ee ee 1 dertehl. Ba e — deso, voan, 742, 7048, 7043, 7065. Telegramm · oreſe: Mierpon FCCCFCCCCCCCCCTCCCCCCCCTTCTCTTCTTCTCTVCCTTCTCTCCCTCTCTCTCVCTCTCVCVVVVVT+ꝓ+ ö Gebie 1.Faltrechungen des ö weter fortgeſetzt. MNenslag, 23. Mai. reiſe: au mannheim und 1 gebung tiich Haus gebracht mark 30.—. Durch die poſt bezogen 120.—. Einzelnummer mk..—. poſtſcheckkonto ins Karisruhe in Baden und Nr. 217 zubdwigshafen am ete guptgef artegelle E 6. 2. Seſchefts nabenheüe adt, Waldhoſſtraße nummer 6. Sernſprecher Bad nel lanzeiger m Erſcheint 5 öchentlich zwölfmal. iſche leueſte dachrichen eilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetzu. Necht. Mannh. Srauen-Zeitung. Mannh. Muſik⸗Jeitung. Bildung u. Anzeigenpreiſe: die kleiue Zeile mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Kam.⸗Anz. 20% Rachlaß. Neklame Mk. 24.— Aunahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Steilen u. Ausgaden w. keine verantwortg.übern. höhere Gewalt, Strei ks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oöer beſchränkte Rus gaben oder für verſpätete Aufnahme von finzeigen. Rufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. —— Die Reparationsanleihe. Ep. paris, 22. Mai. Chicago Tribune teilt mit, daß Morgan Dienstag abend, von London kommend, aris eintreffen wird. Das Komitee Morgan wird ſeine 80 Sitzung Mittwoch morgen im Hotel Aſtoria halten. Komitee wird, wie die Zeitung erfahren hat, über die teifolgenden Punk te beraten: le. die Grundla ge, auf der eine deutſche Reparations⸗ * ausgegeben werden könnte und Beſtimmung des Be⸗ geses auf den vernünftigerweiſe in den nächſten zwei Jahren de werden kann, 2. Beſtimmung der Sicher⸗ . en für die Geldleiher in ſolcher Weiſe, daß die zukünf⸗ 5 Bednereſſen der Reparationen keinen Schaden erleiden, für diemmung der Art und Weiſe, wie die Garantien, die 1 0 ie Anleihe feſtgeſetzt würden,zu kontrollieren und inberwalten wären und die Beſtimmung der Beziehungen Nepme der deutſchen Regierung, den Geldleihern und der ationskommiſſion. * amerikaniſche Standpunkt iſt der, daß eine — von mindeſtens einer Milliarde Dollar für Deutſch⸗ boch aufgebracht werden kann, wenn der Zinsfuß genügend ten Kugeſchlagen wird und wenn die Alliierten ſich verpflich⸗ ener eutſchland während der Dauer einer Anleihe nicht mit der 2 nvaſion zu überziehen und wenn mindeſtens ein Viertel laſen deihe Deutſchland für den Ankauf von Rohſtoffen über⸗ Unne wird. Um die Ausſichten einer Anleihe prüfen zu R n, müſſen die Bankiers notwendigerweiſe die geſamten und inationsfragen einer Prüfung unterziehen knmmbeſondere den Betrag der Reparationen. Ihre Be⸗ haben. ngen in dieſer Hinſicht werden ganz beſonderes Intereſſe Rach der„Chieago Tribune“ rechren die Ameritaner Wit Anleiheergebnis von einer Milliarde arwunt. r. wenn genügend hohe Verzinſung(8 Prozent) Wührenzt würden und wenn die Alliierten ſich verpflichten, end der Laufzeit der Anleihe kein weiteres deutſches ſchen 10 beſetzen. Ein Viertel ſoll nach dem amerikani⸗ geben nleiheplan Deutſchland für Rohſtoffkäufe ge⸗ ahlu verden, drei Viertel ſollen als Voraus⸗ erate ngen mehrerer Reparationsjahres⸗ ang an Frankreich gehen, wodurch eine Stabiliſie⸗ es Markkurſes erreicht werde. Ar herun. 22. Mal. Der„B..“ wird die Meinung Aabandiſchen Preſſe zu den deutſch⸗amerikaniſchen Anleihe⸗ auf die lungen wie folgt gedrahtet:„Morningpoſt“ weiſt würde diSchwierigkeiten des Problems hin. Die Anleihe befſe die Mark beträchtlich heben und dieſe Kursver⸗ kuereſſenng widerſpreche eigentlich den Reparations⸗ gene en gewiſſer Mächte, für welche die Sachlieferun⸗ * Teil anwendbar würden. Andere Schwierigreiteft Vertean den notwendigen Garantien. Der deutſch⸗ruſſiſche Feer ehenbſchluß habe die Sicherheitsbedürfniſſe der Anleihe⸗ Anteiteber verſchärft und geſteigert. Die„Times“ ſagt: Eine hrechend cheint für Deutſchland immerhin eine mehr ver⸗ ein milite Hilfe zu ſein als der Vertrag von Rapallo oder 5 itäriſches Abkommen mit den Bolſchewiſten. ie Reparationsfrage vor dem Neichs⸗ kabinett. 2 In der heutigen Kabinettsſitzung gen porem B. T. zufolge außer über die Genueſer Beratun⸗ ichen dumlich über die Beſprechungen, die gegenwärtig puude dem Reichsfinanzminiſter Dr. Hermes und der chen dud Werün. 22. Moi. rationskommi ſion in Paris ſtattfinden, ge⸗ woch Damit im Zuſammenhang wurden die am Mitt⸗ geiceftainnenden Anleiheverhandlungen erörtert. im Mittanzimniſter Dr. Hermes kommt, wie wir bören, abinett woch von Paris nach Berlin, um hier dem Reichs⸗ der Nep über den bisherigen Gang der Verhandlungen mit arationskommiſſion Bericht zu erſtatten. 2 den Stand der Beſprechungen mit der dur ſopf onskommiſſion läßt ſich im gegenwärtigen Moment F hach lagen, daß ſie nicht ungünſtig verlaufen, wie daſchen n verſchiedenen franzöſiſchen Blätterſtimmen den aels z. haben könnte. Ob Miniſter Dr. Hermes wieder nach Wenchrückreiſen wird, ſteht noch nicht ſeſt iſt jedoch wahr⸗ ihalten Er wird ſich vorausſichtlich in Berlin—2 Tage Ne Berün, 23. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die de dchs Beratungen des kabinetts über die Konferenz von Genua, über Reichsfinanzminiſters Dr. Hermes abbaratj und die bevorſtehenden Anleiheverhandlungen der bends onskommiſſion wurden geſtern nachmittag bis 8 Uhr gefüt Die Beratungen ſollen heute vormittag Larſübrt werden. n m.„Germania“ rechnet man in parlamentariſchen 30 der Möglichkeit, daß eine Berichterſtattung des Nuftat zu den Pariſer Verhanodlungen würde das Zuſammentreten des auswärtigen Ausſchuſſes am Mittwoch möglich ſein. Die große Ausſprache über die Konfe⸗ renz von Genua im Plenum des Reichstages ſei im gün⸗ ſtigſten Falle Ende dieſer Woche zu erwarten. Der 31. Mai. WB. Paris, 21. Mai. Der hier erſcheinende„Newyork Herald“ ſchreibt zu dem Briefwechſel zwiſchen Klotz und Poincars, die Lage ſei nicht ſo düſter, wie ſie beim erſten Blick erſcheine. Die franzöſiſche Regierung ſei durchaus gewillt, über die Angelegenheit mit den Alliierten zu beraten, falls am 31. Mai eine Vertragsverletzung Deutſchlands notifiziert werde. Die franzöſiſche Regierung werde nicht mal auf einer übereilten Regelung beſtehen, ſolange die Bankierkonferenz über den internationalen Anleihevorſchlag berate. Das bedeute, daß vor Ende Juni keine tatſächliche Kriſis wahrſcheinlich ſei. WB. London, 22. Mai. Der Pariſer Berichterſtatter der „Sunday Times“ ſchreibt über die Möglichkeit einer franzöſiſchen Aktion nach dem 31. Mai gegen Deutſchland, er habe beſten Grund zu der Mitteilung, daß Frankreichs keineswegs„bluffe“. Es ſei gut, wenn man ſich darüber Rechenſchaft ablege, denn, wenn eine Aktion unver⸗ meidlich wäre, ſo werde ſie unternommen werden.—„Weſt⸗ minſter Gazette“ ſchreibt in einem Leitartikel, wenn Poin⸗ caré ſeine Heere in Marſch ſetze, was bis jetzt wenig wahr⸗ ſcheinlich ſei, ſo werde die Wirkung für die Haager Konferenz und die Ausſichten Europas kataſtrophal ſein. —* WB. Paris, 23. Mai.(Havas). Miniſterpräſident Poin⸗ caré hat heute nachmittag den Finanzminiſter de Laſtey⸗ rie, den zweiten franzöſiſchen Delegierten der Reparations⸗ kommiſſion Mauclere, ſowie den Delegierten Sergent beim Garantieausſchuß empfangen. Neue Schwierigkeiten in der ruſſiſchen Frage. )(Berlin, 22. Mai. Eine Pariſer Drahtung der„Dt. Ztg.“ berichtet von neuen Schwierigkeiten in der ruſſiſchen Frage. Nach einer Meldung des Brüſſeler„Temps“⸗Korre⸗ ſpondenten ſoll der belgiſche Außenminiſter Jaſpar ſelbſt erklärt haben, daß Belgien ſich an der Haager Konferenz nicht beteilige, wenn die Ruſſen nicht zuvor den bel⸗ giſchen Standpunkt in der Frage des Privateigen⸗ tums anerkennen würden. England und Italien. WB. Paris, 22. Mai. Der Berichterſtatter des„Matin“ will von gut unterrichteter Seite erfahren haben, daß keiner⸗ lei Vertrag zwiſchen England und Italien unter⸗ Jeichnet worden ſei, allerdings ſeien die gepflogenen Verhand⸗ lungen mit der Aufſtellung von vier Entwürfen zu wirt⸗ ſchaftlichen und Handelskonventionen abgeſchloſſen worden. Dieſe Entwürfe bezögen ſich auf die kommerzielle Tä⸗ tigkeit Englands und Italiens in Rußland und die im Verhältnis der beiderſeitigen Kapitalbeteiligungen vorzuneh⸗ mende Verteilung des etwaigen Nutzens aus gemeinſamen Unternehmen, 2. auf Einvernehmen bezüglich der italieniſchen Politik in Libyen und in der äg yptiſchen Frage, 3. auf engliſche Unterſtützung der italieniſchen Handels⸗ unternehmungen in Kleinaſien, Smyrna und Adalia, 4. auf die Frage, in welchem Rahmen das gemeinſame Vor⸗ gehen Italiens und Englands in der Türkei und die Vertei⸗ lung des Einfluſſes beider Länder im öſtlichen Mittel⸗ meer zu regeln ſeien. Frankreich und das Flottenabkommen. WB. Paris, 22. Mai. Im Laufe der bevorſtehenden Tagung der Kammer wird dieſer bekanntlich das in Waſhing⸗ ton getroffene Flottenabkommen zur Ratifizierung vor⸗ gelegt werden. Die„Chicago Tribune“ glaubt, daß die fran⸗ zöſiſchen Einwendungen gegen die Faſſung des Vertrages ſich hauptſächlich auf folgende zwei Punkte beziehen werden: 1. Die Welt ſei heute nicht in derſelben Lage, wie zur Zeit, in der der Pakt abgeſchloſſen wurde. Soweit Frankreich in Betracht komme, könne der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag von Rapallo im Kriegsfalle eine neue Gefahr darſtellen. In franzöſiſchen Marinekreiſen werde darauf hingewieſen, daß der Verſailler Vertrag Deutſchland verbiete, große Flottenein⸗ richtungen zu treffen. Wenn Deutſchland gegen den Verſailler Vertrag in dieſer Beziehung verſtoße, ſetze es ſich Repreſſalien aus; aber es werde durch nichts gehindert, in Rußland eine ſtarke Flottenmacht aufzubauen. 2. Frankreichs Kritik werde die Gleichſtellung mit Italien in Kriegskampfſchiffen erfordern; eine ſolche Gleich⸗ ſtellung würde zur Zeit nach Anſicht franzöſiſcher Flottenſach⸗ verſtändiger bedeuten, daß Italien überlegen ſei. Denn wäh⸗ rend Italien nur eine einzige Seefront zu verteidigen habe, nämlich die im Mittelmeere, habe Frankreich deren zwei, im Solgen der Anspach⸗Phantaſien. LAmſterdam, 20. Mai. Es iſt eine kaum zu beſtreitende Tatſache, daß die fran⸗ zöſiſchen Nachrichtenſtellen dem Grundſatz huldigen, daß auch aufgelegte Falſchmeldungen einen„Wert“ beſitzen. In einem kürzlich erſchienenen Büchlein des franzöſiſchen Nachrichten⸗ offiziers Dpetot ſteht Folgendes:„In einer Phantaſiemel⸗ dung, die durch eine Anzahl von verräteriſchen Details und ſcheinbar krampfhafte Anſtrengung, ſo präzis, wie nur möglich zu ſein, Glauben an ihre Richtigkeit erwecken will, in einem derartigen Berichte ſteckt immer etwas Wahres. Während des Krieges erhielten wir Berichte, von denen wir nicht allein wußten, daß ſie unterſchobenes Material enthielten, ſondern auch die Ueberzeugung hatten, daß der Spion nicht in der Lage war, Tatſachenberichte zu liefern, wie ſie in den von ihm gebrachten Informationen enthalten waren. Trotzdem veranlaßten wir den Mann, uns mit dieſen Meldungen zu verſehen; wir bemühten uns nicht einmal, ihm die leicht zu kontrollierende Unrichtigkeit gewiſſer Berichte nachzuweiſen. Ganz im Gegenteil. Das gelieferte Material wurde einer ge⸗ nauen pfychologiſchen Unterſuchung unterzogen, denn die leitenden Männer unſeres Nachrichtendienſtes vertraten die Anſchauung, daß in jedem Berichte ein Kern von Tatſãch⸗ lichkeiten enthalten ſei, der manchmal zu überraſchenden Er⸗ gebniſſen und Folgerungen führen kann.“ Betrachtet man die don Ans pach gelieferten Schwin⸗ delberichte unter dieſem„fachlichen“ Geſichtswinkel, ſo wird man begreifen, weshalb der franzöſiſche Meldungsdienſt das Material kaufte und— nach Gutdünken— verwertete. In den holländiſchen Zeitungen macht man kein Hehl daraus, daß die Anspach⸗Phantaſien für die chauviniſtiſchen Kreiſe Frank⸗ reichs und Velgiens ſeine ausgezeichnete Propaganda⸗Affäre gegen das„heimlich rüſtende und revancheſüchtige deutſche Volk“ waren. Was durch das Sieb der militäriſchen Nach⸗ richtenſtellen fiel, weder in den interalliierten Verhandlungen. noch in dem Kammerausſchuſſe für Armeeangelegenheiten be⸗ nutzt werden konnte, das wanderte in den nationaliſtiſchen Zeitungsbetrieb, in die Sudelküche der Hetzer und Kriegs⸗ treiber; mit dieſen Lügengeſchichten ſtützte man die Stim mungsmache für eine endgültige Abrechnung mit Deutſch⸗ land“. Zum Beweis dafür ſei die unerhörte Rede des Gene⸗ rals Fayolle(Mitte März in Nancy gehalten) erwähnt; der General ſchilderte nach„authentiſchen Berichten“, die Organiſierung der deutſchen Schutzpolizei, die kriegeriſche Ausbildung der deutſchen Studentenſchaft, die Bereitſchaft der früheren deutſchen Kombattanten, um innerhalb 24 Stunden, bis an die Zähne bewaffnet, bei ihren alten Regimentern zu erſcheinen.“ Daraus zog der General Fayolle den Schluß. daß„ein Krieg mit Deutſchland zur unabweisbaren Notwen⸗ digkeit geworden ſei.“ Im ſelben Geiſte, wie Fayolle ſprach General Mangin in Belgien, wo er, ein Wortführer der Ultranationaliſten, ſeine Meinung über den nächſten Krieg entwickete. Der bekannte Hetzer Cheradame verwertete in ſeinem kürzlich erſchienenen Buche über den„neudeutſchen Geiſt und die Kriegsvorbereitungen der Pangermaniſten“ einen großen Teil des Materials, das die Kennzeichen der Anspachſchen Lügenmeldungen trägt. Schließlich ſei erwähnt, daß der Hauptmann Hannot, ein Mitglied des franzöſi⸗ ſchen Meldungsdienſtes während des Krieges, vor einigen Tagen ein Buch unter dem Titel:„La Guerre future“ erſchei⸗ nen ließ, das als Einleitung die Argumente verwendete, wie ſie ſich in den erlogenen Stimmungsberichten und„Aktenſtücken“ des Betrügers Anspach befinden. Mehr als das. Auch in der Preſſe der Neutralen wurden die Lügen eingeſchmuggelt. Im Februar veröffent⸗ lichte das im Bannkreiſe Northcliffes befindliche Amſterdamer Blatt„Telegraaf“ allerlei Legenden über die kriegsſüchtigen Pläne des deutſchen Volkes, über die Doppelzüngigkeit der deutſchen Regierungsmänner und über die weitverzweigten Organiſationen im beſetzten und unbeſetzten Deutſchland zwecks ſyſtematiſcher Steigerung der Revancheidee. Dieſe Publikationen fielen mit einem großartigen Feldzuge der franko⸗belgiſchen Preſſe zeitlich zuſammen.„Soir“ und „Belge National“ ſervierten ihren Leſern erſtaunliche Ein⸗ zelheiten über die geheimen„Kriegsverbände“, die über ganz Deutſchland verbreitet ſeien. Das Material ſtammte aus Paris und wurde durch Vermittelung der franzöſiſchen Bot⸗ ſchaft in Brüſſel der dienſteifrigen Preſſe übergeben. Die „Times“ Northeliffes war natürlich in der glücklichen Lage, dieſelben Enthüllungen zu publizieren, und der Deputierte der franzöſiſchen Kammer, Abbé Wetterlé, ein Freund des früheren franzöſiſchen Kriegsminiſters Lefevre, hielt in ſeinem elſäſſiſchen Wahlbezirke eine fulminante Rede, in der er, mit Hilfe des„Times“⸗Materials(das mit den Informationen des Herrn Lefepre haargenau übereinſtimmt) die Revanche⸗ pläne Deutſchlands ſchilderte. In den Brüſſeler Kinotheatern konnte man im Februar einen Propagandafilm ſehen, der die„geheimen Ver⸗ ſchwörungen in den deutſchen Univerſitätsſtädten“ ſchilderte. Ein belgiſcher Sozialiſt, der in dieſe Vorgänge als unfreiwil⸗ liger Zeuge Einblick gewinnen konnte, kehrt in ſein Land zu⸗ rück und ſchwört der Wahnidee, daß mit dem Deutſchen ein friedliches Auskommen möglich ſei, endgültig ab. Er wird be⸗ herzter Nationaliſt und Rheinlandannexioniſt,„um ſein Vater⸗ land vor dem deutſchen Ueberfall zu ſchützen“. Die von Lefevre am franzöſiſchen Armee⸗Ausſchuſſe zur Verleſung gebrachten„Informationen über die heimlichen deutſchen Rüſtungen und Verdrehungen des Entwaffnungs⸗ ſtatuts“ enthielten auch verſchiedene erlogene Angaben über deutſchen Waffen⸗ und Flugzeugſchmuggel nach Holland. Es kam ſogar zu Nachforſchungen der franzöſiſchen Stellen auf holländiſchem Gebiete, um feſtzuſtellen, ob es richtig ſei, daßs 1 ers und Miniſters des Aeußern an die Fraktionen aufe des Tages erfolgen werde. In dieſem Falle eeeeeeeeeeeeeeeeee „ Atlantiſchen Ozean und im Mittelmeere, zu ſchweigen von den Kolonien in Indo⸗China und Madagaskar. ſich nördlich von Amſterdam unterirdiſche Schuppen zur Aufe bewahrung von Schwergeſchütz und Flugzeugbeſtondteilen be⸗ 7 Ferua 1* 2. Seite. Nr. 236. mannheimer General-Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) 102˙ Dienstag, den 23. Mal!— Das Ergebnis der Nachforſchungen war negativ. rotzdem blieb in Paris die Fabel beſtehen, die deutſchen „Rüſtungen“ würden ſich auf Holland ausdehnen, wo man gewiſſermaßen ein heimliches Arſenal zu ſchaffen plane. Von den belgiſchen Hetzblättern wurde dieſer Schwindel ausge⸗ beutet, um die holländiſche Politik ſchmutziger Abſichten zu be⸗ ſchuldigen. Es ſoll, in dieſem Zuſammenhange, nicht unerwähnt bleiben, daß Deutſche, die Holland während des Krieges er⸗ reichten und mit der Ententeſpionage in Fühlung traten, heute als„Vertrauensperſonen“ des franzöſiſch⸗belgiſchen Nach⸗ richtendienſtes wirken; ſie treten in allerlei Vermummungen auf und legen den Hauptwert auf„militäriſche Rüſtungen Deutſchlands“, Fabrikationsgeheimniſſe der Großinduſtrie, die man des Einverſtändniſſes mit den angeblichen deutſchen Ver⸗ geltungsmännern bezichtigt. Von dieſen Individuen werden andauernd die wildeſten„Informationen“ abgegeben. Den Niederſchlag findet man teilweiſe in der Hetzpreſſe Bel⸗ iens und Frankreichs. Für dieſe Leute ſorgen die Geheimſonds des franzöſiſchen Militärbudgets und die Kaſſen „privater Meldungszentralen“, von denen es heute in Brüſſel und Paris eine ſchöne Anzahl gibt. Die zweite Internationale gegen die Abſplitterungsverſuche im Nheinland. 2: Köln, 22. Mai. Die zweite Internationale fand ſich in Köln zu einer denkwürdigen Sitzung zuſammen. Das Ziel der Beſpre⸗ chung waren taktiſche und organiſatoriſche Fragen, die mit den Be⸗ ſtrebungen zur Einberufung einer großen ſo zialiſtiſchen Weltkonferenz zuſammenhängen. Nach längerer Erörterung wurde beſchloſſen, Wels⸗Deutſchland, Macdonald⸗England, Wan⸗ ters⸗Belgien in die Neunerkommiſſion in Berlin zu delegieren, die bald die Möglichkeit und notwendigen Vorausſetzungen einer Welt⸗ konferenz beſprechen wird. In Bekräftigung der Brüſſeler Be⸗ ſchlüſſe der Sozialiſten Belgiens, Frankreichs und Englands wurde u. q. beſchloſſen, die Arbeiten der großen Haager Kon⸗ ferenz der Mächte zu kontrollieren und zu einer ſozialiſti⸗ ſchen Tagung im Haag einzuladen. Einmütig war man der Auf⸗ faſſung, daß dieſe Tagung gemeinſchaftlich mit der Amſterdamer Gewerkſchaftsinternationale erfolgen müſſe. Macdonald gab einen Bericht über die Arbeiten der Brüſſeler Konferenz. Kurz vor dem Ende der Kölner Tagung kam es zu einer großen Kundgebung für die Einheit des Deutſchen Reiches und gegen die Loslöſungsbeſtrebungen im Rheinlande. Mels, der Vorſitzende der deutſchen Sozialdemokratie, hielt eine längere Rede zu den Problemen, die heute die Bevölkerung des Rheinlandes am tiefſten bewegen. Er führte u. g. aus: Wir weilen hier im alten ehrwürdigen Kölner Rathaus auf urdeutſchem Boden am Rhein. Aber er ſteht heute unter dem Druck fremder Beſatzung. Man ſagte mir, daß ſie am wenigſten ſchwer in dem von engliſchen Truppen beſetzten Gebiet zu tragen ſei. Um ſo lebhafter aber ſind die Beſchwerden aus den Gegenden mit franzöſiſcher und belgiſcher Beſatzung. Hier iſt eine wachſende Beſorgnis vorhanden, daß die politiſche Einheit des Reiches, die allgemeine und wirtſchaftliche Exiſtenz gefährdet und zerriſſen werden könnte. Ein Blick auf das Saargebiet zeigt mehr als alles andere die Geführlichkeit dieſer Beſtrebungen. Gerüchte ſchwirren in der Luft herum über die Ausrufung einer rheiniſchen Republik. Schon hindern Beſatzungsbehörden Demonſtrationen gegen die Son⸗ derbündelei, wie es eben in Aachen durch das Verbot einer Kund⸗ gebung geſchehen iſt. Gewiſſe Preſſeorgane, ausgehalten von dem Holde beſtimmter franzöſiſcher Intereſſenten, drohen bereits mit der Abſchiebung von Gewerkſchafts⸗ und Parteiführern, die aus dem rechtsrheiniſchen Gebiete ſtammen. Die militäriſche Ok⸗ kupation verſchlingt alle Mittel für den Wiederaufbau in Frank⸗ reich und Belgien. Die deutſche Regierung kann die übernommenen Reparationsverpflichtungen nicht erfüllen, wenn die Okkupation wei⸗ ter beſtehen bleibt und ihre volle Staatsautorität nicht bald im be⸗ ſetzten Gebiete wieder hergeſtellt wird. Darum bitte ich die Genoſſen aller Länder, bei ihren politiſchen Aktionen im Parlament und bei anderen Gelegenheiten ſtändig auf die Folgen dieſer Loslöſungs⸗ heſtrebungen hinzuweiſen im Intereſſe der Wiedergutmachung, der Wiederanknüpfung aller Beziehungen unter den Völkern, der dauernden Ausſchaltung aller Gewalt. Zum Schluß bitte ich Sie, den Notſchrei der rheiniſchen Bevölkerung aufzu⸗ nehmen und weiterklingen zu laſſen!— Die Rede Wels fand den einmütigen Beifall der Konferenz. Huysmans, der Sekretär der zweiten Internationale, ant⸗ wortete: Die Ausführungen des Genoſſen Wels waren für mich als helgiſchen Sozialiſten flämiſchen Stammes beſonders intereſſant. Wir ſtehen ſelbſtverſtändlich ganz auf ſeinem Boden. Wir werden jede Zerſtückelung Deutſchlands aufs ſchärfſte zu⸗ rückweiſen und wir wollen uns auf Grund der erhobenen Be⸗ ſchwerden durch Augenſchein davon überzeugen, in welchem Maße jene Zerreißungsabſichten bereits vorgeſchritten ſind. Eine Delega⸗ tion belgiſcher Sozialiſten wird ſich demnächſt zu dieſem Zwecke ins beſetzte Gebiet begehen und die franzöſiſchen Sozialiſten offiziell. einladen, an dieſer Informationsreiſe teilzunehmen. Wir ſchließen uns dem deutſchen Proteſt mit allem Nachdruck an. Tagung des Neichsverbands der deutſchen Induſtrie. (Hamburg, 22. Mai. Einen feierlicheren Auftakt zu der Ver⸗ tretertagung der deutſchen Induſtrie konnte man ſich kaum denken, als die offizielle Eröffnung im großen Feſtſaal des Ham⸗ burger Rathauſes. Der wundervolle Saal des Rathauſes, der ſchönſte Tagungsraum, den der Reichsverband der deutſchen Induſtrie bis jetzt gehabt hatte, war gefüllt mit zahlreichen Vertretern der deutſchen Induſtrie und der dem Verbande angeſchloſſenen Verbände. Als Ver⸗ treter der Regierung war erſchienen Staatsſekretär im Wiederaufbau⸗ miniſterium Müller, Reichsbankpräſident Havenſtein, vom Reichswirtſchaftsminiſterium Staatsſekretär Prof. Hirſch, Mini⸗ ſterialdirektor v. Butlar, vom Reichsfinanzminiſterium Dr. Zapf, ferner Vertreter der Freien und Hanſeſtadt Lübeck. Nachdem Oberbürgermeiſter Dr. Diſtel von Hamburg den Reichsverband willkommen geheißen hatte, erhielt der Vorſitzende des Präſidiums, Dr. Sorge, das Wort zu der Eröffnungsanſprache. Er legte den Schwerpunkt ſeiner Ausführungen auf die Notwendigkeit des Wiederaufbaues. Es bedürfte aller Kräfte, das ungeheuer ſchwere Werk zu vollenden: Deutſchland nach ſeinem Zuſammenbruch wieder in die Höhe zu bringen. Wir wollen unſere Fähigkeit und den Willen Deutſchlands bekunden, den Platz der Gleichberechtigung im Kultur⸗ leben Europas wieder zu erringen. Die Konferenz von Ge⸗ nua liege hinter uns; daß ſie die Hoffnungen erfüllt habe, könne man nicht ſagen. Sie iſt hauptſächlich eine politiſche Konfe⸗ renz geworden. Vor uns kiegt die Haager Konferenz, und ſo folgt ſeit Jahren eine Konferenz der anderen, aber ſie hätten nur ſehr wenig Früchte gebracht. In der Hauptſache müſſen wir jetzt der Löſung der Frage näher treten: Wie iſt eine Stabiliſierung der aus den Fugen gegangenen Weltwirtſchaft zu erreichen? Weder Kauf⸗ mann noch Unternehmer ſind heute in der Lage, die erſte Bedingung zu erfüllen, das ſei, richtig zu kalkulieren. Anſtelle der Kalku⸗ lation iſt etwas anderes getreten. Hier eine Aenderung anzuſtreben, iſt eine der Hauptaufgaben des Reichsverbandes und dieſem Ziele gelten auch die Arbeiten der Hamburger Tagung. Wir müſſen zurück⸗ dehren zu dem Syſtem langfriſtiger Handelsverträge mit der Gleichberechtigung und Meiſtbegünſtigung. Sehr wichtig waren auch die Ausführungen Dr. Sorges über den Konfunkturrückgangin der Induſtrie. Er erklärte, es ſcheine, als wenn der nicht zu leugnende Geſchäftsgang in der letzten Zeit auf dem deutſchen Auslandsmarkt einer Stockung weichen wird. Nach Dr. Sorge ergriff Staatsſekretär Müller das Wort. Er legte das Schwergewicht ſeiner offizielben Rede guf die Bedeutung der Kaufmannſchaft und des Handels und wies auf die Notwendigkeit eines Wiederaufbaues der deutſchen Handelsflotte hin. Nach Dr. Müller hieß der Präſident der Hamburger Handels⸗ kammer Dr. Witthöft nochmals den Reichsverband willkommen. Er betonte die enge Verbindung zwiſchen Rathaus und Börſe und wies darauf hin, daß im Hamburger Hafen die deutſche Flagge nicht mehr ſo vorherrſche wie früber. Zum Schluß ſprach der Vertreter der Hamburger Gewerbekam⸗ mer Dr. Schiel, der auf die Bedeutung und den Ausbau der Ham⸗ burger Induſtrie hinwies. Damit hatten die offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten ihr Ende erreicht. Die Beratungen nehmen heute nachmittag ihren Fortgang. (Berlin, 23. Mai. Ueber die Tagung der Deutſchen Induſtrie wird aus Hamburg berichtet. Geheimrat Bücher ſprach über die Folgerungen aus der Konferenz von Genua. Genua habe daran gekrankt, daß ſich Amerika nicht an der Konferenz beteiligte. Werde Amerika gewillt ſein, im Intereſſe ſeiner eigenen und der Weltwirt⸗ ſchaft die angehäuften Kapitalien wieder der Weltwirtſchaft zuzu⸗ führen und damit die neue Betätigung aller produktiven Kräfte er⸗ möglichen, ſo würde der Leerlauf beſeitigt. Max Warburg be⸗ handelte in ſeiner Rede die Markſtabiliſierung mit ausländiſcher Kreditbeteiligung und in Bezug auf die internationale An⸗ leihe. Letztere würde uns die Möglichkeit geben, nach 5 Jahren eine ehrliche Bilanz zu machen und für die Reparationszahlungen Sum⸗ men zu normieren, die der allgemeinen Zahlungsfähigkeit entſpre⸗ chen Eine ſolche Anleihe würde allen Ländern zugute kommen, beſonders Frankreich, das aus dem Erlös der Anleihe eine größere Zahlung erhielte. England und Amerika könnten Deutſchland die ſo notwendigen Rohſtoffe liefern Die Summe dürfe nicht zu niedrig ſein. Wenn Deutſchland 10 Milliarden Goldmark erhielte, ſo könnte die Hälfte für Reparationszahlungen dienen. Der Reſt müſſe für die Auslöſung des deutſchen Eigentums im Auslande, für die Be⸗ zahlung der Sachleiſtungen ſowie für den Ankauf der Rohſtoffe und Lebensmittel zur Verfügung ſtehen. Die Anleihe müſſe eine Lauf⸗ zeit von 20—30 Jahren haben. Am oͤſe SGetreideumlage. I Berlin, 23. Mai. (Von unſerem Berliner Büro.) Im weiteren Verlaufe der Ernährungsdebatte kam Land⸗ wirtſchaftsminiſter Fehr noch einmal auf die zukünftige Brotverſorgung zu ſprechen, da er das Bedürfnis ver⸗ ſpürte, ſeine Ausführungen vom Samstag noch in einigen Punkten zu ergänzen. Inzwiſchen iſt der Geſetzentwurf der Reichsregierung über die neue Getreideumlage bekannt gewor⸗ den, ſodaß für Herrn Fehr kein Anlaß mehr vorlag, mit der Eröffnung hinterm Berg zu halten, daß für die diesjährige Ernte eine neue Getreideumlage geplant iſt. Es war ferner in dieſen Tagen ein Verſuchsballon aufgeſtiegen, ob man den Minderbemittelten billigere Brot auf die Art verſchaf⸗ fen könnte, daß der Preis für die Beſſergeſtellten entſprechend höher geſtellt würde. Ohne ſich dieſem Vorſchlage gegenüber, der ſeinen Urſprung wohl in den landwirtſchaftlichen Kreiſen hat, von vornherein die Hände zu binden, gab der Miniſter doch zu erkennen, daß er ſich nicht ſonderlich mit ihm anfreun⸗ den könne, und in der Tat würden ſich allein ſchon bei der Grenzbeſtimmung, was unter den heutigen Verhältniſſen unter zu verſtehen ſei, allerhand Bedenklichkeiten ergeben. Im Verlaufe der weiteren Ausfprache, die Bemer⸗ kenswertes im großen und ganzen nicht mehr zu Tage förderte, ſuchte der deutſchnationale Abgeordnete Thiele zu der Be⸗ hauptung des Miniſters, ſein Vorgänger Herr Hermes habe ſich keineswegs zum Abbau der Getreideumlage verpflichtet, durch Zitate den Gegenbeweis zu erbringen. Es ſprachen dann noch zwei Deutſchnationale auf den Miniſter ein, daß er die Landwirtſchaft von ihrer Hörigkeit be⸗ freien möge und drei Vertreter der Linken beſchworen ihn 50 und teuer, den nimmerſatten Agrariern keine weiteren reiheiten einzuräumen. — Deutſcher Bauerntag in Ulm. Tli Alm, 22. Mai. Der vor 60 Jahren non Schorlemer⸗Lieſer gegründete Deutſche Bauernverein, der in 27 Einzelvereinen meiſt in katholiſchen Gegenden Deutſchlands verbreitet iſt, hielt hier ſeine 4. Tagung ab. Reichsernährungsminiſter Dr. Fehr mußte ſeine angekündigte Teilnahme wegen der Inangriffnahme ſeines Etats durch den Reichstag abſagen, und Geheimrat Dr, Heim war durch Erkrankung abgehalten. Vertreten waren die einſchlägigen Mini⸗ ſterien des Reichs, Württembergs und Bayerns, die Württember⸗ giſche Landwirtſchaftskammer, die Raiffeiſenvereine, das Kaliſyndi⸗ kat, der öſterreichiſche Nationalrat und das Burgenland. Der Vorſitzende der Pereinigung deutſcher Bauernvereine, Freiherr v. Kerckerinck zur Borg leitete die Tagung. Zu einer machtvollen Kundgebung der deutſchen Bauernſchaft aben ſich die beiden letzten Tage des Deutſchen Bauerntages ge⸗ taltet. Am Samstag fand ein eeee für die fremden Gäſte ſtatt. 28 Bauernvereine aus Memel, Oſtpreußen, Weſtpreußen, Poſen, Schleſien, Schleswig⸗Hol⸗ ſtein, der Tſchechoſlowakei, Oeſterreich und Tirol waren anweſend. Tiefen Eindruck machte das Treugelöbnis der Vertreter der gewaltſam vom Mutterlande abgetrennten Gebiete. Am Sonntag vormittag begannen die Verhandlungen mit dem Deutſchen Landfrauentag. Freiherr von Freyberg⸗Allmen⸗ dingen begrüßte die erſchienenen Frauen. Direktor Leon⸗Hardt verbreitete ſich über die Aufgaben der deutſchen Bauernfrauen, namentlich in ſittlicher und kultureller Beziehung. Fräulein Denk, die Referentin der Landwirtſchaftskammer für Württemberg, ſprach über die Berufsausbildungs⸗Notwendigkeiten und ⸗Möglichkeit der deutſchen Landjugend. Unmittelbar an dieſe Tagung ſchloß ſich dann die große öffentliche Hauptverſammlung des Deutſchen Bauerntages an. Für den verhinderten Reichsernäh⸗ rungsminiſter Fehr ſprach Miniſterialrat Eckbring. Aus der großen Reihe der folgenden Redner ſeien noch genannt: Präſident von Sting, der Vertreter der württembergiſchen Staatsregierung, der hayeriſche Landwirtſchaftsminiſter Wutzlhofer, der mit der Befürwortung einer mäßigen Zwangswirtſchaft nſcht ganz die Sympathie der Hörer errang. Exzell. Edler v. Braun, ſtellpertretender Vorſitzender des Reichswirtſchaftsrates und Ver⸗ treter des Reichsausſchuſſes der deutſchen Landwirtſchaft berichtete über Verhandlungen des Reichsausſchuſſes über das Umlagever⸗ fahren und gab die Verſicherung der freiwilligen Leiſtung einer Reſerve und Verbilligungsmenge, wies aber jſedes Um⸗ lageverfahren ab. Als Geſandter der deutſchen Bauern⸗ ſchaft Oeſterreichs ſprach Miniſter a. D. Stößler, der Vor⸗ ſißende des Reichsbauernbundes in Oeſterreich und brachte die Grüße und Glückwünſche ſeines Verbandes. Blachkowitz⸗Ungarn gab in kurzen Worten Rechenſchaft über den Anſchluß der ungari⸗ ſchen Bauernverbände an die ſog.„Grüne Internationale“, den internationalen Verband der landwirtſchaftlichen Organiſationen als Gegengewicht gegen die Rote Internationale. Eines der großen Referate hielt der Vorſitzende des Hauptausſchuſſes und Präſident des weſtfäliſchen Bauernvereins Freiherr von Kerckerinck zur Borg. Erhaltung der Höfe und pöllige Freigabe der Wirtſchaft, in dieſe beiden Forderungen klangen ſeine Ausführungen immer wieder aus. Als Schlußreferent ſprach Dr. Crone⸗Münzebrock vom Reichswirtſchaftsrat und preußiſchen Landtag über die gegenwärtige wirtſchaftspolitiſche Lage. Aus allen Ausführungen gewann man den Eindruck ſtark erwachten Standes⸗ gber guch Perantwortungsbewußtſeins der Bauernſchaft. tenſchau An die Hauptverſammlung ſchloß ſich eine Trach führungen auf dem Münſterplatz an. Nachmittags waren Sportvor in der Friedrichsau. nt⸗ Ans Schluß der Tagung wurden die nachſtehenden 6 ließungen angenommen: allem 2 Pie Herlegung der deutſchen Bauernvereine lehnt nit al Nachdruck die Fortführung des U mlageverfahrenee per⸗ Bewirtſchaftung des Getreides ab. Das Umlageverfahre uſt ſchafft dem Volke nicht mehr Getreide, als tatſächlich in. ermäß⸗ land vorhanden. Das Umlageverfahren wirkt nicht ren An⸗ gend, ſondern preistreibend, weil es von vornherein Umlage gebot auf dem offenen Markt künſtlich verkürzt. Das mg verfahren führt erfahrungsgemäß zu unglaublichen Ungenede keiten, Härten und Drangſalierung aller Art und er fahen Produktionsfreudigkeit der Landwirte. Das Umlagesgetelhe⸗ macht die ſo dringend notwendige Steigerung unſerer deuſche erzeugung von vornherein unmöglich und überliefert das n. Volk weiter einer unwürdigen wirtſchaftlich verderbige, und hängigkeit vom Auslande. Parteipolitiſche Rückſich und⸗ Einflüſſe haben in dieſer Lebensfrage des deutſchen Volkes ſätzlich auszuſcheiden. pel⸗ Die Vereinigung der deutſchen Bauernvereine hält ſich 10 dle pflichtet, mit tieſſtem Ernſt darauf aufmerkſam zu machen, ſunde aufs höchſte erbitterten Landwirte in allen Teilen Deul de ſu willens ſind, ſich einer zwangsweiſen Enteignung von Genzen die widerſetzen. Für die daraus entſtehenden Gefahren wer ng det Verantwortung diejenigen zu tragen haben, welche in Verkene Un⸗ tatſächlichen Verhältniſſe in der Landwirtſchaft dieſer eine ne lage glauben auferlegen zu können. Durch Die Vereinigung der deutſchen Bauernvereine verlangt bel 0 00 führung der Zwangsanleihe, mindeſtens die erſten⸗ it der eines jeden Vermögens freizulaſſen. Bei der Bewertung dauernde Ertragswert zu Grunde zu legen. Baden. Titelfragen im Haus haltsausſchuß. in ſelen i . TlI. Der Haushaltsausſchuß des Landtags befaßte ſich Beamten letzten Sitzung mit einer Eingabe des Vereins höheret en Titel dahingehend, den Titel Oberamtmann in Landrat und iter des Amtmann in Regierungsrat umzuändern. Der Innern Remmele erklärte, er könne dem Vorſchlag de dem Beamten nicht beitreten und einige Abgeordnete bemerkken, ſich die Titel„Landrat“ an Stelle des Titels Oberamtmann fiun rger⸗ badiſche Bevölkerung nicht ab. Man ſolle bei den alten eing ſtungen ten Titeln verbleiben. Mit 11 Stimmen bei 3 Stimmentha⸗ nahm der Haushaltausſchuß dann einen Antrag an, da meindeverwaltungen und ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften zu⸗ die den Staatsheamten zukommen, nur mit Genehmigung, habe ſtändigen Miniſteriums verleihen dürfen. Dieſe Beſtimmu Die wie die neue Beſoldungsordnung, ab 1. April 1920 zu een ſüd⸗ Regierung wird erſucht, in dieſer Angelegeneit mit ande deutſchen Regierungen in Verbindung zu treten. Landtagsausſchuß für Geſuche und Beſchwerden, Tu. Sarlsruhe. 22. Mal. Der Ausſchuß für Geſuche uneſe ſchwerden des Landtags befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung del Eingabe der Freiburger Handwerkskammer, die den Uebergadiſchen Lehrbetriebe für Induſtriearbeiter an die deutſchen othoekt aß Werke zum Gegenſtand hat. In der Eingabe wird beneſchäd + durch dieſe Lehrbetriebe, welche die Protheſen an Kriegsbeße weil anfertigen, das badiſche Handwerk benachteiligt wel ch die Betriebe vor der Privatinduſtrie bevorzugt werden. perkauf Kriege ſind dieſe Lehrbetriebe an die deutſchen Werke Vertel⸗ worden. Von Regierungsſeite wurde bemerkt, daß bei„ lung von Aufträgen auch die Privatinduſtrie berückſichtigt w orraten Schließlich wurde gegen die Stimmen der Sozialdene dem ein Antrag angenommen, wonach die Eingabe der Regermrehe Sinne empfehlend überwieſen werden ſoll, als die Priva llen mit den Deutſchen Werken tatſächlich gleichgeſtellt werden Werle und ein allmählicher planmäßiger Abbau der Deutſchen erfolgt. 89 niſchril Weiter erledigte der genannte Ausſchuß noch eine De egel des Verbandes Deutſcher Architekten⸗ und Ingenieurver achligul Entfernung aller Hoheitsabzeichen unter Berü alcruh der baukünſtleriſchen und geſchichklichen Werke mit der Erkler der daß die Regierung durch einen Erlaß vom Jahre 1919 den in Denkſchrift niedergelegten Wünſchen ſchon Rechnung trage. Die Bodenſeedampfſchiffahrtsverwaltung 1 bet Tu. Konſtanz, 22. Nai. In einer amtlichen Notig 2e Zeitungsnachricht über die Frage einer einheitlichen eine tung der Bodenſeedampfſchiſſahrt wird mitgeteilt, dch del Enkſcheidung in dem Sinne, daß Friedrichshafen 710 5 Oberleitung werden ſolle, noch nicht gefallen iſ der⸗ badiſche Regierung werde ſich der Notwendigkeit micſc ſchließen, wenn in der Verwaltung der Bodenſeedamp ch der fahrt Vereinfachungen vorgenommen würden, ſie ſei jedo eitett Auffaſſung, daß ſolche Vereinfachungen auch ohne daß Zentraliſation möglich ſei. Bayern teile die Anſicſſaten nicht weitere Zentraliſation, ſondern eher Dezentrali 7 notwendig ſei. * el 6 eudwigsbafen, 22. Mal. Zoflgefäfffordern gſe in Höhe von etwa 12 Millionen& ſind zurzeit bei der lgütel bahndirektian Ludwigshafen anhängig, weil von Beamten 4 mil ohne Vorführung, beim zuſtändigen Zollamt den Empfäng., goll den Zollpapieren in vielen Fällen zugeſtellt worden ſind. 7 u beträge, die zurzeit das 60fache des Friedenszolles ausmachen deſ die Eiſenbahnverwaltung tragen, außerdem ſind Strafanzeſe ſong Zollämter gegen die ſchuldigen Beamten die Folge. Das ſmer⸗ wurde neuerdings auf die Beachtung der Zollvorſchriften au ſam gemacht. vom Metallarbeiterſtreik. Ausſperrung in Frankfurt. den WB, Jrankfurt a. N. 22. Mal. Die heute zwiſchenel Gewerkſchaften und dem Verband der Metallinduſt be he. len für Heſſen⸗Naſſau, Heſſen und angrenzenden Gebie ge⸗ führten Verhandlungen haben zu keiner Einigun führt. Dies bedeutet die Ausſperrung von über lieſlie Metallarbeitern in dem Bezirke Frankfurt a. M. einſchlie Offenbach, Hanau, Darmſtadt ufw. Die Ausſperrung 49 heute Abend in Kraft. Die Einigungsverhandlungen in Württemberg⸗ tlel Die Verhandlungen über die Beilegung des ſchß kes in Württemberg, die geſtern vor dem Schlichtungsaus ſien ſtattgefunden haben, werden heute in einer kleinen Kommehg, von Arbeitgebern und Arbeitnehmern noch fortge ndige Geſtern erfolgte eine Verſtändigung über eine notwenn e⸗ Klarſtellung und Abänderung der bekannten Mü neen ner Einigungsvorſchläge. Beide Parteivert, ſel haben zugeſagt, dieſe abgeänderte Faſſung zur Annahmege ihrer Mitgliedſchaft zu empfehlen. In der Lo hnf nn haben die Arbeitgeber ein Angebot gemacht, das fe et⸗ gelernten Facharbeiter einen Einſtellohn von 19.50 Marth — gibt. Ueber den Lohn wurde eine endgültige Einigun trell 9 nicht erzielt, und es ſteht zu erwarten, daß dieſe letzte 1 frage durch einen Schiedsſpruch des Schlichtungsausſch entſchieden wird. 10. Wir wollen hoffen, daß auch die heute in K arls beim Arbeitsminiſterium für Mannheim ſtattfinde Verhandlungen auf der nunmehr in Stuttgart geful Grundlage zu einer Verſtändigung führt. ſeß ddent 1 645 — r * den 23. Mal 1022. ̃ mannheimer General · Anzeiger.(Mittag · Ausgabe. 3. Seite. Nr. 230. 175 88 Gemeindeangehörigen(§ 11), über den Verluſt des Wahlrechts nach; Wieder um eee eee„„ 7. gen die neue badiſche Gemeindeoròͤnung. Verte über die Stellung des Gemeinderates nach außen(§ 18),(die] trotzdem noch nicht auf, daß das, wa i üü ir d. ich. luß in der Entgegnung ertretung der Gemeinde nach außen liegt beim Gemeinderat), über wir d. Hoffentlich. Auf einen Trugſch 5 gegneng bettag des Oberbürgermeiſters Dr. Watz-Heldelberg auf dem die Aucen von beſoldeten Gemeinderäten, deren Rechtsverhält⸗ muß ich im Zuſammenhang mit den veränderten Verhältniſſen .: inweiſen. ü der Gelegenheit, bei den nt⸗ Badiſchen Gemeindebeamtenkag. niſſe der Vortragende näher beleuchtete, über die Befähigungsvor⸗ noch hinweiſen. Wenn früher von Das HGeſetzeswerk 25 das ich Ihnen einen kurzen Bericht er⸗ſchriften hinſichtlich einzelner leitender Perſonen in den Städten. Zu 9 7 5 47 ae 15. möchte, hat in den Kreiſen unſeres Voltes eine ganz ver⸗ erwähnen ſind hier— 2 5 125 en 1 2 0 ee ſür Rae Mart einen hlͤbſchen edene 5 der einen Seite hört man nur über die vermögensrechtlichen Anſprüche un erſorgung Ge⸗ 10 Balal, 9 daß es dem Geſetze an neuen meindeorgane, denen weitgehender richterlicher Schutz gewährt wurde, Vorrat Poſtwertzeichen ſtets bereit liegen hatten, heute aber „ ber : ö jeſi S a ben hunderte oder roßen Geda le, daß es den Erwartungen nicht entſpreche, zu dem der Schutz durch Schiedsgerichte hinzukommi. bei den kieſigen Steigerungen der Portoſätze.— li an im Hunbc unf Zeit an eine Gemeindegeſetzgebung Als ein Mangel des bisherigen Rechts wurde die Unklar⸗ 2 5 85 0 Mien e Ai ten enee 4 15 AMubte ſtellen zu können. Einzelne Stimmen geben ſogar ſo weil, heitder Stellung des Vorſitzenden des Gemeindee in e e zu W e e Publikum aber auch 655 ſte ſagen, es wäre beſſer geweſen, das alte Geſetz zu behalten. rats, des Bürgermeiſters, empfunden. Die neue Gemeindeordnung ein en 1 72 2 9 22 7 5 8 it richtig, daß die Neuordnung der Gemeindeverfaſſung mit zu hat bieſe Stellung ſcharf umgrenzt und mit gewiſſen Befugniſſen aus⸗ 7 5 5 N a rogrammpunkten gehörte, die im Jahre 1918 auf die Tages⸗ geſtattet, die nicht einer bürgermeiſterlichen Selbſtherrſchaft Vor⸗* 2„„ Kaufgelegenheit heute ergiebiger in Ganung geſtellt wurden, und ebenſo iſt es zutreffend, daß die heutige ſchub leiſten ſollen, ſondern die notwendig ſind, um das Amt des Gebrauch gemacht wird als var dem Krieg. Eine weitere G. de⸗ meindeordnung keine revolutionären Gedanken zum Ausdruck Vorſtehers der Gemeinde richtig verwalten zu können. 8 42—44) laſtung 228 S chalter wäre die ſichere Folge. Zum Schluß freut 7 E dacht, ſondern ſie iſt nur als ein R eform werk anzuſehen. Das Gleiche gilt für die Stellung der ſtellvertretenden Bürgermeiſter mich die Mitteilung, daß Steuermarkenkd uf kein Vor⸗ W degeel dear b e geltende(c0. die Vorſcheift des alten Geſetzes, daß Mitglieder des Ge⸗ zuger echt hat; ich werde bei entſprechender Wiederholung der . Wadzeit, das gleiche unbeſchränkte und auch ür Frauen geltende meinderats, die an einer Angelegenheit beteiligt ſind, bei der Bera⸗ Frage, ob jemand Steuermarken will, die dann außerhalb der füolrecht bereits durch ein Sondergeſetz vom März 1919 zur Durch⸗ tung und Beſchlußfaſſung nicht teilnehmen dürfen, hat 95 neuen Reihe erledigt werden, wiſſen, was ich zu kun 500s, I 4 rung gelangt iſt, ſodaß für die Gemeinedordnung ſelbſt im weſent⸗ Geſetze eine ſchärfere Faſſung erhalten. Trotzdem muß an der bisher übrige Publifum gewiß auch. Alſo alles in allem bin ich dankbar 0 tellen noch ein Tell der Arbeit, die aene eeene üͤblichen engen Auslegung dieſer Vorſchrift feſtgebalten 3 für die gewordene Aufklärung. Es würde mich freuen, wenn es 9 6 gsſtellen und das Verhältnis der Gemeinde zum Staat als Gegen⸗ mal nachdem man den Beamten, Angeſtellten und Arbeitern der in Zukunft beſſer wird. Es iſt immer gut, went ma ſich aus⸗ 9— 0 der Behandlung übrig blieb. Auch iſt es eine bekannte Tat- Stadt das paſſive Wahlrecht zuerkannt hat. Die rechtliche Aus⸗ ſpeic und be er a troß des augenbliclichen Aergers, ben uuche, aß ein völliger Umſturz beſtehender Verwaltungseinrich⸗[geſtaltung des Bürgerausſchuſſes iſt den heutigen Ver⸗ Humor nicht verliert. Die Hauptſache bleibt doch die Teu. 1 und d 5 mit dem Leben des Volkes unmittelbar 1170 hältniſſen beſſer e e 8 5 üne ſich lange Zeit hindurch gehalten haben, nicht lei urcheeinen erheblichen Fortſchritt. So fehlte bisher eine ift, . Rlabren iſt— 1—5 dieſe Einrichtungen, wie zu geſchehen habe, wenn der Bürgerausſchuß durch Fortbleiben der veranſtaltungen. 5 85 bei unſerer alten Gemeindeordnung der Fall war, auf bereits Mitglleber beſchlußunfähig gemacht wird. Ferner iſt die in heu⸗, Thealernachricht. Am Donnerstag gelangt die am Sonntag, 00— reiten demokratiſchen Grundlage beruhten. Es liegt des⸗ lger Zeit nicht hoch genug zu ſchätzende Möglichkeit eröffnet, Gegen⸗ den 21. Mai mit großem Beifall uraufgeführte Komödie„Doktor · w br wenn auch die neue Gemeindeordnung wie jedes Menſchen⸗ ſtände in geheimer Beratung zu behandeln. Nuch iſt den Bürger⸗ Eiſenbart“ von Hermann Zilcher unter perſönlicher Leitung dez 0 erk gewiſſe Unvollkommenheiten zeigt, kein Anlaß vor, das neu zu⸗ ausſchußmitgliedern gegenüber die Diſziplinargewalt des Kollegiums Komponiſten zur erſten Wiederholung. Die Beſetzung iſt die der — ehekommene Werk ſchlechtweg zu tadeln. Im Gegenteil. Wer verſchärft und in den Städten und in gewiſſem Sinne auch in den Uraufführung. G6. zehen der Gemeinde kennt, und wer mit der Handhabung der großen Gemeinden iſt die Ausgeſtaltung der Geſchäftsordnung des— Fanzeindegeſetze zu tun hat, kann es nur begrüßen, daß unſerem Hürgerausſchuſſes der Entſchließung der Gemeinde überlaſſen. Ddie Splelplan des Nationnl-Theaters] Neues Theater ue dieſes Geſetz gegeben worden iſt, von dem man mit Recht Einrichtung eines Vorſtandes der Gemeindeverordneten iſt nicht wie 7 Ghaupten kann, daß es ein bedeutender, wichtiger Markſtein in der bisher nur auf größere Städte beſchränkt. Ein Vorſtand kann auch Mai 33 Vorstellung 5 Vorstellung 2 ſet tſchichte unſeres Gemeinderechts geworden iſt. Die Richtigkeit in den übrigen Gemeinden gebildet werden. Die Vorſchrift des§ 48 en Müte ehauptung läßt ſich leicht erkennen, wenn man ſich nur die über den Ausſchluß von Beteiligten wurde auch auf den Bürger⸗ p. 74 Tannhauser 60 1e Mühe nimmt, das neue eſetz einmal eingehender ausſchuß ausgedehnt. Auch hier trifft für die Auslegung das Oben⸗ 24. 8. 471C4 7 5 Der Vetter aus Dingsda 6ʃʃ es bei Betrachtuog des Geſetzes zunächſt in die Augen fällt, bemerkte zu. 25. D. 54 An Doklor Eisenbar 9 die äußere——— Was 5— früher und was beſitzen(Schluß folgt.) 26. F. 55 A. M. Die von 0 n 0 Een Der Vortragende ſchildert den bisherigen Rechtszuſtand, 27. 8. 46 b P1s Kassete 7½ 11. Volks-Wonstellung: die me beſonderes Merkmal zwei getrennte Ordnungen, die Ge⸗ 2442 7 28. S. 3 J.. Pfflzer Morgen: Jugend Il 5 e ea dars gunnlage bö. Sannes 18f. d leell her anwige⸗ Staͤdti che achri ten. mane ele en Durauf der Grundlage des Jahres 1831, vom Uebergang der 5„Jun ihr Umschtan enendennde zur e e Eine Folge der hohen Portoſätze. 58. rae ie weehe dom zl. Weener 1851 5 bas ſur ef 1 A 5 t von Ge⸗ Zu dem unter dieſer Ueberſchrift in Nr. 214 erſchienenen 28. 8. 36 a]. Ber Rosenkavater 5 Börsenfieber 8 inden kanmte mit einer grundſäßlich einheltlich geordueten Artitel wied uns von zuſtändiger Sette geſchrieben: 29. M. J46 B— die ſehnallung, ein Gedanke, deſſen Ausdruck zwar in den letzten Jahr⸗ Die Poſtverwaltung hat keine Handhabe, die amtlichen Marken⸗ Gerichts eſtun 5 abnnten des pergangenen Jahrhunderts etwas verſchleiert wurde, der verkaufsſtellen zur Abgabe von Poſtwertzeichen an das Publikum 3 9. r trotz aller Verſchiedenheit der äußeren Form der Geſetzgebung zu zwingen. Nach der neuen Poſtordnung beſteht die Verpflichtung, Tu. Freiburg, 18. Mal. Das Kriegsgericht in Amieng eleleren Recht nie ganz ee. iſt. e——5—4 er I600 117 5 l ſehhe hat zufolge einer hierher gelangten Drahtmeldung die Sadjährige rung, die ſi i iſch nwendung eines einheit⸗ für die Landbrie„ 10 kmehr— wie 55 23 e üchen Ge Ne a e e den nicht 125 für die Ortsbriefträger, weil das Publikum von dieſer Ein⸗ Marie Luiſe Carmier, die gegenwärtig in Freiburg i. Br. wohnt, 3 ̃ 1 jeftrzz f in Abweſenheit wegen Einverſtändnis mit dem eind d er ber iaterſchägenden Vorteil eines klaren, ſyſtematiſchen Aufbaues, richtung im Vereich der Irtsbriefträger faſt gar keinen Gebrauch in Abweſenheit weg Feind zu auern: 0 Ae der Zwangsarbeit verurteilt. en heuti der Geſetzestechnik entſpricht, wäh⸗ gemacht hat. Uebrigens ſind hier den Briefträgern der Außen⸗ 5 ne e allgehebenen alten Gahehe 2 berlehter Ver⸗ d. h. der außerhalb der geſchloſſenen Stadt zerſtreut TIl. Keht 18. Mai. Vom franzöſiſchen Militär⸗ en n gatet Siabe anf uded Weneen Geſeden ant lido l Gede berd ai waege 1. Weg delte e Wunſch nach ue in bellebiger Höhe. 915 Behauptung, weil er Schriften verkaufte, die von der Interalliierten Kommiſſion bdict munder wertvoll ſind, wie der Redner weiterhin aus- daß man an ele wur a de 5 77 1 15 inn beleßten Gebiet verboten ſind.. ſt eindie Neuerungen des Geſetzes auf ſachlichem Gebiet. Die warten muß, bis man an der Reihe 16 muß als maßloſe Ueber⸗ i⸗.Gemein eine Reihe von Lücken aus⸗ treibung zurückgewieſen werden. Außer den erſten und letzten Cr Han die ſie hat de Stellung der Tagen des Monats, an denen einige Schalter durch die Auszahlung Nasdie Iind Unng Del Asihma! 5 ägf 8 1rd ein Arzt den Astmma-Leldenden in Mannkeim bewelsen. einde i 4 te geſtärkt, ſie der Renten dem regelmäßigen Verkehr entzogen ſind, dürfte es ee zaum vorkommen, daß das Warten auf Abſertigung mehr als nervorragender Erioig des. Asmmador- erungen der Gegenwart entſprechend weitergeführt und ſie hat 5 Minuten dauert. Eine ee e—5 von Da viele Asthmaleidende mit den von ihnen an ewendeten n ang em für die Beamten der Gemeinden eine neue Rechtsord⸗ Steuermarken findet nicht ſtatt 15 10 570 25 Mittein keinen Erfolg erzielt haben, ist es deshalß verständ- orte geſchaffen, die ſich von dem Rechtszuſtande der Vergangenheit geordnet noch 1 1 5 110 15 een ded, daß dteselben zn s6lehen Mitteln kein Vertrauen mehr hal der elt abhebt. Bei der Ausgeſtaltung der Gemeindeverfaſſung verkäuſerin iſt von 4 auf e Uhr feſtgeſetzt worden. hapen. Eine ärztliche Auforität, Pr. R. Schiffmann, hat vlels 1 Bbadiſche Geſetzgeber, was ihm von vielen Seiten immer wieder Wir haben dieſe Erwiderung dem Verfaſſer des beanſtandeten Jahre seines Lebens dem Studium der Behandlung von 1 10 brwurf gemacht wird, die eigenartige Einrichtung des Artikels vorgelegt, und erhalten nun von ihm folgende Antwort: Asthma und ähnlichen Krankheiten gewidmet und nach Jahre- 10 Seulſgen Rechts(Gemeinderat, Bürgerausſchuß), die ſich ſonſt in Ich halte alle angeführten Behauptungen aufrecht, da ſie auf langen Bemühungen ein Mittel hergestellt und verordnet, das 0 Hand nicht findet, beibehalten. Und mit Recht. Der Redner Selbſterlebtem fußen. Zeugen zur Beſtätigung ähnlicher auch schlimme Krisen okt in kürzester Zeit lindert. Da Dr. + Aen ere Begründung unter Vergleichung des badiſchen Vorgänge an den Schaltern des Hauptpoſtamtes wären aber ſicher Schiffrmann das begründete Mißtrauen der Asthmatike r kenn rtt en Gemeindeverfaſſungen von Preußen, Bayern und do maſſenhaft zu finden, daß der Poſt ſchwül werden könnte. Eine erwartet er für sich kein blindes Vertrauen, sondern will 425 begenül erg. Die Stärkung der Gemeinde in ihrem Verhältnis Aufforderung:„Zeugen geſucht, die an den Schaltern des Haupt⸗ Beweis für die Wirksamkeit, für die Güte seines Mittels meinde 7 dem Staate zeigt ſich vor allem auf dem Gebiet der Ge⸗ poſtamtes ſchon eine halbe Stunde und länger warten mußten,„Asthmador“ dadurch erbringen, daß er es jedem Leidenden rausf. ſetzgebung.(Ortsſtatuten, Geſchäftsführung der Bür⸗ bis ſie an die Reihe kamen“, dürfte ungeahnten Erfolg haben. kostenlos ermöglicht, das Mittel 2 1 ſchüſſe, Aufſtellung der Voranſchläge uſw.). Zur Anerkennung Wenn von jetzt an höchſtens 5 Minuten Wartezeit nötig ſind, ſo bietet diese kostenlose Abgabe von Proben an, weil er weiß 50f1c0 er Grundſatz gelangt, daß die Verwaltung der Orts⸗ werden ſich alle freuen, der Einſender am allermeiſten. Dankbar daß sein Mittel ausgezeichnete Dienste leistet, da sein Mittei bat bige eine eigentliche Aufgabe der Gemeinde ſei. Allerdings wird auch empfunden, daß der Dienſtantritt der Markenverkäuferin seit Jahrzehnten erprobt und bewährt ist. Er ersucht deshalb eſer Satz im Geſetz ſelbſt wieder weſentliche Abſchwächung er⸗ jetzt um wenigſtens eine halbe Stunde, nämlich von 4 Uhr auf die Asthmatiker, ein Gratismuster schriftlich zu verlangen; ſeh dorbedie endgültige Auseinanderſetzung iſt einem befonderen Ge⸗ l Uhr vorgelegt wurde. Das wird außerordentlich viel zur nölig ist nur, den Namen und die Wohnung auf einer Post- rbehalten. Entlaſtung der Schalter beitragen. Die übrigen Behauptungen, karte, weiter nichts, einzusenden. Wer einen Versuch mit chrift 15 Lücke wurde es bisher empfunden, daß eingehendere Vor⸗ daß die amtlichen Markenverkaufſtellen und die Briefträger keine diesem Arzneimittel machen will, schreibe daher umgehend, ö er zen über die Vereinigung der Gemeinden fehlten, ebenſo daß Marken mehr abzugeben verpflichtet ſind und daher meiſt auch da nur innerhalb der nächsten vier Tage elln Pro- ſcwertſammenſchluß der Gemeinden zu Zweckverbänden äußerſt er⸗ keine mehr abgeben, werden von der„zuſtändigen Stelle“ ſelbſt ben versendet werden können. Bestandteile: 4,90 Prozent — r. Der Redner legte eingehender dar, wie dieſe Lücke beſtätigt. Ich hielt allerdings die Macht der Poſtverwaltung für Kalijumnitrat, 51,10 Prozent Fol. Datura Arborea, 14 Prozent Aaaült und Abhilfe geſchaffen wurde. Weitere notwendige Er⸗ größer und meinte, daß ſie ſo etwas noch anordnen könne. Freilich Symplocarpus Foetidus. Schreiben Sie an Dr. chiff mann's nn dbilden die Vorſchriften über die rechtliche Stellung der] vergaß ich, daß man 1922 ſchreibt und muß wehmütig bekennen: Depot, Postfach., Berlin SW 48. E359 u probieren. Dr. Schiffmann EA 2 Der Name Brahms hat auf den Muſikprogrammen der Baden⸗mit Brahms, das ging alles weit über das Gewohnt⸗Konzertmäßige „das Brahms feſt in Baden⸗Saden. Badener Kurverwaltung einen bevorzugten Platz erhalten: die Pflege hinaus in das Reich künſtleriſchen Nachſchaffens.— Auch der 185 in 8 egenüber dem Garten des Gaſthofs zum„Goldenen Löwen“ Brahms'ſcher Kunſt iſt hier zur Tradition geworden. Nachdem ſchon gende, zugleich letzte, Konzertabend ſah Prof. Friedberg als Soliſt am ſprin aden⸗Lichtental liegt auf einer zur Maximilianſtraße vor⸗ im Jahre 1910 das erſte große Brahmsfeſt gefeiert worden, wurde Flügel; mit ihm wetteiferte diesmal das Städt. Orcheſter in der auf en Anhöhe ein freundliches holzgeplätteltes Häuschen, das in dieſen Maitagen(vom 12.—17.) das Gedächtnis an den 25. Todes⸗ Wiedergabe des grandioſen Bedur⸗Klavierkonzerts, welches im muer ehernen Gedächtnistafel folgende Inſchrift trägt: tag des Meiſters durch das zweite Brahmsfeſt mit einem ſechs⸗ Rahmen der„Variationen über ein Thema von Haydn“ und der n dieſem Hauſe wohnte Johannes Brahms 1865—1874.“ tägigen Konzertzklus begangen. Als Auftalt der Brahmswoche, zutrengen“ Erſten C⸗moll⸗Sinfonie(der„Beethoven'ſchen“) nochmals im ddieſe weni 5 Baden⸗Baden aber außerhalb des offiziellen Feſtprogramms, ging ihr ein Kammer⸗ Weg und Eigenart Brahms' in das hellſte Licht ſetzte. In glän⸗-⸗ 5 Leben e Worte künden der— Ware Mufikreben muſikabend des Roſe⸗Ouartetts voran. Keine ſchönere zendem Aufbau, in feinſter rhythmiſcher und dynamiſcher Ausarbei⸗ 0 Laderſtadt me geweſen, auch was n Nuft e Introduktion hätte das Feſt finden können als das Konzert dieſer tung gab das Städt. Orcheſter unter Muſikdirektor Paul S5 Jahre 9 2 75 1d* ara vier Wiener Muſtker. lieber die feinkünſtleriſche Art, wie ſie Hein's Leitung in dieſem wie im erſten Konzert den orcheſtralen dutem nn, die a Anton 8. Sch Ham⸗ Brahms A⸗moll und Bedur⸗Streichquartett ſpielten, bedarf es keiner Teil des Programms wieder und erntete damit begeſſterte Dankes⸗ 10 der Kompandie Witwe Nober 155—„Worte: aber nach etwas anderes fühlte der Zuhörer aus ihrem Spiel bezeugungen der Zuhörer. wloſen batteniſten die koſtbaren. n des 0 42 heraus: die Liebe, mit der ſie„ihren“ Brahms wie„ihren Schubert Ohne uns einer dithyrambiſchen Uebertreibung ſchuldig zu Ahder hierher zgg e⸗ ihn mit e 85 8 rr. in Tönen ſprechen ließen, als ſchwebte der Geiſt des hiannes: der machen, dürſen wir das hinter uns liegende Brahmsfeſt als eine ichen Got 0 Sr floſſen aldb i1 ſel 15— ſo oft und gerne in dem kleinen Landestheater geweilt, hörbar durch künſtleriſche Großtat werten, eine Tat, die den Ruf Baden⸗Badens riſchen Schaffens. 1 75 beiden—— Sinfonien— Rethe den ſtimmungsvollen Raum. als Brahmsſtadt, aber auch den Ruhm der deutſchen Kunſt von Wadchornter- und Kammermuſikwerken(3. B. das berühmte Es⸗du⸗ Wenige Tage ſpäter nahm die ſechstägige Konzertreihe im Kur⸗ eeee ee des An⸗ der ScickonTric), eine Anzahl Lieder(das„Triumphlied“ und das haus ihren Anfang. Die Städt. Muſikdirektion ließ den Feſtteil⸗ Beſi 98857 92 75 au e 10 1 egen 18 5 alds ſalsiſed“, die„Hafiſchen Lieder“) ſind Kinder des Schwarz⸗ nehmer einen umfaſſenden Blick über das Schaffen des Meiſters— 22 ee Vl e richtigen ü entan as„Deutſche Requiem“ entſtand zum großen Teil in tun, und für die Wiedergabe der ausgewählten Werke hatte ſie Verhä Urn 15* Amage 5 Feſt e W Nrahm al und wurde hier 1866 beendet. Seine Kompoſitionen ſpielte neben dem verſtärkten Orcheſter die erſten Brahms⸗Interpreten ver⸗ 17105 die 15 gleichzei ſer. 59 8 5 Fchume zumeift der hochverehrten mütterlichen Freundin, Klara pflichtet. Am erſten Tage kam Brahms, der Orcheſterkomponiſt, die hohen Eintri Spreiſe(Künſt erhonorarel) einen eil der 5 Mahmenn, da, die wie ihr verſtorbener Gakte Robert Schumann, mit der Tragiſchen Ouvertüre und der ſrohgenannten zweiten, Dedur- kragen. Aber auch ein innerer Grund ſcheint uns mitgemirkt zu ebnete„Entdecker“, dem jungen Genie den Weg in die Welt Sinfonie zu Wort. In der Mitte des Abends ſtand das herrliche haben: Die Kunſt Brahme iſt ſelbſt 1555 wo die günſtigſten Voraus⸗ ſorrag n ihrem gaſtlichen Hauſe in Lichtental gingen die her⸗ Dedur⸗Geigenkonzert, deſſen ſoliſtiſchen Part Prof. Karl Fleſchſſetzungen hinſichtlich de⸗ 1 un 2 ſich um Iſten Künſtler jener kage ein und aus, und bald hatte in reifſter Künſtlerſchaft meiſterte. Die beiden folgenden Konzerte ſind, noch nicht Gemeingut des— es gemor 2 herbe Aulelm Brahms ein Freundeskreis geſammelt, aus dem die Namen waren ganz der Kammermuſik gewidmet. Das Meiſtertrio der Pro⸗ ſeiner Sinfonien, der wellſchmerzliche Zug, der durch er 8 Feuerbach, Hermann Lepi, Hans von Bülow, Johann feſſoren Karl Friedberg(Klavier). Karl Fleſch(Geige) und Kammermuſikwerke geht und ſelbſt den ſinnigen und munteren Der Franz Liſzt weithin leuchteten. Hugo Becker(Cello) brachte die Trios C⸗moll, Hedur, C⸗dur, die Sätzen oft einen elegiſchen Unterton beimiſcht, entſpricht wenig dem la lat t. großen Publikum gegenüber übte Brahms eine kühle, Celloſonate-moll und die Geigenſonate D⸗moll, ſowie in Gemein⸗ Geiſte unſerer Zeit und noch demjenigen unſeres Ortes. * B. belcheue Zurückhaltung, und außer in familiären Kreiſen wie ſchaft mit dem Solo⸗Bratſchiſten des Städt. Orcheſters G. HoogErnſtgeſtimmten Seelen aber waren die. Jan derene dur ere den Hauskonzerten der berühmten Pauline Garcia⸗Viardot, das Gmoll Quartett in geiſtvoller Auffaſſung und techniſcher Vollen⸗ Offenbarungen des eigenen Ichs; 9 20 das ihnen ſanntij mur zweimal zu bewegen, ſeine große Kunſt— er war be⸗“ dung zu ſolch eindrucksvoller Wirkung, daß der Beifall des Bublikums bisher noch fehlende Verhältnis zum Meiſter lr en, ſind ſeiner dut 15 eim virtuoſer Beherrſcher des Klaviers— der Oeffentlich⸗ zum Schluß jeweils die Form hegeiſterter Opationen annahm. Das Gemeinde hinzugetan worden. Und dies iſt wohl der ſchönſte Er⸗ 0 derſchlie en, in Konzerten im Kurhaus ausübend mitzuwirken. 4. Konzert galt Brahms, dem Liederkomponiſten. Aus dem reichen folg der Badener Brahmswoche. 5à. igen Jahre 1874. finden wir Brahms nicht mehr als regel⸗ Schatz der Liebes⸗ und Zigeunerlieder, Duette und Solis reichte das Kunſt und Wiſſen. Afenien ammergaſt in Baden⸗Baden. Wie lieb ihm aber der Münchner Heß⸗Vokalquartett, von den einheimiſchen 95 lef lt ier geworden, ſehen wir aus dem Umſtande, daß er Pianiſten Eugenie Uebel und Karl Salomon verſtändnisvoll Berliner Theater.(„Des Eſels Schatten“.) Auf die Urauffüh⸗ Nien in die 80er Jahre hinein immer wieder mal von ſeinem begleitet, die ſchönſten Perlen in ſtimmprächtiger Faſſung dar. Im rung in Mannheim iſt nun die Premiere im Deutſchen Theater ge⸗ uüderüber⸗ kam, bei dieſen kürzeren Beſuchen aber im„Bären“ 3. Konzert fond Brahms, der Klavierkomponiſt, in Prof. Fried⸗ folgt. Ludwig Fulda kehrte nach langer Wanderung über andere duelle n nahm. Waren ihm die früheren Sommeraufenthalte die berg den berufenſten Künder. Was der hier ſchon beſtbekannte Berliner Bühnen in das Haus zurück, deſſen Gaſtfreundſchaft einſt der Höſtuchtdringender Anxegung geweſen, ſo ſuchte er ſpäter, auf Künſtler an dieſem Abend bot— Balladen, Scherzo, Phapſodien, literariſche Würdigung bedeutete. Iſt ihm der einbekannte Verſuch bon ſeines Ruhmes ſtehend, hier mehr und mehr Erholung Intermezzi, Ungariſche Tänze, Variationen über ein Thema von gelungen,„das Luſtſpiel nach Gehalt und Sprachform ins Poetiſchs ſchöpferiſchen Arbeit. Paganini— und wie er das alles bot, dies vollkommene Einswerden zurückzuerheben, in den Geiſt, den uns die attiſche Fomödie 801 0 2 +. r! ͤ 4. Seite. Nr. 236. mannuheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Dienstag, den 23. Mal 1922: Badiſch⸗pfälziſche Maitage Mannheim 1922. Wiederholung des Kammerorcheſter⸗Konzerts. Die Kulturveranſtaltungen im Ritterſaale, deren dritte, das Kon⸗ zert bei feſtlicher Kerzenbeleuchtung, ſogar eine Wiederholung er⸗ heiſchte, haben die Bemühungen der Veranſtalter— faſt über Er⸗ warten— aufs ſchönſte belohnt. Von einigen Regiefehlern abge⸗ ſehen— obgleich die Veranſtalter auch hier das Beſte im Auge hatten — zeugten die Arrangements der Feſtſtunden im Ritterſaale von einer klaren und klugen Erkenntnis der ſchwierigen Aufgabe, von den ſtark in Vergeſſenheit geratenen Meiſterwerken der altberühmten Mannheimer Tonſchule etliche beſonders ausgezeichnete Stücke aufs neue zum Leben zu erwecken. Nach dem großen Erfolg der geſtrigen Wiederholung des Kammerorcheſter⸗Konzerts iſt es ſicherlich nicht ver⸗ früht, Karl Eberts und ſeinen Mitarbeitern aufrichtig zu danken. Es iſt in der Hauptſache— und damit dürfen wir uns zufrieden geben— ganze Arbeit geleiſtet worden. Haben uns am Arrange⸗ ment einige Kleinigkeiten geſtört, ſo müſſen wir deſſen eingedenk bleiben, daß in Mannheim ſeit Jahren, ſeit dem Kriege zum erſten Male wieder ein Feſt im größeren Stile gefeiert wird. Weitere Folgen des Krieges ſind uns erſt jetzt, bei der Erneuerung von Feſtfreude zum Bewußtſein gekommen und wir haben erkannt, daß wir innerlich ernſtlich bedroht waren und es noch immer ſind. Umſchmeicheln uns aber ſo herzensfrohe Weiſen, wie ſie den kurfürſtlichen Komponiſten gelangen, umfängt uns flackernder, gold⸗ roter Kerzenſchimmer, der jede Farbe liebevoll dämpft, ja ſogar jeden Laut ſanft beſchwichtigt, dann haben wir eine Zeit gefunden, deren Stundenſchlag uns von all der verlorenen Ruhe manches wieder⸗ bringt. In dieſem Sinne ſei der Kulturveranſtaltungen im Ritterſaale, ſei insbeſondere der Geiſter des geſtrigen letzten Abends, Ignaz Holz⸗ bauer, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Stamitz, und ſei ihrer feinempfindenden Künder und Deuter dankbar gedacht, der Kammerſängerin Anna Kämpfert, dem Soloflötiſten Max Fühler und dem Kammerorcheſter unter Max Sinzheimers Leitung. A. M. Beleuchtung des Schloſſes. Am morgigen Mittwoch abend wird der Mannheimer Bevölke⸗ rung und den hoffentlich in recht großer Zahl herbeiſtrömenden Fremden ein ſeltenes Schauſpiel geboten: die Beleuchtung des Schloſſes. Wir können uns nicht erinnern, daß in den letzten Jahren vor dem Kriege eine größere Illumination in unſerer Stadt veranſtaltet wurde. Die letzte allgemeine Beleuchtung, in die das Schloß einbezogen wurde, fiel unſeres Wiſſens in das Jubiläums⸗ ſahr 1907. Für unſere Jugend namentlich wird alſo die Mann⸗ heimer Schloßbeleuchtung etwas völlig Neues ſein. Ihre Einleitung, bildet ein Inſtrumentalkonzert, das.30 Uhr beginnt und bis 10 Uhr dauert. Die Kapelle iſt vor dem Denkmal gegenüber dem Theater⸗ magazin aufgeſtellt. Die Beleuchtung, die um halb 10 Uhr beginnt, iſt, wie bereits mitgeteilt, dem bekannten Veranſtalter der Heidel⸗ berger Schloßbeleuchtungen, Herrn Keſſelbach, übertragen. Die geſamte Stadtfront des Schloſſes wird in bengaliſchem Licht er⸗ ſtrahlen, in das ſich elektriſche Beleuchtungseffekte einfügen, die von den fünf erſten Mannheimer Elektrizitätsfirmen ausgeführt werden. Im abgeſperrten Schloßhof wird während der Beleuchtung ein Feuerwerk abgebrannt. Außerdem iſt die elektriſche Beleuchtung des Brunnendenkmals auf dem Paradeplatz vorgeſehen. Wir machen heute ſchon darauf aufmerkſam, daß es ſich bei dem vorausſichtlich großen Andrang empfehlen dürfte, nicht die Breite Straße zur Be⸗ obachtung des nächtlichen Schauſpiels aufzuſuchen, ſondern eine der am Schloß ausmündenden Nebenſtraßen, von denen aus man eben⸗ ſogut einen umfaſſenden Ueberblick hat. Aus dem Cande. Schwediſche Stiftung für das Samariterhaus Heidelberg. Eine Anzahl von hervorragenden ſchwediſchen Perſönlichkeiten, darunter der bekannte Radiologe Profeſſor Forſell, haben durch Vermittlung der Königin von Schweden dem Samariterhaus in Heidelberg eine Summe von 300 000 4 geſpendet mit der Beſtimmung, daß die Stiftung für die nötigen Bedürfniſſe der An⸗ ſtalt benützt werden und zur Verfügung des Direktors Profeſſor Werner ſtehen ſoll. Das Begleitſchreiben bezeichnet die Spende als einen„Ausdruck der Dankbarkeit und Bewunderung für die Radio⸗ logie und die beſonders bahnbrechende Arbeit des Heidelberger Inſtitutes“. Der Betrag iſt einem„Fonds zur Erhaltung des Samariter⸗ hauſes“ zugefloſſen, der in den letzten Monaten durch private deutſche Wohltätigkeit begründet wurde und welcher den Zweck hat, die finanzielle Notlage der Anſtalt zu beheben. Die Geſamt⸗ höhe der Stiftungen beträgt über eine Million 1; doch ſind unter den gegenwärtigen Verhältniſſen bedeutend größere Mittel er⸗ forderlich. * Weinheim, 22. Mai. In der Maſchinenfabrik„Badenia“ wird zur Zeit eine große Montagehalle für Dampfdreſchmaſchinen errichtet und das Holzwerk ſowie die Gießerei bedeutend ver 1— Der Auftragsbeſtand für Lokomobilen und lardreneſüe a⸗ ſchinen iſt bis in das nächſte Jahr hinein ſo erheblich, daß ſich die Maſchinenfabrik„Badenia“ zum Zwecke der Produktionserhöhung entſchloſſen hat, die Neue zn Mühle im Birkenauer Tal auf längere Jahre hinaus zu pachten und dort das ſog.„Talwerk“ mit Gleisanſchluß in Betrieb zu ſetzen. Nach Inbetriehſetzung des Talwerkes hofft die Fabrik ihre vom In⸗ und Auslande zahlreich vorliegenden Aufträge raſcher bewältigen zu können. Doſſenheim, 23. Mai. Der Junge, der am Freitag von der Nebenbahn überfahren wurde, ein Sohn des Bäckermeiſters Schwand⸗ ner, iſt am Sonntag im Akad. Krankenhaus zu Heidelberg ſeinen BVerletzungen erlegen. wieſen hat“? Dem Stoff gebührt das ſchwere Prägewort„klaſſiſch“. Dieſes Problem der Probleme, das in Abdera die Parteien der „Eſel“ und der„Schatten“ in den Bürgerkrieg treibt, kann geradezu als ironiſches Symbol aller heiligen Parteikämpfe angeſprochen wer⸗ den. Der Kaſus hat richtiges Luſtſpielelement. Das erkannte mehr als hundert Jahr vor Fulda ſchon Auguſt von Kotzebue, als er ihn für die Poſſe:„Des Eſels Schatten oder Der Prozeß im Kräh⸗ winkel— eine Fortſetzung ſeiner„Deutſchen Kleinſtädter“— be⸗ nutzte. Der kluge Kotzebue beſchied ſich wohlweislich mit einem Ein⸗ akter. Der freilich nicht„abendfüllend“ ſein konnte! Für den Direk⸗ tor reichte die wahrhaft menſchliche Eſelei des Rechtsfalles. Fulda erreichte drei Akte, indem er neben dem vierten auch das erſte und fünfte Buch der Wielandſchen„Abderiten“ heranzog. Sehr geſchickt hat er aus vielen Fäden eine bunte Unterhaltung geſponnen, die in den anſpruchsvolleren Szenen des Philoſophen Demokritos und in dem gedehnten zweiten Akt ein wenig ermattet Am ehrlichſten iſt die Luſtbarkeit, wo ſie ſich der Operette ungeſcheut nähert, dabei jedoch immer eine gute Form und gebildeten Geſchmack wahrt. Auf den heimlichen Dreivierkeltaknt hat mit Glück die Regie Iwan Schmiths, unterſtützt von effektvollen Bühnenbildern Andrej An⸗ drews, die Aufführung eingeſtellt. Scharf zeichnete die witzige Sil⸗ houette Robert Garriſons(Archon von Abdera). Hermann Kienzl. vVergleich im Skrindberg-Prozeß. Den vereinigten Be⸗ mühungen der Rechtsbeiſtände der Strindbergſchen Erben, des Ver⸗ lages Georg Müller, des Herrn Emil Schering und des Verlages Oeſterheld u. Co. iſt es gelungen, die zahlreichen ſchwebenden Pro⸗ zeſſe wegen Herausgabe von Strindbergſchen Werken im Verlage von Oeſterheld u. Co. durch einen Vergleich aus der Welt zu ſchaf⸗ ſen. Nachdem in einem Prozeß der Strindbergſchen Erben gegen einen anderen Verlag das Reichsgericht den Grundſatz aufgeſtellt hat, daß nach dem 1. Januar 1920, dem Tage des Beitritts Schwe⸗ dens zur revidierten Berner Konvention unautoriſierte Ueber⸗ ſetzungen Strindbergſcher Werke in Deutſchland nicht mehr erſchei⸗ nen dürfen, haben ſich die auf beiden Seiten beteiligten Parteien dieſem Rechtsſtandpunkt des Reichsgerichts angeſchloſſen. Unter deſſen Zugrundelegung ſind nunmehr Vereinbarungen über den weiteren Bühnenvertrieb und Buchverlag durch die Firma Oeſterheld u. Co. Verlag getroffen worden. Handel und Industrie. Dollarkurs 303.— Mark. 8 e ee— Aktienumtausch der Pfalzbankaktionäre. Wie von uns seinerzeit ausführlich gemeldet, ist das Vermögen der früheren Pfalzischen Bank, Ludwigshafen a. Rh., als Ganzes ohne Liduidation auf die Rheinlsche Creditbank, Mannheim, übergegangen. Da der von den beiderseitigen Generalversammlungen genehmigte Verschmelzungs- vertrag nunmehr ins Handelsregister eingetragen ist, werden die Aktionare der vormaligen PfAlzischen Bank laut Bekanntmachung im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer aufgefordert, hre Aktien unter Beifügung eines Nummernverzeichnisses zum Zwecke des Umtauschs in Rgheinische Creditbank-Aktien von heute an bis zum 3 0. Juni d. J. einzureichen. Ein- reichungsstellen am hiesigen Platze sind die Rheinische Creditbank nebst deren sämtlichen Niederlassungen wie die Mannheimer Bank .-G. Im übrigen verweisen wir auf das Inserat.* Rheinische Elektrizitäts-.-G. Mannbheim. Ein unter der Führung der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft.-., Mannheim, stehendes Konsortium, dem noch die Direktion der Disconto-Gesellschaft, Berlin, und die Bankhäuser E. Ladenburg, Frankfurt am Main und Straus u. Co., Karlsruhe, angehören, haben 40 M111. 4 5 9% neue Rheinische Elektrizitäts-.-G. Maunheim(vormals Rhein. Schuckert)-ObIigationen, ab 1926 zu 1029% rückzahlbar und vorbehaltlich Generalversammlungs- Genehmigung 20 MiIl. 69% dergl. kum. Vorzugs aktie n, ab 1926 zu 1159% rückzahlbar, dividendenberechtigt ab 1. August d.., übernommen. Der Ausgabekurs beträgt für die Obli- gationen 9896 und für die Vorzugsaktien 107559%. Unlonwerke.-G. Maschinenfabriken Mannheim-Berlin. In der Bilanzsitzung vom 20. d. M. hat der Aufsichtsrat beschlossen, der am 20. Juni stattfindenden 18. ordentlichen Generalversammlung eine Divi- dende von 2 0 9% auf das erhöhte Aktienkapital(i. V. 12%) in Vorschlag zu bringen. Nach Abschreibungen von 1 192 426 steht ein Reingewinn von 4 058 850/ gegen 1 638 448 zur Verfügung Dem Fürsorgefonds sollen 200 000 und den ordentlichen Reserven 1 Mill. I zugewiesen werden. Der dann noch verbleibende Betrag wird als Vortrag auf neue Rechnung über⸗ wiesen. Daimler Motoren-Gesellschaft Stuttgart-Untertürkheim. Die Gesellschaft, die drei weniger gute Jahre hinter sich hat, wartet dies- mal mit einem sehr günstigen Ergebnis ihren Aktionären auf. Der Fabrikations- gewinn erhöht sich von vorjährigen 37,77 auf 73,83 Mill. 4. Andererseits erfuhren auch die Handlungsunkosten eine Steigerung von 37,34 auf 51,56 Mil- Honen /. Bei einem Reingewinn von 22,57(5,65) Mill. 4, wovon 5 Mil- lionen&4 aus der Reserve genommen wurden, gelangt eine Dividende von 109(59%) zur Ausschüttung. Für die Reserve werden 1,13(0, 28) Mill. und für die Pensionskasse 1 Mill. 4 zurückgestellt. Auf neue Rechnung wer⸗ den 0,68(0, 30) Mill. vorgetragen. Im Geschäftsbericht wird ausgeführt, daß die Anlagen, die auf Veranlassung der Heeresverwaltung weit über den Friedensbedarf hinaus hatten ausgedehnt werden müssen, auch in diesem Jahre nur teilweise für Fabrikationszwecke verwendet werden konnten. Im August 1920 war infolge grober Ausschreitungen von Arbeitnehmern die Schliefung des Werkes Unter- türkheim notwendig geworden. Die im Anschluß hieran erfolgte Einschrän- kung des Betriebes hatte Grundlagen geschaffen, die eine gesündere Entwick- lung gestatteten. Die alten Aufträge, die infolge unzulänglicher Preise eine schwere Belastung für die Gesellschaft geworden waren, sind im Berichtsjahr der Hauptsache nach erledigt worden. Bei internationalen Konkurrenzen hat sich die Gesellschaft wieder erfolgreich beteiligt. Der Automobilmarkt War häufigen und plötzlichen Preisänderungen, hauptsächlich veranlaßt durch die Valutaschwankungen, unterworfen. Infolge dieser Unsicherheit hat sich das Publikum immer mehr daran gewöhnt, nur greifbare Ware zu kaufen. Da- dureh wurde in verstärktem Umfange eine Vorratsfabrikation notwendig, die das Bisiko der Automobilindustrie vergrößert. Die Gestehungskosten reichten entsprechend dem jeweiligen Stand der Devisenkurse immer wieder an die Weltmarktpreise heran. Nach einigen wichtigen Auslandsstaaten ist infolge der hohen Gestehungskosten ein Export nicht mehr möglich; das deutsche Einfuhrverbot für ausländische Automobile hat das Ausland teilweise zu Pro- hibitivzöllen und Einfuhrverboten mitveranlaßt. In der Bila nz erscheinen bei einem Stammkapital von 196 Mill. die Kreditoren 86,73 Mill.(140,21 Mill. Kreditoren und 53,64 Mill. 4 Buch- schulden), denen 69,2(34,9) Mill. I Debitoren gegenüberstehen. Avale und Bürgschaften sind von vorjährigen 0,54 auf 64, 18 Mill. A angewachsen, wozu der Vorstand bemerkt, daß in dieser Summe auch die von Kunden geleisteten Sicherheiten mitenthalten sind. Waren sind mit 102,6(99,8) Mill. I, Fabrikate und Halbfabrikate mit 137,9(137,9) Mill. 4. Effekten(dureh Steuerzahlung verringert) mit 3,21(15,81) Mill. 4 und Beteiligungen mit 3, 15(3,15) Mill.% verzeichnet. Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Einrichtungen und Patente sind in einem Posten mit 15,51(16,8) Mill. 4 aufgeführt. Farbwerke vorm. Meister, Lueius u. Brüning, Frankfurt a. M. Unter dem Vorsitz des Herrn Dr. Walther vom Rath fand gestern in Frankfurt die ordentliche Generalversammlung statt. Nach dem vom Vor- stand erstatteten Geschäftsbericht ergab das laufende Jahr einen Ueberschuß von 239 438 742(111 217 052). Nach Abzug von 20 960 577%¼ (19 163 616 /) für Amortisation, 14 344 432/(3 050 004%) für Staats- und Kommunalsteuern, 31 809 850(27 203 646%) Beiträge für Versicherungskassen und Beamten- und Arbeiter-Wohlfahrtszwecke verbleibt ein Reinzewinn von 175 796 441(64 541 647 /) einschl. des Saldovortrags aus 1920 im Be- trage von 3 452 557(2 741 861%). Auf Vorschlag des Aufsichtsrats wurde beschlossen, 3 0 96(20%) Gewinnanteil auf die Stammaktien und 375% auf die Vorzugsaktien zu verteilen, 4 160 000% Gewinnanteil an den Aufsichtsrat zu vergüten, 7 000 000 der ordentlichen Reserve zu überweisen, 35 000 000 für einen Pensions-Ergänzungs- und Unterstützungsfonds für Angestellte und Arbeiter zu verwenden und 3 586 441/(3 452 557) auf neue Rechnung vorzutragen. Der aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedene Herr Otto Hauck wurde wiedergewählt. Maschinenfabrik Eslingen in Eflingen. Die Gesellschaft erzielte 1921 einen Fabrikationsgewinn von 47,87(38,45) Mill. 4. Nach Deckung der Unkosten und 2(3) Minl. Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 7068 590(4 411 469), wWoraus bekanntlich 25% Dividende(i. V. 109 und 109% Sonderzuweisung) auf unverändert 24 Mill. Kapital vorgeschlagen werden. Zum Vortrag verbleiben 1 038 590(785 964). Der Beschälti⸗ gungsgrad war, wie der Vorstand berichtet, im neuen Jahr in einzelnen Ab- teilungen etwas schwacher. Durch den Streik wegen der Durchführung der 48 Stunden-⸗Woche ruht dle Arbeit in den Werkstätten seit etwa 8 Wochen. Verkehresperren. Gesperrt ist die Annahme von Frachtstückgut nach Köln-Kalk-Nord, Umladestelle, sowie nach Köln-Gereon, Ort und Umladestelle. Ausgenommen sind Saatgut, Samereien und Besatzungsgut. Aufgehoben ist die Annahmesperre von Eil- und Frachtgut(Stückgut und Ladungen) nach Vulkanwerke, Babnhof Vulkan-Bredow. Von der Frachtstückgutsperre nach Worms Ort sind weiter Lebensmittel sowie alle Sendungen ausgenommen, bei denen der Absender im Frachtbrief bescheinigt, daß der Empfänger selbst Meueste Drahfibherichie. X Köln, 28. Mai.(Eig. Drahtb.) Walter, Elektrizitäts- und Hebewerk⸗ zeuge, Köln-Zollstoek. Die Verwaltung beantragt anstelle der ursprünglichen Kapitalsverdoppelung auf 4,8 Mill. 4 eine Eapitalserhöhung auf 8 Mill. 10 durch Ausgabe von 5,1 Mill. 4 Stammaktien und von 500 000 // 6oiger zehn- stimmiger Vorzugsaktien. Alle neuen Aktien sollen dem Rheinhandelskonzern zu 150% kür die Stammaktien und 110% für die Vorzugsaktien mit der Ver- pflichtung überlassen werden, auf eine alte zwei neue Stammaktien zum Kurse von 1609% zum Bezuge anzubieten. bDresden, 23. Mai.(Eig. Drahtb.) Sondermann u. Stier.-., Chemnitz. Die Verwaltung beruft eine.-o..-V. ein, in der über die Erhöhung des Aktienkapitals um 10 auf 30 Mill. 4 durch Ausgabe von Inhaberaktien, von denen 500 Stück als Vorzugsaktien mit I2⁊fachem Stimmrecht ausgestattet sind und 69% Vorzugsdividende erhalten, Beschluß gefaßt werden soll. Börsenberichte. Mannbheimer Effektenbörse. Mannheim, 22. Mai. Die Börse verkehrte zu ziemlich unveränderten Kursen. Anilin 770., Benz 500., 3510., Dampfkesselfabrik vorm. Rodberg 780., 790., Kostheimer 750 bez., Freiburger Ziegelwerke 600 bez. und., Zellstofffabrik Waldhof 820 G. und Zuckerfabrik Waghäusel 885 G6. Von Brauereien gingen Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof) zu 820% um. Von Versicherungsaktien sind Mannheimer 1950., 2000 B. und Bad. Assekuranz 2000 bez. und G.(letztere ex, Div.). S Deuisenmarkt Leicht abgeschwächte Kurse. (.35 vorm.) Die Mark kam heute früh von 4 Newyorker Börse nachbörslich mit 0,32% cts., was einem Dollarkurs 5 311.30/ entspricht. Der Dollar wird jedoch unter Paritat gehendelt, augenblicklich alle Kurse leicht abgeschwächt sind. Die Kurse sind 25 nur gesprochene Kurse. Man ist eher zur Abgabe geneigt⸗ 800 zum Kaufe. Am hiesigen Platze werden genannt: Holland 11 700—11 Kabel Newyork 303—305, Schweiz 5800—5850, London 1350—1360, Paris bis 2760.* Newyork, 22. Mai. schluß auf 0,32(0,324) cents, was einem Dollarkurs von 312.50 entspricht. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim- Kurs an der Frankfurter Börse vom 22. Mal. Mannheim, 23. Mai. u⸗ Der Kurs der Reichsmark stellte sich bei Börs⸗ (305.34 40%e Rheln. hyp.-Ptandbrlete alte 94. 50 bg J 40% fih. Hyp.-Komm. unkh. b. 1227—.— 4%„„ kdb. ab 1924—— 4%„ 3 unkb. b. 97.—6 4%„„ küb. ab 1831 100.— bg. 4%„ 8 Kdb. ab 1881 37550% 5„„ verlosbar 81.— bg. 3½% 5 Oblig. 37%„ unylb.(ab 1914 Kkdb.) 72.30 Wien. 19. 22. Ca Kronen) 55 7 Amsterdam 977.50 3782.50 FParls 1450 fg Lopenbeen. 214878 298075 de ten 2 30 5 openhagen 75 75 Marknoten 2* London 448.75 438.28 Lire-NHoten 509,7, Amsterdam. 19. 22. in dulden) 660 Weohsel a. London„ 11.47 11.45 Weohsel a. Stockholm. N 4710 „„ Berllin„.87.81„„„ Ohristlania 45. 5 251 „„ Faris. 28.0 23.17 dew Vork, 0 1* 2* 37 0¹ „ u Sohwelz 49.45 49.07„„ Brülssel! 62 41. „ e de„„ fadrid. 40 „ Kopenhagen 55. 54.90„ u ltallen„13. 8 20. 22. Cin Franken) 25˙ gerim,„ 1% i leennn Wen„.05.05 Brülssel 2 Prag„„.97.97 Kopenhagen Holland„„„ 203.75 204.— Stookhoſm„„„ New Vortk„.24.24 Ohristlanla„ Londoeoen 23.34 23.34 Madrlild. 100.— Farls„„„„ eee Buenos Alres. „Kopenhagen. 20. in Kronen) 2060 slobt. a. Namburg ee eee 2260 5 „„ Amsterdam 182.80 182.75„„ Fafle: 55„ Sohwelz. 90.— 89.75„ u Antwerpen 99.80.5 „„½ New Vork 471 1½7⁰„ u„ lielsingfors 9. Stockholm. 9(in Kronen) 20 112¹ Slohtw. a. Berlinn 130.26 Siohtw. a. London.40 5 „„·„ Amsterdam 150.75 150.75 F 23 92 00 „ un Sohweiz.. 74.35 74.—„„ Brüssel•0 5„ Washlüngton.89.88„ Helsingfors New Lork, 22. Marl(S) Devlsen. 80 1 II 20. 22 Spanlen 192 5. krankreloh.66.63 Sohwels 19.08 19.02 ſtallen 042 157 Belglen.31.31 England.42.45 beutsohland Waren und Märkte. Mannheimer Viehmarkt. davon Viehmarkt waren aufgetrieben: 760 Stück Groſhieb hlg 100 Ochsen, 125 Farren, 535 Kühe und Rinder, ferner 276 Kälber, 24 2b0 1019 Schweine. Preise für 50 kg Lebendgewicht: Ochsen 1. Klass bis 3000, 2. Klasse 2600—2800, 3. Klasse 2200—2400, 4. Kless g set bis 2000 /; Farren 1. Klasse 2500—2700 /, 2. Klasse 2200—2400. 22600 bis 1900—2200; Kühe und Rinder 1. Klasse 2800—3000% 2. Klasse 1200 lig 2800, 3. Klasse 2100—2300 /, 4. Klasse 1600—2000 /, 5. Klasse 70 92ü0 1600 ¼; Kälber 2300—3150; Schafe 1600—2400.; Schweine 1. Klasze bis 3350, 2. Klasse 3100—3250, 3. Klasse 3100—3200, 4. Kiereaul bis 3100, 5. Klasse 2900—3000, 6. Klasse 2800—3000. Markten aus mit Groſvieh mittelmäßig, geräumt; mit Kälbern mittelmäßig, langzun, verkauft; mit Schweinen lebhaft, geràumt; mit Schafen mittelmäſlig, 1 durcb Der Unterschied zwischen den Marktpreisen und den Stallpreisen 1 F racht; die beim Marktpreis mit berücksichtigten notwendigen Spesen, die 8 Markt-, Futter-, Versicherungs- und Kommissionsgebühr, Umsatzsteuer terner den üblichen Gewichtsverlust erklärt. Berliner Metallbörse vom 22. Mai. Zum gestrigen Preise in Mark für 100 Kg. fel 19. a! 22. Hal 18. Mal 43050 Elektrolytkupfer 9024 9566 Aluminlum l. Sarr. 12700 72100•3 Baffinadekupfer 800d— 8080 8600—8850 2inn, ausländ. 800-49800 111004% Blei 3050—3100 3300.—3350 füttenzinn 10—42500 100— Rohzink(Vb.-Pr.)—— Niokel 19400-19500 2200% do.(fr. Verk.) 3350—3100 3700—3750 Antimon 3000-— 6075—00 Plattenzink 2550—2900 3050—3100Sliber für 1k9. 5650— 70⁰ 746 Aluminlum 1230⁰ 1280⁰0 Platin p. Gr. London, 22. Maf(WS) Hetallmarkt. n Let. tur d. engl. t. v. 1016 +. 2⁰ 19. 22. bestselect. 68.50 85.50 J Slel 25.— 2 Kkupfer Kass 62.15 62.— Mlokel 162.50 162.50 Eink rrpt. 10.85 142 do. 3 Monat 62.25 62.48 Zinn kassa 152.50 150.65 Aueokellber 31.— 30.— do. Elektrol 67.50 68.—0. 3 Honat 154.— 152.—[ Antimon Liverpool, 22. Mal(wWS) saumwolle.(in engl. Pfd. v. 454 g. 19. 22. 37.85 360 Umsatz 12000 16000 Juli 11.29 11.80 Alexandria 60 Import 14430 22800 august 11.70 11.69 28.80 26. Mal 11.90 11.93 Sept. 11.61 11.59 Oberäigypt. Jum 11.83 11.84[ Aegyptische 17.85 17.00 Amerikanischer Funkdienst. New Vork, 22. Mal(WS) Funkdlenst.(Machdruok verboten). 12.77 29. 22. zut. zus. 18000 21000 etand vt. 13.5 Kaffee loko 10.85 10.85 Elektrolyt 18.50 13.75 Ored. Bal..07 4˙ Mal 10.27 10.14 Zinn loko 31.— 30.92 Zuok. 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Ohloago 9000 180% Rohgen Jult 105.75 104.85 höchst.—.— 13.50 Westen 4 Dampferbewegungen der Hamburg Südamerikanischen Damplgebüeraen 0 Gesellschaft..-D.„Rio de Janeiro“ am 18.., 6 Uhr abends von Rol, Uu, nach Hamburg abgegangen(zurück).—.- D.„Espana“ am 18.. polon 0 nachm. in Cadiz angekommen(ausg.).— Dreischrauben-.-D.„ Cap 75 Ro am 18.., 10 Uhr morgens von Buenos Aires über Mondevideo, Santo 30 de Janeiro nach Lissabon, Vigo, Boulagne 8. M. und Hamburg abgeß 20 (rückkehrend). Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai FPogelstaſſon vom Batum gomerkunbe- Nhein 6. 19 20 21. 22. 23.— Sodusterinse. 27% 290 20 235 256 299 Abende 20% ehl.„.32.68.89.70.69.72 Naohm· 2 Uh, Haxaunn363 57/ 570 570.88.7 Nachm. U Hannhem.88.66.88.91.88.85 Nocnedg Uhe ain.—8. 12 Uhr Naudd.20.22 Vorm. 22 h Ninnn.18.17 laohm- vom Neckar: 1 Ubr MHannhelm„„.77.76.78.78.75.73] Vorm 7 Ubr Hellbron„.08.85.70.60 n Sudwind. RHelter. +15. 8 Mannheimer Wetterbericht vom 23. Mai morgens 7 Uhr. 8 tur waeh Barometer: 167,5 mm. Thermometer: 20.00 C. Niedrigste Tempera ter 16,5 C. Höchste Temperatur gestern: 26.90 C. Niederschlag:.0 1 den qm. Windstill. Heiter. 5. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mafnhe „ General⸗Anzeiger, G. m. b. H. Mannheim, P 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik⸗ Srdern Hammes; für Handel: F..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Ma elbe für Lokales und deu übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönf für Ar Lgel. 5 N— tzeigen: Karl „ ee — * * K — — — SSSSSSSS8S88 288 8 einer Tachger dnster beamter a Fukäuer 1 8 eſcöäftsſtelle dieſes Blattes.— 4 Maunheimer General-⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. D2 38. RARTTLZ-SDECLAL RARLLAUA=EATRA EAhHar RAEHDUAN üchhaller. Große Mannheimer Zigarren- labrik sucht jüngeren erfahrenen BZuchhalter zum Eintritt per 1. Juli. Schriftliche Angeb. mit Zeug- nisabschriften unter T. 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Kabarett Rumpelmayer. Morg. Mittwoch: Benefiz- u. Ehren-Abend für GERTRUD RUNGE. Dazu Auftreten des beliebten Cello-Virtuosen E. v. Gizycki. — ſlalbe Htemlen fumpelmayer 5204 Heute Dienstag, den 23. Mai arrn- And Deusiz Aand fir Mapelmeister Aa Harer Verstärktes Orchester Nabarett-inlagen. Landbäuser-Juarett. Lalo-Joll: Emngt J. Gtpdhl. Verläng. Pollzeisfunde. Anfang 8 Uhr. Mantrme lebenlein un önnid schönstes orientalisches Filmschauspiel der Saison— 7 große Akte 8265 die rassige amerikanische Filmdiva Priscilla Dean. Hauptdarstellerin: Kurhaus Hundseck 00 m üb. d. Meer im nördl. bad. Schwarzwald. Telephon Bühl(Baden) 13, Telegramm-Adresse: Bes. Hammer u. Maushart. Ab heute bis Donnerstag Die weisse Stlavin I. 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Julius Schmitt. Ludwig Becker. gütet. bekannt ſtehen. winnanteil Nach dem 30. Juni 1922 kann die Einrei Bank nur noch bei der Rheiniſchen Creditban Aktien, welche inner Aktien der Pfälziſchen Bank be beträgen zu vermitteln. Mannheim, im Mai 1922. — In dle AHonare der pfabuschen dank. ndzwögsbalen Das Vermögen der Pfälziſchen Bank, Ludwigshafen a. Rh., iſt als Ganzes ohne Liquidation auf die Rheiniſche Creditbank, Mannheim, Die Beſchlüſſe der Generalverſammlungen beider Inſtitute, zungsvertrag genehmigt haben, ſind zum Handelsregiſter Wir fordern die Aktionäre der vormaligen Pfälziſchen Aktien unter Beifügung eines Nummernverzeichniſſes, wofür Vordrucke bei den nachſtehenden Stellen erhältlich ſind, zum Zwecke des Umtauſches in Aktien unſerer Bank von heute an bis zum 30. Juni d. J. während der üblichen Geſchäftsſtunden dei der Rheinischen Creditbank, Mannheim, und deren sämt- lichen Niederlassungen, insbesondere auch den von jederlassungen der Pfälzischen ihr übernommenen Bank, bei der Mannheimer Bank.-., Mannheim, bei der Deutschen Bank, Berlin, und deren Niederlassungen Frankfurt a.., München, Nürnberg, Fürth, Augs- burg, Bamberg, bei dem Bankhaus M. Hohenemser, Fra nkfurt a. M. einzureichen. Für je M. 4,800.— Nennwert in Aktien der Pfälziſchen Bank mit Ge⸗ ſcheinen für 1921 u. ff. und Erneuerungsſchein wird eine Rheiniſche Creditbank Aktie von M. 1,000.— Nennwert mit Gewinnanteilſcheinen für 1922 u. ff. gewährt. Außerdem wird für Rechnung der Deutſchen Bank, Berlin, auf jede Aktie der Pfälziſchen Bank von M M. 40.—, auf jede Aktie von M. 600.— ein Barbetrag von M. 20.— ver⸗ übergegangen. die den Verſchmel⸗ ank auf, ihre 1,200.— ein Barbetrag von Ueber die eingereichten Aktien der Pfälziſchen Bank wird Quittung erteilt, gegen deren Rückgabe die Aktien der Rheiniſchen Ereditbank von einem noch zu gebenden Termin an bei der Einreichungsſtelle zur Verfügung chung von Aktien der Pfälziſchen k in Mannheim erfolgen. halb der Zeit bis zum 31. Auguſt 1922 nicht zum Zwecke des Umtauſches eingereicht ſind, bezw. eingereichte Aktien, welche die zum Erſatz durch Rheiniſche Creditbank⸗Aktien erforderliche durch 48 teilbare Zahl nicht erreichen und nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung geſtellt ſind, werden für kraftlos erklärt werden. unſerer Geſellſchaft, die an Stelle der ziſchen Bank zur Ausgabe gelangen, zum Börſenkurſe od. im Wege der öffe Die Aktien für kraftlos erklärten Aktien der Pfäl⸗ werden für Rechnung der Beteiligten ntlichen Verſteigerung verwertet werden. Die Umtauſchſtellen haben ſich bereit erklärt, An⸗ oder Verkäufe von hufs Herſtellung von umtauſchfähigen Aktien⸗ 5208 Rheinische Creditbank. Neu! Kartenvorverkauf: Herr Kissin, Möbelhaus, R 3, J. Birnbaum, G 2, 8, Tefephon 6481, .30 Uhr ab.— Einlass 8 Uhr.— Aufang.15 Uhr. ee 1 e irn Saale des„Kasinoe“, R 1 Dienstag, den 23. Mai 1922 Geęekaufſ und Bezahlt Lebensbild in 4 Akten von H. Rak o w. 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Mai 1922 In tiefer Trauer: Familie Ries. Die Beerdigung findet am Mittuet nachmittags 4 Uhr, von der hiesig Leichenhalle aus statt. Fahrnis-Versteigerul, 12 Aus gut bürgerlichem Rücklaß verſte9g, am Mittwoch, den„MKal ale des nachmittags 2 Uhr im großen Sabietend „Grünen Hauses“ in U 1, 1 meiſtblz1 gegen Barzahlung: Aus⸗ ſe i elch. Naammer: Aufeig ziehtiſch, 6 Stühle, Sofa, Nähtiſch, Bauern(Cotd Ferner 1 Sofa(Seide) 1 Sofa, 1 Plano, 1 fl. eich. Schränkchen, 1 Klei 1 Vertito(ſchwarz) ſchöne Bilder, 1 Puppegfſel. gegenſtände, Vaſen, 1 faſt neues 21 J000 (Schwitzbad) mit Ofen, 1 Bügelofen, Jn 0 1. bo. apparat mit Stativ, 1 Schreibkaſſe, Schran Tiſch, Handtuchhalter, Klavierſtuhl, 2tür. Jerüſc, ichenſtühle und ſonſtiges Unbenannt. ei⸗ r 1 Gasbadeofen(mit Zimmeth zung), Emailwanne mit Rohr und Leitung. che 2 schöne Bodeutep 1 gut erhattener Herren- mit Zubehör. GBeſichtigung: der Verſteigerung. Ortsrichter Landsittel Telephon— Auis f. inteligente Personeft Männer und Frauen! 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