5. 8 8 5 bedugepreiſe: Zn Mannheim und umgebung monatlich 2 Hauptgeſchüftsſtelle E 6. 2. Seſchäfts ⸗nebenſtelle des zu blättern. Das Weſentliche iſt und bleibt, daß endlich der unn. An ſich braucht die gegenwärtige Finanzkontrolle, für der Entente alle verlangten Auskünfte über die Finanzlage und ſeitt leider in dem Verhalten der deutſchen beſerzieder benutzen müſſen— ohne den Verſuch, Tatſachen zu bes ſenen mähli uns cher G ch we 5 ertrzz Neutſgi liegen f aufs ins Zaus gebracht mark 80.—. Durch die poſt bezogen Mmark 180.—. Einzelnummer mk..50. poſtſcheckkonto . 17800 Aarlsruhe in Saden und Nr. 2017 Ludwigshafen am 9 rſtadt, Waldhofſtraße nummer 6. Lernſprecher ummer 7030, 7031, 7002, 7033, 7os, 7048. Telegramm-Adreſſe: Deneralanzeiger m heim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetzu. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. ———— Miltag⸗Ausgabe. 2 Alannh. Muſik-Seitung. Bildung u. Anzeigenpreiſe: die kleine zelle mk..— ausw. Mk. 10.— Stellengeſ. u. am.⸗Anz. 200 Rachl. Rekl. mk. 3zo ausw. mk. 36. Annahmeſchluß: mittagblalt vorm. 8½ Uhr, Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmt. Tagen, Stellen u. Nusgaben w. keine verantwortg. üͤbern. höhere Gewalt, Streiks, Setriebs⸗ ſtõrungen uſw. berechtigen zu kein. Erſatzanſprüchen f. aus gef. oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Ainzeigen. Auftrüge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. Die Aufgaben unſerer Politik. Der deutſchen Oeffentlichkeit iſt durch die Veröffentlichung bſogenannten Memorandums endlich ein voller inblick in die Kontrollmaßnahmen gewährt wor⸗ den, denen ſich die deutſche Finanzgeſetzgebung und Finanz⸗ altung in Zukunft zu unterwerfen hat. Dieſe Unterwer⸗ ſung iſt eine Tatſache, und die Regierung hätte beſſer daran getan, von vornherein die Lage, in der wir uns nun befinden, mit voller Offenheit zu behandeln. Die Regierung hat mit dem ingeſtändnis der deutſchen Zahlungsunfähigkeit einen Strich unter ihre Erfüllungspolitik gezogen und es wird gegenwärtigen Augenblick niemand große Neigung empfin⸗ en, im Sündenregiſter der vergangenen Monate und Jahre utwicklungspunkt in der deutſchen Entſchädigungspolitik er⸗ reicht iſt, an dem ſich die Wendung zum Beſſeren einſtellen deren Uebernahme die Regierung allein die Verantwortung gt, den Weg zur beſſeren Entwicklung nicht zu verſperren. enn dieſe Rechte, die ſich das Garantie⸗Komitee anmaßt, ſind unmittelbare Folgen des ſchmählichen Vertrages, der uns in erſailles aufgezwungen worden iſt. Nach dem Artikel dieſes Vertrages iſt die deutſche Regierung verpflichtet, die Finanzgeſchäfte Deutſchlands zu liefern und nach Artikel haftet Deutſchland mit ſeinem Geſamtbeſitz und mit den Einnahmequellen des Reiches umd der Einzel⸗ taaten an erſter Stelle für die Bezahlung der Entſchä⸗ igungslaſten. Die Erklärung der deutſchen Regie⸗ J, daß ſie nicht weiter zahlen könne, hat die Wirkung dieſer Artikel ausgelöſt. Das iſt ſchmählich, wie ſo vieles andere, as die Unterzeichnung des Verſailler Vertrages bereits über uns gebracht hat, aber es iſt im Grunde genommen eine Konſe⸗ duenz jener erſten Unterwerfung und bringt uns nur von euem den Fluch zum Bewußtſein, den nicht nur die böſe Ak ſondern auch Schwäche und Mutloſigkeit im ſtaatlichen ben auf ſich laden. elne von dieſem Fluch zu erlöſen— das iſt die Auf⸗ übe der deutſchen Politik. Und dieſe Zielrichtung egierung auch dertuſch nicht klar hervor. Statt zu verheimlichen und zu eit chen, wäre es viel richtiger geweſen, mit aller Offen⸗ inant ſagen, daß Deutſchland durch die Uebernahme der W 9 ontrolle abermals Gewalt leiden muß und daß der ſailler Geſundung nicht eher gefunden wird, als bis der Ver⸗ ementſprergg mit allen ſeinen Konſequenzen überwunden iſt. Aprechend hätte die deutſche Regierung auch dieſen An⸗ dnigen— den Kernpunkt in den Vordergrund zu rücken un gi Nachdruck die Forderung zu erheben, daß die ſchmäh⸗ gründliemtrolle, der ſie unterſtellt wird, unbedingt durch eine 1 Loche und baldige Reviſion des Verſailler Vertrages und ndoner Ultimatums erſetzt wird. Denn nur wenn dies Pe onnen wir trotz Finanzkontrolle aus der abgeſchloſ⸗ eriode der Erfüllungspolitik zu einer Entwicklung all⸗ eſundung gelangen. Die allernächſte Zeit wird Woheigen, welcher Richtung der Weg führt. Das n— hat die ſogenannte Reparationskommiſ⸗ Deutſchladte ſich nunmehr darüber zu entſcheiden hat, ob und and der völlige Zahlungsaufſchub bewilligt werden ſoll ja, auf wie lange. Wird eine Zahlungsfriſt chen Bedingungen gewährt, ſo kann ſich— die eit ſoll nach Sachverſtändigemurteil zur Zeit nicht 55 daran ein neuer Verſuch anſchließen, zu durch eine große Anleihe wieder auf die Neu helfen und damit die geſamte Entſchädigungsfrage a aufzurollen. Denn ſo viel iſt nach dem Gutachten ms ſicher: Ohne eine gründliche und weſentliche Min⸗ nn gli i No Dieſe unſerer Entſchädigungslaſt iſt keine Anleihe möglich. facht irclung aber muß— darüber wollen wir uns doch eite nklaren ſein— außerordentlich große Schwierig⸗ rdg krei 5 die R Verſz Herr Poincars trägt ſicher keine Milde 855 Ll b dung im Buſen, wenn er über—— Kanal fährt, ſctennen 8 eorge zu beſuchen. Franzöſiſche Zeitungen laſſen Sta dß,Frankreich den Augenblick für günſtig hält, deut⸗ Schwertheeſatz und wenn möglich, auch privaten mühwierigkeit eſiitz in die Hand zu bekommen. Türmen dieſe Fibt bergauff ſich unüberwindlich vor uns auf, ſo wird es eintnzkontroln weiter bergab gehen, und dann iſt die wendneue 1 natürlich kein Burchgangsſtadium, ſondern woch n eſſel, die nicht wieder von uns genommen wi 8 ird. Das Dunkel der nächſten Zukunft vermag heute dem Jähr in m em Auorend neren Kriſis zunächſt mit n emand durchſchauen. 8 ich die Wellen der use 8 ganen ſt ch in erbeben des Reichstages verlaufen haben, be⸗ ung zu zeigen een, die Nachwirkungen der Schußgeſetz⸗ Eneriſchen Geſen, auf die man nach den Erklärungen des deren v. Preger und des Abgeordneten 15 f. Fuveriſchen Volkspartei gefaßt ſein mußte. alewer parl 5 hat bei ſeiner Anweſenheit in Bexlin ü den laſſe der en Erledigung der Schulgeſetze b⸗keits verfolgt gerade in letzter einlande von uns zu N im i erwinden. Fran e und ne ch e ſü N, aß e. wenn ine Regierüngskriſe unvetmeid⸗ ehe trotz des bayriſchen Widerſpruchs die Ge⸗ eſagten Bert—45 Entwicklung in Bayern nimmt den vor⸗ Volksentſcheid ſind die nächſten Möglichkeiten der bayeriſchen Politik. Damit iſt die Frage nahegerückt, ob Bayern ſeine innere Politik vollſtändig neu orientiert, um der Durchfüh⸗ rung der Schutzgeſetze Widerſtand zu leiſten. Soll dieſe Gefaähr nicht zu einer Lebensgefahr für die deutſche Reichsein⸗ heit werden, ſo wird man von Bayern maßvolle Beſonnenheit fordern müſſen, von der Reichsregierung aber auch eine Durch⸗ führung der Schutzgeſetze, die nicht leichtfertig den Anlaß zu einem Konflikt mit Bayern gibt. Der Wortlaut der deutſchen Antwort. WB. Berlin, 22. Juli. Die heute dem Präſidenten der Dele⸗ gation des Garantiekomitees in Berlin übergebene Ant⸗ wortnote des Reichskanzlers vom 21. Juli hat folgenden Wortlaut: „Herr Präſident! In Erwiderung des Schreibens des Garantie⸗ komitees vom 18. Juli, durch welches mir das Ergebnis der Bera⸗ tungen des Garantiekomitees mit den deutſchen Vertretern über die von der Reparationskommiſſion gewünſchte Nachprüfung der Ein⸗ nahmen u. Ausgaben u. der ſchwebenden Schuld ſowie über Maß⸗ nahmen gegen die Kapitalflucht und wegen der ſtatiſtiſchen Erhebun⸗ gen mitgeteilt worden iſt, beehre ich mich, folgendes mitzuteilen: Trotz der ſchweren Belaſtung, welche die vorgeſehenen Maßnahmen für Deutſchland bedeuten, will die deutſche Regierung es auf ſich nehmen, ſie für die Dauer des Moratoriums durch⸗ zuführen. Wenn ſie ſich hierzu nach endgültiger Ueberlegung entſchloſſen hat, ſo war für ſie die Erwägung beſtimmend, daß durch die im Memorandum vorgeſehenen Maßnahmen die in dem Noten⸗ wechſel von 21. März bis 14. Juli behandelten Fragen ihre ab⸗ ſchlieeßnde Regelung finden und daß damit gleichzeitig für die Re⸗ parationskommiſſion die Grundlage einer Entſchließung geſchaffen wird, welche der gefährlichen wirtſchaftlichen und finanziellen Lage Deutſchlands, wie ſie in der Note vom 12. Juli dargelegt iſt, Rechnung trägt. Die deutſche Regierung geht davon aus, daß die in dem Memorandum erwähnten Maßnahmen über die Nachprüfun⸗ gen in Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen zur Ausführung ge⸗ langen werden, welche bei der Abfaſſung der Beſtimmungen leitend waren, nämlich Wahrung der Souveränität des Reiches, Auf⸗ rechterhaltung des ungeſtörten Ganges der Verwaltung und Schutz des Steuer⸗ und Geſchäftsgeheimniſſes. Was die Bekämpfung der Kapitalflucht anlangt, ſo ſieht die deutſche Regierung ſich ge⸗ zwungen, die Notwendigkeit zu betonen, daß die Entſchließung des Oberſten Rates der alliierten Mächte vom 13. Auguſt 1921 jetzt durchgeführt wird. Sie bittet das Garantiekomitee, in geeigneter Weiſe darauf hinzuwirken. gezeichneten Hochachtung.(gez.) Dr. Wir th.“ Die Kontrolle beginnt. Berlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Re⸗ parationskommiſſion hat ziemlichunvermittelt in den Gang der deutſch⸗ukrainiſchen Verhandlungen durch eine No te eingegriffen, in der ſie verlangt, daß die Ver⸗ handlungen über die Freigabe des ukrainiſchen Guthabens in Deutſchland in Höhe von 400 Millionen Mark einſtweilen eingeſtellt werden, und daß die Reparationskommiſſion über die Verhandlungen mit der Ukraine eingehend unterrichtet werde. Die Verhandlungen zwiſchen dem Reiche und der Ukraine waren ſchon der Einigung ziemlich nahe. Das ſtörende Eingreifen der Reparationskommiſſion iſt, wie die Dena be⸗ hauptet, auf einen Schritt des Berliner Vertreters der ehe⸗ maligen Pedljura⸗Regierung, v. Waſſilko, zurückzuführen, der ſich beſchwerdeführend an die Reparationskommiſſion wandte. Dieſer Herr v. Waſſilko hat ſchon im alten Oeſterreich eine äußerſt dunkle Rolle geſpielt. In Berlin iſt er gar nicht mehr akkreditiert, er wohnt lediglich mit Genehmigung der Reichsregierung in Berlin und treibt allerhand nicht immer gerade überſichtliche Geſchäfte. Die Londoner Juſammenkunſt. WB. Paris, 24. Juli. Wie die Havasagentur berichtet, wird vom Quai d Orſay beſtätigt, daß ſich Miniſterpräſident Poincars be⸗ reit erklärt hat, mit Lloyd George in den erſten Tagen des Auguſt in London über die Frage des deutſchen Moratoriums zu verhandeln. Die engliſche Regierung ſei offiziell verſtändigt wor⸗ den, daß Miniſterpräſident Poincarcz vom 1. Auguſt ab für eine Beratung zur Verfügung ſtehe. Nach dem„Temps“ ſcheint es ſo gut wie ſicher zu ſein, daß die Beratungen der beiden Miniſter⸗ präſidenten am 1. Auguſt in London beginnen und daß ſich an ihnen politiſche Direktor im franzöſiſchen Miniſterium für auswärtige An⸗ gelegenheiten Graf Peretti della Rocca. (Berlin, 24. Juli. Poincare befindet ſich mit den Abgeord⸗ neten der Reparationskommiſſion dauernd im Briefwechſel und hat mit Dubois und Mitgliedern der Reparationskommiſſion regen Meinungsaustauſch. In engliſchen Kreiſen, ſo wird gemeldet, be⸗ trachte man das franzöſiſcherſeits vorgeſchlagene Moratorium von 6 Wochen als ungenügend und man ſei der Meinung, daß England als Antwort auf die franzöſiſche Politik möglichſt bald ſeine volle Handlungsfreiheit übernehmen ſoll. Im Ka⸗ binettsrat beabſichtige der engliſche Premier Fragen der internatio⸗ nalen Verſchuldung zu diskutieren.— Zu der Erklärung der Havas⸗ Agentur bemerkt die„Berl. Montagspoſt“: Die Haltung Poincares ſei nur dann zu verſtehen, wenn man bedenke, welche Aufnahme ſeine Anweiſung an Dubois gefunden habe. Faſt die geſamte franzö⸗ ſiſche Preſſe habe ihr Mißfallen über die Politik des Leiters Frank⸗ reichs ausgedrückt. Auch in Frankreich begännen die Vlinden ſehend zu werden. Die Erklärung der deutſchen Regierung werde ein wei⸗ teres tun.— Aus Preſſeſtimmen der Pariſer Preſſe klingt über die zwiſchen dem Garantiekomitee und der deutſchen Regierung ausge⸗ egierungskriſis und Neuwahlen oder * tauſchten Dokumente keine beſondere Zufriedenheit. Genehmigen Sie, Herr Präſident, die Verſicherung meiner aus⸗ beteiligen werden Lord Balfour, Sir Robert Horne und der Bayerns Entſcheidung. 5 § München, 23. Juli. Der bayeriſche Miniſterrat, der ſich am Samstag vormittag mit der politiſchen Lage, insbe⸗ ſondere mit denBeſchlüſſen und Vorſchlägen der Landesausſchüſſe der Bayeriſchen Volkspartei und der Deutſchen Demokratiſchen Partei befaßte, brachte ſeine Beratung am Samstag nachmittag zum Ab⸗ ſchluß. Das Ergebnis ſoll erſt am Montag amtlich bekanntgegeben werden und wird auch die Fraktionen der Koalitionsparteien an die⸗ ſem Tage vermutlich nochmals beſchäftigen. In politiſchen Kreiſen verlautet, daß es ſich in der Richtung der Vorſchläge der Baye⸗ riſchen Volkspartei bewegt. Ueber dieſe Vorſchläge wird be⸗ eigenen Bedürfniſſe und Möglichkeiten das zu übernehmen gedenkt, was die Geſetze zum Schutze der Republik für das Reich wollen. Dieſe Annahme dürfte nach den Informationen des ONB. im Kern wohl richtig ſein. Der Vorſchlag liefe, wie die„M. N..“ bemerken, darauf hinaus, daß auf die ſtarke Geſte des guten Willens dem Reiche gegenüber nicht verzichtet und zugleich die Möglichkeit geſchaffen wer⸗ den ſoll, mit dem Reiche zu einer weiteren Ausſprache zu kommen. Ob die Deutſche Demokratiſche Partei dieſen Weg beſchreiten wird, ſteht zur Stunde noch offen. Der Landesausſchuß der Partei wurde am Samstag nochmals zuſammenberufen und führte ſeine Beratungen nach einer parteioffiziöſen Mitteilung im Geiſte der vollen Billigung der von der Landtagsfraktion eingenom⸗ menen Haltung fort. Er brachte erneut den Willen der Partei zur unverbrüchlichen Treue gegen das Reich und zur Ein⸗ heit des deutſchen Volkes zum Ausdruck. Aus den Kreiſen der Partei wird dem ONB. erklärt, daß ſich die Fraktion vermutlich kaum auf den Boden der Vorſchläge der Bayeriſchen Volkspartei ſtellen könne gegen die verfaſſungsmäßige Bedenken dem Reiche gegenüber in ſofern beſonders geltend gemacht werden, als die Ge⸗ ſetze zum Schutze der Republik, mit Wirkung für das ganze Reichs⸗ gebiet, mit Einſchluß Bayerns, verfaſſungsmäßig vom Reichstag an⸗ genommen und bereits rechtskräftig geworden ſind. Die Entſcheidung über die endgültige Stellungnahme der Partei wurde von dem Landesausſchuß der Fraktion überlaſſen, die am Montag nochmals beraten wird. des Landesausſchuſſes muß mit der Rückberufung des demo⸗ kratiſchen Handesminiſters und dem Ausſcheiden der Demokratiſchen Partei aus der Koalition in Bayern mit hoher Wahr⸗ ſcheinlichkeit gerechnet werden. Daß mit der zu erwartenden Koali⸗ tionskriſe auch eine Landtagsauflöſung u. Neuwahlen nicht außer dem Bereich der Möglichkeit lägen, obwohl die Bayeriſche Volkspartei die Notwendigkeit von Neuwahlen nicht mehr vertreten ſoll, liegt auf der Hand. Die Haltung des Bayeriſchen Bauern⸗ Ibundes ſteht noch nicht feſt, ebenſowenig die Haltung der ſozia⸗ liſtiſchen Parteien im Falle der Nichtdurchführung der Reichsgeſetze zum Schutze der Republik in Bayern. Die Lage wird daher in par⸗ lamentariſchen Kreiſen nach wie vor als ſehr kritiſch angeſehen. Die Möglichkeit weiterer Komplikationen iſt nicht von der Hand zu weiſen, nachdem die Entſcheidung Bayerns in den Grundlinien be⸗ kannt iſt, falls nicht in letzter Stunde— was kaum mehr angenom⸗ men werden kann— eine Löſung des Konflikts auf anderer Baſis in den interfraktionellen Verhandlungen geſucht und gefunden wer⸗ den ſollte. Auf eigenen Wegen. HBerlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus München kommt ſehr bedenkliche Kunde. Nach dem von der Bayer. Bolkspartei gefaßten und von der Mehrheit des Staatsmini⸗ ſteriums angenommenen Beſchlüſſen wird die bayeriſche Regierung eine eigene Verordnung erlaſſen, in der ſie das materielle Recht des Reichsgeſetzes zum Schutz der Republik übernimmt, den Vollzug aber den bayeriſchen Staatsanwälten und Volks⸗ Staatsgerichtshofes und der Behörden ausſchließt. Ausnahmeverordnungen geſtattet. Ferner gibt die bayeriſche Regie⸗ rung ſchon jetzt bekannt, daß ſie das im Oktober in Kraft tretende Reichskriminalgeſetz nicht als rechtsverbindlich anſehen könne und auch ſein Vollzug nicht anerkennt wird. Die Reichsregie⸗ rung iſt von dieſen Maßregeln vorher nicht verſtändigt worden. Das bedeutet— man ſoll ſich darüber keiner Täuſchung hingeben— den offenen Ausbruch des Konfliktes, der bis an die Sprengung des Reichsverbandes führt. Ein Nufruf der Jentrumspartei. Berlin, 24. Juli.(Von unſerem Verliner Büro.) Als während der Stürme und der Erregung nach dem Rathe⸗ naumord der Reichsparteivorſtand. und Reichsausſchuß des Zentrums in Berlin ihre Tagung abhielten, war darüber nur ein kurzer Bericht in den Blättern zu leſen. Immerhin erfuhr man auch ſchon daraus, wohin in Zukunft die Reiſe des Zentrums gehen ſoll, daß es mehr als bisher ſeinen poli⸗ tiſchen Charakter zu betonen wünſche und dem auch durch die Aufſtellung nichtkatholiſcher Kandidaten bei den nächſten Wahlen Ausdruck zu geben gedenke. Nun tritt der Reichsparteivorſtand mit einem Aufruf an die Oeffentlichkeit, der unter der Parole geht:„Für die große chriſtliche Partei der Mitte“ und der dem Zentrum das Ziel ſetzt, die Trennung nach Klaſſen zu überwinden, die Stände und Konfeſſionen zum Aufbau und zu politiſcher Ar⸗ beit zuſammenzuführen und ſich zu der großen und ſtarken deſpc en e den Kern der in letzter Zeit viel eſprochenen Arbeitsgemein aft der verfaſſungs⸗ treuen Mitte abgeben tbung. 9 Die Dena meint, der Aufruf wäre nur nach hartem Kampf zwiſchen dem linken und dem rechten Flügel de⸗ Zentrums zuſtande gekommen. gerichten überläßt und damit in Bayern die Wirkſamkeit des neuen Die Regierung glaubt ſich dabei auf Artikel 48 der Reichsverfaſſung ſtützen zu könnerf, der bei drohender Unruhegefahr ihr den Erlaß beſonderer kannt, daß Bayern in eigenen Verordnungen und im Rahmen der 5 Nach dem neuerlichen Beſchluß Das kann ſchon ſtimmes. eplN r degder e * 7 Nr;e ece ee 2. Seite. Nr. 333. Maunhei mer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Nach unſerer Kenntnis iſt es bei dieſer Auseinanderſetzung recht lebhaft zugegangen und die abfällige Kritik hat auch vor der Perſon des Reichskanzlers nicht Halt gemacht. Alles in allem wird man ſagen können, es iſt der Sieg der Richtung Stegerwald und des Reichsarbeitsminiſters Braun. Das Zentrum hat keine Neigung, das Steuerruder von Reich und Partei weiter nach links treiben zu laſſen. Wenn im Herbſt der Reichstag wieder beiſammen iſt, werden dieſe Dinge wohl noch präziſer ausgeſprochen werden. e 5 2* die Spaltung unter den Deutſchnationalen. 55 JBerlin, 24. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Samstag hieß es, das Abendblatt des Herrn Wulle ſei von der Regierung verboten worden. In Wirklichkeit ſoll, wie der Vorwärts erklärt, es gar nicht verboten worden ſein, ſondern die Deutſche Tageszeitung, in deren Druckerei das Wulle Abendblatt hergeſtellt wird, hätte den Druck des Blattes jetzt ſiſtiert. Der Vorwärts meint: Wegen der aggreſſiven Sprache, die Herr Wulle in den letzten Tagen gegen die Deutſchnationalen ſich zu führen beliebte. Für den morgigen Dienstag ſind übrigens die deutſchnationale Parteileitung und die Reichstagsfraktion nach Berlin zuſammenberufen. * cbeereegne; 2 15 Ein ſozialiſtiſcher Auftuf. — E Berlin, 24. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Am 20. ds. Mts. waren die Exekutivekomitees des internationalen Gewerk⸗ ſchaftsbundes zu einer Tagung zuſammengetreten. Jetzt veröffentlichen ſie als Ergebnis dieſer Zuſammenkunft einen Aufruf, dem man ausnahmsweiſe einmal zuſtimmen kann. Es heißt da u..: Die Politik der Entente treibt Deutſchland in den Bankerott und wirft es der Reaktion in die Arme. Die Laſt der Reparationen iſt zu ſchwer, die militäriſche Okkupation erdroſſelt Deutſchland ohne Vorteile für die Erfüllung der Reparationen. Die Politik der Gewalt macht ſich in keiner Weiſe bezahlt und gibt nur An⸗ laß zuneuem Krieg. Um das zu verhindern, muß Deutſchlands »Schuldenlaſt und müſſen auch die internationalen Schul⸗ den vermindert werden. Zu dieſem Zweck wenden ſich die 3 Exe⸗ kutiven an die öffentliche Meinung aller Länder und insbeſondere Amerikas. Mit dem Syſtem der militäriſchen Okkupatio⸗ znen muß gebrochen werden. Vor allem ſind die militäriſchen und wirtſchaftlichen Sanktionen, die völlig gegenſtandslos geworden ſind, 8 aufzuhebenn. 5 2 die verabſchiedung der oͤrei Steuergeſetze. 45 Von Dr. Julius Curtius, M. d. N. II. Die Iwangsanleihe. Um meiſten umkämpft war die Höhe der Zeichnungs⸗ ſumme. Die ſozialiſtiſchen Parteien haben bis zum letzten Augen⸗ blick durchzuſetzen verſucht. daß die Summe vom Dollarkurs abhängig gemacht würde. würde die Zwangsanleihe damit ein Deviſentermingeſchäft geworden ſein. Glücklicherweiſe iſt der gemeinſchaftliche Antrag der ſozialiſti⸗ ſchen Parteien geſcheitert. Auf der anderen Seite iſt es nicht gelungen, die Zeichnungsſumme der Regierungsvorlage und der erſten Leſung des Steuerausſchuſſes beizubehalten. Als der Dollar über 500 ſtieg, forderte die Sozialdemokratie 80 Milliarden. Wenn auch dieſe Summe nicht angenommen wurde, ſo ging doch ein demo⸗ Ekratiſcher Kompromißantrag auf 70 Milliarden durch. Wir haben bis zum letzten Augenblick für die Beibehaltung von 60 Milliarden gekämpft, weil wir die Abhängigmachung von Börſenſtimmungen für zunwürdig hielten und auch glaubten, daß die Sozialdemokratie an der Beibehaltung der urſprünglich vorgeſehenen Summe von 60 Milliarden das Geſetz nicht hätte ſcheitern laſſen. Die Sozialdemokratie hatte als Opfer des Beſitzes nicht nur dreijährige Zinsloſigkeit, ſondern auch langjährigen niedrigen Zins⸗ fuß nach Ablauf der erſten Periode gefordert. Sie verſuchten noch im Plenum, die Beſchlüſſe des Ausſchuſſes auf 4 Proz. vom 1. No⸗ vember 1925 bis 31. Oktober 1930 und auf 5 Proz. von da ab, umzuſtoßen. Ihr Angriff ſcheiterte aber an dem ſammenhalten der bürgerlichen Parteien. Unter dem Titel„Zeichnungspflichtige Perſonen“ war es in der — ———— zweiten Leſung des Ausſchuſſes gelungen, die Doppelbeſteuerung der Schachtelgeſellſchaften gegen die Sozialdemokratie zu verhindern. Auch hierin ſind die bürgerlichen Parteien bei der Plenarberatung gegen die Sozialdemokratie feſtgeblieben. Im 8 9 iſt leider der Reglerungstarif und die Ermäßigung für juriſtiſche Perſonen nur auf die Hälfte geblieben. Unſeres Erachtens wäre bei Unterſtützung durch Demokratiſche Partei und Zentrum ein günſtigerer Tarif und bei Unterſtützung durch die Deutſchnationalen eine Heroabſetzung der Sätze für die juriſtiſchen Perſonen auf 1 zu erreichen geweſen. Bei der zweiten Leſung des Ausſchuſſes ſt ein Kinderprivileg hinzugefügt worden, wonach ſich die Zeichnungspflicht für jedes Kind um ein Zwanzigſtel ermäßigt. Vorausſetzung war nach den Beſchlüſ⸗ ſen des Ausſchuſſes, daß das zeichnungspflichtige Vermögen nicht mehr als 5 Millionen Mark beträgt; im Plenum iſt auf Antrag der Sozialdemokratie die Grenze auf 3 Millionen Mark feſtgeſetzt worden. 5 An den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes in erſter Leſung über Vorauszeichnung und endgültige Zeichnung iſt nichts weſentliches mehr geändert worden, jedoch iſt es der Deutſchen Volkspar⸗ tei gelungen, die Einziehung einer Strafabgabe dei erheblicher Differenz zwiſchen dem endgültigen und dem vorläufigen Vermögen davon abhängig zu machen, daß der Zeichnungspflichtige das vor⸗ läufige Vermögen vorſätzlich oder fahrläſſig zu gering angegeben hat. Hierdurch iſt verhindert, daß in Abweichung von fundamentalen Strafgrundſätzen die Abgabe auch von ſolchen Zeichnungspflichtigen rNd N Der erhoben wird, die völlig ſchuldlos an der Differenz zwiſchen dem end⸗ gültigen und dem vorläufigen Vermögen ſind. Entſprechend der Erhöhung der Zeichnumgsſumme von 60 Milli⸗ arden auf 70 Milliarden iſt eine Verrechnung der mehr oder weniger als 70 Milliarden Mark aufkommenden Beträge vorgeſehen, wenn dieſe Differenz nach der Feſtſtellung am 31. Dezember 1923 mehr als 4 vom Hundert beträgt. In der zweiten Leſung des Ausſchuſſes iſt auf Einwirkung der Regierung eine Beſtimmung in das Geſetz aufgenommen, wonach die Ausführung des Reichsnotopfergeſetzes, ſoweit irgend möglich, endgültig erledigt wird. Im allgemeinen bleibt die beſchleunigte Ver⸗ anlagung unanfechtbare Grundlage. Zum Schluß iſt der kategoriſchen Forderung der Deutſchen Vollks⸗ partef Genüge geſchehen, daß der Verwendungszweck der Zwangs⸗ anleihe in das Geſetz ſelbſt aufgenommen werden müſſe. Negierung und Regierungsparteien hatten ſich die Erklärung des Abg. Dr. Becker am Schluß der erſten Leſung hinter die Ohren geſchrieben, daß die Deutſche Volkspartei unter keinen Umſtänden das Geſetz über die Zwangsanleihe annehmen werde, wenn nicht ausdrücklich feſt⸗ gelegt werde, daß das Geſamtergebnis der Zwangsanleihe lediglich zur Finanzierung der Sachleiſtungen aus dem Friedensvertrag von Verſailles und den auf Grund dieſes Vertrages abgeſchloſſenen leber⸗ einkommen diene. ö VV ** Abgeſehen von dem währungstechniſchen Unſinn beſchtalenen 8u. munchen. 25. ufl. Nach der Münch⸗ Aügsb, Abendgettung⸗ hat die Reichsregierung den ANus dem beſetzten Gebiet. Der Schutz der Bevölkerung. ONB. Berlin, 23. Juli. Der Reichsminiſter des Innern Dr. Köſter hat auf eine Kurze Anfrage der Abgg. Dr. Quaatz und Genoſſen(DVP.) über die von der Entente geforderte weitere Ver⸗ minderung und organiſatoriſche Schwächung der Schugpolizei und uber die Verantwortlichkeit für den Schutz der Bevölkerung in den beſetzten Gebieten ſolgende Antwort erteilt: Die Verantwortlichkeit ergibt ſich aus folgender Sach⸗ und Rechtslage: 1. In den auf Grund des Vertrages von Verſailles beſetzten rheiniſchen Gebieten ſind die deutſchen Behörden und deutſchen Poli⸗ zeikräfte zuſtändig. 8 2. Indeſſen ſind ſie in der Wahrnehmung ihrer Aufgabe be⸗ ſchränkt durch Anordnungen der Interalliterten Rheinlandkom⸗ miſſion, die für das beſetzte Gebiet das im unbeſetzten Deutſchland der Interalliierten Militärkontrollkommiſſion zugewieſene Ueber⸗ wachungsrecht ausübt und das Recht für ſich in Anſpruch nimmt, Beſtimmungen über Zahl, Art, Ausübung und Verwendung der Polizeikräfte zu treffen. 3. Eine Requiſition von Reichswehrformationen für den Fall, daß die Polizeikräfte nicht ausreichen ſollten, iſt im beſetzten Gebiete nicht möglich. Die Rheinlandkommiſſtion hat dafür unter dem 1. April 1920 eine Anweiſung erlaſſen, die eine Verwendung der mili⸗ täriſchen Streitkräfte der Alliierten zur Wiederherſtellung der öffent⸗ lichen Ordnung auf Grund eines begründeten ſchriftlichen Antrages der zuſtändigen deutſchen Behörde vorſieht. 4. Der 50 Kilometer⸗Streifen rechts des Rheins, in dem nach dem Vertrag von Verſailles Deutſchland militäriſche Streitkräfte nicht unterhalten darf, unterliegt der ausſchließlichen Zuſtändigkeit der deutſchen Behörden. Die Heranziehung von Reichswehrforma⸗ tionen zur Aufrechterhaltung der Ordnung in dieſem Gebiet würde indeſſen ohne vorherige Zuſtimmung der alllierten Regierungen nicht durchführbar ſein. Die Verantwortlichkeit für die Folgen der Verweigerung oder der Verzögerung einer ſolchen Zuſtimmung würde nach der Lage der Verhältniſſe den alliierten Regierungen zufallen. 5. In den auf Grund der ſog. Londoner Sanktionen heſetzten Gebieten von Düſſeldorf und Duisburg⸗Ruhrort ſind die deutſchen Polizeibehörden in Tätigkeit geblieben, jedoch mit den Beſchränkung, die ſich daraus ergeben, daß dort feit Beginn der Beſetzung noch immer der militäriſche Ausnahmezuſtand beſteht. verminderung der Beſatzung des Kehler Brückenkopfes. Tu. fiehl 22. Juli. Die franzöſiſche Beſatzung im Brückenkopf Kehl iſt lt.„Bad. Preſſe“ durch Zurückziehung eines Teils der Truppen abermals vermindert worden. Nus dem polniſchen Oberſchleſien. )(Berſin, 24. Juli. Wie aus Breslau gemeldet wird, fanden geſtern in Kattowitz ſozialiſtiſche Demonſtrationen gegen die reaktionäre Politik des Sejm ſtatt. Polniſche Nationaliſten grif⸗ fen die Demonſtranten an. Die Polizei gab Schreckſchüſſe ab, aber die Sozialiſten behielten die Oberhand. JBerlin, 24. Juli. Der Tranſitverkehr von Deutſch⸗Oberſchleſien und Deutſchland nach Polniſch⸗Oberſchleſien und umgekehrt ſoll am 25. Jult aufgenommen werden. Deutſches RNeich. Erhöhung der Beamten⸗ und Arbeiterbezüge. 12J Berlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die am Samstag vormittag im Reichsfinanzminiſterium begonnenen Bera⸗ tungen der Regierung mit den Spitzenorganiſationen über die Er⸗ höhung der Beamten⸗, Angeſtellten⸗ und Arbeiterbezuge haben am Sonntag in den 5 Morgenſtunden zu einer Verſtändi gung geführt. Unter Berückſichtigung einerſeits der Steigerug der Lebens⸗ haltungskoſten, andererſeits aber wegen der ernſten Finanzlage des Reiches einigte man 155 vorbehaltlich der Zuſtimmung des Reichs⸗ kabinetts und der geſetzgebenden Körperſchaften bei den Beamten⸗ und Angeſtelltenbezügen dahin, daß der allgemeine Teuerungszuſchlag vom 1. Juli um 55 Prozent, 10 von 105 auf 160 Prozent, vom 1. Auguſt um 80 Pryzent, alſo auf 185 Prozent erhöht wird. Das be⸗ deutet eine Erhöhung der bisherigen Beamtenbezüge für Juli um rund 24 Prozent und für Auguſt um rund 34 Prozent. Entſprechend dieſer Regelung erfolgen die Erhöhungen der Arbeiterlöhne. Die Verhandlungen werden am 24. Juli fortgeſetzt. Die Auszahlung dieſer erhöhten Bezüge ſoll mit größter Beſchleunigung erfolgen. Die Setreideumlage für 1922. ee e der Ge⸗ dreideumlage für 1922 auf die einzelnen Länder ausgearbeitet. Bei einer Geſamtumlage von 2 500 000 Tonnen haben aufzubringen: Preußen 1 700 000 Tonnen, Bayern 265 000 Tonnen, Würt⸗ temberg 35000 Tonnen, Baden 22000 Tonn en, Sachſen 145 000 Tonnen, während im Vorjahr von Bayern nur 254 146, Württemberg 15 904, Baden 11255 Tonnen aufzubringen waren. Die Umlage für Bayern, Württemberg und Baden iſt demnach er⸗ heblich erhöht, während Preußen, Sachſen, Heſſen und Thitringen Zur Rheinſchiffahrtsfrage. Tul. Straßburg, 22. Jult. Nach Blättermeldungen weilte eine Vertretung der elſäſſiſchen Handelskammern drei Tage in London, um mit den dortigen Finanzkreiſen in der Rheinſchiffahrts⸗ rage Rückſprache zu nehmen. Die elſäſſiſche Abordnung legte läne für den Bau eines Rheinſeitenkanals vor und erläuterte deſſen für die Handelsbeziehungen zwiſchen dem Elſaß und Eng⸗ and. Deutſche Steinkohlen für lettländiſche Eiſenbahnen. Kiga, 23. Juli. Der Generaldirektor der lettländiſchen Eiſen⸗ hahnen hat ſich dieſer Tage auf der Rückreiſe von der Pariſer Eiſen⸗ bahnkonferenz in Berlin aufgehalten, um mit deutſchen Firmen über ein Angebot von Steinkohlen für die lettländiſchen Eiſen⸗ bahnen zu verhandeln. Emil Luswig⸗Prozeß. EBerlin, 24. Jull.(Von unſ. Berliner Büro.) Morgen findet vor dem hieſigen Landgericht ein Termin in einer einſtweiligen Ver⸗ fügungsſache Kaiſer Wilhelms gegen den Schriftſteller Emil Ludwig ſtatt. Der Antrag geht dahin, die öffentliche Aufführung und den Buchverlag des Ludwigſchen Ddramas„Die Entlaſ⸗ ſung“ zu unterlaſſen. Das Stück behandelt bekanntlich die Vor⸗ gänge, die zur Entlaſſung des Fürſten Bismarck geführt haben. Am gleichen Tage wird auch ein Prozeß verhandelt, den die Erben des Staatsminiſters v. Bötticher gegen Emil Lud⸗ wig angeſtrengt haben und zwar aus dem gleichen Grunde. Wüezburger Studententag. 7] Berſin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Beratungen der ordentlichen deutſchen Studententagung in Wür z⸗ burg ſind geſtern beendet worden, mit ihm auch der leidige Verfaſſungsſtreit. Man hat für die grundlegenden Fragen folgende Löſung gefunden: Die deutſche Studentenſchaft beſteht aus den deutſchen Studeitenſchaften der Hochſchulen des deutſchen Sprach⸗ biets, dabei regelt die außerreichsdeutſche Studentenſchaft ihre 5 ſelbſtändig, während die reichsdeutſche Studenten⸗ ſchaft die Mitgliedſchaft aller voll immatrikulierten Studierenden deutſcher Reichsangehörigkeit und ſolcher deutſcher Abſtammung und deutſcher Mutterſprache gewähren müſſen. Als Aelteſte treten in den neuen Vorſtand ein: Dr. Beguſch⸗Gratz und Dipl.⸗Ing. Ger⸗ lo f⸗Berlin. Am Dienstag beginnt in Würzburg der Vertretertag der deutſchnationalen Studentenſchaft, gleichzeiig findet ein Be⸗ grüßungsabend des deutſchen Hochſchulrings ſtatt, der ſeine dies⸗ jährige Vertretertagung auch in Würzburg abhalten will. weniger zu leiſten haben als im Vorjahr. n e Badiſcher Landtag. Beratung des 1. Nachtrags zum Staatsvoranſchlag ⸗ Tu. Aarlsruhe. 22. Jull. Der Haushaltausſchuß des Landtad? hat die Beratung des 1. Nachtrags zum Staatsvoranſchlag begon nen. Bei der Beſprechung über die Anforderungen für das Finen miniſterium wurde zu den badiſchen Steuern mitgeteilt: 722 Einſetzung von 159 Millionen I als Einnahme geht aus dem Be ſtreben hervor, daß ſich der erſte Nachtrag ſelbſt decken ſoll. Hierd iſt eine Steuererhöhung nötig. die Beamtengehälte erfordern jetzt 1,8 Milliarden A. 17 Bei dem Miniſterium des Kultus und Unterricht; wurde die höhere Einſtufung der Zeichenlehrer erörtert, mi der Württemberg beim Reichsſchiedsgericht durchgedrungen iſt. Pon Regierungsſeite wurde erklärt, man hoffe ebenfalls eine höhere Em ſtufung durchzuſetzen. Es wurden dann zwei Anträge vom Hau, haltausſchuß angenommen. In dem erſten wird gewünſcht, daß d. Aenderungen der Beſtimmungen des Schulgeſetzes über das M. hältnis der planmäßigen zu den außerplanmäßigen Stellen an 10 Volksſchulen und ſodann die entſprechenden Verbeſſerungen im 1* ſtellungsverhältnis der Lehrer im Staatsvoranſchlag alsbald in 1 Wege geleitet werden. Der 2. Antrag wünſcht, daß im außerorden lichen Etat das Unterichtsminiſterium zur Bearbeitung neuk Volksſchulleſebücher 100 000% einſetzt. Beim Juſtizminiſterium nahm der Haushaltausſch einen Antrag an, die Regierung möge dem Landtag eine Denkſcheh, vorlegen über die Errichtung eigener Bezirksſtellen für die 55 waltung der badiſchen Finanzangelegenheiten, insbeſondere de Verwaltung der Landesſteuern, der Juſtiz⸗ und Polizeigefälle. Die Umwandlung der Staatsbrauerei Rothaus in ein Aktiengeſellſchaft wurde gutgeheißen. Zur Veräußerung der Alla iſt die Zuſtimmung des Landtags erforderlich. Die Eingaben J. Ortsklaſſeneinteilung ſollen nach einem Beſchluß des Haushaltall ſchuſſes an das Reichsfinanzminiſterium weitergeleitet werden, u bei einer abermaligen Aenderung des Ortsklaſſenverzeichniſſes rückſichtigt zu werden. Die Abſtimmung, für die Linderung 1 Hungersnot in Rußland 100 000% zu bewilligen, wurd zurückgeſtellt. Tlul. Karlsruhe, 21. Juli. pflege und Verwaltung hat auf Rüger(Ztr.) den Antrag des betr. die Dokumentenfälſchung von Kurt Eisner ung Anſpach zurückgeſtellt, da die Angelegenheit noch nicht aen 471 iſt. Zur Beratung ſtand dann ferner ein Antrag der b9h iegelmafer⸗Oberkirch(tr.) und Gen. über eine Aenderung dez Bürgerrechtsgeſetzes. In dem Antrag handelt es ſich darum, da Bürgerswitwen, die gezwungen ſind, außerhalb ihres bisherigel Heimatsortes zu wohnen auch fernerhin den Bürgergenuß erhalten Der Antrag ſoll der Reichsregierung als Material für eine künflige Der Landtagsausſchuß für Rechte Antrag des Berichterſtatters, Abh Abänderung des Bürgerrechtgeſetzes überwieſen werden. Weiter be“ Bbe ſich der Ausſchuß mit einem Antrag der Abgg. Mattes(. olksp.) und Gen. über den Erſatz bei Tum Nach ultſchäden. bei Tumultſchäden allgemein ohne es Geſchädigten erfolgen. Beriche Schön(Dem.). Von Regierung? dem Antrag ſoll die Entſchädigun Rückſicht auf die Vermögenslage erſtatter über den Antrag iſt Abg. ſeite wurden Bedenken geäußert. Der Ausſchuß nahm den Antrag mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten an. Eine Eingabe des Deutſchen Offizierbundes. Tul. Karlsruhe, ſchen Offiziersbundes hat an die Fraktionen der bürger lichen Parteien des Badiſchen Landtages eine Eingabe gerichtet, dis ſich mit einer Erklärung befaßt, die bei einer in Kaſſel abgehaltenen Demonſtration aus Anlaß der Ermordung Rathenaus von der ſozial demokratiſchen Partei, der Zentrumspartei und der Demokratiſchen Partei gefaßt worden iſt. llachmittag Orlando vom König empfangen. Wahrſcheinlich Orlando den Auftrag zur Kabinettsbildu ng annehmen. u, das Außenminiſterium werden verſchiedene Namen genannt, da Bonomi, Schanzer und Tittoni. 8 5 VCCVVVCCCTTTTTCTTbTTTTTTTTT Abg. Dr. Mayer⸗Karlsruhe chn 4 21. Juli. Der Landesverband Baden des Den 92² Monkag, den 1. Juli 1922 In dieſer Erklärung wurde u. a. die reſl, dder loſe Entlaſſung und Penſionſerungaller Offizier!“ und deren Erſatz durch Unterofftziere, deren Tüchtigkeit und repuzl, kaniſche Geſinnung außer Frage ſteht, verlangt. Die Sicherheit de da Republik verlange dies. Ferner wurde in der Erklärung geforden—5 daß alle penſtonierten Offiziere und Militärbeamten bei Empfang 7 nahme ihrer Ruheſtandsbeſoldung eine vorgedruckte Erklärung 5 die unterſchreiben haben wonach ſie ſich jeder Tätigkeit gegen die Rep!? ie blik enthalten. In der Eingabe an die Badiſchen Landtagsfrakfionen—— legt der Landesverband Baden des Deutſchen Offziersbundes Ver—— wahrung gegen dieſe Kaſſeler Erklärung ein und bittet die Bürgel beb lichen Parteien Badens, zu der Erklärung Stellung zu nehmen,„ 5 er nicht annehmen könne, daß die von den Vertretern der ſozialdeme ſoff kratiſchen Partei, der Zentrumspartei und der demokratiſchen Ban Wo in Kaſſel abgegebene Erklärung in Baden gebilligt wird. 18 * 5 Anberechtigte Angeiffe gegen oͤſe Offenburger 5 8 Staatsanwaltſchaſt. 5Ste Tu. Aarlsruhe. 22. Jull. Wie noch erinnerlich ſein düree hatte in der kurz auf die Ermordung Rathenaus folgenden Reich ut tagsſitzung b Pabef abg, Wels ſcharfe Angriffe gegen die Ju Ar gerichtet und dabei auch den Freiſpruch Killingers 15 Sdu dem Offenburger Schwurgericht in den Bereich ſeiner Berle ungen du ezogen. Dabei hatte Abg. Wels erklärt, dieſer Freiſpruch ſen!— knblich, weil der die Anklage vertretende Staatsantpalt es abe, lehnt habe, den Beamten zu vernehmen, der die Spur Killingen, entdeckte und der Zeugen hätte angeben können, daß Killinger, es ihm gelang, Schulz und Tilleſſen als Mörder für Erzberger n 1 85 dingen, an mehrere an München herangetreten war, ſie unter Geldangebot für den Mord an Erzberger zu gewinnene In der wenige Tage ſpäter ſtattfindenden wegedder e 1155 Juſtizminiſter Trunk mit, daß in einem dringenden Telegra wa Abg. Wels um Uebermittlung der Unterlagen für ſeine Behauptul fſchl gebeten worden ſei, um die Angelegenheit alsbald klarſtellen eil Fnen können. In einem Eilbrief teilte darauf Abg. Wels mit, feng 1 Mitteilungen im Reichstag ſeien»nicht Original“ geweſen, ſeee ter ſchon einige Tage zuvor von dem Abg. Heilmans im preu il„ des Landtag gemacht worden. Heilmann habe den preußiſchen baa geh kommiſſar Weismann als Gewährsmann bezeichnet. In der 5 8 teren Verfolgung der Angelegenheit wurde darauf Staatskommich Der Dr. Weismann auf Erſuchen der badiſchen zuſtändigen Wehh ma von ſeiner vorgeſetzten preußiſchen Behörde zur Aeußerung aaln als Staatskommiſſar Or Weismann erklärte, daß er nicht in der*. eng verhandlung, aber in der Vorunterſuchung in Offenburg ocden ten worden ſei. Es ſeien ihm ſeinerzeit Mitteilungen gemacht wo b, we⸗ wonach Killinger im Lande herumgereiſt ſei, um Leute zu fin 5 die zur Ermordung Erzbergers⸗ bereit ſeien. Dieſe Mitteilun⸗ off ſeien allerdings nicht beweiskräftig geweſen. Von einer Ablehn ten ſeiner Vernehmung ſei überhaupt nicht geſprochen worden. daß luſt Von zuſtändige r badiſcher Stelle wird hierzu bemerkt, un! Stagtskommiſſar Dr. Weismann tatſächlich bei ſeiner Vernengend Gef der Vorunterſuchung keine Angaben hatte machen können, die it klas-⸗ jag wie hätten geeignet ſein können, zu einer Belaſtung des Aggeſeh ſarf ten von Killinger in der Hauptverhandlung beizutragen. Er ger, pier damals angeführt er vermute, daß die Mörder Erzterng Dae von rechtsradikalen Phantaſten gedungen worden ſeien und daß gle⸗ nach ihnen in München ſuchen müſſe, da dieſe rechtsradikalen gen der mente ſich vielfach dort aufhielten. Am Schluß der amtli voll in Auslaſſung wird betont, daß ſomit der Staatsanwalt mit Nech gen 0 einer Ladung des Staatskommiſſars Dr. Weismann zur Hauf ge⸗ 20 handlung vor dem Schwurgericht abgeſehen habe. Der ch Ku heuerliche Vorwurf gegen die badiſche Staatsanwa gog entbehre jeglicher Begründung. ſa 0 Letzte Meldungen. Di 2 ſen Die Lage in Italien. 8 Jur Kabinettsbildung. ſe feh (Berlin, 24. Jult. Wie aus Rom gemeldet wird, wurde enß 85 Manuheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seife. Nr. 333. Städtiſche Nachrichten. Feuerlöſchübung. Im Nationaltheater brennts!“ Dieſer Schreckensruf jagte mit ch die Breiteſtraße ſauſenden Berufsfeuerwehr geſtern mittag 12 Uhr durch die Straßen und verſammelte ſchnell eine große ermenge, die bedauerlicherweiſe ſo wenig Diſziplin zeigte, daß tzmannſchaft bei der Abſperrung mit großen Schwierigkeiten fen hatte. Aber ſo ſcharf man auch auslugte, keine Rauch⸗ drang aus dem Theatergebäude. Und zu gleicher Zeit erinnerte als aufmerkſamer Zeitungsleſer an die erſchienene Nachricht, nächſten Tagen würde am Nationaltheater eine Feuer⸗ hrübu ng ſtattfinden. Senſationslüſterne kamen diesmal nicht ihre Rechnung. Aber es gab trotzdem für denjenigen, den die agfertigkeit unſerer Berufs⸗ und Freiwilligen Feuerwehr in⸗ tert, genug zu ſehen und zu beobachten. Die Leitung der Uebung rſtand dem Dezernenten des ſtädtiſchen Feuerlöſchweſens, Herrn rwaltungsrat Dr. Zeiler, und dem Leiter der Berufsfeuer⸗ Herrn Brandinſpektor Vaulond. Die beiden Herren begaben mit den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr und der erwehren, ſowie den Vertretern der Preſſe zunächſt auf die des Nationaltheaters, wo nach dem„Ausbruch des Feuers“ eiſerne Vorhang heruntergelaſſen wurde. gegeben und der Uebung lag folgende Idee zugrunde: chmittagsvorſtellung im Nationaltheater iſt bei aus⸗ ͤ Unter den Zuſchauern befinden ühr viele Kinder. Der Wachhabende der Theaterwache hat vor r Vorſtellung feſtgeſtellt, daß ſämtliche Notaus gänge offen, nen Verbindungstüren in der Brandmauer zwiſchen Bühne uſchauerhaus geſchloſſen, ſowie alle ſonſtigen Sicherheits⸗ und inrichtungen in Ordnung ſind; die Feuerwehrpoſten ſind Auf der Hinterbühne ſowie ſeitlich und hinten auf der ühne unter den Maſchinengalerien ſtehen zahlreiche hohe 8 am gleichen Abend ſtattfindende große rbenätigt werden, ſowie noch ein Teil der bei der vorhergehen⸗ bendvorſtellung gebrauchten Dekorationsſtücke. ung entſteht im Möbelkeller auf nicht geklärte Weiſe ein das, an dem dort aufgeſtapelten großen Vorrat von Holz⸗ olſtermöbeln reichlich Nahrung findend, ſich mit raſender f den ganzen Keller überträgt und enorme Hitze ſo⸗ rken Qualm entwickelt. heaterwache, unterſtützt von Theaterarbeitern, greift nach aſſen des„Eiſernen“, Alarmieren der Berufsfeuerwehr und er⸗ m Hausalarm das Feuer mit den nächſten Hydranten an. Das greift trotz rechtzeitig in Betrieb geſetzten Regenapparates und r angewandten Abwehrmittel ſchnell über die hölzerne Treppe rch die Türen am Möbelkeller auf die auf der Hinterbühne eitlich ſtehenden Dekorationen der Hauptbühne über. Die twickelnde Glut und die nach obe en den Schnürboden und das Dachgeſchoß. Die eiſernen Ver⸗ gstüren zum Zuſchauerhauſe ſowie die hölzernen Türen auf uhne halten nicht lange ſtand. Türen, die ſich geworfen haben, nach den oberen Rängen im auerhauſe und den Kronleuchterboden ſowie durch die verbrann⸗ ins Künſtlerhaus über. rhaus iſt mittlerweile im Entleeren begriffen; die Schauſpieler von der Bühne direkt ins Freie geeilt. Durch raſches Verqual⸗ zelner Gänge und Treppen im Zuſchauer⸗ und Künſtlerhaus zelne Beſucher und Schauſpieler an die nächſten Fenſter und one gedrängt worden und erwarten dort, zum Abſprunge bereit, Im Zuſchauerhauſe ſind außerdem im Gedränge der entſtan⸗ nik viele Beſucher, darunter hauptſächlich Kinder, ohnmäch⸗ und niedergetreten worden und liegen teilweiſe ſchwer verletzt in SGangen und Treppenhäuſern. Die Berufsfeuerwehr iſt nur mit einem Löſchzuge(Mannſchafts⸗ „Leiter und Motorſpritze mit zuſammen 17 Mann) ausgerückt. 2. Motorſpritze in Reparatur(Annahme) ſich befindet, und eiter noch nicht geliefert iſt, hat der Telegraphiſt der Haupt⸗ ache ſofort auf Feuermeldung im Theater inſtruktionsgemäß otorſpritzen der Berufsfeuerwehren von Lanz enz alarmiert ſowie den Laſtwagen der Berufsfeuer⸗ mit Schlauchmaterial nachgeſchickt. Infolge ſehr ſtarken Nord⸗ und Funkenfluges ſind die Wohnhäuſer B 2 und A 3 ſtark Der Brandleiter hat beim Eintreffen mit dem Löſchzuge der euerwehr an der Brandſtelle, die große Gefahr erkennend, Befehl zur Alarmierung der Freiwilligen Feuer⸗ der Freiwilligen Sanitätskolonne und einiger kfeuer wehren pfung ſind die Kompagnien der Freiwilligen Feuerwehr der L und die nicht am Brande ſelbſt beteiligten Fabrikfeuerwehren Stadt armbereitſchaft verſetzt, um den Feuerſchutz in den betr. 8 erteln zu übernehmen.“ ie Freiwillige Feuerwehr eingetroffen war, wurden die igung ſtehenden Mannſchaften zunächſt zu einem trockenen eingeſetzt, bei dem alle Rettungsmöglichkeiten zur Anwen⸗ Der Jugend machte es ein beſonders Vergnügen, Rettungsſchläuche aus bedeutender Höhe zur Erde herab⸗ uſe in vollem Gange. ationen, die für die Während der ie äußerſt ſta ſchlagenden Stichflammen Das Feuer greift durch die ölzernen Türen Das Zuſchauer⸗ und Während der zuſauſen. Die Freiwillige Sanitätskolonne wirkte mit dem gleich⸗ falls alarmierten Arbeiterſamariterbund zuſammen. Die„Ver⸗ letzten“, die in der Hauptſache ebenfalls durch Kinder markiert wur⸗ den, lagen, ſachgemäß verbunden, auf Tragbahren, die an der Creditbank zum Abtransport bereitſtanden. Die gefährdeten Nach⸗ barhäuſer wurden durch die Freiwillige Feuerwehr geſichert, die, mit Schläuchen bewaffnet, bis aufs Dach kletterte. Auch auf dem Dache des Nationaltheaters hatten ſich eine Anzahl Wehrleute poſtiert. Der dem trockenen folgende„naſſe Angriff“ war der Höhe⸗ punkt der Uebung. Vier Motorſpritzen und die Dampfſpritze der Firma Lanz warfen ſo gewaltige Waſſermaſſen auf das Brandoböjekt, daß namentlich am nördlichen Teil des Gebäudes das Waſſer in mächtigen Wellen zur Erde ſprang. Die 15 Strahlen, die im ganzen eingeſetzt wurden, waren zumteil an die Spritzen, zumteil an die Waſſerleitung angeſchloſſen. Die Lanzſche Dampfſpritze wurde durch den Weiher des Friedrichsparkes geſpeiſt. Als gegen 1 Uhr die intereſſante Uebung, die die Schlagfertig⸗ keit unſerer Wehren wieder in günſtigſtem Lichte zeigte, beendigt war, teilte Herr Oberverwaltungsrat Dr. Zeiler den Komman⸗ danten, die er um ſich verſammelt hatte, mit, daß die Be⸗ ſprechung der Uebung am kommenden Mittwoch abend im Saale der Feuerwehrkaſerne ſtattfinden werde. Die Führer und Obleute der beteiligten Organiſationen wurden gebeten, bei dieſer Gelegenheit vorzutragen, was ſie für gut befunden hätten und was zu beanſtanden ſei. Sch, „Tl. Die Auszahlung der Beamkengehälter aus der Juni⸗ erhöhung ſoll nach einer Mitteilung im Haushaltausſchuß des Land⸗ tags in den nächſten Tagen erfolgen. Die Landeshauptkaſſe ſoll er⸗ weitert werden. Beſchränkung der Ferngeſprächanmeldungen. Die Handels⸗ kammer Mannheim teilt uns mit, daß ſie gegen die vom Telegraphen⸗ amt Mannheim erlaſſene Verfügung über die Beſchränkung von Ferngeſprächsanmeldungen energiſchen Proteſt eingelegt hat. Die Durchführung dieſer Verfügung iſt als voll⸗ kommen unmöglich zu bezeichnen. Der Kaufmann iſt auf raſcheſte Erledigung ſeiner Geſchäftsabſchlüſſe angewieſen und muß die Mög⸗ lichkeit haben, jederzeit das Telephon benutzen zu können. Die hier anſäſſigen Maklerfirmen, deren geſamter Geſchäftsverkehr faſt aus⸗ ſchließlich auf dem Telephonverkehr beruht, werden durch die Beſtim⸗ mung gezwungen, ihren Betrieb einzuſchränken. Der Handel und die Induſtrie Mannheims ſind an ſich ſchon durch den Wegfall von Elſaß und Lothringen als Abſatzgebiete und die einſeitige fiskaliſche Tarif⸗ politik der Eiſenbahnen, die den Kreis der Konkurrenzfähigkeit der Mannheimer Induſtrie von Monat zu Monat enger zieht, ſchwer ge⸗ ſchädigt. Dieſe neue Beſtimmung des Telegraphenamtes wirkt in derſelben Richtung. Die Begründung des wãh⸗ rend der Einſchränkung der Geſprächsanmeldungen das Fortſchreiten des Ausbaues des Fernſprechleitungsnetzes„nach Möglichkeit“ för⸗ dern zu wollen, wird von der Handelskammer begrüßt, doch iſt es dringend erforderlich, daß ſich das Telegraphenamt Mannheim vor Einführung von Neuerungen mit den Intereſſenten über die Zweck⸗ mäßigkeit und Durchführbarkeit von Maßnahmen auseinanderſetzt. Die Handelskammer hat deshalb das Telegraphenamt gebeten, die bee 0 vorerſt aufzuheben und ſich mit den Intereſſenten zu eraten. *Der geſtrige Sonnkag ließ hinſichtlich der Witterung ſehr zu wünſchen übrig. Das Gewitter, das ſich Samstag nachmittag über der Stadt entlud, zog zwar ſchnell? weiter, aber neue Wolkenheere folgten. Am geſtrigen Vormittags machte der Himmel ein ſo finſteres Geſicht, daß ſicherlich mancher Tagesausflug aufgegeben worden iſt. In der dritten Nachmittagsſtunge ſetzte ein ſehr ſtarker Guß ein, der aber nicht von langer Dauer war. Der⸗Himmel hellte ſich; vielmehr dermaßen auf, daß ſogar die Sonne vorübergehend zum Vorſchein kommen konnte. In den Abendſtunden war im Gegenſatz zum Vor⸗ tage eine merkliche Abkühlung feſtzuſtellen, ſodaß ſich ein Spazier⸗ Stadt herrſchte ſommerliche Stille, die nur um die Mittagszeit durch die Signale der Feuerwehr unterbrochen wurde. Am Nationaltheater fand die dieſer Tage angekündigte Feuerlöſchübung ſtatt, die viel Zu⸗ ſchauer anlockte. Wir berichten darüber an anderer Stelle. Im Sport war es auch recht ſtill. Die Fußballgemeinde muß ſich in die von Verbandsſeite angeordnete Ruhepauſe fügen. Im Schleuſenkanal fand nachmittags die einzige größere lokale ſportliche Veranſtaltung, das Kreisſchwimmfeſt, ſtatt, das von mehreren tauſend Perſonen beſucht war. Am geſtrigen Sonntag haben übrigens die Hundstage be⸗ gonnen, die bis zum 23. Auguſt dauern. Die Hundstage haben ihren Namen nach dem Sternbilde des großen Hundes, der oſtwärts vom Orion ſteht und ſiebzig Sterne enthält. Der hellſte von ihnen iſt der Sirius. Der kleine Hund iſt ein nördliches Sternbild unter den Zwillingen und dem Krebs; er hat ebenfalls zahlreiche Sterne, von denen 37 mit dem bloßen Auge ſichtbar ſind, darunter befindet ſich der Prokuon. Der Landwirt ſchätzt es, wenn das Wetter während der Hundstage vorwiegend trocken iſt und eine Wetterregel lautet: „Hundstage hell und klar, zeigen an ein gutes Jahr“. Nach einer anderen Wetterregel ſollen die Hundstage ſo ausgehen, wie ſie an⸗ gefangen haben. Die Hundstagshitze iſt im Volksmund nicht ſehr beliebt, ſie ſie ſoll in früheren Zeiten ſehr viel zur Verbreitung von Seuchen beigetragen haben. Hoffentlich bekommen wir in Mann⸗ heim die Hundstagshitze nicht allzu ſtark zu ſpüren. Nach dem Oſten. Reiſebriefe von Colin Roß. XIV. Stadt in Roſen. als ich durch die Reisfelder fuhr. Bauern auf dem Felde, bis zu den Knien in Waſſer watend, aus dem die jungen Pflanzen ihre grü⸗ ckten. Die meiſten aber gingen heim, unter den kuppel⸗ unen Filzkappen dichte ſchwarze Locken, über der Schul⸗ ieligen Schaufeln tragend. Dann Frauen beim Nahen ſich eilig in ihre Tücher hüllend, aber hinter dem vor⸗ ipfel neugierig nach dem Fremden ſchielend. ch nach Reſcht kam, war es Nacht. Aber es iſt ja Ramaſan. monat, in dem der Mohamedaner die Nacht zum Tage Vagen in die erſten Baſarſtraßen einbog, da wars, ir in ein Aquarium voll leuchtender Tiefſeetieren, ſo Fül lwar die Gaſſe, ſo fremdartig das Bild und ſo enervie⸗ egenden Li ruhenden, ſchaukelnden und ſich hin und her be⸗ ſterdie Häuſer be Reſcht im Mai. Es dämmerte, r beſtanden eigentlich nur aus nach der Straße zu igen Käſten. In dieſen arbeiteten die Handwerker, hiel⸗ ute ihre Waren feil, war alles aufgebaut wie in einem ſetzte augenſcheinlich ſeinen Stolz darein, mir ſeine ſowie die Schnelligkeit ſeiner Pferde zu zeigen, und ſo halsbrecheriſchen Galopp durch die ſchmalen Ba⸗ aber gab es einen Ruck, und ſich bäumend galop⸗ daß die Deichſelſtange in die Höhe ſtieg. Um ein n einen Menſchenhaufen gefahren. ſchimpfte, aber der Weg war geſperrt. Mir war konnte ich doch dies ganze fremdartige Traumbild Jetzt erſt ſah ich, daß der ganze Baſar wie mit Der Milch⸗ und Limonadenverkäufer hatte en in ſeine Flaſchen geſteckt. ſeinem Tablett die Baſarſtraße auf und ab Licht gruppiert und auf jedem Der Bäcker hatte Roſen auf ſeine nd der Händler ſie in ſeine fettglänzenden Roſen überall. men und Surren des Flöten bildeten, E dee dmderrauf, lag eine rote Roſe. miden geſteckt Baſars, deſſen Unterton die in 0 klang plötzlich eine Frauen⸗ Es war ein ruſſiſches Lied, und die geſchulte e einer reifen, überreifen Frau. Die Stimme die klagenden, rufenden wieder an und nun erkannte ich wermütiger Geſang:„Patschem —— 0 wieder ob das Lied war Tſchaikowskys ſch ja lublju tebja swietlaja notsch.“—„Warum lieb ich Dich ſo fun⸗ kelnde Nacht“. 0 Da zogen mit einem Ruck die Pferde wieder an. Das Hindernis war beſeitigt, und wir raſten weiter zum Hotel. Auch dort ſtanden im Eßſaal alle Tiſche voll Roſen, und ihr Duft miſchte ſich mit dem des ſchweren ſüßen Weines von Kuswin. Am nächſten Morgen ging ich in das türkiſche Bad und danach in den Garten der Stadt, der nichts war, als ſich aneinanderreihende Beete voll Roſen. Frauen gingen da auf und ab, eingehüllt in ſchwarze oder weiße Tücher und dichte undurchdringliche Schleier gleich Gittern und Panzern vor dem Geſicht, ſo daß nichts von ihnen erkennbar war, als die ſchmale Feſſeln, um die ſich knapp die Bünde der weiten Hoſen ſchloſſen. Unter all den Orientalinnen aber, die in ihrer Verhüllung plump und unförmig wirkten, ging ſchlank und fein⸗ gliedrig eine Europäerin: geſtern noch ein Kind, die Augen noch voll Unſchuld und voll Sehnſucht und ein ungeweckter Mund, um deſſen ſchmale Lippen doch ſchon die Ahnung aller Leidenſchaft zittert. Lang⸗ ſam ging ſie von einem Beet zum andern und pflückte ſehr läſſig einen großen Roſenſtrauß. Nachdenklich wanderte ich die Baſarſtraße hinunter. Freind und verloren kam ich mir vor in der bunten frohen Stadt, und ſo ging ich zu dem armeniſchen Arzt, deſſen Adreſſe man mir in Baku ge⸗ nannt. Der Armenier hatte in Wien und München ſtudiert, und er wie ſeine ruſſiſche Frau nahmen mich mit aller Herzlichkeit auf. Wir aßen zuſammen, gingen zuſammen ſpazieren, und zum Abend nahmen ſie mich in eine befreundete Familie mit. „Sie müſſen ſie unbedingt kennenlernen, ehe ſie Reſcht ver⸗ laſſen“, ſagte der Doktor.„Ihr Haus iſt das einzige, was wir hier haben. Sie iſt die Witwe eines amerikaniſchen Großkaufmannes und man weiß nicht, wer ſchöner iſt, ſie oder ihre beiden Töchter.“ Durch einen großen Garten gingen wir, in ein hohes Haus mit Glasveranden davor. Auch hier alles voll Roſen, daß es wie ein Traum ar, und ich war nicht einmal erſtaunt, als ich in der jüngeren 8 beiden Töchter das Mädchen aus dem Roſengarten wiederer⸗ annte. Nach Tiſch ſetzte ſich die Aeltere der beiden Töchter an das Klavier und ſang ruſſiſche und armeniſche Lieder. Dann tanzte auf langes Bitten des Arztes und ſeiner Frau die Jüngere zuerſt einen armeniſchen Tanz, der ein ſich langſames Drehen war und eigentlich nur mit den Armen getanzt wurde. Dann tanzte ſie ruſſiſche Tänze, Wir ſaßen rings im Kreiſe um ſie und ſchlugen mit den Händen den Takt, ſie zu immer raſcherem Drehen, immer bedenkenloſerer Hingabe ihres Körpers an den Tanz anfeuernd. „Die Kunſt der Töchter iſt nichts gegen die der Mutter“, ſagte der Arzt.—„Bitten Sie um ein Lied“. gang in den ſtaübfreien Anlagen recht genußreich geſtaltete. In der Marktbericht. Befriedigende Zufuhr. Der Streik auf dem Wochenmarkt ſcheint überwunden zu ſein. Aus der Pfalz ſchwankten heute in aller Frühe ſchwer beladene Wagen auf den hieſigen Markt. Beſonders aus Schifferſtadt war die Zufuhr reichlich. Die Richtpreiſe werden eingehalten. Es gab neue inländiſche Kartoffeln zu 7„ und neue ausländiſche zu.50 und 8 4. Eier.50—8. Die Preiſe für Pilze ſind gleich⸗ falls ſehr hoch, ſo daß in der morgigen Sitzung der Preisprüfungs⸗ kommiſſion auch für Pfifferlinge und Steinpilze Richtpreiſe feſt⸗ geſetzt werden ſollen. Es wurde die Beobachtung gemacht, daß Ladeninhaber, die auf dem Wochenmarkt ihre Waren kaufen, beim Verkauf in den Läden die Richtpreiſe nicht einhalten. Es muß nachdrücklichſt darauf hingewieſen werden, daß auch in den Läden zu den Marktrichtpreiſen verkauft werden muß. Für Buſch⸗ bohnen war heute der Preis 7 A, für Stangenbohnen 8 A. Die erſten Mirabellen koſten 17—20/ das Pfund. Die Zufuhr in Obſt aller Sorten wird jetzt immer ſtärker. Ein Kleinhändler kam zur Anzeige wegen unerlaubten Großhandels. veranſtaltungen. c Wiener Operettenſpiele— Roſengarten. Heute Monkag wird die mit größtem Beifall aufgenommene Operette„Schwar z⸗ waldmädel“ zum letzten Male gegeben. Morgen Dienstag wird die wohl noch vom Vorjahre in beſter Erinnerung ſtehende Operette Der letzte Walzer“ von Oskar Straus aufgeführt. Freitag, 28. ds. findet die erſte Volksvorſtellung zu 165 ermäßigten Preiſen ſtatt. Gegeben wird„Die chöne Helena“ von Offenbach. In e ſich für Samstag, 29. ds.„Die Poſtmeiſterin“. Dieſes neueſte Werk des erfolggekrönten Komponiſten des„Schwarzwaldmädel“ wurde in Berlin einige hundert Male hintereinander geſpielt und gehört zu den beſten Werken der modernen Operettenliteratur. Aus dem Lande. Tagung des baoiſchen Forſtvereins. Tu. Jorbach, 21. Juli. Der Badiſche Forſtverein hielt vor wenigen Tagen hier ſeine 58. aus allen Landesteilen gutbeſuchte Jahresverſammlung ab, die mit einer Beſichtigung des Murgwerks und einer Begehung der holzreichen Murgſchſfe chafts⸗Waldungen eingeleitet wurde. Zu der Hauptv mlung waren u. a. erſchienen Finanzminiſter Köhler, Landesforſtmeiſter Gretſch und Ober⸗ amtsrichter Dr. Jolly, der den Badiſchen Beamtenbund und den Verband der Badiſchen Oberbeamtenvereine vertrat. Die Haupt⸗ befaßte ſich neben verſchiedenen Organiſationsfragen auch mit der Regelung der Entlohnung der Waldarbeiter. Forſt⸗ . in der Ausſprache hervorgehoben wurde, daß alles geſchehen müſſe, um die Schaffensfreudigkeit der Arbeiter zu erhöhen. Finanzminiſter Köhler verbreitete ſich im Laufe der Tagung über allgemeine Beamtenfragen und warnte dabei vor einſeitiger und ausſchließlicher Betonung der Beſoldungsfragen, da dies ein allmähliches Herabgleiten des Beamten zum einfachen Lohn⸗ empfänger zur Folge habe und die ſich neuerdings zeigenden Ab⸗ ſplitterungsbeſtrebungen einzelner Beamtenorganiſationen Allgemeinen Beamtenbund nſtige. Nur wenn die Beamten feſt zu den auf unermüdlicher Berufs⸗ und Arhbeitsfreudigkeit, Pflicht⸗ Grundlagen des Berufsbeamtentums bekennen, könnten Stellung wahren. Ein derartiges Beamtentum ſei die be der ſtaatlichen Ordnung und unbedingt nötig, um unſer Land aus dem wirtſchaftlichen Elend wieder beſſeren Zeiten entgegenzuführen. — Dieſe Ausführungen des Finanzminiſters wurden mit lebhafter Zuſtimmung aufgenommen. Einweihung der neuen Heidelberger medizinſſchen Klintk. Tll. Heidelberg 24. Juli. Am Samstag vormittag wurde die neue mediziniſche Klinik eingeweiht. Der große ſchöne Bau erhebt ſie ihre Krieg und die nach ihm folgende ungeheuere Teuerung hat mancherlei Einſchränkungen notwendig gemacht. Das— iſt mit allen Erforderniſſen der modernen Zeit ausgeſtattet. Das gilt nicht allein für die Krankenzimmer, für das Laboratorium * ſondern auch für den Hörſal, der etwa 280 Perſonen faſſen kann. :: f ͤ 719⁰ das altbewährte Kräftigungsmittel fur Korpel und Nerven iſt in allen Apotheken und Drogerien erhältlic. ſie die Lippen geöffnet, wußte ich, daß nur dieſer leid⸗ und luſt⸗ bewegte Mund geſtern Nacht Tſchaikowskys Lied geſungen 5 konnte. So bat ich ſie darum:„Putſch' omu ja lublju“ Es war Mitternacht, als wir gingen. Oben auf dem Balkon ſtand die Mutter, Unter den ſchaukelnden Lichtern gingen verſchleierte Frauen; Roſen dufteten und die Flöten riefen.⸗ Als ich auf mein Hotelzimmer ging, ſtand auch dort auf dem Tiſch ein Strauß von Roſen. Ich trat auf den Balkon hinaus. Schräg über der Straße iſt eine religiöſe Schule. Ein Weiß⸗ beturbanter ruft dort in ſingen Naſaltönen das Lob Allahs. Wie er eine Pauſe macht, klingt ſchluchzend und lockend wieder die Flöte zu mir herauf. Hart faſſen meine Hände das Geländer. In meinem Herzen brachen tauſend Erinnerungen auf, klingen zuſammen in dem einen vollen Akkord:„Putſchomu ju jubljio KRunſt und Wiſſen. Guido Knörzer 7. Auf ſeiner Vortragsreiſe über Elſaß⸗ Lothringen und die Rheinlande, die ihn im Auftrage des elſaß⸗loth⸗ ringiſchen Studentenbundes nach Deutſchöſterreich führt, hat Guido Knörzer in Kärnten ein jäher Tod ereilt. Auf der Osnabrücker Hütte iſt Knörzer, 40 Jahre alt, einem Herzſchlag erlegen. Der Ver⸗ blichene war einer der tatkräftigſten Führer in der elſaß⸗lothringiſchen Bewegung, in dieſer Eigenſchaft haben auch unſere Leſer dieſen ſelbſtloſen, treuen Diener des Vaterlandes kennen gelernt. Knörzer war früher Offizier, Major, ging dann nach dem Kriege aber ganz in ſeinen politiſchen und wiſſenſchaftlichen Aufgaben auf. Nicht ohne Erfolg hat er ſich auch als ſchöngeiſtiger Schriftſteller verſucht. 4% Jum Schutz der Warkburg. Aus Eiſenach wird gemeldet: Die Wartburgſtiftung, welcher das Schickſal der alten Bergfeſte an⸗ vertraut iſt, trat in ihrer letzten Sitzung für Einflurung des bisher ausgeſchloſſenen Wartburggebietes in den Stadtkreis Eiſenach ein und betonte die Notwendigkeit, daß die zum Schutze des Wartburg⸗ bildes in den Bebauungsplan Eiſenachs eingezeichnete ſogenannte „blaue Linie“ als äußerſte Grenze der Höhenvillenbauten auch künftig beibehalten werde. Zur Erhaltung der ſchadhaft gewordenen Schwindſchen Freskengemälde aus der Geſchichte der Landgrafen und der heiligen Eliſabeth beſchloß man nach Ausführungen von Miniſterialrat, Oberbaudirektor Schrammen und Muſeumsdirektor Köhler⸗Weimar: 1. Entlüftungsanlagen zu treffen, 2. Pläne zur Einrichtung einer Beheizung zunächſt des Eliſabeth⸗Ganges aufzu⸗ ſtellen und 3. die Wiederherſtellung des durch Pilze und Schimmel⸗ ſchleier ſtark angegriffenen Sängerkriegbildes im Sängerſaal dem Bilderreſtaurator und Kunſtmaler Paul Gerhardt in Düſſeldorf Als die Frau am Klavier ſtand, ſah ich erſt, wie ſchön ſie ge⸗ weſen ſein mußte, wie ſchön ſie noch immer war. Und noch zehe übertragen. Die Mittel dafür ſollen durch eine Wartburglot aufgebracht werden. vom erfüllung, Zuverläſſigkeit und Treue zum Staate ſich aufbauenden te Stütze ee 1 anſder Bergheimerſtraße, im alten botaniſchen Garten. en vor dem Krieg entſtandenen Plänen ſollte das Gebäude weit größer und mit einer Nervenklinik verbunden werden. Der eingefaßt von ihren beiden Töchtern und uns nach. Auf der Straße war noch das ganze Leben des 2 0N die meiſter Dießlin ſprach über die Frage und betonte dabei, was auch ———4. —1 4 SA wrrN — hatte, wurde der Feſtakt mit einem von 2 8 dete augenblicklich nicht in Ner 4. Seſte. Nr. 333. — maunheimer General⸗- Anzeiger·(mittag ⸗ Ausgabe.) Montag, den 24. Zull 12— Auf dem Dach befindet ſich ein Sonnenbad. Ein großer Garten umgibt das neue Haus. Der Umzug der mediziniſchen Klinik in die neuen Räume wird alsbald beginnen und in etwa 2 Monaten dürfte die Einrichtung vollzogen ſein. Bei dem Feſtakt, der im Hörſaal der neuen Klinik ſtattfand, waren u. a. zugegen: Staatspräſident und Unterrichtsminiſter Dr. Hummel, Geh. Rat Dr. Schwörer als Referent für das bad. Hochſchulweſen, Vertreter der Stadt, mehrere Landtagsabgeordnete und die Fakultäten der Univerſität und die Vertreter der Studenten⸗ ſchaft. Rektor Beer eröffnete den Feſtakt mit einer Anſprache, in der er allen dankte, die an der Schaffung der neuen Klinik mit⸗ ewirkt haben. Staatspräſident Dr. Hummel wies in ſeiner An⸗ prache darauf hin, daß der badiſche Staat nach der Revolution ſich bemüht habe, die Hochſchulen im Lande in jeder Hinſicht zu unter⸗ ſtützen. Das in der deutſchen Wiſſenſchafe vorhandene Kapikal müſſe efördert werden. Auch der Staatspräſident dankte allen an dem Neubau Beteiligten, vor allem auch Geh. Krehl und den zahl⸗ reichen Spendern. Nachdem noch Oberbürgermeiſter Dr. Walz auf das ſchöne Verhältnis zwiſchen Stadt und Hochſchule hingewieſen Geh. Rat Krehl gehal⸗ tenen wiſſenſchaftlichen Referat geſchloſſen. F * Weinheim, 24. Juli. Ein hieſiger 18jähriger junger Mann amüſterte ſich in der Nähe des damit, aus einem Flobertpiſtol auf Spatzen zu ſchleßen. Hierbei drang ein Schuß urch ein Fenſter des Krankenhauſes und traf einen atienten in den rechten Arm. Gegen den unvorſichtigen Schützen iſt Straf⸗ anzeige erſtattet worden. (Emmendingen, 24. Juli. Das letzter Tage über Köndringen gezogene Hagelwelter hat einen Schaden von über 1 Mil⸗ lion Mark verurſacht; vor allem ſind die Wemberge ſchwer mit⸗ genommen worden. 2 Tu. Villingen, 24. Jull. Der Gendarmerie iſt es gelungen, einen Hochſtapler, der ſichhier unter den Namen Hans Schtvarz, Kaufmann aus Mannheim, als Kurgaſt aufhielt, zu verhaften, der ſchon längere Zeit von verſchiedenen Behörden wegen ſeiner Betrügereien geſucht wurde. Unmittelbar nach ſeiner Verhaftung verſuchte der Hochſtapler ſich zu erſchießen. Er brachte ſich eine ſchwere Schußverletzung im Kopf bei, der er bald darauf erlag. Der richtige Name des Hochttaplerg ſoll Hermann Blattner, Kauf⸗ mann von Zeuthern bei Bruchſal ſein. Etteuheim, 24. Juli. Der jüngft vom Landtag Awepicte Umbau der Nebenbahn in Normalſpur iſt bereits in Ang ff ge⸗ nommen. Die Gleiſe der längſt aufgegebenen Strecke Rheinufer, Orſchweiler werden ebenfalls abgebaut.— Riegel hat 1 ein 46jähriger Hauſierer namens Guſtay Schiffer im Wachllokal erhängt. Er hatte dort um Nachtquartier gebeten, was ihm auch gewährt worden war. (Lahr, 24. Juli. Für den Neubau des Meeltdeg wültg. Fut ums wurden bisher vom Landtag 4960 000 Mark bewilligt. Zur Fertigſtellung des Hauptgebäudes, der Turnhalle und des Direrlor⸗ wohngebäudes, ſowie zur Innenausſtattung reicht dieſe Summe aber nicht aus. Es werden weitere 4 Millionen erforderlich, die jetzt vom Landtag angefordert werden. TKonſtanz, 24. Jult. Beim Auffangen von Treibholg, das das Hochwaſſer des Rheins in den Bodenſee trieb, 5 bei der Rheknmündung drei Perſonen, zwei Männer und ein Mädchen, er⸗ trunken. Aus der Pfalz. * Ludwigshafen, 24. Jull. In einem ee des Werkes Oppau der—— 1— Anilin⸗ und Sodafabrik, in dem 4 Turbinen und 2 Kompreſſoren ſtationiert ſind, wurde durch die Wucht einer infolge eines ſerrohrbruches erfolgten Boden eingedrückt, ſodaß die Maſchinen in den genden Keller hinabſtürzten. Vei dieſem Unglücksfall trug elin Mann chwere Brandwunden davon. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. 6 Leute wurden nur ſehr leicht verletzt. Das Mauer⸗ werk des Gebäudes hat keinerlei genommen, nur die Fenſterſcheiben des Daches und der Seitenwände ſind zerſprungen. Nach Auskunft des Krankenhauſes befindet ſich der Schwerverwun⸗ Lebensgefahr. 5 Die Flucht ergriffen hat der 0Zweibrücken, 24. Juli. am 1. Juni ds. Is. pon der Strafkammer Zweibrücken wegen um⸗ angreicher Lebensmittelverſchiebungen ins Saargebiet 1 Jahr 5 und 30 000 Mark Geldſtrafe oder weiteren 8 Monaten uchthaus berurteilte NRikolaus Bur, geboren am 11. April 1887 in Dudweiler bei Saarbrücken. Er wurde ins Zu Strau⸗ nediktbeuern bing eingeliefert und dort der Gefangenenabteilung innen. zugewieſen, von wo es ihm gelang, die Freiheit zu mutlich wird der Flüchtling berfuchen, ins et zu gelangen. Von ſeiner Strafe hat er erſt rund 4 Wochen berbüßt. Landau, 22. Juſi. Das Gymnaſium Landau kann am 30. September die Feier ſeines 5 Iährigen Beſtehens begehen. Neben einer Schulfeier wird ein allgemeines S anſtaltet, wozu bereits ein vorläufiger Feſtausſchuß geb Nachbargebiete. swW. Grünberg, 24. Juli. hat ſich hier ereignet. Infolge Scheuens der Pferde vor einem Auto ingendie Pferde eines auswärtigen Fuhrwerkes durch und rannten ſchliezlich auf einen hohen Holgſtoß. Ein Junge wurde leicht ver⸗ 2 ein 10jähriger Knabe erlitt eine Gehirne exung, ein 4⸗ jähriges Mädchen brach einen Arm und ein Jähriges Mädchen trug einen Schlüſſelbeinbruch davon. Sd. Mainz, 21. Juli. Ein Matroſe der franzöſiſchen Rhein⸗ flottille wollte einem Bierfuhrmann auf dem Kaiſer Wilhelm⸗Ring eine Kiſte mit Bierflaſchen vom Wagen ſtehlen. bel kam es zu einem Streit, in deſſen Verlauf der Matroſe dem Fuhrmann eine Bierflaſche ſo wuchtig an den Kopf warf, daß er ſchwer verletzt und arbeitsunfähig auf 14 Tage wurde. Ddas Kriegsgericht Mainz des Generalſtabs der franzöſiſchen Rheinarmee verurteilte den Franzoſen„wegen ſchwerer Körperverletzung mittels geführ⸗ lichen Werkzeugs“ zu zwei Monaten Gefängnis.— Der Kaufmann Heinrich Eckenrod aus Kreuznach verlangte von der Frau eines franzöſtſchen Offiziers für ein Cape 10 400., nachdem er tags zuvor von derſelben Käuferin nur 8850 M. gefordert hatte. Vor Gericht entſchuldigte ſich der Angeklagte mit einem Irrtum bei der Verrechnung der Luxusſteuer. Für dieſen Rechnungsfehler diktierte ihm das Militärpolizeigericht Mainz 1 wegen Preisüber⸗ forderung zum Nachteil von Angehörigen der eine Strafe von 2500 Mark zu. 4 1. Neues aus aller Welt. — Ein der Vernichtung geweihtes Dorf. Wie aus Lothringen gemeldet wird, ſoll bei der Verbreiterung des Stockweihers, der der Speiſung des Saarkohlenkanals dient, ein Teil des 126 Einwohner zählenden Dorfes Roth verſchwinden. 35 Häuſer werden dem Erdboden gleichgemacht. — Aeber den Skillen Ozean im Flugzeug. Die Lorbeeren, die ſich kürzlich zwei portugieſiſche Fliegerofftziere durch Ueberquerung des Atlantiſchen Ozeans erwarben, laſſen die Fliegerkollegen anderer Nationen nicht ruhen. Der engliſche Luftſchiffer Morgan, der bereits im April 1918 den Flug über den Atlantiſchen Ozean ver⸗ ſuchte, will nunmehr den Pazifiſtiſchen Ozean uberfliegen. Der Flug ſoll in San Francisco beginnen und in Sydney enden. Morgan hofft, in der erſten Oktoberwoche in San Francisco ſtarten zu können, um den von einem Bürger von Los Angelos geſtifteten Preis von 10 000 Pfund Sterling zu gewinnen. Der Flug ſoll über Honolulu, Samoa und die Fidſchi⸗Inſeln führen. Die ganze Flug⸗ ſtrecke beträgt 6970 Meilen. Morgan ſoll von einem auſtraliſchen Militärflugzeug begleitet werden. 3 der — 08 er Ein ſchwerer Unglücksfalt Handel und industrie. Dollarkurs 520 Mark. Joseph Vögele.-., Mannheim. Nach dem vorliegenden Geschäftsbericht über das zweite Geschäftsjahr Wurde die Geschäftsführung im verflossenen Jahre durch die große Unsicherheit, welche unserem Wirt⸗ schaftsleben durch den schwankenden Wert der Markwäh⸗ rung eigen geworden ist, stark erschwert. Als eisenverar- beitendes Werk empfand es dabei neben anderen Faktoren auch die unsichere Preispolitik des Eisenwirtschafts- bundes sehr störend. Dispositionen auf lange Hand waren kast unmöglich gemacht und mit langfristigen Aufträgen waren außlerordentliche Verlustrisiken verbunden. In an- betracht der drückenden öffentlichen Lasten und erheblichen neuen Steuern erhielten die Bestrebungen, die Höhe der Frie- densproduktion wieder zu erreichen, eine besondere 1 keit. Soweit das Emaillierwerk und die Gieherei in Betracht kamen, wurden diese Bemühungen vorübergehend stark ge- hemmt durch mancherlei ungünstige Umstände, mit in erster Linie durch den großen Mangel an geeigneten Brennstoffen, so durch das Fehlen von inländischem Koks angesichts der ddonen Abgaben an die Entente. Der Natur der Sache nach onnte der Bezug von ausländischem Koks nur in beschränk- tem Umfange erfolgen. Große Anstrengungen mußten daher Werden, um die Produktion auf eine wirtschaftlich kriedigende Höhe zu bringen und gleichzeitig— trotz des sich überstürzenden Steigens der Löhne und Unkosten— für das investierte Kapital eine den beutigen Verhältnissen einigermaßhen Rechnung tragende Verzinsung zu exreichen. Andererseits verursachte im verflossenen Jahre die Siche- rung genügend groſer Auftragsbestände erheblich geringere Bemühungen, da sich die bekannten Erzeugnisse der Gesell- schaft erfreulicherweise leicht absetzen liehen. Da die Ge- sellschaft bei Ausführung fast sämtlicher sonstiger großer neuer Babnanlagen im verflossenen Jahre durch Lieferungen mitbeteiligt war, war der Beschäftigungsgrad im Stamm- Werk befriedigend, obgleich zwei der für das Werk Wichtig⸗ sten Bahnverwaltungen mit Beschaffungen im Jahre 1921 ganz zurückhielten. Neben dem Eisenbahnbedarfswerk ar⸗ beitete die Apparatebauanstalt ohne Unterbrechung während der Berichtszeit in gleich günstiger Weise. Die NMaschinen- fabrik für Hartzerkleinerung hatte ebenfalls— insbesondere gegen Ende des Geschäftsſahres— eine befriedigende Be- schäftigung. Die Oberrheinische Industriegesellschaft Joseph vögele u. Co., Mannheim, welche den Auslandsverkauf der Produkte in Händen hält, hat durch Uebermittlung laufender Aufträge die Verbindung mit den Abnehmern im Auslande aufrecht er- halten, wWobei derselben 34 Vertretungen an allen Haupt- absatzplätzen des Kontinents und in Vebersee zur Seite stan- den. Im Inlande wurden 14 Hauptvertretungen unterhalten, auch wurde zur Erleichterung des Verkehrs mit dem Käufer- kreis im Rheinland ein eigenes Büro in Püsseldorf errichtet. Die 7+ 1 Maßhnahmen, um den Maschinenpark auf der Hoöhe zu halten, wurden getroffen bezw. in die Wege geleitet. Zur Unterbringung von neuengaglerten Beamten Wurden so- Wohl im Werk selbst durch Umbauten neue Wohnungen ein- gerichtet, als auch durch Neubau weitere Wohngelegenheften Das Gleiche ist auch für das kommende Jahr eits ins Auge Um die erforderliche Zuteilung von Gartenland an Arbeiter für die nächsten Jahre in gut erreich- barer Nähe zu sichern, ist ein in Betracht kommendes Ge- lände auf Gemarkung Neckarauser worben. wodurch sich das Grundstückskonto dem- Vorjahre gegenſber um 300 000 er- Böht hat. Der⸗ fallt nunmehr 11,5 Hektar. Um den wachsenden Anforde- beschlossen, der Generalversammlung außer einer Ueber- weisung von 500 000 noch eine besondere, der Entwertung entgegenwirkende außerordentliche Zuweisung von weiter en 500 für diese Fonds vorzuschlagen. Zur Deckung des steigenden Bedarfs an Betriebsmitteln Ver⸗ Wurde eine Erhöhung des Aktienkapitals auf 16 MIII. 4 durch Ausgabe von 6 Mill. Vorzugsaktien ins Auge gefaßt, welche inzwischen in dem ersten Monat nach Ablauf des Berichtsjahres zur An Steuern, öffentlichen Abgaben und sozialen A du mußte im verflossenen Jahre ohne die Umsatzsteuern der kapitals, abgeführt bezw. in der Bilanz zurückgestellt wer- den. Von Fachverbänden gehört die Gesellschaft dem Verein deutscher Maschinenbauanstalten, Charlottenburg, dem Ver- band deutscher Hannover, und dem Verein deutscher Elsen werden die Ergebnisse desselben wohl einerseits davon ab- hängen, wie sich die schwebenden Verhandlungen über die alten, noch auszuliefernden Aufträge zu Festpreisen gestalten und inwieweit es gelingt, durch erhöhte Arbeitsintensität die Aurch den Frühjahrsstreik in der Metallindustrie eingetretene Minderproduktion auszugleichen. Immerhin hofft die Ver- waltung, auch diese e eee entsprechend überwin- den zu können. Die Höhe des Bestandes an neuen Aufträgen übersteigt erheblich den Auftragsbestand bei Beginn des Vorjahres. 8 Die Bilanz ist sowohl durch die Rheinische Treuhand- Gesellschaft.-G. in Mannheim als auch durch den Aufsichts- rat geprüft. Der Reingewinn beträgt 6, 03 Mill. 4(im Vor- jahr 3,7 Mill.). teilung vor: 1,1 Mill.& gesetzliche Reserve, 500 000 4 5% Grundidividende, 1 Mill. Reserve II, 1 Mill. Arbeiter- und Beamtenfonds, 1,5 Mill. 15% Superdividende, 637 500 Gewinnbeteiligungen und 295 279& Vortrag auf neue Rech- nung. In der Vermögensrechnung stehen zu Buch: Grundstücke und Gebäaude mit 2,63(.37) Mill.. Maschinen und Betriebseinrichtungskonto 843 368 ½(551 009), Dar- lehen-, Hypotheken- und Effektenkonto 592 657(873 844%0, Banken- Kasse- Wechsel und Debitorenkonto 12,97 Mill. 4 (4,36 Mill. 4)(Weshalb nicht getrennt2), Avale 365 485 . V.), Rohmaterlalien, Halbfabrikate 38,55 1 (20, 10) Mill. 4. Unter den Verbindlichkeiten stehen Mill.&, gesetzliche Reserve 500 000 4(500 000), Fonds für Betriebserhaltung 1(1) Mill., Kreditoren- und Bankkonto 26,15(64,28) Mill. 4, Steuerkonto 29 Mill.%(i. V.), Rück- lage für Talonsteuer 20 000(20 000), Zinsschein-Konto 182 137 4(i. V.), Beamten- und Arbeiter-Unterstützungs- konto 796 217(766 199).— Die 2. ordentliche General- versammlung findet— wie wir bereits mitgeteilt haben am 29. Juli 1922, vorm. 10 Uhr, im Sitzungssaale der Rhei- nischen Creditbank in Mannheim stat. N. P. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichs- bank und Post in der Woche vom 24. bis 30. Juli d. J. zum Preise von 1900 für ein Zwanzigmarkstück, 950 4 für ein Zehnmarkstück. Für ausländische Goldmünzen wer⸗ den entsprechende Preise gezahlt. Der Ankauf von Reichs- 5iIbermünzen durch die Reichsbank und Post erfolgt bis auf weiteres zum 40fachen Betrag des Nennwertes. Verband deutscher Diplomkaufleute e.., Berlin. Vom 29. Juli bis 1. August findet in Mannheim der Verbands- tag statt. Vorträge werden gehalten über nachfolgende Fragen: Der Verband deutscher Diplomkaufleute in Ver- ll 42 100 8 e Lceeeeeeebe.eAae.—— amte Geländekomplex der Gesellschaſt um- rungen an die Pensionskassen Rechnung zu tragen, wurde von 4 652 216.73, d. I. fast die Hälfte des Stamm- ereien. Düsseldorf, an. Was die 1n Aussichten des laufenden Geschäftsjahres anbelangt, s0 Der Aufsichtsrat schlägt folgende Ver- zu Buch: Aktienkapital 10(10) Mill.&. Obligationen 8(8) 8 rufseignungsprobleme und Arbeitswissenschaft(Prof. Pr. Peters), Probleme der schwebenden Finanzfragen(Prof. Dr. Altmann), Einige Streitfragen des neuen Angestelltenrecht (Prof. Dr. Erdel), Neuere Fragen aus der Verrechnung technik bei schwankender Währung(Prof. Dr. Mahlberg) Die Vorträge finden in der Handelshochschule statt. 10 Holzindustrie Josef Benz.-G. in Löffingen(Baden), Di Firma Josef Benz in Löffingen, Holzgroſflandlung, Sage und Hobelwerk mit Kistenfabrik, Kyanisler- und Imprägnie anstalt, wurde unter Mitwirkung des Bankhauses J. A. Freh in Freiburg in eine Aktiengesellschaft unter obiger Firn mit einem Kapital von 10 Mill. 4 umgewandelt. Grün 15 sind der Vorbesitzer und dessen Familienmitglieder. glieder des ersten Aufsichtsrats sind: Bankier Adolf Kre in Freiburg(Vorsitzender), Kaufmann Paul Schroth in Frt burg und Rechtsanwalt beim Karlsig Dr. Schmidt. Gleichzeitig hat die Firma 8 Mill. 5% 1% 102% rückzahlbare, hypothekarisch sichergestellte Obli 6* nen an das Bankhaus J. A. Krebs in Freiburg begeben, durch diplomatische Vertretungi zu 99% kfreihändig verkauft werden. Handlelsauskünfte Von amtlicher Seite wird uns mitgeteilt:„Die Zumehme seres Außenhandels hat zur wole daß die Anfragen. Abnehmern, Vertretern, Bezugsqueflen u. dergl. an die schen diplomatischen und konsularischen Vertretungen 22 dig wWwachsen. Diese Anfragen bringen, insbesondere bel 40 enkfernten Ländern, einen erheblichen Zeitverlust mit 2 Außzerdem entstehen dadurch auch Kosten, die nicht 40 erheblichf sind, da die deutschen Auslandsbehörden nach 5 neueren Bestimmungen für Handelsauskünfte Gebühren. rechnen müssen, denen die Friedensparität zugrundezul ist. Bei unserem Valutastand belaufen sich 4 halb die Gebühren in der Regel auf hunderte, manchmal 1 gar auf tausende von Papiermark. Die Interessenten sog es sich deshalb überlegen, ob ihnen die Anfrage, die— immer zu einem Erfolge führt, eine derartige Ausgabe en ist. Diese Kosten sowie auch in vielen Fällen den Zeine lust könnten die Anfragenden vermeiden, wenn sie sich u 1 der Auskunftsmöglichkeiten bedienen wollten, die ihnen ö Deutschland selbst zu Gebote stehen. Dazu gehört. „Deutsche Wirtschaftsdienst“ G. m. b. H. in Berlin, e straße 2, sowie die Zweigstellen des aud t, nã Urn⸗ für Außenhandel, deren es gegenwärtig sieben gi in Bremen, Flensburg, Hamburg, Leipzig, München, N l. berg und Stuttgart. Diese Institute verfügen über ein len weise sehr reichhaltiges Auskunftmaterial über das Aune Dazu gehören ferner die Handelskammern, denen eben 005 ein häufig umfangreiches Material zu Gebote steht. Auch nen 4 in Deutschland bestehenden zahlreichen Exportvereine allgemeinen Verbände des Handels und der Industrie kön in vielen Fällen sachdienliche Auskunft geben.“ Deuisenmarkt Mannheim, 24. Juli.(.30 vorm.) Es notierten am sigen Platze(Geldkurse): Newyork 520, Holland 20 100, L don 2815, Schweiz 9800, Paris 4325. Newyork, 22. Juli. Die Reichsmark notierte bei 50775 schluß 0,1975(0,20%) cents, wWas einem Dollarkurs von 5 (493.83) A entspricht.* 935 New Lorkr, 22. Jun(u/8) bevisea. * 7 due Spanlen ladten 2, 2.„ Frankrelenh.40.37 Sohwolz 19.15 1128 4. Belglen.906.92[ Eagland.43.485] Deutschland.20 Waren und Märkie. Kaffee.(Wochenbericht der Firma Morris A. Hef 675 b.., Hamburg.) In der abgelaufenen Berichtswoche 90% sich das Geschäft in verzollten Partien weiter belebt. Fteruee wegunent erd fu eien Heng wWöchentlich Fixierung bestimmt wird, hat sich dem Stande des Doug Ssehr schnell genähert und der Konsum beginnt langsam 100 einzudecken. Auch am Hamburger Platz entwickelte 15 lebhaftes Geschäft in verzollten Kaffees, sodaß die Preigg% ausländischer Währung langsam anzogen. Brasilien mege teilweise etwas niedrigere Notierungen, ohne dafl Abschl 10 bekannt wurden. Heutige Notierungen je nach uuut Beschreibung bei einem Kurse von 2200„ für ein Schen Sterling: Santos(superior/extra-prime) 80—85, gewn Zentralamerikaner 100„ per 7 kg roh, unverzollt Freihafenlager Hamburg. Zollsatz vom 19. bis 25. Juli 1 vom 26. Juli bis 1. August 68.25 für ein Pfund Rohka Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 24. J0(VS) Funkdlenst.(Machdruok vorboten). Zuf. zus. e 81.87 2. Kaffee loko 10.20 b De Aürz Hal loko zas 10 — 20 2N August 8 0 ept. oOktober 0 Petrol. oases November 21.92 tanks Chicago, 22. Jull cugg) Funkdlenst.(achüruok verboten). 21. Welren Jui 113.— Roggen Dez. 83.48 82.— Sohmalz jull 11.50 11.50 nals 5 Sopt. 34.25 Sopt. 11.45 11.57 Pork Sopt.—.— nater 1 Dez. 37.25 Roggensept. 81.76 22 8 Sohwelne Sept. 64.25 8 Rlppen Sept. 11.— 11.40 Spook nledr. 10.50 10.75 höüchst. 11.50 11.75 Schiffahrt. * Von der Nheinschiffahrt. Bei dem andauernd ad0. gen Wasserstand können die Schiffe zwar voll abgel Werden, doch ist Festzustellen, daß der Verkehr unter Einfluß des holländischen Binnenschiffahrts- Streiks gen. gelassen hat. Auch Schleppkraft ist genügend vorhandel. * Euf. Chloago Westen Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Hanbarg Amell f Linie ist der Schnellpostdampfer„Resolute“ am 21. J Newyork angekommen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuli— Fogelstadſon vom Hatum emerkusde eteln 19. J 20 21. 22. 28. 21.— Lobpsterinse.. 449] 200 295 280 250 227/ Abene 20 ...... 4 3 2 386 250 achn 2%, Maxauu„„.15 604 38.86.77.68.56 NHachm. 7 „„„52.26.22.07 491.78 2• 77 0. Aln„„41 22 5 Kaudb 292.25 84Tĩũ 3. + Ub Kein 222222 23 340 200 Lach 6 vom Neckar: 7˙t Hannhem„480.21.10.6.82 4. 0 Vorm 7 Uor Rellbronn„„„„ 4 070.98 1. 100„.58 Vorm Windstil. Bedeokt.. 12.* 7 4 1 Wasserwüärme des Rheins am 24. Juli morgens 6 e e, Mannheimer Wetterbericht vom 24. Jull morgens 7 Unt. ween Barometer: 748,3 mm. Thermometer: 15,80 C. Niedrigste Temperat It 16,0 C. Hdchste Lemperatur gestern: 21, 4 C. den qm. Süd 2. Bewölkt.— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. as, M 8 General-Anzeiger, G. m. b.., Mannden 5, 9 Direktion: Ferdinand Heyme.— Veraatwortlich für Politik: J.. ., 4 N ngenheit und Zukunft(Diplom-Kaufmann W. Pfundt), Be- Reeeee Nue Maderno für Handel Nis Peterſen; für Feuilleton. Alfred für Lokales und den übrigen redaktionellen 75 Richard Schen für Anzeigen: Karl Füget. 9 Wrrnr—§+X[ö1J5ĩĩ⅛ L ¶¶QO A— uä—— rr ee yr 10 Mannheimer General-Anzeiger.(Mitfag⸗Ausgabe.) Monkag, den 24. Juli 1922 o nnfag Jahr Vorb 2 war — an e — auch gewa bvorm * 8 ——— Renn 8 A 185 Mina 1 bdes Ritz 3 2 Sek a Fru 2 Heidel fu rt 132 beim 40.2 Sek. 2. Waller. Mönus Offenbach 43. g. E. eee 44.6. In den zwei Läufen erzielte M. 57 it. erntwimmen är vereine ohne Winterhad 100 Mieter: 1. A. gt. Maigz.194 Min. 2. A. Weiß, S B. Hanau 1218. 8. ren ebs, S. B. Frankenthal.288. Auch bei dieſem Rennen 2 wegen der zahlreichen Meldungen 2 Lkufe nötig. N 00 hn wge 100 meter: 1. Jeniſch,.Cl. Avenn 324 Min. 2. L. Gropper⸗Nürnberg.272. 3. 3 Vbdiurch die bonnende Kämpfe bei allen Rennen.— Mannheims Jugend über⸗ legen.— Mannheim gewiunt 9 erſte Preiſe.— Nikar Heidelberg Lewinnt gegen Bayern Nürnberg die üddeutſche Waſferballmeiſter⸗ 85 Der Mannheimer Schwimmverein, der bei den ſüddeutſ Schwimmvereinen von jeher einen guten Ruf genießt, hatte dieſes baren muſtergültig. mmen. Es wurden . Schwimmern abgegeben. Von ganz Süddeutſchland hatten ſich die 5 Beſten eingefunden, um noch einmal ihre Kräfte vor den Deutſchen Meiſterſchaften zu meſſen. entſandt. ervorragend ſchnitten die Mannheimer Jugendſchwim⸗ nRerinnen und Jugendſchwimmer ab. Sie waren kaum du ſchlagen. Beſonders das ſtilreine, äußerſt ſchnelle Schwimmen Der jugendlichen ehoben werden. FLepflegt. Als Letzter einkam, ſo erbrachte er doch den Beweis, daß man bachmittag war kurz vor Beginn der giedergegangen, der aber bald aufhörte. Trotz der 525 Wetterausſichten mögen es am Nachmittag einige Tauſend Whurken ſein, die die Schwimmbahn umſäumten und die ſpannenden 85 pfe mit Intereſſe verfolglen. Am Samstag abend konnte Mannheim gleich bei dem erſten den zweiten Platz hinter Darmſtadt Jungdeutſchland belegen. Das Senior⸗Seiteſchwimmen über 100 Meter Rannheim als Zweiten mit ganz geringem Abſtand. Das Damen⸗ lugendſchwimmeit über 50 Meter holte ſich, wie ſchon erwähnt, K ſtaffe Fearbrücken, Zweibrücken und Worms mit 2 Längen ſiegen. Die nior⸗Kurze Strecke 100 Meter ſah Lichdi⸗Mannheim als guten eiten durchs Ziel gehen. wurde von der Mannheimer Mannſchaft überlegen vor Cannſtatt Saarbrücken gewonnen. Im 2. Seniorſpringen ſicherte ſich Punkten Vorſprung den Sieg. 8 Süͤddeutſ und Nür Nürnberg Mannheim weniger erfolgreich. Der Nachmittag konnte Mannheim 100 Meter wurde von der Mannheimer Mannſchaft überlegen 9 1 onnen. Das 3. Seniorrückenſchwimmen über 100 9 r war eine ſichere Beute von Kretzſchmar⸗Mannheim, Frl. Sieg erringen. In der Juniorenlagenſtaffel 4 K 100 Meter wurde NMannheim lugend⸗Seiteſchwimmen ſchwamm Trude Hagel⸗Mannheim mit Die Ergebniſſe der einzelnen Rennen waren: 7 nd D ffenbacher S. B..12,4. Darmſtadt geht von Anfang an in Füh⸗ ſtel. und gewinnt das Rennen mit großem Vorſprung. Offenbach 2 zurück. Bei 200 Meter verſchwamm ſich der Mannheimer. 1537• 820%4 Mi vor dem Ziel entſchieden wurden. irt 17—.22,0 Min. 5.20, Min. 2..B. Neuſtadt.20. 3. S. B. Mannheim klein Die Bruſtſchwimmerin Frankfurt ſichert ihrem Verein einen 8 u. Vorſprung, den die anderen Schwimmerinnen noch erheblich ne bergrößern 7 n. Wonnen. Wuan danmenjugendſchwimmen bel. 0 meeter:- 1. erdarlsrube.27. en gewinnen. Des B. fln Seddel, G n 728 die beſtes ge 46.19,8. Bei den beiden Läufen erzielte Wacker —— —3 eid S. P. Mannheim.25,4. In beiden Läufen lieferten ſich dach Fuegerae 4 mal 100 meter: 1. Gau 3. Damen ei m Wen M 8 Ul 2 er Haltu 55 Vahnmeyer fül 1 Der Sport vo m 9 Kreisſchwimmfeſt des Kreiſes/(Süddeuſchland) des Deutſchen 4 Schwimmverbandes ſchaft mit:0 Toren. die Austragung des Kreisſchwimmfeſtes übernommen. Die ereitungen im Schleuſenkanal, der idealen Schwimmbahn, Das Intereſſe der Mannheimer Sportswelt Auch von auswärts waren viele Schwimmer ge⸗ ſehr ſtark. m im ganzen 48 Meldungen mit über 500 Sehr gute Schwimmer hatte Bayern Die ſchönſten Rennen waren die verſchiedenen Staffeln. Mina Ritz⸗Mannheim muß hervor⸗ Sie ſchwamm nahezu 3 Sekunden beſſer als ihre Auch das Schwimmen der Alten wird in Mannheim Wenn auch der 55 Jahre alte Mannheimer Scherrer erin. in dieſem Alter noch ſehr gut ſchwimmen kann. Mannheim un im ganzen 9 erſte Preiſe. Am Samstag und Sonntag ittag war das Wetter verhältnismäßig günſtig. Am Sonntag ennen ein ſtarker Regen chlechten erſonen en der 2. Seniorſtaffel 3 X 100 Meter beliebig Sieberling⸗ Ritz⸗Mannheim. In der Damenjugend⸗Bruſt⸗ 4 X& 50 Meter konnte Mannheim ebenfalls vor Cannſtatt, Die Konkurrenz war hier beſonders Die DBamenjugendſtaffel beliebig 4& 50 Meter ſcharfer Konkurrenz E. Bahnmeyer⸗Mannheim mit 9 weite Tag wurde mit dem Vorrundenſpiel um die e Meiſterſchaft im Waſſerballſpiel zwiſchen Eßlingen nberg eröffnet. Nach zweimaliger Verlängerung konnte mit:2 Toren das Spiel gewinnen. Am Vormitlag war mit einem Sieg eröffnen. Die 2. Senjorlagenſtaffel konnte auch im Damenjugend⸗Rückenſchwimmen einen ſchönen hinter V. f. v. S. München Zweiter. Das Damen⸗ unden Vorſprung überlegen nach Hauſe. Erſler Tag: Seniorſtaffel 3 mal 100 Meber beſiebig: 1. Jungdeutſch⸗ armſtadt.44,8 Min. 2. S. V. Mannheim.55,6, 3. Senior-Seiteſchwimmen 100 Meter: 1. Po pp,.Cl. Mainz n. 2. Sieberling⸗S. V. lchten n.20,4. 3. Walther⸗ berg.21,2. Beide Läufe brachten ſcharfe Kämpfe, die jeweils Seniorbruſtſchwimmen 100 Meter: 1. Erber, Bayern 1907 2. Fauſt⸗Göppingen.23,6. Erber⸗Nürn⸗ innt das Rennen verhalten. amenjunjor-Cagenſtaffel 4 mal 50 meter: 1..Cl. Frank⸗ Mik gutem Vorſprung wird das Schwimmen ge⸗ M. Ritz SV. 4. Geyer⸗Nürnberg.28,6. Bei den 9 wamm beſonders der 39jährige Avenmarg ein wunder⸗ ennen. Im Endſpurt konnte er ſeinen Lauf ſicher gewinnen. 32 jucßſen Bruſtſtaffel 4 mal 50 Meter: 1..V. Mann⸗ 4 1 Min. 2. S. V. Cannſtatt.20,2. 3. S. V. Zweibrücken .S. B. Saarbrücken.49,8. Mannheim kann mit 2 guten junior-Seiteſchwimmen 50 Meter: 1. E. 5 Saaſtabt 48 Sek. 2. M. Reſchauer⸗Augsburg 52. El. Frankfurt 54. Frl. Heneka gewinnt das ihren überlegenen Stil 8 :e Kurze Skrecke 100 Meter: 1. Wacker, S. B. Schwaben 2. Lichdi⸗Mannheim.18,8. 3. Waltinger⸗ eneka, . Rennen 142 Min. art 1 5rb cenſchwimmen 100 meter: 1. Heberer, Sl. 22, Min. 2. Dauber,.V. Cannſtatt.22,4. 3. immer harte Kämpfe. 2. Gau 1. Längen gewonnen. 5 Meker: 1..V. Mann⸗ 2. S. V. Cannſtatt.36,8. 3. D. S. V. Saar⸗ rſt ſpannendem Jugendſtaffel in. Kamp mit 1½ bel. 3 U .44.8 Spabenic innne dieht mächtig los und gewinnt überlegen. burg.17.6, 4. Brenner⸗Ludwigsburg.178. —5 Sek. 28 91 es 95 Meter: 1. Schmidt,.V. Mainz Süddeutſche Meiſterſchaft in Waſſerball. eſa Das Schwimms 5 elberg 44. 3. Schröder, S. V. Offenbach Vorrunde Bayern Nürnberg—.. Eßlingen:2. Her 55 en der Jugend wure mit großem Eifer durch⸗ N M ſchön an und bringt den Ball gut nach! n. zuel. Seniorfprz ach kurzer Zeit kann Nürnberg durch ſchönes Zuſammenſpiel d rabron 6 2 neg e* Kenngott,.B. erſte Tor erzielen. Nach 5 750 gleicht 2 2furt 47 Punkte check⸗Stuttgart 58½. 3. Bitſch,.B. Dasſelbe Bild zeigt ſich nach der Verlöngerung. Nürnberg ſchi Nuntte Leikorſpringen; 1. E. das zweite Tor und Eßlingenn gleicht aus. Jetzt wird bis brt 352, 2 Laun-Dar ab Dahnmeyere MNannheim 45½ Entſcheidung geſpielt. Nürnberg kann durch ſchlechte De * Punk mſtadt 36 Punkte. 3. Bitſch,.V. Frank⸗ Etlinger Hintermannſchaft das dritte Tor und damit den ng au Mannheim 47.2 Sek., 2. L. Cilles⸗Worms 49.2, 3. Waller⸗ ruhe).10 Min., 2. Berges⸗Darmſtadt.11, 3, Worbertz⸗Heidelberg .11.2 Minuten. .39.4 4. Mannheim. Heidelberg gewinnt mit Handſchlag. gart.13.4 Min. 2. Gerard⸗Mannheim.13.2, 3. Virlinger⸗Frei⸗ hrt ſeine Sprünge mit wunder⸗ ringen. Nürnberg muß daher gegen Heidelberg zur Entſche mann i Skreckenlauchen 50 meter: 1. Rohleff⸗München 50 Meter 38.1 Sek. 2. Fornoff⸗Darmſtadt 42 Sek. 3. Epp⸗Mannheim Sek. 4. Freiländer⸗Mannheim 53 Sek. 5. Chriſt⸗Nürnberg 39% Sk. da Zweiter Tag. SBeniorſtaffel bel. 3 mal 100 Meter(Ehrenwanderpreis(Groß⸗ Misag von Heſſen). 1. Jungdeutſchland Darmſtadt.45 Minuten, 2. S. V. Karlsruhe.09.4, 3. S. V. Offenbach.11.4. Von Darmſtadt in überlegener Manier gewonnnen. Damen-Senjor⸗Rückenſchwimmen 100 meter. 1. K. (Nickar Heidelberg).42.6 Min., 2. H. Müller⸗Darmſtadt 3. E. Holzapfel⸗Heilbronn.54.4. Im Endkampf durch be Juniorſeiteſchwimmen 100 meter. 1. Schmied(B. f. v. s. Schu München).21, 2. Gerhard(.V. Offenbach).23.6, 3. H. Spenge mann⸗Heidelberg.23.8, 3. W. Geyer⸗Nürnberg.23.6, 4. R. Ba mann⸗Heilbronn.24.6. Das Rennen erforderte wegen der z reichen Meldungen vier Läufe. Die Zeiten ſind durchſchnit ſehr gut. Damen-Semor⸗Bruſtſchwimmen 100 Meter. 1. E. Bientzle⸗ Tannſtatt.41.6 Min., 2. E. Heigl(D..V. München).43.6, 3. Gädike⸗Saarbrücken.45.2. Frl. Bientzle gewinnt überlegen dur ihren einwändfreien Bruſtſtil. 8 Junior-Rückenſchwimmen 100 Meter. 1. Kauſtein⸗Fra .25.8 Min., 2. Chriſt(.V. 46 Nürnberg).28, 3. Fale(S. r.31. Bei den verſchiedenen Läufen erzielte Kauſtein di te Zeit. Jugend-Bruſiſchwimmen 100 Meker. 1. K. Orlemann⸗Darm⸗ ſtadt.30.6 Min., 2. K. Gärtner(Nikar Heidelberg).31, 3. Poz⸗ dena⸗Offenbach.31, 4. Wunſch(Neptun Karlsruhe).34.4. Senior-Schwimmen bel. 400 Meter. 1. Gropper⸗Augsburg .56.2 Min., 2. Berges⸗Darmſtadt.04. Von Gropper ſicher gew. Senior-Bruſtſtaffel 3 mal 100 Meter. 1. Bayern Nürn⸗ bereg.28 Min., 2. S. B. Heilbronn.43.4. Nürnberg ſchwimmt das Rennen überlegen nach Hauſe.* Jugend⸗Seiteſchwimmen 100 Meter. 1. Fendrich ⸗Ludwigs⸗ hafen.24 Min., 2. Angermüller⸗Mainz.24.3, 3. Ihrig⸗Darmf .25.2. Die Jugend lieferte ſich in den einzelnen Läufen har e Schälerſtaffel der Mannheimer Mittelſchulen 5 mal 50 Meter. 1. Realgyumnaſium, 2. Oberrealſchule, 3. Gymnaſium. 1 Jugend⸗Rückenſchwimmen 100 Meter. 1. Wunſch(Neptun Karlsrußhe,.24 Min., 2. See⸗Ludwigshafen.31.4, 3. Pozdena⸗ Offenbach.33.4. Der Karlsruher war den anderen Schwimmern ſtark überlegen. Damen⸗Junior-Bruftſchwimmen 80 Meter. 1. H. Gädike⸗ Saarbrücken 49.2 Sek., 2. Borngäſſer(Neptun Karlsruhe) 40.6, 3. eee 50.4, 5. Zimmermann⸗Wiesbaden 50.8. 2. Senior 1 Spurt knapp gewonnen. 5. eE lagenſtaffel 4 mal 100 Meter. 1..V. Mannheim klaſſe): .31.4 Min., 2. Nikar Heidelberg, 3. Offenbacher S. M. Junior-Bruſtſchwimmen 100 Meter. 1. Chriſt⸗Nürnberg(.V. 46).28.8 Min., 2. Ernſt⸗Mainz.326, 3. Schuſter⸗Frankent .33, 4. Thomae⸗Saarbrücken.33.4, 3. Müller⸗Nürnberg.3 Wegen der zahlreichen Rennen mußte hier in fünf Läufen ge⸗ ſchwommen werden. Jugend-Schwimmen beliebig 100 Meter. 1. Fendrich⸗Lud wigshafen.17 Mim., 2. Lichdi⸗Mannheim.18.4, 3. Orlemann Darmſtadt.21.8. Damen-Jugend-Lagenſtaffel 4 mal 50 Meter. 1..L Mann⸗ heim 307.6 Min., 2. S. B. Cannſtatt.22, 3. 1. Fr.⸗S.⸗Cl. Frank⸗. furt a. M. Weils Re Reltungs-Schwimmen. 1. Langohr Ludwigshafen 249.8 2. Becker⸗Offenbach.11.8. 5-Junior⸗Rückenſchwimmen 30 Meter. 1. Hely Mülker⸗ Darmſtadt 46.8, 4. Gädike⸗Saarbrücken 49.2. 5 Seniorlagenſtaffel 4 mal 100 Meter. 1..V. Karlsruhe glo .27.2 Min., 2..Cl. Frankfurt.29.8. Karlsruhe liegt zuerſt zurück. Der letzte Schwimmer holt ſchön auf und gewinnt das Rennen ſicher. Mit das ſchönſte Rennen des Tages. Schwimmen für Herren über 35 Jahre. 1. Greiner⸗Frank furt.26.4 Min., 2. Iſemann⸗Frankenthal.28.8. Hier iſt beſon⸗ ders das Schwimmen des 55jährigen Scherrer⸗Mannheim zu er⸗ wähnen. ri Damen⸗Schwimmen bel. 100 Meter. 1. Leuſer⸗Heidelberg .29.4 Min., 2. Cramer⸗Darmſtadt.32.2, 3. Holzapfel⸗Heilbronn .41.4. Zwiſchen Heidelberg und Darmſtadt harter Kampf, den die kräftigere Heidelbergerin zu ihren Gunſten entſcheiden kann. 3. Senior-Rückenſchwimmen 100 Meter. 1. Kretzſchmar⸗ Mannheim.28.38 Min., 2. Frank⸗Heidelberg.30.2. Die beſſere Technik läßt Kretzſchmar gewinnen. 1. Senior-Schwimmen bel. 100 Meter. 1. Gropper.07.2. Gropper geht allein über die Bahn. 2. Senior-Seiteſchwimmen 100 Mekler. 1. Kaufmann⸗gud⸗ wigsburg 1,17.6 Min., 2. J. Hiegler⸗Karlsruhe.20. Harter Kampfde zwiſchen Kaufmann und Hiegler, den der zähere Kaufmann gewinnt. Senior-Bruſtſtaffel 4 wal 50 Meler. 1. V. f. v. S. München 1 .43.2 Min., 2. Heilbronn. Schöner harter Kampf. München gewinnnt I knapp. 58 Damen⸗-Jugend⸗Bruſtſchwimmen 50. Meter. 1. Benſel-⸗Offen⸗ bach 45,8.2 Min., Waller⸗Offenbach 46.6, 3. Moll⸗Stuttgart 47.2, 4. Sohnius⸗Saarbrücken 48.6. Hier hatten auch wieder 29 Schwim⸗ merinnen gemeldet. e1 22•140 manns mes, An Damen-Jugend⸗Rückenſchwimmen 80 Meter. 1. M. Ritz⸗ Mannheim 47 Sek., 2. Löhlbach⸗Heidelberg 49.4, 3. Fiſcher⸗Cann⸗ ſtatt 49.8, 4. Abele⸗Mannheim 58.2. Juniorlagenſtaffel 4 mal 100 Meter. 1. N. f. v. S. Münc .52.6 Min., 2. Mannheim.06.6, 3. Heilbronn. Ermunkerungsſtaffel bel. 4 mal 50 Meter. 1. V. f. v. Mün⸗ chen.12.2 Min. 2. Mannheim.18.2, 3. Pforzheim. Senſor⸗Seiteſchwimmen 100 Meter. 1. Kaufman n⸗gudu burg.16.6 Min., 2. Lang⸗Frankfurt. Kaufmann ſchwimmt das ſehr gute Schwimmen von Lang 1 Sek. beſſer wie im vorh gehenden Schwimmen. Gau-Damen-Cagen⸗Staffel 4 mal 100 Meler. 1. 2. Gau III, 3. Gau IV. Damen⸗Jugend-Seiteſchwimmen 50 Meler. 1. Gau I.50, Rola — bach 50.2. 2 2. Kurze Strecke 100 Meter. 1. Bierhalter(.V. Karl 1. Nikar⸗Heidelberg 3..B. Mainz.47.8, Jugendlagenſtaffel 4 mal 80 meter. in., 2, Ludwigshafen.39.6, — 3. Senjor-Schwimmen beliebig 100 Meter. 1 Wacker Stutt⸗ 1 Hlantreten. Der Schiedsrichter Schneefu 5⸗Stuttgart war ſehr gut.! S 5 die eol eniwa erma 7 .44.4 1,4 Nroſe. Augur, Baltaſar, Burkus II, Dagobert, 60:10; 19, 22, 46:10 enritter, 3. Reiſterſchaft im Waſſerball mit:0 Toren. f ſe 75 R Heidelberger Tor bekommt wenig zu halten. werden, wie auf dem Fußballplatz, befällig auf⸗ der 5. Minute kann Heidelberg durch Müller das leg. Auf beiden Seiten werden verſchiedene Straf⸗ Kurz vor Halbzeit erzielt Müller für Heidelberg te Tor. Lohrmann hält alles, was auf ſein Netz kommt. ch nach Wiederbeginn hält Lohrmann einen ſcharfen Ball. Nikar Heidelberg gewinnt gegen Bayern Nürnberg die ſüddeulſchg 7 ezt von Anfang an mit ſcharfem Tempo ein. Lohs⸗ Seikg n nach Halbzeit ſchießt Link das dritte Tor für Heidel⸗ der 6. Minute ſendet dann Link⸗Heidelberg aus einem ſich Nikar wenee die 4 ler⸗ und Jugend⸗KNegatta in heidelberg. Es en. el. heften. Nit ½% Länge Hhn. lub 8 ge. ängen gewonnen. inger Betefligung aus. belberger College inheimer Vereine ſtatt. 3. Heidelberg.43; gewonnen. Schüler⸗Vi ſtrömendem Regen fanden in Heidelberg am Sonntag die d Jugendkonkurrenzen der Jugendruderer der Heidel⸗ Die Rennen zeigten teilweiſe zute Technik und die Kraft, über die die ſungen Leute . Es gab teilweiſe ſcharfe Kämpfe und ſchneidige End⸗ zenten Beifall ſanden. Die bis jetzt vorliegender Igt: Heidelberger.⸗C.; 2. Mannheimer.⸗E, Heidelberg gewinnt mit einer halben Länge un es Jahr den Wanderpreis der Stadt Heidelberg mit 1. Schüler⸗Vierer: 1. Heidelberger heimer.⸗C. Der Sieger geht mit einer Länge Vor⸗ 8 2. Schüler⸗Vierer: 1. Mannheimer berger.⸗G.; 3. Heidelberger.⸗C. Mannheim liegt in Führung und läßt ſich den erſten Platz nicht ſtreitig müberlegener Form können die Mannheimer den Sieg 3. Schüler⸗Vierer: 1. Wormſer.⸗G. R Heidelberg.50,4. Scharfes Rennen, das von Worma aſtenlänge gewonnen wurde.— Schüler⸗Zweier mit nn: 1. Heidelberger.⸗C.(zweite Mannſchaft); ger.⸗C.(dritte Mannſchaft). mgewonnen.— 4. Schüler⸗Vierer: 1. Heidel⸗ .08; 2..⸗G. Heidelberg.20; mit drei Längen ZJugend⸗Vierer fiel wegen zu geringer Mel⸗ Schüler⸗Vierer(Gigboot): Heidelberger n Alleingang in.75,6 über die Bahn. Zweite Ab⸗ 2. Rheinklub Alemannia Schüler⸗Vierer(Jugendklaſſe): 1. Heidel⸗ [lege.47,8; 2. Heidelberger.⸗C..48,4. Scharfer 1. Schüler⸗Vierer(Gigrenn⸗ jeidelberger.⸗C..28; 2. Mannheimer.⸗C..33,4. Jugend⸗Achter(Gigboot) fiel Zeiten:.39,8 und.45. erer(Jugend⸗ geht im Alleingang in.13 2. Jugend⸗Vierer(Gigboot) zweike Abteilung: Alemannia Karlsruhe(Edgar Dannecker, ecker, Otto Bernauer, Wilh. Düttler und am Steuer Erich 2. Frankfurter.⸗C..50,4. Scharfer ſpannender der ganzen Strecke. Karlsruhe gewinnt mit knapp einer Die ſonntägigen pferde⸗Rennen Berlin⸗Grunewald. donna, Mrs. Bunch, 2 5 Rekruten⸗Rennen. 15 C. v. Weinbergs Ausleſe(O. Schmidt), 2. orelle, 3. Revolu⸗ 2. Hilde, Müller 47.6, 3. Buck⸗Göppingen 47.8, Fernen; Parioli, Barharoſſa, Eleers, Neteeg58 Ge⸗ Czardas⸗Gretel, Falada, * Ferner: archiſt II. 10, 13, 1410. rt. ers tülheim. ndseck, Mark. 1II gr Ananas, ſch, Leuchtfeuer, Orchis. 55 000 Mark. nek), 2. Barde, 3. Kotik. askirſche, Protos. ch. 45˙000 Mark. acker, 3. Goldſtrom. Abbagia. ſſener Je 0 r: Pläswitz, inde, Eva, Bi h. 50 000 Mark. igat, 3. Föhn. Marion, Orch 1b Camelot. zargo. 41:10, 18, 37, 20:10. igs⸗Preis. Preis von Herdingen. 45 000 Mark. e(Hellmann), 2. Roſalinde, 3. lenſchieber, Sittard, Herrſcherin, Zarin, Sti Welcome Bliß, Jugendliche. 30 000 Mark. Iſabella, Medener Jagdrennen. Allah, Flilius, Schneewittchen. Brangäne, 2000 Meter. 1400 Meter. 2000 Meter. Prälat. 32:10; 18, 37, Ferner: Ferner: 2. Kiralhka, Käthi, Mülheim⸗Duisburg. ührorter⸗Rennen. 50000 Mark. 1200 Meter. Erſte Ab⸗ gänes Hexenkind(Broda), 2. Wolfram, 3. Coco. Maheſa, Gedinge, Ballon, Alarm, Standarte, Lucie. Zweite Abteilung. 1. Frau Rheins Popp⸗ ), 2. Marc Aurel, 3. Faſchingsfee. 2400 Meter. 1400 Meter. robe, 3000 Meter. 1. Friedheims Pad, Maharadja, 33:10; 16, 18, 45:10.— Kaiſer⸗ 1. Karaus Manſi Rosmunda, Alarid, erſchaum, Radiola, Contrahent, Traumdeuter, Favo⸗ id, Moralda, Veſtalin, Japs, Mineſtra. ugelbert⸗Fürſtenberg⸗Rennen. jels Chalzit(G. Janek), 2. Anakreon, 3. Ordens⸗ Luftihus, Soldau, Perikles, Axenſtein. 9. 5., 3 L.— Fabula⸗Rennen. niels Priorin(G. Janek), 2. Habanera ter:„Aſtarte, Fontalyca, Ceres. — Nickel⸗Ausgleich. 55 000 Mark. 1800 Meter. Heilkünſtler 5 (O. Schmidt), Ferner: „Congo II, Gemſe, Glückauf II, Campus. 22:10; igdrennen. 45 000 Mark. huja(R. Janek), 2. Valeriana, 3. Anne⸗ Lausbub, Trottel, edermann. 177:10; 81, 61, 89:10.— Kaiſer⸗ 1. Schmidts Lueille Ferner: Orilus, Rondo, Givet, Winds⸗ engarten, Draufgänger II, Kalmanczi, Parma. 72:10; 28, 50 000 Mk. 3700 Meter. 1. endula(Unterholzner), 2. Braſh, 3. Muſette. Ferner: Blumengala, Balte 42:10; 15, 14, 18:10.— Großer 100 000 Mark. zabotage(Fabel), 2. Edelgard, 3. Marasquino. Fer⸗ Feuersbrunſt, Renata, erner: 52:10 4. 20:10.— Ein⸗ nno⸗ 87 10; 16, 1. Geſtüt ol⸗ nſage, Ma⸗ 23, 40, und e zum 4. mal ein. Nürnberg kann an dieſem Ergebnis r ändern. Auch dieſes Spiel wurde von Schneefuß⸗ „trotndem es bedeutend ſchärfer als das Vorrundenſpiel dfrei geleitet. Mit:0 konnte ütſche Meiſterſchaft erringen. 89:10 65 000 Mark. 1600 3. Miß⸗ 144:10; 41, 100 000 Mark. 3000 1. Stall Fridericus, 3. Rend bonto, Monarda, Ra⸗ U Sain; 3300 Meter. 1. Wichard, Flore, 1. Geſt. Mud⸗ Volens, 48:10; 18, 15, 17:10.— Preis von Ober⸗ 1450 Meter. 99:10; 19, Harzburg 25 000 Mark. 22 000 Mark. 1000 Meter. 1. ebemann(Preisler), 2. Murtchen, 3. Elcorte. iſches Jagdrennen. 3200 Meter. 1. Schulte⸗Möntings Feld⸗ Nazeppa, 3. Waſſerturm. Ferner: Felmy, Salasey, att, Leichtſinn,, Silao, Wellenſchaum, Merkur Gar⸗ ida, Waldrun. ott. 50000 Mk, 2000 Meter. ach, 3. Trauerweide. Ferner: Endegut, Porphyr JI, Roſengarten, Blindgänger, 13, 13:10.— 1. Schmitz' Jrene Champagge, Geſt. 22:10. 1. s Wilde Roſe(Br., Schneider), 2. Uſed nem apad. 1 (gefallen). Meter. 18:10. Geſtüt 17510.— Girſewald⸗Rennen. Starpels Poeſie. Ferner: Porſimonia. 11.10; 11, 1. Argeſul(Hr. 14:10.— Harzburger Geſtütpreis. 1. Rothſteins Patella(Hr. Bech), Haus Breitenſträter⸗Preis, 30 000 Goltſchalks Potztauſend(Kukulies), 2. Mid⸗ 15/40.— Bad Harzburger Jagdrennen. 33 000 1. Poraks Salaniki(Thalecke), 2. Kiek in 22 000 Mark. v. Keller), X. 0 —4 8. Selte. Xr. 233. maunheimer Genueral · Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Montag, den 24. Juf 1922 N 22 5 N 5 1 2 1 klei Haushalt Fbrre am Dienstag. den 25. Juli a 1 121 Linderkräulein iädeben e 58 Plerbednechte für Sanbwielſchaft ledig. Melker, Od. Schweste 1 f Viehfütterer, ältere Dreher, Fräſer, Stoßer, Hobler, oder alleinſtshende Fran odes 5 Anzeige. Hand- und Maſchinenformer, Kernmacher, Keſſel⸗ die etwas nähen kann, gegen hoh. 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