eeeee VVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT—TTTTTT 2117. Rean. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗Redenſtelle N Außern * 1 ieſes Manöver die Alltierten in benden Haltung beſtärken werde. eeeeeeeeeeee be 8 Vertr Dienstag, 18. April. eadngspreiſe: In Mannheim uns Amgebung monatlich ins haus gebracht mark 30.—. Durch die poſt bezogen 575 Mark 78.—. Einzelnummer 8o pfg. poſtſcheckkonto 7590 Rarlsruhe in Gaden und Ur. 2017 Ludwigshafen am rvorſtadt, Waldbofſtraße nummer 6. Fernſprecher emer er 7030, 701, 702, 7033, 7033, 7065. Celegramm⸗Adreſſe: alanzeiger Mannheim, Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beiſagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der de Manuh. Frauen⸗Jeitung. Man N eeeeeee er e Angeigenpreiſe: die kleine Jeile mk..— ausw. me..-— Stellengeſuche u. am.⸗Nnz. 20% Nachlaß. Neklame Mk. 20.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Ahr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Auzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rasgaben w. keine verantwortg. äbern. höhere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. aus gef. oder beſchrünkte Ausgaben oöder für verſpötete Nufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Kernſprecher ohne Sewühr. ung u. Unterhaltung. Seld u. Harten. Wandern u. Neiſen. Die verhandlungen unterbrochen Berlin, 18. April. (Von unſerm Berliner Büro.) 1 Die abſchließenden Verhandlungen über den deutſch⸗ duſſiſchen Vertrag ſind geſtern den ganzen Tag über von Dr. 5 athenau und Miniſterialdirektor Maltzahn mit den naeeldelegierten in St. Marguerita geführt worden. Die Aulerzeichnung des Vertrages erfolgte in ſpäter Nachtſtunde, auch die Juſtimmung des Reichspräſidenten eingeholt Worden war. 50 Die Aufnahme des deulſch-ruſſiſchen Wirlſchafls⸗ wtommens iſt natürlich nicht gleichmäßig. Die RNeukralen aud Amerikaner ſehen in ihm das erſte praktiſche or gebnuis, das erreicht worden iſt. die Iranzoſen ſehen in dem deulſchen Verzicht und in Abſchluß des Handelsvertrages eine Brüskierung: auch die Engländer haben geſtern abend ein Communique ausgegeben, das ſich in außerordentlich ſcharfen Worten Legen den deutſch⸗-ruſſiſchen Bertrag wendet id ſich auf den Standpunkt flellt, daß dieſes Abkommen ein Swiag ins Geſicht der Konſerenz ſel. In ähnlicher Weiſe ſich die Franzoſen und Italiener. Ein Ab⸗ deuch der Konferenz wird immer wieder in rwägung gezogen⸗ mn Mitternacht wird aus Genua folgender offtzieller eſchlußz gemeddet⸗ Sämttiche Arbeiten detr Konferenz wer⸗ zen anterbrochen bis zur Löſung des Zwiſchenfalles, d. alſo. die verſchiedenen für heute angeſetzten& o m⸗ ulteasfitz ungen finden nicht ſtatt. Heute um Fun und der Eutente zuſammen, um über die Lage zu be⸗ 1. 1 11. April. Der Berichterſlalter der Naris, 5 in Genug bemerkt zu dem deulſch ruffiſchen Abkommen: Die alliierten Kteiſe beurteilen den Ab⸗ des Abkomens ſehr ungünſtig. Sie ſind der Auf⸗ daß Deutſchland durch dieſe ifollerte Aktion verſuchen auf die anderen Mächte einen Druck auszuüben bin⸗ ich ihrer Hallung in der ruſſiſchen Frage. Sie glauben, ihrer klug abwar⸗ 5 Die deutſch⸗ruſſiſche Einigung. Der Strich unter die vergangenheit. Berlin, 18. April. (Von unſerem Berliner Büro.) Oſterfeſt brachte in Genua eine Entſcheidung von ö 10 ragender Bedeutung: Den Abſchluß eines deutſch⸗ nct lchen Wirtſchaftsabkommens. Ddie Nach⸗ che kommt hier nicht ganz unerwartet. In Verliner voliti⸗ war man davon unterrichtet, daß der Beſuch as fuſſen in Vertin nicht unbenutzt geblieben iſt, und daß Herrn aiſche Frühſtück, das Herr Rathenau ſeinerzeit mitgl Tſchitſcherin und den rufſiſchen Kommiſſions⸗ ee m gegeben hat, mehr als ein bloßer Höflichkeitsakt mit 1850 iſt. Es war bekannt, daß wichtige Verhandlungen n 0 Ruſſen während ihres hieſigen Aufenthaltes gepflo⸗ teffte orden ſind, doch iſt aus begreiflichen Gründen bis heute 5 Stillſchweigen gewahrt worden. lerter erſte Eindruck in Genua maag in allli⸗ daf reiſen der einer peinlichen Ueber⸗ wiſchentg ſein; daß indeſſen die Konferenz durch dieſen nich infall ernſtlich gefährdet werden könnte, hält man hier ausdrücki ſehr wahrſcheinlich. Der Vertrag greift ja, was tereſſen ich betont werden muß, in keiner Weiſe in die In⸗ auf 7* in die Rechte Anderer ein. Er beruht lediglich tes auf Gedanken eines gegenſeitigen Verzich⸗ Nortrien alle wechſelfeitigen Anſprüche aus der Kriegs⸗ und Meiſtſpeit. Beide Staaten ſichern ſich die gegenſeitige chaftsverteaünſtigung zu. Der deutſch⸗ ruſſiſche Wirt⸗ dotku 55 rag bedeutet alſo ſozuſagen das offizielle Friedens⸗ Der zwiſchen Deutſchland und Rußland. auf dag Auorwürte“ fragt, ob mit Rückſicht auf die Wirkung end; usland dieſer Vertrag gerade im ſetzigen Stadium vertreterin geweſen ſei. Man müſſe zu unſeren Regierungs⸗ im Zu in Genua das Vertrauen haben, daß ſie rechtzeitig hr bentereſſe Deutſchlands gehandelt haben, ſelbſt auf die im, daß Frankreich dieſe Gelegenheit zu einer neuen deaanz benutzen ſollte. Das Blatt betont, daß der Lenz nicdVertrages die allgemeinen Intereſſen der Kon⸗ Fonde nacht ſchüdige und daß Deutſchland nicht irgendwelche e ſchlietechte für ſich beanſpruche. Wir würden wünſchen, kreten die Hauyldelegierben ſamlicher alliierten Staa- eßt das Blatt, daß dieſem Dokument alsbald auch ei 8„ em l ein zwiſchen Rußland und der Entente folgen würde. Der Wortlaut des Abkommens. Genua, 17. April.(Von dem Sonderberichterſtatter des Büros Europapreß.) Das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen hat fol⸗ genden Wortlaut: Die deutſche Regierung, vertreten durch Reichsminiſter Dr. Rathenau, und die ruſſiſche ſozialiſtiſche Föderativ⸗ republik, vertreten durch Volkskommiſſar Tſchitſcherin, ſind über nachfolgende Beſtimmungen übereingekommen: Art. 1. Die beiden Regierungen ſind darüber einig, daß die Auseinanderſetzungen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und der ruſſiſchen Sowjetrepublik über Fragen aus der Zeit des Kriegszuſtandes zwiſchen Deutſchland und Rußland auf folgender Grundlage geregelt werden: à) Die deutſche Regierung und die Sowjetreprublik ver⸗ zichten gegenſeitig auf den Erſatz ihrer Kriegskoſten ſowie auf den Erſatz der Kriegsſchäden, d. h. derjenigen Schäden, die ihnen und ihren Angehörigen im Kriegsgebiet durch mili⸗ täriſche Maßnahmen einſchließlich aller im Feindlande vorge⸗ nommenen Requiſitionen entſtanden ſind. Desgleichen ver⸗ zichten beide Teile auf den Erſatz der zivilen Schäden, die den Angehörigen eines Teiles durch die ſogenannten Kriegsaus⸗ nahmegeſetze oder durch Gewaltmaßnahmen ſtaatlicher Or⸗ gane des anderen Teiles verurſacht worden ſind. b) Die durch den Kriegszuſtand betroffenen öffentlich und privatrechtlichen Beziehungen einſchließlich der Frage der Behandlung der in die Gewalt des anderen Teiles geratenen Handelsſchiffe werden nach den Grund⸗ ſätzen der Gegenſeitigkeit geregelt werden. e) Deutſchland und Rußland verzichten gegenſeitig auf Erſtattung der beiderſeitigen Aufwendungen für Kriegsgefangene. Ebenfalls verzichtet die deutſche Re⸗ gierung auf Erſtattung der von ihr für die in Deutſchland internierten Angehörigen der Roten Armee gemachten Aufwendungen, die Rußland ihrerſeits auf die Erſtattung des Erlöſes aus von Deutſchland vorgenommenen Verkäufen des von ſeinen Internierten nach Deutſchland gebrachten Heeres⸗ gutes. 5 Art. 2. Deutſchland verzichtet auf die Anſprüche, die ſich aus der bisherigen Anwendung der Geſetze und Maß⸗ nahmen der Sowfetrepublik auf deutſche Reichsan⸗ gehörige oder ihre Privatrechte, ſowie auf die Rechte des Deutſchen Reiches gegenüber Rußland, ſowie auf von der Sowjetrepublik oder ihren Organen gegen deutſche Reichsangehörige oder ihre Privatrechte getroffenen Maß⸗ nahmen ergeben, vorausgeſetzt, daß die Regierung der Sow⸗ jetrepublik auch ähnliche Anſprüche gegenüber dritten Staa⸗ ten nicht befriedigt. Art. 3. Die diplomatiſchen und konſulari⸗ ſchen Beziehungen des Deutſchen Reiches und der Sowjetrepublik werden ſogleich wieder aufgenommen. Die Zulaſſung der beiderſeitigen Konſuln wird durch beſondere Abkommen geregelt werden. Art. 4. Die beiden Regierungen ſind ferner auch da⸗ rüber einig, daß für die allgemeine Rechtsſtel⸗ lung der Angehörigen des einen Teiles wie auch des ande⸗ ren Teiles und für die allgemeine Regelung der beiderſeiti⸗ gen Handels⸗ und Wirtſchaftsbeziehungen der Grundſatz der Meiſtbegünſtigung gelten ſoll. Der Grundſaß der Meiſtbegünſtigung erſtreckt ſich nicht auf die Vor⸗ rechte und Erleichterungen, die die ruſſiſche Sowjetrepublik einer anderen Sowjetrepublik oder einem ſolchen Staat ge⸗ währt, der früher Beſtandteil des ehemaligen ruſſiſchen Reiches war. Art. 5. Die beiden Regierungen werden den wirt⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſen der beiden Länder mit wohlwollendem Geiſte wechſelſeitig entgegenkommen. Bei einer grundſätzlichen Regelung dieſer Frage auf internatio⸗ naler Baſis werden ſie vorher in einen Gedankenaustauſch eintreten. Die deutſche Regierung erklärt ſich bereit, die ihr neuerdings mitgeteilten von Privatfirmen beabſichtigten Ver⸗ einbarungen nach Möglichkeit zu unterſtützen und ihre Durch⸗ führung zu erleichtern. 8 Art. 6. Die Artikel 1b bis 4 dieſes Vertrages treten mit der Ratifikation, die übrigen Beſtimmungen ſofort in Kraft. Ausgefertigt in doppelter Unterſchrift in Rapallo am 16. April 1922. gez. Rathenau. Tſchitſcherin. Die Organiſation der Konferenz. Genua, 15. April.(Spezialbericht des Vertreters des W..) Die nunmehr vollendete Organiſation der Konfe⸗ renz gibt folgendes Bild: J. Kommiſſion zur Prüfung der Artikel 1, 2 und 3 des Programmsvon Cannes. In dieſer Kommiſſion ſollen alle Delegationen vertreten ſein, aber um ihre Arbeiten zu erleichtern, ſoll eine Unterkommiſſion eingeſetzt werden. Ent⸗ ſprechend dem Charakter der von dieſer Unterkommiſſion zu behandelnden Fragen ſollen Deutſchland und Rußland der Kommiſſion angehören, ferner 4 Vertreter, die von allen an⸗ deren Staaten gewählt werden, neben den Vertretern der ein⸗ ladenden Mächte. Dieſer Unterkommiſſion ſollen außerdem Vertreter der anderen Staaten angehören, wenn es ſich um Fragen handelt, die dieſe Staaten beſonders intereſſieren. Die Arbeiten in jeder Kommiſſion werden von einem von der Kom⸗ miſſion gewählten Vorſitzenden geleitet. IJ. Die Finanzkommiſſion hat ſich mit Artikel 4 des Programms von Cannes zu beſchäftigen, alſo mit dem Studium folgender Fragen: 5 a) Banknotenumlauf, b) Emiſſionsbanken, c) öffentliche Finanzen in ihrer des Wiederaufbaues, d) Wechſelkurſe, 5 e) Organiſation der öffentlichen und privaten Kredite.—4 IIl. Die Wirtſchafts⸗ und Handelskommiſ⸗ ſion hat ſich mit folgenden Fragen zu beſchäftigen(Artikel 5 des Programmes von Cannes): a) Erleichterungen und Garantien für den Ein⸗ und Aus⸗ fuhrhandel, b) geſetzliche und rechtliche Garantien für die Wiederauf⸗ nahme der Handelsbeziehungen, c) Schug des induſtriellen, literariſchen und künſtleriſchen Eigentums,„ 10 d) Statut für das Konſulatweſen, e) Zulaſſung von Ausländern, ſoweit es ſich um ihre wirt⸗ ſchaftliche Tätigkeit handelt, 5) techniſche Hilfe für das Werk des induſtriellen W aufbaues, 2 g) Zolltarife. 8 IV. Die Kommiſſion für das Ve wird ſich beſchäftigen: a) mit dem Landverkehr, b) mit dem Seeverkehr. V. Die juriſtiſche Kommiſſion ſoll mit dem Stu⸗ dium der juriſtiſchen Fragen betraut werden, die durch die Ar⸗ beiten der Kommiſſionen aufgeworfen werden. VI. Die ͤRedaktions⸗Kommiſſion, die aus eini⸗ gen Mitgliedern der juriſtiſchen Kommiſſion beſteht und f˖ VII. Die Kommiſſion, die die Vollmachten zuprü⸗ en hat. Die Kommiſſionen II, III und IV(Finanz⸗, Wirtſchafts⸗ untd Verkehrskommiſſton) haben je zwei Unterkommiſ⸗ ſionen gebildet und bei der erſten Unterkommiſſion der Finanzkommiſſion iſt auf Anregung des Reichsminiſters Dr. Rathenau ein Ausſchuß der hervorragendſten in Genuga ver⸗ ſammelten Wirtſchafter gebildet worden. Das Sutachten der Währungskommiſſton. )(Berlin, 18. April. Die„Germania“ berichtet aus Genua: Die Kommiſſion für die Währungsfragen beſchloß am Samstag abend einſtimmig, auch mit Zuftimmung von Frankreich und Belgien, ein Gutachten folgenden Inhalts: Es gibt in Europa eine Reihe von Staaten mit derartig niedrigen Valuten, daß allein ihre Exiſtenz eine Gefahr für den europäiſchen Wirtſchaftsorganismus bildet. Aus dieſem Grunde haben alle Staaten mit hohen Valuten die Pflicht, dieſe Staaten mittels langfriſtiger Anleihen und anderen Maßnahmen zu Hilfe zu kommen. Dieſes Gutachten wurde der Finanzkommiſſion zu Hän⸗ den Sir Robert Hornes überwieſen, der am erſten Feiertage eine Beſprechung mit Lloyd George darüber hatte. Man nimmt an, daß es bei den Verhandlungen der nächſten Woche, denen man auf Grund mannigfacher, bei den Delegationen durchgeſickerter Gerüchte mit größter Spannung entgegen⸗ ſieht, eine bedeutende, vielleicht entſcheidende Rolle ſpielen wird. WB. Genua, 17. April. Ddie Unterkommiſſion für Wechſelkurſe der Finanzkommiſſion iſt heute vor⸗ mittag zuſammengetreten. Sie hat die Anregungen des Sach⸗ verſtändigenausſchuſſes von London und die von der briti⸗ ſchen Delegation vorgeſchlagenen Aenderungen geprüft. Es folgte darauf eine allgemeine Erörterung. Einige Delega⸗ tionen haben die Abſicht zu erkennen gegeben, weitere ſchrift⸗ liche Vorſchläge einzureichen. Es iſt infolgedeſſen beſchloſſen worden, den Sachverſtändigenausſchuß, der bereits die Frage des Papiergeldumlaufs behandelt hat, zu erſuchen, alle Dokumente und Vorſchläge zu prüfen und der Unterkom⸗ miſſion ſo bald wie möglich darüber zu berichten. Kathenau über den wirtſchaftlichen nieder⸗ gang. )(Genua, 17. April. Reichskanzler Dr. Wirth u. Außen⸗ miniſter Dr. Rathenau weilten auf Einladung des Chef⸗ redakteurs des Borliner Tageblattes, Theodor Wolff,*m Samstag in der Villa in Nervi. Es waren außerdem eine Reihe angeſehener ausländiſcher Publiziſten anweſend. Bei Tiſch ging Dr. Rathenau eingehend darauf ein, daß der wirt⸗ ſchaftliche Niedergang Europas weniger aus dem verwüſteten Gebiete Frankreichs ſich ausreichend exklären ließe, noch durch den Fortfall Rußlands aus der Weltwirtſchaft, an der es nach der Vorkriegszeit nur zu 4 Proz. teilgenommen habe. Da dieſe Gründe für die zerſetzenden Wirtſchaftsverhältniſſe Europas und der Welt keine Erklärung bieten könnte, ſo ſei der gegen⸗ wärtige Zuſtand durchaus paradox. Denn im Großen 8⸗ meſſen, ſeien die Produktionsmittel, die Arbeitskräfte und der Bedarf auf der gleichen Höhe wie vor dem Kriege. Wie Keynes iſt Rathenau der Anſicht, daß moraliſche Ur⸗ ſachen den tiefſten Grund für den gegenwärtigen Zuſtand bilden. Mit Ausnahme Deutſchlands und Amerikas ſeien alle Länder gegenwärtig ſowohl Gläubiger als Schuldnernationen, Allein Deutſchland, das nur Schulden und Amerika, das nur Guthaben beſitze, machen davon eine Ausnahme. Als Veziehung zu dem Werke Waetee hirßtz iede r. ri 1 5—5494 rkehrsweſen ——— E zu weit treiben.“ Schickſal der Konferenz in die Hände der Regie⸗ Fehler, die für die Friedenskonferenz ſo verhängnisvoll geworden liche Löſungen verſtändigen und deren ſofortige Ausführung in den Genua, 17. April. ee 2. Selte. Nr. 178. ——— r mannheimer General⸗Anzeiger. ¶Mittag⸗Ausgabe.) ̃— eee 2. Dienskag. den 18. April 1922. Gläubiger glauben die Staaten alles zu erhalten, als Schuld⸗ nex machen ſie gleichzeitig Schwierigkeiten. Allerdings mache Deutſchland die ehrlichſten Anſtrengungen, um innerhalb des möglichen ſeine Verpflichtungen zu er⸗ füllen. Dieſer Gegenſatz ſei eines der tiefſten Gründe für den Niedergang der europäiſchen Wirtſchaft, der nur durch gegenſeitige Hilfe überwunden werden könne. Rathenau ſchloß mit folgender Betrachtung: Wir richten unſere Gedanken auf die Zeit nach der Konferenz. Der Gedanke gegenſeitiger Hilfe müſſe die Lage ändern. Vielleicht werde die Hilfe nicht auf dieſer Konferenz oder aus politiſchem Grunde kom⸗ men, ſondern durch ein gedankenbringendes Buch und ein Ge⸗ lehrtenſchreibpult. Wochen und Monate, die jetzt unbenützt verſtreichen, bedeuten einen Verluſt, der nicht wieder gut zu machen ſei; deshalb müſſen wir von der Konferenz prak⸗ tiſche Beſchlüſſe erhoffen. Die Denkſchriſt des Gewerkſchaftsbundes. Berlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der All⸗ gemeine Gewerſchaftsbund veröffentlicht nunmehr eine Denkſchrift für die Konferenz von Genua. Er kommt darin zu dem Schluß, daß die Urſachen der weltwirtſchaft⸗ lichen Störungen und der unerhört großen Arbeitsloſigkeit der Mangel an Kaufkraft iſt. Als Mittel dagegen nennt er poſitive Wirtſchaftshilfe für die leidende Menſchheit und charakteriſiert dieſe ſo, daß ſie offenbar in einer Ausdeh⸗ nung der Wiſſelſchen Planwirtſchaft beſtehen ſoll. Tagung der Amſterdamer Internationale. EBerlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Neben der offiziellen Konferenz der Regierungen Europas tagt zurzeit in Genua die Konferenz der Amſterdamer Gewerk⸗ 5 4 aft. Das vorläufige Verlangen der Gewerkſchaft geht hin: Schaffung internationaler Kredite und internationale Kontrolle der Rohſtoffverteilung. Vertreter von 13 Ländern ſind erſchienen, um dieſen Forderungen Ausdruck zu geben. Es wurde eine Kommiſſion, beſtehend au⸗ einem Vertreter Frank⸗ Italiens, Deutſchlands und Schwedens gebilde Privater Meinungsaustauſch über die Keparationsfrage. Paris, 15. April. Der Sonderberichterſtatter des „Petit Pariſien“ in Genua meldet, daß trotz des offiziellen Ausſchluſſes der Reparationsfrage von der Tagesordnung der Konferenz ein privater Meinungsaustauſch ſtattfinde, aus dem der ganze Gang der Reparationsver⸗ handlingen ertennbar werde. Die Haltung der deutſchen Delegation ſei bis jetzt durchaus korrekt. Im Gegenſatz zu der tendenziöſen„Havas“⸗Meldung über einen Verſuch N at hen aus, die Reparationsfrage aufzurollen, erklärt Millet, die Deutſchen hätten mit keinem Worte dieſe Frage erwähnt. Der Grund dafür ſei der, daß die deutſche Dele⸗ gation zu einer internationalen Anleihe kommen wollte, bei der ſie die Mitwirkung Frankreichs brauche. Die deutſche Delegation habe auch verſtehen laſſen, daß ſie ſich lieber mit der Reparationskommiſſion über dieſe Frage auseinander⸗ ſetze, als vor der geſamten Konferenz. Sie habe auch zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß die letzte deutſche Note nicht als das letzte ort der Reichsregierung anzuſehen ſei, ſondern daß bei den kommenden Verhandlungen neue deutſche Vor⸗ ſchläge gemacht würden. So werde Deutſchland, ſtatt eine neue Erhöhung der Steuern anzubieten, entſprechende Ga⸗ rantien für eine äußere Anleihe gewähren. Es ſcheine jeden⸗ falls ſicher, daß die Frage der internationalen An⸗ leihe dem von der Reparationskommiſſion für dieſe Frage eingeſetzten Unterkomitee überlaſſen werde, in dem der Bel⸗ gier Delacroix den Vorſitz führe und von deutſcher Seite Staatsſekretär a. D. Bergmann delegiert wurde. Berg⸗ mann und Delacroix ſeien jetzt in Genua zuſammengetroffen und würden zweifellos die Gelegenheit benutzen, nicht nur miteinander, ſondern auch mit neutralen Bankiers, beſonders aber mit ſchweizeriſchen, die Anleihefrage zu beſprechen. Die eigentliche Entſcheidung darüber werde natürlich der Repa⸗ rationskommiſſion vorbehalten bleiben müſſen.„ Bilanz der erſten Woche. Franzöſiſche Stimmen. WB. Paris, 17. April. Die Pariſer Blätter ziehen am Ende der erſten Verhandlungswoche in Genua eine Bilanz. Der„Petit Pariſien“ ſchreibt:„Der Verrat des bolſchewiſtiſchen Rußland verlängerte den Krieg wenigſtens um ein Jahr und koſtete uns mehrere hunderttauſend Menſchenleben. Auf wieviel Milliarden Goldrubel könnten wir alſo den Schaden bewerten, den uns der Verrat der Sowjets verurſachte? Frankreich ging nur nach Genua, weil es glaubte, daß Sowjetrußland die Vorkriegs⸗ ſchulden und die während des Krieges gegenüber den Alliierten zur zariſtiſchen Zeit und zur Zeit der Republik Kerenſkis kontrahier⸗ ten Schulden, im ganzen etwa 50 Milliarden Goldfranken an⸗ erkenne. Jetzt ſollen wir die Schuldner ſein. Wenn dieſer ſchlechte Scherz andauert, würde die öffentliche Meinung in Frankreich ſich fragen, ob die Alliierten ihr Entgegenkommen in Genua nicht etwas Das„Journal“ ſagt: Die Konferenz in Genua erneuere die ſeien. Warum brachte der Areopag von Paris ein Monſtrum zur Welt? Weil die Angelegenheit gegen den geſunden Menſchenver⸗ ſtand geführt wurde. Wenn die ſiegreiche Koalition den Krieg be⸗ enden wolle, müſſe ſie ſich zuerſt auf wirkliche, praktiſche und weſent⸗ Präliminarien aufzwingen, alsdann ernſtlich mit dem unterworfe⸗ nen Gegner verhandeln, damit er die Bedingungen, die für lange Friſten endgültig ſeien, annehme. Der Kongreß von Paris unter⸗ nahm das Gegenteil und glaubte die zu verwirkſichenden Bedingungen debattelos für 50 Jahre aufzwingen zu können. Man kenne das Ergebnis, der jetzige Fall mit Rußland ſei ähnlicher, denn in Wirk⸗ lichleit handle es ſich auch hier um die Beendigung des Krieges zebiſchen Barbarei und Ziviliſation. r„Temps“ ſchreibt:„Geſtehen wir's doch ein: Die erſte Woche der Genua⸗Konferenz endigt mit einern Vorteil der Bolſchewiſten. In weniger als einer Woche erzielten ſie gegenüber der Entente, die von Lloyd George ſelbſt befehligt wird, drei große Ergebniſſe. Zuerſt ſind ſie auf der Konferenz auf den Fuß der Gleichheit zugelaſſen, was praktiſch der offiziellen Aner⸗ kennung gleichkommt. Sie ihrerſeits gaben aber keine ihrer Stel⸗ lungen auf; ſie unterzeichneten keine Verpflichtung, weder politiſch noch finanziell. Endlich aber iſt der entſcheidende Erfolg, daß das rung von Moskau gegeben wurde. Dieſes letzte Ergebnis ſtammt von geſtern abend.“— Das„Journal des Debats“ führt — 5„Der Kuhhandel von geſtern erniedrigt Europa vor den Sowijets.“ Der Kanzler im Oſtergottesdienſt. (Spezialbericht des Vertreters des WB.) Ueber den geſtrigen Gottesdienſt im Dome, dem der Reichskanzler mit dem Staatsſekretär Hemmer bei⸗ mohnte, iſt noch zu berichten, daß der Kardinalerzbiſchof Signori auch in ſeiner Predigt Gelegenheit nahm, der deutſchen Gäſte zu gedenken Er ſagte, daß aus Anlaß der Konferenz verſchiedene hervorragende Perſönlichkeiten aus der internationalen politiſchen Welt ihn mit ihrem Beſuche beehrten, zu allererſt die Vertreter der großen und edlen deutſchen Nation, die die Gemeinde mit Kroßer Befriedigung auch jetzt wieder in ihrer Mitte ſehe. Selbſtverſtändlich wandten ſich nummehr die Blicke der großen Verſammlung von Gläubigen dem Reichskanzler und dem Staatsſekretär zu, um dabei auch ſeſtzuſtellen, daß die anderen Delegationen, denen ebenfalls Plätze reſerviert wor⸗ den waren, keinen Gebrauch von dieſer Einladung machen zu ſollen geglaubt hatten. Llond George und ſeine Familie haben den Ruhetag nicht in Florenz zugebracht, ſondern ſie waren Gäſte des italieniſchen Außenminiſters Schanzer bei einem Frühſtück in dem königlichen Kaſtell in Corniglione. Der italieniſche Miniſterpräſident Facta wird morgen nach Genua zurückkehren. Ein europäiſcher Abrüſtungsplan Lloyd Georges! London, 16. April. Reuters Vertreter in Genua er⸗ fährt von unterrichteter Seite, daß Lloyd George einen vollſtändigen europäiſchen Abrüſtungsplan in der Taſche habe. Die Anſicht ſei kurz die, daß das in Waſhington abgeſchloſſene Viermächte⸗Abkommen unter den Mächten des Stillen Ozeans zunächſt Frieden und dann die Pläne für eine Ein⸗ ſchränkung der Rüſtungen geſchaffen habe. Zur Zeit befinde ſich die Konferenz im Anfangsſtadium der Verhandlungen und nicht im zweiten Stadium, und gegenwärtig denke man noch nicht an eine militäriſche Rüſtungspauſe. Die Englän⸗ der ſeien auch nicht dafür, daß irgend ein Vertrag durch mili⸗ täriſche Sanktionen geſtützt werden ſolle. Tatſächlich gehörten Sanktionen gerade zu der Gattung von Ideen, welche die Engländer auszumerzen verſuchten. Die gegenwärtigen Verhandlungen fußten alſo auf dem Vorbilde des Waſhing⸗ toner Abkommens. Was die britiſche Delegation im Sinne habe, ſei ein gegen Angriffe gerichtetes Abkommen; ſeine Dauer hätten ihre Mitglieder nicht erwogen, aber wahrſchein⸗ lich werde es ein Abkommen auf 10 Jahre ſein, an dem alle in Genua vertretenen Nationen teilnehmen. WB. Paris, 16. April. Nach der„Chicago Tribune“ ſollen die Ruſſen nach Genua mit einem eingehenden militäri⸗ ſchen Entwaffnungsplan gekommen ſein. Sie ſeien bereit, ihr Heer auf 500 000 Mann herabzuſetzen und wollten vorſchlagen, daß die Heere von Eſtland, Litauen, Polen, der Tſchechoſlowakei und Rumänien zuſammengenommen eben⸗ falls dieſe Stärke nicht überſchreiten dürften. Trotzki und der ruſſiſche Abrüſtungsvorſchlag () Moskau, 18. April. Der Abrüſtungsvorſchlag Tſchit⸗ ſcherins und der Zwiſchenfall mit Barthou haben in Moskau großes Aufſehen erregt. Trotzki hat bereits am 13. April durch einen Erlaß an Heer und Flotte reagiert. Er weiſt auf die Wichtigkeit der Tſchitſcherinſchen Vorſchläge hin, und ſagt, die Ablehnung zeigte, daß die kapitaliſtiſchen Länder namentlich Europas alle Waffengewalt zur Unter⸗ drückung der Schwachen in ihren Händen bewahren wollen. Trotzki drückt die Hoffnung eines Erfolges der friedlichen Ab⸗ ſichten der Sowetdelegation aus und hofft darauf, daß die europäiſchen Völker die Bourgeoiſie veranlaſſen werde, ihre Aufmerkſamkeit den internationalen Friedensforderungen zuzuwenden. Trotzki ſchreibt: Solange die Bourgeoiſieregie⸗ rungen ſich unſeren Abrüſtungsvorſchlägen ablehnend gegen⸗ über verhalten, muß jeder Not⸗Gardiſt und Matroſe f der Wacht ſein. 5 Käumung Sibiriens durch Japan. P. Tokio, 14. April. Die Konferenz von Dalny zwiſchen den japaniſchen Delegierten und den Vertretern der Regie⸗ rung von Tſchita, die vor acht Monaten eröffnet wurde, iſt am 8. April vorläufig abgeſchloſſen worden. Die Delegier⸗ ten haben ſich am 16. April wieder verſammelt um das aus⸗ gearbeitete Abkommen endgültig zu unterzeichnen. Nach halbamtlichen Meldungen ſind die hauptſächlichſten Beſtimmungen die folgenden: Nach der Unterzeichnung des Abkommens werden die Japaner Sibirien ſo ſchnell als möglich räu⸗ men. Die Republik des äußerſten Oſtens verpflichtet ſich, den Frieden in Oſtaſien aufrecht zu erhalten und Land und Eigentum der Ausländer zu ſchützen. Sie wird die Befeſti⸗ gungen von Wladiwoſtok ſchleifen, die Ausbeutung ſeiner natürlichen Schätze fördern. Sie erneuert den ruſſiſch⸗japa⸗ niſchen Fiſchereivertrag. Die Regierung von Tſchita wird eine diplomatiſche Vertretung Japans und mehrere japaniſche Konſuln beglaubigen, Abbau der Entente⸗Kommiſſionen: EP. Paris, 16. April. Wie aus Paris gemeldet wird, hat der Oberſte Rat der deutſchen Regierung eine Mitteilung zugehen laſſen, wonach der Abbau der koſtſpieligen uUnd drückenden Abrüſtungskommiſſionen der Entente in Deutſchland beabſichtigt iſt. Die Aufgaben aller dieſer Kommiſſionen ſollen einer kleinen Kontrollkommiſſion überwieſen werden. WöBB. Berlin, 16. April. Wie die„Germania“ von unter⸗ richteter Seite mitgeteilt wird, iſt die letzte größere Kontrolle der interalliierten Militärkommiſſion in der Reichswehr, die ich hauptſächlich auf die Waffen und die Ausrüſtung des eichsheeres erſtreckte, ebenſo wie auch die vorangegangenen Kontrollen völlig ergebnislos verlaufen. Le Berlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Vüro.) Wie mit⸗ geteilt wird, iſt der Bau von Flugzeugen, ausge⸗ nommen Kampfflugzeuge, ab 5. Mai wieder geſtattet. Kapp ſtellt ſich beoͤingungslos. Berlin, 15. April.(Priv.⸗Tel.) Der Führer des März⸗ putſches gegen die deutſche Republik im Jahre 1920, General⸗ landſchaftsdirektor Kapp, hat, wie mitgeteilt wird, unter dem 9. April aus ſeinem ſchwediſchen Zufluchtsort an das Reichsgericht ein Schreiben gerichtet, worin er ſich dem Gericht nunmehr bedingungslos zur Verfügung ſtellt. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: 20„Schweden, 9. April 1922. An das Deutſche Reichsgericht in eipzig. tein Anerbieten, mich unter Hinterlegung einer Kaution von 100 000 Mark freiwillig zu ſtellen, wenn mir ſicheres Geleit und Verſchonung mit der Unterſuchungshaft gewährt würde, iſt vom Reichsgericht, wie ich aus den Zeitungen entnehme, auch in der Be⸗ ſchwerbeinſtanz abgelehnt worden. Die gegen Jagow und Genoſſen ergangene Reichsgerichtsentſcheidung vom 12. Dezember 1921 iſt inzwiſchen in einer abſchriftlichen Ausfertigung zu meiner Kenntnis ggelangt. Sie hat in mir die Ueberzeugung nur befeſtigt, daß die 1 Rechtsgrundlagen, die ſich die Entſcheidung zu eigen gemacht hat, zu einem Fehlſpruch geführt haben. Durch eine ungünſtigere Be“ handlung als wie ſie allen anderen am Märzunternehmen 1920 Be? teiligten bisher zugeſtanden worden iſt, kann ich mich von der Er⸗ füllung deſſen, was ich als Gebot meiner Pflicht erkannt habe, nicht abhalten laſſen. Ich werde mich nunmehr dem Gericht be/ dingungslos zur Verfügung ſtellen. Auch dieſe bedingungsloſe Selbſtſtellung ändert, wie ich hiermit ausdrücklich erkläre, nicht das Geringſte an meinem grundſätzlichen Standpunkt, daß ich einer Regierung Ebert wegen der Märzereig⸗ niſſe 1920 keinerlei Rechenſchaft ſchuldig bin. In deutſchen Landen ſcheint nachgerade ganz vergeſſen zu werden, wer in Wahrheit die Hochverräter am deutſchen Volk ſind und wohin der Treu⸗, Eid⸗ und Verfaſſungsbruch vom 9. November 1918 mit dem Glied um Glied folgerichtig ſich ſchließenden Ring: Waffenſtillſtand, Verſailles, Spa, London, Genf und ſetzt Paris⸗Genua das deutſche Volk geführt hat und noch weiter führen wird. Die Männer vom Nopember 1918 werden in der Geſchichte für immer als fluchbela⸗ dene Hochverräter daſtehen, doch kein Gericht der Welt wird die Teilnehmer des Märzunternehmens 1920, und wenn es ſie hundert⸗ fach des Hochverrats für ſchuldig erklärt, jemals zu Hochverrätern an ihrem Vaterlande ſtempeln können. Nur um ein von Pflie und Gewiſſen mir auferlegtes Gebot erfüllen zu können, begebe i mich unter Aufgabe meines Aſyls aus freiem Entſchluß in den Machtbereich der derzeitigen deutſchen Gewalthaber. Nach Erledi⸗ gung meiner perſönlichen Angelegenheiten treffe ich Ende April in Deutſchland ein. Gez. Dr. Wolfgang Kapp, Königl. preuß. Wirkl. Geh. Ober⸗ regierungsrat.“ Oberſchleſien. Völlige Einigung in SGenf. WB. Genf, 16. April. Nach zweitägiger Verhandlung iſt nunmehr zwiſchen den beiden Bevollmächtigten Reichs⸗ miniſter a- D. Dr. Schiffer und Miniſter Olſzowſki eine Einigung erzielt worden, insbeſondere über Rechts⸗ ſchutz für Minderheitsrechte und die Sprachen⸗ und Schulfrage. Damit erübrigt ſich ein Schiedsſpruch Calonders. 17 %1 Deutſche Note. (Berlin, 15. April. Der bereits angekündigte Schritt des deutſchen Vertreters in Oppeln iſt nunmehr erfolgt. Der deutſche Vertreter hat der Interalliierten Kommiſſion eine Note üßerreicht, in der auf die ſeit einiger Zeit ſich verſtär“ kende Erregung der Bepölkerung über polniſche Terror⸗ akte hingewieſen wird. Insbeſondere wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß in den letzten Tagen ein ſehr ſtarker Ver⸗ kehr an der polniſch⸗oberſchleſiſchen Grenze beobachtet worden ſei, und daß zahlreiche Munitionstransporte feſtgeſtellt wur“ den. Im polniſch werdenden Teile Oberſchleſiens haben ſich in letzter Zeit zahlreiche Hallertruppen und oft fremde Perſonen gezeigt, die der Bevölkerung aus den früheren polni⸗ ſchen Aufſtänden als Führer dieſer Aufſftände bekannt ſind⸗ Seit ihrer Anweſenheit haben ſich die Gewaltakte gegen die e Bevölkerung in außerordentlicher Jahl ver⸗ mehrt. ſchleſiens ein. 0 Der 1. Mai. Zahlreiche Flüchtlinge treffen in den Städten Ober⸗ Der Dienſt in den Keichsbetrieben. B. Berlin, 16. April. Das Neichskabinett ſtimmte 1 die Reichspoſt“ und Eiſenbahnverwaltung ſol“ gender Regelung des Dienſtes am 1. Mai zu: Be⸗ amte, Angeſtellte und Arbeiter, welche wegen der Teilnahme an der Feker des 1. Mai den Dienſt oder der Arbeit fern bleiben wollen, haben rechtzeitig bei dem Dienſtvorgeſetzten um Befreiung vom Dienſte nachzuſuchen., Solchen Anträgen iſt grundſätzlich überall inſofern zu entſprechen, als dadurch die notwendige Fortführung des Dienſtbetriebes nicht in Frage geſtellt wird. Bei der Entſcheidung über derartige Ge⸗ ſuche ſoll nicht engherzig verfahren werden. Die ſo beantragte und bewilligte Freiheit iſt bei Beamten und Angeſtellten auf den Erholungsurlaub anzurechnen, das gleiche — kann auch auf Wunſch bei den Arbeitern geſchehen. Wird von den Arbeitern jedoch nicht ausdrücklich um Anrechnung auf den Erholungsurlaub nachgeſucht, ſo wird nach den Be⸗ ſtimmungen der Lohntarife für die Dauer der Arbeitsner ſäumnis Lohn nicht gewährt. denen der 1. Mai landesgeſetzlich als Feiertag erklärt iſt, wer⸗ Für die Bezirke, in den beſondere Anordnungen getroffen. Für die übrigen Reichsverwaltungen ſollen entſprechende Grundſätze gelten. Baden. erhöhung des Teuerungszuſchlags für Ruhegehalts⸗ empfänger. Tul. Karlsruhe, 13. April. In einem amtlichen Artikel wird mit⸗ geteilt, daß die Erhöhung des Teuerungszuſchlags, wie ſie den Be⸗ amten zuteil wurde, auch den zuruhegeſetzten Beamten und den Beamtenhinterbliebenen zugute kommt, ſoweit ihre Bezüge aus einem Grundgehalt von nicht mehr als 30 000 44 errechnet ſind; ſie beträgt für die zuruhegeſetzten Beamten in d Regel 2000 1, für die Witwen 1000 im Jahr. Nachdem der Reichstag das Geſetz über die Aenderung des Penſionsergänzungs“ geſetzes vom 21. Dezember 1920 angenommen hat, iſt der Teuerungs“ Fuchlag aus den Ruhegehältern und Wartegeldern nach den gleichen Grundſätzen zu aus den⸗ berechnen, wie der Teuerungszuſchkag Dienſteinkommen der aktiven Beamten. Er beträgt in den meiſten Fällen vom 1. Oktober 1921 an 20 Prozent des Ruhegehalts. die Witwen bleſbt es bei der bisherigen Berechnungsweiſe. Für 8 0 Ein entſprechender Geſetzentwurf für die badiſchen Ruhe⸗ gehaltsempfüänger und Beamtenhinterbliebenen wird dem Landisg alsbald zugehen. Die Zuſchüſſe, die den genannten Beamten ſeit Oe? zember 1921 bezahft werden, ſind bereits unter Zugrundelegung des häheren Teuerungszuſchlags berechnet. Mit Rückſicht darauf hat jenn das Finanzminiſterium angeordnet, daß auch die Erhöhung des Teuerungszuſchlags ſchon ſo berechnet wird, wie es der neueſten Aenderung des Penſionsergänzungsgeſetzes entſpricht. Ein großer Teil der Empfänger dürfte noch im Laufe des April in den Beſitß der Nachzahlung gelangen. Die weitere Erhöhung, die ſich aus der vom Landtag am 7. April ds. Is. beſchloſſenen Aenderung des Be⸗ ſoldungsgeſetzes ergibt und die erſt vom 1. April 1922 an wirkf wird, konnte mit der vorſtehend beſprochenen Regelung nicht verbun⸗ den werden Für ſie bedarf es beſonderer Regelung. Die Schiffahrt im freien Nhein. Den. Straßgurg. 17. April. Vom 20. ds. Mts. ab wird hier im„Palais du Rhin“(ehemaliger Kaiſerpalaſt) die Zentral⸗ kommiſſion für die Rheinſchiffahrt tagen. Die Tagung wird vermutlich einige intereſſante Ergebniſſe zeitigen. Ins beſondere wird vermutet, daß die Unterkommiſſion, die ſeinerzeit die Prüfung der ſchweizeriſchen Pläne über eine Erhaltung 0 Schiffahrt im freien Rhein und der franzöſiſchen 1 die die Schiffahrt in einen Seitenkanal(den Grand Canal dalſacen verlegt wiſſen wollen, um die Rheinſtrecke Straßburg zu hudraue licher Ausbeutung heranzuziehen, zu prüfen hatte, über den Stand der Angelegenheit Bericht erſtatten wird. An der Tagung werd handlungen werden etwa 14 Tage dauern. en⸗ badiſcherſeits Miniſterialdirektor Dr. Fuchs und rat Spieß, ſowie einige andere Herren teilnehmen. Die—7 „‚ e (cheidung des „lenetag. den 18. April 1922. Mannheimer Geueral · Anzeiger.(mittag-Ausgabe.) 24 Seite. Itr. 178 Ausban der badiſchen Waſſerkräſte. Der Aufſichtsrat des Badenwerkes hat, wie bereits mit⸗ zetellt in ſeiner letzten Sitzung den weiteren Ausbau des urgwerkes und die Inangriffnahme des Aus⸗ baues der Waſſerkräfte des Schluchſees be⸗ cloſſen und damit eine für die Elektrizitätsverſorgung Ba⸗ überaus bedeutungsvolle Entſcheidung getroffen. Der weitere Ausbau des Murgwerkes beſteht in der Errichtung mer Talſperre von 15 Millionen Kubikmeter Inhalt im Warzenbachtal, einem Seitental der Murg; durch einen 1700 Meter langen Stollen und eine anſchließende Druckrohr⸗ ng von 750 Meter Länge ſoll das Waſſer den in einer rweiterung des beſtehenden Krafthauſes des Murgwerkes in Forbach aufzuſtellenden Maſchinen, deren Leiſtung zunächſt auf insgeſamt 20 000 Kilowattſtunden vorgeſehen iſt, zuge⸗ leitet werden. Infolge der äußerſt günſtigen Lage chwarzenbachtales zum Murgtal ergibt ſich trotz der ver⸗ hältnismäßig kurzen Stollenlänge eine Gefällshöhe von 350 teter. Dieſe Gefällshöhe wird die größte bei ſämtlichen zur⸗ zeit in Deutſchland beſtehenden oder in Bau befindlichen An⸗ agen ſein. Die Sperrmauer des Schwarzenbachwerkes wird eine Höhe von 66 Meter erreichen, bei einer Länge der Krone von 390 Meter. Zum erſten Mal in Deutſchland ſoll bei dem au dieſer Mauer die im Ausland bereits in mehreren Fällen erprobte Ausführung in Gußbeton mit Steineinlagen ver⸗ wendet werden, welche gegenüber der ſonſt üblichen Ausfüh⸗ rung in Mauerwerk den Vorteil weitgehender Koſtenerſpar⸗ uus und weſentlich beſchleunigter Fertigſtellung infolge der koglichkeit ausgedehnter Anwendung maſchinellen Betriebes letet. Bedenken, die früher gegen die lange Bauzeit und ie Schwierigkeit der Beſchaffung geeigneter Arbeitskräfte be⸗ ſtanden, wurden infolgedeſſen hinfällig. Die Fertigſtellung des Schwarzenbachwerkes, für welches eine Reihe von Vor⸗ arbeiten, wie Straßenverlegungen, Umleitung des Schwarzen⸗ aches um die Bauſtelle, Abholzungen, Errichtung eines kaftwerkes zur Verſorgung der Bauſtelle mit elektriſchem trom bereits erledigt ſind oder kurz vor der Erledigung lehen, iſt für das Ende 1925 vorgeſehen, während eine teil⸗ fö eiſe Inbetriebſetzung mit kleinerem Beckeninhalt bereits An⸗ ung 1924 erfolgen ſoll. Die jährliche Erzeugung des Murg⸗ werkes wird ſich nach Angliederung des Schwarzenbachwerkes zuf 100 Millionen Kilowattſtunden belaufen; es beſteht die Kilclichteit. eine weitere Steigerung auf etwa 137 Millionen llowattſtunden durch Einleitung der Raumünzach in das Sihwarzenbachbecken zu erreichen. Ueber die zweckmäßigſte Ausnutzung der Waſſerkräfte im Gebiet des Schluchſees wurde im Oktober vorigen Jahres *„Badenwerk ein Preisausſchreiben veranſtaltet; am R. Tärz ds. Is. gingen 20 Entwürfe ein, welche zurzeit der Leurtelung durch die Preisrichter unterliegen. In etwa bis 3 Wochen dürfte die Entſcheidung der Preisrichter zu Rebarten ſein. Die Ergebniſſe des Wettbewerbs zeigen in 5 bereinſtimmung mit den von der Waſſer- und Straßen⸗ audirektion bereits angeſtellten Unterfuchungen, daß in den dus dem Feldberggebiet geſpeiſten Flüſſen(Alb, Schwarzach, Dutach uſfw.) wertvolle Waſſerkräfte gewonnen werden kön⸗ In. Gemeinſam bei den verſchiedenen Möglichkeiten der isnußung dieſer Kräfte iſt die Benußzung des Schluchſees als Hauptſpeicherbecken, deſſen Faſfungsraum jedenfalls auf rund 90 Millionen Kubitmeter gebracht werden kann. In Rebreren Stufen, deren Gefällshöhe insgeſamt 600 Meter beträgt, kanm das Waſſer bis zur Einmündung in den Rhein ausgenutzt werden; die Geſamterzeugung ſämtlicher Stufen etwa 350 Millionen KW. betragen. Sobald die Ent⸗ Preisgerichtes vorliegt, ſoll unverzüglich an Fide beſchleunigte Durcharbeitung des auszuführenden Ent⸗ r 8 5 8 1 f es herangegangen werden, ſodaß noch in dieſem Jahr mit der Inangriffnahme der Bauarbeiten zu rechnen iſt. In bis 3 Jahren nach Beginn der Bauarbeiten wird die teil⸗ weiſe Aufnahme des Betriebes möglich ſein. Der große Wert dieſer beiden Werke für die Stromver⸗ Smung Badens liegt darin, daß ſie Ergänzungs⸗ und pitzenwerke mit großen Speicherräumen darſtellen, welche in weitgehendſtem Maße die Aufrechterhaltung einer kae eee Stromverſorgung auch in der trockenen Jahres⸗ Zeit gewährleiſten u. dadurch eine wirtſchaftliche Ausnutzung ſpeicherfähiger Waſſerkraftanlagen ermöglichen. PA. des Stãädtiſche Nachrichten. verregnete Oſterfeiertage. „Wenn man ſeine Anſprüche in beſcheidenen Grenzen hält, wird man von dem diesjährigen Feſt hinſichtlich des Wetters einiger⸗ maßen zufriedengeſtellt werden. Von Schnee und Kälte bleiben wir in den nächſten Tagen verſchont. Die Temperaturen bleiben früh⸗ lingsmäßig mild und ermöglichen den Aufenthalt im Freien. Un⸗ unterbrochen ſtrahlender Sonnenſchein ſteht aber nicht in Ausſicht. Dazu iſt die Wetterlage noch zu unbeſtändig. Auch durch einzelne kurze Regenfälle darf man ſich nicht die Stimmung verderben laſſen. Aber alles in allem kann man ſagen, daß kein gutes, aber er⸗ trägliches Wetter für das Oſterfeſt zu erwarten ſteht, bei dem man nicht gerade zu Hauſe am gutgeheizten Ofen zu bleiben braucht, ſondern einen Ausflug in die Natur wagen kann.“ So lautete die Feiertagswetterprognoſe eines nicht allzuweit von Mannheim er⸗ ſcheinenden Blattes. Wir wiſſen heute, wie gründlich dieſe Vorherſage daneben geraten hat. Erträglich war das Feſt nur im behaglich durchwärmten Zimmer. Nach dem herrlichen Karſamstag, der ſich noch ganz ſommerlich gebärdete, ſetzte der Wetterſturz bereits in der Nacht zum erſten Feiertag ein. Diejenigen, die ganz in der Frühe die projektierte Oſterwanderung wagten, mußten zwar feſt⸗ ſtellen, daß die Temperatur beträchtlich zurückgegangen und daß der Himmel überzogen war, aber ſie blieben wenigſtens vom Regen bis zum Nachmittag verſchont. In den Vormittags⸗ und erſten Nachmittagsſtunden war deshalb der Verkehr auf den Haupt⸗ und Nebenbahnen noch recht lebhaft. Allzuweit werden die meiſten nicht gekommen ſein. In Mannheim fielen kurz vor 4 Uhr die erſten Tropfen. Wir begegneten um dieſe Zeit in der Nähe des Nationaltheaters den— ſtädtiſchen Sprengwagen. Es iſt gewiß, daß Petrus über dieſe„Vor⸗ eiligkeit“ erboſt war; denn nun wurde der himmliſche Regen⸗ apparat in Tätigkeit geſetzt, anfängtich ein wenig zaghaft, wäh⸗ rend des ganzen 2. Feiertags aber ſo anhaltend und kräftig, daß man behaupten darf;: ein ſo gründlich verregnetes Oſterfeſt haben wir ſchon lange nicht mehr erlebt. Dabei wurde die Temperatur von 10 R. am erſten Feiertag geſtern auf 69 heruntergedrückt. In den Straßen, die am Sonntag noch ziemlich belebt waren— der Plankenbummel wies ſogar einen ſtarken Beſuch auf— herrſchte geſtern nahezu völlige Leere. Wer unterm ſchützenden Regendach dahinhaſtete, war froh, wenn er wieder warme Räume betreten durfte. Selbſt die Kaffeehäuſer und Wirtſchaften hatten nachmittags unter dem miſerablen Wetter zu leiden. Abends aber trug doch das Bedürfnis nach größerer Geſelligkeit den Sieg davon und ſo füllten ſich die meiſten Lokale bis auf den letzten Platz. Das Nationaltheater, das zwei im allgemeinen ſehr gute Aufführungen von„Parſifal“ herausbrachte, war an beiden Tagen ausverkauft. Ebenſo herrſchte zum Neuen Theater und zum Apollotheater ſtarker Andrang. ie Oſterkonzerte im Nibelungenſaal dagegen hätten ganz gut einen noch größeren Zuſpruch vertragen können. Im hin⸗ teren Teil des Saales und auf der Empore waren geſtern noch zahlreiche Plätze frei. Erfreulich ſtart war an beiden Feſttagen der Beſuch der Gottesdienſte. Die Zahl derjenigen, die zan ſolchen Tagen das Bedürfnis haben, ſich durch Gottes Wort für die kom⸗ menden ſchweren Werktage ſtärken zu laſſen, iſt im Wachſen be⸗ griffen. Im übrigen ſorgte das Wetter dafür, daß die beiden Tage gründlich zum Ausruhen benutzt wurden. Wer ſich dann noch an einen gut gedeckten Tiſch ſetzen durfte, der konnte trotz alledem zu⸗ frieden ſein. Sch. Die erſten Wandertage. Am Karfreitag hatten ſich die Blüten an der Bergſtraße ge⸗ öffnet und wir freuten uns auf die vielfältige Pracht des öſter⸗ lichen Frühlingswanderns. Das Oſterfeſt aber ſelbſt brach nicht ſo freudig und ſtrahlend an, wie wir es uns gewünſcht hätten. Die erſten Wanderer, die früh um 5 Uh herüber nach Heidelberg fuh⸗ ren mit prallen Ruckſäcken, luftigen Kleidern, Mandolinen und Gitarren, um die erſten Frühlingslieder in die weite Welt hinaus⸗ zujubeln, ſahen, daß der erſte Oſtertag grau van Wolken überzogen war, die ſich vor die licht⸗ und wärmeſpendende Sonne gelagert hatten und ihre glitzernden Sonnenſtrahlen nicht auf die Erde nie⸗ dergleiten ließen. Trotzdem kamen am Sonntag Tauſende und Abertauſende und wurden von den blühenden Gärten und dem dunklen Wald aufgenommen. Zaghaft klangen die erſten Lieder, ſo ſcheu wie das ängſtlich verhaltene Vogelgezwitſcher, das Regen wit⸗ terte. Aber es fielen nur hie und da einzelne Fropfen aus den! Wolken. Der Himmel war noch gnädig. So war der erſte Wander⸗ 5 tag des Jahrees trüb. Der zweite aber verregnet. blieben die Vereine zu Hauſe, als ſie ſchon am frühen Morgen ſahen, daß es in Strömen vom Himmel goß. Die wenigen Unentwegten, 5 die ſich dennoch hinauswagten, waren wie immer von„Mannem“. Sie ſtapften auch geſtern wieder in aller Herrgottsfrühe vom Bahn⸗ hof Heidelberg hinauf auf den Heiligenberg. Die Buben in Waden⸗ ſtrümpen mit verrußten Kochgeſchirren auf dem Ruckſack, die Mädels in Sandalen, teils barfuß, und im Dirndlkoſtüm. Kleidung ſoll zum Wandern in die Berge, wie verſichert wird, äußerſt praktiſch und angenehm ſein. Ob ſie es auch geſtern war, möchte man bezweifeln, ſo wenig wie die Geſänge von der„heiß ſtrahlenden Sonne“ und dem„herrlichen Frühlingstag“ mit dem ein⸗ — ͤͤ Z—%ͤ‚̃—— Üe ¹e eeeereeeeereeeneneernneneen Der Gentleman bei Shakeſpeare. Altder Vortrag, den der Angliſt der Grazer Univerſität Dr. ert Eichler im letzten Sommer auf der Verſammlung deutſcher Jaz 5 Lerſſhnhe hle ogen und Schulmänner in Jena über dieſen für das reich s des Dichters der Shaleſpeareſchen Werke ſehr belang⸗ Noman. Gegenſtand gehalten hat, iſt ſoeben in der„Germaniſch⸗ deff miſchen Monatsſchrift“ erſchienen und dadurch einer weiteren kannttilchkeit zugänglich geworden. Der„Gentleman“ ſpielt be⸗ als Begriff wie als Handlungsträger bei Shakeſpeare eine ſchliegragende Rolle; ſeine Hauptgeſtalten gehören nahezu aus⸗ Volk veich dem Stande der Gentlemen an, während das niedere vork entweder nur in Maſſenſzenen oder, ſoweit Einzelgeſtalten Matem men, in untergeordneten Rollen als Diener, Clown, Schäfer, a r ſen uſw. auftritt, die mittleren Schichten des Bürgertums So 0 gut wie überhaupt in ſeinen Stücken nicht vorkommen. entander ſich denn das Wort„Gentleman“ bei Shakeſpeare nicht dahl 1— als 450mal und zwar in der weitaus überwiegenden Mehr⸗ ſind 95 Fälle als Standesbezeichnung ausgeſprochen; es Barone ige, Fürſten. Prinzen, Herzöge, Markgrafen, Grafen, ge und Ritter, denen dieſer Titel als gemeinſamer Standes⸗ griff zu enkſpr gelegt wird, faſt alle in einer Lebenslage, die ihrem Titel Nalrich während der Typus des heruntergekommenen Edel⸗ f 5 nur in vereinzelten Geſtalten wie dem wackeren Sir John dammnff oder dem Junker Tobias aus„Was Ihr wollt“ vor⸗ verkent Andrerſeits iſt aber bei Shakeſpeare das Beſtreben un⸗ em par⸗ den überkommenen Standeswert des Begriffes mit 4 fe heferen ſittlichen Inhalt zu erfüllen; es ſind neben gewiſſen, 1d Fibſtderſtändlich vorausgeſetzten geſellſchaftlichen Vorzügen zu⸗ 505 all die unmittelbar ſichtbaren rühmlichen Eigenſchaften des treue es wie Tapferkeit, Offenheit. Gefolgſchafts⸗ und Freundes⸗ was„auenverehrung, furchtloſe Todesbereitſchaft, alſo alles das, ir im engeren Sine„ritterlich“ zu nennen gewohnt ſind— man aber auch und ſogar als tiefſter Weſenszug des„Gentle⸗ f Heldentum auf höherer ſittlicher Grundlage, deſſen Kenn⸗ Nach entſagungsfähiger Edelmut, Selbſtbeherrſchung, vornehme rügera de auf andere, Maßhalten, Gleichmut in allen Wider⸗ ernd des Lebens, kurz eine in die Tat umgeſetzte und Innere feſtgehaltene innere Würde bilden. Dieſe bewußt gewollte er Fr Haltung zieht ihre Nahrung ebenſo aus dem Vewußtſein einem eibürtigkeit wie aus einem humganiſtiſch⸗ſtoiſchen, ſeltener aus windun riſtlichen Perſönlichkeitsideal; höchſtes Ehrgefühl, die Ueber⸗ Sein. alles Niedrig⸗Stofflichen im eigenen wie im umgebenden kemzardch ohne Abkehr von der Welt, ſtellt die höchſte, unver⸗ der mit einem Zug leiſer Wehmut über ſein Abnehmen be⸗ haftete Form des Shakeſpeareſchen Gentleman dar, wie ſie uns vor allem in den Geſtalten eines Hamlet, Horatio und anderen entgegentritt. RMunſt und Wiſſen. e Friedrich Fehr, Profeſſor an der Landeskunſtſchule in Karls⸗ ruhe, feiert ſeinen 60. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß findet vom 17. Mai bis 14. Mai 1922 eine Ehrenausſtellung von Werken des Künſtlers in den Räumen des Badiſchen Kunſtvereins in Karls⸗ ruhe ſtatt. 4% Der Hiſtoriſche Berein der Mediomatriker für die Weſtpfalz, der bereits nahezu 50 Jahre beſteht, kann anläßlich der in Zweibrücken ſtattfindenden Tagung des Verbandes pfälziſcher Geſchichts⸗ und Altertumsvereine(18. und 20. April) ſeine vor 25 Jahren durch Prof. Buttmann erfolgte Neugründung begehen. Der Verein zählt heute zu den führenden Organiſationen ſeiner Art in der Pfalz: ſein wiſſenſchaftliches und heimatkundliches Wirken iſt weithin als vorbildlich bekannt. Beſonders ſeit Uebernahme des Vorſitzes durch Oberregierungsrat Pöhlmann nahm der Verein einen neuen Auf⸗ ſchwung ſowohl durch Neubelebung der Vereinsbeſtrebungen wie erfolgreiches Wirken in der Oeffentlichkeit. Die Tagung des pfälzi⸗ ſchen Verbandes wird durch zwei ortsgeſchichtliche Vorträge bereichert, die verdienten Heimatforſcher und Geſchichtskenner Pöhlmann und Prof. Dr. Becker werden über die Geſchichte der Stadt bezw. des ein⸗ heimiſchen Geiſteslebens mit Vorführung von Lichtbildern und Aus⸗ ſtellung von ſeltenen Drucken ſprechen. O Ein Bismarckdrama auf der Berliner Bühne. Direktor Alt⸗ mann wird für die Sommerſpielzeit das Theater des Weſtens pach⸗ ten, um dort ein Drama aufzuführen, das um ſeines Stoffes willen Aufſehen erregen wird: Emil Ludwigs„Entlaſſung“, ein Schauſpiel von Bismarcks Sturz, das Kaiſer Wilhelm und den Kanzler auf die Bühne bringt. Die Uraufführung ſoll Mitte Mai ſtattfinden. Das Dresdener Jenkraltheaker iſt, wie jetzt bekannt wird, von einem ausländiſchen Konſortium angekauft worden. An der Spitze dieſer Unternehmergruppen ſtehen der Amſterdamer Bankier Stern⸗ berg und ein Newyorker Finanzmann Spitz. Das Konſortium hat in Deutſchland ſchon eine Reihe von Theatern angekauft, die es zu in⸗ ternationalen Varietes ausbauen laſſen wilf, ſo das Tivolitheater in Hannoper, das Schumanntheater in Frankfurt a. M. und den Kri⸗ ſtallpalaft in Leipzig. Strindberg-UAraufführung in Hannover. Aus, Hannover wird uns berichtet: Einige Tage vor Oſtern brachte das Städtiſche Opern⸗ und Schauſpielhaus in Hannover das letzte Werk der großen welt⸗ Es iſt ſeit langem ſo her⸗ kömmlich, den Oſtermontag für größere Ausflüge von Vereinen und Geſellſchaften auszuwählen. An dem diesjährigen Oſtermontag Dieſe tönigen Platſchen des Regens harmonierten. Gegen abend ſah man dieſe Waldmännchen und Waſdweiblein wieder von der her⸗ unterkraxeln. Nicht mehr ſo friſch und ſtürmiſch wie am orgen. In naſſen Strähnen floſſen die ehedem gelockten Haare erdwärts. 5 Die Wadenſtrümpfe und Dirndlkleider waren ſamt den darin ſteckenden Menſchlein von dem beſtändigen Regen gut durchweicht. 50 Sie flüchteten zum Bahnhof. Die Oſtermontagſtimmung war ihnen, 55 das konnte man ihnen anſehen, gründlich verdorben worden.— Schade! Es bleibt uns und ihnen nur der eine Troſt, daß es in der nächſten Zeit ja noch Feiertage genug gibt, an denen man ſich— dann wieder ſchadlos halten kann.„ e, 3 Aus der Stadͤtratsſitzung vom 13. April 1922. Vorbehaltlich der Genehmigung des Miniſteriums des Innern wird infolge der Erhöhung der Herſtellungskoſten des Brots durch die Erhöhung der Löhne und der ſonſtigen Unkoſten der Preis für das markenpflichtige 1500 Gramm⸗Breot aun 30 Pfg. erhöht. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens des neuen Preiſes wird noch beſonders bekanntgegeben. Aus den Zinſenerträgniſſen der Dr. C. Weylſchen Schenkung und der Guido Pfeifer⸗Stiftung ſowie aus den ſtädtiſchen Mitteln zur Förderung Begabter, werden für das Sommerhalbjahr 1922 8 Ingenieurſchülern und 1 Schüler des Staatstechmkums Karkls⸗ ruhe Studienbeihilfen bewilligt. Zugleich werden die der Stadtgemeinde zuſtehenden 10. Freiſtellen an der Ingenieurſchuſfe vergeben.— Der Stadtrat nahm von dem Bericht des Gewerbe⸗ gerichts und des Kaufmannsgerichts Mannheim über ſeine Tätigkeit im Jahre 1921 Kenntnis. Danach ſind durch das Gewerbegericht 42 Sitzungen mit und 89 Sitzungen ohne Beiſitzer, das Kaufmannsgericht 27 Sitzungen mit und 39 ohne Beiſitzer abgehalten worden. Der Geſchäftsſtand des Gewerbe⸗ und Kauf⸗ mannsgerichts iſt gegenüber den Vorjahren, insbeſondere gegen Friedensjahre ſtark geſtiegen; das Kaufmannsgeri hat ſeit ſeinem Beſtehen(1904) die höchſte Prozeßziffer erreicht. Beim Gewerbegericht wurden 712, beim Kuufmannsgericht 574 Progeſſe neu anhängig. Der höchſte Streitwert betrug beim Gemwerbegeille 20 768 Mark; beim Kaufmannsgericht 350 000 Mark. G nſtand der Prozeſſe bildete unter anderem die Auslegung von Arbeits. ordnungen, namentlich auch von Tarifverträgen, über deren Wirk⸗ ſamkeit gegenüber Außenſeitern, über den Beginn ihrer Zwangs⸗ verbindlichkeit, über die Gültigkeit von iedsſprüchen, Ent⸗ ſcheidungen des ſſes und ähnliche Fragen. Eine gütliche Einigung(durch Vergleich, Klagerücknahme, ruhenlaſſen, Anerkenntnis) gelang dem Gewerbegericht bei ungefähr ½, dem Kaufmannsgericht bei annähernd aller Sachen. Durch End⸗. urteil wurden beim 110, beim Kaufmannsgericht 131 Fälle entſchieden. Beim Gewerbegericht wurden g, beim Kauf⸗ mannsgericht 81 Berufungen eingelegt. Sämtliche Urteile des 5 Gewerbegerichts wurden in der Berufungsinſtanz beſtätigt, 83 Ur. 1555 1 — teile des Kaufmannsgerichts wurden aufgehoben. N5 8555 Die Mannheimer Indexziffern. Einer Anregung aus Kreiſen der Arbeitnehmer zufolge, die auch von Arbeitgebern unterſtützt wurde, wird die nach der ethode des Herrn Regierungsrats Dr. Hofmann berechnete Mannheimer Inderzifer künftig Mitte des Ronats aufgeſteſſt. Die auf den 15. April 1922 berechnete Indexzahl umfaßt gegenüber der vorherigen Veröffentlichung nur einen Zeitraum von einem halben Monat. Die allgemeine Preisſteigerung hat ſich in dieſer Zeit fort⸗ geſetzt. Die Geſamtindexziffer hat ſich um 12,755 erhöht— für einen halben Monat iſt dieſer Unterſchied ſehr groß!— Die Indeg⸗ zahl hatte jeweils betragen zu Anfang des Monats: Juli Aprlil Mai Oktober Jautar 1. April 15. A 1914 1921 1921 1921 1922 192² 19 10⁰ 1236 1228 1392 1964 3035 34 + Gegenüber der letzten Vorkriegszeit wird eine Steigerung der 8 Preiſe auf mehr als das Zafache angezeigt. Am ſtärkſten war wäh⸗ rend der vergangenen 14 Tage die Erhöhung des Preiſes in der 1 Gruppe Bekleidung. Sie betrug hier etwa 25 Die Preiſe für Ernährung ſowie Heizung und Beleuchtung ſind ungeführ in dem gleichen Verhältnis wie die Geſamlindexziffer um 12, fe. ſtiegen.. 5 Am JTaunus hei Frankſurt a. M. Rurzeit vom I. Marz bis 30, Novenb. Hervorragende Heilerfolge bei Hexzkrankheſten, beginnender Arterfenverkalkung, Muskel- und Gelenkrheumatismus, Gicht, Rückenmarks— ——— Frauen- und Nervenleiden. Sämtliche neuzeitliche Rurmitte!l— Gesunde, kräſtige Luſt Herrliche Parh- und Waldspazlergänge Vorzüglichke Konzerte, Theater, Tennis, Golf, Krocket, Wurſta ubenschleßkstand. Scköner, angenehmer Erholungs-Aulenthalt. Man fordere die Auskunftsschriſt D. 106 von der Bud- und Rur · verwaltung Bad · Nauheim, S58 Bekanntlich hat Strindberg in den erſten Jahren des 20. Jahrhun⸗ derts mit einer Liebe ſondergleichen an hiſtoriſchen Dramen gearbei⸗ tet; er wollte in dieſen Dramen nicht nur eſchichtliche Vorgänge künſtleriſch geſtalten; er wollte vielmehr die leichartigkeit und die Geſetzmäßigkeit aller Geſchehniſſe an Hand dieſer geſchichtlichen Dro⸗ men nachweiſen. Die Verſtändnisloſigkeit, die das Publikum ſeinen hiſtoriſchen Werken gegenüber zeigte, hatte ihn dazu veranlaßt, den Abſchluß ſeines geſchichtlichen Werkes, die welthiſtoriſche Trikogie „Moſes— Sokrates— Chriſtus“ nicht zu veröffentlichen. So fand das bedeutendſte der geſchichtlichen Dramen Strindbergs„Chriſtus“ erſt jetzt ſeine Uraufführung. Die 15 Bilder dieſes Dramas malen in expreſſioniſtiſchen Gebilden das Leben und die Lehren des Hei⸗ lands; in frommer Demut beſingen ſie die göttliche Liebe des Er⸗ löſers. Trotzdem Strindberg jegliches Pathos beiſeite läßt, iſt ihm kein ergreifenderes Werk gelungen, als ſein„Chriſtus“, der zweifels. ohne den Gipfelpunkt ſeines Schaffens darſtellt. Dramatiſch bewes. ter, künſtleriſch aber wenig bedeutend iſt das Nachſpiel, die Leſten 5 Bilder, die die Schandtaten, die Greuel und die Irſinnshandlungen der drei Kaiſer Caligula, Claudius und Nero realiſtiſch wiedergeben Zum Schluß noch das Leben der erſten Chriſten in den Katakomben, in ähnlicher Form dargeſtellt wie von Sienkiewicz.— Willy Grun⸗ wald, der Intendant des Hannoverſchen Theaters, hatte die Vorſtel⸗ lung mit beſonderer Liebe vorbereitet. Die ſchlichte Stilbühne gab einen gotteshausähnlichen Rahmen; die Schauſpieler ſchufen re und ohne Pathos. „Mien und Dien“, ein niederdeutſcher Totentanz von Olts Fügel, gelangte im Altonaer Stadttheater inſofern nicht zur ein- hellig zuſtimmend aufgenommenen Uraufführung, als ein Teil des Publikums dem plattdeutſchen Expreſſionismus dieſes Werkes ab⸗ lehnend gegenüberſtand. 1 der geipziger Orcheſterkonflitt beigelegt. Das Gewandhaus-⸗ Orcheſter erklärt in einem offenen Schreiben an die Gewandhaus⸗ Direktion, daß ſich ſein Proteſt keineswegs gegen die Perſon des Kapellmeiſters Wilhelm Furtwängler gerichtet habe. Hätte das 7 Orcheſter rechtzeitig Kenntnis erhalten, daß die Direktion mit Furt⸗ 956 wänglre in Verbindung ſtehe, dann hätte es ſich dieſer Wahl an⸗ geſchloſſen. Bei der nunmehr erledigten Froge ſteht das Orcheſter. in künſtleriſcher Beziehung vollſtändig hinter der Direktion. Der Proteſt bezog ſich nur auf die prinzipielle Frage der Berechtigun der Veteiligung an der Wahl. Damit iſt der Konflitt wohl endgültinxn eigelegt. 1 d die Oberemmergauer werden tmn Herbſt einze Goſtſpielreiſe hiſtoriſchen Trilogie von Strindberg„Chriſtus“ zur Uraufführung. nach dem Norden antreten und in Kopenhagen, Stockhonm und Chri⸗ ſtiania ihre Paſſionsſpiele aufführen. e 2 — 1 Seſte. Nr. 11. Schloſſes 3 im Werte von 13000 Mark und 2 Drahtſeile im Werte von 6000 M. Die Täter ſind in allen Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Dienskag, den 18. Ayril 1922. 4 Tu. Die badiſche Landeskohlenſtelle erhebt von den beitrags⸗ pflichtigen Verbrauchern mit Wirkung vom 1. April 1922 einen Beitrag von ein Fünftel Prozent der ſeweils feſtgeſetzten Brenn⸗ ſtoffpreiſe. Die Höhe der zur Erhebung gelangenden Beitragsſätze wird von der Landeskohlenſtelle den beitragspflichtigen Brennſtoff⸗ verbrauchern bekannt gegeben. . Die Akademie für Drogen- und Stoffkunde in Maunheim, die mit dem Inſtitut für Warenkunde an der Handels⸗Hochſchule verbunden iſt und den Zweck hat, Abſolventen höherer Schulen ſo⸗ wie den Angehörigen der drogiſtiſchen und pharmazeutiſch⸗chemiſchen Berufe eine gründliche fachliche Ausbildung zu vermitteln, wird Dienstag, 2. Mai eröffnet. Pb. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden: In der Nacht vom 12. auf 13. ds. Mts. in der Nähe der Rheinkaiſtraße aus einem verſchloſſenen Eiſenbahnwagen nach Erbrechen des Säcke mit Sonnenblumenkörnern im Werte von 27 000 Mark. In der Nacht vom 12. auf 13. ds. Mts. durch Ein⸗ ſteigen in einer Fabrik am Neckarauerübergang drei Treibriemen in der Nacht vom 13. auf 14. ds. M. von einem im Neckarhafen vor Anker liegenden Schiffe meldet haben oder dieſelben bis 1. Mai 1922 anmelden, und um die Ueberweiſung der Bauhölzer nicht zu verzögern, ſind jetzt durch eine Regierungsentſchließung der Verwaltungsbehörden im Ein⸗ vernehmen mit der Regierungs⸗Forſtkammer beauftragt worden, i räge der Bauherren auf Juweiſung von Bauholz bis läng⸗ ſtens 25. ds. Mts. vorzulegen. Mit dieſen Anträgen iſt, falls die Beſhilfebeſcheide für beſtimmte Bauten noch nicht vorliegen, an⸗ zugeben, wo und wieviele Wohnungen errichtet werden ſollen, und ob Rund⸗ oder Schnittholzlieferung für die Wohnungsbauten in Frage kommt.„Für Bauten in Gemeinden mit eigenen Wal⸗ dungen ſoll nach der Regierungsentſchließung Bauholz nur abge⸗ geben werden, wenn dieſe Gemeinden ihren Geſamtanfall an Nadellangholz 3. bis 4. Klaſſe und Blockholz 2 bis 4. Kl. oder einen dieſem Anfall entſprechenden Teilbetrag des Geſamtanfalls an Nadelſtammholz an die Bauherren von Kleinwohnungsbauten in rohem Zuſtand zu den gleichen Preiſen wie die Staatsforſtver⸗ waltung abgeben.“ Waldbeſitzende Gemeinden haben alſo hiernach zunächſt ihren ganzen Anfall zu den gleichen Preiſen wie die Staatsforſtverwal⸗ Kleinwohnungsbauten zur Verfügung zu ſtellen. Erſt wenn dies tung an Langholz 3. und 4. Kl., bezw. Blockholz 2. mit 4. Kl. für Emil Sohn aus Bochum, ein bedeutender Vertreter der Ammoniak⸗ fabrikation, feſtgeſtellt wurde. Als Täter wurden alsbald der 20jäh⸗ rige Schloſſer Hermann Rottebohm aus Duisburg⸗Meiderich, ſowie der angeblich geiſteskranke Karl Baumann aus Duisburg 1 verhaftet, die zugaben, lieber durch Räubereien als durch Arbeit Geld erlangen zu wollen, in ihrer Heimat verſchiedentlich Diebereien voll⸗ führt, auch Raubüberfälle geplant ſowie den Raub an dem Sohn be⸗ gangen zu haben. Sie wollen aber nicht den Tod bezweckt, ſondern nur die Abſicht der Beraubung gehabt haben und beſchuldigen ſich gegenſeitig. den tödlichen Schuß abgegeben zu haben. Bei der Tat fiel ihnen eine Brieftaſche mit 2000 Mark in die Hände. Der Ange⸗ klagte Rottebohm wurde wegen ſchweren Raubes mit Todesfolge zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt und wegen ſeiner ſonſtigen Straftaten zu zwei Jahren Gefängnis. Gegen den anderen Spießgeſellen, Baumann, wurde noch nicht verhandelt, da er wegen vermutlicher Geiſteskrankheit vorläufig außer Verfolgung geſetzt iſt: aus der Verhandlung ging jedoch hervor, daß gerade Bau⸗ mann als der Hauptſchuldige in Frage kommt. Neues aus aller Welt. — 2———— — Von einem franzöſiſchen Soldaten angeſchoſſen. Ein Ein⸗ ö wohner von Saarbrücken, der morgens gegen halb 4 Uhr die Zaſtrowſtraße paſſierte, wurde plözlich von einem fanzöſißhen Soldaten, ohne daß eine Veranlaſſung vorlag, in den rechten Fuß erfolgt iſt, kommen Lieferungen ſeitens des Staates in Frage. Er⸗ richten Bauherren Wohnungsbauten in Gemeinden mit eigenen Waldungen, in denen das zur Herſtellung von Wohnungebäuden geeignete Holz nicht gefällt werden kann, ſo muß dem Antrag auf Faällen noch unermittelt. Schutzmannſchaft. . Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Dr. Hermann Baravalle ſpricht heute über das Problem Oſt⸗ Der Münchener Chor beſteht aus 450 Sängern. nachmitſag in P 6, 20 Herr veranſtaltungen. Weſt im Lichte der Antropoſophie. Dr. Richard Heiſe hält am Mittwoch, den 19. April, einen Vortrag für Nervöſe und für ſolche Menſchen, die mit den Wider⸗ wärtigkeiten des Lebens nicht fertig werden. Münchener Lehrervereins · und Pfälziſches Caudes· Sinfonie· ſter. Das Konzert für Ludwigshafen, Frankenthal und Um⸗ gebung findet am 20. April 1922, im Nibelungenſaal zu Mann⸗ heim ſeloft Die Aufführung iſt, nachdem ſie in Mannheim ſtatt⸗ findet, felbſtverſtändlich auch der Mannheimer Bevölkerung zu⸗ gänglich. Zur Aufführung gelangt: Beethovens„Miſſa ſolemnis“. Im Mannheimer Hausfrauenbund ſpricht morgen Mittwoch Dr. Chambon aus München über Farben und Farbenechtheit und wird an Hand einer kleinen Ausſtellung zeigen, was die Verarbeitung von licht⸗ und waſchechten Stoffen bedeutet. Donnerstag, den 20. April, wird die A usſtel⸗ Zuweiſung von Bauholz, der ebenfalls bis 25. April vorzulegen iſt, eine Beſcheinigung hierüber des zuſtändigen Forſtamtes beigefügt werden. Regelung des Kraftwagenverkehrs an der ſaarländiſchen Grenze. 1 Aus der Weſtpfalz, 14. April. Die Reichsbehörden haben eine endgültige und einheitliche Regelung des Kra ftwagenver⸗ kehrs an der ſaarländiſch⸗deutſchen Grenze vorgenommen. Bisher waren Sicherheitsleiſtungen in Geld beim Ueberſchreiten von Kraft⸗ wagen an der Saarlandgrenze zu vollziehen. Jetzt hat der Reichs⸗ finanzminiſter angeordnet, daß Sicherheitshinterlegungen als Ge⸗ währ für die Wiederüberſchreitung der Grenze nicht mehr zu erheben ſind, wenn der ſaarländiſche oder deutſche Urſprung des Fahrzeuges durch eine Beſcheinigung der Handelskammer Saarhrücken nach⸗ gewieſen wird und wenn die Kammer auf den Urſprungszeugniſſen dem Reichsfiskus gegenüber ſelbſtſchuldneriſch die Verpflichtung über⸗ nimmt dafür einzuſtehen, daß die Bedingungen der Wiederausfuhr erfüllt und bei Nichterfüllung das Doppelte des Golbzollbetrages ent⸗ geſchoſſen. Der Verletzte blieb auf der Straße liegen, bis Hilfs⸗ bereite die Sanitätswache der Feuerwehr anriefen, die ihn nach dem Krankenhauſe brachte. — Iwei»würdige! Deutſche. Der Reichswehrſoldat Richard Schmelzeiſen aus Wackern bei Bingen deſertierte aus ſeinel Garniſon Schwäbiſch⸗Gmünd und meldete ſich in Bingen beim fran⸗ zöſiſchen Delegierten zur Fremdenlegion. Er wurde jedoch abge⸗ wieſen und von der franzöſiſchen Gendarmerie wegen Paßver⸗ gehens verhaftet. Während er 26 Tage in Unterſuchungshaft ſaß, erſuchte ſein Vater, ein deutſcher Lehrer, das franzöſiſche Militärpoltzeigericht brieflich, ſeinen Sohn in die Fremden⸗ legion aufzunehmen, damit er nicht mehr in der Reichswehr, für die er ſich 12 Jahre verpflichtet habe, zu dienen brauche. Dieſes Erſuchen war jedoch vergeblich. Der würdige Sohn eines würdigen Vaters wurde wegen zu 30 Tagen Gefängnis, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten und zu 20 Mark Geldſtrafe verurteilt, und dann der deutſchen Gendarmerie zum Rücktvansport an den Reichstruppenteil überwieſen. 4 ————— ga —2 2 — richtet wird. Die Kammer wird ſich gegen dieſe Vorſchrift dadurch decken, daß ihr die Kraftwagenbeſitzer Bankbürgſchaften oder der⸗ gleichen einräumen, die auf die dreifache Höhe des gegenwärtigen Goldzollbetrages lauten müſſen. Die Kraftwagenbeſitzer erhalten neue Ausweibpapiere, die in den nächſten Tagen von den Grenzzoll⸗ ämtern abverlangt werden. d 5 e 0 1 lung der für den Wekthewerb gefertigten Arbeiten eröffnet. Sie iſt im Hauſe Hirſchland bis Samstag unentgeltlich zu beſichtigen. (Weiteres ſiehe Anzeige.) — Zuſtizrat Ankon Gänßler vermißt. Seit Montag vormittag iſt der Münchener Juſtizrat Anton Gänßler aus München ver⸗ ſchwunden. Er hat einen Brief hinterlaſſen, aus dem zu ſchließen iſt, daß er in einem der oberbayeriſchen Seen ſeinen Tod geſucht hat. Juſtizrat Gänßler gehörte ſeti längerer Zeit zu den hervor⸗ ragendſten Anwälten Münchens und genoß namentlich als Praktiken ch—A...— ge 5 Die Melhodiſtengemeinde Mannheim-udwigshafen gab am Karfreitag Abend in ihrem Heim hier einen Paſſions⸗Gottes⸗ dienſt, der auch von Freunden der Gemeinde gut beſucht war. Der 5 5 8 77070 1 des Strafrechts und als Verteidiger einen ausgezeichneten Ruf. Er 1 deee e ſe die Aügerſge Se en denen 8 aaedetem, 12. dpel. Bie 1gn dwir ahhafeliche wftie de daf alen dribzen Wene ſen de lehten Jabre, e„ 5 Frr ſch 10 Die Durchführun ſämtlicher Daatienn en Bedeutung der Pfalz iſt aus den Anbau⸗ und Ernteziffern bei dem Prozeß gegen den Grafen Arco, bei dem Münchener Spreng. 8 Auſchlezlich Jer Bach ſchen und Händelſchen geigte die Reiſe des des Jahres 1020 erſſchtlcc. Dacnach aee 5 aſenh m 8 3 85 Soliſten i ideuti iſe. Sadarpfalz) bebaut 14 126 Hektare mit Weizen, mit Roggen, der Rätezeit anwaltſchaftlich mi zr hatte eine umfangreiche, a ⁵P— ,, ,,, ,,,,,,,, ,,ß,. Einnahmen verknüpfte Praris, führte aber trozdem ein be⸗ eeeeeeee mit Zuckerrüben, 19 088 mit Klee, 9121 mit Luzerne uſw, außer⸗ Faee 5 Geen gab J N 8 de ren 47 886 Hektar Wieſen und 14968 Hektar Weinberge Summen für die Unterſtüt ung von Erfindern hin, un ————— deeeeeee Der— betrug für die Hauptarten e eee ber— be 41 8 b, kür Weizen 100, foggen 5e 200, Sommergerſie 26 583, findungen arbeiteten. Er unterzeichnete außer der Hingabe größerer e eeeeetenae Hafer 22 403, Stroh 208 584 und Kartoffein 445 912 Tonnen, wo⸗ Bebererbeltnlt volne den f 5. lde ſe e e, n bei ſämtliche Arbeiten bedeutend höhere Erträgniſſe als im vorher⸗Ueberarbeitung vollſtändig den eberblick über ſeine ſo entſtandenen 80 18 2 5 5 eeeee eree 70 Volks-Vorstellung:— 55 Jahr erbrachten. Dis e war die dritt⸗ Verbindlichkeiten, die ſich ſchließlich auf eine Reihe von Millionen N Der Sidrenniec 71½ größte der bayeriſchen Regierungsbezirke und betrug 11,82 auf ein bezifferten. Als ſchließlich eine von Freundesſeite eingeleitete Sanie- 8 20. P. v. V Die Troerinnen 8 Herkar, als höchſter Prozentſatz Bayerns. Etwas weniger bedeu⸗ rungsaktion, die in kurzer Zeit zwei Milltonen aufrachte, ihm auch 2 E. Der wudschütz 7 tend blieb der Anbau von Hopfen(20 Hektar), Flachs(8 Hektar), keine Rettung mehr zu bringen ſchien, hat er ſich mit Selbſtmord⸗ 00 e 7becettergnr iagsdag, Hanf(12 Hektar). Der pfälziſche Weinbau erbrachte 715 101 Hekto“ abſichten aus München entfernt. +8 N 2 D FN Der.Aorentied 7½ ſiter Wein(davon 579 141 Hektoliter Rotwein) im Gefamtmoſtwert—1 Perſonen ertrunken. Der Beſther Raeſch aus dem Dorſfe von rund 629— 5 8 Quilitz e——— 2 + den 8 W 1 5—Dahn, 13. April. aneräbau wird nun auch Strom zu einer Einſegnungsfeier fahren. en Stumm Aus dem Cande. bunnede b her1o zn ei Rale bean bapeſgen, ber. kenterte das Segeibaol Da keine Hife zur Sele war, ind ale 5 Eduard Rebholz in Siebeldingen wurde vom bayriſch er⸗ pi erſonen ertrunken. 8 25 fe bergamt die Erlanbiſes gum Auffuchen 5 pe e e Mmörder. Auf der Suche nach den beiden Vere⸗ 0 1 riũ 4/ 18 mi tsbezirk Da ie 12 eilt. 88 ſeinen nervenerſchütternden Wirkungen eine 0 der eeeeeee brechern, die den Ueberfall in der Halle⸗Schlettſtedter Eiſenbahn ver⸗ in Frage kommende Gelände umfaßt rund 2180 Hektar Geſamt⸗ Geiſteskranken und eine Ueberfüllung der Irrenanſtalten zur Folge Ficchernhalk eae 85 gehabt hat, trifft wenigſtens für Baden nicht zu. Abgeſehen von vorübergehender Zunahme der Geiſteskranken im 2. Halbjahr des übt baben, fahndete die Polizei nach zwei Männern, die ſich kurn; vor der Tat in der Bahnhofwirtſchaft in Coellin aufgehalten hatten. 8i n. Jweibrücken, 12. April. Die Arbeiten zur Er weiterung Dieſer Tage gelang es, die beiden Geſuchten in einem Lokal in P 1 fF̃ 3 ibrück d. Errichtung von zwei 5 1 dabne— Kel nu 55 18 15 188 Sluge boltken ſind dieſer Lage wor⸗Halle zu erhaften und dem Amtsgericht 4 überführen. untergebrachten Kranken vom 1. Auguf is Ende des Jahres den öſtliche 2 8 iſt— Schiffszuſammen auf der Elbe. Im Hamburger 1919 ftändig abgenommen. Allerdings nimmt ſei Anſang 1020 die den. Der öſtliche Ausgang des Vahnhofes iſt durch große Bretter chiffszuſammenſtoß auf ger Hafen er 2 äge abgeſperrt, hi die Fundamentierungsarbeiten iſt der Schleppdampfer„Emil“ mit der Barkaſſe„Hittmann 1! Zahl der Aufnahmen wieder zu. Während im Jahre 1919 ins⸗ verſchläge abgeſperrt, hinter denen die Fundamentier ch p 00 n iali taſchi uſammengeſtoßen. Die Barkaſſe ſank in kurzer Zeit. Die Inſaſſen geſamt erſt 2653 Kranke aufgenommen worden ſind, iſt die Zahl 7 1 85 Nähe de⸗ Poſchofes ſind 95 e 5 5 5 14. kahe ſe 1 725 pe r 8 8 558 5 verſtaut. eee e— Poincares Gatkin— eine Baperin. Die Frau des frun⸗ ich die Befürchtung nicht von der Hand weiſen, daß der Zu⸗ 8 5 8 ini 5 iſt di itali.. drang in nächſter Zeit noch weiter zunehmen wird, beſonders ſeiten?z 55 Geri 18* eitun +— 1 1 175 8. 75 malers Benucci und der Tochter s bayriſchen Hoftheg 4 des weiblichen Geſchlechts, das in den letzten Jahren bereits die 35 ikers M b der in den vierziger Jahren des vorigen NMehrheit der Anſtaltsinſaſſen ausmacht. Nach dem Stand vom 7. Landau, 12. April. Vor der Strafkammer ſtanden 155 München turb. Henrietſe Benuerl deren Mufler —5—5 1922 ſind in den ſtaatlichen Irrenanſtalten im ganzen Aatern aw Acheft. Heſe hier e e 7 5 den königlichen ege— anke untergebracht, von denen 1191 auf die Heil' und Ühren⸗ und Goldwarengef gäft J. Heſſel hier in Moosbauer in Wolfratshaufen bei München beſuchte, iſt in denm W legeanſtal 1 j„Weiſe beſtohlen haben. Es find der Schloſſer Auguſt Weißen⸗ Moos 25 b 1 55 We Aben 540 105 f 85——80 e 52 55*— lald bel Ronſbang b ubict wn Wecgt der gege 3 5 e„„ 25 3—— 94 di i 1 1 ̃ 8 ie berbüßt und der Schloſſer Joſ. Bogenſchütz aus Boden eim bei 9 0 175 e e, ud Pſee e, ee eee deddee, Nese öe ee aenen Ane an., Neld ließ ſie ſich doch wleder ſcheden um a alt in Pforzheim iſt Ende 1920 nach 600fäl 15 em Beſte ge⸗ fenſterſcheibe mit Glasſchneider und Diamant, während jener Wache dann kurz darauf einen ſehr reichen Mann namens Bazier 5. 5 eeigcen Grinden aufgebaben worben. Nach der gin der bielt. Geſtohlen wurden Waren für 30 500 k. In Ludwigshafen heiraten. Die Scheidung dieſer Ehe vertrat Herr Poln⸗ 5 geiſtigen Erkrantungen ſteht 0 ei—92 Seele ſthrut 2320 erwurde die Beute geteilt, in Frankfurt verkaufte W. ſeinen An⸗ caré als Advokat, der dann die reiche geſchiedene Frau heiratete. 8 ſonen an erſter Saens Epfleof 13 820 per- teil um 3500 Mi. an den Händler Adalbert Reiſer, der deshall per Un g der Titanic. Am Samstag, 18. Aprll waren iyſe Hyſteri d Alke 2 folgen pilepſie(. Perſonen), Para⸗ 6 Monate Gefängnis mit Bewährungsfriſt erhält. Weißenburger 10 Jahre verfloſſen, ſeit das damals größte Schiff der Welt, der „Hyſterie und Alkoholismus. V kommt auf 5 Jahre, Bogenſchütz auf 6 Jahre ins Zuchthaus. Beide engliſche Rieſendam fer Titanic“ nach dem Zuſammenſtoß mit 55* 0 ſtehen für 10 Jahre unter Poligeiaufſicht. In der Unterſuchungs⸗ einent Eisberg mit iüber 1500 Menſchen in die Tiefe ſank. 5 1 geſtme Se 18. April. Bei der Submiſſion von zirka 5000 Caft 9 5 155 8 ktee e Saaß Löffelſtiele zu verſchlucken. 22FTFTFTTCTTTT7T7CTdÿvé! 8 Feſtmeter l aus dem Stadtwald wurde für den Feſtmeter Er mußte wiederholt operie 18 1. Klaſſe als Höchſtpreis 3234 Mk. im Walde gelöſt. Das bedeutet(Saarbrücken, 12. April. Die großen Kohlenſchiebungen auf der vom 11. März einen Mehrerlög von der Kohlenwäſche und Verladeſtation der Grube Mittelbexbach 5 21332 Mk. pro eſtmeter. Der Geſamterlös dieſer Submiſſion be⸗ fanden vor der Straftammer ihre gerichtliche Erledigung. 6 trägt für die Stadt Villingen 13 Millionen Mark. Verhaftet vorgeführt wurde der Eiſenbahnverwalter Friedrich 8 Emmendingen, 13. April. Im hieſigen Bahnhof wurden Leihrock, zuletzt in Mitleſbepbach ſtationiert, neben dem ſich noch letzter Tage 8 0 Kalbinnen verladen, die nach dem Friedens⸗ drei Arbeiter der Kohlenwäſche zu verantworten hatten Das Ur⸗ M vertrag an Italien geliefert werden müſſen. Im ganzen muß,teil gegen Leibrock lautete auf drei Jahre G efängnis, wobei Baden 1500 Stück abliefern. K für zwei Jahre Bewährungsfriſt eingeräumt wurde. Die Mitbe⸗ Sk. Blaſien. 12. April. Demnächſt werden im ſüdlichenſchuldigten erhielten kleinere Freiheitsſtrafen, ebenfalls mit Be⸗ Schwarzwald die von der Oberpoſtdirektion in Konſtanz geſtellten Geſellſchaftsautos ihre Fahrten aufnehmen, ſodaß im Verein mit der ſchon im letzten Sommer eingeſchalteten regelmäßigen Autofahrt Müllheim—Badenweiler—Todtmoos und der neueinzulegenden Autolinie Badenweiler—Schönau—St. Blaſien und Schönau—Frei⸗ burg die bekannteſten Fremdenverkehrsorte des ſüdlichen Schwarz⸗ waldes leicht zu erreichen ſein werden. +. Konſtanz. 11. April. In Erwartung der vielen Ausländer— in Ueberlingen zum Veiſpiel ſind bereits ſämtliche Fremdenzimmer mehrerer Hotels für den ganzen Sommer an Ausländer vergeben— geht der Wunſch der ganzen Bodenſeebevölkerung, die ſchon jetzt Unter der Teuerung empfindlich leidet, dahin, daß die valutaſtarken Ausländer für den Aufenthalt eine beſondere Steuer für Aufenthalts⸗ bewilligung in ihrer Valuta und in entſprechender Höhe zahlen ſollen. Dieſe Gelder würden eine ſchöne Einnahmequelle darſtellen. Mit ihnen könnten Beträge zur Verbilligung der Lebensmittel bereit⸗ geſtellt werden, um den ärmeren Bevölkerungsſchichten über die ſchwere Zeit hinwegzuhelfen. In Lindau werden bereits beſondere 121547 und hohe Aufenthaltsgebühren von den Ausländern er⸗ hoben. Für Baden erwartet man das gleiche. währungsfriſt. Tu. Frankfurk a.., 12. April. Im Frühjahr 1919 gründete der Kaufmann Wilhelm Schütz gemeinſam mit den Kaufleuten Leo Lorch aus Mainz, deſſen Bruder Siegfried Lorch, und dem Vater der beiden, Bernhard Lorch aus Bretzenheim, ein Im⸗ portgeſchäft, über das aber bereits im Juni 1921 der Konkurs ver⸗ hängt wurde. Die Firma führte alle möglichen Dinge ein und aus. So gehörten zu den Importartikeln: Erbſen, Schmalz, Schokolade, Johannisbrot und Heringe, zu den Exportartikeln Stahlwaren, Perltaſchen, Glas, Porzellan und Zahnpaſta. Daneben wurde auch mit Automobilen, Fettwaren und Vieh gehandelt und eine Wurſtfabrikation getrieben, in der 60 Metzgen beſchäftigt waren. Wegen Schleichhandels hatten ſich nun die Inhaber der Firma vor der Strafkammer zu verantworten. Schütz bekam 6 Monate Gefängnis und 80 000 M. Geldſtrafe, Bernhard Lorch 100 000 M. Geldſtrafe, Leo Lorch 4 Monate und 20 000, Schott wegen Bei⸗ hilfe 5000, Bergmann wegen Großhandels ohne Erlaubnis 3000 Mark Geldſtrafe. Die beſchlagnahmte Ware wurde eingezogen. WB. Berlin, 13. April. In dem großen Münzfälſcher⸗ prozeß, in dem ſich fünfzehn Angeklagte wegen fälſchlicher An⸗ fertigung von Fünfzigmarkſcheinen, die ſie in Verkehr brachten, zu 2 Vasöllb. pulor ist nach Tausenden von àrtlichen Hnerkennungen das beste Einstreumittel fur klelnekinder, das zuverlüssig Wundse in, Wundliegen, Entzündung und Kötung der Haut verhindert. Im 2 verantworten hatten, wurde heute das Urteil verkündet. Die Haupt⸗ ndigen debtauch zahlreicher% Nus der Yf alz. angeklagten Kluge und Kühne wurden zu 3 Jahren 6 Monaten 5 74 13 Joörderung des pfälziſchen Klein⸗Wohnungs-Neubaues. bezw. 2 Jahren Zuchthaus verurteilt, die Angeklagten Linke und Vasendl-Banitäts-Puder 5 5 3 Ufreen re 1 ues wird Balling, erſterer zu 2 Jahren Gefängnis, letzterer zu 2 Jahren 5 5 1 1 Zur Förderung des pfälziſchen Kleinwohnungs⸗Neubaues wird 9 5 unentbehrlich: 8 veß ener Verfügung der bayeriſchen Regierung vom 19. März Zuchthaus und der Angeklagte Haftkowski zu 1. Jahr bei Hand- Fuß-· u. Hdiselschweiß 0 1922 Nabefſtamunhölg für biejenigen Wohnungsbauten abgegehen, 6, Monaten Juchthaus Andere Angeklagte wurden zu geringeren Vasenoloform-Puder 8 1% die unter Inanſpruchnahme von Zuſchüſſen errichtet werden. Um Gefängnisſtrafen verurteilt und drei Angeklagte freigeſprochen. das beste und billigste Flttel. 8 16 die Durchführung dieſer zur Behebung der Wohnungsnot ſehr wich⸗*Koblenz, 15. April. Im Badeort Neuenahr war im September * 2 r, Original-Streudose 7 kigen ahmen zu ermöglichen, nachdem die Holzabgabe auf n beſchränkt wird, die ihren Bedarf bereits ange⸗ vorigen Jahres ein Kurgaſt auf einem Spaziergang erſchoſſen morden, in dem alsdann der dort zur Kur weilende Syndikatsdirektor E 24 —— rtag, den 18. April 1922. Mannheimer General-Unzeiger.(Mittag-Ausgabe.) — Handel und industrie. Wein.-westfslischer Wirtschaftsbrief. (Von unserem rheinischen* Mitarbeiter.) r Geschäftsgang von Industrie und Handel im rhei- e Westfalischen Industriegebiet steht nach wie vor und blate Wie im übrigen Deutschland im Zeichen der Schein. . Doch kann man sagen, daß hier dieses Trugbild ist. Die kſchaften Fieberhausse wohl am stärksten belichtet Katw 1e Ursachen sind bekannt: Ehe noch die letzte Mark- dos er tungsperiode vom Herbst 1921 sich in den Produktions- öhnen und Warenpreisen gegenüber dem letzten her voll ausgewirkt hatte, hal die jüngste Repa- te den müden Valutaklepper neu aufgepeitscht und Aller geführt. Damit ist eine erneute„Umwertung babrgertel, neue Preishausse vom Rohstoff bis zum Fertig- at eingeleitet worden. In den Augen der Geschäfts- Einde des Großhandels und der Industrie ist Warenbezug, ung zum heutigen Preis, Ansammlung von Rohstofk-⸗ is zur Grenze verfügbarer und erhältlicher Be- 8 und Geldmittel Trumpf. Der noch kaufkräftige Kon- teiligt sich noch an dieser Hetze um Ware und Vor- — Ne breiten Massen stehen dabei aber bereits mit werde Aschen abwartend, Wohin diese Entwicklung führen geblet harakteristisch ist daher gerade für das Industrie- As Wo bisher die industrielle Arbeiterbevölkerung ständig deute Alkräktige Schicht anzusprechen, war, daß man zu den rotz 5 bildenden Tagespreisen auf Voreinkauf verzichtet, Nber m es wahrscheinlich ist, daß die zukünftigen Preise Aurei Sein werden als die heutigen. Darin liegen die ersten deser hen schwindender Kaufkraft am Inlandsmarkt, obwohl durch Inlandsmarkt die letzten Monate und Wochen als ſie MWwegs unterversorgt erschien. Ob darin Symptome liegen, den Höhepunkt der Entwicklung hindeuten, läßt sich ſerdraue 1 Alonsno e auf nicht genau erkennen. Letzten Endes wird es davon ab- in 2 ob die letzte Markentwertungsperiode wWirtschaftlich Ment Produktion zum Ausdruck kommen muß oder ob Mo- degss eintreten, wodurch die Mark etwas gebessert wird. In belden letzteren Falle würden wir rasch in eine Krise hinein- und 8 Doch muß bemerkt werden, daß die eingeweihten kolge achkundigen Kreise infolge wahrscheinlich geringer Er- er Konferenz von Genua mit einer neuen Mark- Pertungsperiode rechnen. düssge breishauede bedeutet für die Industrie immer starke in derung. So ist die Beschäftigung in der Monta n industrie, eebeid rheinisch-westkälischen Textilindustrie, in der Rem- ut. 55 Solinger und Hagener Eisenfertigindustrie überaus ae er Arbeitsmarkt weist eine überaus niedrige Arbeits- an—2 aus, in der Eisenfertigindustrie herrscht Mangel Nesttäli itskräften, in den übrigen Zweigen der rheinisch- Nur galischen Industrie fehlt es stark an guten Facharbeitern. n elnem bedeutenden Zweige der rheinischen Industrie, leltenn bei den Waggonbauanstalten, besteht Ar- eisenbensel. Der Grund ist, daß Waggonfabriken und Reichs- rungs ahnzentralamt Berlin in Streit liegen wegen der Liefe- Abünbedin ngen. Das Reichseisenbahnzentralamt als Ver- WIII et e der Jahresaufträge für die Reichseisenbahn ben e dlesährigen Aufträge nur zu festen Preisen ver- Waggonbaufabriken aber erklären, daß sie im ver- 8e ecden Jahr infolge der Steigerung der Rohstoffpreise und 5 öhne bei festen Preisen MIllionenverluste erlitten haben. denseien außerstande, zu festen Preisen Aufträge zu über- ehöhlen nachdem die ganze Wirtschaft unter dem Druck sich ender Preise stehe und sie daher auch für Rohstoffe und Di F. von Periode zu Periode teurer kalkulieren müßten. n olge ist, daß die sonst am Jahresanfang schon vergebe- 9 Jorhandüratte der Industrie noch nicht zugewiesen sind, die deren denen Auftrage gestreckt werden und Arbeiter zu an- ndustrien aus den Waggonfabriken abwandern. gud kehmein bezeichnend für die gesamte Lage der Industrie Pin Aagen der Industrie über Schwierigkeiten der ber ungeierung der Betriebe. Die Aufblähung aller Werte, Init Seheure Voreinkauf an Rohstoffen läbt die Betriebs- 3 chche! Kk na pp werden, zumal die nötigen Kapitals- ſer Buczen bei den Aktiengesellschaften und die Erhöhung lue Falckredite bei den privaten Firmen sich überstürzen. 0 1 olge davon ist, daß zahlreiche mittlere Firmen im In- besch eblet 1255925 der günstigeren Verhälinisse der Kapital- f sich in Aktiengesellschaften um- Zugleich wird der Konzentrationsprozeß, der kleineren an den größeren, dadurch immer von angeregt. 8 Kundesg fli 1 ri 8. Dürr, Heinrich, T miliche Na en. 5 1822 8 8 Fütterer 8 15 erkündete; 8. i tto, Jacker u. 5. Shende Aibert, Vantbenmt enede Erab⸗ 8 Heier Sricd 8. Niteri d: Karl, Muſiker u. Schmieg, Luiſe. 8, Brontz, Franz, Techniker u. Weber, Frieda. 8 Feitl ach, Guſtav, Elektromonteur u. Reiſer, geb. 8. appes, K Fenen Monteur u. Roos, Marie 9 58 Irü l 8. Kolb, Friedri 8 da aee Kfm. u. Homberg geb. Garn⸗8. Natigs, Karl, Mu ., Eckerttd, Chriſtien, Bäcker u. Bohnert, Marra 1 8 erie Adolf, Schloſſer u. Englert geb. Albrecht, 8. Schonheit, 6. Schlai 8. Sütterlin, 8 Fearer, Feg ne a Johanna 5 + Beierl au anz, Tagl. u. Probſt, Anna 18 daunt Michael, Schloſſer u. Ritter,—5 0 Nan, Anngate Stadtarb. u. Trupoch geb. Hoff. 10. J Hei a Margare 8 Negck Friedrich, Schreiner u. Bechtold, Aung 10. Brund, 6. Erd, Gußtto, Heizer u. Oberle, Margarelha 6 Jung aſtav, Tüncher u. Sommer, Julche elach arich, Schloſſer u. Kronmüller. Eofe Scirrmg Friedrich, Maſchiniſt u. Jochem, Eliſab. Nieß, Morgareta 2 Feilmezger Witbelm Eiſendr. u. Sbeinel, Emitſe 10. Greulich 7 Peißer, rt. Wi. Spengler u. Schreck, Paulme 1 Haaf, Sund, Neuſterwarhemtr. u. Eberlein, Anna der, Antonſe 98 a, Kaund aftwagenf. u. Schmitt, Anna Hrößte,Karl, Abteilungzleiter u Kehrer, Emma daartl Stadtſekr. u. Gertler, Marg. 10. Keſting, Heinr., m. u. Horlacher, Katharina Kfm. u. Wagner geb. Gernhart, ˙ Sgg 8 8 10 m deb. Sun, Friedri 8. eibe Sauer, Ma 0 eer u. Zimmermann 8 Heter u. Jakobi, Thereſia ſtwagenf. u. Schmitt, Margar. preiswerten Lieferungen noch ungeheuer stark sei, daß aber Bader, Theobald, Spengler n. Feucht, GIfabeh . Tederle, Walther, Ingenieur u. Schrader, Luiſe .Fiſcher, Wilhelm, Lehrer u. Söllner, Hedwig Karl, Arb. u. Seip, Katharina Friedrich, Fuhrmann u. Webersdorfer, ar d 3„Hermann,. u. Fiſcher, Leopoldine — 5 arl,— u. Pliefte, ivil⸗. ch. 8 1 Emil, Schiffer u. Gärtner, Eliſabetha 8. Ritter, Karl, Schreiner u. 88. Luiſe riedrich, Kfm. u. Biba, Roſa uſt., Fuhrm. u. Burkhardt, Barbara 8. Wagenblaß, Karl, Arbeiter u. Kerſten, Charlotte Lokomot.⸗Anw. u. Bigelmaier, Ida Heinrich, Arbeiter u. 85 e, Wilhem, Arbeiter u. Heß tha Heinrich, Arbetter u. Kirchner, Margareta] 5. H. 10. Döllinger, Fritz, Tagl. u. Mayer, Barbara 10. Emig, Heinrich, Schloſſer u. Rebel, Hedwig 10. Götzenberger, Moritz, Landwirt u. Wirth geb. er, Vorarbeiter u. Lay, Juliane 10. Brenner, Jakob, Spengler u. Löffler geb. Schnei⸗ 10. Menger, Otto, Ingenieur u. Helmling, Anna 10. Spahr, Jakob, Kfm. u. Geörg, Chriſtian 10. Schaper, Maximil., Fabrikt. u. Sprößer, Gertrud 11. Baer, Hans Richard Friedrich, Kaufm. u. Vogel. 11. Berninger, Joſef, Schloſſer u. Geiler, Emilie Eva e 11. Breitenbach, Benedikt, Kaufmann u. Ackermann, Dürr, Gottfried, Klavierſtimmer u. Fuchs, Anna *. Gropengießer, Hermann, Dr. philoſ., Profeſſor u. 11. Hofmann, Emil, Metzger u. Baſſauer, Eva 11. Leſſelring, Georg, Mont. u. Metzger geb. Refior, 11. 8 Heinrich, Maſchinengehilfe u. Wiederhold, ra 8 Jöhr 4 Nal e, Karl, Bankbeamt. u. Otten, Franzis. Maer, Emtil Jabrikant u. Kahn, Irma Karoline 8. Gaßharet hewarbeiter u. Reinemuth, 11. Boſſert, Adolf, Dr.., Werd 12 Friedr. Kraftwagenf. u. Timpner, Joha.— 6 Juet, Getraute: Elifabeth 8 Dreifuß u⸗ Straßenb ſchaff. u. Göttler, Klara 11 Lalwere Fein Kfm. u. Schwarzmann, Martha 11. Gr 8. Febcl Eugeniorich. Dipl.⸗Ingenieur, Chemiker u. Sützel, Duiſe 0 Hans Joſef Wilhelm Dollarkurs 285.— Mark. —— 2 2 2 Neee LRNane eee De eeee Nehen der Kohlenpreiserhéhung, der Frachterhöhung zum 1. April, der Heraufsetzung der Roheisenpreise und der Richt- reise für K und B Eisenprodukte(Stabeisenpreis heute 10 000 ark pro Tonne) hat im rheinisch-westfälischen Industrie- bezirk die Erneuerung des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats weittragende Bedeutung. Man War in den Kreisen des Bergbaus wie in der Montanindustrie ziem- lich überrascht. daß der nicht ohne Mühe zustande gebrachte neue Vertrag vom Reichskohlenrat nicht genehmigt worden ist. Der Widerstand gegen den Vertrag kam dabei im Reichs- kohlenrat hauptsächlich von Seiten der Arbeitnehmerver- treter. Diese sehen in der Begünstigung der Hüttenzechen und der Möglichkeit des Abschlüsses von Großlieferungsver- trägen seitens der reinen Zechen eine Gefährdung der Kohlenversorgung der mittleren und kleinen Ver- braucher. Die Bedenken sind, vom allgemeinen Standpunkt aus gesehen, nicht völlig von der Hand zu weisen. Es ist richtig, daß der neue Syndikatsvertrag stark anregend ge- Wirkt hätte zu weiterer Vertrustung der Kohle zu Günsten der Großverbraucher. Bis man eine Einigung über den Schutz der Kleinverbraucher gefunden hat, bhesteht nun- mehr das alte Syndikat unter dem alten Vertrag als Zwangs- syndikat fort. Wie man hört, ist man in Kreisen der Syndi- katsmitglieder bereit, eventuell dem Reichskohlenkommissar zur freien Verteilung Garantiemengen zu überlassen, voraus- gesetzt natürlich, daß die Kohlenförderung in der Zukunft keine Rückschläge durch Streiks usw. erlebt. Im Einzelnen ist zur Lage der Hauptindustrien des In- dustriegebiets noch folgendes zu sagen: Für die Sehwer- industrie ist das Auslandsgeschäft in letzter Zeit unter den Druck scharfen Wettbewerbs gekommen. Ob- wohl die Inlandsversorgung mangelhaft ist und der Inlands- bedarf in allen Eisensorten nur knapp befriedigt wird, sicht man in dem Schwinden der Konkurrenzfähigkeit im Ausland bedenkliche Anzeichen. Man weißt darauf hin, daß man eine Mindestquote der Ausfuhr haben müsse, um die Erzeinfuhr zu bezahlen, daß ferner der Inlandsmarkt jederzeit umschlagen könne und dann bei verloren gegangenem Auslandsabsatz eine schwere Krise unweigerlich eintreten müsse. Die Textil industrie in Rheinland und Westfalen ist auf sehr lange Zeit geradezu ausverkauft. Hier hört man am stürksten die Klagen über die Anspannung der Betriebskapi- talien. In der Lohnveredelungsindustrie sind die Aussichten günstig; hier spielen aber die Transportkosten und die Ver- sorgung mit Hilfsrohstoffen eine hemmende Rolle. In der Barmer Textilindustrie wird bei allgemein guter Geschafts- lage darauf hingewiesen, daß die Kundschaft stark spekulatiy kaufe, das Auslandsgeschäft aber recht ruhig geworden sei. Die Krefelder Seidenindustrie betont, dab die Nachfrage nach die letzten Tagespreise ein Zögern der Kundschaft in Ein- kauf erkennen lassen. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Woche. vom 17. bis 23. d. M. unver- zndert wie in der Vorwoche zum Preise von 1200 für ein Zwanzigmarkstück 600 für ein Zehnmarkstück. Für die ausländischen Goldmünzen werden entsprechende Preise ge- zahlt. Der Ankauf von Reichssilbermünzen durch die Reichs- bank und Post findet unverändert zum 21fachen Betrage des Nennwertes statt. Herabsetzung der griechischen Münzwerte. Die griechische Regierung ist zur Devalvation geschritten. Die Banknoten werden in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte mit dem Porträt bleibt weiterhin als Geldmittel bestehen, gilt jedoch nur zur Hälfte des bisherigen Wertes; die zweite Hälfte ist der provisorische Ausweis der Zwangsanleihe. Durch Regierungsdekret wurde die Ausfuhr von Bank- noten verboten. Nürnberger Feuerversicherungs-.-G. in Nürnberg. Im abgelaufenen ersten Geschäftsjahr erzielte die Gesellschaft einen Reingewinn von 270 780, Woraus 8% Dividende ver- teilt werden sollen. R. Graf u. Co..-G. in Nürnberg. Das erste Geschäfts- jahr schließt mit einem Gewinn von 528 421% ab, welcher nach dem Vorschlag der Verwaltung zu Abschreibungen ver- wendet wird. Darunter sind solche auf Neubauten mit 289 410 Mark vorgeschen. Rheinische Bahngesellschaft.-., Düsseldorf. Die Ge- sellschaft, deren Aktienmehrheit sich im Besitz der Stadt Düsseldorf befindet, verteilt aus 329 102 Reingewinn 3%(0) Dividende auf 10 Mill. Aktienkapital. Das bessere Ergebnis wird auf die guten Erträgnisse der Nebenbetriebe, namentlich des Elektrizitätswerks, zurückgeführt. 2. Gumbel, Georg, Arbeiter e. S. . u. Eiſenhauer, Eliſabetha „Felder, Rudolf, Werkſchreib. e. T .Oertel, Paul, Kellner e. T. fer, Anng Brauch, Ludwig, M Kraft, Philipp, Arbeiter e. T. Schlichter, Jakpb, Schmied e. S. Benzg, Maria u. Bauerfeld, Fanny.Dißelkampf, Eduard Peter, e. T. Maria Alida Wiemer, Jakob, Schloſſer e. S. Hochmann, Leiſer, Km. e 5 ee Ludwi 4. Welcker, Robert 5 9 ee Philippine g EerEe= Bauer, 5 4. Berhorſt, Hermann „Ebel, Wil Schlee, Rich. Albert, „Gernsheimer, Theodor, Dr. med., Peter 2 Montag, Joh., Mechaniker e. Merget, Karl, Kaufm. e. S. Seitz, Joſef, Schneider e. S. Buchler, Karl Joh. Adam, borg Käthe Henriette . Abler, Moſes, Kfm. e. T. Ell Dipl.⸗Kaufmann u. Roth, Hilda Volkswirt u. Benkard, dewald, Wilhelm, Rangierer e. ippel, Karl, Arbeiter e. S an˙fοο N fe g 1. Cohn, Erich Jakob, Kfm. e. S. Hans Bernhard Leder, Fried., Zimmerm. e. T. Luiſe Betti Martha „Limburg, Wilhelm, Korhmachermſtr. e. S. Walter inarb. e. S. Karl Erich Irma Baumgartner, Wilhelm, Schmied e. T. Luiſe Munz, Albert, Bildhauer e. T. Lydia Cliſabeth Emig, Jakob, Händler e. T. Luiſe Irmgard Dr. philoſ., Chemiker Rohrbacher, Johannes, Arbeiter e. T. Roſa Richter, Kurt, Tel.⸗Sekr. e. S. Günter Karl Paul Maurer, Peter, Wächter e. T. Wilma Erna e. S. Ernſt Schloſſer e. T. Hilda Her ilipp, Polizeiwachtmſtr. e. T. warth, Karl, Arbeiter e. T. Margareta Wilh. Wilhelm, Handelsſchulinhab. e. S. Willt Helfmann, Juſtus, Tiefbautechn. e. S. Wilh. Gg. beln, Poſtſcheffn, e. S. Erich Wiſt Weidner, Johann Adam, Kfm. e. 2 Wagner, Joh. Valent., Schloſſ. e. 8 eraufſ. e. S. Rich. Hans Luckhardt, Karl, Direktor e. S. S. Rudo erm. Joſef Robert loſſer e. T. Inge⸗ en Hockenberger, Heinrich, Kſm. e. S Heinz Martin g, Martin, Heizer e. T. Käthe Wilhelmine ung, Martin, Heizer e. S. Philipp Heinrich .Martin§. rey, Georg Friedr., Sattler e. S. Karl Brund offmann, Albert, Kfm. e. T. Margarete Maria Ludwig, Heinrich, Lagerhalter e. S. Heini Schmitt, Leonhard. Landwirt e. T. Barbara Luife Kömpf, Chriſtian, Schloſſer e. T. Hanne Lore 11. Düsseldorler Baubank.-., Düsseldorf. Die Gesellschaft verteilt aus 411 491% Reingewinn eine Dividende von 18% (12%) auf 2 Mill.„ Grundkapital. Der Gewinn rührt aus dem Betrieb des Breidenbacher Hofes her, der das Hauptaktivum der Gesellschaft ist. Das Grundstücksgeschäft war sehr still. Düsseldorfer Thon- und Ziegelwerke.-., Düsseldortf. Der Abschluß weist einen Gewinn von 14 235 4 auf, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. J. A. John.-G. in Erfurt-IIversgehofen. Die.-V. setzte die Dividende auf 20% fest und beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals um 600 000 7% Namensaktien mit einfachem Stimmrecht sowie um weitere 2,5 Mill. ab 1. Januar 1922 dividendenberechtigte Stammaktien auf 6,6 Mill.„. Die Um- sälze in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres seien erheblich höher als in der gleichen Zeit des Vorjahres, .-G. für Anilinfabrikation, Berlin. Der Aufsichtsrat be- schloß, der auf den 13. Mai einzuberufenden.-V. eine Divi- dende von 30%(i. V. 20%) vorzuschlagen. Asbest- und Gummiwerke Alfred Calmon.-., Hamburg. Die Gesellschaft, die im abgelaufenen Geschäftsjahr ihr Kapi- tal auf 20 Mill., davon 1 Mill. 4 Vorzugsaktien, verdoppelt hat, beantragt die Neuausgabe von 28,5 Mill. 4 Stamm- und 1,5 Mill. Vorzugsaktien. Trotz verdoppelter Mengen- erzeugung in der Gummifabrik konnte der Nachfrage nicht annähernd entsprochen werden; in der Asbestfabrik war die Steigerung nur unwesentlich. Die Umsatzsummen haben sich bedeutend erhöht. Zur Herstellung von Turn- und Sport- schuhen mit Gummisohlen wurde eine Fabrik gekauft. Aus dem nach 168 382(118 382 4) Abschreibungen verbleiben- den Reingewinn von 5,91(1,71) Mill.„ sollen 20%(15%) Dividende auf die Stamm- und wieder 6% auf die Vor⸗ zugsaktien verteilt werden. Chemische Fabriken vorm. Weiler ter Meer, Herdingen (Niederrhein). Der Aufsichtsrat beschloß die Verteilung einer Dividende von 25½%(i. V. 15%) auf das Stamm- kapital von 31 Mill.&. Deuisenmarkt Mannheim, 18. April.(.40 vorm.) Nach den Feiertagen ist es ruhig am Devisenmarkt. Es werden heute früh am hiesigen Platze folgende Kurse genannt: Holland 10 700, New. Jork 285, London 1260, Schweiz 5575, Paris 2650, Italien 1575. Waren und Märkte. Verband bayerischer Handelsmühlen. Mit Wirkung vom 15. April hat der Verband bayerischer Handelsmühlen in München die Weizenmehlpreise um weitere 50 auf 2200 je Doppelzentner herabgesetzt. Die Preise ver- stehen sich für mit 70% ausgemahlenes Mehl bei sackweisem Bezug frei Bäckerhaus. Höhere Kohlenfrachten auf dem Rhein. Der Reichskohlen- verband erhöhte die Frachtsätze für die Versendung von Ruhrkohle ab Zeche rheinaufwärts bis Mannheim auf 2440 4, bis Frankfurt auf 2508&, bis Karlsruhe auf 2726/ und bis Strahßburg 8auf 3149 4 für 10 t. Dampfer-Bewegungen der Hamburg- Südamerikanischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft..-D.„Antonio Delfino“ am 5.., 5 Uhr nachm. in Rio de Janeiro, am 6.., 3 Uhr morgens von Rio de Janeiro ab, am 7.., 2 Uhr morgens von Santos nach Montevideo und Buenos Aires.— Dreischrauben-.-D. „Cap Polonio“ am 6.., 1 Uhr mittags von Boulogne 8.., am 7.., 11 Uhr morgens Cuxhaven passiert, am 7.., 9 Uhr abends in Hamburg.—.-D.„Argentina“ am 7.., 7 Uhr mrg. von Paragua nach Sao Francisco de Sul(ausg.). Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pegelstatſon vom Datum Rheln 1213. 14 187.16 BZemerkungen Sohusterinsell„ 290 278 262.50.52.65 Abende 6 Uhr Kehll..„„„„„495.02 392.72.64.61] MHachm. 2 Uur Maxrau„„„„„6186.33.30.23 563.01 Naohm, 2 Uhr Hannheſm.71.84.03 597.45.40 morgens 7 Uhr Nalng 2 2 2k ö.-B. 12 Uhr Kaubdd„„ 0 44¹.14 Vorm. 2 Uhr Köinn„[.63.0⁰0.62 Naohm. 2 Unr vom Neckar: Hannhem„.78.98.10.98.42.41 Vorm 7 Uhr Hellbronnsns 20.80 10⁰0 Vorm 7 Uhr Westwind. Rogen.-1. Mannheimer Wetterbericht vom 18. April morgens 7 Uhr. Barometer: 754, mm. Thermometer:.20 C. Niedtigste Temperatur Naselits: 2,00 C. Höchste Temperatur gestern:.50 C, Niederschlag: 20.8 Later aul den qm. NW 5. Regen. Walter Karl Emma Margareta 7. Appel, Julius, Dr., Notar e. S. Martin Hildegard Luiſe] 8. Hohenberg, Max, Schaffner e. S. Kurt Jakob Maria Luiſe 8. Roemer, Adolf, Kaufmann e. S. Albert Adolf 8. Bleyer, Ernſt, Bankprokuriſt e. S. Kurt Rudolf 8. Reis, Karl, Mechaniker e. S. Karl Theodor März 1922. Geſtorbene: 27. l e Wilh, Oberbahnverw., 58 J. 5 M. „Angert, Franz, Tagl., 47 J. 4 M. Bracher, 18 Wilhelm, led. Student, 20 J. .Degenhardt, Hans, 30 Minuten Dollinger, Peter, Invalide, 74 J. 10 M. Körber, Johann Adam, Inſtallateur, 70 J. 4 M. . Stetter, Elfriede Annemarie, 8 M. 27 1T. Metz geb. Wahl, Maria Joha., Ww., 69 J. 11 M. . Metzger, Hermann, led. Tapezier, 32 J. 5 M. Reis, Konrad, led. Tagl, 56 J. 1 M. Meyer, Emil, led. Student, 24 J. 5 M. .Klinger, Karl Gottlieb, Tagl., 66 J. 3 M. . Zimnoſek geb. Keitinger, Klara, Ww., 77 J. 2 M. . Jahn geb. Radenheimer, Anna Maria, 22 J. 8 M. Werner inz Nikolaus Sgggsgensgesgngbef 5 15 J. 9 M. Vogt, Karl, Schloſſer, 63 J. 1 M. Tanmnenbaum geb. Levi, Emma, Ww., 50 J. 10 M. T. Kurt Joſef Ader, Ellen, 1 Tag S. Joh. Adam Bierolf, Erika Friſia, 5 M. 4 T Wüfſt geb. Kunck, Barbara, Wwe, 81 J. 10 M. Gräf, Georg Jakob, Schloſſer, 30 J. 8 M. Mandel geb. Müller, Katharina Juſtine, 55 J. Seiberlich geb. Kramer, Babette, 26 J. 1 M. Riegler Vogt, Anna, 55 J. 6 M. eidel, Frauz, 4 M. 2 T. ipp, geb. Heckmann, Maria, 68 J. 2 M. Fix, Jakob Friedrich, Arbeiter, 57 J. 3 M. Nay, Anng Reſo, 11 M. 18 2. eß geb. Stauch, Wilhelmine, 63 J. 8 M. ührenheimer, Albert. Dr. juris, Rechtsanwalt, 65 J. 7 M. . Schmitt, Emil, Baumeiſter, 46 J. 5 M. Voßler, Hedwig, 2 M. 12 T. Schwögler, Karl Edm., Chriſt., Sattler, 61 J. 10 Holzinger, Karl Friedrich, 1 J. Sailer, Ernſt Walfer, led. Student, 21 J. 10 W. Alter, Barbarg Klarg, 6 M. 17 Chriſt, Johanna Sofie, 2 M. 20 T. Klaus Arzt e. S. Hans Johannes Joſef If Norbert S. Jakob Wilh. 8 erxrmann N S οαντ 90 p f4 Dοο ε 8. Inaber, . Nüde: Wi Lang, Emil, Werkſchreiber e. T. Maria Krampf geb. Hafner, Sofie, 50 J. 10 M . zer, 2 g 3 4„„ e„„ JV.· Lae denen Opernfänger u. Wolff, Maria 11. Kretſchmann, Willp, Geſchäftsf. u. Thiele, Frieda Welſer, Eugen Joſef Michael, Schloſſer e. S. 10. Fink, Sufanna, led. Invalidenrentnerin, 55 F. 8 Faller. Marſe, Zimmermann u. Rledel. geb. 11. Kaiſch VVFVVFVVV Eugen Paul 9. Kolter, Maria, led. Arbeſterin. 20 J. 2 M. Macle, den, Szeen 11. 5 ndorf,——— Friedrich, Lehrer u. Zeller, Henle, Georg, Arbeiter e. T. Frieda 9. Walldorf geb. Peters, Katharina, 44 J. 5 M. 5. Walgareta eifenmeiſter., Caſtelhun Wilhelnina Maria 395 Bender, Reinhard, Oberpoſtſchaffn. e. T. Char⸗ 8. Schüßler, Joſef, 1 Stunden 0. Strien, Julius, Kf März 1922. Geborene: lotte Ida 1. Adler, Adam, 13 J. 9 M. 8. Fricheben, Huge Buck u. Schneider, Katharina 21. Kieſer, Martin, Eiſendreher e. S. Kurt 7. Oswald, Heiurich, Zugführer e. T. Babette Anna 10. Schramm geb. Langlotz, Marg., Ww., 80 J. 2 M. 8. Hecker Adolf, 2 achalder u. Heuß, Eliſe April 1922. 8 7. Mayer, Wilhelm, Tagl. e. S. Hermann Anton 10. Dörr, Gottlieb, Weichenw. a.., 75 J. 2 M. r, Wilh, Kra ant u. Hoffbauer, Ottilie 2. Gippert, Wilhelm Johann, Jakob, Kaufm. e. S. 7. Weber, Friedrich, Tagl. e. S. Jakob Ludwig 10. Schall, Egon, 10½ Stunden.* 8 Fiedler, Ruth, Eliſabeth, 2 M. 14 T. 4 5. Seite. Nr. 178. Trautmann, Eliſabeth Margareta, led. Arbeiterin, N — N 152 Der Spori vom Sonniag. Nr. 13. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 2 otrk do m o nntag Die Fuß ballwettſpiele an den Oſterſeiertagen. Odenwaldkreis. Das ſchlechte Wetter beeinträchtigte ſehr die Fußballſpiele, die für Oſtern angeſetzt waren. Am erſten Tag konnten die Spiele noch durchgeführt werden, aber geſtern fielen ſee ſämtliche mit Aus⸗ nahme der! egegnung B. f..—Saar⸗Saarbrücken buchſtäblich ins Waſſer. Auf eigenem Boden konnten die Odenwaldvertreter kein Spiel gewinnen. So unterlag P hönix dem Tv. 1846 Nürn⸗ derg mit 02. Auch M. F. C. 68 mußte dem V. f. R. Heil⸗ bronn mit:1 den Sieg üderlaſſen. V. f. L. Neckarau unterlag geſtern bei undefinierbaren Bodenverhältniſſen Saar Saar⸗ ee1. Sandhofen konnte allerdings gegen Solo⸗ thurn:2 gewinnen, doch beſitzt dieſe Begegnung, da Solothurn der Schweizer B⸗Klaſſe(deutſche A⸗Klaſſe) angehört, keine erſtklaſſige Bedeutung. Auswärkts unterlag der V. :2. Auch der V. f. R. ſchnitt ab::2 gegen„Preußen“. Reiſen des V. heim lagen bis f. L. Kurheſſen Caſſel mit im Berlin nicht ſonderlich gut Die weiteren Reſultate von den f.., der Spielvg. 07 und V. f. T. u, R. Feuden⸗ Redaktionsſchluß noch nicht vor. 8. Pfalzkfreis. Unerwartet hoch fertigte der Sportklub 1904 Ger⸗ mania Ludwigshafen ſeinen Namensvetter aus Wies⸗ baden mit 91 ab. Das Lokaltreffen in Kaiſerslautern zwiſchen V. f. B. u. Fy. endete:1 unentſchieden. Dagegen mußte die Fv. Kaſſerslautern gegen Sport Spandau mit:1 eine harte Niederlage einſtecken. Beſſer ſchnitt der V. f. B. Zwei⸗ brücken gegen denſelben Gegner mit:2 ab. Auch F. C. Pir⸗ maſens und Viktoria Berlin trennten ſich unentſchieden 121 Pfafz Ludwigshafen konnte in Offenburg auch nur:2 ſpielen. Union Ludwigshafen konnte gegen 05 Sulzbach mit:6 ebenfalls nicht beſtehen. S. Sportklub Germania 1904 eee Wiesbaden 1(:). Trotzdem dieſes Treffen das einzige war, das am Oſterſonn⸗ tage in Ludwigshafen ſtattfand, war der Beſuch nicht ſehr ſtark. Unter der Leitung von Herrn Fritz(V. f. B. Oggersheim) traten ſich die Mannſchaften in folgender Aufſtellung gegenüber: Sportklub 1904: Emich, Paul Hertel, Grunewald, — 1 0 II, Kelchner I, Becker, Schneider, Bappert, Wünſtel, antel. Germanig Wiesbaden: Klauer, Eſcher, Weiland, Ott, Ramſpott, Schmidt, Palm, Dick, Debus, Ismer, Probſt. Beide Elf mit 2 Erſatzleuten. 1904 hatte infolge des Fehlens Cavallars und Förſters eine vorteilhafte Umſtellung vorgenommen. Die Mannſchaft arbeitete prächtig, ſie zeigte ſich ihrem Gegner techniſch und taktiſch weit überlegen und hat den Sieg in der Höhe reblich verdient. Beſonders der Sturm ſpielte wie aus einem Guß und war unter der Führung Bapperts nach der Pauſe nicht zu halten. Die Heſſenkreisvertreter können von Glück ſagen, daß die Niederlage nicht noch kräftiger wurde. Der Mittelläufer Kelchner II legte die Bälle ſeinem Stürmer kunſtgerecht vor. Das Ouintett zeigte eine ſchöne Zufammenarbeit. Die Hintermonnſchaft wurde auf keine allzu harte Probe geſteflt. Emich meiſterte einige Schüſſe der Wiesbadener in gewohnter Weiſe. Germania Wiesbaden ent⸗ täuſchte außerordentlich. Wir hatten uns von einem führenden Ver⸗ treter der Heſſenliga denn doch etwas mehr vorgeſtellt. Kampf⸗ geiſt beſitzt die Elf gar keinen. Daraus erklärt ſich der kataſtrophale Zuſammenbruch nach der Pauſe. Siatt den Gegenangriff immer wieder zu verfuchen, verlegte man ſich zu ſehr auf bie Verteidigung. Dies iſt aber hei einem Ballkünſtler wie Bappert verfehlt. Datzu waren noch Mantel und Wünſtel in feiner Form. So war die Taktik der Gäſte von vornherein zur Erfolgloſigkeit verurteilt. Der Wiesbadener Torwart ließ nach dem 9. Tor ſeine Mannſchaft im Stich und zeigte ſich ſo nicht würdig, das Tor einer Ligamanm⸗ ſchaft zu hüten Nach dem Anſpiel der Gäſte ſind dieſe zunächſt ſtark in der Offenſive. Aber die Durchbrüche der Ludwigshafener ſind gefähr⸗ liche und bereits in der 12. Minute bringt ein ſolcher Vorſtoß durch Schneider das 1. Tor für 04. Dann iſt wieder Wies⸗ baden ſtark im Angriff. Deren Torwart verſchuldet die 2. Ecke für die Einheimiſchen. In der 20. Minute gleicht der Halbre chte aus, indem er eine Flanke des Linksaußen an dem herauslaufenden Emich vorbei ins Heiligtum der Pfälzer lenkt. Aber nicht lange darnach geht Ludwigshafen wieder durch Eigentor der Wiesbadener Verteidigung in Führung. Kurz vor der Pauſe verſchuldet Wies⸗ badens Torhüter durch unfaires Spiel einen Elfmeter, den Kel ch⸗ ner II einſendet.:1 Halbzeit. Nach dem Wechſel wird die Ueberlegenheit des Platzbeſitzers drückend. Sechsmal landet das Leder im Gäſtetor. Das 4. Tor war ein Selbſttor der Heſſen, Bappert(), Wünſtel(), Mantel() waren die Schützen der anderen Erfolge. 8. Weltere Ergebniſſe: Eintracht Frankfurt— Viktoria Hamburg 32. Hanau 93— Sp.⸗Kl. Hannover 97 322. Jußballſp. Frankfurt— Kickers Offenbach 11. B. f. R. Frankfurt— Preußen Eſſen:3. Sp.⸗G. Fürth—.⸗K. Freiburg 61. Sp.⸗Kl. Stuttgart— Teutonia Mchn. 21. Wacker München— Gelſenkirchen 07:0. Tp. 60 Fürth— Preußen Bochum 31. V. f. R. Mannheim— Preußen Berlin:2. Jurheſſen Kaſſel— V. f. L. Neckarau:0. Spielverein Rheydt— Phönix Ludwigshafen:1. B. f. R. Frieſenheim— Spy. Waldhof:4. Mannheimer Fußballklub 1908— V. f. R. Heilbronn 112. Phönix Mannheim— Tv. 1846 Nürnberg:2. Germania 04 Ludwigshafen— Germania Wiesbaden 911. Phönix Karlsruhe— Germania Wiesbaden 31. 65 Sulzbach— Herta Mannheim 110. 5 Sulzbach— Union Ludwigshafen:0. FF.⸗Kl. Pirmaſens— Viktoria Berlin 111. Sport Spandau— Fy. Kaiſerslautern 61. Sport Spandau— V. f. B. Zweibrücken:2. B. f. B. Kaiſerslautern— Fy. Kaiſerslautern 111. 1912 Landau— Germania Frankfurt 116. Spielvereinigung Sandhofen— Solothurn:2. Germanig Wiesbaden—. Vreda(Holland):5. Phönix Karlsruhe— Kickers Stuttgart 111. Turnerbund Eſſen— Wacker München:2. In. Offenburg— Pfalz Ludwigshafen:2. Zlemannia Worms— V. f. B. Stuttgart:1. B. f. B. Frankfurt— V. f. B. Köln(rechts):0. Ddie Pferderennen an den Oſterfeiertagen. Frankfurk. Einen ſo gründlich verregneten Renntag wie am Montag hat man in Frankfurt ſeit einigen Jahrzehnten nicht erlebt. Man muß, ſo ſchreibt die„Frankf. Ztg.“, den Mut der Sportfreunde und Sport⸗ freundinnen dewundern, die ſich trotz alledem hinauswagten. Von einem Maſſenbeſuch wie ſonſt bei ſchönem Sonnenſchein kann keine Rede ſein, aber in den erſten Regenſtunden waren die ſchützenden Tribünen dicht beſetzt. Ueber den Sport iſt nicht viel zu ſagen, ob⸗ aleich die Rennen trotz ſchmaler Felder ſpannende Augenblicke boten. Im Hauptrennen des Tages, im Rodenſtein⸗Jagdrennen, verſagte der in Frankfurt ſieggewohnte Fliegende Aar, der als Dritter und Letzter des Quartetts einkam, nachbem es durch das Ausbrechen des bekann⸗ 8. Diablo am Niederräder Bogen, als er gerade einen Vorſtoß machte, ohne daß er zu Fall gekommen wäre, durch einen Fehltritt ein Bein. Der Hengſt mußte erſchoſſen werden. Die Ergebniſſe ſind im einzelnen: Eröffnungsrennen. 15 000 Mark. 1200 Meter. 1. A. Zimmermann jr. Sankt Lisko(Wortmann), 2. Biedermann (Surſon), 3. Lüttich(Gotzen), 4. Mantua(Zander). Ferner: Balte (Michaelis), Eiweiß(Böttcher), Vielleicht(Gryczke). 48:10; 15, 21, nen. 24000 M. 2800 Meter. 1. S. Schmitts Jahn(Cziesla), 2. Firſt Roſe(Hutter), 3. Wilddieb(Pfeiffer), 4. Julia Cairo(Novak). Ferner: Turteltaube(Seibert). 21:10; 16, 28:10. 3., 5., Weile. — Feldberg⸗Jagdrennen. 24000., 3000 Meter. 1. H. und W. Ludwigs Honved(Rinkleib), 2. Schadenfreude(V. Sei⸗ bert), 3. Käther!(Cziesla). Ferner: Coſima II(Novak) gefallen. 41:10: 17, 13:10. 8 L.— Sandhof⸗Rennen. 18 000 Mark, 2000 Meter. 1. Dr. R. Lindenbergs Orne(Gryczke), 2. Condé (Breſſel), 3. Ornament(Gotzen), 4. Malvoiſte(Novak). Ferner: Eſe⸗ mernye(Dinter). 20:10; 13, 15:10. 2%., 3., 1½ L.— Alt⸗ könig⸗Jagdrennen. 24000 M. 3200 Meter. 1. E. Sechſers Czernowitz(Pfänder), 2. Caeſar(K. Schuller), 3. Wendula(Gro⸗ bauer), 4. Thymian(Seibert). Ferner: El Diablo(Vaſtag). 55:10; 24, 19:10. 1%., 2., 3 L.— Rodenſtein⸗Jagdrennen. 30 000 M. 3500 Meter. 1. W. Freederichs Feldſtein(Grobauer), 2. Cherusker I1(Novak), 3. Fliegender Aar(Michaelis). Ferner: Styr(Seibert). 40:10; 22, 28:10. 8., 4 L.— Preis von Mannheim. 18 000 M. 1400 Meter. 1. Dr. R. Lindenbergs Metis(Gryczke), 2. Samburg(Hutter). Ferner: Ocolno(M. Seif⸗ fert) ausgebrochen. 15:10. 14., Weile. München. Preis von Haar, 16000., 1000 Meter. 1. Liedls Prinz Udi(M. Seiffert), 2. Roſenhecke, 3. Manczika. Ferner: La Piave. 52:10; 27, 20:10.— Preis von Aſchheim, 16 000 Mark, 1600 Meter. 1. v. Schmidt⸗Reiſigs Taurus(Keim), 2. Ingeborg, 3. Sydonia. Ferner: Valencia, Cavatine. 16:10, 10, 10:10.— Preis von Gronsdorf, 16000., 3000 Meter. 1. Cooters Zwinger(Görgenhuber), 2. Pippin, 3. Phonola. Ferner: Roſengärtner, Proſt, Oho. 19:10; 12, 12:10.— Oſter⸗Aus⸗ gleich, 20 000., 1400 Meter: 1. Frhr. v. Schrenck⸗Notzings Hexenmeiſter(Keim), 2. Delfin, 3. Gülizar. Ferner: Falk⸗ land, Waſſerſchlange. 16:10; 13, 18:10.— Oſter⸗Jagd⸗ rennen, 20 000., 3500 Meter. 1. Lt. Gerteis Bravade (Novak), 2. Finboge, 3. Boros. Ferner: Cadidja. 22:10; 11, 13:10. TPreis von Kirchheim, 16000., 1600 Meter. 1. Blatts Manrico(Matz), 2. Deinhart, 3. Paula. Ferner: Germane, Conſul, Ottilie, Spree. 77:10; 17, 12, 15:10.— Preis von Laim, 16 000 Mark, 3200 Meter. 1. Frhr. v. Geuders Blau⸗ ſchwarz(Schuller), 2. Caſimir, 3. Eilenburg. Ferner: Senex, Rübezahl. 22:10: 18, 19:10. Köln. Calveley⸗Jagdrennen 35 000 4, 3000 Meter. Schüttes Confetti(Floer), 2. Kanonade, 3. Serenade. Ferner: Silbertaler. 41:10; 20, 18:10.— Antwort⸗Rennen, 25000 Mark, 1200 Meter. 1. S. A. v. Oppenheims Orakel(Zimmer⸗ mann), 2. Alraune, 3. Raugraf II. Ferner: Ott⸗Heinrich, Apollonia, Schneewittchen, Gambetta, Kaſſandra, Sigmara. 15:10; 12, 17, 16:10. —Saraband⸗Rennen, 35 000 Mark, 1600 Meter. 1. Hülperts Siebenſchläfer(Tarras), 2. Donner, 3. Glücksburg. Ferner: Eierbecher, Monika. 38:10; 20, 22:10.— Kölner Frühjahrs.⸗ Ausgleich, 70 000&, 1600 Meter. 1. Pfeiffers Rugat(Unruh), 2. Damenweg, 3. Liebhaber. Ferner: Orilus, Föhn. 97:10; 10, 13:10. 5., 4 L.— Fels⸗Rennen, 35000, 1800 Meter. 1. Al⸗ drechts Kirchbach(Oertel), 2. Ottone, 3. Atlas. Ferner: Wolfram, Erbfeind. 22:10; 15, 19.10.— Treue⸗Rennen, 38000 Mark, 1400 Meter. 1. Blanks Seppl(Kühl), 2. Ochrida, 3. Mercantil. 1 7 Thuja, Newbalſamine. 25:10; 13, 13:10. Malua⸗ agdrennen, 35 000 4, 3200 Meter. 1. Hülperts Wag es (Oertel), 2. Retter, 3. Secheld. Ferner: Carlchen, Semmirevalo, Muſterknabe, Maßlag. 38:10; 12, 11, 16:10. Mannheimer Jubiläums-Pferderennen. Der letzte Nennungsſchluß, der ſich ſeit unſerer kürzlichen Notiz durch Nachzügler von 585 Unterſchriften auf 599 erhöhte, hat' gerade⸗ zu eine Rekordziffer an Mannheimer Nennungen ergeben. Jedenfalls kann ſich außer Berlin keine Bahn im Reich rühmen, der⸗ artig zahlreiche Unterſchriften gefunden zu haben, ein verdienter Lohn für geſchickte Ausſchreibung und Anpaſſung an gegebene Ver⸗ hältniſſe. Diesmal handelt es ſich um die Altersgewi chts ⸗ rennen, nachdem die Handicaps bereits ſo vorzüglich geſchloſſen hatten. Beginnen wir mit den Flachrennen, die folgendes Ausſehen bieten: 30. April Begrüßungsflachrennen 37 Unterſchrif⸗ ten; Neuwieſen⸗Flachrennen 42; 2. Mai: Maimarkt⸗ Flachrennen 39; 4. Mai: Waldpark⸗Flachrennen 26; Frühjahrspreis der Dreijährigen 26; 7. Mai: Prämien⸗ Flachrennen 44; Schloßgarten⸗Preis 52. Das Material, das in dieſen Rennen ſteckt, kann als ſehr gut, teilweiſe ſogar erſtklaſſig bezeichnet werden. Es wiederholt ſich natürlich öfter an den einzelnen Tagen. Man trifft beſonders viele hoffnungsvolle junge Pferde, die erſt als Dreijährige zum erſtenmal eine Rennbahn betreten, aber auch manche gute Bekannte. Das Be⸗ grüßungs⸗Flachrennen für Maiden ſteht natürlich im Zeichen des„Dunkeln“. Immerhin findet man auch manch anſpre⸗ chenden Galoppierer, den nur Pech bisher um den Erfolg gebracht hat. Die Klaſſe im Neuwieſen⸗Flachrennen ſteht bedeu⸗ tend höher. Von München bewerben ſich die ſchnelle Roſenhecke, Co⸗ ſima II und ihre neuimportierten Stallgefährten Hargitta, Fureſa Marczi und Malvoiſie, der gute Condé, Delfin, der jetzt ſiegreiche Hexenmeiſter und ſein hartnäckiger Gegner Deinhard. Berlin ent⸗ ſendet keine geringeren als Sorapis, Berliner und Civiliſt; der über Hürden ſo erfolgreiche Schimmet Memento ſoll auch zur Flachen zu⸗ rückkehren. Von Niederrad finde man Herrn Brammers vorzügliche Neuerwerbung Blau und Weiß und vier Pferde des ſieggewohnten Stalles Lindenberg(Trainer Mätzig), der„Weſten“ iſt vertreten durch Nicolo, Ornament, den Düſſeldorfer Sieger Allah und andere mehr. 8 Das längere Maimarkt⸗Flachrennen fügt hierzu noch einige Spezialiſten über lange Diſtanz, ſo Sternhagel, Irne, Sultana, Centrifugal, Iſchariot, Südtiroler und Kongo. Im Waldpark⸗ Flachrennen, dem Verkaufsrennen des Meetings, iſt natur⸗ gemäß die Klaſſe etwas geringer, es ſind aber immerhin Pferde da⸗ runter, die mit 80 000 4 eingeſetzt ſind, alſo im Siegfalle für 100 000 Mark feil ſind. Von ſchnellen Pferden ſeien erwähnt Cavatine, Gyp, Mantua, Sternhagel, Nicolo, Wittlicher, Machthaber, Jahn und Sankt Lisko. Ddas Prämien⸗Flachrennen mit ſeiner kur⸗ zen Strecke(die Vereinsmitglieder erhalten hier wieder die üblichen Prämien) vereinigt von den ſchon erwähnten Teilnehmern die in Betracht kommenden Spezialiſten, aber auch manche intereſſante Neunennung, wie Wellenſchaum, einſt über ſolche Strecke eines der beſten, den alten Biedermann, den Mannheimer Spezialiſten Wolfram und einige verſprechende Neuimportationen. Die größte Anzahl von Unterſchriften fand der Schloßgarten⸗Preis, das Lehrlingsreiten, mit 52 Meldungen. Hier haben die Ställe na⸗ türlich vorſichtshalber noch einmal alles zuſammengefaßt, um am letzten Tag noch etwas zu holen und alle bekannten Namen erſchei⸗ nen deshalb wieder. Am ſtärkſten vertreten ſind die Ställe Edmund Schmidt und S. Schmitt mit je 5 Unterſchriften. Nicht weniger intereſſant iſt eine Betrachtung der neugeſchloſſe⸗ nen Hindernis⸗Rennen. Es iſt zwar nur natürlich, daß im Allgemeinen ſich das genannte Material mit den Nennungen der be⸗ 1. F. — ten Unholds Styr zu einem Terzett zuſammengeſchmolzen war. In der vorhergehenden Nummer, im Alikönig⸗Jagdrennen, brach El —— 13:10. 2½., 3., 8 L.— Ermunterungs⸗Hürdenren⸗ kationen. Das Teifels⸗Hürdenrennen(32 Unterſchriſte könnte allein ſchon durch Mementos Start zu einem Ereignis in den, denn der ſchon erwähnte Schimmel gab bereits dieſes Jah Karlshorſt überzeugende Beweiſe ſeiner Klaſſe. Auch Finboge fl ſchon in München ſiegreich und die Frühjahrsform des alten Jahne ja bekannt. Von dem Reſt ſeien Leopardos, Schadenfreude Firmdiva hervorgehaben. Der Jubiläumspreis der taeſ Mannheim hat eine auserleſene Beſetzung gefunden, die ſich meiß mit der der anderen großen Rennen deckt. Hier ſtößt man auf minde, Wag es, Arkanſas, Raufbold, Minneſang, Honved, Rada 197 Opanke, Civiliſt, Draufgänger II, Iſchariot, Boros, Finboge, Czel 1 witz, Lomſha, Lüttich und Ornament. Dieſe Namensliſte bedarf 1 Erläuterung, jeder Name ſpricht zu dem Beſucher des Mannheiſ Turfs von ſelbſt und erinnert ihn an glänzende Ereigniſſe aus Zeit. Der große Preis iſt jedenfalls würdig beſetzt. Es würde weit führen, die geſamten weiteren Hindernisrennen einzeln, beſprechen, ſie ſeien daher nur kurz erwähnt: Odenwald⸗Ja rennen(35 Unterſchriften), hier hervorzuheben Carlchen, Gt i0 Succeß, deſſen erſte Vorſtellung auf deutſcher Bahn Manndein vorigen Jahre ſah und der diesmal akklimatiſiert ſein wird, Styr um Igazgato. Im Lindenhof⸗Hürdenrennen ſind die 10 kaufspferde über Sprünge vereinigt, und zwar mit 21 Unterſchriſteh Das Mai Jagdrennen der Vierjährigen bringt 20 101 Pferde dieſer Altersklaſſe zuſammen, darunter Paleſtrina, Schabeſ, freude, Condé und Styr. Es ſeien dann aufgezählt Waldhoe Jagdrennen 35(Blauſchwarz, Wolpoto, Finboge, Karl„ Große, Preis von der Haardt 35(Honved, Memento, J bach, Felmy, Carlchen), Preis von der Pfalz, Herrenſei 39(Cäſar, Bravade, Blauſchwarz, Wolvoto, Minneſang, Pale ktrim Condé, Feuerbach, Karl der Große), Induſtriehafen⸗H denrennen, 37 und Preis von der Bergſtraße, ein 15 renreiten mit der gleichen Rekordzahl wie der Schloßgarten⸗Prel nämlich 52 Unterſchriften.—9 Nach dieſer Rieſenzahl von Nennungen iſt natürlich eine eben ſolche Beteiligung unausbleiblich, zumal die Ställe ſchon 85 80 1 reiche Boxen angemeldet haben. Felder bis zu 20 und mehr ferde dürften dieſesmal für die Mannheimer Bahn vielleicht zum Eracg 8 werden. Berliner Automobilrennen. Vom Allgem. Deutſchen Automobil⸗Club iſt dieſer Tag 72 Ausſchreibung für die Avus⸗Rennen am 11. Juni, die 7 unter Mitwirkung des Vereins Wotorfahrzeng Iue ſtrieller veranſtaltet, bekanntgegeben worden. Die in drei Maaſch eingeteilten Rennen führen über fieben(140 Km.), 9(180 Km.) 165 10(200 Km.) Runden. Die erſte Klaſſe iſt für Wagen von i. bis 5,75 Steuer⸗PS bei 550 Kg. Mindeſtleergewicht und 900 Millen Mindeſtreifenproftl und 5,75 bis 6,0 Steuer⸗PS, 600 Kg. Minde leergewicht und 100 Millim. Mindeſtreifenprofil. Bei der zweiten Klaſſe ſind die gleichen Zahlen 6,01. bis 8,0 Steuer⸗PS, 800 90 und 105 Millim. und bei der dritten Klaſſe 8,01 bis 10,0 PS, 0 Nennberechtigt ſind Automobilfabriken, welche in Deu and in deutſchen Werkſtätten fabrizieren. Nennungsſchluß iſt 15. April, Nachnennungsſchluß mit 50 Proz. Zuſchlag zu dem 20 Mark pro Wagen betragenden Nenngeld der 15. Mai bei dem 5 des A. D. A.., Abus⸗Rennen, Berlin W. 35, Potsdamerſtr. 10 Als Brennſtoffe ſind Bengin und Benzol, ſowie deren Miſchungen zugelaſſen. In jeder Klaff 12 wechſel und Reparaturen am Wagen dürfen während des Renne; jederzeit vorgenommen werden, 1— iſt der Weg für die n ſolgenden Wagen frei zu machen. Eine Haftpflicht für Schäden lehnt der Veranftalter ab, verpflichtet jedoch die Fabriken, ihn Fahrer zum Mindeſtſatz von 200 000 Mark bei einer ſolventen icherungsgeſellſchaft zu verſichern. Einige Tage vor dem Renne! wird die Avus zum Training für die gemeldeten Wagen frel gegeben. Nunmehr folgt die Ausſchreibung für das große inten nationale ennen des Automobil⸗Club 5 Deutſchland am 24. September. Das Rennen iſt nach Beſtimmungen der großen ausländiſchen Automobilrennen a1 eſchrieben und führt über 25 Runden gleich 500 Km. Eingeteil ſind die Wagen in zweiſitzig karoſſierte Fahrzeuge mit Motoren von maximal 2 Liter Zylinderinhalt bei 800 Kl. Minimalleer⸗ gewicht. Nennberechtigt ſind die Automobilfabriken Deutſchla und derjenigen Länder, in denen im Jahre 1923 deutſche Fabrif 10 zur Teilnahme an automobilſportlichen Veranſtaltungen zugelaſſen ſind. Bis zu fünf Wagen können von jeder Fabrik gemeldet wwe⸗ den. Kommen mehr als 30 Meldungen zuſammen, behält ſich de Veranſtalter das Recht vor, die beiden Klaſſen getrennt auszu⸗ en ſo daß die Rennen dann an zwei Tagen ſtattfinden würden Nennungsſchluß iſt der 15. Juli, Nachnennungsſchluß mit 50 Proß Aufſchlag zum der 15. Auguſt. Das Nennung beträgt 10 000 Mk. pro Wagen und iſt ganz Reugeld. Preiſe lwer den für den des ganzen Rennens und für die beihen Erſten der Klaſſen gegeben. Die anderen Beſtimmu ühe Fahrweiſe, Training, Abnahme der Wagen und Haftpflicht ſind in 90 und ganzen ſinngemäß die 97 wie beim A. D. ennen. 25 Allgemeines. Tu. Berſchiedene Turn⸗, Spiel⸗ und Sportkurſe für Lehret Lehrerinnen werden im Sommer ds. J dungs anſtalt in Karlsruhe abgehalten! Es finden ſtatt ein Schwimmkurs für Lehrer aller Schulgattungen vom 1. bis 6. Mn und ein Spiel⸗ und Sportkurs für Lehrer aller Schulgattun 5. vom 8. bis 20. Mai. Ferner wird ein Spiel⸗ und Sportkurs 5 Lehrerinnen aller Schulgattungen vom 28. Mai bis 30. Juni u ein Turn⸗, Spiel⸗ und Sportkurs für Lehrer aller Schulgattunge vom 12. Juni bis 8. Juli abgehalten. Ausbau der Berliner Sport⸗ und Spielplätze. Die Berlint, Stadtverordnetenverſammlung hat die Magiſtratsvorlage über 25 Schaffung von neuen Parkanlagen und Sport⸗ und Spielplätzen* Grunewald, der Wuhlheide, in Schönhölz, am Faulen See und 55 Schöneberg(Dominicusplatz) ohne Erörterune genehmigt. Es kan, nun mit der ſofortigen Arbeit an ſämtlichen Stellen begonnen wer den, wodurch Hunderten von Arbeitern und Erwerbsloſen Gelegen“ heit zur Arbeit gegeben wird.—5 Fußball.„e latsr., Der Dank der Schweizer. Der Schweizeriſche Fußball⸗ un Athletik⸗Verband hat an den Deutſchen Fußball⸗Bund wegen 15 herzlichen Aufnahme der Schweizer Nationalmannſchaft be Länderſpiel in Frankfurt folgendes Schreiben gerichtet:„Wir be⸗ ehren Ihnen mitzuteilen, daß die Spieler unſerer Nationalmauch ſchaft und die offiziellen Vertreter unſeres Verbandes glückli wieder in der Schweiz angelangt ſind. Wir möchten nun nich unterlaſſen, Ihnen unſeren herzlichen und aufrichtigen Dank den überaus freundlichen Empfang und für das liebenswürdig uns angebotene Bankett am Sonntag abend aus uſprechen. 10 dürfen verſichert ſein, daß uns das Länderſpiel Deulſchland--Schwe in Frankfurt und der Aufenthalt in dieſer ſchönen und überau ſporkfreundlichen Stadt unvergeßlich bleiben wird. Wir Hoffen gern, daß dadurch die Beziehungen zwiſchen Ihrem und unſerem Verbande nur noch enger geknüpft wurden und ſich noch freun ſchaftlicher geſtalten werden, wenn dies überhaupt möglich Indem wir Ihnen nochmals für den herzlichen Empfang und freundliches Entgegenkommen unſeren Dank ausſprechen, grugg wie Sie, ſehr geehrte Herren, mit vorzüglicher Hochachtung Fas A. gez. Henninger, gez. Gaßmann. — 8. an der Turnlehrerbil der und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheies .„ Genexal⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Dr. 87 reits ausführlich beſprochenen Ausgleich⸗Rennen deckt, aber neue Zuſammenſtellungen bringen immer wieder reizvolle andere Kompli⸗ —.. ˙ Hammes; für Franz Kircher; für Feuilleton: A. Madern., für Lokales und den ührigen redaktionellen Inhalt: Richärd Schön elde⸗ für Anzeigen: Karl Hügel, Dienstag, den 18. April 192 Kg. und 120 Millim. Zweitakt⸗ und Viertaktmotoren werden 12 0 de.! e werden zwei Preiſe gegeben. N% 5 — 225 2 E Blus 4 Herr. — den 18. Apei 1922. 1— 2 hlaß der Wb. Verle am Nean nk, Zteil., 905 „1 Aufklapf gebrannt, ſchwar; Frauf Schiſſer im Kahn“, ne, Polſterſi lole. 50 ie Albnme, un g. und S Dengen, Bilder, 2* 7810 g K N —— 8 E Schwer Leitri 2 ſchönen — rler, iſche 7 5 10 imitiert. 5 Schneelandſchaft“ Kupferſtich(Krenzgang Chriſti“), mehrere ſehr gerahmte Bilder, 1 Seſſel und 4 Aethen Tag, nachmittags 2 Uhr, im ſelben Lokal, e ge Emaillegeſchirre, Porzellan, 1 Bücher: Romane und andere Werke * Sch Heine, Körner, Uhland, Photographie⸗ eine gr. Anzahl mittlere u. kleinere, ge⸗ farbige Bettwäſche, Stickereien, ſarbige und weiße, größe Vorhänge „etwas Herrenwäſche, 1 ſehr ſchöner nic 1 hellgrauer Militär⸗ in unseren bekannt guten Qualitaten I I ſanſchnl.Grebe! W0hn deeg der Erben ver fl aus Major Frauz Mors Witwe, det Toni Mittwoch, den 19. April ds. 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