18 Waus gedracht maek 89.—. durch die Pon bezegen Myet Haupt lle beterdorgas, geſchöſtsſtelle E 6. 2. Geſchäfts ⸗Nedenſer en. milich wird die Meldung der und daß eine vorläufige Einigung zwiſchen Dr. Hermes 5 dung monatlich ius preiſe: dn m bel und — art 120.—. Einzelnummer Mk..—. poſiſcheckkonto Karisruhe in Saden und Nr. 2017 Tudwigshafen am t, waldgofſtraße nummer 6. Fernſprecher Senera 7620, 2061, 7532, 7043, 793, 7038. Telegramm-föreffe: anzelger Manndeim. Erſcheint wöchentiich zwölfmal. elagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetzu 1 euoſle Necht. Mannh. Srauen⸗Zeitung. Mannh. Muſik⸗Jeitung. Inzeigenpreiſe: die kteine geiie mk..— ausw. Mr..— Stellengeſuche n. Sam.⸗Ainz. 20% nachlaß. Reklame Mt. 23.— „Annahmeſchluß: mittagblatt vorn. 9% Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Ausgaben 5 w. keine verantwortg. übern. höhere Sewalt, Streiks, Oetriebs⸗ ſtörungen uſto. berechtigen zu kein. 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Die Vollmachten Dr. Hermes —— ſich jedoch nur auf die Frage der Zolleinnahmen, wäh⸗ den er die Verpfändung der Reichseiſenbahn zu verhan⸗ vo autoriſtert ſel. der n anderer Seite wird erklärt, daß da⸗ Geſamtergebnis eine Nedandlungen von dem Ergebnis der Beſprechungen über wan Parationsanleihe abhänge. In alliterten Kreiſen ſei teln letzt darüber klar, daß Deutſchland aus eigenen Mit⸗ gen 95 Reparationsleiſtungen vorläufig nicht mehr aufbrin⸗ men. ane. Es milſſe daher unbedingt zu einer Anleihe kom⸗ kun, Deutſchland habe ſich bereit erklärt, alles Erforderliche zu beßt n der Noteninflation ein Ende zu machen. Wie es adegentd Dr. Hermes vor ſeiner Abreiſe die deutſchen Preſſe⸗ Uahand in Paris empfangen und ihnen über den Stand der 0 lungen mit der Reparationskommiſſion berichten. Uahand Verliner amtlicher Stelle wird über die migeienlungen des Reichsfinanzminiſters in Paris noch nichts wartet t, da erſt der mündliche Vericht von Dr. Hermes abge⸗ werden ſoll. Kegierungsbeſprechungen. Berliu, 24. Mal.(Bon unſ. Berl. Büro.) Man be⸗ nefü daß der Kanzler in der Tat geſtern Frak⸗ dinſtweiſ hrer bereits in ſein Vertrauen Keisle hat, aber barte en nur die aus den Reihen der Reglerungs⸗ n, und auch ſie nur einzeln, nicht, wie das ſonſt zu ſein pflegt, im Rahmen einer gemeinſamen ſtt zu unde Wer aber immer mit dem Kanzler geredet hat, Immedingtem Stillſchweigen verpflichtet worden. erhin gewinnt man den Eindruck, daß die Pariſer 1 lungen des Finanzminiſters an einen kri⸗ Punkt gelangt ſind. Es ſcheint ſich jetzt um Be⸗ ah0 gen zu handeln, die uns geſtellt werden ſollen, und Ummen'guptet, Herr Dr. Hermes wäre in ſeinem Entgegen⸗ weiter gegangen, als man es hier für angebracht hält. phiſc uſammenhängen heraus wären wohl auch die kbiſchen nformationen zu erklären, die man geſtern en Dr. Hermes nachzuſenden für notwendig gehalten kugt imeſprechungen im Kabinett— auch das wmeiker f merhin von der ſchwierigen Situation— werden flerung detg eſetzt: ebenſo will der Kanzler in der Infor⸗ Iungen wer Fraktionsführer fortfahren. Die Fraktions⸗ butt dem Neben. ſoweit ſolche überhaupt ſtattfanden, ſich geſtern ema von Reparationen und Anleihe noch nicht Die Deutſche Volkspartet hat überhaupt eine Fraktionsſitzung abgehalten. Die Demokraten bei der ihrigen nach unſerer Kenntnis ſich mit den ürfen beſchäftigt, die der Verabſchiedung harren. e Parlament durchſchwirrt ein Gerücht, daß die iseh erſt am Freitag den ſollen; der Widerſtand —55 ſehr groß.(Wir glauben aber die Anſicht weiteſter len zw. atlprechen, wenn wir ſagen, daß ſchließlich Pfingſt⸗ und. und detwas Schönes, die Frage der Reparationsrege⸗ und Pflichtens damit zuſammenhängt, aber etwas Wichtigeres erfüllung gegen das Volk, das dem Parlamentarier zu treuen Händen anvertraut hat, das Wichtigſte „die wertue nicht ſoviel Zeit mit agitatoriſchen Partei⸗ ez ir ner unfruchtbar bleiben und ſei auf dem Poſten, u delt an Pfingften oder wann es ſein mag. Oder iſt gekommen, daß ihr 5 — 4 aiſe Wichſal Volksvert A abef.; vertretung zur Anſicht ſein zuletzt recht überflüſſig iſt?) wirtſ Derliin, 24. Mal.(Von unſ. Berl. Büro.) Im volks⸗ ie gen Ausſchuß des Reichstages erſtattete heute vor⸗ er die Küchswirtſchaſtsminiſter Schmidt ſeinen Bericht Vtrautteheng von Genua. Die Verhandlungen ſind 2 verheerenden Friedensverträge. anes“ eandon, 24. Mal. In dem Artltel Kahns in der 9 für die es: Der Verſuch, einen Teil der Berantwor⸗ Fortſetzung der Unordnung in Europa der Nicht⸗ deriin am Völkerbund zuzuſchreiben, ſei wenig er Verſuch, ein Teil des, Tadels der aus den ge entſtetehängnievollen Fehlerhaftigkeit der Friedens⸗ gefüwerträ ehen mußte, auf Amerlka abzuwälzen. Die Frie⸗ bedſdert, daßz barten, wie deutlich vorausgeſagt wurde, dazu den Teild„ das wirtſchaftliche und ſoziale Leben eines ber daß die zon Europa in Unordnung gebracht wurde. 7 durch dieſc zeugungskraft und Verbrauchskräfte der Völ⸗ eſen Frieden gänzlich gelähmt ſeien. Für Eng⸗ d deſſen Wohlfahrt mehr als da von dem Handel mit aller Welt abhänge, ſeien die Irrtümer der Friedensverträge nachteiliger wie für jedes andere Land, abgeſehen von den früheren Feindſtaaten. Die Frliedens⸗ verträge ſeien gänzlich verheerend. Englands Arbeitsloſen ſeien ſeine zerſtörten Provinzen. Amerika habe nicht den Wunſch, den Anteil an der Verantwortung ſeines eigenen Vertreters in dieſem unglücklichen Werk zu verleug⸗ nen. Nach der Meinung Kahns habe die Einſicht, daß die Vereinigten Staaten moraliſch ſich nicht von den Angelegen⸗ heiten Europas abwenden könnten, an Boden ge⸗ wonnen und eine deutliche Geſtalt angenommen. Es kann gehofft und erwartet werden, daß unter der Führerſchaft Har⸗ dings und des Staatsſekretärs Hughes dieſe Einſicht eine greifbare Geſtalt annehme. neue Forderungen der Milktärkonteoll⸗Rommiſſton. )( Berlin, 24. Mat. Die interalliierte Militärkontroll⸗ kommiſſion hat der Reichsregierung aufgegeben, die Schutz⸗ polizei als Grenzwache in Oſtpreußen aufzuheben und durch Reichswehr zu erſetzen. Die Reichsregierung hat da⸗ gegen die ſchärfſten Bedenken vorgebracht, daß es ſich bei den Schutzpolizeibeamten um ältere und erfahrene Leute handelt, denen es vornehmlich obliege, durch eine Kontrolle die Einſchleppung von Seuchen zu verhüten. Deutſch⸗ land bilde heute tatſächlich den einzigen Wall gegen die Ver⸗ ſeuchung Europas von Oſten her. Die Reichswehrſoldaten, meiſt junge Leute ohne Lebenserfahrung, würden dieſer Auf⸗ gabe in keiner Welſe gerecht werden können. Man darf hoffen, daß die interalliierte Militärkommiſſion, mit der neue Verhandlungen aufgenommen worden ſind, ſich dieſen außer⸗ ordentlich ſchwerwiegenden ſozialhygieniſchen Einwendungen nicht verſchließen wird. 1 Dr. Beneſch über Genun. )( Berlin, 24. Mai. Dr. Beneſch ging, wie aus Prag emeldet wird, in der Kammer eingehend auf die Verhand⸗ lungen in Genua ein. Er fährte u. a. aus: Die tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche Regierung vertrete eine Politik der mittleren Linie. Sle wünſchte Beziehungen mit den Sowjets anzuknüpfen. Sie trete für eine allmähliche Regelung der Mitarbeit Ruß⸗ lands ein, namentlich auf wirtſchaftlichem Gebiete, wobei die weſentlichen Ergebniſſe der ruſſiſchen Revolution aufrecht erhalten werden könnten und dadurch die Mitarbeit aller Schichten des Volkes ſchrittweiſe ermöglicht werde. Er ſprach dann über die Kriſe in der Entente. Es handle ſich nicht um eine Auflöſung der bisherigen Bündniſſe. In Deutſchland ſei man ſich bewußt, daß eine feſte franzöſiſch· engliſche Politik für Deutſchland eine beſſere Möglichkeit zur wirtſchaftlichen Rekonſtruktion, zu einer maßvollen Löſung der Reparationsfrage und zu einer ruhigen politiſchen Ent⸗ wickelung in den künftigen Jahren ergibt. Deutſchland und Rußland ſeien heute noch keine geeigneten Kontrahenten für eine neue Allianz. Die Tſchecho⸗Slowakei— ſo ſtellte Dr. Beneſch feſt— ſei kein Vaſall Frankreiche, und ſie verfolge keine reaktionären Ziele. Die Kleine Entente und Polen ſeien vollkommen einheitlich vorgegangen. Es beſtehe der Wunſch, daß dieſe Zuſammenarbeit auch in der Zukunft erhalten bleibe. Die Gründung des Deutſchen Evangeliſchen Kirchenbundes. Am Himmelfahrtstage wird ſich in Wittenberg in der Schloß⸗ kirche am Grabe Luthers die Gründung eines Deutſchen Evangeliſchen Kirchenbundes und damit ein kirchen⸗ geſchichtliches Ereignis für den deutſchen Proteſtantismus vollziehen. Zweimal hat man es ernſthaft und doch vergeblich verſucht, die zahlreichen kleinen und großen evangeliſchen Landeskirchen Deutſchlands zu einer Reichskirche oder doch zu einem Kirchenbund zuſammenzuſchließen. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts Bag— 5 das unruhige Streben nach einem einigen deutſchen aterland auch der Verſuch zur Errichtung einer evangeliſchen ge⸗ meinfamen deutſchen Kirche. Nach der Einigung der deutſchen Lande zum Deutſchen Reich wurde zum 1 70 585 Male der Verſuch gemacht, der leider ebenfalls ſcheiterte. Nachdem die neue Reichs⸗ verfaſſung die Zuſtändigkeiten des Reiches auf Religions⸗ und Kirchenfragen erweiterte, mußte notwendig ein engerer Zuſammen⸗ ſchluß der Landeskirchen e und ſo wurde am 15. September 1921 einſtimmig vom 2. Deutſchen een Kirchentag in Stuttgart ſowohl der Entwurf einer ſung des Deutſchen Evangeliſchen Kirchenbundes wie auch ein irchenbundvertrag an⸗ genommen. Dieſer Kirchenbundvertrag wird nunmehr von 30 be⸗ pollmächtigten Vertretern aller deutſchen Landeskirchen in Witten⸗ berg vollzogen werden und damit hat die deutſche evangeli⸗ ſche Kirche ihren Zuſammenſchluß gefunden. Eine Reichskirche, die manche hofften, iſt es nicht geworden, auch keine Bundeskirche, die viele erſtrebten, aber doch wurde ein Kirchen⸗ [bund errichtet. Unter dem Vorbehalt der vollen Selbſtändigkeit der verbünde⸗ ten Kirchen in Bekenntnis, Verfaſſung und Verwaltung wird der Zweckdes Bundes dahin feſtgelegt, daß er dienen ſoll: 1. dem engen und dauernden zu gemeinſamer Intereſſen⸗ vertretung, 2. der Pflege des Geſamtbewußtſeins des deutſchen Proteſtankismus und 3. der Geltendmachung der religiös⸗ſittlichen Weltanſchauung der deutſchen Reformation im öffentlichen Leben. Die Organiſation des Bundes ſetzt ſich zuſammen 1. aus einer Vertretung der ſynodalen Kräfte: dem Kirchentag, der 210 Mitglieder hat, 2 aus einer Vertretung der Kirchenregie⸗ rungen: dem Kirchenbundesrat, und 3. aus einem aus beiden gemiſchtem Vollzugsorgan: dem Kirchenausſchu 5 Zwiſchen dem ſynodalen und kirchenregimentlichen Organ iſt ein volles Gleichgewſcht vor allem dadurch hergeſtellt, daß beide Körper⸗ ſchaften das Recht geſetzgeberiſcher Initiative haben und daß men können. Bundesgeſetze nur durch Zuſammenwirben befder zuſtande kom⸗ Das Elend der deutſchen Kolonien. Man iſt, ſolange wir ſie hatten, in Deutſchland unferer Kolonien nie eigentlich gerecht geworden. Den Kolonien nicht und überhaupt der ganzen koloniſatoriſchen Arbeit nicht. Die Unſitte, auch die großen Probleme von Weltwirtſchaft und Weltpolitik(und die kolonialen Fragen werden in ge⸗ wiſſem Umfang immer mit ihnen ſich berühren) durch die Parteibrille zu ſehen, tobte juſt auf diefem Feld mit zäher Hartnäckigkeit ſich aus. Ihr geſellte ſich eine andere Unart: die ſentimentale, im tiefſten Sinn unrealiſtiſche Be⸗ trachtungsweiſe, die Menſchen und Dinge im afrikaniſchen Buſch grundſätzlich nach heimiſchem Maßſtab maß und die Beamte, die man über Wilde geſetzt hatte, die wie in Neu⸗ guinea geſtern noch Kannibalen waren, nicht anders zu be⸗ urteilen geneigt war als etwa einen pommerſchen Regie⸗ rungspräſidenten oder einen oſtpreußiſchen Landrat. Es hat Parteien gegeben, für die das Intereſſe an unſeren Kolonien ſich in der Aufſtöberung von„Fällen“ erſchöpfte und die in ihr Fraktionspaukbuch bekümmert Abfuhr und ſoundſoviele Blutige eintrugen, wenn eine Etatsausſprache im Reichstag einmal ohne Kolonialſkandal ausgegangen war. Natürlich hätte ein im Krieg geſchlagenes Deutſchland auch ohne derlei Ausſchreitungen ſeine Kolonien verloren: dazu waren die Raubinſtinkte zu lebhaft und die Gelegenheit zu günſtig. Aber erleichtert hat dieſe moralinſaure, philiſterhafte Kriti⸗ kaſterei unſeren Feinden ihr Werk. Indem ſie wegen„grau⸗ ſamer Unterdrückung, willkürlicher Requiſitionen und ver⸗ ſchiedener Formen der Zwangsarbeit“ Deutſchland den Ver⸗ zicht auf ſeine überſeeiſchen Beſitzungen abzwangen, konnten ſie— leider— auf die Anklagen deutſcher Reichstagsabge⸗ ordmeter ſich berufen. Und ſie haben es getan. An alles das wird man mit ſchmerzlicher Beſchämung durch die kleine Schrift erinnert, die der unermüdlich für ſein Lebenswerk werbende und wirkende Dr. Heinrich Schnee, der letzte Gouverneur von Deutſchoſtafrika, uns vorlegt. Der hat mit emſigem Fleiß geſammelt, was ſich an Schilderungen über den dermaligen Zuſtand unſerer früheren Kolonien auffinden ließ: Spärliches aus deutſchen Quellen, weit mehr aus den amtlichen Berichten von Engländern und Franzoſen, aus den Aeußerungen ihrer Miniſter und Abgeordneten und den Mitteilungen der fremden Preſſe. Und was ſich dabei ergibt, aus dem Munde dieſer unver⸗ dächtigen Zeugen, denen jedes Wort der Anerkennung ſicher⸗ lich nur widerwillig ſich entringt, iſt eine glänzende Rechtfertigung der deutſchen Verwaltung und der in ihr ſchaffenden Männer. Sie mögen bisweilen ein wenig rauh geweſen ſein und ihre Verwaltung bewegte gewiß ſich nur in patriarchaliſchen Formen. Aber es war jener Patriarchismus, den kein Volk, ſelbſt die afrikaniſchen Negerſtämme nicht, in den Anfangsſtadien der Ziviliſation entbehren kann. Der die Fürſorge für die Eingeborenen, zu⸗ nächſt die leibliche, dann die ſeeliſche, als ſittliche Pflicht emp⸗ fand und, indem er gegen Seuchen und Viehſterben an⸗ kämpfte, Verkehrswege bahnte, die Bevölkerung beſchulte und an planmäßige Arbeit gewöhnte, ſie langſam, aber ſtetig den Pfad zur Geſittung heraufzuführen unternahm. In O ſt⸗ afrika war die Schlafkrankheit in dem einen Hauptherd, am Viktoriaſee, vor dem Krieg völlig erloſchen. Auch am Tanganſika war über Jahr und Tag mit ihrem Verſchwinden zu rechnen. Heute, unter der Herrſchaft der Belgier, graſſiert ſie ärger denn je zuvor und in Kamerun bekennt die franzöſiſche Verwaltung ſogar ganz offen ihr vollſtändiges Unvermögen. Der amtliche Bericht heißt die deutſche Schlaf⸗ krankheitsbekämpfung einen„travail gigantesque, travail colossal, absolument irréalisable“. Das iſt ein wenig über⸗ ſchwenglich ausgedrückt, iſt aber dennoch falſch. Was deut⸗ ſcher Arbeit im Oſten gelang, wäre ihr wohl auch im Weſten des ſchwarzen Erdteils geglückt. Aber hier ſetzte ſie, mit einem großen Stab beſonders vorgebildeter, mit den modernſten Er⸗ rungenſchaften ausgerüſteter Aerzte, erſt 1913 ein. 1914 aber kam der Krieg und 1916 fiel das Gebiet in die Hand der Feinde. Indes iſt das nur ein Teilausſchnitt aus dem Bild der Zerſtörung und Vernichtung, das unter der ſogenannten Vormundſchaft der„fortgeſchrittenen Nationen“ unſere ehe⸗ maligen Kolonien bieten. Ueberall in Deutſchoſt⸗ und Süd⸗ weſt, in Togo und Kamerun, in Neuguinea und Samos und auf den Südſeeinſeln das gleiche Ver⸗ ſagen. Die Kulturen verkümmern und verkommen. Chedem verheißungsvoll proſperierende Pflanzungen werden kaum noch betrieben, Handel und Wirtſchaft gehen zurück. Eiſen⸗ bahnbauten, die vor dem Krieg begonnen wurden, werden nicht weiter geführt, auch die vorhandenen Bahnen ſiechen aus Mangel an Verkehr langſam dahin. Die Bevölkerung aber wird, zumal wo Franzoſen und Belgier, in der Phra⸗ ſeologie der Völkerbundsſatzung zu reden, die heilige Auf⸗ gabe der Ziviliſation auf ſich nahmen, durch Steuern aus⸗ gepowert, durch einen harten Arbeitszwang gefront, in den Schulen ihrer eigenen Sprache beraubt und darüber hinaus, nebenbei in ausgeſprochenem Gegenſatz zu derſelben Völker⸗ bundsſatzung, zum Heeresdienſt gepreßt. ein Wunder, daß die Eingeborenen ſich nach dem deutſchen Regiment zurückſehnen. Als man 1918 in Oſt⸗ afrika eine Art Probeabſtimmung unter der Bevölkerung verſuchte, ob ſie engliſch werden wollte, fiel die ſo unguͤnſtig aus, daß man es für ratſam hielt, die Befragung abzubrs⸗ chen. Die Samoaner aber, denen die neuſeeländiſche Regie⸗ rung die ſpaniſche Grippe ins Land gebracht hatte und die im Zeichen des Fortſchritt« und der Ziviliſation hatten mit anſehen müſſen, wie der vierte Teil ihres Volkes zugrunde ging, haben noch im vorigen Sommer in zwei Petitionen dem Könia von England höflich, aber deutlich zu Gemüte geführt, daß ſie unter deutſchem Schutz ſich ſehr wohl befan⸗ den, daß ſie mit der von Neuſeeland erlaſſenen Konſtitution durchaus unzufrieden wären und, wie das früher geſchah, —— oen der Benterung künfügbin erag zu werden wün ge —— 2. Selte. Ar. 239. ee mannheimer General· Anzeiger.(Abend Ausgabe.) Mitkwoch, den 24.— 6W Man braucht trotz den ſehr unſauberen Schiebungen e Beamter und Abgeordneter, deren Schauplatz ogo, unſer koloniales Muſterländle von einſt, war, nicht ion vornherein böſen Willen bei den jetzigen Mandatsinhabern anzunehmen. Aber zum Teil gehören ſie wirklich nicht zu den„fortgeſchrittenen Nationen“, zum andern ſind ſie mit Kolontialbeſitz überſättigt und verfügen gar nicht über dar Menſchenmaterial, um für Neuerwerbungen ſo pfleghaft und ſo hingebend zu ſorgen, wie Deutſchland das möglich war. Die engliſchen Kolonien übertreffen das Mutterland um das 129fache, die franzöſiſchen um das 21fache, die belgiſchen waren ſchon vor dem—— mal ſo groß wie die Heimat und hatten doppelt ſo viel Bewohner: wo ſollen ſie noch Be⸗ amte und Pflanzer, Kaufleute und Aerzte, ja ſelbſt auch nur Geld hernehmen für die neuen Gebiete? Die Deutſchen aber hat man, das einzige Deutſchſüdweſt ausgenommen, aller⸗ orten mit grauſamer Härte ausgetrieben. Gouverneur Schnee zteht aus dieſer trübſeligen Beſtandsaufnahme den Schluß: man müſſe an den Völkerbundesrat appellieren, ihn ver⸗ anlaſſen, auf Grund des Artikel 22 ſeiner Satzungen den Ka⸗ D Wirtſchaftsjahre hat die Landwirtſchaft das Vertrauen zu ihr ver⸗ d ſus unparteiiſch zu prüfen. Dann könnte das Ende nur ſein: die Empfehlung einere Rückgabe der Kolonien an die Deut⸗ chen. 20 Indes wer glaubt bei dem dermaligen Habitus des Völ⸗ kerbundsrates an die Möglichkeit ſo unparteliſcher Prüfung? Es wäre ſchon Gewinn, wenn mit der unſauberen Fiktion der Vormundſchaft gebrochen würde, will ſagen: wenn man den Wert der Kolonien, was die Alliierten durch die Form der Mandatsherrſchaft hatten vermeiden wollen, auf die Kriegs⸗ entſchädigung anrechnete. Dann würde ſich nämlich heraus-· ſtellen, daß Deutſchland, das angeblich zahlungsunwillige längſt aller Reparationsverpflichtungen ledig wurde, R. B. Proteſt der Rolonkalòeutſchen. WB. Berlin, 24. Mai. Ueber 3000 in Berlin verſammer⸗ ten Kolonialdeutſchen, die Dank der brutalen Folgen des Friedensvertrages von Verſailles aus der Stätte ihres Wir⸗ kens vertrieben und ihres Eigentums beraubt ſind, erhoben Proteſtgegendielügneriſche Behauptung, daß Deutſchland unfähig geweſen ſei, ſeine Kolonien zu verwalten. Die Mißwirtſchaft, die jetzt in den früheren Wirt⸗ ſchaftsgebleten herrſcht, beweiſt, daß die jetzigen Machthaber nicht in der Lage ſind, die Wünſche der Eingeborenen zu be⸗ friedigen und das Land kulturell wie wirtſchaftlich zu heben. Wir fordern deshalb, daß uns die geraubten Kolonien z u⸗ rückgegeben werden, damit Deutſchland die ſo erfolgreich begonnene Arbeit zum Wohle der Menſchheit fortſetzen kann. die Dd. v. p. gegen die Getreibeumlage. Der Kampf um die Getreidewirtſchaft nähert ſich ſeinem Ende. Die Stellungnahme der Parteien iſt nunmehr end⸗ gültig zu überſehen. Der Zentrumsantrag im Hauptausſchuß des Reichstags, der etwas verſteckt die Neuauflage der Um⸗ lage verlangte, iſt mit den Stimmen alle Parteien, außer den der beiden Rechtsparteien, angenommen und damit die alte Zwangswirtſchafts⸗Mehrheit dei Nationalverſammlung wie⸗ der hergeſtellt worden. Dagegen hat die Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei beſchloſſen, ſich unzweideutig gegen die Wiedereinführung eines Umlagever⸗ fahrens, das die Verſorgung auf das ſchwerſte bedroht, aus⸗ zuſprechen. Deshalb hat ſie gemeinſam mit den Deutſch⸗ nationalen bei der Etatberatung des Ernährungsminiſteriums folgende Entſchließung eingebracht: „Die Sicherſtellung der Verſorgung der Bevölkerung mit Brot⸗ getreide in Form einer öffentlichen Getreideumlage iſt nicht mehr möglich. Jede Zwaagsmaßnahme hindert, wie die Erfahrung ge⸗ lehrt hat, die notwendige Vermehrung der landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugung und gefährdet dadurch die dauernde Sicherſtellung der Er⸗ nährung der Bevölkerung. Dieſe bedenklichen Folgen würden bei der Belbehaltung des Umlageverfahrens auch für dieſes Jahr ſich noch ſtärker geltend machen. Es ſind daher Maßnahmen zu ergreifen, die dahin zielen, auf anderer Grundlage die Brotverſorgung zu gewährleiſten und das Brotgetreide dem Bedürfnis der wirtſchaftlich ſchwachen Bepölkerung entſprechend zu verbilligen.“ Eine ungemein ſachliche und treffende Begründung ent⸗ hält dieſe Auffaſſung noch nachträglich durch eine Entſchließ⸗ ung, die der in Breslau tagende landwirtſchaftliche Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei des Wahl⸗ kreisverbandes Mittelſchleſien angenommen hat und in der es u. a. leißt: „Keine Form der ſtaatlichen Bewirtſchaftung iſt in der Lage geweſen, ſich den individuellen Bedürfniſſen der verſchiedenen Be⸗ triebe anzupaſſen, ſondern hat verheerend auf das geſamte Wirt⸗ ſchaftsleben(ſiehe Kriegswirtſchaft) gewirkt. Kein Beruf iſt wie die Landwirtſchaft den Naturgewalten, wie Hagel, Dürre, Froſt⸗ ſchäden, Viehſeuchen u. dergl. ausgeſetzt. Alle dieſe Faktoren finden bei einer ſchematiſchen Bewirtſchaftung keine Berückſichtigung. Keinem Berufsſtande, außer der Landwirtſchaft, wird eine derartige Sonderſteuer zugemutet, wie ſie durch Feſtſetzung der Getreidepreiſe ohne Rückſicht auf Geldentwertung und Koſten der Betriebsmittel von der Landwirtſchaft geleiſtet worden iſt. In der Erwartung der Einlöſung des im vorigen Jahre vom Reichsernährungsminiſter ge⸗ gebenen Verſprechens, daß die vorjährige Umlage den Uebergang zur völlig freien Wirtſchaft darſtellen ſollte, hat die Landwirtſchaft unter höchſter Anſpannung ihrer Kredite Kunſtdünger angewenbet. Die Preiſe für Kunſtdünger und andere Produktionsmittel wie Kohle, Eiſen, Futtermittel uſw. beſtimmen die Produktionskoſten. urch das Verhalten der Reichsregierung im vorigen loren. Sie hat damals die Preiſe für Umlagegetreide bei einem Dollarſtande von 60(nach eigener Angabe der Regierung ohne Unternehmergewinn) feſtgeſetzt, aber der rapide einſetzenden Geld⸗ entwertung trotz wiederholter Vorſtellungen und Bitten der Land⸗ wirtſchaft in keiner Weiſe Rechnung getragen, ſogar die Kleie aus dem Umlagegetreide iſt teils zu weit höheren Kreiſen als das abge⸗ lieferte Getreide, größtenteils überhaupt nicht den Landwirten zurück⸗ geliefert worden. Nicht genug, daß die Landwirtſchaft durch ſolche Maßnahmen ſtark geſchädigt wurde, ſetzt infolge des Fallens der Mark eine unbeſchränkte Ausfuhr von Induſtrie⸗ und Handelspro⸗ dukten ein; die Landwirtſchaft erhielt die notwendigen Betriebs⸗ mittel nicht oder erſt nach mehreren Monaten, nachdem wiederholte Preisaufſchläge erfolgt waren. Jeder Landwirt, der durch ulle dieſe Vorgänge ſchwer geſchädigt wurde und ſelbſt in zäher Arbeit weit über den Achtſtundentag hinaus dem Boden unter dem Wechſel der Naturgewalten die Früchte abringt, wird es nie verſtehen, daß alle Menſchen gleichmäßig, auch die Valutaſchieber, mit billigerem Brot auf ſeine Koſten verſorgt werden. Wenn der für die Ernährung wichtigſte Produktionszweig unter Zwang, die anderen dagegen frei gelaſſen werden, muß die als akute Erſcheinung ſich zeigende Nah⸗ rungsmittelnot eine chroniſche werden.“ Cagung des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie. hamburg, 23. Mal. Der zweite Verhandlungstag des Reichs⸗ verbandes der deutſchen Induſtrie wurde eingeleitet durch die Dis⸗ kuſſion über die beiden geſtrigen Referate. Im Rahmen der Diskuſſion ſprach Staatsſekretär Auguſt Müller über das ruſſiſche Problem und über ſeine in längerem Aufenthalt in Rußland gewonnenen perſönlichen Kenntniſſe der dor⸗ tigen wirtſchaftlichen und politiſchen Verhältniſſe. Er führte aus, es ließe ſich nicht ſagen, daß der Zuſammenbruch des bolſchewiſtiſchen Regiments erwünſcht ſei, weil dieſem Zuſammenbruch ein anar⸗ chiſtiſches Chaos folgen müſſe. Wir müßten den Grundſatz be⸗ obachten, es jedem Lande zu überlaſſen, ſeine Regierungsform zu finden und zu beſtimmen. Dann aber könnten und müßten wir umſo nachdrücklicher uns dagegen verwahren, daß die Bolſchewiſten ſich in die weſteuropziſchen Verhältniſſe einmiſchen, um uns mit ihrem Syſtem zu beglücken. Ueber den Grad der Zerrüttung der ruſſiſchen Volkswirtſchaft mache ſich kaum jemand eine zutreffende Vorſtellung. Kataſtrophal ſei der Zuſtand der Land⸗ wirtſchaft. In den heutigen Hungergebieten ſeien nach Aufſtellungen in Rußland befindlicher Gelehrter 1913 2340 Millionen Pud erzeugt worden, 1921 nur noch 435 Millionen Pud. Die Ruſſen gingen zwei Wege: Sie wollten Konzeſſionen vergeben und gemiſcht⸗wirtſchaftliche Geſellſchaften be⸗ gründen. Wer ſich in dieſen Prozeß einſchalten wolle, müſſe die Bankbeſtimmungen, die mit zwei Formen verbunden ſeien, ſtreng beachten. Niemand in Rußland wechſele bei der Staatsbank Geld ein, nur harmloſe Deutſche! Denn dieſe Bank habe einen von ihr ſelbſt beſtimmten Zwangsauswechſelkurs, der etwa ein Sechſtel des Privatkurſes ausmache. Ebenſo bedenklich ſeien die Beſtimmungen für eine Konzeſſionsübertragung. Der Konzeſſionär müſſe als Ent⸗ ſchädigung an den Staat nicht nur einen Teil ſeiner Produktion, ſondern auch eine beſtimmte Geldſumme zahlen; er ſei alſo ſteuer⸗ pflichtig. Aber das direkte Steuerſyſtem in Rußland ſei von nie⸗ mand zu erfahren. Wichtig ſei auch das Gebjet der Rechtsſprechung. Man bemühe ſich, aus dem Stadium der völligen Rechtsloſigkeit herauszukommen und Geſetze zu ſchaffen. So ſei auch ein allgemeines Obligationsrecht erlaſſen worden. Aber dieſes Recht enthalte die Be⸗ —f¹ timmung, daß der Vertrag für nichtig erklärt werden könne, Es 5 Bedbachtung für den Staat offenbar nachteilig wietk Bor. ſei für die deutſche Induſtrie ein GGebon kun aſehen m ſicht, das ruſſiſche Problem als eine große Aufgabe anz ie Dinge der ſie beteiligt ſein müſſe. Man müſſe aber wiſſen, das mtſhaf in Rußland außerordentlich ſchwierig lägen, weil die Vo durch den Kommunismus außerordentlich ruiniert ſei, Induſttle Dann folgte das Referat von Dr. Krämer über Beziehul, und Welthandel Krämer behandelte die wirtſchaftlchez Schäden gen zwiſchen Deutſchland und Frankrei ch, einer Rücl⸗ der Zwangswirtſchaft und betonte die Notwendigkeit neinander kehr zum freien Handel. Induſtrie und Handel gingen a je Miß⸗ vorbei. Auf beiden Seiten gelte es darum, beizutragen, deut⸗ verhältniſſe zu beſeitigen. Im Juni 1918 hätte Damen d die chen Reichstag zu ſich geladen, um zu zeigen, wie ein⸗ und Zwangswirtſchaft gewirkt habe. Heute ſei die Zahl eulſchand ſei duslaufenden Schiffe noch größer als im Frieden. Deu t im nach Genua gegangen in ber Hoffnung, daß d atte ſie Vordergrund der Verhandlungen ſtände. Tatſächlich hã hel, nicht im Hintergrund geſtanden. Die Erkenntnis brönze eit⸗ vor, daß nur auf Grund Deutſchlands alten Grundſätzen n ſuheil⸗ begünſtigung eine erfolgreiche Wirtſchaft möglich ſei. ae wer⸗ liches Zolltarifsſchema ſollte für die ganze Welt einger gihhelt en. Es gebe kaum ein Land, das von ſeinen Gegnern er Ver⸗ lich ſo ruiniert worden ſei, wie Deutſchland. Der Verfaucteichn. trag unterſcheide ſich daher ſcharf vom Franffur ſgene, Deutſchland ſei verpflichtet, allen Nationen das Meiſtbegü ffen bel. recht einzuräumen, die es Deutſchland aber klar und 9 ö ſagten. Es werde notwendig ſein, daß die deutſche lungen, klare Richtlinien auſſtelle. Das letzte Ziel der Verhand Rückkehr die Rückkehr zu dem Syſtem des Protektlonismus oder die zu dem alten Syſtem des Freihandels. der (Berlin, 24. Mai. Die Tagung des Reichsverbane, uh Deutſchen Induſtrie wurde, wie aus Hamburg gedrah lied des geſtern geſchloſſen. Das geſchäftsführende Präſtdialm pan die Reichsverbandes Dr. Sorge kam in ſeinem Schlußwo, Frange etwaige Beſetzung des Ruhrgebietes durch di erte und ſen zurück und machte in Bezug hierauf die bemerkenen 905 von der Verſammlung mit ſtarkem Beifall aufgenoneFran en rung: Sollte die Beſetzung des Ruhrgebietes durch die n 50 kommen, ſo iſt zu erwarten, daß hiermit ein Gewalt⸗ u ſchritt getan wird, deſſen Folgen in ähnlicher Weiſe wie der politiſche Zug Napoleons nach Moskau verhängnt ſeine Urheber, die Franzoſen, zurückfallen würde.— 5 Deutſches Reich. Aus den Akten des Ruswärtigen Amten der Wen Verun 2s. mai. Unter dem Titel die groze t en europäiſchen Kabinette von 1871—1914 beginnt demnenwö⸗ Sammlung der diplomatiſchen Akten des ſten ſechz tigen Amtes zu erſcheinen. Die Drucklegung der er iſt Bände dieſes großen Aktenwerkes der deutſchen Regierunſdeutſchen beendet. Das Werk iſt das Ergebnis der Oeffnung der Archive. zwärkigel Das diplomatiſche Aktenmaterial des deutſchen 8 volt Amtes zur Geſchichte der europäiſchen Politik in 2 5 hier Frankfurter Frieden bis zu Beginn des Weltkrieges ſoll Jrperden N übergeben werden. Ddie fertigen 6 Bände deutſche nach Erledigung der letzten techniſchen Arbeiten durch 15* 20. 60. Verlagsgeſellſchaft für Politik und Geſchichte in Berlin a dem Buchhandel ausgeliefert werden. 22 Bän Das geſamte Aktenmaterial wird einen Umfang von 20—entſche⸗ den haben und 4 große Gruppen bilden, deren jede 23 rts Uum, denden Abſchnitt der Geſchichte des lezten halben Jahrhund⸗ Alen faſſen wird. Die erſte jetzt fertiggeſtellte Gruppe enthält 7 7 bis material der Zeit vom Frankfurter Frieden 18 zur Entlaſſung des Fürſten Bismarck. Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden. Die Arbeitsmarktslage hat ſich im ganzen(von den abgeſehen) günſtig entwickelt. Geſucht ſind in der lldrücker und Maſchinen induſtrie insbeſondere Meta lehere und Gürtler, Feinmechaniker, Eiſendreher und 85 0 arbeiter. Was die andern Berufsgruppen betrifft, ſo allgemein lebhafte Nachfrage nach Kräften aller Art aus nah Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe, namentli ngs Schreinern, ferner nach Schneidern im Bekleid en un⸗ gewerbe und nach gelernten Bauarbeitern. Venhel. gelernte Arbeiter hat ſich etwas vermehrte Arbeitsgelege Er⸗ welche die Einſtellung einer Anzahl bisher unterſtü n vol⸗ werbsloſer ermöglichte. An weiblichen Kräften wurben nehmlich Textilarbeiterinnen und gelerntes und gaſthäufe Küchen⸗ und Hausperſonal für Private und für Gaſtht bzw. Hotels benötigt. Streils⸗ Str 1 Gewagtes Spiel Roman von C. Teutgen⸗Horſt. 66)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Aber warum gehen Sie nicht? Sie brauchen doch nicht hierbleiben.“ „Ich brauche es nicht, aber— ich möchte es ſo gern. Ich muß doch aufpaſſen, daß der heimtückiſche Waſſernir Sie nicht hineinzieht. Sehen Sie nur, dieſe Spiegelung dort un⸗ ten, ganz reizend— wie im Gedicht!“ Dann deklamierte er: „Lockt Dich der tiefe Himmel nicht, Das feuchtverklärte Blau? Lockt Dich Dein eigen Angeſicht Nicht her in ew'gen Tau?“ „Ach was, die Sorge können Sie ſich ſparen. An mir vergreift ſich der Waſſernix nicht. Was ſoll er denn dort unten mit ſolch einem emanzipierten Blauſtrumpf? Und„ver⸗ locken“ laſſe ich mich nicht— auch durch die ſchönſten Sachen nicht. Ich bin doch kein einfältiger, verllebter Fiſcher!“ Mit einer heftigen Bewegung zog ſie die Angel herau⸗ und trübte dadurch den klaren Waſſerſpiegel. Die Gelꝛgenheit benutzend, faßte er nach der Schnur, um den Wurm zu beſehen. Er fand ihn ganz falſch angemacht, aber er ſagte nichts, um ſie in ihrem Ehrgeiz nicht zu kränken. „Solche Schlauberger!“ meinte er lachend.„Ihnen den Wurm ſo vom Haken zu ziehen, daß er in zwei Hälften herunterhängt und der ganze Haken frei liegt. Da ſehen ſie nur!“ rief er. Dann warf er den Wurm fort und nahm aus der kleinen Blechbüchſe einen anderen. Als er ihn aber„ſachgemäß“, wie er ſich ausdrückte, befeſtigen wollte, entriß ihm Aſta das ſich ringelnde Tier. „Nein— das macht ein richtiger Angler ſich ſelber!“ ſagte ſie beſtimmt. Er tat ihr den Willen und beobachtete ſie dabei. „Nicht in die Seite! Von oben— hier iſt der Kopf. So, ſo iſt es richtig— daß ſich der Wurm um den Haken ſchiebt. Hu— wie Sie ſich innerlich ſchütteln! Laſſen Sie es mich doch machen, Fräulein Aſta bitte!“ „Nein!“ erwiderte ſie trotzig. Und als ſie damit vor⸗ ſchriftsmäßig zuſtande gekommen war, führte ſie den Haken — 1 zappelnden Wurm zum Munde und ſpuckte dreimal arauf. „Das gehört auch dazu— das tut ein richtiger Angler immer!“ erklärte ſie lachend, als ſie Erwins halb erſtauntem, halb beluſtigtem Blick begegnete. „Wohl auch eine Weisheit ihres jüngſten Lehrers, der edlen Gartenjungen?“ Sie nickte zuſtimmend und warf die Angel ins Waſſer. „Da— halten Sie, bitte, einmal die Stange, ich muß mir erſt meine Regenwürmer⸗Pfoten abſpülen.“ Er tat, wie ſie verlangte. Doch kaum hatte ſie ſich ge⸗ bückt und ihre Finger ins Waſſer getaucht, ſo zuckte die Angel, und im nächſten Augenblick zog er einen ſchönen großen Barſch heraus. Aſta war aufgeſprungen und ſtand wie erſtarrt. Erſt, als er ihr den vom Haken gelöſten Fiſch hinhielt, fand ſie die Sprache wieder. 7 „Das nenne ich Hinterliſt!“ grollte ſie, ihn mit den meer⸗ grünen Nixenaugen ärgerlich anblitzend.„Ich mache mir mit der größten Selbſtüberwindung den Regenwurm an, und — Sie ziehen den Fiſch aus dem Waſſer, und juſt den ſchönen großen, der mich ſchon fortwährend genarrt hat! Jetzt können Sie mir zur Strafe dafür aber auch einen neuen Wurm an⸗ machenl“ „ e geknickt und demütig kam er ihrem Befehr nach. Und wieder flog die Angel ins Waſſer, und wieder zuckte es bald darauf. „Ziehen Sie— ſchnell!“ rief Erwin. Und zitternd vor freudiger Aufregung ſah Aſta einen Barſch von derſelben Größe wie den erſten an der Schnur in der Luft zappeln. Sie wollte ihn faſſen, aber die Schnur war zu ſehr ins Schwanken gekommen, und ehe ſie es hindern konnte, flog der Fiſch laut klatſchend an Erwins Wange, löſte ſich vom Haken, fiel auf die Brücke und ſchnellte, ehe Aſta ſich nach ihm bücken konnte, ins Waſſer zurück. „Au—l“ ſchrie Exwin, während Aſta trotz ihres Aergers über den entwiſchten Flüchtling laut auflachen mußte. „Warum ſtellen Sie ſich auch gerade in den Weg! Solch ein prachtvoller Fiſch! Es iſt ſchändlich, daß der mir verloren gehen mußte.“ „Und mich bedauern Sie nicht?“ fragte er in kläglichem Ton, ſich das Geſicht mit dem Taſchentuche reibend.„Aber das ſieht Ihnen ähnlich!“— „Bedauern—? Auch das noch!— Durch Ihre Schuld entwiſchte mir der ſchöne Fiſch— und nun wollen Sie noch bedauert ſein? Strafe haben Sie verdient, und ſie ſoll darin beſtehen, daß Sie ſich augenblicklich dort auf den Stuhl ſetzen und kein Wort mehr reden, bis ich es Ihnen erlaube.“ Sie war ihm nie ſo hübſch erſchienen. und mit Augen, in denen ſeine Vewunderung für ſie ganz deutlich geſchrieben Iſtand, ſah er ſie an. und nach dem Fahrwege zeigend, der in einiger Entſee am See vorüberführte. Geſellſchafterin! hier nur immer herumzuſpionieren hahen? Wir müſſen zu intereſſant ſein, ſonſt würden ſie doch einmal einen lel deren Weg wählen; es gibt ja noch mehr hübſche Sael gänge hier in der Nähe. Was geht ſie denn das Reinſ Gebiet an! wären ſie hier zu Hauſe.“ Zeigel „Fräulein Aſta—!“ bat er, aber mit einem übermme Lächeln, das ihr allerliebſt ſtand, winkte ſie ihm 945 u⸗ Stillſchweigen, und gehorſam unterwarf er ſich der ih diktierten Strafe. 9 Aſto Still und ſchweigſam ſaß er auf ſeinem Stuhl, un kat, als wäre ſie allein. Sie wußte jetzt, wie der K intet“ feſtigt werden mußte und hatte Glück. Ganz ſchnell kt und einander fing ſie noch mehrere Fiſche von derſelben begrüßte jeden mit einem lauten Jubelruf und einem 5 phierenden Blick auf Erwin, der ſich dann jedegn 3u. komiſch bittendem Augenaufſchlag krampfhaft den Muic 51 —5 um das zur Bedingung gemachte Schweigen m rechen. Beluſtigt ſah er ihr zu, doch jedesmal, wenn 57„ ihn ſtreifte, nahm er eine forciert ernſte Miene an. den ſie auch ſie kämpfte mit dem Lachen. Nach jedem Fiſch, 0 und fing, hoffte er, ſie würde ihn erlöſen, aber er irrte ſt Fiſch als er ſich einmal vergaß und aufſprang, um ihr den gebe von der Angel abzunehmen, und ins Netz zu ſtecken, ale⸗ ſie ihm ganz energiſch, ſitzen zu bleiben, ſie täte das ſelber.„Selbſt iſt die Frau!“ lachte ſie mutwillig · 1% Nach ungefähr einer halben Stunde zappelten füngſ daß lich ſtarke Barſche in ihrem Netz. Da endigte ſie gnädigt ihm auferlegte Schweigen. te ſie „Ihre Buße iſt nun zu Ende, Herr von Voß“, ſag ehen ernſthaft.„Ich denke, dieſe fünf ganz netten Kerl tünme Mamſell zu ihren kulinariſchen Zwecken genügen. Sie ngell mir nun das Kompliment machen, daß ich doch zu ie⸗ ausſi verſtehe.“ Er machte von dieſer Erlaubnis auch ſofort ſo lt bigen Gebrauch, daß ſie ſich lachend die Ohren zuhiell „Hören Sie auf— um Himmels willen, hören ent⸗ So etwas ſagt man doch keinem„Blauſtrumpf“, ſetzlicher Spötter!“ ſchalt ſie. ichl „Aber es iſt kein Spott, Fräulein Aſta, wirklich n. beteuerte er.„Wenn ich—“ leh⸗ „Pſt—!“ machte ſie, den Finger auf den Mund U 620 „Die Fürſtin Warſchinzen mi an Was die beiden langweiligen Frcuen che N al . % Fee ärgert ſich auch darüber, daß ſie tun, Goitſetzung folgt. die Wirtſcha auch der „„„EF A F x —.. 2 —:r——.——— uvoch. den 24. Mal 1922 Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Selfe. Ar. 20 Jufolge des morgigen Himmelfahrtsfeiertages erſcheint nächſte Ausgabe unſeres„General⸗Anzeigers“ am Jrei⸗ miftag. die neue badiſche Gemeindeordnung. Vorttag des Oberbürgermeiſters Dr. Walz⸗Heidelberg auf dem Badiſchen Gemeindebeamlenkag. (Schluß.) Die im medung ang Saſelang g nutende Aus betdennet erat die Bildu unter * biegeſeben der die zur Entſch * gemiſchten be werden, elangt. zur Vorprüfun eidung durch den 8 t empfiehlt. neues auße Ausſchu dee mt iſt, in denen ſchließun 15 üichung iſt kung iſt dad meindeorgane zu treten. alten Recht bereits beſtehende Einrichtung der Kommiſ⸗ die dort nur allmählich und in recht komplizierter Form nden hatte, iſt im neuen Geſetz einfach und klar zur Das Geſetz unterſcheidet beſchließende und be⸗ chüſſe, deren Rechtsſtellung derſenigen des⸗ Gemeinde⸗ ildet iſt, und die wie früher die Kommiſſionen dem Ge⸗ erſtehen als deſſen Hilfsorgane. Daneben iſt allgemein ng eines Gemiſchten beratenden Ausſchuſſes von Angelegenheiten beſtimmt iſt, ürgerausſchuß kommen ſollen. Dieſe ratun ratenden Ausſchüſſe können jetzt ſchon vor der Be⸗ es Bürgerausſchuſſes feitens der Gemeinderäte gebildet %,was ſich aus Gründen der raſcheren Erledigung der Ange⸗ ſe deter of In Anbetracht der ſchwierigen Verhält⸗ egenwart hat die Gemeindeordnung in ihrem 8 68 ein rordentliches Organ, den gemiſchten beſchließenden us Leben gerufen, deſſen Einführung von der freien ng der einzelnen Gemeinde abhängt und das dazu be⸗ dringenden Fällen oder für beſtimmte zur öffentlichen nicht geeignete Arten von Geſchäften an die Stelle der Die ſchwierigen Zeiten, in en, macht es nötig, daß oft die wichtigſten Ent⸗ m Gemeindeleben in kürzeſter Friſt und unter Aus⸗ ffentlichkeit getroffen werden müſſen. Die neue Ein⸗ deshalb zu begrüßen. Den Rechten der Gemeindever⸗ urch Rechnung getragen, daß die aus der Mitte der Kritik glaubt ausüben zu dürfen, dennoch zugeben müſſen, daß es richtig iſt, was ich anfangs geſagt habe: Die neue Gemeindeordnung iſt im großen und ganzen ein gutes Werk und bedeutet einen weſentlichen Fortſchritt in der Entwickelung unſexrer Selbſtverwaltung. Vor allem können die Beamten der Gemeinden mit dem neaen Rechtszuſtande zufrieden ſein. Die Zeit, in der die neue Gemeindeordnung in Kraft getreten, iſt für die Gemeinden nicht günſtig. Schwer laſten die Opfer auf ihren Schultern, die ſie zur Bewältigung ihrer Aufgaben darbringen müſſen. Und die Kraft ihrer Schultern iſt geſchwächt, da die neue Finanzgeſetzgebung des Reichs den Gemeinden das Rückgrat, das dieſe Schultern tragen ſoll, gebrochen hat. Umſomehr iſt es die Aufgabe aller derer, das koſt⸗ barſte Gut des deutſchen Volkes, die deutſchen Städte und die deut⸗ ſchen Landgemeinden, die vor dem Kriege zu der höchſten Blüte ſich entwickelt hatten, durchzutragen durch die ſchwere Zeit. Und dieſe Pflicht kommt vor allen auch Ihnen, meine Herren Beamten, zu. Denn für Sie bedeutet die neue Gemeindeordnung dem alten Rechte gegenüber vor allem einen Vorteil. Halten Sie treu zuſammen mit der Bürgerſchaft zu gemeinſamer Arbeit, dann muß es uns gelingen, auch Stadt und Land in einem glücklicheren Vaterlande einer beſſeren Zukunft entgegenzuführen. Staͤdtiſche Nachrichten. Die Wegführung der Schloßmöbel. Eine ſtadträtliche Abordnung, beſtehend aus I. Bür⸗ germeiſter Ritter, den Stadträten Böttger und Braun und Prof. Dr. Walter, ſprach geſtern mittag beim Staatspräſidenten Dr. Hummel in Karlsruhe vor, um die Beſchwerde des Stadtrats wegen der Wegführung der Schloßmöbel zu überreichen. In den mündlichen Ausführungen wurden die Forderungen und Beſchwerden Mannheims unter Berückſichtigung der allgemeinen Geſichtspunkte eingehend begründet und namentlich auf die große Empörung hingewieſen, die in weiteſten Kreiſen der Bevölkerung ſpontane Ehrung eintrug. Der Sänger wurde beifällig aufgenom⸗ men und mußte ſich ebenfalls noch zu einem Liedchen bequemen. Am Flügel waltete der Dirigent ſeines Amtes. Ein Feſt⸗ bankett am Samstag abend, Feſtzug und große Volksunterhal⸗ tung unter Mitwirkung auswärtiger Geſangvereine werden am Sonntag das Jubiläum beſchließen. G. M. ] Mannheim im Schnellzugsverkehr Nord—Süd. Nachdem die endgültigen Fahrplanentwürfe aller Eiſenbahndirektionen für den neuen Fahrplan erſchienen ſind, läßt ſich überſehen, daß die vor einiger Zeit von Karlsruher Kreiſen ausgegangenen Beſtrebungen, die durchgehenden Schnellzüge Baſel—Berlin und umgekehrt zum Teil über die Kraichgaubahn und Heilbronn zu leiten und damit Mannheim ſowie letzten Endes auch Heilbronn mit den wichtigſten Zügen zu umgehen, erfolglos geblieben ſind. Die Schnellzugsverbindungen nach und von Berlin über Mannheim erfahren rielmehr zum 1. Juni w eſentliche Ver⸗ beſſerungen, ſodaß angenommen werden kann, daß man bei den beteiligten Eiſenbahndirektionen auch weiterhin ſolchen, die Intereſſen von ganz Baden ſchädigenden Beſtrebungen entgegen⸗ treten und ihnen keine weitere Beachtung ſchenken wird. G. Glockenweihe in Jeudenheim. Die Feudenheimer ev. Kirche beging am Sonntag das Feſt der Glockenweihe. Ein Poſaunenchor (Kapelle Wundei) eröffnete mit dem bekannten Liede:,Das iſt der Tag des Herrn“ und„Großer Gott wir loben Dich“ die Feier. Nachdem der Kirchenchor unter Leitung des Herrn Dirigenten Malſch und die Gemeinde einjge Lieder vorgetragen hatten, er⸗ griff Herr Stadtpfarer Mutſchler⸗Feudenheim das Wort zur Glockenweihe, der e Text zugrundelegte:„1. Kor. 13, 13: „Es bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, dieſe drei, die Liebe aber iſt die größte unter ihnen“. Weiterhin verwies der Geiſtliche auf das Symbol der Glocken und 1 ihre Sprache. Nachdem der Kirchenchor„Abendfeier“, Chor mit Orgel und Sopran olo, vor⸗ getragenz hatte, ging der Geiſtliche zur Weihe der Glocken über. Die Glocken wurden zuerſt einzeln geläutet. Die erſte war die Glaubensglocke; hier ſang die Gemeinde:„Eine feſte Bu iſt unſer 0 wieletadeverordneten zu wählenden Mitglieder doppelt ſo ſtark ſind, 3 dem Gemeinderat kommenden Mitglieder. m eſonderer Sorgfalt ausgeſtaltet ſind in der neuen Ge⸗ Andeordnung— und inſofern zeigt ſie einen wohltuenden Gegen⸗ katm bisherlgen Rechts— die Vorſchriften über das ſtädtiſche Nehnen tenrecht und das Dienſtſtrafrecht.(Hier legte der in Bad die geſchichtliche Entwickelung des Gemeindebeamtenrechts die Ei en dar.) ervorzuheben von den neuen Beſtimmungen iſt im deh actel der Vorſchriften, die für alle Gemeinden gilt, die Famecle r Gott“. Bei der zweiten, der Hoffnungsglocke, ſang die Ganen „Hoffe, Herz und mit Geduld“ und bei der dritten, der Liebesglocke: „Liebe, haſt Du es geboten“, Beim uſammenklang aller Glocken brauſte das Lied„Nun danket alle Gott“ durch das Gotteshaus. Herr Pfarrer Dr. Anton⸗Wallſtadt ſprach hierauf über die Be⸗ deutung der Glocken und überbrachte die Glückwünſche ſeiner Ze⸗ meinde. Mit einem Schlußgeſang der Gemeinde erreichte die kirch⸗ liche Feier ihr Ende. Nachmittags wurde ein Familienfeſt in der Mäßdchenturnhalle veranſtaltet. Das Programm war ſehr reich⸗ haltig. Verſchiedene Rummern mußten wiederholt werden. Er⸗ wähnt ſei noch, daß auch der katholiſche Geiſtliche mit den Kirchen⸗ gemeinderöten vertreten war und Anſprachen hielten. Zur Erinns, rung wurden an die evang. Schuljugend Brezeln verkeilt. Tu Himmelfahrt. Vierzig Tage nach dem Oſterfeſt begeht die Chriſtenheit das Feſt der Himmelfahrt Chriſti, das Gedenken an das Abſcheiden des Heilandes von der Erde, nachdem er dort ſein Erlöſungswerk vollendet hatte. In den Evangelien Lukas (Kapitel 24, Vers 51), Markus W e 19) und Apoſtelgeſchichte Gapitel 1) wird uns ſchlicht und kurz darüber berichtet: Thriſtus Jünger aber blieben zurück und breiteten die Lehre des Meiſters mit Eifer weiter aus, ſodaß unter ihrer Pflege das Senfkorn, das er am Lande des Jordan gepflanzt hatte, bald zu einem gewaltigen Baume heranwuchs. Schon ſeit dem vierten Jahrhundert nach Chriſti Geburt wird das ee begangen. Man has dazu die Frühlingszeit gewählt und faſt alljährlich fällt das Feſt auf einen wenn das Oſters feſt daß der Himmelfahrtst ein 9107 Apriltag iſt. Seit wird das Himmelfahrtsf zu nderungen benutzt und auch die kirchlichen Vereine pflegen an ihm ihre Spaziergänge zu unternehmen und ihre Andacht im Walddome zu verrichten. Unſere bildenden Künſtler haben häufig Chriſti Himmelfahrt zum Vorwurfe ihrer Werke genommen. Zehn Tage nach Himmelfahrt iſt das Pfingſtfeſt. ö Verfrühte Hundskage. Die ſommerliche Temperatur, die in der vorigen Woche erfreulicherweiſe einſetzte, hat ſich zu einer wahren Gluthitze geſteigert. Geſtern und am Montag wurden als Höchſt⸗ leiſtung der Sonne 49 Grad C. feſtgeſtellt. Die Höchſttemperatur im Schatten betrug an beiden Tagen 39 Grad C. Gegen 8 Uhr morgens ſtand das Queckſilber bereits auf 24 Grad C. Die Nächte bringen ebenfalls keine merkliche Abkühlung, da als tiefſte Tempe⸗ ratur 19 Grad C. feſtgeſtellt wurden. Man darf die Hoffnung hegen, daß die anormale Witterung nicht allzulange anhält. Dabei iſt allerdings die Befürchtung nicht von der Hand zu weiſen, daß der herrſcht. SAS S 60jähriges Beſtehen des Seſangvereins„Sänger⸗ bund Germania“ Mannheim⸗Neckarau. Dieſes ſeltene Feſt konnte in dieſen Tagen der älteſte der Geſangvereine unſeres ſangesfrohen Stadtteils begehen. Auf eine an Ehren reiche Vergangenheit zurückblickend, ſteht der Verein hinſichtlich ſeiner Zuſammenſetzung und Leiſtungen heute auf der Höhe, die er ſich bei ſeiner Gründung zum Ziel geſteckt hat.„In ſeiner Leitung gab es in ſechs Dezennien nicht viel Wechſel, ein Beweis, daß Zufriedenheit herrſchte. Ratſchreiber Karl Schramm, der bekannte Dichter des Badiſchen Sängerſpr 5 war der Gründer und erſte Dirigent in einer langen Reihe Jahren. Ihm 117 als Vorſtände Karl Käſer, Johann und Joſeph Hallſtein, als e Hauptlehrer Caſpar Hennes⸗ thal, Seminarmuſiklehrer Emil Hoffmeiſter, die Hauptlehrer Fritz Leutz, Heinrich Kemm, Fritz Schübelin und ſeit einem Jahr Kapell⸗ meiſter Franz Beierle. Der Verein gehört dem Badiſchen Sängerbund und der Mannheimer Sängervereinigung als Mitglied an; das Vereinslokal iſt ſeit Gründung ununterbrochen im Gaſthof zum„Ochſen“. Die Jubiläumsfeierlichkeiten begannen am Sonntag morgen mit einer Feier am Ruheplatz der Toten zur Ehrung der im Weltkrieg gefallenen 19 Helden des Vereins ſowie der übrigen verſtorbenen Mitglieder mit anſchließender Enthüllung einer kunſtvollen Gedenktafel im Vereinslokal. Die Ge⸗ dächtnisanſprache hielt der Vorſitzende Hallſtein. Entſprechende Chöre und ein Hornquartett der Feuerwehrkapelle umrahmten den weihevollen Akt. Nachmittags begann um 4 Uhr in der Feſthalle des V. f. L. am Niederbrückel das Jubiläumskonzert. Die vom Chorleiter ſorgſam ausgewählte Vortragsfolge brachte an Geſamtchören Curtis ſchwieriges Werk„Hoch empor“ in ſauberer Ausarbeitung, deutliche Ausſprache, gut ausgeglichenes Stimmen⸗ material, das im zweiten Baß noch eine etwas dunklere Färbung haben dürfte, reine Intonation und fein ſchattierte Dynamik und zeugte von dem Verſtändnis und Fleiß des Dirigenten und der rſchar. Es folgten„Walderwachen“ von Nathgeber,„Die drei Röſelein“ von Silcher,„Unter dem Lindenbaum“ von Sturm und das brickelnde„Der Liebesſchmied“ von Krämer ſowie als mächtig wirkender Schlußchor Karl Eckerts„Schifferlied“. Das Doppelquartett brachte Heims„Vineta“, einen Chor, der nicht als Quartett geſchrieben und deshalb auch nur im Chorkörper geſungen werden ſollte, Sickingers„Verzagen“„Die gebundene Nachtigall, von Weimann, Theodor Moors ſchönes Liedchen„Die Mühle“. Die Quartettſtimmen ſchmiegen ſich in guter Tongebung einander recht an, doch klingt der zweite Tenor noch etwas rauh. Chor und Quartett mußten Dreingaben ſpenden. Im Großen und Ganzen waren die Leiſtungen recht befriedigend. Kleine Störungen kann man auf Konto der großen Hitze und der mangelhaften Saalakuſtik buchen.— Als Soliſt hatte man ſich Herrn Baumeiſter aus Mannheim verpflichtet. Der Sänger ſang mit ſympathiſch be⸗ rührender Baritonſtimme Lieder von Fllitz, Meyer⸗Hellmund, Mayer, Fried und eine recht anſprechende Kompoſition Franz Belerles„Cypreſſen ſtehen“, welch letzteres dem Dirigenten eine ausgeſprochene Garantie der perſönlichen Stellung und der Beamten. Die im neuen Wirtſchaftsleben anerkannte Abten derde Arbeitnehmer, bei Feſtſetzung ihrer Rechte und und t ndelnd mitwirken zu können, iſt zur Anerkennung ge⸗ de Durchführung von Streitigkeiten zwiſchen der Gemeinde musſchil Beamten iſt eine beſondere Inſtanz geſchaffen(Schlichtungs⸗ neuen 5 Ebenſo klar und einfach iſt das Diſziplinarverfahren im ſchuzes wſet ausgeſtaltet, unter Verleihung weitgehendſten Rechts⸗ zurch Verwaltungsgerichte und die bürgerlichen Gerichte. dorgewon hat, wie eingangs erwähnt, der neuen Gemeindeordnung gend orfen, daß ſie den Erforderniſfen⸗der neuen Zeit nicht genü⸗ gende Ponung trage. Demgegenüber wies der Vortragende auf fol⸗ baren unkte hin: Dem Verlangen, das Volk mehr zur unmittel⸗ Oeſetes ellnahme an der Verwaltung heranzuziehen, iſt in 8 77 des er der in weitgehendſter Weiſe Rechnung getragen worden. Es iſt wolnfachen Mehrheit der Wahlberechtigten die Befugnis zuer⸗ Uſden perden, die Auflöfung des Bürgerausſchuſſes, d. h. das Er⸗ er Mandate der Gemeindeordnung und der Gemeinderäte Entſ Ablauf ihrer Wahlperiode, zu beſchließen. Damit, daß man Keſer icheidung über die Auflöſung dem Volk übertragen hat, iſt war, die dregel, die dem bisherigen Gemeinderecht vollſtändig fremd ſdt, wo 0 rfe genommen, welche dieſe in anderen Staaten be⸗ behörde eine ſolche Auflöſung ohne weiteres von der Staatsaufſichts⸗ des ageſprochen werden kann. Weiter wäre hier die Vor⸗ eſſe 54 zu erwähnen, der den Vertretern wirtſchaftlicher Nenderat nzelner Körperſchaften das Recht gibt, mit dem Ge⸗ ich ſei d n gemeinſamer Beratung zuſammenzutreten. Und end⸗ 80 egerg usgeſtaltung gedacht, welche die Vorſchrift über den man hler müß in der neuen Gemeindeordnung erfahren hat. Wenn Weſcafen auch nicht den weitgehenden Wünſchen, die eine vollſtändige hatten eng des Allmendgenuſſes in größeren Gemelnden zum Ziele Nede enrochen hat, fo 19 mit mehr als 10 ift doch in§ 93 des Geſetzes für Ge⸗ blöſ 000 Einwohnern ein weitgrhendes Recht 85 81 dieſes Genuſſes gegeben worden, das den früher ſchon den heuti ederholten Gedanken in einer Weiſe fortentwickelt hat, die gen Bedürfniſſen vorerſt genügen dürſte. es ei rde zu weit führen, auf andere Einzelheiten des neuen 10 nzugehen, die alle dem alten Recht gegenüber noch als uff 150 bezeichnet werden könnten. Vor allem ſei nur noch zum r klaren einfachen Darſtellung gedacht, die in den Vor⸗ er die Führung des Gemeindehaushalts e Re nd, welche nicht nur der Autonomie der größeren tarchnung tragen, ſondern für alle Gemeinden einen einfachen, wor nochma und leicht verſtändlichen Leitfaden abgeben. Ueberblicken werden 4 die Geſamtheit der Beſtimmungen des neuen Rechts, lnen Sie mir, wenn auch vielleicht einer oder der andere in einigen Punkten mit mehr oder weniger Recht eine dlorw der SSAAas S Maienkag. Nur ganz ausnahmsweiſe, beſonders früh fällt, kommt es vor, a Wettermacher von einem Extrem ins andere fallen wird. AKIrF beseilig schnell sicher und schmerzlos Hühneraugen Hornhaul. Schunielenu Marzen Ja Apofheken u. Drogerien erhaffftch Drogerie Becker Nachfg., am Spelsemarkt. Dregerie Eiehstedt, Huuststr. Drögerie Geyer, Mittelstr. 54. Drogerie Goßmann, Harktplatz. Drogerie Hupperta, Schwetzingerstr. 26. E 171 —— Eim Tuigeſe dewahet. ———.c——————— Einmal zum Faſching, als die D Gegend verſchneit und die Seen ein⸗ gefroren ſind, gerät der Schlitten Kielbocks auf dem nächtlichen Heim⸗ weg an einer offenen Stelle in ein eiskaltes Waſſergrab. Die treff⸗ ſichere Ausmalung des Milieus, die charakteriſtiſche Auswahl der Details und die ſcharfe Zeichnung der pfychologiſchen Beobachtung, die wir von den bekannten Novellenanfängen Hauptmanns kennen, finden ſich auch bei dieſem Erſtling vor. Zu Paten geſtanden haben, wie unſchwer zu erkennen iſt, Zola und ganz beſonders Berthold Auerbach mit ſeinen Dorfgeſchichten. Die Novelle„Faſching“ iſt nicht nur ein intereſſanter Beitrag zur Kenntnis der Anfänge Ger⸗ hart Hauptmanns, ſondern eine Bereicherung unſeres realiſtiſchen Novellenſchatzes Überhaupt. Johannes Haarklou, der Neſtor der ſkandinaviſchen Tonſetzer, wurde am 13. Mai 75 Jahre alt. Aus Sondfford in Weſtnorwegen gebürtig, war er zuerſt Schüler des Organiſten Chr. Cappelen und L. M. Mindeman, erhielt ſeine höhere muſikaliſche Ausbildung aber 1873.—75 in Leipzig unter E. F. Richter, S. Judasſohn und H. Kretzſchmar und 1877—78 in Berlin unter A. Bungert, Fr. Kiel und K. A. Haupt(Orgel). In Kriſtiania entfaltete er eine reiche Tätigkeit als Organiſt, Dirigent, Kritiker und Tonſetzer. Seit Jahresfriſt lebt er im Ruheſtand. 1 Ein politiſches Konzert. Fritz Kreisler, der ſeit einiger 5 in Amerika weilt, ſchilderte nach einem Konzert, das in aſhington ſtattfand und von den Spitzen der amerikaniſchen Behörden beſucht wurde, die wirtſchaftliche Notlage ſeiner Heimat Deutſchßſterreich. Die Wirkung ſeiner Darlegungen auf die ver⸗ ſammelten politiſchen Perſönlichkeiten war ſo ſtark, daß der ameri⸗ kaniſche Senat ohne Schwierigkeiten eine Reſolution annahm, die die Stundung der von Amerika an 0 Millionen Dollars geleiſteten Lebens eſterreich in der Höhe von 24 mittelvorſchüſſe verlangte. Eine Skatiſtit der Singſtimmen. Die rage, wieviel Männer durchſchnittlich eine Tenor⸗ oder Baßſtimme und wieviel Frauen einen Sopran oder Alt haben, iſt jetzt durch pun Beobachtungen beantwortet worden. Profeſſor F. Bernſtein un P. Schläper haben eine größere Anzahl von M der Stadt⸗ und Landbevölkerung in den Kreiſe ännern und Frauen n Göttingen, Hagen und Gera unterſucht und teilen ihre Ergebni berichten der Preuß iſchen Akademie d Wieg—— iſchen Akademie der enſchaften 1061 männlichen Sti 7 bei 1035 weiblich mmen fand man 188 Tenöre und 873 Bäſſe, en Stimmen 171 Altſtimmen und 804 Soprane. Prozentual berechnet zeigten ſich etwas mehr(17,72 Proz.) Tenor⸗ ſtimmen als Altſtimmen(16,52 Proz.). Im allgemeinen aber kann man ſagen, daß 17,5 Proz. aller Männer Tenöre und ebenſoviel aller Frauen Altiſtinnen ſind, während auf Baß und Sopran 82,5 Prozent entfallen, eee 5 5 Schönheiten Jugend auch daran gewöhnt und Feld und in den Anlagen reude aller Freunde des Schönen in der Natur. A. Göller. Kunſt und Wiſſen. Aus der Kunſthalle. Die Kunſthalle bleibt an Chriſti Him⸗ melfahrt geſchloſſen. Hhermann Prell f. Unſer ſchreibt: Am Montag nachmittag fan Hauſe des deutſchen Meiſters Prof. Hermann Prell ſtatt, der in die Kinder unterhalten und ihnen die Augen für die der Heimat öffnen. Dabei könnte die werden, die Gewächſe in Wieſe, Wald zu ſchonen zur ——.—-—.— echſel auf unſeren Parkwieſen. nfan Tyr 9s Mai, alſo mitten in der Lenz⸗Herrſchaftszeit, ſtand wieſen 2 Winter heuer noch mit einem Bein auf unſeren Park⸗ eckte dem 2 Löwenzahn wurde die Zeit zu lang, und er enen Vartnäckigen die gewaltigen Zähne ſeiner ſchönen, ſchanß gac darn lätter entgegen, ſo daß er doch endlich entwich. Und bngspflab konnten unſere Kinder die gelben Blütenköpfe ihrer dah Nfaffennge der Ketten⸗(Butter-, Ringel“, Puſt⸗Blume), die nröhrlein genannt wird, millionenfach aufleuchten ſehen. es an das allerliebſte Schmieden der Halsketten 4 Dresdner Kunſtberichterſtatter d eine ſchlichte Trauerfeier im 5 ein ten bänder. r ppiche ein herzerfreuender Anblick. Von langer — den iſt. Die Beiſetzung erfolgt am Dienstag den 23. Mai in ſeiner c pfe hat ort„Licht“ bezeichnen, zu den zierlichſten Kronen begeiſterung und in dem erwachten Nationalgefühl gefunden haben. daß ihr⸗belle Freude, wenn ſie dieſe Lichter ausblaſen dürfen, ſtiles, der Malerei und Plaſtik glücklich vereinte. Viele deutſche ehmen draltem Wetter kann man beide Schönheit penhaus des Schleſiſchen Muſeums, in Dresden die Skulpturen⸗ pfchen geſchloſſen. Die zweite Florherr⸗ rbfuan, an Schmuck der deutſchen Botſchaft in Rom. In dem Palazzo Caffa⸗ chſte Verwandte des Maßliebchens(Gänſe⸗ r chen jetzt ſchon gewal lichen Können dieſes deutſchen Melſters. Hermann Prell war von it wird ſie das Gebiet beherr⸗ hei olen. Schade, daß n er die Goldenen Medaillen von Berlin, Dresden, Leipzig. J. R. nn. e Jlerde der beſten Wieſen. Das Grün, das Blau, das kurzes Daſein als Verlagsunternehmen eines Buchhändlers in einem en erhe kahne u heden, ſchließen ſich abends ebenfalls wie die des Löwen⸗ ſchern unbekannt war. Sie heißt„Faſching“, iſt aber nicht eine zu meſſen, iſt weitverbreitet. Lokalkolorit iſt dasſelbe, das wir vom„Viberpelz“ her kennen, alſo 0 golblühende Taufendſchön chen. einzig ihrem Vergnügen leben. Das Kind nehmen ſie auf die Tanz⸗ Raſente s Frühlingsbild jedoch nicht. Die große Ma A—* 0 19 Geburtsſtadt Leipzig. Einer der letzten großen deutſchen Geſchichts⸗ N wandelt. Wle nebelgraue Geſpenſterchen inder In der Kompoſition Kaulbach und Piloty überwindend, im Ausdruck ſcwe ibre einzelnen Teile wie winzige Fallſchirme in der Luft Rathäuſer ſind mit Wandbildern und Fresken von ihm geſchmückt, t dauert a ſind die Kö ſammlung(Albertinum) und das Ständehaus. Sein Hauptwerk 0 kürzere Zeit, als die erſte. Schon ſeßt ſchickt blür, d e Nanche me, die nä reli zeugen heute die gewaltigen Bilder Prells aus der germaniſchen 10 ton eifen mit den noch geſchloſſenen nen.. cen on um die Pfingſtze 1892 bis 1914 Leiter eines Meiſterateliers der Akademie Dresden. eimzu ſich einen dauerhaften eſenfläche gegeben werden ka Ein unbekanntes Jugendwerk Gerhart Hauptmanns. In ei Na und d 8 0 2 elb: Welch lieblicher Vierklang! Die Köpfchen der Odenwaldſtädtchen geführt hat, hat man jetzt eine Novelle Gerhart werden dabei meiſt auch nickend. luſtige Tanznovelle oder Studentengeſchichte, ſondern echt haupt⸗ 1 das Gänfeblümchen in gute Gartenerde, ſo wird es die märkiſche Seengegend. Hier leben der Segelmacher Kielbock und nd Lehrer ſollten auf Spaziergängen mehr mit derlei böden mit und betten es dort in irgend einem Winkelchen ſchlafen. und Aach eing Den Erwachſenen waren die friſchgrünen, gold⸗ ue war ſeinem Heim am Freitag im Alter von 68 Jahren Jahren verſchie⸗ Aldtentz dieſe ſich zu einer zweiten Schönheit, die die Kinder * elt— maler, die ihre Quellen der Kraft in der Heldenverehrung, Geſchichts⸗ euen nge ſaben eine ſigen Gebilde über den Raſen hinzuſchweben. Die ine h Denker, Dichter und Maler zugleich. Ein Meiſter des großen Wand⸗ In de U daſdender Morgenfrühe wie bel beginnender Dunkelheit, bei reg⸗ in Berlin der Feſtſaal des Architektenhauſes, in Breslau das Trep⸗ 90 und k en nichl die dritte noch blieb die Ausführung des Auftrages des deutſchen Kaiſers, der a die Stelle der zweiten zu treten. Dlegroße ), 8 ltent ſtreckt. ihre ſt Götterſage von dem ſtarken Natlonalgefühl und dem außergewöhn⸗ ſcen um ihre Umgebung überragen nd ahmug b manchen Städter reizen, Er wurde mit den höchſten Ehrungen ausgezeichnet, u. a, erhielt ere icht irgendwo eine Wi erein mit dem blauen Wieſenſalbei bildet die Wucher⸗ einer längſt eingegangenen Zeitſchrift namens„Siegfried“, die ein ro lebchen 1 fel die ſich auf dünnen Stielen über die zierlichen Blatt Hauptmanns aus dem Jahre 1887 enkdeckt, die bisher auch den For⸗ jefder Jugend, mit den Strahlenblümchen, die man aus⸗ männiſch eine von tragiſchem Inhalt erfüllte Menſchenſtudie. Das N oder ahlenblüten vermehren ſich alsbald, und es entſteht ſeine junge Frau, zwei leichtſinnige und diesſeitsfrohe Menſchen, die u 4. Seite. Nr. 239. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Badiſch⸗ pfaͤlziſche Maitage N „Pfaͤlzer Sonntag.“ Für den Pfälzer Sonntag am 28. Mai, der den Höhe⸗ punkt der Badiſch⸗pfälziſchen Maitage bilden ſoll, gibt die Druckerei Dr. Haas,„Mannheimer General⸗Anzeiger“ unter dem Titel„Pfälzer Sonntag“ eine ſtattliche Feſt⸗ ſchrift heraus, die eine Sammlung von Aufſätzen aus allen Gebieten des kulturellen und wirtſchaftlichen Lebens der Pfalz aus der Feder berufener Perſönlichkeiten der links⸗ und rechtsrheiniſchen Pfalz ſowie das Sonderprogramm der Veranſtaltungen enthält und ausſchließlich zum Beſten der Pfälzer⸗Sonntag⸗Veranſtaltung verkauft werden ſoll. Die Feſtſchrift iſt ein Geſchenk an den Ver⸗ kehrsverein; der aus ihr erzielte Erlös ſoll dazu beitragen, die nicht unerheblichen Koſten zu decken. Das Programm des Jeſizuges, der die nachmittägigen und abendlichen Veranſtaltungen in der Feſthalle und ihrer nächſten Umgebung einleitet, ſteht nunmehr eſt. Den glanzvollen Mittelpunkt wird der von der Ortsgruppe ad Dürkheim des Pfälzerwaldvereins geſtellte Winzer zug bilden, der 1 wie folgt zuſammenſetzt: Feſtleitung, althiſtoriſcher Herold mit Fanfarentrompete, Hochzeitszug von 14 Paaren in Altpfälzer Tracht, ſechsſpänniger Ochſenwagen mit Gott Bacchus mit ſechs Bacchantinnen, umgeben von 8 Gnomen und Faunen, ein echt Pfälzer Bauer zu Pferd, Original⸗Herbſtbacchus mit Muſik des Dr. Dittrichſchen Weingutes Bad Dürkheim, dargeſtellt von der Ortsgruppe Bad Dürkheim des Pfälzerwaldvereins, und echten Winzertypen, älteſtes Winzerpaar aus Bad Dürkheim. Der Herbſt⸗ baechus wird einen vorzüglichen Dürkheimer Tropfen an die Zu⸗ ſchauer gratis zum Ausſchank bringen laſſen. Von weiteren hharakkerifiſchen Einzelheiten des Zuges ſeien erwähnt: die Kur⸗ pfälzer Standarte, die der Heidelberger Altertumsverein zur Ver⸗ gung ſtellt, der Perkeo, Lorenz und Stadtbas und der Jäger aus Kurpfalz, eine große Jagdgruppe zu Fuß und zu Pferde mit Hunden, und der Original⸗Deidesheimer Gaisbock. Einen male⸗ riſchen Anblick werden die Trachtengruppen gewähren, die den 5 Winzerzug umrahmen. Die Bergzaberner Schützen ſchreiten voran, die Billigheimer und Landauer Tänzer folgen. Turn⸗, Sport⸗, Touriſten⸗ und Geſangvereine, Wander⸗ vögel und Mandolinen⸗Vereine werden mit mehreren Muſikkorps dem Zuge die zu einer guten Wirkung erforderliche Ausdehn ung eben. Vergeſſen ſeien auch nicht die Seckenheimer Reiter, die 30 ſaelen a des Feuerio, zwei Fahnendeputationen der Ge⸗ ngvereine und die Metzgergehilfengruppe. Der Weg, den der Zug nimmt, iſt bereits bekanntgegeben worden. Die beiden Wachhäu chen, die den Eingang zum Schloß⸗ hof flankieren, werden mit Muibäumen geſchmückt. Sobald der Zug in den Schloßhof einpaſſiert iſt, wird die vor dem Haupt⸗ porbal aufgeſtellte Muſikkapelle zu ſpielen aufhören und von einem rrn durch die Mannheimer Sängervereinigung geſtellten Männerchor 5 annheim 1922. abgelöſt werden. Wenn das Begrüßungslied verklungen iſt, wird Herr Reichstagsabg. Oskar Geck vom Schloßbalkon aus die Gäſte willkommen heißen, für die ein Pfälzer jedenfalls ankworten wird. Ein Geſangsvortrag beſchließt den Begrüßungsakt. Dann wird es höchſte Zeit ſein, daß ſich alle Zugsteilnehmer zum Mittag⸗ eſſen begeben, da um 3 Uhr die Nachmittagsveranſtaltung im Roſengarten beginnen ſoll. Weitere Einzelheiten darüber am Freitag. Sch. Die Jeſtpoſtkarte. Die nachfolgende Abbildung reproduziert die Feſtpoſt⸗ karte, die anläßlich des Pfälzer Sonntags herausgegeben wird. Der Kartengruß, in Vierfarbendruck von der Firma Seitz her⸗ geſtellt, wird ſicherlich gern als Andenken an das Pfälzer Feſt ge⸗ kauft und verſchickt werden. Der Entwurf ſtammt von dem hieſi⸗ gen Kunſtmaler Morano. Eine weitere Feſtpoſtkarte in Schwarz wird das Biſd des Pfälzer Sonntag⸗Plakates wiedergeben. Der Entwurf hierzu ſtammt von dem jungen Künſtler Wilfried Otto, 3. Z. in Karlsruhe. ee Nn ee N0 ſ e. 10 8 7 2 Stimmen aus dem Publikum. Die Verkehrsverhältniſſe im Mannheimer Hauptbahnhof. Geradezu grauenhafte Verkehrsverhältniſſe herrſchen im Mann⸗ heimer Hauptbahnhof. Es iſt allerhöchſte Zeit, daß hier endlich ein⸗ mal einigermaßen haltbare Zuſtände geſchaffen werden. Die„Groß⸗ ſtadt Mannheim“ ſollte doch unbedingt einen Bahnhof beſitzen, der ihrem Ruf und Anſehen durchaus ebenbüctig iſt. Es iſt dringend zu wünſchen, daß alle Stellen, die es angeht, aus ihrer Gleichgültigkeit, mit der ſie der Regelung ſolcher Verkehrsfragen gegenüberſtehen, endlich einmal wachgerüttelt werden. Das iſt in erſter Linie die Stadtverwaltung Mannheim, der Verkehrsverein, die Bahnhofsver⸗ waltung Mannheim, die Eiſenbahn⸗General⸗DOirektlon in Karlsruhe und das reiſende Publikum ſelbſt, ſoweit es Mannheimer ſind. Das letztere iſt ja ſehr geduldig und manchesmal wird wohl der eine oder andere Reiſende bei einem Bahnbeamten ſich über die Mißſtände geäußert haben. Doch was nützte es? Ein Achſelzucken und ein kurzes:„Wir können daran nichts ändern. Wenden Sie ſich nach Karlscuhe,“ dürfte die Antwort geweſen ſein. Damit iſt dann der Fall für den Beamten erledigt. Und was ſagen unſere Induſtrie⸗ und Handelskreiſe hierzu? Haben ſich ſolche nicht ebenfalls ſchon oft verwundert gefragt, warum wir in Mannheim im Hauptbahnhof ſo mißliche Verkehrsverhältniſſe haben? Gerade dieſe Kreiſe haben doch ein großes Intereſſe daran, daß die hier zu erwartenden Beſucher nicht ſchon von vornherein über Mannheim einen ſchlechten Eindruck gewinnen. Dies iſt ſicherlich der Fall, wenn der jetzige Zuſtand nicht ſchnellſtens behoben wird. Was ſind es eigentlich für Mißſtände, die hier zu beſeitigen ſind? Im Mannheimer Hauptbahnhof gibt es eine große Eingangs⸗ tür, welche ſich im Hauptportal befindet und die genügend Platz läßt zur ſchnellen Abfertigung von Fahrgäſten, wenn die nötigen Sperr⸗ kaſten aufgeſtellt werden. Leider iſt ſie ſedoch verſchloſſen— es gibt alſo doch noch Orte, wo die Welt mit Brettern zugenagelt iſt. Der Eingana muß durch zwei kleine Eingänge, die ſich rechts und links befinden, erfolgen. Daß es hierbei natürlich manchesmal zu recht netten Szenen kommt, braucht wohl nicht weiter bemerkt zu werden. Die Bahnſteigſchaffner, welche dabei durch allerhand Rüpeleien und Beſchimpfungen beläſtigt werden, haben keinen beneidenswerten Poſten. Was die Regelung der Ausgänge betrifft, ſo iſt die ſetzige Löſung ebenfalls ſehr ſchlecht. Die Durchführung des einen Aus⸗ ganges durch den Warteſaal dritter Klaſſe iſt ſicher auch als ſehr rückſtändig zu bezeichnen. Ein Ratſchlag iſt den betreffenden Stellen noch zu geben: Wenn die Regelung der Frage über die Ein⸗ und Ausgänge wieder einmal verſucht wird, ſo fragt vor allem einmal diejenigen Leute, welche tagtäglich mit der Abfertigung des Reiſe⸗ publikums zu tun haben. Das ſind die Bahnſteigſchaffner. Die wer⸗ gen euch aus der Praxis ſicherlich manches Wertvolle ſagen können, denn gerade dieſe Leute haben das größte Intereſſe daran, den Ver⸗ kehr ſchnellſtens in die richtigen Abzugsadern geleitet zu wiſſen. Da⸗ durch wird die Arbeit weſentlich erleichtert und die Abfertigung wird mit der nötigen Freude erfolgen können. Aus der Pfalz. Das Hambacher Schloß. )( Neuftadk, 24. Mai. Anläßlich ſeines Beſuches in der Pfalz erklärte der bayriſche Miniſterpräſident Graf Lerchenfeld einer Kommiſſton gegenüber, daß Verhandlungen im Gange ſeien das Hambacher Schloß wieder dem Hauſe Wittelsbach zurückzugeben. Dieſe Kommiſſion hat ſich nun an den Miniſterpräſidenten gewandt mit der Bitte um ſtaatliche Unterſtüzung zur Wlederherſtellung des Hambacher Schloſſes, das bekanntlich im Jahre 1842 von den Pfälzern dem Prinzen Max geſchenkt wurde und von dieſer 1 5 ab Maxburg genannt wurde. Der Miniſterpräſident erklärte, daß der Staat keine Mittel zur Verfügung habe, um die Maxburg zu reſtaurieren: er gab jedoch der Maxburgkommiſſion den Rat, ſich nunmehr an das Haus Wittelsbach zu wenden, um die Burg käu lich oder leihweiſe, oder vielleicht auch geſchenkt, wieder zurück⸗ uerhalten, ſodaß dann die Pfälzer in der Lage wären, den un⸗ neuen Inenbau, der 1848 unterbrochen wurde, zu ver⸗ vollſtändigen und vielleicht ein Krlegerheim für die Pfalz erſtehen zu laſſen. Dieſer Gedanke iſt umſo begrüßenswerter, als tatſächlich die Pfalz bis jetzt noch kein eigenes Gebäude für ein Kriegerheim beſitzt. * Neuſtadt d.., 24. Mai. Trikotwaren im Geſamtwerte von 100 000 Mark ſind in vergangener Nacht aus dem in der Ritter⸗ gartenſtraße hier gelegenen Laden der Trikotwarenfabrik Helfferich geſtohler worden.— Beim Hambacher Feſt am Himmelfahrts⸗ tag wird auch die geſchichtlich berühmte Hambacher Winzer⸗ fahne, die Herr Philipp Abreſch im Jahre 1832 dem Feſtzug vorangetragen hat, und die ſich im Beſitz des Herrn Guts⸗ und Berg⸗ werkbeſitzers Eugen Abreſch befindet, zu ſehen ſein. Sportliche Rundͤſchau. Schach. cDer Mannheimer Schachklub iſt nach achtjähriger Pauſe z. It. wieder in der angenehmen Lage, ein Meiſterturnier abhalten zu können, dank der außerordentlichen Freigebigkeit der ſpaniſchen Schachfreunde in Saragoſſa. Die dieſem Turnſer vorangegangene Begrüßungsfeier fand am Samstag abend im Gartenſaal des Ballhauſes unter der bewährten Leitung des Herrn E. irſch ſtatt. Nachdem der 1. Vorſitzende des Klubs, Herr Herm. Röm⸗ mig, die Erſchlenenen, insbeſondere die drei Meiſter Dr. Tarraſch, Jacques Nieſes und P. S. Leonhardt, herzlich willkommen ge⸗ heißen hatte, dankte er dem Schachklub in Saragoſſa für ſeine Generoſität durch ein dreifaches Hoch. Hierauf ſprach Herr Dr. Tarraſch ſeinen und ſeiner Kollegen Dank aus für die freund⸗ liche Aufnahme und ließ ſeine, auch in ſchachlicher Hinſicht intereſſante Rede in ein Hoch auf den Mannheimer Schachklub ausklingen. In⸗ dem Herr O. Vetter den Deutſchen Schachklub hochleben ließ, „G. 175 ſchulpflicht ſchon Rathaus, Auftl „Ladenburg.“ Neues aus aller Welt. „Wohnung.“ M. W..“ —»„Berufswechſel“. — 100 milſionen Mark Brandſchaden. Die Brandkataſtroß der württembergiſchen Kaltunmanufaktur Schaden von ungefähr 100 Millionen Mark angerichtet. wurden das Kontorgebäude, das Oekonomiegebäude, das atelier, die Speiſehalle, die Krippe und die Badeanſtalt. — Das Ende eines Familienzwiſtes. t. gold hal ſich in einer der letzten Nächte ein Familiendram Der Schwiegerſohn des dort lebenden Bäckers der Metzger Wilhelm Kuſterer, der mit ſeiner Frau i dung lebt, wollte in das Haus ſeines Schwiegervaters e Dieſer trat ihm mit einem Jagdgewehr entgegen und da bedroht glaubte, tötete er Kuſterer durch einen Schuß. — 1 Kilo Kirſchen 4000 Kronen. In Kufſtein un bruck zahlt man für ein Kilogramm Frühkirſchen 4000 Auf den Schlachtfeldern an der ſind noch heute die Schrapnellkugeln in großen Mengen r und man hat für ſie eine Verwendung gefunden, die ſich ih fertiger gewiß nicht haben träumen laſſen. Sie werden zu kränzen verarbeitet. . Nach den Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können Beantwortung juriſtiſcher und mediziniſcher Frag Jeder Anfrage iſt die letzte Bezugsquittung beizu. fragen ohne Namensnennung werden nicht beantworte „L..“ Wenden Sie ſich an das Finanzamt, Abteilung für Er ſteuer. „Alimente.“ Die Frage, ob ein vormundſchaftsgerichtlich Abfindungsvergleich über Unterhaltsanſprüche wegen Geldentwertung angefochten werden kann, iſt z. Zt. äuß Rechtſprechung neigt neuerdings überwiegend dazu, eine A f laſſen. Wir können Ihnen daher nur raten, im Einvernehmen Vormundſchaftsgericht die nötigen gerichtlichen Schritte gegen „A. M. Neckarau.“ Wenden Sie ſich an Ihre Stadtverwal 8 Anmeldung eeee hat, 2 Veranlagung zur Gewe Eine beſondere Genehmigung iſt nich Für Mannheim hat das Geſetz über die zwei 8 chule nict ſernblelben vieſe erlangt, demn ter der Kochſchule nicht fernbleiben dürfen. Aiuslendiſches Papier⸗ und Metallgeld Bei der Steuererklärung müſſen Sie dieſen Betrag 5 Die Höhe der Steuer wird Ihnen dann das Finanzamt mitte von den Steuern erlaſſen wird, wenn das Geld zum Bauen verwandt wird, wird ebenfalls von der Steuerbehörde beſtt familienhäuſer in Käfertal werden von der Baugeſellſchaft nungen und der Gartenheim⸗Baugenoſſenſchaft gebaut. Nach den geſetzlichen? Zimmer nicht allein bewohnen. Um Weiterungen zu vermeiden, wir Ihnen, evtl. bekannte Perſonen in Miete zu nehmen. „Frau.“ Der 7. Oktober 1911 war ein Samstag. „1883.“ Wenden Sie ſich in der Angelegenheit an das Mannheim, Zivilabteilung, Pachteinigungsamt. 155 eſtimmungen des Bürgerlichen Geſetz ger Verwandte in gerader Linie verpflichtet, einander Unterhalt zu Das Maß des zu gewährenden Unterhalts beſtimmt ſich nach d .0 t erforderlich. Wenden Sie ſich in der Angelegenheit an in Waſhington; es dürfte dies aber mit erhebliche ur Frage.: Ein Darlehen, daß Sie ein haben, müſſen Sie, wenn keine andere Friſt beſtimm jährlich kündigen. Kommt der Schuldner in Verzug, indem er nicht leiſtet, ſo können Sie beim Amtsgericht die Erwirkung ei befehls beantragen. Erhebt der Schuldner ſpruch, ſo können Sie ihn einklagen..: vorgedruckte Formulare käuflich zu erhalten, die in doppelter s Amtsgericht eingereicht werden müſſen, oder bei ger Forderung zu Protokoll gegeben werden..: Die Konkur ſetzt Zahlungsunfähigkeit des Schuldners voraus. nial iſt im Konkursantrag glaubhaft zu machen. Zahlungsunfähig dann anzunehmen, wenn Zahlungseinſtellung erfolgt iſt. kann beim Amtsgericht zu Protokoll gegeben werden. A Sie dürften über dieſen Fall in der W erhalten. eim Einkauf von Brennſtoffen du ſelbſt, d. h. ohne Uebertragung des Geſchäfts an eine Geno braucht die Handelserlaubnis nicht eingeholt zu werden. Wa ſteuerpflicht anlangt, ſo raten wir, bei der Handelskammer un Angabe des Geſchäftsvorganges vorzuſprechen. „A. K..“ Nach den Beſtimmungen des B..B. iſt Wetiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7286 morgens Einer, der ſchon mehrere Großfſtadlbahnhöfe geſehen hat. dankte er ihm für die Sympathien, die dieſer Mannheim auch dieſes⸗ —— 8 Luft⸗— 22 2 See⸗ 2 3 2 Wind 8 8 döe ed ar eee nin 8 8 8 Richt. Stürte 8 2 31 12 N0 ſ ieichtſ vn. 503 762 1 28 21— ſtill wanl. 127 762.8 32 13 O lleicht wolkl. 213764.6 34]4 16— ſtill wolxl. 780765.2 29 11 SW leicht voſtl. 1281656.8 24] 13 8 lleicht wolnl. 0 715— 30[ 17— ſtill wulll. Allgemeine Witterungsüberſicht. Die Herrſchaft des hohen Druckes über Zentraleuropa bei weiterer Steigerung der ſommerlichen Hitze an. In 7 ebene wurden geſtern 30 bis 32 Grad erreicht. blldungen iſt es nur ganz vereinzelt gekommen, ſo im oberen tal. Infolge der Ausbildung kleiner Luftdruckſtörungen üb und Weſteuropa wird die Wetterlage der Gewitterbildun Die Hitze wird aber im allgemeinen andauern un fach noch etwas zunehmen. Wettervorherſage für Donnerstag bis 12 Uhr nachts: Fortdauer der hleißen, meiſt trockenen Witterung. ſtri Gewitter, beſonders im Gebirge, ſchwache Luftbewegung. unerreicht in ibren Vorzügen, unentbehrlich für die Wöäsche, dDentbebrlich für die Krperpflege. Mitkwoch, den 24. ma. mal wieder bewieſen hat. Den unterhaltenden Teil d beſtritten Frl. Weinig und Herr Hoffmann durch Darbietungen, Herr Haans Glückſtein durch„ pfälziſchen Dialektdichtungen und nicht zuletzt die Herren ſpieler a. D. Tietſch und G. Siegheim dur träge humoriſtiſcher Art. 07 Turnler, deſſen erſte Partie von Meiſter nach fünfſtündigem, ſpannenden Kampf gegen Leonhardt ge ch Reden und Am Sonntag nachmittag bega ter Nieſes als Nachzi In Gültlingen —. beſtrit erſt beſt 105 iſt etnander d — zeſtimmungen dürfen egen den Zahlun ür einen Zaßlungsb im Amtsger Die Zahlungsun Der Handelsſchulbit uch die Kon der Mietzins res ereereee ſchlag um *8888 1 r ³¹¹ꝛAA ·˙¹üm. ̃ ̃]IiNiNjNff⁊· ⁵⁵.—ß.].. PPP Amaunhel PFPFFCCCCcc mer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) . Seite. Nr. 239. Handelsblelf des NMannh Dollarkurs 292.50 Mark. —̃——————— Börsenberichie. Frankfurter Wertpapierbörse. in abenter. 24. Mal. Orahtb.) Die Börse eröffnete den heutigen Verkehr Mueksi acher Haltung. Eine besondere Geschäftstätigkeit konnte schon mit lommen, aut die Unterbrechung durch den morgigen Feiertag nicht auf- dtarken da es an jeglicher Anregung fehlte. In Uebereinstimmung mit den datlehdrankungen am Devisenmarkt zeigten Auslandswerte keine Ein- Lecanden 0 Lebhaft wurden im Anschluß an die Wiener Börse Ungarnrenten denten bü die im freien Markt bis 400 umgesetzt wurden, Ungarische Kronen- sehwä, ſeben gekragt, desgleichen Zolltürken, 290. Mexikanische Anleihen Taammen 59⁰ Goldmexikaner 4600, minus 50. Dollarnoten wiesen auf den (ckere des Anleihe-Ausschusses der Reparationskommission eine un- eendnek dens aut: sle wurden genannt mit 200—208—20-201. Man ist im Leschatt gegenüber den Verhandlungen optimistischer gestimmt. Bei stillem 4 die Kursbewegung am Montanmarkt sehr bescheiden, doch zeigte Klarker ald Abgabeneigung; es sind Kurseinbuſlen bis 4096 zu verzeichnen. bülten gedrückt waren Mannesmann. Harpener und Deutsch-Luxemburger Dalmler de 309 ein. Auto-, Metall- und Maschinenfabrikwerte niedriger. 356. w erster Notiz minus 10, Hirsch Kupfer minus 24, Karlsruher minus kohlung uch in chemischen Aktien war die Stimmung schwächer. Holzuer- Nekirt erloren 3996. Scheideanstalt anfänglich fester, 988. Unter den Amn tatspapieren sind Felten u. Guilleaume und A. E. G. rückgängig. Alehnen eltsmarkt sind bei sehr geringem Geschäft Kursrückgänge zu ver- lester. Schittahrisaktien gaben nach. Oesterreichische Staatsbahn waren Wegten welteren Verlaufe blieb das Geschäft still, nur Ungarnrenten be- dunnt. P. dei grögeren Umsätzen welter nach oben, zeitweise bis 415 ge⸗ mbett, Lutsche Petroleum 2150, Benz 480. Der Schluff gestaltete sich in dch t der schwankenden Devisenpreise recht unregelmäßig, vorwiegend Privatdiskont 4749. Festverzinsliche Werte. 23. 224. 30% Hessen ˖ 64.— 4% SAohs.St.-An!l. v. 19—.— —.——.— 3% do. Rente 4% Württemb. k. 1915 —.——.— 4% Frankf. a. N. 1906 4% Baden-Bad. 1908 4% Darmstadt 4% Frelburg l..1900 .104% Heldelb. 1901.07 82.— 4% Karlsruhe 1907 115.—4% Malnz —.— 4% Pforzhelm 4% Wesbaden N. von 1914 * —.— 77.80 22.0 82.50 113.— 77.50 b) Auslindlsche. 1/% gr. Nonop. 1887 2285.— c rt Se4813 90.— 4/4% do. Sohatzanw. dez, Leber botnecb. %½% do. Sliberrento 4% d0. Goldrente %. do. elnh, Rente 50% RumUnlen 1903 4½% do. Gold am. —⁰ 40. am. Rt.-Verw/ 4% Türk.Bagdad 8. 4500 f 8. 4% Ung. gôlorente 4% do. St.-Hte. v. 1910 3/% flo. St. te..1897 5% Mexlkan. am. Inn. 0 FSgcd. 8N S81888SSdd 0. 0 dbderror Aold gn. 0e%% v. irrig. Anlelb abgeet. 659.25 N Dlvidendlen-Werte. 23. 24. 253.— 830.— 270.— — Angle-Oont.-Guano. Balische Anilig D. G. u. Slid. Soh. A. Th. Goldsohmitt.. Chem. Grlesh.-Elektr. Farbwerke Höchst Farbenfabrik Bayer. Ohem. Fabr. Mübſhelm Fbr. Weller-ter-Meer. Holzverkohl.(Konst.) Rütgerswerke Sohramm Lackfabr. Ultramarin Fahrlk Werke Albert Dtsoh. Eisenhandel. sellsoh. Sudd. Drahtindustrie. Bank Allgem. Elektr.-Ges. .-Sank 347 Bergmann W. eetal-88. Brown, Gou, 4 O00. fewand Feſten à Aullleaums. „De Lahmeyer Keinsbang Flobt dad kratt: Sredh-Auntalt geln, Gebh. u. Sch. .-Zank fth.Elekt.-Oeg. Mannh. 5 Sohuekert Mürnberg. Slemens Halske. Voigt& Haeffner Emalll.& StanzW Aummiw. Peter Hantwerke Füssen Heddernh, Kupferwerk kHirsoh Kupfer Junghans Gebruder Adler& Oppenheim. Lederfabrik Spler. Lederwerke Rothe do. Sudd. ingvert do. Sploharz Walzmühfe Ludwigsb. Maschinenf. Kloyer. do. Badenlaa do. sadische Durlach Dalmlermotoren Dingler Zwelbrüoken. Ourrkopp Maschlnenf., Eülingen d0, Elsenaogg. Frkf. Pok. u. Mttek. Gasmotor Deutg Aritzner, Durlacn. Hald&eu,Mähmasch. Karlsruher dasoh.. Luxsche industrle Masoh. u. Arm. Kleln Moenus. Pfülz. Mähm. Kayser. Sohnollpr. Frankenth. Vogtl. Masoh.„ Bingw. Nürnberg Met. Dannh. Ver.Deutsche Oelfabr Forzellan Messel.. 1 Pf. Pulvorfabr. ingbert Sonnelder& Hanau Sohuhtfabr. Wessele Schuntabr. Herz Sollindustrle Wolfr. Spleg. u. a Els. Bad. Wolfft Spinnerel Ettlingen Kammgarnspinn. Kalse. Uhrenfabr. Furtwang. Voltohm, Sell u. Kabel Waggonfabrik Fuohs— Teiſstoffabr. Waldhof 830.— 98.— 8.— 65.— 1849.— rde Bank 105 insbank emen 7 5 17 E PFPF 2775 72 5 2 5 2 2 2 27 —* 7 eldelderg Zubkerfahrik, Bad. d0. Framenthal Berliner Wertpaplerbörse. rl 2 l,(alg brabib,) bie Nacbelehten dber die gunstige aale + Anleihefrage gaben sowohl dem Devisenmarkt als auch nden pei eln ausgesprochen schwaches Cepräge; hinzu kamen die ertage und der Ultimo, die eine Geschäftsbelebung nicht en westlichen Montanwerten waren Gelsenkirchen und „ die dbrigen etwa 4096 nachgebend; unter den Ober- te minus 00, Kattowitzer minus 45; dle sonstigen Kurs- Kali den Oberschleslern 2096. Unter den Kallwerten waren 1278, fle 5 Ronnenberg 2100, Krügersball 650, Hallesche Kall 1237, Von Elelt elder Kuxe 20 800, Anilinwerte bülten Aurchschnittlich atoren. 1400 tropapieren waren Felten u. Gullleaume 7096 schwächer, annte 5 05 schwächer. Bankaktien bis 79% nachgebend. Im freien Speslal u R. Woltt mit 775, Becher-Stahl 485, Be n2 475, Sichel 520. . Maschinen rten Waren Orensteln u. Koppel minus 50, Hartmann, eo n und Vogel minus 25, die übrigen etwa 159% niedriger. 775 5 . 7 Laurah ut ſetrugen b 77777 noversche Waggon etwa 30% schwächer. Elektrowerte bis 609% nachgebend. Von den Auslandswerten waren Deutsche Petroleum minus 60, Schantung- dahn minus 20, Deutsche Renten wenig verändert. 59%% ige Mexikaner 150% abgeschwacht. a) Relehs- und 23. 24. Stantspapiere. 5% D. Sohatza. Ser.! 5% do. Ser. 4½% do, Ser. IV-V 4½% do. Ser. VI-IX 4½% do. 1924er %Otsch. Relchsanl. SDise 0888 199.— 88.10 73˙4 28.— 77.50 98.40 82.25 115˙50 88.— 88.25 73.78 77.50 69.40 84.75 104.— 95.75 3% 0. 4% Preuß. Konsols 3½% do. 0% do. 4% Badische Anlelhe 3½%% Bayer. Anleine 30% fless. Anlelhe 4% Frankf. Stadtanl. 4% Hünch. Stadtanl. 4% Frankft. Hypotk.- bank-Ffandbrlefe b) Ausländische Rentenwerte. 4½% Oesterreloh. Sohatzanwels. 4% do. Goldrente 4% do. oonv.Rente SSnnees 81iSe QNeedee — 2. 358.— 336.— 140— 97. Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahnen 809% anziehend. Von den ausländischen Renten waren 4% ige Buenos 830, Ungarische Gold- rente 425. Nach den ersten Kursen hörte man fast nur Briefkurse. Der Kassaindustriemarkt war überwiegend schwächer. Festverzinsliche Werte. 4½% Oest.Sohatza. Silverrente 4½% do. Paplerrente %, Türk. Admin.-Anl. 4% do. Bagdad- Efsenbahn! 4% do. Bagdad- Elsenbahn ſ1 %, do. unlf. Anlolhe 4% do. Zollobl.5 181 do. 400Fos.-Las. 4½% U. St.-Ht.v. 1913 4¼% do, do. v. 1914 4% do. Goldrente 4% do. Kronenrente 4% Wien. Invest.-Anl, 3% Oester.-Ungar. Staatsbant, alte 3% do. IX. Serle 3% do. Erg.-Nutzen 4% do. Goldprlorltät .60% Sudöst. ESb.,.P 2,800% do., noue Prlor. 5% do. Obligatlonen 4¼% Anat., Ser. J l 4½% d0., Sorſe 111 47½% AFB, Obl. v 1903 Dividenden-Werte. Trausp.-Aktien. 23. 24. Sohantungbahn.. 457.— Alig. Lok.-u. Stradenb Gr. Berl. Stradenb. Sudd. Eisenbahnn Oest. Staatselsenh. Baltimore and Ohlo Prinz-Helnrichhahn. .-Austr. Dampfsoh. Hamb.-Amerik. Pakett Hamb.-Sudam.'soh. Hansa Dampfsch. Horddeutsche Lloyd. Bank-Aktien. Barmer Hankvoreln Berlinertlandels-ges. Comm.- u. Frivsthank Darmstädter Bank. Deutsohe Bank Dlskonto-Commandit Dresdner Bank„, Melninger Hypothekbk Mitteld. Kreditbank. Nationalbk..Deutsohl Desterrelch. Kredit. Relochsbank Industrle-Aktien. Aboumulat.-Fabrik. Adler& Oppenhelm. Adlerwerko .-A. Anll. Treptow Aligem. Elektr.-Ges. Anglo-Continental Außsb.-NMürnb. Masoh. Badlsohe Anflin Bergmann Elektr. Berl. Anhalt. AMasch. Berliner Elektr.—.— Sl. Masch.B. Schwarzk 10899.— Bing Nürnberg Slemsrokhütte Zochumer dubstahl gobr. Böhler& 00. Braunk. u. Brikettind. Bremer Vulkan Brown, BSoverl 400. Zutlerus EIsenW. Ohemisohe Grlesheim Ohem. Heyden Ohemlsohe Weller Chemisohe Albert. Oongordla Bergbau Dalmler Motoren Dessauer das Deutsch-Luxemburg. .-Uebersee Elektr. Otsoh. Elsendb.-Sign. Deutsche Erdöül Otsoh. Gasglühlloht. Otsch. Aubstahlkugel Deutsohe Kallwerke Deutsche Stelnzeug D. Waffen u. Munltion DOtsch. Wolle Dürkoppworke Dynamſt Trust Eſberfelder Farben, Eloktr. Lloht u. Kraft Sk. f. e. Unt,(Zurloh, ESOhweller Bergwer 60. Feldmüble Fapler. 24. Felten& Gullleaume 95.— Frledriohshütts—.— Qaggenau Vorz. dasmotoren Deutz..—— Gelsenklroher Bergw. 1055.—.— gelsenklroh. gußstahl 5 9.— b — 5588888 58888 888. 89 —— Georgs-Marlendz. germanlla derreshelmer Glas, Goldsohmidt, 1u. Grltzner Maschinen Arlln& Bllfinger Hannov. Masog. Egest, Hannov. Waggonfabr. Harkort BraüW. Harpener Jergbau. Hpert Masohlnen. Hlrsch Kupfer Höohster Farbwerke 4 Hoeson Elsen u. St. 1 Hohenlohe-Werke 895.— Humboldt Maschlnen 615.— Hüttenw. C. W. Kayser Kaftw. Aschersleben 1010.— Köln-Rottweller gebr. Körting Kostheimer Zellulose Lahmeyer(oOo. Laurahütte Leopoldshall Linde's Elsmaschlnen Linke& Hofmann ILudwig Loewe& Co. 10 Lothringer Hütte. Lothr. Fortl. Cement Lüdenscheled Maglrus.-G. Mannesmannröhren Oberschl.Elsenb.-Bd. do, Elsenladustrile. do. Koksworke 1 Orensteln& Koppel „ FPhönlx Bergbau Reisholz Paplerfabr. Bneln. Braunkohle. Rheln. Elektr. Rhn. Metallw. Vorz. Rheln, Stahlwerke Blebeck Montan Rombaoher Hütten Hosltzer Braunkohlen RHositzer Zuoker Rütgerswerke Sachsenwerk SAohs. Audst. ODöhlen Hugo Sohnelder Sohuokert& 00. Slomens& Halske StoewWor Sudd. Imobliten Telephon Berllner Thale Eisenhütte. Tonwaren Wiesloch Türkisohe Tahakregle Unlonw. Berlin-Mhm. 579.— ver. Otsoh, Miokelw. Vereln. Fränk.Sohunf. 800.— Ver. Glanzstoffe. 2349.— Vogtländ. Hasohlnen Wanderer-Werke Westeregeln Alkall, 170 Westf. Eisen u. Draht 528.— Zellstoff Waldhotk.. 6829.— Deutsoh-Ostafrlka. 320.— RHeu-GAulnea 500.— Otavl Minen u. Elsenb.—.— do. Genullscheln—.— 588˙— 14400.— Fomons Heldburg „ 4199. Benz 15 Deuisenmarkt Mannhelm, 24. Mai. Kurse am hiesigen Platze augenblicklich leicht abgeschwächt. deutsohe Petroleum 2100.— 20³7 24. 178.— 415.— 31¹⁰0.— 305.— 978.— 287.50 285.— 59.— 80 849.— Kattowitzer Bergbau 1588.— 1 581.— Ver. Chem. Elsenhütte 1220.— 1280.— 1468.— 1199.— 479.— — 258.— V. Stw. Zypen& WIA 3880.— 3790.— 1888.— 1485.— 700.— 12200. 030.— 455.— (.10 nachm.) Bei lebhaftem Geschäft sind die Der Dollar Wird mit 292.50 genannt. Die übrigen Notierungen sind folgende: Holland 11 800—11 450, Kabel Newyork 292.30—294.50, Schwelz 5550—5600, London 1300 bis 1317.50, Paris 2640—2660, Mailand 1490—1510, Brüssel 2410—2430. Er- Wähnt sel, dall die Devisenschwankungen während des heutigen Früh- und Mittagsverkehrs reeht stark waren und vielfach über die Parität hinaus- zingen. auf 297, 294 und augenblicklich auf 202.50 zurückzugehen. Frankfurter Devisen. Frankkurt, 24. Mal. 8o wurde der Dollar mit über 300 gehandelt, um schlieſlich wieder * Orahtb.) Die unsichere Haltung am Devisenmarkt hielt auch heute an. Bei Beginn waren dle Preise nach vorübergehender Befestigung wieder schwächer, später stark schwankend. Im amtlichen Ver- kehr blieb die Stimmung vorwiegend schwach infolge von Realisationen im Frühverkehr. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 1835—1325(amtlich 13035), Paris 2680(26523), Brüssel 2460(2450), Newyork 301(293), Holland 11 525(11 412½), Schweiz 5650(5600), Italien 1530(1510). Amtilob deld 23. Mal 24. Mal Brlef deld Brlef Holland. Belglen. London. Parls. Schwelz, Spanlen Itallen Dünemark Morwegen Sohweden Helsingfors New-Vork Won, altes .-Oesterr. abg. Budapest Prag ¹ — 8885 Socebee 80 „„„„„„„„6 gu S O Si8 Sdegee 880 — 2 12 2 2 1 O 92 St Dt- —0 22„„„%%%„„„„„1 60 25225 52„%%„„„„„„„„„„„46„ 292525352552„%%%„„„„„„„„„„ 565.40 Frankfurter vom 24. Brlot 265 Belglsohbe Dünlshe Engllsohe Fränzöstisohe Holländlsohs Itallenisce Oesterreloh abgest. Gol Amerlkanische Moten 2. 125 Deeee 2 S Sc eeSeSdde 88818181 28888 4 1 S8SS81S8188 181 SDOS een S 888 f 8181888 Sοτ 56 Notenmarkt al 1922. Geld Oest.-Ungar., alte.—.— ee 7 Rumänfsche. Spanlsche Sohwelzer Sohwedisohe Tschepho-Siovak.. 55959 —.— „ Ungarlsohe. * * 8868.— 8578.— SS 88818881888881 88428 3 eimer General-Anzeiger Berliner Devisen. XBerlin, 24. Mal.(Eig. Drahtb.) Am Devisenmarkt bewegten sich die Umsätze in mülfligen Grenzen. Kabel Newyork war im Vorbörsenhandel 296, zur Eröffnung der Börse 293 und im weiteren Verlauf 292½. Polennoten .17—7,20. Die Mark kam aus Amsterdam mit 0,87, Zürich 1,76, Kopenhagen 1,56%% und Stockholm 1, 30. 29. Mal deled 11259˙25 2518˙85 458. 24. Mal geld 11585.75 2441•20 5333.30 8277.10 7585.80 tlloh — Brlef 11799.75 523.45 Brlef Hollanctd Brüssel Ohristianla Kopenhagon Stockholm. Helsingfors Itallen London. Rew-Vork Parls Sohwelz Spanlen Oesterr.-Ungar.“ Wen abg. RNPagg Zudapest — Sceo-r Acondre 2* 8 88 Den-cgereee 14 8 010101 6s8SeS SrSSSS 1SSeSSs = SSOcobhengerend 8rin888888 Siocguncnedrn Scdioe S eccdt FF Sene SdSN 2 n 0 8888888888 Sionte Slet 2818. ee Foe Süddeutsche Drahtindustrie.-G. Mannheim-Waldhof. In der heute vormittag 11 Uhr im Sitzungszimmer des Herrn Rechtsanwalts Dr. J. Rosenfeld abgehaltenen auſslerordentlichen Generalversammlung wurde der Antrag auf Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von Stamm- und Prioritätsaktien von der Verwaltung zurdckgezogen. Ge- nehmigt wurden die beantragten Abänderungen des Gesellschaftsvertrages und die Neufassung desselben.** Badische Elektrizitäts-.-G. Mannheim. In der heute nachmittag 3 Uhr in der Dresdner Bank abgehaltenen Generalversammlung, in der 17 Aktionäre 11 527 Stimmen vertraten, wurden die Regularien ohne Debatte einstimmig genehmigt und Vorstand und Auf⸗ sichtsrat Entlastung erteilt. Nach dem Bericht des Vorstandes dauerte der rege Geschäftsgang während des gröſten Teils des abgelaufenen Jahres an. Mit dem Beginn des zweiten Haldjahres setzte mit dem erneuten Sinken der Markwährung eine starke Belebung des Geschäftsganges ein, sodaſl die Ge- sellschaft während des ganzen Jahres in, allen Abtellungen voll beschäftigt war. Infolgedessen konnten die erworbenen Grundstücke und Gebäàulichkeiten auf den Friedenswert abgeschrieben werden. Der erzielte Bruttogewinn be⸗ ziffert sich auf 6,86 Mill.&4, dem an Unkosten 4,25 Mill. 4 gegenüũberstehen. Abzüglich 1,38 Mill.& für Abschreibungen verbleibt einschl. 31 936%/ Vor- trag eln Reingewinn von 1,50 Mill. L, aus dem u. a. eine Dividende von 10 9% verteilt und 54 338/ auf neue Rechnung vorgetragen wWerden. Betrefts der Aussichten bemerkt der Geschäftsbericht, daß der Auftrags- bestand aueh im neuen Jahre ein sehr erheblicher ist. Die vorliegenden Aufträge geben für längere Zeit reichlich Beschäftigung. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Fabrikant Bitter, verwies in der.-V. auf die günstige Entwicklung des Unternehmens. Die vorliegenden Aufträge betragen bereits mehr als das Doppelte des Vorjahres. Das zur Verfügung stehende Aktienkapital werde daher kaum ausreichen, weshalb die Gesellschaft eventl. zu einer weiteren Kapitalserhöhung schreiten müsse, dle vielleicht im Hochsommer vorgenommen werde. Vorstand und Aufsſichtsrat werden zu gegebener Zeit Vorschläge unterbreiten.„E Badische Anilin-& Soda-Fabrik. In der heute vormittag 11 Uhr in der Rheinischet Creditbank dahier ab- gehaltenen 49. ordentlichen Generalversammlung waren vertreten 176 427 200, Stammaktien mit 294 044 Stimmen und 90 Mill./ Vorzugsaktien mit 500 000 Stimmen, zusammen 206 427 200 4 Aktien mit 794 044 Stimmen. Der Vor⸗ sitzende des Aufsichtsrats, Herr Prof. Dr. Karl Müller- Karlsruhe, gedachite zunächst des am 6. März Id. Js. verstorbenen Direktors Prof. Dr. Rene Bohn Wie des am 28. September vor. Js. verstorbenen stellv. Vorstandsmitgliedes Max ISs Ie r. beiden ehrende Worte des Gedenkens unter besondefer Hervor- hebung ſhrer Verdienste um die Gesellschaft widmend. Zum Gedächtnis der Verstorbenen erhoben sich die Anwesenden von ihren Sitzen. Die Regularlen wurden hierauf einstimmig und ohne Debatte genchmigt nad Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung ertellt. Es gelangt sonach eine Dlvyidende von 30 9% zur Ausrahlung. Namens der Aktionäre dankte Herr Prof. Dr. Bernthsen- Heidelberg Direktion wie Aufsichtsrat der Badischen Anilin- und Sodafabrik für das erzielte schene Ergebnis. Er verwies dabei auf die große Belastungsprobe, welche die Gesellschaft durch das groſe EXPIOStwonsunglück zu be- stebhen hatte. Mit Zittern haben die Außlenstehenden daran gedacht, welch ungeheure Fülle von Verantwortung und seelischer Belastung dieses groſße Unglück für die Leiter der Fabrik bringen muſſte. Mit stolzer Freude habe man aber auch wahrgenommen, mit welcher Tatkraft und groß- züglger Auffassung Direktion wie Aufsichtsrat bestrebt gewesen sind, dlie Schäden zu heilen und den Neuaufbau und die Wieder⸗ einriehtung des Werkes zu betreiben. Es wäre deshalb unrecht, wenn die Aktionäre nicht den heutigen Anlaß benũtzten, um Direktion wWie Aufsichtsrat ihren Dank für ihre gerade in diesem Jahre hervortretende schwere und mühsame Arbelt und für die trotzdem erzilelten Erfolge aus- zusprechen. Die turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Geheimer Kommerzienrat Gustav von Müller- Karlsruhe, Alfred von Kaulla⸗ Stuttgart, Wirkl. Geheimer Rat Prof. Dr. Engler, Exzellenz, Karlsf uhe, und Direktor Dr. Fadé- Frankfurt a. M. wurden einstimmig wieder- gewühlt. Ar Badische Gesellschaft für Zuekerfabrikation. Im Sitzungsaale der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. fand heute vormittag 11 Uhr unter dem Vorsitz von Herrn Eduard Ladenbur g eine auſlerordentliche Generalversammlung statt, die über eine neuerliche K apI= talserhöhung zu beschlieſlen hatte. Vertreten waren 3450 Stimmen, Zur Begründung führte Direktor Ladenburg etwa folgendes aus: Der Antrag, das Aktienkapital durch Ausgabe von 720 000% Vorzugs- aktien und 25 200 000% Stammaktien mit Gewinnbeteiligung vom 1. Okt. 1921 unter Ausschluß des sesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen, wurde einstimmig genehmigt. Die Vorzugsaktien werden von einem Kon- sortium unter Führung der Süddeutschen Disconto-Gesell⸗ schaft gegen Barzahlung des vollen Nennbetrages übernommen mit der Verpflichtung, sie zuzüglich 10% zur Deckung der Unkosten, Steuern usw. den derzeitigen Inhabern von Vorzugsaktien zu überlassen. Die Stammaktien werden von demselben Konsortlum gegen Zahlung des vollen Nennbetrages und eines Aufgeldes von 319% mit der Verptlichtung übernommen, 21 Mill.% den Aktionären zu 1509% im Verhältnis von 1 zu 2 zum Bezuge anzubieten. Die nicht anzubietenden 4 200 000% hat das Konsortium zur Verfügung der Gesellschaft zu halten. J. G. Waren und Närkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 24. Mal. Orahtb.) Das weitere Nachgeben der Devisen, nament-⸗ Ueh des Dollars, gab Veranlassung zur Zurückhaltung. Roggen fand zwar Abnehmer, doch nur zu wesentlich billigeren Preiten als gestern. Weizen war ebenso wie Roggen mehr angeboten, es konnten aber nur kleinere Um- sätze erzlelt werden. Das Mehlgeschäft ist wiederum schr still. Bei Gerste war matte Stimmung. Hafer war von Schlesien und anderen Gegenden reicher angeboten, aber wegen zu hoch gehaltener Preisforderungen zurzeit nicht ver- käuflich. Lokoware stellte sich merklich billiger. Mais ging im Einklang mit den abschwächenden Devisen zurück. Auch für andere Artikel schwächte sich die Tendenz bel Zurdekhaltung ab. Literatur. „Die Praxls der Handelspolltik“, eine gemeinfaßliche Einführung von Max Schippel. Zweite ergänzte Auflage. Berlin SW. 68, 1922. Verlag kür Sozlalwissenschaft G. m. b. H. Als langjähriger Mitarbeiter an den deub- schen Handelsverträgen schon seit Caprivis Zeiten hat Max Schippel unsere handelspolitische Entwicklung in den letsten Jahren selbst miterlebt und 80 die reichsten Erfahrungen gesammelt, Die nun vorliegende zweite Auflage der„Praxis der Handelspolitik“ ist ergänzt worden durch eine Darstellung der„Umwälzungen und Neugestaltungen der Nachkriegszeit“, Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mann eimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannbeln, 6,½2. Tirektion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Hammes; für Handel: 2.: Franz Kircherz für Jeuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen kedaktionellen Inhalt: Richard Schönfelderz ee e 5 S e d enz adLhae ee —— 5. Leiee. Ar. 228. Manunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 24. mal 192— 5 5 5 8 1 glal T Statt Karten Il ft F* d Eleg. Anz 94 lbre in Nüraperg vollzogene VER- Gottesdien Ordnung. flll TOVISIOnsrelsen 2 92 ab, Wc 5000 Ml, 4 MHLUNG xzeigen an Evangeliſche Gemeinde. 1 Zunebür 5 22 Herrenſchen Donnerstag, den 25. Mai(Himmelfahrtsfeſt). lte Fretteg nochmal am für Mannheim, Umgebung und Pfalz ge ltet, Jung 5 Reinhold Bach In allen Gottesdienſten aie eine Kolene flr ee Bewegung in 55 Plat und 2 05 Babar and Aoaudehr ſafe 22100 usc duſchterde 2 4 2 eſterreich erhoben. 2—5 280 ſlene Mari Bach b. H Teuch e een 29 Uhr Prad, Pfr. Renz; 10 Uhr Pred., Pfr. Renz. Aenme erfahrener unter Y. E. 155 an die Geſchaſtettelle. e Komplelte 185 nd 2 eb. Hit rauenchor). Kaufmann, in den beſt. 5 1 1 „Kontordienkirche: Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Maler; abends 6 Uhr Preb. Jahter, gewandt im 5 mlagt Rothenburg o. Tbr. Nurnberg 8 Schmeida Vikar Jordan. Verkehr mit der Kund⸗* lede ob. Pukneimerste. heiftuskieche: Morgens 10 Uhr Pred, Pfr. D. Kleln. ſchalt, fſuch! 2748 U. 0 Ulfel f bf 1 nere Sgee e 2. Zt. Mannhelm, B 1, 7b. 5 Uhr Pred, Vikar Wältner; 11 Uhr Kinder⸗* 1 8 Ne 15 e gottesdienſt, Vikar Wältner. preism eim, — Jaderne Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Sauerbrunn. b bilngung 1 Faktu iSt Martin, Ferahen Mekanchan.— 8100 Pfr. Huß(Kirchenchor). 26 80 8 K. 8 11 2 70 elauchton.Pfarrei, Uhlandſchulo: Morgens 10 Uhr Pred. Pfr. Rothenhöfer. an die Geſchäftsſt.— Gut erhalte 3 Diakoniſſenhaus⸗Kapelle: Morgens ½11 Uhr Predigt, r. i 1St · ö 4 5 5. ⸗ ſ. Ju bede Abes afihr Kinder⸗ 9 1055 85 S 1 Otyp S 1 Sehnhnen 8 8 gottesdienſt der Nord⸗Pfartei, Pfr. Jundt. 2 öglichſt ſofort geſucht. Bewerb.⸗Schreib. d ein ben dle Naririent N 55 Cvangeliſche Kirche in Rheinau: 2840 Ubr vormittags Predigt, Vikar Hopp. ventablem Unternehmen 5 50 Fochrelsshal Evangeliſch-lutheriſche Gemeinde. kätig zu beteiligen gahn perllufeg 0 2 47 dlatgiuſgengaueafelle k, es: Herneretag den 25 Mat(hunmelehrh. Jn 195 Wee in öchling-Buderus 6. m. b. H. Fee IHal Nronsfrau al, Ahr. Aamelbang vorber t Pe. 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