— 1 1 /// · ·⸗· ·⸗· ⸗(⸗ 1 8 * aAn nn bezugeprene: In Manndeina und umgedung monatlich . 1780 Kartsrube in Saden und Ur. 2017 LZudwigshafen am nicht 3 Frank Dienstag, 25. April. ins Haus gedracht mark 30.—. durch die Poſt bezogen e. mark 75.—. Einzelnummer 80 pfg. poſtſcheckkonto eim. Sauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗Rebenſtelle Naurderladt. Waldhofſtraße nummer 6. Fernſprecher mer 7ogo. 7941, 7032, 7043, 7043, 706s. Telegramm⸗Adreſſe: eneratanzelger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Badiſche Neneſte Nachrichlen 1922.— Nr. 190 Anzeigenpreiſe: die kleine Felle mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Kam.⸗Anz. 205% nachlaß. neklame mk. 20.— Annahmeſchlutz: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.us gaben w. keine verantwortg.übern. Hhöhere Gewalt, Streiks, Oetriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewühr⸗ Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Recht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-FJeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Garlen. Wandern u. Neiſen. Die Gefährdung des europäiſchen Friedens. Eine Drohrede Poincarcs. Frankreich will ſelbſtändig handeln. WB. Paris, 24. April. te Bei der Eröffnung des Generalrates des Maas⸗Depar⸗ al nts hielt heute vormittag Miniſterpräſident Poincars s Vorſitzender in Bar⸗le⸗Duc eine Rede, in der er da⸗ uf hinwies, daß es die Mitaglieder des Generalrates ge⸗ 8 en ſeien, die ihn ſeinerzeit aufgefordert hätten, wieder nen Sitz im Senat einzunehmen. Sie hätten ihm die zer⸗ Baten, Häuſer, die verwüſteten Felder und die verminderten rate gezeigt und verlangt, daß er ſeine ganze Ueber⸗ ſteltungskraft in den Dienſt des verwundeten Frankreich rührk Der Gedanke dieſes Departements habe ihn ſtets ge⸗ 5 rt. Er habe ſich immer mit ſeinen Bewohnern identifi⸗ kert. Er ſei Lothringer, alſo ein Franzoſe der Grenze. zund obwohl wir,“ ſo fuhr Poincars fort,„Franzoſen der renze ſind, waren wir bis zum Augenblick des deuischn Angriffs dem Frieden lief erge und ſelbſt wenn es den Verleumdern jenſeits des Rheines gefallen ſollte: Wir haben alles getan, um den Krieg habere rmeiden. Weil wir Franzoſen der Grenze ſind, 8 en wir ſchon immer die Gefahren eines bewaffneten An⸗ iffes erkannt. Wir hatten inſofern mehr Grund als jeder ere, die Schrecken eines Einfalles zu befürchten.“ ebergehend zum Friedensſchluß ſagte Poincare, Friedensvertrag von Verſailles habe beſtimmt, daß die degskoſten zu Laſten der ſiegreichen Völker blieben: er 1 aber wenigſtens feſtgelegt, daß die von den Feinden ſto franzöſiſchem Gebiet verurſachten Schäden und die Pen⸗ nen der Witwen und der Verwundeten zu Laſten Deutſch⸗ nds gingen. Es ſei auch beſtimmt worden, daß Deutſch⸗ entwaffnet und zur militäriſchen Ohn⸗ re. t verurteilt werde. Wenn dieſe Klauſeln regel⸗ ſeich angenommen worden wären, würde ſich Frankreich be⸗ ſeir igt erklären, denn es würde dadurch zum größten Teil * ernſten finanziellen Schwierigkeiten ledig und es hätte — reude, namentlich die Sicherheit garantiert zu wiſ⸗ The mehr würde es nicht verlangen. Es ſei ein ſtändiges imma. in den verſchiedenſten Ländern, Frankreich als Hi beerialiſtiſch anzuklagen und ihm eroberungsluſtige 9 ergedanken zuzuſchieben. Es gebe keinen einzi⸗ Aumfranzöſiſchen Polititer, der ſemals von nnexion geträumt habe. den zKeiner von uns würde ſich jemals entſchloſſen haben, wi Krieg zu beendigen, ohne Elſaß und Lothringen da ederzuerlangen. Aber keiner hätte den tollen Ge⸗ nken gehabt, gegen ihren Willen fremde Bevölkerungen reich einzuverleiben.“ was Frankreich ſeiht verlange, ſei die Ausführung des N5 Friedensvertrages. köndt durch überſtürzte Geſten oder unüberlegte Bedrohungen man dieſe Ausführung erzielen, ſondern nur durch ſchltebteharrliche und methodiſche Aktion. Aber beltehlich müſſe Frankreich ſein Ziel doch erreichen. Es han⸗ Pro ſich um den Frieden Europas, um Frankreichs nationale 0 perität, um Frankreichs Zukunft. Um die Induſtrie, den den del und die Landwirtſchaft zu heben, habe Frankreich ſche Wunſch und die Abſicht, ſo viel wie möglich die militäri⸗ ſchluz Laſten zu verringern. Aber wer würde nach dem Ab⸗ 5 uß des Abkommens von Rapallo nicht die Un⸗ rüſt it empfinden, die darin beſtände, zu raſch abzu⸗ Er, Poincars, bezweifle nicht, daß die Mehrheit der in 8 eine glückliche Eingebung gehabt habe, als ſie jüngſt Vetrt Frage der nationalen Verteidigung der Regierung ihr hätt rauen ausgeſprochen habe. Schon ſeit längerer Zeit wiſte ſich zwiſchen den Deutſchen und den Bolſche⸗ dem zen dunkle Sympathien angeknüpft und dieſe ſeien ſeit viele gapallo-Abkommen ins helle Sonnenlicht gerückt. Wie würd eute, die aus ihrer Ruhe aufgeſcheucht worden ſeien, für 8 nun erkennen, daß das Kabinett recht gehabt habe, zuharen Augenblick an der achtzehnmonatigen Dienſtzeit feſt⸗ 1 ten!„Wenn wir aufmerkſam das verfolgen, was ſich no unſeren öſtlichen Nachbarn ereignet, ſehen wir immer ſtre; auf dem Gebiet des Deutſchen Reiches Polizei⸗ deren er äfte, zuſammengeſetzt aus ehemaligen Unteroffi⸗ Nora, die vollkommen bereit ſind, ſich vom Abend zum Ichaen in militäriſche Kadres umzubilden. In Ober⸗ Vocheſten hält die interalliierte Kommiſſion noch auf einige doten die Gewalt in Händen, da man dort Waffende⸗ worder die aus den deutſchen Provinzen zuſammengetragen Nachfon ſind, unter tragiſchen Umſtänden entdeckt hat.“ Die bääcklicrrſchungen hätten Attentate hervorgerufen, die augen⸗ die ſtr. egenſtand einer gerichtlichen Unterſuchung ſeien und ſich enge Sanktionen erforderten. Alles vollziehe heit 15 einem Wort, als wenn die Alldeutſchen die Gelegen⸗ den U orſchten, u mfrher oder ſpäter in einer der Oſtprovin⸗ durchnruhen hervorzurufen und durch Gewalt die Deutſchen n Friedensvertrag von Verſailles Polen zuge⸗ auch 15 Gebiete zurückzuerobern. Welchen Eifer kommiſſe, von General Noklet geleitete Ueberwachungs⸗ v olk ion enwickelt habe, ihre Arbeiten ſeien noch nicht und es ſei englalich, daßz die Alliierten in Peutſchland noch eine um⸗ 9 0 Konkrolle über die Luftſchiffahrt, die militäriſchen 8 rganiſationen und die Bewaffnung unterhielten. Frankre Poincaré, könne nicht genug wiederholen, daß reich mit ganzem Herzen auf den Augenblick warte, an dem es entwaffnen könne. kommen entwaffnet ſein. Was die Reparationen anbetreffe, von denen nicht nur das Schickſal der verwüſteten Departements, ſondern die Wiedererhebung ganz Frankreichs abhänge, ſo nähere man ſich einem Verfalltag. Vor dem 31. Mai habe Deutſchland die Verpflichtung, ſich dem Programm unterzu⸗ ordnen, das die Reparationskommiſſion aufgeſtellt habe, d. h. ſich zu verpflichten, einen Komplex von neuen Steuern zu votieren und eine interalliierte RKontrolle über ſeine Finanzen anzunehmen. Wenn Deutſchland ſich widerſetze und wenn zur feſtgeſetzten Stunde die Reparationskommiſſion eine ſchuldhafte Ver⸗ fehlung Deutſchlands feſtſtelle, hätten die Alliierten das Recht und infolgedeſſen auch die Pflicht, zum Schutze ihrer Intereſſen Maßnahmen zu ergreifen, von denen es un⸗ zweifelhaft wünſchenswert wäre, wenn ſie nach gemeinſamem Abkommen unter ihnen angenommen und angewendet wür⸗ den, die aber nach dem Wortlaut des Vertrages nötigenfalls auch von jeder der intereſſierten Mächte allein unternommen werden könnten und die Deutſchland— dazu habe es ſich durch den Vertrag von Verſailles verpflichtet— nicht als einen Akt von Feindſeligkeit anſehen dürfte.„Ich wünſche ſehnſüchtig“, fuhr Poincaré fort,„bei dieſer Gelegenheit die Zuſammenarbeit aller Alliierten aufrechtzuerhalten. Aber wir werden gegebenenfalls in voller ee die franzöſiſche gen Aber erſt müſſe Deutſchland voll⸗ Sache verteid und wir werden auch nicht eine einzige der Waffen fallen laſſen, die uns der Vertrag an die Hand gegeben hat. Wir werdenesnichtdulden, daß unſer unglückliches Land unter dem Gewicht der Reparationen zuſammenbricht, an der Seite eines Deutſchland, das nicht die notwen⸗ digen Anſtrengungen machen will, um ſich ſeiner Schuld zu entledigen! Was ſich in Genua ereignet hat, beſtätigt in ſeltſamer Weiſe alles, was wir über den Geiſteszuſtand eines großen Teiles des Deutſchen Reiches gehört haben und worüber ich mich in den letzten Tagen noch vor der Kammer ausge⸗ ſprochen habe. Seit welcher Zeit hatte Deutſchland einen Vertrag mit den Sowfets vorbereitet? Läßt die Veröffent⸗ lichung, die gemacht wurde, den ganzen Vertrag erkennen? Iſt der Vertrag— Ja oder Nein!— von geheimen Klauſeln begleitet? Gilt er als Schutzbund für politiſche oder militäriſche Abmachungen? Auf alle Fälle aber vollzieht er eine Annäherung, die morgen eine direkle Bedrohung gegen Polen und eine indirekte Bedrohung gegen Frankreich daß die Hinnahme dieſes Vertrages, beſonders unter den Be⸗ dingungen, unter denen er erfolgt ſei, eine Spannung auf der Konferenz von Genua habe nach ſich ziehen müſſen. Die Alliierten hätten indeſſen ihre Liebe zur Ruhe und Mäßigung ſo weit getrieben, daß ſie das Unmöglichſte getan hätten, um einen Bruch zu vermeiden. Die franzöſiſche Delegation ſelbſt habe noch einmal ihre Loyalität zur Mitarbeit gezeigt und ſich der nachgiebigen Aktion angeſchloſſen, die man gegen Deutſch⸗ land unternommen habe. Als ſich das gegenwärtige Miniſterium gebildet habe, ſei die Konferenz von Genua einberufen geweſen. Frankreich habe ſich unter den einladenden Mächten befunden. Die Re⸗ gierung habe im Einverſtändnis mit der Kammer geglaubt, ihr Wort nicht zurückziehen zu können. Sie habe aber Vor⸗ ſichtsmaßregeln für eine klare Begrenzung des Programms der Konferenz getroffen, die ſie nicht aufgeben werde, nament⸗ lich keine der Vorſichtsmaßregeln in Bezug auf die Wieder⸗ herſtellungs⸗ und die Abrüſtungsfrage. Unter gewiſſen Vorbehalten habe Frankreich ſeinen Verbündeten aufrichtige Teilnahme an den Verhandlungen verſprochen, um der Welt einen Beweis ſeines guten Willens zu geben. Der Abſchluß der deutſch⸗ruſſiſchen Entente, ſo ernſt er auch ſei, ſei den franzöſiſchen Delegierten nicht als ein Akt erſchienen, für den man die Verantwortung auf die geſamte Konferenz hätte zurückfallen laſſen können, und ſie hätten auch nicht geglaubt, daß die von zwei der eingeladenen Mächte ergrif⸗ fene Initiative eine vollſtändige und ſofortige Aufgabe des begonnenen Werkes rechtfertige. Frankreich habe ſich unter dieſen Umſtänden nicht von England, Italien, Japan, Belgien. Polen, der Tſchechoſlowakei, Rumänien, Südfſlawien und Portugal getrennt. Wenn die franzöſiſche Delegation in Ge⸗ nua ihre friedlichen und entgegenkommenden Abſichten aber nicht durchführen könne, dann werde ſie mit Bedauern darauf verzichten, weiter auf einer Konferenz mitzuarbeiten, für die ſie wenigſtens verſucht habe, den Erfolg vorzubereiten und ſicherzuſtellen. Aber wie immer auch die Haltung Deutſch⸗ lands und Rußlands ſein möge, es ſei nunmehr eine politiſche Situation geſchaffen, die geeignet erſcheine, das europäiſche Gleichgewicht zu gefährden und vielleicht umzuſtürzen und der man nicht einfach mit wirtſchaftlichen oder finanziellen Formeln, ſelbſt nicht durch große internationale Verhand⸗ lungen begegnen könne. Weder Bankkonſorten noch auch noch ſo gelehrte Empfehlungen über die Wechſelkurſe und die Transvortfrage könnten auf einer dauerhaften Grundlage den Weltfrieden aufrechterhalten. Der Handel arbeitet ohne Zweifel für die Annäherung der Menſchen und bringe ſie tat⸗ ſächlich einander näher. Aber es gebe doch auch mora⸗ liſche Kräfte, gute oder ſchlechte, nützliche oder ſchädſiche, die man klugerweiſe nicht vollkommen überſehen könne. Miniſter⸗ präſident Poincaré glaubt, eine der ſtärkſten treibenden Kräfte bei einem großen Teile des deutſchen Volkes ſei die Anterhaltung und Jortenkwicklung der Revanche⸗Hoffnung; bei den Bolſchewiſten ſei der leitende Gedanke, den Völkern ein neues Evangelium zu bringen. Gegenüber einem derar⸗ tigen Zuſtand, der durch das Abkommen von Rapallo grell beleuchtet werde, könne man nur bei der Anwendung der moraliſchen Kräfte bleiben. Frankreich werde in Genua unter keinerlei Konzeſſionen an Deulſchland oder an Sowpfet⸗ Nußland gemacht würden. Frankreich habe ſich an den Inhalt ſeines Memorandums ſehr genau gehalten.„Was immer auch auf der Konferenz ſich ereignen möge— wir werden ohne Ver⸗ zug unter den Alllierten, die durch die deutſch⸗ruſſiſche Kon⸗ vention geſchaffenen neuen Tatſachen zu prüfen und daraus alle Konſequenzen zu ziehen haben, ſowohl was die Reſpektierung des Friedensvertrages anbetrifft, als auch, was die Zukunft Europas und die Erhaltung des Friedens anbe⸗ langt. Die Alliierten befinden ſich gegenwärtig einem der größten Probleme gegenüber, das ſeit dem Waffenſtillſtand geſtellt wurde. Hoffen wir, ſo ſchloß Poincaré,„daß es im Einverſtändnis und mit Unterſtützung der großen Gedanken für die ſie gekämpft haben: des Rechts, der Freiheit und der Ziviliſation, löſen können! Frankreich, das die Gefahren von morgen klar erkennt, wird verſuchen, ſeine Alliierten davon zu überzeugen, daß die beſte Art, die Gefahr zu beſtehen, die iſt, Vertrauen in Frankreich zu haben und niemals mit Schwäche und einen Einſchüchterungsverſuch zu antworten. Was uns betrifft, ſo ſind wir auf alle Fälle entſchloſſen, das feſtzuhalten, was uns ein Vertrag gegeben hat, den unſere Helden mit ihrem Blute bezahlt haben!“ Zum Einmarſchgelüſte: Berlin, 25. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „Deutſche Tageszeitung“ läßt ſich von beachtenswerter Seite mitteilen, Frankreich beabſichtige, außer einer Be⸗ ſetzung des Ruhrgebietes, auch Norddeutſchland von Süddeutſchland zu trennen und zu dieſem Zwecke Würz⸗ burg zu beſetzen. Die Verhandlungen im März—April in der franzöſiſchen Kammer und andere Nachrichten haben dies⸗ bezüglich intereſſante Einzelheiten zutage gefördert. Aus dem franzöſiſchen Aufmarſchgebiet Kaiſerslautern, Neuſtadt, Pirma⸗ ſens heraus will man über Mannheim nach Würz⸗ burg marſchieren, um die Verbindungen zwiſchen Nord⸗ und Süddeutſchland zu beſetzen. Gemiſchte bewegliche Abteilungen ſollen weiter nach Oſten auf die Richtung Nürnberg vorgetrie⸗ ben werden, denen die Tſchechen von Oſten her entgegenkom⸗ men, um Süddeutſchland von Norddeutſchland zu trennen. Ein franzöſiſcher Stoßtrupp würde außerdem von Mainz über Frankfurt a.., Hanau(wie im April 1920) vorgehen. Die nördlich ſtehenden belgiſchen Truppen würden gleichzeitig zur Beſetzung, bezw. Abſperrung des Ruhrgebie⸗ tes nach Deutſchland einmarſchieren und im Bedarfsfalle über Münſter, Osnabrück bis weiter an die Weſer vorſtoßen. Es würde ſogar von einem Vorgehen bis Magdeburg oder Ham⸗ burg geſprochen, um etwaige deutſche Mobiliſierungsmaß⸗ nahmen zu unterbinden. * Dieſe Meldung klingt ja etwas übertrieben, liegt aber durchaus in der Richtung der Wünſche der franzöſiſchen Preſſe und Kammer. Aber man wird nicht vergeſſſſen dürfen, daß Frankreich noch jedes Mal dieſen Einſchüchterungsverſuch machte, wenn es von Deutſchland etwas zu erpreſſen beabſich⸗ tige. Es iſt nachgerade ſchon ein gewohnheitsmäßiges Demon⸗ ſtrieren und Säbelraſſeln, durch das die deutſche Regierung ſich in keiner Weiſe beeinfluſſen laſſen darf. Für uns in Süd⸗ deutſchland und im Grenzland gilt es vor allem Nerven und kaltes Blut zu bewahren und all dieſe Meldungen als tenden⸗ ziöſe Uebertreibungen, die von der Gegenſeite verbreitet wer⸗ den, richtig einzuſchätzen. Der Wunſch, daran wollen wir nicht zweifeln, iſt hier ſicher der Vater des Gedankens. Die Ab⸗ trennung des beſetzten Gebietes, des Rheinlandes und Süd⸗ deutſchlands vom Reichsverband ſpukt immer wieder in den Köpfen der franzöſiſchen Nationaliſten. Aber er wird auch mit Gewalt nicht durchzuführen ſein: Denn im beſetzten Gebiet im Rheinland und in Süddeutſchland iſt und bleibt der Reichsgedanke lebendig: in aller Not ein einiges, ge⸗ ſchloſſenes deutſches Reich zu erhalten. Engliſch⸗franzöſiſche Annäherung! 1 WB. Genua, 24. April.(Havas). Die Enkſpannung, die ſich geſtern in Konferenzkreiſen bemerkbar machtle, krat heute noch deuklicher zu Tage. Sie wird beſonders in den Kreiſen der Enkenke und der Klei⸗ nen Entenke gewürdigt, wo der allgemeine Eindent heute abend zum Opkimi mus neigtl. Wenn auch heuke keine offizielle Sitzung der Konferenz ſtattfand, ſo fand doch während des Frühſtücks, das zu Ehren des britiſchen Bevoll⸗ mächkigten von der franzöſiſchen Delegalion veranſtaltet wor⸗ den war, eine wichlige privalke Ankerredung zwiſchen Lloyd George und Barkhou ſtatt. Der Ver⸗ der Bedingung bleiben, daß Schluß appellierte Poincars an die Einigkeit der Franzoſen. kreter der Havas Agentur glaubt zu wiffen daß die Iu 1 175 14 Zentralorgan weiſt zunächſt zutreffend daraufhin, daß Frank⸗ beſondere breitet worden, daß der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag einen Zu⸗ hat. Von deutſcher amtlicher Seite iſt bereits durch die Zeitungen ein ausdrückliches Dementi gegeben worden. Die koſten von den Reparationskoſten in Abzug gebracht werden ſollen. ouvre pas de credit aux allemands“. Schließlich habe Rathenau werde. Ddie Fälſchungen ſind ein beredter Beleg dafür, mit 2. Seite. Nr. 190. Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 25. April 1922. menkunft ſehr herzlich war. Lloyd George habe zuerſt ſeiner Aeberzeugung Ausdruck gegeben, daß kein Abkommen und keine Regelung, die in Genua getroffen würden, zum Ziele führen und dauerhaft ſein könnten, ohne die Entenke zwiſchen Frankreich und England, die gewiſſermaßen der Schlußſtein des europäiſchen Gebäudes ſei. Anter dieſem Geſichtspunkte hätten die Jührer der briliſchen und der fran⸗ zöſiſchen Delegation die Prüfung der großen Probleme, die der fonferenz vorliegen, unternommen. Sie hälten einmütig die Notwendigkeit erkannt, eine gemeinſame Haltung einzunehmen. Der Havas-Berichterſtalter bemerkt dazu, das ſei eine intereſſante Entſchließung, die auf die eingeleiteten Verhandlungen einen enkſcheidenden Einfluß ausüben könne. 1 Dieſe Nachricht, von Havas verbreitet, muß mit allen Vorbehalten aufgenommen werden. Denn Frankreich hat alle Urſache den Riß der durch die Konferenz geht, zu maskieren. Denn durch die von ihm verſchuldeten Erſchütte⸗ rungen hat die Faſſade dieſen Riß, der ins Innere dringt, bekommen. Ankündigung der ſchwerſten Kriſe für Europa. Berlin, 25. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Von den wenigen Kommentaren, die die Rede Poincarés in Bar⸗le⸗ Due in der Berliner Preſſe begleiten, ſcheint uns am beacht⸗ lichſten, was der„Vorwärts“ ſchreibt. Das ſozialdemokratiſche reich aus dem Verſailler Vertrag keine Rechte zu einem eigenmächtigen Vorgehen gegen Deutſchland habe; dann fährt es fort, die Regierungen, die im Kriege mit Frank⸗ reich verbündet waren, ſind es der Welt ſchuldig, zu ſagen, ob ſie die von Poincaré gegebene Interpretation der 88 17 und 18 für richtig halten oder nicht. Was juriſtiſch der helle Widerſinn iſt, bedeutet für Europa die Ankünd igung der ſchwerſten Kriſe, welche es ſeit der Unterzeichnung des Waffenſtillſtandes erlebt hat. Die Konferenz von Genua würde zu einer Farce werden, wenn wenige Wochen ſpäter ein feindlicher Angriff auf das nach Kräften erfüllungsbereite entwaffnete Deutſchland folgen würde. Engliſche Stimmen. WB. London, 24. April. Die Abendpreſſe, die die heu⸗ tige Rede Poincares von Bar⸗le⸗Duc bereits in einem kurzen Auszug veröffentlicht, bezeichnet ſie als ein Ultimatum an Deutſchland. Dem„Evening Standard“ zufolge wird die ſtreitbare Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten en die allgemeine europäiſche Lage ver⸗ ärfen. Der Widerhall in Genua. EP. Genua, 24. April. Die Rede Poincarés findet hier lebhaften Widerhall. Die franzöſiſche Delegation ins⸗ ſieht in den Aeußerungen Poincares über den deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag einen Stützpunkt für den Wider⸗ ſtand, den ſie dem Vertrag entgegenſetzt. Man wird jedoch daraus nicht unbedingt ſchließen können, daß die Rede Poin⸗ carés die Angelegenheit erneut zu einem Gegenſtand der Kon⸗ ferenz⸗Erörterungen machen wird. Lügenmeldungen. Genua, 24. April. Von dem Sonderberichterſtatter des Büros Europapreß). In der engliſchen, franzöſi⸗ ſchen und amerikaniſchen Preſſe ſind Nachrichten ver⸗ ſatzvertrag mit politiſch⸗militäriſchen Klauſeln enthalte, deſſen Punkt 5 die Angabe enthalte, daß die Firma Krupp große Konzeſſionen zur Herſtellung von Kriegsmate⸗ rial in Rußland erworben habe. Die deutſche Delegation er⸗ mächtigt das Büro Europapreß feſtzuſtellen, daß an dieſer Behauptung kein wahres Wort iſt. Es beſteht kein Zuſatzvertrag zu dem deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag. Wenn in irgend einer Form die Firma Krupp mit Rußland irgend ein Abkommen geſchloſſen hat, ſo kann das nur privater Na⸗ tur ſein. Jedermann in Europa kann ſich davon überzeugen, daß die Firma Krupp kein Rüſtungsmaterial mehr herſtellt und daß ihre ganze Fabrikation für den Friedenszu⸗ ſtand hergerichtet iſt. WB. Berlin, 24. April. Tardieu bringt im„Echo National“ vom Sonntag die angeblich wörtliche Wiedergabe der Rede, die Rathenau am 20. Januar in der Preſſeſitzung in der Reichskanzlei otſchafter in Paris an die Agentur Havas und einige Berliner Veröffentlichung erweiſt ſich als in unerhört plumper Weiſe verfälſcht. Die Fälſchung iſt um ſo unvorſichtiger, als die ein⸗ zige Preſſeſitzung, um die es ſich handeln kann, in weiteſtem Um⸗ fange zugänglich war, und daher die Vertreter der ganzen deut⸗ ſchen Preſſe Zeugen der Fälſchung ſind. Einzelne Stellen verdienen zur Kennzeichnung des lächerlichen tendenziöſen Uebernationalismus, der ſich in der Fälſchung kundgibt, angeführt zu werden. Von Briand ſoll Rathenau geſagt haben: Es war ein richtiger Gaunerſtreich(Une veritable fourberie), den Franzoſen die Tatſache vorzuenthalten, daß die Beſatzungs⸗ Von der Konferenz in Cannes wird eine Schilderung gegeben, die darin gipfelt, daß Lloyd George Rathenau bei der anderthalbſtün⸗ digen Unterredung ſein Handexemplar der Entſcheidung der Re⸗ parationskommiſſion über die Dekadenzahlungen übergeben habe, das noch heute in der Reichskanzlei ſei und auf dem ſich von Lloyd Georges Hand die Worte befinden:„Impossible si 1' univers n' den Vertrag von Verſailles als ein Schandwerk bezeichnet, das aber nach einer Reihe von Jahren auch nur ein Fetzen Papier ſein welchen Mitteln der Deutſchland arbeitet. WB. Berlin, 24. April. Vom Ausſchuß der Preſſekonferenz geht uns folgende Erklärung zu: Wir ſtellen als Teilnehmer an der Preſſeſitzung vom 20. Jan. feſt, daß der Bericht des„Echo National“ über die damals gehal⸗ tene Rede des Miniſters des Aeußern Rathenau nicht nur ten⸗ denziös entſtellt, ſondern auch in ſeinen weſentlichen Punkten durch frei erfundene Zuſätze gefälſcht iſt. Wir ſchließen uns daher der halbamtlichen Mitteilung, die dieſen Bericht als plumpe Fälſchung und freie Erfindung bezeichnet, vollinhalt⸗ lich an. gez.:(folgen Unterſchriften). Amerika wahrt ſeine ruſſiſchen Anſprüche. Berlin, 25. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Botſchafter der Vereinigten Staaten, Child, hat, wie aus Genug der„Voſſiſchen Zeitung“ gemeldet wird, geſtern offiziell die Rechte der Vereinigten Staaten auf Ein⸗ beziehung der ruſſiſchen Schulden an Amerika vorbehal⸗ ten, indem er erklärte, dieſe Schulden dürften durch keine franzöſiſche Nationalismus zurzeit gegen Entſcheidung der Konferenzmächte berührt werden. Die Cliquenwirtſchaſt in Genua. Berlin, 25. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Das bekannte engliſche Unterhausmitglied Kennworthy iſt von Genua kommend vorübergehend in Berlin einge⸗ troffen und hat geſtern ſich zu verſchiedenen Berliner Preſſe⸗ vertretern über ſeine Auffaſſungen von dem vorausſicht⸗ lichen Verlauf der Konferenz von Genua ausgeſprochen. Kennworthy behauptet u.., von Lloyd George wäre in Genua ſchon deshalb wenig zu erwarten, weil er gefeſſelt dorthin ſei, einmal, was Deutſchland angeht, durch die Franzoſen und zweitens, was Rußland angeht, durch die Konſervativen des engliſchen Kabinetts. Das Schlimmſte wäre jedoch, daß die Konferenz ſofort in eine Unmenge von Cliquen ſich geteilt hätte. Wirkliche Arbeit wäre nur in der Villa Lloyd Georges geleiſtet worden und zwar in Privatunterhaltungen. An dieſen neh⸗ men auch die Ruſſen teil, nur Deutſchland nicht, infolgedeſſen iſt Kennworthy nicht im geringſten davon überraſcht ge⸗ weſen, daß die Deutſchen und Ruſſen auf eigene Hand zu⸗ ſammenkamen und ſich einigten. Kennworthy faßt ſich kurz dahin, er ſei nach ſeinen Genueſer Eindrücken überzeugt, daß Deutſchland und England in eine enge Ar⸗ [beitsverbindung treten müſſen. Er forderte ſofortige Zurücknahme aller fremden Armeen aus Deutſchland, ſowie Beſchränkung der Kommiſſionen und Miſſionen auf ein un⸗ bedingtes Minimum, beſonders in Oberſchleſien, wo ſonſt niemals Friede herrſchen werde. In den letzten Fügen: ABerlin, 25. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Verſchie⸗ dentlich wird aus Genua berichtet, daß es in der geſtrigen Nachmittagsſitzung der Sachverſtändigenkonferenz für Ruß⸗ land abermals zu einem ſchweren Zuſammenſtoß ge⸗ kommen ſei. Eine Drah eng des„B..“ verzeichnet außerdem Gerüchte von einem Abbruch der Verhandlungen mit Ruß⸗ land; jedenfalls haben aber die Abänderungsvorſchläge der Ruſſen die alliierten Sachverſtändigen zu der Erklärung ver⸗ anlaßt, die Verhandlungen vorläufig nicht weiterführen zu können. Die Ruſſen haben nämlich, wie allgemein berichtet wird, folgende Bedingungen geſtellt: 1. Für die Abtragung der Vorkriegsſchulden iſt die Ge⸗ währung eines 30jährigen Moratoriums nötig. 2. Die Kriegs⸗ ſchulden werden nicht getilgt und nicht anerkannt. 3. Das nationaliſierte Eigentum kann aus innerpolitiſchen Gründen nicht zurückgegeben werden und die ruſſiſche Regierung ſieht ſich auch außerſtande, 15085 Geldmangels die Eigentümer anders zu entſchädigen als durch Gewährung weiterer Kon⸗ zeſſionen. Alle Berichterſtatter ſtimmen auch überein in dem Ein⸗ druck, daß die Konferenz in den letzten Zügen liege. Die Atmoſphäre ſei ſo, daß vernünftige Arbeit kaum mehr geleiſtet werden könne, und die Vertreter der britiſchen Dominions haben Lloyd George aufgefordert, möglichſt bald das Ende der Konferenz herbeizuführen, da ihre längere Ab⸗ weſenheit von Hauſe nicht tunlich ſei. Ein hervorragendes Mitglied der Schweizer Delegation erklärte dem Bericht⸗ erſtatter des„Lok.⸗Anz.“: Die Konferenz iſt inner⸗ lich bereits zu Ende. Lloyd George macht noch krampfhafte Verſuche, um die Konferenz zuſammenzuhalten. Alle übrigen Delegationen ſind einer Konferenz müde, von der ſie nichts mehr erhoffen. Die ruſſiſchen Verhandlungen werden nur noch äußerlich weitergeführt; an einen praktiſchen Erfolg glaubt niemand mehr. Bevorſtehende Seendigung der Konferenz: EP. Genua, 24. April. Hier wird die Aeußerung Lloyd Georges verbreitet, nach der die Konferenz bis zum 10. Mai dauern ſoll. e. Berlin, 24. April. Wie die„Voſſiſche Zeitung“ aus Genua meldet, ſoll in der Nacht auf heute Lloyd George dem Präſidenten der italieniſchen Delegation mitgeteilt haben, daß er gezwungen ſei, gegen Ende dieſer Woche Genuag zu verlaſſen, da er bei dem Beſuche des eng⸗ liſchen Königspaares in Belgien anweſend ſein müſſe. Facta ſoll verſucht haben, Lloyd George dieſe Abſicht auszureden. Nach längeren Beſprechungen ſoll man ſchließlich übereinge⸗ kommen ſein, die Konferenz offiziell am 2. Mai mit einem feierlichen Schlußakt zu beenden. Der Reſt des bis dahin noch vorliegenden Materials ſoll von den ſpeziellen Kommiſ⸗ ſionen außerhalb Genuas erledigt werden. Wie das Blatt wiſſen will, würde auch Poincaré zu dem Schlußakt nach Genua kommen, um das Wort zu ergreifen. Auf der feier⸗ lichen Schlußſitzung ſoll nach den Informationen des Blattes verkündet werden, daß ſich die Konferenzmächte darüber einig ſeien, daß der Angriff irgend einer Macht auf das Gebiet einer anderen in Zukunft als dem Geiſte von Cannes und Genua zuwider betrachtet werden und auf den Tadel und die Zurückweiſung der ganzen Welt ſtoßen würde. Neue Schwierigkeiten mit den Rußſen. EP. Genua, 24. April. Die Verhandlungen mit den Ruſſen ſind wieder auf einem toten Punkt angelangt. Die Ruſſen ſtellten bei der heutigen Sitzung der Sachverſtändigen⸗ kommiſſion neue Bedingungen, die ſie in ſechs Vor⸗ ſchlägen formulierten. Als Grundlage für weitere Verhand⸗ lungen fordern ſie u. a. die Gewährung einer An⸗ leihe, Aufhebung der Kriegsſchulden, Nichtanerken⸗ nung des fremden Eigentums, Anerkennung der Sow⸗ jetrepublik. Auch bezüglich der Rückgabe des nationaliſierten Eigentums machen die Ruſſen neue Schwierigkeiten. Ihr Sprecher war heute Rakowski, der aber auf energiſchen Widerſtand bei Barthou ſtieß, der die Fortfübrung dieſer Händlerpolitik als unzuläſſig bezeichnete. Die Folge dieſes Sitzungsverlaufs iſt, daß die Verhandlungen mit den Ruſſen wieder einmal sine die vertagt wurden, da die Delegationen erſt die neuen Forderungen der Ruſſen ihren Regierungen unterbreiten müſſen. EP. Genua, 24. April. Der Sachverſtändigenausſchuß der Konferenz für die ruſſiſchen Angelegenheiten hat am Sonntag nachmittag im Beiſein der ruſſiſchen Delegation mit Kraſſin an der Spitze die Prüfung der Antwort Tſchitſcherins begonnen. Die Ruſſen beſtanden auf der Notwendigkeit der Bewilligung von Krediten für den Wiederaufbau Rußlands. Sie gaben ihre kritiſche Lage offen zu. Es wurde ihnen aber ſofort bedeutet, daß die Möglichkeit irgendwelcher Kredite von einer Löſung der Schuldenfrage abhänge, die vor allem die Lage des auswärtigen Beſitzes und der ausländiſchen Unternehmen in Rußland berückſichtige und vom praktiſchen Geſichtspunkte Evans ſehr geſchickt geleitet. Von einigen Delegierten wurden umfangreiche Erklärungen über verſchiedene Fragen aus löſe. Die Verhandlungen wurden nom Präſidenten verlangt. Die Diskuſſion drehte ſich hauptſächlich um die Tragweite der Anerkepnung der ruſſiſchen Vorkriegsſchulden und die Vergütung der Schäden, die ausländiſche Private in Rußland erlitten haben. * Berlin, 25. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der„Vorwärts“ mitteilt, waren Tſchitſcherin, Kraſſin, Litwinow und Joffe geſtern bei Herrn Dr. Rathenau eingeladen. Sachliche Arbeit. WB. Genua, 24. April. Amtlicher Konferenzbericht. Die erſte Unterkommiſſion der Wirtſchaft! kommiſſion hielt heute vormittag ½11 Uhr unter den Vorſitz des franzöſiſchen Delegierten Colrat eine Sitzung ah in der zunächſt auf Grund des Gutachtens der in der vorige Sitzung ernannten Sachverſtändigen der Wortla zangenommen wurde, der an die Stelle der Artikel 46 u des Londoner Sachverſtändigenberichts treten ſol, Die Unterkommiſſion überwies ferner Artikel 41 des Len doner Sachverſtändigenberichts, der ſich auf das Protoko der Konferenz von Porto Roſe bezieht, dem Redaktian⸗ ausſchuß und vertagte alsdann die Beſprechungen der 30 tariffrage auf Dienstag vormittag ½11 Uhr. 9 Die endgültige Faſſung, die an die Stelle der Artikel 46 und 4 Sachverſtändigenberichtes treten ſoll, hat folgenden ortlaut: „1. Wie bedeutungsvoll auch die von gewiſſen Staaten 17 Anbetracht ihrer außergewöhnlichen Verhältniſſe die für die Auf⸗ rechterhaltung oder die Einführung von Ein⸗ und Ausfuhr⸗ verboten oder beſchränkungen ins Feld geführten wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Gründe ſein mögen, ſo wird doch erkannt, daß dieſe Maßnahmen eines der ſchwerſten Hinderniſſ darſtellen, das dem internationalen Handel zur Zeit entgegenſteh Man ſolle daher nichts ſcheuen, um dieſes Hindernis mit möglichſte Veſchleunigung auf das abſolute Minimum zu beſchränken. 2. Aus“ nahmen von dieſem Grundſatz müſſen beſonders hinſichtlich mond poliſtierter Güter oder für den Fall vorgeſehen werden, daß es ſich um die Befriedigung von Lebensbedürfniſſen des Volkeg den Schutz der öffentlichen Geſundheit, der Sittlichkei oder die Sicherheit oder den Schutz von Tieren und Pflanzen gegen Seuchen handelt. Welches aber auch ihre Gründe ſein mögen, hemmen derartige Ein⸗ und Ausfuhrbeſchränkungen den internatis⸗ nalen Handel in einem ſolchen Maße, daß man die Unzurcch keiten dieſes Syſtems mit möglichſter Beſchleunigung durch Erla von Beſtimmungen beſchränken ſollte, an Hand deren die Geſchäfts⸗ welt im Vorhinein mühelos die Bedingungen feſtſtellen kann, unte denen Ausnahmen für ſie erhältlich ſind. 3. Es beſteht ſom Einigkeit darüber, daß die Bewilligung von Ausnahmen an⸗ erkannt wird. Die Bedingungen, unter denen ſie erhältlich zu veröffentlichen und klar zu formulieren. Das Syſtem 75 usnahmen ſoll möglichſt einfach und beſtändig ſein. 2 muß dafür geſorgt werden, daß die an Behörden oder an ſie nt zuſtändig gerichteten Geſuche um Bewilligung der Ausnahmen Beſchleunigung geprüft werden.“ Abſchluß der deutſch⸗polniſchen verhandͤlungen. EP. Genf, 24. April. Eine Mitteilung des Völterbund⸗ ſekretariates beſtätigt nunmehr, was bereits anfangs vorige Woche gemeldet wurde, daß auch die letzten bei der deutſch⸗ polniſchen Konferenz verbliebenen Fragen des Schutzes 52 Minderheiten in den beiden Teilen Oberſchleſiens durch beider ſeitiges lebereinkommen des deutſchen und polniſchen Bevollmächtigten geregelt worden ſind. Die Ve rhand, lungen über die ſachlichen Fragen unter dem Vorſitze 2 Präſidenten Calonder ſind damit, wie die Mitteilung de⸗ Völkerbundſekretariates beſagt, 51 beendet. Es 5 hinzugefügt, daß der Abſchluß der Redaktion des franzöſiſche Vertragstextes und die Unterzeichnung des Vertrages für fang Mai erwartet werden könne. Badͤiſcher Landtag. Tu. Karlsruhe, 24. April. Der Landtag der am Dienstas zuſammentritt, wird ſich zunächſt mit dem Ni ſtizminiſter! um zu beſchäftigen haben. Dann folgt miſterium des 1— tus und des Unterrichts, das Finanzminiſterium und ſchließlich Arbeitsminiſterium. Für die Bewältigung dieſes noch ſehr neh⸗ fangreichen Teils des Staatsvoranſchlags rechnet man etwa m ſt als drei Monate, ſodaß die Reſttagung bis Anfang Augu dauern wird. Beſonders wichtige Beratungspunkte werden u. 5 bilden: beim Juſtigetat die Zulaſſung der Frauen fer⸗ de⸗ Juſtizdienſt, Reform des Strafprozeſſes und der Eheſcheidung, bildung zum Studium der Rechtspflege. Beim Miniſterium 2 Kulkus und unterrichts wird die Porbildung der Lehre⸗ die Hauptrolle ſpielen, ſowie die ulreform. Beim Arbeitsmin ſterium dürfte die Elektrizitätsverſorgung Ba weitgehendes Intereſſe finden. Zum Metallarbeiterſtreik. Mannheim, 25. April. Das Reichsarbeitsminiſterium hat in den letzten Tagen eine Ausſprache zuerſt mit Vertett tern des deutſchen Metallarbeiterverbandes, ſodann auch 05 den Vorſtandsmitgliedern der ſüddeutſchen Metallinduſtriellen verbände gehabt. Die Ausſprache bezog ſich auf die na der Abſtimmung über die Heidelberger Arbeitgebervorſchläg geſchaffene Lage und auf die Erwägungen des Reichsarbeits, miniſteriums, ob weitere Vermittlungsvor⸗ ſchläge Ausſicht auf Annahme beider Parteien haben den. Im Hinblick darauf, daß es ſich bei dem ſüddeutſchen Metallarbeiterſtreik nicht allein um eine Angelegenheit der 47 ſtreikten Gebiete, ſondern um eine das deutſche Wir 1 ſchaftslebeninſeiner Geſamtheit beeinfluſſende grundſätzlichen Frage handelt, und die Notwendigkeit 5 vollen Leiſtung der 48ſtündigen Arbeitswoche anerkannt we 4 den muß, iſt die Entſchließung des Reichsarbeit miniſteriums von außerordentlicher Tragweite. 5 Wir haben bereits darauf hingewieſen, daß ein N gleichsvorſchlag, welcher den Erforderniſſen der Vol 0 wirtſchaft nicht Rechnung trägt, keine Ausſicht auf Zuſtimmun bei den Arbeitgebern haben wird und müſſen auch annehmei⸗ daß das Reichsarbeitsminiſterium, welches in dieſem Jalle ge Reichsregierung vertritt, mit Rückſicht auf die wirtſchaftli en Bedeutung und die Grundſätzlichkeit der Arbeitszeitfrage kein Vermittlungsvorſchlag, welcher dieſe Geſichtspunkte außer läßt, machen kann und wird, ſondern daß es ſich entweder 5 einer entſprechenden Erklärung, oder aber zur Verbin 35 lichkeitserklärung derderſchledenen Schienſ ſprüche in Bayern, Württemberg und Baden, welche übereinſtimmend die Verpflichtung der Arbeiterſchaft 1 Leiſtung der vollen effektiven 48ſtündigen Arbeitswoche au ſprechen, wird entſchließen müſſen. * Kein Streik in der badiſchen Textilinduſtrie. Tul. Freiburg, 24. April. Die hier ſtattgefundenen Lohnon⸗ handlungen in der bad. Textilinduſtrie führten zu einer Vere e barung und zwar ſowohl bezüglich der Arbeitszeit wie eleben Lohnhöhe, womit die Gefahr einer Störung des Arbeits 5 i e 777 ͤ ͤ— ite 28 2 * — — ſR2„ü 4 S e — ASNANSe —— N= AAN&A* * + Nrneeedeee e b 9 0 U N 555 eag. den 25. April 1922. n adlen werden, daß die Vorarbeiten für die im Monat Juni im Furſre Vortragsreihen vorgeſehen. 0 5 ſr und f 2 Umen beſchränken. Süte 8 a an ban beng Weinhold wird in der Ausſtellung eine Buchhand⸗ ugs orparationen und Schulen ſind Aan müüt Ingenieurſchule. dem Steuerbehörde als gemeinnützig erklärt wurde, fällt ſreulchen auf ei Srenzu zahlen iſt. don die„Mark für die Tageskarte nicht hinausgehen. auf falle aben 00 und auf 25 bezw. 10 Mark bis 11 Uhr abends ſtellen. Kör⸗ e deſer dört,keſtzulezen. Aüddreit er erklq zur Nü nſt! ähe eine te ban Anm erſreulmeldung von wad Erfolge gezeltigt. wird weaft irlſchftnd Erne Taf Airdeeltiſchen Ausſchuß zu einem Erſuchen an die Regierung N akſteuer Landatka and wi ————— bereitſtellen. Obe q 5 ſcaſthen als Essbeth Sonel Gedant der An deutſger za 177 funf nicht duen Zi ſeß guddene niche nd 8 blöß.! 34 kannt da inzeſſliüi Netſon zelheiten Unur⸗ hiebelord Vener Lyd Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 190. Meſſen und Ausſtellungen. deutſche Wärmewirkſchafts⸗ und Wärmeinduſtrie⸗ Ausſtellung Ludwigshafen. einer geſtern vormittag im Stadthaus Nord ſtattgefundenen des Preſſe⸗ und Verkehrsausſchuſſes konnte 12 chaftshauſe der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ſtattfindende ind weſtdeutſche Wärmewirtſchafts⸗ und Wärme⸗ uſtrie⸗Ausſtellung in der letzten Zeit ſehr gefördert ſen ſind. Das von Herrn Binder, dem Reklamechef der Schnell⸗ Atet Frankenthal, entworfene charakteriſtiſche Plakat iſt kien ſtellt und wird zweifellos überall ſeine Wirkung nicht ver⸗ derr Der Plakatentwurf iſt gleichzeitig zur Anfertigung von amemarken verwendet worden. Während der Ausſtellung 5 Die erſte wird vom leverband in Neuſtadt beſtritten und hauptſächlich Vorträge chniker und Ingenieure bringen. Die andere Vortragsreihe, an das große Publikum wendet, wird von der Ausſtellungs⸗ 85 af veranſtaltet. Als Redner ſind Autoritäten und Kapazitäben liazen Gebiete der Wärmewirtſchaft vorgeſehen. Der Haus⸗ nlt bund ſtellt ſich in den Dienſt der gemeinnützigen Sache inß die 5 dchalabrie gehörige große Hof bleibt der Wirtſchaftsführung vor⸗ igen Kochprobevorführungen. Es iſt zu erwarten, hierfür erforderlichen Materialien von den in Betracht kom⸗ Firmen geſtiftet werden. Der zum Geſellſchaftshaus der 55 Man will keinen ausgeſprochenen Vergnügungspark ſchaf⸗ Beimehr ſich in der Hauptſache auf den Ausſchank von Wein Auch eine Taſſe Kaffee wird man trinken Im übrigen ſoll darauf geſehen werden, daß dieſe gaſtliche einen zeitgemäßen Charakter erhält. eiben, in der ſämtliche Fachliteratur und der Ausſtel⸗ ührer zu haben ſind. Beſtimmte Tage ſollen bei ſehr Eintrittsgeld den Charakter von Vokkstagen tragen. Führungen vorgeſehen, die täg⸗ dwei Etappen durch ſachkundige Perſönlichkeiten erfolgen ſollen. kechnet dabei auf die Mithilfe der Studierenden der Mann⸗ Die Eiſenbahnverwaltung hat ſich bereit e nach Bedarf Sonderzüge einzulegen. Da die Ausſtellung agſteuer vollſtändig weg. Man hofft infolge dieſes er⸗ einſichtsvollen Entgegenkommens der Steuerbehörde auch erminderung der Vergnügungsſteuer, die im Ausſtellungs⸗ Der Erntrittspreis ſoll in erſchwinglichen gehalten werden. Man wird jedenfalls über den Betrag Kinder zahlen Der Preis für die Dauerkarte wird ſich vorausſichllich ark für Erwachſene und 5 Mark für Kinder bis halb 8 Uhr ſlen und Verbänden ſollen Vorzugspreiſe eingeräumt werden. sſtellungsleitung wurde ermächtigt, die Preiſe endgültig nach Das Reklamematerial wird noch oche verſchickt. Die Berliner Reichsverkehrszentrale hal klärt, den Vertrieb in ganz Deutſchland zu bewerkſtelligen. nung von verſchiedenen Straßenbahnen hat ſich ſchon bereit Plakate unentgeltlich auszuhängen. Die Unterhandlungen J eiterung dieſes Kreiſes werbender Mithelfer ſind im Gange. ellungslei, Ausſprache, die den einleitenden Ausführungen des Aus⸗ ei liteilun iters Dr. Zwick folgte, wurde von Herrn Dr. Müller die lhſter Je gemacht, daß während der Dauer der Ausſtellung in 1 Ausſtellung von Werken pfälziſcher neue R veranſtaltet wird. Die Stadtverwaltung ſtellt hierfür zahl Lalſchule zur Verfügung. Die Anmeldungen ſind ſchon zägteich eingelaufen. Veranſtaltet wird dieſe Kunſtſchau, die rbindung mit der Wärniewirtſchaftsausſtellung zu bringen kektors die Gemeinſchaft pfäl⸗ cher Kunſt unter der Leitung des es Gewerbemuſeums in Kaiſerslautern. Die Aufforderung möblierten Zimmern hat ebenfalls recht Der Preis für dieſe Zimmer ſoll zur Hung von Uebervorteilungen der Mieter genau feſtgelegt wer⸗ on— Hatelzimmern ſollen Preisſchilder ausgehängt werden. er bereitz 750 U 1 Million Mark feſtgeſetzten Garantiefonds ſind 900 M. aufgebracht. Man ſchied aus der Sitzung, die Bürgermeiſter Müller geleitet wurde, in dem Bewußt⸗ ich die Ludwigshafener Wärmewirtſchafts⸗Ausſtellung zu oßzügigen Unternehmen geſtalten wird. Sch. Wirtſchaftliche Fragen. Tubne Verſuchsanſtalt für Tabakbau in Vaden. hat Karlsruhe, 22. April. Wie uns aus Berlin berichtet und der, Ausſchuß des Reichswirtſchaftsrats für Landwirt⸗ Ernährung mit 7 gegen 3 Stimmen beſchloſſen, den rn, ſic möge 2 Millionen Mark aus den Erträgniſſen der ür die Errichtung einer Verſuchsanſtaltt für in Forchheim bei Raſtatt(Verſuchsgut der bad. + Städtiſche Nachrichten. Badiſch⸗Pfälziſche Maitage Mannheim 1022. Der Pfälzer Sonntag. Das Programm des Pfälzer Sonntags, der am 28. Mai als durch und durch polkstümliche Veranſtaltung die Mann⸗ heimer Maitage zu Ende führen ſoll, iſt nunmehr in großen Um⸗ riſſen feſtgelegt worden. Ausgangspunkt iſt das Schloß, als da⸗ hiſtoriſche Wahrzeichen der Zuſammengehörigkeit von Rheinpalz und Kurpfalz. Hier verſammeln ſich in der Mittagsſtunde des Sonntags die eingeladenen Abordnungen von Wander⸗, Trachten⸗ Geſangs⸗ und Sportvereinen aus der Pfalz, desgleichen die mit⸗ wirkenden Mannheimer Körperſchaften bei einer kurzen Stand⸗ muſik. Zu ihnen werden die Hambacher Tänzer ſtoßen, die in der Morgenaufführung des Nationaltheaters mitwirken, und ein gemeinſamer Zug bewegt ſich ſodann zum Roſengarten, wo eine kurze Begrüßung der Pfälzer Gäſte vorgeſehen iſt. Ihre Verteilung zum Mittagsmahl übernimmt die Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Gaſtwirte, und bald nach der Mittagspauſe wird ſich in allen Räumen des Roſengartens— bei der erhofften günſti⸗ gen Witterung auch im Garten und auf dem oberen Teil des Friedrichsplatzes— bei Muſik(2 bis 3 Kapellen), Geſang und Mundartvorträgen ein buntes Pfälzer Leben abſpielen, das durch allerhand Ueberraſchungen(Volkstänze, ſportliche Darbietungen uſw.) noch geſteigert werden ſoll. Für den Abend iſt bei gutem Wetter Lampionbeleuchtung des Roſengartens und Beleuchtung des Friedrichsplatzes vorgeſehen, und am Nachmittag wird für die Spaziergänger am Friedrichsplatz eine Standmuſik am Waſſerturm mit Geſangsdarbietungen eingefügt werden. Für den Pfälzet Sonntag darf bei dem großen Intereſſe, das die führenden Pfälzer und Mannheimer Körperſchaften der Veran⸗ ſtaltung heute ſchon entgegenbringen und bei den Zuſagen zur Mit⸗ wirkung, die heute ſchon von Vereinen vorliegen, ein außerordent⸗ licher Zulauf erwartet werden. Die Kulturveranſtaltungen im Schloß. Zu Einführungsworten und Vorträgen im Rahmen der Kultur⸗ veranſtaltungen im Schloß ſind von Karl Eberts im Auftrag des Verkehrsvereins folgende Herren eingeladen worden: Dr. R. Steglich⸗Hannover, der hier über ſein Spezialgebiet, nämlich die Mannheimer Sinfoniker, ſprechen wird, Dr. Guido Bagier, der bekannte Herausgeber der Kunſtzeitſchrift„Das Feuer“(Kunſt und Kultur der Karl Theodor⸗Zeit) und Dr. Carl Hagemann, Intendant des Staatstheaters zu Wiesbaden, der den vierten Ritter⸗ ſaal⸗Abend mit einer Rokoko⸗Plauderei einleiten wird. Die Namen aller verpflichteten Künſtler werden ſchon in den nächſten Tagen mitgeteilt werden können. 5 Sum Schulanſang. Von Hauptlehrer Ph. Heinzerling. Mit dem heutigen Tage beginnt für unſere Sechsjährigen ein neuer Lebensabſchnitt. Aus dem engen Kreis der Eltern und Ge⸗ ſchwiſter, aus der Sorgenloſigkeit und Ungebundenheit treten ſie ein in einen gewiſſen feſten Lebensrahmen, in eine Arbeitsgemein⸗ ſchaft, in der ſie bald merken, daß der Menſch nicht nur ſeiner ſelbſt willen da iſt, ſondern daß er ſich einfügen muß in ein gemeinſames Ganzes, bei dem eben jedes nur ein dienendes Glied ſein kann. Wollte doch, daß die Schule unſeres Volkes endlich als die Ur⸗ zelle der Erziehung zur Volksgemeinſchaft betrachtet würde und daß man ihr ſtets neue Lebenskräfte zuführte, die ſie in immer voll⸗ kommenerer Weiſe befähigte, ihrer hohen Kulturaufgabe gerecht zu werden. Eine neue Welt ſchließt ſich dem Kinde jetzt auf. Es lernt Menſchen kennen, die gleiche Anſprüche ans Leben machen und die all die vielerlei Rückſichten nicht kennen, die im Hauſe oft walteten. Der Einzelne fühlt ſich ſchwach und hilfsbedürftig. Er hält ſich an den andern feſt und verwächſt mit ihnen ſchließlich zu einem größeren Ganzen, in deſſen Gemeinſchaft er allmählich erſtarkt. Immer mehr iſt die Schule bemüht, den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf die Erziehung zu legen. Hat man doch ſchon lange und zur Genüge erkannt, daß nicht nur Wiſſen und Können den Menſchen machen, ſondern die Entwicklung ſeines Selbſt zur wahr⸗ haft freien und ſittlichen Perſönlichkeit die Hauptaufgabe der Er⸗ ziehung ſein muß. Gemüt und Verſtand müſſen in gleichem Maße beeinflußt werden, ſodaß der Menſch in ſeinem ganzen Weſen er⸗ faßt wird. Denken wir doch, wie verkehrt es wäre, wollte man nur Verſtandesmenſchen erziehen. Ein kalter Egoismus und eine rück⸗ ſichtsloſe Eigenliebe würden die ſchönſten und edelſten Anlagen der Menſchenſeele erſticken. Oder wenn man nur Gefühlsmenſchen bilden wollte? Wie unglücklich würden doch dieſe ſpäter im Leben werden! Wie ſchlecht würden ſie den Kampf um das Sein, der doch oft in erbitterter Weiſe durchgekämpft werden muß, beſtehen! Wie wären doch dieſe ſo unfähig, fertig zu werden mit all den Auf⸗ gaben, die oft eine gefühlsmäßige Einſtellung im Leben uns bringt! Welche Perſpektive, wenn in gewiſſen Lebenslagen das Herz das entſcheidende Wort redete! Verſtand und Gemüt müſſen in reiner Harmonie zur Entwicklung und Entfaltung gebracht werden, damit der Menſch imftande iſt, da, wo das Herz in überſchäumender Weiſe reden will, den Verſtand mitraten zu laſſen, und wo nur kalte VBe⸗ rechnung unſere Taten beeinfluſſen möchte, auch⸗dem Zuge des Her⸗ zens zu folgen, um ſo unſer Tun zu adeln. So nur erziehen wir Menſchen, die für einander leben, die wiſſen, was ſie wollen und iun, was ſie ſollen, feſt geyrägte Perſönlichkeiten, Charktere. 2 N* Doch die Schule allein vermag dieſer ſchweren Aufgabe nicht gerecht zu werden. In weit größerem Maße als ſeither muß das Elternhaus mithelfen, das hohe Erziehungsziel zu er⸗ reichen. Vater und Mutter müſſen ſich intereſſieren für die Sorgen und Aufgaben des Kindes. Sie ſollten auf all die vielen Fragen ihrer Lieblinge ſtets eine richtge Antwort zu geben ſich bemühen. Sie ſollten verſtehen, hineinzublicken in die Kindesſeele, alle Regungen im Seelenleben des Kindes richtig zu beurteilen und in weiſe Bahnen zu lenken. Eine öftere Ausſprache mit dem Lehrer ihres Kindes iſt von der größten Bedeutung. Dadurch wird eine gemein⸗ ſame Arbeit am Kinde garantiert, und der Erfolg der Erziehungs⸗ tätigkeit iſt umſo ſicherer. Dieſes auf erfahrungsgemäßer Forſchung beruhende Eindringen in die Menſchenſeele ſcheint mir z. Zt. immer noch zu ſicheren Ergebniſſen zu führen als der Weg, der durch das Experiment geſucht wird. Die experimentelle Pſycho⸗ logie ſteht noch in den Anfängen ihrer Arbeit; ſie iſt eine wiſſen⸗ ſchaftliche Frage, die ihre Löſung noch nicht gefunden hat. Ob es uns je gelingt, auf experimentelle Weiſe in das geheime Weſen des großen Rätſels Menſchenſeele einzudringen, ſteht noch dahrmn. Mir ſcheint dieſer Weg ein äußerſt ſchwieriger und unſicherer zu ſein, da doch die Menſchenſeele eine Einheit darſtellt, die zu zerlegen wohl niemanden gelingen wird. Und es gibt nur wenige Augenblicke im Leben, wo der Menſch ſich in die tiefſte Tiefe ſeiner Seele blicken läßt. So müſſen Elternhaus und Schule in gemeinſamer pſycholo⸗ giſcher Forſchung am Kinde arbeiten und alles tun, was zur Ent⸗ wicklung der Zukunft unſeres Volkes vonnöten iſt. Dann wird auch der Staat in künftigen Zeiten ſich immer mehr und mehr um den Fortſchritt des öffentlichen Erziehungsweſen intereſſieren und in immer höherem Maße ſeine vornehmſte Aufgabe in der Erziehung ſeines Volkes erblicken. Die Früchte, die aus der Erfüllung dieſer hohen Kulturmiſſion am Volke heranwachſen, werden ihm ſelbſt in ihrem ganzen Werte zugute kommen: Er wird der Träger eines neuen, beſſeren Geſchlechts in einem neuen Vaterlande werden. Setzen wir all unſere Kräfte ein, daß ſich das Ziel recht bald ver⸗ wirkliche; dann gibt es keine Nolksnot und keine Volksarmut mehr; dann ſind wir reich an uns ſelbſt. Mannheimer Jubiläums⸗pferderennen. Die Mannheimer Nennnungsſchlüſſe haben mit ihren Rekord⸗ ziffern im ganzen deutſchen Rennbetrieb als Erfolg ohnegleichen großes Aufſehen erregt. Die Erwartungen, ob nun auch die ge⸗ nannten Pferde tatſächlich nach Mannheim kommen, um ihre Engagements auszuführen, werden ſich gleichfalls erfüllen, denn beim Rennverein ſind bis jetzt ſchon über 140 Pferde für Bereithaltung von Boxen angemeldet. Ein ſolch umfangreiches Zuſammentreffen hat Mannheim noch nie zu ver⸗ zeichnen gehabt, denn ſelbſt zu den ſchön verlaufenen letztjährigen Meetings mit ihren ſtarken Feldern ſtanden nur ca. 100 Pferde bereit. Die Jubiläumsrennen ſtehen 0 unter den günſtigſten Ausſichten, da für jedes Rennen ſtarke Beſetzung zu erwarten iſt und auch die Klaſſe alle Wünſche erfüllen wird. Aus Berlin kom⸗ men die Lots von Plüſchke, Kietzer, Schlutius und Lürig, der Weſten wird außer den bekannten Namen durch mehrere neu hin⸗ zugekommene Ställe vertreten ſein und aus den Nachbartrainings ſowie aus München werden ſämtliche Trainer eintreffen. Die prachtvollen Ehrenpreiſe ſind im Schaufenſter der Firma Engelhorn u. Sturm ſeit heute ausgeſtellt. Eine ſtattliche Zahl bon 35 Stücken, die allgemeine Bewunderung hervorruft. Beſonders ſchön iſt der Sieger⸗Ehrenpreis für die Jubiläums⸗ Badenia nebſt den ſilbervergoldeten Erinnerungsbechern für die in dieſem Hauptrennen ſtartenden Beſitzer. Daunn nehmen die 3 prächtigen Beſitzerpreiſe des von der Sunlicht⸗Geſellſchaft geſtifteten Rennens, des„Sunlicht⸗Preiſes“ und die dazu gehörigen Silber⸗ becher das beſondere Intereſſe in Anſpruch. Eine außexrordentliche Sorgfalt iſt beim Einkauf auf dieſe prachtvolle Sammlung wert⸗ vollſter und praktiſchſter Stücke verwendet worden und ſchon be⸗ ginnen die Erwägungen Platz zu greifen, wer wohl dieſen oder jenen Preis heimtragen mag. An der Handels⸗Hochſchule Mannheim findet die erſte und Hauptimmatrikulation zum Sommer⸗Semeſter am Samstag, den 29. April in der Aula, A 4, 1, ſtatt. Die Vor⸗ leſungen und Uebungen werden Dienstag, den 2. Mai plan⸗ mäßig aufgenommen; der Plan hierüber wird von der Hochſchule im Anzeigenteil veröffentlicht werden. Neu in den Vorlefungs⸗ plan aufgenommen wurde eine Vorleſung von dem Direktor des Verbandes landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften, Staatsrat a. D. Schön, über„Landwirtſchaftliches Genoſſenſchaftsweſen“. cDas Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Bäckermeiſter Daniel Siegel mit ſeiner Ehefrau Magdalena geb. Wächter, Krapp⸗ mühlſtraße 31. Parteinachrichten. Deutſche(liberale] Volkspartei. Am 20. ds. Mts. veranſtaltete der Bezirksverein Schwetzingerſtadt ein geſelliges Beiſammenſein, das einen dichtgefüllten Saol brachte. zu deſſen Verkürzung Mitglieder der Jugendgruppe nach Kräften beitrugen, ſtand ein Lichtbildervortrag von Herrn Telegraphenſekre⸗ tär A. Grathwol übre„Land und Leute in Südweſtafrika“. Der Vortrag fand den ungeteilten Beifall aller Anweſenden. der Verſammelten gab der Vorſitzende des Ortsvereins, Herr Auguſt Ludwig jr., Im Mittelpunkt des Abends, Dem Dank Ausdruck. — n National⸗Theater Mannheim. klsbet Carl Sternheim: Die Kaſſette. Achrerb Treu, Erbtante und Bosheit in einer Perſon, hat dem egeben Krull eine Kaſſette mit ihrem Vermögen in Verwahrung ie könnte der Oberlehrer nebſt Anhang dies anders einen Vorſchuß auf die Seligkeit einer reichen Erb⸗ ſollten die Leute auch auf den Gedanken kommen, daß en ihr ganzes Vermögen längſt der Kirche vermacht hat? ſatz zu einer dramatiſchen Handlung. Ein boshafter e i g efreun in bieberer Umrahmung. Man könnte ſich dennoch mit ihm ſeldannen würde er nun ſchwankartig oder aber auch tragiſch aus⸗ Vier bern Carl Sternheim indes macht eine Komödie daraus; eine eürge chligten, verlogenen Komödien in der Reihe„Hoſe“, e The ippel“,„Snob“, deren Tantiemen der ahnungsloſe beleidieterbeſucher mit ſeiner Ehre bezahlen muß. Stern⸗ Einfalzender, grauſamer Witz treibt es in der Entwicklung 5 zur„Kaſſette“ am ärgſten. Ein Drama bringt er Perſoneuege, denn fünf Akte lang pflegen in der Haupkſache b erſtat 1d eimg 3 ineg nicht Zynismus und Brutalität, an Langweile und Par⸗ iele 5 mehr zu wünſchen übrig läßt, ohne die Handlung zuzuführen. Sternheim gelingt es nur, den Tanz um ter 801 in ſeinen widerwärtigſten Formen und ab⸗ c zutreffe olgen zu zeigen, die aber gerade auf dieſes Milieu 8 Etu⸗ Der Mangel jedes moraliſchen Hintergedankens ent⸗ uck zur abſichtlichſten Frivolität, die man ſich nur denken hürde ſich an dieſem Verbrechen gegen das natürlichſte mitſchuldig machen, ließe man ſich dazu herbei, auf dieſer Komödie einzugehen. Zur Charakteriſtik der Dberle indes leider nötig, da und dort in den Schmutz zu er, Adter Krull, die bekannte Karikatur auf den deutſchen in zweiter Ehe verheiratet. Der Gedanke an die an deren einſtigen Beſiß entwöhnt ihn jedoch der Liebe, Beſinnungslump und verkuppelt die junge lebens⸗ Zu dem ernde Frau mit dem ſchönen Photographen Seiden⸗ Oberlehre außer der Dienſtmagd Emma auch Lydia, die Tochter nur 5 erſter Ehe, in vertraulichſten Beziehungen ſteht. ohne d om Erbſchaftstaumel erfaßt, nimmt Lydia ſogar zur „deshalb aber Bedenken zu tragen, ſich auch der Stief⸗ N aſtan 15 u. diſt es ias 3; 7 2 5 d diefem„anzunehmen“, bis auch ihn der Gelbrahnſinn befällt. er wenn ihm doch aus einem dramentechniſchen edeutung beizumeſſen wärel Aber wie geſagt, Sternheims gt n Weun läge oßer tenbild nun wenigſtens ein tieferer Sinn zu⸗ ede ſpielt wurde, erfuhr es eine einmütige Ablehnung. Vortreffliches geleiſtet haben. ſtift nicht gezögert, und ſo manche Brutalität erſchien zum frivolen Scherz gemildert. ders gemeint. Stück Regieverzweiflung; das Stück mußte doch wenigſtens äußerlich irgend einen Abſchluß erhalten. zum Teil nicht glauben, daß es nun nach Hauſe gehen dürfe. Sollte, wäre das richtige Wort, denn was war ihm denn geboten worden? Die Leiſtungen der Darſteller wären einer beſſeren Sache wert ge⸗ en einen Dialog, der anfangs an Zuckerwaſſer gemahnt, zweifelhafte Bemühungen führen zu nichts; ſelbſt um der witz⸗ blättchenhaften Enthüllung willen, daß die Kirche zur Univerſal⸗ erbin eingeſetzt iſt, hätte ein ſolcher Aufwand an geiſtigem Unflat nicht getrieben werden dürfen; doch davon erfahren, Oberlehrers und Anhang ja kein Wort. Weshalb alſo müſſen wir Zeugen ſcham⸗ loſer Handlungen ſein? Weshalb uns mit dem Geifer dieſes herzloſen Spötters beſudeln laſſen? Die Aufführung dieſer Komödie iſt ein Skandal. Künſtler zu dieſen Rollen zu nötigen, iſt eine Vergewal⸗ tigung der Perſon und Kunſt. Wo immer dieſes Stück bisher ge⸗ In Mannheim war man ziemlich weit davon entfernt. Die Stimmung des Pub⸗ likums flaute zwar von Akt zu Akt ab, aber die Flamme der Ent⸗ rüſtung ſtand nicht über den Reihen jener, die zum Schluſſe der Aufführung Beifall zollten. Enttäuſchung überwog. Die wirklich Verletzten brachten es nicht fertig, den Künſtlern zu danken. Mitleid hinderte ſie daran. Und doch muß anerkannt werden, daß Regie und Darſteller Heinz W. Voigt hat mit dem Rot⸗ Der Herr Sternheim hat es aber weſentlich an⸗ Das Schlußbild ins Myſtiſche zu entrücken, war ein Trotzdem wollte das Publikum weſen. Robert Garriſon ſuchte ſeinem Oberlehrer Züge wahrer, wenn auch nicht alltäglicher Menſchlichkeit zu wahren, desgleichen Grete Bäck ihrer Fannn, deren verſchmachtender Liebeshunger mit den Geilheiten dieſer Rolle ausſöhnte. Helene Leydenius wurde mit Selbſtüberwindung mit ihrer Lndia fertig. Dieſes Geſchöpf degeneriert vom ſchwärmeriſchen Backfiſch mit pervers ange⸗ kränkelter Phantaſie zur ſtupiden abgenutzten Geliebten. Julie Sanden ſteigerte die Bosheit und den Haß der alten Tante zu Ekſtaſen von beachtenswerter Selbſtzucht. Die Groteske ſelbſt war Fritz Alberti als Photograph Seidenſchnur. Hoffentlich wollte er dem Verfaſſer einen Spiegel vorhalten. Soweit wie Seiden⸗ ſchnur von einem Künſtler, ebenſo weit iſt Sternheim 1 55 Dichter entfernt. Kunſt und Wiſſen. 4% Die Wiederherſtellungsarbeiten am Konſtanzer Münſter wer⸗ den nach dem von der Münſterbaukommiſſion aufgeſtellten Bauplan 3% Millionen Mark koſten. Vom Staat ſind hierzu 400 000 Mar bewilligt. Die Ausſchmückung des Münſters ſoll in möglichſt ein⸗ facher, aber würdiger Weiſe erfolgen. ſchen Beleuchtung und des Muſeums muß der Münſterbauverein tragen; die Koſten hierfür ſind auf 1 Millionen Mark geſchätzt. reich. der Deutſchen Hochſchulen“ ſoll ein erſter Verſuch im kleinen Maß⸗ ſtab im kommenden Sommerſemeſter mit einem Austauſch unter den Univerſitäten Innsbruck und Würzburg unternommen werden. Der Vertreter der öſterreichiſchen Volkswirtſchaft an der Univerſität Innsbruck, Hofrat Profeſſor v. Schuler, und der Vertreter der neueren öſterreichiſchen Geſchichte an der gleichen Univerſität, Pro⸗ feſſor Harald Steinacker, werden in Würzburg leſen, jener einige Wochen, dieſer während des ganzen Sommerſemeſters. Da⸗ für werden der Vertreter der neueren Geſchichte an der Univerſität Würzburg, Profeſſor Chrouſt, und der Vertreter der Vollswirt⸗ ſchaftslehre und Geſellſchaftskunde, Profeſſor Götz Briefs, erſterer ein Semeſter lang, letzterer für einige Wochen in Innsbruck leſen. Die Einrichtung der elektri⸗ Mainzer Stadttheater. Das von der Goltzſche Drama„Vater und Sohn' hatte bei ſeiner Erſtaufführung am Mainzer Stadt⸗ theater in einer im zeitlichen Rahmen und in der künſtleriſchen Einzel⸗ leiſtung hochwertigen Wiedergabe einen ganz außerordentlich ſtarken Erfolg. 4 Aus dem Kölner Theakerleben. Nach langen Vorbereitungen iſt in der vergangenen Woche in Köln unter dem Namen„Rhei⸗ niſches Volkstheater“ die Gründung einer Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung zuſtandegekommen, die vorausſichtlich im Theaterleben Kölns eine Rolle zu ſpielen berufen iſt. eine neugegründete„Freie Volksbühne“ die ihre Mitglieder wohl zumeiſt aus den Reihen des ſich auflöſenden„Theater des werk⸗ tätigen Volkes Beteiligung zu dieſem Bunde zuſammengeſchloſſen. Theatergemeinden werden gemeinſam eine Theatertruppe unterhalten und ebenſo ge⸗ meinſam ein eigenes Theater zu betreiben verſuchen. ligung der Stadt läßt erwarten, daß für die Veranſtaltungen der Bühnengemeinden auch die ſtädtiſchen Theater in Frage kommen. In die neue Organiſation wird auch die bisherige„Rheiniſche Landesbühne“ einbezogen, deren Direktor Dr. Schiffer als künſt⸗ leriſcher Leiter des neuen Unternehmens auserſehen wurde. „Bühnenvolksbund“ und rekrutieren wird, haben ſich unter gleichberechtigter Die beiden und Volksbühne“ „Bühnenvolksbund“„Freie Die Betei⸗ 2% Die Bayreuther Feſtſpiele geſichert. Der Deutſchen Feſtſpiel⸗ ſtiftung Bayreuth iſt es jetzt gelungen, durch Ausgabe von Patronats⸗ ſcheinen, die ein Anrecht auf vier Plätze für jede Spiezleit zu er⸗ mäßigten Preiſen gewähren, aufzubringen. die Feſtſpiele im Jahre 1923 wieder aufgenommen werden. ine Garantie von 3 Millionen Mark Es darf ſomit ſicher damit gerechnet werden, daß Dozenkenauskauſch zwiſchen Deutſchland und Deukſch⸗Oeſter⸗ Nach den ſoeben erſchienenen„Mitteilungen des Verbandes 4. Seite. Nr. 190. Mannheimer General-Anzeiger.(Millag-⸗Ausgabe.) Dienstag, den 25. April——— veranſtaltungen. 3 Berein für Geſundheitspflege E. B. Morgen Mittwoch abend findet im alten Rathausſaale ein Frauenvortrag von Frau N. Walter⸗Weber über„Wie erhalte ich geſunde und ſchöne che Erziehung und Pflege des Kindes“ Kinder; vor⸗ und nachgeburtli ſtatt.(Weiteres Anzeigenteil.) Handel und Industrie. Preispolitik. Von der Schwerindustrie aus geht eine kräftige Propa- Spielplan des National-Theaters Neuen Theater ganda für kapitalbildende Preise durch die deutsche Wirt- 88 der 5 Ischaft und die deutsche Oeffentlichkeit. Im Kohlenbergbau, April 4 Vorstellung Vorstellung Wo dig reie Preisbildung am längsten und stärksten gehemmt 5— War, wird diese Tendenz schon seit langem eifrig verfochten. Bereits im vorigen Jahre hatte Hugo Stinnes die These auf- 25. D. 44[c Wilhelm Tell 7 gestellt, die Kohlenversorgung sei eine Frage der Produk- 20..24. v. Der Arzt am, Scheideweg? ¶ Der Vetter aus Dingsda 7 ivität und die Produktivität lediglich eine Frage der Preise. 27. D. 43 A Die Vögel 7 Die Verbraucherpolitik der künstlichen Preisniederhaltung 20. P. 42% 6 Tristan und Isoide6 schädige letzten Endes die Verbraucher selbst am aller- 55 4 0 17 5 Der Störenitiea 7½% meisten. Denn da die von der Regierung bewilligten Preise 1. M. 44 A Wünelm Teil 6 Der Vetter e s höchstens die laufenden Betriebskosten Enapp ersetzten, sei Nus dem Lande. 4 Seckenheim, 25. April. Altbürgermeiſter⸗Georg Volz und ſeine Gemahlin, geb. Bohrmann, begehen heute in körperlicher und geiſtiger Friſche das Feſt der goldenen Hochzeit. IWeinheim, 25. April. Die beiden Straßenräuber, die vor einigen Tagen auf der Landſtraße zwiſchen Hambach und Heppenheim einen Gymnaſiaſten beraubten und bis aufs Hemd auszogen, ſind jetzt durch die Gendarmerie ermittelt und feſtge⸗ nommen worden. Es ſind die beiden 20jährigen Arbeitsburſchen Be n und Gund aus Viernheim. die geraubten Kleider hatten ſie in Weinheim für 250 Mark und die dem Gymnaſiaſten abge⸗ nommene goldene Uhr in Mannheim für 150 Mark veräußert. Die beiden Buben ſind nunmehr in das Amtsgerichtsgefängnis in Lampertheim eingeliefert worden. Karlsruhe, 24. April. Nach einer vom Roten Kreuz ver öffentlichten Statiſtik ſind in Karlsruhe 21,59 Prozent der Schul⸗ kinder tuberkulös. An echter Skrofuloſe ſind in Karlsruhe 20,15 Prozent der Schulkinder erkrankt. ANus der Pfalz. M Ludwigshafen, 24. April. Dem Arbeiter Friedrich Fink der Firma Gebrüder Kratz wurden geſtern früh im Oppauer Bahn⸗ hof der Badiſchen Anilinfabrik von einem Eiſenbahnzug beide Beine abgefahren. Ob Fahrläſſigkeit oder Verſchulden drit⸗ ter vorliegt, wird die Unterſuchung ergeben. 98 SBerichtsgeitung. r. Candau, 24. April. Ein Kirchenräuber ſtand in der Perſon des 26 Jahre alten Fabrikarbeiters Karl Moſer aus Steinweiler vor der Strafkammer. In Gemeinſchaft mit einem bereits Abgeurteilten brach er in die Kirche 1 Insheim ein, konnte aber nur einige Meſſingleuchter erbeuten. Auch in Minfeld hatte er kein Glück, weil die Kirche zwei Tage vorher ſchon ausgeraubt worden war. Beim Verkauf eines geſtohlenen Treibriemens wurde er in Neuſtadt verhaftet, brach aber aus dem Gefängnis aus und floh nach Frankfurt. In Gießen erhielt er wegen Diebſtahls 2 Jahre und 11 Monate Zuchthaus, die er eben verbüßt. Mit Einſchluß dieſer Strafe bekam Moſer 5 Jahre Zuchthaus, wovon 5 Monate abgerechnet werden, und 10 Jahre Ehrverluſt. Sportliche Kundſchau. Sportabend im Athletenklub Neckarvorſtadt. Auch der Mannheimer Athletenklub Neckarvor⸗ — e. V. wagte ſich am mit einem großen„Sport⸗ bend“ an die Oeffentlichkeit. er hierzu beſtimmte„Kaiſer⸗ 80 war zum Brechen voll. Es wurden 4 Herausforderungs⸗ Ring⸗ und 3 Herausforderungs⸗Boxkämpfe gezeigt. Leiter des Abends war der Ehrenvorſitzende Wegmann. Das Preisgericht für die Ringkämpfe(2 Runden) beſtand aus den Herren Rudolf und Preſſel, das für das Boxen(3 Runden) aus den Herren Schopf, nnesberger, Beyerlein und Schwind. Auch diesmal wieder beſtritt faſt ausſchließlich die Jugend die Koſten des Tages. Rudolf(Athl.⸗Kl. Schwetz ngervorſtadt) be⸗ ſiegte ſeinen im Federgewicht, Mattler(Ath.⸗Kl. Neckar⸗ ſtak t) in der 8 Minute der erſten Runde, die zweite blieb unent⸗ ſchieden. Reichert(Neckarſtadt) unterlag ſeinem Partner Stahl(Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen) in der Leicht⸗ gewichtsklaſſe kurz vor Schluß der erſten Runde, die zweite blieb ebenfalls unentſchieden. Weber(Kraft⸗ und Art.⸗Kl. e etzinger⸗ vorſtadt) konnte gegen Rathgeber(Neckarſtadt) nur in der weiten Runde nach 6 Minuten als Sieger die Matte verlaſſen. Der erſte 275 war unertſchieden. Der zwiſchen Göring a und Ringklub Ludwigshafen) und Spengel(Neckar⸗ tadt) ausgetragene Kampf im Schwermittelgewicht endete in der erſten Runde zugunſten Görings, die zweite fiel wegen Verletzung Spengels aus. Die gezeigten Boxkämpfe boten nichts Neues. Vor allem kann hier nicht 4at5 um Trgining ermahnt werden. Federgewicht: Wudbke(Athl.⸗Kl. Schw. Vorſt.) und A. Burger(Neckarſtadt) 8 mit je 5 Punkten unentſchieden auseinander. Utilie Kraft⸗ und Art.⸗Kl.) brachte ſeinen Gegner M. Bu rger(Neckar⸗ ſtadt] gleich zu Beginn der erſten Runde bis über die Auszählung zu Fall. Denſelben Verlauf und Ausgang nahm dieſes zwiſchen Hebel(Athl.⸗Kl. Schw Vorſt. und E. Burger(Neckarſtadt) ausgetragene Treffen. Auch der ſehr energiſch vorgehende Hebel hatte ſi ſeines Gegners kurz nach Betreten des Ringes durch einen wohlgezielten Schlag entledigt. Verſchiedene Geſangsſolis und die anſprechen gen der 2 Corna Abends bei. den Kraftleiſtun⸗ 93 trugen weſentlich zur Verſchönerung des An die Veranſtaltung ſchloß ſich ein Ball. ONB. Pferòeſport. sr. Frühauf Neberraſchungsſiegerin im Buddenbrock⸗Rennen. Die Trabrennen in Mariendorf am Sonntag zeitigten durch die Entſcheidung des mit 50 000 M. dotierten klaſſiſchen Buddenbrock⸗ Rennens einen Rieſenbeſuch. Zehn Pferde bewarben ſich um die Drei⸗ kährigen Poufung. Javeriſiert waren Ebonit, deſſen Steuerung dem aus Wien herbeigeeilten Meiſterfahrer Wiltſhire anvertraut war, und Bärbel, dem aber kein Erfolg beſchieden war. Das Rennen endete vielmehr mit einem großen Ueberraſchungsſiege der geſteuerten Frühauf. Der Toto zahlte auf Sieg Ur 10. 8 7 . Boxen. ——— Breitenſträter ſchlägt Eckeroth. Unſer deutſcher Schwergewichtsmeiſter Kopenhagen den Dänen Eckeroth entſcheid Breitenſträter war ſtets der beſſere und Kampf. Am Freitag abend ſchlug Haus Breitenſträter in end in der dritten Runde. führte von Anfang an den Neues aus aller Welt. — Raubmord. Samstag früh.45 Uhr wurde der Eiſenbahn⸗ helfer Johann Geeber aus Hauſet bei Aachen etwa 145 Meeler nordöſtlich vom Wege nach dem Ausſichtsturm des Aachener Stadt⸗ waldes mit einer Schußwunde im Kopfe aufgefunden. Aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach iſt er auf dem Heimwege meu chlingserſchoſ⸗ ſen und von dort zur Beraubung an den Fundort geſchleppt worden. Nach Mitteilung der Oberſtaatsanwaltſchaft hat der Regierungsprä⸗ ſident auf die Ergreifung des Täters eine Bel o hnung von 10 000 Mark ausgeſetzt. Der Eiſenbahnhelfer befand ſich auf dem Heim⸗ wege mit einer großen Geldſumme. Bei der Leiche wurde von dem Gelde nichts vorgefunden. Der Tote hinterläßt eine Witwe und fremden Kapitals schon abgelehnt. als Geld- und Kapitalmarkt es unmöglich, durch Erweiterung und Verbesserung der An- lagen die Menge der Förderung zu vergrößern und ihre Quali- tät zu steigern. Die Industrie wurde unzureichend mit Kohlen geringer Güte beliefert— die besten Qualitäten nehme sich und die Preise der industriellen Erzeugnisse unnötig hoch. Lasse man die Kohlen auf den Weltmarktpreis steigen, so werde der Bergbau, der nun die Mittel erhalte, neue Schächte herzustellen und vor allem neueArbeiterwohnungen zu bauen, seine Förderung bald ausgiebig vermehren. Die Industrie werde Kohle in ausreichender Menge und in guter Qualität erhalten und die rationellere Produktion, die Verringerung des Leerlaufs der Betriebe und das Sinken der Generalun- kosten würden den höheren Preis für die Gewichtseinheit Kohle reichlich wettmachen. Der Druck auf den Kohlenpreis bedeute nicht nur ein Valutadumping, das im Ausland Aerger und Gegenmaßbnabhmen hervorrufe, sondern er bedeute über- dies eine noch recht unzweckmäßige Art von Valutadumping. Obwohl diese Beweisführung in ihren ziem- lich schlüssig schien und obwohl sie durch die Erwägung er- gänzt und gestützt wurde, daß angesichts der bestehenden Vorschriften über die Anrechnung der Zwangskohlenliefe- rungen auf Wiedergutmachungskonto niedrige Inlandspreise zu einer Verschleuderung von Reparationsgut unter seinem Wirklichen Weltmarktwerte führten, hat sich die amtliche Kohlenpreispolitik viele Monate lang von solcher Argumen- tation nicht beeinflussen lassen. Dabei waren soziale Rück- sichten in höherem Grade maßgebend als wirtschaftliche. Wollte man nicht wieder in eine Zuschußwirtschaft geraten, die die öffentlichen Finanzen belastete, so war es äußerst schwierig, den Preis der Hausbrandkohle einiger- maßzen niedrig zu halten, wenn man eine sehr ausgiebige Ver- teuerung der Industriekohle zuließ. Den Hausbrand wollte man aber bis vor kurzem ebensowenig verteuern wie das Brot, denn man fürchtete, mehr noch aus politischen als aus ökonomischen Gründen, die Lohnkämpfe, die jeder erheb- lichen Preissteigerung von Gegenständen des täglichen Massenbedarfs unmittelbar folgen mußten. An das Valuta- dumping dachte man weniger als an die innere Ruhe. Poli- tisch-soziales Stabilisierungsbedürfnis hielt den Kohlenpreis ebenso unter Druck wie den Brotpreis und den Mietpreis. Seit dem Ende des vergangenen Jahres ist diese konser- vative öffentliche Preispplitik unter dem Zwange ausländi- scher Forderungen und Einflüsse Schritt für Schritt aufge- geben worden. Das Verbot der Zuschußwirtschaft führte zu rasch aufeinanderfolgenden Steigerungen der Brotpreise und zu fortgesetzten Erhéöhungen der Eisenbabhnfrachten, die wie⸗- derum die Produktions- und Vertriebskosten und die Preise aller Waren verteuerten. Man fand sich im Zusammenhange mit dieser neuen Finanzpolitik sehr rasch in einer so allge- meinen und so rapiden inneren Geldentwertung; daß der Ver- such, an einzelnen Stellen weiter einen künstlichen Druck auf die Preisbildung auszuüben, alsbald ziemlich sinnlos erschien. Konsumentenpolitik wWar, wie die Dinge jetzt lagen, im Ernste nicht mehr zu treiben und um die schwersten wirtschaftlich- sozialen Ueberwälzungskämpfe kam man mit vereinzelten Preismäßigungsexperimenten, deren Wirkungen von der all- gemeinen Teuerung verschlungen wurden, nicht herum. Wo noch amtliche Preisregulierung bestand, wurde der Wider- stand der Regierungsstellen gegen gründliche Preissteige- rungen zusehends schwächer. Es war, da die Betriebskosten sprunghaft in die Höhe schnellten, auch beträchtlich schwerer als früher, versteckte Extragewinnansprüche zu erkennen und zurückzuweisen. So hat die Kohlenpreispolitik jetzt tatsächlich die Bahn eingeschlagen, die ihr Stinnes im Vorjahre wies, und wenn die deutsche Valuta sich in der nächsten Zeit nicht 3 2 1 1 dem er amtlich noch mit 256 notiert worden War. nationale Anleihe an Deutschland höher notiert. Schwankungen noch stärker wie am gestrigen Mon Augenblicklich werden am hiesigen Pfatze genannt: 50 9200, Kabel Newyork 243, London 1075, Schweiz 4650 U 2250, Belgien 2050, Italien 1320. sich bei Börsenschluß auf 0,426(0,374) cents, wWas Dollarkurs von 234.58(268.46) entspricht. rität von Archimedes an Otto Wolff in Köln. Herr hat gemeinsam mit Geschäftsfreunden die Mehrheit d kapitals der Archimedes.-G. für Stahl- und Eisen in Breslau erworben. Dresden. Die.-V. setzte eine Pividende von 252, feelz Vorstand bezeichnet den Geschäftsgang als gut. Die sind mit lohnenden Aufträgen auf Monate hinaus ver mehl infolge der Abschwächung der Devisenkurs letzten Tagen einen bedeutenden Rückgang. So erma Süddeutsche Mühlenvereinigung den Weizenmehlpreis und 23. d. M. um 25„ resp. 50 A. Mit dem gest trat ein abermaliger Preisnachlaß für Weizenm von 2100 auf 2075& ein. gung G. m. b.., Mannheim, mitgeteilt wurde, wird mi 160 kung ab heutigem Dienstag eine weitere Prei ai satzungfür Weizenmehl Spezial 0 vorgenom Zzwar von gestrigen 2075& auf 2000 für 100 Kg. Grohvieh, davon 110 Ochsen, 92 Farren, 47/1 Kühe und kerner 291 Kälber, 71 Schafe und 926 Schweine. Prei 50 kg Lebendgewicht: Ochsen 1. Klasse 2600 2900 2400—2700 J, 3. KI. 2200—2300 1, 4. Kl. 1800—2000 4; 1. Kl. 2400—2600, 2. KI Kühe und Rinder 1. Klasse 2600—2900 4, 2. Kl. 2400— 3. Kl. 2000—2200, 4. Kl. 1700—2000., 5. Kl. 14 Kälber 2300—3100„; Schafe 1400—41900 1; Schweine 4 verlauf: mit Großvieh ruhig, nicht geräumt; schen den Marktpreisen und den Stallpreisen wird du Dollarkurs 243.— Mark. näre der Walsheimer Gesellschaft für je eine Aktie ternehmens zwei Aktien der Parkbräu-Gesellschaft. einigung wird vorgenommen zu dem Zwecke, die 0 lothringische Kundschaft des Zweibrücker Unterne auch für die Zukunft zu sichern. Börsenberichte. Mannheimer Hffektenbörse. 0 15 Mannheim, 24. April. Die Stimmung war schpate ist eine Anzahl Kursrückgänge zu verzeichnen. Anilin Rhenania 900., Westeregeln 1750., Seilindustrie Mannheimer Gummi 800., Pfälzische Nähmaschinen Wayß u. Freytag 700., Zellstofffabrik Waldhof Zucker Frankenthal 800 G. u. Zuckerfabrik Waghäus Gehandelt wurden: Benz zu 520%, Dampfkesselfabei u berg zu 800%, Dingler zu 650% Waggonfabrik Fn 722250 Rhein-Elektra zu 475% und Hine Stre zu 220 10 1 5 7 Rheinische Hypothekenbank, Mannheim- Kurs an der Frankfurter Börse vom 24. Aprll. ja die Entente— und arbeite so in unvollkommen ausgenutz- 400 Rheln. Hyp.-Ptandurlete alte 93.50 59.J 4% Rh. yp-Komm. unkb. b. 1 ten Betrieben mit minderwertigem Feuerungsmaterial un- 19%„„ küb. ab 1921—— f40%„ bar. ö rationell und teuer. Trotz, ja gerade wegen der niedrigen 370%%„ eee 30%— Kohlenpreise seien darum die industriellen Produktionskosten%, unvib.(ab 1917 Kcb.) 73.25 b. 3* Devisenmarkt 956 Mannheim, 25. April.(.40 vorm.) Der Dollar Berlin gestern in den Abendstunden bis auf 234 zurüch, 1 10 eine ielee ter vorgeschritten sind, als man in Deutschland Welk⸗ eteh Seit gestern abend sind die Devisenkurse Wieder 0 Jedoch sind es gesprochene Kurse, 0 beträchtlichen Markbesserung im Auslande schließt m das Ausland über die politischen Vorgänge besser richtet ist als wir und daß die Vorbereitungen für 1 Der Kurs der Reichsmark Newyork, 24. April. Neueste Drahtherichte. X Köln, 25. April.(Eig. Drahtb.) Uebergang 1 der 0 tto ſah indus Hillewerke, 00 10 *Dresden, 25. April.(Eig. Drahtb.) a selel Waren und NMärkie. Weitere Preisermäßigung für Weizenmehl. Wie von uns gemeldet, erfuhren die Preise in bigh, E Mon 45 WI Wie uns nun heute von der Süddeutschen Münlenveh * Mannheimer Viehmarzkt. Zum gestrigen Viehmarkt waren aufgetrieben: 81 74 70 2000% . 2200—2300 /, 3. Kl. 1800—5 5 2* 900—3100. 2. Kl. 2000—5100 3. Kl. 2080.3000%% 900—3000, 5. Kl. 2800—.2900 4, 6. KI. 2800 2900— Käll mi 1l uhig, langsam ausverkauft; mit Schweinen ruhig; 0 Jeberstand; mit Schafen mittelmäßig. Der Unterschi 2 d 1 rch wesentlich verschlechtert, wird bald nur mehr ein sehr ge- 5 2 es ringer Abstand zwischen den deutschen Inlandskohlenpreisen 917 berücksiehtigten norwendicken e und denen des Weltmarkts bestehen. Allein es ist unterdessen] de ebüh e Futter- Versicherungs- und hen sehr fraglich geworden, ob mit der Erhöhung auf das Welt⸗ 11„„msgatzsteuer usw., ferner den üblie marktniveau noch die Wirtschafts- und produktionspolitischen] Wichtsverlust ei ärt. Wirkungen zu erzielen sind, um deretwillen man diese Nächste Woche: Maimarkt. Steigerung früher empfahl. Sie sind natürlich zu erzielen, Berliner Metallbörse vom 24. April. wenn der Weltmarktpreis nicht bloß die Betriebskosten deckt prelse in Nark fur 100 K 0 und eine angemessene Divigende sicherstellt, sondern darüber 2 hinaus noch sehr erhebliche Summen zur Kapitalbildung und Slektrolytkupfer 31817 7732 Aluminlum l. Sarr. 11900 10. Kapitalinvestierung liefert. Hält sich dieKohlenpreiserhöhung e 2400—3500 80 0—2050 Linn, ausländ. g70-1050h 116. schliehlich im großen und ganzen nur im Rahmen der allge- Hobeln e 88 1 meinen Geldentwertung, steigen die Betriebskosten und die do.(fr. Verk.) 3200—3280 2950—4000 Autimon 2650 2750 22% Kosten für Neuanlagen und Neuanschaffungen im gleichen 2600 2850 2450 2800 Siider fur 1 kg. 8300 5350 506 5 uminlum 1160⁰0 10900 Platin p. Gr.— Verhältnis wie die Preise, so wird nicht allzuviel zu investie- 1016 100 ren übrig bleiben und die produktionsfördernden Wirkungen 98 45 1550 880 rr 23.⁵ der Preiserhöhung werden sich nicht oder nur in geringem kupter Kass 39.75 59 0 Kiete!? 79 8— debt. 105 Umfange einstellen. Es kann dann leicht dazu kommen, daß do. 3 Monat 60.40 60.25 ian Kassa 185.88 153.40 dusokallber 113 die Industrie, um dennoch aus den Preisen größere Investi- do. Flektrof 66.— 66.50 do. 3 Honat 157.40 154.85 Antimon“ tionskapitalien herauszuschlagen, Weitere Steigerungen Liverpool, 24. April(wWS) Baummvolle.(in engl Pfd. v. 484 90 ü ber das Weltmarktniveau hinaus und den han- 21. 24 9* delspolitischen Schutz solcher UDeberweltmarktpreise fordert.] umsatz 7000 7000 zunl 10.09 20.9 Siexandria 38. 20 Sie wird behaupten, daß auch dann noch die Rechnung für—7—5 1 t** 7+ 5 21.0 5 A N 4„ 20. erägypt. die deutsche Wirtschaft im Endergebnis günstig sei: denn be- Hal 10.08 10.19 Aegygtische 15.80 18.80 trächtlicher Import komme bei der der ‚ bilanz nicht in Frage und die reichlichere und qualitativ bes- sere Versorgung, die nach einjiger Zeit eintreten müsse, biete Wasserstandsbeobachtungen im Monat Ap zchließlich einen Ausgleich dafür, daß die deutsche Industrie Fge en 5 mere ihre Kohlen zeitweise teurer bezahlen müsse als andere Län- Rheln 20.J21 J22J23 21 25— der. Aber dies Argument wird schwerlich anerkannt werden Ae 7 f 000 700. und man wird den Kohlenbergbau dringlicher als bisher auf Fen..% 2 375 baobn 4% die Erhaltung und Erweiterung seiner Anlagen nicht mit Haraun 4f7 62 603 390 57 Aacha,%, Hilfe der laufenden Gewinne, sondern mit Hilfe neu aufge- RHahmem 462 6, 61 56 5½½.52 2580 4% nommener Kapitalien und Kredite verweisen. Der Kohlen- Kaud e 473 482 Forg. 2705 bergbau behauptet, daß solche Kapitalien und Kredite in aus- Köinn.63.38.81.98.70 Haob reichendem Umfange nicht zu bekommen seien, und im Augen-“ vom Neckar: 700 blick wird ja dieser Einwand durch die Celdknappheit ge- Rapnen 0 84, 6 gn 578.50 vorn J stützt. Aber der Kohlenbergbau hat die Heranziehung neuen] ellbronn.40 27 Westwind. Bedeckt.-20. noch sehr flüssig waren, und er hat das offenkundig nur ge- tan, weil er die Kapitalbildung aus Preisgewinnen vorzog und durchzusetzen versuchte.-. 2 2 2 2 Ba Fusion in der pfälzischen Brauindustrie. Die gestern nachmittag in Ludwigshafen abgehaltene .60 C. Mannheimer Wetterbericht vom 25 April morgens 7 Uhr. N 1 rometer: 747, 2z mm. Thermometer:.20 C. Niedrigste lempereg le, Höchste Temperatur gestern: 11.00 8 705 13 den qm. 8 3. Regen.* C. Diederschlag 2 Herausgeber, Trucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Mang . General-Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Tirektion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: 0 Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Hügel. für Anzeigen: Karl vier kleine Kinder. — Ein ſchwerer Anfall hat ſi zu Ingolſtadt bei der Vorna .-V. der Park- und Bürgerbräu.-G. in ZWei⸗ brücken beschloß die Erhöhung des Grundkapitals um 2 Mill.& unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Die Erhöhung dient zur Debernahme der Bayeris chen Brauerei.-G. vorm. Schmidt u. Gutten- berg in Walsheim-Gersheim. Im Austausch erhalten die Aktio- ch in der ehemaligen Pulverfabrik 8 hme umfangreicher Abbrucharbeiten durch Sprengungen ereignet. Bei den Sprengarbeiten wurden einige Perſonen leicht und 2 ſchwer verle gt. Die Schwerverletzten ſind ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ma 800 tfel N. —— 4 kerr Wihelm Steimer. 1 Feicledenen als eines unserer besten 25. ——— ¶Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seike. Nr. 190. Dienskag, den 25. April 1922. Am 23. April verschied unerwartet dach kurzem lleiden unser treues dründungsmiiglied 4282 Seine Sangesireudigkeit hatte sich unserer aller Herzen erworben; sein Ltieis frohes Wort auf den Lippen ist Verstummt, wir werden den Dahin- Autceder betrauern und ein ehrendes Andenkten bewahren. Mannheim, den 25. April 1922. Mannheimer Volkschor. Die Beerdigung findet heute, den April%3 Uhr von der Leichenhalle 95 aus statt, wir bitten unsere Mitglieder um zahlreiche Beteiligung. Aaut-, Blasen-. Frauenleiden GPane Quecksilber, Behandlig. nach den 5 onne Einspritzung), neuest. wlssensch. lut. Urin-Unter Methoden ohne Be- suchungen rutsstörung Insck. Ho. f geg. insend. V. M..— fiskr. veisdl. Aif Dr. med. folländer s inbuneHn ankurt a.., Bethmannstraße 36, gegen-⸗ 2 Frankturter Hof. Tel. Hansa 6953. E5 ch 11—.—7 Uhr. Sonntags 10—12 Uhr e e „Ver et oder kauft? „Au. Geſchäftshäuſer, Villen, Grundſtücke. Ge⸗ e geder Art u. Branche. Reelle Vermittl. B5334 W Aire Heiinen Seckenhſtr. 36. Tel. 4573* Nertke Ufsstelleg Aurch dene 181 0 mameline-Werke. Fi, 95 ——— — Lexieter all. Art beseitigt R. Rreoschel g Manmheim] 3. 10 Taeden 15 Speꝛialist radikaler Wanzen-Ausrottung luantzabentstaatl. u. Städt. Bepörden Alte und zerbrochene Tahn-Gcbissc; 2Sl höchſtbietend Wbtel. O5, 2, öN 0 Seüeg Hbrnene Union-Lastagen Ju de nen Welrraft Willgg kompl. mit 18ʃ e und Werk zeug, Lackierung auf Wunſch Wackopel. 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