—— deesesangen. ei wecke hab d Uen den e haben in der N ſe: In mannheim und Amgebung monatlich dart zzebeucht marf 76.—. Durch öle Poſt bezogen 120.—. Einzeinummer me..—. poſtſcheckkonto Arlorabe in Baden nnd Hr. 217 Tnbwigehafen am den deht8eſdafteneue E 6. 2. Seſchäfts ⸗ Aebenſtelle Waldtofſtraße nummer 6. Fernſprecher 79%1, 7062, 703, 70, 08. Telegramm-Adreſfe: ger mannheim. erſchelnk wöchentlich zwölfmal. Ddie Serkiner Beratungen. Meiaungsverſchledenheiten innerhalb der Reichs⸗ 4 regierung. ONB. Berlin, 26. Mai.(Drahtber.) umlaufenden Gerüchten über eine Regierungs⸗ Reiche erfahren wir von zuſtändiger Stelle Zu d keſe 1 en ſalgendes N kann zweifellos von erheblichen Differen⸗ beſtat 1 der Reichsregierung ſprechen und es kann gt werden, daß dieſe Differenzen zurzeit den Gegen⸗ dle ar Beſprechungen des Reichskabinetts bilden. Ueber werd der Differenzen kann vorerſt noch nichts mitgeteilt weil einerſeits die Pariſer Verhandlungen des Mint⸗ deröf r. Hermes ſtreng vertraulich waren und daher eine an entlichung des Verhandlungsergebniſſes einen Ver⸗ kalen bruch gegenüber der Reparationskommiſſion dar⸗ feldſt ürde, andererſeits iſt aber auch das Kabinett Fiang. 0 zu keiner einheitlichen Stellung degenſt Es dürfte daher ein näheres Eingehen auf den Aeet der gegenwärtigen Beſprechungen innerhalb des Eln As nicht angängig ſein. Man hofft, zu einer nigung z u gelangen. 1 Berliu, 26. Mai. (Von unſerem Berliner Büro.) no eer die geſtrige Kabinettsſitzung erfahren wir 41 15 das Kabinett dem vom Finanzminiſter vor⸗ Aandenen Standpunkt beigepflichtet hat. A nettsrat hat das Vorgehen Dr. Hermes gebilligt mit n dre des Kanzlers, der von einigen Punkten der dubarun Hermes zunächſt ſozuſagen offiziös getroffenen Ver⸗ dieſem Zeun aueimnte, daß er ſie nicht tragen könne. Mit wieſpalt 0 man dann geſtern abend auseinan⸗ eſch Benen Heute früh aber haben, wie man uns berichtet, vnnzen wiüungen eingeſetzt, um die noch beſtehenden Diffe⸗ Ju dieſe 1 den Herren Wirth und Hermes zu begleichen. m eichskanzlei Beſprechungen Kanzler und den Herren Rathenau, Hermes, Aaſtwelſend Bauer ſtattgefunden. Die Verhandlungen ſind an, daß 10 noch nicht abgeſchloſſen, aber man nimmt dis helte le weſentlichſten Gegenſätze ſchon beglichen ſind und Uan beſtägchmittag die Differenzen fortgeräumt ſein werden. i den ätigt uns, daß die ſozuſagen rein unverbind⸗ e ereinberang 4a des Fina bauen. ſich auf dem bekannten Bradburyſche J. iniſters Vorſchlag auf⸗ n n 8* Fugeſtãnòniſſe des Dr. Hhermes. magefn Berlin, 26. Ma.(Drahtb.) Um die zweite Nach⸗ Ilne da inde tagt der Auswärtige Ausſchuß noch immer, b der Reichskanzler erſchienen wäre, und es iſt auch kablundamehmen. daß er noch kommen wird, da die Ver⸗ dem gden innerhalb des Kabinetts offenbar noch zu kel⸗ A 5 ergebnis geführt haben. Die Vorſchläge, die Herr zarmes aus Paris mitgebracht hat, ſtehen ſelbſtver⸗ 8 im Mittelpunkt des Intereſſes. Es verlautet, daß den vor allem um die Feſtlegung der ſchweben⸗ ad dr Hald auf den Status vom 31. März handelt, und emacht Hermes in dieſer Richtung Konzeſſionen durch Auhnn das heißt, daß er es nicht für unmöglich hält, bndteren bürdung weiterer Steuern den Etat zu ba⸗ Schuld und ſo ein weiteres Anſchwellen der ſchwebenden zu verhindern. Ain grote man hört 1„glaubt der Reichskanzler Dr. Wirth und be 15 Tell der des Kabmetts dieſer Anſicht des aß die Söminiſters nicht folgen zu können, da ſie glauben, ſen kann, teuerlaſt, die das deutſche Volk überhaupt tra⸗ Entro krreicht iſt. Auch ſpielt die Frage der Finanz⸗ 90 hier 950 bei den Erorterungen eine— 55 olle, u. a. nbolleren einer Verſchiebung der die en Finanzen lant A m Inſtanz die Rede, d. h. man ſcheint nicht ab⸗ enden d3 ein, die Finanzkontrolle wohl den anleihebewil⸗ ankiers nicht aber den Ententeſtaaten zuzubilligen. N„em Auswärtigen Ausſchuß. Nachenngerln. 26. Mai. Der Auswärtige Ausſchuß des * eS trat heute vormittag zu der mit Spannung er⸗ denſerer, Stbung zuſammen, in der die Frage der Genueſer und der Partſer Reparationsve nblungen und Crung leu, der deutſch⸗polniſchen Verhandlungen zur Erör⸗ en n en ſollten. Es waren fedoch bei der dr. Aaſe der Reichsregierung nur der Bizetanzler Bauer dar,U aftsminiſter chmidt erſchienen. Reichskanzler 5 Shenle hatten. Auf Wun chla loſſege drenirt maren und Reichsaußenminiſter Dr. Rathenau ſloch Veſer, nicht aede da ſie in den Vormittagsſtunden Wd echungen mit dem Finanzminiſter Dr. Farn ch des Ausſchuſſes begab ſich auer zum Reichskanzler, um dieſen um ſein 55 der Ausſchußſitzung zu erſuchen. Bei dieſer — 5 nach längerer Geſchäftsordnungsdebatte be⸗ — 0 in die Erörterung der oberſchleſiſchen * besorn zutreten, die eigentlich erſt den dritten Punkt der . ung bieten ſollte. icht⸗ Sgel 1 8 5 Ausſchuß wird vorausſicht Fochlanen in chmittage zuſammentritt, ſeine dechen und ſie heute Ahend fortſetzen. * AN — 8 8 4* 2 eeeeeeeeee e een eilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Ge Abend⸗Ausgabe. etzu. Necht. Mannh. Srauen⸗Seitung. Mannh. Mu die Genuadebatte im Unterhaus. Bemängelung des dürſtigen Eegebniſſes. WB. London, 25. Mai. In ſeiner Rede im Unterhaus erklärte Aſquith: Es ſei wohl keine Konferenz mehr angeprieſen worden, als die von Genua. Aber die Ergebniſſe ſeien außerordentlich dürftig. Aſquith fragte, ob man die Wiedereröffnungen der wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Rußland und den übrigen Ländern auch nur einen einzigen Schritt näher gekommen; aber es hänge alles von der Haager Konferenz ab. Ueber den Burgfriedensvertrag zußerte ſich Aſquith dahin, daß tatſächlich mit Ausnahme von Rußland und Deutſchland alle Nationen lange vor Genua durch den Völkerbundsvertrag in viel feierlicher und dauernder Weiſe die Verpflichtung übernom⸗ men hätten, Angriffe zu unterlaſſen. Polen und Rußland hätten am 31. März 1921 gleichfalls ihren Kampf abgeſchloſſen. Aſquith fragte, ob die Beſprechungen der Länder Europas in Genua einen weſentlichen Schritt zur Löſung der großen europäiſchen Fragen vorangekommen ſind. Die Nichtteilnahme der Vereinig⸗ ten Staaten, fuhr Aſquith fort, iſt eine ſehr ern ſte Sache. Die laue Anteilnahme Frankreichs, deſſen Miniſterpräſident an der Genueſer Konferenz nicht teiſgenommen habe, iſt ein weiterer ern⸗ ſter Faktor. Ein weit ernſterer Umſtand aber iſt der, an dem wahrſcheinkich alle künftigen Verhandlungen dieſer Art ſcheitern werden, daß nämlich vorher Verpflichtungen beſtanden haben, die verhindern, ſich mit den wirklichen Problemen der euro⸗ äiſchen Wirtſchaft zu befaſſen. Welchen Zweck hat es, derartige eſolutionen zu faſſen, bevor man die grundlegenden Probleme der Reparationen und internationalen Schulden behandelt hat? der Oppoſition.) er Arbeiterführer Clynes erklärte, er hoffe, Genua ſei der Beginn eines neuen Plans zur Behebung der Uebel, die durch den Friedensvertrag entſtanden ſind. Die Beharrlichkeit des engliſchen Premierminiſters habe die Konferenz von Genua gerettet. Clynes tadelte Frankreich keines⸗ wegs wegen ſeiner Haltung. Wir Engländer, ſagte er, ſind gleich⸗ falls ſn tadeln. Die franzöſiſche Regierung will nichts weiter, als was im Verfailler Vertrag enthalten iſt, der Hoffnungen in Frankreich hervorgerufen hat, die nicht erfüllt werden können. Der Verſailler Vertrag habe zur Schaffung eines Europas ge⸗ führt, das vom Heeres⸗ und Kriegsgeiſt beherrſcht werde, mehr als im Jahre 1914. Dem Dokument, das ſich Friedensver⸗ trag nenne, ſollte der Name„Kriegsvertrag“ beigelegt werden, Die Arbeitervertreter haben wiederholt im Parlament er⸗ klärt, daß Deutſchland und Rußland in Unterwerfung gehalten werden können. Es habe nicht überraſcht, daß die Ausgeſchloſſenen ein Bündnis geſchloſſen haben. Lord Robert Cecil führt aus: Ein wirklicher Zuſammenbruch der Genueſer Konferenz wäre eine Kataſtrophe für die Welt geweſen. Die einzelnen Ergeb⸗ niſſe der Konferenz ſtellten im Vergleich zu der Größe der Kon⸗ ferenz einen nur geringen ortſchritt dar. Alle dieſe Dinge hätten eine viel beſſere Ausſicht für den wirklichen Zweck, der Löſung, wenn ſich die Vereinigten Staaten beteiligt hätten. Cecil machte den Vorſchlag, wenn dies überhaupt möglich ſei, die Bedingungen, die die Vereinigten Staaten für ihre Teil⸗ nahme an der Haager Konferenz niedergelegt hätten, anzunehmen. Cecil fragte, ob durch dieſe Konferenz in Genua nichts verloren worden ſei. Er ſtellte feſt, daß die Beziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Großbritannien nicht ſo gut ſeien, wie vor der Kon⸗ ferenz. Jeder Bruch der Entente würde aber eine wirkliche Kataſtrophe für Europa bedeuten. Auch die britiſchen Bezieh⸗ ungen zu den Neutralen ſeien vor der Konferenz beſſer geweſen. Eine beſonders ernſte ſei der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag. In Beantwortung der Reden Robert Cecils, Aſquiths und anderer Abgeordneter ſagte ¶oyòd George in einer zweiten Rede: Cecil habe eine ſehr eigenartige Rede 8 Er billige die Genueſer Konferenz, kritiſiere aber die ethode. Das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen habe Cecil richtig als ein ſehr törichtes kument bezeichnet. Aber das Dokument ſei in Genua nicht verfaßt worden. Es ſei vorbereltet geweſen, bevor die Konferenz überhaupt begonnen habe. Ich war beſtrebt, fuhr Lloyd George fort, nichts zu tun, was der deutſchen Regierung Schwierigkeiten hätte machen können. Deutſchland wurde auf der Grundlage vollkommener Gleichheit mit den anderen Mächten in die politiſche Kommiſſion und Subkommiſſionen eingereiht. Zwei oder drei Tage, bevor das Werk der Konferenz übechaupt ſich entwickelte, ſchließt Deutſchland hinter unſerem Rücken mit den Ruſſen ein Sonderabkommen. Will irgend jemand ſagen, daß das gerechtfertigt war durch irgend etwas, was an der Konferenz geſchehen, nachdem Deutſchland mit allen Mächten gleichgsſtellt war? Cecil fragte, ob es keine privaten Unterhandlungen wegen des Völkerbunds gegeben habe: wenn es keine gab, ſo werde das ſehr ins Gewicht fallen. Aber es war erwünſcht, wenn keine privaten Beſprechungen ſtattgefun⸗ den hätten. Ich kann nicht umhin, zu ſagen, daß eine Anzahl Männer zuſammenkamen, um aufrichtige Klauſeln eines Geſchäfts abzuſchließen. Darauf kann ich erwidern, hat der edle Lord jemals private Beſprechungen mit dem Präſidenten Wilſon Selbſtverſtändlich hat er pripate Beſprechungen gehabt, und zwar umausgeſetzt. Private Beſprechungen hatte auch General Smuts. Die Konferenz von Waſhington hätte niemals zu ſolchen glänzenden Beſchlüſſen führen können, wenn Lord Balfour, Hughes und die Japaner nicht dauernd private Be⸗ miteinander gehabt hätten, bevor ſie in das Plenum Konferenz gingen. Cecil ſprach dann, ſo fuhr Lord George von Frankreich. Das Zuſammenarbeiten mit rankreich iſt, wie ich in Genua ſagte, einer der Pfeiler des Frfiedenstempels in Europa. Aber was denkt denn der edle Lord? Nach ihm müſſen wir unſere eigene Politik treiben, wir dürfen niemals Streit mit Frankreich haben, wir dürfen nicht tun, was Frankreich wünſcht, wir müſſen ſelbſtändig rankreich gegenüber auftreten, wir dürfen kein Abkommen mit rankreich treffen und müſſen die Reparationen herabſetzen, welche rankreich von Deutſchland erzwingen möchte. Cecil hält es aber weiter für nötig, den Franzoſen zu erklären, wir haben nicht die Abſicht, mit euch zu irgend einer Mißhelligkeit zu kommen, wenn wir entſchloſſen ſind, nicht zuzuſtimmen, ſofern etwa Frankreich vorſchlagen ſollte, die Reparationen zu erzwingen, oder wenn Frankreich ein Abkommen vorſchlagen ſollte zur Verteidigung ſeiner Grenzen, oder wenn wir entſchloſſen ſind, Frankreich nicht unterſtützen, ſondern ihm Widerſtand zu leiſten, wenn es ver⸗ angt, daß das Geld, welches Deutſchland ihm ſchuldet, bis zum Del eee eeeee b letzten Pfennig bezahlt werden muß? Iſt das wirkli ekne rfegefifter⸗ ik-Zeitung. Bildung u. Unterha „ ee eeeeeee Stellengeſuche u. Sam.⸗Anz. 20% nachlaß. Neklame mk. 23.— Annahmeſchluß: Mittagblatt vor:n. 8% Uhr, Adendbl. nachm. 2½ͤ Uhr. Für Anzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine verantwortg. übern. höhere Sewalt, Streiks, Oetrlebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. aus gef. oder beſchrünkte Rusgaben oder für verſpütete Rufnahme von Anzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Gewähr. ltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. —,—r — Die politik des Kronprinzen. Von Dr. Fritz Mittelmann, M. d. R. 1. Auswärtige Politik. Anzeigenpreiſe: die kleime Zeile me..— answ. Mk.— In dem grundlegenden Schreiben des Kronprinzen an den Herausgeber ſeines Buches, betont der einſtige Erbe der deutſchen Kaiſerkrone, daß manche ſeinen Schritt für zu un⸗ gewöhnlich halten werden, als daß ſie ihm Verſtändnis ent⸗ gegenbringen könnten. Dieſe Anſicht trifft für gewiſſe Kreiſe zweifellos zu; der größere Teil des deutſchen Volkes wird ihm aber für die Veröffentlichung zweifellos Dank wiſſen, denn ſie bedeutet unter allen Umſtänden eine erhebliche Klärung der ganzen Sachlage. Die Ausführungen des Kronprinzen über die Auswär⸗ tige Politik, die über das ganze Buch verſtreut ſind, nehmen einen verhältnismäßig breiten Raum ein. Das hervor⸗ ſtechendſte iſt der von Anfang an von ihm verfolgte Gedanke einer Verſtändigung mit England. Auf mehrfachen Reiſen hatte der Kronprinz England und die Engländer kennen ge⸗ lernt. Sein erſter Beſuch erfolgte als e im Jahre 1887 anläßlich des Regierungsjubiläums der Königin Vik⸗ toria. Rückſchauend ſagt der Kronprinz über dieſen erſten Be⸗ ſuch, daß, wenn er auch noch nicht fähig war, die große Sym⸗ bolik der engliſchen Weltmacht in dem vielgeſtaltigen Bilde zu erkennen, das Ineinanderfluten von Vertretern beinahe aller Volksſtämme doch einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht har und daß er dadurch für alle Zeiten vor einer Unterſchätzung Englands wurde. Die Indienreiſe bot dann ſpäter Gelegenheit, dieſen Eindruck noch weſentlich zu vertiefen. Das organiſatoriſche und verwaltungstechniſche Talent der Eng⸗ länder machte den größten Eindruck auf den Kronprinzen. Ueberall trat ihm„auf dieſer Reiſe die ungeheuere Weltmacht Englands entgegen, deren ganze Größe man in unſerem an ſeinem eigenen raſchen Emporſchnellen berauſchten Deutſch⸗ land vor dem Kriege leider vielfach und erheblich unter⸗ ſchätzte.“ Die guten perſönlichen Beziehungen zu König Eduard, der immer als der große Deutſchenhaſſer und Intrigant hin⸗ geſtellt wird, ſind für die Einſtellug des Kronprinzen zu Eng⸗ land nicht ohne Bedeutung geweſen. Er findet in ihm keinen Zug von Intrigantentum, glänzenden Vertreter der Intereſſen ſeines Landes, der dieſe ſandern ſieht in ihm nur einen Intereſſen nach ſeiner Ueberzeugung lieber mit Deutſchlang geſichert hätte als gegen Deutſchland,„der aber, als ſich dieſer erſte Weg nicht öffnen wollte, allein auf eins hinge⸗ arbeitet hatte: eben auf die ihm nötig erſcheinende Siche⸗ rungen.“ In dieſen Gedankengängen bewegt ſich auch durchaus die Politik des Kronprinzen. Während Tirpitz daran feſthielt, daß der Kampf mit England um die Freiheit der Meere ein⸗ mal ausgetragen werden müßte, wobei ſein Ziel der Riſiko⸗ edanke war, aus dem heraus den Engländern ein etwaiger ampf mit uns als ein zu ſchweres Wagnis erſcheinen müßte, hielt der Kronprinz eine Verſtändigung mit England auf wirt⸗ ſchaftlichem, handelspolitiſchem und kolonialem Gebiete für dringend erforderlich. Ueber die Schwierigkeiten eines ſolchen Unternehmens gab er ſich keinen Täuſchungen hin, aber er war ſich auch klar darüber, daß wir in dieſem Falle ſowohl beim Flottenbau wie in den Wirtſchaftsfragen Zugeſtändniſſe machen müßten. Das Ziel ſchien ihm ſolcher Opfer wert zu ſein,„denn die Löſung der politiſchen Spannung, die letzten Endes in einem Bündnis mit England hätte ausmünden ſollen, würde uns andererſeits neben der Sicherung des Frie⸗ dens Vorteile erſchloſſen haben, durch die wir die Zugeſtänd⸗ niſſe reichlich aufgewogen hätten.“ Mit Reſignation ſtellt der Kronprinz an Hand der Tat⸗ ſachen indes feſt, daß ihm bei all ſeinen dahingehenden Be⸗ mühungen von den leitenden Staatsmännern ſtets die Ant⸗ wort wurde, daß eine Verſtändigung mit England unmöglich ſei und daß England eine ſolche auch garnicht wolle. Nach ſeiner Ueberzeugung waren Fürſt Bülow und ſeine Politiker für eine ernſthafte, auf feſter Grundlage ruhende Verſtändigung mit England nicht zu haben geweſen. Der Kronprinz ſchließt dieſe Erinnerungen an ſeine vergeb⸗ lichen Verſuche mit den bitteren Worten ab:„Ueberzeugen konnten mich die Gründe, die man mir anführte, nicht. Jeder Blick über die ſchwarz⸗weiß⸗rote Grenze zeigte, daß rings⸗ umher ganz andere Kunſtſtücke, als ſie hier in Frage kamen, gelangen— allerdings die Erfolge von Männern, die ihr Handwerk verſtanden und ihre Zeit begriffen!“ Es war nur folgerichtig, wenn der Kronprinz angeſichts der Unmöglichkeit bezw. Unfähigkeit, mit England zu einem feſten Verhältnis zu gelangen, auf die Abſchließung eines ſolchen mit Rußlan.d drang.„Standen wir mit Rußland im Bunde, ſo konnte England ſich niemals in einen Krieg mit uns einlaſſen— mehr noch, es mußte zufrieden ſein, wenn dieſer Bund nicht die engliſche Herrſchaft in Indien bedrohte. Somit mußte alles aufgeboten werden, um den nach Bis⸗ marcks Ausſcheiden mit unſerer Kündigung des Rückverſiche⸗ ö rungsvertrages geriſſenen Draht wieder anzuknüpfen, die ruſ⸗ ſiſch⸗franzöſiſche Allianz zu lockern und Rußland für ein ſammengehen mit uns zu gewinnen.“ In Verfolg dieſer 95 .- danken unterſtützte dann der Kronprinz Rußlands Wünſche auf die Dardanellen und den Perſiſchen Meerbuſen. Aber wiederum verſagte die Regierung, indem ſie nach Anſicht des Kronprinzen den Anſchluß an Rußland nicht energiſch betried. „Man klammerte ſich an die Hoffnung, die etwaigen Kriegs⸗ klippen umſchiffen zu können, wollte es mit niemand verder⸗ ben und trieb ſo eine kurzfriſtige Politik von der Hand in den Mund, die mit den kunſtvoll weitgeſpannten Ideen Bis⸗ marckiſcher Traditionen nichts mehr gemein hatte.“ 10 Klar erkennt der Kronprinz auch unſere falſche Einſtel⸗ lung zur öſterreichiſch⸗-ungariſchen Doppel⸗ 7 + 7 monarchie, wenn er in Verbindung mit dem Ultimatum —4 2 45 82 ceer br ece r an Serbien von unſerem guten Wien uicht ae. den 4 2. Seite. Nr. 241. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 70N0 Freitag, den 25. Mai 15 weg unſer an die Politik ues Wiener Vallplatzes bis zur Hörig⸗ keit gefeſſeltes Schickſal ſich erfüllte.“ Anſtatt Oeſterreichs Vorgehen kritiſch unter die Lupe zu nehmen und dem Wiener rückhaltlos zu ſagen:„Um Serbien führen wir keinen Krieg“, ließ man ſich vollends von Oeſterreich ins Schlepptau nehmen. Alle anderen Darſtellungen gehen nach der Anſicht des Kronprinzen, der wir unſererſeits vollkommen beipflichten, um den Kern der Sache herum. die ſchweren Be⸗ denken, die der Kronprinz„mit Hinblick auf dieſe Verſchiebung unſeres politiſchen Augenpunktes von Berlin nach Wien“ hatte, waren leither nur zu gerechtfertigt. Denn nicht zuletzt dadurch ſind wir in den Weltkrieg hineingezerrt worden. Und daß wir in der Zeit einen Kanzler wie Bethmann Hollweg hatten, wurde uns vollends zum Verhängnis. „Da ſtand auf einer Stelle“, ſo heißt es beim Kronprinzen, an die wir den Beſten, Kühnſten, Weiteſtblickenden und Weiſeſten uns hätten wünſchen müſſen, ein Bürokrat, deſſen Seele voll Schwerblütigkeit und Unentſchloſſenheit war, deſſen Geiſt in einer müden Reſignation von Weltbür⸗ gertum und einem ſtillen Hinnehmen von unabänderlichen Entwickelungen träumte. Die Leute haben ihn gern einen Philoſophen genannt: den Philoſphen von Hohenfinow. Jch habe Spuren einer Weltweisheit in dem matten Weſen dieſes nur allzuleicht in tatloſem Fatalismus verfallenden Mannes, der jeden Aufſtieg ſelbſt mit dem Schlagwort von der„gott⸗ gewollten Abhängigkeit“ umgrenzte, nie zu entdecken ver⸗ mocht. Sein bedenkliches Herz hatte keine Flügel, ſein Wille war freudlos, ſein Entſchluß war lahm.“ Dieſe Anſicht ſtimmt bis in Einzelheiten mit dem Urteil des verſtorbenen Führers der Nationalliberalen Partei, Ernſt Baſſermann, über⸗ ein. Auch wenn der Kronprinz an einer anderen Stelle ſagt, daß man mit Bethmann Hollweg ſehr gut diskutieren könnte, daß man dabei aber nie zu einem ſchlüſſigen Ergebnis kam, denn nach einigem Sinnen habe Bethmann doch immer noch einen Satz zu ſagen gehabt und der begann mit dem Worte: „Immerhin.“ Dieſes Immerhin ſteht dem Kronprinzen wie ein Motto über Bethmann Hollwegs ganzem politiſchen Werk. Wir können es auch ruhig als Motto über unſere geſamte Politik ſeit Bismarck ſetzen. So ſind wir denn nach des Kronprinzen Anſicht dank einer unglaublich blinden Führung unſerer äußeren Politik in den Weltkrieg hineingetapert. So groß war die Beſchrönktheit der verantwortlichen Stellen, daß man der ganzen Welt unglaubhaft erſchien, daß ſie ſolche Einfältigkeit nicht für möglich halten wollte, ſie für eine klug gewählte Maske nahm, hinter der ſich ein ganz beſonderer geriſſener Plan verbergen mochte!“ Man kann dieſe Ausführungen des Prinzen nur glatt unterſchreiben und wird nur bedauern, daß ſeine Anſichten, die er über die Auswärtige Politik hatte, nicht durchdrangen, als es noch Zeit war. Viel, unendlich viel wäre unſerem Volke dann erſpart geblieben. Die Lage in Jeland. EPß. Dublin, 23. Mai. Die Sinnfeinerpartei hielt am Dienstag einen außerordentlichen Kongreß ab, dem ungefähr 2000 Delegierte beiwohnten. Nach längerer Ausſprache wurde das Abkommen, das am Samstag zwiſchen De Valera und Collins zwecks einer Waffenruhe abgeſchloſſen wurde, genehmigt. Der Kongreß vertagte ſich darauf auf Ok⸗ tober. GP. Belfaſt, 23. Mai. In der heutigen Sitzung des Un⸗ terparlaments teilte Sir James Craig eine Proklamation mit, worin die republikaniſche iriſche Armee als ungeſetzlich in Ulſter erklärt wird, ebenſo verſch. Sinnfeinerorganiſationen. Ihre Mitglieder werden gewarnt, daß ſie ſich der Verhaftung und ſchweren Beſtrafung ausſetzen, wenn ſie dieſen Organi⸗ ſationen weiter angehören. Weiterhin teilte Craig mit, daß das Spezial⸗Polizeikorps zur Aufrechterhaltung der Ordnung auf 50 000 Mann gebracht. werden ſoll. Die engliſche Regie⸗ rung ſoll um finanzielle Unterſtützung angegangen werden. EP. Belfaſt, 23. Mal. Im Verlauf der letzten Nacht hat die ulſteriſche Polizei mehrere hundert Verhaftungen vorgenommen. Die Verhafteten werden des Einvernehmens mit den Sinnfeinern angeklagt. Antwort auf die Schupo⸗Note. J Berlin, 26. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, iſt geſtern an die interalliierte Kom⸗ miſſion eine kurze Note abgegangen, in der zur Forderung der feſten Verbünde und der Kaſernierung der Schupo Stel⸗ lung genommen wird. Die Mitteilung hat die Zuſtimmung ſämtlicher Länder gefunden. Sie bietet übrigens nur den Mantel für die Pläne, deren Ausarbeitung den einzelnen Län⸗ 15 überlaſſen wurde und die demnächſt veröffentlicht werden ollen. deutſches Keich. Arbeitsgemeinſchaſt der ſüddeutſchen Saarvereine. Tu heidelberg, 24 Mai. Letzter Tage fand hier eine Ve⸗ ſprechung von Vertretern ſüddeutſcher Saarvereine ſtatt, bei der beſchloſſen wurde, ſich zu einer Arbeitsgemeinſ haft ſüddeutſcher Saarvereine zuſammenzuſchließen. Die Arbeits⸗ gemeinſchaft ſoll, ohne Beeinträchtigung der Selbſtändigkeit der einzelnen Ortsvereine dazu dienen, eine engere Zuſammen⸗ arbeit und Fühlung der ſüddeutſchen Saarvereine herbeizuführen. Durch Austauſch von Anregungen und gegenſeitige Unterſtützung bezw. Arbeitseinteilung in den größeren Aufgaben wird eine weſentliche Förderung der Vereinsarbeit und deren ökonomiſchen Ausgeſtaltung erhofft, was in hohem Maße im allgemeinen Inter⸗ eſſe liegt, da die Pflege der wirtſchaftlichen und kulturellen Be⸗ ziehungen mit dem Saargebiet gegenwärtig zu den wichtigſten Tagesfragen gehört. Die Geſchäftsführung der Arbeits⸗ gemeinſchaft hat die Württembergiſche Saarvereinigung, Sitz Stuttgart, übernommen, auf deren Anregung auch der Zu⸗ ſammenſchluß zurückzuführen iſt. vom Zucker. Berlin, 26. Mati.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Zuckerinduſtriellen erklären, ſie hätten ſich bei den Ver⸗ handlungen mit der Regierung keineswegs der Freigabe der Ein⸗ fuhr von Auslandszucker widerſetzt und auch keinerlei Druck aus⸗ geübt, um einen erhöhten Goldzoll zu erwirken. Vom Ernäh⸗ rtungsminiſterium wird dieſe Darſtellung, die zu glauben nicht ſehr leicht fällt, auffallenderweiſe beſtätigt. Zentralverband des deutſchen Großhandels. Die Verhandlungen des Zentralverbandes nahmen heute vormittag mit einer Vorſtandsſitzung ihren Anfang. Die Beratungen zogen ſich bis gegen 1 Uhr hin. Der eifrige Geſchäftsführer des Verbandes, Herr Dr. Ulm, erſtattete den eingehenden Geſchäftsbericht, der in ſeiner Reichhaltigkeit ein umfaſſendes Bild über die erfolg⸗ reiche Tätigkeit der Geſchäftsſtelle gab. Herr Dr. Blau⸗ ſtein hielt ein mit gleich großem Intereſſe aufgenommenes Referat über die irtſchaftsorganiſation(Be⸗ zirkswirtſchaftsſtellen, Handelskammern uſw.). An der ſich an den Vortrag anſchließenden Ausſprache beteiligte ſich auch der Reichstagsabg. Keinath recht lebhaft. Die Verſammlung nahm einſtimmig eine Reſolution an, die ſich im Sinne der Ausführungen des Vortragenden hielt. An die Beratungen ſchloß ſich kurz nach 1 Uhr ein gemeinſchaftliches Mittageſſen im Gartenſaal des Friedrichsparks an, an dem ſich ſämtliche Teilnehmer der Tagung, gegen 100 beteiligten. Staatspräſident Trunk wie Miniſter Remmele tele⸗ graphierten heute früh ab, da ſie in dringenden Angelegen⸗ heiten nach Berlin reiſen mußten. An der Tagung waren ſämtliche Behörden vertreten. Unter klen Erſchienenen be⸗ merkten wir u. a. als Vertreter der badiſchen Regierung Miniſterialdirektor Bernauer⸗Karlsruhe, Geh. Reg.⸗Rat Steiner⸗, Oberſtaatsanwalt Bender⸗ und Polizeidirektor Bader⸗Mannheim. Die Stadtverwaltung war vertreten durch Oberverwaltungsrat Dr. Zeiler, die Handelskammer durch ihren Präſidenten Lenel wie den Herren M. Rot⸗ ſchild und Dr. Blauſtein und die Handelshochſchule 8 Herrn 2 Dr. Rumpf. Der Vorſitzende, Herr S. Weil⸗Mannheim, begrüßte alle in herzlichen Worten. Bemerkt ſei, daß ſämtliche badiſchen Handelskammern ver⸗ treten ſind. Um 4 Uhr begann im Harmonieſaal die Haupt⸗ verſammlung, über die wir berichten. ch. Miniſterpräſidenten Kreiſen der Bevölke zu bekommen. Kreiſen wohnen, die allgemeinen und einigermaßen Herr präſident konnte au Ausſprachen wieder Pfalz beſuchen. OAlſenz, 20. machen wollen oder gabe, über 60 Pr Ortsgruppen des Pfä Haßloch, die durch Ko Begeiſterung aufgeno verttefte treue Liebe jenſeits der Grenzma Lichte wieder. Heimatſinn uns nehmen könne. Die Maunheimer und Beurteilung d arbeiterſtreiks mit 1 Vertreter der verſchiedenſten aſtelle he⸗ Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Beamte und Ang u nützten vielfach die Anweſenheit des Miniſterpräß in perſönlicher Ausſprache ihm ihre Sorgen und zutragen. Die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten Pfalz beſonders groß, namentlich da, wo eine ung Teuerung ſich fühlbar macht. Das iſt beſ wo viele Frankenempfänger aus der Beſatzun an dieſer nung der Bevölkerung ſowohl im Verh zu Bayern in weiteſten Kreiſen der Pfalz feſtſtellen, herigen Erfahrungen legen die Wiederholung o 10 mationsreiſen nahe. Wie das ONB. hierzu erneut 0 Miniſterpräſident wahrſcheinlich ſchon im Augn bei ſeinen ſämtlichen Ortsgruppen in der darüber veranlaßt, ob die Landwirte ihre von der verlangten Angaben über die Ernteanba den Charakter eines wirklichen pfälziſchen Bol eine machtnolle Kundgebung für die den Die von echter Vaterlandsliebe durchglühte rede des Haßlocher Vorſtandes Hauptlehrer der Karlsruher Bereinbarungen. Sapyern und die Pfalz Die Pfalzreiſe des bayriſchen Miniſt 8München, 25. Mai. Graf Lerchenfeld iſt, wie das ONB. bereits Mittwoch aus der Pfalz nach M ſechstägige Pfalzreiſe hatte, wie halbamtli wird, in erſter Linie informatoriſchen Charakter. Mai. Der bayeriſche zdenſten Gelegenheit, mit den verſchedene rung in perſönlicher Autsſprgghe feſn, drüben über der Grenze in dienen. Es wird alles aufgeboten werden müſſel lokalen wirtſchaftlichen aiche A ö zu werden. Der bayeri ch bei dieſen mannigfachen die gute vaterländ f lage · Die Frage der Keer en Mai. Der Pfälziſche Pfals e nicht. Nach Ueberſchreitung mungstermins ſtimmten 10 978 Landwirte geg ozent der Bauernſchaft en jedoch der Abſtimmung. Infolgedeſſen verlängerts die Abſtimmungszeit nochmals um 8 Tage. ö Ein Treugelöbnis zur deutſchen 92( Haßloch, 26. Mai. Die Zuſammenkunft der vo lzerwaldvereins E. V. auf dem nzert, Volksbeluſtigungen Beith, mmen wurde, gab der ganzen aller eitlen ur Heimat, tro: zur H 8 Anſpra rk ſpiegelten in ſeiner in den letzten Jahr Heimatl vom metallarbeiterſtreik. Delegierten für Annahme ruher Vereinbarungen. Mannheim r b e e r 75 arbeiterverbandes entſchied ſich nach einge er Geſamtlage des ſabdeunge e 27 gegen 103 Stimmen für Gewagtes Spiel Roman von C. Teuigen⸗Horſi. 67 Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Er wußte, oder ahnte es wohl, warum die Fürſtin ſichf hier aufhielt. Kurt hatte ihm von ſeinen früheren Be⸗ ziehungen zu ihr geſprochen, aber er hatte hinzugefügt, daß ee ee deeen war er unbeſorgt um Feodora und ihr Glück. Er traute es dem Freunde nicht zu, daß er ſich jetzt, wo ein junges Weib ihm zur Seite lebte, das ihn mit der ganzen Innigkeit ihrer reinen Frauenſeele liebte, noch einmal von jener ſchönen Kirke würde umgarnen laſſen. „Neulich, als ich mit Graf Siegfried ſpazieren ritt— es war am vorletzten Tages ſeines Hierſeins— da begegneten wir den beiden auch“, fuhr Aſta fort,„und Sie hätten den Blick ſehen ſollen, deſſen die Fürſtin mich würdigte, ſo von oben herab, ſo maßlos hochmütig, als ob ich eine Bettlerin wäre im Vergleich zu ihr! Vielleicht hatte ich + ereizt. Mir war nümlich ſ0 furchtbar lächerlich zumute, da ih nicht ernſt bleiben konnte. Und daran war Graf Siegfried ſchu Er hatte mir zugeflüſtert, ich ſollte mir mal die Geſellſchafterin, „die Frau mit der lauten Stimme“, anſehen, ſte wäre ſo mit Schmuckſachen beladen, als ſei ſie die Inhaberin eines Juwelier⸗Geſchäftes und wolle für ihre Waren Reklame machen. Gott ſei Dank!— ſie ſind vorbei, ohne uns geſehen zu haben. Zetzt laſſen Sie uns aufbrechen; die Damen wer⸗ den ſicher ſchon aus der Stadt zurück ſein.“ Und dann gingen ſie nebeneinander durch den ſchattigen Buchengang, Aſta mit der Angelrute auf der Schulter und dem Fiſchne in der Hand. Er hatte gebeten, beides tragen zu dürfen, aber umſonſt. Dch laſſe mir nicht gern helfen, und beſonders nicht von jemandem, der mich immer ſo viel ärgert wie Sie.“ „Aber FFräulein Aſtal“ „Da, tun Sie nur noch, als ob ich Sie falſch beſchuldigte! Aer Meen ſagte mir noch neulich, Sie wären ein ganz häß⸗ licher Menſch, ich ſollte es Ihnen nur tüchtig geben.“ — baherl“ meinte er lachend. Und dann dachte er daran, daß ihm der alte Onkel, der es trotz ſeiner rauhen Außenſeite doch ſehr gut mit ihm meinte, den Rat gegeben hatte, er ſollte ſich das„ſcharmante, hübſche und kluge Mädel“ Uurur ja nicht„fortſchnappen“ laſſen.„Du kannſt dieſen Win⸗ ter noch einige landwirtſchaftliche Vorleſungen hören, Junge, und dann magſt Du mein ein Neſt zu bauen; auf Geld brauchſt Du ja zum Glück nicht 1 ſehen, denn daran, ich weiß es, hapert es bei der eee ſta, aber das 7 nichts, wenn Ihr Euch nur gern mögt, das iſt mir die Hauptſache. Solche Geldheiraten ſind und bleiben doch das Fatalſte, was man ſich denken kann.“— Daaran dachte er 05 und eine ſiegesfrohe Zuverſicht er⸗ üllte ihn. Morgen ſchon mußte Aſta abreiſen. Er durfte ſie nicht ſcheiden laſſen, ohne ſich die erſehnte Gewißheit ver⸗ ſchafft 77 aben. „Aber wiſſen Sie, was mein Onkel von Ihnen ſagte?“ „Nein— wie kann ich das wiſſen. Wenn Sie es mir aber durchaus ſagen wollen, dann ſchießen Sie nur los. Viel Geſcheites wird es ja nicht ſein, trotzdem wir eigentlich ganz gute Freunde ſind.“ „Doch ſehr Geſcheitesl Sie haben das ganze Herz des alten Herrn gewonnen.“ „Ojemine wie traurig für Siel— Sein ganzes Herz—? Ja, was bleibt Ihnen denn da übrig?“ Ich muß mich natürlich mit den Broſamen begnüͤgen,“ erwiderte er mit komiſchem Achſelzucken. „Und mir werfen Sie dafür ſicherlich nächſtene „Blauſtrumpf“ noch eine„Erbſchleicherin“ an den Kopfl Aber da ſehen Sie, wie ungerecht Sie gegen mich ſind.“ „Ja, ſehr ungerecht— ich 15 es ein, habe es ſchan längſt eingeſehen und möchte mich ſo gern beſſern.“ „Ach, das ſagen Sie jetzt, wo Sie wiſſen, daß ich morgen abreiſen muß! Nein— nein, ich glaube Ihnen nicht. Sie waren ſo häßlich gegen mich all diaſe Zeit, und an dem An⸗ denken, das ich Ihnen in meinem Herzen bewahre, ändern Sie doch nichts mehr.“ „Werden Sie denn wirklich manchmal an mich denken, Irkulein Aſta?“ fragte er, ſich zu ihr neigend und ſie bittend anſehend. „Natürlich!“ nickte ſie und warf ihm einen übermütigen Blick zu.„Wenn ich einen ſo abſcheulichen Menſchen auch vergeſſen wollte, ich könnte es nicht einmal. Aber ſehen Sie, dort kommt uns Feodora entgegen.“ „Wirklich, Fräulein Aſta? ane er mit freudigem Auf⸗ leuchten in den dunklen Augen.“ „Ja, wirklich— ſind Sie denn plötzlich kurzſichtig ge⸗ f plötzlich kurzſichtig ge „Ach nein— Aſta, liebe Aſta— ich meinte—“ Aber er konnte nicht mehr vollenden, was er ſagen wollte. Aſta war Feodora entgegengeflogen und zeigte ihr mit Stolz ſchon von weitem die Beute, ohne etwegen daran denken, Dir, u ſehen, daß die Freundin ſich in großer Aufregung befand. 0„Kurt iſt ſeit geſtern früh in Berlin, aber er iſt krank, 1 dem befindet ſich in der war.· Dann erzählte direkt na Anſchei nnach eine möchte am liebſten, laſſen. Er brachte ſchreiben. Dann legte ſte den zuſammen.“ heute. Meinſt Du, zuſammenzuſuchen?“ fragte Ecwin. Aſta zu ihm,“ rief ſie faſt tonlos, als auch Erw ihr Mann bereits in Genua das Schi Berlin zu fahren, krankt, und ihr Onkel, der allein von ſeiner kunft in Berlin wußte und hingereiſt war, um pfangen und ihn dann heimlich hierher zu beg genötigt geſehen, ihn ſofort nach ſeiner Anku des berühmten Profeſſors Sebald zu bringen⸗ Der Profeſſor 125 ihr ſelber geſchrieben. die wahrſcheinlich eine Operation Kurt hätte ihn inſtändigſt gebeten, kung geheim gehalten haben, aber er, der doch die innerliche Verpflichtung, ihr von Mitteilung zu machen und ſie auf alle Fälle v „Von einer mir trieben,“ erzählte Feodora weiter,„machte meiner Schwiegermutter den Vorſchlag, unſer abend geplante Fahrt nach Steinfurt ſchon h nehmen. Ich wußte, daß Großmütterchen alle hatte Sehnſucht nach ihr. Als wir nun gemüt bei ihr ſaßen, fiel mir ein, ich könnte den Ku ſchicken und die etwa noch eingetroffenen B mir zwei, einen von meinenehert den anderen von dem 1 und Beſtürzung, als ich ſie beide geleſen, lüßt Weder mein elwas über mein Kommen, aber ich bin doch ſe noch heute mit dem Abendzug zu fahren, u beſtärkte mich darin.“ Mit fliegendem Atem ſchloß Feodora Klinik des Profeſſors ſie den ihr überraſcht Zu 8 aber e 4· leit chwere Blinddarmentzündung 11— ſie nicht 3 wohl aus Schanung für ſie, Pro unerklärlichen inneren rofeſſor, und meine nkel, noch der 12 Arm um die Freundin un „Sei mir nicht böſe, liebſte Aſta, daß ich mich von Dir trennen will; wir ſehen uns dafür in Berlin. Mama kommt mir morgen nach; Ihr hoff „Aber Fee— was denkſt Du? Ich reiſe e a ſo lange, meine. es dauerte „Und ich darf mich den Damen hoffenklich anſch mit einem leuchtenden Blick „Mich verlangt es, den Freund zu ſehen 1950 Fortſetzung folgt! erpräſibenten. Miniſterprä ünchen zurücgekehel ſind Ja. onders dolt iſche erhältnis zum aller Art uunn u 17 1ſc i ungsvo ſtimm die maſeh che in Namens des Hauptvorſtandes ſpra inſpektor Heinrich Graß⸗Ludwigshafen, in kernigen Treuverhältnis des über 20 000 Mitglieder zählenden vereins zur deutſchen Pfalz am aus, trotz aller Stürme, die ſi ſchem Boden abſpielten. Nade Ludwigshafen⸗Mannheim Studienrat Dr. 3 udwigshafen dankte im Namen der(in Stärke von erſchienenen vorderpfälziſchen Wäldler loch für den ſchönen Empfang und die ſ auf dem Feſtplatz verleben durfte. Wie einſtens in ein k unſere germaniſchen Vorfahren ſich zur Frühlingsze. dich⸗ein gaben, ſo hube auch der Pfälzerwaldverei, pfälziſchen Gaue zuſammengerufen. te ſeien die beiden Pole, die kein Men urdeuſch r Der ſtellvertretende Vorſtand 8 10 2 5 der Schweſlererue chönen Stund aen 7200 Sebald. J e örenden, verlaſſen 15 in die 1 Sſn boene Mos 7 eute rie e 1 ich ihren d batt 7 65 ee 4+ 15 melde 90 Sie bel de 0 nten in 0 nlich“ 0 al. alls 9 len ver⸗ ewb zakeiten ſniter, nlichen eſ 10 w 10 1 11 lcer duhe all 00 u e uf 11 oll 1 0 1 das Gepräge. Unentwegtes Feſthalten an dem Erbe verg Worten 70 50% 4 en auf Or 810 10 190 eine 50 und 90 00 d 400 25 N0, ſchen er Pr 1 0 Hane 7 7 — im 100 e ſeſe 1 maſe un 15 90 dol 74 VTTVVVTTTVTTTTTTCTCTTVTTVTTT Ang den 26. Mat 1022. „ Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Seite 3. Nr. 241. wietſchaftliche Fragen. beigabe der Ausfuhr von milcherzeugniſſen aus Bayern und Württemberg. Die jüngſt durch die Preſſe angenen und auch von uns dacznonmenen Aitzeunnge, 15 der 1 des Ausfuhr⸗ ˖ bote von Milcherzeugniſſen aus Bayern und Württemberg mit ge 15. Jun! nicht zu rechnen ſei, wird durch folgenden 2 1 des der deminiſters r Ernährung und Landwirlſchaft vom 25. 1555 don Reichsminiſter Fehr perfönlich unkerzeichnet iſt, widerlegt: Havern und Württemberg haden auf Grund der Verordnung Ee die Ver orgungsregelun 16. April 1921(Reichsgeſetzbl. * 660) in ihren Milchveror nungen Beſtimmungen erlaſſen, wo⸗ ſ die Ausfuhr von Milcherzeugniſſen der Genehmigung der zu⸗ du digen Landesverſorgungsſtelle bedarf. Dieſe Verordnungen be⸗ rſten zu threr Güluigkeit der Zuſtimmung des Relchsminiſteriums rung und Landwirtſchaft, die ſeinerzeit erteilt worden iſt, ine der Milchzwangswirtſchaft am 1. Juni 1921 chpreife in Bayern und Württemberg g waren und eine gleiche Einſtellung der Butter⸗ und Käſe⸗ in Bavern und Württemberg mit den im übrigen Reichs⸗ geltenden die Preiſe für Milcherzeugniſſe unver⸗ du einer Höhe hätten anwachſen laſſen, dle die Gefahr einer abel terrun der öffentlichen Ordnung mit ſich gebracht hätte. preiſe tar, ſogar mit der Möglichteit zu rechnen, daß die Mllch⸗ le in ern und Württemberg noch über die im übrigen bda iſee geltenden Preiſe hinausgegangen wären, weil in dem 4 Verwi und württembergiſchen Allgäuer Produktionsgebiet die ſhrewertungsmöglichkeit der wegen ihrer Beſchaffenheit und — dohen Fetigehaltes bel der erarbeitung 1 Butter und Käſe ‚3 deſonders hohe iſt. Die Beſchränkung der Ausfuhr von Mil⸗ Möbniſſen aus Ba und war jedoch nur als nur beſeemaßnapme gedacht, meine Zuſtimmung hierzu daß defriſtet und nur unter der Bedingung erteilt worden, Jeb bf gunſten beſtimmter Länder und Kommunalverbände er⸗ ich ente bewilligt würden. Die ſo⸗ nicelg uß gelangten Verhandlungen mit der bayeriſchen Fanntgurttembergl chen ee haben dazu geführt, daß die 10 55en Beſtimmungen mit dem Ablauf des 15. Jun! ihre Gültigkeit verlieren, Vei dieſer Sachlage ae ein welteres Eingehen auf die Ausführungen in dem Schreiben vom Z. April 1922 erſparen. Ich habe Ab⸗ ainder Eingabe jedoch dem Bayeriſchen Staatsminiſterium für dmirtſchaft in München zur Kenntnisnahme übermittelt.“ Auf Grund dieſes Erlaſſes, der inzwiſchen nicht widerrufen Ba iſt, fallen demnach mit dem 15. Juni die 5 dern und Württemberg für ihre Milcherzeugni ſe errichtel ˖ Man wird darauf geſpannt ſein, ob dieſe erfreuliche Tat⸗ 0 Aaſe n den Preiſen zum Ausdruck kommt. Mehr Butter und dahe ae nach dem 15. Juni in Mannheim zu haben ſein. 4 w* es Fragezei e Prelsermäßlgung ein Stãdtiſche Nacheichten. eitere erhöhung der Straßenbahnfahrpreiſe. 19 3 ean N ſtadträtlichen Begründung der Vorlage, die auf der Wusgeführung der heutigen Buͤrgerausſchußſitzung ſteht, wird weiter Der Ausgaben Paln erer Ausſi bber di Juone 88 — — —— * wird knapp den Ausgleich zwiſchen Einnahmen ngen. Neue Belaſtungen ſtehen aber ſchon wieder cht. Es werden z. Zt. wieder in Berlin Erhegantlationen und der hung der Teuerungszulage für die Beamten und der e in Verhandlungen 5 E Lordenlür Arbeiter geführt. Wenn die bis etzt bekannt ge⸗ enbanvorlchläge Annahme finden, wird die Mehrbelaſtung des Miſe Jahndetriebs allein mindeſtens 10 Millionen Mark betragen. enmer üche vorausſichtlich noch in dieſem Monat zum Ab⸗ werd runen, iſt der Tarif am 1. Juni, an welchem Tage er zur aud gelangen ſoll, ſchon wieder unzulänglich, und die Sätze ahme d. neuem erhöht werden müſſen. Bei der andauernden daß ſſch der Geldentwertung muß lelder damit gerechnet werden, * cber ſch d die ieſer Vorgang auch ſpäterhin wiederholen wird. Wenn dep ele ader, Aenderung die Gene migung des Bürgerausſchuſſes d wee ſoll, hinkt die Er der Emnahmen, zumal r der Gehälter meiſt mit rückwirkender Kraft zur e 0 a„der Belaſtung um—9 Monate nach. Im Intere 91 5 die deren Bewegllchkeit iſt es daher N wünſchenswert, 108 5 Möglichkeit geſchaffen wird, derart ge häufig wieder⸗ un Tarſferhöhungen dem nach 8 68 der neuen Gemeinde⸗ IGuß zu bildenden gemiſchten beſchließenden Au s⸗ nen. 5ar Erledigung in eigener Zuſtändigkeit überweiſen zu d0 Jeg Dieſen Zweck verfolgt der 4010 des Stadtrats. Hier⸗ 80⁰ 1 leweils eine durchgehende Erhöhung des Tarifs um wond eintreten, wen die Belaſtung durch den Beſoldungsauf⸗ tens 5 Millionen Mark beträgt. Die weſtere Richt⸗ Erſparniſſe an Betriebsausgaben zu erhöhten Ab⸗ 1 eedungen dle zeungen gerwendet werden ſollen, iſt dadurch begründet, daß Aſchreibungen durchaus unzulängl! wiſchen ſind. Nachdem die Koſten Neubeſchaffungen auf das 40—60fache geſtiegen ſind, Wae e anfſt⸗ aötigk die Abſchreibungsſätze mit ſacſrt ger 11 mindeſtens auf das 20fache des Friedensbetrages 0 erhöhen. Dies allein würde wieder eine Mehrbelaſtung des oranſchlags um etwa 11 Millionen Mark bringen, alſo wieder eine Tariferhöhung um mindeſtens 1 Mk. Um eine weitere ſtarke Tariferhöhung zu vermeiden, ſoll vorerſt davon abgeſehen werden, ſofort auf dieſe Abſchreibungsſätze überzugehen; es ſoll vielmehr verſucht werden, künftige Erſparniſſe im Betriebe zu verſtärkten Abſchreihungen zu verwenden und ſo nach und nach den angegebenen de zu erreichen. Eine größere wird vorausſichtlich in nächſter Zeit durch den Nachlaß der Verkehrsſteuer eintreten. ne weitere Erſparnis ergibt ſich durch Betriebseinſchränkungen. Vom Straßenbahnamt ſind vorgeſchlagen: Linie 5: Zwiſchen Elektrizitäts⸗ werk und Diffeneſtraße von vorm. 8 bis nachm. 3 U r und von 5 bis 6 Uhr 24⸗Minuten⸗Betrieb(bisher 12⸗Minuten⸗Be⸗ trieb). Weniger 40 Fahrten zu je 1685 Meter. Linie 6: Von vorm. 8½ bis 12 Uhr und von nachm. 6 Uhr bis Betriebsſchluß die Linie nur zwiſchen Neuoſtheim bezw. Schlachthof und dem Marktplatz. Weniger 24 Fahrten zu je 3180 Meter und 58 Fahrten zu je 850 Meter. Linie 14: Verkehrt an Sonntagen in 20 (bisher 10) Minutenwagenfolge(1 Wagen) und nur in der Zeit von mittags 12½ bis 7½ Uhr abends. Weniger 96 Fahrten zu je 1470 Meter. Linie 17: Von nachm. 7 Uhr ab kommen die Fahrten zwiſchen Friedrichsbrücke und Schützenſtraße in Wegfall. Weniger 28 Fahrten zu je 2820 Meter. Linie 17: An Sonntagen wird dieſe Linie auf der Strecke Friedrichsbrücke—Schützenſtraße ganz eingeſtellt. Die Geſamterſparnis an Perſonal⸗ und Strom⸗ koſten durch dieſe Einſchränkungen iſt auf 668 000 Mk. jährlich be⸗ rechnet. Verhandlungen wegen weiterer Erſparniſſe ſind noch im Gange. die wegführung der Schloßmsbel. Zur Zeit herrſch. eine Art Waffenruhe. Es iſt abzuwarten, welche Entſchließung das Staatsminiſterium auf die durch die ſtadträtliche Deputation Dienstag, den 24. ds. Mts. dem Staats⸗ präſidenten überbrachte Eingabe des Stadtrates trifft. Soviel be⸗ kannt iſt, hat der Führer der Deputation, Herr Bürgemneiſter Rit⸗ ter, dem Staatspräſidenten die Stimmung der Bevölkerung in unzweideutiger Weiſe geſchildert. Die Erregung der Mannheimer Bürgerſchaft hat ſich keineswegs gelegt. Man hat inzwiſchen er⸗ fahren, daß das Finanzminiſterium Fe wiederholten Verſuche des Oberbürgermeiſter, telephoniſch den Finanzminiſter zu erreichen, überhaupt nicht reagiert hat und ein dringendes Tele⸗ gramm des Oberbürgermeiſters bis heute unbeantwortet ließ. Mit vollem Recht findet man dieſe Behandlung des Oberbürgermeiſters der größten Stadt des Landes unerhört. Wie ſich Mannheimer Abgeordnete dazu verſtehen konnten, im Haushaltsausſchuß zu er⸗ klären, ſie hätten in Mannheim von einer Erregung nichts gemerkt, iſt nicht zu verſtehen. Der beſte Beweis für die ungeheuere Er⸗ regung und Erbitterung iſt die mit Einſtimmigkeit im Stadtrat beſchloſſene Eingabe an das Staatsminiſterium. Soweit wir unter⸗ richtet ſind, haben ſich die Vertreter aller Parteien einſtimmig über die Handlungsweiſe des Finanzminiſteriums geäußert und einſtimmig beſchloſſen, die Eingabe durch eine Deputation dem Staatspräſidenten überbringen zu laſſen. Dem„Pfälzer Boten“ blieb es vorbehalten, politiſche Momente in die Angelegenheit hineinzutragen. Für jeden, der die Verhältniſſe hier kennt, iſt es ſonnenklar, daß die Parteizugehörig⸗ keit des Herrn Finanzminiſters mit der ganzen Frage nicht das eringſte zu tun hat. Die Erregung wäre in Mannheim gerade o groß und nachhaltig, wenn Herr Miniſter Köhler irgend einer anderen Partei angehörte. Der„Pfälzer Bote“ verfolgt nur offenſichtlich die Tendenz, Herrn Miniſter Köhler als Partei⸗ zu ſchützen. ar regen ſollten dabei gar keine Rolle pielen. Es weiß ſicherlich in ganz Mannheim niemand, welcher arteirichtung Miniſterialrat Dr. Hirſch angehört, den die Bürger⸗ ſchaft Mannheims als Urheber und Veranlaſſer der heimlichen Weg⸗ ührung der Schloßmöbel anſteht. Der beſte Beweis dafür, daß im annheimer Stadtrat die Sache nicht vom parteipolitiſchen Ge⸗ ſichtspunkte wurde, iſt die Einſtimmigkeit der Entſchließung und die Tatſache, daß ein Mitglied der Zentrums⸗ partei der ſtadträtlichen Deputation angehört hat. Es iſt zu er⸗ warten, daß die gleiche Einmütigkeit im Bürgerausſchuß herrſcht. Man ſollte meinen, daß das Staatsminiſterium die ſofortige Rück⸗ bringung des Mobiliars und die Erfüllung der übrigen Wünſche des Stadtrates anordnet. Wird dies nicht der Fall ſein, dann wird zweifellos die Bürgerſchaft ſelbſt mit Kund⸗ gebungen an die Regierung herantreten und das Verlangen des Stadtrates einſtimmig und nachdrücklichſt unterſtützen. Die Schnakenplage, von der wir ſeit Eintritt der heißen Witterung heimgeſucht werden, iſt uns aus der Weinheimer Gegend beſchert worden, nicht von der Ludwigshafener Seite, wie vielfach angenommen wird. Der Brut⸗ herd iſt die Weſchnitzniederung. Von dort hat ſich das Schnakenheer über die Rheinebene zwiſchen Bensheim, Heidelberg und Mannheim verbreitet. Von ſachkundiger Seite wird uns zu der Plage fol⸗ gendes geſchrieben: Während wir hier bis zum 19. Mai vollſtändig ſchnakenfrei waren, da überall die Brut rechtzeitig vernichtet werden konnte, haben uns die Wäſſerwieſen längs der Weſchnitz wieder einmal e 8¹ iſſenſchaftliche Rundſchau Nus der Menſchenkunde. Haturw An der Heilmittel gegen Arterlenverkalkung. Das Be⸗ Nant eugen wiſenſcaftlchen Medtgmneiſk daranf gerichel 9 25 an der Wurzel zu faſſen und mit der Urſache der Er⸗ 785 5 2 . 4 Ss. 25 2. 2 2 5 8 SSS E 2 5 5 825 S enderk zu beſeitgen Eine derartige Behandlung der ſteltung galt bisher für unerreichbar, weil man die aller⸗ hren hat der bekannte Münchener Mediziner Heilner d lokalen Gewebsſchutz aufgeſtellt und durch dieſe eine lſl dcht von der Tatſache aus, daß zwiſchen beſtimmten nor⸗ Anlcechlelproduten und Geweben eine che⸗ aal redute das Beſtreben 55 auf ihrem Wege an die aber im z gewiſſe Gewebe einzudringen. Dieſe Affinität darf ebe biragen dieſer Stoffe eine fortſchreitende Schädigung le Folge ſein müßte. Es handelt ſich dabei ſtets um 5 oder um ſolche Zwiſchenprodukte, die durch eine Un⸗ es Fermenthaushaltes zu Endprodukten geworden Lebsſchutz, durch welchen wie durch ein„ſtets erneutes mmte, nicht weiter verarbeitbare Affinitätsträger 0 woröeſ chutz kann ſedoch durchlöchert werden, indem die mit 80 d) ſis betrauten Gewebszellen(z. B. ö rer Fu 0 emgen in das ſchußloſe Gewebe eindringen und dort ſeine eneber durch das Verſagen des lokalen Gewebsſchutzes 3 Da gegen normale, ſtets im Stoffwechſel erzeugte Pro⸗ G n leſe ſelbſt zugen Zatacgen, für ihre Entſtehung verantwortlich machte. rſache der Arterienverkalkung angegeben. Heilners Sto ehungskraft(Affinität) beſteht, indem nämlich manche da im Zellbetrieb des Organismus nicht durchſetzen, da ſonſt Shyftolo iſche Stoffe, und zwar meiſt um Endprodukte des t daher nach Heilner im Körper ein angeborener i doringen in beſtimmte Gewebe abgehalten werden. Dieſer efä dwa nktion geſtört werden. Jetzt erſt kann enve anrichten. So entſteht nach Heilners Anſicht die f0 lotale dieſe Stoffe ſtets weitergeliefert werden, beim Verſagen Mrn 3 bwewebsſchutzes alſo auch immer mehr und mehr in das und ltung ih ebe eindringen, iſt es einleuchtend, daß die Arterien⸗ ab bortſchreifen eigentlichen Weſen nach außerordentlich chroniſch 8 einners end(darum meiſt unheilbar) ſein muß. Nun zeigt ſunz die 2 edehre zugleich auch den Weg zu einer kauſafen Thera⸗ naoden Gefäß ndung intravenöſer Einſpritzungen eines aus der ge⸗ ulürliche Mittelnd hergeſtellten Präparates. Sie gibt uns das kegeleten, de el in die Hand, das fehlende Schutzgitter künſtlich tigen. Die mangelnde Heilners; freilich wird ein endgültiges Urteil über das neue Mittel erſt nach einer geraumen Verſuchs⸗ und Beobachtungszeit abgegeben werden können. Ein neuer Bazillus. Dr. Arnold Reu brother künden, wie aus London eines neuen Bazillus an, den ſie bei Zuckerkranken gefunden haben. Er bildet aus ſtärkehaltiger Nahrung Alkohol, organiſche Säuren, Zucker und Azeton und iſt in ſieben von neun Fällen feſtgeſtellt worden. Die Wichtigkeit der Entdeckung liegt darin, daß ein ab⸗ ſolut neuer Ausgangspunkt für die Auffaſſung von Diabetes ge⸗ wonnen wurde und die Behandlung der Krankheit vielleicht völlig umgeſtürzt werden wird. ANus der Tier⸗ und pflanzenkunde. Dinoſaurierfunde in Norddeulſchland. Nachdem in Belgien, Nordamerika, England und Süddeutſchland Dinoſaurier gefunden worden waren, hat ſich zuletzt in Norddeutſchland bei Halberſtadt eine überaus reiche Fundſtelle der älteſten bisher bekannten Dino⸗ ſaurier aus dem oberſten Trias eröffnet, die in wenigen Jahren Dutzende mehr oder weniger vollſtändiger Dinoſaurierſkelette gelle⸗ fert hat. Auch der Bückeberg und der Harrl bei Bückeburg haben ſchöne Funde geliefert, wennſchon hier, abgeſehen von den Dino⸗ ſaurierfährten, Krokodil⸗ und Schildkrötenfunde ganz bedeutend vor⸗ walten. Während die bis dahin bekannten Fußſpuren aus England und Deutſchland der unterſten Kreide, dem Wealden. entſtammen, wurden neuerdings, wie Prof. M. Ballerſtedt im„Kosmos“ be⸗ richtet, durch Dr. Klüpfel Spuren eines gewaltigen Dinoſauriers bei Barkhauſen im Wiehengebirge, unweit Bad⸗Eſſen, aus den mitt⸗ leren Schichten des oberen Jura bekannt. In einem Steinbruch am Oſtabhang des Liner Berges, wenig oberhalb der Hunte, trägt eine Steinwand zahlreiche Fußſpuren eines gewaltigen elefantenfüßigen Schreckenſauriers, bei dem Vorder⸗ und Hinterfüße gleich kräftig ent⸗ wickelt waren. Wie der Elefant, war der hier in Frage kommende Schreckenſaurtier ein Zehengänger, der mit aufrecht geſtellten Zehen, alſo auf den Zehenſpitzen, ging. Jedoch trugen nicht die ſchwachen, faſt verkümmerten Zehen bei ihm, wie bei dem Elefanten, die ge⸗ waltige Laſt des Körpers; dieſe drückte vielmehr auf ein kräftiges Polſterkiſſen aus ſtarkem Bindegewebe, das ſich hinter den ſchwachen Zehen unter die Mittelfußknochen ſchiebt. Durch dieſe Einrichtung wird der Fußabdruck der ſäulenartigen Beine des Elefanten rein tellerförmig; gleicher Art ſind die Fußabdrücke des Barkhauſer Dino⸗ ſauriers. Die jetzt ſteil unter faſt 60 Grad in die Höhe gerichtete Steinſchicht, die die Fährten enthält, bildete, als die Fährtenſpur erzeugt wurde, das flache Ufer am Meeresgeſtade. Durch lang⸗ geſtreckte Wellenfurchen iſt das auf der Fährtenſchicht noch jetzt an⸗ gedeutet. Das Weſer⸗Wiehengebirge und die ihm nördlich vorgelager⸗ ſhaw und Thomas Fair⸗ gemeldet wird, die Entdeckung n Gewebsſchutz wiederherzuſtellen und zu e bisher erzielten Erfolge unterftüßen die Theorie A ee e eee e 0. eee ee etwa eine Stunde zu tun, bis ſie wieder abrück einen Strich durch die Rechnung gemacht. Große Wieſenflächen ſtanden durch eine ſchlecht funktionjerende Entwäſſerung wochenlang unter Waſſer. Hier entwickelten ſich unfaßbare Mengen Schnaken, die nach ihrem Ausſchlüpfen nicht nur bis zu Rhein und Neckar, ſondern weit hinein in den Odenwald ſich ausbreiten. Jedes Jahr iſt dieſer Vorgang zu beobachten gegen Ende Mai. Daß diesmal die Plage ſich hier etwas ſtärker bemerkbar macht, hat ſeine Urſache in der nordöſtlichen Luftſtrömung der letzten Woche. Die jetzt ein⸗ geleitete großzügige Entwäſſerung der Weſchnitzwieſen wird uns in einigen Jahren von dieſer Plage befreien. Weinheim wird ſeinen Ruf als Schnakenſtadt zu unſer aller Freude verlieren. Dieſe Wieſen⸗ ſchnaken haben die Eigentümlichkeit, daß ſie nur vereinzelt in die Wohnräume eindringen und bei uns nur eine Generation im Jahr hervorbringen, die nach—4 Wochen größtenteils wieder ver⸗ ſchwunden iſt. Unſere Hausſchnaken dagegen beginnen jetzt erſt in Pfuhlgruben und ſonſtigen Schmutzwaſſern ſich zu entwickeln und bringen—10 Generationen während des Sommers hervor, die von Auguſt ab unſere Wohnräume überfallen. Durch die hier ſeit Jahren durchgeführte Schnakenbekämpfung iſt aber die Hausſchnake ſo vermindert worden, daß ſie nur noch vereinzelt in den Außen⸗ bezirken der Stadt im Herbſt ſich bemerkbar machen kann. * planmäßig angeſtellt wurde Amtsgehilfe Franz Steiert beim Landgericht Mannheim. J Schnellzugsverbindung Mannheim—Konſtanz. Vom 1. Juni an ſollen die Schnellzüge D 208(Mannheim ab.05 vorm.) und D 207(Mannheim an 12.26 nachts) neben den Wagen Holland Baſel auch durchlaufende Wagen Mannheim—Heidelberg—Konſtanz erhalten, die zwiſchen Karlsruhe und Konſtanz mit den Eilzügen 152 (Karlsruhe ab 755 vorm., Konſtanz an.06 nachm.) und 153(Kon⸗ ſtanz ab.20, Karlsruhe an 10.47 nachm.) befördert werden. 5 [ Skandinavien—Schweis ⸗ Expreßzüge. Die ſeit Februar ver⸗ kehrenden Skandinavien—Schweiz⸗Expreßzüge L 92%9 91, die auf der Strecke Saßnitz⸗Warnemünde—Mannheim—Baſel und um⸗ gekehrt wöchentlich einmal geführt worden ſind, ſollen, wie wir erfahren, während des Sommers nicht geführt werden, doch iſt damit zu rechnen, daß ſie im Herbſt und Winter wieder regelmäßig laufen. ! Der geſtrige Maſſenverkehr nach Heidelberg hatte dort einen Fremdenandrang gebracht, deſſen man ſich ſeit manchen Jahren nicht mehr erinnern kann. Wieviele Tauſende zur geſtrigen Schloß⸗ beleuchtung Heidelberg aufgeſucht hatten, läßt ſich nicht annähernd feſtſtellen. In Mannheim wurden am geſtrigen Tage allein 18 000 Fahrkarten nach Heidelberg verkauft. Dabei ſind all diejenigen nicht mitgerechnet, die ſchon am Mittwoch abend nach Heidelberg hinübergewandert ſind, um die Nacht bei Mutter Grün zu verbringen. Zimmer, ſelbſt die primitivſte Nachtunterkunft war geſtern in Heidelberg nirgends mehr zu erhalten. Pb. Selbſttötungen. Aus nach unbekannter Urſache hat ſich in der Zeit vom etwa 13. bis 23. Mai ein 61 Jahre alter Nachtwächter im 3. Stock ſeiner Wohnung in der Altſtadt durch Erhängen das Leben genommen.— Eine 70 Jahre alte Witwe von hier trank am Mittwoch in ihrer Wohnung in der Unterſtadt aus Lebensüber⸗ druß eine giftige Flüſſigkeit und mußte deshalb in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden, wo ſie am gleichen Tage Veeen Pb. Beim Baden ertrunken ſind geſtern vormittag 11 Uhr der 22 Jahre alte ledige Schloſſer Karl Preißler von hier, wohnhaft Haydnſtraße 4, in der Nähe des Neuen Krankenhauſes anſcheinend infolge eines Krampfanfalls; nachmittags 1 Uhr 45 Min. der 21 Jahre alte, ledige Lokomotivheizer Peter Trautmann von Zim⸗ mern, als er im Weiher der Firma Grün und Bilfinger in Rheinau ein Erfriſchungsbad nahm. Die Leiche des erſteren wurde noch nicht dagegen die des Trautmann alsbald geländet und in die Leichenhalle des Friedhofs Rheinau verbracht. Pb. In der Mordſache Aronsfrau (H 1, 14) wurde behördlicher⸗ ſeits die ausgeſetzte Beloh wie daters un nung für die Ermittelung des Täüters auf 30 000 Mark erhöht. Pb. Schwerer Unfall. In vergangener Nacht, etwa gegen 12 Uhr, fuhr ein 23 Jahre alter, lediger Bankbeamter von hier mit ſeinem Motorrad, auf welchem noch eine 21 Jahre alte Stenotypiſtin ſaß, in voller Fahrt auf eine z. Zt. zwiſchen der Feudenheimerfähre und Seckenheim unbeleuchtet auf der Landſtraße ſtehende Dampf⸗ ſtraßenwalze, wobei der Bankbeamte ſchwer und ſeine Begleiterin anſcheinend leicht verletzt wurden. Die Verletzten wurden mit dem Sanitätswagen nachts 1 Uhr in das Allgem. Krankenhaus hier⸗ her überführt. Ddem Bankbeamten mußte in vergangener Nacht noch Bein amputiert: eitet. Pb. Iwel Brandausbrüche auf der Rheinbrücke. Mittwoch vor⸗ mittag 1033 Uhr und nachmittags kurz vor 3 Ühr geriet auf der badiſchen Seite der Rheinbrücke der Holzbelag zwiſchen den Ge⸗ leiſen der Staatseiſenbahn vermutlich durch aus einer Lokomotive herausgefallene glühende Kohlen oder Aſche in Brand. Das Feuer konnte von einem Polizeibeamten, Zivilperſonen und Bahnbeamten alsbald wieder gelöſcht werden. Kaminbrand. Vermutlich in rieten geſtern abend gleichzeitig im Küchenkamine in Brand. folge ſchlechter Reinigung ge⸗ Hauſe Sandhoferſtraße 10 zwei Die alarmierte Berufsfeuerwehr hatte en konnte. Zeit entſtanden, zu einer Zeit, als kein Schreckenſaurier mehr auf der Erde lebte. kos. Warum ſind die bitteren Mandeln giftig? Nach Genuß von bitteren Mandeln ſiad wiederholt heftige Vergiftungserſcheinungen beobachtet worden. Dieſe haben ihre Urſache darin, daß in den Kernen der bitteren Mandeln(auch in Kirſchlorbeerblättern, in den Kernen von Pflaumen und Kirſchen, in dem Samen der indiſchen Mondbohne, die während des Krieges zum Verkauf ange⸗ boten worden ſein ſoll) eine chemiſche Verbindung vorkommt, Amyg⸗ dalin genannt, die beim Stehen mit Waſſer und gleichzeitiger An⸗ weſenheit eines anderen Stoffes, Emulſin, der auch in den genann⸗ tnn Früchten vorkommt, zerfällt; und zwar in Bittermandelöl, in Zucker und in Blaufäure. Die Bkaufäure iſt aber ein 7 Gift, 0,06——0,1 f töten ſofort den Menſchen, und zwar ſehr ſchnell. Die Giftigkeit des Zyankaliums beruht auch auf der Bildung von Blauſäure. Durch Waſſer und den Säuregehalt des Magenfaftes wird aus Zyankali Blauſäure freigemacht.— Ihren Namen hat die Blauſäure deswegen erhalten, weil ſie mit Eiſenverbindungen tief⸗ blau gefärbte Stoffe gibt, das ſogenannte Berliner und Turnbulls Blau. Die Bildung dieſer Verbindungen wird zum chemiſchen Nach⸗ weis der Blauſäure benutzt, wenn man ſie nicht ſchon am Geruch erkennt: ſie iſt bei gewöhnlicher Temperatur ein Gas und riecht ſtark nach bitteren Mandeln. Allgemeine Raturwiſſenſchaft. Mond und Wekter. Auf eine Reihe von Tatſachen, die einen Zuſammenhang zwiſchen Mondphaſen und Witterung ver⸗ wi muten laſſen, weiſt Pröfeſſo Dr. Freybe, Leiter der Wetterdienſt⸗ ſtelle in Weilbur Im Volksglauben ſchaft aber hat d können. So iſt feſtgeſtellt, da Viertels Gewitter häufiger ſind als ſonſt. Ferner zeigt d Monatsverlauf des Luftdrucks von Deutſchland zwei einen am Tage vor dem Neumond, den andern am 7 Vollmond; an dieſen Tagen häufen ſich die ſtarken Stürme des Luftdrucks. Neu⸗ und Vollm mittlere Europa ſich faſt ausnahmslos we verſtärken und daß nur zu den angegebene druckwirbel durch Deutſchland ziehen, wäh Wege ſuchen. Prof. Freybe ſtellt die M daß der Mond hierbei nur eine ganz ne daß vielleicht nur ein zeitliches mit dem ſtärkſten Auftreten von g, in der aſtronomiſchen Zeitſchrift„Sirius“ hin. gilt das ja ſchon längſt als feſtſtehend; die Wiſſen⸗ ie Frage bisher noch nicht endgültig entſcheiden ß zur Zeit des Neumondes und erſten er mittlere Tiefſtände, age nach dem 5 Sprünge und Ebenſo iſt geklärt, daß zu den Zeiten des ondes Tiefdruckwirbel auf ihrem Wege durch das nigſtens vorübergehend n Zeiten kräftigere Tief⸗ rend ſie ſich ſonſt andere öglichkeit nicht in Abrede, benſächliche Rolle ſpielt, ja Zuſammentreffen vorliegt, etwa Sonnenflecken u. dgl., immerhin 1 . Höhem ſewie der Teutoburßer Wald ſind in viel ſpüterer aber ſtecken hier zahlreiche ungell n ee ee. ärte Probleme für die meteoro⸗ „Ann N werden. Unterſuchung iſt einge⸗ —— veranlaßt. Zu bieſem Zwecke ee eeen 1. Seite. Nr. 241. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5 Freitag, den 26 Mal 192 Badiſch⸗ pfälziſche Maitage Pfälzer Sonntag.“ Nachmitkags⸗ und Abendfeſt im Noſengarlen. Vor einigen Tagen wurde bereits angedeutet, daß die nach⸗ mittägigen und abendlichen Darbietungen im Roſengarten in ihrem echt volkstümlichen Charakter denn Beſucher recht genußreiche Stun⸗ den bereiten werden. Wir ſind heute in der Lage, weitere Einzel⸗ heiten des abwechflungsreichen Programms mitzutetlen. Fanfaren⸗ klänge werden um 3 Uhr den Beginn der Nachmittags⸗Zu⸗ fſammenkunft verkünden. In der erſten halben Stunde wech⸗ ſeln im Garten Muſik⸗ mit ab. Um.30 Uhr durch⸗ brauſt den Nibelungenſaal der Eröffnungsmarſch, der eine Damen⸗ abteilung des Turnvereins Mannheim von 1846 in die Mitte des Saales geleitet, wo von den Turnerinnen durch einen graziöſen Reigen vor Augen geführt wird, welche imponierende Höhe das Mannheimer Frauenturnen erklommen hat. Eine Viertelſtunde ſpäter ſoll für die Allgemeinhelt der erſte Walzer geſpielt werden. Im Anſchluß daran wird Frau Delank in der Maske der Stadtbas die Verſammelten in unverfälſchter Mannemer Mundart willkom⸗ men heißen und zugleich auf die Darbietungen im Muſenſaal ver⸗ weiſen Nach einem Geſangsvortrag ſoll hier eine Szene von Hanns Glückſtein zur Aufführung gelangen, die ſich„Beſuch aus der Palz“ betktelt und von Frau Delank und Herrn Voiſin auf⸗ geführt wird. Kleinere Darbietungen werden dieſe Szene, die un⸗ geführ eine Viertelſtunde e und ungefähr um 5 Uhr wie⸗ derholt wird, umrahmen. Im Nibelungenſaal wird in der Zwiſchen⸗ zeit der allgemeine Tanz durch Geſangsvorträge abgelöſt. Die Dürk⸗ heimer Witizergruppe bietet als beſonders eigenartige Ueberraſchung eine Wurſtmarktſzene und auch die Hambacher Tänzer werden nicht ehlen. Während im Garten die und ein Orcheſter für die nötige Unterhaltung ſorgen, werden auf dem Vorplatz auf der Friedrichsplatzſeite, der bis zum Eingang des Roſengartenreſtau⸗ rants und bis zur Platzböſchung abgeſperrk iſt, ebenfalls von 3 Uhr ab die heiteren Weiſen einer Kapelle erküngen. Um 4 Uhr begeben ſich die Mufiker auf die Terraſſe des Waſſerturms, damit auch die⸗ jenigen etwas von dem Feſt haben, die ſich außerhalb der ſper⸗ rung aufhalten. Durch entſprechende Abmachungen mit den Pöächtern des Wirtſchaftsbetriebs des Roſengartens iſt dafür geſorgt, daß die Erledigung der Magenfrage nicht zu hohe Koſten verurſacht. Es elangt ein guter ſtädtiſcher Regiewein zu 10 1 das Viertel zum Nusſchank. 8 inken⸗ und Wurſthröichen werden ebenfalls zu er⸗ ſchwinglichen Preiſen zu haben ſein. Bei heißem Wetter dürſte der Bierdurſt ausſchlaggebend ſein. Es gelangen infolgedeſſen im Garten und an der Friedrichsplatzſeite Bulette zur Aufſtellung, an denen ſich jeder nach Bedarf verſorgen kann. Infolge der Selbſtbedienung hält ſich auch der Bierprels in volkstümlichen Grenzen. Das Noſen⸗ gartenreſtaurant iſt au der Pächter in die Abſperrung nicht einbezogen. Dafür ſteht das Weinzimmer zur Verfügung, das als Kafſee eingerichtet wird, jedenfalls zur nicht geringen Genug⸗ tuung derjenigen auswärtigen Gäſte, die Sonntagnachmit⸗ tagskaffee nicht verzichten möchten. Um.50 Uhr müſſen alle die⸗ lenigen, die nicht gleichzeitig im Beſitz einer Abendkarte ſind, den K engarten und die Gartenlokalttäten rdumen. Durch ſtrenge Kon⸗ trolle wird nach denjenigen„Blindgängern“ gefahndet, die das Ein⸗ trittsgeld den Abend ſparen wollen. ür Abendfeſt ſteht der Muſenſaal ferder nicht Verfügung. Die Intendanz des Nationaltheaters hätte beſſer 115 die Morgenveranſtaltung, die mit dem Feſtzug zuſammenfüllt, au den Abend zu verlegen und ſich dafür das abgeſpielte„Börſenfieber zu ſchenken. Im Nibelungenfaal wird ſich das Programm in ähn⸗ licher Weſſe wie am nachmittag abwickeln. Im Garten werden die Bergzaberner Böhümmerſchützen durch die Vorführung einer Szene die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich lenken, nicht minder die Deidesheimer durch eine genaue Kopie der allfährlich an Pfingſten in Deidesheim ſtattfindenden Verſteiger ung des Lambrech⸗ ter Geißbocks, der, wie mitgeteilt, auch im Feſtzug vertreten iſt. Etwas ſehr Origtnelles iſt für den Verſammlungsſaal vo Fur an 2 rgeſehen: ein Wettſtreit pfälziſcher Dialektdichter, für den der Verkehrsverein mehrere Preiſe geſtiftet hat. Feueriopräſident Bie⸗ ber wird den Wettſtreit, bei dem das Publikum das Schiedsrichter⸗ amt mit am Eingang ausgegebenen Abſtimmungszetteln ausübt, durch eine humoriſtiſche Anſprache eröffnen. Erſter Sieger iſt der⸗ jenige, der die meiſten Stimmen auf ſich vereinigt. Jeder Dichter muß ſeine Schöpfungen ſelber vortragen, um zu verhindern, daß dieſenigen im Vorteil ſind, die ſich z. B. Frau Delank als Inter⸗ pretin verpflichtet haben. Im Nibelungenſaal ſoll in der Hauptſache dem Tanz gehuldigt werden. Der Eintrittspreis iſt mit 25 ſehr niedrig gehalten, wenn man bedenkt, daß auf den Kirchweihen für eine einzige Francaiſe 20„ bezahlt werden müſſen. In die 25 ſind außerdem Ingreſſo und Garderobegebühr einbegriffen. Für die Nachmittagsveranſtaltung beträgt der Einheitseintrittspreis 15 l. Man ſieht, der Verkehrsverein will mit dem Pfälzer Sonntag kein Geſchäft machen. Die ganzen Vorbereitungen ſind vielmehr darauf angelegt, die landsmänniſche Zuſammenkunft zu einem Feſt zu ge⸗ ſtalten, zu dem ungezählte Tauſende zuſammenſtrömen.„Auf nach Mannem!“ muß am kommenden Sonntag in der ganzen Aag und in Unterbaden die Loſung ſein. ch. 9. Sinfonſe von Beethoven. Die Generalprobe zu dem Konzert des Lehrer⸗Ge⸗ ſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen und des Muſikvereins E.., das bekanntlich unter Leitung des Kölner Generalmuſik⸗ direktors Hermann Abendroth am Montag abend im Nibelungenſaale ſtattfindet, beginnt am Sonntag bereits um 10 Uhr, und nicht, wie angezeigt, um 1054. Es ſoll damit er⸗ reicht werden, daß die Probe beendigt iſt, wenn der große Feſtzug in der Auguſtaanlage beginnt. An Soliſten wurden für das Konzert nunmehr endgültig verpflichtet: Eva Bru hn, Sopran, Eſſen, Anna Jacobs, Alt, Darmſtadt, Emil Graf, Tenor, München, Withelm Fenten, Baß. Die Abendmuſik in der Schloßkirche. Die Abt⸗Vogler⸗Abendmuſik in der Schloßkirche beginnt am mor⸗ gigen Samstag abend punkt 6 Uhr, wobei daran erinnert ſei, daß der Umtauſch der Karten bis 3 Stunden von Beginn an der Konzert⸗ kaſſe Heckel vollzogen ſein muß. Als Soliſten wirken mit: Frl. Hermine Weiß(Orgel) und Gunnar Graarud(Tenor), den 7 775 im Abt⸗Vogler⸗Oratorlum ſpielt Muſtkdirektor Gug gen⸗ bühler, Geſamtleitung: Kapellmeiſter Max Sin zheimer. Der Einſteinfilm, der mit großem Erfolg in der vorigen Woche zut Aufführung ge⸗ langte, wird auf Wunſch heute Freitag und morgen Samstag vor⸗ geführt werden. Den erläuternden Vortrag hält Dr. Kalbus. Der hiſtoriſche Geißbock von Lambrecht. Im Jahre 1404 beſtätigt Kaiſer Rupprecht den Nonnen von Lambracht das Recht der Viehweide im Walde von Deidesheim mit der Beſtimmung, daß dafür alljährlich am Pfingſtdienstag ein Geiß⸗ bock nach Deidesheim zu liefern iſt, der, von dem jüngſten Bürger Lambrechts über das Gebirge geführt, vor Sonnenaufgang in Deidesheim einzutreffen hat. Der Führer erhält von der Gemeinde Deidesheim ein Käſebrot und eine laſche Wein. Eine weitere Ur⸗ kunde aus dem Jahre 1548 beſpricht dieſe Lieferung als ſeit„un⸗ fürdenklichen Zeiten“ beſtehend. 1808 erneut Napoleon I. von Burgas in Spanien aus den Vertrag durch eigenhändige Unter⸗ ſchrift mit der weiteren Beſtimmung, der Bock müſſe„bien cornu et bien capable“(gut gehörnt und gut gebeutelt) ſein. 1904 wurde der 500. Bock nach Heidezheim geliefert. Der Bock wird am Pfingſt⸗ dienstag in Deidesheim öffentlich verſteigert mit Glockengeläute und derjenige, der mit dem letzten Glockenton das Gebot macht, erhält den Zuſchlag. Der hier am Sonntag beim Feſtzug befindliche Geiß⸗ bock iſt der 518., der nach Deidesheim gelleſert wird. Den Mann⸗ heimern iſt der Bock nicht unbekannt, denn ſchon oft wurde er Lieb⸗ habern von Mannheim zugeſchlagen. 2 Sportliche Rundſchau. M. F. C. Phönig— Union Niederrab:1(:). önig empfi geſtern den Meiſter der 2. Abtei⸗ Gadaraln eſfes. Prücenbe Bonnenpige lagerte über denmn Spielfeld, als die Mannſchaften, beide mit—„der jedoch kaum bemerkbar machte, das Ffeld betraten die on reif iſt, beendet zu werden, zeigte gexinge Intereſſe des Publikums. Thöntg hatte mehr vomt Spiele und ſiegte verdient, wenn auch die Höhe Torzahl nicht dem Kräfteverhältnis ent⸗ pricht. Die qärke lag wie immer in der Hintermannſchaft, eſonders Hüg m Tore vollbrachte Glangleiſtungen, ſodaß die Frankfurter nur einmal erſolgreich ſein konnten. Auch Engelhardt und Ludwig in der i ng waren ein ſchweres Hindernis für die Stürmerreihe der Gäſte. Alle überragte aber det Mittelläufer Deſchner, der wohl der beſte Mann war. e Gäſte ſtellten eine flinke, ausgeglichene Elf. Der Halblinke Bütt⸗ ner der Südmainkreistepräſentat— te 5 als Mittel⸗ chaft. 2E käufer und war die Seele der Mann 5 areihg iſt Zum Schluß war Nürnberg vollſtändig überlegen. Die Stürmer⸗ 0—— gum Merſ ſtärker wie die kakergeng 7 7 der Mitteldeutſchen verſagte vollſtändig.— Mit ſehr 1 in der aber die beiden Verteidiger eine ſchöne Leiftung boten. Intereſſe ſaß man auch der Begegnung des ſüddeutſchen Meiſters Wacker⸗München mit dem weſtdeutſchen Meiſter Arminia⸗ Bei au lichenem Spiele, das in der Hitze auf beiden Seiten gemfich energielos war, ging ine in der 25. Minute durch Beutner in Führung. rotz beiderſeitiger Anſtrengung hleibt es bis zur Halbzeit:0 für feolaez⸗ Nach der Pauſe i tdie Sonne etwas verſchwunden und infolge ſſen können die Spieler etwas mehr aus tde r Schemel 15 in der 10. Minute zum er. Ma ir Phönix erfolgreich. ald darauf kommen die Gäſte durch ihren Halbrechten zum verdienten rentreffer. Union kämpft nun mit Macht um den Außgleich, aber Hügel im Phönixtor iſt blendend in der Abwehr. O. Schönt iſt nach einem Solodürchbruch in der 30. Minute Schütze des 8. Tores und kur, vor Schluß verwandelt Schemel eine Flanke Spielerz zum 4. Tore. Bei dem Stande:1 für Phöntx beenbet der Schieds⸗ kichter das in der zweiten Hälfte intereſſante T Metit den Entſcheidungen des konnte man immer einig gehen, er überſah beſonders manche Abſettsſtellung. 8. Waſſerſport. Bzd. Neckarwoche 1922. Mit dieſer Bozeichnung tritt zum erſten Male die junge Ortsgruppe Heidelberg des 10 en Kanai⸗ er⸗ bandes in die Oeffentlichkeit. Es ſoll eine ge chloſſene Wanderfahrt auf dem Neckar in den Pfingſttagen veranſtaltet werden. Das Programm ſieht folgende Einteilung vor: tigung von Heilbronn und Weinsberg mit Weibertreu, abends Be⸗ Mun hei den Ruderſchwaben.— 19 früh Abfahrt, ittagsraſt an der Notburgahöhle bel Hochhauſen, Uebetnachten in Neckargerach, Gutenbach und Zwingenberg, luſtiger Abend auf der Minneburg. Montag zunächſt Raſt am Fuße der Ruine Stolzeneck, evkl. Beſichtigung, Sammeln zur gemeinſamen + 1 in Eberbach, wo um 12 Uhr gemeinſamee Eſſen, Weiterfahrt 5 hr, Uebernachten in Pleutersbach, Ersheim und Hirſchhorn. Dienstag Beſichtigung von Hirſchhorn, Abfahrt 10 Uhr, Ankunft in Heidelberg um 3 Uhr, abends Lampionfahrt und vorausſichtlich Schloßbeleuchtung. Milt⸗ woch: Beſichtigung von Heldelberg. Die Tellnehmer werden den Quartierbeſtellungen nach auf über 100 geſchützt. Aheinfahrt des Waſſerfahrvereins Baſel. Der Waſſerfahrverein Baſel wird erſtmals in dieſem Jahre wie vor dem Kriege eine fün.aufgelaſſen. Viele fanden ihre Heimat nicht gleich am erſten Tage. tägige Rheinfahrtbis nach Köln in einem großen Ruder⸗ Nach zwei und drei Tagen kamen noch viele Nachzügler. Von hoole veranſtalten. Am zweiten Reiſetag auf der Strecke a xau 3 wird das Boot am 1. Juni, gegen 11 wird dem Waſſerſportverein„Vorwärts“ obliegen, der alles weitere deut dauernd im Angriff. mit:0 über den füdoſtdeutſchen Meiſter, Viktorſa⸗Forſt. ftel erſt in den letzten Minuten. Was die Berliner den Gäſten an Technik überlegen waren, glichen dieſe durch Eifer und Schnellig⸗ Am Montag abend lief der Meldeſchluß für die erſten Deutſchen Kampfſpiele des Deutſchen 1 Deutſ ordentlich viele Anmeldungen bor, daß es, mitteilt, unmöglich iſt, das Material ſo Görliz 500 Km, 16. Juli Glogau 600 Km. Uebungsflüge fanden bereits ſtatt: Meckesheim, am 30. April von Rappenau, am 7. Mai von Crails⸗ heim. Von Wieblingen wurden die Tauben bei ſtrömendem Regen Meckesheim Stunde waren alle Tauben in ihren Schlägen. Auch von Nappenau kamen alle Tauben prompt zurück. Beim Flug Crailsheim litten brücke mit einem bereitgeſtellten Motorboot abgeholt und gleichzeitig hiermit eine Hafenrundfahrt verbunden. Die Hafenrundfahrt endigt am Bootshaus des Waſſerſportpereins„Vorwärts“, Sandhoferſtraße 51—53, woſelbſt ein Feſtbankett abgehalten wird. Wir wünſchen, daß es den Gäſten, welche erſtmals die früher ſo bellebte Rheinfahrt unternehmen, in Mannheim recht gut gefällt. Fußball. sr. Borrunde der Deuſſchen Fußballmeiſterſchaft. Der Sonntag brachte die vier Vorrundenſpiele um die Deutſche Fußballmeiſter⸗ D. F. B. und dem Verteidiger 1. F. C. Nürnberg. Dieſer trat in Halle gegen den mitteldeutſchen Meifter, Spielvereinigung Leipzig, an. 20 000 Zuſchauer hatte die Begegnung angelockt. In der erſten Spielhälfte waren beide Mannſchaften ſehr planlos, ſodaß ſie 9˙0 unentſchieden verlief. Erſt dann ging Nürnberg mehr aus ſich heraus. Die beſſere Technit der Süddeutſchen gab den Aus⸗ ſchlag. Durch Trüg ſtand das Spiel bald 220 für die Süddeutſchen. Acht Minuten vor Schluß reihte Träg den dritten 4 1 daran. Bielefeld in Karlsruhe engegen. Das ſehr hohe Reſultat der Münchner von:0 gegen den Weſten gibt einen weiteren Beweis r die Spielſtärke des Südens, der ſomit zwei Eiſen in der hat.— Das Hamburger Spiel zwiſchen dem Nord⸗ chen Meiſter, Jamburger Sportverein und dem Bal⸗ tenmeiſter Titania⸗Stettin, ſah in der erſten Halbzeit die Hamburger Erſt ſpäter wurde das Spiel mehr ausge⸗ ichen. Mit:0 waren die Hamburger Sieger.— In Berkin ſiegte er Berliner Meiſter Norden Nordw eſt unverdient mit Glück Das Tor keit aus. Olympiase. sz. Ueber 10 900 Teilnehmer bel den Deulſchen Kampffpſelen. Reichsausſchuß für Leibeslübungen im n Stadion ab. Erfreulicherweiſe liegen für dieſe ſo außer⸗ wie uns der D. N. A. ſchnell zu ſichten. Ueber : Beſich⸗ 10 000 Teilnehmer dürften die Spiele aus allen ellen des Reiches Juft⸗Tem⸗e r 25 ſinaſtſamstag: Beſich und auch aus dem Auslande nach Berlin führen.— Die Spiele, dra berae 88 5 3 3„ die eine impoſante Kundgebung für den Deutſchen Sport und eine 15 7—* Sas Richt. Stärte 52.— natlonaſe Olymptade ſein ſollen, ſind gleichzeitig ein Gegengewicht zu 5 1 5 ſalle 2 den internatſonolen„Olompiſchen Spielen“, zu denen Deutſchland 568 764.2 38 70 10 51 1 uulkl. 2 nicht zugelaſſen iſt. Haben 50% 276 4650 20 5 10 J bec 4 aden⸗Baden 311 1 Oleicht Orieftaubenſport. Gaeen 57 12885 5 0 1401— Der Brieftaubenverein„Botwärks“ Eindenhof unkernimmt in Feldberg. Hof es0 ſeeicht dieſem Jahre folgende Weiiflüge: 21. Mal Ingolſtadt 235 Km, Be. 2 4. Juni Landau i. B. 325 Km., 18. Jutil Paſſau 400 Km., 2. Juli 925 1210 am 17. April von Wieblingen, am 23. pril von rückten die Tauben ſchnell heran. Innerhalb einer 15 zwiſchen den einzelnen Meiſtern der Landesverbände des ſ während im allgemeinen das heitere heiße Wetter fortdauss Neues aus aller Welt. Die erſten Deulſchlandfahrer. amerk m Eine aus über 1000 Perſonen beſtehende deutſchar aller kaniſche Reiſegeſellſchaft, unter der ſich Ancehörſez aen deutſchen Volksſtämme aus allen Teilen der Verein en atddeut⸗ be finden, namentlich auch Mitglieder des ameritauiſcken Hapah⸗ ſchen Volksfeſtvereins, iſt am Donnerstag vormittag auf 9 ſchnelle dampfer„Hanſa“ von Newyork kommend nach guter un ausſchuß Ueberfahrt in Hamburg eingetroffen. Ein Empfang nne und von Vertretern und Behörden, der plattdeutſchen Veengefoheen Preſſe war den Deutſchlandfahrern nach Curhaven entgeg flen Flag und hatte der„Hanſa“, die um 5 Uhr nachmittägs im Amerikallni genſchmuck einlief, auf einem Dampfer der Hamburg⸗ die Hanſa dag Geleite bis 1 4% Altenbruch gegeben, wo die ⸗ 0 für die Nacht vor Anker ging. t Auf— in den frühen Morgenſtunden gemeinſam anget nde⸗ Fahrt elbaufwärts nach Hamburg wurden die beunſchee leute durch den Vertreter des Senats, Dr. Krauſe, den Schen, der Bürgerſchaft, Roß, den Oberpräſdenten der Provinz guchleruag Holſtein, Kürbis, der namens der preußiſchen Fane heazig ſprach, ſowie den Vertretern mehrerer plattdeutſcher Vere aident in der alten Heimat willkommen geheißen, worauf 3 1 m des amerikaniſchen plattdeutſchen Volksfeſtvereins, N erſten, Worten des Dankes namens der ganzen Keiſegeſellſchaft und. die die ſeit dem Kriege nach Deutſchland kommt, erwider dergelehng innigften Wünſche für die baldige vollkommene Wie at za des deutſchen Volres und für eine beſſere, glücklichere Ausdruck brachte. 185 gergden In Hamburg wurde den amerikaniſchen Gäſten ein mſüum. überwältigender Empfang zuteil. Bereits von Schulau gugelten, das ten große Menſchenmengen, die den Amerikanern Aer Hüfen be! Elbufer. In Blankeneſe wurde der Dampfer mit Böller otorboole grüßt. Zahlreiche ſtark beſetzte kleinere Dampfer und wärks zum belebten den Strom und geleiteten die„Hanſa“ elbaufn gegenden Liegeplatz. An den Ladungsbrücken und in den gunden dle Straßen hatten ſich mindeſtens 100 000 Menſchen eing Tücher⸗ ihrer Freude über die Ankunft unſerer Landsleute du den den ſchwenken und Hurrarufen Ausdruck gaben. Auf der Arücke, ſchen und amerikaniſchen Farben geſchmückten Landungszn ĩ 0 hatten Abordnungen von Vereinen mit Bannern und 11 an ſtellung genommen. Als der Dampfer gegen 11 Uhr⸗ 10 0 Wider“ legte, wurde die Nationachymne angeſtimmt, die begeiſter ihnen hall fand. Die Amerikaner waren von dem Empfang, auch allen beim Betreten deutſchen Bodens zuteil wurde, und ſichtlch anderen, die ihm beiwohnten, unvergeßlich bleiben Tellnahme n tief ergriffen. Sie werden ſich von hier aus nach der Teil 9 Ket! unrt 6 einigen ihnen zu Ehren geplanten Veranſtaltungen, 3 Bre Einladung des Bremer plattdeutſchen Vereins falgend den men begeben, zum Teil in ihre engere Heimat weiter der Nacht — Em Schiffszufammenſtoß in unſerer Marine. In bei einen zum 24. Mai hat ſich in der Nähe von Saß nuß zuſammen, Nachtmanöver unſerer Schiffe und Torpedobvote Torpede, ſtoß zwiſchen dem Linienſchiff„Hannover“ und d 00 beſchd 0 bost„S 18“ ereignet. Das Torpedoboot wurde am chterfüllung digt und iſt nach Saßnitz eingelaufen. In treuer 175 8 Tepee, haben bei dem Zuſammenſtoß folgende Angehörige edomatroſe bpotsbeſatzung den Tod gefunden: die Torp am 179 Engelhardt, Schott, Lorz Sibelka, 79 Bol“ ſchmidt, die Torpedoheizer Seipelt, Glinka⸗ Scheck und Barth. wahrſchelſ, — Waldbrände. Durch zwei Rieſenwaldbrände, 15 55 orken“ lich durch Unvorſichtigkeit von Ausflüglern entzündet, in zwiſchen bergen nördlich der Lippe und auf der Hohen 5 92 mb, — und Neee ſind 72 6 55 5 der 29 ern⸗, Fichten⸗ und Heidegehölz vernichtet worden.— In e funger von Wedau wurden durch einen Waldbrand 40 1 Kiefernbeſtand in den Waldungen des Grafen von Spe er Genera, — Von der holländiſchen Grenze wird dem Duisburg 10 Keſe anzeiger gemeldet, daß in der Gemeinde Elmpt 2000 e. eldet, das wald niedergebrannt ſind.— Aus Aachen wird weiter Seem Brand auf neubelgiſchem I 5 3000 Morgen Waldbeſtände ein 100 um Opfer gefallen ſind. 0 2 25 Ein ſchreckliches Jamiliendrama hat ſich im aune eete Otterkirch(Bayern) ereignet. Der Bauer Michael Emen eſſe mit ſeiner Frau in Streit, in deſſen Verlauf er ihr mit 5 An die Schlagader durchſchnitt, ſodaß die Frau alsbald 5 n auf des ſcheinend aus Reue über ſeine Tat ſtieg der Bauer Tod fand. Windbrunnen und ſtürzte ſich in die Tiefe, wo er den Mes 0 eine „ u — Unter Giftmerdverdacht iſt ein Handwerksmelſter z beuren verhaftet worden. Er hatte verſucht, ſeine Frau Audem vergiftete Suppe aus der Welt zu ſchaffen und hatte au gelegt, 1 geheime Rohrleitung in das Schlafzimmer feiner Ft einem 15 e durch Gas zu töten. Der Verhaftete unterhielt 10 Urſache 5. ben e 5 Verhältnis und dieſes dürfte die dem Mordverſuch ſein. e — Arzgelſcheber. Gewiſſenloſe Schieber und allehen 9% beſonders in den Produkten der chemſſchen Induſtrle groden Ge kleinen Schmuggel ins Ausland. So werden auch dle hen 11 brauch der Bevölkerung gelieferten chmugelt dukte von Schiebern aufgekauft und ins Ausland eſſ Das dok, Hamburg blühte dieſes Schiebertum beſonders ſarcz le 1 tige Zollgrenzkommiſſariat hat nunmehr umfangreiche* dieſer Ark, an denen eine Reihe Hamburger Firmen mobr, iegend w er beteilligt ſind, aufgedeckt. Es handelt ſich n Perſonen 7 Alpirin⸗ und Farbſtoff⸗Schiebungen. Die beteiligten dbeamt 1 darunter auch mehrere von den Schiebern beſtochene Zo heren Um — wurden verhaftet. Die Sache nimmt immer gr fang an. eee Neue Bücher. 0 Beſpre einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bepentung un ee erg zur Verfügung ſtehenden Naumes vorbehalten.) 8 Dr. Fritz: Das Leben des Menſchen. 1. Lieſferung. ckh.(189). erbe⸗ Oberſtleutnant Mügge: Das würktersberaſchz. fanterik⸗Reoizwent Wu. 123 ſpn Welkkrieg. Sinttgar. Begtart Kronprinz Wilhelm: Erinnerungen. Herausg. v. Stuttgart, Cotta.(102% der Monteſſon, D. Marda: Mein Handbuch.(Selbſterziehung 90 , Fe(108). geip 0 Ca m pe, 5.: Theoptron. Ratgeber für die Jugend⸗ elam.(194) Wetlerdienſtnachrichten* der badiſchen Lanbeswefferwarte in farlsru Beobachtungen badiſcher Wetterſtollen(rꝛs morgen⸗ Allgemeine Witterungsliberſicht. W7 Unter der Herrſchaft des Hochdruckgebiets dauert in— in land die Hitze an, mit Tempergturen von über 30 Gra we 1 Rheinebene. Ein Teiltlef, das geſtern über unſer Gebiet 55 ben 1 hat ſtrichweiſe Gewitter und Niederſchläge gebracht. jederh« und morgen werden ſich lokale Gewicterbildungen w. 1 Wetlervorausſage für samslag bis nachts 12 Uhe. Uhr morgens in Mannheim eintreffen. Der N der Gäſte aeeetedn 19 25 die Tauben ſchwer unter der drückenden Hite; einige fanden ihre e eeee eee eeee ee Heimat nicht meht. 8 weiſe Gewitter. — eee erdauee des beißen und keilweiſe heiteren Wetters eee „FFF F c FFFr/ Ä— 85 P ͤ ͤ... TV——TTT ... // VVVTVVVTVTVTAVVTATGTCTébTéT(TTT — den 2 Mmi 1522. mannheimer General- Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) — Dollarkurs 293 Mark. Börsenberichis. Frankfurter Wertpapierbörse. nd 1 aud kerare W. Mal. .37 entabeeteten e,, e 1 wane—— „ boeum de *— el ler terten waene „ e sbe⸗ duzen es.— 45 e brigen n Kurs von 287½200, später 286 genannt. Worte blieb die Umsatstütigkeit auf wenige Papiere beschränkt. u. a. Benz- Motoren 473, Stöckicht Gummi 417, Rastatter „ Inag 440. Vorübergehend war größerer Betrleb in Ungarnrenten en bel erheblleher, aber unregelmäfiger Kurraufbesserung. Mexi- dehwächer. 39618e Tehuantepec, 2820, büften 809% ein. Montan- verändert und vorwiegend im Angebot. Die Einbuſſen be- 5096. Die Umsätze in chemischen Aktſen hielten sich in engen Starker gedrückt sind Holzverkohlung. Anilinwerte verloren bei otlr 10—159%6. Elektro Lahmeyer angeboten(375), gaben 27% nach. 7 Aktien dleses Gebietes, wie Schuckert, neigten nach unten. Demscher Sem zelgten ferner Zuckerfabrikaktien, Philipp Holzmann, Verein ODrahtb.) Die starke Zurüekhaltung, die schon wüäh- Zeit anhielt, hat auch keine Aenderung am heutigen Börzeg- Es finden denn auch die guten Berichte über den Geschäftsgang Industriegesellschaften wenig Beachtung. Auf dem Kassamarkt auſlertzewöhnliche Geschäftsstille bemerkbar, sodaß nach- für diese sonst im Vordergrund des Interesses stehenden tellen waren. Die unklare Lage der auswüärtigen Politik Unternehmungszlust in hohem Mafe. Die Rursentwieklung des im Frühverkehr eine unsichere, vorwiegend schwüächere Tendenz. Auf dem Markt der 7 Oeltabriken; gefragter sind Chamotte Annawerk. Autowerte lagen te— Kicntttabrtsaktlen gaben leicht nach. Metallbank 746, minus 209. m lahren N kanden in Oesterreichischen Staatsbahnen statt. Mit 1500 er- kur die— Aktzen eine Steigerung von 27096. Das Geschäft blleb weiterkin le N endenz schwrach. Privatdiskont 47496. 2 Festverzinsliche Werte. — 24. 286. 2. 288 4—.——.—189% llessen.— 111———.— 70% 8ehs Su. ant vle 5 1„„ 19002——.— 3% do. Rente—— 8748 1%„ 188—.——.—% Wurnemd K 1910.80 8J-10 19585—.— 24% Franki. a. H. 19806 103.— 183.— —— 5 88.— — — dem iut 69.25 26. 68.50 Dividenden-Werte. 40% Baden-Bad. 1908 4% Darmstadt—— 4% Frelburg l..19909—.— 40% Hoſdelb. 180f 6. 07 * — — 8 95 1907 88— alnz E 4% Fforzhenm—.——.— 4% Mesbaden d) Auslfndische. 19/%% Hr. Konop. 1887— e 1 85 8. 1913 2198.— 86.50 4½% de. Schatzanx 388.— 112 4¼1% 40. Sberrente 1753.— 152.— 4% d0. Goldrente ee, 4% 40. eind. Rente 120.— 99.— 5% Rumünlen 1803 179.— 181.— %% de. Gold am.— 132.— 4% Ja. am. Rt- Verwm— 387.75 4e% Türk.Sagdad.1 20— 18 45% 8. N.—.— 4% Ug, glarente 985.—— 45% d0. Ot.-Hte. v. 1910 228.— 131 3½¼1% do. St. Rte. v. 1897 160.— 180.— 5% Mexlkan, am. inn. 2900.— 28/5.— 4/0% 8 rtg. Aadeide 89.— 8888.— beunntepes 2888.— 2368.— 24. Anglo-Oont.-Auand, 1775.— Saclsohe Anillin.. 748.— N. G. u. Slld. Sch... 966.— Th. Goldschmitt..—— Ckem. Gclesh,-Elektr. 760.50 Farbwerke Höchst.. 644.— Farbenfabrik Bayer, 665.— Chem. Fabr. Nühſhelm—.— Fhr. Weller-ter-NMeer, 610.— Holzuerkohl.(Konst.) 1040.— Rutgerswerke. 845.— Sohramm Lackfabr.. 699. Ultramarin Fabrik, 780.— Werke Albert. 1730.— Biseh. Elsenhandel., a Sudd. Drahtindustrle. 25— Allgem. Elektr.- Ges. Befgmann..... Brown, BoV.& Co. Felten& Gullleaume, Lahme 4 Lloht und Kraft. Reln. Gebh, u. S0h.. 8659. Volgt& Haeffner 1203.— Hamtwerke Füssen. 998.— Junghans dehrudor, Lederwerke Rothe NMaschlnenf. Kleyer 823.— 565.— 859.— 1100.— 560.— 73— Rh. Klekt.-des. Maund..— Sohuokert Hürnberg, 6419.50 Slemens& Halske 35.— Emälll.& Stanzw. 709. Aummiw. Peter Heddernh.Kupferwerk 600.— Hlesoh 5„ 88 462.— Adler& 47 Lederfahrik Spier. 92.80 do. Sudd., Ingbert 1864.5 0. Sploharz.—.— Walxmühle Ludwigsk.——. do. Badema do. Badische Durlaod. Dalmlermotaren 427. Dingler Zweibrücken.—.— Dürrkopppdp...— Hasohlnonf., Eblingen.— dp. Elsenaog.—.— Erkf. Pok. g. Mittok. 60.5— gasmotor Doutzsz Arltzner, Dxrlach. 1610.— Hald&Neu, Mähmasob. 720.— Karlsruher Rasch. 775— Laxsohe industrigs, Masch. u. Arm. Kleln. W Pfls. Nühm. Kayser. Sohnelipr. Frantenth. Vogtl. Nasoh. BIngw. Nürnberg Met. Dannz. Ver.Deutsche Oelfabr Porzellan Wessel Pf. Pulverfabr, Ingbert Sohnelder& Hanau Sohuhfabr. Wassels Hohuhfabr. Herz . 1 1 0 8 pleg. u. Splogelgl.,.— Els Lad. Wolftk 22 Splinnerel Ettilngen Kammgarnspinn. Kals. Uhrenfabr. Furtwang.— Voltohm, Sell u. Kabe! 839.— Waggonfabrlk Fuohs 5 Zellstoffabr. Walgsoef 828.— Tuckgrfahrik, gad. 573.— do. Frankenthal 871.— Berliner Wertpapierbörse. 1887.— 834.— 240.— —.— 880.— n(Eig. Drahtb.) Die heutige Berliner Börse zeigte — und ſun des letzten Börsentages eine schwächere Haltung am — 0 eine unentschiedene Haltung am Effektenmarkt. Nachdem oige der inneren Schwierigkeiten der Dollar bis auf 204 an- ie heute früh Kabel Newyork mit 285 bei kleinen Um- 2 Fest, der Ultimo und dio unklare Lage mahnten arkt haltung und es bestand eher Neigung zur Abgabe. Am Waren unter den westlichen Werten Kursverluste bis zu Koln-Neuessener konnten sich um 509% betostigen. Unter 25 g verloren Lanrahütte 659%, Kattowitzer 50%. Kalkwerte 2 d. 2. Am 1 Ronnenberg 2000, Krögershall 615, Hallesche Kali 1200, Han- „Heldburg 1250—1300, Manskelder Kuxe 19 600. Anilin- — chemische Werte stwa ebensoviel. tromarkt verloren Akkumulatoren 409%, Lieferungs- 6036. dle abrigen etwa minus 2096, Schittahltswerte gaben Argo-Dampfschiftahrt plus 50%. Bankalktien bröekelten TVCTTTCCFTTTCTbFbTCTbTCTPTTTbTbTbTbTb Rütgerswerke ———öN—̃——— ————„—-———— — man R. Wolft mit 760, Benz 458, Sichel 540, Scheldemandel 1450, Becker· Stahl 420. Unter den Speualwerten waren Orenstein u. Koppel, Deutscher Eisenbandel, Loewe, Stettiner Vulkan dis 60% schwücher, Berlin-Anhalter Maschinen, Berliner Maschinen, Deutsche Maschinen, Hartmann, Hackethal und Hlirsch-Kupfer bis 40% schwächer, die übrigen etwa minus 2096. Textil- werte gaben bis 30% nach, Waggonwerte bis 3596. Deutsche Petroleum dagten 309% ein, Erdol 2596. Deutsche Renten unverändert. ausländische General-Anze 1,59%, Stockhohm Der Kassaindustriemarkt war überwiegend schwächer. .07. Dle Mark kam aus Amsterdam mit 0,30%4, Zürich 1,81, Kopenhagen 1,89. Festverzinsliche Werte. lagen schwächer; Mexikaner minus 2596, 59 lge Tehuantepee minus 200 und 474%ige Tehuantepee minus 175. Im weiteren Verlaufe war dle Borse nicht einheitlich. Auf Deekungskäufe bhin konnten die Kurse sich leicht befestigen. Polnische Noten a) Relehs- und 24. 26. 4. 26· Stantspapiere. 4½/, Dest.Sohatza. 50% b. 10 er ee 8888 178.— 128— 0—5% do. Paplerren 8 770% 40 19 125 910 115 7 1 2 Saeee 418.— 466.— 1½0.„ VI-. A 2 175 0 102407 55.50 7 5550 95 3 Saace⸗ 310.— 297.— 40,. agdad- 4% 8— N 9578 9 20 Uaenbahg 1 22 295.— 3½% do. 82 50 4% do, unif, Anlelne.——.— eee ee 0„ 25 o. 400-Fos.-L0s..—.— Nre 98 59.10%5% U. St. f v. 1813 90— 889.— 3⁰% 0. 8 74. 5 4%% do. do. v. 1914 260.— 265.— Fbee en: ce b er detenee,.— 150.— 1½0 0. Rronenron 4 472 85 80 4% Waen. invest.-Anl. 98.——.— 4% Frankl. 1—5 1 7¹ eee 98 900 4% Münch. Stactan 96. 97.25 astsbank a.— 860.— 0— 3¾ do. IX. Serſe.——.— 4% 7% 0. 0 ee 288— 889.— b) Auslündische 29.— 8 — %%% Desterreleh 5% d0. Gbllgattonen— 1458.50 Sochatramybls. 336.— 336.— 4½% Anat., Ser. J,— 270.— 4% do. Goldrente—.——.— 14%½/9% do., Serde 1 70.— 270.— 4% do. oonv.Rents 97.— 99.— 47% AFB, Obl.v. 1908.— 220.— Dividenden-Werte. Trunsp.-Aktlen, 24. 26. 5 26. Sokantungbahn.. 455.— 450.—georgs.Marlend. 958.— 9885.— Alig. Lok.-u. Stradenb 346.— 325.— germanla.„. 788.— 718.— Ar. Berl. Strabenz.—.——.— gerreshelmer glas. 298— 2499.— Sugd. Eisendahn.. 360.— 339.— geldschmldt, Th.. 788.— 748.50 best. Staatselsenb. 1260.— 1245.— arltzner magohlnon 1688.— 1550.— Saftimore and Ohblo 862.——.—geun à gllhnger. 589.—.— 12 80e.——Hannov. Masof. Egest 2705.— 2500.— Prinz-Helnriohbahn. 5„ 5 .-Austr. Dampfsch. 812.——Hannov. Waggonfabr..— 3714.— Hamb.-Amerik.akgtt— 7785 eeeee 5 bole— lr upfer—.— Wenten eyn.28 300. Hödhster Farbwerke.— 620.50 Bank-Aktien. Hossoh Elsen u. 8t. 1405.— 1086.— Burmer Bankverein.— 248.—Hohenlobe-Werke. 753.— 753.— BerlinerHlandels-des.—.— Humboldt Naschlnen 390.— 589.— Jomm.- u. Fratbank.—.—Hünenw. O. W. Kayser 548.— 618.— Darmetädter Bank. 398.80.— Falw. Aschersleben 380.— 930.— Deutsche Bank..—.—Fattowltzer Bergbau 1594.— 14809.— — 3— 1 4 1 55 10 1+ 10.—.— obr. tin,„„„„ 4 Zeinie er Hypothechk.50 50 Kosthelmor Tollulose— 830.— iaeen 408.— 255.— Fann ee 0o. 1398.— 13.— atlonalhk. f. Deuteg 300.—.— aur 99.—— Oesterreloh. Kredlt. 86.18 581.50 Leopaldshall. 1950.— 1700.— Relohsbank.. 2065.— 205.— 1988.—0 1983 75 Auti nke& Hofmann,—— ee daner. 8g 10 5 95.— ooumulat.-Fahrl.——.— othringer o„ 783.—.— Adfer& Oppenbelm. 1433.— 1400.—Lothr. Fortl. Cement.—.— Adlerwerkes 7765—.—Lüdensoheleltd 18.— 28.— .-G. Anſl. Treptow 58.— 638.— Haglrus.-AG.. 430..— Aligem. Rlektr.-998..—.— Hannesmannrabren 1— 1151.— Antlo-Continental. 1.— 1730.— Obersohl. Elsenb.-Ad. 00.— 785.— ee eee 1100.— 1080.—do. EIsenlndustrle. 630.23 560.— Baiflsche Aullln.— 742.—do. Kokswerke 1355.— 1— Bergmann Elektr.— 8.— Orensteln& Koppel 1625.——— Berſ. Anhalt. Masob..— 330.—Fhönx Berghbau 1110.— 1693.— Borliner Elektr..—.Belsholz Papierfahr. 300.— 500.— 818.— 4888.85 19 1325.— 1290.— n tenhorg. 0 rN. eln. ektr.. rN 95855 Slacaeesee:. 2008. n e vör 438.— 49.— ochumer Gubstahl 1040.— 1000.—[Bheln. Stahfwerke„ 1050.— 106.— ded HRlebeok Mont. ebr. er& 00..——-.— lebeok Rontan.—— Braunk. u. Brikettind. 930..— 935.— Rombacher Hutten. 15.— 153„— Bremer Vulkan. 167/3.— 1625.—Rosltzer Braunkohlen 8.— 39.— Brown, Boverl 400.—.——.— Bosfltzer Zuoker 920.— 875.— Buderus EIsenw.. 75.— 30.—Rligerswerke 25.— 750.— Ohemlsche Arfesbelm 65.—.— Sachsenwerk 15.— 5065.— Ghem. Heyden 72.——Skohs, Gufst. Döhlen 1.— 1661.— Obemische Weller 525.— 620.—Hugo Schnelder— 649.— eee e 178.— 78.— 1 2. Balmfer Metoren.—.Stoe err. 1I443.— 1 K Dessauer dass 4.— 33.—Sudd. Imoblilen 8.— 90— Deutsch-Luxembufg. 551.— 920.—Telephon Berilner— 461.— .-Uebersee Elektr.—.——.— Thale Elsenhütto. 4.—.— Dtsph. Elsenb,-Slgn..— 768.—Tonwaren Wiesfooh.—.— Deutsche Erdsl„„ 1— 1850.—Türkische Tahakregiese———.— Dtseh. dasglühlloht—.——.—Unlonw. Berlin-HMhm. 54.—.— Dtsch. Aubstahlkagel— 849.— Ler. Chem. Elsenhütte 4850.— 4485.— Deutsohe Kallwerke 1— 1740.—Ver. Dtsoh. Niokelw, 1400.— 1050.— Deutsohe Steinzeug.— 820.—[Vereln. Früak. Sohubf.—.— , 17— 12— +.— 8 „„ 640.—— er en 149.— 1 1 5 ynamſt Trust——Wanderer-Werko—.— Eſberfelder Farben..— 4.— Westeregeln Alkall,——1 3 Eloktr. Licht u. Kraft 411.— 450.—Westf. Elsen u. Draht 530.—.— Bk. f. 0. Unt.[Züurioh—.——.— eilstoff Waldhof 50.— ESsohweller Bergwer.— 25.—[Deutsch-Ostafrlka. 443.—.— Feldmühle Papler 24.— 83.—Reu-Aulnen 80.— 470.— Felten& aullteaume 798.— 765.—Otaul ninen u. Efsendz..— Frledriohshütte—.——.— o. Genußscheln—.——.— Gaggenau Vora. 790.— 750.—beutsohe Petroleum 2037.—.— gasmotoren Deutz—.— 625.—Fomona 14200.- 14000. gelsenklroher Rergw, 781.— 68.— Heldburg 1— 1100.— Gelsenkiroh. Außstahi— 7. ISensgsg 9— 464.— mit 293 genannt. Devisenmarkt Frankfurter Devisen. Mannhelim, 26, Mal.(4 Uhr nachm.) Der Dollar wurde heute nachmittag Die übrigen Notierungen sind: Holland 11 380, Kabel New- vork 203, Schweiz 5575, London 1300, Paris 2070, Brüssel 2450, Mailand 1510. ————————— er Berliner Devisen. 5 24. Mal enn geld drlet Hoflandg 14385.78 134 4˙.28 Brüstel!! 550.40 Ohristlanas 825 30.70 Kopenhagen 5 85.88 1 Stookhom.„„„ 7885.8 88758 Helsingfors 0 48 2.88 Kalten„„„„„„ 1593•1 188.85 Tonden„„ 1985 1303. Lew-Tornk 22. 8. 229˙8 —— 0 6 5„ 729575 7855. 7 50 30 e„ 298 895 388 2˙54 „%%%„%„%„„„% + 7 P„„„„ 93785 9200 6205 Sudapeer: 2 77777:[ 588 2 35. 5 . Die Wirtschaftswoche. Reparatlonskrage und internatlonale Auleſhe. Der Glanz von Genus ist erblaßt, das Interesse hat zich in der aller- letzten Zeit immer mehr zu den in Paris stattfindenden Reparationsverhand- lungen gewendet, die Frage, ob die Möglichkeit für die Gewahrung einer internationalen Anleihe an Deutschland sich herauskristalllsieren wird, ist zum Brennpunkt aller Finanz-, Börsen- und Wirtschaftskreise geworden. Eingehend wird überall das Für und Wider erwogen und mit Spannung die Sitzung der Weltbanklers erwärtet, da allgemein angenommem wird, daß die beiden ame- rikanischen Geldmagnaten Morgan und Kahn mit einem ausgearhelteten Pro- gramm hervortreten werden. Die Neparationskommissſon wird mre Ent-⸗ scheldung erst nach der Beschluff der Fina hverständigenkonferenz trefken; für Deutschland stehen in ihren Folgen weittragende Deschlasse am 31.⸗Mal zur Debatte, Börse und Wirtschaft borchen nach Paris. Zwel gegensätzliche, ja nahezu dlametrale Anschauunten stehen sleh gegen- über; der englisch-amerikanisehe Standpunkt geht von der absoluten Not-⸗ wendligkeit der Anleihegewährung aus, verbindet damit jedoch gleichzeitig als notwendige Voraussetzung eine Abänderung der jeizigen Reparationsbeschlũsse in ihrer ganzen Ausdehnuntz; die französtgch-belgische Auftassung ist zwar glelchfalls bereit, die Beratungen über elne internationale Anleihe zu be- ginnen, jedoch unter Vermeidung ihrer Verquickung mit Reparatlonstragen und unter Festhaltung aller sich aus den Reparationsbestimmungen ergebenden Rechte und Vorrechte. Amerika hat durch teine offene Absage an die Genueser Konferenz deutlich bewiesen, daſ nur eine vollständige Revislon des gesamten Fragenkomplexes der Reparation es bewegen könne, aktiv an der Gesundung Europas mitruarbeiten; die amerikanische Hochfinanz jat nur unter dieser Bedingung rur Beielligung an der internationalen Anleihe bereit, und auch die englischen Finanzkreise haben deutlich erkennen lassen, daſl ohne eine Reviston der deutschen Zahlungsverpfllchtungen eine Anleihegewührung ohnes Interesss für ste ist. An zich sind auf dem internstionalen Geldmarkt die Bedingungen fär die Auflegung einer internationalen Anleibe, dle aut —6 Milllarden Goldmark geschätzt wird, durchaus günst1g. Seit einiger Zelt hat sich hier eine deutlich erkennbare Wandlung gezeigt. Während noch vor mcht allzulanger Frist es schr schwierig und nur unter ungünstigen Emisslonsbedingungen möglich war, Stastsanleihen unterzubringen, besteht jetzt stärkeres Interesse, allenthalben ist an den Börsenplätzen eine Abkehr von den Industriepapleren zu veripüren. Bei nur einigermaflen gänstigem Zinstuß würde eine internationale Anlethe auf dern Weldgeldmarkt Rrfols baben, wenn eine genügende Garantie ge-⸗ geben wird. Hiermit ist ein Streltpunkt zenennt, über den nicht s0 lelcht Einigkeit erzielt werden wird. Wer soll garantieren, Deutschland mit seinen Zolleinnahmen, durch eine Finanzkontrolle unter Verpfändung einiger Ein- nahmoequtllen oder die Hauptsignatarmächte des Versalller Vertrages oder einige von ihnen? Alle diese Probleme sind jedes für sleh in die Debatte ge⸗ worfen worden, der französische Standpunkt geht natürlich aut Flnanrkontrolle und Bürgschaft Deutschlande und seiner wWichtigsten Finnahmecuellen, der englische Standpunkt nüähert sleh mehr dem amerſkanischen, wonach 2 Garantie von der Entente bernommen werden soll. Eng verknüpft mit dieser Forderung nach Bürgschaft ist die Streitfrage nach den Voraussetzungen der Anlethe selbst. Die Stabilislerung der deutschen Mark taueht damit von neuem in der Debatte auf und führt, wenn auch von anderer Selte ber, zur Autf- rollung des Reparationsproblems. Die Ausbslanzierung des dentschen Staata- haushalts und der Handels- und Zahlungsbilang sind unmeglieh, zolange nicht? eine Abänderung der Reparationsbestimmungen atattfindet. Die starke In auspruchnahme des Devisenmarktes durch die hohen Zahlungsverpilichtungen 1 Deutschlands missen zur stündigen Beunruhigung des gesamten internatlonalen Devisenmarkten und xu stäpdigen Kursschwankungen der deutschen Mark kähren; diese wiederum verwirren die Wirtschaftiiche Sttuation, verteuern notwendigen Rohstoffbezüge und verhindern die Ausglelchung des Rtats und der Wirtschafts- und Handelsbilanz. Jede Finanzkontrolle oder Inanspruch⸗ nahme von Einnahmequellen bringen elne erneute Belastung Deutschlands mit allen den unausblelblichen wirtschaftllehen und innerpolitiseben PFolgen, die sehr schnell zu eiher drobenden Gefahr werden würden, Die Schaftung Garantlesyndikates aus Ententestaaten würde mcht nur der Zelehnungsbu als Anxreiz dienen, sondern auch die Maglichkeſt offen lassen, eine eriragliche Form einer deutschen wentgesrantleverpfllchtung gegendber diesem Fnanzg xonzern u finden. 10 Die Hauptschwlerigkeft, augleich der Kernpunkt egt jedoch im RepA= ratlonsproblem. Es wird von amerfkanischer Seite eine Kürzung der Roparatlonslasten, die frele Verfagung Deutschlands über einen Teil der inter-Z nattionalen Anleihe zum Zwecke der Rohstoffeinkäufe und eine Stundung der gesamten Zahlungsverpflichtungen vorgeschlagen woerden, um zungehst eing“ WIrkliche, keine künstlich erzeugte Markstabillsterung zu erreichen. Deutscher- gelts wird Dr. Hermes die Möglichkeft der Etatsausglelchung dartun, wie 4 unter bestimmten, ähnlich gearteten Voraussetrungen gegeben ist, und dis steuerllchen Hschstleistungen der deutschen Bevolkerung auf, Grund elnes aus“ führlichen Steuerprogramms darlegen. Beldes erglbt ohne weltores die Grundsz lage für wWeitere Verbandlungen, wenn eine Finigung in der Reparatſons krage erzlelt wird. 8 Die Ungewiſheit äber die Anleſhefrage hat die allgemeine Unsieberheit noch verschärft. Die Absatzstockung tritt immer deutlieher in Ers schelnung. Daran änderte auch nichts der neue Rückgang der Mark als Folge der Enttàuschung über Genua. Warenhandel und Industrie slnd sieh darüben klar, dafl dlese beständigen starken Schwankungen der Marle schllaplieh denf Absatz im Inlande wie dem lin Auslande tötllieh werden mussen. Die Markentwicklung illustriert nachstehende Tabelle: N Fe,, Prledensparitut: 31. Jan. 21 9. Nov. 21 11. Jan. 22 26, April 22 ſeſrt: Amsterdam 59.20.27.96.70.05 Zürich 123.43 11.45.30.95.— Stockholin 88.80.25.50.33.52 Kopenhagen 88.80.18.—.95.90 Der Dollar in Berlin.20 60.50 310.— 176.80 270.— Franitturt, 28. Mal. ODrahtb.) Bei sehr bescheldenen Umsätren machle sich im Frühverkehr eine abschwüächende Stimmung bemerkbar, die während des ganzen Vormittagsverkehrs anhielt. Nach vorübergehender Erholung im amtlichen Verkehr machte sich eine lustlose und schwankende Stimmung be- Rheinische Elektrizitüäts-Alttiengesellschatt in Mannheim. 5 merkbar. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 1200(amtlich 1291), Paxis 2640(2655), Brüssel 2450(2440), Nowyork 200(2890, Hollend 11250(11 262%0, Schwein 5500(552275), Itallen 1520(1515). Hollänglsgche Mallensobe Ossterreſon abgest. 5 — e Ae⸗ 7 Sohwodische Tsohecho-SloVak. Ungarisohbe. 1 Amtllob 24. Mal 28. Mal 05 Bold Brletf geld Brlof Hollanted 1—— ee Köndeenn f 1 548 7898.28 2289.70 293. W6 5.900 20.30 657.7 Sohwelnzgz N 5594. 99.920 95 1 0 4887˙20 18745 4. „„„„„„„„„„—¶x.eü5„ ep-„„ Diemäe„„„ 4 70 5 38˙3 82 5 Norwegen 24.6 5333.40 5294. 9 9 ‚ n 7567.40 7582.60 7492.4 7 Fr—— 292.70 293.30—.——.— e „esterr. abg..„„„ 2 27 8 87 Budpese 5 „„„„„„„56 3 0 92335 93885 63845 980 Frankfurter Notenmarkt vom 26. Nal 1922. geld Brletf geld Brlef Amerlkanlsohe Noten 4 1 Oest.-Ungar., afte.—.——.— Belzisobe 2112.88 241.88 Lecwe 100„—.— ae e Saglsene 23 7 1858— 140 ee„* 194.— 196.— Französisons 1858.— 2815.— 51 85 5500.— 8510.— eeeeeeeeeeeee Wir verweisen aul das im Anzeigentell vorliegender Ausgabe enthaltene Nummernverzeichnis Uber die Verlosung der 4igen Teilsehuld⸗ verschreibungen vom Jahre 1909 und 1911 der Gesellschaft. Ein?“ lösungsstellen am hiesigen Platza sind bel der flddeutschen 9165 conto-Gesellsehaft-., und deren sämtlichen Nlederlassungen wie bel der Rheinisechen Creditbank, BdroSüddeutsebe Ba n Kag Waren und Harkle. Wachs.(Marktberiecht der Firma Ludmar m. b.., Iport und Grog⸗ handel in- und ausländischer Wachse, Köln a. Rh.) In den ersten Tage der abgelaufenen Woche war der Markt abwartend ruhig, aber preishaltendez Es bedurfte erst einer Markverschlechterung, Ankündigung einer Frachtaz erhöhung von 259 ab 1. Jum und der Gewiſlhelt, dall die endende Konferenz von Genua keine Wirtschaftliche Umwälzung bringt, um die Verbraueher zu größeren Kzufen zu veranlassen. Der Markt betestigte sich zu Wochenende mit steigenden Preisen in allen Artikeln. Es notlerte im Grophandel verzollte 1 Ware ab Lager Köln: Paraffin—30.25, Carnanbawachs 108—114, desgle, gebleicht 49—51.50 /, Carnaubawachs-Rückstände 48.500.50 /, Bieneawachg 112—120, desgl. gebleicht 125—140, Japanwachs 118—120 /, Ceresiu 39.50—85.25„, Orokerit-Ceresin 36—37.25, Stearin 66—67, Technischer? Talg—, Hammeltalg 57—60 A, Rindertalg 56—38.50 K. Der nwärtige Zoll beträgt für Paraffin, Carnaubawachs und Bienenwachs 6 für Japans wachs 9 per Kllogramm. —7 5 ** + 5 4 0 rausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. ueme General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannhelm, W. itik: Dr. 152 Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich fülr ammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für l A. Mad eeee N e r Lokales und den übrigen redaktione een ——— 6. Seite. Nr. 241. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 880 1 Freitag, den 28. Mal 192˙. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Mai 1922. Trinitatiskirche: Morgens ½9 Uhr Predigt, Pfr. Hager; 10 Uhr Predigt, Pfr.⸗ Schenkel: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Schenkel; 11½¼ Uhr Chriſten⸗ e Jungbuſchſtr. 9: Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Pfr. Renz. Jungbuſch-Pfarrei, Pf ehre, Pfr. Schenkel. Konkordienkirche: Morgens 10 Uhr Pred., Vik. Jordan; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Jordan; nachm. 3 Uhr Bezirks⸗Guſtav Adolfsfeſt; Feſtpred. Pfr. Höfer⸗Gaggenau— Kollekte— Abends 6 Uhr fällt aus. hr Pred., Pfr. Dr. Hoff; 11¼ Uhr Chriſtenlehre Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Knobloch. hanniskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Vikar Eckardt; 11¼ Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Eckardt. Lutherkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Vikar Lic. Weber; gottesdienſt, Vikar Lic. Weber. 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben Süd⸗ und Nordpfarrei, Pfr. Dr. Lehmann und Huß; nachm. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für Mädchen Süd⸗ und Nordpfarrei, Pfr. Dr. Lehmann und Huß. Melanchton-Pfarrel, Uhlandſchule: Morgens 10 Uhr Pred., Vik. Sehringer. Neckarſpitze: Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Hager; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Chriſtuskirche: Morgens 10 U Pfr. Dr. Hoff und D. K edenskirche: 35 Pfr. Hager. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus: Morgens ½11 Uhr Hurdig Pfr. Mayer. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle: Morgens ½11 Uhr Predigt, P Neckarau: Vormitt. ½10 Uhr dienſt der Süd⸗Pfarrei, Pfr. Lamb; Nachmitt. 1 Uhr Chriſtenlhere der Süd⸗Pfarrei, Pfr. Lamb. Bereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Verein für Innere Miſſion(.⸗B.): K 2, 10: Sonntag nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Sonntag vorm. 9 Uhr und nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Meerwieſenſtr. 2(Lindenhof): Sonntag abends 8 Uhr; Mittwoch abends 8 Uhr.— Sandhoſerſtr. 22(Lnzenberg): Sonn⸗ tag abends 8 Uhr; Mittwoch abends 8 Uhr.— Jene 31 nachm. 3 Uhr; Donnerstag inau): Mittwoch abends.15 Uhr. Ehriſtengemeinde, U 4, 19 a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 9½ Uhr und Donnerstag abends 8½ Uhr. x⸗Joſephſtr. 12: Sonntag vorm. 9/% Uhr und Predigt.— Mittwoch abends 8 Uhr Gebetſtunde. ugendpflege„Haus Saſem“, K 4, 10: Sonntag nachmittags Uhr Jugendverein; abends 8 Uhr Wortverkündigung.— Diens⸗ tag 8 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch r M 5 Donnerstag 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr Jünglingsverein. Evang. Gemeinſchaft, U 3, 23: mittags ½4 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonntagſchule.— Mittwoch abend 8 Uhr Bibelſtunde.— Freitag abend 8 Uhr Zugendverein. Chriſtliche Verſammlung, B 2, 10 a: Dienstag abends 8 Uhr.— Sonntag nachm. 3½ Uhr. Süddeutſche Bereinigung: Lindenhof, Rheindammſtr. 39: Sonntag vorm. 9 Uhr Weiheſtunde; abends 8 Uhr Wortverkündigung.— Dienstag abends.15 Uhr Gemeinſchaftsſtunde.— Donnersta Uhr Jugendbund für Jünglinge.— Samstag n Kinderſtunde.— Jungbuſchmiſſion, Grabenſtr. 15: Sounta 1 Uhr Kinderſtunde; 3 Uhr allg. Verſammlun Gemeinſchaftsſtunde.— Freitag abends 8 Uhr Jugendbund Melhodiſlen⸗Kirche. Jugendheim, F 4, 8/: Sonntag vorm. 9½— Predigt; 11 Uhr Sonntag⸗ Stamitzſtr. 15: Sonntag (Neckaraun): Sonnta — Neuhoferſtr. 25(R bends 8 Uhr.— a Baptiſten⸗Gemeinde, Ma nachm. 4 Uhr für 8 U für Mädchen. ſchule; abends 7½ Uhr Geiſtl. Liederaben Bibel⸗ und Gebetſtunde. redigt, Pfr. Lamb: Sonntag, 28. Mai 2 0 Stell esetzung. Beim Rheinbauamt Mannheim iſt die Maschinistenstelle des Hafenpollzelbootes zu beſetzen. Bewerber müſſen längere Zeit als Maſchiniſten oder in einer ähnlichen Gigenſchaft auf einem Dampfboot beſchäftigt geweſen ſein und dies durch Zeugniſſe nachweiſen. Militä ranwärter erhalten den Vorzug. Vergütung nach dem Teil⸗ tarifvertrag für die Angeſtellten bei der badiſchen Staatsverwaltung, Vergütungsgruppe II. Bewer⸗ bungsſchreiben an das Rheinbauamt Mannheim, Parkring 39 bis längſtens 15. Juni 1922. 9 ½11 Uhr Kindergottes⸗ 8 Uhr Männerverein.— — Mittwo Mittwoch abend 8 Uhr Kalholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag. heit;.30 Maiandacht.— Sonntag. Maiandacht mit Prozeſſion und Segen.— hierauf Tauf⸗ und Weihwaſſerweihe, feierl. levit. Hochamt. Beicht;.30 Maiandacht.— Sonntag. Frauenkongregation). Singmeſſe mit Predigt und hl. Kommunion der Frauenkongre .30 Hauptgottesd.; Amt mit Predigt; 11 Kindergottesd. mit 11 Uhr Kinder⸗ wähend der Maiandacht die Novene zum hl. Geiſt. fr. Ha tag..15 Her Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen. naſiumsgottesdienſt, Singmeſſe mit Predi milie;.30 Majandacht mit Predigt, Poozeſſion und Segen.— Donnerstag, Freitag, Samstag.80 Andacht. Liebfrauenkirche. Samstag. 8 Maiandacht.— Sonntag.(Kommunionſonnta Gan Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predi Kommunion des Mü ends 8 Uhr. —1 Beichtgelegenheit; Freitag. Miſſionsandacht. Herz Jeſukirche Neckarſtadt. vorm. ½10 und nach⸗ .15 Herz ehe Ken mit Litanei und Segen;.15 hl. Meſſe. abends.15 St. Bonifatiuskir m. 43 Uhr nachm. abends zugleich Monatskommunion des Müttervereins);.80 amt mit die Marian. Jünglingskongregation. ittwoch. 1 8 85 8 Jade gelegenheit.— Freita(Herz u⸗Freitag). gelegenheit;.90 feierl. Herz 2 Augartenſtraße 20: Sonntag vorm. 9½ Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagſchule. Mittags 3½ Uhr Predigt. Dienstag abend 8 Uhr Bibel⸗ u. Gebetſtunde Von—7 und von.30 an Beichtgelegen⸗ Von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe; hl. Meſſe(Monatskommunion der Frauen); 8 Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Frauen);.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre;.30 Veſper mit Segenz;.30 Jeden Abend.30 Mai⸗ amdacht.— Mittwoch. Abends.30 feierl. Schluß der Maiandacht mit Prozeſſion. Tedeum und Segen.— Donnerstag. Abends 3 bis 7 Beichtgelegenheit— Freitag. Von—.15 Beichtgelegenheit; 7. Herz Jeſu⸗Amt mit Segen(Ehrenwache).— Samsta g. Von.15 bis.15 Beichtgelegenheit;.15 und 7 hl. Meſſen,.30 Prophetien, Untere katholiſche Pfarrkirche. Samstag. Von—.15 und von—9 (Kommunionſonntag der Von 6 an Beicht; 5 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 ation; redigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht zur hl. Familie;.30 Mai⸗ andacht, Predigt, Prozeſſion und Segen.— Von Feitag an iſt jeweils Der feierl. Schluß der Maiandacht: Mittwoch, 31. Mai, abends.30, mit Predigt, Pro⸗ zeſſion und Segen.— Donnerstag. Von 6 an Beicht.— Frei⸗ Kath. Vürgerhoſpital. Sonntag..30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gym⸗ Hl. Geiſtkirche. Samstag.—7 Beicht;.30 Maiandacht mit Segen, nachher Beicht.— Sonntag. 6 Beicht, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 .30 Predigt und Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglingez.30 Andacht zur 85 Ja⸗ itt⸗ woch..30 feierl. Schluß der Maiandacht.— Don n erstag.—7 Beicht.— Freitag. 7 Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen.— Von—7 und nach.45 Beichtgelegenheit: der Frauen). Von gem. 0 züttervereins;.30 Amt und Predigt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Veſper;.30 Mai⸗ andacht mit Predigt Prozeſſion und Segen.— Donnersta g. Von Abends 8 Predigt und Miſſionsandacht.— 7 Herz Jeſu⸗Amt mit Segen; abends 8 Predigt und Samstag. Beichtgelegenheit von nachm. 4 an; abends.30 Maiandacht.— Sonntag. 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundeskom⸗ munion der Frauen und Mütter;.30 Predigt und Amt; 11 Kinder⸗ gottesd. mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz Mariä⸗ Andarht; 7 Maiandacht, Predigt und Segen.— M ittwoch. Abends Schluß der Maiandacht.— Donner stag. Abends von.30—.30 Beichtgelegenheit.— Freitag. 6 hl. Meſſe und Beicht elegenheit; e Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag. Von—7 und nach der Maiandacht Beichtgelegenheit.— Sonntag. Von 6 ab Beichtgelegen⸗ heit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe(gemeinſame Monatskommunion der Erſtkommunikanten und aller Schulkinder, die ſchon kommuniziert haben; Pre⸗ digt? 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre;.30 Andacht zur hl. Familie;.30 Maiandacht mit Predigt, und—— 5 — i.30 abends: kaiandarcht.— Donnerstag. Von—1 Beicht⸗ Von 6 ab Beicht⸗ Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen.— mentsandacht St 8 tag St. Jakobskirche in Neck 5 und 7 Beicht. hernach Beicht.— hernach Beicht Katholiſche Pfarrkirche und Amt;.30 andacht mit Pred Maiandach edigt und Schloßkirche: In der H nagoge: 55 99.30 Abr Morgens.30 Uhr, a In der Clausſynagoge: cHT SEIFE inden beliebfen padungen: Doppelsfück und Achtecksfück in den Laden wieder erhäſflich Wer SURbcHT SEIFE bennt.greiff immer wieder 2ur UNEICHT SEIFE. Mauchtabak- und Tparenfabnk zucht 1 2 5244 Lehrli zur Führung des amerikan. Journals mit guter Schulbildung möglichst per sofort und der Betriebsbücher. Kenntnisse gesnsht. Angebole unfer U. W. 147 an die in Zoll- und Steuerwesen erwünscht. Leschallestelle d. Blaſtes. Eintritt bald, spätestens 1. Juli. 5242 eeee bde Angebote unter U. V. 146 an die 5284. eGdSSGGOGeeee Wir ſuchen zum ſofortigen oder baldigen Eintritt einen min dn Schriftl. Ang. mit Bild oder perſönl. Vor⸗ 82⁵0 . ſtellung erwünſcht bei L bebr. 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Jel 2(Kommunionſonntag der Frauen) mme .30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer u1 Predig des Müttervereins;.30 Amt mit Predigt: 11 hl. Meſſe Geitz 7 Moi .30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Andacht zum hl. andacht mit Predigt und Prozeſſion der Männer und 5 Kollekte nach dem Gottesdienſt iſt für den Vinzenzverein.—1 und woch. Abends 8 Männerſodalität.— Donners t 0 Neicht nach 8 Beicht.— Freitag. 9. Herz Jeſu⸗Amt mit Segen.— Weihe des Taufwaſſers.— Donnerstag, jeweils abends.30, Betſtunde vor ausgeſetztem aus Anlaß des Miſſionsjubiläums. arau. Samstag. Samsta Sonntag. 6 die Erſtkommunikanten.— Sonntag. 6 8 ee +5 abt maem e riſt re und igt.— Dienstog. 8 Maiandache. eim. Samstag. E. 5.50 andhofen. Sams 6578 9 0 .90 9 Samstag. Abend bends.30 Uhr. Vorabend 730 uhr. Vormittag menkegen Herr Rabbiner Dr. Unna. Abend.10 Uhr.— An den Wo Morgens.15 Uhr, abends 7 Uhr. die auch in allen anderen Büroarbeiten 11 bewandert ist. Angebote mit Oe- haltsansprüchen unt. V. 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Geiſt; 2, 5 und 5 und.30 Beicht. nach) ——1 uud geaſt .5 60 Prapee. reitag Alerbelien — onn, eſe Prel 5 nerst49 glit 7 Kenmrne e M a9. 1 gegen Jeſu Ant 0 10 790 Beich iſches Ant iche. entese⸗ 0 Ingeles Maare findet gute% crfr. Schwezin Laden. .50% ucht 9 f. 200* Geſchäfteſtele⸗ 75 Fraule ſg 15 Jahre, ganhe, andſchriſt, Saſc„ Eienogr. u eee, ſchreiben 45 1 10% gebeſ, 92 an Geſucht auf 1. Jult nach Stenogr Pforzheim in Einfami⸗ lienhaus zu 3 erwachſe⸗ nen Perſonen tüchtige Höchin die Hausarbeit über⸗ uimmt. Zimmermädchen vorhanden.*2836 Gefl. Angebote unter R. S. 83 an die dert, ſu ändern. Früul⸗ 1 mit genunz 290 111 ſchreden g Ge⸗ auf Büro. 8 JJJͤ TTTTT *— Gegen Mittag: Festzug al. zen der Auguſta⸗Anlage zum Schloſſe Nachmittags und Abends: 4+33 f,—6 uhr und ab 8 Uhr) Afführungen u. Trachtentänze eer beberraschungon ua n. 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Unsere liebe gute Mutter, Schwester, Schwiegermutler, Grobmutter und Urgroßmutter, Frau Dabotte Riesterer geb. Lang ist am 24. ds., im Aller von 70 Jahren, unerwartet ver⸗ schieden. 2895 Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Dr. Stanisl. Sussmann und Frau Helene geb. Riesterer, Gunnar Grnarudu. Frau Llesel geb. Riesterer, Willy Riesterer, Architekt u. 8 geb. Boss, Tarl Brand, Bankbeamter u. Fran Amalie geb. Rlesterer, MANNFHIEIM, den 26. Mal 1922. Die Einüũscherung ſindet in aller Stille statt. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnabme und die zahlreichen Kranaspenden beim Heimgang meines lieben Gatten, unsères guten Vaters Dhilipp Ries sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Insbeson- dere danken wir auch für die trostspendenden Worte des Herrn Stadtpfarrer Renz wie der übrigen Herren Redner, die anlässlich des Hinscheidens unseres lieben Heimgegangenen gesprochen wurden und allen denjenigen, welche dem Ver- storbenen das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim(Luisenring 20), 26. Mai 1922. Fanmilie Ries. (Wohn⸗ und benutzung. Ich ſuche für einen meiner Herren ab 1. Juni 5262 eeeetee lafzimmer) i iger, ſonniger La 5 en⸗ egend Friedrichspark oder Friedrichsplatz bevorzugt. Angebote an Jacob Koppel, Kirchenstr. 14 Junges Ghepaar(Akademiker, in leitender Stellung in erſtem Hauſe) ſucht möglichſt per ſofort 2 leere Zmme mif Rliene lev. Küchenbenutzung). Beſſe Referenzen. Vergü⸗ lung nach Wunſch. Bitte Angebate gu ſenden unt. „Ekäha R. Z. 90% an die Geſchäftsſteſle.—285² Möbhlertes Baufprokuriſt ſucht mög⸗ 0 lichſt ſofort beziehbares Zimmer 7 9N — kür Bürogwegke HU(AUg Angebote unter U. stelle ds. Blattes, ben, 2 Raume Per sofort von Kohlen- zu misten gesucht. Nahe Rheinstrasse r Preis Nebensache! 144 Eimmer i aun od. 2 ſchöne möblſerte nuit 2 Vetten od. Wehn⸗ Jenmer— 9 Be⸗ 5 00 mit ienung per ſof. Preis deenſeche. Ani Angabote unter R. 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M. 78,253,280.32 d) Solawechſel der Kunden an die Order 2. darüber hinaus „„„„——142,044,594 23 bis zu 3 Monaten 8 iha 1 Bank. Bank⸗ fälliitg„ 20, 631,809. 5 1 5 25 4 58,686,043 50 3. nach 3 Monaten 101,972,376 36 5. Reports und Lombards gegen börſen⸗ nss—..0872288.14 ‚ an 35,766,93169 e) ſonſtige Kreditoren 8. Borſchl e auf Waren und Warenver⸗ 1. innerhalb 7 Tagen Aifungenn—— 625,000— ba. M. 84,586,126.80 davon am Bllanztage gedeckt: 2. darüber hinaus a) durch Waren, Fracht⸗ oder Hagerſcheine 625.000— bis zu 3 Monaten 5 durch andere Sicherheiten eee 1—55 3—5 0.„ 15,425,846.58 tpaplere. na naten 8 und verzinsliche Schatz⸗ fällig„ 39,119,066.06 137.181039 44 301,129,09232 0 des Nalchs und der 4. Akzepte und Schecks Bundesſtaaten 887,23425„„ 8 42,814,048 67 005 b) ſonſtige bel der Reichsbank u. anderen d) noch nicht eingelöſte Schecks 895,261 36 43,509,3100 f belelhbare Wert⸗ 1351 320 30 Außerdem: VVVFFPPTTVCC„ und Bü tsverpflichtungen 33,888,544 68 0) ſeuſ börſengängige Wertpapiere. 5,458,943— 51 55 Gigene 5 5 85 8 4——5 ch ſenſtige Wertparlere.= 11.917½481 davon für Rechnung Dritter M.—.— 8. Konſortlalbeteiligungen 8,146.77804 Weiter begebene Solawechſel d. Kunden 9. Dauernde Beteſligungen dei anberen an die Irder der Banntktr— 59 Banken und Bankfifmnn 6,000,000— 5. Sonſtige Paſſiva 10. Debitoren in laufender Nechnung unerhobene Dividend 56,02560 VV 145,228,518 56 g. Neinelfn 14,778,02920 dy ungedecktnrek.,839,05032 218,858, 568 88 Außerdem: 85 51 Bürgſchaftsdebitoren338,888,54468 11 Banigebndte 975,000— 12. Sonſtige Immobilten 760,000— 13. Sonſtige Aktin 502,472,45715 502,472,45715 Soll Gewiun- und Verluſt⸗Konlo per 31. dezember 1921. gaben „ N + i An Unkoſten⸗Kontss 16,591,26263 Per Saldo⸗Vortrag aus 1927000 683,82055 „ Steuern-⸗NRonee[1,966,70903„ Zinſen⸗Konto(Konto⸗Korrent⸗ u. Belehnungs⸗Zinſen, „Konto⸗Korrent⸗Zinfen⸗Konto.(In laufender Rechnung Etträgniſſe der Kommanditen, ſowie Zinſen und und auf Bar⸗Depoſiten pergütete Zinſen?)[ 6,203,865 25 Gewinn aus deutſchen und fremden Wechſeln).18,630,609 10 „Bllanz⸗Konto(Gewinn ⸗Saldoe)hhyhhhh) 14,778,029 20„ Proviſtons,Konto(Proviſton aus dem Kommiſſions⸗ Geſchäfte, abzüglich der vergüteten Proviſionen)11,170,46830 „ Verſchiedene Gewinne(auf Effekten⸗, Konſortial⸗, Kupons- und Sorten⸗Konto) 9,054,96816 39,589,866 1 55,589,506,11 Bentſect. M, den 20 Mat 1022. 5¹84 Rrektion der deulſchen Vereinsbank. Friederich. Najort. Oppenheim. L Handelsregister. Zum egiſter Band II. O. g. 6, Firma „Pfälziſche Bank Filiale Mann in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſun der Firma Pfälzi⸗ ſche Bank in Ludwigshaſen a. Rh. wurde heute eingetragen: 122 rch Beſchluß der außerordentlichen General⸗ verſammlung vom 17. Februar 1922 iſt die Ge⸗ ſellſchaft enſheloſt. Eine Liquidation findet nicht ſtatt. Das Vermögen wird als Ganzes an die Aktiengeſellſchaft Rheiniſche Creditbank in Mann⸗ heim über n. Auf je 4800 Mark nominell Aktien der Pfälziſchen Bank wird eine Aktie der Rheiniſchen Crebdit in Mannheim von 1000 Mark ge Die übernehmende Geſellſchaft hat das Recht die Firma der aufgelöſten Geſell⸗ ſihe unperändert oder mit einem Zuſatz fortzu⸗ ren. Mannheim, den 16. Mai 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVI, 70 87, Firma„Rheiniſcher Lagereibetrieb Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ wurde heute einge⸗ tragen: 121 Dr. Wilhelm Noebel iſt als ſchäfts führer ausgeſchieden. Dr. Arthur Meyer, Mannheim iſt als Geſchüftsführer beſtellt. Mannheim, den 16. Mai 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Handelsregiſter B Band XIX,.-3. 20, SWedſen und Neeen. chaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim wurde heute er 5 12¹ Durch Beſchluß der Geſellf terverſammlung dom 10. Mai 1922 iſt der Geſellſchaftsverrag in F 5(Geſchetsjahr) geändert. Mannheim, den 16. Mai 1922. Dad. Amtsgericht B. G. 4. —— Zum eee B Band III,.-8. 2, Firma„Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze⸗ N 5 Carl Ilimt“ in Mannheim wurde haute 9 Die Generalperſamm⸗ ſung vom 9. Mai 1922 hat die e des Frundkapirals um 1875 000 Mark beſchloſſen. Die Erhöhung iſt durchgeführt. Das Grund⸗ kapital beträgt jetzt 4 500 000 Mark. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt durcz den Beſchluß der General⸗ vom 9. Mai 1922 nach Maßgabe der Niederſchrift, auf die Bezug genomnen wird, in den 95 3 Satz 1(Hrundkapitaf), 15 Ziffer 2, 3 und 4(Rechte des Auſſichtsrates) und 16(Ver⸗ ütung des Aufſichtsrates) geändert. Auf das er⸗ döhte Grundkapital werden 1875 neue, auf den Inhaber lautende Aktien über je 1000 zum Kurſe von 125) ausgegeben. 12² Mannheim den 17. Mai 1922 Zum Handelsregiſter B Band XXI,.⸗Z. 48, wurde heute die Firma„Hausgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“, Mannheim, O 1, 4, einge⸗ tragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Gefellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 12. April 1922 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Erwerb, die Verwaltung und Verwertung von Hausgrundſtücken. Das Stammkapital be⸗ trägt 20 000 Mark. Hermann Levi, Kaufmann, 5 92 Ni Bekannt⸗ m ngen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. 12¹ Mannheim, den 16. Mai 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter Band XVII,.3. 28, Firma„Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft Aktien⸗ Sa e in Mannheim wurde heute einge⸗ agen: 122 Dem Dr. Carl Offenbächer und dem Karl Ummen, beide in Mannheim iſt Prokura erteilt mit der Maßgabe, daß jeder gemeinſam mit einem Mitgliede des Vorſtandes einem ſtellver⸗ tretenden Mitgliede des Vorſtandes oder einem Prokuriſten zur Zeichnung der Firma berechtigt iſt. Dieſe Prokuren ſind auf den Betrieb der tniederlaſſung Mannheim beſchränkt. Mannheim, den 17. Mai 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter Band VIII, S⸗5. 5, Firma„Arthur Haendler Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter einune Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim“, in nnheim als Zweigniederlaſſung der Firma Arthur Haendler Geſellſchaft mit be⸗ tragen: er Vorname des Geſamtprokuriſten Lampenſcherf iſt richtig Heinrich. 12² Mannheim, den 17. Mai 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. „Zum Handelsregiſter B Band XIX,.⸗3. 9, Firma„Hawag“ Kraftfahrzeugzubehör, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim Das Stammkapital iſt entſprechend dem Be⸗ ſchluſſe der Geſellſchafterverſammlung vom 21. jetzt 100 000 Mark. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 21. April 1922 entſprechend der Erhöhung des Stammkapitals abgeändert. Mannheim, den 18. Mai 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Tatüace Verokkenthchangen er Stactgemelnde. Erd⸗, Beton⸗ und Eiſenbetonarbeiten für Wohnungsbauten an der Lange Rötterſtraße. Nähere Auskunft Rathaus N 1, Zimmer 119 a, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten erhältlich. Einreichungstermin für die Angebote: Dienstag, Bad. Amtstericht B. G. 4. den 6. Juni 1922, vorm. 9 Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. 36 Hochbauamt. ſchränkter Haftung in Berlin würde heute einge⸗ wurde heute eingetragen: 121 April 1922 um 70 000 Mark erhöht und beträgt . Frefwilſige Tründgtähs-egeigeruag. Auf Antrag der Erben werden die auf Ge⸗ markung Mannheim liegenden unten näher be⸗ zeichneten Grundſtücke aus dem Nachlaſſe der Chriſtian Henz Witwe in Mannheim am Dienstag. den 6. Juni 1922, vormittags 11 Uhr, in dem Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats B 4, 1, Zimmer 12, öffentlich verſteigert. Die Bedingungen können auf der Kanzlei des Notariats eingeſehen werden. Beſchreibung der Grundſtücke. 0 1. Egb. Nr. 3560: 4 àa 42 qm Hofreite, Böck⸗ ſtraße 9. Hierauf ſteht a) ein Aſtöckiges Wohnhaus mit Seitenbau, Keller und Gaupen, b) ein zweiſtöckiger Querbau, Wohnung mit Werkſtatt, Keller und Abort. 2. Egb. Nr. 3560a: 3 a 81 qm Hofreite, Böck⸗ ſtraße 11. Hierauf ſteht: a und d wie oben. In dieſem Hauſe befindet ſich eine Wirtſchaft mit Neben zimmer nebſt Einrichtungsgegenſtänden. 6⁴ Notariat IV. Anpfets ſ Tafese (Führende Harke) in 12⅛ Emaib kimem cder fio. Tapfea an 16.— Jur In. solange Vorrat reicht. 3304 8. Malmsbeimer, Ludwigshafen a. fh. 95 Kaiser Wilhelmstr. 63 Fernruf 1019. 55(Flaltestelle Linie 8 und 13) 5 ſalen Sil Iün unei à Liter Mk..— Probellter gegen Voreinſendung von Mk. 15.— M. Skrzypek, Weingroßhandlung Wimpfen, Telephon Nr. 61. 24 Deutsche Vereinsbanl, In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende Geſchäftsjahr 1921 auf: —Mark 60.— für jede Aktie zu M. 600 100.—„„ 7. 7. M⸗ 0 M. 120 10% 7. 855 7. 120.—„. 7. 7. kweber milt feſtgeſetzt, welche en Einlieferung des auf der Rückſeite en nden⸗ Fe e ben Namen des Einreichers verſehenen Divide 5¹⁸ÿ ſcheines Nr. 49 vom 22. Mai d. J. ab ausbezahlt werden: 4, A⸗ in Fraukfurt a.., Darmſtadt, Friedberg, Gieh unedl burg a. d.., Offenbach a.., Lauterbach, Gr. an unſeren Kaſſen, ferner bei: Handeln Basler Handelsbank, Baſel, Deutſche Bank, Berlin, Berten e 4 Co. eſellſchaft, Berlin, Dresdner Vank, Berlin, Herren Chenen Deuiſche Henf, Herren Gebrüder Stern, Hanau a.., Algemeine, uz⸗ Creditanſtalt, Leipzig, Herren Kronenberger& Co., Wann anſtallen, nach, Rheiniſche Ereditbank, Mannheim und deren Iuee Bayeriſche Vereinsbank, München, Württembergiſche Verein Bankanſielt gart und deren Zweigniederlaſſungen, Württembergiſche Stutt art, Stuttgart. G. H. Keller's Söhne, Zweigſtelle Rentenautagg dil alt, Zurcch Marcus Berlé& Co., Wiesbaden, Schweizeriſche! ürich. Frankfurt a. M. 20. Mal 1922. K. Direktion der Deutschen Vereinsb Kopf. Friederich. Najork. Ooppenhe — Tenade Fepiasag Abtenpeed in Mannbeim. i dlar In der am 27. April 1922 vor dem Notariat III heim stattgehabten Verlosung der N 4½% Teilschuldterschreibungen vom Jabrs 1909 ub wurden folgende Nummern zur Rückzahlung auf den. 1922 gezogen: Anleikhe 1909 80 Nummern 207 43, 113, 114, 161, 169, 249, 255, 279, 450. 770 288, 289, 339, 342, 390, 421 442, 705 770 813, 558, 886, 828. 888, 65, 580. s, 4039, 861, 873, 882, 957, 958, 972, 999, 1016, 1262 1265 1970, 1185, 113, 1222 1358, 1250, 1200, 1261, 1355 1350 1267, 127 1279, 1218, 1318, 1828, 1347, 1384, 1560, 1558 1358, 1865 1417, 1548, 1558, 1556, 1558, 1889, 1903, 1946. 1600, 1623, 1675, 1690, 1770, 1818, 1853, 1900, Anleihe 1911 60 Nummern 11 165 62, 83, 89, 119, 126, 131, 146, 174, 337 39 104, 215, 220, 230, 245, 287, 289, 310, 628, 0 407, 424, 445, 446. 585, 895, 597, 621, 865, d0 680, 688, 608, 700, 707, 735, Lis, 156 1165 981, 1082, 1068, 1092, 1099, 1126, 1130, 1145, 1464 1500. 1177, 1189, 1228, 1242, 1264, 1304, 1305, 1446, 1255 Aus früheren Verlosungen sind noch rückständig- Anleihe 1909 1 467 10 1, 75, 121, 122, 124, 284, 374, 466, 511, 526, 561, 1102, 1114, 1221, 1245, 1240, 127 7 192 1409, 1451, 1458, 1523, 1579, 1805, 1832, 1886, Anleihe 1911 20 1300 154, 155, 156, 483, 489, 1029, 1121, 1153, 122 1310. en E. zede Schuldverschreibung wird zu Mk. 1020.— gest zias lieferung der ausgelosten Stücke nebst unvertallgie 100% scheinen, sowie der Erneuerungsscheine eingelöst, Wust 10 aus den diesjährigen Auslosungen werden àb 1. eingelöst, diejenigen der früheren Auslosungen Einlösungsstellen: Gesel. bei der Süddeutschen Dissonte flche schaft.-G. und deren 3 laufend in Mannheim Niederlassungen, 0 „„ RNheinischen Ereditbank Bür deutsche Bank, Gesel. in Karlsruhe„„ Sücddeutschen Disconto schaft.-., „dem Bankhaus Straus& Co. in Frankfurt a. M.„„ẽ Bankhaus E. Ladenburt, gesel „ der Direction der Discon schaft, Gesell in Berlin„„ Direction der Disconto schaft k. Commerz- und Privat- Ban 5150 Mannheim, den 20 Mai 1922. fschal Hheinischg Elektrizitäts-Aktiengssels—. — Stettin-NMelsingfors Uber Reval Regelmäßige Passagierdampferverbind mit dem Doppelschrauben-Schnelldam „Riigen““ 9 Reral Abfahrt ron Stettin Abfahrt von Helfingfors u- jeden Samstag jeden Mittwoch Schnellste u. bequemste Verbindung 55 beutschland, Estlandd u. Finnlan““ Alle näheren Auskünfte und Fahrkarten dureh e, ll Icg. ag. Nutn 5008•50 und alle Reisebüros 55 ung pfos sohen 0 e. I 1 78