1 habe Mngepreife: 9n menabehe und Anagesend monetüid AJaes Haus gedeacht Meet 60.—. duech die poß dezogen e der 146.—. Gugeinummer Nk..—. poßſchrätonte KAarierube in Saden und Nr. 217 Lubwigshafen am Hauptgeſchäfteſtele E 6. 2. Seſchäfts ⸗Nebenſtelle npcarschoöt, Walsbofſtraße nummer 6. Fernſprecher bentrut dacd, D8c, 766, 7048, 7543, 70as. Teiegramm-fidreffes merolanzeiger mMannheim. Erſcheint wöchentuch zwölfmal. Beilagen: Oer Sport v. Sonntag. Aus der Weltder Cechnik. Geſetzu. Necht. Mannh. Srauen-Seitung. Mannb. Mulik-Jeitung. Badiſche Aeueſte Aachrichten Anzeigenpreiſe: die kieine Jeile mk..— ausw. me..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% nachtaß. Reklame me. 23.— Annahmeſchluß: mittagblatt vor:n. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. usgaden w. keine verantwortg.übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu keln. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Auzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Sewühr. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. Die„gerettete“ Entente. Von unſerem außenpolitiſchen Mitarbeiter. Beinahe wäre ſie alſo in Gefahr geweſen auseinander⸗ nübrechen— dieſe Enten zwiſchen Frankreich und England, wodon den geſchickten Händen des Königs Edward geſchaffen ſlorden iſt, die damals ſo herzlich anfing und jetzt jede Herz⸗ eit ſo ſehr vermiſſen läßt. Vielen Konferenzteilnehmern Genug. muß der Schrecken darüber heillos in die Glieder zren ſein. Und wie es in einer ſolchen Verſammlung Auner Menſchen zu gehen pflegt: Der Schrecken hat ſie alle Aegeſteckt. Die Unbeteiligten und die weniger Beteiligten. zun ſonſt wäre es nicht erklärlich, daß auch der Vertreter des fülleer Tageblatts“ ſeinem Organ aus Genua eine angſt⸗ ſpelte Drahtbotſchaft übermittelte. Das Schreckge⸗ leß eit des Auseinanderfallensder Allianz, ſo Eu er ſich vernehmen, des ganzen politiſchen Syſtems des ropas von heute, ſei über der Konferenz erſchienen und alles dieſ ühe ſich darum, das Chaos noch abzuwenden, das ſich aus üſe Arrſebung der engliſch⸗franzöſiſchen Entente entwickeln Suletlattes dem die Lebensgefahr der Entente ſo ſchreckliche Die wden bereitet hatte, erleichtert aufatmen und ſich tröſten: de Entente war wieder einmal gerettet. fühl im kühlſten ſind bei dieſem Sturm der aufgeregten Ge⸗ —2 in Genua verhältnismäßig nur wenige Köpfe geblieben. um waren diejenigen, die den ganzen Spuk erſonnen hatten, in d timmung zu machen. Lloyd George und Barthou traten Anächft ſarnten europäiſchen Preſſe und der der übrigen Welt degen in der Rolle ergrimmter Preisfechter auf, die ſich den 1 nur ſo um die Köpfe ſchlagen und die Waffen ſchließlich war, er vor die Füße werfen. Als dieſe Vorſtellung vorüber beſtä hat ſich dann Lloyd George von Herrn Barthou brieflich del digen laſſen, daß ſie ſich in der friedfertigſten Weiſe von Matent unterhalten haben und daß ſie beide garnicht daran anz„an der Entente auch nur im geringſten zu rütteln. maße im Gegenteil! Wer die Art der Ententepolitik einiger⸗ beid en kannte, der konnte allerdings wiſſen, daß zwiſchen den die en ſieben Verbündeten Schreckſchüſſe gewechſelt wurden, degücht lebensgefährlich wirten konnten. Mitdem Bruch Fraentente haben es die Engländer und labe deen kelder nich ſo eſlig. England fahlt dauerhafter erweiſen, als es der engliſchen Politi angliſn iſt. Als Lloyd George noch Krieg führte, hat er dem ſeige ſhen nationalen Egoismus die Zügel ſchießen laſſen und dene,Meinung wiederholt dahin kundgetan, daß Deutſchland Je⸗ den Goout⸗Schlag erhalten müſſe, d. h. den Boxerhieb, der * wehrlos zu Boden ſtreckt. 5 roßNan darf nicht vergeſſen, daß Frankreich heute zu einem lendkn Ale bach die Hulhe dieſer Politik erntet. Das er⸗ inner man auch in England ſehr wohl und deshalb iſt ein U lei und äußeres Losreißen von dem Bundesgenoſſen nicht kerwicht. Die Entente aber wirft man ſchon deshalb nicht einere hin. weil ſie trotz aller Unvollkommenheit doch bis zu bieter gewiſſen Grade immer noch ein diplomatiſches Mittel dun um Frankreich zu zügeln. Ebenſowenig aber wünſcht Denn d Paris einen offenen und vollen Bruch mit England. aler die franzöſiſche Regierung fürchtet trotz männ kraftſtrotzenden Reden, die die franzöſiſchen Staats⸗ halh ar halten, die Jſolierung ſehr ſtark und ſieht des⸗ Ente ihren Vorteil nicht ſo ſehr in einer Trennung von der imter 1 als vielmehr in einer Unterordnung der Entente land die Iwecke ihrer Politik. Von Herzen iſt weder Eng⸗ die 0 rankreich dabei. Aber ſie kämpfen beide noch für Loltete m, weil ſie ihnen Vorteile verſpricht. Und in dieſer ente er gegenteiligen Uebervorteilung im Rahmen der le ſind Epiſoden, wie wir ſie in Genua wieder erlebt Lebene nichts Ungewöhnliches. Die Entente iſt immer in wieder gefahr, aber ſie iſt ebenſo oft aus der Lebensgefahr er gerettet worden. Jwiche Engländer und Franzoſen regen ſich über ſolche nur depfälle im Ernſte wohl kaum noch auf. Seltſam iſt ſeh aß der Vertreter eines deutſchen Blattes über alledem Tagehn en Kopf verlieren konnte, wie es dem des Verliner deutſcherttes offenbar zugeſtoßen iſt. Denn wie kann ein Ententer Politiker von dem Schreckgeſpenſt eines Bruchs der zus ie ſprechen? Und was meint er mit dem Chaos, das garnzächon für eine Art ſittliche Weltordnung, obne die Iſchenicht geht? Eine der ſtärkſten Triebfedern der fran⸗ os dien Politit bei dem Verbleiben der Entente iſt zweifel⸗ ſchen Fleſte Ueberzeugung, daß ein endgültiger Zerfall zwi⸗ Jah en ſnkreich und England die internationale Politik in Freie 5 lenken müßte. die Deutſchland wieder den Weg ins don Fren könnten. Gerade deshalb wird die Entente bätte rankreich nicht preisgegeben. Und wir denn muls der Erfahrung der letzten Jahre nichts gelernt, die ejnar glauben ſollten, der Bruch der Entente werde uns aben wkeife Frucht in den Schoß fallen. Nein, ſo leicht 10 es nicht. Bisher iſt das Hin und Her in der En⸗ pfe immer über uns hinweggegangen und wir ſind va eines jeden Kompromiſſes geweſen. Hüten wir ob. daß es auch in Genua wieder ſo wird. So⸗ Deukſchland die geduldige Macht iſt, n Rücken maln jedes Kompromiß ab⸗ der gefl kann, ſolange wird auch die Entente immer Deuslickt werden. Wenn wir aber einmal zeigen, daß q ſchneidſchlands Haut keine Riemen mehr für die Entente n 0 ſind. dann wird die Lage eine ganz andere ſein. 15 wird ſich zeigen müſſen, wie weit England wirk⸗ N Politik der Mäßigung ſteht und ob Frankreich en zdemeinſchaft biegen ader brechen laſſen will. Bis⸗ 8N die nötige Energie ſtets verſäumt und das hat ente bis jetzt immer gerettet. m nächſten Tage konnte der Vertreter des„Berliner ie Feſſeln, die es ſich ſelbſt gebunden hat und die ſich kutentgem ſolchen Bruch entſtehen müſſe? Hält er etwa die Entſpannung im Ententezwiſt. WB. London, 9. Mai. Der Pariſer Berichterſtatter der „Times“ ſchreibt: Allgemein ſcheine die Anſicht zu herrſchen, daß die Luft geklärt ſei und daß in Anbetracht deſſen die Entente nicht tot ſei und man wieder frei atmen könne Auch der Brüſſeler Berichterſtatter der Times meldet ein Nachlaſſen der Spannung. Theunis habe geſtern morgen ihm amtlich mitgeteilt, in Konferenzkreiſen ſcheine jetzt die Tendenz in der Richtung der belgiſchen Theſe vorhanden zu ſein. Theunis ermächtigte den Timesberichterſtatter zu der Meldung, in Genua herrſche der Eindruck, daß die Lage weniger geſpannt ſei. In einem langen Leitartikel hebt Daily Chronicle die Loyalität Groß⸗Britanniens zur Entente hervor und ſchreibt: In einer geeigneten Atmoſphäre könnten politiſche Schwierigkeiten befriedigend eine nach der anderen überwunden werden. Die ſich in der Pariſer Kammer widerſpiegelnde Atmoſphäre ſei für die Entente nicht günſtig. Die italieniſchen Einigungsbemühungen. WB. Genug, 10. Mai.(Havas.) Der Sonderbericht⸗ erſtatter der Havasagentur alaubt zu wiſſen, daß Scha n⸗ zer den Wunſch hege, zu einer Erörterung über die ruſſiſche Angelegenheit zu gelangen, um ſo den Fortgang der Konferenz zu ermöglichen und zuſammen mit ſeinen Kollegen eine neue Formel der Faſſung des Artikels 7 der Denkſchrift betr. das Privateigentum zu ſuchen. Obgleich Velgien ſeine endgültige Zuſtimmung dazu nicht ge⸗ geben habe, ſcheine es doch wahrſcheinlich, daß über dieſen Pundt demnächſt ein neues Abkommen zuſtande kom⸗ men wird. WB. Paris, 10. Mai. Der Sonderberichterſtatter der Havasagentur glaubt zu wiſſen, daß die von Schanzer dem belgiſchen Miniſter Jaſpar vorgeſchlagene neue Formel für den Privatbeſitz auf folgender Grundlage geſtellt ſei: Die Mächte billigen die Nationaliſierung, aber die Sowſet⸗ regierung überläßt die Nutznießung der Werte den ehe⸗ maligen Beſitzern. Frankreichs Drohung mit dem Sonder⸗ vorgehen. WB. Paris, 10. Mai. Das„Oeubte“ feill mit, daß Millerand im geſtrigen Miniſterrat ſich vollkommen mit allem einverſtanden erklärte, was der Miniſterpräſident während ſeiner Abweſenheit getan habe. Poincare hat im Laufe des Miniſterrals mitgeteilt, daß die Deukſchen in der Reparationsfrage einen gewiſſen gulen Willen zu zeigen ſcheinen, daß ſie aber noch der Konkrolle Widerſtand leiſten, die die Reparationskommiſſion ihnen aufzuzwingen verſuche. Der Miniſterrat hat beſchloſſen, ſich unnachgiebig in der Frage der Kontrolle zu zeigen und nach dem 31. Mai Sanktionen zu ergreifen, wenn nicht volle Befriedigung an dieſem Tage erfolgt ſei, und wenn die Allüierten Frankreich nicht folgten. In der Rheinarmee be⸗ zeichne man ſchon die Nummer der beiden Diviſionen, die evkl. abgeſandt werden, um das Ruhrgebiet zu beſetzen. Von anderen Morgenblättern wird gemeldet, daß auf jeden Fall nach elwaiger Jeſtſtellung eines deulſchen Ver⸗ ſagens durch den Wiedergulmachungsausſchuß zunächſt eine Beratung der Verbündeten über die erforderlichen Maß⸗ nahmen ſtattfinden ſolle und zwar werde Frankreich laut Beſchluß des geſtrigen Miniſterrates die Inikiative für ſpätere Beralungen ergreifen. Die Havasagentur glaubt zu wiſſen, daß auf der geſtrigen Sitzung des Miniſterrates die vom Miniſterpräſidenten an die franzöſiſche Delegation in Genua ergangene Weiſungen gebilligt und beſtätigt wurden. Der Miniſterrat habe ferner davon Kenntnis genommen, daß Italien den Vor⸗ ſchlag in Erwägung gezogen habe, eine neue Faſſung für Ar⸗ tikel 7 der Denkſchrift zu finden, um die Zuſtimmung Frank⸗ reichs und Belgiens zu erreichen. Die Regierung habe be⸗ ſchloſſen, ke ine Zugeſtändniſſe zu machen. Sie ſei der gleichen Anſicht wie bisher, daß die Rechte der franzöſiſchen Staatsangehörigen betr. das Privateigentum ſtreng gewahrt werden müſſen. Kakowski über die ruſſiſche Antwort. )(Genug, 10. Mai. Rakowski hat geſtern auswärtigen Journaliſten gegenüber eine Erklärung über die Antwort⸗ note gegeben. Er hob hervor, daß die ruſſiſche Delegation die Forderung Barthous nach einem endgültigen Ja oder Nein ablehnen müßte, da die Konferenz von Genua keine Friedenskonferenz ſei, auf der der Sieger dem Beſiegten ſeinen Willen diktiere. In Genua ſei man zuſammengekommen, um auf dem Boden der Gleichberechtigung zu ver⸗ handeln. Von dieſem Grundſatze würde Rußland nicht abweichen. Die ruſſiſche Antwortnote gehe von dieſem Grund⸗ ſatze aus und gebe praktiſche Richtlinien, die die Grundlagen zu neuen Verhandlungen abzugeben geeignet ſchienen. Berlin, 10. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Antwortnote der Ruſſen iſt bis zur Stunde in Genua noch nicht überreicht worden. Offenbar bereitet die Faſſung des 87 noch Schwierigkeiten. Amerika und die Ruſſenpolitik der Entente. WB. Paris. 10. Mai. Nach einer Meldung der„Chi⸗ cago Tribune“ aus Waſhington iſt geſtern nachmittag in der Kabinettsſitzung, die ſich mit den Verhandlungen der Kon⸗ ferenz von Genua, insbeſondere in Bezug auf Rußland be⸗ ſchäftigt hatte, mitgeteilt worden, daß die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten auf dem Standpunkt ſtehe, die Haltung der Verbündeten gegenüber den Sowjets ſei im Ein⸗ klang der Politik der Vereinigten Staaten ſtehend. Ein italieniſch-engliſches Mitelmeer⸗Abkommen? WB. Paris, 10. Mai. Havas meldet aus Genua: Man verſichert von glaubwürdiger Seite, daß ein allgemeines poli⸗ tiſches und wirtſchaftliches Abkommen zwiſchen Italien und Großbritannien in Ausarbeitung begriffen iſt, das den Hauptzweck habe, die Lage Italiens im Mittelmeer zu klären. 0 WV. London, 10. Mai. Weekham Steed ſchreibt in der „Times“ über die deutſche Strategie in Genua: Wenn die Bolſchewiſten eine annehmbare Antwort auf das gemeinſame Dokument erteilen ſollten, ſo würde damit ein ſtarkes Band zwiſchen Großbritannien und den Bolſchewiſten geſchmiedet werden. Frankreich und Belgien würden ſodann der Alternative gegenüberſtehen, aus der ungewiſſen Haltung der Vereinigten Staaten eine Jſolierung ins Auge zu faſſen. Würde das zu einem wahrſcheinlichen Uebereinkommen zwi⸗ ſchenFrankreich und Deutſchland führen, würden lieber beide England den Rlicken kehren. Die Ausſichten der internationalen Anleihe. WB. Paris, 10. Mai. Ueber die Ausſichten einer in⸗ ternationalen Anleihe hat im„Matin“ eine hoch⸗ ſtehende Perſönlichleit, die der Reparationskommiſſion nahe⸗ ſteht, erklärt, eine Anleihe könne nur gelingen, wenn ſie mit gewiſſen Garantien verbunden würde. Er wolle nicht von den 6,7 Proz. oder ſogar 8 Proz. Zinſen ſprechen, einſchließlich der Amortiſierung, ſondern von tatſächlichen Reichtümern, die als Gegenwert des geliehenen Geides auf⸗ zufaſſen ſeien. Er kenne die Abſicht der deutſchen Regierung nach dieſer Richtung hin nicht, aber man könne annehmen, daß 5 alle Anſtrengungen macht, um das Zuſtandekommen der Anleihe, das ſie am meiſten intereſſiert, zu erreichen. Mehrere Pläne ſeien ausgearbeitet worden und auch in Berlin werde die Frage aufmerkſam geprüft. Deutſchland könne als Garantien ſeine Eiſenbahn, ſeine Fabriken und ſeine Zolleinnahmen anbieten. Genüge das den Neutralen? Türden ſie nicht vielleicht eher das Indoſſement der deutſchen Großbanken verlangen, die alsdann ihrerſeits die Garantien verlangen würden, die notwendig ſeien. Das ſei ein Syſtem, das ſchon gute Ergebniſſe gezeigt habe, nämlich wenn man ſich daran erinnert, daß auf gleiche Weiſe Deutſch⸗ land innerhalb 3 Monaten im vorigen Jahr eine Milliarde Goldmark bezahlt habe. Der der Reparationskommiſſion naheſtehende Sachverſtändige glaubt, man könne 10—20 Milliarden Goldmark durch die aufzulegende An⸗ leihe erzielen. Er glaubt ſogar, daß man mehr erzielen könne, wenn Deutſchland Rückſicht nehme auf die Notwendigkeiten, die zu einer ſtarken Zeichnung entſchließen könnten. Aus dem beſetzten Rheinland. Smeets erneute Tätigkeit. 2: Koblenz, 10. Mai. Verſchiedene Anzeichen deuten darauf hin, daß die Anhänger des Sonderbündlers Smeets erneut eine beträchtliche Tätigkeit in verſchiedenen Teilen der Rhein⸗ provinz entfalten. Wie verlautet, macht ſich dieſe Tätigkeit ſeit kurzem beſonders in der Gegend von Trier, Bonn und Umgebung bemerkbar. Nach zuverläſſigen, dem OH.N. B. zuge⸗ gangenen Nachrichten ſoll Smeets auch ein beſonderes Büro in Mainz errichtet haben, um von dort ebenfalls in Heſſen Stimmung für ſeine ſeparatiſtiſchen Pläne zu machen. Es verlautet ferner, daß eine neue Aktion der Smeetsgruppe noch im Laufe dieſes Monats unternommen werden ſoll. Dorten und Smeets. (p) Frankfurk, 10. Mai. Aus Aachen wird der„Frankf. Zeitung“ geſchrieben: Einige der hieſigen Freunde des Herrn Dorten haben ſich der radikalen Richtung Smeets ſoweit genähert, daß ein Unterſchied überhaupt nicht mehr zu ent⸗ decken iſt. Herr Veckers, von deſſen Schiebergeſchäften ſchon oft die Rede war, gehört ſeit einiger Zeit ſogar dem Vorſtand der Smeet'ſchen Organiſation an. Man hat nichts davon ver⸗ nommen, daß Dorten deshalb die Beziehungen zu ihr abge⸗ brochen hätte. Die Entſchädigung der Oberſchleſter. (Berlin, 10. Mai. Auf die Note der Botſchafterkonfe⸗ renz vom 14. März 1922, die einen von der deutſchen Regie⸗ rung geſtellten Antrag, wonach die Aufſtandsſchäden in Ober⸗ ſchleſien von den Alliierten zu tragen ſeien, ablehnte und die Entſchädigung der durch die Polen geſchädigten Bevölkerung Oberſchleſiens aus örtlichen Mitteln fordert, hat die deutſche Regierung nunmehr den Kabinetten von London, Paris und Rom eine neue Note zugehen laſſen, in der eine erneute Prüfung der Angelegenheit gefordert wird, da die Entſchä⸗ digung aus örtlichen Mitteln gegen den Wortlaut und den Geiſt des Verſailler Vertrages verſtößt. Nach§8 6 Abſatz 4 des Anhanges zu Artikel 88 des Verſailler Vertrages ſind lediglich die Ausgaben für die Beſatzung und die Verwaltung des Landes durch die..K. aus örtlichen Mitteln zu decken. Daraus eraibt ſich. daß weitere Ausgaben zu den Koſten für die Beſatzungskoſten und Verwaltungskoſten nicht hinzu⸗ gerechnet werden dürfen. Eine Beſtreitung der Schäden aus örtlichen Mitteln kann daher niemals in Frage kommen, weil die angeforderten Mittel für die Beſatzung und Ver⸗ waltung bereits die Einnahmen aus örtlichen Mitteln weit überſteigen. Weiter wird auf die Notlage der geſchö⸗ digten deutſchen Oberſchleſier bingewieſen. 2. Seite. Ne. 215. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Ahend ⸗Ausgabe.) Mittwoch. den 10. Mal 1. — Zahlreiche Exiſtenzen gingen infolge des Ausbleibens der Entſchädigung dem Ruin entgegen. Nur eine ſchnelle Aktion der Alliierten könne das Schlimmſte noch verhindern und die notwendige Beruhigung in die erregte Bevölkerung bringen. Deutſch⸗polniſches Nechtsabkommen. EJ Berlin, 10. Mal.(Von unſerem Berliner Büro.) Zwiſchen Deulſchland und Polen iſt in Kattowitz ein Abkommen getroffen worden, das eine Regelung der Rechtspflege bei der Ueberleitung des Abſtimmungsgebietes vorſieht. Danach ſollen grundſätzlich alle Streitfragen bei den Behörden, bei denen ſie an⸗ hängig gemacht worden ſind, ausgetragen werden. Für Ausnahme⸗ fälle ſind beſondere Veſtimmungen zugelaſſen. Die Strafgelder ſollen in deutſcher Währung geleiſtet werden. Das Abkommen be⸗ darf noch der Genehmigung der geſetzgebenden Körperſchaften. Deutſches Keich. Die Erhöhung der Eiſenbahntarife. EIJ Berlin, 10. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die „B..“ mitteilt wird ſich die Erhöhung der Eiſenbahntariſe, die am 1. Juni in Kraft treten foll, nicht auf den Tarif für den Fern⸗ verkehr von Perſonen erſtrecken. Die bereits angekündigte Er⸗ höhung der Preiſe im Lokalverkehr wird durch⸗ geführt. Mit Rückſicht auf den Fernverkehr wird aber keine Er⸗ höhung des Perſonentarifs im Jernverkehr in dieſem Sommer er⸗ folgen; ebenſo ſicher iſt freilich, daß eine Erhöhung der Gütertatife bereits für den nächſten Monat vorgenom⸗ men wird. Die ſächſiſche Reglerungskriſe. Berkin, 10. Mai.(Priv.⸗Tel.) Bekanntlich hat die ſäch⸗ ſiſche Regierung den von den Deutſchnationalen und der Deutſchen Volkspartei geſtellten Antrag auf Zulaſſung eines Volksbegehrens zurückgewieſen mit der Begründung, daß die im Geſetz über das Volksbegehren vorgeſehenen 1000 Unterſchriften fehlen. Darauf haben am Samctag die beiden antragſtellenden Parteien den Antrag erneut unter Bei⸗ fügung der geforderten 1000 Unterſchriften an das Geſamt⸗ miniſterium eingereicht, ſo daß dieſes ſich nunmehr wiederum mit dem Antrag wird befaſſen müſſen. * Berlin, 10. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie Wir hören, befindet ſich Staatsſekretär a. D. Bergmann zurzeit in Berlin, um über ſeine Vorbeſprechungen in Paris Bericht zu erſtatten. JBerlin, 10. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Nachdem der Fähnrich Oltwig von Hirſchfeld für geiſtes⸗ krank erklärt und aus der Beobachtung entlaſſen worden iſt, gilt die Unterbrechung des Strafvollzugs für aufgehoben, in⸗ folgedeſſen hat die Staatsanwaltſchaft die Strafverfolgung wieder eingeleitet. Badiſcher Landtag. Tu. Karlsruhe, 10. Mai.(Eig. Drahtber.) 5 der Vormittagsſizung wurde die Beratung des Kultu s⸗ etaks fortgeſetzt. Zunächſt erhielt das Wort u Abg. Weber (D..): Im Grundweſen der Schule iſt eine Aenderung * ein treten. Doch iſt dieſe Aenderung noch nicht abgeſchloſſen. Die Veränderung müſſen wir auch bei Betrachtung des Staatshaus⸗ haltes Rechnung tragen. Zur Regelu des Verhältniſſes von ürger und Staat muß bald das Kirchenſteuergeſetz vorgelegt werden. Die drei Hochſchulen müſſen trotz der ſchweren finan⸗ ztellen Belaſtung des Staates, die ſie bedeuten, mit allen Mitteln Unterſtüht werden. Abgeſehen von Auswüchſen, die immer wieder hervortreten, leidet die geſamte ſtudierende Jugend unter dem ungeſunden Zuſtand der ſozialen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Die Regiſtrierung aller vaterländiſchen Regungen unter die Schlagwörter nationaliſtiſch und chauviniſtiſch iſt falſch. Auch der Fall Kantorowiecz darf nicht ausſchließlich von dieſem Stand⸗ punkte aus betrachtet werden. Die M— der akademiſchen Jugend ſteht ebenſo in einer etwas anderen Einſtellung zu Bis⸗ marck als der kühl und ſachlich kritiſierende Euftel ntoro⸗ wicz, und man muß es dieſer überlaſſen, ihre Einſtellung zu ver⸗ treten. Daß das hier mit einigem Ueberſchwang geſchehen iſt, iſt bedauerlich, aber auch in früheren Zeiten ſchon vorgekommen. Der Redner geht dann zu den Mittelſchulen über. Es iſt abzuweiſen, daß zu unſeren vielen Schulgattungen eine weitere Spezies geſchaffen wird, die eine Oppoſition darſtellt gegen eine beſtehende aber als veraltet angeſehene Schulform, das humaniſtiſche Gymnaſium. Redner unterſtüßt namens ſeiner Partei die Eingabe des Philologenvereins für die Vermehrung der etats⸗ mäßigen Lehrſtellen und hofft, daß der Dank der Philo⸗ logenſchaft an den Haushaltsausſchuß auch den Landtag treffen wird. Sehr bedauerlich war die Entſcheidung, die vom Reichs⸗ ſchiedsgericht in der Sache der Zeichen⸗ und Muſiklehrer getroffen wurde. Eine Unterſtützung der Regierung, um die Wir⸗ kungen dieſes Schiedsſpruches von Baden abzuwenden, iſt dringend geboten. In ſeinen weiteren Ausführungen wendet ſich Redner dann gegen die Politiſierung und vor allemgegen die Partei⸗ politiſierung der Verwaltungsſtellen und bringt da⸗ mit in Einklang ſeine und ſeiner Partei Anſicht über die pari⸗ tätiſche Anſtellung der Schulleiter. Die Schule hat heute mehr denn je die hohe Aufgabe, Erziehungsarbeit zu leiſten. Die Simu 1. tanſchule iſt ein geſchichtliches Vermächtnis badiſcher Kultur⸗ arbeit und wir werden uns voll und ganz für die Erhaltung der Simultanſchule einſetzen. Die Volkspartei billigt das Vorgehen der Regierung, die die Seminare abbauen will und die Ausbildung der Lehrer allmählich in die Hochſchule verlegen will. Eine Mitwirkung der Lehrerſchaft bei der Wahl des Schul⸗ leiters ſei im Intereſſe der Kollegialität durchaus zu billigen. Das neue Leſebuch verlangen wir möglichſt bald. Die Unentgeltlichkeit der Lernmittel muß freilich auch den beſitzenden Kreiſen garantiert werden. Die Abzweigung eines Schulausſchuſſes aus dem Haus⸗ haltsausſchuß, die noch eine Frage der Zeit iſt, wird wohl auf techniſche Schwierigkeiten ſtoßen. Redner tritt warm für die Aus⸗ breitung der Leibesübungen in den Schulen, jedoch ohne Ueber⸗ treibung, ein. Für die Unabhängigen ſprach Abg. Frau Unger, die zum Ausdruck brachte, die Schule müſſe mehr Erziehungsinſtitution wer⸗ den. Mit der Erziehungsfrage und der Lernmittelangelegenheit müſſe auch die Lehrerbildung in ganz andere Bahnen gelenkt werden. Der Lehrſtoff muß in der Weiſe revidiert werden, daß die Einſtellung auf die Vergangenheit beſeitigt wird und dafür praktiſche Dinge wie die Kenntnis der Geſetze uſw. eingeſetzt wer⸗ den. Sie fordert u. a. die ungeteilte Unterrichtszeit, die Einführung einer Kurzſchrift und von Eſperanto. Der demokratiſche Redner, Abg. Hofheinz, erklärt, Wirt⸗ ſchafts⸗ und Kulturerziehung und Lebensführungsmöglichkeiten ſeien eng miteinander verbunden. Eine Erweiterung des Arheitskörpers des Kultus⸗ und Unterrichtsminiſteriums ſei zur zuverläſſigen Re⸗ gelung der ſich überſtürzenden Aufgaben beſonders bei den zu er⸗ wartenden Schulreformen ſehr zu wünſchen. Wenn auch in der Frage der Stellung der Kirchengemein⸗ ſchaften zum Staat ein Rechtsanſpruch nicht konſtruiert werden könne, ſo ſei es in anbetracht der kulturellen und ſozialen Stellung des Geiſtlichen im Erziehungsweſen natürlich, wenn ihr weit⸗ gehendes Entgegenkommen gezeigt wird. Der Fall Kan⸗ torowitz wird durch das Vorgehen des Juſtizminiſteriums als erledigt zu betrachten ſein. der Redner wünſcht eine ſchärfere Be⸗ kämpfung von SchmutzZz und Schund in Kino, Thea⸗ ter, Reklame und Literatur und tritt für die Erhal⸗ tung des humaniſtiſchen Gymnaſiums ein. Die Forderung der FJach und Gewerbeſchulen ſei notwendig, da ſie das Rückgrat unſeres wirtſchaftlichen Lebens darſtellen. Man hat ſich auch in früherer Zeit in weiteſtem Umfange der imultanen Volksſchule bedient und in dieſem Zuſammenhang iſt as Feſthalten an der Simultanſchule ein Gegeben⸗ heit. Der Redner befaßt ſich dann eingehend mit dem badiſchen Lehrerverein und weiſt an dieſen gerichtete Angriffe zurück. Der Arbeits⸗ und Heimatſchulgedanke ſei ſchon von jeher von der Lehrerſchaft erſtrebt worden. De Sitzung wurde um 1 Uhr ab⸗ gebrochen. Haushaltausſchuß. Tu. Karlsruhe, 9. Mai. Bei der Beratung des Voranſchlags des Arbeitsminiſteriums wurde bei der Poſition„Soziale Hygiene“ von einem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten beantragt, im Nachtrag hierfür 30 000/ einzuſetzen, nachdem im Voranſchlag nur 17 500 4 dafür vorgeſehen ſind. Dieſem Antrag wurde ein⸗ mütig zugeſtimmt. Die Bad. Geſellſchaft für Soziale Hygiene hat bisher einen jährlichen Staatszuſchuß von 10 000 1 erhalten. Die Regierung hatte im neuen Etat eine Erhöhung auf 17500, vorgeſchlagen, einerſeits um die Geldentwertung auszugleichen, an⸗ dererſeits weil das Arbeitsgebiet der Geſellſchaft zum Teil auf Ver⸗ anlaſſung des Arbeitsminiſteriums ſich vergrößert hat. Die Erhöhung um nur 75% entſprach wohl dem Wunſche des Finanzminiſteriums, aber die Mitglieder des Haushaltausſchuſſes des Landtags ſchätzten die Arbeiten der ſozlalhygieniſchen Geſellſchaft höher ein. Dadurch, daß dieſer Antrag einſtimmig angenommen wurde, iſt die Anerkennung, welche die Geſellſchaft für ſogiale Hygiene gefunden hat, um ſo höher zu veranſchlagen, zumal es ja zu den Selten⸗ helten gehört, daß die Abgeordneten eine finanzielle Anforderung der Regierung noch erhöht wiſſen wollen. Der Beſchluß des Haus⸗ haltausſchuſſes wird überall gebilligt werden, zumal die Geſellſchaft für ſoziale Hygiene ſchon anſehnliche Erfolge zu verzeichnen hat und die Vergrößerung der verfügbaren Geldmittel dazu beitragen wird⸗ ihre Wirkſamkeit noch fruchtbarer zu geſtalten. Gebilligt wurde auch, daß 25 000 Mk. für die Förderung der gärungsloſen Früchteverwertung im Voranſchlag eingeſetzt ſind. Für den Betrieb des Kinderkrankenhauſes in Karlsruhe wird die vor“ geſehene Summe von 80 000 Mk. nicht ausreichen. Die Regierung verlangt deshalb 150 000 Mk., die auch genehmigt werden, da die finanziellen Schwierigkeiten des Kinderkrankenhauſes groß ſind. Für die Erholungsfürſorge für Kinder ſind 4 Millionen Mark vorgeſehen. Von Regierungsſeite wird mitgeteilt, daß dieſer Betrag nicht völlig für die ſog. Heubergkinder ausgegeben werde⸗ Nachdem die Quäkerſpeiſung weggefallen iſt, iſt man mit 26 Ge⸗ meinden wegen einer neuen Form der Quäkerſpeiſung für Kinder in Verbindung getreten. Beim Arbeitsminiſterium iſt ein beſon⸗ derer Ausſchuß für die Fortführung der Kinderſpeiſung ge⸗ bildet worden. 0 In längerer Ausſprache unterhielt ſich der Haushaltausſ dann über die Gewerbeaufſicht. Auf ertiſe Arbeitsminiſter Dr. Engler, die Gewerbekontrolleure hät ſich durchaus bewährt. Dieſer Anſicht ſchließt ſich ein Zentrum redner an, worauf von dieſer Seite auch weibliche Kontrolleut für die weiblichen Arbeiter verlangt werden. Der Arbeitsminiſt bemerkte dazu, es ſeien bereits zwei weibliche Kontrollent tätig.„Gewünſcht wurde die Herausgabe einer Statiſtik über i Gewerbe⸗ bezw. Berufskrankheiten, vor allem über Berufskrankheiten der Steinarbeiter. Ein Regierungsvertretel bemerke dazu, dieſe Statiſtiken bedeuteten eine Belaſtung der Ti⸗ tigkeit der Aerzte, die deshalb eine gewiſſe Zurückhaltung beoba ten. Die Erhebungen über die Steinarbeiter würden im ganzen Reich und ſomit auch in Baden gemacht werden. Bayern und die Ppfalz. Pfalzreiſe des Miniſterpräſidenten. 8. München, 10. Mai. Wie das OmB. hört, ſteht nunmehr felt daß ſich der bayeriſche Miniſterpräſident Graf Lerchenfeld m 16. oder 17. Mai zu ſeiner ſchon ſeit längerer Zeit angekündigten Reiſe nach der Pfalz begeben wird. Der Beſuch der Pfalz iſt n den bisherigen Dispoſitionen auf mehrere Tage berechnet. Zum Streik in der ſüddeutſchen Metallinduſtrie. 70 eſten uns: nd Laut Preſſenotizen ſoll in einer Aufſichtsratsſitzung der Fi Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronedießeren Call Flink, die Direktion berichtet haben, daß bezüglich des Streike⸗ in der füddeutſchen Metallinduſtrie eine Einigung noch in dieſeß Woche zu erwarten ſei. Die Mitteilung iſt in dieſer Form nicht zutreffend. Zbwar hat das Bayeriſche Sozlalminiſterium den Verband riſcher Metallinduſtrieller und die Vertreter des Metallarbeiter“ verbandes zu einer Beſprechung für heute, Mittwoch, eingeladen. Ob und für wann aber daraus ſich Möglichkeiten für die Beilegung des Streikes ergeben, kann noch nicht geſagt werden. Inzwiſchen beginnt der Streik in Württemberg 3 ſammenzubrechen. Nach einer Feſtſtellung des Verbandes Württember, gäiſcher Metallinduſtrieller iſt die Zahl der Betriebe dieſes Verbandes, welche mit 48ſtündiger Arbeitszeit wieder es⸗ öffnet werden, in ſtändiger Zunahme begriffen. Bereits am 6. Mai arbeiteten mit 48 Stunden regelmaß· ger Arbeitszeit:—4 Im Bezirk Tuttlingen Betriebe mit 860 Arbeitern, 8 chwarzwald 1 360 „„ Heilbronn 20⁰ „„ Naten„450 0 „* Dberleand„ 220 5 Ferner im Land 1 50 * L. insgeſamt alſo 30 Betriebe mit 2550 Arbeitern. Neuerdings iſt im Württemberger Oberland auf der Grundlage des Vergleichsvorſchlages Lautenſchlager, alſo unter An⸗ erkennung der 48 Stundenwoche, die Arbeit in folgenden Betrieben gef nae worden: 4 aſchinenfabrik Weingarten, vormals H. Schatz, 1 .⸗G. mit 5 700 Arbeitern Biberacher Metallwarenfabrik mit Bei der Maſchinenfabrik Eſcher, Wyß u. Cie.,.⸗G., in Ravens burg arbeiten etwa 70 Mann. Die Vollmer⸗Werke in Biberach werden morgen den Belrieh eröffnen. Ferner haben die Arbeiter der Firma Haueiſen u. Sohts in Neuenbürg geſtern die Arbeit mit 48 Stunden aufgenommen. Die ee eeeee ſteht nach den uns gewordedeg Mittellungen einmütig und einſtimmig auf dem Standpunkt, daß eine Beendigung des Streikes ohne Anerkennung der 4. kommt. Stundenwoche unter keinen Umſtänden in Frage Sewagtes Spiel Roman von C. Teutgen⸗Horſt. 5⁴(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Und doch könnte er ein ganz anderes Ausſehen haben,“ ſagte der Graf.„Er iſt in den letzten Jahren vollſtändig verwildert. Die Raſenflächen müßien neu angeſät, die Wege geſäubert und gerichtet werden. Die vielen trockenen und kranken Bäume und Aeſte wollte ich entfernen laſſen und neue Blumenbeete, Baumgruppen und Zierſträucher an⸗ pflanzen. Auch dieſer halbverfallene Pavillon, der mir in ſeinem jetzigen Zuſtande ſchon längſt ein Dorn im Auge iſt, müßte renoviert und mit ordentlichen Möbeln verſehen und jene alte, morſche Holzbrücke, welche die beiden Teiche ver⸗ bindet und bereits lebensgefährlich zu paſſieren iſt, wollte ich immer gern durch eine neue Bogenbrücke erſetzen. Die Zeichnung dazu habe ich ſchon längſt entworfen, es waren aber immer ſo viele andere wichtigere Sachen vorzunehmen, daß davon wohl noch lange keine Rede ſein kann.“ „Würdeſt Du mir wohl erlauben, daß ich mich während Deiner Abweſenheit aller dieſer Dinge ein wenig annehmen darf?“ fragte Feodora. Er ſah ſie erſtaunt an.„Ddu—? Aber warum nicht, wenn es Dir Spaß macht. Eine Bedingung nur möchte ich dabei ſtellen.“ „Und die wäre?“ „Du darfſt dafür nicht zu viel Geld ausgeben. Ich möchte nicht noch tiefer in Deine Schuld kommen.“ Bei dieſen Worten verzogen ſich ihre Lippen unwillkür⸗ lich zu einem ſpöttiſchen Lächeln. „Ach, wenn es Dir nur darum zu kun iſt, dann kannſt Du ruhig ſein! Wie lange noch wird es dauern, dann biſt Du viel reicher als ich und kannſt mir bei Heller und Pfennig alles»urückerſtatten.“ Sie gedachte, als ſie dies ſagte, der Worte ihres Onkels „Kind, Kind— das wird ein enormes Geld bringen!“ hatte er ihr kürzlich anvertraut.„Wer hätte geglaubt, daß Rein⸗ ſtein ſolche Schätze birgt!“ Aber was fragte ſie nach dem unſeligen Mammon? Was lag ihr daran, ob Kurt reich oder arm war? Sie haßte dieſes Kohlenlager förmlich, das ihn in den Stand ſetzte, ihr ſeine Schuld abzutragen. „Dein vortrefflicher Berger kann ſa alles buchen, wenn richten. Im übrigen aber bitte ich Dich um Verzeihung, daß ich Dir mit einem ſolchen Wunſche kam. Der Drang nach Arbeit überwältigte mich. Ich kann dieſes unnütze, müßige Leben auf die Dauer nicht ertragen“ „Feodora— war es ſo gemeint?— O gewiß, danm gebe ich Dir plein pouvoir. Tu alles, was Dir Freude macht; Du wirſt an meiner Mutter eine treue Mithelferin finden und Berger ſoll Dir in allen Stücken, wenn es ſich nur irgend mit den wirtſchaftlichen Angelegenheiten vereinbaren läßt, entgegenkommen. Du ſollſt Dich ſoviel wie möglich zer⸗ ſtreuen, aber nicht allein durch Arbeit, ſondern auch durch Vergnügungen, die Dir zuſagen. Du könnteſt doch z. B. reiſen, wenn es Dir hier zu einſam werden ſollte. Mutter begleitet Dich gewiß mit Freuden.“ Ihre Augen weiteten ſich ſehnſüchtig bei dieſer Per⸗ Ich habe es mir ſchon ſpektive. „Ach ſa— Reiſen iſt ſo ſchönl oft brennend gewünſcht, Italien kennen zu lernen mit ſeinen hiſtoriſchen Stätten und Kunſtſchätzen, auch die Schweiz mit ihren hohen Bergen. Wie muß es wundervoll ſein, höher und höher zu klimmen, bis man das geſteckte Ziel erreicht hat und dort oben ſteht, auf der einſamen Höhe, weit über allem Erdenleid. Schon jetzt iſt es mir, als ob mir Schwin⸗ gen wüchſen, die mich emportrügen, höher und immer höher, bis hinguf in den Aether, in die himmelblaue Ferne.“— Gedankenvoll ſah er in ihr verklärtes Geſicht. Wie oft ſchon hatte er dieſen Ausdruck darin gefunden, aber er hatte ihn nie recht verſtanden. Heute wußte er ihn zu deuten: das Sehnen nach Freiheit lag darin. „Armes, gefangenes Pögelein!“ ſagte er ſcherzend, aber mit müder Stimme.„Doch nur Geduld! Wenn ich zurück⸗ komme, dann öffnet ſich der verhaßte Käfüg, und Dein Seh⸗ nen wird geſtillt. Dann kannſt Du Deine Schwingen regen und hinausfliegen in die weite, ſchöne Gotteswelt, um die trüben Tage der Gefangenſchaft zu vergeſſen.“ „O, ſo meinte ich es nicht, Kurt— ich wollte Dich nicht kränken. Weiß ich doch, daß Du Dir die redlichſte Mühe gegeben haſt, mir das Leben ſo angenehm wie nur irgend möglich zu machen.“ „So— habe ich das wirklich?“ fragte er bitter.„Nun, doch eine Anerkennung, und ich bin Dir dankbar dafür.“ Seine Bitterkeit verletzte ſie. „Nun jſa— ich will auch gern anerkennen, daß es Dir ſchwer, unſäglich ſchwer geworden ſein mag—“ „Ja, unſäglich ſchwer— Du haſt recht,“ ſagte er mit einem Seufzer. ees Dir ſchrecklich iſt, von mir etwas anzunehmen,“ fuhr ſie jfort als er ſchwieg.„Das lüßt ſich doch gewiß leicht ein⸗ Sie zuckte zuſammen— ſeine Worte, deren Sinn ſie ganz anders auffaßte, taten ihr weh. „Aber, um wieder auf den Anfang unferes Geſpräch“ zurückzukommen,“ fuhr er fort.„Ich möchte Dich bitten. nick allein zu reiſen und wenn es geht, Dich nicht von mein! Mutter zu trennen. Du biſt noch ſo fung und unerfahren? es wäre ein großer Troſt für mich, wenn Du mir das ver? ſprechen wollteſt.“„ Er ſah ſie bittend an und hielt ihr ſeine Hand hin. Ihr Stolz wollte ſich aufbäumen, daß er ſich beraue nahm, ihr Vorſchriſten zu machen, aber ſeine Stimme, 115 bittende Blick ſeiner Augen beſänftigte ſie. Warum ſein ſie ihm das Verſprechen nicht geben? Sie liebte ja Gräft Friederike und blieb gern in ihrer Nähe. „Ich verſpreche es Dir,“ ſagte ſie, ohne ſich lange zu be⸗ ſinnen, und legte ihre Hand in die ſeine. 9 „Tauſend Dant, Feodoral“ rief er ſichtlich erfreut. A wollte Dir noch ſagen,“ fuhr er dann fort,„daß ich an Jin⸗ von Faber geſchrieben und ſie gebeten habe, ob ſie Dir 190 Tochter nicht recht oft zur Geſellſchaft herſchicken wollte. ⸗ möchte nicht, daß Du Dich einſam fühlſt— das würe ſchrecklich. Onkel Richard und Dein liebes Großmüttenchaſz das ich gleich Dir herzlich verehre, verſprachen mir au 15 ich geſtern bei ihnen war, ſich recht oft nach Dir umzuſehe Und Erwin erzählte mir, daß Du gern reiten kernen möcht 1l Der alte Braune iſt früher Damenpferd geweſen und eign ſich zum Lernen noch ſehr aut, wenn Du wirklich Luſt dn chaſt. Die ruſſiſchen Traber habe ich ja verkauft, wie er weißt, aber die Füchſe, die Du ſo gern magſt, bleiben imm zu Deiner Verfügung.“ m „Ich dante Dir, Kurt. Du biſt wirklich ſo beſorgt n mich.“ 1. „O, es iſt nicht wert, davon viel Aufhebens zu mach, Das ſſt ja einfach nur meine Pflicht. Und noch ein Pinee⸗ den ich auch gleich berühren will: Sollte ich nicht wieggal kommen— ſo weiß Onkel Richard, wie ich für dieſen“ alles eingerichtet haben möchte.“ „Aber Kurt— daran darfſt Du nicht denkenl“ Er lächelte wehmütig. ebe „Das ſoll man aber doch, wenn man in den Kriea 535 Oder denkſt Du, ich wäre gefeit gegen todbringende ſchoſſe?“ „Gott wird Dich beſchützen.“ Er ſah ihr mit einem ſeltſamen Blick „Willſt Du darum bitten?“ fragte er leiſe. ſer. In demſelben Augenblick ertönte von dem Bauplagglh in die Augen ternder Schrei, daß ſie beide erſchreckt zufammenfuhres ſeits der Gartenmauer ein ſo durchdringender, mark (Fortſetzung folgt.) S SSS SSS g 220 A. Bezner Maſchinenfabrik in Navensburg mit 30 Arbeiten 170 Arbeitern S — . S — . —7 — —— 8 „twoch, den 10. Mai 1922:. f d Mannheimer General · Anzeiger.(ubend- Aus gabe.) 3. Seite. Nr. 215. ſtrie an Spezialarheitern; z. Zt. arbeiten dort 46 Firmen Der 20. Gautag des d. h. v. mit zuſammen 1403 Arbeitern bezw. Arbeiterinnen auf 2 H. Freiburg, 9. Mai.(Eig. Bericht.) Ueberſtunden. Einige wenige Betriebe mit insgeſamt 49 Am Samsfag, den 6. und S den 7. Mai fand in Perſonen arbeiteten allerdings gleichzeitig mit Verkürzung. rnrn ne den 7. Na aend ein Hoc bnes der Vedarf in der Textilinduſtrie(die Kräfte aus rg der 20 ordentliche Gautaa des Gaues Südweſt im der weniger gut beſchäftigten Nahrungsmittelinduſtrie V. ſtatt. Nach vorausgegangenen Sonderſizungen er⸗ der. K Ifnete G ö Samstag berüber nehmen konnte), ferner in der Möbel⸗ und Beklei⸗ — Gauvorſteher Menkh⸗Mannheim am 5 8 dunasinduftrie(ſoweit es ſich um Schneiderarbeit handelt) —. die Tagung, zu der nahezu ein halbes 5 1 er⸗ und auch in der Hauptſache im dan —— ee gleich hier allerdings vorübergehende Stockungen in der isen einen ſleberblick über die gegenwärtigen wirtſchaft⸗ wwaben äten infolge der ſchlechten Witteruna zu ichen und politiſchen Verhältniſſe und ſtellte ſie mit denen der anſange ahre⸗ n Ut ned— 50 00 elegte umfangreiche Jahresbericht wies die erfolgrei hen 2 mub eten—5 einzelnen 5 Er Staͤdtiſche Nachrichten. Ge eine große Tatkraft des Verbandes auf gewerkſchaftlichem bciet ſondern die weit darüber hinausgehenden, ſegens⸗ Trinkerfürſorge Mannheim. iden Arbeiten auf ſozial⸗, kultur⸗ und nationalpolitiſchem Der Bezirksverband gegen den alkeſelgge⸗ Ausſchuß für bebiet wie auch in der Jugendpflege. Die Abrechnung und Trinkerfürſorge, hat ſeinen 7. Geſchäftsberlcht für das Jahr 1921 er oranſchlag wurden ebenfalls mit Befriedigung entgegen ſoeben hergusgegeben: dort wird u. a. geſagt: Was wir am Schluſſe Iung auf etwa eine halbe Million Mark. Die Wahlen ver⸗ würde—, iſt für das Jahr 1021 eingekroffen. Wir haben im abge⸗ Verkehrsnachricht. Vom Donnerstag, 11. Mai an werden die Schnellzuge D 107//⁰08 auf der Strecke Bruch⸗ ſal-Heidelberg-Mannheim wieder in zwei Teilen gefahren. Hauptzug 2 108, der die Wagen nach Stuttgart München und Innsbruck führt, verkehrt im vorgeſehenen Fahrplan: Mannheim ab.00 vorm., Heibelberg ab.27 vorm. Nachzug D 108, der die Basler Abteilung führt und in Karlsruhe die durch⸗ laufenden Wagen nach Konſtanz aufnimmt, iſt ſpäter vorgeſehen und nerläßt Mannheim um.23 vorm., Heidelberg um.52 vorm., Ankunft in Bruchſal.24, in Karlsruhe um.47 vorm. Weiter nach Baſel und Konſtanz wie vorgeſehen um.35 vorm. Beim Zug D 107 iſt die. Doppelführung derart vorgeſehen, daß die Basler Abteilung, die um 10.45 nachm. in Karlsruhe abfährt, um 11.08 gachm, in Bruchſal abgeht, in Heidelberg um 11.49 nachm. und in Mannheim um 12.12 nachts eintrifft. Die non München und Inns⸗ bruc kommende Abtellung trifft wie im Fahrplan vorgeſehen, um 12.22 nachts in Mannheim ein. Tul. Amerikanſſches Konſulat für Baden. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben in Stuttgart ein Konſulat errichtet, zu deſſen Amtsbezirk auch Baden gehört, Zum Konſul iſt Max⸗ well K. Moorhead und zum Vizekonſul Curtig Thomas Evereit ernannt worden. 8 8 t Tll Steuerfrelheik bei Kleinwohnu ten, Di immu nommen und dem Rechner Entlaſtung erteilt. Der für des 6. Geſchäftsberichtes für das Jahr 1020 vorausgeſehen— daß dle binſchlchl 75 leinwohnungshauten. Die Beſtimmungen, der Steuerfreiheit der Aufwendungen für Klein⸗ f ewerkſchaftliche Kämpfe errichtete Fond erfuhr eine Stär⸗ die Trunkſucht auch im kommenden Jahre ſich weiter verbreiten•5 bauten ſchon in den 38 59 und 59a deg Einkommenſteuer⸗ klefen; be la Berichtsjahr 285 neugemeldete Fäll 145 im Vorf da ze 5 5 5 Herr laufenen Berichtsjahr neugemeldete Fälle gegen 1435 im Vorfahre Fuf ſuriſtiſche Perſonen(Attlengeſellſchaften, G. m.„ 5.— a. Wenth. zu feigem Seinerteeſee Her. d. K. Schm f alo 100 Prozent Zunahme der fürſorgebebürſtigen Teinter im Jahre gebehnt badden 5 Aand Jale aie es für natürliche Perſonen vorgeſehen waren, ſind nun auch amit ſind jetzt alle, durch den Mietwert nicht and zum Rechner Herr O. Raſt, fämtliche n Mannbeim, Jsl iu berdeichnen. Vamt ſind noch lange nicht ſämlliche Trunk: gedecke Auſwendungen, die von einein Betriebsunternehmen— ſuchtsfälle bei uns gemeldet oder bekannt, im Gegenteil, es iſt Kewählt. Am Sonntag ſprach Handelsinſpekkor Steiger ſicherlich Tatſache, daß noch der größte Teil der Trinker von ihren ohne Mackſicht auf deſſen echtliche Jorm— für die Reubeſchaffung eſammelten Erfahrungen und kam dann bei der allge⸗ Hilfe zu[pät angerufen wird, ſodaß ſich dieſelbe nur noch auf eine . von Kleinwahnungen in öchſtẽ 1 echwe und iel der Handeleinspektoren. Der Referent Angebeigen aus falſcem Schengeflhl meiſtens ſolange geſchont notwendige eee een der Ginteenen teſt chtete zunüchſt über die während ſeiner praktiſchen Tätig⸗ werden, bis die Trunkſucht zu welt vorgeſchritten iſt und unſere und der Körperſchaftsſteuer befreit. 9 . 8 . 5 5 cDer biebesgabenpalelverkehr ſn hannen Behandlung dieſes Gebietes zu der Forderung, daß Unſchädlichmachung des Trinkers durch Verbringung in eine Anſtalt berschefeen Umfang 545— 7 aen Handelsaufſichtsbeamten größere Befugniſſe einge⸗ ader ähnliche Maßnahmen erſtrecken kann. Viele Trinker hätten hiiereſſe und eine gemeinſame Löſung erfordern. Die heimer Fürſorgeſtellen inſofern eine Neuerung eingetreten, daß man Aeme kanadiſation und die ſich mit der Löſung dieſes Pro⸗ dem Stadktell Lindenhof— die ſogenannte Famflienfürſorge An wügtlegenheit für einen gewiſſen Kreis bleiben, ſondern ſie nur eine Fürſorgerin in die Famille kommt und daß dieſe dann nach und bann die Ueberwachung und Auskünfte betreffen, Wir haben In ſer und wirtſchaftlichen Kriſen der leßten Jahre hin, um Verſuch ſprechen. Es fei noch erwähnt, 45 auch im abgelaufenen häl jerigkeit, die der erwünſchten Geſundung der Ver⸗ Geſchäftsſahre 4 Schülerinnen der ſozialen annhei n im Wege ſtehen, zu beleuchten. Die Ueberwindung mit prakliſcher Arbeit vertraut gemacht wurden. Hoffentlich trägt des Jatio alen Beſtrebungen unterſtütze. Unſer Volk und ſeine mäßige Alkoholgenuß mit ſich bringt und daß dieſer mit allen Mit⸗ Dem Ausſchuß gehören zur Zeit an: Vorſitender: Mediginalrat müſſe die Tat der Arbeit folgen. Nur wenn Fürſorgearzt: Mediginalrat Dr.. Friedmann; Geſchäftsführer:]! de einzelnen Berufe, alſo die Gliederungen des Voltes und Sekretär Joſ. Holz. Von der Trinkerfürſorgeſtelle wurden 79 1 Wefäbrungen machten auf die Verſammelten einen über⸗ der Verbandsverwaltung von Hamburg, E. Gepäckftlicck nicht dur der Ahbreiſe⸗ und Zielſtation ſo feſt und deutlich äußerlich ſenn⸗ Wärme des Frühlings in die Winterkälle hatten, iſt anzunehmen, Wirt tli r en. geichnet hat, daß es ſeinen richtigen Weg bei ber Giſenbahn gehen daß die Eismänner ſrüher als ſonſt an uns vorübergezogen ſind 0 2 25 1255 die 9 1 biee epe Wer ede die mch und daß ſie uns ſetzt mit ihrem Beſuch verſchonen werden i eber, bicker Pa„ Die Lage des Arbeitsmarkles in Baden. 1ei en. el wenn ſie mit gegiichtem Praßl Pb. Leichenländung. Am 8. de. Mis, wurde am rechten Neckar⸗ er„Unſere Stellung zum kommenden Ständeſtaat. it den Lindenhofer Frunkſuchtsfällen bebeutende Erleich⸗ halten. Letztere ſind auch bel Auben Jügen wies der Redner auf die einzelnen voliti⸗ und köngen nur von guten Erſahrungen beſ dieſem behilflich. 0 lich bis zu 7000 Pakete verſandt. Pie Riederl en d„ umt werden müßten. Hierauf ſprach Gauvorſteher Beh⸗ noch 2 1 1 dae c Hurc eeeeee Hneh 1 8 ee Inger⸗Stuttgart über die brennendſten Wirtſchaftsfragen rungen 5 5 65 Na 10 5 12 5 Mann⸗ Petersburg, Moskau, Kaſan, Samara, deſſa, Saratow, Charkom der enwart, die für Württemberg und Baden das gleiche führung n Amelet, Minsk, Roſtow am Don, Tſchellabſnsk. Bom 1. Mal in Vaaſchee dier rerſach bel abewel fn den ete 90 Fan kaicz— des, Topenpakets, das 7 ftg. weißes Mohl, 4 ett, 1 Kg. Zucker, 400 Gramm Tee enthült, ellung keinerlei Speſen. Formulare für die Paketbeſtellung ergebenden weiteren Schlüſſe können nicht nur eine einzuführen. Der Grundgedanke iſt der, daß für—9955 Fürſorgen 2½% Dollars ſeſtgeſetzt. Ddem Empfünger erwachſen für die 15 im Deutſchen Roten Kreuz Charlottenburg Berlinerſtraße 137, bel ten und werden eine breitere Schicht und von dieſer ins⸗ und nach bie ſämtlichen Familſen ihres ganzen Dlenſthezirkes kennen der Beuſchen Bank, Pirektion der Piscoitto,Heſellf be Naondere die Kaufmannsgehilfen beſchäftigen. Nach dieſem lernt. Vei dieſer Familſenfürſorge iſt auch die Trinkerfürforge mit Bank mit ſhren Filialen, welche die Ein Leade n udger ſprach Reichstagsabgeordneter W. 2 ambach⸗Ver⸗ angeſchloſſen,— wenigſtens was die zeſtraubenden Ermittlungen bel zahlreſchen deutſchen und ahlungen annehmen ſowie kune ſber een z er⸗ der Ausfüllung der Verſandauftröge TI. Die Eisheiligen. Der Umſtand, daß häufig im Mal Kälte⸗ heim rückfälle vorkommen und bis in die Mitte des Nonats hinein Nacht 0 rauenſchule Mannßheim 921 17 dan Ma ſeut 4t. ae ee kranten Juſtände ſei um ſo ſchwerer, da ſelbſt ein Teil auch dies dahu hei daß unſere kunficgen Sozlalheaminnen mehr und feln werden dagn Pankratn Ggeng bell ge zn ecnen. im 1 ei! 4 1 Allgeinein werden dazu Pankratius, Servatius und Bonifoti deuſchen Bolkes den richtigen Weg nieide und die inter⸗ meh einehen und behrelfen dernen, welch grotzes Unhell der gler⸗ rec e Beten e chnet, der Tage des 12., 18. und 14. Mal. In manchen Orten gilt 1 n d d 5, wenn den vielen Trinkerſamillen der noch Mamertus(11.) als Elsheilſger und in der kalten Sophie(15.) Artſchaft werde aber nie durch fremde Unterſtützung, ſon⸗ deln bekämpft werden muß, aber ſede Kraft erhalten ſübt man den unheimlichen Geſellen noch eine welblich Weggenoffin der clen nur durch eigene Tattraft geſunden. Aber nicht Nater und Ernährer, dem Volksganzen aber jede Kraft erhalte deet Efehellen Es wärs aber falſch, anzunehmen, daß die Tage der Erf an die eigene Macht und die Hoffnung auf deren bleiben ſoll. unter allen Umſtänden einen kritiſchen Verlauf nehm ei Eisheiligen hmen. Dile Ve⸗ ſeh allein pülfe uns, ſondern dieſer ſittlichen Voraus- 5. Schleid, Bezirksarzt, Rechnerſn; Frau, ui dctcnen dle ibnen der Paltemand gegeben hal, ſoll im wwsſenk⸗ ichen feſiſtellen, daß vor Mifte Mai unſere Sagten und Baum⸗ oflanzen vor Fröſten nicht gefeit ſind. Man al treten die Kälte⸗ don dieſen wi rückſchläge ſehr pünktlich an den Tagen Eisheiligen auf keiſte wiederum der einzelne Menſch vollwertige Arbeit Trinter an Abſtinenzvereine überwieſen, Strafauſſchub auf Wohl⸗ 0 gen auf, 5 würde, könne die Auswirkung erreicht werden, die der verhalten wurden für 4 erwirkt. Die Jahl der im Jahre 1921 erfaß⸗ gele en 1 ae sgemeinſchaft fördernd diene. Die auf großer ten Trinker beträgt 258 männer und 27 ee n Gelbſpen⸗ ſeſtgeſteilt werben. Nach einer Auffaſſung Hängt ſie 925 1 kuntnis und tiefer Liebe zum deutſchen Volke fußenden den wurden dem Verband 16 420 M. überwieſen. olge der milden Witterung ftattfindenden Abtreſben der Eisberge übe von den Nordpolargegenden nach dem Süden zufammen, nach einer genden Eindruck. Zum Schtuß der Tagung erariff der Sorgfältige Gepäckaulleferung. Noch immer iſt, wie das anderen Meinung hat ſie folgende Urſache: die Erwärmung de⸗ 7 pubiitun oft glaubt, der Verluſt eines Gepäckſtückes auf Diebſtahl Nontinents wirkt aufſaugend auf die kühle Luft der Umgebung. antz, das Wort und bat die Vertreter, auch fernerhin zurückzuühren. Sehr 65 155*5 797 an 7—5 die Le 5 wien heitere 0 5 i eppung und teßlich an dem Verlu ſt, wenn er Ühle ng bevorſtehen, die zu röſten führen kann. Da. ſo uneigennützia und treu der Sache zu bienen. ege 1 Faodbe der Abreſſe des Reiſenden ſowie] wir in dieſem Jahre eine beſondere große Zahl Rückfäle aus der —* 1 55 ed Der Arbeitsmarkt hat ſich gegenüber der Vorwoche eder gutem Bindfaden feſt angebunden ſind. Die gleichen An⸗ ufer aus einem Sporen oberhalb der Niedbahnbrücke auf Gemar⸗ Verzunlicherheit der politiſchen Lage haben dürfte. Starke ſätze bexlegen und befolgen würbe, ſo würde er eine große lieb der Bedarf der Pforzheimer Schmuckwarenindu⸗ ſich und der Eiſenbahn viel Mühe und Schaden erſpaten. 2 kuziger entwickelt. Es iſt dies vornehmlich auf die gaben über Abreſſe, Abgange, und Beſtimmungeſtation Aonten 1925 Aldolbone Pecſcher en 0 acht der Witterung zurüczuführen, außerdem hat ſich Vetlebeeet müſen 20; jcher gelündet und auf den Friedbof nach Feudenheim verbracht. Wole Aufte da und dort eine gewiſſe ſchwache uche dah a Feiſe ſorgfalfig entfernt werben, well ſie ſeicht zur erſchleppung 501 ch feſtgeſtellt, liegt zwelfellos Selbſtmord vor aus Furcht agen bemerkbar gemacht, die ihre Urſache wohl in ſare geben. Wenn ader vor Beginn einer Reiſe 8 Grund⸗ vor Straſe, 1 FTreſcher von Bürſtaßdt Pb. Bier Radſahrerunfälle regiſtriert der heutige Pollzeibericht. rungen haben ſich nicht ergeben. Recht bemerkens⸗ Hicherheit für die Wiedererlangung ſeines Gepäckes haben und In zwei Fällen ſrugen die Nabler, ein 18 Jahre alter Bäckerlehrling 5 und ein 24 Jahre alter Lehrer, Verletzungen davon, die glücklicher⸗ enthalten bleiben ſollte, auch dem ärmſten Kinde nicht. Sie lehrt 60 Der erſle groß⸗ Tag in Oberammergau. Del wunderſchönem jugleich Achtung vor der Wahrheit und dem Mute der Forſcher, To⸗ Wetter wurde Dienstag die erſte Hauptprobe des Paſſionsſpieles auf⸗ Aſtronomie und Keligion.—3—92 Aadend Beſcheidenheit und zerſtört den Un⸗ und Aber⸗ geführt. VBerelts Montag kamen zu den zahlloſen Fremden noch Von Oberreallehrer Adolf Mang. glauben. Sie ſpornt den ideglen Sinn des Einzelnen mächtig an; Gäſte, unter denen beſonderg Amerlkaner vertreten waren, in Autos, reifli 5„gana entgegen. Ein Volk aber, das noch ſeine Idgele hat, iſt un⸗ d Aemeng he Vacken Aünzen der eene Nakehnt doh uſe Pbezee nolcc, Piz Weſſen Sdesl, nd bercktae in zee Babeland5 gar vielen der Glaube an eine höhexe Weltordnung abhanden ebenfalls zugrunde. 0 viele Unſchuldige oft ſchwer leiden wieder! Jede Religion iſt gut, wenn ſie nur richtig geübt wird. 2 größte Zweifler kann nicht die ſtrenge Ordnung und Am höchſten ſteht das Chriſtentum, durch das die Sklaverel aufge⸗ 1 dur he rlichen Anordnung des Weltgebäudes ſinnend verwellt, kann: das iſt Chriſtus ſeloſtt Freiwillig wandelte er als Sohn 17 1 n w Ehrf ſchließt, ſowie daß alle Menſchen Kinder eines Vaters, ſomit Brüder v un deſt 5 E t den wir er⸗ er —5 der— Menſ 5 15 und gleichwertig ſind. Dadurch erhob er das Ehriſtentum zu einer den, n blelbt Verſen m die freie Forſchung vorbehalten. Hier ſoll nur der it auf Wauch nücht mathematiſch beweiſen, ſo können wir ſein Wirten Menſchheit—, ſie wien doch fählen. Die Ausfübung der Tugend um ihrer auszugleichen. Ns „ gewd kit ſta Whilncen, aber nur mit dem Herzen finden. Wenn wir durch ſerer einheimiſchen Pianiſtin Eil! Koppel bei einem Brohms⸗ itledz it nachahmen, fühlen wir ſeine beſeligende Nähe am abend des Nichard Wagnerverelns in Darmſtadt ſchreibt die babelten. Auch der Anblick des geſtirnten Himmels mit ſeiner„Heff. ea Als Pieniſtin von ausgezeichneter Schulung earen Maſeſtät begeiſtert uns für ſeinen Schöpfer. Die erwies ſich Fräulein + aus 3 Die ſunge Künſtlerin duie Bracht des Sternenhimmels ergreift mächtig das hat berelts einen hohen Grap geiſtiger Neiſs erreicht und jann, was uns ganz beſonders gefiel, in allem das richtigo Mat Nabe indem aed der Menſch, der ihr„göttlich Wort“ verninumt und ein ſie die Greize des Schünen nie Darmſtädter ſ⸗ en führt, daß er ſtets im Aaen Einklang dlelbt mit Gott, Das Caprleeie in Hmolf gerlet ili Koppels ſeichten 1—— ſeſon⸗ Alen und der Nater! Beſonderg die Jugend wird ders qul. Augenſcheinlich fühlte ſich die ſunge Dams in der bereli⸗ Haßligeren rt die höchſte Seligkeit ſchon auf dieſer Welt. Dieſe und Bemeinen, mozu die Verführung heutzuſage Tagebl,: In der Technik er eute die gusg Ven erhebende Wiſſenſchaft, die darum keinem Menſchen vor⸗gebene Walzer. üit Fatſalbſt viele ihrer herrlichſten Bilder der Aſtronomie. Leider liebe und der Religion. Ein Volk ohne Religlon geht mit der Zeit en. i bar Beſonders dem deutſchen Volk gilt die Mahnung Schillers:„Den Malheur paſſierte, ſodaß der Beginn der um alde öfn——5 e n 8N gümmliſchen Glauben bewahrel“ Sonſt geht es buch innere ſülliche perſchoben werden mußte. 92 0 Nu traf mit einſtündiger Ver⸗ n auch ſchon deswegen, weil unter der Schlechtigteit Fäulnis zugrunde und erlangt nach außen ſelne Freihelt nie mehr— 45 ein und brachte das Prüſld 8 Inen 0 Wede tiefer wir in den Bauplan der Welt eindringen, deſto mehr nützige Gottes⸗ und Menſchenliebe, welche die Feindesliebe ein⸗ Male den Nazarener ſpielt, hat an Kr W1 6 90 0 wiſſenſchaften. er orſt al boten! denn der geſtirnte Himmel mit ſeinen Wundern iſt das Erhabenſte, mit den Zügen und teilweiſe ſogar mit Flugzeugen in Oberammer⸗ Gott iſt nicht in der Bibel, ſonder ee was es für ben denkenden und fühlenden Menſchen nur N5 und gau an. Graf Lerchenfeld und der Regierungspräſident Ur. v. Kahr Lerk erkennt wur ſter M 15* Darum liegen erude in dies überträgt ſich dann auf das ganze Volt, mas äußerſt wichtig iſt. ſind ebenfalls anweſend. Diens tag früh trafen die Beamten des Wunenemie, die n.—— Walten ee,—76—2 ger und Denn ein Volk ohne Ideale geht mit der Zeit ſeinem ſicheren Unter⸗JMiniſteriums im Sonderzug ein, bald darauf ebenfalls im Sonderzug le Vertreter der deutſchen Preſſe mit ihren Damen. Die Straßen on Oberammergau wimmelten in den Morgenſtunden von Feſt⸗ äſten. Der dritte Sanderzug. der die Mitglieder des Landiages ätte bringen ſollen, hatte eiwas e da unterwegs ein orſtellung um eine Stunde um des Landtages mit bekannten amentariern und Vertretern des deutſchen Stüdtebundes im 0 Uhr konnte de 1000— 7 5 . Zweckmäßigkeik l ie 1 1„boben und die Frau gleſchberechtigt wurde. Der wahre Stern, der ters waren vergeben. Ein an ges weigen breitete* 80 auf Mendenert ad Habee ae 7 Newien⸗ vor bald 2000 Jahren der Menſchheit in Bethlehem aufging, das das Haus, als der Chor mit ſeinen Gewündern auf die een a nicht, ſagt Köpernitus, der unſterbliche Begründer der ſchönſter Geſchene des Himmels an die Menſchheſt, das Püchſte Lor⸗ Mübne trat und mit den feierlſchen Worten des eee de e am Altronomie,„wenn er bel der mit göttlicher Weisheit ge⸗ bild für jeden Menſchen, weſches nicht mehr übertroffen werden führung eröffnete. das ganze Spiel hatle, wie die Berichte darüber bereinſtimmend melden, die Aufführung der früheten Jahre im all⸗ ſtete Betrachtung zum Höchſten angetrieben und zur Be⸗ eines Zimmermanns in Armut und wählte ſeine Jünger aug dem gemeinen ſowohl wie im einzelnen übertroffen und rief einen ge⸗ in n des anleene au 53 5 Welt geführt Handwerkerſtand, ſo die Arbeit adelnd. Er verkündigte die hächſten Waltigen, oft bis zu Erſchütterung wirkenden Eindruck hervor. Ber die höchſte Glückſeligkeit iſt, in dem alles Gute gipfeltl“ ſittlichen Wahrheiten, die es nur gibt, nämlich die reine, uneigen⸗ Chriſtusbarſteller, Hafnermeiſter— 8„ 1 oller Erſcheinung nichts verloren. 7 (. Eine Akademie fär Philofophie in Er„ Wie Profeſſor Phi chaffen. Hier ſollen betannte Vertreter der wiſſenſchaftlichen Philo⸗ 1⁰ ohne Rückſicht auf Lohn oder Strafe im Diesſeits oder Kunſt und Wiſſen. 105 Kurſe über die verſchiebenen uben e in der Philoſophie halten, und hier ſoll Lehrern und Schülern bie Mögtichkeit gemein⸗ i J ſamen Phileſophierens gegeben werden. Die Durchſührung dez immt aus Gatt, Wir können ihn zwar mit dem Ver h Maunheimer Künſtler auswärts. Ueber das Auftrelen un⸗ 1 5 Planes ſſt in erſter Binle Dr. Rolf Hoffmann aes Balange ¹ en. Jur Erinnerung an einen deulſchen Naturſorſcher. Vor 25 ren, am 21. Mai 1807, ſtarb in der deutſchen Kolanſe Blumenau en der Naturforſcher 1525 Müller. Er war 1821 in Bin⸗ m + 7 ö Jormer, dann als Lehrer Wirkte. 275 Naturforſcher hat ft vor alle ſpendeten Wal aienbere g d. dan. bon Zad ee Feund lener nerſecpungen dr ile Enn Umg mit der Sternenwelt ſelbſt vor allem willig geſpendeſen gerzugabe beſon„eDarmſt. von Häckel auf Grund ſeiner Unterſu en r die Entwicklung 0 ben e Anſchlagskunſt, varaſtiiſcher Krebſe das blogenetiſche Grundgeſeß ausgeſprochen. Er 1 für ube iſt, abgelenkt, und ihre Freude an der Raſur, ihr der ſchöne Ton. Die wunderbaren Händelvarlatſonen waren ſo war ein feinſinniger Beobachter und hat grundlegende Arbeiten üßer lro bnnd⸗ Erhabeße, Schöne und Reine mächtig geweckt.„Die lugenblich friſch in der Auffaſſung, wie wir ſie noch nie gehört haben. Mimikry, Dufteinrichtungen männlicher Schmetterlinge, Bienen, Ter⸗ N ſagt der geoße Volkserzieher Dieſterweg,„iſt eine er⸗ Die ganze Friſche und Grazie ihres Muſizierens zeigte der zuge⸗ 0 Ameiſen und Anpaſſung der Blüten an ee ge⸗ ſchrieben. ngen„welterlöſenden Macht, welche unter allen Weltanſchauòungen und Liebert in der Sitzung der Kant zeſellſchaft mitteilen konnte, ſteht die ſeinem erhabenen Schöpfer ſelbſt. Den exakten Miſſen Faganen 11 15 0 1 10 wauc mea chelt in ende ee fege 70 10 90 101 be „der Tage am erſten un yſten zu beglücken vermag, wenn es unmittelhar bevor. Induſtrielle des Frankenlandes, wiſſenſchaftli —e nur im Geiſte des hehren Stifiers geübt wirb. Die gro 8 Tat, die intereſſierte Mäzene, haben ein„wunderbares“ Haus in ſchönſter Lage 5 Gefühl aufbauen. Können wir das Haſein Chriſtus am lehrte— ſelbſtloſe Hingebung für die anze& oſophie in Erlangen rlangens der Kantgeſellſchaft zum Geſchenl gemacht. Damit iſt ſt das Univerſalmittel, das Elend unſerer de endlich ein Philoſophenheini und eine Jentralſtelle für Philoſophie 4. Seife. Nr. 215. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 10. Mai 1922. —5 weiſe nicht allzu ſchwer zu ſein ſcheinen. In den andern beiden wurden zwei Perſonen durch Anfahren erheblich verletzt. er eine Unfall trug ſich geſtern abend zwiſchen 7 und 8 Uhr in der Renzſtraße zu. Ein 8 Jahre alter Volksſchüler wurde von einem Radfahrer durch Anfahren zu Boden geworfen und am Kopf und an den Füßen erheblich verletzt. Der andere Unfall wurde durch einen noch unbekannten, etwa 35 bis 40 Jahre alten Motorradfahrer in graubraunem Anzug und Schildmütze verurſacht, der am Montag nachmittag kurz vor 5 Uhr einen 47 Jahre alten, verheirateten Gärtner von hier auf der Kreuzung der Burg⸗ und Schwetzinger⸗ ſtraße durch Anfahren zu Boden warf und innerlich verletzte. Die Schutzmannſchaft erſucht um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſon des unvorſichtigen Motorradfahrers. Pb. Plötzlicher Tod. In der Nähe des Schlacht⸗ und Viehhofs erlitt geſtern vormittag ein 62 Jahre alter, verheirateter Modell⸗ ſchreiner von hier⸗ einen Herzſchlag, welcher ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. veranſtaltungen. Gemeindebeamtentag. In der Zeit vom 20. bis 22. Mai findet, wie bereits mitgeteilt wurde, in Mannheim der badiſche Gemeindebeamtentag ſtatt, an dem neben zahlreichen badiſchen auch die pfälziſchen und heſſiſchen Gemeindebeamten ihre Teilnahme zugeſagt haben. Außer erſten Führern des deut⸗ ſchen Beamtenbundes und größerer außerbadiſcher Gemeinde⸗ beamtenverbände haben auch Vertreter der Regierung ihr Erſchei⸗ nen in Ausſicht geſtellt. Die Tagung wird mit einem Begrüßungs⸗ abend, verbunden mit künſtleriſchen Darbietungen, am Samstag Abend im Nibelungenſaal des Roſengartens eingeleitet. Am Sonntag Vormittag findet in dem gleichen Saale der Gemeinde⸗ beamtentag ſtatt. Oberbürgermeiſter Dr. Walz⸗Heidelberg hält einen Vorkrag über„Die neue badiſche Gemeindeordnung“, Ver⸗ bandsſekretär Weiler ſpricht über das neue badiſche Fürſorge⸗ geſes Nach der bisherigen Anzahl der Anmeldungen dürfte ſich der Gemeindebeamtentag zu einer eindrucksvollen Kundgebung der badiſchen Gemeindebeamten geſtalten. cDas deutſche Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey begeht, ſo wird uns geſchrieben, dieſes Jahr ſein 25jähriges Beſtehen. Seit jenem denkwürdigen Zuſammenſchluß der beiden Syſteme Stolze und Schrey zu dem Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey 1897 iſt die Be⸗ deutung der Stenographie ganz gewaltig gewachſen. Das Eini⸗ gungsſyſtem, die Verkörperung des ſtenographiſchen Fortſchritts, hat dieſer wachſenden Bedeutung der Stenographie ſtets Rechnung ge⸗ tragen und geradezu fabelhaft ſind auch die Erfolge, die das Syſtem Stolze⸗Schrey im Laufe der 25 Jahre errungen hat. Rund 1600 Vereine mit nahezu 100 000 Mitgliedern und jährlich rund 180 000 Unterrichteten vertreten zurzeit das Syſtem, ungerechnet die unzäh⸗ ligen Syſtemanhänger, die nicht im Verein zuſammengefaßt ſind. Zur Feier des 25fährigen Beſtehens findet am 20. Auguſt in Eiſenach eine größere Verbandstagung aus ganz Deutſchland ſtatt. Um ein Bild von der allgemeinen Leiſtungsfähigkeit des Syſtems, von der gewaltigen Zahl ſeiner praktiſchen Schreiber und Schreiberinnen zu gewinnen, wird am Sonntag, 14. Mai in ganz Deutſchland ein ſtenographiſcher Wettbewerb abge⸗ halten, zu deſſen Teilnahme alle Stolze⸗Schreyaner aufgefordert werden. Auch der hieſige Verein hält ein ſolches Wettſchreiben am genannten Tage, vormittags in den Räumen der Handelsſchule (Kurfürſt Friedrichſchule) ab, zu dem Anhänger des Syſtems und auch Syſtemgegner freundlichſt eingeladen ſind. 8 Der Verein ehem. 169er veranſtaltet am 1. und 2. Juli in ſeiner ehemaligen Garniſonſtadt Lahr zur Ehrung ſeiner im Welt⸗ krieg gefallenen Kameraden eine Gedenkfeier. Es iſt beabſich⸗ tigt, den gefallenen Kameraden ein Denkmal zu ſetzen. Es haben ſich in ganz Baden, ſo auch hier in Mannheim, Ortsgruppen de⸗ Vereins ehem. 169er gebildet, um den Zentralverein in Lahr in jeder Beziehung zu unterſtützen. Alle ehemaligen 169er von Mann⸗ heim welche beabſichtigen, an der Gedenkfeier am 1. 7. te. unehmen, konnen ſich bis ſpäteſtens 1. Juni 1922 in eine im Vereinslokal Reſtaurant„Nied“ in K 4, 11 aufliegende Liſte ein⸗ zeichnen. Stimmen aus dem Publikum. Nachtruhe und Polizeiſtundenverlängerung. Bekanntlich hatte die Polizeidirektion während der Renntage das Offenhalten der Wirtſchaften bis 1 Uhr geſtattet. Die An⸗ wohner des Marktplatzes halten darunter ganz beſonders zu leiden. Ein Zuſtand, wie er in der Nacht von Sonntag auf Montag auf den Straßen der Innenſtadt geherrſcht hat, wäre vor dem Kriege undenkbar geweſen. Bis gegen halb 3 Uhr morgens dauerte das Schreien und Johlen, ohne daß die Polizei auch nur ein einziges Mal eingeſchritten iſt. Wenn ſchon die Polizeidirektion Verlängerung der Polizeiſtunde bis 1 Uhr geſtattet, dann ſollte ſie doch dafür Sorge tragen, daß diejenigen, denen es ihr Geldbeutel nicht geſtattet, bis 1 Uhr nachts in den Wirtshäuſern zu ſitzen, wenigſtens ihre Nacht⸗ ruhe haben. N. Peſtalozzi⸗See. Im Laufe der letzten Jahre hat ſich hinter der Erfriſchungshalle Ecke Seckenheimer⸗ und Otto Beckſtraße bei der Peſtalozziſchule wäh⸗ rend der Regenperiode ein See gebildet, der der Schuljugend zu allerlei Untugenden Gelegenheit bietet und zur Jetztzeit als Sumpf⸗ ſtelle geradezu eine Brutſtätte für Schnaken bildet. Im Intereſſe der Allgemeinheit darf erwartet werden, daß dieſem Uebelſtand ſchnellſtens abgeholfen wird. Bei der Bewilligungsfreudigkeit des Stadtrates und Bürgerausſchuſſes für Millionenprojekte und Mil⸗ lionenzuſchüſſe dürfte der Zuſtimmung für einige Wagen Kies und etwas Grasſamen kein Hindernis im Wege ſtehen. Uebrigens dürfte der ſogenannte Peſtalozzi⸗See bei den Fremden in den verfloſſenen Hauptmaitagen ſicherlich keinen angenehmen Eindruck erweckt haben. Ein Anwohner. Iſt das Radfahren auf dem Neckardamm erlaubt oder verbolen? Wie man hört, ſoll das letztere der Fall ſein. Wo aber ſteht eine diesbezügliche Tafel und warum ſieht man dort niemals einen Schutzmann? Will man auch hier warten, bis einem der vielen unſerer Kleinen, die ſich dort im Spiel erfreuen, ein Unfall zuge⸗ ſtoßen iſt? Ganz abgeſehen von den Spaziergängern, die bei dem plötzlichen Herannahen der ſchneidigen Radler erſchreckt Platz machen müſſen. A. Kl. Aus dem Lande. ):( Buchen, 10. Mai. Im Alter von 73 Jahren iſt Pfarrer Wilhelm Walz, der bis zum letzten Jahr in Hollerbach ſeelſor⸗ geriſch wirkte, geſtorben. Er ſtand im 48. Jahr ſeines Prieſter⸗ amtes. Tul. Pforzheim, 10. Mai. In den letzten Tagen fand hier die Landesverammlung des Verbandes evang. Arbeiter⸗ vereine Badens ſtatt, aa der außer den zahlreich erſchienenen Vertreterinnen der Einzelvereine auch Delegierte der evang. Volksvereine und der chriſtlichen Gewerkſchaften teilnahmen. An die Mitgliederverſammlung ſchloß ſich ein von der Generalſekre⸗ tärin des Geſamtverbandes, Frln. M. Schirmer⸗Bethel gelei⸗ teter Lehrgang zur Schulung der Vereinsvorſtände und Metglie⸗ der an. In verſchiedenen Anſprachen kam der Wunſch zum Aus⸗ druck, daß die ev. Arbeiterinnenbewegung, die nicht Klaſſenkampf, ſondern chriſtliche Volkskultur pflegt, immer mehr Verſtändnis und Unterſtützung finden möge. Tul. Lörrach, 10. Mai. In einem Rebberg bei Grenzach wurde ein Reblausherd entdeckt, der ſich auf 20—30 Ar er⸗ ſtreckt; möglicherweiſe iſt der neue Reblausherd noch größer. Für den badiſchen Rebbau hat die Auffindung des neuen Reblausher⸗ des keine beſondere Bedeutung, weil er von dem eigentlichen Markgräfler Weinbau durch die 4 Kilometer breite Talebene des Wieſentales getrennt iſt. Bis zum Sommer 1913 konnte ſich Baden rühmen, das einzige von der Reblaus verſchonte Weinbau⸗ land in Deutſchland zu ſein. Anfang Auguſt 1913 wurde dann bei Efringen ein ziemlich umfangreicher Reblausherd entdeckt und auch im vorigen Jahr iſt im badiſchen Oberland an anderer Stelle die Reblaus aufgetreten. ANus der Pfalz. iHambach, 9. Mar. Ein kleiner hieſiger Landwirt kaufte ſich kürzlich in der Heppenheimer Gemarkung einen nur etwas über einen halben Morgen großen Acker für 38 000 Mk gegen bar. Als ihm von ſeinen Nachbarn und Freunden geſagt wurde:„Wie kannſt du für einen ſo kleinen Acker ſo viel Geld bezahlen?“, gab er ganz ruhig zur Antwort:„Ich wollte meine vielen Papierlumpen im Kaſten los werden.“ Aber mit des Ge⸗ ſchickes Mächten iſt kein ewger Bund zu flechten; denn das Finanz⸗ amt beeilte ſich ſchnell und diktierte dem papierreichen Acker⸗ käufer 20 000 Mark Strafe wegen abſichtlicher Steuerhinter⸗ ziehung, wodurch nun fraglicher Acker auf 58000 Mark zu ſtehen kommt. Kaiſerslaufern, 9. Mai. Die Einkaufs⸗ und Liefe⸗ rungsgenoſſenſchaft der pfälziſchen Schuhmacher⸗ meiſter G. m. b. H. in Kaiſerslautern ſchloß ihr Geſchäftsjahr ſehr günſtig ab und erreichte 109 695 Mk. in Aktiva und Paſſiva. Von den Vermögenswerten ſind erwähnen⸗wert der Warenbeſtand mit 81 107 Mk., die Debitoren mit 22 792 Mk., von den Verpflich⸗ tungen das Kreditorenkonto mit 61223 Mk., die Geſchäftsanteile mit 28 826, die Rückſtellungen mit 16679 Mk. und der Reingewinn mit 2391 Mk. Der Warenumſatz ſtieg von 426 000 Mk. im Vorjahr auf 488 000 Mk., die Geſchäftsanteile erhöhten ſich um 3273 Mk. auf 28 826 Mk., die Haftſumme verminderte ſich um 9300 Mk. auf 37 800 Mk. bei insgeſamt 113 Mitgliedern am Schluſſe des G⸗ ſchäftsjſahres. Aus dem Rückſtellungskonto wurde eine Aproz. Rück⸗ vergütung auf bezogene Waren gewährt. Nachbargebiete. Fp. Gimbsheim, 10. Mai. Sechzigtauſend blühende. Pfirſichbäume im„Sand“ geben ſetzt einen ſehenswerten und prachtvollen Anblick. Der ganze Sand bietet das Bild eines einzigen wogenden Blütenmeeres. Fp. Bechtheim, 10. Mai. Phantaſiepreiſe für Weinbergge⸗ lände werden jetzt im Heſſiſchen Weinbaugebiet bezahlt. So wurde hier ſoeben ein Weinberg von etwa 3 Morgen Umfang für 300 000 Mark, die Klafter für 250 Mark verkauft. Sportliche Runsſchau. Nadſport. e Radmeiſterſchaften. Schon jetzt iſt mit den Vor⸗ bereitungen die deutſchen Radmeiſterſchaften, die im Rahmen der großen Sportwoche vom 20. bis 27. Auguſt in Hannover aus⸗ getragen werden ſollen, begonnen worden. Der erſte Tag bringt die Meiſterſchaft von Deutſchland im Straßenfahren für Berufs⸗ fahrer mit dem Ziel auf der Radrennbahn am Pferdeturm in Hannover und dort gleichfalls Intſcheidung der deutſchen Meiſterſchaft über 1 Km. für B Stehemeiſterſchaft über 100 Km. Tage die Vorläufe auf der Berliner Olympiabahn und in Leipzig ſtatt. Am 22. Auguſt folgt das 100 Km. Mannſchaftsfahren für die Amateure des Bundes Deutſcher Radfahrer. Am nächſten Tage wird die Deutſche Motorradmeiſterſchaft über 50 Km. abgehalten, die der Allgemeine Deutſche Automobilklub nun zum dritten Male veranſtaltet. Die nächſten Tage, der 25. und 26. Auguſt, ſind mehr den geſelligen Veranſtaltungen gewidmet. So bringt der Freitag das große Feſtbankett und der Samstag das Galaſportfeſt des B. D. R. in der Stadthalle. In dieſe Tage dürfte auch der Bun⸗ destag des B. D. R. und eine Sitzung der Arbeitsgemeinſchaft deut⸗ ſcher Rad⸗ und Motorradſportverbände fallen. Der letzte Tag, Sonntag, 27. Auguſt, verſammelt vormittags noch einmal alle Teil⸗ nehmer zu einem großen Korſo der Radfahrer, Motorradfahrer und Automobile und am Nachmittag entſcheiden die aus den Vorläufen in Berlin und Leipzig plazierten Dauerfahrer die 100 Km.⸗Meiſter⸗ ſchaft für Berufsfahrer. Fußball. sr FJußballkampf Mitteldeutſchland⸗Tſchechoflowakei:3(:). Das erſte Länderſpiel der beiden Verbände am Sonntag in Dresden endete mit dem Siege der Gäſte von:2(Halbzeit:). Die Böhmen hatten ihre beſten Leute zur Stelle, während bei Mittel⸗ deutſchland der Mittelſtürmer Branſe ſehlte und ſpäter auch noch Denkewitz ausſcheiden mußte. Der mitteſdeutſche Sturm verſagte vollkommen. Deſto beſſer waren die Gäſte, beſonders ihr Mittel⸗ ſtürmer Banas(Teplitz). Paulſen verſchaffte den Deutſchen zuerſt die Führung. Bis zur Pauſe glichen die Gäſte aber wieder aus. In der zweiten Hälfte können die Gäſte in die Führung gehen und ihren Torvorſprung durch einen verwandelten Elfmeter, den Edy verſchuldet hat, noch vergrößern. Erſt in den letzten Minuten kann Nieher für Mitteldeutſchland noch ein Tor aufholen. Dem sr. Deutſch kotorführung am gleichen er. Ferner finden für die ſchnell und einwandfrei durchgeführten Spiele wohnte eine ſtatt ⸗ liche Zuſchauermenge bei. er Der Fußball-Cänderkarpf Belgien-Holland, der am Sonuten in Amſterdam ſtattfand, endete mit einem Siege der belg. ſch Mannſchäft von 211. Leichtathletik. Bzd Rund um Ektlingen. Ueber 4500 Meter fand der Lauf „Rund um Ettlingen“ am Sonntag in Ettlingen ſtatt. Vorjahre konnte das Lehrerſeminar mit erheblichem Vorſprung 012 Ziel paſſieren. Das von einer großen Menſchenmenge beſu 10 Laufen zeitigte bedeutend beſſere Zeiten wie im vergangenen Jahre. 1. Lehrerſeminar Ettlingen 10 Min. 14½ Sek.; 2. 5906 ballgeſellſchaft 1902 10 Min. 45½ Sek.; 3. Fußballverein 11 Min. 16 Sek.; 4. Turnverein 1885 11 Min. 1826 Sek.; 5. Den ſche Jugendkraft 11 Min. 2875 Sek. Boxen. sr Breitenſträter geſchlagen. Wenig rühmlich verlief der Kam des deutſchen Schwergewichtsmeiſters Hans Breitenſträter am So tag abend in Mailand. Breitenſträter hatte den italieniſchen Schu ewichtsmeiſter Erminio Spalla zum Gegner, der ihn in 9 8. Runde k. o. ſchlug. Der Deutſche war etwas in der Entfaltun ſeines Könnens gehindert, da er in der zweiten Runde über Seile fiel und dabei hart mit dem Kopf auf einen Tiſch aufſchlun Ob Breitenſträter unter dieſen Umſtänden wird ſeine Verpflichtunge gegen den Neger Battling Sikt am 17. Mai im Berliner Sporl palaſt wird einhalten können, muß bezweifelt werden. Neues aus aller Welt. 0 ueberfall im D⸗Zug. I½m München⸗Berliner Zug iſt in der Nacht zum Dienstag im Abteil 2. Klaſſe auf en allein reiſenden Herrn von zwei Perſonen, die in Schwandor Die geſtiegen waren, ein Raubüberfakll verſucht worden. 5 beiden Räuber begaben ſich in das Abteil, deſſen Tür ſie ſchloſſen, und verſuchten den Herrn zu erwürgen. Durch Röcheln des Ueberfallenen wurden die Inſaſſen des Nebenabte aufmerkſam. Als die Räuvber ſich entdeckt ſahen, ſprangen aus dem Fenſter des fahrenden Zuges. 75 — Aufdeckung eines Gattenmordes. Ein vor drei Jahren. Groß⸗Altenſtädten bei Wetzlar begangener Gatte mord iſt ans Licht gekommen. Vor drei Jahren war nämt der Erdarbeiter Johannes Renz nach ſeiner Rückkehr aus d Kriege verſchwunden, man glaubte, er ſei nach Amerika ausgn⸗ wandert. Jetzt wurde die Leiche in einer Jauchegrube aufgefun, den und feſtgeſtellt, daß die Ehefrau des Toten ihren Mann a Eiferſucht im Bett erſchoſſen hat. 5 — Das überliſtete Wohnungsamt von Namberg. Schwaageh⸗ ſchaft als Wohnungsmittel benutzte ein Bürger, um in eine Wen nung des Hauſes ſeines Schwiegervaters zu kommen. Trotzdo. die Wohnungsklommiſſion, bei welcher ſich der Bezirksamtma. und der Baumeiſter befanden, die Wohnung einer Witwe zuſichen ten bezw. dahingehend Beſchluß gefaßt wurde, daß die Wiſec ihre bisher innegehabte Wohnung behalten dürfe, erxlaubte 15 der Bürger, das Mobiliar der Witwe zu entfernen und an de 12 Stelle unter Zuhilfenahme mehrerer ſeiner Angehörigen das ſein zu ſtellen. Die Frau des Bürgers legte ſich ſofort, nachdem d0it Bett aufgeſchlagen war, in dasſelbe und erklärte, daß ſie allge ins Wochenbett kommen und ſich deshalb nicht mehr entferne könne. Die Behörde mußte ſich dieſem Gewaltakt wohl oder u fügen. Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlan als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht gegene, werden. Beantwortung juriftiſcher und mediziniſcher Fragen iſt geſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die letzte Bezugsquittung beizufügen. fragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet. „E..“ Der Ehebruch wird, wenn die Ehe aus dieſem Grunde 91 ſchieden iſt, mit Gefängnis bis zu 6 Monaten beſtraft. Die Beſtrafung*3 nur auf Antrag ein. Der Antrag muß innerhalb drei Monaten von 5 Rechtskraft des Eheſcheidungsurteils an, geſtellt werden. Auch währe! der Strafverbüßung hat die Ehefrau Anſpruch auf Unterhalt. „G. P. in.“ Aprilſcherz. 8 „Stammtiſch.“ Seinerzeit berichteten wir unter dieſer Rubrik über 75 Gewicht einer Korbkugel von 2 Metern Durchmeſſer. Wir möchten 1 richtigend bemerken, daß das Gewicht 18 bis 25 Zentner(nicht Kilsgramm beträgt. „H..“ Der Künſtler hält ſich noch in Dortmund auf, wo er letzterze krank darniederlag. „Heidelberg,“ Rudolf Moſſe gibt Güteradreßbücher heraus eer⸗ „J. D. 22.“ Die Schwarz'ſche Vakanzen⸗Zeitung wird in Berlin ve legt. Im übrigen wenden Ste ſich an die Firma Rudolf Moſſe. „FJ.“. Wenden Sie ſich bitte an das Rote Kreuz, hier Q 7, „A..“ Die Zentralſtelle für Altershilfe beim Roten Kreuz, Q 7, 12 erteilt Ihnen alle näheren Auskünfte. „J. Schr. 53.“ Wenden Sie ſich an das Literar. Neugrung, Tud. Hartmannſtraße. Wellerdienfinachrichten der badiſchen Landeswetterwarke in Karlsruhe. nen in⸗ 2 bier⸗ Büro Linke, Dresden Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ee morgens 5 Luft⸗Tem⸗ 8— 5 7 Sees druck perg⸗ Wind 2 Be⸗ Hhöbe in ddeſ tur dpeee merkungen m mm Cd 8 Richt. Stärte E— Wertheim—— 411 23 9— ſtill babecki.5 Königſtuhl 563 7655 9 22 8NW leicht beiter 0 Karlsruhe.127 766.1] 11 26 10 OO lleicht udedct 0 5 Baden⸗Baden213765.9 13 25 8 Oleicht ſbedeckſ.5 Villingen780767.0 10 21 6SW leicht ſwolligd, 0 Feldberg. Hof 1281653.7 8 14 6] W eeicht ſwolkig.5 Badenweiler. 715— 14 23 14] O leicht ha. del“ 0 St. Blaſien.—— 9 21 6 N lleicht. beg.“ 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Auf der Rücſeite des über Finnland abziehenden Tiefdruc, gebietes haben nördliche Luftſtrömungen über Deutſchland etwa⸗ Abkühlung mit teilweiſer Trübung gebracht. Doch fallen nur erhebliche Niederſchläge. Gleichzeitig hat ſich über Nordfrankre ein Teiltief gebildet, das auf ſeinem Vorübergange auch in e 1 deutſchland geringe Regenfälle bringen wird. Später iſt wiede hoher Druck und Aufheiterung zu erwarten. Wettervorausſage für Donnertag, 18. Mai bis 12 Uhr nachts: Zunächſt trübe und ſtrichweiſe geringer Regen, ſpäter auf⸗ heiternd, mäßig warm. guppeneunHαel vorzũiglich, nahrhaſt, de quem 40 Die glückliche eines 1770 Moeiten Jungen zeigen hocherfreut an Ul. Med. Nermann Haas u. Frau Fisabeih J1,.—4 Letrtes Auftreten II Laffee Ffiedrichsdau Heute Hittwoch, 10. Hai 1002 Glänzender Abschieds-Abend eu eingerichtete mech. Werkstätte die über la. Arbeitsmaſchinen ſowie Arbeitskräfte verfügt, ſucht Aufträge in mittleren Dreh⸗, Revol⸗ ver⸗, Bohr⸗, Fräß⸗ ſowie leichteren Stanzarbeiten. J1,—4 Narziss Mertens geb. Sternberg. Mannheim, den 10. Mai 1922. Drucksachen Anfertigung nach Zeichnung, Muſter oder Angabe. Anfertigung von Muſterſtücken ſowie Gießerei⸗ Modellen. Angebote unter V. K. 25 an die Ge⸗ für die gesamlie ladu- alrle lefert schnel O 2. 7a Druckerei Dr. Haas. G. m. b.., E 6. 2. ſchäftsſtelle des Blattes. 1685 255 7 570 28 EAnn 2f I dan Mad eiser doppeila F nth in der Oſtſtadt wird raſchentſchloſſenen Miadervan ferbd 91 77 . * 1 3 Fe. Joachim, Beilſtt Teilhaber gn esA Nankurs 2 gesucht. Angebote unter R. H. 158 an 20 die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. zochen 4828 für Frauen und Mane RAEn 2erteilt gründlich U Stau hl, K 1, b, l — itwoch. den 10. mal 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.))) 8. Seite. Nr. 218. Börsenbherichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 10. Mai. Drahtb.) Im heutigen Börsenverkehr machte sich außerst geringer Unternehmungslust eine durchweg schwächere Haltung Die Unsicherheit und Ungewifßheit waren heute das Sisnum der dde. Die gestern eingetretenen Kursrückgange brachten auf den meisten ehisten neues Material zum Verkauf heraus, sodaſl mangels Aufnahme willig⸗ belt des Marktes die Kurse Einbuſſen erlitten. Allgemein hörte man an der die Auttassung, daſl an eine Belebung des Geschäfts nicht früher zu en sei, bevor nicht definitive Einzelheiten über den Ausgang der Ver- andlungzen in Genua bekannt geworden sind. In amtlich nicht notierten 30 hörte man vorwiegend Briefkurse. Benz nannte man ea. 480, on, Boveri 355, Gebr. Fahr 555, Hansa-Lloyd 245, Deutsche Petroleum — und Manstelder Kuxe 20 000. Am Montanaktienmarkt waren besonders in den Mittelpunkt gezogen. Harpener dagegen, 1735 einsetzend. 25 ten sich 10% höher. Abgabeneigung bestand ferner für Autowerte, nur 65 eckarsulmer anfäuglich höher. Hirsch Kupfer verloren 20%½. Die Nachfrage 4 klektro- und chemischen Aktien hat fast vollständig aufgehört. Es sind bab desem Geblete Kursrückgänge zu verzeichnen. Schwach lagen Maschinen- rik Eglingen, Waggonfabrik Fuchs, Veithwerke sowie Bremer und Verein zutscher Oelfabriken angeboten. Schiffahrtsaktien schwach. Deutsche Bank- * unterlagen einem Kursdruck. Oesterreichische und ungarische Werte 8 elten Kursbefestigungen. Türken schwächten sich ab. Oesterreichische Aäatsbahn, 1225, stellten sich bei Beginn 75ů% niedriger. Der Dollar, der mit N 9 einsetzte, bewegte sich später auf 285. Die Börse schloff schwach. pPrivatdiskont 43f Festverzinsliche Werte. ininatzche. 9. 10. 9. 10. Fiehkannh. von 1914—.——.—% Hessen 65.75 65.75 %„„ 1501—.—.—%dohs.St.-Anl.. 9 7 %%„„ 1902—.——.— 39% dq. Rente—.— 65•50 %„„ 18685—.——.— 4% wurttemb. K. 191s 81·50 31.50 Ni„ 18985—.——.—4% Frankf. a. H. 1908—.— 103.— ieen„ 1898—.——.— 4% Baden-Bad. 18d6—.— ½2 8% ier 804/—. 4% Darmatadt—.— 84.25 ee Belesaa. 27.89 77.50 4% Freipurgis 1999—.— 23.— %% Bang b. 1925 21.50.— 4% Heldelb. 1901.07 r—.— eoh.Relohsanl. 88.— 88.— 4% Karlsrune 1907 aee 128.— 128.— 4% Kain⸗ 86.— 92 0 10. 0 ee 33 ee x. 92 95. 9 92.— 4% Wesbaden .Sohtzaba 2——.— de% 128.— 124.— Auslandische. pbrämienanl.1919 5.— 1¼% gr. Honop. 1887 2065.——.— ea schetran, 88.2 33.50 4ù% ö6 888.4813 88.— 82.— 9%„ u0. 88.— 51.50 4½% do. Sohatzauw 309.— 285.— ee donsoe 81.50 33. 4½% d40. Sllberrecte 578.— 258.— 50 5—.—.—% do. Soldrente 518.— 935.— en 5 67.285 67.404% do. einh. Rente 125.— 16.— eek 73.75 73.505% Rumänlen 1903 183.— 175.— Jse an ven 1910 78.50 73.%½ do. Gold am. 145. 5 e dad anl. ang 50.— 833.10 4% J. am. Rt-Verw 481.25 393.50 Wegane, den 138—.——.—4% Türk.Bagdad 388. 88.— , a Sblös, Rente—.———„„ S. 1 350.— 280.— eeanr. kisenb.-Anl. g3.50 84.804% Ung. gdlerente 240.50 280.50 de be. 98. 83.58% d0 81 e19 289.— 2.— ey 47,—.— 50.—3%% o Stte-vi8s7 82.— 111.— —Nü Ir.-Pf. Els. Pprior—.— 88.— 5% Mexikan, am. inn. 2935.— 2810.— eer 2850 28.50 J%„ Kole 2— 48.785 de sen v. 9g u. 6 73.35 25.— 4½%%„ lrrig. Anlethe 3999.— 2988.— dadbestl. 71.)8 71.759% fekuantebes 2320.— 2236.— 8. Dividenden-Werte. 1 9. 10. 2 Anglo-OCont.-Guans ee eedle. 228.— 258.— aleee Krlln — üradlngusit— 293.— 12 n en.—„„.— Obem. Acleg-Liexir. 105 Welee 289.— 278.— Farbwerte Höohst brilner anberein. 2883.— 289.—Fardenfabrik Baxer. Fame uagcesdes. 838.— 538.— Odem. Fahr. nürlhelg Ametädte etvatd.. 380.— 238.— Fbr.Weiler-ter-Heer.— Neuzene Santank.. 283.— 200.— Kolzwerkonl.(onst.j 1 Lelssde 1 590.— 878.— Büngerswerte 9 7 d. en— 5 dateteeee 228.— 222.50 ffieeeekalrte...—.— +—.——.— 7 5.— eeggant 2700.— 2799.—, diecdederdescei: 4888.— 489.— Waedentb-esbaak.— 284.— Sbdd. Prabtindugtie..— 88.— kreuner f 857 7 Aligem. 4 8 88 W8 .„Bergmann..— 1 aat e e 3353 Legwn, 80, 4.—q— Meid.( es. 729.— 239.— feſten& Auilleaume. 789.— 718.— Aaenaid fedlant. 288.— 383.—Lahmeyer.. 389.— 329.— Gvdn. Wedeugod. 301.— 280.— Liont und Kratt 33* 425.— ece ee e.— Felg, Geb. u. Sch.: 823.—.— delobecde nyn Bant 8—— 3* 888.—— 5 95 23 ee rnberg..—.— ebee 218.— 299.— Slemens 4 faleke: 220.— 308.— Abeln eCreditvank 260.— 260.— voigt& Haeffner 91 900 Sone eaak.—.— meih 4 Stanzu. 780.— Aa.——— 25 2g. dummiw, Peter. 4248.— 1234.— Aüner Bankve b.. 327.— 328.— Hantwerke Füssen. 990 583.— W* Fr.. iennd Kacte e 823.— 808.— etendanx, 300—.— Hirsoh Kupfer—— * 599.— 459.—Junghans Gebrüder.. 285.— 11 288.— 280.— Adler 4 Oppenhelm. 45 doc erk-Aktfen—*— 50 oderwerke Rothe Frae ergb. u. Gubst.—.——.— 40. Südd. Ingbert dandorg, Aenn.. 790.— 735.— do. Spiocharz. 5 Sergh.-G—.— T. Walzmünle Ludwigsbh. eanlicgh beg 8 889.— e Kleyer. 95. „Bergw.. 57.— 902.— 0. Badena 90.— katdder mulstani....— 40.Gadtsohe Puclaon.— 81.— Tale, otderpban.. 4748.— 4749.— gainlermotoren. 448.— 428.— dae dedee 1858.— 1205.— 560.— 888.— *. 4*.* rKOppPph—25* 9.— VTc —.—— 0. NAnhnh 21— 2 erb0 898.— 878.— Fett. Pok. u ltiek. 608.— 629.— JJTTTVVc Wane Ser 2„Dur— 17 8 25 Kön. u. 500 825. Hald Meu,MAhmasah. 761.— 760. dr Faurahutte 2110.— 1900.— W 8 318.— 8.— doh.-Aktien. uxsohe industrie. E 25.— dacdn 485.— 499.—— 889.— Dactdeutsenatetabrt 355.— 388.— Ffais. Kätm Kafser. 980.— 998.— e ae. 4818.— 1180.— Lerd Neteenn.— 878.— Saſcenene ktomde.)..—.— Siag, Lürnbefg...— 819.50 lud Oblo 920.— 910.—Ret. Dannn. 578.5 -Altlen Ver.Deutsgne Oelfahr 955.— 989.— drghde Porzellan Wesgel 1150.— 1160.— Goch. ee 860.— 849.— e eee Sacſe ö Velbau. 5 750. 25 359.— Schußtabr. Wessele 5 N 588.— Ainchlt 4. Pafl e; 888.— 68.— Sobontabc ner⸗.. 805.— 480.— Nonn 58(Abg.) 1000.— 870.— Sellinduskrie Wolif. 540.— 826.— komdaun. Nannp 5—.——.— Spleg, u. Fe e—.—— döeel eeee 10 1 ſon e. 1989.— 289.— Nalnrbeaubreisiundef 412.— 411.— Solnnerel Ettlingen 1398.— 1408.— Farzber rauo—.——.— Ramm arnspinn. Kale. 1050.— deiddaderetenel. 882.50 883.— Phfenfahg. furtang,.— Feiceneer.— 680.— oltohm Sel ue Kanst 798.— 789.— N Loheerd. Zurher—.——.— Waggonfabrik Fuons 650.— 688.— Londar etone.— 389.— Sellstoftabe. Maldhok 835.— 398.— entw. el ohen. 519.— 490.—Zuckerfahctk, 8ad. 830.— 873.— delberg 775.— 30.— do. Frankenthal 866. 850.— Berliner Wertpapierbörse ** Kenenen. 10. Mai.(Eig. Drahtb.) Meldungen über die Möglichkeit eines el auf. Frankreichs sowie neue Erörterungen über eine internationale An- beu Grundlage einer deutsch-Tranzösischen Einigung drückten die dezalllt Wieder nach unten. Kabel Newyork, vormittags noch mit 293 aul 283 zurück. Für die Borse erhob sich dadurch wieder dus künttigen Preiszestaltung am Warenmarkt und in der Industrie. letzi 1 war durchaus nicht stürmisch, aber immerhin gröhner als in den lt. 1 Während die Kaufneigung noch weiter zusammengeschrumpft — beaten Wollte auch mehr oder weniger unfrelwillige Exekutionen bemerken. d5d, eatl 858 überall, zum Teil recht emplindliche Kursrückgänge ein. Bei Des en Montanwerten senkte sigch das Rursnivenu durchschnittlich um diger duders matti lagen Oberschfesier. Laurahütte setzten 100% nied- daweite and gaben bald nach den ersten Kursen weitere 100% nach; ee 70. Am Markte der Kaliwerte verloren Deutsche Kali erg 2100, Hallesche Kali 1150, Heldburg 1250, Mansfelder Kuxe — E. trowerte schwächten sich durchschnittlich um 20% ab, nur Pro be de der 42²⁰ 44 9 Wcber Sen gzehalten. Im freien Verkehr nannte man R. Wolft mit 770, BenZz J0, Unter den Spezialwerten büßten Deutsche Waften 1 Hendelsblaff sNannheimer General- ——— Dollarkurs 284.— Mark. und Basalt 80% ein, die übrigen fast durchweg 20—%. Petroleumwerte behauptet. Am Markte der Auslandswerte verloren Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn von 125%, d lagen ungarische Werte wieder in lebhatter Nachfrage. Als im Verlaufe der Dollar auf Nachrichten über ein weiteres Fortschreiten der Anleiheverhandlungen weiter zurückging, gaben die Kurse von neuem um 20—30% nach. Phénix gingen auf 1000 zurück. polennoten 7. Die Mark kam aus Kopenhagen 1,65, Stockholm 1,36, Amster- dam 0,9071. Der Kassaindustriemarkt war ebenfalls matt. Festverzinsliche Werte. a) Relehs- und 9. 10. 10. Staatspaplere. 4½/ Oest.Schatza. 50% O. desger fer 2 285.— 0% 3% f0. 5 0 . e 32.38 ½ ure admin-Anl. 485.— 381.— 4½% do. Ser..IX 73.25 72.30 e eee 4½% do. 1924er 98.5 88.88% 4 E n ö. 5% Otsch. Relohsanl. 77..50% do. Pagdad-. 2 40% 0.30 Elsenbahn i 285.— 270. 3J%/8%% d0. 87.— 87104% do, unit, Anieine 1999.— 398.— 3% d0. 129.— 13802 4% do. Zollobl.. 911 359.— 343.— 40% Proub. Konsols 83.25 83.70 45% e.— 5— 3½%6 do. 87.0 8240%% Utant. 0 5 73.90.50 42 5 185 405 245.— 288.— % Badisohe Anleihe—.— o f0. Joldren 20% Bayer. Anieine 78.— 3850 7 8 30.— 74— 30% fless. Anlelhe 64.50 10 30% 455*-Anl. 39.— 40. 4% Fransef. Stadtanl. 108.— 104.7 8% t 4% Aunof, Stadtan. 88.78 39.753,% 5 7 4— 0 39— 4% Frankft. Hypoth.- 0. 2 bank-Pfandörlefe—% do. Erg.-Nutzen 880.— 3850.— 5 5 4% do. Goldprlorität 295.——.— ), Ausländische.C0% Sudöst.Esb.a.———— entenwerts. 2,00% do., neue Prior..——.— 4½% Oesterreloh. 5% do. Obligatlenen—.— 14.— Sohatzanwels. 320.— 301.—4½% Anat., Ser. I, U1 266.50 233.— 4% do. Goldrente—.——.— 4%% do., Serle 265.50 235.— 4% do. oovHente 150.— 150.— 4% AfF, Obl..1908 175.— 155.— videnden-Werte. Dividenden-Wert Transp.-Aktien. 9. 10. 10. antungbahn—.— Seorgs-RMarlenh... 390.— 88.— Ag-Leg.. Sipabeab 987.— 488.— dermanſa 690.— 700.— Ar. Berl. Straſſenb.—.—.— derreshelmer dlas. 2398.— 2389.— Südd. Eisenbahn 350.80 350·50.„88.— 98.— best. Staatseisenb. 1277.— 1139.— 5 tzner i nen 1780.— 99.80 Baltimore and Ohio 905.— 885.—geun 4 Blltinger..„899.—.50 Prinz-Heinrichbann..—.—Hannov. Mason. Egsat, 2828.— 2788 .-Austr. Dampfsch. 471.— 451.——— 898.— 2 Hamb.-Amerik Pakett 385.25 390.— flarkort Brag.. 1959.— 82 5 Hamb.-Südam.'sch.— 580.— flarpener fergbau. 1789.— 1748. Hansa Dampfsch. 31.— 445.——— nen. 1 eenen ee 299.50 Höohster Farbwerke 888.— 60.— Bank-Alkkien.— 55 a 4 St. 1580.— 1 18.— Bankvorein.— 260.—fohenſohe- Werke— See e 881.— 929.— Humboldt Rasokinen 883.— 601.— Gomm.- u. Prlvatbank.— 28.— Huttenw. O. W. Kayser 620.——.— Darmotüdter Bankk 301.— 360.—Kallw. Aschersleben 1039.—.— deutsohes Bank— 554.— Kattowitzer Bergbau 1829.— 1419.— blekonto-Commandti 435.— 435.— Köln-Rottueller 35— 743.— Dresdner Bank— 320.—debr. 1— 1 628.— 699.— Melninger Hypothekbk.— 58.—Kosthelmer ellulose 640.— 660.— Mitteld. Kredithank. 7— 361.— Lahmaver 4 00. 320.— 389.— Hationalbk..Deutsgbt 30J.— 300.— TLaurafütte.. 2060.— 1850.— Desterreloh. Kredit. 50 89.— 00 Daüshall 8—.— Reſohsbank 193·50 195.28 1 8 1588.— 1983.— Industrie-Aktien. Ludwig Loewe& Co. 960..— Aobumulat.-Fabrk. 965.— 930.—rotkringer Hutte. 330.— 319.— Adſer& Oppenhelm. 1450.— 1478.—[kothe. Fortl. Cement 865.— 825.— Adleruerke... 485.— 468.50 Lüdensoneid... 365.— 370.— .-G. Anll. Trentow 660.— 688.—Hahirus.-3. 439.— 42.— Aligem. Elektr.-Ges. 641.— 880.— Rafnosmannröhren 1225.— 1373.— Anglo-Continontal 4635.— 1599.— Obversohl.Elsenb.-Bd. 840.— 760.— Augab.-Nurnb. Masch. 1150.— 1470.— do. Flsenindustrie. 87.— 8— Badlsche Anliin. 745.— 4 655 do. Koksworke. 1279.— 1289.— Bergmann Elektr..—.—[Orensteln& Koppel 965.— 1055.— Berl, Anhalt. NHasoh..— 36.—FPhönix Bergbhau.. 1064.— 1939.— Serllner Elektr.—.——.— Reisholz Paplerfabr. 561. 559.— Bl.Masch-B. Sohwarzk 1429.— 1969.— Aheln. Hraunkohie. 1489.— 1459.— Bing Nürnbherg... 518.— 510,— Rdeln, Elektr... 45.— 439.— Ssenacechung;::..— Kan. Meiali. vörä. 42.— 988.— Zochumer aussiaft 1025.— 970.— nhela. Stahlwerko. 1030.—* gehr. Bähler E. C..——.—Kiobecdk Hontan 1 5 1540.— Braunk. u. Brikettind. 929.—.—Rombacher Hutten. 518.— 303.— Bremor Vulkan. 1550.— 1476.—Bosſter Braunkohlen—.— 390.— Brown, Boverf&00..— TF.— FBosſtzer Zzusker. 849.— 390.— Suderus sisenw... 288.— 738.— Rütgerswerke 510.— 785.— Ohemisohe Arlecheim 775.— 750.—Sachsenwvwerk.— 489.— Ohem. Heydenn.. 915.— 390.—Süohs. Gubst. Döblen 19853.— 1860.— Chemische Weller.— 585.— Hugo Sohnelder 7 Chemische Albert 1555.— 1605.— Sohuekert& Go Concordia Berghau—.——.—Siemens& Halskea. Daimler Motorsn. 429.75 405.—Stoewer dessauer das. 572.— 645.— Sudd. Imohlllen Deutsch-Luxemburg. 340.— 900.—Telephon Berliner .-Usbersee Elektr.—.—.—Tale Eisenhütte, 440.— Otsoh. Elsenb.-Sign. 770.— 761.—Tonwaren Wesloch 580.— Deutsche Erdöl„. 2065.— 1990.—Türkisohe Tahakregis—.— Otsch. Gasgiühlleht.—.—.— Uplonw. Berlin-Mmpn. 551.— Otsch. Gußstaplkugef 901.— 839.—Ler. Ghem. Elsenhütte 1478.— Doutsohe Kallwerke 1890.— 1838.— Ver. Dtsoh Miokeln., 1839.— Deutsohe Stelnzeug 330.— 5.— Verein. Fränk.Scbuhf. 512.— 9 D. Waftfen u. Aunltion 1340.— 1—[Vor. Glanzstoffe. 2878.— Otsdh. Wolle. 335.— 789.—[V. Stw. Zypen& WO 3888.— 9 Düurkoppwerke 67.— 623.—Vogtiänd. Maschlnen 853.— 339.— Dynamit Trust.. 6552.— 236.— Wanderer-Worke. 1649.— 1500.— Eſberfelder Farhen. 79.— 8— Vesteregeln Alkall, 1938.— 1589.— Elektr. Llont u. Kraft 39.50.—Westk. Eisen u. Draht 550.— 322.— BK. 1. e. Unt.(Zürioh—.——.—TZellstaft Waldhof.. 310.— 385.— Eschweller Bérgwer— 919.50 beutsoh-Ostafrika. 339.— 338.— Felomühle Papfer.— 248.—feu-gulneae. 506.— 450.— Felten& Gullleaume 750.— 750.— Otayl Ainen u. Elsenz.—.—.— Frledrichshüttse—.— 28— do. Genulscheln—.——.— Gaggenau Vorz.. 750.— 750.—deutsche Fetroleum 2012.— 1975.— Aasmotoren Deutzr 690.— 579.50 Pomona 12800.] 42800. elsenklroher Bergw..— 533.—Heldburgg—.— 1000.— Gelsenklroh, Gubstahl 880.— 800.— lBenz 45.— 455.— Deuisenmarkt Mannheim, 10. Mai.(.15 nachm.) Im heutigen Nach- mitiagsverkehr notierten: Kabel Newyork 284—285, Holland 10 900—11 000, Schweiz 5500—5450, London 1260—1270, Brössel 2400, Paris 2605—.2625, Mailand 1530. Umrechnungskurse fur die Borsohnung der Ausfubrabgabe nach dem Stande vom 1. Nal 1922 bültig für dle Zelt vom 10. Mal bis 16. Mat 1922. Hollanßdgd 93 Budapest Buenos Alres F. 8 Englanceg 1288 8 133 Buenos Alros d. 2 Amorickxa 240 fumänlen 170 Belglen% Jugaslaulen. 3 Norwegen 80 Sohwelz 4800(fur 100 binar) Hünemark.. 5200 Spanlen. 3700 TLuxemburg 2000 Schweden. 6890 Jeu-Vienn 3 Tokohama 1480 Flanlang.. 520 Praggg 470 Hio de Janelro J4 Ueber London ermittelte Kurse. Athen 1100 Alexandrlen Ussabon 13800 Valparalso 25 289 Frankfurter Devisen. Franklurt, 10. Mal. Orahtb.) Bei festem Beginn trat später wieder eine groſe Zurückhaltung hervor, wodurch die Preise sich erneut abschwüch- ten. Am Markte der amtlichen Notierungen gaben die Preise nach. Es wurden kolgende Kurse genannt: London 1280(amtlich 1266), Paris 2610(2617½%0, Brüssel 2400(2996) Newrork 290—287(2840), Holland 11025(010 9825½), Sch weir 5544(5495), Itallen 1500(1595). Amtlion 8. Mai 10. Mal Neld ABrief gold Artet Hoflanagada?.14463·80 14168.20 10951.50 , abe 5440 88955 514.80 8850 —5 71 53****3 40 556 30 3489.80 50 Kalen 2379.30 44559. 0 4429.89 4429.50 Dabensk 573. 5728 8 1813.40 1876.50 Heleee—2** 7257.50 7432.0 7332.60 7345 o 2⁰ 88.80 84.— 84.50 905 alee N 428.— Ossterr. abg.„.39 41.26 28 37˙46 3234 35.40 CCVTVTVVTVV 557.40 588.66 544.90 92810 1 meiger eeee Frankfurter Notenmarkt vom 10. Mai 1922. geld Brlef dold Brlef Amerikanlsche Noten 293.25 284.50 Oest.-Ungar., alte—.—— Beigische.. 2372.50 2377.50 Norwegischoe—.— Dünische Rumänlsche 200.— 202.— Englisone 12 Spanlece—.——.— Fränzöslecho 0 26 Sohwelzer. 5465.— 5475.— Holländisohe 10969[Sohwedische—.——.— Italienlisce 502.50 Tsohecho-Slovak. 541.— 544.— Oesterreloh abgest..27.47 IUagarlsohe 36.50 37.— Tendenz: schwüächer. Berliner Devisen. 9 Amtliloh Brief „ e 19963.70 eiel—5 2388.— Horistfanlas 8326 Kopenhagen Stookhoſm. 9 85 15 eingfore 20 28 5 95 1 0 ir 2 40 50 New-VorK„„„ 2 14 86 0 C 20 70 30 ohtel?,„— 60 47 Spanlenn 55 45 23 desterr.-Ungaer..— 7 1 30.34 „„ +. E 7 Budapeseee 20 85 83898 Ludwigshafener Walzmühle. 20% Dividende und 10% Bonus auf Stammaktien. Heute vormittag kand unter dem Vorsitz des Aufsichtsratsvorsitzenden Kommerzienrat Ludoviei im Sitzungssale des Verwaltungsgebaudes die 27. ordentliche Generalversammlung statt, zu der 28 Aktionäre anwesend waren, die 2300 Stimmen der Vorzugsaktien und 2476 Stammaktien vertraten Die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates wurden einstimmig ut gehbeillen, desgleichen die vorgelegte Bilanz und Gewiun- und Verlustrechnung Bei der Beschluſſassung über die Verteilung des Reingewinnsg wurde aus der Mitte der Aktionäre neben der vorgeschlagenen Dividende noch ein Bonus von 10% für die Stammaktien beantragt. Da von dem Vor- stand gegen diesen Antrag keine Bedenken erhoben wurden, erklärte sich die Verwaltung mit dem Antrag einverstanden, der einstimmige Genehmigung fand. Es wurde beschlossen, aus einem Reingewinn von 5 947 044 M. auf die Vorzugsakten 6% und auf die Stammaktien 20% Diyfidende und 10 ½ Bonus zu verteilen. Hierauf wurde dem Vorstand und dem Aufsichts⸗ rat einstimmig Entlastung erteilt. Zu Punkt 5 der Tagesordnung: Beschluftassung über die Erhöhung des Aktienkapitals führte Kommerzienrat Ludovici exläuternd aus:„Als wir uns im vorigen Jahre zum gleichen Zwecke hier zusammen- fanden, durften wir die Erwartung hegen, daß unsere allgemeinen Wirtschaft- lichen Verhältnisse im Laufe des Jahres eine gewisse Klärung erfahren Wür den. Diese Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Weder die Zustände in der aulleren Politik, noch die inneren Verhältnisse haben uns neue tragfäahige Unterlagen für eine gesicherte Zukunft gebracht. Wenn trotzdem auf allen Gebieten der Industrie und des Handels zu mehr oder weniger gröſleren Kapitalserhohungen geschritten wurde, so waren das nicht etwa Zeichen zu⸗ versichtlichen wirtschaftlichen Aufschwungs, sondern die bedenklichen Folgen unserer Geldentwertung mit den sie betzleitenden allgemeinen Lohn⸗ und Preiserhöhungen. Auch aus dem Kreise unserer Aktlonäre wurde schon in der vorjährigen.-V. die Erhöhung unseres Betriebskapitals angeregt und im Laufe des Jahres wurden diese Anregungen meistens auch von neuen Aktionären wiederholt, wobel allerdings mehr das spekulative Interesse maß- gebend gewesen sein dürfte. Es ist Ihnen bekannt, daß früher, wle bei anderen Gesellschaften, eine nicht in den allgemeinen Verhältnissen begründete auergewöhnlieche Steigerung unseres Aktienkurses einsetzte und es ist uns nieht entgangen, daß hierbei fremder, nicht mit altem Aktienbesitz zusammen- hängender Einſluſ sich bel uns Geltung zu yerschaften versuchte. Die Lags unseres Werkes im besetzten Gebiet und andere Gründe, deren nähere An⸗ kührung nicht unseren Interessen dienen dürtte, mögen hierzu besondere An⸗ regung getzeben haben. Es war uns deshalb eine groſle Genugtuung, daß Wir neben der Ausgabe von Vorzugsaktien durch rechtzeitige Bindung einer größe- ren Anzahl von Stammaktien, bei dauerndem Verzicht auf die durch gie Kurssteigerung gebotenen Vorteile, dieser UDeberfremdungsgefahr vorlaufig begegnen konnten. Dabei haben wir uns aber der Einsicht nicht verschlossen, dall durch eine Neuemission neue Besorguisse nach dieser Rich-⸗ tung hin zu befürchten sind. Wir haben daher gerne einer, auch aus dem Kreise der alten Stammaktionäre gegebenen Anregung Folge gegeben, mit der Neuemisston auch gleichzeitig eine Erhöhung des Stimmrechts der aut eine Dividende von nur 6⁰ beschrünkten und der Veräuſlerung entzogenen Vor⸗- zugsaktien zu verbinden, über welche Sie heute zu beschliegen haben, Außer⸗ dem sollen die 400 Stück Stammaktien, welche nicht unter das Bezugsrecht kallen, ebenfalls durch Vertrag gebunden und somit von der Veräußerung ausgeschlossen werden, sodaß also auch diese Aktien ticht etwa nach dem augenblicklichen Kursstande zu bewerten sind. Ich habe es für notwendig gehalten, Sie aut diese engen Jusammenbänge unserer Anträge und ibre Unzertrennbarkeit hinzuweisen, um Ihnen darzutun, daß nur die vol inge Annahme aller Anträge uns die Gewähr für eine ungestörte Weiterführung unseres Geschäftes bieten kann.“ Einstimmig wurde hierauf beschlossen, das Grundkapital um 5 M111. M. durch Ausgabe von 5000 Stück auf den Inhaber lautenden, den bisherigen Stammaktien rechtlich gleichstehenden Stammaktien im Nennbetrage von je 1000 M. mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1922 zu erhöhen. Die neuen Aktien werden einem Banb onsortium zum Kurse von 150% überlassen mit der Verpflichtung, biervon 4200 k den alten Aktionären(Vorzugs- und Stammaktionären) zum gleichen Kurse im Verhältnis von 1 zu 1 anzubieten, 400 Stück dem Vorstand der Gesellschaft zweeks Verteilung an Organe der Gesellschaft Oirektion, Beamte und Aufsichtsrat) zum gleichen Kurse zu über- lassen und die restliehen 400 Stück im Einyernehmen mit dem Vorstand und Aufsichtsrat im Interesse und für Rechpung der Gesellschaft zur weiteren Stärkung der Betriebsmittel zu veräußern. Das Stimmrecht der Vorzugsaktien wurde von 2 auf G6erhöht HMierautf wurden noch angenommen. Aus der Vorstand und Aufsicht de Satzungsänderungen 2 re wurde der gesamten Verwaltung, Wärmste Dank für die treffliche Leitung des Unternehmens ausgesprochen, J„ Ostgalisische Petr Mannheim. Auf der .-V. Tagesordnung der n Wird neben den Regularlen auch auf Beschlußfassung über ein der Gesellschaft vorliegendes Angebot betr. Verwertung ihrer Beteiligungen stehen. Union, Flälzische Bürstenfabrik, Landau. Für die nächste Generalversammlung wird eine Kapitalserhöhung von 500 000 Mark 5 Heddernbei .-., Frankfurt a. M. Die.-V. beschloß die Vertellung von 20%(15½% Diyvidende aus 11,58(10,16) Mill.% Rein⸗ gewinn. Die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Wwurden Wiedergewählt. Speiseölfabrik Vautt Vauth, Speiseshfabrix un wurde in Vetbindung mi Rheinischen Nahrungsmit schaft umgewandelt. kapital der Rheinischen Na verke.-G. von 10 auk 16 Mill.„ erhöht und die Fitwa Philipp L. Vauth in eine Aktiengesellschaft umgewandelt., Waren und Markrt kexrwerk und Süddeutsche Kabelwerke in Dotzheim. Die Firma Philipp L. Nahrungsmittelwerke, Dotzheim, r Zeit gegründeten n eine Aktiengesell- wurde das Aktien- Berlia, 10. Mai. in enden Grenzen. Die Abschwäc Zurückhaltung. Brotgetr handelt, weil für Mehl s satz zu kinden war. Gerste war matt bei verm Sonst war der Morkt lus is dem Grunde Wenig ge⸗ orderungen schwacher Ab⸗ ebracht werden. Hafer er Hand erhältlich. Herausgeber, Haas, Mannheimer . GeneraleAnzeiger, G. m. 6, 9. Direktion: Ferdinand Heyme.— Verontwortlich für Politik: De Fritz Hammes; für Handel: F. VB.: Franz Kircher; für Feuilleton: 2 f i. Leſee and ben üigge aenlen e aheed e r Lokales und den übrigen redaktionellen Juhalt: Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel. eeeeee — klich. Ausführl. Kohlen-Gfosshandlung sucht erstklassige Kraft Gewandte Herren, vertraut mit Kohlen- branche u. möglichst auch Heizungs- technik werden um Bewerbung unter R. J. 159 an die Geschäftsstelle gebeten. 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