* — 66320 NR 7 —*9 —1 E 5. t. 8 1 41 2 en 22 m — 1 iit of. 8² 5 8 ht. 185 3 10 1 At, nd. ien mit E e den to⸗ zer. 93 813 a ſem 5 . 55 5 7 5 8 eeeeee eeneee dezugspreiſe: In mannhelm und umgebung monatlich keel ins Zaus gebracht mark 50.—, Durch die poſt bezogen olertelf. mars 180.—. Einzelnummer Mk..50. poſſiſcheckkondo Nr. 17800 Kariseuhe in Saden und Ur. 2017 Ludwigshafen am Abein. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. Stſchäfts ⸗Bebenſtelle neckarvorſtabt, Waldhofſtraße nummer 6. Lernſprecher Zummer 7040, 7961, 7042, 7033, 7033, 7045. Celegramm⸗Röreſfe: Seneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Keparation— Keviſion. Frankreichs Widerſtand und Sonderſtellung. WB. Paris, 12. Juli. Der Petit Pariſien gibt von den geſtrigen Beratungen der Delegierten der Reparationskommiſſion über die deutſche Finanzlage folgende Darſtellung: Sir John Bradbury, der von dem engliſchen Kabinett förmliche Inſtruktionen erhalten hat, hat die Annahme eines Moratoriums vorgeſchlagen, das nicht nur die vollkommene Aufhebung der Goldzah⸗ 1 ungen für zwei und ſelbſt für drei Jahre vorſieht, ſondern auch für den gleichen Zeitraum eine weſentliche Herabſetzung der Sachlieferungen enthalten ſoll. Es iſt kaum nötig, auf den Ernſt dieſes Vorſchlages hinzuweiſen. Er verlangt die Ausfüh⸗ rung des Abkommens von Wiesbaden gerade in dem Augenblicke in dem das Abkommen endgültig verwirklicht werden oll. Die Delegierten von Belgien und Italien haben ſich, wie wir zu wiſſen glauben, mit mehr oder weniger Vorbehalten dem engliſchen Vorſchlag angeſchloſſen. Louis Dubois, der fran⸗ zöſiſche Delegierte ſtand alſo allein mit ſeinem Widerſpruch. Er hat nur erzielen können, daß keine Entſcheidung getroffen wird, bevor der Garantieausſchuß nach Paris zurückkommt. Am Abend iſt dieſe Lage in einer mehr als einſtündigen Unterredung am Quai'Orſay zwiſchen Poincare, de Laſteyrie, und Dubois beſprochen worden. Die Ere nouvelle glaubt beſtätigen zu können, daß bei der offi⸗ ziöſen Beratung im Reparationsausſchuß ſich eine Mehrheit gegen Frankreich gebildet habe, um nicht zu ſagen, eine Ein⸗ In Antne it gegen Frankreich. Man habe geſtern abend erfahren, ar 22 dOrſay, daß Lloyd George die Abſicht habe, nach 715 1 kommen, um mit Poincare zu ſprechen. Es ſei zwar ſagen daß gemacht worden, aber man könne doch Poincare die Abſicht habe, ſich dieſer Unterredung zu ziehen. Er erwarte die Entſchließung der Reparationskom⸗ —9 Für ihn habe eben die diplomatiſche Prozedur einen großen Deutſchlands offtzielles Nuſuchen. VB. Paris, 12. Juli. Wie das Echo de Paris mitteilt, haben die Delegierten Frankreichs, Italiens, Englands und BVelgiens geſtern eine erſte offiziöſe Ausſprache gehabt, in deren Verlauf ſie ihre Anſichten über die Lage Deutſchlands aus⸗ getauſcht haben. Es iſt wahrſcheinlich, daß vielleicht ſ ch on heute ein offizielles Erſuchen um ein Moratorium ſeitens der deutſchen Delegierten formuliert wird. Aber die Reparationskommiſſion werde erſt darüber Beſchluß faſſen, nachdem ſie den Bericht des Kontroll⸗ ausſchuſſes erhalten habe, nämlich kommende Woche. Der Petit Pariſien, der dieſe Nachricht beſtätigt, fügt hinzu, an⸗ dererſeits wollten die Mitglieder der Reparationskommiſſion wenn möglichſofort den weiteren Sturz der Mark aufhalten. Es ſei deshalb wahrſcheinlich, daß, ohne die Entſcheidung der kom⸗ menden Woche abzuwarten, die Kommiſſion den Delegierten eine Mitteilung zugehen laſſe, in der ſie von den Schwierigkeiten der deutſchen Regierung Kenntnis gibt. Man ſcheine nämlich engliſcher⸗ ſeits vorgeſchlagen zu haben, die 32 Millionen, die am 15. Juli fällig ſeien, um einige Tage hinauszuſchieben. Durch dieſe Maß⸗ nahme ſolle der Panik des Markſturzes wieder vorgebeugt werden. Nach dem gleichen Blatte iſt man geſtern wieder auf den Plan einer internationalen Anleihe zurückgekommen, ſobald die Mark ſich etwas gebeſſert habe. Nach dieſer Hinſicht ſei es wahrſcheinlich, daß man von franzöſiſcher Seite ihn günſtig aufnehme, wenn ein Mittel gefunden werde, zu gleicher Zeit die Herabſetzung der fran⸗ Jeſiſchen Schulden in England und Amerika vorzubereiten. Da die e Staaten ſich augenblickſich fernhielten, würde eben die 111 iſche Regierung eine Formel vorſchlagen, durch welche die For⸗ wieder aufgenommen werde, die im Monat Dezember vorigen Jahres in Chequ ärz dieſes Hornde 1 im März dieſes Jahres von Sir Robert 5. Morgan und die Reparationen. Ecß. Wafhington, 11. Juli. Man dementiert die aus Ber⸗ lin ſtammende Meldung, wonach Morgan die Abſicht habe, ſich nach Berlin zu begeben, um dort über die Möglichkeit eines inter⸗ nationalen Reparationsanleihens zu unterhandeln. Erklärung des früheren Reichskanzlers Dr. Michgelis. 145 Ep. Newyork, 11. Juli. Der frühere Reichskanzler Dr. Mich a⸗ ebis, der, von Japan kommend, hier eingetroffen iſt, erklärte Journaliſten, daß das deutſche Volk, wenn Frankreich das Ruhr⸗ gebiet beſetzen ſollte, wie ein Mann ſich erheben würde. Er be⸗ fürwortet eine gemeinſame Konferenz zwiſchen den Alki⸗ terten und Deutſchland, da andernfalls Deutſchland und Fra i wi 1 ben 19 nkreich dem wirtſchaftlichen Ruin preisgege⸗ Keine militäriſchen Maßnahmen, ſondern Reviſion der Reparationspolitik. WB. London, 11. Juli. Di imes“ ibt in ei itarti ker. u. 11. i. Die„Times“ ſchreibt in einem Le ti⸗ 75 iſt ſehr möglich, daß Deutſchland erklärt, n beingen ſein die zur Jahlung der Reparationen nötige Summe auf- die e Durch reine militäriſche Maßnahmen Lang dieſe 125 von gewiſſen franzöſiſchen Gruppen gewünſcht wurden, men Würd⸗ age nicht gebeſſert werden. Militüriſche Zwangsmaßnah⸗ 5 lun eine neue Ausgabe bedeuten, ohne die Hoff⸗ in efner zu erhöhen. Für Frankreich liegt die einzige Hilſe ane ichen Reviſion der bisherigen Reparationspolitik. dem Titel: Stelle veröffentlicht die„Times“ einen Aufſatz unter wird, England nla zur Geſundung, in dem vorgeſchlagen ten Stagten aelle zunächſt einen Kredit bei den Vereinig⸗ en zur Zahlun inre eſte Grundlage ſtellen, indem es Maßnah⸗ Bong trifft. 105 etner Schulden an Amerika durch Ausgabe von Schuld an England Hulgg Srankreich und Italien vorſchlagen, ihre ons der Serie C der deutſchen Repara⸗ Abend⸗Ausgabe. Linanzkriſe— ein i icht zu zahlen. Dann könnten die Schulden der ll 1 geſtrichen und die geſamte Verpflichtung Deutſchlands durch Annullierung der erwähnten Bons herab⸗ geſetzt werden. Ebenſo könne Großbritannien die deutſchen Verbind⸗ lichkeiten herabſetzen, indem es auf einen entſprechenden Anteil der ihm von Deutſchland gezahlten Bons der Serie C verzichtet. Hier⸗ durch würde das ganze Reparationsproblem außerordentlich verein⸗ facht werden. 2 WB. Wien, 11. Juli. Die Blätter befaſſen ſich andauernd mit der durch den Valutaſtur z geſchaffenen Lage in Deutſchla n d und Oeſterreich. Sie betonen übereinſtimmend, daß nur eine Reviſion der Frledensverträge eine Aenderung der der⸗ zeitigen Verhältniſſe bringen könne. Das öſterreichiſche wie das deufſche Problem ſeien im Begriff, Weltpro ble me zu, werden. Es hieße die beiden Staaten ins Verhängnis treiben, wenn die En⸗ tente weiterhin gleichgültig und tatenlos zuſehe, wie alle Anſtrengun⸗ gen beider Länder angeſichts der unerfüllbaren Friedensverträge um⸗ ſonſt und vergeblich ſind. Von der ruſſiſchen Tragödie ſeien Oeſter⸗ reich u. Deutſchland noch weit entfernt, aber die Hilfe für Krone und Mark müßte raſch kommen, um ein Niedergleiten wie das des Rubels aufzuhalten, ſolle nicht der ganze Kontinent in den Strudel des Ver⸗ derbens hineingezogen werden. So gelegen die Notlage Deutſchlands dem chauviniſtiſchen Frankreich auch kommen möge: der immer fühl⸗ barer ſich auswirkende Zuſammenhang zwiſchen der Leiſtungsfähig⸗ keit und Kaufkraft Deutſchlands und der Wirtſchaft aller europäiſchen Staaten führe vielleicht doch dazu, die Reparationsfrage in die Bah⸗ nen rein wirtſchaftspolitif er Erwägungen zu leiten. DWas das Ausland von Deutſchlands Not hält. Hmz. London, 11. Juli. Der Evening Standard ſchreibt, ein großes induſtrielles Land wie Deutſchland mit einer Produktions⸗ möglichkeit, die der Krieg durchaus nicht geſchwächt hat, dürfte keine Schwierigkeiten haben, den„geringen Fälligkeiten“ gerecht zu wer⸗ den, die es, wie es erklärt, nicht erfüllen kann. Wer von Deutſch⸗ land zurückkehrt, erzählt wie ſtark ſeine In duſtrie beſchäftigt iſt, von dem ſchrankenloſen Luxus, den man dort ſehen kann in dem Land, das die wenigſten Steuern bezahlt. Deutſchland wird geſchildert als das Land der neuen Millionäre, als das Land des wiedererwachten Militarismus. Iſt es daher außergewöhnlich, daß Engländer und Franzosſen ſo ſchwer zu über⸗ zeugen ſind, von der Unfähigkeit Deutſchlands, um ſeine Schulden zu erledigen. 1905 0 Entſpannung. „i. Berlin, 12. Juli,(Von unſ. Berliner Büro.) Erfreulicher⸗ weiſe iſt feſtzuſtellen, daß die geſtrige Rede des Reichskanz⸗ lers die von manchen Seiten beſürchtete kataſtrophale Wirkung nicht gehabt hat. Weil ganz allgemein im Reichstag der Wunſch nach einer friedlichen Löſung beſteht, iſt man geneigt, über die Schroffheiten und Schärfe hinwegzuhören und ſich nur an das zu halten, wo man dem Kanzler beipflichtet, nämlich im ſtarken Appell an die Einigkeit und im tröſtlichen Hinhalten, das 85 der 2. und 3. Leſung Gelegenheit geben werde zum Aus⸗ gleich. So überwiegt heute das Gefühl der Entſpannung. Man iſt hoffnungsvoller als ſeit manchen Tagen. Dieſe Hoff⸗ nung wird noch verſtärkt durch die Ausſicht, das Reichspolizel⸗ geſetz, dem Bayern im Augenblick kaum zuzuſtimmen vermag, auf den Herbſt zu vertagen. Es iſt, nachdem die Mörder Rathenaus geſtellt ſind, auch wohl nicht ſo an den Augenblick gebunden. Vor dem Reichstag werden heute außer dem Geſetz zum Schutz der Republik das Amneſtie⸗ und das Beamten⸗ geſetz verabſchfedet werden. 2 2 2 2 Schäodlinge der deutſchen Nepublik. ONB. Mannheim, 12. Juli. Zu den Demonſtrationsunruhen einigen badiſchen Orten wird der„Volksſtimme“ geſchriehen: Der Allgemeine Deutſche Gewerkſchaftsbund, der Freie Angeſtell⸗ tenbund, die ſozialdemokratiſche Partei und die Unabhängige So⸗ zialdemokratiſche Partei haben die anläßlich der Erntordung Rathe⸗ naus mit den Kommuniſten geſchloſſene kaktiſche Arbeits⸗ Ameinſchaft wieder gelöſt. Mit den Kommuniſten läßt ſich einfach keine, lediglich das Wohl der geſamten Arbeiterſchaft derfolgende Politik machen. Wenn die Komntuniſten, wie das wie⸗ der am Freitag abend der vergangenen Woche in Mannheim ge⸗ ſchah, ſich faſt bandenmäßig zuſammentun, Hausſuchungen vornchmen und ſ ſonſtige Polizeirechte anmaßen, dann wird man entſchieden Einſpruch erheben müſſen. Wenn Unberufene bei Demonſtrationen das Fauſtrecht prokla⸗ mieren, dann wird zweifellos das Anſehen der Republik in höchſtem Maße geſchädigt. Wer dieſe geſchützt wiſſen will, der ent⸗ hal be⸗ ſich einſach ungeſetzlicher Handlungen. Wer aber zur völli⸗ gen Mißachtung der Geſetze, zur unbedingten Verletzung der Haus⸗ rechts ſchreitet, wie dies da und dort Kommuniſten taken, wer zu ſch w erem Eigentumsvergehen rottenmäßig den Weg ebnet, der iſt zweifellos ein Schädling der Deutſchen, der Badiſchen Repubkik. Dieſe Erklärung deilt in allem und jedem den Standpunkt, den wie anläßlich der Dienstag⸗Demonſtration und des Ueberfalls auf den Ler⸗Klub vertreten und zum Ausdruck gebracht haben. Deutſch⸗polniſche Verhanolungen. ei Berlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl. Büro). Wie wir hören, werden vorausſichtlich in nächſter Zeit zwiſchen der deutſchen und der polniſchen Regierung Verhandlungen aufgenommen werden, durch die ein großer Fragekomplex geregelt werden ſoll. In der Hauptſache handelt es ſich um Liquidations⸗, Aktions⸗ und Wirt⸗ ſchaftsfragen. Während deutſcherſeits das Staatsgericht ſeine Ver⸗ handlungen auf die Durchführung eines geregelten Rechtszuſtandes für die beutſchen Minderheiten legt, wird von Polen beſonders den Wirtſchaftsfragen Intereſſe entgegengebracht. Bereits morgen be⸗ ibt ſich die deutſche Delegation unter Leitung des Miniſterialdiret⸗ rs v. Stockhammer nach Warſchau, um mit den polniſcher. 2 Anzeigenpreiſe: die kleine Zelle Mk..— ausw. Mk. 10.— Stellengeſ. u. Fam.⸗Fnz. 20% Kachl. Rekl. mk. zo ausw. Mk. 30. Ntinahmeſchiuß: Mittagdlatt vorm.% Uhr, Koenddt. nachm. ½Uhr. Für Anzeigen an beſtimmk. Tagen, Stellen.Rasgaben w. keine erantwortg.üdern. Höhere Cewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtörungen uſw. derechtigen zu kein. Erſahanſpelchen ausgef. oder beſchränkte Rus gaben oder flr verſpütete Ruſnahme von inzeigen. Ruftrüge durch Fernſprecher ohne Oewühr. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Weltder Cechnik. Geſetzu. Necht. Mannh. Frauen⸗Seitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung Seld u. Harten. Wandern u. Neiſen. weltproblem. Jurück zur Außenpolitik! Von Legationsrat Frhr. v. Rheinbaben, M. d. N. Nach der Revolution erhob ſich in weiten 75 des deutſchen Volkes und ganz beſonders in denen, die ſich der Führung des Staates bemächtigt hatten, der laute und immer wiederholte-Ruf:„Eine neue Außenpollitik iſt uns not, wir müſſen ſie einleiten, betreiben und emwickeln, mit ihr und durch ſie wollen wir dem deutſchen Volke eine neue und beſſere Stellung unter den Völkern der Welt verſchaffen. Was haben wir anſtatt deſſen erlebt? Die Außenpolitit geriet völlig in Abhängigkeit von inneren parteipolitiſchen Zielen, und das zu⸗ nächſt in ſo hohem Maße auf internationale, moraliſche und rechtliche Faktoren geſetzte Vertrauen wurde ſchmählich ge⸗ täuſcht. Die Folge war eine noch großere, gründlichere und ſchnellere Abkehr von wirklicher außenpolitiſcher Belk⸗ gung, und erſt in allerletzter Zeit ſchien im Zuſammenhang mit der Konferenz von Genua und in Verbindung mit dem Vertragsabſchluß mit Rußland ganz all⸗ mählich ein größeres Verſtändnis für die Möglichkeiten außen⸗ politiſcher Betäkigung zu erwachen. Der Mord an Rathenau hat auch dieſe Entwicklung wiederum faſt völlig gehemmt und Anſätze zur Beſſerung zerſtört. Die Führung der Maſſen ſtand völlig unter dem Banne des beklagenswerten Ereigniſſes und wiederum gewannen ſehr bald die radikalen Elemente die Oberhand. Auch heute noch werden zweckloſe Demonſtratio⸗ nen veranſtaltet, und um unſere Sorge voll zu machen, droht der Generalſtreik im Ruhrgebiet. Das Nichterſcheinen der großen führenden Berliner Zeitungen gerade während der Kriſis hat weiter dazu beigetragen, das Intereſſe an den gro⸗ ßen außenpolitiſchen Fragen erlahmen zu laſſen. Wir haben wohl den größten Tiefſtand unſeres politiſchen Lebens ſeitdem Zuſammenbruch des alten Deutſchlands und ſeinen unmittelbaren Folgeerſcheinungen erreicht. Aus ihm müſſen wir uns wieder erheben,— ſonſt iſt das Chaos da. Der Reichskanzler hat ſich ein unbeſtreitbares Verdienſt dadurch erworben, daß er unmittelbar nach der Ermordung Rathenaus einem franzöſiſchen Journaliſten gegenüber offen ausſprach, was jeder fühlte und wiſſen mußte, der den Din⸗ gen auf den Grund ſah: Die Ermordung Rathenaus war nur ein Symbol für die immer mehr der Verzweiflung ſich nahen⸗ den Stimmung weiter Kreiſe des deutſchen Volkes. Der Ver⸗ ſuch der Erfüllung der Laſten des Londoner Ultima⸗ tums näherte ſich deutlich materiell und zeitlich ſeinem Ende und ſchleunige Maßnahmen unſerer Kriegsgegner ſind not⸗ wendig, wenn unabſehbares Unheil innerhalb, aber auch außerhalb der deutſchen Reichsgrenzen vermieden werden ſoll, Bei dieſem gelegentlichen Hinweis des Kanzlers nach Außen iſt es nicht geblieben. Mit dem gerade in dieſen Wochen in Berlin weilenden Garantiekomitee ſind andauernde Verhandlungen gepflogen worden, deren Ziel ein weiteres Moratorium, in erſter Linie für die jedenfalls fälligen Goldleiſtungen, iſt. Die Einleitung dieſer Verhandlun⸗ gen hat noch durch Rathenau perſönlich ſtattgefunden. Es iſt bekannt geworden, daß er noch in der Nacht vor ſeinem Tode mit dem hieſigen Vertreter der Vereinigten Staaten eine be⸗ ſonders wichtige Unterredung gehabt hat, die in dem Hinweiſe ſchloß, daß Deutſchland— ſchon bei dem damaligen Stande der Mark— trotz beſten Willens weitere Barzahlungen nicht leiſten könne, daß es die durch ſeine Ausfuhr erzielten Deviſen zur Beſchaffung von Lebensmitteln und Rohſtoffen ganz drin⸗ gend benötige und deshalb von den Barzahlungenent⸗ bunden werden müſſe, wenn nicht ſchwerſte innere Kriſen eintreten ſollten. Inzwiſchen hat ſich der Wert der Mark noch weiter, faſt auf die Hälfte des Standes vom 24. Juni, vermindert. Was in der Nacht zum Tode Rathenaus notwendig erſchien, iſt es heute ſehr viel mehr! Die Frage er⸗ hebt ſich alſo: Wie ſtellt ſich das Ausland zu dieſen deut⸗ ſchen Forderungen? Die engliſche Oeffentlichkeit hat, von vereinzelten Ausnahmen abgeſehen, die Ermordung Rathenaus richtig gewertet, und die Londoner Regierung ſcheint bereit, der öffentlichen Meinung ihres Landes Rechnung zu tragen, Der italieniſche Außenminiſter hat infolge der letzten Ereigniſſe in Deutſchland eine erneute Juſammenkunft des Oberſten Ra⸗ tes beantragt, um eine Milderung der deutſchen Leiſtungen herbeizuführen. Ausſchlaggebend fur eine ſolche Entwicklung wird— wie immer— die Haltung Frankreichs ſein. Am Montag ſind in Paris Senat und Kammer bis zum Herbſt vertagt worden. Ein Rückblick auf ihre Tätigkeit zeigt ein recht dürftiges Ergebnis. Die uns am meiſten intereſſie⸗ rende Debatte über die franzöſiſchen Finanzen hat nicht ſtatt⸗ gefunden, und die letzten Abkommen mit Deutſchland über Ausführung der Sachleiſtungen haben nach endloſer Verſchlep⸗ pung die Zuſtimmung des franzöfiſchen Parlaments nicht ge⸗ funden. Auf der anderen Seite iſt jedoch nicht zu verkennen, daß ſchließlich auch in Frankreich ein allmählicher Umſchwung in der Beurteilung der deutſchen Leiſtungs⸗ fähigkeit eingetreten iſt. Selbſt Herr Poincare hat kürzlich im Senat erklären müſſen, daß die gerade von ihm immer wieder geforderten Sanktionen gegen Deutſchland nicht das geeignete Mittel ſeien, um Frankreichs finanzielle Lage zu beſſern, Ueberblickt man die letzte Entwicklung in der Repara⸗ tionsfrage, ſo gewinnt der Eindruck an Boden, daß die Dinge zwangsläufig einer ſehr viel ſchnelleren Regelung zu⸗ treiben, als dies noch vor wenigen Wochen vorauszuſehen war; Soll das deutſche Volk bei dieſer Lage der Dinge noch die letzte Dummheit begehen? Soll die Auflöſung des Reichstages und ein Wahlkampf von unerhörter Schärfe die Regierung der Stellen in eine Vorbeſprechung über die techniſchen Vorbereitungen der Konferenz zu treten. Der Verhandlungsort ſteht noch nicht feſt. letzten Möglichkeit berauben, durch weitere Verhandlungen gußenpolitiſcher Art die bevorſtehende wirtſchaftliche und die Eiſenbahner⸗Amneſtie.“ „Die Angaben dieſes Delegierten klingen zuverläſſiger als diezenigen gewiß.“ einmal laut nach Neuwahlen ruft, obwohl auch er und gerade nunft zurückkehrt, und die deutſche Regierung wieder aktions⸗ Wünſche radikaler Tendenz zurückgeſtellt werden, damit die Staat und die deutſche Wirtſchaft vor dem Zuſammenbruch diejenigen Eiſenbahner ausgedehnt werden ſoll, die anläßlich im Rechtsausſchuß und außerhalb läßt deutlich erkennen, daß man in dieſen Kreiſen mit einer Rückſichtsloſigkeit, Schärfe nichts zu wünſchen übrig läßt, die Ermordung Rathe⸗ naus für die eigenen Zwecke auszunützen ſucht. Die Maſſen ſollen auf jede mögliche Weiſe weiter aufgepeiſcht werden— Reichsregierung angeſichts dieſer Drohungen und Schmähun⸗ gen den Wünſchen der Unabhängigen und Kommuniſten nicht ſetzt und wer Mitglieder einer republikaniſchen Regierung ver⸗ leumdet oder beſchimpft. treffen?x zöſiſche Delegierte ſogar ſeine Befriedigung über die Klarheit der Angaben Kraſſins hinſichtlich der gemiſchten Handelsgeſell⸗ Z. Seike. Nr. 314. Mannheimer General-Unzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 12. Juli 1922. finanzielle Kataſtrophe zu vermeiden? Iſt es nicht reine Dema⸗ gogie, wenn in dieſen Tagen Herr Scheidemann wieder er, dieſe Zuſammenhänge genau kennen muß. Ich will die Hoffnung nicht aufgeben, daß in allerletzter Stunde die Ver⸗ fähig in außenpolitiſcher Beziehung wird. Dazu müſſen alle Bahn wieder frei wird für das Eine, das uns mehr als alles andere bitter nottut, d. h. eine Außenpolitik, die den deutſchen rettet. 5 Als Ergänzung zu dem Geſetzentwurf über den Schutz der Republik, über deſſen Schickſal vorausſichtlich heute oder morgen die Entſcheidung fallen wird, ſind von der Reichs⸗ regierung verſchiedene andere Vorlagen eingebracht worden, darunter vor allen Dingen eine gegen nicht verfaſſungstreue Beamte gerichtete und eine Amneſtievorlage. Dieſe letztere liegt zurzeit im Rechtsausſchuß und hat dort bereits zu einer ſehr lebhaften Auseinanderſetzung geführt. Der Kampf dreht ſich hauptſächlich um die Frage, ob die bevorſtehende politiſche Amneſtie auch auf gemeine Verbrecherswie Max Hölz und auf des letzten Eiſenbahnerſtreiks wegen Verletzung ihrer Beam⸗ tenpflicht beſtraft worden ſind. Bekanntlich haben die Eiſen⸗ bahner, die ſich ſeither gewerkſchaftlich organiſiert haben und völlig ins radikale Fahrwaſſer geraten ſind, in einem der Oeffentlichkeit übergebenen Telegramm an den Reichskanzler darüber beſchwert, daß die Reichsregierung ihre Verſprechun⸗ gen nicht eingelöſt, ſondern die Beſtrafung unbotmäßiger Be⸗ amter veranlaßt oder nicht aufgehoben habe; dem Reichskanz⸗ ler war unverblümt Wortbruch vorgeworfen worden. Das Verhalten der Unabhängigen und der Kommuniſten die an das iſt das einzige und letzte Ziel. Weil Reichskanzler und entgegenzukommen in der Lage ſind, werden ſte nun ſelbſt beſchimpft. Freiheit“ überſchreibt ihren Bericht über da⸗ AmneſtiegeſeRechtsausſchuß:„General Hundsfott gegen leichzeitig veröffentlicht die „Rote Fahne“ einen Aufruf des Moskauer Exekutipkomitees der kommuniſtiſchen Internationale, in dem es heißt, daß für die Arbeiterſchaft die hürgerliche Republik eine Rabenmutter war. Nach den Ausnahmeverordnungen des Reichsprü ten ſowohl wie nach dem Geſetzentwurf zum Schutz der Republik wird mit ſtrenger Strafe bedroht, wer die Nepublik oder republikaniſche Einrichtungen ſchmäht, beſchimpft oder herab⸗ General Gröner iſt als Reichs⸗ verkehrsminiſter Mitglied der gegenwärtigen republikaniſchen Regierung. Die„Freiheit“ iſt das amtliche Organ der Unav⸗ hängigen Partei, die auf Wunſch und Vorſchlag der Mehr⸗ heitsſozialiſten in eine Regierung eintreten ſoll, deren Mitglied „General Hundsfott“ iſt, wie ihn die Freiheit liebkoſend nennt. Wir ſind geſpannt darauf, wie ſich die gegenwärtige republika⸗ niſche Regierung zu den unabhängigen Schützern der Republik vom Schlage der Freiheit und zu den kommuniſtiſchen Freun⸗ den der Republik ſtellen wird. Es hagelt überall Zeitungs⸗ verbote. Wird der Bannſtrahl auch das Parteiorgan der Un⸗ abhängigen Sozialiſten und die kommuniſtiſche„Rote Fahne“ Die Haager Konferenz. Beſſerung der Stimmung. EP. Haag, 11. Jull. Mit dem Eintreffen Kraffins iſt ein merklich beſſerer Geiſt in die ruſſiſche Delegation gekonmmen. ſeiner Kollegen. In den geſtrigen Verhandlungen ſprach der fran⸗ ſchaften aus. Der franzöſiſche Delegierte meinte ſogar, er ſehe + Die blaue Flamme. Roman von Heinz Welten. Machdruck verboten) Cophright 1921 by Verlag von Rich. Bong, Berkin. (Fortſetzung.) Der Vorſitzende macht eine kleine Pauſe; dann fährt er fort: „Wir haben auch die Entlaſtungszeugen gehört. Der Chefarzt des Städtiſchen Krankenhauſes, Herr Geheimrat Tierfelder“— eine kleine Verbeugung gegen dieſen, die dankend quittiert wird—„hat ſich ſehr gut über den Angeklagten ausgeſprochen. Auch ſeine Kol⸗ legen geben ihm das Zeugnis eines gewiſſenhaften, pflichttreuen Arz⸗ tes. Gleichwohl ſind ſie nicht imſtande, die Belaſtungszeugen zu entkräften. Die Tatſache beſteht. Und als einziger Milderungsgrund bleibt, daß der Angeklagte zwei Tage und zwei Nächte im Dienſt war, alſo übermüdet geweſen ſein muß. Das würde ſtrafmildernd ins Gewicht fallen, natürlich nur dann, wenn der Angeklagte ſein verſtocktes Weſen endlich aufgibt, Rede und Antwort ſteht und reu⸗ mütig bekennt, gefehlt zu haben. Denn ich verſchließe mich keines⸗ wegs der Erkenntnis, daß ein beſchäftigter Arzt eine ſchwere Lebens ⸗ aufgabe zu erfüllen und auf unſere Milde einen begründeten An⸗ ſpruch hat, wenn er ermüdet einmal zuſammenbricht. Angeklagter, bekennen Sie ſich ſchuldig?“ Fragend ſchaut er hinüber auf die Anklagebank, auf der Dr. Salomon ſitzt, ein langer, hagerer Menſch mit wachsgelbem Geſicht und ſtarkem, ſchwarzem Vollbart. Dr. Salomon ſteht auf. „Ich Lne bin unſchuldig.“ Der Vorſitzende macht eine ungeduldige Bewegung.„Das haben Sie uns bereits geſagt. Es iſt das einzige, was Sie überhaupt ge⸗ ſagt haben. Aber Sie werden einſehen, daß wir ſo nicht weiter⸗ kommen. Geben Sie ruhig zu, daß Sie übermüdet waren, daß Ihnen einmal ein Verſehen begegnet iſt. Mildernde Umſtände ſind Ihnen 3² Die Bruſt des Angeklagten hebt und ſenkt ſich. Er hält ſich mit beiden Händen an der Brüſtung feſt, ſtreckt den Kopf weit vor. „Ich. ich... Gewaltig arbeitet es in ihm; er ſtößt die Worte keuchend aus,„ich will keine mildernden Umſtände. Ich habe es mit Abſicht getan.“ Der Landgerichtsdirektor ſtarrt ihn entſetzt an. Die Geſchwore⸗ nen ſitzen wie verſteint. Ihre Köpfe, die faſt auf den Akten lagen, ſind mit einem Ruck emporgeſchnellt. WMit Abſicht haben Sie das getan? Mit Abſicht haben Sie die Frau ſterben laſſen?“ Dr. Salomon iſt plötzlich ruhig geworden. Es iſt, als ob die rregung von ihm auf⸗ſeine Richter übergegangen ſei. Er ſteht ruhig gewiſſe Möglichkeiten, Rußland zu Hilfe zu kommen, wenn das Ausland die erforderlichen Garantien zur Wiederherſtel⸗ lung des Vertrauens erhalte. Gleichwohl liegt die Löſung der Frage noch in weiter Ferne. Das wurde klar, als Kraſſin die heikle Frage ſtellte, welche der im Haag vertrenen Regierungen bereit ſeien, der ruſſiſchen Regierung Kredite zu gewähren und zu welchem Vetrage. Kraſſin ſtellte weitere Fragen über die Form der Kredite, ihre Dauer und die ge⸗ forderten Garantien. Der engliſche Delegierte konnte ſtatiſtiſche Ein⸗ zelheiten verſprechen. Der Pröſident der nichtruſſiſchen Kommiſſion erklärte, man könne den Ruſſen darauf keine Antwort geben, ſo⸗ lange die Beſprechungen der anderen Kommiſſionen keine Fort⸗ ſchritte gemacht hätten und man keine Vorſtellung habe über die all⸗ gemeine Lage in Rußland. Kraſſin meinte, die ruſſiſche Regierung beabſichtige, 50 Proz. der ruſſiſchen Eiſenbahnen wiederherzuſtellen, ſowie weitere Transportgelegenheiten zu Schiff und Kraftwagen zu ſchaffen. Transportkonzeſſionen könnten nur für neu zu errich⸗ tende Verkehrslinien abgegeben werden. Litwinoff beantwortete dann den Brief des niederländiſchen Nanſen⸗Komitees, indem er die Fortdauer der Hungersnot in Rußland betonte. Rußland bleibe noch ein breites Feld für humanitäre Arbeit. Oberſchleſten. Zu den Anſchlägen auf die oberſchleſiſchen Geſatzungs⸗ truppen. WB. Paris, 11. Juli. Havas teilt mit, daß die von den alliier⸗ ten Gerichten in Oberſchleſien wegen der Anſchläge gegen die Beſatzungstruppen verurteilten 26 Perſonen, deren Ueberführung in Gefängniſſe des beſetzten Nheinlandes bekanntlich die alltierten Regierungen beſchloſſen haben, am 4. Juli in Beglei⸗ tung von franzöſiſchen Gendarmen und engliſchen Polizeiſoldaten Oppeln verlaſſen haben und durch Süddeutſchland nach Griesheim bei Frankfurt a. Main gebracht worden ſind. Sie wurden vorläufig im Militärgefängnis Mainz untergebracht. Die Verteilung auf die Gefängniſſe des beſetzten Gebietes ſoll durch einen von der interalliierten Rheinlandkommiſſton eingeſetzten Sonderaus⸗ ſchuß vorgenommen werden. Grundſätzlich werden die zu Zuchthaus Verurteilten im Gefängnis Rheinbach, die zu Gefängnis Verurteilten in Andernach ihre Strafen verbüßen. Aus dem beſetzten Gebiet. Zum Schutz der Beſatzungstruppen. WB. Koblenz, 12. Juli. Die Interalliierte Rheinlands⸗Kommiſ⸗ ſion hat dem Reichskommiſſar für die beſetzten Gebiete mitgeteilt, daß ſie vom 5. Juli 1922 ab auf die Dauer von einem Monat ihrem Kreis⸗ delegierten in Wiesbaden Sondervollmachten übertragen hat, welche in ihrer Verordnung 12 vorgeſehen ſind, d. h. die Ermächti⸗ gung erteilt hat, unter Androhung bei Zuwiderhandlung gegen die Verordnung der Rheinlandskommiſſion vorgeſehenen Strafen alle Sitzungen oder Kundgebungen zu unterſagen, welche die Sicher⸗ heitder Beſatzungstruppen zu gefährden geeignet ſind und den Aufenthalt auf der Straße zur Nachtzeit zu verbieten. Die verſolgung der Rathenau⸗Mörder. B 12. Juli. Wie die„...“ mitteiſt, die w⸗ „„3FFFFFCꝙCCꝙCE—C66CCGC—— Die Lage bei den Bergleuten. WB. Eſſen, 12. Juli. Die heutigen Verhandlungen über den Manteltarif unter dem Vorſitz des Reichsarbeitsminiſters im bergbaulichen Verein ſind imverſöhnlichen Geiſte geführt wor⸗ den, konnten aber bei der Fülle der ſchwebenden Fragen noch nicht ganz zu Ende geführt werden. Es beſteht jedoch begründete Ausſicht, daß die morgen feſtzuſetzende Beſprechung zwiſchen den Parteivertre⸗ tern zu einer Einigung führen werden. Berlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Am Dienstag be⸗ gann in Eſſen unter dem Vorſitz des Reichsarbeitsmini⸗ ſters die von ihm veranlaßte neue Beratung zwiſchen den Zechen⸗ verbänden und den Bergarbeiterorganiſationen. In einer Reihe von wichtigen Punkten die im Manteltarif enthalten ſind, iſt eine Eini⸗ gung erzielt worden. In den übrigen Punkten, über die heute wei⸗ ter verhandelt wird, iſt eine Verſtändigung ſo nahe gerückt, daß be⸗ gründete Ausſicht beſteht, den Frieden im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Berg⸗ bau zu erhalten. Es wird von den Ergebniſſen der Konferenz des alten Bergarbeiterverbandes am Freitag abhängen. Die ſüddeutſchen ZGeamten gegen das Beamtengeſetz. § München, 12. Juli. Die Vertreter der im Deutſchen Be⸗ amtenbund organiſierten ſüddeutſchen Beamtenſchaft haben auf einer Tagung in Würzburg Verwahrung dagegen eingelegt, daß einſchneidende Geſetze, wie das Beamtengeſetz und das Geſetz zum Schutz der Republik unter Ausſchaltung des Beamtentums verabſchiedet werden ſollten. Es wird der Erwar⸗ tung Ausdruck gegeben, daß kein ſüddeutſcher Abgeordneter die Hand dazu bietet, daß eine vom Geſetzgeber nicht gewollte Geſin⸗ nungsſchnüffelei, ein Denunziantentum und ein Geſinnungszwang eintreten. Auch eine Erklärung des Landesverbandes der höheren bayriſchen Staatsbeamten, dem auch die höheren Beamten der Reichsverwaltung in Bayern angehören, legt Verwahrung gegen — 5 Schmälerung der verfaſſungsgemäß gewährleiſteten Beamten⸗ rechte ein. Bayern und die Pfalz. Die Wirtſchaſtsnot in der Weſtpfalz. § München, 11. Juli. Die Abgeordneten Bühler und Dr. Ham⸗ merſchmidt haben im bayriſchen Landtag folgende kurze Anfrage eingebracht: Das Ziffernmaterial über die Teuerungsverhältniſſe in den pfälziſchen Nachbarbezirken des Saargebietes läßt klar erkennen, daß die Teuerung in den letzten zwei Jahren eine Höhe erreicht hat, die nachgerade anfängt, für die wirtſchaftliche Exiſtenz und die ſeeliſche Verfaſſung der Betroffenen bedrohlich zu werden. Iſt der bayriſchen Staatsregierung dieſe ſchwere Bedrängnis bekannt? Iſt ſie bereit. ohne Verzug Maßnahmen zu veranlaſſen, welche die Lage zu mildern oder ertrüglich zu geſtalten vermögen! Iſt ſie gleichgeitig bereſt, auch bei der Reichsregierung in der nämlichen Nichtung zu wirken? N 2 5 Geheimorganſſationen. 12. Juli. Die ünchen sburger Abendzeitung“ meldet, daß das Verfahren gegen die Mileber der Drganifation 8 wegen Geheimbündelei, das ſeiner Zeit von dem Verfähre wegen ————————+—— Staats⸗ Oberreichsanwalt abgetreten werden müſſe. Stelle die Akten, die — chland her noch zukeinem Ergebnis geführt. Da ſeit Pakebuſch bisher— Staatsanwultſchaſt icht 25 1 b aee v 115—.— Mit 5 50 oi des an end e Geſches m der e„Republit an den Oberreichsanwalt überwieſen wer 0 Mecdungen iſt München zur Jen noch niches betum. n wee auf verſchiednee bei der Polizei eingegangene aber auch damit zu rechnen, die Mörber auf i 2— bereits ein großes Stück weiter nach Süden geflüchtet ſind. raus- geſetzt, daß ſich die als richtig t hofft man, die polize Akt die geſtern nachmittag ins Werk geſetzt wurde, ſchon bis heute mi beendet zu haben. Ober⸗ regierungsrat Dr. Weiß, der ſich u zur perſönlichen Leitung in das Gebiet begeben hat, in dem die Mörder ver⸗ der Verfolgung mutef Werben wird ſür besde u erng Wie der Berſin, 12. Juli.(Bon unſerm Berlmer 2 B. Gardelegen gedrahtet wird, die Spur der Rathenau⸗Mörder wieder verloren zu ſein. Es wird alſo er⸗ neuter und umfangreicher polizeilicher Maßnahmen bedürfen. Es iſt aber zweifellos feſtgeſtellt, daß die beiden Flüchtlinge noch zu⸗ ſammen ſind und den gemeinſam machen. da, hat den Oberkörper zurückgelegt und die Arme über die Bruſt gekreuzt. So ſteht er und ſchaut gelaſſen auf die Geſchworenen. Mit Abſicht?“ Der Vorſitzende hat ſeine Ruhe wiedergefunden. „Mit Abſicht haben Sie die Frau ſterben laſſen, die Sie retten konn⸗ ten! Sie haben ſie alſo getötet. Kannten Sie denn die Frau? Woll⸗ ten Sie ſich für irgend etwas an ihr rüchen, daß ſie ſterben ſolſte?“ Ueber das Geſicht des Angeklagten geht es wie ein Sonnenſtrahl, ein tleftnniges, ſtilles Lächeln, und ſeine Stimme wird ſanft, wie die Stimme eines Kindes. „Ich habe die Frau nie zuvor zan meinem Leben geſehen. Erſt durch den Schutzmann, der ſie und die Kinder einlieferte, erfuhr ich von ihr und ihrem Schickſal. Nein, ich habe ſie nicht gekannt. Aber wenn ſie mir der liebſte Menſch auf der Welt geweſen wäre, hätte ich nicht anders handeln dürfen. Ich habe ihr das Beſte gegeben, das ich ihr geben konnte. Dazu war ich als Arzt verpflichtet. Salus aegroti suprema lex. Salus aegroti! Ihr Heil lag nicht in der Wiederbelebung, ſondern in der Ruhe, im Tode. Oder hätte ich ſie weiterleben laſſen ſollen als das Weib eines flüchtigen Verbrechers, als die Mörderin ihrer Kinder? Sie hätte lebend das Krankenhaus nur verlaſſen, um es mit dem Gefängnis zu vertauſchen und aus dem Gefängnis wäre ſie ins Irrenhaus gekommen.“ In dem großen mit Menſchen dicht angefüllten Gerichtsſaal iſt es ſo ſtill geworden, daß man das Surren der Fliegen hört, die mit dem Kopf gegen die Fenſterſcheiben ſtoßen. Der Staatsanwalt läßt ſein Monokel fallen und putzt es an einem gelbſeidenen Tuch ab; dann macht er einige Notizen auf dem vor ihm liegendn Block. Der vor dem Angeklagten ſitzende Rechtsanwalt, ein älterer, beleibter Herr, läßt verzweffelt ſeine Augen an der Decke herumſpazieren und verfolgt die Anſtrengungen der Fliegen, die am Fenſter auf und nie⸗ der gleiten. Jetzt kann er ſich ſein Plädoyer ſchenken. Der Vorſitzende zieht das Fazit.„Sie behaupten alſo, mit voller Ueberlegung gehandelt zu haben? Abſichtlich haben Sie die Frau ſterben laſſen?“ Dr. Salomon macht eine kleine Verbeugung. „So ſagte ich. Ich nannte auch meine Gründe.“ „Die Gründe kommen vorerſt nicht in Frage“, belehrt ihn der Vorſitzende.„Natürlich fallen ſie bei der Strafabmeſſung ins Ge⸗ wicht. Vorerſt haben wir uns nur an den Tatbeſtand zu halten. Angeklagter! Wiſſen Sie auch, daß das, was Sie ſagten, der ganzen Sachlage ein anderes Geſicht gibt?“ „Ich weiß es.“ „Die Gründe, die Sie nannten, ehren Sie. Aber wir haben hier nicht mit ihnen allein zu tun. Wir müſſen uns an den Buchſtaben des Geſetzes halten.“ „Ich weiß, Herr Vorſitzender. Der Buchſtabe tötet. Es iſt immer ſo geweſen.“ Die beißende Schärſe, die er in ſeine Worte legt, treibt dem [Vorſitzenden das Blut ins Geſicht. Gelogeber für Gehetmorgauffationen. münchen, 12. Jull. Unter ber Ane e. + rganiſattonen erſchten in in der eine große Anzahl von Münchner Firmen und Perſönlichkei⸗ ten mit nden von 100 bis 100 000 Mart genannt werden. Dazu wird von„M. N..“ mitgeteilt, daß dieſe Gelder chließlich r die Oberſchleſterblife geſammelt wurden. ge reikorps Oberland, das in Oberſchteſien kä habe nachge⸗ ammelten Gelder dieſen vaterländiſchen wieſen, daß die gef reſtlos für Zweck Verwendung fanden. Weiter wird mitgeteilt, daß die Spenden⸗ liſte nicht einmal vollſtändig war, da ei Sanitäts vaterländiſchen Verbänden für die 3 4 ſchleſten ausgerüſtet wurden. Angeklagter! Hüten Sie ſich! Das Wort„ten ſollten Sie vor⸗ Wiſſen Sie denn überhaupt, was ſſe getan en k, Der Angeklagte gibt keine Antwort. Er ſteht wieder, hochauf⸗ gerichtet mit über der Bruſt gekreuzten Armen, regungslos wie eine Statue. Nur ſeine großen, ſchwarzen, glühenden Augen verraten, daß Leben in dieſer Statue iſt. „Sie haben ein Menſchenleben, das Ihnen anvertraut war, ver⸗ nichtet, Angeklagter. Sie als Arzt, deſſen heiligſte Pflicht es ſein ſoll, Leben zu erhalten, haben ein Leben vorzeitig zerſtört, und Ihre Gründe ändern nichts daran, gar nichts. Wohin kämen wir, wenn alle Menſchen ſo dächten, wenn es in das Belieben jedes Arztes ge⸗ ſtellt würde, ein ihm anvertrautes Menſchenleben zu retten oder zu vernichten, je nachdem, ob er glaubt, daß für den Patienten das Weiterleben wünſchenswert iſt oder nicht! Wohin kämen wir dann?, Alles Vertrauen in die ärztliche Kunſt würde damit vernichtet wer⸗ den, und ein Freibrief für jedes Verbrechen würde ſolches Denken außerdem ſein. Denn was dem Arzte recht iſt, müßte jedem anderen Berufe billig ſein. Angeklagter, haben Sie daran gar nicht gedache?“ Die Statue bleibt unbeweglich. „Auch nicht daran, daß ſich jetzt.. das Zuchthaus vor Ihnen öffnet?“ Von der Zeugenbank ſpringt einer auf, ein blutjunger Burſch, läuft vor an den Richtertiſch, ſteht da mit fliegenden Lungen, keuchend. Die Aufregung ſchnürt ihm den Atem ab. „Ich.. ich.. ich muß noch ſagen Der Vorſitzende wendet erſtaunt den Kopf. „Zeuge Heſſewinkel?“ Johannes ſtrafft ſich, knickt in den Kniekehlen ein, hält ſich am Tiſch. „Ins Zuchthaus? Ins Zuchthaus kann er nicht kommen. Das iſt unmöglich. Es iſt das Edelſte, was ein Menſch jemals getan hat⸗ Ins Zuchthaus! Das iſt ein Juſtizmord.“ Er taumelt, nach Luft ringend, auf ſeinen Platz zurück. Der Staatsanwalt klemmt wieder ſein Einglas ins Auge. „Ich beantrage, den Zeugen Heſſewinkel wegen Ungebühr vor Gericht in eine Geldſtrafe von fünfzig Mark zu nehmen.“ Der Vorſitzende macht mit der Hand eine abwehrende Geſte. „Wir können wohl noch einmal davon Abſtand nehmen. Sie haben vermutlich noch nie einer Gerichtsſitzung beigewohnt, Zeuge Heſſe, winkel. Nehmen Sie ſich zuſammen! Dergleichen iſt hier nicht üblich. Johannes ſitzt wieder auf ſeinem Platz. Er hat die letzten Worle des Vorſitzenden gar nicht mehr gehört. Ins Zuchthaus! Ins Zuchl' haus dafür, daß er ein Weib vor dem Irrenhaus bewahrt hat. Ins Zuchthaus! (Fortſetzung folgt. Pflege von Verwundeten in Ober⸗ N *. — ꝗꝶ6öiI oeeee 1 n h, n, 1 4 32 „ Mittwoch, den 12. Juli 1922. vertret 11 Kreiſe Mannuheimer General-Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 314 Kreisvertretertag. Dieſer Tage fand im alten Rathausſaal in Freiburg ein Kreis⸗ ertag ſtatt, zu dem die Regierung und die ſämtlichen Vertreter entſandten. Die Beſprechung galt vor allem dem dvom Miniſterium des Innern aufgeſtellten Entwurfeines Ge⸗ des zurückgetretenen Geh. —— über die Kreis⸗ und Bezirksverbände. In Ver⸗ rung* mit dieſem Geſetzentwurf legte lt.„Karlsr. Ztg.“ die Regie⸗ —.— die Fragen zur Entſcheidung: Iſt die Zeit für die Durch⸗ —5 Neiner Vereinfachung der ſtaatlichen Verwaltungsorganiſation zirkever it auch für die Aufhebung der Kreiſe reif; Soll die Be⸗ Selöſte waltung Körperſchaftsrechte erlangen und die bezirklichen gegebe erwaltungsaufgaben mit übernehmen? Die dem Entwurf bei⸗ 81. 55 Begründung kommt ſelbſt zur Verneinung dieſer Fragen, bände durzeit untunlich erſcheint, die bisherigen Kreisverwaltungsver⸗ niſal völlig aufzuheben und zum Zwecke einer vernünftigen Reorga⸗ N5 flen der unteren Verwaltungsbehörden im Lande Baden etwa 23 in den dann noch verbleibenden aufgehen zu laſſen. — zu löſen, muß einer ruhigeren Zeit vorbehalten blei⸗ ohnungsnot und teueres Bauen machen ein Zuſammenziehen krie deen Bezirksämter zu Kreisämtern unmöglich. Die Nach⸗ ———— brachte den Vezirksämtern außerordentlich ſtarke Geſchäfts⸗ Vertel gerade auf Gebieten, die einen lebhaften perſönlichen —.— 5 Publikums mit den Aemtern hervorruft. Dieſer Verkehr — für die Bevölkerung Zeitverluſte und Bahnverkehrsaus⸗ lich grö ie bei Aufhebung eines Teiles der Bezirksämter noch weſent⸗ ich größer würden. Auch politiſche Gründe ſprechen dafür, es zurzeit bei der jetzigen Organiſation der unteren Verwaltungsbehörden zu — 2 5 von weiteren umfaſſenden Neuorganiſationen jetzt ab⸗ 5 einſtin us all dieſen Gründen kam auch der Kreisvertretertag zu dche Aend Auffaffung, daß die jetzige Zeit für eine grundſätz⸗ Erſe un der inneren Verwaltungsorganiſation, insbeſondere rſetzung der Kreiſe durch Amtskörperſchaften, ni chtt geeignet iſt. konnte ſich der Kreisvertretertag auch mit der im Geſetz⸗ Krele Nien etbene Zuſammenlegung der jetzigen 11 Kreiſe in 8 efreunden und nahm hierzu eine Entſchließung an, daß Daun fcigen f 1855 geographiſchen Einteilung der Kreisgebiete nur Nner ſolchen Aer en, wenn ein dringendes öffentliches Intereſſe an —5 8 2 beſteht und die Mehrheit der beteiligten Be⸗ wünſcht 8 Her mtsbezirkes die Zuteilung zu einem andern Kreiſe Sifide er Kreisausſchuß Freiburg wurde beauftragt, in dieſem zinne namens der 11 badiſchen Kreiſe dem Miniſterium des Innern zu berichten. Weiter wurde eine Kommiſſion ein i 8 775 7 e 0 geſetzt mit d 5 5 terg,—9 vorliegenden Geſetzentwurf, der Abecee 75 12 5 teren Ausbau der Selbſtverwaltung der Kreiſe vorſieht, in verſchiede⸗ nen Punkten einer Umarbeitung zu unterziehen. Dieſer neue Ent⸗ eeeenen 20 Aer 4 einer Kreispertreterbeſpre⸗ chung e erden. Weiter ſtanden en zur Beratung der Entwurf würde Fag5t wurde, die Organiſationen der Fürſorgekaſſe auf ei i a ſſe ne freiere und breitere Baſis geſtellt, die Rechte der Mitglieder auf Keühe e und gsgeſetzes zum badi en Für⸗ wozu ſeitens der Kreiſe der Wunſch Tansgeee Hinterbliebenenverſorgung denen der S i 0 Staatsbeamten gleichgeſtellt un I 2 e in einfacherer und klarerer Weiſe ezüglich der Mitwirkung d g der Kreiſe bei der Be⸗ n 90 de* Tuberkuloſe empfiehlt der Kreisvertretertag dürft ſich an den Koſten der Heilbehandlung von be⸗ 1 55 zu bekeiligen, wenn durch ärztliches Zeugnis 11 0 ſordt eit eines Heil⸗ oder Beſſerungserfolges beſtätigt wird peſez ſolche Tuberkulöſe nicht auf Grund der ſozialen Verſiche⸗ 8 Anſpruch auf Heilbehandlung an den betreffenden Pr 190r haben. Dieſe Mitwirkung ſoll ſich auf die Dauer na 5 18 e auch länger erſtrecken, wenn meinden⸗ a der Koſten anderweit, ſei es durch die Ge⸗ Stellen, aufgebra* aden den Tuberkuloſenausſchuß oder ſonſtigen mößig arf W445 en. Dabei ſoll in erſter Linie und regel⸗ Hete Auf d eteligung der Gemeinden unter bimwei ſoziale Pflicht derſelben abgehoben werden. Wirtſchaftliche Fragen. Die Schifſbarmachung des Rheins von Baſel bis zum Bodenſee. B. Konſtanz, 12. Jull. Die beiden Verbände, die ſich um die Schiffbarmachung des Nheins von 8010 bis zum Bodenſee bemühen, der(deutſche) Rheinſchifahrtsverband Konſtanz E. V und der(chwei⸗ zeriſche) Nordoſtſchweizeriſche Schiffahrtsberband St. Gallen, hielten als wieder eine gemeinſame Tagung in Konſtanz ab. Als Vorſitzender des Rheinſchiffahrtsverbandes Konſtanz wurde anſtelle omm.⸗Rats Stromeyer⸗Konſtanz (er zum Ehrenvorſitzenden ernannt wurde) Herr Komm.⸗Rat Stiegeler⸗Konſtanz gewählt. Alle übrigen Punkte der Tages⸗ ordnung waren interner Art. In der folgenden Generalverſammlung begrüßte Arbeits⸗ miniſter Engler⸗Karlsruhe die ſtattliche Verſammlung und ver⸗ ſicherte den Verband nach wie vor der nachdrücklichſten Unterſtützung, Aunſ 25 Regierung. ng würdi einem Bericht beſonders die franzöſiſchen Pläne der Ableikung des Rheins in einen Kanal. Dieſe Pldn ſad beſonders der Schweiz, Holland, Italken und England ungünſtig; der energiſche Widerſtand der Schweiz gegen dieſe Pläne(i A 2 2 2 d en Sitzung wurde dieſer Standpunkt ebenfalls bere 2 Im goldenen Nahmen. 405 Von Franz Karl Ginzkey. Hier lieg' ich nun im Feld zur Raſt, Vom Korn umſchwiſtert und—.—1 Wie Aehre ſich zu Aehre nei Blauhimmel ſich dazwiſchen—— Das Korn ſich wie ein Rahmen baut Dahinter tief die Ferne 7 0 So lächelt Sehnſucht, hold und weit Umrahmt von gulbnr Wieflicte (Aus„Befreite Stunden“ Neue Gedichte, Verlag L. Staackmann, Leipzig.) Drei allerliebſte Juliblüten. Für wen war nicht ſchon ein grünes, vom Klatſchmo 5 5 feutee e Schein übergoſſenes Kleefeld eine Wer blieb nicht ſchon, wenn die ſtrahlende Sonne zepter erhoben hatte, ſinnend am gilbenden Kornfeld ſtehen 2 herrliche Klatſchroſe mit der ſo lieblich blauen Korn⸗ 10 eublume und der ſanft roten ſtolzen Kornrade eine 7 8 Farbendreiklang bildete. 5 Wer auf ſeinem Feldſpaziergang am Raine Ki i mem 9 ne Kinder acert Kopfkrünzchen aus Kornflockenblumen ſitzen ſeht 55 über wie ſie große, zarte Blumenblätter des Klatſchmohnes 5 1 mit drechgepogenen Daumen und Zeigefinger gebildeten Rin lolſche tit der andern, flachen Hand daraufſchlagen und ſich an 0 genden Schall ergötzen, wer beobachtet, wie geſchickt ſie ſich un Püy aus Blütenknoſpen des Mohnes zum Spiel allerliebſte liebl pchen formen, der findet vielleicht auch 0 in 1 0 0 Veranlaſſung, di unge unſerer Kinder genauer zu betrachten. 8 ſtecte ſchon hatte ich eine Flockenblume, ehe ich ſie ins Knopfloch an die Naſe 0 führt, g* netmen können. geführt, hatte aber dabei nie einen Duft wahr⸗ un ruhte ich einmal an einem Kornfeld und nahm wah ̃; körbchen b daß Bienen ſich zum Saugen auf die blaue 5 chen ſetzt. en B nannten ſetzten. Jetzt pflückte ich ein ganzes Sträußchen 75 Blume u ö wahr. Rebne, und nun nahm ich einen ſchwachen, liebli unt es nun ſpäter auch mit eee Be 85 JeLeitegangen. Die Blüten der Mohngewächſe enses legeines lengen Stieles, der die Fortſetzung des Syndikus Braun⸗ Deutſchland g 5 1 eb! —— kan in abfehbarer Zeit mit l miniſteriums ausgeführt wird ift es nun ſtreitig ub ſolche unahrlichen dem Ausbau der Kraftwerke begonnen werden und in wenigen Jahrzehnten kann die wichtige Waſſerſtraße als ſolche wie auch als Kraäftquelle unter denkbar günſtigen Ausſichten, günſtiger als alle anderen Projekte Europas, beendet ſein. In der gemeinſamen Verſammlung der beiden Verbände be⸗ grüßte Herr Komm.⸗Rat Stiegeler⸗Konſtanz die Gäſte aus der Schweiz(etwa 200 Perſonen). Hierauf hielt Generalſekretür In⸗ genieur Härry⸗ürich einen Vortrag über„Die Bodenſee⸗Abfluß⸗ regulierung“. Des großen Umfanges wegen kann auf Einzelheiten der intereſſanten Ausführungen an dieſer Stelle nicht eingegangen werden. Der Unterſchied zwiſchen dem höchſten Hochſtand und dem niederſten Tiefſtand des Waſſers beträgt 4 Meter; der Bodenſee iſt alſo ein beſonders Hochwaſſergebiet, unter dem 1376 Gebäude mit 10000 Einwohnern leiden. Zur Kraftausnützung durch Ver⸗ teilung dieſer Waſſermengen iſt die Regulierun nötig. Die Koſten betragen 9 Millionen Schweizerfrank. Der Redner wünſcht, daß die Regulierung bald in Angriff genommen werde.— Hierauf ſprach Baurat J. Altmayer⸗Karlsruhe über die Wirtſchaftlich⸗ keit der Waſſerkräfte des Oberrheins von Baſel bis Konſtanz. Leider kann auch auf dieſe intereſſanten Ausführungen im Rahmen dieſes Berichts nicht eingegangen werden. Bei den zu erſtellenden Kraft⸗ werken kam am Tage der Berechnung die K..St im Mittelpreis (Selbſtkoſten) auf 0,7 Pfg. zu ſtehen gegenüber der Kohlen⸗K..St. von.50 M. Es iſt dies der billigſte Jerfteuungepe in Europa. Bei einem Verkaufspreis von nur 2 8 die K. W. St. ergibt ſich ſchon ein Ueberſchuß von 16 Millionen Mark. Neben Baden und der Schweiz kommen als Bezieher ſo billiger Kraft die Gebiete Württembergs und Bayerns in Betracht. Dieſe⸗ günſtigen Aus⸗ ſichten ſollten vor allem alle Grenzbewohner dem Werk als för⸗ dernde Kräfte zuführen. Städtiſche Nachrichten. müßſen Gebühren immer rückwirkend ſein! Eine früher unbekannte Erſcheinung droht allmählich Regel zu werden: Verordnungen, beſonders ſteuerlicher Art, rückwirkend zu machen. Vadurch werden die ohnehin kaum möglichen Kalkulationen vollends über den Haufen geworfen. Denn nachträglich erheben, und wenn's ſein muß, mit Gewalt beitreiben, können nur Stagt und Gemeinde. Im freien Erwerbsleben kann man meiſt nicht auf den früher beziehenden Kunden zurückgreifen; der würde ſich bedonken, wenn er auf einmal eine Nachforderung bekäme, daß er für einen im Juni gekauften Anzug im Juli oder Auguſt auf jedes Meter ſdundſoviel nachzuzahlen habe. Aber Staat und Stadt kommen zu dieſer Uebung immer häufiger. So jetzt ſchon über Jahresfriſt jedes⸗ mal die Stadtverwaltung, ſo oft die Gebühren für Gas und Elektrizität erhöht werden. Erſt unterm 10. Juli ver⸗ öffentlicht der Oberbürgermeiſter wieder die neuen Gas⸗ und Strom⸗ preiſe für den Monat Juni mit 6 M. pro Kbm. und 14 M. bezw, 9 und 5 Mark für die Kilowattſtunde Lichtſtrom, bezw. Kraftſtrom. Alſo wieder rückwirkend, ſodaß in den meiſten Miethäuſern, wo die Miete monatlich bezahlt wird, Nachforderungen nötig werden. Denn die Treppenbeleuchtung kann infolge der ſchwankenden Preiſe nimmer auf längere Zeit ſeſt ſtehen bleiben. Konnte denn dieſe Bekanntmachung nicht 14 Tage früher erlaſſen werden? Früher, wo erſt die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eingeholt werden mußte, war es oft techniſch unmöglich; aber jetzt, wo dieſe Gebühren kurzerhand im ſogenannten„gemiſchten Ausſchuß“ beſtimmt werden, kann es doch von einem Tag zum andern erledigt werden. So gut man am 10. Juli weiß, daß das Gas im Juli.20 M. und der Lichtſtrom 17 M. koſtet, hätte man's auch am 10. Juni für dieſen Monat bekanntgeben können. Es iſt genug Unruhe im Volk, daß man weitere Erregung verhüten ſollte, wo man kann. Deshalb ſollte die gute alte Gepflogenheit wieder zu Ehren kommen, daß man erſt für künftigen Bezug mehr zahlen muß, nicht mehr rückwirkend.-e Tul. Austriktsbewegung aus den Kirchen. Seit Kriegsende nimmt die Zahl der Perſonen, die aus den Kirchen austreten, erheblich zu. Sie betrug bei der evangeliſchen Landeskirche in der Vor⸗ kriegszeit durchſchnittlich 643 Perſonen im Jahr, ſtieg im Jahr 1919 auf 1334, im Jahre 1920 auf 2493. Aehnlich ſtark iſt die Zunahme der Austritte bei der römiſch⸗katholiſchen Kirche, aus der in der Vorkriegszeit durchſchnittlich 652 Perſonen im Jahre ausge⸗ treten find. Dieſe Zahl ſtieg 1919auf 1068, im Jahre 1920 auf 1881. Der Hauptanteil der Kirchenaustritte entfällt bei beiden Kirchen auf die großen Städte, wie Mannheim, Karlsruhe, Freiburg uſw. So ſtark auch die Zunahme der Austritte ſeit Kriegsende war, ſo muß doch nach Mikteilung des Statiſtiſchen Landesamtes dieſe Aus⸗ trittsbewegung in Baden im Vergleich zu anderen Ländern als außerordentlichgering bezeichnet werden. Tll. Alkohol und geiſtige Erkrankung. Die weitgehenden Ein⸗ ſchränkungen des Alkoholperbrauchs haben während des Krieges dazu geführt, daß die Fälle geiſtiger Erkrankung durch übermäßigen Alko⸗ holgenuß in Baden ſelten waren. Nach Kriegsende iſt aber eine ſtarke Zunahme der Alkoholiker, die wegen geiſtiger Er⸗ krankung in eine Irrenanſtalt aufgenommen werden müſſen, zu er⸗ kennen. Im 1919 betrug dieſe Zahl 37, im folgenden Jahr 68 und ſie ſtieg im Jahr 1921 auf 90(darunter 8 Frauen). Tul. Das Namensrecht unehelicher Kinder. Nach badiſchem Land⸗ recht erhielten die von Witwen oder geſchiedenen Frauen unehelich geborenen Kinder den Familiennamen, den ihre Mutter zur Zeit der Geburt des Kindes führte. Wie in einem Erlaß des badiſchen Juſtiz⸗ Stengels bildet oder aus den Blattwinkeln entſpringt. Solange ſich die Blüte im Knoſpenzuſtande befindet, iſt ſie von zwei kahnför⸗ migen Kelchblättern ſchützend umhüllt. Dieſe bilden an dem Püppchen der Kinder das grüne Oberkleid. Die viel größeren roten Blumenblätter fanden in dem engen Raum nur dadurch Platz, daß ſie wie Seidenpapier zuſammengeknittert waren. Die Heinen Puppenmacherinnen breiten das rote Kleid ſorgfältig aus und nehmen den 12— Fruchtknoten heraus, der, auf einen kurzen Stielreſt geſteckt, das niedliche bekrönte Puppenköpfchen bildet. Wie der Mohn den 1 5 nur Blütenſtaub zur Nahrung darbietet und keinen Nektar, ſo finden jene auch in den Kornflockenblumen(Sichel⸗ blumen) nur weißen Blütenſtaub. Durch den weißen, giftigen Milchſaft, der bei Verletzungen der Mohnblüte leicht aus der Wunde hervordringt und der Pflanze einen bitteren Geſchmack und einen Geruch verleiht, iſt dieſe gegen Pflanzenfreſſer 5 Die Kunſt der Gärtner hat gefüllte Mohnblüten von mannigfaltigſter Färbung geſchaffen, die meiſt geſchlitzte Blumenblätter haben und unſere Gärten zieren. Der aus angeritzten unreifen Kapſeln des gepflanzten Mohns aus⸗ fließende und eingetrocknete, weiße Milchſaft bildet eines der wich⸗ tigſten Arzneimitkel und ein beſonders im Orient ſehr beliebtes Genußmittel, das aber 8 als heftiges Gift wirken Mit ihm wird ein bedeutender Handel getrieben. Für den 5 ndmann iſt aber die Klatſchblume wie die Kornblume und die e nichts weiter als ein läſtiges, nie ganz ausrottbares Un⸗ 8 ut. Die Kornrade 1— 75 zur Familie der Nelkengewächſe. Ack heißt auch Kornlichtnelke oder der Samen wegen 2—— —5 iten ere und eignet ſich nicht nur ihrer ſanft roten, ſchönen ten, ſondern auch ihres zähen Stengels wegen wie die Flocken⸗ 3 zum Kranzflechten. Der Dichter Schiller hat aber der Korn⸗ lume(Centaurea cyanus) den Vorzug gegeben und im Gedicht in den goldenen Ernte⸗Aehrenkranz der Schnitter„blaue Cyanen“ mit einflechten laſſen. Die himmelblaue Cyane variiert mit en blaßblauen, roſenrotem braunen, purputroten und bunten lüten und wird darum auch als beliebte Zierpflanze in den Gärten kultiviert. In Deutſchland nannte man die Kornblume auch Kaizenblume. Königin Luiſe, des Wilhelm und der Charlotte wurde, follte ſich beim Kranzwinden unſere Jugend auch heute noch erzählen laſſen. Hier ſoll des Raummangels wegen das Vorkommnis nur kurz an⸗ gedeutet werden. Die im Garten van„Luiſenwahl“ ſitzende Luiſe kaufte einem armen Mädchen, das daheim eine kranke Mutter hatte, Kinder auch nach dem noch berechtigt ſind, den ihnen bis zum 1. Januar 1900 zukommenden Familiennamen zu führen. Die von Donner ausgeſprochene Anſicht, daß die vor horenen Kinder vom 1. Januar 1900 ab den Mädchennamen ihrer Mutter als Familiennamen zu führen hätten, wir „Badiſchen Rechtspraxis“ abgedruckten Aufſatz bekämpft. d ſer Abhandlung vertretenen Rechtsauslegung hat das Juſtizminiſte⸗ rium vor der Auffaſſung des Donnerſchen Kommentars den Vorzug gegeben. Zur Beſeitigung aller möglichen Zweifel hat das Juſtiz⸗ miniſterium aber gegebenenfalls den Familiennamen des betr. un⸗ ehelichen Kindes auf Antrag fürſorglich 1900 geführten Namen abgeändert. den letzten Jahren zu. Während im ſonen im Alter von 12—18 Jahren zu ſind, beträgt die Zahl im Jahre 1921 faſt da⸗ Doppelte(627). des Statiſtiſchen Landesamts Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften; wirtſchaft, in Württemberg auf 167, in Bayern auf 179 und in Preu⸗ ßen auf 216. Vor dem Krieg 1920. Auf eine Wirtſchaft entfielen im Jahr 1913(nach der Volks⸗ zählung vom Januar 1910) 194 Einwohner. leute Falläpfel zu Gelee ſammeln. nicht geeignet. der Obſtgeruch wahrzunehmen iſt. jungen Aepfeln hat ſchin ſchlimme Zucker kann nämlich Falläpfel, Aepfelabfälle und faule Aepfel wohlſchmeckenden Weineſſig verwenden. Waſſer zu ſammeln zu filtrieren. Bei dem diesjährigen außergewöhnlichen Obſtſegen ſind Falläpfel ſpäter gewiß billig zu erhalten. um mich in den grünen Meine Kleider hängte ahnungslos, wie ich einmal bin, 55— meinen Kleidern etwas paſſieren der hingen, ſchwunden. gefallen haben muß, hat ſich vom Kopf bis Er konnte es aber nicht über ſich bringen, von mir geliehenen Handtuch mitzunehmen. Gründlichkeit. die meines Nebenmannes, der zufällig den Vor⸗ u. Familien⸗ ich 1 5 ich mißvergnügt mit meinem bold, genau wie beim Militür: Strümpfe in der zug hatte, ſonſt durch Mannheim gehen mũ men, die Polizei hätte ſofo die Verfolgung dieſes Diebſta auch ehrlich war, ten Anzug mit der in mich zurückließ. Die K noch nicht für nötig gefunden, ſie dort abholen zu laſſen, um vielleicht daraufhin Nachforſchungen anſtellen zu laſſen. Es wage jetzt noch einmal jemand zu behaupten, die Mannheimer ſeien nicht gründlich und ehrlich; denn gründlicher wie ich, kann ſicher niemand mehr hereingelegt werden. Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuches 1900 pon Witwen und geſchiedenen Frauen unehelich ge⸗ wird in einem in der Der in die⸗ in den bis zum 1. Januar Tll. Die Zahl der ſugendlichen Verbrecher nimmt in Baden in Jahre 1913 353 jugendliche Per⸗ Gefüngnis verurteilt worden Tu. Miſchehen. In den letzten Jahren vor Ausbruch des Krieges entfielen nach einer Mitteilung des Statiſtiſchen Landesamts in Ba⸗ den auf 100 Ehen im Jahre rund 16 Miſchehen. In den Kriegsjah⸗ ren iſt dieſer Prazentſatz auf rund 23 geſtiegen, Kriegsende wieder dem Stand der Vorkriegszeit. nähert ſich aber ſeit Tu. Die Gaſtwirkſchaften in Baden. Nach einer Sondererhebung gab es Ende 1920 in Baden 10571 auf 208 Einwohner entfiel eine Gaſt⸗ gab es 481 Wirtſchaften mehr wie Ende BVerbot des Fums„Fridericus Rer“. Die Bezirksümter ind nach einer Meldung der„Karlsruher Zeitung“ angewieſen worden, weitere Vorführungen des Bildſtreifens„Fridericus Rex“ zu ver⸗ bieten. Obſt⸗Berwertung. Auf dem Land ſieht man jetzt ſchon Stadt⸗ 5 5 Dazu ſind dieſe jetzt noch erſt verwendet werden, wenn an ihnan Häufig genoſſenes Gelee von zu Magenkrankheit verurſacht. Der je Säure nur verdecken, aber nicht entfernen. laſſen ſich zu einem recht Man braucht ſie nur in und den nach einigen Wochen entſtandenen Eſſig Sie dürfen Pb Aufall uni Todesfolge. Grſtern früh erlitt der 20 Jahre alte Taglöhner Hans Adam von hier, wohnhaft Zehntſtraße 31, an der Altriperſtraße hinter der Kunſtſteinfabrik dadurch einen Un⸗ fall, daß beim Ausgraben geſtellte, 2 Meter hohe Mauer nach außen umfiel und den Genannten zudeckte. gen davongetragen kenhaus verſtorben. eines Schachtes eine aus Kunſtſtein her⸗ Der Verunglückte, der offenbar ſchwere innere Verletzun⸗ hat, iſt auf dem Transport nach dem Allg. Kran⸗ Gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Neulich war ich wieder einmal im Rheinbad, Fluten des deutſchen Stromes zu tummein. ich wie immer in die allgemeine Kabine, hätte ich nie daran gedacht, daß könnte. Als ich mich gegen bend ankleiden wollte, war der Platz, an dem vorher meine Klei⸗ leer und dieſe bis auf die Stiefel und Strümpfe ver⸗ Ein Langfinger, dem anſcheinend mein neuer Anzug zum Fuß neu eingekleidet. meine Aktentaſche mit dem Schon ein Beweis ſeiner Stiefel nicht paßten, wählte er ſich —— Langfinger. Da ihm meine war der„Kerl“ ſicher veranlagt. Ars daſtand, meinte ein Witz⸗ „Badeanzug an, Stiefel und Hand!“ Es war nur gut, daß ich noch einen An⸗ hätte ich in dieſem gewiß nicht alltäglichen Aufzug en. Weit wäre ich ſicher nicht gekom⸗ ugegriffen, vielleicht ſchneller, wie ſie 5 aufgegriffen hätte. Daß der Died geht daraus hervor, daß er ſeinen alten, verlump⸗ ddch Verfaſſung befindlichen Wäſche für eider liegen heute noch im Bad, man hat Praktiſ adeanz Spielplatz herbeigerufenen Kinde Wie ſie zur Lieblingsblume der Kinder der ſchönen, unglücklichen einen großen Strauß friſch gepflückter Kornblumen, die ihre Lieb⸗ ünge waren, ab und beſchenkte das A ee ee eeeec, d Mädchen reichlich. Den vom *1 und z ο glänzt erhält ſr Nu die Schun rn zeigte ſie, wie man ohne Faden und Schere aus dieſen Blumen ſo leicht einen Kranz flechten kann, wie ſol Gaben der Natur die Genügſamen ergötzen können. Ein hübſcher Kranz wurde der Tochter aufs Haupt geſetzt. Die zum iebling der Kinder gewordene Blume wurde zum„ſteten Erinne ⸗ rungszeichen“ an die früh verklärte Mutter. A. Göller. Kunſt und Wiſſen. oOrcheſterſtreik in Baden-Baden. Gehaltsdifferenzen zwiſchen der Direktion des Operettentheaters und den Orcheſtermitgliedern führten bekanntlich Ende der letzten Woche zu einem Streik, dem beinahme die„Fledermaus“⸗Aufführung zum Opfer gefallen wäre. Geſtern wurden nun vor dem Schlichtungsausſchuß Verhandlungen derlgen, die zu einer Einigung führten. Der Streik iſt damit eendet. Franz Irhr. vo. Rageneck. Im Alter von 74 Jahren iſt in Karlsruhe der frühere Intendant des Hoftheaters in Sachſen⸗Alten⸗ burg Franz Freiherr von Kagene ck geſtorben. Der Entſchlafene ſtammt aus einer alten badiſchen Famille(ſein Vater war badiſcher Kammerherr und und hatte zuerſt die Laufbahn eingeſchlagen. 3 Oberſtleutnant nahm er ſeinen Ab⸗ ſchied und war dann eine Reihe von Jahren hindurch Intendant des Hoftheaters und der Hofkapelle in Altenburg. Als er im 8 105 1911 von dieſem Poſten zurücktrat, ſiedelte er nach Karlsruhe über, wo er im Ruheſtand lebte. des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes ge⸗ Die Wiedereröffn Wo Stadt und Staak verſagt haben, da hat in letzter Stunde Führende Perſönlichkeiten private Hilfe wirkſam eingeſetzt. aus Induſtrie und Handel haben einen Verein gegründet, deſſen Aufgabe die Finanzierung und Unterhaltung der ervorragenden Kunſtſtätte iſt. Die künſtleriſche Leitung wird wiederum in den Händen des Ehepaars Dumont⸗Lindemann liegen. Das Theater ſoll in Zukunft den Namen Deutſches Theater am Rhein führen 1eſ br tens 1923 wieder eröffnet werden. Dr. K. L. Prof. Dr. Karl Vollmöller, der bekannte Romaniſt, der 74˙ jährig am 8. Juli zu Dresden geſtorben. 10 SGuſtav Eberlein, der berühmte Bildhauer, feiert am 14. dun ſelnen 75. Geburtstag. Er wurde 1847 in Spiekershauſen bei Mün⸗ den geboren, widmete ſich erſt der Goldſchmiedekunſt, wandte ſich aher bald der Bildhauerei zu und beſuchte von 1866 bis 1869 die Kunſtſchule zu Nürnberg. Dann ſetzte er ſeine Studien in Berlin bei Reinhold Begas fort, der ſein Schaffen in hohem Maße be⸗ ſtimmte, doch zeigte Eberlein bald eigene charakteriſtiſche Züge. Die erſten Arbeiten, die ihn bekannt machten, waren eine Statue Leo⸗ nardo da Vincis für die Techniſche Hochſchule in Tharlottenburg, 9979999— 4. Sette. dtr. 314. Mauntzeimer Geueral-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Mittwoch, den 12. Zull 1922. 5 Rommunale Chronik. Wallſtadt, 11. Juli. In der jüngſten Gemeinderatks ⸗ izung wurde beſchloſſen, die Wohnungskommiſſion aufzulöſen. Sämtliche Wohnungsangelegenheiten werden künftig durch den Ge⸗ meinderat exledigt. Die Vaſſeruhren werden durch Mauch⸗Feuden⸗ heim abmontiert um 90 Mark pro Stück. Dem Ziegenbockhalter werden für 1922 800 Mark für Heumachen und Mäherlohn vergütet. Die Poltzeiſtunde für Mai bis Oktober wird auf 12 Uhr feſtgeſetzt. Ab 1. Juli 1922 werden die Gehühren erhößt wie büßhren bis 30 Zentner 5 Mark, über 80 Zentner 10 Mark, 1 15 Tabal 5 Mark, 1 Kleinvieh 4 Mark, 1 Großvieh 6 Mark, der gufge⸗ Ute Waſſertarif um 100 Prozent, die beträgt 20 Rark, Familienſtammbücher von 5 Mark auf 20 Mark, eine Fuhr⸗ Sand von 20 Mark auf 80 Mark. Beim Bezirksamt wird Antrag auf Aufhebung des Gemeindejachtpachtvertrags geſtellt, da 4500 Mk. nicht mehr der heutigen Geldentwerung entſprechen. Beiden Kinder⸗ ſchulen werden jährlich 800 Mark(ſeiher 400 Marl) Zuſchuß be⸗ willigt. Die Beiträge für Zuchttierhaltung betragen nach dem Stand am 1. Juli 120 Mk. für 1 Zuchtſchwein und 1 Kuh, 15 Mark für 1 Ziege. Es wurden 2 junge Zuchtböcke angekauft. Für 1922 wird eine Vorumlage von 5 Mark erkoben, wovon die Hälfte —— der Reſt auf 1. Oktober zu len 18 zur Beſtreitung der ufenden Ausgaben. Von Zinserhöhungen der Rhein. Hy en⸗ bank Mannheim wird Kenntnis genommen, ebenſo von der Mietzins⸗ feſtfetzung für den Neubau Luiſenſtraße und einem Erlaß des Kultusminiſteriums über den Schulhausneubau. Für die zu be⸗ ſezende Hauptlehrerſtele wurde der hieſige Schuperwalter Erwin König vorgeſchlagen und die Ernteferien auf 4 Wochen beſtimmt, ſobald mit der Ernte begonnen wird. Ladenburg, 10. Juli. Von der Erhöhung der Verpflegungs⸗ ſätze in den kliniſchen Anſtalten Heidelberg wurde in der jüngſten Gemeinderatsſitzung Kenntnis genommen. Den bei der Bach⸗ reinigung beſchäftigten ſtädt. Arbeitern wurde eine Stundenver⸗ tung von 40 Mark bewilligt. Peter Drill erhält für Abgabe von ezwaſſer im Jahre 1922 eine Vergütung von 1800.— Martk bezahlt. Die Anſchaffung don 20 Uniformröcken für die freiwillige Feuer⸗ weht wurde 55 migt. Herr Bürgermeifter Koch wurde ermächtigt. die für die Qus Aecen notwendigen Materialien leihweiſe zu beſchaffen. Der Waſſergeldtarif wurde entſprechend der erhöhten Ausgaben für das Waſfer Dürgerausſchuſſes erhöht. Neugeregelt wurden die 55 ſätze im hieſigen Bürgerhoſpital, die betragen a) für Mitglieder der Ortskrankenkaſſe Mannheim⸗Land, Ladenburg und für Selbſtzahler pro Tag 30.— Mark, b) für Mitglieder auswärtiger Krankenkaſſen und für ſolche von Betriebskrankenkaſſen vro Tag 60.— Mark. Di Gebühren für Abgabe von Kies aus der Gemeindekiesgrube wurden erhöht: a) für bielige Einwohner auf 20.— Mark und b) für Aus⸗ wärtige auf 40.— Mark pro Fuhre. 2 Doſſenheim, 11. Juli. In der jüngſten Bürgeraus⸗ ſchußſitzung, zu welcher 46 Mitglieder anwe ſend waren, ſtand nur ein einziger Punkt auf der Tagesordnung, nämlich der Verlau des der Gemeinde gehörigen Porphyerwerkes an den Staa und die Verpachtung des Geländes ebenfalls auf die Dauer von 30 ahren. Dieſec ein: Punkt war ſo wichtig und die darauf folgende skuſſion ſo ernſt, daß die Sitzung drei volle Stunden in Anſpruch nahm. Der Staat legt das ganze bisherige Werk, ſamt den Ge⸗ bäuden nieder und ſtellt es an die Bergſtraße, auf welchen Platz es ſchon früher gehört hätte. Für das Werk mit den Gebäuden und der Drahiſeilbahn erhält die Gemeinde die Summe von 28 Milli⸗ onen Mark und für den Kubikmeter Steine bis auf weiteres 450 Mark. Herr Bürgermeiſter Böhler erläuterte die Vbitetern lansierigen Verhandlungen mit dem Staat reſp. deſſen Vertretern, bei welcher er ſelbſt und zwei Mitglieder des Gemeinderats und Herr Rechtsanwolt Schoch auz Heidelberg in Karlsruhe anweſend waren. Herr Rechtsanwalt Schoch ſprach ebenfalls ei nd üben die gepflogenen Verhandlungen mit dem Staat und die Vor⸗ . der Verpachtung und riet den Ausſchußmitgliedern, ja nicht 0 zu zögern, ſondern die günſtige Gelegenbeit benützen und kuſ Aeen Nach längerer Diskuſſion wu ſur Abſtint⸗ mung geſchritten und es ergab ſich folgendes erfreuliche Reſultat: 38 Mitglieder ſtimmten mit ja, 7 mit nein und 2 Milglieder ent⸗ bielten ſich der Abſtimmung. Nun iſt der langerſehnte Wunſch der Hemeinde zur Wirklichkeit geworden. Die Brüche ſind verpachtet ind die Gemeinde erzielt in der Folgezeit eine namhafte Einnahme. Iu der allernächſten Zeit ſoll der zweite Bruch, der bisher von Leferenz Heidelberg betrieben wird, ebenfalls verpachtet den. „ITU. Karlsruhe. 11. Juli, Infolge der unaufhaltſam ſteigenden zteiſe und Löhne ſind die vom Bürgerausſchuß ſeiner Zeit für die Suschführung des Bauprogramms von 594 Wohnungen be⸗ —* Mittel von den augenblicklich in Angriff genommenen 28 Wohnunesſcuten in gollem Umfang in Anſpruch genommen, indaß für die retelichen 328 Wohnungsbauten weitere Mittel nicht zur Verfüceng ſtehen. Da hierfür auch keine weiteren Anlehens⸗ mittel aufgenommen werden können, ſo ſoll die Erhebung der Waneabgabe, die ſich ſehr hoch geſtalten wird, beſchleunigt werdent. ONB. Keiſerslautern, 11. Juli. Wegen ſchlechten Geſchäfts⸗ zanges muß vorläufig die bber elektriſche Straßenbahn aüf beiden Linien den Verkehr in der Zeit von 7 bis 11 Uhr vor⸗ Rittags einſtellen. sW. Darmſtadt, 10. Juli. d der Stadtver⸗ Ebnetenverſammlung ſind ſeit der letzten Sitzung die fürſtenbilder bis auf Ludwig!end. ſeiner Gemahlin entfernt uorden. Neu aufgehängt wur Bild Bismarcks, Ehren⸗ ürger der Stadt Darmſtadt, Nornewag und Ohlh, ſolche vo and Sanvab, ſowie drei Landſch. zeſchloſſen die Erbebung einer deuſteuer. Bei einem 8 Rlato und Hippokrates für die Univerſität Kiel. Nach und nach Händte er ſich immer mehr der monumentalen Kunſt zu, die ihm ne größten Erfolge, aber auch die heftigſten Angriffe einbrachte. 83 machte auf der Berliner Kunſtausſtellung ſein Koloſſalrelief „Der Genjus Deutſchland“ Aüfſchen: in den 9ber Jahren und im irſten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entſtanden zahlreiche Denk⸗ nüler. die ſich in den verſchiedenſten Städten Deutſchlands finden und zie verſchiedenſten Perſonen darſtellen. Bekannt iſt ſein viel ange⸗ ochtenes Richard⸗Wagner⸗Denkmal in Berlin und die Marmorſtatue n Männern wie Hobrecht — Die Stadtverordneten Boethes mit Schiſlers Schädel. Eberlein hat ſich ſchriftſtelleriſch nehrfach verſucht, ſo in dem an Selbſtbekenntniſſen reichen Werk „Aus eines Bildhuuers Seelenleben“. L. St⸗ Wiederherſtellung eines Meiſterwerkes alldeulſcher Aunſt. Der pochaltar der Jacohs⸗Kirche von Rothenburg ob der Tauber, das um 1466 entſtandene Meiſterwerk des Friedrich Herlin, des ſpäteren Stadtmalers von Nördlingen, iſt in den letzten Monaten auf Ver⸗ mlaſſung des bayeriſchen Denkmalamtes in München einer Wieder⸗ unte rzogen worden, die eine große Ueberraſchung brachte. er Altat war auf ſeiner Außenſeite ſchon 1582 vollſtändig über⸗ nalt worden: ſtatt der Legende des heiligen Jacobus und der Cam⸗ hoſteſla⸗Pilger ſah man aſrf den Außenſeiten der Tafeln ſehr mäßige Baſſionsſzenen. Die Freilegung hat nun die alten Bilder Herlins, icht an der Zahl, in Erhaltung wieder aufgedeckt, ja zeſe Bilder erſcheinen weit beſſer konſerviert als die Innenſeiten er Flügel, die im 16. Jahrhundert nicht übermalt, dafür aber im 9. Jahrhundert reſtauriert worden waren. In ſeinem neuen Zu⸗ kande zeigt der Altar, der vorläufig im Münchener Nationalmuſeum uufgeſtellt iſt, die an den großen Niederländern geſchulte Kunſt des iederen oberdeutſchen Meiſters in ihrer charaktervollen Vollendung. Odie zu früh unterbrochene Eveteſf· Expedilnon. Der pls zliche Ihbruch der Verſuche, den Gipfel des Ebereſt zu erklimmen, hat nter den Mitgliedern der Expeditian einen Streit entfeſſelt, da ige Fachleute den Befehl des FJührers, General Bruce, für vor⸗ 187 Einf haben. Als Grund wurde nämlich angegeben, daß das Einſetzen der Regenzeit die Eroberung des Berggipfels un⸗ zöglich mache. Die eingeborenen Träger erklären aber, daß die in⸗ iſche Regenzeit auf die höheren Gebiete des Himalaias überhaupt zinen klimatiſchen Einfluß ausübe. Was man 1 den geföhrlichen ſtonſun hielt, ſoll nur ein vorübergehender Sturm geweſen ſein, ind wäre man nicht ſo plötzlich herabgeklettert, ſondern hätte auf eine Höhe von 20 000 Fuß gewartet, ſo würde man Tage der größ⸗ den Windſtille und des herrlichſten Sonnenſcheins erlebt haben, die den Endſpurt auf den Gipfel verhältnismäßig leicht gemacht hätten. er———— Tagespreis von Mk. 80.— werden 10 erwerk vorbehaltlich der Zuſtimmung des den der Oberbürgermeiſter gaues. zent, bei 30—50 Mk. 15 Progent, über 50 Mark 20 Prozent erhoben. Perſonen, die ihren Wahnſit nicht im Deutſchen Reiche haben, müſſen den doppelten Betrag bezahlen. Für die notleidenden Wolgadeutſchen wird ein Betrag von 20 000 Mark bewilligt.— Wie im vorigen Jahre, ſo wird zur Beſchaffung von Winterkartoffeln eine Hilfsaktion eingerichtet.— Zur Verbeſſerung der Milch ⸗ verſorgung iſt der Stadt aus der Aktion der Reichsregierung eine Million Mark zur Verfügung geſtellt worden, die zur Beſchaf⸗ ng von Miſchkühen für das Stadtgut Gehaborn und für Kraft⸗ tter Verwendung finden ſoll. Aus dem Lande. Statiſtik der badiſchen Landesſtrafauſtalten. Tul. Karlsruhe, 12. Juli. Der Gefangenenſtand in den badiſchen Landesſtrafanſtalten hat nach einer Mitteilung des Statiſtiſchen Lan⸗ desamtes in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Während Anfang Januar 1914 rund 1450 Gefangene in den Landesſtrafan⸗ ſtalten untergebracht waren, ſtieg dieſe Zahl um nahezu 20 Prozent bis zum 1. April d. Is. und betrug 1737. Die Urſache der Verurtei⸗ lung war im Jahre 1922 in 80 Prozent aller Fälle Verbrechen und Vergehen gegen das Vermögen, in rund 15 Prozent Ver⸗ brechen und Vergehen gegen Perſonen, in den übrigen Fällen Ver⸗ brechen gegen Staat, öffentliche Ordnung und Religion. Beſonder⸗ bemerkenswert iſt, daß die Zahl der Verurteilungen wegen Dieb⸗ ſtahls von 748 im Jahre 1914 auf 1282 im Jahre 1922 geſtiegen iſt. Darunter befanden ſich 586 Fälle(308 Fälle mehr als im Jahre 1914) von Verurteilungen wegen ſchweren Diebſtahls. In 30 Fällen war das Verbrechen oder Vergehen in Trunkenheit begangen wor⸗ den. Die Zahl der wegen Totſchlags verurteilten und in den Landes⸗ ſtrafanſtalten untergebrachten Perſonen iſt von 28 im Jahre 1914 auf 50. im Jahre 1922 geſtiegen. 18 ch. Bargen, 11. Juli. Da die Amtstätigkeit des kommiſſariſchen Bürgermeiſters Richter abgelaufen war, wurde Neuwahl auf Sonntag angeſetzt, bei der Richter ernent gewählt wurde. ch. bach, 11. Juli. Dem Schreiner Moſer hier wurde ein—— geſtohlen, das dann abgeſchlachtet in einem Hof gefun⸗ wurde. Karlsruhe, 12. Juli. Der badiſche Blindenverein hat ſeinen Rechenſchaftsbericht für das Jahr 1921 herausgegeben. in dem vor allem die Errichtung eines Blinden⸗Erholungsheimes im Dorfe Badiſch⸗Kniebis im Schwarzwald hervorgehoben wurde, da⸗ im Sommer vorigen Jahres ſeiner Beſtimmung übergeben und be⸗ reits 100 Erholungsgäſte beherbergte. In einer Reihe gewerblicher Betriebe konnten Blinde als Arbeiter untergebracht werden. Fünf Mitglieder wurden mit Führer⸗Hunden ausgerüſtet. Unter den Mit⸗ gliedern,— dem Verein gehören über 22 ſehende Einzelmit⸗ glieder, zahlreiche Gemeinden und Vereine an,— befanden ſich 483 Blinde, darunter 329 männliche und 154 weibliche. ):( Dillingen, 12. Juli. Ein erſt einige Tage bei einer hieſigen Familie befindliches Dienſtmädchen öffnete geſtern in Abweſenheit der Herrſchaft auf raffinierte Weiſe eine Geldkaſſette, entnahm ihr den Betrag von 15 000 Mark und ging flüchtig. Das erſt 21⸗ jährige Mädchen hat in verſchiedenen andecen Stellen eR oder ähnliche Eigentumsvergehen verübt.— Ein hier beſchäſtigter 21jäh⸗ riger Burſche aus Seelbach bei Lahr durchſchnitt ſich geſtern mit einem Raſiermeſſer den Hals. Er war in kurzer Zeit tot. Da⸗ Motiv der Tat iſt unbekannt. Serichtsgeitung. Manubeimer Strafkammer. Statt 1 Jahr* tauſchte der Monteur Wilb Reuchle aus Stuttgart 1 Jahr Gefängnis ein. Das Schöffengerleht hatte ihn des Diebſtahls für überführt gehalten, obwohl er es hartnã be⸗ tritt, aus dem Hausgang des— 5— 10 ein Fahrrab ge⸗ tohlen zu haben. 520 ſeine Berufung hielt ihn die Strafkammer zwar dringend verdächtig, nahm aber Hehlerei an und ſetzte an die Stelle von 1 Jahr Zuchthaus, wie ſchon geſagt, 1 Jahr ängnis. Die vom Schöfſengericht ausgeſprochene Ehrenſtrafe bleibt beſtehen. Vom Neichsgericht wurde auf die Reviſion des Kaufmann⸗ Juſtav Adolf Jakubowsky, der von der Strafkammer wegen unerlaubter Einfuhr aus dem beſetzten Gebiet und wegen uerſaub⸗ ten Handels zu zwei Monaten Gefängnis und 4000 Mark Geldſtraſe verurteilt worden war, eine erneute Verhandlung dieſer Sache ver⸗ fügt. Die unerlaubte Einfuhr wurde ausgeſchaltet, blieb die Strafe wegen Handels in der Form beſtehen, daß nur die Gelbſtrafe auf 2000 Mark herabgeſetzt und die ganze Strafe als verbüßt erklärt wurde. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Scheuer. Tu. Freiburz, 11. Juli. Vor dem ſtand der Ochſenwirt Karl Siegel in 0 wegen Preiztrei⸗ berei. Er hatte im letzten Herbſt 1 iter Laufener Wein zum Preiſe von 17,55 Mark e. e und ſämtlicher Unkoſten gekauft und verkaufte davon das Viertel zu 12 Mark. Das Amts⸗ gericht Staufen verurteilte daraufhin den Wirt wegen ungerecht⸗ fertigter Preisüberſchreitung zu 800 Mark. In der Begründung der Strafe wurde ausgeführt, daß der Wirt höchſtens 10 Marf für einen Viertel Liter hätte verlangen dürfen. Der Wirt beantragte daraufhin gerichtliche Entſcheidung, in der der Verteidiger des An⸗ geklagten die Mehrforderung damit begründete, daß es dem Ange⸗ klagten dadurch ermöglicht werden müſſe, im F wieder neuen Wein kaufen zu können. Der Vertreter der Anklage bezeichnete daz aber als durchaus irrig. Die Geſchäftswelt ſei nicht berechtigt, ſich unter Nichtberückſichtigung des einer Ware eine Geldreſerve für etwaige teuerere künftige Einkäufe reſtlos aus dem Verbraucher herauszuholen. Das würde zu einer hemmungsloſen, wilden Preistreiberei führen. Das Wuchergericht verurteilte darauf⸗ hin den Wirt zu 500 Mark Geldſtrafe. Tu. Konſtanz, 11. Juli. Wegen n wurde der Landwirt Joſef Rieſter in von der Skrafkammer 8. 20000 Mark Geldſtrafe und wegen Beſtechung zu einer Woche fängnis verurteilt. 10 000 Mark und die Gefängnisſtrafe kom⸗ men für die verbüßte Unterſuchungshaft in Anrechnu Ferner wurde wegen Beſtechung der Kaufmann Joſef 545 ardt in Tettnang zu vier Wochen Gefängnis und 5 000 Mark Geldſtrafe und wegen unerlaubten Handels zu 5000 Mark verurteilt. Die Gefängnisſtrafe iſt durch die Unterſuchungshaft verbüßt. OLandau, 10. Juli. Das franzöſiſche Kriegsge⸗ richf n Heent abche e ae 5 f 1 eim ein Dienſtmädchen ver i te, zu fün ahren Fucch rh aus; der Angeklagte leugnete die Tat. Sportliche Rundſchau. Pferdeſport. TIl. Das 25. Pferderennen des Hanauer Rennvereins Willſtätt, das ſeit 1914 wieder zum erſtenmal veranſtaltet wurde, fand am Sonntag bei günſtigem Wetter ſtatt. Die Beſucherzahl belief ſich ſchätzungsweiſe auf 12 000. Sowohl die Rennen, wie auch beſonders der prachtvolle Trachtenzug feſſelten das Intereſſe der Befucher. Ausfall der Zweibrücker Pferderennen. Der Vorſtand des Pfälziſchen Rennvereins Zweibrücken hat beſchloſſen, die für 27. Auguſt und 3. September Pferderen⸗ nen aus N1 Gründen ausfallen zu laſſen. Die Geld⸗ mittel, die für Dotierung der Rennen, 8 der Bahn uſw. nötig ſind, hätten heuer eine Höhe erreicht, deren Deckung durch noxmale Einnahmen unmöglich geweſen wäre. Ballſpiele. Bad. Eutſcheidung der Gaumeiſterſchaft des Kraichgauturn⸗ 8 In Heidelsheim fanden die Entſcheidungsſpiele um die Fauſtballmeiſterſchaft des Kraichgauturngaues ſtatt. Der letztjährige Meiſter.⸗V. Oberhauſen trat gegen den.⸗V. Langenbrücken an. Nach ſcharfem wechſelvollem Kampfe errang die techniſch beſſere Mannſchaft des.⸗V. Oberhauſen den Sieg. Ferner konnte ſich der.⸗V. Langenbrücken gegen den.⸗V. Graben den Meiſtertitel der A⸗Klaſſe ſichern. Der.⸗V. Oberhauſen kounte mit ſeiner gegen.⸗V. Langenbrücken den Meiſtertitel der Jugendklaſſe behaupten. Im Schlagball wurde für den für dieſes Jahr der.⸗V. Graben Gau⸗ meiſter. Der.⸗V. Heidesheim, welcher anſchließend an die Ent⸗ ſcheidungskämpfe ein Schauturnen veranſtaltete, erzielte damit einen ſchönen Erfolg. 1 Bzd. Nürnberger Waſſerballmeeting. Wienerr Amatenr⸗ Schwimmklub gegen Bayern 07 Nürnberg.:2(:), F. T. C. Budapeſt gegen Bayern 67 Nürnberg:3, Waſſerfreunde Han⸗ nover gegen Nickar⸗Heidelberg:0; Bayern 07 Nür.⸗ berg gegen Wiener A. S. C.:0(:). Das intereſſanteſte Spiel der beiden Tage war die Begegnung von Waſſerfreunde Hannober und Nickar⸗Heidelberg. Die Hannoveraner waren ihren Gegnern an Technik überlegen, jedoch wurde die ſeitens der Heidelberger durch vorzügliches Zuſammenarbeiten wieder augeplteen ſodaß auf keiner Seite ein Erfolg zu verzeichnen war. Bei den übrigen Spielen der Wiener und der Budapeſter gegen die Nürnberger Fecte ſich bei den Gäſten eine größere Schnelligkeit und beſſere echnik, wodurch ihr Erfolg herbeigeführt wurde. Allerdings waren die Wiener beim zweiten Spiel gegen Bayern 67 am Sonntag volb⸗ kommen außer Stande, ihnen beizukommen. Fußball. sr. Fußball⸗Länderkampf Schweden⸗Ungarn. Ueberraſchung endete der Länderkampf am Sonntag in Stockholm zwiſchen Schweden und Ungarn. Die Ungarn, die ſchon in Bochum egen Deutſchland nichts hervorragendes mehr gezeigt hatten, ver⸗ ſaten auch in Stockholm vollſtändig. Bis zur Pauſe war mit:0 in der Führung. Allerdings hatte die ungariſche Verteidi⸗ ung das Hauptverdienft an dieſem Erfolg. it größter An⸗ age nur gelang es den Gäſten, in der zweiten Halbzeit den usglei ſodaß das Spiel:1 unentſchieden endete. 40 000 Zu Zeuge des Kampfes. Neues aus aller Welt. Wer ſchreibt noch mit Koh⸗i⸗ noor? *—5 Newyorker Mitarbeiter des Deutſchen Auslands⸗Inſtituts reibt: „In der„New Pork Times“ leſen wird eine Annonce, Nie in der Ueberſetzung wie folgt lautet: Berühmte Bleiſtifte. „Die Koh⸗i⸗noor⸗Bleiſtifte, die ob ihrer großartigen Qualttat in der ganzen Welt bekannt ſind, ſind wieder im amerikaniſchen Markt u haben. Dieſe berühmten Bleiſtifte werden in den urſprünglichen Fabriken hergeſtellt, welche im Jahre 1790 von L. und C. Hardtmuth in Böhmen, dem Lande der Tſchechen, gegründet ſind, in der füngſten Republik der Welt der Republik Tſchechien⸗Slomakien. Die Tſchechen wurden lange von Oeſterreich gehalten, aber im großen Weltkrieg erhoben ſie ſich in Revolution Nden Deſter · reich und verurſachten den Sturz jener Regierung, was dirert zu dem Fall von Deutſchland führte. Die Tſchechen wuren der Entente⸗Regierungen und von Amerika und ihre Heldentaten in Sibirien, Nußland, Frankreich und Italien gewannen die Sewunde· e Leiſtungen gewannen ihnen vom den Entente⸗Alliierten die Anerkennung von Tf oubem unabhängiger Staat. Die Ko⸗i⸗noor⸗Bleiſtift⸗Fabriten Mit einer großen u erzwingen, ſchauer waren den in Böhmen, mit ungefähr 1700 A ſämtlich eingeborene Tſchechen ſind, was auch bei ⸗ oniedern der Firma L. und C. Hardtmuth der Fall iſt. 88 a e etzt auch n ame e rmen aus N boffen, die Deuſchen in 3 und im übrigen A— N men; deutſche und emertkamiſche Se e bel e Jee einer Firua m 5. nutzen. die an den Deutſchen. haß appeſliert, um Geſchüſte zu — Hinaus mit dem Ko⸗-i⸗noor In des Altertumshändlers Ba ch ſt.5 Einbrechern helimgeſucht. bekannt, wird jedoch auf fünf Millionen wurden u. a. ſeſtener, altertümſicher Goſdſchmuck, Ohrgehänge, Haus⸗ ketten, Haarpfeile, mittelalterliche Goldſchmiedearbeiten, Krbge Bertgalle Oelgemälbe, goldene Emaildoſen und Wenerdienſinachrichten der badiſchen Candes weillerwarte in Kerlsruha. Besdechtungen badiichee Wetterfteten(ru me=uene, N888888 Allgemeine Wikterungsüberſicht. Das füdlich der Alpen lagernde Tieſdruckgebiet hat ſich nordwärts ausgebreitet und einen Ausläufer über entwickelt, in deſſen Bereich in Baden trübes Wetter mit Negenfällen herrſcht. Das italieniſche Tiefdruckgebiet zieht nur langſam ab und wird auch morgen die Wetterlage Süddeutſchlands beeinfluſſen. Vorcusſfichtliche Witterung für Donnerstag, 13. Zuli bis 12 Uhr nachts. Zunächſt meiſt trübes Wetter und Negenfälle, ſpäter langſames Abnehmen der Bewölkung. Temperatur wenig verändert. Südliche Winde. Für die Reisel Die Nachsendung des„Mannheimer Seneral-Anzeigers“ während der Reisezeit kann nach jedem gewünschten Aufenthaltsort unter Kreuzband erfolgen. Bestellungen sind nur schrift- lich an die Geschäftsstelle E 6, 2 zu machen. Der Versand kann täglich er- folgen und täglich eingestellt werden. Zur Vermeidung der Porto- und Einzugskosten bitten wir die Ge- bühren für den Versand im voraus zu enttichten.— Diese betragen: wöcheutllck für'! berelts abonziertes kremplak... Hx. 12.— Fflr besbateres krenpaa HI. 24.50. dt ſichlabonnenter Al..— Mannheimer General-Anzeiger. 22**„ 2329„„ 65 Mittwoch, den 12. Zult 1922. ——— maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) . Seite. Nr. 31x PF Hendelsblatt Börsenherichie. sowie Rheinstahl bis 407 babten 160%, die übrigen im Purcit 2 eitlich. H de Hinzu kam die Geldknappheit, Nar —— nnh Dollarkurs Frankfurt, 12. Juli. kungen blieb das Geschäft im Frühverkehr erregt. Die Preise senkten sich bei tenlweise erheblichen Einbußen. Auch die amtlichen FC 33 Mark. e General-Anzeige Ilich 201275 esel 500. Jork 500—475(447½), Holland 18 350(17 500), (871275), Italien 2100(203275). 95 Ser G ——— ̃———— —— Sel 3600(351275, New⸗ Schwelz 9000 Faris 3825(3605), Brüs Fraukturter Devisen. 5 Drahtb.) Unter starken Schwan⸗ 7 5 Frankfurter Wertpapierbörse. notierten 1200, Heldburg 1275, NMensfelder 370, Von den 1 11 12 1 Prankfurt, 12. Juli.(Drahib.) Die schwache Haltung] Anilinwerten waren Badische Anilin um 70%%, Köln- Amtllon 4285 Feler„ machte an der Börse weitere Fortschritte, das Geschäft hielt Rottweiler um 60% und Elberfelder Farben und Eriesheim sich in engen Grenzen und lediglich einige Spezialpapiere um 40% gebesert. Dagegen lagen Oberkoks um 120% 9„ 13369.70 13512.88 13868.50 135166.18 Waren vorübergehend gesuchter. Unter den Valutawerten] schwächer. Von Elektrowerten Waren A. E. G. und Felten Foen:22111 210.20 2214.80 2810.48 82543.58 ermäßigten Bagdad-Anleihe 1 und II ihren Kursstand. Zoll-u. Guilleaume 95 50%. Im freien Verkehr nannte man Fare::: 3587.— 2989.5 3060.70 8781.0 türken unterlagen ebenfalls einem Rückgang, desgleichen Wolb mit 715, Benz 550, Scheidemantel 2 + ee e 3283.89 786 88. 5082.58 708/10 Mexikaner. 5% Ungarn-Renten fest, 550. Besser gehalten425. Bei den Schiffahrtswerten Waren 758 1—— 55 aen 8558.48 5959.55 sind auch 4% Oesterreichische Staatsrenten. Der Devisen- 25% Bankaklien Waren nicht einheitlich. 0 8 1Bänemargkg 18841.80 48888519 79392.75 7297.30 markt lag recht unsicher. Dollarnoten wurden im Prüh-schaft plus 12%, Bank elektrischer Werte an Aktt 50 +— 03 12287. 43812.40 11513.40 14536.40 %%% ²² ⁵p)), ²dũʃſF 5 52—454 herab. Im Frühverkehr stellte—Kraus., Lö fester, H 3*„ New-Vofrkk 87.50.50.—.— gebot ein. Man nannte größtenteils Briefkurse, u. a. Benz Berlin- Anhalter Maschinen bis 40% vernachlässigt. Auch.88 192 525, BrOWn, Boveri 390, Hansa-Llogd 290, Gebr. Fahr Textilwerte Waren nicht einheitlich. Nordd. Wolle büßten Faenr 36.90 37.04 35.33 27.40 640. Deutsche Petroleum waren zu 2000—.2050 G. gesucht. 50% ein, Hammersen plus 30% Von N Frag„„„ 1173.80 1176.20 1048.50 1051. Enkreprises 4175 gehandelt. Ufa 210. Montanpapiere unter- Erdöl und Deutsche Petroleum um 50% 51 50% lagen erneut Schwankungen; die ersten Notierungen wiesen ausländischen Bahnen betrugen die Kursverlus 1 9055 erliner Devisen. akaaß niedrigere Kurse auf. 80 verloren Deutsch-Luxem- Peutsche Renten lagen zunverändert. 8 14d J1 11. Jull 12. Juli durg 45, Mannesmann 80. Rheinstahl erheblich matter, da- Waren sehr fest. Ungarische Goldrente, plus 105 55 1 Amtileh 5 18 deid J. Brier gegen Caro Aschersleben befestigt. Bei einiger Kaufneigung plus 20%, Mazedonier plus 30%. 5% ige Tehuan 05 151 3„„ stiegen Badische Anilin um 65, Höchster und Gries- Pen en schwächeren Dollar minus 4096.—. er.— 105 Berl 19948.88 14279.85 14438.78 1248550 neim aber matter. Scheideanstalt Püßten 30% ein. Unter die Borse nieht einheitlieb. Bie Taudent uroge Schwan. Sielstſie 4992 759% 3 den Elektrowerten Felten u. Guilleaume plus 20, lebhaft, schwächer. Der Kassaindustriemarkt zeigte grofe Schwane Lopenbagens- 485˙8 1884858⁴⁰35885 854˙40 Lahmeyer 20% niedriger. Licht u. Kraft notierten 370. Von kungen nach oben und nach unten. Oesterreſchische Noten e 14688.50 12657.45 11358.59 1188339 sonstigen Industri i 2 Zucker- und Zellstoff- ̃ Noten 7,80. elslugfors 8 8 75 5 bnstlgen ladustriepapieren Zement-, 1,90, polnische Noten 7, Iallenznz 9,8 2208˙75 1877588 2838.5 aktien angeboten. Niedriger Maschinenfabrik Dingler; Hyxy'· Festverzinsliche Werte. Loneng 2152.38 2182.70—35 ea drometer, Klein-Schanzlin, Feinmechanik Jetter, Hammersen Ssν 44 12.. 3894.80 3848.6 38649.6 und Bernais besser. 3% Reichsanleihen verloren 20% auf Reichs- und 11. 12.* Sole::: 8838 38888828 89978 190.—— 3 unterlag 35 Verlauf 9 9 25 88.—. 7435.55 7454.356921.30 6238. rem Angebot. Die Börse schloß schwäch bei ruhigem Ver- 80% U. JnSer..—% Ee ige„„.29.30.88 92 kehr. Privatdiskont%. 4IJI% 40, Ser, 58 8 250* 9 ee e ee 1198.5 1197.50 1027 1028 35 5%% do. Ser.,-IX.89% 14200.— 1000.— Budapestee 35.20 38. 34.95 35.1 Festverzinsli 4/50% Eisenbaha 1 1200 1 BZudap„„„%„%„„ 35 sliche Werte. 4½% do. 824er 7.25% do. Bahdad- u) Inläändische. 11. 12. 11. 12. 70 1 75 Relchsanl. 11— 1 75 e ncen 650.— 690.— 7 1 5 120% 5 4.„% 5.—.——.— N ennee, 3550„58— 4% d0. Zcliohble 1 899.— 335.— Waren und Märkeie. 2 20%„ ds—.——.—, do. Benie..—% Predh. 259.75 29977% 40 3980.— 3700.— Berliner Produktenmarkt. 5 3%„„ 1388—.——.— Ahe wnrenb.K.%8 88.28 F4. 3ffredt Kees.88 28/4%%.Stente 8.—.— 3¼8„ 1888—.——.— 4% Frantef. a. M. 1903 102.— 182.50%% 40. 86 80.—%% de 4e. v8i4 7 Berlin, 12. Juli.(Drahtb.) Der starke Sturz der aus- 3½%„ 19658—.—=Saden-Bad. 1808—.— 4% Saglsche Aulelhe— 79.— 40 2 ee eee 388.— ländischen Zahlungsmiltel übte auf die Stimmung des Pro- 8% Bredh. gelobee,.80 77.50 4% Preldarg 10 82.70 88.— ee n.— 75 J% Ce e e duktenmarktes eigen abschwachenden Einfluf aus. ie 188.— 165.— 99 ene 1.07 388.— 89.10 4% Peast Stadtarl. 183.— 18.— Saaseee 1150.— 1100.— Kurse für alle wurden herabgesetal und der 5 3% g0. eneee, 80 34.—3 d0. IX. Serſe 1600.——.— hielt sich bei matter Tendenz in sehr mälligen Grenzen. Auch 2% Beioße schetzs. 89.80—.— 105 klorebeln.—.aptanires—.—, 108.— 15% 455 Aeelerte 98— für Futtermittel, Wie für Hafer, Mais und sonstige Eutter- 270 7 3 5 1 9%. rior— 1— 5 2350. 98.— 4% Wiesbaden h Ausländisene 2060 8u0det FebaF 130.——— stoffe War die Kauflust gering. Stsebtegsanegg 118.— 1278„ fuslündte Aentenwert. 8j0 f,Gensgenen 280.— 250.—* SPecbrdenant 818 79.— 78.— 9 1 660.— 700.— 4½%½ Anat, Ser., l., Ueber die gegenwärtige Lage im Weingeschäft schreibt eee eee e ee ee eeeee e egae bn kee kiasgeht dedeselcee Le 45 dende. 55—.*— 2 K. 0 K 2 5 EE n 1928.—— Dlvidenden · Werte. die Weinbergsarbeiten bei der raschen Entwicklung des .— Transp.-Aktien. 11. 12.. 12.Stockes etwas in Rückstand gekommen. Ruch durch die fort- S an e s 28.80 78.80%f da. oid an. 228.— 18.— Scbantungbehn.. 420.— 488.— Seerhris... 700.— 700.— Seseteten Lohmforderungen der Weinbergsarbeiter und die 3% le nad An. 780 98.88 89. 5 do, am. Rt-Verm 12028 die tet- eu. 335.— 325.— derreshslmer. Ad 2365.—.— Twischenzeitlichen Arbeitsunterbrechungen wurde der Fort- pen lee gens 82.— F.—% fürk.Bagdad 1588.— 620.— 1 etrr*..— 380.— deiseahmit, 115* 889.— 3 gang der Arbeiten wesentlich beeinflußt. Die Blüte ist als 27%%. do.-Anl. 84.— 88— 40% Ung. ablorente 88.—.— JGest. Stegang Fe 1378.——.— 5 eiiher, 1588.—— Slücklich beendet anzusehen. Der Heuwurm ist nur mäßig 0% d0. 98.58 88.50 4% 60. Segten 9 0—.— 465.— Pammnge N 1515.——.— fangov. Masoh. Egeet. 3809.— 3328.— aufgetreten. Wo er sich zeigte, Wurde er wie die anderen -g krior R 8961 bnlden ant ius. 370.— 3780.— CP Hator be. 4485.— 1969.— Nranbheiten tatkräftig bekämpft. Die Versteigerungen gehen eenr 772„„„„ Fold and-Sem. cd. 555.— Nl ees 59.— 2180.— zu Ende. Wenn man glaubfe, daf zum Schluß eine Ab-⸗ 3% abgest 22·%% 5 lrrig. Anteihe 258.—.— 3 8—lisert naschnen 478.— schwachung eintreten · würde, War man im Irrtum. Die Preise 7025 6588.75 8% Teßuantéyeo 875.— 2/758.—.— 28.— 718.——halten sich, namentlich soweit 1921er in Betracht kommen, Dividenden-Werte. Bank-Aktlen. Beszen e 140„—unxerändert hoch; vorübergehende Schwankungen spielen Bank-Alxtien. 41. 12. Iaarmer Bankvereln ge ee⸗ 70— 2781.—* geaae en das Alig Disch. Oredttb.— Aaglo-ont-Ggano. 1 Berlinerkandels-Aes. 0 30.5 2 38—— erkaufsges es Handels sind Wesentlich ruhiger ge- Laddeede Baean. 888.80 8g.— 2 Harmetudtet bank. ee 1050— 1%— er ed ne, durskandegeachden jat naebgeisesen Pie Sapr. 84 9 328.— 80.— Tb. eigsehnlt eeeeee ee eee.——1820er Ausschankweine wer bald vollstandig geräumt Wi enee, Piesgner Fan:— 388.—sein; der Handel verkauft diese zurzeit nicht unter 35—38 22. meie ner„ Fabr. 0 teld. tbank. a 0 2 1* Comm.— b. Frekr 223.— 2 988 Fbe. Weller-ter-Heer.—.— 662.— Lationsipkef. Oeutgobl Laurahutte„ 2100.— 2050.— Dleiben 27 Prei e Auch die 1920er Spätlesen Darmetägter Bank.. 250.— 230.—Holzverkohl.(onst.) 710.— 719.—Desterreloh. Krsdit. Teopoldefan 8.—.— reisen gesucht, doch sind solche zumeisk Becne Aaint gnt 515.— 500.50 Zülperne0gtah„„ 8 Helobsbann Dae abenn 4828.— 888.— noch nicht flaschenreif. Rotweine werden ebenfalls gesucht, dneeseln 208.— 200.— Piransg kabritk::.—.— kodustrie-Aktien. kucteg doene 4 60. 1988.— 359.—ſie Preie zedoch zind noch und s bewegt Lich das Ver⸗ Beatsene fypetekl..——— Lerke Albert. 1500.— 1588.— Aeonmulat-Fabrix. Tottelnger fütts.— 375.— kaufsgeschäft in den engsten Grenzen. Der Flaschenmangel becntschehersds gant 3290.—.— Stsch. etsenhaadei. 5580.— 538.— Jaler. Oppenheim. Tothr. Forti. Cemont 78.— 900 ird schr unangenehm Fom Handel empfunden. Schon ſetzt 200.— 2 Ale deeede 8 deee—* r wird für gebrauchte Flaschen, die sofort geliefert Werden 0 5——7 1 em. Elektr.-Ges. 12.„. Anll. Trepiow rus„6„ 3 2 2 28 e 388.— 5— Secue 5 96. 228.— 886.— Ageden nt 1386.— 95.—. agen Uer höherer Preis gezahlt als für neue, die nur mit n 8 s 4 85 n, Bov.& GOo..——.— Anglo-Gontinental ohl. Slsenb.-Bd.— ohen geli 8 8 25 N 7 2 8 N Taee.— 35— Saten ann. 4 Kaetee 18— 1 855— das 1 aed dee e 7 1 50„Lahmeperr 8—*. wWerke„— 59.— 5 72— 80 Fiont 75 Krat.—.— Ber nen Elektr. 2 878 orensteln 4 Kopps! 41710.— 1885.— gen der Eisenbahn. Eine ernstliche Belebung des Sommer- Destor.Oredk-Aastalt 12— 98.—— e ee ee e ee, e, eeee ee 1259.— 1888.— Seschäfts scheint demnach nicht in Aussicht zu stehen. 248.— 218.— Scnetert küraterg. 719.— 7g.— KHandd..Scharzl 1052.— 1037.— Bbein. Braunzohis 1639.— 1518.— Zur Lage am Holzmarkt. Die außen- und innerpolitischs Abelnzchebredlibnk 240.— 5 1— ee eee ee ee e 30.— 438.— Lage hat zu einem Marksturz geführt. Die Lage am Holz. e e e, e, e deeee ee ie besceale Ferndene, Pie Laala tet a alen rebees 2„ e„—Sebr.„..Hiebeek Hontan 52— Die Kauflu 25 C edeee.80„— Hanfwerte Füasen 988.—.— Sraunk. d. Arſtettd. 1049.— 1030.— Hombaoher Hutten.—Wieder erwacht. Auch die Möbelfabriken Mselltereien Vurtibg. 8...— fleaderghKupterwerk 788.—6—Semer Tuken.. 1605.— 1570.— Poefteae aunkonten 1398.— 1398.— Kistenfabriken, die wochen! 5 „ Foetenbenk.. 888.——.— Menban 780.—89.—Srewn, Boverl 40%..— Hositzer Zueker— 8480.— Kistenfabriken, die Wochenlang sehr zurückhaltend waren, * Jeresasts 222.—„ gler nen:.— Buderds EIsenw... 725.— 679.— Rütgerswerks..— 798.—sind zu Abschlüssen bereit. Wie in jeder Hausse, so reisen Bergwerk-Aktien Tetertgbalk Sler 4600.— 2880.— Oren lbenden 978.— 789.— Sücng. dußet. pöllen 1580.— 1868.— auch ſetzt die Aufkäufer der Holzhandlungen von Sägewerle Boch. Bergb. u. dulög 15 ledecnerke notbe 1379— 1325.— 788.— Hugo Sohneidder 77— 601.— ꝛu Sägewerk, um ewa noch unverkaufte Warenbestände an ———9— 750. N. a 88.—781.— eoeg e: 1671.— 18 emene a 15 2 155 sich m bringen. Die Spekulation betätigt sich ebenfalls leb- Nes ar Berb 88.— 88.— Halague dadetaed. 2— 21 er de 8 Stbener 1290.— 1249.— haft an den Einkäufen. Dadurch wird die Tendenz nach außen SelssnkiechBecgg, 1279.— 1158.— Hasabinenf. Kleyer.—* Dessauer das.——.— Sugd. Imobien 530— 298.—hin noch fester. Mit den steigenden Preisen macht die Geld-- Aubztani 850.— 1 9 8 898——5 ebeete 1180.——.— 9 5 e 530.—6535.— not im Handel weitere Fortschritte. Da auch die Banken mit esſe, chee 7638.— 2028.—, Diaier Zetores.— Disol. Aeesee 88.— 5.— Tonwaren lerloön 562.— 830.— Krediten äußerst zurückhaltend sind, macht sich immer mehr Lalla, Westersgeln 4438.— 1988.— biastde Eradl! 2578.— 26.— Türkischerabakrege.—das Bestreben bemerkbar, Aktiengesellschaften zu gründen, Sbersehl. 886t,d 1176.— 18— Masohinent. Eblingen 300.——— 8 6. 1*2„— Sehr gesucht waren Schwellen. Astreine Seiten sind knapp 5 40. Eisenind.(Garo) 889.— 5275 4 85.— 640.— Deutsohe Fallwerte 1535— 18* Ver. Dtsoh. Nlokelw. 1 und Zopf ist kaum noch vorhanden. Sehr gesucht waren 8 f aun. Fee 5 5 575.— 629.— ee ee ferner Waggonbohlen. Für Böden Wurden 4500—.4800 H, ge⸗. Lelnee Becgbal:: 599.— 680.— fadeden 1489.7 1388.— Pizck. Wolle 4239.— 1333.—.e en 3388.— zahlt. Balken nach Aufgabe brachten 5000 ½ und mehr. 1 V. Kön.-u. Tauratütze 2268.— 2140.— eeele 8338.— 832.— 2 689.— 178— Waeer 1 21 5 85 Teebericht.(Mitgteilt von der Firma Hermann Kauf 27CC00C0C000ç00 zen preen ſedch urchn Jen mghe e Rüng 35 8 1 u.——.—.— tf. Eisen u. Dra— 8 Sen, Je Sunskie Bercdennter lert 195— Lt. e. ünt. zellsteft aldbef Mark bedingt, stellen sich die jetzigen Importpreise für Tee ene 1848.— 1480.0 Fart e e 899.—— kesedde n e ganz wesentlich höher, und zwar Wie folgt: China, Java und Jest. Sädb.(Lombd.).——.— Blahe e 2— beiten& duſteaume 885.— 318.—öae Einen u. Efeenb. Sumatra auf ca. 240—280, Indien und Darjeeling auf ea. Baltimore& Ohio 1510.— 1800.— fet, banak..— F eeee 2½ 0 L.„--800, Ceylon auf ca. 260—320 per kg verzollt. eeeee e e 1200.— 98.— eeee 85.—. 47550. 58 Zollsatz für die Woche vom 12. bis 18. Juli 176% für ein ardg E Siſn.—Ei. Falvertabr. ingnort—.—8 e 1559.— 1303— Asldburg— 4388.— 1616.— logramm Tee. doch- u. Tlefbau ee 850.— 889.— eee i e literatur ss& Freytag.. Sohunfabr. Herz 5 8 8 8 0 Aa 6 1 Salt.89.— 898. Deuisenmarkt Goldmark- Buchfü mre Bindi„Abg. udustrle Wolff 835.— 398.— oldmark- Buchführung und Goldmark- Bilanzen, ihre Tene deel: a ee 119— 1388.— Devisen weiter abgeschwächt.— +* in e 88 8 5550 N Spſanerel Sellingen.— N f an e,entwertung auf die Höhe des Erfolges und der Geschäfts-“ abeer Hereee Kamm rnepnn Kale— 5 1—a Mannheim, 12. Jull. 64.30 nachm. Es notierten am hie- vermögen von Industrie und Handel leichtverständlich dar eetcauerslen. Platze: Newyork 433, Holland 16 900, London 1930, und durch Buchungsbeispiele veranschaulicht von J aer e Seſee e, 578.— g88.— ris 3530 Sehweie 8800.—4 eere e eden ceeeee wartz-Storchen 0— 880.— 0 andlung, Stuttgart. Dieses soeben erschienene Buch bietet aee Wee FFTETVVTCCCC Berliner Wertpaplerbörse. amerikanlsche Hoten 230 48850 gest-Ungar., alte—. Verarmung der Geschaftsbetriebe. Dieses Buch bietet jedem de Berlin, 12. Juli. Eig. Drabtb.) Die Abe— 8 Sen eee 3409.— 3416.—Lorweglsehe„... 6990.— 7010,— Industriellen und Geschäftsmann die Möglichkeit, seinen Er- ate schon im Laufe d en eigung, agllees 1968.— 1972. Sansens—..— tolg und seinen Vermögensstand, unbeeinflußt von der Geld- Auch heut es gestrigen Tages bes setzte sich f l 28 127 8˙8 Spanisane ggg:— geentwertung, klar zu sehen. Die aus der Praxi benen Währurente, Weiter fort, zumal die Aussichten für di N 3808.50 3843,50 Sobweirer: 8690.— 8616.— VVVVTVn arung eines Moratoriums Neue ür die Ge- Hallenldaggs 71 1268 Sobwecisobe: eee. ausführlichen Beispiele bringen überraschende Ergebnisse. nenj, Dadurch gingen di andi Sunstiger beurteflt Wer- Geterreies bet 18 eie neeee 38.2 7285 Das neue Vermögenszuwachssteuergesetz, das auch die Geld- deblick zurück. e Doll ausländischen Zahlungsmittel er- Peneg 195.15 Ungarksoss...78 38.entwertung berücksichtigt, ist in dem aktuellen Werk mit in n ollar ging nach einem Vorbörsenkurs Tendenz: matt. Betracht gezogen. Herausgeber, Trucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. 9 Direktion: Ferdinand Heyme.— Verantwortlich für Politik: J..: Alfred Maderno; für Handel: Nis Peterſen; für unterlagen starken Schwankungen. eeeeee Fenilteton Alſred Nadernee Inhalt: Richard Schenfelders für Lokales und den übrigen redaktionellen J. für Anzeigen: Karl Hügel. ———1 6. Seite. Nr. 314. N gunheimer—————————— Nriftroch, den 12. Jull 1922. INIA CStatt Karren. Die Geburt unserer Tochter Lore zeigen wir hiermit an. 5924 Mannfieim, den 11. Juſi 1922. Dr. med. Heintich Graeff und Frau Gisela geb. Kujath. 2z. Et. Luisenheim. 75 10 8 Für urisere Freunde und Bekannte die Nachticht, daß ein gesunder 5933 8 Junge * angekommen ist. Wilh. Jung u. Frau MANNTIEIM, den 6. Juli 1922. (Luisenheim) — Die glückſiche Geßburt eines 2 gesunden, kräftigen Mädels zeigen hocherfreut an 3942 ſulius Klmelu. Frau Else geh. Mebemer Mannheim, den 12. Juli 1922. G 7 Nr. 16. ſ nt li- Drugksachen d ud Fruckeref Br. NHaas, G. m. b.., E 6, 2. Aliitliche Bekanntmachungen Die ſür die Stadt Manit⸗ deies Fabe Beschfchaſter ſrnd Adelf Eppeg Naufde e ter ſin 0 ppe aufmann, e e— chriſt Ludwigshafen. Nh. und Karl Schel, Kauf⸗ vom 1. Juni Aenderung der Schlachthaus⸗ mann, Mannheim. Geſchäftszweig: Handel mit ebe, Stade—.— welche mit Holz, Schnittwaren und Rundhols. Erlaß des Herrn La⸗ iſſars dier vom 29. 10. Band II..g, 130, Firma„K. Zeyher& de 1922 Nr. 7199 für erflärt wurde, Cie. Nachf. Keil 8⸗ Wawrina“, Mannbeim. Die ichen Keunkuis. Geſellſchaft iſt aufgelöſt und dals Geſchäft mit Ak⸗ 5— Schlachthangorbtrung fokgenden tiven und Paſſiwen und ſamt der Firma auf den Zuſatz: Bei leichterem Großpieh ißt nach Waßl e Architekt 10—— Hernen 117 528 auch die Verwendung„alleinigen Inhaber über es unter —— der Firma„K. Zeyher& a5 maske mit Bolgen Mannheim, den 8. Mannheim, den 5. Juli 12. Badiſches Bezirksamt— Abt. H. weiterführt. Zum Handeksregiſter 8 Band XIII,.-Z. 7, Firma„Wilhelm Steigmeher& Co. Gefellſchaft mit beſchränkter Haftung“ heute eingetragen: Prokura des Friedrich vom Scheidt, Heidel⸗ beſd iſt erloſchzn. tdannheim, den 7. Juli 1922. Bad. Amtsgericht B. G. 4. trage Neanheim Herbert Be r, Mannheim 85 V,.Z. 139, Firma„Karl Bechtloff“, Manneinn Die ege iſt erloſchen. 3. Band VIII,.Z. 54, Firma e Metz⸗ ger“, Mannheim. Die Siride iſt er 4. Band IIV,.⸗Z. 90, Firma. Steuer⸗ mann& Cie.“, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma auf Im bisherigen Geſellſchaften Kaufmann Albert Kälbermann in Mannheim übergegangen, welcher es unter der ſeitherigen Firma als alleiniger In⸗ Band 1.⸗Z. 141, Firma„Farben⸗ ſabrit Georg Thies& Sohn in Liquidation“, Mannheim. Die iſt erloſchen. 6. Band XIX,.⸗Z. 74, Firma„Spezialgeſchäft für Beton-& Monierbau Franz Schlüter“, Mannheim, Zweigniederlaſfung, Sitz: Dortmund. W Gerbig dem Oberingenieur Fritz Kreie, dem a. D. Ober⸗ ingenleur K iſenrieth, ſämtlich zu Dortmund, iſt in der Weiſe Geſamtprokura erteilt, daß jeder in Gemeinſchaft mit einem andern Prokuriſten 927 1* Firma berechtigt iſt. Band X O. 145, Firma Ardgte Weit Kempf& eeig Maunheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Juli 1922 aufge⸗ —— und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſemt der Firma auf den Geſellſchafter Julius Geh Kaufmann in Mannheim als alleinigen J er übergegangen, der es unter der bis⸗ d Firma weiterführt. Band XXII,.⸗Z. 102, Firma„Buche. 58— 8 drich Koch⸗ ene Die Firma Band XXIII,.⸗Z. 79, Firma„Schell& Kerr Holzaroßſhandfung, Mannheim, Untere ignetſtraße 12. Die offene Sußßerſehalec ha⸗ hat am 15. Mai 1922 ich haf⸗ haltung unzuverläſſiger Perſonen vom 285 Handel betreffend. Auf Grund der September 1915 betr. B tung Perſonen vom Haudel e Reabung mit§ 1 der Verordnung Neen en K Bue 8 wurde dem Angu ſt e agen d in J7., 11. der Handel mit Werkzen tions⸗Auto⸗ und Fabricbedar 2955 ien. liche oder 1—— einem Haudel wegen—— dieſen Handelsbeteied unterfagt. ee den 5. Inli 1922. Badiſches Lezirtzamt— A. IV.— Handelsregister. Zum Band XIV.-. 88. Frema 217 Aktiengeſellſchaft fabrilen.· würde heitte e Der Seendene iſt 558 18 der Generalverſammtung vom 20. Juni 1922— der N N die e N —— bea e 10. 13, 14, 15 24, 28 ſammenſt hung, Bertwenrngsmacht und Vel Bezüge 23 6 c 17 Serde der + kerrderen eeen tten 1 mäß ige eGegenhörde N neralverſammlung), 15 Statutenänderungen), 24(Bilanz), 25(Vertzeilnng des Reingewinnes); die 99 16 bis 26 erhielten die Ziffern 15 bis 25. Gezenſtand des 3 iſt jetzt: Die Anfertigung 1 2 e ee niſſen jeder Art 75 die 8 an 31 Ae 85 Unternehmun von—— eilig, mit allem Zubeh. e lurer 2 75 13745 3 Leleng ce. 980— 1— W. alt, 1— Mannh 3. + 5 Nheldhduferſtr 16. Reinhard, Welubem 5 Bord.=. 17 Braune Nunbemernabe. Fee 8 33 Tc der, Versandkarton Dohermann heim wurde 5 eingetragen: 7 rie.ae⸗ 15 Wochen alt, in gute Die Liquidation iſt beendet. Die Firma 0 er⸗ loſchen. ee den 7. Juli 1922. G. 4. Sanbaer Band XIX. DO. 20 —.— 2Wiltelm* at beſch ankter ſtung“ in Maunheim heute eingetragen: Ldie beiden bisherigen Geſchäftsführer, die Kauf⸗ Jeute Wilhelm Keck und Alfred Oppenheimer, peide in Mannbeim, ſind als Liquidatoren— ſtellt; ſie ſind nur gemeinſam zur Vertretung rechtigt. Durch e vom 5. aſ 1922 iſt die Geſellſchaft 2 137 Mannheim, den 7. Juli 1 Vad. Amtsgericht B. G. 4. —.—1 B Dand IX,... N 5 derlaſſung ra Bank“ in Dresden wurde heute 598 tragen: Die Prokura des Max Moder ift MNannheim, den 7. Juli 1922. Bad. Ausgericht B. G. 4. Zum Fandelsregiſter B Band XIV.-Z. 37, Firma„Zellſtofffabrit Waldhof“ in Nandeng 2 eingetragen: Dem Amieur ⸗Chemiker Berthold Gard Deutſch, Mannheim, dem Chemiker Dr. Valentin Mannheim und dem Kaufmann Irtt Milek, Mannheim iſt Geſamtprokura erteilt. Mannheim, den 7. Juli 1922. Bad. Amisgericht B. 6. 4. Zum Handelsregiſtr B Band XVII..⸗Z. 52, Firma„Vereinigte Deutſche Teigwarenfapriker- Geſellſchaft mit beſthränkter Haftung“ in Mann⸗ heim wurde heute 138 Die Geſellſchaft iſt——5 vom 26. 1922 aufgelöſt. Die b Geſchäfts ——85 e GBaden) und Huns egerdon, Ger Siqrz, Die Prokura des d Jg⸗ — 2 Friedrich Rudolf und —5 Güles Piano Badiſches Wanee b.— Verkäufe Archmeigen EZu verkaufen: Mehe adeele eusen Inſtalla verglaß, für Fabrit oder Büro geeitznet. 380& 315, 160 X 235, 115 2 Stück 220 2000. F. A. Nell, Bau Neekaran. Haus mit Fimfahrt u. freiem Laden für Ge⸗ und Bürs geeignet, verkauf. 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