—— en S* Sea Nn NN zu Mmannheim und Hengedung monatlich 8 U 2 — gspreiſe eckarvorſtadt, Waldbofſtraße nummer 6. Fernſprecher nummer 7030, 7031. 7932, 7033, 7934, 7018. Telegramm⸗Adreſſe: Seneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Velt der hoi ins Baus gebracht mRark 80.—. Durch die poſt dezogen 4 viertelſ. mark 150.—. Einzelnummer me..80. poſtſcheckkonts Ar. 1750 Karisruhe in Saden und Nr. 2917 rudwigshofen am 5 —52 Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäſts ⸗nebenſtelle 149 b Cechnik. Geſetzu. Recht. Mannh. Srauen⸗Feitung. Mannh. Mufib⸗Feitung. 1922.— Nr. 233 3— kleine Zeile mk..— ausw. Me. 10.— ellengeſ u. Fam.⸗Nnz. 200% Racht. Rekl. me. 3„Me. Annahmeſchinz: mittagblatt vorm. 8½% Uhr, 2/ Uhr. Für Anzeigen an deſtimmt. Tagen, Stellen.Rusgaben w. keine verantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Betriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. 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In einem großen Rahmen habe Poincars mit Klarheit und Logik alle Ereigniſſe, die in den letzten Monaten die Beziehungen Frankreichs zu allen Völkern auszeichneten, heute metho erläutert und ſie durch lichtvolle Erinnerungen an die grund⸗ legenden Prinzipien der Rechte Frankreichs beſonders gegen⸗ über Deutſchland erhellt. 15 Das„Journal“ ſpricht von einer ſtarren Freskenmalerel. Man habe alle Perſönlichkeiten, die in der internationalen Politik die große Rolle ſpielen, vorbeiziehen laſſen, manch⸗ mal mit einer leichten Retouche ihrer Silhouetten erkannt, aber das Schauſpiel ſei ernſt geweſen. Es habe manchmal mn Charakter einer wertvollen Geſchichtsſtunde angenom⸗ en. ZBaurückhaltung und Kritik. Der„Figaro“ zeigt ſich befriedigt, weil die Rede des „Miniſterpräſidenten klar und präzis geweſen ſei, keine der diplomatiſchen Affären, die jetzt noch in der Schwebe ſeien, habe gefehlt. Man habe dem Miniſterpräſidenten mit großer Aufmerkſamkeit zugehört. Die Mehrzahl der Kam⸗ mer, einſchließlich zahlreicher Radikaler habe ihm willig Bei⸗ All geſpendet. 701 Der ſozialiſtiſche„Populaire! nennt die Rede ein um⸗ ſangreiches und gewähltes Plädoyer. Die Hauptthemata haͤtten ſich in Leitmotiven durch die komplizierten Dar⸗ legungen gezogen. Der beherrſchende Gedanke 1 geweſen, daß er, Poincaré, nicht der Freund des Frieden; ſei. Das Blatt ſtellt die Frage, ob nicht der wahre Friede, der wirkungsvolle Friede auf etwas anderem beruhe al⸗ guf der Ausparung übernommener Verpflichtungen und auf Anerkennung des Rechts, wenn die Erfahrung beweiſe, daß ein Vertrag unausführbar ſei, wie in dem Falle des Ver⸗ rages von Verſailles, wenn die Notwendigkeiten der Dinge, datſächlich zwingen, jeden Tag ein wenig mehr von ſeinem Inhalt auszugießen, wenn dieſer Widerſpruch zwiſchen dem Buchſtaben der Verpflichtungen und der Wirklichkeit beweiſe, daß der Vertrag takſächlich auf den ganzen Weltall baſte, auf allen politiſchen, wirtſchaftlichen und moraliſchen Verhältniſſen, wenn die Anſicht der Welt immer klarer die efahren dieſes Widerſpruchs vor Augen habe, würden als⸗ dann diejenigen, die ſich beharrlich, ja ſogar aggreſſiv an die⸗ * ſen toten Punkt klammerten, nicht eine Gefahr für den rieden und Feinde des Friedens? Das„Echo de Paris“ ſagt, Poincars habe geſtern ein ſehr vollkommenes und ins einzelne gehendes Expoſch über das gegeben, was auf der Konferenz von unterſtützt. Die Kammer habe durch ihre Kundgebung dem Regierungschef die vollkommene Zuſtimmung gegeben, die ſie deute in eine entſprechende Tagesordnung umſetzen werde. „. Die„Aere nouvelle“ ſchreibt: Nach einem allgemeinen Jugeſtändnis habe Poincars noch niemals ein banaleres Maidoher gehalten, aber noch niemals habe eine Rede vor ener Parlamentsmehrheit wärmere Aufnahme gefunden. deit den Kantonswahlen fühlt ſich der nationale Block in einem Werk gebrochen und in ſeiner Furcht und Liebe⸗ generei ſtürze er ſich auf Poincar« wie auf einen Richter. k bilde ſich ein, daß dieſer kleine Mann mit ſeiner metalli⸗ ſchen Stimme und ſeiner launiſchen Geſte fähig ſei, das Schick⸗ al zu beſchwören und die Niederlage aufzuhalten. herabſetzung der deutſchen Reparations⸗ ſchuld! Ermäßigung auf 39 Milliarden: Berlin, 2. Juni. Die„B..“ meldet über den fran⸗ zöſiſchen Plan einer Schuldenherabſetzung: Frankreich at dem Reparationskomitee einen Plan unterbreitet, daß ſie von der deutſchen Schuldenverſchreibung der Reihe C 82 Mil⸗ wegen der Pfingſttage auf eine Woche unterbrochen. Genua ſich ereignet „und wiederholt durch eine lichtvolle Rechtfertigung Die Anleihe Auſteilung I Berlin, 2. Juni.(Von unſ. Berliner Büro.) Aus Paris wird gemeldet: Der Sonder⸗Ausſchuß der Repa⸗ rationskommiſſion hat ſeine Anleiheberatungen wegen der Pfingſttage um eine Woche unterbrochen. Nach dem„Eclair“ hat das Komitee vorläufig nur eine Anleihe von—5 Milliarden Goldmark ins Nuge gefaßt. Davon ſoll Deutſchland für ſeine Finanz⸗Sanierung 1,25 Mil⸗ liarden erhalten, eine Milliarde ſoll Belgien für Prioritäts⸗ rechte zufallen, eine weitere Million den Vereinigten Staaten für ihre Beſatzungskoſten. Von dem Reſt würde Frankreich ſeinen Anteil von 52 Proz. erhalten. Der „Matin“ teilt mit, daß in den nächſten 8 Tagen ein Meinungs⸗ austauſch der Regierungen über die Anleihefrage ſtattfinden werde. Das Anleiheproblem. Die Löſung wenig wahrſcheinlich. WB. Paris, 1. Juni. Der„Matin“ ſchreibt: Der inter⸗ nationale Anleiheausſchuß habe, nachdem er wie⸗ der zwei age getagt habe, eine erneute Vertagung um 8 Tage beſchloſſen. Dieſe Tatſache an ſich mache keinen uten Eindruck von dem Celingen der Arbeiten, aber die Nachrichten, die trotz der Diskretion durchgedrungen ſeien, geſtatteten von einem wenigſtens vorübergehenden Scheitern zu ſprechen. Man ſei an dem Augenblick ange⸗ kommen, an dem die auswärtigen Bankiers die Frage ge⸗ ſtellt hätten: Was ſchuldet Deutſchland den Alliierten. Da⸗ rauf habe man geantwortet 132 Milliarden Goldmark. Der Matin ſucht feſtzuſtellen, daß es falſch ſei, zu ſagen, es ſel Frankreich allein, das der Verwirklichung einer Anleihe ein Hindernis bereite, weil auch die Regierungen, die einen Schritt zum Entgegenkommen tun könnten, ihn nicht unter⸗ nehmen. Amerika, das ſchließlich die alliierten Kriegs⸗ ſchulden herabſetzen könne, verlange deren Zahlung und England ſpreche nicht mehr von irgendwelchem Verzicht. Der Berichterſtatter will dies von einem weitblickenden une hochſtehenden Staatsmann erfahren haben. Während d⸗ kommenden acht Tage, während deren die Arbeiten unter⸗ brochen werden, würden die Reciernndon»pter ſich verhan⸗ deln. Es ſei aber wenig wahrſcheinlich, daß ſie. einer Löſung des Problems gelangten. Auf jeden Fall werde die Reparationskommiſſion es nicht löſen. Die Reaierunger ſelbſt würden früßer oder ſnäter gezwungen ſein, ihre Ver⸗ antwortlichkeiten zu übernehmen. Unterbrechung der Anleiheverhandlungen. 7Berlin, 2. Juni. Der Morgan⸗Ausſchuß der Repara⸗ tionskommiſſion hat nach der„B..“ die„ ie Darſtellung der franzöſiſchen Preſſe, die mit dem Fortgang der Anleiheverhandlungen durchaus unzufrieden iſt und daher behauptet, daß es üherhaupt zu keiner Anleihe kommen werde, iſt nach den Pariſer Informationen der„B..“ falſch und bezweckt nur, einen Druck auf die Bankiers auszuüben. Die Wahrheit ſei die, daß augenblicklich ein ſtummer, aber zäher Kampf zwiſchen den Bankiers und Frankreich ge⸗ kämpft werde. Die Bankiers wünſchen, das Geld nicht ledig⸗ lich unter franzöſiſchen Geſichtspunkten aufzubringen. Der Grund einer Anleihebereitſchaft ſei vielmehr der europäiſche Geſamtbedarf, der durch die Anleihe berückſich⸗ tigt werden ſolle. Soweit Deutſchland in Frage komme, ſeien ſie ſich nach der Note vom 28. Mai bereits einig, daß die deutſche Reparationsanleihe gegeben werde, aber ſie müßten nun von Frankreich das Zugeſtändnis der euro⸗ päiſchen Sicherheit dieſer Anleihe erkämpfen. Dieſe Sicherheit ſcheine unerläßlich abhängig von der endgültigen Feſtſetzung einer weſentlich herabgeminderten Schuldſumme Deutſchlands, alſo von der Aufhebung des Londoner Ultimatums und von der Sicherung der deutſchen' und europäiſchen Wirtſchaftsleiſtungen gegen Sanktions⸗ ſtörungen. Die Motive dieſer Forderungen ſeien rein ge⸗ ſchäftlich und Frankreich habe unrecht, ſie als politiſche Uebergriffe zu bezeichnen. Es ſei Frankreich, das ſeine ausſchweifende Politik nicht durch geſchäftliche Vernunft behindern laſſen, aber dennoch das Geld erhalten wolle. Die Bankiers blieben aber feſt. Alsbald nach der Beilegung der politiſchen Reparationskriſe ſeien die mit ihren Forderungen hervorgetreten und ſie ſeien entſchloſſen, ſie durchzukämpfen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß die Verhandlungen in mehrere Phaſen und Unter⸗ brechungen verfallen würden. Die Franzoſen wüßten das, und ſie maſten deshalb ihrerſeits das Schrockgeſpenſt des Verhandlungsabbruches an die Wand, ſo auch wegen der ganz harmloſen Pfingſtpaufe. Die Verhandlungen würden trondem am Donnerstag nach Pfingſten in der nor⸗ malſten Weiſe wieder aufgenommen. Jur Aebergabe Oberſchleſiens. Die Antwort der Keparationskommiſſion. Der Meinungsſtreit zwiſchen der deutſchen Regierung und der Reparationskommiſſion iſt pünktlich am 31. Mai beigelegt worden, alſo gerade an dem Tag, deſſen Verfall ohne vorherige Einigung Anlaß zu ſchweren Konflikten hätte bieten können Dieſe Gefahr iſt jetzt beſeitigt, denn die Reparationskommiſſion erklärt ſich vorläufig für befriedigt, hat alſo keinen Anlaß, eine böswillige Verfehlung Deutſchlands feſtzuſtellen. Daß Herr Poincare noch ein leichtes Donnergrollen verneh⸗ men läßt, gehört wohl mit zu ſeinem Handwerk. Er hat vor dem 31. Mai ſopiel Spektakel gemacht, daß er der franzö⸗ ſiſchen Oeffentlichkeit auch jetzt noch etwas Theaterdonner ſchuldig iſt. Aber auch ſeine Unzufriedenheit. mag ſie echt oder geſpielt ſein, ändert nichts daran, daß ſich das Gewitter, deſſen dunkle Wolken wochenlang über den 31. Mai hingen, verzogen hat Man konnte dieſen Ausgang ſchon ſeit einiger Zeit vor⸗ ausſehen. Die deutſche Regierung hat bei ihren letzten Noten die Fühlung mit der Reparationskommiſſion aufgenommen, und wenn Dr. Hermes bei ſeinen perſönlichen Verhand⸗ lungen auch über das Programm des Herrn Dr. Wirth hinausgegangen ſein mag, ſo ſcheint doch das geſamte Kabi⸗ nett von Anfang an konfliktsſcheu wie immer geweſen zu ſein. Die Note der Reparatjonskommiſſion beweiſt, daß die Beſeitigung der Konfliktsgefahr auch diesmal wieder ge⸗ alückt iſt. 82 Aber— und das iſt die Kernfrage— um wel Preis? Daß die Pariſer Verhandlungen einen Notbehelf anſtrebten, ſtatt die einzig richtige endgaltige Löſung zu verſuchen, ſtand ſchon feſt. Die Antwort der Pariſer Kom⸗ miſſion zeigt uns aber, daß dies nicht einmal das ſchlimmſte iſt. Viel bedenklicher iſt, daß die deutſche Regierung ſich völlig einſeitig feſt gebunden hat, während von der Gegenſeite das Moratorium nur unter Vorbehalt bewilligt und nicht das gerinaſte endgültige Zugeſtändnis gemacht wird. Bei den parlamentariſchen Verhandlungen in Berlin hat ſich die Regierung und namentlich Herr Dr. Hermes immer wieder darauf zurückgezogen, es ſei alles unverbind⸗ lich und hänge vollkommen von der Gewührumng einer An⸗ leihe ab. War-das Selbſttäuſchung oder Irrefünrung? Jes⸗ denfalls beweiſt die Antwort der Reparationskommiſſion, daß man in Paris gar nicht daran denkt, die deutſchen Verpflich⸗ tungen etwa bedingungsweiſe anzuerkennen. Vielmehr ſtebt in der Antwort klar und deutlich zu leſen, daß alle Verpflichtungen, die die deutſche Regierung über⸗ nommen hat, darunter in erſter Linie die, der ſchwebenn⸗ den Schuld durch neue Steuern ein Ende zu machen, auch dann gelten ſollen, wenn die äußere Anleihe nicht zu⸗ ſtande kommt. Dasſelbe gilt ſelbſtverſtändlich auch kür die Finanzkontrolle, deren Ausübung ſich die Repara⸗ tionskommiſſion ganz gewiß nicht ſtreitig machen laſſen wird, mag aus der Anleihe werden, was da will. Die Reqierung hat den Frieden des 31. Mai teuer erkauft. Steuerliche Verpflichtungen und Preisgabe von Hobeitsrechten baben wir in den Kauf gegeben und kein greifbares Zugeſtändnis dafür eingetauſcht. Eine betrü⸗ bende Bilanz! Deutſch⸗jugoſlawiſche Verkehrsintereſſen. Berlin, 2. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) In den erſten Tagen des Monats Juni wird in Marburg a. Drau zwiſchen deutſchen und jugoſlawiſchen Dele⸗ gierten eine Konferenz abgehalten werden, um einen direkten Eiſenbahnverkehr zwiſchen Deutſchland und Jugoflawien einzuführen und zu regeln. AIE Die deutſch-italieniſchen Wirtſchaſtsverhandlungen. WB. Berlin, 1. Juni. Mit der italieniſchen Botſchaft wurde geſtern eine Vereinbarung getroffen, nach der das deutſch⸗ italieniſche vorläufige Wirtſchaftsabkom⸗ men vom 28. Auguſt 1921 für weitere neun Monate bis 28. Februar 1923 in Kraft bleibt. Zum valutaproblem. Berlin, 2 Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichs⸗ kirtſchaftsminiſter Schnridt äußerte ſich nach der Eröffnung der „Jahresſchau deutſcher Arbeit“ in Dresden Preſſevertretern gegen⸗ über zu den kommenden Witſchaftsfragen: Es iſt kein Zweifel, daß unter anderem in dem Augenblick, wo die Notenpreſſe ſtillgelegt wird, die ſinkende Tendenz der Mark aufhört. Eine plötzliche Steigerung der Mark brächte zweifelles Schaden mit ſich, aber aucg eine Verbilligung der Lebensmittel. Der Miniſter ſprach die Hoff: nung aus, daß es gelingen werde, dieſe Erſchütterung zu über⸗ winden. Aeberſiedlung des Garantieausſchuſſes nach Berlin. WB. Paris, 1. Juni. Das Journal berichtet, von Be⸗ ginn der kommenden Woche ab werde der Garantieaus⸗ ſchuß endgültig nach Berlin überſiedeln. 9 4 zurden unter der Vorausſetzung des gegenſeitigen Austauſch der Ratifikatlonsurkunden. Schuldenerlaſſes unter den Verbündeten ſtreeicht )( Berlin, 2. Juni. Wie wir von zuſtändiger Stelle er⸗ es ind von den übrigen Reihen A und B zuſammen 50 Mil⸗ liarden am engliſchen Anteil in der Höhe von 11 Milliarden D früheren Ausführungen Lloyd Georges entſprechend— wegfallen läßt, ſodaß die deutſche Schuld auf 39 Milliar⸗ enermäßigt wird. Dieſe 39 Milliarden ſollen nach dem kranzöſiſchen Plan durch eine Reihe von Anleihen gedeckt werden. Frankreich und Belgien ſollen nach dem Enpfang der entſprechenden Summe ſchrittweiſe auf die im Verſailler Vertrage vorgeſehenen Hypotheken auf das deutſche Eigentum verzichten. 2 natürlich nur eine formelle Handlung darſtellt. fahren, iſt vorgeſehen, daß morgen in Oppeln zwiſchen dem deutſchen Bevollmächtigten Eckart und dem polniſchen Vize⸗ miniſter Seyda der Austauſch der Ratifikations⸗ urkunden über das oberſchleſiſche deutſch⸗polniſche Wirt⸗ ſchaftsabkommen ſtattfindet. Nach Vollzug des Urkundenaus⸗ tauſches wird der Interalliierten Kommiſſion der Austauſch notifiziert werden. Dieſe wird hierauf den deutſchen und polniſchen Delegierten die Grenzziehung bekanntgeben, was Vier Wochen nach der Notifikation des Urkundenaustauſches und der Be⸗ 5 77 der Grenzlinien ſoll dann die Räumung beendet ein⸗ 8 Berliner Rufenthalt der ruſſiſchen Genua⸗Deputation. hBerlin, 2. Juni.(Von unſ. Berliner Büro.) Entgegen anderslautenden Mitteilungen treffen, wie der„Oſtexpreß“ erfährt, Tſchitſcherin und der Vorſitzende des ukrainiſchen Rates der Volkskommiſſare, Rakowski, ſowje die übrigen Mitglieder der ruſſiſchen Genna⸗Delegation erſt am 5. Juni in Berlin ein. Tſchitſcherin und Rakowskfi werden ſich in Berlin zwecks Verhandlungen mit der deutſchen Regierung einige Zeit aufhalten. Es handelt ſich dabei um die Ausdeh⸗ nung des Rapallovertrages auf die Sowjet⸗ Ukraine. 2. Sene. Nr. 253. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Aus dem beſetzten Gebiet. Der erſte Fall vor dem Mainzer Kriegsgericht. WB. Mainz, 1. Juni. Vor dem nach einer Anordnung des Oberkommandos der franzöſiſchen Rheinarmee als Spe⸗ zialgericht für politiſche Prozeſſe der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungszone beſtellten Kriegsgericht in Mainz ge⸗ langte als erſter Fall eine Anklage gegen den Gymnaſial⸗ oberlehrer Dr. Neubauer aus Trier zur Verhandlung, dem zur Laſt gelegt wurde: 1. daß er eine in Trier abgehal⸗ tene politiſche Verſammlung des deutſchnationalen Jugend⸗ bundes nicht vorſchriftsmäßig dem zuſtändigen franzöſiſchen Kreisdelegierten angemeldet habe und 2. daß er in mehreren Verſammlungen derſelben Organiſation ein alldeutſches patriotiſches Gedicht„Weſtmarkenlied“ verteilt und zum Vor⸗ trag zugelaſſen habe, obwohl das Lied mehrere Stellen ent⸗ halte, die als eine Verletzung der Würde Frankreichs an⸗ geſehen werden müßten. Das Gericht verurteilte den Ange⸗ klagten zu einer Gefängnisſtrafe von einem Monat und 10 000 Mark Geldſtrafe. deutſches Neich. Jur vorgeſehenen Rufhebung der Oberpoſtöirektion Larmſtaot. Darmſtadt, 2. Juni. Die Reichstagsabgeordneten Queſſel, Korell und Brentano haben eine Anfrage an die Reichsre⸗ gierung gerichtet, ob die Aufßhebung der Oberpoſt⸗ direktion Darmſtadt tatſächlich beſchloſſen und ob ſich die Reichsregierung der Tragweite dieſer Maßnahme bewußt ſei? — Es perlautet, die plane, das Gebiet der Ober⸗ poſtdirektion am 1. Oktober den Oberpoſtdirektionen Koblenz, Frankfurt und Kaſſel zuzuteilen. Gegen dieſe drohende Schädigung des heſſiſchen Verkehrs proteſtierten geſtern auch der Finanzausſchuß des Landtages und vorgeſtern eine 92 Verſammlung der Zentrumspartei Darmſtadt. Kückgang der Kohlenföroerung. WB. Eſſen, 1. Juni. Die Kohlenförderung hat ſich im Monat Mai ſehr ungünſtig geſtaltet. Während ſchon im April 7225 Tonnen arheitstaglich weniger gefördert worden waren als im März, iſt für Mai mit einem weiteren Rückgang zu rech⸗ nen, der ſich vorausſichrich auf rund 18 000 Tonnen arbeitztäglich belaufen wird. Wird der 1 Mai, an dem nur wenig mehr als ein Drittel des arbeitstäglichen Durchſchnitts gefördert wurde, unbe⸗ rückſichtigt gelaſſen, ſo wird die arbeitstägliche Förderung voraus⸗ ſichtlich 11500 Tonnen weniger als im April betragen. Die Lagerbeſtände ſind ſtark zurückgegangen. Während am 2. Februar noch 1 139 000 Lennen lagerten, ſind heute nur noch 700 000 Tonnen vorhanden. Das Schickſal der Polizei. Durch den Druck der Entente hat ſich die preußiſche Regierung veranlaßt geſehen, eine weitgehende Umformung der Polizei vor⸗ zunehmen, und die andern Länder mußten aus dem gleichen Grunde dem Beiſpiel folgen. Dadurch iſt in die Reihen der Polizeimannſchaften noch mehr Beunruhigung getragen worden, als ohnehin der Ungewißheit ihrer Zukunft vorhanden war. Infolgedeſſen haben die Abg. Dr. Maretzky und Brüninghaus von der Deutſchen Volkspartei an die Reichs⸗ regierung eine Anfrage gerichtet, die dem Wunſch nach baldiger Vorlegung eines Rahmengeſetzes für die Polizei Ausdruck gibt Zur Begründung wird ausgeführt: „Die Reichsregierung hat dem Reichstag den ſchon ſeit lan⸗ m erwarteten Entwurf eines Reichspolizeigeſetzes, das die ienſt⸗ und Verſorgungsverhältniſſe der Polizeibeamten regeln ſoll, noch nicht vorgelegt. Von den Beamten der Schutzpolizei wird das als eine Schädigung ihrer Intereſſen empfunden, und die Unſicherheit ihrer Rechtslage hat ſehr dazu beigetragen, daß die Zahl der den Dienſt in der Schutzpolizei verlaſſenden Be⸗ amten immer mehr anwächſt. Auch die Länder ſind nicht in der Dage, die von ihnen ſchon lange vorbereiteten Geſetze über die Recht zverbaltniſſe ihrer Polizeibeamten den Landesparlamenten vorzulegen, ſolange der Inhalt des Reichsrahmengeſetzes noch nicht feſtſteht.“ Bavern und die Pfalz. Bodenſee⸗Tagung katholiſcher Politiker. :: München, 1. Juni. Neben dem Reichskanzler Dr. Wirth wird 8 der bayr ſche Miniſterpräſident Graf Lerchenfeld an der Bodenſee⸗Tagung katholiſcher Politiker teilnehmen. Badiſcher Landtag. Tul Karlsruhe, 2. Juni.(Eig. Drahtbericht.) Aus der Tages⸗ ordnung ſiehen verſchiedene Petitionen: Zunächſt wurbe zinn don Abg. Wilſer(DVßp) geſtellte Anfrage über die Obſt⸗ und Zuckerverſorgung von Miniſterialdirettor Leer dahin be⸗ antwortet, daß die Regierung nur in der Lage ſeß, gegen über⸗ mäßige Preisſteigerungen vorzugehen und Richtpreiſe für Obſt zu erlaſſen. Die Ausfuhr von Obſt nach dem Ausland ſei ver⸗ boten. Die Regierung habe die Organe an den Grenzen zur ſcharfen Ueberwachung angewieſen. Nach der Freigabe des Zuckers iſt eine beſondere Zuweiſung von Efnmachzucker nicht möglich. Seit der Freigabe der Einfuhr des Auslandszuckers habe das Angebot von Zucker weſentlich zugenommen. Auf eine Anfrage des Abg. Hagin(Landbund) über die ungenügende Kohlenverſorgung der Schmieden auf dem Lande wurde von Regierungsſeite erklärt, die Regierung werde ſich mit der Landeskohlenſtelle in Verbindung ſetzen, um eine beſſere Verſorgung der Schmieden mit Kohlen herbeizuführen. Anter den zur Verhandlung ſtehenden Geſuchen befanden ſich eine große Anzahl rein privater Natur. Ein Geſuch de⸗ Landesverbandes der Saal⸗ und Konzertlokalinhaber auf Aufhebung des Erlaſſes über die Einſchränkung der Abhaltung von Tanzbeluſtigungen wurde durch Uebergang zur Tagesordnung In der Ausſprache war Abg. Horter(Soz.) für die Geſuchſteller eingetreten. Weiter befanden ſich unter den Geſuchen ein ſolches der„Fahrenden Geſellen“, Bund für deutſches Wandern und Leben, Gruppe Koblenz, das den Schutz des Hohen ſt o f⸗ ſehus bei Engen gegen ſeine Vernichtung durch das dortige Bafaltwerk wünſcht. Im Ausſchuß für Geſuche und Verwaltung hatte, wie Abg. Dr. Föhr(3tr.) berichtete, die Regierung ent⸗ ſprechende Erklärungen abgegeben, die Maßnahmen zum Schutze des Hohenſtoffelns zum Gegenſtand haben. Das Geſuch wurde deshalb durch die Maßnahmen der Regierung für erledigt erklärt. Ferner ſtand noch zur Beratung ein Geſuch des Verbandes deut⸗ ſcher Architekten⸗ und Ingenkeurvereine über di⸗ Wahrung der baukünſtleriſchen und baugeſchichtlichen Intereſſen bei Beſeitigung der Hoheitszeichen der früheren Staatsform an öffentlichen Gebäuden. Auch dieſes Geſuch wurde durch die Maß⸗ nahmen der Regierung für erledigt erklärt. Um 12 Uhr wurde die Sitzung geſchloſſen. Die nächſte Sitzung findet am 12. Juni. nachmittags 4 Uhr, ſtatt. Auf der Tages⸗ ordnung ſtehen Geſetzentwürfe. * Die Mitglieder der deut krachzen in der Mittwochſitzung des badiſchen Landtages folgende Kurze Anfragen ein: Welche Maßnahmen gedenkt die Regierung zu ergreifen, um die das deutſche Volksvermögen bei dem derzeftigen Valutaſtand pielfach ſchwer ſchädigenden und in der letzten Zeit im Grenzland und ſtädtiſchen Grundſtücken durch Ausländer nachdrücklich und ſchleunigſt zu unterbinden? Das Wohnungs abgabegeſeßh. Die badiſchen Miniſterien der Finanzen, der Arbeit und des Innern haben ſoeben eine Verordnung erlaſſen, in der die bis⸗ herigen Ausführungsbeſtimmungen zum Wohnungsabgabegeſetz teilweiſe geändert werden. Bei den Aenderungen handelt es ſich vor allem um die Feſtſetzung der Grundlage für die Steuerliſte und um Dienſtwohnungen. Linanzberatung. Tu Karlksruhe, 1. Jani. Bei der Berakung des Finanz⸗ budgets im Haushaltausſchuß des Landtags wurde von Rednern des Zentrums, der Deutſchnationalen und der Demo⸗ kraten bemängelt, daß manche Gemeindebeamten in ſo hohe Gehaltsklaſſen eingeſtuft werden, die ſich mit dem Sperrgeſetz und mit der finanziellen Lage mancher Gemeinden nicht vertragen. Ein anderer demokratiſcher Redner und ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter waren gegenteiliger Auffaſſung und wieſen auf das Selbſtverwaltungsrecht der Gemeinden hin. Von verſchiedenen Seiten wurde der veranſchlagte Betrag in Höhe von 1,3 Millionen Mark für die Weinſteuer als zu niedrig bezeichnet. Finanzminiſter Köhler erklärte dazu, auf dieſem Ge⸗ biet würden manche Steuerverpflichtungen nicht erfüllt. Bei der Poſition„Landeshauptkaſſe wurde von ſozialdemokra⸗ tiſcher Seite die allmähliche Ueberführung der Angeſtellten und Aus⸗ helfer in das Beamtenverhältnis gewünſcht. Im weiteren Verlauf der Ausſprache wurde von Regierungs⸗ ſeite erklärt, das Reich werde die Nebenbahnen nicht übernehmen. Von Zentrumsſeite wurden Beſorgniſſe wegen der vielen Kahl⸗ hiebe in den badiſchen Staatswäldern geäußert und der Finanzminiſter erklärte, dieſe Beſorgniſſe ſeien begründet, denn wegen der Brennſtoffnot habe auch in Baden viel Holz niedergelegt werden müſſen. Es beſtehe aber für den Staatswald noch keine Gefahr und es werde alles getan, um die zahlreichen Holzhiebe durch Neuanpflanzung von Wald wieder auszugleichen. eeeeeeeee ſchvolksparteilichen Gruppe Tll. Karlsruhe, 1. Juni. Das Miniſterium des Innern hat den Entwurf eines Abänderungsgeſetzes zum badiſchen Fürſorgegeſetz für Gemeinde⸗ und Körper ſchaftsbeamte ausgearbeitet und ihn den intereſſierten Stellen zur Begutachtung vorgelegt. Der Entwurf nimmt in Ausſicht: 1. Gleichſtellung der Gexieinde⸗ und Körperſchaftsbeamten und ihrer Hinterblie benen in der Höhe der Verſorgungsbezüge aus der Fürſorg. kaſſe mit den Reichs⸗ und Landesbeamten; 2. Anpaſſen der laufenden Verſorgungsbezüge an die eingetretene Geldentwes tung; 3. Feſthalten am Aufbau auf den bewährten perſiche rungstechniſchen Grundlagen der Fürſorgekaſſe im R 5 der Tragfähigkeit der beteiligten Gemeinden und Körper 0, ten und in einer Form, die den Städten dem Eintritt in Fürſorgekaſſe, ſoweit etwa ein ſolcher Wunſch beſtehen ſo nicht verſchließt; 4. Aufbringen des Hauptteils der neile Laſten durch die Geſamtheit der Anſtellungsgemeinden um Körperſchaften auf dem Wege des Umlageverfahrens. 3. 102 gleichung ſonſtiger Beſtimmungen des Fürſorgegeſetzes an 15 Erforderniſſe der Gegenwart, insbeſondere an die Geldlag Tu. garlsruhe 8b. Mel. Der Staatsvoganſchlag wig am Dienstag mittag im Haushaltausſchuß zu Ende beraten. wirtſchaftlichen Unternehmungen des Staates und die Beteiligung an Privatunternehmungen zeigen nach einer Darlegung des Fing minſſters für das Wirtſchaftsſahr 1921 folgendes Bild: 1. Staf waldungen: Ausgaben 53,5 Millionen, Einnahmen ſeinſch Murgſchifferſchaft) 204,6 Millionen: Reineinnahmen 151,1 Millionen 2. Landwirtſchaftliche Verwoltung: Einnahmen 12 Millionen. Ausgaben 2,5 Millionen; Ueberſchuß 10,6 Millionen. Staatskellerei Meersbürg weiſt einen bilanzmäßigen Reinerten von 914.500 Mark auf. Der Naturalertrog war 1921 585 Hktl.* einer Rebfläche von 31,3 Hektar. Die Staatsbrauerei Rothau hat einen Reinertrag von 657000 Mark erzielt. Die Entwicklung der Salinen war befriedigend. Die Münzverwaltung brachte einen Reingewinn von 679 8900 Mark. Auch die Staat. beteiligung an den verſchiedenen privaten Unternehmunge Rheinſchiffahrt⸗A.⸗G. vorm. Fendel in Mannheim, Badiſche it 85 für Rheinſchiffahrt und Seetransport, Badiſche Bank, Majolika Manufaktur. Kalibergbau und Badenwerk) ſchließen mit einem das Land Baden günſtigen Ergebnis ab. Die Verſicherung der Kindviehbeſiände. TIl. Karlsruhe, 1. Juni Dem Landtag iſt ſoeben Geſetzentwurf über die Verſicherung der Rindvieh beſtände zugegangen. Der Geſetzentwurf enthält die 1 ſtimmung, daß, wenn in einem Beitragsjahr die auf je hunde Mark Verſicherungswert entfallende Verbandsumlage t⸗ Pfennig überſteigt, der überſchießende Teil bis zum Höchſ betrag von durchſchnittlich zwölf Mark für ein verſichertes Tier aus der Staatskaſſe gedeckt wird. Dieſe Beſtimmung findet erſtmals bei der Berechnung der Verbandsbeiträge fü das Beitragsjahr 1922/23 Anwendung. Letzte Meloungen. Teilweiſe Freigabe der rumäniſchen Cerealien⸗Ausfuhr⸗ WB. Bukareſt, 1. Junj. Das Regierungsblatt Vito kündigt die Durchführung neuer Grundſäße für die Ausf uh von Cerealien an, die mit Ausnahme der Ausfuhr von Bro getreide freigegeben werden ſollen. Die Regierung werde ſich lediglich das Recht vorbehalten, die Ausfuhrabg zu erhöhen. * 5 Freitag, den 2. Juni 1922. Karlsruhe, 1. Junji. Wie uns aus Stuttgart berichtet wird⸗ iſt es dort gelungen, 3 Einbrecher, die auch in Baden ihre Tätigkeit ausübten, feſtzunehmen. In ihrem Beſitz wurde eine größere Menge Kleiderſtoffe im Wert von 70 000 Mark vorgefun⸗ den. Die Stoßfe ſtammen aus Ladendiebſtählen in Karlst Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, die überaus 6 ſchickt ausgeführt, bisher größtenteils nicht entdeckt worden waren Die Verbrecher ſind der 25jährige Techniker Friedrich Morian der 20jährige Arbeiter Wilhelm Breuer und ſein 19jähriger Bruder Adolf Breuer; ſie kamen aus Köln nach Süddeutſchland. ſich am 4. Juni nach Belgrad, wo die Vermählun der Prinzeſſin Marie mit König Alexander von Serbie ſtattfindet. — 000000 Die blaue Flamme. Roman von Heinz Welten. 2(Nachdruck verboten.) Copyright 1921 by Verlag von Rich. Bong, Berlin. (Fortſetzung.) Annelies war lange Zeit unſchlüſſig geweſen, wie ſie ſich zu dieſen Spielen verhalten ſolte. Sie waren ihr an⸗ fangs nicht lieb gemeſen, da ſie den Knaben in ſeinem Hang zu Träumereien unterſtützten. Auch widerſtrebte ihrem nüch⸗ ternen, durch Vererbung und Erziehung auf Realitäten. und Zahlenwerte eingeſtellten Sinn jegliches Denken, das Unwirkliches für wirklich, Märchen und Fabeln für lautere Wahrheit zu nehmen vermochte. Später aber entſchloß ſie ſich doch dazu, den Knaben in ſeinen Phantaſien nicht zu ſtören, ſie ſogar durch Märchen, die ſie ihm vorlas, zu be⸗ feſtigen und ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Denn die Blumen erſetzten ihm die fehlenden Spielgefährten, und das war das Entſcheidende. Sie hatte von ſeinen erſten Lebens⸗ jahren an großen Wert darauf gelegt, ihn nur mit Kindern zuſammenkommen zu laſſen, die ſeiner Entwicklung förder⸗ lich, ihr zum wenigſten⸗ nach keiner Richtung hinderlich ſein konnten. Und da ſie mit übertriebener Beſorgnis faſt überall ſchädliche Einflüſſe witterte, war Johannes nahezu ohne Freunde und Geſpielen. Nur die kleine Gerda, ihres Bru⸗ ders einziges Kind, an dem ſie auch bei ſtrengſter Prüfung kein Fehl zu erblicken vermochte, durfte mit ihrem Junger⸗ ſpielen, ſowie der ihm gleichaltrige Sohn des Schuldirektors, Walter Studt, den ſie oft einlud. Johannes war an den Stiefmütterchen vorübergegangen, ohne ſie eines Blickes zu würdigen, und hatte ſich dem großen Mittelbeete zugewandt, in dem die Sonnenblumen ihre gelben großen Köpfe hoben. Dort wartete ſeiner eine große Freude. Drei kleine Sonnenblumenkinder waren in der Nacht angekommen. Noch geſtern waren die Knoſpen feſt geſchloſſen geweſen; doch in der Nacht hatten ſie ſich geöffnet. Wie ſtolz ſie aus · ſchauten, der Sonnenblumenpapa und die Sonnenblumen⸗ mama und die vielen Onkels und Tanten! Und wie alle vor Freude lachten! Den ganzen Vormittag bkieb er bei ſeinen Sonnen⸗ blumen, ſprach mit ihnen und ließ ſich von ihnen erzählen und freute ſich an ihrem großen Familienereignis, das ihm wichtiger war, als der ganze Geburtstag mitſamt den Be⸗ 2 ſuchern und ihren Geſchenken. Als Annelies kam, um ihn zum Mittageſſen zu waſchen und umzuziehen, fand ſie ihn noch mitten zwiſchen ſeinen Blumen.„Mutti,“ rief er ihr chon von weitem entgegen, und ſeine dunkelblauen Augen Fabtten in wunderbarem Lichte,„Mutti, die Sonnenblumen haben drei kleine Babys bekommen. Sieh doch nur, wie ſie ſich freuen! Sieh doch!“ Annelies hatte Mühe, den Aufgeregten zu heruhigen. „Freilich ſehe ich es. Aber nun mußt du auch ganz ar⸗ tig und ſten ſein, damit die Babychen nicht aufwachen. Denr⸗ jetzt müſſen ſie ſchlafen.“ Im Wohnzimmer fand Johannes eine Ueberraſchung vor. Ein Geburtstagspaket vom Großvater Heſſewinkel war angekommen. Der Großvater Heſſewinkel war Paſtor; er lebte in einem kleinen Dorfe droben in der Eifel und beſaß einen wunderſchönen Garten, in dem die größten Aepfel wuchſen, die man ſich denken konnte. Das Paket war noch verſchnürt und verſtegelt und ſtand auf dem Geburtstagstiſch. Johannes durfte es allein öffnen. Denn es war ja für ihn beſtimmt, und ſein Name ſtand auf der Adreſſe. Ein Helm, ein Säbel, eine Trommel und eine Mundharmonika fiel ihm zuerſt in die Hände; dann folgte ein Ball, eine Pferdeleine, Schokolade und ſelbſtgebackener Kuchen, und zuletzt kam das Schönſte, mehrere kleine Gar⸗ tengeräte, ein Rechen, eine Schaufel und eine kleine, rote Gießkanne. Während er noch mit dem Auspacken ſeiner Herrlich⸗ keiten beſchäftigt war, ſchlug die Gartenglocke an, und we⸗ nige Minuten ſpäter trat der Vater, zugleich mit den erwar⸗ teten Gäſten, ſeinem Schwiegervater, ſeinem Schwager und deſſen kleiner Tocher Gerda, die er vor der Tür getroffen hatte, ins Zimmer. Siegmund Rau, ein kleiner Herr mit weißem Spitzbart und geſunden, roten Backen, nahm vor⸗ ſichtig erſt die goldene Brille ab, ehe er das Geburstagskind hochhob und ihm einen Kuß gab. Dann begrüßte er ſeine Tochter und ſetzte ſich in einen Seſſel. „Nun, Annemiezel! Laß auftragen, was Küch' und Keller halten! Ich habe einen gewaltigen Hunger.“ Annelies lachte.„So ſchlimm wird es nicht ſein, Papa. Du ſprichſt immer von deinem guten Appetit. Aber wenn du ihn beweiſen ſollſt, iſt es nicht weit her damit.“ 10 Siegmund Rau ſchmunzelte.„Heute wirſt du es ſchon ehen.“ Man gruppierte ſich in hergebrachter Weiſe; an der Längsſeite des Tiſches, mit dem Rücken gegen die Fenſter, ſaßen der Großvater und ſein Sohn Erich, ihnen gegenüber die beiden Kinder. Dr. Heſſewinkel und ſeine Frau nahmen das obere und untere Ende der Tafel ein. Das große, drei⸗ fenſtrige Speiſezimmer, das nur bei beſonderen Gelegen heiten benutzt wurde, war in altdeutſchem Stil ausgeſt Ueberall ſtanden und hingen gute Reproduktionen von WB. Bukareſt, 1. Juni. Die königliche Familie benng Waſt Meiſtern, Werke von Dürer, Peter Viſcher und Krafft. Auch das lange, ſchwere Büfett aus ſchwarzem Eichem holz, das gleich der großen Speiſetafel und den hohen len zahlreiche Schnitzereien aufwies, war ein Kun Siegmund Rau h es nach einem Original, Germaniſchen Muſeum in Nürnberg geſehen hatte, an tigen laſſen, und ez freute ſich jedesmal darüber, da Kopie ſo gut geworden war. Er war ſeiner Tochter dan dafür geweſen, daß ſie ſich bei der Einrichtung ihrer W nung ſeinem Geſchmack gefügt hatte. Nur als er in Speiſeſaal Familienbilder hatte an die Wand hängen wollen, hatte ſie proteſtiert. Sie hatte die„Ahnengalerie“ in in Schlafzimmer und in das Kinderzimmer verbannt, als 9 — 5 die ausſchließlich von Familienangehörigen benu werden. Siegmund Rau hatte ihr dieſe Pietztloſigteit lange nich verziehen. Wenigſtens das Bild der Mutter hätte ſie in Speiſeſaal laſſen können, zumal es von einem namha 17 Maler gemalt worden war und Kunſtwert beſaß. be ſohn, den er ſich verbünden wollte, hatte geſagt, daß er ſich in ſolche Sachen nicht einmiſche. Ihm waren alle Zimme⸗ recht, ſo wie ſie gerade waren. Sein eigenes Zimmer 275 ſehr einfach eingerichtet; es enthielt nur einen große Schreibtiſch und am Fenſter einen langen hölzernen Arbe tiſch, auf dem ein Mikroſkop, ein Mikrotom, ein an die t leitung angeſchloſſener Thermoſtat, ein Steriliſationsappanh und andere Inſtrumente ſtanden. Denn er arbeitete no viel in ſeiner ſchulfreien Zeit. Als jeder einige Löffel voll Suppe zu ſich genommen hatte, klopfte Siegmund Rau an ſein Glas. Er liebte Situationen, die ihm hierfür geeignet ſchienen, durch er, kleine Rede eine gewiſſe Feierlichkeit zu verleihen.„Mein Lieben!“ Wenn wir heute am Geburtstag unſeres fleinen Johannes gemütlich beiſammenſitzen, ziemt es ſich, nach 1 hergebrachter Weiſe das Geburtstagskind hochleben 5 laſſen. Doch bevor wir das tun, will ich ihm mein Geſchen überreichen. Ich hoffe, diesmal euren Geſchmack getroffe zu haben. Wenigſtens glaube ich, in deinem Sinne zu ha deln, liebe Annelies, da du immer für das Praktiſche ge⸗ weſen biſt.“ Fortſetzung folgt.) Stüh das er inm dle tbar dem Annelies war unnachgiebig geblieben, und ſein Schwieger⸗ * eee — P. n d NS „„ „ fun an Aber 25 Jahre 158 eichaltung der Geſangvereine äußerſt in Frage g 250 Füh 0 ge Freikag, den 2. Juni 1922. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 4. Seue. Nr. 253. Am Samskag, den 3. Juni erſcheint nur eine Ausgabe. Vir bitken Anzeigen für dieſe Nummer bis ſpäleſtens 11 Ahr bormiktags aufzugeben. Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Offerten bleiben bis 3 Ahr geöffnel⸗ Meſſen und Ausſtellungen. Füdweſideutſche Wärmewirtſchafts- und Wärmeinduſtrie⸗ Ausſtellung und Pfälzer Ludwigs⸗ hafen a. Für die rechtsrheiniſchen Beſucher ſei mitgeteilt, daß bis zur endgültigen Westan 98 Frage der Paßkontrolle folgende Einrichtung geiroffen iſt: Es iſt wünſchenswert, daß man möglichſt eine Idenditäts⸗ karte oder deutſchen Reiſepaß oder einen ſonſtigen Ausweis bei ſich trägt. 2 Für diejenigen Fälle, wo auch dies nicht möglich iſt, hat da⸗ Bürgermeiſteramt am Zollhäuschen(Rheinbrücke) eine 1 5 verkaufsſtelle für die Ausſtellung zugleich Proviſoriſche Idenditätskarten“ ansgeſtellt wer⸗ den, zu denen ein Lichtbild nicht erforderlich iſt und die koſtenlos ſind. Sie werden natürlich nur an Ausſtellungs⸗ 5 beſucher abgegeben für den Tag des Ausſtellungsbeſuches und bei Löſung von Dauerkarten(für den ganzen Monat 2 für die ganze Ausſtellungsdauer. * Unſerm Bericht über die geſtrige Eröffnung der Ausſtellung haten wir nachzutragen, daß das dem Rundgang folgende Frühſtück uin Speiſeſaale des Vereinshauſes der Anſlinfabrik ſtattfand. Städtiſche Nachrichten. Soldenes Jubiläum des Seſaugvereius Flora. diee Am 31. Auguſt dieſes Jahres ſind 50 Jahre verfloſſen, ſeit ber dieſige eſangberein Fere 1— 385 ſangesluſtigen, idealgeſinnten kuagen Männern ing Lehen gerufen wurde. In der damaligen keiſchaft zum„Pflügersgrund“ kamen ſie an jenem Samsſag 50 Jahren abends zuſammen und faßten den einhelligen Be⸗ ſchluß, einen Männergeſangverein unter dem Ramen„Liederhalle 0 gründen. Der Name wurde aber ſchon bald darauf in einer rſammlung im September desſelben Jahres in„Flora, umge⸗ Pandeli. Der erſte Dirigent war Herr Gaule. Um den Derren lebenskraftig zu machen, wurde unter den Mitgliedern eine. An⸗ keihe in Höhe von 100 Gulden aufgenommen. Bereits zwei Jahre Läter; am 9. Auguſt 1874, war es möglich, unterſtützt durch den pferſinn der Bewohner der Neckarſtadt, zur Fahnenweihe ſu ſchreiten. Zum erſten Male krat der Veein aus Anlaß des vier⸗ ten Sängerbundesfeſtes zu Freiburg als Wettbewerber im Volks⸗ Aſong für Stadtvereine auf, wo es ihm allerdings noch verſagt lleb, mit einem Preis ausgezeichnet zu werden, Dagegen konn⸗ ten die unermüdlichen Sänger beim fünften Sängerbundesfeſt in Karksruhe mit einem zweiten Preis erfolgreich ab chmeiden. Von reihte ſich Erfolg an Erfolg und bei verſchiedenen Preis⸗ ungen holten ſich die eifrigen Sänger zahlreiche Preiſe. Das 25. Jubelfeſt wurde am 4. u. 5. Juli 1897 im Konzert⸗ kagle des Nationaltheaters unter Mitwirkung der übrigen Mann⸗ heimer Geſangvereine feſtlich begangen. Der heutige Dirigent des eins, Dert Muſikdlrekter FTriedr. Gellert, trat am S5. ra des Jahres 1902 an die Spitze des Vereins, den er nun ſchon 55 ſicher und zielbewußt zu ſeiner heutigen Blüte larte Eine beſondere Ehre würde dem Dirigenten und dem tein zuteil, als ihn am 27. September 1913 die Mitgliederver⸗ umlung das badiſchen Sängerbundes als Nachfolger des ver⸗ Drbenen Muſikdirektors 82 in den Muſtkausſchuß berief. hurch den Ausbruch des Weltkrieges im Jahre 1914 war es dem licdein wie allen anderen nicht mehr möglich, gleich den rühm⸗ Uden vergangenen Friedensjahren ſich der Pflege des beutſchen Sannergeſanges gu widmen. Um— 8—— 5775 eee 9 der C d8 Da währ des Krieges di ger war der Chor geſchwächt. ren c, der, znigten ſie ſich unter dem verdienten Verſitzenden Herrn Schnei⸗ rmeiſter Heinrich Weinreich zur Mannheimer Sän⸗ Arvereinigung, die in der Kriegszeit verſchiedene Wohl⸗ ſellgkeitsveranſtaltungen bot und ſo bei den Säugern und auch behonders bei der übrigen Bevölkerung die Freude und Luſt am tſchen Sang wach hielt. 17 Sangesbrüder blieben bor Inm Feinde. Als der Krieg zu Ende war, und die Mitglieder des 25 befteins wieder zurückkehrten, wurde mit Eifer und Fleiß die Ar⸗ wiederaufgenommen. Am 5. Dezember 1920 veranſtaltete der hgein im Nibelungenſaal des Roſengartens ein großes Konzert S5einen überaus zahlreichen Beſuch aufwies. Hier zeigten die Fanger der„Flora“, daß ſie im Männergeſang auf einer hervor⸗ Aateden künſtleriſchen Höhe ſtehen. Auch die geſelligen ulenpnen⸗ it Vere beulte und Unterhaltungen, die der Verein ſtets gepflegt hatte, ürden gar bald wieder aufgenommen, wenn auch von größeren trbtskenbällen, die ſich in Friedenszeiten hier eines guten Rufes ſifteuten, vorläufig noch abgeſehen werden muftte. Der Ertrag öffentlichen Vereinskonzerts des Jahres 1921 in Höhe von Mark wurde an die Sppanf bende überwieſen. Nur wer entbehren kann, Sich auch bewähren kann. Der Mannheimer Altertumsverein in Schwetzingen. A. Auch der Mannheimer Altertumsverein hat zur bereicherung des Geſamtprogramms der Badiſch⸗pfälziſchen Maltage ſeiner Weiſe beigetragen und die Wirkung jener Veranſtaltungen Ue dertiefen geſucht. Ihm iſt Pflege des Heimatgefühls auf dem ge der Erſchließung der Geſchichte und Heimalkultur Mannhelms aud ſeiner ehemaligen kurpfälziſchen Umgebung belebendes Prinzip. 1 rte kärzlich der Beſuch Ladenburgs in die keltfſch germaniſche deerzeit, in die Anfänge des Ehriſtentums bis in die Zeit des eißigjährigen Krieges, ſo ſollte die lezte Mannheimer Führung 250 architektoniſchen Hintergrund für das geſellige Treiben und die Alcltpflege des 18. Jahrhunderts im hieſigen Schloß wiſſenſchaftlich felalkern. Die Einſicht in die hochentwickelte kurpfälziſche Kultur —4 Tage würe unpollſtändig geweſen ohne Karl Theodors Som⸗ Alereſidenz Schwetzingen, der am Mittwoch der Ausflug des ktumsvereins gewidmet war. Dort hat der Altertumsverein in ttindung mit dem Verkehrsverein Schwetzingen und der dortigen Airegruppe des Landesvereins„Badiſche Heimat“ im füdlichen Sbelbau des Schloſſes eine überaus reichhaltige Ausſtellung: lahwetzingen im Bild, veranſtaltet, die an jenem Tage in feinveſenbeit von elwa 300 Feſttellnehmern eröffnet wurde. In Ener Begrüßungsanſprache übermittelte der Vorſitzende, Geheimrat pari, allen, die für die Vorbereitung und Durchführung dieſes ſalblsclungenen Unternehmens ihre Arbeitskraft zur Verfügung ge⸗ 5 haben, herzlichſten Dank. Oelgemälde, Stiche, Lithographien, zane uſw. von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis auf unſere erſchließen in anſchaulicher Weiſe das Verhältnis der verſchie⸗ auen Kunſtepochen zu Schwetzingens Schloß und Park. Sie laſſen mentlich erkennen, wie die Schönheiten dieſer einzigartigen Garten⸗ vͤpfung auf die Künſtler der verſchiedenen Zeiten gewirkt haben. J bends erläuterte Dr. J. A. Beringer in dem durch Kerzen gaunungsvpoll beleuchteten„grünen Saale“ des Schloſſes Sinn und dert dieſer Ausſtellung Seine ſeinſinnigen Worte feſſelten in 51 em Maße die Aufmerkſomkeit der zahlreich verſammelten Hörer. 1 zu einem ausführlichen Bericht, der an dieſer Stelle noch der Kraus ſehenswerten nur 8 Tage geöffneten Ausſtellung gelten bor ſei für heute nur ſoviel geſagt: Das 18. Jahrhundert brachte dien den romaniſchen Ländern her eine gewaltige Begeiſterung für „Natur— vor allem für die Natur der freien Landſchaft. Dieſer * Geſchmacksrichlung iſt ja auch die Erweiterung des geometriſch ange⸗find Der Geſangverein„Flora“ zählt heute, an ſeinem 50. Jubel⸗ feſte bereits 700 Mitglieder. An der Spitze des Vereins ſteht als erſter Vorſitzender Herr Karl Huge, der ſich im Verein mit dem geſamten Vorſtand um die Entwicklung und den Aufſtieg der „Flora“ äußerſt verdient gemacht hat. Wir möchten uns dem Glückwunſch anſchließen, der in der Feſtſchrift zum Ausdruck gebracht wird:„Möge die„Flora“ allezeit eine Heg⸗ und Pflege⸗ ſtätte heimatlichen Geſanges bleiben und uns alle auf den Schwin⸗ gen des Liedes emportragen zu Höhen reinſter Freude, froher Er⸗ hebung, ungetrübter Eintracht und ſeligſter Befriedigung. Möge der Geiſt der Kameradſchaft immer enger die Mitglieder verbin⸗ den, und möge die Weihe des Liedes bis in die fernſten Zeiten die Ideale verklären, denen der Verein nachſtrebt, auf daß ſich ſein neuer Wahlſpruch: Mächtig im Klang, klar und rein Kling unſer Sang am deutſchen Rhein! immerdar bewahrheite. c3 Das Kleine Kursbuch für Mannheim, Ludwigshafen, Heidel⸗ berg, Weinheim iſt im Verlag der Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger erſchienen. Das Kursbuch enthält neben einem Stationsverzeichnis, einer Aufſtellung der Fahrpreiſe, einem Fahr⸗ plan der Kraftwagen⸗Perſonenpoſtlinien für den badiſchen Verkehr, ſowie einem Plan für die Köln⸗Düſſeldorf⸗Rheindampfſchiffahrt noch eine Zuſammenſtellung der wichtigſten Schnellzugsver⸗ bindungen nach den größeren Städten des Reiches, und dürfte durch dieſe Erweiterung den Bedürfniſſen des Verkehrs in jeder Hin⸗ ſich auf das Beſte entſprechen, Beſſerer Schug der Reiſenden in den Eiſenbahnzügen. Wie der Reichsverkehrsminiſter dem Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands mitteilt, und zwar auf eine Eingabe, in der ein beſſerer Schutz der Reiſenden in den Eiſenbahnzügen geferdert wurde, hat er die Eiſenbahngeneraldirektionen und. Eiſenbahn⸗ direktionen angewieſen, alle Maßnahmen zu treffen, die geeignet erſcheinen, dem durchaus berechtigten Anſpruch der Reiſenden auf Schutz in den Zügen nach Möglichkeit zu entſprechen. Der vom Verband gewünſchten Bereitſtefung von Freifahrtſcheinen fü⸗ Kriminalbeomte der Polizeirerwaltungen glaubt der Reichsver⸗ kehrsminiſter nicht entſprechen zu können, weil der mit der Ein⸗ ſtallung verbundene Zweck mit einer durch die Verhältniſſe be⸗ dingten unzureichenden Zahl von Schutzbeamten nicht voll erreicht werden würde. Tie Verwendung dieſer Beamten iſt aber, wie der Miniſter mitteilt, auch nicht erforderlich, weil der Eiſenbahnver⸗ waltung aus dem Kreis des eigenen Perſonals genügend Kräfte für den Sicherheitsdienſt in den Eiſenbahnzügen zur Verfügung ſtehen. Außer den mit dem Aufſichts⸗ und Bowachungsdienſt der Bahnhöfe und Strecken beauftragten Bedienſteten und dem Zugbe⸗ gleitperſonal werden fortan die zahlreichen, bisher haaptſächlich mit der Bekämpfung der Eiſenbahndiebſtähle betrauten und im Kriminaldienſt ſeit Jahren bewährten und erfahrenen Beanten ihre Tätigkeit in Maße dem in den Eiſenbhahnzügen und den Bahnhöfen widmen. Die ienſteten ſind ſämtlich mit Polizeigewalt ausgerüſtet und zum großen Teil außerdem zu Hilfsbeamten der Staatsanwaltſchaft beſtellt, ſodaß ein zweckmäßiges Handeln und die wünſchenswerte ſ hnelle Ver⸗ kindung mit der öffentlichen Polizei unter allen Umſtänden ge⸗ währleiſtet iſt. J Eiſenbahnverkehr an Pfingſten. Zur Bewältigung des an⸗ läßlich der Pfingſtfeiertage zu erwartenden ſtärkeren Verkehrs hat die Eiſenbahnverwaltung eine Reihe Ergängzungszüge in Ausſicht genommen. Am Pfingſtſamstag wird Nderk Teil der Fernſchnellzüge in zwei Teilen geführt werden. Auße em werden nachmittags die Perſonenzüge von Mannheim hauptſächlich die Züge nach Heidelberg und dem Neckartal) doppelt geführt wer⸗ den. In gleicher Weiſe iſt auch für den am Wingſeſeg und am Pfingſtmontag zu erwartenden ſtärkeren Verkehr bei den Per⸗ ſonenzügen Sorge getragen. Tu. Neue Briefmarken. Die Freimarken zu 2, 3 und 4 Mark, die bisher zweifirbig geliefert wurden, werden nur noch einfarbig hergeſtellt. Der hellere Unterdruck fällt weg. Mit der Lieferung einfarbiger Marken zu 2 Mark hat die Reichsdruckerei bereits be⸗ gonnen. Die Freimarken mit 20 Mark werden ſetzt von der Reichs⸗ druckerei auf Waſſerzeichenpapier mit„Waffelmuſter“ hergeſtellt. Tul. Die neue Dienſtkleidung für die Polizei. Wie von zuſtän⸗ diger Stelle mitgeteilt wird, iſt beabſichtigt, der geſamten ſtaatlichen Ortspolizei eine einheitliche Dienſtkleidung zu geben. der Dienſtkleidung iſt dem bisherigen Blau, wie es von lichen Polizei im Einzeldienſt getragen wurde, angeglichen. Die Dienſtkleidung vermeidet in ihrem Schnitt den Charakter einer Militäruniform und iſt, um die Anſchaffungskoſten, von denen der Staat einen weſentlichen Teil trägt, zu verbilligen, ſo einfach wie möglich zu halten. Von allen nicht unbedingt zur Kennzeichnung der Stellung der Beamten erforderlichen Abzeichen iſt abgeſehen. Die erſten Muſter der neuen Polizeikleidung, die ſowohl von der bisherigen Truppenpolizei wie der Einzelpolizei getragen werden ſoll, werden in dieſen Tagen für den Dienſt ausgegeben. pp. Ein neuer Flugzeugtyp. In emſiger ſtiller Arbeit hat die⸗ ſer Tage der bekannte Mannheimer Flug eugfachmann, Ingenieur Richard Dietrich, ein Werk vollendet, das in den nächſten Ta⸗ gen ſeine FJeuerprobe beſtehen wird. Der„Dietrich⸗Paſſagier⸗ Doppeldecker⸗Zweiſitzer“, der als Reiſeflugzeug gedacht iſt, erinnert in der Form und Aufbau an bewährte Typen, iaig aber verſchie⸗ dene Neuerungen, die einen hohen Sicherhaitsgrad in allen Lagen berſprechen. Die Tragflächan des D. P. J. zeigen ein dickes Pro⸗ Be der ſtaat⸗ Die Farbe il, und ſind oben durchgehend, in de 1 ſbben Rumpf, Fahrgeſtell, Steuer⸗ und Dämpfungsflächen aus Stahlrohr, der Rumpf läuft in einer vertikalen Scheide Zur Herabminderung des Stirnwiderſtandes ſind ſämtliche Arma⸗ turen in die Tragflächen gelegt. Das Fahrgeſtell iſt durch 13 Pordg verſteift und auswechſelbar, die Tragflächen ſind heiderſeits durch ein N⸗Stielpaar verbunden, durch Trag⸗ und Hängekabel ausgs⸗ kteuzt leicht zu demontieren. Der Paſſagierſitz befindet ſich im Schwer⸗ bezw. Drehpunkt der Maſchine, wodurch ein Unterſchied in der Laſtigkeit beim Fliegen mit oder ohne Fluggaſt vermieden wird. Der D. P. J. hat eine Stundengeſchwindigkeit von 180 Km., ein Steigvermögen von 1000 Meter in 6 Minuten und eine Höchſtflughöhe von 3800 Metern.— Der Schöpfer des neuen Typs will das Flugzeug dieſer Tage hier einfahren und dann zur Ab⸗ nahme nach dem Flugplatz Johannistal lenken. Hoffentlich wird dem Mühen der Lohn. Ph. Brandfälle Durch den geſtrigen Brand in dem Speicher⸗ raum des Hauſe? Däniſcher Tiſch 1 in Rheinau entſtand ein Ge⸗ häude⸗ und Jahrnisſchaden in Höhe von etwa 180 000 Mark. Geſtern abend kurz nach 6 Uhr entſtand in der Halle B(Abteihing Lackiererei der Firma Benz u. Co., Neues Werk in Waldhof aus noch nicht völlig aufgeklärter Urſache ein Brand, durch den eine rößere Anzah Perſonenkraftwagen ſchwer be⸗ ſchädigt wurden. Der Schaden wird auf etwa eine halbe Million Mark geſchätzt. Das Feuer konnte von der Fabrikfeuer⸗ wehr der Firma Benz gelöſcht werden.— Am 29. v. Mts., nachmit⸗ tags 2 Uhr 25 Min., brannte in der Fabrik Heinrich Lan(Abt. B) ein Holzſchuppen, in dem ſich ein größeres Quantum olzwolle, Blei und Langmotoren befanden, faſt bis auf den Grund nieder. Der Geſaniſchaden dürfte ſich am Gebäude auf ungefähr 50 000 Wark und an Fahrnisſchaden auf ungefähr 200 000 Mark belaufen. Das Feuer iſt vermutlich infolge Funkenflug aus einer vorbei⸗ ſahrenden Lokomotive auf das Dach entſtanden. Der Fabrikfeuer⸗ wehr gelang es, nach etwa 20 Minuten den Brand zu löſchen. Pb. Unfälle. Am Dienstag wurde ein 25 Jahre alter Fabrik⸗ arbeiter von hier in einer Fabrik in Waldhof beim Oelen eines Maſchinenlagers von einem Treihriemen erfaßt und ſo über eine unten geteiit in den Rumpf 19285 ſind us. Walze geſchleudert, daß ihm ſämtliche Blutgefäße und Sehne am linken Arm abgedrückt und dieſer gebrochen wurde.— Von einem noch unbekannten Radfahrer wurde am 25. b. Mts. abends ein Fabrikarbeiter von Sandhofen auf der Sandhoferſtraße in der Nähs der Straßenbahnhalteſtelle„Papyrus“ umgefahren und er⸗ heblich verletzt. Pb. Totſchlagsverſuch. Am Mittwoch abend um 11 Uhr feuerte der 24 Jahre alte Eiſenbahnrangierer Otto Krieger auf dem Sammelbahnhof nach vorausgegangener Bedrohu auf den 46 Jahre alten Bahnpolizeibeamten Peter* eimer von Luzenberg einen ſcharfen Piſtolenſchuß ab, ohne ger wurde wegen Taotſchlagsverſuchs verhaftet. Pb. Beim Baden im Neckar ertrunken ſind vermutli ledige Diplomingenieur Anton Hartmann von hier, wo nhaft Laurentiusſtraße 1, und ein unbekannter Knabe, deren Kleider geſtern am Neckarufer in der Nähe der Riedbahnbrücke von Baden⸗ den gefunden und auf der Polizeiwache abgegeben worden ſind. Vereinsnacheichten. Der Landesverband der badiſchen Blechner· melſter E. B, hält ſeinen diesjährigen Verban ds 27. Auguſt in Mannheim ab. Veranlaſſung zur war in erſter Linie die Tatſache, daß die Freie heimer Spengler⸗ und Inſtallateurmeiſter, naturgemäß eine der größten Korporationen des Verbandes, in dieſem Jahr die Feier ihres 25jährigen Beſtehens begehen kann. In dem Ver⸗ band iſt weitaus die größte Zahl der in Baden befindlichen 1200 ſelbſtändigen Handwerker zuſammengeſchloſſen, denn er zählt rund 1000 Mitglieder. Es ſollen anläßlich dieſer Tagung ſehr wichtige fachliche, organiſatoriſche und wirtſchaftliche Fragen zur Behand⸗ lung ſtehen Das geſamte Handwerk, eine der wichtigſten Gruppen unſeres Mittelſtandes, hat durch die beſtehenden wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe ſchwere Zeiten durchzumachen, was ganz beſonders für die Berufe gilt welche dem Baugewerbe und dem Baunebengewerbe an⸗ gehören. Bekanntlich laſtet die Zwangswirtſchaft noch immer ſehr ſchwer auf dem hauptſächlichſten Auftraggeber des Blechner⸗ und Inſtallateurhandwerks, wodurch der ganze Stand in ſeinen Exiſtenz⸗ möglichkeiten äußerſt bedroht iſt. Ob das nunmehr am 1. Juli in Kraft tretende Reichsmietengeſetz geeignet iſt, hierin Wandel zu ſchaffen, wird in den Kreiſen des in Frage kommenden Handwerks ſehr bezweifelt. Gehört doch durch die außerordentliche Verſchie⸗ bung der Einkommen heute der frühere gute Mittelſtand, ſomit auch das Handwerk. zu den wirtſchaftlich Schwächſten. Erfreulich iſt an⸗ geſichts dieſer Tatſachen die gute Organiſation im geſamten Hand⸗ werk. zu treffen. Krie⸗ der und Inſtallateur⸗ tag am 26. und Wahl dieſer Stadt Vereinigung Mann⸗ * e, 4 ernbau Schuesglen Hrzen Muudot beseia, Schner, 5 eeee jen elſlich Segem Fuſoschweis drννꝗ WdsUfer NUHEHrfOFUSbSG Dragerie Becker Nachfg., am Speisemarkt. Drogerie Eichstedt, Kuuststr. Drogerie Geyer, Hittelstr. 54, Drogerie Goßhmann. Harktplatz. Drogerie Huppertz. Schwetzingerstr. 26. E171 ——— ͤ—— legten Schwetzinger Barockgartens durch engliſche Parkanlagen im freien Landſchaftsſtil zu verdanken. In der künſtleriſchen Harſtel⸗ lung der Natur bemerkt man zunächſt nur zaghafte Schritte; es ſind Veduten, ſachlich gehaltene Anſichten ohne innere Beteiligung des Künftlers, wovon die Ausſtellung mannigfache Proben gibt. Karl Kuntz hält ſich in ſeinen berühmten Schwetzinger Blättern, zu denen auch die Blaiſtiflſtizzen zum erſten Male ausgeſtellt ſind, an di⸗ Zeichnungen des Architekten Pigages und ſuchte darzuſtellen, wie in der Fantaſie des Künſtlers der Garten im Zuſammenklang der Architekturen mit völlig ausgewachſenen Baumgruppen uſw. ſich darſtellte. In den Zeichnungen des Verhas kommt in den 40er Jahren zum erſten Male in die Naturdarſtellungen Schwetzingens ein ge⸗ wiſſes Temperament, vorwiegend melancholiſcher Haltung, zum Aus⸗ druck. Erſt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts folgt auf die Schwarz⸗weiß Darſtellung, auf die illuminierten Stiche und farbigen Lithographien auch das Oelgemälde in der naturaliſtiſch auf⸗ gefaßten Darſtellung einzelner Motive des Schwetzinger Parkes. Auffallend iſt aber, daß Schwetzingen an großen naturaliſtiſchen Künſtlern der neuen Zeit, wie z. B Trübner, ohne Einfluß vor⸗ übergegangen iſt. Werke von Trübnerſchülern ſind allerdings in Schwetzingen zu ſehen. Die Ausſtellung zeigt, wie neuerdings Malerei und graphiſche Kunſt vielfache Anregung von Schwetzingen erhalten haben, wie die Künſtler menſchliche Empfindungen in der innerlich bewegten Darſtellung von Bäumen, Waſſer uſw. des Parkes zum Ausdruck bringen. Zweifellos wird— darin darf man Dr. Beringer zuſtimmen— dieſe Ausſtellung den Ausgangspunkt zu noch viel ſtärkerer künſtleriſcher Ausbeutung der Schönheiten des Schwetzinger Schloßgartens bilden. Den ganzen Zauber von Schwetzingens Park und Schloß empfanden die Teilnehmer an jenem herrlichen Maientage, intenſiv angeregt zum Beſchauen und zum Genießen durch die aufſchlußreichen Worte Prof. Dr. Lüttichs. Bei Tee und Kuchen entfaltete ſich am Badhaus und Apollotempel ein reizvoll geſelliges Leben. Wäh⸗ rend ein Teil der Beſucher dem Schloſſe mit ſeinen herrlichen Möbel⸗ ſchätzen einen Beſuch abſtattete, gab Prof. Dr. Lüttich einer anderen Gruppe noch manche wertnolle Anregung, wobei er mit hohem kunſt⸗ hiſtoriſchen Verſtändnis die Barockplaſtik beſprach und auch manches kulturgeſchichtlich Bemerkenswerte einzuflechten wußte. Der Mann⸗ heimer Altertumsverein kann auf den glänzenden Verlauf dieſer Schwetzinger Veranſtaltung mit Stolz und Befriedigung zurück⸗ blicken. Wir wollen nicht verfehlen, den Beſuch der Ausſtellung: „Schweatzingen im Bild“ allen denen, die in der Pfingſt⸗ woche ſich an den Herrlichkeiten des Schloßgartens erfreuen wollen, ee ehn empfehlen; ſie werden darin mannigfache en. 10 Kunſt uns Wiſſen. Rhythmus— Körperbildung— Tanz. Darbietungen der Schüler von Frieda Urſula Back, die in Mannheim ein Inſtuut für Gymnaſtik unterhält, haben geſtern im großen Saale der Harmonie einen beträchtlichen Kreis von Zuſchauern gefunden. Es iſt ja im Grunde nicht Aufgabe der Preſſe, ſich zur Beri terſtattung über Uebungsabende von Privatinſtituten und zur Beurteilung von Leiſtungen einzufinden, die von der Lehrerin ſelbſt noch als unfertig bezeichnet werden. Wie Veranſtaltungen ſolcher Art meiſt, ſo war auch die geſtrige von Frieda Urſula Back, beziehungsweiſe ihrer Schülerinnen, ihrer ganzen Anlage nach nur geeignet, Einblick zu gewähren in ein mit Energie und Liebe gepflegtes Syſtem rhyth⸗ miſcher Körperbildung, aber kein abſchließendes Urteil zu ermög⸗ lichen. Rudolf von Laban hat im Sgätherbſt vergangenen Jahres einen ähnlichen Abend veranſtaltet. Er endete— für mich— mit dem Eindruck von der Unterdrückung des freien Bewegungswillenz und offenbarte einen ſehr anſpruchsvoll aufgemachten Drill. Dieſen Vorwurf braucht Fräulein Back nicht zu fürchten, obmohl auch ſie nach der Methode Dalcroze unterrichtet. Ihre Schülerinnen, Kinder und junge Mädchen, zeigen, ſoweit es ſich um die er⸗ forderliche Begabung handelt, oft ſtaunenswerte innerliche Konzen⸗ tration und ſchon gut durchgebildetes metriſches und rhythmiſches Gefühl, aber im Grunde hahen ſie ſich durchweg den Spieltrieb geſunder Jugendlichkeit bewahrt. Die Schule Vack gibt ihren Schülern weiterhin Gelegenheit, gefühls⸗ und verſtandesmäßig zur Muſik in ein innigeres Verhältnis zu gelangen, und erfüllt auch als Weckerin und Bildnerin ethiſcher Fähigkeiten eine Aufgabe, die man gelten laſſen muß. 2 M. Mannheimer Künſtler auswärts. Kapellmeiſter Felix Le⸗ derer dirigierte dieſer Tage eine Feſtvorſtellung von Verdis Auider in Nürnberg mit auswärtigen Gäſten mit außerordentlichem Erfola bei Publikum und Preſſe. So nennt der„Fränkiſche Kurier“ die Leiſtung eine„meiſterliche“. Lederer wurde für die Leitung von Meiſterſinger, Triſtan und ein Konzert daraufhin dort verpflichtet. 4 In der Galerie Buck iſt die Gedächtnisausſtellung des 1894 verſtorbenen Meiſters Prof. Hermann Baiſch, Karlsruhe durch eine ganze Reihe neu hinzugekommener Werke bereichert worden. Im Skadttheater Iweibrücken ging als Schlußaufführung der Künſtleriſchen Volksbühne der Pfalz das Schauſpiel aus dem Bliesgau„Marlene“ des pfälziſchen Schriftſtellers Kart Leibrock in Szene. Das auf dem geſchichtlichen Hintergrunde der Bauernrevolten des 16 Jahrhunderts ſich entwickelnde Werk bewährte auch hier ſeine Bühnenwirkung. 8 4 Seife. Nr. 253. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Hendelsblaſt des N armheimer Generel-Anzeiger Börsenbericnte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 2. Juni. Drahtb.) Der letzte Börsentag vor den Pfingstfeiertagen hafte einen verhältnismäßig schwächeren Besuch, Was auf den heutigen jüdischen Feiertag zurückzuſühren war und vielfach die Ferienzeit begonnen hat. ITrotzdem war das Geschäft nicht so unbedeutend, wWwie man erwartet hatte und die Tendenz am Effektenmarkt fest. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgt man auch heute die Entwicklung der Devisenpreise. Doch war die Abhängigkeit der Märkte von der Devisenbewegung nicht groß. Der Dollar begann mit 267 und stellte sich später auf 268—209. Die Nachfrage nach ausländischen Anleihen hält an, wenn auch die Kursbewegung nicht mehr so stürmisch war. Ungarn wurde mit vorhörslich bei gut behaupteten Kursen gehandelt. Fest lagen 1914er Ungarn, Türkenwerte schwächten sich ab, Türkenlose aber gesuchter, 2150. Mexikaner recht lustlos. In amtlich nicht notierten Werten war die Haltung ruhig, in einigen Werten trat ſestere Stimmung auf. Etwas Fa 10 Waren Benz 440—435. Man nannte ferner Gebrüder Fahr 510, Gummi Stöckicht 425, Memeler Zellstoff 1725, Rastatter Waggon 500. Am Montan- markt zeichneten sich rheinische Braunkohlen durch Festigkeit aus;; auf diesem Gebiet neigten die Kurse zur Abschwächung. in chemischen Aktien waren die Veränderungen gering. Höher setzten Griesheim, Höchster, Elberjelder Farben ein, niedriger aber Holzverkohlung und Badische Anilin. Sonst waren die Ver- andlerungen in Industrieaktien gering. Besondere Erwähnung verdienen Zuckerfabrikaktien, welche ansehnlich höher notierten. Sehr gesucht sind Offstein und Nheingau. Heimische Anleihen ſest. Im weiteren Verlauf erfuhr die Tendenz keine wesentlichen 3 Veränderungen, zumal keine neuen Momente an der Börse her- vortraten. AEG. ſester, plus 22%, Thüringer Lieferungsgesell- schiaft gefragt, Hainkraft fest, Chamotte Anna zu höheren Rursen gesucht. Zellstoff Waldhof 770 plus 10%. Die Börse schloß still bei festerer Jendenz. Privatdiskont 42%. Die nächste Börse findet Dienstag, den 6. Juni statt. Samstag, den 3. juni bleibt die Börse auch für Devisen und Notenmärkte geschlossen. Festverzinsliche Werte. 2. Inländische. 2. 1• 4. 479% Mannh von 1914—.——.—3% Hessen 68.75 69.— 1901 87.25—.— 368Uohs. St.-Anl. v. 19—.——.— 4%„ 1902 87.75—.— 300 do. Rente 66——.— 3½%%„„ 1888——.—4% Wurttemb. k. 1918 82 25 35 50 %%%„„ 1885——.—4% Frankf. a.. 1908 103.— 103.— 3½%„„ 13898—.——.— 4% Saden-Bad. 1908—.——.— 3¼%„ 51904½¼—.——.— 4% Darmstadt—.——.— 3% Hudb Relchsanl. 77.50 77.50 4% Freiburgl.8 1900 87.— 87.— 4% do. unk b 1925 135.— 120.— 4% Heidelb. 1901.07 87.— 87.— 3/% Dsch.Relochsanl. 92.— 94.— 4% Karlsruhe 1907—.——.— 3% 0 158.— 193.— 4% Malnz—.——.— 5% l. Relchs-Sohatza.—.——.— 4% Fforzhelm—.——.— 4½%% JV. u. V. de. 100.75—.—% Wesbaden 90.— 90.— 19½05 5 2 93 88.30 38.25 —.— b) Ausländische. Sparpramienanl.1919 86.50 86.50 ¼% gr. Monop. 1387 1780.— 1800. 5% Preub. Sohatzanw. 100.——.—[%%st St.-B. v. 1913.— 125.— %% do. 109.——.— 14½%%½ /% do. Schatzanßw 320.— 370.— 4% Preuß. Konsols 88.— 86.— 4%% do. Silberrente 145.— 160.— 74 /0 55 55—.——.—% d0. Goldrente 950.— 950.— 2˙%%. er 22— 26.—% d0. elnn. Rente 93.50 100.— 12 85.— 83.— 5% Rumänien 1903 158.——.— 4% Bad. Ani von 1919 85.50—.%% de. Gold am. 125— 122.— 3½% Bad. Anl. abg 90.50 89.10% do. am. Rt.-Verw 9⁴ 50 J1 50 30%, do. von 1896—.——. 4% Türk. Bagdad.1! 238.— 285.— 4% Bayr. Ahläs.Rente—.——.=%„„ 8. U 270.— 2790.— 4% Bayr. Eisenb-Anl. 37.— 89.— 4% Ung. Goldrente 418.— 415.— 2½% d0. 71.— 76.—% do St.-Fte. v. 1910 250.— 30% U0.—.— 77.—3½%)% do St.Re.v897—.——.— 4% Bayr.-Ff Eis. Prlar 84.— 84.60 5% Mexikan. am. Inn. 2590.— 2560.— 30% do. 74.— 74.—4%„ gold—.——.— % Hessen v. 99 u. 06 380.— 84.50 4½¼%9%„ lrrig. Anleihe 2800.— 2˙7⁰7 abgest. 70.— 74.— 5% Tehuantepeo.— 2035.— Dividenden-Werte. — 1 Anglo-Gont.-uano 1680. 1678 nglo-Oont. 5— 8 ang, Otsoh. Oredd. 244.— 244.— Sadische Aollin 837.— 60.— Badische Bank.. 470.— 5 5, 6. u. Sub. S0h. 4. 895.— 909.— Bank für Braulndustr. 240.— 258.—Th. Goldschmitt... 747.— 758.— Bayr. god Or....— H.—bem. Griesn.-Elekir. 688.— 719.— 2 Hyp-u. Meohselb. 280.— 260.— Farowerke Höohst. 018.— 523.— Barmer Bankwsrein. 231.— 7 Farbenfabrik Zayer. 628.— 630.— Zerliner kandelsges..— 471.—Ohem. Fabr. Mübſhem—.——. Jomm. u. Prluat.. 399.— 393.— Fbr. Weller-ter-MHeer. 590.—— darmstädter BZank. 283.— 283.— Holzverkohl.(Konst.) 380.— 950.— Deutsohe Bank.. 849.— 550.—Hütgerswerke. 735.— 753.— deutsch-Aslat. Zank.—.— Sohramm Lackfabr.. 690.— 559.— .Ettekt.-.wechseln 221.— 222.— Ulramarin Fabrꝑk.—.— 718.— Deuische Hypothekh.—.—.— Werte Alnert 1500.— 1502.— a, Ueversde Bank 2129.— 2150.— Utsoh, EIsenhandel.. 833.——.— Deutsoheftereinsank 400.— 202.—Sadd. Orahtindustries..——.— Niagonto-Goselisch.. 448.— 415.— Aligem. Elektr.-Ges. 623.— 655.— Dresdner Bank. 310.— 311.— Sergmana W. 580.— 380.— tenkf. yp.-Bank.. 1793.—.rown, g0v.& o0.—.—.— Betallb.umetall-des. 319.— 720.— Feſten& dailleaume Eitteld. Gretgank. 250.— 23.— Cahmeyee. 361.—.— Mationalb. f. Deutschl. 290.— 295.— Lioht und Kraft..— 8 Aürnog. Verelnsbank 280.—.—feln. debh. u. Sch..— 47.— gestef.Oreult-Anstat 27. 79.—Kh, Eiekt.-Ges. Mannhe. 410.—— Feälelsohe fyp.sank 173.—.— Sohuckert Hürnberg. 558.— 570.— Reiohsdank 245.— 210.—Stemens& Halske 858.— Rpeinischeoreditbank 248.—.—Joigt& Haeffner.. 658.— 710.— Apelnische Hyp.-Bank—.——.—FEmaitt. 4 Stanz-r.— 355.— Sha. Sodennredto.—.——.—Gummiw. Ferer. 770.— 7895.— Sudd. Oisoonto-Ges.—.—.Hantwerke Füssen. 612.— 512.— Mener Bankterein. 54.— 59.50 eddernh.Kupferwerk 585.— 528.— Wucttog. Zankanst.—.—.türsoh Kupfer 595.— 620.— „ Aötendank.. 529.— lunghans üebrüder. 415.— 415.— „ Vereinsbankx. 245.——— Sataetan 8e—— Lederfahrik Spler—.——.— Lederwerke Bothe 1180.— 1230.— Boch. Zergb. u. Gulst. 915.——.—40. Südd. ingbert 39.— 601.— Buderue Eisenw.... 785.— 800.— do. Sploharzz.—.——.— Conoordla gergh.-G.—.— Watzmunte Ludwigsßn.—.—— Heutsch.-Lux. Bergw. 880.— 878.—] Maschinenf. Kleyer. 95.— 494.— gelsenklroh. Zergw., 904.— 905.—d0. Badena 20.— 819.— Uubsiahl,—.——.— do. adisohe Durlach 731.— 799.— Harpener Bergbau.. 1792.— 1800.—Daimlermotoren 408.— 23.— Kallw, Achersſeben—.—.—Dingier zweibruoken. 510.— 48.— Kallw. wWesteregein.—.— 1410.—bürrkopp—.——.— Kannesm. Hhr.-Werke 1145.——Haschinenf., Eölingen 710.— 738.— Obersohl.EIsenb.-sed. /z8.— 770.— d0. Eisenaoon—.——.— do. Eisenind.(Caro) 560.— 568.—Frkf. Fok. u. WIttek. 570.— 580.— Phönix vergbau. 1030.— 1040.—[Gasmotor Deutz- 6890.——.— Rü. Braun-ohl...——.— uritzner, Durlaoh. 1497/.— 1478.— Tellus Bergbau. 57.— 35.— Haldeu,sähmasoch. 959.— 560.— V Kün.- u. Laurahütte 1625.— 1825.— Karlsruber dasch... 745.— 725.— Luxsche industrie—.——.— Transp.-Aktien. Masch. u. Arm. Klein 3 4259— Sqhantung.—— 445.—enus 844.— 848.— Hamb.-Am.Pakelfahrt 385.—— Ptälz. Mähm. Kayser. 524.— 24.— Aorddeutsoher biloyg 304.— 313.— Sohgellpr. Frankentn. 490.— 489.75 Oest.-Ungar. Staatsb. 1000.— 1000.—Logtl. Masch. 486.— 15.— Oest. Sudo.(Lombd.)—.——.—Bingw. Nürnberg 892.— 810.50 Baltimore& Ohio—.——.— 732 74⁰.— er. Deutsche Oe 0.—.— Industrle-Aktien. Fi uertabd id 923.— Asoh. Zellgt..Paplerf. 700.— 715.— Bulverfabr. ingber—.——.— grün& Bilfinger 498.— +.— Schneider& Hanau. 535.— 335.— Agob- u. Tlefbau.. 445.— 436.—Sohuhfabr. Wessels 443.—— Wayss& Freytag.. 625.— 628.—Sohuhfabr. Herz.. 402.— 410.— Sleistift J. Fan.(Nbg.) 9——.— Seilindustrie Woltf. 479.——.— Gibdlngzgz—.——.—Spleg. u. Spiegelgl. 1151.— 1142.— Slohbaum Mannheim.—.— 305.— Eis. Bad. Wolf—.—*— Kempft 391.— 390.— Spinnerel Ettlingen—.——.— Löwonbrauerelsinner 640.——.— Kammgarnspinn. Kals. 920.— 940.— meinter Brauerei. 889.— 3880.—Ubrenfabr. Fectwang. 900.— 880.— berkbrauerslen.. 682.— 725.—Voltohm. Sell u. Kabe! 770.— 775.— Rettenmoyer—.—.— aggonfabrik Fuohs 530.— 875.— Sopöftech. Bürgbr.. 355.— 370.— zelfstoftaer. Waldhof 780.— 770.— Zoßwartz-Storonen. 410.— 400.—rudkertanrik, dad. 780.—.— Lemuntw. Reidelberg 695.— 690.— 0. Frankenthal 798.— 812.— Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 2. Juni.(Drahtb.) Anfangs schien es, als ob die Börse bereits im Zeichen des Feiertags stünde; denn der Verkehr Setzte auf Aktien ein, die bei dem gestern so belebten Heinuschen Nentemmarkt recht still lagen. Immerhin war die Grundstimmung in Aktienwerten als fest, bei durchschnittlichen Kursgewinnen an 20—40% uud vereinzeit vou 50—70% zu verzeichnen. In 8 Werten waren allerdings auch Kursnachlässe in mäßigem Umlange lestzustellen. Nach den ersten Kursen zeigte sich na- Dollarkurs 264 Mark. RDD e hervorgingen. Dadurch wurde auch die Kursbewegung der west⸗ deutschen Montanpapiere und teilweise auch andere Industrie- aktien stärker nach oben beeinflußt. Deutsche Kali setzten ihre Kurssteigerungen um weitere 100% fort. Nach den starken estrigen Kurssteigerungen kam in heimischen Nentenwerten Material heraus und es erfolgten auch Realisierungen, so daß der Kursstand nicht ganz aufrecht erhalten wurde. Von Aus-⸗ landswerten waren österreichische, türkische und rumänische ſest und mähig höher, ungarische Renten schwankend. Die Devisen- preise holten die am vormittag eingetretene Abschwächung wie der ein und bewegten sich über der New Vorker Parität. Auch zu Einheitskursen gehandelte Industriepapiere setzten ihre Er- höhungen fort.— Die nächste Börse findet am Dienstag, 6. Juni e ee werden keine Devisen, Noten und Pro- ukten gellandelt. Festverzinsliche Werte. Reichs- und 8 2. 94 Staatspapiere. 4½% Oest.Sohatza. eeeee 145.— 155.— 0. Ser. i.— 4½½ d0. F. %% d0 Ser. 188.40 188.40 4% fuck. Aamta-Anf. 408 78 375.— 4½¼% do. Ser. Vi.X 73.25 7350%% do. Ragdad. 5—5 44½ 00. 1924er 833 98.90„ Elsenbahn! 277.— 283.50 50% Utsch. Relohsanl. 77.80 77.50% do. Bagdad- 8 138.— 18)0.—% 40, dn Anene 222— 227.— * 188.80 148.— 4% de. Tcllobt 1811 274.— 272.80 4% Preuf. Konsols 87.50 85.50 do. 400-Fos.-Los.———.— 3 do. 8 zennien. 2 %% 40 8. 833.0% 0 00.1844 238.— 765 4% Badischs Anlelhe 99.— 33.28 4% do. Holdrents 15—— 3½5% Bayer. Anlelhe 72.— 74.25 4% do. Kronenrente 157.— 155.— 3% liess, Anlelhe 70.— 69.—4% Wien. Invest.-Anl.——.— 4½ Frankf. Stadtanl. 103.50 104.—3% Oester.-Ungar. FEFETCCCCCCCCCC o Frankft.— do.—.— bank⸗Ffandhcliese. 3% d0. kcg-Auten 788.— 780.— h) Ausländische eeeee 198.— 185.— Rentenwerte. 800.0 10 Prl 4½% Oesterrelob. A e ddge ne 124 7⁵ 129.— % Sohateanwels. 340.— 372.— 4½% Anat, Ser l, l 80— 255.— 4% d0. Goldrente—.——4½½% go.“ Serie n 289.— 2 1— 4% do. oonv.fente 101.— 104.— 4% AF8, Obl. v 1908 195.— 13— Dividenden-Werte. 5 Transp.-Aktien. 8 2. 4. Sohantungbahnn.. 420.— 440.eorgs-Rarlenk. 3889.— Altg. Lok.-u. Stralend 389.— 299.— germane — germanla 710.— Ar. Zerl. Straenb.—.— Jerreshelmer dlas. 1348.— Südd. Eisenbannn— 0. goldsohmldt, T1pu. 745.— Osst. Staatseisenb. 1338— 18385— Krltrner Masohlnen 1428.— Baltimore and OhIOO0 846.——.— Srun& Silflnger—.— Prinz-Heinrlohbahn. 7—— Hannov. Masoh. Egest 2499.— .-Austr. Dampfsch. 451.— 455.— fannov. Waggonfabr. 788.— Hamb.-Amerik. sakett 380.——.—Harkort BrꝗW. · 750.— Hamb.-Südam.'sch. 701.— 720.—flarpener Bergbau. 1783.— kHansa Dampfsoh. 325.— 335.—Hllnert Haschlnen.— Morddeutsone LIoyo 296.— 312.— flrsch Kupfer 95.— Höchster Farbwerke 18— Bank-Aktlen. Hossoh Eisen u. St. 1100.— Barmer Bankvereln 233.——.—Hohenlohe-Werke.— Berlinerflandels-Gdes. 485.— 485.— fHumdoldt Masohinen 530.— Comm.- u. Prlvetbank 298.— 259.— Huttenw. O. W. Kayser—.— Darmstädter Bank. 391.— 291.—[Kallw. Aschersleben 850 Oeutsohe Zank.. 555.— 550—Kattowlitzer sergbau 1294 Oiskonto-Commandii 418— 478.—Köln-Rottweller 670. Oresdner Bank. 313.— 314.50 gebr. Körtingg.. 309 Meininger Hypothekbk—.——.—[Kostheimer Zellulose 798. Mitteld. Kreditbank. 251.— 250.—tahmeyer& COo. 311. Nationalbk..Oeutsoh! 395.— 295.— Laurafdtte 135. Desterreioh. Kredit. 79.— 79.25 Leopoldshal!!. 1475. felohsdank... 228.— 229.— 1928. nke& Hofmann 8. industrie-Aktien. Cudwig Loswe& Go 815. Aooumulat.-Fahr. 865.— 880.—[Lothringer Hatte 83. Adler& Opponheim. 1309.— 1330.—Tothr. Forti. Oement. Adlerwerke 480 483 Lüdenschelelded 476. Anil. Treptos 610.50 623.— Kaglrus A. 47 638.— 52.— 4 CCCC Allgem, Elektr.-Ges. 6 Hannesmannröbhren 1145. Anglo-Continental. 1635.— 1550.— Obersohl. EIsenb.-Bd. 4. Augsb.-Mürnb. Masch.—.— 1050.— d0. Elsenindustrie. gadisohe Anllin. 701.— 763.—do. Kokswerke 12370. Berpmann Flektr. 569.— 585.—rensteln& Koppel 28. Berl. Anhalt. Masch. 620.— 644.—Phönix Bergbau 1004. Zerliner Elektir.—.——.— Reisholz Päplerfabr. 0. .Masoh.B. Sohwarze 928.— 985.— J hein. Sraunkohle, 1416. Slng Aurnherg.. 510.— 530.— Bhein. Elektr. 01..— Sismarochütts.. 1780.——.— Han. metallw. Vorz. 11 18 50 Bochumer Gußbstaln 955.——.— fhein. Stahlwerke, 228.— Gehr. Böhler& C0.—— 31.—flebeok Hontan.. 1595. 1600.— Braunk. u. Grikettind. 8341.— 848. Fombaoher Hütten 510.— 835.— Zremer Vulikan. 16506.— 1700.— Rositzer Braunkohlen 785.— 830.— Brown, Boveri& Co.—.——.— IRositzer Zuoker.——.— Zuderus Eisenw... 909.— 895.— Hütgerswerke 728.— 751.— Ohemische Griesheim 735.— 730.— Sachsenwerk.— 810.— OGhem. fleyden 7658.— 30.—Sdchs. Aubst. ODöhlen.— 80.— Ohemische Weller. 580.— 00.—Hugo Sonneider.— 668.— Chemisohe Albert. 1510.— 1555.—Sonuokert& CGo0. 43.—.— Conoocdla Bergbau—.——.— Siemens& Halske 53.— 830.— Daimler Motoresn.. 444.— 425.—Stoewer 1250.— 1225.— Dessauer das.. 5490.— 338.— Südd. Imobillen 14.— 195 Deutsch-Luxemburg. 873.— 839.—Telephon Berliner.— 33.— .-Uebersee Elektr.—.——.— Thale Eisenhütto 30.— 4490.— Otsob. Eisenb.-Sign. 95.— 680.— Tonwaren Wiesloch 550.— 350.— geutsohe Erdöl„. 1700.— 1700.— Türkisohe Tahakregle—.—.— Dtsch. Gasglühlloht,—.—.— niogw. Berlin-Ahm. 501.— 318.— Otsoh. Gubstahlkuge!l 525.— 559.—Ver. Chem. Elsenhütte 1.— 4 Deutsohe Kallwerke 1880.— 2017/.—Ver. Otsoh. NMlokelw. 1..—— Deutsgche Steinzeug 600.— 875.— Vorela, Fränk. Sohuhf.—.— D. Wafken u. Munltlön 1250.— 1280.—Ver. Glanzstoffe. 2—.— Otsoh. Wolle. 720.— 740.—V. Stw. Zygen& WId— 3805.— Dürkoppwerke.. 580.— 620.— Vogtländ. Aasohinen 15.— 857.— Dynamit Trust 387.— 610.—Wanderer-Werke.— 1— Eſberfelder Farben, 635.— 60.—[Westeregeln Alkall.— 1.— Elektr. Lloht u. Kraft 409.50 403.50 Westf. Eſsen u. Draht 50.— 488.— Bk. f. e. Unt.(Zürioh)—.——.— Zellstoff Waldhof. 764.— 765.— Eschweiler Bergwerk 849.— 805.—Deutsch-Ostafrika.—— Feldmuhle Papler. 680.— 760.— Neu-Gulnen.—— Felten& Gullleaume 750.— 740.—Otavl AHinen u. Eisenb.—.——.— Frledriochshütte—.——.— do. Gdenufscheln—.——.— daggenau Vorrz. 25.— 748.—[Deutsone Petroleum 1900.— 1900.— gasmotoren Deutz. 520.— 530.—Pomona 13390.- 13300. Gelsenklroher Bergw. 10.— 911.— Heidburg— 1000.— Gelsenkiron. duhstahl 85.ä— 752,.—][Ben:—.— Devisenmarkt Mannheim, 2. Juni.(.12 Uhr nach.) Die Devisenkurse haben im Laufe des heutigen Mittags wieder angezogen, was auf Deckungskäufe zurückgeführt Wird. Aueh kam die Mark im Laufe des Vormittags eine Kleinigkeit schwächer aus New Vork, und zwar nunmelir mit 0,36 cents gegen 0,37%/m8 im Frühverkehr, was einer Parität von zirka 273 M. entspricht. Am hiesif Platze wurden genannt: Holland 10 600—10 700, Kabel New Vork 274—270, Schweiz 5235—5265, London 1222.50—1228.50, Paris 2500—2525.* Frankfurter Devisen. 5 Frankfurt, 2. Juni. MDrahtb.) Nach schwächerem Begiun trat in den ersten Vormittagsstunden eine mäßige Befestigung ein, welche im amtlichen Verkehr weitere Fortschritte machte. Das Geschäft war still. Es wurden folgende Kurse genannt: London 1200(amtlich 1218), Paris 2460(2490), Brüssel 2260(2285), Nev- Vork 200(272,75), Holland 10 400(10 575), Schweiz 5150(5225), Laura- mentlick nehr Interesse für Montanwerte, besonders für Hütte und Kattowitzer, die mit Gewiunen von 200 bzw. 100% Italien 1400(141,30). Amtllob 1. Juni 2 Junl deld Briet geld Brlef Hollangag 19881.20 190873.10 10884.45 10584˙6 Belglen22970 57320 72755 85 Hennn 1219.70 1213.30 4 5 5 218. Faris2432.50 248780 22.8 3228.8 Sohmwezz. 5184.80 5355.20 82 318 5220. Spanlen 423320 4291804303.10 4411.85 Hallen 1418.59 1418 11.— 2358.— Dunschr 3981.50 12330 4— 58.— Sablele35530 3544.0 60 12.4⁰ eteiegen839 7644.80 8883FJ7807.— Glein 29K„«„520%⸗ Se.e Jeeee 28 27270 273.30 272.485 273.05 Men, altes ab 37 N* 325 437 Udape„2„„„„„„„ 0 2 N eab e:::[ 62340 88688 82½% 53886 Ireiteg, den 2. Zuni 1922. Frankfurter Notenmarkt vom 2. luni 1922. 5 geld Brlef Geld arlek Amerikanische Hoten 270.— 271.— bdest.-Ungar., alte—.— 2 Belgischs 82.50 2287.50 Norwegische—.— Dünfsoche 8884.16 5555 50 Zumänfschle 169.— 124— Fagllschea. 1214.— 1218. Spanische 4220.— 4738.— Französfsthe.. 2483.80 2487.80 Schweizer 5180.— 5150.— Holtändisobs 10552.—- 10572.-[Sohwedisohe italieniscbe Tsohscho-Stovak 83359 54.55 desterreloh abgest. 208 2 50 Ungarische. Berliner Devisen. 2 1. Juni 2. Jun deis rief geld Bclef— Hollandg 5 28 1088875 Seuete 2 88785 2559 888 2% Lopenage 38 223˙88387½8 3570 Lopenhagen 8 5525.58 8387.59 8327.55 70 Steekholm..˙ 9/% 9.80 flelsingfors 224453250 11 15 ſtallen 1413290 1410890 1418.½0 1421 konden«« 1 2475 1214 85 1243•48 1218˙ Lew-Vorzz 35 73.88 27 98 27 4 karle:24780 2285. 2498.8 2895. Soheee 520348 5216.55 4588.60 727800 Spanlen 4288.65 430040 4305.560 4315/7 — 0.43 247 2 35.39 B 527˙20 e e ee ee Handel und Industrie zur Zwangsanleihe⸗ Die unterzeichneten Verbände geben zum Entwurf eines setzes über die Zwangsanleihe folgende grundsätzliche ErkA 55 ab: 1. Seit dem Abschluß der Verhandiungen über das Steue 5 kompromiß haben sich die Verhältnisse, unter denen es bart wurde, wesentlich verschlechtert: eine katastrop der Erhöhung aller Betriebskosten hat die finanziellen Kräfte Unternenmungen aufs erheblichste geschwächt, aus Bankguthar el sind in weitem Umfang Bankschulden geworden. Auch finanz 5 noch leistungsfähige Unternehmungen würden den Ansprüch der und den gleichzeitigen außerordemlichen 80 stigen Belastumgen nicht mehr gewachsen sein. Hierzu komm es infolge der unzureichenden Steuergesetzgebung den ges werblichen Unternehmungen nicht möglich War, für die Erhaltier⸗ und Erneuerung des Beiriebskapitals auch uur annähiernd N 55 sorge zu treffen. Wenn trotz alledem an dem einmal gefaß 5 Konpromißbeschluß festgehalten wird, so ist jedenfalls 2u kee dern, daß der bedrohten deutschen Wirischaft, die ohnehin schuf ren Zeiten der Absatzstockung enigegengehi, jede nur irgendw! durchführbare Erleichterung zuteil wird.— 2. Völlig untrag für die Wirtschaft ist die Aufbringung der Anleihe zu ei einzigen Zeitpunkt. Bei den ungeheuren Summen, um die it⸗ sich handelt, sind schwere Störungen sowohl bei den mei suchenden Betrieben als auch bei den Kreditinstituten zu gewar tigen. Eine Verteilung auf mehrere Termine ist unerläßlich. 7 3. Auf die Erhaltüng des Betriebsvermögens ist 0 Weiter mm Umfang als bisher Rücksiciit zu nehmen, ebenso 4 die der kleineren und mittleren Zeichnumen pflichtigen. Die vorgesehenen Härte- und Stundungsbestimmung sind unzureichend. Die Belastung der juristischen gegenber ysischen Personen muß nach den Grundsätzen der bislerigen teuergesetzgebung, insbesondere des Vermögenssteuergegelg abgestuft werden, um Doppelbesteuerung zu vermeiden.— 4. Di Anleihe muß im Interesse der Kursgestaltung wesentlich besge als im Entwurf vorgesehen, ausgestattet werden. insbesonde“ hinsichtlich der Verzinsung nach Ablauf der drei zinsfreien 5 Das durch die schlechte Verwertbarkeit und diæ dreijährige 1 bereirefichteit den Seichnern neben Anderem auferlegte belräch lice Opfer darf nicht durch eine mangellafte Ausstattung det Anleihe verschärft werden. Eine Sprozentige Verzinsung 0 Beginn des vierten JIahres an, sowie ferner die Aunahme 2 Nennwert auf die Erbschaflissteuer und andere geeignete waecen zu einem bestimmten Bruchteil sind das mindeste, was gefo 2 N aul den muß.— 5. Festzulegen ist ferner eine angemessene leisbarkeift der Anleihe durch die Darlelienskassen. Nur ch⸗ diesem Weg kann die völlige Entwertung der Anleihe, die glei zeitige Erschütterung der Kurse aller soustigen Reichsanleih. 0 sowie eine verhängnisvolle Kreditnot gerade der mittleren un kleineren Unternehmer verhütet werden.— 6. Ueber die 18 wertungsgrundsätze, insbesondere über die Feststellug⸗ des Dauer wertes der Vermögensgegenstände muß vor Verabschi 5 dung des Gesetzes Klarheit geschaffen werden.— 7. Im Interess? der Lun diunern Zeichnungspflichtigen ist mit aller Entschieden heit im Einklang mit den Beschlüssen des Reichsrats und Reichs wirtechaftsrats die vom Fntwurf vorgesehene Abgabe für die d, richtige Einschätzung eines Vermögens abzulehnen. 45 Voreinschätzung ist für den Kaufmann eine völlige Unmögli in keit. Die Selbsteinschätzung kann nur den Vermögensstand! einem vergangenen Zeitpunkt zum Gegenstand haben.— 8. 15 Deutschen, denen ihre ohnehin stark verkürzten Ansprüche. Liquidationsentschädigungen, Kriegsschadensersatz oder gleichszahlungen in Schuldurkunden des Reichs abgegolten werdc Sollen, sind diese Schuldurkunden bei der Begleichung des 0 ihnen gereichneten Zwangsanleihebetrags zum Nennwert an rechmen del — Im Flinblick auf seine außerordentliche Tragweite muß Oesetzentwurf mit den wirtschaftlichen Vertretungen eingehe er erörtert werden, wobei weitere Ausführungen über wichtige hi nicht erwähnte Einzelfragen vorbehalten bleiben. Vor einer eilten Verabschiedung ohne sorgfältige Durcharbeitung kann dringend genug gewarnt werden. Berlin, den 1. Juni 1022. Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbet. Deutscher Industrie- und Handelstag. Hauptgemeinschaft des Den schen Einzelhandels. Reichsverband der Deutschen Industrf Reichsverband des Deutschen Ein- und Ausfuhrhandels. Zentrs verband des Deutschen Großhandels. Bayerische Elektrizitätswerke.-., München. Die Versgh, tung beantragt bei der orcdentlichen Generalversammlung am M. Juni auch Erhöhung des Grundkapitals von 12 auf 24 Mill, durch Ausgabe von 12 000, ah 1. Januar 1922 gewinnberechtiglen Inhaberaktien unter Ausschluß des gesetzlichen Berugsrechteph Zusammenschluß in der Augsburger Textilindustrie. 25 Firma Wilh. Butz u. Söhne, Augsburg, hat die Herstellung— ter Gewebe im dortigen Werk aufgegeben und verlegt di, Jeil der Fabrikation gänzlich nach Göppingen. Im Augsbur Sbe Betrieb obiger Firma werden küinftig ausschließlich Roligew f hergestellt werden. Zu diesem Zweck hat die Firma gemeinsch 5 lich mit Teilhabern der Firma Spinnerei und Weberei am Oebe⸗ renlechi Kahn u. Arnold eine neue Firma unſer dem Namen W rei am Vogeltor G. m. b. H. errichtet. Waren und Häarkte. Berliner Produktenmarkt. e HBerlin, 2. Ium.(Drahtb) Der Produltenmarlet zeigte heug bereits Feiertagsstille. Die Unternehimungslust war überall ggen unbeceutend; die Stimmung war aber infolge der während Mittagsstunden eingetretenen Beiestigung des Dollars Wie etwas gebessert. Für Roggen wurden etwas höhere Preise erric 2en im übrigen waren aber die übrigen Artikel bei geringen Umsã kaum verändert. Leinölnotierungen. Preis ab Holland, garantiert reines, role 100 kg inkl. Holzfaß, Originaltara, Abganges 20 tob oder bahufrei prompt 46,75(47,50) fl, Mitte Juni 46,25(47z l. I, Juli 45,75(40,50) fl, August 44.75(47,30) ſl, September 4,2, Septemfer Derember(43,2(44, 20 fl. Preis ab Niederrhein in ſolge starker Kursschwankungen nicht genannt. ngehend nicht — edeeee Srrrre SSe Seas e 22 4— 0 SS r —————ů— Uc(c — Terteg, den 2. Jun 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend ⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 253. Kinderfahrkarte zum Preiſe von.50 M. befördert werden. Aus Wi. eli en Lußball. den eingangs erwähnten Gründen müſſen auch die Preiſe der Karl 1 chaf e rag 0 9 alzer Jußballer in n Anr der ruher Holalbahn entſprechend erhöht werden. Der 19 70 nge i Iz. pfälziſchen Kreisliga angehörenden Fußba ubs Pirma⸗ mz Sen üe e eee für Obſt und Gemüſe in der Pfalz ſen s wirb wörgen die Schuhmetropole veriaſſen, um eine Aus“ 9 Jae ee ae e 8 0 zIu der Verſammlung der Arbeitsgemeinſchaft landereiſe über Plingſten nach Italien zu uniernehmen. Die ßalt d der Preiſe für die fanſtigen Bet— Ge⸗ bfälziſcher Preisprüfungsſtellen in Neuſtadt Fahrt ſeht über München, Verona nach Mailand, wo die Pfälzer halter un i ie neieen eenen erwachſend n 1 5 9; Fahrt geh chen, ch Mehraufwandes wird mit Wirkung vom 1. Juni ds. Is. ab E nter dem Vorſitz von Dr. Hoffmann(Ludwigshafen), zu ihr erſtes Fußballwettſpiel auf italieniſchem Boden vetanſtalten. Am zöbung der Verpflegungsgebühren im ſbeld 117 Er⸗ er auch verſchiedene badiſche Preisprüfungsſtellen ihre Ver⸗ Pfingſtſonntag abend erfolgt die Weiterreiſe in die jüngſte Konferenz⸗ Krantenhaus und der Bä d 25 5 iſe beſchloſſen en treter geſchickt hatten, ſtand das gemeinſame Vorgehen beiſſtadt Genua über Pavia. In Genua ſpielen die Pirmaſenſer gegen Erhöhung der Gebühren im Schlacht⸗ 350 Viehhof im Beſt egen ee 9 7 ö p„St ger ö Wae un en en zur Beſprechung. Der Vorſitzende auf die konnten die Pfalzer in der Reichshauptſtadt die führende„Hertha. wird entſprechender Antrag an den Bürgerausſchuß geſtellt. daß ſchenden Mißſtände aufmerkſam und wies darauf Amn, mit 2˙1 abfertigen. Die Mannſchaft, die ein ſchönes Beiſpiel dafür d 1 uß, Abhilfe nur durch Zuſammenarbeit aller beteiligten gibt, was Sportsſinn, unverdroſſenes Training und Zuſammenhalt Aus er Pfalz. ale der Verbraucher, der Händler 1 1 vermag, and 5 u wohl 10 würdig n. Beſonderer Wert ſei auf die Mitarbeit der beiden vertreten und für den deutſchen Sport im Ausland werben. 9 8 1 eder in letzten— 10— Das urbe irgend einer ein⸗ sr. Weſtdeulſchland ſchlägt Norddeutſchland 523(:). Das dat Frühe auf Eiſenbahnwagens die Fahrt mit zel ri f Freundſchaftsſpiel der beiden Verbände am Sonnatag in Eſſen endete dem Schnellzug Mainz—Ludwigshafen unternahm, wurde am hie⸗ nen örtlichen Stelle ſei wirkungslos. Vielmehr komme er Fre hafts 5 ſigen Hauptbahnhof von der Unfallwache übernommen und ins a i 5 i in⸗ mit dem unverdienten Siege der Einheimiſchen. Zwar zeigten beide Di Eſonat 0 3 an, daß alle Stellen eines größeren Bezirks Naen Mateiſcaften keine herporeggenden Leiſtungen, doch waren die„Die Perſonalien des Mannes ſind bis e Maßnahmen treffen und mit den Nachbarbezirken bde entſchleden die beſſ ſchneller am Ball! nbelannt. N 3 t de der Norddeutſchen im Felde en u die beſſeren, ſchneller 510 Speyer, 2. Juni. Der Fernſprechverkehr zwiſchen Fühlung bleiben. Nach längerer Debate wurde der und auch eifriger Bei Halbzeit führten ſie mit 2˙1. Dann gelang beſetztem und unbeſetztem Gebiet wird im Bereiche det Sberpoft⸗ N rſchlag des Preisprüfungsamtes Ludwigshafen gebilligt, den Weſtdeutſchen der Ausgleich und bis zum Schluß konnten berektion Speyer in nächſter Zeit durch die Inbetriebnahme neuer in 14tägigen Abſtänden für die ganze Pfalz Ange⸗ ſie noch drei weitere Tore erzielen, denen Norddeutſchland nur eins Leitungen erhebliche Verbeſſerungen erfahren. Inbetracht kom⸗ teſſenheitspreiſe feſtgeſtellt werden, die dann den in Be- entgegenſetzen konnte. Mit 53 gewann Weſtdeutſchland. Zuſchauer⸗ men neue Fernſprechleitungen Kaiferslaukern-Mann⸗ Ludwigshafen, 1. Juni. Ein Irrſi nniger, der heute in acht kommenden Stellen als Unterlage für die Beurteilung zahl zirka 10 000. heim, Landau.—Stuttgaxt, Ludwigshafen—Frankfurt am Main, don Wucherfällen dienen ſollen. Auch die anweſenden Er⸗ Ballſpiele. Neuſtadt Frankfurt am Main. Außerdem ſind für 1922 noch fol⸗ Fuger und Händler ſtimmten dieſem Vorſchlag zu. Zur Fondballwettſpiel To. Beiertheim— B. f. L. Nanaheime gende Leifungen borgeſehen. Franbenthatmannhenm Feſtſtelung der jeweiligen Preiſe wurde alsdann eine Kom. Redaran. Die erſte Handballmannſchaft des Tv. Beiertheim trat ae Nen 4—. müſſion gebildet unter dem Vorſitz des Preisprüfungsamtes am Sonntag gegen den Meiſter des Mannheimet Turngaues zu Pirmaſens—Landau.—Frankfurt, Speyer—Karfsruhe. Eine Ver⸗ udwigshafen. Auch das Preisprüfungsamt Mannheim einem Handballſpiel an. Das Spiel wurde anläßlich des 50, mehrung und Verbeſſerung der Feruſprechverbindungen wä ch bwigshaf, ungsam je Stiftungsfeſtes des Geſangvereins„Sängerbund Harmonie mehru 5 ich die Nab 55 zan dieſen Feſtſetzungen regelmäßig mitwirken. Die Nafngefnl⸗ eckarau au eſen 808 als aus⸗ eſenee wo ſich die ſtarke Verkehrszunahme ale ſachliche Arbeit der ee wird Zänbt die getragen.—5 er ft des V. f. L. die itätiſche Zuſammenſetzung aus Erzeugern, Händlern, ſchaft des Karlsruher Turngaues als ſpielſtark bekannt war, ga cder Buf lchnng 0 bis Schluß ihr Beſtes, um den Titel eines Man ꝛ⸗ Neues aus aller welt. erbrau u tändigen gewährleiſtet ſein. chern und Sachverſtändig 9 hrleiſ heimer Gaumeiſters ehrenvoll zu verteidigen. Die Mannſchaft des— Hinrichtung. Der dreifache Mörder Dobler wurde in To. Beiertheim trat in Umſtellung an, bewährte ſich ſehr gut und Regensburg durch Erſchießen hingerichtet, nachdem das Geſamt⸗ hielt ſich wacker. In der erſten Halbzeit gelang es Beiertheim, miniſterium von ſeinem egnadigungsrechte keinen Gebrauch ge⸗ Sportliche Kunoͤſchau. drei Tore zu erzielen, während Neckarau nar eines entgegenzu⸗ macht hatte. Dobler nahm die Mitteilung ſeiner bevorſtehenden 5—— vermochte. Die eite Halbzeit verlief torlos, ſo daß die Hinrichtung mit Lachen entgegen und lachte auch noch kurz vor Kudern. ſerſte Handballmannſchaft des Ty. Beiertheim mit 8: 1 als Sieger ſeiner Erſchießung noch einmal.— Auch der Bauer Mitter⸗ c der Mannheimer Regatta-Berein trifft zurzeit ſeine Vorbe⸗ 8 den Platz verlaſſen konnte. meier wegen Ermordung ſeiner Ehe⸗ Mannheime au zum Tode verurteilt worden war, wurde 1 1 Ge⸗ ſürungen für die diesfährige Regatta. Trotz angeahnt hoher Koſten Leichtathletik. fichtogeſen nis durch Erſchießen Aazerichlel 1Ex de Bereitſtellung der notwendigen Einrichtungen wird ohne ün Ssd. Stafſellanf„Rund um Heidelberg.“ Vor einer großen Zu⸗ die er bisher hartnäckig leugnete, kurz vor der Erſchießung ei⸗ erlaß ſeitens der Rudermannſchaften tüchtig trainſert. Man darf ſchauermenge fand in Heidelberg zum zweiten Male der alljährliche große geſtanden. ee 4. 4 0 in Staffellauf, den der H..⸗V. veranſtaltete und zu dem die Stadtverwaltung 4 33 5 Nambel 1— ae ee ee——0 Wenberprels zur Verfügung geſtellt hatte, bei dem beſten Wetter ſtatt. 150r Lunchjuſtiz. Aus Neuyork wird ein ſchrecklicher Lynch⸗ eim hoffen. Die Große Staffel(25 Läufer zu je 200), ſah 7 Mannſchaften, darunter juſtizakt an einem fünfzehnfährigen Neger namens Charles Al⸗ Lawntennis. allein 3 vom H..⸗VB., am Start. Gleich nach dem Startſchuß kommt der krns gemeldet. Der Neger war beſchuldigt, in Davisborough ü die er aber nach dem erſten Wechſel an die zweite(Georgia) ſich an einer weißen Frau vergangen zu haben. 0 f i ckeyklub in Führung di 1. Tennisklußb Mannheim. Infolge Verhinderung einiger Mannſchaft des H. T. B. abgeden muß. Dieſer wird dann langſam von derEr würde 15 Minuten einem langſamen Feuer ausgeſetzt, das ihn weizer Spieler muß das Länderwettſpiel auf ungefähr er ten Mannſchaft desſelben Vereins auf die zweite Stelle verwieſen. Im ſchwer verbrannte, aber nicht tötete. Durch dieſe Folt Stdechen verlegt werden. Dafür findet am Pliatienne 8 padd dem an 8. Stelle lanfenden Hockeyklub, ſich dicht vor dem er gezwungen, die Namen ſeiner Komplizen Fündtde wettfpiel Mannheim—Frankfurt a.., Ziel an zweiter Stelle zu plazieren. Schließlich wird er aber doch wieder wurde er an einen Baum gebunden und lebendig verbrannt. tadtmontag ein Städtewettſpiel Mannheim—Darm⸗ don der zweiten Mannſchaft des H..⸗B.(Sipo) überholt, ſodaß ſich das Während dieſer Prozedur feuerte die Menge noch etwa 200 Ge⸗ t dreſultat folgendermaßen geſtaltet: 1. Heidelberger.. 1846 nehrſchü ihn. 5 5 erse Mannſcheft in 11 Min. Sel. 2 5 Ness 180 2. Mamſhat Sio⸗ Poligel ſchittreſahen deie Turnen, ie un 11 Pin. 16 Ser, 4 Lecennted Febertern in u Min. Sel. Nacd“ per Unglückliche volltommen verbtannt wae ſchritt erſt ein, as i Der„Turn⸗Verein Baden⸗Baden“ beging am Sonntag die einander paſſierten dann.⸗B. Handſchuhsheim,.⸗G. Heidelberg und H.* , ß mebandlennegeeler nerſ. i m obene ddemi 0„ ber e ee en Feſthee 925 Jubildumsbaukett une in 5 Min. 56 Sek. bei glänzender Technik überlegen gewonnen. der badiſchen Landeswekterwarte“ in Karisruhe. ſlatt, zu welchem ſich die Angehörigen des Vereins, befreundete Danach folgte der S. C. in 6 Min. 20 Sek., dann Herzynia in 7 Min. und Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7es morgens) Fereine und geladene Gäſte ſehr zahlreich eingefunden hatten. als letzter der Wingolf. e ee—— 55 muſikaliſchen und geſanglichen wurde 75 7 15 11 ber 88 Wind 5 N geleitet, rſte Vorſta urnvereins, R 88 8 Richt.Sta merkungen en e ee de ee en ee e ommunale Chronik. u. eeeeeee Allder aus der Geſchichte des Vereins zeichnete und zum Schluß 1 r zin„Gut Heil“ auf das deutſche Vaterland ausbrachte, in das die* Klarlsruhe, 30. Mai. Die mit Wirkung vom 1. Mai einge⸗ Königſtuht 5863 780 8 16] 26 16 Sw ſchw. beiterf 0 duweſenden freudigſt einſtimmten. Herr Bürgermeiſter Elfnerſtretene Exhöhung der Löhne und Gehälter, ſowie der Preiſe für den Karksruge. 127761. 21] 31] 16 SwW ſchw. voleg 0 Fierbrachte die Jub'läumswünſche der Stadtgemeinde Baden⸗ elektriſchen Strom und für Materialien erfordert bei der Straßen⸗ 55. 3 8 5 bedage.5 den, betonte die Wichtigkeit der Turnerei für die Erziehung bahn einen Mehraufwand von 13,5 Millionen Mark jährlich. Die Feldberg. Hof 1281 654.4 12 20 10 W bicht— 3 unſerer Jugend und wißmete der deutſchen Turnerei ein freudig] Deckung dieſer Auslagen muß in erſter Linie durch eine Erhöhung 8 715— 20 27 15 80 mäß. wIig 0 delgenommenes Hoch. Im Laufe des Abends wurden mit großer der zurzeit geltenden Tarifſätze erfolgen. Der Stadtrat hat deshalb Se Blaſtie——— e e ee beitziſion ausgeführte kurneriſche Uebungen dar Eboten, de. ſel beſchloſſen, in den Beförderungsbedingungen der Straßenbahn mit Aar 4 reichen We Fender Wes goper 950 17 Wirkung 5 1 5 255 1 5 e n 1 Allgemeine Witterungsüberſicht. telia“ und des„Sängerbundes Hohenbade ſteigern: Beim Bartarif: bis zu eilſtrecken von 2,50 M. au Während geſtern unter der ſtier. die nit einem turneriſchen Schlußbild ihren Abſchluß fand...; an Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen 4., über 5 Teilſtrecken meiſt are e 625 nt kitwi ängerri reins fand Sonnta⸗ 15 5 ö 5 0 i darme in der inhale ei Feſte eſtaz in 10 ſſen Verlauf 505 19 5 0** 515 eee eee e in en e N iſt—3 5 Süddeutſchland ſtärker d ei i 5 7 unter den 0 iti 2 ief⸗ en, Verein verſchiedene Ehrungen dargebracht und Lach Reibe 30.; bei den Monatskarten: bis 3 Teilſtrecken von 125 M. auf d ee ee Del weſtiicen Winben aber ſſg ertpoller Jubilaumsgeſchenke überreicht wurden. Nachmittags j 150., bis 6 Teilſtrecken von 160 M. auf 190., bis 9 Teilſtrecken its ſtri f j Uhr formierte ſich. beim Landestheater der Feſtzug, welcher von 210 M. auf 240., ganzes Netz von 300 M. auf 380 M. bei hohen Temperaturen gehen bereits ſtrichweiſe Gewitterregen nieder, i durch die Straßen der Stadt nach der Turnhalle bewegte, wo i 8 je] die ſich heute und morgen wiederholen werden. Es iſt veränderliches Nientfreinbungen der hieſtgen Turnbereine und Wetturnen den Schuülerwochenkarten beträgt die Erhöhung je 1 M. und die] Wetter mit Gewittern und Strichregen auch in den nächſten Tagen Ugehallen wurden, die eine große Zuſchauermenge angelockt hat⸗ Lehrlingswochenkarten werden entſprechend heraufgeſetzt. Die Ein⸗ zu erwarten. ten hervorragenden Können der Turner kommensgrenze zur Erlangung einer Lehrlingswochenkarte wird auf! * 2 er e e Kürturnen wurde das Programm 800 M. erhöht. Die Beſtimmungen über die Kinderbeförderung wer⸗ Wettervorausſage bis Samskag. 3. Zuni, 12 Uhr nachts. kendet. Ein Feſtball in der Turnhalle bildete den Abſchluß der den dahin geändert, daß künftighin Kinder vom 6. bis zum 14. Wolkig, vielfach Gewitter und Strichregen, ziemlich warm, leb⸗ Ubbiläumsfeſtlichteit. Lebensjahr ohne Rückſicht auf die Länge der Strecken auf eine haftere weſtliche Winde. Augartenſtra e 26: Sonntag vorm 9½ Predigt; 11 Sonntagſchule. Mittags 315 Kommunionmeſſe,(Monatskommunion des Männerapoſtolates); Gottesdienſt⸗Ordnung. Predigt. Dienstag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde Singmeſſe mit Pr.;.30 Feſtpr., levit. Hochamt mit Tedeum u. Segen.— Evaugeliſche Gemeinde. Katholiſche Gemeinde. Die Kollekte nach den Gottesdienſten iſt jür Miſſion beſtimmt.— Nachm. 2 8]Beſper mit Segen.— Pfingsmonka 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe Sonutag, den 4. Juni 1522.(i. Pfiugſtfeſt.) 5 7* 5 97 eee Sen Nach 1 Pingſ men.30 Vochumk uilt Prez 11 d Neut 5..30. eichte; 7. kiſſio ht mit e— Nachm. 2 Pfingſtandacht, allen Gottesdienſten mird für Zwecke der inneren Miſſton Reſee 88 95 1. 5. 60 wnan der Grſttemtun aeſſen g, Sed drammiskanirche n Wangef, Sams tag 2 Heichte.0 Miſſtons⸗ daanaegege. Morgens 129 5 morg. 10 Predigt, Kirch. Feſtpr. u. levit. Hochamt mrit e e 11 I eene Si 5 Sab donk— 19 55. 5l. Abendmahl, abend 6 hl. Meſſe mit Pr.;.90 Feierl. levit. Beſper mit Segen.— Die heutige der Spiegelfabrik;.30 Pr. mit Hochumt, Tebeum u. Segen. Erteilung des wr. B Neamemeen d%%%cC Aid Einnee 2 Hing, un 88 Sed 5 Klelu, abends 4 16 8 5—2 9 hr.;.30 Feſtpr. ichte; ommunionmeſſe;.15 Singmeſſe mit Homilie in der Kapell 57 e Di. J0. Abendm. hl. Abend—„ e 11 hl. Meſſe mit Pr.;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft] der—7 12 120 Andacht zum 15 Geiſt. 8 2 5 h Abendmahl, Kirchenchor, Geb⸗ 5 a rche in Käferta amstag—7 u. 8 Miſſionsandacht dbiene., Sdengg ö. A Narigc w eſtrwel ei tneeng Worpens 846, Tauf. bernach Beſchte.— Sonntag(dl. Pfngſtfeſt) 6 Veichte 00 N. Meſſe nuisfirche: Morgens 10 Prede, Pfr. Maner, hl. Abendmahl. Abends 6 7— geſtift. levit. Hochamt; nachm.—.30 u.—9 Beichte; mit Kommunion; 8 Schülergottesd. mit Pr.;:.30 Feſtpr., feierl. Hochamt Ain N ionsandacht.— Sonntag. Hl. Pfingſtfeſt.) Kommunton⸗ mit Ausſetzung u. Tedeum; 2 Veſper.— Pfingſtmontag..30 hl. erkirche: Morgens 929 Predigt, Pfr. Huß. morg. 10 Pred,, hl. Abend⸗ ſenntag der Kinder. Von 6 an Beichte; 6 ühmeſſe: 7 hbl. Meſſe: 8 Sing⸗ Meſſe; 8 Schülergottesd.;.30 Hochamt;.30 Andacht zum hl. Fei t. de mahl, Pfr. Dr. Lehmann, Kircherchor.— ll. N der Kinder:.30 Feſtgottesd. Pr., levit. Katholiſche Pfarrkirche Sandhoſen. Samstag. 4 Beichte;—8 An⸗ lauchton⸗Pfarrei. Uhlaudſchule: Morgens 10 Pred., Pfr. Rothenhöfer, hl. Ho m gen; 11 Kindergottesd. mit Pr.;.30 levit. feierl. Veſper] betung, nachher Beichte.— Sonntag.(Fl. Pfingſtfeß.).30 Beichtez Abend mit Segen.— Pfingſtmonkag. Der Gottesd. iſt u denſelben Stun⸗7 Frü i i 5 Schi it Pr.; epiger Mosben id Pred. Pfr. Hager. den wie aut Pfingſtſonntag. Nachmm-.30 iſt Andacht— N. Gei. 10 Pr nelſeierl. ee See W Aaclc Lanz⸗Krankenhaus: Morgens ½11 Predigt, Pfr. Sauerbrunn. Liebfrauenkirche. Samstag..80 Taufwafferweihe, nachher Amt. für den Mütterverein.— Anmerkung. Am Pfingſtfeſt iſt Miſſions⸗ atoniſſenhaus-Kapelle: Morgens 1211 Pred. Pfr. Haag, nachm 5 Predigt, Von 4— u. nach.45 Beichte; 8 Miſſionsandacht.— Sonntag.(Fk. jubild i te für di F 5 55 Wbenne Mae don Nolenders. Kollekte füre Pfarramt. eh Pfinaſtfet Von 6 an Veichte;.90 Früßmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pr 430 1 e 0 Aadect—.. beit 5 1575 8 hm..0ʃ 0 5 ſt. eau: 110 vorm. Predigt, Pfr. Bath, bl. Abendmahl mit Vorbereitung. Pr. u. levit. Hochamnt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 hl. Meſſe mit Pr.; St. Peter u. Paulskirche Feudenheim. Samstag. Nachm.—7 u. s abends Andacht, Pfr. Vatb..99 feierk, Veſper.— Pfingſtmontag. b Beichte..30 Frühmeſſe; von 8 an Beichte, beſonders für Männer u. Jünglinge.— Sonntag⸗ Pfingſtmontag, den 5. Junl.(II. Pfingſtfeſt.) Is Sinameſſe mit Pr..80 Pr u. feterl. Hochamt: 11 bl. Meſſe;.30 Beſper.(l. Pfingſtfeſt..30 Beichte; 7 Kommunion;.30 Schülergottesd.,.80 Aunltalskirche: Morg. 129 Pred. Pfr. Schenkel, morg. 10 Pr, Pfr. Schentel, trgolpital. Sonntag.(5l. Pfingſtfeſt 330 Amt vor Feſtpr. u. feſerl. Hocham miit Tebeum u. Segen; 2 Veſper.— Pfingſt⸗ Sontnorg. 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Hager. ausgeſ. rheiligſten.— Pfingſtmontag..30 bl. Meſſe mit Pr. montag Vorm. Gottesdienſtzeiten wie Sonntag. Nachm..30 Andacht FFM))CCC ĩ˙Vu)u———— enſt, Vik. 5 5 2 t. Aut. 85 ichte: waec 0 Predigt, Vik. Steinmetz, morg. 11¼ Kindergottes⸗—* 7 u.—2 alenane%0 Veigte 30 Frübmeſſe 1 5 e⸗ enſt. Vikar Steinmetz. ere 5 58. 20 feir Jacdit. natskemmunion der Jungfrauen;.30 Pr. prit Hochamt u. Segen; 2 Veſper JJJ........—¹ agge morg. 10 Pred., Bik. Eckardt, morg. 11¼ Kindergottesdienſt, me Geiſ. Pr.z.30 Pr. u. Hochamt; 11 Kindergottesd.;.30 Andacht zum Hl. Geiſtlirche. S4 11 g. 3— Beichte;.30 Andacht, nachher uthertſeche: Web St. Bonifatiuskirche Nech Heichte.—Sonntag.(Fl. Pfingſtſeſt.) Patroziniumsfeſt der Hl. Geſſt⸗ g. 10 Pred., Vik. Sic. Weber, morg. 11 Kindergottesdienſt,. St. Boniſatiuskirche Necarſtadt⸗Oſt. Sams3tfag. Von A u. 8 Pfarrei. 6, Beichte. hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe mil Generalk jon d Melan Lic. Weber. Beichte.—-Sonntag.(§l. Pfingſtfeſt.) Von 6 ob Beichſe; 7 Frühmeſſez Männerapoſtolates; 8 Sit 10 mis Br. J80 Fende, kabſt. Bacen 15 uchton-⸗Pfarrei, Uhlandſchule: Morg. 10 Pred., Vik. Behrin er, morg. 8 Singmeſſe,(Monatskommunion der Männerkongregation, des Jugend⸗ 7 2 eenſenbaes daele miar 105 3 Zehring rg——5.30 8 zum era 4 h. 712— f 2 725 15 Weſſe J Frnhwef iſſenhaus⸗Kapelle: Morg. Haa Hochamt m usſetzung u. eum; ingmeſſe mit Pr.; 2. nerl.] Si f nt: 1 deſie: 2. beinau: ½ 10 Predigt, Vikar Hopp. 15 Veſper mit Ausſetzung.— Pfi ngſtmontag.(St. Bonifatius.) 6 17% Ur. u. feſerl. Hochamt; 11 hl. Meſſe;.30 Audacht —. für die hl. Pfingſtzeit. Beichte: 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pr.;.30 Feſtpr. zum Patr nium dangengzge 0 eeee-eeeeleee di u. levit. Hochamt; 11 Singmeſſe;.30 Andacht zu 90 Gaben d4 hl. 0 eiſtes% Alttacholiſche Gemeinde. 5 arl Weiß bder„Mache um Himmel Dir die 999 85 21 975 1 St. 2 oſephskirche Mannheim⸗Lindenhol. Samsta 9. 47 u. nach 8 Schloßkirche: Pfingſtſonntag, vorm 10 deutſches Hochamt mit Pred. u. Abend⸗ 8 e N 8* er Aula des Real⸗ Beichte;.90 Miſſtons⸗Anbetungsſtunde.— Sonntag(51. Pfingſtfeſt.) mahlsſpendung(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) Mittwoch, 7. Juni: vorm. Vang. Gemeinſchaft, U 3, 25: Pfingſtionntag. vorm. 710 u. nachm. 4 Predigt, Kommunionſonntag der Männer u. Jünglinge. 6 Leichte..00 Früßmeſſe 2050b, 85. ale—5 1„ Gottesdienſt. Mittwoch, abend 8 Bibelſt. e e„ 5 e ee e g, aben ugendverein. 4A. T. n. de—̃ X— —5— oeſſne Genend d dh 2. Juni: nachm. 3½ Im Diakoniſſenh. Segen, Rachher Erteilung des päpftl. Segens; 11 Srate mit Pr. 2 Beſ. 8 ddoſtoliſche emeinde, Aula des Ren ymnaſtums, Tullaſtr. 4: Sonntag, per: 7 Herz Jeſu-Pr. mit Andacht u. Segen.— Pfin ſtmontag, 6Herausgeber, Trucker und Verleger: Druckerei Pr. Haas, Mannheimer em deß, nachm. 44 Goktesdtenſt; Mitiwoch, abend 18 Goltesdienſt. Beichtef.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pr.;.30 Hochamt mit Pr.; 11„. General⸗Auzeiger, G. m. b.., Mannbeim, E 6, 2. Singmeſſe.— Die Kollekte nach den Gottesdienſten iſt für die Pfarrkirche.] Tirektion: Ferdinond— Veront:wortlich für Politſk: Dr. Fritz methodiſten⸗Kirche. 9 ugendheim, P 4)9: Sonnta 42 Hammes; für Handel: J..: Franz Kircher; für Feuilleton: A, Maderno; m. F 4, 8 9 vorm 91 Predigt; 11 Sonntagſchulez abends t. Jakobskirche in Neckarau. Samstag. 2, 5 u. 7 Beichte.— Lokales und den n edakti Ri ci 8 Predigt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebeiſtunde.[Sonntag.(El. Pfingſifeſt.) 6 Austeikung der hl. Kommunion;.45 e Aee Nerk Saoel. Neeee 6. Seite. Nt. 253. Maunheimer Geueral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 2. Juni 1222. EXISsTENL-GUNDNSr Wir ſuchen für ein patentamtl. geſch. deutſches Reichspaten mit nachweisbar beſtem Erfolge in verſchled. Bezirken eingeführtes, Ilrüh. Städt, Miehkuranskalt Schloßgarten Else Tröndle 35972 2 ſehr gut organiſiertes Unternehmen für Mann⸗ Heinz Keller Aufenthalt denn l Repbl. Baden und andere Bezirke L Vortieter.* 75 5 7— 455 Firmen 85 ne 15 auch für einzelne Herren, die ſich eine gute Exiſtenz gründen Verlobte 5— e Seleeen 0 75 ſind nicht Gen 25 dem N 2 Mannheim Manabeim eneral⸗Vertreter inſtruktiv zur Seite ſtehen olv Reflektamen 85 — mit Betriebskapital woll. Angeb. m. Referenz. unt. F. H. 4024—— 3 Pozzistragße 6 Stuttgart 2 1 feh 1 R. N„Heidelk f. E50 1 e 23413 Siiderbur e 50 lie 6 eisen 2 bae, Heidelgerg an 0 4 1 887 aus der Schuhbranche geſucht. 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