„ 8 Seg Ol 115 N5 Karlsruhe, Dr. L. Simon, Direktor des ſtädt. Krankenhauſes Lud⸗ wigshafen a. Rh., Medizianalrat Dr. Reiſinger, Direktor des ſtädt. geckarvorſtaöt, SGeneralanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Srauen-Zeitung. Manng. MulitSeitung. Einweihung des Krankenhauſes Direktor der chirurg. Univerſitätsklinik Heidelberg, Geh. Hofrat Prof. Dr. H. Koſſel, mediz. Fukultät Heidelberg, Prof. der ˖ Chirurgie König, Direktor des Luitpoldkrankenhauſes, Vertreter der mediz. Fakultät Würzburg, Profeſſor Dr. Volhard, Direktor der med. Univerſitätsklinik Halle a.., Profeſſor Dr. Schmieden, Direk⸗ tor der chirurg. Univerſitätsklinit Frankfurt a.., Geh. Rat Prof. Dr. de la Camp, Direktor der med. Univerſitätsklinit Freiburg, baues Offenburg, Bauamtmann Dr. med. h. 0 Auguſt Lommel, Würzourg, Stadtbaurat Gelius, Mainz, Frau Lauter, Präftdentin das Wort zur Eröffnungsanſprache: Vertreter der Regierung, der Wiff ſabh baxten Städte, diejenigen, 9 Hezugspreiſe: zZn Mannheim und Umgebung monatlich ſcei ins Haus gebracht mark 50.—. Durch die poſt bezogen olertelf, Mark 150.—. Einzelnummer mk..30. poſtſcheckkonto Ar. 17890 Raris ruhe in Bazen und Nr. 2017 gudwigshafen am Rhein. Hauptgeſchüftsſtelle E 6. 2. Geſchäfts ⸗nebenſtelle Waldhofſtraße nummer 6. Fernſprecher Aummer 7030, 701, 7042, 708, 70, 70as. Telegramm⸗Ndreſſe: adiſche n bae richlen Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Garten. Wandern u. Neiſen. Ainnahmeſchl Ihr, Rbendbl. nachm. 2½ Uhr. Kür Nnzelgen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Rusgaben w. keine verantwortg. übern. höhere Gewalt, Streiks, Zetriebs⸗ ſtörungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchrünkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Auftrüge durch Kernſprecher ohne Gewähr. dDer Feſtakt. Heute vormittag 10 Uhr fand die Einweihung des neuen Krankenhauſes ſtatt, zu der neben den Spitzen der hieſigen ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden Staatspräſident Hummel, Karlsruhe, Miniſter des Innern Remmele, Karlsruhe, Miniſterialdirektor Leers, vom Miniſterium des Innern, Miniſterialrat Dr. Arns⸗ perger, Medizinalreferent⸗ im Miniſterium des Innern, Miniſterial⸗ rat Ir, Imhoff, Referent für Wohnungsangelegenheiten im Arbeits⸗ miniſterium, Obermedizinalrat Dr. Roemer, Miniſterium des In⸗ nern, Miniſterlalrat Dr. Schwoerer, Referent im Miniſterium des Kultus und Unterrichts, Geh. Oberregierungsrat und Miniſterialrat Prof, Stürzenacker, techn, Referent im Arbeitsminiſterium, als Ver⸗ treler der Regierung erſchienen waren. Außerdem weilten unter den Gäſten: Oberbürgermeiſter Profeſſor Dr. Ernſt Walz, Heidelberg, Bürgermeiſter a. D. Eduard von Hollander, Dalwigsthal, Geh. Rat Prof. Dr. von Krehl, Direktor der med. Univerſitätsklinik Heidelberg, Geh. Rat Prof. Dr. Enderlen, Prof, Dr. W. Hellpach. Vertreter der techn. Hochſchule Karlsruhe, Prof. Dr. Bernhard von Beck, Direktor der ſtädt. Krankenanſtalt Krankenhauſss Mainz, Dr. Hofmann, Chefarzt des ſtädt. Kranken⸗ der Krankenpflege des bad. Frauenvereins und Gräfin von Horn, Generaloberin im Badiſchen Frauenverein. Nach einem Muſikvortrag des Quartetts des Nationaltheater⸗Or⸗ cheſters ergriff e Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer. Meine Damen und Herren! Sie alle herzlich willkommen Die Seien an dieſer Stätte!l die an dem Hauſe gebaut, und jene, die ſich heute mik den Vertretern des 0 llen, vereinen in ihm wirken ſollen, legen zu einem großen Werke. Bauherrn, um den Schlußſtein zu legen zu oßen V Sein gewattiger Umfang, die Mannigfaltigkeit der Arbeit, ſhe zeinem hohen Zwecke einte, die ungeheueren Schwierigkeiten des Be⸗ und der Durchführung ſind aus der von Herrn Baudirektor Perrey verfaßten Schrift zu erſehen. JIn der Tat— es iſt ein großes Werk, das wir end! vollenden und ſeinem Zwecke heute übergeben. Die Stadt Mann⸗ Fheim, ſo reich an Unternehmungen einzelner, gewagt aus wirtſchaft⸗ lichen Trieben und Einſichten, keich auch an Gemeindeanſtalten der Schule und der Künſte, nicht zaghaft in Durchführung großer wirt⸗ 5ſchaftlicher Unternehmungen und in der Teilnahme an ſolchen, 55 ſpät, erſt nachdem die beſtehenden Einrichtungen nach Maß und Be⸗ ſchaffenheit ganz unzulänglich geworden waren, dieſes Haus, das der Heilung und Pflege der Kranken aller Kreiſe der Einwohner⸗ ſchaft dienen ſoll, mit Ausnahme jener, die an geiſtigen Störungen oder an Lugentuberkuloſe leiden, zu bauen unternommen, um es in den Stürmen des Krieges und in den verwirrenden, ſo oft an⸗ ſcheinend Einhalt und Umkehr gebietenden Zeitläuften nach dem Kriege weiter zu führen und zu Ende zu bringen. Manche mögen dieſes Wagnis auch heute noch, da neben der Laſt der Zinſen und der Tilgung des Bauaufwandes die gewaltigen Koſten des Be⸗ triebes drohen und ſchrecken, beklagen. Und zweifellos erfordert nehen all den anderen Laſten dieſe neue, in allen ihren Zweigen aufs ſorgfättigſte abzuwägende Laſt eine ungemeine Anſpannung Krafk der Stadtgemeinde: ſie kann und muß gemildert werden der durch angemeſſene Beiträge aller derjenigen, die unſer Krankenhaus nätzen, insbeſondere jener Körperſchaften und Verbände, die, be⸗ ſtünde die gemeindliche Anſtalt nicht, ſelbſt ein Krankenhaus er⸗ richten müßten. 2 Denn Krankenhäuſer müſſen auch heute noch ſein, ja ſie ſind als je notwendig. Zwar jener urſprüngliche Zweck, der Krankenhaus. Altersheim und Siechenhaus unter einem verband und für den die Bezeichnung„Spital“ kennzeichnend eht nicht mehr; für Krankenhilfe überhaupt iſt durch die htungen unſerer reichsgeſetzlichen Verſicherung und durch die Atmenpflege geſorgt. Aber zwingt ſchon unſer Wohnungselend Taufende von Schwer⸗ und Leichterkrankten, umm nicht andere zu gefährden und die Heilung des Uebels zu ver⸗ zögern und zu erſchweren, das eigene Heim zu verlaſſen, iſt über⸗ dies die übergroße Mehrzahl von chirurgiſchen Eingriffen ſelbſt im baſteingerichteten Privathaus gefährlich, oft unmöglich, ſo hat die Wiſſenſchaft auch den hohen Wert der dem Krankheitszuſtand an⸗ gepaßten Umgebung in körperlicher wie ſeeliſcher Hinſicht gelehrt und überdies ein ſehr reiches Maß von Hilfsmitteln und Einrich⸗ nungen gefunden, die dem Kranken notwendig oder höchſt nützlich dem Einzelnen aber oft nicht erſchwinglich und nicht zugänglich ſind, 95 alſo in einem Krankenhauſe dargeboten werden müſſen. 2 indeſtens einem Teil der Erkrankten gibt nur die Anſtaltsbehand⸗ 10 die für ihre weitere Geſundheit unerläßliche Belehrung einer geſundheitsgemäßen Lebensführung. bamenftären Beſor 7 570 Wee ren Obſorge erſcheint auch heute noch die Gemein 5 beute nperbend, jedenfalls die große Stadt, wobei die Vſug 8 Laſtze wiſſenſchaftlich noch praktiſch ausgetragenen Frage —— verteilung unter Berückſichtigung des Intereſſes nicht ab⸗ ſpre 5 ene Auch davon iſt an dieſer Stelle nicht zu öffentlichen ante eines allen Anforderungen entſprechenden chäeßungsre zuſes ein gänzliches oder beſchränktes Aus⸗ allen Anforderun genüber anderen Anſtalten denkbar iſt, die nicht ungen genügen gen oder dieſen nicht bei allen Arten der Erkran. * m ſes ſind deren viele= und Technik, der benach⸗ wirkſchaftlich gebotenen wie W̃ ſtie das der Geſamtheit am meiſten Zuträgliche in ihrer Anſtalt vorkehrt. 5 Das allgemeine Krankenhaus erfüllt neben der wirtſchaftlichen, dem Kranken alsbald ſeine Arbeitsfähigkeit wiederzugeben, eine ethiſche Aufgabe. Der Kranke ſoll der beſten ärztlichen Behand⸗ lung gewiß ſein; Arzt und Pflege ſollen gemeinſam ſeine Schmerzen und ſeine ſeeliſche Benommenheit lindern, ſeine Zuverſicht heben. In dieſem Hauſe ſoll jeder dem anderen gleich ſein; wir fragen hier nicht nach Schuld; wir geben jedem das ihm Notwendige, verlangen von jedem nur das auch mit der Krankheit verträgliche ſoziale Ver⸗ halten, das den Frieden der übrigen gewährleiſtet. Dieſer Forderung ſteht nicht entgegen, daß demjenigen, dem die Mittel es erlauben, den beſonderen Aufwand zu tragen, Annehmlichkeiten geboten wer⸗ den, die aber 7 auch dem Unbemittelten zufallen, falls der Heilungszweck es gebietet. Das Krankenhaus muß alſo jedem die Gewähr bieten, daß er einen meiſterhaften, höchſt gewiſſenhaften Arzt findet, einen Herrſcher im Reiche des gerade für dieſen Fall erforderlichen Wiſſens, einen Künſtler, der Vertrauen einflößt. Das Krankenhaus muß aber ſolche Aerzte auch heranbilden; doch kein Kranker darf glauben, daß nicht der Meiſter ſelbſt ſein Leiden kennt und deſſen Behandlung billigt. Der Kranke muß ferner jenen Pfleger haben, der opferwillig und voll Geduld den Kranken hütet und deſſen ſtilles, oft heroiſches Wirken ſo oft der Dichter beſungen hat. Dieſe Pflege im weiteren Sinne wirkt ſich aus in der Bereitung und Reichung der Koſt, in der Fürſorge für Reinlichkeit und Behag⸗ lichkeit, in der Beſchaffung ſo vieler kleiner und größerer Annehm⸗ die Leidenstuge erhellen, 97 n ngel ſie verdüſtern kann. Zu alledem gehören die dem te en Räume. Dieſe Ziele und die Gebote der Hygiene bedingen ferner die Scheidung der Kranken nach dem Ge⸗ ſichtspunkt der erfolgreichen, der zweckmäßigen und der gütigen Be⸗ handlung, die Trennung nach Alter und Geſchlecht. die Bildung be⸗ ſonderer Abteilungen, die Verweiſung in größere und kleinere Räume und tauſend beſondere Einrichtungen. Sie fordern Erholungsräume und weite freie Flächen, die ſonnig und unter Laubdach ſchattig den Geſundenden aufatmen und hoffnungsfreudig werden laſſen. Ver⸗ geſſen wir aber auch nicht des Kranken, dem es nicht beſchieden iſt, geſund zu werden, insbeſondere deſſen, der in dieſem Haus Abſchied nimmt von der Welt. Auch er muß hier wohl geborgen ſein und ruhig ſterben können, ohne ſich einſam und ausgeſtoßen zu fühlen. Nach dieſen Geſichtspunkten unter Berückſichtigung der reichen⸗ Erfahrungen im Krankenhausbau und ebetrieb war die Anſtalt zu planen; kein Schema durfte gelten. Der große Bau iſt in jeder Einzelheit für ſeinen Zweck durchdacht; er ſoll ein ſicheres und feines Inſtrument ſein für diejenigen, die hier ein wichtiges Amt verwalten, eine Stätte des Friedens und der Ruhe für die Pfleglinge. Es war durchaus richtig, daß man den Kranken unſerer Stadt— und für alle Zeiten den ſchönen Park einräumte, auf den die Bevölkerung eines Stadtteils verzichten mußte, aber auch verzichten konnte, und daß man dem Haufe die herrliche. freie Lage gegeben hat, die es auszeichnet. Ein Krankenhaus zu ſchaffen, das dieſe Aufgaben erfüllt, da⸗ auch denjenigen, die dort zur Arbeit berufen ſind, ein Heim iſt, eine Anſtalt, wohl ausgerüſtet und möglichſt frei von Fehlern und Mängeln, die ſeinen Zweck beeinträchligen können, das hat die Stadt Mannheim unternommen, eine ſolche Anſtalt durch die Nöle der Zeit hindurchzuſteuern, iſt ihre nächſte, ſchwere Aufgabe. So geſtaltet, kann unſere Anſtalt allen dienen. Sie iſt noch ausbaufähig, um ihre Aufgaben noch vollkommener zu erfüllen. Mögen alle kommen und Vertrauen zu dieſem Kaus und ſeinen Ein⸗ richtungen gewinnen! Möge das ſtumpfe Vorurteil, das ſo manchen zu ſeinem Schaden abhält, ſich einem Krankenhaus anzuvertrauen, die hohen Erwartungen rechtfertigen, die Opfer lohnen! Möge es insbeſondere eine Stätte der Wiſſenſchaft ſein, die den ungeheuren Stoff, den die Tauſende von Krankheitsfällen bieten, mit leiden⸗ ſchaftlicher Liebe verarbeitet und verwertet! Eine ungeheure Fülle von Arbeit zeigt dus nun vollendete Werk. Dem Baumeiſter ſtellten ſich immer wieder Zweifel und Beſorgniſſe entgegen; ſie waren im Benehmen mit dem ärztlichen Fachmann zu löſen: ganz beſonders galt dies, als die ungeheure Geldentwertung der letzten Jahre und der Mangel an Stoffen ſo manchen wohldurch⸗ dachten Plan für die Geſtaltung des Innern ſtörten. Zu alledem war das Haus außen und innen freundlich zu geſtalten. Die Stadt Mannheim und alle die künftigen Nutznießer dieſes Hauſes ſchulden denjenigen Dank, die es mit reichem Wiſſen und Können, in un⸗ ermüdlicher Hingabe erſonnen und ausgeführt haben, vor allem Herrn Baudirektor Richard Perrey und ſeinen Beratern und Mit⸗ arbeitern, ſodann den Herren Profeſſor Dr. Volhard und Direktor Dr. Kißling, die als ärztliche Leiter des Krankenhauſes vor und während der Bauzeit der Stadt und dem Architekten ſo warmherzig zur Seite ſtanden, wie der Vater ſeinem Kinde. Derjenigen, die den Bau gewiſſermaßen aus der Taufe hoben, darf ich beſonders ge⸗ denken, meines Amtsvorgängers Paul Martin und des verehrten Bürgermeiſters Dr. von Hollander. Dem Wunſche, dem eine Erztafel für die Kranken Ausdruck gibt, die dieſes Haus aufnehmen wird:„Möge das Haus ſeine Pfeglinge geſunden und glücklichen Tagen zurückgeben“, füge ich noch einen Wahrſpruch bei, der ſeine Aufgabe kennzeichnen möge: Aegrotorum medelae et solamini! „(Den Kranken zur Heilung und zum Troſte). Staòdtbaudirektor Perrey übergab den Bau der Stadtverwaltung, indem er ſprach: werden. Der Krieg warf alle dieſe e e um. ſchwinden! Möge das Haus ſelbſt durch den Geiſt, der in ihm waltet,. Der heutige Tag iſt für die Geſchichte der Stadt Mannseim von ganz beſonderer Bedeutung, ſoll doch heute ein Bauwerk der Benützung übergeben werden, welches an Größe alle Bauten, die die Stadt Mann⸗ heim je unteruommen hat, bei weitem übertrifft. Es war in einer warmen Septembernacht des Jahres 1901 in den altehrwürdigen Räu⸗ men des Rathauſes in Breskau, als ich zuerſt durch den Oberbürger⸗ meiſter Beck, welcher anläßlich des Internationalen Schiffahrts⸗Kon⸗ greſſes dort weilte, erfuhr, daß die Stadt Mannheim ein neues Kran⸗ kenhaus zu errichten vor habe. Ich erinnere mich noch genau ſeiner Vorte:„Ihre vornehmſte und eiligſte Aufgabe wird die Errichtung eines neuen Krankenhauſes für etwa 1000 Betten ſein.“ Die vornehmſte Aufgabe iſt es geblieben, die eiligſte war es leider nicht. Die erſten Anregungen zum Bau dieſes Hauſes gehen in das Jahr 1889 zurück. Aber 24 Jahre vergingen, bis mit dem Bau tatſächlich begonnen wurde. Erſt in der Sitzung vom 18. Dezember 1912 kam der Beſchluß der ſtädt. Körperſchaften zuſtande, den Bau an dieſer Stelle zu er⸗ richten. Wenige Wochen därauf, bereits am 28. Januar 1913, konnte der erſte Spatenſtich getan werden. Und unter normalen Verhältniſſen konnte mit einem Bezug des Hauſes im Frühjahr Wenn die gewiß kein Luxus, denn die älteſten Teile des alten Hauſes wurden in den Jahren 1728—1735 errichtet, ſind alſo faſt 200. Jahre alt und wurden zu einer Zeit errichtet, in der die ärztliche Wiſſenſchaft an ein ſolches Bauwerk auch noch nicht annähernd die Anforderungen ſtellen konnte, die heute an ein Krankenhaus geſtellt werden müſſen. Ich bin der Stadtgemeinde für dieſen Entſchluß, den Bau zu vollenden, zu Dank verpflichtet, venn nicht allen Architekten iſt d hieden, ſch vor eine ſolche Aufgabe geſtellt zu werden, und wenn ihnen eine ſolche Aufgabe zuteil wird, ſo geſchieht dies in der Regel nur einmal im Leben des Architekten. Es iſt mir heute eine vornehme Pflicht, aller der Männer zu ge⸗ denken, welche zu dem Zuſtandekommen dieſes Werkes beigetragen haben. In erſter Linie möchte ich hier des Oberbürgermeiſters Paul Martin gedenken. Seiner zähen Energie iſt es zu danken, daß der Bau beſchloſſen, begonnen und an dieſer Stelle begonnen wurde. Wie bei keinem anderen Bauwerk iſt bei einem Krankenhaus eine Zuſam⸗ menarbeit von Arzt und Architekt nötig. Dieſe innige Zuſammenar⸗ beit war vorhanden ſowohl zwiſchen dem früheren Direktor Herrn Profeſſor Dr. Volhard und ſeinen Abteilungsärzten, als auch ſeinem Nachfolger Herrn Direktor Dr. Kißlung und der Bauverwaltung. Ihnen ſei Dank hierfür an dieſer Stelle geſagt. Ein ſolches Bau⸗ Unternehmen erfordert aber auch viele Verwaltungsmaßnahmen und da möchte ich nicht verſäumen, des Herrn Bürgermeiſter von Hol⸗ lander, des Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer und des Herrn Stadtrat Böttger zu gedenken, die der Aufgabe das gleiche Intereſſe entgegenbrachten wie Oberbürgermeiſter Martin. 1 e ſei, daß wir eine Anſtalt errichtet haben, die heute wohl zu den 5. modernſten Anlagen die in einem Park errichtet wurde, wie gerechnet werden kann, ihn kein Krankenhaus Europas beſitzt, die nach einem Programm errichtet wurde, welches weit ausſchauend nicht nur für den augenblicklichen Bedarf, ſondern für Jahrzehnte Räume ſchuf. Trotz der Kürze der zur Verfügung ſtehenden Zeit möchte ich doch einige Worte über die Grundgedanken, die für den Entwurf der An⸗ ſtalt maßgebend waren, ſagen. Wir haben das reine Korridorſyſtem der Mitte des vorigen Jahrhunderts und das reine Pavillonſyſtem des Endes des vorigen Jahrhunderts verlaſſen und eine Kombination beider gewählt. Die Räume für alle nicht anſteckenden Krankheiten wurden im Korridorſyſtem, diejenigen für alle anſteckenden Krankheit ten im Pavpillonſyſtem angeordnet. Dadurch wurde erreicht, daß für ͤ ber Kranken die Wege möglichſt kurz wurden und die gute und ſchnelle Verſorgung der Kranken insbeſondere mit Speiſen ſicher er⸗ zielt werden konnte. Gleichzeitig wurde durch die gewählte Anordnung der Gebäude erreicht, daß alle änſteckenden Krankheiten genſgend iſoliert werden konnten. Der im Jahre 1912 aufgeſtellte Entwurf konnte in der Hauptſache durchgeführt werden. Und nun meine ſehr verehrten Damen und Herren, geſtatten Sie mir noch einige allgemeine Bemerkungen; Die Techniker können in der Geſtaltung und Durchbildung des Hauſes und ſeiner Räume die Vorbedingung für die Tätigkeit des Arztes ſchaffen, und meine Mitarbeiter und ich glauben, daß wir in dem heute vollendeten Werk dies im weſentlichen erreicht haben. Die ärztliche Wiſſenſchaft iſt in Deutſchland ſoweit vorgeſchritten, daß Seuchen, dik noch vor einem Menſchenalter uns heimſuchten, zu den allergrößten Seltenheiten geworden ſind. Die Kunſt der Aerzte hat erreicht, daß der Geſundheits zuſtand unſerer Bevölkerung auch unter den heutigen ungünſtigen Ver⸗ hältniſſen und trotz mancher Folgen des Krieges hervorragend gut iſt. Aber was Techniker und allein nicht erreichen können, iſt die geiſtige und moraliſche Wiedergeſundung unſeres Volkes. Hieran mitzuwirken ſind alle berufen, die die Hoffnung noch nicht auf⸗ gegeben haben, daß es gelingen muß, unſer Volk wieder auf die alte Höhe zu bringen und aus innerſtem Herzen möchte ich an dieſen für die Geſchichte der Stadt Mannheim ſo bedeutungsvollen Tage den Wunſch ausſprechen, daß es gelingen möge, auch dies Ziel zu errei Und nun übergebe ich das fertige Werk der Stadtderwaltung. Wir haben es ſo gefügt, daß es Jahrhunderte überdauern kann une viele Generationen werden in dieſem Hauſe wieder Kraft und Geſund⸗ heit gewinnen, um den Kampf, den das Leben ihnen auferlegt, weiter⸗ zuführen. Mögen ſie eingedenk ſein, mit welchen Sorgen und welchen Opfern es errichtet wurde. Mögen aber auch alle die Hoffnungen, die ſich an die Vollendung des Werkes knüpfen, in Erfüllung gehen. Das walte Gott e Hierauf führte der Direktor des Krankenhauſes, Dr. Kißling, u. d. aus: „Lebhafte Freude und frohe Hoffnungen bewegen mich, wenn ich heute die mir ſoeben vom Herrn Oberbürgermeiſter und dem Stadtrate Mannheim übertragene Leitung des neuen Kranken⸗ hauſes übernehme. Die neue Anſtalt wird Zeugnis dafür ablegen, daß die Stadt Mannheim keine Mitkel geſcheut hak, ihren Kranke eine Unterkunftsſtätte zu bereiten, an der ſie auf dem Boder kommenſter hygieniſcher Einrichtungen unter Verwendung rungenſchaften der Technik und der mediziniſchen Wiſſenſchaft, der Segnungen ſorgſamſter Pflege und Pehandlung teilhaftig werden können. Wer die Entwicklung des deutſchen Krankenhausba i den letzten—4 Dezennien verfolgt hat, der weiß, welche Fortſchritte in der Anlage und in der Ausführung von Krankenhäuſern ge macht worden ſind. Er wird unſchwer erkennen, in welchem ge waltigen Ausmaß und auf welche Weiſe dieſe Fortſchritte in den ſtattlichen Neubau, den Sie heute betreten, Anwendung gef haben. Die Abkehr vom reinen Pavillonſyſtem, und der Ueb 0 zu einem gemiſchten Pavillon⸗Korridorſyſtem, wie er ſich bereits bei den in dem erſten Jahrzehnt dieſes Jahrhunderts entſtandenen deutſchen Krankenhäuſern angebahnt hat, ſehen Sie in unſerem Neubau in vollkommener, eigenartiger Weiſe durchgeführt. Alles, waäs ſich auf dem Gebiete der Technik an den zuletzt erbauten Krunkenhäuſern Deutſchlands als zweckmäßig erwieſen und bewährt hat, iſt angebracht und verwendet worden. Die Neueinrichtung einer beſonderen Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗, Ohren⸗Kranke, einer Augenabteilung, einer geburtshilflich⸗ gynä⸗ kologiſchen Abteilung und eines Säuglingskran⸗ die äalle Spezialzweige der Heilkunde umfaßt. Wenn wir alle Verbeſſerungen und Fortſchritte, die uns das neue Haus bringen wird, überſchauen, und wenn Sie dann die ganze Anſtalt geſehen haben werden, ſo werden Sie mit mir einig ſein, daß es am heutigen Tage, der uns die langerſehnte Eröffnung der neuen Anſtalt bringt, unſere erſte und vos⸗ nehmſte Pflicht iſt, der Stadtverwaltung und den ſtädtiſchen oKllegien unſeren tiefempfundenen Dank dafür auszuſprechen, daß ſie in weitblickendem Verſtändnis für ihre ſozialen Aufgaben die Werk geplant und ſeine Ausführung verwirklicht haben. Dank hier öffentlich zum Ausdruck zu bringen, im Namen aller Aerzte und Angeſtellten des Krankenhauſes, vor allem aber auch im Ramen der Kranken und all derer, denen die Anſtalt ihre Segnungen zuteil werden läßt, iſt mir eine ehrenvolle Pflicht, die mchteſtgstiſchzgirg die Skadt Mannheim hat bisher mit den hieſt wird anh an gügunſ den gute eddehune depftegen, Welbewerb in der Richtung üben, daß Stadtgemeinde trotz der wirtſchaftlichen Not age des Vaterlandes und damit der Städte ſich entſchloß, dieſen Bau zu vollenden, ſo war es ich hiermit erfülle. Ich möchte an dieſer Stelle nicht nur an die Kranken, die in der allernächften Zeit ſich der Wohltaten der neuen kenhauſes machen das neue Krankenhaus zu einer Anſtalt, werden, an die opferfreudige Tätigkeit einer Arbeiterſchaft zu er⸗ 2. Seite. Nr. 308. mannheimer General⸗Anzeiger.(abend-Ausgabe.) Einrichtungen und der ſchönen Räume erfreuen, ſondern auch an alle, die in Jahren und Jahrzehnten noch in den Genuß der Vor⸗ teile, die ihnen die 1 n gkeit und Fürſorge der Stadtverwal⸗ tung und der ſtädtiſchen Kollegien gewährleiſtet, die erneute Mah⸗ nung richten, daß ſie ſtets eingedenk ſein mögen, was die Stadt durch die Anlage dieſes ſchönen neuen Krankenhauſes für ſie getan hat. Es hat wohl zu allen Zeiten und überall eine aufopfernde Krankenpflege und ſorgende Aerzte gegeben, aber nicht überall und nicht immer gab es Krankenhäuſer, in denen die Intereſſen und das Wohl der Kranken an Unterkunft und hygieniſchen Einrich⸗ tungen in ſo weitgehendem Maße berückſichtigt worden ſind wie bei der Anlage dieſes Hauſes. Es drängt mich weiter, aber auch noch der Bauverwaltung, insbeſondere Herrn Baudirektor Perrey und allen ſeinen Mit⸗ arbeitern den Dank des Arztes auszuſprechen dafür, daß er und ſeine Herren die Vorſchläge und Wünſche des Arztes in ſo ver⸗ ſtändnisvoller Weiſe berückſichtigt und zur Ausführung gebracht haben. Und ich glaube, daß wir an dieſer Steille auch die Pflicht haben, meinem Amtsvorgänger, Herrn Prof. Volhard, den wir heuke unter uns zu ſehen die große Freude haben, und der bei der Planung und den⸗ Entwürfen des Krankenhauſes als ärztlicher Berater in weitgehendem Maße mitgewirkt hat, unſern Dank hier öffentlich zu bekunden. Ueber den engeren Rahmen der Stadt hin⸗ aus iſt dieſes Krankenhaus ein Wahrzeichen dafür, daß Deutſchlands Kraft in der Schaffung und Erhaltung der in glücklicher und langer Friedenszeit erarbeiteten und erworbenen Kulturgüter und Kultur⸗ fortſchritte trotz allen gemeinſamen Unglücks und Ungemachs nicht gebrochen und nicht erlahmt iſt. Trotz dieſer frohen Zuverſicht werden Sie es aber verſtehen, wenn ich, der ich zum Leiter dieſer neuen Anſtalt berufen bin, mit nicht geringen Sorgen mein Amt überzehme und wenn die Verwaltung und mich ſchwere Bedenken namentlich nach der Seite der Betriebskoſten, die die Anſtalt verurſachen wird, bewegen. Wenn ich auch hier jetzt die Verſicherung abgebe, daß ich und mit mir die Verwaltung durch eine ſtraffe Organiſation und rückſichtsloſe Sparſamkeit den Betrag der Zuſchüſſe, die die Anſtalt erfordern wird, auf ein möglichſt geringes Maß zurückzu⸗ führen allen Ernſte⸗ beſtrebt ſein werde, ſo kann ich Ihnen doch nicht verhehlen, daß, ſoweit wir es bis jetzt überblicken können, die Zuſchüſſe erheblich größer ſein werden als ſie das Krankenhaus bisher ſchon nötig hatte. Das alte Krankenhaus in R. 5 und die jetzt aufgelöſten Filialen haben trotz ihrer räumlichen Nachteile und trot ihrer Mängel in den langen Jahren ihres Beſtehens unzählige Kranke gepflegt, viele von vorzeitigem Tode— und unzähligen Heilung gebracht und ſie nach mehr oder wenißer ſchwerer und langer Krankheit ihrem Berufe wieder gegeben. Die Kunſt der Aerzte, die am alten Krankenhaus gewirkt haben, erfreute ſich bei der Bepölkerung großen Anſehens und die aufopfernde Tätigkeit der Schweſtern fand bei den meiſten Anerkennung und Dank. Auch der wiſſenſchaftlichen Arbeit und der wiſſenſchaftlichen Forſchung war am alten Krankenhaus eine Stätte errichtet, in erſter Linie durch die außerordentlichen Verdienſte meines Herrn Amts⸗ vorgängers. Er hat durch Verbeſſerungen nach den verſchiedenſten Richtungen, durch Einrichtung von Laboratorien und der Proſektur die Möglichkeit geſchaffen, das reiche Krankenmaterial wiſſenſchaft⸗ lich zu bearbeiten und damit die Behandlung der Kranken und die Ausbi dung der jungen Aerzte in beträchtlichem Maße zu heben. Ganz beſonders aber hat er durch ſeine Forſchungen auf dem Gebiete der Nierenpathologie und ſeine wiſſenſchaftlichen Arbeiten auf weit über die Grenzen Deutſchlands bekant und berühmt gemacht. Dieſen Ruf dem Neuen Mannheimer Krankenhauſe zu erhalten und zu mehren, wird das Streben aller der Aerzte ſein, die jetzt an ihm wirken. Staatspräſident Hummel überbrachte namens der badiſchen Regierung die herzlichſten Glück⸗ wi ünſche für das neue Werk, wobei er ausführte: „Namens der badiſchen Staatsregierung, und ich darf wohl auch ſagen namens des ganzen Landes, ſpreche ich der Stadt Mannheim den Dank und die Gl ückwünſche aus zur Errichtung dieſes großen und ſchönen Gebäudes. Da ich ſelbſt. Unternehmer von Krankenhaus⸗ bauten bin, bin ich mir wohl bewußt, welche großen und gewaltigen Schwierigkeiten bei der Errichtung dieſer Anſtalt zu überwinden waren. Ich ſpreche dabei aus vollſter Ueberzeugung, wenn ich der Stabtverwaltung als Unternehmerin, dem Baumeiſter und ſeinen Architekten und bes Aerzten, die an der Errichtung dieſes Werkes be⸗ leiligt waren, die Anerkennung für die geleiſtele Arbeit zum Aus⸗ druck bringe. Es möge bei dieſer Gelegenheit auch nicht vergeſſen innern, die bei der Errichtung eines ſolchen Baues beteiligt war, und ohne die dieſer Bau nicht hätte erbaut werden können. Es iſt ein Denkmal der Arbeitsluſt der Stadt Mannheim und ihres Unter⸗ nehmergeiſtes in einer ſchweren Zeit, das uns beweiſt, daß der Opti⸗ mismus auf die Zukunft Deutſchlands, den wir alle teilen müſſen, auch in der Stadt Mannßeim wirkt und noch nicht erſtorben iſt. Möge dieſer ſchöne Bau in einem freien und glücklicheren Deutſch⸗ land ein Denkmal dafür ſein, daß der bürgerliche Unternehmerſinn, die wiſſenſchäftliche Fürſorge für die öffentliche Geſundung und der Geiſt der Barmherzi gkeit in den ſchwerſten Seiten D Deutſchlands nicht iſt. Nach den mit Beifall aufgenommenen Worten des Staats präſidenten überbrachte Geheimrat Profeſſor Dr. de la Camp Direktor der Freiburger mediziniſchen Univerſttätsklinik die Glück⸗ wünſche der Freiburger, Frapkfurter und Karlsruher Fakultät, und gab ſeiner Freude und Genugtuung Ausdruck, daß hier in Mannheim eine neue deutſche Kulturſtätte ins Leben gerufen wurde, wo es har⸗ moniſcher ärztlicher Zuſammenarbeit gelingen möge, reiche Erfahrungen zu ſammeln und mit weitausreichenden Begründungen und der dem Krankenhaus traditionellen Forſchung zu verwerten. Er ſchloß mit den Worten:„Möge Segen über dieſem neuen Hauſe walten, in dem letzten Endes ja 155 Menſchheitsideale eine Pflegeſtätte finden ſollen.“ Der Vertreter der Univerſität Heidelberg konnte bei dem Feſtakt nicht mehr das Wort ergreifen, da der Zug von Heidelberg mit ziem⸗ licher Verſpätung hier einlief. Nach einem Muſikvortrag des Quartetts war die eindrucksvolle Feier beendet, an die ſich ein Rundgang durch die Räume des neuen Krankenhauſes anſchloß. 5 ädtiſche Nachrichten. Ohne Strom. Plötzlicher Ausſtand der Heizer des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes. Das Mannheimer Wirtſchaftsleben wurde am Samstag in der empfindlichſten Weiſe durch einen ganz unerwartet einſetzenden Streit der Heizer des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes geſtört. In den 580 Tagen haben in Karlsruhe erfolgverſprechende Verhand⸗ lungen zw iſchen den beiderſeitigen Organiſationen zur dringend not⸗ wenigen Verbeſſerung der Bezüge der ſtädtiſchen Arbeiter Badens ſtattgefunden. Da die Mannheimer Forderungen, die über die vor⸗ geſehenen Landesſätze hinausgehen, am Samstag vormittag auf dem Rathauſe nicht ſofork bewilligt wurden, legten die Heizer des födtiſcen Elektrizitätswerkes um halb 11 Uhr die Arbeit nieder. Die Stromverſorgung ſetzte infolgedeſſen kurz nach 11 Uhr nicht nur bei der Straßenbahn, ſondern auch in allen denjenigen Privat⸗ betrieben aus, die an das Elektrizitätswerk angeſchloſſen find. Gegen 2 Uhr konnte Mbden. Straßenbahn der Betrieb teilweiſe wieder aufgenommen den, da Murgſtrom zur Verfügung ſtand. Kurz nach 3 Uhr blieben aber die Wagen von neuem auf der Strecke ſtehen und konnten erſt gegen halb 9 Uhr abends wieder in Be⸗ wegung geſetzt werden. Auf dem Rathauſe war inzwiſchen eine Einigung dahin er⸗ zielt worden, daß am Montag die Verhandlungen über die Forde⸗ rungen der Arbeiter des Elektrizitätswerkes wieder aufgenommen bapen Ergebnis gelangen. Nach dem Abſchlu 5 der Verhandlungen wird mit aller Deutlichkeit das Nötige Uber den Ausſtand, durch den ein lebenswichtiger ſtädtiſcher Beteieb plötzlich ſtillgelegt wurde, zu ſagen ſein. Unſer Betrieb wurde durch den Ausſtand ebenfalls in der em⸗ pfindlichſten Weiſe in Mitleidenſchaft gezogen. blatt konnten nicht zur Ausgabe gelangen, weil Setz⸗, Gieß⸗ und Druckmaſchinen auf elektriſche Energie angewieſen ſind. Die beiden Ausgaben mußten infolgedeſſen am heutigen Sonntag in der Frühe gedruckt und ausgetragen werden. Das Gerücht, daß auch das Waſſerwerk ſtillgelegt Worden ſei. beſtätigte ſich nicht Die Verbraucher hatte auf die Nachricht von dem Ausſtand im Elektrizitätswerk hin durch zu ſtarke Entnahme von Waſſer das Werk dermaßen in Anſpruch genommen, daß infolge Heberlaſtung die Zuleitung auf einige Stunden ebenfalls ſtreikte. Die Vorſtellung im Nationaltheater mußte gleichfalls abgeſagt werden, weil zu Beginn kein Strom vorhanden war. Wenn DBu Krank Pist so nehme wie viele tausende Deiner galvanische Heilbader (Zwoi-, Drei-, Vierzellenblder) Helfvorragende Erfolge. Zeugnisse lesen Wohlmuth Apparate in Miete u. gegen Kauf Spezialbehandlung im institut. Schwesterbedienung. Kurinstitut Egon Winter.I, 1. Hühneraugen werden Sie ſicher los durch Hühneraugen-Lebewohl Hornhaut an der Fuß ſohle beſeitigt Lebewohl⸗Ballen⸗Scheiben. Kein Verrutſchen, kein Feſtkleben um Strumpf. In Drogerien und Apgtheken. C 1, 1 Drog., Bellenſtr. 62, C. Sachse. Flora-Drog., Mittelſtr. 61, Lud- wig K Schiütthelm, Hofdrogerie, Friebrichplaß 19. PROSPERT. Mam 22 000 000.— Stammaktien 22 2000 Stück Ader, ie M. 1909,— N ile 222000. Die Gebrüder Fahr ArttengelelHeee. mit Sibe Gebrüder Fahr& Co. beſtand ſeit 1831. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb einer Lederfabrik ſowie dis Fabrikation von Leder und damit in Verbindung ſtehender Axtikel, der Handel in dieſen und den einſchlägigen Rohmaterjalien. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, zur Erreichung ihres Zweckes Grundſtücke und 1 755 induſtri⸗ elle Unternehmungen ähnlicher Art zu erwerben oder ſich an ſolchen zu be⸗ tefligen; ſie iſt bexechtigt, Im Auguſt 1906 wurde die Lederfabrik Louis Leinenweber Pirmaſens Juni 1921 die dem Hauptbetriebe unmittelbar benachbarte Friedr. Diehl Sohn erworben. Der Geſamtgrundbeſitz aller Betriebe beträg: 28 wovon rund 3 ba überbaut ſind. 8 ba neuzeitlichen Maſchinen und Einrichtungen verſehen, arbeiten mit elektriſcher Kraftübertragung und beſitzen große eee e mit Ver⸗ dampfer⸗Anlagen zwecks Selbſterzeugung der erforderlichen Gerbextralte. Zur Zeit werden 310 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt. Das Aktienkapital der Geſellſchaft 1920 auf, 4 10.000.000.— erhöht durch Ausgabe von 4 000 000.— 3 aktien und/ 1 000 000.— 6% auf Namen lautenden Vorzugsaktien. Durch Beſchluß der außerordentlichen Generalverſammlung vom 22 der weiteren Ausdehnung des Geſchäftes das Kapital neuerdings um 14000 000.— erhöht durch Ausgabe von 130000 auf den Inhaber lauten⸗ den Stammaktien von je 1 1 000.— und von 1 000 auf den Namen lauten⸗ den 6 Vorzugsaktien von je J.000.— beide utit Gewinnanteils⸗ berechtigung vom 1. Juli 1921 an. Die neuen Stammaktien wurden von einem Konſortium, bertreten durch die Rheiniſche Creditbank, Mannheim, zum Kurſe von 150% über⸗ nommen und hiervon 9 000 000.— zum gleichen Kurſe den alten Stamm⸗ 1921 zum Bezuge angeboten: weitere 2500.000.— Stammaktien wurden laſſen. .500 000,% Stammaktien verblieben dem Konſortium. Letzteres trug die ſämtliche it der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung ſowie dem Bezugsangebot und der. Einführung der geſamten Stammaktien an der Börſe verbundenen Stempel, Gebühren und Koſten bis zu einem Höchſt⸗ betrage von 1 400 000.—. Aus der Begebung der neuen Stammaktien floß dem geſetzlichen Reſervefonds ein Betrag von.00.000.—. zu. eingetragen. Das Aktienkapital beträgt nunmehr 24000 000.—, eingeteilt in 22 000 000.— auf Inhaber lautende Stammaktien und 2 000 000.— auf Namen lautende 6% Vorzugsaktien, wovon 1 000 000.— vollgezahlt, 1 000 000.— mit 25% eingezahlt iſt. Die Stammaktien tragen die Nummern 1 bis 22 000 und ſind von einem Mitglied des Aufſichtsrates und von dem Vorſtand⸗ im Wege der mechaniſchen Vervielfältigung unterzeichnet. Die Vorzugsaktien genießen zehnfaches Stimm⸗ recht. Sonach ſt e h en den 22 000 Sttimmen der Stamm⸗ aktien 20000 Stimmen der Vorzugsaktien gegen.⸗ über. Die Vorzugsaktien befinden ſich im Beſitze der Rheiniſchen Creditbank und können bis zum Jahre 1930 nur mit Zuſtimmung des Auffichtsrates⸗ von Ge⸗ brüder Fahr.G. veräußert werden. Sie haben vor von 6 der darauf eingezahlten Beträge mit Nach⸗ dahlungsanſpruch, falls dieſe Dividende in einem Jahre nicht erreicht wird. Dieſer Anſpruch haftet an Gewinnanteilſchein desjenigen Jahres, a us deſſen Gewinn die Nachzahlung erfolg. Im Falke der Liquidation genießen die e eeee ke im Vorrecht vor den Stammaktien. Die Vorzugsaktien können vom Jahre 1930 an zu 110% abzüglich des nicht eingezahlten Betrages abgelöſt werden. Ueber die Ablöſung be⸗ ſchließen die Vorzugsaktionäre und die Stammaktionäre in getrennter Abſtimmung mit einer Mehrheit von je dreiviertel des bei der Veſchkuß⸗ faſſung vertretenen Kapitals. Die Kündigung oder in ähnlicher Weiſe iſt zuläſſig. Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht zur Zeit aus den Herxen Kommerzienrat Rudolf Wendel und Kommerzi enrat Jul. Joſ. Goetz, Birrgaſens, Der Aufſichtsrat beſteht zur Zeit aus, den Herren Geh. Kommerzienr at Konſul Dr. R. Broſten, Maunbeim, Vorſitzender, Geh. Hofrat Franz von Wagner, Ludwigshafen a. Rh., ſtellv. Vorſitzender, Dr. A. von Heyden, Direitor der Deutſchen Bank Fillale Frankfurt, Frankfurt a.., Rechtsanwalt Friedr. König, Mannheim. Das Geſcch a Fts. jahr läuft vom 1. Jannar bis 31. Dezember. Von dem Reingewinn, welcher nach Ahzug der geſetzlichen Rück⸗ lagen, der„Abſchreibungen, die auf Gebäuſichkeiten und Maſchinen min⸗ deſtens 15%, auf Pferde⸗ und Fuhrpark⸗Konto mindeſtens 50.9% zu be⸗ tragen haben, und der ſonſtigen Rückſtellungen verbleibt, erhalten die Vor⸗ zugsaktien bis zu 6/ Dividende auf die eiubezahlten Beträge, hierauf erholten die Stammaktien eine Dividende bis zu 4 77, aus dem Reſthbetrag werden vertragsmäßige Gewinnanteile an Vorſtand und Beamte, ſowie ein 10 Joiger Gewinnanteil an den Auſſichtsrat bezahlt. Ueber die Ver⸗ wendung des etwaigen Gewinnreſtes beſchließt die Generalverſammlung mit der Maßgabe, daß eine weiter auszuſchüttende Dividende nur auf die werden. Es iſt zu hoffen, daß ſie zu einem für beide Teile annehm⸗ Siautwaktzen entfällt. Die Tantiemeſteuer trägt die Geſellſchaft. Mittags⸗ und Abend⸗ K. Muhlhardt, Drog., Mittelſtr 36, Arth. Röhnert, Adler- —8 Gebrüder PahrAktiengeselschaft, bmen, fär das der⸗ 1521 80 J N in Pirmaſens iſt am 4. November 1905 aus den Firmen Gebrüder Fahr⸗ Co. ſowie Heinrich König, beide in Pirmaſens, bervorgegangen. Die FJirma 8 Einkaufsſtellen und Zweigniederlaſſungen an⸗ anderen Orten in⸗ und außerhalb Deutſchlands zu errichten Ad ſich an anderen Geſellſchaften und eeenee zu beteiligen 122 im April 1909 die Lederfabrik Heinrich Leinenweber, Pirmaſens, und im Die Fabriken ſind mit allen für die Lederherſtellung b en betrug ebeg 600 000.— wurde im Auguſt 1906 auf I 5 000 000.— ünd im Apffl November 1921 würde zwecks Verſtärkung der Betriebsmittel und mſolge aktionären im Verhält 115 von 1: 1 in Ner Zeit vom 12. bis 24. Dezember zu 150 2% im Auftrage der Geſellſchaft verſchiedenen Werkintereſſenten über⸗ Die reſtlichen, hauptſächlich für die Börſeneinführung beſtimmten Die Kapitalerhöhung iſt am 2. Dezember 1921 in das Handelsregiſter den Stammaktien Anſpruch auf eine Höchſtdividende Einziehung(Amortiſation) von Altien burch Ankauf, Ausſoſung N Statt Karten! 8673 Hertha Siebold Dr. med. Erich Bersch für Vorwärtsſtrebende u. Erlinder Aufkl., Anreg. und beſte Verdienſtmöglichkeit biet. Verlobte Broſchüre gralis durch F. Erdmaun& Co. Neubrandenburg Mannheim Bercſin. Königgrätzerſtr. 71 55 Mecklbg. im uli 1922. Aule een er ſolch. hat od. ſuch verlange Proſpekt u. Naiomal-Thenter NMannneim. Erfindergebot Sonutak, den 9. Juli 1922 kostenlos. 55. Vorstellung in Miete, Abteilung B Ingenieur Mültr& Cü., Ficlelio Leipzig, Härtelſtri4. Oper in zwei Akten von. Sonnevlellner:. Während der goßzen Musik von Ludwig van Beęthoven. Spielleitüng: Fugen Gebracn. forien Musikalische 2 Franz v. Hoesslin. Don Fernando, erster Minister des Königs von Spanien Mathſen Frank Don Tiearro, Gouverneur einer Hans Bahling Alkred Farbach (auch für dauernd) finden Ander Uebevolle Auf⸗ nahme u, gute Verpfle⸗ Festung. gung in kleinem Kinder⸗ Florestan, ein Gefengener Leonore, seine Oemahlin unter i 1 dem Namen Fidelios Anna Wolf. Ortner 5 80 ⸗17 am Walde Rocco, Kerkermeister Wilhelm Fenten gelegen, I. Ref., Aerztl. Marzelline, seine Tocliter Elisetl May a. G. Aufſicht. Zuſchriften an Phinpp Massalsky K. Schellenberger »IHugo Voisin Ende 9 ½ Unt. Jaequino, Pförtner Sweter Staatsgefangener Anfang 6 Uhr. ſullce Saltgeuende. Dlenstag, den 11. Juli 1922, vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Vüro, Luiſenring 49 ca. 36 ar Roggen. Die Frucht ſteht vor dem Auffüllgelände im Feudengeimer Schleim, Neckar⸗ ſtück i. Gewann. Städt. Gutsverwaltung. H. Förſter, Heidelberg, Schröderſtr. 47. 5632 Asthma kann in etwa 15 Wochen geheilt werden. Sprech⸗ ſtunden in Mannheim, Angartenſtr. 2, 1 Treppe rechts, jeden dene gg von 10—1 Uhr. ee ee Jarzt für Aſthmaleiden. ekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Ale Deutſchen Reichsanzeiger, außerdem, ohne daß die. Rechtsgültigkeit davon Jabhängt, durch eine Mannheimer und eine Frankfurter Zeitung. An Di v 1d en de verteilte die Geſenſchoft für das Jahr 1917 12 für das Jahr 1918 8 27 euf, 5000 00b.— Aktien für das Jahr 1919 10% obe 132⁰ 80 2⁵ auf 4 9 000 000.— Stammwotfien 6% auf Vorzugsaktien mit 25 7 7e em. ung. auf 2 9000 000.— alte Stammaktien 40 2 75 auf 13— VNiede Vern 8 t. r Divid.⸗Berechtigung) 67% auf 1 000 000.— alte Vorzugsaktien 3 75 auf 1 000 000.— neue Vorzugsaktten mit 25 9 Einzahlung(mit halber Divid. Berechtigung). Die Dividende iſt koſtenlos zahlbar in Mannheim bei der Rheiniſchen Creditbank und deren Zweiganſtalten, in Frankfurt a. Main bei der Deutſchen Bank Filiale Frankfurt und dem Bankhaus M. Hohenemſer. An dieſen Stellen werden auch koſtenlos neue Dividendenbogen aus⸗ gegeben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den General⸗ verſammlungen hinterlegt, ſowie alle ſonſtigen von der beſchloſfenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt. 2 Bilanz per 31. Dezember 1921. ö Aktlvn. Kater⸗ und Gerbſtoff⸗ Vorrat laut Inventuerr 1J132955848— aſſen⸗ und Effektenbeſtanzʒdrdi 3005316 26 Häuſer⸗Konto VV 17 Eändereien⸗Kontd 1 Fabritgebäude⸗Könto W 9 Maſchinen und Eimichlungs⸗ 18 FFC 8 Fuhrpark⸗Konto.„ Pierde⸗Sontnꝛ 2 1 Debitoren——ͤ 1J28090 453 80 e eed adſenegee„5 750000— 64801 624 06 * 4 Ane der 25 e e Fe e 22000000 Vorzugsaktlen-Kapital⸗Konto 22„„„„ Reſervefonds⸗Konto. VVVV Organſſations⸗ und wihofuunafis cns: 400 000— Delcredere⸗Konto V 300000— Unerhobene iendendenſcheine ee ee ee 24480— Krediloren ee e ee Umſaßſteuer, Reſtſchuld 2 ee FVVCVVVCTc Gewirn⸗ und Verlüſt⸗Kontz:ꝛ: Vorträg von 19200. 13,709.68 Reingewinn in 11„ 3969 092.483982802 16 Gewinn⸗Verwendung: 20 0% Dividende auf⸗ alte⸗ Stamm-Atten M. 1800 000.— 3% Dipidende auf neue Stamm⸗Aktien„ 1300 000—. 0 Dividende auf alte Vorzugs Aktlen„ 60 000— o Dividende auf neue Vorzugs⸗Aktien„ 7500.— FFFFFF 815302.15 64801624 155 e u. N e per 31. Dezbr. 1921. ——...äi.————é— eeeeeeen„ 4 Nandue en„ 4067913 26 andlungs-Unkoſten„JF 2631.893 96 Staats⸗, Gemeinde⸗ und unbegieer, 1737043.19 Immobilien⸗Reparaturen V 136 505 99 Mobilien⸗Reparaturen 239809 75 Gewinnvortrag von 1920 M. 13 709 68 b in 192ů12: 3969 092.48 3982802 16 e 727588 31 Haben.. 5 4 en 13709 68 abritationsgewiuuiunnn J12685051 36 Jinſen 1 84 794 33 rtrag der Ländereien ee e, e e, e 479— Feen e ee ‚· 2H277* 11933 94 1²785908 1 955 Ceäbendeh Jahre war der Geſcheksdone bisher ehr gut, ſo daß, wenn nicht unvorherge ſehene Ereigniſſe eintreten, ein befriedigendes Er⸗ gebnis mit einiger Wahrſcheinlichkeit zu erwarten Birmaſens, im Juni 1922. bebndte fih ihebce auf Grund des vorſtehenden proſpelts ſind I Adbdll.- Pirmasens, 220⁰0 Slück Uder je M. 1000.— Nr. 22000 an der Mannheimer Börſe zum Handel und zur notierung zugelaſſen worden. Wannheln, im Juli 1922. n crodtbank. 5 ſölhtan Ers — —— 122——2 —4 2 8 Sawiag, deu 8. Zufl 19222 eede Gbend-esgabe) über nam. U. 250 900.— auf den Mamen iallende deur Ailien der Continentalen Vetsfcherungs-Gesellschaft in Mannbeim. 250 Stück zu je M..000.—, mit 25% eingezahlt Serie IV No. 2501/750, Jahre 1896 Zweck der rungsweſens. unternehmungen, welche gleiche Verſicherungszweige betreiben, zu beteiligen. Geſellſchaft iſt die Pſlege des Transpott- und Rücverſiche⸗ Das Grundlapital der Geſellſchaft betrug urſprünglich M. 2 000 000.— In der außer⸗ und wurde im Jahre 1913 auf M. 2 500 ur 000.— erhöht. ordentlichen Generalverſammlung vom 22. März 1921 wurde beſchloſſen, M. ondkapitel zweck Verſtarkung der Betriebsmittel um weitere 00 000.— zu erhöhen durch Ausgabe von 250 Stück auf Namen lautenden Stammaktien von je 2 000.— mit? i„ divi⸗ b je M. 1 000.— mit 25% Einzahlung, divi⸗ dendenberechtigt ab 1. Juli 1920, und 250 Stück auf Namen lalt Vorzugsoktien von je M. 1 000.— zt 25.% Einzahlung und gleicher Dividendenberechtigung. mit 25% E zußlung 59 0 Die Vorzugsaktien haben lofaches Stimmrecht und erhalten eine Vok⸗ zugsdividende bis zu 7 4% aus dem einge hlten Betrag, i 3 ibidende bi gus ag, jedoch ohne Nach⸗ forderungsrecht, falls dieſe Divtderde in einem Jahre“ nt rrei wird Im Falle d ſe Dividende in einem Jahre nicht voll erreicht 450.— 4 aktien nicht teil. Die Geſellſchaft kann früheſtens auf den 1. April 1931 die Vorzugsaktien ganz oder teilweiſe einziehen, gegen Vergütung des auf den Nennwert engezahlten Betrages, ſowie eines Aufgeldes von M. 150.— für das Stücck. Vem gleichen Zeitpunkt an können die Vorzugsaktien ihrer Vor⸗ rechte entkleidet und in Stammaktien umgewandelt werden. Ueber die Sart eeng der Vorzugsaktien oder ihre ümwandlung in Stammaktien eſchleßt die Generalperſammlung intt eſner Mehrbeit von dreivfertel de Bae ee Kapitals an Stamm⸗ und ien, die Vorzugs⸗ un tammaktien außer mit glei geſonderzer Abſtimmung. 8 ., Die neuen M. 250 000.— Staumtäktien wurden bon der Creditbank, Mannheim, zum Preiſe von M. 700.— für de Stit zommen und zum gleichen Preiſe im der Zeit vom 1. bis 15. April vor: 55 —5 Verhältnis von 10:1 zun Bezuge angeboten! — Vorzugsaktien wurden zum Preiſe. ve 400.— für das Stück an die Mannzei gerſcherungsgrſel Ht de e dauerndem Beſitz begehen e e 65. r v Aus dem Aufgeld floß nach Deckung der mit“ der Kapitalserhöhung verbundenen Koſten dem etzli—. M. 125 000.— zu. geſ 8 ichen Reſervefonds der„Vetreg— Die Kapitalserhöhung und ihre Durchführung ſind am 13. Mai vor. in das Handelsregiſter eingekragen. 125 „Die neuen Aktien(Interinisſcheine) tragen die fakſimilierten Unter⸗ ſchriften zweſer Vorſtandsmitglieder und des Vprſthenden es Aufſichtsrates. Grundkapital der Geſellſchaft beträgt nunmehr M. 3 000 000.—, Sireteilt in 2750 auf den Namen lautende Sanen zu je M. 1 000.— 16750 und 250 auf den Namen lautende 7 9 Votzugsaktien zu Stamem! 000— mit zehnfachem Stimmrecht Nr. 1 bis 250. Auf ſämtliche die gekeigend Vorzugsaktien ſind 25.% des Nennwerts eingezahlt. Ueber und Vorzugs⸗ Uher⸗ dwer Lerſſcherkrgsgeſellchaft, hennbeim en ausgeſtellt. Fe e ungen ſind auf den Namen lautende Interimsſcheine Beſti ur die übrigen 75 B5chaften die Aktionäre nach den geſetzlichen Aber 28 r ketenn Feſtne er Einzahlungen, die jeweils nicht zur Einzahlung iſt zu Werdſene e Auſſichtsrat. Die Aufforderung Die Erhäöhung des Artienkapitals durch Al neuer Aktien kann ——5 0 durch Ausgabe neuer Aktien kann vor der vollen Einzahlung des bisherigen pitels erpoig. „Aktien und, ſolange ſolche nicht- ausgegeben ſind, Interkmsſcheine können nur mit Genehmi ung des V und des Aufſicht über⸗ wben und berzffrber perdeh. enes audd dez⸗uſßegksaee e . Die Uebertracung kann ohne Augabe von Gründen g7 Die Verſagung kann auch aus dem Sende geſch⸗ daß tr eitens des Verkäufers namhaft gemachte Käufer bereits 1 ten 5d. ſcheine der Geſellſchaft nach den Büchern derſelben beſitzt. Mit der Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim beſtehl eine Beſchluß der außerordentlichen Generalverſammlung vom 12. Juni 1913 auch guf die Einbruch⸗Diebſtahl⸗Verſicherung und die Feuer⸗Verſicherung mit Nebenbranchen inkl. Sturmſchäden⸗Verſicherung, ſowie Waſſerkeitungs⸗ ſchäden⸗Verſicherung ausgedehnt worden iſt. Den aus wenigſtens fünf Mitgliedern beſtehenden Auſſichtsrat bilden zur 7 die Herren: Dr. R. Broſten, Geh Kommerzienrat, Konſul, Vorſitzender, Mann⸗ beim, Dr. von Jagemann, Wirklicher Geheinnrak, Bielene kellvertretender Vorſitzender, Seidelberg, Ir. König, Rechtsanwalt, Maunheim, C WMichglowskh, Direktor der Deutſchen Bank, Berlin, B. 6. Popper, Direktor des Wiener Bankvereins, Wien, R. Poſt, Kommerzienrat, Heppenheim, J. Schaver, Kommerzienrat, Mannheim, W. Selpio, Gutsbeſitzer, Mannheim. Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden die Herren F. Haltermann, Vorſitzender und Generaldirektor, Dr. K. Weiß, Direktor, O. Wol Müller, Paul Pin oww, ſtellv. Direktoren, beide in Mannheim Das Geſchäftsjahr der Geſellſchaft läuft vom f. Juli bis 30. Juni. Von dem Reingewinn werden jährlich wenigſtens 10% dem Kapital⸗ Reſervefonds zugewiefen, bis er die Höhe des eingezahlten Aktienkapitals“ erreicht hat.(Letzteres iſt der Fall). „Sodann wird eine Dividende bis zu 7) an die Beſitzer der Vorzugs⸗ bieten von dem zauf den Nennwert jeweils eingezahlten Betrag einauf, erhalten die Beſitzer der Stammaktien bis zu 5 7 des jeweils dersezahlten Nennwerts als erſte Dividende. Von dem Beberſchuß erhalten itgliede ktändigen Kommiſſion oder Kommiſſionen 1w 5% und die Mitglieder tandigen Kom m oder Kommiſſionen weitere 5 ſicherten Tanſſemen uder der Geſellſchaft die ihnen vertragsmäßig zuge⸗ durg det der Mez engenians nelb dur Bertrgung der Geierolgerfeutg.— Maßgabe, daß an eine zuſchü ivi nur die Stam malten iln 7— r etwa weiter auszuſchüttenden Wuidmide ee wird von der Geſellſchaft getragen. Dividenden, e nicht inn fünf 75 bose danbe de de den vahues. hlung der Divi ſchaftskage, die Mbetiſche rdz erfolgt in Maunheim durch die Geſell⸗ Ereditpant nebſt Zweiganſtalten und Mann⸗ heimer Bank.⸗G. in Frankfurt a. M Frankfurt, die Deutſche Krenant und das Vankhaus Hohenemſer, in durch die Bank Filiale Berlin durch die Deutſche Bank, die Nationalbank für Deutſchlaud zind Die Continenale Werſcherungs⸗Ge Aſchaft 18. 8 ember 1884 der Firma Mannheimer Neltverſſchee ngsgeſellſchaft errichtet worden t ihren Sitz in Mannheim. Sie führt die jetzige Firma ſeit dem Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an anderen Verſicherungs⸗ Namen ladutenden m der Auflöſung der Geſellſchaft haben die Vorzugsaktzen 8 den Stammaktien Anſpruch auf den darauf eingezahlten Betrag und ufgeld. An einent etwaigen Mehrerlös nehmen die Vorzugs⸗ Aktken oder Interims⸗ bertragliche Verbindung für die Aberſabunkum denmng een dig S „„Direktor, ſämtlich in Mannheim, ferner Eugen rat 10 2 die Mitglieder der aus der Mitte des Aufſichtsrats 2 lichen Korporationen des Reiches garantiert ſind, oder in Pfand⸗ briefen landſchaftlicher, kommunaler oder anderer unter ſtaatlicher thekenbanken auf Aktien; ferner kann die Anlage erfolgen in Obli⸗ gationen deutſcher Aktiengeſellſchaften; e) gegen Verpfändung ſolcher Hypotheken und Wertpapiere, in denen eine Anlage nach Buchſtabe a und b geſtattet iſt, jedoch nur bis zu höchſtens drei Viertel des Nennwertes bezw. Kurswertes; d) durch Erwerbung von ausländiſchen Wertpapieren, inſoweit fremde Staaten für die Aufnahme odek die Fortſezung des(Geſchäfts⸗ betriebes die Stellung von Kautionen oder die Anlage von Reſerven in ſolchen! Wertpapieren fordern oder inſoweit ſolche ausländiſche „Währung laufen, dienen ſollen; ruftg einer eingetragenen Forderung handelt. Bilanz per 30. Juni 1921. Aktiva. Vexrpflichtung der Aktionäre für noch nicht eingezahltes Reingewim Gewinn⸗ und V erlust-Rechnungt Aufſicht ſtehenden deutſchen Bodenkreditinſtitute und deutſcher Hypo⸗ Wertpapiere als Deckung für Verſicherungen, die in ausländiſcher eh in Grundſtücken. ſedoch nur, wenn das Grundſtück für die Zwecce des Geſchäftsbetriebes beſtimmt iſt oder weun es ſich um die Siche⸗ F Geſamtbetrag Mt. 38 J005,368.40 Einige Waggon die sdeben bei mir eintralen, setzen mich in die Lage, preiswert anbieten zu können: Bülcherschränke/ Stehpulte/ Schreibmaschinen- tische Flachpulte Rollpulte/ Sessel/ Stühle Aktenständer. 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Verſchiedenen„ 641.,151.80 Guthaben bei Verſicherten 2 974,234.92„ 20,170,325.75 Stückzinſen laut Vortrags⸗Konthh0ůͥh⸗ͥ⸗ 81,331.70 Ruhegehaltskaſſe für die Angeſtellten der Geſellſchaft zu 1 alleiniger Verfügung des Aufſichtsrats ſtehend. 67.294.— Geſamtbetrag Mk. 38,005,386.40 75 5 Passiva: 80 Aktienkapitall. J7%CC0 ˙ Mk. 3,000,000.— Kapital⸗Rücklage⸗Beſtannz 5„ 750,000.— Diverſe Kreditoren: Guthaben von Mk. 17.128,891.02 üthaben von Agenten und Ver⸗. iedenen A8 11284210„ 18,301.538,12 Reſerven für laufende Riſite?n! 2 r Mehrheit in aeeünsot, Velſucherubg.... Mk..125.000.— Feuer⸗Rückverſicherunng 1,132,015.72 niſchen Einbruch⸗Diebſtahl-Rückverſicherung„ 729,987.68 über⸗ Waſſerleitungsſchäden Rückverſiche⸗ 2 engsgss 4 11.755.72„ 4998,759.12 Reſerven für ſchwebende Schäden: Transport⸗Verſicherung Mk. 7,384.464 80 Feuer⸗Rückverſicherung 722,741.71 . Saßſerde ng n e ſihe 337,097.87 Waſſerleitungsſchäden ⸗Rückverſiche⸗ 18 — 5 JJ—— 8,277.61„ 8,452,581.99 Sonſtige Reſerven und zwarr Rückverſicherungs ⸗Reſerve⸗Konſo(Transport⸗Verſich.)„.,536,940.43 Ruhegehaltskaſſe für die Angeſtellten der Geſellſchaft zu alleiniger Ver⸗ 85 fügung des Aufſichtsrats ſtehend Mk. 67.294.— Nicht einger. Dividendenſcheine 10,610.—„ 77,904.— 887,547.83 848 fernsprecher Mo. 7180 MANNHEIM aAugartenstrasse NMo. 82 8l d innnhmen. Gerinn⸗Vortrag vom Vorſahre Mk. 150,000..— Ueberſchuß der Transport-Verſicherung Mk. 1,345,143.37 Ueberſchuß der Feuer ⸗Rückverſicherung„ 726,275.48 Ueberſchuß der Einbruchdlebſtahl-Rück⸗ 3 Werficheting„ 9991887 Ueberſchuß der Waſſerleitungsſchäden⸗ Nückgeiſicherung.500.97„.,,339,838.49 Se 33CCCC 33,450.— ernnn 5 46,132.54 Gewinn aus Kapital⸗Anlagenn 41.414.45 D 2510.854 Austaben.. Derwallungsteſen Mt..520.9780 Sieuern und Abgaben„ 9,001.60 Mk. 1,529,979.62 *CCC 5 55,674.28 Verluſt aus Kapital⸗Anlagen 137,533 75 Reingewinn des Rechnungsfahres 887.647.83 Mk.610,835,48 5 Berwendung: 20% Dipidende an die Stamm⸗Aktionäre di 178 750.— .6⁰ Dividende an die Vorzugs⸗Aktionäre„„ 1 „Rückſtellung für Körperſchaftsſtener„„ M. 80 000 Rückſtellung für EinrichtunngAg¶ e M. 50000 Rückſtellung für Vuluta-Schwankungen„„„„% Gewinn⸗Anteile an Aufſichtsrat M 75096 77 M. 50 000.— „ M. 9 Kaufmanns⸗Erholungsheime Zur freien Verfügung des Aufſichts rates für Gewinnan⸗ teile für Angeſtellte 173 426.06 Vortrag auf neue Rechnung 150 000.— Geſamtbetrag M. 887 647.88 2 4—9 125 Die Enlwickelung der Geſellſchaft in den iſt aus nachſtehenden Zahlen Krſtchlehn letzten fünf Geſchäftsjahren ie Bank für Handel un Induſtrie, in Mit ̃ 1 4. und Induſtrie Filiale München und i Deuſe Bauk Fitele Dünchen. „An den gleichen Plätzen erfolgt koſtenlos die Aushändigun neuer Geenteageilchenkogen, die Hinterehungeder Aitten füs die Talnhure Generalverſammlungen, die Ausübung von Bezugsrechten; ebenſo können dort alle dernee die Aktfenurkunden bekreffenden, dön der General⸗ hloſſenen Maßnahmen bewirkt werden e geſetzlich oder ſtatuariſch notwendigen Veröffentlichungen erfolgen durch den Den t 0 igen Veröffentlichungen erfolgen Deutſchen Reichsanzeiger, außerdem ohne daß„Güktigkei — durch W ee jede Jueden Generalverſammlüngen gewährt jede Ste ie eine Sti We Etängsaktie Weee ſdaß 2750 enen ſich burch ande, dee Vorzugsaktien gegenüberſtehen. Die Aktionäre können 55 en der G berdbmepie Aktionäre vertreten laſſen. 7964 er General teilne je Aktien eine Sanden der Neeenen hn ger gedenden ret gnede ene f0n einen Zur in Pintenten, hierzun bezeichneten Stellen vorzuzeigen 098 er Weaneele aeerelg Bendeeele ſe ers anebenten rne 8 e bei der Geſellſchaft zu hinterlegen. dſe bor für die Bedürfviſſe des Vermögens der Geſellſchaft darf, ſoweit 8 ir. Hppothehe verwendet wird, nur erfolgen: wer deesanffihtserſegrslee, den Vörſchriften der 88 59, 60 des Aage edddeccretkunden des m ſolches nicht inländiſcher ko⸗ n des Reiches, eines deulſchen Sit oder mmn ces eutſchen Staates oder Anbobes lautenden Schrntderperſchaften, odar in ſonſtigen, euf den „Einnahmen 0 Beſtand der Geſetzl. Re⸗ 5—— ace Saanen 0 und ſervefonds und Eingezahltes Jahr aller Branchen Schaden. Sbestal. i 0 Reſerven Reſerven eee Mark Mark Mark Mark 101½2 79091.22249[.463,375.39.525,531 02 5 1918,10 488 08 378088— 10028,35108 625000— 1918,0 19.983.576.959.01323 1,7502081 625000— 1920/½ Ac 4 9827.5536.834 053.30025.000.— ——20.21 70.766,752.48 13451,34111[.286,940.43 750,000.— einſchl. Vortrag⸗ Divlde nde Mark 5 4010/1 3958,667 18%—. 0 46. 0= Mk. 45.— 118½% 32778471 18%— Nt. 45.— 5. 81 1919,0 288870 20 4% Nt 50.— 5. St. 1919/0 504,606.88 22 0%— Mk. 55.— p. St. 26 0 für die Stammaktien 1020½1J 8876783 4 7 0% für die Vorzugsaktien Mk. 17.50 p. St. 260 Stück zu je M. 1 090.—, mit 28 26 eingezahlt, Serje IV Nr. 2501½780 zum Handel und zur Notierung an 5 worden erſchreibüngen, deren Zinſen vom⸗Reiche,, Ueber die Ausſichten des n ſchäftsj 8 ernd unelcen, des neuen Geſchäftsjahres laſſen ſich angeſichts der andauernd ungünſti ich anter ialen uge ichts gunſtigen und unſicheren wirtſch 6 bolit Lage keine Vorausſagungen machen. eeee Mannheim, im Juni 1922. 9E. Eomtinegtal Veiseperungs-Sessissaf. Auf Grund des vorſtehenden Proſpekts ſind nom. M. 250 000,— auf den Namen lautende neue Aktien der Continen⸗ talen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim, der Börſe in Mannheim zugelaſſen Mannhelm, iim Jull 1922. ndesſtaate, von Kom Aunalverbänden oder anderen öffent⸗ 2 K Rheinische Oreditbank. ſaaltafue Felor Faedee Anwendung der modern. Intensivstromapparatur für die Röntgentiefentherapie zur Bekämpfung der Tuberkulose(Lupus-, Drũsen-, Knochen-, Gelenk- u. gegen ſofortige Bezahlg. N. B. mancher Formen der Lungentuberkulose), bestimmter Frauenleiden, Haut. erkrankungen, rheumatischer Gelenkpr der Druũ hwel- lungen, gewisser Stoffwechsel- und Bluterkrankungen durch Ein- wirkung der Stahlung auf die Drüsen-mit inuerer Senretion f änkel, Stephan) des oberllächlich und tiefgelegenen Krebs und Sarkom nach neuestem Verfahren(Wetterer); Anwendung des modernen Belebungs- verkahrens mitteist Röôntgentiefentherapie nachi Steinach-Holzknecht. E2 Dr. ITRedl. 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Im Namen der in tiefer Trauer Hinterbliebenen: Heinrich Röchling. Die Einàscherung ſindet in aller Stille statt.— Von Blumenspenden und Beileidsbesuchen bitte ich im Sinne der Entschlafnen abzusehen. 3619 Haut-, Blasen-, Frnuenleiden 5 5„ nach den neuest. wlssensch. Blut-, Urin-Unter⸗ Moethoden ohne Be- suchungen rutsstörung uuftlät. Dmoch. H. öt geh. Eintend. J. H..—liskr. vendl, Wer.-Aunt Ir. ed. Halländer' inbugtorun Praukturt a.., Bethmaunstraße 36, gegen- Aber Frankturter Hof. Tel. Hausa 6933. E36 Jraguch 11—1,5—7 Uhr. Songtags 10—12 Uhr (ohne Quecksilber, ohne Einspritzung), O4,15, l. Kunststr. Tel. 8882 Maßgeschäft für feine HERRENKLEIDUNG Wohlassortiertes Stofflager 3115 Schnellste Erledigung aller Facharbeiten rLAIE —— unter 2 H. 66 an die d. 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