ugeprene: In manndeia und umgedung monatlich ius Haus gebracht mark 30.—. durch die poſt bezogen Mart 28.—. einzeinummer 8o pfg. poſtſcheckkonto sss Karlerube in Oaden und nr. 2017 Ludwigshafen am degare Hauptgeſchäftsneue E 6. 2. Seſchäfts ⸗Hebenſtelle Fammerhadt. Waldhbofſtraße nummer 6. Fernſprecher enmer 7ao. 701. 7032, 7043, 7043, 7086. Telegramm-Noreſſe: ealanzeiger mMannbeim. Erſchelnt wöchentlich zwölfmal. Badiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport d. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Seſetz u. Necht. Mannh. Srauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. Verkaufspreis.— Mtk. Anzeigenpreiſe: die kieine Zeile me..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% Nachlaß. Neklame Mk. 29.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Rnzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.usgaben w. keine verantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Betriebs⸗ ſtõrungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Hlusgaben oder für verſpütete Rufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Kernſprecher ohne Gewähr. Reine verzögerung der KRonferenzarbeiten. WB. Genua, 28. April. Die urſprünglich für heute vormittag einberufene Sit⸗ 3 der Ententedelegierten zur endgültigen nepattion des Memorandums für Rußland begann heute Ubemittag 4 Uhr. Anweſend waren die Vertreter der ein⸗ enden Mächte und je zwei Delegierte der Kleinen En⸗ ente und der Neutralen. Es liegen zwei Redaktio⸗ 50 für das Memorandum vor, eine engliſche und eine fran⸗ duliſche. Beide Dokumente müſſen nacheinander verleſen und ſeßt werden, was naturgemäß eine ſehr zeitraubende rbeit darſtellt, ſodaß man nicht damit rechnet, daß die Ver⸗ andlung heute ſchon zu Ende geführt werden kann. Vor eginn der Verleſung gab Barthou eine Erklärung ab, er er ſagte, entgegen irreführenden Zeitungsmeldungen wolle er betonen, daß, wenn er zur Abreiſe gezwun⸗ en ſein ſollte, er ſich bemühen werde, ſobald wie möglich ckzukehren. Es ſei Vorſorge getroffen, daß während ſei⸗ kei Abweſenheit die Arbeiten der Konferenz ee Verzögerung erleiden würden. die dele⸗ ion werde in der Zwiſchenzeit mit den Arbeiten fortfahren er ſelbſt werde in ſehr kurzer Zeit zurückkehren. lun Lloyd Geo rge dankte Barthou für dieſe Miftei⸗ „gen und ſprach die Hoffnung aus, Barthou bald wieder dbscdzuſehen. Er erklärte, ſowohl ſeine ſchätzenswerte Mit⸗ 1 eit, als auch der Umſtand, daß er der Führer einer der abtiaſten Delegationen ſei, würden eine längere Abweſen⸗ wi als höchſt bedauerlich erſcheinen laſſen. Barthou lederholte darauf nochmals ſeine Zuſicherung, daß er ſobald 82 möglich zurückkehren werde. Dann gab Lloyd ſüh orge noch eine prinzipielle Erklärung ab, in der er aus⸗ Rate, daß keiiesfalls von der Grundlage der in Cannes geſetzten Bedingungen abgewichen werden dürfe. Ferner mitt mit Nachdruck hervor, daß dieſe Bedingungen ein u n⸗ telbares Ganzes darſtellten. Man könne nicht ein⸗ mne Teile daraus herausziehen, ſondern müſſe alles als ein Stt es Ganze. behandeln.— Um 7 Uhr abends war die 38 — ung noch nicht beendet. Ungewißheit. — Berlin, 29. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Ab⸗ Barthous wird in den Genueſer Drahtungen hieſiger er verſchieden beurteilt. Während die„Voſſ. Ztg.“ und „Deutſche Allgem. Ztg.“ verſichern, daß Barthou 8 Stunden zur Berichterſtattung nach Paris ge⸗ — iſt, angeblich, wie die„Voſſ. Ztg.“ erklärt, nur wegen mitt ederholten Klagen Barthous üder die langſame Ueber⸗ Flandten und unzureichende Klarheit der ihm aus Paris zu⸗ n. * reiſe Diätt n Inſtruktionen, meint der Korreſpondent des„Lok.⸗ kehr' U Barthou überhaupt nicht mehr zurück⸗ reite en würde und eine ernſte Wendung ſich vorbe⸗ deſſimzelber auch der Berichterſtatter des„Vorwärts“ iſt ſehr Vartheſtich. Er meint, die Konferenz ſei mit der Abreiſe es ſat dr auf den toten Punkt gekommen. Man halte lich z durchaus möglich, daß die Tagung ſehr raſch und plötz⸗ Voff Ende geht. All ung aufgeſchoben worden. tuhe ſczelond Georges Plan der 10jährigen Waffen⸗ macht Woht neuerdings auf unerwarteten Widerſtand. Jetzt ſeine Gre len Schwierigkeiten, indem es darauf hinweiſt, daß düird deenzen noch nicht feſtſtünden. Von engliſcher Seite ſtändenefter behauptet, Lloyd Georo⸗ werde unter keinen Um⸗ niſfe vorſse Konferenz eher verlaſſen, als bis poſitive Ergeb⸗ Aber 50 agen. Er wolle ſogar die Konferenz von Genua bis Friſt zn 31. Mai, dem Verfallstag der Deutſchland geſetzten Frankr ortſetzen, damit die Signatarmächte und beſonders lertench gewiſſermaßen unter der Aufſicht der Alli⸗ wären. an dieſem ſchickſalsſchweren Datum beiſammen hen; 80 Paris, 28. April. Zur Abreiſe des franzöſiſchen arth egierten Barthou nach Paris ſchreibt der„Temps“, den drcd werde vom Miniſterrat vor allem über Räiſchen 15 der ruſſiſchen Frage, über den Plan des euro⸗ Rat 8 chutzabkommens und über die Einberufung eines wied liierten gehört werden. Am Mittwoch werde er Paris ber Genua ſein. Bevor er ſich für 78 Stunden nach donſerengeben habe, habe Barthou abwarten wollen, bis die beſonderezarbeiten genügend fortgeſchritten wären, bis ins⸗ Vertresse, die Grundlage des Ultimatums an die ruſſiſchen e le der Farr feſtſtand, was nach der heutigen Nachmittagsſitzung Fra — ̃ ˙A n 8 chte,„ein werde und bis der von Lloyd George einge⸗ ändert⸗ von Beneſch vervollſtändigte und von Barthou abge⸗ 8 Schutzabkommens feſte Geſtalt ange⸗ 1 N 6 Keine demonſtration? 10 Jede der un. 29. April. Zu Barthous Reiſe nach Pari erüchte degonderberſchterſtalter der„Zeit“ aus Genuag: Die degen die 95 die Arbeiſe Barthous eine Demonſtration 8 ede Lloyd Georges ſei, wäre durchaus unbe⸗ . Zunächſt ſei die für Montag geplante Barthou wird nach paris berufen. gründet. In erſter Linie ſollten die Vorſchläge Lloyd Georges beſprochen werden. Außerdem beſtünden in der ruſſiſchen Frage Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Poincare und dem Führer ſeiner Delegation. (Berlin, 29. April.„United Telegraph“ meldet aus Paris: In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, daß Poincaré die Abſicht hat, das Parlament zu einer kurzen Tagung einzuberufen, falls die Verhandlungen mit Eng⸗ land nicht zu dem von ihm gewünſchten Ergebnis führen. Der Debatte über die Politik der Regierung werde die Einbringung eines Vertrauensvotums folgen. Barrère vertritt Sarthou. )(Berlin, 29. April. Wie aus Genua gedrahtet wird, wird der franzöſiſche Botſchafter in Rom, Barroère, Barthou während ſeiner Abweſenheit vertreten. Barthou noch nicht abgereiſt. WBB. Genua, 28. April. Der Sonderberichterſtatter der Havasagentur meldet: Bartho u, der morgen Genua ver⸗ laſſen wollte, um ſich nach Paris zu begeben, mußte ſeine Ab⸗ reiſe verſchieben bis die Bedingungn des Ultimatums an Rußland vom Unterausſchuß für die ruſſiſchen Angelegen⸗ heiten, der morgen vormittag 11 Uhr tagen wird, feſtgelegt ſind. Eine herabſetzung der ruſſiſchen Schulden: )(Berlin, 29. April. Der Berichterſtatter der„Zeit“ er⸗ fährt von gut unterrichteten Kreiſen in Genua, daß das Me⸗ morandum an die Ruſſen eine Herabſetzung der Kriegs⸗ ſchulden zulaſſe. Innerhalb gewiſſer Grenzen würden die Verpflichtungen der Weſtmächte, die die weißgardiſtiſchen Armeen ſubventionierten, anerkannt, für den durch dieſe Expe⸗ ditionen herbeigeführten Schaden Erſatz zu leiſten. Ohne die wirtſchaftlichen Grundſätze der ruſſiſchen Sowjetregierung zu berühren, ſolle das ausländiſche Kapital ſichergeſtellt werden. Es ſolle in dem Memorandum nichts enthalten ſein, was Ruß⸗ land demütigen könne. Die Verhandlungen ſollten auf der Grundlage gegenſeitigen guten Willens abgeſchloſſen werden. Initalieniſchen Kreiſen glaube man ferner, daß der Ab⸗ ſchluß des Abkommens über den Burgfrieden ſchwieriger ſein werde, als das Zuſtandekommen des Abkommens mit Ruß⸗ land, obwohl auch in der erſteren Frage ein Gelingen nicht be⸗ zweifelt werde. die Botſchaſterkonferenz und der vertrag von Napallo. WB. Paris, 28. April.(Havas.) Die Botſchafter⸗ konferenz iſt heute vormittag im Miniſterium für aus⸗ wärtige Angelegenheiten zuſammengetreten, um einige Fra⸗ gen von geringerer Wichtiakeit zu behandeln. An die Preſſe wurde kein Bericht ausgegeben. Dem Vorſchlag der franzöſiſchen Regierung, die Botſchafterkon⸗ ferenz mit der Prüfung des deutſch⸗ruſſiſchen Vertrages zu betrauen, wurde keine Folge gegeben, da Llond George als Antwort auf die franzöſiſche Anregung, die ihm übermittelt worden war, eine Verſammlung des Oberſten Rates in Genua vorccchlagen hat. Deutſche Vorſchläge an die Reparations⸗ kommiſſion. EP. Paris, 28. April. Der„Intranſigeant“ teilt mit, daß die Reparationskommiſſion heute zweij Briefe der deutſchen Regierung erhalten habe, worin Deutſch⸗ land„in allerdings etwas ungewiſſer Art“ verſpricht, die von der Reparationskommiſſion geforderte Beſchrän⸗ kung der Budgetausgaben vorzunehmen. Die Reparationskommiſſion ſei gegenwärtig im Begriff dieſe Vor⸗ ſchläge zu prüfen. Wan labe den Eindruck, daß Deutſchland bis zum 31. Mai dde Forderungen der Reparationskom⸗ miſſion annehmen werde. Sranzöſiſch⸗belgiſche Wirtſchaſtsentente. WB. Paris, 28. April. Nach dem„Temps“ hat Miniſter⸗ präſident Pofncars eine Abordnung der franzöſiſch⸗belgt⸗ ſchen Wirtſchaftskommiſſion in Brüſſel empfangen, die ſich ihm gegenüber über die Notwendigkeit einer wirtſchaft⸗ lichen Entente Frankreichs und Belgiens aus⸗ geſprochen hat. Poincars erklärte ſeine Zuſtimmung und fügte hinzu, daß die Verhandlungen zu dieſem Zwecke unverzüglich aufgenommen werden. Die franzöſiſch⸗japaniſche Abmachung. )(Berlin, 29. April. Wie der Sonderberichterſtatter der „Deutſchen Zeitung“ aus Genua meldet, ſprach ſich ein neu⸗ traler Diplomat über das Vorhandenſein einer franzöſiſch⸗japa⸗ niſchen Abmachung, Oſtaſien betr., aus. Die Abmachung ſähe insbeſondere politiſche Vorrechte für Japan in Nord⸗Ching und Sibirien, für Frankreich in Südchina vor. Außerdem ſolle das Abkommen die beiden Staaten gegenüber dem ſtarken Ge⸗ wicht des angelſächſiſchen Bündniſſes in diplomatiſcher, militä⸗ riſcher und marinetechniſcher Hinſicht ſchützen. Außenpolitiſche Umſchau. Eas iſt ungemein intereſſant, zu erfahren, wie ein nicht unmittelbar beteiligter Nichteuropäer, der der Konferenz in Genua beiwohnt, über dieſe und die vorausſichtlichen Ergeb⸗ niſſe urteilt. Der auch in Berlin nicht unbekannte amerikani⸗ ſche Bankier Vanderlip, der im Auftrag der maßgeben⸗ den amerikaniſchen Finanzkreiſe nach Genua gegangen iſt, um dort die Entwicklung der Dinge zu verfolgen, iſt zu der Auf⸗ faſſung gelangt, die doch die vorausſichtlichen Ergebniſſe in anderem Lichte erſcheinen laſſen, als in- dem wir ſie bisher zu ſehen gewohnt waren. Die unmittelbaren Reſultate dürf⸗ ten allerdings trotz alledem ſehr mäßig ſein und denen Recht geben, die von vornherein der ganzen Veranſtaltung mit großer Skeptit gegenüberſtanden. Auf der anderen Seite aber wird wohl Vanderlip Recht behalten mit ſeiner Anſicht, daß die Konferenz ſehr weittragende politiſche Folgen inſo⸗ fern zeigen wird, als ſie eine völlige Neugruppierung der europäiſchen Mächte vorbereitet. Das wäre nur die Beſtätigung der Meinung, die ſich angeſichts der jüngſten Ereigniſſe immer mehr vertieft, daß nämlich die Entente als ſolche in vollſter Auflöſung begriffen iſt. Man darf dabei auch nicht überſehen, daß Vanderlip als ame ikaniſcher Finanz⸗ mann nicht nur Wallſtreet und der amerikaniſchen Regierung naheſteht, ſondern auch mit den führenden Leuten des politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Lebens Englands, namentlich mit Lloyd George, in enger Fühlung iſt. Wenn alſo Vanderlip ſo beſtimmte Angaben über die Pläne und Abſichten Lloyd Georges macht, dann muß dieſer ſein Einverſtändnis dazu gegeben haben; wahrſcheinlich hat er ſelbſt Vanderlip zu den Aeußerungen veranlaßt, um auf dieſe Weiſe ſeinem Auftreten in der öffentlichen Meinung der ganzen Welt den Boden zu bereiten. Gerade in der Behandlung der öffentlichen Mei⸗ nung und in der dadurch bedingten Vorbereitung wichtiger politiſcher Schritte beſitzen die Engländer eine beſondere Mei⸗ ſterſchaft, und Lloyd George ſteht in dieſer Hinſicht hinter keinem anderen zurück. Als Amerikaner und als Finanzmann ſtellt Vanderlip wirtſchaftliche Intereſſen⸗ und Gedanken⸗ gänge ganz in den Vordergrund, und es iſt bemerkenswert, mit wie ſcharfem Blick er der wirtſchaftlich gerichteten Politik der induſtrie⸗ und handeltreibenden Länder die imperialiſtiſch⸗ militariſtiſche Macht⸗ und Gewaltpolitik derjenigen Länder gegenüberſtellt, die durch Erzeugung genügender Mengen von Nahrungsmitteln, alſo, als vorwiegend Landwirtſchaft trei⸗ bende Länder ſich verhältnismäßig leicht außerhalb des Rah⸗ mens der eng ineinander verflochtenen Weltwirtſchaft zu ſtellen vermögen. Nach Vanderlips Andeutung vollzieht ſich die Neugruppierung Europas unter der Führung Lloyd Geor⸗ ges in der Weiſe, daß Großbritannien, Deutſchland, die ſkan⸗ dinaviſchen Länder, Belgien, Italien und die Tſchechoſlowakei als Länder mit ſtarker induſtrieller Bevölkerung zum Abſatz ihrer Induſtrieerzeugniſſe dringend fremde Märkte brauchen und entſchloſſen ſind, alles in ihren Kräften Stehende zu tun, um den wirtſchaftlichen Wiederaufbau zu ermöglichen. Auf der anderen Seite ſtehen unter Führung Frankreichs Polen, Jugo⸗Slawien und Rumänien, die mit ihren gewaltigen mili⸗ täriſchen Rüſtungen eine ſtändige furchtbare Bedrohung des Weltfriedens und der Weltwirtſchaft ſind. Auffallend iſt hier⸗ bei, daß Vanderlip Belgien eine Stellung anweiſt, die es bis⸗ ber edenfalls nicht eingenommen hat. Zurzeit befindet ſich Belgien noch ganz in franzöſiſchem Fahrwaſſer, wenn es auch vor einigen Monaten einmal den Anſchein hatte, als ob es Lloyd George gelungen ſei, Belgien zu ſich herüberzuziehen. Vielleicht aber behält er Recht, wenn er meint, daß die ſtarte Induſtrie Belgiens dieſes ſchließlich zwingen wird, ſich den an⸗ deren Induſtrieländern zuzugeſellen. Welche Abſatzmärkte gemeint ſind, hat Vanderlip gar nicht erſt geſagt, denn es liegt auf der Hand, daß es ſich nur um Mittel⸗ und Oſteuropa handeln kann. Zweck der ganzen Konferenz von Genua iſt es ja ſchließlich, die Handelsbe⸗ ziehungen mit Rußland wieder aufzunehmen und den ſeit der ruſſiſchen Revolution völlig verſchloſſenen gewaltigen Ab⸗ ſatz des weiten Reiches wieder zu öffnen, was zugleich die Vorbedingung für den wirtſchaftlichen Wiederaufbau Mittel⸗ europas iſt. Wenn der amerikaniſche Finanzmann mit vollem Recht auf die große Gefahr hinweiſt, die in dieſem Zuſammen⸗ hang durch die Stellung und die Politik des keilförmig zwiſchen Rußland und Deutſchland geſchobenen Polens liegt, ſo wird er hoffentlich bei ſeinen engeren Landsleuten in den Vereinigten Staaten Verſtändnis dafür finden. Wilſons völliges Unverſtändnis für ſolche Dinge iſt zum größten Teil daran ſchuld, daß Polen in ſeiner jetzigen Geſtalt erſtehen konnte. Die Abtrennung Poſens und der polniſche Korridor haben Wunden in den Wirtſchaftskörper Deutſchlands geriſſen, die unheilbar ſind, und dazu tritt nun der für uns gleich ver⸗ hängnisvolle Verluſt des induſtriereichen Teils von Ober⸗ ſchleſien. Der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag iſt die beſte Be⸗ ſtätigung der Anſicht, daß Rußland und Deutſchland notwen⸗ digerweiſe aufeinander angewieſen ſind und daß ſie ſich über Polen hinweg über ihre wirtſchaftlichen Beziehungen verſtän⸗ digen müſſen. Es dient der Notenwechſel zwiſchen Tſchit⸗ ſcherin und Skirmunt über polniſche Anmaßung zur richtigen Zeit als wichtiges Aufklärungsmaterial, von dem gerade bei uns reichlich Gebrauch gemacht werden ſollte. Leider verſeitz unſer amtlicher Apparat in dieſer Hinſicht ebenſo vollkommen, wie es in der ganzen Vergangenheit der Fall war. Die Ver⸗ treter unſerer Regierung in Genua laſſen immer noch einen betrüblichen Mangel an eigener Initiative und Tatkraft er⸗ kennen. Der Reichskanzler hat allerdings ſofort eine Gelegen⸗ heit benutzt, um verleumderiſchen Behauptungen der franzö⸗ ſiſchen Delegation über die Bedeutung und Inhalt des deutſch⸗ ruſſiſchen Vertrages entgegenzutreten. Man kann es auch 1922.— Nr. 198 2 Seile. Nr. 198. mannheimer General ⸗ Anzeiger.(mittag · Aus gabe.) Samskag. den 29. April 122— greifen, daß die Regierung auf die abſchließende Note der Entente über den ſogen. deutſch⸗ruſſiſchen Zwiſchenfall nicht mehr geantwortet hat, um nicht den Franzoſen einen weiteren Vorwand zur Sprengung der Konferenz zu liefern, denn wenn es dazu kommt, muß Frankreich vor der ganzen Welt als der allein ſchuldige Teil daſtehen. Aber es hätte ſich ſehr wohl alsbald eine Gelegenheit finden oder herbeiführen laſſen, bei der Wirth oder Rathenau oder beide den deutſchen Stand⸗ punkt klarſtellten. Beſonders bedauerlich iſt es, daß die wüſten Hetzreden, die Poincare, drei andere franzöſiſche Miniſter und jetzt zum Ueberfluß auch noch der Präſident Millerand in Algier gegen Deutſchland gehalten haben, kein entſprechendes Echo in der deutſchen Vertretung in Genua ge⸗ funden haben. Wenn man ſich wiederum von den Ereigniſſen treiben und England die Zurechtweiſung Frankreichs allein überläßt, dann darf man ſich nicht wundern, daß der Zu⸗ wachs, den Deutſchlands Anſehen durch den überraſchenden Abſchluß des Vertrages mit Rußland gewonnen hatte, lang⸗ ſam wieder verloren geht. Gerade der ſehr intereſſante und von ruſſiſcher Seite ungemein geſchickt geführte Notenfeldzug gegen Polen, der ſeine Spitze unverblümt gegen Frankreich richtet, hätte unſeren Leuten in Genua als Vorbild dienen und ſie zu ähnlichem tatkräftigem Auftreten veranlaſſen ſollen. Es ſpukt offenbar noch immer viel zu ſehr die Erinnerung an die hoffentlich endgültig begrabene Erfüllungspolitik der Vergangenheit in den Köpfen unſerer Regierungsvertreter in Genua herum. Es ſcheint uns erforderlich, daß in dieſer Hin⸗ ſicht von der Heimat aus die Geiſter in Genua etwas aufge⸗ rüttelt werden. Amerika und Europa. Annäherungsbemühungen.— Gegen Frankreichs Gewaltpolitik. Berlin, 29. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der ameri⸗ kaniſche Senator Britten, einer der führenden Politiker der Vereinigten Staaten, hält ſich zur Zeit in Berlin auf. Brit⸗ ten will in Deutſchland zwei Aufgaben löſen. Er will eine Annäherung zwiſchen Europa und den Ver⸗ einigten Staaten ſchaffen, indem ſeine Geſellſchaft, die Interoceane Holding Company in New⸗Pork, mit deutſchen Firmen in Verbindung zu treten 15275 zur Einfuhr von amerikaniſchen Rohmaterialfien in Deutſch⸗ land. Wegen des hohen Dollarſtandes ſollen langfriſtige Kre⸗ dite, beſonders Warenkredite gewährt werden, aber es han⸗ delt ſich dabei hauptſächlich um den Abſatz von Baum⸗ wolle, Wolle, Kupfer und Hanf. Aber auch die Ein⸗ 5255 von deutſchen Waren in Amerika ſoll gefördert werden. Politiſch will Britten hauptſächlich im Rheinlande di⸗ Frage der Beſatzungsarmee ſtudieren. Er hat 2 Anträge an den amerikaniſchen Senat fertiggeſtellt, worin die Regierung aufgefordert wird, bei den alliierten Mächten dahin zu wirken, daß die Beſatzungsarmeen gänzlich aus dem Rheinlande zurückgezogen werden. Die deutſche Re⸗ gierung würde nach Brittens Rechnung auf dieſe Art Hun⸗ derte von Millionen Dollars jährlich für andere„e kruktive Ausgaben freibekommen. Britton hatte auch eine Unterredung mit einem Mitar⸗ beiter der„Zeit“. Dabei war intereſſant, was Britton über die Grenze des amerikaniſchen Desintereſ⸗ ſements an den europäiſchen Angelegenheiten ſagte, Er erklärte, daß, wenn die Drohungen Poincarés ſich verwirk⸗ lichten, und Frankreich nach dem 31. Mai ſich zum Ein⸗ marſch rüſte, ſo könnte das möglicherweiſe einen Bruch der Entente herbeiführen. Dabei würden die Ver⸗ einigten Staaten ohne Zaudern auf die Seite Englands treten, natürlich nicht in einem be⸗ waffneten Eingriff. Die amerikaniſchen Truppen würden nie wieder in Europa für europäiſche Angelegenheiten ihr Blut vergießen. Die Regierungen der Welt wür⸗ den Frankreich nicht geſtatten, unter dem Verwande, eine un⸗ mögliche Schuld einzutreiben, die devtſche Induſtrie und den deutſchen Unternehmungsgeiſt weiter zu hemmen. Amerika würde ſeine finanzielle Macht benutzen, um einen gewiſ⸗ ſen Druck auf den Gang der politiſchen Ereigniſſe in Eu⸗ ropa auszuüben. * Deschanel 7. 18 WB. Paris, 28. April. Der ehemalige Präſident der franzöſiſchen Republik, Deschanel, iſt heute nachmittag geſtorben. Paul Deschanel iſt geboren am 13. Februar 1856 in Brüſſel, dbo ſein Vater als Verbannter lebte. 1885 kam er als gemäßigter Republikaner in die Kammer. 1896 Vizepräſident, wurde er zwei Jahre ſpäter zum Präſidenten der Kammer gewählt. 1912 wurde er nach einer zehnjährigen Unterbrechung wieder Präſident und blieb es bis 1920, wo er Poincares Nachfolger als Präſident der franzöſiſchen Republik wurde. Aber ſchon im Herbſt mußte er aus Geſundheitsrückſichten infolge eines Unfalls zurück⸗ treten und war nun, obwohl Senatsmitglied, politiſch ein ſtiller Mann. Nun iſt er einer Grippe mit Lungenentzündung erlegen. **— Die Konferenz der deutſchen Finanzminiſter. WB. Würzburg, 28. April. Auf Einladung des Reichs⸗ miniſters der Finanzen iſt hier eine Konferenz zuſammen⸗ getreten, an der die Finanzminiſter aller deutſchen Länder und die Miniſter des Innern teilnehmen. Auf der Tagesordnung ſtehen die wichtigen Fragen des Finanzaus⸗ gleichs zwiſchen Reich, Länder und Gemeinden. Reichsminiſter Hermes eröffnete die Konferenz mit einer Anſprache, in der er aus⸗ führte, daß es nicht nur eine verfaſſungsmäßige Pflicht, ſon⸗ dern eine unmittelbare Lebensnotwendigkeit des Reiches ſei, die Länder und Gemeinden lebensfähig zu er⸗ halten. Nicht minder aber ſeien die Länder u. Gemeinden auf den Beſtand und die Leiſtungsfähigkeit des Reiches ange⸗ wieſen. Als Notgemeinſchaft ſei das Reich allen ſeinen Glie⸗ dern nötiger denn je. Gemeinſchaftlich wie die Not, die uns verbünde, müſſe aber auch die Arbeit ſein, in der wir ſie be⸗ kämpfen. Der Finanzminiſter hob hervor, daß die Finanz⸗ verfaſſung und die Finanzverwallung des Reiches durch die Geſetzgebung von 1919 und 1920 auf völlig neuer Grundlage geordnet worden ſei, daß die Neuordnung zwar von Anfang an teilweiſer Ablehnung begegnet ſei und noch heute be⸗ gegne, und daß ſie für die Not der öffentlichen Haushaitung in erſter Linie verantwortlich gemacht werde, aber daß es die Macht der Tatſachen ſei, die auf eine Neuentwicklung un⸗ aufhaltſam hindrängte. Der faſt untragbare Druck der wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Lage mußte ſich notwendiger⸗ weiſe weiter fortſetzen und auswirken, auch in den Ländern und Gemeinden. Wäre das Reich allein der Träger aller außenpolitiſchen Verpflichtungen und ſeine Glieder vor einem einzelnen, unmittelbaren Zugreifen von außen frei, ſo müßte es auch die ſteuerliche Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft in ſeiner Hand vereinigen. Der Finanzminiſter teilte mit, daß nach dem vorläufigen Abſchluß für das Rech⸗ nungsjahr 1921 die Reichseinnahmen aus den Steuern und Abgaben annähernd 90 Milliarden betrugen, was gegenüber dem Voranſchlag von nur 56,6 Milliarden ein Mehr um etwa 60 Prozent bedeute. Wenn dieſes Er⸗ gebnis auch zum Teil auf die Geldentwertung zurückzuführen ſei, ſo ſtelle es andererſeits doch einen ſichtbaren Beweis da⸗ für dar, daß die Finanzverwaltung des Reiches nunmehr laufe. Man dürfe hiernach die ſichere Hoffnung hegen, daß es nicht lange mehr dauern könne, bis auch die letzten Schwierigkeiten der Umſtellung überwunden ſeien. Der Finanzminiſter ſchloß: Der Schuldenſtand des Reiches von etwa 5000 bis 6000 Mark auf den Kopf der Be⸗ völkerung wird jedenfalls in keinem Lande auch nur an⸗ nähernd erreicht. Soweit die Ausgaben der Länder ſich im Augenblick überſehen laſſen, weiſen ſie nicht nur in ihrer relativen Höhe, ſondern auch in dem ganz verſchiedenen Verhältnis eine Steigerung und ſo auffallende Unter⸗ ſchiede auf, daß der Gedanke nicht fortzuweiſen iſt, es müßte in dem einen oder anderen Falle doch eine größere Sparſamkeit möglich ſein. Auf der anderen Seite ſind die Realſteuern zwar in zahlreichen Ländern neu geordnet, jedoch in einigen Ländern noch längſt nicht voll ausgenußzt. In jedem Falle iſt die Lage der Gemeinden ganz weſentlich ſchwieriger als die der Länder. Auch ihre Not darf nur gemeſſen werden an der Not des Reiches. Es iſt notwendig, die finanziellen Beziehungen zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden einer eindrinalichen Nachprüfung zu unterziehen und ihre Neuregelung auf einer Grundlage anzuſtreben, die allen Veteiligten finanzielle Leiſtungsfähigkeit gewährleiſtet. In ernſter Zuſammen⸗ arbeit mit Ihnen bin ich bereit, nach dem Wege zu ſuchen, der jedem von uns gangbar erſcheint. Dabei muß aber wieder darauf hingewieſen werden, wie außerordentlich be⸗ ſchränkt der Kreis der Möglichkeiten iſt. Es handelt ſich im weſentlichen um zwei große Fragen. Die eine betrifft die Einnahmen der Länder und Gemeinden an eigenen Steuern und aus Anteilen an Reichsſteuern, die andere dagegen die Zuſchüſſe, welche die Länder und Gemeinden anläßlich einer Erhöhung der Beamtengehälter erhalten würden. Werden die Gehälter abermals erhöht, ſo ſteigen auch die Zahlungen des Reiches automatiſch mit, ſodaß eine Deckung durch Reichs⸗ ſteueranteile je länger deſto mehr aus dem Bereiche der Möglichkeit rückt. Es wird dahin zu ſtreben ſein, daß die Zahlungen zu einer für das Reich ſelber etatmäßig vertret⸗ baren Ausgabe und für die Haushaltungen der Länder und Gemeinden zu einer Einnahme geſtaltet werden, die mög⸗ lichſt im voraus berechenbar iſt und zwar auf einer für die künftigen Gehaltsperänderungen gültigen Grundlage. Bei einem Syſtem feſter Zuſchüſſe wird den Ländern und Gemeinden einerſeits ein geregelter Haushalt ermöglicht, andererſeits ihre Finanzhoheit gewahrt. Mögen die jetzigen Beſprechungen dazu beitragen, den Geiſt der Einigkeit und des Vertrauens zu fördern, der es dem Reich und allen ſeinen Mitgliedern ermöglichen kann, aus ſchwerer Zeit ge⸗ feſtigt und geſtärkt hervorzugehen. Deutſches Neich. polniſche Staatsmänner beim RKeichskanzler. Berlin, 29. April. Wie der Sonderberichterſtatter des „Berl. Lok.⸗Anz.“ in Genua erfährt, waren der polniſche Miniſterpräſident, der polniſche Finanz⸗ und der polniſche Handelsminiſter bei Dr. Wirth eingeladen. Das Geſpräch bewegte ſich in zwangloſer politiſcher Unterhaltung. Dresden flaggt zum 1. Mai. (p) Dresden, 29. April. Die Dresdener Stadtverordneten, deren Mandate ſich jetzt zur Hälfte auf bürgerliche und ſozialiſtiſche Ver⸗ treter verteilen, haben mit einer ſozialiſtiſchen Zufalls⸗Mehrheit von zwei Stimmen einen kommuniſtiſchen Antrag angenommen, am Montag die ſtädtiſchen Gebäude zu beflaggen. Badiſcher Landtag. Lortſetzung der Juſtizoebatte. Tu. Karlsruhe, 28. April. In der Vormittagsſitzung vom Freitag befaßte ſich Abg. Dr. Kullmann(Soz.) noch mit verſchiedenen Fragen der Rechtspflege Er wünſchte dabei vor allem, daß die Ausbildung der Juriſten in andere Bahnen gelenkt werde und daß der Rechtsbefliſſene zu einem Diener des Volkes erzogen werde. Die Benachteiligung der un⸗ ehelichen Mutter falle letzten Endes auf das Kind zurück. Es habe keinen Wert, ſich über die Abtreibung zu unterhalten, wenn man nicht alles tue, um die Urſachen für eine Abtreibung einzuſchränken. In ziemlich ausführlicher Rede antwortete Juſtizminiſter Trunk auf die in der Debatte vorgetragenen Wünſche und Beſchwerden. Die ausgeſprochene Anerkennung ſei auf alle Beamte der Juſtiz⸗ verwaltung auszudehnen. Im Geiſt des Fortſchritts werde die Juſtiz⸗ verwaltung in Baden arbeiten. Eingehend befaßte ſich der Miniſter mit dem Entwurf zum Strafrecht und zur Strafprozeßordnung und legte dar, daß die Einführung von Berufungen und der ver⸗ mehrte Zugang von Schöffen(auch zur Strafkammer) erhebliche Koſten verurſachen werde. Auch mit den bisherigen Richtern und Juſtizbeamten werde man nicht mehr auskommen. Dagegen dürften unſere Juſtizbäulichkeiten den erhöhten Anforderungen genügen, zumal die Schöffengerichte am Sitz der Landgerichte eingerichtet werden dürfen. Bei einer Aenderung des Eheſcheidungs⸗ rechts iſt auf eine Aenderung der Zivilprozeßbeſtimmungen Rück⸗ ſicht zu nehmen, dabei ſollte auch der Sühnetermin eine Beſſerung erfahren und mit der Eheſcheidung ſollte auch eine Regelung der güterrechtlichen und Vermögensverhältniſſe zu erreichen ſein, und gleichzeitig ſollte die Frage der Unterbringung der Kinder prak⸗ tiſch durchgeführt werden können. Ddie Sorge für das Kind iſt bei der jetzigen Geſetzgebung unter den Wagen gekommen. In ſeinen weiteren Ausführungen bemerkte der Juſtizminiſter, an der bisherigen juriſtiſchen Aus bildung dürfe nichts weggenommen werden. Schon in der Volksſchule ſollte Rechtspflege gelehrt werden, damit der Bürger in ſeiner Eigenſchaft als Laien⸗ richter und als Beiſitzer ſeinen Pflichten gerecht werden kann. An der Tätigkeit der badiſchen Richter und der Juſtiz⸗ beamten iſt nichts zutadeln. Die badiſchen Juriſten haben zum Beſtand des badiſchen Stagtes beigetragen. Der Vorwurf der Klaſſenjuſtiz der badiſchen Richter hat im Hauſe mit Beiſpielen nicht belegt werden können. Den Vorwurf des Redners des Landbundes müſſe er zurückweiſen. Am Schluſſe ſeiner Rede be⸗ faßte ſich der Miniſter noch mit dem Vorfall, den der Abg. Dr. Glockner(Dem.) vorgetragen hatte und der die Vorladung eines Arztes und den angeblichen Eingriff des Miniſterialdirektors Dr. Bernauer in einem ſchwebenden Verfahren zum Gegenſtand hatte. Er ſtellt feſt, daß irgend ein Vorwurf den Miniſterialdirektor nicht treffen könne. In der weiteren Ausſprache trat Frau Aug. Skraub(Dem.) für die Zulaſſung der Frau als Berufsrichter ein. Abg. Schmitt (Karlsruhe) befaßt ſich mit der Angelegenheit der Vorladung des Karlsrxuher Arztes und verteidigte das Verhalten des Miniſterial⸗ direktors Dr Bernauer. In einer perſönlichen Bemerkung erklärte Dr. Glockner(Dem.), das Verfahren des Miniſterialdirektors Dr. Bernquer ſei im Aus⸗ ſchuß nicht allein von ihm, ſondern auch von dem Abg. Dr. Zehnter (Zentr.) und Marum(Soz.) nicht gebilligt worden. In der Nachmittagsſitzung wurde die Ausſprache des Zuſtizetats zu Ende geführt. Durch die Erhöhung aller Ankoſten trelen vom 1. MuI. ab in den Bezugs⸗ und Anzeigenpreiſen nachſtehende Aenderungen ein: Bezugspreis für den Monat Mai 1 40.— Zeilenpreis für hieſige Anzeigen.— auswärlige Anzeigen A.— „ Reklamen& 24.— Einzelverkauf bis zu s Seiten Amfang.—, darüber A 10, Mannheimer General-Anzeiger⸗ ** * Zuerſt befaßte ſich Abg. Schneider-Heidelberg(Itr.) noch verſchiedenen Beamtenfragen und mit der Fürſorge bei der laſſung der Gefangenen und Frau Abg. Iiſcher⸗Karlsruhe( verbreitete ſich über die Zulaſſung der Frau zum Richterveruſ Obgleich noch 11 Redner auf der Tagesordnung ſtanden ein Antrug auf Schluß der Debatte geſtellt worg Bei der Abſtimmung wurde der Antrag auf Schluß der Debatte mit 23 gegen 21 Stimmen angenommen. Weiter bemängelte Abg. Ritter(Komm.) das Vorgehen des Ober ſtaatsanwalts Bender in Mannheim in einem Beleidigun prozeß gegen die Volksſtimme und erklärte, wenn der Oberſtact anwalt weiter gegen die Arbeiter vorginge, dann würde⸗die Arbeiter ſchaft zur Selbſthilfe ſchreiten. Juſtizminiſter Trunk erklärte dahn eeee Bender habe vollkommen richtig andelt. Die Abſtimmung über den Juſtizetat und die dazu vorllegel den Anträge(ulafſang der Frauen zum Richterberuf, Fürſol der unehelichen Kinder, Eheſcheidung) wurde auf die nächſte Situng am Montag, den 8. Mai, vertagt. Die Lage im Metallarbeiterftrelk. Ein neuer vergleichsvorſchlag des Reichsarbeits miniſlel Mannheim, 28. Ayril. „Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Schreiben 0 die bei dem ſüddeutſchen Metallarbeiterſtreik beteiligten At beitgeber⸗ und Arbeitnehmerorganiſationen den bereits Heidelberg auf ſeine Veranlaſſung von der Arbeitnehmer ſeite übernommenen Vermittlungsvorſchlah wiederholt. 1 Er erblickt die Möglichkeit einer Verſtändigung in 15 Weiſe, daß die wöchentliche Arbeitszeit zu nücht auf 47 Stunden feſtgeſetzt und darübe hinaus für Fälle, in denen betriebstechniſche oder allg, mein wirtſchaftliche Gründe eine Mehrarbeit erfordern, Verpflichtung zur Leiſtung einer weiteren Arbeitsſtunde an⸗ erkannt wird. Dieſe Arbeitsſtunde wäre nach vorhere 1 Rückſprache mit der geſetzlichen Arbeiterrertrelung zu leiſte und wie eine tarifliche Ueberſtunde zu bezablei, Enkſtünde über die Notwendigkeit dieſer Mehrarbeit Sren der nicht durch Anrufung der Gewerkſchaften beizulege⸗ wäre, ſo hätte der zuſtändige Gewerbeaufſichtsb amte zu entſcheiden. tel⸗ Der Reichsarbeitsminiſter erſucht die Parteien um 5 lungnahme zu dieſem Vorſchlage bis 4. Mai. Wir konnten bereits berichten und den ſeitherigen A laſſungen der Arbeitgeberverbände entnehmen,. Vergleichsvorſchlag, der bereits bei den Heidelberger 3 handlungen eine Ablehnung erfahren hat, für die Arbe!“ geber nicht annehmbar ſei. 1 Dieſe Auffaſſung wird durch folgende, von dem 7 band Württembergiſcher Metallinduſt% ler in den württembergiſchen Tageszeitungen veröffentli Entſchließung beſtätigt: 1 „Die Haltung des Reichsarbeitsminiſters, der ſich übg die aufgrund eingehender Kenntnis und Fühlungnahme au⸗ den Verbänden gefällten, fämtliche auf 48 Stunden ee tenden Schledsſprüche hinweggeſetzt hat, erſchedſe unvereinbar mit der ſtändig von der Reichsregierung an e⸗ Induſtyie gerichteten Aufforderung zur möglichſten Stein rung der Produktion und zur vermehrten Beſchaffung 17 Auslandsdeviſen, welche allein die Reparationsleiſtung, Stützung der Valta und die Einfuhr der zur Volksernähru nötigen Auslandslebensmittel ermöglicht. ider⸗ Seine Haltung ſteht darum auch in direktem Wid en ſpruche zu der von dem derzeitigen Reichskabinett vertreten. Erfüllungspolitik und bedeutet eine erheble, Schädigung des Anſehens der Reichsregierung in ſind Kreiſen unſeres Volkes, welche bisher bereit geweſen 2f die Politik der Regierung durch Anſpannung aui Kräfte und Ausnutzung jeder geſetzlichen Arbeitsmögli keit zu unterſtützen.“ An dieſe Entſchließung knüpft genannter Verband w terhin folgende Bemerkungen: ler „Dieſe Entſchließung iſt am 22. ds. Mts. dem Vertren⸗ des Reichsarbeitsminiſteriums in Berlin zur Kenntni⸗ 1 bracht worden. Außerdem iſt in einer Beſprechten am 24. ds, in Berlin bindend erklärt worden, daß de, Vorſchlag, falls er erneut an die Arbeitgeber gerichtet würg eine erneute Ablehnung erfahren müßte. er muß deshalb zwecklos erſcheinen, daß der Vorſchlag, en deſſen Ablehnung auch durch die bayeriſchen und babſaſſen Arbeitgeberverbände in Berlin gar kein Zweifel gelaſ“ wurde, überhaupt nochmals gemacht wird. its- Eigenartig muß ferner berühren, daß der Reichsaud den Us⸗ ei⸗ 7*. rr ee miniſter ſeinen Vorſchlag als„im Einvernehmen mit ih⸗ u füddeutſchen Arbeitsminiſterien“ gemacht bezeichnet, W rend tatſächlich dieſe Miniſterien teilweiſe in Berlin e ge⸗ 8 Bedenken gegen eine nochmalige Ausgabe des Vorſchlas“ geltend gemacht haben.“ 15 0 8 Man muß, wie uns mitgeteilt wird, annehmen, daß 11 1 die Arbeitgeberverbände in Bayern und Baden ſich din, Stellunganahme des Württembergiſchen Verbandes t5 ſchlteßen. Dadurch müßte die wiederholte Vermeen e lungsaktion heute ſchon als geſcheitert angeſe 10 werden. blalt ˖ Die Meldung des WB. in unſerem geſtrigen Abendbyen 5 eröffnete andere Ausblicke, die als ernſthafter Verſuch, u einzig möglichen Weg zur Verſtändigung zu beſchtel“ zu bewerten ſind. ul. Es handelt ſich um den Vermittlungsvorſchlag des Sealbe N garter Oberbürgermeiſters Dr. Lautenſchlager. derge? geht von dem Heidelberger Arbeitgeberneg ſchlag aus und bringt eine weſentliche Verbeſſ eran desſelben für die Arbeiterſchaft in Bezug auf die 25 90 9 Wir möchten dringend empfehlen, daß auch in Bayerd in Mannheim⸗Ludwigshafen dieſer A 5% 1 weg über die Erhöhung der Löhne geſucht werde. da ineh 5 1 Frage der Arbeitszeit, nach allem was wir bien börten, und auch wegen der volkswirtſchaftlichen Beden derſelben ein anderes Kompromiß, als von eind⸗ 4 beitgebern angeboten wurde, nicht möglich ſein wil⸗ 925 —den 28. 2lpril 1022. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag ·Aus gabe.) 3. Seike. Nr. 198. ⸗ 25 57 1 u, e· 1. 9e 10 . m in 155 1 Eine unüberſehbare Fülle aus allen Gebieten 11 7 des täglichen Bedarfs drängt ſich uns in den 0 Räumen des Roſengartens entgegen. Es gibt zu 5 ſchauen genug für den Geſchäftsmann, für die egedrau, für alle, die nicht ſtehen bleiben wollen, denen ſich mit der dd ſſe kulturellen und induſtriellen Entwicklung immer neue Be⸗ er Retlante aufdrängen. Ueberall leuchten uns in grellen Farben en du ſcauchder entgegen, die das Auge feſſeln, die uns zwingen n. geiſt geſ en und zu ſtaunen über all das, was raſtloſer Menſchen⸗ it, hat. Ibaffen und hier zur Krönung des Werkes zuſammengetragen n dungen d ſo überaus reichliche Fülle hat die Meſfeleitung ge⸗ 1 einen ur die Ausſteller in Gruppen einzuteilen, um auch dem Laien . ſelen, daerblic u gewähren. Mit Befriedigung können wir feſt⸗ 8 5 die annheimer Firmen in der Erkenntnis der Sareten dieſer Meſſe ſich ſehr zahlreich beteiligten. Gleich beim beſmer der Wandelhalle fällt uns der weiße Pavillon der Mann⸗ detten ngarettenfabrit„Monti“ auf, die beſtrebt iſt, ihre Ziga⸗ engucht nur durch gute Qualität in Geſchmack den Rauchern be⸗ wert zu machen, ſondern auch auf die Ausſtattung ihrer 2 Wußten Wert legt. Sie bringt jetzt eine neue Marke kreigen ain den Handel, bei der die Zigarettenhüllen mit leichten wirrinien durchzogen ſind und ſo recht gefällig auch auf das rken, ohne daß der Geſchmack irgendwie unter dieſer Ver⸗ „ung zu leiden hat. ae der Gruppe linden Geſchäftsbedarf und Büroeinrichtungen eſel 5 die Rödertal⸗Büromaſchinen⸗Vertelebs⸗ ſhaschhec aſt mit ihren Spezialfabrikaten, die Rödertal⸗Typen⸗ Maſchinene, Rödertal⸗Typenſchnellbrucker und Stenophon⸗Diklier⸗ Otto Zickendraht, Mannheim, bringt die neue —5— und Subtrahiermaſchine und den Briefdrucker„Elo“, Stunmöglicht, ca. 1000 Brieſe in Schreihmaſchinenſchrift in .K nde herzuſtellen, Fa. F. M enger, Mannheim, ſtellt eine ſcden Rotpiermaſchine, den automatiſchen Debego⸗Vervielfältiger, abmaf woachspapier⸗Verpielfältigungsapparat und die Triumph⸗ Nachſals chine aus, Fa. Friedmann u. Seumer, Mannheim, Izleph eine Anzahl Büromaſchinen, die Süddeutſche 1 roben, fabrit,.⸗G. Mannheim, Burokelephonapparate, das 5 Laro us Reform, L. Friedrich, Mannheim, Büromaſchinen Panheſmöbel, Modernen Kontorbedarf die Fa. A. Herzberger, olf, Maz einen Hygieniſchen Daueranfeuchter Fa. Wilh. Lech⸗ unnheim, Künſtleriſche Möbel Fa. Reis u. Mendle, Möbeltreſore, Geheimwandſchränke und Hoteltreſore die N er, Mannheim. Fa. F. Soennecken, Bonn iſt mit Hauptdereen Dauerkontenbüchern mit Sicherheitsſchloß vertreten nüctketen dietung S. Wegmann, Mannheim), Fa. Bluen u. Co., Aüchen Papfas A. Ohnhaus, Mannheim, mit ihren chemiſch⸗tech⸗ Fralfederhalven. An demſelben Stand ſehen wir noch Hummels zwrt Pilter und Reklame⸗Etiketten der Fa. Zander u. Co., ranf alzwarenfabrik und Sägewerk Buchen hat 8 255 onla-Fernſprechzellen aufgeſtellt. Fa. R. Gu gler, Mall. eine zeigt ihre Buntſtempel, Metalldrücker, J. Brucker, au heim n neuerfundenen Fingeranfeuchter, Fa. H. Clauſſen, Aud traßtz ihren Arbeiterkontrollapparat, Fa. Viſotyp u. Co. uwig Ppurg RNeiſe. und Taſchen⸗Schreibmaſchinen, Fa. Kari dden nicch. Heidelberg, die Prämafix⸗Prägemaſchine für 0 er. In der Mitte des Saales führt Fa. S. Gut⸗ Modele don zubeim, die neue Adreſſiermaſchine Adrema vor. aundeim Nechen⸗ und Addiermaſchinen zeigt die Fa. Ph. Gräff, die o 0˙ N adeh A SASSN&R& — ruppe u8 Haus- und Küchengeräte ie ugtern unſere Hausfrauen anlocken. Hier ſleht mit einer S Mannze Man Neuheiten in Glas, Porzellan und Hotelbedarf danmit imer Fa. Friz Weickel. Schreinermeiſter Fr. Vättruiert, urzburg, hat einen originellen Küchentiſch„Praktikus“ del zugleich ale Küchentiſch, Spültiſch, Auszugstiſch, 2— und Kühthalter verwenden 5 ſhent 9 Riug innzen-Dos zeigt hier ſeinen neuen Flaſchenverſchlu el 888 Ph. Herbert, Mannheim, ein Eierkonſervierungs⸗ dae bei deſſen Verwendung die Eier ohne Flüſſigkeit dug Daltun — — dden können, J. Nies, Heidelberg, die elektriſchen A Freibugkeuerzeuge„Heſtia, E. Schmitt⸗Heidinger und g weiche Stoffkragen mit auswechſelbarer Verſteifungs⸗ Türſch nen neuen Kravattenhalter, Fa. Frles u. Co., Mann⸗ Aeſtan ner, Teigſpachtein und Maſche aus Zelluloid“ Einen * du. 0. n chemiſch⸗techniſchen Produkten hat die Fa. Th. G. m. b.., Mannheim, errichtet. Fa. Reinhar! Mannheim, iſt mit ihrem Feueranzünder mit Zün⸗ und der Sparkohle„Brennus“ für Sparherde ver⸗ lager aus Kochendorf bei Heilbronn mit einem „Correktor“ und dem Doſenöffner„Oliko“, das erk Ph. B. Steinmann u. Co., Frankfurt, mit dem »Columbus“ und den zuſammenlegbaren Reiſeirri⸗ M olter, Ludwigshafen, hat einen Leſehalter aus⸗ eißt aus Karlsruhe ſeinen neuerfundenen zweitei⸗ auer, Dren + onnirs“ H. D7 Ja. Farrenkopf u. Schremſer, Mannheim, *, N Nührwerk für zu reinigende Wäſche. F. Hol⸗ Reklame⸗Uhr von Beckte u. Co., Albrecht, G. m. b.., Berlin. iſt alles zuſammengefaßt worden, was ſich nicht beſonders in Grup⸗ D Eein Kundgang durch die Ausſtellung- der Tiſchwäſche verhindert, Fr. Feldmann, Mannheim, einen Platin⸗Gasſelbſtzünder, Fr. Weiſch, Karlsruhe, einen Raſierklingen⸗ abziehapparat, Fa. R. Jungmann, Mannheim, ihren Sparherd, Fa. Max ZBrombacher, Mannheim, den Liliput⸗Sparofen aus Gußeiſen und einen Steriliſierapparat und Erlewein, Mann⸗ heim, einen neuen Küchenherd. In der Gruppe für funſtgewerbe ſind die Mannheimer Firmen O. Lommel mit Gemälden, Kunſt⸗ blättern, Poſtkarten und Scherenſchnitten, Roſa Wintersberger mit verſchiedenen kunſtgewerblichen Gegenſtänden und Reiſcher u. Co. mit Seidenſchirmen vertreten. Landwirtſchaftliche Maſchinen und Geräte neuen Karkoffelerntepflug, Oberingenieur Dr. Bräuer, Voigtsdorf im Rieſengebirge eine neue Brutmaſchine, W. Wiegand aus Wolfhagen eine Getreideablegervorrichtung, Fr. Benzinger aus Hockenheim Schablonen zum Beſchneiden von Kugelakazien, Bux⸗ bäumen, Sträuchern und Blumen uſw. und Fr. Steinhoff, Lenz⸗ kirch im Schwarzwald einen Klein⸗Deſtillierapparat. An der Abteilung Lehrmittel haben ſich vorwiegend auswärtige Firmen beteiligt. J. Rein⸗ heimer, Heidelberg, bringt einen Stenographie⸗Selbſtdiktier⸗ Hebungsapparat und Hilfsapparat zur Vornahme ſchriftlicher Ueber⸗ tragungen bei Erlernung fremder Sprachen, Guſtavr Meier, Dres⸗ den, Zwei⸗ und mehrfarbige Bügel⸗ und Aufplättmuſter, Chr. Veith, Mannheim, den deutſchen Notenbrief, die Buchführungs⸗ rabelle„Ce⸗Vau“ und die deutſche Buchhaltungszeitung, A. Hart⸗ mann, Neuburg a. D. ein automatiſches Tintengeſäß und die beutſche Kunſtſchiefertafelfabrik J. Kranz u. Co., Kaiſerslautern, unzerbrechliche Schreibtafeln und Schulwandtafeln. Medizin mit Chirurgie: Hier wird uns eine Vorrichtung zur Herſtellung von Brücken und Kronen für Zahnerſatz von König,., Berlin und eine Löt⸗ Hilfsvorrichtung(für Zahnärzte) von Neudeck, Ph., Heidelberg, gezeigt. In der Abteilung Muſikinſtrumentne ſind Muſikwerke von L. Spiegel u. Sohn G. m. b.., Ludwigs⸗ hafen, Zithern mit aufſteckbarem und verſtellbarem Notenhalter von Schmiedel, H. Richard, Zwickau, eine Einrichtung zum Schwingen von Gitaren, Lauten, Mandolinen uſw. von Grinſ ch gl, Gottfried, Heidelberg⸗Kirchheim, Diverſe Muſikinſtrumente und Grammophone von Schwab, E. u.., Mannheim, ein neuartiges Piano und Elektromophon tvon Heckel, Friedr., Mannheim, und Harmoniums von Steirer, Fr., Mannheim, ausgeſtellt. In der Abteilung Rełlame hat, wie im letzten Jahr, ſo auch diesmal die Auskunftei Bürgel einen äußerſt geſchmackvollen Pavillon errichtet, wo ſie auf einer Landkarte die große Ausdehnung der Firma zeigt. Mit einem Pavillon für Reklame und fremdſprachliche Verntittlung iſt das internationale Speditionshaus Karl Laſſen, Mannheim, ver⸗ treten. Weiter werden hier gezeigt: Eine Treffkarte der Fa. Deutſche Werke Seidel u. Co., Frankfurt a.., 2 Dauerkalender zum Um⸗ ſtecken und Drehen von Schüttler.,., Mannheim, ein Reklame⸗ Zugabe⸗Artikel von Rembold, Karl, Heilbronn a.., eine Sanitäre Anlagen: Hier ſind ausgeſtellt eine Badheizeinrichtung von Brescius, Emil, G. m. b.., Neu⸗Iſenburg bei Frankfurt, Waſchanlagen für Arbeiter von Hawege vorm. Harry Held G. m. b.., Mannheim, ein Sanitärer Waſchtiſch von Bouquet u. Ehlers, Mannheim, ein Hygien. Spuckkaſten von Müller, Karl, Mannheim, und ver⸗ ſchiedene Sanitäre Spezialartikek von Sautermeiſter, K. Mannheim. Die Gruppe Spielwaren bringt für unſere Kinder verſchiedene reizende Neuheiten, ſo das Windradſpielzeug von Otto Ku ſt e r, 5 das Kugel⸗ und Kegel⸗ ſpiel von H. Lackner⸗Mannheim, ein Kinderſpielzeug von Nobert Rofenber g⸗Düſſeldorf, das Unterhaltungsſpiel„Zick⸗Zack“ von Marie Schnitzer⸗Mannheim, ein Geſellſchgftſpel von Karl Binder⸗Konſtanz und das Kugelkreiſel⸗ und Tanzkreiſelſpiel von Fr. Schmitt⸗Neckarau. Für Sportluſtige ſind zur Schau geſtellt Scherer's Hängematten von der Fa. J. Scherer⸗Mannheim, ver⸗ ſchiedene Sportartikel von K. W. Heß⸗Mannheim und eine Vor⸗ An zum Erlernen des Schwimmens von J. Richter⸗Völk⸗ ingen. Unter Verſchiedenes ben unterbringen ließ. Hier iſt das Bild denn auch abwechflungsreich und die Gegenſtände vielgeſtaltig. Wir ſehen: Taſchenſchreibzeuge, Kravattennadeln, Puderquaſten, die einmal ge⸗ füllt, dauernd Puder abgeben, eine Zuſammenſtellung von Bürſte, deim⸗Rheinau einen Brötchen⸗Oel⸗ oder Fettapparat, aunheim, einen Univerſalkork, der ein Beſchmutzen „ haben ausgeſtellt die Firmen: J. Spilger, Schwetzingen, ihren ſehr A 4 ſpülungen, ein Zahnrad mit obnehmbarem Zahn⸗ kranz, auf Größe einſtellbare Schraubenſchlüſſel u. kombiniertes Werkzeug v. d. Fa. M. Weber u, A. Bück⸗Düdelingen, den.⸗S.⸗Sparlicht⸗ Automat, die Backofenlampe Bäckertkoſt und die Haushaltungs⸗ lampe Sparla von R. Bechtold⸗Mannheim, einen Mülleimer, der das ſtaubfreie Entnehmen von Aſche ermöglicht, Korkzieher und Karbidkocher der Fa. M. Weber und A. Bück⸗Füdelingen, einen Stehreif für Tiſchgläſer von K. Seitz⸗Ludwigshafen und einen neuen Raſierklingen⸗Abziehapparat Ra⸗Kli⸗Spa von R. Bechtold⸗ Mannheim. Weiter iſt hier ausgeſtellt ein auswechſelbarer Kehrbeſen und Bürſte und ein Sicherheitshaken, insbeſondere für Kummet, Tor⸗ niſter u. dgl. von R. Bechtold, Mannheim; ein Apparat für dauernde Kohlenerſparnis durch Abdichten des Durchgangsſchlitzes am Rolladenkaſten mittels Bürſten von Adolf Marſch, Augs⸗ burg; verſchiedene Erfindungen des Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſchen Erfindervereins, Dortmund; die Lebertranemulſion der Süddeutſchen Emulſionwerke G. m. b.., Mann⸗ heim; Bauſeisco Decken und Tapeten, Farben, Menolin, Spezialt⸗ täten von Johs. Meckler, Mannheim; Chemikalſien von Lu⸗ ward⸗Leim G. m. b.., Berlin; Schutznetze gegen Inſekten (Schnakennetz, Mosquitonetz) von Julius Kiehn, Frankfurt a,.; ein elektriſches Karuſſell mit Beleuchtung und Muſik und die Vor⸗ hemdklammer, hält famos, von G. Elleſer, Mannheim; Moskito⸗ netze von R. Naudaſcher, Kenzingen i. Bd; Schablonen⸗Tupf⸗ ſchwämme DRpP. 351134 von Paul Wiesheu, Stuttgart; Gummoline von Fr. Schreiter, Mannheim; Obſtſekt nach neuem Verfahren von R. H. Brunn, Frankfurt a..; Sehvorrichtung zum Arbeiten in ſchwer zugänglichen dunklen Räumen, Kanten⸗ ſchützer für die der Abnutzung unterworfenen Ränder von Textil⸗ waren von Herb. Vogt, Hamburg; Brandſohlenſchützer von Kurt Heſſe, Dresden⸗Laubnitz⸗Neuoſtra; Tabakpfeifen, Türenſchlöſſer, Bektgeſtelle, Gasmuffenſchoner, Gasſparer, Faßhahnen, Kinder⸗ ſpielballen und Ringturngeräte von Joſ. Brenner, Heilbronn: Glaswaren, Signalapparat, Knäuelhalter von Hugo Schupp, Mannheim; eine Gerüſtkette in zweifacher Ausführung mit Modell, Spunthahnen in zweifacher Aniiende mit Modell, armiertes Papierrohr von L. Hohmann, Kaufmann und H. Krumm, Ingenieur, Adelsheim i. Bd.; der Gasapparat„Feldkatze“ zur Ver⸗ tilgung von Ungeziefer aller Art, Kerzengießapparat, Schmied⸗ feuergebläſe mit Handkurbeldrehung, Schienenagelzieher, Sicher⸗ heitsſchlöſſer, Briefordner, verſtellbares Geſtell als Wäſchetrockner, Blumenſtänder, Rollenhalter, Stielbefeſtiger, Kerzenſparer, Fenſter⸗ vorhangſtange, federnde Garbinenklemmen, Tiſchtuchhalter, Schnitt⸗ muſter, Armnadelkiſſen, ein zuſammenſetzbarer Kamm, Sicherheits⸗ haanadeln als ausgebildete Krawattennadeln, auswechſelbarer Schieb⸗Lauffleck, Mückenſchutzmasken, Bazillentöter mit auswechſel⸗ baren Farbenlichtſtrahlen für Körperhohlteile, Rot⸗ und Blaupaus⸗ papierabreißdoſe für zahnärztliche Zwecke, Zahnhöhlenreiniger von Hafner u. A Steinacker, Ludwigshafen; Fahrradſtänder und Spielzeug von Wägner u. Co., Heilbronn; Schlafzimmer⸗ möbel, Garbenſtricke mit Verſchlußſtück, Werkzeugſtſelbefeſtiger, Reklamevorrichtungen von W. Mehk II, Seckach f. Bd.; ein zu⸗ ſammenlegbarer Spirituskocher DRGM. von G. Lehr, Darmſtadt: ein Tintenfaßverſchluß mit Selbſtſchluß beim Umfallen und ein Manſchettenknopf mit Halker von A. Fettig, Steinmauern bei Raſtatt; Hoſenträger, Wärmſchuhe von O. Biſchoff, Schwetzingen: eine Reklame⸗Wage, ein Fahrrad⸗Schloß, Chriſtbaum⸗Ständer, Garbenbinder von O. Rehn, Ladenburg am Neckar; Wäſcheklammern für Raſenbleiche, Schrauben⸗Nieten zur einſeitigen Nietenanwendung, von H. Piſtel, Meckenheim i. Pf.; ein Verſchluß für Backofenkeſſel von J. Sproß, Waldhof; eine neue Türverriege⸗ lung, Faßreifenhalter und ein lösbarer Kleiderknopf von Gerhard Gaſſe, Groß⸗Breſa, K. Neumarkt(Schleſ.); Imprägniermittel, Gummilöſung und Gummifarbe von H. A. Hirſch, Mannheim⸗ Käfertal, und Gummiabſätze der Gummiwerk Neckar.⸗G., Mannheim. 8 Zum Schluß möchten wir noch erwähnen die Mauerhohlblöcke „Kammerſtein Anke“ von Arno Anke, Architekt, Mannheſm⸗Wald⸗ hof; Vierwandtſteine von A. Graf, Nachfolger, Zementwaren⸗ fabrik, Karlsruhe; den Hausanſchlußkaſten, komb. mit Blitzſchutz⸗ ſchalter„Syſtem“ Clauß“ von Herm, Clauß, Elektrotechniker, Reichenbach i. Vogtl. einen Patentſchalenhakter ohne Schrauben „Walchenſee“ und elektr. Plättbolzen„Phönix“ des Elektromontage⸗ und Verkaufsbüro„Walchenſee“, München; einen Scheuertuchhalter und Scheeſchläger von Emil Rhein, Mannheim: ein Ständer⸗ rundbügeleiſen von M. Fuchs, Frankenthal; einen Sparkochherd von Jean Eimer. Ludwigshafen; und den Apparat zum Ein⸗ ſpannen und Reinigen von Piſtolen, das Stanzwerkzeug mit zwei erzentriſchen Meſſern. das Sicherheitsſchlon mit Stiftſchlüſſel, den Einheits⸗Reinigungsſtock, den Reingungsſtock mit ſeſbſtregulier⸗ barem Kugellager und den Becher aus Artillerie⸗Geſchoſſen. 2 g. Maſchinentechniſche Abteilung. Der Zweck dieſes kurzen Aufſatzes kann nicht der ſein, eine nur einigermaßen erſchöpfende Darſtellung der maſchinentechniſchen usſtellungsgegenſtände zu geben, und es iſt wohl mög · lich, daß das eine ader andere dabei übergangen iſt. Die Firma Hommel ſtellt einige von ihren vorzüglichen, allgemein als erſt⸗ klaſſig erkannten Erzeugniſſen aus. Als neu fällt beſonders ihre Zahnbürſte, Kamm, Spiegel und Zahnpulver, für Fahrräder, Schraubenſchlüſſel, eine Zugvorrichtung für Waſſer⸗ eine Mantelfüllung P räziſionslän genmeßmaſchine für Maſchinenbau, Feinmechanfk und optiſche Werke auf. Sie geſtattet Feinmeſſungen + . Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe.) 4. 87 98 922. 4. Seite. Nr. 198. Samsfag, den 29. Ab— ron une mm und kann von ledem Arbeiter bedient werden, auf dem Plan, der bei 6 P. S. Steuerabmeſſung 22 P. S. an der ſind. Aus der großen Reihe von Ausſtellungsgegenſtänden 1257 gleichzeitig ſieht man bei dieſer Naſchine einen patentierten Satz Bremſe leiſtet. Die Ventilkonſtruktion iſt eigenartig, hängende Ein⸗ Standes ſeien nur die Heizſpirale und vor allem der für gewiſſe ah von Endmaßen. Dieſe 16 Maße geſtatten eine Feinmeſſung von ſ% mm bis 159 5 mm, wobei man jedes Zwiſchenmaß bis zu ſiee um Genauigten(Fehier uim wenige Tauſendſtel Millimeter) einftellen kann. Auf dem Gebiete der Innenmeſſung ſteht man eine neue Konſtruktion des Innenmikrometers, das im Verhältnis zu den auf dem Markie befindlichen Inſtrumenten weſentliche Vor⸗ iezle bietet und eine Feinableſung bdis zu ½ lum geſtattet. Die Abnutzang, weiche bei dauernder Benutzung an derſelben Stelle troz des guten Materials unvermeſdbar iſt, läßt ſich leicht aus⸗ gleichen. Auch für iſt ein ſolch genaues Meß⸗ inftrumetit ausgeſtent Als weitere Neuerung zeigt die Firma eine Hluppe ſür Wizwortdgewinde; ſie iſt ſo konſtruiert, daß es auch einem ungeübten Arbeiter mögkich iſt, ein ſauberes Gewinde bis an den Schraubealoyſ zu ſchneiden. Ferner zeigt die Firma einige modern konſtruierte Wertzeugmaſchinen. Auch die Firma Jaeckel u. Hamel ſtellt Meßwerk⸗ zeuge aus, außerdem aber noch Schneid⸗ und Spannwerk⸗ euge und einige Merkzeugmaſchinen. Ganz beſonders fällt eine Pufferſtangendrehbank ins Auge. Dieſe Maſchine hat Einſcheiben⸗ antrieb und ein zweckmäßig durchkonſtruiertes Getriebe. Man kann mit ihr täglich etwa 40 Pufferſtangen vollkommen beardeiten. Die Firma Adolf Pfeiffer führt ihre ausgeſtellten Maſchinen im Betriebe vor. Sie zeigt einen außerordentlich einfach zu bedienen⸗ den, elektriſchen Flaſchenzug und außerdem noch eine Bandſäge⸗ feilmaſchine mit Schränkvorrichtung, eine kombinierte Schteif⸗ maſchine für Gatter, Kreis⸗ und Bandſägen und eine durch eine biegſame Welle von der Antriebsmaſchine entfernte Schleifſcheibe. Außerdem ſieht man einen Drehdorn, der es ermöglich, Körper mit einer Lochdifferenz bis zu 2 mm einzuſpannen. Etwa an derſelben Stelle des Ausſtellungsraumes ſieht man noch eine ſehr einfach ge⸗ haltene Univerſalholzbearbeitungsmaſchine und einen Schraubſtock, der es ermöglicht, auch koniſche Arbeitsſtücke einzuſpannen. Die Feuerungstechnik G. m. b. H. Ludwigshafen führt ihre Hoch⸗ und Niederdruck⸗Oelbrenner vor. Sie werden für einen Oelverbrauch von etwa 30—150 Kilo ge⸗ baut. Die Hochdruckbrenner ſollen ihre Verwendung hauptſächlich beim Dampfkeſſelbetrieb finden und benötigen bei reiner Oelfeue⸗ rung etwa 10 des Dampfverbrauchs, die Niederdruckbrenner, die mit einem Ventilator zuſammengebaut werden können, werden bei Induſtrieöfen ihre Berwendung finden. Konrad Gerbes ſtellt eine kleine, einfach wirkende Kolbenpumpe aus, die ſich be⸗ ſonders für landwirtſchaftliche und gärtneriſche Zwecke eignet und durch ihre gefällige Form auffällt. Außerdem ſieht man an ſeinem Stande eine rotierende Kolbenpumpe und einen Oelreiniger. Einen beſonders großen Raum nimmt die Abteilung für Kraftwagen, Krafträder und deren Motoren ein. Unſere wirtſchaftliche Lage bringt im Gegenſatz zur Vorkriegszeit ein be⸗ merkenswertes Hervortreten der Kleinautos, der Wagen unter 10 Steuer P. S. mit ſich. Es iſt erſtaunlich, welche Leiſtungen mit den kleinen Zylinderabmeſſungen erzielt werden. Selbſtverſtändlich ſind die Ausſtellungswagen mit allen Bequemlichkeiten der Neuzeit lelektriſche Anlaſſer, Beleuchtung uſw.) verſehen. Die Ink ra ſtellt Wagen der Aga aus, deren 6/20 P..⸗Typ in allen Konkurrenzen, die gefahren wurden, hohe Preiſe errangen, Erfolge, die durch Güte des Materials und gute Konſtruktion erzielt wurden. Der Brennſtoffverbrauch iſt ſehr gering, die Ausführung einfach und ſehr gefällig. Die Ragma erſcheint mit einem Simſon⸗Wagen] Fabrikationsphaſen der Herſtellung der Ferro⸗Watt⸗Lampe dargeſtellt na u, Wickede⸗Aſſeln, bei Dortmund.— ———— laß⸗ und ſtehende Auslaßventile. Der ausgeſtellte Wagen eignet ſich beſonders für Bergfahrten. Ein von derſelben Firma aus⸗ geſtellter Motor von 4/12 P. S. kann durch Aufſetzen eines neuen Zylinderblockes zu einem 7/21 P..⸗Motor umgebaut werden. Die Firma Heim u. Co. ſtellt einen 8/30 P..⸗Wagen aus, der den (für deutſche Verhältniſſe) Vorteil der niederen Bauart hat. Der Wagen hat vorne eine Querfeder, durch die ein beſonders elaſtiſches Fahren erzielt werden ſoll. Die Regulierung der Gaszufuhr mit⸗ tels Fußhebel iſt als beſonders bequem hervorzuheben. Für alle Wagen charakteriſtiſch iſt die Spezialiſierung auf den Motorenbau und die gefällige, zweckmäßige äußere Ausführung. Es iſt ein Vergnügen, dieſe Wagen anzuſehen. Von den Motorrädern ſind zu erwähnen: ein durch die Inkra aus⸗ geſtelltes ſtabiles Rad der Deutſchen Werke, 80 Kilo Gewicht, 3.S. mit zwei liegenden Viertaktzylindern. Auch das ſchwere Islinger Heliosrad 3/8 P. S. zeigt ähnliche Zylinderanordnung. Beide Räder haben eine dreifache Ueberſetzung. Auch das in Mannheim wohl⸗ bekannte Ardie⸗Rad iſt auf der Ausſtellung vertreten. Den Haupt⸗ beſtandteil der Motorradausſtellung nehmen die Einbaumotoren ein. Die Hilfsmotoren werden zum größten Teil als Zweitakt⸗ motoren ausgeführt. Der Hilfsmotor wird ſich wegen ſeiner Wohl⸗ ſeilheit und ſeiner Eignung für Stadtfahrten ſtets neben den be⸗ ſonders gebauten Motorrädern behaupten können. Seine Leiſtung hält ſich zwiſchen 1 und 1,5 P. S. Der Snob⸗Motor 1,54 P. S. 45 im Gegenſaß zu den anderen im Vier⸗Takt ausgeführt; der erplex⸗Hilfsmotor 1,5 P. S.(Zwei⸗Takt) hat gleich dem 1 P. S. ſtarken G. S. Einbaumotor Oelung dadurch, daß gleichzeitig mit dem Brennſtoff das Oel eingeführt wird. Für gewöhnliche Fahr⸗ räder iſt die S..⸗Freilaufnabe zu erwähnen, die ſich vor anderen durch einen auswechſelbaren Antrieb auszeichnet. B. Elektrotechniſche Abteilung. Die Nußbarmachung der natürlichen Waſſerkräfte in Großkraft⸗ werken durch Erzeugung billiger elektiſcher Energie hatte als wichtig⸗ ſtes Ergebnis: die Verallgemeinerung des Gebrauches der Elektrizität. Vor einigen Jahren allerdings lag der Wunſch noch nicht in dem Maße vor, wie gerade jetzt, wo dieſer Wunſch zur Notwendigkeit geworden iſt, weil wir in Ermangelung der Kohle als Energiequelle zur Waſſerkraft greifen müſſen. Der Wechſel der Energieform macht eine teilweiſe Umſtellung der Arbeitsmethoden und Werkzeuge nötig. Dank unermüdlichen Erfindungsgeiſtes haben wir auch hier manche Schwierigkeit, die uns die Natur in dem Ringen um Erkenntnis und Fortſchritt bereitete, überwunden, und ſo das Anwendungsgebiet der Elektrizität nach und nach immer mehr erweitert. Wir finden ſie nicht nur als die treibende und wärmeſpendende Kraft in den großen Fabrikanlagen, z. B. bei Arbeitsmaſchinen, Kranen, Schmelzöfen, wir finden ſie auch in der Landwirtſchaft und in neuerer Zeit ſogar als treue Gehilfin im Dienſte der Hausfrau. Wer die elektrotechniſche Abteilung der Erfindungsmeſſe beſucht, wird den Eindruck mitnehmen, daß die Elektrizität tatſächlich in vielen Betätigungsgebieten menſch⸗ liſchen Geiſtes nutzbringend angewandt wird und angewandt werden kann. Beim Eintritt in dieſe Abteilung ſehen wir zur Nechten eine große Zahl von Land und Seekabeln, barunter ein Ueberſee⸗ Telegraphenkabel mit etwa 200 Leitungen ausgeſtellt. Von beſon⸗ derem Intereſſe iſt ein Demonſtrationskaſten, in dem die einzelnen niſche Kreiſe wichtige Leimkocher erwähnt. Der Elektromotoren a nur mit einigen kleinen, aber ſehr-formgefäligen Dreih undhn Schleifring⸗ und Kurzſchlußanker⸗Motoren mi 10 zugehörigen Anlaſſern vertreten. Von dem hauptſächlich dem H gebrauche dienenden Ausſtellungsmaterial ſei die Bettwärmeſen „Kalida“, das auf verſchiedene Wärmegrade umſchaltbare Heiz ier und das auch als Kochapparat verwendbare Reiſebügeleiſen ge⸗ aufgeführt. Beſondere Erwähnung verdient ein elettriſgg Bügeleiſen, das vermöge ſeiner Bauart auf eine beliebige peratur einſtellbar iſt und daher nicht überlaſtet werden kann. oue lich ſei noch auf den Elektro⸗Servus, einen Staubabſolſ“ apparat, hingewieſen. in Für Beleuchtungstechniker und alle, die mit Beleuchtung zn haben, dürfte die Mitteilung wichtig ſein, daß ein einfache fahren gefunden worden iſt, um ausgebrannte Metalldraht⸗ und 10 gefüllte Lampen wieder betriebsfähig zu machen. Zwei weilere 1 ſchaftlich bedeutende Neuheiten ſind: die automatiſche 43 penhausbeleuchtung(Lichtdruckknopf mit dektgg matiſch beleuchtetem Taſter und Aufſchrift) und ferner der Bli 90, ſchalter, Syſtem Klauß, der zugleich als Hausanſchlußſicherung, Ju, ſchalter und Ueberſpannungsſchutz dient. Eine recht wichtige 0 duna fur den Klektrotechniker budet der in ſeinem Gemich ſt ſeiner äußeren Abmeſſung ſehr klein gehaltene Lorenz⸗Um 500 mer, mit dem man Dreh⸗ oder Wechſelſtrom in Gleichſtron n —500 Volt oder auch Gleichſtrom in Gleichſtrom anderer Spcgſh 0 bei denkbar einfachſter Bedienung umformen kann und 10 b5 als leicht fahrbare Lademaſchine für Akkumulatoren eignet. 2 leb ſondere Neuheit wird ein bei Leerlauf ſelbſttätig regulierender! al triſcher Lötkolben mit geringem Stromverbrauch, leich wechſelbaren Einzelteilen und daher billigſter Inſtandhaltung fu boten. Außerdem iſt noch ein lelektriſcher Lbtapparat Zuſammenlöten von Sägeblättern aufgeſtellt. 3 Erwähnt ſeien ferner die elektriſchen Rechenmaſchinen, b Elektrokopiermaſchinen, die Elektroflaſchenzüge und das elektros matiſche Pumpwerk. Auf dem Gebiete der Telephonie und 1 Signalweſens ſind beſonders die Selbſtwähleranlage, die Licheſ 15 anlage für Hotelbetriebe, ausgedehnte Büroräume uſw.) un e,. Acutus, ein neuer elektriſcher Hörapparat für Schwachhörig zun nennen. Zum Schluſſe ſei noch der Edelgasgleichrichter, derhe. Laden von Akkumulatoren bis 60 Ampere Ladeſtrom bei 120 b, 220 Volt verwendet werden kann, erwähnt. Es würde zu weit Eu hier bei der großen Zahl von Ausſtellungsgegenſtänden alle heiten aufzuzählen. Dieſer Bericht ſoll ſich nur auf eine genrgſeh und knappe Angabe und Beſchreibung der bedeutendſten elektt niſchen Erfindungen und Neuheiten der Meſſe beſchränken. eh Beſucher wird Gelegenheit haben, ſich ſelbſt davon zu überze 7 daß auch auf dem elektrotechniſchen Gebiet deutſcher Erfindung ſſen 925 Arbeitskraft bedeutende, unzerſtörbare Kulturwerte 8115 en. 3 In dieſer Abteilung haben ausgeſtellt die Firmen: 01% Schmid, Mannheim, Wallenſtätter u. Co., Wan Greif⸗Werke vorm. Peter Kohl.⸗G., Mannßeim Regten Manfred Weinberg, Mannheim, Pintz u. Steinlein, 1 heim, G. H. Jäger, Mannheim, Fr. Goldberger, Schm ele⸗ Auguſt Geller u. Co., Mannheim, Hunold u. Röhn G. m. b.., Mannheim, R. Armbruſter, Mannheim, Frey, Frankenthal, H. Panthen, Mannheim und M Städtiſche Nachrichten. Aus der Staòtratsſitzung vom 27. April 1022. Verwendung der Ueberſchüſſe des Jahres 1919.— Erhöhung des Juſchuſſes für die Maiveranſtaltungen des Verkehrsvereins. In der Bürgerausſchußſißung vom 29. März 1922 wurde ein Antrag der ſozialdemokratiſchen Rathausfraktion, den aus den Reberſchüſſen des Jahres 1919 zu ſchaffenden Jonds für ein Altersheim von 500 000 l auf 1 Mill. zu erhöhen, mit großer Mehrheit angenonnmen. Der Stadtrat ſtimmt dieſem Beſchluſſe zu. Ebenſo tritt er dem in der gleichen Sitzung auf Antrag der deutſch⸗demokratiſchen Fraktion gefaßten Mehrheitsbeſchluß bei, wonach von den Ueberſchüſſen 1919 für Propagandatätigkeeit ſür den Handels⸗ und In⸗ duſtrieplatz Mannheim, für Veranſtaltung von Aus⸗ ſtellungen und zur Hebung des Fremdenverkehrs 200 000„ zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Durch dieſe Be⸗ willigung ſind Mittel gewonnen worden, um dem Antrage des Verkehrsvereins auf Erhöhung des ihm am 23. März d. J. bewillig⸗ ten Zuſchuſſes für die Maiveranſtaltungen zu entſprechen. Dder Stadtrat erhöht jene Zuwendung von 15 000 4 auf 50 000 und übernimmt außerdem für einen weiteren Betrag von 50 000 4 die Gewährleiſtung. Die neuen Schulgeldſätze für die höheren Lehranſtalten. Aufgrund der Verordnung des Staatsminiſteriums voni 27. Jan. dieſes Jahres über die Erhöhung der Schulgeldhöchſtſätze wird, nach⸗ dem durch das Unterrichtsminiſterium an den ſtaatlichen Gymnaſien das Schulgeld in voller Höhe dieſer Höchſtſätze eingeführt worden iſt, bei dieſem Miniſterium beantragt, das Schulgeld an den hieſigen ſtädtiſchen Lehranſtalten von Beginn des jetzigen Schulſahres ab wie folgt feſtzuſetzen: a) am Realgymnaſium, Oberrealſchule und Leſ⸗ 21 Ni in den 6 unteren Klaſſen auf 450 Mark, in den drei en Klaſſen 630 Mark; )zan der Eliſabethſchule: Klaſſen VII—II 450 Mark, Klaſſe 1 540 Mark, Seminarkurſe 630 Mark: e) an der Liſelotteſchule: Klaſſen VII—II 450 Mark, ſin ober Klaſſe J 540 Mark; an der Abteilung Klaſſen U 11I bis . Mark, Klaſſen O 11— 0 1 630 Mark, Fortbildungskurs 630 Mark. An allen vorgenannten Anſtalten follen zu dieſen neuen Schul geldfätzen von. 5 Schülern, die außerhalb Badens wohnen, 50 Prozent. von Kindern, die Reichsausländer ſind, 100 Prozent Zuſchlag erhoben werden. Den Schülern derſenigen Klaſſen der Oberrealſchule, die mit Beginn des neuen Schuljahres in das Schulgebäude im Stadtteil Feudenheim verlegt werden, ſoll auf Antrag dund vorbehaltlich Prüfung der Bedürftigkeit derjenige Mehraufwand an Fahrtkoſten für den Schulbeſuch aus ſtädtiſchen Mitteln erſetzt werden, der ihnen aus dieſer Klaſſenverlegung entſteht. (Schluß folgt.) hanswerkskammer Mannheim. Am Mittwoch, den 19. April, fand eine Vorſtandsſitzung der Handwerkskammer Mannheim ſtatt. Vor Behand⸗ lung des geſchäftlichen Teiles der Tagesordnung hielt der Geſchäfts⸗ führer des Südweſtdeutſchen Kanalvereins, Landesgruppe Baden, Dr. Schneider, einen Vortrag über die Aufgaben und Ziele des badiſchen Waſſerſtraßen⸗ und Energiewirt⸗ ſchaftsverbandes, dem die Handwerkskammer als Mitglied angrhört. Der Referent führte die Juhörer in das Arbeitsprogramm des Berbardes ein, deſſen Verwiklichung für das Handwerk insbe⸗ ſondere eine weſentliche Verbilligung des elektriſchen Kraftſtromes bringen wied. Die Unterſtützung der Beſtrebungen des Verbandes wurde zugelagt. Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Beſprechung des Entwurfes zu einer neuen Verdingungsordnung, zu der Sachverſiänbige des Baubauptgewerbes aus Mannheim und Heſidel⸗ bera zugezogen waren. Wenm auch der Enttourf in vielen Punkten als ſehr verbeſſerungsbedürſtig bezeichnet wurde, ſo vertrat der Vor⸗ ſtand doch die Auffaſſung, daß er die Grundlage zu weiteren Ver⸗ handlungen des Badiſchen Handwerkstages mit dem Finanzmini⸗ ſterium bilden kann. Der ſchärfſten Kritik waren die Veſtimmungen der dem Entwurf als Anlage beigegebenen allgemeinen Vertrags⸗ bedingungen unterworfen, die, als nicht mehr zeitgemäß, durchaus der Abänderung bedürſen. Es ſoll erſtrebt werden, daß die von dem Verbande Deutſcher Architekten⸗ und Ingenieurvereine und dem Bund Deutſcher Architekten einerſeits und dem Deutſchen Wirtſchaftsbund für das Baugewerbe und dem Innungsverband Deutſcher Bau⸗ gewerksmeiſter andererſeits aufgeſtellten„Reichsbedingungen für das Badiſch⸗pfälziſche Maitage Mmannheim 102˙˙ Das weeee Mailage das der Verkehrs⸗Verein Mannheim ſoeben herausgibt, iſt in rel Jahr mit beſonderer Sorgfalt ausgeſtattet. Das wpograppll, 50l volle, klare und vornehm wirkende Heft wurde nach Aag Del Dr. Tannenbaum(das Kunſthaus Mannheim) hergeſte ſteln dieſen 5 — TTTTTTTTTTTP in 0 ul der ein bis unz 1 n n de 10 Baugewerbe“ als Grundlage für die weiteren Verhandlungen für den feinlinigen U e lempteg mit ihrer ornameſttalen Sti N. Inhalt der Bauverträge anerkannt werden. Der Vorſtand nahm bes geſamten oßkompiexes—— 10 ſodann den Bericht über den 22. Deutſchen Handwerks. und Ge⸗ aus dem 18. Jahrhundert zu Grunde. 22 eſe 10 5 69 werbekammerkag in Praunſchwela(21.—29. 5. 2 enigegen. Die nuſich die kee Neteer an den e e für den Ausbau der Berufskammern als Unterbau der Bezirkswirt⸗ num des S lt. en mdeglied ind ee ſchaftsräte in der Tagung aufgeſtellten Leitfätze(Bad. Handwerk badiſch⸗pfälziſchen Weſens. terariſche 9e% 5 illi Dem tagweis geordneten Programm ſind zwei literari Nr. 15 vom 15. 4. 22. S. 189) wurden gebilligt. tröge vorausgeſtenk. Profeſſor Dr. Walter, unſer ei nheimiſ Eine eingehende Erörterung verurſachte die Frage der Errich⸗ Geſchichtsf 996 65 17 ſeinen ein hrenden Worten den Titel 117 tung eines Bauausſchuſſes(Baukammer) unter Mitwirkung Sinn der adiſch⸗ fälziſchen Maltage“, Dr. Wichert, der 29 bee der Handelskammer Mannheim. Der Vorſtand ſtimmt der Errichtung unſerer Kunſthalle, ſchreibt über annheims Wappenbild de dieſes Ausſchuſſes, über deſſen Geſtaltung noch Unterhandlungen reichen Programmfolge angefügt iſt eine Zuſammenſtellung 75 d0 ſchweben, mit dem Vorbehalte zu, daß der Ausſchuß nach außen nicht Dauerveranſtaltungen wöhrend der Maitage und eine vor all 1 Uir als ſelbſtändiges Organ auftritt und daß auch bei der Durchführung ſür den auswärtigen Beſucher wichtige lleberſicht über Mannheigg, f der Veſchlaſſe die Rechte der Kenmee gewahrt bleiben. Zie Prür Hotels, Neſtaurants uſtn. S0 witd das hardlich Heſt a, Ea 85 155 5 genehmer und iu c 5 Sig und ſpäterhin eine wilte rolle wie überhaupt die rung dieſer Rolle verurſacht ein r zu iſch⸗; itage erheblichen Zeit⸗ und Koſtenaufwand. Es wurde darum nach vor⸗ Fam 1922 ſeln an die Pfälziſchen Maitag 4 aufgegangener Vereinbarung mit den übrigen badiſchen Handwerks⸗ eaere kammern beſchloſſen, 17 für—5—0 7 5 1 05 1 g9ge v o abriklehrlingen in die Lehrlingsrolle der Handwerks⸗ ar Ni 15 1 eine Ei 1195 eibegebühr von M. 15 zu erheben. Der 27 Abe e e—— verbi wie vorgelegte ſchriftliche Tätigkeitsbericht wurde genehmigt. An Grunbftecsgeldern wurden im Nechnungslahe 1 Sa⸗ Bei der Beſprechung dieſes Berichts wurde angeregt, durch den Leiter 876 070.57 M N t. D gelangten 30 018 684.71% bah der Steuerberatungsſtelle auch an anderen Plätzen des 259 876 070. vereinnahm aneenee nöſtoc ſan Aaedie begnts Sprechftuwden abhalten 80 Vorträge erſtatten zu Asg ben Salen ſ e e intaſe 00 laſſen. Zum Schluſſe wurden einige Verwaltungsangelegenheiten deſſen die Einnahmen um 28 443 181.90., welche als telngt 115 85 beſprochen. 8 wuch früherer Zuwendungen aus dem Anlehensfonds entn ge, Fan 8 wurden. At 2 er⸗ Städtiſcher Rechenſchaſtsbericht für 1919. 4 peſtdten dnn 1. Mal. Am 1. Mt fiudct ber Poſttee 7 5 Aus dem Rechenſchaftsbericht über die Einnahmen und Aus- und Beſtelldienſt wie an Sonn⸗ und Feiertagen ſtatt; 5 Be⸗ 1 gaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Rechnungsjahr 1919 iſt noch am Vormittag eine Paketbeſtellung ausgeführt werden, da d folgendes mitzuteilen: Die Paſſipkapitalien haben Ende ſtellung von Paketen am vorhergehenden Sonntag ruht. N Al des Rechnungsjahres 207 718 710.16 M. betragen. Davon gehen ab 4 Das Jeſt der ſübernen Hochzeit feiert am Montag, 1. 900 hör der Ueberſchuß an Anlehensmitteln im Betrage von 10 560 788.57 M. Geſchäftsleiter Friedrich Leiſt mit ſeiner Ehefrau Katharine“? faf und die vorſchüßlich geleiſteten, noch nicht erſetzten Aufwendungen Wagner. du für die Lebensmittelverſorgung uſw. mit 51 091 560.59., ſodaß— wll der Reſt der 1 066 8——— veranſtaltungen. e, e Betrag iſt die Summe der ſeit dem Jahre gemachten außer⸗— + Ausgaben mit 215 453 762 M. zu ermäßigen, weil der. Theakernachricht. Am Mittwoch, 3. Mai, findet eon Sd e 1 f durch Aufführung der neueinſtudierten„FJungfrau von Or Neu, 5 Unterſchied inzwiſchen durch außerordentliche Einnahmen oder ch Die 9 lei rative,, voll regelmäßige und außerordentliche Tilgungen gedeckt worden iſt. Bon ſtatt. Die Inſzenierung leitet Hanns Lotz. Die deko Gegen. edle dem verbleibenden Aufwand entfallen u. a. 5 963 231.44 M.(4,.082 geſtaltung der Bühne liegt in den Händen don Heinz Grete. 5 a die Proz.) auf Straßen und Wege ohne öſtliche Stadterweiterung, 1 anders Gerüchten kann mitgeteilt werden, Mi 1142 68467 M.(0,782 Proz.) auf öffentliche Anlagen ohne öſtliche 1. Mai geſpielt wird. 1 Nal, Der Stadterweiterung, 6 656 667.71 M.(4,557 Proz.) auf Sielbauten. Voertragsabend Dr. eudwig Wüllner. Am einn ohne öſtliche Stadterweiterung, 1 774 098.83 M.(1,214 Proz.) auf veranſtalten der Theaterkulturverband und die Sternwa er Aun Prücken und Nachenüberfahrken, 2357972 M.(1,614 Proz) auf Vortragsabend des borühmten Sprechers Dr. Ludwig Wülne een in Induſtriehafen, 9 592 224.08 M.(6,567 Proz.) auf Volksſchul⸗ dieſem Abend wird Dr. Wüllner Szenen aus Goethes Fauf km gebäude, 2 293 024.27 M.(1569 Proz.) auf Mittelſchulgebäude, und zweiter Teil ſprechen. e 0 1829 197.08 M.(1,252 Proz.) auf Volksbäder, 9 736 106.25 Mark(J. Konzertverein. Der vierte Abend des Konzertvereins dau (6,665 Proz.) auf Krankenhäuſer, 1021 895.22 M.(0,699 Proz.) auf dem böhmiſchen Quartett findet heute nichtt ſtatt. dah dt Tachſchulen, 2 683 654 M.(.837 Proz.) auf Theater, Kunſthalle und 8 Vortrag. Es ſei nochmals darauf aufmerkſam gemacht, al⸗ ſa Rolengarten, 1 709 875.57 M.(1170 Proz) auf Verwaltungs. Sonmtag, vorm. 10 Uhr, in der Trinitatiskirche der Genel, ke gebäude, 6359 314.44 M.(4,353 Proz.) auf Verſchiedenes, 5 389 345 ſekretär des Evangel. Bundes, Marinepfarrer a. D. Gabe dit Wark(3,880 Proz.) auf Waſſerwert einſch. Feudenheim, 10 327 403 über deutſch⸗evangeliſche Gegenwartsaufge“!“? 5 Mark(.070 Proz.) auf Gaswerk, 8 502 222 M.(5,823 Proz.) auf ſprechen wird. Elektrizitätswerk, 4924 589 M.(3,371 Proz.) auf Schlacht⸗ und— Viehhof, 12 283 999 M.(8,4090 Proz.) auf Straßenbahnen, 5,1 Mill. — Nee—— 90 Mark(0, roz.) a hein⸗Haardtbahngeſellſchaft, 5 A (26,370 Proz.) auf Beſondere Aufwendungen für Kriegszwecke und Gegen rduhe auſqesprungene Ha 0 4913 294.35 M.(3,365 Proz.) auf Stadteigene Wohngebäude, Not⸗ i wohnungen und Baukoſtenzuſchüſſe. CREME MousoN W 95 17 1—* e 98(Stadt⸗ 8 aſſe) haben au echnungsſchluß 19 7 0⁴5⁵5 imehr 2 18 250 000.) betragen. Daran partizipiert in der Hauptſache die Vollkorrumensfes Haulpflegernittel 0 10 ausſtehende Umlage mit 21 230 604 M. Am 1. Januar 1919 waren 121 423 719.86 M. außferordentliche Mittel vorhanden, von denen 110 807 324.53 M. auf Kapitalaufnahmen entfielen. Ver⸗ wendet wurden 110 862 931.29., davon allein 51 934 709.88 M. * 08 10 2 99„Nach den Beſtimmungen über Preſſegeſpräche ſind Nach⸗ 95 Aus der Pfalz. richten über ſportliche Veranſtaltungen, ſoweit ſie der Jugend⸗ und —den 29. zbrit 1922. mannheimer General · Anzeiger ·(Mittag · Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 198. 5 die Pfälzer Bauern und die Produktlonsſieigerung. Voalkspflege dienen als Freſſegeſpräche e r— 8585 Hand el und Industrie. 2 22 282 2 7 0 richten über gewerbsmäßige und mit Totaliſator⸗ 8 a. S 109 ausgeſchloſſen 55 Nach Feſtſtellung der höheren Verwaltungs⸗ 1 gresznkten und Vertretern der Konſumenten, k au. betrieb verbundene Sportnachrichten von de reſſevergünſtigung 5 47 e bantedering und das Staatsminiſterium teilnahm, die den ſtellen im Anee leheneg 555 ber Weeſſeronen 5 5 bn 928 Dollarkurs 284.— Mark. tden, A e Medenen Wne eden„Sportlichen Rundſchau“ beide der oben erwähnten Nachrichten⸗ eene eener zügeſt en Sicerheſt de genden Jeeee e Rohe gen wuß Kostheimer Cellulose- und Papierfabrik.-., iuns, Verſchonung von jedem ſtaatlichen Zwang, Sleigerung 5 Mainz-Kosthei ugemt ˖ Aeräg Ihr Antrag auf höhere Weiſung hin abgelehnt werden.— 3 e. Hete engen Vernidung unedränſer Steuer Unterſchrift⸗ 3525 Die 37. ordentliche Generalversammlung ist von der Ver- waltung, wie wir im Anzeigenteil unseres General-Anzeigers Beſteuerung nach dem Ertragswert. Die hierzu notwen⸗ VNaßnahmen—5 dem Gebiete 5 Bodenbewirtſchaftun Zu bemerken iſt zu dieſem Briefe, daß der Inhalt des erſten eencaft Verufsausbildung, Kreditweſen uſw. ſinß Sages, laden et ſeh um mit mettheteieb erbundene Srorweran, Wannee ee n aen der. Riternibeen r leprets näbereit in den Vorſchlägen enthalten. Zu Beginn ſtaltungen“, nicht„Sportnachrichten“, handelt, richtig iſt. Den Tolo] Mannheim, Sitzungssaal der Rheinischen Creditbank, einbe- üechung wurde durch die freie Bauernſchaft und den Pfäl⸗ gibt es bekanntlich bisher nur bei Pferderennen. während er für rufen worden. Beinesien, e taftliverein folgende Erklärung abgegeben:„Die grozen land⸗ Sportnachrichten noch nicht eingeführt worden iſt. Weiterhin ſollte Aus dem in nächster Leit erso 5 3 d den Organiſationen der Pfalz treten nur in die Bera⸗ man ſich nach dieſem Verhalten der„höheren Verwaltungsſtellen“ im das Geschäftsjahr 1921 ist hervorzuhe 75 aß die nach wie Aang d. Produkkionsſteigerungsprogramms ein unter der Be⸗ eigenen Lande doch nicht mehr wundern, wenn in Genua die deut⸗ vor anhaltenden Schwierigkeiten in der Kollenbeschaffung, ſaft in all die Verſammlung erklärt, die vollſtändig freie Wirt⸗ ſchen Vertreter nicht zu den Verhandlungen über ihre eigenen An⸗ insbesondere die vorjährige flaue, eeee die denaß undmiſchatliczen Produkten einſchließlich Getreide gelegenheiten hinzugezogen werden, da man doch das gleiche— ſiehe bis Frühfahr anhielt, endlich das im ovember v. J. einge- darantten voriährigen Beſprechungen ſämtlicher Regierungs⸗ oben im Einvernehmen mit der Preſſekonferenz“— macht. Eine tretene Brandunglück das Geschäftsergebnis ungünsfig d0 tert werden. Neuerung ſowohl im geſchäftlichen wie geſellſchaftlichen Verkehr eeee haben und abzügl. des Gewinnvortrags von 1920 ein ie bildet der Schlußſatz. Sinngemäß ins praktiſche Leben überſetzt, Ner lust von rund.5 Mill. A ausgewiesen wird. 12 75 Grünſtadt. 26. April. Nächſte Woche finden die Proben heißt das daß von nun ab jeder, der ſchlecht gekleidet umherläuſt. Die hauptsachliehsten 50 N 7— 1 zweitägige Weinverſteigerung der dem„Grün⸗ unweigerlich eingelocht wird, da die Gefahr beſteht, daß er Miß⸗ Wir sein; Aktiva: 68 Nlill. 7 Weinmaärkt⸗Vereinigun 9 zur Förderung brauch mit dem Eigentum ſeiner Mitmenſchen treibt und ſie beſtehlen ionen K. 250 len- und Schwefelvorräte 6, 5 85 1 nalitätsweinbaues E..“ angeſchloſſenen Mit⸗ könnte. Es dürfte wohl keinen im Sportbetrieb Stehenden geben, Materialien 25 Mill. A, Vorräte an 15 ha FFFTFFFFCb zer Weißweine zur Ausſtellung. ämtliche Nummern, 8 nse! 177* en- znahme eines geieien ſchönen Boer, ſind Es Neues aus aller Welt. kapital 13 Mill., Obligationen 5, Mill. 4, Reser vefonds Ete ch. darunter die kräftigen Konſumweine der Grünſtadter„Imperator“,„Baferland“,„Bismarck“. 2,6 Mill. 4, Kreditoren 41, Mill. 4. keunker ſodann ſchön gepflegte Qualitätsweine, Spätleſen uſw. Drei deutſche Schifſe. Leine ſeht anſehnliche Rieslinggewächſe. Die Erzeuger dieſer e 1 55 im vergangenen Jahre, einer Forderung der Zeit Auf— 5 92025 Die Beschlüsse der Reichswirtschaftsstellen auf dein ere del„FPflege des Qualitätsweinbaues aufgenommen, was des Schiffes„Bismarck“ das ſetzt an England ausgeliefert wer⸗ Textilgebiet, nur solche Ausfuhranträge zu bewilligen, die in Bfen eneler Sachen zum Ausdruck kommt. Sie treten nun den mußte, von Nlohm u. Voß in Ha eeee ausländischer Währung gestellt sind, bedeuten für den Einzel- e Mal rait einem Verſteigerungsangebot ihrer eigerten 12 e e Beſteer handel insofern eine Härte, als es im Ladengeschäft praktisch (187 000 Liter) in die Oeffentlichkeit. Vom 1. bis 3. Mai und gleichzeitig auf Beſtellung der neuen Beſitzer Aallen ke on einem aueI adene Nae elfeuerungsanlage von bisher unerreichter Leiſtung eingebaut unmoglich ist, von 1 Au schen ung in umte Gelegenheit zum Probieren am Faſſe gegeben. Für eine 1 3 knlchen Prohebag Furde bas zentral 5 Wadde gh e worden. Dann iſt das größte und ſchonſte Schiff, das je die Meere Nuclandswahrung au erlengen. Inkolgedeszen batte der bewäht, wo am„befahren hat, nach erfolgreicher Probefahrt in Kuxhaven an die Reichsbund des Textileinzelhandels die verschiedenen Reichs- b ab, 155— 5 ee 5 Aden dee ſind Vertreter der White Star⸗Linie übergeben und nach England weg⸗ Wirtschaftsstellen gebeten, im Einzelhandel auch Verkaufe in mlezeſen Anzeigenkeit bereits erwähnt, haben hierzu nur Wein⸗ geholt worden. Ne ee znzulassen Darauthin hat, die Reichs wirk⸗ und denten Zutritt gegen Vorzeigen einer Karte, die vom Verein Der„Bismarck“ iſt die Krönung einer langen techniſchen schaftsstelle für Baumwolle beschlossen, daß Ramee n enffalziſchen Weinkommiſſionären beziehbär iſt. anen inune dei dendſden Schefssbautnſe eer onienee Bagaer ene t augeneleieen nar un aen ber en e 33 ſiſt ein deutſches Geiſtes⸗ und Induſtrieerzeugnis geblieben vom sönlichen Bedarf eines ausländischen Käufers, also nur um 6 ichts eitung. Kiel bis zum Flaggenknopf! Länge über alles 291,30 Meter gegen kleine Mengen handelt, von dem Verkaufszwang in Auslands- erl 3 98.—— Meter des Schweſterſchiffes„Vaterland“, Größte Währung auszunehmen sind. Es wird dabei jedoch voraus- reite 30,5 Meter. Höhe bis Brückendeck 22,25 Meter. Größter prec 111 Ge el Mannheimer Straſkammer. Tiefgang 11,84 Meter. Waſſerverdrängung hierbei 65 500 Tonnen. Werden. Bei der Einreichung von derartigen Ausfuhrgesuchen a, ſhe Lechandl eingelage und ſeine Folgen bildeten den Gegenſtand Brukto⸗Raumgehalt 56551 Reg.⸗To. Mittlere Reiſegeſchwindigkeit empfiehlt es sich, auf dem Antragsformular die Vermerke Diebſtah gegen ſieben Hafenarbeiter, die ſich wegen 23 Knoten mit 66 000 WPS. Erreichbare Geſchwindigkeit 26 Kno⸗„Hadenverkäufe für persönlichen Bedarf, Auslandszuschlag Hiebſtabls unter dem weiteren Erſchwerungsgrund zu ver⸗ ten mit 95 000 PS. Die Maſchinenanlage beſteht aus vier direkt erhoben“ anzubringen. Beim Verkauf von gröberen Posten, Detailverkäufe an Ausländer- * gesetzt, daß entsprechende Preiszuschläge erhoben Vorbetten, daß die Tat im Bereiche eines Eiſenbahnhofs auf die Wellen gekuppelten Dampfturbinen, die Keſſelanlage aus die augenscheinlich zum. Wiederverkauf, also nicht nur für 9 u Vorden war. Der Taglöhner Karl Schweickert hatte„„ Kür eeee i den Pe Bedarf des ausländischen Käufers bestimmt e nden ein Fäßchen Apfelwein zur Verfügung geſtellt, das mit zuſammen 20 400 Geviertmeter Heizflöäche. Die Bunker reichen sind, muß in Aus landswährung verkauft werden. eenen Sne ung in pe en Niuch Piess Bee für 8400 To. Heizöl. Das Schiff trägt 4000 Fahrgäſte und Nee immung, in die n ge1000 Mann eſatzung. 2 Die Lei 8 Figenie kam die Idee auf, dem Spender des Hohenaſtheimer Jiaeene drei ee 5 denen„Vaterland“ jetzt von Dalmler- Motoren-Gescllschalt.6 Seültgart Unickturk* ue ilnng zu bieten. am Vauer rnd Wübelm Ber. ſeinen amerikaniſchen Beſthern wiederhergeſtelt wird, Im per a⸗ bezeichnet die in Berlin verbreitete Verstion von 157 Divi- en Güte wader ruch bahngofftraze über ein Geländer, erbrachen tor? für die Cunard⸗Linie fährt und„Bismarck“ für die White dende als falsch. Die Aufsichtsratssitzung, in der der Divi- den Zwagen und langten ſich daraus vier Sack Weizen, die Star⸗Linie, hätten nur innerhalb eines zentral geleiteten Drei⸗ n. Jat n 15. 190 dendenvorschlag festgesetzt werden wird, findet dem Ver- wurderten un in die Arme der draußen wartenden Kameraden wochen⸗Dienſtes zu einer Verwirklichung des verkehrstechniſch und hmen uaen, t fuaden eund zunächſt im Baderaum der Firma Stinnes verborgen wirtſchaftlich gefunden Gedankens werden können. Dieſe Einheit⸗⸗ den nach am 11. Mal Statt. 2 kerſewurden den Angeklagten mildernde Umſtände zugebil⸗ lichkeit iſt jetzt zerſtört. auch wenn die verſchiedenen Beſitzer ſich zu„Maschinenfabrik u. Eisengieherei Saaler.-., Teningen kandekleits die Gemeingefährlichkeit der Tat gewürdigt. Das einem gemeinſamen Dienſt diefer Schiffe vereinigen. Gaden). Die Cesellschaft verteilt für 1921 aus 122 557 en Sbet gegen Bauer und Berger auf ſe! Monafe, gegen iſt eine ungewollte Ehrung deutſcher Arbeit und ihres Er⸗(112188%) Reingewinn 157,(12%) Pividende Die ins neue n und Ser auf 5 Monate, gegen Joſef Achatz, Karl Rüh⸗ zeugniſſes, daß die neuen Beſitzer für den„Bismarck“ keinen Geschäftsjahr übernommenen Aufträge gewähren für die n Schweickert(bei dieſem wegen Hehlerei) auf je vier in a en u tic⸗ nächsten Monate volle Beschäftigung. 85 ge e geringeren Namen zu erdenken wußten als„Majeſtic“. 15 deten Heinrich Katz guf 3 Monate Gefängnis. Verteidiger::. Niene Aktiengesellschaft im Weinhandel. In Mainz skorn. Dr. Oppenheimer und Dr. Pfeiffenberger. 1 Furde die J. A. Hardt u. Co,.-G. mit 4 Mill. 4 Grundkapital — 505 atte: Ein, Bernner Früchtchen. Am JTonnerstag vormittag er⸗ eingetragen. Die Aktien Werden zum Kurse von 125/ ausge- 1 15 18 90 5 1910 ahriber Budſen aatchiner or. geben. In die Aktiengesellschaft wird die J. 4. Hardt u. Co. W e E ri mi ine 2 8 2 7 2175 2 2 2 gebuͤndenen ſchwarzen Maske und verlangte von dem Bankvor⸗ n Mains mit.06 Mil 5 Aletiven unc 5½%46 Mill 4 Fassiven „ſteher, den er mit dem Revolber bedrohte, binnen fünf Minuten Panc demaht ung 95 1 8 die Das ſporkfeindliche Poſtminiſterium. hunderttauſend Mark. Der Bankvorſteher wandte ein, er müſſe inb Fangen aaen das Unternebmen gegen Kalenen buetet orttorreſpondenz„Spo rtliche Rundſchau— Berlin⸗ ver⸗ ſich in den Vorraum begeben, um das Geld zu holen. In dieſem Einbr; ingen. %, eezende Nachri cht„Sp VVVVV 929 8 ein Bankdiener dem Räuber die Piſtole zur Börsenberichte. dache Nachden. 8 55 Seite. Bei der Verfolgung feuerte der Burſche hintereinander acht Wte in das Perbot der dringenden Preſſegeſpräche für Sport Schüſſe auf ſeine Verfolger. Ein Poligeiwachtmeiſter wurde am Mannheimer Effektenbörse. uns 2 1 dem 1. März d J. aufgehoben worden war, bewarben Sberſchenkel getroffen. Ein zweiter e bee verfolgte den Mannheim, 28. April. Der heutige Börsenverkehr war rüche widerum um de Vergünſtigung der dringenden Preſſe Räuber auf dem Rade und ſtreckte ihn durch einen Schuß zu Boden. recht lebhaft. Geschäft entwickelte sich in Anilin zu 780%, u or wir ſie bereits bis Anfang 1920 gehabt hatten. Darauf Der Burſche wurde als Polizeigefangener dem Krankenhauſe zu⸗ Benz zu den Kursen von 350 und 545%, Mannheimer Gummi m Fernſprechamt 1 folgendes klaſſiſche Schreiben zu: geführt. 225 5 40 zu 800% Dampfkesselfabrik Rodberg zu 810%, Wayhß u. Frey- 5— 45 Jon 2 te ohne Handlung ſind. Allein die gewaltige Tiefe und gigan⸗940% und Zucker Waghäusel-Aktien zu%. Von Brauereien National-Theater Mannheim. tiſche Größe des Wortes und Satzbaues, des dichteriſchen Gehaltes, wurden Mayerhof. zu 650% begehrt, dagegen sind Durlachen D. Tri 7 f 1 Igewährleiſteten die packende Wirkung.— Eugen Kellers Regie wur Hof 850 B. Badische Bank notierten 550 G. Die Triſtan und Jſolde.(Neueinſtudiert.) 5 e die zer Welt von Triſtan 0 5 iſt„nicht aller Leute Welt“, in Wahrheit groß und Pilartz Bühnenarchitektur primitiv und Rheinische H tnekenbank, Mannheim. Sage riſtan und Iſolde iſt„nicht aller Leute We wuchtig in Form und Farbe. Darſteller und Chor fügten ſich vor⸗ 5 7 its Go ri 5 1 9 25 neu- ied von Straßburg empfand, als er die altkeltiſche ich j kurs an der Frankfurter Bürse vom 28, April. ate ſen erſch Und Get Aied ſche trefflich in den großen Rahmen. 10 moln. fypFlaggfefge 84.— bs.J 3½ Bö. Eyp-Komm. unrg. 5. 82? ˖ ſich alchu ärbach, unſer neuer Triſtan, . geſtern dieſer ihm neuen Welt mit einer t ee,,, kuheit. grern gewiſſen Be⸗ 40 59. 4%„„ aen As darſleiler wird er vermutlich erſt bei der Wieder. Der Sternhimmel im Mal. b„ Wee ee eee 1 Mai zur rechten Klarheit durchbrechen, einſtweilen Der allgemeine Geſtirnweg unſeres Sonnenſyſtems, der Tier⸗en eavib. cab icd Ke5.) 7425 bb.— dem M die Hauptperſon. Dieſer Sänger war eben noch ſehr kreis, zeichnet ſich abends 10 Uhr durch eine ſchön gereihte Kette 1 Deui: enmarki 45 ſtie, insb eſbngllchen beſchäftigt, mit ſeiner intervallſchwierigen auffallender Sterne ab. Tief am Südoſthorizont ſteht der rötliche 5 925 n e ndere mit den gefährlichen Duo⸗Sätzen des zweiten Antares im Sternbild des Skorpions. Rechts oberhalb ſchließt ſh! Mannheim, 29. April.(.385 vorm.) Im heutigen Früh⸗ emer erhin, der Fleiß, den Herr Färbach aufgewendet hat, die Wage an. Noch höher im Süden leuchtet Jupiter, der gewal Lerkehr wurden am hiesigen Platze Kurse mehr gesprochen die hpriſchen Einheitslinie ſeiner ſchönen Tenormittel zu tigſte unter allen Begleitern der Sonne, zu ſeiner Linken glänzt die Wie gehandelt. Die Parität des Dollars beträgt 285.20 K. Es argſame ſprachliche und geſangliche Schattierung des weiße Spika, zur rechten der gelblſche Saturn. Weiler weſtlich ſehen werden genannt: Holland 10 750—10 850. Kabel Newyork 284 die Enthaltung von allen„Stimmkröſus“⸗Manieren wir Regulus im Löwen. lleber dem Weſthorizont bezeichnen bis 286, London 1255—1265, Schweiz 5500—5550, Paris 2600 bis 551 dürfen 55 A 1 15 die ee Kaſtor und Pollux, die letzten Reſte des Winter⸗ 2620, Belgien 2400, Italien 1520.„„ 7 agners, nicht aller Tenöre Welt i ieſer himmels, den Verlauf des Tierkreiſes. Zwiſchen den Zwillingen 9 11 P5i 1 15 1 eriſchritte erfreuen als einer Hoffnung für die Zukunft und dem Sternbild des Löwen befindet 12 925 ebene Bild ee ee 5 11(030505 ee WN de ßürbühne. Was uns dieſe bringen wird, liegt im des Krebſes. Sehr ſchöne Sternbilder zeigt im Mai, namentlich in 284 79 282.68) 4 für den B lla 55 15 0 55 do wir aber dieſe außerordentliche Iſolde verlieren den ſpäteren Abendſtunden, der Oſthimmel, über den das Band 3 5 e e Ein rechter Kummer. Frau Anna Wolf⸗Ortner der Milchſtraße ſeinen zarten Schleier in hohem Bogen ausbreitet.„„ 912 parls S S S n Kronen) u Keichheit ihrer Stimme erreicht, das Organ hat an Hier erſcheinen die Sommerſternbilder: die Leier mit der hell leuch⸗] Periyp.. e Fülle und zugleich an Weichheit gewonnen, die tenden Wega, darunter der Schwan und der Adler. Jwiſchen Leier opehned: g. eeee eee Brusse Kopenhagen Stoockholm Shristlanſa„ Hadrid „ Suenoe Alres. +2 dulden) Wechsel a. Stockholm. 15„ Ohrlstlanla „ New Vork „ Arüssel „ Madried „ ktalſen (in Kronen) Stohtw. a. Longon „„i 5„ Antwerpen „„ Helsingfors n Kronen) Siohtw. a. London „%„% Parle„ 18 Brüssel w. Helsingfors er 8 275 See be glhenet über ihren dramatiſchen Sopran nunmehr mit und Skorpion finden wir am Südoſthimmel das weitverzweigte rz 05 iſt auch der As⸗dur„Nacht der Liebe eine holde, Sternbild des Schlangenträgers(Ophiuchus) und der Schlange en Arteh, Aünte, ſchöne crin, Die Schönheit und Reinheit des Tones, Darüber ſteht das Sternbild Vootes mit dem rötlichgelben Arktür, Venn burg:Waßt Erſcheinung und die hier bereits oft anerkannte einem der allergrößten Fixſterne. Zwiſchen Wega und den Rumpf⸗ Fragg ahlverwandtſchaft der Darſtellerin ſind eine ſeltene ſternen des kleinen Bären befinder ſich das Drachenhaupt. lUeber „Iſolde⸗Tugenden. Außerdem war die Sängerin dem Nordhorizont ſteht die W⸗förmige Kaſſiopeia und der e erfaſſung, und ſo hatte ſie einen großen Erfolg. Fuhrmann mit Kapelle. 85 IFaris e til bon Hößlin hatte das Ganze neueinſtudiert, In dunklen Nächten leuchtet der breite Bogen der Milch⸗ Amsterdam. ung. und mit manchen neuen Feinheiten künſtleriſcher ſtraß e aus den Bereichen der Sternbilder Adler, Schwan, Kepheus, weondel a. Tondon Unnd leitete die geſtrige Triſtan⸗⸗Vorſtellung wohl zum Kaſſtopeia und Fuhrmann. In der Milchſtraße häufen ſich di ⸗ aſe bemerkte im Feuerdrang ſolcher Erregungen wohl] Sterne von größter Entfernung. Da die Milchſtraße das ganzef„„ Sobwei: überdynamiſierte, in gewiſſer Weiſe auch über⸗ ſcheinbare Himmelsgewölbe ringförmig umſpannt, hat offenbaf„»„ Men gewiſſer Mäßigungen bedarf. Aber das unſere Sternwelt in der von der Milchſtraße angedeuteien Ebene»* Lopegbagen aß den; in jedem Fall war es die wohlverdiente An⸗ ihre größte Ausdehnung und erfüllt einen Raum von ungeführ orenagen, en an mit den Trägern der großen Rollen— die linſenförmiger Geſtalt, von deſſen Mitte das Syſtem unſerer Sonne Lobte. e bat. ſchätzen— auch Herrn von Hößlin hervor⸗ nicht weit entfernt iſt.—*„„ Sobwelz A. Bl. Die Sichtbarkeitsverhältniſſe der Planeten ſind im Mai 1922 ½» deu Vork Darmſtädter Theater. ziemlich günſtig. Merkur kann man von der zweiten Woche des Stoelcholni. Arauffüh 151 0 7 Monates an bei günſtiger Luft in der Abenddämmerung ungefähr Slobtw. a. 11 155 an rauffil rung: Oedipus der Tyrann. zwiſchen 83/4 und 91%4 im Nordweſten auffinden. Die Sichtbarkes„ ½ Sohwer.. 78.80 inHeben der Wilhelm Michel ſchen Bearbeitung der der Venus als Abendſtern wächſt im Laufe des Monats von einer„ Washington 3⸗86 e ſich zu erſetzung des Sophokles ſchen Oedipus⸗Tragödie] Stunde auf faſt zwei Stunden. Am 26. Mai hat ſie in ihrer Bayn New Torkt, 28. Aprit(WS) beriten. Michel feinem literariſchen und künſtleriſchen Ereignis. um die Sonne ihren kürzeſten Abſtand von dieſer“ Mars iſt imm 27 33. F t ſich in ſeiner Bearbeitung darauf beſchränkt, füdlichſten Teile des Ophiuchus zu finden. Er iſt zunächſt rechtläufig, krankreſoß.22.i6 Ser wWelz 142 1 1 Itaſen 33 5 — 3 2 2 88 7 2N 8858888 38328 28 SEs 88888 888888 82 2828 8888888 E 888888 8 8 8888 288 8 S8888 —2 28 8—88—8 SegEe Se SeR SSSAR 2 K 88 Ens eaeHNC 585 888 — 8 1 ngsstſezungsfehler auszumerzen und im übrigen nur vom 7. Mai jedoch rückläufig. Es wird intereſſant zu beobachten seſolen.80 8 4[ Englanegd nklar blelbe kügt, wo der Sinn durch die Schwere der ſein, wie er hierbei eine längliche Schleife um den hellen Stern 5 t nur anbd Die Aufführung ſtellt ungeheure Anforde- Theta im Opbiuchus beſchreibt. Juplter und Saturn beginnen in— Publttn die Darſteller, ſondern auch an die Aufnahme⸗ der zweiten Monatshälfte vor Tagesanbruch unterzugehen. Jupiter eeeee F nd die Abſre Man darf ohne weiteres anerkennen, daß ſteht am 8. Mai in Konjunktion mit dem Mond, am 16. Mai in reſcſit 18—70 Dose de 28f bſicht, das Drama lebensfähig zu geſtalten, gang⸗ Konzunktion mit dem hellen Stern Gamma in der Jungfrau. cngte deen 6 Ronate. In Drogenlen, Samen- und Bumen, N Wirkung des Werkes war gewaltig, trotzdem die fünf Dr. VB.— 1 ö E 22 Deutsobland.33 —— ——— —— erufen: „Brot: Je 750 Gramm auf die Lebensmittelmarken — Manunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 4 Samslag, den 29. April 192— 6. Seite. Nt. 198. Heueste Drahtherichte. Stuttgart, 29. April.(Eig. Drahtb.) Deutsche Schwamm- Industrie.-G. Die im November v. J. errichtete Gesell- schaft zeigt seit zwei Monaten einen Reingewinn von 79 000 4 und verteilt daraus 3% Dividende für zwei Monate, d. h. 18% für das Jahr. * Fränkfurt, 29. April.(Eig. Drahtb.) Adler- Werke vorm. Heinrich Kleyer. Die Verwaltung schlägt eine Divi- dende von 20% gegen 10% vor. Gelsenkirchen, 29. April.(Eig. Drahtb.) KRueppers- busch u. Söhne. Die.-V. setzte die Dividende auf 30% test. Die Verwaltung erklärte, daß die Gesellschaft mit Aufträgen auf Monate hinaus versehen sei. XBerlin, 29. April.(Eig. Drahtb.) Schienenauftrag für die deutsche Industrie. Die südmandschurische Eisenbahn erteilte der der Frankfurter Metallgesellschaft nahestehenden Ferro-Stahl-Gesellschaft einen Auftrag von 7000 Tonnen schwerer Schienen. Die Lieferung erfolgt durch die Gute Hoffnungshütte. Berlin, 27. April.(Eig. Drahtb.) Linke- Hofmann- Werke. Der Aufsichtsrat beantragt die Einreihung sämt- Uicher 3,3 Mill. Vorzugsaktien im Nennbetrage aus dem Reingewinn des Geschäftsjahres. * Berlin, 29. April.(Eig. Drahtb.) Deutsche Waffen- und Munition-.-., Berlin- Karlsruhe. Die Verwaltung schlägt eine Dividende von wieder 30% vor. Berlin, 29, Kpril.(Eig. Drahtb.) Meyer u. Kaufmann, Foxtilwerke in Breslau. Der Aufsichtsrat schlägt eine Kapi- talserhöhung von 18 auf 40 Mill. A vor. Waren und Narkte. Getreide- und Produktenmürkte. 1* m. Mannheim, 28. April. Auf dem Weltmarkte für Ge- kreide Wwar die Stimmung anfangs der Woche, beeinllußt durch lebhafte Nachfrage für Exportware, recht fest, schwächte sich aber Ende der Woche wiedler ab, wozu günstige Saatenstands- berichte und das Nachlassen der Nachfrage für Ausfuhrware beitrugen. Von den La Plata-Staaten liegen Ende der Woche Berichle vor, wonach die Maisernte gut eingebracht werden dürkte. Die Verschiffungen von Weizen aus den La Plata- Staaten waren größer als diejenigen in der Vorwoche, wäh⸗ rend die Mais-Verschiffungen kleiner waren. Die Bestände an Weizen zeigen in den La Plata-Staaten eine Abnahme, Sbensd die Hafervorräte, während diejenigen von Mais un Leinsaat eine Zunahme aufweisen. Die Angebote in Hard- Winterweizen II per Juli/August-Abladung lauteten zuletzt auf 1476 hfl. die 100 kg cif Rotterdam-Hamburg. Plataweizen Entre Rios, 79,5 kg schwer, War zu 687, belg. Franken die 100 Kkg eif Antwerpen. 78 kg schwerer Barletta Russo zu 15% und 79 kg schwerer Barletta Russo zu 15,45 hfl. die 100 kg eik Rotterdam offeriert. In Roggen lagen vom Auslande in der diesmaligen Berichtswoche nur wWenig Angebote vor. In Hafer Wurden einige Abschlüsse in Clipped per Mai-Abladung zu 16,70 hfl. die 100 kg eif Rotterdam gehandelt. Canada- Western War per Mai-Abladung zu 12.25 und per Juni-Ver- Schiffung zu 12.30 hfl. die 100 kg eif Rotterdam angeboten. Gerstè blieb weniger gefragt; man verlangte für Donaugerste. 62—83 kg schwimmend. 45 franz. Franken eif Antwerben und auf Rotterdam schwimmend 10.60 hfl. cif Rotterdam; bessere Donaugerste War zu 48—51 belg. Franken am Markte. Da- nische Gerste wurde mit 26 dän. Kronen die 100 kg bordfrei Hamburg oder Bremen genannt. Chile-Gerste blieb zu 66 und australische Gerste zu 64 belg. Franken die 100 kg bordfrei Antwerben angeboten. Für polnische Gerste lauteten die Forderungen auf 13 hfl. die 100 kg cif Rotterdam. Mais Mired I ans schwimmendem Damypfer war zu.40 hfl. eif Hamburg angeboten. Vellow-Mais, kilne dry, aus eingetrof- fenem Dampfer war zu 8,50 hfl. die 100 kg cif Rotterdam angeboten. An unseren süddeutschen Märkten war die Stim- mung entsprechend den Schwankungen der ausländischen Zahlungsmittel anfangs der Woche recht matt; doch trat in den folgenden Tagen in Vebereinstimmung mit den Devisen- märkten eine festere Haltung ein, die bis heute anhielt. Für die nächste Zeit dürften die Preisbewegungen an den Devisen- märkten in der Hauptsaché durch die Vorgänge auf der Genueser Konferenz beeinflußt werden, und da man damit rechnet, verhält sich der Handel recht abwartend. Die Um- sätze blieben daher aligemein beschränkt. In Weizen lagen Angebote vor in Barletta Russo, 78 kg schwer, rheinschwim- mend, zu 15,40 hfl. cik Mannheim. In Mannheim disponibler Weizen war anfangs der. Woche zu 1375& die 100 kg fracht- frei Mannheim offerjert, Wwogegen die heutigen Forderungen kür denselben Weizen bis auf 1475 die 100 kg gestiegen sind. Roggen, der bei Beginn der Woche 1050—1100 kostete, ist heute nicht unter 1100—1110 die 100 kg bahnfrei Mannheim erhältlich. Gerste ab Württembergischen und bayerischen Verladestationen ist gegenüber dem niedrigsten Preise wieder um 25 gestiegen und stellt sich heute auf 1375 K. Für pfälzische Braugerste lauten die heutigen For- derungen je nach Qualität zwischen 14001450 l. Hafer konnte sich von seinem niedrigsten Stand, der sich auf 1050 stellte, kräftig erholen und ist heute zu 1120—1140 die 100 kg franko Mannheim genannt. Mais Wwar großen Schwan- kungen unterworfen, da die Eigner sich bei der Feststellung ihrer Forderungen ſeweils nach dem Stand des holländischen Guldens richten. Heute war Mixedmais zu 975„ frachtfrei Mannbeim mit Sack angeboten, Wwährend der niedrigste Stand mevergangenen D sich auf 880 stellte. Vellow- Mais War zu 945 pbahnfrel Mannheim heute notiert. Für Mixedmais, rheiuschwimmend, verlangte man heute 880 eik Mannbeim. für White Corn, rheinverladen, verlangte man 9,10 und für Natalmgis 9,75 Bfl. die 100 kg cif Mannheim. Proiserhöhung für Weizenmehl. Die Süddeutsche Mühlen⸗ vereinigung 6. m. b.., Mannheim, teilt uns mit, daß Weizen⸗ mehl Spezjal 0 ab heutigem 29. April 2010& kostet gegen- über bisherigen 1990 l. Preiserhöhung für Gufwaren. Wie die„Rh.-Westf. Zig.“ meldet, erhöhte der Gießereiverhand in Düsseldorf die Guß- Warenpreise um 15% Kehler Börse. Die Börse War schwach besucht. Die hekligen Schwankungen der Devisenmärkte üben auf den Ge- treidemarkt einen lähmenden Einfluß aus. Käufer und Ver- käufer sind äußerst vorsichtig und zurückhaltend,. In fran- zösischen Weinen sind einige Waggons gehandelt worden. Auf dem Getreidemarkt dürften Umsätze kaum zu ver⸗ zeichnen sein. Berliner Metallbörse vom 28. April. Prolse ln Rark für 100 Kg. 28. Apri. 3231 27. April Sleztrolytkupfer 813 ee okupfer 7—— 7475—7523 27. April 28. Aprfl 123⁰⁰ 1230⁰0 19590-18700 19309—19600 Aiuminluml.Sarr, Zinn, auslAnd. 0 2000— 2950 2909.— 2950 Huttenzinn 19069 19200 16900—19409 Robzink(Vb.-Pr.) 30²³ 3394 Miotzel 18%0-18800(8300-18609 do.(Ir. Verk.) 3150—3200 3125—3175] Antimon 2750..2800 2780—2600 Plattenzink 2600—2650 2680—2700 Siiver für Ikg. e 8375—540⁰0 68⁰ Aluminium 12100 32100 Platin p. Ar. Liverpool, 28. April(Wa] Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 454.) 27. 2³ Umsatz 5000 3000 junl 10.14 10.97 Alexandris 35.25 24 70 Import 100 17380 fun 10.21 10.13 Aprit 10.14—.— August 10.19 10.12 Oberägypt. 24.10 23.85 Mal 10.14 10.14] Aegydtische.10 16.15 Rotterdam und per Mai-Abladung zu 8,55 hfl. die 100 kg eif London, 28. April(W3A) Retallmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 10186 Kg 24 27. 28.bestseleet. 65.— 64.50 J Slel 24.49 3 Kupfer kase.5 38.— FNlekel 165.— 165.— ink rrpt. 28 8 4055 40. 3 Ncnat 89.78.88 Einn kasss 51.40 151.18] Gueoksiber.88 e do. Elektrol 66.50 56.50 do, 3 Ronat 158.— 152.65 Antimon 35 Amerikanischer Funkdlienst. New Tork, 28. April(Wn) Funkdienst.(Nachdruck verboten). 127 22. 25;. Tuf. zus. 22000 18003 stand wt. 11ůb0 kaftes ioko 10.78 10 50 Elektrolrt 12.85 12.85 Cred. sal. Mal.90 8 93 Zinn loko 31.12 31.—Zuok Centrt.98 92+7 zull.59.72 Slel.37.37 Tergentia 000 Septemb. 5..48 ink.07.07 Savannahß 8750 f% Okiober.29.37 Eisen 19.50 10.50. Uri Baum. 17% dezemd. 327.34 Weldbleon.75.75 Welzon rot 50 45 Baumw. joko 18.15 18.35 Schmalz wt. 11.82 110 fart lokd 189.0 f aprii Taia.50.50 Rais loke 2½ 22 7 10.20 Baumwsatö! 14.48.50 Neh gledr. 4 juni 17.50 17.85 Mal 11.50 1175 nöchst Pr..7 f Juli 17.60 17.71 petrol. oases 15.— 11.50 detrdfr Engl. 2 Auzust 17.67 17.82] tantcs.50.—] Kontinent 13.— Chlengo, 28. April(WS) Funkdlenst.(Nachdruok vorboten). 80 S — 7. Weizen Nal 141.18 142.— Roggen zull 104.— 104.15 Sohwelne 50 fl „ zl 128.— 125.2 Schmalz Mal 10.35 10.80 ſeiont niedr. 19,50% f naſs ſal 80.75.0„ ful 11.10 11.67 böchzt. 10 2, Jat 84.50 68.18 Fork dal 2f.— 21.—Sohw. glede, 10 llafer Hal 37.0 37.50 Rlppen Mal 11.80 11.60 nöchst. 10% 0 „ auli 49.0 40.40 Speok niedr. 12.— 12.— zut. Chioago 309 8. Roggen Nai 107.75 108.40 höchst. 13.— 13.— westen 103000 Dampferbewegungen des Nordd. Lloyd, Bremen, Bremen— Newyork: D.„Seydlitz,. nach Brengd haven am 24. 4. vorm. an Bremerhaven.— D.„ Tofrk Newyork am 23. 4. nachm. Dover passiert.— P.„Amer b. nach Bremerhaven am 26. 4. nachts an Bremerhaven. + Hudson nach Newyork am 22. 4. vorm. ab Queenstqug D.„Peninsula State“ nach Bremerhaven am 22. 4. nach 4. Newyork.— D.„Lone Star State“ nach Newyork am nachm. an Newyork.— D.„Granite State nach Newagork 25. 4. nachm. an Newyork. 5 B52. Bremen— Brasilien: D.„Bremerhaven“ nach 3 silien am 22. 4. an Natal.— D.„Minden“ nach Santos alb Han nachm. Ushant passiert.— D.„Gotha“ nach Bremen und burg am 23. 4. nachts an Hamburg. preſl Bremen—Ostasfen: P.„Westfalen“ heimkeh via Singapore am 23. 4. ab Saigon.— D,„Schlesien, ach 851 am 45 4. vorm. 30 Singapore.— D.„Holstein stasien wird am 13. 5. Ausreise antreten. 13 — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aplil Pegelstatſon vom Hatum merkunle⸗ Rheln 21 J25 J 26. 27 28 29. 5 5 gebsterineel. 240 22J 20 220 287 2460 Pente Lebl. 20 34734 350 387 3/ kaobm 2 Haxau 30 77.53 87 35 89 Laohm%½ an 99*˙—rß 572 65.52.37 534.35 5%.9 4 0 alnz 2„ 2„ 0 Naß + 428 408.00 441 Vorn., ⸗ Leis 1 47 4% 4%% 4½% 40 Rachm- vom Neekar: 7 U. nannbeim. 4½ 36 34 59 0.42J een Jd Hellbronn„„ 22242.96 Vorm Windstil. Relter.—J0. — Mannheimer Wetterbericht vom 29 Aptil morgens 7 Uht. vecht Barometer: 758,7 mm. Thermomeler:.0 C. Niedrigste lemperatul iler .00 C. Höchste Temperatur gestern: 12.4 C. Niederschlag: 206 U den qm. Windstill. Heiter. 2 ——..————.äñ Tiu. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannhe General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6,.. Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Dude ö Hammes; für Handel: F..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. 1 1 für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schö für Anzeigen: Karl Hügel. 7 .,grtha Prestinari Kurt Haul Verlobte. Heideſberg-Wieblingen Mannheim 30. April 1922. 946 1015 BERTL NEU MAX SEELIG Verlobte April 1922 875 gute Mutter Todes-Anzeige. Heute früh ½7 Uhr verschied sanit im Herrn unsere Frau Hospitalverwalter a. D Elise Neumann W we. Die Beerdigung findet auf besonderen Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt; auch wolle im Sinne der Entschlajenen von Kranzspenden und Beileids · bezeugungen Abstand genommen weiden. Die Heftrauernden HInterbliebenen. MANNHEIM, den 29. April 1922. 1047 Marburg Maunheim, Goeſnestr. 25 Aalenddce Japnh, Dienstag, den 2. Mai 1922 vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage gemäß§ 373 .⸗G.⸗B. im Börſenlokal( 4, 12 dahier gegen bare Zahlung fur Rechnung eines Dritten 4426 din Waggon Weizen etwa 15000 Kg. öffentlich meiſtbietend verſteigern. Näheres im Termin. Maunheim, den 28. April 1922. Weber, Gerichtsvollzieher, gran AM. Et. 7 in N. enꝛpfichlt als Tullastrasse 23 M. A, E. — . —5 7 — Schmerzerfüllt teilen wir hierdurch mit, daß unser innigstgeliebter Vater, Großvater, Urgroßvater und Onkel Heinſich Iimmern nach kurzem Krankenlager im 91. Lebensjahre heute morgen sanft entschlafen ist. Mannheim-Stuttgart, den 28. April 1922. Die Beerdigung findet Sonntag, den 30. April, 11 Uhtf von der Leichenhalle des israel. Friedhofes aus statt. Rreiehhölzer in Paketen à 50 Stück empfiehlt B. Malmsheimer Ludwigshafen a. Rh. 4478 Kaiserwilhelmstr. 63 Herr Kommerzienrat In tiefster Trauer: Clementine Zimmern Ludwig Zimmern u. Frau Thekla geb. Nosenheim. Regierungsrat Dr. Karl Nördlinger u- Frau Pauline geb. 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Gummiabsätze. conrad Rambaut Butzo Leis Dp MANXNHEIM ompllehlt 444² Brückenwaagen Rrane unßd Hebezeuge. ngre— 2 Aus Feld und Garten. Ar. 2. (Mannheimer General⸗Anzeiger. Mitag-Ausgabe.) Samskag, den 29. April 1922. 2* — 15 1015 45 u 5 E u n 5 ſchon im erſten Jahre der Pflanzung Blütenknoſpen an. Dieſe ſind die Schalotte früh reif wird, ſo kann man nach ihrer Ernte noch 145 Arbe 1 im Intereſſe eines guten Gedeihens des Baumes alle zu entfernen. Winterkohl, Feldſalat oder Spinat auf das Feld pflanzen oder ſäen 45 1 cee 9038 1 00 85 Frucht iſt das 1 zum und ſo eine dritte Ernte erzielen. ai beginnt die Wärme zu ſteigen und die Pflanze aden des Baumes. üten und Früchte zehren viel Nahrung, 2. 1 du wachſen. zu ſeg die der Baum aber noch zu ſeiner Entwicklung notwendig ſelbſt ge⸗ Die einjährigen Glockenblumen. de Auf dem Felde müſſen die Frühjahrsſaaten beendet wer⸗ dar beſonders auch die Saat von Mais und Runkelrüben. as Pflanzen der Kartoffeln muß beendet werden. Um noch N ſpätes Grünfutter zu bekommen, hat man in den letzten wiochen nur einen Teil des Grünfutters beſtellt, der Reſt ad Jetzt geſät. Der Landwirt wird in dieſem Jahre viel ald für Dünger ausgeben müſſen, aber es iſt nicht anders Erdlich, wenn wir das Volk ernähren wollen. Das kommend⸗ Süittelahr wird von allergrößter Bedeutung ſein Beſonders bitgſtoff, der am beſten als ſchwefelſaurer Ammoniak gegeben tut auf dem Lande not. Den Hederich bekämpft man nu beſten mit feingemahlenem Kainit. Dieſer vertilgt nicht * den Hederich, ſondern düngt auch zugleich. ſein ie Wieſ en müſſen nun fertig gedüngt und gereinigt 8. Da tüchtig Winternäſſe vorhanden, wird Wäſſern einſt⸗ ellen unnötig ſein. aem Garten werden jetzt die Frühgemüſe, wie Radieſe, hkarotten und Salat, ſowie Spinat und Melde, geerntet. 8 Puffbohnen werden entſpitzt, ſobald die 4.„Etage blüht. eten Blattläuſe auf, ſo ſpritze man mit Schacht Floraevit. dem 10. pflanze man Buſchbohnen, Stangenbohnen, rken, Tomaten und Kürbiſſe. Die abgeernteten Beete wer⸗ 5 gedüngt, umgegraben und neu bepflanzt. Die wachſenden J0 müſe werden behackt und gehäufelt. Das Unkraut muß früh entfernt werden, daß es nicht zur Blüte kommt. 1 Pferde ſollen zwar Grünfutter erhalten, aber an⸗ borge nur in ganz kleinen Gaben, weil ſonſt leicht Kolik her⸗ kMſteicufen wird. Die zur Zucht ungeeigneten Hengſte werden en lert. Haben die Stuten beim erſten Belegen nicht auf⸗ ommen, ſo werden ſie nochmals belegt. Auf die Form pferd mehr als bisher acht gegeben werden. Ein kleines Land⸗ ſchäl chen paßt eben nicht zu einem der rieſigen belgiſchen Be⸗ lrenter. Säugende Stuten ſollen nicht lange vom Fohlen ge⸗ ennt bleiben. 10.das Rindvieh kommt auf die Weide. Man ſoll aber eorſichtig ſein, morgens vor dem Austreiben noch eine Heu⸗ ſchne Strohfütterung zu geben. Es kommen ſonſt bei zu die ellem Üebergang zur Grünfütterung leicht Durchfälle vor, Mil wenn auch nicht gefährlich ſind, doch das Tier und den habchertrag ſchädigen. Tritt Durchfall bei Kälbern ein, ſo meist. wir bekanntlich heute ein Mittel. welche in den aller⸗ ſaben Fällen ſchnell helfen. Dieſes Mittel iſt aber ſo un⸗ lich, daß es ſelbſt von Menſchen genoſſen werden kann auch hier in ſchweren Fällen geholfen hat. ee Schweinezucht leidet noch immer unter Futter⸗ agel, beſonders an Mangel an Kleie. Die Kleie iſt zwar die Einwirkung des preußiſchen Landrates von 150 auf ark heruntergeſetzt worden, iſt aber auch heute noch zu 9 d wenn man bedenkt, wie billig der Landwirt ſein Um⸗ egetreide abgeben mußte. Wird hier nicht für Futter ge⸗ nmde kann die Schweinezucht nicht auf einen grünen Zweig i Die Schafe werden geſchoren. Am beſten wäſcht man Reuder da die Wolle ſo am reinſten wird und am Tier kicht am ſchnellſten trocknet. Da die geſchorenen Schafe ſich 25 N erkälten, ſo dürfen ſie nur bei gutem Wetter ausgetrie⸗ awerden und müſſen gute warme Streu haben. d. Das G eflügel hat noch Hauptlegezeit; doch ſteigt auch Brutluſt, ſo daß dadurch der Eierertrag doch geringer 1 lend. Man ſorge für Sauberkeit. Die Hühner müſſen Ge⸗ ſind beit zu Sand⸗ und Staubbädern haben. Die Kücken dor Feuchtigkeit zu ſchützen. dit 5 Bienen haben bei guter Witterung reiche Tracht. gefütter Wetter naßkalt, ſo müſſen ſchwache Völker trotzdem Tan ert werden. Zur Verfütterung ſchwacher Stämme ſetze Schutei Mobilbau Waben mit auslaufender Brut ein. Auf cut vor Bienenfeinden iſt ſorgſam zu achten. Candwirtſchaft. Wirkung der Bodenbearbeitung auf den Nährſtoffgehalt. Nährftirch die Bearbeitung des Bodens wird ein Teil der 0 VBod ſtoffe desſelben den Pflanzen raſcher erſchloſſen, der Vaſſe kann infolge beſſeren Zutritts von Licht, Luft und oriit, beſſer verwittern und dadurch wird von den Boden⸗ e h an Phosphorſäure und Kali ein Teil mobil gemacht. kann ehr der Voden alſo gelockert iſt, um ſo mehr Waſſer birtn alſo in ihn eindringen. Hiedurch iſt auch die Spreng⸗ wenicng des gefrierenden Waſſers im Boden groß; ein feſter, angeg feuchter Boden kann folglich vom Froſt nur wenig en ariſten werden. Aus dieſem Grunde iſt ein tiefes Pflü⸗ Furche Bodens vor Winter und ſein Liegenlaſſen in rauher 8 beif e für die Erſchließung der Pflanzennährſtoffe, beſonders ſchechwerem Boden, von großer Wichtigkeit. Auch die pflanz⸗ Ichnel Beſtandteile werden durch die Vodenbearbeitung ders er und vollſtändiger zur Zerſetzung gebracht. Beſon⸗ em t läßt ſich die Wirkung der Bodenbearbeitung an duße Rübenfelde wahrnehmen, die für ein öfteres Behacken bedegſt dankbar ſind. Wenn im Sommer ein mit Stalldung ſahr tker Acker nur flach umgegraben wird, ſo liegt die Ge⸗ trock nahe, daß die allzu lockere Erde ſtark oberflächlich ab⸗ Fäunet und der Dung nicht verweſen kann. In ſolchen der ziawird der Acker aleich gewalzt, ſo daß die Feuchtiakeit berwiferen Schichten emporſteigen und dadurch der Dünger Valzeen kann. In dieſem Falle wird alſo auch durch das Nahrſte oder Feſtdrücken des Bodens die Zerſetzung der offe beſchleunigt. Obſt⸗ und Gartenbau. 8 Der Obſigarten im Mai. zudling iſt es geworden. Der wetterwendiſche April hat ihn ſlchwe errückhalten können. Allenthalben beginnen die Knoſpen zu 65 Neiſten und auszutreiben. Der Blütenanſatz verſpricht bei den Dbſzuch eofttorten ein reichlicher zu werden. Nun gilt es für den 8 er, darauf beſorgt zu ſein, daß die Blüten auch zur vollen Opfer 11 kommen und nicht vorzeitig mannigfachen Feinden zum danche ellen. Da ſind zunächſt die Rachtfröſte, die ſchon ade nheil angerichtet haben. Spalierbäume ſind bei Nachtfroſt⸗ 0 Pac verhängen. Einzelne Zwergbäume ſind mit alten Laken ndem man beal,dur uöe papier zu umhüllen. Halbſtämmen gewährt man Schutz, du ſie zeltartig überſpannt. In größeren Obſtanlagen kann ne ch künſtliche Rauchentwicklung die Froſtgefahr bannen. Bei dchenilt Witterung iſt es ſehr vorteilhaft, ſeden Baum einmal lid beitlich durchdringend zu bewäſſern. Ebenfalls iſt ſolches unerläß⸗ braucht. Ein zu ſtarker Fruchtanſatz iſt zeitig auszudünnen, ſonſt bleiben alle Früchte klein und fallen früher oder ſpäter ab. Auch während der Fruchtbildung bedarf der Baum viel Waſſer, dem man vorteilhaft etwas Jauche zuſetzt. Raſen iſt namentlich unter jungen Bäumen nicht zu dulden, da er dem Boden viel Feuchtigkeit und Nahrung entzieht, die aber der junge Baum zu ſeiner Entwicklung ſelbſt gebraucht. Dem Ungeziefer geht man mit allen Mitteln zu Leibe; je früher, deſto beſſer. Baumbänder und Verbände ſind zu löſen, damit keine Saftſtockung vorkommt. Die Erdbeeranlagen ſtehen bald in voller Blüte; dann darf man mit Waſſer und flüſſiger Düngung nicht ſparen. Der Gemüſegarten im Mai. Der Gemüſegärtner hat volle Arbeit. Alles will während des Wonnemonats in die Erde gebracht ſein. Die Zeitverhältniſſe be⸗ dingen, daß möglichſt zeitig Frühgemüſe gezogen wird. Bei der Ausſaat wende man tunlichſt die Reihenſaat an. Das wird noch lange nicht genug beachtet. Dieſelbe hat manche Vorzüge und iſt beſonders in ſolchen Gärten unerläßlich, die viel unter Unkraut leiden, da dieſe Art des Säens ein leichteres Jäten und Hacken ermöglicht. Um die Mitte des Monats können auch die empfind⸗ licheren Gemüſearten geſät werden, wie Gurken, Kürbis, Melonen. Beim Setzen der verſchiedenen Pflanzen beachte man, daß ſie gleich durchdringend begoſſen werden. Lieber einmal wöchentlich begießen, dann aber durchdringend, als tägliches leichtes Ueberbrauſen. Manche Beete werden wohl ſchon gegen Ende des Monats frei; ſolche ſind ſofort wieder friſch zu beſetzen bezw. anzuſäen. Die erſten Erbſen⸗ beete ſind zu hacken, zu behäufeln und mit Reiſig zu beſtecken. Salat, Radies, Frühkohlrabi und Spargel liefern die erſte Ernte. Rha⸗ barber bringt gegen Ende des Monats die ſchönſten und ſaftigſten Stengel. Zum Einkochen eignen ſich dieſelben dann am beſten. Tomatenpflänzlinge werden in der letzten Hälfte des Mai an Ort und Stelle gepflanzt. Sie verlangen einen kräftigen Boden und ſon⸗ nige, warme Lage. In der erſten Zeit nach der Pflanzung darf das Gießen nicht verſäumt werden, auch iſt der Boden häufig zu lockern. Nach dem Anwachſen iſt ein Jaucheguß von Vorteil. Sobald ſich Seitentriebe zeigen, ſind dieſe möglichſt am Entſtehungsort zu ent⸗ fernen. Der Mitteltrieb iſt an einen Stab zu heften. Alle Beete ſind tunlichſt in der Nord⸗Süd⸗Richtung anzulegen, da dann die Sonne beide Seiten gleichmäßig beſcheinen kann. Das Unkraut iſt ſtets möglichſt bald nach ſeinem Erſcheinen auszuziehen. Erdflöhe be⸗ kämpft man am beſten durch Feuchthalten der Beete. Jur Gemüſelreiberei. Auch heute noch iſt es dringend nötig, jedes Fleckchen Garten⸗ land nicht nur recht ſorgfällig, ſondern auch möglichſt oft auszunutzen. Letzteres gelingt um ſo leichter, je früher die erſte Ernte fällt. In erſter Linie erreicht man das durch den Anbau früher Saa⸗ ten. Dieſe kann man noch um 14 Tage früher haben, wenn man ſich im Beſitze eines Frühbeetkaſtens weiß und ſich Papptöpfe bedient. Der Verfaſſer hat zwei Jahre hindurch mit 2000 ſolchen Papptöpfen Verſuche gemacht, die ungemein günſtig ausgefallen ſind. Beſonders für Bohnen, Erbſen, Gurken, Kürbis, Melonen, Tomaten, Frühkohl und Kohlrabi iſt die Verwendung der Papptöpfe(Abb.), die ſich übrigens jeder anfertigen kann, zu empfehlen. Sie beſtehen aus einer weichen Pappe. Die Wände ſind von großen Löchern durch⸗ brochen; der Boden beſteht lediglich aus zwei gekreuzten Pappbän⸗ dern. Die Samen, bezw. jungen Pflän; eingepflanzt und die Papptöpfe im Frühbeetkaſten, den man ſich aus einigen Brettern und einem alten Fenſter leicht herſtellen kann und den man mit einer fußhohen Erd⸗ oder Sägeſpäne⸗ oder Torfmull⸗ ſchicht angefüllt hat, bis an den Rand eingelaſſen.(Abb..) Von einer ſolchen, gleichmäßig feucht zu haltenden Schicht umgeben und unter dem Schutz des Glaſes entwickeln ſich die Pflänzchen ſehr ſchnell und entſenden ihre Wurzeln weithin durch die Löcher in Wand und Boden, ja ſogar durch die weichgewordene Pappe. Dieſe hält aber das Erdreich immer noch genügend zuſammen, um bei einiger Vor⸗ ſicht den Ballen unverſehrt zu verpflanzen. Mit überreichlich Wur⸗ zeln ausgeſtattet und ungeſtörtem Wurzelballen wachſen die Pflänz⸗ linge auf dem Gartenbeet ſofort an und weiter, während ſonſt dem Verpflanzen eine Zeit des Stillſtandes von mindeſtens—8 Tagen folgt. Man gewinnt dadurch alles in allem bis zu 4 Wochen, hat ſein Gemüſe um ſoviel früher und das Beet ſoviel zeitiger zur Neu⸗ beſtellung frei. ktiſche Schrehergartner. Gemüſe für Kleingärten. Das Mangold iſt eine vorzügliche Gemüſepflanze für Klein⸗ gärten. Im zeitigen Frühling in Reihen ausgeſät, bedarf es außer einigem Behacken gar keiner Pflege. Im Mai bis Anfang Juni aber beginnt es mächtig große und kräftige Blätter zu treiben, die ein ſehr gutes ſpinatartiges Gemüſe liefern. Zum Gebrauch ſchneidet man die Blätter ſamt den Stielen ab und läßt nur die Herzblätter ſtehen. Die Pflanzen treiben ſehr ſchnell wieder aus, und nun kann ſo lange geſchnitten werden, bis die Herbſtkälte eintritt und nun ein weiteres Fortwachſen nicht mehr ſtattfindet. Die Stengel der breitſtengeligen Sorten, beſonders die Silbermangolds, können auch wie Spargel zubereitet werden und werden ſie ſelbſt von Fein⸗ ſchmeckern ſehr gerne gegeſſen. Schrebergärten und Teuerung. Die Schrebergärten müſſen in dieſem Jahre, wo eine Teuerungs⸗ welle die andere überholt, mit beſonderer Sorgfalt behandelt werden. Sie ſollen gerade jetzt, wo die Teuerung vielen Menſchen den Ankauf von Gemüſe beinahe unmöglich macht, für das geſunde und bekömm⸗ liche Gemüſe ſorgen. Die Beſchäftigung im Garten iſt vielleicht noch geſünder wie der Sport, und jedenfalls bringt ſie mehr ein. Der Neuſeeländer Spinal iſt ein ganz beſonders dankbares Gemüſe für den Kleingarten; doch iſt ſeine Anzucht nicht ganz ſo einfach. Der Neuſeeländer Spinat iſt froſtempfindlich, und wenn man ihn früh haben will, muß man den Samen im März in Töpfchen legen und vorkeimen. Im halben Mai erſt pflanzt man die nun bereits ſtattlich herangewachſenen Pflanzen auf ein gut gedüngtes Beet, und zwar in Entfernung von je einem Meter von einander. Die Pflanzen wachſen nun ſo ſtark, daß ſie das ganze Beet zudecken, ſie ranken und nun kann man un⸗ unterbrochen ſchneiden, bis der Herbſt der Herrlichkeit ein Ende macht. Schalotten oder Sleckzwiebel pflangt man ſchon im April. Zwiſchen den Reihen pflanzt man Kopf⸗ ſalat an. Dieſer wird abgeerntet, ehe die Zwiebeln den Platz nötig Der pra eupflanzungen. Nicht ſelten ſetzen friſchgepflanzte Bäume haben, und ſo hat man zwei Ernten von einem Feld. Da auch zchen werden mit guter Erde z. B. Campanula Speculum, C. attica und C. Loreyi, ſind anſpruchs⸗ loſe, niedrig wachſende Einfaſſungspflanzen, die im Laufe des Mai oder auch ſpäter gleich an Ort und Stelle gepflanzt werden können. Von C. ſpeculum gibt es einige ſehr hübſche Abarten, die ſchöner ſind als die einfach blühende blaue Stammform. Die blaugefüllte, als Gegenſtück die weißgefüllte, eine großblumige, ebenfalls blau und weiß, ferner dieſelben Arten auch mit hängendem Wuchs und eine lilafarbige. Auch von C. attica und C. Loreyi hat man eine gefüllte weiße und blaue Form gezogen. Dieſe niederen Glocken⸗ blumen können ihrer beſcheidenen Anſprüche und willigen Blühbar⸗ keit wegen beſtens empfohlen werben. Kleintierzucht. Allerlei für den Geflügelzüchter. Bei Anlage einer Hühnerzucht iſt nebſt guter Stallung beſon⸗ ders auf möglichſt großen Geflügelauslauf Wert zu legen. Allerdings tut es die Größe des Auslaufs nicht allein und vor allem iſt auch auf, die Beſchaffenheit ſeines Bodens zu achten? So ſorge man für eine durchläſſige Bodenſchicht, damit ſich keine Waſſerlachen bilden können! Und wo kein Graswuchs möglich iſt, empfiehlt es ſich, auf einer Unterlage von grober Aſche eine ungefähr 25 Ztm. ſtarke Schicht von Aſche und Sand anzulegen. Hierbei gleich noch einiges über den Nutzen einer ausreichenden Beſchaffung für Ge⸗ flügelzucht. Da es dem Geflügel aus Mangel an Zähnen nicht möglich iſt— wie allen anderen Haustieren— die Nahrungsmittel ſchon im Munde zu zerkleinern, ſo muß dieſe noch unbedingt not⸗ wendige Zerkleinerung der Futterſtoffe, nachdem dieſelben erſt im Kropfe aufgeweicht werden, der Magen ſelbſt übernehmen. urch eine beſondere Muskelatur iſt ja nun auch der Magen der Hühner, Tauben, Gänſe uſw. in der Lage, den Tieren ſozuſagen die fehlenden Zähne zu erſetzen, aber er benötigt doch ein Hilfsmittel zur Nay⸗ rungszerkleinerung. Steinchen und Sandteile müſſen dazu bei⸗ tragen, das aufgenommene Futter zu zermalmen! Bei freiem Aus⸗ laufe ſuchen die Hühner wie Gänſe und Enten ſich kleine Steinchen überall zuſammen; zur Winterszeit muß es dem Geflügel durch Dar⸗ bietung von Sand möglich gemacht werden, die für ſeine Verdauung ſo wichtigen Hartſtoffe aufzunehmen. Bei kleinen Ausläufen— um auf dieſes zurückzukommen— iſt auch öfteres Umgraben und Anſaat von Roggen zur Vermeidung einer Verſeuchung des Bodens ratſam. Sodann iſt der Geflügelauslauf ſtets ſauber zu halten und nach Möglichkeit mit Bäumen und Strauchwerk zwecks Beſchattung zu bepflanzen. Aber nicht nur gegen grellen Sonnenſchein, ſondern auch gegen Wind und Zugluft ſoll der Auslauf Schutz bieten, was ſich durch Anpflanzung von Tannen, Taxus und dergleichen, aber auch durch einfaches Verhängen der Einfriedigung mit Sackleinen erreichen läßt Hühner, die viel freien Auslauf auf Wieſen und Felder haben, legen in der Regel Eier mit recht dunkelgelbem Dotter, denen im allgemeinen wegen ihres beſſeren Geſchmackes der Vorzug vor den blaßgelben Eidottern der in engen Räumen gehaltenen Hühner gegeben wird. Der Hühnerhalter, der ſeinen Hühnern nur wenig Auslauf bieten kann, gebe daher reichlich Grünfutter, von dem namentlich Löwenzahn, Brenneſſeln, friſch⸗ſaftiges Gras und Spinat ſehr günſtig auf die Dotterfärbung einwirken. Sehr praktiſche Futtergefäße für Hühner ſtellt man her, wenn man über das Gefäß Bügel anbringt, welche je 10 Zentimeter von⸗ einander entfernt ſind. Auf dieſe Weiſe hat jedes Huhn ſeinen eee Stand und kann dasſelbe nicht von dem andern verdrängt werden. 5 Der Kaninchenſtall. Erſt der Krieg hat uns dazu gebracht, der Nußkaninchen⸗ zucht größere Aufmerkſamkeit zu ſchenken, als das vorher der Fall war. Man hat jetzt allgemein erkannt, daß das bisher viel⸗ fach verachtete Kaninchenfleiſch ſchmackhaft und nahrhaft iſt, und da das Kaninchen ein ſehr anſpruchsloſes Tier, ſeine Zucht aber auch lohnend iſt, ſo kann man nur jedem, der es irgend ermöglichen kann, dazu raten: halte Kaninchen. Es iſt natürlich nötig, daß man ſich ein klein wenig mit der Lebensweiſe dieſer Tiere bekannt macht. Denn wenn auch das Kaninchen wenig für ſich beanſprucht, ſo wird eine Zucht doch nur dann Erfolg haben und Freude machen, wenn man weiß, was den Tieren gut und förderlich, was ihnen ſchädlich iſt. Vor allem ſind es immer die Stallungen, die recht verfehlt angelegt werden. Eine zweckmäßige Unterbringung der Tiere iſt aber das erſte Haupterfordernis für den Züchter. Es iſt falſch, die Tiere ohne Stallung aufziehen zu wollen. Leider findet man bis den heutigen Tag, gerade auf dem Lande, vielfach die Sitte, die Kaninchen in den Ställen des Großviehes unterzubringen. Davon iſt dringend abzuraten und der Kaninchenhalter wird auch immer große Verluſte dabei haben, denn das Vieh tritt gar häufig eines der kleinen Tiere tot. Ein anderer Uebelſtand iſt der, daß die Kaninchen, die bei ſolcher Haltung zu af an das freie Herum⸗ laufen gewöhnt werden, vielfach in Verluſt geraten. Zum dritten aber wird der Rattenplage Tür und Tor geöffnet. Eine zweck⸗ mäßige und gute Zucht wird bei ſolchem Verhalten niemals erreicht werden, denn die Tiere begatten ſich wahllos untereinander und auf dieſe Weiſe entſtehen Schwächlinge, die immer ſchwächere Ge⸗ ſchlechter werfen. Wer daher eine ordentliche Zucht einführen will, wer ſeine Tiere unter Aufſicht haben möchte, der lege Kaninchenſtallungen an. Auslagen erfordert ein ſolcher Raum nicht, da man zu dieſem Zwecke jede größere Kiſte, ſedes Faß verwenden kann. Auf die Form kommt es dabei durchaus nicht an. Das Kaninchen braucht nur genügenden Raum zur Bewegung, ein trockenes Lager und reichlich Luft und Licht. Ferner müſſen die Stallungen ſo aufgeſtellt werden, daß ſie nicht von Zugluft getroffen werden. 5 Sehr zweckmäßig iſt es, die Stallungen im Freien aufzurichten, geſchützte Stellen, an Wänden anderer Ställe oder Scheunen eignen ſich am beſten. Wer das nicht ermöglichen kann, darf aber auch beruhigt ſeine Kaninchenſtälle in hellen luftigen Räumen unterbringen. Da die Kaninchen ziemlich wetterhart ſind, ſo ſchaden ihnen die kälteren Monate nicht viel, ſollte allerdings die Tempera⸗ tur allzutief ſinken, ſo müſſen die Stallungen mit dicken Decken überhängt werden, doch muß man während der wärmſten Stun⸗ den, alſo um den Mittag herum, die Decken etwas zurückſchlagen, damit Luft und Licht in die Stallungen einzudringen vermag. Die Natur hat im übrigen ſelbſt dafür geſorgt, daß die Tiere nicht er⸗ frieren. Die im Freien gehaltenen Kaninchen bekommen ein viel dichteres und beſſeres Fell als ſolche, die ſtändig in Innenſtallungen gehalten und verweichlicht werden. Die Stallungen ſind, je nach dem Zweck, dem ſte zu dienen haben verſchieden. Man unterſcheidet Ställe zur Unterbringung des Bockes, Ställe für das Jungvieh und Zuchtſtälle. Es iſt ratſam, jedes geſchlechtsreife Tier beſonders unterzubringen. Jungtiere dürfen bis zum vierten Monat ungetrennt zuſammenleben. Citeratur. Der Kleingarten, ſeine Anlage, Einteilung und Bewirtſchaftung. Von Max Hesdörffer. 31.—34. Tauſend. Verlag von Paul Parey in Berlin, SW. 11. Die beliebte und bewährte Hesdörffer'ſche Anleitung macht den Kleingärtner und Siedler mit allem bekannt, was er von der zweck⸗ mäßigen Anlage, Bepflanzung und Pflege ſeines Gartens wiſſen muß. Ein immerwährender Garkenkalender erinnert ſtets zur rechten Zeit an die jeweils vorzunehmenden Arbeiten, ſodaß das nützliche Buch ein vortreff⸗ licher Ratgeber darſtellt. e ——— — aeere 2 74 7 0.„„ 2 ac an geben uns Gelegenheit, zu beweiſen, daß wir in Seidenſtoffen und Spitzen nicht allein das größte eee dausees, 7 2 eeee LTager in Mannheim und Ludwigshafen unierhalten, ſondern auch Qualitäten zu 5* eee, 11 7 1 F 7 7 4.. 7 7 7 7 f —5 ſtaunend billigen Preiſen zu liefern imſtande ſind. Einige Beiſpiele Geidenſtoffe Geidenſtoffe 722— Seidenſtoſſe Kleider⸗Gamte. 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