— FFFF.— 10 1 ins fertell. Mark 180.—. Eingelnummer Mk. 1. 30. poſtſcheckkonto Er 3**— und umgeb Wugspreiſe: In Meunbel 8 —— die Poſt dezogen Haus gebracht Mark 80.—. Durch rnsse Karisruhe in Oaden und Rr. 217 Zudwigshafen am dein. Sauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts»Rebenſtelle Ecoervorſtadt, Waldhofſtroße nummer 6. Lernſprecher er 7930, 7041, 7032, 7043, 7044, 703s. Celegramm- òreſſe: Jenerglanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. VadicheAencſt Nachrichlen ——— 50 Anzeigenpreiſe: die kieine Zeile mk..— ausw. mk. 10.— Stellengeſ. u. Sam.⸗Hinz. 209% Nachl. Rekl. mk. 30 ausw. Mk. 36. Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8% Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Nnzeigen an beſtimmt. Cagen, Stellen.tusgaben w. keine verantwortg.übern. höhere Sewalt, Streiks, Setriebs ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von finzeigen. Auftrüge durch Fernſprecher ohne Sewähr. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Recht. Mannh. Srauen-Seitung. Mannh. Mulik⸗Seitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. Kombinationen. Berlin, 9. Juni, (Von unſerm Berliner Büro). Aus Paris wird gemeldet: Aus den heutigen Morgenblät⸗ ern geht klar hervor, daß aus der geſtrigen Sitzung es Morgan Anleihekomitees, die heute fortgeſetzt Vird, abſolut nichts Verläßliches zu erfahren iſt. Alles, vas die Zeitungen als angebliche Einzelheiten der angeblich ehr bewegten Sitzung ſchreiben, erkennt man ohne weiteres us Aufwärmung alter Reparationserörte⸗ ungen und als bloße Kombinationen.„Cablogramme“ küt mit, die amtlichen franzöſiſchen Kreiſe ſeien gegen Rorgan verſtimmt, weil er mit keiner offiziellen Perſön⸗ ichkeit Frankreichs bisher Fühlung geſucht habe. Dem Ban⸗ kerausſchuß ſoll deshalb die Einſichtnahme in die franzöſiſchen Viedergutmachungsakten verweigert werden. die gegenſätzlichen Auffaſſungen. WB. Paris, 9. Juni. Die Morgenpreſſe glaubt berichten zu können, daß ſich iminternationalen Anleihe⸗ —— — tusſchuß geſtern zwei Strömungen geltend gemacht hätten. es zeigte ſicheine Tendenzunter vollkommener Anerken⸗ zung der Schwierigkeiten, die ſich augenblicklich der Emittie⸗ zung einer internationalen Anleihe entgegenſtellten, die Zu⸗ unft dadurch vorzubereiten, daß Empfehlungen poſitiven charakters ausgearbeitet werden. Die andere Tendenz, die nach dem Pelit vorgeherrſcht haben ſoll und für organ eintritt, ſei, man müſſe, damit der Mißerfolg ucht offenbar werde, einen Bericht vorbereiten, um die Be⸗ üngungen feſtzulegen, unter denen zwar eine Anleihe durch⸗ Kführt werden könne. Das Blatt ſagt, es beſtehe alſo die offnung, daß der Bericht den der Ausſchuß vorbereite, wenn auch wenigermutigend für die Gegenwart ſei, doch kützlich ſei für die Zukunft. Möge zwar die Kompenſierung mes Teiles der deutſchen Schuld mit der interalliierten Kriegs⸗ guld heute unmöglich erſcheinen und Morgan dieſe bei dem Agenblicklichen Stand der öffentlichen Meinung in Amerifa ugt empfehlen können, werde doch wenigſtens der Bericht des Afeiheausſchuſſes vielleicht den Weg zur Regelung über inter⸗ klonale Abrechnungen erwähnen. 27 Der Petit Pariſien fügt noch hinzu, allerdings müſſe man biſſen, welche Haltung Deutſchland einnehme. Alle An⸗ kkengungen, die im Augenblick in Paris unternommen wür⸗ „würden vergeblich ſein, wenn, wie aus Berlin eingetrof⸗ ene Nachrichten es befürchten, die deutſche öffentliche Meinung, venigſtens ihr einflußreichſter Teil, wieder anleihefeindlich ge⸗ ünnt wäre. Man weigere ſich das anzunehmen, denn Deutſch⸗ uand würde durch eine derartige Haltung aber, wenn es aus en augenblicklichen Schwierigkeiten das Argument herleiten rde, um ſeine am 31. Mai übernommenen Verpflichtungen n Frage zu ſtellen, wieder die Aera der Sanktionen and der Zuhilfenahme der Gewalt eröffnen. Rorgan gegen Fortſetzung der Anleiheverhandlungen. (Berlin, 9. Juni. Pariſer Blätter berichten, daß Morgan infolge der Tatſache, daß wegen der Reduzierung der deut⸗ en Reparationsleiſtungen unter den Alliierten keine Einig⸗ erzielt wurde, ſichgegen die Fortſetzung der An⸗ 10 enerhandlungen ausgeſprochen habe. Morgan ſoll auch er⸗ Art haben, daß die Fortſetzung ſchon deshalb unmöglich ſei, geil England, Italien und Belgien, die Mächte, die r die Ausdehnung der Geſamtbefugniſſe des Anleihekomitees ſeſtimmt haben, nur auf 40 Prozent der Reparationslei⸗ tungen Anſpruch haben. Franzöſiſche Buoͤgetſorgen. WB. Paris, 9. Juni. Der Finanzausſchuß der Kam⸗ 2 hat geſtern in Anweſenheit des Miniſterpräſidenten, des manzminiſters und des Miniſters für die befreiten Ge⸗ dete über den Ausgleich des Budgets verhandelt. * Ausſchuß beauftragte ſeinen Generalberichterſtatter, ihm u kürzeſter Friſt Vorſchläge zur Herbeiführung des Bud⸗ ſetsgleichgewichts auszuarbeiten. Er beſchloß ferner, die egierung aufzufordern, einen Sonderausſchuß einzuſetzen, 15 eine tiefgehende Reform in der Verwaltung herbeizu⸗ laten. In der Debatte ſoll der Berichterſtatter Boga⸗ Iwski auf die Gefährlichkeit der Anleihepolitik hinge⸗ nieſen hahen. Miniſterpräſident Poincare habe er⸗ eut das ſei ihm wohl bekannt und er wolle noch einmal 0 Herabſetzung der Ausgaben zuſtimmen und jeden Vor⸗ lag der Einnahmeerhebungen beachten, den der Finanz⸗ usſchuß unterbreiten könne. Nach dem Journal ſoll Poin⸗ are hinſichtlich der Frage der internationalen Anleihe erklärt ken, die Delegierten der Reparationskommiſſion, die der 18 eiterung des Anleiheausſchuſſes zugeſtimmt hätten, lätten noch keineswegs die Herabſetzung er deutſchen Schuld angenommen. Deutſchland und der völkerbund. (Berlin, 9. Juni. burde in der Schlußſitzung des Kongreſſes der Völkerbunds⸗ lufe eine Reſolution der Propagandakommiſſion über die zafnabme Deutſchlands in den Völkerbund einſtimmig an⸗ nommen. Die Reſolution lautet:„Auf franzöſiſche Aregung hat der internationale Verband der Völkerbunds⸗ 5 wiederholt die unverzügliche Aufnahme zutſchlands in den Völkerbund urgiert in der Ferlchütterlichen Ueberzeugung, daß eine erſprießliche edensarbeit nur bei der Mitwirkung Deutſchlands erhofft Wie der Voſſ. Ztg. gemeldet wird, werden kann. Dieſem Kommiſſionsantrag ſchließen ſich abermals ſämtliche Delegierte an und einſtimmig beſchließt die Generalverſammlung, durch ihre Kommiſſion alles Mög⸗ liche zu unternehmen, um die ſchleunige Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund zu bewirken.“ Graf Bernſtorff dankte beſonders den franzöſiſchen und engliſchen Delegierten und erklärte:„Schon die Tatſache, daß die Aufnahme Deutſchlands hier gerade durch die eng⸗ liſche und franzöſiſche Delegation ſo warm gefordert wird, iſt ein gutes Zeichen für die kommende Wiederverſöhnung.“ die Tſchechen und die Deutſchen. Berlin, 9. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Schlußſenſation des Kongreſſes der Völkerbundsliga iſt die Erhebung der Reſolution Dickinſon zum Beſchluß. Dickinſon hat nach ſehr gründlichem Studium der Minderheits⸗ fragen in der Tſchechoſlowakei eine Reihe von Anträgen ein⸗ gebracht, die indirekt eine Veurteilung der tſchechi⸗ ſchen Politikgegenüber den Ddeutſchen bedeutet⸗ Der Bitte des deutſchen Delegierten Grafen Bernſtorff, die Re⸗ ſolution Dickinſon anzunehmen, ſchloß ſich die Mehrheit darunter ſogar der belgiſche Vertreter an. Eine neun⸗ gliedrige Kommiſſion hat dann die Verhandlungen mit den Ligen der Kleinen Entente, die infolge dieſes Be⸗ ſchluſſes die Konferenz verließen, wieder aufgenommen. Vor⸗ geſchlagen wurde, den Zwiſchenfall dadurch beizulegen, daß ihreßroteſte dem Konferenzprotokoll einverleibt und dem Präſidenten des Völkerbundsrates übergeben werden. Die Verſammlung beſchloß demgemäß, worauf die Konferenz ge⸗ ſchloſſen wurde. Oberſchleſien. Wiederaufnahme der Aebergabeverhandlungen. E Berlin, 9. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, wird der Schweizer Bundespräſident Calonder in ſeiner Eigenſchaft als Präſident des Schiedsgerichts am 13. ds. Mts. in Oberſchleſien eintreffen. Geſandter v. Eck⸗ hardt iſt wieder von Berlin abgereiſt. Die unterbrochenen Verhandlungen über die Zuſatzbeſtimmungen in Oppeln werden wahrſcheinlich ſchon heute wieder aufgenom⸗ men werden. Zu deutſchen Veiſitzern in der gemiſchten Kom⸗ miſſion ſind der Landrat a. D. Lukaſchek und Legationsrat v. Moltke, zum deutſchen Mitglied des Schiedsgerichts Ober⸗ londgerichtsrat Schneider ernannt worden. ** (Berlin, 9. Juni. Aus Warſchau wird berichtet, daß nach dortigen Informationen die Uebernahme der Verwaltung in Oberſchleſien durch Polen und Deutſch⸗ land in der vorgeſehenen Friſt zwiſchen dem 12. und 15. Juni erfolgen ſoll. 12 75 WB. Paris, 8. Juni. Havas meldet: Die Botſchafter⸗ konferenz traf geſtern die letzten Beſtimmungen betreffend die Uebertragung der Verwaltung Oberſchleſtens an die deutſchen und polniſchen Behörden. Die Verſtändigung, von der an die Friſt von einem Monat bis zur Beendigung der Befugnis der interalliierten Kommiſſion läuft, wird dem⸗ nächſt wahrſcheinlich am 1. Julierfolgen. Die alliierten Truppen werden daher vom 11. Juli an aus Oberſchle⸗ ſien abberufen werden können. WB. Warſchau, 9. Juni. Dder Selm hat das deutſch⸗ polniſche Zuſatzabkommen betr. Oberſchleſien in allen drei Le⸗ ſungen zum Beſchluß erhoben. SGegen den Terror. WB. Breslau, 9. Juni. Die Vertreter ſämtlicher deutſch⸗ polniſchen Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗Organiſationen Oberſchle⸗ ſiens nahmen heute gemeinſam mit den Vertretern des Arbeit⸗ geberverbandes Oberſchleſiens, insbeſondere der oberſchleſiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Induſtrie zu den Gewalttaten unverantwortlicher Elemente Stellung und beſchloſſen, ge⸗ meinſamalle geeigneten Maßnahmenzur Be⸗ kämpfung dieſes Zuſtandes zu ergreifen, da durch die Vorfälle das Wirtſchaftsleben aufs ſchwerſte geſchädigt werde. Die Fünferkommiſſion iſt durch die Mitglieder de; Arbeitgeber⸗ verbandes erweitert worden. Vor allem ſoll r Terror bder ſogenannten Räumungskommiſſion, die Andersgeſinnten mit ihren Möbeln auf die Straße zu ſetzen, bekämpft werden. Es wird die Ausdehnung des Belagerungszuſtandes auf ſämtliche Ortſchaften des bedrohten Induſtriegebietes gefordert. Die Be⸗ reitſtellung von Polizeitruppen und Ortswehren ſoll angeſtrebt werden. Der Arbeitgeberverband und die Fün⸗ ferkommiſſion werden am Samstag mit der interalliierten Kornmiſſion in Oppeln gemeinſam verhandeln. Kuhigere Tage. ( Beriin, 9. Juni. Die Ausdehnung des Belagerungs⸗ zuſtandes in Oberſchleſien hat, wie aus Breslau gemeldet wird, anſcheinend günſtig gewirkt. Jedenfalls liegen heute beruhigendere Meldungen aus dem Terrorgebiet vor. In den ländlichen Orten hat man teilweiſe energiſch zugegriffen, ſo daß ſich ein großer Teil der Unruheſtifter verzogen hat. Die Fünfer⸗Kommiſſion der deutſchen und polniſchen Ge⸗ werkſchaften berichtet, daß das Eingreifen der Gewerkſchaften doch einige Ruhe und geordnete Zuſtände mit ſich gebracht habe, wenn die Kommiſſton auch gegen den hier und dort von neuem auflodernden Wohnungs⸗ und Straßenterror macht⸗ los ſei. Das Geſetz über die Iwangsanleihe. Von Dr. Julius Curtius, M. d. R. II. Vorläufige Stellungnahme. Die kritiſche Würdigung des Geſetzentwurfs muß vom Steuerkompromiß ausgehen. Nach dieſem ſollte eine Gold⸗ milliarde aufgebracht werden. Die Reichsregierung beziffert den Gegenwert auf 60 Papiermilliarden. Der Tarif, der dieſe aufbringen ſoll, beruht auf der Annahme eines Volksver⸗ mögens von 1200 Papiermilliarden und einer durchſchnitt⸗ lichen Belaſtung von 5 Prozent. Beide Annahmen ſind nicht ſtichhaltig, wie ſachverſtändige Unterſuchungen und die Ver⸗ handlungen des Reichsrats ergeben haben. Das Volksver⸗ mögen iſt höher zu bewerten, die Durchſchnittsbelaſtung des Tarifs liegt infolge der Schichtung der Vermögen näher bei 7 als bei 5 Prozent. Hieraus erwächſt die Gefahr, daß die Blutentziehung der deutſchen Wirtſchaft weit mehr als 60 Milliarden Papiermark betragen wird. Dem muß durch Aen⸗ derung des Tarifs und der Freigrenzen ſowie durch Ver⸗ pflichtung der Reichsregierung zur Rückzahlung überzeichneter Beträge vorgebeugt werden. Wir werden nicht zu⸗ laſſen dürfen, daß die Grenzen des Steuer⸗ kompromiſſes überſchritten werden. Mag die Reichsregierung ihrerſeits ſorgfältigere ſtatiſtiſche Unterlagen vorbereiten, als ſie der dürftigen Begründung zu Grunde liegen. Die Zwangsanleihe ſoll Mittel für die Kredite des Rech⸗ nungsjahres 1922 bereitſtellen. Im Geſetz vom 8. April 1922 iſt ausdrücklich feſtgelegt, daß ſie nicht zur Deckung von Defi⸗ ziten der Verkehrsanſtalten beſtimmt iſt. Alle Beteiligten waren ſich darüber hinaus einig, daß auch nicht Defizite der all⸗ gemeinen Reichsverwaltung durch die Zwangsanleihe gedeckt werden dürfen. Bei allen Verhandlungen iſt vielmehr betont worden, daß ſie zur Finanzierung der Sachleiſtungen dienen ſollte. Entgegen dieſen Vereinbarungen ver⸗ rechnet die Reichsregierung in der Anlage ihrer Note an die Reparationskommiſſion vom 28. Mai 1922 die Zwangs⸗ anleihe unter den ordentlichen Einnahmen der allgemeinen Reichsverwaltung! Es bedarf keiner näheren Darlegung, wie verhängnisvoll für die zukünf⸗ tigen Verhandlungen über die Abtragung der Reparations⸗ ſchulden ein derartiges Verfahren iſt. Die Reichsregierung iſt uns hierüber Aufklärung ſchuldig. Das Steuerkompromiß enthält keinen Zwang zur Flüſſig⸗ machung der ganzen Anleihe noch im Kalenderjahr 1922. Alle Wirtſchaftskenner ſind darüber einig, daß die deutſche Wirtſchaft bei der herrſchenden Geldknappheit und Kreditnot die ungeheure Summe von 70 Milliarden Mark bis zum 1. Nonember d. Is. nicht aufbringen kann. Infolgedeſſen müſſen Ratenzahlungen bis zum Ablauf des Rechnungs⸗ jahres, 31. März 1923 geſtattet werden. Das Steuerkompromiß nötigt auch nicht zu einer ſo unge⸗ nügenden Ausſtattung der Anleihe, wie ſie die Reichsregierung vorſchlägt. Das Opfer des Beſitzes iſt groß genug, um nach Ablauf der zinsloſen Periode ſofort eine mindeſtens Aprozen⸗ tige Verzinſung zu rechtfertigen. Bei prozentiger Tilgung laſtet die Anleihe 56 Jahre auf dem Beſitz. Es iſt zu erwägen, ob nicht 1prozentige Tilgung vorgeſehen werden ſoll. Tilgung muß außerdem durch Verwendung der Zwangsanleihe zu Steuerzahlungen(Erbſchaftsſteuer, Vermögensſteuer) ermög⸗ licht werden. Die Beleihbarkeit der Anleihe war eine Forde⸗ rung, die nur deshalb nicht in das Kompromiß aufgenommen worden iſt, weil ſie allerſeits als ſelbſtverſtändlich betrachtet wurde. Ohne Beleihungszwang für Reichsbank und Reichs⸗ darlehnskaſſen wird auch private Beleihung nicht durchführbar ſein. Die ganze Wirtſchaft wird aber nennenswerte Beſtände der Zwangsanleihe lombardieren müſſen. Daß das Vermögen, nicht das Einkommen, Maßſtab der Belaſtung ſein müſſe, wird keinem Widerſpruch begegnen. Man hat in den Verhandlungen die Frage offen gelaſſen, welcher Stichtag und welche Bewertungsvorſchriften maßgebend ſein ſollten. Soll das Vermögensſteuergeſetz die Grundlage bil⸗ den, ſo wird die Reichsregierung noch während der Be⸗ ratung des Geſetzentwurfes die Ausführungsbeſtimmungen zu den Bewertungsvorſchriften des Vermögensſteuergeſetzes vorlegen und zur Diskuſſion ſtellen müſſen. Sie wird ferner näher darzulegen haben, warum ſie für ſennotiz die Kurswerte vom 28. April 1922 anſetzen will. Unterſuchungen haben ergeben, daß die letztjährigen Durch⸗ ſchnittskurſe führender Wertpapiere beträchtlich unter dem Kurswert vom 28. April 1922 liegen. Dabei ſind die Erträge die nach dem Vermögensſteuergeſetz für die Bewertung der Wertpapiere mit maßgebend ſein ſollen, noch nicht einmal be⸗ rückſichtigt. Selbſteinſchätzung für die Zukunft iſt wirtſchaftlicher Unſinn, für alle Zeichnungspflichtigen, insbeſondere aber für Kaufleute, zumal in den Zeiten ſtärkſter Schwankung aller Werte. Angeſichts der neuen Wendung des Repara⸗ tionsproblems fragt es ſich, ob die Selbſteinſchätzung für die Zukunft überhaupt noch nötig iſt. Die Ablehnung der Zu⸗ grundlegung des Reichsnotopfervermögens für Vorauszah⸗ lungen iſt nicht genügend motiviert. Vereinfachung für die Finanzbehörden darf nicht zu ſchwerſten Verwickelungen und Preſſungen der Steuerpflichtigen führen. Ein Geſetz von ſo tiefgehender Wirkung auf das Wirtſchaftsleben und von ſolch rieſenhaften finanziellen Ausmaßen kann nicht ſchematiſch und einfach bleiben. Es iſt ſorgfältig zu prüfen, ob nicht dae Reichsnotopferveranlagung neben der Vermögensſteuerver⸗ anlagung maßgebend ſein kann. Die Abgabe auf Unterſchiede zwiſchen endgültigem und vorläufigem Vermögen fordert heraus. Der erſte Entwurf der Reichsregierung hatte ſie als reine Rechtswirkung geſtaltet, der Reichsrat ſie nur als Strafe zugelaſſen. ertpapiere mit Bör⸗ den ſchärfſten Widerſpruch 0 Hieraus hat ſich das unmögliche Kom⸗ promiß ergeben, daß zwar nach der Vegründung die Abgabe ——— —....... 2. Selie. Nr. 262. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Freitag, den 9. Juni 1922. nuc bei Verſchulden des Zeichnungspflichtigen zur Erhebung kommen ſoll, daß der Entwurf aber entgegen fundamentalen Rechtsprinzipien des Strafrechts dem Zeichnungspflichtiger⸗ einen Entſchuldigungsbeweis auferlegt. Selbſtverſtändlich kann das nicht bleiben. Uebrigens iſt auch die Abgabe kon⸗ fiskatoriſch hoch geſtaffelt. Zum Schluß einige allgemeine Bemerkungen über die Stellungnahme, die die Deutſche Volkspartei wird einnehmen* Es iſt bekanmt, mit welcher Sorge wir überhaupt der Aufnahme der Zwangsanleihe in das Steuer⸗ kompromiß zugeſtimmt haben. Wir haben ſtets betont, daß alles auf die Geſtaltung des Ausführungsgeſetzes ankomme. Jede Ueberſchreitung des Rahmens des Kompromiſſes, ſede Rückſichtsloſigkeit gegen die deutſche Wirtſchaft zu verhindern, wird uns Recht und Pflicht ſein. Gegenſtand des Steuerkompromiſſes war auch eine Nopelle zum Erbſchaftsſteuergeſetz: Anpaſſung der Tarife und Freigrenzen an die Geldentwertung, überhaupt an die veründerten Verhältniſſe. Wir dürfen uns nicht ſcheuen, die Verabſchiedung des Zwangsanleihegeſetzes mit der Befrie⸗ digung dieſer Forderung in Verbindung zu ſetzen. Schließlich wird die Reichsregierung nicht umhin kön⸗ nen, darzulegen, inwiefern ſie die bekannten„Richtlinien der Deutſchen Volkspartei“ wirklich zu den ihrigen gemacht hat, entſprechend der feierlichen Erklärung des Reichskanzlers Dr. Wirth. Die deutſche Oeffentlichkeit darf darüber nicht im Zmeifel ſein, daß die Einhaltung dieſer Richtlinien auch heute noch Vorausſetzung für die Mitarbeit der Deutſchen Volkspartei iſt. Deutſches Keich. der Reichskanzler in Stuttgart. Berlin, 9. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichskanzler iſt geſtern abend in Stuttgart einge⸗ troffen, wo er von Staatspräftdent Hieber empfangen wurde. Heute findet in kleinem Kreiſe ein gemeinſames Mit⸗ tageſſen ſtatt, an dem u. a. die Vorſitzenden der Landtags⸗ fraktionen und eine Anzahl bekannter Parlamentarier teil⸗ nehmen werden. Daran anſchließend finden Beſprechungen mit den der württembergiſchen Regierung ſtatt. Am Abend wird Reichskanzler Dr. Wir th vor einem Kreiſe adener Zuhörer eine politiſche Rede halten. Am mstag wird er nach Freudenſtadt fahren, wo der Reichs⸗ präſident bereits eingetroffen iſt. Die verhandlungen über die Getreibe⸗Umlage. Berlin, 8. ZJuni. Im Ernährungsminiſte⸗ rium begannen heute vormittag die Verhandlungen über die Getreide⸗Umlage, an denen ein größerer Kreis von Urgani⸗ ſationsvertretern teülnahmen. Zur Debatte ſtanden Vorſchläge, einen Weg zu ſuchen, um eytl. das Getreide ⸗Umlageverfahren 17 vermeiden. Die Frage der Getreide⸗Umlage iſt im Augen⸗ lick noch ungeklärt. Berlin, 9. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die agra⸗ riſche„Deutſche Tageszeitung“ 4411 feſt, daß die von der„Freiheit“ veröffentlichten Richtlinlen gegen die Getreideumlage weder von den landwirtſchaftlichen Spitzenverbänden foch von ihren provinziellen Organkſa⸗ tonen erlaſſen worden ſeien. Auch der Reichsausſchuß der deutſchen Landwirtſchaft ſtehe dem gänzlich fern. Berſin, 9. Jumi.(Bon unſerem Berliner Büro.) Geſtern nachmittag +1 die in Berlin zurückgebliebenen Neichsminiſter eine Kabinettsſitzung ab, in der über einige neue Entwürfe beraten wurde. Die Note, die von der Reparationskommiſſion vor einiger Zeit an die deutſche Regierung gerichtet wurde, und in der die Kommiſſion die Frage aufwarf, ob der Rapallovertrag mit dem Ver⸗ failler Vertrag kollidiere, kam entgegen anderslauten⸗ den Meldungen nicht zur Sprache. Dies wird erſt nach der Rückkehe des Reichskanzlers geſchehen. Eine Antwort der deutſchen Regierung auf dieſe Reparationsnote wird ſelbſtverſtändlich erfolgen. —— Die blaue Flamme. Roman von Heinz Welten. (Nachdruck verboten.) Copyright 1991 bg Verlag von Rich. Bong, Berlin. (Fortſetzung.) Ernſt Heſſewinkel ſitzt vor ſeinem Schreibtiſch und ſtarrt ausbruckslos auf die kleine Standuhr, die neben der Arbeits⸗ lampe ſteht. Immer hin und her geht der Pendel, hin und 5 15 und her, ohne Im Nebenzimmer liegt ei 7 n ſterbendes Kind und ſeine bewußtloſe Frau. Und er hier. Wle iſt alles gekommen. Ihm iſt ſo wunderlich zumute. Er kann keinen Gedanken zu Ende ſpinnen; alles Derwirxt 10 ihm im Kopfe. Ihm iſt, als ob er einen hef⸗ tigen Schlag vor die Stirn erhalten hätte. Er ſtiert vor ſich — ſchaut auf das Pendel, das unermüdlich hin und or ingt. us dem RNebenzimmer klingt langanhaltendes Röcheln. Ganz leiſe nur kommt es herüber, aber er hört es doch, und ihm die ganze Situation wieder ins Bewußt⸗ ſein. as ſoll nun werden? Wie ſoll er weiterleben können, leben ohne ſeinen Jungen, leben mit dieſer Fraus? Ihr Bild ſchaut ihn vom Schreibtiſch her an. Wle felbf bewußt und überlegen ſie ihn anſieht. Er legt es um, er mag ihre Augen ſetzt nicht ſehen. Neben ihrer Photogran teht ein Bild ſeiner Eltern, das er lange anſchaut. Sein aker, ſeine Mutter! Wenn er ſie jetzt hier hätte! Er gibt ſich nicht Rechenſchaft darüber, wie ſie ihm helfen könnten. Es iſt ein plötzlich auf 5 Wunſch, ein Rückfall in die Pfſychologie ſeiner Kindhett. Er denkt nicht lange darüber nach, ihn beheerſcht nur der eine Gedanke, der eine Wunſch: die Eltern ſollen kommen. A greiſt ſeine Haänd nach einem Bleiſtift und wirft die Adreſſe des Vaters auf ein Blatt Papier:„Johannes ſtirbt; komint zu mir.“ Dann ſpringt er auf und ſchickt das Mädchen auf das Telegraphen⸗ amt. In der Küche trift er die Krankenſchweſter, die für ſeine Frau eine Taſſe ſchwarzen Kaffee bereitet. Vorſichtig Afnet er die Tür zum Krankenzimmer; Annelles iſt erwacht. Sie liegt mit halbgeſchloſſenen Augen auf dem Sofa und legt den Finger an den Mund, als er eintritt. Das Kind röchelt leiſe. Gegen zehn Uhr morgens kommt der Medlzinalrat wie ⸗ der. Das Kind lebt noch immer. Aber es iſt ohne Empfin⸗ dung und ohne Bewußſein; es wird keine Schmerzen mehr haben. Es wird ſanft einſchlafen, Der alte Arzt t der Mutter dieſen Troſt zu 832 doch ſie legt den Finger an den Mund und bittet ihn, zu ſchweigen. Sſe iſt ganz ruhlg geworden. Ernſt Heſſewinkel ſteht Der Erzberger⸗Mörderprozeß. ONB. Offenburg, 9. Juni. Heute finden die verſchie⸗ denen Lokalbeſichtigungen ſtatt, zu denen der Gerichtshof mit den Geſchworenen und einer Anzahl Zeugen im Kraft⸗ wagen zunächſt nach Oppenau abgefahren waren. In Op⸗ penau wurde der Gaſthof„zum Hirſchen“ in Augenſchein enommen, in dem Schulz und Tilleſſen gewohnt haben. an beſah ſich auch das Fenſter, aus dem die Täter beim Raſieren Papierſtücke hinausgeworfen hatten, die dann zum⸗ Verräter geworden ſind. Der Landgerichtsdirektor Dr. Groſſelfinger gab die notwendigen Erklärungen. Der ganze Weg von Offenburg bis Oppenau und weiter hinauf nach Griesbach iſt polizeilich abgeſperrt. Von Oppenau fuhr die Kommiſſion zunächſt hinauf zum Peterstal und weiter hinauf nach Griesbach zur Mordſtelle, der Alexanderſchanze und von dort bis zum Gaſthof„Zur Zuflucht“. Von dort geht die Fahrt ab Oppenau wieder nach Offenburg zurück. der Anſchlag als Agitationsſtoff. An Pfingſten hat ein bis jetzt noch unbekannter junger Menſch— die Linkspreſſe ſcheut ſich nicht den Täter einen „Studenten“ oder„früheren Offizier“ zu nennen— auf den Kaſſeler Oberbürgermeiſter Philipp Scheidemann einen An⸗ ſchlag mit Blauſäure verübt. Scheidemann iſt ernſtlich in Lebensgefahr geweſen, erfreulicherweiſe aber mit dem Schrecken davongekommen. Niemand kann dieſen Verſuch, den politiſchen Gegner— wenn politiſche Gründe überhaupt die Urſache der Tat waren— ums Leben zu bringen, mehr be⸗ dauernd und härter verurteilen, als derſenige, der die politiſche Tätigkeit Scheidemanns aufs Schärfſte bekäͤmpfen muß, in letzter Zeit, nachdem Scheidemann in der„großen Politik“ ein toter Mann war, das Regiment auf dem Kaſſeler Rathaus hinreichend Anlaß bot. Aber dieſer dumme Attentatsverſuch eines kurzſichtigen und verbrecheriſchen Menſchen iſt geeignet, neue Haßgefühle und neue Kampfesſtimmung wachzurufen in einer Zeit, wo unſer innenpolitiſches Leben trotz aller Partei⸗ kämpfe in friedlichen und, man darf wohl ſagen, geſittetere Bahnen einlenken wollte. Durch derartige gewaltſame Aus⸗ ſchreitungen— ebenſo wie durch die Kaſſeler Polizeiwillkür Scheidemanns— werden wir immer wieder ein Stück Weges zurückgeworfen. Das ſollten ſich auch die überlegen, die ſich von dem An⸗ ſchlag betroffen fühlten. Wenn ſie aber nun das Attentat von Kaſſel zu parteipolitiſchen Agitationszwecken ausſchlach⸗ ten, um Klaſſenkampf und Klaſſenhaß neue Nahrung zuzu⸗ führen, machen ſie ſich zu Mitſchuldigen an einer neuen Be⸗ unruhigung unſeres politiſchen Lebens. Jedenfalls war der Anſchlag für die Sozialdemokratie Anlaß, ihre Staatsgeſin⸗ nung auf eine recht merkwürdige Art und Weiſe zu doku⸗ mentieren. Noch weiß man über Beweggründe und Bedeutung des Anſchlages gar nichts, hat alſo, beſonders da auch Scheide⸗ mann ſelbſt mit einer Ohnmacht davongekommen iſt, gar keinen Grund zu einer großen Aktion und Demonſtratſon. Tut nichts, die Gelegenheit muß ausgenutzt werden, um die abgeſtandene Parteiſuppe zu wärmen. Man bietet die Caſ⸗ ſeler Arbeiterſchaft auf und veranſtaltet von parteiwegen 1 ſozkaldemokratiſche Klaſſendemonſtra⸗ tonk Ganz Kaſſel wurde in der Zeit von 12 Uhr mittag bis 1 Uhr durch völlige Arbeitsruhe, durch Entzlehung von Waſſer, Gas und elektriſchen Strom geſtraft. Als die De⸗ dann nachmittags in einem feierlichen Auf⸗ marſch vor dem Rathaus ihren Abſchluß fand, hätte Herr Scheidemann als Oberbürgermeiſter Anlaß und Gele⸗ enheit gehabt, den Arbeitern das Gewiſſen für ihre geſell⸗ ſchaftlichen Pflichten zu ſchärfen und ihnen zu ſagen, daß man das Stadtoberhaupt durch treue Pflichterfüllung ehre⸗ Die Worte des Herrn Scheidenmann klangen aber ganz an⸗ ders. Er ſprach von den Burſchen der reaktionären Preſſe, denen man Handſchellen anlegen müſſe. Er beſchimpfte die Richter ganz im Sinne der kommuniſtiſchen Hetze als hinter ihr; ei ſtreicht mit der Hand ſanft Über ihre ſchweren, blonden Flechten, in die die letzten Nächte eine dicke, weiße Strähne gezogen haben. Hier am Bette des ſterbenden Kindes ſchwin⸗ det ſein Groll, lange läßt er die Hand auf ihrem Scheitel tuhen. Sie greift nach ſeiner Hand, hält ſie ſeſt und führt ſte an die LEippen. Dann kehrt ſie ſich um und ſchaut ihn lange an, und es iſt, als ob in dieſem Blick all die Bitter⸗ niſſe untergehen, die beide Gatten in den Jahren ihrer Ehe gegeneinander angehäuft haben. Der Arzt winkt der Schwe⸗ ſter und zieht ſich mit ihr zurück; die Eltern bleiben allein mit ihrem ſterbenden Kinde. Gegen drei Uhr nachmittags kommt der alte Paſtor Heſſewinkel mit ſeiner Frau. Niemand hat es gehört, als 10 Wagen vorfährt. Plötzlich 4 ſte mitten im Zimmer. as Kind lebt noch immer. Der Paſtor nimmt ſeinen Sohn am Arm und geht mit ihm in das Speiſezimmer, wo Sieg⸗ mund Rau ſich bei ſeinem Eintritt grüßend erhebt. Das Mädchen kommt, um den Mittagstiſch zu decken; doch nie⸗ mand hat Verlangen nach Eſſen. Nur 7 0 und etwas Gebäck heißt der Paſtor ſie bereit halten. Das würden ſie wohl herunterbekommen. Mährend er im Speiſezimmer ſeine Anordnungen trifft, bleibt ſeine Frau im Krankenzimmer. Mit ſanfter Gewalt hat ſie Annelies wieder zum Sofa geführt und ihr dort ein Lager zurechtgemacht. Dort muß ſie ſtill liegen, und die Schweſter muß neben ihr ſitzen. Noch in höherem Grade als ihr Mann beſitzt die kleine, alte Frau, deren Haar kaum leicht ergraut iſt, und in deren Zügen gar nichts Energiſches liegt, die Gabe, ruhig und ſicher zu beftmmen, ſo daß jeder ſich ihren Befehlen wie etwas Selbſtperſtändlichem fügt. Annelies hat ſeit 24 Stunden nichts über die Lippen gebracht. Auch den Kaffee hat ſie ſtehenlaſſen. Doch als die Großmutter ihr die Taſſe reicht, ſchluckt ſie wie ein gehor⸗ ſames Kind. Die alte 20 hat ſich an das Bett des Knaben geſetzt. Sie hat die Seitenwand des Bettes niedergeklappt und hält in ihrer weichen, warmen Hand feſt das feuchtkalte Händchen. So ſitzt ſie durch mehrere Stunden. Annelies iſt vor Erſchöpfung auf dem Sofa eingeſchlafen; kiefe Stille N im Zimmer. Nur von Zeit zu Zeit wird die Tür zum Nebenzimmer leiſe geöffnet. Ernſt Heſſewinkel oder einer der beiden Großväter ſchaut hinein, Am Abend kommt der Medizinalxat noch einmal, um nach der jungen Frau zu ſehen. Das Kind lebt noch immer. Ber Arzt ſchütkelt ver⸗ wundert den Kopf; das hat er nicht erwartek. Er fühlt an der linken Hand den Muls; die rochte hält die Großmutter und gibt ſie nicht frei, Der Arzt richtet das Stethofkop gegen die kleine Bruſt und horcht geſpannt. Klingen die Herstöne, die ſchon ausgeſetzt haben, wieder kräftiger, kann der Puls, aragraphenſchuſter, weil ſie die Unabhängigkeit der Rechte⸗ — 725 achten und er ſchmähte auf die alten werkndcheng Geheimräte, weil die Verwaltung ſich ſeiner Anſicht na nicht reſtlos genug der ſozialdemokratiſchen Auffaſſung an paßt. In Deutſchland hat wohl noch nie ein Oberbürge meſſter ſo bar aller Amtswürde zu den Maſſen geſprochen Herr Scheidemann war ein ſprechendes Beiſpiel dafür, 5 die Sozialdemokratie auch heute noch die ſch dem 2 den Maſſen untergräbt und wie ſie lediglich dem Klaſſen bewußtſein der Arbeiter ſchmeichelt. Eines ſolchen Tuns ſch ſich die Sozialdemokratie auch dort nicht, wo ſie in Amt u Würden ſitzt. Man braucht ſich wahrlich nicht zu wu wenn unter dem Walten einer ſolchen Obrigkeit, die Sta 155 geſinnung ſchwindet. Wie ſehr ſie ſchwindet, dafür ſind die denklichen Zeichen unſerer Zeit ein warnendes Menetekel. Es iſt betrüblich, ſolche Dinge immer wieder feſtſtellen 1 müſſen. Aber es iſt notwendig, weil immer wieder werden muß, wie wenig die Sozialdemokratie ſich 8040 immer in die Rolle einer Regierungspartei findet, die ein Volk zuſam menſchließen nicht immer wieder in Klaſſen künſtlich zerſpallen ſollte! 5 7 Tu. Karlsruhe, 8. Juni. Die deutſch⸗natl. Fraktion des Lcg. tags hat folgende Förm iche Anfrage an die Regierung genſer tet:„In Nummer 120 des„Volksfreunds“ vom 6. d. Mts. une, der Ueberſchrift„Attentat mit Blauſäure gegen Scheldemann un in Nummer 130 desſelben Blattes vom 7. d. Mits. unter der Ueber“ ſchrift„Attentat auf Scheidemann“ ſind Ausloſunche ̃ dort der Schriftleitung des ſozialdemokratiſchen Organs, hier Parteileitung ber ſozlaldemokratiſchen Partei in Farkgruhe 3 ſchienen, die in maßloſer Weiſe einen Teil des deutſchegß Volkes gegen einen anderen aufreizen und zuß⸗ letzteren in unerträglicher Weiſe verleumden. Welche E tahmen gedenkt die Regierung zu ergreifen, um ſolch ſträfliche 0 Treiben ein für alle Male den Boden unter den Füßen w 25 ziehen oder doch, wenn ſich das Erſcheinen Jeree 4 (Artitel) nicht verhindern läßt, dieſe wenigſtens in ihrer Wirkuns auf die Bebölkerung aufzuheben?“ Baoͤlſcher Landͤtag. Tlt. Karlsruhe, 8. Junſ. Die Tagesordnung der auf kommem, den Montag, den 12. Juni nachm. 14 Uhr anberaumten Se enthält die Beratung des Geſetzentwurfs über das badiſche Aus⸗ führungsgeſetz zum Wohnu cbgabegeſetz und die da⸗ mit in Verbindung ſtehenden uche der Organiſationen 8 Grund⸗ und Hausbeſitzer und der Mieter, 921 eines Antrags df, dog, b. Au(Pirkſchaft. Hag) und Hen. über den ſofortigen Ab, bau der Zwangswlelſchaft im Wod anedee und einer Förmlichen Anfrage der Abag Strobel(Soz.) und über den Wohnungshandel und fber die rungen. Weiter ſteht auf der Tagesordnung der Geſetzenturwl über die Aenderung des Geſetzes über die Teckung dos außerorden!“ lichen Staatsbedarfs für die Förderung des Wohnungsbaus. Tul. Karlsruhe, 8. Juni. Dem Landtag iſt ſoeben der Geſ + entwurf über die Aenderung des Geſetzes vom 6. Oktober 12 über die Deckung des auße rordentlichen Staatsbedarfs für die För derung des Woßnungshenes zugegangen. In dem Geſetzen 1+ da infolge der ſtändig feechee dene eeee wird u. a. beſtimmt, daß, Teuerung die bis jetzt bewilligten 210 Millionen Mk. ſich niem mehr als ausreichend erweiſen, hierfür 300 Millionen Mark ein geſetzt werden. * Wichtige Renderung im Handelsſchulweſen. Das ebe Geſetz⸗ und Verorbnungs⸗Blatt deröffentlih unterm 17. Matl neue Beſtimmungen über die Ausbildung und Peufung für das öbere Lehram; an Handelsſchulen. Darnach iſt künftighin die ſtaatliche Anſtellung für das 90— Lehramt an einer Handelsſchule durch Ablegung zweier ſtaalli 15 Prüfungen bedingt. Für die Zulaſſung gar erſten Prüfung Vorausſetzung: Dautſche Reichsangehbrigkeit, der des zeugniſſes einer neunklaſſigen höheren Lehranftalt, ſiet nfemeen, ges Studium an einer delttſchen 17 darunter mindeſtem bier Semeſter an einer deutſchen Haudelshochſchule, u. minde tens %, Jahre enen Praxis, Die in der erſten ſtaatlichen Prüfung für beſtanden Erklärten führen die Benennung„Handels⸗ ſchulpraltikant“, die nach beſtandener zweiter Staatspräfung in den 8200. Dienſt Uebernommenen die Benennung„Handelsf aſſeſſor“. Dannt ſind die ſaaluchen Henbelsſchmen ebenſo wie die werheſchulen, für die eine entſprechende Aenderung getroff wurde, als höhere Lehranſtalten anerkannt. der ſchon ſo dünn, ſo fadenförmig geworden war, wieder regelmaßig werden? Der alte Medizinalrat muß an die Lebenskraft denken, an die geheimnisvolle vis vitalis, an die man vor hundert Jahren einmal geglaubt hat. Soll es doch etwas Derartiges geben? Soll die alte Frau ſo voll Lebens“ kraft ſein, daß ſie dem ſterbenden Kinde davon abgeben, es dem Tode entreißen kann, der es ſchon gepackt hält Der Medizinalrat weiß keine Antwort. Er iſt ins Grö⸗ heln geraten, und mit Verlegenheit bemerkt er, daß alle Zimmer ihn anſchauen und die Zweifel, die in ihm auf⸗ ſteigen, von ſeinem Geſicht ableſen. Ein kleines, ſchwaches Flämmchen beginnt wieder in den Herzen aufzuglimmen, die das Hoffen ſchon verlernt haben. Er macht der ſtummen Szene ein Ende:„Wir wiſſen nicht, was ſetzt hier vorgeht und wie es enden wird. Auf jeden Fall bin ich morgen früß noch vor der Sprechſtunde hier und bleibe die ganze Nacht erreichbar.“„Sie beide“, wendet er ſich an die Elterm „legen ſich heute nacht unbedingt zu Bett. Sie brechen ſonſt zuſammen, und helfen können Sie nichts. Wenn aber Sle, gnädige Frau, am Bett des Kindes bleiben wollen, ſo lan Sie es aushalten, dann ſoll es mir recht ſein. Ihre Nä ſcheint dem Kinde gut zu tun. Die Großmutter ſchaut verwundert auf. So 1% ſle es aushält, kann ſie bei dem Kinde ſitzen bleiben. Glaubt der Doktor, daß ſie heute nacht auch nur eine Minute vom Bett weichen wird? Ihre Kräfte werden aushalten; müſſen aushalten. Sie— ſo ſtark, viel ſtärker, als alle an deren, trotzdem ſie nur eine alte, kleine Frau iſt. Aber Körper allein bedeutet nichts; der Wille iſt alles. Die ganze Nacht hindurch ſitzt ſie neben dem Kinde und hält ſeine Hand, indes alle anderen ſchlafen: ſie haben U wider⸗ ſpruchslos ihren Befehlen gefügt, auch Siegmund Rau, der neben ihr hat wachen wollen. Aber ſſe hat ihm nut die Hand gegeben— die Linke, denn die Rechte häll die Hand des Kindes— und leiſe Gute Nacht geſagt, da iſt auch er gegangen. 239 Am nächſten Morgen 11 ſchon gegen fünf Uhr früh alle im Krankenzimmer verſammelt, wo ſie noch immer ſitzt wie am Abend zuvor und die Hand des Kindes hält. In⸗ regelmäßigen Atemzügen hebt und ſenkt ſich die kleine Bruft! die Augen ſind geſchloſſen und die Wangen von einem fel⸗ nen, roten Hauch übergoſſen. Gegen ſieben Uhr kommt Medizinalrat. Vier Augenpagre richten ſich fragend auf lim, als er ins Zimmer tritt. Noch wagt niemand einer Hoff⸗ nung Raum zu geben, ehe er geſprochen hat. Wenn man ſich geirrt hat? Rur die Großmütter dreht ſich nicht um, ale er ins Zimmer tritt. Ruhig bleibt ſie ſitzen, wis ſie die gange Nacht geſeſſen hat. (Foitſetzung folgt.) 1 5 Er ↄi; ð ⁵ ² Jrettag, den g. Juni 1922. Mannheimer General· Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 262. wurde die Fahrt dem Lech entlang— nachdem der Heidenwanger⸗ Pb. Warnung vor Bäderdieben. Von noch unbekannten Tätern 7. 4 0 und Planſee paſſiert waren— nach Ullrichsbrücke fortgeſetzt. wurde geſtern in einer Rheinbadeanſtalt einem Kaufmann aus Wirtſchaftliche Fragen. Dort verſtauten ſich die„gewichtigen“ Teilnehmerinnen im Autobus, Frieſenheim eine Brleftaſche aus ſchwarzem Leder mit 1800 Marf 5 während das Gros die einſtündige Fußwanderung nach Füſſen, dem Inhalt und einem anderen Vadenden ein 10⸗Markſchein entwendet. Umgeſtaltung der Angeſtelltenverſicherung. Ziel des Tages, auf ſchöner, an die Axenſtraße erinnernder Straße Pb. Kollidiebſtähle. Am Dienstag vormittag wurden von amt⸗ Die vom Reichswirtſchaftsrat in ſeiner Vollſitzung am 1. Juni dem Lech entlang mit entzückenden Ausblicken, vorzog. Im Gaſt⸗ ſichen Gilterbeſtättereiwagen herunter auf dem Wege vom Haupt⸗ aßten Beſchlüſſe zur Umgeſtaltung des Angeſtellten⸗ haus„Zur Sonne“ in Füſſen, wo die Wanderer gegen 7 Uhr bahnhof bis Lit. R 3 ein Barren Blei und vor der Wirtſchaft„zur verſicherunggeſetzen bringen, wie uns vom Deutſch⸗ abends ankamen, war das Nochteſſen ſchon bereit. Nach deſſen Stadt Hamburg“, Jungbuſchſtraße 36, eine Kiſte mit Erbswurſt ent⸗ dationalen Handlungsgehilfen⸗Verband—— 1580 N5 e ce er zu 858dce des 182 etwa 20 116 25 auſch⸗ wendet. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die Schutzmannſchaft. nie zeitgemäße Reform des materiellen Teils, ſondern bedeuten iche und weibliche Angehörige des Trachtenvereins„Almenrau ‚ 1 eht orgigen Sams⸗ Zarüber hinaus eine hochwichtige Entſcheidung grundſätzlicher Art. mit einer Muſikkapelle. Die Leute, unter Führung ihres hünen⸗ dag e e Nr Meerfeldile 68, mit Indem der Reichswirtſchaftsrat zur Frage der zweckmäßigſten Ver⸗ haften Vorſitzenden, brachten mit Schuhplattler⸗ und Figurentänzen, ſeiner Ehefrau Martha geb. Tommen waltungsform, d. h. Wagehere Selbſtverwaltung, die Vor⸗ Geſang und Jodlern„Leben in die Bude“; was einigermaßen chläge des Siebener Ausſchuſſes der nichtſozialdemokratiſchen Ange⸗ konnte, ſchwenkte das Tanzbein; es war ein urfideler Abend, der Atenverbände übernahm, entſchled er ſich gleichzeitig für die wei⸗ den dritten Tag beſchloß. 9 eranſtaltungen. 5 leſe Selbſtändigkeit der Angeſtelltenverſicherung als Sonder⸗ Vlerter Tag.—. Künſtlerthecter Apollo. Der neueſte, unter heiterer Teil⸗ kaſſe. Das bedeutet Ablehnung der vom freigewerkſchaftlichen Afa⸗ Am Samstag, 28. Mai, gleich nach Einnahme des Frühſtücks, nahme eines vergnügten Publikums— das vielleicht der Wille, ſich bund aus durchſichtigen Gründen ſeit Jahren perlangten Verſchmel⸗ gings im Gänſemarſch den ſtel 9 unter allen Umſtänden zu vergnügen, ein wenig genügſam ſtimmt— ‚ iden⸗ Iin ſtellen Pfad des Kalvarienberges 7⁴ der Angeſtelltenverſicherung 757 80 hinauf, um über deſſen Kamm hinweg den Schwanſee zu er⸗ 845 45675 5 en 5 ae.5 5— Ler Porſacz Haſſes wird die unzweldeutige eiücege die vierzehn Leidens tallonen des Kalparienberges bitden 05 10 A ollotheaber auftrat. Aus eine 1 lieberſcht in orſchläge des llten ſelbſt, die ſich bei 55 eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges auch für den Nichtkatholiken. l 4 5* toller Stiuatf 1 it iſt ein oiei znserklärung der beteiligten Angeſtellten ſelbſt. rung dis Geuft auf dem Hipfel iſ ein Meiſtermert von llefer Wolrtung. gller ſemal dageweſenen Szenen ioer Sipafſonstemft iſ ein giet ugſt ſtattgefundenen Beiſitzerwahlen zur Angeſtelltenverſicherung Ueb 5 g ſach verſchlungenes Gewirre gequirlt, das ſich ſchließlich im letzten it dreiviertel Mehrheit für deren Selbſtändigkeit ausgeſprachen eußeh Jae Ale en bee 5 Akte Zug um Zug entwirrt. Im Mittelpunkte ſtehen zwei ſeiten⸗ ben, auf die Entſcheidung des Reichswirtſchaftsrats nicht ohne Kreuze und von hier bietet ſich 75 Ausblick ins Dand pon unde⸗ ſprungluſtige Ehemänner, Schwiegervater und Schwiegerſohn, die influß gblieben ſein. Beachtlich iſt, daß bei der vorbereitenden reiblt 0 non den Herren Schmitz und Weißweiler mit Laune geſpielt Deratung im ſozialpolitiſchen Ausſchuß die Arbeitgeber eine begrün⸗ Peſer 1755 ſcait der Blic in 194755 e werden. Aigentach müßten von allen rſtellern Text und Szenen⸗ dete Erklärung dahingehend abgaben, daß ſie mit der ſelbſtändigen ogene Ebene; im Rücken liegt tief unten in wildromantiſcher gerüſt mit ſaftigſtem Humor prall ausgefüllt werden, damit die Angeſtelltenverſicherung die Bedeutung des Angeſtelltenſtandes zu Felſen. 115 Waldumrahmun g der Schwanſee und weiterhin Unmögliche Sache, die auch ein raſcherez Spieltempo verlangt, luſti⸗ würdigen und mit den differenzierten Leiſtungen der Verſicherung ger würde. Daran fehlt es aber. Immerhin bleibt Anreig genug 15 4 5 der 2. 11 j ilei 8 45 e beſonderen Bedürfniſſe dieſes Standes zu erfüllen gewillt ſeien. die cde e ee ſc at 1 5 15 zum Lachen; beſonders die zuweilen wirklich überwältigende Mimtk ; N 8 ndz der Hauptdarſteller verfehlt ihre Wirkung nie. Mißtrauiſche 0 Als 5 10 1 Tagung der ee e 6 eeee Fürſtenſtz erreich war beg 7 Schwiegermütter, rabiateiferſüchtige Ehemänner. Verwechfelungen Tu. Karlsruhe, 8. Juni. Geſtern fand hier die General⸗ bald unter ſachkundige Führung die Beſichtigung der Inn enräume. von Perſonen und Mißverſtändniſſe aller Art gehören zu den un⸗ gerſammlung des Vereins der Lichtſpieltheaterbeſitzer Badens In ſtummem Ent ücen la5 de Oeſuch 5 Fis mal enden Ein⸗ entbehrlichſten Requiſiten derartiger auf Bewegung der Lachmus⸗ und der Pfalz ſtatt, die ſich u. a, mit der angeordneten Ueber⸗ drücke auf ſich— 555— dbe Rilrwanderun 21 ſee fN keln abzielenden Stücke, in denen ſich noch ein Reſt unbekümmert wachung der Lichtſpieltheater d urch das Jugen d⸗ ee ee e ee Nener Landſtraße In der Sonne wurſtelhaften Komödiantentums der alten Spaßmacher erhalten hat. ee de ee in Füſſen 90755 das Meitagemahl deſſen Güte wie das Abendeſſen 801 W 11 9—— em Miniſterium des Innern legen. e kor 85 1 Herren Tackmann, Roßkorher un eber erfüllten ihre dute über 15 000 Einwohner. Das Bezirksamt hat nach Meinung ſ n ene e e 8 12 Fert 9580 25 Aufgabe, die„Handlung“ zu verwickeln und lachen zu machen, mit zer Kinobeſitzer keine Berechtigung, die Kinos durch einen Ausſchuß die Gardedamen im Poſtanto 12 7 nliche Volt zu juß Ohne Eifer und Erfolg. Es gab lebhaften Beifall eines leider nur ſchwach erwachen zu laſſen. Die Konkrolle werde genügend durch die Fährniſſe wurde abermals die Zoll— 1 aſſtert Iu Uleicsprnde beſuchen Haules It denn die Freude an ſoſchen barmloſen, iu enſur ausgeübt. Das Reichslichtſpielgeſetz laſſe nicht noch weitere wurde um 5 Uhr nachmittags der Ju 1 ach Pfronten beſtiegen. jeder Hinſicht einwandfreien Poſſen, über die man lachen kann, ohne 2 nſurinſtanzen zu. Nur hinſichtlich der könne Die Fahrt ins Allgäu nach Nempten 5n teilweiſe noch dem Peer Dasraen ganirch Schundoperette und Zotenſchwank ganz ertsſelß Zenſurvorführung zugeſtanden 25 gebirge entlang, bis die Sergſp e ſich allmählich ſenkten und Das wäre ſchlimm. anung des Miniſter 85 d Geneenne 8 5 weniger ſchroffs Abhänge ins fruchtbare Weideland überleiteten. gauplverſammlung des Vereins deulſcher Zugenieure. Vom es, die Fanne keine polizel- Der Hauptteil der Alpentur war vorüber und es ging der letzten 16. bis 20. Juni findet die Hauptverſammlung des Ver⸗ 8 Aus dieſem den Verſammlung war in dieſer Station mit Nachtauartier vor der endgültigen Heimreiſe entgegen. einsdeutſcher Ingenieure in Dormund ſtatt. Den Mittel⸗ Auff efugnis eingeräumt werden. Mach Ankunft im Hotel Bahnhof in Kempten entſchloß ſich der punkt der Tagung werden Fragen aus der Ener tewirtſchaft aſſung einig. 7 1˖ größte Teil der Reifenden, des andern Tags ſtatt über Memmingen⸗ bilden. Zur Einleitung—2 der Vorſitzende des Vereins, Geheimer ge Eingehend behandelt wurde die Luſtbarkeitsſteuer. Die lm⸗Stuttgart, wie vorgeſehen, über Lindau⸗Bodenſee⸗Konſtanz. Baurat Prof. Dr. Dr.⸗Ing. Klingenberg, über die„Jukunft es ſollte nach den Plätzen im Theater prozentual ge⸗ Singen mit der Schwarzwaldbahn heimzukehren. W. U. ber Energiewirtſchaft Deutſchlands“. Daran wird ſich ein Vortrag lt werden. Um das zu ermöglichen, müſſen die Normativ⸗ über in der Gegenwart beſonders bedeutungsvollen Ruths'ſchen zeſtimmungen geändert werden und der Reichsverband ſoll gebeten Wde anſchli 8 zant itaktz 4 Wärmeſpeicher anſchließen. In dieſem werden der Einfluß der wer 1 2. tätig zu ſein. Die folgenden Neuwahlen Tll. Arbeitsfürſorge für Schwerunfallbeſchädigte. Auf Anregung N 8 5 eing Aenderung un Werſſeand. Der lölsherige Porſthende miehrerer Hauptfürſorgeſtlen fir drtegsbeſchädigte und Ariegs“ Frterpfiperderung auß die, Jebraatlee und die Mbalehteiten er kü M ̃ ̃ ̃ ĩ˙· — — — AKK Otto önlichen Gründen die Weiterfüh. binterbliebene hat das Reichsarbeitsminiſterium mit dem Verbande örtert werden, günſtig auf die chemiſchen und technelogiſchen Vor⸗ dung FTC Haſennmhe en ber er ehen en eregan die des nft. Verdienſte des Vorſitzendn Kaſpar, der arbeiten der Hauptfürſorgeſtellen und erufsgenoſſen⸗ iniſch⸗ 310 FFTTTETT—* Horſthen⸗ ſchaften bei der Unterbringung Schwerunfallbeſchädigter regeln. die Ort der Tagung, der inmitten der rheiniſch⸗weſffäliſchen Stahlindu⸗ — 8 i iti trie liegt, wird ein Vortrag von Direktor Dr. Wen echt wer⸗ zen wurde gewählt A. Verrier⸗Mannheim, zum 2. L. Baper⸗ arſhrungen und Einrichtungen ſollen den Fürſorge⸗ 0 der ſich mit den 87 5 ee a5 fen n⸗ Neidelberg, zum Geſchäftsführer und Kaſſier Luſt⸗Heidelberg zu e pe e und die Durchführung der Arbeit ſo ge⸗ ſchaften des Stahles befaſſen wird. Mit der Tagung verbunden ſind igern Roſenburg⸗Konſtanz, Wepand⸗Qudwigshafen und Müller. Augaben Fehen 5 kein Teil in der Erfüllung ſeiner zigentlichen Sitzungen und Verhandlungen der verſchiedenen, dem Verein deut⸗ Speyer. Als Ort der nächſten Verſammlung wurde Mannheim— Weln ert iſt. Für die zur unterbringung in Arbeit not⸗ ſcher Ingenieure angeſchloſſenen Ausſchüſſe und Arbeitsgemeinſchaf⸗ beſtimmt. beratung, Berd Schrperunfalbeſchädigten, ſowie für die Be, ſch ſo der„Arbeitsgemeinſchaft Technik in der Landwirſſchaft“ und eeee e 1525 ratung, Berufsausbildung und Arbeitsvermittlung ſind be⸗ der Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Betriebsingenieure“. Eine ſtatz⸗ ſondere Beſtimmungen vorgeſehen. Auch die Mitwirkung der Be⸗ liche Reihe von Beſichtigungen rheiniſch⸗weſtfäliſcher Werke werden St dti e Na xi ten. rufsgenoſſenſchaften im Beirat der Hauptfürſorgeſtellen, die ſchon nit beſchli 1 durch das Schwerbeſchädigtengeſetz vorgeſehen wird, iſt noch weiter die Taaung beſchliehen. ausgeſtaltet worden. Regimentstag. Am kommenden Samstag und findet Sängerluſt“⸗Damenreiſe. in Raſtatt eine Zuſammenkunft der Angehörigen des ren 1 79 9 ſt 19 Ueber die Ermordung dez Kaufmanns Sina Aronsfrau Badiſchen Erſatz⸗Inf.⸗Regiments Nr. 28(Brigade⸗ ö Dritter Tag. ebt immer noch ein Dunkel. In einer öffentlichen Bekannt⸗ erſaßbataillon 55, 56 und 57) ſtatt 55 Mit aufrichti Bedauern ſchied die Reiſegeſellſchaft am machung erſuchte darum geſtern der hieſige Unterſuchungs⸗————. 8 5 i 2 alle diejenigen, die über v dächti At Fanstag, 27. Mat, in früher Morgenſtunde von der gaſtlichen richter 2 n, r verdächtige Perſonen Angaben Hlätte de 2 ͤ machen können, oder über Bew de d d ͤ Hotels„ oſt“ in Partenkirchen. Mit der Karwendel⸗ eggründe der Tat, Vorgänge am 2 Hotels Zur Poſ 5 ch. Mordtage in und beim Hauſe kf 1, 14, dies möglichſt umgehend ihmDer RNRomaneines Hellsehe 7 5 90 Landſchaft nahm mif den Bewohnern allmählich einen anderen oder der Kriminalpolizei mitzuteilen. Wir möchten dieſe Aufforde⸗ a reenaeleeen —— 2 — re Dien fuhren die Damen über Grießen nach Ehrwald in Tirol. rakter an. Die Vegetation wird rauher, anſtelle der grünen runga dringend unterſtützen, damit dieſes ſchändliche Ber⸗ e Geröllhalden, der Baumwuchs wird ſpärlicher, brechen aufgeklärt werden kann. Als mit der Tat in Verbindung D 1 2E 8 II. ch a us 9.I b 2E ergrieſen häuftger und die Eis⸗ und Schneefirnen zahlreicher; ſtehend ſind verſchiedene Perſonen verdächtig; al⸗ dringend verdäch⸗ tubei wechſet de Ggenerte durch Wolkenzug und nia wurde der Buchhalter de, Ermordeten, Johann Knecht, 8 4. N Ang faſt von Viertelſtunde zu Viertelſtunde. Im„Grünen Baum“ Nr. 22, in Haft genommen. Auch ſcheinbar ganz nebenſächliche Um⸗ H ei n2 We te N 8 Einkehr. Nach kurzer Stärkung unternahm ein Teil der Rei⸗ ſtände, von denen irgend jemand Kenntnis erlangt hat, können für — en den Aufſtieg nach der Ehrwalder Alm unter Führung eines die Unterſuchung von Bedeutung ſein, um nicht nur den Schuldigen koler Burſchen. Aber nur zwei der jüngſten Tellnehmerinnen zu ermitteln, ſondern auch um Unſchuldige von Verdacht zu reinigen. dueng es, alt Hilfe des Führers und dreier Herren bis zum Ziele Pb. Selbſtmord. Aus noch unbekannter Urſache brachte ſich am D 18 b d N 4 dꝗ m m 12 chzuhalten. Jedenfalls wurde ihre Ausdauer durch die pracht⸗ Mittwoch ein 20 Jahre alter lediger Kaufmann von hier in ſeiner Roman lle Ausſicht auf die zum Greifen nahen Schneegipfel reichlich ge⸗ elterlichen Behauſung in den P⸗Quadraten einen ſcharfen Revolver⸗ 0 Int. Unten im„Grünen Baum“ harrte ihrer ein reichlicher Mit. ſchuß in den Kopf bei. Mit dem Sanitätsautomobil in das Allg. ist in allen Buchhandlungen zu haben. kiſch, dem ein roter Tiroler Landwein zu 200 Kronen oder Krankenhaus überführt, verſtarb er dortſelbſt am gleichen Tage. Geheftet 35., gebunden 70., in Halbleinen 90 M. wei ark das Viertel eine beſondere Würze verlieh. Die Fahrt ging Pb. Leichenländung. Die Leiche des beim Baden im Neckar er⸗ ler über Lermos nach Reutte, wohl eines der charakteriſtiſchſten trunkenen 27 Jahre alten Holzarbeiters Heinrich Dörrmann von Verl Ri d B tiroler Landſtädtchen mit buntbemalten Haus⸗ und Giebel⸗ hier wurde am Mittwochnachmittag in der Nähe des Landungsſteges ag vo'n 1 ch ar o*9 AFlunten, ſteinbeſchwerten Schindeldächern und um das ganze Haus des Rudervereins„Amicitia“ geländet und auf den Fki i ipzi 5 edhof ver⸗ Berlin und Leipzi 3 lufenden Brettergalerien. Nach etma 134ſtündigem Aufenthalt bracht. g. e ——— ö 0— 25— 5 Inm kleinſten Wirkungskreiſe ganze Arbeit iſt viel mehr wert, als] gezeigt wird, hat ſelten Beziehung zu dieſer Baugeſinnung. s alſo Was iſt das nun für eine koſtbare Pflanze? Was bedeutet Wgrößten halbe. Das können 1 ch Tagelöhner wie Miniſter merken das Vorwort Dr. Hoffs, des Veranſtalters der Schau, ſagt, daß„die der Name moly? Darüber haben ſich ſchon die Gelehrten des neue Sakralkunſt von der Bauaufgabe ausgehen“ müſſe, iſt in der Altertums den Kopf zerbrochen, ohne die Frage einwandfrei beant⸗ 4* Ausſtellung nur wenig fühlbar.„Gemeindebild“ können die aller⸗ worten zu können. ſind ſehr viel anders iſt es auch ihren moder⸗ 4 n chriſtliche Kunſt wenigſten dieſer Bilder werden, dafür ſind ſie zu perſönlich betont, nen Kollegen nicht ergangen. Jetzt hat Hermann Güntert in ſeiner 4 elle* dafür ſind ſie auch zu ruhelos gequält. Beruhigt, ergreifend, ausgezeichneten Unterfu ung„Von der Sprache der Götter und (Ausſtellung im Kölner Kunſtverein.) wirken nur Thorn⸗Prikker, W. Oeſer(mit einer ſtreng ge⸗ Geiſter“ eine neue Deutung vorgetragen, die zum mindeſten aten +7 bauten Anbetung der 3 Könige) und vielleicht noch Dülber„ der ſehr wa einlich lautet und jedenfalls beachtet zu werden 11171177777J7 Pechaften Zielen bient, dieſe beſondere Art der Kunſt, die im Ge⸗ geſchloſſen werden könnte, iſt zu wenig in modernem Geiſt ſchaffend, Danach iſt moly kein künſtlich fabriziertes Wort, wie es die ſalge der chriſtlichen Ideenwelt ſteht, hat eine Beſtimmung und ein zn ſehr nachahmend gebunden. Zauberpapyri in der ſpäteren Zeit nicht ſelten darbieten. Es iſt A das e eſt erfüllt iſt, wenn das olk zu diefer Kunſt kammt. Nie. Auch in der Plaſtie zeigt ſich taum Erwähnenswertes. Sie iſt auch kein phöniziſches oder ägyptiſches Wort, ſondern ganz gewi Fenn und darf chriſtliche Kunſt, insbeſondere, wenn ſie nach den Wän⸗ gicht ſonderlich aut beſchickt. Ein reicher Gewinn aus der neuen indogermaniſch und häldt muit dem allindiſchen malam Wurzet⸗ 9 den der Kirchen ausſchaut, Kunſt um der Kunſt willen, nie lediglich[Kunſtbewegung floß der Glasſenſtertechnik zu. Hler ſind ſtarke Mög⸗ beſonders Zauberwurzel“ zuſammen. Das weiſt in das Gebiet der Fael mit ſchönen Formen und Farben ſein. Entſcheldend iſt hier die lichkeiten gefunden von Thorn Prikker, Dülbe rg, Pech⸗ Alraunwurzel, die von alters her ein 87 des Aber⸗ enſität des bildſchaffenden religiöſen Erlebniſſes, die kla li. bes G clor orientalſſch beeinſlußt So iſt die Ausſtelung tein arb⸗ laubens war: vermutlich wegen ihrer menſchenhnlichen Geſtall, ſchaff giöf ſſes, die klare Berfeſti 9 ang der Seele in den Gehalten der Religion, und die allgemeinver⸗ ßes Ereignis. Es errachlen Hoffnungen darau lauch Peter in der man dem neuen Brockhaus zufolge ein wahres„Galgen⸗ bliche, voltergreifende und andachtlöſende Form des Kunſtrerks. Seick er aüblt daße) Noch iſt die in Köln gezeigte Kunſt, mit wenig Abbildunng dutertennen monnte, und nach der dor“ abgegedenen enn die höchſte Beſtimmung und das legte Ziel der cheſſticchen Kunſt oben genannten Ausnahmen, dem Volk unverſtändlich und fremg. Abbildung hatte man allerdings ein Recht dazu. Auch ſonſt läßt Reints ſakrale Kulturbild und das Andachtspild für die kirchliche Ge. Das llegt gewiß auch im Charakter dieſes Uebergangszeitalterg. Und ſich belegen, daß moly eine mar, ähnlich unſerer Ande. Ganz beſonders die katholischen Kunſtſchöpfungen— und dennoch glauben wir an die neue Kunſt, und ihrer Auswirkung im] Alraune oder der Springwurzel unfrer Märchen. wirteine katholiſch begründete Veranſtaltung handelt es ſich in Köln— chriſtlichen Kulturbild, glauben auch, daß die Zukunft volkstümliche Nun aber muß ſich damit eine andere Vorſtellung verbunden Art nie den Plick auf die Gemeinſchaft der Gläubigen verlieren Kunſt mit den neuen Formanſchauungen ſchaffen wird, glauben da⸗ haben; denn es gibt ein e ofſenbar von molg ab⸗ fen, natürlich ohne der Beſchränktheit der einzelnen Glieder dieſer ran, weil wir— auch hier in Mannheim(W. Oeſer)— Wege dazu eleitetes Wort molyza, dem iſchon im Altertum von den Forſchern Heemeinſchaft Tribut zu zollen. Aber ein Bild, das nur ekſtatiſch oder bereits überzeugend erkennen.* 11——5 620 bers Uraliſch perſönliche Seelenangelegenheiten in Farben proklamiert Raee i win war religiös, nicht aber kirchlich⸗chriſtlich ſein. Und hierauf Moly.— Arr 8 b Ailo Fauchart mit lüng⸗ ec ſ 7 e n in Ale Wer 1 8 W 1 en 5 155 den Phäaken egen den 20 will ie der Zukun er chriſtlichen Kunſt in der Kir ienenerzählt, bildet die Inſel der irke den feſten Mittelpunkt. Dort war aber ſchon zu Home it ſcht b ſind die Wohnungen und Tanzplätze der Morgenröte und der Ort, für die Zubdrer den ee eeee e bie Was aber hier ſich äußert, iſt ein meiſt ſubſektives Zungenreden mo die Sonne aufgeht. Es iſt das Land, wohin auch die Argo⸗— 5 an Dichter 1 N 4 0 1 den Bildern Worgners oder in der geſuchten Primitipität nauten gefahren ſind: Kolchis am Oſtufer des Schwarzen Meers. 10— 85 eſen Ausdruc der Sprache der Götter Mackes oder in der Formenſpielerei Hans Thuars oder in Es 15 die Heimat der zauberkundigen Meden. 0 Die Geſchicht ichelt ſelten Aetn Delaunay beeinſlußten, ohne dieſes Künſtlers Energie in. Auch Kirke iſt eine Jauberin Die Gefährten des Odyſſeus hat mal; und ſo en Waie wege Icketuell in wahnſinniges Wanken gebrachten Kathedrale vonſie in Schweine verwandelt. Um zu verhindern, daß dem Helden S achgel ichte. Wi ir hinzufügen am ſeltenſten meichelt die ee Soelde, Keines dieſer Bilder, auch Dinckmann bdas gleiche Schickſal walderſagre, erſcheint Hermes und warnt ihn dahinter bordden Wie ſchon klingk moly— und aun dertten e nd 00 9 0 dahinter de ne Knobl U f Nenhufe nicht, ſteht in Verbindung mit der Kirchenarchitektur, vor der Tücke der ſchönen Hexe. Dann bückt er ſich, reißt eine e ee* Heniſche g das Vorwort des Katalogs ſo großen Wert legt. Archi⸗ Pflanze aus der Erde und gibt ſie dem Odyſſeus mit der Weiſung. Kleines Feuilleton. —— litz e Entwürfe und Modelle ſind zu ſehen in verſchiedener Qug⸗ dies Kraut in den Trank zu werfen, den Kirke ihm reichen werde: Getir ekto ſale benß.8 152 8 e 175 80 10 mir die heilſame Pflanze, Srdd e 1* ſccerle Soule d meee 0 505. kraug 0 oteſtantiſchen Glauden ſeſer dem Boden entriß, und zeigte mir ihre Natur an. rend des Tonkünſtlerfeſtes des Allgemeinen Deutſchen uſikvereins Vaue zu ſchaffen. Peter Behrens lieſert künſtleriſch hochſtehende Ihre Wurzel war ſchwarz und milchweiß blühte die Blume in Düſſeldo i G i Ientwürfe. Das Madell einer katholiſchen Kirch F Moly wi ötte inen Fuhſrre, debeeramichenrekkor Prokeſſer Pangner löſt ſe. 0 irche von Fiſcher Moly wird ſie genannt von den Göttern. Sterblichen Menſchen packte einen Zuhörer, der ſein Mißfalle i To n cht glücklich das Problem einer aus moderner Architekturgeſin⸗ Iſt ſie ſchwer zu graben; doch alle 6 i ötter. i nan einen Tonſtück durch ung geſchaffenen katholiſchen Kirche. Was aber an religiöſen Bildern! So ergähll Pomer 11 10. Duch der Bdoſſe. ihle en lum ursdrug brachte, eigenhändig am Kragen und worf yſſee. ihn zur Tonhalle hinaus. elsbl Ha eßT———TTTT—TT—TT——vTw.'...'...........ZꝓꝓZZ117 Börsenherichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 9. Mai.(Eig. Drahtb.) Im Zusammenhang mit der Bewegung der ausländischen Zahlungsmitteln, die seit —5 55 Zeit das ausschlaggebende Moment für die Tendenz der Effektenbörse ist, zeigt sich im Gegensatz zu der gestri- gen schwachen Haltung wieder Neigung zu mäßiger Auf- Wärtsbewegung. Der Dollar lag in den ersten Morgenstunden auf 297 und bewegte sich dann unter Schwankungen zwischen 288 und 292. Das Geschäft auf dem Devisenmarkt war aber ruhig. Im freien Verkehr bemerkte man anschließend an die Steigerung der Devisen regere Kauftätigkeit in ungarischer Anleihen, die anzogen, auch Türkenwerte und Mexikaner stellten sich anfänglich höher. Deutsche Petroleum nannte man 1925, Mannsfelder Aktien 420, Benz besser 470, Becker- Stahl 420, Heldburg und Krügershall fester, letztere 675—695, junge 625—640. Am Montanaktienmarkt machten sich Rück- käufe bemerkbar, wobei im Durchschnitt Kursbesserungen von 20—50 Prozent zu beobachten waren. Oberbedarf und Caro erholt. Am Markt der Nebenwerte fanden Karlsruher Maschinenfabrik, Bingwerke, Kleyer zu besseren Kursen Aufnahme. In chemischen Werten blieb das Geschäft ruhig. Nennenswert höher waren Holzverkohlung und Rüttgers- Werke, während badische Anilin nur bescheidene Befestigun- gen aufweisen. Elektropapiere gut Debanpien Licht und Kraft gefragter, Türkenlose waren bis 2750 G. Auch%½proz. österreichische Schatzanweisungen von 1914 zu höheren Kursen gefragl. Im großen und ganzen war das Geschäft nicht lebhaft. Die höchsten Tageskurse konnten sich nicht in allen Fällen voll behaupten. Die Börse schloß bei behaup- teten Kursen. Privatdiskont 4½%. Festverzinsliehe Werte. a) Inländische. 8. 9. 8. 9. 49% NMannh. von 1914—.——.— 13% tHessen 65.50 65.25 4%„„ 1901—.— 82.50%sohs.St.-Anl..19———.— 40% 1902—.— 87.50 39% do. fente—.— 869.— 3ſ%%½%„„ 1888—-——.—% wurttemd. E. 1915 83.50 84.— 3½i„„ 13895—.——.— 9% Frankf. a. N. 1906—.——.— 3½%„„ 1898—.——.—% Baden-Bad. 1908—.——.— ½%„„1904%—.——.—1% Darmstadt 81...— 5% Bisch. Refohsanl. 77. 77.504% Frelburg l. B. 1900—.——.— 2% do. unk. b. 1925 186.— 115.— 4% heidelb. 1901.07 93.—. 3½% Dsoh.Relohsanl..— 87.75 4% Karlsruhe 1907 90.75—.— 3% 0. 142.50 189.75 4% Malnz—.——.— 5% l. Relchs-Schatza. 100.20 100.75% FPforzheim—.——.— 4½% IV. u. V. do. 88.30 388.25 4% Wesbaden——.— e .S0 sanl..—.— d0, do. 191).— 1. h Auslzndisehe. Sparprämlenanl.1919 36.75 87.—1/% Hr. NHonoh. 1887 2050.— 2050.— 35% Preub. Sohatzanw.—.——.— 14% /% st.St.-..1913 108.— 126.— 2 0. 90.—.— 4½% do. Schatzanßw- 4385.——.— 4% Preub. Konsols 85.50.— 4¼% do. Silberrente 169.— 200.— 35%%„—.——.—% do. Ggoldrente 860.— 900.— 3¼%„ 24.— 22.— 4% d. einh. Rents 136.— 135.— 70 83.10 82.—5% Rumänlen 1903 185.— 170.— , e eee ½% Bad. Anl. abg. o. am. Rt.· 4 2 20%* do. von 1855—.——.— 4% Turk.Sagdad.1 288.— 297.— 19 Bayr.———.— 195 2— 280.— 294.— nb.-Ani.— o Un.—— 20.80 28 d0 S. 140 238.— 241.— 30% 0. 75.25 75.03/% do. St. Rte.v. 1897—.— 139.— e ee 7 1 7%—— inn. 2500.— 2425.— 70 0. 24%„—.——.— 20% lſossen v. 38 u. 0s=.— 38.25 4/%„ Irrig. Anlelde 2700.— 2770.— 3750 ahhest. 72.75 73.— 5% Fehuantspeo 2098.— 2228.— Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 9. 8. 2 Anglo-Oont.-Guand. 1650.— 1690.— Zuig, Disen Oreditd.. 244.— 248.— Badische Anllin... 685.— 760.— Sallsgde Baunken. 489.— 579.—.8. u. Sid. Sch.... 338.— 338.— Bank fur raulndustr. 230.— 245.—Th. Goldschmitt.... 780.— 300.— Bayr. Bod. r....—„.—Chem. Griesh.-Fiekir. 702.— 707.— 2 nuMechsein. 389.— 284.—Farbwerke Höchst.. 518.— 623.— Barmerf Banktereln. 785.— 221.—Farbenfabrix Bayer 635.— 645.— Berliner Handelsges. 471.—.— obem. Fabr, Mühſheim— Somm.— u. Prlvatb.— 2 299.— Fbr. Weller-ter-Heer, 599.— 398.— Zartrstäuter Zank.. 288.— 8288.— olzverkohl.(Konst.) 946.— 355.— deutsohe Bank.... 589.— 560.— Hütgerswerke.... 730.— 750.— Deutsch-Aslat. Bank.—.—Schramm Lackfabr.. 683.——.— DeSttekt.-uusohsein. 223.50 221.—Ultramariu Fabrix. 778.5s0—.— deutsohe Hypothekb.——.—Verke Albert Uebersse gank 2299.— 2299.—Utsch. Eisenhandeſ.. 555.— 550.— Deutschelereinsbank 198.— 198.—Südd. brahtindustrie. Disconto-Gesellsch. 415.— 413.— Allgem. Elektr.-des. 641.— 648.— Dresdner Bank... 312.— 308.— Bergmann W. N— Frangt. nyp.-Bantg. 158.— 1388.— Srorn, S0%, 4 U0.. 3800.——.— Betallb. u. Betallzses. 248.— 229.— Felten& Guieaums. 760.— 742.— Mitteld. Oreditbant..— 281.—Lahmeyer 389.50 389.— Natlonalb. f. Deutschl. 395.— Elloht und Kraft. 401.— 405.— Abrnbg. Lereinsbenk 258.— 250.— feln. Gebn. u. Sch.. 480.— 475.— 95ster Greaft-Anstalt 48.50 71.50 b. Eiekt.-Gs. Mannb. 405.— 418.— Pfalzisohe fHyp.-Sank 172.— Sohuckert NHürnberg. 605.— 620.— Zelohsbank 218.— 211.—Siemens& Halske. 870.——.— RhneinisoheOreditbank 247.— 245.— Lolgt& Haeffnor... 750.— 750.— Rhbelnisohe Hyp.-Zank—.—.—mallt,& Stanzw.. 605.— 625.— Sad. Sadenkregltd..—.—Gummiw. Peter.. 300.— 3868.— add. Dlsbonto-des.. 330.— 339.,. Hanfwerke Füssen. 800.— 600.— Mener gankteren.. 54.— 385.85 fleddernn. Kapferwerk 340.— 535.— 222.. ̃ ͤ * 92—Iungnans debrüder.—.— n Verelnsbank. 235.— 235.— er ge 90.— 1855.— Bergw„Akkti ederfabrik Spler.— 00.— . 88 Lederwerke Rothe 1298.— 1380.— Boob. Bergb. u. Gullst.—.— 890.— do. Sudd. ingnert 40.— 610.— Boderus Elsenw...— 800.— do. Spicharz—.——.— OGongordia Bergb.-G.—.——.— IWalzmuhie kudwigsh.—.——.— Deutsoh.-Lux. SergwW. 880.— 900.—] Maschinenf. Kleyer. 470.— 475.— Gelsenkiröh. Zergw.. 905.— 811.— do. Sadenaa 540.— 525.— Gubstahl—.——.— Jdo. Sadisohe Durlach 79/.——.— Barpener Bergbau.. 1769.— 1790.—Daimtermotoren 420.— 435.— Kallw. Achersſeben. 999.— 980.—Dingler Zwelbrücken. 520.— 580.— Kallw. Wwesteregeln. 1390.— 1390.— Durraopppp.—.——. Hannesm. Rhr.-Werke 1165.— 1185.— Haschinenf. Eolingen—.——.— Oberschl.Eisenb.-Bed. 735.ä— 7/0.— do. EIsenaob.—.——.— 0. kisenind.(Caro) 588.— 606.— Frkt. Fok. u. Mitek.. 578.— 575.— Phönlx Bergbau... 1050.— 1050.—dasmotor Deutz--—.— 840.— Rh. AHraun-Aohl.—.——.— Aritzner, Durlaoh. 1522.— 1502.— Tellus Bergbaun 29.— 520.— Hald aeu, Mähmaschk.—.——.— V. Kön.- u. Laurahütte 1740.— 1900.— e eee 52 185.— urxtohe industrie.— 50.— Transp.-Aktien. Masoh. u. Arm. Kleln 428.— 98.— Sohantung 415.— 422.— Meenus 849.— 49.— Hamb,-Am.Faketfahrt 385.— 390.— Flälz Mahm. Kayser. 460.— 525.— Norddeutsdher LIoyd 304. 301.—Sohgeilpr. Frankenth. 490.— 485.— Oesk.-Ungar. Staatsb. 1052.— 1130.—[Vogtl. Aasoh. 502.——.— Oest. Südb.(Lomod.)—.——.—[Bingw. Rurnberg 513.— 330.— Baltimore& Ohio—.——.— e 5 85*9 er.Deutsone ODelfabr 25.—.— Indlustrle-Aktien. borzeflan Wessel 1903.— 950.— Asoh. Zellst. u. Faplerf. 800.— 770.— Ff. Fulverfabr. inghert 750.— 770.— grun& Silfinger. 710.— 745.— Sohneider& flanau. 532.— 535.— Hoch- u. Tlefbau. 509.— 436.—Sohuhfabr. Wessels 465.— 493.— Wayss& Freytag.. 505.— 590.—Sohuhfabr. Herz 438.— 435.— Slelsüft J. Fad.(Abg.) 870.——.—Sellindustrie Wolff. 510.— 495.— Binding.—.—Sdieg u. Spiegeigl.. 1192.— 1168.— Elobdaum Mannhelm 801.— 801.—Eis. Bad. Wolfft. 920.— 320.— Kemptktk... 400.— 408.—Spinnerel Ettilngen 1200.— 1200.— Löwenbrauereisinner—.— 620.—Kammgarnspian. Kals.—.——.— MHalnzer Brauerei. 880.— 880.— Uhrenfabr. Furtwang. 899.— 895.— Parkbrauerelen. 70⁰.— 681.—Voltonm. Sell u. Kabel 780.— 800.— flettenmeyer—.——-.—Waggonfahrik Fuohs 585.— 570.— Sobofterk. Surgbr.. 399.— 390.—Leifstoffabr, Waldnof 780.— 779.— Schwartz-Storbhen. 425.— 4285.—Zuckertabrik, 8ad. 3805.— 3805.— Cementw. Reſdelderg 688.— 688.— do. Frankenthal—.— 520.— Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 9. Juni.(Eig. Drahtb.) Unter dem Einfluß der Lachrichten über den augenblicklichen Stand der Anleihe- zrage zogen im Laufe des heuligen Vormittags die Devisen charf an. Der Dollar wurde vorübergehend bis zu 296 ge- handelt, gab aber im weiteren Verlaufe bis auf 288 wieder nach. Die nervöse Stimmung teilte sich auch dem Markte der Devisenwerte mit. Die Tendenz war zwar gegen gestern etwas gebessert, zu einer allgemeinen Festigkeit kam es je- doch nicht, Wwenn auch einige Spezialwerte stärkere Kurs- gewyinne zu verzeichnen hatten. Unter⸗ den westlichen Mon- tanwerten konnten sich Luxemburger, Hösch, Köln-Neuessen, Phönix und Rheinstahl bis 30% bessern, Mannesmann Waren etwas angeboten und gaben 10/ nach. Bei den oberschlesi- Dollarkurs 288 Mark. schen Montanwerten bestand starke Nachfrage nach Katto- Witzer und Laurahütte, die um 50 bezw. 300% anziehen konnten. Kaliwerte zeigten eine Erholung bis zu 50%, Ronnenberg notierten 2000, Krügershall 710, Hallesche Kali 1300, Hannoversche Kali 1100. Von Anilinwerten waren Badische Anilin plus 20 6. Chemische Werte konnten sich ebenfalls um 20% erholen. Elektrowerte waren wenig ver⸗ andert, indessen konnten Siemens u. Halske, Sachsenwerk sowie Felten u. Guilleaume 30% anziehen. Schiffahrtswerte waren gut behauptet. Auch Bankaktien wenig verändert. Im freien Verkehr nannte man Benz 480, R. Wolff 690, Becker- stahl 430, Sichel 510. Unter den Spezialwerten waren bei den Maschinenfabrikaktien Berlin-Anhalter Maschinen, Löwe, Bing, Union-Gießerei bis zu 40% fester, die übrigen waren etwa 10% gehoben. Textilwerte waren stark gesucht, Ham- mersen und Nordd. Wolle plus 75%. Von Auslandswerten waren Deutsche Petroleum unverändert, Erdôl 50 9% ge- bessert, auch österreichisch-ungarische Staatsbahnen pfus 90%, Kanada plus 40% Von deutschen Renten waren 4% ige Reichsanleihe um 2% schwacher. Von ausländischen Renten lagen auf den anfangs festeren Dollar hin 5% Mexi- kaner plus 50%, 5% Tehuantepec plus 75„%. Türkische Werte lagen gut behauptet. Türkenlose konnten um 150 4 anziehen. Im Verlaufe konnten die Höchstkurse nicht auf- rechterhalten werden. Der Kassaindustriemarkt war ent- schieden vernachlàssigt. Polennoten 7,12. Die Mark kam aus Amsterdam mit 0,87, Zzürich 1,79, Kopenhagen 1,57, Stockholm 1,32. Festverzinsliche Werte. a) Reiehs- und 8. 75* Staatspapiere. 4½% 180 220 Ser.— errente.—.— 80 9 1 100.— 99.90%%½ do. Papierrents 180.— 210.— 4½% do. Ser. Iu. 88.40 38.40%% Furk. Admin.-Anl. 361.— 380.— 4¼ũ% do. Ser. VI-IX 73.600 73.25% do. Bagdad. 4½% do. 1924er 98.90 38.50 kisenbahn! 280.— 291.— 55% Gtscb. Relohsanl. 77.50 77.50% do. Bagdad. 4% 40. 117.— 114.— Eisenbahn ii 278.— 290.— 3½% do. 89.28 89.90 4% do. untf. Anlelhe 1129.— 1250.— 3% 40. 141.75 139.—% do. Tollobl 1811 271.— 278.— 4% Preub. Konsels 86.10 35.25 do. 400-Fos.-Los. 2530.— 2650.— 3½% do. 2 72.25 4¼7%.St.-Rt.v. 1913 290.— 389.— 30% da. 85.— 83.— 4½7⁰ do. do. v. 1914 279.— 275.— 4% Badische Anleibe 36.80 81.— 4% do. Holdrente 409.— 428.— 3½% Bayer. Anleibe 73.50 73.— 4% d9. Kronenrente 167.— 166.— 3% less. Anleide 67.— 65.— 4% Men. Invest.-Anl.——.— 4% Frankf. Stadtanl. 104.——.— 3% Dester.-Ungar. 4% Minch. Stadtanl. 37.10 97.10, r alts 779.— 299.— 4% Frankft. Hypoth.- 3% do. IX. Serle 553 bank-Pfandbriefe— 4% 4—— b Ausländische 20 ShbetSab a,— 29.— Rentenwerte. 2,60% do., neue Prlor.—.——.— 4½% Ossterreloh. 5½% do. ödligatlonen 118.— 130.— Sohatranwels. 485.— 450.—%% Anat., Ser. l, lII1 238.— 240.— 4% do. Goldrente—.——.— 4%% do., Serle 838.— 2340.— 4% do. oonv.Rente 138,.50 143.— 47% AFB, Obl. v 1908 300.—.— Dividenden-Werte. —— 5 Georgs-Marlenh 8 8 Sohantungdahn.. 405.— 405.—Seorgs-Narlenn. Alig. Lok.-u. Stragenb 55 dermania 2900.— 729.— arBert. Shragenb-.— 210.80 gerreshelmer dlas. 1950.— 2028.— Sudd. Eisenbahn. 321.——.— goldsohmidt, Tb... 799.— 809.— Oest. Staatselsenb.. 1030.— 1130.— rltrner Haschinen 1490.— 1516.— Baltimore and Uhio—.——.— Arün& Silfinger. 455.—.— Prinz-Heinriohbahn.—.——.—fHlannov. Masof. Egest,. 2478.— 2528.— .-Austr. Dampfsch. 440.— 448.—flannov. Waggonfabr. 615.— 830.— Hamb.-Amerlk. Pakett 396.— 344.—Harkort BrgW... 788.— 915.— flamb.-Südam.'sch. 715.——.— Harpener Bergbau. 1798.— 1750.— Hansa Dampfsch. 335.——.— Hildert Maschinen. 480.— 459.— —;;̃öÜ˙ Bank-Aktlen. Hoesch Eisen u. St. 1085.— 1118.— Sarmer Bankvereln 224.— 224.—Hohenlohe-Merke. 670.— 765.— Berllnerhandels-des..— 485.— flumbolét Maschlnen 528.— 525.— Comm.- u. Prlyatbank 200.— 61.—hHuttenw. G. W. Kayser—.——.— Darmstädter Banx. 250.50 91.—Laliw. Aschersleben 985.— 985.— Deutsohe Bank. 550.— 3558.—[Kattowitzer Bergbau 1330.— 1440.— Diskonto-Commandit 415.— 417.—köln-Rottweller. 735.— 738.— Dresdner Zank. 314.50 314.50 gebr. Körting... 535.— 516.— Nelninger Hypothekbk 149.——.— Kosthelmer Zellulose 798.— 38.— Mltteld. Kréditnank. 249.50 250.—Lahmeyer&.. 387.— 370.— NMationalhk..Deutsohl 293.— 283.—kaurafutte. 49589.— 1950.— Ossterreloh. Kredit. 65.25 73.— FLeopoldshall... 1589.— 1875.— felohsbank.. 2219.50 215.— 528.— 1948.— nxke ann.—.— Industrie-Aktien. Ludwig Loewe& Go. 935.— 968.— Aocumulat.-Fabrkk. 898.— 900.—Lothringer Huttes. 754.— 755.— Adler& Uppenheim. 1373.— 2350.—Tothr. Forti. Cemenf 580.— 650.— Adlerwerke... 4653.— 471.— Tüdensoheldd. 751.— 730.— .-G. Anll. Treptow 610.— 610.— Haglrus.-0. 405.— 434.— Allgem. Elektr.-des. 640.— 645.— Kannesmannröhren 14164.— 1150.— Anglo-Continental. 1578.— 1725.— Obersohl. EIsenb.-Bd. 738.— 755.— Augsd.-Nürnb, Masoh. 1010.— 1005.— do. Eisenindustrle, 878.— 660.— Badlsche Anilin. 639.— 700.— d0. Kokswerke 1376.— 1380.— Bergmann Flektr.. 531.— 645.— Orensteln& Koppel 358.— 350.— Berſ. Anhalt. Masch. 555.— 583.—Phönlx Bergbau 1652.— 1699.— Borliner Elektr.—.——.— IBelsholz Paplerfabr. 5 495.— Bl.-Masoh.B. Sohwarzk 970.— 970.—[Rheln. Braunkohle. 1350.— 1366.— Bing Nurnderg.. 503.— 516.— J Bhein. Elektr... 461.80 410.— Blsmarokhütte—.——.—hn, Metallw. Vorz. 405.— 45.— Bochumer Gußstahl 940.— 970.—Bhein. Stahlwerke—.— 781.— Gebr. Böl.ler& Co.—.——.—Rlebeok Montan. 1585.— 1602.— Braunk. u. Brikettind. 870.— 870.—Kombacher Hütten 515.— 25.— Bremer Vulkan 8—.— 1550.—[ Bosltzer Braunkohlen 300.— 20.— Brown, Boveri& Co.—.——.—Fosltzer Zuoker. 800.— 850.— Zuderus Esenw... 762.— 280.—Hütgerswerke 745.— 750.— Ohemisohe drlesheim 705.— 705.—Sachsenwerk.. 465.— 495.— Chem. fleyden.. 834.— 318.—S4ohs. Gußst. Dbönlen 900.— 935.— OChemische Weller. 6990.— 606.— Hugo Sohnelder 549.— 643.— Chemlsohe Albert. 1555.——.—Sohuokert& Co. 600.— 598.— Conoordla Bergbau—.——.—Slemens& Halske. 875.— 358.— Dalmler Rotoren. 415.— 425.—Stoewer 1205.— 1255.— Dessauer das 530.— 530.80 Sudd. Imobllten—— 216.— deutsoh-Luxemburg. 880.50 968.—Telephon Berliner. 470.— 452.— .-Uebersee Elektr.—.——.—[Thnale EIsenhdtto.. 4530.— 47006.— Otsoh. Eisenb.-Sign. 685 50 690.—Tonwaren Wieslooh 560.— 534.— Deutsohe Erdöl.. 1890.— 1875.— Türkisohe Tabakregie—.——.— Otsoh. Aasglühlloht.—.——.— Unlonw. Berlin-MHhm. 510.— 524.— Otsoh. Guöstanlkuge!n 575.— 575.—Ver. Chem. Eisenhütte 1425.— 1350.— Deutsche Kallwerke 2025.— 2025.—Ler. Dtsch. Riokelw. 1155.— 1160.— Deutsohe Steinzeug 570.— 3565. Vereln. Fränk.Sohuhf. 458.— 455.— D. Waffen u. Munltlon 1308.— 1305.—VLer. Glanzstoffe. 2155.— 2285.— Otsoh. Molle.. 7190.— 710.—[V. Stw. Zypen& WII 3355.— 3800.— Düurkoppwerke. 615.— 599.— Vogtländ. Maschinen 555.— 515.— Dynamit Trust... 695.— 613.—[Manderer-Werke 1359.— 1445.— Eſberfelder Farben. 640.— 536.— Mestere ein Alkall. 1405.— 1423.— Elektr. Lloht u. Kraft 395.— 385.50 West EIten u. Draht 450.— 450.— Bk. f. e. Unt.(Zurioh)—.——.—[Zellstos, Waldhof.. 761.— 780.— Esohweller Zergwerk 850.— 340.—[Deutsoh-Ostafrlka. 300.— 330.— Feldmühle Papler 690.— 620.— eu-Gulnean 30.— 851.— Felten&. Rullleaume 758.— 780. Otavl Ainen u. Elsenb.—.——.— Friedriohshütte—.——.— do. Genußsoheln—.——.— Oaggenau Vorz. 725.— 748.— Deutsone betroleum 1912.— 1925.— gasmotoren Deutz. 529.— 698.—Fomona 13500.- 14100. gelsenklroher Bergw. 315.— 339.—fHeldburg I375.— 1373.— Gelsenklroh. Gubstah! 750.— 781.—Benz 465.— 466.— Deuisenmarkt Rückgang des Dollars von 295 auf 288 Mark. Mannheim, 9. Juni.(.10 Uhr nachm.) Nach den neuesten Meldungen von den Börsen von Berlin und Frankfurt war der Devisenverkehr in der Mittagszeit sehr fest. Augenblick- lich scheint aber doch wieder zur Abwechslung eine kleine Abschwächung Oberwasser bekommen zu haben. Wie lange diese anhält, ist ungewiß. Am hiesigen Platze, an dem sich infolge der Kursschwankungen der letzten Tage, ebenso wie an den Börsenplätzen eine große Unruhe zeigte, werden kolgende Kurse genannt: Holland 11275—411350, Kabel New- vork 288—290, Schweiz 5400—5450, London 1295—1305, Paris 2620—2650, Mailand 1490—1500, Brüssel 2430—2450. Die Kurse sind anhaltend unsicher und stark schwankend.* Frankfurter Devisen. Frankfurt a.., 9. Juni.(Devisenmarkt.) Unter Schwan- kungen stellten sich die Devisenpreise im Frühverkehr fest. Eine Abschwächung machte sich aber wieder bei der Fest stellung der amtlichen Notierungen bemerkbar. Es wurden im Frühverkehr folgende Kurse genannt. London 1320(amt- lieh 1305), Paris 2660(2630), Belgien 2460(2440), Newxork 2933(28870), Holland 11330(113372), Schweiz 5610(5515) Italien 1500(1495). — 9. Junl 9. Junl b ded rief gelſu 81 Bollanoe 19828·80 19848.40[ 11228.10 11243.50 Lalen 235889 270 223559 7448.70 Facͤ..378 528 52888 5235% Soheel::835440 2882258882770 2850 Sohſtelk„„ 5324.80 3335.40 5544.40 5555•60 Spanlen 2* 4385.50 4394.40 4558.— 4587. Hallenn 1451.— 1453.— 2493.80 4475 Dänemarſe 6173.80 6186.20 6321•10 8388.10 Aorwegen 4907.50 4817.50 3889.90 5589.50 „„ 7217.70 7232.30 7492.50 7⁵⁰⁰7 de Locte 276.57 277. 288.45 229.05 4 425 198 3 Sudapest 21•3 31.41 2888 237 Fras[ 53646 53766] 88.48 85050 Frankfur ter Notenmarkt vom 6. Juni 1922. eels Brlet deid brle! Amerlkanische Noten 288.— 289.— best.-Ungar., alte.—.— Belglsohe 2412.50 2417.50 Norweglsche—.— 7 Dänlsoche—.———Ifumänische—.— Engllsobe. 1309.— 1311.— Spanischhe 95.— 4595.— Französtsohne... 2662.50 2807.50 Schwelzer 3818.— 3529.— Malentsene. 11³47. Taaneoa.e*: 78.80 78870 allenlsge.—.——. 5 0 6 Oesterreloh abgest..05 40 25— 32.50 Tendenz: Nach fester Erholung abgeschwächt. Berliner Devisen. — Amtlioh B. Juni 9. Juni deld Srlef deld S nollanum 19836.40 10883·80[11288.88 11211%5 Brüsseli 2244.08 2352.95 12436.95 2455.3 Ohrlstlanie 4843.85 2898.1 5083.50 3198.0 Fopenhagen 6122.30 8132./80 5352.— 83738. Stoocholm 7181.— 7280.— 7518.28 7834. Hpnere 593.25 593. 624. 738. ItallennP. 1458.68 1458.35 1495.10 1485.69 Llnn 1248.40 1251.60 1298.35 1383.62 Lert-Vorrgꝛn.. 277837 278.8 28558 5253.50 rie„ 2339.80 2848.2 2821.70 2828. Sohweiz: 77 22232788 34%%% Spanlen 4415.48 4430.55 24554.25 4575½5 Oesterr.-Ungar.—.— ane— FCCCCo•93 27 1˙95 225 FEFTC 535.30 530.70 563.75 583.70 Suddnet 31.21.20 32.60 225 Rheinische Creditbank Mannheim. Mannheim, 9. Juni. In der heutigen Sitzung des Aulz sichtsrats wurde folgender Rechnungsabschluß für das Jah 1921 vorgelegt: 00 Das Jahr 1921 erbrachte einen Rohgewinn v. 131 458 800 (i. V. 82 208 305) einen Rein gewinn einschließlich Vor- trag von„ 35 012 515(i. V. 27 519 112) nach Abzug def Angestellten-Gratifikationen.. Der Aufsichtsrat beschloß, der auf den 23. Juni ds. J8. einberufenen Generalversammlung folgende Gewinnverteg lung vorzuschlagen: 12% Dividende 14 400 000(i. V. 10% 10 750 000, Abschreibung auf Liegenschaften 500 000 (i. V.% 250 000), Zuwendung an die offenen Reserven 44 12 000 000(i. V.& 10 000 000), an den Dispositionsfonds der Pensionskassa 4 000 000(i. V. 3 000 000), für gemein nützige Zwecke 500 000(i. V. 250 000), Aufsichtsrats⸗ Vorstands- und Prokuristen-Gewinnanteile 2 612 515(i. 1969 112) und Vortrag auf neue Rechnung 1 000 (i. V. 4 1000 000). Eisengieferei& Maschinenfabrik J. Roth.-G- Ludwigshafen a. Rh. Wie wir s. Zt. meldeten, beschloß die-o. Generalver“ sammlung vom 28. April 1922 das Grundkapital der Ceseuf schaft von 2 Millionen Mark um.5 Millionen Mark 4 L 3 500 000.— durch Ausgabe von 1500 auf den Inhaben Iaòntenden und ab 1. April 1922 dividendenberechtigten Stammaktien über je 1000.— zu erhöhen. Nachdem die durchgeführte Kapitalserhöhung in das Handelsregister ein getragen ist, wurden die Aktionaäre zur Ausübung ihres zugsrechts in der Zeit vom 12. bis 26. Juni ds. Js. einschlie 1 lich in Ludwigshafen am Rhein bei der Bank fũür Han d und Induskfrie, Niederlassung Ludwigshafen a. Rh. 41 gefordert. Bezüglich der Umtauschbedingungen verweisen? Wwir auf die Bekanntmachung in vorliegender Ausga unseres General-Anzeigers.* Lux'sche Industriewerke.-G. Ludwigshafen- In der heute vormittag 10 Uhr in der Rheinischen Credi bank Filiale Ludwigshafen, unter Vorsitz des Herrn Gropkauf mann Dr. Arthur Netter, abgehaltenen ordentlichen Geng ralversammlung wurde durch 6 Aktionäre ein Aktienkapit von Mk. 3,47 Millionen vertreten. Die Regularien wur t⸗ einstimmig genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat 59 lastung erteilt. Es gelangt sonach eine Dividende von 15 7% zur Ausschüttung, Während Mk. 325 868 auf neue Rechn vorgetragen werden. 35 Der turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheiden Herr Kommerzienrat Eswein, der seit Gründung der d sellschaft am 30. April 1889 dem Aufsichtsrate angehört un seit 5. Juni 1899 Vorsitzender desselben ist, hatte schriftlic ersucht, von einer Wiederwahl seiner Person Abstand 2 nehmen. Herr Dr. Netter würdigte die Verdienste des Aie scheidenden um die Gesellschaft in längeren anerkennende 7 Ausführungen, in denen er den Rücktritt des Genannte außherordentlich bedauerte. Anstelle des Herrn Eswein wurc; Herr Diplomingenieur Hepnex Mannheim neu in den Au sichtsrat gewählt. be Herr Dr. Netter sprach der Direktion der Luxwer kür deren Verdienste herzlichen Dank aus und hob hervor⸗ daß diese in den letzten und namentlich im vergangen 10 Jahre hervorragendes geleistet habe. Die Organisation. Luxwerke sei so zielbewußt ausgebaut, daß selbst bei ets eintretenden Konjunkturrückschlägen Dank der im Auslan geschaffenen Stützpunkte auch in Zukunft eine anständig Dividende erhofft werden könne.* Waren und Märkte. 4 Berliner Produktenmarkt. Berlin, 9. Juni.(Produktenbörse.) Beunruhigt durch die Schwankungen der Devisenkurse beobachteten die anhalten“ den Käufer allgemeine Zurückhaltung. Weizen stellte sie auf die Nachfrage hin seitens der Mühlen höher. Roggen konnte eine vormittags erzielte Preisbesserung nicht 7. haupten, als sich etwas Angebot geltend machte. Roggenme hatte feste Tendenz. Gerste war bei geringem Angebot ge fragt. Auch Hafer wurde vielfach begeht und konnte im Preise anziehen. Mais besserte sich im Preise mit Rücksic auf die hohe Bewertung des Hafers. Für Hülsenfrüchte zeigte sich vermehrter Begehr. Oelsaaten sowie andere Artike hatten eine festere Tendenz. —: **23822 rg e — „% 1228 ccc c⸗ it⸗ 50 I! . 50 lun ſat Delegiertenfitzung 7 5 eitag, den 9. Juni 1922. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seife. Mr. 262. Rommunale Chronik. 8 Karlsruhe, 7. Juni. Der Stadtrat hat in ſeiner jüngſten Abung beſchloſſen, den inneren Ausbau der ſtädtiſchen Aasellungshalle durch Anſtrich der Decken und Wände, 5* ffung von verſtellbaren Kojenwänden und Einrichtung der Ariſchen Einrichtung fertigzuſtellen. Von dem Geſamtkoſten⸗ der. von 413 000„ werden 300 000 im Voranſchlag 1922,„ Aagtheſt mit 113000„ im Poranſchlag 1923 vorgeſehen. Die den nbrung der Arbeiten ſollen im Hinblick auf die im kommen⸗ 9 Jahre vorausſichtlich hier ſtattfindende große deutſche unſtausſtellung beſchleunigt werden. D Sw. Darmſtadt, 8. Juni. Der Voranſchlag der Stadt f armſtadt wurde in der Stadtverordnetenverſamm⸗ lang ohne weſentliche Debatte genehmigt, Den Geſamtkoſten der aufenden Verwaltung von 180 700000 Mart ſtehen 159 700 000 ark in Einnahme gegenüber, ſodaß ſich ein Fehlbetrag von 21 Millionen Mark ergißt, der durch Zuwendungen aus dem Aus⸗ Feichsſtock des heſſiſchen Staates gedeckt werden ſoll.— Die Ba⸗ zacken auf dem Exerziexplatz ſind nicht alle bewohnt und die vier Erigen zum Abbruch beſtimmt. Dieſe ſollen nun 5 ſtädtiſchen Fobnun sbauten im Rhönring verwendet werden. Der erforder⸗ iche Kredit von 100 000 Mark wurde genehmigt. Frankfurt, 8. Juni. Die ſtädtiſchen Arbeiter haben eine Eingabe an den Magiſtrat gerichtet, in der ſie mit Bezug auf 18 zunehmende Teuerung eine Erhöhung der Stunden⸗ öhne für Junf um 6 M. fordern. Die neuen Forderungen, die automatiſch auf die Beamten erſtrecken müſſen, belaſten den dtiſchen Haushalt um mehr als 100 Millionen Mark. Aus dem TLande. Tagung der badiſchen Drechslermeiſter. bend l Karlsruhe, 8. Juni. Am Pfingſtſonntag hielt der Ver⸗ ab d Badiſcher Drechslermeiſter hier ſeine 3. Hauptverſammlung 2 den Begrüßungsanſprachen wies u. a. der Vertreter des B n Landesgewerbeamtes, Regierungsrat Bucerſus, auf ie zum erſten Mal wieder abgehaltene Ausſtellung von Drechsler⸗ tätswaren im Landesgewerbeamt hin. Die Verſammlung er⸗ te den Tätigkeitsberſcht und die Wahl des Geſamtporſtandes rte einen Vortrag von Handwerkskammerſyndikus Endres⸗ Fartsruhe über Jinanz⸗ und Steuerfragen im Handwerk. Im deſteren Verlauf der Tagung faßte der Verband noch den Be⸗ uß, die Vorſtände der Vegikksbereine zu veranlaſſen, zwangs⸗ ungen zu gründen. + 2: Heidelberg, 9. Juni. Einer der bekannteſten hieſigen An⸗ wülte, Emil Schott, iſt in der vergangenen Nacht guch längerem Leiden im Alter von 52 Jahren geſtorben. Vor dem Kriege nahm der Verſtorbene auch am politiſchen Leben An⸗ al Als Mitglied der früheren nationalliberalen Partei gehörte er e Zeit dem Bürgerausſchuß, auch als Obmann des Kolle⸗ 5 ſal, 9. J Heugrasverſteigerung Br„9. Juni. Bei einer Heugr ſteige: Nd e etwa 52 Ar große Wieſe der unerhörte Preis von 101 geboten. Da ſtellt ſich das Pfund Heu auf etwa ark! b Billingen, 8. Junl. Auf einer in Troſſingen abgehal⸗ 7 des Eübeufchen Volkstrach⸗ [bundes war auch der Schwarzwald, vor allem der Bezirk ingen ſtark vertreten. Es wurde beſchloſſen am Sonntag, den ng Süddeutſchlands zuſammenzufaſſen, um eine Stärkung FJunt in einer hier abzuhaltenden Sitzung die gange Trachten⸗ des Süddeutſchen Volkstrachtenbundes herbeizuführen. Dieſer Bund bezweckt nicht nur die gegenſeitige Unterſtützung bei den Werbungsarbeiten zur Erhaltung und Förderung unſeres Volks⸗ tums, ſondern vor allem auch die Erhaltung der Tracht und der heimiſchen Volksſpiele und Sitten. Im Anſchluß an die Sitzung in Troſſingen fanden dort Volkstrachtenfeſtlichfeiten ſtatt, bei denen die Schwarzwälder Trachten ſtark vertreten waren. Aus der Pfalz. Ludwigshafen, 8. Juni. Nach einer Anordnung des Kom⸗ mandierenden Generals der franzöſiſchen Rheinarmee, die in den letzten Tagen den örtlichen Polizeſverwaltungen von den Truppen⸗ kommandos mitgeteilt worden iſt, darf im franzöſiſchen beſetzten Gebiet die Geſchwindigkeit der Kraftfahrgeuge einſchließlich der Krafträder innerhalb der Städte 8 Kilo⸗ meter in der Stunde nicht überſchreiten. Gemiſchte Patrouillen aus franzöſiſchen und deutſchen Polizeibeamten haben an den ver⸗ kehrsreichen Strecken ſtrenge Ueberwachung zu üben. Da es ſich um eine Anordnung der Beſatzungsbehörde handelt, werden Zu⸗ widerhandlungen vor den franzöſiſchen Militärpolizeigerichten ab⸗ geurteilt. Die Führer und Beſitzer von Kraftwagen und Fahr⸗ rädern, die im beſetzten Gebiete zu tun haben, werden gut daran tun, die Anordnung zur Vermeidung von ſpäteren Strafen und Weiterungen wohl zu beachten. Uebrigens gilt die Anordnung gleichermaßen auch für die Kraftwagen der Beſatzungstruppen Sͤhportliche Kundſchau. Das Lawntennis⸗Städtewettſpiel darmſtaoͤt-Mannheim. das am Sonntag hier ſtattfand, brachte Mannheim 13 Siege bei 29 Sätzen und 259 Spielen. Darmſtadt erzielte 9 Siege bei 22 Sätzen und 227 Spielen. Nachfolgend die Einzelergebniſſe, wobei wir bemerken, daß die erſten Namen die Darmſtädter und die zweiten die Mannheimer ſind: Daub gegen Buß⸗Mannheim:0,:0; Schüler gegen Klopfer⸗ Mannheim 618,:2,:2; Mühlwert gegen Oppenheimet⸗Mannheim :2,:5; Hofmann gegen Waldeck⸗Mannheim 612,:0; Flimm gegen Fuchs⸗Mannheim:1,:2; Lohk gegen Lichtenberger⸗Mannheim 674,:6, 673; Reuter gegen Hellmuth⸗Mannheim:0,:1; Fick gegen Ferch⸗Darmſtadt:4,:1; Krebs gegen Stöpler⸗Darmſtadt:1, 612; Lohk gegen Mann⸗Darmſtadt:5, 816; Daub⸗Schüler gegen Klopfer⸗ Oppenheimer⸗Mannheim:3,:2; Hofmann⸗Lohk gegen Buß⸗ Waldeck⸗Mannheim 6ꝛ4,:6,:3; Mühlwert⸗Flimm gegen Fuchs⸗ Hellmuth⸗Darmſtadt:7,:3,:2; Reuter⸗Fick gegen een Bug⸗ tenberger⸗Darmſtadt:10,:4,:4; Daub⸗Schüler gegen Buß⸗ Waldeck⸗Mannheim:3,:6,:4; Hofmann⸗Lohk gegen Klopfer⸗ Oppenheimer⸗Mannheim 612,:3; Mühlwert⸗Flimm gegen Stöpler⸗ Mann⸗Darmſtadt:6,:0,:2: Reuther⸗Fick gegen Fuchs⸗Hellmuth⸗ Mannheim:3, 611; Frau Fick gegen Frau Eulan⸗Darmſtadt:0, 6½1; Frl. Nöllner gegen Frl. Bachmann⸗Darmſtadt:2,:1; Frau Fick⸗Schüler gegen Frau Eulan⸗Buß⸗Darmſtadt 719,:4,:1; Frl. gegen Frl. b 9 2 614, 9 Ballſpiele. Bzd. Süddeulſche Handballmeiſterſchaft. Das letzte Vorſpiel ſah die Tg. Frieſenheim gegen die Tgd. Teutſchneureut mit:4 2˙2 und:1) ſiegreich. Das Endſpiel, das am Sonntag Nachmittag in Stuttgart⸗Degerloch ſtattfand, wurde zwiſchen dem Stuttgarter T. V. und der.G. Frieſenheim ausgetragen, wobei letztere durch ihre überragende Spielwelſe weit überlegen mit 319(:4 als Süd⸗ deutſcher Handballmeiſter hervorging. Neues aus aller Welt. — Verhaftete Platin⸗Schwindler. Ein Kellner bot in Frank⸗ furt einem Belgier drei Stücke Platin zum Kaufe an. Zur Prüfung des Metalls führte er den Ausländer zu einem Gold⸗ arbeiter, der die Echtheit der Ware beſtätigte, worauf der Belgier 194000 Mark zahlte. Später erfuhr er jedoch, daß das gekaufte Material aus Blei und Aluminium beſtand und daß der Kellner und der Goldarbeiter ein abgekartetes Spiel getrieben hatten. Die beiden Täter wurden verhaftet. 5 — Begnadigung eines Luſtmörders. Der Bergmann Ow⸗ ſianny aus Herten, der wegen des Luſtmordes an der Lehre⸗ tin Schumann aus Eickel vom Bochumer Schwurgericht zum Tode verurteilt worden war, iſt jetzt zu lebenslänglicher Zucht⸗ hausſtrafe begnadigt worden. — Ein ſonderbarer Filz. In Sundwig ſtarb dieſer Tage der 65 Jahre alte Schloſſer Friedrich Rombach. Der unver⸗ beiratete Sonderling hatte kümmerlich gelebt und ſich nicht einmal eine Pfeife Tabak gegönnt. Um ſo größer war das Er⸗ ſtaunen, als man bei Durchlicht ſeines Nachlaſſos, in Lumpen ein⸗ gewickelt und im Zimmer verſteckt, 320 Goldſtücke von je 20 Mark und 70000 Mark Papiergeld vorfand. Der lachende Erbe iſt in dieſem Falle der Staat. Die Leiche des verſchütteten Hauptmanns Schay gefunden. Nunmehr konnte auch die Leiche des mit dem jungen Opel im März von einer Lawine verſchütteten Hauptmanus Friedrich Schah unweit des Fundortes der Leiche Opels im Verleitnertal unterhalb der Pfandelſcharte gefunden werden. — Drei franzöſiſche Flieger im Kanal ertrunken. Schon wie⸗ der hat ſich auf der Strecke Paris—London ein Flugzeug⸗ unglück ereignet. Ein franzöſiſches Telcbeng⸗ das fahrplanmäßig von London abflog, ſtürzte, einem Telegramm zufolge, aus 600 Meter Höhe 3 Kilometer von der engliſchen Küſte entfernt in den Kanal. Ein Hilfsdampfer, der nach der Unglücksſtelle entſandt wurde, konnte nur die Leichen der beiden Paſſagiere bergen. Die Leiche des Flugzeugführers war unauffindbar. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) 2—— üiff⸗ 1 85 11 dalg eere e ee Wind e e höhe i F 235.—— 888 NichtStürfd meree Wertheim—— 17 13 80 leicht baler 0 Königſtuhl 563 7620 17 14 8 leicht keter“ 0 Karlsruhe..127 761.6 18 14—ſtiſi beier] 4 Baden⸗Baden 213761.0 18 13 80 leicht wolk..5 Villingen780762.9 14 NWleicht nolkl. 2 Baene Hof 1281 653.4 12 9No ſeicht woln. 26 abenweiler 715— 17 16— ſtiſl wolkl.] 4 Sl. Blaſien—— 17 9Sw')leicht wall 3 Allgemeine Witterungsüberſicht. Nachdem geſtern die Temperaturen in der Ebene auf 27 bis 29 Grad, im Gebirge auf 16—20 Grad angeſtiegen waren, gingen im Laufe des Nachmittags vielerorts Gewitter und ſtellenweiſe ſehr ergiebige Regenfälle nieder. In Nordbaden iſt es frocken geblieben. In der Luftdruckverteilung ſind noch weitere kleine Teilwirbel ent⸗ ſtanden. Sie werden heute und morgen noch wiederholt Gewitter⸗ regen verurſachen. Weltervorherſage für Samskag bis 12 Uhr nachts: Ziemlich bewölkt, vielſach weitere Gewitterregen, vorerſt noch warm, ſpäter etwas kühler. —5 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 11. Junf 1922. Teialtatiskirche: 29 Pred., Kirch.⸗Rat Achtnich, 10 Pred., Kirchen⸗Rat Aahch. 11 Kindergottesd., Pfr. Hager. Kolkordienkirche: 10 Pred., Kirch ⸗hat von Schoepffer, 11 Kindergottesd., Wee wen 2 Chriſtenlehre, Kirch.⸗Rat von Schoepffer, 6 Pr., Stadt⸗ Reidel. Sleneus brche 10 Pred., Pfr. 5. 0 115 ude dotlesd, Stadtoikar e6, 11/ t„ Pft. Dr. Hoff u. D. 5. 11½ Chriſtenlehre, Pfr. Dr. 10 Pr, Pfr. Gebhard, edenskirche: 9 Chriſtenlehre, Pfk. Knobloch, zenlehre Pr, Kederd, 7 Gemeindeabend 1 Nordpfarrel. büan ohanniskirche: 10 Pred., Pfr. Sauerbrunn, 11 Chriſtenlehre, Pfr. Sauer⸗ 5, 11½ Kindergottesd., Stadtvikar Eckhardt. ſr. Pr. Lehmann, 11 Chriſtenlehre f. Knaben, r. Dr. Lehmann. Hr. 1 10 Pred., P 10 Pred, Pfr. Rothenhöfer, hmann, ½ Chriſtenl. f. Mädchen, Pf 1 lauchton⸗Pfartei, Turnſaal, Uhlandſchule: kiſtenlehre, Pfr. Rothenhöfet. Diakonſſſenhaus⸗Kapelle: 10½ Pred., Pfr. Haag. ataul. Sonntag, 11. Zuni, Trinſtatis. 10 Pred., Abendmahl, Pfr. dan Nachm. 1 Kindergottesd, Nord⸗Pfarrei, Jundt, 7 Abendgottesd., Pfr. Bereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. . 3, 23. Sonntag, 11. Juni: Vorm. 710 und nach⸗ e F a gee abds. 8, Bibel und Gebet⸗ Fteitag abend Jugendverein. methodiſten⸗Kirche. endhelm, F 4, 8/91 9½ Pred., 11 Sonntagsſchule, mittags 3 Altenfeſt gen abends 8 öffentl. Vorträg. Mittwoch, abends VSibel und nd e. — tenſtruße 26: 9½ Pred., 11 Sonntagſchule. Dienstag, abends 8, E. * Katholiſche Gemeinde. 55 0 uitenkir Samstag. 3— u..80 an Beichte; 6 Salve.— untag. 992 6 an Heichter 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſß(Monatskomm. Jünglinge; 8 Singmeſſe mit Pr.(Monatskomm der Jünglinge).30 u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Pr.; 2 Chriſtenlehref 145 Ehriſtenſehre für 4, Jahr der Jungfrauen im Saale des Pfarrhauſes;.90 Herz .derchaſt mit Segen;.30 Jungfrauenkongregatſonsandacht;.30 W Andacht mit Segen zur Vorberkitung auf das Hl. Fronleichnamsfeſt. .ee heutige Kolleke iſt für arme Theologteſtupferende beſtimme.— ttwoch. Von—7 u. von.30 an tes.30 Andacht mit Segen eler).— Donnerstu 00 Hochheil. e Von 5 te; 5 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe, 6,30 hl. 90 7 bl. Meſſe; 8 feierl. t Hochamt, hierauf Prozeſſion. Näheres über die Prozefflon beſagt das ſramm. 11 bezw. nach der Prozeſſton hl. Meſſe;.80 feierl. levit. Veſper n;.30 Fronleichnamsandacht mit Segen.— Freitag. t mit enz abends.30 Oktavandacht mit Segen; ebenſo Samstag. N atholiſche Pfarrlirche, Samsta g. 415 u.—-9 Beſchſe; 6 — Sonntag. Kommunionſonntag für Männer u. Jünglinge. chtes 6 Frit meſſes 7 hl, Meſſef 8 Singmeſſe mit Pr..30 Hauptgottes⸗ ſt, Pr., nachher levit. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Pr. 2 Cheiſten⸗ für Jünglinge;.30 Corporis e 7090 Aloiſius⸗ mit Pr., Prozeſſion u. Sece— ollekte iſt 5 arme logteſtudlerende beſtimmt.— g. Aßends von 5 an Beichte. unerstag.(Hochheil. Fronleichnamsfeſt.).30 u..30 hl. Meſſen SUNEICHT SEIFE ist unentbehrlich für Wäsche und Bad das achtfeckstüce fur den Waschtisch 7J[Donnerstag.(Hochheil. Fronleichnamsfeſt.).45 hl. 0 J feierl. levit. Hochamt mit Segen; 11.30 letzte hl. Meſſe; 3 feierl Veſper; Oktavandacht.— Während der Oktav iſt jeden Morgen um 7 Amt mit Segen u. jeden Abend um 8 Oktavandacht. Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag..30 L7 mit Pr. Don⸗ nerstag. lege Fronleichnamsfeſt.).30 gl. Meſſe, Hl. Geiſtkirche. Samstag. 3— u..45 Beichte, insbeſondere füür die Teilnehmerinnen der Wallfahrt.— Sonntag. 6 Beicht u. hl. Meſſe; Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pr.;.30 Pr. u. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Pr.;.80 Corpoxis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. llfahrt der Frauen der Hl. Geiſt⸗Pfarrei nach Leutershauſen. Abfahrt 1(Bahnhof Neckarſtadt). Donnerstag.(Hochheil Fromeichnam ſeh.15 Hl. Meſſe; 6 M. Meſſe;.30 bl. Meſſe; 7 levit. Hochamt mit Segen; 8 u..30 fallt aus.— Fronleichnansprozeſſton für alfe Pfarreien von der Jeſulen⸗ H. Meſſe;.90 feierl. Veſper mit Segen;.00 Oktav⸗ kirche aus.— 11.30 andacht mit Segen. Liebfrauenkirche. Samstag.—1 u. nach.45 Beichte 6 Salpe Sonntag.(Kommunionſonntag der Jungfrauen.) Von 6 an Beichte; kongregation);.30 Aut u. Pr.; 11 hl. Meſſe mit Pr.;.30 Herz Jeſu⸗ Andacht mit Segen; 7 Aufnahme in die Jungfrauenkongregation mit Pr. von hochw. Herrn Guardian Pater Amandus.— Donnerstag.(Hoch⸗ heil. Fronleichnamsfeſt.) 6 Frühmeſſe; 7 levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Kl. Meſſe;.30 Veſper;.30 Oktavandacht. Herz Jeſnkirche Neckarſtadt. Samsta M. Beichte von nachm. 4 an. Sonutag. 6 Frühmeſſe u. Beichte; 7 gl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Pr. u. Bundeskommunion der Jünglinge;.30 Pr. u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Pr.; 2 Ehriſtenlehre für Jünglinge;.30 Corporis Ehriſti⸗Bruderſchaft. — Mittwoch. Abends von 5 an Beichſe.— Donnerstag.(Hoch⸗ heil. eee e.30 u. 6 hl. Meſſen;.30 Allerhelligſten; 11.30 ftille hl. Meſſe;.30 eſe Prozeſſion auf dem Neckarſchulplatz;.45 über die neue Neckarbrücke zum Ring.— Während der Fronteeng0 ab iſt 80 Morgen.30 Amt vor ausgeſetzt. Allerhsiligſten u. jeden Abend.30 Andacht mit Segen. St. Bonifatinskirche Neckarſtadi⸗Oſt. Samstag 4— u..45 Beichte.— Sonntag. 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe nuit Pe,, Generalkommunion der Jungfrauenkongtregation u. des Mädchenvereins) 0 Hochamt mit Pr.; 2 Ghriftenlehre, darauf Veſper; 3. 15 Jungfrauenkon⸗ gregakion mit Pr. u. Andacht.— Mittwoch. 5— Beichte.— Don⸗ nebistag.(Hochheil. Fronleichnamsfeſt).30 Beichte; 6 Frühmeſſe, 7 7 ochamt mit Ausſetzung u. Segen; 8 feierl. Hochamt in der Jeſuften⸗ irche, felexl. Saframentsandacht. Sakramentsandacht. St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof, Samstag.—7 u, nach 8 Beichte. 6Beichte;.30 Frühmeſſe(gem. Kommunien des Dienſtbotenvereins u. der ſchulpflichtigen Kommunkanken) 8 Singmeſſe mit Pr. u. gem. Kommunion der ſchulpflichtigen Kommunttanten;.80 Amt mit Pr. 11 Singmeſſe mit Pr. 11.30 Ehriſtenlehre für Mädchen; 2 Cöorporis Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— Die Kollekte nach dem Golkes⸗ dienſt iſt für arme Theologen.— Mittwoch.—7 u. nach 8 177* därauf Prozeſſion von der Jeſuitenkirche aus; 11.15 hl. Meſſe;.30 Freitag u. Samstag. Abends.80 mit Segenf.15 hl. Meſſe;.45 Aufſtenlung zur Prozeſſion) 11.30 Fl. Meſſe; 2 feierl. Veſper; 7 Oktavandacht mit Pkozeſſion u. 1.— Freitag u. Samstag. 7 Amt mit Segen; Abends.80 Oktavandacht mit Segen. St. Jakobskirche in Neckarau. Samstag. 2, 3 à. 7 Beichte Sonntäg. 0 Austeilnug der hl. Kommunion;.45 Kommunionmeſſe ungfrauenkongregation u. Fungmädchenvereins): .30 Frühmieſſe; 8 Singmeſſe mit Pr.; gem Kommunſon der Jungfrauen⸗ Roſe 92 5 vor äusgeſetzt. V er 30 der hl. Dretfaltigkeſt. M Mittwoch. 5 u. 7 Beichtef 8 Eröffuung der Fronleichnamsoktav, Andacht u. Segen.— Donnerstag.(Hochheil. Fronleichnamsfeſt.) 6 u..45 gl. Meſſenz 8 Hochamt, darxauf Fronleichnamsprozeſſion; 11 hl. Meſſe; 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft.— Freitag u. Samstag, Abends 8 Oktavandacht. 8 Franziskuskirche in Waldhof. Samstag. 2 Beichte:.30 Salve, bernach Beichte.— Sonntag. 6 Beichtez 7 Kommunionmeſſe mit Früh⸗ dredigt(Generalkommunjon der Jungfrauenkongregation.45 Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Salzweihe, Amt u. Pr.; .30 erede für Mädchen u. Veſper;.90 Aloſius⸗Andacht.— Mitt' och. Beichte— Dounersteag.(Hochheil. Fronleſchnamsfeſt.) 6 Beichtef 7 hl. Meſſe mit Frühpr..15 Singmeſſe in der Kapelſe der Spiegel⸗ ſabrik;.0 Hochamt mit Fronleichnamsprozeſſion in der Kirche! feierl. Veſper; 8 Fronleichnamsandacht mit Segen.— Während der Oktav jeden Morgen.30 Fronleichnamshochamt u. abends 8 Fronleichnamsandacht mit Segeſt. „Katholiſche Kirche in Käſertal. Samslag.—7 Beichte;.30 Roſenkranz.— Sonntag. 6 Beichte; 6,0 hl. Meſſe mit Kommunion; 8, Schülergottesdienſt mit Pr.;.30 Pr. mit Hochamt;.30 Chriſtenlehre; 2 Andacht zur hl. Dreifaltigkeit.— Mitwoch. Von 5 an Beichte; abends 9 Andacht zum hl. Altarsſakrament.— Donnerstag.(Hochheil, Fron⸗ leichnamsfeſt.).30 hl. Meſſe, 8 Hochamt, darauf Prozeſſion; 10.30 hl. Meſſe; 2 Corporis ealice Bansſeſe. Katholiſche Pfarrlirche Sandhofen. Samstag. Von 4 ab Beichte. — Sonniag..30 Beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt mit Pr.; 10 Pr. u. Amt;.30 Andacht zur hl. Dreifaltigkeit.— Mitlwoch, 4 Beichte.— Donnerstag.(Hochheil. Fronleichnamsſeſt.) 6 Frühmeſſe! 7.90 feterl. Hochamt mit Segen; darnach Fronleichnamsprozeff. St. Peter u. Paulskirche Feudenheim. Samstag.—7 u. von 8 an Beichte.— Soüntag..30, Beichte; 7 bl. Kommunien;.30 Schüler⸗ gottesdienſt;.30 Hauptgottesdienſt;.30 Andacht zur hl. Dreiſaltigkeit.— Kollekte für die Fronleichnamsprozeſſion.— Mittwoch.—7 Beichte. Donnersktag.(Hochteil. Fronleichnamsfeſt.) 6 Beichte;.50 bl. Kommunion 7 e 8 feierl, Hochamt mit Frouleichnamsprozeſſion; 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft.— Fleitag u. Samstag. Abends 8 Oktavandacht. St. Anktoniuskirche in Rheinan. Samstag. 2, 5 n..30 Beichte.— Sonntag..90 Beichte; 70 Frühmeſſe it Monatskommunjon der Kinderf.30 Hau tgottesdlenſt;.90 Ehriſtenlehre, darauf Andacht z. Ehren ittwoch. 3 u..30 Beichte.— Donners tag.(Hochteil. Fronleichnamsfeſt.) 7 hl. Kommunſon u. Frühmeſſe; 9 Lebemt u. Prozeſſion;.30 Ehriſtenlehre mit Segen. Alkkatholiſche Gemeinde. Schloßlirche: Sonntag, 11. Junf. 1210 deutſches Amt mit Pred.,(Geiſtl. Rat Gäßefmeſer⸗München). 2 e Iſraelitiſche Gemeinde. n der Hauptſynagoge. Samstag, 10. Juni: Vorabend.30, vorm..30, abends 9 25.— An den bochentagen; Morg..30, abends.30.— In der Elausſgnagoge! Votabd..30, vorm..00, abds..25.— An den Wochen⸗ tagen! Morg, 6,15, abends.15. Herausgeber, Trucker und Verle ert Druckere 5 Sracz Wannbeiner erdinand Heyme.— Veranzwortlich für“ Politik: Dr. Frt Hammes; für Handel: F..: Franz Kircher; für Feuilleton: A. Ned d (Monatskommunion der 8 u, 11 Singmeſſe mit Pr.j.80 Salzweihe, darauf Hochamt u. Pr.; — —— — 0 118 Nachmittagsandacht:.30 Kirchenmuſikaliſche Veranſtalkung mit Aldacht.— General⸗Anzeiger, G. m. b.., Maaanben, 2 Sirektion: ür Lokales und den übrigen vedaklionellen Inhalt: Richard Schönfelder; füt Anzeigen: Karl Bügel. eeeee WUne bes ODop elsꝗck für dos Weschfest rtk-aifaad redsll. 2 1100 Freitag, den 9. Zuni 1927— Meine liebe Schwester, unsere gute Tante, Frau 3816 Aünaze Junaden geb. Hüttel aus New'- Vork, 2z. Zt. auf Besuch in Mannheim, wurde uns heute nachmittag 12.30 Uhr im Alter von 52 jahren ganz unerwartet durch den Tod entrisseu. MANNHEIM, den 8. juni 1922. In tiefer Trauer: Familie Bringsauf Käfertalerstr. 47. Die Beerdigung findet am Sams- tag nachmittag 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Statt besonderer Anzeige. Verwandten, Freunden u. Bekannten die trautige Mitteilung, daß am Donneis- tag nachmittag unser ſieber Sohn u. Brudet Hugo Lang nacſi kurzer aber schwerer Krankneit sanſt entschlafen ist. 3809 Mannheim, G4, 6. Die traueruden Hinterbliebenen K. Laug. Valer u. Schwestern. Die Feuecbestatiung erlolgt Samstag. den 10. Juni, 2½ Uhr. Brötchenpreis. Der Preis für die markenfreien Brötchen wurde in Verhandlungen des Preisprüfungsamtes mit der Bäckerinnung auf M..25 für das Brötchen von 40 Gramm ermäßigt. 62 Dresdncr Bank Neunandvierzipste ordenfliche üeneratvenammlung Gemäß 8 25 der Statuten werden die Aktionäre zur neunundvierzigſten ordentlichen Generalver⸗ ſammlung. weſche Freitag, 30. Inni 1922, mittags 12 Uhr im Baufgebaude Dresden, König⸗Johann⸗ Straße 3, ſta: zin wird, eingeladen. E5¹ esorduung: J. Vorlage des Jahresberichts mit Bilanz, Ge⸗ winn⸗ und Verluſt⸗Rechnung und den Be⸗ merkungen des Aufſichtsrates hierzu. . Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Jahresbilanz und die Gewinnverteilung. J. Beſchlußfaſſung über die Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes und des Auſſichtsrates. 1. Wahlen in den Auſſichtsrat gemäß§ 18 der Statuten. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Gene⸗ ralverſammlung ſind nach§ 27 der Statuten die⸗ ſeuigen Aktionäre bexechtigt, welche ihre Aktien oder eine Beſcheinigung üher bei einem deutſchen Notar bis nach Abhaltung der Generalverſamm⸗ liiig hinterlegte Aktien ſpͤteſtens am 5: Tage vor dem Tage der Generalverſammlung, den Tag der Generalperſammung nicht mitgerechnet, bei einer der nachverzeichneten Stellen: bei der Dresdner Bank in Dresden und Berlin ſowie ihren übrigen Niederlaſſungen, bei der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt in Leipzig, der Württembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart, der Deutſchen Vereinsbank in Fraukfurt am Main, dem Bankhaus L.& E. Wertheimber in Frankfurt am Main, dem Bankhauſe F. A. Neubauer in Magde⸗ burg, dem Bankhauſe A. Lepy in Köln, dem Bankhauſe Siegfried Simon in Köln, der Dürener Bank in Düren, dem Banthauſe Simon Hirſchland in Eſſen, der Eſchweiler Bank in Eſchweiler, der Oldenburgiſchen Landesbank in Olden⸗ burg 5 gegen eine Empfangsbeſcheinigung hinterlegen und bis nach der Generalverſammlung daſelbſt belaſſen. Stimmberechtigt ſind auch diejenigen Aktionäre, die eine Beſcheinigung der Bank des Berliner Kaſſen⸗Vereins vorlegen, wonach ihre Aktien ſpä⸗ teſtens am 5. Tage vor dem Tage der Generalver⸗ ſammlung, den Tag der letzteren nicht mitgerech⸗ net, bei der Bank des Berliner Kaſſen⸗Vereins bis nach Abhaltung der Generalverſammſung hin⸗ terlegt ſind. Dresden, den 7. Juni 1922. Direktion der Dresdner Bank. Nathanu. Jüdell. bei bei bei hei bei bei bei hei hei Gold..-Uhr m. Sprungd. geg. Herren, Damen⸗ od. Mädchenrad z. tauſch. geſ. Erfolgr. Kfm.(Thüring., 5 Zt. Nähe Mannh auf eſuch), Ende 20, ſymp. Wenger, Chamiſſoſtr.-3 3719 „Henen- Damen-“ kleider wendet, ändert, repat., bügelt, reinigt wie neu, Schweickart. Thdor⸗ äckerſtr. 11, Näde Bis⸗ marckplatz. S38 Ein Rotweiler abhanden gekommen, nor Ankauf wird gewarnt. Derſelbe trägt Halskette und hat einen kl. weißen Flecken auf der Bruſt. Gegen Belohng. abzugeb. 36013 7, 28. Geldverkehr. HDarlehen geſucht Mark 10,000.— Ane Verzinſ. u. Sicherh. ngebote u. F. A. 36 an die Geſchäftsſtelle. 3769 Exſchein, wünſcht gemütv. gebild. jg. Dame aus ſüdd. Kaufm.⸗ od. Fabrikanten⸗ kreiſen zwecks E he kennen zu lernen. Ernſt⸗ gem. ausf. Zuſchr. unter L. R. 12 poſtlagd. Wein⸗ heim(Bergſtraße). Ver⸗ ſchwiegenheit zugeſ. 3737 1 Welch höher. Heirat. Beamter od. Akademiker in ſicher. Po⸗ ſition, auch Wtwr. wünſcht treue Lebensgefährtin. Betreff Witwe in den 50 Jahr., ſymp., mittelgr. ſchlanke Erſcheinung, mit elegant. Haushalt, tadell. Ruf, tüchtige Hausfrau, würde ſich mit ſalid. Hrn. von vornehm. Geſinnung. der charakterv. Frau zu ſchätzen weiß, wleder ver⸗ ar Vermittl. verb. Zuſchrift. mit aus⸗ führl. Angabe d. Stand. U. Verhältn, womögl. m. Bild, wollen eingeſandt werden unter D. P. 100 an die Geſchäftsſt. 3654 innigstgeliebter hetzensguter Mann, besorgter, unvergeßilich Grogvater, Biucker und Onkel, Herr entschlafen ist. Mannbeim, Donaueschingen den Tullastrage 18. Die Feuerbestattung findet in alle Tiefbetrübt teilen wir mit, daß heute früh mein er Vater, Schweiegervater, Algaat Fiean Hetnan nach längerem Leiden im 85. Lebensjahre sanft lle dettrabemden Hatablſebegel unser treu- 3822 Wir suchen für mehrere unſerer Säros ſowohl ſtenographie⸗ kundige als auch in rechneriſchen und ſonſtigen Büroarbeiten geübte 5800 Herren u. Damen und bitten um ſchriftliche Bewerbungen Sdenrbeinische Versicherulgs-Ceelschaft. 9. Juni 1922. r Stille statt. rundkapital der Geſellſchaft von 2 t Mark über je 1000.— zu erhöhen. Die neuen Aktie; geſetzlichen Bez duſtrie, Nieder Aktien 1 junge Nachdem di getragen iſt, f folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Die Ar ung des Bezugsrechtes hat bei ſchluſſes in der Zeit vom: 12. bis 26. Juni ds. Is. einſchli in Ludwigshafen am Rhein bei der Aktie zu 1 000.— entfällt. durchgeführte Kapitalserhöhung in Ludwigshafen a, ſthein. Ardentliche Generalverſammlung vom 28. April 1922 hat be⸗ 3 500 000.— durch Ausgabe von 1500 auf den In⸗ ab 1. April 1922 dividendenberechtigten Stammaktien Millionen Mark um 1,5 ſind unter Ausſchluß des srechtes der Aktionäre von der Bank für Handel und In⸗ ung Ludwigshafen, in Ludwigshafen am Rhein, mit der Verpflichtung übernommen worden, davon 1 000 000.— den alten Aktionä⸗ ren zum Kurſe von 160% dermaßen anzubieten, daß auf je 4 2000.— alte eführ pita zöhun das Handelsregiſter ein⸗ rn wir die Aktionäre hiermit auf, ihr Bezugsrecht unter Vermeidung des Aus⸗ eßlich Bauk für Handel und Induſtrie, Niederlaſſung Ludwigshafen am Rhein unter Einreichung der Aktienmäntel, auf die emacht wird, zu erfolgen. 2. Auf je nom. 1 2 das Bezugsrecht geltend 000.— alte Aktien werden nom. 1 000.— neue Aktien zum Kurſe von 160%, zuzüglich Schlußſcheinſtempel, gewährt. Bei Ausübung des Bezugsrechtes iſt der Bezugspreis in bar zu be⸗ zahlen. 3. Bei der Anmeldung ſind die Mäntel nach der nrit zwei gleichlautenden Nummernverzeichni einzureichen. S inft t weit die Ausübung d die üblichen Speſen 4. Die Aktien, für die das Bezugsrecht gelte Lad Bezugsrrchtes im Nummernfolge geordnet iſſen zwecks Abſtempelung ſten der Aktionäre. So⸗ 0 im Briefwechſel erfolgt, werden in Anrechnung gebracht. nd gemacht worden iſt, werden mit einem die Ausübung des Bezugsrechtes keunzeichnenden Stempel zurückgegeben. J Ueber die geleiſtete Einzahlung wird guf dem Duplikat⸗Anmeldeſchein Quittung erteilt. Die Nushändigung der neuen Aktien erfolgt nach deren Fertigſtellung gegen Rückgabe der erteilten Beſcheinigung. Die Vermittlung des An⸗ und Verkaufes des Bezugsrechtes einzelner Aktien übernimmt die Bank für Handel und Induſtrfe, Niederſaſſung Ludwigshafen. 5782 Zudwigshafen am Rhein, den 7. Juni 1922. Eisengiegerei& Maschinenfabrik J. foth A. G. Der Aufſichtsrat: J. Gulde Vorſitzender. Tellstofffabrik waldhof Mannheim-Waldhof. Die außerordentliche Generalverſammlung der Zellſtofffabrik Waldhof vom 26. April 1922 hat unter anderem beſchloſſen, das Stammoktienkapi⸗ tal der Geſellſchaft um 32 000 000.— zu erhöhen und zwar durch Ausgabe von E2863 32 000 Stück auf den Inhaber lautender junger Stammakttien zu je 1 1 000.— mit Gewinnberechtigung ab 1. 1. 22. Die Axktien ſind von einem Konſortium über⸗ nommen worden mit der Verpflichtung, davon 20 000 000.— Stammaktien den alten Stamm⸗Aktionären zum Kurſe von 200% frei von Stückzinſen, zuzüglich Schlußnoten⸗ ſtempel und etwaiger Bezugsrechtsſteuer in der Art anzubieten, daß auf je nom. 3 000.— alte Stammaktien eine neue Stammaktie von nom. V 1000.— bezogen werden kann. Nachdem der Generalverſammlungsbeſchluß ſo⸗ wie die Durchführung der Kapitalserhöhung in das Handelsregiſter eingetragen ſind, fordern wir hiermit namens des Konſortiums unſere Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Die Ausübung des Bezugsrechtes hat unter Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom 10. bis 23. Juni einſchließlich in Mannheim bei der Süddeutſchen Disconto⸗ Oftene Stelſen enera zertetung bedeutender Schokolade⸗ fabriken ſucht E5· Pfpugionsverkreter für Mannheim und Um⸗ gebung, der bei der ein⸗ ſchlägigen Kundſchaft, wie roß⸗ u. Kleinhandel beſtens eingeführt iſt Hohe Proyiſion wird zugeſichert Angebote u. F. K. 4444 an Rudolf Moſſe. Karlsruhe. Sfoßter Veflag ſucht gewandten, reprä⸗ ſentablen Heren zum Maſſenabſatz wichtiger, begehrter Fachwerke bei Unternehmern von Han⸗ del und Induſtrie. Durch Relsotätigkeit s ſehr hohes Einkommen zu erzielen. Angebote, möglichſt mit Lichtbild, (Kückgabe zugeſichert), Referenzen, jetziger und mit guten Empfehlungen ſofort geſucht. 87 Neise Jertreier für den BEesuch von Iudustrie- und Auto- Firmen gegen hohe Provision für Baden und die Pflalz gesucht. Zuschciften unter F. E. 40 an die Geschäftsstelle ds. Bl. 377 Alte, angeſehene und konkurrenzfähige Vieh-Varsleherung ſucht für größeren Bezirk fal bnefheer der entſprech. 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Zie 85 ert⸗ ſchaft und bei der Direction der Diseconto⸗Geſellſchaft, ſowie deren 1 ſämtlichen Niederlaſſungen, wäßhrend der bei jeder Stelle üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden zu erfolgen, unter Einreichung von 2 gleichlautenden mit arithmetiſch geordnetem Num⸗ mernverzeichnis verſehenen Anmeldeſcheinen. Die Anmeldeſcheine können bei den Bezugsſtellen in Empfang genommen werden. Erfolgt die An⸗ meldung des Bezugsrechtes im Wege der Korre⸗ ſpondenz, ſo iſt die Bezugsſtelle berechtigt, die übliche Proviſion nebſt Speſen zu berechnen. 2. Die jungen Aktien ſind bei Ausübung des Bezugsrechtes ſofort in Bar einzuzahlen. Es ſind alſo für jede neue Aktie 4 2 600.— zuzüglich Schlußnotenſtempel zu bezahlen. Beträge von weniger als 1 3 000.— alter Aktien bleiben un⸗ berückſichtigt, jedoch ſind die Bezugsſtellen bereit, die Verwertung oder den Ankauf von Bezugsrech⸗ ten zu vermitteln. 3. Die Zahlung des Bezugspreiſes wird auf einem Anmeldeſcheine beſtätigt. Gegent Rückgabe derſelben werden die fjungen Aktien nach Fertig⸗ ſtellung ausgehändigt. Maunheim, im Mai 1922. Zellstofffabrik Waldhof. Heugrasversteigefungen. Das Gräfl. von Berckheim'ſche Rentamt Wein⸗ heim verſteigert am Montag, 12. ös. Mts., nachm. 1 Uhr in der Lache das Heugras der Neuzenlache, am Dienstag, 13. öͤs. Mts., vorm. 9 Uhr im Schützenhaus an der neuen Weſchnitz nächſt der Straße Hemsbach⸗Hüttenfeld das Heugras vom Hemsbacher Wieſengut. 8808 Jung. Mann oder Kfiegsipvalide mögl. mit Schloſſer⸗ oder Dreherkenntniſſen als 48(Neuoſtheim). Werkstatt- ndermägeben Rheinvillenſtr. 4. Haushalt zu bald oder ſpäter(Jult, Auguſt) geſ Bödecker, Grünewaldſtr. 905 u. zielbew. In der üllerei auch praktiſch erfahren. Gefl. Angeb. unt. E. O. 26 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. 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