bote Ge⸗ 8274 2 erre⸗ mit zaß⸗ 3 4 4 23 5 — — 88 föbe f + 4 1 25 1 —— 3 — vv in Feſſeln geſchlagen wird. 4 Wenn die Regierung diejenigen Vereinigungen, die eine Ver⸗ wachgerufen, Mittwoch, 5. Juli. Opagepreije: zu Monnbeim umd umgebung monatüch las daus gebracht mark 60.—. Durch die poſt dezogen Mark 180.—. Eingeinummer Mk..50. poſtſcheckkonto kr. 1890 Rartsrude in Baden und Nr. 2977 Zudwigsbafen am Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗Nebenſtelle nedarvorſtadt. Walsbofſtraße nNummer 6. SLernſprecher nummer 7930, 7031, 7042, 7048, 7043, 7035. Telegramm- Röreſfe: oen mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Abend⸗Ausgabe. Padiſche Neueſte Nachrichlen 1922.— Nr. 302 25 g Anzeigenpreiſe: die kieine Zeile mk..— ausw. Mk. 10.— Stellengeſ. u. Sam.⸗Nnz. 20% Nachl. Rekl. mk. 30 ausw. Mk. 36. Annahmeſchluß: Mittagdlatt vorm. 8½ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an deſtimmt. Tagen, Stellen u. Nusgaben w. keine verantwortg. 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Der Stein iſt un Rollen, was wird er auf ſeinem Laufe anrichten? Es beſteht die Möglichteit, daß die parlamentariſche Lage ſehr raſch eine Verſchärfung nach links erfährt, und diß das ge⸗ plante Ausnahmegeſetz dadurch noch U ärtere Be ſt immun gen erhält. Die Sozialdemokraten und die Unabhängigen ſind ſich über ihren Zuſammenſchluß zum Zweck gemeinſamer Negierungstätigken vollkommen einig geworden. Und ob die bürgerlichen Regierungs⸗ parteien der Radikaliſterung des linken Regierungsflügels Wider⸗ ſtand entgegenſetzen können oder wollen, muß man erſt noch abwar⸗ ten. Aber wir wollen von dieſen ſehr naheliegenden Möglichkeiten zunächſt noch abſehen, da es ſich hierbei noch nicht um Tatſachen handelt. Tatſache und Wirklichkeit aber iſt das Ausnahmegeſeßz, über das ſich der Reichstag in kurzer Friſt ſchlüſſig werden ſoll. Und die Beſtimmungen dieſes Entwurfes rechtfertigen ſchon vollauf den entſchiedenen Widerſtand eines jeden, der es nicht mitmachen will, daß in einem zum Teil künſtſich genährten Erregungszuſtand auf Jahre hinaus die politiſche Meinungsfreiheit in einſeitigſter Weiſe anf Sne gegen die Regierung oder verbrecheriſche Mord⸗ ren, untes degen eingelne Reqierungsmitglieder im Schilde füh⸗ Perteien Mit. Slte Strafe ſtellt, ſo wird ſie darin bei allen ſagen, daß finden. Man Fbnunte dazu nur das eine Anſichten der Hinksſtehenden Parteien über die 1 Todesſtrafe ſich offenbar ganz außerordentlich ge⸗ baben. Die ſozialiſtiſchen Parteien haben in Weimar Beeicger uch gemecßt die Todesſtrafe aßzuſchaffen, und der fetige ichsiuftigminiſter De. Rabbruch war bis vor kurgem mit einem Geſetz beſchäfttgt. das in derſelben Richtung ging. Wenn dieſelben Kreiſe und dieſelbe Regierung jetzt auf die Zugehörigteit zu ge⸗ beimen Verſchwörerzirkeln die Todesſtrafe ſetzen, ſo können ſte ſich dabei nicht auf ihre bisherige Auffaſſung von der Zuläſſigkeit der Todesſtrafe berufen, aber ſie haben das ſtaatliche Recht der Notwehr auf ihrer Seite und das genügt. Dieſes Recht der Not⸗ wehr rechtfertigt alle ausnahmegeſetzlichen Beſtimmungen, die die Verſchwörung und die Vorbereitung und Ausführung verbrecheri⸗ her Anſchläge treffen ſollen. Aber unſere Zuſtimmung kann nur bis zu dieſer Grenze gehen. Ueberall dort, wo das Ausnahmegeſetz zu einem Mittel der politiſchen Knebelung ausartet, kann es unſere Zuſtimmung nicht mehr finden. Die ſchwerſten Bedenken werden allein ſchon dadurch 2 daß das Ausnahmegeſetz nur eine Anwendungsmöglich⸗ rechts zuläßt. Es findet ſich darin die Beſtimmung, daß — 5 Verfaſſungseinrichtungen, die unter beſonde⸗ ſind, di uß geſtellt werden, dieſenigen Einrichtungen zu verſtehen * ie im Gegenſatz zu den bis zum Jahre 1918 gültigen Staats⸗ 155 Werden alſo Staatsformen angeſtrebt, die bis zum n ſo iſt der Gegenſatz da, und das Geſetz findet 1—— ſich aber das Ziel auf verfaſſungsrechtliche gegeben und das Geſetz findet keine Anwendung. Der Reichsjuſtiz⸗ — 5 das Geſetz bereits im voraus in 80 8 tages 1 ſich der Verfaſſungsausſchuß des preußiſchen Land⸗ Beſtinmum em preußiſchen Entwurf befaßte und die eben erwähnte g zur Sprache kam, erklärten die Kommuniſten, der Para⸗ gehe ſie nichts an. Gewiß ein Beweis dafür, daß die Kom⸗ muniſten ſi fühlen. ſich auch unter dem Ausnahmegeſetz vollkommen ſicher Liegen die Dinge aber ſo, ſo ſind die Einſchränkungen a unch und Preſſefreiheit, die 5 Geſet 5 auf Jahee— ein Mittel, um einer beſtimmten Bevölkerungs⸗ in das verfaſſungsmäßig ge⸗ zu beſchneiden ſetzes ganz zu nehmen. Und wenn usl. ũ eine en— 1 arin ſchwer getäuſcht ſehen. Denn der Staatsge 83838 der 1 der in Leipzig errichtet 51 85 55 959 5 5 8 en, denen die rieben ſteht. So muß man leider von dem Geſetz und ſeiner Durchführung für den i i der Nation das ſchlimmſte befürch ten Aa pen e 2 bekannt, daß nicht nur Bayern, ſondern— 5 25 — 1 7 Provinzen gegen das Geſetz geſtimmt haben. —0 eeee des Geſetzes gegen dieſen inneren Widerſtand —0 r Einheit der Nation nicht förderlich ſein. Und letzten Endes — es nur Erbitterung erwecken, wenn beſtimmte Teile der Be⸗ Nae das Gefühl haben, daß ihnen verfaſſungsmäßjge Rechte — genießen, verſagt ſein ſollen. In Preußen droht ausef nulich nlaß ein Konflikt mit dem Staatsrat, der ſich ver⸗ bereit finden laſſen wird, den Ausnahmegeſetzen zuzu⸗ ſtande* 0 haben wir im Reich wie in Preußen innere Wider⸗ gekamd f. dann einen Stachel zurücklaſſen, wenn ſie nieder⸗ gehen wird 25 en. Und ob es im Reichstag ohne Konflikt ab⸗ iſcher auch noch ſehr dahin. Die Gefahr innerpoli⸗ workung de 105 n iſt ernſt und bedrohlich. Man wird die Verant⸗ gegen dag poltti enjenigen nicht abnehmen können, die im Kampf 9 und der i inebrechen über die berechtigte Grenze hinaus⸗ iegen wollen. politiſchen Meinungsfreiheit unerträgliche Feſſeln an⸗ r äußerſten Linken, ſo iſt der Gegenſatz nicht ft Abg. Dr. heinze über das Ausnahmegeſetz. Unſer parlamentariſcher Vertreter hatte Gelegenheit, mit dem Abgeordneten Dr. Heinze über das Ausnahmegeſetz zu ſprechen, das der Reichsrat am Montag abend verabſchiedet hat und das heute dem Reichstag zur erſten Leſung vorgelegt wird. Dr. Heinze gab ſeiner entſchiedenen Gegnerſchaft gegen dieſes politiſche Ausnahmegeſetz Ausdruck. Dr. Heinze iſt in einigen Organen der Linken bereits als einer der Abgeordneten bezeichnet worden, die ſich vorausſichtlich bei einer etwaigen Ablehnung des Ausnahmegeſetzes durch die Fraktion der Deutſchen Volkspartei von ihren Parteifreunden trennen würden. Dieſe Vorausſage iſt müßiges Gerede. Dr. Heinze bemerkte dazu folgendes: 5 Ich würde bei einer Ablehnung des Ausnahmegeſetzes durch die Fraktion der Deutſchen Volkspartei mit meiner Fraktion vollkommen konform gehen. Ich geſtehe der Regierung ſelbſtver⸗ ſtändlich das Recht zu, den Staat durch Ausnahmegeſetze gegen Ver⸗ ſchwörung und gewaltſamen Umſturz zu ſchützen. Soweit das Aus⸗ nahmegeſetz derartige Beſtimmungen enthält, beſtehen meiner An⸗ ſicht nach keine Bedenken, praktiſch daran mitzuarbeiten. Ich wende mich aber ganz entſchieden gegen jeden Verſuch, das Ausnahmegeſetz zum Schutze der Republik zu einem Verfolgungsgeſetz gegen Monarchiſten zu machen. Die Verfaſſung ſchützt ausdrücklich die politiſche Meinungsfreiheit eines jeden Deutſchen, und es iſt uns in Weimar bei der Beratung über die Verfaſſung ausdrücklich die Ver⸗ ſicherung gegeben worden, daß auch der monarchiſtiſch geſinnte Be⸗ amte in ſeinem Amt unantaſtbar ſein ſoll. Soll dieſer Verfaſſungs⸗ grundſatz jetzt beſeitigt und ſoll auch durch das Ausnahmegeſetz die Handhabe geſchaffen werden, um Angehörige der ehemaligen Fürſten⸗ häuſer einfach des Landes zu verweiſen, ſo wende ich mich mit Ent⸗ ſchiedenheit dagegen, Ich würde darin mit meiner Fraktion, wenn ſie denſelben Standpunkt vertritt, wie ſchon geſagt, vollkommen über⸗ einſtimmen. Auf eine Zwiſchenfrage unſeres Vertreters bemerkte Dr. Heinze: Ich werde meine Auffaſſung in der Fraktion am Dienstag noch ver⸗ treten können. Leider wird eß mir dann nicht mehr möglich ſein, mich noch weiter an den parlamentariſchen Verhandlungen zu be⸗ teiligen., da ich als Mitglied des deutſch⸗franzöſiſchen gemiſchten Schiedsgerichts, das über Streitfälle des Liquidations-Ver⸗ fahrens zu entſcheiden hat, gezwungen bin, am Mittwoch mich nach Ainſterdam zu begeben. Wegen der Wichtigkeit der dort an⸗ ſtehenden Berhandlungen kann ich der Sitzung des Gerichts nicht ſern bleiben und bin deshalb zu meinem Bedauern gezwungen, auf die Teilnahme an den paclamentariſchen Verhandlungen über das Ausnahmegeſetz zu verzichten. Wir halten uns für ermächtigt, im Anſchluß an dieſe Unter⸗ redung jede etwaige Schlußfolgerung, die die Abweſenheit Dr. Heinzes im Reichstag zu einer Mißdeutung ſeiner Haltung gegenüber dem Ausnahmegeſetz mißbrauchen möchte, von vornherein als tendenziös und falſch zurückzuweiſen. Franzöſiſche Meinungen zur Negierungs⸗ umbildung. )(Paris, 5. Juli. Wie dem„Petit Pariſien“ aus Paris ge⸗ meldet wird, hat man geſtern abend in parlamentariſchen Krei⸗ ſen die Verſicherung abgegeben, wenn das Geſetz zum Schutze der Republik nicht angenommen würde, dann würden die ſozialiſtiſchen Parteien und Gewerkſchaften den General⸗ treik erklären. Nach dem gleichen Bericht ſoll es ausgemacht ſein, daß die Unabhängigenzwei Miniſterportefeuilles, und zwar das Arbeitsminiſterium und das Wirt⸗ ſchaftsminiſterium erhalten würden. Man ſpreche auch von Hilferding als Wiederaufbauminiſter. Die Unabhän⸗ gigen hätten die Entlaſſung des Reichswehrminiſters Geßler verlangt. Der Berichterſtatter des Blattes ſagt auch, daß, wenn die unabhängigen Sozialiſten ins Kabinett Wirth eintreten, die Demokraten ausſcheiden würden. Ein anderes franzöſiſches Blatt berichtet, daß Breit⸗ ſcheid Staatsſekretär im Auswärtigen Amt werden ſolle. An⸗ ſtelle von Geßler ſoll ODeſer treten. )(Paris, 5. Juli. Havas verbreitet aus Berlin eine De⸗ peſche, das Gerücht der eventuellen Beteiligung der Unabhän⸗ gigen an der deutſchen Regierung habe den Sturz des Dollar von 435 auf 410 zur Folge gehabt. Die deutſche Heeresverminderung. Wirkſam entwaffnet! WB. London, 4. Juli. Im Unterhauſe ſtellte ein Mitglied die Frage, ob die verantwortlichen Miniſterſtellen der Anſicht ſeien, daß Deutſchland den Entwaffnungsbedin⸗ gungen des Verſailler Vertrages nachgekommen ſei. Lord Worthington Evans erwiderte, das deutſche Heer ſei auf die durch den Verſailler Friedensvertrag feſtgeſetzte Zif⸗ fer herabgeſetzt worden. Deutſchland ſei, ſoweit Kriegsmaterial in Betracht komme, wirkſam entwaffnet. Die deutſchen Kohlenlieferungen. Ei Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die deutſche Regierung hat an die Alliierten eine Note gerichtet, in der ſie den Vorſchlag macht, anſtatt der zu liefernden deutſchen Kohle vom Reich angekaufte polniſche Kohle an die Alliierten abzulie⸗ fern, da die deutſche Kohlenförderung, vor allem durch die Abſtim⸗ mung in Oberſchleſien beträchtlich vermindert worden ſei. Der Vor⸗ ſchlag iſt dem Garantieausſchuß unterbreitet worden, das ihn nach Parxis weitergeleitet hat. Man rechnet damit, daß noch im Laufe der Woche Verhandlungen über die Kohlenfrage angebahnt werden. Die deutſche Regierung hat eine Denkſchrift zuſammengeſtellt, in der ein Bild von der Rohlenlage Deutſchlands gegeben wird. Die deutſche Mitarbeit an den öffentlichen Arbeiten in Frankreich. WB. Paris, 4. Juli. In der heutigen unter dem Vorſitz des Präſidenten Millerand ſtattgefundenen Miniſterrats⸗ ſitzung gab Miniſter Le Trocquer Kenntnis davon, daß die Kommiſſion unter dem Vorſitz des Unterſtaatsſekretärs Colrat, die mit der Prüfung des großen. Arbeitspla⸗ nes betraut iſt, der aufgrund des Artikels 19 Anhang 2, Ab⸗ ſchnitt 8 des Verſailler Friedensvertrages mit Unter⸗ ſtützung Deutſchlands ausgeführt werden ſoll, vorge⸗ ſchlagen habe, ſofort der Reparationskommiſſion die Durch⸗ führung der erſten Serie von öffentlichen Arbeiten vorzuſchlagen. Der Miniſterrat hat beſchloſſen, das aufgeſtellte Arbeitsprogramm der Reparationskommiſſion zu prüfen, da⸗ mit es ausgeführt werden könne. WB. Paris, 5. Juli. Für die öffentlichen Arbei⸗ ten, die im geſtrigen Miniſterrate beſchloſſen wurden und für deren Ausführung durch Deutſchland auf Grund des Art. 19 Anhang 2, Abſchnitt 8 des Friedensvertrages von der Repa⸗ rationskommiſſion die Genehmigung nachgeſucht werden ſoll, ſind beſtimmt worden: Die Rhoneregulierung, die Regulierung der Truyere und der mittleren Dordogne ſowie der Bau eines Tunnels von St. Maurice nach Weißerling und des ſog. Nordoſtkanals, der das Kohlengebiet des Nordens mit dem Saargebiet verbinden ſoll. Der Vertre⸗ ter Frankreichs in der Reparationskommiſſion, Louis Du⸗ bois, hatte dem Grundſatz der deutſchen Mitarbeit für dieſe öffentlichen Arbeiten zugeſtimmt, aber er hat wiſſen laſſen, daß es vielleicht beſſer wäre, nur einzelne Unternehmen ins Auge zu faſſen, als daß man die Durchführung eines zu gro⸗ ßen Arbeitsprogramms verfolge. Die franzöſiſche Induſtrie⸗ſoll bei den Materiallieferungen mit 30 Prozent bedacht werden. Die Regulierungen erfordern deutſche Arbeiter und die Leiſtung von Arbeiten für 2600 Millionen Franes, ſowie die Geſtellung von 12 000 Ar⸗ beitern zehn Jahrehindurch. Die interminiſterielle Kom⸗ miſſion, die den Plan ausgearbeitet hat, hat ſchon die Ar⸗ beitsbedingungen für die deutſchen Arbeiter feſt⸗ geſtellt. Die Arbeiten würden, wie gewöhnlich öffentliche Arbeiten, unter dem Befehle franzöſiſcher Inge⸗ nieure ausgeführt werden. Die deutſchen Unternehmer hät⸗ ten die Aufgabe, ihr Perſonal zu leiten. Die Arbeiter würden in Arbeitervierteln untergebracht und von den Unter⸗ nehmern ernährt. Da Deutſchland für die Bedürfniſſe ſeiner Ernährung bekanntlich was Getreide und Fleiſch anbetrifft, Bordeaux anſtatt über Hamburg leiten. Die Arbeiten, die eine Bordeaut anſtatt über Hamburg leiten. Die Arbeiten, die eine große Verteilung der Arbeitsſtätten notwendig machten, wür⸗ den deutſchen Arbeitern nicht anvertraut, ſondern von franzö⸗ ſiſchen Arbeitern ausgeführt werden. vom völkerbund. WB. London, 4. Juli. Man exwartet, daß der Völker⸗ bundsrat am 17. Juli in London zuſammentreten wird. Lord Balfour wird England vertreten. Die Rüſtungsfrage. gen hielt die erſte und die zweite Unterkommiſſion eine Sitzung ab. Die erſte Sitzungskommiſſion, unter dem Vorſitz von Lord Eſher begann die Prüfung der Lage hinſichtlich der Ratifikation der Kon⸗ vention von St. Germain über den Handel mit Waffen und der Frage der Privatwaffenfabrikation. Die zweite Unterkommiſſion, unter dem Vorſitz von Lebrun nahm die von den verſchiedenen Regierungen eingegangenen Antworten bezüglich der allgemeinen Darlegungen über ihre nationale Sicherheit und ihre internationalen Verpflichtungen, ſowie ihrer Rüſtungsausgaben während der beiden letzten Finanzjahre zur Kenntnis. Lebrun wurde beauftragt, der Kommiſſion in ihrer nächſten Sitzung den Bericht über die Aufſtel⸗ lung von Tabellen zu erſtatten, aus denen die von den verſchiedenen Staaten in den Jahren 1921—1922 vollzogene Verminderung ihrer militäriſchen Ausgaben, das Verhältnis mit dem Jahre 1913, 1918 und 1922 klar erſichtlich ſein ſoll. Morgen wird die Unterkommiſſion ihre Arbeit fortſetzen. Am Donnerstag ſoll wieder eine Vollſitzung ſtattfinden. Ernſte Finanzlage Italiens. E. P. Rom, 4. Juli. Der Finanzminiſter Peano hat der Preſſe bereits einige Mitteilungen über ſein bevorſtehendes Finanzexpoſe ge⸗ macht. Danach wird ſich der Mehrbetrag der Ausgaben des ſoeben abgeſchloſſenen Rechnungsjahres 1921½22 auf ungefähr 6 700 000 000 Lire belaufen, ſtatt der in dem Expoſe des früheren Finanzminiſters de Nava vorgeſehenen 5 Milliarden. Dieſer Mehrbetrag der Aus⸗ gaben iſt veranlaßt durch das Defizit der Eiſenbahnen, die verzögerte Neuordnung des Heeres und die noch vom Krieg herrührenden Aus⸗ gaben von etwa 700 Millionen Lire. 5 E. P. Rom, 4. Juli. Angeſichts derä ernſten Finanzlage des Staates hat Peano jetzt mit ſeinen Kollegen die zu treffenden Maßnahmen geprüft. Es iſt beabſichtigt, die Umſatzſteuer um 1 Proz. zu erhöhen und außerdem die Vatierung(Erklärung) für die direkte Steuer durchzuſetzen. E. P. Rom, 4. Juli. Zur Erleichterung fremder Kapital⸗ anlagen in Italien hat der Miniſterrat die Geſetzesvorlage des Miniſters Bertone genehmigt, wonach die von italieniſchen Ge⸗ ſellſchaften im Ausland ausgegebenen Obligationen zum Kredit für induſtrielle Einrichtungen und Erwerbungen zum Wohle der nationa⸗ len Volkswirtſchaft, für Hafenbauten, Entwäſſerungsanlagen und Eiſenbahnbauten, einſchließlich der Zinſen ſteuerfrei ſind. Die Be⸗ willigung wird vom Finanz⸗ und Schatzminiſterium erteilt. Dieſe Steuerfreiheit für fremdes Kapital wird vorläufig bis zum 31. De⸗ zember 1925 bewilligt. Je nach der Geſtaltung der nationalen Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſe würde die Maßnahme dann verlüngert, abgenn⸗ dert oder aufgehoben werden ö 25 WB. Paris, 5. Juli. In der Frage der Rüſtungs⸗Einſchränkun⸗ 52—5— funden. mittwoch, den 3. Zull 122. 2. Seite. Nr. 302. Oeſterreichs Linanzlage. Ausgabe neuer Banknoten. WB. Wien, 5. Jull. Die Oeſterreichiſch⸗Ungariſche Bank be⸗ „ gann, ungeachtet der getroffenen Vorbereitungen zur Bildung einer neuen Notenbank am 3. Juli mit der Emiſſion neuer in kleinerem Maße gehaltenen Einhundert⸗Kronenſcheine, der im Laufe der nächſten Zeit die Herausgabe anderer Abſchnitte folgen wird. So ſteht in kürzeſter Zeit die Ausgabe neuer Tauſend⸗ Kronen⸗Noten beyvor, die ſich in Ausſtattung und Format weſentlich von den Tauſendkronenſcheinen unterſcheiden werden. Oberſchleſien. Die Befreiung Beuthens. WB. Beuthen, 4. Juli. Der Tag der Befreiung Beuthens und des Wiedereinzuges der deutſchen Truppen in dieſe Stadt wurde heute in feierlicher Weiſe begangen. Alle Straßen und Plätze prangten in feſtlichem Schmuck. Namentlich vor dem Güterbahnhof, von dem aus die Reichswehrtruppen ihren Einzug hielten, hatte ſich eine ſehr große Anzahl von Menſchen verſammelt. Vor dem Rathauſe hielt Bürgermeiſter Dr. Stephan eine Anſprache, die mit einem Hoch auf das liebe deutſche Vaterland und auf die oberſchleſiſche Heimat ſchloß. Die Menge ſtimmte begeiſtert in den Ruf ein und ſang dann:„Deutſchland, Deutſchland über alles!“ Der Vorſitzende des Bürgerausſchuſſes, Juſtizrat Galuſchke, hielt namens des Bürgerausſchuſſes eine Begrüßungsanſprache, worauf der Kommandeur der Reichswehr, Oberleutnant von Brauchwitz herz⸗ lich für das Willkommen dankte. Gleiwitz, Hindenburg und Ratibor verliefen die Einzugsfeierlichkeiten in ähnlicher Weiſe. Befürchtungen Frankreichs. WB. Paris, 4. Juli. Das Echo de Paris glaubt zu wiſſen, Miniſterpräſtdent Poincare habe an den franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter in Berlin Laurent Inſtruktion gegeben, um die deutſche Regierung davon zu benachrichtigen, daß ſie eine Verantwortung trage für die Zwiſchenfälle, die ſich aus Anlaß des Abtransportes der franzöſiſchen Truppen aus Oberſchleſien könnten. Man beunruhige ſich in Paris über die vollſtändige Ohnmacht der oberſchleſiſchen Polizei und befürchte nicht ohne Grund, daß auch die Ohnmacht der deutſchen Regierung die geheimen Organiſationen veranlaſſen könnte, die Offenſive gegen die franzöſiſchen Truppen zu übernehmen. Wenn es ſo wäre, dann würden außerordentlich ſtrenge Sanktionen ergriffen, wovon die deutſche Regierung benachrichtigt worden ſei. Frankreich— Bayern— Oeſterreich. Von Dr. Fritz Mittelmann, M. d. R. Wenn franzöſiſche Blätter die Konferenz von Genua auch als einen Erfolg Poincares darſtellen, ſo wird der weitere Gang der Ereigniſſe doch wohl zeigen, daß der Sieg auf der anderen Seite geweſen iſt. Die politiſche und wirtſchaftliche Iſolie⸗ rung Frankreichs hat weitere Fortſchritte gemacht und die Re⸗ viſion des Verſailler Friedensvertrages kann nur noch eine Frage der Zeit ſein. Hiergegen wird ſich Frankreich naturgemäß mit allem Nachdruck zur Wehr ſetzen und kein Mittel unverſucht laſſen, die Politik in ſeinem Sinne zu beeinfluſſen. Das Ziel der franzöſiſchen Politik iſt ſeit langem die Zerſtük⸗ kelung Deutſchlands. In Anlehnung an die alte Rheinbund⸗ politik ſuchen frunzöſiſche Staatsmänner den Weſten und Süden vom Reiche abzutrennen. Wenn die Verſuche der Smeets, Dorten und Genoſſen bisher auch regelmäßig ſcheikerten, ſo wäre es doch ver⸗ fehlt, bereits von ihrer endgültigen Aufgabe zu ſprechen. Im Gegen⸗ teil arbettet Frankreich an der Verwirklichung dieſer Idee zurzeit mit größerer Energie als je zuvor, weil es hierin allein die Möglichkeit erblickt, aus der drohenden Iſolierung herauszukommen. In dieſer Verbindung fällt der deutſch⸗öſterreichiſchen Frage eine beſondere Bedeutung zu. Oeſterreich iſt das Land, in dem die Legitimiſtenbewegung am offenſten in die Erffeinung tritt. Durch das Ableben Kaiſer Karls iſt dieſer Bewegung keineswegs das Ende bereitet, ſie hat dadurch vielmehr nur einen neuen, kräftigen Auf⸗ trieb erhalten. Erſt kürzlich fand eine Legitimiſtenverſammlung in Innsbruck ſtatt, in der mit voller Zuverſicht der Auferſtehung des Habsburger Reiches entgegengeſehen wurde. Durch beſondere Legl⸗ timiſtenabzeichen wollen die Legitimiſten ſich auch äußerlich als An⸗ hänger der Habsburger zu erkennen geben und durch Verſammi⸗ lungen und in der Preſſe für ihre Ideen werbend auftreten. Daß JJArT. ³ðV!ã y Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) man dabei gehäſſige Angriffe gegen Preußen richtete, zeigt vielleichr deutlicher als alles andere, wer im Grunde genommen hinter dieſer ganzen Bewegung ſteht. Frankreichs Gegnerſchaft galt in der Hauptſache Preußen, ſeiner Die Staatsmänner an der Seine haben daher längſt erkannt, welchen ſchweren Fehler ſie begingen, als ſie nach dem Zuſammenbruch zu⸗ gleich mit Deutſchland auch Oeſterreich in Feſſeln ſchlugen. Daher bemützte ſich Frankreich unabläſſig, in der Aufrichtung einer Donau⸗ föderatlon den begangenen Fehler wieder gutzumachen. Bei beiden Abenteuern des Exkaiſers Karl ſtanden franzöſiſche offiziöſe Kreiſe Pate, und ſie ſind es wiederum, die als treibende und ſchützende Macht hinter der neueſten legitimiſtiſchen Bewegung in Oeſterreich ſtehen. Dieſe legitimiſtiſche Bewegung findet nicht nur in Oeſter⸗ reich und Ungarn, ſondern neuerdings auch in der Tſchecho⸗Slowakei eine höchſt beachtenswerte Unterſtützung. Ihr Mittelpunkt iſt ſeit eitüger Zeit von Wien in die Tſchechei verlegt worden, und zwar ſoll die eigentliche Seele des Ganzen ein bekannter tſchechiſcher⸗Poli⸗ tiker ſein, der bereits als früherer öſterreichiſcher Reichsratsabge⸗ ordneter ſeine ganze Tätigkeit gegen Deutſchland und die deutſchen Intereſſen richtete. Wenn ſolche Politiker die Fäden des Legitimis⸗ mus in Händen haben, dann ſollte man in Deutſchland wiſſen, was von einer derartigen Bewegung zu halten iſt, und entſprechende Vor⸗ kehrungen dagegen treffen. Leider wird die große politiſche Bedeutung, die Deutſch⸗Oeſter⸗ reich zukommt, gerade in Deutſchland häufig genug verkannt. Was können uns die Oeſterreicher, die ſelbſt nichts zu beißen und zu brechen haben, nützen, welche Rettung ſoll uns von Wien kommen? Dieſen und ähnlichen Anſichten begegnet man nur zu oft bei poli⸗ tiſchen Geſprächen. Demgegenüber muß immer erneut darauf hin⸗ gewieſen werden, daß Oeſterreich nicht lediglich das arme und zerfetzte kleine Land iſt, dem die eigene Kraft zur Wiederaufrichtung fehlt, ſondern daß es ſich dabei um einen Faktor von höchſter nationaler und politiſcher Bedeutung handelt. Nicht nur wirtſchaftliche Werte liegen ungehoben in den Alpenländern und harren der ſtarken Hand und des Organiſationstalentes, ſon⸗ dern auch politiſche Werte können uns mittelbar und unmittel⸗ bar durch Deutſch⸗Oeſterreich erſchloſſen werden. Die gemeinſame Grenze mit Italien, die nicht nur politiſch und wirtſchaftlich für Italien von höchſtem Werte wäre, ſondern die auch uns den Zugang zum Mittelländiſchen Meer und darüber hin⸗ aus eröffnete, iſt nur auf dem Umwege über Oeſterreich möglich. Vor allem verkenne man aber nicht, welche Gefahren für unſere nationale Zukunft drohen, wenn es der franzöſiſchen Politik ge⸗ länge, die reichsfeindlichen Kreiſe in Oeſterreich, denen in den Alpen⸗ ländern ſelbſt mit großer Energie entgegengetreten wird, zum Siege zu bringen. In dieſem Falle würde eine entſprechende Rückwirkung auf den Süden des Reiches kaum ausbleiben und eine Aufrich⸗ tung der Main⸗Rhein⸗Linie, an der Frankreich mit un⸗ verminderter Energie arbeitet, könnte dann nur noch eine Frage der Zeit ſein. In dieſer Verbindung verlangen auch die monarchiſtiſchen Reſtaurationsbeſtrebungen in Bayern, die zweifellos mit den clegitimiſtiſchen Plänen in Oeſterreich in gewiſſer Verbindung ſtehen, ernſteſte Beachtung, und ſie erheiſchen gebieteriſch die Zuſammen⸗ arbeit aller der Kreiſe, für die die Erhaltung des Reiches oberſter politiſcher Grundſatz iſt. Dieſes Zuſammenwirken iſt aber heute um ſo mehr erforderlich, als Frankreich, um aus ſeiner politiſchen Iſo⸗ lierung herauszukommen, die auf den Zerfall Deutſchlands hinwir⸗ kenden legitimiſtiſchen Beſtrebungen mehr denn je fördert. Keine Beſſerung in der Berliner Streiklage. ſeBerlin, 5. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Streik⸗ lage in Berlin hat bisher keine Veränderung erfahren. Allem Anſchein nach iſt mit einer baldigen Beilegung des Konflikts im Berliner Buchdruckergewerbe noch nicht zu rechnen, da nach dem ergebnisloſen Verlauf der am Montag im Reichsarbeitsminiſte⸗ rium geführten Beſprechungen neue Verhandlungen erſt wieder für den 11. ds. Mts. in Ausſicht genommen ſind. Gewiſſe Anzeichen deuten darauf hin, daß ſich der Konflikt noch weiter ver⸗ ſchärfen wird, daß namentlich die Gefahr eines Ueber⸗ greifens des Streiks auf das Reich in große Nähe gerückt iſt. Entgegen den urſprünglichen Meldungen ſoll die Gefahr beſonders für Leipzig und Hamburg beſtehen. werden, daß der inoffizielle Meinungsaustauſch zwi⸗ ſchen beiden Parteien unter der Vermittlung des Reichsarbeits⸗ miniſteriums andauert. Die Arbeitgeber haben geſtern unter der Hand bei den Arbeitnehmern über die Höhe der von dieſen geſtellten neuen Jorderungen Erkundigungen eingezogen. Einſtweilen iſt die Vermittlungstätigkeit des Arbeitsminiſteriums immer noch inoffizieller Natur. 2 2 We monarchiſtiſchen Staatsform und ſeinen militäriſchen Einrichtungen. ( Berün, 5. Juli. Zum Berliner Zeitungsſtreik kann mitgeteilt Deutſches Reich. Iwangsanleihe und Erbſchaſtsſteuergeſetz. 9 WB. Berlin, 4. Juli. Im Steuerausſchuß des Reichstags ſind die Geſetzentwürfe über die Zwangsanleihe und zur Aen⸗ detrung des Erbſchaftsſteuergeſetzes in erſter Leſung be⸗ raten worden. Gemäß dem demokratiſchen Antrage wurde be⸗ ſchloſſen, daß die Einnahmen aus der Zwangsanleihe bis zum 31. Dezember 1923 feſtzuſtellen ſeien. Angenommen wurde ferner der Tarif der Regierungsvorlage für die Zwangsanleihe, ſowie eine Reihe anderer Anträge, die die techniſche Durchführung de Geſetzes betreffen. Schließlich beantragte Abg. Dr. Becker⸗Heſſen (DVP.), daß das Geſamtergebnis der Zwangsanleihe ledig⸗ lich zur Abdeckung von Verbindlichkeiten zu verwenden ſei, die das Reich aus dem Friedensvertrag von Verſailles und der auf Grund dieſes Vertrags abgeſchloſſenen Uebereinkommen zu zahlen habe. Der Antrag wurde abgelehnt. Becker erklärte darauf, daß damit die Grundlagen entfernt ſeien, auf denen das Steuer⸗ kompromiß zuſtande gekommen ſei. Trotz des Einſpruchs des Staatsſekretärs Dr. Zapf vom Reichsfinanzminiſterium gegen dieſe Auffaſſung beharrte Becker auf ſeinem Standpunkt und er⸗ klärte, daß, wenn eine Reviſion der Ablehnung ſeines Antrages nicht eintrete, die Deutſche Volkspartei das Zwangs⸗An⸗ leihegeſez im ganzen ablehnen müſſe und mit allen par⸗ lamentariſchen Mitteln verhindern werde, daß das Geſetz zur Durchführung komme. Damit ſchloß die erſte Leſung des Geſetz⸗ entwurfs über die Zwangsanleihe im Ausſchuß. Das Flaggenverbot. I Berlin, 5. Juli.(Eig. Drahtbericht.) Ein vom deutſchen Verkehrsbund nach Frankfurt a. M. einberufene internatio⸗ nale Konferenz der Binnenſchiffer und Hafen⸗ arbeiter des Rheins, auf der Deutſchland, Belgien und Holland rertreten waren, beſchloß u⸗ al, ausländiſche Fahr⸗ zeuge, die die ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne ohne die geſetzlich vorge⸗ ſchriebenen ſchwarz⸗rot⸗goldenen bzeichen führen, weder zu ver⸗ ſchleppen, noch zu verladen oder zu löſchen. Es darf keine Fahne geführt werden, die die Mordwaffen ſtütze und unter der Repu⸗ blikaner hingeſchlachtet wurden. HBadiſcher Landtag. Karlsruhe, 5. Juli. In der Mittwoch morgen fortgeſetzten Ausſprache über den Vor⸗ anſchlag des Arbeitsminiſteriums dankte die Demokratin Frau Straub dem Arbeitsminiſter für ſeine Amtsführung. Da da⸗ Arbeitsminiſterium viel zur Hebung der ſozialen Not beigetragen hat, ſo möchten wir für ſeine Beibehaltung eintreten. Abg. Hertle (Landbund) begründete einen Antrag auf Beſeitigung der Grund⸗ gebühren bei der Elektrizitätsverſorgung und trat für Abbau des Arbeftsminiſteriums ein. Wir fordern eine Miniſterialabteilung für die Landwirtſchaft. Dieſer Abteilung wäre die Landwirt⸗ ſchaftsskammer anzugliedern. Der Sozialdemokrat Stock wirft der Landwirtſchaft Eigenbrödelei vor. Gegen die Errichtung einer land⸗ wirtſchaftlichen Abteilung haben wir nichts einzuwenden. Eine Be⸗ rufskammer kann aber einer ſolchen Abteilung nicht angegliedert wer⸗ den. Der Redner verteidigte die 8ſtündige Arbeitszeit, für die beute eine volkswirtſchaftliche Notwendigkeit vorliegt. Mit der Tätigkeit des Gewerbeaufſichtsamtes ſind wir einverſtanden. Die öffentlichen Kaſſen müſſen aufgelöſt werden und ebenſo die Betriebskrankenkaſſen, um eine Vereinheitlichung des Kaſſenweſens herbeizuführen. Abg. Frau Bernays(D. V..) ſpricht ebenfalls zur Beibeyaltung des Ar⸗ beitsminiſteriums. Der Ausbau der Fürſorge auf dem Land iſt eine beſondere Notwendigkeit. Großes Elend herrſcht bei der Gruppe der Muſik⸗ und Geſangslehrerinnen. Hier zu helfen iſt ſehr ſchwer. In der Gewerbeaufſicht ſollten noch in ſtärkerem Maße Frauen herangezogen werden. Abg. Frau Blaſe(Soz.) trat vor allem für eine ausreichende Kinderfürſorge ein und begrün⸗ dete dann ihren Antrag über die Aenderung des Reichsverſorgungs⸗ geſetzes im Sinne einer ſofortigen Reviſion. Abg. Dr. Mafthes (D. V..) ſpricht dem Miniſter Dr. Engler nochmals den Dank für ſeine Amtsführung aus. Da der Landtag nachmittags das Feſtſchauſpiel in Oetigheim he⸗ ſucht, wird die Beratung auf Donnerstag früh 759 Uhr verkagt. 12 55 **. 25 Auflöſung von verbänden. Die Preſſeabteilung der badiſchen Regierung teilt mit: Das Miniſterium des Innern hat auf Grund des§ 1 der Verordnung zum Schutze der Republik vom 26. Juni 1922 die in Baden be⸗ ſtehenden Gruppen des deutſch⸗völkiſchen Schuß⸗ und Trutzbundes der natlonalſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ parkei und des ſungdeutſchen Ordens aufgelöſt. Die blaue Flamme. Roman von Heinz Welten. 27)(Nachdruck verboten.) Copyright 1921 by Verlag von Rich. Bong, Berlin. (Fortſetzung.) Sioll er das Los eines Lehrers loben? Man würde ihm dieſes Lob nicht glauben. Noch niemals hat er den Lehrerberuf ſchön ge⸗ Er weiß, wie wenig er den Vater befriedigt. Auch wüßte er nicht einmal, welchen Lehrzweig er wählen ſollte. Ein Philologe mag er nicht werden, da alles Auswendiglernen ihm verhaßt iſt. Und ein Mathematiker, ein Naturwiſſenſchaftler? Die Chemie des Dr. von Bülow hat ihn ſtets angezogen, mehr noch der Lehrer, der ſie lehrt. Wenn man als Chemiker ein Menſch wie Dr. von Bülow wird, muß die Chemie eine herrliche Wiſſenſchaft ſein. Aber es iſt nicht auch hier wieder der Menſch, der erſt den Beruf adelt? Wie oft hat Dr. von Bülow ſeinen Ausführungen den Schlußſatz ange⸗ fügt:„So iſt es nach dem heutigen Stande der Wiſſenſchaft.“ Nicht einmal die Anzahl der Elemente iſt genau bekannt. Alles iſt noch im Fluß, in ſteter Bewegung. Wird heute behnuptet und morgen widerrufen. Flugſand, wohin er ſchaut. Und darauf ſoll er bauen? Der Gedanke, zum Großvater in die Bank einzutreten, kommt ihm gar nicht, obgleich er die diesbezüglichen Familienpläne kennt. Aebr er hat ſich ſelbſt niemals ernſtlich mit ihnen beſchäftigt. Er hat niemals daran gedacht, zu werden wie ſein Onkel und ſein Großvater, weil ſeine ganze Weſensart eine andere iſt. Er hat immer nur kleine Wünſche gekannt, die mit kleinen Mitteln erfüllt werden konnten. Und darum iſt ihm unverſtändlich, daß man aus dem Gelderwerb einen Lebensberuf machen kann. Ein Arzt will heilen, ein Juriſt will dem Beklagten beiſtehen oder als Richter den Schuldigen ſeiner verdienten Strafe zuführen. Ein Bankier aber will nur Geld verdienen. Geld um des Geldes willen? Nein, in die Bank wird er niemals eintreten. 5 Die Stunden vergehen, und noch immer hat er keinen Anfang. Jetzt rächt ſich die verlorene Zeit. Während er mit der blauen Flamme kämpfte, in Wochen und Monaten, haben die anderen ihren Lebensweg geſucht und gefunden. Rübeſam hat ihn ſchon als Se⸗ kundaner gekannt. Er aber iſt von der bſauen Flamme gequält worden, bis Harriet, die ſtolze, kluge Harriet, ihn von ihr befreite. „Sie reden wie ein Paſtor. Wollen Sie ein Paſtor werden?“ Ihre Worte kommen ihm jetzt ins Gedächtnis. Großvater Heſſe⸗ winkel iſt ein Paſtor geweſen. Der Direktor wird ihm die Berufs⸗ wahl glauben, und er wird ſie glaubhaft machen können. Jetzt endlich kann auch er ſchreiben. Bald iſt er mittendrin in ſeinem Thema. Von allen Seiten fliegen ihm die Gedanken zu und laſſen ihn den Beruf der Gottesgelahrſamkeit als den ſchönſten von die jeden Zweifel ausſchließt, die ihre Jünger voll und digt. Sie iſt nicht heute eine andere, als ſie vor hundert Jahren war und in hundert Jahren ſein wird. Nein, ſie iſt der ruhende Pol in der Erſcheinungen Flucht. Und ſie ſoll eine rein geiſtige Wiſſenſchaft für ihn ſein. Jetzt fliegt auch ſeine Feder über das Papier, und ſeine Wangen brennen. Seite um Seite ſchreibt er voll, verbeſſert, ſtreicht aus, feilt und blickt nicht mehr auf, bis er den Schlußpunkt unter das Ganze ſetzen kann. **.* Vier Knabenköpfe haben drei Tage lang durch Brillen und mit unbewaffneten ſcharfen Augen auf die großen, weißen Blätter ge⸗ ſchaut, die oben in der rechten Ecke ihren Namen und darunter den Vermerk„Abiturientenprüfung“ tragen. Vier Knaben haben in lan⸗ gen, ſchwarzen Gehröcken, die in ihrem ehrwürdigen Schnitt einen wunderlichen Nahmen für die jungen Geſichter geben, ſechs Stunden lang im Amtszimmer des Direktors geſeſſen, verängſtigt, nervös und ſcharf aufpaſſend mit ſieberhaft angeſpannten Sinnen, um auf jede Frage die richtige Antwort zu finden und zu beweiſen, daß ſie ihre zwölfjährige Schulzeit nicht verloren, daß ſie das vorſchriftsmäßige Wiſſen in ſich aufgenommen und richtig verdaut haben. „Es iſt ein Unfug und ein Unſinn mit dieſer ganzen Abiturien⸗ tenprüfung. Wenn ich Kultusminiſter wäre, würde ich die Prüfung abſchaffen. Das ſollte meine erſte Amtshandlung ſein“, ſagt der Direktor Geheimrat Studt zum Profeſſor Kreiſch.„Wenn wir in den langen Jahren, in denen wir die Jungen unterrichtet und ekami⸗ niert haben, nicht erfahren haben, was ſie können und wieviel jeder von ihnen weiß, dann werden wir es in den paar Stunden auch nicht herausbringen.“ So ſpricht der Direklor, aber gerade er prüft am ſtrengſten. Vier Knabenhände greifen froh nach ihren Abgangszeugniſſen, auf denen ihnen ſchwarz auf weiß beſtätigt wird, daß ſie die Prü⸗ fung beſtanden haben. Nun ſind ſie reif! Reif wofür? Fürs Leben?g Jünftes Kapitel. 1 Das Leben rollt weiter und auch in Johannes Heſſewinkel offen⸗ baren ſich ſeine Wunder. Als er, von der Mutter, dem Großvater und Gerda zur Bahn gebracht, von der Heimat Abſchied nimmt, weiß er noch nicht, in welche Fakultät er ſich auf der Univerſität ein⸗ ſchreiben laſſen wird, und er ſchwankt zwiſchen der philoſophiſchen und der theoldgiſchen. Doch als er in Halle ankommt, weiß er, daß es nur die theologiſche ſein kann. Den Lebensweg, den er im Abi⸗ turientenaufſatz ſich vorgezeichnet hat, will er jetzt wandeln. Aber er wird dieſen Weg nicht bis ans Ende gehen; nicht im Studier⸗ ſieht er ſein Glück. Still und beſcheiden will er vor dieſem letzten Ziele abbiegen und einen ſchmalen Landweg einſchlagen, der auf einer kleinen allen Berufen erkennen. Die Theologte iß die einzige Wiſſenſchaſt.!“ 1— Dorfpfarre endet. Dort, nur dort kann er den Men⸗ ganz befrie⸗ zimmer des Gelehrten, der an rein geiſtige Probleme ſein Leben ſetzt, ſchen dienen. Er kann ihren Glauben feſtigen, auch wenn er ihn ſelbſt nicht teilt, und auch die blaue Flomme kann er in ihren Dienſt ſtellen. Denn wenn er über einem Mitglied ſeiner Gemeinde die Flamme wird aufbliten ſehen, dann wird er dem Todeskandidaten raten können. Er wird ihm helfen, ſein Haus zu beſtellen und die Zukunft ſeiner Kinder zu ſichern, an die jener gewiß noch nicht denkt. Iſt doch die Hoffnung des gemeinen Menſchen geiſtige Nahrung, und noch im Angeſicht des Grabes pflanzt er ihr Banner auf. So wird er, ohne jemand zu ſchaden, im Dienſte der Menſchheit ſeine Gabe nützen und das, nur das iſt ein Leben wert, gelebt zu werden. Drei Stunden währt die Fahrt nach Halle, eine öde, lang⸗ weilige Fahrt durch die norddeutſche waldarme Tiefebene. Aber er lieſt nicht in den Witzblättern, die der Großvater ihm auf dem Bahn⸗ hof in die Taſche geſteckt hat, und er öffnet nicht den Handkoffer, in den die Mutter die leckerſten Biſſen aus ihrer Speiſekammer in großen Mengen gepackt hat, weil man auf der Fahrt doch immer Hunger bekäme. Er ſitzt ſtill in ſeiner Ecke und ſchaut zum Fenſter hinaus, ſieht braune Felder, grüne Wieſen vorübergleiten, Tele⸗ graphendrähte, wie Notenlinien in gleichen Abſtänden übereinander, ſich heben und ſenken, und denkt und denkt. In dieſen drei Stunden zimmert er ſein künftiges Leben. Und ein Jubel iſt in ihm; ein unnennbares Glücksgefühl, einn Klingen und Singen. Wie eine blumige Au liegt ihm die Welt. Ganz Eden öffnet weit ſeine Tore, und Menſchen ſind im Eden, viele, viele Menſchen. 0 In einer kleinen Querſtraße der Alten Promenade in Halle, un weit der Univerſität, hat er beim Sparkaſſenrendanten Sievers ein gemütliches, ſauberes Zimmer gefunden, und er hat es gemietet trotz des böſen Omens, das ihm geworden iſt. Denn kein freundliches Herfeuer hat ihn, den Wegmüden, begrüßt. Jach iſt über dem Haupt der blonden Frau, die ihm die Tür öffnete, die blaue Flamme auf⸗ geſtiegen und auch über dem Scheitel des lachenden Blondkopfs, den ſie auf dem Arm hült, blitzt die Blaue auf. Eng an die Mutter ge⸗ ſchmiegt lugt hinter den Falten ihres Rockes ein kleines, drei⸗ bis vierjähriges Mädchen ſcheu auf den jungen Mann, der, ſeine Hand⸗ taſche neben ſich, um die Erlaubnis bittet, das Zimmer anſehen zu ſdürfen, für das, wie drunten am Haustor der Zettel beſagt, ein Mieter geſucht wird. Strahlte auch über der Kleinen das unheilkündende Licht? Jo⸗ hannes weiß es nicht. Er hat den Kopf des Kindes nur flüchtig mit einem Blick geſtreift. Doch über der Frau hat er die Flamme ge⸗ ſehen und auch über dem blonden Jungen auf ihrem Arm. Noch bevor er das Zimmer beſichtigt hat, weiß er, daß er es mieten wird⸗ Zum erſten Male— denn jene trunkenen Gedanken in der Wein⸗ ſtube zählei ihm heute nicht— iſt er froh über ſein Wiſſen, das ihm die Macht verlelht, Menſchen zu helfen. Zum erſten Male wird ſich die Gabe ſegnend bewähren. 525 (Fortſetzung folgt.) N ſetzungen entfallenden Betra 2 52 to einzuzahlen. fäaer ſind den 8. 2u erz Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seile. Nr. 302. »Städtiſche Nachrichten. Mieter⸗verſammlung. Die Mieter⸗Vereinigung Mannheim hatte zu einer g geladen, in der Herr Hauptlehrer Kamm über das kene Reichsmietengeſetz und gegen den im Landtag an⸗ 1 nen Antrag zur Locker ung der Zwangswirtſchaft 5 Wohn u ngsweſen“ ſprach. Die Ausführungsbeſtimmungen du dem bekanntlich am 1. Juli in Kraft getretenen Reichsmieten⸗ nur ein Rahmengeſetz, den einzelnen Ländern iſt es über⸗ *. die Ausführungsbeſtimmungen zu geben. Das gab natürlich Alerorts einen Kampf, der hie Mieter, hie Vermieter lautete. Die badiſchen Ausführungsbeſtimmungen lehnen ſich, wie der Referent ittteilte. eng an das Reichsgeſetz. Die Bemühungen der badiſchen ervereinigungen richteten ſich auf eine Generalbeſtimmung für n, regierungsſeitig anzuordnen, daß unterſchiedslos die dak iche Miete in Kraft zu treten habe. Dieſe Forderung iſt nicht egangen, nun hängt es von einer einfachen ſchriftlichen Er⸗ Härung des Mieters oder des Vermieters ab, die geſetzliche Miete auſtelle der bisher bezahlten in Anwendung zu bringen. Erklä⸗ — 5 die jedoch vor dem 1. Juli abgegeben wurden, ſind rechts⸗ ultig. Für das Inkrafttreten der geſetzlichen Miete ſind nicht die im Mietvertrag feſtgelegten Kündigungsfriſten maßgebend, ſon⸗ dern ausſchlaggebend iſt der Zeitraum, für den die Mietzahlung leweils erfolgke. Bei Wohnungen alſo mit vierteljährlicher Kündi⸗ und monatlicher Mietzahlung kann das Verlangen auf Zah⸗ der geſetzlichen Miete noch bis 15. Juli geſtellt werden und ſie t dann ab 1. Auguſt zu erfolgen. Bis zur Einigung mit dem Bermieter oder bis zur Entſcheidung des Mieteinigungsamtes wird noch—5 alte Miete weiterbezahlt. ie in Anwendung kommenden Hundertſätze ſtehen für Mann⸗ beim noch nicht feſt. Sie werden beſtimmt von einem Mietenaus⸗ 15 b. den die Gemeinde zu bilden hat. Die Ausführungsbeſtim⸗ — noch die Möglichkeit freier Vereinbarung zwiſchen 8. Vre mer und Mieter, es beſteht jedoch Anmeldepflicht für eſe— und Nachprüfungsrecht ſeitens des Mieteini⸗ be mtes. Die geſetzliche Miete geht von der Friedensmiete aus. dalt er Friedensmiete waren außer der Kapitalverzinſung noch ent⸗ 5 auc die Koſten für Inſtandſetzungen und für die Verwaltung, Dilfach auch noch für Kanal, Müllabfuhr und Waſſerverbrauch. ieſe letztgenannten Beſtandteile werden der Friedensmiete ge⸗ urz ehe ſie zur Grundlage dient. Der Fachausdruck lautet: —* Friedensmiete wird geköpft. Die geköpfte Friedensmiete iſt die miet In Mannheim ging man bisher von dem Steuer⸗ —9 aus und es beſteht auch nach dem neuen Reichsmietengeſetz die ſeinen badiſchen Ausführungsbeſtimmungen die Möglichkeit, ſe einfache und zweckmäßige Regelung beizubehalten. In dieſem e betrüge aber die Grundmiete 5 Proz. des Steuerwertes, nicht Kabeg. wie bisher. Dazu kommen dann die Juſchläge für erhöhte fabitalzinſen, für die Betriebskoſten, in die jeßzt auch die Kirchen⸗ —* einbezogen wird, Koſten für laufende und für große In⸗ ſti ndſetzungen. In den Mannheimer Richtlinien hatte man die Be⸗ züber Inſtandſetzungen bereits aufgenommen, aber zu * Durchführung fehlte die geſetzliche Handhabe. Nun iſt ſie ge⸗ 90 en. Das Geſetz ſchreibt dem Vermieter ſachgemäße Verwendung — Mittel vor und gibt dem Mieter das Recht, ſich vom Vermieter n Nachweis darüber bringen zu laſſen. Die auf große Inſtand⸗ Unſere Häuſe 8 Vermieter auf ein Haus⸗ 9 uſer ſin i ſe ſeh anmerungen Zuftande bar ſeire neſerhe dern her deß wurde. Es auch ſchon vor dem Kriege, nichts daran gemacht 1914 hätten o ele 95 richtig, wenn der Referent meinte, ſchon vor aus den Mieten für en an chroniſchem Verfall gelitten. Mit den laſſen ſich dieſe bei der— Reparaturen entfallenden Beträgen ſind die auf das gen Preisgeſtaltung nicht machen. Darum 5 as Hauskonto einzu 2 5 inſung und Ti zugahlenden Mittel nur für die Ver⸗ ſ˖ und Tilgung eines von der Bank für di ellenden Kapital nk für die Reparaturen zu aphals gedacht. Als Sicherheit kann die Bank dann auf Nuß⸗ Borschit eiten, Die Errichtung der Hauskontis iſt keine heim auch dazu entſchlsſee.—— Le Wpaſchen, wenn ſieh Mant⸗ Die Notwendigkeit der Zugehörigkeit wird ſich jetzt auch weiteren Kelſen Dar ud⸗ Im Agenteinen uf la erſtaunlich, wie wenig die bislang geleiſtete Arbeit der Mieter⸗ grganiſation beachtet wurde. Und dabei hat ſie doch einen ſchweren ietet hinſichtlich des Reichsmietengeſetzes ausgefochten. Ohne die efallen gamiſation wäre das Reichsmietengeſetz wohl anders aus⸗ Plauen. Bei dem jetzt zu bildernden Mietenausſchuß wird die 155 niſation auch eir Wort mitzureden haben. Das Geſetz ſieht il 9 ietervertretung für die einzelnen Häuſer vor, bei Gebäuden tretun armwaſſer⸗ und Zentralheizungen iſt die Schaffung einer Ver⸗ ihre 5 eine Mußvorſchrift. Die Mieter ſollten von der Möglichkeit, lichſt ntereſſen durch einen Mitbewohner vertreten zu laſſen, mög⸗ erlei 1 Gebrauch machen, das bedeutet eine große Arbeits⸗ —5 120 erung nicht nur für die Mieter ſelbſt, ſondern auch für die der Miete oder um Vertretung beim Mieteini⸗ iniaunge, angegangene Mieterorganiſation und für das Miet⸗ einigungsamt ſelbſt. r zweite Punkt der Tagesordnung der Mieterverſammlung ndtag angenommenen Antrag, die wirtſchaft eingeleitet werde. Der Antrag und auch Verfamn⸗ lungen der Haus⸗ und Grundbeſitzer richten ſich gegen das Mieter⸗ ſchutzgeſetz, das im Entwurf bereits vorlag, deſſen Beratung auf Herbſt verſchoben wurde und nun dadurch vorerſt ganz hinfällig geworden iſt, daß der Entwurf zurückgezogen wurde. Das Reichs⸗ mietengeſetz iſt nach der Anſicht des Referenten Kamm ohne Mieter⸗ ſchutzgeſetz nur eine Halbheit. Der Mieterſchaft müſſe dar Wohn⸗ recht gegeben werden. Die Wohnung müſſe für den Wohnungs⸗ inhaber und ſeine Erben geſichert ſein. Die Hausbeſitzer laufen Sturm gegen das Wohnrecht, ſie wollen das freie Verfügungsrecht über die Wohnungen wieder erlangen. Die Mieter aber ſtützen ſich mit ihrer Forderung auf den§ 155 der Deutſchen Reichsver⸗ faſſung. Darüber wird ein Kampf entbrennen, der wohl auch in der kommenden Wahlbewegung eine große Rolle ſpielen wird. Die Verſammlung ſtellte ſich hinter die auf dem 2. badiſchen Mietertag in Karlsruhe gefaßte Entſchließung, die wir in letzter Nummer zum Abdruck gebracht haben. An die intereſſanten Ausführungen des Referenten Kamm ſchloß ſich eine Ausſprache. pp. At Poſtanweiſungen nach England koſten nach dem Stande vom 27. Juni 1690 Mark das Pfund ſe 100 der fremden Währung, nach Argentinien 34138, Belgien 3340, Dänemark 8205, Deutſch⸗ Oeſterreich 277, Finland 938, Frankreich 3161, Griechenland 1560, Japan 18 315, Luxemburg 3340, Mexiko 38 438, Niederlande 16 220, Norwegen 6267, Schweden 9824, Schweiz 7187, Siam 1850, Spanien 5876, Tſchechoſlowakei 742, Ungarn 39 Mark. Tu. Einreiſeerlaubnis nach Elſaß⸗Lothringen. ie das Aus⸗ wärtige Amt mitteilt, haben die von der Deutſchen Botſchaft in Paris bei der franzöſiſchen Regierung unternommenen Schritte wegen Ermächtigung der franzöſiſchen Konſulate in Deutſchland zur Entgegenahme von Anträgen deutſcher Reichsangehöriger auf Ertei⸗ lung der Einreiſegenehmigung nach Elſaß⸗Lothringen zu keinem Er⸗ ebnis geführt. Es muß den deutſchen Reichsangehörigen, die einen Ort in den franzöſiſchen Departements Oberrhein, Unterrhein und Moſel beſuchen wollen, daher überlaſſen bleiben, das betreffende Ge⸗ ſuch an den für den Zielort zuſtändigen Präfekten zu richten. Dem Gefuch ſind beizufügen: Deutſcher Reiſepaß, zwei eigenhändige Un⸗ terſchriften auf loſen weißen Zetteln, zwei unaufgezogene Photo⸗ graphien. 4 Sein 25jähriges Geſchäftsjubiläum begeht in dieſen Tagen Herr Buchdruckereibeſitzer Johonnes May, Inhaher der Buch⸗ und Kunſtdruckerei gleichen Namens auf dem Lindenhof. Nach Beendi⸗ gung ſeiner Lehrzeit in einer Offenbacher Druckerei ging Herr May auf die Wanderſchaft und ſuchte in großen Betrieben in den größten Städten des Reiches ſeinen Geſichtskreis zu erweitern. Zu Anfang der neunziger Jahre faßte er dann in dem aufwärtsſtrebenden Mannheim Fuß und begann ſeine Tätigkeit hier als Zeitungsdrucker in der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“. Im Jahre 1897 gründete Herr May auf dem Lindenhof ſein Geſchäft, das er durch ausge⸗ zeichnete Fachkenntnis in Verbindung mit unermüblicher Schaffens⸗ freudigkeit aus den kleinſten Anfängen heraus auf eine achtung⸗ gebietende Höhe emporzuführen verſtand. Der Mannheimer Buch⸗ drucker⸗Geſangverein„Typographia“, deſſen Mitgründer Herr May iſt, ehrte den Jubilar am Samstag abend durch ein wohlgelungenes Ständchen. Möge es Herrn May vergönnt ſein, noch recht viele Jahre hindurch ſeinem Betriebe in körperlicher und geiſtiger Friſche vorzuſtehen. 3 Monatsberichk der Mannheimer Volksbücherei(U 3, Herſchel⸗ bad). Die Juniſtatiſtik ergibt folgende Ueberſicht: Leſer⸗ anmeldungen 54(Leſer 30, Leſerinnen 24). 4726 Leſer entliehen 9336 Bände; davon entfielen auf das ſchöne Schrifttum: Romane, Novellen, Erzählungen 7375, Dichtungen, Dramen 539 Bände, auf die belehrenden Gebiete 1422 Bände. Im Leſeſaal wurden 2753 Be⸗ ſucher gezählt. Es wurden als verbraucht 179 Bände gelöſcht, neu eingeſtellt(Erſatz und Doppelſtücke) 71 Bände. Vereinsnachrichten. 8Stenographenverein Gabelsberger. Die am vergangenen Mittwoch in der Liedertafel abgehaltene Generalverſam m⸗ lung war gut beſucht; ſie genehmigte die durch die Entwertung unſerer Mark notwendig gewordene Verdoppelung des Beitrages. Der Vorſtand wurde wiedergewählt mit Ausnahme des ſtellv. Vor⸗ ſitzenden, welches Amt bisher Herr Bankprokuriſt Jäck bekleidete, der eine Wiederwahl wegen anderweitiger Inanſpruchnahme ab⸗ lehnte. An ſeine Stelle wurde der bisherige Unterrichtsleiter, Herr Oberſtadtſekretär Hildebrand, gewählt. Die Verſammlung ſprach Herrn Jack in Anerkennung der über 40 Jahre dem Verein treu ge⸗ leiſteten Dienſte den Dank aus. Aus dem Jahresbericht iſt zu ent⸗ nehmen, daß der Verein wieder ein gutes Stück vorwärts gekom⸗ men iſt. In einer Reihe von Anfängerkurſen wurden rund 230 Perſonen unterrichtet, während die Zahl der an hieſigen Schulen und Anſtalten im letzten Jahre Unterrichteten über 1800 beträgt. Her⸗ vorragend iſt auch die Beteiligung der Mitglieder an Wettſchreiben geweſen: 217 Preiſe, darunter viele Ehrenpreiſe, ſind im Laufe des Jahres errungen worden. Von den 62 Gabelsbergerianern, die bei der kürzlich ſtattgehabten Prüfung der Handelskammer beſtan⸗ den, waren 21 Mitglieder des Vereins. Der Mitgliederſtand hat eine Zunahme von 30 Mitgliedern erfahren; es wäre noch weit beſſer um den Verein beſtellt, wenn nicht ſo viele dem Verein den Rücken kehrten, ſobald ſie das Syſtem erlernt haben, anſtatt dauernde treue Mitgliedſchaft zwecks Stärkung des Vereins zu hal⸗ ten. Auf ein am 22. Oktober in Karlsruhe ſtattfindendes Wett⸗ ſchreiben aus Anlaß des 50jährigen Beſtehens des Karlsruher Ver⸗ ü deutſche Verband für Narional⸗ Stenographie hält am 4—— e in* den⸗Baden ſeine diesjährige Tagung ab. Der Samstag vereinigt die einzelnen Vereine zu 2 Sitzung und zur Erledigung der geſchäftlichen Angelegenheiten. 775 Glanzpunkt der Tagung bildet am Sonntag ein Feſtakt in 81 55 der Oberrealſchule. Im Anſchluß hieran großes er e,— in allen Abteilungen, ausgeſtattet mit einer Menge 8 ſter Ehrenpreiſe. Abends begel der National ⸗Stenographen⸗ 15 0 (früher Rollerſche Verein) Baden⸗Baden ſein 30jähriges Stiftungsfeſt. Aus dem Lande. Weinheim, 4. Juli. Die 37 Jahre alte ledige Margarete OswWald hat durch Erhängen ihrem Leben ein Ende ge⸗ macht. Der Beweggrund war Kränklichkeit. ch. Unkerſchwarzach, 4. Juli. Mit der Wintergerſtenernte wird begonnen. Die Erträge ſind, nach Stroh und Körner beurteilt, gut. Sehr ſchlecht ſteht die Sommergerſte. Das Korn fängt auch an zu bleichen, nur noch wenige Wochen werden uns von der beginnenden Ernte trennen. Die Erträge der Kirſchbäume ſind gut. Berichtszeitung. Der Frauenmörder Großmann vor Gericht. Berlin, 3. Juli. Vor dem Schwurgericht Berlin begann am 15 die 927 57 gegen den Maſſenmörder Karl Friedrich Wilhelm Großmann, der zunächſt der Ermordung dreier Frauen beſchuldigt iſt und die Morde zum Teil zugegeben hat, dem man aber alle die Frauenmorde, über zwanzig, zuſchreibt, die ſeit mehreren Jahren die Bevölkerung von Berlin beunruhigt haben. Wiederholt waren Teile weiblicher Leichen in der Spree gefunden worden, derart zerſtückelt, daß es nur durch eine in ſolcher Arbeit geübte Hand hatte geſchehen können. Nach langen ge⸗ kang es endlich in einem Falle eine Leiche zuſammenzuſetzen un ſie als die einer polizeilich Eingeſchriebenen aus der Gegend des An⸗ dreasplatzes feſtzuſtellen. Als Großmann wieder Mädchen nach⸗ tellte, wurde er verhaftet. Der Fall Gennen bildet ein graußiges Gegenſtück zu dem Fall Landru in Paris verſtärkt dadurch, daß man in der Woh⸗ nung Großmanns Leichenreſte und andere Beweisſtücke gefunden hat. Großmann iſt, wie die„Münchn. Neueſt. Nachr. ſchreiben, ein ganz in Beſtialität verſunkener Zuchthäusler. Er iſt jetzt 59 Jahre alt. der Sohn eines Lumpenhändlers, war zuerſt Fabrikarbeiter, dann Straßenhändler und einige Zeit Gehilfe bei einem Schweineſchlächter. Aus dem Heere wurde er wegen Sittlichkeitsverbrechen ausgeſtoßen, in Berlin wurde er insgeſamt 24 mal verurteilt, dann ging er nach Süddeutſchland. In Mannheim wurde er wegen unnatürlicher Unzucht beſtraft, in Nürnberg und Bayreuth wegen Sittlichkeitsver⸗ brechen, zuletzt mit 15 Jahren Zuchthaus. Nach Verbüßung 85 Strafe ging er nach Berlin zurück und wurde wieder Straßenhänd⸗ ler. In ſeiner Wohnung empfing er täglich den Beſuch von Frauen und Mädchen, meiſt aus der Hefe des Großſtadtpublikums. Häufig wurden aus ſeiner Wohnung Schreie, Stöhnen und Hilferufe ge⸗ hört, aber niemand wagte es, dem als Rohling bekannten Angeklag⸗ ten ernſtliche Vorhaltungen zu machen. Erſt als der Polizei die Auf⸗ klärung der Leichenfunde in der Spree gelungen und Großmann feſt⸗ genommen worden war, meldeten ſich nach und nach Zeugen, ſowie eine Reihe der von ihm mißhandelten Frauen und Mädchen. Es ergab ſich, daß Großmann am Andreasplatz, in Friedrichshain und in den Wäldern der Umgegend die Bekanntſchaft von Frauen und Mädchen geſucht hatte, die er durch Vorzeigen einer gefüllten Brief⸗ taſche zu Beſuchen in ſeiner Wohnung veranlaßte. Weibliche Per⸗ ſonen beſſerer Stände pflegte er durch das Verſprechen, ſie als Wirt⸗ ſchafterinnen beſchäftigen zu wollen, an ſich zu locken. Die Beſucherinnen wurden an Händen und Füßen ſer ſent in barbari⸗ ſcher Weiſe mißhandelt und ſchließlich das Opfer ſadiſtiſcher Aus⸗ ſchreitungen. Zu der Verhandlung ſind 17 Frauensperſonen geladen, die noch rechtzeitig entfliehen konnten. In den anderen Fällen würgte Groß⸗· mann ſeine Opfer langſam zu Tode, zerſtückelte ſie und warf die Leichenteile von der nahen Schillingsbrücke aus nach und nach in die Spree. Von der Verteidigung wurde unter Hinweis auf die erbliche Belaſtung des Angeklagten Antrag auf Beobachtung des Geiſteszu⸗ ſtandes des Großmann geſtellt. Einer ſeiner Brüder iſt während der Verbüßung einer wegen Sittlichkeitsverbrechen erkannten Strafe im Zuchthaus geſtorben, der zweite hat in der Landesirrenanſtalt als unheilbarer Geiſteskranker geendet. Auch eine ſeiner Schweſtern iſt geiſtig minderwertig. Der Vater galt als gewalttätiger Trinker, der dauernd mit der Polizei auf dem Kriegsfuß lebte und den Ange⸗ klagten in ſeinem 16. Lebensjahre nach einem Zerwürfnis auf die Straße ſetzte. Außer 51 Zeugen ſind daher 14 mediziniſche und pſychiatriſche Sachverſtändige geladen. glönzt im Nu richtete ſich gegen den i Regierung möchte 85 5 hte er Reichsregierung vorſtelli ami der biee Abbau der Berliner Theater. 0 Toller: Die Maſchinenſtürmer.(Uraufführung). in ernſter Woller, ein ſchlechter Könner. Aber die Maſſen Abermen eeee muß die Wahrheit ſagen: Maſſen von ſchienen diesmal weder bliggeladen war die Abndem Wollen Ernſt Tollers zu fragen! So chon vor Jahr und Tag es 2 0 manns„Weber“ nierſelben Stätte mitgemacht, wie Gerhart Haupt⸗ 5„die ein Standart⸗ wühlten art⸗Kunſtwerk ſind, 5 —.— Suſtener— ber freilich auch von 15 tunfleriſch 195 zu einem bloßen poliaſearl Heinn Martins— politiſiert, 5 ſol nichts Gran dichen Experiment gemacht wurden. Hiermit heſagt werden. Ünterſbes Acherss gegen das polftiſche Theater s 2 den Zwecken, denen die Bühne dienen darf ſozialen und politiſchen 50 algede 3 5 wegungen f eenen n n e e g en: man in ſei Bereich das politiſche Tendenzſtück ſa 125 en ab⸗ matiſch ehrlich und von gelten, ſoweit Berwirre nur nicht die Bereich: Belang iſt! Man verwechſle, Gewiß, auch der Verfaſſer d 3 ˖ ewiß, er„Maſchinenſtürmer“ geerbe dgede eele e d„das Menſchheit ſtellen. In 15 kaunnglüclichen Mißverhältnis zwiſchen unerfälllicher Arlt a aus Si bedlaler Geſtallung ſprch ſic geddenchaft der Tendenz daß ſie edingungslos gaben ſich die Zuſchauer der Tendenz hi nicht wahrzunehmen ſchienen, wie, Ain; wieder llrs tendenzfreier Wahrheit rang. ſchnber doch der Verfaſſer Hauptalers engliſche Arbeiter von 1815 ſind Elendsbrüder von ikanptmanns ſchleſiſch iſt nicht i ihr ſiſchen Webern. Es iſt nicht ihre i duditennes Schickſal und fremde Schuld, 50 ſie, 557 jenem geſchichtlichr als Feinde von Licht und Fortſchritt handeln In zu v erbrämichtlichen Zeitpunkt, in dem die Maſchine die Handarbeit wälzenden gen begann, revolutionierten die Arbeiter gegen die um⸗ gangszuſtandes ngenſchaften. Sie blickten über die Nöte des Ueber⸗ gerade 0 nicht hinaus. Ihr Haß gegen die Maſchine, die doch 8 umiperfalesſtanmt war, die Arbeiterklaſſe zum künftigen Herrn Bauer 0 950 ſadwerks zu machen, war der Blindheit ruſſiſcher Aerzte erſchla rgleichen, die die Cholera⸗Baracken anzünden und die das Ma 80 In rabiater Unwiſſenheit ſtürmen Tollers Arbeiter beitgeber Tolleba s, den Tempel des„Teufels“. Freilich— die Ar⸗ eil au ibers beuten auch die Maſchine zu ihrem alleinigen Vor⸗ 8, ib it rü en mit rückſichtsloſen Entlaſſungen die Verhungernden eins wurde noch hingewieſen. in Verzweiflung.... Außerdem wollte Toller, frei und unbefan⸗ gen, neben dem Jammer auch die Jämmerlichkeit der Maſſe beken⸗ nen— nicht eine proletariſche, nein, eine allmenſchliche Jämmerlich⸗ keit. Verhetzt von einem Böſewicht, verlaſſen und verraten, töten die Arbeiter ihren einzigen uneigennützigen Freund. Wiederum machte ſie blinde, dumpfe Not einigermaßen ſchuldlos. Mir ſcheint noch eine andere Entſchuldigung nahezuliegen: Jener junge Meſſia⸗ redet und redet und tut rein gar nichts. Alles, was Toller in Ein⸗ ſamkeit gedacht oder— das vor allem!— geleſen hat, läßt ſein Idealiſte rinnen. Nun denn, hungernde Menſchen haben reizbare Nerven; begreiflich, daß ſie den Schwätzer erledigen. So glatt über der Sache ſtanden die politiſierten Zuſchauer ſchwerlich, daß ſie daran denken mochten, ihre Zuſtimmung auch zu den Anklagen zu geben, die Toller gegen den Widerſinn und die Untreue der im Dunkel irrenden Armen erhebt. Vielmehr ſcheint man, trunken von geläufigen Redewendungen, dem höheren Willen Tollers zeitweilig Gewalt angetan und alle ſeine Aeußerungen, ohne zu unterſcheiden, der ſozialrevolutionären Demonſtration unter⸗ worfen zu haben.. Später einmal wird ohne Zweifel eine gewiſſe Ernüchterung eintreten. Man wird erkennen, daß die halbe Dich⸗ tung auch nur ein halbes politiſches Tendenzdrama iſt. Nicht einmal die ſchlimmſten Anachronismen und der Einſatz neueſter geflügelter Worte in das hiſtoriſche Drama von 1815 halfen darüber weg, daß der halbe Dichter ſchon bei der Wahl des Stoffes(als er die Arbeiter in den Kampf gegen die Maſchine ſtellte und trotzdem ihre Sache führte..) nach beiden Richtungen den Weg verfehlte. Die Urteilsloſigkeit des Premierenpublikums erklärt ſich aus warmherzigem Vorurteil für den geiſtigen Mann, den menſchlich füh⸗ lenden, der im Kerker ſchmachtet— und aus außergewöhnlichen Um⸗ ſtänden. Die deutſche Welt und nicht am wenigſten Berlin, iſt ſeit der Ermordung Rathenaus in heftigſter Erregung. Sechs Tage nach der verruchten Tat kam das revolutionäre Schauſpiel zur Aufführung. Und außerdem: über gewiſſe Erſcheinungen in Bayern herrſcht Er⸗ bitterung. Nun hat die bayriſche Regierung das Geſuch Gerhart Hauptmanns und anderer Geiſtesführers abgelehnt und Toller den Hafturlaub verweigert. Nicht für die Ehren der Premiere, nur für die Mitarbeit an den letzten Proben war des Dichters Anweſenheit erbeten worden... Das Rieſenmaß der Kundgebungen war dem⸗ nach ſelbſtverſtändlich. An ihrer Bedeutung kann auch der Kritiker nicht vorübergehen; zumal ihm die bittere Aufrichtigkeit obliegt, dem ſchwatzhaft präjudizierenden Regiſſeur zu widerſprechen und Toller vor dem Glauben zu warnen, es hätte ſein Werk einen künſtleriſchen Erfolg erzielt. Wahrheit iſt man einem ethiſchen Charakter ſchuldig. Nach Kunſtwiſſen und ⸗gefühl iſt Tollers Drama„Die Maſchinen⸗ ſtürmer“ nicht zu retten. Ein epigonenhaftes Wirrſal, eine lebens⸗ unfähige Leſefrucht. Mit entwaffnender Naivität hat Toller die teil. Hauptmannſchen„Weber“ transponiert, faſt Szene für Szene, Epi⸗ ſode für Epiſode. Der Stoff verdarb bei dieſer Appretur. Auch Schiller ſtand Pate. Verkleidet als Fabriksherr und Arbeiterführer, ſprechen ſich König Philipp und Marquis Poſa aus, und ein Böſe⸗ wicht krümmt ſich ſpiegelbergiſch, als ihm der ideale Held die Füh⸗ rung der Arbeiter entwindet. Von dramatiſchem Aufbau weiß Toller nichts und ſeine Linien zerfließen in Worte, Worte, Worte. Manch' Einer hat aus ſeinen Lebensſcherben einen Roman oder ein Theaterſtück geleimt,— und ſpäter gings nicht mehr über jenes bißchen Erleben hinaus. Tollers erſtes Drama„Die Wand⸗ lung“ ließ einen Dichter erwarten. In„Maſſe Menſch“ ſprach nur noch der Ethiker; der aber immerhin klarer, als nun der Verfafſer der„Maſchinenſtürmer“. Bei der Aufführung verdiente der von Haartfield und Dworsky mit verblüffendem Reälismus aufgebaute Maſchinenſaal(die Räder in Betrieb) die allgemeine Bewunderung. In vollem Gegenſatz zu dieſer Wirklichkeit ſtanden im Uebrigen die ſzeniſchen, mimiſchen und akuſtiſchen Myſtifaxen Karlheinz Martins, des Regiſſeurs. Aus den auf Grotesk abgerichteten Schauſpielern ragte nichts Perſönliches hervor. Hermann Kienzl. Kunſt und Wiſſen. Luiſe Fiſcher, die über 20 Jahre dem Münchner Schauſpiei⸗ hauſe angehört hat, iſt Montag früh während ihres Urlaubes in Lenggries bei Tölz plötzlich geſtorben. Schon im Mai hatte ſie einen Anfall von Herzſchwäche, der ſie nun erlegen zu ſein ſcheint. e Inſtitut für Verkehrswiſſenſchaft. In Köln iſt der Neubau des Inſtituts für Verkehrswiſſenſchaft eingeweiht worden. Die Forſchung und Lehrtätigkeit des Inſtituts vollzieht ſich im Rahmen der Univerſität, beſonders auf dem Boden der wirtſchaftlichen, ſozial⸗ wiſſenſchaftlichen und juriſtiſchen Fakultät. 4 Ein Generalinkendant für ſämtliche khüringiſche Theater? Der thüringiſche Staat trägt ſich mit der Abſicht, ſämtliche thü⸗ ringiſchen Theater, Weimar, Koburg, Gotha, Meiningen, Gera, Altenburg uſw, einer gemeinſchaftlichen Hauptleitung zu unter⸗ ſtellen. Als Leiter dieſer Zentrale ſoll der ehemalige Weimarer Generalintendant v. Schirach berufen werden. Die Poſten der Theater bleiben trotzdem beſtehen. 12 Die 30. Tagung des Inſfituts für inkernakionales Recht findet vom 28. Auauſt bis 2. September in Grenoble unter Vorſitz von Prof. Weiß(Frankreich) ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. Fragen des Völkerbundes und der Rechte und Pflich⸗ ten der Völker. Von deutſcher Seite nehmen Prof. Niemeyeß, Prof. Schücking und Dr. Wehberg an den Verhandlungen bisherigen Intendanten bzw. Generalintendanten der einzelnen — — 4. Deite. Jir. 302. ———..——rv5,rvr,....——rßrðrð.——— Handelsbleff unheimer Gen Börsenberichte. Dollarkurs 435 Mark. Frankfurter Wertpapierbörse. 7 * Frankfurt /M., 5. Juli.(Eig. Drahtb.) Nach demund Rheinstahl bis 150% fester. Gelsenkirchener, Harpener günstigen Auftakt der Effektenbörse bei Beginn des neuen] und Rybecker Montan bpis 200% höher. Unter den Kali- Monats hatte man in weiten Kreisen auch für die heutige] Werten Waren Beutsche Kali um 100% gester, Hallesche Kali Börse mit einer festen Tendenz der Kurse gerechnet. Guten re 9855 ege 7—— e eee der Elektromarkt Waren..G. um 100%, Felten 8 Gullleaume ankbeamten, ferner lagen Kaufordres bei den Banken vor. um 175%, die übrigen um ca. 80% Röher. Schiffahrtswerte Man bemerkte eine regere Tätigkeit des Privatpublikums. jagen um etwa 30% fester. Bei den Spezialwerten hatte unter Die Pifferenz zwischen Devisen und Effektenmarkt trat deut-] den Maschinenfabriken-Aktien Deutsche Maschinen und Deul- lich in Erscheinung. Die Nachfrage nach ausländischen sche Waffen, sowie Karlsruher Maschinen und Stettiner Vul- Zahlungsmitteln war nicht so lebhaft wie an den Vortagen kan einen Kursgewinn von 100—125% au verzeichnen. Die aber immer noch rege genug, um dem Devisenmarkt ein festes übrigen bewegten sich im Rahmen von 20—80%. Textilwerte Gepräge zu geben. Der Dollar, der heute mit etwa 442 ein- 1002 Hammersen—— 9— plus setzte, nahm einen unsicheren Verlauf; man nannte ihn später wcen N a. Erdef dans 1987 1 a——— eeeee Ausla——+ falls um 225% schwächer. Von ausländischen Bahnaktien beitlich. Sehr fest lagen österreichische Staatsrente und aren österreichisch-ungarische Staatsbahnen, sowie Balti- Prioritäten. Staatsbahnaktien und Baltimore fest, Türken-] more 125% schwächer. Deutsche Renten kaum verändert. wWerte ruhiger. Steigende Richtung verfolgten Montan- Von ausländischen Renten waren 5% Mexikaner plus 12596, papiere. Harpener bei erster Notiz bis 2060, Riebeck Montan Bagdad plus 60%, Türkenlose 100 I. Im Verlauf fanden bis 1300 gehandelt. Die Kurserhöhungen schwankten zwischen Realisationen statt und die Tendenz schwächte sich etwas ab. 10—15%. Mannesmann stäarker gesucht. Die HausseströmungDer Kassenindusfriemarkt war ausgesprochen fest. In Devi- id Badische Anilin, Höchster, Griesheim, Scheideanstalt, sen Wwaren die Schwankungen außberordentlich grog. Der Holzverkohlung machten weitere Fortschritte. Autowerte, Dollar ging heute auf 424 herunter, wurde auch wieder mit Zellstoff, Zuckerfabrik, Maschinenfabrikaktien schlossen sich 441 gehandelt. Zur. Erôffnung der Börse hörte man auch von der Aufwärtsbewegung an. Plus— Pluszeichen— bedeckten 432 und gegen 32 Uhr einen Kurs von 427. Polnische Noten die Maklertafeln für Kurssteigerungen. Das lebhafte Geschaft 9,027%, Ssterreichische Noten 2,15, Die Mark kommmt aus in Industrieaktien hält weiter an. Man nannte im freien] msterdam mit 0,60%, Zürich 1,21, Kopenhagen 1,07 und Verkehr Deutsche Petroleum 2300, Otavi-Minen 1310. Privat- Stockholm 0,8975. diskont%. 1 Festverzinsliche Werte. stv e Relchs- und Fe erzinsliche We— 4½% Oest.Schatza. 99 8 ) Inlndische. 3. 5. 3. 5. 5% D. Schatza. Ser.! 8 Sliberrente 340.— 400.— 4% Hannh. von 1914äͤ———.—3% Hessen 63.— 61.—5% 40. Ser. lf—.——.—% ½ de. Paplerrente 889.—.— 4% 5„„ 1901—.— 827.—%8Sdehs.St.-Anl. v. 19—.——.—%% do. Ser..y 87.70 87.50 4% Türk. Admin.-Anl. 395.— 560.— 40%„ 1992—.— 87.— 3% do. Rente—.——.—%½ do. Ser, MIx 73.30 73.480 ½% do. Bagdad. 31b„ 1„ 1888—.——.—% Wuürttemb. k. 1915 8750.% de. J24er 95.85 90 Elsenbahn! 350.— 420.— 4 1895—.——.— 4% Frankf. a. H. 1906 101.50 101.50 5% Utsch. Relohsanl. 77.50 77.50 4% do. Bagdad- „ 1898—.——.—% Baden-Bad. 1908—.——.—⁰ d0. 104.— 1083.— Elsenb ahn—.— 350.— %¼%„ 1904%—.——.—1% Darmstadt—.—.—%% de 79.30 83.25 4% do. untf. Anlelbs.— 299.— 5% Btsbh. Relohsanl. 50 22.504% Frelburg l. B. 909—.— 82.— 3% 0. 162.75 190.— 4% do. Zollobl.v 1811 303.— 324.— 4% de. unk. b. 1928 103.— 195.— 4% Heſdeſb 1891%%—.——.—4% kreud. Konsols 33.— 83.785 do. 400-Fos.-Los. 3800.— 3800.— 3/% Osch. flelobsanl 4.— 4% Karisruhe 1907—.—.—½% do..40 58.60 4½%.st.Rt v. 1913 381.— 350.— 30% 0. 151.— 185.— 4% Malnz 87.ä— 87.—3%— 74.— 4¼½ do 40. v. 1914 38.——.— 5% J. Relohs-Sohatza.—.—.21%% FPforzbelm—.——.—% Badische Anlelhe.— 70.— 4% do. goldrente 482.50.— 4½%[V. u. V. do. 20 87.90 4% Wesbaden.— L. ¼% Bayer, Anleibe 58.75 68.50 4% d0. Kronenrente— 206.— %% VI.—IN. do. 30½% Hess. Anlelhe 81. 52.—4% Wien. Invest.-Anl. 201.50—.— 4%.Sontzgbtsanog 147.50 122.— 15 a1 4% Frankf. Stadtanl.—.— 164.—3d% Oester.-Ungar. % do. 40. 1817—.—.—- ſf Auslindische. 4% Munch. Stadtanl.— 8. Staatsbank, alte—.— 1059.— Sparprämlenand.1919 79.— 79.—%% Kr. Aonep. 188 3209.— 3290.—4% Frankft. Hypotn. 3% do. IX. Serle 8— S% Preug.Schatranßw..———.— 4½% Uöst.St-f. v. 1918 145.50 155.— bank-Pfandbrlefe 200.90 104.—3% do. Brg.-Autzen—.—.— 4% do..—.— Iο do. Schatzanw.— 600.— b) Ausländl 8 4% do. goldpriorität 205.— 240.— 4% Preub, Konsols— 81.—%% do. Sſiberrente 376.— 98— uR Sehe.50% Sndöst.ESsb.,.)— ꝗꝙ .— V.% d. Goldrente 35—— entenwerte. 2,505% do., neue Frlor.—— % W +2.—% do. einh. fente 340.— 425.—4½% Oesterreſoh. 88½% do. Obligatlonen—— 210.— 1—.501 5% Bumünlen 1903 265.— 240.— Sohatzanweis. 590.— 610.—4½%½% Anat., Ser. J, U—.— 335.— 81.50 5 9——— 1 2 212.50 25—.40.— e—.— 279.— „ abg.—. 0. a erw——.—„ do. oonv.fente.—.— 0bl. v———.— 55 55 f L 8s3—.—.— 7% e 8 1 19 8 400.— 740 4¹ 20%* 8 8. Rente—8—*.——— 40 Sahr. Tieegh.-. 888 258 4% Udg. Gölarente 282..50 u„ Dividenden · Werte. 3/% do. 58.8 88.50 4% d0. St.-BBte. v. 1910 365.—.— ransp.-Aktlen. 3. 5. 8. 30% 80. 78.— 78.— enen 2 n.———Schantungbahn.. 497.— 505.—Seorgs-Marlend.. 890.— 4% Bayr.-Ff. Els. Frior 38.50 35.25 5% Hexlkan, am. Inn. 3800.— 3725.— Alig. Lok.-u. Strasenb 288.— 308.— Lecmania 855.— 2ö7% 0.—.—%„, old.—.— ar. Serl. stradenb.—.——.—Jerresbelmer dlas. 1772— 40% Hessen v. 99 u. 06 80 72— 4½%„ lrrig. Anlelhe 3345.—.—Suüdd. Elsenbahn—.— 339.—oldschmlat, Ib..— 3710/ abgest..50.—15% Tekuantepoo.—— Dest. Staatselsenb. 1—— Geitzner Hasohlnen.— Felnz.lal—— l Todet 2680.— Dlvidenden Werte..-Austr. Dampfsch. 474.— 828.— Jangor, Wagganfabr. 158.— ank-Aktlen. 3. 5. 3. 2 famb.-Amerik-Sakett 404.— 48.— flarkort Scen....1.— Anglo-Vont.-Auano.. 1650.— 18³„— Hamb.-Süddam. BDsch. 728.— 755.—Harpener Bergbau.— Alg, Dtsch Creditb.. 222.——Saisode Auilln... 78.— 880.— Hansa Bampfsoh. 40.25 350.— Hilpert Masohſnen. 88.— Zalisghe Banb 542.— d, G. u. Siid. Sch. A..— 1489.— Korddeutsone Lloyn 301.— 326.— firsoh Kupfer. 828.— ank für Brauindustr. 280.—.I. Loldsohmitt.... 838.— 8— Ibodster Farbwerke 785.— e 5 1 A.* 2 rbwerke Höo 0.—.—— 855—— Barmer Bankrerein. 289.50— Facbenfabrit Barer. 28.— 788.— 7.— 7 7 5 Ferliner flandelsges. 88·——odem, Fabr. Münem—.——.—Gomm.- u. Privetkank—.— Hüttenw. O. M. Kayser—— Somm., u. Friratd. 82.— 234.— Fhr. Weller-tor-Heer.——armstädter Rank..— 8—aliw. Aschersiehen—— Barmstädter Zank.. 281.— 288.— Holzverkohl.(Konst.) 92.—— Deutsche Bank—.— Catiowitzer Bergbau—— Deutsche Bank... 500.— 528.— flütgerswerke 5—— olskonto-Gommandlt 1.—Köln-Rottweller.—— Deutsch- Aelat. Bank—...—Sobhramm Lackfahr. 898.— 829.— dresdner Bank.—.— asebr. Körting.— 9*— .Etfekt-uMeohselh. 181.50 182.— Uitramarin Fabrik.. 7106.— 850.— Helainger HypothetbR—.— 147.—Lostbeimer Zeliuldsse.—— Deutsche Hypothekb.—.—.—Ferke Albert.. 1425.——.— Kitteicl. Crelhtbank 248.— 280.50 Lahmeyer GOo.—.— 415.— 2. Uebersse Bank 2999.— 3250.—Dtsob. Eisenkandel. 560.— 580.— Hationalbk..Deutsoht 384.— 2— Laurahütte 2160.— 1286.— DeutsoheVereinebank 179.— 3.—Südd. Drabtindustrile.—.——.—Oesterreioh. Kredit..435 73.—Leopoldehall—.— 1389.— lagonto-Besellsch.. 498.— 389.—Aligem. Elektr.-Ges. 710.— 780.— feichsbak... 2091.58 213.—Unde's Flemaschinen 595.—— Dresgper Bande.. 288.— 888.— Bergmann W. 560.— 324.50 Linke& Hofmann.—.— 299.— Fransf. Hyg.-Bank.. 229.——Arown, Bow. 4 0.——.— Industrie-Aktlen. Ludwig Loewe& Co. 785.— 1090.— Betallb, uMetall-des. 89.—.— Feiten& Suffeaums. 780.—— Aoumulat.-Fabrlik. 1038.— 1000.—Cotbringer Hutte.— 383.— Bitteld. Sregltvank. 848.50—ahmerer 63.— 98.— Adler& Oppenheim, 1570.— 1351.— Cothr. Forti. Oement 715.— 780.— Ratlonald f. Deutsohl. 281.——Tont und Kratt. 371.——Adierwerke.. 4606.— 425.— CTudensoheed. 750.— 320.— Aucabg. Lerelnskane, ·. fiein, Gebh. u. Sch., 444.—.-G. Anli. Treptow 35.— 645.— Hagirus.-...— 450.— n 28˙50 28˙75 Hn. Eiekt.-Ges. Mannb.—.——Aligem. Elektr.-Ges. 58.— 524.— Hannesmannröhren— 1 7 9— Ffkleische Hyp.-Bank 200 4„ISchuckert Müraberg. 665.—— Anglo-Continental 1750.— 1639.—[Odersohl. EIsenb.-Bd..—.— e 142 Temens 4 Halske.—— 1—Augsb.-Nürnd. Nasok. 75— 770— do. Elsenindustrie, 8738. 40.— Bblaſeen 5———.50 Tolgt& Haeffner.. 750.— 780.—Sadische Anliia.—— do. Kokswerke 181.— 1589.— — 2 180.——.— Emallt.& Stanzu.———Sergmann Elektr. 43— 45.— orenstein& Koppel 1 3— 1 48.— Sudd.— toedes...— 380.— Sai Feler. 2738.—.—erf. Anhalt. Masoh. 805.— 488.— Fhöaix Bergbau. 1236.—— Sudd. 8——— kHantwerke Füssen——Serliner Elektr.—.—.— Relsholz Paplerfabr. 520.—.— Wlener 52 12 2⁵„50 feddernk Kupferwerk.—.—SLMasch.B. Schwarzk 1000.—.— Bheln. Braunkohle. 145.— 1 25 Wuürttbg. Ban—„ 213.— Hrsch Kupter. 736.—.— Sing Nürnnerg 882.—.2 Rheln. Elektr...—— * 81 388.— Junghans Aebrüder..—.—Sismarochütte—. 50.— Aun, Metallw. Vorz.— 2 eeeee— Ater oppenbem.—.— 1400.— fochumer dußstanl 1058.— 1 88.— hein. Stahlwerkes.— 19.— Bergwerk-Aktien Lederfabrik Spler.— 1699.— gebr. Söhler C0o.—.—.— Riebeok Montan. 1550.—.— Lederwerke fothe 1296.— 1—raunk. u. Brikettind. 1115.— 1120.—flombaoher'Hütten— 808.— Soch. Bergb. u. Guüst.—.—— do. Sudd. ingbert 530.——remer Vulkan 1385.— 167/5.— Hosſtzer Braunkohlen 760.— 1000.— Zuderus Eisenn.... 610.— 638.— d. Sploharz.——rown, BoVvert&00.—.——.—osltzer Zuoker. 306.—.— Songordle Bergd.-d.—.—.— Walzmunie Ludwigsß.—.— 2100.— Buderus EIsenW. 25.— 660.— Rutgerswerke.— 45.— Deutsch.-Lux Hergw. 1— 14— j aschlnenf. Kleyer.— 8— onhemisohe ürieshelm 97.—.—[Sachsenwerk.——9— Gelsenkiroh. Zergw.. 1060.— 1255.— do. Badenlaa.—— ohem. Heyden 10.—.—[Säcohs. Gubst. Döhlen.— 300.— 5 gußstahl—.——.— Ao.Sadische Durlaon 00.—— hemische Weller 15.—.— Hugo Sohneſder 2 706.— Harponer Bergbau. 1870.— 2225.—Dalmtermotoren 418.—— ohemisohe Albert 1450.— 1.—Sokuokert& 0o0. 95— 710.— Kalſw. Asoherzleben. 927.— 1120.— bingter zweibruoken. 370.— 620.—Copoordla Bergbau—.——.—Siemens& Halske.— 12— Kallw. Westeregeln. 1335— 1495.—Durrkopp——.——.—Dalmjer Motoren 98.— 455.—Stoewer— 1.— Hannesm. Hhr.-Werke 30.— 1130.— Kaschinenf. Eüllngen 741.——.—bdessauer dass.— 575.—Suad. Imobillen.— 8 2 Obersohl. Eisenb.-Bed..— 320.— do. Elsenaon—.—.— beutsch-Luxemburg. 945.— 1175.—Telephon Berliner.—— ug. Elsenind.(Oaro)— 558.Fekf. Fok. u. Mttok. 22 575.—[.-Uehersee Elektr.—.——.— Thale Elsenhütte———.— Fhönix Bergbaul. 4— 1310.— daemotor Deutz: 92.— 735.—[otsoh. Elsend.-Sign. 05.— 600.—Tonwaren Wiesloch 501.— 565.— Bh. Sraun-Kohl. 1390.——.—[Aritzner, Durlack—.— 1390.—beutsohe Erdöl. 2850.— 2600.—Türklsohe Tabakregle—.— e e Jellus Bergbau—.— 569.—Hald KHeu, Mänmasch. 700.—— Ibotsoh. Gasglünlioht.—.——. Unionw. Serlin-AMnm..— 9— V. Kön.- u. Laurahütte 2180.— 2325.—Karisruner Masch...— 900.—[Dtsch. Ausstahikugel.— 600.—Ver. Ohem. Elsenhlltte 1 2 1456.— Akti Luxsche lndustrie—.— 820.—[Dbeutsche Kallwerke 1375.5 2042—[Ver. Otsoh. MiokelW. 1199.— 1270.— Transp.- Hasch. u. Arm. Kleln 425.— 388.— Deutsche Stelnzeug 557.— 530.—Verein. Fränk.Schunf..—.—— Sohantung 505.——Moenus 55.— 898.—[0. Waffen u. Aunitlon 1395.— 1600.—Vor. Glanzstoffe. 2185.— 3* Hambd,-Am.FPaketfahrt 410.— 457.—[Ffälz. NHahm. Kayser 30.— 600.—Dtech. Woflfe.— 859.— V. Stw. zypen& WI 3978.— 3879.— Norddeutscher bloyd 320.—.—Sohnellpr. Frankenth. 488.— 525.— Durkoppwerke. 573.— 545.—Vogtländ. aschmen.— 10 32 Oest.-Ungar. Staatsb. 1280.— 1500.—Logtl. Masch. 485.—.— oynamit Trust. 58.— 718.—Wanderer-Werke. 1 1.— Oest. Südu.(Lombd.).—.——.— Singw. Nurnberg 515.— 559.—Sſberfelder Farben. 24.— 799.—[Mesteregeln Alkall. 1387.— 1489.— Baſtimore& Ohlo. 1575.— 1640.— ee boen 8 1— 0 75.— 443.— 55 490.— 925— er.Deutsche Oelfahr.—.—„ 0. Unt.—.——.— t 8 rt Industrie-Aktlen. ee.. n— 908.— 201.— benkach-Ostafrkg.— 88.— Asoh. ellst,.Papferf.—.— 6840.—Pf. Fulverfabr. ingnert—.— 721.—Feldmünle Fapier.— 0.—Neu-Aulnean.— 859.— Arün& Billinger.—.—Sohnelder& Hanau..— 510.—Feſten& Gullleaume 988.— 875.—[Otal Minen u. Elsenb. 1174.— 1331.— —„— 5—— 3 1 478.— 520.— aacnen le— denubscheſn 76.— 2188.— —*——„Herz— 0* 6..—.— ſ 7f½ß 988— 786.— ae. 45080— 20980 b eben, 2g.—.— e ate e.dcdet J5.— 1855.—d6: 2: 440— 4588— eeeeee ee 75 eee—— 005.— 1878.— —————47. 870.— 870.— Voltone Sen u Lae 1 ee 10ʃ5.— Deuisenmarkt erelen e—.— m.—— 4 12 2 Banpaserer 322 Vagontehrir Fuchs 92— 7.— Mannheim, 5. Juli.(4,25 Uhr nachm.) Bei aubBerordent- eeeee 705— 7 955 Taoterichelt Bed. 985.— 280.— lich schwankenden Devisenkursen zeigt sich im nachbörs- ementu, foldelberg 700.—„— 1 40. Frankenthal.——lichen Verkehr eine geringe Befestigung. Am hiesigen Platz notierten: Vork 435—437, Holland 16 700—16 950, London Berliner Wertpapierbörse. 1925—1940 85 3550.-3580, Schwelz 3200--8800. *Berlin, 5. Juli.(Eig. Drahtb.) Die politische Konstel- 5 lation im Reich schien im Lauf des gestrigen Tags eine Ent- Frankfurter Notenmarkt spannung erfahren zu haben und infolgedessen würden in den vom 5. Jul 1822. heutigen frühen Morgenstunden die ausländischen Zahlungs- gels Onlet geld Brlet mittel niedriger gehündelt. Allmahlich aber sickerte durch, geigilebs. 6 boten 59.80 3303.50 Lergenſleng.,—.——.— daß die gestrigen Demonstrationen doch nicht überall ohne] Pänlsehe.——.gumänfsode 9241.50 244.50 ernste Zwischenfälle verlaufen sind, infolgedessen zogen die 88 à 833 Spanischs Devisen wieder an. Pies führte zu einer weiteren Umwertung Folfendche. 188880 100 Sehentsone... 8082.80 8077.50 der Industriepapiere, die bereits am letzten Börsentage be- Hallenische... 19 55 127735 ITschecho-Slovak. 928.88 883.59 Panr hatte. Am Montanaktienmarkt waren Bochumer, Jesterreich absgest..-1 Ofeagertods.. ‚ 38.75 uxemburger, Laurahütte, IIse-Braunkohlen, Mannesmann Tendenz: schwach. eral-Anzeiger —Tf.fT....——— Frankfurter Devisen. X Frankfurt a/M., 5. Juli. Eig. Drahtb.) Bei starken Schwankungen traten im Vormittag-Verkehr Abschwächun⸗ gen hervor. Die Haltung wurde bei amtlichen Notizen un- sicher, vorwiegend traten weitere Kursrückgänge ein. Im Früh-Verkehr wurden folgende Kurse genannt: London 1960 bis 1910(amtlich 1918), Paris 3600(3580), Brüssel 3425(3365), New Lork 438—430(425½), Holland 16 750(16 725), Schweiz 8150(8187), Italien 1995(1985). 3. Juli 8. Jull 29141 geld Brlef geld Brlef F„ 00 0 0t 8283•5 955 8 Spanlendn 8 89 888278 lien„„„„„„„„6„„6„ 047.902882.1 983.— 35 e 72875 E 57 3 175 115 OrW. 232252„„„„„„„„46„—— eeleer 1238.70 11284.0 11135 88 11121. llew-Vork. 2222 433.80 434.50 425.— 4286.— bee ud 21 7 8218 848.88 Berliner Devisen. 4. Jull Amtiloh 2 Holland. Brüssel Chrlstlanla Kopenbagen Stöokhoim. Helslagfors allen 2 62„„„„„„%6„„ „„ „%%„„„„„„„„„„„„„ 592 25„52„„„„„„4„ „„„„„6„ „„%„„ „„„%„%„„»„„%9* „ Spanlen Oesterr.-Ungar. Wien abdgdg Frag Budapest 2 8 * 2 1 8 Erste Sitzung des Kartellbeirates. Auf Anregung des Reichstages ist beim Reichswirtschafts- ministerium ein Kartellbeirat geschaffen worden, um das Ministerium bei seinen Maſßnahmen auf dem Gebiete des Kartellwesens zu unterstützen. Dieser Ka irat, der aus 5 Mitgliedern des Reichstags, 4 Mitgliedern des Reichsrats und 4 Mitgliedern des vorläufigen Reichswirtschaftsrats be- steht, hat jetzt unter dem Vorsitz des Staatssekretärs Dr. Hirsch vom Reichswirtschaftsministerium zum ersten Mal 8 Helett Nach den Darlegungen des Staatssekretärs ist die olitik des Reichswirtschaftsministeriums gegenüber den Kartellen bisher darauf gerichtet gewesen, dureh Besprechun- flar mit den großen Zentralverbänden der Industrie und des andels und durch N Untersuchungen die Bedeutung der Kartelle und ihrer Mahnahmen in der jetzigen Zeit klar- an 28 allem aber auch Mi———— artellgewalt entgegenzuwirken. as War erse die aecRalbstenigtes r8 der Wirtschaft dahin zu N durch Selbstzucht und Stärkung des Verantwortungsbewußt- seins angemessene Kartellsitten heranzubilden und unbillige, volkswirtschaftlich schädliche Mahnahmen zu beseitigen, anderseits jedem, der berechtigten Anlaf zu Beschwerden 7 Gelegenheit zu geben, seine Beschwerden bei eiper zur e entsprechend haben pitzenverbände der Industrie, des Grofhandels und Einzelhandels, sowie der ossenschaften besondere Stellen geschaffen, in denen unter Beteiligung des Reichwirtschaftsministeriums Kartellstreitigkeiten geschlich- tet werden sollen, so die„Kartelleinigungsstelle“ für die Streitigkeiten zwischen Industrie, Großhandel und Einzel- handel, die Kartellschiedskommission für Streitigkeſten zwischen Industrie und Großhandel, die Kommission„Kar-⸗ telle und Genossenschaften“ für diejenigen zwischen diesen deiden Gruppen. Dazu kommt noch die Kartellstelle des 9 ng derselben Keeignen Stelle vor zubringen. Ddem- e Reichsverbandes der Deutschen Industrie für e innerhalb der Industrie allein. Beschwerden von seitern. die einer eigenen Organisation entbehren, werden meist durch Verhandlungen im Reichswirtschaftsministerium selbst erledigt. Das Reichs wirtschaftsministerium bofft, auf diese Weise Mißstanden entgegentreten zu können und hat Weitere Maßnahmen erst in Aussicht genommen, wenn dieser Weg nicht zum Ziele führen sollte. Der Kartellbeirat hat seinerseits den Wunsch ausgesprochen, daß das Reichs- wirtschaftsministerium auf dem eeeeee Wege weiter gehen. insbesondere die Erhebungen über die Bedeutung der Kartelle und ihrer Maßnahmen vertiefen und den Rampf gegen Migbräuche tatkräftig fortsetzen möge. Dem Kart beirat soll in weiteren Sitzungen Gelegenheit gegeben wer⸗ den, sich über die Entwicklung der Verhältnisse zu unterrich- ten und Vorschläge zu einer Bekämpfung von Mißbräuchen auf dem Gebiete des Kartellwesens zu machen. Versicherungsgesellschaft Thuringia in Erfurt. Die am 4. Juli stattgehabte.-V. der Versicherungsges Thuringia in Erfurt genehmigte den ihr vorgelegten Jahres- ahschluß für 1921. Der Ueberschuß beträgt& 1 588 082. Nach der satzungsgemäßen und vertragsgemäßen Ge- Winnanteile und Vergütungen von 288 491 gelangt eine Dividende von ¼ 300 für die Aktie(wũWe im Vorjahre) mit 975 000 zur Verteilung, während für Vergütungen und Unterstützungen an Beamte 100 000, sowrie zu Wohltatig- keitszwecken 50 000 Verwendung finden sollen und autf neue Rechnung 189 541 vorgetragen werden. Der seitherige Verlauf des Geschäftsjahres 1922 jist als normal zu be- zeichnen. Neueste Drahtherichte. & Magdeburg, 5. Juli.(Eig. Drahtb.) Der Aufsichtsrat der R. Woeltt.-6. deschiol in seiner eutigen Ceneralver- sammlung nach reichlichen Abschreibungen und Rückste lungen eine Dividende von 20% auf die Stammaktien voru: schlagen. Waren und Märkie. Berliner Produktenmarkt. X Berlin, 5. Juli.(Eig. Drahtb) Am Produktenmarkt bewirkte nach der vergangenen gewaltigen Preissteiger das heutige Schwanken der Devisenkurse eine Zurückk der Käufe, die im Verlaufe zu einer mäßigen Abschwa der Preise führte. Weizen war nur spärlich angeboten wurde hauptsächlich für die Mühlen erworben. Für Roggen konnten die gestrigen erneut gesteigerten Preise nicht auf⸗ recht erhalten werden, zumal sich etwas mehr Angebot zeigte- Gerste wurde von zweiter Hand realisiert. Auch für 0r zeigte sich vermehrtes Angebot. Mais wies in Auslands rungen kaum auf. Auch für Erbsen und Oel- kuchen überwog die Nachfrage. Eröffnung der Mitteldeulſchen Ausſtellung Magdeburg. 42 deulſche Samstag vormittag fand die feierliche Eröffnung der Mittel⸗ Saaten Ausſtellung in Anweſenheit der Vertreter der Reichs⸗ und 1 ſtellun regierung und der ſtädtiſchen Behörden ſtatt. 11 große Aus⸗ ein alsballen, zahlreiche Sonderbauten, angenehme Gaſtſtätten und n gelände gedehnter Vergnügungspark ſind un⸗ ſtanden das mit wundervollen alten Baumbeſtänden beſetzt iſt, ent⸗ Lau n. Farbenfreudig erheben ſich die Gebäude aus dem dunklen 27 5 uuch drün hervor und geben dem ganzen Bilde eine auf Ausſtellungen 80 beſchagte dageweſene feſtliche Freudigkeit. eige — ex ſt 888884888188 macht. 888 88888888880 Ausſtellu Anwoch, den 5. Zull 1922. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 392. werden durch ihre rennm freund befriedigen, vom rein derte Pro die Mannheimer Bahn abgeben, vereinigt do 5 der zweite N22 7 gramm bi Zuchtprodukte Unte werden. So am Samsta Start ſehen laſſen wird, tag werden im zuchtvereins Se reiten ihr Kön tägige Programm drei 5 0 Tag im„Prei die noch keinem Tacre bel art in der techniſchen Abwicklung Sobald ein Tr men und wieder in vom Gewinn ausgeſchloſſen wird. Sieger und die zwei nächſtplazierten um 200, 150 bezw. 100 M geſtellt, wodurch der Chance deren Rennarten durch entſ keichterungen ergibt. Die Uber 2400 Mtr. an jedem T Sprünge eingearbeitete Materi werden auch hierfür mindeſte ſein. beiden Meſſen und Ausſtellungen. 5 e bietet. ngsbeſucher iſt weitgehend geſorgt. euung iſt hochintereſſant und lehrreich. Spoͤrtliche Rundſchau. Mannheimer Sommer-pferderennen. Die am Samstag, den 8. und Sonntag, den 9. Juli anſtehen en Halbblukrennen auf der Mannheimer Rennb äßige Aufmachung nicht nur den Sports⸗ 1 ſondern auch all diejenigen, die den Turf nur züchteriſchen Geſichtspunkt aus beſuchen. Das reichgeglie⸗ etet Spezialrennen dar, in denen ſich die edelſten rbadens und der Pfalz in ihrer Leiſtung meſſen g das„Zuchtrennen“, das 9 Dreijährige am alles eigene Zucht der Beſitzer. „Zuchtſtuten⸗Preis“ die 11 Zuchtſtuten des Pferde⸗ ckenheim unter jugendlichen Reitern in einem Trab⸗ nen zeigen. Dieſe Trabreiten, von denen das zwei⸗ Prüfungen vorſieht, werden eine Neuheit für Sie werden auch die ſtärkſten Felder rſte Tag im„Preis vom Neckar“ 19, m Odenwald“ 17 Traber. gewohnt habe ſolcher aber in Galopp verfällt, muß er zurückgenom⸗ Trab geſetzt werden, andernfalls ſein Beſißer 8 Hürdenrennen, von denen ſe eines ag gelaufen wird, werden das beſte auf al unſeres Bezirkes vorführen und es Die Ausſtellung iſt veich ickt und den einzelnen Gruppen entſprechend gegliedert, ſodaß ſie überſichtliches Bild Über die Leiſtungsfähigkeit der verſchiedenen Am zweiten des Trabreitens am erſten Tag Fe anderen zurück⸗ glei ergeſtellt iſt, d i an⸗ prechende Gewi mit einem Anerkennungspreis. auf dem Ausſtellungs⸗ deut nen erreichte Fri mit 130 Kilometer in der Stunde. ohne Unfall. ſche Fahrer, aber engliſche Für Unterhaltung der Der Beſuch der Aus⸗ 68 2. Kathe⸗Wiesbaden(Wanderer). 3. Durchſchnittsgeſchwindigkeit 78/5 Kilometer. aufgeben. Darmſtadt(HAG.) Kilometer. Intereſſantes (Wanderer) nach günſtiger aufgegeben. Rennen III: ſcharfes Minuten. 2. Gleckler⸗Frankfurt(NSu.). Triumph) 4. Stuart⸗Northan, 5. München(engl. Triumph). mit einer glatten Am Sonn⸗ beiden erſten Plätze länder waren anfangs Für ſolche, ſei kurz auf die Eigen⸗ ennen aufmerkſam ge⸗ 2. Fritz von Opel 1 Länge zurück. Fiſcher⸗München(Flottweg). 5. Tag werden der Sieg laſſen muß. chtsbelaſtungen oder Er⸗ (Durchſchnitt 116 Kilometer.) Kilometer, 11 am Start. 1. Schuſter⸗Schönau(Wan 3. Högk⸗München lengl. Small⸗Sunbeam 6. Kagerer⸗ Außerordentlich ſchönes Rennen, das Niederlage der Engländer eine Senſation be⸗ deutet. Die deutſche Induſtrie(Wanderer und NSu.) 0 abſolut ſicher vor dem Ausland. Die Eng⸗ erheblich voraus, mußten ſich dann aber die Ueberrundung ziemlich kampflos gefallen laſſen. Rennen IV: Endlauf, Motorräder bis 150 cem, 30 Kilo⸗ meter, 16 am Start. 1. Ur ban⸗Löbau(D.) 19,09 Minuten. 3. Karrer⸗Frankfurt(DK.). Cockerellʒ⸗München(Cockerell). 6. Friedrich⸗Zſchopau(Da.). 7. Schütz⸗Künzelsau. Schönes Ren⸗ nen, in dem Fritz von Opel raſch aufholt und einen harten Kampf mit der Spitze führt, dem glänzend fahrenden Urban aber den Rennen V: Automobile bis 6 Steuer P. ilon Da nur 2 Fafnir am Start, fällt Rennen aus. Beide Fafnir fahren 4 Kilometer. 1. Carriociola⸗Aachen 4,59. 2. Helmut Hirth. erſten Vorlauf der Mannheimer Niemann an vierter Stelle günſtig, konnte aber im Hauptlauf nichts ausrichten. Ein pracht⸗ dolles Bild bot auch der Hauptlauf für kleine Motorräder(150 cem) mit einem ſcharfen Kampf Urbau⸗Opel. Im Rennen V(Auto 6 P. S. waren leider nur 2 am Start, ſo daß das Rennen als ſolches ausfiel. Die erſchienenen Fafnirwagen fuhren 4 Kilometer Den Herausforderungspreis heſſ. Automobilklub—Wiesbadener Automobilklub gewann Wiesbaden. Den Mittelpunkt der Rennen bildete der Große Preis der Opel⸗ bahn von 100 000., zu denen 2 Ausſcheidungen ſtattfanden, da 19 Meldungen vorlagen. Das Rennen bringt ſchärkſten Kampf bei 120 Kilometer⸗Tempo. Leider haben Glöckler und Müller mit ihren deutſchen Maſchinen Pech, ſo beiden erſten Preiſe zwar an aſchinen gehen. Im letzten Ren⸗ tz v. Opel die höchſte Geſchwindigkeit des Tages Sämtliche Rennen peklis en Rennenl: Motorräder bis 350 com Zlinderinhalt, 30 Kilo⸗ meter, 13 am Start. 1. Schuſte r⸗Chemnitz e Büſinger⸗München (Wanderexr) 23,10Min. n(Ardie). Der in Führung lie⸗ gende Fritz von Opel muß bei 14 Kilometer infolge Ventilſchadens Rennen 11: Automobile bis 5 Steuer P.., 60 Kilometer, 5 am Start. 1. Engel⸗Wiesbaden(Wanderer) 42,33 Minuten. 2. Pingel⸗Charlottenburg(Omikron) 1½ Runden zrck. 8. Mels⸗ 6 Runden zrck. Durchſchnittsgeſchwindigkeit 90 Rennen. Lage infolge zweimaligen Reifendefekts Schuſter⸗Chemnitz Motorräder bis 500 com Zylinderinhalt, 45 anderer) 17,43 belegte die ., 75 Kilometer. Rennen VI: Motorräder bis 250 com Zylinderinhalt, 30 5 ns 7 Starter zu erwarten ſein. Die Kilometer, 8 am Start. 1. Graßmann⸗Frankfurt(Dolf) 24,26 ene Flachrennen des Tages ete eine 72 Be⸗ Minuten. 2. Fiſcher⸗München(Flottweg). 3. Knapke⸗Mainz(Opel). N flaſſ a aufweiſen, ſind ſie doch ſchon für unterſchiedliche Jahres⸗Ohne beſondere Momente verlaufenes Rennen. Graßmann erhält 1 Auch hier wfrn beten ausgeſchrieden und mit Bönalltäten dedacht. den Senderdreis — Aut ier wird kein Rennen unter 7 Startern erwartet 8 e— 7 5 V e Halſe Sden or 43 omobilklub und Wiesbadener Automobilklub. Sieger nach der enen auf der Opelbahn bei Nüſſelsheim a. M. beſten Geſamtzeitt. 15 Kilometer. Sieger: Wiesbadener ats 33 Publikum s Beteiligung ſowohl ſportlich wie Automobilklub(Raſche, Wanderer, Kreidel Dürkopp in.46,8 be⸗ 8 den um— an 50000 Zuſchauer— wurden am Sonntag und.48,4 Minuten). 4 Wagen fuhren. Dr. 5 Kute delbahn bei Rüßſelsheim große Rennen für Motorra Rennen VIII: Großer Preis der Opelbahn. 100 000 M. ALal bon 100 berenz darxunter der Große Preis der Opelbahn 100 Kilometer, 19 am Start. Zwei Vorläufe wegen der großen die ermöglichte die 7 bis ins kleinſte durchgeführte Organiſation Teilnehmerzahl. Motorräder mit beliebigem Huboolumen. 12 im len erſter Stelle in 55 Debtpiclung der Veranſtaltung, die mit an Endlauf. 1. Retiene⸗Charlottenburg(Indian) 54.05 Minuten. un- mehrere Vorrenten nötic. and ſteht. Sehr ſtarke Felder machten 2. Högl⸗München(engl. Triumph) ½ Runde. 3 Glöcklex⸗Frankfurt les Kimpfen. Bemerkensweng Re kam es zu ſpannenden, harten[NSu). 4. Kagerer⸗München lengl. Triumoh). 5 Köllner⸗Frank⸗ ing Banderer und NSN in M— glatte 5. der Deutſchen auf furt(NSu). Die Strecke der Vorläufe(15 Kilometer) iſt von den 27. Inhalt über die Engländer 155 orradrennen bis 500 cem Zylinder⸗ 100 KLilometern des Hauptlaufs abgeſetzt. lel den 4. und 5. Platz berwieſen mach längerer Spitzenführung auf Das Rennen wird mit beiſpielloſer Schärfe gefahren. Glöck⸗ ieſen wurden. Jubelnder Betfall beglei⸗ weder auf. tenburg ſtarker bis zum Schluß. Rennen IX: kleidung und zurück. )( Pirmaſens, 3. ſetzte in Pirmaſens k lieferer war ſo groß, Automobile 8 P. 1. Fritz von Opel(Opel) 14,17 Kilometer gekürzt), 4 am Start. 1 benz 3. Carraciola⸗Aachen(Fafnir). Minuten. 2. Hans von Opel(Opel). fi Fritz von Opel führt dauernd mit 130 Stundenkilometer und über⸗ rundet dabei ſämtliche Teilnehmer. R. Aus der Pfalz. + Ludwigshafen, 4. Juli. Münchener Sozialminiſterium, ein ge nach dem Unglück von Oppau für die berufen wurde und neben der Leitung e! der Barackenverwaltung die Leitung des Unterausſchuſſes für Be⸗ Einrichtung, ſowie der Materialbeſchaffungsſtelle ver⸗ ſah, trat infolge Krankheit von der Mitarbeit am Hilfswerk Oppau (Speyer, 4. Juli. dem Oberdelegierten für die befriſtete Vollmacht erteilt, wo tigung erhielt, alle Sitzungen oder Kundgebungen zu ſagen, die die Sicherheit der Beſatzungstruppen zu gefährden ge⸗ eignet ſind; auch den Aufenthalt Nachtzeit kann er verbieten. Juli. Eine Hochflut von Poſtſendungen urz vor Inkrafttreten der neuen Portoerhöh⸗ lligen“ Tag wurden allein über 16 000 die Anzahl der Wagen und Auf⸗ den Straßen vor dem Hauptpoſtamt ungen ein. Am letzten„bi Schuhpakete angeliefert; daß in Verkehrsſtockungen ein war ähelich umfangreich. Die Poſtannahmeſchalter für Pakete muß⸗ ten verſtärkt werden und Ueberſtunden machen. Trotz des Anſturms konnten die Arbeiten glatt bewältigt werden. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswekterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) hald D„ Führung hat weiterhin Müller⸗Düſſeldorf. Glöckler holt allmählich muß aber Mit etwa ſechs Runden V danach fällt Müller der Maſchine überrundet iſt. erluſt geht er wieder ins Rennen. Bald Riemen, nachdem er von Retienes⸗Charlot⸗ Dieſer behält die Spitze 8, 75 Kilometer(auf 30 Architekt Heinrich Profit vom e Zweibrücker, der kurz Wiederaufbauarbeiten dahin des Wohnungsamtes und Die Rheindlandkommiſſion hat Pfalz eine vorerſt auf einen Monat durch der Oberdelegierte die Ermäch⸗ unter⸗ auf den Straßen während der traten. Die Auflieferung von Briefſchaften witterregen. erwarten. Herausgeber, Drucker und Verleger: „General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: J..: Alfred Maderno; für Handel: Nis Peterſen; für Feuilleton: Alfred Maderno; Druckerei Dr. —————— Luft⸗[Tem⸗gg ſg8 17 dele pera⸗ E 88 Wind 8 3 5 Be⸗ m amf 8e 8 RichtStürt 8 8 eeee Wertheim.—— 19 30] 17 SwW. leicht won 1 Königſtuhl563 761.4 17 26 16 Su leicht aueckſ 3 Karlsruhe. 127762.0 20 30 18 8 7176— 1 Baden⸗Baden213761.]0 20] 29 1380 leicht ſwolkigs 3 Villingen.. 780 762.60 20] 26 16 8ileicht wollg.5 Feldberg. Hof 1281 654.6 14 20 12 SW ſchw. d. bel“ 0 Badenweiler. 715—21] 26 16 SW)] mäß.. bel.“ 1 St. Blaſien.—— 19 24 10 0 ſleicht deler“ 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Die Wetterlage hat ſich wenig verändert. ſtröme herrſcht in Süddeutſchland warmes Wetter mit Temperaturen bis zu 25 und 30 Grad in der Rheinebene. Luftdruckſtrömung brachte geſtern abend in einigen Strichen Ge⸗ Für morgen iſt keine weſentliche Wetteränderung zu Auf ſüdweſtliche Luft⸗ Die vorübergehende Vorausſichtliche Witterung für Donnerskag, nachts 12 Uhr: Teilweiſe Gewitter, dann ſtrichweiſe Gewitterregen. Sũdweſt⸗ Haas, Mannheimer Be flott Stenolyg FJoucgetre jüngerer mit akturist“ von größerem Werk der Maſchinenbr zum umgehenden Eintritt 2 werber, mö und helftenurgsſchrelben einreichen unter G. eſchäftsſtelle ds. Bl. anche gesucht. 5 zöglichſt branchekundig, die gewiſſenhaft arbeiten, wollen Zeugnisab stin 5 K. Fesbehnte sofort gesucht V. 79 an die Geſchäftsſtelle. 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Die hiernach ſteuerpflichti Kraftf fährrengbe⸗ ſitzer und Inhaber von ile ſind zur Anmeldung ihrer Kraftfahrzeuge Probefahrtkennzeichen bei dem—— Finanzamt verpflichtet. Das Finanzamt wird die Steuerpflichtigen, ſoweit ſie ihm bekannt ſind, demnächſt zur Anmeldung unter gleichzeitiger Ueberſendung von Vordrucken auffordern. Der Steuerpflichtige iſt zur Anmeldung auch dann verpflichtet, wenn ihm eine beſondere Aufforde⸗ rung oder ein Vordruck nicht innerhalb 2 2 Mo⸗ naten zugeſandt worden iſt. Mannheim, den 1. Juli 1922. Finan zamt. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XXI,.⸗ 5 Firma„Chemiſche Fabrik Badenia Geſe ſchaft mit beſchränkter Haftung, Zweigniederlaſſung ge Mannheim“ in Mannheim, als Zweignieder⸗ laſſung der Firma„Chemiſche Fabrit Badenia Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Berlin wurde heute eingetragen: 135 Dem Kaufmann Alfred Mayer in Frankfurt a. M. iſt Geſamtprokura erteilt derart, daß er gemeinſchaftlich mit einem Geſchäftsführer oder einem Prokuriſten zur Zeichnung der Firma be⸗ rechtigt iſt. Mannheim den 30. Juni 4 Bad. Amtsgericht B. G. „Zumt Handelsregiſter 8 Band Ail.⸗3. 52, Firma„Vereinigte Deutſche Teigwarenfabri⸗ ken, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetra 135⁵ Oscar Birkel iſt als Geſchattsſübrer cusge⸗ ſchieden. Gerichtsaſſeſſor Hans Degerdon, Hei⸗ delberg, iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 30. Juni 1922. Badiſches Amtsgericht. Genossenschaffsregistfer. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band I,.⸗Z. 12 — Firma: Vorſchußverein Ladenburg atc gene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht in Ladenburg, wurde heute eingetragen: 136 Durch Beſchluß der außerordentlichen General⸗ verſammlung vom 1. Mai 1921 wurde das Statut geändert und neugefaßt. Die Genoſſenſchaft ift umgewandelt in eine Genoſſenſchaft mit beſchränk⸗ Ang. ter Haftpflicht und die Firma geändert in: Volks⸗ bank Ladenburg, ein Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht. Die Haftfumme beträgt 1000 Mark, die höchſte Zahl der weiteren Anteile 10. Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma in der Neckar⸗Bergſtraß⸗Poſt in Ladenburg im Falle der Unmöglichkeit in dem vom Regiſter⸗ gericht beſtimmten amtlichen Verkündigungsblatt. den 30. Juni 1922. ad. Amtsgericht B. G. 4 ſulliche Tectelltclden ler allzenende. Städtt. Sparkasse Mannheim, Die Schalter der Städt. Sparkaſſe Mannheim ſind für die Kaſſenkundſchaft wie folgt geöffnet: an Samstagen vorm. von—12 Uhr an den übrigen Werktagen: vorm. von—12½ Uhr und nachm. von 2½—4 Uhr. 90 eee Todes-Anzeige. Durch einen jähen Unglücksfall ist unsere teure, Tochter, Eimilie Fricdmann im 54. Lebensjahre diesen Sonntag, den 2. juli aus Die Beisetzung hat im engen Familienkreise heute Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dr. NMax Triedmann. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen American-Line. Regelmäßige Passagier- u. Frachtdampfer Hamburg- New Vork. Passagierdampfer: 52„„„„„ 6 66„% 8. Juli „Hinnekahda. 3. Juli Doppelschraubendampfer„Manchurla. 22. Juli 132. Aug. „Hinnekahda“!““.9. Aug. Doppelschraubendampier„Manchurla“.. 26. Aug. Hambufg-Baltimore-Boston-Philadelphia usn. AMERICAN-LINE Hamburg, Börsenbrücke 2. Gundlach& Bärenklau Nachf. Mannheim, Bahnhofplatz 7. Schwester, 5412 29. Juli EI69 Ital. u. N Unterrid ſucht jg. Herr. Angebote u. J. C. 36 an d. Geſch. 5384 Wer deteiligt ſich an Ffanted A pu. N St. Ang. u. R. Ea 167 d. Geſchäftsſt. 5⁰ Heirat. Seriöſer 6311 NHeirats- Vermittler für iſraelit. Heirat e riften erbeten T. 4987 au D. Frenz, G. m. b. H. Mannheim. Kaufm. 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Koch, Heini Koch Feuerbestattung: Donnerstag 11%½ Uhr Blumenspenden u. Kondolenzbesuche dankend verbeten. —— — Uns wurde heute ein geſunder Stammhalter geboren 5422 Paul Henschke u. Frau, Hildegard geb. Wendeborn Mannheim, Collinistr. 33, z. Zt. Luisenheim. Hierdurch mache ich die Auflöſung der Schroefs Resderel Cesellschaft mit beſchränkter Haftung in Duisburg und Sweigniederlaſſung in Mannheim bekannt. Gleichzeitig fordere ich die Gläubiger auf, ſich bei der vorgenannten Geſellſchaft zu melden. 6584 Duisburg, den 22. Juni 1922. Der wignn or⸗ Wübbels. ———— FUR PASSAOGIERE UND FRAcHr HANHBURG cUSA-MENICO HAVANA, VERA Aun MEXIcO Abtahrtstages J 28. Zuli Desf-. BolsaTia 22. Aug. Dosf-. T lne Vorzugliche Einrichtungen erster Rlasse (Staatszimmerfluchten), Mittel-Nlasse und Zwischendeck. Nahere Auekunft über Fahrpreise und anle Einzeihelten erteilt NMamsund-AuMERIKA L NNimUnd und deren Vertreter ine Heidelberg: Hugo Reiber, i. Fa. Gebr. Trau Nachf., Brückenstrasse 8. Speyer a. 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