Wontag, 8. Mai. Maunh Abend⸗Ausgabe. ee 1922.— Nr. 211 rGonoml Amzeiger 8 n Zugspreiſe: 3 0 4 Mngeigenpreiſe: die kieine Zelle mt..— ausw. Mk..— rr 89 88* Stellengeſuche u. Jam.-Bng. 20, Rochlag. Neflame mf. 23.— ee mart 125— een.——— Annahmeſchluß: mittagdlatt vorm. 8½ uhe, Abenddl. nachm. de. 17590 Rarisrube in 780 291 F 2½ Uhe. Für Anzeigen an beſtimmt. Cagen, Stellen u. Nusgaben 4 Ahein. w. keine Verantwe bern 1 deedateHolteneur's. 2. Seſcſte- Beölaſtefl ere ee eee W dummer 55555 eeee——— oder deſchränkte Nusgaben oder für veeſpütett*3 „ 5„. Telegramm⸗Roreſſe: von Anzeigen. Rufträge durch Lernfprecher ohne Sewühe. lanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. lagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Weltder Cechnik. Geſetz u. Recht. Mannh. Srauen-Jeitung. Mannh. Mulik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. 7 7 2 Ausſichten und Hoffnungen der deutſchen Scheitert die Konferenz! eſſche e, Von H. von Wilamowitz⸗Möllendorff. 2 i t 14. April, inm vorwirſt, daß er die Entente zugrunde ruch.ſſnr den dentſcand oom G. Mel ab wieder geſtallten Ban von Die Kriſe der Allianzen. 5 5 0 Kerrhe 89 üch 95 ie e Luftfahrzeugen feſtſetzt, hat alle Befürchtungen, die wir bei nüchter⸗ atten eorge ermachtigt, e! nem Urteil nach Annahme des Londoner Ultimatums für die deut )(Paris, 8. Mai. Alliierten Englands gegenüber zu zeigen. Weder der König Luftfahrtinduſtrie hegen mußten, leider im vollſten anange der „„Journal des Debats“ ſchreibt, die Nachrichten ſeien in noch das engliſche Volk ziehe die Allianz mit den Deutſchen fertigt. Deutſchlands Höchſtleiſtung ſoll der Bau von Verkehrsflug · anem Punkt gleichlautend: Llo yd George ſehe das und Bolſchewiſten vor deren gemeinſames Ziel ſei, den Sieg zeugen ſein, die bei einer Steigfähigkeit bis 4000 Meter 600 Kilo ſasko d 0. e zu vernichten, der unter ſo großen Opfern gewonnen wor⸗ Nutzlaſt tragen, 170 Kilometer die Stunde fliegen und einen Aktions⸗ arauf— 05 0 ae ee aur g 55 77 5 den ſei. radius haben, der nicht einmal die großen innerdeutſchen Strecken ſo die Verantwortung hierfür Frankreich u ohne Zwiſchenlandung zurückzulegen geſtattet. Luftſchiffe ſtarre Poincaré aufzubürden. Er will zwei Reden hal⸗ Die Gefahr eines Entente⸗Bruches. Syſtems ſollen nur bis zu 30 000 Kubikmeter Ntee e die eine auf der Konferenz, die andere im Unterhauſe. peſſimismus in der franzöſiſchen Preſſe. dürfen, eine Zahl, die man nur mit den 77 000 Kubikmeter des mij nen wird er auseinanderſetzen, daß ſeine ſtändigen Be⸗ WB. Paris, 8. Mai. Die Sonderberichterſtatter der ee ee e„„% 8 ühun f 8 1 gleichen braucht, um ihre ganze Bedeutung zu ermeſſen. ſta gen, den Frieden wiederherzuſtellen, am Wider⸗ Pariſer Nachrichtenpreſſe ſenden auch heute peſſimiſtiſch 5 nd d 5 eN G A imiſtiſchen Das politiſche Ziel der Verkümmerung des deutſchen Luft⸗ de er Ruſſen, Belgiens und Frankreichs gefärbte Berichte aus Genua. Am peſſimiſtiſche fahrzeugbaues, die der Oberſte Rat hier anbefohlen hat, iſt 14 2 ſeien. Nach dem Journal des Debats iſt die Kriſe Biſ de 99 1 45 110 11 iſch 15 einſach 15 erkennen: Die Deutſchland jetzt geſetzten Höchſgrenhen entel, Anzöſiſch⸗britiſchen Beziehungen unvermeidlich geworden, j 5 ürfe ſind von uns heute ſchon größtenteils erreicht, teilweiſe überſchrit⸗ 1 leitdem 2 ſch Weeee cha Frankreich und England erwarten. Zweifellos dürfe ten; ſie decken ſich annähernd mit dem, has die miltdriſche Eußz. ali Vahrſchemiſchen abweichenden Haltung aufzutreten begonnen nuhme loyd George es unternommen hat, die Wiederauf⸗ R des Welthandels auf den Verzicht Frankreichs auf die arationen aufzubauen. eine die Liberté vertritt den Standpunkt, daß man in viſe der Allianzen eingetreten ſei. der engliſch⸗franzöſiſche Gegenſatz. Ronferen, London. 8. Mai. Die Blätter betonen die auf der der Tind eingetretene Kriſe. Weetham Steed berichtet irgend mes“ aus Genua: Solange irgend eine Ausſicht auf eine Art von Erfolg zu beſtehen ſchien, habe die elnilch e Delegation in enger Beziehung zur briti⸗ don der kegation geſtanden. Am Freitag hätten Anzeichen einer man bis zum letzten Augenblick hoffen, aber wenn nicht Unvor⸗ hergeſehenes, eintrete, erſcheine der Bruch ſchwer zu vermei⸗ den ſein. Das Beſte, was man tun könne, ſei ſich auf das, was man von der ruſſiſchen Antwort erwarten könne, das ſei wenig, vorzubereiten. Der ber e weiſt auf Ab⸗ lehnung des Vertagungsantrages der Polen hin und ſchreibt weiter: Die engliſche Delegation habe ſiß dieſem Antrag förmlich entgegengeſtellt, die franzöſiſche Delegation werde nach Anſicht des Berichterſtatters ſich auf keine Ver⸗ handlungen einlaſſen, da ſie das Memorandum an Rußland als Ultimatum auffaſſen. Aber England, gefolgt von It a⸗ lien und anderen Mächten werde verhandeln. So ſei zu be⸗ fürchten, daß Frankreich ſich von der Konferenz zurückziehen werde und daß der Bruch dann da ſei. Wahrheit ſei alſo, daß man heute ganz nahe vor dieſem Ereignis ſtehe, was diejeni⸗ gen, die mit Aufmerkſamkeit die franzöſiſch⸗britiſchen Beziehun⸗ fahrtüberwachungskommiſſion der Alliierten uns im Laufe ihrer Tätigkeit als friedlichen Flugzeugbau einmal geſtattet hat. In Aus⸗ land ſtellen die uns geſetzten Höchſtgrenzen etwa die Mindeſtanforde⸗ rungen dar, die für die Leiſtungen eines modernen Verkehrsflug⸗ zeuges gelten. So ſoll alſo das Verhältnis dauernd feſtgehalten wer ⸗ den, daß der deutſche Luftfahrzeugbau ſich nur unterhalb der Gren⸗ zen betätigen darf, in denen ſich der Wettkampf der Nationen in der Entwicklung des Luftfahrzeugs als Weltverkehrsmittel abſpielt. Dadurch bleibt die Konkurrenz des deutſchen Luftfahrzeugbaus auf dem Weltmarkt ausgeſchaltet, die Feinde hoffen aber darüber hinaus auch Deutſchlands eigenen Luftverkehr durch dieſe Verkümmerung ſeiner Leiſtungsfähigkeit an dem Betriebe großzügiger Strecken weit in die uns nicht feindlichen deutſchen Nachbarländer hinein hindern zu können. Es wäre eine Torheit, wenn man die ganze furchtbare Schwere egenüben lich bätten ſie einen Wink bekommen, Frankreich en verfolgt hatten, ſeit einiger Zeit vorausgeſagt hätten. dieſer der deutſchen Luftfahrt durch die verhängnisvolle Annahme dbabe— 55 1* Am eeee N Dieſe Loſung hätte, 55 die enaliſche oltet des Londoner Ultimatums angeſchmiedeten 7 ſich nicht offen + 15 immer ſich 5 rſicherung aß, wo wiegende Folgen. In erſter Linie würde England ſich eingeſtehen wollte; es wäre ein Verbrechen, wollte man die Dinge 2 bücbeitali Iſch 95 eee.* 3 bich von den Akliiertentrennen und würde ſich für eine nicht ſo ernſt nehmen, wie ſie ſind, und meinen, durch Winkelzüge eaneeeen eungen berlh Zeit auf ſeine Inſel zurücziehen In zweiter Einie werde es um„aarſpallegklnn dag unkerer duttahrt much die erfünee, pten. wahrſcheinlich die Abſicht kundgeben, ſpäter Son⸗ politiker vom 10. Mai 1921 aufgezwungene Joch irgendwie mildern 25 ſeine deläſt Steed weiter berichtet, äußerte ſich Lloyd George, zu⸗ Vorthonen nformationen zufolge, in einer Unterredung mit ſrengſte; in ſcharfer Weiſe. Seine Sprache habe mit den daͤnger n Aeußerungen, die mitunter von Seiten ſeiner An⸗ dinaus gebraucht werden, übereingeſtimmt und ſei darauf dritqelaufen, daß die Entente zwiſchen Groß⸗ orge hmien und Frankreichzu Ende ſei. Llond de ſhichabe erklärt, es ſei geplant, ein Uebereinkommen mit tiſche und zu treffen, ſelbſt unter Preisgabe der bri⸗ n Reparationsforderungen. Frankreich Wahl zwiſchen der britiſchen Freundſchaft und der Freundſchaft getroffen, es habe für Belgien ge⸗ aiſchen umme obgleich die Unterſtützung, die es von Belgien be⸗ derabkommen mit gewiſſen Mächten abzuſchließen. Nach dieſer Richtung zogen es gewiſſe Leute vor, eine überwiegende Bedeutung den Unterredungen, die Lloyd George dieſer Tage und geſtern Nachmittag mit Dr. Wirth und Dr. Rathenau ge⸗ habt habe, zugeben. England werde ſich das Recht vorbehal⸗ ten, auf dem Kontinent diplomatiſche Konzeſſionen abzuſchlie⸗ ßen, die ſich von denen der Alliierten unterſcheiden. Nicht ein Konflikt habe nach Anſicht des Berichterſtatters dahin ge⸗ führt, ſondern ein Mißverſtändnis, ein Mißverſtändnis von franzöſiſcher Seite, das England Abſichten unterſchob, die es nicht habe und die es verletzt hätten Aber ein ernſteres Miß⸗ verſtändnis herrſche auf engliſcher Seite, in dem man dort an⸗ nehme, Poincaré ſei dem Weiterbeſtehen der Konferenz können. zu können. Die jetzt vom Oberſten Rat herausgegebenen Begriffs⸗ beſtimmungen werden wir als die Grundlage des jetzt wieder auf⸗ zunehmenden deutſchen Luftfahrzeugbaues anerkennen müſſen, ſo⸗ lange überhaupt das Londoner Ultimatum beſteht. Ube Und dennochl! Die deutſche Luftfahrt gibt nicht alle Hoffnungen auf, am Wieder⸗ bau deutſcher Wirtſchaftskraft und deutſcher Weltgeltung im Geiſte einer nationalen und realen Politik zu ihrem Teile mitwirken zu Es liegt auf der Hand, daß die Siegerſtaaten von Ver⸗ ſailles, wenn ſie heute Deutſchland die Entwicklung eines groß⸗ zügigen Luftverkehrs verbieten, die Erſchließung der Luft als Welt⸗ verkehrsmittel in ganz Europa, ja vielleicht in der ganzen Welt unterbinden In Europa bleibt die Entfaltung eines modernen Luft⸗ n Seznicht vergleichbar ſei mit der Unterſtützung, die es eindli eich ziehe der engliſchen Allianz verkehrs ſolange unmöglich, als in dem Herzſtück des Erdtells die „ ſeeber ſen Großbritanniens erhalten hätte. Das was ge⸗ 15 unt Waer—17 ee gweſfeln, Luftfahrt an kleinliche Feſſeln und Maßſtäbe gebunden iſt. In der 1 abe ſein ſei nicht Barthous Fehler. Barthou daß dieſes Mißverſtändnis beſeitigt werden könne, bevor es zu Welt aber wird ein ernſthaftes Streben nach wirtſchaftlich und tech⸗ Fdzoch k Letztes getan, um verſöhnlich zu ſein. Er habe ſpät iſt. niſch vollkommener Erſchließung des Luftraums flir friedliche Zwecke ſche sne Aktionsfreiheit beſeſſen. Die bri⸗ niemals auf die gewaltigen Werte verzichten mögen, welche die deutſche Luftfahrt mit ihren gewaltigen Erfahrungen und ihren ge⸗ ſchulten Kräften geiſtiger und körperlicher Arbeit beſitzt. Wenn Deutſchland durch den Zuſammenbruch von der führenden Stelle, um die es ſeit den Zeiten Lilienthals und Zeppelins ringen durfte, auch hinabgeſunken iſt, im Streben um die Eroberung der Luft iſt es eine bündnisfähige Macht geblieben; bei einer klugen und natio⸗ nalen Luftpolitik wird es im Kreiſe ſeiner Nachbarn und unter den führenden Völkern der Welt immer wieder Bundesgenoſſen finden, die mit der deutſchen Luftfahrt zuſammenarbeiten wollen in beider⸗ ſeitigem nationalen Intereſſe und zum Wohle des friedlichen Luft⸗ verkehrs in der ganzen Welt. b Daß tatſächlich der deutſchen Luftfahrt ſolche Möglichkeiten offenſtehen, beweiſt die jetzt zuſtande gekommene Zuſammenarbeit Deutſchlands und Amerika in der durch Herrn Geheimrat Schütte unlängſt ins Leben gerufenen Ceneral Air Services Corporation. Aus der ausführlichen Mitteilung, die Herr Geheimrat Schütte als⸗ bald nach ſeiner Rückkehr der deutſchen Oeffentlichkeit über dieſe Gründung gemacht hat und noch mehr aus ſeinem Interview, das bei dem gedachten Unternehmen die dauernde und maßgebliche Mit⸗ 1 ſinnt. öffentliche Meinung ſei Frankreich feilndlich ge⸗ die haltung Belgiens. VWB. Brüſſel, 8. Mai. Der belgiſche Miniſterpräſident Theunis erklärte geſtern einem Redakteur des„Matin“ in Brüſſel: Ich habe niemals geglaubt, daß die Konferenz von Genua alles regeln und in Ordnung bringen könnte. Aber ich hatte gehofft, daß ſie etwas koſtbares wiederbringen könnte: Das Vertrauen. Ich befürchte ſehr, daß dieſes Vertrauen heute noch fern iſt. Können Sie Vertrauen haben, wenn Sie ſehen, daß in einer Angelegenheit Leute kommen, um von Ihnen Geld zu leihen, ſich aber weigern, Ihnen das zurückzugeben, was Sie von Ihnen beſitzen? Das Vertrauen faßt man nicht in Formeln, das Vertrauen liegt in dem Be⸗ ſitze und in Taten. Im Laufe der Unterredung deutete der belgiſche Miniſterpräſident an, er habe auch Zuſtimmungen aus der Schweiz und aus Holland bekommen und er ſei ſicher, daß Staatsſekretär Hughes genau ſo gehandelt hätte wie er. Es ſcheint, ſo ſagt das Blatt, daß Theunis er⸗ ſe auhe vor einem deutſch⸗engliſchen Sonderabkommen. 7 Parts⸗ Baris. 8. Mai. Der Sonderberichterſtatter des„Echo ſuulegehabt meldet aus Genua: Im Berlaufe der am 6. Mai ſewie en Unterredung'zwiſchen Reichskanzler Dr. Wirth weine cbsminiſter Dr. Rathenau und Lloyd George pagerun tige Entſcheidung getroffen worden. Die engliſche wendtionen verzichtet auf ihren Anteil an den deutſchen Re⸗ hätausch d as werfe ein neues Licht auf den Meinungs⸗ Glten ſich er ſtattgefunden hätte und geſtern nachmittag 5 gund H0 d George und Sir Worthington Aaute glauber deutſchen Reichskanzler begeben. Gewiſſe dehdem zuenz daß, wenn das franzöſiſche Miniſterium ſich zmiſchland Mai zu einer unabhängigen Aktion gegenüber ſchen Gſchließen würde, ein Separatabkommen rden würde aLand und Deutſchland abgeſchloſſen —34 * — 2 2 wacht i Werln, 8. Mai. m ni.(Von unſ. Berl. Büro.) Pertinax ſtaunt ſei, daß die Welt ſich über die Stellungnahme Bel⸗ wirkung des deutſchen Vertragspartners an dem beginnenden Werke Uden · rach de Paris die aufſehenerregende Mitteilung, die giens wundere. ſichergeſtellt iſt. Aus den Reden, die im Newyorker Union⸗Glub bei fundet ſch en hab wiſchen Lloyd George und den toffnung? zer Feier des Vertragsabſchluſſes gehalten wurden, klingt beſonders winiſte Lloyd Ge geſtern Sonntag eine Fo rt. etzu A9 ge⸗ die Hoffnung heraus, die von den amerikaniſchen Wirtſchafts⸗ und otel er. nachmitt eorge habe, begleitet vom engliſchen Kriegs⸗ WB. London. 8. Mai. Im Daily Chronicle ſchreibt Su⸗ Luftfahrtkreiſen in die hier angebahnte enge Zuſammenarbeit der dem Süattags Dr. Wirth und Dr. Rathenau im Eden⸗ dent of Politic: Die Exiſtenz der Entente ſtehe in beiden Völker im Dienſte der Luftfahrt geſett wird. üptet,„Sitz der deutſchen Delegation, beſucht Mö rtet, es d en Delegation, beſucht. Pertinax be paflichen Fe über die Wiedergutmachungsfrage und ihre Jun wolle 15 nach dem 31. Mai geſprochen worden und mit eine ei iſſen, daß Lloyd George, wenn Frankreich im zu eren gedan verſuchen ſollte, darauf ſogleich i t idern entſchloſſen ſei. ſchen Sonderabkommen Spannung auch mit Italien. Lord g WB. Genua, 8. Mai. Ueniſch n ſoll eine äußerſt ſcharfe Note an das italt, Auswärtige Amt gerichtet haben in der 055 zeniſch⸗türkiſchen Uebereinkommens. Schanzer beies Aeuß eorge darüber Mitteilung gemacht. Lloyd 1 ühfun erungen bei dieſer Gelegenheit hätten zu einer ſeh gt dieſes K der Intimität geführt. Die„Times“ ‚ ſcharfen elegramm ihres Chefredakteurs Steed zu einem nariff auf Llond Georae. in dem das Blatt So können wir vom Standpunkte einer weitſchauend nationalen Luftpolitik dieſen hochbedeutend erſten deutſch⸗amerikaniſchen Ver⸗ trag nur als einen wertvollen Aktippoſten buchen, der uns mit Hoff⸗ nung in die Zukunft blicken läßt: Wie es in der Natur dieſes pri⸗ vaten rein geſchäftlichen Unternehmens liegt, entziehen ſich die letzten Einzelheiten der Vereinbarung auch hier der Kenntnis der Oeffent⸗ lichkeit. Das hat einen Teil der Tagespreſſen und auch einzelnen Fachblättern Veranlaſſung gegeben, ſich in weitgehenden Erörte⸗ rungen auszulaſſen, die ſich vor Verdächtigungen und vor einer Herabſetzung der Bedeutung und des Anſehens unſerer deutſchen Luftfahrt nicht ſcheuen. Hier ſoll in die Einzelheiten dieſes Preſſe⸗ ſtreits in keiner Weiſe eingegangen und noch weniger irgendwie Partei ergriffen werden, denn Zurückhaltung iſt hier ſelbſtverſtänd⸗ lich die Pflicht. Im nationalen Intereſſe der deutſchen Luftfahrt ſei aber mit allem Ernſt darauf hingewieſen, welche ſchweren politiſchen Gefahren dadurch heraufbeſchworen werden. wenn jetzt von gewiß nicht böswilliger aber unbedachter Hand durch ſolcher unpeilvolle Erörterungen eben angeſponnene zarte politiſche Gefahr. Eine neue Regierung in England würde mit Frankreich noch weniger einig werden, als die gsgenwärtige. Man hofft jedoch in Genug weiter das Beſte. Die ruſſiſche Antwort werde wahrſcheinlich zuſtimmend lauten, um eine Fortſetzung der Verhandlungen zu rechtfertigen. Wenn Frank⸗ reich ſich abſeits halte, ſo ſei dies zu ſeinem eigenen Schaden. Die Lage ſei ſehr ernſt. Die beſtunterrichteten Leute hof⸗ fen jedoch noch auf Erfolg. Berlin, 8. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.)„Daily Tele⸗ graph“ meldet aus Genua, Lloyd George wird auch, wenn die geſuchte Einigung mit den Ruſſen vorläufig fehlſchlagen ſollte, keineswegs verzweifelt ſein, ſondern er wird in das Unterhaus zurückkehren, um ſeine Politik zu rechtfertigen und einen Sondervertrag mit den Bolſchewiſten empfehlen. Man glaubt, daß er über die Wiedergutmachungs⸗ frage verſchiedene Neuigkeiten mitzuteilen haben wird. 110 —ů—— ———— 2. Seite. Nr. 211. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) kentes de. l. M TN Fäden grob geſtört und vor den mißgünſtigen Feinden bloßgeſtellt werden. Die Hoffnung der deutſchen Luftfahrt beruht heute leider nicht auf politiſcher Macht oder wirtſchaftlicher Ueberlegenheit, ſon⸗ dern auf dem Vertrauen, das ſie in der Welt genießt. Wir ſind der feſten Zuverſicht, daß unſere Luftfahrt dieſes Vertrauen ihrer großen nationalen Aufgabe bewußt zur Wiederherſtellung deutſcher Luft⸗ geltung in der Welt ausnutzen und ausbauen und es nicht dulden wird, daß mangeinder polltiſch⸗nationaler Inſtinkt oder Mißgunſt und Streitſucht im eigenen Lande dem deutſchen Volke den einzigen Weg ſperrt, auf dem es trotz der Feſſeln des Londoner Ultimatums noch zur Teilnahme an der friedlichen Erſchließung des Weltluftraums gelangen kann. 2 Wirth bleibt noch in Genua. Keine Einberufung des Auswärtigen Nusſchuſſes. EBerlin, 8. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Einberu⸗ fung des Auswärtigen Ausſchuſſes war von Dr. Streſemann für den kommenden Donnerstag in Ausſicht ge⸗ nommen worden. Nach den Meldungen, die heute früh an amtlicher Stelle hier eingelaufen ſind, ſieht es aber nicht ſo aus, als ob dieſe Abſicht ſich wird verwirklichen laſſen. Der Kanzler, der in dem gegenwärtigen Stadium der Genueſer Verhandlungen ſchwer abkömmlich ſein dürfte, kommt in dieſen Tagen nichtnach Berlin und damit entfällt natürlich auch die Möglichkeit, den Auswärtigen Ausſchuß einzuberufen. In Genua ſteht derweil, wie an derſelben Stelle angenommen wird, die ganz im Vordergrunde. Daneben laufen natürlich die Verhandlunger hinter den Kuliſſen. Auch die Beſprechungen unſerer Delegation mit Lloyd George dauern noch an. Abbau der deutſchen Aboroͤnung. Berlin, 8. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die größere Hälfte der deutſchen Delegation in Genua iſt wieder in Berlin eingetroffen oder befindet ſich auf dem Wege hierher. Die Sachverſtändigen ſind bereits bis auf die Herren Prof. Bonn, Georg Bernhard und Dr. Hilferding, die noch in Genua bleiben, hier angelangt. Morgen wird der Hauptteil der heimkehrenden Delegierten hier erwartet. In Genua bleiben mit dem Reichskanzler, dem Außenminiſter Dr. Rathenau und dem Reichswirtſchaftsminiſter nur ein klei⸗ ner Stab zurück. Warum gerade die Herren Hilferding und Georg Bern⸗ hard in Genua unabtömmlich ſind, wird man in unbefangenen Kreiſen ſehr verſtehen. Berlin, 8. Mai.(Von unſ. Berl. Bitro,) Wie die„B. .“ hört, wird die deutſche Regierung ein Weißbuch über die Verhandlungen auf der Konferenz von Genua bald nach dem Abſchluß veröffentlichen. Die Pariſer Keiſe des dr. hermes. JBerlin, 8. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, ſteht es noch nicht ſeſt, wann Herr Dr. Her mes nach Paris fahren wird. Keineswegs iſt die Abreiſe, wie in der Preſſe gemeldet wurde, ſchon für den kommenden Mitt⸗ woch vorgeſehen. Die von verſchiedenen Seiten an den in Ausſicht genommenen Pariſer Beſuch geknüpften Ausführun⸗ gen, als ſei damit die Einleitung zu einem neuen Kurſe gegeben, werden uns an maßgebender amtlicher Stelle als irrig bezeichnet. Die Schritte, die der Reichsfinanzminiſter gegebenenfalls in Paris unternehmen wird, werden in der Entwickelungslinie der bisher verfolgten Politik liegen. 1 1 (Paris, 8. Mai. Wie das„Echo de Paris“ meldet, ſoll Lloyd George König Georg erſucht haben, bei ſeinem mor⸗ gigen Beſuch in Brüſſel einen Druck im Sinne einer mehr entgegenkommenderen Haltung Belgiens in der Eigentumsfrage auszuüben. Das Blatt berichtet weiter, am morgigen Dienstag werde gleich nach der Rückkehr des Präſi⸗ Tagung des„Bundes Saarverein“. :: Dorkmund, 8. Mai. Einen überaus erfolgreichen Ver⸗ lauf nahm die zweite Bundestagung des„Bundes Saar⸗ Verein“, die hier vorgeſtern und geſtern ſtattfand. Getra⸗ gen von den beſten Wünſchen nicht nur des Reichspräſidenten, ſondern auch faſt ſämtlicher Staatsbehörden, zahlreicher Kör⸗ perſchaften und Organiſationen, erledigte die Bundestagung eine umfangreiche Tagesordnung, deren Auswirkung die beſten Erfolge verſpricht. Zum erſten Vorſitzenden wurde Andres⸗Naumburg gewählt, der früher in St. Wendel und Saarbrücken als Richter fungiert hat. Der Bundesvorſtand wurde auf 15 Mitglieder ver⸗ ſtärkt. Ihm gehören jetzt u. a. an: als erſter ſtellvertretender Vorſitzender Gewerkſchaftsſekretär Schneider⸗Herne ſo⸗ wie der preuß. Staatsſekretär Dr. Südekum, der preußiſche Miniſterpräſident a. D. Stegerwald, der heſſiſche Finanz⸗ miniſter a. D. und Abgeordnete Becker⸗Darmſtadt, Exz. von Maur⸗Stuttgart, Miniſter a. D. Dr. Dominicus, Gewerk⸗ ſchaftsſekretär Rauber⸗Hamburg, Magiſtratsrat Meyer⸗Mün⸗ chen, Kaufmann Weil⸗München, der preußiſche Landtagsabg. Bachem, Studienrat Scholl⸗Eſſen, Kaufmann Pillon⸗Düſſel⸗ dorf und Ingenieur Oeſterle⸗Karlsruhe. Zum nächſten Tagungsort wurde Karlsruhe beſtimmt. Aus der Tätigkeit der einzelnen Ortsgruppen iſt zu er⸗ wähnen, daß unter anderem die Gruppe Heidelberg be⸗ abſichtigt, eine größere Anzahl bedürftiger Kinder auf der Bürgermeiſterei Sulzbach unterzubringen. Aehnliche und andere Aufgaben haben ſich andere Ortsgruppen geſtellt. Den Beſchluß der Tagung bildete eine große Saar⸗ kundgebung, der mehrere tauſend Perſonen beiwohn⸗ ten. Es ſprachen Redner aller Parteien außer den Unabhängigen und Kommuniſten. Zum Schluß wurde eine g angenommen, in der es unter anderem eißt: Die in Dortmund anläßlich der zweiten Tagung des Bundes Saarverein zu einer machtvollen Kundgebung ver⸗ ſammelten deutſchen Volksgenoſſen aus dem Rheinland ge⸗ denken in Treue und Dankbarkeit des Schickſals des deutſchen Saargebietes und ſeiner Bevölkerung. Der deutſche Charakter des Saargeb ietes und ſeiner Bevölke⸗ rung kann von niemand beſtritten werden. Die Tätigkeit der Saarregierung iſt nicht die einer neutralen Völker⸗ bundskommiſſion. Sie kennzeichnet ſich als Vorſpann⸗ arbeit der franzöſiſchen Annexionsbeſtre⸗ bungen. Die Saargebietsbevölkerung hat durch zahlreiche Kundgebungen, Entſchließungen, Denkſchriften und Dele⸗ gationen ihre Rechte verteidigt und ſich gegen die Rechts⸗ und Pflichtverletzung der Saarregierung geſtemmt. Der Völkerbund hat gegen das ſchreiende Unrecht nichts unternommen, vielmehr geduldet, daß franzöſiſche Beſatzungs⸗ truppen heute noch das Saargebiet beſetzt halten, daß das Saargebiet als einziges Kulturland der Welt keine wirk⸗ liche Volkspertretung erhält, ſondern autokratiſch re⸗ giert wird, daß durch gewaltſame Einführung des Frantkens ſein Wirtſchaftsleben ruiniert, der deutſche Charakter in den Volksſchulen angefaßt wird, daß die Brutalitäten der Aus⸗ weiſungen mißliebiger Perſonen fortbeſteht. Damit duldet der Völkerbund durch die von ihm einge⸗ ſetzte Regierungskommiſſion die franzöſiſche Annexionsarbeit im Saargebiet. Die in Dortmund verſammelten deutſchen Volksgenoſſen erheben gegen dieſes ſchreiende Unrecht laut. Proteſt und rufen alle deutſchen Volksgenoſſen auf, ſich ge⸗ meinſam mit der geſamten deutſchen Preſſe mehr noch als bisher für das Saargebiet und für ſeine Bevölkerung einzu⸗ ſetzen und nicht zu ruhen, bis der Notſchrei dieſes ge⸗ quälten und rechtlos gemachten Volkes gebhört wird in Genf und darüber hinaus, überall dort, wo man das Recht achtet, für wahre Demokratie eintritt und ſich einſetzt für einen wirklichen Völkerbund. Im Saargebiet muß die Wahrheit der hohen Idee des Völkerbundes ſich erweiſen oder ſie wird untergehen. Der Bepölkerung an der Saar aber, den für ihr Recht kämpfenden Brüdern und Schweſtern entbietet die Verſammlung aus dem Mittelpunkt deutſcher induſtrieller Stärke ihren deutſchen Gruß mit dem Gelöbnis:„So treu ſbeſtrebungen und Gewaltmaßnahmen geblieben ſeid, ſo tren wird auch das deutſche Volk ohne Unterſchied der Paneiet und des Standes Euch zur Seite ſtehen. Das Saarg e bie iſt deutſch und wird deutſch bleibenl“ zugeſtimmt. Zum Streik im Jementwerk Leimen. Man ſchreibt uns: Seit 3 Wochen verſuchten etwa 6 Parteiſekretäre die Ar⸗ beiter des Zementwerks durch tägliche Ausgabe von 70 Streik zu bewegen. Jedoch vergeblich. Im Gegenteil ſ der Arbeiterrat, in dem alle Organiſationen vertreten einſtimmig mit der Betriebsleitung ein vierwöchentlich Lohnabkommen bis 31. Mai d. Js. ab. Die ſozialdemokr ſchen und leider auch die chriſtlichen Gewerkſchaften ruhten jedoch nicht und beſchloſſen, die Arbeiterſchaft des Zemen, werks durch Herbeiziehen von etwa 200 Mannheimer Metals arbeitern in den Streik zu ziehen. Morgens und tagsüber terroriſierten die Mannheime Metallarbeiter die Arbeiterſchaft des Zementwerkes auf den Anmarſchwegen und vor der Fabrik, während Abends und in den Ortſchaften die Fuchsſchen Waggonarbeiter mit jeglich an der Arbeit behinderte. man nicht zurück. Die beiden Steinbrüche wurden des Veſtere beſtürmt, die Sicherheitsſeile der Steinbrucharbeiter g geſchnitten und die Arbeiter von oben mit Steinen he⸗ worfen. Die Kippwagen der Leimener Bahn wurden ume, worfen, die der Nußlocher Bahn beſchädigt und Telephonle tungen zerſtört. Die Arbeiter wurden dauernd während*5 Arbeit bedroht. Als dies alles noch nichts half, wurde für 15 Nacht vom./5. Mai beſchloſſen, die Nußlocher Dr 90% ſeilbahn zu ſprengen, nachdem ein derartiger Verſu am Donnerskag fehlgeſchlagen war. Die beabſichtigte Spreng⸗ ung war bekannt und wurde dem zuſtändigen Amtmann geteilt. Dieſer lehnte die angeforderte Entſendung von Sich heitspolizei ab. Die Sprengung fand— wie vorausgeſagt tion. Trotz der unglaublichſten Mittel ſchlugen ſich— oft unter Lebensgefahr— täglich ſo viele Albeiter in den Betrieb, d das Werk in allen Abteilungen uuit verminderter Belegſchi laufen konnte. Mit eigenem Willen beteiligten ſich noch m 250 wurden gewaltſam an der Arbeitsaufnahme verhind waltſam Zurückgehaltenen täglich etwa 100 Arbeiter mehr zut Arbeit kamen, verſtärkten ſie die Gewalt. reichere Material fehlt, wurde in einer auf Freitag Nachmittaß 3 Uhr einberufenen Betriebsverſammlung in der Kantine, der etwa 600 Arbeitswillige zugegen waren, zum Schutze den don Fremden ſtark terroriſierten Leute im Einverſtändnis! der Betriehsleitung vereinbart, den Betrieb ab 6 Uhr abends ſtillzulegen. Es wurde dabei von den Arbeitern betont, daß d 1 Schutzmaßnahmen völlig ungenügend wären und die Arbeite unter Einſatz ihres Lebens nachkommen konnten. Von einem wirtſchaftlichen Kampfe kann keine Rede ſein die Zementarbeiter zum Sympathieſtreik zwingen, die Fuchs 255 Streikpoſten erklärten, ſie wollten die gelben Gewel chaften vernichten. Es 25 ausdrücklich bemerkt, daß die Stre⸗ ˖ poſten ſo gut wie ausſchließlich Fremde waren und es ohne Zweifel, daß, wenn dieſe fremden Streikpoſten zurü gezogen worden wären, die Belegſchaft ſofort vollzählig zu Arbeit erſchienen wäre. Während des Stillſtandes wird die Reparatur der 9. ſprengten Drahtſeilbahn aufgenommen werden. 7 Werksleitung wird dafür ſorgen, daß die Arbeiterſchaft, die Gewagtes Spiel Roman von C. Teutgen⸗Horſt. 52)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Und wieder entrang ſich ein banges Stöhnen ſeiner Bruſt. Es war ihm, als hätte das Leben plötzlich für ihn jeden Wert verloren; ſo öde, kalt und inhaltsleer war es ihm nie erſchie⸗ nen, ſelbſt damals nicht, als ihm Marline untreu wurde. Er lachte plötzlich bitter auf. Was für ein blinder Tor war er doch damals geweſen— damals—! Mit ſchweren Schritten, welche die ganze, ihm ſonſt eigene Elaſtizität eingebüßt zu haben ſchienen, erſtieg er die Stufen der breiten Freitreppe und trat ins Zimmer. Feodora blätterte noch immer in den Notenheften; ſie ſuchte nach einem Lied, das ſie auf Gräfin Friederikens Bitte noch ſingen wollte. Als ſie ihren Mann ſah, erſchrak ſie über ſein blaſſes, leidendes Ausſehen. „Du haſt geſungen?“ fragte er, nur um etwas zu ſagen. „Du darfſt Dich aber nicht zu ſehr anſtrengen— nur ein— höchſtens zwei Lieder hat der Doktor Dir geſtattet“, fuhr er fort, die Hand nach dem Notenheft ausſtreckend. „Ach, das iſt nur übertriebene Aengſtlichkeit von Dr. Werner! Ich fühle mich wirklich wieder vollſtändig geſund. Aber Du ſiehſt nicht gut aus. Findeſt Du das nicht, Mama? Ich glaube, Du überarbeiteſt Dich. Was hatteſt Du denn jetzt e Welt Feierabend hat, noch Wichtiges draußen zu tun? 905555 Friederike ſtimmte ihr bei und überhob ihn ſo der 0 „Es iſt wahr, Kurt— Du ſollteſt Dich mehr ſchonen. Du arbeiteſt ja viel angeſtrengter als ein Taglöhner. „Ich habe auch alle Urſache dazu,“ ſagte er, in einem Seſſel neben ſeiner Mutter Platz nehmend.„In vier Wochen muß 55 fort 27 hier lies ſelber, wenn es Dich intereſſiert.“ „Kurt—!“ Ein dreifacher Ruf ſchallte durch das Zimmer; dann Pbas Totenſtille. Feodora war aufgeſprungen und ſtarrte auf das mit einem großen Amtsſiegel verſehene Schreiben in Gräfin Friederitens Hand, aber ſie ſagte kein Wort, auch nicht, als die beiden anderen ihren Mann mit einer wahren Flut von Fragen beſtürmten. Sie war verſtummt, und doch entging ihr kein Wort der Die Zeit verging ihnen wie im Fluge. „Schon 11 Uhr?“ rief Gräfin Friederike verwundert, als Erwin aufſtand, um ſich zu empfehlen.„Feenkind—“, wandte ſie ſich dann an Feodora, den Schmeichelnamen gebrauchend, den Siegfried für dieſe erfunden hatte,„Du mußt zu Bett! Was wird Dr. Werner ſagen, wenn er hört, daß Du Dir den Tag ſo eigenmächtig verlängerſt?“ Kurt gab Erwin das Geleit, blieben allein. Da legte Gräfin Friederike den Arm um Feodora und ſah ihr beſorgt in die Augen. „Du warſt ſo ſtill— ſagſt Du denn gar nichts dazu, daß Kurt dieſe Marotte, die ſchon ſo lange in ihm ſpukte, nun wirklich zur Ausführung bringen will? Ich finde es unbe⸗ greiflich von ihm, daß er fortgeht, jetzt— gerade jetzt, wo es für ihn hier alle Hände voll zu tun gibt; Berger iſt auch ganz meiner Anſicht. Kannſt Du ihm das nicht ausreden? Ver⸗ ſuch es doch“. Feodora lächelte. „Nein, ſiebe Mama— das kann ich nicht— es würde mir auch nichts nützen, wollte ich es verſuchen. Du kennſt ja Kurts Luſt und Liebe für den Krieg— ſoll er allein zurück⸗ hleiben, wenn ſeine Kameraden hinausziehen, um ſich die er⸗ ſehnten Lorbeeren zu verdienen?“ „Und fürchteſt Du nicht die vielen Gefahren für ihn, die ihm drohen?“ „Wir ſtehen überall in Gottes Hand.“ „Feenkind— das muß ich ſagen— eine ängſtlich beſorgte Frau biſt Du nicht, auch keine ſehr zärtliche, aber eine tapfere, echte, kleine Soldatenfrau— gerade ſo, wie ſie für den wilden Kurt paßt. Es iſt ja gar nicht zu glauben, was Du aus ihm gemacht haft! Aber ſtül— ich höre ihn zurück⸗ kommen und will Euch nicht länger ſtören. Ste küßte Feodorg auf die Stirn und reichte dem ein⸗ tretenden Grafen die Hand. „Gute Nacht, Kinder!“ Feodora machte Mienec, ihr zu folgen.„Auch ich bin müde“, ſagte ſie ein wenig beklommen und reichte ihm die Hand.„Träume von den Lorbeeren, die der bevorſtehende Feldzug Dir hoffentlich bringen wird! fügte ſie dann ſchüch⸗ tern hinzu. Er blickte ſie forſchend an. War es Jronie, was ſie ihm da ſagte? Doch nein, dazu ſah ihr Antlitz in dieſem Moment zu ehrlich und aufrichtig aus. Er hielt ihre Hand feſt und lächelte⸗ „Läßt der ſtolze Mund ſich doch herbei, mir ein freund⸗ und die beiden Frauen zu ſagen hatte! durfte Feodorag — nie wiederſehen,“ flüſterte ſie. Arbeit, ſaß ſie da. Da neigte er ſich zu ihr und fragte mit leifer vibrierenden Stimme: „Fee— warum hatteſt Du vorhin nicht ein einziges Wort für mich?“ Stumm, mit abgewandtem Geſicht, ſtand ſie vor ihnm, Sollte ſie ihm verraten, daß der Schreck ihr faſt die 3e ſinnung geraubt hatte, daß ihr Herz noch immer bebte un zitterte aus Angſt vor dem Unfaßbaren, was er ihr ant wollte? Nein, ach nein, das ging doch nicht! Er durfte 10 nicht ahnen, daß ſie um ſeinetwillen litt; ſie mußte ſtark ſein Mit lächelndem Munde wollte ſie von ihm Abſchied nehmen wenn die Trennungsſtunde ſchlug. 5 So war es immer. Jedesmal, wenn ſie ſich weich 12 milde gegen ihn werden fühlte, trat ein unſichtbares Eiren zwiſchen ihn und ſie, rüttelte ihren Stolz wach und vereite argliſtig jeden Annäherungsverſuch. „Was ſollte ich ſagen—? Du wirſt uns ſehr fehlen. „Wem—7 Dir auch?“ 0 „Gewiß, mir auch. Oder glaubſt Du, daß es für mi 1 85 1 5 wird, in Deiner Abweſenheit Deine Stelle zu ve reten;F“ „Das wollteſt Du tun?“ fragte er, und eine leiſe Enl täuſchung trat auf ſein Antlitz. „Es iſt doch meine Pflicht, und ſo viel in meinen Krüften ſteht, werde ich mir Mühe geben, ſie treu zu erfüllen⸗ 10 mußt mir nur noch genau ſagen, was ich zu tun habe u be wie ich es machen ſoll. Ich möchte ſo gern in Deinem Sin handeln. Doch nun gute Nacht!“ Hand los und ſeufzte leiſe. Das war alles, was ſie Aber was konnte er anderes erwarten! „Ich danke Dir— gute Nacht!“ Damit öffnte er die Tür- und ließ ſie hinausgehen. 1. Als er allein war, warf er ſich mit einem wehen 200 ſchrei in einen Seſſel. Sie liebte Erwin, das war klar. Au der letzte Zweifel war ihm geſchwunden. XXI. In ihrem Zimmer, allein mit ſich und ihrem Kummeg die Maske der Verſtellung fallen laſſen.. „Er geht— geht wirklich— Ich werde ihn vielleicht blättern und ſtändige Abhaltung von Verſammlungen 41 Mitteln die Arbeiterſchaft die nichts vom Streik wiſſen woll“ Vor Gewoltmaßnahmen ſchrech waren empört, daß ſie ihren freien Willen, zu arbeiten, nur Der freudige Glonz in ſeinen Augen erloſch. Er ließ 15 Müde und abgeſpannt, wie nach ſchwerer, anhaltende Die Hände vor das heißglühende 1 0 1 intereſſanten Unterhaltung, die ſich bald darauf an die erſten ſtürmiſchen Fragen ſchloß liches Wort zu ſagen?“ Sie ſenkte verwirrt den Blick vor ſeinen flammenden Augen. —— ee weinte ſie bittere Tränen über ihr grauſames ick. 55 5 —— 4 1 1 1 1 + Der Entſchließung wurde mit ſtürmiſcher Degelenms 0 — nachts zwiſchen 2 und 3 Uhr ſtatt unter ungeheuerer Dekong 150 von 1200 Arbeitern der Zementwerke am Streik, 3 Als die Gewerkſchaften ſahen, daß ab Mittwoch von den ge? Da durch dieſe Stillegung der Nußlocher Bahn das kall⸗ nit ſondern die Mannheimer Streikpoſten behaupteten, die wollten 9. denten der Republik, Millerand, aus Algier ein wichtiger wir Ihr zu Euerem Deutſchtum und Eurer deutſchen tadellos benommen hat und nur den fremden Machtmittell Miniſterrat ſtattfinden. Heimat im dreijährigen Kampfe gegen franzöſiſche Annexions⸗ nachgeben mußte, keinen Schaden erleidet. — 1 1 EE — SS eg= S S= Ssgaů ů⸗X AS — — SS ie ben 8. 20u 1022 S Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Ir. 211. Sgöch⸗ pfalziſche Maitage Mannheim 1922. 4 Der Ein neuer Mannheimer Kammermuſikſaal. zagmitteitterlaal des Schloſſes wird mit den am morgigen Dienstag Akehre) beginnenden Konzert und Vortragsveranſtaltungen des bacht. ereins zum erſten Male der Oeffentlichteit zugänglich ge⸗ Naume ach ſeiner Lage und Architektonik ſind in dieſem herrlichen ügkeite ausgezeichnete Wirkungen gewährleiſtet. Auch die Schwie⸗ enſtel— ſich der Beleuchtung und Beſtuhlung anfänglich ent⸗ ge Vern⸗ dürfen als überwunden gelten. Es muß das unab⸗ degie eſtreben aller Kunſtfreunde ſein, dieſen Saal, der von der Fung ag einſtweilen nur für wenige Veranſtaltungen zur Ver⸗ geſtellt wurde, dauernd der Mannheimer Kunſt und Kultur⸗ zu gewinnen. Eine Vorbeſichtigung wird heute Montag dor geladenen Gäſten vor ſich gehen, am Dienstag werden ju ammermufikwerke von Stamiß u. Richter, ſowie Schöpfungen üden Mozart an dieſer hiſtoriſchen Stätte erklingen, an der aeee ſ* höfiſchen Gäſte Karl Theodors überraſcht 27 2 Städtiſche Nachrichten. f5 57.düchtnisfeder zu Ehren Gefallener. Der Muſenſaal um⸗ 81 kleine Gemeinde, die der Lehrergeſangperein en eimLudwigshafen zuſammengerufen, derer zu ge⸗ „die für die Heimat ihr Leben gelaſſen. Eine ſchlichte aron und Wort, zu ſchöner Harmonie vereint, aus dank⸗ elen d8 treuen Herzen ſtremend, drangen ein in die verwundeten Meer; die irgendwo in Flandern oder den Karpathen einen ad 10 kenſchen in fremder Erde wiſſen. Vier Jahre und mehr erlan rüber bner Megengen, das unbarmherzig flutende Leben wunchn. geſpannte Muskeln und hocherhobene Köpfe und es wi eſſen ſcheinen als ob über den Anforderungen des Tages die Funden Aingen, die dem Vaterland ihr Leben gaben. Aber in dieder der Sammlung, da wird die Erinnerung und der Schmerz wach Doch er iſt geläutert, er drückt nicht mehr nieder, läßt ein Wollen erſteigen, groß und edel. In meiſterlicher faßte(in Vertretung des durch Krankheit verhinderten — Weber) Herr Dtto Mayer zuſammen, was die org e und was an Verſprechen aus dieſer ernſten Stunde idene, Dann übernahm der 2. Vorſitende, Herr Burkardt⸗ u ber blen, die Gedenktafel in den Beſttz des Vereins. Sie iſt Natſch Künſtlerhand Tagl angs geſchaffen, gegoſſen in der enteug Erduabere aus Material, das opferfreudige Liebe zu⸗ aaeerſtand drrache Mettor her Erinnerungskleinode wurden gegeben. Nun ſind ſie en in einer ehernen Tafel, auf der zu ſtetem Gedenken ehr amen eingetragen ſind. Sie wird in dem Uebungslokal denden ergeſangvereins Aufſtellung finden und dort auch die Kom⸗ Adete die an erinnern, daß dieſe ſechzig und taufend und tauſend dußten(rößte Liebe beſaßen und daß wir andern dies zu ehren in Irgelklänge gaben den Auftakt zu dem Gedächtnisakt, ſne iſt der Herr“, klang es hinterher. Das Soldatenlled, zum manchen wahr wurde,„Morgenrot, Morgenrot, leuchteſt frühen Tod“, ergreifend innig geſungen, unterbrach die Zu Ende verbanden ſich Chor und Orgel zum Nieder⸗ 5 Dantgebet, das in machtvoller Steigerung geſungen, mit tauſenden Bitte„Herr mach uns freil“ die bewegten Teil⸗ 8 entließ in den herrlichen Maientag. dchen vof Die für den inneren deutſchen Verkehr zuge⸗ 7 hergeſtellten Poſtkarten bis zur Größe von in nichtamtli 640 Jenlimetet können jetzt auch im Verkehr mit Oeſter⸗ et werden. d Ein doppel; es Geſangsſtändchen, vom Geſangverein„Sänger⸗ — und dem nnegeſün verein Mannheim“ dargebracht, ehrte abend Herrn Jatob 8 auck, Schuhwarengeſchäft, Secken⸗ e 80, der beiden Vereinen als laͤngjähriges treues Mit⸗ Der Anlaß zu der Ehrung war in der ſeltenen Tat⸗ daß Herr Hauck geſtern mit der Feier ſeines 50. Ge⸗ arder — — auch das 25ſährige ubſſum ſeiner Geſchäftsgründung U üe g. Aus Liebeskummer ſprang geſtern Nacht hler, Ubr ein 19 Jahre altes Mädchen aus Ludwigshafen, wohn⸗ zaln ſelbſtmörderiſcher Abſicht bei der Teufelsbrücke in den bisspeanal hier undertrank. Die Leiche der Lebensmüden ezt noch nicht geländet werden.— Ein 82 Jahre alter von hier, der ſich am 21. April auf dem Hauptfriedhof eriſcher Abſicht einen Schuß in die Bauchhöhle bei⸗ am 5. Mai im Allgem. Krankenhaus hier ſeinen Ver⸗ ehe vor einer Cadendſebin. In letzter Zeit hat die ene Frauensperfon in verſchiedenen Kolonialwarenhand⸗ Inhalt der Ladenkaſſe entwendet, indem ſie von den eine grägere Menge Ware verlangte, die nicht in greif⸗ lag. In einem unbewachten Augenblick hat ſie dann der Oadenkaſſe entwendet und ſich unter irgendeinem kutfernt. Beſchreibung: Etwa 40 Jahre alt, ziem⸗ Tunticdtank, bleiches Geſicht und dunkles Haar, ſte trug mei⸗ Kleidung und hatte Mannheimer Mundart. Marktbericht. Das ſchöne Maienwetter hat anſcheinend den Spargel recht kräftig aus den Häufen getrieben. Und das iſt gut ſo; denn Spargel für 26 Mark das Pfund iſt nur für leckere Gaumen gewachſen. Billig iſt er zwar immer noch nicht aber er koſtet doch bereits nur noch 14—18 Mark das Pfund. Dafür ſteigen die Preiſe für andere Marktwaren. Es 17 81 ein Unding, wenn man von den Marktfrauen zu hören bekommt, daß das Pfündchen Spinat heute.60—6 Mark koſtet. Dann doch lieber trockene Kartoffeln zu —.20 Mark. Wenn auch viele davon wäſſrig ſind und teils er⸗ froren, ſo iſt es doch den Spinatpreiſen gegenüber ein billiges Gericht. Die Aufgabe der Hausfrauen wird immer ſchwerer. Sie mögen ſich den Kopf zerbrechen, wie ſie wollen. Für die Speiſen⸗ wahl iſt nicht mehr das Gelüſte maßgebend, ſondern Zablen und immer wieder Zahlen und die Papierchen im Geldbeutel, die immer größer werden, und immer weniger Kaufwert haben. Man ſollte einmal ein Preisausſchreiben veranſtalten mit der Preisfrage: Wer kann Kopfſalat zu—15 Mark das winzige Köpſchen eſſen, ohne daß ihm dabei der Appetit vergeht? Oder wer lechzt nach Gurken— das Stück⸗zu 36—40 Mark? Sicherlich iſt vielen, die früher gerne ſich an einer Schüſſel Salat oder Gurken labten, der Geſchmack jetzt vergangen. Man hört zwar allerorts, daß im Groß⸗ handel die Eier ſehr gefallen ſeien, auf den Wochenmärkten iſt leider davon bis jetzt noch nichts zu ſpüren. Die ſchwarzen Täfelchen zeigen immer noch die Zahl 4, auf verſchiedenen iſt auch.30 Mark zu leſen. Butter iſt wieder teurer geworden und ſteht gegenwärtig auf 72 Mark. Sie wird von Markttag zu Markttag anders notiert Börſenpapiere. 3 ſtändiger Marktbeſucher meinte, wir brauchen am Himmel jetzt vier Wochen lang 7 Sonnen, dann wird es bald anders. Der Mann kann recht haben. Wir fürchten nur, daß nach 14 Tagen Sonnenſchein der Jammer wegen zuviel Sonne, Dürre und Waſſer⸗ mangel anhebt. Wir wollen aber unſern Herrgott inſtändig bitten, llſich um nichts zu kümmern, ſondern nur recht viel und raſch Sportliche Kundſchau. Um die ſüddeutſche Fußball⸗Meiſterſchaſt. (Zwiſchen⸗Runde.) V. f. R. Mannheim— Wacker München:4(:), Ecken:3. (Von unſerem nach Stuttgart entſandten.⸗Mitarbeiter.) Mit großer Spannung wurde in ganz Süddeutſchland dieſes Spiel erwartet, denn in dem Sieger ſah man den kommenden ſüd⸗ deutſchen Meiſter. Ganz Stuttgart ſtand geſtern im Zeichen dieſes Spieles. Extrazüge aus Mannheim und München brachten tau⸗ ſende Anhänger beider Mannſchaften nach der ſchwäbiſchen Reſidenz. Ein wundervoller Frühlingstag gab dem Treffen eine günſtige Vor⸗ bedeutung. So war der V. f. dem Cannſtatter Waſen zum Brechen voll, als Schiedsrichter Nie derberger das Zeichen zum Beginn gab. Die Mannſchaften ſtanden: Wacker Bernſtein Huiras Rehle Schaffer Doland Weinert Schmidt Maier Freiländer Benkard V. f. R. Wacker ſpielt an. Zunächſt reichlich nervöſes Spiel auf beiden Seiten. In der 12. Minute erzwingen die Münchner die 1. Ecke, die Altvater hinter das Tor tritt. Die Bayern bekommen das Spiel in der Folge ganz in die Hand. In der 16. Minute reift der erſte Erfolg. Eine exakte Flanke Oſtermeiers ſendet Gaul unhaltbar ein. Weiterhin beherrſcht Wacker das Feld. Freiländer kann in der 22. Minute gerade noch zur 2. Ecke für Wacker klären. Altvater gibt das Leder ſchön vor das Tor, doch die gunſtige Gelegenheit ver⸗ ſchießt Rebauer. Da muß Au in der 27. Minute wegen Verletzung ausſcheiden, zwar ſpielt er kurz vor Halbzeit weiter, iſt aber nur noch Statiſt. Trotzdem kann der Rheinbezirksmeiſter das Spiel nun offenhalten. Die 30. Minute bringt die 1. Ecke für die 15510 zu laſſen. Klingseis Nebauer Altvater Breitenbacher 5 Eſchenlohr Oſtermeier ul Ullri Bleß At . Bürkle Breitenbacher gibt fein zur Mitte, Schmidt erfaßt den Ball, ſeinen ſcharfen Schug kann Bernſtein nur ſchwach berühren, ſo daß Do⸗ land den Nachſchuß einſenden kann. V. f. R. hat aufgeholt 121. Der toſende Beifall bezeigt, daß die Mannheimer weitaus mehr Sym⸗ pathien im Publikum beſißen. Von neuem entbrennt der Kapf um die Führung. Die Wackerleute bringen durch ihr allzu hartes Spiel einen Mißton in den Kampf. Beſonders der Mittelläufer Rehle macht ſich unangenehm bemerkbar. Aber auch die Gegenſeite, beſonders Bürkle und Maier, bleiben nichts ſchuldig. So verſtreicht bei wechſelnden Angriffen der Reſt der erſten Halbzeit. Die Ausſichten für unſeren Meiſter waren nach dem Verlaufe der erſten Halbzeit nicht günſtig. Der techniſchen Ueberlegenheit und dem feinen Kombinationsſpiele des Wacker⸗Angriffes konnte auch die gute Hintermannſchaft der Mannheimer nicht ſtandhalten. Das Wiederanſpiel von V. f. R. füngt Wacker ab und ſetzt ſich ſofort vor dem Tore feſt. Jetzt beginnt eine förmliche Belagerung des Mann⸗ heimer Tores, aber die Deckung der Raſenſpieler ſchlägt ſich glän⸗ zend. Nur vereinzelt kommt Doland oder Ullrich in Bernſteins Nähe⸗ eeeeeeeeeeeee en, CCCCCCC..ͤͤ̃ ccc der hiſtoriſche doktor Eiſenbart. 21(le--1725 Mai findet am Mannheimer Nationaltheater unter der „ Sper imponiſten die Uraufführung von„Doktor Eiſen⸗ von Hermann Zilcher, Text von Otto Falckenberg * — bekannter Wanderarzt, wie es 2 5— 25—555 chland ungezählte gab— durch wirkliche Tüchtig⸗ duggeſchäftlichen Sien woeſthin berühmt— am Ausgang eias, durch Neider und allzu marktſchreieriſches Aus⸗ Glenen Lobes der Lächerlichkelt anheimgefallen— das ſſt unchen das Lebensbild des Mannes, von dem der Grab⸗ növerſch⸗Münden kündet: cal, her“ in Gott/ Der weiland Hochedle/ Hoch⸗ bart Kör Weltberühm. Herr. Herr/ Joh. Andreas Eiſen⸗ neß age Großbritanniſcher/ und Churferſtl. Braunſchw. 0 ripilegirt Landarzt/ wie auch/ Königl. Preu⸗ ſiſcher Raht/ und/ Hofokuliſte. ſhe hielt man ihn wohl auf Grund des Liedes„Ich bin dababrk“ für eine Figur, die das ſpottluſtige Volt ſich agen 5 amaligen Wunderdoktoren geſchaffen hatte. Neuere ſamnaben andere Aufklärungen gebracht. Mit Liebe und eitun engeſuchte Belege aus Archiven, Kirchenbüchern und Wi. d kod weſſen uns ein zuverläſſiges Bild in Aufſtieg, * er 15 Ein un Eſſenbarts erkennen. en iſen aus dieſen Dokumenten, ſt und daß er in Süddeutſch⸗ . eine gute Bildung beſeſſen hat. Als Okuliſt, Alt chſchneider durchzog er zunächſt Sachſen und kam ſalnen, wo er ſich ſein erſtes Privileg erwarb. Mit * Rufes dehnte er ſeine Reiſen kreuz und quer 2 gus. Bald mußte er ſich eine Truppe von Ge⸗ tiſten zulegen.„Klappern Wane zum Handwerk“ s, und wer es von den Wanderärzten zu etwas rch ſeine Leute die Neugierrigen und Kranken 1704 Erſchienenen die Wundermacht des Arztes vor⸗ au 92 treſſen wir Eiſenbart in Wetzlar, wo von ſeiner Waden, Tage Gbildeze gang dicht neben dem Keichskammergericht n iſt. moedien geſpielet, und auff dem Seile getantzet e dedd war er e aen g. ſo wohlhabend, daß er ſich in Magdeburg ankaufen deiten und ſor 12 Unermüdlich unternahm er von hier aus 1 Prwilegle durch mannigfache Eingaben und Geſuche, daß Stede redt en iem zufielen. Auch in geſchickten, ſelbſtoer⸗ iden Reklamezetteln, mit denen die detreffenden mmt wurden, eiſtete er Erſtaunliches — Sehr bezeichnend für den Ruf, den Eiſenbart in den letzten Jahren ſeines Lebens genoß, iſt eine Stelle aus einem Gedicht Gottſcheds, in der der Bater Eiſenbart ſeinem Sohne rät:„Nicht durch Geduld, Gelehrſamkeit und Wachen“ würde er je zu einem Vermögen kommen: „Du mußt von Stadt zu Stadt auf alle Meſſen reiſen, Auf hohen Bäumen ſtehen und Deine Kuren preiſen, Und ſchreien: Eilt herzu! Hier ſteht der Wundermann! Die Tauben pflegen uns nicht ſelbſt ins Maul zu fliegen, Und wer nicht wacker prahlt, der bleibt im Staube liegen.“ Weſentlich ſchärfer heißt es einige Jahre ſpäter in einer Satire: Kaum hat ein Eiſenbart, der alle Kranken heilt, Durch offnen Drommel⸗Schlag die Zettul ausgeteilt, So komemn alſo bald die Kranken angezogen, Und doch iſt ſeine Kunſt erſtunken und erlogen.“ Nicht lange, ſo wird der Perſönlichkeit Eiſenbarts immer weniger gedacht. Nur ein Gedicht Picanders erwähnt ihn 1751 und be⸗ hauptet in drolliger Weiſe,„Eiſenbart⸗Cupido“ habe als beſtes Mittel gegen alle Gebreſten immer nur verordnet:„Das muß cliſtiret ſeyn“. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts iſt Eiſenbart vergeſſen. Da plötzlich macht ein vergnügter Jüngling Aeskulaps in Marbur durch einige übermütige Vere die Erinnerung an den alten Gſſenbart wieder lebendig. Ein jeder kennt heute das Lied: „Ich bin der Doktor Eiſenbart, Kurier die Leut' nach meiner Art, Kann machen, daß die Blinden gehn, Und daß die Lahmen wieder ſehn.“ An den hiſtoriſchen Eiſenbart denkt kein Menſch mehr. Der Doktor Eiſenbart des volkstümlichen Liedes iſt es, der uns bekannt und vertraut iſt. Runſt und Wiſſen. zum Ghrendokkor wurde in Anerkennung ſeiner Verdienſte meſſe und anderer volkswirtſchaftlicher und kultureller Einrichtungen des Landes von der Univerſität Tübingen der Werkbeſitzer Karl Boß von Gmünd zum Ehrendoktor der Staatswiſſenſchaften ernannt. dDie Ausſtellung Deulſche Kunſt Darmſtadt 1922 findet unter künſtleriſcher Verantwortung der heſſiſchen 05 bildende Kunſt vom 20. Mai bis zum 1. Oktober hier ſtakt. Die Eröffnung iſt für Samstag, den 20. Mai feſtgeſetzt. 2. Eine deulſche Operetle in England. Im Empire⸗Theater in London hatte das bekannte Repertoireſtück des Theaters am Nollen⸗ dorfplatz„Wenn Liebe erwacht“ von Haller und Rideamus mit der Muſik von Eduard Künnecke bei der Erſtaufführung am 19. April außerordentlichen Erfolg. um die Gründung des Stuttgarter Handelshofs, der Stuttgarter Edel⸗ Wacker kann trotz unheimlichen Drängens nur die dritte Ecke als Erfolg buchen. Nach dieſer Schwächeperiode von zirka 20 Minuten machen ſich die Raſenſpieler wieder frei, trotzdem eine Feldüber⸗ legenheit des ſchwarz⸗blauen Trikots unverkennbar iſt. Ullrich er⸗ wingt die zweſte Ecke für V. f. R. Das Leder kommt fein zur itte, aber der Rechtsaußen iſt nicht am Platze. Die Entſcheidung fällt in der 27. Minute der zweiten Halbzeit. Nach einem Gedränge vor dem V. f..⸗Tore kann Rehle einen Schuß aus dem Hinterhalte anbringen, den Benkard, da ihm die Ausſicht durch Bürkle verſperrt iſt, paſſieren läßt. Glänzende Kombination des Münchner Sturmes wird nun dem Zuſchauer gezeigt. Innerhalb 8 Minuten iſt das Reſultat auf:1 geſtellt. Das dritte Tor war eine feine Sololeiſtung des unvergleichlichen Ballkünſtlers Schaffers, das vierte einen Elf⸗ meter, den Schaffer wuchtig einſchoß. Verzweifelt kämpfen die Mannheimer, um wenigſtens das Reſultat etwas zu verbeſſern, aber vergebens. Mit:1 muß der Rheinbezirksmeiſter ſeine erſte, aber um ſo härtere Niederlage in den diesjährigen Ligaſpielen einſtecken. Die Wackerelf gewann verdient. Unter der Führung ihres beiſpielloſen Schaffers zeigte die Mannſchaft eine wunderbare Kom⸗ bination, dem auf die Dauer ſelbſt die beſte Verteidigung erliegen muß, wenn ein ſchwacher Sturm keine Gegentore erzielen kann. Die Verteidigung hatte keine ſchwere Aufgabe und befriedigte. Auch bie Läuferreihe zeigte mehr, als wir erwartet hatten; beſonders der rechte Läufer Eſchenlohr hielt ſeinen Flügel glänzend Der un⸗ ſympathiſchſte Spieler iſt der Mittelläufer Rehle, der immer wieder unfaires Spiel zeigte. Seine Drohung hätte ihm unbedingt Platz⸗ verweiſung eintragen müſſen. die Mannheimer konnten dieſes Spiel unmöglich gewinnen, da der Sturm ſich nicht durchſetzen konnte und Doland ſcharf bewacht wurde. Dagegen hielt die Hinter⸗ mannſchaft prächtig ſtand. Daß ſie dem immerwährenden Druck des Wackerangriffs erliegen mußte, war für den Kenner vorauszuſehen. Glänzend arbeiteten Freiländer und Schmidt in der Abwehr, auch Benkard rettete oft ſchön. Herr Niederberger befriedigte gar nicht. Seine vielen Niederwürfe, die er gab, machten keinen guten Eindruck. 15000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei. * Sport- und Turnverein Waldhof Pokalſieger im Rheinbezirk (Gruppe Weſten). Spork- und Turnverein Waldhof— Fußballktub Pfalz-Cudwigshafen :0(nach Verlängerung). Reguläre Spielzeit:0; Eckball. verhälfnis 12:0. Daß dem Entſcheidungskampfe um die Rheinbezirksmeiſterſchaft des Verbandspokals ein großes Intereſſe ent egengebracht wurde, hewies der gute Beſuch des Waldhofplatzes am Samstag Nachmittag. Wohl ca. 4000 Zuſchauer verfolgten mit gewaltiger Spannung den intereſſanten und fairen, aber äußerſt verbiſſen geführten Kampf. 255 Schledsrichter ſtellten ſich beide Mannſchaften komplett wie olgt: Waldhof: Ditton; Lidy, Reuner, Schäfer, Ph. Bauſch, H. Bauſch; Schneckenberger, Skudlarek, Schwärzel, Brickel, Dalbel. Pfalz: Knäble; Anhäuſer, Albert; Anhäuſer, Habermehl, Brunner, Ehinger, Trumpfheller, Beſt. Pfalz hat Anſpiel. Während Waldhof bald 2 Eckbälle erzielen kann, kommt Ala, beſonders mit ſeinem rechten Sturmflügel, meh⸗ rere Male gefährlich vor. Während der erſten Halbzeit ſieht man ein gleichwertiges Spiel. Waldhof iſt immer ein menig mehr im Vorteil und kann nach kurzer Zeit erneut 2 Ecken auf ſein Konto bringen, doch unterbindet die Pfälzer Deckung deren Ausnützung. Torlos werden erſtmals die Seiten vertauſcht. Auch die erſte Viertel⸗ ſtunde nach Wiederbeginn iſt das Spiel ein offenes und verteiltes, vann zeigt ſich allmählich, aber immer deutlicher, eine eintretende Ueberlegenheit des Platzinhabers. Die Pfälzer Verteibigung muß den Druck immer mehr verſpüren und kann einige erfolgverſprechende Aktionen des Waldhofſturmes dreimal mit knapper Not nur noch zur Ecke ablenken. Doch Waldhofs Sturm iſt unfähig, auch nur eine davon für ſich auszubeuten. In der 18. Minute geht Anhäuſer den anſtürmenden Halbrechten Brickel im Strafraum nur gering⸗ fügig an, worauf der Schiedsrichter Elfmeter gibt, eine Ent⸗ ſcheidung, die in Anbetracht des kaum ſichtbaren Vergehens gegen die Spielregel unbedingt zu hart war. Auch dieſe ſichere Tor⸗ gelegenheit wird ausgelaſſen, Brickel ſendet Knäble das Leder in die Hände. Bis Ende der regulären Spieldauer iſt Waldhof ſtändig überlegen. 3 weitere Eckbälle, wie alle ihre Vorgängerinnen nicht verwectet, ſind der magere Erfolg. Pfalz wird förmlich ein⸗ gedämmt, doch reift Waldhof trotz dieſer Belagerung des gegneriſchen Strafraumes immer noch kein Treffer. So vergeht auch die zweite Halbzeit:0, ſodaß ſich eine Spielverlängerung notwendig macht. Vom Wiederanſpiel ab zunächſt ausgeglichenes Spiel, bis Waldhof langſam wieder in Front geht. der 94. Minute erzielt Brickel mit ſchönem Schuß den erſten Treffer, der zugleich der einzige und ſiegbedeutende ſein ſollte. Lebhafer Belfall löſt die gewaltige Spannnug der Zuſchauer ab. Nach dieſem Erfolg Wald⸗ hofs läßt Pfalz ſichtlich immer mehr nach, während Waldhof auch weiterhin Angriff auf Angriff in Tornähe vorträgt. 2 Ecken erzielen die Blauſchwarzen, der Pfälzer Sturm überläuft noch einige Male durchbruchsartig die viel zu weit mitaufgerückte Waldhofhintermann⸗ ſchaft. 55 Waldhof kann das Reſultat bis zum Schlußpfiff halten. Die Elf hat verdient gewonnen, wenn auch nicht zu verkennen war, daß der Sturm diesmal recht zaghaft und unentſchloſſen ſpielte. Bei Pfalz gefiel vor allem wieder die Läuferreihe. Die Vertei⸗ digung bewältigte ihre ſchwere Aufgabe gut, im Sturm wurde nichts Beſonderes gezeigt. Der Schiedsrichter gefiel nicht ganz, ſeine Ent⸗ ſcheidungen traf er oft erſt auf Zuruf. 8. Weitere Ergebniſſe: Herta⸗Frankfurt— Eintracht⸗Frankfurt 118. Herta⸗Frankfurt— F. V. Duisburg 121. Berliner Sp.⸗V.— Duisburg⸗Heiderich:2. Berliner Sp.⸗V.— Eintracht⸗Frankfurt:1. Preußen— Viktoria:0. Wacker— Union⸗Oberſchönwalde:0. Tſchechoſlowakei— Mitteldeutſchland 32. Wiener Sp.⸗Cl.— Jakoah 111. Nadſport. G. Kadfernfahrt Radfahrerverein Feudenheim veranſtaltete geſtern, von herrlichſtem Wetter begünſtigt, ſeine diesjährige große Fernfahrt, über 170 Kilometer. Dem Starter ſtellen ſich morgens7 Uhr 30 Fah⸗ rer. Außer einigen kleinen Reifenſchäden ereigneten ſich keine bemer⸗ kenswerten Zwiſchenfälle. Faſt ſämtliche Fahrer trafen wieder am Ziel ein, und zwar der erſte um 12.54 Uhr. Preiſe erhielten: 1. M. Keller⸗Weiſenheim, 2. Hch. Krapple⸗Frankfurt, 3. O. Dugan⸗ Frankfurt, 4. K. Munk⸗Mainz, 5. G. e 6. E. Riehm⸗Dudenhofen, 7. P. Gropp⸗Feudenheim 8. V. Dobler⸗Lud⸗ wigshafen, 9. Kuhn⸗Friedrichsfeld, 10. Ph. Ramſpeck⸗Feudenheim. Kudern. Brd. Ein Stilrudern in Hei Am Sonntag wurde vom Akademiſchen Ruderverein Helbelberg in Heidelberg beim Bootshauz der Ruder⸗Geſellſchaft Heidelberg am Karlstor ein offenes Stilrudern abgehalten. Daran teil nahmen 9 Boote folgen⸗ der Vereine: Mannheimer Ruderklub, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Alemannia Karksruhe, Rudergeſellſchaſt Speyer, Rudergeſellſchaft Heidelberg. Ddie Wertung der Mann⸗ chaften, unter deren ſich auch die Trainings⸗ und Nennmannſchaften ſowie Senioren der Vereine zum erſten Male befanden, gingen nach den von Guido Scheer aufgeſtellten Richtertafeln für Stilruder⸗ wettbewerbe vor ſich. ſchauermenge an die Ufern gelockt und ließ einen ſchönen Sport zu. ————— Tarwere — —— 5 Bewahren Sie Ihre und Ihrer Kinder ne vor dem Verfall, indem Ste nur n 44 .Sant, Zahnpulver„Nr. 23 anwenden.— Jede echte Packung trägt Dr. Ba hrs Namenzug. Prog.: H. Geger, Rittelstr. 60 Drog.: H. Merckle, Contardplatz 2; Drog.: F. Becker, am Spelsemarkt; Schiob⸗ eeeeee 26 Drog.: Ludwig& Sel rog.: L. Büchler;—.— B. Hupperts, Schwab, Rillig; Abwechſelnd führen jetzt Schwab und Beſt ihren StueFm, eudenheim—Frankfurk und zurück. Der Das ſchöne Wetter hatte eine große Zu⸗ 4 4 838 ⸗ 90 Monlag, den 8. Mal 1822 Handelsblaſt des Mannheimer Börsenberichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 8. Mai. Orahtb.) Die Unsicherheit betrefis Genua besteht veiter. Die Tendent war zum Wochenanfang entschieden fester. Der Devisen- markt verkehrte in den Morgenstunden in fester Haltung. Dollar 299—301. Wenn der Blick gegenwärtig auf die Kursgestaltung am Devisenmarkt ge· richtet ist, so hat das seine Grũnde. zunt verschiedene Ellektenpapiere wieder gröfere Beachtung. Bei Eröffnung war bereits zrößere Nachfrage nach Auslandspapieren, webei man wieder beobachten konnte, daß in Türkenwerten, vereinzelt auch in österreichischen und untarischen Prioritäten, wenn auch bei schwankender Haltung, sich ein lebhaftes Geschäft entwickeln konnte. 4½% ige Schutzgebletsanleihe zu höheren Kursen gesucht. Türkenl anzieh d. österreichisch lebhaft. Im freien Verkehr traten mäßige Befestigungen ein. —————————— Es ſanden bei regerer Geschäftsentwick- Goldrente besonders Man nannte u. a. Benz mit 510, Elberfelder Kupfer mit 588, Bro wn, Boveri bei lebhafteren Umsätzen 370—380, Kasseler Faf 3025. Deutsche Petroleum blieben ru 2100 gesucht. 1340, plus 160%, ein. Lombardprioritäten setzten 380, Ossterreichische Staatsbahn Der Motanaktienmarkt eröffnete in fester Haltung. Es trat teilweise eine Erholung ein. Bel erster Notiz gewannen Oberbedarf 15%. Riebeck Montan 4d0%, Rheinstahl 504. Gelsenkirchen, Harpener, Deutsch- Luxemburz folgten langsamer. Am Markte der chemischen Aktien wurden auf Rückkäufe Anilinwerte böher gehandelt, nur Griesheim lebhaft, Scheide- anstalt 25% erbolt. Elektrizitätspapiere zumeist befestigt, A. E. G. aber schwankend. Von sonstigen Industrieaktien Hirsch Kupfer bei gröſß/ren Um- sätzen anziehend, auch Daimler leicht béfestigt. Maschinenfabrik Karlsruhe gaben 20½%, Ellinger gegen ihre Ietzte Notiz mit 922 18⸗% nachgebend. Schwach lagen heimische Anleihen.%ige Reichsanleihe minus 57 128; 2% ige Preuflische Konsols 74, minus 37½½%. Die Geschäftstätigkeit auf dem Einheitsmarkt für Industriepapiere war ruhig und uneinheitlich. Spiegel u. Spiegelglas cher angeboten, ebenso Chamotte Annawerk und Zelluloid Wacker. Die Börse schloß bei allgemein ruhigem Geschäft und schwankender Haltung. Unregelmäßig lagen Dollarnoten, 300. Privatdiskont 447· Festverzinsliche Werte. u) Inlindische. 5. 8. %% Rannh. von 1914——.— 3% tHessen %„%„ 18%——2. 4% worttenb. 1918 8½1%„ 5„ 1895—.——.—%, Frankf. a. f. 1906 %/%„„ 1898—.——.—%MꝗIaden-Bad. 1808 %„ 5 1904½%—.——.—% barmstadt ſ. Srebn. nölebeset 77.50 727.504% Frelbargl.& 1800 4% do. unk. b. 1925 92.— 92.— 4% Heidelb. 1901.7 + 1888 28— 4% 1907 0.. 428.— alnz er nelebs-Schats 180.-—4% Fferzbolo 4½% IV. u. v. do. 2 258 4% Wesbaden 4¼% VI.—IX. de. 73.2 15 5 2% d6. 1927 115 8 128.— Auslündische 0.—.2— Ne e 7 15 arprämlenanl.1919 83.50.25%% Ar. Ronep. 1887 Acbee 4— 9 25 17 Sohee . re 29%. Atzanw. 4* Preub. Konsols 83.30 82.50 4½7% do. Sliberrente 3¾%„ 5—.——.—% do. Geldrente 3½9%„„ 22.— 9735 4% do. elnh. Bente Pp· 22 27.89 4505% Rumänlen 1803 %%Bad. Anl. von 19198 77.58 78.— 4½%½½ do. Gold am. %% Bad. Anl. agg 39.10 53 5 Je. an. ft-Verw- 3% do. von 1896—.— 79.8%½ Turk.Bagdad 8. 4% Bayr. Ablös.Rents—.— 8. N F * 58. 1.. V. *% dos. 78.—.%% do StcRte.w1897 Eis. Prlor 7728 94.10 75 Hexikan.—9 Inn. +0, 0. N 9 0 4% lessen. 99 u. s 78.— 38.—%% un Irrig. Anlelne 77— ahgest. 70.—.— 5% Tekuantspee Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 3. 9. Angio-Oont.-Auano Alig. Otsch. Oredits,,—.—.— Badlisehe Anifla Badlsche BanK. 540.—— 5. 8. u. Sſib. Soh. A. Dank für Braulndustr.—.— 290.— Ti. Seldsehmitt. Sayr, Bed. Or. Wzö, „ Kyp, u. Weehselb. Barmer Bankvereln. Zerliner Handelsges. Oemm.-— u. Prlvafg. Darmstädter Bank Deutsche Bank beutsek-Aslat. Bank D. Eftekt.-u. Weobselh. Deutsche Hypetkekb. „ Ueberses Bank Deutsche Jerelnsdank Dieente-Gesellseb. Dresiner Bank Frankf.-Bank Metallb. 8. Aetall-Gdes. Anteld. Crecltbank Aatlenalb, f. Deutsohl. Aürgog. Verelasbank Sestef.Oredit-Angtalt EMlrisshe HRyp.-Sank Ralebebask. Hbelnlsehereditbank Abelniseke Hyp.-BSank 208d. Bodenkredltö.—.— Suud. Diseento-Ges. Mener Bankvereln. Worttdg. Gankaast. „ Mötesdank Verelnsbank Bergwerk-Aktien Bech. Bergb. u. Aubst. Zuderus Elsenw... Condordle Bergb.-8. Deutsck.-Lux. Bergw. Aelsenklreh, SergwWw.. 975.— 5 aubstahl. Hurpener Bergbau. 1 Kalfw. Achersſeben 1 allw. Wostersgeln. 1 Nannesm. Rhr.-Werke 1 Obersohſ.Eisenb.-Bed. 9 do. Eisenind.(Garo) 7 FPRönix Bergbau.. 11 Rh. Sraun-NKohl.. Tellus Bergbau V. Kön.- u. Laurahütte 2100. Transp.-Aktien. Schantung Hamb.-Am.Paketfahrt— Norddeutsoher LIoyd.— est-Ungar, Staatsb. 1170.— Oest. Südd.(Lomhd.). Baltimore& Oio Industrie-Aktien. Asoh. Zellet..Paplorf. 858.— Grun&. Silflnger 689.— Hoch- u. Tlefbau.. 499.— — 5 4 Frel 92 22.— Sleisuft J. Faß.(AMug.) 1060.— Bladingg 22— Elekbaum NMannhelim, 800.— Hanzer Brauerel.— Furkbrauereles. Retlenmeyer Sehöttech. Zärgbr. 334.— Vehbrärtz-Sterbhen. 322.— Sewentw. Reldelberg 730.— 380.— 00— 308.— 803.— Ohem. Arlesk.-Elektr. Ferbwerke Höchst. Farbenfabrik Bayer. Chem. Fabr. Auhſbeln Fhr. Weller-ter-MHeer. Helzverkehl.(Konst.) Hutzerswerke. Sehramm Laekfabr. Ultramarla Fabrik Nerke Aldert. 1 Otsebh. Elsenhandel., Suds. brahtindustrie. Allgem. Elektr.- des. Berggagn W. Brewn, Bev. 4 Co. Felten& Aullleaume. Lahmeyer Lleht und Kraft Reln. debh. u. 8Se—n. Rh. Elekt.-— Hannk. Sehuekert Aürnberg. Silemens& Halske Volgt 4 Haeffner Emalll. 4 Stanzw. Qummtw. Peter Hantwerke Füssen. Heddernk.Kupferwerk Hlrsoh Kupfer Junzhans debrüder Adler& Oppenhelm. Lederfabrik Spler Lederwerke Rothe d0. Südd. Ingbert do. Splohargzn Walzmühie Ludwigsk. Hasschinenf. Kleyer. 40. Sadena de. Sadlsohe Durlaeh Dalmlermetoren. Dingler Zwelbrücken. Durrke Maschlnenf. Eöllngen do. Elsenach.. Frkt. Pok. u. Wittek Aasmotor Deutz Oritzner, Durlach Hald&Neu, ähmasoh. Karlsruher Masch.. Tuxsche industrie, Masch. u. Arm. Kleln Moenus Pfälz. Hähm. Kayeer. Sohnellpr. Frankenth. Vogtl. Masch. Bingw. Murnberg Met. Oannngn.. Ver.Deutsche Oelfabr Porzellan Wessel Pf. Pulyerfabr. inghert Sohneider& Hanau Sohuhfabr. Wessels Sohuhfabr. Herz: 4155 8 Spleg. u. Splegelgl. Els. Dal. Wolſt Splnnerel Ettlingen Kammgarnspina. Kais. Uhrenfabr. Furtwang. Voftohm. Sell u. Kabel Waggontabrik Fuchs zelfstoffabr. Waldhof Zuckorfahrik, Bad. do. Frankenthal 5. 8. 65.25 65.10 88.0 9250—.— 90.50 2 90.— 50.50 2199.— 2058.— 78.— 78.— 240.— 288.— 7118.— 208.— — 700.— 178.— 192.— 193.— 184.— 184. 487.— 184.— 5 788.— 229.— 141.— 170.— — 85.— 2825.— 3047.80 925.— 3140.— 2278.— 2438.— 1688.— 1688.— 730.—— 92— 992.— 868.— 888.— 1898.— 1102.— 15 7— 703.— 725.— 258.— 1828.— —.— 585.— — 67— 985.— 683.— — — 410.— 38.— 481.— 448.—.— — 445.— 75— 18 745.— 7³⁰.— 85 .— 888.— 1250.— 1300.— 701.— 70⁰.— 55.— 818.— 900.— 839.— 918.— 813.— 813.— 813.— 720.— 705.— 908.— 855.— 1889.— 1939.— 850.— 830.— 510.— 55 92— 924.— 808.— 973.— 938.— 848.— 889.— 888.— 988.— 880.— 1180.— 1150.— 6589.— 800.— 801.— 1050.— 197/0.— iee e 1400.— 1080.— 892.— 985.— 572.— 570.— 350.— 861.— 889.— 281.— 87/0.— 888.— Berliner Wertpapierbörse. NXBerlin, 8. Mai.(Eig. Drahtb.) Die Meldunzen über eine politische Tuspitrunk der Verhandlungen in Genua, die anscheinend den europkischen Viedler auſbaugedanken wieder zurückdringen, trieben heute die Devisenkurse naek oben doch lette sich die Börse selbst groſe Zurückhaltung auf, wobei dlie: undurchsichtige politische Lage und Befürchtungen vor einer Ver- sehlechterung der industriellen Beschäftigsung eine Rolle spielten. Etwas fester war das Geschäft anfangs in oberschlesischen Papieren im Zusammenhang mit Deckungen. Laurahũtte plus 110, Kattowitzer plus 50. zuch Braunkohlenwerte gesucht. Rheinische Braunkohle plus 65, Phönix us 40. Am Kalimarkt besserten sich Deutsche Kali um 35%, Bonnenberg vurden mit 220 gehandelt, Hallesche Kali 1800, Heldburt 14%0, Mansfelder Tuxe 21 600. Anilinwerte, Elektrepapiere und Schittahrtswerte durchschnitt- ——— keh 10—20% gebessert. Akkumulatoren plus 60, dagegen A, E. G. abbröckelnd. 65% Am Markte der Auslandswerte Aktien der Oesterreichisch-Ungarischen Prager Anregung weiter um 150% Werte wieder lebhaft. Türkenlose plus Größere Umsätze vollzogen sich wieder nesischen Kupons. Transp.-Aktlen. 5. 8. Schantungbahn.. 469.— Allg. Lok.-u. Straßzend 350.— Ar. Berl. Stralenh.—.——.— Sudd. Elsenbahn.— 50 Dest. Staatselsenb.. 1190.— 1386.— Baltimore and Ohie 360.— 536.— Frinz-Helnriohbahn. .-Austr. Dampfsoh. 48.— Hamb.-Amerlk. Paketf 5 Hamb.-Südam.'soh. Hansa Dampfsch. Norddeutsohe LIoy Bank-Aktien. Barmer Bankverein Berllnerhandels-des. Comm.- u. Prlvathank Darmstüdter Bank Deutsche Bank Oiskonto-OCommandlt Dresdner Bank Nelninger Hypothekbk Mitteld. Kreditbank. Natlonalbk. f. Deutsohl Oosterreloh. Kredit. fleiohabank Industrie-Aktien. Aooumulat.-Fabrik, 961. Adler& Oppenhelm. 1. Adlerwerke .A Anlt. Treptow Migem. Elektr.-Ges. Angle-Continental. 1 Aufsb.-Marnb. Masoh. 1 Aadlsche Anliin Bergmann Elektr. Berl. Anhalt. Baseb. Berllner Elektr.—— BJ. Aasch. b. Sehwarzk 1170.— 1498.— Blng Nürnterg. 535.— 530.— Stemarekhätte 2.— Beehumer ausestaht 1.— 1048.— Gobr. Böbler& 66. Sraunk. u. Arikettiad..—.— Sremer Vulkan Brewn, Beveri 40e. Buderus EIsenw. Chemlaehe driesbelm Okem. Heyden Obemisehe Weller Ohemische Albert —— Abschwächung auf 296 G. Frankfurt, 8. Mai. Orahtb.) Im am Devisenmarkt ein. hafter, lien aber später etwas nach. bessere Tendenz hervor. Es wurden Holland 11 550(11 6125), Schweiz 3830 Baltimore plus 60% + — —— A. 1enerel-Anzeiger CCP Dollarkurs 296.— Mark. Unter den Spezlalwerten stiegen Stöhr Kammgarn und Hugo Schneider um war das Geschäft recht lebhaft. Die Staatsbahnen stiegen auf Wiener und Auch türklsche 140., Lombard-Prioritäten plus 35%. in türkischen, argentinischen und chi- Im Verlaufe schwächte sich die Tendenz bei ruhigem Geschäft ab. Die Oberschlesier gaben einen Teil ihrer anfänglichen Besserung wieder ber, Phönix minus 30. Der Kassaindustriemarkt war ebenfalls über- wiegend schwächer. Festverzinsliche Werte. a Relehs- und 5. 8. 5. 8. Staatspapiere. 4½% Oest.Schatza. 50% O. Sohstza 8er.!—„„ 41 50 Saplegete 150.— 220.— 37.88 199.50 4½ Fück Aümin-Anl. 450.— 404.— 4½¼ 40. Ser. Vi-IX 93.88 3535 4% do. Bagdad. 25.— 4½ 40 Js824er 98.75 38.90„ aenbahn! 300.— 325. 5% Btsob. Reichsam. 75. 3750 5, de. fae, 4% 40. 93. 92. sondahn li 88—. 3½% 40. 88.59 86.— 4% do. unlf. Anlelbe 350.— 259.— %½ 4 125.88 148.—% 40 z0lob,841 24175 287.— ee, e e 2˙ 5 98.— 5 04½%% d0 60. v. 1814 453.— 189.— 2% Badische Anlehe 78.— 28.—4 4. Heldrente 259.— 283. 8 2½% Bayer. Anleinses 71.— 28— 170 d0. Kronenrente.—.25 30% Hoss. Anlelhe 5 5 50% Wen. Invest.-Aul. 41.75 49. 4% Frankf. Stagtanl. 188— 168.—3˙% Nester.-Ungar. 4% Aünek. Stastanl. 99.50 99.75„ alts 850.——.— 4% Frankft. Hypeth. 3¾ do. IX. Serſe 850.——.— bank-Pfandbrlefe——— 2%*— eedee 8 bb Aualändisehe 2 G0e%eS0dbsk Esb.a 8— Rentenwerto, 2,80% do., neue Frlor.— 4½% Oesterreleh. 5% do. Obligatlonen 2.——.— Sobatzanwels. 260.— 310.—%% Anat, Ser. J, I.——.— 4% do. Goldrente—.——.— 1¼½¼⁰¼⁵8, do., Serle 1 250.——.— %:, do. oonv.Rente 100.— 103.— 4% AFB, Obl. v. 19808 185.——.— Dlvidenden ·Werte. 8. Georgs-Harlenz...— germanla 209.— derresbelmer dlas. 2.— 2300.— Joldsohmidt, TI.——.— Arltznor Maschlnen 1— 1— Arun Bllfinger. 670.— Hannov. Nasok. Egest. 3— 3000.— Hannov. Waggenfabr. 45.—.— Harkort BrꝗW. 4— 1— arpener Bergpbau. 1.— 1770.— Hllpert Hasehſnen.—— Hlrsoh 12 645.— 87.— Höchster Farbwerke—— Hoesob Elsen u. 8t. 1.—.— Hohenlobe-Werke.—— Hamboldt Haschinen 630.—.— Huttenw. O. W. K—.—.— Kaltw. Asohersleben 1100.—.— Kattowitzer Bergbau 15.— 888.— Köln-flottweller.—.— Gebr. Körtingg. 650.—.— 860.——9— abhme 2755—.— Canrandtte.2130.— 2175.— Leopoldsbailf UInde's Elemasehinen 1150.— 1.— 1 Uinke& Hofmann. Ludwig Loewe& Ce. 1050.— Lothringer Ruite. 830.— 845.— Lothr. Fortl. Comont—.— Lüdenseheled—.— Magirus.-..— NMannesmanuröhren 1— Obersehl. Eisend.-Bd.— d0. Elsenindustrie..— de. KoKS-wðZuornko 1225.— Orensteln& Koppel 1— Phönlx Bergban 11 81 Belsholz Paplerfabr. 37— Rbeln. Sraunkohle 1.— Rhein. Elektr.. 80 Nhn. Metallw. Vorz.— Rbein. Stabtwerke.— ftebeek Hontan— 12 Rombaober Hütten— Rositrer Braunkohlen—. Rosltrer Zueker—. Rutgerewerke— Sachsenwerk 71— Säehs. Gubst. Döhlen 1 f Sohnelder uekert 4 G06. Nalake 11111111118111 Consordla Bergbas Slomene& 2.— 4— 5 1—— 15 1 1— eesauer das.— mohlites.— e 90.— 0.— -Uobersee r.—.— 73 5.— — 3 2105— N 640.— 6106.— taohe E..— rkische 0—.——.— besch gasglünllebt 4 85—Unlonw. Berlin-Aön. 561.——.— Otsck. aubstahlkugel 51.—Ler. Ohem. Elsenhütte 1405.— 1— Deutsche Kaltwerke.—[Ver. Disoh. NMekelw. 1051.— 1 Deutsgbe Stelnzeng 959.—Vorein. Fränk.Sochuhf..—.— 8— Hunftien 1405.——.— 3— eh. Welle 840.—V. stw..—.— —— 88.— Lee n— 7— am 62.—[Wanderer-Wel 8.—.— E Norkeder Fasget* 682.—[Westeregeln Alkall. 1635.— 1— 55. l..Unt Calrleh eite aicef. 8f.— 881.— f. 6. Unt.*—.— 8to aldhof—— Eschweller Bergwer 740.—Deutsoh-Ostafrika..——— Feldmubie Papler 818.—Leu-Gulnean—.—— Fe e e ⸗ rledrlohshutte.— 5 5— Gaggenau Vorz. 729.—beutsche Fotroleum 2078.— 2078.— — Deutz. 820.—femona—.— 2050 Zelsenklrober Bergw. 4 Heldburg——.— Gelsenklrob. Gubstabi 8 814.—[Benz— 490.— Devisenmarkt Mannheim, 8. Mal.(.18 nachm.) Die Devlsenkurse notierten am hiesigen Flatze im Mittagsverkehr wie ſolgt: Holland 11 375—11 450, Kabel Newyork 298.—298, London 1320—1330, Schweiz 5680—5750, Paris 2710—2730, Brüssel 2500—2520, Mailand 1580—1595. Der Dollar, der in den Mittagsstunden mit über 303 M. gehandelt wurde, erfuhr im Nachmittagsverkehr eine leichte *. Frankfurter Devisen. Frühverkehr trat eine feste Stimmung Auch das Geschäft war vorübergehend etwas leb- Im amtlichen Verkehr trat am Schluß ſolgende Kurse genannt: London 1342 (amtlich 1344), Paris 2760(2750), Brüssel 2520(25200, Newyork 302(300), (5830), Italien 1610(1593). Amtlloh 6. NHal A Mal gells Briet geld Brlof Hollenagad 1402840 11048.6 1 11524.20 „ 2 0 2 80 2879 8 , FF 2647˙80 2650.20 3824.70 9325 Schwelliz: 5895.30 5518.20 5824.1 3838.90 4520. 4529.60 1870 4594.70 VTVTTTTVTTV 8748 138.88 1593.40 8 29.69 eeeeeee e 75 eielene, 56580 748580 7728 3532.80 ee.. 289.20 285.580 300.— 300.50 1—5 2 7 525 5 575—.— „des 8.„„ 6 6„ 4 Zudapest 5 F 255 8 9 876.50 7125 rranktunter 25 o nmarkt vom deld Arlef geld Briet Amerikanfeche Hoten 295.— 295. Oest.-Ungar., alts—.——.— T Eaglischo. 75 2 923 50 Spanlsobe 5 N 5 0 195 52... 5765.— 8775.— ſtallsnisede 750 50 Teohecho-Sſovak. 56.— 889.— besterreloh abgest. 83.88 4 38—— 5 50.— Berliner Devisen. X Derlin, 8. Mai.(Eig. Drahtb.) Am Devisenmarkt war das ceren sehr still. Kabel Newyork vormittags 299 à 05, an der Börse 3⁰² 105 Polennoten ,5. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 1,57, Stockhom Zürich 1,74, Amsterdam 0, 86.— Nal 8 i1! deied Ariet gele 775 12138.98 133333 11558.55 1166 CC 58333 2443. 18752 8 2. enha 4 5 Steekholn 8„ 783925 7489 38 Helsingfors„„ 88 8 0. Itallen— 1280. 1915— e F 128855 20 New-VNork. 88 290 5985 1 2855 885 8 5 ohwels 239522446** Spanten 2518.35 4530.70 4599.20 e ee 5 e.86 5 583 88870 578.75 Budspeee 37..45 38.15 Personalien. Die Badische Anilin- u. Scdeeik wigshafen a. Rh. teilt mit, daß die bisherigen stellver 410 den Direktoren, Herren Diplom-Bergingenieur Otto Sene Halle a.., und Professor Dr. Kurt H. Meyer, Margee als stellvertretende Mitglieder in den Vorstand ihrer 1 schaft eingetreten sind und ferner Prokurist Herr 8200 Weiß, Mannheim, zum stellvertretenden Direktor erl wurde. Die Herren Carl Mosthaf und Carl Schützeg aus ihren Stellungen dei der Gesellschaft ausgeschle ersterer ist in den durch jahrzehntelange treue und w Arbeit wohlverdienten Ruhestand eingetreten, letzterer 15 sichtigt, sich einer selbständigen Tätigkeit zuzu Unterschriften sind somit erloschen. Fraechttarite für Tortstrou und Tortmull. Der R, Ortober 1922 für Tertstreu und Tortmuli in Ladungeg 10 Tonnen einen billigeren Ausnahmetarif auf der Tarifklasse verkehrsminister hat für die Zeit vom 1. April bis der um 10% erhöhten Frachtsätze gefũhrt. —P — Cansas II, per Juli/ August abladbar, mit Western-Roggen per Mai/juk-Laeteruns 12,90 bfl. die 100 ks en Rotterda. 1000—1050 M. die 10 ks ab süddeutschen Mühlenstationen. fort Beierbar, stellte sich auf 18828 M. die 100 kü bezahlt. nodeeael test bei erhöhten Preisen man forderte tur Vkktoriaerbses 2000., er Erbsen 1000., eine Iago-Bohnen 18 M. und für Linsen-, for die 100 kg ab Mannheirn, Mainz eder Frunkfurt a. M.* amtüiche Preise der Mannhelmer Produktenbörs“ per 100 kg waggonfrei Mannheim ohne Sack. Weiren 1600., Reggen 1778—1200., Gerste 148 M. Qoses) 560., Prehstroh 240—260., geb. Stroh 240—20., Reis Tendenz: unverindert. 1 vom Carnmarkt. Auf dem München-Gladhacher Garnmarkt rochen ce letzten Weche die Preise wieder stark an und riefen eine lebhafte N. bervor. Es kamen viele und große Auftrage herein, meist mit 7 im dritten Vierteljahr. Auch der Abruf der Webereien war Berliner Produktenmarkt. Berlin, 8. Mai. Orahtb.) Am Produktenmarkt stiegen die auf die erneute Steigerung der Devisenkurse bei angeregter Unt lust wesentlich. Aus der Provinz fehlte es an Angebot, oder wenns vorlag, 3e lauteten die Forderungen wesentlich höhber. Roggen 2u Preisen umgesetzt. Hafer wer namentlich für Westen gelfragt. In ruhte das Geschäft. Fuür Mais stellten sich die ausländischen F nachgiebiger, Waggonware wurde aber höber bezahlt. Mehl hatte ſeste f In Kleie blieben die Umsätze geringfügig. Von Erbeen wurden ae begehrt. Seradella litt unter dem Maugel an Käufern. Sonstise Fut blieben ruhig.— 5 Pfälzer Weinpreise. Dürkheim, 5. Mai. Im Saale der Winze enn d% tand gestern nachmittag eine Versteigerung von Weincſe Gutes O. Eswein stait. Zur Versteigerung gelangten% des 1920er Jahrgangs. Samtliche Weine Waren vonz erlesenster und edelrassiger Art. Anfangs übten die 1 Zurückhaltung, gegen Mitfe der Versteigerung aber wWu doch das Angebot stürmisch und es wurden folgende Inc erzielt: 600 Liter Benn Riesling(Vollmer, Emanuel 17 Stolleis) 405 000, 600 Liter Dürkheimer Benn Riesiingg. Wolf und Max Weil) 401 000 4. 600 Liter Forster 278000 4(Fritz Weil und Max Wolf), 600 Liter Deideshe Mühle 300 000(Mayer Jakob, Hotter, Simon Löw, R 000 Moritz Löb), 1200 Liter Rupertsberger Gaisböhl 8 11 (leek zimon, Ertte Well, Knoli) 600 Piter Pürkheimer berg Auslese 510 000 4(Fritz Wolf, Isak Simon. Karl,g 600 Liter Dürkheimer Spielberg Auslese 460 000 75 berger), 600 Liter Deidesheimer Weinbach 405 000 0 Wolf, I. Stmon, M. Simon und Mayer), 600 Liter Deideshe Grain 44000 4 Fritz Wolf, M. Weil I. Simon, M. Simogſe Lörr), 600 Eiter Peidesheimer Ieinhöhle 470000 4 955 57 E. Simon. Vollmer, Ad. Reiq, Emil.öb u. Kons), 300 Rupertsberger Hofstũck 430 000(I. Simon, Schwarz, 7 u. Kons.), Liter Reiterpfad 512 000 4 5 M. Weil, I. Simon, Fritz Wolf, Simon.5w, Haselin), 600,%, Peicgeeiter Gramhäbel Fäellese 520 000.“(1. Simgn, ibe M. Weil, Faig und Kons.), 600 Liter Dürkheimer Spielb —— 8 — * — Mais gelb.(mit Ssex) 1050—1078 KI., Erbsen inl. 1200—1480., Beerenauslese 750 000&„(dieselben). 2 Herausgeber, Trucker und Verleger: Druckere! Dr. Haas, Manuh Seneral-Anzeiger, G. m. b.§., Mannbeim, E 6, 2. 0 Direktion: Ferdinand Heyme.— Veron'wortlich für Politik: ſür Lolader und den abeieen nneele e e für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard für Anzeigen: Karl Hügel. 15 — ———— 15 cche eeee S„ antag. den 8. Mal 1922. Mannheimer General-Unzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) er. 5. Seite. Nr. 21t. 5 Tetsch. In den U..⸗Lichtſpielen rollt 8 725 des Großfilmes„Der d Fohrt n⸗ ſpielt ſich in der Hauptſache in La nach Negpel ab. Man ſagenenſtadt und intereſſante * ordſzenen. des Diebſtahls bezichtig 2 Diebſtahls bezichtigt, Ebrafte rettet ſich Venedig auf 10 ff. auf dem ihm eine Aus ex perführeriſchen Frau zugrunde. Aſbersdeit freiwillig mit dem Tode. dem Reigz. ling wi dus wird Ebenſo hervorragend iſt die durch Hans Mierendorf, 1 5 2 in amüſantes iaktiges Luſtſpiel, Füngfrau“ betitelt. 55 R aſenfians„Von Brillanten und Aalſ Tage über die weiße Wand. Die ſein n hat die Hauptrolle inne.„Das Ae brachtigſter Art, iſt in den eitungen hatten davon gie Fgoßkunſt ſchwärmt: außerdem liegt ihr 15 0 fanſchen Künſte bringen das ni Jaun zeinſteigt' um ſich des Schabee du der zdiener verkleidete bewachende Detektiv 0 r und macht den verblüfften 2 be nächtl 1 delansener S Gewande; auch er kü her ab beiden gewieſen, und ſeiner„ſchönen“ 1 deshalb ſic Arbeiter, der dürch ſeine leichtſiunige Schiveſter, die zum Mörder wird. Der ein nach Süden ber länderin das Leben rettet. Der Kapi⸗ „der ſich dazu verleiten ließ, den Flüchtli n Er ſühnt die Pflichtver⸗ 0 Die Stadt⸗ e die etwas kraſſe Handlung gekleidet iſt, ſind von beſtricken⸗ Darſtellllung. Der 8 den Beſuchern des die„Herrin der Welt“ bekannt, ſeine Lebensretterin durch Hegeſa, die bekannte Filmſchönheit und glänzende Vorauns geht dieſem ensloe hat zwei ſchöne Töchter, May und für Schminke, Puder und Flirt, jene aber der Detektiv im Blut. Den eliebten Ellinors hätte ſie auch zu gern für ſich. Doch alle ver⸗ 15 fertig. bis endlich eines Nachts chminke— mit ihrem Bräutigam, Eilm⸗Rundſchau. Maunheimer Lichtſpiele. ge ann aus Neape Venedig und auf der der erſte enwärtig ˖ ab. Die 1* herrliche Blder der Im Mittelpunkt ſteht ihn fälſch⸗ bisher Un⸗ fahrendes zu ſchützen, geht und Seebilder, lücht⸗ .⸗X. Schau⸗ packenden ſozialen das ſich„Die Bären⸗ Schauburg. Vier ſpannende Akte des amerikaniſchen Aben⸗ Detektiven“ laufen Filmſchauſpielerin May Licht der Welt“, ein Edel⸗ Beſitz von Eduard Ensloe gelangt. ſene berichtet und die Furcht vor unan⸗ ſberlden Folgen dieſer Weltbekanntſchaft ſeines koſtbaren Be⸗ zes läßt ihn einen Detektiv zur Ueberwachung des Schatzes enga⸗ Ellinor, deren für die„edle“ bemächtigen. Der als wird überrumpelt— Meg ſcheint frei da j ie kü in⸗ —, jagt die kühne May unerſchrocken hin 5 8 f Einbrecher durch einen ſchönen ppelnelſon“ unſchädlich. Die Hausbewohner erſcheinen erſchrocken Ellinor— mit wirrem Haar und dem beim Anblick hn triumphierenden May, deren Liebesbemühungen er ſeit⸗ Ellinor die Wahl zwiſchen nicht mehr ſchwer fällk. Nach zwei Trickfilmſtückchen kommt der Senſationsfilm„Der Sieg der Kraft“ mit Elmo Lincoln als Hauptdarſteller. Wiederum„amerikaniſch“, Boxen, Chiffretelegramme, tenj und ein bißchen Liebe dazu. Beſonders draſtiſch kraftleiſtungen Elmo Lincolns, durch die die verzweifelte in angenehmer Entſpannung mit heiterem Einſchlag ausgeht. uf Schloß Emeraude“. it im Palaſttheater läuft. Der heimdokument, J. G.„Der Teufel a italieniſches Filmwerk, das zurze Bandite agd Sport, ein Ge⸗ und Lynchjuſtiz ſind die Rieſen⸗ Situation heißt ein neues *„Frideriens Rex“ in Schweden und Holland. Der 10 „Fridericus Rex“ hat jetzt auch in Stockholm Cſerépyfilm Amſterdam ſeine Er Film⸗Kurier vorliegenden Preſſeſtimmen fällige, zum Teil ſogar eine freudige zialdemokraten“ beton Allerlei. ſtaufführungen erlebt; nach den aus dem hat das Werk eine bei, Aufnahme gefunden.„So:; t, daß der Film auf dem feſten Boden den geſchichtlichen Wahrheit ſteht, die, hiſtoriſche Treue betont auch „Svenska Dagbladet;„politiken“ findet das Werk„unerhört ndene Kinodramatik, in der Kinder⸗ revolver, raſende Autofahrten, Todesſprünge aus fahrenden Eypreß⸗ zügen und dergleichen die Hauptſache waren. Läßt man dieſe Ueberſchrift aber unbeſehen, dann finden wir hier ein ſelten reifes Filmwerk von vollendeter Formſchönheit und Einfachheit der Hand⸗ lung. Ermüdende Längen ſind geſchickt vermieden und die nötige Spannung iſt mehr auf angenehmes Gruſeln als auf Schauerfroſte eingeſtellt. Es iſt die Geſchichte eines Adoptivkindes, das von einem in der Darſtellung ziemlich lebensecht wiedergegebenen Erbſchleicher⸗ trio— Spieler, Schlemmer und Weltdame— ſeines Erbes beraubt wird. Der Teufel iſt aber keine üble Spukfigur. Unter dieſem Namen verbirgt ſich nur ein harmloſer Notar, der das verbrecheriſche Spiel dieſer drei fürſtlichen Geſchwiſter durchſchaut hat. Gefälſchte Wechſel des Spielers führen die Entlarvung des ſauberen Trios her⸗ bei. Daß das Spiel mit einer Vermählung der jungen Schloßherrin und des armen Notars endet, ſoll nicht weiter wundern. Schade, daß in die Handlung ſoviel Text eingeſchoben iſt. Handlung und Darſtellung iſt ſo klar und verſtändlich gehalten, daß man auf dieſes mehr techniſche Hilfsmittel hätte verzichten können. Der Film hatte, als Kunſtwerk, ſicher nur gewonnen.— Zu gleicher Zeit läuft der erſten Teil eines mehrteiligen Films„Nat Pinkerton i m Kampfe“. Es iſt ein unterhaltender Detektivfüm mit Totſchlag, gewaltſamer Entführung, Verbrechertricks uſw., in dem die oft ver⸗ wickelte Handlung von dem ſtets ſieghaften Lächeln eines unbe⸗ zwinglich gedachten Meiſterdetektivz umſponnen wird. 8 Aus den Glashäuſern. „gep Tolſtoi iſt die Hauptfigur des Films„Der Einſied⸗ ler von Jaßnaja Poljana“, deſſen Manufkript nach einer Idee von Sylvig Torf durch Eugen Kirſchner bearbeitet wird. * Die National-Film.⸗G. hat die Atelieraufnahmen zu ihrem erſten Großfilm„Der Graf von Eſſex“ unter der Regie Peter Paul Felners vollendet. Die letzten Aufnahmen pielten im engliſchen arlament in dem der des Hochverrats an⸗ geklagte Eſſer zum Tode verurteilt wird. * Diang Karenne, die berühmte ſpielerin, iſt in Berlin, Titel erinnert an längſt überwu franzöſiſche Filmſchau⸗ kcaliſtiſch und„Nya Daglight Allehanda“ kürrenz feſt, die dem amerikaniſchen und dem ſchwediſchen 9 erwächſt. Im ſelben Sinn ſprechen ſich die vor allem der„Telegraaf“ und„Het Volk“, * Ein deutſcher Filmerfolg im Auslande. Welt für die Internationale Filmkonkurrenz gereichten Filmen ſind von der Kommiſſion Wahl zugelaſſen worden. deulſche Sportfilm„Im Kampf mit dem und Sportfilm⸗Geſellſchaft m. b.., Freiburg i. Br. Wieder ein Beweis dafür, daß die deutſche Arbeit im A Anerkennung findet. Wellerdienſinachrichten der badiſchen Landeswekkerwarke i aus. Unter dieſen befindet ſich der bekannte ſtellt die ſtarke Kon⸗ iüm holländiſchen Blätter, Von 180 aus aller in Mailand ein⸗ nur 15 zur engeren Berge“ der Berg⸗ uslande die verdiente n Karlsruhe. Beobachtungen badſſcher Lüft⸗Tem⸗ Wetterſtellen(726 morgens) — See⸗ druck pera⸗ Wind 85 höhe znNen 253———ů—. 305 inddde 25 8 micht ſe rle 8 merkungen Wertheim— 8 20 5 N ſleicht wolel.] 0 Königſtuhl 5637743] 15 18 11 80 ſleicht wolel.J 0 Karlsruhe..127775.,] 11/ 22 7— ſtill nolx.] 0 Baden⸗Baden 213775.0 11/ 21 3NO ſleicht wald.] 0 Villingen1780777.I[ 7] 17 2N leicht woln.] 0 Feldberg. Hof 1281663.77 8] 12 580 ſleicht woln.] 0 Vadenweiler 715— 12 19 6— ſtill wont.] 0 St. Blaſie—!—:[K Allgemeine Witterungsüberſicht. Nach der ſtarken Druckzunahme hat ſich am Samstag ein ſehr kräftiges Hochdruckgebiet über ganz Mitteleuropa ausgebildet. jeinem Bereiche herrſchte ſeitdem heiteres 1 Die damit verbundene weitere Erwärmun auf 20 bis 22 Grad geſteigert und auch im Hochſchwarzwald iſt die Temperatur über 12 Grad geſtiegen. Die Wetterlage bleibt In und trockenes Wetter. g hat ſich untertags unter der Regie von Rudolf Meinert ſtehen fa„Maria Autoinette“ zu beginnen egugehenin, um mit den Aufnahmen des den Groß⸗Films der F Ne beſtändig. Wettervorausſage für Dienstag, den 9. Maf, nachte 12 uhr: Fortdauernd heiter, trocken, untertags warm, desgleichen Mitttvoch. ffene Stellen * 2 Möbelgeſchäft ſucht Eeilchner Nebenbeſchäftigung Zeichnungen 05 m5 Originalmodell anfertigen kann. Angeb. andelsunternehmen der Branche ieſigen Platze geſucht. Verlangt al ranchekenninis und ſelbſtändiges auf pra Bei guten Leiſtungen Ausſicht bote geboten. Ausführl. Ange⸗ Geiz zdeten unter R. 142 an die Waleſtell dſs. Blattes. 85 K I0 reber,! Schleifer 2 Wertzeugmacher, Honzontalbohrer und Ffäsef chſt 1 e e g. e Mrcm.8. Butzbach/flessen. IAHAe „ Lehrling bnekesimdanlsche Büro einer hlestgen rel mit Zeltungsverlag per sofort A Ssucht. 8899 tährnche Angebote unter P. M. 112 dn dle Ceschältsstelle dieses Blattes. 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Herrn Direktor Bauer⸗ Mengelberg Volkswirtſchaftl. Seminar A 1. 2 6 * 2—8 Boß Engliſch: Lektüre u. Beſpr. NNr neuzeitl. Romane A 3. 6 4 1—7 Mayr Einf. i. d. allg. Maſchinenlehre A 4. 1 1 5—7 Grünholz Münz⸗ u. Deviſenrechnen A 4. 1 3 —9 Mattis) Einf. i..engl. Korreſpondenz A 3. 6 2 1—9 Erdel) Grundz. d. Handelsrechts 4A 1. 2 16 5 5 sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. begonnenen Vorleſungen und Uebungen werden planmäßig Frau Emmy Nickel, geb. Kräne Familie A. Nickel. Die Bezeichnung einer Vorleſung mit einem Sternchen bedeutet, daß deren Beſuch ohne den Nachweis einer beſtimmten Vorbildung offen ſteht. Sämtliche Beſucher(Studierende, Hoſpitanten und Hörer) haben ſich im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule A 4, 1 bis ſpäteſtens 20. Mai Wee Mannheim, den 5. Mai 1922. Manneimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Der Rektor. MANNHEIM, Charlottenstraße Nr. 2. Bilanz der per 31. Dezember 1921. Mitteldeutschen Creditbank — Montag, den 8. Mai 1922. Handels-Hochschule Mannheim. Dlenstag, den 9. Mai beginnen weiter folgende Vorleſungen und Uebungen: eElf Witwe, anf. 30er Jahre, nette Erſcheinung mit gr. ſchön einger. Woh⸗ nung und braven, 15 erzog. Kindern, wünſcht liebevoll. guten Herrn kennen zu lernen, zwecks ſpäterer 41402 Heirat Zuſchriften unter U. J. 24 an die Geſchäftsſtelle⸗ Fräulein, evg., tüchtig u. ſparſam im Faus' halt, von ang. Neußern, mit gediegenen Lebens anſchauungen, möcht einen Herrn von 35.— Jahr. in guter Poſition (c. e. Witw. m. einem Kinde), kennen lernen, zwecks Heir at. 15 Ausſteuer und Vermbög⸗ vorhanden. Zuſchriſten unter V. I. 51 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Frl., 32., evang., on gut. bürgerl. Familie, wünſcht auf dieſem Wege treuen Lebensge⸗ fährten, der in bäuslich⸗ Glück ſeine Ideale ver wirklicht ſieht, zwecks Heirat 1 5 8 33 AkrIvA 4* 3 pASSIVA 4 4 —— 250 5—— 5 2 N 2 Ver⸗ t1 icne Betanat N lengenectes maene—. 29899009— 5. ba 9 Bekann 7 tlenkapital. 1——Reſerven— A 15 1 485 15 e Carl Schmidt Ta et Kaſſe, er Geld⸗ Akrdir n 89970 241151175485—9 ane Maul- und Klauenſenche betreffend. 7 8— ſorten, Coupons u. zepte un ecks Kin Sgeſ⸗ 1*— 5 in r f Paula Schmidt geb. Müller P 5 7 5 Bürgſchaf— e 8 7 chae rz in Sandhofen, Untergaſſe 27 die 2 und Abrechnungs⸗ rgſchaftsverpflich⸗ a e eene Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden Vermählte. ¹584(Clearing⸗)Banken. 526 262 40072] tungen 39 an die Geſchäfteſtele 10 folgende 3 Sa Malaungen 9. Mai 1922 Unrenttein 28 Wechſel unver⸗ M. 113,090,925.52 dieſes Blattes erheten. 10„ Sperrbezirt. chloßbrauerei Beethovenstr. 5 zinsl. Schatzanw. 45 un e 22206250 NP NNN Das Gehöft des Arz bildet einen Sperrbezirk Haustrauung 10. Mai 1922. in großer Auswahl Noſtroguthaben; bei——— aa das 27 Vermischtes. i. S. der 88 161 ff. der Ausführungsvorſchriften————.— 8 Banken und Bankf. 114047 3962 des Jahrs 1921 des Bundesrats zum Reichsviehſeuchengeſetz. Städtiſche Sparkaſſe, Mannheim. 8 billigst 816 Reports u. Lombards M 33,825,081.67 Jedermann B. Beobachtungsgebiet. Die Schalter der Städt. Sparkaſſe Mannheim gegen börſengäng. Vortrag aus über den Um den Sperrbezirk(a) wird ein Beobach⸗ ſind mit Wirkung vom Montag, den 8. Mai 1922 Karl Göt Wertpapiere. 173 192 46578 dem Jahr 1920 der Angaben— tungsgebiet im Sinne der 88 165 ff. der Ausfüh⸗ an für die Kaſſenkundſchaft wie folgt geöffnet: Z Vorſchüſſe auf Waren⸗ M. 203.730.53 340298120 am, 29. en mlücks⸗ rungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz an Samstagen vorm. von—12 Uhr, an den D 2, 1 Tel. 7367 und Warenverſchif⸗ 8 +* erfolgten abeN beſtehend aus dem Vorort Mannheim⸗Sandhofen übrigen Werktagen vorm. von—12/½ Uhr und vetlüngerte Könstvytrünss fg e 3093 06655 1 1 5 gebildet. 8 nachm von 27—4 Uhr. 90 8 Ei 255 eepaer 13 10—— eene 15 km Umkreis. Aſſſſſ f f Ia onſortialbeteilig. Iu den Umreis von 18 km dom Seuchenort amannnmnwannanmmmcnga Dauernde Bekeilig. bei unge n fone Sandhofen werden ſämtliche(§ 168 der Ausfüh⸗——ander. Banken und kann, eſonders— rungsvorſchriften zum Reichspiehſeuchengeſetz) Ge⸗ Bankfirmen. 757698471— 5 meinden der umliegenden Bezirke einbezogen. Debitoren in laufender—+— 55 Adreſſe Mannheim, den 5. Mal 1922. Rechnung Blad. Bezirksamt Abt. II. a) gedeckte F Die Kohlen⸗, Koks⸗ und Briketts⸗Verkaufspreiſe 5 ee e beten, ſich Unten⸗ wurden mit ſofortiger Wirkung wie folgt feſtgeſetzt: 80 Börſen dur ſtehenden melden zu rſengän pro Zentner madene eid 11 gedeckt 1 5555 M. 524,189, 256.08 Rheiniſche Creditbank. e hccnseudrmelder—. Mannbeimer Mielerlefnn seg Fen aſ Lue Sorte ö8 8 8 8 M 258027040.07] 886 6066801 fahften mif Lastwage SSEsE 2 Anzeiger für den gesamten Wohnungsmarkt außerdem Nval- und nach hier und auswärte — 1651 3 5 Bürgſchaftsdebitor. übernimmt 5767 eee ende inn ie fat Unmtnt Manden Suochanffee. a ——— 925 75 Herausgeber, Verleger u. Drucker: Druckerei Dr. Haas, d. m. b. H. Mlederlaſſungen Telephon 4249. Feitſchrot. Maſchine 8 Geschältsstelle E 6, 2— Fernsprecher 7940—7948. untereinander eenn Fran trennt und dehlen 090 8460 80.40 eeee e Herren-Kleider Jettnuß J. II u. III 94.20 98.20 99.70 2 abz. Hypt. 2,374 991.11 17000000— 8 Preis. Eßnuß und ii 100.80 104.80 106.10 T. Zu Dezlenen dachgem. zu, bil. Jn 11 97.50 101.50 103.— Sonſt. Immabilten Angeb. u. T. J. 90 Schmiedenuß 10 94 20 9500 9740—5 962,684 56 908 680 die Geſchäftsſt. 2188 2 8 91.90 5. 97.4 6 na Spngne 9020 4420 470 durch die Geschäftsstelle des Mannheimer Mobiinr 1— Kunden Anthr.⸗Nußkohl. 100. 104. 405. 3 ei 10055 1030 10580 General-Anzeigers— E 6. 2 2799012613% zum Frisieren 15 5 III 100.30 104 105. e wer⸗ Eiformbrikeſt 10350 11530 110 und Zweigstelle Waldhofstrasse 6 Gbin 9 Westene Reeb e i Drike 2 3 Hrobtels(Geßereltete) 102 105. 1050 klelnrich Prendt B 2. 13 Oue Suter, Friedrtehapletz 10. Per 31. Denember 1921. ein 111.40 115.40 116.90 Ni. Schnelder, D i. 13. Eisenacher, Ksfertalerstr. 10 2 rererereeecere G. Elsbach, 0 6, 5. Bernh. Buſtenwieser, E 2. 17 Kuderle, Meerfeldstraße 41.— + 1465 1750 106.40 119.40 111.90 v. Priel, Papierhendlung. F 3, 17 Dartholomꝭ, Zgarrengeschäft,— 4 + 4 5 7 1 5 1* 98.30 102.30 103.80 Franz Zimmermenn, G 8. 1 Meerfeldstrabe 47 Unkoſten Gewinn⸗Vortrag aus 5 Gaskoks, grob 98.50 102.50 104.— H. Knieriem Niocht, G S. 8 A, Thent Feplerhdig. Niitteletr. 17 a) Gehälter, Teue⸗ F 2037 Chaiselongues Biebeid. Zelg Merk Heptpbstem d. Krund, Scheettngerlese fiungegulagen, Gra⸗ Gewinn aus Zinſen mit u. ohne Decken 166 Perlkoks 90.— 94.— 995.50 1 085. tlfikationen, Tan⸗ ſowie aus deutſchen illig bei 2083 eie u dem Trunk, Zeltg.-Verk., Heupipostomt V. Geboeuer, Schwetzingerstr. 20 ehr billig bei nionbrikett nur mit dem H. Karcher, O4.3 F. Hitschfel, Schw'etzingerstr. 28 tiemen und ſonſt. u. fremden Wechſeln 65552 00956 M. Brumlik „Auldruc Union“. 60.70 64.70 66.20 Adolf Beuer, Papierhdl., P 2 1 Hich. Fufterer, Schwelzingerstt. 101 SGeſchäftsunkoſten 99915 44971 Gewinn aus Provi⸗ 13 gesrban Mitteldeutſche Braunkoh⸗ kranz Schiſfer, P3. 8 J. Rohier, Seckenheimersir. 96) Steuerrn 1523778401 ſionen... 38215 367 r eenn4 Aude— 0 f a. Kobler. 4 8 17 8 Feicheese 11 8888 Beiträge Gewinn aus Wert⸗ 8. 9. Tel. 28= , Bei Lieferungen in ganzen Fuhren loſe es 8580 zum Beamtenver⸗ papieren u. Konſor⸗ 77 ermäzigt ſich der Preis um 50 Pfg. pro Zen we 2285 eee ee ſicherungsverein d. Halbetelligungen 35611524%/7 nac den Vororten ſind die pi.. Bohnheſbucghendlung Bende: Deutſch. Bank. und Gewinn aus dauern⸗ Tüschneide-Atadem? vro Jtr. 20 Pfg. höher. 0. 75 W VWolter, Jungbuschstr. 8 Ludwigshefen a. Nh.] Bankiergewerbes u. den Beteiligungen—94 Maanheim, den 5, Mal 1972. Jzur Wohlfahrtskaſſe bei Banken u. Bank⸗ f Hahschale 14 Ortskohleuſtelle. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee* ee 761 61741 firmen 2079 50886 l 2 2 Abſchreibungen Verſchied. Gewinne f Poſtland Dementwerke Heidelber Mannheim Slutt art a Lengeede. borssdei] k. Wiezehmahmen. 885a108Jei Melchgr Atꝛsdig, 5L a 85 Eintritt jederzelt. 1480 12½0 vidende f— Actiengesellschaft. 4% we ee Delikatessen Ueberweiſun d. 3 Vermögen. Rechnungsabschluss am 30. November 1921. Schulden. aeerbet f„Geschäft eeeeeereeeeener ſerge 900⁰0 m. Wohnung(gute Lag. rei 0 1 Aktienkapital: Stammaktien M. 32 000 000. 5 ertereen 1 Surneren de 5 0 11487984/— Vorzugsaktien. 2000 000.— 34000000— Reſerve... 11500 o00 18 0 16390944ʃ21 8— Ueberweiſung an die Angebote unter V. 8. 27½ Verschiedene Rücklagenn 6357 5762 Wohlfahrtskaſſe 1000 000— 58 an die Geſch äftsſtelle⸗ Schuldner und Bankguthaben 89 659 84/25] Anleinen 8 2144900—] Tantieme des Auf⸗ Beteiligungenn: 7179745½71½ Slaubisger„. 42429 3980 ſichtsrats 5 932926(8 Guter iittagstisch Hvpotheken FTTC%ày)VVVVCCCC 148 101(— Beamten- und Arbeiterunterstützung 1671615,4] Vortrag auf neue iwat⸗Pen⸗ Verrte aller At 7498859,81 Wübelm Merz-Stiftung 2013%½0] RNechnung. 346 885 38 in feiner Priva Serrn Bürssehalten I. 2640 500.E„ Friedrich Schott-Stiftung. 40 526054„„ EgeHaen, Sparkksess und niehterhobene 16 1502522%00 150252 240%4 Cſurg Aere pateſl — e 1092194%8 Rücklagen für gemeinnützige und Kriegs- In der heute abgehaltenen 67. ordentlichen Generalverſammlung unſerer 1557 wohltätigkeits-Zwecke, rückständige% wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1921 auf 12½ 0% feſt⸗— Steuden aun ngss 6424 43436 geſetzt iahiung gewinnvortrag aus 1919%0.. M. 548 905.45 Der Dividendenſchein für 1921 kommt mit„u Teihablung Reingewinn in 1920/1 158 306.21 3147211066 M. 37 50 für jede Aktie zu M. 300——5 Kapital- erhalten Sie ohne —„** ertragsſteuer 85 Bürgschaftenn M. 2640 500.— zur Auszahlung. Die Einlöſung der Dividendenſcheine erſolgt von heute ab: ed 18 ö 2 5 a.., ee eee e 8—— 80 eppic 811 77. ießen, Göttingen, Hamburg, Hanau, Hannover, esheim, Karls⸗ 102315092098 102313092098 ruhe, Köln, Pr., Leipzig. Magdeburg, Mainz. Marburg Chaiselongues Gewi d Verlustrech 30. N 5 1921 525 a. d.., 1 55 eeeeer Soll. ewinn- un erlustrechnung am„Novem 4 Niederlaſſungen, ſowie bei unſeren Depoſitenkaſſen un echſelſtuben in ardin 130 5 8 55 Haben. Alsfeld i. 85 Biebrich a. Ah, Büdingen, Butzbach i.., Friedberg i. H, Bettvorlagen 11 16 4 Höchſt a.., Lautetbach i. H, Limburg a. ö.., Neu-Iſenburg i.., Schlafdeeken 144. + Nienburg a.., Offenbach a.., Schotten l.., Uelzen(Prov. Hannover) Linoleum + 19 Abschreibungen auf Anlagen 1522472ſ8 Sewinn-Vortrag aus 1919%000. 549 908045 und Wetzlar an unſeren Kaſſen während der üblichen Geſchäftsſtunden, Jeil. Angebote um. Generalunkosten einschl. Steuern, Zinsen, Roherträgnis aller Betriebkee 5 58 879 528036 in Coblenz und Köln bei der Firma Leopold Seligmaan, in Meiningen O. M. 137 an die Gie 15 Wee 48731329ʃ33 bei der Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp Aktiengeſellſchaft, schäftssteſle ds. Bl. 14 Soziale Abgaben F 105741994 in München bei den Firmen Moritz Schulmann und H. Aufhäuſer, in. 10 Reingewinn aus 1920%1... M. 7568 306.21 Stuttgart bei der Firma Doertenbach& Cie. G. m. b.., in Tübingen, 14 Gewinn-Vortrag aus 191%0.„ 848 905.48 8117211½%6 Sigmaringen und Metzingen bei der Bankcommandite Sieg⸗ 1 8 8 mund Weil. 10%0 Die Dividendenſcheine ſind auf der Rückſeite mit dem Firmenſtempel Kl. schw.—— 1 59 428 433ʃ81 59428 433081[oder dem Namen des Einreichenden zu verſehen. C44 monnaie m. 2 ein 0 Frankfurt a.., den 2. Mai 1922. Tauſend⸗Markſcheuc, 51 0 3 2 2. Heidelberz, den 2. Mai 1922. 466 Der Vorstand der Mitteldeutschen Creditbank. deben e a ee f Der Vorstand. Dr. Katzenellenbogen. Mommſen. Reinhart. Wolfensperger. der Geſchäftsſtelle. 12 1 20 2 leſert? EI97 N 3, 17 U 1, 5 Iängdenhof: 1 — 2 G 5, 10 8 8 Eichelszhelmerstr. Oberhemden Leibwäsche Stellen: Mittelstraße 54 Kronprinzenstr. 4 Rohrlachstrade 24 4 Neekarau: Schulstr. 51. 0