W Dienstag, 2. Mai. bebngepreiſe: In mannheim und umgebung monattt lertins Haus gebracht mark 40.—. durch dle Poſt dezogen dr. 1t. Mmark 120.—. Einzelnummer Mk..—. poſtſcheckkonto when Kartsruhe in Oaden und Nr.%17 Enowigshafen am decare, auptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts Hebenſtelle du kvorſtadt, Waldhbofſtraße nummer 6. Lernſprecher Senener d640. 71. 7962, 7048, 764, 76a8. Celegramm · Roreſfe: eralanzeiger Manndelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Badiche Neuoſte Nachrichlen Abend⸗Ausgabe. Anzeigenpreiſe: die kieine Zelle mt..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. am.⸗Nuz. 200% nachlaß. Reklame mi. 24.— Nnnahmeſchiu z: mittagdlatt vorm. 8% Uhr, Abendbdl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzelgen an deſtimmt. Tagen, Stellen.Ausgaben w. keine verantwortg. übern. höhere Sewalt, Streiks, detelebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpütete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Kernſprecher ohne Gewähr. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetzu. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Aluſik⸗Seitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Harten. Wandern u. Neiſen. —— CCCC ³˙ fcff ĩð.] Auf Biegen oder Brechen? Von unſerem außenpolitiſchen Mitarbeiter. In der engliſchen Preſſe iſt geſtern und am Sonntag das ſcwerſte Geſchütz gegen Paris aufgefahren worden. Es war efähr die Tonart, die Lloyd George kürzlich auf dem Ban⸗ der amerikaniſch-engliſchen Journaliſten angeſchlagen hat, um vieles gröber und ſchärfer. Zweifellos handelte es ſich übei um einen Vorſtoß, den Lloyd George von Genua aus deueordnet hat und den die Londoner Regierungspreſſe mit tan gewohnten Deutlichkeit ausführte. Dabei iſt die Streit⸗ 58 am klarſten in dem Londoner„Obſerver“ geſtellt wor⸗ Entweder geben die Franzoſen in Genua dond oder die Entente hat ein Endel Das Lon- ner 5 die Konſequenzen einer ſolchen Entſcheidung ſein müſſen. Wid Rachgeben der Franzoſen in Genua bedeutet vorherigen derruf des Ultimatums von Bar⸗le⸗Ouc, d. h. den Abgang errn Poincarel an kann zunächſt nicht wiſſen, wieweit bei dieſer Kano⸗ duuß der Leaboner teſe—82 geſchoſſen Wand. In den Müniſte Blättern wird ſeit Monaten gegen den engliſchen und rpräſidenten in den heftigſten Ausdrücken geſchrieben wie nichts es danach ginge, ſo wäre von der Entente ſo gut ewag ͤ mehr übrig. Aber diesmal ſehen ſich die Dinge doch Frankreict ders zan. Der Gegenſatz zwiſchen England und dat in(69. der ja nicht erſt aus den letzten Wochen datiert, denommernug eine ſo außerordentlic große Spannung an⸗ muß, al n, daß man die Lage zwei ellos ernſter beurteilen Engla es ſonſt bei Preſſefehden zwiſchen Frankreich und Mi notwendig wäre. In dem Leibblatt des engliſchen an der en Genua dahin formuliert: Soll ſich Englands Dienſt Es vert Menſchheit dem Dienſt der Rachepolitik unterordnen? Gegertſteht ſich von ſelbſt, daß Englands Gegner bei dieſer egenüh 5 U erſtellung Frankreich iſt, wenn es auch nicht ausdrück⸗ 0 genannt iſt. Die Frage, welche von den beiden Strö⸗ legte Jeiſehreich bleiben ſoll, hat von Tag zu Tag bis in die des 7 hinein ſchärferen Klang angenommen. Das Thema Politt gren europäiſchen Wirtſchaftsfriedens, mit dem die ſchon Frankreichs unvereinbar iſt, war von Lloyd George denn Cannes geſtellt, und er hat es in Genua teils in der wacher Rede, teils in internen Beſprechungen immer wie⸗ Dibdeulichſt unterſtreichen. durchſe Zähigkeit, mit der die engliſ lache Aben dieſes Gedankens kämpft, hat in der Haupt⸗ Dienſt zen Grund im engliſchen Wirtſchaftsintereſſe. An den nicht„ den England der Menſchheit leiſten will, braucht man über en Jehr zu glauben. Man kann aber umſomehr davon Hale at ſein, daß England diesmal das allgemeine Wirt⸗ leiſchaft eſſe vertritt, weil das Gedeihen ſeiner eigenen wellen 8 damit zuſammenhängt. Aus diefem durchaus Aachey liunde will ſich England nicht länger der franzöſiſchen mal zwitik beugen und deshalb gewinnt der Gegenſatz dies⸗ al mdetege fellas ein ernſtes Geſicht. Dazu kommt noch etwas e Abordnung um die dödentlfch Lilo vd Georgeſtehtin Genuaaußer⸗ beig bembch viel auf dem Wie der„Obſerver“ Fukunft merkt, hat der engliſche Miniſterpräſident ſeine ganze lehten 5 auf dieſe Konferenz geſetzt. Während er bei den malig. arlamentswahlen wa rſcheinlich entſprechend der da⸗ olksſtimmung in ngland die völlige Ausplünde⸗ dem— deutſchen Taſchen zur Wahlparole machte, will er deraufbaen Wahlkampf mit der Parole des europäiſchen Wie⸗ er 0 ft0 entgegengehen. Auch hier richtet er ſich ganz nach ber anlbau jenug 855 tinnmung, da man in England mittlerweile klar hre eigekannt hak, daß die Rachepolitik gegen Deutſchland der—— Urheber aufs ſchwerſte ſchlägt. In Genua will vahlen dliſche anngb ſden die nächſten Parlaments⸗ Zweit gewinnen. Was ſich unſeren Augen darbietet, iſt ein Räfldente zwiſchen ihm und dem franzöſiſchen Miniſter⸗ Ze amtpolii gewiß ein Zweikampf, bei dem die beiden für die Na itik ihres Landes antreten, aber doch auch ein werbittſch bntichſter Art, und deshalb zähe, hartnäckig und * D dchanſehonferenz von Genua iſt von dieſem ſpannenden kiemantel ſehr ſtark in den Hintergrund gedrängt worden. onferen; deint mehr damit zu rechnen, daß im Rahmen dieſer en ktz de brennend gewordenen Streitfragen gelöſt wer⸗ ach äußentz,Auch die engliſche Abordnung, die bisher immer cheint 250 0 einen lächelnden Optimismus zur Schau trug, ait ein allgemeines weltwirtſchaftliches Uebereinkommen as Juſta wlen nicht mehr zu glauben, noch viel weniger an ern B udekommen des Friedenspaktes. In der Reiſe des zervöſer Sou nach Paris, die feit Samstag die Konferenz in ung. Wi bannung hält, ſehen die Engländer die Entſchei⸗ ort ſeinem esſcheint, ſoll Barthou nach Paris fahren, um chen Mi ſberrn und Meiſter das Entweder—Oder des eng⸗ ſterpräfidenten vorzulegen. bi wüncare von ſeiner politiſchen Linie ebenſowenig ab⸗ anferenz od wie Llond George, ſo ſcheint das Schickſal der i Englanden Genua fürs erſte beſiegelt zu ſein. Was dann? ſiß zer halten immer noch an dem Plan feſt, den fran⸗ 5 Unterzeichiſterpräſidenten gewiſſermaßen vor das Forum dhme Deut ner des Verſailler Friedens(natürlich mit Aus⸗ udern, da ſchlands) zu laden, um auf dieſe Weiſe zu ver⸗ richt.* er am 31. Mai allein gegen Deutſchland aus⸗ getblide auf dieſer dieſem Plan öffnet ſich auch ſchon die Per⸗ ben werbe nen Bruch, der dann Llond George Gelegenheit egliſchen V0 an ſein Land zu appellieren und das Votum des olkes gegen Herrn Poincars in die Wagſchale zu Blatt ſagt auch ganz offen, was die Vorausſetzungen feage wpräſidenten. dem„Daily Chronicle“ wird die Kern⸗ werfen. Wir wiſſen nicht, wie die Dinge laufen werden und wollen nicht vergeſſen, daß aus den gegenſeitigen Drohungen ſchon häufig genug ein Kompromiß entſtanden iſt, bei dem ſich Lloyd George nicht immer als der Stärkere erwies. Aber eins iſt ſicher: Noch nie hat ſich gegen franzöſiſche Rachſucht die weltwirtſchaftliche Vernunft ſo aufgebäumt wie diesmal. Von uns verlangt dieſe Konſtellation eine unbeug ſam feſte Haltunggegenalle Gewaltandrohungen Frankreichs. Die Jſolierung Frankreichs. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus London wird der„B.., gemeldet: Im Unterhauſe erklärte Chamber⸗ lain, die engliſche Regierung ſei nicht bereit, mit Frankreichgemeinſame Sache zu machen, falls dieſes ſich dazu entſchließen ſollte, das Ruhrgebielzube⸗ etzen. 1726 Chamberlain erklärte ferner auf eine Anfrage, die eng⸗ liſche Regierung habe wohl gewußt, daß zwiſchen Deutſchland und Rußland ſeit Beginn des Jahres verſchiedentlich unter⸗ brochene Verhandlungen im Gange waren. Berichte hierüber ſeien von dem engliſchen Botſchafter in Berlin, Lord'Abernon nicht eingegangen. Das Rapalloabkommen habe aber die Regierung völlig überraſcht. Zur Abreiſe Barthous. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Genua wird der„B. Ztg. gemeldet, der Führer der franzöſiſchen Delegation, Barthou, ſollte heute vormittag nach Paris ab⸗ reiſen. Sowohl in engliſchen wie in italieniſchen Kreiſen legt man heute Wert darauf, die Abreiſe Barthous jedes ſenſa⸗ tionellen Charakters zu entkleiden. Seine Abreiſe halte, ſo ſagt man, die Arbeiten der Kon⸗ ferenz nicht im geringſten auf. Barthou brauche nicht perſön⸗ lich ſeine Unterſchrift unter das Dokument ſetzen, das man heute abend den Ruſſen übergeben werde. Rechtsgültig würde es jſa, nachdem auch die Ruſſen ihre Unterſchrift ge⸗ geben haben, doch erſt durch die Billigung der einzelnen Parlamente. Der Papſt für den wahren Frieden. Rom, 30. April. Der Papſt richtete an Kardinal Gaſparri ein Schreiben, in dem er den lebhaften Wunſch ausdrückt, in der ganzen Welt den wahren Frie⸗ den wiederhergeſtellt zu ſehen, der in der Verſöh⸗ nung der Geiſter und nicht bloß in der Abſtondnahme von Feindſeligkeiten beſtehe. Er könne nicht ſeine innigſte Genug⸗ tuung darüber verbergen, dank dem guten Willen aller die ſtarken Hinderniſſe beſeitigt zu ſehen, die anfänglich die Mög⸗ lichkeit eines allgemeinen Einverſtändniſſes zu verhindern ſchienen. Die Rückkehr der menſchlichen eſellſchaft zu einem normalen Zuſtand, der in ſeinen Teilen im weſentlichen mit den Geſetzen der Vernunft übereinſtimme und der ſicherlich die göttliche Ordnung ſei, werde außerordentlich vorteilhaft für alle ſein, für Sieger und Beſiegte, beſonders für die armen Völkerſchaften am äußerſten Ende Europas. Das Schreiben ſchließt mit dem Gedanken, bei der weltumfaſ⸗ ſenden Sendung der Nächſtenliebe, die dem Papſt vom Heiland anvertraut ſei, möchten ſich alle von neuem mit chriſtlichem Geiſt und wechſelſeitigem Wohlwollen vereinigen in dem Be⸗ ſtreben, für das gemeinſame Wohl zu ſorgen, damit endlich jeder Nation die beſten und dauerhafteſten Vorteile wieder⸗ gewährt würden. Aoyd George ſtimmt dem papſt zu. Genua, 30. April. Eine amtliche Erklärung Lloyd Geor⸗ 85 beſagt: Der Erſte Miniſter iſt ſehr erfreut über den rief des Papſtes und bewundert ſeinen Inhalt. Der Papſt ſpricht mit vollſter Kenntnis über die Zuſtände, die in Oſteuropa herrſchen. Der erſte Miniſter glaubt, daß eine ſo klare und beſtimmte Kundgebung des Heiligen Stuhles zu⸗ gunſten des Friedens mit Rußland eine große Ermu⸗ tigung für alle bildet. Die Neoͤaktion des Memorandums. WB. Genua, 2. Mai. Der geſtrige Tag war der Fort⸗ führung des Memorandums an Rußland, gewidmet, wobei in weſentlichen Punkten eine Ueberein ſt i m⸗ mung erzielt wurde. Ueber die Vormittagsſitzung, über die bereits berichtet wurde, und über die letzte Nachmittagsbe⸗ ratung liegen nunmehr ausführliche Mitteilungen von eng⸗ liſcher Seite vor, aus denen ſich folgendes Bild ergibt: Als Barthou den Brief Tſchitſcherins verleſen hatte, machte er die einzige Bemerkung, daß er dazu nur zu ſagen habe, daß Frankreich niemals dem ruſſiſchen Volke feindſelig geſinnt geweſen ſei und daß es die Aufnahme normaler Beziehungen zwiſchen Frankreich und den Alliierten einerſeits und dem ruſſiſchen Volke andererſeits wünſche. Frankreich wende ſich nur gegen die ruſſiſche Regierung, die den Vertrag von Breſt⸗Litowsk unterzeichnet hat. Llond George erwiderte, er habe eine Abſchrift des Brie⸗ fes Tſchitſcherins erhalten und ſehe in der Tatſache, daß ſie ihm geſchickt wurde, ein Beweis guten Wille n s. Hierauf begann die Unterkommiſſion die Prüfung des Artikels 2, ruſſiſche Schulden. der vom Fünferausſchuß aufgeſtellt worden war. Lloyd George betonte, er habe den Artikel genau ſtudiert, wenn er ihn auch nicht befriedige, ſo nehme er ihn doch an unter dem Vorbehalt, daß auch die anderen ihm zuſtimmen wür⸗ den. Schanzer ſprach ſich ebenfalls für die Annahme aus. chriſtlichen Mächte Europas geſchlagene Faſſung zu erheben. Die Intereſſen Belgiens und Rußlands beliefen ſich auf über 100 Millionen Pfund Sterling, woran 160 Firmen beteiligt ſeien. 21 o9hd George drückte die Hoffnung aus, die Belgier würden die Faſſung der Sachverſtändigen annehmen. Großbritannien habe fünfmal mehr Intereſſe, als Belgien. Der Artikel ſei ſehr richtig. Die Einleitung müſſe ſich genau an die Reſo⸗ lution von Cannes halten. Dieſe würde beſagen, Rußland ſoll das Privateigentum zurückerſtatten oder Kompenſationen geben. In Jaſpars Vorſchlag paſſe Rußland das Options⸗ recht nicht. Wenn Jaſpar die Rückerſtattung des Privateigen⸗ tums, überall wo es noch exiſtiert, verlange, ſo ſei das nicht eine Abänderung des Textes der Sachverſtändigen, ſondern eine Abänderung ger Reſolution von Cannes, Man dürfe von Rußland nicht mehr verlangen, als von der Tſchecho⸗Slowakei und Rumänien. Die engliſchen Geſchäfts⸗ leute, die der britiſchen Delegation angehören, hätten den vor⸗ liegenden Text vollſtändig gebilligt. Lloyd George erneuert ſein Erſuchen, Jaſpar möge nicht auf der Abänderung be⸗ ſtehen. Barthou führte aus, er ſei der Anſicht. daß der Text der Sachverſtändigen eine bemerkenswerte Verbeſſe⸗ rung der früheren Faſſung ſei, aber mit Rückſicht auf Belgien alaubt er, man werde gut tun, den Anfang von Artikel 6 mit dem Wortlaut der Reſolution von Cannes in Ueberein⸗ ſtimmung zu bringen. Llond George erklärte ſich damit ein⸗ verſtanden, aber Jaſpar beſtand auf ſeiner Meinung. Nach ziemlich langer Diskuſſion, in die Motta, Jaſpar und Hayaſhi eingriffen, wurde beſchloſſen, den Artikel an die Juriſten zum Zwecke einer neuen Nevidierung zurückzuverweiſen. In der Nachittagsſitzung wurde der ganze Reſt des Me⸗ morandums endgiltig revidiert. Es ſind nur noch kleinere Verbeſſerungen vorzunehmen, zu welchem Zwecke die Sa ch⸗ verſtändigen morgen zuſammenkommen werden. Um vier Uhr nachmittags dürfte die Unterkommiſſion das Memorandum endgiltig fertiggeſtellt haben. Artikel 1 und 2 wurden nach der franzöſiſchen Faſſung angenommen. Im Artikel 4(Munizipalſchulden) ſtimmt der engliſche und der franzöſiſche Text überein. Dem folgenden Artikel wurde eine neue Faſſung gegeben. Bei der Veratung der Artikel 9 und 10 gab es wieder eine Diff erenz zwi⸗ ſchen der engliſchen und franzöſiſchen Faſſung. Die Franzoſen hatten einen Zuſatz in ihren Entwurf aufge⸗ nommen, der ein proviſoriſches Regime vorſieht bis zu dem Zeitpunkt, wo die ruſſiſche Rechtſprechung den anderen Län⸗ dern angepaßt iſt. Auf eine Anregung Lloyd Georges wurde entſchieden, daß jeder Anſchein der Ottomaniſierung Ruß⸗ lands unterbleiben müſſe. Darauf wurden beide Artikel in der beſprochenen Faſſung angenommen mit dem Zuſatz, daß man annehme, die Ruſſen würden eine Rechtſprechung ein⸗ führen, die für den Schutz der Ausländer ſei. Zum Schluß wurde noch Artikel 6 erledigt, wofür die Sachverſtändigen einen neuen Text entſprechend dem Vorſchlage Barthous vor⸗ bereiteten und in dem ſie den Wortlaut der Reſolution von Cannes eingefügt hatten. Die Annahme dieſes Artikels er⸗ folgte einſtimmig, nur der belgiſche Vertreter ſtimmte da⸗ gegen. Morgen nachmittag wird der vollſtändige Wortlaut des Memorandums veröffentlicht werden. Frankreich, Rußlandͤs Freund. WB. Genua, 2. Mai. In dem Antwortbrief Barthous an Tſchitſcherin heißt es: Ohne die Aufrichtigkeit der Abſicht, die den Brief der ruſſiſchen Delegation inſpirlerte, in Zweifel zu ziehen, muß ich einen Punkt des Briefes erwähnen, der Frankreich eine zu feindſelige Haltung Rußlands gegenüber zuſchiebt. Frankreich betont im Gegenteil gegenüber der ruſſiſchen Nation, die während 3 Jahre ſein treuer Ver⸗ bündeter im Krieg geweſen iſt, Gefühle treuer Freund⸗ ſchaft. Gegen die Annexion Beſſarabiens. Moskau, 1. Mai. Die Sowjetregierung erließ eine hoch⸗ bedeutſame Kundgebung: Die Räteregierung ſteht unerſchüttert auf dem Standpunkt, daß es keine internationale beſſarabiſche Frage geben kann. Die zariſtiſche Regierung, die durch ihre iinperialiſtiſche Bundes⸗ genoſſen in den Wellkrieg hineingeriſſen wurde, hat von den Weſt⸗ mächten das vertraglich feſtgelegte Verſprechen beſeſſen, als Preis des ruſſiſchen Mitwirkens Gebiete von dem Gegner zu erhalten, darunter Konſtantinopel und Galigien. Die Unverletz⸗ lichkeit der ruſſiſchen Grenze iſt von den Weſtmächten im Laufe des Weltkrieges wiederholt in feierlicher Weiſe von der Regie⸗ rung des Zaren und Kerenſkis zugeſichert worden. Die Arbeiter⸗ und Sowjekregierung der föderativen Räterepublik in Rußland hat am erſten Tag ihres Beſtehens auf jede Eroberung fremden Gebietes grundſätzlich und vorbehaltlos berzichtet. Ebenſo ent⸗ ſchieden muß ſie aber auch jeden Verſuch des imperialiſtiſchen Auslandes ablehnen, Gebieke der Föderation zu annektieren oder ſie zum Gegenſtand des Kaufs oder Verkaufs zu machen. Die ruſſiſche Antwort an polen. WBB. Genua, 2. Mai. In der Antwortnote der ruſ⸗ ſiſchen Delegation auf die Note der polni ſchen Delegation vom 25. April heißt es, daß der Vertrag von Rapallo als eine gegenſeitige Verpflichtungsleiſtung auf Anſprüche begründet iſt. Wenn Anſprüche dritter Staaten gegenüber Rußland beſtehen würden, die durch Ermittelung von Rußland ver⸗ langt werden müßten, hätte dies Rußland bekannt ſein müſſen. Indeſſen hatte die ruſſiſche Delegation keine Kenntnis davon erhalten. Die ruſſiſche Regierung könne daher ihre Exiſtenz nicht anerkennen. Wenn indeſſen Deutſchland ſeine Verpflichtungen einem dritten Staat gegenüber durch den Ver⸗ Bei der Prüfung des Artikels 6(Privateigentum) erklärte Jaſpar, er habe ſchwerwiegende Einwände gegen die vor⸗ trag von Rapallo verletzt hat, ſo wäre dieſem ſicher der Weg diplomatiſcher Vorſtellungen offen geblieben, während ſich daß nach 2. Selte. Nr. 201. f— e maänuheimer General⸗Unzeiger.(Abend ⸗ Ausgabe) Dienskag, den 2. Mal 1922. Signatarmächte in einer Nrae vom 13. und 23. April das Recht angemaßt hätten, ohne Rußland davon zu verſtändigen, Bedingungen über Verträge, die Rußland ge⸗ ſchloſſen habe, für null und nichtig zu erklären. Indem Polen daher der gegenſeitigen Niederſchlagung von An⸗ ſprüchen durch Rußland und andere Staaten Schwierigkeiten bereitet, verhindert es dadurch die Erholung Rußlands und verſperrt Rußland damit den einzigen Weg, der ihm offen⸗ ſteht, um die augenblickliche Kriſis zu überwinden. Ebenſo⸗ wenig könne Rußland zuſtimmen, daß Verpflichtungen ihre Geltung verlieren, wenn ſie in Form eines Schlußprotokolls gekleidet würden. Rußland ſei gewohnt, alle Verpflich⸗ tungen, die durch ihre regelmäßige Verträge gezeichnet ſeien, als bindend zu betrachten und es erhoffe, dasſelbe von an⸗ deren vertragsmäßigen Ländern. 25 * Berlin, 2. Mal.(Von unſerem Berliner Büro.) Er⸗ neut taucht in engliſchen und franzöſiſchen Blättern das Ge⸗ rücht auf, daß zwiſchen Deutſchland und der Ukraine ein Ver⸗ trag abgeſchloſſen worden ſei. Die Meldung wird uns von amtlicher Stelle kategoriſch als unrichtig bezeichnet. Die Rheinlandfrage wieder brennend! :: Köln, 1. Mai. In einem„Juſtus“ unterzeichneten bedeutſamen Artikel im Kölner Tageblatt zur Rheinlandfrage wird angeführt, die ſoeben erfolgte Erklärung der politiſchen Parteien des Rheinlandes verſtärkt den Eindruck, daß die ſogenannte Rheinfrage wieder akut geworden iſt. Es ſind nicht ſo ſehr einige Verſammlungen der Sonderbünd⸗ ler, die die Veranlaſſung böten der rheiniſchen Bepölkerung zuzurufent„Die Augen auf!“, als vielmehr der Umſtand, guten Informationen die Abſicht beseht, die Rheinlande demnächſt vor vollendete Tat⸗ ſachen zu ſtellen. Die Kundgebung der politiſchen Parteien war eine Tat und der Wortlaut der Kundgebung war knapp und eindeutig genug, um das ganze beſetzte Gebiet hellhörig zu machen. Sollte der Sommer wirklich eine Abſtimmung über unſer zukünftiges Schickſal bringen, ſo wiſſen wir alle, was wir zu tun haben. Angeblich ſoll die Frage, die den Bewohnern der Rheinlande vorgelegt wird, folgende ſein: Wollt ihr bei Preußen, beim Reich bleiben? wollt ihr auto⸗ nomiſcher Staat werden? wollt ihr ein freier Staat unter franzöſiſchem Protektorat ſein? Die Antwort der überwäl⸗ tigenden Mehrheit der Nheinländer wird ſein: Wir wol⸗ len Preußen bleiben. Niemals kann die Antwort eine andere ſein. Unter den gegenwärtigen ſchwierigen Zeiten iſt auch in der großen politiſchen Kundgebung der weitaus ſtärkſten rheiniſchen Partei, des Zentrums, in Königswinter am 26. April dieſer Gedanke einſtimmig zum zek Unter den Abgeordneten, die dies be⸗ 5 b ten, wurden genannt außer Dr. Lauſcher, Reichspoſtminiſter Dr. Giesberts und Dr. Schwening. Es iſt ein Verdienſt des rheiniſchen Zentrums, daß es mit Rück⸗ ſicht auf die vaterländiſche Not alle parteipolſtiſche Beſtrebun⸗ gen entſchloſſen und vollkommen zum Schweigen gebracht hatte.„Kein Geſchenk aus der Hand der Fremden“, ſo kam es unter ſtürmiſchen Beifallskundgebungen heraus. Wir hoffen, daß auch die Preſſe des freien Deutſchlands uns in unſerem Kampfe, der jeben Augenblick in das akuteſte Sta⸗ dium eintreten kann, kräftiger wie bisher unteréützen wird. Es gilt die Kulturwelt auf die dunklen Praktiken auf⸗ merkſam zu machen, die von Leuten ausgeheckt worden, denen die Beſtimmungen der Völker ein Fetzen Papier zu ſein ſcheint. Wer den Rhein vom Reiche trennt, der bläſt dem Wirtſchaftsleben des Rheinlandes augenblicklich das Lebens⸗ licht aus u. kein Staat in der Welt kann dafür Erſatz bieten. Die Schulddokumente Eisners Prozeß Jechenbach. §München, 30. April. Gegen Ende der Vormittagsſitzung über⸗ raſchte der Rechtsbeiſtand des Klägers,.⸗A. Loewenfeld, an Hand der ihm bereits vorliegenden Ausgaben des„Temps“ vom Freitag mit der Feſtſtellung, daß das Blatt den Brief Lerchenfelds an Hert⸗ ling nicht enthielt. Die beklagte Partei ließ erklären, daß ſie das Opfer falſcher telephoniſcher Information aus Paris geworden ſein müßte — ee ————————=ͤä—ͤ' Gewagtes Spiel Roman von C. Teulgen⸗Horft. 47(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Sie hatte ihn bisher als den Urheber aller ihrer Sorgen angeſehen, aber die tiefe Traurigkeit, die aus ſeinem ganzen Weſen ſprach, erwärmte ihr Herz für ihn. Und als ſie jetzt ſein verſtörtes, ſchmerzbewegtes Geſicht erblickte, quoll ein Gefühl des Mitleids in ihr empor. Fragend, forſchend, als wollte ſie bis auf den Grund ſeiner Seele dringen, ſahen ihre großen, ſanften Blauaugen — Fees Augen— ihn an. Da hielt es ihn nicht länger. Er ſank neben ihrem Seſſel in die Kniee und barg ſein Antliß in ihrem Schoß. Wie kröſtend fuhr ihre Hand über ſein Haar. „Du haſt ſie lieb?“ fragte ſie dann leiſe. „Mehr als mein Leben, teure Großmutter!“ flüſterte er, zu ihr aufblickend. Da verklärte ein Freudenlächeln ihr Angeſicht.„Amen!“ ſagte ſie in tiefſter Bewegung. 8 „Aber ſie glaubt mir nicht— hat kein Vertrauen zu mir. Ich weiß nicht, was ich anfangen ſoll, um ſie zu über⸗ zeugen. Und wenn ſie ſtirbt, ſo bin ich es, der ihren Tod verſchuldet hat.“ Ihre klaren Augen ſahen ihn mit ernſtem Blicke an. „So darfſt Du nicht ſprechen. Haſt Du' vergeſſen, daß es einen allmächtigen und allgütigen Gott dort oben im Him⸗ mel gibt, der das ganze große Weltall, aber auch die Ge⸗ ſchicke eines jeden ſeiner Menſchenkinder lenkt? Ihm ver⸗ traue— zu ihm erhebe Herz und Hände und glaube feſt— Fer wird Euch geben, was zu Euerein Frieden dient. Aber ſteh auf. Fee verlangt nach mir; ich muß ſie beruhigen. Kriſis iſt nahe.“ Er küßte mit einer wahren Inbrunſt die welken Finger der Greiſin, die von allen geliebt und verehrt wurde und es auch ihm angetan hatte mit ihrem gütigen Weſen, ihren klaren, forſchenden Augen. Dann erhob er ſich, reichte ihr den Arm, um ſie ins Krankenzimmer zu führen. Feodora hatte ſich wieber aufgerichtet und ſchaute wild um ſich. Der Juſtizrat ſtand neben ihr und redete ihr gut zu, aber ohne Erfolg. Da kam ſeine Mutter, ſchob ihn zur Seite und beſchwich⸗ te die aufgeregte Kranke mit einigen leiſen, liebevollen Voxten, Dann ohne daß ihr Feodora den geringſten Wider⸗ ſtand entgegengeſetzt hätte, drückte ſie die ſchlanke Geſtalt in 1* ar 190 enne. —2 die Wellen das Ufer. Wie Mufik klang ihm das leiſe Plät ⸗ Darauf führte Dr. Dirr ſein Gutachten zu Ende, das zu dem Ergebnis kam, daß Eisners Veröffentlichung insbeſondere durch ihre innerpolttiſche Zweckeinſtellung auch außenpolltiſch zu den ſchwerſten Schädigungen führte. Zum Schluß betonte der Zeuge ausdrücklich, daß auch die bayeriſchen Vorkriegsakten, im Zuſammenhang mit den ſonſtigen deutſchen und öſterreichiſchen Publikationen betrachtet, keinen Beweis für, ſondern gegen die Schuld Deutſchlands am Kriegsausbruch liefern. Eisners Teilveröffentlichung in tenden⸗ diöſer Form habe daher ſchwerſtes Unheil angerichtett. Exzellenz Graf Monks, Botſchafter a.., erklärke als Zeuge unter Eid; daß en in ſeiner langjährigen Tätigseit im Aus⸗ wärtigen Amt und im diplomatiſchen Außendienſt niemals eine „doppelte Buchführung“ wahrgenommen habe. Eine derartige ſei nach der diplomatiſchen Praxis abſolut ausge⸗ ſchloſſen. 85 12 dann erſtattete Gutachten des Oberarchivrats Dr. Strie⸗ dinger⸗München begei e Eisner und Fechenbach als keineshegs qualifigiert, eine Aktenveröffentlichung von derart entſchneidender Wichtigkeit vorzunehmen, wie ſie von Gisner vorgenommen wurde. Den Tatbeſtand der objektiven und ſubjek⸗ 1775 Sebcene ſeitens Eisners erachtete auch Dr. Striedinger als gegeben. on prozeſſualer Bedeutung war eine eidesſtattliche Ausſage von Webers, die die Möglichkeit eines Telepho räches mit Dr. Coßmann und die Erwähnung des Klägers nbach zu⸗ gab. Beſtritten wurde, daß Fechenbach als Verfaſſer der Fälſchung erwähnt worden ſei. In der Nachmittagsſitzung wurde zunächſt Geheimrat H. Del⸗ brück, Profeſſor der Geſchichte a. D. und Mitglied der Vierer⸗ kommiſſion, gehört, der ſich dem Gutachten des Grafen Montelas nach der taſächlichen Seite wie nach der Auffaſſung vollkommen an⸗ ſchloß. Unter allgemeiner Bewegung im Saale wies der Zeuge darauf hin, welche moraliſche Verwüſtungen im Aus⸗ lande und ſelbſt im Inlande durch Teilveröffent⸗ lichungen wie die der Szögenyi⸗Depeſche anger ichtet wur⸗ den, die der Zeuge auf ein ſchweres Mißverſtändnis oder gemin⸗ derte Leiſtungsfähigkeit Szögenyis zurückführte. Selbſt der da⸗ maligen Reichsleitung habe ſich unter dem Eindruck dieſer aus dem Zuſammenhang geriſſenen Dokumente eine derart hoffnungsloſe Stimmung bemächtigt, daß die Viererkommiſſion befürchtete, Berlin werde den Kommiſſionsbericht nicht zulaſſen, weil man ihn in Un⸗ kenntnis der geſamten Akten als zu günſtig anſah. Die zöſterrei⸗ chiſche Politik gegenüber Serbien rechtfertigte der Sachverſtändige mit einer gründlichen Beleuchtung der großſerbiſchen Aſpirationen, die Oeſterreich zu einer energiſchen Aktion zwangen. Er bedauerte die parteipolitiſche Zerklüftung des deutſchen Volkes auf das tiefſte, die keine einheitliche Front in der in Miniſler e aufkommen laſſe. Am wirkſamſten ſei, wenn ein Miniſter Reichstag die Wahrheit mit aller Entſchiedenheit darlegen möchte. Prof. Dr. Quidde, der bekannte e der pazifiſtiſchen Bewegung Deutſchlands, erinnerte als Sachverſtändiger daran, daß er bereits drei Tage nach Erſcheinen der Veröffentlichung Eisners öffentlich und in den Verhandlungen des bayeriſchen Nationalrates dieſe als ſchwere Verſündigung bezeichnet hatte, die auf das Unheilvollſte wirkte. Der Sachverſtändige hielt auch heute dieſes Urteil voll aufrecht, ſchränkte es jedoch inſoweit ein, als er das ſubjektive Bewußtfein der Falſchung bei Eisner verneinte. Die Art der Eisnerſchen Kürzungen bezeichnete Dr. Quidde als chen daſth und im höchſten Maße anfechtbar. In der fälſch⸗ lichen Zuſchreibung des Berichts an Lerchenfeld als Urheber ſah er dagegen eher eine„Schlamperei“. Bezüglich der Auswirkung des Berichts vertrat der Sachverſtändige dagegen die Auffaſſung, auch der gekürzte Bericht habe für den voreingenommenen Leſer nicht den Eindruck zu erwecken brauchen, daß Deutſchland den ltkrieg gewollt habe. Die authentiſche ungekürzte Veröffentlichung hätte nach ſeiner Meinung auch keine andere Wirkung zeitigen können, obwohl die geſtrichenen Stellen des Schönſchen Berichts von Eisner in ganz unzureichender Weiſe erſetzt worden ſeien. Eine abſicht⸗ liche Fälſchung mit politiſcher Tendenz erſcheine als nicht gegeben und nicht oder kaum zu beweiſen. Am kompromittierend⸗ ſten erſcheinen dem Sachverſtändigen dagegen die von Eisner vor⸗ genommenen Aenderungen in der Fernſprechmeldung bezüglich der Teilnahme Deutſchlands an dem Vermittlungsvorſchlag der Mächte. Hier ſei es ſchwer zu glauben, daß die Weglaſſung nicht apſichtlich erfolgt ſei. Der Verdacht der ſubjektiven Fälſchung ſei au bei der Bearbeitung des Schönſchen Berichtes nicht von der Han zu weiſen, wenn auch der Beweis nicht geführt werden könne. Die Frage des klägeriſchen Rechtsbeiſtandes, ob er(Quidde) Eisner einer abſichtlichen Fälſchung fühig glaube, vermochte der Sachver⸗ ſtändige weder zu verneinen noch zu bejahen. Dagegen bekundete er, von Eisner in politiſcher Hinſicht ſehr zwieſpältige Eindrücke er⸗ halten zu haben. Die Verhandlung wurde hierauf bis zum Dienstag vormittag ausgeſetzt. An dieſem Tage dürfte die Beweisaufnahme zum Ab⸗ ſchluß kommen. ee ee, * Es war, als ob die Kranke ihre Nähe fühlte. Ein glück⸗ liches, zufriedenes Lächeln umſpielte plötzlich ihren Mund, die ſchweren Lider ſchloſſen ſich, und nicht lange danach ver⸗ rieten tiefe, ruhige Atemzüge, daß ein wohltuender Schlaf ihre Sinne umfangen hielt. Auf einen Wink ſeiner Mutter erhob ſich der Juſtizrat, umfaßte den Grafen und zog ihn mit ſanfter Gewalt aus dem Zimmer. „Wie wird das enden, Onkel Marlitz? Wenn ſie ſtirbt, iſt meine Ruhe für immer dahin!“ klagte dieſer.„O, warum haſt Du—! Doch nein, ich darf Dir keine Vorwürfe machen. Du haft es gut gemeint— ich allein trage die Schuld.“ Der Juſtizrat, ſelber in tiefſter Seele wie gebrochen, 7 ihn zu tröſten, aber der Graf fuhr fort, ſich anzu⸗ agen: „Ich habe mein Glück verſcherzt. Meine Sinne waren umſtrickt von dem trügeriſchen Reiz einer andern— zu ſpät wurden mir die Augen geöffnet, und jetzt, wo ich erkannt habe, daß Feodora meinem Herzen unendlich teuer gewor⸗ den iſt, daß ich ſie lieb habe über alles in der Welt— jetzt iſt es zu ſpätl“ „„O, ſag das nicht, Kurt!“ rief der Juſtizrat freudig be⸗ wegt.„Wenn Du ſie liebſt und Gott ſie am Leben erhält, dann wird ſicherlich noch alles gut.“ „Nein, ach nein, ich glaube, das iſt eine vergebliche Hoff⸗ nung, Onkel Marlitz! Haſt Du es nicht gehört, vorhin? Feo⸗ dora haßt— verabſcheut mich. Aber nicht lange mehr, dann befreie ich ſie von meinem Anblick. Mein Geſuch um Auf⸗ nahme unter die nach China abkommandierten Offiziere iſt bereits fort. „Kurt, ſo iſt dieſe Idee mit China wirklich Dein Ernſt?“ „Neln vollſter Ernſt. Was bleibt mir denn weiter übrig?“ Mit dieſen Worten riß er ſich los und ſtürmte aus dem Zimmer. 1 e 17 055 e + e „Heute dürfen wir die Entſcheidüng erwarten,“ hatte der Arät geſagt, und in banger Angſt und Sorge ſah man den kommenden Stunden entgegen. Eine unerträgliche Unruhe hatte ſich des Grafen bemäch⸗ tigt und ihn hinausgetrieben in den Wald. Hier, an dem ſtillen See, der wie ein großes, dunkles Gottesauge aus der grünen Umrahmung ihn anſchaute, ſaß er und ſann und grübelte. Die Dämmerung war hereingebrochen. Ein leiſer Wind⸗ zug bewegte das Waſſer; gleichmäßig, wie im Takte berührten ————— Mannheimer Jubiläums⸗pferderennen. 155 Iweiter Tag. I. Jubſläumsrennen der Landwirte. Ehrenpreis, gegeben vom Landwirtſchaftlichen Bezirksverein Mann? heim dem ſiegenden Reiter und weitere Preiſe im Wert von 8000 M. (4000 M. dem., 1500 M. dem., 1000 M. dem., 800 M. dem 4, 700 M. dem 5. Pferde). Galoppreiten.— Für 3. u. ält. Halbblu⸗ pferde, im Beſitz von badiſchen heſſiſchen und rheinpfälziſchen Land⸗ wirten“ 1600 Meter.(15 Unterſchriften.). Es liefen 11 Pferde. Amandg, Herrn Haucks Zjährige.St., 38 Kilo Heinrich Hauck Mocgenſtern, Herrn Jean Eders a. ſchw.., ů 197 Beſitzer Perle, Herrn A. Beſts 4j. br. St., 66 Kilo E. Ficsko, Herrn Wendelin Hartmanns ſch. br.., 40 110 Beſitzer Bomna, Karl Martin Volz' a. F. St., 70 Kilo Veſitzer Emmo, Herrn Guſtav Haarlos“ 4J. F.., 34,5 Kilo Iner Wanderer, Herrn Karl Platz' a. ſchwör.., 67 40 5 Heinri 0 119 Herrn Joh. Freckſteins 6j. J. W. 68 Kilo Beſ. Flora, Herrn Guftab Haarlos' 6j. F. St., 70,5 Kilo Iner EllLa, Herrn Karl Nerpels a. ſchwbr. St., 67,5 Kilo, Tot.: Sieg 40:10; Platz 18, 81, 12:10. Amanda und Perle, die vom Start ab in Front liegem laufen an dem am Neckardamm auseinandergezogenen Felde davon Beim Einbiegen in die Gerade hat die Amanda klare Führung Vor dem Ziele wird Perle von Morgenſtern angegriffen und af den dritten Platz verwieſen. Amanda gewinnt leicht mit 2½ Längen — Längen—3 Längen— 4 Längen— Kopf. Zeit 2,354 Minuten. I. Lindenhof⸗Hürdenrennen. Preiſe 24000 M.(15 000 M. dem., 4000 M. dem., 3000 M. dent 3. 2000 M. dem 4. Pferde).— Für 41. u. ält. inländ. Pferde, dit ohne Gewährleiſtungspflicht betreffs der geſetzlichen Gewährsmängel für 80 000 M. käuflich ſind. 2800 Meter.(21 Unterſchriften.) 4 Es liefen 7 Pferde. 00 Caſimir, Herrn A. Schuſters Gfähr. br. W. 58, 4125 1 N. ein Gyp, Herrn W. Dreiskaempfers b. St., zlährig 60 5 1 Pfeiffer? Hamſter, Herrn H. Löhmanns Zjähr. br.., 25 Kg. 3 E. Burian! Coſima I, Herrn M. Gerteis“ 6jähr. br. St., 63 Kg. — B. Novak Sydonia, Herrn O. Leſchners br. St., 63 Kg. S SSS La, A. Pfänder Julia Cairo, Herrn M. Gerteis Zjähr..⸗St., 9 G. Zisla Conſul, Herrn C. A. Kruſes Kähr..⸗H., 59 Kg. A. i Gyp nach Fall der Flagge vor Hamſter und Caſimir. Schluß Conſul. 92 Hamſter wir dauf den dritten Platz verwieſen. Conſul iſt ſchon von, her angehalten worden. Am Neckardamm hat Caſimir bereits klart Führung. Gyp, die den Wallach im Einlauf angreift, wird leich abgewieſen. Caſimir ſiegt leicht mit 174 Längen— 2 Längen, 6 Längen— 6 Längen. Zeit 3,39 Min, III. Rheinau-Ausgleich. Preiſe 32 000 M.(20 000 M. dem., 6000 M. dem., 4000 M. dem ., 2000 M. dem 4. Pferde).— Für 3. u. 4j. inländ. Pferde, die ſelk 1450 Meter.(31 Unterſchriften, von denen 17 angenommen.) Am Luiſenpark geht Caſimir an Gyp vorüber, 1. Juni 1921 kein Rennen von 25 000 M. gewonnen haben. Es liefen 9 Pferde. WVaſſerſchlange, Herrn J. Liedls 4Jähr. dbr. St., 58,5 Kg. O Sambur, Herrn A. Wagners 4j. br.., 48 Kilo, F. Hutter die Bahn. Sambur, Ocolno und Kokolores blieben nach dem S ſtehen. ſchern, das Rauſchen des Schilfes, aber es waren ernſte, feierliche Weiſen, die ſein Ohr vernahm. Ueber dem dunklen Waldſaum ſchwebte golden die Mond“ lichel, und heller und immer leuchtender funkelte der Abend⸗ ſtern. Sein Auge blickte hinauf zum Himmel, ſein aber er ſah nichts anderes, als das abgezehrte Geſicht ſeine⸗ ſterbenden jungen Weibes und hörte nichts anderes, als die Schmerzenslaute, die ihrem Munde entflohen. Wochenlang ſchon währte die Krankheit, und noch immer war, trotz der aufopferndſten Pflege, trotz der gewiſſenhaf⸗ keine Ausſicht auf Beſſerung. Die Kräfte der Kranken ſchwan⸗ den immer mehr; nur an einem dünnen Faden ſchien ihr Leben noch zu hängen, und jeder Augenblick konnte dieſen Faden zerreißen, das junge Leben vernichten auf immerdar⸗ Er krampfte die Hände zuſammen und knirſchte in ohn mächtiger Wut mit den Zähnen. Wie ſchwach, wie erbärm lich ſchwach war doch die Macht des Menſchen! Das alles mit anſehen zu müſſen und nicht helfen zu können, es wa⸗ zum Raſendwerden. Mit einem Seufzer ſprang er empor und gina, die Hände geballt, die Zähne feſt zuſammengebiſſen, haſtigen Schrittes auf und ab. Sein Kopf wirbelte von tauſen quälenden und ſich ſtets widerſprechenden Gedanken. Zuvie war in dieſen letzten Monaten auf ihn eingeſtürmt, dazu das Schuldbewußtſein Feodora gegenüber und der bohrende Schmerz in ſeiner Bruſt, der mit jeder Stunde, in der Gefahr für ihr Leben ſich ſteigerte, an Heftigkeit zunahm. Was ſollte er anfangen, wenn ſie ſtarb, wie das Leben ohne ſie ertragen? Ihre Fieberphantaſten hatten ihm feßzt oft genug ver⸗ raten, wie grauſam die Enttäuſchung geweſen war, die er ihr zugefügt. Jetzt wußte er, was er damals nicht glauben wollte: aus Liebe und nicht aus kindſiſcher Eitelkeit hatte ſie 10 ihm die Hand gereicht. Jetzt war er ſeiner Sache darm ſicher, jetzt— wo ihre Liebe für ihn erkaltet, geſtorben wae. jetzt— wo ſie ihn haßte. Keine Reue, keine heiligen Gelübde konnten das Ge⸗ ue ungeſchehen machen und die fliehende Seele zurüc alten. Wehe Kokolores, Herrn H. Schlotius 4jähr. br. St., 48 19 2 A. Ebe Berggeiſt, Herrn E. A. Kruſes Ajähr. dbr.., 43 Kg. 5 W. Seiffert“? Manrico, Herrn W. Blatt's Zjähr. hbr.., 56,5 Kg. 40 8 8 Unterholzner 9. Virageſö, Herrn S. Schmitts 3j..⸗St., 55,5 Kilo, E. Bislo 7 Spree, Herrn Martin Gerteis 4j. F. St., 56 Kilo 9 Aſchenbrenner 60 Oecolno, Herrn A, Curſons 3j. br.§., 46,5 Kilo W. Kruft 0009 . Nach ſchwierigem Start gingen nur 8 Pferde auf die Reife⸗ Freiheit 9105 ſchon bei dem erſten verunglückten Start allein über Sa lauſchte auf das Flüſtern, das durch die Baumkronen aing, teſten Beöhachtung u. Üeberwachung der bewährteſten Aerzie Schweratmend ließ er ſich auf einen Stein am Ufer nieder. 0 Kein Menſch weilte in ſeiner Nähe. Er war alleln mit ſich und ſeinem Schmerz, vor ihm der dunkle Waſſerſpiegel, grotesken Geſtalten der alten Buchen „Fortſetzung über ihm der geſtirnte Fimme! und binter ihm die bohen, ———————— — — ——————— 3. r ee S 1 5 U U 1 1 — 8 ͤͤb je Viele Würſt 90 Vürſten malten en bel d u auf dema end erde. Bei den Klängen einer Hüä aſen vor der Tribüne und der du b Unks und re man nicht f W 0 ollte. er wieicn de 8 Neüſetadrt ſanche cen Unifo N ſgledend dem An ßen na ann der nneme — r enderrelßbar keiten verter en amupreifen Nach einleitenden die Bea, Vegtuzungsrede, Se iaumen ünhrigen en ten 15 er e lonnt nneren tkeiſe den 2 War Jef ſich und ed und arkt u chfleiſch ind iſt da en einen ſo,. 0 wurden 9 Milii war ſchade, daß nicht wurden und mit lieblichem or dem Kriege waren dieſe B halten. Man vermißte a in den letzten ir unfänglich ni 2 5 auf 81 atkraft und 3 delolne Add ante Veranſtaltun e a Laterſe weder beſchickt, in dieſen ſchl. aft, in eppend. r Miang Wamit ver ſle äufer und 2 Tagen in Schlachtvieh und S ie Urſache liegt ta den ieſes bundenen m ſes Jahres die Lebendpreif bis 200 Prozent geſtiegen, die Preiſe Prozent, bei Schweinen und teigerung 77 Prozent. ind die aus den Schlachtungen gewonnenen Mengen von wöchentlich 3200 bis 3400 Zentnern um 165 5 f eit Mitte Mär in der er auf allen Märkten beobachtete eine gleichzeitig einſetzende Steigerung in den einigermaßen ausgeglichen iſt erden, daß trotz äußerſt ungünſtiger Futterverhält⸗ andwirtſchaf 3 entner n Schweine. nen und an der entung des Handels und der TLAck. 5668 Stück und zwar 1108 7 Schweine. Der Majmarkt ger als 22 Zentner wog. Wieviel das Vieh an Ge⸗ n Markttagen verliert, geht daraus 2 dor zwel Tagen im Stall noch 24 loren. ndere Tiere hatten bis Preisverteilung. Muſikſtücken hielt Herr Direktor Dr. Fries wobei er ausführte: br geehrte Anweſende! Aällemm uftrage des Maimarkteomitees heiße und danke allen denen, die zum Gelingen unſeres m rktes beigetragen haben. i0n ſene Emarkt. em das Entſtehu Vihrdamal 1 cg. an geringeren Na Woche zurückgegan die Märk te en zum Markt aufgetriebenen Tiere ein Tauſende Schauluſtige hatten gefunden, bewunderten tells das Vieh i Reitplatz aus, umlagerten die oder handelten und feilſchten. ge Tierkonzert, untermiſ ufen der Viehtreiber. Preisverteilung vorgeführt, Keſſel mit den„Koſcheren Wieder hörte man ein cht mit Peitſchenknallen und lär⸗ Prächtiges Pferdematerial wurde ſchwere Arbeitspferde, und Reit⸗ Zuſchauermenge, die die chts der Bahn belagerten. Nur nach den Preiſen ragen, wenn man nicht H e dem Maſtpieh ragte ein rie weni Neſer Dallcde zu 375 Zentner an Gewicht ver⸗ auch die prämiierten Schweine Gegrunze die Gäſte be⸗ orführungen übrigens auch n den Viehtreibern ſehr die rmen, die ſie in früheren Jahren ſtets geſchmückt Feſtakt ergoß ſich der Menſchenſtrom, 21 den Wurſtbuden, Ma die am Eingang aufgeſtellt waren. n wurde mit dem Maßkrug ſchwere Rechte zierte eine trie Kerwe⸗Biſſen. Auch Meſſeonkels mit Schuhriemen wie Stahl, Fettwichſe und dergleichen Meſſeherrlich⸗ hre Stände aufgeſchlagen, um mit bewunderungs⸗ uer und erſtaunlicher Lungenkra Denn ſeit 30 Jahren wird der Maimarkt, über 300 Jahre zurückdatieren kann, in neu errichteten Viehhof an dieſer Stelle abgehalten. Monaten getroſfenen Vorbereitungen cht an einen ſo günſtigen Verlauf unſerer 8 denken, wie er tatſächlich org Ner chaftlichem und politiſchem Gebiet nternehmungsluſt der intereſſierten g nicht zurückhalten. neue Firmen aus dem Pferde⸗ und Viehhandel eingefunden, der Markt wurde mit dem 35 Veſucher aus nah und fern aſſe ein, der Handel in Pferden chweinen dagegen etwas langſam e für Ochſen am ihren Viehbeſtand im letzten Jahr ſona, auf derſelben Höhe gehalten iſt oc, wuin.? Mitlionen Schweine zerdigns le im Deutſch oner ider noch nicht erreicht: am 1. Dezember ſen Reich gezählt 16,8 Millionen Rindvieh An der Zahl der Ninder fehlen noch Zahl der Schweine noch mehr als Pferde, 895 Großvieh, Nannheimer Jub die Pate vormittag halb 10 Uhr fand auf imiierung der beſt dem ſtädtiſchen Viehhof Vor 50 Jahren, f on lange vorher ſich ſie 100 Maimarkt, ſuchten ſich einen guten dasſelbe iſt, wie Blechmuſik tänzelten ſie ee eee 1 wartungsvoll begrüßte underttauſende riskieren daß in dieſem Jahre der ſiger Bulle hervor, hervor, daß eben Zentner gewogen In den Jahren vor de drängend und geklappert und manches fende„Koſchere Wurſt“, Jahre 24000 Stück, im ſt das Beſte auch in entfernteren Län ſich darum handelte, wieder zu beſetzen, ſtellte ein ganz bedeutendes Ko Maſchinenmarkt ev ich Sie alle herzlich 5 Es iſt ein Jubi⸗ In dieſen Mannheim, zu leiſten vermag. Der erfolgte. Die äußeren vorgeſchobenem Poſten. Gute, alt⸗ lands lebe hocht! erhielten: hohen Preiſen chfrage. So ſind ſeit hiefigen für Ochſen⸗ Schweine⸗ Strauß, Albisheim; 2. heim: 2. Pr. Mk. 300 Wi Ludwig Löſch, Großſachſen; 2. Pr. Mk. gen, Das einzig Er⸗[TMk. 150 Hochſtädter u. Rückgang in der Mk. 225) Gärtner Auch darf noch Löſch, Mannheim; 2. Pr. hat und ihn bei den vermehrte. Der Frie⸗ Mk. 150 Ludwig Löſch, pferde: 1 Berthold Bär, Worms; nes Arbh de Vieh⸗ und Pfer haben in den le heim, Frankenthal; 3 Pr bafen; 3. Pr. Mk. 100 M wurde bis heute von Treiben auf dem Viehmarkt bahnen beförderten viel bayeriſchen Pfalz und die ſache, mit den gemachter Zeit machte ſich beſonders der hieſige Verein um die Erhaltung des Mannheimer Jahre 1871 bereits 77 086 Stück Vieh. Mannheimer Fettviehmärkte Mit dem Viehmarkt war zu ſener ſo ſtark wie in den Jahren vor dem Fabriken für landwirtſchaftliche Maſchinen mi häuft waren und faſt nichts entbehren konnten. 21 443 Perſonen beſucht. er ſeine Anziehungskraft, Hierauf folgte die Vorführung der Ein Paar ſchwere Wagenpferde: Hochſtädter u. Bär, Feudenheim berger, Karlsruhe.— 1 fried Lichtenberger, Karlsruhe.— Einzelnes 9 Hoch ſtädter u. Bär, Feudenheim; Mk. 100 Berthold Bär, Karlsruh, pferde: 1. Pr. Mk. 600 Verthold Berthold Bär, Karlsruhe; 2 Pr. Mk. 450 Louis Otten 2 Pr. Mk. 225 Firma Buchheimer, Großſachſen; 2. Pr. Mk. 225 Karlsruhe; 3. Pr. Mk. Pr. Mk. 150 Wilhelm Knöd erd: 1. Pr. Mk. 225 Ber 2 0 +5 4%% 8, 7775 + 4. ,, 5———, 2 e— N + 8— 5 3 2— 2 SN——— 85 W 2 Für Lokalfreudenfeſt. e Tauſende Veſucher, Lan m Kriege von Jahre 1870 dern, der Mannheimer ntingent. erbunden, der Mit Freude darf fe auf Verkäufer und Tagen der Mannheimer Maifeſte zeigt die Stadt was ſie auf wirtſchaftlichem und kulturellem Glaube und feſte Wille Aufſtieg findet hier ſtarke Wur Zeit größter Bedrängnis nicht 8 verzagen. Auf f. ein ** A. Für Pferde: Pr. Mk. 300 lhelm Knödler, 225 Leopold Strauß Bär, Feudenheim; 3. u. Sohn, Mannheim.— Ein 150 Id Bü neuen Bfehhofes Marſchall. Heidell 772 Pr der ſa ai⸗[Marx heim; 2. Pr Mk. 150 Wilhelm „ſtieg bis 2 auf beina und 2. Mk. 150 Hochſtädter u. Bär, In dieſem Jahre beträgt der Ge⸗ Theodor Bohrmann, Ludwigshafen; 3. Pr. Mk. „Mk. 100 Theodor B u. S. Marx, Mannheim.— Reitpferde: Rinder waren 22 Prämien im Schon damals ſchrieb Maimarkt für viele Mannheimer für die Landleute die Kirchweih, nämlich das er⸗ Im voraufgeangenen Jahre 1871 hatte kein Markt wegen der Kriegszeit ſtattgeſlden, ſo Beſuch um ſo zahlreicher und das Leben und platz umſo lebhafter war. Wirte und Meſſeverkäufer hatten alle Ur⸗ 1 Verdienſten zufrieden zu ſein. 1870 war nämlich der alt⸗ ehrwürdige Mannheimer Maimarkt auf einem der zur Annahme berechtigte, daß er de tiger Erkenntnis der wirtſchaftlichen Bedeutung dieſer Märkte für unſere Stadt nahm aber damals der L Sache in die Hand und führte ſie im allgen glücklich durch. So ergibt z. B. ſchon die Statiſtik über den Viehverkehr aus dem Jahre 1871 an Mannheim eine außerordentliche Zunahme der Jahre 1868 wurden befördert 20 700 St m Verfall nahe ſei. In rich⸗ andwirtſchaftliche Verein die ück Vieh, im darauffolgenden Zwanzigtauſend mehr und im In jener Zeit waren die nicht nur in unſerer Gegend, ſondern ſelbſt in England, bekannt, und als es die durch Seuchen und Krieg geleerten Ställe Zucht⸗ und Milchviehmarkt Zeit auch ein regelmäßiger jedoch im Jahre 1872 nicht Krieg beſchickt war, da die zeln und läßt uns gerade in der Mannheim ſteht auf Blühen und Gedeihen ſordere ich Sie auf ein Hoch auszubringen. Mannheim, die Handelsmetropo brämiierten Tiere. Preiſe 1. Preis Mk. 600 Leopold Berthold Metzger, Alb's⸗ Mannheim: 3. Pr. Mk. 150 3. Pr. Mk. 150 Siegfried Lichten⸗ Paar leichte Wagenpferde: 1. Pr. Mk. 450 Mannheim: 2. Pr. Mk. 225 Fir „Albisheim; 3. Pr. Wagenpferd: Mannheim; 1. Pr. Mk. 223 2. Pr. Mk. 150 Ludwig Mk. 150 Berthold Bär, Karlsruhe; 3. Pr. e.— Ein Paar ſchwere Arbeits⸗ Bär, Karlsruhe; „Pr. Mk. 300 Theodor Bohrmann, Ludwigshafen; 3. Pr. Mk. 150 Gebr. Hausmann, Worms; 3. Pr. Paar leichte Arbeits⸗ heimer, ler, Mannheim.— Einzel⸗ Knödler, Mannheim; Feudenheim; 3. Pr. Mk. 100 laums Maimarkt vor 50 Jahren. alſo im Jahre 1872, wurde der Mannheimer damals noch Mannheimer Rindvieh⸗, Farren- und Maſchinenmarkt genannt, am 6. und 7. Mai auf dem vor dem Heidelberger Tor abgehalten. auf den Markt gebrachten Kühe und Betrag von 330 Gulden ausgeſetzt worden. ein Mannheimer Chroniſt, daß der Viehmarktplatz die Prämiierung der Die Eiſen⸗ namentlich aus der In jener dwirtſchaftliche Maimarktes verdient. Stand angekommen, einen Intereſſe auch der Eiſenbahnſtation Viehtransporte. Im t Beſtellungen über⸗ J. G. ſtgeſtellt werden, daß Käufer behalten hat. Gebiete zu wirtſchaftlichem be Süddeutſch⸗ ma Buchheimer, r. Mk. 150 Sieg⸗ 1% Pr. 2. Pr. Mk. 300 Mannheim; Gebr. Hausmann, r, Karlsruhe; 1 Pr. Mk. 150 M. n. S. 100 Pfeifer u. Dell⸗ ohrmann, Ludwigs⸗ , — 2 72 2 7 6 2 6 e. 11„ 77 8 N 7 3 N 9 f. Pr. Mk. 300 Georg Roth, Frankfurt: 2. Pr. Mk. 150 Fritz r 1. Ho lacher, Mannheim. B. Für Maſtvieh. I. Großmaſtvieh: Rinder: 1. Preis M. 430 Aron und Sig⸗ mund Kirchheimer, Heidelberg; 1. Pr. M. 450 Seligmann Hart⸗ heimer, Bad. Mergentheim; 1. Pr. M. 430 Alfred Roos, Lichlenau; 2. Pr. M. 300 Leop. Maas, Hemsbach; 2. Pr. M. 300 Moritz Maas, Mannheim; 2. Pr. M. 300 Willy Müller, Krautheim; 3. Pr. M. 150 Aron Kirchheimer II, Berwangen; 3. Pr. M. 159 Vernhard Hirſch, Berwangen; 3. Pr. M. 150 Jakob Weil, Luſtadt.— Stiere bis zu 2˙ Jahre alt: 1. Preis M. 400 Jakob Lö b III, Mutterſtadt; 2. Pr. M. 200 Moritz Maas, Mannheim; 3. Pr. M. 125 Moritz Maas, Mannheim.— Ochſen, 27½ bis nicht voll 3½ Jahre alt: 1. Preis M. 450 Aron und Sigmund Kirchheimer, Heidelberg; 2. Pr. M. 300 Aron Kirchheimer 11, Berwangen; 2. Pr. M. 300 Gebr. Gütermann, Archshofen: 3. Pr. M. 150 Seligmann Hartheimer, Bad. Mergentheim; 3. Pr. M. 150 Leopold Wertheimer, Braunsbach.— Ochſen, 3% Jahre alt und älter: 1. Preis M. 450 Leopold Maas, Hemsbach; 2. Pr. M. 300 Joſef Leva, Ruchheim; 2. Pr. M. 300 Oppenheimer, Hemsbach, und Adler, Rappenau; 3. Pr. M. 150 Max Löb, Landau: 3. Pr. M. 150 Louis Löb jr., Mannheim, und Ferdinand Löb II, Mutterſtadt; 3. Pr. M. 125 Aron und Sigmund mirchheimer, Heidelberg.— Farren bis zu 272 Jahre alt: 1. Preis M. 300 Berthold Metzger, Albisheim, 2. Pr. M. 225 Leopold Spaitz, Großeicholzheim; 2. Pr. M. 225 Moritz Maas, Mannheim; 3. Pr. M. 125 Aron und Sigmund Kirchheimer, Heidelberg; 3. Pr. M. 125 Louis Löb jc., Mannheim, und Ferdinand Löb II, Mutter⸗ ſtadt.— II. Kälber aller Raſſen: 1. Preis M. 150 Louis Lö b ir. Mannheim; 1. Pr. M. 150 Aron Kirchheimer l, Berwangen; 2. Pr. M. 100 Moritz Mais, Mannheim; 2. Pr. M. 100 Gebr. Zim⸗ mern, Eicholzheim; 2. Pr. M. 100 Aron Kirchheimer I, Berwangen; 3. Pr. M. 75 Hermann Würzburger, Mosbach; 3. Pr. M. 75 Louis Löb jr., Mannheim; 3. Pr. M. 75 Louis Löb jr., Mannheim. III. Schafe aller Raſſen: Hammel und Schafe in Loſen von 3 Stück im Alter von 15 Monaten bis noch nicht voll 30 Monaten: 1. Preis 150 M. J. Sichel, Grünsfeld, 2. Preis 100 M. Louis Löb jr., Mannheim. Einzelne Schafe(Lämmer, Hammel, Schafe) ohne Rückſicht auf Alter. 1. Preis 75 M. S. R othſchild, Grünsfeld, 1. Preis 75 M. B. Waſſermann, Tauberbiſchofs⸗ heim, 2. Preis 50 M. Aron Kirchheimer, Berwangen, 3. Preis 50 M. Moritz Maas, Mannheim, 2. Preis 50 M. M. Hochſtädter, Lampert⸗ heim, 3. Preis 25 M. J. Sichel, Grünsfeld. 8 IV. Schweine aller Raſſen. Schweine in Loſen von —5 Stück im Alter von nicht voll 9 Monaten: 1. Preis 300 M. G. Sämmler, Mannheim, 2. Preis 225 M. W. Trautmann, Mannheim, 2. Preis 225 M. H. Schnell, Mannheim, 3. Preis 150 M. K. Rutſch, Siglingen, 3. Preis 150 M. Fr. Oberreicher, Berwangen. Schweine in Loſen von—5 Stück im Alter von 9 bis nicht voll 15 Monaten: 1. Preis 225 M. G. Sämmler, Mannheim, 2. Preis 150 M. G. Schmidhäusler, Mannheim, 2. Preis 150 M. W. Traut⸗ mann, Mannheim, 3. Preis 100 M. Louis Löb jr., Mannheim, 3. Preis 100 M. W. Sutor, Mannheim. Einzelne Schweine von nicht voll 9 Monaten: 1. Preis 150 M. W. Bruhns, Mannheim, 2. Preis 100 M. W. Trautmann, Mannheim, 3. Preis 75 M. A. Wein⸗ reuter. Mannheim, 3. Preis 75 M. H. Schnell, Mannheim. Einzelne Schweine von 9 bis nicht voll 15 Monaten: 1. Preis 100 M. G. Sämmler, Mannheim, 2. Preis 75 M. W. Trautmann, Mann⸗ heim, 3. Preis 50 M. Fr. Oberreicher, Berwangen, 3. Preis 50 M. W. Bruhns, Mannheim. Ehrenpreiſe wurden zuerkannt: 1. Für das beſtgefahrene Zweigeſpann: Georg Roth, Frank⸗ furt. Geſtiftet von der Stadtgemeinde Mannheim. 2. Für den beſtgefahrenen Einſpänner: Ludwig Löſch, Mannheim. Geſtiftet vom Verein für Pferdehändler von Baden, Pfalz und Heſſen E. V. 3. Für das beſtgerittene Pferd: Fritz Horlacher, Mannheim. Geſtiftet von der Stadigemeinde Mannheim. Za. Für zwei Ge⸗ ſchäftswagen: Poſthalter Frfedrich Reichert, Mannheim. 4. Für das beſte Paar ſchwere Wagenpferde: Wilhelm Knödler, Mann⸗ heim. Geſtiftet vom Verein der Pferdehändler für Paden, Pfalz und Heſſen E. V. 5. Für das beſte Paar ſchwere Arheitspferde: Berthold Bär, Karlsrube. Geſtiftet vom Landwirtſchaftlichen Be⸗ zirksverein. 6. Für die beſten Rinder: F. u M. 25 5 Muiterſtadt. Geſtiftet vom Unterbadiſchen Viehhändlerverein E. V. 17 beſten Ochſen(2½¼ bis nicht voll geimer, Bad Mergentheim. Geſtiftet von der Monnheimer Fleiſcherinnung. 8. Für die beſten Ochſen(36 Jahre alt und alter): Joſef Leva, Ruchheim. Geſtiftet bon der Südd. Fett⸗ ſchmelze, G. m. 5.., Mannheim. 9. Für die beſten Farren: A. Raſenfeld, Korb. Geſtiftet von der Ein⸗ und Verkaufsge⸗ noſſenſchaft der Flei„Innung m. b.., Ma im, 10, Für die beſten Kälber: L. Döb jr. Mannheim. Geſtiftet 9. Unter⸗ n E. B. 11. Für Schweine in Loſen: Für die %½ Jahre alt): Seligm. Hart⸗ 1 badiſchen Viehhändlerverei S. Sämmler, Mannheim. Geſtiftet vom Unterbadiſchen Vieh⸗ händlerverein. 12 Für das beſte einzelne Schwein: Friedrich Oberreicher, Berwangen. Geſtiftet bon dei⸗ iniſchen Han⸗ delsbank.⸗G., Mannheim. — 4. Seite. Nr. 201. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Städtiſche Nacheichten. Die Süddeutſche Tagung des Reichsverbandes für Herren⸗ und Knabenkleidung die geſtern in Mannheim ſtattfand, war von Baden, Württemberg, Bayern, Heſſen und Heſſen⸗Naſſau ſehr gut beſucht. In ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache gab der 1. Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe, Herr Georg Engelhorn, ſeine Freude darüber Ausdruck und zeichnete in kurzen Worten die Ziele des über ganz Deutſchland verbreiteten Verbandes, dem jetzt 3500 Firmen als Mitglieder an⸗ geſchloſſen ſind. Namens des ſüdweſtdeutſchen Handelstages, der Handelskammer und des Kleinhandelsverbandes dankte Herr Rot h⸗ ſchild⸗Mannheim für die Einladung und äußerte gute Wünſche für die Tagung, Herr Direktor Steinel tat desgleichen für die Landeszentrale Baden. Das erſte Referat behandelte„Die Abänderung der Wuchergeſetzgebung, eine Lebensfrage des Han⸗ dels“. Referent war der Syndikus der Mannheimer Warenhaus⸗ organiſation, Herr Rechtsanwalt Dr. Loeb⸗Mannheim. Er wandte ſich eingangs ſeiner Ausführungen dagegen, daß man ſich behörd⸗ licherſeits immer nur um den Handel und namentlich um den Klein⸗ handel bekümmere, während man die Produzenten aus dem Spiele laſſe. Angeſehene Firmen hätten ſchon mit dem Staatsanwalt zu tun bekommen. Die Verhältniſſe ſeien heute dergeſtalt, daß ein ruhiges Arbeiten im Kleinhandel kaum noch möglich ſei und dringend Abänderung geſchaffen werden müſſe. Geſezgeber und Rechtſprechung ſeien nicht mit den Verhältniſſen gegangen. Die hohen Preiſe ſeien nicht eine Folge des Warenmangels, ſondern der Geldentwertung. Nur ganz allmählich und nicht in notwendigem Umfange habe ſich das Reichsgericht dem durch die Geldentwertung beſtimmten Maß⸗ ſtab der Preisbewertung angepaßt. Das Schema des„Sieben⸗ geſtirnes“ ſei veraltet, der„Einſtandspreis“ könne heute nicht mehr auf der Grundlage berechnet werden, wie es die beſtehende Geſetz⸗ gebung verlange. Erreicht worden ſei bisher die Einſetzung eines Mittelpreiſes wiſchen dem Geſtehungspreis der zu verkaufenden Ware und dem reis der neugekauften Ware. Das ſei aber keineswegs ausreichend. Um den Verhältniſſen wirklich gerecht zu werden und um Zuſam⸗ menbrüche von Geſchäften zu vermeiden, ſei es notwendig, bei der Kalkulation die Zugrundelegung des beſtehenden Marktpreiſes und des Wiederbeſchaffungspreiſes geſetzlich zu geſtatten. Den Weg der Selbſthilfe ſoll man dadurch beſchreiten, daß man die Mit⸗ glieder verpflichtet, im Falle eines behördlichen Eingreifens dem Berband Mitteilung zu machen, der dann ſich der Sache annimmt und dem Staatsanwalt Sachverſtändige benennt. Im weiteren wandte ſich der Referent gegen den Standgerichtscharakter der Wuchergerichte und begründete die Notwendigkeit der Schaffung einer Berufungsinſtanz bei dieſen. Herr Alsberg⸗Mannheim wies als Vorſitzender des Einzel⸗ handelsverbandes zunächſt auf die Notwendigkeit und Vorzüge einer eingehenden Zuſammenarbeit der in Betracht kommenden Organiſationen hin. Er redete der Sde 0ne von Richtlinien als Kalkulationsgrundlage das Wort. Sie ſollen nach ſorgfältigſter Prüfung und Erwägung von dem Verband aufgeſtellt werden und für das Mitglied, das ſich darnach gerichtet hat und vielleicht dennoch vom Staatsanwalt belangt wird, verbandsſeitig verſochten werden. Dieſe Rechtlinien ſollen für jede einzelne Branche beſon⸗ ders ausgearbeitet werden unter Voranſtellung des Geſichtspunktes der Geldentwertung. In Mannheim werden ſie in den nächſten Tagen herausgegeben. Wie der Verbandsſyndikus Dr. Tewes⸗ Düſſeldorf mitteflte, ſind ſeitens einzelner Bezirksverbände dieſe Kafkulationsgrundlagen bereits aufgeſtellt worden. Z. Zt. werden ſte einer Neubearbeitung unterzogen. Der volkswirtſchaftliche Aus⸗ ſchuß des Reichstags wird ſich bei ſeinem nächſten Zuſammen⸗ treten mit der Frage der Wuchergeſetzgebung befaſſen. Ihm r nachſtehende, einſtimmig angenommene Entſchließung, e ſich mit den Ausführungen des Referenten deckt, unterbreitet werden: Die am 1. Mai in Mannheim verſammelten Mitglieder des Reichsverbandes für Herren⸗ und Knabenkleidung, e.., Sitz Düſſeldorf, aus Baden, Württemberg, Rheinpfalz. Heſſen und Heſſen⸗Naſſau fordern einmütig, daß der volkswirtſchaftliche Aus⸗ ſchuß des Reichstags bei der Verabſchiedung des Geſetzentwurfes betr. Bekanntmachung der Verurteilungen wegen Preistreiberei folgende Aenderungen der Preistreibereiverordnung und der Wuchergerichtsverordnungen beſchließt: „Ein Preis enthält keinen übermäßigen Gewinn und ſtellt ſich nicht als unzuläſſige Preisſteigerung dar, wenn er der Markt⸗ lage entſpricht, oder wenn ihm die Wiederbeſchaffungskoſten der veräußerten Ware zugrunde liegen. Die Marktlage iſt nicht zu be⸗ rückſichtigen, wenn durch vorübergehende Unmöglichkeit, Ware an den Markt zu bringen, oder durch unlautere Machenſchaften eine Notwendigkeit geſchaffen iſt. § 3: Eine Zuwiderhandlung gegen die Vorſchriften des 8 1 liegt nicht vor, wenn Höchſtpreiſe oder von einer zuſtändigen Be⸗ hörde feſtgeſetzte Preiſe oder amtlich feſtgeſetzte Marktpreiſe einge⸗ halten werden. Im 5 14 iſt grundſätzlich ein Berufungsverfahren einzu⸗ ühren.“ Der ſtellv. Präfident der Handelskammer, Herr Kaufmann Rothſchild, ſprach dann über„Wirtſchaftspolitiſche Einleitend gedachte er der Genueſer Konferenz und wies auf deren Bedeu hin. Dem Einzelhandel drohten, neben den Unannehmlichkeiten in der Preisbildung große Gefahren inbezug auf ſeine zukünftige Stel⸗ lung, die ſeinerſeits in den Konzentrationsbewegungen, andererſeits erbraucherorganiſationen lägen. lieſen uf hinaus, nd in der P abrikation zu bei + 5 ing zu ſe auf die§ ommen und durch apital, ſei es in Geſtalt von Aktieng Form dem oſitionen un 5 ſchließlich Einflu das konzentrierte Kaz Kommanditgeſellſchaften oder in ſonſtiger man gegenüber unbeſchränkt in d i d in Auswahl zu ſein. Der Kaufmannsſte ide von jeher ſeite der Regierung nicht die gebührende Beachtung, wie z. B. in land und Amerika. Dem Handelsſtand Schwierigkeiten zu ma heiße das Wirtſchaftsleben unterbinden. Die branchenweiſe ſpezialiſierte Organiſierung des Einzelhandels ſei eine wirtſchaft⸗ liche Notwendigkeet. Die weiteren Ausführungen des Referenten galten der Betonung des Zuſammenſchluſſes und der Zuſammen⸗ arbeit. Ueber„Verhandlungen mit den Lieferantenver⸗ bänden“ ſprach als letzter Referent Syndikus Dr. Tewe Düſſeldorf. Er kam auf den Kartellcharakter des Reichsverban zu ſprechen und machte Mitteilung über den Stand von inte kereſſierenden Dingen. Eine Entſchließung, die ſeinen Stan präziſierte, wurde einſtimmit angenommen. Unter„V denes“ wurden einige Anfragen geſtellt, die Dr. Tewes beantwor⸗ tete. Gegen 2 Uhr konnte der Tagungsleiter, Herr Breitbart⸗ Karlsruhe, die Sitzung ſchließen. pp. Studentiſche Wohnungsnot. In der Sitzung des Verwaltungsrates der Förderungsgeſell⸗ 7 5 im Studentenheim am Montag vor acht Tagen kam die be rohliche Wohnungsnot der Studenten au zur Sprache. An der Ausſprache beteiligten ſich außer dem kor und einem Vertreter des Studentenausſchuſſes u. a. bürgermeiſter Dr. Kutzer, Handelskammerpräſident Lenel, Oberamtmann Eckhard. Es iſt allem Anſchein nach eine be⸗ trächtliche Steigerung der Zahl unſerer Studierenden für das jetzt beginnende Sommer⸗Semeſter zu erwarten. So erfreulich dies Zeichen des Erſtarkens und der ſteigenden Veliebtheit unſerer Hochſchule iſt, ſo muß die durch die zahlreichen kommenden Mann⸗ heimer Feſtlichkeiten noch verſtärkte Wohnungskalamität doch ernſte Beſorgniſſe erregen. Schon jetzt ſind vereinzelt Studierende nach längerer eigener vergeblicher Wohnungsſuche wieder abgereiſt. Was aber hilft alle anderweitige Webearbeit für die Erhöhung der Hochſchulfrequenz, wenn der Wohnungsmangel nachher wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Es ſoll nun zunächſt verſucht werden, zu Beginn des Seme⸗ ſters bei Ankunft der von auswärts zuziehenden Studierenden durch Maſſenguartiere eine vorübergehende Abhilfe zu ſchaffen. Dies iſt jedoch aus verſchiedenen Gründen nur für einige Wochen möglich und es muß mit allen Mitteln die geordnete Unterbringung der Studenten in Wohnungen angeſtrebt werden. Wie ſich bei den Anmeldungen zu den Maiveranſtaltungen in hieſiger Stadt gezeigt hat, iſt es bei gutem Willen der Wohnungs⸗ inhaber immer noch möglich unter weiterer eigener Einſchrän⸗ kungen gegen entſprechende Vergütung eine Perſon in die Woh⸗ nung aufzunehmen, umſomehr, da es ſich bei Unterbringung von Studierenden nicht um eine Dauermiete, ſondern zunächſt nur um Unterkunft für einige Monate handelt. Während der Unter⸗ bringung in den Maſſenquartieren wäre dem Wohnungsinhaber Gelegenheit gegeben, mit den Studenten in Verbindung zu treten und eine Paſdd Perſönlichkeit ausguwählen. Nach* Erklä⸗ rungen der für das hieſige Wohnungsweſen maßgebenden Be⸗ börden würde denſenigen Wohnungsinhabern, weite Einſchränkung ſich in ſo dankenswerter Weiſe zur Lin⸗ derungiz eines vorübergehenden Notſtandes bereitfinden laſſen, keinerlei Verpflichtungen erwachſen, etwa künftig andere Unter⸗ mieter aufzunehmen. Auf Wunſch könnte auch ſeitens der Stu⸗ dentenſch ein Beit beſchafft R. Die Tageszeitung als Sllöner für Kriegsbeſchädigte. Dem Organ des Zentralverbandes deutſcher Kriegsbeſchädigter und Kriegshinterbliebener, Verlin ND. 18, entnehmen wir folgende Ausführungen: „Die wirtſchaftliche Sicherſtellung der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen ſtellt in den heutigen Zeiten der völkiſchen Not eine Aufgabe von gewaltigen Ausmaßen dar. Alle nur verfüg⸗ baren Kräfte müſſen darum freudig mitwirken, wenn das geſteckte Ziel auch nur in etwas erreicht werden ſoll. Und die deutſchen Kriegsopfer wollen nicht tatentos zur Seite ſtehen. Gern wollen ſie mitarbeiten an der Löſung der großen Kriegsopferfragen, mit⸗ arbeiten auch am Neuaufbau des deutſchen Vaterlandes. Wenn dieſe Mitarbeit aber ernſthafter Natur ſein ſoll, ſo muß ſie getragen ſein von echt ſozialem Geiſte, vervunden mit tiefem Verſtändniſſe für die allgemein ſtaatsbürgerlichen und ſtaatspolitiſchen Erforderniſſe. Beides ſetzt gewiſſenhafte Schulung voraus. Woher ſollen Kriegsbeſchädigte und Hinterbliebene dieſe erhalten? Läßt ihre Erwerbdstätigkeit ſie * die unter eigener ſtehenden Teuerung noch hohe finanzielle Aufwendungen für eine ſolche machen?— Und es gibt auch heute ein Mittel, das billig iſt und doch wertvolle ſtaatsbürgerliche und ſozialpolitiſche Kenntniſſe vermittelt. Es iſt die gute Tageszeitung!l Schritt für Schritt führt ſie den ſtändigen Leſer in das ſtaatsbürgerliche und ſozialpolitiſche Gebiet ein. Nur wenig Zeit beanſprucht ſie ſeden Tag und iſt darum auch ein geeignetes Bildungsmittel für Kriegsbeſchä⸗ noch die hierfür erforderſiche Zeit fnden? Können ſte dei der be⸗ Die gewaltigen Plakate und bei vielen chern den Eindruck, als ob nur größere Firmen on eten wären. Tatſächlich i nur in geringerem Maße der Ja h einer Statiſtik der ller entfallen auf Mannheimer Firmen 35 Przent, auf auswärtige t, ſo ganzen „Prozent der Ausſte thaber darſtellen. An E lerfindern nen aus Man fte aller oviele ſind Mannheimer, Faeeee digte und Kriegerhinterbliebene. Aber ſteter Tropfen höhlt den Und wenn man dann noch der vielen anderen Vorzüge geden dieſe Gebiete entfallen. Für wenig Geid alſo ein den Erforde der Kriegsopfer voll entſprechender ſtaatsbürgerlicher und ſozi tiſcher Vildner, das iſt die gute Tageszeitung. Jeder Kr beſchädigte und jede Krlegerhinterblieben darum ein ſtändiger und guten Tageszeitung.“ zeitig wird auch die Hauptverſammlung der Krankenkaſſe des L verbandes abgehalten. Ebenſo iſt für dieſe Tage die ſammlung der Sterbe⸗ und Verſicherungskaſſe angeſetzt. anſtaltu eindruck zu werden verſpricht. gegenüber der Moſtke⸗Drogerie, einen Anfängerkurs. meldungen werden noch heute entgegengenommen. Taſchendieb gab zu, daß er im April mehrere Taſchendie verübt hat. Dieſe füchrte er an folgenden Tagen aus: Am zwel, am 15. 4. und 19. 4. ſe einen am Hauptpahnhol, am wei an der Neckarbrücke und am 15. 4. und 19. 4. 2 je ein wollen ſich auf dem Büro der Kriminal⸗Polizei melden. der Bergſtraße und im Odenwald, ſcheint, wie uns berichtet nach der großen Zahl der Blüten eine außergewehnlich reiche bevorzuſtehen. der Beeren der Heideldeerf abhängig. Rommunale Chrontik. 524 8 3 ittel aus dem 110 890 fär den quartierungen 77 55 Mark pro Ea de e erhalb ein Si—— E au Die brzenlesbeder werben in abe æn lungsverband überwieſen, der uuteg der Gemeindebehörde an die et gemein te Erfahrungen 8. B. mil Aufwand von 42 gewonnen in bel nun ain Maunheim mi Auumerwohnung. 10 rücſchttaer beich auh für ſehr dul 1* elne Pargzellen ſind gu —— 9 5 2 vier⸗ big fü ali rasſchnit im dem ſind die Gedole das Aar ganz ungehenerl großen Ausſtellerſtände erw 20 Prozent, von auswärts 35 Prozent, all er 0 Prozent tomms, „von auswärt. Von einem ſtarken Ueberwiegen der Mannheimer 54 ſteller oder der größeren Firmen kann alſo keineswegs die Nede ſelf das ſtändige Leſen einer guten Tageszeitung bietet, kann man ſeicht errechnen, wie wenig Pfennige vom Bezugspreiſe gerade eifriger Leſer einel 4 Der Candesverband der badiſchen Gewerbe · und Hand:werlih vereinigungen beruft ſeine Mitglieder zu der in dieſem Jahre ſtab findenden Landesverſammlung. Dieſe findet in Verbindun mit der Feier des 80jährigen Jubiläums des Gewerbevereins Mam heim in den Tagen vom.—12. Juni in Mannheim ſtatt. Glei Delegiertenve, Eine 9 desausſchußſitzung des Landesverbandes und Sitzungen der vecſchtk denen Verwaltungsräte und Kommiſſionen vervollſtändigen die en des Perbandstages, welcher wieder eine intereſſante olle Kundgebung des badiſchen Handwerks und Gewer 3 Der Stenograuphen-Berein„ Slolze- Schren Mannhelm öffnet heute Dienstag in der Kurfürſt Friedrichſchule, C 6, Ein Pb. Verhaftung eines Taſchendiebes. Ein hier Jeſtgenommerg 0. 4 llerdings iſt auch die Entwicktung der Büte eerſiräucher ſehr vor Berlarf ber Witterun wurter 5 ud zwar: eee 82 een Kelr bie 8 1˙—— vensburg und den 3.—— 1 * 22 iſt. iche. ecken Aus⸗ Stein kt, A rniſſe alpol⸗ iegs e ſe andes bes An⸗ 10. 11.4 en an aradeplatz Halteſtelle bei K 1. Die Dlebſtähte wurben ſteis 1 der Zeit zwiſchen 6 und 7 Uhr abends begangen. Die Geſcheidigen & Die heidelbeeren blüten. In den Wämern Badenz 77 jetzt die Heidelbeeren, bie ſonſt ebenfalls meiſt ſchon früher roten, glockenartigen Bliiten zeigten. Ja Nor deſondert Notwendigkeiten für den Einzelhandel“. Die Weltausſtellung des Buches. Zum erſten Mal ſeit der Internationalen Ausſtellung für Buch⸗ gewerbe und Graphik Leipzig 1914(Bugra) findet in dieſem Jah wieder eine Internationale Ausſtellung des Buchhandels ſtatt, die Büchermeſſe in Florenz. Zu dieſer drei Monate dauernden Veranſtaltung, die von den maßgebenden italieniſchen Vereinigungen organiſiert iſt und die im Mai beginnt, ſind auf der Grundlage völliger Gleichberechtigung auch die Länder eingeladen, die mit Italien im Kriege lagen. Vorſtandsmitglieder des Börſen⸗ vereins für den Deutſchen Buchhandel und der Deutſchen Geſellſchaft für Auslandsbuchhandel haben auf einer Reiſe in Nalien die Frage der Beteiligung Deutſchlands an der Internationalen Büchermeſſe eingehend geprüft und ſind einſtimmig zu der Anſicht gekommen, daß für Deutſchland eine Beteiligung an dieſer Weltausſtellung des Buches unbedingt notwendig ſei. Von ſeiten des Börſenvereins, des Deutſchen Verlegervereins und des Deutſchen Muſikalien⸗Verleger⸗ Vereins wurde die Deutſche Geſellſchaft für Auslandsbuchhandel mit der Organiſierung der Ausſtellung betraut und ein Arbeitsausſchuß unter Vorſitz von Geheimrat Dr. Ludwig Volkmann, dem ehe⸗ maligen Präſidenten der Bugra, gewählt. Die deutſche Ausſtellung wird nach ſyſtematiſchen Geſichtspunkten geordnet ſein und nur eine Auswahl der beſten und für das Ausland beſonders geeigneten Er⸗ zeugniſſe des Buch⸗, Kunſt⸗ und Muſikalienhandels umfaſſen. Der deutſche Saal enthält außer einem„Büchertempel“, in dem eine ausgewählte Anzahl beſonders charakteriſtiſcher Werke vereinigt ſind, eine Ausſtellung der deutſchen Dante⸗Literatur und eine reiche Auswahl von Werken aller wiſſenſchaftlichen und künſt⸗ leriſchen Gebiete von 99 deutſchen. Verlegern. Mit der Internationalen Büchermeſſe in Florenz iſt Deutſchland zum erſten⸗ mal nach dem Kriege offizielle Gelegenheit geboten, mit dem Aus⸗ land auf einer Ausſtellung in geiſtigen und wirtſchaftlichen Wett⸗ bewerb zu treten. Kunſt und Wiſſen. Jweiter Kammermuſtkabend des Mannheimer Volkschors. Ein Werk des reifen Mendelsſohn eröffnete den Abend, das Trio Op. 49 in D⸗moll, das ſehr bezeichnend iſt für das Schaffen des liebenswürdigen Romantikers, im Formalen mit glanzvollem Schwung geſtaltet, voll weicher, einſchmeichelnder Melodik, thematiſch reich bedacht und unproblematiſch heiter im tonſprachlichen Ausdruck. Die Herren Herm. Silzer(Violine), Walter Kötſcher(Violon⸗ cello) und Fritz Lehmann(Klavier) gaben das Werk durchaus als Perſönlichkeiteanszruck des Meiſters, indem ſie ihm ſeine Eigena ſtreng und unverfülſcht wahrten, die beiden Eckſätze und das Scherzo beherzt anſaßten und das Andante weich und innig ſpielten, ohne aber ins Rührſelige zu geraten. Auch in dem abſchließenden H⸗dur⸗ Trio op. 8 ſuchten die Künſtler dem Meiſter treu zu dienen. Ihre Wiedergabe atmete die ganze heldiſche Kraft und hinreißende Schön⸗ heit dieſes kühnen Jugendwerks und ſtützte ſich auf ein Zuſammen⸗ ſpiel voll Klangſchönheit und ſtraffer rhythmtiſcher Geſchloſſenheit. Eliſabeth Hernried⸗Valentin ſpendete als vokale Gabe die Brautlieder von Cornelius. Sie meiſterte die eminenten Schwierig⸗ keiten ihrer Aufgabe mit überragendem geſanglichem Können, vor allem mit bewundernswerter Sicherheit der Kopftöne, und verſenkte ſich in die erleſene, tiefſinnige Poeſie dieſer Dichtungen als eine Künſtlerin, der dieſe Offenbarungen geweihter Stunden eine heilige Sache ſind. Die Begleitung der Soliſtin und die künſtleriſche Leitung des Ganzen dankte man Robert Hernrieds verſtändnisvoller und verläßlicher Fürſorge.—r. geß Theslerftandal in München. In der Aufführung der Ooner⸗ dämmerung im Nationaltheater am 30. April kam es in der Pauſe zwiſchen dem 1. und 2. Akt dadurch zu einem Skandal, daß Aus⸗ länderinnen im Parkett und in der Proſzeniumsloge ſich noch wäh⸗ rend des 1. Aktes und nach Beginn des 2. Aktes Zigaretten anzün⸗ deten. Die Entrüſtung des Publikums angeſichts dieſer Flegeleien machte ſich in lauten Zwiſchenrufen Luft. Die Beteiligten, ſämtlich Auskänderinnen, wurden polizeilich aus dem Theater entfernt. Die Stadt Wetzlar begeht im Juni eine Erinnerungsfeier an Goethes Aufenthalt vor 150 Jahren(1772). Das Programm ſieht außer einer Vorleſung aus dem„Werther“ einen Zug nach dem Lotte⸗Haus, Anſprache und Beſichtigung der Sammlung vor, ſowie Ausflüge nach Garbenheim und Volpertshauſen. Kleines Feuilleton. Der Zimmergarten im Mai. Nun können mit Ausnahme der empfindlichſten, wie Farnkräuter, Palmen, Blattpflanzen, die Zimmerpflanzen ins Freie gebracht werden, anfangs nur die härteren, nach der Mitte des Monats, wenn die Froſtgefahr vor⸗ über iſt, auch die zarteren. Wo ein Garten vorhanden iſt, ſind die Pflanzen am vorteilhafteſten dorthin zu bringen und in den Töpfen an den entſprechenden Plätzen einzupflanzen. Die Kakteen und Fett⸗ pflanzen verlangen die heißeſten und ſonnigſten Stellen, Palmen und ähnliche Pflanzen Halbſchatten, Farnkräuter vollen Schatten, um gut zu gedeihen und von den Schäden des Winters zu geſunden. Die bekanten Allerweltspflanzen ſind nicht wähleriſch und halten überall aus, wo ſie vor ſtärkerem Wind geſchützt ſind. Wirklich kranke Pflanzen topft man am beſten aus und pflanzt ſie nach Entfernung der erkrankten Wurzeln in gute Erde, die nicht friſch oder übermäßig gedüngt ſein darf. Wo nur VBalkon und Fenſter vorhanden ſind, miiſſen für die Blumen dort entſprechende EAiuri troffen werden. Vor allem die Pflanzen vor der trocknenden und verſengenden Mittagsſonne zu ſchlltzen. Blumenkäſten tun da Wunder. Sie werden etwa zu drel mit Sägemehl oder Torfmull gefüllt und in dieſe die 51 verſenkt, die dann kaum austrocknen können. Einzelne T5 Platz in größeren Gefäßen, die in gleicher Weiſe 2* Blumentöpfe ſind täglich, bei heißem Wetter u. meh gießen, am beſten mit abgeſtandenem Waffer, die Blumꝛen und abends reichlich zu So gepflegte fiangen ſtets dankbar ſeim. BVerwechſelte Tiel. Ein Unternehmen, das graphiſche Auskunftsbureau“ von Oskar Gracklauer, bei Buchhändler ſich nach ſchwer auffindbaren Büchern und Ve erkundigen, feierte dieſer Tage ſein 00jähriges Beſtehen, dieſem Anlaß erzählt W. Kunert im Vörſenblatt des Deutſchen gen, die den Bibliographen manche Nuß zu knacken gaben. ſchwierig iſt z. B. ein Buch mit dem Titel„Die Baſthoſen“ wenn man nicht weiß, daß es ſich dabei um Die Naſt handelt. wird als„Pfarrhaus am Meere des Lebens“ verlangt, ſtatt „Das feſte Handwerk“.„Herzensſtrumpf“ entpuppt ſich als deutendſtes Album“„Bodenſtedts Album“,„Chemie und als„Genie und Irrſinn“ uſw. Daß mit den„Liebeswellen Mittelalters„Liebesnovellen“ gemeint ſind, iſt ſchwerer zu e von Laurids Vrunn„Van Zantens gl. Inſel“.„Marie Baſch: Schlieffen. Aus„Hamlet: ſchon leichter Türks bekannte Studie„Hamlet, ein Genie“ erk quis von Keith“. kann man begreifen, wenn ſtatt des Gothaiſchen ein Cottaſcher Almanach“ verlangt wird. Wie ſoll man aber wiſſen, daß ſich „Villa Mobi iſer berüh 3 8 2 und hinter„Charles Mann“ der gute deutſche Dichter Scharrelmong⸗ hinter„Stephan 11“ Steſan Zweig? „Müller v. d. Vogelweide oder„Aumette Dörſthoff wird gef handels von allerlei luſtigen ee und ⸗Entſte Die bekannte Anthologie„Pharus am Meere des Leb ruf der Engel“„Ausfuhr der Engel“, ſtatt„Feſt der Fandwerker iſt Trumpf“,„Hindernishandlung“ als„Kindermi dlung“, z pf“,„ shandlung Bhan niim, als etwa„Kokusöfen“ oder„Kriminakiftige Tätigkeit“. Ein tollet bold wirbelt manchmal die Titel durcheinander; ſo z. B. verbirm hinter„Bruhns von Zahnſtein: Glückliche Inſel“ der bekannte 901 kle⸗ Tagebuch“ bedeutet das Tagebuch der Marie Baſhkirtſeff,„S fen: Graf Kanehl“ die berühmte Kriegsſtudie„Cannae“ des G Hermann Türk ein Chemie“ läßt 12 und ebenſo aus„Marki v. Keth: Frank Wedeking“ Wedekinds„Mech, „Acht Köpfe am Binnenwaſſer“ iſt nur ſchwer gen der Titel„Acht Geſichter am Biwaſee“ richtig zu ſtellen. Dageng, Altphilologe Wilamowitz ve Und gar nach Gedichten 1 N 2 — 1 1 lieſ⸗ 5 ſich en hinte erbi ag. 2+ — 0 1 — — eee n — 0 Mannheimer General ⸗Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) 5. Seike. Nr. 201. Nus dem Lande. Schweginzen, 2 Mai. Von dent am Satstag an der Fahnfteecke Schwetzingen geſtohkenen Leitungs⸗ raht iſt geſtern etwa die Hälſte im W. gegen nan zu dieder aufgefunden worden. Der oder die Spitzbuben konnten die etwa 70 Kilo wahrſcheinlich nicht weiter tragen. & Heidelberg, 2. Mai. Der akademiſchen Speiſehalle ſind neuer⸗ ings wieder Spenden aus Amerika von verſchiedenen Gebern zuge⸗ gangen. Sie betragen insgeſamt etwas über 36 000 Mark.— Die Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Geſellſchaft, deren Kapital ſich faſt ganz im Beſitze der Stadt befindet, hat jetzt ihre Fahrpreiſe beträchtlich erhöhen müſſen, nachdem ſie bisher immer nur verhält⸗ usmäßig geringe Steigerungen vorgenommen hatte. Der billigſte Fahrpreis beträgt jetzt.50 Mark, und die Fahrſcheinhefte werden vom 1. Juli ab nur an Bewohner Heidelbergs abgegeben.— In der Nacht zum Samstag haben drei unbekannte Täter in der Fried⸗ ichſtraße einen Studenten in dem Augenblick überfallen, als er die Haustür aufſchloß. Sie raubten ihm 2000 Mark und entkamen un⸗ erkannt.— Fünf junge Burſchen mißhandelten nachts einen Be⸗ amten der Gruppenpolizei in der Nähe der Polizeikaferne, weil er ie jungen Männer zurechtgewieſen hatte. Der Beamte iſt erheblich derletzt. S. Weinheim, 1. Mai. Infolge des Antrages der ſozialiſtiſchen Stadträte auf Unterſtützung der ſtreikenden Metall⸗ arbeiter aus Gemeindemttteln iſt im hieſitgen Ge⸗ meinde rate ein Konflikt ausgebrochen, da die hürgerlichen Cemeinderäte' eine ſolche Unterſtützung als eine Parteiergreifung zucht für zuläſſig erachten. Der Antrag der bürgerlichen Minderheit, die Angelegenheit erſt den Fraktionen zu unterbreiten, wurde in namentlicher Abſtimmung abgelehnt. Der Antrag der Gewerkſchaften und der Metallarbeiter ging dahin, daß die Kinder der Streikenden mit Milch verſorgt werden ſollen, ſowie daß ihren Familien Holz Ageben und die Umlage auf Waſſergeld, Gas uſw. geſtundet werde. 7% Sozialdemokraten ließen ſchließlich den Antrag auf Holzunter⸗ ſtützung und Stundung der Umlage fallen und ſtellten den Kom⸗ ſermibantrag, die kleinen Kinder der Streikenden mit Milch zu ver⸗ ſaregn und den Betrag dafür zu ſtunden. Um eine Beſchlußfaſfung uber dieſen Antrag zu verhindern, entfernten ſich die bürgerlichen emeinderäte aus dem Sißzungsſaale, wodurch Beſchlußunfähigkeit erbeigeführt wurde. Nunmehr werden die einzelnen Fraktionen des ehe eeene zu der Sache Stellung 2 nehmen haben. . Mai. 1+ 50 Karlsruhe, Am 1. Mai konnte frühere Bau⸗ rektor bei den badiſchen Staatseiſenbahnen Geheimrat Dr. asmer ſeinen 80. Geburtstag feiern. Im Jahre 1868 war er in n badiſchen Staatsdienſt eingetreten und leilete in den folgenden Fahren den Eiſenbahnbau von Wireſls nach Schiltach. Dann ef er in die damalige Generaldirektion der badiſchen Staats⸗ deenba en berufen, wo er 15 Jahre hindurch die oberſte Leitung des ſtaatlichen Eiſenbahnbaues inne hatte. In jener Zeit erfolgte ˖i Um⸗ oder Neubau faft aller größeren hadiſchen Bahnhöfe und ie Erbauung des Rheinhafens in Kehl, ſämtlich bedeutende tech⸗ niſche Werke, die unter oder von Geheimrat Wasmer geſchaffen keden ſind Im Jaßre 1913 trat der Hochbetagte, dem ein Kitiges Geſchick körperliche und geiſtige Friſche bis zum heutigen 5 geſchenkt hat, in den Ruheſtand. In Anerkennung ſeiner bedeutenden Verdienſte um das badiſche Eiſenbahnweſen hatte ihm e techniſche Hochſchule Karlsruhe im verfloſſenen Jahr anläßlich er Einweihung des Neubaues der Ingenieurabteilung die Ehren⸗ 1* orwürde verliehen. Nus der Pfalz. ˖ 8Martinshöhe, 2. Mai. Einen ſchaurigen Fund machten n der Frühe des Sonntags Paſſanten der Landſtraße Martins⸗ Nöhe—Lambsborn. In der Nähe einer abſchüſſigen Teilſtrecke der raße lag eine blutüberſtrömte Leiche, die beim näheren Zuſehen als die des etwa 26 Jahre alten Gemeindeſekretärs Albert Haas — Lambsborn erkannt wurde. Nicht weit davon lag ſein voll⸗ ndg zerſtörtes Rad, deſſen Räder verbogen und beſchädigt waren. 0 anfänglich ein Verbrechen angenommen wurde, erſchien noch am ormittag das Unterſuchungsgericht aus Zweibrücken an Ort und elle. Es ergab ſich, daß der Tote infolge eines Schädelbruches, ervorgerufen durch Sturz vom Rade, den Tod erlitten hatte. erkſachen und Geld wurden unberührt bei der Leiche vorgefunden. etme weiter feſtgeſtellt wurde, hatte ſich Haas in Martinshöhe bis f a gegen 11 Uhr abends aufgehalten, um dann nach Hauſe zu ahren und menige Minuten vor dem Heimatsort den Tod zu finden. r hinterläßt eine Witwe und ein Kind. 1892 Ludwigshafen, 2. Mai. Steckbrieflich verfolgt wird der 18 in Ludwigshafen geborene led. Kaufmann Friedr. Baldauf, der Wu uterſchlagung von 248 000 M. die Flucht ergriffen hat. Bel Neren-, Blasen- uhnd Frauenleiden, Harmszure, Eiweils, Zucker. er- 1000 Bedegssfe mit angetreten. Sportliche Rundſchan. die ſonntägigen Fußballwettkämpfe. Der Maunheimer Jußball⸗Club„Phönix“ C.., welcher im Rahmen der Maifeſttage ſein 20jähriges Beſtehen feiert, hat folgende Arrangements getroffen: Samstag, den 13. Mai, im Nibelungenſaale des Roſengartens Feſthankett mit Ball unter Mit⸗ wirkung erſter Künſtler und Künftlerinnen des Nationaltheaters, der Ballettſchule, des Mannheimer Mänmergeſangvereins„Concordia“, Fritz Seefried und ſonſtiger erſter Mannheimer Künſtler, ſowie der Reckmuſterriege des Turnvpereins Mannheim von 1846. Die Ge⸗ ſamtleitung liegt in den bewährten Händen des Herrn Alex Kökert, wodurch die Gewähr für erſtklaſſige Darbietungen geboten iſt. Sonn⸗ tag, den 14. Mai, wird vormittags auf der Sportanlage des Mann⸗ heimer FJußbdallklubs„Phönix“ ein Denkmal für ſeine Kriegs⸗ opfer enthüllt. Es iſt dies der erſte Verein Mannheims, der auf dleſe Art ſeine Toten des Weltkrieges ehrt. Anſchließend darar werden die Alte⸗Herren⸗Mannſchaften des Mannheimer Turnvereins von 1846 und die des Jubelvereins ein Freundſchaftsſpiel austragen. Nachmittags treffen ſich die beiden 1. Jugendmannſchaften des Vereins für Rafenſpiele Limburg a. Lahn(Lahnmeiſter) und die des Platz⸗ inhabers. In Anſchluß daran ſoll das Ligajubilu umsſpiel gegen eine erſtklaſſige auswärtige Ligamannſchaft ſtattfinden, wäh⸗ rend der Halbzeit wird eine 105100 Meter⸗Jubiläumsſtaffel gelaufen, wozu ſeitens einer bekannten Perſönlichkeit ein wertvoſler Ehrenpreis geſtiftet wurde. Ein größeres Gartenfeſt auf dem Sportplatze an Abend ſoll den Tag beſchließen. Ael. Mannheimer Fußballklub 0s— Doruſſig Neunkirchen 113(:). Der Abteilungsmeiſter hatte am Samstag abend in einem Privatſpiele den Rheinheſſen⸗Saarmeiſter Boruſſia Neunkirchen zu Gaſt. Die beiden Mannſchaften traten ſich bei gutem Wetter und einwandfreiem Boden gegenüber. Die Leitung des Spieles über⸗ nahm Herr Blaut dom hieſigen V. f. R. Der Anſtoß der Lindenhofelf wird abgefangen und ſofort ſetzen die Gäſte mit energiſchen Angriffen an. Bald hat ſich 08 zuſammengefunden und bedrängt die Saarländer Hintermannſchaft ſehr. Dieſer gelingt es aber ſtets, die vielen in ſchöner Kombination hauptſächlich der bei⸗ den Sturmflügel von 08 vorgetragenen Angriffe abzuweiſen. Einige Schüſſe und Kopfbälle Dörrzapfs II. hält Volz im Gäſte⸗ tor ſicher. Allmählich wird das Spiel ausgeglichener. Doch lang⸗ ſam aber ſicher ſchält ſich dann doch eine lechniſche Ueberlegenheit der Gäſte heraus. Regitz, der ausgezeichnete Sturmführer der Boruſſen, reißt ſeine Leute immer wieder mit nach vorne. Auch der Halbrechte zeigt oft, daß er ein ganz gefährlicher Durch⸗ brenner iſt. Dieſem gelingt es in 33. Minute denn auch, den erſten Treffer zu erzielen. Den leichten Bodenſchuß mußte Spahr durch rechtzeitiges Herauslaufen unbedingt unſchädlich machen. Im weiteren Verlauf des Kampfes muß Spahr in Abwehr reichlicher und oft wuchtiger Schüſſe mehrmals ſein Können beweiſen. Er kann aber nicht verhindern, daß die Gäſte kurz vor der Pauſe ein weites Mal durch Regitz erfolgreich ſind. Deſſen Prachtſchuß ſauſt in der 44. Minute gänzlich unhaltbar in die Maſchen. Halb⸗ zett. Gleich nach Seitentauſch beginnt 0s ſtark zu drängen. Der bis dahin Mittelläufer ſpielende Bachmann iſt jetzt nicht mehr Edelblut übernimmt ſeinen Poſten, während für den linken Außenläuferpoſten Erſatz eingeſtellt iſt. Voruſſia ällt etwas ab, den Weißen aber gelingt es durch ſchönes Flügel⸗ ſpiet brenzliche Lagen vor dem Gäſtetor zu ſchaffen. Geſchoſſen wird allerdings im 08⸗Sturm weniger, eine rühmliche Ausnahme hierin macht lediglich der hervorragende Linksaußen Altmann, der einigemale blitzſchnell und wuchlig das r ans Netz plaziert und der Boruſſenhintermannſchaft kräftig kt einflößt. Volz vermag wiederholt nur noch mit knappe be das Leder von der Torlinfe fernzuhalten. Doch in der 18. Minute iſt auch ſeine Kunſt imzureichend. Er muß einen Bombenſchuß Altmanns paſſteren laſſen, der dem Alzmeiſter den Ehrentreffer erbringt. 08 ſucht zu⸗ nächſt nach weiteren Erfolgen, aber iſt vorm Tor ziemlich vom Pech verfolgt, die aufmerkſame Boruſſen⸗Verteidigung läßt den Ausgleich, der oft in der Luft hing, nicht zu. Boruſſia macht ſich wieder frei und kann in der Folgezeit das Feld beherrſchen. Ihre weitaus beſſere Technik drückt ſich in einem 3. Erfolg aus, der in der 27. Minute allerdings wiederum haltbar, erzielt wird. Gegen Spiel⸗ ende zu wird Voruſſia gänzlich überlegen, kann aber nicht mehr erfolgreich ſein. In der letzten Minute verpaßt das geſamte Innen⸗ trio eine Flanke von links dicht vorm Tor und vergibt ſo nochmals eine ſichere Torgelegenheit. Kurz darnach ſetzt itz einen wuch⸗ tigen Schuß an die Latte. Mit:1 beendet Herr Blaut, mit deſſen ſtets korrekter Leitung man du is einperſtanden fein 8 konnte, ein ſchönes, intereſſantes Treffen. Boruſſia hatte den Sieg verdient, die Leiſtungen der Lindenhofelf ſollen jedoch damit in keiner Weiſe geſchmälert werden. Die Elf gefiel ſehr gut, nur mangelte es an der Durchſchlagskraft vor dem Tore. Boruſ⸗ ſia ſpielte bedeutend beſſer, als wir ſie vor einigen Wochen in Ludwigshafen zuletzt geſehen.— 70 Raòſport. * Die Rundfahrt um Frankfurt über 245 Kilometer ſand am Sonntag unter außerordentlich ungünſtigen Witterungsbedingungen ſtatt. Die Stra⸗ ßen befanden ſich in einem derart ſchlechten Zuſtand, daß viele der ausſichts⸗ reichſten Fahrer vor Beendigung der Fahrt den Kampf aufgaben. andere ſchieden durch Sturz aus. Auch der erwartete Endka pf ſand unter dieſen Umſtänden nicht ſtatt. Die Fahrer, die endlich nach Ueber⸗ windung der ungeheuren Schwierigkeiten das Rennen beenden konnten, kamen in großen Abſtänden durchs Ziel. Von den geſtarteten hundert Amateuren und etwa 30 Berufsfahrern konnten nur wenig mehr als 20 in der vorgeſchriebenen Zeit das Rennen beenden. Das Reſultat iſt für Berufsfahrer: J. Schenkel⸗Leipzig 9 Stunden 29 Minuten: 2. Fiſcher⸗ Cöln 9 Stunden 37 Minuten; 3. Straſſer⸗Schweinsfurth 9 Stunden 8 Minuten; 4. Aberger⸗Berlin 9 Stunden 45 Minuten; 5. Huſchke, Adolf⸗ Berlin 10 Stunden 18 Minuten. Richard Huſchke, der Bruder des 5. Siegers, befindet ſich auch unter den durch Sturz Ausgeſchiedenen. Für Amateure iſt das Ergebnis folgendes: 10 Stunden 27 Minuten 1. Wilhelm Stoh⸗ Frankfurt(Main),(.R..⸗Germania Frankfurt); 2. Schneide⸗ wind⸗Schſweinsfurth 10 Stunden 41 Minuten. Neues aus aller Welt. — Späte Sühne. Vor fünf Jahren ſind die in Weſtum Zur Verdeckung der Tat hatten die Mörder das Haus in Brand geſteckt. Jetzt ſind in dieſer Sache auf Veranlaſſung der Staats⸗ anwaltſchaft in Münſter der Kötter Wittler, deſſen Frau und Tochter verhaftet worden. — Eine Nachtpartie.... Einen eigenartigen Unfall erlitt die Jamilie eines Arbeiters in Nadorſt bei Oldenburg. Als die Familie ſich abends zu Bett begeben wollte, brach plötzlich der morſche Fußboden der Schlafkammer und die Familie ſauſte mit⸗ ſamt der Bettſtelle in den ziemlich tiefen Keller. Die Frau und die Kinder kamen mit dem bloßen Schrecken davon, während der Vater eine Verletzung am Arm erlitt. — Der größte Gaſthof der Erde. Nach einer Newyorker Mel⸗ ung wird in Chicago mit dem Bau eines Rieſengaſthofes be⸗ gonnen, der 3000 Zimmer mit Badegelegenheit enthalten ſoll. Da⸗ von ſind 200 zu einem Uebernachtungspreis von 3,5 bis 4 Dollars, die übrigen zu 7 Dollars. Ferner ſollen ein Rieſenſpeiſeſaal mit Sitzplätzen für 4000 Gäſte, eine Bühne von 350 Om, ein Bankett⸗ ſaal und ein kleiner Speiſeſaal für 3000 Menſchen errichtet werden. Die Geſamtkoſten des Baues wurden auf 15 Millionen Dollars ver⸗ anſchlagt. — Mer will Geld? Die in ganz Spanien verbreitete Madri⸗ der Zeitung„La Libertad“ hatte dieſer Tage eine Anzeige, in der ein ſehr bekanntes Varietee⸗ und Vergnügungslokal(Nachtlokal mit Spielſgal, Tanz uſw.) folgendes bekannt gibt: Wer will Gelde (Quien quire dinero?) Jede Dame und Fräulein, welche am nächſten Dienstag der Vorſtellung im„Ideal Roſales“ beiwohnt, wird einen 100 Markſchein erhalten. Welterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelferwarte in ſtarisruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtenen(720 morgens) pfffed——— 27 deug pera⸗ Wind. e 4 2 3 Richt. Stärte 8 88 Wertheim— 44. 11 1—. ſtill bebel 1 Königſtuhl 5637592 49 2SwW leicht ſ. ded.“ 1 Karlsruhe..127759.88 7 12 4S8leicht duast.5 den⸗Baden 213758.7 81 11 4J 8(leicht ſbedeckſ 0 Villingen.780761.4 2 8.%] S lleicht ſa. bed“ 0 Feldberg. Hof 1281647.6 1—3] W leicht Dunstf 0 Badenweiler 715— 6 9 3] W Ileicht ſü. bel“ 1 St. Blaſien————————•—— Allgemeine Witterungsüberſicht.* Im allgemeinen wird die Witterung Zentraleuropas von einem ausgedehnten Tiefdruckgebiet beherrſcht, doch iſt in Süddeutſchland unter dem Einfluß eines vorüberziehenden Hochdruckrückens ſeit geſtern teilweiſe Aufheiterung eingetreten. Eine von der Nordſee bis Südfrankreich reichende Tiefdruckrinne wird jedoch bald wieder Trübung und mäßige Regenfälle bringen. Vorgusſage für morgen Mittwoch: Zunächſt' wieder Trübung und Regen, ſpäter wieder aufhei⸗ eeeeeeeeeeeeeeeee bernd, Temperatur wenig verändert(kühl), weſtliche Winde. — Haupiniederlage in . Mannheim: peiler Rixius. G.. b. II. Telephon 6798. Sehriften kostenlos. Es Atliehg Bekanntmactumgen g der Firma Gebr. Beermann, hier zur Ein⸗ uung einer Knochen⸗Extraktionsanlage in dem Dialpeſen Wiffeneſtraße 11—13 betreſfend. de zrma Gebr. Beermann, hier beabſichligt 2— Anweſen Difféneſtraße 11—13 bier eine Widen⸗Ertraltionsanlage einzurichten. 26 2 bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit chi ufſorderung, etwaige Einwendungen bei dem dom amte oder dem Stadtrat binnen 14 Tagen che blauf des Tages an vorzubringen, an wel⸗ „das dieſe Bekanntmachung entzaltende Ver⸗ und einen Prokuriſten. Geſellſchaft kündigen. Ge Reichsanzeiger. ſtellt, ſo wird die Geſellſchaſt vertreten durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer Wenn drei Jahre hinter⸗ einander die Bilanz mit einem Verluſt abſchließt, ſo kann jeder Geſellſchafter mit Friſt von ſechs Monaten auf den Schluß des Geſchäſtsjahres die Die Bekanntmachungen der ellſchaft erfolgen nur durch den 2t Maunbeim, den 22. April 1922. Bab, Amlsgericht B. G. 4. Aulbche Jerbtientbchangen der Stadtgemege. Die für die Straßenbegießung im Stadtteil Waldhof, Neckarau und Rheinau für das Jahr 1922 erforderlichen Fuhrleiſtungen werden effent⸗ lich vergeben. Die Bedingungen hierzu liegen auf unſerem Büro Luiſenring 49, II. Stock, Zimmer Nr. 8 zur Einſicht auf. Angebote über Geſtellung von Ein⸗ und Zweiſpännern je für den ganzen und halben Tag ſind portofrei mit enkſprechender Auſſchriſt ſpäteſtens bis zum Miontag, den 8. Mai 1922, vormittags 11 Uhr bei der Fuhrverwaltung einzuliefern. Nach dieſem Termin einlaufende Angehole werden nicht mehr bexückſichtigt. Jeder Bieter iſt zwei Wochen an ſein Angebot gebunden. Mannheim, den 26. April 1922. Undigu Sbl dri Städ 8* waltun 91 alle ungsblatt ausgegeben wurde, odrigenſalls inladun Städt. Fuhrverwaltung. 3 Enwende—5— privatrechtlichen Titeln beruhenden 4 zur Mittwoch, den 10. Mai 1922, vormitiags 10 Uhr Die Beſchrei 5 Ergänzungswahl perſteigern wir in unſerem Büro Luiſeneing 49 deſchreibungen und Pläne liegen während 7 905— der g. amnt inſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ Mub des Stadtrats zur Einſicht ofſen. ennheim, den 24. April 1922. Badiſches Bezirtsamt— Ableilung v. 3 Handelsretister. tum Handelsregiſter BE Band II, Og.g. 1, „Berein deutſcher Oelfabriken“ in Mann⸗ Durwurde heute eingetragen: 11³ dom 7 den Beſchluß der Aktionärverſammlung den 35 Glpet Joes iſt der Geſelſchaßtevertrag in Vorſan(Gewinnbetefligung) 21(Beſtellung des 30(zundes) 26(Zabl der Auffichtsratsmitglieder), ehngniſſe der Stellvertreter des Vorſitzenden ſichteralſichtsrates), 31 Satz 2(Berufung des Auf⸗ Abter Das Mi 9 Gaswer ſchieden. ſtattzufinden. 7 ide geendert; die Je 20, 24, 25 und der Worſckagelge Barag des§ 29 ſind aufgehoben. Die einzelnen der erben erhalten die ſich aus dem Wegfall Auf die„ 24 und 25 ergebenden neuen Ziffern. wird I, eingereichte Urkunde vom 7. Aypril 1922 „Stiſtungseat des Gvaugeliſchen Hoſpitalſends. iglied des Stiftungsrats eidpereun Walter Chriſtof iſt am 24. November 1921 perſtorben!: Lsdirektor a. D. Beyer Chriſtian iſt auf Wunſch wegen vorgerückten Alters ausge⸗ Es hat für die Genannten Erſatzwaßt für die Reſtdienſtzeit, d. i. bis 7. September 1920, Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Biigtansſch mittels geheimer Ab⸗ ſtimmung und zwar aufgrund der vom Stiftungs⸗ rat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten welche ſolgende Namen enthält: Keſſelbeim Friebrich, Privatmann 2. Schlachter Georg, Privatmann 3. Berrer Wilhelm, Kaufmann 4. Koch Karl, Privatmann 5. Wurz Arnold, und 31 vom Stalle Kepplerſtr 22 und T 2, 14 für die Zeit vom 1. Mai 1922 bis einſchließlich 4. Juni 1922 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. 3¹ Fuhrverwaltung. ee lLR 2 05 10 0 1 Agelung. Donnerstag, den 4. Mai 1922, mittags 12 Uhr werdle leh in der Produkten⸗- börse in Haunhein, E 4, 16 für Rechnung dessen, den es augeht, ge- ss g 373 MH. G. B. gegen bare Euhluug äftentliek verstelgern: — Privatmaunn ſtandes tzug genommen. Die Mitglieder des Vor⸗ 60. Duß Heinrich, Malermeiſter. een dates beſtene don dem Porſtzenden des Auſſichts:“ Die Wahl wird am 05 eh Weieamez Aeliad M und abberufen. Freitag, den 5. Mai 1922, nachmittags von Gl 1 e annheim, den 20. April 1922. Iidd„Amtsgericht B. G. 4. Wüde besendeidregfſter h Baud 2XI BrF. 8, te die Firma„Bauſtein Herſtellung Ge⸗ Nait beſchränkter Haftung“ in Mannheim, 344 bis 3% Ubr im Rathaus(N), II. Stock, Zimmer Nr. 18, vorgenommen; wie laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. IJ dan ezenbrotneg. ſellſch.Wagnerſtraße 28, eingetragen. Der Ge⸗ Haftaaſtsertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter 192² 121 iſt am 27, Februar 1922 und 11. April debcgtellt. Gegenſtand des Unternehmens kofſen, 5. Herſtenung und der Bertrieb von Bau⸗ n delonders von Bauſteinen. Die Geſellſchaft nehmunge, Neichartigen oder ähnlichen Unter⸗ Adernepgen ſich betefligen oder ihre Vertretungen Emit as Sleammkapital beträgt 20 900 Viktor G il Elſer, Bürgermeiſter, Rußheim und brenflo. Architekt, Friedrichstal ſind Ge⸗ WWiktspahrer. Sind Gtsſeve be⸗ geben. Handelgsche der Hauptstact Nanpbein. 1 Der regelmäßige Unterricht beginn 2 Nittwoch, 3. Mai 1922, morgens 8 Uhr. Die verehrlichen Firmen werden höflich gebeten, den betr. Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unter⸗ ſchrieben zur Abgabe an den Klaſſenlehrer mitzu⸗ Mannuheim, 20. April 1922. Die Direktion. Nükeres im Termin. 4598 „§«ꝛ2—ü Mannkelm, den 1. Hat 1928. 5 Haag, Serichtsvollzieher. Alte und zerbrochene Tähn-Geblsse kauft höchſtbietend S8 8. Nantel, OG35, 2, Trenp blobe Verstelgerung 23, 4 93, 4. Am Mittwoch, den 3. Mal, nachmittags 2½ Uhr, verſteigere in meinem Lokal Q 3, 4 1993 2 Elektromotoren, 33 PS., 220 Volt, Gleich⸗ ſtrom, 1600 Umdre⸗ uckert, pe P. G. ——5 ae gekapſelt, dazugehörig 1 Kontroll-Anlaſſer. Ferner: 2 Schuhmach.⸗ Maſchinen, 2 Stand⸗ planen, grün, grau, 1 Partie beſchl. Herren⸗, Damen⸗u. Kinderleiſten ebenſo Hausſchuhe, ſo⸗ wie Möbel, Kleider, Haus⸗ u. 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Grssrichter Lanctsittel Telephon 7309. Verstelgerung von Wirtschafts- Inventar. Im gefl. Auftrage verſteigere ich am Nweitag 5. Mal 10, nachmittags 43 Uhz im Mannheim- Waldhof, Oppauer- Stwasse Nr. 8(Endſtation Linie 3 der Elek⸗ viſchen) meiſthleiend gegen Barzahlung: B5003 lümm- zaßn 1 noch ſehr gutes Wirtschafts- Rüfett mit allem Zubehör, Pas 1 kabelloſer Aelall- Gläserschrank, als Ladenschrauk verwendbar, LI. Tische, Stühle, Garten- Aempel tische, größere Anzahl Gurtenstühle, 1 05 m. 4542 und Besichtigung u. ertl. en bloc- 99 Nerkauf ½ Stunde vor Reginu 4 Typen Versteigerung. Ortsrichter Landsittel, Tel.7309 Waianictsepakt, Noprenkopt Tel. 1937 F 2, 18 Ii- I. Fumenschilder in Email und Messing Siegelmarken Alle Gravierungen. Eckert& Werre + 4, S1. fel.— — Norgen Mittwoch, 3. Mai Schlacht-Fest. Viele wohnende Witwe Raſt und deren Tochter ermordet worden. ——— e eeeee ....———————————ꝙQ ̃⅛‚—?x: f̃r⅛²—ßͥ5, 5. Seite. Nr. 201. e Dienstag, den 2. Mat 19222 Börsenberiehte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 2. Mai.(Drahtb.) Die Unternehmungslust der Eflektenspekulation lieb wieder viel zu wünschen übrig. Auch das Publikum zeigte nur geringe Kaufneigung. Das Geschäft war wieder ruhig, die Tendenz schwächer. Zurück- hallung herrschte auch am Devisenmarkt. Der Dollar stellte sich heute früh auf etwa 285 und ging im Verlaufe des Vor- mittags auf 284—285. Ausländische Rentenwerte waren nicht mehr so stürmisch begehrt. In Türkenwerten bemerkte man Abgabeneigung. Zolltürken nach anfänglicher Abschwächung zester, 238. Im Freiverkehr wurden genannt: Benz 550, Brockhues 590—600, Gebr. Fahr 665, Mansfelder Kuxe 25 250, Memeler Zellstoff 1875, Deutsche Petroleum 2140. Heymann Schuhfabrik in größeren Beträgen gehandelt, 580—590, ferner Kasseler Faß begehrt auf Transaktionen und Kapitals- erhöhungen; es wurde ein Kurs von 3150 genannt. Am Mon- tanaktienmarkt war das Geschäft ruhig, trotz geringen An- gebots waren aber Abschwächungen zu verzeichnen. Fester lagen Augsburg-Nürnberger und Riebeck Montan. Schiff- Tahrtsaktien stellten sich etwas niedriger, besonders Hapag. Chemische Aktien uneinheitlich. Anilinwerte bei erstem Kurs 5% nachgebend. Ba d. Anilin 2% besser. Sehr gesucht sind Farbwerke Mülheim. Albertwerke angeboten. Die Aktien der Maschinen- Metall- und Autowerte setzten niedriger ein. Ehlingen 945, Karlsruher 875, Heddernheimer Kupfer, 660, 60% nachgebend. Daimler und Zementaktien schlossen sich der allgemeinen lustlosen Haltung an. Am Einheitsmarkt Wollte kein frischer Zug aufkommen. Höher gefragt sind Maschinenfabrik Klein u. Schanzlin, niedriger nannte man Breuer Stammaktien, Veithwerke. Mexikanische Anleihen behauptet. Bagdad I 330, Bagdad II 300, im Verlaufe wieder schwächer. Mit wenig Ausnahmen schließt die Börse sehr still. Privatdiskont 42%. Festverzinsliche Werte. a) Inländische. 27. 2. 27. 25 474% Mannh. von 1914—.——.— 13% Uessen.— 65. 4% 8 1 8 ASlobe gt.-An.1 „„ 122—— 30.80 3% d0. Rente 3½%%„„ 1888—-.——.—% wurttemd. k. 1915 82.50 82.— 3%%„„ 1835—.——.— 4% Frankf. a. H. 1906 103.— 103.— 3¼%„„1398—.——.— 4% Baden-Bad. 1908—.——.— 3½¼%„ u 1904½—.——.— 1% Darmstadt—— 87.— 50% Bisdn. Relohsanl. 77.50 804% Frelburg i. 8. 1900—.——.— 4% do. unk b. 19825 56.23 38.95 4% Heldelb. 1901%07———.— 2¼ĩ% Dsch. felohsanl. 88.25 87.9014% Karisruhe 1907—.——.— 3% d40. 141. 138.504% Malnz 89.— 89.50 5% l. Relohs-Sohatza. 100 109.— 4% Pforzheim—.——.— 4½% IV. u. v. do. 87.70 87.8014% Wesbaden—.——.— eedesdteee o 114.8 144.50 4% 885* 14¹ 25 144.— b) Auslndische. Sparprämlenanl.1919 82.75 84.28%% Hr. Nonop. 1887 1800.— SeoPreuß.Schatzans.—.— 190.50 4½% östSt.-.v. 1913 65.— 65.50 40% do.—.— 91.—4½% do. Schatzanw. 250.— 225.— 4% Preull. Konsols 87.25 88.—%% do. Suberrente 1685.——.— 3/10ʃ„—.— 4% 4. Goldrente 700.— 755.— 3¼%„ 1* 71.25 72.—% do. einh. Rente—.——.— 30% 1 83.25 83.—5% fumümen 1903 184.— 185.— 4% Badl. Anl. vun 1919 78.— 78.—%½% do. Gdeld am. 152.— 153.— 30% Bad. Anl. agg 39.— 33.50 4% do. am. Ri.-Verw, 481.50 101.50 30% do. von 1896—.——.—% Turk.Bagdad.1 285— 365.— 4% Bayr. Anlös.Rents—.——.—4% 5.u6 258.— 253.— 4% Bayr. Eisenb.-Anl. 82.——4% Ung. gldrente 170.— 777.— 3½% dd. 59.25 71.50 4% do St.-Rte.v. 1919—.— 141.— 9% 9.—.——.— 137%% St. Rte. v. 1897 70.— 80.— 4% Bayr.-Pf. Els. Prlor.— 88.75 5% Hexlkan. am. inn. 2850.— 2806.— 3¼% doo. 78.60 74.— 4%„ old———— 4% Hessen v. 99 u. 06 79.50 29.754½%„ irrig. Anlelhe 2980.— 2980.— %% abgest. 77.— 78.— 5% Tehßuantepee 2310.— 2400.— Dfvidenden-Werte. Bank-Alxtien. 27. 2. 1778. 1005 nglo-Gont.-Guans—.— aug ptebt oranb..— 288.— Zalizohe Auilin.. 78.— 1799.— rrr.——.6,. Siln. Son. A... 1974.— 1495.— Bank für Brauindustr. TeIM. Soldechmitt.. 360.— 893.— Bayr- god de lad.„— 88.— Cbem. Ariesh.-Eiekir. 883.— 878.— Aaneen eobgaln. 387.— 395.— Facbwerke libohst. 710.— 200.— Barmer Bankverein. 281.— 257/.— Farbenfabrik Bayer. 738.— 713.— Berliner Handelsges. 530.— Jeedem Fabr. Mühſbeim 1000.— 14150.— gomm.e n. kaand.. 313.— 319.— Fe.Weller-ter-Heer. 64.50 645.— Narmstädter Bank.. 319.— 310.— Holzverkokl.(Konst.] 1215.— 1178.— Deutsche Bank... 595.— 891.— Rütgerswerke. 527.— 95.— Dentsch-Aelat. Bank„· 895.— Sohramm Laokfabc. 705.— 728.— 9. ttelt.-u. eohsein. 234.50 234.50 Ultramarin Fabrik.. 318.— 882.— Deutsone Urpottelt.„.—„n. Verke Albert. 1350.— 1845.— Uebersde Bank 2299.— 2759.— Otsch. EIsenhandei. 635.— 595.— Dsutschelerelnsbank 234.— 224.— Suud. Drahtindustrib Disoonto-Gesellsch.. 439.— 438.— Aligem. Elektr.- Ges. 725.— 715.— Urssdner Bank. 325.— 322.— Sergmann.. 766.— 780.— Franfef. Ayp.-Bank. 849.— 219.—Srown, B0v. 4 Co. Aetalid. uenetall-des. 883.— 588.— Felten à duilleaum“. 895.— 828.— Altteld. Ureditbank, 290.— 299.— Lahmeyer 443. 405.— katlonaib peutgon. 312.— 312.—Liont und Kratt... 472.— 487.— Aurabg, Verelnsbant der 188˙·C Bela. Gebh. u. Sch.. 869.— 380.— Vester.Oredit-Anstalt 100.50 102.50 Hh. Elekt.-Ges. Hannh. 480.— 488.— Fialelsone Ryp.-sank 50.—.50 Sohuokert Hürnberg, 675.— 688.— Reichsbank.— 185.— Stemens à Halske 989.— 870.— Rheinischedredhbank 242.— 221.— Voigt& Haeffner. 755.— 750.— Ageintsone kp.-Bank 263.—. 265.—Emalli, 4 Stanzu.. 320.— 318.— Südd. Bodenkreditn.——.dummiw. Fetor 1344.— 1350.— Sudd. Disgonta-des. 334. 334.— flanfwerke Füseen. 650.— 670.— lener Sanbrerein.. 57.75 68.— ſteddernb. Kupferwork 598.— 6653.— 827.— 880.— 188— 288— 1 80 Iunghans debrüder.— 8 „ Vereinsbank. 255.— 255.— bbert— ak 8per 88 700.— 1500.— 3 edertabrik Splor.——.— Bergwerk-Aktien Lederwerke notne 1350.— 1345.— Boch. Bergb. u. Aulist.—.— deo. Sudd. ingbert 7.— 750.— Buderus Eisend... 900.— do. Sploharz——.— Congordla Bergb.-.,—.— Valzmuhle Ludwigsk. 2500.——— Deutsoh.-Lux. Bergw. 1— Kaschlgenf. Kierer..— 539.— gelsenkiroh. Bergw.—40. Badenia... 576.— 350.— f Außstahl. 1— do. Gadisohe Durtaod 500.50 852.— Harpener Berghau. 1850—Haimſermotoren 502.— 482.— Kalſw. Achersleben.—Dingler zwelbruoken. 656.— 622.— Kallw. Westeregeln— urrkoppp. 745.—— Mannesm. Rhr.-Werke— KHasoblaenf. Eöllngen 960.—.— Obersohl. Elsenb.-Bod.— 0. Elsenack..—.— do. Eisenind.(Saro)— Frkf. Pok. u. Mitex.—.— 670.— Phönix Bergbau.— dasmoter Deutz—.— 858.— Hh. Braun-Acohl.— Aritzner, Durlaoh 1815.— 1935.— Tellus Bergdauu— aldeu, Mähmasch. 849.— 335.— V. Kön.- u. Laurahütte—Karisruher Rasoch... 555.— 580.— Lurxsohe industrile. 595.—.— Transp.-Aktien. Hasoh. u. Arm. Kleln 350.— 735.— Schantung. 480.— Hoenuns 880.— 3890.— Hamd.-Am. Paketfahrt.— 480.—Ffälz. Nähm. Kayser. 1605.— 533.— Horddeutsoher Lloyd 344.— 421.—Sohnellpr. Frankenth. 568.— 534.— Oest.-Ungar. Staatsb. 810.——.—Vogti. Maschn. 650.— 600.— Oest. Südb.(Lombd.)..——.—Siagw. urnberg.. 554.— 75.— Baſtimore& Obio. 820.. 885.— 740.— er.Deutsche Oelfabr 1600.—— Industrie-Aktien. Forzellan Wessel 1280.— 1170.— Asoh.Zellst.u. Faplorf. 991.— 3899.—Ff. Fulverfahr. ingbert—.——.— Arün& Slinger. 875.— 680.—Sohnelder& Hanau. 685.— 665.— Hoch- u. Ilefbau 33— 500.—Sohuhfabr. Wessels 610.— 603.— Wayse& Freytag. 739.— 775.— Sohuhfabr. Hlerz.. 520.— 500.— Blelsüift J. Fab.(Nog.) 4200.——.— Seſtindustrie Wolff. 530.— 510.— an——.— Spieg. u. Splegelgl.. 1440.— 1420.— Hannhelm.—.— 9 8—— 1150.— — 460.—.— nnere ngen——.— eeeeee—.——.——— arns—7 Kals. 12.—— 1150.— Mainzer Brauerel.—.—.— nrenfabr. Furtwang. 950.——.— Parkbrauerelen—.— 700.— Votohm. Sell u. Kabel 8756.— 920.— fettenmeyer—.——.— Vagoonfabrik fuohs 738.50 1200.— Schötferk. Sürgbr... 422.50—.—Zeifstoffabr. Waldhof 945.— 655.— Sohwarlz-Stordhen. 520.— 538.—Zuckeriabrik, Bad. 915.— 710.— zementw, feidelberg 909.— 900.— do. Frankentihal 900.— 915.— Berliner Wertpapierbörse. X Berlin, 2. Mai.(Eig. Drahtb.) Die englischen Blätter- ummen, die von bevorstehenden schwerwiegenden Entschei- lungen in Genua sprechen und noch energischer als bisher ine Revision des Versailler Friedens verlangen, wurden an ler Börse zwar lebhaft diskutiert, ohne daß sie aber eine Kückwirkung auf die Stimmung ausübten. Das Geschäft war angesichts der undurchsichtigen politischen Lage sehr still. Die Geschäftslosigkeit drückte auf die K zumal die Börse anhaltend von Besorguissen über die Verschlechterung der Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Dollarkurs 286.— Markr. 2 industriellen Lage des Exportgeschäfts erfülit ist. Einen gewissen Rückhalt bot der Börse die leichte Befestigung der Devisenkurse. Der Dollar, der sich gestern um 280 herum bewegt hatte, war heute 284 à 286. Unter den westlichen Montanwerten gaben Hoesch 50% nach, Rheinstahlwerke 30%, dagegen Riebeck Montan plus 65%. Bei den Ober- schlesiern waren Kattowitzer unveräandert, Laurahütte zogen um 50% an, Hohenlohe etwas schwächer. Am Ealimarkt trat für Deutsche Kali auf neue Kombinationsgerüchte Kauf;⸗ lust hervor(plus 75%), Hallesche Kali 1475, Ronnenberg 2200, Heldburg 1475, Mansfelder Kuxe 25 200. Anilinwerte etwas kester. Elektropapiere und Schiffahrtswerte lagen etwas schwächer. Im freien Verkehr nannte man R. Wolff mit 875, Sichel 610, Becker-Stahl 490, Benz 555. Unter den Spezial- Werten Waren einige Textilwerte und Waggonaktien gesucht, 5o Nordd. Wolle plus 65, Waggon Rathgeber plus 90; anderer- seits gaben Krauß, Stettiner Vulkan und Hannoversche Wag- gon 50% nach. Unter den Valutawerten waren Deutsche Petroleum unverändert, DeutscheErdöl plus 100, Oesterreich. Ungarische Staatsbahn gaben von den letzttägigen Steige- rungen 40% wieder her, Zolltürken und Mazedonjer gingen Weiter nach oben, ebenso Mexikaner,. Im Verlaufe blieb das Geschäft still, doch wurde die Stimmung etwas kester, als der Hollar auf Materialknappheit auf 290 anzog. Laurahütte und Kattowitzer zogen an. Es verlautete, daſl ein Angebot an die Aktionäre auf Umtausch in Shares einer englischen Firma bevorstehe. Handelsanteile 20% gebessert. Polnische Noten .05, rumänische 204. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 1,65, Stockholm.38, Zürich 1,83, Amsterdam 0,904. Festverzinsliche Werte. ) Reichs- und 27. 27. 2. taatspaplere. 4½/, Oest.Schatza. 5% D. Schatza Ser.!—U Sllderrents—.— 110.— 5% do. Ser. ll 1 100.— 4½%½ do. Paplerrente—.— S.— 4¼% do. Ser. V- V 37.890 87.90 4% Turk. Admin-Anl. 600.— 500.— 4½% do. Ser. VI-I& 72.75 73.—4% do. Bagdad- 4½% do. 1924er 98.50 35.75 Eisenbahn! 288.— 340.— 50/ Btsch. Relohsanl. 77.58 77.50% do. Bagdad- 4% 00. 95.80 94.—„ Eisenbahn i 275.— 310.— 3½% d0. 89.— 87.50 4% do. untf. Anlelhe—.— 750.— 279 d0. 143.— 138.75 4% do. Tollobl. v. 1911 187.2 25⁵5.— 4% preub. Konsols 86.80 d0. 400.fos.-Fos, 1359.— 130.— %% d0. 90.88 70.75 4½%0% U. St.-Ft v. 1813 144.25 144.80 30% fdi. 84.— 31. 2 e e 33 17825 4% Badische Anlelhe 2 5 0. n 7 7 2% Bager. Aules 71..50 4% 49. Kensererte 88.50.0 20% Bess. Auleibe 64.80 88.—% Nien. est-Anl. 38.— 3875 4% Frankf. Stadtanl. 103.75 103.75 3d Oester.-Ungar. 4% Mlünch. Stadtanl..25 938.90 alte 820.— 900.— 4% Frankft. Hypoth.— 3% do. IX. Sorle 829.— 3800.— bank-Plandürlefe——.— 3% do. Erg.-Mutzen 880.— 566.— 4% do. Golupriorität 350.—— b) Ausländische 2 00 JeStedost S88.— 380.— Rentenwerte. 2,800% go.,neue Prlor.— 4½% Oesterrsloh. 58½ do. Obligstſonen—.——.— Sohatzanwels. 270.— 225.— 4½½% Anat., Ser.—.— 325.— 4% do. Goldrente—.——.—%%.% Serle iin—.— 325.— 4% do. oonv.Rente—.——.— 14½%% AfB, Obl. v. 1908—.— 250.— Dividenden-Werte. Transgh.-Aktlen. 2g. 2. 2. 1. Sohantungdahnn.—.— aeorge-Narlenn. 976.— 900.— Aig. Lok.. Strateud 595.— 358.— dermanla... 690.— 730.— gr. Serl. Straßenb.—.—.— erresbelmer Glas. 2850.— 2486.— Sudd. Eisendann..——.—daldsohmidt, Ih... 89.—.— OCest. Staatselsenb. 806.— 910.— Kritzner Raschinon 1850.— 1548.— Baltimore and Ohies 840.— 8238.—gcun& Bilfinger. 72.— 678 50 Prinz-Helnriohbahn. 2250.— 2250.—fHannou. NMasof. Egest. 3850.— 3850.— .-Austr. Dampfsoh..—.— Haanov, Waggonfabr. 890.—— Hamb.-Amerik. Hakett 50 425.—Harkort Scgw.. 14479.— 1136.— Hamb.-Südam.'sob. 7.— 733.— flacpener Borpbau. 1849.— 1819.— tansa Dampfson. 340.50 385.—llilpert Haschlnen. 330.— 538.— Horddemsode Lleya 390.— 335.— Hirson Kupfer... 49.— 700 50 Höchster Farbwerke 708.— 00.— Bank-Aktlen. Hoesoh Elsen u. St. 4300.— 1288.— Barmer Bankvereln 280.— 267.75 Hohenlobe-Werke. 950.— 826.— orlinertlandele-des. 534.— 355.— Homboldt naschliaen 665.— 611.— Gomm.— u. Prtwathank.— 315.—uttenw. O. W. Kayor 650.— Darmstädter Bank. 312.50 308.—Kaſiw. Aschersleben 4130.— 1178.— 2 Deutsche Bank..—Kattowitzer Bergbau 2255.— 2360.— Otskonto-Commandlt 830.50 7— Köln-Rottweller. 36.75 982.— Dresdner Bank. 325.— 28.— gebr. Körting.. 740.— 656.— Heininger Hypothekbk 161.50 54.50 Kosthelmer Lellulose—.— 650.— Altteid. Kreditbank. 252.— 391.—Tahmeyer& Co.—— 412.— Hatlonalbk..Oeutsoht 315.— 313.—TLaurafutte.. 2360.— 2440.— Oesterrelch. Kredlt. 97.50 105.50 Leopoldshall—.——.— Relohsdbank 223.— 233.— 1 5 199.— 1289.— n mann.— 5 Industrie-Aktlen. Ludwig Loewe 4 Go. 1156.— 1179.— Aooumulat.-Fabrik. 1155.— 4129.—Lothringer Hutte. 375.— 840.— Adler& Oppenhelm.— 1820.—Tothr. Forti. Oement 378.— 316.— Adlerwerke— 539.—tudensohelid. 1095.— 336.— .-G. Anll. Treptow 720.— 65.—[aglirus.-d. 530.—— Aligem, Flektr.-des. 78.— 213.50 Kannesmannrönren 1410.— 1 50.— Anglo-Continental. 1750.— 1840.— Obersghl. EIsenb.-Bd. 994.—.— Augeb.-Hürab, Masch. 1280.— 1188.—] 00. Eisenindustris. 3864.— 7 28 Baflische Aniiin 28.— 489.— de. Kotswerke. 1394.— 1375.— Zergmann Elektr. 53.— 237.—[Orensteln& Koppet! 14110.— 4115.— Berl. Anhalt. NMasoh. 3850.— 3815.—Fhönlx Sergbau 1190.— 113— Berliner glektr.. 884.— 815.— Felsholz Paplerfabr. 547.— 380.— Bl.mangh..Gchwarzk 1390.— 1300.—fteſn. Sraunkohle. 1330.— 1300.— Zlng Rurnnerg.. 599.— 590.— Rbein, Elektr. 491.— 485.— Bismarokhütts—.— 2450.—] Ran. Metallw. Vorz. 530.— 453.— goohumer Gußstam 1130.— 1100.— Hdeln. Stanlwerke. 1480.— 150.— Gobr. Söhler& Co..—.—— Alebeock Rontan. 1760.— 1916.— Braunk. u. Brikettind. 1920.— 1150.— Rembacber Hutten 625.— 395.— Bremer Vulkan 1700.— 1650.—fHositzer Sraunkohlen.— 10 Brown, Sovertl 400.—.—.Bositzer Zuoker. 1045.— 356.— Auderus EIsenw. 18.— 208.— Futgeczwerks. 545.— 301. Chemloohe Gcieshelm 88.— 875.—Sachsenwerk 97.— 555.— Chem. Heyden. 1.— 1030.—Sächs. Gusst. Döhlen 184.6 Ohomisohe Weller.— 812.— fuge Schneider 606.— 77— Chomtsche Albert 10.— 1700.—Schuckert& Go0.—.— 666.— Oonoocdla Bergban—.—. Stemene& Haiske. 99.— 378.— Dalmier Notorsas. 500.— 481.50 Stoewoeor 1575.— 1805.— Dessauer gas. 685.— 860.—Sudd. Imobliten 269.— 355— Deutsch-Luxemburg. 1055.— 10J5.—Teiephon Beriiner. 565.— 375.— Eiektr. 5— 780.— 5— 5100.— 4788.— tsch. Elsens.-Wign.—.—Tonwaren Meslo 7— Deutsohe Eram. 2 155.— Türtisohe Tabakregle 759.— 5— Dtsch. daspisafoht,—.——.— Unioaw. Seriln-AMhm.—— Otsok. Aubstanikugel 35.— 1925.—Ver. Ohem. Eisenhütte 1846.— 1500.— Deutsohe Kall 72.— 1399.— ler. Diaed. NHiokelw. 1210.— 1128.— Deutsche Stelnzeug 1000.— 1025.—Verein. Fränk.Schuht. 827.—— . Haffen a. Munftiön 1848.— 18T8.— Lec. Alansstoffe.. 2760.— 2865.— Dtsoh. Wolle 85.— 50.— V. Stw. Zypen& W1 3— 3575.— Oürkoppwerke 780.—.— Vogttänd. Aasohinen 655.— 20.— Oynamit Trust 1.—[Wanderer-Merko. 1800.— 1795.— Eſherkolder Farben..—. 709.—[Westeregeln Alxall, 1655.— 1875.— Elektr. Licht u. Kraft 467.50 45/.—[Westt. Efsen u. Draht 38.— 830.— Bk. f. e. Unt.(Zurlh)—.—.— ellstoff Waldang 52— 8 Eaohweller gergwerk 877.— 290.— Deutsoh-Ostatrlka. 380— 7 Feldmünte bapſor. 359.— 889.—feu-GAulnea 570.— 7 Folten& Gullleaume 885.— 830.—Otavl Minen u. Elsend.—.——.— Frledriohsbütte—.——.— aa. denußsoheln—.——.— gaggenau Vorz. 1 8 18.— beutsohe Petroleum 2150.— 2165.— Gasmotoron Deutz. 75.— 15.—Fomoa2 27 4 H EN .88 8885 — gelsenklroher Bergw. 1115.— 1975.—eidburg delsenkiggb, Gusstali 1028.— 1000.— Benz Deuisenmarkt Frankfurter Devisen. 2 2 23 2252„ 69„„„ 02 29. Aprli 2 Mal Gelg Bxrlef delid Briet Hoſlengdg. 1987860 10898.40 1704.90 10061.10 Belglen 2337•.59 2399.40 2419.— 2413.— ioee 1282.7 1252.30 1282.70 1288.20 FFFCFCc 2802.39025807.70 2852.40 2835.50 Se 5524.50 38835.40 5581.99 3593.19 Sanlennn„ 4433.— 4442— 4489.59 4489.40 Ranlen 1493.50 1498.50 8118.80 1534 20 Dänemark 6363.99 68975.10 8118.39 8131.20 Norwegen 534.69 58358.40 5419.59 8439.50 8 7317.60 7332.40 746/.50 7482.50 F 285.25 285.75 291.70 292.30 77 altes 0 285—.——— e⸗ Oesterr. abgg..8.58 42.51 Budapee 38.95 32˙04 335 37.41 Frg„ 552.40 553.60 567.40 569.50 — + Handelsblatt des Mannheimer General-Amzeiger Frankfurt, 2. Mai.(Drahtb.) Unter leichter Abschwäachung im Frühverkehr konnten sich die Preise später befestigen. Das Geschaft wurde im amtlichen Verkehr lebhafter. E8 Wurden folgende Kurse genannt: London 1277(amtlich 15.. Paris 2635(2655), Brüssel 2420(2412½), Newyork 287 2 Holland 10977(11(50), Schweiz 5560(5587), Italien 1525 (15325½). Frankfurter Notenmarkt vom 2. Mal 1922. geld Brief deld Hoten 290.— 278.——— aite—.— A elglsche.—.— echs—.—— Dänfsche Zumbefeene: 196.— 198.— Spanische Englisons. 1289.— 6 Sobweizer 91—— Hollindlsen 44785105 900555 Sobwodisoh, — ohwedisone— 2 18¹ 568.40 571.50 Itallenische 50 50 Tschecho-SlOVaK. Oesterreich abgest..40 23.89 nartsckes. 952 Berliner Devisen. 29. April 2. Mal Amtliok dela Brief deld rlef Hollang. 19936,40 10883.60 11088.18 11083.95 Srusset„ 35 3333.— 2488.59 2473.40 Chrlstlanaa 5323.30 3339 70 8162.30 5398.75 Kopenhagen 552. 8947.55 6182.39 615// Stockhom 7330.85 7349.20 7836.55 7542.45 Helsingfors 554.25 885.75 8932 28 322•85 Itallenn. 1428.18 188018 1853.68 1858.95 bondo12590 1284.401288.33 12941.85 PenzvLors 84 8 8 n 8558068 28388 28358 2250 Sohmtei 353305 5538.95 8642.50 S857.10 Spanlen J 4404.45 4415.55— ————— 5—.—.52 Oen Aabg.. 3. 2„ 2 2 FFHFC 49.8 581.205588.30 559.79 Budapest 839.95 37.05 5˙85 35˙5 Ludwigshaflener Walzmühle, Ludwigshafen. Der Geschäftsbericht des Vorstandes für das Jahr 1921 ist auch diesmal wieder von volkswirtschaftlicher Be- deutung. Leider aber können wir infolge Raummangels nur nachstehenden kurzen Auszug daraus veröffentlichen: Das in einer langen Kriegsperiode in seiner natürlichen Entwicklung durch kriegswirkschaftliche Maßnahmen ge- störte Wirtschaftsleben trat im abgelaufenen Geschäftsjahr in das Stadium des allgemeinen Abbaues der Zwangs- Wirtschaft. Den Grundzug dieser Zwangswirtschaft bil- dete für die Mühlenindustrie, Welche ihre Rohstoffe vor dem Kriege im wesentlichen vom Auslande bezog, die Beschrän- kung ihrer Versorgung auf die von zentralen Reichsstellen bewirtschaftete und der freien Preisbildung entzogene unzu- längliche Getreideproduktion des Inlandes. Die mehr wie je hervorgetretene Bedentung der Kosten der Lebenshaltung für des Volkes Zusammenhalf und seine Wiederaufrichtung aus dem Zusammenbruch veranlaßte die führenden Verbände im Müllereigewerbe, in einer Reihe wohlbegründeter Eingaben die maßgebenden Stellen vor einer zu frühen Auf-⸗ gabe der Zwangswirts chaft zu wWarnen, wobei insbesondere darauf hingewiesen wurde, daf die Freiheit des Getreideverkehrs sehr pald zu einer Angleichung der bisher noch relativ niedrigen Inlandspreise an die ungleich höheren und für ein verarmtes Volk unerschwinglich erscheinenden Auslandspreise führen müsse. Diese Warnungen wurden nicht beachtet. Man beschränkte sich auf die Einführung des sogenannten Umlageverfahrens, durch welches zwar eine Menge von 2,5 Millionen Tonnen Getreide der zentralen Be- Wirtschaftung vorbehalten blieb, während im übrigen aber der Getreideverkehr freigegeben wurde. Die von Kennern der Verhältnisse vorausgesagte allgemeine Preissteigerung des Inlandsgetreides und seine allmähliche Angleichung an den Preis des Weltmarktes ist eingetreten. Der Preis für inländischen Weizen, welcher im Juni 1914 noch 21% die 100 leg kostete, hat im Augenblick, wðo dieser Bericht ge- schrieben wird, die Höhe von 1800 erreicht. Die Mäühlen- industrie hat nach Ablehnung ihrer Vorschläge den notwen- digen Import ausländischen Getreides für eigene Rechnung wieder aufgenommen, trotz der gewaltigen Hisiken, welche mit den Valutaschwankungen, der Beschaffung ausländischer Devisen und der unübersehbaren Preisentwicklung aller Ge- treidearten, nicht zuletzt auch mit der Kapitalbeschaffung und der Kreditgewährung naturgemäß verbunden sind. Die Wertumsätze der Mählen erhöhten sich entsprechend der phantastischen Preissteigerung, selbst bei Minderung der Produktionsmengen, um das Vielfache. Wenn sich aus diesen enorm f. Umsätzen naturgemäß auch hböhere zahlenmäßige Ueberschüsse ergaben, so handelt es sich doch in Wirklichkeit um Scheingewinne, deren Wert ledig- lich darin bestelien kann, einen gewissen Rückhalt für die allseitig erhoffte und auch eines Tages eintretende rück- läufige Preisbewegung zu bieten, einen Rückhalt, ohne den die gewaltigen Risiken überhaupt nicht übernommen werden könnten. Die scheinbar günstige Lage eines Teils der hei⸗ mischen Industrie und auch der unsrigen wird durch die Aus- blicke in die noch dunkle Zukunft getrübt. Der Krieg und seine Folgen haben aus dem friedlichen, weltwirtschaftlich verbundenen Ineinanderleben der Völker einen Zustand des Mißverstehens und des Mißtrauens geschaffen, und die in langer Zeit weltwirtschaftlicher Entwicklung entstandenen Grundlagen, auf denen sich der Austausch im Ueberfluß vor- handener Werte mit den verbrauchenden Ländern vollzog, sind zerstört. Aber mehr als je zuvor in der Weltgeschichte hat der Krieg mit seinen die Völkergemeinschaft störenden Folgen die Notwendigkeit und den Wert weltwirt⸗ schaftlicher Ausgleiche erkennen lassen, Möge uns dliese Erkenntnis allmählich über der Zeiten Not hinweg⸗ helfen. Waren und Mäarkie. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 2. Mai.(Drahtb.) Am Produktenmarkt war die Haltung wegen des unsicheren Ausgangs der Genueser Kon- lerenz abwartend und das Geschäft bei Weizen Iag still. Für Roggen bestand für spatere Lieferung einige Nachfrage und auch nahe Ware wurde teilweise höher als gestern bezahlt. Während Gerste, Hülsenfrüchte und Futterstoffe durchweg ganz ruhigen Verkehr hatten, zeigte sich für Hafer nach den verschiedenen Seiten Kauflust; bei sehr knappem Angebot stellten sich die Preise durchweg höher, was übrigens auch von Mais gilt. Neue Richtpreise für Dachpappe. Der Vverband Deut- scher Dachpappenfabrikanten hat die folgenden neuen Richt- n Für Dachpappe mit Sber Rohpappenein- age 26.80, mit 100er 22.30, mit 150er 16„ und mit 200er Rohpappeneinlage 13 für den Quadratmeter bei waggon- weisem Bezug auf den Verladebahnhof des Verkäufers ge- liekert gegen gleiche Barzahlung ohne Abzug. Außlerdem wurden für Isolier⸗ dappe die nachstehenden Richtpreise beschlossen: Für Isoſierpappe mit 80er Rohpappeneinlage 31.50 4, mit 100er 29.30. und mit 125er Rohpappeneinlage 27.30„ für den Quadratmeter. Herausgeber, Trucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, 55 55 Tirektion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Dr. Frit Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuillelon: A. Madernoz für Lokales und den übrigen redaktionellen— Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hü Manndelmer Seneral-· Anzerger.(Mend⸗Auggabe.) l Kreisftadt! Geſchäftshaus(850) eeeeeeee Ennt Amgg Mnn nm n 8887 ſbe rel 25 2 25 10 25 800 ch Kail 15 7. Seike. Nr. 201. Achinng! verkaufen. —.— eine n Melter, Sieh- ſüikeewerneche euerſchmied, Heizungsmontenre, Schrei⸗ 15 im n dte von 20—30 Jahren für einen ſtädti⸗ etrieb, Holzbildhauer, Holzdreher, Ma⸗ auf 89. Vollgatterſäger, Schnei⸗ für Neuarbeit, Damen⸗ und 00 Mauret, Jatzen 5 r, eibeger menmacher, arbeiterin Frif Meldungen er Weltgent. N 5. Aeeuag geneur kur elektrische Fernleitungen bis zu den höchsten Spannungen, Ortsnetze und Transformatorenstationen, zum Sofortigen Eintritt gesucht. Es kom- men nur Herren in Betracht, die längere Vorpraxis mit ent- prechenden Erfahrungen und die Fähigkeit nachweisen können, daß leweils wirtschaftlichste und tech- nisch vollkommenste Projekt nach zußebenen Unterlagen schnell heraus- zubringen und den damit verbundenen Aunccnae! u führen. Ausfuhrliche Bewerbungen 355 deten an Brown, Boveri& Cie. A. 0. Abteilung installationen Mannheim, 0 4, 8/9. Feuer. 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Malmsheimer Ludwigshafen a. ſth. 4302 Kaiser Wilhelmstr. 63, Fernruf 1019. Wir LCarl 0 Kenntnis Der schweren Tätigkeit erfüllung Pflicht, von dem Hinscheiden unseres kauf- männischen Beamten gewidmet. dessen frühes Hinscheiden wir bedauern. Wir werden ihm ein dauerndes Andenken bewahren. Mannheim, 2. Mai 1922. le Nheigischen Tlektriaitatz-Autiengesellschaft. erfüllen hiermit die schmerzliche Herrn zu geben. Verstorbene hat bis zu seiner Erkrankung in nahezu neunjahriger seine ganze Kraft in ernster Pficht- den Interessen unserer Gesellschaft Er war ein treuer Mitarbeiter, 45⁴³ Die Direktion Wir Freund, Unser lieber Kollege, Herr Car ist am Sonntag, den 30. April 1922 ver⸗ schieden. in Ehren halten werden. Iie Iagestellten und de Beamtenveretmigung. Napforkatse“ Her Maeintschen Elektrizitäts-Miengesellsckaft Correll 485⁰ verlieren in ihm einen treuen dessen Andenken wir jederzeit Maunheim. geniigen, um das Haar miihelos und gründlich zu reinigen. Machen Sie einen Versuch! Hoctorm le. erndfiieh in friseu, corumerie- e. Hrogengeachòdnen. Heruſeller. Heſſrommer& Ge. Hoiſhrenn N. Zur 9e Eintritts Anzeige Kenntnis 3. jede direkte oder redaktionellen Teile abzulehnen. Zur Vermeidung von mit dem Personal unserer Geschäftsstelle und der bitten wir unsere Leser von diesen Grundsätzen deren Erfüllung uns unmöglich ist, nicht zu äussern. 8 falli 1 Gemüss den Beschlüssen des Vereins südwest- deutscher Zeitungs-Verleger sind die Zeitungen gehalten: 1. Kurze fHlinweise im redaktionellen Teile des Blattes auf Veranstaltungen von Vereinen(auch Sportklubs), ebenso Vorträge und Vorstellungen aller Art nur in Verbindung mit einer Anzeige am Tage oder Vor- tage des Stattfindens der Veranstaltung aufzunehmen. Diese kurzen Hinweise dürfen keine Angabe über geld, Kartenverkauf usw. enthalten. Eine Ausnahme findet nur statt bei Veranstaltungen von nationaler und kultureller Bedeutung, wenn es sich um Wohltätigkeits-Veranstaltung handelt. 2. Einsendungen von Behörden zwecks Umgehung des nteils abzulehnen. versteckte Geschäftsreklame im hriftleitung zu nehmen und weitergehende Wünsche, L. Neue Bad. Landeszeitung- Neues Mannheimer Volksblal“ 8390 Tribüne- Volksstimme. gen Beachtung!f Mannheimer General-Anzeiger- Mannheimer Tageblatt löschen wird. Am 29. Aprfl wurde meine geliebte Frau, meine gute Mutter, unsere treue Schwester, Frau 1118 Auhucze Uectenstei geb. Marx von ſhrem langen Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Im Namen der Trauernden: Adolph A. Lichtenstein Carl Lichtenstein Die Einüscherung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Besuche dankend abgelehnt. MANNHEIM, den 2. Mai 1922. 7 L 4 1 in Fässer, Email-Eimer und Email- Kochtöpfen, in Oläsern u. in Tassen hat, weit unter dem heutigen Ein- kaufspreis, abzugeben 4522 B. Malmsheimer Ludwigshafen a. Rn. 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Is. verschied unser Ehrenmitglied Herr Kommerzienrat Hel ZI Der Verblichene gehörte 42 jahre dem Vorstand der Mannheimer Börse an und war 38 Jahre stellvertretender Vorsitzender der Produkten- Abteilung. Er hat seine unermüdliche Arbeitskraft und seine geisugen Fähigkeifen stets freudig zur Verfügung gestellt und hat nicht gerastet, für die Ziele des Handels und der Allgemeinheit zu wirken. sich bleibende Verdienste um die Mannheimer Börse erworben, die seine Persönlichkeit so sehr mit der Entwicklung des Mannheimer Handels und Verkehrs verbunden haben, dass sein Andenken nie er- MANNHFEINM, den 1. Mai 1922. Der Volstand der Hannheimer Bäörse. ualltats-Luxus- und Nutz-Automoblle Telslache Automohl-PHandelr-d. H. l. L Lange Rötterstr. 2. Grosse Reparaturwerkstätte. rN. Er hat 4552 SIRISON. K IELIN G „Tetge“-Lolchtmotorrad 3 P8 AUTO-ZUBEHGURA „RAGMA“ 122 Ausstellungsräume: Tol. 8869. EE Zu haben: in Apetheken, Dregerlen und allen deschlften. In Mannbeim: Michaelis-Drog. 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