1* FNnn — Jezugspreiſe: In manndeim und umgebung monatlic vel ins haus gebracht mark 30.—. durch öle poſt bezogen blerte. mark 150. Einzelnummer Mk..80. Peſefcheckkonto Nr. 17890 Rar'srube in Saden und Ur. 2017 zustelgshaſen am Abein. Hauptgeſchäftsſtelle E ö. 2. Geſchäfts⸗ nebenſtene necarvorgadt, Watshofſtraßge nummer 8. Fernſprecher Zummer 7030, 7031, 7042, 7033, 703, Joas. Teiegramm-Nòroſſe: Orneralanzeiger Maundeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Badische Nenuoſte Nachrichlen Stellengeſ u. Kam.⸗Anz. 20% Rachl. Rekl. me. 30 ausw. Mk. 306. Annahmeſchlußß: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Ausgaben w. keine verantwortg.übern. Hhöhere Sewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſfw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. ausgef. oder beſchränkte Aus gaben oder für verſpätete Rufnahme von Anzeigen. Ruftrüge durch Fernſprecher ohne Sewähr. Veilagen: Der Sport.Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetzu. Necht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. xxx Ik—ʃ — 2 2 Rampf oder verſtändigung: Auf der Tagesordnung der heutigen Reichstagsſitzung ſteht die zweite Leſung des Geſetzes zum Schutze der Republik. Damit iſt der Reichstag vor die Frage geſtellt, ob er den Willen und die Kraft in ſich fühlt, über die vielleicht ſchwerſte Kriſis des Deutſchen Reiches ſeit dem Zuſammenbruch im Jahre 1918 hinwegzukommen, oder ob der Frieden und die Einheit der Nation ſchweren Schaden leiden ſollen. Eine Verſtändigung über die notwen⸗ digen ſtaatlichen Schutzmaßnahmen iſt zweifellos möglich. Es läßt ſich zum mindeſten eine ſehr breite Front der Mitte im Reichstage zuſammenſchließen, die dem Staate die nötigen Machtmittel in die Hand gibt, mit denen er ſeine Exiſtenz gegen Verſchwörung und Umſturzpläne verteidigen kann. Alle Parteien des Reichstages haben ein Le⸗ bensintereſſe daran, daß Reich und Staat nicht zu⸗ ſammenbrechen, und deshalb würde ſich zweifellos eine große Mehrheit unter der Parole zuſammenfinden: Gebt dem Staate, was des Staates iſt. Es ſcheint aber auch in dieſem gefährlichen und kritiſchen Augenblick der deutſchen Geſchichte wieder unſer Verhängnis zu ſein, daß die innere Zerklüftung größer iſt als die Kräfte, die das Ganze zuſammenhalten. Die Triebkräfte der Zerklüftung gehen von zwei Quellen aus. Die eine iſt das frevelhafte Verbrechen an Rathenau, das Werk jener Kreiſe, die die mühſame Arbeit des ſtaatlichen Wieder⸗ aufbaues durch jähe Mordtaten zerſtören. Die andere Quelle liegt in der Parteiſucht, die dem Sturmwind der Erre⸗ gung über jene Mordtat in ihren Segeln aufgefangen hat, an⸗ ſtatt alles zu tun, um den Kurs unſerer Politik der Sturmzone ſernguhatten. Dieſe falſche politiſche Methode, die leider der Regierungspolitit und der Haltung der Koalitionsparteien in der erſten Zeit nach der Ermordung Rathenaus die Richtung gegeben hat, hindert uns jetzt daran, eine ſichere Mehrheit für die Staatsnotwendigkeiten zu bilden, unter Ausſchaltung aller nicht nur überflüſſigen, ſondern ſchädlichen parteipolſtiſchen Einflüſſen. Die Sozialdemokratie will offenbar nicht die Verſtändigung, ſondern den Kampf. In dem erſten wil⸗ den Aufflammen der Parteileidenſchaft 1175 rechts ſind tren⸗ nende Schranken zwiſchen den Unabk Sozialdemokratie verſchwunden, und die Sinheitsfront, die ſeitdem zwiſchen der Fraktion Hermann Müller und der Fraktion Dittmann hergeſtellt iſt, will ihre Marſch⸗ und Kampf⸗ richtung gegen rechts, die ſie zuſammengeführt hat, nicht wie⸗ der aufgeben. Die Führer ſind nicht blind für die Gefahren, die darin liegt, aber die Maſſen, die in der Front zuſam⸗ mengeſchloſſen ſind und die von den Unabhängigen mit Be⸗ wußſſen 7 wieder vorgetrieben werden, laſſen ſich ſo leicht nicht wieder zurückblaſen. Und ſo marſchiert die ſoziali⸗ ſtiſche Einheitsfront dem Wahlkampf entgegen, in dem ſie die Entſcheidung ſuchen will, die ihr durch die Haltung der e Koalitionsparteien im Reichstag verſagt zu ſein ſcheint. Gibt es noch eine Abkehr von dieſem Wege? Eine Regie⸗ rung, die der Parole des Herrn Dr. Wirth(der Feind ſteht rechts) mit aller Entſchiedenheit Geltung verſchaffen will, könnte vielleicht im Reichstag die Parteigruppierung mit kräf⸗ tigem Rucke ſo geſtalten, wie ſie der Sozialdemokratie vor Augen ſchwebt: Linksmehrheit für ein ſcharfes Ausnahme⸗ geſetz. Aber abgeſehen davon, daß die Regierung auch dies⸗ mal von einem entſchiedenen Führerwillen nicht beſeelt zu ſein eint— wie könnte ſie es verantworten, Gefahren herauf⸗ zubeſchwören, die für unſere innerpolitiſche und außenpolitiſche age von ernſteſter Tragweite ſind. Es iſt kein Geheimnis, daß Bayern auf die Annahme des vorgelegten Ausnahmegeſetzes mit einem Prokeſt antworten würde, der in ſeiner Auswir⸗ kung für unſere Reichseinheit eine ſchwere, vielleicht allzu ſchwore Belaſtung bedeuten würde. Es iſt ferner bekannt, daß die Linksmehrheit, die von den Sozialdemokraten an⸗ geſtrebt wird, unſere außenpolitiſche Ausſicht auf Finanz⸗ hilfe auf den Nullpunkt herabdrücken würde. Es bleibt für denjenigen, der dieſe Lage überſchaut, nur der eine Weg: Eine Verſtändigung über die Maßregeln zu verſuchen. die der Staat unbedingt zu ſeinem Schutze braucht, und alle ſpieleriſchen Verſuche mit einer Radikaliſierung der Regie⸗ rung und mit politiſchen Verfolgungsgeſetzen zu unterlaſſen. Da man in der Regierung zweifellos die Lage klar überblickt, ſo iſt dies auch der einzige Weg, den die Regierung gehen kann. Sie würde ihn wohl auch mit Bewußtſein einſchlagen, wenn nur die Geiſter nicht wären, die ſie rief und die ſie viel⸗ leicht nicht mehr bannen kann. So ſind die Ausſichten, mit de⸗ den die Woche beginnt, trübe genug und vor uns liegt der lusblick auf innerpolitiſche Käm pfe, die unſer poli⸗ ticch und wirtſchaftlich ſo ruhebedürftiges Volk aufs Tiefſte auf⸗ und erſchüttern müſſen. 8 Die wirkſchaftlichen Folgen unſerer innere mirren ſind jetztſchon ſchlimm Sie mifen 3 rchtbar ſein, wenn es zu innerpolitiſchen Kämpfen auf be am de nLinie kommen ſollte. Die Regierung iſt ſchon Sie fuhrt Beudeihrer Erfüllungspolktikeaugezangt. rer Enſſ—5 erhandlungen, um eine völlige Stundun g unſe⸗ 0 zädigungszahlungen oder doch eine we lentliche 0 der Barleiſtungen zu erzielen. Die nätchſten ſchwierjge 9 geigen, oh die Entente Verſtändnis für unſere age bat. Aber alles Verſtändnis der Außempvelt uns ni 8 zerf! an dts wenn wir ſelbſt uns weiter ängigen und der Amerikaniſcher Optimismus. WB. Paris, 10. Juli. Nach einer Meldung der Chicago Tri⸗ bune aus Newyork hat der frühere amerikaniſche Botſchafter in Ver⸗ lin, Gerard, der vorgeſtern aus Europa in Newyork angekam⸗ men iſt, erklärt, er ſei inbezug auf den Ausgang der Kriſe in Deutſchland im weſentlichen ſehr optimiſtiſch geſtimmt. Nach ſeiner Anſicht hätten die Deutſchen von den ruſſiſchen Erfah⸗ rungen profitiert. Er nehme an, daß ein Zuſammenbruch nicht erfolgen werde, gebe jedach zu, daß die Verhältniſſe in Deutſchland äußerſt ſchlecht ſeien. Gecard glaubt ſagen zu können, daß die Regierung die gegebenenfalls in Deutſchland die Oberhand gewinnen könnte, in der Hauptſache nach dem Muſter der Vereinigten Staaten gebildet werde. — Keine neue Demonſtration am Dienstag. Berlin, 10. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Gewerk⸗ ſchaften und die ſozialdemokratiſchen Parteien laſſen erklären, daß für morgen, alſo Dienstag, keine neue Demonſtration geplant ſei. WB. Berlin, 10. Juli. Ein Aufruf der Reichsleitung der demokratiſchen Partei wendet ſich gegen die in einzelnen Landesteilen geplanten Generalſtreiks und Teuerungskundgebungen. In dem Aufrufe heißt es: Wer ſi chan Kundgebungen dieſer Art beteiligt, entfernt ſich von der demokratiſchen Staatsauffaſſung und dient der Gewaltpolitik, die letzten Endes immer reaktionär iſt. Wir erſuchen alle demokratiſchen Republikaner jede Beteili⸗ gung an ſolchen Kundgebungen abzulehnen. ONB. Mannheim, 10. Juli. Zu der Berliner Meldung, daß von der Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahnarbeiter und Anwärter und von dem Deutſchen Eiſenbahnerverband eine lebhafte Propaganda für einen Demonſtrationsſtreik gegen die Teueruna am Dienstag entfaltet werde, teilt die„Volksſtimme“ mit, daß an dieſer Meldung kein wahres Wort iſt. Ein verbot des Reichswehrminiſters. ſe Berlün, 10. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichs⸗ wehrminiſter hat aufgrund des§ 36 des Wehrmachtgeſetzes verboten, daß Heeres⸗ und Marineangehörige an irgend welchen innerpolitiſchen Abſtimmungen und Volksbegehren teilnehmen. Die Teilnahme von Militärperſonen an Abſtimmungen iſt nur in den Fällen erlaubt, in denen dieſe in Verbindung mit dem Verſail⸗ ler Vertrag erfolgen. Die Mark⸗Kataſtrophe. WB. London, 10. Juli. Lloyd Geo rge hatte geſtern eine längere Unterredung mit Chamberlain, in der auch die durch den Zuſammenbruch der deutſchen Mark geſchaffene Lage be⸗ ſprochen wurde. Dieſe Frage wird den Blättern zufolge auch das Kabinett am Dienstag beſchäftigen. „Daily Chronicle“ ſchreibt in einem Leitartikel über die Politik in der Reparationsfrage: Trotz der gemachten Erfahrungen und trotz des Rates der Finanzleute habe Frankrei ch die Bedin⸗ gungen des Finanzkomitees verworfen und dadurch eine inter⸗ nationale Anleihe zu Fall gebracht. Auch das engliſche In⸗ duſtrieſchutzgeſetz bilde ein Hinder nas für die deutſche Ausfuhr und die deutſche Zahlungsmöglichkeit. Unter ſolchen Umſtänden müſſe die deutſche Mark ihren Niedergang fortſetzen. WB. London. 10. Juli. Der„Obſerver“ ſagt, der Zuſammenbruch der Mark iſt ſo plötzlich erfolgt, daß die Banken es vielleicht ablehnen werden, ſich überhaupt mit deutſchen Zahlungsmitteln zu befaſſen. Die Entwertung der Mark iſt allerdings nicht Deutſchland, ſondern ſeinen Gläubigern zuzuſchreiben. Das länger unerledigt bleiben. Deutſchlands Hilfsquellen bereits verpfändet. WB. London, 10. Juli. Der Waſhinatoner Berichterſtatter der Morninapoſt berichtet, er höre von zupverläſſiger Soite, ein Eingreifen der amerikaniſchen Regierung anläßlich der deutſchen Kriſe ſei un m öalich. Der ein⸗ig mögliche Schritt ſei der eines privaten Beiſtandes. Hierbei ſei zu hedenken, daß Morgan andegangen morden ſei, an einem ſolchen Plan mitsuarbeiten, daß dieſer Plan aber erfolalos geblieben ſei, da die Hilfsquel⸗ len Deutſchlands, die die unentbehrliche Sicherheit ausländi⸗ ſcher Anleihen bieten müſſen, bereits ver pfändet ſeien. Die Wirkung des Markſturzes auf Elſaß⸗Lothringen. . Straßburg, 9. Juli. Der Sturz der deutſchen Mark wird in Elſaß⸗Lothringen mit einer gewiſſen Beunruhi gung verfolgt, da in Elſaß⸗Lothringen ein großer Teil der Induſtrie auf Deutſch⸗ land eingeſtellt iſt. Die„Republic“ verzeichnet eine Mittei⸗ lung, wonach verſchiedene nach Deutſchland liefernde Firmen vielleich: in die Zwangslange verſetzt werden könnten, ihre Betriebe zu ſchließen und ihr Perſonal zu entlaſſen Das neue Moratorium. —* Berlin, 9. Juli. Zu den neuen Verhandlungen der deuiſchen Negierung über ein neues Moratarium ſchreibt der„Vorwärts“: Die Ausſichten der neuerlichen Bemühungen, die durch den Kursſturz 80 Mark mehr als ausreichend begründet ſind, werden nach den Voroerhandlungen als günſtig betrachtet. Daß man in Paris die Meldung von der deutſchen Forderung mit einiger Beſtürzung auf⸗ genommen hat, iſt nicht mehr als begreiflich. Man weiß in Frank⸗ reich, daß die kataſtrophale Entwertung der Mark das Syſtem der Reparations zahlungen in ſeiner inneren Haltloſigkeit entlarvt, ſcheut ſich aber trotzdem, jetzt das Gegenteil von dem zuzugeben, was man dort ſeit Jahr und Tag als einzige Weisheit gepredigt hat, daß der Deutſche zahlen kann. Die Beſorgnis der Franzoſen über den Sturz der Mark iſt aber im Wachſen, da auch der franzöſiſche Franken mit der Mark fällt. Ende Mai bekam man an der Londoner Börſe für ein Pfund Sterling 48,90 Franekn, in den letzten Tagen Schwankungen ſcheinen, ſind ſie doch für Frankreichs Finanzen ein bedenkliches Symptom, zumal der Franken ohnehin gegenüber dem aber bereits 58,50 Franken. So gering die eiſchen. Pfund erheblich minderwertig iſt. Galt doch vor dem Kriege das Reparationsproblem darf nicht engliſche Pfund nur 25,22 Franken. So wirkt die gegenwärtige Lage der deutſchen Zahlungsbilanz auf die franzöſiſchen Wechſel⸗ kurſe ein. Daß man dem Franken nicht damit aufhelfen kann, indem man durch weitere Forderung an Deutſchland den Wert der Mark noch weiter drückt, liegt auf der Hand. Deutſchland bedarf mehr denn je der ſchon ſeit langem geforderten Atempauſe in ſeinen Zah⸗ lungsverpflichtungen, und zwar im Intereſſe beider Länder. Schanzers Unterredung mit Poincaré. WB. Paris, 10. Juli. Der Petit Pariſien glaubt in der Lage zu ſein, einige Aufklärung geben zu können über die geſtrige Unterredung zwiſchen dem italieniſchen Miniſter des Aeußern Schanzer und Poincare, die eine gewiſſe internatio⸗ nale Bedeutung hatte, weil Schanzer gerade jetzt in London eine Anzahl wichtiger Unterredungen mit Lloyd George und Bal⸗ four gehabt habe. Außer verſchiedenen Fragen, die nur geſtreift worden ſeien, habe die Frage der wirtſchaftlichen Wieder⸗ aufrichtung Oeſterreichs und die Frage der Konferenz im Haag im Vordergrund der Unterredung geſtanden. Im Haag ſeien vier große Probleme behandelt worden: 1. die Frage von Tanger, 2. das Statut von Paläſtina, 3. das Problem des Nahen Oſtens und 4. die Reparations⸗ frage. Was die Frage von Tanger anbetreffe, ſo habe ſich Poincare begnügt, dem italieniſchen Miniſter zu erklären, daß wenn Frank⸗ reich auch nicht glaube, die italieniſche Regierung zu den augen⸗ blicklich eingeleiteten Verhandlungen zulaſſen zu können, dies zu erklären ſei aus dem Vertrage, der 1908 zwiſchen Frank⸗ reich und Italien geſchloſſen worden ſei Hiernach verzichtet Italien darauf, in Marokko zu intervenieren gegen die ihm zuge⸗ ſicherte Aktionsfreiheit in Lybien und der Cyrenaika. Poincare habe aber die Verſicherung gegeben, daß falls eine internationale Aktion beſchloſſen werde, die Unterlagen ſofort zur Kenntnis der Signatar⸗ mächte, der Akte von Algeciras gebracht würden, um ihnen zu geſtatten, die Bemerkungen zu machen, die ihnen nötig erſcheinen. Zur Frage Paläſtinas habe am Samstag Poincare den Inhalt der von ihm in London angeknüpften Verhandlungen mitge⸗ teilt. Es ſcheine, daß jeder der intereſſierten Staaten das Privi⸗ legium verlange, abwechſelnd den Vorſitz in der gemiſchten Kom⸗ miſſion zu übernehmen. Das Problem des Nahen Oſtens ſei nicht vollkommen erſchöpft worden. Was die Reparationsfrage anbetreffe, habe Schanzer bemerkt, daß nach ſeiner Anſicht eine allgemeine Ausſprache ſobald wie möglich wünſchenswert erſcheine. Poincare habe aber ſeine An⸗ ſicht dahin ausgeſprochen, daß dieſe Verhandlungen auf keinen Fall beginnen könnten, bevor der augenblicklich in Berlin zur Organiſa⸗ tion einer Kontrolle der deutſchen Finanzen weilende Garantie⸗ gusſchuß ſeinen Vericht den Regierungen übermittelt habe. Es ſcheint, daß man von beiden Seiten dahin übereingekommen ſei, daß die Frage der interalliierten Schulden in dem Maße, in dem ſie mit dem allgemeinen Reparationsproblem ver⸗ bunden ſei, nicht mit Ausſicht auf Erfolg aufgerollt werden könne, wenn Amerika ſeinen augenblicklichen Standpunkt nicht aufgebe. Oeſterreichiſche Probleme vor der Keparationskommiſſion. WB. Paris, 10. Juli. Die Reparationskommiſſion beſchäftigte ſich in ihrer geſtrigen Sitzung mit dem Erſuchen der öſterreichiſchen Regierung, das Privilegium, das der Vertrag von St. Germain den alliierten Regierungen über die Aktiven Oeſter⸗ reichs, namentlich über die Einkünfte aus den Zöllen, Tabaksmono⸗ polen uſw. zuſpricht, aufzuheben. Oeſterreich verlangt die Auf⸗ hebung der Hypotheken, um dieſe Staatseinkünfte zur Grün⸗ dung einer neuen Emiſſionsbank zu verwenden, die mit Hilfe aus⸗ ländiſcher Kapitalien geſchaffen werden ſoll. die Orientfrage. WB. Paris, 10. Juli. Wie das Echo de Paris, mitteilt, hat die br itiſche Regierung letzten Donnerstag der franzöſiſchen Regierung eine Note in der Orient frage zugehen laſſen, die eine gewiſſe Aenderung in dem Standpunkt des Auswärtigen Amtes dar⸗ ſtellt. Lord Curzon und nach ihm Lord Balfour hätten es als ſchädlich gekennzeichnet, die Verhandlungen zwiſchen den Griechen und Türken eröffnen zu laſſen, wenn nicht vorher durch die beiden Parteien der auf der Pariſer Konferenz im März ausgearbeitete Räumungsentwurf aufgenommen werde. England habe gedroht, ſeine Handlungsfreiheit wieder zurückzunehmen, wenn nicht energiſche Vorſtellungen in Konſtantinopel und Angora erhoben würden. Frank⸗ reich habe ſich dem widerſetzt und es ſcheine nun, daß Lord Curzon ſeinen Standpuakt etwas geändert habe. Man laſſe ſogar in der Note durchblicken, daß in kürzeſter Friſt ein Einverſtändnis zwiſchen Frankreich und Italien erfolgen könne. Alſo müßten die drei Kabi⸗ nette von Paris, London und Rom über die am beſten zu befolgende Prozedur auf einer neuen Konferenz beraten, die vorausſichtlich in allernächſter Zeit ſtattfinden werde. Ablehnung des britiſchen Mandats. WB. London, 10. Juli. Der„Times“ zufolge hat der Vollzugs⸗ ausſchuß des Araber⸗Kongreſſes von Paläſtina die arabiſche De⸗ legation, die ſich in London befindet, beauftragt, die britiſche Regie⸗ rung und den Völkerbund zu benachrichtigen, daß die arabiſchen Be wohner von Paläſtina das britiſche Mandat ablehnen. Die arabiſche Delegation werde heute einen letzten Schritt beim Ko⸗ lonialamt unternehmen, um dabei zu erreichen. daß die Bolfour⸗Er⸗ klärung kein integrierender Beſtandteil der Mandaserklörung über Paläſtina ſein ſoll. Irland. WB. Dublin, 9. Juli. Der Feldzug gegen die iriſchen Aufſtän⸗ diſchen in der Provinz beginnt erſt ſetzt ernſtlich. Es werden aus den Grafſfchaften Dublin, Wicklow, Meath, Roscommon, Donegal und Sligo Kämpfe gemeldet. ſich in einem Hauſe in Guragthown ſtark verſchanzt hatte, mußte ſich geſtern nach Belagerung durch die Freiſtaatstruppen bedingungslos ergeben. Es wurden dreißig Gefangene gemacht. Der iriſche repu⸗ blikaniſche Führer Cathal Brughe, der bei den jüngſten Kämp⸗ fen in Dublin ſchwer verwundet worden iſt, ſtar b. Die Polizei⸗ Eine Abteilung Aufſtändiſcher, die Lige kaſerne in Sligo, die von den Aufſtändiſchen beſetzt war, iſt von den Freiſtaatlern eingenommen worden. wurden gemacht. Fünf aufſtändiſche Gefangene Die Rebellen griffen eine Kaſerne in Lifford un, wurden aber zurückgeſchlagen. 2. Seſte. Nr. 310. maunheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Monkag, den 10. Zuli 1922. Oberſchleſien. Beendigung der Räumung. Berlin, 10. Juli. Aus Oberſchleſien wird gemeldet: In Oppeln zieht heute die Reichswehr ein. Damit iſt die Räumung Oberſchleſiens beendet. Vertreter der Reichsregierung und der preußiſchen Regierung haben ſich zur offiziellen Begrüßung der wiedergewonnenen Landesteile nach Oppeln begeben. zu liefern? 3. Gebiet Stellung. halbe Stunde. genommen und iſt auf zwei Tage nach Berlin gefahren. erſt morgen zurückerwartet. WB. Beuthen, 8. Juli. Der polniſche Terror in Polniſch⸗Ober⸗ ſchleſien gegen die deutſchen Beamten und Arbeiter führte zur Still⸗ legung einzelner Hütten⸗ und Grubenanlagen. So wurde geſtern der Betrieb der Königs⸗ und Laurahütte eingeſtellt, weil die deut⸗ ſchen Angeſtellten von ihrer Arbeitsſtätte pertrieben wurden. Auch den Stickſtoffwerken in Chorzow drohte dasſelbe Schickſal. Die gleichen Zuſtände herrſchen auf der Maxgsube ſowie auf der Gräfin Laurg⸗Grube und der Baildon⸗Hütte. WB. Beuthen, 10. Juli. Morgen findet die erſte Sitzung des Schiedsgerichtshofes für Oberſchleſien im hieſigen Land⸗ gerichtsgebände ſtatt. Gegenſtand der Verhandlungen werden die für die Verfahren⸗Ordnung des Schiedsgerichtshofes ein. WBB. Beuthen, 10. Juli. Der Präſident der gemiſchten Kommiſ⸗ ſion für Oberſchleſien, Calonder, hat geſtern in Begleitung der deutſchen und polniſchen Mitglieder ſich nach Warſchau begeben, um ſich der polniſchen Regierung vorzuſtellen. WBB. Beuthen, 10. Juli. Die gemiſchte Kommiſſion teilt mit, daß die Verwaltungsbehörden beider Teile Oberſchleſiens zu einer Beſprechung nach Kattowitz eingeladen hatten. Der Zweck dieſer Beſprechung war die Bekämpfung des Terrors und der ewaltakten, die auf beiden Seiten gegen Angehörige der anderen Nationalitäten verübt worden ſind. Wie es in der Mitteilung der gemiſchten Kommiſſion heißt, waren die Vertreter beider Staaten einig in der Verurteilung des nationalen Terrors, der mit aller Energie bekämpft werden muß. Beide Parteien haben ſich geeinigt, daß den Flüchtlingen die Heimkehr ermöglicht werden ſoll. Es ſoll zu dieſem Zweck eine aus Sachverſtändigen zuſammen⸗ geſetzte Kommiſſion gebildet werden, welche für die Durchführung der diesbezüglichen Maßnahmen Sorge tragen ſoll. Die Vertreter beider Staaten waren darüber einig, daß die Entwaffnung der Bevölkerung mit aller Energie unter Anwendung der ſtrengſten Strafen in beiden Oberſchleſien durchgeführt werden muß. Nus dem beſetzten Gebiet. Gegen die Jerſtörung der ſog. ſtrategiſchen Zahnen. ONB. Köln, 9. Juli. Wie ſchon andere Handelskammern des beſetzten Gebietes, nahm auch die Handelskammer Köln gegen die Forderung des Botſchafterrates auf Beſeiti⸗ gung bezw. Einſtellung von Bahnbauten im beſetzten Statt die finanzielle Lage Deutſchlands zu beſſern, wie der Botſchafterrat behaupte, würde die Durchführung der Forde⸗ rungen eine ſchwere Schädigung der Reichslande zur Folge haben und auch auf die allgemeine wirtſchaftliche Lage Deutſchlands bedenkliche Rückwirkungen ausüben. Die Handelskam⸗ mer erwartet von der Reichsregierung, daß ſie alles daran ſetzt, die für die weitere Entwickelung Deutſchlands und namentlich des Rhein⸗ landes ſo überaus ſchädlichen Maßnahmen abzuwenden. Die viehlieferungen an den Feindbund. DNB. Berlin, 9. Juli. Die Abgeordneten Herbert und Genoſſen (Sß.) haben im Reichstag folgende kurze Anfrage eingebracht: In landwirkſchaftlichen Kreiſen herrſcht Unzufriedenheit darüber, daß Viehljeferungen an den Feindbund ſtets ausgeführt werden ohne xechtzeitige und gusführliche Bekanntgabe in der Preſſe.— Wir ſragen deshalb an: 1. Wie groß iſt die Zahl der bis jetzt an die En⸗ tente gelieferten Tiere? 2. Wieviel Tiere ſind auf Grund des Frie⸗ densvertrags von Verſailles oder eines ſpäteren Abkommens noch Wann erfolgt die nächſte Viehlieferung, welche Tierklaſſen und welche Stückzahl kommen hierbei in Frage? 4. Welche Firmen oder Lieferverbände ſind bisher mit den Lieferungen betraut worden? Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat da⸗ ralif folgende Ankwort erteilt: Jede Neuaufnahme von Tierliefe⸗ zungen wird rechtzeitig in der Tages⸗ und Fachpreſſe bekannt gege⸗ ben, ſodaß die Intereſſenten die Gelegenheit haben, ſich wegen Ab⸗ ſchluſſes eines Lieferungsvertrages mit der Viehablieſerungskom⸗ miſſion in Berbindung zu ſetzen. So wurden die Viehablieferungen Roman von H n 3 Welten. 0) 7 Nachbruck verboten.) Copyrighi lhelehn Verlag von Rich. Bong, Berlin. (Fortſetzung.) „Die Karte har ein junger Herr gebracht, in Ihrem Alter un⸗ gefähr, und eben erſt iſt er hier geweſen. Ja, ſo ungefähr in Ihrem Und ein paar Minuten iſt es her, vielleicht auch eine So genau weiß ich das nicht mehr. Aber wenn Sie gleich hingehen, treffen Sie ihn gewiß noch. In der Albrechtſtraße wohnt er. Das iſt nicht weit. Sie müſſen mur die Ulrichſtraße Alter war er. hinuntergehen und dann immer geradeaus in die Geiſtſtraße hinein. „Da iſt es die zweite oder die dritte Querſtraße. Sie können gar nicht fehlgehen. Gehen Sie nur! Wenn Sie gleich gehen, treffen Sie ihn noch zu Haus. Er iſt eben erſt hier geweſen.“ Nachdenklich kehrt Johannes in ſein Zimmer zurück. Ob er nicht doch zum Arzt gehen ſoll? Die Frau macht einen ganz verwor⸗ renen Eindruck. Ob ſie krank iſt? Aber ſie hat geweint? Vielleicht hat ſie nur eine unangenehme Nachricht bekommen. Oder ob mit den Kindern etwas iſt? Er geht leiſe ins Wohnzimmer. Wenn Herr Slevers zu Haus iſt, tut er es nicht mehr, ſeitdem er ihn in der Küche einmal brüsk ubgefertigt hat. Doch Herr Sievers hat geſtern einen kurzen Urlaub Er wird Im Wohnzimmer iſt es halbdunkel, die Vorhänge ſind herab⸗ gelaſſen. Noch ſtehen die Reſte des Eſſens auf dem Tiſch. Die Kin⸗ der liegen halb ausgezogen auf dem Sofa und ſchlafen. Der kleine Karl hält feſt die Trampete im Arm, die Johannes ihm geſtern ge⸗ ſchenkt hat zur Belohnung dafür, daß er unaufgefordert ihm ſeine Stiefel gebracht hat. Johannes nimmt vorſichtig dem Kleinen die Bitrompete weg. an der er ſich ſtoßen könnte und verläßt das Zlinmer. Dann geht er zu Vernſtein, trifft ihn an und lädt ihn zum Mittageſſen ein. Bernſtein ſoll ihm erzählen, wie es zu Haus ausſieht und weshalb er nach Halle kommt. Bernſteins Vericht iſt kurz. Zu Haus iſt nichts vorgefallen. Er hat nur die üblichen Grüße zu beſtellen, und wenn er ſtatt in Berlin jett in Halle gelandet iſt, ſo iſt auch dafür der Grund in wenigen Worten erzählt. Man hat ihm in Berlin einen kleinen Sekretärpoſten verſprochen, den er neben ſeinen Studien ſehr gut hätte bekleiden können, aber man hat ihm nicht Wort gehalten. Und darum iſt er jetzt nach Halle gekommen, denn ſeinen Referendar muß er doch irgendwo bauen, und ſchließlich iſt es ganz egal, wo man durchfällt. Er verſchweigt, daß Siegmund Rau ihm einen monatlichen Zu⸗ ſchuß von fünfzig Mark bewilligt hat, wenn er nach Halle gehen und an Italien, für die ausſchließlich Süd deu tſchland in Be⸗ tracht kommt, in zwölf ſüddeutſchen Tages⸗ und Fachzeitungen der Oeffentlichkeit mitgeteilt. Außerdem werden Neuaufnahmen von Viehlieferungen der geſamten deutſchen Preſſe übermittelt. Die Vieh⸗ ablieferungskommiſſion hat im laufenden Jahre bis zum 1. Juni für die Bekanntmachung der Lieferungen bereits 25 000 Mark aus⸗ gegeben. Seit Beginn der Viehabgaben wurden bis zum 3. Juli 1922 nachſtehende Viehmengen an die Entente geliefert: 143 525 Pferde, 175 606 Rinder, 209 213 Schafe, 21 441 Ziegen, 246 700 Hühner,, Auf Grund des Friedensvertrages ſowie ſpäter geſchloſſe⸗ nen Abkommen ſind nach dem Stande der gegenwärtig geſtellten Anforderungen weiter zu liefern: 81713 Pferde, 92 100 Rinder, 77 400 Schafe. Die nächſte Viehlieferung aus Süddeutſchland erfolgt an Italien in Rindern und Schafen vorausſichtlich Anfang Septem⸗ ber 1922; an Serbien in Schafen vorausſichtlich Anfang Auguſt 1922; für Italien kommen in Betracht 10 000 Rinder und 4000 Schafe, für Serbien kommen in Betracht 57 000 Schafe. Für die Viehablieferungen aus Süddeutſchland wurden bisher nachſtehende Lieferverbände herangezogen: für die Ententeviehlieferungen, Sitz München, beſtehend aus der bayeriſchen Viehverwertung(Organiſatioͤn der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften) und der Einkaufs⸗ und Lieferungsgenoſſenſchaft des Landesverband bayeriſcher Viehhändler; die Bezugsvereinigung bayeriſcher Landwirte, Sitz Regensburg; die Württembergiſche Land⸗ wirtſchaftskammer, Stuttgart; Verein der württembergiſchen Vieh⸗ händler, Cannſtatt; der Viehhandelsverein Leutkfirch: der württem⸗ bergiſche Viehverwertungsverband, Stuttgart; Viehhandelsvereint⸗ gung Paſſau. Außerdem 17 Einzellieferanten, davon 15 füddeutſche. Beòrohung deutſchen Wirtſchaſtslebens. Streitigkeiten bei den Schiffern am Riederrhein. WöB. Duisburg. 10. Juli. Das bei den Duisbukg⸗Hollän⸗ ſchen Transportarbeiter⸗Verband Forderungen eingereicht, die dahin gehen, daß die im vorigen Jahre erfolgte 100 ige Lohnherab⸗ ſeßung zurückgezogen und die ſoziale Frage im Sinne des § 616 des deutſchen bürgerlichen Geſetzbuches geregelt werde. Die ſatign wird daher in den nächſten Tagen den Streik erklären. Tritt dieſer Streik ein, dann wird das bei den deutſchen Firmen be⸗ ſchäftigte Perſonal ohne weiteres gezwungen ſein, in einen Solidart⸗ tätsſtreit einzutreten. Die holländiſche Schiffahrt beherrſcht zu drei Viertel den Verkehr zwiſchen Amſterdam und den Ruhrorten. Der Streik würde das deutſche Wirtſchaftsleben gewaltig ſchädigen. Kritiſche Lage im Nuhrbergbau. Berlin, 10. Juli. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, wird ſich Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns heute nachmittag nach Eſſen begeben, um an den morgen vormittag beginnenden Ver⸗ handlungen zwiſchen den Bergleuten und der Arbeitgeberſchaft des Ruhrgebietes teilzunehmen. Die— 5 5 im Bergbau des Ruhr⸗ gebietes wird an diepee eleniee Stelle nach wie vor als ſehr ernſt angeſehen. Die Bergarbeiter halten an ihren drei Haupt⸗ forderungen ſeſt: Neuregelung der Lohnzahlung, Aufbeſſerung der Mindeſtlöhne und Abſchaffung der„Kopfung der Gedinge“. Die Arbeitgeber erklären, hauptſächlich was die Frage der Mindeſtlöhne anbetrifft, nicht weiter entgegenkommen zu können, ohne die Pro⸗ duktion zu gefährden. Die Forderungen aller Bergarbeiter ſind be⸗ kanntlich gleich. Unterſchiede beſtehen lediglich in der Methode ihrer Durchdrückung. Am 14. Juli findet in Bochum eine Ruhr⸗ konferenz ſtatt, auf der die Belegſchaften zu dem Ergebnis der morgen angeſetzten Eſſener Verhandlungen Stellung nehmen werden. Bis zum 15. Juli dürfte es ſich alſo entſcheiden, ob die von einer Reihe von Bergarbeiterorganiſationen beabſichtigte große Kündi⸗ gungsaktion und daran anſchließend am 30. Juli ein allgemeiner Streik einſetzt. Es gärt auch unter den Saarbergleuten. & Saarbrücken, 10. Juli. Die Bergwerksdirektion hat die Or⸗ ganiſgtionsleiter für Mittwoch zu einer Beſprechung eingeladen. Die beiden Bergarbeiterorganiſationen haben daraufhin ein Schrei⸗ ben an die Bergwerksdirektion geſandt, worin gefordert wird, daß über folgende Punkte verhandelt wird: 1. Beſchwerden über un⸗ gerechte Verlegung der Bergleute. 2. Hohe Beſtrafungen. 3. Schlechte Entlohnung. 4. Ungerechtfertigte Entlaſſungen. 5. Deputatkohlen⸗ bezug, 6. Behandlung der Bergleute. Ferner wird um Einſetzung des bereits im Herbſt verſprochenen Tarifausſchuſſes gebeten. Die Tagesordnung kennzeichnet den Ernſt der Lage. Wer Gelegen⸗ heit hatte, in der letzten Zeit mit Bergarbeitern zuſammenzukom⸗ men, weiß, wie es augenblicklich unter den Bergarbeitern gärt mit dem„Jungchen“ zuſammen ſtudieren will. Nicht aus Stolz ver⸗ ſchweigt er es, ſondern weil Siegmund Rau dies Stillſchweigen von ihm verlangt hat. „Wenn ich monatlich die Poſteruittung ſehe, weiß ich, daß Sie das Geld erhalten haben. Und dann iſt alles in Ordnung.“ Nach dem Mittageſſen gehen beide, Johannes und Bernſtein, auf die Peißnitz. Johannes will dem Freunde die Schönheiten von Halle zeigen. Wagner wartet bereits. Sie gehen die große Ulrichſtraße hinunter bis zur Moritzburg, überqueren die„Wieſen“, eine parkähnliche Anlage, und landen auf der Peißnig. Die Peißnitz iſt eine der vielen Inſeln, die im Bett der Saale liegenm. Sie iſt die größte von dieſen Inſeln. Sie iſt ſo groß, daß ein anſehnliches Reſtaurant, ein kleiner Wald, ein Tennis⸗ platz auf ihr Platz haben und noch Raum bleibt für eine große Wieſe und für ſchöne Alleen, deren alte Baumgipfel ſich gegeneinander neigen und ein Laubdach bilden. So groß iſt dieſe Peißnitz, die eigentlich gar keine Inſel iſt, ſo wenig als die Rabeninſel und die anderen Inſeln der Saale. Denn ſie alle ſind nicht wie richtige Inſeln dadurch entſtanden, daß inmitten des Flußbetts ſich eine Er⸗ höhung bildete, die die Waſſer nicht zu überfluten vermochten. Nein, ſo breit iſt der Saaleſtrom nicht und ſo ſtattlich ſind nicht ſeine Fluten. Er iſt bei Halle nur ein beſcheidenes kleines Waſſer und teilt ſich ſtadtoberhalb in verſchiedene Arme, die teils in, teils unter⸗ halb der Stadt wieder zuſammenfließen. Die zwiſchen ſolchen Armen liegenden Landſtücke heißen die Inſeln. Die Peißnitz aber iſt die Perle der Stadt Halle, und jeder Hallenſer iſt ſtolz auf ſie. „Es iſt ſehr ſchön, es iſt wirklich ſchön hier“, ſagt Bernſtein und blickt auf die Saale, die durch ein breites Felſenbett ſich wälzt. Zer⸗ fallene Ruinen krönen die Kuppen der Felſen, an denen terraſſen⸗ förmig übereinander geſtaffelt weitgehende Blumenfelder ſich aus⸗ breiten. „So ſchön habe ich mir Halle nicht vorgeſtellt.“ Johannes zieht ihn am Arm.„Wir wollen hinaufgehen in die Bergſchenke. Dort iſt es noch ſchöner. Man hat eine prächtige Aus⸗ ſicht von dort oben. Und Speckkuchen gibt es dort auch, Speckkuchen iſt eine Spezialität von Halle.“ Es iſt ſehr ſchön droben in der Bergſchenke, zumal am Abend, menn es dunkel wird, wenn drunten auf der Saale die mit Lampions erleuchteten Gondeln vorübergleiten, und Studenten mit bunten Mützen in ihnen ſitzen, und Mädchen in weißen Kleidern, mit Krän⸗ zen in den Haaren. Ganz ſtill ſitzen ſie in ihren Booten, bis eine anhebt zu ſingen, und dann ſingen alle mit. „An der Saale hellem Strande ſtehen Burgen ſtolz und kühn.“ Spät in der Nacht erſt kommt Johannes nach Haus. Veorſichtig öffnet er die Tür— ſie knarrt ein wentg— er geht leiſe auf ſein Zimmer, um niemand zu wecken. Im Eßzimmer iſt Die Arbeitsgemeinſ haft diſchen Reedereien beſchäftigte Perſonal hatte dem holländi⸗ Verhandlungen führten zu keinem Ergebnis. Die halländiſche Organk⸗ ür 2 2 7 Die Lage im Buchoͤruckerſtreik. Berlin, 10. Juli.(Bon unſ. Berl. Büro.) Die Verhand⸗ lungen im Schlichtungsausſchuß im Reichsarbeitsminiſterium mußten am Samstag abend mmfolge von Differenzen in formellen Fragen abgebrochen werden f Streiklage im Augenblick unverändert. Unter dieſen Umſtänden iſt die Ob die Regierung nach den bekannten Vorſchlag des Reichsarbeitsminiſters einladen wird, ſteht noch dahin. Inzwiſchen aber hat die Regierung direkte Ver⸗ handlungen mit den Streikenden über eine Wiederaufnahme der Arbeit in der Reichsdruckerei eingeleitet. Sollten dieſe Ver⸗ handlungen nicht zum Ziel führen, ſo ſoll die techniſche Not⸗ hilfe eingreifen, um das nötige Kleingeld zu drucken. Trotz dieſen zum Teil peſſimſſtiſchen Nachrichten glaubt man in Arbeit⸗ geberkreiſen, daß der Streik am dienstag abend oder Mittwoch früh zu Ende ſein wird. Deutſches Raich. Auf der Suche nach den Mördern Nathenaus. (Berlin, 9. Juli. Wie die„P..N. mitteilen zu können glau⸗ ben, hat die Kriminalpolizei in der Mordſache Rathenau weitere Feſtſtellungen machen können. Bei dem Studenten Günther, der als Anſtifter und Mittäter des Rathenaumordes feſtgenommen wurde, fand man zwei verſchloſſene Briefe, die Günther, der ſtändig als Kurier zwiſchen Berlin und München hin⸗ und herfuhr, offenbar in München hatte abgeben ſollen. Der eine ſtammt vom Grafen Ernſt von Reventlow, dem früheren Redakteur der „Deutſchen Tageszeitung“ und jetzigen Herausgeber des„Reichs⸗ wart“. Der Brief iſt gerichtet an einen Dr. von Scheubber⸗Richter in München, Georgenſtraße 4, der dort einen Wirtſchaftsverband leitet, der in Wirklichkeit aber nichts anderes als die Verbindungs⸗ ſtelle zwiſchen den deutſchen und ruſſiſchen Monarchiſten extremſter Richtung iſt. Der zweſte Brief iſt von einem gewiſſen Peterſen. einem Mitarbeiter Reventlows im„Reichswart“ an den Sanitätsrat Dr. Pittinger in München gerichtet, dem Nachfolger Eſcherichs in der Leitung ſeiner Organiſation. Außer dieſem Brief fand man bei dem Studenten Günther einen Zettel über ſeinen Beſuch bei von Jagow in der Feſtung Golinom und die daran anſchließende Reiſe nach München. 5 5 In München hat Günther einen gewiſſen Hemeter, der als Nachfolger des bekannten von Killinger die militäriſche Abteilung der Organiſation C leitete, gefragt, ob man in München eine Wiederaufnahme des Jagowprozeſſes begrüßen würde. Dieſer Frage hat Hemeter verneint, da die Bayern auf Jagow ſchlecht zu ſprechen ſeien und durch eine neue Verhandlung auch Onkel„Lud⸗ wig“ voſll kompromittiert würde. Günther hat dann auch Onkel Ludwig(Ludendorff) dieſe Frage vorgelegt, Ludendorff ant⸗ wortete— nach Günthers Aufzeichnungen—: Er könne ſich zu der Frage nicht äußern und müſſe erſt mit Traub ſprechen, der erſt Ende der Woche nach München zurückkehre. Die Polizei hat in der Aufdeckung der Geheimorganiſation wei⸗ ter einige wichtige Zeugen ermittelt. Durch einen dieſer Zeugen wurde feſtgeſtellt, daß eine weitere Zentrale der Organiſation Gihren Sitz in Elberfeld hat⸗ Der dortige Leiter iſt ein ehemaliger Offtzier, der ebenfalls Günther heißt. Von dort wurden Leute, die für die völkiſchen Anſchläge geeignet erſchienen, mit einem Ausweis ver⸗ ſehen nach München geſandt, wo ſie ſich nach vorheriger telephoni⸗ ſcher Anmeldung unter Nr. 31316 bei Müldner, Franz Joſephſtr. 3 melden mußten. Ein weiteres früher in wichtiger Stellung verwen⸗ detes Mitglied der Organiſation O hat ausgeſagt, daß die Arbeiten der Organiſation in engſtem Einvernehmen mit dem Oberamtmann Frick und Kriminialkommiſſar Glaſer in München vor ſich gin⸗ gen. Glaſer war ſo lange in München im Amte, als Polizeipräſi⸗ dent Pöhner amtierte. Nach deſſen Abſchied verließ er aus Sicher⸗ heitsgründen München. Die genannten Briefe und Feſtſtellungen gaben Anlaß, den aufgedeckten Spuren ſofort nachzugehen. Samskag früh zwiſchen 7 und.30 Uhr morgens haben daher in Berlin, Elberfeld und München umfangreiche Hausſuchungen ſtattgefunden. Nach München hat ſich ein Vertreter des Oberreichsanwalts mit drei⸗ zehn Kriminalbeamten begeben. Letzte Meldungen. („Berlin, 10. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktion iſt heute vormittag zuſammengetreten, um Beſchluß über ihre Stellungnahme zum Geſez zum Schutz der Republik zu faſſen. ein Licht mehr. Sonſt ſitzt Frau Sievers oft bis zwei Uhr morgens und wartet auf ihren Mann. Heute, da er verreiſt iſt, kann ſie aus⸗ ſchlafen. Leiſe zieht ſich Johannes aus, öffnet noch das Fenſter weit, um die warme Nachtluft hereinzulaſſen und ſchläft ein, ſobald er im Bett liegt. Die beiden Glas Vowle haben ihn nicht trunken gemacht, aber er iſt müde von ihnen geworden. In der vierten Morgenſtunde erwacht er; draußen wird heftig an die Tür gepocht.„Machen Sie auf, machen Sie endlich auf! Hören Sie denn nicht!“ Schlaftrunken ermuntert er ſich, ſchlüpft in die Hoſen. Der Lärm ift draußen auf der Treppe. Anſcheinend will jemand in die Woh⸗ nung. Bei Sievers' rührt ſich niemand. Er geht auf den Korridor; ein ſtarker Gasgeruch dringt ihm entgegen.„Wer iſt draußen?“ Wieder ein kräftiges Pochen. muß etwas paſſiert ſein.“ Das Gas legt ſich ſchwer auf ſeine Lungen, er kann kaum at⸗ men. Endlich iſt die Tür offen. Ein Schutzmann ſteht draußen, neben ihm eine Frau im Unterrock, die Nachtjacke über der Bruſt zuſammenhaltend. „Hier muß es ſein, Herr Wachtmeiſter. Hier riecht es am ſtärk⸗ ſten. Und das Röcheln habe ich auch ganz deutlich gehört. Ach Gott, ach Gott! Wenn bloß nichts paſſiert iſt!“ Der Schutzmann blickt Johannes ſtreng an.„Sie haben einen feſten Schlaf. Wo ſchlafen die Leute, die hier wohnen?“ Johannes zeigt auf das Schlafzimmer. Der Schutzmann drückt auf die Klinke. „Verſchloſſen. Das dachte ich mir.“ Er ſtemmt ſich gegen die Tür. Sie ſpringt krachend auf. Gasgeruch wird ſtärker; man kann kaum mehr atmen. „Ach Gott, ach Gott!“ kreiſcht die Frau in der Nachtjacke,„da liegen ſie ja.“ „Kein Licht anſtecken! Fenſter auf!“ kommandiert der Schutz⸗ mann und geht ſelbſt, ſeinen Befehl auszuführen. Er lehnt ſich zum Fenſter hinaus und nimmt ſeine Pfeife in die Hand. Drei lang⸗ gezogene ſchrille Pfiffe gellen durch die Nacht. Dann tritt er ins Zimmer zurück.„Hier wird nichts angerührt. Alles, bleibt ſo liegen. Was iſt vorgefallen? Wiſſen Sie etwas?“ „Ach Gott, ach Gott,“ jammert die Frau,„ich hab' es mir gleich gedacht. Sie iſt ja ganz verrückt geweſen, wie geſtern der Brief kam. Die Engelchen! Die kleinen Engelchen! Wie ſie daliegen!“ Die Kinder liegen auf ihren Betten. Sie haben ihre Sonntags⸗ kleider an. Das kleine Mädchen hält ihre Puppe im Arm. Die „Machen Sie endlich auf! Es Der Hand des Knaben ſchließt ſich um ſeine Blechtrompete. Frau Sle⸗ Noch immer ſtrömt das vers liegt angekleidet auf dem Fußboden. Gas aus dem Rohr. Der Schutzmann dreht den Hahn zu. (Nortſetzung folgt. dieſen Vermittlungsergebniſſen zu weiteren Verhandlungen über U ern 2 — 179 1 — ——— 2.————2———00—152 22.—28—— n ee 2 22 * danuz neue fenmer, deſſen individuelle ſtarke Kü Ree in unſer Enſemble brachnn dalcheft eine Roniag, den 10. Zuli 1922. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 310. Städtiſche Nachrichten. Reine neue Straßendemonſtration. Gegen Ende der verfloſſenen Woche ging die Nachricht durch die Preſſe, es ſei beabſichtigt, am morgigen Dienstag von neuem zu demonſtrieren. Warum? Weil der Rechtsausſchuß bei der Be⸗ ratung des Geſetzes zum Schutze der Republik nicht ſchnell genug dorwärts kommt und weil die Teuerung immer kataſtrophalece Aimenſionen annimmt. Man wird ſich dei der Erinnerung an die orgänge, die ſich am letzten Dienstag in Baden abgeſpielt haben, ſagen müſſen, daß die etwa beſtehende Abſicht, die Dienstag⸗Demon⸗ ſtration zu einer ſtändigen Einrichtung zu machen, von den unheil⸗ vollſten Jolgen begleitet ſein würde. Wir weiſen auf die Bilder⸗ ſtürmerei in Durlach hin, bei der Fürſtenbilder vernichtet wurden, de einen ungewöhnlichen Kunſtwert beſaßen. In Singen iſt Blut gefloſſen. Emem invaliden ehemaligen Offizier hat die Verteidi⸗ eel des Heims gegen wildgewordene Eindringlinge das Leben ge⸗ et. Auch in Mannheim haben ſich nach der Auflöſung der Ver⸗ ſammlungen auf dem Friedrichsplatz Varfälle abgeſpielt, die weit über den Rahmen einer bloßen Demonſtration hinausgingen. Was Wor übrigens der Umzug? Selbſt in ſozialiſtiſchen Kreiſen iſt auf dieſe Frage zugegeben worden, daß er zu einer linksradikalen Demonſtratiau ausgeartet iſt Man legt ſo großen Wert darauf, aß die ſchwarz⸗rot⸗goldenen Farben recht oft gezeigt werden. Iſt in dem Umzuge am verfloſſenen Dienstag eine einzige Fahne der deutſchen Republik zu entdecken geweſen? Man ſah nur rote FJahnen und Schilder mit aufreizenden Aufſchriften. Man hat in Heiauſtüchen Kreiſen auch zugegeben, daß die Vorfälle nach der emonſtration kein gutes Licht auf die Diſziplin der aufgebotenen alſen geworfen haben. Es iſt ſofort lebhaft bedauert worden, daß derantwortungsloſe, gewulttätige Elemente das„Recht der Straße“ falſch ausgelegt haben. Mit dieſer falſchen Auslegung war mit Sccherheit zu rechnen. Wir hätten uns nicht gewundert, wenn es noch ſchlimmer gekommen wäre Und es wird noch weit ſchlimmer ommen, wenn man weiter in dieſer ohnehin auf das höchſte er⸗ regten Zeit gewaltige Menſchenmaſſen auf die Straße führt. Ja Man hat am Dienstag wahrnehmen können, daß der beſte Wille vorhanden war, Ruhe und Diſziplin zu wahren. Die zahl⸗ teichen Ordner haben ſich die erdenklichſte Mühe gegeben. Aber Uberall konnten ſie nicht ſein uno Uberall hat ihre Ueberredungskunſt auch nicht ausgereicht. Einen noch ſchwereren Stand hat die Polizei gehabt. Sie hat äußerſte Zurückhaltung geübt. Aber iſt dieſe Zurückhaltung immer richtig eingeſchätzt worden? Hat ſie nicht manchmal mit Schwäche identifiziert werden können? Wie kläglich war der Anblick, den einige„gefangen genommene“ Schutz⸗ leute e mit denen ein Houfe Demonſtranten durch die Breiteſtraße zog. Man kann ouch verſchiedener Meinung ſein, man ſich darüber unterhält, ob es richtig war, den Schutz 1 80 bedauerlicherweiſe ſchwer mitgenom⸗ Volkshauſes in der Hauptſache Privatperſon i rmbinden zu überlaſſen. 188 Wir haben bis zur Stunde noch keine Nachricht aus Berlin, daß die Parole zur Veranſtaltung einer neuen am werlſchen, Dienstag ausgegeben worden iſt. Man ſcheint in den ge⸗ * 2 rkſchaftlichen Zentralſtellen durch die Vorkommniſſe vor acht 1 dahin belehrt worden zu ſein, daß durch Straßendemon⸗ at nicht der Schutz der Republik gefördert und die Teuerung inungehalten werden kann. Es darf zugleich aber auch die 25 eſprochen werdea, daß in Karlsruhe die Folgen wendet, beſſe emonſtration, dis ſich zudem gegen die Teuerung Fall war. De porausgeſehen werden, als es vor acht Tagen der ſönlichen Schug friedliebende Bürger, der volles Anrecht auf per⸗ verlangen, daß und auf den Schutz ſeine⸗ Eigentums hat, kann ͤ tums egierung verbo Aen e meleſe Demonſtrationen von der d Man hat bisher nicht gehört, dden eierung öffentlich ihr Vedauern über die Vorke e bder Dienstag ausgeſprochen und vor einer Wieder⸗ 5 vorgekommenen Ausſchreitungen eindringlich gewarnt auern. möchten nicht unterlaſſen, dieſes Stillſchweigen zu be⸗ & Nach einer heute nachmittag aus Berlin eingetroffenen Meldung laſſen die Gewerkſchaften und die ſozialdemokratiſchen Parteien er⸗ klären, daß für morgen Dienstag keine neue Demonſtra⸗ tion geplant iſt. Auch die„Volksſtimme“ ſtellt in ihrer heutigen * Naummer feſt, daß die Nachricht, daß morgen gegen die Teuerung emonſtriert werden ſoll, unrichtig iſt. 85. verbandstag des Reichsverbandes deutſcher Schloſſer⸗Innungen in Mannheim. Zweiter Tag. Die Verhandlungen wurden heute vormittag.30 Uhr wieder aufgenommen. Der Vorſitzende des Reichsverbandes, Obermeiſter halheim.Leipzig, eröffnete die Sitzung mit der Verleſung einiger Anträge, die inzwiſchen den Verhandlungen eingegangen Waren. Ein Antrag, daß bei de beabſichtigten Neuorganiſation die n en und Genoſſenſchaften mehr zur Mitarbeit erunzuziehen ſeien, und daß ſich der Reichsverband in Zukunft mehr mit wirtſchaftlichen Fragen befaſſen ſolle, wurde an⸗ genomen. Ein weiterer Antrag, den Verbandstag und die künftigen Verbandstage auf drei Verhandlungstage auszudehnen, damit die Tagesordnung erſchöpfend behandelt werden kann, wurde dem Vor⸗ ſtand überwieſen. 5 Hierauf ſprach Stadtrat Schloſferobermeiſter Schanz⸗Frank⸗ furt a. M. über„Der Untoſtenſatz als Wertmeſſer für Betriebsform und ⸗Intenſität, feſter oder gleitender Unkoſten⸗ ſatz“. Der Redner führte dabei u. a. aus: Die drei wichtigſten Be⸗ rechnungselemente ſeien das Material, die Arbeitszeit und die Un⸗ koſten. Wenn in dem ſcharfen Konkurrenzkampf das Handwerk immer mehr zurückgedrängt worden iſt, ſo ſei das darauf zurückzu⸗ führen, daß das Intereſſe für die Bedeutung der Unkoſten bei der Preisberechnung geſchwunden iſt. Daher ſchreiben ſich auch die ſon⸗ derbaren Sübmiſſionsblüten, durch die der Glaube an die Reellität des deutſchen Handwerks ſtark ins Wanken gerateg iſt. Ohne eine ſtraffe Organiſation könne das Handwerk nicht mehr in die Höhe gebracht werden. Dazu müſſe in erſter Linie das geiſt ige Niveau der Handwerker gehoben werden. Das habe auch eine beſſere Berechnung zur Folge. Der Unkoſtenſatz richte ſich in jedem Geſchäft nach der Tüchtigkett des Meiſters. Es ſei Aufgabe der Organiſation, die Handwerksmeiſter zu dieſer wichtigen Unkoſten⸗ berechnung zu erziehen, und dieſe dürfe nur ſo aufgeſtellt werden, daß ſie auch jederzeit vertretbar ſei. Durch die Produktivgenoſſen⸗ ſchaften der„Vauhütte“ drohe dem Handwerk eine große Gefahr. da ſie ſich überall, wo ſie auftreten, die beſten Arbeiter ſichern. Nur wenn das Handwerk die Einigung erlange, die die Arbeit⸗ nehmer beſitzen, ſei ſein Niedergang aufzuhalten. Berechnungen würden in vielen Fällen mit zu großer Leichtfertigkeit aufgeſtellt, die dann ſtets zu Schäden des Handwerks oder langwierigen Pro⸗ zeſſen führen. Es ſei heute faſt unmöglich, feſte Preisberechnungen im voraus abzugeben. Nur durch eingehende Kalkulation der Eiſen⸗ preiſe und der Arbeitszeit könne dies geſchehen. Ein weiteres Er⸗ fordernis ſei eine geregelte Buchführung, um jederzeit an Hand der Bücher die Unkoſten feſtſtellen zu können. 8 Als das Reichsſchatzminiſterium Erkundigungen über die Höhe des Unkoſtenſatzes bei der Vergebung ſtaatlicher Arbeiten ein⸗ zog, ſchwankten bei den 27 deutſchen Landesfinanzämtern die Un⸗ koſtenfätze zwiſchen 28 und 15075. Das ſei das Ergebnis der wenig fachgemäßen Bearbeitung der Unkoſtenberechnungen ſeitens der Handwerker. Der Hauptausſchuß beim Reichsſchatzamt hat hierauf eine feſte Unkoſtenordnung für alle Handwerkszweige auf⸗ geſtellt; hierbei wurde eine ſcharfe Trennung zwiſchen Ma⸗ terial und Lohn eingeführt. Für Schloſſerarbeiten wurde dem⸗ gemäß ein Zuſchlag von 70% auf die Löhne und 2575 auf das ver⸗ arbeitete Material beſtgeſetzt. Der Unkoſtenzuſchlag betrage alſo 955. Dieſe Sätze ſind als anzuſehen, die auf dem flachen Lande eine Ermäßigung erfahren. Zu der ſeſter oder gleitender Unkoſtenſatz bemerkte der Redner, daß bei allen behördlichen Stellen die Auffaſſung vor⸗ herrſchte, ſtets nur die Preiſe zu bezahlen, die in dem Angebot feſt⸗ geſetzt ſind. Deshalb müſſe jeder Unternehmer bei der Abgabe eines Angebots berückſichtigen, ob er bei Abgabe des Angebots ſchon im Beſitz des veranſchlagten Materials iſt oder nicht. Aehnlich verhalte es ſich bei der Berechnung der Löhne. In Verhandlungen mit dem Sachverſtändigenausſchuß ſei erreicht worden, daß ſich bei freiblei⸗ benden Angeboten die Unkoſten und der Verdienſt ebenfalls erhöhen wie die Sätze für Material und Löhne. Aus allen dieſen Gründen müſſe es eine unbedingte Pflicht jedes Handwerkers werden, ſich eine ordentliche Buchführung anzulegen, damit er jederzeit ſeine Ge⸗ ſchäftslage überſchauen und eine richtige Unkoſtenberechnung auf⸗ ſtellen kann. Werde dieſes Ziel erreicht, ſo diene es nicht nur dem Wohle des einzelnen Geſchäfts, ſondern auch dem des ganzen deut⸗ ſchen Handwerks. An den Vortrag ſchloß ſich eine ſehr rege Ausſprache an, in der die Notwendigkeit einer richtigen Unkoſtenberechnung von allen Sei⸗ ten anerkannt wurde. In dem Schlußwort erklärte Herr Schanz noch, daß er es für verfehlt halte, Material zum Einkaufspreis und nicht zum Tages⸗ preis in Rechnung zu ſetzen. Durch den Reichsverdingungs⸗ ausſchuß ſolle das geſamte ſtaatliche Verdingungsweſen einheitlich geregelt werden. Dieſen Richtlinien würden ſich über kurz und lang auch die Kommunen anſchließen. Den Unkoſtenſatz aus den Taglöhnen zu errechnen, würde nur neue Verwirrungen bringen. Dieſe Errechnung könne nur auf Mutmaßungen beruhen, während die richtigen Unkoſten nur aus der geordneten Buchführung herge⸗ leitet werden können. Die Trennung von Material⸗ und Lohn⸗ unkoſten führe die gerechteſte und billigſte Verteilung der Unkoſten herbei. Die Unkoſten ſelbſt dürfen nur auf Grund des einheitlichen Formulars des Reichsſchatzminiſteriums ermittelt werden. „oc Iu Vorauszahlungen auf Amſatzſtener an die Finanzämter im Wege des Poſtſcheckverkehrs ſind beſondere Vordrucke zu Zahlkar⸗ ten eingeführt worden. Die Finanzämter werden der erſtmaligen Aufforderung drei Zahlkarten für die Vorauszahlungen im Juli und Oktober 1922 ſowie im Januar 1923 beifügen. Die Zahlkarten ſind auch am Schalter jeder Poſtanſtalt erhältlich. ur Einweihung des neuen Krankenhauſes. Herr Stadtbau⸗ direktor Perrey legt Wert auf die Wiedergabe des nachfolgenden Abſchnittes ſeiner Rede, die er gelegentlich der am Samstag ſtattge⸗ fundenen Einweihung des neuen Krankenhauſes gehalten hat. Der Abſchnitt, der infolge der notwendigen Kürzung der Rede wegge · laſſen werden mußte, hat folgenden Wortlaut:„Die rein techniſchen Fragen, die bei einem ſolchen Bau zu löſen ſind, ſind zahlreich, ſo zahlreich, daß es die Arbeitskraft eines Einzelnen überſteigen würde, Darmſtädter Theater. Die letzten Vorſtellungen der nu iel⸗ zeit brachten ein großes 15 b Tbeclerbe eer cngh Abſchiednehmen. Es ſcheiden Enſemble des Landestheaters, nannten Lieblingen des Publik Sche Wen 55— bedauert, aſtier Da iſt vor Ae 9 85 eine Reihe von Künſtlern aus dem die nicht mit Unrecht zu den ſoge⸗ ums geworden waren, deren Abgaag weil nach allem, was bisher für die ſatz zum mindeſten nicht vollgültig iſt. unſer Heldentenor Peter Johnſſen, der nach unſerer Oper par In den fünf Jahren ſeines Wixrkens an ſimmiichen e Künſtler, begabt mit wundervollen wicht fällt, immer„unbezahlbarer“ rau Heſſe, unſere Hochdramatiſche ich in die Herzen der Darmſtädter hinei che Veranlagung, egenen Charakter zu ihrer großer ben. Verein. Sie hatte auch— die 5 große Geſte für die Wagneropern. Wenn nicht alles täuſcht 2 ht dieſer Künſtlerin noch eine bedeutende' 5 wohl Je nn Jungbauer geſichert, wien alledem ſchönen Wien geht, das ſie uns band nſche Künſtlerin war eine blendende eid mit ihrem Können iteres, liebens werden. die uns Dresden wegholte nzuſingen. die wieder nach dem einſt gab. Dieſe echt 0 1 Koloraturſängerin, ſie ver⸗ Tön: ein ſchönes Tempecament und ein immer würdiges Menſchentum, das ſie allen Kr pat 8 5 ei Sbe woce Endlich ging auch Kapellmeiſter 89 1 überwunden in künſtleriſchen Standpunkt ſehr beklagenswert, leichter wird, weil ſeine Perſon, ob mit chuld 5 ſeine Perſon, ob mit oder Peedene 98 5 ſich unſerer Kenntnis, eine ſtändige Quelle des Un⸗ es decheſter erſerteun rahlaung war. An fein gegen den Willen ſchedie unliebſame igtes Engagement knüpfen ſich die Erinnerungen n, unſere gefär 32 2 5 alling und Henten Oper ſchwer geſährdenden Konflikte zwi⸗ Walfer Swauſpiel ſieht einen ſeiner B ohne eigene eſten und Größten ſcheiden: in unſer Enſemble brachte, der ein ar 2 0 er ein aus⸗ Sprecher und moderner Darſteller war. 11 nur dieſe zu nennen, wa Vollendung.— Daß alt e, anmutvolle Sein Kean, Rollen von höch⸗ 5 auch Esith Bielefeld, 1 Ar künſtleriſcher“ die entzüccendder Zukunft.— Dieſe iſt für viele Theaterbeſucher ſchmerzliches Leichter hatte es 5 2 4 1890 211 1 108 4 eine adler hinein; Sie brachte viel lährigen“ Stiftungsfeſtes Prachen r große Intelligenz und einen menſchlich Streben des füchtigen Geſangskörpers und ſeines berufenen Künſtlerſchaft in inni⸗ Lirigenten Robert Hernried. immer mehr verloren miſchten Chören hörte man und beſtrickende junge Tanzkünſtlerin, wollte er ſie allein bis zum letzten Teil löſen. Der Leiter eines ſolchen geht, iſt für ſie von Vorteil. Zwei ſo verſchieden geartete verſchieden gerichtete Tanzkünſtlerinnen, wie ſie und Ninni Willens, können nicht nebeneinander wirken.— Ein ſchmerzliches Scheiden in gewiſſem Sinne bereitet ſich Joſeph Schlembach, unſer erſter Baſſiſt. Er bleibt zwar der Oper als Oberregiſſeur erhalten, nicht aber als Sänger. Seine vornehme, nie verſagende Künſtler⸗ ſchaft bedeutet für die Oper einen fühlbauren Verluſt, über den nur die Hoffnung hinwegtröſtet, daß wir ihn doch öft a 5 werden.— Schließlich ſei e e Bühnenarchitekt Pilartz und Theatermaler Scherl gedacht, denen wir manche ſchöne und großzügige Neuheit verdanken.— Für die Sommerſpielzeit hat nun Brund Harprecht das kleine Haus über⸗ nommen um es ausſchließlich der heiteren Muſe zu widmen. Mit der Ballerina des Königs hat er einen vielverſprechenden Anfang gemacht. Sw. Kunſt und Wiſſen. 5 Slifkungsfeſt des Manaheimer Volkschors. Die muſikaliſchen Darbietungen des annheimer Volkschors anläßlich ſeines dles⸗ wieber laut genug für das ziel⸗ An trefflich vorbereiteten ge⸗ 0 einen glückli uſammengeſtellten Zyklus von Schubertliedern, eeeee, wie bder Komponiſt ſie geſchaffen, und auch im Dynamiſchen mit Sorg⸗ amkeit behandelt. Die klangſchöne Wiedergabe der von Frieo⸗ länder bearbeiteten drei„Helteren Volkslieder fügten ſich glücklich in dieſen Rahmen und in die auf heitere Kunſt eingeſtellte Stim⸗ mung des Abends, Drei junge Dam n, Anny Hintz, Anna Heller und Regina Stofkow, zeugten mit ihren Solis für die getwiſſenhafte und erſolgreiche geſangspädagogiſche Leitung ihrer Lehrerin Hernried⸗Valentin. Kuͤnſtgerechte Tonbilbung, Schönheit und Reinheit des Klanges und ſinngemäße Auffaſſung haben eifrige Pflege erfahren und ſtützten den Vortrag der angehenden Sänger⸗ zunen aufs beſte. In einigen pianiſtiſchen Gaben erwies ſich der lechniſch wohlgeförderte Pianiſt Guſtav Boſch nicht ganz frei von der Neigung zu willkürlichen Rubati. Anſprachen der Herren Degen und Dr. Stern betonten den Willen des Volkschors, auch künftig an der eifrigen Pflege des gemiſchten Chorgeſangs treu feſt⸗ zuhalten. +. FJerdinand Keller f. Kurz vor Vollendung ſeines 80. Lebensjahres iſt der bekannte Landſchafts⸗ und Hiſtorienmaler Prof. Ferdinand Keller, ehedem Lehrer an der Akademie der bil⸗ denden Künſte in Karlscuhe geſtorben. Zu Karlsruhe am 5. Auguſt 1842 geboren, lebte der Verſtorbene in ſeiner Jugend mit —4 auch der Herren Oberregiſſeur Heythecker, Baues wäre zu Mißerfolg verdammt, wenn ihm nicht Mitarbeit⸗ ter, die 920 in der Aufgabe aufgehen, zur Seite ſtänden. Solche Mitarbeiter zu haben war mir das Glück beſchieden und es iſt mir eine angenehme Pflicht, an dieſer Stelle heute öffentlich meinen Mitarbeitern, Herrn Baurat Schaab, Herrn Bauamtmann Beck und den Bauleitenden für ihre hingebende Arbeit zu danken, aber auch allen techniſchen Amtsſtellen, die mit dem Vau zu tun hatten. Das Werk ſtellt eine hervorragende Leiſtung des Mannheimer Hand⸗ werkes und der Induſtrie dar, ſtellt aber auch der Induſtrie in den meiſten Städten des Reiches ein glänzendes Zeugnis aus. Es wäre nicht möglich geweſen, das Werk bekl den Schwierigkeiten, die nur der Eingeweihte kennt und voll würdigen kann, ſo zu vollenden, wie es vollendet wurde, wenn dieſe verſtändnisvolle und hingebende Mit⸗ arbeit des Handwerks nicht vorhanden geweſen wäre. Ich hätte es gerne geſehen, wenn es möglich geweſen wäre, am heutigen Tag⸗ alle am Bau beſchäftigten Handwerksmeiſter und Induſtriellen hier zu ſehen. Leider war dies mit Rückſicht auf die Größe des Raume⸗ nicht möglich Trotzdem möchte ich, daß alle dieſe am Bau Beteilig⸗ ten es erfahren, wie meine Mitarbeiter und ich das Geleiſtete zu wür⸗ digen und zu ſchätzen wiſſen Es wurde zum erſten Mal in Mannheim eine ſolche große Anlage errichtet und deswegen ſtand das Handwerk zum Teil vor ganz neuen Aufgaben. Es hat nicht verſagt, ſondern ſich mit Liebe und Verſtändnis in dieſe neuen Aufgaben vertieft und ſie gut gelöſt. Hierfür meinen und meiner Mitarbeiter Dank auszu⸗ ſprechen iſt mir eine vornehme Pflicht. ⸗ü⸗ Marktbericht. Die. Zufuhr auf dem heutigen Wochenmarkt war ſehr ſtark. Die Preiſe ſind bei allen Waren in die Höhe gegan⸗ gen. Auf dem Markt erzählt man ſich die tollſten Gerüchte über die VBewegung des Dollars, der hauptſächlich auf die Preisbildung der Marktpreiſe eingewirkt habe Es iſt nicht ganz verſtändlich, was die Aufwärtsbewegung des Dollars auf die Feſtſetzung der Preiſe für einen Einfluß haben ſoll. Fällt der Dollar, ſo hält der Preisabbau ſicher nicht gleichen Schritt wie die Preisſteigerung. Seit Samstag war bei einzelnen Waren der Preisunterſchied ſtark. Die Bohnen zogen allein um—5 Mark an. An alten Kartoffeln iſt nicht mehr viel zu haben, die Zufuhr war hier gering. Heutige Notierungen: Kartoffeln.50—10.50, Bohnen 15—16, Kopfſalat—.50 der Kopf. Zwiebeln Pfund—8, Aepfel—12 das Pfund. Heidelbeeren 18—19. Kirſchen 12—16 das Pfund. Die Eier wurden heute mit.30—.70 perkauft. Butter koſtet 90—100 A. 23 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte geſtern im Stadtteil Feudenheim Polizeioberwachtmeiſter Peter Uhrig mit ſeiner Ehe⸗ frau Chriſtina geb. Hock. Den Jubilaren, die ſeit 25 Jahren unſer Blatt leſen, die beſten Glückwünſchel Vereinsnachrichten. ch. Verband badiſcher Gartenbaubetriebe. Die Bezirks⸗ gruppe Mann heim veranſtaltete am Sonntag einen Aus⸗ flug mit Damen nach Ladenbur g, der eine außerordentlich ſtarke Teilnehmerzahl aufwies. Die mit dem Ausflug verbundene Bezirksgruppenverſammlung wurde von Obmann Fuhr geleitet.“ Die von Schriftführer Räch verleſenen Protokolle fanden einſtimmige Genehmigung. Eine längere Ansſprache ent⸗ wickelte ſich alsdann über die vom Hauptvorſtand vorgelegten Leit⸗ ſätze, über die ſich der Verbandsvorſitzende Fritz Kocher in ein⸗ gehenden Ausführungen verbreitete. rr Stark⸗Edingen be⸗ richtete über die letzte Sitzung der ſtädtiſchen Preisprüfungsſtelle und fand damit ebenfalls allſeitige Aufmerkſamkeit. An die Ver⸗ ſammlung ſchloß ſich unter Pateung des Herrn Krauß⸗ Ladenburg vom dortigen Altertumsverein eine Beſichtigung der reichhaltigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sodann wurde der Lehr⸗ und Verſuchsgarten des Kreiſes Mann⸗ heim heſichtigt, wobei Herr Kreisobſtbauinſpektor Blaſer die Führung übernommen hakte. Dieſer Verſuchsgarten, der im Jahre 1919 vom Kreis Mannheim angelegt wurde, rief das größte uter⸗ eſſe der Fachleute hervor. Einmal war es die großzügige praktiſche Anlage des ausgedehnten, Feldes, zum andern deſſen Bepflanzung und zum dritten der vorzügliche Stand der Kulturen, die Bewunde⸗ rung hervorxriefen. Sauberkeit und Ordnung, die Grundpfeiler des Gartenbaubetriebes, fielen angenehm auf. Ueberhaupt hinter⸗ ließ die Beſichtigung den beſten Eindruck. Bei dem ſich an die Wanderung anſchließenden gemütlichen Beiſammenſein dankte Herr Conſtantin den Herren Blaſer und Krauß für deren freundliche Führung. Beſonders dankte er auch den Ladenburger Kollegen für die wohlgelungene Vorbereitung der Verſammlung wie für den freundlichen Empfang. was koche ich moraen Ein Se icht aus Tei waren Nudel⸗uflauf mit Fleiſchreſten Dezu brauche ich: ¼ pfö. Kudeln, 120 Er. Sle ſchreſte oder Schinken, 2 Eier mit Milch ver⸗ rührt, Salz, lagenweiſe in die Form gelegt. 20 Minuten Gackzeit. Salat dazu. E 64 ſeinen Eltern ein ge Jahre in Braſilien, wo er im Urwald die Land⸗ ſchaftsmalerei begann. 1862 kehrte er nach Karlsruhe zurück und war hier Schüler Schirmers Die folgenden Jahre verbrachte er dann unter dem Einfluß in Rom und wurde dann Pro⸗ feſſor und 1881 Direktor der Karlsruher Akademie. Neben einigen Fürſtenbildern ſind von Keller beſonders bekannt der„Sieg des badiſchen Markgrafen Ludwig“, das Bild„Hero und Seander“, ferner die Werke„Der Tod Philipps I1“,„Nero“ und„Aurora“. Seine allerletzten Lebensjahre verbrachte der Verſtorbene in Baden⸗ Baden. 4 Lindenfelſer Burgfeſt Das im letzten Jahre wieder entſtan⸗ dene Burgfeſt, das der Pflege heimatlicher Sitten und Trachten dient, findet auch in dieſem Jahre am 23. und 24. Juli ſtatt. Be⸗ ſonderer Wert iſt auf den Feſtzug gelegt worden, zu dem ſchon zahl⸗ reiche Anmeldungen vorliegen. Hier werden die beſten Trachten⸗ gruppen prämiiert werden. Auf der Burg ſelber wird das bewährte Bauerntheater Odenwälder Stücke in heim licher Mundart auf⸗ geführt und die Bauernſchenke mit Kaffeeſtube wird für das leibliche Wohl der Gäſte ſorgen, während der äußere Burghof dem Vergnũ⸗ gen der Kleinen dienen foll mit Jahrmarktsbeluſtigungen. e Die Hundertjahrfeier der, NMarurforſcher uad Aerzte in Leip⸗ zig vom 18. bis 24. September iſt das größte wiſſenſchaftliche Er⸗ eignis in nächſter Zeit. Die führenden Männer der Wiſſenſchaft, wie Schlick, Walther u.., ſowie der Schwede Spen Hedin, werden aus ihrem Wiſſensgebiete Vorträge über wertvolle Forſchungsergebniſſe bringen. Dazu lenken bedeutende Fachausſtellungen das Intereſſe der wiſſenſchaftlichen Welt auf die Jahrhunderttagung. Es iſt damit zu rechnen, daß viele Tauſende Gelehrte aus dieſem Anlaß nach Leip⸗ zig kommen. 4e Hainbundfeier der Literariſchen Geſellſchaft in Göttingen. Zur Erinnerung an die vor 150 Jahren, am 12. September 1772, erfolgte Gründung des Göttinger Hainbundes veranſtaltet die Lite⸗ rariſche Geſellſchaft in Göttingen gemeinſchaftlich mit der Studenten⸗ ſchaft Göttingens Ende Juli im Kaiſer⸗Wilhelm⸗Park eine Hainbund⸗ ſeier mit Anſprachen, Feſtſpielen und Tänzen. Der wurde von jungen Dichtern der klaſſiſchen Epoche, Voß, Stolberg, Hölty, Miller und Boie gegründet und bezweckte eine Erneuerung des nationalen und geiſtigen Lebens des damaligen Deutſchlands. Wie die Bewegung des„Sturm und Drangs“ arbeitete die Hain⸗ bundbewegung auf den dichteriſchen Wiederaufſtieg Deutſchlands hin. Im Mittelpunkt des Feſtſpiels, aufgeführt wird, ſtehen die bedeutendſten Figuren der Hainbündler: Voß, Stolberg, Bürger. führen. Unter der mächtigen Linde werden„imatliche Reigen auf⸗ Bier, Einſtein, Hellmann, Johannſen, Lexer, Lenz, Meiſenheimer, Hainbund das von den Göttinger Studenten 8 2 4 Mmannheimer General-Anzeiger. Gbend · Ausgabe.) Monkag, den 10. Juli 1922. Börsenherichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 10. Juli.(Drahtb.) Der Wochenanfang brachte eine unregelmäßige Tendenz mit sich. Es hat den als wenn die Geldmarktlage die Preisbewegung nach oben Wieder stärker beeinträchtigt. Man bemerkte verschiedentlich Abgabeneigung von seiten der Spekulation, Wwas auf Gewinn- sicherungen zurückzuführen ist. Der Devisenmarkt brachte keine Anregung. Der Dollar wurde in den ersten Morgen- stunden 535—555—.530 genannt; er nahm bei Börsenbeginn eine rückläaufige Bewegung an und schwankte zwischen 520 und 515. Dementsprechend schwächten sich nach anfänglich aiemlich fester Haltung Auslandsrenten ab. In Türkenwerten entwickelte sich etwas lebhafteres Geschäft, doch wurde die Stimmung im Verlaufe etwas schwächer. 5% Lombard-Prio- Titäten sehr gesucht, bis 610 variabel. Am Markte der amt- lich nicht nofierten Werte war das Geschäft bei leicht nach- gebenden Kursen ruhiger als an den Vortagen. Hansa-Lloyd Rannte man mit 390—395, Deutsche Petroleum 2250, Entre- prises 4425, Inag 370. Weniger fest lagen Montanpapiere. Oberbedarf büßten bei erster Notiz 80, Phönix und Harpener ca. 509 ein. Gelsenkirchen und Westeregeln blieben mäßig höher! Sehr große Umsätze fanden in 3% Reichsanleihe statt, wobei wiederum Auslandskäufe eine große Rolle spielten; die erste Notiz stellte sich auf 220, plus 20%. Von chemischen Werten waren Anilin schwächer. Elberfelder Farben büßten 45% ein. Elektroaktien lagen durchschnittlich 10—50% nied- riger. A. E.., 845, verloren 45% Von Metallaktien waren Metallgesellschaft Frankfurt a. M. gesucht, ca. 1100 genannk. Autowerte konnten sich behaupten. Das Geschäft der Zucker- fabrikaktien war sehr rege. Begehrt waren Badische Wag. häusel. Am Einbeitsmarkt hielten sich die Verkaufs- und Kaufaufträge die Wagschale. Man bemerkte im Verlaufe wieder regere Kauftätigkeit. Die Tendenz gestaltete sich sehr unregelmäßig. Privatdiskont%. Festverzinsliche Werte. N Inländlsche. 7. 10. 25 10. 47% Mannh. von 1914—.——.— 3% Hessen 58.— 80.— o„„———.— 4% Skohs. St.-Anl..19—.——.— %5 5„ 1902—.——.— 3% do. Rente—.——.— 3½½%„„ 13888—.——.— 4% Wurttemb. k. 1915.258 8475 %%„„ 18885.——. 4% Frankt. a..1998 101.50 102.25 3½%%„„ 1888——.—4% Baden-Bad. 1908——.— neens—.— 4% Darmstadt 4% de. unk. b 1928 108.— 1 4% Heidelb. 1991.07 % gisdh. Reichsanl. 77.50 78.50 4% Frelburg..4800 95.— 82.— 8 4% Karlsruhe 1907—— 38/% Dsoh.elchsanl. 84.— „ d0 189.— 220.— 4 Hainz———.— 50% f. Relohs-Sohatza.—.——.—% Fforzhelm—.——.— 4½% 1W. u. V. d0. 97.75 88.—% Wissbaden 15 VI.—IX. 0 28.— 80 ee de 10% 12.. eh Ausihndische. Sparprämlenanl.1919 78.— 79.50%/% fr. Mongp. 1887—.——.— Sepfeuß. Schatzanv.—.——.%%sstSt-.. 1913 169.— 179.— 40% d. 82.75—.%% do Schatzanßw 530.— 500.— 4% Preul. Konsole 82.— 80.50 4½% do. Silberrente 550.— 540.— 3/oſ%„ 2—.——.—% do. Goldrente—.——.— 3½%„ 15 59.— 69.% d40 einn. fente 889.— 889.— 8 8 20 79.— 79.— 5% Rumänien 1903 288 250.— 4⁰⁰b„r—.— e5 90330 2793 5 5 ee 148— 229.— 3½% Bad. Anl. abg. 0 do. am. Rt.-Verw/.——.— 2 90 von 186%%„% Türk.Sagdad 8. 578.— 798.— 40% Bayr. Ablös.Rente————%„ S. Uü 519.— 525. 4% Sayr. Fisenh.-Anl. 384.75 4% Ung. Golurente 512.50 517.— 89.28 88.59% 60 8t..v 919 388.— — 75.75 3½%000 Ste.. 8987 288— 893. 3⁰⁰ u9.— 40%ayr.-Ff Els. Prior 85.— 88.—% Mexikan am. inn. 4000.— 4000.— 2¼% de,„5o, e 4% ossen v. 9 u. 08 28.75 80. 4/5%„ krig. Anleine 4009.— 3959.— 35205 abgost. 7290 74.90 15% Jefuantepeo 3250.— 3112.50 Dividenden-Werte. -Aktien. 5 3 7. 9. ee e 3 5 Anglo-Oont.-Huano. 1875.— 1830.— Allg. Dtsch. Oreditb.. 227.— 234.— SBadische Anſlin.. 379.— 8/8.— Zadisgne Bank.. 333.—., G. u. Silb. Sch... 1210.— 1238.— Bank für Brauindustr. 330.— 335.— Fh. Goldschmftt.... 1049.— 1012.— Bayr. Sod. Or. Wab. 8. öhem. Geilesh.-Elektr. 990.— 935.— „ Hyp..Mechseln. 328.— 369.—Farowerke nbohst 833.— 283.— Barmer Bankverein. 218.— 225.—Farbenfabrik Sayer. 830.— 805.— Zerliner Handelsges..— ohem. Faor. Muhſheim—.——.— Somm.— u. Criwatu. 287.— 292.—Fbr. Weller-ter-Meer, 779.— 778.— Harmstädter Zank. 284.— 309.— Holzverkohl.(Konst.) 828.— 849.— Deutsohe Ban, 830.— 530.— Rotgerswerks.... 869.— 920.— Deutsch-Aslat. Bank—=.—Schramm Caokfahr.. 820.— 720.— D. Eftekt.-u. Weohseln. 197.— 207.— Iſtramarin rabrik—.— 1059.— deutsche Hypothekn..—.erke Albert.... 1695.— 1619.— Uebersee Sank 9 3800.—Otsch. Elsenhandel. 725.— 719.— deutschevereinsdank.— 2904.—Suud. Drahtindustrle..—.— Disgonto-Assellsch.. 334.— 404.—Aligem. lektr.-Ges. 399.— 350.— Dresdner Bank... 308.— 317.— Vergnann W. 710.— 650.— Frankf. yg,-Sank. 240.— 239.—srown, o.&(.. 88.— Betafig. Hetall-Ges. 104/.— 1040.—Felten Guilleaume 949.— 929.— Mitteld. Creditoank, 2883.— 292.—[Lahmeyer. 900.— 499.— Latlonslb. f. Peutschl. 230.— 299.—Loht und Kraft. 470.— 549.— Aücnog, Lerelnsnant 5.— 278.— feln. Genh. u. Sob. 590.— 939.— Gester.Creult-Anstalt 74.—.— Anslekt.-Ges. Mannn..— 350.— Pfälzisohe Hyp.-Bank 200.— 181.—Sohuokert Kuraderg. 815.— 800.— Relohsdank.„„ 20.— 221.—Stemens& falske 1399.— 1209.— Rneinischedreditpank 240.— 280.—Foigt& kHaefner... 340.— 338.— Hbeſnische yp.-Bannx—.— 180.— Smalll,& Stanzw.. 849.— Süda. nodenkcegito.—.——.— Gummiw. Peter. 300— 999.— Sudd. Oiscono-Gdes.. 290.——. Hantwecke Füussen. 850.— 87/8.— Mener Gankvereinn.. 64 50 HeduerahKupferwerk 330.— 720.— Wöruog. Bankanst..=.—.Hrson Kupter.... 880.— 872.— „ etendana.. 590.— 578.— Jungnans debrüder.. 520.— 898.— „ Vereinsdank. 244.— 230.— Aater& Uppenbeim. 4796.— 1805.5 „Aktlen Ledpriabele Spier 1600.—.— Bergwerk 85 20 1395 mee—427 1730.— 1 5— Sooh, Bergb. u. Gubet. 1420.—„—0. Suad. ngger 60.— 844.— Buderus 15 8N„ 838— 845.—40. Spiohace.. 798.— 758.— Congoreis tergo.-..—.—.— alzmunte Cudwigss.— Deursab.-Lüx. Sergw. 1230.— 1290.— Gasbhnent Kleyer.. 500.— 555.— Selsenk-ron. GrgwW.. 1340/— 130.— 40. Gadenlla 600.— 000.— 8 Uubstabll!—.—.— o. gadische Dürlach 1000.— 284.— Harpener Berguau. 2350.— 2250.— dalanermotoren 818.— 810.— 1270.— 1——.— eee 700⁰.— 740.— Aw. Westeregein. 1000.— 1048.— Uuftetope.— — + 1858.— 1290.— 1100.— 1000.— Doerschl.Ciseng Bed. 1080.— 380.— do, isenaon—äů——.— 0, Eisehnd.(Gare 840. 730.— Frki. Tok. u. Alttek.. 260.— 760.— phöniz Bergusd. 148.— 1440.— Gasmotor dedte 840.— 81.— Bb. Graun-obl..— 1980.—Acener, Durtach 15½0— 18/9.— Tellus Berghau. 700.— 528.— baldsdeuAanasch. 28.— 83.— V. Kba.-u. Taurahütte 2200.— 2400.— Kartacunet, asgdu..94.50 700.— Luxsons industrie—.— 780.— Transp.-Aktien. 8 Aasau. u. Aren. Kleln 999.50 985.— Sohantung.. 329.—.— Göeenus 58. 980.— Bams-Ah pke tbef 5 519.50 Clalz. AMähm. Kayser 900.— 700.— Norddeutsoher Cloyg 3750.— 390/½.—Songeligr, Frankentk, 373.— 647.— Dest.-Ungar. Staatid. 1515.— 100.—Logtdl. GHaso. 535.— 540.— Oest. Sudu.(Lomnd.)—.—.Se. Murnderg 6/4.— 90.— Saſtimore& Uho. 1950.— 1780.— 1 4480.— Industrle-Aktlen. Forzeltan Wessd..„ Asch.Zellst..Faplerl. 990.— 900.— Ft. ratwertabr. indnert—.——.— Grun Giltinger———.—Sonnelder nanad. 675.— 670.— Hoch- u. iefbaun.. 580.— 589.— Schunfabr. wessels 582.— 020.— Wayss à Freytag.. 700.— 64.— onunfabg. er:. 500.— 849.— Sleisutt J. Fab.(Abg.] 1220.— 1140.—Seindustte wWolff———.— Binding—.——Sbieg d. Spiegelg.. 1500.— 1430.— Eiohhaum Mannhelm.—.—.Sis. Bad. Wolſt. 1210.— 1200.— Kempt. 495.— 425.—Spinnerel cttngen 130.— 1478.— Lowenbrauere Slaner—— 900.— Nammgarnspinn. Kals. 1100.— 448. Halnzer Brauere.. heenkaor. urtean,—.— 1100.2 FParabrausrelen.— 700.— Lottoli, sell u. Kabst 900.— 899.50 Reltenmeyer—.——.—aguonkaariktruohs 700.— 724.— Sohbtferh. Bürgbr. 425.— 400.—Leistoftacr. Walunot 800.— 228.— Sohwariz-Storchen. 480.— 490.— uokertanrik, Gad..— 820.— Gementw. neidelberg 900.— 850.— J ab. rrankentnas 7⁵.— 789.— Berllner Wertpapierbörse. „HBerlin, 10. Juli.(Eig. Drahtb.) In Anbetracht der inner- und auhenpolitischen kritischen Lage, zu der sich noch infolge der Teuerung der drohende Bergarbeiterstreik hinzu- esellt, erfuhren die ausländischen Zahlungsmittel im Laufe es heutigen Vorbörsenhandels eine neue Steigerung. Kabel Newyork wurde bis zu 550 hinauf umgesetzt. Als späterhin Nachrichten über ängebliche Anleiheschritte Deutschlands auch nach Holland hin umgingen, gab der Dollar bis zu 514 ieeeeeeeeeeeeeeee, nach. Die Stimmung a Selitten, wenn auch di Von Seit Orders an die Börse e Kattowi einbüßten. n) Reiehs- und Staatspaplere. 3% D. Sohatza. Ser.! Ser. I Ser. IV- V 8 Set.-IX 4½90% do. 1924er 5% Itsch. Relohsanl. do. 3½% do. uo. 4% Preuß. Konsols % do Badische Anleihe 3¼%% Bayer. Anleihe 3% Hess. Anleihe 4% Frankf. Stadtanl. 4% Münch. Stastanl. 4% Frankkt. Hypoth.- bank-Pfandbriefe b) Ausländische entenwerte. 4½% Ossterreloh. Sohatzanwels. Goldpente oony.Rente Transp.-Aktien. Sohantungbahnn Allig. Lok.-u. Strabenb Gr. Berl. Straßenb. Südd. Eisenbahn Dest. Staatseisenb. Baltimore and Ohlo Prinz-Heinriochbahn. .-Austr. Dampfsch. Hamb.-Amerik. Paketf Hamb.-Südam.'sch. Hansa Dampfsoh. Norddeutsche Lloyd Bank-Aktien. garmer Bankverein BerlinerHandels-Gges. Comm.- u. Priystbank Darmstädter Bank Deutsohe Bank Diskonto-Commandlt Dresdner Banx. Helniager Hypothekbk Mitteld. Kreditbank. NMationalbk..Deutsohl Oesterreloh. Kredit. Relonsbane Industrie-Aktien. Aecumulat.-Fahrlk. Adler& Oppenneim. Adlerwerke 8 .-G. Anil. Treptow Aligem. Elektr.-Oes. Anglo-Continental Augsb.-Nürnb. Masch. Badische Anilin Zergmann klektr. Serl. Anhalt. Masch. Serliner Elektk. 8l.Masoh.B. Sohwarzk Sing Auenberg Sismarokhütts. Zochumer Gubstan Gebr. Zönter& G0. Braunk. u. Brikettind. Bremer Vulkan Brown, BoVerl&Go. Zuderus Eisen. Ghemisohe Grieshelm Ghem. Heyden Chemisone Weller Onemisohe Albert Condordla Bergbau Daimler Motoren Dessauer das Deutsoh-Luxemdurg. .-Uebersee slektr. Otson. Elsenb.-Sign. Deutsche Erdol 5 Otson, Gasglünlloht. Otsoh. Audstahlkugel Deutsone Kaliwerke Deutsghe Steinzeug D. Waffen u. Munſtion Dtson. Wolle Dürsoppwerke Dynamit Teust blberfelder rarden. Elektr. Lioht u. Kraft Bk. f. e. Unt.(KUrioh) Eschweller Zergwerk Feldmünle Fapler Felten& Gullfeaums Friedriohshutte Gaggenau Vorzz. Gasmotoren VDeut- Gelsenkiroher Bergw. Geisenktren-Gudstah verkehr kest, schwächer. unsicher. mhe ieee 6 Kaliwerte br Waren gut behauptet. Schikfahrtswerte Waren gut gehalten, Ui er den Spezialwerten waren bei den Maschinenfabrikaktien Eaig i (+ 70%), im übrige büßten 60%, Lorenz 40% ei — 4½⁰.St 4% do. Dividenden-Werte. 3* 521 im Verlaufe eime 35 Mark. n der Börse selbst Schneider 20⸗% fester *. 20% kester. hat 50% 0 Elektropapiere 209% befestigt. eiger Ab. und Vogel sehr gut Berliner Maschinen Textilwerte Waren bis 50% Von Auslandswerten waren Deutsche Petroleum und Erdöl um 50—60% schwächer, während österreichisch-unga-⸗ rische Staatsbahnaktien um 50% anzogen. 8 Festverzinsliche Werte. 4½¼% Oest.Sohatza. Silberrente 4½% do. Paplerrente 4% Türk. Admin.-Anl. 4% do. Bagdad- Eisenbahn! do. Bagdad- Elsenhahn li d0. unff. g0., Kattowitzer Bergbau Köln-Rottweiller Gebr. Körting Kgsthelmer Zellulos Lahmeyer& CO0. Laurahutts Lesopoldshall Linde's Elsmasohinen Linke& Hofmann Mannesmannröhren Obersohl. Eisenb.-3d. do. Eisenindustele. do. Kokswerke Orensteln& Koppel Enönix Bergbau Relsholz Paplerfabr. Bneln. Zraunkohle Rhein. Elektr. Rhn. Metallw. Vorz,., Rhein. Stahlwerke/. Rlebedk Aontan Rombacher Hütten Rositzer Zraunkohlen Rosltzer Zucker Rütgerswerke Sachsenwerk Säohs. Gusst. Döhlen Hugo Sohasider Sohuokert& Co. Siemens& Halske Stoe er Südd. Imobllien Telephon Berliner Thale Elsenhdtto Tonwaren Wieslooh Türklische Tabakregle Unionw. Zerlin-Hhm. Ver. Ohem. Elsenndtte Ver, Dtsoh. Alokeſw. Verein. Fränk. Soaunk. Ver. Alanzstoffe, V. StV. Eyden& WId Vogtiäad. Aasoalnen Wanderer-Werke Westersgeln Alkall. Westk. Eison u. Oraht zellstoff Waldnaft Deutsoh-Ostafrlka Reu-Aalnsa. Otavl ainen u. Elsenb. 44 do. Geaussoheln Deutsone detrolesum bomona Heldgurg —* —3 0 72. Georgs-Marienh.. 1050.— Zermanla gorreshelmer Glas, 2200.— goldschmidt, Th.. 101 Arltzner Masohinen Orün& Bilflnger 8 Hannov. Mason. Zgest(3109. Hannov. Waggonfabr. Harkort BrgW. Harpener Bergbau Hilpert Maschinen oh Kupfer Höonster Farbwerke Hoesoh Elsen u. St. Hohenlohe-Werke Rumbpoldt Masohinen Hüttenw. C. W. Kayser Kallw. Ascherslehen 232*32* 2 — 2„3 Deuisenmarki Mannheim, 10. Juli.(.25 nachm.) Es notierten am hie- sigen Platze: Newyork 530—535, Holland 20 500—20 750, Lon- don 23502380, Paris 4175—4200, Schweiz 10 200. Frankfurter Devisen. Frankfurt, 10. Juli.(Drahtb.) Die Preise waren im Früh⸗ schwankend und vorwiegend Auch im amtlichen Verkehr blieb die Haltung Im Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 2460(amtlickh 2327½), Paris 4300(4100), Brüssel 4075 (3900), Newyork 552(525), Holland 20 600 620 05 12 400(12 315). — ˙ eeeeeee hierdurc gestimmt blieb, zumal lation za tanaktienmarkt be⸗ Erheblich niedriger lagen ebeck Montan, die bis 100% Anilinwerte waren nicht einheit- Auch Bankaktien ——— Frankfurter Notenmarkt vom 10. Jull 1922. 3 Geld Brlet Geld Srlef Amerikanische oten 528.— 529.— Dest.-Ungar., alte—.——.— ———5 8.3901.50 3908.50—.——.— nisohe——.— umänisches Sunisehe 1„ 15 5— 5 7 8 Französische 120.50 4123.1 Sohweizer.—.— eeee 28550 20815.— 20220.———.— tallenischhe 80 2342 Tschecho-Stovak. 5 5 Oesterreldtt abgest. 212 238 Ungarische 14 0 1461.— Tendenz: fester. Berliner Devisen. 7. Juli 10. Jull Amtlioh Geld„ Brlet Geld Brlef Hollanet Brüssel Oheistiania Kopenhagen Stoocholſm. Helsingfors talion London New-Vork Paris Sohweiz. Spanlen. Desterr.-Ung Wien abg. Beag Budapsst 5 2809.— 3050.— 3 —Los. 4210 -Rt.u 1913 6 ½% do. do. v. 1974 do, Goldrente 40. Kronenrente Invest.-Anl. or.-Ungar. tsbank. alte . IX. Serle Erg.-Mutzen Goldpriorität .60% Süudöst.ESB.,a.G 2,800% do.neue Prlor. 5% do. Obligatlonen 4½% Anat., Ser, ll Sorſe 1. 4½% AFB, Obl. v1908 1040. 998. 15 2 eine recht nervöse Stimmung erkennen. 2 12900. 1928.— 120.— N Brief Geld .40 20620.50 20329.60 29379.49 5— 49904.— 3835.10 3923•29 .10 2389 99 2323.10// 2327.99 .89 4184.20 4395.99 4704.19 Sohwefee..35 19789.2519537.90 19999.19 Spinlen.30 312070 8251.76 8249•70 ltaſlen.10 2314.39 231269%9 Hanemare 379 17353•38 11388.39 14471•40 Nocwegen.29873883 8793.70 8721.38 Sohwellen 5 40 13385.4013585.40 13613.60 Helsingfors 8 .Vokkk 525.60 524.40 525.60 en, altes——— e .⸗Oesterr. abg 1552 7.15.19 Buflapest 41.8. 49 21 40.29 FEF 1111.20] 1173.88 1176.20 2 2 Wrer — 01 SSrGererrgeee 29925· — 888 — r SSeSd — DD Wece S 2 OStat-engete 0n0 3232300„ Erdedrggeee roossebecceen ence —— WNWnbrece Stebgne Scdeereeeg 0n SSr-WORleennchte Seo SeSdod — AS beeooen Erenebbe Strernecteee Dengeg 89˙88888(88185 2 988.8 se 88818 2 888SNocn N —2 SGOSie SGnG „ „ 0 * 0 0 5 0 * Ar. — 2 — 2 Ao d. en eeer 888 — JFCCCCCCC VVVVVV „ o. S sde Sens ScrdS 8888 0 0 * 0 „ 0 5 0 0 0 0 * „„•„„„„„„„„„ 2 SOον — 28 98 2 2. Nordische Messe in Kiel vom 13. bis 17. September 1922. Die in diesem Jahre zum zweitenmal durch das Meßamt mit Unterstützung der Handelskammer Kiel wie des Handels- und Industrieamtes der Stadt Kiel veranstaltete Nordische Messe vereinigt in 36 Gruppen auf einem Ausstellungs⸗ gelände von über 40 000 qam Flache Erzeugnisse der führenden deutschen Industrien, die bei der günstigen Lage der Meßstadt für den Handel mit Nord- und Nordost-Europa und bei dem schnellsten und bedquemsten Verkehr zwischen Westeuropa und den skandinavischen Ländern durch die Kiel- Korsör- Linie auf einen regen Besuch von Einkäufern aus dem Norden rechnen können. Der Wirkungsgrad der Messe wird am besten veranschaulicht durch das ständige Wachsen der Ab- teilung Import-Messe, für die sich Aussteller bis aus Island vormerken ließen. Wir sind der Ansicht, daß sich unschwer der in diesem Jahre wiederum im September stattfindenden Nordischen Messe ein gutes Gelingen voraussagen läßt. Die vielen hun- dert Aussteller der ersten Nordischen Messe haben ihre Er- Wartung, in Kiel die Verbindung mit den Nordländern zu be- kestigen, und neue Beziehungen anzubahnen, in vollem Um- kange erfüllt gesehen. Kiel ist wie keine zweite Stadt in Deutschland für diese Ausstellung der geeignetste Platz. Neunzigfache Verteuerung. Die für Ankang Juni 7841 be⸗ tragende Großhandelsindesziffer(1914 gleich 100) ist nach den Berechnunegn der„Frkf. Ztg.“ Anfang Juli auf 9140 ge- stiegen. Hiermit ist eine mehr als neunzigfache Verteuerung aller Großhandelsprodukte einwandfrei festgestellt. 5 Waren und Härkie. Mannheimer Produktenbörse. m. Mannheim, 10. Jan. Der heulige Produktenmarkt ließ Nachfrage War bei den weiter steigenden Devisenkursen 8 der Dollarkurs mit 552 genannt) sehr lebh Verkäufer in anbetracht der unsicheren Weiterentwicklung der Mark sich in ihren Angeboten zurückhaltend zeigten. Die Angebole in Auslandsgetreide sind gegenüber der Vorwoche eher niedriger. Die Preise stellten sich aber naturgemaß Unter Berücksichtigung der Devisenkurse, bis nach Mannheim geliekert, wesentlich höher als in der Vorwoche. Für hier disponiblen Weizen verlangte man heute 2650—2675, für, Roggen 2100, Gerste zu Brauzwecken 23002350, Futter- gerste 2200 4, Hafer 2200 und Mais 2050 4, alles per 100 Kg dahnfrei Mannheim. Auch die Futtermittelpreise wurden gan?: gewaltig erhöht; man nannte Malzkeime mit 1300, Bier- treber 1400 die 100 kg ab Station München. Weizenkleie Wurde mit 1400„ und Rapskuchen mit 1500 die 100 kg ab süddeutschen Mühlen- oder Oelfabrikstationen genannt. Rauh- kutter, das sehr begehrt ist. konnte seinen Preis ebenfalls ge?- waltig bessern; man nannte Wiesenheu mit 625 f und 14 9 zerne-Kleeheu mit 750 per Zentner ab Verladestationen. In Hülsenfrüchten liegen keine Angebote mehr vor, auch in Reis kommt nur wenig Ware heraus. Mehl steigt im Ein-⸗ klang mit den Brotgetreidepreisen fortgesetzt; die Mühlen fordern heute für Weizenmehl Marke Spezial 0 3450 fl, Wo⸗- gegen aus zweiter Hand Angebote zu 3400 die 100 kg ah süddeutschen Mühlenstationen vorliegen. Weizenfuttermeh! wird mit 1623 die 100 kg bahnfrei Mannheim genannt. A Leinsaatnotierungen. Buenos Aires für Monat A 21,15(21,15) arg. Pes., für September 21,05(21,05) arg. Fes Rosario für Monat August 20,70(20,70) arg. Pes. 17 Leinölnotierungen. Preis ab Holland(garantlert reines? rohes Oel per 100 kg incl. Holzfall, Ori inaltara, Abgan gewicht, fob oder bahnfrei) prompt 50,75(51,50) fl., Mitte 50(50,50) kl., 1 49(49,75) fl., September 47(47,75) fl⸗ September /Dezember 45(45,75) fl. Preis ab Niederrhein in⸗ kolge starker Kursschwankungen nicht genau bestimmbar. vom Leinsaat- und Leinöimarkt. Die Marktlage für Lein- saat ist voller Ungewißheit. Verkäufer bieten nur zögernd a8 und Käufer nehmen nur das Nötigste herein. Die Ungewiß heit im Markte béruht auf stark von einander abweichenden Berichten aus Nordamerika üher die neue Aussaat und Nac richten aus Argentinien über eine Revision der argentinischen Schälzungen betreffend Bestand der letzten Ernte. Die letzten Kabelnachrichten von Argentinien melden fortgesetzt aeblege tes Wetter, sodeh das Wachstum und die Entwicklung d jungen Saat ungünstig beeinflußt ist. Indien hat nach Be endigung des Streiks genug damit zu tun, die alten Kontrakte zu er füllen; neue Abschlüsse werden infolge der. geforderte? hohen Preise nicht getätigt. Die Ungewißheit für Leinsaa Wirkte natürlich auch guf den Leinölmarkt zurück und hielten sich die Preise auf der Höhe der vergangenen Woche; allem für nahe Termine, wofür in Holland gute Kauflust 9 steht. wurden hohe Prömien bezahlt. Wenn auch in den lelf ten Tagen infolge weichender Saatpreise Leinöl etwas n riger im Preise kam, so muff doch damit gerechnet Wendge daß bei den kleinen Vorräten an Saat nahe Termine vorläu fest bleiben werden, insbesondere wenn Amerika wieder Käufer auftreten sollte. Schiffahrt. Von der Rheinschiffahrt. Die Wasserverhältnisse 89. andauernd so günstig, daß die Schiffe nach dem Oberrhein nach Basel verkehren Können und bei der günstigen Schleß gelegenheit rechtzeitig an ihren Bestimmungshäfen an 4 men. Die Schleppsätze nach Karlsruhe-Maxau stellen 3 auf 34-36„ und nach Straßburg-Kehl auf 54—56. 14 stelit sich wie bisker um 1400% über Norm tarif. 55 135 * mi 18= he 88— en adt em len am nd em 1en un⸗ Er- be- m- in be- ach 80— ing ieh Var ing ei eeeeeeeeeee * —5 Weber, Montfag, den 10. Zuli 1922. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 5. Seſte. Nr. 310. Sportliche Rundſchan. 25. Heilbronner Regatta. Im Gegenſatz 05 früheren Jahren war der Jubiläumsregatta 570 Heilbronner.G. Schwaben nicht das traditionelle Ruderwetter lilchteden, Als die letzten Ruderer in der Sonntag Frühe der gaſt⸗ Stätte zur kurzen Nachtruhe zuſtrebten ſetzte Regen ein, r den ganzen Vormittag anhiell. Schüchtern ſtahl ſich des chmitags die Sonne durch die Wolkendecke; eine ſteife Briſe „ in Fahrtrichtung gewährte den ſtartenden Mannſchaften d uſchte Exleichterung der harten Rennarbeit. Der Tag war für ie Nachdarperein: Mannheim und Ludwigshafen beſon⸗ ers erfolgreich. Im ganzen konnten die Siegesmimpel der Vereine neunmal am laggenmaſt hoch gehen. Pier Preiſe errang die Ankeitta, die mit ihrer guten Seniormannſchaft den Jubiläums⸗ ſichte und den Kiltan⸗Bierer glänzend gewann; zweimal mußte 1 leider ahne Gegner allein über die Bahn. der Mannheimer tuderklub ſandte nur ſeine Jungmannen nach Heilbronn, der Schlußregatta für den Klub. Die Rennen nahmen ohne Ausnahme einen glatten Perlauf und wurden pünktlich vom Start gelaſſen. Nachſtehend die Ergeb⸗ niſſe und der Rennperlauf: R Zungmannen-Bierer: 1. Mannheimer Ruderklub 1 Holdermann, Reinig, Söhnteln; St. Scholl).48,2; 2. Ulmer C. Danau.56; 3. R. Sp. B. Teutonia Frankfurt.10,2. Die ſieg⸗ ewohnten Jungmannen des Mannheimer Ruderklub übernahmen N nach Stark die Führung. Ihnen folgen die leichten und gut ernden Ulmer, während Frankfurt nie in die Entſcheidung ein⸗ greifen kann. Mit 21½ Längen gewonnen. 2. ZJun nen-Einer. Wepen Nentamg Ruder⸗ .„n,(Welker).38,4; 2. R. u Neptun Konſtanz(Fauſt).46; Sp. T. Teutonia Hie en(Schoerner).52,6.—. Welker ſiegt mit 3 Längen leicht. Die wünſchen ibrig. ch Steuerkunſt der Skuller läßt noch viel zu 3. Alliau-Bierer. 1. Mannheimer.B. Amieitia Geichardt, Reichert Kropp, Herrmann; St. Leyendeck 2 .G. Heidelberg bei 1500 Meter aufgegeben. ſer, 80 a0eee fgegeben. Das Rennen iſt eine 8„. Ulmer RK. Donau(Reichardt, Stein⸗ 5 00 Hernheimer, Schafer; St. Flunger) 53045 2. Bubwwigs⸗ 7 ner R. B..57; 3. Rheinklub Alemannia Karlsxuhe.12,4. Ulm k ſich nach anfänglichem leichten Kampfe an die Spitze des Zeldes eſſen Beſchluß die Karlsruher Alemannia bildet. Geſtaffelt in Ab⸗ 85.—— die Boote ins Ziel. 5 annheimer.P. 2 fti t im.1ù allein über die Bahn. 5 3 Junugmannen⸗ r. 1. Mannheimer.l. Saawaredz Trentle, Kieſtler, Holdmann, Reinig, Söhnlel—45 choll).12,4; 2. Ruder⸗Verein Neptun Konſtanz.14,6, J. Stutt⸗ 185 Ruder⸗Geſ..45,8. Eines der ſpannendſten Rennen. Nach —3— Führung durch Mannheim ſetzt ſich die Neptun⸗Mannſchaft Spitze. Es entwickelt ſich ein erbitterter Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf, ie Mannheimer bei 1800 Meier ſich eine holbe Länge frei⸗ Sturttgart lag von Anfang an ausſichtslos im Rennen. Warſberg-Bierer. 1. Ludwi gshafener.⸗V.(Pop, Fick⸗ zſen, Hink, Grünenbaum, St. Lutz).84,4; 2. Heilbronner.⸗Club Schwohen:59; 3. Karlsruher Ruder⸗Verein.16,8. Scharfer Kampf Kundesamiliche Lachrichlen. 8— 1022. Verkündett. 1 9 28. r. Franz, Kaufmann u. 80 5 5 8. Enzmann, Kark, Poligeit er, rina 4. 9 b. Stögner, Thereſia inſpektor u. tmann 28. Keith, Vinz. Schloffer u. Kei Ma Juni und Juli 28 Nüdinger, Wilhelm Kfm 1. E Paule 27. 28. Jaakmann, Emil, Kaufmann u. Hemmerlin, Luiſe 28. Dinkel, Pynl., Bänkbeamter u. ler, Helena 29. Grau, Wilhelm, Inſtallateur u. 5 bach. 29. Hummel,., Bäcker u. Zipf geb. Müllmaier N. 29. Schweickardt,., Betriebsaſſiſtent u. Röſer, Emma 29. Treutle, Karl, Spengler u. Böckenhaupt 875 29. Ball, Heinrich, Expedient u. Scherer, Cliſe 23. Gebhardt, Waldemar, Schiffbauer u. Renner, M. 29. Rohrmann, G, Schloſſer u. Köllner eb. Friedrich, Eliſ. 28. Wittmann, Georg, Schiffer u. Killian geb. Rin⸗ 8 derknecht, Karoling 28. Nathie, Eduard, Buchhalter u. Hecking, Elſa 30. Mackh, Wüßbelm, Kaufmann u. Schröder, Tilla 30. Sebaſtian, Friedrich, Lehrer u. Gräber, Eliſaberh Karl, Kaufmann u. Denzler, Frida Mohr, Arthur, Inſtallateur 45 896 anna 38 von Cerny, Joſef, Fuchs, Jako 4. Thomas, Max, Deizer u. Zöller, Katharinngn 4. 9 55 Arnold, Maurer u. Achtſtätter, Joſefine 4. Nick, Franz, Heizer u. Lammer, Sofie 4. Schröder, Kurt, Ingenieur u. Zilles, Emilie Meiſter, Georg, Schre ner u. Ludwig, Eliſe Friedrich, Schloſſer u. Blum, Luiſe Roidel, Walther Rechtsanwalt Dr. jur. u. Regen⸗25. bogen, Auguſte 4 26. 7 uni. Larocke, Wilhelm, Kaufmann u. Wetz, Roſa27. 29. Calvary, Martin, Arzt Dr. med. u Kuhn, Lift28. 29. Freygang, Johannes, Ingenieur u. Stempel, Hel. 26. 29. Js Ludwig, Zollſefrekär u. Synnatſchke, Martha 29. 29. Nied, Otto, Farbmeiſter u. Engelter, Marie Scholl, Heinx., Malermeiſter u. Berwanger, Luiſe 29. Ammlung, Jakob, 1 „Angermeier, Peter, Zimmermann u. Spitür, Luiſe 23. Bauer, Chriſſian, Fabrikarb. u. Riegler, Auguſte 28. Berg, Heinrich, Schloſſer u. Englert, Kalh. 29. Dauer, Hans, Dekorationsmaler u. Groß, Ottilie 26. Ebenbeck, Sebaſtian, Juhrmann u. Schall, Eliſe 28. Ermentraut,., Arbeiter u. Vogler, Eliſabetha 26. Fiskus,., Schreimer u. Kühner geb. Walter, E. 29. Freiländer, 9 über die ganze Strecke mit wechſelnder Jud ang. Die Schwaben fallen allmählich auf den letzten Platz, während Ludwigshafen in enr⸗ ſchiedene Führung kommt. 9. Stadt⸗Bierer.(Herausforderungspreis der Stadt Heilbronn, Verteidiger: Mannheimer Ruder⸗Ver. Aimteitia.) Mannheimer .⸗VB. Amieitia(Reichardt, Reichert, Gropp, Hermann; Steuerm. Leyendecker) geht in.37 allein über die Pahn, die Ruder⸗Geſellſch. Heidelberg und Ulmer.⸗Cl.„Donau“ zurückgezogen. 10. Neckar⸗Einer. Stuttgarter.⸗Geſ.(Berger) geht in .47,4 allein über die Bahn, da die übrigen 5 Skuller auf das Startrecht verzichteten. 8 11. Jungmannen-Bierer. Ermunterungsvierer l. Heilbron⸗ ner.⸗Geſ.„Schwaben“(Eppinger, Ruppel, Binder, Bentze, Steuerm. Elwert).56,2; 2. Cannſtatter.⸗Cl..56,3; Stuttgarter Ruder⸗Gef..38,6. Ein ſchönes Rennen. Vom Start bis zum Ziel ſchärfſter Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf zwiſchen Heilbronn und Cannſtatt unter leichter Führung der Schwaben, die das Rennen mit 1 Meter Vorſprung als Sieger beenden. 12. Kätchen-Achter. 1. Ulmer R. Cl.„Donau“(Reichardt, Steinhäuſer jr. Bernheimer, Schäfer, Kolb, Fauſer, Kirchner: Vötſch; Steuermann Flemger).20, 2. Mannheimer R. Cl..34; 3. R. Cl. „Saar Saarbrücken.44,6. Ulmer Ruder⸗Club arbeitet ſich reichlich aus dem Feld heraus und liegt bei 500 Meter bereits klar. Die Mannheimer Jungmannen, die kurz zuvor ein ſcharfes Achterrennen gefahren hatten, werden durch Um zum Teil behindert, haben aber mit ihrem Verſuche, das Ulmer Boot anzufahren, keinen Erfolg. Die kräftige Saar⸗Maunſchaft liegt ſtets auf dem letten Platz. Die Boote kaufen mit je zwei Längen Abſtand ins Ziel. 5 13. Zweier ohne Steuermaun. 1..G. Heidelberg(Bol⸗ lerer, Hebert):42,8. 2. Mannheimer.G.:57,6. Beide Mann⸗ ſchaften zeigen gutes Können. Heidelberg gewinnt in ſchöner Form mit 2 Längen. 14 Zunlor.Sner. 1. Ludwigsbafener.B.(Welkec) 7·83, 2. R. V. Neptun Konſtanz(Fauſt):46,6. Ludwigshafen ge⸗ winnt nach Kampf mit 14 Längen. 15. Jubildums⸗Achter.(Wanderpreis). 1. Mannheimer .V. Amleitia(Menger, Ehmann, Dieter, Hanſen, Reichardt, Reichext. Kropp, Hermann; St. Leyendecker) 6·16: 2. Heilbronner R. G. Schwaben:30. Leicht mit 3 Längen gewonnen. 16. Württemberg⸗Bierer. 1. Ulmer.C. Donau(Kolb, Fauſer, Kirchner, Vötſch; St. Flunger):25,4; 2. Stuttgarter .G.:28. Kampf über die ganze Strecke. Dem kräftigen End⸗ urt der Ulmer kann die Stuttgarter Mannſchaft nicht ſtandhalten 125 wird mit Längen Abſtand zweites Boot.., Die feüntagſge Pfeen wen Halle. 4 Verbands⸗Rennen. 25000 M. 2400 Meter. 1. Schel⸗ lers Hagelſchlag(v. Bottlenberg), 2. Dirigent, 3. Talismann. Ferner: Saentn Heldenſohn, Sainte Saphora, Friſia. 24:10; 10, :10. 5 Nee ntetenne n 30 000 M. 1200 Meter. Stubers Herrſcherin(Janke), 2. Jogull, 3. Mekka. Tango, Poeſie, Hoppy, Parſimonta. 27:10, 11. 11, 1110. Von Rauch Hürdenrennen. 0 1. Heymanns Jodler(Bismark), 2. Strymon, 3. Ruſtic. Ferner Famos, Saloniki, Erasmus. 22:10; 13, 17110. Fünfundfünfzig Jahre⸗Jagdrennen. 40000 M. 4300 Meter. 1. Frhr. v. Dörnbergs Trompeter(v. Dörnberg), 2. Midham, 3. Feldherr. Ferner: Tilly. 49:10; 21, 23:10. 1. P. Ferner: 4. Werner,., Miniſſ rial⸗ Juni und Juli 1922. 1922. Getraute. 23 Nießen, P Schloſſer u. Ruf, Bett Bankbeamter u. Vogelmaid, Marie 27. iedrich, Kammacher u. Trunk, Anna 28. Traub,., Schaffner e. T. Stadtarbeiter u. Longer geb. Anne⸗ 30. 51 53 30 000 M. 3000 Meter. 4. Schumacher, Joh., Händler u. Eichmann, Amalſa 4. Spillner, Wilhelm, 1 815 u. Müller, Katharina Aberregiſtrator u. Kehl, J. 4. Strittmatter, Franz, Techniker u. Roth, Annag Geborene. Dahm, Eugen, Stadtarbeiter e. Kunz, Anton, Rangierer e. T. Klara Maria 24. Schneckenberger, Joh., Schreiner e. S. Max Hans „Zimmermann, Wilh. Aug., Kfm. e. S. Karl Willi Edinger, Johann, Packer e. T. Antita Emilie Krell, Karl, Kaufmann e. S. Hans Arber, Anjamin, Kaufm. e. S. Erich Benjamin Hertenſtein, Chriſtian, Bürodiener e. S. Johannes eter, Kaufmann e. S. Vollweiler,., Holzdreher e. S. 28. Köditz, Otio, Bankbeamter e. T. Ottilie Ida Giſela Mergenthaler,., Schuhmachermſt. e. T. Trude R. Tuerke, Emil, Schloſſer e. S. Karl N1 Aaher e. 15 Paula Maurer, Martin, Aufß her e. T. Erika Herlinde Blamel, Philipp, Kaufm. e. T. Herta Magdalena 5 Juppert geb. Jung Joſefine, 30 F. 5 M. Herſchet, Joh., Förſteraſpirant e. T. Anna Maria 27. Oberle,.,——53 5 Johannes Karl Theodor 14. Herrmann, Lu„Bankdiener e. S. Eri 0 8 dwig, Ban ee e 5 Thiemig geb. Gſchwind, Helena, 41 J. 5 M. Sommer⸗Ausgleich. 35000 M. 1800 Meter. 1. Vidas Velleſus(Ludwig), 2. Palme, 3. Schwerennöther. Ferner: General, Raspoutin, Flamingo. 80:10; 42, 26:10. Teich⸗Jagdrennen. 30000 M. 3800 Meter. 1. E. am Endes Poet(v. Bottlenberg), 2. Metz, 3. Quickford. Ferner: Boryſthene, Inka, Well Now 50:10: 25, 15:10. Preis den Moritzburg. 30000 M. 9200 Meter, 10 Swoboda⸗Woolmans Angerff(Raſh), 2. Kiek in die Welt, 3. Snob. Ferner: Schwarzblau, Etzel, Dodong, Rio. 35:10; 18, 19, 16:10. Neues aus aller Welt. — Ein Wirpelſturm an der Unteroder. Durch ein am Freitag abend über Stettin niedergegangenes Gewitter, dem ein Wirbel⸗ ſturm vorausging, wurden im Reihenwerder Hafen drei über dar Ufer hinausragende Ladekräne aus den Schienen gehoben, wodurch die Maſten dreier Dampfer und eines Seeleichters e nute; den. Die umſtürzenden Maſten zerſchlugen zahlreiche Aufbauten der Dampfer; auch ein Schwimmkran wurde beſchädigt. Der Ladeyer⸗ kehr im Reihenwerder Hafen wurde dadurch einige Zeit ſtillgelegt. Auf der Oder kenterte ein mit drei Perſonen beſetzles Segelboot; von den Inſaſſen konnten nur zwei gerettet werden, ein Matroſe ertrank. Im Dammſchen See kenterte im Wirbelſturm ein mit fünf Perſonen beſetztes Segelboot; von den Inſaſſen fehlt bis ſetzt jede Spur. Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswekterwarke in Karisruhe. Beabachtungen badiſcher Wetterſtellen(res morgeons — + 5— ſee en e J 3* 5 i 858 8 NichSarte 2 28 merkungen Wertheim—— Swfleicht l. d 2 Königſtuhl 563766.0— ſtill ranl. 2 Karlsruhe 1277671 SW leicht keir 1 Baden⸗Baden 213 766 4 SWlleicht ſl. ded.5 Villingen 780768.0 e 0 eldberg. Hof1281656.1 SW leicht wollg 3 Badenweiler 715— W leicht ſl. den“ 0 St. Blaſien———— baie, 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Ein neuer Tiefdruckausläufer, der über Deutſchland hinme zog, hat von Samstag auf Sonntag Trübung und ausgebre Regenfälle gebracht. Auf ſeiner Rückſeite hal ſich raſch wieder hoher Luftdruck über Zentraleuropa ausgebreitet, ſodaß bereits geſtern Aufheiterung in Süddeutſchland eingetreten iſt. Zunächſt 9928 das heitere, trockene Wetter bei zunehmender Wärme an⸗ alten. Vorausſichkliche Witterung bis Dieuskag. 11. Juli, 12 Uhr nachts. Meiſt heiter und trocken: wieder wärmer, ſchwache, meiſt öſt⸗ liche Winde. Herausgeber, Trucker und Verleger: Druckerer Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger. G. m b.., Mannbeim. E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Vera itwortlich für Politik: J..: Alfred Maderno; für Handel: Nis Peterſen; für Feuilleton. Alfred Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel .Valet, Herm. Bankh amter e. T. Lore Anna Elſe „Wöhrbach, Gottlob, Magazinarb. e. T. Anita . Seibel, Friedrich, Schachtmeiſter e. S. .Lammer,., Hausmſtr. e. S. Willi Peter Johann Baumeiſter, Hans, Kaufmann e. T. Irene „Brüderlein, Ludwig, Ingenieur e. S. Georg Wilh. 1. Menzl, Friedr.., Kfm. e. T. Annemarié Erika Gutmann,., Frauenarzt Dr. med. e. S. K. R. S. Heyland, Otto, Schloſſer e. T. Heleng .Spahn, Johann, Buchhändler e. T. Rulh Ilſe Leſer, Walhelm, Bäcker e. S. Georg Erwin 3. Reichert, Joſef, Arbeiter e. T. Roſa „Schwarzwaelder, Erwin, Polizeiwachtmeiſter e. S. Manfred Paul —22922— S. Karl N0 Ernſt Bernhard 5. Braun, Alfred, FJabrikarbeiter e. S. Max Kurt Friebrich Wühelm]3. Oehlſchläger, Ph., Schloſſer e. S. Wilhelm Philipp 4. Geyer, Ludwig, Packer e. T. Lieſelotte Gerda Annt 5. Bauer, Johann, Taglönner e. T. Emma 4. Gutmann,., Kraftwagenf e. S. Rob. Pet. Adam Juni und Juli 1922. Geſtorbene. Faßbender, Roſa Moria, 3 M. 18 Tag: Eilender geb. Vogel, Luife, 43 J. 10 M. 14. Bräutigam, Wilhelm, Packer, 52 F. 11 M. Bauer, Alois, Invalide, 68 J. Lörch. Jutius, aun e. S. Walter s M. 5 p, Georg, Lehrer u. Kronenwett, Frieda maier, Emma 30. ced Wn Lulen 5 S. Hanz Wil 5 5 6 Ar. 12 30 Naecß Gaſtas, Sdengler u. Sgwar, Luſe Hiaente Kurt, Kaufmann u. Remy, Dora 29. Bayer, Paul, Schneider e. T. Anna Maria 30. Seit, Gertrud Anna, 10 J. 4 M 30. Riegler, Augüſt, Techniker u. Fler, Berta ilgert, Johann, Ingenieur u. Sebald, Roſa 26. Burkhardt, Karl, Maſchiniſt e. S. Robert Peter 17. Ochmitt. ßeter, Steinhauer, 58 J. 4 M. 30. Kettner, Georg, Friſeur u. Dhein, Wilhelmine 30. Stinel, Baptiſt, Arbeiter u. Schüler, Softe 30. Daub, Heinrich, Kaufmann u. Kreuzer, Helene 155. Scchnuen Geiger, Klara Fiſcher, arl, Maſchinenführer u. as b. 5 Kammerl, Walburga Seat, Joham 39. Koch. Georg, Ingenieur u. Cramer, Irmgard )%%% 80. Segler, Aloiſſus, Meßger u. Kreifel, Ottille 1. Lofer, Kark, Schmi 5 9591 J. Beämänn, Karl, Lagezarbei 3. 1. 5 mied u. Michel, Kätchen 27. Seubert, Epariſt, Eiſenbahninkpektor e. T. Irene 1. Diumann. Alfred. 838 Woßt Karl, Händler u. Küſtner, Mathilde 29. Seitz, Adam, Bürovorſteher e. S. Stefan 1. Schreck, Eugen, Kaufmann u. 551 J. Werner, Auguſt, Schmied u. Köhler, Koroline 1. Waßie. Atric, Scnied u. denninger, Mine Werner,., Deioratſonsmaler u. Kaſpar, Pyrot. 5., Schuhmachermſtr. u. Hochuli, Tmma 4. artin, Wilhelm, Metzger u. Stamber, Marie 3. Steleg u. Nilli, Luiſe Folz. e iffsführer u. Klumpp geb. 8. Müller Küfer u. Bez, Anna 8. g. Bürogehilfe u. udh, 4. Deuſchel. Jakob, Heizer u.— Weze — 1. Trautmann, 1. Voit, Max, ber nahrhaft Mactter seine ITersil. darselbsttatige Waschmit gie Wasche in einmaligem Kurzen&. des taͤglichen Merdſeuers ſür die TY orn, Johann, Hausdiener u. Berberech, Antonia30. oltzmann, Alex Bankheamter u. Schleicher, Joh. 30. ttinger, Friedrich, Schröder, Dorothea 3⁰0 Sbne ſ ndreher u. Zimmermann, Luiſe 29. 1 0 erbinand, Arbeiter u. Schneider, Roſa 80. nghaus, Marg. Mühlnickel, Wichelm, Techniter u. Kapper, Marg. 30. Aupperle, Pauline 1 2 2 1. Herrmann, Ludwig, Ke 2 e eee eee e 2. 1 8 4. Klaus, Martin, Kaufmann u. äfer, M 4. 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Gestein abend entschliel sanit nach kurzem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater 5766 Hermann Haas Hauptlehrer a. D. im 72. Lebensjahre. Mannheim, U 6, 17, den 10. Juli 1922. In flefer Trauer: Berta Haas Dr. Carl Haas Helene Jaeki ged. Haas Dr. Kurt Jacki und 2 Enkel. Die Seeidigung findet am Mittwoch, den 12 Juii, nachmittags ½2 Uhr slatt. — Von Blumenspenden bitten wir im Sinne des Verstolbenen abzusehen. RKünstierthester„Apollo“ Heute Abend 7½ Uhr:„Volkswann““. pienstag:„Der verboiene Weg“. Tilgung des 1912er Anlehens der Stadt Heidelberg. Die Tilgung an obigem Anlehen für 1922 iſt durch freihändigen Ankauf vollzogen. Eine Aus⸗ loſung findet daher nicht ſtatt. 6764 Heldelberg, 6. Juli 1922. Der Oberbürgermeiſter. 7 2 2— 2 Sfundstücks-I Mündliche beim Notariat. wird daundehe den geſucht. Angebote bitte unter I X. 172 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 2* Bücher einzelne Werke und ganze Bidliotheken kautt(ev. lauscht) zu angemess Pteisen Nerters Buchh. 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