mit n, mit qu Rußt — de jure 1 gen rgaſsender ſenenreic ſeiſen. ſag, — 14 währt lingt 8 a 5 Waa in G rkkurs zu feſtigen. 9 Foſſnunumgen hat. s ſol Nin le Gönaftonfe date bnf fade In Mannheim und umgedung monatlich Nrgeprelge: b. gebracht mark 40.—. Durch die Poſt dezogen 1 129.—. Einzelnummer mk..—. poſtſcheckkonto 5 arlsrude in Saden und Ur. 2017 Ludwigshafen am enadtseſchäftsnelle E 6. 2. Geſchäfts ⸗Nedenſtelle 3 Waldhofſtraße nummer 0. Fernſprecher nne 0. 7031, 702, 7943, 7033, 7048. Telegramm⸗Adreſſe: nzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Badiſche euefte Nachrichten e. Aagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Seſetzu. Necht. Mannh. Srauen-Seitung. Waunh. nuſik-Setung. 1922.— Nr. 209 2 Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile me..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Ninz. 20%% Rachlaß. Reklame me. 24.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8ſ½% Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. 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Binnen kurzem wer⸗ wir wiſſen, ob ſich unmittelbare beſtimmte Ergebniſſe dun weitreichender Bedeutung herausſtellen werden, oder ob ſich beim Schluß mit der Feſtſtellung wird begnägen 2 daß ſich durch das lange Beieinanderſein der maß⸗ laben i politiſchen Führer ganz Europas Fäden angeknupft veni ie weitergeſponnen werden können, ſo daß man kugſtens mittelbar von weſentlichen Wirkungen ſprechen unge Schon vorige Woche haben wir im Anſchluß an Ausfüh⸗ fent, des amerikaniſchen Finanzmagnaten Vanderlip dar⸗ eren daß dieſer bereits Europa in zwei Lager geteilt hatte, Peobl Stellungnahme zu dem mittel⸗ und oſteuropäiſchen ich nach ihrem Charakter als überwiegend induſtrie⸗ er überwiegend landwirtſchaftliche Länder richtet. —* Vanderlip angedeutete Spaltung hat inzwiſchen bereits onbare Fortſchritte gemacht, nur daß Belgien, das er ſurzeit nem Lager der Induſtriemächte zugewieſen hatte, ſich wenigſtens feſter denn je auf der Gegenſeite ſich befin⸗ bdoch 1 Kampf zwiſchen Lloyd George und Poincars t weiter und muß kurz über lang entweder zu Furz ölligen Bruch zwiſchen beiden Mächten oder zu einem aft der chauviniſtiſch'imperialiſtiſch⸗militariſtiſchen Herr⸗ Nund g Frankreich führen. Letztere Löſung wäre natürlich Al den Frge am liebſten, da ihm ein offener, wenn auch nicht legen ſ0 Waffen geführter Kampf mit Frankreich höchſt unge⸗ Lurop ein und jedenfalls zu früh kommen müßte. Auch für land Wöund die übrige Welt, ganz beſonders aber für Deutſch⸗ leit es vor unberechenbarem Segen, wenn die Möglich⸗ ſagen a. friedlichen Verſtändigung über Kriegsentſchädigungs⸗ lone die Stelle von unaufhörlichen Drohungen mit Sank⸗ unalnt dem Einmarſch und Beſetzung des Ruhrgebiets, Rlaezogenen und unverſchämten Noten, mit Nörgeleien ackereien jeder Art treten könnte. raahrend ſich die Erregung über den deutſch⸗ruſſiſchen dat ken längſt gelegt hat, weil zur Aufregung darüber in der Anlaß vorhanden war, ſteht das Verhältnis Europas And, das eben durch jenes Exeignis urſprünglich in icht gerückt worden war, mehr denn je im Vorder⸗ ampfe es allgemeinen Intereſſes ſowohl, wie des ſtillen Ai zwiſchen Lloyd Gerge und Poincaré. Der britiſche daß ter droht bereits mehr oder weniger verhüllt da⸗ ungr im Verein mit Italien dem Beiſpiel Deutſchlands ind die Sowjet⸗Regierung als eine tatſächlich und ſo⸗ beſtehende Regierung anerkennen werde, auch illen Frankreichs, was natürlich der Anbahnung Handelsbeziehungen den Weg öffnen würde. Um willfähriger zu machen, verfolgt er mit Zähigkeit nächſteiten Plan, eine Art von Gottesfrieden für ſ0 die ſben zehn Jahre in Europa herbeizuführen, durch den ächte feierlich verpflichten ſollen, keine andere anzu⸗ elen Inach langem Zögern iſt jett Frankreich bereit, ſich ber Form unſche Englands zu fügen, aber ſchließlich doch nur e N nicht der Sache nach. Es macht ſo viele Vor⸗ dem und an ſtellt ſo viele Bedingungen, die in jedem einzelnen ie Aufrechterhaltung des durch Verſailles geſchaffenen 00 der Zurückſetzung und Demütigung Deutſchlands ung; daß durch einen ſolchen Gottesfrieden eine Beruhi⸗ chte copas nicht zu erwarten wäre. Wenn die jüngſten Ren Llosutreffen, hat in einer eingehenden Ausſprache zwi⸗ Naniſter yd George, unſerem Reichskanzler und dem deutſchen ardes Auswärtigen Dr. Rathenau dieſer mit vollem Gineine rauf hingewieſen, daß Deutſchland vor allen Dingen eihe von Jahren ſwohl mit dem Drängen nach unn Sachleiſtungen ſwie mit Noten über alle möglichen un Friedglichen, angeblichen oder wirklichen Verſtöße gegen enn nedensvertrag von Verſailles verſchont werden müſſe, 0 ſomit es wirtſchaftlich wieder zu Kräften kommen laſſen en St. it zur ſpäteren Zahlung von Kriegsentſchädigung in etzen wolle. Genua wird alſo binnen kurzem die ug darüber bringen, ob eine ſolche Wandlung der en Weltpolitik zu erhoffen iſt oder nicht. daß edingung für eine Beſſerung der Lage iſt, wie ge⸗ Richdeeutſchland eine mehrjährige Atempauſe nach Aeinteuma hin erhält. Dazu gehört vor allen Dingen zbaratianrnationale Anleihe. die ihm die Sorge der ſeinsgahlungen abnimmt und die Möglichkeit ge⸗ erum 85 eigenen Haushalt in Ordnung zu bringen Das tunt, den ann nicht ermöglicht werden. wenn es nicht ge⸗ Offenbar haben die Bera⸗ enua wenigſtens die eine Wirkung bereits ge⸗ man ſich ſo ziemlich in allen Kreiſen, nicht nur er Finanzſachverſtändigen, zu dieſer Erkenntnis Ob ſich die ſtellenweiſe ſehr beſtimmten Gewährung einer großen internationalen zu dirklichen werden, müſſen wir freilich abwarten. Anleſfe zört die Mitwirkung Amerikas, ohne das eine Rer im nennenswerten Umfang nicht zu erreichen barationskommiſſton in Paris hat zu einer 8 abgehn eingeladen, die in der zweiten Hälfte dieſes wen Verte abalten werden ſoll. Außer einem bevollmäch⸗ un nehmener in der Perſon des Staatsſekretärs Berg⸗ en Bant beſonders daran Teil als Führer der ameri⸗ Finanatwelt Herr Piermont Morgan und der hollän⸗ zminiſter Viſſering. In diefem Zuſfammenhang darg uf pi daland f hingewieſen, daß nicht nur Amerika, ſondern auch jeber wied „ da denenel auf enn dae wi 10 f ong 8 eine. ndrößter Entſchiedenheit die Auffaſſung vertritt, Feguünftiger gültige Regelung der Reparationsfrage auf 0 00 zweckentſprechender Grundlage ſeien alle Naactslos internationale Anleihe zu erzielen, völlig dauch für 6 alſo liegt der Kernpunkt der ganzen Frage, Rechung der Nua, trotz des Sträubens Frankreichs, die notwendig in den Vordergrund rückt. Deshalb iſt Lloyd George auf den anderen Ausweg verfallen, den Oberſten Rat aleichfalls zu einer Sitzung nach Genua oder deſſen Nach⸗ barſchaft einzuberufen, was wiederum bei den Franzoſen auf hartnäckigen Widerſtand ſtößt. Wie wenig Poincars und ſeine Hintermänner imſtande ſind, ſich den tatſächlichen Verhältniſſen anzupaſſen, zeigt die jüngſte Note der Reparationskommiſſion an Deutſchland, die natürlich ganz von franzöſiſchen Gedanken⸗ gängen angefüllt iſt. Die Franzoſen haben ſich immer noch nicht, wie es England, Italien und die anderen Mächte längſt etan haben, mit dem deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag abgefunden, ondern ſie verſuchen, mit Hilfe des Verſailler Vertrages Deutſchland und Rußland der Früchte ihres Abkommens zu berauben. Die Ausführung desſelben ſoll in jeder Hinſicht und dauernd der Kontrolle der Entente, d. h. Frankreichs, unterworfen werden, ſo daß immer wieder die Anbahnung enger wirtſchaftlicher Beziehungen durch das Einſpruchsrecht der Entente verhindert oder die erzielten Vorteile den übrigen Ententemächten zugeführt werden können. Damit würde natürlich jeder für uns zu erhoffende Vorteil illuſoriſch gemacht und der Vertrag in ſeiner Wirkſamkeit aufgehoben werden. Daß ſich Rußland einem ſolchen Vorgehen fügen ſollte, muß als ausgeſchloſſen gelten und ebenſowenig kann ſich eine deutſche Regierung eine derartige Bevormundung und Kon⸗ trolle gefallen laſſen. Wir werden bald ſehen, ob Frankreich mit ſeinen Forderunger durchdringt und eine neue Quelle von Gefahren und Beunruhigungen für das europäiſche Wirt⸗ ſchaftsleben zu ſchaffen imſtande ſein wird oder nicht. Auch das muß entſcheidend ſein für das Schickſal einer internatio⸗ nalen Anleihe. Ein gewiſſer Fortſchritt, der ebenfalls durch den Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Vertrages in Genua angebahnt und be⸗ ſchleunigt worden iſt, liegt in der ziemlich allgemeinen Er⸗ kenntnis der Tatſache, daß die hindernden Beſtimmungen von Verſailles beſeitigt werden müſſen, die einer wirklichen Meiſtbegünſtigungspolitik in Europa im Wege ſtehen. Auch hier regt und zeigt ſich natürlich der Widerſtand Frankreichs. Denn die uneingeſchränkte Anerkennung der gegenſeitigen Behandlung auf dem Fuß der Meiſtbegünſtigung bedeutet letzten Endes eine Reviſion des Friedensvertrages von Verſailles. Frankreich klammert ſich krampfhaft an das Dogma von der Unverletzlichkeit des Verſailler Vertrages, aber der Zwang der Tatſachen iſt ſtärker und es wird auch hier nicht lange dauern, bis die Vernunft über die Unvernunft den Sieg davon getragen haben wird. So können wir, gleichgültig, ob ſchon in Genua formelle Beſchlüſſe in dieſer Hinſicht gefaßt werden können oder nicht, doch als eine weſent⸗ liche Errungenſchaft der Beratungen verzeichnen, daß die Reviſion des Friedensvertrages von Verſailles begonnen hat und auf dem Marſche iſt. Eine Störung der friedlichen Ent⸗ wicklung im angedeuteten Sinn kann allerdings jeden Augen⸗ blick durch Frankreich erfolgen, wenn es den bedeutungsvollen 31. Mai als Vorwand zum Eingreifen von Zwangsmaß⸗ nahmen gegen Deutſchland benutzt. Man darf aber heute chon ſagen, daß es dann völlig vereinſamt in der Welt da⸗ tehen und eine ſolche Kataſtrophenpolitik auf die Dauer nicht durchzuführen imſtande ſein wird. Auch dieſe Gewißheit iſt ein moraliſcher Gewinn, den uns die Konferenz von Genua und nicht zuletzt der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag gebracht hat. 5 Belgiens energiſche Geſte. Hmz. Antwerpen. 4. Mai.(Havas.) Nach dem Brüſſe⸗ ler Berichterſtatter des Antwerpener Matin hat die Entſchei⸗ dung der franzöſiſchen Regierung, ſich mit der belgiſchen Theſe ſolidariſch zu erklären, in Brüſſel einen ausgezeichne⸗ ten Eindruck gemacht, wo man übrigens dieſen Beſchluß, der jedes Mißverſtändnis beſeitigt, mit Zuverſicht erwartet habe. In amtlichen Kreiſen werde erklärt, daß Belgien auf ſeinem Standpunkt beharre. Die belgiſche Dele⸗ gation habe die Weiſung erhalten, jede andere Formulierung als die am Montag von Jaſpar vertretene zurückzuweiſen. Der Berichterſtatter des Matin fügt hinzu, daß man in poli⸗ tiſchen Kreiſen der Anſicht ſei, daß die Konferenz geſchei⸗ tert ſei, da ſie keine Ergebniſſe haben könne, wenn kein Vertrauen herrſche.— Die Metropole ſagt, daß die ener⸗ giſche Geſte des belgiſchen Vertreters ſchon ihre Beloh⸗ nung empfangen habe, da die franzöſiſche Delegation, die das Opfer einer momentanen Schwäche geweſen ſei, ſich der Sache ſchnell wieder bemächtigt habe, bevor irgend ein Scha⸗ den angerichtet worden ſei. Es ſei zu hoffen, daß die Leiter der Politik, ſowohl die belgiſchen wie die franzöſiſchen, da⸗ raus eine Lehre für die Zukunft zögen. WB. Genua, 6. Mai. Eine aus Genua kurz nach 12 Uhr heute Nacht abgeſandte Reutermeldung beſagt: Es wird allgemein angenommen, daß der belgiſche Außen⸗ miniſter Jaſpar nicht bei ſeiner Haltung ver⸗ harren werde und daß daher die franzöſiſche Unterſtützung für Belgien nicht in Kraft zu treten brauche. Man erwartet auch, daß Frankreich und Belgien das Rußland übergebene Memorandum in ſeiner augenblicklichen Geſtalt annehmen werde. Wenn es nicht angenommen werde, ſo ſei es wahr⸗ ſcheinlich, daß Lloyd George unverzüglich nach London zurückkehren werde. Dder Anfang eines neuen Europas. WB. London, 6. Mai. Die„Times“ ſchreibt in einem Leitartikel über die Genueſer Konferenz: Das Schickſal Europas ſei in der Schwebe. Während Deutſchland und Rußland einen Vertrag beſchließe, welcher einer Allianz ſehr ähnlich ſei, ſeien die Alliiertenſchroffer geteikt als je zuvor. Die vertraulichen Verhandlungen Lloyd Georges mit den deutſchen Delegierten würde in Frankreich auf den Wunſch der britiſchen Delegierten zurückgeführt, auf Koſten er Reparationsfrage an ſich als unumgänglich eee. 2 — Frankreichs und Belgiens ein engliſch⸗deutſch⸗bol⸗ eeeeeeeeeeeeeeel een ſchewiſtiſches lebereinkommen abzuſchließen. Die Times glaubt jedoch nicht daran, daß dieſes wirklich die Ab⸗ ſich der britiſchen Staatsmänner ſei. Die Times ſchließt, es könne keine andere Möglichkeit geben, als daß die Genueſer Konferenz Großbritannien ſeine Freunde laſſen, oder daß die bisherigen Alliierten aufhörten, Freunde zu ſein. Dies würde der Anfang eines neuen Europas bedeuten, was vielleicht von niemand gewünſcht werde. Haltloſe Gerüchte. (Berlün, 6 Mai. Die in der Preſſe aufgetauchte Nachricht von dem Abſchluß eines deutſch⸗engliſchen Wirtſchafts⸗ abkommens wird hier an zuſtändiger Stelle energiſch demen⸗ tiert. Auch von amtlicher engliſcher Seite iſt bereits ein Dementi dieſer durch nichts begründeten Meldung erfolgt. Der europäiſche Friedenspakt. WB. London, 6. Mai.„Daily Chronicle“ berichtet aus Genua, daß jetzt in der Frage des Paktes ſowie auch ſonſt Beneſchs Einfluß geringer geworden ſei. Bezüglich der Frage des Friedenspaktes ſei neutraler, italieni⸗ ſcher und deu'tſcher Einfluß in die Erſcheinung getreten. Es ſei daher vollkommen klar, daß ein Pakt, der die Frie⸗ densverträge beſtätigt, keinerlei Ausſicht auf all⸗ gemeine Annahme habe. Beneſch hat auch einen Vorſchlag gemacht. Sein Vorſchlag ſcheint aber nicht auf Be⸗ reitwilligkeit geſtoßen zu ſein. Die Neparationsfraga. WB. Paris, 6. Mai. Der„Temps“ berichtet, Deutſch⸗ land habe die Reparationskommiſſion wiſſen laſſen, daß es am 15. Mai die im Memorandum vom 21. März vorge⸗ ſehene Zahlung von 50 Millionen Goldmark leiſten werde. Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Finanzminiſter Dr. Hermes wird nach unſerer Kenntnis ſich nach Paris begeben, ſobald aus den Kreiſen der Repa⸗ rationskommiſſion die Einladung dazu ergeht. Man er⸗ zählt ſich, daß man in Paris das Kommen des Reichsfinanz⸗ miniſters nicht ungern ſehen würde. Im übrigen wird uns auch aus parlamentariſchen Kreiſen beſtätigt, daß von neuen Steuerprojekten der Regierung, die der Repa⸗ rationskommiſſion vorgelegt werden könnten, gar nicht die Rede iſt. Die Kückkehr Barthous. WB. Genua, 6. Mai. Heute vormittag 8 Uhr iſt Bar⸗ thou von Paris kommend wieder hier eingetroffen. Er hatte ſich nach ſeinem Hotel begeben und hatte dann eine Beſprechung mit den übrigen Mitgliedern der franzöſiſchen Delegation. Im Laufe des heutigen Tages wird er eine Zu⸗ ſammenkunft mit Lloyd George und wahrſcheinlich auch eine ſolche mit dem italieniſchen Delegierten Schanzer haben. Um den Fortgang der KRonferenz. WB. London, 6. Mai. Dem Genueſer Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ zufolge, umfaßte die Unterredung zwiſchen Lloyd George und Dr. Wirth und Dr. Rathenau das Reparationsproblem und den Pakt mit Ruß⸗ land. Der Reichskanzler habe daran gedacht, für einige Tage nach Berlin zurückzukehren, um mit dem Präſidenten Ebert und mit den Führern der Parteien im Reichstag Rück⸗ ſprache zu nehmen. Lloyd George habe ihn jedoch dringend gebeten, zu bleiben in Anbetracht der wichtigen Bera⸗ tungen, die auf die Rückkehr Barthous aus Paris fol⸗ gen werden. Wirth habe dem zugeſtimmt. Das auf dieſen Tatſachen ſich gründende Gerücht, der deutſche Reichskanzler habe gedroht, die Konferenz zu verlaſſen, ſei demnach Unſinn. Es frage ſich jetzt, welche Inſtruktionen Barthou von Paris mitbringen werde. In franzöſiſchen Kreiſen wird angedeutet, daß ſie weitgehend genug ſein würden, um der Konferenz die Möglichkeit zu gewähren, ohne dauernde Ein⸗ miſchung von Paris fortzubeſtehen. Die Antwort Rußlands auf das Memorandum werde ſicher ablehnend ſein. Die beiden Parteien wür⸗ den jedoch nicht die Türe zuſchlagen und es werde ein Weg zu Verhandlungen freigelaſſen. Die Ruſſen ſeien vor allem be⸗ ſtrebt, eine beträchtliche Anleihe zu erhalten. Gegen den Lügenkrieg. Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Paris wird gemeldet: Die deutſche Botſchaft teilt der Preſſe folgende Note mit: Eine Abendzeitung(der Temps) hatte geſtern, übrigens mit ausdrücklichem Vorbehalt, eine Information veröffent⸗ licht, wonach der deutſche Miniſter des Aeußern, Dr. Ra⸗ thenau, in Genua Lloyd George erklärt habe, daß Frank⸗ reich bei einem etwaigen Vormarſch ins Ruhrge⸗ biet blutigen Widerſtand in Deutſchland finden werde. Die deutſche Botſchaft iſt ermächtigt, dieſe In⸗ formation kategoriſch zu dementieren. Angora und das Napallo⸗Abkommen. WB. London, 6. Mai. Die Times meldet aus Konſtantinopel: Die alliierten Botſchafter haben den dortigen Vertretern der nationa⸗ liſtiſch⸗türkiſchen Regierung um Mitteilung erſucht darüber, welches die Haltung der Angor a⸗Regierung gegenüber dem deutſch⸗ ruſſi⸗ ſchen Vertrag ſei. Der nationaliſtiſche Vertreter erklärte, er ſei v8n Kommiſſar für auswärtige Angelegenheiten Juſſuf Kemal Bey an⸗ gewieſen worden, zu erklären, daß die Angoraregierung Verhand⸗ lungen mit allen Mächten eröffnen werden. Juſſuf Kemal Bey ſtellte das Beſtehen irgendeiner militäriſchen Konvention zwiſchen der Türkei und Rußland oder Deutſchland in Abrede und erklärte, die Angoraregierung wünſche Handelsbeziehungen mit allen Ländern, insbeſondere mit Deutſchland, zu eröffnen. Der Timesbericht fügt hinzu, dies beſtätige die Mitteilung, daß die Angoraregſerung große Anſtrengungen unternehme, um an dem deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag teilzunehmen. —̃— ͤä A— A 205 5 31) Machdruck verboten.) Erlaubnis Gebrauch machte. 8 MmMannheimer General · Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) —4 Samskag, den 6. Mal 192— Aoͤmiral Scheer über Weltkrieg und deutſche volksgemeinſchaſt. Admlral Scheer, der Mitte Ma in Mannheim über die Skagerrak⸗Schlacht ſprechen wird, gewährte dleſer Tage einem Mitglied der Schriftleitung des„Fränkiſchen Kurier“ eine Unterredung, in welcher er ſich zunächſt über den engliſch⸗ deutſchen Gegenſatz vor dem Kriege ausſprach. Englands Ziel, ſagte er, war die wirtſchaftliche Erdrückung Deutſch⸗ lands. Schon 1995 hatte der engiche Admiral Lord Fiſher den ſkrupelloſen Rat gegeben, die deutſche Flotte einfach zu überfallen. Nicht unſer Kriegsflottenbau war nach Anſicht Scheers der Hauptgegenſtand der Mißgunſt, ſon⸗ dern das war unſer Handel, die ſcharfe Konkurrenz, die wir England, das ſich als die prädeſtinierte Welthandelsmacht be⸗ trachtete, auf dem Weltmarkte in von Jahr zu Jahr ſteigendem Maße bereiteten. Der gleiche Grund der wirtſchaftlichen Kon⸗ kurrenz hatte ſchon in früheren Jahrhunderten die Kämpfe Englands gegen Spanien, Holland und Frankreich beſtimmt. Nicht als Seemacht wurden wir oon England bekämpft, ſon⸗ dern als Seehandelsmacht. Lloyd George iſt nun in einer ſchwierigen Lage, weil er in Verſailles die imperioliſtiſche Unterdrückungspolitik gegen Deutſchland mitgemacht hat und ſetzt einſieht, daß durch dieſes Verfahren England ſelber in größte Be⸗ drängnis gerät. In Hinſicht auf die innere Politit mahnte der Admiral, in den ernſten Zeiten, die wir durchleben, alles Tren⸗ nende auszuſchalten. Die Frage der Staatsform und anderes ſind Fragen ſpäterer Zeit, die zutrücktreten müſſen vor der Sorge um den Beſtand des Reiches, der unter allen Umſtänden gerettei werden muß. Wir brauchen eine Reglerung auf breiteſter Grundlage. Wir brauchen die Volks⸗ gemeinſchaft vom ſich ſ des Jahres 1914. Der Admiral wies darauf hin, daß ſich ja auch in der Induſtrie immer wieder ein Modus zu praktiſcher Zuſammenarbelt 3 Arbeitgebern und Arbeitnehmern findet. Der praktiſche Weg zwiſchen den Forderungen von rechts und links kann nur in der Mitte gefunden werden. Als Ausgangspunkt für die heutige Staatsform bezeichnete Admiral Scheer den Liben ralismus, aber er muß durchdrungen ſein von dem Geiſt der führenden Perſönlichkeiten und darf nicht in Abhängig⸗ keit ſtehen von dem Willen der urteilsloſen Maſſe. Zum Schluß wurde der Admiral gefragt, wie er ſich zu einer Reichspräſidentſchaftskandidatur ſtelle. Er erwiderte, daß er dazu keine Neigung habe, ſich aber nicht verſagen würde, wenn alle bürgerlichen Parteien und auch Teile der Arbeiterſchaft mit einem ſolchen Anerbieten an ihn heranträten. Aus dem beſetzten Gebiet. Bankerott der Frankenpolitik im Saargebiet. 5 Saatbrücken, 5. Mai. Kriſe ausgebrochen, Entgegen den noch vor kurzem gegebenen franzöſiſchen Verſprechungen, a die Belegſchaften auf den Saar⸗ gruben ſo vermehrt würden, daß die Förderung auf das Doppelte der Vorkriegszeit gebracht werden koͤnne, ſollen e angeblich wegen Abſaßwangel mehrere Tauſend Bergleute entlaſſen werden. Wie den Gewerkſchaftsführern dei Verhandlungen, die dieſer Tage ſtattfanden, eröffnet wurde, kann Frantreich die Saargruben nur dann rentabel geſtalten, wenn es den Betrieb ei nſchränkt. Von der Verwaltung wurde in Vorſchlag gebracht, die außerhalb des Saargebietes wohnenden Vergleule abzulegen. Die Bergarbeiter⸗ führer proteſtierten Fechr dieſe Maßnahme, die Tauſenden von Bergleuten Lohn und Brot rauben poll und machten eine Reihe Vorſchläge, die geeignet ſind, die Entlaſſungen zu vermeiden. Die Verhandlungen werden fortgeſetzt. Hoffentlich gelingt es, vom Saarbergbau elne derartige ſchwere Kriſe abzuhalten, wie man ſie unter der alten Verwaltung niemals erlebt hat. Außerdem hat die Regierungskommiſſion am 21. April d. J. beſchloſſen, 1102 Eiſenbahnarbeiter zu renee und 78 Beamten⸗ ſtellen aufzugeben. Mit den Arbeiterentla ſungen bei der Eiſenbahn ſoll ſofort begonnen werden. Sie ſollen vor dem 1. Oktober d. J. zu Ende geführt ſein. Die Zurücküberweiſung der überzähligen Beamten an die deutſche Verwaltung ſoll bis 1. Juli 1922 erfolgen. Gewagtes Spiel Roman von C. Teulgen⸗Horſt. Fortſetzung.) Faſt kein Tag verging, wo er nicht in Reinſteln vor⸗ ſprach, und jetzt, da es Feodora von Tag zu Tag beſſer ging, kam er meiſtens regelmäßig zur Teeſtunde und dehnte, wenn es ſeine Zeit erlaubte und Kurt ihn dazu aufforderte, ſeine Beſuche oft den ganzen Abend über aus. Feodora ſah ihn ſehr gern und machte auch gar kein Hehl daraus;: hatte er doch immer irgend eine kleine Aufmerk⸗ ſamkeit für ſie. Bald waren es extra ſchöne Blumen oder Früchte aus dem Parkhofer Garten, auf die ſein Onkel be⸗ ſonders ſtolz war, bald irgend ein intereſſantes Buch, Karten für ihre Sammlungen oder neue Noten, und wenn nicht das, ſo hatte er doch immer irgend etwas Amüſantes und Inte⸗ reſſantes zu erzählen. In ſeiner Gegenwart empfand ſie den Zwang und die Verſtellung weniger ſchwer, und die Zeit verging ihr in ſeiner Geſellſchaft ſo ſchnell und angenehm, daß ſie ſeinem Kommen ſchon immer mit Ungeduld entgegen⸗ —3 ganz traurig ausſehen konnte, wenn er einmal fern⸗ 10. Doch je mehr und offenkundiger ſie zu erkennen gab, wie gern ſie Erwins Anweſenheit hatte, deſto ernſter und ſchweigfamer wurde ihr Mann. Er wollte dem Freunde keineswegs mißtrauen;: er bil⸗ dete ſich im Gegenteil ein, ſein Vertrauen zu ihm und ſeine Rechtſchaffenheit wäre nie größer geweſen, als eben etzt. Und doch konnte er es nicht ändern, daß ein Gefühl des Nei⸗ des in ihm aufſtieg, wenn er die beiden ſo harmlos heiter miteinander plaudern und lachen hörte. Es ſah aus, als wären ſie ſchon ſeit Jahren die beſtey, vertrauteſten Freunde und er ein Ffremder, der nur ober⸗ flächlich mit ibnen bekannt war, ihre Intereſſen nicht ver⸗ ſtand und teilte. Oft, wenn er ſie ſah, wurde ihm das Zuſammenſelin mit ihnen ſo unangenebm, daß er aufſprang und hinausging. Aber fern von ihnen, verſchlummerte ſich ſein Gemütszuſtand nur noch. Dann ſteigerte ſich das Unbehagen, das ihr harm⸗ los heiteres Plaudern ihm verurſachte, zur unerträglichen Eiferſucht. Er wußte ja, daß Erwin Feodora liebte, ſie viel eher geltebt hatte als er. Frei und offen, wie es ſeine Art war, hatte der Freund es ihm geſtanden. Und hatte er ſelber ihm nicht die Erlaubnis gegeben, um Feodoras Liebe zu werben? Durfte er ihm einen Vorwurf machen, wenn er von dieſer Im Saarbergbau iſt eine ſchwere d Gange, ſte haben jedoch bi 2 2 2 2 Die ſozialiſtiſche Iwangsanleihe. I Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In der geſtrigen Sitzung des Reichskabinetts iſt der Entwurf der Zwangsanleihe beraten worden, der nunmehr dem Reichs⸗ tage porgelegt werden ſoll. Als Stichtag iſt der 31. Dezember vorgeſehen. Die Einſchäzung dürfte aber ſchon im Sommer er⸗ olgen. Bei der Feſtſetzung der Höhe des ſteuerfreien Einkommens oll, wie der„Vorwärts“ berichtet, in dem Entwurf ein Unterſchied emacht werden zwiſchen den Kapitalrentnern und den Beſihern von Sachwerten. die Kapitalrentner ſollen in Bezug auf das ſteuerfreie Vermögen einige Erleichterungen erfahren. Die nach dem ſteuerfreien Jahre im Referentenentwurf vorgeſehenen Zinsſätze ſind auf Beſchluß des Reichskabinetts her aßh⸗ eſeßt worden, Ddie Zwangsanleihe wird alſo anſcheinend mmer ſoziallſtiſcher. Deutſches Keich. KReichstagswiederbeginn 10. Mal. Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aelkeſtenausſchuß beſchloß, den Reichstag zu einer Vollſitzung auf Mittwoch, den 10. Mai, nachmittags 3 Uhr einzu⸗ Er wird zunächſt den Haushalt für die Eiſenbahn⸗ und die Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung beraten. Die Beratung der übrigen Etats wird die darauf folgende Woche ausfüllen. Die Kon⸗ ferenz von Genua wird zunächſt nicht zur Beſprechung kommen, ſolange der Reichskanzler nicht zurückgekehrt iſt.„Der Reichstag hofft, vor Pfingſten ſämtliche Etats verabſchieden zu köngen, ebenſo die neue Geſchäftsordnung für den Reichstag. Auch 5 die Zeit nach Pfingſten iſt eine Tagung des Plenums in Aus⸗ icht eber eine Berichterſtattung des Kanzlers aus Genua konnte noch nichts beſtimmtes feſtgelegt werden. Herr Dr. Wirth beab⸗ ſichtigt auf ein paar Tage nach Berlin zu kommen. Der Zeitpunkt 85 iſt aber noch nicht beſtimmt. Von dem Tharakter ſeiner itteilungen wird es 125 0 ob er ſeine Ausführungen im Auswärtigen Ausſchuß oder vor elnem anderen Gremtun erſtatten wird. Der Erzbergermörderprozeß. Berſin, 6. Mal.(Von unſerem Berliner 11707 Der Prozeß gegen den ehemaligen Kapitänleutnant von Kill nger wegen Mitwiſſerſchaft an der Ermordung Erzbergers und Begünſti⸗ gung der Mörder Tilleſſen und Schulz wird, wie uns aus D fen⸗ burg gemeldet wird, vorausſichtlich gleich nach Pfingſten vor dem dortigen Schwurgericht beginnen. In dieſem Prozeß ſoll die ganze Mordaffär⸗ aufgerollt werden, um ſo die Zuſammen⸗ hänge zwiſchen dem Verbrechen an Erzberger und den Geheim⸗ konventikeln klarzuſtellen. Rommuniſtiſche Generalſtreikhetze. (Berſm, 6. Mal. Wie die„Dt. Ztg.“ meldet, ma Kommuniſten nicht nur in Berlin, ſondern auch in der rovinz Agitation für einen Generalſtrelk. Die Regierung habe die notwendigen Gegenmaßnahmen getroffen und werde von den Sozialdemokraten und den Gewerkſchaften unterſtützt. Die Rheinfrage. Die Verhandlungen der Internatſonalen n die Tl. Baſel, 5. Mai. . In der Zwiſchenzeit wird der ſchweizeriſche Bundesrat in Ge⸗ meinſchaft mit den Regierungen von Baſel⸗Stadt und Baſel⸗Land zu em von Frankreich vorgeſchlagenen Kompromiß Stellung nehmen, das darin beſteht, daß der von Frankreich projektierte Seiten⸗ kanal Neudorf—Kembs mit Errichtung eines Kraftwerkes in Kembs gebaut und gleichzeitig die von der Schwelz verlangte Rheinregulie⸗ rung durchgeführt werden ſoll. An den Koſten der Regulierung ſollen Deutſchland, Frankreich und die Schweiz beteiligt ſein, wobei die Verteilung dieſer Koſten aber noch nicht geregelt iſt. Der Aus⸗ hau des franzöſiſchen Seitenkanals hätte zur Folge, daß die Stauung über die Schweizer Grenze nur erreicht würde bis ungeführ zum Einfluß der Birs, im Kanton Baſel⸗Land. Damit wird nach der Auffaſſung des ſchweizeriſchen Bundesrates die ſchweizeriſche Staatsfouveränität berührt. Es wäre hierfür eine ſchwei⸗ zeriſche Konzeſſion einzuholen, deren Modalitäten 8. Zt. vom Bundes⸗ rat geprüft werden. Mit dem Kembſer Werk ſoll in Baſel ein Rheinhafen von großartigen Dimenſionen geſchaffen werden, wozu jedoch Frankreich ebenfalls einen Koſtenbeitrag übernehmen müßte. 4 Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Biiro.) Die Mit⸗ teilung, daß zwiſchen Deutſchland und Braſilien ein Ab⸗ kommen geſchloſſen ſei, wird uns an zuſtändiger Stelle als ver⸗ früht bezeichnet, Es ſind zwar entſprechende Bemühungen im sher noch nicht zu einem Ergebnis geführt. „Aber ſie iſt Dein— er muß verzichten!“ ſchrie die Liebe und Selbſtſucht in ſeinem Herzen. Doch meiſtens ſchämte er ſich gleich darauf dieſes Gedankens. Hatte Erwin ſich nicht allzeit ihm gegenüber als ein treuer, opferwilliger Freund erwieſen? Warum mißtraute er ihm, anſtatt ihm dankbar zu ſein, daß er ſich bemühte, Feodora aufzuheitern und zu zerſtreuen? Er war ihm dankbar, gewiß— aber es mit anſehen zu müſſen wie ſie in ſeiner Gegenwart förmlich auflebte— das ginz über ſeine Kräfte. Auch heute, als ſie beide ſo fröhlich beiſammen waren, hatte es ihn hinausgetrieben. Und nun ſtand er hier draußen im Park und lauſchte den Tönen, die Erwin ihr zu Gefallen in faſt meiſterhafter Vollendung dem Flügel entlockte. In ſilberglänzendem Schein lag das Mondlicht auf den feuchtſchimmernden, weiten Raſenflächen und den auserleſe⸗ nen ſchönen, alten Bäumen. Das geheimnisvolle Rauſchen in den Zweigen, die dunklen, großen Schatten, die auf die breiten Kieswege fielen, die leuchtenden Streiflichter— alles erſchien ihm neu, und mit entzückten Blicken ſchaute er um ſich. So zauberhaft ſchön wie ſetzt, wo frohe Arbeits⸗ und Schaffensluſt ihn beſeelte, war ihm die Heimat noch nie vor⸗ gekommen, und— ietzt, gerade jetzt ſollte er ſie verlaſſen! Aber konnte er denn anders? Er wollte und mußte dieſem unerträglichen Zuſtand ein Ende machen. Und ſelbſt wenn er hier bleiben wollte, ſo konnte er es nicht; ein Zu⸗ rück gab es für ihn nicht mehr. Heute war die Entſcheidung gekommen. Er faßte un⸗ willkürlich mit der Hand nach der Bruſttaſche, in der das ihm zugegangene amtliche Schreiben ſteckte. Es hatte ihm die Nachricht gebracht, daß man ſeinem Wunſche gern Gehör ge⸗ geben hätte, und daß er ſich in ſpäteſtens 4 Wochen zur Ab⸗ fahrt bereit halten ſollte. Noch wußte es außer ihm hier niemand, aber es würde nicht mehr allzulange Geheimnis bleiben; dafür ſorgten ſchon die Zeitungen mit ihrer Sucht nach neuem Stoff. Wie Feodora es wohl aufnehmen würde? Noch hatte ſie zu ſeinem geheimen Aerger kein Wort darüber verloren. Ob ſie überhaupt nicht an die Ausführung ſeines Planes glaubte? Durch die geöffneten Fenſter ertönte jetzt ihre glocken⸗ reine Stimme in den ſtillen Abend hinaus. Sie ſtand am Flügel, und Erwin begleitete ſie, während Gräfin Friederike mit ihrer Handarbeit in der Sofaecke ſaß und ihnen zuhörte. Der Schein der Kerzen fiel voll auf Feodoras zartes, von der Krankheit her noch immer blaſſes Antlitz, auf die Rheinzentralkommiſſion ſind bis Dienstag vertagt wor⸗K ——.—̃ͤ—̃ ————— Er wollte hineingehen, aber an der Tür kehrte er wie traf, ſo war das eine nur zu wohl verdiente, gerechte St Hände an die Schläfen und ſtöhnte. Es war ihm, als Letzte Meldungen. Der Bürgerkrieg in China. WB. Peking, 5. Mal. Reuter meldet: Die Truppen Wupeifus haben Peking umzingelt. Die Armee S chant tſo linas, die in der Nähe der Stadt ſtand, iſt zer ſtreut worden. Der geſamte Eiſenbahnverkehr von Pekill aus iſt unterbrochen. „WB. London, 6. Mai. Reuter meldel aus Pering Niederlage der Fongtientruppen in der Nähe von king ſei vollkommen. Tauſende der geſchlagenen 2 werden in der Nähe der Stadt entwaffnet. Marſchall S tſo ling iſt in der Richtung von Mukden geflohen. ral Wu pei fu beherrſcht Peking. Das geſchlagene 0 zieht ſich in Unordnung aus Peking zurück. Man iſt 1 Anſicht, daß der Bürgerkrieg vorbei iſt.— Die„Times 10 bichtet auz peting, General Wu vei ſu beabfchtjät, den 6l bis aufs Aeußerſte durchzuführen. Er habe erklärt, er men, ſich nicht eher zufrieden geben, bis er den Kopf von Sh tſo ling habe. Tagung des Keichsverbandes der deutſchel Preſſe. i⸗ München. 6. Mal. Unter außerordentlich zahlreicher Beſg gung von Delegierten und Gäſten wurde am Samstag vorne die Vertreterverſammlung des Reichsverbandes der de ſchen Preſſe im Feſtſaale des Juſtizpalaſtes eröffnet. Als Vorſiheee des Landesverbandes der bayeriſchen Preſſe begrüßte Schriſtle Freund⸗München die erſchienenen Ehrengäſte: Miniſterprä ibt Graf Lerchenfeld, Staatsrat Dr. Mayer, Miniſterialdirektor Scheg und Landgerichtspräſident Meier, ſowie die Delegierten mit 175 Damen und ſprach der bayeriſchen Regierung für die Ueberlaſ des Juſtigpalaſtes als Beratungsort den Dank des Reichsverba aus.— Miniſterpräſidenk Graf Lerchenfeld hieß darauf in längerer Rede als Hausherr den Reichsverband 97 lich willkommen. Er führte aus: Die bayeriſche Regierung beh 12 den Reichsverband der deutſchen Preſſe in Bayerns Hauptſtadt a herzlichſte. eN beſonders freue ich mich in meiner Eigenſchaft fſr Juſtizminiſter, Ihnen gewiſſermaßen als Hausherr das Gaſtrecht eß Ihre Tagun 9 4 in dem ſtolzen Barockbau des verewigten unveſe lichen Friedrich v. Thierſch anzubieten. Der glänzende Saal, in al⸗ Hir uns verſammelt haben, verſetzt uns in eine Zeit vor mehr 0 200 Jahren, da die Buchkunft hochentwickelt, die Preſſe jedoch cch nicht auf der Welt war. In jener Zeit liebte man in allegoriſ. Darſtellung durch farbenprächtige Deckengemälde die Taten der Hebe ſcher wie bedeutſame Geſchehniſſe der Zeit zu ſchildern. Mit Vorl die wählten die Künſtler die Hülle der Antike. Da tummelten ſich Götter des Olympe, durchflogen Genien die weiten Räume, mi ſich die Welt der Heroen und ſterblichen Helden zu einem bewege ranz. Wie würden die damaligen Künſtler wohl das heutige chen eignis ſchildern, das unſer München in den Mittelpunkt deutſe 10 Kulturlebens für einige Tage rückt? Göttin Juſtitia empfängt 5 Aroguſſo, würde wohl der Entwurf des allegoriſchen Gemäldes 15 Denken Sie nur, wie der Künſtler das formen⸗ und farbenre ert Barock, die einzelnen Gäſte zeichnen, wie er namentlich 1 7 Damen in ſeine heroriſche Geſellſchaft aufnehmen würde, wahr die der Phantaſie ſind weite Schranken geſetzt, und Aroguſſo, der n Preſſe perſonifiziert, darf nicht nur ſchauen, nicht nur Wahrnehſe ungen ſuchen, oder gar die Gier nach Neuigkeiten befriedigen au der Preſſe iſt die Aufgabe zugewieſen, auf höhen, Warte die Urteile zu klären, der W ahrheit zu dienen, einer 5 rechten Abwägung aller Erſcheinungen und Aeußerungen im f60 lichen Leben zu dienen. So wird auch die deutſche Preſſe als 01 in dem hohen Hauſe der Gerechtigkeit ſich gewiß fühlen und ieh⸗ dem Ernſt des Ortes einen Anſporn zur gründlichen und erſpr lichen Beratung gewinnen. Das feien meine Geleitworte. Darauf wurde in die geſchäftlichen erbanpfugg im Schwurgerichtsſaal eingegangen, die der 1. Vorſitzende des Re verbandes, Hauptſchriftleiter Rippler⸗Berlin, eröffnete. Den J resbericht erſtattete Generalſekretär Ritter⸗Berlin, der auf 0 Bedeutung des Verbandes als Machtfaktor hinweiſen konnte wahich weiterer kreuer Mitarbeit am Verbande aufforderte. Nach Erſ. tung des Kaſſenberichts trat die Verſammlung in eine ausgede mi Ausſprache über den Abſchluß der Arbeitsgemeinſchaft den Verlegern ein, über die wir noch berichten. der um. Ihm fehlte die Kraft, die beiden ſo dicht neben, einander zu ſehen. Sein Blut wallte und hämmerte in Schläfen: ſein Herz pochte zum Zerſpringen. nd⸗ Wie vertraut ſie ſich anblickten!— Ein ſolches ſchaftsverhältnis, wie er es hier unter ſeinen Augen ſich e 5 wickeln hatte ſehen, mußte ſich ja mit der Zeit in Liebe ve wandeln.* Und wie, wenn Feodora ihn bereits liebte? Waſſen edel und ritterlich gehandelt von ihm, ſich ihren Wünſ 105 entgegenzuſtellen, anſtatt ſie ſchon jetzt freizugeben und Glück begründen zu helfen? i1 Er batte für ſich ja doch nichts zu hoffen, hatte ſen Glück verſcherzt, ihre Liebe mit Füßen getreten damals, 0 es an der Zeit geweſen wäre, um ſie zu werben. Eirs l. niedrige, unwürdige Rolle hatte er in ihrem Leben geſpien Brutal und unmännlich war es von ihm geweſen, ein ſeſ⸗ wie Feodora aus rein eigennützigen Gründen an ſich zu 15 ſeln, ſich ihre Unerfahrenheit, ihre Unkenntnis des Lebe zunutze zu machen. Wenn ihn jetzt ihre ganze Verachte für ihn. 2Ich wollt', meine Liebe ergöſſe ſich All in ein einzig Wort. Das gäb' ich den luſtigen Winden, Die trügen es luſtig fort—“ ſang Feodora, und er ſtand draußen und lauſchte auf iehſe Ton, jedes Wort ihrer ſüßen Stimme. Dann preßte enlt⸗ bin — er eine tiefe Wunde empfangen, an der ſein Herzblut da fließen mußte. „Sie trügen zu Dir, Geliebter, Das lieberfüllte Wort; Du hörſt es zu jeder Stunde, Du hörſt es an jedem Ort—“ ſang ſie weiter, und als ſie geendet hatte, lachten ſie lche und ſprachen und blätterten in dem Notenheft nach ein andern Liede. h An ihn, der hier draußen ſtand und ſich in ſtiller Se ſucht verzehrte, dachten ſie nicht. Wie follten ſie auch? 15 Und immer mehr wurde es ihm zur Gewißheit, daß! all dora ſeinen Freund liebte. Der glückliche Erwin! Er 1 ia nichts Beſtrickendes in ſeinem Aeußern— das ſting aber er hatte ein edles, goldtreues Herz und ein zarte⸗ oden all m ſtändnis für alle ihre Wünſche. Sie mußte ihn lieben, würde es doch bald genug lernen. Falten ihres weißen Gewandes. 5 50 5 15 a. e e 1 eeeee eeeeeeeeneeeeeeee eee (Fortſetzung folgt.) eeeeeeeeee,eeeee 100 0 ————— ——5588 ————.— rne ——— e 13 SSSAS ASSSr — FFFEET ˙— r rr rerr eee müſſen eire Idee verkörpern, wenn ſie eine gewiſſe und ſonſtige Zuſammenhänge, die rein äußerlich durch die Zeitläufte Fberſchnitten wurden, anzuknüpfen. Umſo notwendger iſt es, auf die Lendesvaters waren und ſich in gleicher Weiſe rechts und links des 3 liſtiſchen Epoche gern gefallen ließen, umſomehr, wenn die Ver⸗ chen Vorteil brachte. Es ſei nur an die Anlage der Frankenthaler la dicht allzugroßer Beliebtheit und die Pfälzer werden oft ihrem ſedoch un ganzen pfälziſchen Gebiet zugute kommen ſollte. füdl eines Jahrhunderts den heutigen Zuſtand herbei. ute nicht mehr ſo ſtark vorhanden wie früher. beſeligt und es macht ſich lediglich der Nachteil der großen Entfer⸗ Aarſteh eine Fuaßen⸗ und Energiewirtſchaftsverbandes, chwarzen Kohle, erſtreben. Iſt dieſes Ziel erreicht, und die ſallewirkſchaftlichen Erſcheinungen erſtehen zu laſſen. Dieſem Zweck Samstag, den 6. Mai 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 209 Badiſch- pfälziſche Mai Veranſtaltungen dieſer Art müſſen einen tieferen Sinn haben, üf Daſeinsberech⸗ gung haben ſollen. Wirtſchaftliche Tatſachen ſollen nicht Urſache und Wirkung zugleich ſein. In nur einigen wenigen Fällen jedoch ird es, wie es hier der Fall, möglich ſein, an alte kulturpolitiſche luſammenhänge, die heute noch beſtehen und auf Verknüpfungen, ie nicht offen in Erſcheinung treten, hinzuweiſen. Es iſt allen Pfälzern rechts und links des Rheins bekannt, daß, krotzdem ſie heute auf ihre Farben blau⸗weiß und gelb⸗rot ſchwören, re Vorfahren Generationen hindurch Kinder ein und desſelben heins die wirtſchaftliche Förderung duͤrch die Fürſten in der merkan⸗ Mirklichung der damals fortſchrittlichen Ideen ihnen einen wirtſchaft⸗ orzellaninduſtrie, die Förderung der Tabakmanufaktur und die An⸗ ige der Seidenraupenzucht erinnert Letztere erfreute ſich wohl üwillen Ausdruck gegeben haben. Die Revolutionswirren taten das ihre, um dieſe Anlage bald verſchwinden zu laſſen und en Pfälzer in dieſer Beziehung zu beruhigen. Erinnert ſei ferner an die fürſtlichen Beſtrebungen, Mannheim. zu einer Handelsſtadt zu machen, deren„Flor der e urch die Krlegsſchrecken war das Ergebnis dieſer Epoche, daß die zealzer rechts und links des Rheins ſich als einen Stamm fühlten, er unter den gleichen Schickſalen litt, und deſſen wirtſchaftliche Ent⸗ auf den gleichen Bedingungen e 1 rke iti i i eränderunge gauf tarke politiſche und wirtſchaftliche Ve 9 55— 95 i i im engeren Sinne iſt leider der Schickſalsgemeinſchaft 9 Dabet ac u vergeſſen, daß die wirtſchaftlichen Grundlagen des ehemaligen ü alzgebiets beute für beide Teile noch die gleichen ſind. Die Waſſer⸗ daße, der deutſche Rhein, ermöglichte es, daß das badiſch⸗ Pfälziſche Wirtſchaftsgebiet der Standant für nüsle Induſtrien ſein konnte, die, wenn ſie auf die Landver⸗ kachtung für die benötigten Roh⸗ und Kraftſtoffe angewieſen wären, ſier auf Grund der zuſätzlichen Transportkoſten infolge Konkurrenz⸗ nfähigkeit nicht hätten beſtehen können. Dieſe Taiſache wird ſich er der augenblicklichen wirtſchaftlichen Lage, die zu einer ſtarken fübnöberung der deutſchen Produktionspreiſe an den Weltmarktspreis rte, ſtärker als ſonſtwo fühlbar machen. Die Verknüpfung 5 Frachtſatze der Schiffahrt mit den Gulden führte den Juſtan herbei, daß der Eifenbahntransport nicht mehr dreimal ſo ker, ſondern biltiger als die Paſſerfracht iſt Daß ſeſer Zuſtand ſtark auf die Konkurrenzfähigkeit der Induſtrien ein⸗ kakken wird, iſt ganz klar: denn die ſtandortsmäßigen Vorzüge ſind ung von den Rohſtoffgebieten in den Produktionskoſten geltend. Unter dieſer Lage 9 5 ganze pfälziſche Wirtſchaftsgebiet rechts und links des Rheins in gleicher Weiſe zu leiden und dieſe Gemein⸗ chaft wird auch den Gedanken wirtſchaftlicher Schickſalsgemeinſchaft diaeden laſſen. Gemeinſam werden die wirtſchaftlichen Kreiſe 5 die große Aufgabe der Beſeitigung dieſer Zuſtände und an die Aung der ſchwierigen Wirtſchaftsfragen herantreten müſſen. 5 0 Daß man den Gefahren ins Auge ſchaut, daß man. die Urlachen letzigen Zuſtandes erkennt, beweiſt nicht allein die Abhaltung der„Südweſtdeutſchen Wärmewirtſchafts- und bermeinduſtrie⸗Ausſtellung“ in Ludmigshafen, ſondern Kdeugen auch die Veſtrebungen des Badiſchen 1 dweck eine Loslöſung von der jetzigen Aradukttonsunterkeget der Pro⸗ ſtlon auf der weißen Kohle aufgebaut, die in Baden in über⸗ Aachem Maße iſt 0 von der an die Bedarfsgebiete Aulttemberg und Pfalz abgegeben werden kann, wird es dem Aroduktionsgebiet möglich ſein, auf Grund des Beſitzes billiger kaftſtoffe mit den Induſtrien in den Roh⸗ und Kraftſtoffgebieten mieder in Wettbewerb treten zu können. Die Wettbewerbsmöglichkeit K ub jedoch nur den Induſtrien gegeben ſein, die noch mit dülger araft verſorgt werden. Die neuen Produktionsbedingungen werden einheitliches Wirtſchaftsgebiet ſchaffen, ein Gebiet, — auf Grund der günſtigen Kraftſtoffunterlage desenüder Nan gansportmäßig begünſtigten Wirtſchaftsbezirken eine Vorzugsſte ung mnehmen wird. Notwendig ſind gemeinſame Erlebniſſe, Zuſam. harbeit und gemeinſame Erfolge, um das Gefühl der Paralletität 9 n auch die badiſch⸗pfälziſchen Maftage dienen und es iſt nur hoffen, daß es ihnen vergönnt ſein möge, daß das ſcheinbar 7575 dende zwiſchen der Pfalz rechts und links des Rheines beſeitigt un wird Ziel, die Förderung des Gemeinſamkeitsgefühls erreicht 0 das Sonderprogramm der Kulturveranſtaltungen im Schloß. Sch Jür die am kommenden Dienstag 6 Uhr im Mitterſaal pfoſles beginnenden Kulturveranſtaltungen der bad.⸗ Aichzilchen Maitage iſt nunmehr das Sonderprogr amm Uabienen. Es enthält neben dem Verzeichnis aller aufzuführenden neke und den Liedertexten knappe Erläuterungen zum Lebens⸗ lange der Alt⸗Mannheimer Meiſter von Dr. R. Steglich und einen namen Aufſatz von Friedrich Walter über das Mannheimer Schloß, dern entlich über den Ritterſaal und die Schloßkirche, allwo die Kultur⸗ elbſnſtaltungen vor ſich gehen werden. Aus dem Sonderprogramm f0 ſt laſſen ſich überaus feſſelnde Kompoſitionen hervorheben, Werke⸗ ſomzwar bei dieſer Gelegenheit nicht gerade zun Uraufführung Fonsaen, weil ſie zumeiſt für Aufführungen in unſerer Stadt kom⸗ Abſtart worden ſind. Aber viele davon haben einen Aufführungs⸗ Adtend von einigen bundert Jahren hinter ſich, und das Stimmen⸗ ureskial hat für dieſe Kulturveranſtaltungen aus den alten Parti⸗ u handſchriftlich rekonſtruiert werden müſſen. qu, So finden wir im Programm des Dienstags ein Streich⸗ ſlet von Franz Kaver Richter und ein Quartett für Oboe, deblihe, Violg und Cells von Karl Stamitz, dem Sohn des und ten Johann Stamitz, der ſeinerſeits mit einer Kammerſonate gar einer Sinfonie im Generalprogramm vertreten iſt. Von Mo⸗ kange gelgngen gusſchließlich Kompoſitionen aus der Zeit ſeines ledsren Mannheimer Aufenthalts zur Wiedergabe, darunter zwei Fopra auf franzöſiſche Texte er unbekannt) und die große Vebenulzene„Alcandro 10 confessdo“, die Mozart hier für Aloyſta ſder Konſtanze Webers Schweſter, geſchrieben hat. Dieſe Szene ſchen im Programm der zweiten Konzertveranſtaltung— zwi⸗ über Ain beiden erſten Konzerten ſteht ein Vortrag von Dr. Bagier Geringünſt und Kultur der Karl Theodorzeit— und wird von keiner mterpaten als der Kammerfängerin Beatrice Lauer⸗Kottlar Arie etiert werden, die eigens für dieſes Kammerkonzert auch die ihr e, Pfalzgräfin aus Holzbauers„Günter von Schwarzburg“ Jeſtal, Repertoire aufgenommen hat. Dieſe Arie verblüfft durch die wird. zungsgröße, mit der in ihr Beethoven Leonorengrie vorgeahnt bereſche in Flötenkonzert von Mozart und eine Holzbauer⸗Sinfonie das Programm des zweiten Muſikabends. Nulturv⸗ dritte Mufikabend— gleichbedeutend mit der vierten und iſt eranſtaltung— teilt ſich in„Veranſtaltung“ und„Teeſtunde“ ainer M ur für Inbaber von Kartenheftchen zugänglich. Nach a emm Vartſonate(Eili Koppeh ſpricht Intendant Dr. Karl 2 ann Es folgt eine Kammerſonate von J. Stamit(Lena Nela und endlich der Monolog aus Bendas Duodranig deyde ne auf Naxos“, den mit Unterſtützung von Helene dortra nius und Max Sinzheimer Alice Liſſo⸗Strauß Nelungen wird. Nach der Pauſe geſelliges Beiſammenſein mit Dar⸗ Jn 5 von Muſik und Rokokotänzen. die Nuffübr Schloßkirche folgt dann als fünfte der Veranſtaltungen Aehüleung van Abt Voglers deutſchem Singeſtück„Die Auf⸗ lie gJeſu“, bei der Gunnar Graarud die Tenor⸗ urchführen wird. Auch hierzu können nur die Inhaber von tage Mannheim 1922. Kartenheftchen eingeführt werden. Dieſe werden übrigens in ihrem eigenen Intereſſe auf eine ſchonende Behandlung der den Heftchen beigegebenen„Gutſcheine“ hingewieſen, mittels deren die Entgegen⸗ nahme der Programme, von Tee und Gebäck und die Begleichung der Garderobe völlig auf dem Wege des bargeldloſen Verkehrs ſoll. Mannheimer Künftlertheater„Apollo“. Wenn die reichsdeutſche Uraufführung des Singſpieles „Joſephine Gallmeyer“ von Paul Knepler nicht ſo begeiſtert aufgenommen wurde, wie dies in Wien den vielen Wieder⸗ holungen nach zu ſchließen der Fall geweſen ſein muß, ſo iſt daran die Aufführung gewiß nichtſchuld. Hier fehlte es nicht. Es fehlte einmal daran, daß uns Joſephine Gaymeyer nichts iſt. In Wien bleibt der Bühnenſtern und Publikumsliebling auch nach ſeinem Tode in der Erinnerung nachgeborenen Geſchlechtern lebendig; er lebt in der charakteriſtiſchen, ſein Weſen erſchöpfenden Anekdote fort. Und die„nixnutzige Peperl“ hat in ihrem kurzen Leben Stoff genug zu Anekdoten geliefert. Sie muß, eine Vollblutkomödiantin, von Laube geſchätzt und für ſeine Bühne begehrt, wie die Ver⸗ körperung einer liebenswürdig⸗leichtſinnigen, unbürgerlichen Lebens⸗ auffaſſung durch ihre Zeit getollt ſein, ein Sprühteufel der Lebens⸗ luſt, ein verwehender Wirbel der Leidenſchaften. Aus dieſem Leben läßt ſich gewiß der Vorwurf einer Operette ſchöpfen, aber es iſt dann nötig, mehr zu geben als eine reichlich rührſelige Handlung, es iſt mehr zu geben als ein Libretto, dem es gerade an dem fehlt, was die Pepi mit fröhlichen Geberhänden nach allen Seiten aus⸗ ſchüttete: Laune, Humor, Charme, Fröhlichkeit.. Man mag zugeben, daß dem Singſpiel eine vernünftige Handlung zugrunde liegt, daß es ſauber und anſtändig, aber entſetzlich nüchtern, ge⸗ arbeitet iſt und daß es damit von der modernen Tanz⸗ und Zoten⸗ operette erfolgreich wegſtreht. Hat ſich ſo der„Dichter nicht in große geiſtige und poetiſche Unkoſten geſtürzt, ſo auch nicht der Kom⸗ ponift. Zugegeben, daß Knepler bemüht iſt, die Partitur farbig zu halten, Inſtrumentationseffekte zu erreichen und in den Melodien dem Anreißeriſchen der Modeoperette auszuweichen— es iſt wie beim Libretto: der Schwung, der Schmiß, das für dieſen Stoff nötige offenbachiſche Kecke fehlt hier wie dort. Es bleibt alles bür⸗ gerlich, hergebracht und unoriginell. Bei der Oper würde man ſagen: Kapellmeiſtermuſik. Bezeichnend iſt, daß es keine Dakapo⸗Nummer gab, obwohl die Aufführung 3 Stunden dauertel Man kürze den breiten Dialog. vor allem in der allzuduftigen Käſeſzene, und unterlaſſe die völlig ſinnloſen Anſpielungen auf Mannheim und Umgegend in einem Singſpiel, das hiſtoriſches Wiener Milieu guf die Bühne bringt. Bühnenbilder, Koſtüme und Regie waren hübſch, nur ſollte man am Joſephstag keine Sonnenblumen im Garten blühen laſſen und keinen Hochſommerproſpekt hinter die Scheiben hängen! Die Haupt⸗ darſteller wurden mit Recht gefeiert; voran Ida Rußka. Sie war geſanglich und auch darſtelleriſch vorzüglich; ihr Temperament mil⸗ derte die Sentimentalität der Vorgänge und ihr ſchauſpieleriſches Können ließ zuweilen Tragik in der Komödie aufklingen. Herr Neruda gab dem Liebhaber eine über die Gefühlsweichheit hinaus⸗ greifende Gefühlsinnigkeit. Er ſang ſeinen Part mit ſchönen Mitteln, die er nur nicht unnötig forcieren ſollte. Herr Warbeck iſt ein vorzüglicher Darſteller. Er hatte mit einer ſtarken Verſchnupfung zu kämpfen, gleichwohl hielt er ſich geſanglich ſehr wacker, ſo daß er das Trio der Hauptdarſteller vortrefflich ergänzte. Frl. Ferry hatte Gelegenheit, eine hübſche Stimme hören zu laſſen, und Herr Guttmann brachte die gelungene Karikatur des Reporters Schmock auf die Bühne. Da auch weitere kleine Partien ſehr, gut beſetzt waren, rundete ſich das Ganze, vom„Dichterkomponiſten ge⸗ leitet, zu einer ſehenswerten Vorſtellung. Nach dem zweiten Akt und zum Schluſſe konnte Herr Knepler ſich dem dankbaren Publikum — das recht zahlreich erſchienen war— zeigen.—8. Mannheimer Kunſtverein. Im Kunſtverein halten ſich Mannheimer und auswärtige lungen des Kunſtvereins halten ſich Mannheimer und auswürtige Künſtler immer beſſer die Wage. Man frage da nicht nach Zahl und Qualität, ſondern ſtelle mit Befriedigung feſt, daß allen in unſerer Stadt ſtrebenden Talenten, vor allem auch den noch unſern⸗ gen und kleinen Begabungen, Gelegenheit geboten wird, ihre Mit⸗ wirkung vor der Oeffentlichkeit zu erproben und ſo leichter guf den richtigen Weg zu finden. Fragen wir wieder nicht danach, ob dieſer Weg immer noch näher an die Kunſt heranführen muß. Manchem Menſchen, der ſich auf einem Sondergebiete betätigt oder betätigen will, iſt es ja zunächſt um nichts anderes zu tun, als eines von beiden beſtätigt zu ſehen, entweder Zuverſicht oder Ausſichtsloſigkeit. Er will ſich dem Urteil der Unbefangenen fügen. Freilich wird nur der kleinſte Teil von dieſen Einſichtsvollen imſtande ſein, auch— zu verzichten. Um nicht aber falſchen Schlüſſen den Weg zu ebnen, ſei zuerſt der auswärtigen Ausſteller Erwähnung getan. Dorg Schulz, eine junge Künſtlerin aus Mainz, überragt ſie alle an Kraft, Farbe, Charakter. Ihre Agquarelle zeigen nicht jenen viel⸗ gerühmten Duft, der letzten Endes aber doch nichts anderes iſt als ein Ineinanderfließen der Farben zu verſchwommenen Gebilden. Dora Schulz malt mit der Waſſerfarbe ebenſo ausdrucksvoll wie mit dem Helpinſel, der es ebenfalls verſteht, inmitten der richtigen Stimmung innezuhalten. Hermann Dumler⸗Frankfurt beanſprucht unſer Intereſſe als Thomaſchüſer; Otto Leiher⸗Königsfeld kann ſich mit ſeinen grellen dekorativen Landſchaften neben ſeiner Porträt⸗ künſt nicht behaupten. Klara Rühle⸗Stuttgart hat gußer einem ſympathiſchen Selbſtbildnis nichts von Belang ausgoſtellt. Auch für K. Graf Rothenburg⸗Speyer wird ſich nicht jedes erwärnen können. Es ſind flache, matte Landſchaften, nicht ohne Stimmung und dach nicht wirklich empfunden. Bedeutend beſſer ſteht es um ſeine Lithogranhien. Von den Mannheimern iſt Ernſt Albrecht zwar nur mit einem Gemälde, einem Porträt, vertreten, aus dem wir jedach auf ſtarke Auffaſſungsgabe und ſolide zeichneriſche Be⸗ gabung ſchließen können. Elſe Koch hat Blumen geſchickt, die immer ihre Liebhaber finden. In eine Wolke von Duft erſcheint Karl Stracks Fliederſtrauß eingehüllt. Fritz Schöns Aquarelle ſind ſaubere Arbeiten, denen nur noch eine leichtere Hand zu wünſchen wäre. Den feſtlichen Teil der Ausſtellung bilden Radie⸗ rungen von Haus PThoma. Mit ihnen iſt die Veranſtaltung zu den Badiſch⸗Pfälziſchen Maitagen in würdigſte Beziehung 1 9 20 Jahre Maunheimer Jußball⸗Club„Phoenix“ e. V. 02. Im Rahmen der Maifeſttage feiert der in der ganzen deutſchen ballbewegung beſtbekannte und mehrfache Ligakreismeiſter .F. C.„Phöniz“ den Tag ſeine⸗ 20jährigen Beſtehens mit in großem Stile gehaltenen Veranſtaltungen. Samstag, den 13. Mai, abends 7 Uhr, werden der Mannheim⸗Ludwigshafener Fußballgemeinde, ſowſe den ausmärtigen Gäſten im Nibelungen⸗ ſaale des Roſengariens in einem Feſtbankett nur erſtklaſſige, künſtleriſche Genüſſe erſter Künſtler und Künſtlerinnen der hieſigen Nationalbühne, ſowie der Ballettſchule vermittelt. Als weitere erſte Kräfte ſind Herr Konzertfänger Fritz, Seefried, die Barren⸗ muſterriege des Turn⸗Pereins Mannheim von 1846, ſowie der Männer⸗Geſangverein„Concordia“ unter der Leitung des Kammer⸗ muſikers Max Schellenberger verpflichtet. Haß jedem Ge⸗ ſchmack Rechnung getragen wird, dafür perbürgt der Leſter dieſes Herr Alex Kökert. Ein Ball wird den Abend be⸗ ießen. Sonntag, den 14. Maf, vormittags 10½% Uhr, wird auf der Phönixſportanlage beſ der Uhlandſchule zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen Vereinsmitglieder ein von Archftekt Grieſer u. Bloch⸗ mann entworfenes und von Vereinsmitgliedern erhautes Denk⸗ mal unter Mitwirkung des Männer⸗Geſangvereins„Concordia“ eingeweiht. Im Anſchluſſe daran werden die Alte Herren⸗Mann⸗ ſchaften des Turn⸗Vereins 1846 und des..C. Phönix ihre Kunſt früherer Tage zeigen. Nachmittags 2 Uhr treffen ſich die 1. Jugend⸗ mannſchaften des B. f. R. Oimburg(Lahnmeiſter) und des Plaß⸗ inhabers, ½4 Uhr beginnt das Jubiläumsgaſtſpiel, wozu der Juhelperein den beſtbekannten erſtklaſſigen Ligavertreter Sport⸗Club 1900 Stuttgart verpflichtet hat. Sp.⸗C. 1900 Stuttgart war im Jahre 1920/1921 ſüddeutſcher Pokalmeiſter. Während der Halbzeit des Ligaſpieles werden die Leichtathletik⸗ abteilungen des M..V. 1846, M..G. V. R. und.F. C. Phönig wozu ſeitens des Herrn Dir. Zacharias(Apollotheater) ein Pokal geſtiftet wurde. Nachdem der Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ einen ſo ausgezeichneten Verlauf genommen hat, wird als nächſte Veran⸗ Jugendpflege durchgeführten Programms am kommenden Sonntag vormittag auf dem Platz des Turnvereins 1846 im Luiſenpark das hafen ausgetragen werden. Die Mannſchafts⸗Aufſtellungen ſind folgende: Gander(V. f..) Hottenſtein Ph.(M. S..) Bauſch(M. S..) Nlegel( d. T. G) Hottenſteinc. Gunkel Chriſtofel( M. S..) Wellenreuther(.f,R) u. Rieſterer(V. f..) Stengel(T. F..) Küchel(Pfalz) Penn(T. F.) Nuß 6 8.) Ludwigshafen. Wolf(Pfalz). 1 80 Die Mannheimer Mannſchaft wird in rotem Hemd und weißer und ſchwarze Hoſe als Spieltracht gewählt haben. Man wird auf das Ergebnis dieſes erſten Hockey⸗Städteſpiels der beiden Nachbar⸗ lichen Programms ſind das Fußball-Städteſpiel Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen am 11. Mai auf dem V. f..⸗Platz baden im Bund Deutſcher Radfahrer am 13. Mai im Friedrichspark. St. Schwere Nusſchreitungen der ausſländigen Metallarbeiter. u. Co., Abteilung Stotz u. Co., am geſtrigen N wird uns folgendes amtlich mitgeteilt: 10 kuhmittgg heitern das Gerücht verbreitet, bei der Firma Stotz würde ik⸗ arbeit verrichtet. Ein Arbeiter begab ſich in die Gabelk um 1——— waren auch 2 Zimmerleute des Zimmermeiſters He mi 5 ſchneiden von Brettern beſchäftigt. Dieſe Arbeiter ſind lcboch u werden. Als der betr. Arbeiter dies feſtgeſtellt hatte, verli den fraglichen Raum wieder, zog aber den im Schloß einer der Direktoren, welcher ihn fragte, was er im Betrieb arbei und warum er den Schlüſſel mitnehme. Der Aufforderung 5 des Werks hinzu, welcher dem Arbeiter den Schlüſſel we Dieſer verſuchte auf den Portier einzudringen, worauf ihm Ar⸗ in einer 10& 100 Meter⸗Jubiläumsſtaffel ſturten Hockey⸗Städkewettſpiel Mannheim-Ludwigshafen. ſtaltung des vom Ortsgusſchuß Mannheim für Leibesübung und erſte Hockey⸗Städtewettſpiel Mannheim⸗Ludwigs⸗ ee Reichert(M. T..) Sppenheimer(B. f. R Löſchmann(T. F..) Lindemann G511 8 e(T. F..) Gravius(Pfalz) Reindel(T. F..) Schowalter(T. Hoſe ſpielen, während die Ludwigshafener Vertreler blaues Hemd ſtädte recht geſpannt ſein. Die nächſten Veranſtaltungen des ſport⸗ ein großes Saalradſportſeſt des 5. Gaues Mittek⸗ —— Städtiſche Nachrichten. Ueber die Ausſchreitungen bei der Firma Brown, Boveri Am Nachmittag des 5. Mai wurde unter den entlaſſenen Ar⸗ ſtellen, ob dies richtig ſei. In einem Arbeitsraum des Anweſens am Kampfe beteiligt und konnten nicht als Streikbrecher angeſehen Schlüſſel ab und nahm ihn mit. Beim Weggehen begegnete ihm Schlüſſel abzugeben, kam er nicht nach. Inzwiſchen kam der Portier tere einige Ohrfeigen verſetzte. Daraufhin drangen entlaſſene beiter in den Fabrikhof ein und es entſtand zwiſchen dem Direktor und dem Portier einerſeits und den Eingedrungenen andererſeits eine Schläge rei, wobei von den Streikenden Baumpfähle zum Schlagen benützt wurden und, ſoweit bis ſetzt feſtgeſtellt werden konnte, fünf Angehörige der Leitung des Werkes zum Teil nicht unerheblich verletzt wurden. Bei der Schlägerei haben auch Arbeiter Verletzungen davongetragen, u. g. hat ſich der Hund eines im Werk beſchäftigten Kriegsblinden los⸗ geriſſen und einen der Eindringlinge in das Geſäß gebiſſen. Die nerletzten Angehörigen des Werkes flüchteten in das Büro, wurden aber von den Eindringenden verfolgt, welche die Glasſcheibe an der Eingangstüre des Büros einſchlugen. Als bekannt wurde, daß die Firma die Polizei um Hilfe anrief, verließen die eingedrungenen Arbeiter den Betrieb. In den übri⸗ gen Betrieben wurde das Gerücht verbreitet, der Portier der Firma Stotz habe einen Metallarbeiter mißhandelt, woraufhin in kurzer Zeit vor dem Betriebe ein größerer Menſchenauflauf entſtand. Die Arbeiter verlangten von der inzwiſchen erſchlenenen Polizei, daß ſie den Portier verhafte. Falls dies nicht geſchehe, würden ſie den Portier ſelbſt aus dem Betriebe holen. Der Revierkommiſſar des zuſtändigen Polizeireviers verſuchte beruhigend auf die erregte Menge einzuwirken und ihr klar zu machen, daß der Fall unterſucht werde, jedoch zu einer Feſtnahme des Portiers vor Klärung der Sache kein Grund vorliege. Die erregte Menge beruhigte ſich, als Angehörige der Streikleitung erſchienen. Durch Vermitlelung der Polizei kaſn es zu einer Ausſprache zwiſchen ihnen und der Direktion des Werkes. Nachdem feſtgeſtellt war, daß im Betrieb keine Streikarbeit verrichtet wurde, wurde dies der Menge mitgeteilt, worauf ſie ſich größten⸗ teils zerſtreute. Da die Streikleitung erklärte, ſelbſt für Ruhe und Ordnung ſorgen zu wollen und um ſede Provokation zu vermeiden, zog ſich die Polizei bis auf eine kleine Poſtierung zurück. Die An⸗ geſtellten des Betriebes konnten auch in der Folge ungehindert den Betrieb verlaſſen. Als aber gegen 5 Uhr nachmittags die Ange⸗ hörigen der Direktion des Betriebes die Fabrik verließen und bis an die Halteſtelle der Schulſtraße durch Polizei begleitet wurden, fingen einige Burſchen an, durch die Finger 15 pfeifen. Im ſelben Augenblick kam wieder eine größere Anzahl Arbeiter aus den um⸗ liegenden Wirtſchaften und dem Streiklokal. Die Menge brach in Pfuirufe aus und nahm eine drohende Hallung an. Der Polizei gelang es, von den Angehörigen der Direktion zwei in ein anliegen⸗ des Haus zu verbringen, während ein Prokuriſt von der Menge erfaßt wurde und mehrere Meſſerſtiche in den Hinterkopf erhielt. Einem verſtärkten Poljzeiaufgebot gelang es, die Ange⸗ hörigen der Direktion von dem Hauſe nach der elektriſchen Straßen⸗ bahn zu verbringen. Nach Abfahrt der Straßenbahn zerſtreute ſich die Menge wieder nach und nach. Kurinsittut Egon Winter, C.T Spezjalhehandlung von Nerveuleiden, Stoffwechsel-Brkrankungen, Chronische Leiden, Bronchial-Asthma, Lähm ungen. 88 0 Me Erfolge sind das besie Zeugnis Wohlmuths Mellapparate in Miete u. gegen Ratenzahlungen uabe. 2Carlsbader AgHee. 8be nef n ſee ar, euner miftleren Zohnensorte einen Würfe! Webers Oc F. 2 bq 24 er Naffee Cewuͤrx, zerbrõckein ihn gut und vermischen beides: brühe dann sorgsaom mil apringend kochendem Wasser cuf und servieren das gelrùnl mogliest mil warmer Sahne.“ az eel.. Kteng., E8 Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samsfag, den 6. Mal 192 4. Seite. Nr. 209. Gedenktage der Woche. 6. 1786. Börne* 1904. Lenbach 7 7. 1833. Brahms 8. 1902 Vulkanausbruch d. Mont Pels. 9. 1752. Leiſewitz 1805. Schiller 7 10. 1760. J. P. Hebel* 1904. Stanley 7 11. 1849 Nicolai 7 1858. Carl Hauptmann* 12. 1842 Maſſenet 1845. A. W. v. Schlegel 7 1864. Flaiſchlen* 1884. Smetana. Mannheimer Jubiläums⸗pferderennen. Anſere Vorherſagungen: Igazgato— Muſterknabe— Memento. Prinz Udi— Kalmanczi— Deinhart. Odin— Conde— Feldſtein. Deinhart— Südtiroler— Lucille. Wolpoto— Iſchariot— Roſendorn. Alraune— Eiweiß— Pinsk. Balte— Karl der Große— Sathr. Agir gN BVerkehrsnachricht. Vom Montag, den 8. Mai verkehrt der Perſonenzug 335 zwiſchen Eberbach und Heidelberg früher⸗ Eberbach ab.20 vorm., Plautersbach.25, Hirſchhorn.835, Neckarhauſen.39, Neckarſteinach.46, Neckargemünd.55, Schlier⸗ bach⸗Ziegelhauſen.08, Heidelberg⸗Karlstor.10, Heidelberg an .15 vormittags. Glockenweihe. Als erſte der Mannheimer evangeliſchen Kirchen hat die Lutherkirche wieder ein volles Geläute er⸗ halten. Nachdem am letzten Sonntag in feierlichem Zuge die 3 neuen Gußſtahlglocken, die mit der vorhandenen Bronce⸗Glocke vereinigt werden ſollen, vom Bahnhof Neckarſtadt eingeholt und vor der Kirche begrüßt wurden, findet morgen früh ½10 Uhr die eigentliche Glockenweihe ſtatt. Abgeſchloſſen wird dec feſt⸗ liche Teil abends 8 Uhr durch eine muſikaliſche Abend⸗ ſeier, bei der Frau Gernsheim, der Kirchenchor und das.⸗K.⸗ Orcheſter mitwirken und Herr Stadtpfarrer Dr. Klein(früher an der Lutherkirche) eine Anſprache halten wird. Tll. Aus dem badiſchen Schulweſen. Die im Frühſahr 1922 ab⸗ geſchloſſene Prüfung für das höhere Lehramt haben in der Abteilung für alte Sprachen 9 Kandidaten und in der Ab⸗ teilung für neuere Sprachen und Geſchichte 37 Kandidaten und in der Abteilung für Mathematik und Naturwiſſenſchaften 6 Kandi⸗ daten beſtanden.— Die in der Zeit vom 18. bis zum 23. März d. J. abgehaltene Gewerbelehrervorprüfung haben 8 Kandi⸗ daten beſtanden. Ferner wurde die Anfang April abgehaltene ordentliche Handelslehrerprüfung von 9 Kandidaten beſtanden. Weiterhin ſind 165 Schulgehilfen und Schulkandidaten unter die Volksſchulkandidaten eingereiht worden.— Die Prüfung für Fortbildungsſchullehrerinnen haben 24 Lehrerinnen und die zweite Prüfung der Handarbeitslehrerinnen haben 17 Lehrerinnen beſtanden. Schließlich haben noch 3 Gewerbe⸗ lehrerkandidaten die in dieſen. Frühjahr abgehaltene Gewerbe⸗ lehrerhauptprüfung and 2 Kandidaten haben die Taub⸗ ſtummenlehrervrüfung beſtanden. Tu. Ausbildung der Handelslehrer. Im Hinblick auf die be⸗ vorſtehende Exweiterung der Ausbildung der Handelslehrer macht das badiſche Unterrichtsminiſterium darauf aufmerkſam, daß von jetzt ab nur noch ſolche Bewerber das Handelslehrerſtudium ergreifen können, die das Reifezeugnis einer neunklaſſigen höheren Lehr⸗ anſtalt beſitzen. Tu. Bekämpfung des Wahrſagens. Das Miniſterium des Innern hat die Bezirksämter darauf hingewieſen, daß nach ſtändiger Recht⸗ ſprechung des Reichsgerichts ſchlechthin jedes Wahrſagen Betrug iſt, es ſei denn, daß es offenſichtlich nur der Unterhaltung dient. Künftig werden daher Strafanzeigen wegen Wahrſagens zunächſt an die Staatsanwaltſchaften zur weiteren Prüfung, ob etwa ein Betrug in Frage kommt, abgegeben. Belohnte Pflichttreue. Der Badiſche Bund Deut⸗ ſcher Jäger(Landesgruppe Mannheim) hat den Jagdhütern Johann Steinherr, Neckarau, Karl Biehler, Mannheim, ſowie dem Gendarmerie⸗Kommando in Eberbach a. N. als Aner⸗ ennung für bewieſene Zuverläſſigkeit im Jagdſchutz und bei Be⸗ kämpfung gemeingefährlicher Wilddieberei nennenswerte Beloh⸗ nungen ausbezahlt. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am morgigen Sonntag das Ehepaar Kaſpar Dietmann, Bellenſtraße 50 und zm Montag Herr Johann Heß mit ſeiner Ehefrau Johanna geb. Reinhardt, Schanzenſtraße 28. veranſtaltungen. Die Volksſingakademie wird am kommenden Dienstag zu⸗ zunſten der neugegründeten Sterbekaſſe des Nationaltheaterorcheſters die Aufführung der Schöpfung, mit der ſie glänzende Erfolge irzielten, wiederholen. Herr Profeſſor Schattſchneider zat wiederum ſelbſt die Leitung übernommen. Als Soliſten wurden Anna Kämpfert, Frankfurt, Gunnar Graarud, Mannheim und Wilhelm Fenten, Mannheim gewonnen. Aus dem Lande. 2 Heddesheim, 6. Mai. Die Hauptknochen eines menſchlichen Skelettes wurden hier beim Ausgraben eines Kellers etwa meter⸗ ief unter der Erde gefunden, dabei eine Armſpange und ein Ring: etztere ſollen aus Gold hergeſtellt ſein. Ob die Funde aus der Römerzeit herrühren oder aus einer ſpäteren Zeit wird ſich jeden⸗ alls an der Hand der Metallgegenſtände ermitteln laſſen. Vor etwa inem Jahre wurde auch auf unſerer Gemarkung eine Römermünze jefunden aus der Zeit 161 v. Chr. e. Karlsruhe, 6. Mai. In der Zeit vom.—5. Mai tagte hier ine von ſämtlichen deutſchen Eiſenbahngeneraldirektionen und Direk⸗ jonen beſchickte Verkehrskonferenz zur Regelung der Be⸗ timmungen und Fahrpläne für die im kommenden Sommer beab⸗ ichtigten Ferienſonderzüge. Dem Vernehmen nach ſollen u dieſem Jahre erſtmals während eines längeren Zeitraumes— nicht zur während der eigentlichen Ferien— Sonderzüge zu ermäßigten Fahrpreiſen mit 3. Wagenklaſſe geführt werden, die für alle wich⸗ igeren Verkehrsbeziehungen in Ausſicht genommen ſind. Insbeſon⸗ ſere ſind auch Züge von Norddeutſchland, Mitteldeutſchland und em Rheinland nach Baden und Württemberg ſowie umgekehrt vor⸗ eſehen. Mit Rückſicht auf die beſonderen Veranſtaltungen in Bayern berden auch Sonderzüge zu ermäßigten Fahrpreiſen von der Pfalz ſach München über Baden geführt werden. Wie ſchon vor einiger zeit bekanntgegeben worden iſt, werden zu den Sonderzügen all⸗ ſemein Rückfahrkarten ausgegeben werden, die zur Hinfahrt ledig⸗ ich zur Benutzung der Sonderzüge, die beſonders bekanntgegeben gerden, berechtigen, während die Rückfahrt mit beliebigen Zügen es allgemeinen Verkehrs erfolgen kann. Bei Benutzung von Schnell⸗ ügen muß der tarifmäßige Schnellzugszuſchlag entrichtet werden. die Gültigkeit der Rückfahrkarten ſoll auf einen Zeitraum von 60 zagen ausgedehnt werden. Aus der pfalz. Hauptverſammlung des Landesverbandes bayriſcher Tabakbauvereine. ONB. Germersheim, 3. Mai. Der Verband bayriſcher Tabak⸗ auvereine hielt am Sonntag im Saalbau unter dem Vorſitz des berregierungsrats Wagner ſeine erſte diesjährige Hauptverſamm⸗ ung ab. Oekonomierat Hoffmann teilte zu Punkt 1 der Tages⸗ rdnung mit, daß die Beſchlüſſe der Hauptverſammlung von Berg⸗ regierung berückſichtigt wurden und in ihrer Auswirkung zur Folge hatten, daß die noch lagernden Reſtbeſtände von den Tabakbauern günſtig abgeſetzt werden konnten. Oberregierungsrat Stähler ſagte namens der Pfälziſchen Kreisregierung auch weiterhin die weit⸗ gehendſte Förderung des Tabakbaues zu, ebenſo der Vertreter der Kreisbauernkammer, die, wie der Vertreter derſelben mitteilte, eigens einen Tabakbauausſchuß eingeſetzt habe. Die in den Ausſchüſſen beſchloſſenen Satzungsänderungen wurden einſtimmig genehmigt, desgleichen die angeforderten Kredite für die Prämiierung in Höhe von 7895 M. und für die Reiſe der Delegierten für die Ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchaft in Nürnberg, ſowie für die Errichtung einer eigenen Tabakkoſthalle auf dieſer Ausſtellung in unbeſchränkter Höhe. Der Rechnungsbericht für das Jahr 1921 weiſt an Einnahmen 680 253 M, an Ausgaben 634 134 M. auf, ſodaß ein Reingewinn von 45 600 M. verbleibt. Der geſamte Vermögensbeſtand des Ver⸗ bandes beläuft ſich auf rund 71000 Mark. Hierauf hielt Oekonomierat Hoffmann einen Vortrag über „Maßnahmen des Landesverbandes zur Förderung des Tabakbaues und Ausbau der Tabakbauvereine“. Die Maßnahmen des Verbandes erſtreckten ſich bis heute auf eine Verbeſſerung der Qualität, Abſatz des Tabaks, Geſtaltung der Tabakabgabe. Nach eingehender Schil⸗ derung des Tabakbaues bezeichnete der Redner als eine wichtige Maßnahme zur Förderung des Qualitätsbaues eine ſachverſtändige Kontrolle des Anbaues, des Entgipfelns und der Ernte. Ein weiteres wichtiges Moment, das nicht außeracht gelaſſen werden dürfe, ſei die Verbilligung des Tabaks, die aber wieder nur durch geeignete Kul⸗ turmaßnahmen zu erreichen ſei, und vor allem durch eine Ausſchal⸗ tung des Zwiſchenhandels. Hierbei ſei vor allem an Tabakverſtei⸗ gerungen, ähnlich den Weinverſteigerungen, und an eine Einſchrei⸗ bung, wie ſie in Holland üblich iſt, zu denken. Auf ſeinen Vorſchlag hin wurde eine Kommiſſion gebildet, die dieſe Frage klären ſoll und die ſich wie folgt zuſammenſetzt: von ſeiten des Verbandes aus dem Vorſtand, ferner den Herren Münchtek⸗Tatztenbach, Kleemann⸗ Neuhofen, Bürgermeiſter Güg⸗Rudhardt, Keller⸗Herbhauſen und auf der anderen Seite Fabrikant Fei ſt⸗Frankfurt a. M. Dann ſprach noch Landwirtſchaftsreferendar Klemm über die Bedeutung des Frühſatzes. Als wichtigſtes Moment bezeichnete er beim Frühſatz die Wahl des Bodens, die Bearbeitung desſelben, die Fruchtfolge, die Düngung, die Anzucht des Frühſatzes und hob hier⸗ bei beſonders die große Bedeutung der Warmbeete hervor, die leider durch die hohen Anſchaffungskoſten nicht in dem Maße Verwendung fänden, wie es wünſchenswert wäre, doch glaubte er hier Zuſchü des Verbandes und des Reiches in Ausſicht ſtellen zu können. Zum Schluß ging er dann auf die Ausführung des Frühſatzes im beſon⸗ deren ein und betonte, daß für den Frühſatztermin ſpäteſtens Mitte Mai in Betracht komme. Zum Schluß der Verſammlung wurde noch die Aushändigung der Prämien für die Ernte 1921 vorgenommen. Hierbei iſt noch zu bemerken, daß von der Bayriſchen Staatsregierung für dieſen Zweck 10 000 M. zur Verfügung geſtellt wurden. Die nächſte Haupt⸗ verſammlung findet anläßlich der Ausſtellung der Deutſchen Land⸗ wirtſchaft in Nürnberg ſtatt. 2 2 Gerichtszeitung. Skrafkammer. Zweibrücken, 2 Mai. Eine erhebliche Anzahl Straftaten führte geſtern den 1900 in Pirmaſens geb. vorbeſtraften Fabrikarbei⸗ ter Artur Jung und den 1901 geborenen Schloſſer Hans Sie⸗ gert, ebenfalls zuletzt in Pirmaſens, vor die Schranken des hie⸗ ſigen Schwurgerichts. Die beiden hatten die in Fels einge⸗ hauene Pulverkammer der Pirmaſenſer Firma Gebr. Gundelwein in einem Steinbruch des Steinalbtales gewaltſam erbrochen und etwa ½% Zentner Pulver in die Wohnung des Juag gebracht. U. a. brachten ſie das Pulver im Hofe der Fabrik Gebr. Fahr und vor dem Schloßkaffee zur Exploſion. Um ihren Pulverdieb⸗ ſtahl zu verdecken, ſpreng. n ſie die Pulverkammer mit den noch dort lagernden Sprengſtoffmengen in die Luft.— Weitere Taten vollführten ſie in Gemeinſchaft mit dem Fabrikarbeiter Georg Dreher, geb. 1896 in Pirmaſens und deſſen Ehefrau Emma, geb. Fritzinger in Pirmaſens, die gleichfalls verhaftet vorgeführt wurden. Jung ſtieg in das katholiſche Vereinshaus ein und ſtahl vom Vorhang 15 Quadratmeter rotes Tuch, um daraus Masken als Vorſichtsmaßnahmen zu machen. Zunächſt hatten ſie den Land⸗ wirt Haarlos in Windsberg als Opfer auserſehen. Das Vor⸗ haben konnte aber aus verſchiedenen ungünſtigen Gründen nicht durchgeführt werden. Unverrichteter Dinge wurde Pirmaſens wie⸗ der erreicht. Auf dem Rückweg wurde noch verſucht, in den Vor⸗ ratsraum des Naturheilvereins einzudringen, aber auch dieſes Vorhaben glückte nicht. Schließlich 1 Siegert und Jung, von Orth aufmerkſam gemacht, in der Nacht des 12. September in die Wohnung des Schuhfabrikanten Orth, der leidend war, ein, ſchlugen ihn zu Boden und mißhandelten ſeine Mutter. Da ſich Orth losreißen und um Hilfe rufen konnte, mußten die Ver⸗ brecher auch hier ohne Beute das Feld räumen. Durch die Pirma⸗ ſenſer Kriminalpolizei konnten die Schuldigen bald danach ent⸗ deckt und feſtgenommen werden. Das Urteil lautet gegen Jung auf 3½ Jahre Zuchthaus, gegen Siegert auf 3 Jahre Zuchthaus, Dreher erhält 2 Jahre und deſſen Ehefrau 1 Jahr Zuchthaus, bei Aberkennung der bürgelichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. die wWetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 5. Mai 1922.) Das Wetter der vergangenen Woche war veränderlich, ziemlich kühl und regneriſch, da Deutſchland im allgemeinen von dem über dem atlantiſchen Ozean und der Nordſee lagernden Tiefdruckgebiete beherrſcht wurde, an deſſen Südſeite ſich wiederholt kleinere Aus⸗ läufer entwickelten, die über Zentraleuropa hinwegzogen und Trü⸗ bung und Regen brachten. Bei vorherrſchenden weſtlichen Winden und geringer Wirkung der Sonnenſtrahlung hielten ſich auch in Süd⸗ deutſchland die Temperaturen auf einem für die Jahreszeit ziemlich tiefen Stand. In der Rheinebene ging am Tage das Thermometer nicht über 12 bis 14 Grad und ſank in den Nächten auf 2 bis 3 Grad herab, während auf dem Feldberg faſt jede Nacht noch Froſt herrſchte; daher hat ſich dort die teilweiſe über einen Meter hohe Schneedecke noch bis in den Mai erhalten und iſt gelegentlich durch Neuſchnee wieder ergänzt worden. Trotzdem iſt in den letzten Tagen ein allmählicher Umſchwung zu wärmerer Witterung zu beobachten. Das Tiefdruckgebiet hat eine mehr nördliche Lage eingenommen und ſperrt den direkten Zufluß polarer Luftmaſſen ab, ſodaß das Feſtland von wärmeren Winden ſidlicher Herkunft überweht wird. Auch verſtärkt ſich neuerdings das Hoch⸗ druckgebiet über Südweſteuropa, ſodaß anzunehmen iſt, daß eine wärmere Witterungsperiode ſich herausbildet. Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarke in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ꝛ8 morgens) Nuft⸗[Tem⸗z 22— 59e druc pera⸗ 14.5 8 8 Wind E 8 Be⸗ m mm C 8 886ʃ8 Richt. Stärte 8 S. merkungen Wertheimm—— 8 16 5 SwW leicht u. ben.“ 1 Königſtuhl.563 773 30 6 13 4 SW leicht win. 0 Karlsruhe...127774.2 9 18 6SwW leicht wolkl..5 Baden⸗Baden 213773.22 817 8 S0 ſleicht wolll.] 2 Villingen..780775.66 4 14 1SwW(leicht olnl.] 1 Feldberg. Hof 1281660.3 2 8—2 W leicht woln.] 0 Badenweiler. 715— 7 16 8 O ſeeicht wolll..5 St. Blaſien.—— 11 14 N leicht ſwok. 6 Allgemeine Witterungsüberſicht. Eine kleine Druckſtörung hat geſtern abend in Baden ſtrich⸗ weiſe Gewitter und Regenfälle gebracht. Nach ihrem Vorüber⸗ gang hat ſich bei ſtark ſteigendem Barometer ein Hochdruckgebiet über Zentraleuropa ausgebreitet, das heute heiteres Wetter und kräftige Erwärmung hervorruft. Zunächſt dauert das warme, heitere Wetter noch an, da ein ſüdlicher, von Island nahender Sturmwirbel keinen Einfluß auf die Wittexung Deutſchlands haben wird. Wektervorausſage bis Zonnkag, 7. Mai, 12 Uhr nachts. Heiter und trocken, Erwärmung, ſchwache ſüdliche bis ſüdweſt⸗ abern und die Ausſchußbeſchlüſſe von Neuſtadt a. H. von der Reichs⸗ Handel und industrie. Dollarkurs 290.— Mark. Die Börsenwocke. An der Börse herrscht eine Krisis. Eine stille Krisk, ohne aufregende Zwischenfälle, aber doch eine Krisis. politische Unsicherheit, die Ungewigheit über das Problem einer internationalen Reparationsanleihe, die anhaltendeg zermürbenden Devisenschwankungen haben eine hochgradi Nervosität an den deutschen Börsen hervorgerufen. allem aber drückt auf die Börse und auf die Kurse die bang Frage: welches Schicksal wird der deutschen Industrie) schieden sein, wenn durch eine internationale Anleihe, m sie auch nur eine provisorische Lôsung des Reparaticl problems bringen, der Markkurs sich wesentlich bessert un damit die der deutschen Industrie schmälef Es zeigte sich in den letzten Tagen, daß, gleichviel ob Mark sich besserte und die Devisenkurse zurückgingen, 0 Die Börse ist augenblicklich so mutlos, daß sie in beicl Fällen Unheil für das Wirtschaftsleben kommen sieht. Sie folgert etwa folgendermaßen: Steigt die Mark! Zusammenhang mit den Verhandlungen über eine Reparations anleihe, so geht dem deutschen Export die Valutaprämie loren, die Beschäftigung der Industrie, die nach dem Aprl bericht der Preußischen Handelskammer schon jetzt beträcht, lich nachgelassen hat, geht weiter zurück, wir bekommen Arbeitslosigkeit, die bisher in den Ländern der Entente herrschte, zu spüren, und damit eine neue Zuspitzung innerpolitischen Lage. Die andere Möglichkeit: Die Entwer⸗ tung der Mark geht weiter, dann behalten wir zwar die E& portchanzen. aber die Rohstoffversorgung der deutschen 115 dustrie wird erschwert oder gar unmöglich gemacht, sodd auch auf diesem Wege der Industrie und der Beschaffung des Lebensmittelbedarfs große Schwierigkeiten drohen. Diese Sor gen über die Zukunft der deutschen Indi- strie, denen auch in Generalversammlungen maßgebendef Werke Ausdruck gegeben wurde, veranlaßten die Börsel spekulation zu Glattstellungen und Abgaben, zumal imme Wieder die Geldsorgen an der Börse eine Rolle spielen. Sichtung der bei den Großbanken Geld suchenden Bankfirmen wWird von Woche zu Woche schärfer. Im Zusammenhange hiermit suchen die Bankfirmen die Engagements ihrer Kun schaft zu verringern, und da auch das Publikum zurzeit nich über große flüssige Mittel verfügt, so kommt auch aus diesei Kreisen immer wieder Effektenmaterial an die Börse, zum⸗ der hohe Börsenstempel im Sinne einer Einschränkung de Börsenverkehrs wirksam ist. Dabei ist das Angebot dureb- aus nicht groß, aber die allgemeine Mutlosigkeit und Ui sicherheit und der Mangel an jedem Kaufinteresse haben 20 Eolge, daß schon ein relativ geringfügiges Angebot scharſe Kursrückgänge nach sich zieht. Die Börse hat zweifello Blankoabgaben vorgenommen; sie versucht ihr Glück augen- blicklich nach unten“, nachdem ihr der Haussegedanke in den letzten Wochen schwere Mißerfolge gebracht hat. Die Börsen⸗ spekulation eskomptiert gewissermaßen schon jetzt die Mögs lichkeit einer scharfen Verschlechterung der industrielle Lage. Es wäre denkbar, daß, wenn dann diese Verschlechte- rung eintritt, die Börse, die ihr schon Rechnung getragen ha, wieder nach oben geht. Während der Aktienmarkt darniederliegt, entwickelte sich am Markte der ausländischen Renten ein lebhaftes Geschä mit starken Kurssteigerungen. Insbesondere wurden sämt liche türkischen Renten durch Kaufaufträge aus Holland. aus der Schweiz, Konstantinopel und Wien beträchtlich gesteiger ebenso die türkischen Kupons. Die Spekulation glaubt, da die Nachfolgestaaten der Türkei, d. h. als0o Ententestaaten 1 boher Valuta, die fürkischen Staatsschulden übernenmen un kfür Wiederaufnahme der Zinszahlungen sorgen werden. Aue Isterreichische und ungarische Renten stiegen auf Käufe. den Suzzessionsstaaten, ebenso Lombard- Prioritäten un Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn. Von sonstigen Einzelheiten des Verkehrs ist noch zu er- wähnen, daß die oberschlesischen Montanwerte sowie die Kaliwerte, die zunächst feste Tendenz gezeigt hatten, sich der matten Stimmung anschlossen. Angeblich sind die englische Unterhändler aus Berlin wieder apgereist. Am Bankaktien- markt stiegen Handelsanteile unter Hinweis auf den großen Besitz der Bank an San-Franzisko-Bons. — Kreichgauer Landbaumaschinen- u. Motorenwerke,.G2 Frankenthal(Pfalz). Der Abschluß für 1921 ergibt nach an⸗ gemessenen Abschreibungen einen Reingewinn 1 562 153„. Der Aufsichtsrat beschloß, der.-V. 10%/ Divi⸗ dende vorzuschlagen, woran die Aktien Nr. 1- 2000 für das ganze Geschäftsjahr, die jungen Aktien Nr. 2000—6000 2 J. Juli 1921 teilnehmen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dabß einige Monate des Jahres dem Aus- und Aufbau der neuen Firma dienten und daß das erhöhte Aktienkapital erst, als befriedigend bezeichnet werden. Beide Werke sind au einige Monate hinaus voll beschäftigt. Geschäfte der Niederlassungen der Niederländischen Handels, kammer für Deutschland in Düsseldorf und Dortmund sin Handelskammer in Frankfurt a. NM. übergegangen. Hür Geschäftsbereich der Niederländischen Handelskammer ſun Deutschland, Niederlassung Frankfurt a. M. erstreckt 510 nunmehr über ganz Deutschland mit Ausnahme der Hans ten Gebietes nördlich der Mosel. Dil Pelikan-Apotheke, Manm Hämorrhoiden. [Union-Hotel, Mannheim. Bekannt gutes Haus mit gediegener Weinstube.— Feine Küche.— Die von mir bei. Büirklin-Wolf Wachenheim ersteigerten 1919er Wachenhe mer Dreispitz „ Ruppertsberger Goldschmitt „ Ruppertsberger Geisböhl „ Forster Pechistein Riesling —5 Wachenheimer Luginsland 25 Pfälzer Edelweine in Orlginalabfüllung sind eingetroffen. Gleichzeilig empfehle ich gute offene Weine. 450ü0 glönzt im und erhältdie Schuh — Apoth. Lauenſteins Hamoa Falee und Pillen eche en liche Winde. ob die Mark den Weg nach unten nahm und die Bevisenkurs“ wieder nach oben trieb, die Effektenkurse nach unten gingen zweiten Halbjahr in Erscheinung trat, darf das Geschäftsjahf Niederländische Handelskammer für Deutschland. Die auf die seit mehreren Jahren bestehende Nieder ländisehe städte und ihrer Umgebung und des linksrheinischen beset⸗ — nudolf Wwürm- ag. den 6. Mai 1022. MannheimerGeneral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 209. Der Markkurs in Newyork. Getreide- und Produktenmärkte. 5 1. M 3. Mai 4. Malĩ 5. Mai Börsenherichte. 0357 3 75 7 Futterartikel hatten ruhigen Markt. Man offerierte Frankfurter Wer tpaplerbörse. Im Gegensatz zu anderen Samstagen zeigte der Devisen- Malkeime in Leihsäcken zu 820„ ah München. Weisenklels l Frankfurt, 6. Mai.(Drahtb.) Im heutigen Börsenverkehr verkehr aàam beutigen Wochenschluß große Nachfrage ee ale 100 Kratle kür nele — der offizielle Handel auf Devisen beschränkt. Der Dollar beistets st eigenden Kursen. Der Dollar, der mit deheint Nanahelm oflerlarb. Erdnulhuchen ger S das esle sich in den Vormittagsstunden zwischen 286—287; 283.70 hente früh aus Newyork gemeldet wurde, wurde im e be„f; FjECCCCCCCCC0CCC zu 880, Sesamkuchen per Juni-Lieferung zu 1400, Kokos- Aanungeklärten Lage und des Wochenendes. In Effekten be- 283.50—284 und später mit 285.50—287 gehandelt. Um ee 8, z2u 1110—1105 die 100 Eg ab . ebenfalls nur geringe Kaufneigung, da der Besuch sei- die Mittagszeit erreichte ger Dollar bereits die Hohe 55 Nialte e 8 Nae dus der Interessenien schwach war. Soweit man aus den pis 29 2. Kurz vor 1 Uhr nannte man am fie en 290 verlangte man 1150% ab süddeutschen Statiohen. Rauhfutter 1 issehetzungen entnehmen konnte, war die Stimmung für folgende Kurse: Holland 11 100—11 300, Kabel Nesvork. 290 Naie e ee e e 1* ustrieaktien nicht besonders günstig, wenn es auch an sol- bis 292, London 1290—1297.50, Schweiz 5600—5650, Paris 2650 ee e 87888 ben NMeinungen nicht fehlte, die an einer Wendung pis 2680, Brüssel 2430—2465, Mailand 1560—1570. 120130 4 die 50 en en e * e der Kurse festhalten. Infolge der dem„ läht sich eine starke Befes 8 Für Aehl Nurden die Preise seftens der Nühlen kart. 55 e 00 der Devisen konstatieren. isket eb die 15 Gae face een Baae Chemische jen, Montanpapiere, ve bete e e enen ee ene be. und Elektrowerte zeigen gegen die gestrigen Schluß- Frankfurter Devisen. 5 25 1 8 konnte man aus zweiter Hand sofort abzunehmende Ware 2u aensen ſens erbante Furnd In Turkergerten 441 755 A d0 8 Haf 1875„ und Franpte Ware zu 1900 die 100 kg ab süd- 4% ungleichmähig. Zolltürken nannte man 255, Bagdad Amtllo geld Briet Galu Beler deutschen Mühlen Kaufen. Roggenmehl wird aus zweiter Hand Nr 4% ige Ungar. Goldrente 215, Lombard- Prioritäten 360. 5 eeee, eseeh zet 1))%)VCCCCCC 19279˙50 193338.40 12238.3 12437.80 erhältlich. kostet ſe nach Qualität 1000 bis lürsecbiek-Anleihe 180.., Turkenlose 175, Oesterr. Golc⸗ Tonden:212112·158 12888 43379 5550.30 1100„ und Weizenkuttermehl 970—1000 4 die 100 kg ab süd- en 820—810. Der Dollar schliept mit 288. Sac i 36340 8529.50 588.55 5873.20 deutschen Stationen. „%% 328.40 4829.80 Von Hülsenkfrüchten sind Viktoriaerbsen und klei- ee eee alen 8840 8686.3 340 8788.88 nere Erbsen etwas gefragt, während für sämtliche übrigen Aberlin, 6. Mal.(Drahtb.) Bei der hochgradigen Ceschakte. aeeen89.0 839.3 973050 57540 Hülsenkrüchte die Nachfrage etwas kleiner geworden ist. u denn der Börse kann es nicht wundernehmen, daß auch Sepueden!:12::221:408.— 5488.348758 7482.30 Celbe Speiseerbsen kosteten 1200—1300 die 100 kg einschl. Weligen Börsenruhetag die Tendenz fest war und dech meee Rleinere Speiseerbsen Wurden mit 1300 4 Alze imn V Bü Büro stattfanden. Soviel, La.—.20.20—.— fle g gehandelt. n hören Effekten 2u etwas er- 955 3551 22.55 243 37484 4 25 ba k 9 75 wan e 1 de direkten orsek 0 CCCVUVAÄn 5 di stellt werden, sind im- Ladle. Nachbörsekursen überwiegend gesucht und von aus- Sudapest 2 880.40 650.66 554.4 555.66 orderungen, die von den anzern geste 1 zehen Rent tand erneutes Inferesse für Zolltürken Fra: 5 mer noch recht hoch, und da dieselben von dem Handel nur in bekenclsehe Kupens die berisenbr eise zogen bei klei- Frankfurt, 6. Mai.(Drahtb.) Auf dem Devisenmarkt war vereinzelten Fällen bewilligt werden, so hielten sich die Um- 5 msätzen durchweg mäßig an. die Tendenz im Frühverkehr teilweise mäbig befestigt. Im 2 te 1 8 1f aderſen. D i Kt amtlichen Verkehr blieb die Kursbewegung bescheiden, doch 1 85 17 70 Waic in e ö D. euisenmar traten verschiedene Preiserhöhungen hervor. Im freien Früh. schlüsse in der Preislage von 2600—3000 4 p. Zentner Selgtägt. de 900 ber hat in der 70 5 0 verkehr wurden folgende Kurse genannt: London 1280(amt- Holz hatte in dieser infolge der Uuntgs ribbeſt bbem%% Grenzs überschritten und bewegt sich nun dlich 12845), Paris 2630(2647), Brüssel 2400(2425), Newyork über den Ausgang der Genueser Kopferenz und infolge der 0 dent en 287(28956), Holland 11 010(11 037½), Schweiz 5560(561232), eeeeeeeee 1 aer a been der Stel amiii ind pekannt: ftallen 1325(15459. mnen n anf ſen Kai e ndleneelk. Sela⸗ e dnd e Steigerung sämllicher Pevlsenkurse sin f Italien ware bleibt gefragt, indes halten die Verbraucher mit dem Ir Berseuruclfubahden aut de Vorgäuce in denue dis ſen Frankfurter Notenmarkt Einkauf zurück, da die hohen Preise keine Anregung bieten eute se mit kieberhafter Spannung verfolgt werden. Bis vom 6. Mal 1922. und man glaubt, dag bei einer weiteren Besserung der Mark doch haben sich die auf die gesetzten Hokfnungen deid Brief geld eebe, e eee nee deee, dereeee 5 abd, 10 9 1 2395.5 2402.50 e 11 5—.—.—Sägewerksbesitzer auf 8 1 Wwozu die hohen 8 ehlen bis jet h alle Auneichen. e Anfsohe— 203.— Gestehungskosten Anlaß geben. Die Umsatze Waren 1 berte die Perteen u dte ilohe selnellien eind die Ellek- enclisene::.. 4279.— 1281 eine 658.— 8515.— Berſeh sche nlent von Pezeztangz unsortierte a 7 en eee 495550 420070. lende Bretter kosteten ab Stafionen 3800—4000 per Kubik⸗ Ageseen über eine internationale Anleihe noch lange nicht 1649.50 Nee de ee eee eee ee ee pnnte 5 die Ossen sind, so bringt man diese—— edl abgest. 347.87[Ungarisehe.... 37,0 37./5 poten. Für Hobelbretter verlangle man etwa 140 per Faschsen Anleihe in Zusammenhang. Auch die kommende Tendenz: befestigt. dadpameler, 2 i he, di auf ca. 60 Milliarden 95 1 beläuft He 5 wird, spielt Berliner Devisen. Waren und Märkte. iinfine Rolle. Ob Deutschland die am 15. d. M. fäalligen. eeee ee eee e 1 belaen Goldmark in bar wird berahlen Hönnen, ofent amtilon 45 2255 1600 Berlin, 6. Mai.(Drahtb.) Im Verein mit den etwas feste- e Lorbe noch nicht fest. Falls die Anleiheverhandlungen nicht— ren Devisenpreisen war auch die Geschäftslage im Produkten- rd 55 kinem für Deutschland günstigenNbschlufd Zelangen, Bolſang 199728 19585 75 1343895 1543.5 verkehr bei stark betonter Zurückhaltung der Abgeber etwas 9 d0 FFPfFßbVpßwß 5293.35 8308.85 9409.20 5418.89 kester. Weizen hatte nur ganz geringes Geschäft, etwas mehr Jelleeung weiter fortsetzen. Wir haben schon an anderer Cürtettaria 390 897788 5757˙5 5788.5 dagegen war Roggen gesücht. Für Gerste, Hafer und hlais 1 elle d 8 Kopenhagen 8082 gen 8 „de nlarauf verwiesen, daf in einer internationalen Anleihe Sraehom.. 380.75 740985 7470.88 7488.8 kaßen sich die Pielse de kee Geschg „ Vodtagli i 597.78 0 28 10.80 g „Verstsslichkeit einer politischen und volkswirtschaftlichen fielsiagfoe::::2289.28 59.0 188450 hauptek. Von den übrigen Artikein Kar alchts Pesondeber 1* 7 1829˙4 0 „ in dienne Uegt FVFVEE 129955 190 an berichten. 7 Wrankf der apgelaufenen Woche notierten in Mark an der Hae:2610 28800%—— urter Börse: Sohwelz„„ 5593.10 5518.90 5832.95 564798 Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer 1 19.45 443055] 4519.30 4530.70 General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannbeim, 6, 2. f i M 5. Mai 6. Mai S 4419 zeig 5. dolar am 29. April 2. Mai 3. Mai 4. Mai Oestebr.-Ungar.———.— 870.47 TDirektion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für' Politik: Dr. Fritz . Lechn, Julden 10827 110.49 11776 11155 10544 11040 1 888.3 851.70 554.30 580.0 ſür 7 5 Naan een 900 ie Maderno; 7 110. 8.14„ 7 3 ür Lokates en übpigen redakfionellen Inhaft: Richar* d 6n 128270 1361.00 1285.70 1188 20„ 55 5 90985 ſün Anzeigen: Karl Hügel Ainzede — 82. 0— a i e Sine ei 4815 edelster deutscher Weinbrand“ 1 Singen A. Rh. Vertreter: Eugen Fromm, Mannheim, U2, 1a. Telephon 2 80 n Gretel UIlrichi Arthur Meier und 72. x . Kr 1+. Otto Weber Frau Carola ae 5 x ⸗ b V lob beehren sich ihre Vermählung 2 2 55 e anzuzeigen. 1483, 7 8 2 6 Mannheim, 6. Mai 1922 5 2 n Küfertalerstraße 75 Mannheim(M 7, 10), den 7. Mal 5. 2 e, A,, Statt besonderer Anzeige. polsekartoffe 7, 775 nser lieber Vater und Großvater, Herr 1505 solange Vorrat 7 Haue, abzugeben. am Holzmann Beroldt& Andtetta 5 eee, G. m. b. G. 14 2 Privatmann Tel. 6394 E 7. 21 7. danlenfegn von langem schwerem Leiden durch einen Geſunder, netter od erlöst. N 1130 10 19 n ie Ffachatpärner Maunbeim annheim(Windeckstr. 10), 6. Mal 1922. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Boos, geb. Holzmann August Holzmaun, Dipl.Ing. Karl Holzmann, Professor Sleerdisung kindet Montag, den 8. Mai, nachm. Slatt. a d * Detanntmachung 25 Di Vungen, ketaslrophale Entwertung der Mark und die hiermit ene qienorme Steigerung unserer Betriebsunkosten zwingen h sen Verhältnissen entsprechende 471¹8 ung der Instandhaltungs- 55 kür Gräberu. Familienplätze vereh Kundg, eintreten zu lassen, wovon wir hierdurch an ut Kundschaft in Kenntnis setzen. heim, 6. Mai 1022. liefert Erbri 2 fke schnell r. Maas, G. m. b.., E 6, 2% Au Rerel Eltern als Eigen abzug. Knabe 2 Jahre alt, an liebev. Angeb. u. 8. J. 74 an die Geſchäftsſt. 1347 7 Monate aſes Kind in gute Pflege zu geben. Zu erfragen J 7, 17, pt. 1380 6 Wochen altes Kind in Pflege zu geben. Zu erfragen H 7, 6, part. 200 Mark für 100 Kilo Eiſen Weisswelnflaschen Flaſchen aller Art Aſt-Metalle Kupf., Roiguß, Meſſing, Blei, Zink, ſowie 0 Lumpen u. 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Dieſe Anſchauung iſt beiſpielsweiſe auch dem Vorſtellungskreiſe des Alten und ver⸗ einzelt ſelbſt des Neuen Teſtaments nicht ganz fremd; ſo wird z. B. im ſog. Teſtament des Hiob von deſſen drei Töch⸗ tern erzählt, daß ſie nach Anlegung eines Zaubergürtels die Sprache der Engel hätten ſprechen können, und in der Aſ⸗ cenſio Jeſaiae wird ſogar angegeben, die Engel ſelbſt ſprächen verſchiedene Sprachen, die des ſechſten Himmels eine andere als die der fünf niederen. Auch das bekannte Wort des Apoſtels Paulus:„Und kännte ich mit Menſchen⸗ und Engels⸗ zungen reden“, das im Sinne ſeines Urhebers kaum als bloße bildliche Redewendung anzuſehen iſt, darf hier nicht außer Betracht bleiben. Entwickelt hat ſich dieſer Glaube an be⸗ ſondere Götter⸗ und Geiſterſprachen unzweifelhaft aus ur⸗ alten Vorſtellungen von geheimen Gottesnamen und ſonſtigen zauberkräftigen Wörtern, die zum Teil gleichfalls durch das Alte Teſtament und andere Quellen bis in unſere Gegen⸗ wart überliefert worden ſind. In einer ſoeben bei Max Niemeyer in Halle erſchiene⸗ nen Schrift:„Von der Sprache der Götter und Geiſter. Be⸗ deutungsgeſchichtliche Unterſuchungen zur Homeriſchen und Eddiſchen Götterſprache“ hat Prof. Hermann Guntert die unter den genannten Begriff einzureihenden ſprachlichen Formen und Schöpfungen hauptſächlich aus dieſen beiden Dichtungen vom ſprachwiſſenſchaftlichen Standpunkte aus einer Unterſuchung unterzogen, die in vieler Hinſicht ſehr bemerkenswerte Ergebniſſe zu Tage förderte. Die einzelnen Wörter oder Namen, die einer Götterſprache zugeſchrieben werden, laſſen ſich darnach in zwei Hauptgruppen einteilen: die eine bilden willkürliche oder unwillkürliche Augen⸗ blicksbildungen ohne ſelbſtändigen Sinn und vielfach ekſtatiſchen Urſprungs wie im ſog. Zungenreden, während die zweite, wichtigere Gruppe in Wörtern aus tatſächlich vor⸗ handenen Menſchenſprachen beſteht, die als Ausdrücke der Götter⸗ oder Geiſterſprachen ausgegeben werden. Zu dieſer Gruppe gehören denn auch die Beiſpiele aus der Götter⸗ ſprache, die wir bei Homer und in der Edda, hier namentlich im Alwißmol⸗Lied— vom Zwerg Alwiß dem Ganzweiſen — finden, worin uns ausführlich von der Götter⸗ u. Geiſter⸗ ſprache berichtet wird. Der ſonnige, für eine weltmänniſch⸗ aufgeklärte Hörerſchaft ſchreibende Homer hat ſich freilich für Zauberwörter, wie ſie eine frühere Welt kannte, keine Ver⸗ wendung mehr; in den übrigens nicht allzu zahlreichen Fäl⸗ zen, in denen er eine Doppelbenennung eines und desſelben Dinges in der Götter⸗ und Menſchenſprache angibt, macht er dielmehr gewiſſermaßen von einem ſtiliſtiſchen Kunſtmittel Gebrauch, indem er das nüchterne, alltägliche Wort den Menſchen, den gehobenen, dichteriſch umſchriebenen und oft auch altertümlichen und deshalb dunklen oder vieldeutigen Ausdruck aber den Göttern als Geheimwort zuſchreibt. Die auch ſonſt in den Geheimſprachen des Altertums— der Prieſter, Orakel uſw. ſtets feſtzuſtellenden Hauptformen ſakraler Rede: der Archaismus und die Metaphor, beide zu⸗ letzt aus dem Glauben an Zauberwörter hervorgegangen, finden ſich ſo, wenn auch nicht mehr als Mittel des Zaubers oder der Beſchwörung, ſchon bei Homer und ebenſo in auf⸗ fallender Verwandtſchaft in dem genannten Liede der Edda, deſſen Dichter nicht nur den Göttern und Geiſtern, ſondern auch den Rieſen, Zwergen, Alben uſw. eine eigene Sprache zuſchreibt in der offenbaren Abſicht, gleichbedeutende, aber in ihrem Stilwert unterſchiedene Wörter— insbeſondere für die Begriffe Erde, Himmel, Sonne, Mond, Wind, Wolke uff. zuſammenzuſtellen. Von irgendwelchem Glauben an dieſe Geheimſprache kann bei dem Dichter des Edda⸗Liedes zweifel⸗ los nicht mehr die Rede ſein, doch haben wir es auch bei ihm wie bei Homer mit erſtarrten ſakralen Wörtern und For⸗ meln zu tun, die letzten Endes in dem alten Volksglauben an die Zauberkraft von Wörtern ihren Urſprung haben. [Bildung un 5 De paradiesbaukaſchte. E Jeder, wo zum Himmel kummt, Vum Erdeknopp, dem maue, Der derf do owwe, wann r brav, E Paradies ſich bauel De Petrus haltſcht, wann d' Langweil hoſcht, An ſeine Schloofrockquaſchte, Un bettelſcht'n, bis r'r gebt, De Paradiesbaukaſchte! Unn wann d' n auter Pfälzer warſcht, Dann macht er net lang Faxe, Er gebt e Kiſcht'l, wo d drin finnſcht, Was in de Palz dut wachſe! 33 Die Schtädt, die bauſcht aus große Schteen, Die Höf aus Grumbeerſäckcher, Die Dörfer unn die Neſchtcher all Aus Pälzer Duwakspäckcher! Unn hunnerttauſend Blümmelcher Schtreuſcht rings uff all die Wieſe, E Sunneſchtrahl henkſcht owwe dran, Daß de Salat kann ſchieße! Zwee Fläſchelcher im Kaſchte ſinn, ſchwind machſcht die Schtoppe runner, De Wein, der laaft im Lännel rum, Als Bächelcher ganz munner! E Korb mit Früchte aller Art Is in dem Zauwerkrämche, Schnell nemmſcht ſe raus unn babbſcht vergniegſcht E jedes an ſein Bäämche! Natürlich ſinn aach Buwe do Mit lange Aeſcht unn Schtengle Die due grad wie uff de Erd Die Aeppel runnerbenglel Daß net ſo leblos Dorf unn Schtadt Unn Eckelcher unn Winkle, Do leerſcht e Latteg'ſchtellche aus Mit Ente, Gäns unn Hinkle! E Bloosbalg kriegſcht vum Petrus aach, Dezu'n Schtall'n große, For Ochſe, Geeße, Gäul unn Küh De Otem einzublooſe! E Wolk voll kleene Engelcher Putzt'r mit weiße Kleedcher, Die ſchpringe dann im Lännel rum Als liewe Pälzer Mädcher! So kannſcht im Himmel drowwe dann Vergeſſe Leed unn Laſchte 7 Unn hoſcht dezu die Heimat noch Im Paradies⸗Baukaſchte! Hanns Glücſtein. Eine namenkundliche Fahrt von fleidelberg bis Freiburg. Auf der Fahrt von Heidelberg nach Freiburg hält der Zug an einer Reihe von Orten, deren Namen bis auf wenige— wir nennen Kirchheim, Langenbrücken, Weingurten, Karlsruhe, Steinbach, Frei⸗ burg— von vornherein nicht klar und durchſichtig ſcheinen. Unter den meiſten Namen, die der Schaffner ausruft, kann ſich der Rei⸗ ſende wenig oder nichts vorſtellen. So wird es ihm mit dem beſten Willen nicht gelingen, den Ortsnamen Malſch, Ettlingen, Achern, Renchen einen Sinn abzugewinnen. Andere Namen wieder, ſo Grumbach, Durlach, Ottersweier, Offenburg, werden ihm nur zur Hälfte einen Sinn vermitteln können. Die andere Hälfte wird ihm ein verſchloſſenes Siegel bleiben, das er nur durch eine ihm ſelbſt vielleicht unnatürlich ſcheinende, ſogen.„volkstümliche“ Deutung löſen kann(„krumme Bach“,„durch die Lache“,„Weiler mit Ottern“, „offene Burg“). Sachgemäße Deutungen ſolcher ganz oder halb⸗ dunkler Ortsnamen ſind eben erſt dann möglich, wenn man die älte⸗ ſten Namensformen befragt. Selbſt da, wo ein Zweifel ausgeſchloſ⸗ ſen ſcheint, gibt es noch Fälle genug, die an der Hand alter Namens⸗ formen eine andere Etymologie liefern, als man ohne jene annehmen zu können glaubt. Beginnen wir mit Heidelberg. Seine erſte Namensform iſt Heidelberch. Dieſe ſetzt eine frühere mit n, alſo Heidenberg, voraus. Es ſtellt ſich zu altd. heida(= Heidekraut), iſt alſo der „Berg mit Heidekraut“. Um St. Ilgen zu deuten, muß man wiſſen, daß lat. Egidius im Altdeutſchen Gilg oder Ilg entſpricht. Im 14. Jahrhundert begegnet dafür ad ſanctum Egidium, ſpäter ſant Gilien oder Santgilgen Der Ort iſt alſo nach ſeinem Kirchen⸗ patron benannt. Die zweite Silbe von Wiesloch könnte man verſucht ſein, mit Loch in Zuſammenhang zu bringen, wenn man nicht wüßte, daß altd. Loch auch Wald bedeutet. Da die älteſte Form Wezzinloch oder Wiſſinloch lautet, iſt der Sinn des Namens kein anderer als„Wald des Wizzo“. Malſch, das uns auch kurz nach Ettlingen wieder begegnet, iſt ſchwer zu deuten. Die älteſte Form 1 nt er h altung von Malſch bei Wiesloch iſt Malscure(8. Jahrhundert), das für Mals⸗ſcure ſteht. Da altd. ſcura= Scheuer, Gehöft iſt, i Name wohl als„Gehöft des Malo“ aufzufaſſen. Wir dann mit einer völlig verſtümmelten Form, einer ſogen., lin zu tun, die ſich allerdings ſonſt im Badiſchen faſt nirgendwo ihhe⸗ Ob für Malſch bei Ettlingen, im 11. Jahrh. Malſche, Malska, ſh ſelbe Erklärung gilt, ſteht dahin. Ungleich leichter erklärt Mingolsheim, alt Munigoldesheim, als„Heim der Munigo⸗ Uoſtadt, im 8. Jahrhundert Hubeſtat, iſt„Stätte de⸗ 00 Bruchſal, im 10. Jahrhundert Bruohſela, im 11. Jahrhu Bruſela(heute mundartlich Bruſel), iſt Bruch(— Sumpf) und Wohnung), alſo„Wohnung im Sumpfgebiet“. Dieſes 5 begegnet uns auch nach Ettlingen wieder bei Bruchhauſelg Bruchhuſer, alſo„Häuſer im Sumpfland“. Daß Grombach geud mit„krumm“ gemein hat, beweiſt die alte Form Grunobach, Geg bach, Gruonbach. Es iſt vielmehr zu„grün“ zu ſtellen. Die 1 nennung lieferte die Farbe des dortigen Baches, wenn nicht ſprünglich für Bach ein Buch(= Buchwald) onzuſetzen iſt. f00 Durlach, alt Durlahe, wird zu altd. durri(= dürr, ſpälln wohl und Lache gezogen. Dieſe wenig ſinnfällige Aufſtellung muß ih leicht zugunſten einer anderen aufgegeben werden. Könnte, 905 hier ſchon eine im Altdeutſchen einſetzende„Volksetymologie liegen, deren Unterlage ein kelto⸗romaniſches Durulm) laculm)(du der —Feſtung, lacum See) oder auch Durunaha(S Waſſer bei 26 Feſtung) oder dergl. geweſen ſein dürfte? Der Name Ettling⸗ iſt ſchon im 15. Jahrhundert durch den Humaniſten Frandte Friedlieb, einen geborenen Ettlinger, fälſchlich als Neptingen, Neptun gehörig, gedeutet worden. Auf Grund der alten Name, form Ediningom(8. Jahrh.) liegt hier ein ſogen. Sippenname 11 der„bei den Angehörigen des Etini“ bedeutet. Muggen 90 wird gewöhnlich zu„Mucke“ und„Sturm“(im Altd. Bewegme alſo als ein Ort aufgefaßt, wo Mucken maſſenhaft ausſchwäre Doch berechtigt die älteſte Form Mugetſturm zur Auffaſſung, 5e hier turm S kelt. durum(Feſtung) iſt und daß der Gründer Ortes ein Mucco iſt. Letzteres iſt ein keltiſcher Perſonennaug Raſtatt, im 12. Jahrhundert Raſteten, iſt offenbar urſpründe eine„Stätte, wo Raſt gehalten“ wurde. Wir kommen nach Babl⸗ 197 Res publica Aquenſis und bereits 987 überſetzt als Babaſc „zu den Bädern“. Das nahe Oos iſt dagegen nicht ein germanſeg ſondern keltiſches Wort. Der Bach, nach dem es den Namen den heißt alt Aucia, die dortigen Umwohner Auciacenſes. Die ben. Namen zugrunde liegende Wurzel ſoll„hell ſein, leuchten“ bede⸗ Sinzheim bei Vaden iſt wie das bei Heidelberg liegende 112 heim„Heim des Sunnini“. Bühl ſtellt ſich zu altd. puhil ⸗ 6. Hügel. Ottersweier, alt Otterswilſe, iſt„Weiler des 0 Ort⸗ Ganz dunkel ſind, wie bereits in der Einleitung angedeutet, die 1l. Erſterer wird auf eine vorgg 15 0 ſ. namen Achern und Renchen. Wurzel ak ⸗ eilen, letzterer als rak= tönen, rauſchen vom nach dem die Ortſchaften den Namen tragen, zurückgeführt. A 0 weier iſt wieder deutſch. Es iſt„Weiler des Appo“. W. ſchläg, alt Windisle, iſt„Le(= Grabſtätte) des Windo“, den nicht, wie es das bei Sinzheim liegende Ddorf Winden(= bel ih Wenden, womit eine Kolonie kriegsgefangener Slaven gemeintee nahelegt, hier die Zuſammenſetzung„wendiſche Grabſtätte) vorten Offenburg, alt Offinburc, iſt„Burg des Offo. Schuen wald wrid zu einer vorgerm. Wurzel ſkut— abfließen, geſte e (Nieder)ſchopfheim, im 8. Jahrhundert Scofheim, f als„Heim im Scoph(= ödes Land)“ erklärt. Frieſenhe alt Friſenhain, iſt„Heim der Frieſen“. Lahr gehört zu gilan Flur, Weideplatz. Dinglingen, im 10. Jahrhundert Tuntelt iſt„bei den Angehörigen des Tuntilo“. Kippenheim iſt„ des Chippo“. Orſchweier, alt Horicheswilare, iſt„Weiler 0 Hohrich“. Ningsheim gehört zum Perſonennamen„Ri e Herbolzheim zu„Heribot“ oder„Herbold“. Kenzingg im 8. Jahrhundert Keneingen, iſt„bei den Angehörigen des 6 12 oder Kenzo. Riegel, alt Rigola oder Reigula, iſt romami Mittellat. regale bedeutet„Abzugsgraben“. Köndringen 12. Jahrhundert Kunringen, iſt„bei den Angehörigen des Cunn wie Emmendingen, alt Anemotinga, bei denen des„An und wie Denzlingen ⸗ bei denen des„Denzilo“ iſt. I Die wenigen Ortsnamen ſchon, die wir klarzulegen 97. haben, liefern uns einen kleinen Ausſchnitt aus der Kulturgeſchen des Badnerlandes. Achern, Renchen, Schutterwald verſetzen uu vorgermaniſche Zeiten, wo vielleicht in unſerem Lande eine aue oder rätiſche Kultur herrſchte. Dos, vielleicht alch Muggenſten und Durlach, erweiſen ſich als Reſte der Sprache der Kelten, die den Römern im Lande ſaßen. Baden, Riegel und die Orte iſch —weier(alt wilari, wilre, zu lat. villa) führen uns in die bn Periode ſelbſt ein. Windſchläg und Frieſenheim ſcheinen Koleſgh von kriegsgefangenen Wenden bezw. Frieſen zu ſein. Die— Orte ſind echt germaniſche Gründungen. Die erſten Bauern duſ in den Perſonen eines Munigold, Ettini, Sunnini, Otheri, Tun Hohrich. Wizzo, Malo, Hubo uſw. an uns vorüber und gründen 0 weder Herrenſiedlungen(auf—heim) oder Sippenſiedlungen —ingen). Wir ſehen auch die Glaubensboten anrücken und King errichten, wie in Kirchheim und St. Ilgen. Vom Burgenbau erd 1 Das Reich der jugend. Der deutſche Salomon. Von Auguſt Ganther. Karl Ludwig, der Kurfürſt, der Herr am Rhein, Lud' einſt viel Edle zur Tafel ein. Sie folgten alle der Ladung gern: Sie ſchätzten die Weine des freundlichen Herrn. Doch mehr noch als alles lockte ſie hin Des Fürſten froher, heiterer Sinn. Schon waren die Plätze faſt alle beſetzt, Da kamen zwei Diplomaten zuletzt. Der eine— in feinen Spitzenhoſen— War einer der ſtolzeſten der Franzoſen. Der and're, mit Stulpen und Lederkoller, Das war ein Schwede, ein wilder, toller. „Ick will,“ ruft der Franzmann,„das obere Platzl' „Pah,“ wettert der Schwede,„verdammtes Geſchwatz! Mir kommt der obere Seſſel zul Weg, Franzmann, oder ich leg Dich zur Ruhl“ „Wir ſein,“ piepſt der Franke,„die Herren der Weltl!“ „Nein,“ donnert der Schwede,„wir. über dem Belt!l“ Die Zungen ziſchen, die Klingen auch. Halti“ ruft der Kurfürſt,„halt! Welch ein Brauchl! Wazu gleich am Leder ziehen und zerren! Die Schwerter weg! Pfui, ſchämt euch, ihr Herren! Um Luft ſich ſtreiten hat keinen Sinn! Der größte Narr ſetz' oben ſich hin!“ Der wollte keiner ſein der Streiter: Drum traßbten ſie beide ein Häuslein weiter. Karl Ludwig, der Kurfürſt, lächelte froh, Er hob ſein Gias und ſprach:„s geht auch fo! Was kümmert der Schwed' uns? Was ſchert uns der Franke? Hoch Deutſchland, auf daß es nimmermehr wankel Mög' reich es an goldigem, herrlichem Wein Und reich an Kraft und Geſittung ſein!“ Die Gründung ſlannheims. Der Tag, an dem der erſte Stein zur Stadt und Feſtung Mannheim gelegt werden ſollte, war gekommen. Es war der 17. März 1606. Trübe Wolken jagten am Himmel hin. In Strömen rauſchte der Regen auf die weite, öde Ebene herab. An der Stelle, wo der Neckar in den Rhein fließt, an der Neckarſpitze, war bereits ein großes Zelt errichtet worden, den Kurfürſten auf⸗ zunehmen. Friedrich IV. war am Tage vor der feierlichen Grundſteinlegung ſchon mit ſeiner Gemahlin, der Kurfürſtin Luiſe Juliane und dem geſamten Hofſtaat von Heidelberg her einge⸗ troffen. Sein zehn Jahre alter Sohn, der Kurprinz Friedrich(der ſpätere Winterkönig), den der Vater zur Feier aus Frankreich hatte kommen laſſen, war auch dabei. Auf der Fahrt hierher war der kurfürſtlichen Familie ein kleines Der fie begegnet. Der Wagen ſtürzte um, in dem ſie ſaßen. Der Unfall ging zum Glück ohne ſchlimme Folgen ab. Die Feier konnte ſo am andern Tage, wie geplant war, vor ſich gehen. Schon in aller Morgenfrühe verſammelte man ſich ums Zelt des Fürſten. Die Bauern waren aus allen Nachbarorten in hellen Haufen zugeſtrömt, der Feier beizuwohnen. Noch ſchüttete es als wie mit Kübeln. Noch tobte ein orkanartiger, furchtbarer Sturm. Kaum, daß man ſich unter freiem Himmel halten konnte. Bäume wurden mit der Wurzel ausgeriſſen, die Wagen auf dem Bauplatz umgeworfen; ja, das Zelt, in dem der Kurfürſt Schutz ſuchte, drohte umzufallen. Trotz dieſes Unwetters nahm die Feier ibren Anfang. Ein feſtlicher Choral ertönte allererſt. Dann trat der kur⸗ fürſtliche Hofgeiſtliche Pitiskus vor das Zelt und hielt die Feſtpredigt über das Wort des Pſalmiſten: Gott iſt unſere Zuverſicht und Stärke, eine Hülfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenn gleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer ſänken, wenn gleich das Meer wütete und wallete und vor ſeinem Ungeſtüm die Berge einfielen. Dennoch ſoll die Stadt Gottes fein luſtig bleiben mit ihren Brünnlein. Gott iſt bei ihr drinnen: darum wird ſie wohl bleiben.“ 5 Der Geiſtliche redete von dem 84 1. der Chriſten in ihren Feſtungen und legte ſeinen andächtigen Zuhörern durch treffende Hinweiſe auf das Vorhaben des Fürſten die hohe Bedeutung des Feſttages dar. Die Stadt ſoll ein Hort des Rechts und eine Stätte der Freiheit werden, in der Fleiß und Frohſinn wohnen und Eintracht und Friede einander begegnen. Ein warmes Gefühl für das Gede hen und Aufblühen der künftigen Stadt beſchloß die erhebende Feier. Nun trat trotz des ſtrömmenden Regens der Kurfürſt, in ſeinen Offenburg, von Flußübergängen Langenbrücken. 85 ig. O. Edw. Heil e⸗ e I, Mantel gehüllt, ernſt und majeſtätiſch aus dem Zelt heraus. ndel den Augen der zahlloſen Menge ergriff er den bereitliege e Spaten und tat den erſten Stich. In kurzer Zeit entſtand el kleine viereckige Grube. In dieſe ſetzte er einen oben ausgehöh E Quaderſtein ein. Dann ſchritt der junge Kronprinz herzu ſeiner Hand trug er eine goldene Platte, auf deren Vorderſeiiſi Bruſtbild des Kurfürſten eingeprägt war. Die Rückſeite en folgende Inſchrift: del „Glück und Segen voraus! Auf dem berühmten Boden alten, kampfluſtigen Franken und Sueven, an des Rheines ſah⸗ Neckars Zuſammenfluß. wo einſt zuerſt der römiſche Kaiſer g tianus gegen die Germanen eine feſte und ſtarke Schutzwehe eh gründet, die nicht in Roms Händen blieb, ſondern bald den Natl teren Herrſcheranſprüchen der Franken anheimfiel, dann 10 heim benannt, in pfälziſche Botmäßigkeit kam, da ha ſeile Friedrich IV., Pfalzgraf bei Rhein, zu ſeinem eigenen, Schul, Volkes und des Vaterlandes Schutz eine feſte Burg mit de wehr und Stadt von Grund aus aufzurichten begonnen, au er ſelbſt mit eigener Hand dieſe Tafel zugleich mit dem erſt unterſten Stein und Raſen legte, den 17. März 1606.“ lulg Die goldene Platte wurde von dem Kurprinzen in die Höhlg⸗ eingelegt und mit einem daraufpaſſenden Deckel zugedeckt. eh Kurfürſt nahm dann den Hammer in die Rechte und tat an lah⸗ vier Enden jeweils einen kräftigen Schlag. Der erſte Bauſtein eh Sofort ſtürmten die Umſtehenden herzu: Hofleute, Bürger, Hacke Beamte. Was ihnen in die Finger geriet, ergriffen ſie: in del Spaten, Schaufeln, Schubkarren. Einige trugen ſogar Erde! 17 Händen herbei Und ſo wölbte ſich bald ein anſehnlicher Tcu, über dem Orte, wo die Platte lag. Nun gings zum frohen zu Sang und Tanz. del Der Kurfürſt begab ſich mit dem geſamten Hofſtaat nach, be⸗ Schloſſe Eichelsheim. Dort war ein glänzendes Mahl für 4 reitet. Allen mundete es vortrefflich. Dem Mannheimer ochel einem damals weit gerühmten Gewächs. wurde kräftig zugeſer ſel, Reden wurden dabei gehalten und Trinkſprüche auf das ˖0˙ Bliihen und Gedeihen der künftigen Stadt ausgebracht. Ae Abend kam, kehr!⸗ der Furfürſt mit den Seinen in der uel Stimmung unter den Güſſen des nicht zu beſänftigenden Hin e nach Heidelberg zurück. Draußen aber brauſten die beiden 9 11 tigen Ströme hald mächtig um die junge Stadt, als wollten 950% ihrem geheimnisvollen Rauſchen die künftigen Schickſale v künden, die das jſunge Mannheim in der Folgezeit zu ertragen 10 (Beide Beiträge ſind dem Werke„Mannheim in Sac, 10 Geſchichte“ entnonmen, das in Kürze in einer Neuandſge Verlag der Druckerei Dr. Haas G. m. b.., Mannheim, e * — —2 — — —— 5 3 Uumstag. den 6. Mai 1922. Mannheimer General-Anzelger.(Abend⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 20g. 100 85 25 7* 17 5 2 5 t Die Perle der Liköre 6 Aktiengesellscheft 0 r. ——2 eeee Vertreiung: Carl Jung., NMammmheinn, A Bonat Theater fannheim 4 untag, den 7. Mai 1922 D Vorstellung in Miete, Abteilung A 42 2Z, 3, Fernruf 1364. 80 Andeinn Aütum 2— Der Rosenkavalier Park-Hotel, Mannheim mödie tür Musik in drei Aulzugen von Hugo 9 f von Richard Strauß. Spielleitung: Bugen Gebrath. EE f 2 2 5 ranndeebadt pietinnhe, Feile Lederen sonntag, den 7. Mal, nachmiitags halb 3 Uhr: Badenia-Sonntag challin Fürstin Wer- 2 6 7 5 FF— 5 2 e eeee3 Nerrenreiten 4 Jeckeyremen lavlan, annt Quinquin, 55 9 1 1 alander Herr 1 8 55— 1 an Herr von Faninal, ein reicher 5 5 8 ble deine 1 Ben mbnet i 7 ochter Els 2 f f 3 gel dele Puen mnelelunctsernũ 5 8 28 1 in beiden Sälen. 4 FT 1 2 Aunaccht, ein Intrigant Philipp N 975 75 N 5 2 V b + ee ee a de(lagelrennen fär Nerrenrei 3 orausbestellung von Tischen erbeten. 0 liee kommi u is! 5 2 Fausnofmeister bel Faninal Ale Nuaheres an den Plakatskulen 2 Anruf 8365—70 4698 16 Ein Aunger Aulan 95 ritz Bartling 8 5 15 Uhr. Ende gegen 11 Uhr. a———— 8 bues Theater im Rosengarten. n 15 onntag, den 7. Mai 1922 82 ö 88— eder StiSrenfried American-Line 44 wende vier 2— Roderich Benedix 5 1 zens gesetzt von Karl Marx. 0 2 N 7 1— bade 104e Ur C annbeiner Tügbal ah hönin 1* Regelmäßige Passagler- u. 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Der sorgfältigsten und gewis-· senhaftesten Bedienung dürien Sie auch weiterhin versichert sein Telephonruf nach wie vor Nr. 6262 und Nr. 35357. Hochachtungsvollst Anna Karcher, C. Friedle Nachf. Lahnmeister)(Gaumeister) Nachrn. ½ 4 Uhr Jubilzumsligespiel dör Iub ddoo Stuftgart— Phönix Während der Halbzeit: 10* 100 m Jubilaums-Staffellauf ees miral Scheer Seekriegführung im Weltkrieg. Ma, F reitag, abends 8 Uhr, Musensaal Dr. Rudl. Steiner Weptie Ind agteedennk Kartenvorverkauf: Zigarrenhaus Weber, Mittelstr. 34(für Mitglieder), Zigarrenhaus Weick, Wartehalle, Neckarbrücke u. G 3, 9, Sporthaus Griasch, — N* 7 8 8 — 5—— 3 69 lc„5B 5,5— Ludwi 2 2 0 an Harmonie, D2,6 e ee e eee bisher Heidelbergerstraße P 6, 21, nunmehr en—* 25 2 n Fi köglin-Liehenthal Fa. Geschwister Karcher Ledebel 85 Franz von Hößlin 5 5 Mumengeschäft Bernhardushof K 1, 3 5„eßubert, Woll, Reger. 4746 2227 5 7 277 Lebende Blumen. Elnziges Spezlalgeschäft in Küagtl, Bumen am Platze. 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Jede direkte oder versteckte Geschäftsreklame im redaktionellen Teile abzulehnen. Zur Vermeidung von Auseinandersetzungen mit dem Personal unserer Geschäftsstelle und der Schriftleitung hitten wir unsere Leser von diesen Grundsätzen Kenntnis zu nehmen und weitergehende Wünsche, deren Erfüllung uns unmöglich ist, nicht zu äussern. 5 Neue Bad. Landeszeitung NMeues Mannheimer Volksblatt Tribüne Volksstimme. 8390 15 5 Ausarbeitg.-Anmeld. Treibriemen DEbin Mannbeimer General-Anzeiger- Mannheimer Tageblatt 1EEnee. Broſchüre gratis durch F. Erdmann& Co. Veclin, Königgrätzerſtt. 71 ane erh. kostenlos die 10 Gebote. ngenieur olir d b G. m. b. 23¹ Leip ar nürtelstr. 14 Madelle— Mebausstell.U u. Transportbänder 5 75 900 Stück. a. Kamel⸗ baar, Balata, Leder 5 z u. ſ. w. guterhalt. meiſt faſt neu, in langen Stücken u. allen Breiten von —50 em, billig abzug. Lagerbeſuch lohn., auf Wunſch Anſichtſendg. ohne Kaufzwang. Anfr. m. Angabe der be⸗ nötigten Längen u. 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