—— S —— sns n? s A —22 rrr rreeee reeneeeee... bezugepreile: In Mannhbeim und umgebung monatlich keſ ins Gaue gebracht mark 50.—. Durch die poſt dezogen Aerten. mar- 120. Einzeinummer mę..—. boſtſcheckkonto Ar. 17800 Karisrube n Saden uns Nr. 2017 eudwigsbafen am Idein. gouptgeſchäftoftelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗nebenſte lie geckarvorſtodt. Walddofftroße nummer 6. Lernlprecher ummer 7030, 70, 72, 7033, 7080, 7068. Letegramm-Röreſſe: engenlanzeiget Mannbelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Bodiche Ueneſe Aac — richlen Anzeigenpreiſe: die kleine Jeile mk..— ausw. mk..— Stellengeſuche u. Fam.⸗Anz. 20% nachlatz. Reklame me. 2— Annabhmeſchlud: mittagdlat voren. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2ö Ubr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen n. f ioguben w. keine verantwortg.übern. Höhere Gewalt, Streiks, Hetrlebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu zeln. Erſathanſprüchen. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder fiülr verſpätete Rufnahme von Rnzelgen. Ruftrüge durch Leruſprecher odne Sewähr. u. Harten. Wandern u. Neiſen. e VBellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetzu. Necht. Mannh. Srauen-Zeitung. Alannd. Muſik-Seitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld Der Kanzler über Genua. Berlin, 29. Mai. (Von unſerm Berliner Büro.) Wie wir erfahren, wurde der Beginn der heutigen eichstagsſitzung, der auf 1 Uhr angeſetzt war, in einer Beſprechung des Aelteſtenausſchuſſes auf 2 Uhr vertagt. Der Aelteſtenrat hat die Dispoſitionen für die nächſten drei Tage dahin getroffen, daß heute die Ausſprache ber Genua, die Pariſer Verhandlungen und den R a⸗ bpallovertrag abſchließt und morgen vormittag in einer Sonderſitzung, wie bereits gemeldet, die oberſchleſiſche rage erledigt wird. Am Nachmittag ſoll die heute begonnene sſprache fortgeſetzt werden und am Mittwoch ſollen alle noch zu erledigenden ſozialpolitiſchen Geſetze und der däniſche ertrag zur Verhandlung kommen. Am 29. Juni wird der Reichstag zur Beſichtigung der Gewerbeſchau nach München und im Anſchluß daran nach Oberammergau fahren. etztem Hauſe anheben kann. — — 10325 PPw.ff J7JJ( ͤ Nach mehrfachem Aufſchub iſt es um 2 Uhr endlich ſo⸗ weit, daß die Sitzung vor überfüllten Tribünen und ſtark be⸗ Reichskanzler Dr. Wirth. Der ſeit acht Tagen wieder in unſerer Mitte weilt, und deſſen geſundheitsſtrotzendes Antlitz keinen Zug von überwundenen Kriſen und ſorgenvoll durchwachten Nächten kündet, tritt als Erſter unter erwartungsvoller Stille vor das Haus, um den KRechenſchaftsbericht über die deutſche Politik bor, in und nach Genua zu erſtatten. Er areift zunächſt duf die Erklärungen zurück, die er bereits unter dem Aus⸗ chluß der Oeffentlichkeit im Auswärtigen Ausſchuß gegeben t, und vorbeugend bemerkt er ſogleich, daß die Regierung nicht die Abſicht hege, über die Pariſer Verhand⸗ ungen hier im Plenum ausführlich zu ſprechen, da alles noch im Fluſſe und eine diplomatiſche Aktion, die nicht ge · ſtort werden dürfe, im Gange ſei. 5 Weiter ausholend verbreitet ſich Herr Dr. Wirth über die Vorgeſchichte der Konferenz, wobei Italien als Gaſtgeber den wohlverdienten Dank erhält. Von Anfang in habe Deutſchland die Politik der Verſtämdigung in Auge behalten, zu der in Genua zum erſtenmal ſeit acht Dahren eine Gelegenheit ſich darbot. Unter kroniſchem Lachen der Rechten und beifälligem Gemurmel des übrigen Hauſes kebt er es als bemerkenswerten Fortſchritt hervor, daß Deutſchland als gleichberechtigte Nation in den Kreis der Nonferenztellnehmer aufgenommen worden ſei. Den Ra⸗ ballovertrag, auf den der Reichskanzler ausführlicher Angeht, preiſt er als ein vorbildliches Friedenswerk, deſſen Lerteidiaung er ſich angelegen ſein läßt unter Aufzählung Ader Gründe, die bislang ſchon in der Preſſe reichlich er⸗ örtert worden ſind. Bei der Wertung der Genueſer Er geb⸗ kiſe legt Dr. Wirth vorſichtige Zurüchaltung an den Tag: Man dürfe die dort gefundenen theoretiſchen Leit⸗ nicht zu hoch, aber, wiewohl das Programm ſtark redu⸗ kert worden iſt, auch nicht allzu gering veranſchlagen. Bis ur Verwirtlichung dieſer Leitſätze freilich werde noch viel Vaſſer den Rhein hinunterfließen. Beſonderen Wert legt der Neichstanzler noch auf die Feſtſtellung, daß es der deutſchen zeelegatol gelungen iſt, einen franzöſiſchen Vorſtoß n der Unterkommiſſion abzuwehren. die deutſche NRote unterwegs ui Berlin, 29. Mal.(Von unfrem Berliner Büro) Wie Ale bören, iſt die deutſche Rote an dle Reparationskommifſlon 00 egangen. Sie wird vorausſichtlich heute in ſpäter endſtunde in Paris überreicht werden. + de Paris, 29. Mal. Nach einer Privatdepeſche des ariſien beauftragte die deutſche Regierung den Stadts⸗ Fietär a. D. Bergmann die endgültige Antwort bebeutſchlands an die Reparationskommiſſion zu über⸗ gben. Sie ſtimme überein mit dem Abkommenplan, den Frmes von Paris mitgebracht habe. Sie enthalte aber m nwendungen praktiſcher Art, die Deutſchland glaubt, ſhltden zu müſſen. Das Plakt iſt der Anſicht, daß die Ent halerßung Deutſchlands als der Beginn einer internatio⸗ en Entſpannung bezeichnet werden könne. Insbeſondere Gi Hinblick auf die enen Beziehungen. Die bawährung einer internationalen Anleihe führe die Re⸗ etdensfrage auf einen ganz neuen Weg. Ihre Löſung ſei dus der internationalen Finanz übertragen. Das ſei durch⸗ ss keine Ablehnung der politiſchen Methode Liquidationen dabeden unvermeidlich ſein. Aber das Recht Frankreich müſſe ei gewahrt bleiben. 0 WB. Paris, 29. Maf. Ueber die zu erwartende deut⸗ Note ſchreibt das„Echo de Paris“: Was die Repara⸗ 5 Alaſt anbetrifft, ſo ſpiele man auf das Ergebnis der inter⸗ Vatonalen Anleihe und im Falle, daß ſie in dieſem Jahre nicht verwirklicht würde, auf eine neue Ausgabe von Papier⸗ mark an. Wenn die Dinge ſo liegen, ſo bemerkt der Bericht⸗ erſtatter, ſo ſehe man keine Möglichkeit, wie die Lage ge⸗ ändert wird und die Entwertung der Mark aufgehalten wer⸗ den kann. Wenn tatſächlich das einzige Mittel die Stabili⸗ ierung der Mark die Verwirklichung der internationalen nleihe ſei, dann müſſe man zugeben, daß man jetzt mit keiner ſofortigen Stabiliſterung rechnen kann, denn die An⸗ leihe, wenn ſie gelingen wird, eine lange Verzögerung er⸗ leiden wird. Die Formel„Deutſchland wird bezahlen“ kann nicht durch die Formel„Amerika leiht Geld“ erſetzt werden. Unter den gegenwärtigen Umſtänden wird die Lage geſpannt bleiben. WB. Brüſſel, 29. Mai. Unter dem Vorſitz des Königs wird heute ein Miniſterrat ſtattfinden. Er wird die internationale Lage, insbeſondere den von der Reparations⸗ kommiſſion feſtgeſetzten Termin des 31. Mai und die ſich da⸗ raus ergebenden Möglichkeiten beſprechen. Poincarés Beſuch in London. WB. Paris, 29. Mai. Dem„Echo de Paris“ wird aus London berichtet, daß während des Aufenthalts Poin⸗ cares in London vom 18.—19. Juni eine Begegnung mit Lloyd George ſtgttfinden wird. Der franzöſiſche Botſchafter wird ſich wahrſcheinlich Ende dieſer Woche nach Paris begeben, um die Formalitäten zu regeln. Es ſei wahr⸗ ſcheinlich, daß Poincare an einem zu ſeiner Ehre in Chequers gegebenen Frühſtück teilnehmen wird. Der Berichterſtatter glaubt auch, daß die Nichtbegegnung der beiden Staatgmänner während der Durchreiſe Lloyd Georges durch Paris am 20. Mai auf ein Mißverſtändnis zurückzuführen ſei. Man kündigt an, daß Lloyd George in ſeiner Rede, die er im Par⸗ lament halten wird, Frankreich bereits entgegenkommen werde; von gewiſſer Seite wird ſogar behauptet, daß er aufs Neue von demfranzöſiſch⸗britiſchen Pakt ſprechen werde. —— Deutſchland und der völkerbund. WB. London, 29. Mai. Di„Times“ meldet: Es beſteht Grund zu der Annahme, daß der Völkerbund auf ſeiner Tagung im Dezember die Frage der Deutſch⸗ lands in den Völkerbund erwähnen wird. Auf der kürzlich ſtattgefundenen Sitzung des Völkerbundsrats ſei dieſe Frage unterſucht worden. Es verlautet, daß der Välkerbund für die Aufnahme Deutſchlands ſei, vorausgeſetzt, daß es Auf⸗ richtigkeit und guten Willen in der Frage der Reparationen am 31. Mai zeigt. 214 —— Gegen dͤie Loslöſungsbeſtrebungen am Nhein. :: Mainz, 29. Mai. Die 1 des beſetzten Gebietes des Freiſtaates Heſſen erlaſſen folgende Erklärung: Die unterzeichneten politiſchen Parteien verwahren ſich namens der geſamten Bevölkerung des beſetzten Gebietes Heſſens auf das entſchiedenſte gegen alle Loslöſungsbeſtre⸗ bungen am Rhein und weiſen dieſe als hochverrä⸗ teriſch ab. Wir erklären uns auf das ſchärfſte gegen die Abtrennung irgendwelcher Teile des beſetzten Gebietes vom deutſchen Reichsgebiete, ſei es durch Neutraliſierung oder durch Autonomie. Wir bekennen uns zu einer einheitlichen Abwehrfront gegen alle hochverräteriſchen Pläne und werden jeden Verſuch der Errichtung einer Rheiniſchen Repu⸗ blik mit allen uns zu Gebote ſtohenden Mitteln zu verhindern wiſſen. Wir erneuern das Treuegelöbnis zum Deutſchen Reich und verſichern, daß wir alle das Unſere tun werden, daß das beſetzte Gebiet mit dem Deutſchen Reiche untrennbar verbunden bleibt. Deutſche demokratiſche Partei. Deutſche Volkspartei, Deutſch⸗ nationale Partei, Sozialdemokratiſche Partei. Zentrums⸗ ee partei. * Die Unabhängige Sozialdemokratiſche Partei gibt dazu eine Erklärung, in der ſie ihre Unterſchrift gemeinſam mit den beiden Rechtsparteien zwar ablehnt, aber ſich in einer beſonderen Begründung ſachlich ebenfalls auf das ſchärfſte gegen die Beſtrebungen der Sonderbündler aus⸗ ſpricht, da eine weitere Zerreißung des deutſchen Wirtſchafts⸗ gebietes geeignet ſei, die Verelendung des deutſchen Prole⸗ tariats nur noch zu vergrößern. Die von den Separatiſten genährte Hoffnung, daß eine Rheiniſche Republik von den Kriegslaſten befreit ſein würde, werde ſich nicht erfüllen, da ſelbſt die Siegerländer die Folgen des⸗Weltkrieges zu ſpüren hätten. Keine weitere Zerreißung Deutſchlands, ſondern Schaffung eines wirklich einheitlichen Deutſchen Reiches und Beſeitigung der Kleinſtaaterei. () Worms, 29. Mai. Die am geſtrigen Sonntag in Worms tagende Bezirkskonferenz der Sozialdemokrati⸗ ſchen Partei proteſtiert in einer Entſchließung energiſch gegen alle Beſtrebungen, das Rheinland vom Mutterlande zu trennen. Sie weiſt alle Loslöſungsverſuche in jeder Form mit Entrüſtung zurück und iſt entſchloſſen, dieſen mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln entſckieden entgegenzutreten. Das Rheinland iſt Schutzbundtagung im deutſchen Oſten. H. G. Königsberg, Ende Mai. Die Grenzmarken⸗ und Heimatvereine ſind teilweiſe noch recht jung. Dennoch haben ſie bei den verſchiedenen Abſtim⸗ mungen im Oſten, Weſten, Süden und auch im Norden un⸗ ſeres Vaterlandes eine ſegensreiche Tätigkeit entfaltet, die ihnen das deutſche Volk nicht warm genug danken kann. Der gute, ja teilweiſe glänzende Erfolg iſt vor allem der ausge⸗ zeichneten Organiſation zuzuſchreiben, die die zahlreichen Verbände durch den Zuſammenſchluß in dem Deutſchen Schutzbund fand. Auf landsmannſchaftlicher Grundlage, un⸗ ter Hintanſtellung aller trennenden Gegenſätze ſchloſſen ſich allenthalben bei Zuſammenbruch des Deutſchen Reichen mutige Grenzlanddeutſche feſt zuſammen und ſchrit⸗ ten zur kulturellen und wirtſchaftlichen Selbſthilfe, vielfach unterſtützt durch landsmannſchaftliche Körperſchaften, die ſich im Reichsinnern bildeten. Für die Reichsdeutſchen war dieſe Schutzbewegung etwas Neues und in der Fülle der ſich über⸗ ſtürzenden politiſchen Ereigniſſe blieb ſte hier von der All⸗ gemeinheit zunächſt auch faſt unbemerkt. Bald aber ging von der Kräfteſammlung des Deutſchtums an den Grenzere ein lebendiger Strom aus; er löſte im Innern des Reiches bei den Vorkämpfen für ein einiges deutſches Volk neus Kräfte in dem Augenblick aus, als— im Mai 1919— die Verſailler Friedensbedingungen bekannt wurden. Damals entſtand der Deutſche Schutzbund, ein Verband, der heute, nach dreijährigem Beſtehen, bereits hundert Körper⸗ ſchaften zuſammenſchließt. Sein Ziel iſt: Einigung, Sammlung und Stärkung der Kräfte, die ſich zur Behauptung und Erneuerung des bedrohten Grenz⸗, Koko⸗ nial- und Auslanddeutſchtums regen. Die ſchwer bedrohten Grenzlanddeutſchen hatten es in der Stunde der höchſten Gefahr gelernt, die parteipolitiſchen, religiöſen und Klaſſengegenſätze zu überwinden. Das Gleiche wurde von der Allgemeinheit des deutſchen Volkes gefordert und verſtanden. Auf dieſen Grundlagen fußt die erfolgreiche Arbeit des Deutſchen Schutzbundes, die ihren ſichtbarſten Ausdruck bei den deutſchen Volksabſtimmungen fand, und er 15 damit ſeine Daſeinsberechtigung als Spitzen⸗ organiſation für alle heimatländiſchen Bewegungen zur Ge⸗ nüge bewieſen. Ein ſolcher Bund kann aber nicht immer auf ein Wirken im Stillen geſtellt ſein, er muß hinaus an die Oeffentlichkeit, er muß ſeinen Freunden und Mitarz tern von Zeit zu Zeit Gelegenheit ſchaffen, auf geele U zuſammenzutreffen. muß von ſeiner Theorie und Praxis weithin Kunde geben. Für den Schutzbund bedeutet ſeine Jahrestagung mehr als ein bloßer Geſchäftsbericht, im engen Kreiſe; ſie ſoll zugleich eine große Werbewoche für den Schutzbundgedanken ſein und das ſichtbar⸗ Band gleicher Geſinnungen weithin entfalten, wo der im Deutſchen Schutzbund ſich offenbarende Geiſt den ſtärkſten Widerhall in der Bevölkerung finden muß, als in den Grenz⸗ marken, wo die Heimatbünde unmittelbar aus dem Charak⸗ ter des Landes und ſeiner Menſchen hetauswachſen? Die erſte Bundestagung vor zwei Jahren fand freilich in der Reichshauptſtadt ſtatt, und zwar mit Recht; denn damats kam es ja darauf an, den inneren und äußeren Zuſammen⸗ ſchluß des jungen Bundes feſter zu begründen und im engeren Kreiſe der Mitarbeiter das Programm genau zu formen. Nachdem das gelungen war, konnte man daran denken, auf die Wanderſchaft zu gehen, und man wählte für die zweite Bundestagung die deutſche Südmark, das ſchöne Kärtnerland, an deſſen Befreiung vom floweniſchen Joch der Bund tätigen Anteil genommen hat. Die Tagung in Klagenfurth brachte Hunderte von Männern und Frauen aus allen deutſchen Landen in jenem echt deutſchen Alpengau zuſammen, der von den Nöten der Zeit gar manches Lied zu ſingen wußte, aber ſich ſoviel Mut zu froher deutſcher Selbſtbehauptung bewahrt hat, daß alle Teilnehmer eine wirkliche deutſche Herzensſtärkung mit nach Hauſe nahmer, Auch in dieſem Jahre will ſich der Deutſche Schutzbund zu Pfingſten wieder in eine Grenzmark begeben, und er hat jetzt unſeren deutſchen Oſten dazu auserſehen. Der deutſche Diten hat nicht weniger gelitten als der deutſche Süden. Auch aus dieſem Körper riß der Feind wichtige Teile heraus. Ja, man darf wohl behaupten, daß die Verſtümmelungen, die der Verſailler Vertrag an dem öſtlichen Preußen vornahm, die Gewaltätigkeit der Gegner in den anderen deutſchen Grenz⸗ marken noch übertreffen. Da ſind die Deutſchen imMemel⸗ land, die noch immer unter der Ungewißheit ihres politiſchen Schickſals zu leiden haben, die Entſcheidungen, die zu erwar⸗ ten ſtehen, werden ſie aber keinenfalls dem Reiche wieder näher bringen. Oſtpreußen, durch den ſogenannten pol⸗ niſchen Korridor vom Reich getrennt, iſt politiſch bedroht und ſchwerſten wirtſchaftlichen und verkehrstechniſchen Nachteilen ausgeſetzt. Es leidet unter der künſtlich getroffenen Inſellage und fühlt ſich vergeſſen. Polen verſucht, trotz ſeiner Nieder⸗ lage im Juli 1920 dieſe Schwierigkeiten auszunutzen. Eine gewiſſen⸗ nud bedenkenloſe, mit großen Mitteln arbeitende polniſche Propaganda iſt bemüht, die Maſuren geiſtig und wirtſchaftlich zu ſich herüberzuziehen. Freilich erfolglos. Denn welchen Nöten die Deutſchen, die an Polen abgetreten werden mußten, ausgeſetzt ſind, iſt bekannt. Den bedrohten deutſchen Brüdern im Oſten einen überzeugenden Beweis von der herz⸗ lichen Anteilnahme aller deutſchen Stämme zu geben, war der Gedanke, der den Schutzbund bei der vorjährigen Klagen⸗ further Tagung veranlaßte, ſeine diesjährige Tagung nach dem deutſchen Oſten einzuberufen. Der Schutzbund konnte ſich für dieſe Tagung kein geeigneteres Diel wählen als unſer Oſt⸗ und Weſtpreußen. Denn wahrlich. der deutſche Oſten hat es bitter nötig, durch dauernden deutſchen Lebenszuſtrum merden Der Bund darf hier auch auf eine beſonders fre deutſch und will deutſch bleiben, ſetzt und immerdar. aus dem Re ideell und materiell bei Kräften liche Begrüßung durch die Bepölkerung rechnen, denn Jerdienſte bei Durchführung der ein und ve we 2. Seite. Nr. 245. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 2. Monkag, den 29. Mai 19 Volksabſtimmungen ſind noch in aller Gedächtnis. Damals hatte er unter anderen die ſchwierigſte Aufgabe übernommen. den Kreuzzug der Abſtimmungsberechtigten in ihre Geburte⸗ ſtätten zu leiten, ein Werk, das durch die Harrisce des polni⸗ ſchen Korridors äußerſt erſchwert wurde, ſich aber doch noch über Erwarten gut löſen ließ. Zu vielen Zehntauſenden trug der Schutzbund die Heimatstreue über die Oſtſee nach Königsberg und dann weiter nach Maſuren, Ermland und ins Weichſelland. Jetzt kommt nun der Schutzbund wieder, um dem deutſchen Oſten aufs neue zu beweiſen, daß er ſich als Mittler zwiſchen den einzelnen deutſchen Gauen fühlt. Er wird zunächſt ſeine Tagung in Oſtpreußens Hauptſtadt beginnen und dann von Königsberg aus ſich in den Mit⸗ telpunkt der damaligen Abſtimmungsbewegung, nach Allen⸗ ſtein, begeben. Gar mancher von den Teilnehmern wird zum erſten Male oſtpreußiſchen Boden betreten und ſo möchten wir ſagen, ſicherlich den Eindruck gewinnen, daß dieſes Volk, deutſch wie es immer war, auch weiterhin allen Stürmen trotzen will. Und ſie werden weiter erkennen, daß dieſer ſo oft vernachläſſigte und herabgeſetzte Oſten es wert iſt, mit be⸗ ſonderer Liebe gehegt zu werden. Die Fahrt durch die Oſt⸗ marken würde unvollſtändig ſein, wenn ſie nicht auch die Marlenburg zum Ziel nähme. Dort, wo ſich geſchicht⸗ liche Erinnerung mit dem heißen nationalen Gegenwarts⸗ kampf verbindet, wird der Schutzbund für ſeine Tagung eine beſonders weihevolle Stätte finden. Wieder reckt Polen raub⸗ luſtig die Hand nach deutſchem Weichſelland. Da ſoll ein⸗ drucksvoll gezeigt werden, daß Deutſchland nicht gewillt iſt, auch nur einen Fußbreit von oſtdeutſchem Boden preizugeben. Oberſchleſiertagung. WB. Nürnberg, 28. Mai. Geſtern abend iſt die Dele⸗ giertentagung der Vereinigten Verbände Heimattreuer Oberſchleſier im Rathausſaal durch Dr. Wagner eröffnet worden. Mit ſtürmiſchem Dank für die geleiſtete Arbeit wurde Dr. Wagner einſtimmig wieder zum 1. Vorſitzenden gewählt. Die Verhandlungen brachten den künftigen Grund⸗ gedanken der Vereinigten Verbände zur Erhaltung des Deutſchtums im deutſchverbleibenden Oberſchleſien und zur Aufklärung des deutſchen Volkes über die Bedeutung des uns gebliebenen oberſchleſiſchen Gebiets zum Ausdruck. Weiteren Raum in den Verhandlungen nahmen die Flüchtlings⸗ fürſorge und die Verdrängungsſchäden ein. Am Sonntag fand eine öffentliche Verſammlung im Rathaus 199 wozu die Staatsregierung, die Stadt und einige Körper⸗ chaften ihre Vertreter entſandt hatten. Den Bee führte der Vorſtand der Zentralleitung der Vereinigten Verbände Dr. Wagner⸗Breslau. Das erſte Re⸗ ferat„Oberſchleſien als Angelpunkt der geſamten Oſtfragen“ erſtattete Chefredakteur Trück⸗Breslau. Dr. Brahn⸗Ber⸗ lin, der als Reichskommiſſar für Arbeiterfragen nach Ober⸗ ſchleſien kommt, referierte eingehend über den deutſch⸗pol⸗ niſchen Wirtſchaftspertrag. Er ſetzte in die Durchführbarke! dieſes Vertrages die größten Zweifel und erklärte, daß die Einſicht ſe eher kommen werde, deſto loyaler der Vertrag be⸗ ſonders von deutſcher Seite durchgeführt werde. Gerade die⸗ ſer Vertrag werde die Wurzel ſein, die uns Oberſchleſien wie⸗ der zurückbringt, weil ein polniſches Oberſchleſien nicht, ge⸗ deihen kann. Ueber die Aufgabe und Arbeit der Deutſch⸗Ober⸗ ſchleſier in Polen ſprach Geſchäftsführer Ulitz vom Deutſchen Volkshund zur Währung der Minderheitsrechte in Poſnif⸗ Oberſchleſien. Er legte das Gelöbnis ab, daß die in Polen wohnhaften Deutſchen deutſches Nationalbewußtſein und deut⸗ ſches Volkstum bis zum äußerſten aufrecht erhalten werden. Im Anſchluß hieran ſprach der Vorſitzende Dr. Wagner über die Deutſchtumsarbeit in Oberſchleſien und forderte be⸗ ſonders, daß auch den Stammeseigenarten der Oberſchleſier entſprechend Rechnung getragen werden müſſe. Das letzte Referat, erſtattet von Herrn Heinzelmann aus Gelſen⸗ kirchen, behandelte die große politiſche Gefahr, die in der gegenwärtigen polniſchen Bewegung in Rheinland und in Weſtfalen zu erblicken iſt. Der Redner wies darauf hin, daß es die Entwicklung der weſtlichen Großinduſtrie mit ſi brachte, daß infolge mangelnder Arbeitskräfte auch Arbeiter aus dem Oſten und Südoſten herangezogen werden mußten. Gewagtes Spiel Roman von C. Teutgen⸗Horſi. 60)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Aber in all dem ſehe ich doch noch keinen Grund, dich derartig aufzuregen.“ „So, meinſt Du? Ich ſehe eben mit den Augen der Liebe und habe heute erkannt, daß ich mich der Hoffnun ſonſtigen Vereins ſind die jetzt im Rheinland und Weſtfalen ſeßhaften Polen organiſiert. Der Redner teilte mit, daß die Polen in Hamborn mit 110 000 Einwohnern 52 derartiger Vereine und 11 Stadtratsſitze, in Reckling⸗ hauſen mit 70 000 Einwohnern 92 Vereine und 12 Stadt⸗ ratsſitze aufzuweiſn hätten. Die Veranſtaltung har in allen ihren Teilen eine eindrucksvolle Kundgebung für das Deutſch⸗ tum in Oberſchleſien. Saargebiet. Wahlfragen. Saarbrücken, 29. Mai. Am Samstag abend befaßte ſich der. mit der Fraze der Wahlen. Die S. P. D. erklärte, daß ſie ſich nicht an den Wahlen beteiligen werde, wührend ſämtliche bürgerliche Pa. ꝛien mit Ausnahme einer kleinen Gruppe der Deutſchnationalen keinen Zweifel darüber ließen, daß ſie zur Wahl ſchreiten würden. Die Sozialdemokraten vertreten die Anſicht, daß der einzige Standpunkt gegenüber dem poli⸗ tiſch entrechteten undemokratiſchen Landesrat die vollſtändige Ablehnung in Form des Wahlſtreikes ſei. Dieſe grund⸗ ſätzliche Auffaſſung herrſcht auch bei den bürgerl. Parteien. Letztere laſſen ſich aber von der Ueberzeugung leiten, daß ein Wahlſtreik, ſo berechtigt er an und für ſich ſei, ſchädlich ſei, angeſichts der eifrigen Wahlvorbereitungen der zugewanderten Franzoſen, welche infolge der ihnen ver⸗ liehenen Saareinwohnerſchaft das Wahlrecht beſitzen und an⸗ eſichts der von franzöſiſchen Kreiſen geförderten Be⸗ trebungen, Sonderliſten aufzuſtellen. Die bürgerlichen Par⸗ teien erachten es als in dringendem deutſchen Intereſſe lie⸗ gend, daß der Landesrat von zuverläſſigen Leuten beſetzt wird. Ein Vertreter der Sozialdemokratiſchen Partei ſprach die Hoffnung aus, daß trotz des jetzigen Auseinandergehens die bisherige deutſche Einheitsfront wiederhergeſtellt wird. hHeimkehr der Wiener Sänger. WB. Wien, 29. Mai. Geſtern abend traf der Wiener Männergeſangverein wieder in ſeiner Heimatſtadt ein. Auf dem breiten Platz vor dem Bahnhof hatte ſich eine große Menge eingefunden. Auch der deutſche Geſandte und Vertreter der Bundes der Reichsdeutſchen ſowie anderer und ein Saß von zwei Hilfskräften für 1000 Mannſchaften 100 beſchlagnahmte Wohnungen als genügend erklärt. Dieſer iſt nach den gemachten Erfahrungen nicht ausreichend. Vor alle aber müſſen die beſonderen örtlichen Berhältniſſe und Schm keiten bei Aufſtellung des Perſonaletats der Beſatzungsämter 10 8 rückſichtigt werden. ir fragen an: Iſt die Reichst! n0 Saß ierig gie, rung bereit 1. Die Perſonal⸗ und Sachkoſten, die durch die Bearbeitung der Veſatzungsangelegenheiten entſtehen, nicht nut 4 80 Prozent, ſondern voll zu übernehmen? 2. Erſatz für Perſon koſten nicht nur für Hilfskräfte, ſondern auch für die notwen digen interparteiliche Verſtändigungsausſchuß wiederum etatsmäß gen Beamten zu übernehmen? 3. Bei Prüfung Perſonalekats der Beſatzungsämter die örtlichen Verhäliniſſe u Schwierigkelten zu berückſichtigen? nd J Berlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Bürd.) Die Sammlung der Dokumente über die geſamten Ber lungen in Genua, deren Erſcheinen bald nach bei Beginn der Genua⸗Verhandlungen noch nicht ferti geſtellt. Baden. hand. der Mücktel der deutſchen Delegation in Ausſicht geſtellt wurde, iſt he 9 Geſetzentwurf über die Rreis- und Sezieksverbänd, Tu. Karlsruhe, 27. Mai. Das Miniſterium des Innern ſoeben den Enwurf eines Geſetzes für die Kreis⸗ 11% Bezgzirksverbände ausgearbeilet und ihn einer Reihe Intereſſenten zur Stellungnahme vorgelegt. iſt eine Begründung beigegeben, in der u. u. ausgeführt wird, ſich das Miniſterium des Innern nicht dazu entſchl eßen kon zur tion des Landes zu beantragen. einer ſolchen Ae Ziel müßte wohl die pzaige Beſeitigung der Kreisverbände ſein, un dieſe müßte die Umgeſtaltung der Bezirksämter in Staats⸗ Selbſtverwaltungskörperſchaften(Kreisämter) zur Folge Dabei könnten von den 58 vorhandenen Bezirksämtern im Dem Geſetzenten eit eine grundlegende Aenderung der Bermalung orgen ünſtih ſten Fall etwa 380 beſtehen bleiben, denn es würde keine ate⸗ zirken Körperſchaftsrechte geben. Die ſchaftlich und politiſch kragbar iſt, die bisherigen Kreisverwa verbände völlig aufzuheben und zum Zwecke einer vernün Reorganiſation der unteren Verwaltungsbehörden etwa zirksämter in den noch verbleibenden aufgehen zu laſſen, h Miniſterium verneint. Wohnungsnot und teueres Bauen ein Zuſammenziehen der ämtern unmöglich. In dem vorliegenden Geſetzentwurf iſt die Bildung g gung des Verwaltungsapparats bedeuten, wollte man 53 Am irk⸗ en bisherigen Bezirksämter zu acht Kreisberbänden anſtelle der bisher beſtehenden— Vorſchlag gebracht. Rein wirtſchaftliche Momente haben zu die folgendermaßen zugeteilt werden: 1. Kreis Konſtanz: Frage, ob es gzur Helkunc e⸗ das 85 Kreis⸗ in deutſcher Vereinigungen erſchienen bei der feſtlichen Be⸗ grüßung. Mit einem Hoch auf den Wiener Männergeſangverein ſchloß der deutſche Geſandte, Dr. Pfeiffer, ſei worte und heftete an die Vereinsfahne ein ne Begrüßungs⸗ en Lorbeerkranz mit goldenem Band. Sodann ſprach der Vorſitzende des Männergeſangvereins, deſſen Worte zu einem Bekemunis zur Treue zum Deutſchtum ausklangen. Der feſtliche Empfang fand mit dem Liede Deutſchland, Deutſchland über alles ſeinen Abſchluß. Deutſches Keich. Die Koſten für Bearbeitungen von Beſatzungs⸗ Unter der harmloſen Flagge eines Brieftaubenklubs oder angelegenheiten. G5 Berlin, 29. Mai. Die Zentrumsabgeordneten von Gusérard u. Genoſſen haben im Reichstag folgende Anfrage eingebracht: Der Herr Reichsſchatzminiſter hat durch zwei Schreiben vom 3. Januar 1922 und vom 24. Januar 1922 unber Zuſtimmung des Herrn Reichsfinanzminiſter Richtlinien für den Erſatz der den Ländern und Gemeinden durch die Bearbeitung von Beſatzungs⸗ angelegenbeiten entſtehenden Perſonal⸗ und Sachkoſten aufgeſtellt. In dieſen Richtlinien iſt beſtimmt, daß das Reich die durch Be⸗ arbeitung der Beſatzungsangelegenheiten entſtehenden Perſonal⸗ und Sachkoſten nur zu 80 Prozent übernimmt, während der Reſt von 20 Prozent von den Ländern und Gemeinden getragen werden ſoll. Des weiteren werden als erſtattungsfähig lediglich Gehälter und Teuerungszulagen an Angeſtellte erklärt. Die Bezüge etats⸗ mäßiger Beamter ſollen alſo nicht erſtattungsfähig ſein. Es müß⸗ ten aber überall beſonders erfahrene und—— Beamte mit der Bearbeitung der ſchwierigen Beſatzungsangelegenheiten betraut werden. Die genannten Anordnungen haben im ganzen beſetzten Gebiet Erregung hervorgerufen. an verſteht es nicht, daß das Reich den Gemeinden die Ausgaben für Beſatzungszwecke nur teilweiſe erſetzen will. In den Richtlinien wird ferner die Aufſtellung von Perſonaletats für die Beſatzungsämter verlangt Von einem ſchattigen Garten umgeben, lag es ſtill und einſam, und nur wie aus weiter Ferne drang das laute Ge⸗ töſe der Wagen und der elektriſchen Bahnen in die behag ⸗ lich eingerichteten Räume. Ein großes, luftiges, mit allem modernen Komfort aus⸗ 7 5 Krankenzimmer war es, in welchem ſich Graf kurt befand. In halbſitzender Stellung, ſorgſam in eine Decke gehüllt, lag er in einem bequemen Stuhl und lauſchte der Stimme, die vom Fen ſter her in vorleſendem Tone zu Vorſchlag geführt Den Kreiſen ſollen die Amtsbezirke des Engen, Kre Konſtanz, Meßkirch, Pfullendorf, Stockach, Ueberlingen.— 2. Villingen! Doncqueſchingen, Neuſtadt, Triberg, Villingen. 0 6. Kreis Frei burg: Breiſach, Emmendingen, Eppenheim, A⸗ burg, Müllheim, Staufen, Waldkirch— 4. Kreis Scho vi beeim, Bonndorf, Lörrach, Säckingen, St. Blaſien, Schönau, Schopf Waldshut.— 5. Kreis: Offenburg: Achern, Bühl, Kehl, 10 Oberkirch, Offenburg und Wolfach.— 3. Kreis Karls Baden, Bretten, Bruchſal, 4 Ettlingen, Karlsruhe, heim und Raſtatt.— 7. Kreis annheim⸗Heidel Eppingen, Heibelberg, Mannheim, Schwetzingen, Sinsheim, heim, Wiesloch— 8. Kreis Mosbach: 1 u Pforz. be 1, Adelsheim, Bopberg Buchen, Eberbach, Mosbach, Tauberbiſchofsheim, Wertheien dit Am Schluß der Begründung heißt es: Iſt die Zeit erwel, Durchfürung einer Vereinfachung der ſtaatlichen eiſe tungsorganiſation und damit auch für die Aufhebung der reif!? Soll die Vezirksverwaltung Körperſchaftsrechte erlangen Fine die bezirklichen Selbſtverwaltungsaufgaben mit übernehmen Bejahung dieſer Fragen durch die Mehrheit der für dieſe dung ee politiſchen Organe des Landes ſchafft die derliche K ſcheidung. Kommt man jedoch zur Verneinung Ardelr dann dürfte der rbeit für die Schaffung eines neuzeitlichen Kreisgeſetzes Bapyern und die Pfalz. Marinetag in München. ꝛ: München, 29. Mai. ärung und bringt wohl auch eine durchaus fällige 1 ſo geſte Geſetzentwurf eine awecentſer gi 5 eale, Ent⸗ ten nde 9 Auf Einladung des Marine-wareſc und der Maxineoffiziers⸗Vereinigung München verſammeſten ne⸗ am Sonntag zahlreiche Abordnungen der Marine⸗ und Ma offizters⸗Vereine aus dem Reiche und Deutſch⸗Oeſterreich zu 270 Gedenktag an die ſiegreiche Seeſchlacht am Skagg Einem Begrüßungsabend am Samstag folgte die Trauerfeler n „Odeon“ am Sonntag mittag zum edenken an die gefalle Helden. Daz: waren verſchiedene Mitglieder des Hauſes We bach, die Genrräle Ludendorff und Möhl, Generaloherſt v. mer und Regierungspräſident v. Kahr als Ehrengäſte erſ Bei der Feier wurde mitgeteilt, daß zur Pflege für die der Gefallenen der Marine Sammlungen eingeleitet werden ließ er ihre Hand los und führte das Glas unde. Ihr Herz erbebte in ſüßer, qualvoller Sehnſucht ſollen, Ein tiefer Seufzer hob ſeine Bruſt bei den letzten Wo räber noch einem lieben Wort aus ſeinem Munde, und mit Mühe mt widerſtand ſie dem aſlteen Drange, neben ihm nieb zuknien und ihm zuzuflüſtern:„Sieh mich doch nur ge an; ich bin es ja ſelber. Da fiel ihr Blick auf ſeine weiße, abgezehrte Ha nd, an künftigen Glückes nicht zu ſicher hingeben darf. Ich wei jetzt, daß ich an dieſer Feodora, deren Vorhandenſein ich bisher ſo gering veranſchlagte und bei allen meinen Plänen ihm herüberklang. Er hatte die Gefahr, in der er tagelang ſchwebte, glüch⸗ welcher der breite Trauring funkelte, der ihren Heamen 2 lich überſtanden und befand ſich bereits in der Beſſerung. gar nicht in Betracht werde. Oder glaubſt og, eine ebenbürtige Ripalin haben u, daß eine Frau, die ihren Mann haßt oder ihn mit gleichgültigen Augen anſieht, dieſe Verklei⸗ dung wählen würde, um ihn unerkannt zu pflegen und in ſeiner Nähe weilen zu können?“ „Dann biſt Du der Meinung, daß die Gräfin ihren Mann liebt?“ „Ich bin nicht nur der Meinung, iſt bin ſogar feſt da⸗ von überzeugt.“ „Aber alle dieſe Gerüchte, die ſie mit Herrn von Voß in Verbindung—“ „Sind leeres Leutegeklatſch“, unterbrach die Fürſtin ſie.„Nicht ein Wort mehr glaube ich davon, ſeit⸗ dem ich ihr Auge in Auge gegenüber geſtanden habe, Ihr jähes Erſchrecken, als ich meinen Namen nannte, der Blick der Verachtung, mit dem ſie mich maß, das war Eiferſucht, Noch las man ganz deutlich in ſeinem abgemagerten Geſicht die Spuren der überſtandenen Krankheit, aber die geſunde Farbe der Wangen, der ruhige, feſte Blick ließen doch ſchon den Geneſenden erkennen. Heute weilte er zum erſten Mate außer Bett und noch eine Woche oder etwas mehr, ſo hatte der Profeſſor erklärt, dann durfte er ſchon getroſt an die Reiſe nach Reinſtein denken. Den Kopf zurückgelegt, die Hände auf der ſeidenen Decke ineinandergeſchlungen, ſah er unverwandt auf die ſchlanke Frauengeſtalt in dem ſchlichten Gewande der Pflegerin, die ihm vorlas. Er ahnt nicht, daß es Feodora iſt, und doch wird er durch ihren Anblick fortwährend an ſie erinnert. Ihre klare, wohllautende Stimme klingt wie Muſik an ſein Ohr. Die trockenen Zeitungsberichte beleben ſich durch ihren Ausdruck und Tonfall, aber er hört ſchon längſt nicht mehr auf den und eben dieſe Eiferſucht verriet mir ihre Liebe. heißt es nun. zu erfahren, welche Kurt der Eöenteinet, die er einſt nur in der erluſt an ſich gefeſſelt hat. Mir gehörte ſein Für mich Frau ent⸗ erzweiflung um meinen Herz, als er ſie erwählte, und ein untrügliches Etwas in mir ſagt mir, daß er ich noch nicht vergeſſen haben kann, mich noch Inhalt; er lauſcht und lauſcht und ſchüttelt dann wie in Ge⸗ danken verloren den Kopf. „Ich danke Ihnen, Schweſter Deſideria— ich bin mülde und möchte verſuchen, ein wenig zu ſchlafen,“ ſagte er, ats ſie einen neuen Abſchnitt beginnen wollte. Sie ſtand auf, rückte ihm die Kiſſen zurecht und legte immer liebt. Er grollt mir, weil ihn damals aufgab, aber ihm die Decke gerade. Dann nahm ſie von einem Seiten⸗ ich werde ihm ſagen, daß ich nur in der Verblendung gehan⸗ delt hätte und die entſetzlichſten Reuequalen darüber em⸗ vermiſchte es mit tiſchchen ein kleines Glas, füllte es zur Hälfte mit Waſſer, einigen Tropfen der danebenſtehenden pfände. Ich werde ihn mir zurückerobern, werde mit ihr kämpfen um ſeine Liebe. Meine Rechte ſind die älteren. ich werde, ich muß den Sieg davontragen!“ Das Sanatorium, zu dem Graf Kurt ſeine Zuflucht ge⸗ nommen hatte, lag in der vornehmſten Gegend der Reichs⸗ hauptſtadt, im Weſten, und erfreute ſich, dank der vortreff⸗ lichen Organiſation und der vielen glücklichen Kuren, die dem Leiter derſelben, dem berühmten Profeſſor Dr. Sebald, bereits gelungen waren, eines ausgezeichneten Rufes. e hielt ihre Hand feſt. „Ich muß Sie immer anſehen, Schweſter Deſiderſa. Ste haben eine ganz wunderbare Aehnlichkeit mit jemandem, der mir nahe ſteht. Und dieſe Aehnlichkeit liegt nicht nur in den Hauptlinien des Geſichtes und in der Figur, ſondern auch in der Art und Weiſe ihrer Haltung und ſogar. in der Stimme. Ich möchte Sie wohl beide einmal nebeneinander ſehen; wirklich, ein ganz ſonderbares Spiel des Zufalles!“ eeeeeeeeeee eeeee e Medizin und reichte es ihn. Er nahm ihr das Glas ab und Näh „Iſt es Ihre Frau, der ich ähnlich ſein ſoll?“ frag leiſe.„Und warum ſeufzen Sie ſo ſchmerzlich? Sie ihr Kommen und wollen Sie ihr nicht ſchreiben? ſoll für Sie tun?“ Winge der ein— es hätte keinen Zweck. Sie würde doch nich kommen, ſie— ſie iſt ſo zart— ſo jung, kann kranke ſchen nicht ſehen,“ erwiderte er ausweichend und ſchloß ermüdet die Augen. Es lag eine traurige Reſignation in ſeiner Stimme, auch zugleich eine eiſige Abwehr in den ernſten Zügen den geſchloſſenen Augen, daß ſie die Fragen, die heiß Sie n ihrem Herzen brannten, zurückdrängen mußte. „Ich möchte gern noch etwas ruhen. Bitte, nehme mir das auſen fort und legen Sie mir die rote Decke So, ich danke Ihnen! bitte, wecken Sie mich doch.“ Sie verſprach es und begab ſich dann wieder zur ihrem Platz am Fenſter. Leiſe zog ſie die Vorhänge damit ihn die Strahlen der hellen Nachmittagsſonne Sollte mein Ontel, der Juſtizrat Marlitz, oder mein Bruder oder Herr von Voß kommen, ück zu mieſ 1 2 7 ſa vor n 1 blendeten, und dann ſank ſie wie erſchöpft in ihren—— Die Hände feſt auf ihr unruhig pochendes Herz ged die Augen in heißem Sehnen auf ſein blaſſes Antlitz ge richle — ſo ſaß ſie da und und hütete ſeinen Schlaf, während be⸗ widerſprechendſten Gefühle und Gedanken ihre Seele wegten. Seit faſt zwei Wochen lebte ſie ee zur Seite, und er hatte keine Ahnung von ihrem mamne e J7CFUCCVCCVCCCCCVCVCVCVCVCVVTVVCVTCCfTCTCTCTCTCTCCCCC0T0T0TCCbTCCTbTbTCTTTbbTbbbb In der erſten angſtvollen Aufwallung um ſein Lebeg war ſie zu ihm geeilt, an nichts Anderes denkend, als ö6te. er ſterben könnte, ohne daß ſie ihn noch einmal geſehen hu Und als ſie dann an ſeinem Lager ſtand, ohne daß erne erkannte, als ſie ſah, wie er litt, da hatte ſie nur no ahe 4 Wunſch, bei ihm zu bleiben, ihn zu pflegen, ihm na“ zu ſein.— Schluß folgt.) n. eee S — eee * „rr eeelee rr —— bewinnung eines Sitzes für Baden im Montag. den 29. Mai 1922. Maunnheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 248. 8. vollverſammlung der handelskammer Mannheim. Am Montag, den 22. ds. Mts. fand unter dem Vorſitz des Hondelstammerpräſidenten Lenel die 3. Vollverſamm⸗ lung ds. Js ſtatt. Durch die Verordnung über die Beiräte für die deut⸗ ſche Reichsbahn vom 24. April 1922 iſt eine Neuwahl der Vertreter in die zukünftigen Landeseiſenbahnräte Frantfurt und Karlsruhe natwendig. Die Vorſchlagswahlen für die Landeselſen⸗ bahnräte Frankſurt und Karlsruhe wurden vollzogen. Ferner wurden die Beiſitzer für das Reichsausgleichsamt gewählt. Den wichtigſten Punkt der Tagesordnung, der ſehr eingehend behandelt wurde, bildete die Stellungnahme zum Entwurf eines Geſetzes Über die Zwangsanleihe, über den Geh. Hofrat Dr. Schneider Bericht erſtattete, Nach eingehender Ausſprache, in der zum Ausdruck kam, daß man angeſichts der ungeheueren RNot⸗ lage des Reiche prinzipiell mit der neuen ſchweren Belaſtung des Beſitzes einverſtanden ſei, trotzdem dieſer durch die vielfachen geſetzlichen Steuern und durch die Inflation, welche die ſchärſſte und unerbittlichſte Steuer darſtelle, bereits bis zur Unerträglichkeit erfaßt wird, werden eine Reihe von Verbeſſerungsvorſchlägen ge⸗ macht. Verlangt wird u. a die Beleihbarkeit der Zwangsanleihe, wenigſtens in beſchränktem Umfang. Möglichkeit der Hingabe ſelbſtgeze ichnetei Stücke bei Vermögens⸗ und Erbſchaftsſteuern an Zahlungsſtatt. langſameres Anſteigen der Tarifſtaffel, engere Faſſung der Strafvorſchriften. Schärfſter Einſpruch wird erhoben gegen die als Strafe anzuſehende Sonderauflage, die nach dem Entwurf dann eintreten ſoll, wenn der bei der Endveranlagung ſich ergebende Betrog höher iſt als der geraume Zeit vorher durch Selbſteinſchätzung ermittelte. Ebenſo wird gegen die in 9 1 vor⸗ geſchriebene neue Wertperanlagung Einſpruch erhoben. Für Ver⸗ mögensſteuerveranlagung ſoll es auch bezüglich der Werkpapiere im Kurswert bei§ 15 des Vermögensſteuergeſetzes bleiben, ebenſo für die endgültige Zwangsanleihebezeichnung. Für die Voraus⸗ zahlung wird der nach Art des§ 51 des Entwurfs vorgeſehenen wertung mit 60 Prozent der Kurſe vom 28. April 1922 zuge⸗ lUümmt. Die Beſchlüſſe der Vollverſammlung wurden telegrarhiſch dem Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstag, dem Reichswirtſchaſts⸗ kat und einer Reihe führender Perſönlichkeiten übermittelt. Zum Ertwurf eines Landesſteuergeſetzes gab Fnanzrat Landfried die Beſchlüſſe der Steuerkommiſſion der ammer bekannt, die zu den einzelnen Punkten eingehend Stel⸗ ung genommen hatte. Begrüßenswert erſchien, daß auch bei der guſammenkunft der Finanzminiſter in Würzburg von Seiten der Fünder eine Erhöhung ihres Anteils an den Reichsſteuern relung wurde. Energiſcher Einſpruch wurde jedoch gegen die als Aus⸗ lelch einer Beteiligung der Länder an der 1 nſazſtener vam Jeichefinanzminiſter als notwendig erklärte Exrhöhung der Umſatz⸗ teuer erhoben. Jede Erhöhung der Umſatzſteuer bedeutet an. geſichts der Tatſache, daß wir die Weltmarktpreiſe faſt erreicht gaben eine drohende Geſahr für den Export. den Beſtrebungen er Sägewerke, der mangelhaften e mit Nundholz durch Erleichferung oder Aufhebung der Einfuhr⸗ Ille, Durchführung der Staffeltarife und Differenzierung der Jrachten zwiſchen Rundholz und Schnittholz abzuhelfen, wird auf emühen des Herrn Otta Janſohn die Unterſtützung der Handels⸗ ammer zugeſagt. Beſprechungen der badiſchen Handelskammern ut dem Verein ſüdweſtdeutſcher Holzintereſſenten über dieſe wich⸗ ge Frage, die vor kurzem in Baden⸗Baden ſtattgefunden haben . unter Zuziehung weiterer Verbände demnächſt in Freiburg geſetzt. Ueber die Sitzung der Vereinigung ſüdweſtdent⸗ der Handelskammern berichtete Prüſident Lenel. Er ab dabei beſonders den einmütigen und energiſhen Elnſpruch egen den Verſuch der Elſenbahnverwaltung, die Staffel⸗ drife wieder abzubauen, hervor. Die Staffeltarife ſind eine ebensfrage der geſamten ſüddeutſchen Induſtrie, Es iſt daher zu ardern, daß ſie mindeſtens im bisherigen Ausmaß erhalten blei⸗ zan. Der Appell hat auch in Württemberg und Bayern.e iderhall gefunden. Der Verſuch der Eiſenbahnbehörde, die Annenſchiffahrt zu einem Sonderabkommen zu bewegen, iſt an er einmütigen Ablehnung ihrer Vertreter geſcheitert. Die Wieder⸗ eichswirtſchafts⸗ zat, der durch den Tod von Herrn Leopold Kölſch⸗Karlsruhe frei worden iſt, wurde diingend verlangt. Zu der Beſchaffung eines ürahguſes hat die Stadt weitgehendſtes Entgegenkommen Unſichtlich des Platzes und der Gewährung einer Hypothek in zusſicht geſtellt. Die Kammer hat den Beſuch von führenden zmerikariſchen Wirſſchaftsvertretern empfangen. Sesgleichen ſteht der Beſuch einer größeren Anzahl amerikaniſchen 1 kudenten bevor, ſowie der von Verttetern deutſcher Schiffswerf. en und Rhedereien, die im Laufe des Monats Junſ nach der Pfalz eiſen. Film⸗Kunoſchau. Mannheimer Lichtſpiele. .H. Schauburg. Einen beträchtlichen Erfolg erzielte in den Schauburg. Sichtſpielen„Der Fluch des Schweigens“. Eine Fabel, der man wohl in vielem entgegenſtehen, aber doch nicht eine Fuiſſe Vollblüigteit und geſchicte Aufmachung abſprechen kann. dind allem iſt die bild⸗dramatiſche Bearbeitung ſtets fließend und r end und verrät bei jeder Handlungsbewegung die gewohnten und iütinierten Fülmſchreiber Mar Jungt und Julius Ürgiß. Es iſt duseben nicht neue Geſchichte von Liebe und Haß eines bäueriſchen Sterkapfes. die ſich Epiſode um Eoiſode fortſpielt, ohne in ſtarker meigerung oder Schlüfſigkeit zum Ende zu kommen. Zwar: Fabel un Film iſt alt und ſchon ſehr fadenſcheinig; im Leben aberoiſt ſie dend immer neu. Expoſition: Romeo und Julia auf dem Dorfe mit 8 der übliche Stadtherr, der böſe.. was dann kommt, iſt ein S 12 Unterſchied, daß nur die Mütter der Liebenden Feindinnen glomerat von Geſchehniſſen, beſtehend aus Diebſtahl, Mord, uff, Lug und Betrug; dazu ein allzu herbes Ende. Und doch hal Nat durch die Behandlung der einzelnen Szenen, die der Regle Jalch zu danken iſt und durch eine außerordentlich hochwertige deueſtellung Freude an der ſompathiſchen Arbeit. Um das Ganze mühten ſich Hermann Thimig, wohl zurzeit der beſte Vertreter niger Bauerngeſtalten, und Grete Freund, die uns ein wenig aalmental, ein wenig naiv, ein wenig temperamentvoll und ein mig reſolut und herzhaft gefärbt eine junge Bäuerin zum Beſten — die trotz tragiſchen Geſchicks ſich zu behaupten weiß. Gut war ch Arnold Korff als Maler. Sichere Typen ſtellten ferner So⸗ dare Papay, Mary Peterſon und als beſonders prächtig waren — nie verſagende Hermann Picha und Mizzi Schütz als bril⸗ wdtenbehängte Metzgersfrau anzuſprechen. Photographie und Bauten n noch als ohne Tadel zu erwähnen. Als zweiten Großfilm „ ſich die„Schauburg“ den ſiebenaktigen italieniſchen Einesfilm ſich t Mann mit den Geieraugen“ verſchrieben, der ſicher⸗ 5 ſeine Laufbahn machen wird. Hat der Film auch bereits im vor⸗ unten Akte ſeinen dramatiſchen Höhepunkt überſchritten, ſo belohnt Aus der letzte Akt mit einer ſchauſpieleriſchen Glanzleiſtung eines naben. Der Fülm iſt frei von der herkömmlichen leeren, opern⸗ ſten Pathetik der Italiener, und der Regiſſeur beweiſt ſogar in Dederrſchung der Einzel⸗ und Maſſeaſzenen eine Meiſterſchaft, die ergleiche mit unſern deutſchen Vorbildern nicht zu ſcheuen hat. betitcd kl. Anion-Theater.„Die Flucht vor dem Leben“ Au telt ſich eine fünfaktige Tragödie, die dieſe Woche im.⸗T. ihre Aellübrung erlebt Eine durchweg erfreuliche Arbeit des bäniſchen egiſſeurs Holger Madfen, die man ſich gefallen laſſen kann. Die Verletzungen, die jedoch nicht lebensgefährlich ſind. Städtiſche Nachrichten. Bezeichnung der dem eeeeeee dienenden ge. Ueber die Bedeutung und Bezeichnung der dem Perſonenver⸗ kehr dienenden Züge herrſchen in der Oeffentlichkeit vielfach Un⸗ klarheiten, insbeſondere auch hinſichtlich der Wagenklaſſen, die in den verſchiedenen Zuggattungen geführt werden. Hauptſächlich wird der Begriff Eil⸗ und beſchleunigter Perſonenzug verwechſelt. Die Zuggattungen, die künftig vorhanden ſein werden, unter⸗ ſcheiden ſich wie folgt: a) Schnellzüge, bei deren Benützung ein beſonderer nach Zonen geſtufter Zuſchlag zu entrichten iſt. Sie führen im allge⸗ meinen die., 2. und 3. Klaſſe; in beſonderen Fällen, insbeſondere wenn ſie vorwiegend dem direkten Verkehr mit dem Ausland dienen, werden ſie mit nur 1. und 2. Klaſſe ausgeſtattet Das den Zugnummern beigeſetzte„D“ bedevtet, daß die betr. Züge aus Dürchgangswagen mit Faltenbalgverbindung zuſammenge⸗ ſetzt ſind. 0 90 Expreßgüge, die beſonders beſchleunigt und mit wenigen ae werden, und Schlaf⸗ ſowie Speiſe⸗ wagen führen, haben nur die 1. Klaſſe. Für ſolche Züge findet ein beſonderer Tarif Anwendung; ſie tragen bei den Zugnum⸗ mern den Buchſtaben„.“(berd htench c) Eilzüge, die in der Regel aus aachſigen Abteflungen oder Wagen mit Mitteldurchgang zuſammengeſetzt ſind, fulgen nur die 2. und 8. Klaſſe. Für ſolche Züge iſt kein Zuſchlag zu entrichten. 5 2 d) Beſchleunigte Perſonengüge, eine Ncueinrich⸗ tung, die dafür geſchaffen wird, um den minderbemittelten Krei⸗ ſen Reiſen auf größere Entfernungen in der niederſten(vierten) Klaſſe mit angemeſſener Reiſedauer zu ermöglichen. Dieſe Züge werden vorerſt nur in gang beſchränktem Umfang geführt. Sie ſollen im allgemeinen nur die 3. und 4. Klaſſe, in beſonderen Fäl⸗ len jedoch auch die 2. Klaſſe erhalten. o) Gewöhnliche Perſonenzüge, in denen in der Regel die., 3. und 4. Klaſſe geführt wird. Neuerdings wird jedoch in vielen Perſonenzügen nur noch die 8. und., häufig auch nur die 4. Klaſſe geführt. cc Einfuhr von auslündiſchem Zucker. Wie die Wirtſchaftliche Vertretung der bad ſchen zu Berlin der Handelskam⸗ mer für den Kreis Mannheim auf Anſuchen telegraphiſch mitteilt, hat das Reichsernährungsminiſterium die allgemeine Ecmächti⸗ gung gegeben. Zucker bis auf weiteres ohne Einfuhrbewill gung hereinzulaſſen. Es iſt alſo entgegen anderen Verlautbarungen unbeſchränkte Einfuhr möglich. „Zum beſoldeten Stadtrat iſt ar Freitag durch den Bürger⸗ ausſchuß mit 83 von 81 abgegebenen Stimmen Herr Richard Böttger wiedergewählt worden. Damit hat die erſte Wahl in Baden aufgrund der neuen Gemeindeordnung ſtattgefunden. Marktbericht. Die Preiſe fallen! Wir wollen nur die nackte Tatſache mitteilen, wie wir ſie heute morgen erlebten. Ob das Fallen anhält, wollen wir der Zeit überlaſſen. Nur ſoviel wollen wir bemerken. Es wäre böchſte Zeit. Man notierte heute morgen: Kartaffeln.80.—.— Mark. Kopfſalat—6 Mark, Zwe⸗ beln 16 Mark, Spargel 10—12 Mark. Eier ſpringen dagegen wieder. Sie wurden zu 430—.70 Mark feilgeboten. Butter des⸗ gleichen 88—88 Mark. Als Ueberraſchung wurden die erſten Kirſchen angebeten. Preis: 25 Mark. Man ſchüttelt ſich, wenn man dieſe Zahl hört und bekommte das Gruſeln. Man kauft keine, weil man Angſt hat, die Kirſchenſteine zu verſchlucken. Die blieben ſicher im Hals ſtecken. Aus dem Lande. :: Schwetzingen, 29. Mai. Beim Ausheben eines Vogelneſtes ſtürzte der Tünchermeiſter Johann Ueltzhöffer von einem Baume ab und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſtarb. ):( Weinheim, 27. Mai. Verſchiedene Metzger⸗ und Friſeur⸗ geſchäfte haben hier ihre Betriebe geſchloſſen, weil es infolge der hohen Preiſe aa Kundſchaft fehlt. 5 QGro 27. Mai. Ein Motorrad⸗Zweiſitzer, auf der Fahrt von Naſt dn Heſdelberg begriffen, iſt bei der Durchfahrt auf der hieſtgen Landſtraße verunglückt, indem der Mantel aiſerung und das Rad ſich überſchlug. Ein den Hinterſitz ein⸗ nehmender junger Mann erlitt beſ dem Sturze einen ſchweren Schädelbruch. Der Verunglückte wurde ins Kvankenhaus nach Heidelberg überführt. Wiesloch, 27. Mai. Geſtern früh gegen„8 Uhr wurde ein ſchwer beladener Meßwagen von einer Dampfwalze den ſteilen Weg der von der altwieslocher Straße nach der oberen Stadt führt, hinaufgeführt, als plötzlich die Verbindungskette riß. Der . Bruchſal, 27. Mai Die Zweihundertjahrfeler der Grundſteinlegung des Bruchſaler Schloſſes hätte am 27. Mal gefeiert werden ſollen, weil an dieſem Tag des Jahres 1722 der Fürſtbiſchof Damian Hugo den Grundſtein zum Schloſſe legte. Die Felier iſt aber auf den 17. und 18. Juni verlegt worden, weil in dieſen Tagen der Verein„Badiſche Heimat“ hier ſeine Landesverſammlung abhält. c Karlsruhe, 27. Mai. Staatsrat Weishaupt wurde beim Bauerntag in Ulm von einem Auto angefahren. Er erlitt zahlreiche Idee des Filmes iſt neuartig und richtet ſich gegen den feigen Selbſt⸗ mord, der ſich meiſt an den eigenen Nachkommen rächt. So geraten nahezu alle Glieder einer Familie, durch die ſelbſtmörderiſche Tat des Vaters bedingt, auf die abſchüſſige Bahn und gehen zu Grunde. Zum Schluſſe atmet man erleichtert auf, als ſich das Ganze als ein Traum offenbart. Die bildhafte Durchführung der Handlung iſt geſchickt und ſpannend gemacht, indem das traumhafte Erleben des Selbſtmörders als ein wirkliches Geſchehnis dargeboten wurde. Die Darſtellung, pon erſten däniſchen Künſtlern gemimt, war durchweg gut; ebenſo Regie und Photographie. Mit dem Film, der eine Saite in uns anſchlägt, die noch lange nachklingen wird, kann man zu⸗ frleden ſein. Leo Peukert, der im UI.⸗T. nachgerade obligatoriſch wird, unterhält wieder in einem dreiaktigen Luſtſpiel„Leos Ehe⸗ roman“ aufs amüſanteſte das Publikum. st. In den Palaſt⸗Lichtſpielen rollt der Fülm„Der S chatten der Gaby Leed“, ein Drama in 7 Akten, das den tragiſchen Ausgang der Rache des Dichters Charles Drews erzählt. Der Film beſitzt entſchiedene Monumentalwirkung, dank der guten Regie Carl Boeſe's, der vorzüglichen Ausſtattung und vor allem des flotten Zuſammenſpiels der Hauptdarſteller. Darſtellung und Aufnahmen hielten ſich auf beachtenswerter Höhe. Gabn Leed(Grete Holl⸗ mann) eine junge Tänzerin, wird von ihrer falſchen Freundin Mabel Gibſon(Manja Tzatſchewah, der erſten Tänzerin, da ſte ihr in der Karriere hinderlich wurde, bei einem Ausflug, den beide unternehmen, von dem Geländer einer Brücke in die Tieſe geſtoßen. Gaby, die durch den Sturz ſchwachſinnig geworden war, gilt als verſchollen, bis ſie eines Tages Drews bei Fiſchersleuten enkdeckt. Drews, der vermutet, daß Mabel dieſes Unglück verurſacht hat, führt ſie an den Ort, wo Gabn lebt und zeigt ihr das unglückliche Ge⸗ ſchöpf. Mabel, durch die Qual des Gewiſſens und des Anblicks gebrochen, wird nun ſelbſt ſchwachſinnig. Als zweiter Film wird „Der Silhouettenſchneider“, ein Luſtſpiel in drei Akten, gezeigt. Nus den Glashäuſern. Vom Richard⸗Oswald-Konzern. Nach dem internationalen Er⸗ ſolg von„Lady Hamilton“ iſt Richard Oswald ſetzt zur Ver⸗ filmung eines anderen hiſtoriſchen Stoffes geſchritten, für den die großer Zeit der Renaiſſance die Kuliſſe abgibt. Die im Spiegel der Jahrhunderte immer wieder anders geſehene Geſtalt der Luere⸗ zia Borgia ſteht im Mittelpunkte einer neuen Filmſchöpfung, die dem Aufwande, dem äußeren Umfange und dem Einſatze an künſtleriſcher Arbeit nach den größten Fllm der Weltproduktion dar⸗ zuſtellen verſpricht. Die Hauptrollen find mit LCiane Haid, Konrad Beidt, Albert Baſſermang, Paal Wegener, Alfons Fryland, Lothar Müthel, Anita Berber, Käte Waldeck⸗Oswald, Heinrich George u. a. Badiſch⸗pfälziſche Maitage Nannheim! 922. Letzte Kulturveranſtaltung im Schloß. Den Abſchluß der Kulturveranſtaltungen bildete eine er⸗ hebende Stunde in der Schloßkirche. Sie war der Kunſt Georg Joſeph Voglers gewidmet, des merkwürdigen, viel⸗ umſtrittenen Neuerers in der Mannheimer Schule. Was man hörte, war kennzeichnend für die Schönheiten jeiner Muſik, die ihm einſt die abgöttiſche Verehrung eines Carl Marſa von Weber und eines Meyerbeer eintrugen, wie für ihre eigenwill gen Züge, die erbitterte Gegnerſchaft herausgefordert haben. Die ſtrengs Satzkunſt der Präludien in F⸗moll und E⸗dur, die Herline Weiß mit feinem Sinn für Farbe und Regiſtermiſchun und mit feſter rhythmiſcher Führung vermittelte, iſt ein Vermächtnis ſeines Leh⸗ rers Padre Martini, des genialen Bologneſers, zu deſſen Füßen auch der junge Mogart einſt geſeſſen iſt. Sie war zudem ein Weſenszug des auf Bach fußenden polhphonen Stils, der erſt durch die Mannheimer unterbrochen wurde, und der Vollendung, mit der Voglerfeier, am eheſten als fremdartig empfinden, was ſeine Reßchtum ſeiner e en Erfindung verband, konnten auch ſeine Gegner ihre Bewunderung nicht verſagen. Es war auch nicht das Opernhafte ſeiner Vokalmuſik, das wir heute in ſeinem Oratorium„Die Auferſtehung Jeſu“, der Hauptnummer der Voglerfeier, am eheſtenal sfremdartig empfinden, was ſeine Neider reizte. Es war vielmehr das ſeiner Zeit Vorauseilende in ſeinem Schaffen, das tonmaleriſche Element, das manchen ſeiner Ze tgenoſſen nicht eingehen wollte und ihm leider auch viele der Berufenſten im Reiche ſeiner Kunſt entfremdete. Daß er die Meere brauſen, die Donner rollen, die Bäche murmeln, die Winde pfeifen, die Nachtigallen ſingen, das Schlachtgelemmel raſen ließ, das war für ſeine Zeit zu neu, zu kühn—305 brachte ihn in den Ruf eines Narren und Marktſchreiers. Weber aber hat ſich in den beſten ſeiner Werke nicht nur durch die Verherrlichung des Volks⸗ tümlſchen, ſondern auch in der muſikaliſchen Ausmalung der Na⸗ turvorgänge an ſeinen Lehrer angelehnt. Die Schule Wagners verdankt ihm die eigenartigſten Weſenszüge ihres Ausdrucksſtils. So ſehen wir heute in Voglers Tonmalereien gerade das Fort⸗ ſchrittliche ſeiner Kunſt und geben uns daneben ungeſtört Genuß ſeiner einſchmeichelnden Rhythmen und ſeiner fortreißen⸗ den Dynamik hin. Mitt dem verſtärkten Orcheſter der Stami e mei hatte ſich der Bachchor der Chriſtuskirche des Oratoriums zuſammengetan, die Kapellmeiſter Max Singz⸗ heimer ſorgſam vorbereitet hatte. Die Chöre erklangen friſch und rein im Ton und waren gleich dem Orcheſter ſicher in der dynamiſchen und rhythmiſchen Behandlung. Der ſchwierige Solo⸗ bart kam der ſtimmlichen Verfaſſung Gunnar Graarudg ſehr glücklich entgegen. Er geſtaltete dem Stil Voglers entſprechend jehr dramat ſch und gab, eine ſehr begreifliche leichte Ermüdun ſieghaft überwindend, ausdrucksvolle Steigerungen und beſeelte Jyriſmen. Die Orgelbegleitung des Oratoriums dankte man Mu⸗ laldirektor Guggenbühler. Das reine Barock der Schleß⸗ lirche in ſeiner reichen ornamentalen Pracht verſtärkte den Ein⸗ druck de; Echten und Hiſtorſſchen, der von der dankenswerten Veranſtaltung aueging, dieſer würdigen Feier eines vielverkann⸗ ten Meiſters. r. Berichtsgeitung. Tl. Freiburg, 22. Mai. Vor dem Schwurgericht hatte ſich wegen vorſätzlicher Brandſtiftung mit der Abſicht des Verſiche⸗ rungsbetrugs der 21jährige Kaufmann Leonhard Stiern aus Mannhelm zu verantworten. Er wurde zu 1½ Jahren Zuchthaus perurteilt. Ein wegen Anſtiftung mitangeklagter Kaufmann wurde freigeſprochen. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karisruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen rꝛo morgens 7 7 Luſſ⸗ Tem⸗—— 1 9 drucg vera⸗ 3 6 Win, 38 8 Be⸗ 25—— 65* 53 885ᷣS¶NichStarte 2 8nerkungen Wertheim————————— Königſtuhl 563770 3] 13] 19] 10 ſſchw. von. 0 Karlsruhe 12777110 14J 24 8 NNO leicht Tvonkl.] 0 Baden⸗Baden 213769.5] 13] 22 10 80 leicht wolzl.] 0 Villingen 7807708] 12] 22 5 N leicht wolel.] 0 Feldberg. Hof1281.659 0] 12 18 7NO leicht uck. 0 Badenweiler 715— 12 23] 12 NO leicht woin.] 0 St. Blaſien!—, Allgemeine Witterungsüberſicht. Das Hochdruckgebiet über Zentraleuropa hat ſich ſeit dem 28. wieder verſtärkt und ruft in ſeinem Bereiche wolkenloſes, trockenes Wetter hervor. Während am Tage geſtern in der Rheinebene die Temperaturen 22 bis 24 Grad erreichten, war es in der ver⸗ gangenen Nacht 1. nördlicher Winde ziemli hermometer ſank in der Rheinebene unter 0 Gra„auf der Baar bis auf 5 Grad. Unter der Herrſchaft des Hochdruckgebietes wird das heitere und trockene Wetter bei wieder ſteigender Erwärmung in den nächſten Tagen fortdauern. Wettervorausſage bis Dienstag nachts 12 Uhr. Heiter, trocken, wieder zunehmende Wärme, öſtliche Winde. kühl und das ſtützt von Botho Höfer. Die Aufnahmen zu Lucrezia Borgia“, von denen ein Teil im Sommer dieſes Jahres in Italten an geſchicht⸗ lichen Stätten gedreht werden wird, ſchreiten unter der Geſamtſpiel⸗ leitung Richard Oswalds rüſtig fort. Die dem Richard⸗Oswald⸗ Filmkonzern angegliederten Tochtergeſellſchaften haben intereſſante Filmwerke zum Teil ſchon vollendet. So hat die Heinz⸗Ull⸗ ſtein⸗Filmgeſellſchaft unter der Spielleituſig ihres Na⸗ mensgebers mit Aenne Ullſtein in der Hauptrolle ihren Film„Die Dame und ihr Friſeur“, eine Fülmkomödie im ausgeſprochen⸗ ſten Sinne dieſes Wortes, bereits fertiggeſtellt, zum Teil haben die neu gegründeten Tochtergeſellſchaften die Auswahl der Entwürfe ſchon gtroffen und werden demnächſt mit den Arbeiten beginnen. Leopold Jeßnef, der Intendant des Berliner Staatstheaters, wird im Rahmen der Leopold⸗Jeßner⸗Filmgeſellſchaft zu⸗ nächſt ein Werk von Wedekind verfllmen. Die Karl⸗Mayer⸗ Geſellſchaft kündet zwei Kammerſpiele an. Konrad Veidt wird ſich in ſeiner Geſellſchaft mit dem Drama Könſg Richard III.“ als Fülmproduzent einführen. *Oſſi Oswalda wurde in Agram anläßlich der Vorführung des N„Das Mädel mit der Maske“ in überaus herzlicher Weiſe ge⸗ eiert. Es iſt dies das erſtemal, daß ein deutſcher Fümſtar der Wiedergabe ſeines A in Jugoflawien beiwohnte.— Die Oſſi⸗ Oswalda⸗Filmgeſellſchaft, mit Baron Koczlan, dem Gatten der Künſtlerin, an der Spitze, bereitet außerhalb ihrer Pro⸗ duktion einen Film:„Ahasver in Rom“ vor. Das rehbuch ſtammt von Franz Rauch und iſt eine Bearbeitung der epiſchen Dichtung Robert Hamerlings. Rauch iſt von der Geſellſchaft als Dramaturg verpflichtet worden. Weiter iſt mit den Aufnahmen zu dem vieraktigen großen Luſtſpiel„Der blinde Paſſagier“ von Rauch begonnen worden. Hauptdarſteller: Oſſi Oswalda, Viktor Janſon(Sptelleitung), Robert Scholz. Henry Bender, Wilhelm Diegelmann. »Die John⸗Hagenbeck⸗Jlmgeſellſchaft hat von dem Schriftſteller Peanz Schulz den Entwurf zu einem Film„Der goldene rache“ erworben. Schauplatz iſt China.— Die Aufnahmen dem Raubtierfilm„Die weiße Wüſte“ nach dem Entwurfe von Dr. Stier und Ernſt Wendt ſind beendet. In den Hauptrollen waren unter Wendts Spielleitung beſchäftigt: Karl de Vogt, Ed. v. Winter⸗ ſtein, Cläry Lotto, Dita Boriſſowa, Frau Bauer⸗Sanden, Karl Max Kronert, Fritz Orwa, Joſef Rehberger.— Bauten: Dr. er. 1 cEin neuer Madn Chriſtians⸗Jilm geht ſeiner Vollendung ent⸗ gegen. Es iſt dies der Meßter⸗Großfllm der Ufa„M almaiſon“ nach der Novelle von Annemarie von Nathuſius, für den beſetzt. Die Dekorationen und Bauten ſtellte Robert Neppach, unter⸗ Madu CThriſtians, die Regie führt Paul Ludwig Stein. 4 Film bearbeitet von B. E. Lüthge. Die weibliche Hauptrolle ſpieſt dem . ———— 4 LSelte. Mr. 243. Handelsblaff Dollarkurs 278 Mark. Börsenhericnie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 29. Mai.(Drahtb.) Die Börse nimmt woeiter abwartende Haltung ein. Die Spekulalion verhalt sich ange- sichts der noch ungekläarten poſitischen Lage zurückhaltend, der Geschäftsverkehr war daher gering. Es bestand zeit- Weilig Neigung zu einigen Realisaſionen, die sich aber nichi nur aàuf den Aktienmarkt allein, sondern auch auf Valuta- apiere erstreckten. Kaufaufträge der Kundschaft bei den anken Waren sehr spärlich eingegangen und die wenkgen Papiere, die gesucht sind, kommen schlank zu billigen Kursen zur Ausführung. Am Devisenmarkt vollzog sich ebenfalls bei sehr bescheidenem Geschäaft eine Abschwächung. Der Dollar wurde in den Vormittagsstunden mit 280 genannt, konnte sich später befestigen, 282½, später matt, 277. Im kreien Verkehr War dle Haltung bei üblicher Geschäftsstille Vorwiegend schwächer. Deutsche Petroleum nannte man mit 1975, Benz 435—425, junge 415, Knorr-Heilbronn angeboten. Hansa-Lloyd 335, Rastatter Waggon 590. Am Rentenmarkt wWar die Gesamtiendenz meist üneinheitlich. Ungarnrenten schwächer, Türkenwerte gaben ebenfalls nach. Mexikanische Anleihen unterlagen gleichfalls Kurseinbußen. Am Montan- aktienmarkt machte sich große Geschäftsunlust bemerkbar; die Verluste auf diesem Gebiete bei erster Notiz betrugen bei Oberbedarf 115, bei Deutsch-Luxemburg 30%. Matt lagen Maschinen- und Autowerte. Daimler 395, minus 15. Ba d. Anilin 680 ex. Div. Scheideanstalt und Holzverkohlung nachgebend. Im weiteren Verlaufe gestaltete sich die Tendenz recht schwach. Größeres Angebot trat für Zuckerfabriken hervor. Niedriger genannt wurden Badenia, Dürkopp, Verein Deutscher Oelfabriken. A. E. G. büßten 30%, Schuckert 32%, Siemens u. Halske 60% ein. Spinnerei Hammersen mit 1000 minus 50. Metallbank gedrückt. 3% ige Reichsanleihe mit 13376 abgeschwächt, aber 3% ige Preußische Konsols lebhaft Aund höher. Der Schluß gestaltete sich auf allen Marktgebieten schwach. Privatdiskont 4% Festverzinsliche Werte. a) Inlindische. 26. 29. 26. 29. Jage nannh. von 1911ͤͤ—:—.—% klessen 55.50 67.— „„ 1901———%8dobs. St.-Anl..1is—.. %„„ 1902———.—3% do. fente 5512 66 75 3½%%„„ 1888—.—.—% urttemb. k. 1918 81.10 82.— %%„„ 1688-.—.— 4% Frankf. a. M. 1806 103.— 103.10 17%„„„ 396—.——.—% Baden-Sad. 19038—.——.— 99 5 51904%/5—.—.=% garmstadt—.——.— 5% Otsch. Relohsanl. 77. 77.504% Frelburg l. 8 1900—.——.— 4% go. unk. b 1925 88. 33.75 4% Heldelb. 1901.07 87.——.— 1 3 13 75 4% 1907 0 35.—.—%½, Malaz—.——.— 3% Reiohs-Sohates. 100.——.4% Pforchelm % IV. u. V. do.—.——.—1% Mesbaden—.——— d Setegbrsen 08 130.— 133.— 5 2 0 5 8815 1899 arpräümienanl..%% Br. Monop.—.—. beee%% 0 deed 76..— % de.—.——.—% ½ do Schatzanw.—.— % kroul, Konseis 33.50 88.— 4½% do. Süberrents 188.— 165.— eid n 1—.——.—%KůWd0o. Goldrente 932.——.— (%„„ 59˙90 155 4% di einh. BPente.— 80.— ee e, 34% Bad. Anl. abg.80 89.— 4% J0. am. Bt-Ver/ 37.75 84.— ——T % Lehr Fisenb.-Aunl.—.— 83.50% bng, Sclorenes 438.— 367.— %%, d0o. 69.25 69.— 4% do 81.-fte. 1918 234.— 169.— 35% 90.—.— 2.—%.do St.Rte.v. 1687 19.— 159.— Els. Prior 7— 10 40% 5 Inn. 3786.— 2825.— 4% flessen v. 98 u. 8 50.— 38.50 4½/%„ lrrig. Anlelbe 2288.— 2870.— 8˙9 abgest 68.50 58%.—% Tekuantepee 300.— 2075.— Dividenden-Werte. nank-Aktien. 26. 29. 28. 29 * Anglo-Cont.-Juano. 1755.——.— Vf Zask für eaulndustr. 252.— 251.— fh. deitechmitt 77 98.— .— 200.— Pelerdte ee 428.— 878.— eeen e ardenden Saner. 888.— 822.— Jong J Cen 380.— 308.— an en.— 388.—Fbr. Weller-zer-Meer.— 575.— 373— 293.— Hotzweckoht.(Konst.) 1910.— 959.— — et 122 570.— 8683.— fütgerswerke. 780.— 723.— 8281. 85 a Wechseſb. 230.— 228.— Schramm Lackfabr. 589.— 6/9.— 61100 onen—— 28. Ultramarin Fabrik. 785.— 745.— Deutschetecensvank 210.— 295.— Sco. Prabtindveib. 450.— 469.— eee 5— 2755 Horane e 888.— Frankf, Hyd.-Bank. 210.— 755.— Heteſlb. 6, Aetall-AGen. 730.— 708.— Fel Guif s— 25— Altteid. öredltnaak 280.— 288.— 05 1 8 5 390. 855 8 50 28———5 Flont daakatt 418.— 397.— Sde-ee.88 89.— Jbiett. de. wan. 424.— 470.— Fiatzische fiyp.-Bank 180.— 477.— Sohbekert 83 1680.—.— Relohsbank 208.— 200.— Se— 830. 22 Fdeintecbegredlibaa 285.— 280.— Folgt l. aefner.. 740.— 888.— .— 180.—Cmallt.& Stanzw. 595.—— beerasden: 29.— 349.— fanaerte bss 648.— 893.— Mensr Bankyereln. 65.— 641.— Heudernh.Kupferworx 590.— 525.— Wörttog. Zankanz.. 47 775 40 190 630— 888.— „ Netendane. 680.— 810.— Juagbans Gebridet. 410.— 388.— Vereinsbank 248.— 245.— ee.— 1353.— A1 ederfabelk Spier—.—— 2 e ee „ Bergb. u. Gubs.— 2Z.—d0o.„ungder 54.—— Buderus Heene,. 749.— 735.— d0. Sploharz.—.— ee Bergb.-G. 980———.— Ae 520— entsch.-Lux. Gergw. 920.—.— Kasohinenkf. Kleyer.—.— Gelsenkſron. Fergn 370.— 820.—do. Gadenlia„ 809.— 848.— gafpöner Berpban. 1782.— 1758.— or———— Der baſ ee 180.— deeee, 588.— 80.— alſw. westeregeln——.——.— 7— an 8—.— 1112.—. 850.— 800.— Obersohl. Eisen. 790.— 888.— 40. Elsenacbh.. o, Eisenind.(Caroz 620.— 8280.— Frrt. Vok. u. Mttek. 580.— 580.— PRöni Sergbal... 1085.— 1030.— Gasmotor Deutz 28—.— Naer 1300.—* 1795.— 1450.— Tellus Bergbau.— 2504.— fHaldueu, ahmasoh. 33 V. Lin-u. Taurahbtte 1850.— 1610.— iennend 5 85 208 uxsoche industeie— N eeeeee 480 4—5— u. Arm. Kleln 7— antung....—.— enns.— Hemd.-AgPabeltari 381.— 37/8.—Ftälz. Mähm Kayser. 515.— 908.— Lorddeutsoher Lioyc 302.— 283.— Zohnellpr. frankenth. 499.— 460.— Oest.-Ungat. Staatäb. 1210.— 1150.— Vogtl. Gdascbßz. 520.— 500.— Dest. Südb,(Lombd.).—.——.— Sidgw. Nurnderg 515.— 490.— Baltimore& Oho. 880.—fel. Oannb..—.— 520.— tadustrlo-Aktien 1 5 840.— 800.— 1 orzellan Asoh.Zellet..Faplerf. 785.ä— 715.—Fl. Fuwertabr, lagbert 725.——.— Frun à Silfſnger—.—..—Sobaeider& flanad. 590.— 550.— ee eee, — 2.—— 2 5 69.—.— Hislsüft J. Fal b8 883— 38 Sellnaustrie Woltf. 949.— 495.— er—.——.—Spieg u. Spiegeigl. 1329.— 1230.— Sohsuam Hannheim.—.— See 280.——.— 00 22.—.— 8 eret ctülingen.——— ee——— Kammgarnsping. Kals. 1—.——.— Alnzer Brauereei. 885.— 885.— Chrentabr. tertwang.— 900.— Farabrauerelen. 700.——.— ononm. Seil u. Kadel—.——.— —.——. angontaarik Tuons 590.— 815.— 0 75 R 3— KOT Ad. 990.— 0 dementw. Meldeiderg 718— 67%0.—o. rrandenthat 880.— 808.— Boerliner Wertpapierbörse. Berlin, 29. Mai.(Eig. Drahtb.) Die Besserung, die de Mark in den letzten Tagen an der Newyorker Börse er- fahren hatte in Verbindung mit einer günstigeren Beurteilung der Anleihefrage führte heute zu starken Rückgängen sowohl am Devisen- als auch am Effektenmarkt. Man spricht von 5—— * Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) gröheren Abgaben des Publikums sowie hier und da auch Am Montanaktienmarkt waren unter den westlichen Werten die Kursverluste durchschnittlich 50%. Größere Kurseinbußen erlitten Bochumer, Essener Stein- kohlen und Phönix, die bis 90% nachgaben. Besonders stark waren die Verluste bei den Gberschlesiern, von denen Ilse und Kattowitzer ca. 120% schwächer lagen, während Laura- hülte über 300% einbüßten. Auch Kaljwerte waren erheblich schwächer. Deutsche Kali minus 25, Westeregeln u. Aschers- leben bis 80% schwächer, Ronnenberg 2060, Krügershall 560, Hallesche Kali 1075, Heldburg 1225, Mansfelder Kuxe 19 000. Anilinwerte gaben bis 40% nach. Chemische Werte lagen durchschnittlich bis 50% schwächer. Anglo-Guano min. 160%. Elektrowerte verloren durchschnittlich 50%, Schiffahrtswerle 20%, Südamerika-Linie 50%. Von den Bankaktien bröckelten Berliner Handelsgesellschaft und Batik Elektrischer Werte von Exekulionen. um 15% ab, die ührigen leicht nachgebend. Im freien Verkehr nannte man R. Wolff mit 700, Ben z 420, Sichel 565, Becker- Skahl 415. Unter den Spezialwerten lagen Daimler, Adler, Humboldt, Karlsruher Maschinen, Bing, Deutscher Eisen- handel, Lorenz sowie Hirsch Kupfer bis 30% niedriger. Ber- liner Maschinen, Hartmann, Orenstein u. Koppel, Stettiner Vulkan gaben bis 70% nach. Bei den Textilwerten betrugen die Verluste ca. 50%, bei den Waggonwerten 40%% Am Markte der Auslandswerte lagen Erdöl minus 25, Deutsche Petroleum minus 80, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn minus 90%. Von ausländischen Werten lagen 5% ige Mexi- kaner minus 190, 4½% ige Tehuantepec minus 125, 5/% ige Tehuantepec min. 90. Auch türkische Werte lagen schwächer bis auf Türkenlose, die 135% anzogen. Im Verlaufe gaben die Kurse weiter nach. Der Kassaindustriemarkt war eben falls überwiegend schwach. Festverzinsfiehe Werte. a) Reichs- und 25.„ 26. 24. Staatspaplere. 15 4½% Oest.Sohatza. 80% db. e +— 5 0. Ser..— 5 e. 9— 4½% do Ser. IV. y 83 189•25 495 Türk. Admin.,Anl. 18.— 375.— 4½% 40. Ser..IX 73.40 73 38%½ do. Ragdad. 4½ 0 d0. 1924er 98.10 38.20 kisenbahn! 297.— 260.— 50% Btsch. fleichsanl. 77.50 77.50% do. agdad- 4% d0. 99 25 100— Eisenbahn l 295 581 2 3½% d0. 83.50 85.20 4% do. untf. Anleihe—.—.— 3% 0. 135.— 130.— 4% do. Zollodlv 1911 295.— 62.— 4% Preul. Konsols 84.— 35.30 4,%0 00 fos⸗oe 1929.— 1399.— 3½% do. 69.10 70.25 47%%0.St.-Ft.v. 1913. 265.— 35.— 30% 0. 74.25.35 10% 4% do. do. v. 1914 265.—.— 4% Sadische Anleinpe 79.— 79.—4 0. Holdrente 723.— 389.— 3½½ Bayer. Anleihe 69.50 69 25 47% do. Kronenrente 180.— 151.— 30% fless, Anlelhe 63.25 40% Wien. Invest.-Anl.—.——.— 4% Frankf. Stadtanl.—.— 988 25 3˙% Osster.-Ungar, 40% Münob staatani. 97.25 102.—4, 1 alts 860.——.— %ͤ Frankft. Hypoth. 20 d0. IX. Serle—.——.— bank-Pfandörlefſe— 40% 15 Geldrderleht 288.——.— b) Ausländlache.60/% SUdöst.Eeb..—.——— Rentenwerte. 2,60% do., noue Prior..—.— 4½% Ossterreloh. 5% do. Obligatlonen 14850 137.— Schatzanwels. 335.— 328.— 4½% Anat., Ser. J, 1 270.— 233.— 4% do. Goldrente—.——.—%½¼% do., Serle u 270.— 233.— 4% do. oonvy.Rente 99.— 93.— 4½%% AFB, Obl.s906 220.— 185.— Dividenden-Werte. Fransp.-Alktlen. 26. 29. 28. 9. Schantungbahn.. 450.— 370.—Georga-Rarlen.. 883.— 25 2 Allg. Lok.-u. Straseub 325.— 275.—germanla.. 78.— 828.— Gr. Berl. Strabenb.—.— derrssbelmer Glas. 2409.— 1950.— Suad. Eisenbehn.. 339.— 2336.— doſdsohmldt, Th.. 248.50 695.— Jest, Staatselsenb. 1245.— 1080.— Arltzner Raschinen 1550.——.— Baltimore and Ohlie.— 837.— gArcun& Bliflnger. 8 Prinz-Helnrichbahn.—.—fannov. Masoh. Egest. 25990.— 2290.— .-Austr. Dampfsonh. 482.— 451— Hannov. Waggonfabr. 3571.— 588.— Hamb.-Amerlk.Baketf 389.80 370.25 flarkort Brg.„ 389.—.— Hamb.-Südam.'soh. 752.50 350.— farpener Becgbau. 1783.— 1728.— tanga Dampfson. 240. 350.— fllbert Aasehſnen. 437.— 493.— Norddeutsone LIoyo 300.— 280.25 lesoh Kupfer. 688.— 888.— Röchster Farbwerke 20 50 590.— Bank-Aktien. Hoesoh Elsen d. St. 1089.—.— Sarmer Bankveren 248.— 240.— Hokenlohe-Werke. 739.— 573.— Serlinerlandels-des. 510.— 480.— fumboldt Naschinen.— 470.— Oomm.- u. Privatbank 301.— 28/.— Hüttenw. O. W. Kayser 15.——.— Darmstädter Bank, 295.— 293.—Kaliw. Ascherslsbhen 30.—.— Deutsohe Bank.. 586.— 380.—[Kattowitzer Bergbau 1480.— 1278.— Oiskonto-Commandlt: 431.— 420.—Köln-fottweller 720.—.— Dresdner Banxk.. 322.— 315.—ebr. 155077„ 470.—.— Meininger HypothekbR 148.80 148.— Kosthelmer Zellulose 930.—.— Altteld. Kreditbank. 360.— 295.—[Lahmeyer& CGo. 890.— 376.— Matlonalbk..Deutsch! 299.— 288.— Laurahutte. 1840.— 1510.— Oesterreſoh. Kredit. 81.50 78.— Teopoldspall 1799.— 1599.— Relohsbank.. 203.— 240.—[Liade's Sismasohlnen 1933.— 339.— Indust Akt! Lnke& Hofmann.— 30.— ndustrle-Akktlen. Ludwig Loewe& Co. 930.— 875.— Acoumulat.-Fabri—.— 835.—[Tothringer Hütts—.— 20.— Adler& Oppenhelm. 4400.— 1310.—Tothr. Fortl. Cement 740.— 81.— Adlęerwerke. 4383.— 490.—[Ludensoheld 6590.—.— .-G. Anil. Treptow 638.— 393.— Magirus.-G. 420.— 10.— Aligem. Elektr.-Ges. 633.— 595.— Mannesmannröhren 1151.— 1103.— Anglo-Continental 1730.— 1570.— Oberschl.Eisend.-Bd. 785.— 73.— Außsb.-Nürab. Masch. 1060.— 1610.—d0, Elsenindustele. 603.— 10.— Zadische Anilin. 742.— 67/1.— do. Kokswerke. 1330.— 1315.— l Elektr. 624.50 560.—Orensteln& Koppel 970.— 00.— Zerl. Anhalt. Nasoh. 530.— 510.—FPhönlix Bergbau. 1025.— 1.— Berlinet Elektr..—.——.—[Beisholz Paplerfabr..— 420.— SI-Masoh.3. SchWarzx 1009.— 872.—[fhein. Braunkohle. 1290.— 1235.— Bing Rürnberg.. 500.50 461.—Fheln. Zlektr. 28.—.— Glsmarokhütte 2000.——.— Enn. Metaliw. Vorz. 18.—.— Soohumer uugstant 1000.— 902.—Bhein. Stahlwerke 1092.—.— debr. Zöhler& Uo.—.——.—Biebeok Hontan 4648.— 1523.— Braunk. u. Brettind. 935. 860.—Hombacher Hütten. 330.— 507.— Zremer Vulkan 1625.— 1500.—[Rosttzer Braunkohlen 880.— 300.— Brown, Boveri&OCo.—.——.—[Rositzer Zuoker.— 800.— Zuderus Eisen.. 730.— 695.— Rutgersworke 50.— 718.— Chemisohe Griesheim 700.— 623.— Sachsenwerk.. 555.— 471.— Chem. tieydenn 3843.— 721.—[Säohs. Gußst. Döhlen 1661.. Shemisohe Weller, 620.— 5/0.— Hugo Sohnelder 64.— 580.— Chemisohe Alnert 1524.— 1568.— Sofuokert& Co. 599.50 553.— OCogbordia Bergbau—.——.—[Slemeas& Halsko 10.— 52.— Dalmler Hotoren. 403.— 372.—Stoewor 1350.— 1150.— Dessauer das 535.— 485.— Sudd. Imoblllen 333.— 220.— Deutsch-Luxemburg. 920.— 87/8.—Telephon Berliner 461.—.— .-Ueberses slektr.—.——.— Thale Eisenhütte.. 4530.— 4900.— Otsoh. Elsenb.-Sign. 763.— 740.—Tonwaren Wiesloohn 550.— 500.— Veutsohe Erdü! 1950.— 1828.— Türkisohe Tabakregle—.——.— Oisoch. dasglühlioht.—.——.—Unlonw. Berlin-Aum. 540.—.— Otsch. Gubstahlkuges! 543.— 520.— Ver. GChem. Eisenhütte 4165.— 1050.— Deutsche Kallwerke 1710.— 1697.—[Ver. Otsoh. WIokelw. 930.— 1005.— Deutsche Steinzeug 320.— 563.— Jereln. Fränk.Sohukl. 450.——.— D, Waffen u. Aunition 1320.— 1223.—[Ler. dlanzstoffe.. 2390.— 2109.— Otson. Wofle 752.— 67/8.—[V. Stw. ypen& WIis 3839.— 92.— Dürkoppwerke 625.— 550.—Vogtländ. Aaschlnen 509.— 402.— Dynamit Trus: 616.— 5/0.— Vanderer-Werke. 1399.— 1150.— Elbortelder Farcben. 645.— 20.—[esteresgeln Alkall, 1382.— 1300.— klektr. Lioht u. Kraft 405.50 350.— Festf. EIsen u. Draht 515.— 400.— Ak. t. e. Unt.(Zürion)—.——.—[Zellstoft Waldnof. 790.— 710.— Esohweller 3ergwerk 825.— 775.—[Deutsoh-Ostafrlka. 20.— 250.— Feldmuhle Papler. 683. 504.—eu-Aulnea 70.— 451.— Felten& Gullleaume 765.— 744.50 Otavi Hiaen u. Eisenb.—.——.— Frledriohsnntte—.— 40 do. Genußschein—.——— Gaggenau Verz. 749.— 701.—bveutsche petroleum 2000.— 1912.— Gasmotoron deutz 525.— 620.—Fomona 14000. 13000. delsenkironer Bergw. 958.— 904.—fHeldburg q 1100.— 1000.— delsenkleon. dubstan! 780.— 721.—[Senz 454.— 425.— Beulsenmarki Leichter Rückgang der Devisen. Mannheim, 29. Mai.(.15 nachm.) Die Kurse sind im Mittagsverkehr weiter zurückgegangen. Der Dollar, der im Frühverkehr mit 281—282 notlerte, wird augenblicklich mit 278—280 gehandelt. Am hiesigen Plalze werden genannt: Hlolland 10 900—10 975, Kabel Newyork 278—280, Schweiz 5350 bis 5354, London 1240—1250, Paris 2550—2570, Brüssel 2345 bis 2365, Mailand 1470—1480.* Frankfurter Devisen. Frankfurt, 29. Mai.(Drahtb.) Nach anfänglicher Be- festigung trat eine wesentliche Abschwächung ein, welche im amtlichen Verkehr infolge Angebots weitere Fortschritte machte. Eine leichte Beſestigung trat am Schluß ein. Im reien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 1260(amtlich 1251), Paris 2585(2579), Brüssel 2390.(237275), Newyork 283(281), Holland 10975(10 950), Schweiz 5400 (5385), Italien 1480(1482). Monkag, den 29. Mai 1922. des Mannheimer Generel-Anzeige: 27. Mal 29. Mal Nh geid Briet aeli Arlef. tollandgd 11476.— 11492.— 19239.— 19951.85 Lelgen::::::::—28.— 33.— 27970 2573.3 Fapen 25388 38550 32½/5 255.80 Sap. 83270 88527/3 8863 2858470 Seanten 6380 389558 753.88 323350 See 48 48½44280 44350 Dallen 1333 533180[439 453 5 C0 deee:J508.— 7823.— 727278 7 dew-Vok.. 291.48 292˙00 280.70 2881.30 Men, altes———.——.— .-Oesterr. abg..83.87•83 257 Budagestet 35.33 35.41 3471 34.73 Frfag.„„ 5584.48 555.60] 58440 8338.50 Frankfurter Notenmarkt vom 29. Bal 1922. dels Arlef Geld arlel Amerlkanlsche Moton 377.80 280.—obest.-Ungar., alte———.— Selgischs.ͥ.. 2377.50 2382.50 Norwegische.—.— Dänfschbs.—.———Fumänfsohe 189.— 191.— Engiische.— 1251.—Sbanlsche 1249. 2587/.50 2872.50 Schwelzer 10540.—- 10950.-[Sohwedische 8 Tschecho-Stovak. Ungarisohe. Berliner Devisen. Berlin, 29. Mai.(Eig. Drahlb.) Am Devisenmarkt War das Geschäft etwas lebhafler. Kabel Newyork 277 à 27976, Polennoten 6,977. Die Mark kam aus Amsterdam mit 0,90, Stockholm.,35, Kopenhagen 1, 63. Französlsohbe Holländlsobe Itallenlsohe Oesterreloh abgest. 6365.— 5375. 5833.— 338— 34.50 35.‚ĩ— — Antllob 27. Nal 29. Mal gelu Brlet deld Erief onanna:. ⸗q 1385.28 1441425 19235.30 19283.79 Seben 440 2430 2280 2849.30 Obrieiſanſa 229 4833885 88888 3558 80357 Lopenbsgen— 2 258883˙88 5882.)85772.388 83870 Koieinerj 728858 783938 728 7753 Keisinstor 888.29 88788 524 75 aj—— 2—153798 13882 14788 4386 leas: 1332·38 139385 18480(152859 Jer-Torgl...8890 289.82 8544„88825 Sacee 288 288188 2588178 283585% Senne88798 58888• 587% 537395 Seanten; 4584.25 459575 4434.45 4445.55 Ossterr.-Ungar.—.——.——— 72 2 JJ. 262 6„„4„ 72 l 35 Bodapee 35.68 35.45 3420 34.30 Reichsbankausweis vom 23. Mai. Vormögen in 1000 RHark) 10 egen dle gogen a —— Vorwgong Astallbestand.. 1021882. 737 Roten ander. Banken 8723 1119 darunter Goid. 10028541 439 Weonsel u. Sohecks 2883712 27 u. zwar goldkassen- disk. Schatzanw. 156470381— 770770 bastände 882. 499 kombardgartenen. 41402 9 Golddepot(unbelast.) Wertpaplerbestand. 225694— 11 445 d. d. Hank v. Engiand 30052(unver.) Sonstig. Vermögen 11 886980 16ʃ Relohs- u. Darlehens- kassen-Sochelne. 3835 180 + 301 667 verbindltohkelten. 791 erungkapltl. bunver.] J Belohs-.Staatsgtn. 8950 090— 8923 J00 Rüoklagen.. 12141 Lunver.) Erivatguthaben. 23252537— 1 000 Notenumlauf... 1138326 + 1281 733 Sonst. Verbindilohk. 2582048 4261 Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. d. M. ist die in der Vorwoche ausgewiesene erhebliche Vermehrung der Anlagen der Bank in Höhe von 9 146,1 Minl.& in der Be- riehtswoche zum größeren Teil wieder ausgeglichen worden, Die gesamte Kapitalanlage ging um 7 466,8 Mill. 4 auf J59 626,2 Mill., die bankmäbhige Deckung alleit um 7460,2 Mill. auf 159 359,1 Mill. 4 zurück. Wesentlich im Zusammenhang hiermit sowie mit neuen Zahlungsmittel“ abflüssen senkten sich die Bestände der Bank an fremden Geldern um 8 236,8 Mill.&4 auf 29 307½2 Mill. I. Die Summe an Banknoten, die der Verkehr in der dritten Maiwoche neu forderte, beziffert sich auf 1 234,7 515 lionen A4. Der Banknotenumlauf stieg damit auf 1441 Mill. Al, während der Umlauf an Darlehenskas80 scheinen wiederum eine geringe Einschränkung um 109, auf 8 989 Mill. 4 erfuhr. Für beide Geldzeichen zusammeg ergibt sich eine Neuausgabe in Höhe von 1 125,3 Mill.% Rückflüssen im Betrage von 1 109,8 Mill. in den ergleichszeit des Vorjahres. Bei den Darlehenskassen haben sich die 1 lehensbestände um 191,9 Mill. auf 12 922,3 Mill. vermehrk. Die Darlehenskassen führten einen entsprechenden Betrag à Darlehenskassenscheinen an die Reichsbank ab. Deren ber stände an solchen Scheinen zeigen demgemäß unter Berüch, sichtigung der aus dem Verkehr aufgenommenen Summe ein Zunahme auf 3813 Mill. A. Waren und Härkte. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 29. Mai. Die heutige Produktenbörse Wan recht gut besucht, doch hielt sich das Geschäft trotzdem 1¹ engen Grenzen, weil die Konsumenten bei den gegenwärtig Forderungen und bei der immer noch nicht erkennbarenEoft entweiklung der ausländischen Zahlungsmittel sich Zurüc haltung auferlegen. Die Preise für hier disponiblen Wei⸗ bewegten sich zwischen 1600—1615 4, doch war auf Seiten der Mühlen kein höherer Preis als 1600 für die 100 kg bahnfrei Mannheim zu erzielen. Zu dem letztgenannten Pr* wurde auch etwas gehandelt. Roggen wurde mit 1250—1275 die 100 kg bahnfrei Mannheim genannt. Gerste war etwa besser gelragt; für hier greifbare Gerste forderte man nach Qualitat 1475—1510 die 100 kg bahnfrei Mannbein Auch Hafer War besser gefragt. Die Perise, die genann wurtten, stellten sich ab württembergischen und bayerische Stationen, ebenso ab oberbadischen auf 1250—1300 I ab ladestationen, während bahnfrei Mannheim die Forderung 1. wischen 1375.—1400 für die 100 lig lautelen. Für amestf Kanischen Mais, in Mannheim greifbar, verlangte man Sack 1050.—1060 die 100 leg Pahnfrei Manmheim. Futiesg artikel liegen infolge der Witterungsverhälinis ul ruhig. Kleie stellt sich bahnfrei Mannheim per 100 Kkg 4 850—860 l. Malzkeime, Biertreber und Helknehen sind 4 unveränderten Preisen angeboten, doch dürften kleine 5 85 seitens der Verkäufer Berücksichtigung finden. lehl hat unveränderten Markt, ebenso Hülsenfrüchte. Wurde je nach Qualität mit 2000—2300 die 100 kg bahn Mannheim genannt. Berliner Produktenmarkt. * Berlin, 29. Mai.(Drahtb) Unter dem drückenden Fift kluß der Devisenabschwächung ermattete der Produktenmal zunehmend, da die Unternehmungslust sich weiter zurückteie Besonders litt hierunter das Mehlgeschäft. Für Gerste Leiſer sich einige Kauflust zum Zwecke der Kaffeerösterei. wurde vom Konsum zu niedrigeren Preisen aufgenomm Mais wurde aus zweiter Hand vermehrt und billiger ab geben. Oelsaaten und Futterstoffe hatten gutes Geschäft teilweise niedrigeren Preisen. ter⸗ Un uch Reis frel Herausgeber, Trucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Mannbelmes 8 General⸗Anzeiger. G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Verontwortlich für Politik: Dr. 127 Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuileton: A. Mapader für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfel für Anzeigen: Karl Hügel. der Sport vom Sonntag. Nr. 18. mannheimer General-Anzeiger.(Abend ·Ausgabe.) — Montag. den 29. Mal 1922. — Der por vo m S o nnt ag Mainzer Kegatta. Die Meldungen zu der großen RNegatta des Mainzer Ruder⸗ dereine ſind ausgezeichnet ausgefallen. 39 Vereine haben zu 22 ennen von denen 10 am Sameiag, 10. Juni und 12 am Sonntag, Juni ausgefahren werden, 200 Boote mit 1083 Ruderern ge⸗ melde. Hervortagend wurden die erſten Renenn beſetzt, von denen en erſte Achter 8, der große Einer um den RMheinpokal g, der Großherzogs⸗Vierel 5, der Gaſt⸗Vierer 9 und der erſte Vierer ohne teuermanr 4 Meldungen aufweiſt. Zu einzelnen Rennen, wie m Jungmann⸗Bierer, dem zweiten Vierer und dem Junior⸗Vierer wurden 10, 17 und 16 Meldungen abgegeben. Alle großen Ruder⸗ flätze Süddeuſchlands, wie München, Mannheim, Worme, Frank⸗ urt, Offenbach und vom Niederrhein wie Bonn, Godesberg, Koln, Dulſeldorf, Ruhrort, Mütheim, ſind vertreten.— Nachfolgend des rgebnis der Meldungen, wobei die Vereine in der Reihenfolge der ausgeloſten Startnummer aufgeführt ſind. Erſter Tag. 1. Rheinvierer: Waſſerſportverein Mülheim⸗Ruhr, R. Kl. SGermania Köln, Ruderklub Rhenania 38 Waſſerſport Godes⸗ erg, Kölner Ruderverein 1877, Rudergeſellſchaft Ruhrort 1897, ölner Kl. f. Waſſerſport,.Kl. Germania⸗Düſſeldorf, Limburger „Kl. 1907, Waſſerſportverein Düſſeldorf.*2 2 2. Zweier ohne Steuermann: Mannheimer.s. Agieltla, R. G. Worms, Mannheimer.., Frankfurter G. e Klub für Waſſerſport. Junior⸗Einer: Ahenanſa Koblenz,.Kl. Germanig Düſſeldorf, Offenbacher Ruder⸗ el. Undine, Mannheimer.B. Amicitia,.Kl. Germania Köln, Akadem..Kl. Rhenus Bonn, Limburger.V. 1895. Mann⸗ beimet.G. 4. Zweiter Bieret ohne Steuermannt Mainger ., Offenbocher.G. Undine, Frankfurter N. G. Germania, Lim⸗ burger.Kl 1907, Mann 85 imer.G. 5. Gaſt Vierer:.G. Ruhrort 1897, Kölner Kl. für Waſſer⸗ port, Atadem..Kl. Nhenus-Bonn, e Düſſeldorf, Al. Germania⸗Köln,.Kl. Germania Düſſeldorf, Frankfurter.G. Germania, Mannheimer R. V. Amicitia, Waſſerſportverein Mülbeim⸗Ruhr. 6. Junlor⸗Achter: Frankfurter NB. 1865, Frankfurter 30. 1 83 Kölner Klub für Waſſerſport, Münchner.Kl. 1880,.Kl. Rhenania⸗Koblenz, Waſſerſportverein üſſeldorf, Frankfurter.GG. Sachſenhaufen, Mannhelmer A. 8• Waſſerſportverein Godesberg,.B Rüſſelsheim, Offenbacher.⸗ »Undine. 7. Zweiter Jungmann-Vierer: Mainzer.., Remganer Rd. Geſſeneim 1919, Offenbacer dier ume 2.., Kölner R. V. 1877, R. B. Rüſſelsheim, Wormſer R.., „Frei⸗Weinheim⸗Ingelheim. FFE R. G. Worms, Mainzer R.., ad Ems. 9. Erſter Vierer ohne Steuermann: Kölner Klub für Weler Mainzer R..,.Kl. Germania Köln, Frankfurter.⸗ ‚ 5. 10. Zweiter Achter: 1. Rennen: Offenbacher R. G. Undine, Aa. Naſſovia⸗Höchſt, Waſſerſportverein Mülheim⸗Ruhr,.Kl.—155 dania Düfſeldorf, Kälner Nl. für Waſſerſport..l. Ahbenanta Kob. enz, Mannheimer.B. Amicitia. 2. Rennen: Waſſer⸗ bortverein Godesberg, R. G. Worms, Münchner.Kl., Waſſerſport⸗ erein Düſſeldorf, Limburger.Kl. 1907, Mainzer.. Zweiter Tag. 0 11. Jungmann⸗Vierer: 1. Rennen: Waſſerſportverein Jodesberg. Wormſer R.., R. G. Ruhrort 1897, Waſſerſportperein Huſſeldorf, Mainzer.., Kölner Kl. für Waſſerſport, Offenbacher N 1874, Mainzer R.., R. B. Bad Ems, 2. Rennen: Atadem. Kl. Rhenus⸗Bonn, Mannheimer.B. Amieltia,.B. Aelsbeim,.Kl. Ahenania Koblenz, Kölner.B. 1877, Aheingau Wec. Geiſenheim 1912, Waſſerſportwerein Mülheim⸗Ruhr,.G. orms, Offenbacher.G. Undine. 2. Doppel⸗Zweier ohne Steuermann: R. G. Trier, Stankfurler R. G. Oberrad, Waſſerſportverein Godesberg, 18. Junlor⸗Vierer: Limburger.Kl. 1907, Kelner 1 Offenbacher R. V. 1874, Waſſerſportwerein Düſſel⸗ rſ,.G. Worms, Münchner.Kl. 1880,.l. Germania Düſſel⸗ 175 Waſſerſportverein Mülheim⸗Ruhr. 2. Rennen: Kölner R. V. I, Münchner.Kl., Frankfurter ⸗R.G. Seee Wormſer „.Kl Rhenania Koblenz, R. B. Rüſſelsheim,.Kl. Aben lr M 14. Großherzogs⸗Vierer: Kl. Germania⸗Köln, belcb. ldef.V. Amieitla, R.., Kölner Kl. für erſport, Waſſerſportverein Düſſeldorf. 1513 wei 8 5 jerer: 1. Rennen: Limburger.Kl. 1907, Nl. Rhenania Koblenz, Kölner Kl. für Waſſerſport, Waſſerſportv. Laderder„ R. G. Ruhrort 1897,.Kl. Oppenheim, Waſſerſportperein dNaleldor„Waſſerſportverein Mülheim⸗Ruhr, Offenbacher RG. Un⸗ 8. 2. Rennen: Münchner.Kl, R. V. Rüſſelsheim Mann⸗ deim iciti l. Germania Düſſeldorf, R. Kl. Parwis Höct.. W0d W.., Mainzer Rallevia Höchſt, R. G. Worms, erverein. 16. Akadem. Vierer: Gießener.G. 1877, Akadem..Kl. Wenus-Bonn, Kölner R. V. 1877. 17. Jungmann Achter: Mannheimer.G. Offen⸗ bacher.G. Undine, Franlkfurter.G. Germania,.⸗G. Worms, onkfurter R. G Sachſenhauſen, Kölner Kl. für Waſſerſport, Waſſer⸗ rwerein Godesberg, Waſſerſportverein Düſſeldorf, Mainzer.B. burels Einer. Rhein-Potal... Nasſoola Höchſt, Lim⸗ diiger.., N. gl. Germanid Düſſeldorf Rgl, Rgenania Koblens, Aflenbacher R. G. Undine, Gießener.G. 1872, Waſſerſportverein üüheim⸗Ruhr, Frankfurter.., R. G. Oberrab, Mainzer.B. Nei 9. Ermunterungs⸗Vierer: 1. Rennen: R. B. Frei⸗ beeinheim⸗Ingelheim, Akadem..Kl. Ahenus Bonn, Waſſerſport⸗ Nrein Mülheim⸗Ruhr,.G. Worms. Wormſer R. V. Offenbacher 8. Undine, Mainzer.B. 2. Rennen: R. V. Bad Ems, Rheingau Maz. Geiſenheim 1912, Mannheimer.B. Amiei tia, ainzer R.., Waſſerſportperein Düſſeldorf, Wormſer R. V. Akadem..Kl. N 0. Jungmann⸗Einer: Rhenus⸗Bonn, Fanngeimer.., Mannheimer R. Amleftia,.G. Rier, Rekl. Germania Düſſeldorf, Kölner.B. 1877, Offenbacher G. Undine. göl 21. Dritter Achter. 1. Rennen:.Kl. Naſſovia Höchſt, ner R. B. 1877, Limburger.Kl. 1907, Frankfurter R. G. Sachſen⸗ NaſenzWaſſerſporperein Mülge inRuhr, Frankfarter R. 1885, N81 Rüſſelsheim. 2. Rennen: Münchner.Kl. 1880, Mainzer R.., 0 Rhenania Koblenz, Mainzer.Kl., Offenbacher N. G. Undine, G. Worms. wan22. Erſter Achter: RKl. Germania Dafß, orf,.Kl. Ger⸗ ſboma Köln, Frankfurter.G. Germanja, Kölner Klub für Waſſer⸗ Met. Waſſerſportverein Godesberg, Waſſerſportverein Düſſeldorf, ainzer.., Frankfurter R. V. das Training der Mannheimer Nudervereine. der Rege Tätigkeit herrſcht zur Zeit in unſeren hieſigen Ruder⸗ dewdne gilt es doch, den für die diesfährigen Ruder⸗Regatten aus⸗ die ten Rennmannſchaften den letzten Schliff im Rennboot für ſtatt erſte, bereits an den beiden Pfingſtfeiertagen in Karlsruhe elindende Regatta zu geben. Täglich von 4 Uhr ab ſieht man Aber eifrigen Ruderbetrieb. Neben den Rennmannſchaften ſind es insbeſondere die Tourenruderer, ältere und jüngere Herren, Aaſtal, zahlreiche Anfänger und Schüler der hieſigen höheren Lehr⸗ Nudeten, letztere unter ſachkundiger Leitung älterer, erfahrener erer, welche ſich freiwillig und een der ſchönen Aufgabe eranziehung des Nachwuchſes widmen, die mit ihren ſchlanken Voten Rßein und Neckar beleben. ee ee 22 4 0U. R. G. Trier, Kölner.V. 1877, R. Kl. Der Mannheimer Ruderklub ſchickt unter Hch. Er bs Leitung auch in dieſem Jahre nur Jungmannen und Junioren, ferner Schüler im Vierer und Achter an den Start. Der Junior ⸗ Vierer mit Würz am Schlag hat 5 das letzte Jaht eine Um⸗ ſetzung erfahren und ſcheint mir noch nicht ganz auf der Höhe ſeiner Leiſtungsfähigkeit zu ſein, trotzdem die Arbeit ſauber und flott iſt. Die 8 Jungmannen, aus denen 2 Vierer mit Söhnlein und Treutle am Schlag und 1 Jungmannen⸗Achter mit Söhnlein am Schlag gebildet ſind, dürften insbeſondere in letzterer Baotsgattung einen ernſten Gegner abgeben. Auch der 1. Jungmann⸗Vierer mit Söhnlein am Schlag iſt kein zu unterſchätzender Gegner und vielver⸗ ſprechend. Die Arbeit der Jungmannen iſt flott und kräftig. Ein weiterer Anfänger⸗Vierer iſt noch in Vorbereitung. Der 1. Schüler⸗ Vierer und der Schüler⸗ und Jugend⸗Achter ſind ebenfalls bereits ſchön zuſammengeſpielt, doch ſcheinen dieſe, gegenüber den Schülern der letzten Jahre des Klubs etwas ſchwächer zu ſein. Die„Amicitia“ iſt unter der Leitung der Herren Holl und Wiſſing ebenfalls feſt an der Arbeit und es ſtehen ihr wieder eine Anzahl Rennuderer vom letzten Jahre zur Verfügung. Der erſte Vierer in neuer Zuſammenſetzung mit Hermann am Schlag iſt be⸗ reits in ſchöner Form, während der zweite Vierer mit Hauſen, dem vorjährigen Juniorſchlagmann noch nicht ganz auf ſeiner letztährigen Höhe zu ſtehen ſcheint. Im Achter dürften dieſe beiden Mannſchaften eine gute Rolle ſpielen. Der Jungmann⸗Vierer mit Keller am Schlag iſt kräftig und lebhaft und ſoll Junior⸗Rennen beſtreiten. Außerdem ſchickt die Amicitia dieſes Jahr mal wieder einen Junior⸗ Skuller mit Reichert an den Start, ferner ſah ich 2 Mann im Zweier ohne Steuermann üben. Auch die Mannheimer Rudergeſellſchaft iſt nicht müßig und es ſcheint mir, daß ſie mit ihrem letztjährigen, erfolg⸗ reichen Juniorvierer mit Gaſteiger am Schlag dieſes Jahr an zweit⸗ klaſſige Rennen herangehen will. Sowohl im Vierer mit, als auch im Vierer ohne Steuermann iſt ihre Arbeit recht flüſſig und das Boot hat einen flotten Gang. Auch im Junior⸗Einer, ferner im Zweier ohne Steuermann, letzterer mit den Gebrüdern Trefz be⸗ ſetzt, erſcheint die Ruder⸗Geſellſchaft auf dem Plan. Der Jung⸗ mannen⸗Achter macht in der Form einen guten Eindruck, jedoch iſt die Arbeit etwas weich. Beim Ludwigshafener Ruderperein liegt die Lei⸗ tung wieder in Otto Fickeiſens Händen. Neben einem Senioren⸗ Achter mit Graf am Schlag, der ſchön in Form iſt, kommen ein Junior⸗ und 2 Senioren⸗Vierer aus den vorjährigen, kräftigen Jung⸗ mannen heraus. Außerdem hat F. einen Jungmann⸗Vierer und ⸗Achter in Arbeit: letzterer iſt anſcheinend erſt für ſpätere Regatten vorgeſehen. Stefan Welker geht im Junior⸗Einer dieſes Jahr zum erſten Mal an den Start. Ls. Die ſonntägigen Fußballwettkämpfe. pfalz Cudwigshafen— Spoetklub Kladno:4(:3) Ecken 722. Der Vereinsleitung der„Pfalz“ gebührt Dank und Anerken⸗ nung, daß ſie uns durch obiges Spiel auch mit der weniger be⸗ kannten böhmiſchen Liga bekannt machte. Und unſer Sportpublikum hätte dieſe Gelegenheit,, tſchechiſchen Fußball anzuſehen, weit zahl⸗ reicher benützen ſollen, denn die böhmiſchen Gäſte zeigten ein Spiel, das unſeren ſüddeutſchen Durchſchnitt weit So waren nur ca. 2500 Zuſchauer anweſend, als die Mannſchaften lebhaſt begrüßt, die Kampfſtätte betraten. Als Herr Rettelbach(Arminia Rheingönheim) das Zeichen zum Beginn gab, traten die Mann⸗ ſchaften in folgender Aufſtellung einander gegenüber: Kladno: Storck Ueblacker J, Klvau Ueblacker II, Sulc, Hlavaty Nemecek, Kraus, Cerniak, Kaca, Hyka. Habermehl, Brumer, Ehinger, Trumpfheller, Beſt Anhäuſer II, Schwab, Rillig Anhäuſer J, Albert Knäble Pfalz: Pfalz gewinnt das Anſpiel und bald kommen beide Tore in Gefahr. Pfalz erzielt kurz nacheinander zwei Ecken, doch ohne Er⸗ folg. Weit durchſchlagskräftiger ſind die Gäſte, geſchoſſen wird aus allen Lagen und Knäble hat manchen ſchwierigen Ball zu meiſtern. Aber in der 15. Minute kann er doch das Führungstor der Tſchechen nicht verhindern. Eine Flanke des Rechtsaußen verfehlt Albert und der heranſtürmende Kaca ſendet das Leder mit wuchtigem flachen Schuß in die rechte Torecke ein.:0 für Kladno. Mit Energie ſtreben die Pfälzer nach dem Ausgleich. Die 3. Ecke verläuft reſul⸗ tatlos. Dann vergibt Beſt den ſicheren Ausgleich indem er aus guter Stellung knapp über die Torlatte ſchießt. Erfolgreicher ſind die Gäſte; wieder iſt es Kaca, der das 2. Tor unhaltbar ins Netz jagt. Bei wechſelnden Angriffen entſtehen ſchöne Kampfmomente. Wunderbar arbeitet die Deckung der Tſchechen. In der 32. Minute kommt der verdiente Erfolg für die Pfälzer. Ehinger ſchießt von der Strafraumgrenze aus hoch aufs Tor, Storck kann den Pall nicht mehr erreichen. Pfalz hat ein Tor aufgeholt. 21 für Kladno. Durch dieſen Erfolg angeſpannt, ſind die Schwarzen etwas im Vorteil. Aber eine Minute vor Halbzeit ſtellt Kraus durch Kopfball den alten Vorſprung wieder her. Mit:1 für Kladno werden die Seiten gewechſelt. Nach dem Wiederanſtoß der Blauweißen wird der Kampf ſchärfer und beſonders müſſen oft Spieler der Güſte für kurze Zeit ausſcheiden. Aber immer iſt ein Erſatzmann zum Aushelfen bereit. Dann muß Habermehl, der ſchon vor der Pauſe verletzt worden war und längere Zeit ausgeſetzt hatte, das Feld verlaſſen. Für ihn tritt Henn ein. Kladno iſt in der 30. Minute durch Cerniak zum 4. Male erfolgreich. Kaum 2 Minuten ſpäter kamen die Pfälzer überraſchend zum 2. Tore. Beſt flankt von der Mitte des Spiel⸗ feldes aus vors Tor und der Effeball dreht ſich ins Netz. Ein drittes Tor für Pfalz wird wegen Unfairer VBehinderung des Tor⸗ hüters nicht gegeben, ſo endet der Kampf:2 für die Tſchechen. Dieſe ſtellten eine körperlich weit kräftigere Elf ins Feld als Pfalz. Aber auch in der Ballbehandlung waren dieſe ihren Gäſten über. Beſonders ausgeprägt iſt das wunderbare Kopfſpiel. Außer dem Torwart, der einige ganz gefährliche Situgtionen klärte, überragt kein anderer Spieler ſeine Kameraden. Sp.⸗Cl. Kladno beſitzt eine Mannſchaft und keine Einzelſpieler. Und doch beſitzt jeder einzelne gute Technik, Energie und vor allem einen ge⸗ ſunden Schuß. Die Mannſchaft hat eine Durchſchlagskraft, die ſich 7535 unſerer beſten Kombinationsmannſchaften zum Vorbild nehmen önnten. Die Pfalzelf wehrte ſich tapfer und iſt in Ehren unterlegen. Die Läuferreihe war immer die Stütze der Mannſchaft. Schwab hat ſich als Mittelläufer überraſchend ſchnell eingeſpielt. Die beiden Perteidiger waren manchmal recht unſicher. Knäble im Tore gut. Der Sturm zeigte ſchöne Kombination, ließ aber den nötigen Druck vor dem Tore vermiſſen, in dieſer Beziehung kann das Quintett an ſeinen Gäſten ſich ein Beiſpiel nehmen. Herr Rettelbach traf ſeine Entſcheidungen mit Ausnahme eines Falles korrekt.— Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft„Kickers“— Fußball⸗Club „Biktoria“ Mannheim:0(Halbzeit:). Obige Rivalen der A⸗Klaſſe trafen ſich am Samstag Abend 902 Rückſpiele. Unter Leitung des Herrn Braun(.C. 1908 indenhof) entwickelte ſich ſofort ein flotter Kampf. Viktoria geht 0 in Front. Ihr Halblinker Breitenbücher ſetzt einen charfen Schuß aufs gegneriſche Tor, der jedoch vom Torhüter glänzend pariert wird. Kickers finden ſich nun beſſer zuſammen und bedrängen in forſchen Angriffen das Viktoriator. Caſper iſt oft der Retter in der Not und verteidigt ſein Heiligtum in be⸗ kannt vorzüglicher Weiſe. Sein Gegenüber iſt gleichfalls auf der Höhe, guch er macht die öfteren Vorſtöße der Viktorianer unſchäd⸗ eee eeeee eee e 1 en 25 ee eeedee Turbine, Glückauf II, Marion, Mylitta. lich. Nach Seitenwechſel erhält ſich eine merkliche Ueberlegenheit der Kickers durch ihren Halblinken, der eine prächtige Flanke des ſich gut eingeführten Erſatz⸗Rechtaußen Böckenhaupt ein⸗ ſendet, zum erſtenmale erfolgreich. Die Ueberlegenheit hält auch weiter an. Im Verlaufe der zweitenHälfte werden noch drei Tore erzielt, dank eines ausgezeichneten Stürmerſpiels in Verbindung mit präziſer Arbeit der Läuferreihe. Mit einem ſchönen:0⸗Sieg haben die Kickers die erlittene:0⸗Niederlage im Vorſpiel wett⸗ gemacht. Beim Sieger zeigte vor allem der Sturm neben einer ſchönen Kombination einen geſunden Schuß. Gutfleiſch und Wildermuth waren beſſer wie im Vorſpiel. Bei Viktoria fehlte im Sturm vor allem Zuſpiel. Nur Breitenbücher arbeitete unermüdlich, doch ſah er ſeine Tätigkeit nicht belohnt. In der Läuferreihe machte ſich das Fehlen Lipp's bemerkbar, während das Verteidigerpaar ſchlecht diſponiert war. Eine achtbare Leiſtung bot Caſper im Tor, ſonſt wäre die Niederlage weit höher aus⸗ gefallen. Der Schiedsrichter leitete korrekt. 8 Weitere Ergebniſſe: 1903 Ludwigshafen—Phönix Karlsruhe:1. Phönix Karlsruhe—Arminia Bielefeld:2. Pfalz Ludwigshafen—Sportklub Kladno 224. V. f. R. Frankfurt—V. f. R. Mannheim:8. Eintracht Frankfurt—Fv. Würzburg:0. Spog. Fürth—V. f. B. Mannheim:1(Donnerstag). Spog. 07 Mannheim—.C. Mühlburg 113. V. f. L. Altona—Kickers Stuttgart.0 Hannover 96—Kickers Stuttgart:8. Fv.—V. f. R.(komb.) Kaiſerslautern—Sp. Cl. Kladno 0˙2. B. f. L. Neckarau—Fy. Kaiſerslautern 51(Donnerstag). Vorſchlußrunde um den Südd. Verbandspokal. .C. Freiburg—Waldhof:3. A⸗Klaſſe: M. T. C. Kickers—Viktoria:0. F. C. Vorwärts—Fp. Weinheim 09:0. die ſonntägigen pferde⸗Rennen. München. Preſſe⸗Rennen. 27 000, 1200 Meter. 1. Liedl's Prin z Udi Gentzſch), 2. Landratte, 3. Roſenhecke. Ferner: Virageſp, Manczika. 24:107 13, 18:10.— Präſidenten⸗Preis. 32 000, 3500 Mtr. 1. S. Schmitts Coſima(Lt. Staudinger), 2. Sonnen⸗ blume. 25:10.— Dornach⸗Ausgleich. 30 000„, 1400 Meter. 1. G. 9. Schrenck⸗Notzings Herenmeiſter(Keim), 2. Cherus⸗ ker III, 3. Enver. Ferner: Falkland. 37:10; 17, 30:10.— Cordoba⸗ Jagdrennen. 34 000, 4000 Meter. 1. M. Liſſaus Narr(Mate), 2. Kätherl. 14:10. Jubiläums⸗Preis. 75 000 M. 2200 Meter. 1. A. u. C. v. Weinbergs Aventin(DO. Schmidt), 2. Kern, 3. Filipov. Ferner: Halloh, Deinhart. 11:10: 12, 15:10.— 27½., 3 L.— Giulini⸗ — D. Jagdrennen. 25 000 Mark. 3000 Meter. 1. Gräfin Oſtheims Pinſk(Herr v. Moßner), 2. Hargitta, 3. Feierſtunde. 12:10.— Offenſiv⸗Rennen. M. 2000 Meter. 1. v. Egloffſteins Satyr(Matz), 2. Waſſerſchlange, 3. Brandmeiſter. Ferner: Inclan. 27:10; 12, 12:10. Mülheim⸗Duisburg. Begrüßungsrennen. 40 000„ 1200 Meter. 1. Geſt. Myd⸗ linghovens Sabotage(Reiß), 2. Schneewittchen, 3. Bianca. Ferner: Anika, Plate Forme II, Häckels⸗Nichte, Freiheit, Eiders Pech, Gemſe, Standarte. 14:10: 13, 34. 29:10.— Broicher Jagdrennen. 40 000 K, 3000 Meter. 1. Michels Commondo (Poppe), 2. Thymian, 3. Pilgrim. Ferner: Ben Trovato, Tyrann, Mafzla„Finderlohn, Berno, Friedenstaube, Pläswitz, Schalt, Letzter Jücham. 135:10; 31, 23, 14:10.— Tribünen⸗Preis. 40 000, 1 Meter. 1. Herolbs Eichenblatt(Unruh), 2. Rari, 3. Rote Roſe. Ferner: Charlotte II, Orilus. 45:10; 17, 15:10.— Glückauf⸗ Jagdrennen. 40 000, 3000 Meter. 1. Michels Commando (Burlan), 2. Küraſſier, 3. Maunta. Ferner: Silao, Muſette. 27:10; 14, 13:10.— Preis vom Weißenturm. 50 000„, 1450 Meter. 1. Hemſoths Willkür(Fabel), 2. Gedinge, 3. Tarok. Ferner: 2510; 12, 18, 18:10. 2., 4 L.— Preis der Wolfsburg. 40 000, 2000 Meter. 1. Geſt; Mydlinghovens Sternbild(Reiß), 2. Trauerweide, 3. Gorgo. Ferner: Erbfeind, e Windsbraut, Markaner, Monarch, Seelöwe, Tutty. 13:10; 12, 14, 22:10.— Kahlenberg⸗Flachrennen. 40 000, 1600 Meter. 1. Wolfs Voltaire(Gerber), 2. Dribpie, 3. Parma. Ferner: Siegbert, Caliari, Daphne. 15:10; 13, 2510. Bremen. Hannoverſches Halbblutrennen. 15 000 M. 2000 Meter. 1. Wulfers Deſteny(Cordes), 2. Turmwart, 3. Kabine. Ferner: Tannhäuſer, Turmſchwalbe, Rothaut, Allerliebſte, Taſchendieb, Anker. 80:10; 15, 12, 11:10.— Jockey⸗Hürdenrennen. 26 000 M. 3000 Meter. 1. F. v. Zobeltißzs Hexenmeiſter Il(Olduan), 2. Hunne, 3. Irak Arabi. Ferner: Pax, Cato, Miſpel. 14:10; 13, 16:10.— Sepaldsbrücker Flachrennen. 26000 M. 1600 Meter. 1. Böhms Eſau(H. Schmidt), 2. Braunblau, 3. Puella. Ferner: Conſuela, Mutterlos. 24:10; 18, 48:10.— Oldenburger Jagdrennen. 32 000 M. 3400 Meter. 1. Swoboda⸗Wohlmans Angriff(Dip⸗ pelt), 2. Rächer, 3. Charley Couſin. Ferner: Naxrwal, Schnucki, Un⸗ verzagt. 119:10; 51, 25:10.— Wumme⸗Ausgleich. 37000 M. 1600 Meter. 1. Schüttles Confetti(Floer), 2. Rinaldo, 3. Kirchbach. Ferner: Hannah, Allah, Zechine. 10; 22, 15:10.— Horner Jagd⸗ rennen. 37 000 M. 3600 Meter. 1. Geſt. Eichenhofßs Freude (Ackermann), 2. Poet, 3. Menja. Ferner: Wendula, Wichard. 28:10; 15, 19:10.— Verdener Flachrennen. 26 000 M. 1400 Meter. 1. Graf Vorcke u. Caminneeis Hörfelberg(S. Schmidt), 2. Talis⸗ mann, 3. Wolfram. Ferner Pengo, Mathilde II. 18:10, 14, 1610. Breslau. 10 Preis von Auize. 24 000 Mark. 1200 Meter. 1. Graf Seidlitz⸗Sandreig is Manichäer(Heidt), 2. Minnelied, 8. Nord⸗ ſee. Ferner Gravoſa. 25:10; 14, 17:10.— Gallowitzer Jagd⸗ rennen. 24 000 ark. 3006 Meter. 1. Geſt. Ringenwaldes Roſendorn(v. d. Bottlenberg), 2. Weſterwald. Ferner Roſen⸗ ritter. 18:10.— Tuki⸗Rennen. 82000 Mark. 2900 Meter 1. Graf Henckels Protos(Lünneberger), 2. Trompeter II, 3. Givet. Ferner: Cſebogar, Dalaj Lama. 18:10; 12, 12:10.— Falkenhauſen⸗ Jagdrennen. 40 000 Mark. 3800 Meter. 1. Graf Strachwitz' Sage(Hr. v. Pelzer), 2. Gero, 3. Bonis. 15:10.— Olbersdorfer⸗ Ausgleich. 32 000 Mart. 1600 Meter. 1. Graf Henckels Augur (Lüneberger), 2 Saxnst, 3. Wilita. Ferner Leihfuchs. 210; 11, 11:10.— Fürſtenſtein⸗Jagrennen. 24000 Mark. 4000 Meter. 1. v. Richthofens Rheingau(Hr. Beek). Ferner: Weſterwald. 18:10.— Preis von Kreiſewitz. 24000 Mark. 2400 Meter. 1. Prinz 9 Roderich(Hr. v. Falkenhauſen), 2. Thor 3. Roſenritter. 26:10. Allgemeines. Tll. Turn-, Spiel⸗ und Sportfeſte. Da die im verfloſſenen Jahr auf Anregung des badiſchen Unterrichtsminiſteriums während der Sommerzeit abgehaltenen Turn⸗, Spiel⸗ und Sportfeſte an den Schulen günſtig verliefen, hat das Miniſterium veranlaßt, an den⸗ jenigen Schulen, an denen dieſe Feſte noch nicht Sitte ſind, im laufenden Sommer die Abhaltung eines ſolchen Schulfeſtes unter der Geſamtbeteiligung der Lehrerſchaft in die Wege zu leiten. An den Höheren Lehranſtalten ſollen die Schülerausſchüſſe in weitgehendem Maße zur Mitarbeit herangezogen werden. Den verſchiedenen An⸗ ſtalten eines Schulortes wurde empfohlen, wenn irgend möglich, dieſes Feſt gemeinſam zu begehen. Pferdeſport. Tu. Die biesjährigen Internationalen Rennen finden am Frei⸗ tag, den 25. Auguſt, Sonntag, den 27. Auguſt, Dienstag, den 20. ——5 Freitag, den 1. September und am Sonntag, den 3. Sep⸗ . Seite. Nr. 245. kliche Bekanntmachüngen Das polizeiliche Meldeweſen in der Stadt Mann⸗ heim betr. Mit Zuſtimmung des Stadtrats und nach Voll⸗ ziehbarkeitserklärung des Herrn Landeskommiſſär vom 17. Mai 1922 Nr. 5433 wird mit Wirkang vom 1. Juni 1922 angeordnet: Der§ 6 der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 23. Dezember 1901 bezw. vom 17. 1. 1913, das polizei⸗ liche Meldeweſen in der Stadt Mannlzim betr. wird mit Zuſtimmung des Stadtrats durch fol⸗ gende Beſtimmungen erſetzt: § 6.) Meldepflicht der Gaſthofbeſitzer, Pen⸗ ſionsinhaber, Herbergswirte und Zimmervermie⸗ ter, die Reiſende vorübergehend gegen Entgelt über Nacht beherbergen. 39 Die Genannten ſind zur Führung eines Frem. denbuches verpflichtet, in welches Vor⸗ und Zu⸗ namen, Stand und Wohnort, Tag der Ankunft und der Abreiſe der Fremden ſogleich einzutragen ſind. Das Fremdenbuch iſt den Polizeibeamten auf Erfordern zur Einſicht vorzulegen. Außerdem hat jeder neu angekommene e ſofort einen dezettel nach vorgeſchriebenem Muſter hand⸗ ſchriftlich auszufüllen. Dieſer Anmeldezettel muß enthalten: Zu⸗ und Vornamen, Beruf und Fa⸗ miilienſtand, Geburtszeit und Geburtsort, ſtändiger Wohnort und Staatsangehörigkeit des Fremden. Der Wirt hat auf Leſerlichkeit und Vollſtändigkeit der Angaben zu achten. Für des Schreibens nicht⸗ kundige oder die Ausfüllung verweigernde Fremde hat er die Eintragung ſelbſt vorzunehmen und auf dem Fremdenzettel zu vermerken aus welchem Grund die Ausfüllung durch den Fremden ſelbſt unterblieb. Die Anmeldezettel find bis ſpäteſtens nachts 2 Uhr auf der nächſten Polizeiwache abzu⸗ geben. Für Fremde, die erſt nach Mitternacht ein⸗ treffen, ſind ſie bis ſpäteſtens am nächſten Vor⸗ 7 Uhr auf der nächſten Polizeiwache obzu⸗ geben. Perſonen, welche ununterbrochen über 6 Wochen in einem Gaſthof, einer Penſion bder einer Her⸗ berge wohnen, unterliegen vom Beginn der 7. Woche an der Meldepflicht gemäß 88 1 und 2 dieſer Vorſchrift. b) Meldepflicht der Schlafſtelleninhaber: Die Vermieter von Schlafſtellen haben außer der vorſchriftsmäßigen An⸗ und Abmeldung ihrer Schläfer ein Namensverzeichnis derſelben zu füh⸗ ren, in welchem Tag des Ein⸗ und Auszugs, ſowie der An⸗ und Abmeldung genau einzutragen iſt. Mannheim, den 20. Mai 1922. Bezirksamt— Polizeidirektion— 4A.— Offenhaltung des Fahrtwaſſers, Das Baden in öffentlichen Gewäſſern betr. Es iſt im Intereſſe der Schiffahrt und wegen Uferbauten bei hohem Waſſerſtand gemäß 8 100 W..; 88 121 Ziffer 1, 123 Ziffer 6 B. V. z. Wic unterſagt, in Flußläufe Erde, Steine, überhaupt Stoffe, durch welche die Sohle des Waſſerlaufs erhöht oder dieſer werden kann, einzubringen, ſowie ſolche offe an den Ufern, Dämmen, Böſchungen und Vorländern. auf den Inſeln und auf den in der Verlandung be⸗ griffenen Flächent auszuheben oder abzulagern, wenn die Gefahr beſteht, daß ſie hineingeſchwemmt werden. Beſonders Badende werden darauf hingewieſen. werden gemäß§ 116 Abſ. 1 Ziffer 8.G. in Verbindung mit§ 1.G. über die Erweiterung der Geldſtrafen mit einer Geld⸗ ſtrafe von 1500 beſtraft. 3 Mannheim den 24. Mai 1922. Badiſches Bezirksamt Abt. II. Heugras-Versteigerung der Wieſen im Trappengarten am Mittwoch, den 31. d. Mits., mittags g uhr im Adler zu Sandhofen. 5412 Domänenamt Mannheim. Lprdrencr Aneſe Lf. 1 Jef Pfalzischen Munlenwerke Mannbeim. Bei der om 18. Mai 1922 vor dem Notartat 1II in Mannheim ſtattgehabten Verloſung von Teil⸗ ſchuldverſchreibungen ſind die folgenden Nummern zur Rückzahlung mit 103 2 am J. Oktober 1922 gezogen worden. E48 Nr. 29, 48, 57, 105, 182, 221, 248, 208 252, 370. 380, 384, 598, 902, 624, 842, 757, 896, 840, 991, 1028, 1061, 1083, 1089, 109„1149, 1410, 1467, 1605, 1633, 1729, 1732, 1744, 1707, 1819, te Rer 125 udde b Veiſchun erſchreibu Die Verzinſung er Tei verſchreibungen Hbhört am 1. Oktober 1922 auf. loſte früheren Verlaſungen ſind noch nicht ein⸗ gelöſt: aus 1918 Lit. A Nr. 1998, aus 1919 Lit. A Nr. 1245, aus 1920 Lit. 4 Nr. 366, Lit. A Nr. 83, 537, 1381, 1374, 1948, 6 nud fordern wir hiermit die Inhaber dieſer Tiel⸗ Statt jeder besonderen Anzeige. Heute nachmittag entschlief sanſt nach langem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Schwager und Onkel JoScph The! im 72. Lebensjahre. Mannheim(Seckenheimerstr.), München, 28. Mal 1922. Die trauernd HHinterbliebenen: Margarete EBhemanu KRarl Hartmann u. Frau Liesel geb. Ehemann Hax Camphausenu. Frau Bertel geb. Ehemann Adolf Ehemaun u. Frau Hanny geb. Kipp Ludwig Ehemann und 2 Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Dienstag, nachmittags 123 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. zanmn zu vergeben. tuttgarter Lebensverslcherungsbank a. G. (Alte Stuligarter) Größte europ. Lebensversicherungs-Gesellschaft a. G- Versleherungsbestand 2,6 Milllarden Mark. 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