulius, der um die Witte des fünften Jahrhunderts lebte und Verfaſſer mehrerer geiſtlicher Lie⸗ der, namentlich eines großen Oſtergedichts(opus paschalis) über die göttlichen Wunder in fünf Abteilungen iſt. Bewegter klingen Auch von dieſem Lied exiſtieren wie vom„Dies ſrae“ wmeit über hundert Ueberſezungen aus alter und neuer Zeit. Was jedoch bei dem aus Granit gehauenen Liede des Thomas er unmöglich ſcheint, das wird auch bei der Uebertragung des weicheren und mehr weiblichen„Stabat mater nur annähernd erreicht. Die außer⸗ orbentliche Schönheit dieſes Liedes beruht nicht zum geringſten Teil in dem goldenen Fluß und dem muſikaliſchen Zauber der Sprache. 95 „Ach neige, du Sechmerzensreiche, dein Antliz gnädig meiner Not. Das Schwert im Herzen, mit tauſend Schmerzen blickſt auf zu deine⸗ Sohnes Tod. Zum Vater blickſt du und Seufzer ſchickſt du hinauf um ſein und deine Not.“ So hat Goethe die erſte Strophe ver⸗ ſtanden. Dr. Hans Benzmann. R eeeeere RR D 7 geſchehen geweſen„War des ein Menſch und wollte er mich am Ende töten?“ fragte der Falter mit matter Stimme.„Ja,“ ſagte Frau Noſe,„das war der Kleine, von dem ich dir geſtern erzühlt. Die andern ſind noch viel, viel größer. Mein Mann aber hak ihn Knagge gebohrt hatte! Rachdem der Unglückſelige auch noch ſeine linke Hand mit einem Nagel durchſtoßen hatte, ſchnürte er ſich mit einem Strick an den Krtuzſtamm und ſtach ſich ein Schuſtermeſſer in die Seite. Blutüber⸗ ſtrömt, die Füße feſtgenagelt, brachte er in beinahe übermenſch⸗ licher Anſtrengung doch noch die Kraft auf, mit der Maus der Zurchbohrten Hände ſich ſamt dem ſchweren Kreuz ſoweit über die Fenſterbrüſtung hinauszuſchieben, bis es das Uebergewicht verlor und, von den an dem Querbalken befeſtigten Seilen gehalten, an der Außenwand des Hauſes herabhing. Als Matheo nun aber die ZHandnägel in die beiden dafür beſtimmten Löcher der Querſtange 1 ſtecken wollte, übermannte ihn die Erſchöpfung; nur mit dem rech⸗ 5 Das Reich der Jugend. 22 8 habe er ſelbſt gefunden und er ſei nicht abgeneigt, hier Wohnung u nehmen, wenn ſie ein elegantes Zimmer für ihn hätten! Die oſeneltern berieten ſich nun, und die kleinen Röschen baten für den neuen Freund. Endlich wurde man einig, und er bekam ein W Zitronenfalters Freud und Ceid. Von Eliſe Müller. Erſt ganz kurze Zeit war es her, daß er aus der engen Hülle ſchlüpfte, die ihn ſo lange feſt umſchloſſen hielt. Er ſaß auf einem Blütenſtrauch inmitten eines prächtigen Gartens und ſchaute ver⸗ gnügt um ſich. Wie ſchön es doch hier war, wie weit und groß die Welt! Ja, für den kleinen Schmetterling war dieſer Garten eine gange Welt, und er überlegte ſoeben, wohin er ſeine erſte Ent⸗ deckungsreiſe machen ſollte. Vorläufig war er noch nicht über ſeinen Strauch hinausgekommen, da er an ſeiner Toilette noch allerlei auszuſetzen hatte. Denn eitel war er, der kleine Burſche und ängſt⸗ lich darauf bedacht, daß er fein ausſähe. Doch nun hatte er ſeine zarten Flügelchen zum erſtenmal ganz ausgeſpannt und ſich über⸗ zeugt, daß ſie nirgends mehr zuſammengerollt waren. Man ſah jetzt deuflich die ſchönen roten Punkte, die in die Ecken geſtickt waren, und die feinen Seidenſtreifen, die ſie durchzogen. Ja, ſein Kleid war ſchön und leuchtend, und er würde den Blumen gewiß gefallen. Nun verſuchte er zu fliegen. Doch das ging noch ſehr unſicher, und er mußte es mit großer Geduld immer wieder von neuem probieren. Enblich aber ging es, und ſtolz im Bewußtſein ſeiner Schönheit flog er durch den herrlichen Garten. Allen Blumen ſtattete er ſeinen Beſuch ab, denn er wußte trotz ſeiner Jugend, was Lebensart war. Nirgends aber war er lange geblieben, denn ſein flatterhafter Sinn trieb ihn weiter von Blume zu Blume. Er wollte nur fröhlich ſein, das war, wie er meinte, der Zweck ſeines Daſeins. So dachte er und luſtig flog er fort. 5 Er war an eine Moosroſenfamilie empfohlen. Das war die vornehmſte von allen Blumenfamilien und er wollte ſie aufſuchen. Endlich entdeckte er ganz am Ende des Gartens einen großen Modsroſenſtrauch. Das mußte ja wohl das Haus ſein, in dem ſtie wohnte, und er beeilte ſich, hinzukommen. Er fand die ganze Familie zu Hauſe. Vater, Mutter und zwei niedliche, kleine Röschen, die gar freundlich durch das zarte Moos ihm zunickten. Höflich wurde er, nachdem er ſeinen Empfehlungsbrief abgegeben hatte, empfangen und Mutter Roſe bot ihm einen feinen Blattſtuhl an. Nicht lange ließ ſich unſer Falter bitten, denn es gefiel ihm ſehr gut hier, und er erzählte, daß dies ſeine erſte große Reiſe ſei. Dann unterhielt er ſich mit den beiden ſchönen Röschen, die aus Freude über den feinen Beſuch gar lieblich erglühten. Wo er eigentlich wohne, fragten ſie ihn, und wer ihm den hübſches grünes Gemach im Roſenſtrauche angewieſen, wo er für den Sommer wohnen konnte. Wer war glücklicher als unſer Falter? Er machte es ſich gemütlich und plauderte nach Herzensluſt mit der Roſenfamilie, die noch nie von zu Hauſe fortgekommen war. Dann aber erzählte der Noſenvater, der ein kluger, ernſter Mann war und viel Erfahrung hatte, von den Menſchen, denen dieſer Garten gehöre. Run aber kam die Reihe des Erſtaunens an unſern Falter. Menſchen hatte er noch keine geſehen in ſeinem kurgen Leben, und er war neugierig, ſolchen zu begegnen. Ob ſie auch wohl ſo gut mit ihm wären wie alle die Blumen, dachte unſer Falter. Aber da erzählte die Noſenmutter von einem kleinen Men⸗ ſchen, der noch nicht erwachſen ſei und oftmals mit einem großen Netz, das an einer langen Stange hänge, im Garten herumſtreife und nach allen Schmetterlingen und Käſern ſuche. Sie habe ſchon geſehen, wie er ſein Retz üßer ſie werſe, um ſie zu fangen und ihnen dann eine 5„adie Bruſt ſtoße. Ob das weh tue, wolkte der Falſer rolſſeft, aber Frau Roſe wußte das nicht. So verging der ſchöne Soimmmertag, ohne daß ein Menſch in den Garten gekommen güre, und unſer Falter legte ſich mit der Hoffnung zur Ruhe, morgen einen ſolchen zu ſehen. Da wollte er ſich dann beſonders fein machen, um ihm vielleicht noch beſſer zu gefallen als den Blumen. Früh aber, als er ſich eben anſchickte, zum Kaffee in die Roſemaube zu gehen, ſah er plötzlich eine fremde Geſtalt auf ſich zugehen. Sie war ſo groß, daß er gar nicht an ihr hingufſehen konnte, und er dachte, ob das wohl ein Menſch ſei. Er beeilte ſich, in ſeine Nähe zu kommen, um ihn beſſer ſehen zu können. Richtig, da war auch ſchon das Netz, und ehe unſer Falter wußte, wie ihm geſchah, war er darin gefangen. Da half alles Sträuben nicht. Hart und unſanft wurde er angefaßt. Ob man ihm wohl die Nadel durch die Bruſt ſtoßen würde, wie Frau Roſe er⸗ zählte und was dann kam? All das dachte unſer Falter, und ihm wurde wieder bange um ſein ſchönes Kleid, das gewiß ſehr zer⸗ drückt unzarte Berührung. Aengſtlich bewegte er ſich zwiſchen den en koemmen. Nun wurde er aus dem Netz genommen, und jetzt ſah er deutlich eine blitzblanke Nadel. Da wurde ihm mit einemmal klar, daß er am Ende ſterben müſſe, und er war doch noch ſo jung und lebie ſo gern. Im gleichen Augenblick aber hörte er auch einen Schrei, und die harten Finger ließen ihn los.— Er war frei! Halb bewußftlos taumelte er in den Roſenſtrauch und ſank erſchöpft neben der Roſenmutter nieder. Als er wieder zu ſich kam, fand er ſich auf ſeinem Bett liegen, und die guten Roſen Fingern, aber umſonſt, er konnte nicht los N mit ſeinem Dorn ſo heftig geſtochen, daß er laut ſchrie, und dich los ließ. Er hat dir aber doch ſchlimm mitgeſpielt, und um dein ſchönes Kleid iſt es für immer geſchehen.“ Ach ſein Kleid, auf das er ſo ſtolz geweſen. Ja, daran hatte der Falter vor lauter Schreck und Schmerz noch gar nicht gedacht. Wie ſah es nur aus! Ueberall, war es zerriſſen. Schmutzig war es auch geworden, und waſchen konnte man es nicht! Nun war es vorbei mit ſeiner Schönheit, und die Roſen würden ihn gewiß fortſchicken. Aber das taten die Roſen nicht, dazu waren ſte viel zu gutmütig. Sie pfiegten ihn geſund, und wenn auch ſein Kleid vielfach geflickt und alt ausſah, ſo blieb er doch ihr Freund. Das tat dem armen Falter wohl, der nun mit einem Male gar beſcheiden geworden. Langſam verſuchte er zwar wieder zu fliegen, aber Beſuche bei den ſeinen Blumen machte er nicht mehr. Er ſchämte ſich. Am liebſten war er nun zu Hauſe bei den kleinen Röschen, die ſo gut mit ihm waren und welche täglich ſchöner wurden. Lange ſedoch ſollte auch dies ſtille Vergnügen nicht mehr bauern. Es war wiederum an einem Morgen. als er, der die Men⸗ ſchen nun ſchon ſo gut kannte, einen Mann an ſeiner Wohnung vorbeikommen ſah. Er trug ein Körbchen in der Hond, in weſchem viele Vlumen lagen, und der Falter ſah zu ſeinem Erſtaunen, daß er gerade auf ſeine kleinen Freundinnen zuging, die noch feſt ſchliefen. Wollte er ſie am Ende gar mitnehmen? da mußte er kommen, um ſie zu ſchützen, lieber wollte er wieder gefangen wer⸗ den. Kaum jedoch hatte der Mann ihn erblickt, ſo ſchlug er mit ſeiner großen Hand nach ihm, daß er beiſeite taumelte. Dann nahm er eine große Schere aus dem Korbe, ſchnitt ruhig die beiden. ſchönen Roſen ab und ging mit ihnen fort. All das ging ſo raſch daß ſeine kleinen Freundinnen nicht einmal Zeit hatten, ihm Lebe, wahl zu ſagen. Der Falter aber ſchaute ihnen entſetzt nach und konnte nicht begreifen, was geſchehen war. d wir allein noch übrig,“ ſagte der Ro ch ängſtlich zu ihm ſetzte.„O, dieſe Menſchen,“ bemerkle er„So haben ſie uns nach und nach alle unſere Kinder geholt! Ich weiß ja wohl, daß es eine Ehre für ſie iſt, und nur die ſchönſten Roſen von den Menſchen geholt werden. Keines der Kin⸗ der aber iſt jemals wieder gekommen, und es tut doch weh, ſo allein zurückbleiben zu müſſen!“ Der kleine goldgelbe Schmetterling aber, in dem verfetzten Kleidchen, war ganz ſtill geworden. Er hatte keine Sehnſucht mehr nach den Menſchen, die ihm nur Leid gebrgcht. Traurig flog er aus dem prächtigen Garten, weit über die Hecke, auf eine einſame envater, als W. en igt. Doch der Falter berichtete, daß er noch pflegten icn. Alles tat weh, und er konnte ſich kaum rühren. Waldwieſe zu den unſcheinbaren Blumen. Hier blieb er, bis der ſeader kurz vorher aus ſeiner aſten.„Das ging noch gutt 46 rte er den Noſenvater ſagen. Jch kam Sammer zu Gude ging und die erſte kalte Herbſtnacht ſein zartes die ihm zu eng geworden, ausgezogen ſei. den Weg zu ihwen cber gerode zu rochlen Zeit, wöre es um dich mein ſunger Freund,„Leben vernichtete. e, n in r⸗ 9 0 r⸗ anstag. den 15. 2tpril 1522. 1000 Stück zu je 4 1000.—, mit 287% eingezahlt, Serie VI N , a gze in Mannheim. Die Gesellschaft untersteht der Aufsicht Relchsgesetzes über Vesens. AKuec versic 1 Deidt: sicherung) betrieben werden. ersicherung, Einbruchdiebstahl-Versicherung, Glas-Ver- Uäeh Stunts Feuer-Versicherung mit Nebenbranchen einschließ- Sauszudehnen und sich an anderen Versicherungs-Unter- Ach erh echöhn s dem Aufgeld floß nach Deckung der mit der Kapital- der Be llie 5 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.)))) rndeeey, e e 9. Seite. Nr. 177. PROSPEKT über nom. 4 1 000 000.— auf den Namen lautende neue Aktien der Maunheimer Nersieherungszgesellsch in Mannheim. 65 lt Nr. 10 001—11 000. Die Mannheimer Versicherungsgesellschaft ist im Mai 1670 als Aktiengesellschaft errichtet worden und hat ihren Sitz ufsichtsamts für Privatversicherung auf Grund des die privaten Versicherungsunterneh- uugen vom 12. Mai 1901. Zweck der Gesellschaft ist die Pflege des Versicherungs- Sie kann unmittelbar oder auch mittelbar(durch Die Gesellschaft be- die Transport-Versicherung, Unfall- und Haftpflicht- urmschäden-Versicherung und Wasserleitungsschäden- ersicherung. 3* ist berechtigt, den Geschäftsbetrieb auch auf andere Zicherungszweige, mit Ausnahme der Lebensversiche- ungen, welche gleiche Versicherungszweige betreiben, beteiligen; soweit eine staatliche Genehmigung erforder- „Ast eine solche einzuholen. + Erundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich 5 41 1 000.— und ist bis zum Jahre 1913 nach und nach auf 1 0 000 000.— erhõôht worden. In der außerordentlichen aneralversammlung vom 22. März v. J. wurde beschlossen, undkapital zwecks Verstärkung der Betriebsmittel um ere ½ 2000 000.— auf 4 12 000 000.— zu erhöhen durch Habe von 1000 Stück auf Namen lautenden Stammaktien 33 00.— mit 25% Elnzahlung, dividendenberechtigt ab Zuli 1921, und 1000 Stück auf Namen lautenden Vorzugs- den zu„ 1000.— mit 25,/ Einzahlung. Die Vorzugsaktien haben zehnfaches Stimmrecht und An- auf eine Vorzugsdividende von 7% aus dem eingezahl- Didetrag. jedoch ohne Nachforderungsrecht, falls diese * ende in einem Jahr nicht voll erreicht wird. Im Falle 1 Jullbsung der Gesellschaft haben die Vorzugsaktien vor Nammaktien Anspruch auf den darauf eingezahlten Be- wöh und ¼ 150.— Aufgeld. An einem etwaigen Mehrerlös men die Vorzugsaktien nicht teil. 8 Dio Gesellschaft kann frühestens auf den 1. April 1931 süt Vorzugsaktien ganz oder teilweise einziehen, gegen Ver- dene gos auf den Nennwert eingezahlten Betrages, sowie — Aufgeldes von 150.— für das Stück. Vom gleichen an können die Vorzugsaktien ihrer Vorrechte ent- e und in Stammaktien umgewandelt werden. Ueber die dta ichung der Vorzugsaktien ofler ihre Umwandlung in abnmakktien beschließt die Generalversammlung mit einer cheit von dreiviertel des bei der Beschlußfassung ver- uee en Kapitals an Stamm- und Vorzugsaktien, die Vor- besor und Stammaktien außerdem mit gleicher Mehrheit in Aderter Abstimmung. Nene neuen ν 1 000 000.— Stammaktien wurden von der ü Wischen Creditbank, Mannheim, zum Preise von 850.— Cas Stück übernommen und zum gleichen Preise in der vom 1. bis 15. April d. J. den bisberigen Aktionären im Altnis von 10:1 zum Bezuge angeboten. Die 4 1 000 000.— ugsalktien wurden zum Preise von 4 400 für das Stück die Continentale Versicherungs-Gesellschaft, Mannheim, auerndem Besitze begeben. Leit ug verbundenen Kosten dem gesetzlichen Reservefonds trag von 437 500.— Zzu. derch le beschlossene Erhöhung des Aktienkapitals sowie registe urchführung sind am 6. Mai 1921 in das Handels- r des Amtsgerichts Mannheim eingetragen. ie neuen Aktien rten U orsitzen (Interims-Scheine) tragen die faksimi- uterschriften zweier Vorstandsmitglieder und des den des Aufsichtsrats. 4 12 as Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr mult 255 6000.—, eingeteilt in 11000 auf den Namen lautende, 11000. 7 einbezahlte Stamm-Aktien zu je 1000.— Nr. 1 bis 7ige und 1000 auf den Namen lautende, mit 25% einbezahlte recht NMorkugcektien zu je 1000.— mit zehnfachem Stimm- aut genr.—1000. Ueber die geleisteten Einzahlungen sind die Ne Namen lautende Interimsscheine ausgestellt. Für Bestimuten 75% haften die Aktionäre nach den gesetzlichen deweil mungen. Den zeitpunkt weiterer Einzahlungen, die s nicht über 25% betragen sollen, bestimmt der Auf- Sicht öltenn. Die Aufforderung zur Einzahlung ist zu ver- miichen Akllen Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe neuer 8 kann vor der vollen Einzahlung des bisherigen Kapi- erfolgen. nmgenlen und, solange solche nicht ausgegeben sind, Inte- und de eine, können nur mit Genehmigung des Vorstandes 50 Aufsichtsrates übertragen oder verpfändet werden. 5 Vebertragung kann ohne Angabe von Gründen ver- erden. Die Versagung kann auch aus dem Grunde ge- daßn der seitens des Verkäufers namhaft gemachte its 100 Aktien oder Interimsscheine der Gesell- ach den Büchern derselben besitzt. Continentalen Versicherungs-Gesellschaft in eine vertragliche Verbindung für die ordentii Versicherung, welche durch Beschluß der aufer- die i5 en Generalversammlung vom 12. Juni 1913 auch auf dieher ncuch-Diebstahl-Versiefierung und die Feuer-Ver- * 80 ,% mit Nebepbrahchen inkl. Sturmschäden-Versiche- Vordere wie Wasserleitungsschäden-Versicherung ausgedehnt en i8t. Im des-Veshre 1910 wurde das Geschäft des Rostocker Spiegel- Wernommeallerungsvereins auf Gegenseitigkeit zu Rostock 5 en dohlsrat zus wenigstens fün! Mitgliedern bestchenden Auf- a Wen zur Zeit die Herren: ber Brosien, Geh. Kommerzienrat, Konsul, Vorsitzen- *2 nheim, Dr. von Jagemann, Wirklicher Geheimrat, Aktien für die Teilnahme an den Generalversammlungen, die der Deutschen Bank, Berlin, B. v. Popper, Direktor des Wiener Bankvereins, Wien, R. Post, Kommerzienrat, Heppen- heim, W. Seipio, Gutsbesitzer, Mannheim, J. Schayer, Kom- merzienrat, Mannheim. Den Vorstand der Gesellschaft bilden die Herren: H. Haltermann, Vorsitzender und Generaldirektor, Pr. K. „Direktor, 0. Wolpert, Direktor, R. Waurich, Eugen r, Faul Pinkow, stellvertretende Direktoren, sämtlich in Mannheim. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft läuft vom 1. Juli bis 30. Juni. Von dem Reingewinn werden jäahrlich wenigstens 10% dem Kapital-Reservefonds zugewiesen, bis er die Höhe des eingezahlten Aktienkapitals erreicht bhat.(Letzteres ist der Fall.) Sodann wird eine Dividende bis zu 7 ½ an die Besitrer der Vorzugsaktien von dem auf den Nennwert jeweils einbe- zahlten Betrag verteilt, hierauf erhalten die Besitzer der Stammaktien bis zu 5½% des jeweils eingezahlten Nennwerts als erste Dividende. Von dem Ueberschuß erhalten der Auf. sichtsrat 10 4, die Mitglieder der aus der Mitte des Aufsichts- rates gewählten ständigen Kommission oder Kommissionen weitere 5 und die Mitglieder des Vorstandes der Gesell- schaft die ihnen vertragsmällig zugesicherten Tantièmen. Der Rest des Reingewinns bleibt zur Verfügung der Generalversammlung mit der Mangabe, daß an einer etwa weiter auszuschüttenden Dividende nur die Stammaktien teil- nehmen. Die Tantièmesteuer wird von der Gesellschaft getragen. Dividenden, welche nicht innerhalb fünf Jahren nach dem Verfalltage erhoben sind, verfallen dem Kapitalsreserve- fonds. Die Zahlung der Dividende erfolgt in Mannheim durch die Gesellschaftskässe, die Rheinische Creditbank nebst Zweiganstalten und die Mannheimer Bank.-., in Frank- kurt a. M. durch die Deutsche Bank, Filiale Frankfurt a.., die Deutsche Vereinsbank und das Bankhaus M. Hohenemser, in Berlin durch die Deutsche Bank, die Nationalbank für Deutschland und die Bank für Handel und Industrie, in München durch die Filiale der Bank für Handel und Industrie und die Deutsche Bank, Filiale München. An den gleichen Plätren erfolgt kostenlos die Aushän- digung neuer Gewinnanteilscheinbogen, die Hinterlegung der We'Ii Mi Ausübung von Bezugsrechten; ebenso können dort alle sonsti- gen die Aktienurkunden betreffenden, von der Generalver- sammlung beschlossenen Maßnahmen bewirkt werden. Alle gesetzlich oder statutarisch notwendigen Veröffent- lichungen erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger, außerdem, ohne daß deren Gültigkeit davon abhinge, durch mindestens eine Mannheimer, Frankfurter, Berliner und Münchener Zeitung. 5 5 In den Generalversammlungen gewährt jede Stammaktie eine Stimme, jede Vorzugsaktie zehn Stimmen, sodaß den 11000 Stimmen der Stammaktien 10 000 Stimmen der Vorzugsaktien gegenüberstehen. Die Aktionäre können sich durch andere schriftlich bevollmächtigte Aktionäre vertreten lassen. Wer an der Generalversammlung teilnehmen will, hat die Aktien eine Woche vor der Versammlung bei der Gesellschaft oder bei einer der in der Einladung zur Versammlung hierzu bezeichneten Stellen vorzuzeigen oder bei einem Notar zu hinterlegen. In leizterem Falle ist die über die Hinterlegung ausgestellte notarielle Bescheinigung spätestens am dritten Tage vor der Versammlung bei der Gesellschaft zu hinter- legen. Die Anlegung des Vermögens der Gesellschaft darf, soweit solches nicht für die Bedürfnisse des Betriebes verwendet wird, nur erfolgen: a) in Hypothekendarleihen, welche den Vorschriften der 88 59, 60 des Versicherungsaufsichtsgesetzes entsprechen; b) in Schuldverschreibungen des Reiches, eines deutschen Staates oder inländischer kommunaler Körperschaften, oder in sonstigen, auf den Inhaber lautenden Schuldver- schreibungen, deren Zinsen vom Reiche, einem Bundes- staate, von Kommunalverbänden oder anderen öffent- lichen Korporationen des Reiches garantiert sind, oder in Pflandbriefen landschaftlicher, kommunaler oder an- derer unter staatlicher Aufsicht stehenden deutschen Bodenkreditinstitute und deutscher Hypothekenbanken auf Aktien; ferner kann die Anlage erfolgen in Obli- gationen deutscher Aktiengesellschaften bis zum Höchst- betrage von 5 000 000.—, jedoch darf für ein einzelnes Unternehmen über den Betrag von 4 50 000.— nicht hinausgegangen werden. Mit Genehmigung des Reichs- aufsichtsamis für Privatversicherung kann der Betrag von 1 5 000 000.— überschritten werden; e) gegen Verpfändung solcher Hypotheken und Wertpapiere, Bilanz per 30. Juni 1921. Gewinn- und Verlust-Rechn Aktlva. +4 1. 3. 4 Verpflicktung der Aktlonäre für noch nicht eingezahfles Aktienkapitael..000,000 rundbesitz(disher Abschteibung iirese.096.643 70 Ffen!!nn„ 5,706,750— Daflehen auf Wertpapliere—— Wiertpapiere mündelsiehefe Wertpapierre 3,728,113/0 sonstige Wertpapiere, darunt..7, 216,755.76 festverzinsliche Papiere, M. 1,327.501.— Aktien von Rdckversicherungs- hzw. Unter chafens..25607 12 272,872066 7 29,882 87 Quthaben: bei Bangiavengs ee 39,188,178 88 delanderen Versleherungsunternehmungen 28,822.028 19 85,011,10487 Stückzinsen laut Vortrægs-Ronto 7 868,04375 Ausstände bei General-Agenten berw. o aus dem Geschfftsſahe 37,804.030 22 aus früheren Jahfen.107/389 36 38,911,412/58 Barer Kassenbestand FFFFFF 1 43,840/10 Inventar und Drucksaehen 100— Sonstige Aktiva: Ausstände bei Maklern und Verechiedenen 2, 102,67684 Ruhegehaltskasse für die Angesteſſten der Qeseflschaſt, zu alleiniger Verfigung des Aufsichistats stehenßdſſiſſ 4258.473— .188.289, 207%7 Passiva.* 9 40 4 %//0/(¶( 12,000,000 Kapital-Rücklage-Bestand(g 37 Priv.-Vers. Beatand am Schlusse des Vorſahres.,882,800— Zuwachs im Geschäftsſahre 487.500— 3,00,8 Prümienreserven: Deckungskapital für laufende Renten: a) Unfallrents 270,828 81 dy Haltpflichtrenten 331,555. zonslige rechnungemützige Reserven 225,005 50, 892 55 Prümienfidertrige für: Transport-Versicherung.I2.,500,000— Unfall-Versichelung 816,717½63 Haftpflicht-Versicherung.327,51946 Feuer-Versicherung 7 4528,0829 Einhrnehdiebstahl-Versieherung. 2,919,8068 Qlas-Versicherung 384.06938 Wesserleitungsschäden-Verslcherung 41.022 20/ 22, 708,8429 Reserven für schwebende Verslcherungslälle: beim Prämienreservebestand aufbewahrt: Unfall-Versicherung 6 46450 Haftpflicht-Versicherung.185/54 zonstige Beträge: Transport-Versicherung 2,837,88920 Unfall-Versicherung 725,000— Haftpfſieht-Versicherung.418,000— Feuer-Versſeherung] 2,890,96685 Einbruchdlebstahl-Versicherung. 1348,391045 Glas-Versicherug 525,000— Wasserleltungsschäden-Versicherung 33.11042/ 36,476,947%6 Zonstige Neserven und zwar: Rückversicherungs-Reservekonto der Transport-Versicherung 6,147,7610½71 Guthaben anderer Versicherungsunter- nehmungen 47,544,314%7 Barkautionen V—— Sonstige Passiva und zwar: Guthaben von Agenten. 11,586,097 Zuthaben von Maklern und Verschiedenen 11,196,336 Ruhegehaltskasse für die Angestellten der Gesellschaſt, zu alleiniget Veriügung des Aufsichtsrats stehenee 75 498,478.— Nicht eipger. Dividendenscheine 39,260—28, 720, 56670 RNeingewinn)%% 8.815,7805 155,239,207/f in denen eine Anlage nach Buchstabe a und b gestattet ist, jedoch nur bis zu höchstens drei Viertel des Nenn- Wertes beziehungsweise Kurswertes; durch Erwerbung von ausländischen Wertpapieren, in- soweit fremde Staaten für die Aufnahme oder die Fort- setzung des Geschäftsbetriebes die Stellung von Kaution oder die Anlage von Reserven in solchen Wertpapieren fordern; mit Genehmigung des Reichsaufsichtsamts für Privatversicherung kann die Anlage in solchen auslän- dischen Wertpapieren auch über den Betrag der vorge- nannten Kautionen und Reserven hinaus erfolgen, soweit dies im Interesse des Geschäftsbetriebs in einem fremden Lande angezeigt ist; in Grundstücken, jedoch nur, wenn das Grundstück für die Zwecke des Geschäftsbetriebes bestimmt ist oder Wenn es sich um die Sicherung einer eingetragenen For- d) derung handelt. 3500 Die Deeeeeeeeeeee en. Entwieklung der Gesellschaft in den letzten fünf Geschäftsiahfen ist aus nachstehenden Zahlen ersichtlich: 4 E Gewinn-Vortiag vom Vorſahre 1 Veberschuß der Transport-Versicherung. 1, 763,3892 f Veberschuß der Unfall- und Haftpflicht-Vers. 77 Ueberschuß der Feuer-Versicherung 320,42408 Ueberschuß der Einbruchdiebstahl-Versieh.— Ueberschuß der Wasserleitungsschäden-Vers. 8,469 282.51275 Verlust der Glas-Versieherung 310,04084] 1,782,4 Kapital-Ertrüäge.. M. 2,383,849.66 Miets-Erträgge.„ 54,J42.75.] 2, 44 abzuglich der bei den einzeinen Ab-⸗ teilungen verrechneten Anteile: Transport:Versicherung.. M. 1,565,066.38 Unfall- und Haftpllicht-Versich.„ 121,276.06 Feuer-Veisicherung 432,551.99 Einbtuchdiebstahl-Versicherg.„ 116,108.36 Glas-Versicherung 15 14.320.55 Wasserleitungsschd.-Versich.„ 12339.65 23280,662% 188,62%0 Gewinn aus Kapitalanlagen.270,986 5 3 3417,040058 Ausgaben. 4 4 Verlust aus Kapftal-Anlagen: fenllalerte 8,320ʃ80 70 buchmügiger 39753947 601, Relngewinn des Rechnungalahres.815. 0 Verwendung 75 28% Dividende an die Stammaktionlre 715— E 7% Dividende an die Vorzugsaktionäre. 17.500 Rückstellung für Körperschaltssteuer 275/000.— 135 Rüieckstellung auf Umbau- u. Einrichtungs- Riierrt d 350,000— Rllekstellung für Valutaschwankungen 500,000— Gewinn-Anteil an Aufsichtsrat 211,84809 Zuweisung an dle Hilfsaktion Oppaun.„000— Zur freien Verfügung des Aufsichtsrats ſlir Gewinnanteile für Angestellte 396,432ʃ46 Vortrag auĩ neue Rechnung 300, b00— .815,78055 34½ Og0ſßs2 en. Mannheim, im Februar 1922. Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind nom. M. 1,608,986..— auf den König f, Steilvertretender Vorsitzener, Heidelberg, Fr. eechts anvralt, Mannheim, C, Michelowsky, Pirektor * (Mapnhebss, d. lenrz rege, Veber die Aussickten des neuen Geschäftsjahres lassen sich ansgesichts der andauernd ungünstigen und unsicheren wirtschaftfichen une politischen Lage keine Voraussagungen mech Einnahmen Bestand der Gesetzl. aus Prämien Prämien-Vebertrage Reservelonds Eingezahlles Reingewiind Jahr und Polſcengebühren sowie Pramien- und und Speꝛial · Kklien. einsehl. Vortrag Dividende aller Branchen Schaden-Reserven Reserven Kapftal Mark Mark Mark Mark Mark 1916/17 23,892,688.13 16,059,673.33.164,624.08 2,500,000.— 1,840,676.04 20% M. 50.— p. St. 1917/18 23,465,754.97 17,275, 008.17 6,567,04.20 2,500,000.— 1,681, 255.73 20% M. 50.— p. St. 1918 /19 35,554,198.51 22,538, 773.29 5,562,507.24 2,500,000.— 1,253,359.37 20% M. 50.— p. St. f 1919%0 108,303,000.44 42,564, 852.89 7,398, 713.20 2,500,000.— 1,641,152.41 22% M. 38.— p. St. 4 1920%1 172,691,209.58„ 60,011,183.74 9,147,761.71 3,000, 000.— 2,815, 780.55 26%— M. 65.— p. St. Mannheimer Versicherungsgesellschaft. Namen lautende neue Aktien der M eeEMEH VERSICHERUNGSGESELLSCHAFT IN MA 1000 Stuck zu je H. 1,00.— mit 28 ½ eingerahlt, Serie VI Nr. 10 001—11 005 rum Handel und zur Notierung an der Börse in Mannheim zugelessen worden. helinlsche credhbank. NNIIEINA —— —— Arbeſt; Rund zweiſtündigen Kurſe ſtündigen Ku und Hörer) baben ſich ab 19. Das einzige g ütembomeische Elzeugnis.— Dbe 2l in Steis 1 Sidecol-Werke. Horb à. N.— Hauptbüre und Lager Stnttgart. Kömsstrasse 3 gchar Ware und unüöbertroffener 0 9 ieee ee und d88e ee Julius NManmheinm. rasse 9. Vom Samstag, den 15. April ab: Je 750 Gramm 1+ a. d. No. 43 u. 44. der Jeit, 8—8 April wurden aufgeruſen: Gramm die Lebensmittel⸗ 8 12 38 und 39 Brotzulage: 750 Gramm Brot 500 Gramm rotmehl zu Mk..20 für das Pfund die Marke No. 33. Milchverſorgung: Der Verkautf der Volimilch in den Verkaufs⸗ 2* hat ſotgleich nach der Ankunft der Milch Er iſt bis mittags 12 Uhr und 16z 1 mindeſtens 3 Uhr fortzuſetzen. wind ſogleich nach Ankunft 5 abends 7 Uhr erſteigerun 5 Am iawoeg, des den 19. und Donnerstag, den 20.. findet in der Turnhalle der Friedrichs⸗ w ſchule in Nannteim, jeweils von—12 und—6 —5 die Verſteigerung der im Bereich der ſtädt. bahn in Mannheim in der Zeit vom 1 1921 bis 30. Juni 1921 gefundenen und nicht abgeholten Gegenſtände am Freitag, den 21. April der im Bereich der ſtädt. Straßen zabn in Ludwigshafen im gleichen Zeitraum aufgekommenen Gegenſtände in der Rheinſchule in Ludwigshafen ebenfalls von—12 und—5 Uhr ſtatt. Zur Verſteigerung gelangen. Herren⸗, Damen⸗ und inderſchirme, Spazierſtöcke, Geldbeutel, Handtaſchen, Zwicker, Brillen, Ringe, Vensſchu Eßgeſchirre, Bücher u. a. m. Als Fanee e für die Exhebung der Wohnungs⸗ abgabe für die Zeit vom 1. Oktober 1921 bis 31. März 1922 iſt eine Steuerlifte nach dem Stand vom 1. Oktober 1921 aufgeſtellt worden, die alle im Bereich der Gemeinde Mannheim gelegenen bebauten Grundſtücke. deren Gebäude vor dem 1. Juli 1918 fertiggeſtellt waren, die abgabepflichtigen Steuerwerte nach dem Stand vom 1. April 1914 und die zur Zahlung der Wohnungsabgabe ver⸗ pflichteten Perſonen enthält. Zur Zahtung verpyflichtet iſt der Eigentümer des Grundſtücks. Steht aus dem Grundſtück einem andern der Nießbrauch oder die elterliche oder eheliche Nutznießung zu, ſo iſt der Nießbraucher oder Nutznießer zahlungepflichtig. Der Eigentümer haftet in dieſem Falle mit dem Zahlung⸗ Pflichtigen als Geſamtſchuldner für die Abgab Nicht in die Steuerliſte aufgenommen ſind die Dienſt⸗ wohnungen, für die eine beſondere Steuerliſte ſpäter aufgeſtellt wird. Die Steuerliſte wird vom Diensta den 18. April bis einſchließlich Montag, den 24. Anril 1922 am Schalter 1 der Stadtkaſſe vorm. von 8 bis 1 Uhr und nachmittags von ½3—4 Uhr(Samstags von—12 Uht) zur Einſicht der Zahlungspflichtigen öffentlich 7 Einſprachen, über deren Ex⸗ ledigung der Staßtrat endgültig entſcheidet, ſind bis ſpäteſtens Samslag, den 29. Aprit 1922 bei der Sladttaſſe vorzubringen. Später einkommende Ein⸗ ſprachen werden nicht mehr berückſichtigt. 11 Handelshochschule Mannheim. Im Sommer⸗Semeſter 1922 finden wiederum zahlreiche Vorleſungen und Uebungen ſtatt, die weiteren Kreiſen Gelegenheit zur Erweiterung und Vertiefung ihrer Allgemeinbildung bieten. Die nachſtehend mit einem Sternchen 1 5 Vorleſungen liegen in den Stunden nach 5 abends—— kommen deshalb für den Beſuch dürch in der i83 Damen und Herren be⸗ ſonbers in Oleuerſeminak;„Buchhaltungspraktikum;»Re⸗ klamepraktikum; Einſührung in die Buchhaltung für Kleingewerbetreibende; Aeußere Handels⸗ politik;»Organiſation des Boden⸗ und Kommu⸗ nalkredits; n een der neueren und neueſten Genoſſenſchaft der—— cher; kewirtſchaftliche Beſprechung de Nalstelts der Zeitungen; Bank⸗ u ſchaftliche Uebungen; eee in die Staats- und Rechtsordnung;»Grundzüge des Handels⸗ rechts: Wechſel⸗ und Schetkrechtz»Grundzüge des Prozeß⸗, Vollſtreckungs⸗ und Konkursrechts; Völ⸗ kerrecht;»Einführung in die Wirtſchaftsgeſetz⸗ gebung: Politiſche Geographie und Staatenkunde; Weltperkehr und Weltverkehrspolitik; 1Wirt⸗ elepnde. der Tropen und Kolonialweſen im. Lichtbildern)) ⸗Grundzüge— Chemie(Stoff⸗ kunde) als Einfü in die Warenkunde; Roh⸗ warenkunde de Teil);& inführung in die o eine Maſchinenlehre; Einfübrung in die Lichtbüdkunſt(mit Uebungen);'Hygiene der AAllgemeine Geologie(mit Lichtbildern). Neben dieſen Vorleſungen iſt eine Reihe von Sprachkurſen für Franzöſiſch, Engliſch, Italteniſch und Spaniſch e Wan⸗ Einrichtung aber von der Teilnehmerz dng iſt. Die Teil⸗ nehmer werden erſucht, odle inſchreibung noch vor Semeſterbeginn zu vollziehen und bel der Einſchreibung zugleich das Honorar zu zahlen. Das Borleſungs⸗Verzeichnis, das alle wiſſens⸗ werten näheren Age enthält, iſt nehſt An⸗ meldeformular für 8 4 in den hieſigen 19— handlungen und im Verkehrsverein, bei den Pedellen, ſowie im Sekretarint der Hochſchule, 4 4, 1, erhältlich. Hoſpitanten und Hörer haben im Semeſter für die erſte Wochenſtunde 4 35.—, für die zweite Wochenſtunde 30.—, für die dritte und jede weitere Wochenſtunde + 25.—. 2 für zwei 65.—, flür drei 90.—, für vier Wochenſtunden i ir fünf Wochenftunden 140.— uſw. zu zahlen. Für Angehörige der hieſigen Arbeltnehmer⸗ organiſationen ermäßigen ſich dieſe Sätze um ſe 5„, wenn die Anmeldung durch Vermittlung ihrer penee Ae fl 1 ſeſche Igt; das Kolle⸗ giengeld beträgt h 255 55. und Hörer für die 8150 90.— für die zweite Wochenſtunde M. 25.—, dritte und jede weitere 1N ſomit für zwei Wochenſtunden 55.—, fütr drei 75.—, für vier Wochenſtunden 4 88.—, fütr fünf Wochenſtunden 4 115.— uſw. Für die Seminare, mit Ausnahme der fremd⸗ ſprachlichen, bekrägt das Honorar 0 4 im Semeſter, für die u. z. die Seminare 100.—, für die drei⸗ Natbet(Studterende Hoſpitanten Gümtliche April(eweils —55 Ae eree der 1 7 8 n. Mannhel W. Wpen Aan eeee Dee Nektor. kace dnbfendiamnhenan dalleedee Wochenſtunden 1 Schulfahrsbeginn. Zur Aufnahme in die Gewerbeſchule für das beginnende Schuljahr baben ſich die neu ein⸗ tretenden Schüler am Dienstag, den 25. April 1922, vorm. 8 Uhr, in der Gewerbeſchule— C 6—. einzufinden. und Gummi ſind mitzubringen. Die Schüler des II. Jahrganges haben ſich am Mittwoch, den 28. April, vorm. 8 Uhr, und die Schüler des III. Jahrganges am Donnerstag, den 27. April 1922, vorm. 8 UÜhr, in ihren ſeit⸗ herigen Klaſſenzimmern einzufinden. In den Gäſte⸗ und Abenbkurſen wird vom 2. Mai ds. J8. ab der Unterricht wieder auf⸗ genommen. Die Anmekdungen zu dieſen Kurſen können von heute ab zu den gewöhnlichen Büro⸗ ſtunden bei der Kanzlei der Gewerbeſchule er⸗ wied wo auch jede weitere Auskunft erteilt Das Schulgeld beträgt etwa 240 im Halb⸗ jahr und iſt bei der Anmeldung zu Mannheim, den 15. April 1922 Gewerbeſchuldirektion. Mannheimer almarkt 30., April, 1. und 2. Mat 1922. Großer Markt in Gebrauchspferden aller Art, ſowie Maſtvieh jeder Art, verbunden mit Prämiierung. Marktprogramm durch die 8 Viekhofdirektion. Mederaufnau Aphau. Arbeitsvergebung. Gemäß Verfügung des Herrn Stagtskom⸗ miſſars für das Hilfswerk Oppau vom 15. 3. 22 werden hiermit für die Neubauten an der alten Kuſtraße und zwar für ein Einzelhaus Ecke Blumenſtraße und 5 Doppelwohnhäuſer, ſowie ein Einzelhhaus Frieſenheimerſtraße Nr. 12 folgende Rohbauarbeiten öffentlich ausge⸗ ſchrieben: 3860 1. Erd⸗ und Maurerarbeiten 2. Zimmermannsarbeiten 3. Dachdeckerarbeiten 4. Spenglerarbeiten 5. Verputzarbeiten. Bei ſämtlichen Preiſen ſind die Urkalkula⸗ tionen anzugeben. Weitere Kuskunft km Büro des baulei⸗ tenden Architekten Frankenthal, Wormſer⸗ ſtraße 35, woſelbſt auch die Verdingungsunter⸗ lagen abgegeben werden. Angebote ſind ebenda verſchloſſen bis zum 21. April mit ent⸗ ſprechender Hufſchrift abzugeben. Die Eröff⸗ nung erfolgt am 22. April, vormittags 10 Uhr im Baubüro des Hilfswerkes OGppau in Gegenwart des Bezirksarchitekten. Frankenthal, den 12. April 1922. Der bauleitende Architett: Carouette. FoGrunstadter Weinmarkf) Vereinigung zur Förderung des Ouallitäts- Welnbaues B.., Sitz Grünstadt(Pfalz) Welnversteigerund. Donnerstag, den 11. Mai 1922 u. Freitag. den 12. 2 1022, jeweils 12½ Uhr mittags verſteigern 27 Mitglieder zu Grünſtadt im Saalbau d. Jakobsluſt folgende Unterhaardter Qualitäts- u. Konſumweine eigenen Wachstums: 180000 Liter Welßwelne d. dahrg. 1919, 20 u. 21;3 7000 IAter 210r gee ee aus den Gemarkungen Aſſelheim, Biſſers Dackenheim, Dirmſtein, Freinsheim, bockenheim, Großkarlbach, Grünſtadt, Alen bockenheim, Kleinkarlbach, Mühlheim a.., Neuleiningen und Sauſenheim. Probetage am Faß:.—3. Mal 1922. Sonderprpbe für die auswärtigen Herren Kommiſſtönäre uſw. am 5. Mat, von 10 Uhr ab im Städt. Geſellſchaftshaus Ludwigshafen a. Rh. eitere Auskunft und Verſtei⸗ gegen Karte. gerungsliſte durch obigen Verein. Tiag und beninle Vorbereitung zu allen Schul- prüfungen, zur Relchsver- dandsprüfung, Oberse- kundareite und Abitur. Beginn neuet Abend- kurse fur Anfänger olksschulvot- bild., Damen u. Herren): 2. Mai vom 9. Lebens- jahre an(Knaben; und Mädchen). Prospekt, Erfolge u. Auskunft durch den 8 ö Direkior 87 Nek. Sigmunel Sprechteit: 11—12½,5—7 Unr Wir liefern Kailksendsteine Cementwaren, Betonierkles, -Gartenkies, groben Kies für Strassenschotter zu billigst. Tages-Preisen. Steinwerke Philippsburg.-G. Manmkelm— el. 8798. E236 e apnfeſm. ron fohbauarbeiten. levangeliſchen Gemein⸗ thonpfarrei in Mann⸗ Blitzableiler⸗, Schmiede⸗ ſkentlichen Angebotsver⸗ cGeſchäftsſtunden Auskunſtserteilung je⸗ ſweils von 10—12 Uhr. meindebüro erhäl lich, Jeinzureichen. AMmannheim,.April1922 nt. 2. V. Maeliden 0 0 adheänmagg don 10. Mai 1922, vormittags 107 Uhr am Mittwoch, I. — im Sitzungssaale unseres Verw- allungsgebäud es in Ludwigs- 2 — Bericht des Vorsta ndeg und Vorl: 88 der Bil anz und der Gowinn- hafen a. Nh. ages-Ordnung: Aufsichtsrates. und Verlustrech- nung, sowie Beschlullfassung über die Verwendung des Reingewinnes. tellung der Entlastung an den Vorstand und den Auf- sichtsr at. ublassun um/ 5 000 000.— durch Ausgabe von den Inhaber lautenden, Wahl der Revisoren für 1922. g über die Erhöhung des Er 50 Stück auf Stammaktien den bisher igen rechtlich gleichstehender u Stammaklien im Nennbetrage von 5 Januar 1 55 1000.— mit Dividendenberechtigung ab 22. Festsetzung des Mindestkurses der Aktien- eee urnd der Einzelheiten der Begebung, wobei bé- antragt wird: Dlie neuen Bankenkonsortium zum 5000 Stück Stammak 22 sollen einem Kurse von 150% überlassen Werden mit der Verpflichtung, biervon 4300 Stück den alten Aktionären(Vorzugs- und Stammaktionären) zum Zleichen Kurse vom Aufsichtsr Frist zum Bezuge anzubieten, 400 im Verhältnis von 1: 1 innerhalb einer at der Gesellschaft zu bestimmenden Stück dem Vorstande der Gesellschaft zwecks Verteilung an Organe der Ge- sellschaft zum restlichen 400 gleichen Kurse zu überlassen und die Stück im Einvernehmen mit dem Vor- stande und Aufsichtsrat im Interesse und für Rechnung der Gesellschaft zur weiteren Stärkung der Betriebs- mittel zu veräußern. b) Erhöhung des 6. Aenderung des Stimmrechtes der Vorzugsaktien. Gesellschaftsvertrages, und zwar: a) des 8 5 entsprechend der Erhöhung des Grundkapitals; b) der 88 6 und 27 bezüglich Stellung der Vorzugsaktlen auf Namen und Erhöhung des Stimmrechts derselben; c) des 5 8 bezüglich Anteinahme der neuen Aktien an der Gewinnverteilu d) der 88 14, Abs. n + und 23, Ziffer 1 hinsichtlich der Zu- ständigkeit des Aufsichisrates gegenüber dem Vor- stande; e) des 8 17 der Rechtsgültigkeit der Firmen- 1 durch Prokuristen; 19, Abs. 1 in Bezug auf die Zabl der Mitglieder d08 ais eniaes g) des 8 18, Ziffer 5 betreffend die Zustimmung des Auf- sichtsrates 20 Repar h) des 8 20, Abs. Aufsichtsrates; aturen; 7 betreffend die Beschlulfähigkeit des 1 des 8 25 bezüglich der Einberufung der Generalver- sammlung; k) der 89 30, Ziffer 3 und 31 hinsichtlich der Beschluß- fassung der G forderlichen M eneralversammlung und der dafür er- ehrheiten. Neben dem gemeinsamen Beschluß 905 e ee lung über die vorstehenden Punkte hat Beschlußfassung der Vorzugs- und Stammaktionäre über die Punkte 5 à und b und 6 und b in Abstimmung stattzufinden. 088 275 Abs. 3 und 278 Abs. 2 H...). 1* Zur Teilnahme an der Generalversammlung(8 26 der Statuten) sind die Aktien(ohne Dividendenscheine) bis Späte⸗ stens den 7. Mai 1922 bei dem Bankhause Kahn u. Co. in Frankfurt a. M. oder bei der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft.-., der Süddeutschen Bank. der Filiale der Dresdner Bank in Mannheim oder im Geschältslokale der Gesellschaft niederzulegen. Ludwigshafen am Rhein, den 12. April 1922. Der Voenel Vergebung Für den Neubau des dehauſes der Melanch⸗ — ſollen die Erd⸗, aurer⸗, Steinhauer⸗ (Sandſtein⸗, Granit⸗, Kunſtſtein⸗), Zimmer⸗, Blechner⸗, Dachdecker⸗, und Eiſenkonſtrukttons⸗ arbeiten ſowie die Eiſenlieferungen im öf⸗ ahren vergeben wer⸗ en. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen im evang. Gemeindebüro Mannheim R 3, 3 zur Einſicht während der von —4 Uhr(Samstags von—1 Uhr) auf; Die Angebote für die Vordrucke, beim Ge⸗ ſind bis zum 20. d. M. 10 Uhr vorm. ebenda 1575 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Talehama San M 3, 10 Mannheim Tek. 6189 J. Vorschule ſur die 4 ersten Grundschul- jahre: Aufnahmen täglichvom 6. Jahre an. II. Höhere Lehranstalt. Aunahmen für alle Klassen bis zur Abschlußpritfung, die an der Austalt oder an einer staatlichen Realschule abgelegt werden kann. Indi- viduelle Schülerbehandlung; Aufgaben werden in der Anstalt unter Autsicht eines Lehrers angelertigt. Aufnahmen vom 9. Jahre an. 834 Ill. Abendkurse ſur alle Prüfungen bis zur Universitätsteiſe für, Anfünger und Fort- geschrittene Damen und Herren). Spreehzeit der Direktion täglich von 11 bis 12 und 5 bis 6 Uhr. Prospekte. Apenlindlerzat hell, mildriechend,spez. Oewicht ea.O, 79g gr im großen Mengen Preiswert leferbar dhenighe Fent.5plet Al f... Frankrfurt. 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Haag. rühgottesdienſt, Kollekte, bendmahl, Lamb; Wieinin. er bene abends 5 Kirche in Oeſterreich; Weinttetiskirche. Mor Ifr. Renz; danteltertieg. eeſerere Vil. 41. edienſt, Bik. Waltner. Fabengikirch Morgs, 10 Uhr Predigt, Bir. 11.1 Nüherteche e 5. 10 Diclauchthon.Pfarrei(ühlandf Kateniſſenha karau. weede e des Kirche Diataz Bfe. Wagner. 17 für Inuere M r Fieruitkr. 15: Saenge“ Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Oſterſonntag, den 16. April 1922. allen Gottesdienſten wird eine Kollekte 150 den hieſigen Kirchen⸗ 0 ahl nskirche. Morgs. 10 Uhr Pred„Knobloch. hl. Abendmahl abends 6 Uhr gg ale wee 1cht. pendac Morgs. 10 Ußhr Predigt,. Mayer, hl. Abendmahl abends 6 Uhr Predigt, Pfr. rbrunn, hl. Abendmahl 8..90 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Huß; 10 uU digt, bl. Abend an e(irchenchorß abends ö Uhr Predigt, Pfr. Rothenhöfer(Ki 10 Uhr Predigt, Pfr. H us. Morgs. 10.30 Uhr Peebigt Pfr. Maler. u.(Kollekte Morgs. 8 Uhꝛ für evangel. Bewegung in Oeſterreich) Lamb:.30 Uhr Predigt, Kollekte, .30 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ ußr Praſgt Ife Lah, Auer ur redigt, 8„Kollekte für die evangel. abends 85 Uhr liturg. Gottesdienſt, Pfr. Vath. Oſtermontag, den 17. April 1922. .30 Ühr Predigt, Pfr. Nenz; 10 Uhr Predigt, Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Renz. Mor 1 Uhr Predigt, Vik. Reidel; 11 uhr Kinder⸗ eidel.. Skirche. Morgs. 10 Uhr Predigt, Vik. Steinme u. Bioline); Knbezestzesbierft Vii. Steinmetz. Morgs. 10 Uhr Predigt, Vik. Wärtner; 11 npr Kinder⸗ Ecardt(Solo für 8. 10 Uh Peedigt, Pf. 5r geh 9 r Predigt,.Dr. Lehmann. 1581 chule).. 10 Uhr Pred., Vik. Sehringer. Morgs. 10.30 Predigt, Miſſionar Zuch. rgs..30 Uhr eee e, Pfr. Jundt; 10.30 Ubr tt ſtes der Nordpfarrei,„Jundt. Morgs.30* Predigt. Vikar Hopp, Kollekte für die evangel. rrei in 8 angeliſch⸗lulheriſche Gemeinde. 1). Oſtermontat nachm. 5 Uhr Predigt, e. BVereinigte evangeliſche Gemeinſchaſten. on 46 1 K 2, 10: Sonntag nachm. 3 Uhr; Stag adends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Sonntag und nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends Mrerbwieſenſtr(Sindenhef): Sonntag abends 8 Uhr; 8 kör.— Sanbhsſerſtr. 22(uzenberg): Sonn⸗ Mittysch abends 8 cerſtr 31 nachm. 3 Uhr; Donnerztag abends 8 Uhr. inan): Nittwoch aberds.15 Uhr. 12 2. Hinterhaus: Senntag vorm. 9½ Uhr und nerstag abends 8½ Uhr. r⸗Joſephſtr. 12: Sonntag vorm. ee und ittwoch abends 8 Uhr Gebetſtunde. Salem“, K 4, 10: Senntad nachmittays 8 177 Wortverkii.— Diens⸗ 0 in.— Morgs..30 esdienſt auskapelle. Mo JIF 7— 24L.: 5 Die Verlobung meiner Tochter Meine Verlobung mit Fräulein. Käthi Buss Lina Wild Dora mit Herrn 2 ̃ Georg Hetzel Dora Remy An Saglng. 8 uliu He km 1¹ Kurt Harto- 18 Tochter des verstorbenen 9 8 0 all Verlobte Kapitänleutnant a. D Majors Herrn Siegfried Remy 4 Ostern 1922 70 5 it 82 5 Frau Wir danken Allen, auch der 1 stern Zelge ich hiermit an ertrud Remy gebl Erlenmeyer:̃ Verlobte 22 ſeh Rien enn Fleischernnung, fur die auf- udwighafen a. Nch. annheim 4 5 Ostern 1922 eere 254 Waldparkstr. 8 geb. Kurt Hartwig Weusſee Teiinenene ene 4014 Kapitänleutnant a. D. spenden bei dem Heimgange Pumpwerkstr. 25 U 4. 22 IAm oberen Luisenpark 13. Lange Kötterstr. 34* unserer teueren Entschlafenen. .4053 8 Emma Siener 8 Mannheimn, Ostern 1922. 080 3 Die trauernden Hinterbliebenen: — Alfred Heidenreich— 7 0 8 Verlobte Die Verlobung ihrer Kinder].„ al Kramp und Indef. Schimperstr. 12 Schimperstr. 9 1 Meine Verlobung mit Fräulein 8 Else Bernin er 5 Maria und Hubert 6 8 8—.—— beehren sich anzuzeigen Maria Oehl ustav Sigmund + 0 Oberveterinärrat Wilh. Oehl] beehre ich mich anzuzeiger 8 statt katten Beairtetierarzt„„ Danksagung Verlobte Franz Pfeiffer u Babette u. Frau Maria geb. Woerlen Dr. med. Hubert Halver Für die Beweise herzl. Teilnahme se- rau Mathias Halver Wv 5 wie der reichen Blumenspenden beim M 1 192 ünch 2 geb. Berret F Mathias Hal*. prakt. Arzt 5 bnserte 115 VVVVVVC Vermählte Bad Dürklieim Ostern 1922 Mannheim, U 6. 18 37.! Ostern 1922 H 3. 15 5 0 th 4002 8 0 J 4118 Argaretne — 15 8 Wir unsern 1 9255 Sanz besonders danken wir Herrn Dr. Stait Karten Max Riesterer 2 e 45 Be 5 5 5 Todles Anzelge. der Neckarspitze. Aenne Vogel Maria 0 geb. Ludwig Meine liebe Prau, unsere guter Mutter 4104 Anna Emig Wtw. ermählte mit Grogsſtern. Hans Kiesecker F EII Sabeih A eeee Kiesecke wnten Gienee Ane Tan 882 1122 Verlobte—— eb. Getrost Dieneternz 7 N ist 5 7 55 10 Uhr unerwartet rasch Medizinal⸗ 6l 5 aus dem en geschieden. zur Mannheim Ostern 1922 bdie glückliche Geburt einer wir werden sie am Dienstag 3 ½ Uhr zu rabe tragen. — 8 4093 9 + nt In tiefem Schmerz: K. — Ferdinand Aut mged. — eigen an Lane ar 8** 5 Zelg mna Autz 42 UNlerta Bürger Nobert Auta. Wr Dr. Carl W. Martin Eugen Baur u. Frau Vvonne Mannheim, Industriestraße 6a, den 15. April 1922. 44 en geb. Wildner 9 nnim. Sie Verlobte 5 darüber glücklich und ſufrieden. 15 nedbtbenbfiut 81.5 Mannheim, Ostern 1922 R7. 26 Mannheim, N 2. 9, 14 April 1922. aeee 5 ene Varfkeert Zu daden in annn 410—1¹9. 7 Woer vertautt oüef, — 7 Eer verkauft oder Kau 75 Nach mehriähriger Ausbildungszeit nabe 5 Wohn⸗ u. Geſchäftshäuſer, Villen, Grundſtücke. Ge⸗ Else Nischwitz Wernse e Neiee See 8 8 2 mim Ur. 5 5 Theodor jäger Spezialarzt Tr 2 U r 1 1 2fe Verlobte 8 für Ain- und Harnleiden und alle anderen M5. 3 Mannheim, 15. April.8. 3 niedergelaseen. 4119— —— Dr. med. H. B berg. Trauer Drucksachen vrle ee eee Brennen 155 — acken garantie 1 Dameb-An 75 Iple Schnellste Herstellung 8391/2 Gretel Sponagel in all. A an werd. kantsdlnesmi Hrebs, J 7, Il, Karl Sahm e tg de Druckerei Dr. Haas, reiernan 810. ‚ Verlobte Mieynzt f. um Aat E S. 2. Fernrut 7940-7946— Hannheim-Käfertal Mannheim Retehbaltige 25 Gehr adite Säͤcke 4 3906 Ostern 1922 E. Hetzier, U 2, 3 Hataner, M 4, 34— Telephen 4971 (am Herscheldad). 858 5 esl. Gemeinſchaft(U 3, 23): Oſterſonntag 11 Ußhr Sonntagsſchule;.30 Uhr Predigt.— O ſt Gottesdienſt.— Mittwoch, 19. April 8 Uhr abends Südbeutſche Vereinigung: Lindenhef, Aheindammſtr. 39: Soynnta g vorm. 9 Uhr Weiheſtunde; abends 8 Uhr Wortverkündigung.— Diensta 9 abends.15 Uhr Gemeinſchaftsſtunde.— Donnersta g abends.15 Uhr Ingendbund für Jünglinge.— nachm. 43 Uhr Kinderſtunde.— Jungbaſchmiſſſen, Grabenſtr. 15: Sbanta g nachm. 1 1— Kinderſtunde; 3 Uhr allg. Verſammlung.— Mittwo ch abends ſn 11— Freitag abends 8 Uhr Jugendbund ur ädchen. ermontag kein bel und Gebetſtunde, Mekhodiſten⸗Kirche. Jugendheim F 4, 8ſ%. Oſterſonntag, vorm. keine Predigt; 11 Uhr Sonntagſchule; abends 8 Uhr Predigt.— Mittwo ch, abends 8 Uhr b 28. Oſtev t.30 Uhr Abendmahl; 11 Uhr enſtra 5 erſonntag, vorm. 9. r 6 So e; nachm..30 Uhr Predigt.— Diens tag, abends 8 Ahr Bitel. und Gebetſtunde. 1 Neuapoſtoliſche Gemeinde. Aula des Realgymnafiums(Tullaſtr.). Oſterſ onntag, morgs..30 Uhr Gottesdienſt; nachmittags.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwo ch, abends.30 Uhr Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag von—7 Uhr und nach der Auferſtehungs⸗ feier Beußhtgelegenheit; 8 Uhr Auferſtehungsfeier.— Oſterſonntag von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Feſtpredigt und lev. Hochamt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt;.30 Uhr ſeierliche Veſper mit Segen; von.30 Uhr an öſterliche Beicht.— Oſtermontag von 6 Uhr an e 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſez 8. Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Predigt und lev. Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt;.30 Uhr Oſterandacht. Untere katheliſche Pfarrlirche. Oſterſonntag von 6 Ußr an öſterl. Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr k. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit redigt;.30 Uhr Feſtpredigt, nochher lev. Hochamt mit Segen; 11 Uhr indergottesdienſt urit Pr.30 Uhr feierl. Veſper mit Segen, nachher Beicht 5 Uhr.— Oſtermontag Quarkalfeſt der Corp. Chriſti⸗Bruderſchaft) der Gottesdienſt iſt zu denſelben Stunden wie am Oſterſonntag; um.30 Uhr nach der Predigt Prozeſſion, levit. Horhamt mit Segen;.30 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Die Vorbereitung für die Erſtkommnnikanten findet vom Oſterdienstag bis einſchließlich Samstag jeweils abends 6 Uhr ſtatt. Kath. Bürgerhoſpital. Oſterſonntag.30 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen; der Nachmittagsgottesdienſt fällt aus.— Oſtermonta 9 .30 Uhr Amt mit Predigt; 4 Uhr Oſterandacht. Hl. Geiſtkirche. Samstag.90—7 Uhr öſterliche Beicht; 8 Uhr Auf⸗ mit Prozeſſton, Tedeum und Segen, nachher Beicht.— Oſterſonntag 6 Uhr Beicht, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Hredigt; Tedeum und Segen(der Chor bringt die Meſſe von Fille mit Orcheſter⸗ begleitung zum Vortrag); 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt;.30 Uhr levit, feierl. Veſper mit Segen, nachher Beicht.— Oſter montag Beicht, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;: .30 Uhr Predigt und feierliches Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Andacht für die hl. Oſterzeit.— Dienstag bis Freitag 9 Uhr Meſſe, Schülermeſſe, insbeſondere für Erſtkommunikanten, nachher be und jeweils abends 6 Uhr Predigt und Andacht. Liebfrauenkirche. Samstag von—.15 Uhr Beichtgelegenheit, nach der Auferſtehungsfeier Gelegenheit zum Ablegen der Oſterbeicht; 8 Uhr Auferſtehungsfreier— Oſterſonntag von 6 UÜhr an Beicht⸗ gelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe;.90 Uhr Predigt und levit. Hocheunt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Uhr hl. Meſſe nit Predigt;.30 Uhr Veſper, nach derſelben bis 5 Uhr öſterliche Beicht. ſtermontag 6 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und levit. 6 8 Uhr hl.— Uhr Veſper. 1· Nesckarſtabt. arſamstag Beichtgelegenheit von nach⸗ abends 8 Uhr Auferſtehn ter.— Oſter⸗ nntag 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenzeit; 7 Uhr hl. Meſſe; ..30 Uhr Predigt; .30 Uhr Feſtpedigt, levit Hochamt mit danze unsd zeseene. 8109 5 kongregation;.30 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt vor ausgeſetzten Allerheiligſten; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt;.30 Ühr feierl. V 75 = Oſtermontag 6 Uhr Früßmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Ußr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr Kindergottesdienſt;.30 Uhr Oſterandacht. Boniſatiuskirche Neckarſtadt⸗Oft. Karſamstag nachm. von—1 Uhr Beichtgelegenheit;.90 Uhr Auferſtehungsfeier, hernach Beicht⸗ gelegenheit.— Oſterſonntag von 6 Uhr ab Beichtgelegenheit; 1 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Feſtpredent levit. Hochamt mit Ausſetzung und Tedeum; 11 Uhr Singmeſſe wit Predigt;.30 Uhr feierl. Veſper mit Ausſetzung.— Oſtermontag am vormittag ſind die Gottesdienſte wie am Oſterſonntag;.30 Uhr Oſterandacht. St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof. Samstag—7 Uhr Beich; 8 Uhr Auferſtehungsfeier, nochher Beicht.— Sonnta g 6 Uhr Beicht; .30 Uhr Frühmeſſe; 8 uhr Singmeſſe mit Predigt;.90 Uhr Feſt⸗ 4 predigt, feierl. levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr Singmeſſe t Predigt; 2 Uhr feierl. Beſper; von 5 Uhr an Beicht.— Oſterſonn⸗ Predigt; 2 Uhr feierl. Veſper; von 5 Uhr an Beicht.— Oſtermon⸗ .30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe; 2 Dienstag, Mittwoch und Donnerstag abends 6 Uhr 15 Predigt und Andacht für die Erſtkommunikanten. St. Jakobskirche in Neckarau. Samstag 2 und 5 Uhr Beicht; 8 Uhr levit. Auferſtehungsfeier mit Prozeſſion und Segen.— Sonnta von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Austellung der hi. Kommunſfoin; 6. Uhr 8 u. 11 Ubhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Feſtpredigt, levit. Hochamt vor ausgeſ. Allerheiligſten; 2 Uhr feierl. „Beſper.— Oſtermontag Gottesdienſt wie an nach⸗ mittags 2 Uhr Oſterandacht. 5 Franziskuskirche in Waldhof. Karſamstag abends.30 Uhr Auf⸗ erſtehungsfeier mit Tedeum und Segen.— Oſterſonntag 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt;.15 Uhr Singmeſſe 41 mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt wcit 925 Hochamt und Segen; 2 Uhr felerl. Veſper mit Segen;.30 Uhr Oſter⸗ abendandacht mit Segen.— Oſtermontag 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt;.15 Uhr Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit;.30 Uhr Amt und Predigt;.30 Uhr Katholiſche Kirche in Käfertal. Samstag—7 Uhr Beicht; 8 Uhe Auferſtehungsfeier.— Sonntag.30 Uhr Beicht; 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion;.30 Uhr Schülergottesdienſt; 10 Uhr feierl. Hochamnt mit Ausſetzung; 2 Uhr feierl. Veſper.—, Oſtermontag.30 uhr Beicht; 7 Uhr hl. Meſſe..30 Uhr Schülergottssdienſt; 10 Uhr Amtz 2 Uhr Andacht für die Oſterzeit. Kathsliſche Pfarrkirche Sandheſen. Samstag von 3 Uhr an Beichtz 10 8 Ubr abends Auferſtehungsfeier.— Oſterſountag.80 Uhr 25 Deicht: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Hochamt mit Ausſetzung; 2 Uhr feierliche Veſper. — Oſtermontag Gottesdienſt wie an Sonntagen.(An Werk⸗. tagen dieſer Woche iſt der Gottesdienſt um 8 Ubr. Nach demſelben Anweiſung der Erſtkommunikanten für den Weißen Sonntag.) 7 . Beter⸗ und Paulskirche Jeudenheim. Samstag—+ Uhr Oſter⸗ beicht: 8 Uhr Auferſtehungsfeier, darnach Beicht.— Oſterſonntagz .30 Uhr Beicht; 7 Uhr hl. Kommunion;.30 Uhr Schülergottesdienſt; .30 Uhr Feſtpredigt und feierl. Hochamt mit Segen; 2 Uhr feierl. Veſper.— Oſtermontag Gottesdienſtzetten wie Sonntags; nach⸗ mittags 1 Uhr Oſterandacht. 8 St. Hnuteninslirche in Rheinau. Samstag 2 und 5 Uhr Beicht; 8 Uhr feierl. Auferſtebungsfeier.— Oſterſonntag.30 Uhr Beicht:.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt und Hochamt vor ausgeſetztem Alen⸗ heiligſten; 2 Uhr feierl. Oſterveſper mit Sepen, darnach Beicht.— Oſtermontag.90 Uhr Beicht;.30 Uhr Frühmeſſe;.90 Uhr Hauptgottesdienſt; 2 Uhr Oſterandacht. Oſterſonntag, 16. April, Pörm. 10 Uhr Juge ndweihe. Prediger Dr. Karl Weiß über„Die freie Religion, ihr bleiben⸗ der Grund und ihre ſittliche Kraft“ im Mufenſaur des Roſengartens. Alkkstholiſche Gemeinde. 710 St —— 7 4 8 —: Seier mit Schloßkirche. Oſterſonntag, morgs..30 Uhr Abendmahlſpendung; 10 Uhr deutſches Hochamt mit rahnpen⸗ 0 1 Uhr Singmeßſe mit Predigt u. Genecalkommunion der Jungfrauen⸗ ——³iñ2.‚——— dung und Predigt, Stadtpfr. Dr. Steinwachs. 0T00——..— 12. Sene. Ar. 177. N manenenrer menerat- Unzefger.(Mmag- vg ,ñů e Napionaf Tnegter annbeim 5 l aenin 81 1155 42. seeng auſfer Miete An beiden de 4 u. 8 Uhr PARSIFAL Ein Bühnenwemnfestspiel v. Rieh. Wagner Splelleitung: Eugen Gebrath. Musikalische Leitung: Fiont von Hoesslin. Joachim Kromer Das sensationelle April-Frogramm 8 eleee 2 anl K Melm Fanten f 7 f ö Nur 35 Tage! Ab Ostersonntag! agelnat ber Dichter Paul. der Hunstafelter *— 6„„ 18 Iing PPP ͤ[ Anna Wolf-Ortaer 1 Lisl Bethke, Elmore-Duo. Anfang 4 Uhr. Ende nach 9½ Uhr. Mennz rflen eee eee e 5 Montag Wederhefung (48. Vorstellu ug außer Miele) miſt nachstehender Aendeérung i in den Hauptrollen: t Estella, Erich Traxel, Klavier-Soli. Res. Tische und Logen Telephon 7567, 7481 und 82. Albert. Bassermann Ab 3 Uhr nachm. an den Festtagen 7231. 8248 Kade Ta 4 in dem Drama: + Jer. rone 55 7 g bi Ende nach. 97 Un Welmrestauramt Rumneimaper Eing. dureh den Wintergarten des Kaftees.) eues Thsaler im Rosengarfen. Sountsg, den 16. April 1922 84 ee ee ee Der Sereret 6 Alcke. Regie: WIIhelm ee 25 Eustspiel in vier Aufzügen von Roderieh enedix 9 N 65 11. hne Uh. egee 15 2 Sde% Unn 15 175 2— + 1 Montag, den 17. April 1922 4970 18 14 7412 Börsenfleber Groteske in 2 Weinklause 4, 5 Sehnwank in 3 Akten von Max Fene 15 Otto (vormals Frl. C. Beermann) ehwartz. In Szene gesetzt von Karl Marx. 15 Alang 1 Ur. Ende nach 9½ Uhr. Dieses Plogiamm bietet jedem etwas. Leute mit ernster Lebens- Ja. offene und Flaschenweine 10 ö ̃ 0 fal auftasgu-g finden beim Drama ihre volle Beftledigung Ft die Ffalz-, Mosel-, Rhein- und Schaumweine) e Aaggedsat FTfnn ß Gute bürgerliche Speisen, kalt oder warm zu jeder Tageszeit. Ostersonutag Ermägigte Preise 8 Uhr S. Täglich ab 8 Uhr Klavier-Konzerte Bestens empfielilt sich der Inhaber: 4105 Albert Barth. RAANSASSAsEnEGEEABAZeBBSAEUAEEZZA Lwei heitere Singspiele e a „Das Madchen von Elizondo“ um-Liehtspiele-Walnalſa EI 2 2 0 W Oper in 1 Akt von Z. Offenbach.— 75 8 780 Hietauf: Ab Sonntag das grosse Felertkgs-West-Progrumm: 3 5 Uur edefbihang Ai aachtte 5 ler 35 Z2Baslien und Bastienne“ N 33 e eeee, a FanzerCaschaß Npginn'g J. Bestaurant. Roter nann 5 Oste at ee Preise ee 117 4 6 Alusſ— zalbiere der Brauereſen Spatenbrän München,— .—, 12.—, 15.— N. 36 Akte Metturefin in 8 kpzoden 36 Akte Größes Filmschiauspiel 1 Eng eidelberg. Prima pfälzer Weine, vorzägl. Küche. 8¹ nt 2 Ab d 100 9 505 25 ege we, Zuſpruch bittet der Inhaber 4110 Unter Aben Lag. kEn unpiergt Nemädink. 7ergs. Eees.men. Ludwig Laux. Else Tuschk Affred Land enzations-Akte 6 b manunmmmADmEA n⁰ ααν⁰νd Se uschkau u. Affred L. andory Die AGserne Fanst! ann ene Tänze FVon Anneliese Sturm Sensaddanf Orcheſtetleitung: L. Becker. Der + Ole Schalten 6 ftesselnde Akte 6. 1+ 138 13 e Rklxriminaſs-Drama in SAkten. Hauptüsrsteller: Luciano Albertinl. Ein 2us al 4 28 4 1— Tages m— Aufſchlag an eid 11—1 und—8 Uhr. Ab Dienstag im Walhalla. 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N. 3. 4. ö Fernsprecher: Posfscheckkonfen: Friedrich Bayer eeee e.—— Werkstätten für Wohnungs⸗Einrichtungen u. Dekorationen. 8 Annahme von Sporeinlacen zu zünsligen Sützen Hypofheken-· Vermitflungs-Abteilung aggggagggnamagmnnaammnmnnmangmmmgmnmpunmmmgmnmamgunmmmnmmgmngmngumafe 7 Gemäss den Beschlüssen des Vereins südwest- deutscher Zeitungs-Verleger sind die Zeitungen gehalten: I1. Kurze Hinweise im redaktionellen Teile des Blattes auf Veranstaltungen von Vereinen(auch Sportklubs), ebenso Vorträge und Vorstellungen aller Art nur in Verbindung mit einer Anzeige am Tage oder Vor- tage des Stattfindens der Veranstaltung àufzunehmen. Diese kurzen Hinweise dürfen keine Angabe über Eintrittsgeld, Kartenverkauf usw. enthalten. Eine Ausnahme findet nur statt bei Veranstaltungen von naflonaler und kultureller Bedeutung, wenn es sich um Wohltätigkeits-Veranstaltung handelt. 2. Einsendungen von Behörden zwecks Umgehung des Anzeigenteils abzulehnen. 3. Jede direkte oder versteckte Geschäftsrellame im redaktionellen Teile abzulehnen. laler u. Krappmühlstrasse 18 — Kohllen KOKks Brikeffs Brennholz Im Sommer wie im regelmässige Lieferung gewährleistet, infolge Anschluss an leistungsfähige Grosshandlung und erstkl. Zechen. Umschreibung in meine Kundenliste erfolgt bei der Ortskohlensteſle Mannheim, C 2, 16, bis einschliesslich 22. April. 20²⁰ Zur Vermeidung von Auseinandersetzungen mit dem Personal unserer Geschäftsstelle und der Schriftleitung bitten wir unsere Leser von diesen Grundsätzen Kenntnis zu nehmen und weitergehende Wünsche, deren Erfüllung uns unmöglich ist, nicht zu äàussern. L. Mannheimer General-Anzeiger Mannheimer Tageblatt Neue Badische Landeszeitung · Neues Mannheimer Volksblatt Tribüne Volksstimme Urohaus Mannheim“ * Das Preisgericht hat in seiner gestrigen Sitzung folgende Ent- scheidung getroſfen: Statt der vorgesehenen 4 Preise werden 2 erste und 2 zweite Preise verteilt. Es erhielten: Zwei erste Preise: der Entwurf„Zeitgemäßg“, Verfasser: die Architekten Regierungsbaumeister Christian Schrade und L. Rösinger, beſde in Mannheim und der Entwurf:„Mannheimer Stadtwappen“, Verfasser: Architekt Willi Drinneberg, Mannheim. Zwel zweite Preise: der Entwurf:„Steigerung“, Verfasser Architekt Regie- rungsbaumeister Christian Schrade, Manzheim und der Entwurf:„Osterglocken“, Verfasser: Architekt Carl Wiener, Mannheim. Zum Ankauf wurde empfohlen: 1. der Entwurf:„Peng hal's gemacht“, Vetſasser: Architekt Carl Wiener, Mannheim, 2. der Entwurk:„Lange Linien“, Verfasser: die Architekten Stadtbauamt- mann qoseph Beckund Gg. W. Leonhardt beide in Mannhie im, 3. der Entwurf:„Dixi“, Vertasser: Architel Carl Neuss, Mannheim. Die Entwürte sind ab heute, den 13., bis Mittwoch, den 26. d. M. Woeitbewerb„B American Line. Regelmäffige Passagier- u. Frachtdampfer Hamburg-New eLork. Passagierdampfer: Dreischraubendampier„Hlunekahda. 4. M Doppelschraubendampfer„Hanchuria“. 3. Mai Doppelschraubendampfer„St. Paul“..... 20. Mai Doppelschraubendampter„Mongolla. 3. Juni Dreischraubendampfen„Hinnekahda“. I0. Juni Doppelschraubendampfer„Manchurlia“.. II. Juni Doppeischraubendampfer„St. Paul“““.. 24 Juni in den R ſesl Stweteins! Kunsth 1017 beteſ Wae e 2i ce ubliegen Besuchsselſe Frachtdampier der Kunsthalle frei. 1 f f Nannhein, den 18. aPrn ic2s oe Hamburg-Baltimore-Boston-Philadelphia usv. Der Vorsitzende des Preisgerichts: An erüsllen B153 Lenel. Pläsident der Handelskammer. — AMERICAN-LINE 1 Hamburg, Börsenbrücke 2. Gundlach& Bärenklau Nachf. Mannheim, Bahnhofplatz 7. Hänsel& Schmd feparatur-Werkstätte für Motoren u. Kraftfahrzeuge Spezialität in Zündapparaten Beleuchtungs- u. Anlaganlagen für Eiserzeugung u. Raumkũ hlung. Der älteste 5 Neuwieder Doppelkümmel Grögte Kälteleistung! 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