stag, 27. Mai. reiſe: In mannheim und umgedung monatlich Haus gebracht Mark 30.—. durch die poſt bezogen de. 12„Mark 126.—. Einzelnummer mk..—. poſtſcheckkonto Wen Rarisruhe in Saden und Ar. 217 zudwigshafen am Kear, Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Geſchäfts ⸗Nebenſtelle — Aadt, waldbofſtraße nummer 6. Lernſprecher Seneru 2530, 7931, 7902, 7038, 7043, 7048. Telegramm⸗Roreſpe: erglanzeiger mannheim. erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Badiſche Neuoſte Nachrichlen Geſetzu. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. 7 5 Anzeigenpreiſe: die kleine Zeile mk..— ausw. Mk..— Stellengeſuche u. Kam.⸗Anz. 20% Nachlaß. Reklame mMk. 23.— IAnnahmeſchluß: mittagblatt vor:n. 8% ühr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine verantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchrünkte Rusgaben oder für perſpätete Rufnahme von Hinzeigen. Rufträge durch Lernſprecher ohne Gewühr. Uuseinanderſetzun Ausgleich: Berlin, 27. Mal. (Von unſerem Berliner Büro.) Die we Lage hat im Laufe des geſtrigen Tages ſich nicht Falentlich geandert. es bleibt dabel, daß da⸗ In ett mit Einſchluß des Außenminiſters bereit iſt, die tom zermes getroffenen Abmachungen mit der Reparations⸗ unmiſſion zu billigen und daß der Kanzler ſich einſt⸗ inte n noch nicht hat überzeugen können, daß dieſer Weg zur kHenationalen Anleihe der richtige und einzig gangbare ſel. an wird nicht überſehen dürfen, daß hinter den Hermes⸗ kln Abmachungen, die, wie bereits geſagt, ſich auf den Vor⸗ die und Formeln Bradburys aufbauen, unter Umſtänden ſe ni glichteitneuer Steuern lauert. Wir brauchen ne cht ſofort beſchließen und aufzulegen, wir gewinnen auch 1 gewiſſe Friſt zur Prüfung und ſorglicheren Ueberlegung, in g. Wenn es bis dahin nicht gelingt, unſeren inneren Etat 4 ipmung zu bringen und die innere deutſche Schuld zu ieren, dann werden wir wohl oder übel doch noch neue hazen auszubauen haben. Herr Dr. Wirth hält das 5 in dem Belange werden die am Ende wohl auch zu⸗ echs die ſonſt nicht immer an ſeiner Seite ſtanden— an⸗ krag; der ausgepowerten deutſchen Wirtſchaft für ein un⸗ ſtänd ares, ſchlechthin unerfüllbares Zuge⸗ der Inis und er mag wohl auch gemeint haben, daß bei ſihen denwärtigen weltpolitiſchen Konſtellation für uns, oder Awten ruhig, günſtigere Bedingungen herauszuſchlagen ulr n wären. Indes liegen die Dinge doch wohl ſo, daß her dieſen Stücken. ſicher nicht mehr ganz frei ſind und da⸗ bder zanzunehmen, daß, wenn nicht heute, ſo doch morgen Kanzle ermorgen die Einmütigkeit des Kabinetts ſich auf den 55 erſtrecken wird. Nutonwiſchen iſt, wie wir hören, an die Reparationskom⸗ Amac eine Rückfrage ergangen, die in die bisherigen wil. Wungen das Moment der höheren Gewalt hineintragen innere ſch wir durch„höhere Macht“ verhindert ſind, unſere als Lelgrwebende Schuld zu konſolidieren, ſoll uns das nicht deetation g angerechnet werden. Man glaubt für dieſe Inter⸗ woßt an in Paris Entgegenkommen zu finden; dann dürften die ziſen die Bedenken des Kanzlers ausgerüumt ſein und in die W4 die wenig verantwortungsvolle Senſationsmacher N and gemalt haben. die N. 8 b eichstagsmehrheit für dr. hermes. Ueber dderin, 27. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) piſchen Haltung der Parteien zu dem Streitpunkte Agem Dr. Wirth und Dr. Hermes ſchreibt die„Deutſche Nukrüm: Sowohl die Sozialdemokratie wie das Dr. n m und Demokraten ſcheinen die Vorſchläge von n zu 5 als geeignete Grundlage für weitere Verhandlun⸗ e Llrachten. Die Deutſchnationalen und die üen nke würden es wohl ableh nen, ſi dieſen Vor⸗ ginganzuſchließen. In der Deutſchen Volkspar⸗ Fe die Meinungen dahin, daß zwar an einzelnen magen es von Hermes getroffenen Abkommens eine An⸗ m ez mit weiterer Verhandlungen möglich die geſa bbin wäre alſo für die Methode des Dr. Hermes, der hat, die a mit Ausnahme des Kanzlers, das Kabinett für ſich ehrheit des Reichstages gewonnen. nungsverſchiedenheiten im Auswärtigen Ausſchuß. ſud Die Sün, 27. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) eſ dertra tzungen des Auswärtigen Ausſchuſſes dten der trotzdem finden ſich— zum Teil war es ſchon ſeſanmen Fall— in den Blättern Berichte über angebliche eſen Umſeße⸗ die ſich geſtern dort begeben hätten. Unter 9 lüſig tanden ſcheint auch uns eine weitere Diskretion keltr gen Von ſein und wir können beſtätigen, daß in der iunde ein ormittagsſitzung die Reglerung“' nicht ge⸗ 1923 anler Bae glückliche Rolle geſpielt hat. Der Vize⸗ en nüber* er, der den Kanzler zu vertreten hatte, erklärte 10 aration em Verlangen, daß zunächſt über Genua und die 1 üſſe frage Bericht faſtatee werden ſollte, die Regie⸗ 1b eſchreite as ablehnen, ſolange ſie ſelbſt über den von ihr Saltim m nden Weg ſch nicht einig geworden ſei. Bei der aimme in M9 gerlet die Regierung mit einer erun Jeſtand inorität. In Wahrheit wird ſie ziemlich emeen zen haben, denn auch die Mitglieder der Re⸗ gaſen en; die für die Beibehaltung der Heimlichkeit 1 Am 2 das nur, um das Kabinett nicht im Stich zu mit Dechmittag iſt dann aber der Kanzler zu⸗ und Fr. Hermes im Auswärtigen Ausſchuß er⸗ Di das da Herr Dr. Hermes hat ſeinen Bericht erſtattet. ifferemuf man als ein Anzeichen dafür anſehen, daß die Ue eute Vormittn Abklingen ſind. dald von eurmittag um 10 Ühr tritt der Auswärtige Aus⸗ ammiſſien zuſammen. Falls die Antwort der Repa⸗ niſſion auf unſere Rückfrage heute noch nicht ein⸗ 2 Morgan prüft die deutſche Finanzlage. ( Berlin, 26. Mai. Wie die„Tgl. Rundſchau“ aus Paris hört, berichtet„Chicago Tribune“, daß das Komitee Morgan eine genaue Prüfung der deutſchen Finanzlage nach folgenden Geſichtspunkten begonnen hat: 1. Die Beſtimmung der deutſchen Hilfsquellen und der deutſchen Produktionsfähigkeit, deren Beein⸗ fluſſung durch innere und äußere Faktoren. 2. Die Beſtimmung der Reparationsbeträge, die Deutſchland gegenwärtig bezahlen kann, ganz abgeſehen von den Zahlungsplänen irgend eines anderen Abkommens. 3. Die Beeinfluſſung der deutſchen Produktionsfähigkeit durch die Aufrechterhaltung einer ſtarken alliierten Be⸗ ſatzungsarmee oder durch alliierte Sanktionen. 4. Die deutſche Abſatzmöglichke it in der Welt, deren Beeinfluſſung durch die deutſche Valuta, die Zölle und die deutſchen Produktionskoſten. 5. Die Arten der Garantieen, die Deutſchland für die Anleihen bieten könnte. Eine internationale Finanzkonferenz. )(Paris, 26. Mai. Zu den Gerüchten, daß die Vereinig⸗ ten Staaten möglicherweiſe eine internationale Finanzkonferenz zuſammenberufen wollen, meldet ein Waſhingtoner Telegramm des„Petit Pariſien“, daß dieſer Gedanke tatſächlich in Regierungskreiſen ernſthaft erörtert werde. Es handle ſich um eine internationale Bankier⸗ konferenz. Man ſcheint in Amerika anzunehmen, daß auch die 50 fbe im Haag keine greifbaren Ergebniſſe zei⸗ tigen werde, ſodaß die amerikaniſche Konferenz berufen wäre, die ſchwebenden Fragen zu prüfen. * )(Berlin, 27. Mai. Die„Zeit“ beſchäftigt ſich in ihrem Leitartikel mit der Reiſe des Reichsfinanzminiſters Dr. Her⸗ mes nach Paris. Das weſentliche Ergebnis der Reiſe — ſo ſagt das Blatt— iſt die Erkenntnis der Pariſer Re⸗ parationskreiſe, daß Deutſchland ohne Hilfe von aus⸗ wärts, das heißt ohne Anleihe ſein Budget nicht im Gleich⸗ gewicht halten könne, da es von den Reparations⸗ und Be⸗ ſatzungslaſten ſyſtematiſch in Unordnung gehalten wird.— Auch die Sachverſtändigenkommiſſion in Genua hätte das be⸗ ſtätigt. Damit ſei in Genua ſowohl als auch in Paris die letzte Note der Reparationskommiſſion, die Deutſchland ars böswilligen Nichtzahler hinſtellte, ad abſurdum geführt und etwaigen Gewaltakten der Franzoſen die moraliſche Grund⸗ lage weggenommen. Beſetztes Gebiet und Fwangsanleihe. WB. Köln, 26. Mai. Der Wirtſchaftsausſchuß für das beſetzte Gebiet hat geſtern folgende Entſchließung zu dem Entwurf eines Geſetzes über die Jwangsanleihe angenommen: Der Wirtſchaftsausſchuß für das beſetzte Gebiet, in dem außer ſämtlichen Handelskammern, Handwerkskammern u. Landwirtſchafts⸗ kammern auch die führenden privaten Verbände von Induſtrie und Handel des beſetzten Gebietes vertreten ſind, legt ſcharfe Ver⸗ wahrung dagegen ein, daß die Reichsregierung den Entwurf eines Geſetzes über die Zwangsanleihe dem Reichstag vorlegen will, ohne die gutachtliche Aeußerung des vorläufigen Reichswirtſchaftsrats eingeholt zu haben. Der Wirtſchaftsausſchuß glaubt in dieſer Um⸗ des die Beſtätigung finden zu dürfen r die in weiten Kreiſen des deutſchen Wirtſchaftslebens beſtehende Auffaſſung, wonach die an den Steuerkompromiß ſich anlehnende Zwangsanleihe mit größter Beſchleunigung zur Verabſchiedung ge⸗ bracht werden ſoll, um unbekümmert um die gefahrvolle Lage der deutſchen Wirtſchaft zu Einnahmen zu kommen, die über dem im Geſetz über Aenderungen im Finanzweſen vom 8. April 1922 feſt⸗ gelegten Anleihebetrag in Höhe des Gegenwertes von einer Milliarde Goldmark weit hinausgehen. Der Wirtſchaftsausſchuß kann infolge des Fehlens genauer Unterlagen über die Höhe des derzeitigen ge⸗ ſamten Volksvermögens nicht nachprüfen, ob der in 8 9 des Ent⸗ wurfs aufgeſtellte Tarif dem aufzubringenden Anleiheſoll entſpricht. Er hält ſich aber für verpflichtet, die Reichsregierung darauf hinzu⸗ weiſen, daß die Zwangsanleihe das Wirtſchaftsleben zm einem Zeit⸗ punkt trifft, in dem das Kreditbedürfnis aller ſeiner Zweige einen außerordentlich ho hen Grad erreicht hat. Daraus ergibt ſich die dringende Notwendigkeit, den Ertrag der Zwangsanleihe in den durch Geſetz vorgeſchriebenen Grenzen zu halten und unter allen Umſtänden zu vermeiden, daß die Wirtſchaft darüber hinaus Ab⸗ gaben zu leiſten hat, die letzten Endes die geſamte deutſche Volks⸗ wirtſchaft größten Gefahren ausſetzt. Eine ſolche Gefahr iſt umſo naheliegender, als der Entwurf durch den Zwang der Vorauszeich⸗ nung das Gros der Zahlungen auf die Zwangsanleihe bereits bis zum 1. November 1922 erzielen will. Der Wirtſchaftsausſchuß ſpricht deshalb das Verlangen aus, daß dieſe außerordentlich wichtige Vor⸗ lage der geſetzlichen Vertretung der deutſchen Wirtſchaft, dem vor⸗ läufigen Reichswirtſchaftsrat, zur Vorprüfung unterbreitet wird und bittet, gleichzeitig Sorge zu tragen, daß auch die Spitzen⸗ verbände von Induſtrie, Handel, Handwerk und Landwirtſchaft Ge⸗ legenheit findet, ſich vor der Beſchlußfaſſung durch den Reichstag be⸗ ſchleunigt, aber eingehend mit der Angelegenheit beſchäftigen zu können. Eine Reihe von Einzelheiten des Entwurfs bedürfen ſorg⸗ fältiger Erwägung. Neben den ſchon angedeuteten Punkten ſind namentlich hervorzuheben die Vorſchrift des§ 15, nach der die Selbſteinſchätzung nach einem künftigen Stichtag zu erfolgen hat, ſowie die in den 88 21 ff. für alle Fälle des Zurückbleibens der Vorauszahlung hinter der endgültigen Veranlagung vorgeſehenen ſo⸗ genannten Abgaben, die lebhaftes Bedenken in allen Kreiſen der beteiligten Anleihepflichtigen hervorrufen müſſen. Der Wirtſchafts⸗ ausſchuß behält ſich vor, der Reichsregierung eine eingehende Die politik des Kronprinzen. Von Dr. Fritz Mittelmann, M. d. R. ̃ 2. Innere Politik. Als Anfang Februar dieſes Jahres der Brief des Kron⸗ prinzen an den Staatsrechtslehrer Prof. Zorn in Bonn be⸗ kannt wurde, in dem betont wurde, daß die Frage der Repu⸗ blik oder Monarchie in der jetzigen Zeit ſchwerer vaterländi⸗ ſcher Not überhaupt keine Rolle ſpielen dürfe. horchte die politiſche Welt mit Intereſſe auf und ſah weiteren Aeuße⸗ rungen mit Spannung entgegen. Die damals gehegten Er⸗ wartungen wurden nicht enttäuſcht, denn das Kronprinzen⸗ buch enthält auch ein ſcharf umriſſenes innerpolitiſches Pro⸗ ramm. Der Ausgangspunkt ſeiner Betrachtungen iſt eine ent⸗ ſchiedene Betonung ſeines freiheitlichen Standpunk⸗ ſles„Seitdem ich angefangen habe, politiſch zu denken, hat ſich in mir immer entſchiedener die Auffaſſung beſtärkt, daß für unſere innere Politik eine geſunde Entwicklung in libe⸗ raler Richtung die gegebene Linie ſei... Eine voraus⸗ ſchauende, rechtzeitig einſetzende und in liberaler Nichtung bewegte Politik hätte es erreichen müſſen, uferloſen Wünſchen, von welcher Partei immer ſie kommen mochten, einen Doamm zu ſetzen und damit eine gerechte Balance der Kräfte zun: Wohle des Ganzen zu erhalten. Eine ſolche Regierung würde auch mit einer gewiſſen Stetigkeit der Gruppierungen haben rechnen können.“ Daran hat es in Deutſchland aber immer gemangelt, und als unter Fürſt Bülow ein dahingehender Verſuch unternommen wurde, erfolgte ſein Sturz von konſer⸗ vativer Seite. Sein damals von ihm geſprochenes Wort aber, „Bei Philippi ſehen wir uns wieder“, iſt furchtbar in Er⸗ füllung gegangen. Daß der Kronprinz bei dieſer Stellung auch in der heiß umſtrittenen Frage der„Preußiſchen Wahlrechts⸗ reform“ einen ſreiheitlichen Standpunkt einnahm, iſt nicht zu verwundern. Nach ſeiner Anſicht gab es für die Regie⸗ rung nur zwei Wege: Entweder ſtellte ſie ſich auf den Stand⸗ punkt, daß der Krieg keine geeignete Zeit für Verfaſſungs⸗ änderungen ſei, zumal während des Krieges der beſte Teil des Volkes, der an der Front unter den Waffen ſtand, von der Mitwirkung an der eeeee ausgeſchloſſen war, dann mußte ſie ſich aber auch aufraffen, jede guf eine gegen⸗ teilige Auffaſſung zielende Agitation rückſichtslos zu unter⸗ drücken. Oder die Regierung entſchloß ſich für dieſe Wahl⸗ rechtsanderung— dann hätte ſie aber auch vor einer ſchnelln Auflöſung des Abgeordnetenhauſes nicht zurückſchrecken dür⸗ fen, um kein Mittel unverſucht gelaſſen zu haben, ihren Willen durchzuſetzen. Die Regierung ging keine der beiden Wege, ſondern ging auch in dieſem Falle wie ſo oft den Weg der Halbheiten. Es kam die berühmte Oſterbotſchaft im Jahre 1917, gegen die der Kronprinz allergrößte Bedenken äußerte, indem er darauf hinwies, daß mit dieſem Erlaß niemand zu⸗ frieden ſein würde und die Regierung binnen kurzem doch ge⸗ zwungen ſein werde, das gleiche Wahlrecht zu geben. Nach ſeiner Anſicht ſei es folglich klüger, es gleich und aus freiem Entſchluß des Königs heraus zu geben. Aber weder dieſe Vorſtellung des Kronprinzen noch ähnliche von anderer Seite nutzten, die Konſervativen ſetzten gegen den ausgeſprochenen Wunſch des Königs und der königlichen Staatsregierung ihren Willen lange Zeit durch und beſchworen damit unend⸗ liches Unheil über Volk und Vaterland herauf. 15 Von der Verfaſſungsänderung, die wenige Wochen vo⸗ dem Zuſammenbruch auf Drängen der Linken vorgenommen wurde, wollte der Kronprinz aber nichts mehr wiſſen, obwohl die ſo plötzlich und dein ain durchgeführte! Parlamentie-⸗ rung durchaus in der Linie ſeiner eigenen Gedanken lag, die dem engliſchen Verfaſſungsſyſtem zuſtrebten. Sehr richtig bemerkt er, und man kann nur Wort für Wort dieſer Aus⸗ führungen unterſtreichen:„Der zur rechten Zeit aus frelem Willen gegebene freiheitliche Ausbau unſeres Staatsweſens hätte die Krone in ihrer Stärke gezeigt und die Oppoſition entwaffnet und verpflichtet. Wenn aber jetzt die Krone vor der gewaltſamen, mit Revolution drohenden Forderung nach der neuen Verfaſſung zurückwich, ſo gab ſie damit ein Zeichen ihrer Hilfloſigkeit und Schwäche, das die Begehrlichen im Lande und außerhalb des Landes nur gierig nach größeren Erfolgen machen mußte. Hier wurde in dem Augenblicke, da eine Sturmflut im Anzuge war, ein Damm niedergelegt — weil man glaubte, die ankommenden Rieſenwogen durch Wegräumen der Hinderniſſe beſänftigen und glätten zu können. Wahn! Preisgegeben hat man alles, was hinter dem Damm ſtand, mit den Entſchließungen in Spa, die Staatsgewalt ohne jeden Vorbehalt den„auf das Ganze“, auf den Umſturz hinarbeitenden Parteien der äußerſten Lin⸗ ken ausgeliefert.“ Die grundſätzliche Stellung des Kronprinzen gegenüber der Sozialdemokratie kommt in fol⸗ genden Worten klar zum Ausdruck:„Die Sozialdemokratie als Vertreterin großer Teile der von Parteiorganiſationen ſtraff zuſammengefaßten Arbeiterſchaft mußte, ſoweit ihre politiſchen und wirtſchaftlichen Beſtrebungen ſich irgend in das auf Grund ſeines geſchichtlichen Beſtandes weiter zu ent⸗ wickelnde Staatsweſen einreihen ließen, unbedingt und ohne Verkenmung oder droſſelnde Beſchränkung des Möglichen be⸗ rückſichtigt werden— aber die Regierung brauchte und durfte ſich trotzdem von ihr nicht in allen Unternehmungen treiden und drängen laſſen.“ Dieſes Sichtreiben und Drängen laſſen war aber gerade das Kennzeichen der Politik des Reichskanz⸗ lers Bethmann⸗Hollweg, der es bekanntlich auch immer als ein beſonderes Verdienſt der ſozialdemokratiſchen Partei pries, daß ſie zu Beginn des Krieges ſich zur Mitarbeit ſtellte. Wie der Kronprinz demgegenüber ſehr richtig bemerkt, hät⸗ ten die Arbeitermaſſen in den Auguſttagen ihre Führer ein⸗ 7 n— iſt für morgen vormittag eine weitere B 8 gelegten Bedenken baldmöglichſt zu unterbreiten. egründung der in der vorſtehenden Entſchließung nieder⸗ ausgeſprochen hätten. fach hinweggefegt, wenn ſie ſich etwa gegen ein Mitmachen 50 3 — ůů— — . reer. x. Ral. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 27. Mal 192— Es ſind dies Anſichten, die man nur durchweg unter⸗ ſchreiben kann, wobei man immer und immer wieder be⸗ klagen muß, daß der Kronprinz ſie nicht früher, als es no ch Zeit war, ſelber zur brachte. All die Klagen, die ſo oft von der Tribüne des eichstages und ſonſt in der Oeffentlichkeit von Baſſermann und anderen liberalen Führern erhoben worden waren, verhallten ungehört im Winde und ſo ſtieg und ſtieg die rote Flut, denn der Glaube an die Ge⸗ rechtigkeit der Regierenden war ihnen aus der Seele ge · riſſen. Da hatten es gewiſſenloſe Agitatoren dann leicht, für ihre Ideen des Umſturzes dann Freunde zu werben. Als Nährboden für alle jene Faktoren, die namentlich in den letzten 1½ Jahren des Krieges aufwucherten, be⸗ zeichnet der Kronprinz die ungenügende Verpflegung und Verſorgung der Heimatmenſchen. Und an dem unendlichen Verſagen der Heimat gibt er weniger den Menſchen Schuld, die für das Vaterland durch Jahre ehrlich gehungert und ge⸗ darbt hatten, als jenen, die berufen waren, pflicht⸗ mäßig für eine beſſere Vorſorge und für eine gerechte Ver⸗ teilung des Vorhandenen zu wirken.„Schließlich auch jenen Männern, der Reichsleitung, die, als ſie das Verſagen der vorhandenen Kräfte erkannten, nicht jene Stelle ſchufen, deren Inhaber mit ungebundenen Kräften, und über alle Hemmungen und Schwerfälligkeiten der alten veräſtelten Amtswege weg, die nötigen Maßnahmen mit diktatoriſcher Gewalt durchſetzen konnte.“ Dieſe Ausführungen ſollen, wie der Kronprinz ausdrück⸗ lich hervorhebt,„den Linksradikalismus und ſeine Freibeu⸗ terei, ſeine parteimäßige Kriegsgewinnlerpolitik ganz und gar nicht von der unſühnbaren Mitſchuld entlaſten, die er am elenden Zuſammenbruch unſeres über vierjährigen Helden⸗ kampfes hat. Es ſoll ihm allein zugeben, daß Seelen nur ge⸗ fangen werden können, wenn Umſtände ſie mürbe und ge⸗ fügig für den Fiſchzug eines geriſſenen Seelenfängers mach⸗ ten— und daß die Stellen, die das Volk mit geiſtiger und und leiblicher Kraft hätten ſpeiſen, die es vor dem Verfalle ſeines Siegerwillens, ſeines nationalen Geiſtes und ſeiner ge⸗ ſunden Körper hätten ſichern ſollen, ihm leider Wegbereſler und Helfer geweſen ſind.“ Manche der Ausführungen des Kronprinzen, die die äußere und innere Politik ſo klar kennzeichnen, ſind, wie der Verfaſſer an ſeiner Stelle geſteht„poſthume Erwägungen und Einſichten“. Dies Geſtändnis ehrt nur die Perſon des Kronprinzen und macht die ganze Darſtellung ſympathiſcher. An innerem Wert verliert das Buch dadurch nur wenig, denn die Wahrheit erkennen und mutig ausſprechen, iſt ſtets ein Verdienſt und niemals zu ſpät. Wie viele Politiker und Staatsmänner gibk es demgegenüber, die heute noch in den Gedankengängen befangen ſind, die zu einem guten Teil Schuld an unſerem Zuſammenbruch waren. Mögen ſſe alle das Buch des Kronprinzen mit Aufmerkſamkeit durchleſen und ſeine Mahnung zur Einigkeit befolgen, dann wird es bald beſſer um Volk und Vaterland beſtellt ſein. Aoyò Seorges zweite Unterhausrede. WB. London, 26. Mai. In der Fortſetzung ſeiner Rede ſtellte Llond George an Cecil die Frage, ob er Amerika zur Haager Konferenz bringen könnte und fügte hinzu: Wenn er das kann, ſo werden wir entzückt ſein, denn wir wünſchen Amerika dort zu ſehen. Auf die Tatſache anſpielend, daß Cecil eine ſchwe⸗ diſche ſozlaliſtiſche Zeitung zitierte, die ſagte, England habe die Neutralen ſchlecht behandelt, ſagte Llohd George: Tatſächlich war Branting Mitglied gerade jener Subkommiſſion, die Zeile für Zeile das Dokument aufſetzte, das zum 11. Mai führte.(Heiter⸗ keit.) Die Vertreter der Neutralen, gewählt von den neutralen Mächten, waren ſelbſt bei jenen privaten Beſprechungen zugegen, welche Ceeil ſo ſtreng tadelte, und dieſe Vertreter der Neutralen leiſteten dabei gute Hilfe. Dann ging Lloyd George auf die Rede Aſqulths ein und ſagte: Aſquith habe alles verdammt, was die eeee getan habe. Was würde er, Aſquith, getan haben?(Ironiſche Zurufe: Wait and see? d. h. abwarten[der Lieblingsausdruck Aſquiths].) Er würde natürlich Amerikg auf ſeiner Seite gehabt und zur ſel⸗ hen Zeit die Reparationsfrage geregelt haben, würde überhaupt alles und jedes in Ordnung gebracht haben, ohne Zwei⸗ fel! Aber was meinte Aſquith? Amerika ſei eingeladen worden und wäre nicht gekommen, Frankrelch hätte ſich geweigert, die Reparationsfrage zu diskulieren. Was würde dann Aſquith getan haben?(Kennworthy unterbrach: Er würde ohne Frankreich vorgegangen ſein!)„So“, anwortete Lloyd George,„ſo, er würde die Beratung der Reparationsfrage ohne Frankreich fortgeſetzt haben. Das iſt in der Tat eine Politik der Aufrechterhaltung der Entente, Frankreich dorthin einzuladen und dann zu ſagen, man würde auch ohne es vorwärtsgehen. Das iſt allerdings der richtige Weg, um das Bündnis und die Freundſchaft mit Frankreich zu verſtärken(Beifall); das iſt wirklich charakteriſtiſch für das Gerede, das hier umgeht(lauter Beifall). Vor allem werden wir verurteilt, weil wir aus einleuchtenden Gründen mit gewiſſen von Frankxeich gemachten Vorſchlägen nicht übereinſtimmen. Frankreich iſt ein un⸗ abhängiges Land! England iſt es auch! Wir müſſen jſeder unſere eigenen Geſichtspunkte ohne Furcht vortragen. Wir ſind wie immer zu einem Abkommen gelangt, aber man wird nur dann zu einem Abkommen gelangen, wenn man über alles freimütig dis⸗ kutiert, ſeder vollkommen frei und unabhängig ſeinen Geſichtspunkt herausſtellt. Amerika wäre nicht gekommen, ſelbſt wenn Aſquith es eingeladen hätte. Frankreich würde die Reparationsfrage nichl diskutiert haben, ſelbſt wenn Aſquith an der Spitze der Regierung geſtanden hätte. Frankreich hutte in dieſer Hinſicht eine klare und beſtimmte Politik. Was würde denn Aſquith getan haben? Hätte er etwa geſagt, daß England über den Frieden mit Ruß⸗ land nicht reden wolle, bis es die Reparationsfrage mit Deutſch⸗ land geregelt habe und bis. Amerika in Genua wäre? Wenn das die richtige Politik war, warum iſt das nicht erklärt worden, bevor wir nach Genua gingen? Was ſoll aber in der Zwiſchenzeit Aden Soll man niemals mit Rußland Frieden machen, is man die anderen Fragen geregelt hat? Lloyd George fuhr fort:„Ich bin ganz und gar für die Re⸗ elung der Reparationsfrage, aber man kann die Reparations⸗ rage nicht regeln, ohne die Zuſtimmung Frankreichs auf ſeiner Seite zu haben. Man kann dahin nicht kommen, wenn man den Verſailler Vertrag beſpöttelt und erklärt, daß man vorwärtsgeht, ob man nun Frankreich auf ſeiner Seite hat oder nicht.“(Beifall bei den Miniſteriellen.) Zum Schluß ſagte Lloyd George:„Aſquith hat die Genueſer Konferenz behandelt, wie wenn ſte bereits fertig wäre. Tatſäch⸗ lich aber werden die praktiſchen Schwierigkeiten und Anregungen der Konferenz Gegenſtand der Unterſuchung von Sachverſtän⸗ digen ſein, Lord Robert Cecil hat erklärt, was nach ſeiner An⸗ ſicht getan werden ſollte, und hat geſagt:„Sie müſen feſtſtellen, ob dieſe Leute das Eigentum wiederherſtellen wer⸗ den.“ Das iſt genau dasjenige, was wir tun wollen. Ich hoffe, daß Cecil ſeine Anſicht nicht ändern wird, und ſeine eigene Rede nicht vergeſſen und uns aufs härteſte deswegen verurteilen wird, daß wir es getan haben. Cecil handelt im allgemeinen ſo, wie er heute getan, wenn er in einem Atemzuge empfiehlt, mit Frankreich zu einem vollſtändigen Einvernehmen zu gelangen und in einem zweiten Atemzuge anrät, wir ſollten uns bei jedem fundamentalen Vorſchlage in Widerſpruch zu Frankreich ſetzen.“ Kenn⸗ worthy unterbricht:„Das wünſchen Sie ja gerade.“ Llond George antwortete mit Nachdruck:„Ich möchte mit der franzöſiſchen Demo⸗ kratie zuſammenarbeiten und wünſche ſehr ernſthaft, daß Frankreich und England überhaupt zuſammenarbeiten ſollten, aber wir müſſen für den Frieden Europas zuſammenarbei⸗ ten. Nach dieſem Grundſatze und für dieſe Ziele ſollten wir mit ganzem Herzen ebenſo mit der franzöſiſchen Demokratie zuſammen⸗ arbeiten, wie wir zuſammenarbeiteten bei der Verteidigung Euro⸗ pas gegen den Angriff Deutſchlands.“(Lauter Beifall.) Der Eindruck in Paris. (Derlin, 27. Mai. Wie aus Paris gemeldet wird, hebt der „Temps“ in einem Kommentar zu der Rede Lloyd Georges im Unterhaus hervor, die Rede habe vielleicht die parlamentariſche Lage Lloyd Georges, nicht aber die Lage Englands und die Lage Guropas gebeſſert. Das Blatt weiſt Lloyd Georges An⸗ ſpielung auf die„Demokratie Frankreichs“, mit der er gern zu⸗ e als eine Einmiſchung in die innere franzöſiſche Politik ſcharf zurück. Engliſche Preſſeſtimmen. London, 26. Mai.(Wolff.) Zur Rede Lloyd Georges im Unter⸗ hauſe ſchreibt die„Times“, die Betrachtung zeige, daß die Konfe⸗ renz von Genuag ein Fehlſchlag war. Lloyd George habe eine befriedigende Erklärung abgegeben, daß das Zuſa mmenwir⸗ 4 1 Frankreich eine der Schulen des europäiſchen Frie⸗ ens iſt. Der„Dailh Herald“ ſchreibt: Solidarität mit Frank⸗ reich war das Hauptthema der verhängnisvollen zweiten Rede Lloyd Georges, Solidarität mit der Regierung, die Genug zum Scheitern brachte und die auch die Haager Konferenz zum Scheitern bringen wird, Solidarität mit einer Regierung, deren Reparati⸗ onspolitikſeine Bedrohung des Friedens war und bleibt und ein Hindernis für den Wiederaufbau Europas. Wir wiſſen jetzt, wo Lloyd George ſteht. Er ſteht jederzeit dort, wo Po⸗ incaré ihm zu ſtehen befiehlt. Europa wird keinen Frieden finden, bevor Urotzritannien einen Premierminiſter hat, der ſich nicht vor Poincars fürchtet. Die„Daily News“ ſchreibt, die geſtrigen Aeußerungen Lloyd Georges erſchienen im Vergleich zu ſeinen früheren Aeußerungen faſt farblos im Ton. Lloyd George habe in Genua während der ganzen Zeit eine verlorene Schlacht gekämpft. Die Konferenz mußte fehlſchlagen und zwar deshalb, weil die vitale Frage der Reparationen von der Konferenz ausgeſchloſſen war. „Daily Telegraph“ ſchreibt, das Werk der Genueſer Konferenz ſei, wie Lloyd George hervorgehoben habe, nicht vollendet. Das zweite Kapitel, die Haager Konfereng, müſſe noch aufgeſchlagen wer⸗ den. Es ſeien jedoch die Fundamente gelegt worden, und mit Wohl⸗ wollen auf allen Seiten könne das große Gebäude der europäiſchen Eintracht und des europäiſchen Vertrauens langſam errichtet werden. Poincaré geht nach London. (Berlin, 27. Mai. In Paris wird eine offizielle Note veröffentlicht, es ſei tatſächlich richtig, daß der Miniſterpräſi⸗ dent ſich am 17. und 18. Juni nach London begeben wolle, um einer privaten Einladung Folge zu leiſten. Die Note ſagt nicht, ob eine Zuſammenkunft mit Lloyd George ſtattfinden werde. Japan in Sibirien. WB. Paris, 26. Mai. Nach einer Meldung der„Chicago Tribune“ aus Waſhington wurde geſtern von amtlicher Seite erklärt, die amerikaniſche Regierung würde es lebhaft begrüßen, wenn Großbritannien auf Japan einen freundſchaft⸗ lichen Druck ausübte mit dem Ziel der Zurückziehung der japaniſchen Truppen aus Sibirien. Die Re⸗ gierung ſtehe auf dem Standpunkt, daß Japan ſich durch die Erklärungen ſeiner Delegierten auf der Waſhingtoner Kon⸗ ferenz auf diele Zurückziehung feſtgelegt habe. In Waſhing⸗ ton geht nach dem genannten Blatt die allgemeine Anſicht dahin, daß England dem amerikaniſchen Wunſch gern nach⸗ kommen werde. Die Lage in Bulgarien. Varſchau, 26. Mai.„Kurier Warazawski“ ſchreibt über die Lage in Bulgarien: Bulgarien hat große Sorge wegen des Generals Baron Wrangel; es wurde zwar keine Republit protklamiert, auch hat der König Boris Sofia nicht verlaſſen. Stambuliski 19155 aus Genug zurück und nahm bas Steuer der bulgariſchen Regierung in ſeine feſte Hand. Man darf aber nicht bergeſſen, daß General Wrangel in Bulgarien ungefähr 20 000 Soldaten, die gut bewaffnet ſind, und die den Kern der Befreiungsarmee bilden, beſitzt. In der letzten Zeit haben ruſſiſche Generäle in Bulgarien, Südſlavien und Rumänien Vorbereitungen getroffen zum Kampf gegen Sowjet⸗Moskau. Im Hotel Continental in Sofia wurde ein Geheimbüro des Nachrichtendlenſtes, wo der Kampf gegen die Sowjets vorbereitet wird, entdeckt. Dieſe Reviſion hat die Wrangelkreiſe aufs äußerſte erregt und der General ſelbſt hat ein flammendes Telegramm an den bulgariſchen Miniſterpräſidenten geſandt, welches die bul⸗ gariſche Regierung des Verrats der Dankbarkeitsgefühle gegen Rußland beſchuldigt. Doch dieſes Telegramm macht auf den bulgariſchen Miniſterpräſidenten keinen Eindruck. Es ſcheint, daß es der Sowjetregierung gelungen iſt, durchzuſetzen, daß ſämtliche Regierungen die weißruſſiſchen Offiziere ausweiſen werden. Entwaffnung der Wrangel⸗Armee. Berlin, 27. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der in Bulgarien befindliche Reſt der Wrangelarmee, etwa 30 000 Mann, iſt von den bulgariſchen Truppen ent⸗ waffnet worden. Der ganze Wrangelſtab wurde feſtge⸗ nommen und die meiſten Offiziere ſind nach Konſtantinopel ausgewieſen worden. Pilſulòski in Bukareſt. E Berlin, 27. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) der polniſche Staatschef Pilſuldski wird in Begleitung des polniſchen Außenminiſters Skirmunt am 8. Juni zu vier⸗ tägigem Aufenthalt in Bukareſt eintreffen. Die Reiſe hängt mit dem Ausbau des rumäniſch⸗polniſchen Freundſchaftsver⸗ hältniſſes zuſammen. Aus dem beſetzten Gebiet. Ein Treubekenntnis zum Reich. Kreuznach, 26. Mai. Die Sozialdemokratiſche Partei, die Demokratiſche Partei, die Zentrumspartei, die Deutſche Volkspartei und die Deutſchnationale Volkspartei für den Stadtbezirk Kreuznach erlaſſen folgende Kundgebun g: Die in letzter Zeit ergangenen Kundgebungen aller poli⸗ tiſchen Parteien des Rheinlandes gegen die Loslöſungs⸗ beſtrebungen haben wohl der kleinen Zahl von Verrätern und ihren Hintermännern die Augen darüber geöffnet, daß die ganze rheiniſche Bevölkerung einig iſt in der Abwehr dieſer verächtlichen Machenſchaften. Auch die unterzeichneten Parteien Kreuznachs und ſeines Kreiſes halten es für ihre Pflicht, öffentlich zu erklären, daß ſie in Treue an Deutſchland und Preußen feſthalten und alle Beſtrebungen, die auf eine Lostrennung der Rheinlande hinzielen, den nachdrücklichſten Widerſtand entgegenzuſetzen entſchloſſen ſind. Nur dieſenigen, die nicht alle werden, kön⸗ nen auf die Vorſpiegelungen der Sonderbündler hereinfallen, die der Bevölkerung in einer rheiniſchen Republik größere politiſche Freiheit, ſteuerliche Erleichterungen und eine Beſſe⸗ Teis au rung der wirtſchaftlichen Lage verſprechen. Der Hunee von die Verhältniſſe im Saargebiet genügt, um zu zeigen, oelölung derartigen Verſprechungen zu halten iſt. Eine 7. unſerer Heimat von Deutſchland wäre gleichbeß aen der einer wirtſchaftlichen Kataſtrophe, von der alle wül⸗ Bepölkerung in gleich verhängnisvoller Weiſe betrof tſchland den. Alle Verſuche, uns von Preußen und Denſſenen zu trennen, werden an der Treue und dem geſch Willen der Rheinländer ſcheitern. vom Neichstag. E Berlin, 27. Mal (Von unſerem Berliner Büro.) 5 155 Die geſtrige Reichstagsſitzung dauerte 9egult ant Stunden. Man fand geſtern ausnahmsweiſe keine uberh Fabulieren, denn der politiſche Schwerpunkt lag 4 ſchnell des Plenums. Die paar kleinen A nfragen olizel erledigt und die Interpellation Hergt über die 8 von kam nicht zur Beſprechung, da die Regierung, die lären dringlicheren Geſchäften in Anſpruch genommen e ließ, zu einem ſpäteren Termin zu antworten geden nuniſten⸗ erlebte Höllein, der redeeifrigſte unter den noch die freudige Genugtuung, daß einmal wirklich 1 i9 haftig zwej ſeiner gemeiniglich nicht diskutierbarenen olüeik zur Annahme gelangten, die allerdings mit der ahnelihe nichts zu ſchaffen hatten, ſondern nur die Regelung 95 Geſet⸗ Angelegenheiten betrafen. Eine ganze Folge„ in der entwürfen wurde ſchließlich zum größten Teil ſche ſchieden dritten Leſung und durchweg ohne Debatte 1 0 l. Heute ſoll mit der dritten Leſung des Reichs ha tes begonnen werden. uh bes (, Berün, 26. Maf, Im Haushalts au alche de⸗ Reichstages wurde nach längerer Ausſprache zum ammen, 10 allgemeinen Penſionsfonds eine Entſchließung angene ſoll, dal nach die Reichsregierung die erforderlichen Schritte 110 1910 im den Wehrmachtsangehörigen, die im Jahre Verech Grenzſchutz an Kampfhandlungen teilgenommen haben, es un 16. nung der Dienſtzeit im Sinne dez Offizterpenſionsgeſet pel 171 Militärverſorgungsgeſetze dieſes Jahr als Kriegsjahr en, die 0 gerechnet werde. Auch ſoll den Wehrmachtsangehörige s de ihren Truxrpenteilen im Jahre 1919 bei dem Muczig ze eben, Ukraine noch an Kämpfen teilgenommen haben, dieſe⸗ folgte die falls als Kriegsjahr doppelt angerechnet werden. Leer Hilfs Beratung über die Stellungnahme des Ausſchuſſes zu 0 ich eill aktion für verſchiedene Verſicherungsanſtalten, worübe(gle Jedoch längere Ausſprache entſpann. Eine Beſchlußfaſſung erfo nehmen noch nicht, do die einzelnen Fraktionen erſt Stellung wollen. vom Reichsrat.. biner heul ):( Berſin, 26. Mai. Der Reichsrat erklärte ſich in geſegeng gen Abendſitzung mit den Reichstagsbeſchlüſſen zum züur Ver über die Autonomie der Reichsbank 110 verſtonde, längerung der Geltungsdauer der Pachtſchutzordnung ankene Weiterhin wurden verſchiedene Aenderungen zum Kr 4 Berſich, ſicherungsgeſetz beſchloſſen. Die Grenze für ofriſt wul 1 rungepflicht wurde auf 60 000 Mk. erhöht. Die Medchenfüeſerh von 8 auf 14 Tage erweitert, Wochenhilfe und Woeden. Zu ſollen numehr in je einem beſonderen Geſetz geregelt 6 tbindung⸗ Wochenhilfe wurde der einmalige Beitrag zu den En koſten auf 250 Mk. erhöht. Der deutſche Botſchaſter bei Harding eutſch, W5. Newyork, 26. Mat. Durch Funtſpruch Den ei Botſchafter Wiedfeld iſt geſtern in Waſhington wen d denten Harding empfangen worden, welcher üße Jhn, ſchafter auf ſeine Anſprache erwiderte: Ich ben ſein wel Erklärung, daß Ihre Bemühungen darauf gerichte ſolange den, die wirtſchaftlichen und geiſtigen Beziehungen, beſtanden zwiſchen dem deutſchen und amerikaniſchen Bole ſeil. zu pflegen und zu kräftigen. Ich werde ſehr glu Uarbeſt, mit Ihnen zur Erreichung dieſes Zieles zufammen reſ in dem VBewußtſein, daß das gemeinſame In Ferſtehe der beiden Nationen am beſten durch gegenſeitiges gefördert wird. Ich bitte Sie, dem Oberhaupte. meln ſchen Reiches meine ausgezeichnete Wertſchätzung publik; herzlichen und guten Wünſche für das Wohl der Ne übermitteln. Deutſches Neich. Die Not der Jeitungen. Büro, Berlin, 27. Mai.(Von unſerem Berline 5 Die„Zentrums⸗Parlaments⸗Korreſpondenz“ enuyß m, neuerlichen Ausführungen des Wirtſchaftsminiſtere rung; b an, wo er mitteilte, daß die Abſicht der Reg tpapfer Ausfuhrgewinne der e und Dru apie duſtrie zur Verblllieng des eitung eiendel⸗ heranzuziehen, am Widerſtand der Außenh 6 ſtelle geſcheitert ſei. mit mach Das offiziöſe Organ des Zentrums bemerkt turzerhalg Wie iſt es möglich, daß eine nachgeordnete Stelle ohe Beſchlüſſe des Kabinetts als undurchführbar ableg gen ain würden wir kommen, wenn alle nachgeordneten S daß be, ſolche Praris betrieben? Wir ſind der Meimang dondel Reichskabinett die Weigerung der Aufe hoffeh ſtelle nicht ſcharf genug verurteilen kann. ſe kenll daß die Reichsregierung, die die große Not der Pre ihre Verſprechungen in die Tat umſetzt. 705 Der f JBerlin, 27. Mal.(Von unſerem Verliner Büro.) See, Prozeß Anspach dürfte vorausſichtlich erſt nach den ird alhe ferien verhandelt werden. In den kommenden Wochen den; 10 dings auch noch ein Prozeß Anspach verhandelt wernen!g handelt es ſich aber nur um Pfandſchein⸗Fäl 8 0 Berlin, 27. Mai.(Von unſ. Berliner Büro. feld, der, deutſche Geſchäftsträger in Moskau, beec Dena“ erfährt, geſtern in Berlin eingetroffen zu über die künftige Durchführung des deutſch⸗ruſſiſchen 2 auch Kraſſin ſoll geſtern in Berlin eingetroffen ſein. vom Metallarbeiterſtreik. 11• vor der Wiederaufnahme der Arbeit in der Me ˖ induſtrie. belel Das Ergebnis der Urabſtimmung der Metallarbenſe be noch nicht bekannt. Doch rechnet man mit einer Ann uf, beh neuen Einigungsvorſchläge. Die Arbeiter, die ſtel morgen für die Vorbereitungsarbeiten be If den waren, ſind vollzählig an den Arbeitsſtätten eiI“ und haben die Arbeit pünktlich aufgenommen. gael, Seendigung des württembergiſchen Metallarbeite“* 0( Stuttgart, 27. Mai. Die Abſtimmung unter ½ legſchaften der Metallinduſtrie Württembergs hat rbelt nahme der Einigungsvorſchläge geführt. Die Arhe“? alſo am Montag wieder aufgenommen werden. Aanstag, den 27. mat 1922. (Mannheimer General⸗Anzeiger. Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seike. Nr. 242. 0 Sitzung d Mitteilung des Oberbürgermeiſters über die Wegführung der Schloßmöbel.— Erhöhung der Straßenbahnfahrpreiſe. Trotz kleiner Tagesordnung dauerte die geſtrige Bürger⸗ ‚ sſchußftzung drei Stunden. Im Mittelpunkt der Veratungen ud wie zu erwarten war, die Straßenbahn. Vor Eintritt in ügt gesordnung nahm, wozu die neue Geſchäftsordnung berech⸗ 95 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer das Wort zu längeren Mit⸗ zungen üder die Möbelentführung aus dem Schloß. ent Ausführungen waren, wie dem nachfolgenden Sitzungsbericht iumen werden kann, ſtreng ſachlich gehalten, vertraten dabei 9 mit Nachdruck den Standpunkt der Stadtverwaltung und da⸗ aller derjenigen, in denen heute noch die Empörung über das le iske Vorgehen des Finanzminiſteriums nachzittert. Das Kol⸗ dium gab wiederholt ſeine Zuſtimmung zu den Ausführungen ſcateidenden zu erkennen. Eine Ausſprache knüpfte ſich ge⸗ 55 ordnungsmäßig nicht daran. Es bleibt nunmehr abzuwarten, b die Regierung tun wird. Von ihrem Verhalten in dieſer s hängt das Verhalten der Stadt Mannheim ab. Die Stadt⸗ u altung hat erneut unter dem Beifall des Kollegiums die For⸗ au erhoben, daß die Einrichtungsgegenſtände, die ſeither rt wurden, wieder zurückgebracht werden, ſoweit ſie zur nöti ung der Räume, die die Stabtverwaltung beanſprucht, be⸗ — werden. Darauf wird die Regierung klar und deutlich zu 5 bültren baben. Von dieſer Antwort wird zugleich das fernere Negſe tnis zwiſchen der Stadt Mannheim und den Karlsruher Gele rungsgewalten abhängen. Das Miniſterium hat die günſtigſte . genheit, durch eine loyale, entgegenkommende Stellungnahme e dringend wünſchenswerte Entſpannung herbeizuführen. Straßenbahndebatte, die ſich in gewohnter Weiſe * ſehr in die Länge zog, förderte keine weſentlich neuen . zutage. Der ſtadträtliche Antrag wurde mit geringen Fehrt 3 en angenommen. Vom 1. Juni ab koſtet die kürzeſte deh 3 Mk. Der Sonntagszuſchlag von 50 Pfg. wurde von der des Hauſes zwar abgelehnt, aber damit iſt dieſe unbeliebte Aahnetung noch nicht beſeitigt. Der Stadtrat wird auf dieſe Ein⸗ Reößer nicht verzichten wollen, zumal bei dem ſich immer mehr ver⸗ del unden Defizit immer ſtrenger darauf geſehen werden muß, die Einnahmen durch Beſchlüſſe des Kollegiums, die zwar an 1 * —. ——.——— —— 5 ſich er d Etitern Dalic eadurchaus zu begrüßen ſind, aber die finanzielle Tragweite zu antue berückſichtigen, nicht verringert werden. Durchaus zu ver⸗ urten iſt der Beſchluß, denjenigen Schülern, die die Filiale errealſchule in Feudenheim beſuchen müſſen, auf Antrag der ſtellte freie Fahrt zu gewähren. Die Mehrheit des Kollegiums die ſich auf den einleuchtenden Standpunkt, daß die Eltern, ſchicenwungen ſind, ihr Kind nach Feudenheim in die Schule zu 0 weil die Hauptanſtalt zu klein geworden iſt, dafür nicht dazu triſch eſtraft werden dürfen, indem ſie das Fahrgelt für die Elek⸗ ſozial aus der eigenen Taſche bezahlen müſſen. Von mehrheits⸗ chenſlſcher Seite wurde die Verbeſſerung der maſchinellen Ein⸗ Die n der Reparaturwerkſtätten der Straßenbahn gefordert. Hinte raßenbahnverwaltung ſcheint hier in der Tat ziemlich ins entertreffen geraten zu ſein. Es iſt klar, daß am rationellſten in geri N Betrieben gearbeitet wird, die auf das modernſte ein· on Von der Linken wurde ein Vorſtoß gegen die tdaben wollten. Man ſtellte ſich bei der Begründung auf erter opunkt, daß ſich eine Monatsnetzkarte doch nur ein Be⸗ dor, di leiſten kann. Es liege infolgedeſſen keine Veranlaſſung denn zeſen Leuten ein Geſchenk zu machen. So liegt die Sache kechtigu ch nicht. Von bürgerlicher Seite wurde mit voller Be⸗ dahlrei ng darauf hingewieſen, daß zu den Netzkarteninhabern auch gün iache Angehörige des Mittelſtandes gehören, die eine Ver⸗ kagen 1u bei der der Straßenbahn durchaus ver⸗ onnen. Bei der Abſtimmung über den Antrag der Un⸗ reigneteen, der die Unterſtützung der Mehrheitsſozlaliſten fand, ge 41 ch ein heiterer Zwiſchenfall. Als der Antrag mit 43 Agkeit de timmen abgelehnt wurde, zweifelte die Linke die Rich⸗ Nrtum 91 Abſtinmungsergebniſſes an. Man hatte offenbar einen leebeſſe der Auszählung angenommen. Der Vorſttzende ſah ſich Albſtimm n geſchäftsordnungsmäßig gezwungen, eine nochmalige einer Stimg vorzunehmen, die wieder die Ablehnung, diesmal mit um emenmme Mehrheit, ergab. Die Zahl der Gegner hatte ſich der N Karkemebrr Aber es langte trotzdem nicht zur Beſeitigung — eiorigen Gegenſtände der Tagesordnung wurden ohne Aus⸗ Ha ubenmt angenommen, mit en der Satzung lelt. Die elshochſchule, über die man ſich ein wenig unter⸗ fage ür e welche die Erhöhung des Zuſchuſſes für die r Muſik von 20 000 auf 100 000 Mk. forderte, wurde ag des Stadtrats bis zur nächſten Sitzung zurückgeſtellt. Sch. 1 9. Sitzungsbericht. Ur. Arbürgermei ter Dr. Kutzer eröffnet die Sitzung am.10 Wbsorbn nd 70 Stadtverorbnete. Vor Eintritt in die ung macht der Vorſitzende folgende Mitteilungen über die idie p. Eutführung der Möbel aus dem Schloß. neeimliche Entfernung von Möbeln aus dem Schloß orden ſt 855 den Zeitungen bekannt. Welche Möbel entfernt dum Schlof„zob darunter auch hiſtoriſche Stücke ſich befinden, die er ſie in engerer Beziehung ſtehen, weil die früheren Nutz⸗ 88 Gebrauche oder zur Schmückung dem Schloſſe bei⸗ wob es ſich um Anſchaffungen jüngerer Zeit, ob es ſich Din ewerblich bedeutſame Werke handelt, iſt uns amtlich nichts argerausſchuß winlern ur jüngſten Verletzung dieſer Forderung bemerke. Wir zwiſchen Land und Großherzog ſcheint man nicht daran b derdle mit dem früheren Großherzog der Uebergang der den Linnern uns ferner, daß ſpäter die ſchönſten Möbel aus nheim en— wiederum ohne Benachrichtigung der ei Verf gelang es noch, dies zu verhindern, und wir er⸗ chloß in Gebrauch genommenen Möbel unver⸗ verlangt, ſo in den Schreiben vom *5 *5 enn niemand war zugezogen, heimlich holte man die ſund ar 1920 gefordert, daß das Schloß in ſeinem bisherigen Zu⸗ anbten 55 daß das Mannheimer Schloß ſeine prachtvoll ge⸗ ſae zu haben, daß die Belaſſung dieſes ſchönſten Schmuckes an an 95 0 doweit das Eigentum des Großherzogs unbeſtritten war, 0 er Stadtbehörde. Als ſpäter abermals weitere Iümal erſprechen, nicht nur daß ſene erwähnten Prunkmöbel achdeagaſinlert werden. Vorher hatten wir die Einſetzung einer ge mi Laſtkraftwagen weg. hat ſchon einmal nachdrücklich im anige balten bleiben ſolle und wird daher verſtehen, wenn ich ſden dteppiche(Gobelins) verloren hat; bei den Ver⸗ dfapzn isherigen Ort im Landesintereſſe liege und daß daher in das hätte erwirkt werden ſollen. e bn für die Dienſträume des Staatspräſidenten dbeſer i ledeen ſondur Ausſtattung in ein Miniſterium nach Karlsruhe w ſaaeben ſ echren ſollen, ſondern auch daß die von den 17 Neinrich ndige nkommiſſion zur Inventariſierung der 223 M ˖ 19 Bei der Beſprechung vom 6. Juni 1920 iſt uns „daß eine gemeinſchaftliche Beſichtigung der uch Vertreter des Staates, der Stadt und des Alter⸗ dieſe Beſichtigung hat zwar ſtattge⸗ ahmten Erpebnis geführt; elne ſdrmüche a 55 dann Mai September 1919, 20. Februar 1920, 22. März and agt worden du ſt 1 reing karten unternommen, die die Unabhängigen ganz be⸗ am Freitag den 26. Mai 1922. Veſtandsaufnahme unter Würdigung durch die verlangte Sachver⸗ ſtändigenkommiſſion iſt aber nicht erfolgt. Die Stadt glaubte ſich nun durch die Zuſagen des Finanz⸗ miniſteriums geſichert, zumal ja die Verhandlungen wegen Frei⸗ machung des, Schloſſes fortgeſetzt wurden; dieſer Frage wurde nun das größte Gewicht beigelegt. Umſo mehr überraſchte und erregte uns das eingangs geſchilderte Vorgehen. Zunächſt muß es Erſtaunen erregen, daß in Baden Kunſtbeſitz von dem Fiskalmini⸗ ſterium ausſchließlich verwaltet wird. Das Miniſterium, das die Künſte fördert, alſo das Kultusminiſterium hat nichts mitzureden, wenn man aus einer Mannheimer Kirche kunſtgeſchicht⸗ lich bedeutende Figuren wegführt oder wenn man über das Schloß und ſeine Beſtände verfügt. Wir haben einmal die An⸗ regung gegeben, zu Verhandlungen über das Schloßinventar das nicht beachtet. Dann aber muß es Erſtaunen hervorrufen, daß im Volksſtaat der Zuſammenhang zwiſchen der Bevölkerung einer Stadt und den in dieſer Stadt erwachſenen Gütern an Kunſt und Wiſſenſchaft ſo wenig gefühlt wird. Wir haben zwar hinſichtlich der ſtaatlichen Bilderſammlung und der Bibliothek Verſtändnis beim Kultus⸗ miniſterium gefunden, aber ein anderes Miniſterium hält ſich ohne Rückſicht auf ſolche Empfindungen, auf Notwendigkeiten der kul⸗ turellen Entwiclung und auf gewiſſe Imponderabilien nur an den ſtarren Eigentumsbegriff. Das Finanzminiſterium weiß, daß die großen Säle und zahlreiche andere Räume für Zwecke unſerer Kunſt⸗ ſammlungen, für große Veranſtaltungen, wie wir jüngſt eine ge⸗ ſehen haben, nutzbar gemacht werden ſollen; es weiß, daß eine Einrichtung, die des Raumes würdig iſt, nicht fehlen darf; aber ohne Rückſicht auf ſolche Notwendigkeiten betrachtet es das Schloß, 2 Jahre nach jener Zuſicherung, wiederum als Landesmöbelmagazin und 97 aus ihm der Koſtenerſparnis wegen ſeinen Bedarf. Wir müſſen fordern, daß das aufhört, daß ge⸗ gebene Verſprechungen gehalten werden, daß die Stadtverwaltung, als die Vertretung der Mannheimer Bevölkerung, Gelegenheit erhält, Stellung zu nehmen, Einwendungen zu erheben oder Kompenſationen zu erlangen, wenn im Schloß zu Mannheim irgend etwas geändert werden ſoll, ſei es am Bau oder ſeinem Gute. Wir fordern Rückgabe der bereits dem Schloß ent⸗ fremdeten Werte. Die Reichsverfaſſung ſagt in Art. 153: „Eigentum verpflichtet; ſein Gebrauch ſoll zugleich Dienſt ſein für das gemeine Beſte“. An den hohen Sinn dieſes Satzes möge ſich auch das badiſche Finanzminiſterium bei der Verwaltung des Mann⸗ heimer Schloſſes halten.(Starker Beifall.) Gemeindeſatzung über die Bildung eines gemiſchten be⸗ ſchließenden Ausſchuſſes nach§ 68.O. Stadtratsbeſchluß: Die vom Bürgerausſchuß in der Sitzung am 5. Moi 1922 beſchloſſene Gemeindeſatzung obigen Be⸗ treffs wird dahin geändert, daß auch der Obmann des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes dem Ausſchuſſe angehört. Die Satzung tritt ſofort in Wirkſamkeit. Stv.⸗V. Noll begründet und empfiehlt die Vorlage. Stv. Dr. Moekel(Ztr.) befürchtet, daß der Verwaltungsgerichtshof eines Tages den Beſchluß für ungeſetzlich und damit ſämtliche Beſchlüſſe dieſes Ausſchuſſes für ungültig erklärt. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer entkräftigt dieſe Befürchtung. Er habe„aus Ehrfurcht vor der Regierung“ dieſe Bedenken bereits wohl erwogen. Die Vorlage wird gegen die Stimmen des Zentrums angenommen. N Satzung der Handelshochſchule. Die Stadtverordneten nahmen am 22. März 1921 eine Neſolu⸗ tion an, daß an der Handelshochſchule Volkshochſchul⸗, Vortrags⸗ und Beſprechungskurſe eingerichtet werden, zu deren Teilnahme die Betriebsräte ein Vorzugsrecht haben, ferner, daß das Kurato⸗ rium aus Kreiſen der Arbeitnehmer weſentlich zu erweitern ei. Auch wurde gewünſcht, daß eine gemiſchte Kommiſſion zu be⸗ ſtimmen ſei, die ſich mit dem Ausbau der Handelshochſchule zu befaſſen habe. Die Kommiſſion wurde dem Wunſche entſprechend gebildet. Der Senat unterbreitete über die„Neuorganiſation der Handelshochſchule Mannheim“ eine Denkſchrift, die dieſer Kommiſ⸗ ſion vorgelegt wurde. In ihr wird ausgeführt, daß die veränderte allgemeine und wirtſchaftliche Lage eine Anpaſſung der Hochſchule an dieſe Lage fordere. Es ſei verſtändlich, daß die Bürgerſchaft die Ausnutzung der Hochſchule für die Mannheimer Bevölkerung und insbeſondere für ihre werktätigen Kreiſe wünſche. Ein Abbau der für die Studenten wichtigen Einrichtungen würde aber zu einer Verkümmerung der Hochſchule Mannheim führen. Dieſe Ein⸗ richtungen könnten aber für die Bevölkerung Mannheims noch ſtärker als bisher ausgenutzt werden. Was die Satzung der Hoch⸗ ſchule anlange, ſo empfehle es ſich u.., im Namen der Hochſchule ihre Aufgabe als Wirtſchaftshochſchule zum Ausdruck zu bringen; die Beſucher der Hochſchule ſollten ſich nur mehr in Studierende und Hörer gliedern. Es wurden Vorſchläge für die Umgeſtaltung der Satzung aus⸗ gearbeitet, von Rektor, Senat, Kuratorium und der eingangs er⸗ wähnten Kommiſſion eingehend geprüft und erörtert und vom Stadtrat gebilligt. Die Bezeichnung der Hochſchule lautet nun: Handelshochſchule Mannheim, Hochſchule für Wirtſchafts⸗Wiſſenſchaften. Ddas Kuratorium iſt er⸗ weitert, insbeſondere werden ſechs Mitglieder aus den Verbänden der Arbeiter und Angeſtellten berufen. In die Ausſchüſſe des Kuratoriums ſollen auch Nichtmitglieder berufen werden können. Der Rektor wird nicht mehr auf 3, ſondern auf 2 Jahre gewählt. Die Vertretung der Studentenſchaft ſoll vom Senat gehört werden bei Angelegenheiten, die für ſie wichtig ſind; auch kann das Kura⸗ torium die Zuziehung von Vertretern zu den Veratungen des Senats der Studentenſchaft anordnen. Als Studierende werden neben den Perſonen, die ein Schlußzeugnis beſitzen, auch ſolche zugelaſſen, die ihre Vildung durch eine vor einer Kommiſſion ab⸗ zulegende Prüfung nachweiſen. Hörern, die nachträglich die Be⸗ dingung der ene als Studierende erfüllen, kann der Senat 0 vorher liegende Studienzeit als ordentliches Studium an⸗ rechnen. Stp.⸗V. Ihrig empfiehlt die Annahme der Vorlage.— Stv. Dr. Sickinger(Dem.) erklärt die Zuſtimmung ſeiner Fraktion und hebt hervor, daß durch die neuen Satzungen die Einrichtungen der Handelshochſchule auf das zweckmäßigſte ausgenützt werden können. Leider habe die Handelshochſchule in Mannheim noch nicht die ſtaatliche Anerkennung, die ihr gebührt. Zur Ausbildung von Lehrern ſollte eine engere Verbindung mit dem Lehrerſeminar in Heidelberg erſtrebt werden, um den Staat an dieſer Anſtalt zu intereſſieren.— Stv. Godeck(Deutſchnat.) bedauert das Ueber⸗ handnehmen der wirtſchaftlichen Lebensauffaſſung, das geradezu bedrohlich genant werden müſſe. Man müſſe alle Inſtitute ſtützen und fördern, die Kultur pflegen. Redner iſt erfreut über die Volks⸗ hochſchulkurſe, an denen die werktätige Bevölkerung hoffentlich regen Anteil nimmt und an denen man recht viel von deu tſchen Geiſteshelden(auch politiſchen) zu hören bekommen möge. Stv. Ritzert(Soz.) erklärt die Zuſtimmung ſeiner Fraktion. — Stv. Schramm(Itr.) bedauert, daß in weiten Mannheimer Kreiſen ſehr wenig Verſtändnis für die Handelshochſchule beſteht. Bei den Volkskurſen ſollte in engſtem Zuſammenhang mit den An⸗ geſtelltenverbänden möglichſt praktiſche Arbeit geleiſtet werden.— Stv. Ge ck(Soz.) bemerkt zu den Ausführungen des Stv. Godeck, daß die Not uns leider zwinge, das größte Gewicht auf wirt⸗ ſchaftliche Fragen im Rahmen der Vorträge der Handelshoch⸗ ſchule zu legen. Erſt wenn wir wieder feſten Boden unter den Füßen haben, könnte man die kulturellen Beſtrebungen in den Vorder⸗ Unterrichtsminiſterium beizuziehen— die Anregung wurde aber⸗ es Bürgerausſchuſſes Erhaltung und Ergänzung der Bühnenausſtatiung des Nationaltheaters. Stadtratsbeſchluß: Der Anſatz unter B 4„Erhaltung und Er⸗ gänzung der Bühnenausſtattung“ des Theatervoranſchlags ſoll für das Spieljahr 1921/2 von 100 000 auf 185 000% erhöbt wer⸗ den. Zur Begründung wird ausgeführt, daß die für Aus⸗ ſtattung von Bühnenwerken im Theatervoranſchlag für das Spiel⸗ jahr 1921½2 vorgeſehene Summe von 100 000 Anfang März infolge der ſtarken Preisſteigerungen für Stoffe, Farben uſw. nahezu aufgebraucht war. Um den Betrieb aufre⸗“ erhalten zu können, mußte eine ſofortige Krediterhöhung vorgenommen werden. Stv.⸗V. Ihrig empfiehlt die Vorlage. Nach einigen Bemer⸗ kungen des Sto. Godeck(Deutſchnat.) wird ſie einſtimmig an⸗ genommen. Erhöhung des Juſchuſſes für die Hochſchule für Muſik. Stadtrats zurückgezogen. Skraßenbahnkarif. des Stadtverordnetenvorſtandes, ſowie den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Ermäßigung der Fahrpreiſe für ortsanſäſſige Fahr⸗ gäſte, die durch körperliche Gehrechen am Gehen behindert ſind. — Stv. Kaiſer(Ztr.) tritt dafür ein, die etwas abgelegenen Vororte bei der Neufeſtſetzung der Fahrpreiſe mehr als bisher zu berückfichtigen. Man müſſe verſuchen, in Verhandlungen mit der Großinduſtrie durch kleine Verſchiebungen der Arbeitszeit eine Entlaſtung des Spitzenbetriebs zu erreichen. Redner begründet einen Antrag ſeiner Fraktion auf Ermäßigung der Preiſe für Schülerfahrſcheinhefte. Den Sonntagszuſchlag lehnt er ab.— Sty. Trumpfheller(Soz.) bemängelt die maſchinellen Einrich⸗ tungen der Straßenbahnwerkſtätten und empfiehlt einen Antrag ſeiner Fraktion, die Fahrpreiſe für am Gehen Behinderte auf 170 bzw. 15 herabzuſetzen.— Stv. Dr. Jeſelſohn(Dem.) ſtimmt der Vorlage zu, da allgemeine Steuern nur im äußerſten Falle für die Straßenbahn verwandt werden dürften. Seine Fraktion iſt gegen die Aufhebung ſowohl der Monatsnetz⸗ als der Monats⸗ ſtreckenkarten und hat ſchwerwiegende Bedenken gegen die erhöhten tion auf Ermäßigung der Fahrpreiſe für die Schüler der Oberreal⸗ ſchule, die von der Stadtverwaltung, um den Bau einer Schule zu ſparen, nach Feudenheim verlegt wurde. Begründung darauf hingewieſen, daß die Tariferhöhung knapp einen Ausgleich Einnahmen und Ausgaben bringen wird. Neue Belaſtungen ſtehen in Ausſicht, ſo daß die Vorlage ſchon wieder überholt iſt. Mit den neuen Tarifen ſind wir auf das 30fache des Friedensbetrages gekommen. Gewiß, die Ausgaben für Löhne und Material ſteigen fortwährend. An der Entlohnung der Bedienſteten ſoll nicht gerüttelt werden. Aber die Begründung, daß das Material, das beſchafft werden muß, ungeheuer geſtiegen ſei, aber auch, wieviel Schichten der Bevölkerung haben denn bis heute ihr Einkommen auf das 30fache der Vorkriegseinkommen erhöhen können. Ich denke vor allem an große Teile der Arbeiterſchaft, fer⸗ ner an Kleingewerbetreibende, Veamte, Rentner und Kriegsbeſchä⸗ digte, die doch nicht im entfernteſten mit der Teuerung Schritt halten konnten und heute ſchon unter einer ungeheuren wirtſchaftlichen Not leiden. Dann treiben wir auch mit Bezug auf unſere Vor⸗ orte eine Bankerottpolitik. Wir haben vor dem Kriege Beamte und Arbeiter dazu beſtimmt, auf die Vororte zu ziehen und ſtrafen ſie heute dafür, daß ſie Folge geleiſtet haben. Wir befürchten ſehr, daß durch die Art, die Defizite nur durch Tarif⸗ erhöhungen decken zu wollen, weitere Kreiſe von unſerer Straßen⸗ bahn getrieben werden und wir eines Tages vor der Tatſache ſtehen, die Straßenbahn und ſoundſoviele Exiſtenzen brotlos machen zu müſſen. Die Tabelle über die Fahrbenützung redet eine ernſte und eindringliche Sprache. Aus dieſer Sorge heraus müſſen wir die Frage ſtellen: Sind auch alle Mittel zur möglichſten Einſparung angewendet? Und da können wir leider nicht mit einem Ja antworten. Er haften unſerem Regiebetrieb eine Anzahl Mängel betriebstechniſcher Art an, die wohl erkannt zu ziehen. Man trage vor allem den Fahrgelegenheiten Rechnung (ſiehe Mittwoch abendl) und nütze die Kräfte in ſinngemäßer Weiſe aus. Es gibt Straßenbahnen, deren Struktur der unſeren ähnlich iſt, die aber nach anderen(privatwirtſchaftlichen) Grundſätzen ge⸗ leitet werden. Wir würden bei der Anpaſſung unſeres Betriebes an jene eine Erſparnis von einigen Millionen machen. Iſt alſo die Möglichkeit, Einſparungen zu machen, gegeben, ſo müſſen wir un⸗ bedingt darauf dringen, zuerſt dieſe Möglicheiten auszunutzen, ehe wir an eine notwendige Tariferhöhung herantreten. Die Be⸗ laſtung wird allmählich ſo ungeheuer(Wohnabgabe etc), daß wir dieſe auch alle zuerſt ausnützen müſſen, wenn wir mit gutem Gewiſſen der Bevölkerung Rechenſchaft ablegen wollen. 95 5 können daher der heutigen Vorlage unſere Zuſtimmung nicht geben. Stv. Meier(Sogz.) wendet ſich dagegen, daß nach Sandhofen 8 Teilſtrecken berechnet werden. Stadtv. Sons(Dem.) hat Be⸗ denken gegen die fortgeſetzten Tariferhöhungen und unterſtützt die Ausführungen des Stv. Haas. Er begründet einen Antrag betr. Fahrſcheinhefte für Schüler, der ſich mit einem gleichlautenden der U. S. P. deckt. Stv. Binninger(.S..) ſpricht für verſchiedene Anträge ſeiner Fraktion, die bei faſt jeder Tariferhöhung eingebracht und aufs neue begründet werden. Stv. Mundhaas(Ztr.) warnt vor den verſchiedenen Anträgen, von denen jſeder eine Breſche iſt, die bei, daß die Vorortbewohner möglichſt billig in die Stadt gelangen. ner. Die jetzige Straßenbahnpolitik ſei, wie Sto. Haas richtig be⸗ nießen. Stv. Kaiſer(3Ztr.) tritt nochmals für freie Fahrt der verſchiedenen Anträgen, daß ſie alle dazu angetan ſeien, vermin⸗ derte Einnahmen zu bringen. Dagegen müſſe er ſich entſchieden wenden. Man ſei jetzt ziemlich an der Grenze des Sparens, ſoweit das Perſonal in Frage kommt. Ueber die Stadtratsvorlage wird getrennt abgeſtimmt. Der Bar⸗ tarif wird gegen die Stimmen der Liberalen angenommen. Der Antrag der.S. P. zu Abſ. A 2 wird abgelehnt, der Stadtratsantrag gegen die Stimmen der..P. und Kommuniſten angenommen. Der demokratiſche Antrag über die Wochenfahrſcheinhefte der Schüler nach Feudenheim wird gegen die Stimmen der.S. P. genehmigt. Ein Antrag des Zentrums wird abgelehnt. Der ſtadträtliche Antrag wird gegen die Stimmen der Liberalen abgelehnt. Ziffer 4 wird mit großer Mehrheit angenommen. Zu Ziffer 8 wird der II. S..⸗Antrag auf Streichung der Monatsnetzkarten mit 43 gegen 41 Stimmen abgelehnt. Bei Abſ. B, der den Fahrpreis Bewahren Sie Ihre und Ihrer Kinder Zühne vor dem Vertall. indem Sie nur Zahnarzt bt. Lahte Zahnpulver„Nr. 23 anwenden.— Jede echte Packung trägt Dr. Bahr's Namenzug. Prog.: H. Geyer, Mittelstr. 60 Drog.: H. Merekle, grund treten laſſen.— Die Vorlage wird ſodann einſtimmig an⸗ e Schwotzingerstr. 26; Drog.; Ludwig 4 Schütthe „eeeeeeeeeeeeeeee Die Vorlage wird vom Oberbürgermeiſter mit Zuſtimmung des Redner verwendet ſich energiſch für die Intereſſen der Vorortbewoh⸗ merkt habe, eine Bankerottpolitik. Die Kinder, die die Oberrealſchule in Feudenheim beſuchen, müßten unbedingt Fahrgeldfreiheit gs⸗ Schüler ein. Stv. Vögtle(Dem.) wendet ſich gegen weitere Be⸗ triebseinſchränkungen. Straßenbahndirektor LTöwit bemerkt zu den 14 S88 ontardplatz 2 Drog. F. Becker, am Speisemarkt; Schloß-Drog.: L. Büchler: mee nurperte — Stv.⸗Obmann Fuhs empfiehlt die vorliegenden Sätze namens Sonntagspreiſe. Der Redner befürwortet den Antrag ſeiner Frak⸗ Sto. Ludwig Haas(DVP.) führt aus: Es wird in der iſt nur teilweiſe berechtigt; denn wir haben in der Nachkriegszeit doch nicht die ungeheuren Materialanſchaffungen gemacht. Ich frage ſind. Man ent ſich aber, die Konſequenzen aus dieſer Erkenntnis die Verminderung des Defizits ausſichtslos macht. Stv. Knodel (Dem.) tritt dem Antrage des Gemeinnützigen Vereins Sandhofen 7. Selte. Nr. 242. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 27. Mal 19— ur die Bedürftigen und körperlich Beſchädigten regelt, wird ein An⸗ rag auf Feſtſetzung eines Preiſes von 170 M. für Monatsnetzkarten und 15 M. für Fahrſcheinhefte angenommen. Eine Mehrheit findet auch die Aufhebung des Sonntagszuſchlages. Ziffer E(Regelung der weiteren Tariferhöhungen und Verwendung der Erſparniſſe; wird angenommen. Da die Abſtimmung über die Monatsnetzkarten angezweifelt wird, muß eine nochmalige Abſtim⸗ mung vorgenommen werden. Der ſtadträtliche Antrag wird mit 43 gegen 42 Stimmen angenommen. Skromverſorgung von Scharhof. Stadtratsbeſchluß: Für den Anſchluß von Scharhof an das Kabelnetz des ſtädt Elektrizitätswerks wird der Betrag von 375 000 M. zuzüglich der durch Steigerung der Materialpreiſe und Löhne weiter erforderlichen Summe aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren bewilligt. Ddie Begründung dieſer Vorlage bemerkt, daß die Bewohner von Scharhof ſchon an⸗ läßlich des Anſchluſſes von Sandhofen an das Kabelnetz des ſtädt. Elektrizitätswerkes den gleichen Wunſch geäußert haben. Dem Wunſche konnte aber bisher nicht entſprochen werden. Neuerdings iſt nun die Pächterin des Domänengutes Kirſchgartshauſen an die Direktion des ſtädt. Elektrizitätswerks mit dem Erſuchen um An⸗ ſchluß des Gutes an das ſtädt. Elektrizitätswerk herangetreten. Die Pächterin iſt bereit, die geſamten Koſten der Zuleitung von Schar⸗ hof nach Kirſchgartshauſen zu übernehmen, wobei die Zuleitung in das Eigentum der Stadt übergehen wird. Dieſer Anſchluß iſt aber nur möglich, wenn zunächſt Scharhof an das Kabelnetz angeſchloſſen wird. Da dies ohne finanzielle Belaſtung des Elektrizitätswerks geſchehen kann, ſoll dem Wunſche der Bewohner von Scharhof nun⸗ mehr entſprochen werden. Einſtimmig ohne Debatte genehmigt. Ausführung von Verſorgungshaupfleitungen in der Oſtſtadt. Stadtratsbeſchluß: Für den Ausbau von Verſorgungs⸗ hauptleitungen(Kabel, Gas, Waſſer) in der Oſtſtadterweiterung öſt⸗ lich der Otto Beck⸗Straße wird aus dem Stockvermögen mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren ein Kredit von 2 804 150 M. zur Verfügung geſtellt. Einſtimmig ohne Debate angenommen. Inſtandſetzung der in der Schwetzinger⸗ raße. Der Stadtrat hat beſchloſſen, den durch Stadtratsbeſchluß vom 30. Juni 1921 unter Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom 19. Juli 1921 bewilligten Betrag von 216 500 M. für die Wiederinſtand⸗ ſetzung der Straßenbahngleiſe in der Schwetzingerſtraße mittels elek⸗ triſcher Schweißung infolge der inzwiſchen eingetretenen Preisſteige⸗ rungen um 535 000 auf 751 500 M. zu erhöhen. Der Mehrbetrag iſt ebenfalls darlehensweiſe bei der Kaſſe der Erneuerungsfonds auf⸗ zunehmen; der Geſamtbetrag iſt mit 5 v. H. zu verzinſen und inner⸗ halb 5 Jahren, erſtmals 1923/24, aus der Wirtſchaft rückzuerſetzen. Die Annahme erfolgt einſtimmig ohne Debatte. Erwerb und Verkauf von Grundſtücken. Nach einem Stadtratsbeſchluß ſollen verſchiedene Grund⸗ ſtücke in Feudenheim, Sandhofen, Oſtſtadt und in Scharhof erworben werden. Verkauft ſollen werden zur Errichtung von Wohngebäuden Grundſtücke in der Leibnitzſtraße, am Oberen Lutiſenpark, an der Brahmsſtraße und in der Auerhahnſtraße. Die Zuſtimmung wird einſtimmig ohne Debatte gegeben. Schluß der Sitzung.15 Uhr. Städtiſche Nacheichten. Die Serechnung der Wohnabgabe wird von vielen Hausbeſitzern und Mietern falſch gemacht, indem ſie von der Meinung ausgehen, die 2 Proz. ſeien einfach von der Miete zu berechnen. Alſo wer beiſpielsweiſe 1200 M. Jahree⸗ miete zahlen müſſe, habe 24 M. Wohnabgabe zu entrichten. Das wäre ſehr ſchön, wenn es ſich nur um ſo kleine Beträge handelte. Aber es iſt grundfalſch gerechnet. In Wirklichkeit ſpringt die Wohn⸗ abgabe bei 1200 M. Jahresmiete um 100—300 M. herum, je nach dem Steueranſchlag des Hauſes und der Zahl der Mieter und ihrer Mietanteile. Es iſt deshalb zunächſt vom Hausbeſitzer mitzuteilen, wie hoch ſein Haus von der Steuerbehörde veran⸗ lagt iſt und wie viel die Geſamtmieteinnahme be⸗ trägt. Dann kann jeder ſeinen Anteil ſelbſt berechnen. Ein Bei⸗ ſpiel: Bei einem Haus im Steuerwert von 60 000 M. ſind 1200 M. Wohnabgabe jährlich zu zahlen(2 Proz. von 60 000.). Im Haus gehen einſchließlich des Mietwertes der Eigentümerwohnung rund 9000 M. ein, die ſich folgendermaßen auf 5 Familien verteilen: 2000 M. + 2400 M. + 2000 M. + 1800 M. + 800 M. Es kommen demnach auf 9000 M. Miete 1200 M. Wohnabgabe, auf je 100 M. Miete 13 M. Wohnabgabe. Wer 2000 M. bezahlt, muß ſomit 13 M. mal 20 266.70 M. Wohnabgabe entrichten; wer 2400 M. Miete zahlt, 1376 M. mal 24= 320.; bei 1800 M. Miete 13 M. mal 18= 240.; bei 800 M. 132 M. mal 8 106.70 M. fährlich. Davon war die Hälfte am 1. April 1922 bereits fällig und iſt jetzt ſofort an den Hausbeſitzer abzuführen, der in dieſem Falle wieder einmal ehrenamtlicher Staatsdiener iſt, weil die Regierung nicht auf den vernünftigen Vorſchlag eingegangen iſt, die Wohn⸗ abgabe monatlich mit dem Waſſergeld 25 Können feſſelte. uſw. von jedem Mieter direkt einzuziehen, was jedenfalls nicht ſo empfunden worden wäre, als wenn jetzt auf einmal der große Brocken kommt. Und wenn erſt 5 und mehr Prozent kommen, wie einige Städte bereits erheben, werden wir's erſt recht ſpüren. Auf noch etwas wollen wir hinweiſen, das zu Mißverſtändniſſen führen könnte. Je nach dem verſchiedenen Steuerwert der Häuſer werden die Mieter verſchiedene Wohnabgabe zahlen müſſen. So wird es vorkommen, daß die Mieter in neueren Häuſern bei höheren Schätzungszahlen durchweg höhere Wohnabgabe zu zahlen haben als vielleicht der Nachbar nebendran, der in einem älteren Haus genau dieſelbe Miete bezahlt. Oder bei gleichem Steueranſchlag ver⸗ teilt ſich die Wohnabgabe in einem Haus vielleicht auf 10, im an⸗ dern auf 8 Familien, mithin wieder verſchiedene Abgabe. Wer alſo früher bei der Wohnungswahl an alle dieſe Dinge gedacht hat, hat jetzt den Vorteil. G. K. * Freigabe der Einfuhr von Auslandszucker. Auf Grund der Freigabe der Zuckereinfuhr aus dem Auslande haben in den letzten Tagen in Hamburg erhebliche Ankäufe von Auslandszucker durch den Großhandel ſtattgefunden. Ein erheblicher Teil der Ware iſt bereits nach dem Inland abtransportiert worden. Der Verkauf wird in etwa 8 Tagen einſetzen. Der Preis für amerikaniſchen Zucker beträgt 15.25 bis 15.75 M Unter Hinzuziehung der Lager⸗ ſpeſen, Transportkoſten uſw. dürfte er ſich auf 18—19 M. ſtellen. Tu. Beginn des Kirſchenwuchers. Aus dem Kaiſerſtuhlgebiet wird der Breisgauer Zeitung itgeteilt, daß dort(in Eichſtetten und Ihringen) Aufkäufer, darunter auch Elſäſſer, auftreten, um jetzt ſchon Abſchlüſſe zu erzielen, wobei ſie 10 Mark pro Pfund und noch mehr bieten. Aehnliches haben wir erſt letzter Tage aus der Gegend von Müllheim und Bruchſal gemeldet. Es iſt höchſte Zeit, daß gegen dieſes Treiben eingeſchritten wird. Vereinsnachrichten. Bund Deutſcher Militüranwärter. Am 21. Mai hielt der Gau Baden im Bunde Deutſcher Militäranwärter ſeinen Gautag im Ballhaus ab. Um die Delegierten— ſämtliche Vereine Badens waren vertreten— würdig empfangen zu können, hatte der„Verein Mannheim“, der gleichzeitig auf ein 25jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken kann, ſeine Mitglieder zur Silberjubelfeier am Samstag in die Räume des Ballhauſes eingeladen. Das Programm erfuhr eine glatte Abwicklung. Nach einigen Muſikvorträgen folgte ein von Herrn Reichelt verfaßter und von Frl. Reichelt gut geſprochener Prolog. Die Feſtanſprache hielt der 1. Vorſitzende, Herr Koch, der nach herzlicher Begrüßung der auswärtigen Gäſte in kernigen be⸗ geiſterten Worten die Aufgaben und Ziele des Bundes: Treue dem Vaterlande darlegte. Herrn Dpernſänger Mang vom National⸗ theater, dem ſchon beim Betreten des Podiums ſtürmiſche Ovationen dargebracht wurden, hielt die Anweſenden mit ſeinem„Frundsberg“, einem Zyklus von Landsknechtsliedern, im Banne. Hieran ſchloß ſich ein Violinkonzert des Kameraden Spitzbarth, der durch ſein Erwähnt ſeien noch die turneriſchen Aufführungen der Damenriege des Mannheimer Turnvereins von 1846 ſowie die humoriſtiſchen Vorträge des Herrn Karl Buck. Ein Ball hielt die Feſtteilnehmer noch lange in fröhlicher Stimmung beiſammen. N. Die Kadfahrerunion Mannheim beging dieſer Tage ihre Fahrſajſoneröffnung durch Veranſtaltung einer Abendfahrt zum Schützenhaus in Feudenheim mit nachfolgender Unterhaltung. Erſtere fiel zwar dem ſchlechten Wetter zum Opfer, doch brachte die „teuere“ Elektriſche alle Getreuen des ſchönen Sports und außerdem noch viele Gäſte, ſodaß der Schützenhausſaal eine angenehme Fülle aufwies. Nach einer Begrüßungsanſprache durch den Ehrenvor⸗ ſitzenden, Herrn Hetſchel, eröffnete Herr Ruf, der ſich an dieſem Abend ſelbft übertroffen hat, mit zwei Klavierſtücken die Vortrags⸗ folge. Vorzügliche Lieder zur Laute wechſelten mit humoriſtiſchen Vorträgen der Herren Kirſch, Weirich und Heß. Daß das Violinſolo des Herrn Tubach, eines vielverſprechenden jungen Geigers, den größten Beifall fand, iſt ſelbſtverſtändlich. Den Glanz⸗ punkt des Abends bildete ein von den Damen Heß, Cappel, Edelmann und Neßmann getanzter und von Frl. Heß ein⸗ ſtudierten Batavia⸗Foxtrott, der auf ſtürmiſches Verlangen dreimal wiederholt werden mußte.— Wahrſcheinlich am 11. Juni wird ein großes Straßenrennen für Amateure und Berufsfahrer veranſtaltet. ween Neues Theater Spielplan des National-Theaters —4 Mal — Vorstellung Aataag Ankang Vorstellung Aboan. Pffilzer Morgen: Börsenfleber 8 Tante Schlemmelmann un ihr Umschtand Pidlzer Volks- u. Zunfttänze Der Brand im Hutzelwaldſ 11 Der Rosenkavalier Mauserun Die Vöge 7 Tristan und Isolde 6 Die Jungfrau von Orleans 6½ Doktor Eisenbart 7 Der Kaujmann v. Venedig! Parsifal 5 Die Meistersinger von Nürnberg 6 V. V. Der Kaufmann v. Venedigſ7 22 2 9 8 58038 Der Vetter aus Dingsda8 Börsenfieber 8 Störenfried 8 A. M. A. N. S RDRE 2 E Badiſch⸗pfälziſche Maitage Mannheim 1922 „pfälzer Sonntag.“ Ausſchmückung der Stadt. 8 Der Eingang zum Schloßhof, wo der Feſtzug am Vormittch de ziehen wird, erhält eine reiche Ausſchmückung. An den Wachhäuſern werden große Maibäume errichtet, wie f die Pfalz bei volkstümlichen Veranſtaltungen üblich ſind; au Ver⸗ Wachhäuſer ſelbſt erhalten Guirlandenſchmuck. Auf Antrag 11 kehrsvereins hat die Stadtverwaltung angeordnet, daß alle ſt ſchen Gebäude beflaggt werden. Außerdem werden richte. wichtigſten Kreuzungspunkten Flaggenmaſten aufg nen, An der hieſigen Einwohnerſchaft liegt es nun, mit dazu beizutt des daß die Ausſchmückung der Stadt eine der Hedeumeng 6⸗ Feſtes für die rechts⸗ und linksrheiniſche Pfalz würdige wilrd. uſern ergeht daher die dringende Bitte an alle Einwohner, den Hä die reichen Flaggenſchmuck zu geben, insbeſondere in den Straßen, der Feſtzug durchſchreitet. Fahnen heraus! Die Aufſtellung des Jeſlzugs urn. erfolgt 10 Uhr 15 in der Auguſta⸗Anlage mit Front Waſſh, 10 Gruppe—15 rechts der Baumallee, 17—30 linte. Nur a ſch (Dürkheimer) ſtellt ſich in der Roſengartenſtraße auf und ſch Verell im Abmarſch dazwiſchen. Nummernſchilder, an die ſich die 9 anſchließen, ſtehen vorher am Platze. Die Auguſta⸗Anlage e. dem Rondell iſt vom Publikum frei zu halten, ebenſo der Plaß d aſſter. Roſengarten und die Fahrſtraßen, durch welche der Zug 105 Ein⸗ Anſchluß an den Zug ohne vorherige Anmeldung iſt nur 75 ge⸗ willigung der Zugleitung erlaubt. Die titl. Vereine wer et beten, an der Aufrechterhaltung der Ordnung mitzuwirken. der Feſtzug bewegt ſich, worauf nochmals hingewieſen ſei, echal⸗ Auguſta⸗Anlage am Parkhotel vorbei über den Ring zur pvom brücke, dann durch die Breiteſtraße mit einer Einbiegung Paradeplatz zur Börſe, von da über den Paradeplatz zur bahn Schloß, allwo der Zug aufgelöſt wird. Der Straßen 195 und betrieb wird aus den Vororten für den Anfang des Feſtz beendet zur Hauptprobe der 9. Sinfonie, die bis zum Feſtzugsbeginn ndel⸗ ſein wird, verſtärkt. Am Abend punkt 12 Uhr gehen 10 hafen. züge der Straßenbahn nach den Vororten und nach Ludw ee, Breiten Skiftung von Jenſterplätzen. Der Inhaber des Kaffee Frledrichsbau im der wollen, Straße hat für diejenigen, die den Feſtzug bequem ſehen für die 60 Fenſterplätze zur Verfügung geſtellt. die Summe, 1 nroſten⸗ Vermietung dieſer Fenſterplätze erlöſt wird, fließt in die gwerte kaſſe des Verkehrsvereins. Stiftung in der Hoffnung aufmerkſam, daß ſie Nachahmung Deutſche Opernwoche des nationaltheaters Vierter Tag: Die Meiſterſinger von Nürnberg Der„Choliambus der ⸗hinkende“ Jambus, aue en durch Tonverdickungen, gibt unſern Meiſterſinger⸗Abendeamſchen ſchwer fließenden Dialog. Es kommt zu folchen 1h rſtellung, Schweren(dem„accentus gravis“ im Luſtſpiell) eine Wie Eva die ſich allmählich immer weiter von Wagner entfernt. 1. Pognerin z. B. ſogleich in der erſten Szene den Ritter ebörben winnen“, mit welchen entgegenkommenden Blicken und ſuchte, unſere geſtrige Eva Richard Wagners Muſik zu ergänzen(laren dies möge durch ſolche andeutende Zeilen dem Publikum Felldirigent Bewußtſein gebracht werden! Die Hauptſache: der An⸗ ſuchte die richtigen Tempi wieder zu gewinnen, bei Poande aber rede, bei Walters Liedern. Die ſehr diskrete Untermalung, 5 Gel⸗ dennoch manche Feinheiten der Orcheſter⸗Polyphonie zur bef wurde tung brachte, diente vornehmlich dieſem Zweck. Aber die dickfließende Tonflut hörbar, die Häufung ſchwerer Akze Eifer hinkende Jambus. Und wenn ſich auch alle Beteiligten i Provin. bemühten, den Ton des Luſtſpiels zu treffen und die der in zialismen zu vermeiden, ſo blieb doch ein peinlicher Erdenre 9 ta einer„Deutſchen Opernwoche“ als Mangel an Vorbereitung liſſimus, werden muß. Herr Egon Pollack, der Hamburger Generalll ſent, bewährte ſich als glänzender Improviſator, als echtes als einer der beſten Meiſterſinger⸗Dirigenten der deutſe bühne. Kopf und Herz, Stabführung und muſikdramatif anlage wirkten zuſammen. Und Egon Pollacks Muſtzleren fremdländiſch ſein Name klingen mag, fluß auf den Orcheſtervortrag war ſogleich Ein“ im Vorſpiel unſer Dramatiſch⸗elektriſch angeregt, angeſpannt und galeben ſebigen Wen Orcheſter ſeinem Führer mit einer Friſche, die bei den mometergraden unſere beſondere Anerkennung verdient. in fein Hans Sachs gab Herr Johannes Biſchoff(Darmſiedt er ſinniger Zeichnung: mehr Poet als Schuſter vielleicht, mit erfreulicher Reife von Kunſtbildung und Kunſterfah urg eſſer als falls ſind dieſer Hans Sachs und Herr Voiſins Be Stilvorbilder zu nennen und zu loben.— +. Rlumen- Düngung geschieln fichtig, wenn man alle 14 4 eine Messerspitze Mafrol dem Giesswasser zufügt. relcht 45 Topfpflanzen 6 Monate. In Drogerlen, Samen- geschäften erhältlich. Die Liebe iſt der Anfang aller Leiden. Von der Geſchichte der Schreibmaſchine. Von M. A. v. Lützendorff⸗München. Wer möchte es glauben, daß die Schreibmaſchine, dieſes Hilfs⸗ mittel unſerer neuen und neueſten Zeit, eine Geſchichte hat, die weit bis vor Goethes Geburt zurückreicht! Daß lange, ehe Dampf⸗ ſchiff, Telegraph und die vielen anderen wichtigen Nutzkräfte der Elektrizität bekannt waren, Menſchen den Gedanken faßten, Schreibmaſchinen zu bauen und dieſen Gedanken ſogar ausführten! Und doch: das erſte Patent, das auf„eine Methode, um Buchſtaben einzeln oder wie beim Schreiben zu drucken“, genom⸗ men wurde, ſtammt aus dem Jahre 1714. Praktiſch angewendet, wenn ſie auch, was wir heute natürlich nicht mehr feſtſtellen kön⸗ nen, vielleicht wohl zu verwenden geweſen wäre, wurde dieſe erſte Schreibmaſchine, die eine erhabene, der Blindenſchrift ähmliche Schrift ſchrieb, nicht, und es haben 1 auch leider keine näheren Angaben über ihre Konſtruktion erhalten. Allein 1730 ſchon gelan es einem blinden Mathematiker, N. Saunderſon, vermutlich 155 dem Vorbild der erſten Maſchine, eine 5 gielet l e die ihm für ſeinen Bedarf gute Dienſte geleiſtet haben oll; fünfzig Jahre ſpäter baute auch der Mannheimer Mechaniker Weißenburg eine, und zwar ſchon ziemlich verbeſſerte Schreib⸗ maſchine, die gleichfalls eine alſo beſonders für Blinde gut lesbare Schrift erzeugte. jederum eine Blinde war es, die 1784 eine Maſchine für Blindenſchrift konſtruierte und ſogar auch ein Patent darauf nahm. Es war die junge aaelſſe von Paradies, die ihre toten Augen dem berühmten Magnetiſeur jener Zeit, Mesmer, anvertraut hatte und die, 5 geheilt zu werden, ein armes Opfer ſeines genialen Schwindels geworden war. Im Jahre 1786 wurde endlich noch eine Maſchine für Blindenſchrift patentiert, aber auch von ihrer Konſtruktion weiß man heute ſo gut wie nichts mehr. In einem italieniſchen Archiv hat man allerdings 7 gefunden, die, aus dem Jahre 1808 ſtammend, mit einer Maſchine in Blindenſchrift geſchrieben ſind, doch läßt ſich natürlich nicht erkennen, was für eine Maſchine hierbei benützt wurde. Dieſe erſten Schreibmaſchinen fanden übrigens ſchon mehr praktiſche Verwendung als man glauben möchte, aber da man ſie nur als Notbehelf für Blinde dachte— für die ſie ja auch größten⸗ teils beſtimmt waren— fanden ſie zunächſt nur in Blindenanſtal⸗ ten Eingang. Für Blinde war auch die von dem däniſchen Paſtor Malling Hanſen allerdings erſt im Jahre 1860 und auf Grund der weſentlichen Fortſchritte in der Herſtellung der Schreibmaſchine konſtruierte„Schreibkugel“ berechnet, die ſeinergeit auf der Aus⸗ ſtellung in Kopenhagen großes Staunen war aber auch ſchon ziemlich gut zu brauchen. Es beſtand bereits aus in Halbkugelform zuſammengeſtellten feinen Stangen, die be⸗ weglich waren und an ihren Enden die einzelnen Buchſtaben trugen. Das Schreiben erfolgte ähnlich wie bei unſeren Maſchinen durch einen Druck auf einen mit der Stange verbundenen Taſter und war alſo für Blinde verhältnismäßig leicht zu erlernen. Der Anfang des 19. Jahrhunderts brachte die Schreibmaſchine auf einen wichtigen Wendepunkt: man ging allmählich daran, rich⸗ tige Taſtenſchreibmaſchinen herzuſtellen. Zunächſt beſchäftigte ſich Karl v. Drais, der Erfinder und Erbauer des erſten primitiven Fahrrades, mit der Herſtellung einer Taſtenſchreibmaſchine, und darauf folgte zu Ende der zwanziger Jahre die ſchon recht gut verwendbare Maſchine des Amerikaners Burth, die, als ſie ſpäter⸗ hin etwas verbeſſert wurde, bereits in der Art gebaut war, daß jeder Buchſtabe am Endteil einer kleinen Hebelſtange angebracht war, die durch den Druck einer mit ihr verbundenen Stange den Buchſtaben aufs Papier preßte, eine Methode, die, wie bereits er⸗ wähnt, Malling Hanſen ſpäter auch bei ſeiner Schreibkugel an⸗ wandte. Nur einen Nachteil hatten alle dieſe Maſchinen noch, das Papier bewegte ſich beim Schreiben nicht mit, ſo daß man genötigt war, es beſtändig mit der Hand weiterzuziehen. Indes wurde alsbald auch dieſer Mißſtand beſeitigt, und als man die von Beach 1855 Typenſtangen, um Raum zu ſparen, auch noch im Kreiſe aufſtellte, und 1867 der Mechaniker Pratt eine Maſchine in dieſem Sinne baute, die, wiederum verbeſſert, ebenſo wie auch die von den Buchdruckern Sholes und Souls Schreib⸗ maſchine, 1873 von der amerikaniſchen Waffenfabrik Remington in Ilton hergeſtellt wurde, war es ſo weit, daß man die Schreib⸗ maſchine mit Recht als wertpolles Hilfsmittel betrachten durfte. Seit dieſer Zeit ſind denn auch zahlreiche, ja weit über 100 Arten von Schreihmaſchinen patentiert und hergeſtellt worden Maſchinen mit Taſtern wie auch taſtenloſe Maſchinen, bei denen zur Einſtellung der ſämtlichen Buchſtaben nur ein einziger Taſter gebraucht wird. Dieſe Maſchinen ſind deshalb auch billiger, haben aber den Nachteil, daß, da nur die eine Hand dabei benützt werden kann, das Schreiben weſentlich langſamer vonſtatten geht, als das mit der Taſtenſchreibmaſchine. In neuerer Zeit hat man ſogar die Elektrizität in den Dienſt der Schreibmaſchine geſtellt, und namentlich in Amerika läßt man das Maſchinenſchreiben ſchon vielfach durch den elektriſchen Strom beſorgen. Daß die Schreibmaſchine noch immer unabläſſig vervollkomm⸗ net wird, verſteht ſich von ſelbſt; vor allem aber iſt es erfreulich, daß gerade die deutſche Induſtrie in neuerer Zeit Schreibmaſchinen hergeſtellt hat, deren Ausführung in jeder Hinſicht vorbildlich iſt. erregle. Das Maſchinchen 1 Kunſt und Wiſſen. b 70 Spielleiter Heinz W. Voigt iſt von Intendant Siolt. eini⸗ Aachener Schauſpielhaus berufen worden. Wir batten delberges ger Heit berichtet, daß der Oberſpielleiter Peterſg am Hedhar du, Stadttheater nach Aachen gehen würde. Dieſe Verpflichtm eeich tendant Sioli gelöſt, um Herrn Peterſz, deſſen WrN iſt, Tätigkeit auch an dieſer Stelle wiederholt gerühmt worbeelhan Annahme einer Berufung an das Leipziger Schauſfücgzen Ju⸗ ermöglichen. Herr Voigt hat in einer Reihe von gegg Aachen ſzenierungen ſeine Begabung als Spielleiter enee 1 wird er einen verantwortungsvolleren Poſten bekleiden der belg denn Aachen iſt als eine Stadt des beſetzten Gebietes an iner erſte ſchen Grenze ein Vorort deutſcher Kunſtpflege. e Stelle zu wirken, iſt eine Ehre und Dienſt am wer Klg Voigt hat die Gaben, ſeine Aufgabe zu löſen, wenn er er hier war, und der hohen Pflicht tätigkeit auf dieſen Poſten berufen wurde und bedauern ſei gang vom Nattonaltheater. Bah 5 Liederabend Karl Berger. Der Mannheimer ſtets ſſch Karl Berger führt ſeine Vortragsfolge über ſich uſtahſ derholende und Gangbare hinaus und bemüht 15 das iſch 055 des gewählten Vorwurfs in tiefſchürfender Auf aſſung rahen ele ſtalten. Am beſten iſt ihm das bei den Liedern on be gh⸗ ungen, deren edler melodiſcher Linie er mit Geſchma rce und mit tiefer Beſeelung eine Auswirkung von ſtarker timmenet, kraft ſchuf. Hier 1 ſich auch die Vorzüge ſeiner ten fiubech nach der Tiefe ſtrebt und hier ihre wertvollſten Möglichke un durt Klangſchönheit und müheloſe Tragfähigkeit, die im, 5 einenh, die Dämmerung“ und in der„Freundlichen Viſion“, gehannd Abſtufungen des Vortrags vom ſonoren Vollklang b45 manns 116 ten Pianiſſimo zweckvoll diente. Auch den Werken S a aber Hleße Wolfs hat ſich der Sänger mit Hingabe gewidme inalie jedern wie der Wolf ſchen„Wanderung“ oder den Pereg an hat er Werke gewählt, die ihm weniger liegen und im Nl aufdeckten, die der reſtloſen Ausſchöpfung des Kunſtwerks ine tehen. Die hohen Noten klingen noch etwas gaumig; 5 und gie kemmene klangliche Ausgleichung der verſchiedenen Lageen. beſſere Kultur der Textausſprache ſind vor allem anguſt Harte zielbewußte Schulung muß dem reichen, aber etwas zu und 0 barite, i0. gan noch mehr Rundung geben und es auch in der hohen ch 17 4 leren Lage der Erfaſſung weicherer lyriſcher Momente no licher machen. So zeigte der geſtrige Abend den ſtrebſamen ſcht den Johannes Stegmann verläßlich begleitete, n. der ertrebten Hähe, aber in verheißungsvollem Aufſtieg⸗ 5 deutſch und wahr, efüllber bewußt planmäßie. Veruf⸗ Wir freuen uns mit ihm, daß er nach verhältnismäßig e n Weg⸗ Ol, je in det Wir machen auf dieſe bearan ſindel eater„ Opern chen atur⸗ iſt, ſo — 15 Wi 1 0 2 oen .. S P. K, rer rrr — n—b K2 2 EE ˙——ü— 1 baue an kittag kurs nach 4 Uhr begenn in grolen Saale der Hauptversammlung der Gronhandelstagung. recht stattliche Zahl von Teilnehmern, Damen wie Herren, Unter den bereits im zestrigen Abendblatt erwäbhnten stastlicher und städtischer Behörden hatte sich noch Herr Ober- ohlweyer als Vertreter des badischen Ministeriums eingefun- imppe eruer waren anwesend Vertreter befreundeter Verbände, der Bezirka- Mundels Frankturt. Stultgart, München, des Arbeltgeberverbands des Grob- Am 0r. Mannheim. Ihrem Interesse und ihren fraundschaftlichen Berſehungen t agel eine . batte degRHa Nat K Nerter onandel aben durch Entsendung von Vertretern die folgenden Kür- e a und verbande Ausdruck verliehen: Badischer Industrie- u. Han- Einzelhandelsverband, Fabrikantenverein, Wirtschaftliche Vereinigung dehmerverbände und Exportverein. Voreitzende der Bezirksgruppe Baden des Z. D,., Herr 8. Weil Mannheim, die von der badischen Geschäftsstelle ausgezeichnet organisferte tagung mit einer längeren Begrüflungsansprache, in der er alle An- udere aber die Herren Konsul Dr, Kotzenberg und beden abs Keinath berzlich willkommen hiefl. Die Beteiligung der haden tag. er Rerren an der Tagung gebe derselben einen Inhalt, der ihr weit uber Zus eine ungewöhnliche Bedeutung verleihe. Redner begrüfite als- einzelnen Vertreter der Behörden und der Presse und betonte da- K1 aut die Mitarbeit der Presse gerade der Grofhandel zur urung weiter Bevölkerungsskreise groſßes Gewicht Redner besprach alsdann den Zweck der Tagung, für deren Ein- Lolgende drei Gesichispunkle maßjgebend waren: 1. Die Notwendig- laut und deutlich gegen die immer noch in Gesetzen und Verord- autrecht erhaltenen und immar wieder neu auftretenden, den Handel aen Maßnahmen zu wenden; 2. auf die besonders schwierige Lage nen, in der sich die Handelskreise Süd- und Südwestdeutschlands aterlan extentrische und die Grenzlage befinden; 3. die Notlage unseres wederbelte die die Notwendigkeit eines Zusammenchlusses und des Zusam- kangeng r nicht nur zusammengehöriger, sondern aller Wirtschaftskreise atellte geboten erscheinen läßt. Die letzteren beiden Punkte waren, 20 der Vorsitzende test, die Veranlassung, unsere benachbarten Bexirks- „mit denen wir von jeher in freundnachbarlichem Geist zusammen- au Gast zu laden, und ich möchte nochmals der Freude Ausdruck A sle unserem Rufe gelolgt sind. chber disten leidet der reelle Grolnandel heute immer noch unter den ihn Wirtschaftlichkelt und seiner Ebre aufs schwerste gefährdenden Be- der Preistreiberelverordnung.. Hier gilt es, das isen festsitzende Vorurteil gegen den Groſhandel zu be- e aoweit er die Grundsätze einer reellen Geschäfisführung aut ang teschrieben hat, nicht Preistreibereien, zondern gerade das Gegen- die Weuchen sucht, nämlich, die zum wichtigsten Lebensunterhalt und für duteugue t notwendigen Rohmateriallen und Erzeugnisse an ihren Ouellen webenen und ae unmittelbar dem Bedarf zuruführen. Der ihm hierdurch N de Gewinn lst ihm wohl zu gönnen. Der Groſihàndler, welcher auf umen Anspruch erhebt, Weist es Welt von sich, mit dem wucherisch Mde am Körper des Volksganzen sich mästenden Schieber- ebuzete erwechselt zu werden, den zu bekämpien er selbet als eins seiner Fure und vornehmsten Aufgaben betrachtet. Nachdem der Vorsltrende mdechen de Arbeiten der Geschäftsstelle desprochen, gab er namens des n ae, Crolhandels die Vereicherung ab, daß dieser immer bereit sein zu tun, Was nur in gelnen Kräften steht, daran mitzuarbeiten, daßl Wer ndrnand dle schwere Krise, die es jetzt durchmachen muf, glücklich Wird. 2 — 1 e, 2 15 0 2 1, Ministerlaldirektor Bernauer wanene⸗ die Wunsche des Justlzministers Tr un E, der infolge seiner an- 5 Gesundheit der Tagung leider nicht beiwohnen könnte. Redner n daß der Justizminister auf den engen Zusammenhalt mit dem dtg esendere dem Groſhandel, grollen Wert legt. Redner ist sich daruber klar, dan die gesctzlichen Verordnungen nur dann er- andel uesen, wenn sie in einträchtlichem Zusammenhalten zwischen aek und Justlz erfolgen. Er führte sodann aus: Der Grophandel bildet Oroßh, rat der Wirtschaft und es lst kalsch, wenn man sagt, audel sei üUberklüssig. dbernte Oberreglerungsrat Kohlmeyer Waenene die Wünsche des Ministers des Innern, Herrn Remmele, der blabe benentenblieh von der Teilnahme an der Tagung verhindert wurde. .nden rkte, dal die Bedeutung Mannhelms als führender Wirtschafta- Mandel zu verdanken ist, der es verstanden hat, Mannheim zu dem Was es heute jst. die Oberverwaltungsrat Dr. Zeller bemertldekwunsche der Stadt Manahelm au der heutigen Tagung aus te. dad zich die Stadtverwaltung ganz besonders freue, dle Tagung Auern degrüßen zu dürfen. Mannheim hat seinen Ruf als Handels- ut behauptet; die Stadtverwaltung legt Wert darauf, daßg es auch Industrie und Handel sind Geschwister. Der Handel und miteinander grolñl geworden. Redner begrüfte sodann in herz- Vertreter des pfälzischen Handels, Präsident Lenel r betonte dle bedeutende Stellung des Großhandels in Wirtschaft. Er setzte ausemander, daß gewisse Hemmungen Ihkend üume. die heute absolut nicht mehr erforderlich sind. und erklärte, daß dlese Hemmungen aus dem Weg geräumt Preillceh haben sich nach dem Kriege unsolide Ele- unsere Reihen eingeschlichen; diese unsauberen Elemente ver- en Ehrennamen des ehrbaren Kaufmanns. Wir weisen zung von uns, mit diesen Leuten auf die gleiche Stufe gestellt Vir verlangen mieht nur freie Bahn dem Tüchtigen, sondern Bahn für den tüchtigen Kaufmanun und den ehr- del! Weitere Begrüllungsansprachen hielten die Herren M. Rotschild entralverbandes des badischen Einzelhandels wie auch namens der kannhelmer Kaulleute. Er stellte ſest, dad der Groll- und den melsten Fragen die gleichen Interessen verfolgen. Gronkaufmann Heymann 0t wens der Vereinigung der Industriellen vom Industriehafen und 2 Tatsache, dall dieser Verband an der Tagung das grölte 2 l0 80 8 77 — 145 8.. Wo 2 + 77 5 175 2 2 = — 0 an 7 2 , 5 Herr Rektor Prol. Dr. Rumpf H. aeung namens der Handelshochschule. Diese verdanke ja n und Industrie ihre Entstehung. Die Handelshachschule 01 mücht gegründet worden Wäre, wenn Handel und Industrie Mrer Geburt gestanden hätten. nie, Lende, Herr 8. Wei I, dankte allen Rednern für deren freund- Voraut der Geschaftsführer der Bezirksgruppe Baden, Herr Syndikus Dr. Uim dand 21% Wie inhaltreiches Referat über„Badens Grofß zalten das unse end erinnerte Redner an das schöne Läed vom Badner Nade aut ue Soldaten in Friedenszelten in den Kasernen und in Kriegs- v0 ed an Arschen in Feindesland gesungen haben und das als badisches daden deraug Sesprochen werden Kkann. Das Lled ist aus der Seele des von En Seboren und schildert in mehreren Strophen die Vorzüge . en nur eine wiedergegeben werden soll, die wie folgt lautet: in Narurahte ket dle Resldens, n Mannheim die Fabrik. In Rastatt ist die Festuns. ad das ist Badens Gluck. ellen mit dem Retrain: Drum gran jch Dich, mein Badder Land, Badner Land, Irlung u schönste Perl im deutschen Land. dieses Lled, das in dem Herzen jedes Badeners fest 25 der Redner seinen inhaltreichen, tiefschürfenden Aus- 5 erlandische Note. Unter groſer Auimerksamkeit der Zu- 50 sodann die Charakterisierung der„Fabrikstadt“ Mann- eden immer noch die neunte bedeutendste Handelsstadt Ahrch Am Getreide- und Futtermittelhandel Deutschlands, der te der 0 0 10 Minionen Tonnen Getreide und Futtermittel Im- annbeimer Getreidehandel hervorragenden Anteil, denn zeneinfuhr wurden in Mannheim verzollt. In der Kohlenhandel bedeutend. Ganz besondere 5 eee im Frieden als Einfuhrplatz für uüberseeische ger⸗ Handelsplatz für inlandische Tabake zu. Der be⸗ adsten i Umschlagsplatz für Walzeisen ist Mannheim. Die audeleplatz f und Stahlgroghandlungen haben hier ihren Sitz. tebewemittefn ur Säeke und Decken und den Grollhandel mit Che. „ Weine, Spirituosen usw, kam Mannheim groſſe Be- 9 75 2 15 o langer 2 rogzügiges dae Einleit den — *. arre sel, eine uchtet ba War n Zentralverband des deutschen Großhandels. u. m r. anabeimter General-Anzeiger.(Minag · Ausgabe-)——— 5.— Hendelsblan des Nermnbeimer Generel-Anzeiger tür alle Sorten in- und ausländischer Hö Iz er eine bedei Infolge seiner bervorragenden Stelle haben denn at Nachkriegsgründungen in Mannbeim nicht weniger als 2 vorbände, deren Tätiskeit sieh weit über M. d und Baden hinaus erstreckt, dahier ihren Sitz. In Mannheim sind in der Bezirksgruppe Baden und durch die der Berirksgruppe angeschlossenen Pachverbände 300 Grof- handelsfirmen, die als wirkliche Groh er angesprochen werden können, organisiert. Der Redner besprach hie en Handel von Karlsruhe wie den des badischen Oberlandes. Wir die aktuellen Darlegungen uͤder dle industrielle Entwicklung urcd Großhandel, weil von all- gemeiner Bedeutung, noch zurückle„ da wir überzeugt sind, daß auch unser Leserkreis diesem Vortrag gleiche groſßſe Interesse entgegenbringt, Wie es auf der Tagung der Fall Var. Herr Konsul Dr. B. e. K. Kotzenberg- Frankfurt a.., Mitglied des Relchswirtschaftsrates, der als Vertreter des deutschen Groſ- handels an der Konferenz von Genua teilgenommen hat, machte allerhand inte ressante Mitteilungen über seine Eindrücke von der Genua-Konferenz. Der Redner wußfte recht unterhaltend über Genua zu erzählen. Er schilderte zunschst die unangenehme Lage, in die die deutsche Delegation durch die Veröffentlichung des russischen Abkommen s versetzt wurde. Dar- nach war es eine ungeheuer peinliche Situation, bei der man nicht wullte, soll man in Genus bleiben oder soll man abreisen. Man hätte schliefllich den Vertrag schon in Berlin abschliefen Können. Aber man befand sich eben in einer Notlage. Der Redner kam in Genua viel mit Estländern ins Gespräch, die vor einem Geschätftsverkehr mit Rupland warnten. Wagen sind keine da, die Schienen stecken 3o tlet in den Schwellen drin, daß man nicht fahren kann, die Lokomotiven können nicht laufen, sie bleiben stecken. Maschinen usw. siod überhaupt nicht an ihren Platz zu transportieren. Man muſi s e hr vorsjehtig mit den Geschatten mit Rufland sein. Rein Kauimann wird Geschäfte dahin machen, ohne das Geld, engfische Pfunde, in Händen zu baben. Die Reden in Genua wurden in französischer Sprache gehalten und dann sofort ins Englische übersetzt. Die ganz großen„Bomben“, wie Lloyd George, de Facta und Schanzer, bekam der Vortragende, wie er erzählt, nicht zu Gesicht. Die Frage, was bei der RKonferenz in Genua herausgekommen ist, Ist nicht so ohne weiteres zu beantworten. Redner hat das Empfinden, daß in gewissen Fragen auch eine gewisse Grundlage geschaffen worden ist kfür eine allgemein verständliche Weltanschauung für den Handel. Seine Hem- mungen müssen verschwinden und die Aus- und Einfuhr möglichst erleichtert werden. Wenn gar nichts anders herausgekommen wäre, als nur dies allein, s0 wäre das immerhin ein Triumph, wie hn die Welt noch nicht geschen hat nach einem so furchtbaren Krlege. Man kann aber aus diesen Sachen keinen Vertrag machen, sondern man kann es nur gegenseltig empfinden. Man war sich einig darüber, daß eine Gesundung der Welt nur durch die Sta bili- sferung der Währungen zustande kommen kann. Wenn der Dollar auf 130 kommt, 30 kann das für uns nur von Vortell sein. Die Arbeits⸗ losigkeit m Deutschland wird zwar etwas zunehmen, im übrigen aber hat der Vortragende keine Angat, denn die deutsche Industrie hat sich sehr raseh urmngestellt, sodaß eine Gefahr durch die Valuta nicht besteht. Redner machte sodann noch verschledene Ausführungen über die itallenische Industrie, die sich bis heute noch nicht umstellen konnte. In Italien wie in England sleht man es ein, daß ohne ein Zusammenarbefiten mit der deutschen Industrie emne Gesundung nicht möglich ist. Der Vortragende will Deutschland nicht in den Himmel Beben, andererseits mufl er aber dech hervorheben, daß in der deutschen Wirtschaft doch ein guter Nern steckt. Er zollt in seinen weiteren, mit feinem Humor durch- würzten Ausführungen auch der Presse ein besonderes Lob, die der deutschen Delegation. die in Genus vor elne schwierige Aufgabe gestellt war, nicht in die Parade gefallen ist. Er schloß mit der Versicherung, daß, wenn er 5 6 einmal nach Genus dinkomme, er sich Notizen machen werde(Heiter- kelt. Nolle spielt. MRenneh zwWeier handels- Refehstagsabgeordneter Otto Keinath, geschäftsführendes Präsidialmitglied des Z. D.., Mitglied des Reichswirt⸗ schaftsausschusses, behandeite in längeren Ausführungen„Wirtschaft⸗ Ilehe Tagesfragen“., Der bekannte schwäbische Abgeordnete, der nicht zum erstenmal in Mannheim vom Vortragstische aus das Wort führte, fand auch diesmal wieder eine aufmerksam lauschende Zuhörerschar. Er verbreitete sich einleitend uber den Bericbt des Ausschusses für die Volks- Wirtschaft und bemerkte im Anschluß daran, daß der deutsche Kaufmann micht ruhen und rasten kann, ehe ein Selbstverständliches, nämlich die Grundlage des Marktgeschäftes als der Grundlage des Kaufgeschäftes, wieder hergestellt ist. Wir verlangen eine Ermäfligung der Reparationen wie anderer- seits eine Steigerung der deutschen Wirtschaft wie der Leistungen des deut- schen Volkes. Die Kartelle haben ihre Macht wielfach miſlbraucht. Wir fordern, daß die Reglarung Zurückhaltung üdt gegen die Organi- sationsform der Wirtschaft. Dieselde Forderung der Zurück- haltung der Regierung müssen wir auch erheben gegenüber den Versuchen, einseltig durch Regierungsmafnahmen den Genossenschaften einen Vorzug au verschaffen gegenüber dem Grofhandel wie überhaupt dem Handel. Es is teln Fehler, daß wir unser Steuersystem aufbauen auf Grund der Papier- mark, anstatt der Friedensmark. Auf dem Steuergeblet ist die Wirtschaft Weiter bedroht durch die Zwangsanleihe. Sehr unsinnig ist dabei die Forderung, daß am 1. Oktober der Vermögensbetrag angegeben werden muß, wie er sich am 91. Derember stell. Wer dabei falsch schäàtzt, soll Strafsteuer zahlen in einem Ausman von 60—70%%. Redner schloll seine einstündigen Ausführungzen mit dem Wunsche, daſßl sich die Industrle mit dem Handel ein- setrt für eine weitblickende Wirtschaftspolltik. Nachdem der Vorsitzende, Herr S. Weil, allen Rednern herzlichst ge· dankt, hielt Gronkaufmann Neumann-Karlsruhe die Schluflansprache, in der er zunächst der Mitarbeiter in den Betrieben ge- dachte. Sodann lenkte er die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf den herz- Uchen Empfang in Mannheim, wie auf die glänzende Vorbereitung der Tagung, um die sich der erste und zwelte Vorsitzende, wie der Geschäftsführer, Herr DPr. Uim sehr bemũhten. Sein weiterer Dank galt der Mannhelmer Press e, über deren Begrüffungsartikel sich die Teilnehmer recht gefreut haben. Da mit nahm die Tagung, die sich azu einer eindrucksvollen Kundgebung des Großhandels gestaltete, einen harmonischen Ausklang. Bayerns schwarzer Marmor, der in jüngster Zeit in Franken gefunden wurde, dürfte berufen seln, das fast ausschlielliche Monopol Belgiens für schwarzen Marmor auf dem europäischen Markt zu brechen. Die Haupt- ſundstätte ist in der Nabe von Nalla am Döbraer Berg am Osthang des Frankenwaldes. Bei einem tiefschw-arzen Grundton nimmt der Döbraer Stein Hochglanz an, aus dem weille Adern hervorleuchten. Es ist zu erwarten, dall sich der Stein bald in Deutschland einbürgert. Deulsenmarkt Nheinische Hypothekenbank, Mannhelm. Kurs an der Frankfurter Börse vom 26. Mal. Dollarkurs 297 Mark. Waren und Märkte. Berliner Metallbörse vom 26. Mai. Prelse In Mark für 100 kcg. 23. Mal 268. Mal Elektrolytkupfer 941⁵ 9016 Haffinadekupfer 3350—8400 8075—9125 Blel 3250—3300 3100—3150 2d. Mal 1250 20300-20500 19600-19800 20000-20500 19200-19490 Aluminium l. Barr. Elnn, ausländ. Hüttenzinn Rohzink(Vb.-Pr.)—— Miokel Laödo- 18800 19000-19200 do.(fr. Verk.) 3500—3550 3375—342f5 Antimon 3100-—3150 3050—3100 Flattenzink 3000—3100 2900—2975 Sitber fur 1kg. 8925—5975 5900—5850 Aluminfum 12˙⁰ 117⁰⁰ Platin p. Gr. 7²⁵ 735 Amerikanischer Funkdienst. New Lork, 26. Mal(Wa) Funkdlenst.(Machdruok verhoten). 28. 26. Zuf. zus. 16000 14000 stand wWt. 12.— 12.— Kaffee loko 10.30 10.92 FElektrolyt 13.85 13.65 Cred. Bal..25.25 Mal—.——.— inn loxo 31.12 3J.25 Zuok, Centrf.23.23 Juli 19.10 10.31 Blel.67.67 Terpentin 97.— 93.— Soptemb..65.83 Zink.20.25 Savannah 90.50 91.50 Dezemb..35.54 Elsen 23.50 23.50 f. Ori Baum. 20.— 20.25 Marz.17.38 Weisbicoh.75.25 Welxen rot 135.75 131.50 Baumw. loko 21.50 21.50 Sohmalz Wt. 12.92 12.32 Hart loko 137.25 1386.50 Hal—.——.— Talg.75.78 Mals loko 78.75 73.15 Jun! 20.50 20.53 Baumwsatäl 11.60 11.82 Mehl nledr.p..—.— Jall 20.38 20.83 Juli 11.28 75 höchst Fr..50.50 August 20.30 20.76 FPetrol. oases 13.50 15.80 detrdfr. Engl..—.— September 20.05 20.40 tanks.——.— Kontinent 15.— 15.— Chieago, 26. Nal(W) Funktlenst.(Machuruok verboten). 25. b. 1 Welzen Mal 128.— 126.50 Roggen Sept. 95.73 95.75 Sohwelne zul 121.85 122.65 Schmalz Hal 11.32 11.37 leloht nieur. 10.75 10.80 nals mal 63.15 84.15„—jul 77 11•45 nöohst. 10.80 10,85 Juli 89.50 65.685 Pork Mal 23.25 24.—-Schw. nleur. 10.50 10.60 Hafor zull 36.25 39.45 flppen Mal 13.50 13.50 böchst. 10.65 10.70 „ Saht. 39.75 39.85 Speck nledr.—.— 13.50 Zuf. Chioago 24000 23006 Roßgen auln 102.— 102.50 höchst.— Westen 102000 9700 Deutscher Metallmarktberieht.(Mitgeteilt von der Metall- und Rohstoff⸗ Gesellschaft m. b.., Berlin.O. 16, Adalbertstr. 60). Wenn auch inkolge der Befestigung am Devisenmarkt die Grundtendenz am deutschen Metallmarkt in der letzten Woche eine teilwelse nicht unerheblich festere war und bei einem Dollarstande von 290—300 die Metallpreise kräftig anzogen, hat sich dennoch keine größere Wendung in der Belebung des Geschäftes gezeigt. Der Konsum bleibt nach wie vor in seiner Zurückhaltung bestehen, da er anzu- nehmen scheint, daß der Höhepunkt der Preise vielleicht erreicht ist, und die Umsätze, welche getätigt wurden, fanden hauptsächlich in Händler- und Spekulantenkreisen statt. Allerdings hat das Angebot, welches in den Vor- wochen den Markt drückte, in den letzten Tagen fast ganz aufgehört, was wohl auch damit zusammenhängt, daf der Handel, bestärkt durch die festeren Auslandsnotierungen für Metalle, sich wieder aufnahmewilliger zeigte, sodas die angebotenen Posten vom Markte verschwanden; auf jeden Fall ist die Tendenz weiterhin als eine ruhige und abwartende zu bezeichnen. Am Kupfermarkt machte sich eine beträchtliche Nachfrage nach Raffinaden zur prompten und späteren Lieferung bemerkbar, in welchem Material scheinbar größere Posten vorverkauft sind, die gedeckt werden müssen. Im übrigen entwickelten sich die einzelnen Metallsorten in normaler Weise; am Wochen- ende waren die Preise im Zusammenhang mit dem festen Dollar besonders hoch. Am Altmetallmarkt blieb das Geschäft weiterhin ziemliceg ruhig. Die Preise hoben sich entsprechend den Neumetallen, ohne daſß groſes Angebot vorhanden war. Die Zurückhaltung, welche bei Neumetallen herrscht, tritt auch hier sehr stark zutage. Die bezahlten Preise der letzten Woche waren unverbindlich wie folgt: M. M. Elektrolytkupferwire bas 8500— 9000 Hüttenrohzinn 3225— 3400 Raffinadekupfer 99%. 7800— 8100 Remeltedzink. 22730— 2925 Reinnickel 98/9%. 18700—19500 Hüttenweichbleli. 3000—. 3125 Hüttenaluminium 98/00% 12100-12500 Hartblei je nach Qual. 2400— 2700 Zinn Banka od. Austral. 19000—20000 Antimon-Regulus 2930— 3050 Lötzinn 300%..7600— 8000 Oueckksilber 38000— 40000 alles per 100 kg. Edelmetallpreise! M. 700—730 Silber M..45—.70 QGold M. 188—195 alles per Gramm ö Goldkurse der Reichsbank für ein 20 Marltstück vom 22./27. Mal M. 1200. Altmetallpreise, tiegelrecht, verpackt in geschlossenen Quanhmten, bes! kleineren Posten entsprechiender Ab- bezw. Zuschlag: Platin M. M. Altkupfer 7100—.7400 Neue Zinkabfalle ca..2600—2700 Altrofguss 5200—5400 Zinkzünderlegierung 2200—2400 Schwermessing. 4100—4300 Altbli 2400—2500 Messingspüne 3700—3900 Aluminiumblechabfülle 1 Altzinßnß 2200—2400 98/909% 92009600 alles per 100 kg. Kursbericht über Kali-Aktien und-Kuxe mitgeteilt vom Banſchause E. Calmann, Hannoven. 5 Notlerungen vom 23. Mal. Nach- An⸗ Nach⸗“ An. Nane frage gebot Name frage gebot Alexandershall 158000 165000 Marie 322000 Alicenhall. 2 10200 16700 Mere Lulsses 22000 22500 10 Hammonle⸗- 3908 2990 7 70 22500 23000 486000 0⁰ eimershausen—— Beienrode— Neusollstedlt 34000 36000 Zergmannssegen 19700% 200000 Neustassfurt„250000 260000 Bernstorf 28000 30000 Oberhof.„23000 23000 Sraunschweig-Lüneburg. 40000 46000 Prinz Fugen— Babaetn, 315000 350900 Ransbaccg 32000 34000 Burggrat 23000 30000 Peſchskrone 28000 30000 Qanlstund„56900 58000 Peinhardsbrunn 24000 26000 Oorlshell 32500 34000 Richard 25*4 30000 44 ee—— llers.——2 0 50⁰ othenfeſde 5000 Erichssegen. 43000 44000 Rössing Zarnten 72000 74800 Felsenfeset 57009 54000 Sachsen Welmar„125000 130000 Priedrichroda 38000 40000] Salzmünde„68000 70000 e Slegtrſed.. 0 Slückauf b. Soncershaus. 205000 305000 Slegiried Slessen 134000 138000 Stossherz. WIlhelm Ernst 46000 48000 Thüringen„40000 41500 Sünthershall„54000 50000] Volkenroda„100000 105000 Habigshorst.. 4900 36000 Waſbeekkß 000 71000 0 Sbberdem 9 N 51 dW urg 0 0 elmshaſttt Hlelligenmöſte. 2800 10½] W²äbelmshall-Oels burg 24000 25000 380 1 0 8 5 Wintershallls togöao 1128000 elmboldshausen 50⁰ Heſgrungen. 14590 ſ000 Senbeee... 8 kieng.. 5 5 Grossberzog von Sachsenn— 185 .. ß 1350 1400 Kindende 148000 132000 Hannoversche all St. 1150 12d0 eeis Hangoversche Kall Vorz.— Aebeess: ideeen eee, maede 1450 1475 9% ö ſndenee aeen ae eee Amgard 428000 30000 2675 0 Salzdetfurhdn„„ 2725⁵ Johannashalt„„„4 39000 41000 Sigmundshall 2250 2350 Kalserode 300000 30000 Stelafdrce 5 900 eöngehah.. 145000 152000 feotonſs 900 850 Wenssghsee: ece eee, e 050 700 — + 2 1 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai 8 Fegelstatſon vom Datum ö Fhein 22. 23 21.25 20 27.Semerkungen Sohusterinseli.85 11 7 90 N. r. 938 15 ehln[.69.72.73379 achm.* RParen„„.68.87.68.70.71.73 Nachm, 2 Uhe Mannhem.93.85.86.85.89.9 Uhr Malnz„„„56 8. hr Nee 16 3023.12 Vorm. 2 Uhr Kölnn„„„„„43.7 415.04.00 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.28.73.22 472 4½%.74 Vorm 7 Uhr Hellbronn 400.33.75.80.70] Vorm 7 Uhr WIndstill. Relter. +15. Mannheimer Wetterbericht vom 27. Mai morgens 7 Uhr. Barometer: 762, mm. Thermometer: 16.20 C. Niedfigste Temperatur Nachts: Meht Vangegen dart werden, dal Mannheim als Handelsplatz 4% Rheln. Hyp.-Plandbrlefe alte 94. Ad. bg. 40% fh. Hyp.-Komm. unkb. b. 1923— 4%„„ kdb. ab 1821—.—. 4%„%„. unkb. d. 1927—— 2 5 5 ve 191555, 30„ 6 788 9875 on„verlosbar..25 h. 3%„ umuid, Cab 1914 kdb.)—.—%. 8 Wien. 24. 25l. n Kronen, Amsterdam 3697.50 4037.50 parte 11 4*„„04.50 956,50 Berfn„ 3445.— 3595.— Züriohd„ 1838.75 1970.75 Kopenhagen. 2133.75 2248.5 Rarkneſen„„470.— 3620.— London 444.28 46.75 Ulre-Moten„ 508.70 636.70 Amsterdam. 24. in Gulden) Weohsel a. London 1145 71.44 Weobsel a. Stookholm. 6f 40 68.50 „»„ Berlln 089.88„„ Obristlania 46.90 47.40 „ un Farls. 29.27 23.47„ un lew Vork.57.57 „„ Sohweln. 49.07 49.10„»„ Brülssel.52 21.72 „„ e den„ un Hadrid 10.82 40.70 9„ Kopenhagen 55.25 56.— 10„ ltallen 13.22 13.45 2. n Franken, .87 nallend.„ 286.92 27.55 .05 Drüssel 43.95 44.30 10.02 Kopenbagen. 112.— 119.25 203.90 Stookholm„„ 135.— 135.30 [ Chrrfstlanla. ½„ 25.— 36.30 23.34 Badrid 83.76 63.15 . 47.77 Duenos Alros. 189.— 191.50 Kopenhagen. 24. 20. in Kronen) Slohtw. a. Hambur,.63.61 Slohtw. a. London.„ 20.70 29.34 „ Amsterdam 181.25 178.—„ o„ Farls. 42.0 41.75 „ Sohwelz.„ 89.— 67.33„„ Antwerpen, 39.— 33.50 5 u New Vork.77.87„»„„ Helsingfors.75.55 Stockholm. 23. 20. in Kronen) Slohtw. a, Berlin..33.38 Sionte. a. London. 17.27 17.28 „„ Amsterdam 151.25 161.25„ n ae 35.25 35.50 „ u Sohwelz., 74.25 74.25„ un Arllaseil 32.50 32.20 „ un Washington.88.69„ u Helelngfors.10.10 New Vork, 28. Mal(WIS) Devisen. 25. 26 Spanlen 15.87 15,80 Fraukreloh.2.10 Sohwelz 19.05 19.08 llalſen.28.25 Belglen.44..42 England.485.43 Deutsqhlan 6..33 5 eeeeeeee ee— eee ee 16.0 C. Höehste Iemperatur gestern; 27.80 C, Niederschlag:.0 Liter den qm. NW4. Bedeckt. 7 75* 123 N Weuee e 0 —— . Seite. Nt. 242. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Anfiche Beranntmachüngen Die Vornahme der Impfung in den Bororten betr. Die diesjährige unentgeltliche Impfung wird durch den Bezirksarzt 3, Mediginalrat Manz vorgenommen und findet in den Vororten Feuden⸗ heim, Neckarau, Käfertal, Rheinau, f und Sandhofen wie folgt ſtatt: 16 Feudenheim: am Dienstag, den 30. Mai, nachmittags ag Uhr in der 248 r Max, Haupt⸗ e 5 Neckarau: am Freitag, den 9. Juni, nachmittags 4 Uhr, am Samstag, den 10. Juni, nachmittags 4 Uhr, am Montag, den 12. Juni nachmittags 4 Uhr im Luiſenhof, Luiſenſtraße 16. Käfertal: am Donnerstag, den 1. Juni, 882 4 Uhr im Rathaus Käfertal. Rheinau: am Mittwoch, den 31. Mai, nachmittags 3 2 und am Mitiwoch, den 7. Jnni, nachmittags 3 Uhr in der Gaſtwirtſchaft ruherſtraße 9. Waldhof: am Mittwoch, den 21. Juni, nachmittags 4. Ahr, om Donnerstag, den 22. Juni nachmittags 4 Uhr in der Bahnhof, Oppauer⸗ e 2. Sandhofen: am Dienstag, den 20. Juni, nachmittags 3 Uhr in der Gaſtwirtſchaft zum Karpfen, Obergaſſe 4. Bezüglich jeden Impflings ergeht noch beſondere Benachrichtigung, wann er zur Impfung vorzu⸗ 5 190 8 impft muß werden: 1. jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natür⸗ lichen Pocken überſtanden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zwei⸗ mal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, de Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 500 oder an Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung we⸗ en überſtandener Pocken oder früherer Impfung freit ſein ſollen, oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht ge werden kön⸗ nen, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte be⸗ ſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten, wie Diphterie, Fleckfteber, übertragbare Genickſtarre, Keuchhuſten, ſpinale Kinderlähmung, Maſern, 9058 er 49 Neeſchen, Entzündungen, 55 0 herrſchen, dürſen Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein⸗ Körper und mit reinen Kleidern er⸗ inen. Mannheim, den 16. Mat 1922. Bad. Bezirksamt— Abt. IV.— Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XXI, 8 49, wurde heüte die Firma„Wilhelm Schmidt& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Maung Oele und Fette, chem, techn. Produkte“, beimerſtraße 51, eingetragen. Der Geſellſchafts⸗ vertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 28. April 1922 feſtgeſtellt. nd d Unternehmens iſt: Der„die Fabrikation von techn. Oelen, Fetten, chem techniſchen Pro⸗ dukten, die Uebernahme von Vertretungen und Beteiligungen ähnlicher Unternehmungen. Das Stammkapftal beträgt 180 000 Mark. Wilhelm Schmidt, Kaufmann, Mannheim iſt Geſchäftsfüh⸗ rer. Wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, wird die Geſellſchaft durch mindeſtens zwei Ge⸗ ſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten vertreten. Die geſetzlich vorge⸗ ſchriebenen Bekanntmachungen erfolgen nur im Deutſchen Reichsanzeiger. 12² Mannheim, den 18. Mai 1923. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band III,.⸗Z. 16, Firma„Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik“, Mannheim wurde heute eingetragen: 122 Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom g. Mat 1922 in den §8 4(Gewinnbeteiligung neuer Aktien ſtand), 21, 22 und 24(Aufſichtsrat) nach Maßgabe der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug ge⸗ nommen wirb, geändert. Mannheim, den 19. Mai 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. * um Gold. Hirſch, Karls⸗be dannheim, Secken⸗ Gegenſtand des 18(Vor⸗ Zum Handelsregiſter 4 wurde heute m: 1. Band II,.⸗Z. 220,„A. Herzberger“, Mann⸗ heim. Fabrikant Dr. Fritz Edler in Hannover iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. April 1922 begonnen. 2. Band XIV,.⸗Z. 150, Firma„Paul J. Landmann“, Mannheim. Wilhelm Spielmann, Mannheim⸗Neckarau iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. 3. Band XVII..⸗Z. 47, Firma„Betty Vogel, Mannheim, Zweigntederlaſſung, Hauptniederlaſ⸗ ſung: Nürnberg. Die Prokura des Leopold Abra⸗ ham iſt erloſchen. 4. Band XIX,.⸗Z. 116, Firma„Adolph Sdeinhagen“, Mannheim. Die Prokura der Eliſe Geis iſt erloſchen. 5 5. Band XXI,.⸗Z. 24, Firma„Ernſt Reich⸗ rath“, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen 6. Band XXI,.3. 119, Firma„J. Elias Kanner“, Mannheim. Die Firma iſt geändert in: Gebrüder Kanner“. Adolf Kanner Kaufmann, n am Rhein iſt in das Geſchäft als perſönli⸗ angeh fter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1922 7. Band XXII,.⸗Z. 65, Firma„Eiſenwaren⸗ Aüen und Beſchlägeſpezialgeſchäft Lang& dam“, Mannheim. Die Prokura des Karl Engel⸗ hardt iſt erloſchen. 8. Band XXIII,.⸗Z. 62, Firma„Bührle& Rapp“, Mannheim Max⸗Joſephſtraße 9. Die offene e hat am 15. April 1922 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Karl Bührle, Kaufmann, Mannheim und Guſtav Adolf Rapp, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Handel mit Textilwaren. 9, Band XXIII,.⸗Z. 63, Firma„Gebrüder Hülter“, Mannheim, D 7, 15. Die offene Handels⸗ geſellſchaft hat am 15. Februar 1922 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Ernſt Hül⸗ ter, Kaufmann, Mannheim und Albert Auguſt Hülter, Kaufmann, Mannheim. Mannheim, den 20. Mai 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. deren Ullllidte Verbftentüchungen der Stadtgemeinde. Von Samstag, 27. Mai ab: Je 750 Gramm Brot auf die Lebensmittelmarken Nr. 53 und 54. Brotzulage: 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Brotmehl auf die Lebensmittelmarke Nr. 63. In der Zeit vom 20.—26. Mal wurden aufgerufen: Brok: Je 750 Gramm auf die Lebensmittel⸗ marken Nr. 55 und 56. Milchverſorgung: Vom 19.— 24. Mai wurden an die Milchbezugs⸗ berechtigten, die nicht Vorzugsmilch erhalten, nur 75 0% Milch ausgegeben. 62 Vergebung von Erd⸗ und Betonarbeiten für den Neubau unſeres Verwaltungsgebäudes K 7. Angebotsvordruck gegen Erſtattung der Selbſt⸗ koſten erhältlich bei unſerer Bauabteilung K 7. Zimmer 22. S10² Termin am 2. Juni 1922, vormittags 11 Uhr, Zimmer 12. Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas, und Elektrizitäts⸗Werke. Anbiete: ſa 8 908 (Führende Marke) in 12½ ku Email-Eimem oder dio. Töpfon Aam 18.- per g. solange Vorrat reicht. . Malmsheimer, Ludwigshafen à. Rh. Kalser Withelmstr. 63 Fernruf 1019. (Haltestelle Linie 8 und 13) 8 Flelwilige feueweur lan die Geſchäftsſt. 2918 an ſolide Geſchäftsleute Maanheim. Mannheim. Statt Karten! 1. und 2. Kompagnie. Nontag, den ½7 Uhr hat die geſamte Mann⸗ ſchaft der 1. u. 2. Kompagnie pünktlich und A vollzählig zu einer 20 Uebung an ihren Spritzenhäuſern anzutreten. Statt Karten. Das Kommando. Carl Schlosser Else Schlosser geb. Steigerwald Vermählte Mannheim, 27. Mai 1922. Betr. Feſtzugs hat die Carl Schwarz 17 1 n des Oberingenieur Mannheim-Rheinau, orps am Sonntag, vor⸗ 5 I mittags 10 Uhr, im Dienſt⸗ Friedel Selma Schwarz Edinger-Riedweg anzug am Marktplatz an⸗ Wfnapseleſ Vermäßlte es ndd kr knmich geb. Datat Verein AMannheim]] J Jofgadnne Presden.Lestet. 6 4. fam Eumn Wegen Revision u. Entstaubung unſ. Bibliothek werden vom 1. Juni bis auf weiteres keine Bücher mehr ausgegeben. Die entliehenen Bücher ſind sofort an uns zurück⸗ geb. Durſer ulleßenn Borſt 70 and. fraeotee Vermählte dunen Landaufenthalt f. bei ſehr guter v. 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Geſch. unreif als Kompott gelocht, verbrauchen viel Zucker. Dieſer aſt knapp und teuet. Süßſteff erfüllt denſelben Zwec. Et iſt gut im Geſchmac, bequem zu ber. N wenden, biltig und bekömmiſch. Erhältlich in Kolonialwaren⸗, Orogenhandlungen Nus dem ? Heddesheim, 24. neriſchen und geſanglichen Trall wärts geſucht. Collectiva G. Lande. Mai. Einen beſonderen Feſtabend mit tur⸗ Vorführungen veranſtaltete am ver⸗ Dazu waren er⸗ Die geh. Reinhardt Ff Fritz Hüblein Minny Hüblein Mannheim, 27. Mai 1922 B 6, 3031 STATT KARTEN. 5 Inre Vermäfiſung zeigen an Fritz Thomas Olga Thomas geb. Hirsch B 6, 33, den 27. Mal 1922. Die Ankunft eines E262 8 kräftigen Stammhalters zeigen hocherſfreut an Arthur Lamm und Frau Erika 1922 ist unsere Rosa für immer von uns geschieden. Auf ihren Wunsch hat dle Ein- àscherung im engsten Famillenkreise damens der tmnemden flnterbftabenen: Agathe Lochert geb. Seubert. Mannheim, 26. Mai 1922. 2952 Erhrfefe Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. E 6, 2 8 ilaste Holbau-Mee s vielfa atentamtlich geſchützt, auszunutzen, ſtille und tätige Teilhaber mit Be⸗ trägen von M. 20000 bezw 50000 M. auf⸗ Näh. durch„Baureform 100“ m. b.., Paſſau 2, Brieffach 7. don einem Radf' halten worden, trotzdem dieſem bekannt ſein mußte, da unmöglich die Grenze paſſiert haben konnten. angenen Sonntag abend die Turnabteilung der Kath. Jungfrauen⸗ ſchoß ohne weiteres auf die Ra Kongregation im Saale zum„Deutſchen Kaiſer“. df 7 ſo ſchwere Halsſchußverletzung, daß ſchienen die Eltern der Mädchen und viele geladene Gäſte. „ natürlich anzunehmen, daß die jetzt eingeſetzten Beträge bei vielen Poſitionen nicht ausreichen werden, fodaß erhebliche Nachforderungen nötig ſein werden. Die auf die Gemeinde entfallende Wohnabgabe ſoll auf 5 Prozent erhöht werden. Nach Abzug aller Einnahmen bleibt ein ungedeckter Betrag von 21,90 Millionen Mark. Der Stadtrat glaubt, daß di⸗ endgültige Feſtſtellung der Steuer⸗ werte einen ſo weſentlich höheren Steuerbetrag ergeben wird, daß die im Vorjahr gezahlte Umlage von 3 Mark auf je 100 Mark Steuerwert der Gebäude und Gewerbebetriebe, von 4,50 Mark bei Grundſtücken und 6 Mark bei klafſtfizierten Grundſtücken beibehalten werden könne. Der Kapitalbedarf des laufenden Wirtſchafts⸗ jahres an neuen Anleihen iſt mit 120 Millionen Mark in den Por⸗ anſchlag eingeſetzt. Der ziemlich große ſtädtiſche Wald ſoll nach dem Voranſchlag jetzt wieder einen Ueberſchuß bringen, nachdem man ihn in den Vorjahren ſtark mit Notſtandsarbeiten(beſonders Wegebauten) belaftet hatte, die mehr im Intereſſe der Spaziergänger als der Forſtverwältung lagen. Auf ähnliche Weiſe hatte man übri⸗ gens bisher auch bei der ſtädtiſchen OQutsv erwaltung ſtets ein Defizit herausgerechnet, nachdem ihr die Gutskommiſſion ſtändig die Abgabe landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe zu ſo erheblich verbillig⸗ ten Preiſen vorgeſchrieben hatte, daß allein dadurch nach dem letzten Rechenſchaftsbericht 590 000 M. Differenz entſtanden waren. Tll. Freiburg, 20. Mal. Zu der kürzlich erfolgten Mitteilung über die Beſetzung des hieſigen Oberbürgermeiſterpoftens durch einen höheren bobiſchen Verwaltungsbeamten wird ergänzend mitgceteilt, daß hierfür Miniſterialrat Dr. Bender⸗Karlsruhe auserſehen iſt. Dr. Dender war früher Bürgermeiſter in Bühl und iſt jetzt im Miniſterium des Innern tätig. Schifferſtadt, 25. Mai. Bei der Gemeinderatswahl haben die Sozialiſten eine Niederlage erlitten, die in ihrer Schwere ſelbſt nicht von den Gegnern erwartet worden war. Sie haben im Rathaus 4 Sitze verloren und ziehen in das neue Gemeindeparlament ein mit nur mehr 7 Vertretern, denen 13 Ver⸗ treter der chriſtlichen und bürgerlichen Parteien gegenüberſtehen. 4600 Wahlberechtigte haben ihre Stimmen abgegeben; darunter 2945 für die chriſtlich⸗bürgerlichen Parteien und 1655 für die Sozialiſten. Die Sitze verteilen ſich auf die einzelnen Parteien wie folgt: Vereinigte Bürgerpartei 6, Chriſtl. Arbeiter⸗ und Beamtenpartei 5, Zentrum 1, Unabhängige Bürgerpartei 1, Mehr⸗ Turnerinnen(in zwei Abteilungen: Schülerinnen und ſchulentlaſſene Mädchen) führten unter Leitung der Schulkandidatin Frl. Heinz von hier ihre turneriſchen Uebungen wie Gehen, Freiturnen, Keulen⸗ ſchwingen und ausgewählte Barrenübungen ſowie Reigen recht an⸗ mutig und tadellos aus unter Muſikbegleitung. Auch die dargebo⸗ tenen zwei⸗ und dreiſtimmigen Lieder ließen nichts zu wünſchen übrig, wie auch die Theaterſtückchen(Schwänke) recht gut gegeben wurden. Weinheim, 26. Mai. Verhaftet wurde 55 ein Arbeiter aus Niederliebersbach, der auf ſeiner Arbeitsſtelle in Ladenburg bei dem Neckarkanalbau einen Magnet und einen Vergaſer im Werte von 8 bis 9000 Mark geſtohlen hatte. Der Dieb wollte die geſtohlenen Gegenſtände bei einer hieſigen Firma veräußern, die aber Verdacht ſchöpfte und die Feſtnahme ds Diebes bewirkte. ch Epfenbach, 23. Mai. Anläßlich des ſechzigjährigen Stiftungs⸗ feſtes des hieſigen Männergeſangvereins kam hier der Elſenz⸗ gauſängerbund zum erſten Male zuſammen um gemeinſam ein Feſt zu feiern. Die Einzelchöre der Vereine, wie der Geſamt⸗ chor boten gute Leiſtungen und zeigten ſchöne Früchte der Vereins⸗ arbeit während der letzten Wochen. Das günſtige Wetter hatte viele Fremde angelockt, und ſo konnte der Feſtplatz kaum die große Zahl der Beſucher faſſen. Die Feſtrede hielt der Bundesvorſtand Schreinermeiſter Steiß⸗Eſchelbronn. ):( Bruchſal, 24. Mai. Die hier abgehaltene Landestagung bad. Glaſermeiſter nahm einen guten Verlauf und befaßte ſich in der Hauptſache mit Standeg⸗ und Fachfragen. Der bisherige Vor⸗ ſtand: Jullus Haug als Vorſitzender und Ferdinand Lang als Geſchäftsführer, wurde einſtimmig wiedergewählt. Der nächſte Ver⸗ bandstag findet in Pforzheim ſtatt. In einem längeren Vor⸗ trag verbreitete ſich Glaſermeiſter Seiderer⸗Karlsruhe über die Koſtenberechnung im Glaſergewerbe. ):(Karlsruhe, 23. Mai. Zum Rektor der Karlsruher Volks⸗ ſchulen iſt Hauptlehrer Baſchang in Ausſicht genommen. )(Ettlingon, 26. Mai. Das Gttlinger Richtſchwert, das ſeit 40 Jahren in Kaſtens Panoptikum zu Berlin ausgeſtellt war, iſt wieder nach Ettlingen zurückgebracht worden, da es von 2 Ettlinger Herren bei der Verſteigerung der Raritäten nach Auf⸗ löſung des Panoptikums erworben worden war. Engen, 26. Mai. ſich, in der Nähe von Binningen ereignete, und bei dem, wie wir ꝓFCFFFÿ!! ſchon berichteten, 2 Radfahrer von einem Grenzwächter angeſchoſſen V. f. R. Stuttgart:3. sr. Bundestag des Deutſchen Hockey⸗Bundes. indet mmenkunft der Vertreter des Deutſchen Hockey⸗Bundes finaſſz in 8. Mai in Düſſeldorf ftatt. alden Düſſeldorf der Bundesausſchuß zu einer Sitzung zuſammen. 1 die Beſchluß bildet am 28. Mai ein Spiel der weſthe mitteldeutſchen Repräſentativen.. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere! Dr. Haas. Mannbete General⸗Anzeiger, G. m. b. H. Mannheim, E 6, 2. geil Ferdinand Heyme.— Veranzwortlich für Politik: Hrderwt zammes; für Handel: J..: Franz Ki f für Lokales und den übrigen redak Direktion: Zu dem Grenzzwiſchenfall, der 55 ion Die Hauptfriedhofes Mannheim aAm Himmelfahrtsmorgen ging unser lieber, guter Gatte und Vater Fabrikdirektor Il. Mo Eumich plötzlich und unerwartet am Heßg schlag zum ewigen Frieden ein. den 26. Mai 1922. Einascherung kindet Samstag, den 27. Mai, nachmittags? 3 Uhr im Krematorium des 5336 am statt. 2851¹ Nachrufl Dr. phil. 2929 rissen worden. geb. Dell und väterlich besorger setzter, dessen unerm jedem einzelnen von uns 2 bild dienen konnte. in hohen Ehren halten. MHefert Zabrelange schnell beſeiligt, nachd. bis dahin aſte anberen 5 erſagten. Poſtaſſ. 5 n d. Hin Racpß h. allen Apotheken. Drogerien und Parfüm⸗ E357 wurden, wird noch in der Konſtanzer Zeitung berichtet: glieder des Radfahrervereines Binningen waren auf der rerfeſt in Arlen von einem Grenzwächter Der Aus det pfalz. “ IZweibrücken, 24. Mai. Geſtern abend waren, angeſhee Meter vom Bubenhauſer Uebergang entfernt, mehrere 10 lungen und Maſchinen mit Nangieren beſchäftigt, als e a gegengeſetzter Richtung kommende, leer laufende Nangierm, wa mit der rechten Vorderſeite gegen den Führerſtand der fahrenden, entgegenkommenden Lokomotive ſtieß. Die lan wurde zum größten Teil eingedrückt, gleichzeitig die Keſſe aubel der Leermaſchine ſo ſtark beſchädigt, daß der Dampf mi ſchen. Ziſchen ausſtrömte. Leider forderte der Zuſammenprall ein Men den leben. Der Führer der leer laufenden Lokomotive wurde dur 1 der Dampf ſo ſchwer verbrüht, daß er alsbald ſtarb; es waßim etwa 40 Jahre alte Lokomotivführer und zwei Kinder hinterläßt. Sportliche Rundſchan. Fußball. Ergebniſſe vom Himmelfahrtstage. 03 Ludwig Sportklub Germania 04— 9 Worms:0. Sportklub Germanja 04— Union Mundenheig zun⸗ Arminia Rheingönheim— Wormatia Worms:5. 1. berg(mit Erſatz)— Eintracht Frank — Union Niederrad:1. Hockey. Die Am Vortage findet ſi ircher; für Feuilleton: tionellen bele Richard Unser hochverehrter Herr Direktor I0 Tuma ist uns gestern früh unerwartet infolge eines Herzschlages ent 533³³ ber Entschlafene war uns jeder zeit ein gerechter, wohlwollender Schaffensdrang und Pflichttreue, Wir werden sein Andenken stets Mannheim-·Rheinau, 27. Maĩ 1922 lie Agegtelten del Maenadblrafinene Meinad lisollschaft mit beschränkter Haftung. A. 10 n. hade ich durch Gebrauch Fon Obermeyer s Medil aben 1 iſt Herda Freme beſonders zu empfeh len. 19 5 0 der Hei ahrer. Einer von ihnen erlitt er ingwiſchen verſtorbe⸗ Rangier en, Philipp Hir th, der eine C. im furt 121. Phönix Mannhes 8 gle ulſchen gege Vorge- üdlicher um Vor- 0 Mi, Feuel an die Roße rengwe 1 fl. ine aus in wand rũ Rück la0t — shafen 0 Alemanng 85 nächſte 5 A. Ma Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Ingenieur als Statiker für Leitungsmaſt⸗Konſtruk⸗ tionen von elektriſchen Hochſpannungs⸗ e für möglichſt ſofort event. ſpäter geſucht. Verlangt umfaſſende Erfahr⸗ ungen auf Grund längerer Vorpraxis, ſelbſtändiges und flottes Arbeiten. Desgleichen ſuchen wir für die ſtatiſche Abteilung einen tüchtigen und ar⸗ zits freudigen E360 Licicner Angebote mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ abſchriſten, Aufgabe von Reſerenzen und Angabe des früheſten Eintrittstermins erbeten an droun. Boverl 4 cie. A. U. Abtehlung Installationen Mannheim— 0 4, 809. Hiesige Bank ſucht zum eventuell ſofortigen Eintritt einen tüchtigen und ge⸗ Zuverläſſiger Ca8 Hifer für Lagerarbeiten in Dauerſtellung per ſofort geſucht. 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